5 ꝛzan bei o gern? iedrig ſindl r Herren⸗ und der pfah mengen ſchoh gut angeſchrie rein noch ſeing n Bargeld be die Einkaußs⸗ rig! weil ſih rdem noch mi nicht üblichen lb ſind ſeim t deshalb aber zwirn ſo gern auch ſo gul Juun heim · O5-7 Zimmer gesucht liht ſofork Il. Aant k Gärage. Nr. 194 940 V ſes Blattes erbeien, 3 obilſien l rſtelt, 4½ 31 ., für 18 W 4 10 000.— RM urhn 3 3 0. reis 4 l. 3000.— RM., in „q zu verkaufen, Jobil. Almen. 250 V) häfte Verkäufe usw ofle zierverbrauch, ſſt ände wegen zum emacnten Fachleute wollen tr. 483B an die des HB richten. ſachen atserbeſti ch durch die uckerei 5542“ beföten ——— — Früh⸗Ausgabe A brüſfel u. Schrifneitun — 1— tl. 12mal. Bez e oft 1 die Beitung am Erſcheinen Lauch d. hoh. Gewaly 2 e R 3 1ozuseyrlpi, Srpwerir 354 21. Verl 4* Ausgabe à erſcheint w reiſ 3 oin; Buräh die 91 2,20 RM. leinſchl. 69 1 85 geld. Au Berſch. wuchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fre g51 enen Aneinn en Ebod, ewalode Elnzelverkout i ungsgebit 5 zuzugl. 42 0 Befteugeid. eitungsgebühr) zu eld. ind., bettebt ein Unſbr. auf Entſ igung. 9. Jahrgeing Dozidtemgenz oft +3— 20ebübz 5* 100 3 51. 8 1ell. oſtzeitun eſtell⸗ us monctl. 113 Kin. A. MANNHEIM 75 60 Pf. Mannheimer A Minineterseih— Tauttell 43 Pf. meterzeile 4 Pf. Die 4 rt. Mannheim. Usſchlie Nummer 257 etzinger und Heſchtlegücher Geri b13— Te— ungso richt 3 bafen a. Rb. 4960. Derlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 banner LLLIAIALILEi An Terite en: GSeſamtauflage: Die 12 12 Rilimeterzetle 15 Pf. Die 4f Millimeterzeile im Textteil abe: 1 Die 12geſpalt. Millimeterzeile Wf. Die 4geſpalt. 3 Bner Au 4— Die 12geſpalt. Milli⸗ 18 ahlung heim. Poſtſcheckkonto; Bfenn Freifag, 9. Juni 1939 . Eindeutige Erklärung Pierlots in der belgischen Kammer Agien gegen Politie der Heheimbündniie Engliſcher Handſtreich gegen den hemen/ Spitze gegen ztalien DNB Brüſſel, 8. Juni. Miniſterpräſident Pierlot gab am Don ⸗ nerstag während der außenpolitiſchen Kam⸗ merausſprache eine programmatiſche Erklärung lber die belgiſche Außenpolitik ab. Er wies einleitend darauf hin, daß es der 3 Hauptzweck der belgiſchen Außenpolitik ſei, den Krieg von belgiſchem Gebiet fernzuhalten. Bel⸗ gien ſei entſchloſſen, die Waffen nur gegen einen Angriff zu ergreifen, der unmittelbar die belgiſchen Lebensintereſſen berühren würde. Die einzige Kriegsmöglichkeit für Belgien be⸗ ſtehe daher in der Verteidigung des eigenen Landes. Belgien ſei entſchloſſen, alle ſeine Grenzen ohne Ausnahme und ohne Einſchränkung ſo⸗ wohl in Europa als auch in Afrika zu verteidi⸗ 4 gen. Belgien lehne von vornherein den Gedan⸗ len ab, im Dienſt einer Politik, die nicht aus⸗ ſchließlich belgiſch wäre, die Schrecken des Krie⸗ ges auf belgiſches Gebiet heraufzubeſchwören. Uhne Bündnisverpflichtungen Aus dieſem Grunde wolle es ſich nicht in Bündnisverpflichtungen einlaſſen, die die Ge⸗ fahr mit ſich brächten, daß Belgien in einem 4 Konflikt zu den Waffen greifen müßte, in dem die belgiſchen Intereſſen nicht auf dem Spiel flünden.„Wir wollen nicht, daß unſere Mit⸗ wirkung wegen einer zwiſchen zwei ausländi ⸗ ſchen Staaten an irgendeiner Stelle Europas entſtandenen Streitigkeit in Anſpruch genom⸗ men wird, die zu rechtlichen Verpflichtungen angerufen wurden, die mit unſerem Friedens⸗ willen in Widerſpruch ſtehen würden.“ Der Miniſterpräſident wies dann auf die Garantieerklärungen Englands, Deutſchlands und Frankreichs hin, die ſich auf die Verſiche⸗ kung der belgiſchen Regierung ſtützten, daß das belgiſche Gebiet nicht als Durchgangs⸗ gebiet oder Operationsbaſis für einen Angriff gegen einen anderen Staat be⸗ nutzt werden dürfe. Belgien habe Vertrauen in dieſe Garantien. perpflichtung zur Ehrlichkeit Pierlot ſetzte ſich dann mit den Begriffen „Unabhängigkeit“ und„Neutrali⸗ tät“ auseinander und erklärte, daß die bel⸗ giſche Regierung an dem Wort„Unabhängig⸗ keit“ feſthalten würde, da der Begriff der Neu⸗ tralität zweideutig ſein könnte. Belgien ſei im Kriegsfall zwiſchen anderen Staaten ohne Ver⸗ pflichtung, in den Konflikt einzugreifen oder nicht einzugreifen. Allerdings zwinge die Tat⸗ ſache, daß Belgien von den Erklärungen der Garantiemächte, es ſei von jeder vertraglichen Beiſtandsbindung befreit, Kenntnis genommen habe, und daß es ſeinen Unabhängigkeitswil⸗ len gegenüber allen Koalitionen bekräftigt habe, die moraliſche Verpflichtung mit ſich, ehrlich zu ſein. Das bedeute alſo, daß Belgien in je⸗ dem Konflikt, in dem das Leben des Landes, die Reſpektierung ſeines Gebietes und ſeiner Lebensrechte nicht auf dem Soiele ſtünden, eine praktiſche Neutralität(neutralité de fait) befol⸗ gen müſſe. Es bedeute ferner, daß Belgien nicht unter dem Deckmantel einer angeblichen Unabhängigkeitspolitik eine Politik der Ge⸗ heimbündniſſe verfolgen würde. Finnland erkennt Moskauer befahr Oslo, 8. Juni.(HB⸗Funk.) Die Blätter beſchäftigen ſich mit den Ver⸗ »handlungen zwiſchen England und der Sowjet⸗ union, im beſonderen mit den Forderungen Moskaus nach einer gegebenenfalls erzwun⸗ genen Garantie für die Oſtſeeſtaaten und auch für Finnland. In dieſem Zuſammenhang ver⸗ öffentlichen ſie ausführliche Erklärungen des finniſchen Außenminiſters vor dem Reichtag. „Aftenpoſten“ ſchreibt dazu: Finnland zur Wahruno ſeiner Unabhängiozeit entlchloſſen Nur jũr Belgiens Lebensineressen wird zu den Waffen gegriflen iſt ſich offenbar vollkommen klar über das Ziel der ſowjetiſchen Forderungen, nämlich daß es ſich für Finnland ſchließlich um Sein oder Nichtſein handelt und es eine aufgezwungene Garantie einfach als Angriff betrachten muß. Bedenkt man zudem, daß der„Prawda“ zu⸗ folge der letzte Moskauer Vorſchlag an London und Paris nur das Minimum der Forde⸗ rungen darſtellt, ſo läßt ſich nicht beſtreiten, daß mit der Frage der Aalandsinſeln eine ganz ernſte Situation im Entſtehen begrifſen iſt. Sogar das ſozialdemokratiſche Organ findet, daß die Sowjetpolitik eine gefährliche Tendenz verfolge. Sie behandle die kleinen Staaten von oben herab und mißachte ihren Wunſch und Willen, neutral zu bleiben. Frankreichs Deuck auf ondon 1Stär“: f. b. London, 7. Juni. Der Londoner liberale„Star“ gibt zu, daß die Entſcheidung des britiſchen Kabinetts, einen Sonderbeauftragten nach Moskau zu ſchicken, auf Grund eines Druckes von Paris erfolgt ſei. Frankreich, ſo behauptet der politiſche Korre⸗ ſpondent des Blattes, ſei ungehalten und fürchte, daß die Verhandlungen einſchlafen könnten. Aus dieſem Grunde nimmt das Blatt auch an, daß Strang, der Leiter der europä⸗ iſchen Abteilung des Foreign Office, auch von Außenminiſter Lord Halifanx ſelbſt auf der Fahrt nach Moskau begleitet Auch Haliſax wird nach NMoskau fahren werde(?). Botſchafter Maiſki hat Donners⸗ tag wiederum eine längere Unterredung mit Lord Halifax gehabt. Gomelin bei chamberloin EP London, 8. Juni. Der franzöſiſche Generalſtabschef Gamelin ſtattete in Begleitung von Lord Gort dem eng⸗ liſchen Miniſterpräſidenten Chamberlain am Donnerstagnachmittag einen Beſuch ab. Die Unterredung fand im Amtszimmer des Mini⸗ ſterpräſidenten im Unterhaus ſtatt; ſie dauerte 40 Minuten. Das Prinzregentenpaar als Gast Generalfeldmarschall Görings in der Schorfheide Prinzregent Paul, Generalfeldmarschall Göring und Prinzessin Olga fahren mit dem Jagd- wagen zum Wisent- und Elchzehege in der Schoriheide. Weltbild(M) John Bulls Spanien⸗ Ronto Englands„uneigennützige“ Freundſchaft ru. Berlin, 8. Juni. Das Handeln Englands auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen iſt nicht nur die Politik gewordene Konſequenz, ſondern dient dem Wohl der Menſchheit im allgemeinen und im beſonderen dem Glück Spaniens, dem die ganze liebevolle Sorge Englands ſchwerſten Stunden gegolten hat. So ungefähr müßte ein Menſch denken, der nach jahrelangem Aufenthalt irgendwo im Urwald zum erſten Male wieder die„Times“ lieſt, um ſich aus ihren Zeilen ein Bild von der britiſchen Spa⸗ nienpolitik der letzten Jahre zu machen.„Eng⸗ land hat ſteis während des Bürgerkrieges eine uneigennützige Politik getrieben, die ſowohl mißverſtanden wie lächerlich gemacht worden iſt“, ſo ſchreibt die„Times“ und fährt fort: „Zwiſchen Großbritannien und Spanien beſteht eine lange Tradition der Freundſchaft...“ Es iſt den Engländern als beſondere Gabe von der Vorſehung in die Wiege gelegt, heu⸗ cheln zu können und dabei ſelbſt an das zu glauben, was ſie anderen im Gegenſatz zu har⸗ ten Tatſachen weismachen wollen. Heute ſteht John Bull mit breitem Lächeln da, als wollte er ſagen:„Na, lieber Franco, wir haben es ja endlich geſchafft!“ Und geſtern noch ſcheffelte England mit vollen Händen ſeine Unterſtützung in das Lager der Roten, deren Ziel die Zer⸗ ſtörung Spaniens war. England hat ſtets In⸗ tereſſe daran gehabt, zu verhindern, daß ſee⸗ fahrende Küſtenſtaaten der britiſchen Stellung auf dem Weltmeer Abbruch taten. Trafalgar, Aboukir, die Vernichtung der ſpaniſchen Ar⸗ mada und die Beſeitigung der holländiſchen Seeherrſchaft ſind Zeugen dieſer Politik. In dieſer Linie lag auch die engliſche Politik wäh⸗ rend des ſpaniſchen Bürgerkrieges, die einzig und allein auf die Schwächung Spaniens ab⸗ zielte und in der roten Regierung den geeigne⸗ 185 Vorſpann für dieſes traditionelle Beſtreben ah. Aber heute iſt— in England wenigſtens— alles das vergeſſen. Dabei iſt es noch nicht allzu lange her, daß die Bezeichnung„Rebellen“ für die nationalen Truppen aus der britiſchen Preſſe verſchwand; es iſt noch nicht vergeſſen, daß ſich an der ſpaniſchen Nordküſte ſowohl wie im Mittelmeer Kriegsſchiffe unter dem Union Jack zwiſchen nationalſpaniſche Kanonenboote und deren Priſen legten, die den Roten Nah⸗ rung und Waffen bringen wollten. Bis zur letzten Stunde hat London die Blockade Fran⸗ cos als illegal angeſehen und unter dem Schutz ſeiner Schiffsgeſchütze die Fracht in die Mittel⸗ meerhäfen geleitet, die den Roten die Kraft gab, immer wieder den Sieg der Ordnung hin⸗ auszuzögern und die Herrſchaft des Schreckens oufrechtzuerhalten. Während Frankreich ſeine Zufuhr an Men⸗ ſchen und Material in ungehemmtem Lauf über die Päſſe der Pyrenäen leitete, hatte London die Unterſtützung über den Seeweg in der Hand. Leider wird ſich niemals feſtſtellen laf⸗ ſen, welche Ausmaße dieſe Zufuhr angenom⸗ men hat, denn nachdem Franco geſiegt hat, wird England ſich hüten, hierüber Material zu veröffentlichen. Ein winziger Ausſchnitt der Lieferungen iſt das Material, das Francos Truppen erbeutet haben. Aber ſchon dieſes in ſeinen ————— ——————————————————————————— ————————————————————————————————————— ——————————— 2—*——— ————————————————— ———————————————————————————————— Hathenkrerzbanner⸗ zeigt, daß die heute ſchamhaft verborgene Weſte John Bulls recht umfangreiche Flek⸗ ken aufweiſt. Der Anteil des britiſchen Kriegs⸗ gerätes wird in einer Liſte des erbeuteten Ma⸗ terials bis zum 1. Auguſt 1938 wie folgt ange⸗ geben: 4 Geſchütze, 47 ſchwere MG., 410 leichte MG., 3530 Gewehre, 1500 Schuß Artillerie⸗ Munition und über 9 000 000 Schuß Gewehr⸗ munition. nationaler Agenten über die britiſchen Schiffe, die Kriegsmaterial nach Rotſpanien geliefert haben. Nach der Ausſage der Schiffspapiere beſtand ihre Ladung durchweg aus Lebensmit⸗ teln oder Kohle. Was aber in Wirklichkeit in den Laderäumen ſteckte, zeigt die Ladung des vor Gibraltar aufgebrachten Dampfers„Sil⸗ via“, deſſen Fracht ebenfalls als Kohle dekla⸗ riert war. An Bord des Schiffes fand man u..: 6131 MG., 20 306 570 Schuß MG.⸗Mu⸗ nition, 10 7,5⸗Zentimeter⸗Kanonen, 35 033 7,5⸗ Zentimeter⸗Granaten, 99 8,1⸗Zentimeter⸗Mör⸗ ſer, 40 741 8,1⸗Zentimeter⸗Bomben; 7298 000 Gewehrpatronen, Kaliber 7,92, 4981 Mauſer⸗ gewehre und Karabiner 7,92; außerdem eine Fülle von Lafetten, Ergänzungsladungen, Zün⸗ dern, Erſatzteilen, Traggeſtellen und Lade⸗ vorrichtungen zu dieſem Material. Das iſt ein einziger Fall. Nun vermag man ſich einen Begriff zu ma⸗ chen von der Größe der Lieferungen, wenn man die Liſte der Dampfer durchſieht, die Rot⸗ ſpanien laufend verſorgt haben. Auch hier nur einen Ausſchnitt. Vom 30. April bis 20. Mai 1938— alſo in zwanzig Tagen— fuhren fol⸗ gende britiſchen Schiffe nach roten Häfen: „Farhan“,„Eſſex⸗Lance“,„Bramden“,„Bram⸗ hill“,„Fenja“,„Doverhill“,„Oranje“,„Stan⸗ wood“,„Lake Lugano“,„Stanfield“,„Sunion“ „Sheaff⸗Water“,„Menin⸗Ridge“,„Jeanne.“, „Maclaren“,„Bobye“,„Thorpeneß“,„Arletta“ „Belfaſt“,„Marklyn“,„Candleſton“,„Steſſo“ „Aylesbury“,„Bellwyn“,„Stancroft“,„Stan⸗ mouth“,„Sheaf Creſt“,„Rynanna“,„Arlon“, „Stamburn“,„Stanbridge“,„Latymer“,„Ham⸗ terley“,„Stamburn“,„Ravelſon“,„Pentridge⸗ Hill“,„Fredavore“,„Bramden“,„Bobye“, und eine ganze Reihe von britiſchen Geſellſchaften gecharterter Schiffe, die unter griechiſcher oder anderer neutraler Flagge rotſpaniſche Häfen anliefen. Eine Bilanz, die eine abſolut andere Sprache ſpricht, als die heuchleriſchen Worte der„Ti⸗ mes“, Zu dieſer handfeſten Einmiſchung in den ſpaniſchen Bürgerkrieg kommt jene moraliſche Unterſtützung, die britiſche Verbände und Or⸗ ganiſationen, Parlamentarier und Geiſtliche und— last not least— die britiſche Preſſe und die Nachrichtenagentur Reuter den Roten ge⸗ währten, die mit einem nicht abreißenden Strom von Falſchnachrichten und Entſtellungen die öffentliche⸗Melnung ihres Wirkungsgebie⸗ tes in einem Sinne unterrichteten, der nicht der Wahrheit entſprach, ſondern allein den bri⸗ tiſchen Intereſſen, die zu 100 Prozent auf der bolſchewiſtiſchen Seite lagen.„England hat ſtets während des Bürgerkrieges eine uneigen⸗ nützige Politik getrieben“,— wie ſie ausſah, beweiſen dieſe Auszüge aus dem Spanien⸗ Konto John Bulls. broßadmiral Raeder in Stuttgort Stuttgart, 8. Juni(HB⸗Funk) Großadmiral Dr. h. c. Raeder traf Don⸗ nerstag zur Teilnahme an der Jahrestagung des Deutſchen Auslandsinſtitutes in Stuttgart ein. Am Freitagmittag wird er auf der Haupt⸗ verſammlung das Wort nehmen. Nach der feſtlichen Kundgebung der Reichs⸗ theaterkammer am Montagnachmittag in den Räumen der Wiener Oper, über deren Verlauf und vor allem über deren Mittelpunkt, der Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels, wir bereits berichtet haben, eröffnete das Burg⸗ theater in Wien mit einer Maria⸗Stuart⸗In⸗ ſzenierung des neuen Burgtheater⸗Direktors Lothar Müthels die Reihe der Schauſpiel⸗ aaufführungen in der Reichstheaterwoche, die in den nächſten Tagen mit Shakeſpeares„Ri⸗ chard II.“, Goethes„Fauſt“ und Neſtroys „Einen Jux will er ſich machen“ fortgeſetzt werden. In der Maria⸗Stuart⸗Aufführung hatten die hervorragendſten Kräfte des Burgtheater⸗En⸗ ſembles Gelegenheit, ihren künſtleriſchen Bei⸗ trag zur Reichstheaterwoche zu liefern, wobei lediglich Käthe Dorſch als Gaſt in der Titel⸗ rolle das Experiment zugewieſen war, ſich in⸗ nerhalb des gut zuſammengeſpielten Enſem⸗ bles wirkungsvoll einzufügen. Schillers große Tragödie aus der engliſchen Geſchichte ſtellt für einen Spielleiter unſerer Zeit beſondere und zum großen Teil ſehr ſchwierige Aufgaben. Die großartige Verſchmelzung der Schillerſchen Konzeption vom politiſch⸗geſchichtlichen Drama und menſchlicher Tragödie erfordert einen zwei⸗ fachen ſchauſpieleriſchen und ſpielleiteriſchen Einſatz, der nur in den ſeltenſten Fällen dem Genius Schillers reſtlos zu genügen vermag. Es erwies ſich in der Wiener Aufführung die alte Tatſache der Schillerſchen Problematik für die deutſchen Bühnen der Gegenwart, die vor allem in einer für unſere Zeit nur noch ſchwer nachempfindbaren Ueberſpitzung der einzelnen menſchlichen Charaktere und auch der einzelnen Weſentlich wichtiger ſind die Aufzeichungen Veſtfalenfahet der fllien baede Die Erinnerung an die Kampſzeit wird wachgehalien Dk Berlin, 8. Juni. Mitte Juni wird, wie die NSK berichtet, unter der Leitung des Reichsorganiſationslei ters der NSDAp, Dr. Ley, die Fahrt der Al⸗ ten Garde der NSDApP ſtattfinden. Sie beginnt in Bielefeld und führt die Alte Garde in die · ſem Jahr durch den Gau Weſtfalen⸗Nord. Dieſe Fahrten der Alten Garde, die von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ins Leben gerufen wurden und deren Organiſation in den Händen ſeines Stabsleiters Simon liegt, haben ſich zu machtvollen Kundgebungen ent⸗ wickelt. In dieſem Jahr hat Gauleiter Dr. Meyer dafür geſorgt, daß die Altgardiſten nicht nur einen umfaſſenden Einblick in die Verhältniſſe des Gaues erhalten, ſondern auch die land⸗ ſchaftlichen Schönheiten und die wirtſchaftliche Struktur des Gaues kennenlernen. Bisher wurden die Gaue Heſſen, Sachſen, Thüringen, Heſſen⸗Naſſau, Oſtpreußen und Ko⸗ blenz⸗Trier beſucht. Den Teilnehmern ſoll die Fahrt der 600 Altgardiſten, die Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDApP ſind, Dank für unermüdlichen Einſatz und Anſporn für die weitere Arbeit ſein. Ueber den Sinn dieſer Fahrten berichtet Dr. Ley in einem Grußwort zur diesjährigen Weſi⸗ falenfahrt: Dieſe Fahrten ſind nun ſchon ein eiſerner Beſtand der Partei geworden und haben durch ihre aufrüttelnde innere Wirkung auf die Par⸗ tei und die Bevölkerung einen Platz in den Großveranſtaltungen der Partei erworben. Sie ſind keine Vergnügungen im früher landesüb⸗ lichen Sinn des Wortes. Ihr Ziel iſt, mitzu⸗ helfen, die Erinnerung an die ſchwere Kampf⸗ zeit im deutſchen Volk wachzuhalten und die ſchweren Jahre des Ringens um die Befreiung nicht zu vergeſſen. So bilden denn dieſe Fahr⸗ ten ein Bild der Treue, Schönheit und Würde. Die Fahne der Alten Garde, die vor zwei Jahren in einer alten Berliner Kampfſtätte vom Stellvertreter des Führers mit der Blut⸗ fahne Horſt Weſſels geweiht wurde, begleitet die Alten Gardiſten als Symbol der unerſchüt⸗ terlichen Treue auch auf dieſer Fahrt. Uneriräglicher öewerkſchaftsterror in Usfl Sir eik und Sabholageakte an der Tagesordnung DNB New Nork, 8. Juni. Einen tiefen Einblick in das verheerende Wirken der amerikaniſchen Gewerkſchaften gab eine Erklärung des Präſidenten des Clubs ausländiſcher Ausſtellungskommiſſare, Dr. Va⸗ naken, der ſich bitter über das ſchon beinahe er⸗ preſſeriſche Verhalten auf der amerikaniſchen Ausſtellungskorporation beklagte. Die Reibe⸗ reien mit der Ausſtellungsbehörde und das Verhalten der auf dem Ausſtellungsgelände Beſchäftigten ſei ſo läſtig geworden, daß ſich einſtweilen keine ausländiſche Regierung mehr an einer Ausſtellung in Aemerika beteiligen wolle. Die Behandlung durch die amerikani⸗ ſchen Gewerkſchaften und ſelbſt durch die Aus⸗ ſtellungsbehörde ſpotte jeder Beſchreibung. Vor allem beklagten ſich die ausländiſchen Ausſteller, die ihre eigenen Techniker und Künſtler mitgebracht hätten, darüber, daß die gezwungen worden ſeien, amerikaniſche Ge⸗ werkſchaftler einzuſtellen und voll zu bezahlen, obwohl ſie keine Hand rührten und nur herum⸗ ſtänden. Trotz bundesamtlicher Intervention verzögerten zahlloſe Streiks und Sabotageakte die Fertigſtellung der Ausſtellung. Die Ausſtellungsbehörde ſelbſt habe Be⸗ ſchwerden ohne Prüfung abgewieſen und be⸗ handelte die Regierungskommiſſare als Han⸗ delsvertreter und nicht als Vertreter ſouverä⸗ ner Staaten. kin ſchöner beronügungspark DNB Neuyork, 8. Juni. Die wiederholt Anſtoß erregenden unſittlichen Schauſtellungen im ſogen Vergnügungspark der Neuyorker Ausſtellung bildeten den Gegen⸗ ſtand einer lebhaften Ausſprache im Neuyorker Stadtrat. Dabei machte der demokratiſche Stadt⸗ rat Burke die Polizeibehörden, das Lizenzbüro und Bürgermeiſter La Guardia perſönlich für 6. Reichstheater-Festwoche in Wien Eröfinung der Schauspielaufführungen mit Maria Stuart (Vonunſerem Wiener Mitarbeiter) dramatiſchen Szenen immer leicht in Erſchei⸗ nung tritt. Es mag daher jeden Spielleiter immer wie⸗ der der Gedanke bewegen, Eingriffe vorzuneh⸗ men, die zwar auf Koſten der Werktreue ge⸗ genüber dem Dichter, aber zugunſten der le⸗ bendigen Gegenwartswirkung der jeweiligen Aufführung gehen. In der Wiener Aufführung iſt die Entſcheidung Lothar Müthels zu einer völlig werktreuen Aufführung geſallen. Unter ſparfamer Ausnutzung aller theatraliſchen Möglichkeiten der äußeren Repräſentation hat Lothar Müthel das ganze Gewicht auf die ſchauſpieleriſche Einzelleiſtung und das ſchau⸗ ſpieleriſche Zuſammenſpiel gelegt. So halten ſich auch die Bühnenbilder von Rochus Gieſe im Rahmen einer zuchtvollen und ſtrengen Kühle, die vor allem das Düſtere untermalten und bei denen man manchmal mehr Tiefen⸗ wirkung und weniger Beſchränkung auf ein⸗ engende Fläche erwartet hatte. Käthe Dorſch als Gaſt gab der tragiſchen Kö⸗ nigin Schottlands weniger die verſchloſſene Herbheit und die leiderfahrene Tieſe echten weiblichen Gefühles, als eine vom eigenen Rauſch ihrer Sendung erfüllte Geſtalt, die ſie mit großem Aufwand an deklamatoriſcher und pantomimiſcher Kraftentfaltung überzeugend bis zum letzten Augenblick verfocht. Bei allem Ungewohnten dieſer Auffaſſung vermochte ihre ſtarke Perſönlichkeit einen Eindruck auszu⸗ ftrahlen, der von der theatraliſchen Wirkung her ſtark war, der aber innerhalb des Zuſam⸗ menſpieles des Burgtheater⸗Enſembles eine ge⸗ wiſſe Einſamkeit nie verlor. Ihre Gegenſpie⸗ lerin, die Königin Englands, Eliſabeth, war demgegenüber durch Maria Eis in einer Wei⸗ ſe verkörpert, die, wenn auch nicht einheitlich, ſo doch im Geſamteindruck klarer und gebän⸗ die ſkandalöſen Zuſtände verantwortlich. Stadt⸗ rat Burke forderte die Nachprüfung der Lizen⸗ zen, wobei er darauf hinwies, daß zahlreiche Konzeſſionäre die Nacktvorſtellungen und ähnliche Schamloſigkeiten nur deshalb be⸗ treiben könnten, weil die Lizenzbehörden die Geſetze nur läſſig handhabten. Burke erklärte ſchließlich, Laguardia könne, falls er den ſtädti⸗ ſchen Haushalt wirklich ausgleichen wollte, dies durch Eintreibung„angemeſſener“ Lizenzge⸗ bühren von den Konzeſſionären ſolcher gemei⸗ nen Vorſtellungen tun. Das fiebetau wieder geriſſen „Thetis“⸗Bergungsarbeiten unterbrochen DNB London, 8. Juni. Die Bergungsarbeiten an dem geſunkenen U⸗Boot„Thetis“ haben wieder eine neue Un⸗ terbrechung erfahren. Als man in der Nacht zum Donnerstag verſuchte, das U⸗Boot zu he⸗ ben, brach infolge der ſtarken Strömung das Hebetau. Man wird die Bergungsarbeiten jetzt ſolange einſtellen, bis ſtärkere Taue herbeige⸗ ſchafft ſind. VUerzicht auf die Bergung? Ep London, 8. Juni. Marineminiſter Lord Stanhope gab am Donnerstag im Oberhaus zu, daß möglicher⸗ weiſe auf die Bergung des Unterſeeboots„'The⸗ tis“ verzichtet werden müßte, wenngleich vor⸗ läufig mit einer ſolchen Entſcheidung nicht zu rechnen ſei. Der Miniſter erklärte, die mit der Bergung beauftragte Firma ſetze ihre Arbeiten fort. Ein Abbruch der Arbeiten werde höchſtens⸗ im Falle von Stürmen oder andere unerwarte⸗ ten Störungen beſchloſſen werden. digter von königlicher Haltung beherrſcht war. In der großen Szene der Begegnung der bei⸗ den Königinnen ſank die klaſſiſche Tragödie ein wenig zum naturaliſtiſchen Problemſtück herab, in der dem Prinzip des Weibes vielleicht mehr nachgegeben wurde, als von zwei Königinnen Englands füglich erwartet werden kann, Die auch ſchon durch Schiller bedingte Zwieſpältig⸗ keit der beiden führenden Frauengeſtalten wur⸗ de in erſtaunlicher Geſchloſſenheit überſtrahlt von der Darſtellung der männlichen Figuren des Dramas. Hier hatte das Burgtheater in Fred Hennings, Heinz Woeſter, Raoul Aslan, Helmuth Kraus, Fred Liewehr, Felix Steinböck, um nur die wichtigſten ſie e nennen, ſeine beſten und bewährteſten Krä herangezogen, die jeder für ſich und auch in ihrem kontraſtreichen Zuſammenſpiel den gan⸗ zen Abend mit jenem echten Schillerſchen Geiſt erfüllten, von dem her allein aus die Zeitloſig⸗ keit einer großen Dichtung und eines organiſch gebauten Dramas erſchütternd ergreift. Die mit großem Beifall aufgenommene Auf⸗ führung, die ſchon in ihrer Spieldauer und noch mehr in ihrer geiſtigen Konzentration von Schauſpielern und Zuhörrn Außerordentliches verlangt, erwies ſich als deutliches Zeichen für die gärende und bei aller Problematik frucht⸗ bare Situation des gegenwärtigen deutſchen Bühnenſchaffens. Sie mag dahingehend zuſam⸗ mengefaßt werden, daß der vielfache Mangel an ſchauſpieleriſchen Einſatzmöglichkeiten im zeitgenöſſiſchen Bühnenſchrifttum naturnotwen⸗ dig auch zu einer unſicheren Haltung in der Geſtaltung klaſſiſchen Gutes des deutſchen Na⸗ tionaldramas führt. Die Ueberwindung dieſer Unſicherheit wird immer nur von einer Abkehr von der einzelnen ſchauſpieleriſchen Ekſtaſe und von einem trotz perſönlichkeitsbewußten küyſt⸗ leriſchen Gemeinſchaftsſinn kommen, der nicht nur beſonderer Zeitausdruck, ſondern zeitloſes Geſetz aller nachſchaffenden Kunſt iſt. Kurt Ziesel. MimummeneeeeeerizernrzrvirizurrzzkzzvitzaIzzzitzavizzritizarzxviIwainszuriiatizvikrzvrzzzzirzzrzrzzrizzvrzziiIzViiIzvunzvirizvirzzvirzzirziriizirIꝛzizzarizzvrkzszzzrzrizzvirizzvizzvnizzarrrsizvziiziziIztilzzinzzrrizsviizzziizvarzzvvsrzvvrzszizkszziiszizisziizszszzerzzvziizzzzizzarzzsszzszꝛziezizsziiizzszizzvizzrn. Zu allen Zeit Bewegung zwiſchen dem Deutſchen Reich und den bei⸗ den Staaten Eſtland und Lettland hat in der Welt ihren Eindruck nicht verfehlt. Da⸗ ran ändern auch nicht die Verſuche, die man aus naheliegenden Gründen in Paris un London macht, dieſe für die Einkreiſungspo⸗ litiker ſehr peinliche Tatſache des baltiſchen Neutralitätswillens zu bagatelliſieren. Im Foreign Office und am Quai'Orſay iſt man um ſo unangenehmer berührt, als die Unterzeichnung der Nichtangriffspakte bleibt ert. 47 2 Berlin durch die beiden baltiſchen Auß Auch der äuße miniſter zu einem Zeitpunkt erfolgte, wo 11— geht 05 Frage der Garantie der baltiſchen Staaten ene Reubelebun zum Kernpunkt des engliſch⸗ſowjetruſſiſche Gegenſatzes in den Verhandlungen um ein Militärallianz geworden iſt. Es iſt überaut merkwürdig, daß man in London und P her Kräfte, die und breitere Gr Dieſe nationalen in Preußen eine ris, wo ſeinerzeit die groteske Rooſevelt fünen, die ſie m Botſchaft mit großer Begeiſterung breitg der Lage geweſe treten wurde, nunmehr plötzlich ſehr indi⸗ lichen Notwendi⸗ gniert iſt, nachdem der Wunſch des amerika⸗ deutſche Aufgabe tender Pe: die nach Er de Befreiung v W chaft, ihre der inneren Zu den macht erfechtern des niſchen Präſidenten nach„deutſchen Fri densverträgen“ in einem bedeutungsvollen Gebiet Nordoſteuropas erfüllt wurde. Pariſer Blätter bringen dennoch das Kunſtſtück fertig, die Nichtangriffspakte des Reiches mit Eſtland und Lettland als man höre und ſtaune—„Beweiſe des d ſchen Expanſionswillens“ hinzuſtellen, weil es durch dieſe Pakte unmöglich geworden iſt, die baltiſchen Staaten zu entneutraliſieren und ſie in den Einkreiſungsring gegen das Glauben, beſtärk tskrieges, ſich entſchloß, die ni Deutſche Reich einzubeziehen. Der„Jour—— gibt ein Beiſpiel dieſer Verdrehungsku 3 mit der Behauptung, Deutſchland trachte un 5 0 2 ter dem„Vorwand“, die Unabhängigkeit ſei⸗ 5 e ner Nachbarn zu garantieren, vor allem da⸗ un—5 5 nach, ihnen eine Politik aufzuerlegen, die 5 den deutſchen Intereſſen völlig entſprech Das Blatt verſucht auf dieſe Weiſe, die vö lig freiwillige Unterzeichnung der Pakte durch die beiden Staaten als„auferlegt“ z verdächtigen, während im anderen Falle wenn ſich nämlich die beiden Staaten für di Einkreiſung hätten ködern laſſen— ein ſol cher Anlaß natürlich als Beweis der„kluge Einſicht“ gewertet worden wäre. In London werden die beiden Nichtan⸗ griffspakte von der Preſſe nur kurz wieder gegeben und kaum kommentiert. Der Ein druck iſt offenſichtlich derart peinlich un wird als ſo empfindlicher Schlag gegen di Einkreiſungsbemühungen, insbeſondere ge⸗ gen die Verhandlungen zwiſchen Londo und Moskau, empfunden, daß man lieb ſchweigt, als die eigene diplomatiſche Ni derlage zuzugeben. Auch ein ſolches„Echo iſt recht aufſchlußreichh In Polen, deſſen Weltmachtplänen bekanntlich di Städte Kowno, Riga und Reval als Vor, ſtädte von Warſchau vorgeſehen waren, hat der Abſchluß der Pakte inſofern peinlich b rührt, als es jetzt der polniſchen Diplomati nicht mehr möglich ſein wird, die baltiſche Staaten mit dem Hinweis auf die deutſche Gefahr einzuſchüchtern und vor den Wagen Warſchaus zu ſpannen. Wie überall im Lager der Einkreiſer hat in Warſchau nichts ſo ſehr unangenehm berührt, als die Tat⸗ ſache, anerkennen zu müſſen, daß Deutſch⸗ land wieder einmal einen Beweis ſeine aufrichtigen Friedenswillens gegeben hat. be es ſein ſol eſtens aufzubi⸗ ampfes gegen rres die dam zeitung in D ilich und in r und ſo die lsmeinung 1 nte, wobei G. beſchränkung; Die Tatſache, d “ die fünfte nten, kennzei rkung der Zei— Görres nach ten Gegners nur hältniſſe im Inne die Verfaſſungser Einzelſtaaten krit ganzen Wucht ſei Einheit Deutſchla iheitskriege G Da aber wir guem, und die Z dern, zuletzt 1 er„Rheiniſch⸗ gramm gegründe zu brechen und de zu dienen, verkö erſten deutſe tes, das mit der ichen und anſpr aufräumte und d iche Führungsar dienſt an der Ge⸗ neue, nur dem V lichkeit des Jour u einem neuen; Von den deutschen Bühnen Das unter Leitung von Generalintendant Hermanz ung wird zum Merz ftehende Danziger Staatstheater wird die iommende Spielzeit mit der Aufführung von Kleiſtz nittel, das aus „Hermannſchlacht“ in der Inſzenierung von Hermann erz eröffnen. Weiter vorgeſehen ſind dann anſchlie⸗ ßend die Hper„Tobias Wunderlich“ von Joſef Haat, die Komödie„Aimee“ von Heinz Coubier, die Lehat⸗ Sperette„Schön iſt die Welt“ und das Schauſpiel „Ifabella von Spanien“ von Hermann Heinz Ormer, Das Schauſpielhaus Breslau bringt am 11. 5 i Chriſtian Dietrich Grabbes Hohenſtaufentragoͤdie „Kaiſer Heinrich VI.“ in der Bearbeitung und Inſz nierung von Kurt Hoffmann zur Erſtaufführung. Toni van Eyck führt im Gautheater Reichenberg die Regie in Alois Johannes Lippls„Der Engel mit dem Saitenſpiel“, Zugleich ſpielt die Künſtlerin auch die Rolle der Suſanne. Generalintendant Alexander Spring von der Kölner Oper hat die dreiaktige Oper„Orſeolo“ dez italieniſchen Komponiſten Ildebrando Pizetti deutſchen Erſtaufführung für die kommende Spie angenommen. Heinrich Zerkaulens neues Schauſpiel„Brommy das am 22. September gleichzeitig in Dresden, men und Mannheim zur Uraufführung kommen wir üne Gemeinſchaft eugung drängt u llens dieſer Ge Beim„Rheiniſch ch die Perſönlick eſtaltet, ihr den Stimmführerin d lüßt. Görres hat eſſen die Idee der geſtellt und wünſe erſetzt durch einen gung entſprang ſ dem wahren Chai on als einer l ſenen völkiſchen? hanfangs wie v 14 10 ann ſſen: ſie wird vi on Flensburg, Hildesheim, Kiel, Konſtanz, Stettin in⸗ und Stralſund angenommen worden. Das Staatljche ingehenden volks er die geiſtige Gr liſchen Aufgabe fe keichen Wege wird olitiſche Abhandl deutſchen Freiheit den politiſchen Zu ſinnungsloſigkeit ſ ger Eifer gegen a eidenſchaftliches? ſeuerung von ir Eigenart und Wi chen Kräfte— ſin gbereitung zu pf, denen er noch weit 1 eilich ſind ſeit mittelalterlich m Geiſte de nde bleibt, am politiſche Schauſpielhaus Hamburg bringt das Werk, in d Mittelpunkt der erſte Admiral der deutſchen Flo Karl Rudolf Brommy, ſteht, am Tage nach der Ure aufführung mit Intendant Staatsrat Karl Wüſſten⸗ hagen in der Titelrolle heraus. Die Urſendung des neuen Werks hat der Reichsſender Frankfurt er⸗ worben. 4 Generalmuſikdirektor Karl Dammer, der fün Jahre lang am Deutſchen Opernhaus Berlin tätig war, wurde an die Kölner Oper herufen. Generalmukdirek⸗ tor Dammer verabſchiedet ſich von ſeiner bisherigen Wirkungsſtätte mit zwei Aufführungen der„Madame Butterfly“ am 7. und., Juni. Der Komiker und Darſteller Rudi Gfaller eine Operette„Pepi Sacher“ geſchrieben, die im ziger Operettentheater zur Uraëẽnfführung kommen w Die Merkurwaldbühne in Baden⸗Baden wird längerer Pauſe wieder eröffnet werden, In der von Anfang Auguſt bis Ende September gelangt an jedem Sonntagnachmittag Goethes„Iwhigenie“ in den n von Oberſpielleiter Rolf Gerth zur Auf⸗ Der Dichter Ludwig Finckh verlüßt Gaienhofen das en—— m in ſeine äbiſ eimät in der Re Stuttgart löerzuſtedein. Juni 1959 ——— Jag tangriffspakte und den bei⸗ ttland hat in verfehlt. Da⸗ uche, die man in Paris und nkreiſungspo⸗ des baltiſchen lliſieren. Im i'Orſay iſt rührt, als die riffspakte in iſchen Außen ⸗ folgte, wo die ſchen Staaten wjetruſſiſchen ngen um eine Es iſt überaus idon und Pa⸗ Rooſeveltſche rung breitge ⸗ ich ſehr indi⸗ des amerika⸗ utſchen Frie⸗ ſeutungsvollen wurde. dennoch das riffspakte des itland als— heiſe des deut⸗ zuſtellen, weil geworden iſt, tneutraliſieren ing gegen das Der„Jour“ drehungskunſt imd trachte un⸗ hängigkeit ſei⸗ vor allem da⸗ zuerlegen, die lig entſpreche. Weiſe, die völ⸗ ig der Pakte „auferlegt“ zu ſeren Falle— staaten für die ſen— ein ſol⸗ is der„klugen re. eiden Nichtan⸗ r kurz wieder⸗ rt. peinlich und jlag gegen die zbeſondere ge⸗ ſchen London ß man lieber matiſche Nie⸗ ſolches„Echol“ Der Ein⸗ akenzreuzbanner⸗ Freitag, 9. Juni 1939 bDie fünkte Großmacht 1325 Jahre„Rheiniſcher Merkur“ Zu allen Zeiten erfahren die großen politi⸗ ſchen Bewegungen ihre Anregung und Förde⸗ kung durch geiſtige Kräfte. Die Durchſetzung der Ideen bedingt allerdings immer eine ge⸗ ſchloſſene, einſatzkräftige Organiſation, die je nach ihrer inneren und äußeren Beſchaffenheit, ihrer Mächtigkeit und dem Vermögen, dieſe Ideen ganz in ſich aufzunehmen und zu geſtal⸗ ien, bis zum Ziele vorſtößt, in der Entwicklung fehen bleibt oder vor der Verwirklichung ſcheitert. Auch der äußeren Erhebung des Befreiungs⸗ leges geht die innere Erneuerung voraus, ene Reubelebung und Wiedererweckung völki⸗ und breitere Grundlage zu geben vermochten. Dieſe nationalen Ideen und Ideale vermochten in Preußen eine ſtaatliche Organiſation zu er⸗ füllen, die ſie machtpolitiſch durchzukämpfen in der Lage geweſen wäre. Aus einer eigenſtaat⸗ lichen Notwendigkeit erwuchs hier eine geſamt⸗ deutſche Aufgabe, die von einer Reihe geiſtig bedeutender Perſönlichkeiten getragen wurde und die nach Erreichung des äußeren Zieles, ber Befreiung von der napoleoniſchen Fremd⸗ herrſchaft, ihre Erweiterung in der Forderung naoch der inneren nationalen Einheit fand. Zu den machtvollſten und wirkungsreichſten Berfechtern des Freiheitsgedankens iſt Joſe Görres zu zählen, der aus einem fanatiſchen Glauben, beſtärkt durch die Erfolge des Frei⸗ heitskrieges, ſich zur Herausgabe einer Zeitung entſchloß, die nicht nur eine neue Epoche der deutſchen Tagespubliziſtik einleitete, ſondern die zuch mit einer enormen politiſchen Wirkung wei Jahre lang Stimmführerin des völkiſchen Billens und des einheitsſtaatlichen Gedankens war. Aus dem zu Beginn des Jahres 1814 auf Betreiben der preußiſchen Regierung gegrün⸗ beten„Kheiniſchen Merkur“, deſſen Auf⸗ gabe es ſein ſollte, alle Kräfte des deutſchen Weſtens aufzubieten und in den Dienſt des Fampfes gegen Napoleon zu ſtellen, entwickelte Görres die damals einzige unabhängige Ta⸗ geszeitung in Deutſchland, die zugleich volks⸗ tümlich und in weiteſten Kreiſen angeſehen war und ſo die Rolle des Mittlers zwiſchen Volksmeinung und Regierung übernehmen bnte, wobei Görres ſich ſehr wohl der Zen⸗ Ffurbeſchränkung zu erwehren wußte. Die Tatſache, daß die Franzoſen den„Mer⸗ kur“ die fünfte Großmacht gegen Napoleon nannten, kennzeichnet treffend die politiſche Wirkung der Zeitung, die noch erheblich wächſt, als Görres nach der Niederringung des äuße⸗ en Gegners nun auch die Ordnung der Ver⸗ die Verfaſſungsentwicklung in den deutſchen Einzelſtaaten kritiſch beleuchtet und mit der Polen, in ganzen Wucht ſeiner Sprache um die politiſche kanntlich die eval als Vor⸗ en waren, hat rn peinlich be⸗ en Diplomatie die baltiſchen if die deutſche or den Wagen ie überall im zarſchau nichts als die Tat⸗ daß Deutſch⸗ Beweis ſeinez gegeben hat. e— übhnen endant Hermang ater wird die ung von Kleiſts ig von Hermann d dann anſchlie⸗ von Joſef Haas, ibier, die Lehar⸗ das Schaufpiel in Heinz Ortner zt am 11. Jun nſtaufentragödie tung und Inſte⸗ aufführung. iter Wene „Der Engel mif Künſtlerin auch ring von dex „Orſeolo“ deß do Pizetti zur imende Spielzeit piel„Brommy“, i Dresden, Bie g kommen wird, ir Bühnen, u. a. onſtanz, Stettin Das Staatlſche Werk, in deſſen deutſchen Flotte, ge nach der Ur⸗ it Karl Wüſten⸗ Urſendung des Frantfurt er⸗ ner, der fün Berlin tätig war, Generalmukdirek einer bisherigen n der„Madame Gfaller 4 en, die im—* 4 ia kommen wird, aden wird nach n, In der Zeif nber gelangt an phigenie“ in den Gerth zur Auf⸗ Gaienhofen am t geworden war, der Nähe voß Einheit Deutſchlands ringt, um dem Geiſt der Freiheitskriege Geſtalt und Dauer zu verſchaf⸗ fen. Da aber wird er den Regierungen unbe⸗ guem, und die Zeitung nach und nach in allen Ländern, zuletzt 1816 in Preußen, verboten. Der„Rheiniſche Merkur“, der mit dem Pro⸗ gramm gegründet war, die Macht des Korſen Uzu brechen und der inneren Einheit der Nation Izu dienen, verkörpert zugleich den Typ des ſerſten deutſchen Geſinnungsblat⸗ Utes, das mit dem bis dahin üblichen kümmer⸗ chen und anſpruchsloſen Daſein der Preſſe gufräumte und den Anſpruch auf eine öffent⸗ liche Führungsaufgabe erhob. Aus dieſem Dienſt an der Gemeinſchaft entwickelte ſich eine heue, nur dem Volke verpflichtete Verantwort⸗ ächkeit des Journaliſten, die den Anſatzpunkt izu einem neuen Berufsethos bildet. Die Zei⸗ ung wird zum nationalpolitiſchen Führungs⸗ mittel, das aus bewußtem Geſtaltungswillen eine Gemeinſchaft zu einer politiſchen Ueber⸗ eugung drängt und das zugleich Ausdruck des Billens dieſer Gemeinſchaft iſt. Beim„Rheiniſchen Merkur“ iſt es ausſchließ⸗ Alich die Perſönlichkeit Görres', die die Zeitung heſtaltet, ihr den Auftrieb gibt und ſie zur Sümmführerin des völkiſchen Willens werden lüßt. Görres hat den ſonderſtaatlichen Inter⸗ eſſen die Idee der Reichseinheit entgegen⸗ geſtellt und wünſchte den abſolutiſtiſchen Staat Kerſetzt durch einen Volksſtaat. Dieſe Ueberzeu⸗ gung entſprang ſeiner klaren Erkenntnis von dem wahren Charakter der franzöſiſchen Revo⸗ lution als einer letzten Endes national gebun⸗ denen völkiſchen Bewegung, über den Görres ſich anfangs wie viele ſeiner Zeit hatte täuſchen laſſen: ſie wird von ihm unterbaut durch ſeine eingehenden volkskundlichen Studien, in denen er die geiſtige Grundlage ſeiner ſpäteren poli⸗ iſchen Aufgabe fand. Auf dieſem wandlungs⸗ keichen Wege wird Görres dann zunächſt durch politiſche Abhandlungen zum Stimmführer des deutſchen Freiheitsgedankens. Seine Kritik an den politiſchen Zuſtänden, an der Ehr⸗ und Ge⸗ ſmnungsloſigkeit ſeiner Zeitgenoſſen, ſein feuri⸗ ger Eifer gegen alle Fremdherrſchaft und ſein leidenſchaftliches Aufrütteln zur deutſchen Er⸗ heuerung von innen her— aus deutſcher Eigenart und Wiederbeſinnung auf die völti⸗ ſchen Kräfte— ſind Mahnung, Bekenntnis und Begbereitung zum anbrechenden Freiheits⸗ kampf, denen er dann in der Tageszeitung einen noch weit wirkungsvolleren Gehalt ver⸗ leiht. aus ſind ſeine ſtaatlichen Ideen befangen pon mittelalterlichen Vorſtellungen und leben flark im Geiſte der Romantik. Aber das Ent⸗ ſcheidende bleibt, daß es ihm dabei durchaus nicht am politiſchen Gegenwartsblick fehlt. Er ſcher Kräfte, die dem Befreiungswerk Antrieb Hhälmiſſe im Innern mitzugeſtalten unternimmt, Engliſcher fandſtreich gegen den Uemen Grenzstadt hesetzi/ Truppen jedoch vertriehen (Oroahtberlehfunseres Verfretere ln Rom) v. l. Rom, 8. Juni. Wie der Sonderberichterſtatter der„Ga⸗ zettadel Popolo“ aus Sanaa, der Haupt⸗ ſtadt des Jemen, berichtet, wurde das ſtrate⸗ giſch außerordentlich wichtige Vorgebirge Scheik Said an der Einfahrt zum Roten Meer in den erſten Tagen des Juni durch Truppen in Stärke von rund 1000 Mann mit moderner Artillerie beſetzt. Die Beſetzung wurde in aller Stille vollzogen, da Frankreich auf Englands Betreiben die angeblichen Rechte einer Marſeil⸗ ler Handelskompanie auf die natürliche Feſtung am Bab el mande geltend machen wollte. So⸗ fort nach der Beſetzung wurde Scheik Said mit kleineren Feſtungswerken geſichert. Wie der italieniſche Sonderberichterſtatter meldet, haben die britiſchen Militärbehörden des Protektorats von Jemen in offener Ver⸗ letzung der einſchlägigen Beſtimmungen des Zuſatzabkommens 3 des engliſch⸗italieniſchen Vertrages vom 16. 4. 1938 verſucht, die ſtrate⸗ giſch ſehr wichtige Stadt Szebua an der Weſt⸗ greuze des Jemen, ein Brückenkopf zur Haupt⸗ ſtadot des Jemen Sanaa, militäriſch in die Hand zu bekommen. Auf Betreiben des Chefs des Politiſchen Amtes in Aden, Oberſt Lake, wurde eine Expedition britiſcher Offiziere und Mannſchaften zur Beſetzung der Stadt Szebua mittels Transportflugzeugen entſandt. Der Zweck des Vorgehens war eine territoriale Ver⸗ bindung zwiſchen der britiſchen Kolonie Aden und der britiſchen Einflußzone im Hadramaut'⸗ mit Saudi⸗Arabien, herzuſtellen, um dadurch das arabiſche Gebiet von Jemen, das als ita⸗ lienfreundlich gilt, einzuſchließen. Das britiſche militäriſche Vorgehen löſte jedoch eine ſcharfe Reaktion des Imam von Jemen aus, der ſofort ein ſtarkes Expeditionskorps zur Ent⸗ ſetzung der uſurpierten Stadt entſandte. An⸗ geſichts der entſtandenen Lage hielten es die britiſchen Militärbehörden nicht für angebracht, ſich in militäriſche Auseinanderſetzungen ein⸗ zulaſſen, weshalb Szebua von den Engländern wieder aufgegeben wurde. fiampfgemeinſchaft dreier Mationen v. Ribbentrop ehrt die ſpaniſchen und die italieniſchen Offiziere Berlin, 8. Juni.(HB⸗Funk) Zu Ehren der ſpaniſchen und italieniſchen Offiziere, die aus Anlaß der Rückkehr der Le⸗ gion Condor in Berlin weilten, gab der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, am Donnerstag ein Frühſtück im Hotel Kaiſerhof. Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop begrüßte die Gäſte auf das herzlichſte und gedachte der Waffenbrüderſchaft zwiſchen den ſpaniſchen, italieniſchen und deutſchen Soldaten, die ſich beſtens bewährt habe und zu dem Glauben be⸗ rechtige, daß aus dieſer Kampfgemeinſchaft her⸗ aus eine immer tiefere Freundſchaft zwiſchen den drei Ländern erwachſen werde. Der ſpani⸗ ſche Botſchafter gab in ſeinen Dankesworten ſeiner Freude darüber Ausdruck, beim Reichs⸗ außenminiſter zu Gaſt zu ſein, deſſen Einſatz für den Aufbau eines nationalen Spanien im Londoner Nichteinmiſchungsausſchuß allen in ſteter Erinnerung bleiben werde. frampfhafie Königsbegeiſterung in Usfl Ein peinliches Telegramm mahnt an die Kkriegsschulden Neuyork, 8. Juni.(HB⸗Funk.) Die Ankunft des britiſchen Königspaares in Waſhington, der Hauptſtadt der ehemaligen britiſchen Kolonie Nordamerika, findet in der geſamten Preſſe der Vereinigten Staaten den ſtärkſten Widerhall. Der Ton der Kommentare ſchwankt zwiſchen heller Begeiſterung und freundlicher Reſerve, obwohl es angeſichts der Die„fanone von Ducrovnik“ Ein persõnliches Geschenk des Führers an Prinzregent Haul DNB Berlin, 8. Juni Außer den beiden alt⸗ſerbiſchen Geſchützen aus dem Wiener Heeresmuſeum, die der Füh⸗ rer anläßlich des Beſuches des jugoſlawiſchen Prinzregenten dem Königreich Jugoſlawien und ſeiner Wehrmacht zurückgegeben hat, hat der Führer dem Prinzregenten Paul als per⸗ ſönliches Geſchenk die ſogenannte„Kanone von Ducrovnik(Raguſa)“ überreichen und auf der Gärtenterraſſe des Schloſſes Bellevue auf⸗ ſtellen laſſen. 15%%„i 0 Das als Kunſt mittelalterlicher Geſchützgieße⸗ rei geltende reliefgezierte Geſchützrohr wurde in der Zeit türkiſcher Angriffe auf die damals venezianiſche Feſtung im Jahre 1524 von Meiſter Battiſta'Arbe gegoſſen und trägt das Wappen von Raguſa; es iſt ſeinerzeit aus einer privaten Waffenſammlung in den Beſitz des Germaniſchen Muſeums in Nürnberg gelangt, von welchem der Führer es vor einiger Zeit erwarb. Der Prinzregent hat die Kanone mit dem Ausdruck ſeiner Freude und ſeines Dankes entgegengenommen und dem Führer als Gegengabe ein altes Gemälde des deutſchen Meiſters Konrad von Kreuznach aus Frankfurt/ Main überreicht, das 1525 gemalt worden iſt und ein Bruſtbild des Vertreters des Handelshauſes Fugger in Florenz in pelz⸗ verbrämter altdeutſcher Tracht darſtellt. Der Führer auf dem Kuffhäuſer DNB Stolberg, 8. Juni Der Führer beſichtigte am Donnerstag den Kyffhäuſer und legte an dem neu errich⸗ teten Hindenburg⸗Ehenmal einen Kranz nieder. Anſchließend beſichtigte der Führer die Burg Kyffhauſen, wobei ⸗Gruppenführer General der Infanterie Reinhard die Ausgrabungs⸗ arbeiten erläutert. Ein Zeichen der deutsch-iugoslawischen Freundschaft Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorschlag des Generalfeldmar- schalls Göring angeordnet, daß zwei bisher im Heeresmuseum in Wien befindliche alte ser- bische Geschütze alst sichtbares Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit an das König- reich Jugoslawien und dessen Wehrmacht zurückgegeben werden. Die Geschütze werden am 17. Juni in feierlicher Form vom deutschen Militär- und Luftattaché in Belgrad Se. Majestät König Peter II. übergeben werden. Weltbild(M) iſt kein Phantaſt und Utopiſt; und als politi⸗ ſcher Kämpfer mußte er ſchließlich ins Ausland gehen, um ſich nach der Herausgabe ſeiner Schrift„Teutſchland und die Revolution“ ſei⸗ ner Verhaftung durch die Reaktion zu entziehen. Seine tagespolitiſchen Aufſätze im„Rheiniſchen Merkur“ aber haben eine überzeitliche Bedeu⸗ tung und Wirkung durch den Geiſt ihres Ver⸗ faſſers erlangt. Der„Rheiniſche Merkur“ zeigt Görres auf dem Höhepunkt ſeines Schaffens, nicht nur was die politiſche Wirkung anbelangt, ſondern auch was die Be⸗ deutung der von ihm verfochtenen Ideen für die völkiſche Erneuerung angeht. Er ſteht da⸗ mit an der Wende einer Zeit, die wie kaum eine vorher von nationalen Hoffnungen erfüllt war und die Möglichkeiten eines geeinten Deutſch⸗ land in ſich trug. Die leidenſchaftlich verfoch⸗ tenen Ideen ſcheiterten damals an der politi⸗ ſchen Wirklichkeit und an der Schwäche der Re⸗ gierenden; ſie haben damals auch nicht die machtpolitiſche Organiſation gefunden, die ſie durchzuſetzen imſtande geweſen wäre. Günther Scholz. unbezahlten Kriegsſchulden und der neuen Pa⸗ läſtinapolitik auch an vereinzelten Mißklängen nicht fehlt. „Journal American“ ſchreibt, der Welt größtes Imperium bemühe ſich heute, in einem kritiſchen Augenblick ſeiner Geſchichte, nachdrücklich um die engere Freundſchaft und Zuſammenarbeit mit der größten und reichſten Republik der Welt. Das Blatt behauptet dann, daß hinter dem Glanz der Begrüßungszeremo⸗ nie eine Note von größter weltgeſchichtlicher Bedeutung liege. Im Kongreß verlas der demokratiſche Abge⸗ ordnete Wheeney am Donnerstag unter ver⸗ einzeltem Beifall, hauptſächlich von republika⸗ niſcher Seite, den Inhalt eines an König Ge⸗ Zum verständigen und genugvollen Rauchen führt: ArTiKan 35 org im Weißen Haus gerichteten Telegramms, in dem er anfragt, was England hinſichtlich der Kriegsſchuldenzahlung an die Vereinigten Staaten zu tun gedenke(). Der demokratiſche Abgeordnete Barry gab eine formelle Erklärung ab, die beſagt, daß er dem am Freitag ſtattfindenden Kongreßemp⸗ fang für das Königspaar fernbleiben werde, da der Beſuch offenbar eine Teilaktion der bri⸗ tiſchen Propaganda ſei, um Amerika im Kriegs⸗ fall an England zu ketten. Ruſſell freigelaſſen Rooſevelt mußte nachgeben DNB Waſhington, 8. Juni Das Arbeitsminiſterium hat die Freilaſſung des vor einigen Tagen in Detroit unmittelbar vor der Ankunft des britiſchen Königspaares verhafteten angeblichen Führers der Iriſchen Republikaniſchen Armee, Ruſſel, gegen Kau⸗ tionshinterlegung angeordnet. Am Samstag wird das Ausweiſungsverfahren eingeleitet. Die Freilaſſung Ruſſells erfolgte, nachdem mehrere Kongreßmitglieder den Boykott des offiziellen Empfanges des Bundeskongreſſes für das Königspaar angedroht hatten, als Rooſevelt ihren Freilaſſungsappell abſchlägig beſchied. munters von Berlin abgereiſt Berlin, 8. Juni(HB⸗Funk) Der lettiſche Außenminiſter Munters, der zur Unterzeichnung des deutſch⸗lettiſchen Nicht⸗ angriffsvertrages nach Berlin gekommen war, —— 5 am Donnerstagabend die Reichshaupt⸗ tadt. Folgenſchwerer§lugzeugunfall DNB Frankfurt a. Main, 8. Juni. Am Mittwochnachmittag gegen 17.40 Uhr ſtürzte bei einem Uebungsflug ein Flugzeug der Luftwaffe über Gelnhauſen ab. Beim Auf⸗ ſchlagen auf das Dach eines Hauſes dicht an der Frankfurter Straße geriet das Flugzeug in Brand. Das Feuer griff auf 12 anliegende Häuſer über. Die dreiköpfige Beſatzung kam ums Leben. Von den Bewohnern der inzwi⸗ ſchen abgelöſchten Häuſer wurde niemand ge⸗ tötet, jedoch zwei ſchwer und 60 leicht verletzt. ————————————————————————————— 1 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 9. Juni Daläſtina-Problem duech das Oeißbuch nicht gelöſt Die Gegensãtze eher noch verschãrſi Von HProſ. Dr. Johann von Leers Als am 17. Mai die engliſche Regierung das neue Weißbuch über ihre Paläſtina⸗Politik veröffentlichte, da brachte dieſes an ſich nichts Neues. Erſt nach zehn Jahren ſoll ein, wie es heißt, unabhängiger jüdiſch⸗arabiſcher Staat geſchaffen werden, in dem die Juden nicht mehr als ein Drittel der Bevölkerung ſtellen werden. Juden und Araber ſollen an der Verwaltung beteiligt werden,— jedoch erſt, wenn Ruhe und Ordnung wieder hergeſtellt ſind. Dieſen Zeit⸗ punkt beſtimmt die britiſche Regierung. Fünf Jahre nach der Wiederherſtellung der Ruhe und Ordnung ſoll eine beſondere Körperſchaft mit der Ausarbeitung des künftigen Statuts für Paläſtina beginnen, doch ſollen England die „jeweiligen Erforderniſſe aus der ſtrategiſchen Lage“ zugeſtanden werden. In der Praxis heißt es einfach, daß Paläſtina weiter von Eng⸗ ein„Schwarzbuch'. land beherrſcht werden wird. Auch in dem„unabhängigen Staat“ ſollen die einzel⸗ nen Abteilungen der Regierung zwar von Arabern und Juden verwaltet werden, aber dem britiſchen Oberkommiſſar unterſtehen. Kein Unterſchied zur Londoner Konferenz Die arabiſche Preſſe nennt das Buch einfach Das hohe arabiſche Komitee, d. h. der Mufti Hadſch Emin al Hüſ⸗ ſeine, hat in ſehr kühlen Erklärungen das Weißbuch abgelehnt und feſtgeſtellt, daß es ſich in gar nichts von den Vorſchlägen auf der Londoner Konferenz vom Februar dieſes Jah⸗ res unterſcheidet. Beſonders ſcharf wenden ſich die Araber dagegen, daß noch weitere 75 000 Juden nach Paläſtina hereingelaſſen werden ſollen. Die Stellung des britiſchen Staatsſekre⸗ tärs für die Kolonien, MacDonald, im Unter⸗ haus war keine leichte; er verſuchte mit gro⸗ ßem Geſchick— er iſt in Wirklichkeit ein geiſt⸗ voller Mann—, ein ſehr geiſtloſes Elaborat, nämlich das Weißbuch, zu verteidigen. Bedeut⸗ ſam war, daß der Abgeordnete Croßley ſich ſehr offen für die Araber ausſprach und be⸗ tonte, daß die Mitglieder des Parlamentes gar keine Gelegenheit gehabt hätten, ſich über den' arabiſchen Standpunkt zu informieren, „und eine arabiſche Kontrolle der Zeitungen gibt es nicht. Es war unmöglich, auch nur einen pro⸗arabiſchen Brief in der„Times“ zu veröffentlichen, es gibt auch keine arabiſchen Finanzhäuſer in London, um die Politik zu be⸗ einfluſſen!“ Der Abgeordnete ſagte, es ſei keine anſtändigere und beſſere Organiſation in Eng⸗ land als der engliſche Zivildienſt.—„Und dieſe wären alle pro⸗arabiſch in ihrem Herzen und ſo dächte jeder Soldat!“ Lebhafte Judendienerei Die Stimme dieſes vernünftigen Mannes ging aber völlig unter in der großen Juden⸗ dienerei dieſer Sitzung. Der Abgeordnete Wil⸗ liams von der Labour⸗Party ſprach von den „Gangſtern des Mufti“, der Oberſt Wedgwood forderte geradezu die Juden auf, mit Waffen⸗ gewalt vorzugehen, denn das würde allein England imponieren: Die Beamten in Palä⸗ ſtina und die Maſſe der Offiziere in der Ar⸗ mee wären araberfreundlich, der wirkliche Grund dafür ſei eine Vorliebe für Leute, die aufſtehen und ihr Recht verlangen und ſchließ⸗ lich auch dafür fechten, ſelbſt wenn ſie für eine ſchlechte Sache fechten(), während die Juden die Engländer in Paläſtina abſtießen durch ihre Haltung, der Unterwürfigkeit und ihr Von Hans Sachs bis Siegiried Wagner Beendigung der Feſtwoche in Detmold „Die Meiſterſinger von Nürnberg“ ſind nach deen Willen Richard Wagners das Abbild der wahren Natur des deutſchen Volkes. Da iſt es nur ſelbſtverſtändlich, daß ihre volkstümliche Haltung immer wieder Begeiſterung erweckt. So fand auch die Detmolder Feſtaufführung der„Meiſterſinger von Nürnberg“ ein überwäl⸗ tigendes Echo. Profeſſor Leopold Reich⸗ weins überlegene muſikaliſche Führung und Dr. Hans Wiackelmanns farbig betonte Inſzenierung waren an dieſem Erfolg nicht weniger beteiligt als die ſtimmfriſchen Chöre und die Soliſten, von denen der Hamburger Carl Kronenberg als Sachs, Dheo Herr⸗ manns Pogner, Willi Schöneweiß“ Beck⸗ meſſer, Alf Rauchs Stolzing und Martin Kremers David beſonders hervorzuheben find. Clara Ebers vom Franlfurter Opern⸗ haus war ein zartes poeſieerfülltes Evchen und Elſe Schürhoff(München) eine kräftige Magdalene. Die andere Seite Alt⸗Nürnbergs wurde ie einer Veranſtaltung„Deutſche Volkskunſt“ in Alt⸗Nürnberg um 1550“ gezeigt. Goethes Ge⸗ dicht„Hans Sachſens poetiſche Sendung“, das Staatsſchauſpieler Erich Ponto ſprach, leitete fber zu zwei Spielen von Hans Sachs, dem „Kälberbrüten“ und der„geduldigen und ge⸗ horſamen Markgräfin Griſelda“, die von Otto Daube übertragen, eingerichtet, mit Muſit ver⸗ ſehen, inſzeniert und dirigiert war. Die Gri⸗ ſelda wurde von Marianne Wedemeier, einer jungen begabten Nachwuchsſchauſpielerin, mit echtem Gefühl verkörpert. An die Sachs⸗Spiele ſchloß ſich die Sakriſtan⸗Szene aus Sieg⸗ fried Wagners Oper„An allem iſt Hütchen ſchuld“. Unter der muſikaliſchen Leitung Werner Gößlings fand die von Hans Winckelmann humorvoll geſtellte Szene freudigen Widerhall. fortwährendes Flehen und Bitten um Gerech⸗ tigkeit.„Die Juden müſſen einſehen, daß die Sympathie und der Reſpekt der ganzen angel⸗ ſächſiſchen Welt denen gehört, die für Gerech⸗ tigkeit und gleiche Behandlung aufſtehen und nicht unabläſſig um Gnade bitten“.— Dann forderte dieſes famoſe Unterhausmitglied die Juden geradezu auf, auch ihrerſeits die Oel⸗ leitung in die Luft zu ſprengen, die das wichtige Erdöl von Moſſul durch Palä⸗ ſtina leitet. Lord Rothſchild ließ dann die Katze aus dem Sack und verlangte, England ſolle Pa⸗ läſtina einfach zur Kolonie machen— er gab damit zu verſtehen, daß man ja das Mandat beim Völkerbund aufheben laſſen, Paläſtina un⸗ ter direkte engliſche Herrſchaft ſtellen und die arabiſche Bevölkerung, die für ihr Recht kämpft, dann als Rebellen behandeln könne. Das Unterhaus nahm ſchließlich den Paläſtina⸗ Plan mit 268 gegen 179 Stimmen an— der Oppoſition gingen die Zugeſtändniſſe an die Juden noch nicht weit genug. die Juden nehmen den Ball auf Die Juden ſelber aber hatten inzwiſchen, aufgehetzt durch Herrn Weodgwood, alles zu einer rieſigen Demonſtration vorbereitet. Die „Jewiſhh Agency“ erklärte, das Weißbuch habe dem jüdiſchen Volk das Recht aberkannt, ſeine nationale Heimat in Paläſtina zu errichten,— obgleich dieſe Juden wiſſen müſſen, daß nur ein verſchwindender Bruchteil des jüdiſchen Volkes überhaupt in Paläſtina untergebracht werden kaun. Der ſtändige Delegierte der „Jewiſh Ageney“ in Genf, Dr. Goldmann, er⸗ klärte, die Juden würden mit allen Kräften die illegale Auswanderung fördern, die Ge⸗ ſetze eines ſogenannten autonomen Staates ſabotieren, ja Jabotinſki, der Anführer der radikalen Zioniſten⸗Reviſtoniſten und der Ir⸗ gun Zwai⸗Leumi, der„Jüdiſchen militäriſchen Organiſation“, ſchlug los; es gab am 18. Mai einen kurzen heftigen Judenauſſtand mit Streiks, Steuerverweigerung und Aagrifſen auf die britiſche Verwaltung. Allerdings ha⸗ ben die Juden ſich ſehr raſch wieder beruhigt; ihre Kraft liegt nicht gerade im militäriſchen Kampfe! Die Araber zum Kampf entſchloſſen Das Arabertum aber iſt jetzt entſchloſſen, nachdem offenbar in England überhaupt keine Einſicht zu erreichen iſt, den Kampf notfalls auf viele Jahre durchzuhalten. Man weiß wohl, wie die Araber von Paläſtina inner⸗ halb von 100 Jahren mit den größten ued be⸗ rühmteſten Kreuzheeren Europas ſchließlich fertig geworden ſind. Man traut ſich heute eine nicht geringere Kraft der Beharrung, der Zähigkeit und des Widerſtandswillens zu. Außerdem hat man die Juden durchſchaut. Heute erſt iſt den großen Maſſen des Araber⸗ tums zu Bewußtſein gekommen, wie völlig richtig Mohammed und der Kalif Omar— beide große Judengegner— das Judentum eingeſchätzt haben: Gerade die leitenden Köpfe des Arabertums werden immer mehr zu Trä⸗ gern ſchärfſter Judengegnerſchaft. In einem Interview, das der arabiſche Publiziſt M. Hamui in der Zeitſchrift„Geiſt der Zeit“ veröffentlichte, erklärte der Präſident des ſtän⸗ digen Ausſchuſſes zur Verteidigung Paläſtinas, Nabih al⸗Azma, einem amerikaniſchen Pro⸗ ſeſſor offen:„Das Mitleid und die Sympathie, die andere europäiſche Völker für die Juden zu beſitzen behaupten, iſt nicht aufrichtig. Wenn dieſes Mitleid wahr wäre und wenn das jü⸗ diſche Volk ſo kultiviert wäre und anderen zum Heil und Segen gereichte, ſo müßten die mit⸗ leidigen Völker die Juden ſchützen und ihnen Aſyl in ihrem Lande oder in ihren Kolonien Wie ſehr der Komponiſt Siegfried Wagner in ſeinem Schaffen in der Naturromantik der deut⸗ ſchen Landſchaft wurzelt, wurde in einer Mor⸗ genfeier deutlich, in der das Städtiſche Or⸗ cheſter Münſter i. W. unter der feinſinnigen Lei⸗ tung von Hans Rosbaud die Vorſpiele zum „Bärenhäuter“ und der, Heiligen Linde“ ſpielte. Dazwiſchen ſang Clara Ebers den Schlußgeſang der Agtes aus„Sternengebot“.— Der Aus⸗ klang der 5. Richard⸗Wagner⸗Feſtwoche war ein Feſttag des Bayreuther Bundes. Friedrich W. Herz os. Finale in Breslau Abſchluß des Schleſiſchen Muſikfeſtes Das Schleſiſche Muſikfeſt faßte bei ſeinem Abſchluß noch einmal alle Akkorde dieſer vier Tage in einem Soliſten⸗ und einem Sinfonie⸗ konzert zuſammen. Mit erleſener Ausdrucks⸗ kunſt und vollendeter Spieltechnik boten Pro⸗ feſſor Enrieo Mainardi und Profeſſor Elly Ney gemeinſam die-dur⸗Sonate Beethovens (Werk 69). Kammerſänger Julius Patzak ſang mit reichem Organ vier Schubert⸗Lieder, von Ernſt Auguſt Voelkel feinſinnig begleitet. Die ſchwungvollen Liebesliederwalzer von Brahms (Werk 52) wurden von den FMilnge Stim⸗ men Helene Fahrnis, Gertrude Pitzingers, Ju⸗ lius Patzaks und Profeſſor Driſſens— am Klavier Voelkel und Willy Koopmann— in idealer Gemeinſamkeit geformt. Das letzte Sinfoniekonzert der Schleſiſchen Philharmonie unter der überragenden Leitung des Generalmuſikdirektors Philipp Wüſt brachte vor dem mit Elly Ney errlich ge⸗ ſtalteten Es- dur-Klavierkonzert eethovens (Werk 73) und vor der gewaltig geſteigerten, in ihrer dramatiſchen Dynamik mitreißend er⸗ faßten„Siebenten“ Bruckners die Urauffüh⸗ rung einer ſinfoniſchen Ouvertüre von Heinz Roettger, die dank der konzentrierten Or⸗ cheſterſprache und der friſch durchpulſten Ge⸗ ſchloſſenheit lebhaften fand und dem ſchöpferiſchen, diſziplinierten Können des jun⸗ gen Kapellmeiſters an der Augsburger Oper das beſte Zeugnis ausſtellte. Dr. Heinz Bröker. geben. Aber die Völker, die wie Räuber oder Handelsgeſellſchaften ſinnd, wollen trotz allem ſcheinbaren Mitleid zur Rettung der Juden und zu deren Schutze keinen Fußbreit ihres eigenen Landes hergeben, auch keinen Fußbreit des Landes der Völker, die ſeit früheren Zei⸗ ten unter ihrer Tyrannei ſtehen. Die Koloni⸗ ſatoren geben keinen Pfennig von dem, was ſie in der Hand haben, ab, ſondern ſie wollen die Araber unterdrücken und deren Vater⸗ land den Juden geben. Wie könnt ihr wün⸗ ſchen, daß die Araber und die Juden zuſam⸗ mnenleben ſollen, da doch die Juden in das Land gekommen ſind, um den Acker der Ara⸗ ber zu kaufen und den natürlichen Reichtum des Landes auszunutzen, um dann einen neuen Staat auf den Ruinen des unſrigen zu gründen? die Juden klar durchſchaut Wenn in dem jüdiſchen Volk etwas Gutes ſteckte oder wenn es etwa ſeinen Gaſtländern aufrichtig diente, dann hätte es nicht das erlei⸗ den müſſen, was es in der Tat von den Völ⸗ kern erleidet, unter denen es lebt. Es hat einen Haß und eine Feindſchaft gegen die ganze Menſchheit, und ſein Beſtreben iſt nur darauf gerichtet, andere Völker an ihrem Beſitz, ihrem Charakter, ihren Grundſätzen und ihren Re⸗ gierungen zu ſchädigen. Sie wollen die Herr⸗ ſchaft über die Finanzen, den Handel und die Bodenſchätze. Das iſt es, was ſie verächtlich macht bei der geſamten Menſchheit. Nun frage ich, warum aſſimilierten die größten Völker Die Forderungen der Ein altes Kulturvolk, wie die Araber, mögen ſie auch heute allerlei nachzuholen haben, kann man auf die Dauer nicht als Kolonialbevölke⸗ rung behandeln. Als die arabiſchen Fürſten im Februar dieſes Jahres zur Londoner Konferenz fuhren, richteten die arabiſchen Studenten an den deutſchen Univerſitäten an ſie ein Tele⸗ gramm, das in ganz knappen Worten zuſam⸗ menfaßt, worum es dem nationalen Araber⸗ tum geht— und man wird wohl annehmen dürfen, daß Fürſten, die ſich dieſen Beſtrebun⸗ gen verſchließen, damit ſich ſelber die Zeit ihrer Herrſchaft ſehr erheblich abkürzen;— dieſe ara⸗ biſche Jugend forderte damals, wie es heute ihre Forderung iſt:„Laßt euch von London und den engliſchen Verſprechungen nicht einfan⸗ gen. Bewundert nicht die Kraft und die Macht Malerisches Mecklenburg Franz Huth ſchuf 20 Paſtellarbeiten Der Reichsſtatthalter und Gauleiter von Meck⸗ lenburg, Friedrich Hildebrandt, hatte den in Weimar lebenden Aquarell⸗ und Paſtellmaler Franz Huth damit beauftragt, in einer großen Arbeit die kulturellen Schönheiten des Landes Mecklenburg zu erſchließen. Nach einem knappen halben Jahre hat der Künſtler ſeinem Auftrag⸗ geber mehr als zwanzig Paſtellarbeiten über⸗ reicht, in denen ſich ein bisher unbekanntes Mecklenburg offenbart. Dem Künſtler ging es darum, Weſen und Eigenart des Landes Mecklenbura zu ergrün⸗ den, ſeine aroßen Baudenkmäler zu erfaſſen und ſeine Geſchichte lebendig werden zu laſſen. Da⸗ bei holt er das Seltene, das Einmalige hervor und läßt es in ſeiner ganzen Stimmung und mit allen Feinheiten auf uns wirken. Franz Huth hat nicht nur regiſtriert, was er ſah und entdeckte, er hat es erlebt und nun dieſes Er⸗ leben in ſeinen Werlken feſtgehalten. Wir begleiten den Maler in Schlöſſer, Mu⸗ ſeen und Kleinſtädte, ſehen Hohenzieritz, jenes Schloß bei Neuſtrelitz, in dem Königin Luiſe im Jahre 1810 die Augen ſchloß. Wir ſtehen in Stavenhagen, dem Geburtsort eines Fritz Reuter, im„Reuterzimmer“ ucd ſehen durch das geöffnete Fenſter auf die Kleinſtadt mit ihren winkligen, engen Straßen. Aus dieſen Kunſtblättern wird eine Mappe hergeſtellt, die in ganz Deutſchland verbreitet werden ſoll. Sie wird nicht nur den Beweis da⸗ für erbringen, daß man von einem maleriſchen Mecklenburg ſprechen kann, ſie wird zualeich Zeugnis ablegen von der hohen Kunſt eines deutſchen Malers. Ernst Klerch. Aquarelle wapdern durchs Reich Sonderſchau„Aus oſtmärkiſchen Ateliers“ in Wien eröffnet Die Sonderſchau„Aus oſtmärkiſchen Ateliers“, die in dieſen Tügen eröffnet wurde, gibt mit nicht die paar Hunderttauſend Juden, tro ſie jahrhundertlang unter ihnen wohnten? es nicht richtig, dieſe Tatſache mit dem ſchle ten und verderblichen Charakter der Juden in Verbindung zu bringen? Sind nicht Demo a- tie, Sozialismus, Kommunismus, Freiman⸗ rerei und dergleichen ſprungs, und ſind ſie nicht jüdiſches W das nichts anderes bezweckt, als die Schw chung der Perſönlichkeit und der Moral Völker, damit ſie, die Juden, die Möglich it haben, dieſe zu beherrſchen, und ſie vergeſſen zu machen, daß die Juden in ihrem Heimat⸗ land fremd ſind? Sie wollen ihr Vermögen dadurch ſchützen,— ihr Vermögen, von dem niemand weiß, ob auch ein einziges mit rechl⸗ lichen Mitteln erworben wurde.“ Britiſche Brutalität Man kann die Araber zu dieſer klaren kenntnis des Judentums nur beglückwünſchen. Und gegen dieſes tapfere, anſtändige Voll geht unter dem Beifall von Lord Rothſchild die bii tiſche Verwaltung mit Mitteln vor, die die wüſteſten Kongogreuel, die die Schandtaten im Burenkrieg und in Indien in den Schatten ſtellen. Verwaltung von dem Dorfälteſten die ſchriſh, liche Erklärung verlangt, den Aufſtand des na⸗ tionalen Arabertums zu verdammen und die britiſche Mandatsbehörde zu unterſtützen. 2 5 die in dieſem Gewiſſenskonflikt getriebenen Dorfälteſten dieſe Erklärung nicht abgaben, ging das britiſche Militär gegen die Dörſer Hallud und Beit Fajjar vor, die Dorfälteſten wandten ſich mit folgender Erklärung an Herm Chamberlain:„Die Männer und Frauen wer⸗ den getrennt, zuſammengetrieben und graufun mißhandelt. Die britiſchen Truppen machlen keinen Unterſchied zwiſchen Knaben und Grei⸗ ſen; ſie riefen nach Menſchlichkeit und Gerech tigkeit, die der Brite nicht kennt. Er kennt nur Kanonen und Gewehre. Die Männer ſtehen ſchon ſeit fünf Tagen unter den heißen Strah⸗ len der Sonne, als Speiſe bekommen ſie Peit ſchenhiebe und Gewehrkolbenhiebe! Viele ſinh nah am Sterben.„Das ſind“, ſo heißt es an Schluß,„deine Truppen, Miſter Chamberlaiſh der du gegenüber Berlin und Rom als ein Schaf und gegen Paläſtina als ein Löwe er⸗ ſcheinſt. Ihr niederträchtigen Briten ſeit ſichen, daß euer Reich bald zugrundegehen wird. jenem Tage werden wir euch mit gleicher W⸗ handlung begegnen. Geduld und Gott ſind um ſere Helfer gegen die Unterdrücker.“ flraber der Engländer, denn das Recht iſt auf unſerer Seite und Gott iſt groß. Die Araber kennen nur die Freiheit, ſie leiden keine Unterdrückm oder Tyrannei. Sie wollen nicht, daß ihre heh lige Heimat von ſchmutzigen Judenfüßen he treten wird! Religion, Geſchichte und Wün unſeres Volkes verlangen von uns den Kamh bis zur Erreichung der Freiheit und zur Beſeh tigung der jüdiſchen Schande. Wir, die arabiſch Jugend, erkennen nur die arabiſche Herrſchif in dieſem Lande an und fordern volle Unah hängigkeit für Paläſtina, Bildung eines arahi ſchen Reiches, Abſchaffung der Balfour⸗Dekli ration, Unterbindung der jüdiſchen Einwande rung und des Landverkaufs an Juden. Es gih nur einen einzigen Vertreter für Paläſtin und das iſt der Mufti!“ ausgewählten Blättern ein durchaus charaktei ſtiſches Bild der einzelnen Künſtlerperſönlichteh ten aus den verſchiedenen Gauen der Oſtmat Die Veranſtaltung wird zunächſt in Mügche dann in vielen anderen Städten des Reiche zu ſehen ſein. Am überzeugendſten wirken o herrlichen Aquarelle, würdige Ergänzunge einer in Oeſterreich ſeit mehr als einem Jaht hundert beſonders ſorgfältig gepflegten malen ſchen Tradition. Die umfanareiche Schau u faßt Landſchaften, Stilleben und Kompoſitioneh ſowie einige Plaſtiken. Neben Spitzenleiſtunge neben den Werken der beſten Vertreter oſtm kiſcher Gegenwartsmalerei ſtehen unbekann Namen mit ſchönen Blättern, die den Geſam durchſchnitt auf eine erfreulich hohe Stufe heben „Die Dorfsängerinnen“ in Rostock Neuaufführung einer Fioravanti⸗Oper Mit der Aufführung von Fioravantis„Dorß ſängerinnen“ erwarb ſich das Roſtocker Siadt theater das Verdienſt, eine der beliebteſte Opern der klaſſiſchen Opera buffa der Büßn wiedergeſchenkt zu haben. Zugrunde gele wurde die Neubearbeitung des Textbuche durch den Stuttgarter Kapellmeiſter Artur Haf ßig, deſſen Faſſung 1930 in München⸗Gladba uraufgeführt wurde. 4 Sie hat das ſehr konventionelle italieniſch Buch in eine anſprechende und dank flüſſige Verſen auch geſchmackvolleHandlung umgegoſſen die Gelegenheit gibt zu echt komödiantiſche Ausmalung der Situationen. Die ſtark in M zarts Farben und Melodienſeligkeit ſich ergehen de Muſik Fioravantis wirkt durch gefällig Soloarien wie gut gebaute Enſembleſätze. M kann ſich vorſtellen, daß die„Dorfſängerirnes unter ſeinen 77 Opern eine bevorzugte Stell einnahmen. Die Roſtocker Inſzenierung hatte echt ſinh ſpielmäßiges Gepräge. Am Pult ſtand Kapel meiſter Walter Frick. Unter den Soliſten rag beſonders Emil Siegert hervor. 9 Dr. Walther Egs 9 5 jüdiſchen Ur⸗ Im Bezirk Hebron hat die engliſche 4 3 Von ſt Morgen gen ſtieg ablãäſſig i im Zeni einem Ti ertrug m Durſt un nach Abk tete man Morgenſt Wolken ſ türmten rechnen 1 warte wi ter geben Eindring mitgeteilt nerstagve den hatte —— näher, un der Himr 13.30 Uhr und geger Himmel ſtrichweiſe Rauch. Sie die nikotinarn e r H vichtig„kü wieder eir —0 ſchlie un ie durch. Leider n nete, dem Feuchtigkei dies im Ji erforderlich nete Erdre auf, war hören des Das gro Mannheim dieſem Ja Rahmen ſt endgültig gelegt. Das lände am feuerwache Neu Wie wir Volksau am Samsta Reiſe durch auch in Me Bei dieſer und Propag⸗ fer der Bew⸗ erſter Linie Außerdem g Aufgab der Aufgaben d durchaus etn Gauſc ier in unſ⸗ neunzig Mä auf ſolchen? durchgeführt 3 r e s Gebiet 9. Juni 1030 zuden, trotzdem wohnten? A nit dem ſchlech⸗ der Juden in nicht Demokra⸗ nus, Freimau⸗ iſchen Ur⸗ jüdiſches Werk, ls die Schwü⸗ der Moral der die Möglichleit d ſie vergeſſen ihrem Heimat, ihr Vermögen ögen, von dem ziges mit recht⸗ eſer klaren Er, ſeglückwünſchen, ndige Volk geht thſchild die bi⸗ n vor, die die Schandtaten in den Schatten at die engliſche ſten die ſchriſt ufſtand des mu⸗ immen und die mterſtützen. A ikt getriebenen nicht abgaben, gen die Dörſet die Dorfälteſten ärung an Herm id Frauen wer⸗ 'n und graufan ruppen machten aben und Grei⸗ ſeit und Gerech“ .Er kennt nur Männer ſtehen nheißen Strah⸗ ymmen ſie Peit iebe! Viele ſinh ſo heißt es an r Chamberlain Rom als eiſß s ein Löwe er⸗ zriten ſeit ſichen, gehen wird. M mit gleicher Be⸗ id Gott ſind un⸗ icker.“ t iſt auf unſere » Araber kennen ie Unterdrückun ht, daß ihre heh Judenfüßen be chte und Würde uns den Kamff t und zur Beſei Vir, die arabiſch biſche Herrſchif ern volle Unab ung eines arabt Balfour⸗Dello ſchen Einwande Juden. Es gih r für Paläſtim mmmanee beeeeee chaus charakter ſerperf önlichkei⸗ ien der Oſtmart hſt in München ten des Reichel dſten wirken die ſe Ergänzungeh als einem Jahr epflegten malert eiche Schau m d Kompoſitioneh Spitzenleiſtungeh Vertreter oſtmüß hen unbekannte die den Geſamt hohe Stufe heben in Rostock ravanti⸗Oper oravantis„Dolß Roſtocker Stabl⸗ der beliebteſen zuffa der Bühne zugrunde geleg des Textbuchet ziſter Artur Hael zünchen⸗Gladbach nelle italieniſch d dank flüſſig lung umgegoſſen komödiantiſcher Die ſtark in Mo gkeit ſich ergehen durch gefälligt ſembleſätze. Miß dorfſängerinneſt orzugte Stellun hatte echt 1 ult ſtand Kapel⸗ en Soliſten ragt 45* 4 alther Eggert 4 5 dur „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 9. Juni 1939 Es gemůtterte Von ſtrahlender Bläue war auch wieder der Morgen des Donnerstags. Wie an den Vorta⸗ gen ſtieg das Queckſilber im Thermometer un⸗ abläſſig in die Höhe, und lange, ehe die Sonne im Zenith ſtand, lebten wir ſchon wieder in einem Tropentag. Man ſtöhnte über die Hitze, ertrug mit mehr oder weniger Gleichmut ſeinen Durſt und ſehnte ſich im übrigen mehr denn je nach Abkühlung. Vor lauter Trägheit beobach⸗ tete man kaum, daß im Südweſten in der elften Morgenſtunde ganz ferne am Horizont einige Wolken ſichtbar wurden, die ſich in die Höhe türmten und anzeigten, daß mit Gewittern zu rechnen war. Die Männer von der Wetter⸗ warte wußten übrigens längſt, daß es Gewit⸗ ter geben würde, denn ſie erfuhren von einem Eindringen feuchter Luftmaſſen und bekamen mitgeteilt, daß ſich in ganz Frankreich am Don⸗ nerstagvormittag ausgedehnte Gewitter entla⸗ den hatten. —— raſch kamen die Gewitterwolken näher, und nach der erſten Mittagſtunde wurde der Himmel im Südweſten blauſchwarz. Um 13.30 Uhr hörte man den erſten Donner rollen und geben 14 Uhr plätſcherte es munter vom Himmel herab. Allerdings ſpürte man nur ſtrichweiſe etwas von dieſem Gewitterregen, Rauchen „lllint-Tllhuke erhlltiich in Fachgeschüften denn es gab Stadtgebiete, in den nicht ein Tropfen Regen fiel, wäh⸗ rend es anderwärts für knappe zehn Minuten richtig„kübelte“. Für kurze Zeit gab die Sonne wieder ein Gaſtſpiel, dann beherrſchte wieder ein Gewitter mit ſtrichweiſen Regen die Lage, ** ſetzte ſich die Sonne wieder urch. Leider wurde auch dort, wo es kräftiger reg⸗ nete, dem Boden nicht die dringend notwendige Feuchtigkeit in ſolchem Maße zugeführt, wie dies im Intereſſe des Wachstums der Pflanzen erforderlich geweſen wäre. Das ausgetrock⸗ nete Erdreich ſaugte gierig jeden Regentropfen auf, war aber eine halbe Stunde nach Auf⸗ hören des Regens wieder vollkommen trocken. Das große Sommerfeſt der NSDaAp, Kreis Mannheim, wird— wie wir erfahren— in dieſem Jahre in noch weſentlich erweitertem Rahmen ſtattfinden. Als Termin wurden jetzt endgültig die Tage vom 15. bis 23. Juli feſt⸗ gelegt. Das rieſige Volksfeſt wird auf dem Ge⸗ lände am Adolſ⸗Hitler⸗Ufer hinter der Haupt⸗ feuerwache ſtattfinden. 4 Unseren Siebenbürger Sachsen ꝛum Gruß Deutsche Theaterkunst auf Vorposten Eine HB-Unterredung als Vorschau auf das heutige Gastspiel des Deutschen Landestheaters in Rumänien Im Zoge des Kkolturoustousches, den das Scorpfälzische Londesthecter vor elnigen Wochen mit einer Auslondsreise noch S jebenbürgen und dem Bonot eröffnete, ga- sner obgenblicklich das Deutsche lond esthecter in Rumänien in unserer engeren Heimat. röoumt und die Aufführung in Woördigung Das Monnheimer Noflonoltheofer hof inm för dieses einmolige Gostsplel in Mannheim zum heufigen freltog seine trodiſionsreiche Schillerböhne einge⸗- scher Koltur in den Ostmo rK-Zyklus einbezogen. ihrer Mittleroufgobe im Dienste volksdebt- „Als das Saarpfälziſche Landestheater nach unſerer emeanaen mit Gaukulturwart Kölſch und dem Weſtmarkpreisträger Möller bei uns in Siebenbürgen und im Banat auf Auslandsgaſtſpiel weilte“— erzählte uns Guſt Ongyerth, der Begründer und Leiter des Deutſchen Landestheaters in Rumänien, wäh⸗ rend unſerer HB⸗Unterredung—„da ſchlugen die Wogen der Freude über dieſen Beſuch aus dem Reich hochauf. Nicht weniger erfreut wa⸗ ren wir alle, im Gegenzug einmal ins Reich zu kommen, um dort mit den uns gegebenen Mitteln der Theaterkunſt den Volksgenoſſen im Mutterland etwas von unſerem Daſein ſagen zu können, ein Stück unſeres kulturellen Lebens offenbaren zu können, aus dem der heiße Atem unſeres deutſchen Weſens und die Atmoſphäre unſerer Siebenbürger Erde ſpricht“. * Und nun iſ dieſes kampferprobte Kultur⸗ inſtitut von ſeinem deutſchen Vorpoſten im Oſten erſtmals zu un's ins Reich ge⸗ kommen, wo es anfangs Mai in der Stadt des Auslandsdeutſchtums ſeine erſte reichsdeut⸗ ſche Vorſtellung zu einem aufſehenerregenden Großerfolg geſtalten konnte. Seither befindet ſich die Bühne der Siebenbürger Sachſen auf KdF⸗Gaſtſpielreiſe im Gau Saarpfalz. Nach einem eintägigen Abſtecher in die alte Ribe⸗ lungenſtadt Worms verließ ſie am geſtrigen Abend den ſaarpfälziſchen Gau mit einer ge⸗ feierten Abſchiedsvorſtellung in Neuſtadt an der Weinſtraße. Im Anſchluß an das hieſige Gaft⸗ ſpiel begibt ſie ſich zunächſt nach dem Gau Württemberg, von wo aus ſie über eine Reihe von Gaſtſpielen durch den deutſchen Südoſten den Rückweg nach der Heimat antritt. Ein harter Weg völkiſcher Selbſtbehauptung Die Theatergeſchichte des 800jährigen deut⸗ ſchen Volkstums in Siebenbürgen geht etwa Neunzig Propagandiſten der Bewegung kommen am nächſten Montag nach Mannheim Wie wir hören, wird der Reichsring für Volksaufklärung und Propaganda am Samstag von Heidelberg aus eine größere Reiſe durch den Gau Baden antreten und dabei auch in Mannheim verweilen. Bei dieſem Reichsring für Volksaufklärung und Propaganda, dem neunzig bewährte Kämp⸗ fer der Bewegung angehören, handelt es ſich in erſter Linie um alle Gaupropaganda⸗ leiter der NSDApP aus dem ganzen 1 Außerdem gehören dem Reichsring die Beauf⸗ liederungen für die beſonderen aben der Propaganda an. Es iſt alſo s etwas anderes wie etwa die Flie⸗ ende Gauſchule Berlin, die wir vor kurzem hier in unſerer Stadt zu Gaſt hatten. Die neunzig Männer des Reichsringes ſtudieren auf ſolchen Reiſen, wie jetzt eine durch Baden durchgeführt wird, meiſt irgendein beſonde⸗ res Gebiet der nationalſozialiſtiſchen Partei⸗ tragten der Auß arbeit und werten ihre Erfahrungen und die Ergebniſſe der Beratungen, an denen ſie teil⸗ nehmen, für die eigene Propagandaarbeit in ihrem Gau oder der Gliederungen, denen ſie an führender Stelle angehören, aus. Die badiſche Reiſe gilt im weſent⸗ lichen dem Studium der Einrichtungen der NS-Volkswohlfahrt. Sie beginnt am Samstag in Heidelberg, bringt am„Sonntag Beſichti⸗ gungen und Beratungen über das Ausmaß und die Einzelheiten der Arbeit der NSiund des WHW innerhalb unſeres Gaues und führt dann am Montagmorgen nach Mannheim. Die Propagandiſten aus dem ganzen Reich werden gegen.30 Uhr in Sandtorf ein⸗ treffen, wo ſie das vorbildliche Kinderheim beſichtigen werden. Und dann geht die Fahrt hinein in die Stadt, um der Sozialen Frauenſchule im Schloßpark einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Von Mannheim aus reiſen die 90 Propagandaleiter nach Schwetzingen, um dort auch etwas von der landſchaftlichen Schönheit des nordbadiſchen Raumes zu er⸗ faſſen. Das nächſte Reiſeziel iſt dann die Gau⸗ hauptſtadt. Vorausſichtlich wird Gauamtsleiter Dinkel, der bewährte Betreuer der geſamten NSV⸗ Arbeit in Baden, die Gäſte aus dem Reich auch in Mannheim ſelbſt führen. Wir ſind zuver⸗ ſichtlich, daß ſie hier in unſerer Stadt einen tiefen Einblick in die ſoziale und ſozialiſtiſche Tätigkeit der Partei nes Gebietes gewin⸗ nen werden. hw. auf das Jahr 1700 zurück. Direktor Ongyerth, zaguned Intendant und Spielleiter, gab uns arüber Aufſchluß.„Die Städte Temesvar, Hermannſtadt, und Kronſtadt wurden im Laufe der Geſchichte oft von einem rei⸗ ſenden Theaterunternehmen beſucht. In Her⸗ mannſtadt, dem Bühne, erbaute der deutſche Bürger M. v. Hochmeiſter im Jahre 1788 das erſte und das einzige ſtehende Sieben⸗ bürger Theatergebäude. Im Banat gibt es mehrere: das etwa hundert Jahre alte ent⸗ Herzlich willkommen! den bolksdeutſchen aus Ru⸗ mänien, die in unſerer Stadt gaſtieren, herzlichen wWillkommensgruß! Die enge Derbindung deutſchen volkstums im Ausland, welches die Brücke zu den befreundeten Uationen ſchlägt, mit der Theaterſtadt Mannheim läßt uns dieſes Gaſtſpiel zu einem beſonderen Ereignis werden. Ich wünſche den Gäſten, daß ſie ſich bei uns wohlfühlen und beſte Erinne⸗ rungen mit nach hauſe nehmen. Heil Hitler! gez. Schneider. Kreisleiter. Zwei hervorragende Mitglieder der Siebenbürger Bühne zückende in Orawitza, dann die Stadttheater in Temesvar und, aus neuerer Zeit, in Lugos. Manch ſpätere Bühnengröße hat in Hermannſtadt die Lehr⸗ und Wander⸗ jahre durchgemacht. Mit der Aenderung der Verhältniſſe nach dem Weltkrieg konnte Her⸗ mannſtadt aus eigener Kraft das Theater nicht erhalten. Damals entſtand unter der Leitung von Dr. Richard Cſaki, dem heutigen Leiter des — Auslands⸗Inſtituts in Stuttgart, ein Deutſches Theater, das alle deutſchen Sied⸗ lungsgebiete in Rumänien umfaſſen ſollte und drei Jahre lang auf hoher Stufe ſtehende Vor⸗ ſtellungen bot. Als mit der Zeit der Nachkriegskonjunktur auch dieſe kurze Blütezeit vorbei war, kamen Einzelgaſtſpiele reichsdeutſcher und Wiener Enſembles, deren Hauptziel mit wenigen Aus⸗ nahmen der Erwerb war. Aber fe bſt dieſe Gaſtſpiele wurden 1932 von der rumäniſchen Regierung plötzlich ein für allemal verboten. Und ausgenommen blieben von dieſem Verbot bis auf den heutigen Tag nur 14tägige Gaſt⸗ Zeichn.: John ſpiele ausländiſcher Künſtler mit weltberühm⸗ ten Namen. Von da an mußte unſere Volks⸗ zur Selbſthilfe um deut⸗ ches Kulturgut zu retten un weiterzupflegen. Mitgetragen von der geiſtigen Kraft der all⸗ deutſchen Erneuerungsbewegung wagte ich den erſten Schritt: ich rief im Frühjahr 1933 alle im Ausland wirkenden Landsleute auf, an der Gründung des erſten bodenſtändi gen deut⸗ ſchen Theaters in Rumänien mitzuwirken. Und ſie kamen.“ Das Ziel iſt erreicht „Wer von ihnen iſt beiſpielsweiſe nun in ihrem jetzigen Gaſtſpiel mit von der Partie?“ „Da iſt Karlfritz Eitel, der Landwirt Gutt in unſerem Singſpiel„Mädel aus dem Kokel⸗ tal“, dann Hans Markus, der Peter, ebenſo Ottmar Straſſer, der den Stepanek mimt, ſowie auch Guſtav Haner, der ſteife Gymna⸗ ſialprofeſſor, und die Darſtellerin Ella Riko⸗ haus in der Hauptrolle als Suſitſchka. Mitbe⸗ 0 — —2 5 2 „—————.— 15— 223—. 5 S 2 F 5 W 4 Bei meinen vielen Ausl der verschiedenen Lãn mit, daſ Inre Zigarette KO den ecit ãgiptischen an Ges ꝑustellen ist. Leipʒig Ci. * G˙ U Johannisgasse 14. 17. I0. 1938 5 isen hatite ich Gelegenheit, Produłte Ich teile Innen gern SMOS KHEDIVE EXQUISIT chmade und Bełömmlichkeit gleich- Alſred Tittel cnacde 3 llllllAllAAAuuA — Freitad, 9. Juni 1959 3„Hokenbrenzbanner⸗ gründer iſt auch unſer muſikaliſcher Leiter, der Komponiſt des Singſpiels, Richard Oſchanitzky“. Deirektor Ongyerth plauderte dann weiter über die Entwicklung ſeines Unternehmens während der letzten Jahre des ſteinigen ſchma⸗ len Kampfweges, der noch heute nicht mit Ro⸗ ſen beſtreut iſt.„Seither ſind nahezu 6 Jahre vergangen. Dem damals von mir verkündeten Ziel, ein Volkstheater zu ſchaffen für alle Deutſchen Rumäniens, ſind wir verbiſſen und zäh treu geblieben. Ja, wir haben das Ziel— ungeſchwächt in der Idee auch durch gelegentliche Rückſchläge und ſchwere finanzielle Sorgen— heute erreicht.“ Es gelang beiſpiels⸗ weiſe, die Anzahl der Vorſtellungen und der Be⸗ ſucher unverhältnismäßig zu ſteigern. Waren es bis 1932 etwa 30 Gaſtſpiele mit insgeſamt 10 000 Beſuchern, ſo erhöhten ſich dieſe Zahlen von Gründungsjahr an von 196 Vorſtellungen 5 Gulſ gelνπ˙ 2 nschte jede freu ssia, Aber wio oft quöſt WMücdigrelt, Migréne u. Nervenscfwiche. Dà hilft sicher Kobene mit 62 000 Beſuchern auf 351 Vorſtellungen mit 156 000 Beſuchern im fünften Jahr des Be⸗ ſtehens. „eEinen beſonderen Platz im Spielplan habe ich immer der heimiſchen Bühnenkunſt ein⸗ geräumt. Die meiſten ſolcher Werke ſind durch uns uraufgeführt worden. Mehrer davon ha⸗ ben inzwiſchen auch auf reichsdeutſchen Bühnen ihre Geltung erwieſen“ fuhr Intendant Ongyerth fort.„Zu den Beſonderheiten unſe⸗ res Theaters gehört auch die gern übernom⸗ mene Aufgabe der Pflege des deutſch⸗rumäni⸗ ſchen Kulturaustauſchs. In jedem Jahr wird wenigſtens ein rumäniſches Bühnenwerk in deutſcher Ueberſetzung geſpielt. Reichsdeutſche Gäſte haben oft dazu beigetragen, uns in un⸗ ſerem Daſeinskampf zu ſtärken: der Dichter ———.— Wolfgang Möller, dem wir ſo manche wertvolle Anregung und aktive geiſtige Mitarbeit verdanken, hat ſich bleibende Ver⸗ dDienſte um unſere Bühne erworben. Im Jahre 1936 haben wir im wundervollen Erlenpark zu Hermannſtadt ein Naturtheater erhalten, das noch ausbaufähig iſt und Eindrücke ganz ſeltener Art vermittelt“. „Hermannſtadt iſt der Sitz Ihrer Bühne; und welche Orte beſpielen Sie in der Haupt⸗ ſache noch?“ 5 „In Hermannſtadt findet faſt die Hälfte aller Vorſtellungen ſtatt. Hauptorte ſind noch Te⸗ mesvar und Kronſtadt. Kurze Spielzeiten er⸗ halten Bukareſt, Schäßburg, Medias, Biſtritz, Sächſiſch Regen, Czernowitz und viele Banater und Buchenländer Stadt⸗ und Landgemeinden mit ſtarker deutſcher Bevölkerung. Im ganzen 7 alſo 47 Spielorte“. Uachwuchsſorgen und wirtſchaftliche Sicherung „Wie bekommen Sie nur ſtets ihr Darſtel⸗ lerenſemble zuſammen, wenn Sie reichsdeut⸗ ſche Künſtler nicht engagieren dürfen?“ und wie es ſich mit der Beſucherorganiſa⸗ Bon?“ „Inzwiſchen hatte ich unter dem Schutz von Dr. Viktor Glondys als Ehrenvorſitzender die Gründung der„Deutſchen Theatergemeinſchaft“ zur Förderung des Deutſchen Landestheaters in die Wege geleitet, deren verdienſtvoller er⸗ ſter Vorſitzender Dr. Michael Hannerth und beren gegenwärtiger Vorſitzer Dr. Julius Bielz mit ihren Ausſchüſſen und Ortsgruppen ſich uneigennützig bemühten, den Gedanken des deutſchen Theaters volkstümlich werden zu laſ⸗ ſen. Und das Fehlen irgendwelcher Beſucher⸗ organiſation gehört zu unſeren Hauptſorgen. Gelegentliche Kdỹ⸗Vorſtellungen der deutſchen Nachbarſchaften in Butareſt, Hermannſtadt, Kroaſtadt, Temesvar und Medias ſind die er⸗ ſten Verſuche auf dem Wege zur Löſung die⸗ ſes ſchwierigen Problems. Heute, nach dem die Einigung vollzogen iſt, regt ſich die Bereit⸗ ſchaft zur Zuſammenarbeit an vielen Stellen. Wie oft aber wurde auf dem Wege bis dahin unſer Unternehmen auf das ſchwerſte in ſeiner Ex!xiſtenz bedroht. Doch treue Mitarbeiter und gute Freunde haben immer wieder geholfen, wenn es galt, noch einmal von vorne anzu⸗ faeaigen! —Was den Nachwuchs anbelangt, ſo ſind wir gezwungen, ihn aus den iasgeſamt 800 000 Volksdeutſchen unſerer Heimat heranzubilden. Das iſt eine der Schattenſeiten, denn begabte Laienſpieler zur Berufsbühne auszubilden, iſt nnicht zuletzt eine wirtſchaftliche Frage für alle Beteiligten. Zunächſt einmal können wir uns nicht alles künſtleriſche Perſonal feſt anſtellen. Mancher hat ſeinen Hauptberuf und arbeitet bei uns nebenberuflich mit. Die Darſteller her⸗ anzubilden, habe ich mich bemüht, Schulungs⸗ kurſe einzurichten, und ſie fürs weitere durch beſcheidene Stipendien im Reich weiterbilden zu laſſen. Doch auch dieſer Wea konnte nur Teilerfolge erzielen. Wer Stipendien erhält, verpflichtet ſich, nach ſeinem Reichsaufenthalt noch wenigſtens zwei Jahre an der Heimat⸗ bühne für e! neuerung unſerer Volksgruppe tätia zu bleiben. Trotz Heimatliebe und Kameradſchaftsqeiſt läßt es ſich nicht verdenken, daß die begabten Dar⸗ ſteller im Reich dann Engagement annehmen. Und dann heißt es, wieder von neuem Nach⸗ wuchs zu ſuchen. Das iſt oft unglaublich ſchwer, namentlich im Hinblick auf die Anforderuna im Sprechen, oder gar in der Muſik. Doch— Sie müſſen mich einen kleinen Hugenblick entſchuldigen. Da kommt übrigens 40 4 die Erhaltung und die kulturelle Er⸗ Die brennende Kerze im Kleiderſchrank Fahrläſſige Brandſtiftung, die beſtraft werden mußte Ein bedauerlicher Fall, der nicht ungefühnt bleiben konnte, mußte auf das Konto des 1872 in Neuſtadt geborenen B. Sch. geſchrieben wer⸗ den. Er gab zu, aus Vergeßlichkeit offenes Kerzenlicht in einem Kleider⸗ ſchrank ſtehen gelaſſen zu haben. Ja, er ver⸗ ſchloß den Schrank noch und entfernte ſich dann. Wenig ſpäter brannte das ganze Schlaf⸗ zimmer der Wohnungsinhaberin aus. Der Angeklagte ſtand dieſer Tage vor Ge⸗ richt und erzählte den Vorfall recht ausführ⸗ lich. Er habe aus reiner Gefälligkeit einer Bekannten zuliebe bei einer Frau zwei Schräeke abgeſchlagen. Die Arbeiten mußten am nächſten Tag fortgeſetzt werden. Dann folgte der verhängnisvolle 30. März 1939. An jenem Morgen wurde der letzte Schrank in Ord⸗ nung gebracht. Um beſſer bei der Arbeit ſehen zu können, brachte ihm die Wohnungsinhabe⸗ rin eine Kerze(Illuminationslicht): mit dieſer Beleuchtung behalf ſich der Angeklagte. Er wurde ſchon am erſten Tag darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß leicht etwas paſſieren könnte, wenn er bei ſolchem Licht arbeite. Und ſo ge⸗ ſchah es auch. Als die Arbeit fertig war, ließ der Beſchuldigte das brennende Licht in dem Schrank ſtehen, verſchloß den Schrank und verließ nach einer kurzen Unterbaltung mit der Frau das Haus, um ſeine Rente in Empfang zu nehmen. Gegegen 14 Uhr wurde er tele⸗ foniſch von der Kriminalpolizei verſtändigt, daß es in dem Haus Q1. 4, gebrannt habe. Jetzt fiel ihm wieder ein, daß er ja ganz das Kerzenlicht im Schrank vergeſſen habe. Außer dem Licht befand ſich in dean Schrank noch Wäſche, die leicht Feuer fing, und ſo entſtand der Brand. Der Gebäudeſchaden wurde auf 2380 RM beziffert. Von der Frau wurde ein Schaden an Sachwerten von rund 10000 RM errechnet. Sie habe auch in dem Schrank einige Hundert RM aufbewahrt ge⸗ habt— allerdings ein großer Fehler, da der⸗ artige Aufbewahrungsorte keine Sicherheit ge⸗ gen Diebe und Brand darſtellen. Es gab eine lange Verhandlung. Es ſtand zweifelsfrei feſt, daß mit einem offenen Licht hantiert worden iſt, daß die Kerze aus reiner Vergeßlichkeit nach beendigter Arbeit nicht aus⸗ gelöſcht wurde und daß— was der größte Feh⸗ ler war— die brennende Kerze im Schrank verſchloſſen zurückgelaſſen wurde. Das Schöffengericht verurteilte den Ange⸗ klagten zu einer Geldſtraſe von 75 RM. Bei ſeiner bisherigen Strafloſigkeit und der ſonſtigen auten Lebensführung wurde von einer Freiheitsſtrafe abaeſehen. Es wurde auch be⸗ rückſichtigt, daß es ſich um einen alten, im Ruheſtand lebenden Mann handelte, der an Vergeßlichkeit leide. Andererſeits mußte eine Strafe ausgeſprochen werden, die einiger⸗ maßen der Fahrläſſigteit gerecht wird. Eine ſudetendeutſche Freikorpsfahne wird in Mannheim der partei übergeben und einem Sü⸗Sturm verliehen Noch ſind die Vorbereitungen für das große Sommerfeſt der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerkes nicht abgeſchloſſen, noch ſtehen uns die ſchönen Stunden bevor, in denen ſich tauſende von Mannheimern in allen Räumen des Roſengartens zu dieſem ſchönen Bazar— wie man es früher nannte— ver⸗ einigen werden, da wird unſer Blick ſchon auf ein neues Ereignis gelenkt, das am 14. Juni den Nibelungenſaal gefüllt ſehen wird mit vie⸗ len Volksgenoſſen aus unſerer Stadt. Die Kreisleitung der NSDAp, der Sudeten⸗ deutſche Heimatbund, der Bund der Oſt ⸗ märker und der Verein für das Deutſchtum im Ausland veranſtalten gemeinſam unter Füh⸗ rung der Partei eine Kundgebung, die im Zeichen der Heimkehr des Sudetenlandes und der Oſtmark ſteht. Ohne genaue Kenntnis der Dinge wird der Leſer zuerſt vielleicht annehmen, daß ſolch' eine Kundgebung augenblicklich keinen zwingenden Anlaß habe. Aber ſo liegen die Dinge nun doch nicht. Der Anlaß zu dieſer Kundgebung iſt groß und ſchön. Als damals Söhne der ſudetendeutſchen Lande auch aus unſerer Ge⸗ gend auszogen, um im Freikorps Konrad Hen⸗ leins für die Trennung ihrer Dörfer und Städte vom tſchecho⸗ſlowakiſchen Staate zu kämpfen, ſetzten ſie ſich mutig ein unter der Fah'ne mit dem Hakenkreuz. Und dieſe Flaggen des Sudetendeutſchen Freikorps ha⸗ ben inzwiſchen einen Ehrenplatz in Reichenberg erhalten— da, wo Reichsſtatthalter Konrad Henlein ſeinen Dienſtſitz hat. Nur eine Fahne genoß den beſonderen Vorzug, mit in das Alt⸗ reich zurückgenommen zu werden: das Banner der fudetendeutſchen Freikorpskämpfer aus Mannheim und dem nordbadiſchen Raum. Dieſe Fahne wird nun im Rahmen einer gro⸗ ßen Kundgebung am 14. Juni von dem Leiter des Sudetendeutſchen Heimatbundes, Pg. Emil Polſz, an den Kreisleiter der NSDaAP feier⸗ lich übergeben werden. Bei der gleichen Gelegenheit löſen ſich ſo⸗ wohl der Sudetendeutſche Heimatbund als auch der Bund der Oſtmärker, der einige Mo⸗ nate vor den Sudetendeutſchen voller Freude die Heimkehr ſeiner Heimat ins Großdeutſche Reich erlebt hatte, als Einzelorganiſationen auf und gehen über in den VDA. Die Fahne des Sudetendeutſchen Freikorps wird Kreisleiter Schneider im Rahmen dieſer Feierſtunde an den Führer der SA-⸗Standarte 171 überge⸗ ben, der ſie mit dem Willen übernimmt, dieſes Hakenkreuzbanner ſtets dem S A⸗Sturm vorantragen zu laſſen, in den die meiſten der ſudetendeutſchen Kameraden inzwiſchen einge⸗ treten ſind. So wird dieſe Fahne noch Jahre und jahrzehntelang die Kämpfertradition der⸗ jenigen aufrecht halten, die im Herbſt 1938 be⸗ reit waren, ihr Leben in die Schanze zu ſchla⸗ gen, um die Heimat für das Deutſche Reich zu gewinnen. Die Mitglieder des Sudetendeutſchen Hei⸗ matbundes und des Bundes der Oſtmärker werden übrigens vom Landesgeſchäftsführer des VDaA, Pg. Mampel(Karlsruhe), in den VDA übernommen werden. Muſikaliſche Dar⸗ bietungen des Kreismuſikzuges der NSDApP, Geſangsvorträge unter Leitung des Kreischor⸗ meiſters Fr. Gellert, ſoliſtiſche Darbietungen von Kräften des Nationaltheaters und der Hit⸗ lerjugend umrahmen die Feierſtunde, die ſicher⸗ lich Tauſende auf den Plan rufen wird, mit den Kameraden aus der Oſtmark und aus dem Sudetenlande der Freude über die Verwirk⸗ lichung der Volksgemeinſchaft der Deutſchen aller Landesteile Ausdruck zu geben. hw. Der Gebrauch der Schußwaffe Wann liegt Mißbrauch der Befehlsgewalt vor? Für Polizei, Wehrmacht, Wachmannſchaften uſw. beſtehen beſondere Dienſworſchriften, in denen der Gebrauch der Schußwaffe geregelt iſt. Regelmäßig handelt derjenige nicht rechtswid⸗ rig, der in einer Situation von der Schußwaffe Gebrauch macht, für die die Dienſtvorſchriften dieſen Gebrauch zulaſſen oder fordern. Eine Ausnahme gilt aber dann, wenn der Betref⸗ fende die Situation, die den Gebrauch der Schußwaffe an ſich rechtfertigen würde, ſelbſt abſichtlich herbeigeführt hat. So hat das Reichs⸗ gericht in einem im„Deutſchen Recht“, Wochen⸗ ausgabe, Seite 304, veröffentlichten Urteil ent⸗ ſchieden und den Angeklagten für ſchuldig be⸗ funden, weil er unter Mißbrauch ſeiner Be⸗ fehlsgewalt gefliſſentlich die Gefahren⸗ lage geſchaffen hat, in der er dann nach den die Schußwaffe gebrauchen onnte. Ein wichtiger Mann in diesen Tagen Sehnsüchtig wartet man in diesen heißen Ta- gen auf den Eismann— sofern man nicht im Besitz eines elektrischen Eiskühlschrankes ist. Der Wert einer solchen Stange Eis weiß heute die Hausfrau sehr zu schätzen, zumal sie be- sonders darauf bedacht sein muß, daß die Le- bensmittel nicht verderben und die Milch nicht sauer wird. Aufn.: Hans Jütte Kirſchen 40—60 Rpf. Die geſtrigen Wochenmarktpreiſe Vom Statiſtiſchen Amt wurden am Donnerstag folgende Verbraucherpreiſe für ½ Kilo in Rpf. er⸗ mittelt: Kartoffeln. alte 4,7; neue 13—16; Wirſing 15—20; Weißkraut 22; St. 20—807 Karotten, Büſchel 10—15: Spinat 12—20; Mangold 14—20; Zwiebeln 10—16; Grüne Bohnen 30—1303 Grüne Erbſen 25.—30; Spargeln 15—55; Kopfſalat St.—18; Oberkohlraben, St.—15; Rharbarber 10—15; Tomaten 40—60; Radieschen, Büſchel—7. Rettich, St.—15; Meerrettich, St. 30—70; Schl. Gurken(groß) 25—60; Suppengrünes, Büſchel—8: Peterſilie, Büſchel—15; Schnittlauch, Büſchel—6: Aepfel 66—70; Kirſchen 40—60; Erdbeeren(Ananas) 140—160; Stachelbeeren 25—35; Zitronen, St.—8; Bananen, St. 45—50; Marken⸗ butter 160; Landbutter 142; Weißer Käſe 25—303 Eier St. 9½—11; Aale 120; Hechte 120; 050 50—100; Breſem 50—60; Backfiſche 40—50; Kabeljau 35—45; Schellfiſche 40—50; Goldbarſch 35; Seehecht 50; Huhn, 927 lachtet 100—110; Tauben, geſchlachtet, nefleiſh 08 Rindfleiſch 91; Kalbfleiſch 116; Schwei⸗ eflei Orangen 30—45, Kamerad Oſchanitzky, den Sie ſuchten, der kann Ihnen ſolange Aufſchluß geben, gerade auch zu dieſem Punkt“. Die„ungehorſamen“ Muſiker Zwiſchen den Kuliſſen und den Trachten der Darſteller und Darſtellerinnen mit den wunder⸗ vollen Stickereien und dem mit Bockelnadeln aufgeſteckten„Bierten“ auf dem Kopf mit den wehenden beſtickten Bändern kam der muſita⸗ liſche Leiter, der begabte Komponiſt Richard Oſchanitzky heran. Wir ſchoben uns zwi⸗ ſchen einer Künſtlergruppe an einem Mann im Trachtenhemd und Schafspelz. einer Frau mit dem Halsſchleier und einigen Junafern⸗ trachten mit Bändchen im Haar vorbei, um nun auch Oſchanitzty zu interviewen. „Das mit dem Nachwuchs iſt ſchon eine ver⸗ teufelte Sache“, meinte er.„Ich werde es Ihnen am beſten an einem der vielen Erfah⸗ rungsbeiſpiele, wie ich ſie immer wieder erle⸗ ben muß, erläutern. Es war in einem der von uns beſpielten Orte, als nach der Vorſtellung ein altes Mütterchen zu mir kam und mir ſagte, wie ſchlecht doch die Muſiker ſeien. Sie habe während der Vorſtellung immer wieder be⸗ obachten müſſen, daß die Muſiker nur ſpielen würden, wenn ich ihnen mit dem Stock in der Hand drohte. Wie ich mich abwendete, würden ſie gleich wieder den Bogen oder das Inſtru⸗ ment abſetzen. Bitteſchön, und nun wiſſen Sie, aus wef. chem Bildungskreis wir oftmals unſeren Nachwuchs heranziehen müſſſen. Aber hat man dann einmal bei einem neuhinzukommenden Muſiker oder Dar⸗ ſteller Ausbildungserfolg, dann verliert man ihm oft wieder ans Reich. Was im Intereſſe der Kunſt und ihrer Jünger nicht minder ver⸗ ſtändlich iſt.“ Sie, Herr Oſchanitzky, Sie haben da zu dieſem Libretto eine wahrhaft voksverwur⸗ zelte Muſik geſchrieben, die uns hier im Reich fehr anſpricht. Sie haben ſich wohl die Aufgabe geſtellt, einen neuen Operettenſtil zu finden?“ „Gewiß, das iſt mein Beſtreben, und ich ſehe auch keinen anderen Weg, als mein Ziel durch eine gewiſſe Zeit geſicherter Schaffensmöglich⸗ keit im Reich zu erreichen“, meinte da der Kom⸗ poniſt nicht zu unrecht. Oſchanitzky iſt in Her⸗ mannſtadt beheimatet und hat eine ausgezeich⸗ nete muſikaliſche Ausbildung in der Oſtmark und im Altreich hinter ſich. Zu Hauſe iſt er zugleich Organiſt und Muſiklehrer am Mäd⸗ chenlizeum. Außerdem war er auch ſchon als Operettenkapellmeiſter einige Jahre tätig. „Iſt dies die erſte Kompoſition dieſer Art von Ihnen?“ „Allerdings. Bislang habe ich nur Lieder, und zwei abendfüllende Ballett⸗ muſiken geſchrieben. Aber gerade bin ich wie⸗ der an der Ausarbeitung eines zweiten Sing⸗ ſpiels, das mich wieder ein Stück auf meinem Weg zum neuen Operettenſpiel meiter⸗ 5 ſoll. Was mir dabei vorſchwebt, iſt das Volksſtück in der Operettenmuſik. Nicht ſo⸗ viel Konzeſſionen an die Wünſche, die aus dem Althergebrachten, mehr oder weniger Seichten, kommen— das iſt eine Hauptforderung. Flüſ⸗ ſige Melodien, die etwas vom Weſen der Men⸗ ſchen ſagen, die das völkiſch Gewachſene ver⸗ tonen, die auf all das viele handlungsfremde Beiwerk verzichten laſſen. Und vielleicht wird ſich— ſo ſchwebt es mir vor— in ganz ſelte⸗ nen Fällen auch einmal das Bühnenbild zu 4 einer neuen Operette ein wenig„mimiſch“ un⸗ terſtreichen laſſen.“ Doch da rief ſchon die Klingel zum Beginn der Aufführung, und wir verabſchiedeten uns von dem Komponiſten, der ſich ganz beſonders 4 über den herzlichen und kameradſchaftlichen Empfang aller Enſemblemitglieder im Mutter⸗ land freute. Die Reiſe— ein großes Erlebnis Dieſe Freude teilten alle 72 Künſtler und Künſtlerinnen des Unternehmens, und wo wir hinhörten, wurden die Augen weit und die Worte formten dankbare Beglücktheit. Direktor Ongyerth, von dem wir uns zum Schluß verabſchiedeten, konnten wir nicht min⸗ der erfreut beſtätigen, daß dieſe Gaſtſpielreiſe nicht allein ein Erlebnis für das Enſemble, ſondern nicht minder auch für uns im Reich iſt. Denn was überzeugt leichter auf breiter Baſis, als die bodenſtändigen Werte des Sie⸗ fauſt lſläuft. 4 das müre ei benbürger Sachſentums uns zu Hauſe in der leichten Art des Singſpiels— ſozuſagen ſpie⸗ lend— zu vermitteln. 7* tigen Herzens zu: „Auf Wiederſehen!“ Hanns German Neu. os jeder azen aolte- Unsere Ahmenmmappe?„4, a Buͤrobecboris 34 Hannhei 904 anaher. cul Men „Haken 0 nationalther 4 3 ters in Ri Kleintunſton 4 Konzert: J Rheingold. 1 Grinzinaſt 1 Tanz:'s ᷣ Eremitage⸗ Karl Theo St Stüvtiſches( bis 13 und unkräum nſt neu 13 und 15 1 Dalbergzeit Stüdtiſche Ki Sams 1 Mannheimer Künſtler. — gendt V r bis 13 15— ſtellung fſtr Stüdt. Voltsb ſtraße 13: 9 „ Fr 10 44 —Fr 16. Weidenſtraß Uhr.— Ji Ir—15• Stüdt. Hallenk der, Spezial Uhr: So 8- Planetarium 1 pprolektors: Tierpart im g .—0— der D 3 rgnügungsy biruch der D HGlughafen: Ta luſtenflüge. 3 4 Ri neichsſender e .00 Gymnaf Muſit am Männer um und Motor Bauernkalent richten, Wet Nachrichten; lodienreigen klingt Danzi „Zur Freud“ 4 Aus Zeit un 4 Nachrichten: 22.30 Tanzm Deutſchlandſend Frühkonzert; ſtunde; 10.00 10.30 Volk h 13.45 Neueſte bis drei; 15. dem andern. 18.00 Autorit hung: 18.15 im rumäniſch tonium; 19. Etappe; 19.12 richten, Wette ſcher Kalende und Sportbe 23.00 Unterhe Für einen intereſſante 2 errechnen, we eute in Deu eder Angehö— rung der Par der vorgeſchr darf davon ü um ganz erhe durch dem alle entzogen wer! falls ſie ganz bezogen werd ſtellen heute i. an die Verbre die eigentlich man ſich dar braucht. Imm ſchaden, auch ſelbſtverſtändli gerade das ſe geſſen oder nic aus Bosheit o nur weil man Kommen dann dann kann lei einer an und girüßenswerten Zielen des Vi Was geſch alldenKlei So hat der Austauſch begonnen, ſeinen Zwech zu erfüllen. Und es wird ganz natürlich ſein, daß ſich daraus zwangsläufig Wiederholungen ergeben. Inzwiſchen aber denken wir ſtets mit Freude an dieſen Beſuch und rufen unſe⸗ ren Siebenbürger Auslandsdeutſchen aufrich⸗ die Junger 3 he Dienſtanzügen, nicht mehr ber Kleidungsſtücke chrank oder i — als Andenke — uni 1959 waffe walt vor? innſchaften hriften, in zeregelt iſt. rechtswi schußwaffe orſchriften ern. Eine er Betref⸗ rauch der irde, ſelbſt as Reichs⸗ “qꝗWochen⸗ hulbi uldig be⸗ ſeiner Be⸗ Gefahren⸗ nach den gebrauchen Tagen heißen Ta- n nicht im rankes ist. weiß heute lal sie be- aß die Le- Milch nicht Hans Jütte „ eiſe n„er⸗ 16: Wliſng St. 20—80; 0: Mangold en 30—1303 5: Kopfſalat Rharbarber züſchel—7; —70; Schl. züſchel—8: 1* züſchel—6; en 3 n, St.—8: 0; Marken⸗ zäſe 25—303 20: 1050%0 50; Kabeljau 35; See 14 „geſchlachtet, 116; Schwei⸗ nenbild zu imiſch“ un⸗ um Beginn iedeten uns z beſonders dſchaftlichen im Mutter⸗ is nſtler und mens, und en weit und ktheit. ir uns zum r nicht min⸗ zaſtſpielreiſe Enſemble, 3 im Reich auf breiter te des Sie⸗ auſe in der ſagen ſpie- ſeinen Zweck türlich ſein, derholungen zir ſtets mit rufen unſe⸗ hen aufrich⸗ German Neu. heim b Kö 1 . weidenſtraße 16: Mo, Fr 1 4 . * der Partei und des Staates in den Beſitz der darf falls bezogen werden müſſen, Deviſen „Bakenkreuzbanner⸗é Freitag, 9. Juni 1959 Oas ist ſicuto(osꝰ Freitag, 9. Juni: Rationaltheater: Gaſtfpiel des Deutſchen Landesthea⸗ ters in Rumänien:„Das Mädel aus dem Kokeltal“. Kleinkunſtbüyne Libelle: Kabarett und Tanz. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtlaffee Rheingold, Cafe Wien; abends: Weinhaus Hütte, Grinzingſtube. Tanz:'s Holztiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Wintergarten, Kaffee Karl Theodor, Waldparkreftaurant am Stern. Stündige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr: Sonntag 11 bis 17 Uhr. —. im Oſtflügel und Sammlungen antilei nſt neu eröffnet. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntaa 10 bis 3 und 15 bis 17 Ühr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Etüdtiſche Kunſthaue, Moltreſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10 10 13 und 15 bis 17 Uhr: Sonntag 11 bis 11.30 und 17 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis —++ιr 10 bis 13, 15 bis 17 und 19.30 bis 21.30 Uhr; Ri“ bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonntag 1 r. Mannheimer Kunſtverein, V 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10 bis 13 15 bis 17 Uhr: Sonntag 11 bis 3 70 15 bis 17 Ubr. Ausſtellung Mannheimer e 0 Stüdtiſche Ausleihe: Mo—Fr 11—13; 17—19 Uhr; 11—13 Uhr, Leſeſäle: Mo—Fr 9 bis 13, 15—19 Uhr: Sa—13 Uhr. Gedächtnisaus⸗ ſtellung fſtr Joh. Gottlieb Fichte. Stüdt. Voltsbucherel: Zweigſtenle Neckarſtadt, Lortzing⸗ 13: Mo 17—20 Uhr; Di, Do 10.50—12.30 Uhr; „FIr 16—19 Uuhr: Juügenbausleihe: Di 14—17 Uhr; Do 16—19 Uhr. Leſefaal: Mo—Sa 11—13 Mo.—Fr 16.30—21 Uhr.— Zweigftelle Möhlbloc, —19 Uhr: Mi 16—20 Uhr.— Jugendbücherei k 7, 40: Di, SDo 16—20; E. Uhr. Kinderleſehalle: Mo, Mi, Fr, Sa 4 Etüdt. Hallenbav, U 3, 1: Schwimmbader, Wannenbä⸗ der, Spezialbäder: Mo 16—20 ühr: Di—Sa 10—20 Uhr: So—12 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Sternen⸗ „projettors: Mo—Fr 16 Uhr; So 16 und 17 Uhr. Tiervark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ der Dunkelheit geöfnet. Bergnugungspark im Walvpark am Stern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Blughafen: Täglich 10—17 uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Rundfunk⸗Programm Freitag, 9. Juni: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter: .00 Gymnaſtik;.30 Frühtonzert;.00 Nachrichten; .00 Waſſerſtandsmeldungen;.10 Gymnaſtik;.30 Muſte am Morgen;.20 Für dich daheim; 10.00 Führer: Dr. Todt; 10.30 Jugend und Motor im Aufmarſch: 11.30 Volksmuſit und Bauernkalender; 12.)0 Mittagskonzert; 13.00 Rach⸗ zichten, Wetterbericht; 13.15 Mitiagskonzert: 14.00 Rachrichten; 14.10 Oft gehört— gern gehört. Me⸗ lodienreigen aus alten Operetten; 16.00 Und nun klingt Danzig auf; 17,.00 Mufik zum Tee; 18.00 Zur Freud' ſind wir geladen...“ Hörſolge; 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00 Zum Feierabend: 20.00 Nachrichten; 20.15 Abendkonzert; 22.00 Nachrichten; 22.30 Tanzmuſik; 24.00 Nachtmuſit. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie:.30 Frühronzert;.00. Nachrichten:.40 Kleine Turn⸗ iu 1000 Männer um den Führer: Dr. Todt; 10.30 Volk hinter Motoren; 12.00 Mittagsionzert: 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei: 15.15 Klavierwerke; 15.30 Kein Ei aleicht dem andern. Junamädelſpiel: 16.00 Mittagskonzert; 18.00 Autorität und Ehrfurcht in der Jugenderzie⸗ hung: 18.15 Mit dem Magdeburger Madrigalchor im rumäniſchen Banat; 18.45 Mufik auf dem Trau⸗ tonium: 19.00 Großdeutſchlandfahrt 1939, achte Etappe: 19,15 Wilfried Krüger ſpielt: 20.66 Nach⸗ richten, Wetter: 29.15 Muſit am Abend: 21.00 Deut⸗ ſcher Kalender: Juni: 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbericht: 22.20 Eine kleine Nachtmufik; 23.00 Unterhaltung und Tanz. Männer um den Die Mannheimer Spanienkämpfer ſind geſtern nach herrlichen Cagen aus Berlin zurückgekehrt Wie wir erfahren, ſind dieſenigen Mannhei⸗ mer, die in den verſchiedenen Waffengattungen der Legion Convor, insbeſondere als Jagdflieger und Flatartilleriſten, freiwillig ihr Leben für eine große Sache eingeſetzt haben, im Laufe des geſtrigen Tages nach Mannheim zurückgekehrt. Wir wir unſeren Leſern ſchon in der vorigen Woche meldeten, ſind die meiſten dieſer Mann⸗ heimer Spanientämpfer ſchon in den Jahren 1936 und 1937 drüben auf der Iberiſchen Halb⸗ inſel geweſen und haben dort im Ehrenkleid der deutſchen Legion ihren Mut und ihre präch⸗ tigen ſoldatiſchen Fähigkeiten unter Beweis ge⸗ ſtellt. Sie wurden dann in der vorigen Woche eingeladen, nach Berlin zu kommen, dort die Heimkehr der bis zuletzt in Spanien geweſe⸗ nen Männer der Legion Condor mitzuerleben, mit ihnen gemeinſam ein großes Biwack in Döberitz zu beziehen und dann den herr⸗ lichen Tag der Parade und des Staatsaktes mit der Rede des Führers zu erleben. Die Eindrücke ſind natürlich ungeheuer ſtart geweſen. Beſondere Freude löſte es jedesmal ien Döberitz aus, wenn die führenden Männer des Dritten Reiches die Legion der alten und jungen Spanienkämpfer beſuchten und ehren⸗ voll auszeichneten. Das, was wir Mannheimer bei der umfangreichen Berichterſtattung in Bild und Wort aus Berlin gar nicht einmal auf den erſten Blick geſehen haben, das erkannten unſere Spanienkämpfer geſtern— als ſie nach Mannheim zurückkehrten— ſofort, daß nämlich auf dem in der Abendausgabe des„OB“ vom letzten Dienstag veröffentlichten Bild Gene⸗ ralfelomarſchall Göring gerade vor den Manaheimern ſteht und im Begriffe iſt, den Kommandeur der im Flieger⸗ horſt Sandhofen beheimateten Jagdgruppe, Major von Merhart, auszuzeichnen. All dieſe ſchönen Augenblicke werden unſere Mannheimer Spanientämpfer natürlich unver⸗ gänglich in ihrer Erinnerung behalten. Und es iſt kein Zweifel daran, daß ſie vor allen Dingen von dem herrlichen kameradſchaftlichen Erlebnis, das ſie jetzt in Berlie und insbeſon⸗ dere in Döberitz gehabt haben, noch lange zeh⸗ ren werden. Die Kämpfer der Legion, die im Süſdweſten des Reiches beheimatet ſind, haben am Mitt⸗ wochabend in einem Sonderzug Berlin verlaſſen, und die Mannheimer ſind dann am Donnerstagmorgen von ihren Kameraden aus dem Fliegerhorſt Sandhofen und der Flak⸗ Abteilung Käfertal mit Autos von Frank⸗ furt abgeholt worden. Da herrſchte natürlich eitel Freude, wenn auch hier kein großer Empfang mehr inſzeniert wurde. Die Männer der Legion ſind ja auch nicht um äußerliche Ehren willen und nicht mit dein Ziel, ſich nachher feiern zu laſſen, nach Spanien ge⸗ gangen. Mutig, einſatzbereit und kampfent⸗ ſchloſſen tun ſie jetzt voller Freude und im Be⸗ wußtſein der Kraft unſerer deutſchen Luft⸗ waffe wieder ihren Dienſt in den Reihen der Soldaten unſeres Führers. Die Heimat aber wird ihnen immer dankbar ſein für ihren heldenhaften Einſatz in der Front gegen den völkerzerſtörenden Bolſche⸗ wismus. hw. Kleine Mannheimer Stadtchronik Die Schrottaktion der Partei wird in Kürze — wie wir in Beantwwortung verſchiedener An⸗ fragen mitteilen können— in großem Umfange wiederaufgenommen werden. Dabei iſt nicht nur daran gedacht, eine weitere Anzahl von Vorgärten der unmodernen und den ſchö⸗ nen Anblick ſtörenden Eiſengitter zu entledi⸗ gen, ſondern es iſt auch geplant, daß Politiſche Leiter und SA⸗Männer erneut in den Straßen und Häuſern überflüſſiges Altmaterial für die Verwertung in den Fabriken der Eiſeninduſtrie u ſammeln. Wer alſo Schrott ſolcher Art be⸗ ſitz, der werfe ihn nicht fort oder verkrame ihn in irgendeinem dunklen Winkel, der werfe ihn auch nicht in den Aſchenkaſten, ſondern ſammle dieſes Altmaterial in einer Kiſte oder in einem Karton, damit die bald in großem Umfange neu beginnende Schrottaktion von demſelben Erfolg begleitet iſt wie die letzte. Auch am Meßplatz wird gebuddelt. Im Zuge der Verbreiterung der Friedrichsbrücke wird bekanntlich auch der Brückenkopf Neckarſtadtſeite grundlegend umgeſtaltet. Die Straßenbahn⸗ ſchienen kommen in die Straßenmitte, die Kreuzung Käfertaler Straße— Brückenſtraße— Waldhofſtraße— Max⸗Joſef⸗Straße erhält ein großes Verkehrsrondell, und was derlei Dinge mehr ſind. Die Umgeſtaltung der Fahrbahn macht eine Verkleinerung des Meßplatzes er⸗ Aniformen ſind keine Andenken Man ſoll ſie deshalb auch nicht in der Mottenkiſte aufbewahren! Für einen Gtatiſtiker müßte es eine höchſt 3 intereſſante Aufgabe ſein, einmal genau zu errechnen, welche Mengen an Textilrohſtoffen 3 in Deutſchland benötigt werden, damit eder Angehörige einer uniformierten Gliede⸗ vorgeſchriebenen Uniform kommt. Man davon überzeugt ſein, daß es ſich dabei um ganz erhebliche Mengen handelt, die da⸗ durch dem allgemeinen deutſchen Rohſtoffmarkt entzogen werden. Alle Rohſtoffe aber, die, ſie ganz oder teilweiſe aus dem Ausland erfordern, ſeellen heute im Zeichen des Vierjahresplanes man an die Verbraucher ganz beſondere Aufgaben, die eigentlich ſo ſelbſtverſtändlich ſind, daß ich darüber kaum noch auszulaſſen braucht. Immerhin— Aufklärung kann nie lanve auch wenn es ſich um anſcheinend el bſtverſtändliche Dinge handelt, denn oft wird gerade das ſelbſtverſtändlich Erſcheinende ver⸗ a12 oder nicht genügend berückſichtigt— nicht aus Bosheit oder vorgefaßtem Willen, ſondern weil man eben einfach nicht daran denkt. Kommen dann noch gewiſſe Gefühlswerte dazu, dann kann leicht der Fall eintreten, daß aus einer an und für ſicht guten und durchaus be⸗ Kleidungsſtücke und Uniformen rüßenswerten Abſicht eine Tat wird, die den ielen des Vierjahresplanes gerade entgegen⸗ läuft. Das wäre eine ſchlechte Erinnerung. Was geſchieht beiſpielsweiſe mit all den Kleidungsſtücken, aus denen die Jungen und Mädel der Hitler⸗ 3 herauswachſen, oder mit den ienſtanzügen, die aus rhendeinem Grunde nicht mehr benutzt werden? Soll man dieſe im Kleider⸗ ſchrank oder in der Mottenkiſte aufbewahren — als Andenken etwa? Gewiß, es hängen mit⸗ unter viele Erinnerungen an einem ſolchen fleidungsſtück und einer ſolchen Uniform, die man für ſein ganzes Leben bewahren will. Aber iſt für das Fortbeſtehen dieſer Erinne⸗ rung die Aufbewahrung der Uniform unbe⸗ dingt notwendig? Das wäre eine ſchlechte Er⸗ innerung, die nur dann fortbeſtehen kann, wenn das Kleidungsſtück als äußerliches Zei⸗ chen in eine andere Zeit hinübergerettet wird! Entweder iſt das Erlebnis echt und ſtark ge⸗ weſen, dann braucht es nicht die Uniform als Erinnerungszeichen— oder aber es war kein echtes und ſtarkes Erlebnis! Und die Folgerung? Nun, die HJ hat— wie aus gegebenem Anlaß amtlich bekanntgegeben worden iſt— die Pflicht, da⸗ für zu ſorgen, daß keinerlei Dienſtan⸗ züge unbenutzt bei Jungen und Mädel oder Führern und Führerinnen liegen bleiben, daß Kleidungsſtücke, aus denen die Jungen und Mädel herausgewachſen ſind, ſofort an die Kameraden und Kameradinnen verſchenkt oder verkauft oder aber der NSV zur Verfügung geſtellt, und daß ausgetragene Be⸗ kleidungsſtücke, mit denen auch beim beſten Willen nichts mehr anzufangen iſt, dem Lum⸗ penhandel zugeführt werden. Werden die An⸗ gehörigen der HJ.— wie das alljährlich der Fall iſt— in die SA, die, das NSK, das NSFa und in die Frauenſchaft überwieſen, ſo iſt ebenfalls dafür zu ſorgen, daß die Klei⸗ dungsſtücke, die in dieſen Gliederungen nicht mehr getragen werden dürfen, ebenfalls an zurückbleibende Kameraden und Kameradinnen verkauft oder verſchenkt werden. Das iſt eine klare Sachlage, für die vor allem die Angehörigen der HJ ſelbſt Ver⸗ ſtändnis aufbringen werden. Ihnen braucht man heute ja nicht mehr lange klarzumachen, daß man ſich den Forderungen des Vierjahres⸗ planes in allem und jedem unterordnen muß. Das Bekleidungsſtück als Erinnerungszeichen, die Uniform als Andenken verrät eine Ein⸗ ſtellung, die zum mindeſten veraltet iſt, mit der rohſtoffmarktpolitiſchen Ausrichtung des dent⸗ ſchen Volkes aber beſtimmt nichts mehr zu tun at. Fort alſo mit den eingemotteten Kleidungs⸗ ſtücken und Uniformen! Führt ſie, ſofern ihr überhaupt über ſolche„Erinnerungsſtücke“ verfügt, ſofort den angedeuteten Zwecken zut! Ihr helft dadurch dem deutſchen Textilrohſtoff⸗ markt und traat überdies noch dazu bei, daß die Einheitlichkeit des Dienſtanzuges in den Formationen erheblich verbeſſert werden kann, wenn nämiſch dafür geſorgt wird, daß aus⸗ ſcheidende Kameraden ihro Bekleidunasſtücke arundſätzlich immer zuxücklaſſen. Alſo ein für allemal: Uniformen ſind keine Andenken! E. forderlich, der bekanntlich jetzt„ausgedient“ hat. Buddelarbeiten haben nunmehr dieſe Um⸗ geſtaltung eingeleitet.. Das 25jährige Dienſtjubiläum feierte Herr Arthur Gaa, wohnhaft in Plankſtadt, bei der Firma Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik Mannheim⸗Neckarau. Wir gratulieren herzlichſt. Drei ſilberne Hochzeiten. Der Spenglermei⸗ ſter Friedrich Gilbert, Mannheim⸗Waldhof, Guter Fortſchritt 22, feierte dieſer Tage mit ſeiner Ehefrau Karoline, geb. Hettenkemer, das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Ferner begehen heute die Familien Adolf Keller, Liebfrau⸗ enſtr. 33, und Wilhelm Hauck, Karl, Mathey⸗ Straße 5, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Den drei Ehepaaren unſere herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche! 3500 Strandbadbeſucher am Donnerstag. Der Strandbadbeſuch hatte entſprechend der zuneh⸗ menden Hitze in den letzten Tagen eine ſtei⸗ gende Tendenz von 3500 Beſuchern am Mon⸗ tag auf 5500 und ſchließlich am Mittwoch auf 6500 Badegäſte. Die Gewitterbildung am Don⸗ nerstag und der mehrmalige Gewitterregen wirkte ſich auf den Beſuch aus, zumal bereits das erſte Gewitter viele Badende in die Flucht jagte und weitere Badegäſte nur im beſchränk⸗ ten Umfange erſchienen. Immerhin brachte man es am Donnerstag auf 3500 Badegäſte. Wollen Sie ſich einen Jux machen? Morgen wird im Nationaltheater im Rahmen des Oſt⸗ markzyklus Neſtroys Poſſe mit Geſang„Einen Jux will er ſich machen“ in neuer Inſzenierung gegeben. Unter der Spielleitung von Hans Becker wirken mit: Friedrich Hölzlin(Zangler), Erwin Linder(Weinberl), Hanſi Thoms(Chri⸗ ſtopherl), Annemarie Collin(Marie), Ria Roſe (Frau von Fiſcher), Nora Landerich(Madame Knorr), Lola Mebius(Gertrud), Lene Blan⸗ kenfeld, Hanſi Keßler, Herta Zietemann, Joſef Offenbach(Melchior), Heinz Evelt, Kark Hart⸗ mann, Klaus W. Krauſe, Joſef Renkert, Willi Baetke und Georg Zimmermann. Die muſika⸗ liſche Leitung hat Eugen Heſſe. Die Bühnen⸗ bilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Betrunken am Steuerrad. Ein aus Stutt⸗ gart⸗Untertürkheim ſtammender und in Mann⸗ heim wohnender Mann mußte ſich dieſer Tage vor dem Einzelrichter wegen eines Verkehrs⸗ und Widerſtandsdelikts verantworten. Am 4. April war er nach 23 Uhr im trunkenen Zu⸗ ſtand durch die Straßen der Innenſtadt gefah⸗ ren und mit ſeinem unvorſchriftsmäßigen Fahren aufgefallen. Vor ſeiner Wohnung wurde er dann vorläufig feſtgenommen. Er riß ſich jedoch von dem Polizeibeamten los, be⸗ ſchädigte den Uniformrock und erhob die Fauſt gegen den Beamten. Die Blutprobe ergab einen Blutalkoholgehalt von 2,09 Prozent. Der Ein⸗ zelrichter kam zu der Schlußfolgerung, daß hier — obgleich kein Unglück paſſiert iſt!— eine gröbliche Uebertretung der Straßenverkehrs⸗ PLANKLENH⁰Oof pA BANADEPIATZ2 E7 ordnung vorliege, die eine harte Strafe ver⸗ diene. Für das unverantwortliche Fahren wurden dem Angeklagten vier Wochen zudik⸗ tiert. Wegen des Widerſtandes egen die Staatsgewalt erhielt er eine Geldſtrafe in Höhe von 100 Mark. Der Angeklagte hat außerdem die Koſten des Verfahrens zu tragen. Pflichtjahr auch im Gartenbau. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter hat entſchieden, daß als Tätig⸗ keit in der Landwirtſchaft nach den Beſtimmun⸗ gen über das weibliche Pflichtjahr auch eine einjährige Beſchäftigung in einem Gartenbau⸗ betrieb gilt, deſſen Erzeugniſſe ganz oder über⸗ wiegend der Feldernährung dienen. Hierzu ge⸗ hören Betriebe des Obſt⸗ und Gemüſebaues und die für dieſe Betriebe erforderlichen Hilfsbe⸗ triebe wie Baumſchulen und Samenbaube⸗ triebe. Eine Tätigkeit in Blumen⸗ und Zierpflanzenbau ſowie in der Garten⸗ ausführungs⸗ und Friedhofsgärtnerei wird als Pflichtjahrtätigkeit nicht anerkannt. In gemiſchten Gartenbaubetrieben kann das Pflichtjahr nur abgeleiſtet werden, wenn die. der Volkserhaltung dienende Feldernährung vorherrſcht. Eine„Ernährungsfibel“ kommt! Im Rahmen der Beſtrebungen zur Beſſerung und geſund⸗ heitlich richtigen Geſtaltung der Volksernäh⸗ rung verdient auch die Ernährung in der Gaſtſtätte größte Aufmerkſamkeit. Wie der Präſident des Reichsgeſundheitsamtes und dos fhanſi, and voilbommummbſl uſhun ist ein Delikateffkorb„„ STEM 4 ER hinter der Hauptpost in geschmackvoller Ausführung von RM 10.- an Bitte, verlangen Sie Spezialliste!“ Zuverlässiger Versand nach auswäris Vorſitzende der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Volksernährung, Profeſſor Dr. Reiter, mit⸗ teilt, hat der Gaſtſtättenausſchuß der Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft eine Ernährungsfibel für das Gaſtſtättengewerbe hergeſtellt. Das Ver⸗ zukünftig nicht allein nach wirtſchaft⸗ pfflegungsſyſtem in den Gaſtſtätten dürfe lichen Geſichtspunkten weitergeführt werden, die Erkenntniſſe der modernen Ernäh⸗ rungsforſchung müßten auch in die Gaſtſtätten⸗ küche Eingang finden. Großzügige Auslegung erfolgt Aus der Praxis der Schuldenbereinigung Das„Deutſche Recht“ veröffentlicht in ſeinem Heft 12 eine große Anzahl von Entſcheidungen zum Schuldenbereinigungsgeſetz. Unter ihnen verdient eine abgedruckte Entſcheidung des Kammergerichts beſondere Beachtung, in der ausgeführt wird:„Wenn ſich der wirkſchaftliche Zuſammenbruch des Schuldners von ſeinem Beginn— dem Zeitpunkt, in dem der Schuld⸗ ner die Herrſchaft über den Betrieb verliert— bis zu ſeiner endgültigen Vollendung einige Zeit hinzieht, ſo genügt, ſofern der innere Des ſammenhang gewahrt iſt, daß der Beginn des Zuſammenbruchs vor dem 1. Januar 1934 liegt.“ Das Kammergericht befürwortet alſo er⸗ freulicherweiſe eine großzügige, weite Ausle⸗ gung des Geſetzes hinſichtlich der Friſt vom 1. Januar 1934. Die neue Ecke des Herzoqenrĩedparks am„Sandhucelt- ——e22— „hakenkreuzbanner“ Freitag, 9. Juni 959 Bunte Bänder fürs Sommerfeſt Der Roſengarten erhält zu dieſem Wochenende eine feine Kusſchmückung Der Roſengarten erfährt in dieſen Tagen wieder eine völlige Umgeſtaltung: gilt es doch, die Säle für das große Sommerfeſt der NS⸗. Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerkes herzurichten, das am Samstag und Sonntag im Mittelpunkt des In⸗ tereſſes ſtehen wird. Es iſt klar, daß man dieſe Ausſchmückung ganz auf den Charakter des Feſtes abſtimmt und alles leicht und duftig hält. Als Hauptfarben hat man Hellblau und Roſa ge⸗ wählt. Bänder in dieſen Farben verkleiden die Beleuchtungskörper in der Wandelhalle, in der wieder eine Kaffeeſtube eingerichtet wird. Auch im Nibelungenſaal begegnet man überall den roſafarbenen und den blauen Bän⸗ dern, die nicht nur die Lampen umkränzen, ſondern ſich auch in langen Bahnen durch den Säulengang ziehen, als bunter Kranz die Mitte der Saaldecke zieren und die Emporebrüſtung verkleiden. Selbſtverſtändlich wird auch der Verſammlungsſaal eine entſprechende Aus⸗ ſchmückung erhalten und der Bierkeller wird ſich in ſeinem bekannten bunten Gewand prä⸗ ſentieren. 7 Mit Eifer iſt man dabei beſchäftigt, die vi e⸗ len kleinen Buden aufzuſtellen, die bei den WHW⸗Winterfeſten ſchon immer eine be⸗ ſondere Anziehungskraft ausübten und die auch jetzt beim Sommerfeſt der Frauenſchaft die mannigfachſten Abwechſlungen bieten wer⸗ den. Hier kann man ſeinen Durſt und ſeinen Hunger ſtillen, ſeinen Bedarf an Rauchwaren und Schnäpſen eindecken und dann auch man⸗ cherlei Dinge kaufen, mit denen man ſich ſelbſt oder andere zu erfreuen vermag. Der großen Tombola hat man ſelbſt⸗ verſtändlich wieder die Bühne des Nibelungen⸗ ſaals vorbehalten, auf der dann die Tauſende von Dingen aufgebaut werden, die man am Samstag und am Sonntag gewinnen kann. Befürchtungen wegen allzu großer Hitze braucht wohl niemand zu haben, denn der Ro⸗ ſengarten iſt in den Sommermona⸗ tenrecht kühl. Wem es aber doch zu warm werden ſollte, der kann ſeinen Durſt nicht nur mit Eis und eisgekühlten Getränken löſchen. Es wird nämlich auch eine vorzügliche eisge⸗ kühlte Erdbeerbowle gebraut, die ſicherlich nicht zu verachten iſt. Schließlich wird wohl nichts im Wege ſtehen, den„Garten“ des Roſengar⸗ tens in das Feſt einzubeziehen. j Leichle Koſt auf der Kleinkunſtbühne im Pfalzbau Sommerlich leichte Koſt, die aber dennoch ihrer Beſtimmung gerecht wird, ein paar Stun⸗ den nett und kurzweilig zu unterhalten, gibt es jetzt auf der Kleinkunſtbühne im Pfalzbau Lud⸗ wigshafen. Den Tanz auf Rollſchuhen pflegt Friedel Droſte, und ein Tango ſo⸗ wie ein beſchwingter Walzer werden geſchmack⸗ voll dargeboten. Sehr gut gefällt auch der Marſch auf Rollſchuhen mit den temperament⸗ voll gedrehten Pirouetten. Ein anmutiger Walzer auf der Spitze, ge⸗ tanzt von ey Marthe, läßt vermuten, daß die ſympathiſche Künſtlerin mehr kann, als ihr einmaliger Auftritt zeigt. Moderne Akrobatik in gefälliger Form brin⸗ gen die„Iwei Marthanos“. Neben den üblichen akrobatiſchen Arbeiten gibt es ein auf⸗ regendes Spiel mit ſchweren Kugeln, die von dem männlichen Partner graziös mit dem Ge⸗ nick aufgefangen werden, und zum Schluß eine gute Leiſtung auf Rolle und Wippe. Zr⸗ as unsere /orarte bericliten lhir laͤren aus NHeueicluwald. Mobiliſierung zum Sommerfeſt Daß die Neueichwalder keine griesgrämigen Philiſter, ſondern frohe und lebenbejahende Menſchen ſind, dürfte ſich allmählich herumge⸗ ſprochen haben. Wenn alſo ſo ein Ereignis wie das am., 2. und 3. Juli auf dem geräumigen Platz am 110er⸗Weg ſtartende Siedler⸗Sommer⸗ feſt heute ſchon bei alt und jung ein gehobenes Gefühl der Vorfreude wachruft, ſo braucht man ſich darüber nicht zu wundern. Erſtens emp⸗ findet der Gartenſtädter und Siedler jedwelche Begebenheit ſeines engeren Wohnbereiches mit viel größerer Anteilnahme und Natürlichkeit als der gehetzte und blaſiertere Stadtmenſch, und zweitens weiß man noch aus Erinnerung an die früheren Veranſtaltungen, welch reichhaltige Fülle an mannigfaltigen Erlebniſſen ſo ein Siedler⸗Sommerfeſt in Neueichwald mit ſich bringt. Dies dürfte beſonders auch die zu er⸗ wartenden Beſucher aus der Stadt intereſſieren, die es ſicher auch dieſes Jahr ſich nicht nehmen laſſen, am Stadtrand mit den Siedlern und Gartenſtädtern einige frohe und vergnügte Stunden zu erleben. Das jäh einſetzende herrliche Sommerwetter brachte es mit ſich, daß das Wochenende auf eigene Weiſe geſtaltet wurde. Diesmal ſtanden im Vordergrund die ſportlichen Wett⸗ kämpfe der H, die im Rahmen eines Stand⸗ ortfeſtes der Gefolgſchaft Neueichwald auf dem Sportplatz am 110er⸗Weg ausgetragen wurden und durchweg ein glänzendes Zeugnis ablegten von dem Eifer und der Hingabe, die unſere Jungen und BDM⸗Mädel an den Tag legten. Allerdings hätte der Beſuch der Erwachſenen etwas reger ſein dürfen. Das Hauptintereſſe lag natürlich in erſter Linie beim Staffellauf und beim Fußballſpiel. In beiden Sportarten konnte die Gefolgſchaft 38 den Sieg an ihre Fahnen heften. Neben beachtenswerten Einzel⸗ leiſtungen trat beſonders der Grundgedanke der Gemeinſchaftsleiſtung in Erſcheinung. Dies zeigte ſich ſowohl bei den verſchiedenen Spring⸗ und Wurfübungen der Jungen, als auch bei den Gruppenſpielen, Gymnaſtikvorführungen und Tänzen des BDM. Für alle Gefolgſchafts⸗ mitglieder des Standortes Neueichwald⸗Garten⸗ ſtadt aber war die Veranſtaltung ein Anſporn, in dem hier offenbarten Geiſte zielſtrebig weiterzuarbeiten. F. A. kin Nheinauer Lonæertabend Johann Strauß und Paul Linke auf dem Programm Das Rheinauer Unterhaltungs⸗Orcheſter ver⸗ anſtaltete am Samstag ein Unterhaltungskon⸗ zert, in deſſen Rahmen Werke von Johann Strauß und Paul Linke zum Vortrag kamen. Leitung hatte Franz Cy⸗ U i. Als Auftakt kam der Radetzky⸗Marſch von Johann Strauß(Vater) zum Vortrag. Es folgte dann eine Fantaſie aus der Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß (Sohn). Beſonders zu erwähnen iſt der pracht⸗ volle Kaiſer⸗Walzer, deſſen Klänge die Herzen der Zuhörer begeiſterte. Mit dem Walzer„An der ſchönen blauen Donau“ ſchloß der erſte Teil des Konzertes, der Johann Strauß anläßlich ——5 40 Todestages am 3. Juni gewidmet ar. Das Orcheſter unter der ſicheren Leitung ſei⸗ nes Dirigenten gab ſich viel Mühe und war be⸗ ſtrebt, ſeinen Zuhörern einige genußreiche Stunden klaſſiſcher Unterhaltungsmuſik zu bie⸗ ten. Der Beſuch der Veranſtaltung ließ leider zu wünſchen übrig, was wohl auf das herrliche Wetter zurückzuführen war, das mehr ins Freie als in die Enge eines Saales lockte. die Friedeiclrofelder Heuiglæeiten Gefahren der Straße/ Tortſchrittlicher Gartenbau Am Samstagabend verunglückte der zehn Jahre alte Erwin Maaß, Sohn des Landwirts Albert Maaß, Vogeſenſtraße 51, dadurch, daß er beim Fußballſpiel die Fahrbahn der Vo⸗ eſenſtraße überquerte und dabei gegen den raftwagen eines hieſigen Geſchäftsmannes lief. Trotz ſtarken Bremſens konnte der Zuſam⸗ menſtoß nicht mehr vermieden werden. Der Junge wurde erheblich verletzt und mußte ärzt⸗ kiche Hilfe in Anſpruch nehmen. Den Kraftfah⸗ rer trifft keine Schuld. Alle kinderreichen Mütter, die bis heute noch keinen Antrag auf das vom Führer verliehene Ehrenkreuz geſtellt haben, werden nunmehr ge⸗ beten, dies alsbald zu tun. Jeden Dienstac und Freitag um 20 Uhr werden Anträge au der Parteigeſchäftsſtelle(Altes Rathaus) ent⸗ gegengenommen. Ab 15. Juni können keine An⸗ träge mehr angenommen werden. Zum Freundſchaftsgegenbeſuch empfing der hieſige FC Germania den Polizeiſportverein Stuttgart als Sportgaſt. Das in fairer Weiſe ausgetragene. Freundſchaftsſpiel gewannen die Stuttgarter knapp mit:0. Gemütliches Bei⸗ ſammenſein mit Tanz im Roſenſaal brachte die Veranſtaltung in kameradſchaftlicher und heiterer Weiſe zum Abſchluß. Frau Helene Zill geb. Lambrecht, wohnhaft in der Akteichwaldſiedlung, feierte bei guter Ge⸗ —1 955 ihren 73. Geburtstag. Der langjähri⸗ gen Leſerin unſeren Glückwunſch. Dieſer Tage wurde in einem hieſigen An⸗ weſen ein Kartoffelkäfer entdeckt. Die Polizei nahm ſich des gefährlichen Burſchen an und veranlaßte das weitere. Der örtliche Gartenbauverein hielt am letzten Sonntag unter zahlreicher Beteiligung ſeine weite Flurbeſichtigung ab, die in jeder Hin⸗ icht an Hand von praktiſchen Beiſpielen wie⸗ der ſehr lehrreich und verlief. Be⸗ ſichtigt wurden größere Muſtergartenanlagen im Ortsbereich und in der Alteichwaldſiedlung. Ganz beſonderen Eindruck machte die neu er⸗ richtete Beiſpielsanlage von Mitglied M. Trei⸗ ber. Zu erwähnen iſt noch, daß der Verein am ſichtigt die Reichsgartenſchau in Stuttgart be⸗ ichtigt. Dalen für den 9. Juni 1672 Zar Peter der Große in Kolomenskoje bei Moskau geboren. 1781 Der engliſche Ingenieur George Stephen⸗ ſon in Wylam bei Neweaſtle geboren. 1815 Wiener Schlußakte. Beendigung des Wie⸗ ner Kongreſſes. 1870 Der engliſche Dichter Charles Dickens (Boz) auf Gadshill Place bei Rocheſter geſtorben. 1918(bis 4. Auguſt) Beginn der vierten gro⸗ ßen Offenſive zwiſchen Montdidier und Noyon. hakenk flus d traßenräube Wormsa fer Strafkam. in Worms ge handeln, der bom Ball he laſche geraub ſucht hatte. 2 Saal des vie Angeklagte kr Platz zum F das ich* ſtürzte ſich a wurde er in 25 in de Die Worms,“ lrlsſchöffenge Pöſchel aus? lis verurteilt deutſchland, dem Weg der geſchädigt hat en Betrugs, . iannte Vertre geklagte lebte Hiſſe. Er kam Kunden, um ken, obwohl e Rechnungen tr öſchel ben. Pöſche unteren Teil Schere abſchnit aturwein- 1 3 Haus leaden samata terſchlagung a. Staatsanwalt 200 Mark Gelr Die Lorſch(He 4—455 hat, der Tanzmuſik wege an der S nem Mutwille Wieviel hraucht Ihr Wagen im Stadtverkehr? 1 bekam für her Erzeugungsſchl resplanes eine menszüge des des Landesbau Es ist unter Kraftfahrern eine ausgemach- te Sache: Im Stadtverkehr isf der Kraf:- 4 Mmoto stoffverbrauch vübernormalæ. Trodem braucht er nĩcht so groſ zau seĩn, wie dies bei einer Vielzahl von Fahrern der Falbist. Gashebel auch hier Er he km. Karls!: bedient, der ver- Ein Kraftfahra denen Karl W. Mai vor zwei Eggenſtein und hoher Geſchwin zeug unſanft a ben Forle land ihm entzogen zwei Wochen n zung gab ihm ien und Rückſi ſinnen. Zwei J riſche Führerſch frage war ihm ſicht geſtellt wor der in den Beſ men. Er bracht u warten und beieinander, ſick nahm er in der die vor dem Ha maſchine ſeines 3 3 Wert boer 1000 MNMaſchine und b ſeiner Feſtnahn nicht im Beſitze Der diebiſche vbor der Strafa gerichts zu vera Richters, wie er erklärte der Ang ger danach gehe fahren. Richter:„Das tigen Jugend. barbt“ hatten ſich ja an das fragen können, nis wieder gibt FJonen ja in Au⸗ erlaubnis wiede Angeklagter:, bdazu.“ Richter:„Solo aushalten, nachd wartet hatten?“ — Wer seinen vmit Kopfe braucht weniger) In unserer unten verzeichneten Schrif: finden Sie hierzu wiele Anregungen, durch die Sie manche Mark sparen kön- nen. Wenn Sie aufferdem den energie- reichen STANDAMW-Kraftstoff tanken und dazu ESsokuz nehmen, dann werden Sĩe auch im Stadtverkehr immer wiri- schafflich fahren. —— anZa 1 Saarpi nkreuzbanner⸗ nlick übers cand Freitag, 9. Juni 1939 orms a. Rh., 8. Juni. Die Große Main⸗ Strafkammer ſollte am Mittwochvormittag „Korms gegen den Ernſt Schlegelmilch ver⸗ nbdeln, der im vergangenen Winter einem Ball heimkehrenden Mädchen die Hand⸗ e geraubt und ſie zu vergewaltigen ver⸗ Als ihn der Wachtmeiſter in den des vierten Stockwerkes führte, ging der klagte kurz auf und ab, ſprang auf den zum Fenſter hinter den Richterſtuhl— Gericht war noch nicht erſchienen— und ürzte ſich auf das Pflaſter. Schwerverletzt urde er ins Städtiſche Krankenhaus ver⸗ kacht, in dem er noch am gleichen Morgen Die abgeſchnittene Jußnote orms, 8. Juni.(Eig. Bericht.) Vom Be⸗ ſlsſchöffengericht wurde der„Vertreter“ Gg. öſchel aus Worms zu 13 Jahren Gefäng⸗ lis verurteilt, weil er die Firma aus Nord⸗ eutſchland, für die er Wurſt verkaufte, auf eg der Unterſchlagung um etwa 490 M. eſchädigt hat. Pöſchel iſt ſchon erheblich we⸗ uss, Unterſchlagung und Urkunden⸗ lſchung vorbeſtraft. Dennoch bekam er die ge⸗ annte Vertretung, ſie ging gut, aber der An⸗ klagte lebte bald wieder über ſeine Verhält⸗ ſſe, Er kam in einigen Fällen ſelbſt zu den ünden, um die Rechnungsbeträge zu kaſſie⸗ len, obwohl er dazu nicht berechtigt war. Alle ſech ungen trugen einen Vermerk, wonach die hertreter keine Befugnis zum Einkaſſieren ha⸗ ſen, Pöſchel half ſich dadurch, daß er dieſen unteren Teil an den Rechnungen mit der K AlLSTADT ederzeit Wild llenti laus llaget und Geflüge en Samstag und sSonntag KoNKZIRT G lagung auch noch Urkundenfälſchung. Der 0 en hatte zwei Jahre Zuchthaus und 200 Mark Geldſtrafe beantragt. Die Baumfrevler gefaßt orſch(Heſſen), 8. Juni. Wie ſich heraus⸗ ſtellt 131 aben drei Burſchen nach Beſuch bder Tanzmuſik in Bensheim auf ihrem Heim⸗ wege an der Straße Lorſch—Bensheim aus rei⸗ nem Mutwillen 45 Bäume ſchwer beſchädigt. Alle drei wurden feſtgenommen. 4 Auszeichnung Buſenberg/ Pf., 8. Juni. Die Gemeinde bekam für hervorragende Leiſtungen in der rzeugungsſchlacht im Rahmen des Vierjah⸗ splanes eine Urkunde überreicht, die die Na⸗ enszüge des Reichsbauernführers Darré und Landesbauernführers Bonnet trägt. im. Karlsruhe, 8. Juni.(Eig. Bericht.) Ein Kraftfahrabenteuer des 26jährigen geſchie⸗ denen Karl W. von Karlsruhe endete anfangs Mai vor zwei Jahren damit, daß er zwiſchen genſteier und Hagsfeld eine Kurve mit zu her Geſchwindigkeit nahm und ſamt Fahr⸗ zeug unſanft an einer rechts im Wald ſtehen⸗ bden Forle landete. Der Führerſchein wurde ihm entzogen und eine Gefängnisſtrafe von zwei Wochen wegen fahrläſſiger Körperverlet⸗ ng gab ihm weitere Gelegenheit über Pflich⸗ und Rückſichten als Kraftfahrer nachzu⸗ ſinnen. Zwei Jahre lang dauerte ſeine erziehe⸗ kiſche Führerſcheinloſigkeit und auf ſeine An⸗ age war ihm vom Polizeipräſidium in Aus⸗ t geſtellt worden, daß er hoffen könne, wie⸗ der in den Beſitz der Fahrerlaubnis zu kom⸗ n. Er brachte es jedoch nicht fertig, ſolange warten und hatte überdies nicht das Geld einander, ſich ein Fahrzeug zu leiſten. Da hm er in der Frühe des 7. April gegen 4 Uhr vor dem Hauptbaherhof parkende Beiwagen⸗ ſchine ſeines früheren Vorgeſetzten, die einen rt von 1000 RM hatte. Er entwendete die ſchine und benutzte ſie 14 Tage lang bis zu ner Feſtnahme am 23. April, obwohl er licht im Beſitze eines Führerſcheins war. Der diebiſche Schwarzfahrer hatte ſich jetzt der Strafabteilung des hieſigen Amts⸗ ichts zu verantworten. Auf die Frage des hters, wie er zu der Straftat gekommen ſei, ärte der Angeklaate:„Ich habe direkt Hun⸗ anach gehabt, wieder mal Motorrad zu 40 n. lichter:„Das iſt ja die Sehnſucht der heu⸗ igen Jugend. Nach dem Sie zwei Jahre„ge⸗ hapbt“ hatten nach Benzin, da hätten Sie ch ja an das Polizeipräſidium wenden und agen können, ob man Ihnen die Fahrerlaub⸗ 3 wieder gibt. Das Polizeipräſidium hatte ihnen ja in Ausſicht geſtellt, daß Sie die Fahr⸗ klaubnis wieder kriegen.“ ngeklagter:„Ich hatte aber nicht das Geld 7 u.* 2 Richter:„Solange konnten Sle e nicht enehr shalten, nachdem Sie ſchon zwei Jahre ge⸗ rtet hatten?“ Am 7. April waren Sie um 5 ne . ere abſchnitt. Auf dieſe Art kam zu der Un⸗ Feſiiches Rokoko in Bruchfal Zum erſten Male Freilichtaufführungen neben den Schloßkonzerten Bruchſal, die Stadt des Barock und Rorkoro, mit dem prunkvollen Schönbornſchen Schloß, hat am ſchönſten den Gedanken, Hiſtoriſche Schloßkonzerte zu veranſtalten, verwirk⸗ licht. Seit 1922 werden dieſe reizvollen Ver⸗ anſtaltungen mit Liebe gepflegt, und ſo wird jedes Jahr im Juni der Fürſtenfgal des Schloſſes der Trefſpunkt feſtlich geſtimmter Mu⸗ ſülfreunde. Jetzt iſt wieder die Zeit, wo im Schloß die Geigen jubilieren, Kadenzen brillieren, Reif⸗ röcke kniſtern und Hunderte von Kerzen ihr warmes Licht im Saale verſchwenden. Die im⸗ mer eigens bearbeitete Werkfolge ſieht für dieſe Spielzeit Uraufführungen von Orcheſterwerken, Konzerten und Arien oſtlandsdeutſcher und ita⸗ lieniſcher Meiſter des 18. Jahrhunderts vor: in ienmer neuer Wechſelweiſe ſpiegeln ſo die Bruchſaler Hiſtoriſchen Schloßkonzerte jene Ent⸗ wicklung des Muſikausdrucks, die von Meiſtern arteigenen Schaffens um 1700 über kulturelle Fremdherrſchaft verſchiedener Herkunft hin⸗ führt zu jenem einzigartigen Auſſtieg. dem wir das Dreigeſtirn Haydn, Mozart, Beethoven verdanken. Unter der muſikaliſchen Leitung von Dirertor Friedrich Hunkler werden die von Fritz Zobe⸗ ley bearbeiteten Werte am 10., 11., 25. Juni und 2. Juli aufgeführt. Die allſeitige Anerkennung, die den Bruch⸗ ſaler Hiſtoriſchen Schloßkonzerten in der langen Folge der Veranſtaltungsjahre zuteil wurde, waren Anſporn genug, in dieſem Jahre z um erſten Male mit Freilichtauffüh⸗ rungen an der Gartenſeite des Schloſſes den Freunden der heiteren Muſe des Rokoko neben den Schloßtonzerten ein beſchwingtes Spiel mit Geſana und Tänzen zu bieten. Die unter der Regie von Erit Wildhagen vom Bad. Staatstheater in Karlsruhe in Szene gehende Freilichtaufführung bringt zunächſt ein komiſches Ballett„Das launige Mädchen“, und dann eine heitere Oper in zwei Akten,„Der Liebhaber in Nöten“. Beide Werke ſind Urauf⸗ führueigen und Neugeſtaltungen nach Hand⸗ ſchriften unbekannter Meiſter des 18. Jahrhun⸗ derts von Fritz Zobeley. Die tragenden Rollen ſind von Mitgliedern des Bad. Staatstheaters Karlsruhe und des Stadttheaters Heidelberg übernommen worden. Aufführungstage ſind die 17., 18., 24. Juni und der 1. Juli. Mit der Ergänzung und Bereicherung der Hiſtoriſchen Schloßkonzerte durch Freillchtauf⸗ führungen ſind die ſommerlichen Feſtwveranſtal⸗ tungen in Bruchſal in ein neues Stadium ihrer Entwicklung getreten, ein erfreulicher Fort⸗ ſchritt, den ihnen feinſinnige Kenner und Kön⸗ ner ſchon lange gewünſcht haben. Auch ſie wer⸗ den dazu beitragen, den Ruf Bruchſals als einer kunſtliebenden Stadt zu feſtigen. Bine um Strafaufſchub und flngelkarte Friedrichs Leidenſchaft iſt nun mal der Angelſport fm, Karlsruhe, 7. Juni.(Eig. Bericht.) Am 28. Januar gegen 13.30 Uhr erwiſchte der Bürgermeiſter von Huttenheim den 31 Jahre alten ledigen Friedrich M.(Mathes) aus Lin⸗ genfeld, dabei, als er in ſeinem Fiſchwaſſer auf einer Altrheininſel im Gewann Kurfürſtenbau auf Gemarkung Huttenheim fiſchte, ohne dazu berechtigt zu ſein. Er ſtellte den Fiſchwilderer zur Rede. Unter Angabe eines falſchen Namens behauptete der Schwarzfiſcher aus Rheinhauſen zu ſtammen; ſein unverfälſchter Pfälzer Dialekt ſtrafte jedoch dieſe falſche Ausſage Lügen, und er mußte ſchließlich zugeben, aus Lingenfeld bei Germersheim zu ſtammen. Daß der Schwarz⸗ angler, als er jich geſchnappt ſah, einen Flucht⸗ verſuch unternahm, ſprach für ſein ſchlechtes Gewiſſen. Er iſt überdies wegen Fiſchfrevels ſchon mehrfach vorbeſtraft. Vor dem Schöffengericht angeklagt, bekannte er, daß das Fiſchen ſeine Leidenſchaft ſei. Er möchte am liebſten eine Angelkarte haben. Die⸗ ſen Wunſch wird man ihm jedoch bei ſeinen ein⸗ ſchlägigen Vorſtrafen nicht bewilligen können. Er gibt lediglich zu, nur einmal an dem Tage motoreadſchworzlanet zue Waſferkante Er hatte„direkt hunger danach“, wieder einmal Motorrad zu fahren 4 Uhr noch munter auf dem Bahnhof und ha⸗ ben das„vereinſamte“ Motorrad ſtehen ſehen und ſich ſeiner angenommen. Wie haben Sie die Maſchine in Betrieb geſetzt? Hatten Sie einen Schlüſſel gehabt? Angeklagter: Das geht mit Holz. Zuerſt iſt der Angeklagte in der Stadt um⸗ hergefahren. Unterwegs traf er ſeinen Freund ., den er zum Mitfahren einlud. Nachdem er ſich mit 120 RM Reiſegeld verſehen hatte, unternahmen die beiden, nachdem noch die Freundin.s eingeſtiegen war, eine Rund⸗ fahrt durch den Schwarzwald. Dann agings weiter über Stuttgart nach Bruchſal bis nach Darmſtadt, wo er B. ſitzen ließ, um die Fahrt mit deſſen Freundin nach Norddeutſchland fortzuſetzen. Die vierzehntägige Schwarzfahrt aing bis Soltau in der Lüneburger Heide. Dort machte er Halt und ließ ſich mit einem Kraft⸗ wagen nach Hamburg fahren, wo er ſich nach Arbeit umſehen wollte, aber keine fand. Von Soltau aus telegrafierte er an ſeinen Vater um 50 RM, die dieſer jedoch nicht ſchickte. In Soltau wurde er von der Polizei angehalten; da er keine Ausweispapiere hatte, ſchöpfte dieſe Verdacht und ſtellte fernmündlich feſt, daß das Motorrad geſtohlen war und man einen Schwarzfahrer ertappt hatte. Am 22. April wurde W. in Soltau feſtgenommen. Bei ſeiner Vernehmung ia Soltau und vor dem Amts⸗ gericht in Uelzen gab er zu, die Beiwagen⸗ maſchine auf dem Karlsruher Hauptbahnhof geſtohlen zu haben. Später ſchränkte er ſein Geſtändonis ein und wollte die Maſchine nur zur vorübergehenden Benutzung verwendet ha⸗ ben. Der Eigentümer erhielt ſein Fahrzeug in ſehr ſchlechtein Zuſtand zurück. Das Amtsgericht ſprach gegen den Angeklag⸗ ten wegen Diebſtahls und Vergehens gegen §24 des Kraftfahrzeuggeſetzes eine Geſamt⸗ ſtrafe von fünf Monaten Gefängnis(abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft) aus. Nach die⸗ ſer Verurteilung iſt es für den Angeklagten endgültig mit der Wiedererlangung des Füh⸗ rerſcheins vorbei. Er ſah das auch ein und nahm ſeine Strafe ſofort an. die Angel ausgeworfen zu haben. In ſeinem Schlußwort beantragte er Strafaufſchub auf Wohlverhalten(). Das Gericht ſah die Verfeh⸗ lung des Angeklagten mit Rückſicht auf feine Vorſtrafen als ſchweren Fall an und erkannte gegen den Angeklagten wegen Fiſchwilderei auf eine Gefängnisſtrafe von drei Monaten, nach⸗ dem die letzte Strafe von zwei Monaten Ge⸗ fängnis ohne nachhaltigen Eindruck geblieben iſt. Das beim Fiſchwildern benutzte Angelgerät wurde eingezogen. flus der Saarpfalz Seidenraupenzucht Hambach/ Pf., 8. Juni. Durch Anpflan⸗ zen mehrerer hundert Maulbeerſträucher um das gemeindliche Waſſerpumpwerk hat ſich die Seidenraupenzucht gut entwickelt. Für das kom⸗ mende Jahr iſt auch die Bepflanzung des Ge⸗ meindegeländes am Schlöſſel vorgeſehen. warnung vor einer Schwindlerin Haßloch(pfalz), 8. Juni. Eine durch die Polizei geſuchte Schwindlerin verſuchte in den letzten Tagen bei verſchiedenen Faanilien Ackerleine loszuwerden, und zwar ſagte ſie, daß dieſe Ackerleine jeweils durch den Betref⸗ fenden Hausherrn— der nicht zu Hauſe war— beſtellt worden ſei uaid ließ ſich dafür 4 RM geben. Es ſtellte ſich heraus, daß dieſe An⸗ gaben erſchwindelt waren. Im Bett nicht rauchen Die häufige Unſitte im Bett zu rauchen, koſtete einen jungen Mann, der ſich vor der Saarbrücker Strafkammer wegen fahrläſſiger Brandſtiftung und fahrläſſiger Tötung zu ver⸗ antworten hatte, drei Monate Gefängnis. Durch die brennende Zigarette war in ſeinem Zim⸗ mer ein Feuer entſtanden, vor dem ſich zwei junge Leute durch einen Sprung aus dem Fen⸗ ſter retten konnten, während der dritte durch den Rauch ohnmächtig wurde und ſo ſchwere Brandwunden erlitt, daß er ſtarb. Cetzte badiſche meldungen Raſſenpolitiſche Kusſtellung der USdap Karlsruhe, 8. Juni. Wie uns mitgeteilt wird, findet die bei der kürzlich veröffentlichten Zuſammenſtellung der Karlsruher Veranſtal⸗ tungen erwähnte Raſſenpolitiſche Ausſtellung der NSDApP, Gau Baden, nicht im Monat Juni, ſondern vorausſichtlich erſt im Oktober 1939 ſtatt. Schuhe zur Auswahl und nach Maß— geklaut tfm. Karlsruhe, 8. Juni,(Eig. Bericht). Wegen Diebſtahls bzw. ſtanden vor der Strafabteilung des Amtsgerichts Karls⸗ —35 der 31jährige verheiratete Antony Hettel und der ſchon öfters vorbeſtrafte 31 Jahre alte verheiratete Andreas Chriſt, beide aus Bietig⸗ heim. Der H. hatte in einem Schwe⸗ ſternhaus in ſtohlen und die Frau ſeines Freundes brauchte ein Paar Schuhe. Als Ch. ihm auf der Straße begegnete und die geklauten Schuhe aus den Taſchen hervorſchauten, riet ihm onf dieſe in einen Karton zu verſtauen, da ſie ſonſt zum Verräter würden. In einem Gemüſeladen man ſich einen Karton, in welchen die Schuhe gelegt wurden. Der Karton wurde verſchnürt und in einem Hausgang vorüber⸗ gehend deponiert. Später holte man das Die⸗ bespaketchen dort ab und Frau Ch. probierte ein Paar Schuhe an; das kleinere Paar paßte, als ob es im Laden anprobiert wäre. Sie hatte ja zwei Paare zur Auswahl. Ch. wird zur Laſt gelegt, daß er die Schuhe an ſich genommen hatte, obwohl er wußte, daß und wo ſie geſtohlen waren. Ch., der Hehler, be⸗ Zefnt dem Dieb 2 Mark für die Schuhe. Ch. eſtritt mit wenig Erfolg ſein— darüber, wie die Schuhe aus dem Schweſternhaus in Hettels Taſchen gelangten. Das⸗Gericht 15 den überdies erheb 55 vorbeſtraften Hehler als ſchlimmer an als den Stehler und belegte Ch. mit zwei Monaten Gefängnis, während H. mit ſechs Wochen Gefängnis wegen Diebſtahls da⸗ vonkam. H. nahm ſeine Strafe ſofort an. perſonenwagen gegen perſonenwagen Heidelberg, 8. Juni. An der Kreuzung Quinckeſtraße— Mönchhofſtraße ſtießen zwei Perſonenwagen zuſammen, weil der eine Autolenker das Vorfahrtsrecht nicht beachtet hatte. In ſchwerverletztem Zuſtande wurden beide Autofahrer ins Akademiſche Kranken⸗ haus eingeliefert. Dom Spiel in den Tod Neckarelz, 8. Juni. Beim Fußbalbſpielen auf den Neckarwieſen kam der Ball durch Fehl⸗ ſchuß in den Neckar. Sofort verſuchten drei Burſchen ihn ſchwimmend zu erreichen. Einer der Jungen iſt dabei ertrunken. wurde trotz eifrigen Suchens noch nicht ge⸗ funden. Als Kreisobmann beſtätigt Die Gauwaltung der Deutſchen Arbeitsfront teilt mit: Der bisher kommiſſariſch eingeſetzte Kreisobmann Pg. Karl Lehmann in Vil⸗ lingen wurde mit Wirtung vom 1. 6. 1939 endgültig als Kreisobmann der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Kreis Villingen, beſtätigt. Schulpflichtiger als Büroeinbrecher Limburg, 8. Juni. Die Polizei nahm einen Jungen feſt, der noch ſchulpflichtig iſt. Er hatte verſchiedentlich Diebſtähle in Büros ausgeführt. Früher war er bereits einmal in Fürſorgeerziehung, wohin man ihn nun erneut verbringen mußte. Die Dildgefahe auf der Reichsautobann Auch auf den Reichsſtraßen ſoll man vorſichtig fahren In letzter Zeit wurden die Kraftfahrer immer wieder auf die Wildgefahr auf der Reichsauto⸗ bahn aufmerkſam gemacht. Auch der Reichs⸗ ägermeiſter nimmt jetzt zu der Frage„Wild⸗ gefahr, auf der Reichsautobahn“ Stellung, bei der der Eindruck erweckt wurde, als ob gerade die Reichsautobahnen wegen der hier gefahre⸗ nen höheren Geſchwindigkeiten beſondere Ge⸗ fahren bieten. Der Reichsjägermeiſter weiſt darauf hin, daß dieſe Anſicht im allgemeinen nicht richtig iſt, denn ebenſo häufig ereignen ſich ſchwerſte Zuſammenſtöße zwiſchen Wild und Kraftfahrzeug auf den Reichsſtraßen.„Es muß aber feſtgeſtellt werden“, ſagt der Reichs⸗ jägermeiſter weiter,„daß auf den Reichsauto⸗ bahnen zweifellos deshalb häufig ſchwere Zu⸗ ſammenſtöße erfolgen, weil im Gegenſatz zu den Reichsſtraßen die Autobahn das Wild infolge ihres Grünſtreifens zum Aufenthalt auf der Straße veranlaßt. Hierin liegt einzig und allein die Gefahr der häufigeren Zuſammenſtöße mit Wild auf der Reichsautobahn begründet. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich alles Wild, ins⸗ beſondere in äſungsarmen, trockenen Wald⸗ und Heidegebieten, nach dem friſch angelegten, infolge guter Düngung mit Süßgräſern und Klee beſtandenen Grünſtreifen der Autobahnen zieht und hier verweilt. Es iſt alſo nicht ſo ſehr der Wechſel des Wildes über die Auto⸗ bahn, ſondern im Gegenſatz zu den übrigen Reichsſtraßen der Wechſel auf den, Grünſtreifen, der die erhöhten Gefahren bringt. Abzuwarten bleibt jedoch, ob nicht im Laufe der Zeit der Bewuchs der Grünſtreifen ſich wiederum dem allgemeinen Standort anpaßt und dadurch Gleichmäßigkeit der Aeſung auf und neben der Reichsautobahn wiederhergeſtellt wird. Der Grünſtreifen würde dann ſeine Anziehnngskraft für das Wild verloren haben und damit die Gefahr für einen Zuſammenſtoß auf der Reichsautobahn nicht größer ſein, als auf jeder Reichsſtraße, die durch mit Wild beſiedeltes Gebiet führt. 4 ſommemachtfest. anählich der Schwimm-feisilerscheafften der HI der Gebiefe Baden, Würftemberg, Saarpflalz und Hessen-Nassau. e Beginn: Samsilagund Ssonnag20Uhre FEUEu wEnk mit TANZ2 Schwimmbad 4 5 2„. 5 24¹ chries 55 eiertheim 315 Paar Schuhe Eb. Der 17jährige ————— ————————[[—üÜœ———— GÖ——— ——— —— 3 ——————————————— ———————————————————ð5——*xt——§5ð5—— ————————— „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Freitag, 9. Juni 1939 Digrſecn S0¹ SrGl Bor Ciobe. urnC 7. Fortſetzung „Macht ſte ſich über mich luſtig?“ „Ja“, antwortete Grietije. Roosje mahnte:„Grietje, gieß dem Herrn Doktor ein Glas Wein ein, wenn noch etwas in der Flaſche iſt.“ „Ach, Sie ſind ſehr gut, Herr Doktor, ſehr gut; hahaha, ſehr gut. Du den Korken wieder drauf, Grietje!“ Und Roosje, die ihr Lachen in der Schürze verbarg, eilte fort, um die zehntauſend Fran⸗ ken wieder in den Geldkaſten zu ſchließen, der am Fußboden ihres Schlafzimers feſtgeſchraubt war. 12 Siska war hinuntergegangen, um den Schank⸗ raum wieder für die Arbeiter zu öffnen, die ſamstags meiſt lange ſitzenblieben. Paul ſchwieg und betrachtete Grietje; er ſchien ruhig, faſt traurig und war verſunken in die Ueberfülle der ihm neuen, friſchen, traum⸗ haften Empfindungen wahrer Liebe. Wie Engelschöre drang es an ſeine brennenden Ohren, die der purpurrote Zuſtrom des Blutes zum Gehirn erklingen ließ. Die geringſten Be⸗ wegungen Grietjes erſchienen ihm köſtlich; er glaubt in die Geheimniſſe ihrer jungen Gedan⸗ ken einzudringen wie in ein hellerleuchtetes Zimmer; in ihr ſpürte er die Seele wahrer Weiblichkeit, die vor allem ganz Zärtlichkeit, ganz Hingebung iſt. Mit Worten, mit Küſſen, mit noch zu dichtenden Liedern hätte er ihr ſa⸗ gen mögen:„Margarete, ich liebe dich! Ich will dich ſo ſtark, ſo glückverheißend, ſo glühend lie⸗ ben, daß dir der Winterwind mild, daß dir ge⸗ frorener Schnee wie ein Raſenteppich erſcheine und der ſchneebleiche Himmel für dich ſo ſchön ſei wie der Himmel im Frühling, wenn die Bäuene in Blüten ſtehen, wenn die von Weiß⸗ dorn ſchimmernden Hecken weithin das Land mit Duft erfüllen. Ich will“... er hätte gewollt, daß ſie alles ſei, was eine Frau zu ſein vermag, alles, was ſie in den Augen des Mannes iſt, der ſie liebt. In ſeinem Kopfe wogte eine Wirr⸗ nis von Liedern, Träumen und verliebten Um⸗ armungen mit zwanzig anderen Jungfrauen, die aber alle Margarete waren. Dieſe kühnen Gedanken wurden ſchüchtern, ergebungsvoll und ſcheu, wenn er daran dachte, ſich ihr zu nähern, ihr ſeine Träume zu erzählen. Er fühlte ſeine Seele in zarten, ganz leiſe ausgeſprochenen Worten dahinſchmelzen und ahnte, daß er vielleicht, wenn ſie ihn dazu er⸗ mutigte, über eine Fülle von Beredſamkeit ver⸗ fügen würde. Aber ſie ermutigte ihn ja. Konnte er mehr erwarten? Sie gab ſich ja faſt hin. Nein, antworteten ſein Stolz, ſein Ehrgeiz und ſeine Liebe entrüſtet. Nein, ſie iſt keine Dirne, ſie iſt eine Jungfrau, die der Küſſe und der un⸗ ſchuldigen Hingabe ihrer Perſon unbewußt iſt. Sie glaubt, daß, ſich ſo auszuliefern, die ganze Liebe ſei und daß dies für ſein nach Zuneigung gieriges Herz genüge. Ein knarrendes Geräuſch riß ihn aus ſeinen Träumen: Roosje lachte ihm ſchamlos ins Ge⸗ ſicht. Er ſah ſie höchſt erſtaunt an und hörte ihr zu, wobei er vermied, ſie anzuſehen, damit ſie leichter ſprechen könne. „Der gute Doktor, der ſchätzenswerte Charak⸗ ter!“ rief ſte.„Wieviele mag es geben, die zehn⸗ tauſend Franken zurückgewieſen hätten? Er ver⸗ dient die Rettungsmedaille für ſeinen Mut und ſeine Aufopferung. Einen Mann, der zu er⸗ trinken droht, aus dem Waſſer zu ziehen, iſt eine Kleinigkeit, verglichen mit der unerhörten Tat eines Mannes, der zehntauſend Franken ver⸗ hindert, in ſeine Taſche zu gleiten!“ Und ſo ging es ohne Aufhören. Grietje wurde ungeduldig, als ſie ſah, daß ihre Mutter ſich mit ſo flachen Witzen ernie⸗ drigte. Paul gelang es, Roosjes Freude ein wenig zu mäßigen: „Ich habe Durſt“, ſagte er. „Trinken Sie, mein Retter“, ſagte Grietje und nahm die angebrochene Flaſche. Roosje lachte ihm schamlos ins Gesicht Zeichn.: John CHARLES DE COSTER „Eine andere“, bat er. Roosje ging in den Keller, um eine andere zu holen, die ſie ſelbſt entkorkte in dem Glau⸗ ben, daß Paul dann vielleicht weniger trinken würde. Er trank hintereinander mehrere Glas. Roosjes Geſicht rötete ſich ſchon wieder. „Sie haben Durſt, und ich habe Hunger“, ſagte Grietje. „Hunger?“ entgegnete Roosje, das drohende Verlangen nach einer reichlichen Mahlzeit wit⸗ ternd.„Willſt du denn zwei Mahlzeiten nach⸗ einander nehmen?“ „Das iſt doch wohl das wenigſte, wenn man zwei Tage tot war“, meinte Grietle. „Was kann man ihr denn geben?“ fragte Roosje. „Ein Dutzend Auſtern, ein Hammelkotelett, roiS Caum. Deutsche Uebertragung von Arthur Seiffhart eine Hühnerkeule, Gänſeleber und ein Hummer⸗ ſalat ſind für die vollſtändige Heilung des Fräu⸗ leins unerläßlich. Und dazu alten Wein.“ „O je“, rief Roosje,„Auſtern, Kotelett, Hüh⸗ nerkeulen, Gänſeleber, Hummer! Ebenſogut könnten Sie ſagen, Sie wollen mich lebendig verzehren! Von all dem habe ich nichts im Hauſe und habe auch niemanden, der es holen könnte.“ „Siska!“ rief Paul,„frage doch irgendeinen von den Leuten, die unten ſind, ob er einen hal⸗ ben Franken verdienen will.“ Siska gehorchte, und in weniger als einer Minute hörte Grietje, Roosje und Paul, der in ſeinen Bart lachte, Baß⸗, Falſett⸗ und Alt⸗ ſtimmen einmütig antworten:„Ich! Ich! Ich!“ „Du brauchſt nur auszuſuchen, Siska“, rief Reichsminister Dr. Goebbels empfänst die Teilnehmer der zrohdeutschen Dichterfahrt Anschließend an die Großkundgebung in der Wiener Staatsoper, wo Dr. Goebbels in einer gro- gen Rede programmatische Erklärungen über die Gestaltung des deutschen Kunstwillens ab- gab, empfing der Minister im Kaisersaal der Wiener Staatsoper die Teilnehmer der großdeut- schen Dichterfahrt. Unser Bild zeigt Dr. Goebbels mit den Dichtern, die über Aussig, Prag, Kolin, Kuttenberg und Iglau zur Wiener Reichstleaterfestwoche gekommen sind. Weltbild(M) Haydns Begegnung mit Beethoven/ (Aus dem Haydn⸗Roman von Hermann Richter„Jahreszeiten der Liebe“, Verlag von Haſe& Koehler.) Haydn erwartete Beſuch. Er iſt dabei, die letzten Vorbereitungen zu einem würdigen Empfang zu treffen. Die Notenblätter ruhen auch bereits erwartungsvoll auf dem Pult über der Klaviatur. Ab und zu ſchlägt Haydn ein paar Töne an. Das Klavier iſt nicht verſtimmt, nicht um einen achtel Ton. Dann verſchneidet er die Kerzen zu beiden Seiten der Notenblätter. Das hat zwar der gute Elßler vorſorglich ſchon getan, aber er hat es wohl heute etwas eilig gehabt, die rechte Kerze iſt anders verſchnitten als die linke. Jetzt geht Haydn zum Fenſter. Friſche Luft ſoll den Raum durchpulſen. Da klopft es. O Gott, er war ja noch gar nicht fertig! Er hat ſeinen Beſuch erſt um die Dämmerſtunde erwartet, in früheſtens einer halben Stunde! Elßler tritt ein. „Ein junger Mann wünſcht Sie zu ſprechen.“ „Ich— bin für niemand heut' mehr zu ſpre⸗ chen, lieber Elßler, außer— nun Sie wiſſen ja— „Der junge Mann iſt aus Bonn und reiſt heute nacht wieder an den Rhein zurück. Er möchte zwar unbedingt den Herrn Kapellmeiſter begrüßen—.“ „Ja, Elßler, was ſoll ich da machen? Iſt es ein Muſikant?“ „Sicher! Denn der Herr Mozart— pardon, der Herr Kammermuſikus Mozart ſchickt ihn her!“ „Na, dann in Gottes Namen herein!“ Elßler will ſich entfernen. „Halt! Hat er ſeinen Namen genannt?“ „Ludwig van Beethoven.“ „Von Beethoven?“ „Van Beethoven ſagte er mir.“ „Habe noch nie etwas von ihn gehört. Na, als dann herein!“ Auf der Schwelle ſteht ein kräftig gebauter Menſch von unterſetzter Statur. Ziegelrot iſt ſein breites Geſicht, das von einem Wirrwarr ſchwarzer Haare umrahmt iſt. Iites das Pur⸗ pur der ſcheidenden Sonne, die das Geſicht ſo ziegelrot erſcheinen läßt? Doch nein, die Farbe bleibt, als er auf Haydn zutritt. Der ſchaut in kleine, tiefliegende graublaue Augen, die in einem rätſelvollen düſteren Glanz ſich in die ſeinen bohren. Gegenüber dieſen Augen treten die kurze eckige Naſe, die die Oberlippe weit überragende Unterlippe und die mächtigen Kinnbacken kaum in die Erſcheinung. Haydn reicht ihm die Hand und bietet ihm mit gewinnender Liebenswürdigkeit einen Stuhl. „Sie kommen von meinem Freund Mozart?“ Beethoven nickt. „Sie wollen mir etwas vorſpielen?“ „Ja.“ „Eigenes?“ — Haydn ſieht ſich plötzlich in Mannersdorf der Kaiſerin und Gluck und allen dieſen ihn neu⸗ gierig betrachtenden Gäſten des Prinzen von Sachſen⸗Hildburghauſen gegenüber—, er denkt an das Lampenfieber von damals.— Dieſer junge Mann iſt die perſonifizierte Ruhe, Ge⸗ laſſenheit. Selbſtbewußtſein? Dann muß er auch etwas können! „Wie alt ſind Sie?“ „Siebzehn Jahre.“ „Ah— ein Wunderkind wie Mozart?“ „Mein Vater, kurfürſtlicher Hoftenoriſt in Bonn, wollte ein ſolches aus mir machen.“ Beethoven beißt die Zähne zuſammen, daß ein mächtiges Anſchwellen der Kinnbacken ſicht⸗ bar wird, die Unterlippe ſchiebt ſich trotzig noch weiter vor: „Aber ich hab' mich gewehrt— auch gegen die Prügel.“ Seine Züge entſpannen ſich: „Doch das hat meine Liebe zur Muſik nicht vermindert.“ Plötzlich mit träumeriſchen Augen: „Sie iſt die Göttlichſte aller Künſte!“ Haydns Herz jubelt auf. Er geleitet den Jungen ans Klavier. Beethoven ſpielt ſauber, geſchwind und mit ungeheurer Fingerfertigkeit ein Allegro. Haydn iſt tief enttäuſcht. Ein Bravourſtück, eine Virtuoſengaukelei, Paul von oben,„und ſchicke, den du gewählt haſt herauf.“ Sie wählte den Aermſten, einen Lehrling, der neben einem Arbeiter ſaß und an der Tiſcheche eine dünne Schnitte Brot ohne Butter aß. Der Lehrling kam herauf und fragte ohne Schüchternheit, was er tun müſſe, um das Trim⸗ geld zu verdienen. „Du mußt hundert Auſtern, ſechs Hammel⸗ koteletten, ein Huhn, einen Hummerſalat und einen Napf Gänſeleber bringen.“ „Sehr gut“, ſagte Roosje,„ſoll das alles gleich ſein?“ „Sie ſind ein Herr und gut angezogen“, ant⸗ wortete der Lehrling,„Sie können ſich bringen laſſen, was Sie wollen, aber ich, der ich nur Lumpen anhabe, ich kann all das ohne Geld nicht holen. Geben Sie mir alſo Geld“, bat er und ſtreckte die Hand aus. Der Doktor zeigte auf Roosje, die ſich taub ſtellte und ſehr aufmerkſam die Zimmerdecke betrachtete. Der Lehrling klopfte ihr auf die Schulter. „Geld, Baeſin!“ Roosje antwortete nicht. Der Lehrling klopfte ihr ein zweites Mal, jetzt aber etwas ſtärker, auf den Arm. Roosje wandte ſich zu Paul und fragtet „Wieviel muß ich denn dieſem Taugenichts ge⸗ ben, damit er Ihre Mahlzeit aus Auſtern, Hummer, Gänſeleber und andern koſtſpieligen Leckereien bezahlen kann?“ „Fünfundzwanzig Franken“, erwiderte Paul, „Ich habe nur einen Zwanzigfrankenſchein. Werden Sie die fünf anderen dazugeben?“ „Nein“, ſagte Paul. „Aber Mama!“ ſagte Grietje ganz beſchämt. „Siska hat ſie vielleicht in der Schublade dez Schanktiſches. Ich werde ſie fragen.“ „Mama, du haſt Fünffrankenſtücke in deiner Taſche, ich höre ſie klingen“, meinte Grietje. „Das iſt wahr“, ſagte Roosje, an ſich haltend, aber ſchon faſt außer ſich.„Hier, du Blutegel, hier ſind ſie. Hole das Eſſen für die Fein⸗ ſchmecker, die noch einmal betteln gehen werden. Und wenn du mir das herausgegebene Geld nicht bis auf einen Centime und die genaue, quittierte Rechnung bringſt, ſo ſchleife ich dich an den Ohren zum Polizeikommiſſar.“ „Gut“, ſagte der Lehrling,„aber ich gehe nicht fort, ehe man mir nicht ein Trinkgeld gibt.“ „Ich nicht“, ſagte Roosje. „Aber ich“, ſagte Paul. Der Lehrling witterte einen Scherz und ging freudeſtrahlend fort. Er liebte Roosje nicht, die ihm nicht einmal ein Glas Waſſer gegeben hätte. Roosje, Grietje und Paul waren ſtill gewor⸗ den und hörten die Arbeiter, die, von Siska aufgefordert, auf die Geſundheit des Wunder⸗ doktors und der wiedererſtandenen Grietje tranken, des wackeren Mädchens. (Fortſetzung folgt.) Von Hermann Richter doch kein Genie verratendes muſikaliſches Kön⸗ nen. Beethoven blitzt ihn fragend an. Haydn druckſt. Er möchte den jungen Mann nicht verletzen, ihm ja nicht den Glauben an ſeine Zukunft rauben. Da ſagt dieſer, und das erſtemal ſpielt ein herbes Lächeln um den Mund:„Paradeſtück wollen Sie ſagen. Ich ſehe es Ihnen an— das war auch die Kritik von Herrn Mozart. Ich bin ſo froh darüber! Denn nun weiß ich, daß ich auf dem rechten Wege bin. Darf ich noch etwas vorſpielen?“ „Gewiß— natürlich!“ Und nun blüht plötzlich eine grandioſe Me⸗ lodie auf. Der Menſch da am Klavier iſt gänz⸗ lich verändert, nicht mehr Virtuoſe, ſondern ein Schaffender, ein Schöpfer. Die Muskeln in ſeinem Antlitz ſpannen ſich zu ungeheurer Kraftentfaltung, die Adern ſpringen jäh her⸗ vor, die tiefliegenden Augen öffnen ſich leiden⸗ ſchaftlich, der Mund zuckt, bebt, ſchafft mit, mo⸗ duliert die Akkorde, die Haare winden, krüm⸗ men, ſchmiegen ſich, tanzen um das Haupt im Rhythmus der Muſik. Wie König Lear! durch⸗ zuckt es Haydn. Und er genießt, völlig im Banne dieſes Zau⸗ bers, den köſtlichen Blütenſtrauß der mannig⸗ faltigſten Variationen des Themas. Er fühlt: Das iſt ein Menſch, der aus dem Vollen ſchöpft, der zwar kontrapunktiſch noch nicht ſtilgemäß ſchafft, der aber dafür mit einer ſo reichen Phantaſie begnadet iſt, daß dieſe die paar äußerlichen Mängel völlig überſtrahlt. Das iſt ein Menſch, der keinen andern Hel⸗ fer braucht, der aus ſich allein heraus alles ſchöpft. Viel Sprödes, was nicht zu bearbeiten war, ſo etwas Hartes mitunter, und doch Fer⸗ tiges! Das iſt aber auch ein Menſch— fühlt Haydn ſeheriſch—, der kein Zweites auf der Welt fin⸗ den würde, weil ſeinesgleichen nur einmal auf der Welt geboren wurde. Er würde keine wahre Liebe, kein Glück der Zweiſamkeit finden, er würde als ganz Großer ganz einſam ſein. Tief erſchüttert zieht er den Jüngling, als er geen⸗ det, an ſein Herz und küßt ihn auf die Hem „hakenkrer be 22³ e Für die 2 7 Geſchaftsbericht ihren früheren bedarfs. Zellwi zunüchſt⸗ als Sch 720 Millionen? dürfte, Deutſchl Geſtiegener Int Angeſichts der ternehmens war im Inland ſteiger werden leider n. was, da es Konki iſt. Man iſt desh ſen. Der Berich mehr Farben u auch Chemikalier ſiſche Artikel, Riechſtoffe, Treil Abſatz hatten. eine Anzahl ner Hilfsmittel auf befriedigte insbe währung in der brachten einige n Agfa⸗Farbenfilm 90 Verbeſſerung führung neuer immer ſtärkerem ellſtoff naß zu G als erſte die J ſich bewährt. D mals. Gehaltener Exr Der Auslands. Konflikte im Fe nach größerer Un der Welt beträcht hat aber durch organiſckhtio poriprodukte und unvermeidlichen lichen wiede Sie beurteilt das chon ſeit länger er Ausfuhr von L hoffnun Weſteuropa und en Agrar⸗ und üdoſten Europe amerika. 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Juni 1939 hakenkreuzbanner“ n du gewählt Lehrling, der n der Tiſchech Butter aß. d fragte ohne um das Trinl, echs Hammel⸗ umerſalat und oll das alles gezogen“, ant⸗ n ſich bringen )„q der ich nur 230 Millionen RM;/ as ohne Geld Geld“, bat er „die ſich taub Zimmerdecke hie Schulter. Arm. und fragte: augenichts ge⸗ aus Auſtern, n koſtſpieligen widerte Paul. gfrankenſchein. zugeben?“ nz beſchümt. Schublade des zen.“ ücke in deiner inte Grietje. in ſich haltend, „du Blutegel, für die Fein⸗ gehen werden. zegebene Geld d die genaue, Für die Durchführung des Vierjahresplanes iſt die JG Farbeninduſtrie, die jetzt ihren Geſchäftsbericht für 1938 vorlegt, der deutſchen Wirtſchaft eine der wichtigſten Stützen. Auf ihren früheren und jetzigen Leiſtungen beruht weitgehend die Sicherſtellung unſeres Rohſtoff⸗ bebarfs. Zellwolle, Kautſchuk und Benzin ſind unter den Namen Viſtra, Buna und Leuna zunächſt⸗als Schöpfungen der JG weiten Kreiſen bekannt geworden. Die JG ſelbſt iſt mit 220 Minionen Aktienkapital und einem Umſatz, der nahe an die 2⸗Mrd.⸗Grenze heranreichen bürfte, Deutſchlands größtes Unternehmen. Geſtiegener Inlandsabſatz Angeſichts der beſonderen Stellung des Un⸗ ernehmens war zu erwarten, daß der Abſatz im** ſteigen werde. Genaue Umſatzzahlen wer en leider nach wie vor nicht angegeben, was, da es Konkurrenten nicht gibt, bedauerlich mehr ft. Man iſt deshalb auf Schätzungen angewie⸗ ſen, Der Bericht teilt aber mit, daß arben und Färbereihilfsprodukte, als auch Chemikalien, Buna, Heilmittel, fotogra⸗ zweites Mal, Aw Treibſtoffe und Stickſtoff höheren Artikel, Filme, Kunſtſeide, Zellſtoff, lbſatz hatten. Für die Färbereien wurden eine Anzahl neuer Farbſtoffe und wichtiger Hilfsmittel auf den Markt gebracht. Bun a 4 insbeſondere auch durch ſeine Be⸗ 2 ——— neuer Zellwollqualitäten führten zu immer ſtärkerem Verbrauch. Das Verfahren, die J ſich bewährt. mals hrung in der Praxis. Die Laboratorien brachten einige neue Medikamente heraus. Der Agfa⸗Farbenfilm findet immer mehr f0 Verbeſſerung der bisherigen und die Ein⸗ ellſtoff naß zu Zellwolle zu verarbeiten, das G als erſte in der Welt durchführte, hat Der Stickſtoffabſatz ſtieg noch⸗ Gehaltener Export Der Auslandsabſatz wurde durch kriegeriſche Konflikte im Fernen Oſten und das treben nach größerer Unabhängigkeit in weiten Teilen der Welt beträchtlich erſchwert. Die Geſellſchaft hat aber durch Ausbau ihrer Abſatz⸗ chleife ich dich 1 iſſar.“ aber ich gehe ein Trinkgelb herz und ging Roosje nicht, 0 19 aniſcktion, durch Einführung neuer Ex⸗ poriprodukte und vorſorgliche Maßnahmen die unvermeidlichen Ausfälle im weſent⸗ lichen wieder ausgleichen können. Sie beurteilt das Ausfuhrgeſchäft auch für die L hoffnungsvoll. Inzwiſchen geht eine ſchon feit längerer Zeit bemerkte Verlagerung er Ausfuhr von den alten Induſtrieſtaaten in Geſteuropa und Nordamerika weg zu den jun⸗ gen Agrar⸗ und im Oſten und Baſſer gegeben en ſtill gewor⸗ e, von Siska des Wunder⸗ denen Grietje tzuna folgt.) ànn Richter kaliſches Kön⸗ . jungen Mann Glauben an nal ſpielt ein „Paradeſtück Ihnen an— errn Mozart. nun weiß ich, zin. Darf ich randioſe Me⸗ wier iſt gänz⸗ uoſe, ſondern e Muskeln in t ungeheurer igen jäh her⸗ en ſich leiden⸗ hafft mit, mo⸗ hinden, krüm⸗ as Haupt im Lear! durch⸗ e dieſes Zau⸗ der mannig⸗ 18. der aus dem zunktiſch noch für mit einer daß dieſe die berſtrahlt. andern Hel⸗ heraus alles zu bearbeiten ind doch Fer⸗ fühlt Haydn der Welt fin⸗ ir einmal auf e keine wahre it finden, er am ſein. Tief als er geen⸗ uf die Hem üdoſten Europas ſowie in Süd⸗ und Mittel⸗ nerila. Die ſtärkfte Einbuße im ehenen Farben zu verzeichnen, während hemikalien den Vorjahresumſatz erreichten. Auch für Pharmazeutica und Riechſtoffe hat ſich das⸗ Außengeſchäft zufriedenſtellend entwickelt. Fo⸗ tografi tung erzielen. Auch Zellwolle und Kunſtſeide lonnten ſtärker im Ausland abgeſetzt werden. HBei Stickſtoff wirkten ſich die Konflikte in Spa⸗ nien und Sſtaſien ungünſtig aus. Trotzdem lonnte die Ausfuhr bei allerdings zurückgegan⸗ genen Erlöſen gehalten werden. nveſtieren koſtet Geld Schon im vorigen Jahr inveſtierte die JG neue Anlagen 190 Millionen RM. In die⸗ em Jahre ſind die Inveſtitionen noch höher, iie belaufen ſich auf 230 Millionen RM. 136 Millionen RM entfallen auf Apparate, Maſchi⸗ nen und maſchinelle Anlagen, 62 Millionen RM auf Gebäude, Eiſenbahnanlagen uſw. An neuen Großanlagen nennt der Bericht eine Fabrik ürdie“ erſtellung von Schwefel⸗ Zementaus Gips, die Buna⸗ fabrik, neue Fabriken zur Herſtellung von Zell⸗ foff aus Buchenholz und für die Gewinnung bon Autoſchmierſtoffen aus badiſchen Erdölen. per Anlagenzugang von 230 Mill. RM wird mit mehr als der Hälfte, mit 134 Mill. RM, wieder abgeſchrieben. beläuft ſich damit auf 604 Mill. RM. Die JG Das Anlagevermögen lonnte auch die große finanzielle Beanſpru⸗ chung, die dieſe Inveſtierungen bedeuten, wie⸗ deraus eigenen Mitteln und ohne Kufnahmen von Anleihen bewältigen. die Spuren der gewaltigen finanziellen An⸗ engungen ſind aber nun deutlich zu merken. So ging das Konto Wertpapiere von 16,9 auf 113 Mill., das Konto Wechſel von 22,2 auf 3,7 Min., und die Bankguthaben von 103,8 auf 39,1 Mill, zurück. Außerdem iſt das Konto Schatz⸗ Glei ber anderen Seite der Bilanz erhöht. anweiſungen von 19,9 Mill. RM aufgelöſt wor⸗ den. Die Forderungen an Kunden, an Kon⸗ zernunternehmungen uſw. gingen ebenfalls und zwar von 437 auf 414 Mill. RM zurück. eitig haben ſich die Verbindlichkeiten auf Sie fegen von 209 auf 265 Mill. Von der Steige⸗ ang entfallen 7 Mill. auf die Banken, 11 Mill. auf die Konzernunternehmungen und 7 Mill. guf Anzahlungen von Kunden. Die früher feſt⸗ jzuſtellende große Flüſſigkeit in der Bilanz iſt ladurch ſtark vermindert worden. Unter Ein⸗ ſchluß des Wertpapierbeſtandes ergeben ſich berfügbare Mittel von 63 Mill., denen als Ver⸗ bindlichkeiten rund 49 Mill. gegenüberſtehen. Das iſt zwar immer noch ein gutes Verhält⸗ nis, aber im Vorjahr ſtanden 42 Mill. Verbind⸗ lichieiten rund 170 Mill. flüſſige Mittel gegen⸗ e Artikel konnten eine kleine Steige⸗ nämlich den über. Weitere Inveſtitionen wird die JG darum kaum noch in erheblichem Umfange aus eigenen Mitteln beſtreiten können. Immerhin bleibt feſtzuſtellen, daß die bisherigen Inve⸗ ſtierungen voll aus dem laufenden Geſchäft verdient wurden. Erträge und Dividende Der Rohüberſchuß iſt von 535 auf 667 Mill. RM geſtiegen, die Lohnſumme von 295,9 auf 341,4 Mill. RM. Die Rationaliſierung dürfte alſo trotz noch weitere Fortſchritte gemacht haben, da die Lohnſumme nur um 15. v. H. ſtieg, der Rohüberſchuß aber um 24 v. H. Die Erträge aus Beteiligungen ſind mit etwa 19,6 Mill. RM ein wenig höher als im Vorjahr, die Zinſen und ſonſtigen Ka⸗ pitalerträge mit 12,9 Mill. RM um die Hälfte höher als im Vorjahr. Die Steuern ſtiegen ganz beträchtlich und zwar von 79 auf 125 Mill. Aus dem Reingewinn, von 55,1 Mill. wird wieder eine Dividende von 8 Pro⸗ zent verteilt. Der Aufſichtsrat erhält 680 000 Reichsmark. alte und neue Beteiligungen 5 In der Zuſammenſetzung des Konzerns ha⸗ ben ſich einige Aenderungen ergeben. Neu er⸗ worben oder gegründet wurden die Braunkoh⸗ lenwerke Bruckdorf Aé in Halle, die Chemi⸗ ſchen Werke Auſſig⸗Falkenau Gmbc in Dres⸗ den, die Chemiſchen Werke Hüls Gmb in Marl, die Hydrierwerke Pölitz AG und die Pulverfabrik Skoda⸗Werke⸗Wetzler AG in Wien. Von den Reichswerken AG Hermann Göring wurden 5 Mill. RM Aktien übernommen. Die Gewerkſchaft Auguſte Viktoria in Häls, deren Kuxe bisher ſchon zu 10 Prozent der IG ge⸗ hörten, wurde mit dem Unternehmen ver⸗ ſchmolzen. Die ſpaniſchen Beteiligungen befin⸗ beutschlanus größtes Unternenmen investierte Ein aufschlufreicher Geschäftsbericht der 18 Farben Größter Rohstofflleferant/ Ein vorblidlicher Sozlalbericht den ſich nach wie vor im 8 der JG, haben aber durch die kriegeriſchen Ereigniſſe in ihrer Bedeutung ſehr gelitten. Insgeſamt ſtehen die Beteiligungen mit 310 Mill. gegen 228 Mill. im Vorjahr zu Buch. Sie brachten einen Er⸗ trag von 19,6 Mill. RM. Sieben Reichsſieger Der Soztalbericht iſt diesmal be⸗ ſonders ausführlich. Der Geſamtkon⸗ zern hatte Ende 1938 rund 218 090 Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder. Davon entfielen auf die Gruben 19 503, auf die IG ſelbſt einſchließlich des Ammoniakwerks Merſeburg, Kalle& Co. und der AG für Stickſtoffdünger 135 212. 80 v. H. der männlichen Gefolgsleute ſind verhei⸗ ratet. Ueber 50 Jahre alt waren 11,3 v. H. 9279 Gefolgsleute ſind 25 Jahre und mehr in den Dienſten der JG⸗Betriebe. Die Wochen⸗ arbeitszeit betrug bei den Arbeitern 49,2 und bei den Angeſtellten 48,1 Stunden. Die ausge⸗ zeichnete Berufsausbildungsarbeit fand ihren Niederſchlag darin, daß die IJG 43 Gauſieger und 7 Reichsſieger beim Reichsberufswettkampf ſtellte, eine angeſichts der Beteiligtenzahl von 9559 überdurchſchnittlich hohe Ziffer. Für Jah⸗ resprämien wurden dieſes Mal 16,3 Mill. RM oder 147,40 RM je Kopf ausgezahlt. Die Prä⸗ mie erhielten 108 000 Gefolgsleute. Die Be⸗ triebsordnungen wurden überholt und neu ge⸗ zt. 1577 neue Wohnungen ſind entſtanden. Ein großzügiges Wohnungsprogramm iſt in Angriff genommen. Die Penſionskaſſen ſtell⸗ ten 3,8 Mill. als Darlehen für den Wohnungs⸗ bau zur Verfügung, 38 Betriebsärzte betreuen die Gefolgſchaften geſundheitlich, 13 werkseigene Heilſtätten und Erholungsheime nahmen 2964 Gefolgsleute auf. Ein beſonderes Laborato⸗ rium dient dem Zwecke, Berufskrankheiten vor⸗ zubeugen. Es brauchten nur 116 Berufserkran⸗ kungen gemeldet zu werden. Alle Werksange⸗ hörigen haben Gelegenheit, ein warmes Mit⸗ tageſſen einzunehmen. Die Altersvorſorge wird durch Penſionskaſſen und Werksrenten durchgeführt, Insgeſamt gab die IG für frei⸗ willige ſoziale Leiſtungen 67,4 Mill. RM aus. Das Werk in Aken ſowie das zum Konzern ge⸗ hörige Gipswerk Niederſachswerfen und die gleichfalls zum Konzern gehörige Duisburger Kupferhütte wurden vom Führer zu NS⸗Mu⸗ ſterbetrieben erklärt. SOĨr g SagSEQůð⁰D Uιrmle A. C. Cab e Bigο- ———————— 30 5 223 7 Ae. W 4. Z e, 2 e 223 5 98* 9 90 22 ere 3* M. Zlroviei Malen, 222223 45 75757 ◻ auce ν ſissO .0 3. 2 Ng 1 2 2 75 5V 94 * DAmiſ. 47 8——— VI Ob Sehe, aract al SH 5 ι Dι οοοφ 22238 Secbos.- ——— ahſo Kmee h a gaemenh Cmmei, dmnl 4 4 5 223232 22228 Deutschland sicherster Kunde im Rohstoffhandel immer noch der beste Abnehmer der Uberseeischen flohstoffländer * Gegen das Jahr 1937 iſt der Welthandel um 16,6 v. H. das Umſatzvolumen um 8,2 v. 1 zurück⸗ gegangen. Ueberwiegend entfiel dieſer Welthandels⸗ rückgang auf die Rohſtoffe. Hier ging der Umſatzwert um 19,2 v. H. zurück, während der von Lebensmitteln nur 9,6 v. H. und der Rückgang des Umſatzwertes von Fertigwaren nur 7,3 v. H. beträgt. ie das Statiſtiſche Reichsamt im neueſten Heft von„Wirt⸗ ſchaft' und Statiſtit“ feſtſtellt, war der Rückgang des Rohſtoffumſatzes am größten in den überſeeiſchen Ländern. Den größten Rückgang in der Ausfuhr hat⸗ ten dieſe überſeeiſchen Rohſtoffländer zu verzeichnen bei ihrer Ausfuhr in die überſeeiſchen Induſtrielän⸗ der, vor allem nach den Vereinigten Stagten von Amerika, die ihre Rohſtoffeinfuhr um 1,7 Milliarden RM oder um 41,3 v. H. gegenüber dem Vorjahre droſſelten. Allerdings war auch der Rückgang der Rohſtoffeinfuhr in die europäiſchen Induſtrieländer beträchtlich. Er betrug in Großbritannien 862 Mill. RM, in Fragnkreich 590 Mill. RM, in Belgten 272 i Mill. RM. Der Rückgang der Rohſtoffeinfuhr Deutſch⸗ lands war dagegen ſehr gering im Vergleich zu allen anderen Induftrieländern. Er belief ſich nur auf 76 Millionen RM oder 2,2 v. H. der Summe des Vor⸗ ahres. Dieſe Entwicklung iſt ſehr bezeichnend. Sie zeigt überſeeiſchen Rohſtoffländern erſtens: daß Deutſchland ihr ſicherſter Kunde iſt; zweitens: daß Deutſchland auch ihr ſicherſter Kunde bleibhen wird, trotz der bewußten Entwicklung zahlreicher Austauſchwerkſtoffen; drittens; daß dieſe Entwick⸗ lung der Austauſchwerkſtoffe die Wirtſchaft überſee⸗ iſcher Rohſtoffländer niemals in Unordnung bringen wird, ſondern daß das Moment des Niederbruches oder— wie es in der liberaliſtiſchen' Wirtſchafts⸗ doktrin heißt— des Konjunkturzyklus— immer nur von den ſpekulativen Methoden liberal⸗kapitaliſtiſcher Wirtſchaf“ zu erwarten iſt, deſſen Intereſſen nicht auf die Arbeit, ſondern immer nuür auf die Gewinnſiche⸗ rung ausgerichtet iſt. Deutſchlands Intereſſe dagegen liegt bei der Arbeit. Und die gewaltige Zunahme des resverbrauch der Arbeitsquantums in Deutſchland zeigt, daß Deutſch⸗ land, trotz der Entwicklung von Austauſchwerkſtofſen, immer ein großer Rohſtoffabnehmer überſeeiſcher Länder bleiben wird. Wenn erſt in weiteren Teilen der Welt das liberal⸗kapitaliſtiſche Syſtem überwun⸗ den ſein wird, dann— das iſt eine der ſenſationell⸗ ſten Feſtſtellungen auf der Jahrestagung deutſcher Gießereifachleute, die in Berlin ſtattfand— werden die Rohſtoffe der Welt, die jetzt wieder wie ſaures Bier 4. nicht mehr die Arbeit lohnenden Preiſen auf dem Weltmarkt angeboten werden müſſen, mengenmäßig völlig unzureichend ſein, und die ge⸗ ſamte Welt wird dann hinſichtlich der Beſchaffung der Seniſchl vor den gleichen Problemen ſtehen wie Deutſchland und Italien. Vergleicht man den Jah⸗ elt an Metallen mit dem Umfang der bisher erſchloſſenen Lager, ſo führte Profeſſor Gürtler, Berlin, auf der Tagung aus, ſo ergibt ſich, daß man die wenigen Jahre ſchon abzählen kann, innerhalb deren dieſe Lager dann verbraucht ſind und unbedingt neue erſchloſſen ſein müſſen. Um dieſe neuen Erſchließungen werden die Nationen dann er⸗ bitterter ringen als je zuvor, und es wird ein Segen für uns ſein, wenn der Vorſprung, den wir bis da⸗ hin auf dem Gebiete der Rohſtoffumſtenung erzielt haben, uns geſtatten wird, dieſem erbitterten Ringen gelaſſen aus der Ferne zuzuſehen. SW Wechſel in der Leitung der Fachgruppe Bauſtoſſe der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗ Ein⸗ und Ausfuhrhandel. Der bisherige Leiter der Fachgruppe Bauſtoffe. Dr. Max Krueger⸗Berlin, hat ſich auf ärztlichen Rat ent⸗ ſchließen müſſen, ſeine Ehrenämter in der Fachgruppe Bauſtoffe und den Reichskartellorgamſationen des Bauſtoffhandels niederzulegen. Zum Nachfolger iſt Hans Kempkes in Firma W. C. Dislich& Co., Duisburg⸗Meiderich, berufen worden, der bis zur end⸗ gültigen——— in der Frage der Perſonalunion auch den Vorſitz im Reichskartellverband deutſcher Bauſtoffhändler e. V. übernimmt. Kurz berlchtet Nach einer Anordnung der Se der — Müzien verseh 4 Wfkicht einlagerun en e— 1 Kog en—— Weizen im Laufe des Monats älfte zu ſenken. * In der Bilanzſitzung der Deutſchen Wafſen⸗ und Munitionsfabriken, AG, Berlin, wurde der—+* für 1938 vorgelegt, der einen Reingewinn von.7 (1,54) Mill. RM Hieraus ſoll eine auf 7 (6) Prozent erhöhte Dividende ausgeſchüttet werden. * Die Börſenkennziffern ſtellen ſt 29. 5. bis 3. 6. im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Aktienkurſe geſamt 101,62(102,18), Kursniveau der Wertpaßiere im Durchſchnitt 58,99 * n 1938 erzielte die Bergbau⸗AG. Ewald⸗Köoͤnig Ludwig, Herten i.., infolge der erhöhten Kohlen⸗ nachfrage eine Förderſteigerung von 4,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr entwickelten ſich Förderun bzw. Erzeuügung wie folgt: Kohle 5,29(5,09) Mill. Tonnen, Koks 1,36(1,30) Mill. Tonnen, Teer 59 161 (58 335) Tonnen, Ammoniak(ſynth.) 14 385(11 562) lager an R Juli um die in der Woche vom Tonnen, Ammoniak(ſchwefelſ.) 18 766(18 206) Ton⸗ nen und Benzol 13 633(12 843) Tonnen. * Die Wibren der Unternehmen der Deutſche Erdöl AG, Berlin, konnte in 1938 weiter geſteigert werden. Beſondere Bemühungen wurden auf die notwendige Erweiterung der Rohſtoffgrund⸗ lage für die Mineralölerzeugung gerichtet. 1* Auf der großen Tagung des Reichsverbandes des Deutſchen Gemeinnützigen Wohnungsweſens e. V. in Stuttgart betonte in der Arbeitstagung vom Montag För Jedeg die richtige Kligge in der 9 ßig. SraNDARD · MKAUMAcK- XITAA- BUNN Generaldirektor Dr.⸗Ing. e. h. Vögler, Eſſen, in einem Vortrag vor allem die Notwendigkeit einer engen Zuſammenarbeit zwiſchen Induſtrie und ge⸗ meinnüßigen Wohnungsbau zum Zwecke der Erſtel⸗ lung geſunder Arbeiterwohnſtätten. * In 98 Groß⸗ und Mittelſtädten wurden in den erſten 4 Monaten dieſes Jahres insgeſamt 32 593 Wohnungen Fait be tellt, nahezu ebenſoviel wie in der gleichen Zeit des Vorjahres(32 958). 1* Auch im Jahre 1938 war die Mansfeldſcher Kupferſchieferbergbau AG, Eisleben, mit allen Kräf⸗ ten bemüht, den Anforderungen des Vierjahresplanes t zu entſprechen und eine weitere Steigerung der Me⸗ A herbeizuführen. Für die techniſche Be⸗ triebsausgeſtaltung wurden beträchtliche Auſwendun⸗ gen gemacht. * Die durch die Deutſche Golddiskontbank zur Ver⸗ fügung rr Ausfuhrkredite in 1938 auf rund 160(Ende 1937:150) Mill. RMz; für 1939 wird mit einer weiteren Zunahme gerechnet. * Das Geſamtgeſchäft der Emil Buſch AcG, Optiſche nduſtrie, Rathenow, entwickelte les in den erſten Monaten dieſes Jahres günſtig, jedoch ließ ſich ein Rückgang im Auslandsumſatz nicht vermeiden. * In der ordentlichen Hauptverſammlung der AG Buderusſche Eiſenwerke. Wetzlar, wurde über die Entwicklung im neuen Geſchäftsjahr berichtet, daß der Ablauf der erſten fünf Monate die voraus⸗ geſagten günſtigen Beſchäftigungsausſichten beſtätigt habe Das Ausfuhrgeſchäft konnte durch einige arößere Aufträge um 20 Prozent geſteigert werden. * In der Hauptvperſammlung der Weſtdeutſche Kaufhof AcG, Köln, gab die Verwaltung der Hoffnung Ausdruck, im Hinblick auf die in den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres weiter geſtiegenen Umſätze auch für 1939 einen befriedigenden Abſchluß vorlegen zu können. * Die auf den W. Junt einberuſene ordentliche Haupt⸗ verlammlung der Rheinmetall⸗Borſig A6, Berlin, hat auch über die Ermächtigung des Vor⸗ ſtandes, binnen fünf Fahren nach Eintragung der ent⸗ ſprechenden Satzungsänderung das Grundkapital von zur Zeit 50 Millionen Reichsmark auf 75 Millionen Reichsmark zu erhöhen, Beſchluß zu faſſen. * Der ſlowakiſche Wirtſchaftsminiſter Medricky nahm in einer Rundfunkrede über die wirtſchaftliche Lage in der Slowakei gegen bös⸗ willige Zweckgerüchte Stellung, Er führte aus, daß man eine wirkſame Hilfe von der nhhninen mit Deutſchland er⸗ arte. ſthein-Mainische Abendbörse Luſtlos Die Abendbörſe wurde von ſtärkſter Luſtloſtgkeit be⸗ herrſcht, da es an jeder Anregung mangelte. Die vor⸗ wiegend ohne Umſatz vorgenommenen Notierungen am Aktienmarkt lagen behauptet und wichen nur ganz vereinzelt geringfügig gegenüber dem Berliner Schluß ab. Von den Hauptwerten waren Vereinigte Stahl und J6 Farben ½ Prozent niedriger gefragt mit 100 beziehungsweiſe 149¼, etwas höher Hoeſch mit 107/ (107¼). Im übrigen notierten unter anderem Rhein⸗ ſtahl 1281½, Geſfürel 129%,ͤ Licht und Kraft 127, Bemberg 134, Demag 140½, Holzmann 156 Am Rentenmarkt waren im Freiverkehr Kommunal⸗ umſchuldung mit 93.75 gefragt, ebenſo Steuergut⸗ ſcheine Serie II mit 98,05. Im Vexkehr von Bank zu Bank hörte man Serie 1 mit 101,55, amtlich notierten 6prozentige IG Farben mit unverändert 124. Weil jede flſl-Kanne ein hoe das alle lästigen. insekten: Wanzen und Kochenkäfer samm geshalb nur das* gibt Keine flecken un MuflrKsameð Mittel enthält, fliegen., M KBrut tötatl Verlangen die Fll in der ge Band un filf · Soldatl Frn-Zerstàubung ere d ist für Menschen unschädlich. gckem Motten, ſpen Kanne mit Tötet Fliana- die „hakenkreuzbanner“ Freitag, 9. Junt 1959 hakenkr Erdil in Jugoslawlen Guter Start der Pfandbrief-Neuemissionen Amerikas Zellwolle ausverkauft Z4 be, S 5 Zgzenke aen i udokop⸗Berg⸗ f Freunde, während Millionen Ballen Baumwolle in Zau⸗uch mii einem Stammkapitat von einer Miſon Vorfahrsabsatzergebnisse trotz industrieanleinen erheblich Überschritten ben Läsern, zu, berſchimmein droben. Für, Bamen fſen Grnee e eve Pehorbamkriniſchen Wwadereſen as, rs⸗ Beg „ a. die der Pan⸗ nonla le und der Grſten Aroniſchen Snartsſeer„ Die an Mitte Marz faft famtlichen deutſchen wurven. Das iſt ein Beweis dafgz, das eine aus. bolerklonen jettwinnoch wehr Zemwolle perarheng 3 ſchließen. Dem Verwaltungsrat gehören der Direktor Pfandbriefinſtituten im Zuge des neuen Finanzpla⸗ eſprochene A zwiſchen Pfandbriefen und wollen als bisher. Der Inlandsbedarf an Zellwole Ei der——— in Hannover Dr. Schmidt nes gewährten umfangreichen Pfandbriefemiſſionen, Induſtrieanleihen bei dem verſchiedenartigen Charak⸗ überfteigt zurzeit die roduktionsmöglichkeit bei mne und andere Per balienen der deutſchen Erdölin⸗ deren Geſamtſumme jetzt bereits den ſtattlichen Be⸗ ter dieſer beiden Gruppen von feſtverzinslichen Wert: weitem. Die Produktion der Zellwollfahriten, deren duftrie an. Weftere Verhandlungen über die Durch⸗ trag von einer halben Milliarde RM überſchritten papieren nücht beſteht. In den erſten vier Monaten eit voll ausgenützt iſt, iſt bis Ende aat und führung von Erdölforſchungen werden noch gepflogen. hat, konnten durchweg erſt in der amtlichen Emiſ. 1939 erreichte der Nettoabſatz an reinen 4½% prozen. Juli ausverkauft. Auch die eingeſührte Zellwole Staat und Po Sbwoh ie awien reichhaltige Oelvorkommen hat, ſionsſtatiſtit für April 1939 zahlenmäzigen Ausdruck tigen Inlandspfandbriefen den Betrag von über 170 wird ohne weiteres bei den amerikanif Webe. unſeres volkliche deren Erſch fn kein beſonderes Riſiko bedeutet, ſinden. Die jetzt vorliegenden Ergebniſſe der Statiſtik Mill. RM gegen nur 90 Mill. RM in der Kaſchag reien abgeſetzt. Hauptlieferant ausländiſcher Zel nn war die Erdölgewinnung bisher unbedeutend. Zuni der Boden⸗ und Kommunalkreditinſtitute für April Vorzahrszeit, wobei zu berückſichtigen iſt, daß Anfang wolle iſt Großbrifannien. Japan, früher der wich“ in einem gegen exſten Male erſcheint ſie der auf 137 Tonnen ab. was mehr 1938 bereits 1118 Tonnen. Dieſe ſich gd 5 Medjumurie wiſchenmurgebiet, be erhältnis keiten. Banat goſlawiſch⸗ungariſchen Grenze nsbeſondere das Save⸗ giſ ungariſ 40 200 Tonnen liefert. Schürfkonzefftonen zu erlangen. Konzeſſ e es au umänien 19,5 Millionen Elnwohner m Fahre 1930 in der Sta⸗ tiſtik. Damals wurden 277 Tonnen im ganzen Jahre —— Bis 1933 ſtieg die Jahresproduktion auf 29 Tonnen, ſank aber in den folgenden Jahren wie⸗ 1937 und 1938 wurden et⸗ efördert: 1937 waren es 527 Tonnen und 5 das ſogenannte ſchränkt, fteht aber in keinem u den vorhandenen un a en noch als ſehr e be Längs der ju⸗ ind eben worden. Dieſes Gebiet hängt geolo⸗ mit den ungariſchen Oelvorkommen zuſammen und 28— einen nicht geringeren Ertrag als auf der en Seite erbringen. Hier ſtieß man bei Liſpe in 2000 Meter Tiefe auf eine Quelle, die heute täg⸗ In der letzten Zeit haben ugoſlawien einige engliſche und amerikaniſche aften eine rege Betriebſamkeit entfaltet, um Die Annahme dürfte 15 ſein,)daß die ausländiſchen Geſellſchaften die onen nur erwerben wollen, um einer nationalen Erdölinduſtrie zu verhindern, ſo wie in anderen Ländern(man getan oder wenigſtens verſucht haben. Produktion, die Drina⸗ falls Oelan⸗ der Nettozugang den Aufbau RM denke nur an läßt klar erkennen, wie groß Monaten der private Anlagebedarf vor allem nach Pfandbrieſen, aber auch nach Kommunalobligationen und pfandbriefähnlichen Schuldverſchreibungen wie Landeskulturkreditbriefen, Landeskulturrenten⸗ riefen,, Landesrentenbrieſen uſw. geweſen iſt. vom Reichswirtſchaftsminiſter angekündigte Wieder⸗ einſchaltung des Pfandbriefkredits in die dringende Finanzierung des Wohnungsbaus und der Landwirtſchaft konnte auch in der Praxis bereits erhebliche Fortſchritte machen, obwohl ſich die gewähr⸗ ten Neuemiſſionen durchweg erſt im Laufe der näch⸗ ſten Zeit voll auswirken werden. Infolge der günſti⸗ gen Abſatzverhältniſſe konnte der Umlauf an reinen 4½ ⸗prozentigen Inlandspfandbriefen im April um 52,5 Mill. RM geſteigert werden und unter Einſchluz der Landeskulturkreditbriefe der RaA um 55,6 Mill. RM. Gegenüber dem glei in den ganzen letzten Die en Vorjahrsmonat, in dem an 4½ prozentigen Pfandbriefen (ohne Sonderpapiere) nur 6,7 Mill. RM ausmachte, war das ein Vielfaches. Auch gegenüber dem Monat März 1939 iſt der weitere Fortſchritt unverkennbar, wenn man berückſichtigt, daß an eigentlichen 4 pro⸗ zentigen Pfandbriefen im hinzugekommen ſind, während die übrigen in der Statiſtik ausgewieſenen n⸗ duſtriebankanleihe bezogen, die nicht als Bodenſchuld⸗ verſchreibung anzuſehen iſt. Vormonat nur 36,9 Mill. eträge auf die J ſich Die günſtigen Ergebniſſe des Pfandbriefverkaufs der ganzen Soeben iſt das 714 Seiten ſtarke ſtatiſüſche Jahr⸗ Es ent⸗ en 1937½/%8 —50 Rumäni 3 5 viele intereſſante Aufſchlüſſe über irtſchaft, Handel, 1937 auf ſeinen Millionen Menſchen. — von 1930 hat die illionen zugenommen. Ueber keit wird keine beſondere Statiſtik geführt. a n erausgekommen inanzen uſw. Rumänien zähl 285 900 Quadratkilometern über ſche Gegenüber der letzten um 71 beſcheidenem Maße die Volks⸗ In och läßt ſich ein tes Bild über die Zuſammen⸗ die Angebote aus ſicht f der rumäniſchen Bevölkerung nach einer Ueber⸗ umfangreich. cht über die Mutterſprache machen. Danach 1930 73 Prozent der Geſamtbevölkerung rumäniſch gekauft. Die als Mutterſprache an, 8,6 Prozent ungariſch, 4,2——— h Prozent(760 000) deutſch, 3,6 Prozent rutheniſch uch bei und ukrainiſch, 2, an. Das jüdiſ niſche Staatsbürger zum kommen noch eingewanderten Juden, ſoda Prozent bulgariſch uſw. als ne— 2,9 Prozent oder e Element dürfte aber weit ſtärker ſein, denn 1930 bekannten ſich nahezu 760 000 jüdiſchen Glauben. die vielen getauften und die ſeither die Zahl von Million Juden der Wirklichkeit näher kommen dürfte. fflmtliche Bekanntmachungen Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgaebe ſodiſ 19 000 rumä⸗ abgeſchloſſen Dazu 5 abgelaufen iſt. einer war auch nur no etzten: Monate ſind deshalb beſonders beachtlich, weil gleichzeitig namhafte Beträ Induſtrieanleihen untergebra 1 1938 die damals beträchtliche Geldflüſſigkeit zunächſt noch den Pfandbriefabſatz begünſtigt hat. Abſatz an Kommunalobligationen, mit denen heute im weſentlichen nachſtellige reichsverbürgte Hypotheken günſtiger als im Vorjahre ier der Zugan finanziert werden, hat ſi angelaſſen. Im April 1939 betrug an 4½ prozentigen Inlandskommunalobligationen 4,“ 5 ftsja- Mi, Rin, wäbrend im gleichen Vorjahtsmonat ein ſchließt Zas geiettzger nsn en u verzeichnen war. Abgang von 3,2 Mill. RM Im, Zuge dieſer Entwicklung hat umlauf an Schul dver ſchrei Boden⸗ und Kündigung von Liquidations⸗ pfandbriefen und von Auslandspfandbriefen in dieſen Schuldverſchreibungsgruppen ſich der Umlaufsſchwund um Mill. ie Oſthilfeentſchuldungsbriefe ſind durch die programmäßige Einlöſung erſtmalig vollkommen aus dem Umlauf verſchwunden. Bei den Ablöſungsſchuldverſchreibungen der RKA ſind erneut nommen, obwohl durch weiter fortgeſetzt hat.(Zuſammen Mill. RMi M im April). — 5,7 Mill. RM hinzugekommen. Die n uU briefe un bare— ur im Apri Mannheimer Getreidegrofimarkt fanden in dieſen Wochen nur in ſehr tatt, da die ühlen zunächſt och ausgiebig eingedeckt ſind. Aus der Umgebun wenig zu haben, dagegen ſing ittel⸗ und Norddeutſchland noch Soweit Kleberweizen an den Markt kam, wurde er an nach Futterweizen ſcheint u haben oggen waren die Käufe nur vereinzelt. S war noch ualität nicht immer voll befriedigen. Die Verſorgung mit Braugerſte dürfte nunmehr ein; auch Induſtriegerſte wurde nicht mehr gehandelt, da der Termin für ſolche Käufe jetzt Futtergerſte wurde kaum angeboten. Dagegen waren noch verſchiedene Partien Abfalll⸗ gerſte aus Brauereien zu haben. zu haben, doch konnte die Das Haferangebot bleibt weiter ſehr aroß. ohne Unzeichen für einen beſſeren Abzug bemerkbar machen. r Die Nachfrage nach Weizenmehl hat ſeit Monats⸗ beginn wieder abgenommen, iſt aber offenſichtlich noch rößer als um die gleiche Zeit des Vormonats. Auch daßz ſich ſchon oggenmehl wurde etwas gekauft. m Futtermittelmarkt waren Kleie und Futter⸗ mehl begehrt, aber nicht in hinreichendem Ae——. waren dagegen konnte man no Steffenſchnitzel kaufen. Geflügelkörnerfutter fand wei⸗ enügend zu haben, Auch ch neuerdings gebeſſert. angeboten. Trockenſchnitzel fur kaum zu haben; ter er guten——◻— Stroh war die euanlieferungen haben Mannheimer Produkten Alles unverändert. e3 der neuen Pfand⸗ ommunälobligationen wird es den deut⸗ ſchen Boden⸗ und Kommunalkreditinſtituten erlauben, in der nächſten Zeit dem vordringlichen Wohnungs⸗ bau und der Landwirtſchaft mehr als bisher unkünd⸗ erfügung zu ſtellen. Wenn die Geſamtſumme der gewährten Neubau⸗ hypotheken etwas weniger zugenommen hat als in den Vormonaten, ſo war dies noch Ausdruck der bis⸗ ber lähmenden Emiſſionsſperre. In der Zukunft wer⸗ den auch die Darlehnsziffern beträchtlicher anſteigen. tigſte Lieferant, iſt dagegen ſtark zurückgefallen. sW Kurpfälzer Textilhandel Ac, Mannheim⸗Fried⸗ richsfeld. Die Geſellſchaft, deren Aktienkapital von 250 000 Reichsmark nunmehr reſtlos die Textilwerk Ac, Mannheim⸗Friedrichsfeld, Spannung und kurze Formel ge tet und die! ter Führung di den politiſchen? ſchrittweiſe Vo bieſer politiſcher Die Partei h 14 en alten der Erkenntnis liegend, ſchon e Ggetzen geform Sch Auch der rpfälzer von 13 361(19 150) RM., der ſich um den Vortrag auf 98 482(98 682) RM. erhöht. Die Dividende he trägt wie bei der Muttergeſellſchaft 6 Prozent. Die Bilanz zeigt 128 000(142 000) RM. Warenvorräte, 40 000(49 600) RM. Warenforderungen, 50 000( 28½ Reichsmark ſonſtige Forderungen, 57 000(25 000) RM. Wertpapiere und 98 000(199 000) RM. flüſſige Mittel, 4— 3 6000(38 000) RM. Verbindlichkeiten gegen⸗ erſtehen. SW Preiſe für Pſefferminze in der Saarpfalz, Fit Pfefferminze gelten ab 1. Juni 1939 in der Saarpfalz folgende Erzeugerhöchſtpreiſe: Güteklaſſe A: getroch⸗ nete, handgezupfte Blattware, ohne Stengelanteil 280 Reichsmark je Kilo, für Ausleſeware, das beißt abſo⸗ halb der Maßſte lut hellfavbige und ausgeleſene Blattware ein Quall, ZSie iſt deshalb tätszuſchlag von 40 Pfennig je Kilo. Güteklaſſe 5 5 d 3 getrocknete, hellfarbige, mit Stengel durchſetzte Wane—5 des 1 3,.25 Reichsmark je Kilo. Güteklaſſe C: Stengelwan Wirklichkeit iſt mit Blättern.25 Reichsmark je Kilo. Güterlaſſe h eigener Art. Si friſche ungetrocknete Ware, handverleſen 0,15 Reichs ⸗ Gemeinſ aft de mark je Kilo. Die Preiſe gelten nur für Ware beſter gunze ge allte und ſchlä der Geſamt⸗ der beachtlich zuge⸗ rund 13,1 Schöpferin des Staates und lie⸗ Güte: für abfallende Ware iſt der Preis entſprechend zu ſenken. Der Verlauf durch den Erzeuger an Apo⸗ t als theken iſt unzuläſſig. Der Handel mit Pfeffermin im Umherziehen iſt dem Erzeuger verboten. Der Gr und Einzelhandel iſt berechtigt, die Bruttoverdienſt ſpanne des Jahres 1936 zu berechnen. Für Apothelen gelten die Preisbeſtimmungen der Arzneitaxe. Sw) Die Leiſtung der deutſchen Warmwalzwerte 4 wie der Hammer. und Preßwerke im Deutſchen Reich im April 1939. Die Herſtellung von Walzwerks erzeugniſſen im Deutſchen Reich im April 1939 Arbeitstage) betrug 1 3 702 Tonnen gegen 1 567 Tonnen im März 1939(27 Arbeitstage). Außerdem wurden im April 1939 56 649 Tonnen„vorgewalztez und vorgeſchmiedetes Halbzeug“ hergeſtellt gegen 66 500 Tonnen im März 9. An der Geſamtleiſtung war der Bezirk Saarland mit 160 856(im Vormonat 193 014) Tonnen, der Bezirk Süddeutſchland mit 32 541(37 874) Tonnen beteiligt. Getreidenotierungen in Rotterdam Kotterdam, 8. Juni. Werzen eim Hfl. per 100 Kilo): 60, 3,85, November 400 Januar.17½— Mais(in Hfl. per Laft von 3500 Kilo): Juli 90%, September 91, November 9½ Januar 93. Gemeinſchaft. S Ihr Erſtgebu wirkt in zweie ea Ziele Männer ab, die teln dieſe Ziel⸗ nlore gufgab. Das deutſche Partei als muß deshalb di derungen au ſenden innen⸗ aufzeigen. Sie berechtigung de anderen Nation und auf eine n Dat Die D 4 e des S pielsweiſe die rung der Erb Rot geratenen, Zugend, die S tärkung der Kultur, die zialen Ordnung itlichen Verke Bevölkerun bens als Zie be des Staat Es mag viel mfang Fi Mannheim beſſenlliher Veubemerd über Abbrucharbeiten Turnhalle des früheren„Freien ————“ in Wallſtadt Nähere Auskunft beim Hochbauamt — Amtsgebäude U, b 1, Zimmer 47 von 7 bis 9 Uhr und von 17 bis 13 Uhr,—7— ſoweit vorrätig, ausgegeben werden. Sef nung der Angebote am Mitt⸗ woch, den 14. Juni 1939, vormittags 10 ühr— Amtsgebäude, p 1— Zimmer 51. Zuſ lagsfriſt: 28 Tage. Gemäüß 8 2 Abſ. 1 der 7. Verord⸗ nung zur Abwehr des Kartoffelräſers vom 4. 5. 1939 wurde beſtimmt, daß in Schwetzingen der Suchtag zur Abwehr des Kartoffelkäfers jeweils Schwetzingen famstags durchzuführen iſt. Zu den Suchtagen jeweils ſamstags: am Spritplatz, vormitt. 10 Uhr— haben die beſonders be⸗ nachrichtigten Kaxtoffelpflanzer zu erſcheinen. Erſter Suchtag: Samstag, den 10. Juni 1939. Schwetzingen, den 8. Juni 1939. Der Bürgermeiſter. Altlusheim Das Forſtamt Pbilippsbupg ver: An der Ausſtockungsfläche bei irrlach. Staatswald⸗Abt. 1 50. 51 und 52 laufend Schlagraumloſe an Selbſtaufbereiter. Die Abgabe er⸗ Kndigen Mebierzbrzer öglich in digen evier g 25 5 von 10 Uhr und von der Zeit 16—17 Uhr Altlußheim, den 8. Juni 1939. Der Bürgermeiſter. Ketsch S wi arauf aufmerkſam ge⸗ —— 25 bon nihchideglierten das Umherlaufen auf dem Felde bei Strafe verboten iſt. Ketſch, den 5. Juni 1939 »Der Bürgermeiſter: Jünger iaiadt. Trinkwaſſerverſorgung Es beſteht Veranlaſſung darauf hin⸗ zuweiſen, daß gegenwärtig ein zu roßer Waſſerverbrauch ſtattſindet. n' die Haushaltungen ergeht die Aufforderung zum ſparſamen Ver⸗ brauch von Trinkwaſſer an heißen Ta⸗ Jede unnötige Vergenduna iſt gen. rgeudu unkerlaſſen. Auf Dichtigteit der Wafferbahnot Waſktvenille uſw. iſt deſonders zu achten. Das Spritzen — Gärten muß auf das Notwendigſte peſchränt ſtellen von nkt werden, wobei das Auf⸗ Raſenſprengern bei Straſe verboten iſt. Bei dieſer Gelegenheit wird auch, darauf hingewieſen, daß die mit Teerbelag verſehenen Orts⸗ ſtraßen nicht begoſſen werden ſollen, weil dadurch die Teerdecke beſchädigt wird. Sofern der Waſſerverbrauch durch die Haushaltungen keine vernunfts⸗ mäßige Einſchränkung erfährt, müßte ur zwangsweiſen Rationierung ge⸗ chritten werden. Planbſtadt, den 7. Juni 1939 Der Bürgermeiſter Hhiekümpfung des Karkoffeläfers Auf Grund des 82 der 7. VO. zur Abwehr des Kartoffelkäfers vom 4. Mai 1939(RGhBl. 1 S. 882), iſt der Hartoffelläferſuchtag für die Gemeinde Plankſbadt auf jeweils Samstaas ſeſt⸗ geſetzt. Bei Regenwetter iſt der Such⸗ dienſt am nächſtfolgenden trockenen Tag durchzuführen. Die Suchtage beginnen mit dem erſten Suchtag am Samstag, 10, Juni, und enden mit Abſchluß der Kartof⸗ felernte. as Abſuchen der Kartoffelfelder erfolgt kolonnenweiſe. Mit Bildung der Kolonnen und Durchführung der Maßnahmen iſt der Ortsbauernführer beguftragt. Sämtliche Nutzungsberechtigten von landwirtſchaftlich oder gärtneriſch ge⸗ nutzten Grundſtücken ſind verpflichtet, ihre mit Kartoffeln, Tomaten. Eier⸗ früchten oder anderen Nachtſchatten⸗ gewächſen beſtellten Grundſtücke auf das Auftreten des Kartoffelkäfers(Ei⸗ gelege, Larven, Puppen, Käfer) ſorg⸗ fältig abzuſuchen. Es wird beſonders auf die Anzeige⸗ pflicht hingewieſen, welcher ſeder Grundſtücksbewirtſchafter nachzukom⸗ men hat, der verdächtige Erſcheinun⸗ gen, die auf das Auftreten des Kar⸗ ioffelkäfers uſw. ſchließen laſſen, be⸗ obgchtet. Grundſtücksbewirtſchaftler(Eigentü⸗ mer, Nutznießer. Pächter uſw.), die den geſetzlichen Anordnungen und Beſtimmungen zuwiderhandeln, wer⸗ den gemäß 813 des Geſetzes zum Schutze der landwirtſchaftlichen Kul⸗ turpflanzen bei vorſätzlicher Begehung mit Gefängnis bis zu zwei Jahren und mit Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen, bei fahrläſſiger Be⸗ gehung mit Geldſtrafe bis zu 150 Reichsmark und mit Haft oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. zekümpfung der zchwarzdroſſeln Auf den Anſchlag an der Verkündi⸗ gungstafel wird hingewieſen. Enkſchädigung für vernichkung der hybriden Die reſtliche Auszahlung dexr Hy⸗ bridengelder erfolgt am Freitag, den 9. Jnni 1939, von—12 Uhr. Plankſtadt. den 7. Juni 1939 Gemeindelaſſe Pianlstadt bekümpfung des Karloffel⸗ hüfers ⸗ JIchulungsvorkrag Am Donnerstag, den 15. Juni 1939 um 20.30 Uhr, findet im Saal„Zum Roſengarten“ durch den Kartoffeltä⸗ ferabwehrdienſt im Schulhaus ein einmaliger Schulungsvortrag m. Licht⸗ bildvorführung ſtatt. Sämtliche Kar⸗ toffelpflanzer haben an dieſem Schu⸗ lungsvortrag mit mindeſtens einer erwachſenen Perſon des Haushalts teilzunehmen. An alle Beteiligten er⸗ geht die Aufforderung zur pünttlichen Teilnahme. Plankſtadt, den 7. Juni 1939. Der Bürgermeiſter. Abgabe von Schlagraumloſen un Selbſlaufbereiler Das Forſtamt Amasfiche vergibt auf der Ausſtockungsfläche bei Kirr⸗ lach, Staatswald, Abt. 1 50, 51 u. 52, laufend Schlagraumloſe an Selbſtauf⸗ bereiter. Die Abgabe erfolgt auf dem Platz durch die 35 Revier⸗ foͤrſter täglich in der Zeit von 8 bis 10 Uhr und von 16 bis 17 Uhr. Reilingen Der Kreisjägermeiſter teilt mit, daß mit Rückſicht auf die Belange der der übermä⸗ ßigen Vermehrung der Schwarzdroſ⸗ ſein entgegengearbeitet werden muß. Die Eigentümer bzw. Nutzungsbe⸗ rechtigten von Grundſtücken, welche einge ſind, ſind ermächtigt, die Reſter und Eier dieſes Vogels zu vernichten. Dieſe Ermächtigung gilt für die Fagdjahre 1939/40 und 1940/ 1941. Die Einwohnerſchaft wird ge⸗ beten, von dieſer magen“ wei⸗ teſigehend Gebrauch zu machen. Die Friedhofbeſuchszeiten werden ab ſofort wie folgt fe 153 Werk⸗ tags in der Zeit von 17 bis 21 Ubhr täglich; ſonnkags in der Zeit von bis 8 Uhr vormittags und von 15 bis 18 Uhr nachmittags. Die oben ange⸗ gebenen Beſuchszeiten ſind genau ein⸗ zuhalten. Reilingen, den 8. Juni 3939. Der Bürgermeiſter. Heddesheim—4 Karkoffelkäferſuchdienſt in der Gemeinde Heddesheim Der nächſte Suchtag findet am Samstag, den 10. Juni 1939, um 19 Ubr, ſtatt, Es hat die Kolonne B zu ſuchen. Es haben daran teilzunehmen: die —1 tig ob Kartoffelpflanzer oder Nicht⸗ kartoffelpflanzer) eine erwachſene Perſon. Es wird darauf aufmerkſam Ker macht, daß gegen Fehlende mit aller Schärfe vorgegangen werden 3 Da auf keinen Fall der Kartoffelkäfer in Deutſchland ſich weiter verbreiten darf, muß die Suchaktion auf das Ge⸗ naueſte durchgeführt werden. Den Gruppen und Kolonnenführern iſt unbedingt Folge zu leiſten. Hedesheim, den 7. Juni 1939 Der Bürgermeiſter: Matt bekümpfung der Schwarzdroſſeln Auf die an den Anſchlagtafeln an⸗ geſchlagene Bekanntmachung wird hin⸗ gewieſen. Heddesheim, den 7. Juni 1939. Der Bürgermeiſter: Matt. Großsachsen Gebündeverſicherung Die Umlage zur Gebäudeverſiche⸗ rung iſt fällig und muß innerhalb 14 45 in der Gemeindekaſſe entrichtet werden. hundeſteuer meindekaſſe die Hündeſteuer zu bezah⸗ len. Sie beträgt für jeden Hund 12 Reichsmark. Jundgegenſland Gefunden wurde eine Weſte mit Taſchenuhr. Dieſe iſt im Rathaus in Großſachſen abzuholen. Großſachſen, den 7. Juni 1939 Der Bürgermeiſter: gez.: Blasauf Edingen bekümpfung des Karloffelkäfers Gemäß 3 2 Abſ. 1 der 7. Verord⸗ nung 5 Abwehr des Kartoffelkäfers vom 4. Mai 1939 iſt als Suchtag für die Zenig Gemeinde der Diens⸗ iag in jeder Woche feſtgelegt. Ich for dere hiermit alle durch perſönliche Einladung beſonders verſtändigten Einwohner auf, ſich an dieſen, wö⸗ chenilich einmal ſtattfindenden Such⸗ ba 4 Rchte rſter Suchtag iſt Dienstag, den 13. Juni 1939, beginnend dormättahn 7 Uhr, Meldung jeweils bei dem in füb Einladung genannten Kolonnen⸗ ührer. Wer dieſer Aufforderung zur Teil⸗ nahme an den Suchtagen nicht nach⸗ kommt, wird entſprechend der geſetz⸗ lichen Vorſchriften beſtraft. Edingen, den 7. Juni 1939 Bis zum 15. Juni iſt in der Ge⸗ naheliegen, war Ziele aufſtellt u ellt, ſie nicht verwaltungsmä ſoll. Jede Tätigke gänge: die 1 e Ausführun auch immer der Bille ſich denümpfung der Ichwarzöroſſeln Der Herr Kreisjägermeiſter tigt die Eigentümer oder Nutzungs⸗ berechtigten von befriedeten Grund⸗ ſtücken, die Neſter und Eier der Schwarzdroſſeln zu zerſtören. Dieſe Die——— Impfung der G impflinge findet am ont 2. Juni 1939, von 8 bis 12 Uh von 13.30 bis 16 Uhr, in der Schil ſchule ſtatt. Der zugehörige Reviſtonstermin — Genehmigung gilt nur für die Jagd⸗auf M 1 den 19, Juni 10 efor jahre 1939/40 und 1940/41. von 8 bis 12 Uhr, Efſchieber d jeweiks eil ,60 dies hiermit hetannt undDie Impfung zer Wiederimyfi doch jewei erfüche, von diefſer Ermächtigung weit⸗(Schultiinder, die in vieſem Jahn ſpruch. Ein B 4 erbkranken Nac ſtrengen logiſch gehend Gebrauch zu machen. Edingen, den 7. Juni 1939 ahre alt werden oder gewo ind) findet ebenfalls am Monti en 19. Juni 1939, pünktlich um 1 Der Bürgermeiſter: Müller h n leit, nach 335 4 eviſionstermin erzu er te Roig 1 lior. Daz Sae eier ind— a 3 3 Ladenburg der Schillerſchiile. uialem Für und Alle Impfungen in den beiden Verwirklichung minen werden für den einzelnen 4 hundeſteuer Aicntr vorgenommen. Außer Die Zielſetzi Pflichtigen werden auch alle dieſhg öffentlichen Lel Die geſetzliche Anmeldung der Gm Perſonen geimpft, für die unde fowie die Entrichtung der Impfung gewünſcht wird, imsbeſ nach den jewe⸗ 5 Dine 1039 lvis 2. mäl 1540 baiporenen Kizpek. Zur e ri ni i Mai a Kinder. mpfu i in der Zeit vom ſolcher ginder, welche in nen auch di tragen, wär ſfüchlich aus zu wie geſagt, die praktiſche Wirkt als ihre Konze ſind vielleicht l gen erforderlich liv und zwinge 1. Juni bis 15. Juni 1939 nicht erſcheinen, müſſen die El ——— auf eigene Koſten ſorgen. 4 nzumelden iſt jeder bis zu dieſem gege eitpunkt über 3 Monate alte Hund. ie Anmeldung und die Zahlung der Steuer hat vom Beſitzer bei der Stadtlaſſe zu erfolgen. Die Steuer beträgt für das lau⸗ fende Jahr für den erſten Hund.. RM. 18.— ür jeden weiteren Hund RM. 36.— die rechtzeitige Anmeldung undes unterläßt, wird mit dem 20fachen Betyaa er hinter⸗ jogenen Steuer beſtraft. Neben der Strafe iſt die Steuer nachträglich z entrichten. Im Unbeibringlichkeits⸗ falle wird die Tötung des Hundes veranlaßt. Ladenburg, 19. Mai 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. Kirſchenverſteigerung Das diesjährige Kirſchenerträgnis wird am Samstag, den 10. Juni 1939, vormittags 8 Uhr, öffentlich en Zuſammenkunft an der Mittelwegbrücke. Der Steigerungs⸗ preis iſt im ganzen Betrage ſofort bei der Verſteigerung zu bezahlen. Steigerungsliebhaber werden einge⸗ laden. Ladenburg, den 7. Juni 1939 Der Bürgermeiſter: gez.: Pohly n Die den Impfpflichtigen zu genen Benachrichtigungen ſind Termin mitzubringen. Viernheim, den 6. Juni 1939 Der Bürgermeiſter Das 2, Ziel Einkommenſteuer ſon die Umſaßſteuer für Mai ſind 10. Juni zu entrichten. Ferner iſt ., Ziel Kirchenſteuer 1939 umgeh ſpäteſtens bis 15. Juni zu befaff Kaſſenſtunden ſind dienstags 2 Uhr und freitags von 10 Uhr in Birkenau. Kaſſenhilfsſtelle Reiſen. Birkenau — Twangsversteigerungen Am Freitag, den 9. Juni nachmittags.30 Uhr, werde ich hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2n f4 bare Zahlung im Vollſtreckunge öffentlich verſteigern: 1 Tiſchuhr, 1 Couch, 1 Schranhh maſchine, 1 Büfett, 1 Herrenzim u. Verſchiedenes. 4 Baumann, Gerichtsvollziehn lesen Sie je den Dienstsg und Freitag im AEENME-FEUZSNN — 7. und 8. Schulklaſſen, ſowie von ſämtiichen Haushaltungen(aleichgül⸗ Der Bürgermeiſter: Müller — Eine Auinahn ANürnberg. 9. Juni 1959 hakenkreuzbanner“ flus der Bewegung Freitag, 9. Juni 1959 3VSrKkauft rika immer Baumwolle in n. Für Damen geworden für ihre volle verarbeiten arf an Zellwolle bei der eben die erſten durchführt und ſein Werk liebt! Er wäre damit Richter in eigener Sache. Mit anderen Worten: während die er⸗ zeugte Kraft ſich eben mittels des Treibbandes fortfetzt und beginnt, Arbeit an der Maſchine SEeaat und Partei bilden die große Polarität ——.— r unſeres volklichen Lebens, das heiſt, ſie liegen in einem gegenſeitigen Verhältnis fruchtbarer 47 wich⸗ urückgefallen. Spannung und Wechſelwirkung. Auf eine Mannheim ⸗Fried⸗ lurze Formel gebracht: Der Staat verwal⸗ zu leiſten, muß bereits die neue Kraft in ſteter pon tet und die Partei führt. Dabei iſt un⸗ fan e auf 151 5 richsfeld, ier Führung die Aufſftellung der beherrſchen⸗ ind eimRenr h Sie darfe artei als teinem' Gewinn Motor wirken. Sie darf alſo nicht mit um den Vortrag den politiſchen Ziele und unter Verwaltung die der Durchführung der Verwaltung belaſtet wer⸗ ie Dividende be⸗ 6 Prozent. ſchrittweiſe Vorbereitung und Durchführung . Warenvorräte dieſer politiſchen Ziele zu verſtehen. gen, 50 700025 000) Kn. Die Partei hat ihren geſchichtlichen Kampf — Mittel, 32 alten Staat geführt, ja, ſie hat aus teiten gegen) her Erkenntnis ſeiner Fehler, noch im Kampfe egend, ſchon einen neuen Staat nach ihren den. Denn die Verwaltung wendet andere Mittel an und bedient ſich eines anderen Ver⸗ fahrens als die Führung; es iſt deshalb nur natürlich, daß für beide Menſchen herange⸗ bildet werden, die den auf ihrer Ebene geſtell⸗ Saarpfalz. Fün eGeetzen geformt und gebildet. Sie iſt die 4 laſſe à: 3 Schöpferin des heutigen nationalſo ialiſtiſchen Stengelanteil 20 Staates und liegt ſomit, für ſich geſehen, außer⸗ Anden daib der Maßſtäbe auch ihres eigenen Staates. e iſt deshalb auch nur behelfsweiſe fur Kör⸗ in den deutſchen Gauen Furchlete Man Faich des öffentlichen Rechts erklärt, in : Stengelwan Wiiklichkeit iſt ſie eine einmalige Schöpfung en Ais Aie ier Are Sie ertvächſt aus der gtürgehen 5 eſen G5, Reicn Femeinſchaft des Blutes und der Raſſe, deren d* für Ware beſter 5 zreis entſprechend ganze geballte Kraft ihr zur Verfügung ſteht, —5 ſc irzeuger an Apo t als Feuerſeele des Ganzen aus der Gemeinſ 0 Sie e r ã— ruttoperdienſt, hr Erſtgeburtsrecht gegenüber dem aa Wane wil in zweierlei Richtung: 1. ſie ſtellte die rzneitaxe. 010 Fbolitiſchen Ziele auf, 2. ſie erzieht und ſtellt die enen Funner ab, die im Staat und mit deſſen Mit⸗ teln dieſe Ziele verwirklichen. nlare Kufgabenteilung Das deutſche Volk muß ewig leben Die Partei als die Repräſentantin des Volles muß deshalb die ſich daraus ergebenden For⸗ berungen aufſtellen und die hieraus erwach⸗ ſenden innen⸗ und außenpolitiſchen Aufgaben gufzeigen. Sie erhebt den Anſpruch auf Gleich⸗ ſamtleiſtung war 6(im Vormonat Ddeutſchland berechtigung des deutſchen Volkes unter den 5 Robem anderen Nationen, den Anſpruch auf Kolonien er Loſt von 3 und auf eine neue Ordnung Europas und der November 9½% Welt. Die Durchſetzung nach außen iſt Aufgabe des Staates. Die Partei ſetzt bei⸗ 3 hieleweiſe die Erhaltung der Raſſe, die För⸗ berung der Erbgeſunden, die Betreuung der in Rot geratenen, die fachliche Heranbildung der end, die Sicherung der Ernährung, die lärkung der Wirtſchaftskraft, die Förderung 1 Kultur, die Schaffung einer gerechten ſo⸗ falen Ordnung, die Organiſierung eines neu⸗ 33 Verkehrslebens und die Verſorgung Bevölkerung mit allen Bedürfniſſen des ſebens als Ziel. Die Verwirklichung iſt Auf⸗ gabe des Staates. eEs mag vielleicht für manchen die Frage naheliegen, warum, wenn die Partei ſchon diee iele aufſtellt und die Führung erzieht und— llt, ſie nicht auch die katſä liche, alſo berwaltungsmäßige Durchführung übernehmen ten Erforderniſſen gerecht zu werden vermögen, oll. daß beide— wir bitten, richtig zu verſtehen— Zede Tätigkeit gliedert ſich in drei Vor⸗ verſchiedene Typen bilden. gänge? die Ueberlegung, den Entſchluß und Führen iſt die Kunſt, aus eigener Er⸗ 25 Ausführung. Wie kritiſch und ſorgfältig kenntnis, wie der Stoßtruppführer im Nie⸗ 4 mandsland, den Weg zu finden und die 33 immer der Verſtand wägen mag, bis der Wille ſich geformt hat, die Ausführung nimmt anderen aus ſich heraus, alſo freiwillig, zu doch jeweils eine ungleich längere Zeit in An⸗ eigener Mitarbeit zu veranlaſſen. Verwal⸗ ten dagegen iſt die Kunſt, nach beſtimmten Ordnungen, Geſetzen und Richtlinien zu wer⸗ pruch. Ein Beiſpiel: der Entſchluß, den erbkranken Nachwuchs zu verhindern, iſt trotz ken, zu wirtſchaften. Die Verwaltung kann nie auf einen Stamm von Menſchen verzich⸗ ſtrengen logiſchen Nachweiſes der Notwendig⸗ ten, die ihre Tätigkeit in den ſtrengen, durch eit, nach dem Willen der Schöpfung den höch⸗ 5 1 iien Wert, die Geſundheit der Raſſe, zu er⸗ ab mpflotal f 1 fe 5 Aafch Die 95— Geſetze————.— alem Für un ider, raſch ge EM. ie Freiheit in der Auslegung— ähnli wie Verwirklichung wird Generationen beſchäftigen. ien rſesßebe 10 91 Zieeſetzung auf allen Gebieten des ter—ſich einzs nach men ſarſunehje mpfin⸗ 5 aen und ihre Elaſtiſchhaltung den des Volkes zu richten hat. Die Verwal⸗ nach den jeweiligen Erforderniſſen iſt Sache tung kann alſo nie auf Beamte verzichten. erfür zuſtändigen Parteiſtellen. Wolte die Parvei ihre Hoheitsträger und Ihnen auch die Ausführung zu über⸗ Funktionäre in die gleiche Begrenzung zwan, ragen, wäre falſch. Und zwar haupt⸗ gen, ſo müßte ihr Flügelſchlag erlahmen. Die fächlich aus zwei Gründen: einmal erfordert, Partei müßte mit ihrer Verbeamtung auf⸗ wie geſagt, die Umſetzung einer Idee in die hören, Bewegung zu ſein. praktiſche Wirklichkeit eine größere e Und zum anderen: Verwaltungsleute, Be⸗ ils ihre Konzeption. Bis dieſe vo endet iſt, amte hatten wir ſchon. Und zwar mindeſtens ſind vielleicht längſt wieder andere Zielſetzun⸗ ſeit Friedrich dem Großen die beſten der Welt. gen erforderlich. Wer ſoll aber dieſe autorita⸗ Aber wir hatten keine Führung! Deshalb fi0 und zwingend aufſtellen? Doch nicht der, ſind wir zweitauſend Jahre um Neue iᷣ- Unterkunit aut dem Reichsparteĩtag· Gelãnde —— I 1 re, nheim Auon der Enh am Montag, m 8 bis 12 unr; Uhr, in der Schilt Reviſtonstermin den 19, Juni 1 feſtgeſetzt. der Wiederimpflf in dieſem Jahre den oder gewolh alls am Montg „ pünktlich um 1 hierzu g n in den beiden 15 ahre 13 e m welche im S5 müſſen die Ell lichligen mi 12 ſind in ngen. i 6. Juni 1939 irgermeiſter (eEnau nkommenſteuer ſih r Mai ſin ichten. Ferner iſth euer 1939 umgeh „ Juni zu bezahlh ſind dienstags freitags von 10. sſtelle Reiſen. rsteigerunge. den 9. Junt Uhr, werde ich ka„ Qu, 6, 2, ge n Vollſtreckunge jern:— Touch, 1 Schranh ifett, 1 Herrenzim 8. Gerichtsvonziebeh 7 3 A Ingen II UsW. feiteg im NE Eine Auinahme vom Richtiest der neuen-Unterkunft auf dem Reichsparteitag-Gelände in Nürnberg. Weltbild(M) Das nationalſozialiſtiſche Beamtenkorps die partei führt— der Staat verwaltet Eine Klarstellung im Hinblick auf die Arbeit in den Gemeinden/ Von Dt. Umheu(Hlunchen) die Früchte unſeres unerhörten Fleißes und unſerer beiſpielloſen kulturellen Leiſtungen betrogen worden, weil wir keine dem Weſen unſeres Volkes entſprechende gemeinſame Weltanſchau⸗ Voft keine tragende Staatsidee und keine im Volke wurzelnde Führung hatten. Nicht weil wir nicht hätten verwalten können, ſondern weil wir keinem einheitlichen und gleichen, durch die Jahrhunderte gehenden Befehl ge⸗ horcht haben. Die Partei ſoll kämpfen, er⸗ ziehen, ausrichten, führen und der Staat ſoll verwalten! Das vom Staat Geſagte gilt auch für die Gemeinden. Sie ſind ein Teil des Rei⸗ ſen Noch dem Stonde vom 1. Apfil 17357 zeigt unsere Korte die Verteilung des na- tionolsoꝛiolistischen Beomtenkorps ovuf die einzelnen Gove Groß- deutschlonds. Aus- schließlich der Stadt bonzig sowie des pPro- tektorots Bõhmen Mähren ergibt sich mit Einschluß der Wehrmochts-, Polizei- und Ruhestondsbeomien eine Gescmtstärke des Reichsbun- des der Deutschen Becmten von weit öber 1½ Millionen. Zeichnung: Beko ches und ihre Verwaltung iſt eine beſondere in der Geſchichte gewachſene und von ihr ge⸗ rechtfertigte, aus der Volksnähe kommende Verwaltungsform der unterſten Einheit des Staates. Die Verwirklichung des nationalſozialiſti⸗ ſchen Wollens iſt in den Gemeinden weiteſt⸗ gehend geſichert. Sachlich, in dem die Gemein⸗ den verpflichtet ſind, die aus den Erkenntniſ⸗ ſen der RSDaAp geformten Befehle des Füh⸗ rers, die Reichsgeſetze, ſowie die aus ihnen entſtehenden Verwaltungs⸗ und Rechtsverord⸗ nungen zu erfüllen. Verantwortlich dafür iſt der praktiſch von der Partei berufene Bürger⸗ meiſter. Denn er muß, um beſtellt werden zu können, von dem Beauftragten der NS. den der Gemeinde übergeordneten Inſtanzen vorgeſchlagen werden. Auch die engſten Mit⸗ arbeiter und Berater des Bürgermeiſters wer⸗ den auf Grund der Deutſchen Gemeindeord⸗ nung(DGo) durch das Vertrauen der Partei berufen.„Die Abſtellung der Erzoge⸗ nen an den Staat zu ſeiner Füh⸗ rung“ hat alſo in der DGO und nur in ihr geſetzlichen Niederſchlag ge⸗ funden. Die Verhältniſſe liegen denn auch ſo, daß die deutſchen Bürgermeiſter einen Prozentfatz von alten Varteigenoſſen auf⸗ weiſen, der weit über dem aller anderen Be⸗ hörden oder Stellen liegt. Bekanntlich ſind ja nach der Machtübernahme jeweils die älte⸗ ften und verdienteſten Parteigenoſſen als Bür⸗ germeiſter eingeſetzt worden. Die Erfüllung der Geſetze ſichert die Aufſichtsbehörde vermit⸗ tels ihrer nach vorheriger Begutachtung durch den Stellvertreter des Führers beſtellten und auf den Führer vereidigten Beamten. Als Grundlage für die weltanſchauliche Aus⸗ legung, ſowie als Richtſchnur für die ſogenann⸗ ten„freiwilligen“ Aufgaben der Gemeinde dient das Programm der NSDaAp, ſowie die großen Reden des Führers, dem der Bürger⸗ meiſter perſönlich durch ſeinen Dienſteid als Beamter bis zu ſeinem Tode verpflichtet iſt. Damit dürfte das nach menſchlichem Ermeſſen überhaupt Mögliche getan ſein, um den Ein⸗ klang zwiſchen dem Wirken der Gemeinde und den und Zielen der Staatsführung, alſo der Partei, ſicherzuſtellen. Wenn trotzdem ein Gemeindeleiter wider die beſchworene. Treue handeln ſollte, ſo trifft ihn binnen kur⸗ zem kraft eines inneren Geſetzes das Schickſal aller, die ſich von der Partei entferney ſie erledigen ſich ſelbſt.(Schluß— gt) Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach befaßt ſich in der„Jungen Welt“ mit Briefen, in denen ſich gelegentlich El⸗ tern über irgendeinen Unſinn beklagen, den eine kleine Einheit der Hitler⸗Jugend be⸗ gangen hat Grundſätzlich erklärt dazu der Reichsjugendführer, er müſſe wohl als verant⸗ wortlicher Erzieher der Jugend darauf achten, daß das Geſetz der Ordnung und Diſziplin, das es früher nicht gab, von der heranwachſen⸗ den Generation eingehalten werde, aber mit derſelben Verantwortlichkeit müſſe er auch da⸗ für Sorge tragen, daß echte Jungenhaftigkeit, Fröhlichkeit, Humor und auch manche Streiche erhalten blieben und nicht etwa durch Ord⸗ nungsübungen gewaltſam erdrückt würden. Da er oft mit Eltern ſpreche, wiſſe er, wie dankbar ſie ſind, daß die nationalſozialiſtiſche Jugend⸗ erziehung das eine und das andere miteinan⸗ der vereinbart, daß weder ein ſturer Drill den Jungen und Mädeln auferlegt, noch Zügelloſigkeit und Verwahr⸗ loſung geduldet werden. Auch die Jungen von früher hielten wie Pech und Schwefel zu⸗ ſammen, aber niemand brachte ihnen bei, auch Pflichten gegenüber der Gemeinſchaft auf ſich zu nehmen. Heute iſt in der HI⸗Schar auch an die Stelle der Clique die große Kamerad⸗ ſchaft getreten. Soll unſere Jugend ausgelaſſen ſein? Ich glaube, ſo lange ſie es iſt und ſo lange ſie, wenn es gefordert wird, ſich ein⸗ und unterordnet, wird das nationalſoziali⸗ ſtiſche Reich eine geſunde, harte Jugend haben! Kämpferisches Mannestum tritt an am wochenende laufen die SaA-Gruppenausscheidungen für 1939 an Die Reichswettkämpfe 1939 der SA, die vom 21. bis 23. Juli in Berlin ſtattfinden, nehmen mit den Ausſcheidungskämpfen der 25 SA⸗Gruppen am kommenden Wochen⸗ ende ihren Anfang. Hunderttauſende von SͤäA⸗ Männern, die in der Ausbildungszeit ihre kör⸗ perliche Leiſtungsfähigkeit zur Höchſtleiſtung ge⸗ fteigert haben, um ſie insbeſondere in den wehr⸗ ſportlichen Mannſchaftswettkämpfen einzuſetzen, kämpfen um die Teilnahmeberechtigung an den Reichswettkämpfen, die die Ausleſe auf allen Gebieten in der Reichshauptſtadt vereinen wer⸗ den. Zum erſten Male werden auch im Sudeten⸗ land und in der Oſtmark die SA⸗Männer zu den Gruppenwettkämpfen antreten, die von einigen SA⸗Gruppen unter Beteiligung aller Gliederungen der Bewegung als Wehrwett⸗ kämpfe zur Durchführung gelangen. Die SaA⸗ Gruppen Sudeten, Berlin⸗Brandenburg und Südweſt führten aus techniſchen Gründen ihre Ausſcheidungen über mehrere Sonntage ver⸗ teilt durch. Den Auftakt der Gruppenwettkämpfe bilden die vom 9. bis 11. Juni in Danzig in An⸗ weſenheit des Stabschefs Lutze von der SA⸗ Gruppe Oſtland und die im Rahmen des ſtei⸗ riſchen Gautages in Graz von der SA⸗Gruppe Südmark durchgeführten Gruppenwettkämpfe. Die weiteren Gruppentermine ſind: 17. und 18. Juni: SA⸗Gruppe Berlin⸗Bran⸗ denburg im Grunewald(Wehrwettkämpfe), SA⸗Gruppe Donau in Wien. SA⸗Gruppe Hanſa in Hamburg, SA⸗Gruppe Mitte in Magdeburg, SA⸗Gruppe Sudeten in Troppau (Brigade 103 und 104), SA⸗Gruppe Südweſt in Stuttgart(Sportliche Wettkämpfe). 24. und 25. Juni: SA⸗Gruppe Bayeriſche Oſt⸗ mark in Bamberg, SA-⸗Gruppe Berlin⸗Bran⸗ denburg im Reichsſportfeld(Wehrwettkämpfe auf der Bahn), SA⸗Gruppe Niederrhein in Düſſeldorf, SA⸗Gruppe Sudeten in Auſſig (Brigaden 100, 101 und 102), SA⸗Gruppe Süd⸗ weſt in Ulm(Wehrſportkämpfe). 1. und 2. Juli: SA⸗Gruppe Alpenland in Linz a.., SA⸗Gruppe Berlin⸗Brandenburg in Potsdam(Sportliche Mannſchafts⸗ und Einzelwettkämpfe), SA⸗Gruppe Heſſen in Kaſ⸗ ſel, SA⸗Gruppe Hochland in München, S A⸗ Gruppe Kurpfalz in Darmſtadt, SͤäA⸗ Gruppe Nordmark in Kiel, SA⸗Gruppe Oſt⸗ mark in Frankfurt a. d. Oder, SA⸗Gruppe Pommern in Stettin, SA⸗Gruppe Sachſen in Chemnitz, SA⸗Gruppe Schleſien in Hindenburg und SA⸗Gruppe Thüringen in Weimar. 8. und 9. Juli: SA⸗Gruppe Franken in Nürnberg, SA⸗Gruppe Niederſachen in Hanno⸗ ver, SA⸗Gruppe Nordſee in Bremen und Sä⸗ Gruppe Weſtmark in Trier. In allen Teilen Großdeutſchlands werden SA⸗Männer ihre Einſatzbereitſchaft erneut be⸗ weiſen und zeigen, daß jeder einzelne ſich wehr⸗ tüchtig zu erhalten beſtrebt iſt. Damit wird die SA immer Vorbild bleiben und den Beweis erbringen, daß ſie die beſte und feſteſte Grund⸗ —— 31 35 Wehrerziehung des deutſchen Man⸗ nes bietet. Stabschef lutze auf gesichtigunosreise Im Rahmen ſeiner Beſichtigungsreiſen, die der Stabschef der SA, Viktor Lutze, in dieſen Wochen durchführt, wird er vom 9. bis 13. Juni die SA⸗Gruppen Oſtland und Südmark beſichtigen. Im Verlauf ſeiner Reiſe nimmt der Stabschef am 9. 6. in Memel die Ver⸗ eidigung von 5000 Memeler SA⸗Männern vor. Am nächſten Tage wohnt der Stabschef den Gruppenwettkämpfen der SA⸗Gruppe Oſtland in Danzig⸗Langfuhr bei. Im Anſchluß daran wird der Stabschef an den SA⸗Grup⸗ penwettkämpfen Südmark teilnehmen und die Siegerehrung vornehmen. Am Sonntag findet ein großer Appell in Graz ſtatt. Nach dem Vorbeimarſch wird er dann in Klagenfurt zu dem Führerkorps der SA⸗Gruppe Südmark ſprechen. ——————————————— „hakenkreuzbonner“ Sport und Spiel Freitag, 9. Juni 1085 4„Hhakenkr Aulo⸗Arion mik vier Wagen in 6vo Beim Großen Preis von Belgien, der am 25. Juni auf der Rundſtrecke von Spa zum Austrag gelangt, wird auch Deutſchland betei⸗ ligt ſein. Nachdem ſich ſchon vor einiger Zeit Mercedes⸗Benz entſchloſſen hatte, mit Rudolf Caracciola, Hermann Lang, Manfred von Brauchitſch, Richard Seaman ſowie Heinz⸗Hugo Hartmann als Erſatzmann vier Formelwagen ins Rennen zu ſchicken, wird nun auch die Auto⸗Union durch vier ihrer beſten Fahrer ver⸗ treten ſein. Genannt wurden jetzt Tazio Nu⸗ volari, Rudolf Haſſe, Hermann Müller und Georg Meier. die Reiſe nach Belgien mitmachen. Eluck Kartet in Bukareit Das am 25. Juni zum Austrag gelangende Rundſtreckenrennen um den Großen Preis von Bukareſt wird auch eine ſtarke deutſche Mannſchaft am Start finden. Hans Stuck hat die an ihn ergangene Einladung angenommen und beteiligt ſich mit einem 750⸗Kg.⸗Formel⸗ Rennwagen der Auto⸗Union an dieſer Veran⸗ ſtaltung. Bereits in den Vorjahren konnte er aus den beiden letzten Rennen als Sieger her⸗ vorgehen. Aber auch die Bayeriſchen Motoren⸗ werke, die gleichfalls im Vorjahr dort ſiegreich waren, ſind abermals vertreten. In der duß literklaſſe wird der Nürburgſieger Ludwig Kraus(München) auf einer 500⸗cem⸗BMW⸗ Kompreſſormaſchine an den Start gehen. Außerdem ſchickt BMW noch Paul Heinemann (Geilenkirchen) mit einem 2⸗Liter BMW⸗ Sportwagen ins Rennen. Sowohl Kraus als auch Heinemann waren im Vorjahr Sieger ihrer Klaſſe. Enropameiſter Georg Meier der berragende dahrer Auch am Donnerstag legten die deutſchen Motorradfahrer beim Training zur engliſchen Touriſt Trophy auf dem Inſel Man eine ſchneidige Fahrweiſe an den Tag. In der 250er⸗Klaſſe war Europameiſter Kluge auf der Auto Union⸗DKW mit 28:17 Minuten am ſchnellſten. Wenig langſamer war ſein Mar⸗ tengefährte Fleiſchmann mit 28:20, ſowie Wünſche, während der Engländer Tyrell⸗Smith auf einer Excelſior 29:51 Minuten benötigte. Standley Woods fuhr ſeine ſchnellſte Runde in 32:02. In der 350er⸗Klaſſe erreichte Daniells auf Norton die ſchnellſte Zeit mit 27:26 Minu⸗ ten, denen allerdings die 27:43 Minuten Wün⸗ ſches auf DaW mit ſtehendem Start() nicht viel nachſtehen. Eine Sekunde mehr benötigte der Engländer Mellors auf ſeiner Velocette. Europameiſter Georg Meier war mit ſeiner Halbliter⸗BMW erneut der überragende Fah⸗ ter. Die NSlü⸗Maſchinen waren diesmal be⸗ reits weſentlich ſchneller als am Vortag und werden nun bald in den Kampf um die ſchnell⸗ ſten Runden eingreifen. * Grasbahnrennen der Motorradfahrer. H. Münz⸗ lohrer(Singen) gewann auf Jap in der 550er⸗ und 350er⸗Klaſſe. „Donauſtrand Als Erſatzmann wird Bigalke deufclumd Khn vtt aug in der Srrderverluun Der Schweinfurter Genyer gewinnt die 7. Etappe Nürnberg—paſſau— Umbenhauer behauptet ſich an der Spitze Von der Stadt der Reichsparteitage nach dem führte am Donnerstag die 7. Etappe der Großdeutſchlandfahrt. Der Schweinfurter Ludwig Geyer auf Diamant konnte einen überraſchenden Etap⸗ penſieg gegen die Uebermacht von vier Ausländern davontragen und die 226,1 Kilometer lange Strecke von Nürn⸗ berg nach Paſſau mit 30 Meter Vorſprung in :13:28 Std. vor Prior(Spanien), Le Calvez, Chooque und Level(alle Frankreich) gewinnen. Mit einem Rückſtand von nicht ganz zwei Mi⸗ nuten traf die Verfolgergruppe ein, die von Gryjſolle angeführt wurde. In ihr befand ſich auch der Träger des gelben Trikots, Umbenhauer(Nürnberg) auf Phänomen, der damit weiterhin in der Geſamtwertung an der Spitze liegt. Bereits hinter Nürnberg gab es noch einige beachtliche Steigungen im Fränkiſchen Jura zu überwinden, aber hinter der Verpflegungs⸗ kontrolle Regensburg(103 Kilometer) ging es auf ebenen Straßen zu Bayerns Kornkammer, nach der Donauſtadt Paſſau. Die hochſommer⸗ liche Hitze— der größte Teil der Fahrer leidet unter Sonnenbrand— hatte die Rennleitung veranlaßt, in Straßkirchen, 60 Kilometer vor dem Tagesziel, eine zuſätzliche Zwangspauſe einzulegen. Die Berge zwiſchen Nürnberg und Daßwun (60 Kilometer) gaben Gelegenheit, bald na dem Start die erſte Jagd zu entfeſſeln Niever⸗ gelt und Wiernickr machten zuerſt einen Aus⸗ reißverſuch, die aber bald wieder dank der gu⸗ ten Führungsarbeit Umbenhauers vom Feld eingeholt waren. Mehr Glück hatten Level, Chocque und Prior, zu denen noch Le Calvez und der Schweinfurter Geyer ſich geſellten. Zeitweiſe hatten die fünf Spitzenreiter gegen die Verfolgergruppe, die ſich dichtauf hielt, bis zu ſechs Minuten Vorſprung herausgeholt. Die Nachzügler waren in Regensburg bereits mit über 20 Minuten im Rückſtand. Auf den letzten 100 Kilometer ſchmolz der Vorſprung der Aus⸗ reißer etwas zuſammen, aber immerhin konn⸗ ten ſie noch mit faſt zwei Minuten Vorſprung in Paſſau durchs Ziel gehen. Kurz vor dem Ziel eröffneten die vier Ausländer den End⸗ ſpurt, ermüdeten dabei etwas, und Geyer konnte an ihnen vorbeigehen und mit 30 Meter Vorſprung das Zielband paſſieren. Kluge Tak⸗ tik brachte dem Schweinfurter den Etappenſieg. Ausgeſchieden iſt der Hannoveraner Heide, der nach einem Kurbelbruch mit der Erſatzmaſchine flf Teler und Würzburg ſolgt Karssruhe Die badiſche Grenzland⸗Regatta wird weitere wertvolle Fingerzeige geben Nach den letzten Ruderregatten in Würzburg und Trier richtet ſich nun an dieſem Wochen⸗ ende die ganze Aufmerkſamkeit im Ruderſport auf die Badiſche Grenzland⸗Regatta in Karlsruhe am 10. und 11. Juni. Durch die Verlegung auf den neuen Termin— in⸗ folge Abſetzung der Offenbacher Ruderregatta — hat ſie als einzige Regatta in Süddeutſch⸗ land an dieſen Tagen eine gewiſſe Bedeutung erlangt, was ſich ſchon in der recht ſtattlichen Zahl von Meldungen deutlich ausdrückt. Be⸗ kanntlich ſind für die 22 Rennen von 22 Ruder⸗ gemeinſchaften Meldungen eingegangen. 360 Ruderer gehen in 76 Booten auf das Waſſer. Karlsruhe beſitzt in dem äußerſt breiten Stich⸗ kanal vom Rhein zum Hafen eine ideale Re⸗ gattaſtrecke, die ſchnurgerade verläuft, keine Strömung auſweiſt und in jeder Hinſicht eine einwandfreie Durchführung gewährleiſtet. Da⸗ zu kommt der Vorteil des möglichen gleichzei⸗ tigen Starts von ſechs Booten, ſo daß Aus⸗ ſcheidungskämpfe nicht erforderlich ſind. Ein⸗ Neuerung in dieſem Jahr iſt lediglich di⸗ Austragung der Rennen in umge⸗ kehrter Richtung, von Oſt nach Weſt, ein Umſtand, der nur für die Zuſchauer die Unbeguemlichkeit eines zwei Kilometer länge⸗ ren Anmarxſchweges zur Folge hat. Deutſche Erfolge gab es bei den Züricher In Karlsruhe bringt man natürlich dem Skuller Theodor Bürker von der Alemannia das größte Intereſſe entgegen. Nach ſeinen diesjährigen ſchönen Erſolgen, zuletzt dem drei⸗ fachen Sieg im Jungmann⸗, Junior⸗ und Se⸗ nior⸗Einer in Würzburg, wird der ſchon im Vorjahr aufgefallene Jungmann in heimiſcher Umgebung ſicher alles einſetzen, gegen beſte ſüd⸗ deutſche Skullerklaſſe ſiegreich zu beſtehen. Nach der Niederlage der Mannheimer Amicitia durch die Ruderzelle Baldeneyſee im Senior⸗Achter in Trier wird man nun in Karlsruhe mit recht kritiſchen Augen den Start der„Mannen um Ernſt Gaber“ gegen die Renngemeinſchaft Rüſſelsheim verfolgen, zu denen ſich im Zwei⸗ ten Senior⸗Achter noch der Ludwigshafener RW geſellt. Die Ludwigshafener ſind in der Lage, auch diesmal für Ueberraſchungen zu ſor⸗ gen. Es ſei nur daran erinnert, daß ſie in Heidelberg im Zweiten Senior⸗Achter die Rüſ⸗ ſelsheimer Trainingsgemeinſchaft bezwangen und in Würzburg nach einem Erfolg über den Kitzinger RV noch im Großen Achter die— allerdings untrainierten— Frankfurter Ger⸗ manen ſchlugen. Im Senior⸗Doppelzweier tref⸗ 855 wie in Heidelberg wieder die Skuller der enngemeinſchaft Worms und des Ulmer R Donau aufeinander. Erſtmals kommt in Rarlsruhe auch ein Rennen in der in Deutſch⸗ land wieder neueingeführten Bootsgattung Zweier m. St. zum Austrag, wo ſich die Renn⸗ A e Rüſſelsheim mit der Frankfurter iG Oberrad mißt. Sehr gut beſetzt ſind ferner die zahlreichen Junior⸗ und Jungmann⸗Wett⸗ vewerbe, in denen das Erſcheinen des Lud⸗ wigshafener RV im Jungmann⸗Vierer und der Start des Mainzer RV im Jungmann⸗Achter die größte Beachtung finden werden. „Die Knappen“— ſpieleriſch inmer noch unerreicht Aber wird dieſes plus ausreichen, um den von Schön geführten DSC bei der Wiederholungspartie auf die Knie zu zwingen? Schalke oder DSC— das war die Frage, die am letzten Sonntag Hunderttauſende von Fußballfreunden bewegte. Schalke oder DSC, blau⸗weiß oder rot⸗ſchwarz, Weſtfalen oder Sachſen? Viele hofften auf einen Schalker Sieg, noch mehr auf einen Dresdner, aber niemand wagte einen„todſicheren“ Tip. Sel⸗ ten waren die Chancen ſo gleichmäßig verteilt, es gab keinen Favoriten und keinen Außen⸗ ——— Das Spiel bewies es: dem reiferen, chöneren Spiel ſtand die härtere Kampfmoral gegenüber, dem Pech das Glück. So brachte der ampf keine Entſcheidung! Schalke oder DSC — das blieb die Frage! Am kommenden Sonntag ſoll ſie jetzt endgültg geklärt werden. Wieder erlebt das Olympiaſtadion einen gro⸗ ßen Tag. Wieder werden die Tauſende auf den Rieſenrängen um das Schickſal ihrer Mann⸗ ſchaft bangen, wieder werden ſie atemlos und bis ins letzte mitgeriſſen dem Lauf des Bal⸗ les zwiſchen den zwei Toren und zweiund⸗ wanzig Spielern folgen und— wenn nicht jede Form kopfſtehen ſollte— einen Kampf er⸗ leben, in dem bis zum Schlußpfiff alles„drin“ ſein wird, Sieg und Niederlage für den einen wie für den andern, für Schalke wie für den DSC. X* Allerdings möchte man den Schalkern nach dem Eindruck, den ſie am letzten Sonntag hin⸗ terließen, einige Siegchancen mehr zugeſtehen. Die„Knappen“ traten tatſächlich in einer Form an, wie man ſie in Berlin noch nie⸗ mals ſah. Ihr Start begeiſternd. Leicht und elegant lief der Ball von Mann zu Mann, wahre Triumphe feierte die vielgerühmte, viel⸗ geſchmähte Schalker Kombinationsmaſchine, beſtechend war dieſes ſaubere Zuſpiel, dieſe Ge⸗ witztheit der ganzen Spielanlage, die nach wie vor einzigartig und unerreicht iſt, imponierend die Entſchloſſenheit, mit der in der erſten hal⸗ ben Stunde nicht nur„gekreiſelt“, ſondern auch geſchoſſen wurde. Zwei prachtvolle Tore waren die Ausbeute dieſer„Sturm⸗ und Drang“⸗Periode. Sie waren zugleich der beſte Beweis dafür, daß der Schalker„Stil“ auch heute noch erfolgreich zu ſein vermag, mehr noch: daß die„königsblaue“ Elf aus Gelſen⸗ kirchen ſtärker iſt als im Vorjahre und in ihrer derzeitigen Beſetzung ein höchſt homogenes Ge⸗ füge darſtellt. „Vom Des läßt ſich das in dieſer ausſchließ⸗ lichen Form nicht behaupten. Möglich, daß er es einmal wird. In Helmuth Schön hat er den überragenden Spieler, den leitenden Kopf, der ihn dahinzuführen vermag, in Kugler, Schaffer, Kapitän, in Dzur und Kök⸗ keritz eine Reihe hoch veranlagter Spieler, die ihm auf dieſem Wege folgen können— vorläufig aber iſt der DSC am Ziele noch nicht angelangt. Das:3 vom letzten Sonntag war reichlich ſchmeichelhaft. Es kam durch zwei Fehlurteile zuſtande, wie ſie in dieſer Kraßheit ſelten gefällt werden: Durch einen Elfmeter, von dem der ſtellvertretende Fachamtsleiter Dr. Zörner— um nur eine von vielen Stimmen zu nennen— ſagte, daß es die här⸗ teſte Entſcheidung geweſen ſei, die er je erlebt habe; und durch ein Tor, das gar kein Tor war: es prallte— wie durch Zeugenausſagen und Fotografie beſtätigt wurde— vom Tor⸗ pfoſten ab und wurde von da aus zurück ins Feld geſchoſſen. Insgeſamt lag die Leiſtung der Schalker Mannſchaft alſo durchaus höher. Dem ausge⸗ reiften Können des Schwägerpaares Sze⸗ pan⸗Kuzorra, dem elaſtiſchen Spiel der beiden Flügelläufer Gelleſch⸗Berg, ſtand auf der andern Seite allein die Strategie und Technik Helmuth Schöns gegenüber, der wun—⸗ dervollen mannſchaftlichen Zuſammenarbeit der Schalker nur ein zwar ſolides, aber bis auf einige hübſche Kombinationen nicht außerge⸗ wöhnliches Zuſammenſpiel. In einem aller⸗ dings waren die Dresdner den Schalkern über⸗ legen: in der unverbrauchten Kraft ihrer Ner⸗ ven. Wieviele Mannſchaften hätten nach ſelb⸗ ſtändigem Spiel und einem Minus von zwei Toren nicht die Flinte ins Korn geworfen! Für den DSC waren dieſe Tore der Auftakt zu einem großen Gegenangriff, der ihm auch tat⸗ ſächlich vor der Pauſe noch ein„ſchön“es Tor einbrachte. Die außerordentliche Zügigkeit ſei⸗ ner Angriffe blieb auch weiterhin gefährlich, und klaren Kopf behielt die Mannſchaft von der erſten bis zur letzten Spielminute, ſelbſt in den Augenblicken, als die„Einſchnürkunſt“ ſich höchſt unliebſam bemerkbar machte. X Dieſe Unverbrauchtheit ſichert dem DScCauch am kommenden Sonntag wieder ſeine Chance. Sie ſichert ihm dieſe Chance umſo mehr, als das Spiel erneut im Olympiaſtadion in Ber⸗ lin— alſo unter ſtarker heimiſcher Rückendek⸗ kung— ſtattfindet. Vielleicht mögen auch ge⸗ wiſſe ſeeliſche Momente den Ausgang des Spieles beſtimmen: auch im vorigen Jahr— beim Endſpiel um die Deutſche Fußballmeiſter⸗ ſchaft— vermochten die„Knappen»trotz über⸗ legener Kampfführung das erſte Spiel nur:3 zu geſtalten, auch im zweiten Treffen zeigten ſie die beſſere ſpieleriſche Geſamtleiſtung— und am Ende hatten ſie die„Viktoria“ dennoch an die tapfer, aber auch glücklicher kämpfenden Hannoveraner verloren. Wer dächte nicht an dieſes Ergebnis, wenn die Weſtfalen am kom⸗ menden Sonntag— wieder nach einem:3⸗Er⸗ gebnis— im Olympiaſtadion zum zweiten Male gegen einen Gegner antreten, der ſchon beim erſten Spiel der Glücklichere war. Rabid Wien uberfährt Hannover ꝛ6 Der deutſche Fußballmeiſter unterliegt dem deutſchen pokalmeiſter 11:1 Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten des SC Rapid Wien gaſtierte am Donnerstag⸗ abend Hannover 96 in Wien. Infolge der tro; piſchen Hitze fand dieſe intereſſante Begegnung, die unter der Deviſe Deutſcher Pokal ⸗ meiſter— Deutſcher Fußballmei ⸗ ſter ſegelte, allredings nicht den entſprechen · den Publikumszuſpruch. Nur etwa 6000 Zu ⸗ ſchauer hatten ſich eingefunden, die dann aller ⸗ dings eine großartige Vorſtellung der Hütteldorfer erleben konnten. Die Rapidmannſchaft war ganz groß in Fahrt, und gegenüber dieſen Klaſſeleiſtungen am laufenden Band mußten die Hannoveraner ſchließlich ſang⸗ und klanglos kapitulieren. Schon bei der Pauſe führten die Wiener:0. Nach dem Wechſel waren zwar zunächſt die Niederſachſen durch Wendte erfolgreich, aber dieſer Treffer ſollte auch der einzige bleiben. In regelmäßigen Abſtänden ſchoß der Rapid⸗ rer Kuhnert in der neuen Uniform der Mo- nicht zurechtkam und unant aufgab. 3 7. Eiappe Nürnberg— Auf(2²6,1 54 J. Zud⸗. wig Geyer(Schweinfurt) auf Diamant:13:28 Sid 4 „Prior(Spanien); 3. Le Calvez(Frankreich); Gfierrpen 5—— auf; 6. Gryjſolle elgien):17:22; 7, 1 Bautz; 9. Umbenhauer; 10, Janſſens(Belgien); außf W Fde malzt.18 Feien zelgdut—— 1 0 and iedexichs, Wengler, Zimme ler, Weiſchedel, Wiernichr, Nievergelt, Stettler, a. + Nun wird ba nardo, Meyer, Sztrakati, Arents, Weckerling, Ober⸗ wir werden ſe beck, Thierbach; auf den nächſten Plätzen kam Jacob⸗ 3 je Boote t ſen(Dänemart):32:30 Std. n die Bootet Saer 1. Umbenhauer 48:17:93 Std; 3 den ihnen folge Scheller 48:21:23; 3. Zimmermann 48:21:31 4 der Ferne zerfl ſere Schritte 3 dem der Seeadl⸗ gelben Dünen, fſagt, und unſer Etrbabenheit trin : 4. Bau 48:25:18: 5. Oubron 48:26:24; 6. Thierbach 48:28:5 7. Wierinckr 48:34:42: 8. Wengler 48:35:10j 9. We⸗- 1 10. Gryfſolle 48:37:18; 11. Spiezenz Lündeiwertung: 1. Deutſchland(Diamant⸗Mann chaft) 145:39:03 Std.; 2. Schweiz 145:55:11 Std.; 3, 145:55:47; 4. Frankreich; 5. Gemiſche Mann⸗ aft. Und ſo viele qetzt gents nach Wien BWir werden Mertſchanmlen n eißt Wien, allwo ſich die Fahrer dann lich wieder eine Ruhepauſe können, Erwachen der? der Tiefe ſteigen um ſich von den ſchweren Strapazen der lehe Pedden unter ten Tage erholen zu können. Von Paſſau aus geht die Fahrt die Donau abwärts über Linz Waue blinzelnd durch die ſchöne Wachau nach Wien. Insgen Welcch ſchöne 2 ſamt ſind auf dieſer Etappe 271 Kilomeier 0 Stine Waldpfe bewältigen. Die Deutſchlandfahrer müſſen alſo anmurmelnd en nochmals gewaltig in die Pedale treten, hevor in duftenden 2 ſie ihren wohlverdienten Ruhetag verleben grünen Buchenh dürfen. die Sprache des ſchern der Vögel bonta de Leb hol ſeine orgausforderung Wn ellige Rauſchen! Italiens Schwergewichtsmeiſter Santa de Leg rquickung. war von der JBu als Li Heraus len Fichten den forderer unſeres zweifachen Europamei ſchmückten Aber ſters Adolf Heuſer anerkannt worden. Der Sterne, und Gli Kampf hätte bis zum 7. Juli ausgetragen wer geleiten. den müſſen. Da Heuſer aber am 2. Juli in O herrliche Fe Stuttgart gegen Max Schmeling antritt, wäre echneegerrönte der ſtolze Titel für Deutſchlands Berufsboßz uns aufhauen, u ſport kampflos verloren gegangen, da Heu⸗ ſer im Falle eines Sieges über Schmeling in⸗—— nerhalb von fünf Tagen erneut um die Krone e der Herd gegen de Leo hätte antreten müſſen. een von Fels zu Die Verhandlungen zwiſchen den beiden Lan⸗ Bollen werden desverbänden haben nun dazu geführt, daß der Tiefe wird das 2 Italiener ſeine Herausforderung zurüchzag, funde verſchönen zumal er ſchon einmal gegen Heuſer durch K, abendlichen Glar verlor. Sollte Santa de Leo am kommenden des neuen Tages Samstag in Frankfurt gegen den Ex⸗Europa⸗ n die die? meiſter Lazek erfolgreich ſein, wird er ſicher noch ung Ahabfteigen zu einem Rückkampf gegen Heuſer, bzw. einem Titelkampf gegen Schmeling kommen. GWie ſchön wird Nun iſt es balt weh uns erfüllen Stäͤdte und Dör Winteln verweile Land blicken und men. Dann wird U neuer Tatendranc den unſeren Wün weh wird uns zu ſerer Beſtimmune bank. Wir trugen alten, und unſere ten. Die ſchöne 2 ——————— 5 e eee e e —— Die Motorbootsportler, dĩie kürzlich dem NSKK an- gegliedert wurden, tragen jetzt eine neue Uni⸗ form mit Sturzhelm und das Abzeichen des MS. KK. Unser Bild: Der bekannte Nachwuchsfah⸗ torbootabteilung des NSKK. Weltbild M) angriff unter Führung des ſchußgewaltige 3 g0 Binder noch acht Treſfer, ſo daß ſich der Deutſche Meiſter zweiſtellig geſchlagen bekennen mußte. Die Tore für Rapid ſchoſſen: Binder 0, Shors(), Kaſpirer 2, Hofer un 1 die Wirkunes Uridill jr. ospekte u. Aus könfte n 5 Am Donnerstag fand in Prag mit dem Städteſpiel Prag— Berlin noch eine weitere intereſſanie Fußballbegegnung ſtatt, die der Hitze weit über 25000 Zuſchauer angelockl hatte. Die Berliner hielten ſich in Prag ganz ausgezeichnet und unterlagen den Fußballränf 4 75 7 aus dem Protektorat mit:0 recht ehren⸗ oll. 1 . Der Fußballverein Weinheim 09 feiert in dieſen Tagen ſein 30jähriges Beſtehen. Aus die ⸗ ſem Anlaß führen die Weinheimer eine Sport⸗ woche durch, die am kommenden Sonntag mit einem Freundſchaftsſpiel gegen den Südweſt⸗ meiſter Wormatia Worms geſtartet wird. 4 — .Juni 1959 —maneeeeee 90 Lud- nt:13:28 Sto., reich) alle glei 15 engler; (Belgien); auf ſetzt, und zwari Oubron t. Stettler, Ca⸗ Zeckerling, Ober⸗ tzen kam Jacoh⸗ :17:03 Std.; 2. :21:31; 4. Bau ierbach 48:28:5 :35:10;3 9. Pe⸗ 8; 11. Spießens Diamant⸗Mann⸗ :55:11 Std. Gemiſche Mann⸗ en eutſchlandfahrt rer dann end⸗ tatten können, phazen der letz⸗ 'n Paſſau aus irts über Lin Wien. Insge⸗ Kilometer 5 er müſſen alſo etreten, bevor etag verleben (Frankreichſ; 5 sforderung Santa de Leo er Herauß⸗ t Europamei ⸗ worden. Der sgetragen wer ⸗ im 2. Juli in antritt, wäre s Berufsbox · ngen, da Heu⸗ Schmeling in⸗ um die Krone en. en beiden Lan ⸗ führt, daß der urückzog, iſer durch.o, m kommenden n Ex⸗Europa⸗⸗ d er ſicher noch er, bzw. einem men. dem NSKk an- ine neue Uni⸗ ichen des NMS. lachwuchsfah⸗ form der Mo⸗ Weltbücd(ö) agen bekennen en: Binder „Hofer und ag mit dem eine weitere att, die lh zuer angelockk n Prag gan Fußballkünt o recht ehren⸗ 09 feiert in hen. Aus die⸗ r eine Sport⸗ Sonntag mit den Südweſt⸗ t wird. ſchmückten Abends ſehen, „hakenkreuzbanner“ Freitag, 9. Juni 1939 —— A ——— , .—— 13 OWandern und Reiſen! Run wird bald Sommer ſein, Freunde, und pir werden ſehen, wie die Fiſcher ihr Zeug in die Boote tragen, und unſere Augen wer⸗ den ihnen folgen, bis die rotbraunen Segel in r Ferne zerfließen. Dann werden wir un⸗ ſere Schritte zum Kiefernwald lenken, über bem der Seeadler ſeine Kreiſe zieht, oder zu den gelben Dünen, wo der Wind im Strandhafer fſingt, und unſere Sinne werden Schönheit und Erhabenheit trinken. Um ſo viele Tage Wir werden über grüne Wieſen wandern, zwiſchen Löwenzahn und Grasnelken, zu ſtil⸗ len Gräben, in denen der Hecht ſteht, und das Eirwachen der Mummeln belauſchen, die aus bder Tieſe ſteigen um die Sonne zu ſehen. Wir werden unter Heckenroſen träumen und AMlaue blinzelnd dem Flug der Lerchen folgen. ins Welch ſchöne Zeit Stille Waldpfade werden wir entlangziehen, an murmelnden Bächen, durch dunkle Gründe im duftenden Tannenforſt hinauf zu licht⸗ grünen Buchenhöhen ſteigen, und wir werden die Sprache des Waldes vernehmen: das Zwit⸗ ſchern der Vögel, den Ruf des Kuckucks. Das feundliche Klappern der Talmühle und das ellige Rauſchen des Wehrs wird um uns ſein auf der Raſt, und die ſchattige Kühle. und Erquickung. Wir werden hinter ſchlan⸗ Labſal len Fichten den roten Mantel des feſtlich ge⸗ die Straße der Sterne, und Glühräferchen werden uns heim⸗ geleiten. O herrliche Ferienzeit. Schneegekrönte Berggipfel werden ſich vor uns aufbauen, und zu unſeren Füßen werden beim ſteilen Aufftieg zur Alm lleine Dörfer in perſteckten Tälern verſinken, und das heimelige Zäuten der Herdenglocken wird uns weiterfüh⸗ zen von Fels zu Fels, der Sonne entgegen. Wolten werden uns umarmen und aus der Reſe wird das Alphorn ertönen und die Feier⸗ ſtunde verſchönen, in der die Berge glühen im abendlichen Glanz. Wir werden die Geburt des neuen Tages erleben und in Andoacht ver⸗ weilen, bis die Nacht aus den Tälern weicht, und hinabſteigen mit den erſten Sonnenſtrahlen. Wie ſchön wird das ſein. Run iſt es bald ſo weit, Freunde, daß Fern⸗ beh uns erfüllen wird... Dann werden wir über Berge und Täler wandern, durch fremoe Städte und Dörfer ſchlendern, in lauſchigen Winteln verweilen, von wehrhaften Zinnen ins Land blicken und von der Vergangenheit träu⸗ men. Dann wird Unraſt in uns einkehren und neuer Tatendrang erwachen; Zauberkräfte wer⸗ bden unſeren Wünſchen Flügel leihen und Heim⸗ eh wird uns zurückführen an die Stätten un⸗ erer Beſtimmung: an Arbeitstiſch und Werk⸗ bank, Wir trugen Pläne mit uns fort, als wir auszogen, und da ſie reifen konnten im Unbe⸗ bußten, werden Werke erſtehen und Vorſätze Geſtalt annehmen, ſchöpferiſche Kräfte ſich ent⸗ folten, und unſere Hände werden wieder arbei⸗ en. Die ſchöne Arbeitspauſe wird in unſerer Weele nachklingen und ſich mit Schaffensfreude berbinden, für lange, lange Zeit Walter Sperlinsg. Wanderer im Weſterwald Der Stamm der Weſterwälder Bauern kann nachweislich ſeine Herkunft von germaniſchen ableiten. Die Tradition die⸗ er Herkunft dürfte Beweis dafür ſein, daß in den Städten und Dörfern des Weſterwaldes von altersher hoch entwickeltes kulturelles Le⸗ ben zu finden war. Viele Zeugen vergangener Kulturepochen haben ſich bis in die heutige F als lebendige Beweiſe erhalten. Einſt ſaben weit über 3000 Rittergeſchlechter im We⸗ terwald ihren Sitz gehabt. Nur wenige von ieſen Ritterſitzen ragen heute noch als ſtei⸗ nerne Chroniken in die Zeit. Die Schlöſſer Montabaur, Hadamar, Molsberg, Weſterburg, Hachenburg, Schönſtein, Friedewalt, Freus⸗ burg, die Waſſerburg Crottorf und die Berg⸗ ruinen Wildenburg, der mächtige Greifenſtein und Beilſtein gehören dazu. Unverändert in all dem Wandel der Zei⸗ ten die Landſchaft geblieben mit ihren mannig⸗ faltigen Reizen, den bewaldeten Höhen und romantiſchen Tälern. Jahrzehntelang blieben ſie verſteckt und unbekannt, erſt in letzter Zeit wurden auch die Schönheiten des Weſterwaldes entdeckt. Die den Weſterwald umgrenzenden Bahnen durch das Rhein⸗ und Siegtal vermit⸗ teln den Anſchluß an das Verkehrsnetz und bringen alljährlich die Fremden ins Land. Trotz dieſer nahen Berührung mit den Städ⸗ tern, die als Gäſte kommen, hält der Weſter⸗ wälder Bauer an ſeiner alten Volkstracht, dem blauen Kittel feſt. Bereitwilligſt öffnet der Bauer dem Fremden ſeine Tür, wo in ſtark beſuchten Orten die Gaſthöfe nicht mehr aus⸗ reichen. In den Städten des Weſterwaldes finden die Beſucher moderne Hotels mit allem Komfort. Zum Teil haben ſie ſogar eine alte Tradition, wie die„Krone“ in Hachenburg, die zu den älteſten Gaſtſtädten Deutſchlands zählt Haslach im Schwarzwald und auch als älteſtes ſteinernes Haus des obe⸗ ren Weſterwaldes ſehenswert iſt. Der Weſterwald gehört zu den Landſchaften, zu denen man eine Der 3— muß, wenn man ſie lieben ſoll. Der Weſterwald mit ſeiner herben und doch intimen Schönheit überwältigt nicht, ſondern er ladet ein, er iſt nicht Ebokalsos⸗ ſondern lieblich. Wenn man vom Charakter einer Landſchaft ſprechen will, ſo darf man behaupten, daß Of— und eine herbe Schönheit die Haupteigenſchaften des Weſterwaldes ſind. Ueber weite Hochflächen führen einſame Wanderwege, der Blick ſchweift in die Fernen, die nur vom Horizont begrenzt ſind. Saftige Wieſen, auf denen Rinderherden weiden, werden unterbrochen von den typiſchen Weſteywälder Schutzhecken, die zum Schutze ge⸗ gen winterliche Schneeſtürme um die Siedlung gepflanzt ſind. Sommerlich bunte Felder wechſeln ab mit tillen Wieſengründen oder hohen Buchenwäl⸗ ern, dazwiſchen eingebettet ein Hof oder Dorf, behütet von einer alten Kirche. Zwiſchen be⸗ waldeten Höhenrücken idylliſcher Täler, von denen nur das der Wied und der Niſter ge⸗ nannt ſeien. Im Gegenſatz dazu die roman⸗ tiſchen Felspartien der Kroppacher Schweiz, die in tiefen Taleinſchnitten und mannigfachen Krümmungen von de unteren Niſter von Ma⸗ rienſtadt bis Helmenroth durchfloſſen wird. Als beſondere Perle mag noch die Dreifelder Seen⸗ platte angeführt ſein, deren große Weihex mit ihrer ſchilfumſäumten Waſſerfläche der Land⸗ ſchaft einen eigentümlichen Reiz Tuiften Ueberall ergeben ſich weite Blicke auf Triften und Matten, überklungen von dem melodiſchen Geläut der Viehherden, über Feld⸗ und Wald⸗ flächen geht der Blick bis zu den Bergzügen des Bergiſchen und Sieger Landes und den Spitzen Archivbild bringen. Dorffrieden Aufn.: Ernst Weidner des Siebengebirges. Dieſe noch meiſt von den Schleiern der Unberühmtheit umhüllten Schön⸗ heiten des Weſterwaldes W29 nicht den Künſtler gefunden, der erfaſſen ver⸗ ie zu mochte. Wer die ſtille der Natur liebt, den muß es locken, den Weſterwald zu durchwan⸗ dern. In der klaren Bergluft ſeiner Höhen fin⸗ det der Wanderer nicht nur Erholung und Stärkung, ſondern auch ſtille Freude. Adolph Meuer. 5. Zlvesheimer Inſelfeſt Unſere Ilvesheimer Nachbarn haben es in der Tat verſtanden, ihr Inſelfeſt zu einem erlebnisfrohen Begriff zu machen. Tauſende zog es alljährlich in die große Feſthalle, wo es nicht nur genußreiche Koſtproben für Zunge und Gaumen, ſondern auch für Auge und Ohr gibt. Auch das fünfte Inſelfeſt wird eine Fülle von liebſamen Ueberraſchungen Drei Tage lang währt die Feier. Lange Lrüng um ſich auf der Ilvesheimer Inſel gründlich einzubürgern. Bei dieſem herrlichen Sonnenwetter, das uns der Rofen⸗ monat beſcherte, lockt es ohnehin den Mann⸗ heimer aus der Enge der Quadrate hinaus ins Freie. Da iſt es eine willkommene Ge⸗ legenheit, ſich in dem freundlichen und gaſt⸗ lichen Ort umzuſehen und das bunte Feſt⸗ treiben nach Kräften Frohſinn und Gemütlichkeit lautet die Parole. Daß ſie A lehrte die Erfahrung vergangener ahre. Wir ſind froh, den abwechſlungsreichen Reigen der Feſte unſerer unmittelbaren Nachbarn, der ſo hoffnungsvoll vor einigen Wochen in der Rheinpfalz begann, erfolgreiche auf rechts⸗ rheiniſchem Boden ſortſetzen zu können. 4 Wer möchte nicht wieder dabei ſein! Anfang Semstag 20 Uhr- Sonntagmittag 14 Uhr- Künstler von Weltruf: Eretto, Rose u. Ben, Nerdõödy, Elenas m. Hargot, Nuk u. Ballett MHaroszyk, Deutsche Meitterriege der Reichsbann, Ansage Hans Kramer, Franłkfurt. K 1 0 Bad Wörishofen daß ſich der bie Wirleungsstärte Knelpps Prospekto u. Auskõnfte durch dis Kurverv/altung för Herz und Nerven Nieren- und Blasen-Heil-Bad BAD BRUCAKENAU wernatrer Heilduelle Stishi- und Niooibęd e 174% Bayer. Staatsbaci in der Rhõn, erprobt auch gegen Frauen-, Herzleiden, Blutarmut. Saison: Mai-Gkt. Jogd, Fischerei. Wernarzer Wasserbezug durch Höndler, Apothełen, Drogerien. Bahnlinie Ham- burg· München ab Joss s. Aus kunft und prospelie durch die BscdevereHung und alle Reisebũros. 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Juni 1959 75 Jahre Schwarzwaldverein Ein Zeitraum von dreiviertel Jahrhundert kochenem Wirken für landſchaftliche und Verkehrswirtſchaft iſt ſchon An berechtigter Anlaß für den Schwarzwald⸗ herein, einen etwas größeren Rahmen ſeiner ker des 75jährigen Beſtehens am 10. und I Zuni zu geben. Die höchſte Stätte ſeines a Abeitsbereiches, der 1500 Meter hohe Feld⸗ herg, und auf ſeiner Oſtflanke der 1280 Meter re erhof, iſt als Mittelpunkt des 1 äumstreffens auserſehen worden, wo in Arbeitstagung, Feierſtunde und Wanderung ein Rückblick über erfolgreiche ge⸗ an wird. Den tieferen Sinn des 4 Aufführung eines Heimatſpieles, von .,. eſchehens Sutter verfaßt, feſthalten, wenn man ſch am 10. Juni in den weiten Räumen des e zuſammenfindet. Was dieſe hrestagung, die der Schwarzwaldverein mit der Zahl 75 in ſeiner Geſchichte überſchreibt, bedeutſamer macht, iſt die Tatſache, daß fünf Jahre zugleich vergangen ſind, ſeit dieſe borher in zwei Säulen marſchierende, aus wei Lagern, einem Badiſchen und einem Bürttem ergiſchen Schwarzwaldverein be⸗ ſtehende Körperſchaft im neuen Deutſchland zu dem eigentlich natürlichen Bündnis und zur Vereinigung gelangt iſt, die für die ſame Arbeit letztlich eine Selbſtverſtändlichkeit war. Ueber die reine zahlenmäßige Stärke von 24000 Mitgliedern oder über ſonſtige Merk⸗ male hinaus, die mit Perſönlichkeiten oder Werken verknüpft ſein mögen, weitet ſich die Bedeutung des Schwarzwaldvereins, der mit idealen Hintergründen erſtand und ohne be⸗ ſondere Stütze von oben im alten Reich ſeinen Weg der Arbeit gehen mußte, zu ſeinem Ge⸗ ſamtwerk, das ſich mit Recht als wandermäßige Erſchließung des Landes am Oberrhein, vom Weſtlauf des Stromes zum Südlauf des Hoch⸗ rheins und ſüdöſtlich hinüber zum Bodenſee, Jura und jungen Neckar darſtellt. Was hier in der Arbeit des Hauptvereins und ſeiner Zweige erreicht wurde, läßt ſich deutlich in eini⸗ gen wenigen wichtigen Zahlen feſthalten. 15 500 Kilometer bezeichnete Wanderwege, 3800 Ruhe⸗ bänke, 56 Ausſichtstürme, 102 Schutzhütten und beſondere Ausſichtsanlagen, 60 Quellen⸗ und Brunnenanlagen, 94 Brücken mit mehr als drei Meter Länge, das ſind nur einige a niſſe dieſes Schelfem Nimmt man dazu ſchöne Kartenwerk, das in Maßlar utzend muſtergültigen Blättern im Maßſtab:50 000 neben Schwarzwald auch Hegau und Bodenſee einſchließt, denkt man an Oltmanns Pflanzen⸗ werk des Schwarzwaldes, weiter an die Geo⸗ Saed fe nn Wanderungen im chwarzwald, ſo nennt man damit nur einiges aus dem großen, verdienſtvollen Werk des Ju⸗ bilars. eltbekannt ſind die großen Haupt⸗ weganlagen unter der Bezeichnung Höhen⸗ wege. Die drei Stammwege dieſer Art gehen von Nord nach Süd und meſſen im Weſtweg 320 Kilometer, im Mittelweg 250 Kilometer und im Oſtweg etwa 230 Kilometer. Sie be⸗ ginnen alle in Pforzheim und endigen ge⸗ trennt in Baſel, Waldshut und Lneurdings über Wutachtal—Stühlingen) in Schaffhauſen. Jüngere Anlagen haben die Querrichtungen Weſtoſt eingeſchlagen und ſind mit Freiburg— Jura—Bodenſee und Lahr—Rottweil feſtzuhal⸗ ten, während andere aus der letzten Zeit wie⸗ der Nordſüdri 1 einhalten, aber auf Ge⸗ birgsabſchnitte ſich beſchränken wie der Kandel⸗ und der letzthin eingeweihte Orte⸗ nauer einpfad Baden⸗Baden—Offenburg. Richtungweiſend für die Arbeit des Schwarz⸗ waldvereins iſt auch die enge Fühlung mit der gleiche Marſchrichtung mit dem Naturſchutz, wie er heute in ſorgſamſter Weiſe ſich der Heimat annimmt, Erhaltung bezweckt und Schadenſtiftung verhütet. Mit Bergwacht und die welchen Arbeitsmengen und ufwendungen zu Reisegepäck bei Golcl- Pfeil, 28.2 gegenüber Planken rechnen iſt, zeigt ſchon 1938 allein, wo der Zweigvereine je rund 70000 RM, zuſammen genauer 138 500 RM aufgewendet haben. nur das verfloſſene Jahr Hauptverein und die 151 Bis 10. Juni feiert Traben⸗Trarba an der Mofel fein Heimat⸗ und Weinfeſt. Es wird in dieſem Jahre beſonders reich ausgeſtaltet. * Die Vogelſchutzwarte Seebach bei Langenſalza in Thüringen veranſtaltet vom 10. bis 13. Juli ihren Vogelſchutz⸗Lehrgang, an dem jedermann teil⸗ ehmen ann. * Die Dresdner Vogelwieſe, das größte und be⸗ kannteſte Volksfeſt Sachſens, findet in dieſem Jahre vom 1. bis 10. Juli ſtatt. bel Balersbronn. Murstal ſonbach Gasthof- Pension Waldlust kuftkurort am Wald und Wasser, Liegewiesen. herrliche Fernsicht. neu hergerichtet, flieb. Wasser, Bad, Gartenwirtschaft. Eig. Auto, Garage. Pens. ab.80 Mk. bei reichl. 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Junt 1939 Adelsheim, die Frankenſtadt Erneuerungen in Baden⸗Baden +* Bauland, das iſt das Gebiet nordöſtlich des mittleren Keckarlaufes, wo die Laubwäl⸗ der des Odenwaldes in fruchtbares welliges Ackerland übergehen, liegt an der Bahnlinie n das freundliche Städt⸗ chen Adelsheim. Es kann in dieſem Monat, vom 24. bis zum 27. Juni, ſeine 700⸗Jahrfeier begehen. Fleißige Hände regen ſich überall, um der alten Siedlung, die von Natur aus ſchon ſo viel liebenswerte Züge trägt, immer mehr an Sauberkeit und Schmuck und Aufgeräumt⸗ heit zu geben. Wer in dieſer 3ᷣ die mit Recht als die ſchönſte des Jahre für Odenwald und Fran⸗ kenland gilt, Wandſchaß beſucht, der wird in der idylliſchen Landſchaft, in der die alte frän⸗ kiſche Kleinſtadt ruht, wahre Erholung finden. Was er aber im Städtlein ſelbſt zu fehen be⸗ kommt, das iſt maleriſches Mittelalter: das aus dem 13. Jahrhundert ſtammende Schloß der Freiherren von Adelsheim, dem man im Jahre 1734 ſeine jetzige Geſtalt durch Umbau gab, der echt fränkiſche Fachwerkbau des Rat⸗ auſes aus dem Jahre 1619, der hochgiebelige au des im Jahre 1504 errichteten Oberſchlof⸗ ſes mit dem ſpitzhelmigen Erker und der brei⸗ ten Tormauer, und mitten in der Stadt eine Naturſchönheit, der Waſſerfall, den der waſſer⸗ reiche Kirnaubach, über eine vier Meter hohe Tuffbank ſtürzend, mit Toſen und Sprudeln Heidelberg parkkaffee Haarlas: Je den Mittw/och, Samstag und Sonntag TAN2 und Giſchten zuſtandebringt. Hier vor dem Tore der Stadt ſtand einſt die uralte Linde, zu deren Schutz Kaiſer Ruprecht im Jahre 1401 den Rittern von Adelsheim die„Lindenfrei⸗ heit“ verlieh. Von tapferem Rittertum erzählen die Epita⸗ phien, die an den Wänden der St.⸗Jakobskirche in unüberſehbarer Zahl aufgeſtellt ſind und Andenken und ſterbliche Reſte der Adelsheimer Ritter und ihrer Frauen hüten. Zwiſchen den fröhlichen Stunden des Feſtes, das die Adels⸗ heimer zu Ende dieſes Monats feiern, wird man gern ſich von der Erinnerung an vergan⸗ gene Jahrhunderte einfangen laſſen. Die 700⸗Jahrfeier von Adelsheim findet vom 24. bis zum 27. Juni ſtatt. Am 25. Juni iſt ein hiſtoriſcher Feſtzug, am 26. Juni wird ein Sommernachtsfeſt mit Feuerwerk gefeiert. In der Woche bis zum 1. Juli finden noch andere Veranſtaltungen von Verbänden uſw. in Adels⸗ heim ſtatt. Vom 1. bis 3. Juli feiert der Ge⸗ ſangverein ſein 100jähriges Beſtehen. In dieſem Winter wurde das große Inhala⸗ torium in Baden⸗Baden umgebaut und dem neueſten techniſchen Stande angepaßt. Die Ein⸗ zel⸗Inhalationsapparate ſind nunmehr aus. Jenaer Glas hergeſtellt, ſo daß der Kranke, der mit Anſatzſtücken für Mund und Naſe in einer beſonders innigen Beziehung zu dieſem Be⸗ handlungsapparat ſteht, genau ſehen kann, wie peinlich ſauber der Apparat inwendig gehalten iſt und wie die Vernebelung der Flüſſigkeit Würzburg: Resldenz vom Hofgarten Aufn.: Dettenbach(RDV-.) vor ſich geht. Das porzellanene Anſatzſtück i numeriert, ſo daß der Kurgaſt für die Dauer ſeiner Kur immer ſein Anſatzſtück bekommt. Auch die Raum⸗Inhalation wurde verbeſſert und die Freizerſtäubung in den Gemeinſchafts⸗ Inhalationsräumen läßt ſich jetzt noch mehr in Konzentrationsgrade und Feuchtigkeitsgehalte abſtufen. Unmittelbar an das Inhalationsge⸗ bäude ſchließt ſich jetzt in Baden⸗Baden ein Freiluft⸗Inhalatorium an, das gegen Winde durch Mattglasſcheiben und eine Gebäude⸗ wand geſchützt iſt. Aſchaffenburger Schloßbeleuchtung Alljährlich um die Sommerſonnenwende wird um das Aſchaffenburger Schloß zu Vor⸗ bereitungen gerüſtet, um zu Füßen dieſer ma⸗ jeſtätiſchen Burg ein gigantiſches Lichtfeſt zu feiern. Tauſende und Abertauſende von Hei⸗ matfreunden kommen von nah und fern des etlrischend E 2— enußreichen Blickes halber, der durch das Heuskioes von rieſenhaften Ausmaßen jedem an die Seele greift. Auf dem weiträumigen Gelände des gegenüberliegenden Mainuferz finden ſich die Menſchenmaſſen zu ihrem Volks⸗ feſt zuſammen, das ja ſeit dem Umbruche bei freiem Eintritt beſucht werden kann. Gewährt ſchon bei Tage das bewegte Stadt⸗ bild von der Mainbrücke zum Pompejanum einen wunderſchönen Anblick, ſo wirkt dieſe Kuliſſe, die im Schloß ihre Krönung findet, widergeſpiegelt in den Waſſern des Maines bei märchenhafter Beleuchtung unvergleichlich 4 ſchöner. Als Auftakt der Schloßbeleuchtungsfeſtwoche findet die Stadt⸗Silhouetten ⸗Be⸗ leuchtung am 18. Juni und als eindrucks⸗ volles Finale das Großfeuerwerk am 25. Juni ſtatt. 4 dle 2000 Jöhr. Stoct mit inrem herrllchen woörtet euf hren Besuch Ladenburg Schwimmbad im Odenweld Weiten-Gesäß b. Nicheistadt Gasthaus u. Pension Zur Krone Schönste Lage inmitten Wälder u. Wiesen. Gute Küche, freundl. Zimmet, fl. Wasser, 10 Min. v. Eulbacher Wild- park. Pr. RM.20. Ruf 553 Michelstadt. Bes. Heintich Lõb Hechamausemof/ Pnvat-pension (zegenilber d. Neckar, Statlon Nechar- hausen b. Eberbach.) Ruh., idyli. Lage. Freundl. Zim. Fad i, H. Schöner Gart. m. Liegestühle Liegew. dir. am Neckar u. Hochwald Eig. Ruderboot Vorz. Verpflez. Pens.-Pr..30 Rhi. Prospekte. Hedwig Egner. Besucht das herrlich gelegene —— In Schriesheim Lüsthaus And pension Schrieshelmer Hok 439 m üb. M. Inmitten herrlicher Wälder u. Wiesen. 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In den der Räuberhauf Hauſe und der Volksliede weiter ehrwürdige und t hanſiſche Gedanke fählten mit berer Kunſtwerke von großen Geſchichte. odensd penzion 4 wirtschaft- Pensi ininiiizstzzILZZn — Pens..20 RM. Fernsprecher 13. Besitzer Hermann Edelmann sowie Erholungbedürftige Bicht⸗ ll. Rheumakranke finden gute, frdl. Aufn, im Kurhaus Berg in Adelsheim Gute Küche. Kataphoretische Büder, System Hoffmann, im Hause. Aerztl. Untersuchung. Direkt am Walde, staubfrel und ruhige Lage. Fernsprecher Mr, 137. hnaaaaaaganaananammama Wohin dlesen am Fuße der Schwäl oberen Filstal. an d Beichsautobahn Alha Gasthaus mit„Bolt Kaffee zum AassktzttzztsZzztstzLI1 3 . Junt 1939 hobenkreuzbanner“ Freitag, 9. Juni 1939 den Anſatzſtück iſt 1 em ganzen Rheinland kann der Jubelruf ür die Dauer 33 Freiligraths gelten:„Gruß dir Romantik! ick bekommt. nd zieh ich ein, in deinen ſchönen Zu⸗ irde verbeſſert——— am Rhein“. Der Rhein iſt der Strom Bemeinſchafts⸗ der deutſchen Romantik. Und wenn auch die ſchaffensfrohe Gegenwart vielerorts die Zeu⸗ Agen emſiger Arbeit und weitſichtigen Unterneh⸗ mungsgeiſtes, Autoſtraßen und Talſperren, Brücken und im Ruhrland Hochöfen und Stahl⸗ werke, in die Naturlandſchaft hingebettet hat, ſo iſt doch allenthalben die Würde der geſchichts⸗ noch mehr in tigkeitsgehalte nhalationsge⸗ en⸗Baden ein gegen Winde ne Gebäude⸗ keichen Landſchaft gewahrt geblieben. Das Er⸗ lebnis des Rheinlandes und des gaſtfreund⸗ chen Volkes mit ſeinem beſchwingten Geiſte iſt in Grunde dasſelbe wie vor 100 Jahren. Der eleuchtung ate Vater Rhein zieht mit hohem Wellengang eine Straße, die mit Weinbergen und Burgen enwende wird chmückt iſt, überglänzt vom ſtrahlenden Licht chloß zu Vor⸗ en dieſer ma⸗ s Lichtfeſt zu nde von Hei⸗ onniger Tage. Wie viele Sagen und Mären Hingen im Rauſchen des ewigen Stromes wie⸗ berl Kleve erzählt von Lohengrins Taten, Xan⸗ ien vom jungen Siegfried und Köln von der heitiſchen Königstochter Urſula, die mit 11 000 Zungfrauen hier den bitteren Tod erleiden . Das Siebengebirge mit dem Drachen⸗ fels erinnert an das feuerſpeiende Drachen⸗ ungeheuer, das in Vorzeit hier gehauſt a foll. Um die Burg in Mayen ſpinnt und fern des etfrischend und gesund r durch das ſich die Sage von Genoveva und dem böſen maßen jedem Golo, In den Wäldern des Hunsrücks waren veiträumigen der Räuberhauptmann Schinderhannes zu n Mainufers ihrem Volks⸗ Imbruche bei nn nn. wegte Stadt⸗ Pompejanum wirkt dieſe nung findet, auſe und der Jäger von Kurpfalz, der im Follznede weiterlebt. Alte Hanſeſtädte, wie das ehrwürdige und türmereiche Köln, von dem der h—44 Gedanke ſeinen Ausgang nahm, er⸗ ählten mit beredter Sprache der Bauten und Runſtwerke von vielen Jahrhunderten einer großen Geſchichte. Landf chaft der Schönheit und Fülle Aber das Rheinland iſt nicht nur das unmit⸗ telbare Stromgebiet, das Land ganz nahe an den Ufern, es dehnt ſich breit zu Seiten des Rheintales, der großen Triumph ſtraße der Land⸗ ſchaft, aus. Die einzelnen Gebiete des Rhein⸗ landes haben ihren eigenen Charakter, ihre be⸗ ſondere Schönheit und ihre eigenartige land⸗ ſchaftliche Geſtalt und doch verſpürt man über⸗ all, daß ſie Teil ſind des großen Ganzen, des Rheinlandes. Im Zuſammenklang der unter⸗ ſchiedlichen Prägungen tut ſich erſt das farben⸗ reiche Geſamtbild des Rheinlandes als eine Landſchaft der Fülle und Mannigfaltigkeit kund. Da iſt die grüne Ebene des Niederrheins mit ihren Windmühlen, das Ruhrland mit den ſauſenden Seilſcheiben der Fördertürme, ſeinen Gärten und dem herrlichen Baldeneyſee, das anmutige Bergiſche Land, das ſchöne Siebengebirge mit dem Siegtal und dem rheiniſchen Weſterwald und da iſt die herb⸗ ſchöne Eifel mit den Maare genannten Kra⸗ terſeen, mit den Talſperren und Wäldern, da iſt das feſtliche Rheintal mit ſeinen Weinbergen Radwanderwege Der Radwegebau iſt im Rheinland im Be⸗ zirk des Landesbauamtes Aachen beſonders tatkräftig und planvoll durchgeführt worden, ſo daß im Gebiet der Nordeifel dem Radwanderer viele neue Wege und Ziele erſchloſſen ſind. Mehrere von Aachen in die Ebene ausſtrahlende Land⸗ und Reichsſtraßen ſind mit Radwegen verſehen. So hat die Landſtraße Aachen— Roer⸗ und viel beſungenen Burgen und altertümlichen Städtchen, da ſind die rebenumkränzten Täler der Ahr, Moſel, Saar und Nahe und die tiefen wildreichen Wälder des Hunsrücks. Aber nicht nur reich an Wechſel der landſchaftlichen Schönheit iſt das Rheinland, ebenſo groß iſt der Beſitz an bedeutenden und kunſtvollen Zeu⸗ gen einer Vergangenheit von Jahrtauſenden. Hier ſind Stätten höchſtentwickelter Kultur und Kunſt des Abendlandes. Die reinen klangvollen Schönheiten der Natur, das Erbe einer hohen Kultur und die lebendigen Aeußerungen ihrer tatenfrohen hochgemuten Gegenwart durchdrin⸗ gen ſich und wachſen zu einem feſſelnden Er⸗ lebnis der Vermählung von Geſchichte und Ge⸗ genwart, von Kunſt und Natur zuſammen. Aber hierüber hinaus iſt das Rheinland mit ſeinen liebenswürdigen und liebenswerten Menſchen noch mit einer beſonderen Gabe bedacht worden. Eine große Zahl von Heilbädern, deren Namen in der ganzen Welt den beſten Klang haben, helfen den Kranken und lindern ihre Leiden. Das Rheinland iſt ein Reiſeland, aber man ſollte ſich hüten, es als Durchgangsland anzu⸗ ſehen. Es lohnt ſich, hier zu verweilen und wiederzukommen. Die Fülle ſeiner Schönheiten und Sehenswürdigkeiten iſt unerſchöpflich. in der Nordeifel mond Radwege bzw. Radwegſtreifen von Aachen bis Herzogenrath erhalten, ebenfalls die Reichs⸗ ſtraße Aachen—Krefeld bis Alsdorf, die Reichs⸗ ſtraße von Aachen bis Aldenhoven(Fortſetzung bis Jülich iſt geplant) und die Reichsſtraße von Aachen(Weiden) bis Düren. Von den Ver⸗ kehrsknotenpunkten Aachen, Eſchweiler und Dü⸗ ren ſind Radwege für den Ausflugs⸗ und Er⸗ holungsverkehr in das Gebiet der Nordeifel geplant, die das ſchöne Rurtal von Düren bis Heimbach und das Vichttal bis Rötgen und ſchließlich das Hauptausflugsgebiet um Mon⸗ ſchau und den Kermeter erſchließen ſollen. Ein Radweg von Aachen bis Monſchau iſt zum Teil fertiggeſtellt, zum Teil im Bau. Die noch im Bau befindliche Strecke liegt ganz abſeits der Straße am Waldrand und wird dem Radwan⸗ derer abwechſlungsreich die landſchaftlichen Reize dieſes Grenzgebietes nahebringen. —————————— Der Hochvogel bel ——— Hindelang Aufn. 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Duisburg— die interesscmie Industrie- und Verkehrsstcfdt mit dem größten Binnenhafen der Welt- behœgliche Gast- stehtten- führende Oper, großer Sportpœrk, Noturtierpœmk. Kreſoeld- die perkreiche, schõne Stodi des Somies u. der Seide mit Wasserburg Linn. Ausgongspunkt für Niederrheinfahrten. Düsselderi— die elegonie Stadt im Westen— Gärten und Promenqden, Kunst und Mode und fröhliches Volks- tum verleihen dieser schönen Stadi den besonderen Reiz Wuppertal(Elberfeld-Bormen)— kultureller und wirischqft. Ucher Mittelpunli des schönen Bergischen Londes zwischen Ruhr und Sieg mit weltberühmier Schwebebcchn und 200. Düren— Ausgemgspunkt für Wanderungen zur Nordeifel. Bonn— die Beefhoven-, Universitdis- u. Gœrtensiadi, der gege · bene. Stondort für Reisen und Wanderungen am Mittelrhein. Ahrweiler— Mittelpunkt des wildromomfischen Weingebiels. Andernach mit den schônen Rheinconlogen, Namedysprudel. Koblena— Rhein- und Moselstadt mit Feste Ehrenbreitstein. Oberwesel— Wein- u. Schifflerstadt. 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Fachwerkhäuſer mit Jahreszahlen künden von ehrbarem Hand⸗ werk, das zweigeſchoßige Barock⸗Rathaus aus dem Jahre 1750 und—— die evangeliſche Kirche mit ihrem viergeſchoßigen Turm und ihrem Storchenneſt geben ein trauliches Bild und Zeugnis von dem guten Bauſfinn der Freinsheimer, die auch heute noch die Wahr⸗ zeichen der einſtigen Wehrhaftigkeit der Stadt, trotzige Türme und hohe Mauern, zu erhalten beſtrebt ſind. Das halbierte Stadtwappen mit dem Löwen, einem roßen„F“ und zwei Weintrauben vermittelt deutlich den rein pfäl⸗ ziſchen Charakter des Land tädtchens, das jahr⸗ aus, jahrein von zahlreichen Fremden, dar⸗ unter vielen Malern, beſucht wird. Bevor wir von hier aus die erlebnisreiche Wanderung antreten, halten wir Einkehr in einer hn um am ſcheuerten Rundtiſch einen handfeſten Imbiß u nehmen. Wie gut ſchmeckt hier das Bauern⸗ brot und die Bauernhandkäſe, und wie ſchwer liegt hier der blumige Wein auf der Zunge! Die hohe Zeit der Weinblüte iſt's. Der ſüße Duft, der von den geſegneten Hängen kommt und vom Wind in die aſſen der Dörfer ge⸗ tragen wird, berauſcht Herz und Sinne. Der blaue Himmel wölbt ſich majeſtätiſch über dem eiteren Land, groß wachſen die Tage hier im icht der Sonne. Bald haben wir das ländlich anmutende Städichen Bad Dürkheim erreicht, das einen guten Ruf hat bei allen Weinkennern der Welt. Ein edler Tropfen wächſt in den Wein⸗ bergen ſeiner Gemarkung, ein„Weinchen“, das in allen Teilen der Erde getrunken und gelobt wird. Hier beginnt das Land des Weins auf un⸗ Wanderung und die ſonnigſte Landſchaft er ſchönen Saarpfalz. Zur heiteren Wallfahrt BAD DURKHEIMI Gastsidiie u. Pensiĩon 4 Erz0g m ii 4e Große Kaffeeterrasse l. Park m. Blick a. Herzogweiher. Erstkl. Küche. Geeisnet für Betriebsausflüge. Ruf 367. verſammeln wir uns hier, um dem Blut der Reben und Bacchus zu huldigen, um den Freu⸗ denbecher auszutrinken bis zur Neige und fröhlich zu ſein mit den Fröhlichen. So wandern wir frohen Muts weiter auf der Straße der feſtlichen Freude und einladen⸗ der Gaftlichkeit. Keiner zählt die Stunden und keiner fragt nach der aber alle trinken Bruderſchaft mit dem Dichter, der die Worte mit auf den Weg gibt: Das Leben gleichet der—55— ſo die Weiſen. Woh an! Füllt, Freunde, die Gläſerl Ich meine: wir ſprengen die Wege mit Weine— viel luſtiger reiſet ſich's dann. Einem Silbels geicht Buche mit hundert farbigen Bildern die Landſchaft der Mittelhaardt, über die der Herrgott ver chwen⸗ deriſch ſein reiches Füllhorn ausgeſchüttet hat. Durch Ortſchaften und Dörfer kommen wir, die verträumt liegen im Meer der Reben, wie bunte Steine aus einer Spielzeugſchachtel ſpie⸗ leriſch hingeſtreut ſind an die Straße des bac⸗ chantiſchen Triumphes: Ruppertsberg und Wachenheim, Forſt und Deides⸗ heim. Die großen und kleinen Gaſtſtuben hal⸗ ten ihre Tore offen zum Krangeſchilde Gäſte und durch mannigfache Aushängeſchilder wirbt der Straußwirt für ſeine Weine. Herzſtück der deutſchen Weinſtraße, an, das all⸗ jährlich Pate ſteht bei der Namensgebung des jungen Weins. Die meiſten Früchte unter dem italieniſchen Himmel reiſen, wach⸗ ſen auch hier, in dem„Garten Deutſchlands“. Wir machen einen Abſtecher und ſteigen auf den Viehberg, der einen blick gewährt. Nahe rücken die Haardt heran und ferne grüßt die geſchwun⸗ gene Linie des Pfälzerwaldes wertvoller alter Bauten in ſchen Stadt, machen weitere Fortſchritte. ehen die aus„Zur Steipe“ d Lebſſge 3e wird die alte Ratsherrenſchenke wieder eröffnet. der denkmalreichen Stadt werden. der„Alten Wache“ bedeutet eine Bereicherung des ſelbſtgezogenen Müde kommen wir in Neuſtadt, dem die nur bezaubernden Rund⸗ Berge der mit vielen Bur⸗ Aus dem kleinen Trier wird ſchöner Die umfangreichen Arbeiten zur Wiederherſtellung Trier, der älteſten deut⸗ Am Markt Arbeiten an dem alten, gotiſchen Bürger⸗ dem Ende zu. Noch im Laufe Sie wird ein beſonderer Anziehungspunkt Die Erneuerung gen und Ruinen herüber. Es iſt ein Bild von ſchenland am Rande der Weſermündung nörd⸗ lich von Weſermünde, begeht am 1. und 2. Juli mit Veranſtaltungen in ſeine Dorum einen pr. Aufführung der plattdeutſchen Komödie„Dierk Bilder aus der Vergangenheit des Landes zei⸗ anziehenden Bildes des Trierer Hauptmarktes, deſſen ſtädtebauliche Geſchloſſenheit und ärchitektoniſche Schön. heit gewinnen. Eins der dem 18. Fahrhundert in der Simeonſtraße dem Eingang der Glockenſtraße, wird ebenfalls in ſei⸗ ner urſprünglichen Form wiederhergeſtellt. heimatliche Feſtwoche unter dem 700-Jahrfeier an der NUordſeeküſte Das Land Wurſten, ein fruchtbares Mar⸗ Nordholz und Dorum 700⸗Fahrfeier. Der erſte Tag bringt in Heimatabend mit Anſprache und ſchall freen“ von Auguſt Higrichs, der zweire Bisher war es wcſauto Tag einen hiſtoriſchen Feſtzug, der in 15 Wagen ſtunden mit dem Pofgender a 3 Reiſemerkbuch ſchönften Bürgerhäuſer aus gegenüber 2 „Feſtliche Sommertage“ in Düſſeldorf Vom 12. bis 20. Auguſt veranſtaltet Düſſeldorf eine 5 Motto:„Feſtliche em 2 Watt der Nordseeinseln Aufn.: F. Paul Wolfi mal wieder der au auptanziehungspunkt der Auch bei kühler 835 0 kann ral⸗Schwimmbad in Bad inzi werden. Durch eine Heizanlage Waſſer auf 22 bis noch fol Luft no Laacher See, dem rößten terſeen erloſchener 4 bierdurch ſokortigen Anſchluß zum Auch bei einem empfiehlt es ſi zu beſuchen. igartigen Rüſtkammer: eum in kunſthiſtoriſchen und volkskundlichen das Nordſeemuſeum mit Darſtellungen des Emder Haf Grabmal des oſtfrieſiſchen Grafen Jahrhunderts, mit der Konſiſtorien⸗ ek. Ferner ver⸗ ie an Werften, inein⸗ Mitte des 16. ftube und mit der wertvollen Bibliot fäume niemand eine Hafenrundfahrt Verladebrücken und Kränen. vorbei mitten in den Betrieb eines großen Weltſeehafens. ein Gang um den alten zu Promenadenwegen ausgebauten Feſtungswall iſt ſehr lohnend. Ebenſo eine Wanderung die Telegraphenamt gegenüber ſteht das alte kurbrandenburgiſchen innert, als der Große * zur erſten deutſchen eß. 1 angerooge bietet ihren Gäſn — 1 Nachſaiſon die Adings erforgt t⸗ und t die Ver⸗ fahrken zu unternehmen. Allerdings er mietung nur Abtreibens in nach dem Hochwa Denn das ürs offene chäftsſtelle der NS Gemei kleiden die Warnung vor fahrten auf t See in die knappen, ie Nordſee iſt kein Enten⸗ den Worte:„ teich“. uch in dieſer Sai Lüken wieder im Landſchaft eine Kunſtausſtellung veranſtalten, zeugniſſe oſtfrieſiſcher Künſtler und Kunſthan zeigen wird. STRANDV/ANDERUNC der nigsallee“ einen Sommertage“. Wie im 50 wird auch dies⸗ oßartiger Schönheit, das ſich vor unſeren 5 lden. olksbeluſtigungen aller Art finden auüf der 0—8 458⸗Deſtwieſe im Volktsgarten ſtatt. X Man badet angenehmer in Bad Sinzig g im M Fuind* 90 ird das zufließende 24 Grad erwärmt. ende weitere Erwärmung dur nicht in Betracht gezogen. X Von Andernach zum Laacher See ulkane, zu gelan Die Re n wird. In Nordholz wird ein für die Feier poſt fährt jetzt außer den um 8, gelchriebenes Feſtſpiel„Der Freiheitskampf der Uhr An ehbedench Dir prniflacg g Wurſter“ aufgeführt. fommenden Eifenbahn⸗ und Schi haben 7* Sehenswürdigkeiten in Emden nur kurzen 85 em das or a das Oſtfrieſiſche der Straße Oſtfriesland am Boltentorswa der der Geſchichte afens. Ferner die Große nno durch tſtadt. 7* Paddelboote auf Wangerooge urverwaltun ——— während der bei gutem Wetter, um die efaht See auszuſchließen. eer. Flugb 2* n der Wandelhalle auf der Inſel Borkum wird on der Emder Kunſtmaler Ulfert invernehmen mit der Oſtfrieſiſchen die Er⸗ dwerker vVon Corlblefrich Carls Atem strömt, schwillt und verebht, will die Kösten bberspöblen. Immer fluten neue Wasser, die die Glot des Strondes köhlen. Silberwelß llegt er gebreltet, endlos hingedehnte Flucht, VUeberm Meer ein Wolkenzug schmlegt sich in die weite Bucht. Eingesunken, zugeweht trelbend Holz und Schiffsgerät, das die Flot ans Ufer worf— Wind verweilt nicht frõöh noch spät. Meeresctem. Scond verweht. Schritte knirschen im Versinken. Flirrend LUcht färbt grov die Houl. Worte bröckeln und ertrinken. eranſtaltungen im inee ebadet ierbei iſt die Sonne und lich, in den Vorngtiagt ih. 1 en. um 93 und um 16.35 Aufenthalt in Emden auptfehenswürdigkeiten ver Stadt Rathaus mit ſeiner ein⸗ andesmu⸗ der SA mit ur e amm— oſtfrieſiſchen Geologie, der Tier⸗ und Pflanzenwelt Oſtfrieslands, der Entwic ⸗ lungsgeſchichte des Herings, des He⸗ ringsfangs, der Emder Schiffahrt und mit Modellen Kirche mit dem „ aus der Dem großen Haus der 3 Wurtt das an die Zeiten er⸗ urflürſt von Emden aus ſeine Kolonie in Afrika fahren der oſtfrieſiſchen Nordſeeinſh Vor⸗, 4 Es darf auch nur ſſer in Prielen gepaddelt werden. ddelboot natürlich kein Fahrzeug ätter der Norderneyer Ge⸗ nſchaft Kraft durch Freude leichtſinnigen Paddelboot⸗ aber vielſagen⸗ —— 5 5 — . 3 Das Familienbad 22 Mm der Wattenläufer u Proſvett durch Kurverwaltun⸗ Rordſeebad ** 1. (9* Ningeoo9 bes vornehme familienbad der Nordses laarcit an der lleinotraße freut slch suf mren Besuch. 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Nordsee Meiſebüros ssigen Kallstadlet 00 Amt Dürkheim sflüge.— * der einsfruſe nschäft a. 500 Pers, f83 ausflüge. la Natur. ernruf Dürkheim 91 undl Tanz haßenkreuzbanner“ Schanzenstr. 9a- Ruf 241 73 Ticisehlereroi Fabrikation von Teerentiernungsmitteln ün Keiler, F 7, 20 Seckenheimerst. 136. Ruf 40804 0 Bezugsauellenanzeiger Wegweiser zum guten Einkauf bei Handel und Handwerk in Mannheim Actobege Bosch-Dienst, J 6, 3 Fernsprecher 283 04 8 10 85* n8 60 3 223 EE 5 2 7++* 1 Valentin Fahlbusch Rathausbogen 27-32 Karl Friedr. Baumann Augartenstr. 63 Fernrui 440 12 Spezialität: Einzelanfert. Karl Eichler Zündwerkst. Auto-Batterien Rep. v. Diesel-Einspritzpump. jeder Art von Möbe!l paul Riedel Mannheim, Beilstraße 26 Fernsprecher Nr. 200 03 Fernruf Nr. 242 00 Bernh. Gutfleisch B 6, 15 ⸗Fernruf 270 06 . Günther Augartenstraße 6- Ruf 446 91 Alle Repar. Annahme f. chem, Reinig Heinrich Schäffler jr. Glaserei, Schreinerei Eichendorfistr. 23. 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Ein Verzeichnis dieſer Firmen iſt auch im Mitteilungsblatt der R3ZP.. Ausgabe 10 vom 20. 5. 1939, er⸗ ſchienen. Die Bezirksſtelle des bad. Schnei⸗ dergewerbes hat die von der RZM zugelgſſenen Schneidermeiſter zur ſtrik⸗ ten Einhaltung der neuen Herſtel⸗ lungsvorſchriften verpflichtet. Son⸗ derwünſche Politiſcher Lei⸗ ter bleiben deshalb in allen Fällen unberückſichtigt. Fertiggeſtellte Uni⸗ formen werden bei Uniformappellen von den Kreis⸗ bzw. Ortsgruppen⸗ ausbildungsleitern geprüft Einzelheiten ſind den Kreis⸗ und Ortsgruppenausbildungsleitern durch Rundſchreiben zur Kenntnis gebracht worden. Der Gauausbildungsleiter. Kreisleiiung der VSDAP Hannheim, Rheinſtraſfe 1 Ortsgruppen der NSDAP Waſſerturm, Freitag, 9.., 20.30 Uhr, Beſprechung des Ogru⸗Stabes und, der Zellenleitenr auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Seckenheim. Freitag, 9.., 20.20 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol, Leiter, Walter und Warte vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Feudenheim⸗Oſt. Sonn'ag,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſcher Walter und Warte mit Fahrrad. Ab⸗ fahrt erfolgt pünktlich. Neueichwald. 9.., 20.15 Uhr, in der Gemeinſchaftshalle am 110er⸗Weg Sitzung des Propagandaringes. Teil⸗ zunehmen haben Vertreter der Glie⸗ derungen, Formationen und Vereine. NS⸗Frauenſchaft Die Kaſſenwalterinnen der Stadt⸗ ortagruppen der NS treſſen ſich heute um 15 Uhr in L 2, 7 zu einer wichtigen Beſprechung. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Die Ausweiſe für die Mitarbeiterinnen beim Sommerfeſt können in L 9. 7 abgeholt werden. Ebenſo die Aus⸗ weiſe für die Losverkäuferinnen.— Kuchen und Wurſt können am Sams⸗ tag, 10.., ab 10 Uhr im Roſen⸗ gaxten abgegeben werden. Feudenheim⸗Oſt. 9.., 30 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend für alle Fraäuen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Heim. Achtung, Jugendgruppe! Die Los⸗ verkäuferinnen am Sommerfeft kön⸗ nen ihre Ausweiſe in L 9, 7 ab⸗ holen, Die Mädel kommen ain 10. 6. und 11.., 14 und 19 Uhr, in den Roſengarten zum Losverkauf. Amt für Kriegsopfer ſtodt. Die Ebren⸗ und Schießabtei⸗ lung tritt Sonntag, 9 ubr,“ an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke zum Abteilungs⸗ ſchießen auf den Schießſtänden der Polizei in Feudenheim(Riedbahn⸗ brücke) an. Brot- und Feinbäckerei Tägl. frisch: Kaffee- u. Teegeb. E. Wawrina Machf., 0 8. 8 jeder Art.- Fernruf 215 78 Inh.: S. Walker u. A. Michel Stoffel& Schüttler N7, 17- Mhm.- Rui 200 45/46 Borgward-Automobil-Genèral- vertret. j. Nordbad. u. Rheinpf. Atel, f. feine Maßarbt. Verkauf erstkl. Konfektion. Ruf 214 10 Carl Stolzenburg Münldorferstr. 1. Fernruf 439 74 Die Deukſche flrbeilsfronl Kreiswaltung Mannh. Rheinstr. 3 Propaganda Bäckerei u. Konditorei Hilde Wolf. U 2. KHarmonie) Spezialgeschäft für erst- Hereiniote Mannneimer arosseriewerkstätten Inhaber: Jos. Thum Käfertalerstr. 225 Fernruf 521 72 klassige Damenkleidung Fernsprecher Nr. 245 43 Bestech⸗Einrichtungen Hurt Bönme, mannneim E 1, 12, Fernrul 246 18 Dekaturanstalt Fahreugbau Fr. 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Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Heute beginnen in 9 4, 8·9 nach⸗ Lehrgemeinſchaften: Kg. chrift(Eilſchrift) ab 130 Silben, 19 hr; Fabrikbuchführung 20.30 Uhr; Engliſch, Stufe 2. 20.30 Uhr.— An⸗ meldungen hierzu können ——— des Unterrichts getätigt wer⸗ „Der Lehrgang„Lack⸗ und Farben⸗ induſtrie“ muß infolge Urlaub des Uebungsleiters ausfallen und findet nunmehr am Freitag, den 16. Juni, E, Assenheimer, E 2, 16 Blumenhalle-⸗ Planken Altes Geschäft. Fernruf 205 86 + 2 Germania-Drogerie lnhaber: Apotheker J. Sulzen F 1, 8— Fernsprech. 242 70 Parfümerien und Putzartikel. Spezial- geschäft in Kerzen jeder Art. Blumenhaus Geschwister Karcher nur K 1. 5 Ruf 235 67 Ludwig& Schütthelm Inh.: Alfred Stoll.. O 4. 3(gegr. 1883) Fernspr. 277 15/16.— Filiale mit Photo: L gade-Einrichtungen Blumenhaus Kocher Friedrichsplatz 19. Fernsprecher 414 89. Michaelis-Drogerie Drogen Farben Foto P 6. Plankenhof Fernsprecher Nr. 289 46 Installationsmeister. Schwetzingerplatz 1 Fernsprecher 409 70 ofafuma“ ombn. 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Goſthaus„Pfälzer Hof“. Schriesheim. Mittwoch, 14. Juni, .20 Uhr. Gaſthaus„Zur Roſe“. Lavenburg. Donnerstag, 15. Juni, .30 Uhr, Gaſthaus„Zum Schiff“, Neckarhanſen. Freitga. 16. Funi, .30 Uhr, Gaſthaus„Zähringer Hof“. Ortswaltungen f Ortswaltung Erlenhof. Zum Dienſt⸗ apbpell am Freitag, 9.., kreten fämt⸗ liche Straßenzellen⸗ und Blockobmän⸗ ner um 19.30 Uhr auf dem Erlenhof⸗ platz an. 1 b Der für Sonntag, 11. Juni, ge⸗2 plante Sonderzug nach Stuttgart fällt aus. nach Vorarlberg.— udd 1003(13 Tage) v. 19. 6.— 1. 7, nach Vorarl⸗1 berg. Unterkunft in Tſchagguns, Par⸗ thenen und St. Gallenkirch im Mon⸗ Teilnehmerpreis einſchl. Fahrt, Beförderungsſteuer, Unter⸗ „Aegos, Kameradſchaft Neckat⸗— direkt beif gung. Anmeldungen ällen Ko⸗Geſchäftsſtellen abgeben. Siemens; 1 ner Bank Felina; ffalczgischnie. Defarg 20—21.30 N u 1001(13 Ta v. 12.— alozziſchule, efaka; 20—21. e⸗ 5 93 benius⸗Gewerbeſchule, vormals Fe Lkliengeselisohaft für Soilindustrie rdinand Wolff Bilanz zum 31. bezember 1938 schritten. Mannheim, den 26. April 1939. Süddeutsche Revisions- und Kappes, Wirtschaftsprüfer Achenbach, Stellvertreter; Direktor Hans präsident a. D. Carl Künzig, stellvertr. Fräulein Willy Wolff. 10 Prozent Kapitalertragsteuer eingelöst Auf der Rück⸗ ahrt Mittageſſen in Friedrichshafen ind Gelegenheit zur Zeppelinbeſichti⸗ umgehend bei Sportamt reitag, den 9. Juni. Allgem. gikverſchule(für Männer u. Frauen): .00—18.30 Stadion, Oeffentl. Le⸗ ensverſicherung; 18—19.30 Stadion, .30—20 Stadion, Dresd⸗ Handelskammer; 19.30— .00 Wohlgelegenſchule, Korſettfabr. 17.30—19.00 Stadion, Bad. .30—.30 Pe⸗ Neugebauer; .30—21 Stadion, offen; 18—19.30 Zühi⸗ Waldherr, Apparatebau. röhl. Frauen und Mädchen): 17.00—18.30 Friedrichſchule, Ammon& Herrmann: Gymnaſtik und Spiele(für kunft, volle Verpflegung und Gepäck⸗ 19.30—20.30 Aktlva RMI RM I. Anlagevermögen: 1. Bebaute Grundstücke mit à) Geschäfts- und Wonn⸗ gebäuden 174 157.87 Zesang——2 309.22= 177 957.87 Abschreibung..600.33 173 357.54 b) Fabrikgebäuden u. an- dere Baulichkeiten 825 071.68 Zuganng.802.— 826 871.68 Abschreibung. 12586.22 809 285.41 2. Unbebaute Grundstücke. 184 466.60 gngg 500.— 184 966.60 3. Maschinen u. maschinelle enn agang—52.321.85 159 196.02 Abschreibung.. 33.268.19 105 227.92 4. Werkzeuge-, Betriebs- und Geschäftsausstattung..— Zugangn.. 24434 2 945.37 Abschreibung.244.37—1 272 838.47 Naaeem,.— I. Umlautsvermögen: Roh-, Hilfs- und Betriebs- 714 122.04 2. halbfertige Erzeugnisse. 35 285.67 3. fertige Erzeugnisse 432 355.65 1 231 763.36 4. Wertpapierre 30 243.57 5. Von der Gesellschaft ge- leistete Anzahlungen 80 026.65 6. Forderungen aufGrund von Warenlieferungen und Lei- Küten 446 278.80 526 305.45 7. Wechsel. 5 4 166.42 8. Schecks 5.—.214.18 10 880.60 9. Kassenbestand, Reichsbank- und Postscheckguthaben 29 490.94 10. Andere Bankguthaben. 12 000.— Desgl. aus Kurssicherung 6 452.55 47 943.497 11. Sonstige Forderungen. 175 514.94 2 022 651.41 IV. Posten, die der Rechnungsabgrenzung 5 239.81 L3 300 730.69 Passlva RM RM I. Grundkapital: Stammaktien 3000 Stimmen 1 800 000.— Vorzugsaktien 1000 Stimmen 20 200.— 1 820 000.— II. Gesetzliche Rücklage. 236 533.39 nanee 73 000.— n 396 147.95 V. Gefolgschafis-Unterstiltzungs-Vereinn 70 287.36 VI. Verbindlichkelten: 1. Anzahlungen von Kunden 19.15 2. Verbindlichkeiten auf Grund von Wa- renlieferungen und Leistungen 102 657.59 3. Verbindlichkeiten gegenüber Banken 4 403.37 4. Desgleichen Rembours-Kredite 40 614.21 5. Sonstige Verbindlichkeiten. 129 173.33 6. Kurssicherungs-Tratten. 6 532.07 283 399.72 VII. Vertragliche Verpflichtungen 88 068.10 25 009.30 113 077.40 VIII. posten, die der Rechnungsabgrenzung 90 340.38 dienen IX. Reingewinn: Gewinnvortrag von 1937 85 830.25 inzßzs 1324114.24 217 944.49 LLOOIIE cewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1938 Soll RM RM 1. Löhne und Gehälter.„„„„ 1 230 534.36 2. Soziale Aufwendungen: à) gesetzlickke„„„„ 91 808.69 ine 82 22.40 159 311.09 3. Abschreibungen auf Anlagen⸗ 79 099.07 Reitntenenn„3 357 983.09 Andere Steuern 109. 885.55 458 868.64 5. Beiträge an Berufsvertretungen, deren Zu- gehörigkeit auf gesetzl. Vorschrift beruht 8 788.70 6. Reingewinn: 3 Gewinnvortrag von 1937„„„„ 85 830.25 Reingewinn 1986„ 132114.24 217 944.49 2154 546.3 Haben RM ienn 85 830.25 2. Betriebsrohertrag nach 5 132 Aktiengesetzes nach Abzug der Aufwendungen, soweit sie nicht im Soll gesondert Sesen 2 032 490.44 ie 4 192.14 4. Zinsen, soweit sie die Aufwandszinsen übersteigen 6 478.36 Kanengtennn 25 555.16 LLZ1222223◻ Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmägigen prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom vorstand erteilten Aut⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen vor⸗ Treuhand-Aktien-Gesellschaft Wirtschaitsprüfungsgesellschaft ppa. Bal bach, Wirtschaftsprüter Der Vorstand besteht aus: Generaldirektor Friedrich RKirchert; Direktor otto Wenk-Wolff, Stellvertreter. Dem Aufsichtsrat gehören an: Rechtsanwalt Hermann Künzig, vorsitzer; RKammer Vorsitzer; Bankdirektor Heinrich Klöckers; Die Gewinnanteilscheine Nr. 7 der Stammaktien werden mit RM 36.— abzüglich bei: Deutsche Bank, Filiale Mannheim, Mannheim Deutsche Bank, Eiliale Frankfurt a.., Frankfurt a. M. und an der Gesellschaftskasse. Mannheim-Neckarau, den 5. Der Vorstand transport RM 53.50. Ab Mannheim Mehrpreis RM.50. Juni 1939. Haaf; 17.15—18.15 Halle im Betrieb, Deutſche Bank; 20.00—21.30 Ühland⸗ ſchule, Hanſa; 20.00—21.30 Secken⸗ heimſchule, offen; 20.00—21.30 Mäd⸗ chenberufsſchule, Defaka; 17.00—18.30 Eliſabethſchule, Zig.⸗Fabrik J. Reiß; Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 19.00—20.00 Goetheſtr. 8 offen.— Kindergymnaſtik: 14—15.06 Feudenheimſchule, offen; 18.00—19.00 Seckenheimſchule, offen.— Schwim⸗ men(für Frauen und Männer): .00—10.30 Hallenbad, Halle 2, nur Hausfrauen u. Mädchen, offen; 18.30 bis 20 Hallenbad, Halle 2, Kohlenkon⸗ tor Weyhenmeyer, Biſchoff& Henſel u. NM3; 20—21.30 Hallenbad, Halle 2 Bopp& Reuther; 21.30—23 Hallenbad Halle 2, offen.— Rollſchuhlauf(für Frauen und Männer): 20.00—21.30 Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, offen.— Reiten(für Frauen und Männer): 12.00—16.00 F⸗Reithalle Schlachthof, offen(13. ⸗Reiterſtandarte); 20.00 bis 22.00 i⸗Reithalle Schlachthof, Schillerſchule, Schok. offen(13. ⸗Reiterſtandarte). „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 9. Juni 1959 Ein Film aus einer moder- nen, interessanten Wenl E. Waldou/- Anneliese Unlio Mad) Rahl- K. Waitzmann Lotte Werkmeister- Erich Fledler Splelleltung: Harald Paulsen Das ist nun einmal ein frohbeschwingter, in den kleinen Lichtern und Schatten des Alltags gut ausgewogener Film, so wie man ihn vom ersten Kamerablitz an lieb- haben muß! L. N. N. prädikat: Künstlerisch wertvoll Vvom Deutschlandsender wirken mit: Herbert Jjäger- der genialevariations- akrobat am Flügel; die Ansager Goedecke, Bing und der Lacher Udo vietz sowie die Kapellen Willi Steiner und otto Kermbach. im Vorsplel: Hinter den Zahlen Ein Kulturfilm vom Wesen der Bank. In der neuen Deuligtonwoche: Staatsbesuch des jugoslavisch, Prinzregen- ten in Berlin · Erster Tennĩssieg lber Englanc Erstauffünrung heute freitag Für Jugendliche zugelassen! Anfangszelten:.00.30.25.30 Uhr ScHAUBUVRG K 1, 5, Breite Strabe- Fernsprecher Mr. 240 88. Hannelore Schroth ein Gedicht von jugend und charme frisch und reizend wie in dem Großfilm „Der Gouverneut“ spielt die Hauptrolle in dem entzückenden Terra-Film: § SOTAERWILe0 Hannelore Schrotnh- Rolf Möbius Erika v. Ihellmann · Claixe Reigbert Albert Florath- Walter Steinbeek Regie: Roger von Norman Ein beglückender, lrõnlicher Film von jungen Menscken u. einer jungen Liebe Ein lusiiger Film, in dem Heidelber miispieli! Künstferiseh u. volkstümlien wertvoll! Ab heuie in 2 Theatern! ür. Jugendliche zugelassenl .00,.00,.20 Uhr.15,.20,.30 Unr SeAIA-cApfrOl Uindenh., Meerfeldstr.56 Mesplatz, Waldhofstr. 2 Köln. Dũüsseldorfer Dampferfahrten Jeden Samstag.00 Unr Wochenendfahrt Rüdeshelim— Bacharach— Koblenz— Köin S0nntag.00 Unr mit dem grofen Doppeldeckdampfer, Stahleck Rudesheim—Aßmannshs. u. zcł..80 Malnz— Bacharach— Koblenz— Köin 50. 12.45 Uhr Worms— Oppenheim Mierstein— Mainz— Rüdesheim— Koblenz 50. 14.25 Speyer-Germersh..Zk. 19.45 Unr Abendfahrt 2½¼ Sid. 1. 10 Auskunft ⸗ Abfahrt: Rol. Küpper& co., Mhm., unterhalb der Rheinbrüchke Fernruf 240 66. 4 Café-Restaurant Zeughaus ee d. eee 94 15 Gemütliches famimen Cefe * Heufe Verläangerungꝗ Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(.Zt. Wehrmacht) Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom dDienſt: elmuth Wüſt.— eroniwonnich für———— Dr. ürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; anebe und Handel:——*— Ratzel; Kultur⸗ politik und Unterhaltung: i. V. Dr. Carl J rinkmann; eimatteil: Fritz Haas; Lokales: Feim Wüſt; Sport: ulius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: ilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Gfaf Reiſchach, Ber⸗ lin Sw) 68, Charlottenſtra e 82. Nachdruck ſämtlicher Sotqinalbegieme—— den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner.⸗ Verlag und Truckeref G. m. b. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe r. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr.9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. Ausgabe A Mannheim... über 18 000 Ausgabe B Mannheim.. über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 Ausgabe 4 Schwetzingen... über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe à und B Schwetzingen n über 7500 Ausgabe 4 Weinheim.. über 450 Ausgabe B Weinheim„ über 3550 Ausgabe A und B Weinheim über 4000 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1939 über gü Joh iawang Fernsprecher 269 40 Fernsprecher 527 72 im Odenwalcd Asch bach Gasth.Zur., Roseꝰ Idealer Aufenthalt für Erholungsuchende, direkt am Walde gelegen. Bad im Hause. Bekannt gute Küche. Pen“ion .50 Mark. Besitzer: I. oulck. Altensteig i. Schw. DPension Bässler modernst eingerichtet, fließ. kaltes und warmes Wasser. Terrasse, sonnige Lage. 2 Min. vom Walde. 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Floratnh Walter Steinbeck Viele schöne Stätten Deutschlands, Heidelberg, Wiürzburg, Miltenberg, Eisenach, Paderborn, Ouedlinburg, sind die Scqhauplätze die- Ses beglückenden Films. volkstümlich wertvollI Kultur film: Eger eilne alte deutsehe Stadt Leee Wum 0 2 Unr Jugendllehe zugelassen Ie SECKENHEINHERSTR. 13 National-Theater Mannhelm Freitag, den 9. Juni 1939 Vorſtellung Nr. 322 D — die ungekrönte 3 Einmaliges Gaſtſpiel Kaiseri ere RNosita Serrano„ 42 15 fI H Direktor Guft Ongyerth die bellebte Nundfun- und Schellplettensöngerin, spilelt zum erstenmel in jetrußland gl. Mädel IE dem Kokeltal diesem heiteren Ufafilm und sinęt die lieder es der britiſc Die tragische Liebesgeschichte des Zaren Ain ſi ee„Eln klelnes weibhes Heus“ eine Formel alexander Ii. und der Fürstin bolgoruki Wulegnn; Wche Ducdahn rigkeit gefund Kanbikde i Guſt Zngberth— Büb⸗„Je spöter der Abend, um so schöner die Göste“ der Garan Kach dem gleichnamigen Roman von pPrinzessln Marthe Bibesco(. Decaux) nenbild: Guſtav Sigetter— Muſika⸗ “ Tunze? Serth Waldoffn.— Spielleitung: Hans Deppe · NMusik: Ludwig Schmidsecder Nachbarſta DANIETIIE DARRIEUX Anfang 20 Uhr. Ende emwa 22.30 Uhr. 3— in der Rolle der unslücklichen Geliebten des Zaren———— Unbesduvert und über die Wirklichkeit des Alltags sich Frönlich hin⸗ liſche Regieru Alexäander II. Jo0HN TLODER als Zar Alexander II., der kurz vor Vollendung seines Lebenswerkes einem Attentat zum Opjer fiel wegsetzend, will dieser übermütige Fümsduvank nicits als Frohsinn und Heiterkeit schenken · ſchen Staaten möchten, und aus, durch die künftigen Abk ten oder indi Weiter ſchreib. Reiſe Strange ſcher Seite hal ein britiſcher würde. „Daily E Lettland und griffspakte mit mit den beider Die Schriftl.), Kulturfiim: im Garten Frankreichs bie neueste lifa VWochenscheu zeigt: Ausfllnrlicher Bildbericht vom Besuch des iugoslawischen Regentenpaæares in Berlin.— Der Reichs- kriegertag in Kassel.— Das U Boot-Ungluck en der amerk. Küste Kulturfilm:„Geschwindigkeit und Sicherheit“- In der neuen Tobis-Wochenschau Erstaufführung heute Freitag 3* 5* 8ê* Un KRaatsbesuch des jugosl. Prinzregenten in Berlin 2-Bootkatastrophen Für Jugendliche nicht zuselessen! ianzen au Antangszeiten: 3,.25,.25.30- lugend abh 14 lahren zugelassen Donin heute abend? 1 riedens Zart Beachten Sie unsere 1 5 Vergnilgungsanzeigen heit Sowjetru 5— iderſetze: ger müßten S reit ſeien, ihr p 7, 23(Planken)- Fernsprecher 239 02 or „Insgehe ſasuläfto-Krffrung*—— Was sagt die Presse zu diesem herworragenden Fllm „ Danielle Darrieux, eine wunderbare Schauspielerin, die in diesem Film die geistige u. innerliche Entuicklung vom Kind 2. Mãdchen u. einer reijen Frau gesialiet.“ rach Moskau * alem, was ma Unserer v/erten Kundschèft Z⁊ur Kenntnis, deß wir morgen Samsteg. gen, daß Engle fſame„indir um 17 Uhr. in dem renovierten Lokd und ſozuſagen NS-Frauenschêft Deutsches Frduenwerł Lugoſt ——.— um Kir chengar ten in sömtlichen Röumen des Nosengortens Prinzregent Soeumner Feòst.1 enne Spanische Weinnalle und bürgerräu-Biernalite Göring geleitet Nachmittaęs kinderteste mit Vielen Uberroschungen,.. Deutsche Horchendünne Verbunden mit Schlachtfest eröftnen oiße von 8 Abends èrtistische Darbletungen, buntes Allerlei Zriedrichswald emeineiten siene piaietssulfent ESs wird unser bestreben 5eiſi, uUnsefe werten Gòste in gew)oHAeer Weise Indem nein kintntt: Nocnm. 50 pfg. Semstogobd..- Sonntogobd. 222832 mit lo v/einen und mit dem becannten Borgerbrdu- Bier zu bedienen III— 80 Pfg., Unitorm. der poftei u. Wehrmacht holbe preise odefunden. Die Sichern Sie sich Karten im Vorverkauf A. Pi 5 d F frü Aer bei der Kreisfrauenschaftsleitung, L 9, 7, bei den Orts- 3 in 0 un rã 15 früner catasus, au 4 1 Abſchied zwiſch gruppen der MS- Froeuenschꝭſt.en der Nosengartenlosse dem Generalfel