u. Schriftleitun Fumnes⸗ 1 1 A4 Trägerlohn; durch die Poſt 120 1 20 fi murgdfen 5 3 Saugde lnlee die Beitung am erſcheinen Lauch b. bod. Gewalty verbind. lofꝰ Mmontag⸗Ausgabe Restaurant Blerkeller Münzstube Automa Sodafoniäne Gaststätte nden Flanken Aufenthalt! K am Platze der 0. E. G. Mannheimer f. b. London, 11. Juni In der engliſchen Preſſe wird, zweifellos auf ein einheitliches Stichwort hin, gegenwärtig ane heftige Agitations⸗Kampagne durchgeführt, die die Aufmerkſamkeit von den engliſch⸗ſow⸗ 4 uffiſchen Verhandlungen und von der ſoge ⸗ nannten baltiſchen Formel ablenken ſoll, die augenblicklich in London ausgebrütet wird. Es wird behauptet, daß Chamberlain beſchloſſen hahe, einen neuen großzügigen ſo⸗ genannten„Verſtändigungsvorſtoß“ in Europa Izu unternehmen, der wieder einmal in eine europäiſche Konferenz ausmünden ſoll. Der engliſche Premier ſoll die Abſicht ha⸗ ben, durch eine ſolche„Verſtändigungs⸗⸗ und Befriedungs⸗Kampagne“, die komiſcherweiſe mit der Unterzeichnung des engliſch⸗ſowjet⸗ kuſſiſchen Bündniſſes parallel gehen ſoll, die king⸗ nier ansinpS Einkreiſungspolitit in den Augen der Welt Stäcdt als— möglichſt harmlos erſcheinen zu laſſen. Rhein Ueẽnwahlen im Herbſt geplant un11939 1 um die nötige innenpolitiſche Rückendeckung —— für dieſes politiſche Manöver zu erhalten, ſoll enburgparłk ich, wie verlautet, der engliſche Premiermini⸗ 5 14 Unr ſter entſchloſſen haben, Anfang September das Farlament aufzulöſen und Anfang Ottober Neuwahlen durchzuführen, für die ſeine europäiſche Befriedungspolitik“ als Wahl⸗ paxrole ausgegeben werden ſoll. Dieſe eigen⸗ eiige Vermiſchung von Verhandlungsangebo⸗ en mit Kriegs⸗ und Kriſendrohungen kennzeich⸗ let treffend den gegenwärtigen Stand der gro⸗ en inneren Unſicherheit, in der ſich die eng⸗ liſche Innen⸗ und Außenpolitik gegenwärtig be⸗ findet. In Strangs aktentaſche: neber den Vorſchlag, den der engliſche Son⸗ bderbeauftragte, Mr. Strang, am Montag noch Moskau bringen ſoll, wird bekannt, daß er aus drei Teilen beſtehe: 1. die drei Groß⸗ müchte ſollen ſich im Falle eines Angriffes auf eine von ihnen automatiſch zu Hilfe kom⸗ men. 2. Im Falle eines Angriffes auf einen er bereits garantierten Staaten ſollen die rei Mächte gemeinſam Verteidigungsmaß⸗ rKehrsverein denburgpafł n plankenhof mime züchter. ung ehrplatz) ahmen ergreifen. 3. Im Falle eines Angrif⸗ ni 1939 iauf die Formal nichtgarantierten balti⸗ ſchen Staaten ſollen die drei Großmächte nmiteinander über die zu ergeifenden Aktionen orher, am nKonſultation eintreten. Man erhofft von dieſer neuen Formel in ondon die Löſung der noch beſtehenden letz⸗ len Schwierigkeiten in den engliſch⸗ſowjetruſſi⸗ Uhr, ſtatt. binnen chen Verhandlungen, obwohl immer noch die rge beſteht, daß Moskau an der Ernſthaftig⸗ der Weſtmächte zweifeln könnte. 1 die andere Seite bad. Rin⸗ Intereſſant iſt, daß in der Sonntagspreſſe anzumeld. ſe Befürchtung ausgedrückt wird, daß das iſt dexr Zu⸗ liſch⸗franzöſiſche Abtommen und der eng⸗ nunt 139 ſch⸗italieniſche Vertrag durch einen günſtigen klee n chluß der engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhand⸗ lllee Nr gen zerſtört und von Berlin und Rom für digt erklärt werden könnten. Gleichzeitig herrſcht über die mögliche Reaktion auf Spa⸗ nien durch ein engliſch⸗ſowjetruſſiſches Bünd⸗ nis große Nervoſität in London. A22272222222227777277777745————————— I. annheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr.—* Vas Satenze. . enii 1 5 lon ltungsgebü 130 Beſt Uiel Zant 13 n0n— 103 F 5 3 f. eſtell⸗ 1,70 Am⸗ ſeinſchi. 54,74 Sfei Pöſt 3255 gsgebührz 7— l. 4 Frei Haus monall. 2 ——+—4 42 W0 Beſtellgeld. eſteht kein Unſbr auf Entſchädiaung. 9. Jahrgeing Daris hat kein Vertrauen j. b. Paris 12. Juni Der franzöſiſche Botſchafter in London, Corbhin, hat der engliſchen Regierung über das Wochenende die Formulierung überbracht, die der Quai'Orſay nach faſt ununterbroche⸗ nen vierundzwanzigſtündigen Beratungen über die Frage der von Moslau geforderten Gaͤ⸗ rantien für die baltiſchen Staaten ausgearbei⸗ tet hat. Inzwiſchen haben auch die Polen zu dem Brei, den man in London ſich gegenwär⸗ MANNHEIM eigen: acndel eile meterzeile 4 Pf. Die paliene Mi —— usſchl A Nr. 261/ B Nr. 158 flblenkungsmanöver“ in condon großgeſchrieben Die neuen Vorschläge an Noskau nun fertig (Orahtberichfunsefes londoner Vertrefers) tig bemüht garzukochen, ihr Teil hinzugefügt und ihn in Paris durch Botſchafter Lukaſiewicz den Franzoſen zur Kenntnis gebracht. Es lie⸗ gen alſo zur Zeit nicht weniger als drei Vorſchläge vor, ein engliſcher, ein franzö⸗ ſiſcher und ein polniſcher. Die Verwirrung hat demgemäß einen ſolchen Grad angenommen, daß in Pariſer politiſchen Kreiſen ſchon Zweifel darüber geäußert wer⸗ den, ob es überhaupt noch Sinn habe, den eng⸗ fortsetzung siehe Seite 2 Rooſevelt nach kngland eingeladen Annahme der Finladung ailerdinꝗs noch jraglich (Drahtberfichfounsefes londonerVerfrefers) f. b. London, 12. Juni Der engliſche König ſoll, wie die eng⸗ liſche Preſſe meldet, den Präſidenten Rooſe⸗ velt und ſeine Gattin zu einem e in England eingeladen haben. Es ſei jedoch noch nicht ſicher, ob er die En ladung annehmen könne, weil es nicht üblich ſei, daß Amerikas Präſidenten während der Amtszeit Amerika verlaſſen. Es wird' aller⸗ dings darauf hingewieſen, daß Wilſon durch ſeine Reiſe nach Verſailles einen Präzedenzfall geſchaffen habe. Die Berichte über den Einzug des Königs⸗ paares in Neuyork und über den Beſuch in der Weltausſtellung überſchlagen ſich im übrigen in der engliſchen Preſſe. Dabei geht den Bericht⸗ erſtattern jedes Größenverhältnis verloren, und ſie behaupten zum Beiſpiel, 4 Millionen Neu⸗ yorker hätten dem Königspaar einen Empfang bereitet, der ſogar den Empfang des Ozean⸗ fliegers Lindbergh an Lebhaftigkeit übertroffen habe. Zehntauſende ſeien bei der Hitze ohn⸗ mächtig geworden. Auf den Straßen Neuyorks habe nachher das Papier, das aus den Wolken⸗ kratzerbüros zum Zeichen der Begeiſterung ge⸗ ſchüttet worden ſei, knietief gelegen. Ausflug in die Pußta anläßlich des Staatsbesuches von Dr. Frick Während seines Staatsbesuches nach Ungarn unternahm Reichsinnenminister Dr. Frick in Be- gleitung des Innenministers Keresztes-Fischer auch einen Ausflug in die Pußta. Unser Bild zeigt die Gattin des Reichsinnenministers, Frau Frick, mit der Gattin des ungarischen Mini- ters, Frau Keresztes-Fischer, auf der Fahrt durch die endlos scheinenden ungarischen Weide- hezirke. (Associated-Preß-.) alt. Mmes abe:—— 1 7 er im N ießlicher Geri fen a. Röb. 4960. Verlaasort Mamnbet eim.—————+ i. Poftiſ afaprel 10 bfenn a. Mannheim, 12. Juni 1939 FHlier Einlereisungspolitik, dort„Verstäncdigungs AIdeen — denbe Doppelſpiel Immer grotesker A. Todt widerlegt engliſch⸗franzöſiſche Weſtwall⸗Lügen Dank auf türkiſche Art rd. Berlin, 11. Juni. Die Zuſammenarbeit mit England auf dem Felde der Einkreiſung hat— wie das polniſche Beiſpiel zeigt und wie neuerdings Entgleiſun⸗ gen türkiſcher Stellen beſtätigen— zuweilen recht erhebliche Auswirkungen auf die Stim⸗ mung der zur„Friedensfront“ herangezogenen Völker. Nachdem bei den Polen der in ihrer Natur liegende Zug zum Größenwahn ſeine grotesken und in vielen Fällen höchſt bedauer⸗ lichen Ausprägungen gefunden hat, mehren ſich auch in der Türkei die unerfreulichen An⸗ zeichen. Dieſes mit Mißtrauen beſonders begabte Volk, das während des italieniſch⸗abeſſiniſchen Krieges unter Waffen trat, in dem Wahn, die Italiener könnten ſtatt in Eritrea in Anato⸗ lien landen, zieht in den letzten Tagen be⸗ langloſe und zum Teil unwahre Meldungen heran, um damit Stimmung gegen Deutſchland zu machen. Noch ſind die Behauptungen über angebliche Mißhandlungen türkiſcher Studen⸗ ten in Berlin, an denen die Deutſchen ihren Zorn über den britiſch⸗türkiſchen Pakt aus⸗ gelaſſen haben ſollen, in friſcher Erinnerung; ſie brachen ſchnell zuſammen, als ein Mitglied der türkiſchen Botſchaft in Berlin anläßlich des Eröffnungsfluges der Lufthanſalinie Berlin— Iſtanbul türkiſchen Preſſeleuten gegenüber die Haltloſigkeit dieſer Nachrichten betonte. Dennoch greifen— ſicher nicht zufällig— jetzt zwei Iſtanbuler Zeitungen die Frage auf, ob es überhaupt noch Zweck habe, junge Türken zum Studium nach Deutſchland zu ſchicken, „da es in Deutſchland nur noch eine national⸗ ſozialiſtiſche Wiſſenſchaft gebe, die nicht mehr univerſell und auch nicht mehr objektiv ſei.“ Es iſt richtig, daß wir die vorausſetzungsloſe Wiſſenſchaft ablehnen und daß unſere Rechts⸗ wahrer, Erzieher und Geiſteswiſſenſchaftler ihre Aufgaben im nationalſozialiſtiſchen Geiſt zu erfüllen haben. Aber iſt es nicht grotesk, dieſe Ausrichtung in tendenziöſer Weiſe zu ver⸗ allgemeinern und gar auf die praktiſchen Na⸗ turwiſſenſchaften auszudehnen? Glauben denn unſere türkiſchen Kritiker, daß eine Krebs⸗ behandlung erfolgreicher iſt, wenn man die Stellung der Diagnoſe, und die Technik der Operation unter demokratiſchen Auſpizien er⸗ lernt hat, oder daß die Entdeckung eines Se⸗ rums oder eines Krankheitserregers von De⸗ mokraten erarbeitet ſein muß, um auch türki⸗ ſchen Kranken Segen und Geneſung zu brin⸗ gen? Haben etwa Gelehrte demokratiſcher Prä⸗ gung größere Erfolge im Forſchen und Lehren aufzuweiſen als die deutſchen Gelehrten, die in Ankara Tierarztheilkunde und landwirt⸗ ſchaftliche Wiſſenſchaften dozieren? Will man den ſoweit gehen, die Chemie der Bodenkultur unter autoritären und liberaliſtiſchen Vor⸗ zeichen zu betrachten? Dieſe Ueberlegungen ſollte der Herr Abge⸗ ordnete Hüſſein Cahit Naltſchin anſtellen, ehe er in der Zeitung„Neni Sabah“ Betrachtungen anſtellt, die— gelinde ausgedrückt— eine gewiſſe Verwirrung der Maßſtäbe erkennen laſſen. Die„Anregung“ des Türken, auf die deutſche Wiſſenſchaft und Kultur zu verzichten und ſich an andere Länder zu wen⸗ den, die Drohung, die in der Türkei ſehr be⸗ liebten und von vielen Türken beſchickten deut⸗ ſchen Schulen zu ſchließen und alle in der Türkei tätigen deutſchen Fachleute(wohlge⸗ merkt mit Ausnahme der nichtariſchen) aus⸗ zuſchließen, ſind zweifellos durchführbar. Es „hakenkreuzbanner“ Montag, 12. Juni iſt nur die Frage, wer bei der Auflöſung einer Schule ſchlechter wegkommt, der Lehrer oder der Schüler. Sehr kennzeichnend für die Stimmung iſt auch eine Fehde zwiſchen der deutſchen Zeitung „Türkiſche Poſt“ in Iſtanbul und den türki⸗ ſchen Blättern„Tan“ und„Neniſabah“, zu de⸗ nen ſich der offiziöſe„Ulus“ in Ankara geſellte. Man hatte der deutſchen Zeitung vorgeworfen, die mit der Türkei alliierten Franzoſen als „wilde Beſtien“ bezeichnet zu haben. Obwohl nun nichts leichter ſein ſollte, als aus den vor⸗ liegenden Ausgaben der„Türkiſchen Poſt“ die⸗ ſen Vorwurf zu belegen, mußte das türkiſche Blatt zugeben, daß es nicht imſtande ſei, den Beweis für ſeine Vorwürfe zu liefern. Schließ⸗ lich ſtellte ſich dann heraus, daß dieſe frei er⸗ fundene Bezichtigung von einem Juden der Redaktion des„Tan“ eingeſandt worden war, die ſie, ohne ſich die Mühe der Nachprü⸗ fung zu machen, ungeſäumt veröffentlichte und weitgehende Anklagen— Mißbrauch des Gaſt⸗ rechts uſw.— daran knüpfte. Die Lüge brach zuſammen, die Aufreizung der Stimmung war nicht rückgängig zu machen, eine Taktik, die uns nicht unbekannt vorkommt und die Schule gewiſſer Einkreiſungspartner erkennen läßt. Dieſe Linie der türkiſchen Preſſe wird vor allem auch in den Karikaturen ſicht⸗ bar, die die Agitation gegen das Deutſche Reich mit recht unſauberen Mitteln führen. So brachte die Zeitſchrift„Karikature“ kurz nach „dem Abſchluß des britiſch⸗türkiſchen Paktes eine Folge von Zeichnungen über die deutſche Wehr⸗ macht, die lebhaft an die erlogenen Kriegs⸗ greuel in Belgien erinnerte. Die Bilder zeig⸗ ten einen deutſchen Soldaten, der auf verſchie⸗ dene Weiſe Wehrloſe quälte und mißhandelte, er trug den deutſchen Stahlhelm und auch ſonſt die gleiche Uniform wie die, die auf dem Hel⸗ denfriedhof in Therapia am Boſporus liegen und ihr Leben ließen für die Freiheit der Tür⸗ kei; denn nicht zuletzt war es der deutſche Einſatz im Weltkrieg, der das Land der Tür⸗ ken vor dem Schickſal der Aufteilung bewahrte. Sind 20 Jahre eine ſo lange Zeit? Paeis hat kein Dertrauen fortsezung von Selte 1 llllIIIIIIIIIIIIII liſchen Bevollmächtigten Strang nach Moskau zu entſenden. Kennzeichnend für den Peſſimis⸗ mus, der gegenwärtig in Paris über den Aus⸗ gang der engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlungen herrſcht, iſt die Zurückhaltung der Preſſe. Der offiziöſe„Temps“, das Blatt des Quai'Orſay, kommentiert zum Beiſpiel am Sonntag die Vorſchläge nicht mehr mit einem einzigen Wort und erwähnt lediglich in einer Sechszeilenmeldung die Uebergabe der franzöſiſchen Formulierung durch Corbin. Im „Oeuvre“ geht der bekannte radikalſoziali⸗ ſtiſche Publiziſt Marcell Déat ſogar ſo weit, zu erklären, es gäbe keine Einkreiſung mehr, denn die Barrikade— gegenüber den totalitären Staaten— ſei überall geſpalten. Dagegen hat es Miniſterpräſident Dala⸗ dier für notwendig erachtet, in einer Rede anläßlich der Enthüllung eines Denkmals für Marſchall Joffre in Paris Moskau gegenüber einen Anbiederungsverſuch zu machen. Er wies nämlich auf die Rolle hin, die während der Marneſchlacht die ruſſiſchen Armeen ge⸗ ſpielt hätten, indem ſie bedeutende deutſche Truppen in Oſteuropa feſthielten und alſo zu dem„Sieg der menſchlichen Ziviliſation“ bei⸗ getragen hätten. Richard Strauß Zum 75. Geburtstag des Meiſters Seämtliche größeren deutſchen Bühnen beaingen am Samstag und Sonntag den 75. Geburtstag des Meiſters mit feſtlichen Aufführungen. Eine Reihe von zykliſchen Aufführungen hat bereits an andere werden noch folgen. Das Nationaltheater brachte am Geburtstage des Mei⸗ ſters ſeine beiden neuen Opern„Daphne“ und un Auch die Städtiſche Hochſchule für uſik und Theater wird Richard Strauß mit einer feſtlichen Veranſtaltung im Ritterſaal am kommenden Freitag ehren. Wir wiſſen, was die Kunſt Richard Strauß' im Werden, Wachſen und Sein der europäiſchen Muſik bedeutet, wie ſtark der Mei⸗ — als künſtleriſche Erſcheinung ſchlechthin mit en Strömungen unſerer Epoche verbunden iſt. Was wir von ihm an Orcheſter⸗, Opern⸗ und Kammermuſikwerken beſitzen, ſind Aeußerun⸗ gen ſeines Lebens, ſeiner Lebensader, Doku⸗ mente ſeines Schaffens als Beſtandteile ſeines Charakters und ſeiner geiſtigen Schöpfung. Unwiderſtehlicher Kunſttrieb“ paart ſich mit —— nſtinkt. Sein wechſelhaftes Beſtreben, en Schaffenstrieb zu höchſter Potenz zu brin⸗ en und neuartige Klangfarbenflächen zu fin⸗ en, iſt von höchftem Erfolge gekrönt. Wie warm und anſchmiegſam, wie innig und lauter iſt Richard Strauß' Muſik, aus höchſter Kraft und Irdiſchkeit geboren, eigentümlich in der Prägnanz und meiſterhaft in der Themenge⸗ bung. Bei allem verblüffendem Raffinement, bei Verwendung der modernſten Orcheſtertech⸗ nik, beim Einſatz des rieſenhaften Orcheſter⸗ apparates iſt Richard Strauß nicht allein ein eleganter, ſchmiſſiger, virtuoſer Muſiker, ſon⸗ dern vor allem ein Meiſter vollendeter Geſtal⸗ tungskunſt und zwingender Energie. Der Kühn⸗ heit, Kompliziertheit und Eigenwilligkeit des Klanges entſprechen Fruchtbarkeit des Schöpfe⸗ riſchen und Univerſalität der Mittel. Der Mei⸗ ſter, der als genialer Dirigent— lange Jahre Generalmuſikdirektor der Berliner Lindenoper — in ſeinem Klangkörper Rhythmus und Far⸗ bigkeit, Zucht und Nuancierungsmöglichkeiten ufammenfaßt, beſitzt den leidenſchaftlichen Wil⸗ das Orcheſter aus der Zeit der blühenden geworden? Stehen dieſe Polen ſchaſſt Boſis für neue jwiſchenfälie Danzig mit Wirischafisrepressalien hedroht DNB Danzig, 11. Juni. Als Antwort auf die dem polniſchen diplo⸗ matiſchen Vertreter in Danzig vom Präſiden⸗ ten des Senats der Freien Stadt Danzig, Greiſer, überſandte Note der Danziger Regie⸗ rung, in der die Zurückziehung des unerträg⸗ lich aufgeblaſenen Apparates der polniſchen Zollinſpektoren auf ein vernünftiges Maß und Beſchränkung der Tätigkeit dieſer polniſchen Beamten auf die vertraglich vorgeſehene Funk⸗ tion gefordert wurde, hat der diplomatiſche Vertreter der Republik Polen in Danzig nun⸗ mehr eine Antwortnote überreicht. In dieſer Note wird der Danziger Regie ⸗ rung das Recht abgeſprochen, ſich in polniſche Angelegenheiten zu miſchen, und daran dic Drohung geknüpft, ſollte dee Senat die Tätig⸗ keit der polniſchen Zollinſpeltoren auf Dan ⸗ ziger Boden einzuengen verſuchen oder die in der Note des Danziger Senats angekündigte Vereidigung der Danziger Zollbeamten vor; nehmen, ſo würde die polniſche Regierung die Zahl der polniſchen Zollinſpektoren noch wei⸗ ter vergrößern. Darüber hinaus wird in un · Begeiſterungsſlürme um den Führer in Dien Adolf Hifler ehrt Richard Sirauß DNB Wien, 11. Juni. Der Führer traf am Samstag unerwartet zur VI. Reichstheaterfeſtwoche in Wien ein, um der Wiener Erſtaufführung„Friedenstag“ zu Ehren des 75. Geburtstages Richard Strauß in der Wiener Staatsoper beizuwohnen. Mit dem Führer nahmen u. a. an dem feſt⸗ lichen Ereignis teil: Die Reichsminiſter Dr. Goebbels, Dr. Seyß⸗Inquart, Reichskommiſſar Gauleiter Bürckel, die Reichsleiter Reichspreſſe⸗ chef Dr. Dietrich und Martin Bormann, SA⸗ Obergruppenführer Brückner, General der Flie⸗ ger Löhr, Gauleiter Jury ſowie die führenden Perſönlichkeiten aus Staat und Partei in der Oſtmark. Der Schirmherr der Reichstheaterwoche, Reichsminiſter Dr. Goebbels, empfing den Führer am Eingang der Oper und geleitete ihn in die Ehrenloge. Beim Erſcheinen des Führers erhob ſich das bis zum letzten Platz beſetzte Haus und grüßte ihn mit erhobener Rechten. Die Aufführung ſelbſt geſtaltete ſich zu einem erleſenen künſtleriſchen Ereignis, das ſich der großen Tradition den Wiener Oper würdig anreihte. Die beſten Kräfte des Hauſes und eine Anzahl hervorragender Gäſte hatten ſich vereinigt, um das jüngſte von aller Schön⸗ heit der Reife überſtrahlte Werk des Meiſters lebendig werden zu laſſen. Die Stabführung und muſikaliſche Leitung lag in den Händen des Intendanten Profeſſor Clemens Krauß, der das weltberühmte Wie⸗ ner Opernorcheſter in dieſer Aufführung zu einer Leiſtung ſeltenen Ranges emporführte. Der Spielleiter Rudolf Hartmann ⸗ Mün⸗ chen gab ein ſchönes Beiſpiel neuer Opernregie. Ulrich Roller hatte dem Werk in prächtigen Bühnenbildern einen würdigen äußeren Roh⸗ men gegeben. Von den Darſtellern ſeien die Gäſte Viorica Urſuleac als Maria, Hans Hot⸗ ter von der Staatsoper in Hamburg als Stadt⸗ kommandant und von der Wiener Oper Her⸗ bert Alſen als Wachtmeiſter, Joſeph Witt als Schütze, Hermann Wiedemann als Konſtabler genannt. An dem beiſpielloſen Erfolg hatten auch alle anderen Mitwirkenden vollen Anteil. Das gilt nicht zuletzt von den zahlreichen Mitgliedern des Münchener Opernorcheſters. Das Werk und die Aufführung wurden mit Romantik herauszuheben und zu ſtärkerer klanglicher Freiheit zu entwickeln. Mögen ſein„Don Juan“ oder ſein„Eulen⸗ ſpiegel“ zunächſt als ein geiſtreiches Spiel der Farben und des Prunks anmuten, das Aben⸗ teuerliche des Klanges iſt nicht ausſchlag gebend, der elektriſche Starkſtrom ſeiner muſikaliſchen Phantaſie und die kühnen Kombinationen len⸗ ken in ſouveräner Weiſe ſeine ſchöpferiſche Hand. Niemand kann ſich der Ausſtrahlung ſeines kompoſitoriſchen Werkes entziehen. Von Heiter⸗ keit erfüllt, als ein Mann feiner Empfindſam⸗ keit und bürgerlicher Tugenden hat Richard Strauß dem Zuhörer und Zuſchauer zunächſt durch ſeine neuen harmoniſchen und rhythmi⸗ ſchen Mittel imponiert, durch ſein Hinſtreben zum Orgiaſtiſchen(„Salome“) und in reiferen Jahren zum Mythiſchen, zum klaren unbelaſte⸗ ten Stil. Sind nicht Straußens Seltſamkeiten eines„Roſenkavalier“ ſchon zur Gewohnheit erke nicht längſt in unſerer Lebensanſchauung? Gediegenheit und Sorgfalt des Techniſchen laſſen ſich niemals vom fieberhaften Komponieren⸗Müſſen weg⸗ wiſchen. Immer bereit, das Neue zu faſſen, im Gegenwärtigen zu verweilen, beherrſcht er zu⸗ gleich alle Stile und Inhalte. Seine Opernmuſik— unnötig, ſeine Werke aufzuzählen— iſt voll von Bühneninſtinkt und muffialiſcher Schlagkraft, ſeine Orcheſterlitera⸗ tur— die wundervolle Burleske für Klavier, das unerhörte Heldenleben ſind voller klang⸗ licher Geheimniſſe— iſt voller ſchöpferiſcher Aktualität. Richard Strauß, der Sinfoniker und Muſikdramatiker, iſt ſich ſeiner großartigen Sicherheit und ſeiner Sendung ſtets bewußt geweſen. Die Idee der Kunſt hat vor ſeiner Arbeit geſtanden. Mag der Meiſter in Ton⸗ malereien ſchwelgen, im diſſonanten Strom ſchwimmen, im Geiſte expreſſiver Spätroman⸗ tik zu Klangballungen kommen, er weiß hier, wie in ſeinem Leben immer, die rechte Har⸗ monie zu finden. Richard Strauß wird am 11. Juni 75 Jahre alt, Er hat ſich die Friſche und den Humor des Lebens bewahrt. Es iſt ſprichwörtlich, wie be⸗ ſcheiden er in Garmiſch lebt, wie wenig Geld dieſer reiche Mann für ſich perſönlich braucht. größtem Beifall aufgenommen, an dem ſich auch der Führer lange beteiligte. Mit dem Kom⸗ poniſten Richard Strauß, der der Wiener Erſt⸗ aufführung perſönlich beiwohnte, mußten ſich der Intendant Prof. Clemens Strauß, der Spielleiter und die Darſteller immer wieder zeigen. Die überraſchende Ankunft des Führers hatte ſich wie ein Lauffeuer durch Wien verbreitet. Sowohl bei der Anfahrt zur Oper wie bei der Rückkehr wurden dem Führer begeiſterte Ova⸗ tionen bereitet. nationaler fiompoſitionspreis geſtiftet Durch Dr. Goebhbels am Geburtstag von Richard Sirauß Berlin, 11. Juni.(HB⸗Funk.) Anläßlich des 75. Geburtstages von Richard Strauß hat der Reichsminiſter für Volksaufklü⸗ rung und Propaganda folgenden Erlaß ver⸗ kündet:„Zur Förderung des zeitgenöſſiſchen muſikaliſchen Schaffens ſtifte ich einen Kompoſi⸗ tionspreis in Höhe von 15 000 RM. Dr. Goeb⸗ bels.“ Die Ausführungsbeſtimmungen beſagen, daß die Verleihung des Kompoſitionspreiſes ohne vorherigen Wettbewerb auf Grund von Vor⸗ ſchlägen eines Ausſchuſſes vorgenommen wird, der vom Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda berufen wird und Anfang je⸗ des Jahres zuſammentritt. Der Preis, deſſen Verleihung alljährlich anläßlich der Reichs⸗ muſiktage im Zuſammenhang mit dem Natio⸗ nalen Muſikpreis verkündet wird, iſt beſtimmt für Komponiſten deutſcher Abſtammung, deren Schaffen in beſonderem Maße als ſchöpferiſch und zukunftsweiſend anzuſehen iſt. Es bleibt dem Ermeſſen des Reichsminiſters für Volks⸗ aufklärung und Propaganda überlaſſen, daß der Preis ganz oder geteilt verliehen wird. Ur. boebbels feiert den Meiſter Wien, 11. Juni.(HB⸗Funk) Eine erleſene Feierſtunde im großen Muſik⸗ vereinsſaal in Wien brachte am 75. Geburtstag von Richard Strauß die unvergänglichen Lei⸗ ſtungen des Meiſters in der ſinfoniſchen Dich⸗ Daß er gern ein Glas Bier trinkt— im Gegen⸗ ſatz zu Brahms, der einen ſtarken Kaffee liebte, und zu Pfitzner, der ein Glas Wein— ein ſehr gutes— bevorzugt— und Skat ſpielt, iſt auch bekannt. Daß er Mozart liebt, verzwickte Par⸗ tituren ſchreibt und ein hervorragender Inter⸗ pret ſeiner Opern iſt, iſt Tatſache. Daß er ein idealer Gatte iſt, wiſſen nur wenige. Man braucht nur einmal ſein Textbuch zum„Inter⸗ mezzo“ in die Hand nehmen. Da gibt es köſt⸗ liche Proben aus dem Leben des großen Mei⸗ ſters. Mit kleinen Späſſen, Eigenheiten, Koſt⸗ barkeiten, Seltenheiten— und Unannehmlich⸗ keiten, wie es im bürgerlichen Leben nichts Aufregendes iſt.. Du biſt mein, wo Du auch biſt.“ So etwa könnte das Liebesbriefchen be⸗ gonnen haben, das ein erotiſch beſchwingtes Fräulein(vor vielen, vielen Jahren natürlich) im Hauſe von Richard Strauß landen und in die Hände der ebenſo energiſchen wie eiferſüchtig wachenden Gattin des Mei⸗ ſters geraten ließ. Großer Ehekrieg. Das ganze Haus brannte! Verſtändlich, daß Frau Pauline mächtig auf den Tiſch ſchlug. Da die gute Frau kaum an einen Irrtum glauben konnte, herrſchte eine giftige Stimmung. Für die Gattin des Meiſters hätte es keinen Zweck mehr gehabt, über dieſe Erde zu pilgern, hätte nicht der Fall ſeine Aufklärung gefunden. Der Brief galt dem Kapellmeiſter Stransky. Dieſe ſeltſame Wen⸗ dung veranlaßte nun Richard Strauß zu wirk⸗ ſamer muſikaliſcher Illuſtrierung in ſeinem „Intermezzo“, in dem der Meiſter ſelbſt als Hoftapellmeiſter Storch, ſeine Gattin als Chri⸗ ſtine, auftritt. Ein entzückendes Werk voller Humor und Subſtanz. In der deutſchen Geiſtesgeſchichte hat Richard Strauß ſeinen Namen ſeit Jahrzehnten feſt be⸗ gründet. Sein muſikaliſcher Beſitz erſcheint reich. n jungen Jahren wurde der Meiſter, der mit Reger, fitzner und Schillings zu neuen For⸗ men kam, an den Tiſch der Unſterblichen ge⸗ laden. Wir nun, die wir in einer anderen Zeit als der En Strauß leben, bewundern ſein Werk und wünſchen, daß ſein klingendes Herz noch recht lange ſchlagen möchte! Dr. Kurt Varges. möge, der polniſche Einſpruch gegen die von verblümter Form mit der Anwendung vo Wirtſchaftsrepreſſalien gegen Danzig gedrol wenn es ſeine Abſichten durchführen ſollte. Die Meldung„Kurjer Baltycki“ über eine weitere Erhöhung der Zahl dieſer„Zollinſpel⸗ Es iſt n toren“ gewinnt unter dem Eindruck der polni⸗ Gautag des 2 ſchen Note erheblich an Gewicht angeſichts 80— ot Tatſache, daß die Danziger Zollbeamten amte der Freien Stadt Danzig ſind, die kei— wegs den polniſchen Zollinſpektoren unte Der F 0 ſind. Wie weit auch immer die unerträgliche*3 Anmaßung der polniſchen Regierung reichen—— man hält 3 innerhal wurde. Es iſt kratien, wo jed t nach ſeine t lebt, wo rt arbeitet, r dort, wo ht für mögli dieſe Dem eſtwallarbeit e, in der er Danzig vorgenommene Vereidigung der Dan⸗ ziger Beamten hat keine nur irgendwie gear⸗ tete rechtliche Grundlage. Die neue Note der polniſchen Regierung weiſt, daß Polen nicht den Willen hat, Zu ſchenfälle in Danzig zu vermeiden, ſondern daß es vielmehr mit allen Mitteln bemüht iſß dieſe Zwiſchenfälle herbeizuführen. drei beoßfeuer in Polen „ De Warſchau, 11. Junt Zu großen Schadenfeuern kam es in verſchis denen Gebieten Polens. In dem Dorf Woll bei Bialyſtok brannten 30 Bauernhöfe mit ſümt lichen Wirtſchaftsgebäuden nieder und in einen wolhyniſchen Dorf 15 Scheunen. In dem Dorf Bacze Mokro im Kreiſe Lomza vernichtete ein Großfeuer 11 Wirtſchaften. ungsfähigk Dir. Todt feie Gemeinſchaftsle Werk Beteiligte er und die 2 ſchen Grund Eigennutz, war des Erfolges. lichkeit ausſpree verrat, denn ge keinen Adolf H ches Volk als die Frage de⸗ Gewiß, es g tung zum nachhalten Ausdruck. Die Anwe den, unter ihnen die Reichsminiſter Dr. Go bels und Dr. Seyß⸗Inquart, bra dem Jubilar herzliche Kundgebungen dar. In der Vollkraft ſeines künſtleriſchen Genieg dirigierte Richard Strauß das Wiener P harmoniſche Orcheſter, das ſich in freudiger gabe an den Gefeierten ſelbſt überbot. Reichsminiſter Dr. Goebbels hatte am Sonn tag einen kleinen Freundeskreis des Meiſterz Richard Strauß zu einem Frühſtück im Hotel Imperial geladen, an dem neben dem Leh jubilar ſelbſt und ſeiner Gattin u. a. die G ralintendanten der bedeutendſten deutſchen Opernhäuſer und eine Reihe namhafter Opern⸗ ſänger und⸗ſängerinnen teilnahmen. In einer kurzen Anſprache übermittelte Dr. Goebbels im Namen des Führers und des ganzen deu ſchen Volkes Richard Strauß die herzlichſten Glückwünſche. Er betonte, daß ſich Richard Strauß einen feſten Platz in der deutſchen und in der Weltmuſikgeſchichte erobert habe. In Namen der ganzen muſikliebenden Welt, die ſich im Geiſte in Wien verſammelt habe, dankte Di Goebbels dem Meiſter für ſein Werk.„So ſie⸗ hen Sie heute als erſter Repräſentant unſerer deutſchen Muſik, als künſtleriſches Vorbild ſitt die nacheifernde muſikaliſche Jugend und alz bejubelter ſchöpferiſcher Muſiker für alle muſih liebenden Menſchen vor uns.“ 4 en, die Arbe dient. Verd mehr als das, ausbezahlt wu einmalige Umſt meine Lohnerh Mit bewegten Worten dankte Richard Strauß für alle Glückwünſche. Ernst Schiffmann:„Wera“ Opern⸗Uraufführung in Dortmund Nach dem Willen des Dichterkomponiſten ſol len Schauplatz wie Geſtalten dieſer nach ein arabiſchen Erzählung geſchaffenen Oper müt chenhaft⸗zeitlos wirken. Der Ernſt, mit den Ernſt Schiffmann(geb. 1901) dem Echten Wichtigkeit iſt, I und Wahren ohne Konzeſſionen an die ſo he Führer vo liebten und dankbaren Strauß⸗Klänge nah ten geblieber ſtrebt, iſt anzuerkennen. Jedoch ſteuert fei 7 Opernerſtling„Wera“ nur mit halbgeſpamt gewaltigen ten Segeln auf die Bühne. Der Verzicht ür den Weſtwa dramatiſche Kontraſte und 9 vir noch ein pa eigung zu ſparſamen, nicht eben flacher ghe nüchterner Lyrik nehmen dem Werk den thel„Ich bin nicht traliſchen Impuls. Das Moſaik der oft ſeh ne Einfälle rundet ſich nicht zu eine BWenn ihr nu chwungvollen Ganzen, wie ſich auch die Mel Klehrt und die nirgends in einem breiten ſtrömenden Be eiter Roſenbere ſammelt. Den Hinweis auf einen„kullf mark und ausgeweiteten, hymniſchen Schluß“ vernehme werden euch wir ſogar angeſichts des mit dem Wort„Kul: Das kann getriebenen Mißbrauchs nicht ohne Mi beha t richtig, de gen. Die Heldin Wera zeigt ſich im erſten Af ba ſonder als Amazone, die von einigen rauhen Si zge⸗ 1 daten gefangen genommen wird. Ihr Anfi anzöſiſche Ze rer ſchenkt ſie dem Fürſten des Südens g er Zeit ber Tribut. Dieſer erliegt der Liebe auf den erft t mehr da. Blick und heiratet Wera, um dann gleich wi und man k der in den Kampf zu ziehen. In der Zu ſchenzeit wird Wera durch die meuternde laſtwache entführt und aus einem Tanzte von einem jungen Offizier befreit, den die Nachricht vom Tode ihres Gatten heirate Aber der Fürſt des Südens lebt, und i Kunde läßt Wera ſofort ihren Offizier deh laſſen, um zu ihrem erſten Mann zurückzuleh ren. Hier erkennt ſie bei der erſten Begeg un daß ihre zweite Ehe nur durch den Todg ſühnt werden kann. In der von Dr. Hans Paulig diri Uraufführung im Dortmunder Stadt wuchs Renate Specht in der Titelpar hochdramatiſchen tragiſchen Heldin empo Friedrich W. He hſt“, wäre ih viel ſympa tungsbau im lber vorläuf ht, wie ſie m vommen, im Tag mehr. et, daf n fertigg noch ſtärk, . akenkreuzbanner“ 12. Juni 1939 de. Todt widerlegt cügen um den deulſchen Ueſiwall Bedeuisame Rede auf dem Gauſag in Trier Trier, 11. Juni(HB⸗Funk) Beim Gautag der Weſtmark, dem auch 10 000 Weſtwallarbeiter beiwohnten, hielt der General⸗ inſpektor für das deutſche Straßenweſen eine Rede, in der er u. a. folgendes ausführte: Ees iſt mir eine ganze beſondere Freude, zum Gautag des Weſtmarkgaues zu kommen, weil der Gautag die Möglichkeit bietet, einmal mit 10000 Weſtwallarbeitern zuſammenzutreten. Der Führer hat ſchon nach den erſten Ar⸗ beitsmonaten auf dem Reichsparteitag 1938 die Zahlen der damals erreichten Leiſtung ge⸗ gegen die von nannt. Man hat dieſe Zahlen nicht geglaubt igung der Dan⸗ und man hält auch heute das für unmöglich, irgendwie gear⸗ was innerhalb Jahresfriſt neu geſchaffen wurde. Es iſt verſtändlich, daß man in Demo⸗ natien, wo jeder nur an ſich denkt, und jeder nur nach ſeiner eigenen liberaliſtiſchen Frei⸗ heit lebt, wo ja ein Bauunternehmer nicht dort arbeitet, wo man ihn braucht, ſondern nur dort, wo er am meiſten verdient, das Inwendung von Danzig gedroht, führen ſollte. ycki“ über eine eſer„Zollinſpel ⸗ idruck der polni⸗ ht angeſichts der Zollbeamten Be⸗ ſind, die keines ⸗ ktoren unterſtelt die unerträgliche egierung reichen n Regierung be⸗ Billen hat, Zwi⸗ meiden, ſondern tteln bemüht iſ hren. nicht für möglich hält. Es iſt verſtändlich, daß ſch dieſe Demokratien keine Vorſtellung ma⸗ Polen chen können von der Leiſtungsfähigkeit eines Volkes, das an Stelle von 26 Parteien einen Führer hat, dieſen Führer liebt, ihm glaubt und ihm unbedingt folgt. Der Weſtwall iſt das große Beiſpiel der ge⸗ waltigen Leiſtungskraft eines Volkes, das zu nem Führer ſteht. Mit dieſem Maßſtab der Heiſtungsfähigkeit eines geeinten Volkes wird man auch künftig in allen Fällen rechnen müſſen. Dir. Todt feierte dann im einzelnen die große 5 Semeinſchaftsleiſtung und dankte allen am ei Werk Beteiligten. Dieſe Gemeinſchaftsleiſtung aller und die Anwendung des nationalſoziali⸗ fſiſchen Grundſatzes: Gemeinnutz geht vor d Sir auß Eigennutz, war letzten Endes das Geheimnis des Erfolges.— 5 4 5. 4 üchkeit ausſpreche, bedeutet das keinen Landes⸗ Fer 6“verrat, denn gerade dies kann uns kein anderes uart, brachten Volk nachmachen, weil die anderen Länder bungen dar. leinen Adolf Hitler als Führer und kein deut⸗ tleriſchen Geniez ſches Volk als Gefolgſchaft haben. Wiener Mhle die grage des verdienſtes 1W 9 Gewiß, es gibt auch am Rande dieſer Ge⸗ hatte am Sonn⸗ meinſchaftsleiſtungen vereinzelt Meckerer. Einige is des Meiſters fagen, die Arbeiter am Weſtwall hätten zuviel ühſtück im Holch! verdient. Verdient haben die Männer weit ben dem Lehenz! mehr als das, was ihnen nach dem Tariflohn n u. a. die Gene⸗ ausbezahlt wurde. Und wenn hier vorüber⸗ hend bei 14 und bei 16 Stunden Arbeitszeit wegen der ganz außerordentlichen Umſtände et⸗ as mehr als ſonſt in die Lohntüte des Bau⸗ arbeiters gefloſſen iſt, ſo iſt der deutſche Bau⸗ arbeiter ſo vernünftig, zu wiſſen, daß dieſer einmalige Umſtand nicht als Maßſtab für allge⸗ meine Lohnerhöhungen angelegt werden darf. n. In dem Dorf a vernichtete ein ihmen. In einer Dr. Goebbels im des ganzen deut die herzlichſten aß ſich Richarh der deutſchen und bert 54 zn Koch zwei monate Bauzeit den Welt, die ſih Die Arbeit iſt noch nicht fertig. Ein altes habe, dankte du Sprichwort ſagt: Doppelt genäht hält beſſer. Werk.„So ſier Der Führer hat angeordnet, daß wir nicht dop⸗ räſentant unſerer pelt, ſondern dreifach nähen. Wir wer⸗ ches Vorbild für den daher noch einige Monate zu tun haben. Jugend und alz ZInzwiſchen läuft die vorgeſehene Arbeitszeit r für alle muſih für eine Reihe von Arbeitskameraden ab. Wer aus Familiengründen dringend nach Hauſe Richard Straußf muß, der ſoll auch jetzt ausgetauſcht wer⸗ den, alle übrigen ſollen aber zuſammenbleiben, bis das Werk in etwa zwei Monaten zu einem guten Abſchluß gebracht iſt. Wir wollen durch perſchiedene Regelungen den Verbleib weitab von der Familie erleichtern. U. a. iſt vorgeſehen, daß die Urlaubsfahrkarte des Arbeiters guch von ſeiner Frau benutzt werden kann, wenn er ſelbſt nicht in der Lage iſt, den Urlaub auszunutzen. Daß die Arbeit von beſonderer Wichtigkeit iſt, habt ihr alle daran geſehen, daß der Führer vor kurzem ſechs volle Tage im Weſten geblieben iſt. Wenn der Führer bei ſei⸗ ner gewaltigen Arbeitsleiſtung ſechs volle Tage für den Weſtwall aufwendet, dann müſſen auch wir noch ein paar Wochen dafür hergeben. Ich bin nicht nach Spanien geſchickt!“ Wenn ihr nun heute abend in eure Lager zurückkehrt und erzählt, ihr hättet die Reichs⸗ leiter Roſenberg und Hierl, den Gauleiter der Weſtmark und auch Dr. Todt ſprechen hören, ſo werden euch eure Kameraden vielleicht ſa⸗ gen: Das kann nicht ſtimmen, das iſt ja gar Richt richtig, denn Dr. Todt iſt ja gar nicht mehr da, ſondern in Spanien. Engliſche und franzöſiſche Zeitungen und Sender haben in letzter Zeit berichtet, der Generalinſpektor ſei icht mehr da. Der Weſtwall ſei nicht brauch⸗ bar, und man habe den Generalinſpektor nach „Wera“ Dortmund rkomponiſten ſol⸗ dieſer nach eineg enen Oper müt Ernſt, mit den 901) dem Echten en an die ſo he uß⸗Klänge nach doch ſteuert ſei mit halbgeſpan; Der Verzicht auf ntraſte und die eben flacher aben Werk den theh⸗ ſaik der oft ſeht ch nicht zu ein h auch die Melo, ſtrömenden Bel einen„kultiſch luß“ vernehmen dem Wort„Kult' ohne Mißbeht ch im erſten B en rauhen Sol⸗ rd. Ihr Anfüh des Südens a be auf den erſten dann gleich wie In der Zwi⸗ Spanien geſchickt. Hier war wieder einmal meuternde Ri der Wunſch der Vater des Gedankens. In nem Tanztemeh Spanien oder noch beſſer,„wo der Pfeffer f ſie auf chſt“, wäre ihnen der Generalinſpektor ſchon lebt eund x viel ſympathiſcher als ausgerechnet beim i Offizien Feſtungsbau im Weſten und Oſten. Aber vorläufig bin ich da, und ihr, meine beitskameraden, ſeid auch noch da und ſeid nicht, wie ſie melden, im Hochwaſſer davonge⸗ ſchwommen, im Gegenteil, es werden von Tag n Tag mehr. Im Oktober hat der Führer ordnet, daß die hinter Aachen und Saar⸗ en fertiggeſtellten Anlagen durch eine ue, noch ſtärkere Stellung vor dieſen Städten S. rſten Begegnu 5 rch den Tod ulig dirig der Stadtthenten Titelpartie zu ldin empor. h W. Herzoß ergänzt werden. Ihr wißt wohl von euren Kameraden, die dort bei Aachen und Saar⸗ brücken arbeiten, daß dieſe neue Stellung ſeit Oktober mit der gleichen Energie und mit dem gleichen Erfolg durchgeführt wurde, wie wir im vergangenen Jahr die ſogenannte erſte und zweite Stellung öſtlich dieſer Städte gebaut haben. Zu den zwei an ſich ſchon ſehr ſtarken und tiefen Stellungen iſt alſo inzwiſchen eine dritte gekommen. Und ihr wißt auch, daß die Stände dieſer faſt grenznahen neuen Bauten beſonders ſchwer armiert und ganz beſonders widerſtandsfähig ſind.— Aber nicht nur vor dieſen beiden Städten, ſondern im Verlauf der ganzen Linie von Aachen bis an die Schwei⸗ zer Grenze haben die Dienſtſtellen der Wehr⸗ macht, des Reichsarbeitsdienſtes und der ver⸗ wunſchene Generalinſpektor mit ſeinen Weſt⸗ wallarbeitern ihre unſympathiſche Arbeit fort⸗ geſetzt. 27 Gefährliche Irreführung Die ſchon im vergangenen Jahr fertige Stel⸗ lung bekam bis hinunter nach Baſel beſonders ſtarke Ergänzungsbauten. Ihr kennt ſie ja, dieſe ganz dicken Brocken, die die Roſinen in dem an ſich ſchon nahrhaften Kuchen ſind. Nun haben ſie auch noch im Straßburger Sender erzählt, unſere Stände am Oberrhein ſeien zum großen Teil nicht mehr zu ſehen, ſie ſeien offenbar im letzten Hochwaſſer davongeſchwom⸗ men; jedenfalls ſeien ſie nicht mehr da. Wir ſind dem Straßburger Sender für die An⸗ erkennung der vorzüglichen Tarnung unſerer Anlagen ganz beſonders dankbar. Was bedeuten all dieſe Lügen? Warum liegt der Gegenſeite ſo viel daran, das eigene Volk über die Stärke unſerer Befeſtigungs⸗ anlagen hinwegzutäuſchen? Wir haben es hier mit einer ganz gefährlichen Irreführung des franzöſiſchen und des engliſchen Volkes durch Preſſe und Rundfunk zu tun. Die ar- men Teufel auf der anderen Seite ſollen un⸗ wiſſend über die Stärke unſeres Weſtwalls bleiben, damit man ſie, wenn es zweckmäßig er⸗ ſcheint, beſſer antreiben kann, dagegen anzu ⸗ laufen. Unbefugten iſt der Jutritt verboten! Man verſchweigt dem franzöſiſchen Volk die Stärke unſerer Grenzbefeſtigungen und betreibt mit dieſem ſträflichen Leichtſinn Kriegs⸗ politik. Vielleicht haben auch einige franzö⸗ ſiſche und eugliſche Politiker, die in den letzten ſechs Jahren nichts dazu gelernt haben, die Meinung, man könne wieder einmal die Weſt⸗ mark beſetzen. Es ſind ja erſt neun Jahre her, daß die fremden Heere abgezogen ſind. Da kann man nur eines antworten: Das gab's nur einmal, das kommt nicht wie⸗ der!(Stürmiſcher Beifall). Am Weſtwall vom Meer bis zum Alpenland ſteht mit großen Buchſtaben: Unbefugten iſt der Zutritt ver⸗ boten! Wenn jetzt ein paar Hetzer das engliſche und das franzöſiſche Volk verführen wollen, den Weſtwall als ungefährlich anzuſehen, ſo iſt das eine ſehr gefährliche Angelegenheit, und es wird eine bittere Enttäuſchung geben, die der franzöſiſche oder engliſche Sol⸗ dat zu ſpüren haben wird, wenn die verant⸗ wortungsloſe Lügenagitation ihn über die tat⸗ ſächliche Stärke unſerer Grenzbeſtigung falſch unterrichtet. Wenn er dann die Wahrheit über die furchtbare Stärke dieſer ſtärkſten und mo⸗ dernſten Befeſtigungsanlage der Welt und über den Geiſt und Kampfeswillen unſerer Truppen am eigenen Leibe ſpüren muß, dann kommt dieſe bittere Erkenntnis und die Berich⸗ ntigung der Lügen zu ſpät! Ich würde empfehlen, die Rundfunk⸗ und Preſſelügner bei der Truppe einzuteilen, ſo daß ſie im Zweifelsfalle ſelbſt Gelegenheit haben, ſich ein Urteil über die Stärke unſerer Befeſtigungsanlagen zu verſchaffen. Ich glaube, ihre Berichte würden dann anders ausfallen, als wenn man ihnen erlaubt, in der Etappe und ohne eigene Beteiligung zum Kriege zu hetzen. Jedenfalls ſind wir davon überzeugt, daß die Millionen Kubikmeter Beton unſeres Weſtwalles ein ſehr wichtiger und auch aus⸗ ſchlaggebenderer Beitrag zur Erhaltung des Friedens ſind als die richtig erkann⸗ ten Irreführungen dieſer Preſſe- und Rund⸗ funklügner. Ein hartnäckiger Freier „Wann werden Sie mich endlich erhören, heiß⸗- begehrte Sowietia? Sie wissen doch, ohne Sie bin ich ein geschlagener Mann.“ (Zeichnung Beuthien— Scherl-.) Drinzregent Pauls Dank Telegramm an den Führer DNB Berlin, 11. Juni. Der jugoſlawiſche Prinzregent hat aus Roſenbach nachſtehendes Telegramm an den Führer gerichtet: 7 „Im Augenblick, da ich freies deutſches Land verlaſſe, erinnere ich mich mit dem Gefühle auf⸗ richtiger Freude meines Aufenthaltes im mäch⸗ tigen und großen Deutſchen Reiche und des von Eurer Exzellenz der Prinzeſſin Olga und mir ſo großartig bereiteten Empfanges. Wir werden dieſe Tage in dauernder und beſter Erinnerung behalten. Prinzeſſin Olga und ich bitten Eure Exzellenz, unſeren tiefſten Dank und unſere beſten Wünſche für das perſönliche Wohlergehen Euerer Exzellenz zund das weitere Blühen und Gedeihen des 3 Reiches entgegennehmen zu wollen. aul“ Die Hitlerjugend⸗Abordnung unter Stabs⸗ führer Lauterbacher, die am Samstag der Ma⸗ rineparade auf der Via del Impero in Rom beigewohnt hatte, iſt ſpäter von Außenminiſter Graf Ciano empfangen worden. fiönigsfahet unter Dapierſchnitzeln und fionfelli Englands Königspaar lernt demokratische Empfangsmeilioden kennen DNB Neuyork, 11. Juni. An Bord des Zerſtörers„Warrington“ traf aus Waſhington das britiſche Königspaar in Neuyork ein. Tauſende von Sirenen vollführten einen ohrenbetäubenden Lärm. Hinzu kam das Gedröhne mehrerer Formationen„fliegender“ Feſtungen“, der neueſten Kriegsflugzeuge. Als die Gäſte den rieſegroßen, auf dem Lan⸗ dungspier ausgelegten roten Plüſchteppich un⸗ ter dem Donner der Salutſchüſſe betraten und von Gouverneur Lehmann, dem Oberbürger⸗ meiſter Laguardia und anderen Prominenten der jüdiſchen Metropole mit dem Zylinder in der Hand begrüßt wurden, brach die Menge in lärmende Begeiſterung aus. Alte Bettücher als Jahnenerſatz Wie bei Empfängen von Ozeanfliegern und Kanalſchwimmern ergoſſen ſich aus den nahe⸗ liegenden Wolkenkratzern tonnenweiſe das Konfetti und die Papierſchnitzel. Die Bevölkerung in den Vorſtädten von Neu⸗ hork hatte an Stelle von Fahnen vielfach alte Bettücher aus den Fenſtern gehängt. Im Wagen durchfuhren der König und die Königin die Siebenmillionenſtadt, die einſt das Haupt⸗ quartier des Generals Waſhington während des Freiheitskrieges gegen die britiſche Herrſchaft war. Die Neuyorker Innenſtadt zeigte Tauſende von britiſchen Flaggen. Die jüdiſche Geſchäftswelt ſuchte durch entſprechende Schaufenſtergeſtaltung möglichſt viel Kapital für ſich aus dem Königsbeſuch zu ſchlagen, Das Königspaar beſah ſich die Neuyorker Ausſtel⸗ lung, wo zuerſt die amerikaniſche und dann die britiſche Abteilung beſucht wurden. Nach der Landung des britiſchen Königspaa⸗ res an der Südſpitze der Manhattan⸗Inſel, genannt Battery, wo die Brgrüßung durch die Stadtbehörden auf einem rieſengroßen roten Plüſchteppich erfolgte, kam es zu wilden, grotesken Szenen. Kaum waren das Königspaar und das Gefolge unter dem begei⸗ ſterten Geſchrei von Hunderttauſenden von Zu⸗ ſchauern abgefahren, als die Menge die Poli⸗ zeiketten durchbrach und wie völlig beſeſſen, mit Rufen wie„Wir wollen auf dem Teppich gehen, auf dem der König und die Königin ſchritten!“ auf den Plüſchteppich losſtürzte und darauf herumtrampelte. Nur mit der größten Mühe konnte die Polizei verhindern, daß ſich Anden⸗ kenjäger Stücke aus dem Teppich herausſchnit⸗ ten. Empfang unter„klaſſiſchen“ Gemälden In ausführlichen Berichten, die ſich teilweiſe über ſechs Seiten erſtrecken, ſchildert die ame⸗ rikaniſche Preſſe haarklein alle Vorgänge und Eindrücke vom zweiten Tage des Königsbeſu⸗ ches in Waſhington. Die Blätter heben her⸗ vor, daß der Empfang des britiſchen Königs⸗ paares im Kapitol gegenüber drei großen Oel⸗ gemälden ſtattfand, die entſcheidende Ereigniſſe des amerikaniſchen Unabhängigkeitskrieges gegen England darſtellen, nämlich die Ueber⸗ gabe durch den britiſchen General Cornwallis in Norktown, die Uebergabe durch den britiſchen General Burgoyne in Saratoga und die Unter⸗ zeichnung der Unabhängigkeitserklärung. Die Zeitungen ſtellen feſt, das Königspaar habe keine Zeit gehabt, ſich umzuſehen, auch wenn die blendenden Scheinwerfer der Filmkamera dies geſtattet hätten, aber die königliche Beglei⸗ tung habe dieſe Oelgemälde ſehr intereſſiert be⸗ trachtet. 404 Händedrücke in 22 Minuten Während die verſammelen Kongreßmitglie⸗ der auf das Erſcheinen des Königspaares war⸗ teten, trieben ſie allerhand Kurzweil. Auch mit dieſem Kurzweil, z. B. den Spottworten für den glänzenden Zylinder des Juden Bloom, befaſſen ſich die Zeitungen ausführlich. Der Vizepräſident Garner habe— ſo erzählen ſie weiter— am Seil der Abſperrung tiefe Kniebeugen gemacht„wie ein Fauſtkämpfer vor Kampfbeginn“. Von den Senatoren ſeien 15 in weißen oder leichten Sommeranzügen er⸗ ſchien. Die Abgeordneten hätten gleichfalls die verſchiedenſten Anzüge getragen. Der Senator Bone habe erklärt, er wolle mit ſeiner Gattin das Königspaar ſehen, weil er genau ſo neugierig ſei wie die anderen, aber an der Empfangsfeier ſelbſt wolle er nicht teilnehmen. Das Königspaar habe 404 Kongreßmitgliedern innerhalb 22 Minuten die Hand geſchüttelt. „Sie ſind ein großer Erfolg!“ Der Senator Borah habe dem König und der Königin erklärt, ſie ſeien„reizende Leute“. Er ſei ſicher, ſie fänden Vergnügen an der Berührung mit einer Demokratie. Der demokratiſche Senator Johnſon habe bemerkt, der König lächele und ſchüttele die Hand wie ein Kongreßmitglied. Der demokratiſche Abgeordnete Ryan erklärte, er ſei erfreut, mit dem Königspaar zuſamm⸗nzukom⸗ men. Der Beſuch ſollte aber nicht die Anſichten des Kongreſſes über ausländiſche Verſtrickun⸗ gen äußern. Der demokratiſche Abgeordnete Moſer habe der Königin zugeflüſter:t„Kom⸗ men Sie wieder, Sie ſind ein großer Erfolg“. Ciano fährt nach madrid v. L. Rom, 11. Juni. Außenminiſter Graf Cians wird den Be⸗ ſuch des ſpaniſchen Innenminiſters wahrſchein⸗ lich Ende Juni in Madrid auf Einladung des ſpaniſchen Staatschefs Franco, die Miniſter 41 —30 ꝛolinatin 2 Seie Le vorunBr ist natfürlich nikofinarm Suner überbrachte, erwidern. Wahrſcheinlich wird Außenminiſter Graf Ciano gleichfalls von einer Militärmiſſion bei ſeinem Beſuch beglei⸗ tet werden. Mit den italieniſchen Legionärs⸗ fliegern trifft am 15. Juni der Oberkommandie⸗ rende der ſpaniſchen Luftſtreitkräfte, General Kindelan, in Genua zu einem Beſuch in Italien ein. Jwilchenfall in Nachod Zwiſchen deutſchen und tſchechiſchen Poliziſten DNB Prag, 11. Juni. In der Nacht zum Samstag kam es in Nachod zu einer Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen deutſchen und tſchechiſchen Polizeibeam⸗ ten, in deren Verlauf ein tſchechiſcher Beamter durch einen Schuß getötet wurde. Nach den bisherigen Exmittlungen, die gemeinſam von deutſchen und tſchechiſchen Organen durchge⸗ führt wurden, handelt es ſich um eine unglück⸗ liche Verkettung verſchiedener bedauerlicher Vorfälle. Der Reichsprotektor hat angeordnet, daß die Unterſuchungen mit unnachſichtlicher Strenge durchgeführt und unverzüglich zum Abſchluß gebracht werden. Die Beſchuldigten befinden ſich in Gewahrſam. „Hhakenkreuzbanner“ Unlerhaltung montag, 12. Junt 1039 en! 10 Fortſetzung Einige Vögel ließen ſich 403 ſo ſangen. Die Schutzleute, blau vor Kälte in ihre Uenhänge berkrochen, ſahen dieſer vor ihren Augen be⸗ gangenen Wilddieberei zu, oheie einzuſchreiten. Pauls Herz war von ebelſten, menſchlichen Empfindungen erfüllt; bebächtig in ſeiner Freude, wehmütig bei aller Glut, näher dem Weinen als dem Lachen— ſo ſchwer war ihen das Herz vor Wonne, von einem tiefen, un⸗ ausſprechlichen Glücksgefühl. Es zog ihn zu Margarete wie den Magneten zum Eiſen, den 4 Strom zum Meere. Sie nahm ihn ganz ein, erfüllte ſein Herz, ſeine Gedanken und Träume mit Bildern, Worten und mit ihrem Lächeln, mit ihrer bezaubernden Geſtalt, über die ſchnell 4 kener ſeltſam keuſche Schleier der Liebe fiel. Er liebte nur noch ſie auf der Welt; und ſeine armen Kranken, des war er gewiß, würde er aus Liebe zu ihr nun noch beſſer pflegen und ſchneller heilen. Der ſcharfe Morgenwind drang in ſeine Lunge wie edler Wein in die Kehle des Triakers. Die Laternenpfähle, an denen er vorüberkam, hätte er am liebſten umarmt. Erſt uen neun Uhr wagte er, die Tür zum Hauſe des„Kaiſerlichen Wappens““ zu böffnen. Roosje ſtand hinter ihrem Schanktiſch, Siska ſchälte Kartoffeln in einen kleinen Napf; Grietje war nicht da. Paul wurde unruhig; es erſchien ihm ſonder⸗ bar, daß ſie noch nicht aufgeſtanden war und ihn am Schanktiſch erwartete; wußte er doch, daß ſie ſonſt immer zeitig aufſtand. Siska lächelte mit ihrem füßeſten und dank⸗ barſten Lächeln, als ſie Paul erblickte; bei Roosje war nichts dergleichen wahrzunehmen, im Gegenteil, der kampfbereite Ausdruck ihres Geſichtes fragte ganz lar, was dieſe uner⸗ wünſchte Perſon bei ihr wolle. Paul hörte das leichte Geräuſch eines Stuhles, der im Zimmer des erſten Stockes mit dem Fuß angeſtoßen wurde. Dann wandte er ſich an Roosje mit dem wehenutsſchweren Ton, der Verliebte in den Augen Gleichgültiger ſo ergötzlich macht: „Iſt Fräulein Margarete nicht wohl, da ich ſie hier nicht ſehe?“ 4„Sie hat ſchlecht geſchlaſen, Herr Doktor.“ In der Art, wie Roosje das ſagte, lag eine Spur eiferſüchtiger Wildheit. „Sie iſt ſehr blaß“, fügte ſie hinzu. „Blaß“, wiederholte der Doktor mit eignem Ausdruck, der eine ungünſtige Wendueig im Be⸗ finden Grietjes befürchten ließ. Jetzt wurde Roosje zuſehends unruhig. „Gewiß, Herr Doktor, blaß. Ja. Und was iſt dann? Iſt eine Geſahr vorhanden?“ „Das iſt ſonderbar, das Blut hätte beſſer in Beſwegung kommen müſſen.“ „Mir ſchien geſtern, als ob. „“ ſagte Roosje, Deutsche Heidelandschaft Aus dem Ufa-Kulturfiim„Kampf um den Boden“. Aufn.: Reichsnährstand-Ufa ohne den Satz zu vollenden, der ihr verletzend für ihre Tochter zu ſein ſchien. 1„Ich wünſche ſie zu ſehen!“ „Gehen Sie hinauf“, ſagte Roosje ent⸗ ſagungsvoll.„Sie will dieſes große Zimmer nicht verlaſſen, ſeit ſie beinahe darin geſtorben wäre. Ich werde Ihnen vorangehen.“ „Gut“, ſagte Paul. Roosje ging vor ihm her in das Zimmer aus dem 14. Jahrhundert, in dem Grietje wie eine Schloßherrin des Mittelalters nachdenklich, ge⸗ ſammelt, faſt ſtreng vor dem Fenſter unter dem 3 0⁰ Bogen der tieſen Niſche ein Handtuch aus gro⸗ ber Leinwand fäumte und dabei die weißen Wieſenflächen betrachtete, die ſich weithin dehn⸗ ten, und den grauen Himmel, von dem unauf⸗ hörlich Schnee in großen Flocken fiel. Sie war wirklich ein wenig blaß, weil ſie etwas fror. Als ſie ihn eintreten ſah, ſtand ſie halb auf, legte die Näharbeit beiſeite und wurde ganz rot. „Guten Tag“, ſagte ſie verwirrt. „Guten Tag“, antwortete er ebenſo verwirrt wie ſie. „Margarete“, ſagte er— dieſer Name ſchien ihm würdiger zu klingen als die Verkleinerung Grietſe—„Margarete, wie geht es Ihnen heute?“ In der ſchmeichelnden Art der Ausſprache die⸗ ſer alltäglichen Frage lag lauter Liebe. Das fühlte auch Grietje, denn ſie errötete noch mehr und antwortete:„Mir geht es gut, Herr Doktor.“ Ihre außerordentliche Verwirrung ließ ſie bei⸗ nahe hart erſcheinen; genau ſo ſtand es mit „Paul, der nicht ein Wort zu ſagen fand. Da der Zweck ſeines Beſuches erfüllt war, ging er mit traurigem Gruß an Grietje wieder fort. Roosſe brachte ihn bis zur Tür und rieb ſich freudig die Hände.„Ein Stein weniger auf »meinem Weg“, höhnte ſie, Siska auf die Schul⸗ ter klopfend, die weder ja noch nein ſagte, ſon⸗ dern gleichgültig fortfuhr, ihre Kartoffeln zu ſchälen. 15 Vierzehn Tage ſpäter rieb ſich Roosſe nicht mehr die Hände, und Siska lächelte freundlich. Roosje, Paul und Grietſe befanden ſich in dem großen Zimmer, in dem ein ſtarkes Feuer braante. Alle drei ſprachen ſehr lebhaft. „Ihre Frau!“ ſagte Roosſe zu Paul,„das werde ich niemals erlauben.“ Der Enidecker der Mississippi- Quelle Gerechtigkeit für Beltrami Der Forschungsreisende, dem man glaubte Erſt in unſeren Tagen iſt einem Mann hiſto⸗ riſche Gerechtigkeit widerfahren, der vor 120 Jahren die Quellen des Miſſiſſippi, des größten Stromes Nordamerikas, entdeckte und erforſchte. Es handelt ſich um den italieniſchen Forſchungsreiſenden Guilio Ceſare Beltra⸗ mi, zu deſſen 150. Geburtstag eine Landſchaft im Quellgebiet des Miſſiſſippi„Beltrami⸗ County“ getauft wurde, als kleiner Ausgleich für die ſchmähliche Behandlung, die dieſem un⸗ erſchrockenen Mann in den Vereinigten Staa⸗ ten zuteil wurde. Beltrami, ein großer Patriot, der unermüd⸗ lich für die Befreiung ſeines italieniſchen Va⸗ terlandes kämpfte, hatte als Angehöriger der Karbonari⸗Geſellſchaft, die für die nationale Unabhängigkeit Italiens ſtritt, 1823 ſein Vater⸗ land verlaſſen müſſen und begab ſich nach Nordamerika, wo er den Plan faßte, die da⸗ mals völlig nubekannten Quellen des Miſſi⸗ ſſippi zu erforſchen. Mit einer kleinen Barke reiſte er bis nach Fort San Antonio, das zu jener Zeit die äußerſte Grenze der Ziviliſation war, und drang ſodann ganz allein in die Wildnis vor. Sein Talisman war ein roter Regenſchirm, der die wilden Indianer, ildxo re1S LoBe. u% enun CHARLES DE COSTER Deutsche Uebertragung von Arthur Seiffhart „Warum?“ „Darum!“ „Aber, Frau Roosje, geben Sie mir doch einen Grund an, einen einzigen Grund. Warum wollen Sie Ihre Tochter hindern, eine gute Partie zu machen?“ „Sie hat es nicht nötig, ſich zu verheiraten! Antworte, Grietje, mein Kind! Haſt du Luſt, deine alte Mutter zu verlaſſen?— Sie antwor⸗ tet nicht, ſie will es auch nicht tun. Sage, daß du es nicht willſt!“ „Das kann ich nicht ſagen“, antwortete Grietje. „Warum?“ „Weil es nicht wahr iſt.“ Grietie, haſt du den Kopf verloren? Komm auf meine Knie.“ Grietje gehorchte. „Böſes Mädchen. Warum möchteſt du deiner alien Mutter folchen Kummer machen und einen Mann heiraten, den du zuen ekſtenmal vor vier⸗ zehn Tagen geſehen haſt? Und der ebenſogut lügen als die Wahrheit ſagen kann, wenn er be⸗ hauptet, er ſei reich.“ Der Dottor lächelte. „Lachen Sie nicht!“ ermahnte Roosſe,„ein Lächeln iſt noch keine Banknote.“ Danen flüſterte ſie ihrter Tochter ins Ohr:„Höre zu, ich will dir ganz leiſe etwas ſagen: Wenn du nicht heirateſt, gebe ich dir alle drei Monate ein ſeidenes Kleid und Ohrringe und Reifröcke und Ringe und Schuhe und Hüte mit Straußenſedern. Sage nein!“ „Ich brauche das alles nicht. Ich weiß nicht, warum du nicht willſt, daß ich heirate; du haſt doch auch geheiratet.“ „Mein Kind, das iſt etwas ganz anderes.“ „Neig, das iſt nichts anderes Das iſt genau dasſelbe. Im übrigen heiraten alle jungen Mädchen, und ich will auch heiraten.“ vor denen er allenthalben gewarnt worden war, mit abergläubiſcher Furcht erfüllte. Kein einziger Weißer war bislang lebend aus dieſer unerforſchten Gegend zurückgekehrt, aber Bel⸗ trami überſtand in ſeinem aus Birkenrinde ſelbſt gefertigten Kanu alle Fährniſſe und er⸗ reichte am 31. Auguſt 1823 hoch oben in den Bergen einewidylliſchen See, der heute Itasce⸗ ſee heißt. Der Ablauf dieſes zauberhaften Sees, deſſen Waſſer aus dem Krater eines er⸗ loſchenen Vulkans herauszukommen ſchien, ein kriſtallenes Bächlein, bildete die Quelle des Miſſiſſippi. Beltrami war der erſte ziviliſierte Menſch, der dieſe Quelle zu Geſicht bekam. Er taufte ſie, beeindruckt von der Entdeckung, nach einer ver⸗ lorenen Jugendfreundin„Julienquelle“. Bei ſeiner Rückkehr in die ziviliſierte Welt glich der Forſcher, in Tierfelle und mit Birkenrinde be⸗ kleidet, einem Wilden. Um der Menſchheit von ſeinen Abenteuern Mitteilung zu machen, brachte er in New Orleans 1824 ein Buch mit dem Titel„Die Entdeckung der Quellen des Miſſiſſippi“ heraus, in dem er ſeine Reiſe ſchil⸗ derte. Aber— niemand wollte Beltramis Erleb⸗ Der Rappelmayer/ vo Lod Finern Im Lande Württemberg lebte im vergange⸗ nen Jahrhundert ein Mann, vor dem ſeine Mitbürger keine große Achtung hatten; ſie nannten ihn den Rappelmayer. Denn er hieß Mayer, und es war nicht ganz richtig bei ihm im Kopfe,— er„ſpann“, es rappelte ihm. Dann ſchalt er und fluchte auf Gott und die Welt, daß Weib und Kinder ſich fürchteten, und die Nachbarn in der Fiſcherſtube zu Heilbronn, wo er ſeinen Schoppen Trollinger trank, rück⸗ ten vor ihm auf die Seite. Er ſprach von ver⸗ rückten Dingen, die niemand ernſt nahm, von Gewichten und Rädern, von Sonne und Ster⸗ nen, von Wärme und Kraft, und er fragte am Schluſſe, wenn ſie ihn nicht verſtanden, biſſig: „Habe ich mich jetzt dunkel genug ausgedrückt?“ Dieſer Menſch war nebenbei Arzt, aber ohne großen Zulauf. Wer wollte ſich auch von einem offenkundigen Narren behandeln laſſen? Er hatte ſchon einen Selbſtmordverſuch gemacht, war zum Fenſter hinausgeſprungen und im Irrenhaus geweſen, ziemlich lange, wegen Größenwahns. Er hatte ſich zwar nicht für den Großmogul oder für den Kaiſer von China ge⸗ halten, aber er hatte behauptet, eine große Ent⸗ deckung gemacht zu haben und ſie mit Zahlen beweiſen zu können bis in die einzelnen Teile. Alle Profeſſoren, Sachverſtändigen, hatten über ihn gelacht: es wären Hirngeſpinſte.— Als er ſtarb, war ich zwei Jahre alt. Und als ich aus der Schule kam, hatte ich gelernt: das Geſetz von der Erhaltung der Kraft hat Robert Mayer von Heilbronn entdeckt.— Aber immer noch hing ihm der Mantel des Wahn⸗ ſinns um. Dann forſchte ich nach ihm.— Jenes Geſetz hatte er vierundzwanzigjährig gefunden, in Surabaja auf Java; er hatte es ausgedacht und angewandt und war darum verſpottet und ausgelacht worden. Und er hatte dennoch auf die Stimme gelauſcht, auf den göttlichen Ruf in der Bruſt, der ihn ſeinen Weg wandeln ließ, unbeirrt durch alle Nacht und Not bis zum Licht.— Wer wäre dabei nicht wahnſinnig ge⸗ worden, wenn jedermann nur ſpottete über das, wovon man wußte, daß es Wirklichkeit war? Ich ſtieg ſeinen Spuren nach und fand ſein Leben und Leiden maßlos beſtätigt. Als Kron⸗ zeugen für ihn traten auf Helmholtz, Lenard, Oſtwald, Weltgrößen.— Der Rappelmayer war tot. Aber unwiderſtehlich ſtand ſeine Lehre da und hatte ſich umgeſetzt, in Kraftwagen, Flugzeuge, Maſchinen: der Name Robert Mayer hat heute den vollen großen Klang, der Umwanſlung von Wärme in Kraft, Licht, Schall, Strom,— der Wandlung alles Irdi⸗ ſchen ins Ewige. Son es ſind ſte⸗ den, die man 5 wenn au eitig umſäun —5— e di 1 ie 7 olbne ſchon waren ſo ausgezeichnet und lückenlos, daß man regenſchwere 4 daß n in zu eil jſo ſtark war. lanntlich die daß das einge bei weniger n An W113 NRationalſozial 3 die Viel! Beweis, zu de 3 a geh 1 daß jede 1— vollkom ſtruxtion und? bder Hülle, im 4 dem Flug ſell Bauernmädel beim Volkstanz 4 Fliegen oder Aus einem Farbfilm der Uia über Bauernjugenc Verzeihung: aui Burg Neuhaus. Aufn.: Reichsnährstand-Us Aaent Sie dafür und ſa⸗ mit Ballon, wmüht, irgend Schrauben au ren ſprachwiſſ dung verleihen Männer nicht, es ſoweit iſt, „Mein Gott“, ſagte Roosje,„warum ver⸗ lacigſt du gerade das einzige, was ich dir nicht geben kann? Grietje, mein Lämmchen, mein Kind, ich werde ſo einſam im Hauſe ſein, wenn du fortgehſt. Ach bleibe doch! Ich werde nicht mehr lange leben! Bleib' bei mir wie eine brahe Tochter, bis man vier Fuß Erde auf meine alten Knochen geſchaufelt hat.“ f— Grietje weinte. it— hier „Ach“, ſagte Roosſe,„weine nicht mehr, 51 4 1 t gut Fah⸗ weißt, es iſt das erſtemal, baß ich baran ſchud ſondern die p bin. Glaube mir, du bildeſt dir nur ein, ihn zu Kenntniſſe ein lieben, und wirſt ihn ſehr leicht vergeſſen.“ fung unterzog Grietje ſchüttelte den Kopf. 4 „Du wirſt ihn vergeſſen, ſage ich dir, wenn er nicht mehr wiederkommt, und er wird nicht mehr wiederkommen, wenn du es ihm ſagſt.“ „Das werde ich nicht tun.“ (Fortſetzung folgt.) ben. Von Arzten keine unangenehn heute einen Verſi —————ιιkůeen, n deſtzahl von ter⸗, einer ſfi Fahrten etzt mindeſten dem Ballon. 0 zuerſt, ründlichkeit nachſagt. us Si An Start des üllt war und s mehr und rückſichtigung rückbleiben mu Freiballon„Al teilnehmen. Da geſehene Freibe ſir der Vorb r niſſe glauben. In öffentlichen Diskuſſionen be zeichnete man ihn als Lügner und Aufſchnei⸗ der und wollte in ihm nur einen phantſiebegab⸗ ten Romanſchriftſteller ſehen. Zornig ſetzte ſich Beltrami gegen dieſe Angriffe zur Wehr. Es nützte nichts, ſeine Reiſebeſchreibung blieb in den Augen der Mißgünſtigen eine Erfindung, die auch nicht eine Spur von Wahrheit ent⸗ hielt. Verbittert verließ Beltrami die Vereinig⸗ ten Staaten und begab ſich nach Meriko und die Fahrt ſpäter nach London. Der Gedanke, daß man bder Start ſeiner Entdeckung die verdiente Anerkennung verſagte, machte ihn zum ruheloſen Wanderer, Unter Beteil Nach kurzem Aufenthalt in Paris blieb Bel⸗ und trami einige Jahre in Heidelberg. Spätek twirkung de konnte er wenigſtens in ſeine Heimat zurüch—— 15 der Romagna ſtarb. üllen wie nich Grasboden beir 1 fin ſpnlb—.— kehren, wo er im Jahre 1855 in Filotranto in. wurde. Erſt Jahrzehnte nach ſeinem Tod iſt eb. trami Gerechtigkeit zuteil geworden. Objektive föhlich amerikaniſche Forſcher griffen ſein Buch auß aun hlich dem Jahre 1824 wieder auf und verglichen ei 5 11* mit der Wirlichteit. Und ſiehe da die Beſchmt zen Rorb mit bungen entſprachen Wort für Wort den Tah een und dem ſachen und die geographiſchen Schilderungen war die Füllun⸗ ſieggewohnte gr graue altbewäh ſein Werk als unbedingt authentiſch bezeichnen mußte. So iſt Beltrami nun doch zum öffent ono Motta“, lichen Entdecker der Miſſiſſippi⸗Quellen erklüt———— worden und wird künftighin auf den Landkat“ Tage zn ſeiner ten Amerikas in der Bezeichnung„Beltram Counthy“ fortleben. Der Flugplat — „Der Nebel von London“ Die Juni⸗Folge von„Weſtermanns Monatz⸗ heften“ bringt neben zwei ſo wichtigen aktuel · len politiſchen Themen wie„Der Rebel von London“ von Otto E. Geyer und„Die großen vagen der Gegenwart und die Weſtmächte“ wieder eine reiche Auswahl von Kurzgeſchich⸗ ten, Bildberichten und Kunſtdruckbeilagen. B fonders hervorheben wollen wir den Aufſah über Stephan Ludwig Roth und die durch die Karpaten⸗Ukraine“, die ſich durch viele, zum Teil mehrfarbige Bilder auszeichnen. 90 ebenfalls bebilderte Bericht über das Haus deßz finniſchen Sports dürfte nicht nur für jeden Sportler, ſondern im Hinblick auf die kon mende Olympiade in Finnland auch für ale anderen von beſonderem Intereſſe ſein, Schlußwort zu der Umfrage„Braucht der 51 den Dichter?“, die Aufſätze„Die unbekaunte Geſchichte der Freikorps“, Begegnung mit Jungtieren“,„Taucher in Not“,„Gymnaftik der Kleinen“ und die Erzählung von Carl⸗ Uphoff,„Die Reiſe nach Amerika“ runden Geſamteindruck des Heftes und bieten, je für einige ſtille Stunden leſenswerten Sihff aus den verſchiedenſten Gebieten. Der Verlah Georg Weſtermann, ſchickt auf Wunſch gern koſtenlos ein Probeheft 3 Zeitſchrift. 4 kstanz 4 r Bauernjugenc Isnährstand-Ui „warum ver⸗ as ich dir nicht immchen, mein auſe ſein, wenn Ich werde nicht wie eine brabe rde auf meine nicht mehr, du ich daran ſchuld nur ein, ihn zu t vergeſſen.“ ich dir, wenn er er wird nicht s ihm ſagſt.“ ſetzung folgt.) 2. Junf 105% 4 3 Sonntägliche Wettfahrt mit dem Freiballon gründiges Wiſſen um die Theorie der Wigen „hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Montag, 12. Juni 1939 Die NSIg-Gruppe 16 Südweſt ſchickte vier Ballone auf Jahrt/ Alle ſind gut gelandet Es ſind ſtets lehrreiche und intereſſante Stun⸗ den, die man bei ſo einer Ballon⸗Wettfahrt er⸗ lebt, wenn auch nur als Zuſchauer. Schon früh⸗ eitig umſäumten am Sonntagmorgen zahlreiche llen ierige die Startſtätte, wo die Mannſchaf⸗ ten für ie Füllung und den Start der fünf Ballone ſchon um 6 Uhr angetreten waren. Die kegenſchwere Nacht hatte die große Hitze gebro⸗ chen, ſo daß man ſich mit den Füllarbeiten nicht 4 ſehr zu eilen brauchte, weil die Sonne nicht hſtark war. Starke Sonnenerwärmung läßt be⸗ 4 kanntlich die Poren der Hülle ſich dehnen, ſo baß das eingefüllte Gas raſcher verflüchtigt als bei weniger warmer Witterung. An W113 Freiballon⸗Wettbewerb ſtellte das Nationalſozialiſtiſche Fliegerkorps wieder ein⸗ mal die Vielſeitigkeit ſeiner Aufgaben unter Geweis, zu der auch die Ausbildung zum Bal⸗ lonführer gehört. Dieſe Ausbildung ſchreibt borx, daß jeder Ballonführer mit einem Frei⸗ ballon vollkommen vertraut ſein muß, in Kon⸗ fruktion und Pflege wie aber auch im Auslegen ber Hülle, im Füllen, ſowie beim Start und bei dem Flug ſelbſt. gliegen oder fahrenꝰ Verzeihung: das Wörtchen Flug und ſeine Ubleitungen iſt bei den Ballonmännern ſtreng berpönt. Sie haben ihren eigenen Ausdruck bafür und ſagen fahren. ie fahren alſo mit Ballon, obgleich man ſich vergebens be⸗ ipgendwelche Räder oder rotierende müht, Schrauben aufzufinden, die dem Begriff fah⸗ ken ſprachwiſſenſchaftlich ja erſt ihre Begrün⸗ dung verleihen. Alſo— trotzdem fliegen dieſe Männer nicht, ſondern ſie fahren. Und bis es ſoweit iſt, müſſen ſie eine ſaftige Prüfung hinter ſich bringen, in der nicht nur ein tief⸗ lechni— hier kann man beim beſten Willen licht gut Fahrtechnik ſagen— verlangt wird, ſondern die phyſikaliſchen und aeronautiſchen Kenntniſſe einer nicht weniger ſtrengen Prü⸗ fung unterzogen werden. azu kommt die Viele begeiſterte Dank⸗ 0 4 El ELAE u. Anerkennungsſchrei⸗ ben. Von Arzten u. Kliniken geprüft. Keine Gewöhnung, keine unangenehmen Rebenwirkungenl Machen Sie noch heute einen Verſuch mit Togal. In allen Apoth. M1.24. befreit ſchnell Togal. 1 Vorausſetzung der Teilnahme an einer Min⸗ lle diskuſſionen be⸗ und Aufſchnei⸗ iphantſiebegab⸗ ornig ſetzte ſich zur Wehr. Es ibung blieb in ine Erfindung, Wahrheit ent⸗ li die Vereinig⸗ ich Mexiko unz anke, daß man ſe Anerkennung oſen Wanderer, aris blieb Bel⸗ lberg. Später Heimat zurück⸗ n Filotranto in 1 Tod iſt Beh rrden. Obfektive ſein Buch auß id verglichen en* äh da, die Beſchrei⸗ Wort den Tat⸗ Schilderungen enlos, daß man itiſch bezeichnen och zum öffent⸗ Quellen erklänt if den Landkat⸗ ung„Beltrami⸗ ondon“ nanns Monatz⸗ den Korb mit der Beſatzung, tien und dem Ballaſt— „Ro Motta“, hionier benannte„Alfred Hildebrandt“ ALage zu ſeiner Fungfernfahrt aufſtieg. Uniformträgern bevölkert deſtzahl von ſechs„Fahrten“, alſo einer Win⸗ ler⸗, einer Sommerfahrt, einer Nachtfahrt, wei Fahrten bei böigem Wind und nicht zu⸗ ſiht mindeſtens einer mit dem Ballon. Alſo die Sicherheit kommt auch hierbei zuerſt, wie man das der deutſchen * mit ſelbſtverſtändlichem Stolz nachſagt. us Si— 2+ ründen fiel denn auch der Start des fünften Ballons aus, der bereits ge⸗ war und zum Start anſetzte, doch infolge mehr und mehr böigen Windes unter Be⸗ tichtigung iechniſcher Schwierigkeiten zu⸗ kückhleiben mußte. So konnte der rotfarbene Freiballon„Alfred Hildebrandt“ leider nicht teilnehmen. Da auch der im Programm vor⸗ geſehene Freiballon„Düſſeldorf“ ſchon vor Be⸗ inn der Vorbereitungen ausfiel, verblieben fir die Fahrt noch vier Ballone. bder Start Unter Beteiligung der NSFa⸗Stürme 3/80 heidelberg und 4/80 Mannheim und unter itwirkung der hieſigen Werkſcharen und der er⸗äH gingen die Vorbereitungen zum tieg vor ſich, mit denen um.30 Uhr be⸗ onnen wurde. Da——35 die flachen Ballon⸗ füe wie nichtsſagende große Stoffſtücke am rasboden beim Startfeld, bis die Leitungen an den großen Sammelgasanſchluß mit den fünf——1— gelegt waren. püllen auße 10 allmählich b egannen ſich die Hüllen auf⸗ en, bis nach etwa einer ſtarken Stunde ie nötige Prallheit der Hülle erreicht war, um den Inſtrumen⸗ Schließlich war die Füllung nach 10 Uhr durchgeführt. Der ſieggewohnte graue„Baden⸗Pfalz“, der ſilber⸗ graue altbewährte„Stragula II“, der gelbe der rote, nach dem Luftfahrt⸗ und der graue„Heſſen⸗Weſtmark“, der an dieſem Neuoſtheim war von vielen unter denen man Der Flugplatz vichtigen aktnel ⸗ Der Rebel von 4 nd„Die großen hie Weſtmächte“ on Kurzgeſchich⸗ uckbeilagen, Be⸗ bzir den Auffah ind die„Reiſe ſich durch uszeichnen. Der r·das Haus deß nur für jeden k auf die kom d auch für ale 4 reſſe ſein. Dat raucht der Film Die unbekannte 1 gegegnung mit „Gymnaſtik der bon Carl Emil ka“ runden deſ d bieten, ſedel nswerten Sioff en. Der Ver eig, ſchich robeheft ſeinet viele, auch Kreisleiter Schneider begegnete. Für das Preisgericht waren außer ihm und dem neuen NS§FK⸗Gruppenführer Oberführer v. Hiddeſſen aus Karlsruhe, Oberbürgermeiſter Renninger, Syndikus Dr. Hildenbrand und Freiballonführer NSFa⸗Sturmführer Schöner tätig. Den Veranſtaltungsausſchuß bildeten NSFK⸗Standartenführer Leſſing aus Karls⸗ ruhe, der Stabsführer der NS K⸗Gruppe 16, dazu NS§Fa⸗Sturmbannführer Flebbe, der Führer der NS§a⸗Standarte 80, und NSỹ K⸗ Oberſturmführer Schmitt aus Ludwigshafen, der Ballonſport⸗Referent beim Stab. Die Sportleitung ſetzte ſich aus Sturmbannführer Flebbe, Sturmführer Schöner und dem Frei⸗ ballonführer und Ballonmeiſter NSFa⸗Schar⸗ führer Schanze zuſammen. Wind von Weſten Die Wettfahrt der Freiballone wurde als Ziel⸗Wettfahrt ausgetragen; infolge der böigen Witterung e man aber von den ur⸗ ſprünglich vorgeſehenen Zwiſchenlandungen abgeſehen zu haben. Unter Berückſichtigung der——— gegebenen Witterungsverhältniſſe (Windrichtung) führte die üblicherweiſe in ver⸗ ſchloſſenem Umſchlag mit hinaufgenommene Zielaufgabe ſchließlich in öſtliche Richtung, da der Flugwind von Weſten herkam. Die Ent⸗ fernung zwiſchen Start und Ziel betrug etwa 50 Kilometer; das Zielkreuz wurde beim Bahn⸗ damm in Hainſtadt auf der Strecke zwiſchen Buchen und Walldürn ausgelegt. Als erſter Ballon ging der„Baden⸗Pfalz“ mit NSF⸗Oberſturmführer Schmitt aus Ludwigshafen als Ballonführer hoch. Komman⸗ dos erſchallten über das Startfeld.„Achtung— anlüften!“ aing es los. Manchmal kam das Kommando„Feſthalten!— einen Sack raus!“ nach, und wieder:„Anlüften“— bis ſich der Ballon vom Boden löſte, nachdem nach und nach Ballaſt⸗Sand ſäcke herausgeworfen oder aus⸗ ter Benz, geleert worden waren. Zweiter beim Start war der„Heſſen⸗Weſtmark“ mit Freiballon⸗ führer NSöK⸗Sturmführer Landmann aus Frankfurt a. M. an Bord. Als dritter kam der gelbe„No Motta“ mit Freiballonführer W. Gaiſer aus Stuttgart hoch, und ſchließlich entſtieg auch der araue„Alfred Hildebrandt“ in die Luft. Droben hat der Ballonführer die Aufgabe, die Funktionen der 3 bis 4 Mann betragenden Be⸗ ſatzungsmannſchaft aufzuteilen und den Ein⸗ trag aller Mitfahrenden einſchließlich der Gäſte ins Bordbuch vorzunehmen. Nach einer halben Stunde Flugzeit ſteht dem Ballonführer die Be⸗ fugnis zu, nun ſeine verſchloſſene Zielorder zu öffnen. Inzwiſchen war die Schar der Ballone in Richtung„Schimmeldiwoog“(Schönmatten⸗ waag) in die Höhe geſtiegen. Und jetzt begann die Kunſt des Ballonführers, die Windſtrömun⸗ gen entſprechend günſtig auszunützen, um als erſter ans Ziel zu gelangen. Kompaß, Karte, Windmeßergebniſſe der Flugwetter⸗Station, außerdem Variometer(der das Fallen und Steigen anzeigt), Barograph(der automatiſch ſchreibt) und ſchließlich Gas⸗ und Luftmeſſer ſind ſeine nautiſchen Inſtrumente, die ſorgſam federnd in der Verſeilung aufgehängt ſind, da⸗ mit ſie durch die Erſchütterungen und Schwan⸗ kungen der Gondel nicht fehlanzeigen oder not⸗ leiden. Als Unparteiiſche nahmen, auf die ein⸗ zelnen Ballone verteilt, die Balonführeranwär⸗ Kramer, Rett und Wanner teil. Beim Start herrſchte ein ſtark böiger Wind. In Sicht des ausgelegten Landungskreuzes begannen die Landungsmanöver. Langſam oder raſcher, je nach dem„Luftſchlauch“, in dem ſich der einzelne Ballon befand, gingen die Ballone nieder, worauf der Ballonführer die Aufgabe hatte, die Startſtation anzurufen, da⸗ mit ſein Ballon ſofort verfrachtet und nach dem Standort eingeholt werden konnte. U1 Der Kreis Mannnheim grüßt die Propagandisten der Beegung Die Mitglieder des Reichsrings für Dolksaufklärung und Propaganda, die heute in unſerem Kreis zur Beſichtigung verſchiedener Einrichtungen der Uso eintreffen, freue ich mich, als Gäſte in meinem Kreis begrüßen zu können. Möge ihnen der kurze Aufenthalt, den ſie geleiſtete Arbeit vermitteln. Mit mir Propagandiſten des Führers. Willkommen in Mannneim! Die 90 Männer des Reichsringes für Volks⸗ aufklärung und Propaganda ſind am Sams⸗ tag und Sonntag in Heidelberg eingetroffen und werden nun unter Führung von Reichs⸗ amtsleiter Tießler eine fünftägige Beſich⸗ tigungsfahrt durch den Gau Baden unter⸗ nehmen. Unter ihnen ſind nicht nur die Pro⸗ pagandaleiter faſt aller Gaue, ſondern auch die der Reichsrundfunkkammer, der Reichsfilm⸗ kammer, verſchiedene Rundfunkintendanten und Mitglieder der Reichsleitung der NS⸗ DApP. Der Zweck dieſer Reiſe liegt im we⸗ ſentlichen darin, daß die Propagandiſten des Führers die grenzpolitiſche Lage der Südweſt⸗ mark und vor allem die Einrichtungen der NS⸗Volkswohlfahrt aus eigener Anſchauung kennen lernen. e bei uns nehmen, einen tiefen Einblick in die grüßt die geſamte parteigenoſſenſchaft die heil hitler! gez. Ichneider, Kreisleiter. Bereits am Sonntag fand in Heidelberg eine Arbeitstagung ſtett. Abends erfolgte im Kurpfälziſchen Muſeum die feierliche Be⸗ grüßung der Gäſte durch Vertreter der Gauleitung und der Stadt Heidelberg. Die eigentlichen Beſichtigungen nehmen heute, Montag, in Mannheim ihren Anfang mit Be⸗ ſuchen der NS⸗Frauenſchule und des Kinder⸗ heims Sandtorf. Für den Nachmittag iſt ein Empfang in Karlsruhe durch den Gauleiter in der Reichsſtatthalterei vorgeſehen, und abends wird in Baden⸗Baden Miniſterpräſident Walter Köhler zu den Fahrtteilnehmern ſprechen. Es iſt zu erwarten und wir wünſchen, daß die Gäſte in Mannheim und im Gau Baden Eindrücke ſammeln, die ihrer weiteren Arbeit Anregung und Anſporn zu geben vermögen. Oben: An der Zentralstelle für die Ballonfüllung, dem Sammelgasanschluß mit seinen fünf Ab- azweigungen; die Füllung ist etwa zur Hälfte gediehen.— Links: Alle Ballons sind startbe- reit. Aufn.: A. Pfau(2) Wie uns ſoeben noch gemeldet wird, ſind alle vier Ballone ziemlich nahe am vorgeſchrie⸗ benen Ziel gut gelandet und zwar dicht bei⸗ ammen. Die Beſtimmung des Siegers kann rſt nach dem Ergebnis verſchiedener Bewer⸗ ungspunkte erfolgen. Reichhaltiges Wochenende Das war mal wieder ein Wochenende ſo ganz nach jedermanns Geſchmack, mit Hitze und Ab⸗ kühlung, mit Sonnenſchein und Regen; für jeden war etwas dabei. Wie das im Sommer ſo üblich iſt, entvölkerte ſich die Stadt bereits am Samstagnachmittag. Unzählige Wanderer ſtrebten den Bahnhöfen zu, andere zogen ihre Paddelboote zum Rhein oder Neckar, wieder andere vertrauten ihr koſtbares Leben einem Rheindampfer an. Naturfreunde hatten Ge⸗ legenheit, ſich an einer heimatlichen Lehrwan⸗ derung durch den Waldpark zu beteiligen. Jedenfalls hieß überall die Parole: Hinaus ins Freie! Von dieſer Möglichkeit machten auch die Nichtſportler Gebrauch, indem ſie die Gartengaſtſtätten aufſuchten. Eine ganz große Sache war das Sommerfeſt der NS⸗Frauen⸗ ſchaft im Roſengarten, worüber an anderer Stelle ausführlich berichtet wird. Um nochmals auf den Sport zurückzukom⸗ men, ſo wäre neben dem, was wir im Sport⸗ teil zu ſagen haben, die Wettfahrt der Frei⸗ licht nurgewaſchen nichtnurreinz denil· gepflegt ſoll Däͤſche ſein? ballone zu erwähnen, ein Luftſport, der gegen⸗ über der ſonſtigen Fliegerei etwas Behäbiges hat, vom Aufpuſten der Hülle bis zum Auf⸗ ſetzen der Gondel am Landeplatz. Für die Zu⸗ hauſegebliebenen bot ſich über Mittag Gelegen⸗ heit zu einem Plankenbummel zwiſchen zwei Standkonzerten. Bei dieſer Fülle von Möglichkeiten, das Wochenende gut herumzubringen, kann nie⸗ mand behaupten, er habe mit dem Sonnta nichts anzufangen gewußt; dabei wäre daran zu erinnern, daß draußen im Landbezirk eine ganze Reihe von Veranſtaltungen lockte. In Ilvesheim hatte das Inſelfeſt am Samstag und Sonntag den gewohnten Maſſen⸗ beſuch zu verzeichnen, in Ladenburg und in Schrieshei m wurden Schwimmwettkämpfe ausgetragen, die in Schriesheim noch in einem Sommernachtfeſt ihren Ausklang fanden. Wer ſich an dieſem Sonntag nicht unterhalten oder zum mindeſten etwas für ſeine Geſundheit getan hat, dem iſt nicht zu helfen. Theobald Dankbar aufgenommene Muſik Die Mannheimer hörten den Marſch der Legion Condor Wir haben ſchon immer feſtſtellen können daß ſich die ſonntägigen Standkonzerte bel den Mannheimern großer Beliebtheit erfreuen. Am geſtrigen haben ſich wieder zahl⸗ reiche Zuhörer am Baſſerturm, wo das Muſikkorps der Fliegerhorſt⸗Kommandatur Mannheim⸗Sandhofen unter Leitung von Mu⸗ ſikleiter Fiſcher ſpielte und am Parade⸗ platz beim Muſikzug der Standarte 171 unter Homan n⸗Webau, die mit Beifall keineswegs ſparten, ſo daß mehr als eine Zugabe geſpendet wurde. Das Muſikkorps der Flieger überraſchte die Zuhörer mit dem Original⸗ Marſch„Legion Condor“, der in derſelben Faſſung, wie ihn unſere tap⸗ feren Spanien⸗Freiwilligen unter der heißen Sonne der Pyrenäenhalbinſel geſpielt haben, zu Gehör gebracht wurde.—ff 95 fährt nach Tirol Ein großes Zeltlager des Bannes 171 bei Innsbruck Das Fahrten⸗ und Lagerprogramm des Ban⸗ nes 171, auf das wir vor längerer Zeit ſchon einmal hinwieſen, hat einige Aenderungen er⸗ fahren müſſen. Das angekündigte Zeltlager vom 16. bis 25. Juli fällt aus, ebenſo das Großgeländeſpiel in Wertheim, das für die Zeit vom 6. bis 15. Auguſt vorgeſehen war. Dafür bringt nun der Bann 171 ein großes Zeltlager in Tirol in der Zeit vom 27. Juli Watürlion morgens Chlorodont abends erst reoſit aber bis 5. Auguſt zur Durchführung. Das Lager, das von insgeſamt 1000 Jungen belegt wird, wird in unmittelbarer Nähe der Stadt Inns⸗ bruck in vier Abteilungen aufgeſchlagen. Die landſchaftlich ſchön gelegenen Lagerplätze wurden bereits von ſachkundigen HF⸗Führern der Gebietsführung in Augenſchein genommen und geprüft. Im Lagerprogramm ſind zahl⸗ reiche Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung des Lagers vorgeſehen. Die Meldungen, die bisher für das Groß⸗ geländeſpiel und das Zeltlager vom 16. bis 25. Juli auf der Geſchäftsſtelle des Bannes eingelaufen ſind, werden auf das Zeltlager vom 27. Juli bis 5. Auguſt umgeſchrieben. Ummeldungen ſind daher nicht erforderlich. Verſicherungskarten für Handwerker. Jeder ſelbſtändige Handwerker, der nach dem Alters⸗ verſorgungsgeſetz verſicherungspflichtig und nicht durch eine Lebensverſicherung von der Verſicherungspflicht befreit iſt, muß ſich die Verſicherungskarte und die zu klebenden Bei⸗ tragsmarken ſelbſt beſorgen. Durch einen Erlaß des Reichsarbeitsminiſters ſind jetzt die Kreis⸗ handwerkerſchaften als Ausgabeſtellen für die Verſicherungskarte beſtimmt worden. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 12. Juni 10 hbe ne ferte tos9 Ein Sommerfeſt, das jedem etwas bracht Opferfreudiger Einſatz der NS⸗Frauenſchaft ſicherte vollen Erfolg/ Frohe Stiunden im Roſengarten Montag, den 12. Juni 1939 Nationaltheater: Muſtkaliſcher Komödienabend. leinkunſtbühne Libelle: Kabgrett und Tanz. en lankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Belnzg d 840 Wien. Abends: Weinhaus Hütte, rinzing⸗Stube. Tanz: 4———5 im Mannheimer Hof, Parkhotel, remitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaf⸗ ſee Carl Theodor, Waldparkreſtaurant am Stern. Ständvige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonntaa 11 bis 17 Uhr. 15 en und Sammlungen antiker unſt neu eröffnet. Theatermuſeum, U 7, 20: Montag bis Sonntaga 10 bis 3 und— 17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe Dalbergzeit. etzbiiſche Künſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonntag 11 bis 11.30 und 15 zis 17 Uhr. Leſeſaal; 8335 bis Freitag 10 bis 13, 15 bis 17 und 19.30 bis 21.3 — n bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonn⸗ 8. ——*◻= Kunſtverein, L 1. 1: Dienstag bis Sams⸗ dag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr: Sonntag 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Ausſtellunn Mannheimer Künſtler. Stüptiſche Muſikbücherei, 2, 1: Noten⸗ und Bücher. ausgabe, Leſeraum und Schallplattenraum: Dienstag und Freitag 10 bis 13 und 16 bis 19 Uhr; Mittwoch und—— 10 bis 16 Uhr. Rundfunk⸗Programm Montag, den 12. Juni 1939 der Stuttgart:.ʒ45 Morgenlied, Zeitangabe, neicheſterhericht, Wiederbolung der 2. Abendnachrich⸗ ten, Landwirtſchaftliche Nachrichten;.00 Gymna⸗ it“ 1(Glucker); anſchließend: Wiſſenswertes und raktiſches aus der Geſundheitspflege;.30 Früb⸗ konzert: Regimentsmuſitk; in der Pauſe von .00—.10: Aus Frankfurt: Frühnachrichten;.00 Waſſerſtandsmeldg.,, Wetterbericht, Maxttberichte; .10 Gymnaſtik(Elucker);.30 Fröhliche Mor⸗ enmuſit;.20 Für 3 daheim; 10.00 Das Ge⸗ eimnis der Seeroſe, Hörſzenen vom Leben im eich von Waldemar Bartelt; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender, mit Wetterbericht; 12.00 Aus Leipzig: Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten des Srahtloſen Dienſtes, Wetterbericht; 13.15 Mittags⸗ konzert Wofis: i0.„ nch5 315 ienſtes; 14.10. Ae; 16.00 Aus Baden⸗ Baden: Nachmittagskonzert; 17.00 Muſik am Nach. 18.00 3 aus' Wien(Schallplatten); 18.45 Aus Zeit und Leben, Hörberichte aus der Werkſtatt eines Feinmechanikers; 19.00** müſſen wir marſchieren“... Karlsruher Pimpfe und Sol⸗ daten ſingen; 19.45 Küürzbenchis⸗ 20.00, Rachrichten des Drahtlofen Hienftes; 20,15„Stuttgart ſpielt auf⸗ heitere Feierabendmüffk; 22)00, Nachrichten des Drahtloſen Dienſtes, Wetter⸗ und Sportbericht; ficlandfenberr 6,00, Grczvlet, Bordefzuf moc andſender: 6. ocke„Mo. Denichien. Wetter;.10 Kleine Melodie Enbuſtrie⸗ TabENSιο D aοcCιννι,h. Spezlalfabrikation— Elgene Herstellung ten);.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten: Lanleine Tiinhrunde; 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Dreißig bunte Minuten(Induſtrie⸗Schall, ; anſchließend: Wetterbericht; 12.00, Muſit um Miitag; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Aller⸗ ei— Von zwei bis drei!( nduſtrie⸗Schallplatten); 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ un Wi 15.15 85 WWolvert Lutter ſpielt—(Induſtrie⸗Schallplatten); 15.40 Verſtehen Frauen wirklich nichts von Tech. nik? Eine heitere Betrachtung von Anna Valeton; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Aus dem Zeit. eſchehen; 18.00 Von Woche 85 Woche. Berichte aus heut en Gauen; 19.00 Großdeutſchlandfahrt 1939; 19.15 Mit Fiedel und Laute; 20.00. Kernſpruch, Kürznachrichten und Wetterbericht; 20.15 VII; Schu⸗ richt⸗Konzert; 21.10—21.20 Anekdoten und Geſchich⸗ ten und große Muſiker: 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachri ten; 22.20 Eine kleine Nachtmuſik; 22.45 Seewetterbericht; 23.00—24.00 Nachtkonzert. Daten für den 12. Juni 1850 Der Offizier und Geſchichtsforſcher Maxi⸗ milian Graf Porck von Wartenburg in Klein⸗Oels geboren. 1909 Der Tiermaler Friedrich Specht in Stutt⸗ gart geſtorben. 1919 Gründung der Univerſität in Köln. An dieſem Wochenende brauchten ſich die Mannheimer nicht den Kopf darüber zu zerbre · chen, wo und wie ſie den letzten Wochentag und den Sonntag verbringen ſollten. Die NS⸗ Frauenſchaft und das Deutſche Frauenwerk hatten zu einem Sommerfeſt im Roſengarten aufgerufen, das die ganze Familie umſaßte. Am Nachmittag kamen hauptſächlich die Kinder auf ihre Rechnung und am Abend die Großen. Am frühen Samstagnachmittag öffneten ſich die Pforten des Roſengartens. Und ſchon kamen die Kleinen und Kleinſten ſorglich von ihren Müttern geführt und geleitet, in hellen Scharen angerückt. Mit ſtrahlenden Augen bewunderten ſie den feſtlich geſchmüſkten Nibelungen⸗ ſaal, in dem ſie ſich an dieſem Nachmittag, der nur ihnen gehörte, benehmen durften wie die Großen. Sie wandelten allein und Arm in Arm in den Gängen und Sälen, oder ſie ſaßen an den Tiſchen mit übergeſchlagenen Beinen, ſchleckten ihr Eis und tranken ihre Limonade. Die Mädchen hatten an dem Stand für Pup⸗ penkleidung zu tun, und die Buben umlagerten wie Scharſſchüen den Schießſtand. Aber die wölfer wollten und wollten nicht kommen. ie Gewehre gingen einfach zu weit links oder rechts oder hoch! Nachdem ſich die Kinder mit der Umgegend vertraut gemacht hatten, ſpielte die Muſik„Alle Vögel ſind ſchon da“— und da kam das när⸗ Kaſperle auf die Bühne geturnt. Mit großem Hallo wurde er empfangen. Nach⸗ dem er ſich vorgeſtellt hatte— das hätte er gar nicht nötig gehabt, denn die Kinder hatten ihn ſofort erkannt an ſeiner Schellenmütze und ſeine Meckerſtimme— ſagte er das reizende Kin⸗ derballett von der Deutſchen Märchenbühne an. In duftigen Kleidchen tanzten die Kleinen auf die Bühne und begeiſterten die kleinen Zu⸗ ſchauer mit drei ſchönen Tänzen. Märchenſpiel für die Kleinen Dann aing es hinauf in den Verſammlungs⸗ ſaal, wo die Deutſche Märchen bühne unter Leitung von Iſe Ernſt und Ludwig Waas ihre bunte Bühne aufgeſchlagen hat. Das Märchenſpiel vom Wahrheitsmündchen und Lügenmäulchen wurde geſpielt— und man muß es mit eigenen Augen geſehen und mit eigenen Ohren gehört haben, wie die vielhun⸗ dertköpfige Zuſchauerſchar in helle Empörung geriet über die Schwindeleien des Lügenmäul⸗ chens. Das Kaſperle(Ernſt Größhenner) hatte dem Lügenmäulchen(Iſe Ernſt) und ſei⸗ ner Mutter(E. Ernſt) als Strafe für ihre Lügen jeder ein rieſiges Vorhängeſchloß an den Mund gezaubert. Die Kinder haben es ganz für richtig befunden, daß durch die Zaubereien des Kaſperle die Schuldloſigkeit des Wahrheits⸗ mündchens(Karola Grnſt) und ihrer Mutter Kleine Mannheimer Stadtchronik 25 Jahre im Dienſt. Im Städtiſchen Kran⸗ kenhaus konnten die Gefolgſchaftsmitglieder Friedrich Tafel, Butzbacherſtraße 19, Wilhelm Buß, Blütenweg 10, und Joſef Keilbach, K 3, 14, auf eine 25jährige Dienſtzeit zurück⸗ blicken. Wir gratulieren! Sängerfahrt. Als zweite Veranſtaltung im Jahre ſeines neunzigjährigen Beſtehens führte der Geſangverein„Sängerbund Mannheim e..“ eine zweitägige Sängerfahrt durch, deren Ziel das mainfränkiſche Land war. In Amor⸗ bach hörte man die prachtvolle Barock⸗Orgel und ſang in der Kirche das Sanktus von Schu⸗ bert. Dann traf man ſich in Miltenberg mit dem dortigen Geſangverein zu einem Ka⸗ meradſchaftsabend, der ebenſo wie der nächſte Tag in dem alten Städtchen einen ſchönen Ver⸗ lauf nahm. Die Rückfghrt erfolgte durch den Odenwald. Für die Teilnehmer waren dieſe zwei Tage ein unvergeßliches Erlebnis. Erfolgreicher Baukünſtler. Bei dem Wettbe⸗ werb zur Erlangung von Entwürfen für das „Haus des Kurgaſtes“ in Wildbad, der für alle reichsdeutſchen Architekten ausgeſchrieben war und an dem ſich 239 Bewerber beteiligten, konnte der in Mannheim wohnhafte junge Ar⸗ chitekt Walter Zahn erneut einen Erfolg in Form eines Ankaufes erlangen. Es iſt dies innerhalb der kurzen Zeit von einem Jahr die vierte Auszeichnung, die er unter ſchwerer Kon⸗ kurrenz erringen konnte. Wir wünſchen dem erfolgreichen Architekten weitere Erfolge in der Zukunft. Achtung Mehreinkommenſteuer! Für die Mehreinkommenſteuer wird in den nächſten Warum hinter Gittern ſitzen? Schrottaktion gegen Eiſenzäune ging am Samstag weiter Viele Volksgenoſſen verfolgten am Samstag in den Abendſtunden mit Intereſſe die Arbeit der Männer des Sa⸗Sturmes 1/171, die wie⸗ der eine Anzahl alter Eiſenzäune für einen beſſeren Verwendungszweck freimachten. Man rückte dieſen Wahrzeichen einſtiger vornehmer n mit Schneideapparaten zu eibe und ſchnitt unter fachkundiger Leitung die veralteten Einfriedungen ſauber an den Steinſockeln ab. Es iſt erfreulich, daß eine große Anzahl von Hausbeſitzern der Forde⸗ rung nach Schönheit des Stadtbildes Verſtändnis entgegenbrachte und die Eiſengit⸗ ter zur Verfügung ſtellte. man in manchen Fällen einen gewiſſen Kunſtwert nicht verneinen kann, ſo iſt es doch im Zuge einer planmäßigen Neugeſtaltung notwendig, daß be⸗ ſonders an den Vorgärten Luft geſchaffen ird.. Bereits im vergangenen Jahr wurde mit der Säuberung an mehreren Stellen begonnen, und man hat inzwiſchen die Erfahrung ge⸗ macht, daß ſich die neue, niedere Abgrenzung mit Hecken recht gut einpaßt. Daß Kinder und manchmal auch Erwachſene jetzt leichter mit Unfug und Zerſtörung bei der Hand ſind, iſt eine Sache der Erziehung und dürfte durch Herrenschneiderei 0 Anitormen tür alle Truppenteile Uniformmützen Militäreffekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den pPlanken hernsprecher 20249 entſprechende Maßnahmen bald auszuſchalten ein. Man iſt erſtaunt, wie ganz anders und viel 2 nunmehr Vorgärten und———* em Auge des Beſchauers bieten. Am Kaiſer⸗ ring, am Diakoniſſenhaus und an den Qua⸗ draten G7 und KR7 hat man den Anfang ge⸗ macht; bald werden die noch ſtehenden Zäune denſelben Weg gehen. Die Entfernung der Eiſenzäune dient ja nicht nur der Stadtver⸗ arbeitet ſchönerung, ſondern es fällt dabei auch eine beträchtliche Menge Alteiſen an, die anderer Verwendung zugeführt werden kann. Beim Schlageterhaus hat man all dieſes Alteiſen aufgeſtapelt, ein ganz anſehnlicher Haufen. Leider muß man nun feſtſtellen, daß manche Hausbeſitzer als Erſatz nun Stacheldraht um ihre Vorgärten geſpannt haben, doch wol⸗ len wir annehmen, daß dies nur ein vorüber⸗ gehender Notbehelf iſt, bis Hecken gepflanzt ſind und um der Zerſtörungsluſt gewiſſer un⸗ gezogener Menſchen vorzubeugen. Es iſt zu er⸗ warten, daß die noch ſtehenden Eiſenzäune ebenfalls bald verſchwinden und Beſſerem, Schönerem Platz machen. 6. 15 Anſer Kolonien— dieſe Forderung, die ſchon der Führer in„Mein Kampf“ ſtellte, und die heute mehr denn je im Brennpunkt der Außenpolitik ſteht, gab Major Frhr. Rüdt v. Collen⸗ ber'g Gelegenheit, in einem Vortrage vor den Angehürkgen des Reſ.⸗Feld.⸗Art.⸗Regt. 55 ſeine eigenen Erlebniſſe aus faſt 10jähriger Pionier⸗ arbeit zu ſchildern. In ganz perſönlicher Art berichtete ein alter Süd⸗Weſtler von der Ro⸗ mantik des ſchwarzen Erdteils, von den Schwierigkeiten der Beſtellung ſeiner Farm, die noch durch die verfehlte Kolonialpolitik des damaligen Regimes erhöht wurden, von dem Kampfe um das Daſein, der gleich dem Kampfe um das Waſſer iſt. Von 1906 bis zum Ausbruch des Weltkrieges hat Frhr. v. Collen⸗ berg, Aios den anderen treuen Farmern, 10 000 Kilometer fern der Heimat geſchafft, ge⸗ für ein größeres Deutſchland. Und dieſer aktive Pionier kann wohl als Berufener ſagen, daß dieſes Land, mit deutſchem Schweiß »Ueberblick über den Stan Wochen die vorgenommen wer⸗ den. Beſondere Steuererklärungen hierzu wer⸗ den von den Steuerpflichtigen im allgemeinen nicht eingefordert. Die Veranlagung erfolgt auf der Grundlage der Veranlagungen zur Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer für die Kalenderjahre 1937 und 1958. Wenn Steuer⸗ pflichtige nach den Beſtimmungen der Durch⸗ führungsverordnung zum Neuen Finanzplan vom 26. April 1939 beſondere Verhältniſſe gel⸗ tend machen können, die eine vom Regelfall abweichende Berechnung des der Mehreinkom⸗ menſteuer unterliegenden Mehreinkommens zu⸗ laſſen, werden ſie ſich zweckmäßig alsbald mit eingehend begründetem Antrag an das zu⸗ ſtändige Finanzamt wenden. Poſtſendungen an Wehrmachtsdienſtſtellen im Protektorat Böhmen und Mähren. Poſtſendun⸗ gen an deutſche Wehrmachtsdienſtſtellen und Wehrmachtangehörige im Protektorat Böhmen und Mähren ſind fortan von jeder zollamtlichen Behandlung befreit. Zollinhaltserllärung, Ex⸗ portvaluta⸗Erklärung und Statiſtiſcher Anmel⸗ deſchein ſind nicht mehr erforderlich. Paketen iſt eine Ausland s paletkarte beizufügen. Juchthaus für Silberſchmuggler Ein Volksverratsprozeß vor dem Sondergericht Das Sondergericht verurteilte den 1887 in Nollingen(Amt Säckingen) geborenen Albert Konrad zu einem Jahr zwei Monaten Zucht⸗ haus und 2000 RM Gelbdſtrafe, Einziehung weiterer 2044 RM und zwei Jahren Ehrver⸗ luſt, weil er ſich eines Volksverratsverbrechens in Tateinheit mit ſieben weiteren Deviſenver⸗ ehen ſchuldig gemacht hat und durch ſein Ver⸗ hakten die Volkswirtſchaft ſchädigte. Er beſaß am Stichtag(1. Juni 1933) ein Guthaben von 21 000 Schweizer Franken, meldete dieſes aber nicht ordnungsgemäß an. Als dann 1936 eine Amneſtie erlaſſen wurde, hat Konrad von ſei⸗ nem Vermögen 19000 Schweizer Franken an⸗ gezeigt und aus Angſt vor einem etwaigen Verluſt die reſtlichen 1800 Schweizer Franken nicht angemeldet. Konrad hat auch den De⸗ viſenbeſtimmungen zuwidergehandelt, indem er deutſche Reichsmark unerlaubt ins Reichsgebiet einführte und ſolche unerlaubt in die Schweiz ſchmuggelte. Nach und nach hat er 2000 Schwei⸗ zer Franken ohne Genehmigung ins Reich ge⸗ ſchmuggelt, auch Silbergeld zum Zwecke der Umwechſlung in die Schweiz und dafür zum Teil Reichsmarknoten, zum Teil Schweizer Franken bei einem Gewinn von 350 RM ein⸗ getauſcht. Als der Beamte der Geheimen Staatspolizei eine Hausdurchſuchung vornahm, fand er in einer Kaſſette 2000 Schweizer Fran⸗ ken und 1232 deutſche Reichsmark vor. Recht auf Kolonialbeſitz Ein alter Soldat berichtete von Süd⸗Weſt und Blut getränkt, aß keiß erworbenes deut⸗ ſches Land iſt, und daß kein Menſch auf dieſer ——— das Recht hat, uns dies ſtreitig zu ma⸗ en. Der Vortrag war allen Anweſenden, beſon⸗ ders aber der Abordnung der Kolonialkrieger⸗ kameradſchaft in ihren ſchmucken Uniformen, ſo recht aus dem Herzen geſprochen. Reicher Beifall lohnte die Ausführungen. Der Fſthrer des Traditionsverbandes ehem. des.55, Oblt. d. R. Baus, der auch den Abend eröffnete, dankte dem Redner und gab anſchließend einen der Vorarbeiten des Ehrenmals für die Gefallenen der 75. Reſerve⸗ Diviſ'en, das bereits Pfingſten 1940 in Stein⸗ bach am Fuße der Pburg geweiht werden ſoll. Dieſes Mahnmal ſtellt damit das einzige Denk⸗ mal einer ganzen Diviſion in Baden dar. G. W. (Frau Biſchoff) an den. Tag kam. Gut zwei Stunden lang wurden die Ki unterhalten ſo ganz nach ihren Wünſchen. vor ſie den Heimweg antraten, wurden ſie 56l, Syrin mit Kaffee und Kuchen abgefüttert und konnt aindl die 1. auch etwas vom Stand der„Süßen Tante“ mi lieb im Hochſp nehmen. Die Mütter verſäumten auch nicht, d eine oder andere Stück vom Stand„Kleider groß und klein“ zu kaufen; da gab es Schil zen und Pullover, Ober⸗ und Unterkleider u viele andere praktiſche Dinge zu billigen Preiſe Sollten die Großen vor den Kleinen zurück⸗ ſtehen? Das wäre noch ſchöner! So ein Som⸗ merfeſt ſteigt nicht alle Tage! Kaum hatten die Kinder den Roſengarten verlaſſen, hielten die Großen ihren Einz G Urient- u. Perser-enpiche F. Bausbhack hB 1, 2 f AU1 Der Programm⸗Beginn war auf 20 Uhr ſeſt⸗ geſetzt: um dieſe Zeit waren auch ſchon g Räume und Hallen„gerammelt“ voll. Jeder mußte zuſehen, daß er einen Platz bekam. Und abends Sommerfeſt Ein buntes Programm ſagte Rudi Schmit henner vom Rundfunk ſpritzig an. Er ver⸗ ſtand es ausgezeichnet, die einzelnen Künſtler von den Augen der Zuſchauer her anzumelden Da iſt zunächſt Frl. Eſtell mit Schülerinne zu nennen, die mit einem beſchwingt geta ten„Frühlingsreigen“ das Programan eröff neten. Tänzeriſche Leiſtungen bot auch Hel Wildt im„Geburtstagsſtändchen“ von 2 und dann gab ſie im Marita⸗Gründgens mit ihren„Kinderfragen“ Proben ih Könnens. Nachdem ſich Frl. Kaulmann m einem Operetten⸗ und einem Schlagerlied in die Herzen geſungen hatte, jonglierte Eretto mit Tellern und Zigarrenkiſten, Eiern und Hau ſchuhen. Die Zwei Bernardis holten viel Beifall mit ihren Fahrradkunſtſtücken, d eine gute Zuſammenarbeit in den ſchwerſte Aufgaben erkennen ließen. Zum Schluß za berte Mattern⸗Nelſon mit einer Finge fertigkeit, daß mancher vor Erſtaunen de Mund nicht mehr zubrachte. Im Verſammlungsſaal ſtieg dann ein kl nes Kabarett, das mehr eine muſikaliſ Note trug. Da ſchlug Guſtav Krenz bun Melodien auf dem Kylophon und Lola Me bius ſang zur Laute, während der Barito Ganz groß in karl Recke. auf in 10,7 ve nnte und dar n Belgien ge Meiſte Berlin: Birkenfeld 04 Raſtatt Förberel Kramer en: 13•17: Ci, 75 6 4, 10, Mittelstr. 21; Meer- I 37 13 Seckenheimer Sir.— Nachan Friedrichstr. 16 4 · Zahlreiche Annahmestellen 3 gaut Hauptladen: 402 10.. Rut Werk: 4ʃ4 MaANNMAMEINM Rb. Frankfu 14 3 mit—— am Flügel h annte Lieder zum Beſten gab. i pel Rüſſelshe ten zum Tanz. C Kaiſersl. Muſiker unter der Leitung von Muſikzugfü F rer Mohr, und in der Halle fiedelten 6 Mah SV Frankfur unter Leitung von Truppführer Theo Wei S0 5 In den oberen Räumen wurden mehr Tang und langſame Walzer„geſchlichen“, von dene die die modernen Tänze beherrſchten, im Bie keller dagegen ſpielte eine Bauernkapelle Län ler und Dreher, Schieber und Rheinlände Hier hopſte das gereiftere Semeſter, es wur geſungen und zünftig geſchunkelt. In den Tanzpauſen konnten die durſti gchlen mit allerlei Flüſſigkeiten mit und o Alkoholgehalt„geſchwenkt“ werden. Zur Er beerbowle wurde Süßzeug geknabbert u zum Wein vom„Sauren Stand“ ein halbe Dutzend Heringbrötchen zwiſchen die Zähne g 1580 Möbele. Dietrie EIII Salnstiee nommen. Es war alles da: Bier und Sek Limonade und Sprudel. Wie am Nachmittag die Kinder, gaben am Abend die Erwachſenen Proben Schießkunſt an den Schießſtänden.— hier lange genug ins Schwarze getroffen, zie ten ſie auch mit Bällen in die offenen Mäule der„Frau Miesmacher“,„Frau Nörgler“ und „Herr Eigennutz“. Dieſer Stand war immer 4 E Luſtenau pfr. Eßlingen pVg. 07 Ludr Gau Bayern nion Augsbu S⁰ Nürnber beſetzt, denn die Aufforderung:„Stopft den Drei das Maul mit Bällen, das WHW wird' BC Sport Kaf dankbar anerkennen!“ hatte gute Wirkung, Alle waren vergnügt bis lange nach M nacht. Der Sonntag war nicht weniger ſchö als der Samstag. Wir werden darüber noch Meiſt berichten.—ff in München: 1 ünche Zeitungsdruckſachen auch nach Danzig, Be⸗ kanntlich hat die Deutſche Reichspoſt mit Wi kung vom 1. Mai 1939 zur Förderung und E leichterung des Zeitungsbezugs verſuchswei „Zeitungsdruckſachen“ im Inland eingeführ Dieſe neue Art von Zeitungsſendungen iſt von jetzt an auch nach und aus dem Gebiet de W Freien Stadt Danzig zugelaſſen. Ueber die he⸗ bühren geben alle Aemter und Amtsſtellen de Magdeburger Deutſchen Reichspoſt Auskunft. 3 Der Globbe ist ein Erbfeil energisch u Baden großtäfiger, fortschreitender Noturen, der U glaube dos kigentum schwocher, kleinges 08 Villing ter, zwurückschreitender, oaof sich selbstf he. Heid schränkter Menschen. Goethe 2. Juni! kenkreuzbanner“ Montag, 12. Juni 1959 Aarnonn gewiant bniasvokal Der Start der deutſchen Leichtathleten ge ⸗ faltete ſich zu einem großartigen Erfolg, denn auf den 110⸗Meter⸗Hürdenlauf konnten die cht g kam. den die Kind Wünſchen. wurden ſie no ert und konnt ich hleiben. Hamann gewann die 400 Me⸗ in 49,3, Eichberger die 800 Meter in 36f, Syring die 5000 Meter in 14:55,1, aindl die 1500 Meter in:56, Langhoff ieb im Hochſprung mit 1,90 Sieger, Sutter holte ſich im Stabhochſprung mit 3,80 Meter en erſten Platz und die Schwedenſtaffel brachte ebenfalls einen deutſchen Sieg durch Scheuring, damann, Neckermann und Pollmann. Ganz groß in Fahrt war unſer Landsmann arl Neckermann, der den 100⸗Meter⸗ uf in 10,7 vor Scheuring 10,8 und dem Hol⸗ änder van Beeveren 10,9 für ſich entſcheiden te und damit gleichzeitig den vom König n Belgien geſtifteten Pokal gewann. interkleider u billigen Preiſe 1, 2 f 46 1 20 Ubr Hlahex ſcwer vexlett auch ſchon a Platzer, der bekannte Tormann von Admira 1. voll. Jeder hien, erlitt beim Gauſpiel der Oſtmark gegen ſchleſien, das die Wiener übrigens mit:2 für ch entſcheiden konnten, eine ſchwere Ver⸗ tudi Schmit etzung und mufte ins Krankenhaus gebracht 2 erden. Für den Oſtmarkmeiſter, der am Sonn ⸗ her anzumelden. gzum Endſpiel gegen Schalke antreten muß, it Schüleri deutet die Verletzung Platzers ein ſchwerer hwingt geta hot auch Hel zen“ von Link Gründgens⸗Stil Jußball Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde (Wiederholung) Berlin: dE Schalke 04— Dresdener SCG..:0 Süddeutſche Spiele Tſchammerpokalſpiel: Singen— Karlsruher 7V....2 Aufſtiegsſpiele: den ſchwerſte au Baden rrenz, hin Birkenfeld— Amicitia Viernheim.. 221 W d 4 Raftatt— Fé. os Vilingen....2 deigg RAchern— Fé' Rheinfelden.... 11 Freundſchaftsſpiele: Weinheim— Wormatia Worms(Sa):4 er ſn Mannheim— Kickers Offenbach.:3 Mittelstr, 217, Meer- E Pforzheim— Spfr. Stuttgart..:2 Str. 24, N pfr. Leimen— Vfe Neckarau... 322 Mannheim— VfB Rappenau.. 10:0 Wofnt Gau Südweſt uUm den Gauliga⸗Verbleib: ——— Rb. Frankfurt— FV Saarbrücken..:0 am Dluhig Aufſtiegsſpiele: pel Rüſſelsheim— Union Niederrad. 4 E Kaiſerslautern— SG Burbach.. 4: Freundſchaftsſpiele: zugs 171 ſpie ſaal blieſen d 1 Muſikzugfü delten 6 Mann rankfurt— SpVg. Fürth(Sa)..:2 r Theo Wei 238 40 n mehr Tan ppau— SV Waldhof. 0˙2 au Württemberg Aufſtiegsſpiele: ELuſtenau— VfR Aalen.. 12 bfr. Eßlingen— Vfs Sindelfingen..:2 Freundſchaftsſpiele: en“, von dene ſchten, im Bie rnkapelle Län d Rheinlände es wurde mdie durſti en nion Böckingen— SV Wiesbaden..:0 mit und ohne Sdulm— Jahn Regensbg.(i. Reutlg.):0 en. Zur Er lmer F5 94— Neumeyer Nürnberg.. 11 geknabbert u VRürtingen— Wiener SS..:5 id“ ein halb pog. 07 Ludwigsburg— VfB Stuttgart:8 —.. Gau Bayern Meiſterſchaftsſpiel: F 7 ayern München— BC Augsburg(Sa).:1 letrie n Aufſtiegsſpiele: nion Augsburg— VfR Schweinfurt.. 00 S Rürnberg— Vfe Neuſtadt. Freundſchaftsſpiele: 1 ßé Nürnberg— As Rom(Sa). ausgef. eſſen Pto en 1 Tſchammerpokalſpiel: en. Epd Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel n. Verl..:1 etroffen, zie Aufſtiegsſpiele: Teut. Watzenb.⸗Steinbg.— Phönix Vilbel 81 S83 1860 Hanau— SéC Wirges...:0 nd war imm 510 8 Freundſchaftsſpiele: wir— 1*s eport Kafjel— Tura Kaſſe ze na weniger ſ Handball t darüber en Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde in München: Poſt München— MTSA Leipzig...4 in Lintfort: Spoſt mit Wi Antforder SD— Hindenburg Minden 13.2 ſerung und Er Gau Baden verſuchswei Aufſtiegsſpiel: ind eingeführ farlsr.⸗Grünwinkel— Rb. Mannheim 10:3 em meiſterſchafts⸗ Zwiſchenrunde Ueber die be⸗ Frauen) Amtsſtellen de Magdeburger FrSC— Poſt SV Wien:4 hocken energische u Baden awren, det Un Aufſtiegsſpiele: Villingen— Germania Mannheim 01 , kleinges 78 Heidelberg— Tbd. Bruchſal.. 11 ch selbst Goefh. tſchen in allen geſtarteten Diſziplinen ſieg Sport und ſpiel De Gchalker Knappen blieben Cieger Döé im zweiten Gang:0 geſclagen/ Diningen und Virkenſeld Keigen aup“ Maunheim os wieder in der denieksklane⸗ Vermann Lang gewann das Dienek Höhennravenrennen Der Entfcheidungskampi im Olommvia⸗Stadion Das äußere Bild im Olympia⸗Stadion iſt Hres anders als beim erſten Kampf Schalke— resden. Statt der Brandenburgiſchen Nach⸗ wuchsſpieler beherrſchen diesmal zunächſt Ber⸗ lins beſte Leichtathleten die herrliche Kampf⸗ ſtätte, unter ihnen Europameiſter und Olym⸗ piaſieger Leichum, Stöck und Blaſk, die mit ihren Mannſchaften im Wettſtreit um die Vereinsmeiſterſchaft ſtehen. Auch das Wetter iſt ganz anders. Der Himmel zeigt eine Wolken⸗ decke, kleine Regenſchauer verſuchen vergebens, die 50 000 Zuſchauer von der Gewitterſchwüle zu befreien. Schließlich iſt es ſo weit. Die Mannſchaften ſind eingelaufen und während Kuzorra und Kreiſch die Seiten auswählen, bemerkt man das Fehlen von Richard Hofmann. Dresdens Altinternationaler iſt am Knie verletzt und ſo ſtellen ſich dem Stuttgarter Schiedsrichter Dörrbecker folgende Mannſchaften: Schalke 04: Klodt; Bornemann, Schweiß⸗ furt; Gelleſch, Tibulſki, Berg; Eppenhoff, Szepan, Kallwitzki, Kuzorra, Urban. Dresdner SC: Kreß; Kreiſch, Hempel; Znlerenanter Brobegaopp dee Aafempieler bofn Mannheim— Offenbacher Kichers:5(:1) Sie verſprechen ſehr intereſſant zu werden, die drei„Vergleichskämpfe“, die der Badiſche ußballmeiſter mit einigen ſpielſtarken Mann⸗ chaften des Nachbargaues Südweſt für den Reſt der Spielzeit vereinbart hat. Den erſten haben wir nun hinter uns les folgen noch Begeg⸗ nungen mit dem FSo Frankfurt und der Wormatia). Kickers 4 haben ſich nach einem ſpannenden Treffen unentſchieden ge⸗ trennt. Dieſes Ergebnis ſpiegelt voll und ganz den Spielverlauf und die beiderſeitigen Lei⸗ ſtungen durchaus wider, denn was der VfR vor der Pauſe überlegen war, hatten die Kickers nachher mehr vom Spiel. Zunächſt waren die mit Striebinger 2 für Adam und Fütterer für Rohr antretenden Raſenſpieler klar im Vorteil und erzielten in der 25. und 27. Minute durch die beiden Striebinger(die Vettern zu⸗ einander ſind!) zwei verdiente Treffer. Es ent⸗ ſprach nicht gart der Kräfteverteilung zu die⸗ em Zeitpunkt, daß die Offenbacher in der 30. inute durch ihren gefährlichen Mittelſtürmer Sta ab jetzt ſchon ein Tor aufholen durften. Nach der Pauſe drehten die mit etlichen Er⸗ ſatzleuten gekommenen Kickers ſtark auf und kamen in der 61. und 63. Minute durch Staab (ein Prachtſchuß!) und Feth nicht nur zum Ausgleich, ſondern gar zur:2⸗Führung Mitte der zweiten Halbzeit ſchied Staab verletzt aus und damit verlor das Angriffsſpiel der Gäſte ihre Spitze. Schließlich blies der VfR zum kraftvollen Endſpurt, bei dem zunächſt einige klare Gelegenheiten ungenutzt blieben, bis Karl Striebinger ein feines Kopfballzuſpiel von Hel⸗ mut Striebinger vier Minuten vor Schluß zum Ausgleich verwertete. In jener halben Stunde, da die Kickers aus dem 90:0 ein:2 machten, bewies die kampfſtarke Elf aus der Lederſtadt ihre ſprichwörtliche Ge⸗ fährlichkeit, mit der ſie auf dem„Bieberer Berg“ auch die ſtärkſten Mannſchaften zu überrennen pflegt. Da zeigten der Mittelſtürmertank Staab und der klug mit ihm zuſammenſpie⸗ lende Linksaußen Mondorf, wie man mit einfachen, aber zügigen Attacken eine Abwehr ins Wanken bringen kann. Etwas enttäuſcht hat der vorjährige pommerſche Schützenkönig Feth — der mit dem VfR⸗Läufer Feth verwandt iſt, ohne daß es die beiden„Geſchwiſterkinder“ bis zum Samstag gewußt hätten!—, der ebenſo wie Staab ein Mittelſtürmertyp iſt und des⸗ halb als Halblinker Opfer bringen muß. Ein Klaſſeſpiel als linker Läufer lieferte Nowot⸗ ny, der auch die beſten Torſchüſſe abfeuerte! In der Abwehr Offenbachs fielen der ſtäm⸗ mige Verteidiger Keck und der ungemein ſichere Dorwart Eigenbrodt auf. Der VfR ſtellte erneut einige weitere Jung⸗ ſpieler vor, die alle— Striebinger 2 und Eder als Stürmer, Fütterer als Läufer— ihre Be⸗ gabung klar bewieſen Die beiden Striebinger verſtanden ſich vortrefflich, und Fuchs förderte dieſe Harmonie ſehr geſchickt. Auf der rechten Seite wirkte der junge Ehemann Maier reich⸗ lich matt, ſo daß auch Spindler nicht wie ſonſt zum Zug kam. Feth und Rößling waren beſte Abwehrkräfte, auch Vetter verſchenkte nichts, denn die drei Kickerstreffer waren un⸗ haltbar. Vielleicht hat Staabs Ausſcheiden in der ſpie⸗ leriſch beſten Zeit der Kickers dieſe um einen knappen Sieg gebracht. Conrad beglich anſchei⸗ nend eine„alte Rechnung“ mit ihm.. Albrechts Spielleitung war tadellos. Gewiß, die Kickers gingen ran an den Speck,— aber iſt nun mal ihre Art. Kampfmaſchine ickers.. Mannheimer uderfiege in Karlskuhe Drei Diererboote des„Club“ und zwei AGchter der„Amicitia“ in Front Karlsruhe, 11. Juni. Wer Heidelberg beigewohnt und auch die Ren⸗ nen der Würzburger Ruderregatta aufmerkſam verfolgte, kam leicht zu der Feſtſtellung, daß die Karlsruher Grenzlandregatta die eine in ſportlicher und die andere in organiſa⸗ toriſcher Hinſicht um„Ackerlängen“ übertraf. Beeinträchtigte am Samstag die tropiſche Wit⸗ terung die Leiſtungen der Ruderer auf dem Nordbecken des Rheinhafens nicht unweſentlich ſo brachte am Sonntag eine friſche Briſe aus dem Weſten die erſehnte Abkühlung. Auch an den Ufern der Strecke ſaßen oder ſtanden die Zuſchauer in dichteren Reihen, als am Vortag. Mit drei gewonnenen Rennen war der Mann⸗ heimer„Ruderclub“ einer der erfolg⸗ reichſten Vereine. Größere Härte und den rich⸗ tigen Einſatz ließen die Mannſchaften faſt im⸗ mer im Endkampf über ihre Gegner triumphie⸗ ren. So wurde der Junior⸗Vierer „ohne“, der Junior ⸗Vierer„mit“ und der dritte Senior⸗Vierer gewonnen. Und jedesmal war„Saar“ Saarbrücken die am nächſten leidtragende Mannſchaft. Im Junior⸗Achter zeigten die„Amiciten“ gegen weitere drei Gegner ihr verbeſſertes Können. Nur in den Viererrennen zeigten ſo⸗ wohl die Jungmannen wie Junioren noch nicht allzu viel. Von den Skullern überraſchte der Karlsruher Beck nach der negativen Seite. Er vermochte auf„ſeinem Waſſer“ gegen den Saar⸗ brücker Schütt bzw. Braun(Ulm) nicht zu ſiegen. Noch nicht regattareif zeigten ſich die beiden Mannſchaften von Heilbronn(RG) Schwaben und RVo) die in den von ihnen be⸗ ſtrittenen Rennen nur geringe Gewinnchancen hatten. Viel umjubelt ruderten die Heidelberger Jungmannen der dritten Senior⸗Vierer nach Hauſe und für ihre knappe Vortagsniederlage revanchierten ſich die Ludwigshafener im drit⸗ ten Senior⸗Achter. Diesmal war der Mannhei⸗ mer Ruderclub der Gegner. Daß die Rüſſelsheimer Renngemeinſchaft im erſten Senior⸗Achter der Mannheimer „Amicitia“ ſo lange erbitterten Widerſtand ent⸗ gegenſetzen würde, überraſchte allgemein. Lange ſah es nach einer dicken Senſation aus, denn bis faſt 1600 Meter lag die Renngemeinſchaft vom Main in Front. Erſt dann gelang den Mannheimern der Generalangriff, der ſie an dem führenden Boot vorbeibrachte, um mit — Bootslänge als Sieger durchs Ziel zu gehen. Dritter An m. St.: 1. Mainzer RV :54,8; 2. RV Nürnberg:13,3; 3. Heilbronner RG S aben 7ꝛ235.—, Junior⸗Achter: 1. Mannheimer RV Amicitia:11,8; 2. Heidelberger RC 6215,3; 3. Mannheimer RC:21; 4. Uni Frankfurt:29.— Erſter Jungmann⸗Vierer m. St.: 1. Karlsruher Rhein⸗ klub lemannia:44,5; 2. Ludwigshafener RV :46,5; RV Nürnberg nicht am Start.— Jungmann⸗ Einer: 1. Wormſer RV(Herdel):27; 2. Ulmer RK Donau(Braun):33; 3. Frankfurter RG Oberrad (Wetzel) aufgegeben.— Zweiter Senior⸗Vierer m. St.: Renngem. Rüſſelsheim kampflos Sieger.— Junior. Vierer o. St.: 1. Mannheimer Ré6.:37,2: 2. RK Saax Saarbrücken:39,4.— Zweiter Senior⸗Einer: 1. Saarbrücker RG Undine(Schütt):25,6)3 2. Karlsruher Rheinklub Alemannia 7˙32,0; 3. Ulmer Ra Donau 83 735,7; 4. Mainzer RV(van de:37,4; 5. RV Friedrichshafen (Beck):43,3; 6. Ulmer Rͤ Donau(Kehrle):49.— weiter Senior⸗Achter: 1. Renngem. Rüſſelsheim :04,5; 2, Ludwigsbafener RV.04.6; 3. Mann⸗ heimer RV Amicitia:21. Erſter m. St.: 1. v. 1875:36,5; 2, Ac„Saar, Saarbrücken 744.5; 3. Mannheimer RV Amieitia:57; Mainz Caſteller RG„Germania“ 1880 aufgegeben. Zweiter Jungmann⸗Vierer m. St.: 1. Mainzer Ru⸗ derverein:08; 2. Mannheimer RV„Amicitia“:16,5; 3. Ruderverein Rürnberg:25,4; 4. Ruderverein Heil⸗ bronn:44.6; Karlsruher Rheinklub Alemania“ und Ludwigshafener Ruderverein von 1879 nicht ange⸗ treten. Senior⸗Zweier m. St.: 1. Frankfurter RC Oberrad 10 Sek., 2. Renngem. RV Rüſſelsheim und RG. ndine. Dritter Senior⸗Vierer m. St.: 1. Mannheimer Ro von 1875:24,4; 2. Ruderkl. Saar Saarbrücken:28,5. Zweiter Junior⸗Vierer m. St.: 1. Karlsruher Rheinklub„Alemania“ 9— Bann 109:06,5: 3 Wbg⸗berm R. v. 1879:14,3; 3. Mainz Ka⸗ ſteller RG.„Germania“ 1880:35. Heidelberger RC. nicht angetreten. Senior⸗Doppelzweier: 1. Renngem. RG. Worms v. 1883 und Wormſer RV.:59,5; 2. Ulmer Ré. „Donau“:17,8. Jungmann⸗Achter: 1, Mainzer Ruderverein 632, 2 Ruderclub:40,5, 3. Heilbronner RG Schwaben:41,7, 4. Univerſität Frankfurt:54,5. Ruderverein Nürnberg nicht angetreten. Junior⸗Einer; 1. Ulmer Ruderelub Donau 7243,2, 2. Karlsruher Rheinclub Alemannia:53,6, 3. Saar⸗ örücker R undine:55,6, Ruderverein Friedrichs⸗ —— aufgegeben. Wormſer Ruderverein nicht ange⸗ reten. Driter Senior⸗Achter: 1. Ludwigshafener Ruder⸗ verein:32,4; 2. Mannheimer Rͤ v. 1875 6245,3. Erſter Senior⸗Achter, Jubiläumspreis:(Sieger 1938 Mannheimer RV„Amicitia“): 1. Mannheimer RV „Amicitia“:20,6; 2. Renngem. RV Rüſſelsheim und RG„Undine“:23,4. Mannheimer R6⸗ Weber, Dzur, Köckeritz; Kugler, Schaffer, König, Schön, Kapitän. Die Leiſtungen beider Mannſchaften brachten von Anfang an eine angenehme Ueberraſchung. Diesmal begann das Spiel anders. Die erſte Viertelſtunde ſah ausgezeichnete Leiſtungen der Dresdner, die dank guter Läuferarbeit zum Sturm ſofort Fühlung und immer wie⸗ der gegen das Tor des Weſtfalenmeiſters an⸗ rennen konnten. Es dauerte auch nicht lange, und dann hatte auch Schalke die ausgezeichnete Form, die das zweite Spiel des Dresdner Sportclubs gegen Schalke 04 zu einem groß⸗ artigen Spielergebnis werden ließ. Obwohl der DSC ſo gut begonnen hatte, mußte er genau wie vor einer Woche zuerſt ein Tor hinnehmen. In der 24. Minute fiel dieſer Treffer von Schalke 04. Nach einem Durchbruch von Ur⸗ ban gab dieſer den Ball nach der anderen Seite und hier konnte Eppenhoff ungehindert und unhaltbar einſchießen. Nachdem Schalke erſt einmal die Führung er⸗ rungen hatte, ſpielte die Mannſchaft wie aus einem Guß, und in der letzten Viertelſtunde hatte der DSsC nicht mehr viel zu ſagen. Ledig⸗ lich den wirklich bewundernswerten Abwehr⸗ leiſtungen ſeines Torhüters Kreß hatte es der DSsC zu verdanken, daß Schalke nicht mit einem Vorſprung von mehreren Treffern in die Pauſe gehen konnte. Eckenverhältnis:2 für Schalke. Schalke bis zum Schluß die beſſere Elf Wenn man nach dem Vorbild des erſten Spieles damit gerechnet hatte, daß der Weſt⸗ falenmeiſter vielleicht in der zweiten Halbzeit im Tempo nachlaſſen würde, ſo mußte man er⸗ leben, daß die Weſtdeutſchen auch den zweiten Spielabſchnitt nicht nur glatt durchhalten konn⸗ ten, ſondern daß ſie auch in dieſen 45 Minuten die einwandfrei beſſere Mannſchaft waren. Kreß, der ſich in der erſten Halbzeit außer⸗ ordentlich viel und ehrlich verdienten Beifall geholt hatte, zeigte auch in der zweiten Hälfte, daß er einen Glanztag in ſeiner Fußballerlauf⸗ bahn hatte. Schon wenige Minuten nach der Pauſe konnte er einen Freiſtoß von Kuzorra in herrlicher Art zur Ecke ablenken. Die Schalker ließen nicht locker. Die Dresdner wurden am linken Flügel völlig kaltgeſtellt, da der bewun⸗ dernswerte Gelleſch den linken Flügel Ka⸗ pitän— Schön überhaupt nicht zur Ent⸗ aet kommen ließ. Wie ſich das ſchließlich auswirkte, wird noch ſpäter geſagt werden. Da die Läuferreihe des DSC bei der Ueberlegen⸗ heit von Schalke viel zu ſehr in der Verteidi⸗ gung beanſprucht wurde, kam der Dresdner Angriff nicht zu dem Sturmlauf. Nachdem eine Viertelſtunde 8 war, erkämpfte ſich der Dresdner Sc eine dritte Ecke. Als Schön dabei den Ball annahm, lief ihm Szepan an und ſtieß dem Dresdner mit dem Kopf ins Geſicht. ſüh einige Minu⸗ ten wurde ön kampfun und ging auch für kurze Zeit vom Felde. Da die Dresd⸗ ner vorübergehend recht gut in Schwung ka⸗ men und endlich einige Angriffe zeigten, ſchien ſich Mittelläufer Tibulſki veranlaßt zu ſehen, jetzt weſentlich härter, jedenfalls um vieles härter, als es dieſes ſehr faire Spiel zugelaſſen hätte, zu arbeiten. Der Schiedsrichter Dörrbecker(Stuttgart), der 75 Frage eine recht gute Leiſtung bot, griff aber auch hier ſofort energiſch ein und ver⸗ warnte Tibulſki. Bald danach ſah man kurze 803 auch gute Leiſtungen des DSC. Aber alke hatte abermals das Spiel in der Hand und nur dadurch, daß Szepan, Kalwitzki und Urban wirklich bei einer ganzen Serie von guten Gelegenheiten nur mit ſehr S6 ohne Schüſſen aufwarteten, blieb der DSC ohne weitere Gegentore. Dann ſpielte der Dresdener SC auch noch gegen die ſehr niedrig ſtehende Sonne. Kreß ſollte nochmals Gelegenheit erhalten, ſich auszu⸗ zeichnen. In der 27. Minute ſchien Szepan dann doch für das:0 gut zu ſein. Ein herr⸗ licher Schuß aus ungefähr 10 Meter Entfer⸗ nung flog guf das Tor, aber Kreß war nicht zu ſchlagen. In der nächſten Minute verſuchte ſich Kuzorra mit einem langen Schuß, aber auch hier war Kreß auf der Hut. Die 30. Minute brachte dann die Entſcheidung des Spiels und zwar fiel ſie auf eine recht merkwürdige Art. Es ſah aus, als ob Kreß auch hier klärend ein⸗ greifen würde, als Eppenhof auf der rech⸗ ten Seite durchgebrochen war. Eppenhof bekam den ſpringenden Ball mit dem Kopf, ſtieß ihn über den herauslaufenden Kreß hinweg, und Kalwitzki, der wie ein Blitz zur Stelle war, hatte nichts weiter zu tun, als den Ball ins leere Tox zu ſchießen. Damit lag Dresden mit. 2 Toren im Rückſtand. Jetzt kam aber eine Maßnahme des Dresd⸗ ner Sportklubs, die von allen Zuſchauern nicht verſtanden wurde. Schön wurde als Mittel⸗ läufer zurückgezogen und ſpielte noch hin⸗ ter ſeiner eigenen Verteidigung. Auf dieſe Weiſe wurden zwar weitere Tore von Schalke verhindert, da Schön glänzend ar⸗ beitete. Er lief auch einige Male über die Mittellinie hinaus und gab ſeinem eigenen Angriff gute Vorlagen, aber die Schalker wa⸗ ren ſchließlich genau ſo ſchlau wie der DS, zogen Szepan ziemlich zurück und mit verſtärk⸗ ter Abwehr gelang es ihnen, ſehr ruhig und ſicher das Spiel nach Hauſe zu bringen. Ohne Frage hat der Weſtfalenmeiſter ſich den Platz in der Schlußrunde ehrlich verdient, und es gehörte mit zu den ſchönen Momenten die⸗ ſes Tages, die ja in ſo reichem Maße geboten wurden, daß der Dresdner Sc ſofort mit dem Schlußpfiff jeden ſeiner Spieler antreten ließ, um Schalke zu beglückwünſchen. — 8 1 14 43 4 4 4 440 15 0 143 ————— „hakenkreuzbanner“ Montag, 12. Juni! hermann Lang ſching den„veraköma“ Sinc Die große Ueberraſchung beim Wie ner höhenſtraßenrennen Sport⸗Wien hatte heute ſeinen großen Tag. Neben dem Start der Großdeutſchland⸗Fahrer zur 9. Etappe nach Graz, dem Fußballgau⸗ kampf Oſtmark—Schleſien, dem Wie⸗ ner Derby und vielen internen Gaumeiſter⸗ ſchaften, bot die 1. große motorrennſportliche Veranſtaltung, das Wiener Höhenſtraßenrennen, den Hauptanziehungspunkt der ſportbegeiſterten Wiener. Zu Hunderttauſend hatten ſie ſich auf den Höhen längs der Rennſtrecke eingefun⸗ den, ja ſchon in Maſſen an den intereſſanteſten Punkten in der lauwarmen Nacht Quartier be⸗ zogen. Es war kein Wunder, daß disſes Ren⸗ nen wie ein Magnet auf Wien wirkte. Erſtens bekamen die Wiener zum erſten Male die welt⸗ berühmten deutſchen Rennwagen von Mercedes und Auto⸗Union zu ſehen, und zuean zweiten gibt es wohl nur wenig große Städte der Welt, die in der Lage find, mitten in der Stadt ein Bergrennen durchzuführen. Zuerſt begannen die Motorräder aller Klaſ⸗ ſen, die im Alleingang im Einminutenabſtand eſtartet wurden. Es gab herrliche Kämpfe, bie ſtets um Bruchteile von Sekunden gingen und dadurch einem das Fehlen des unmittel⸗ baren Mann⸗ gegen Mannkampfes vergeſſen ließen. Vier Kilometer lang war die Strecke, es ging über die mit zwei Rieſen⸗Haarnadel⸗ kurven und 13 weiteren Rundkurven geſpickte Wiener⸗Höhenſtrecke. Mit der Stoppuhr in der Hand verfolgten wir von der oberen Haarna⸗ delkurve aus die Kämpfe über den größten Teil der Strecke. Die Ausweisfahrer der 250, 350 und der ſchweren Klaſſe über 500 cem machten den Anfang. Gleich der erſte Lauf zeigte, daß jeder der angetretenen Fahrer alles hergab was er konnte. Einer, der es zu eilig hatte, rutſchte auf einer der Kurven, hatte aber in⸗ ſofern Glück, daß er unverletzt aufſtehen konnte. Dann traten Deutſchlands berühmte Lizenz⸗ fahrer an. In der 250 er Klaſſe ſetzte ſich Petruſchke⸗ DawW gleich im erſten Lauf an die Spitze, die er auch im zweiten Lauf nicht abzugeben brauchte, obwohl ihn ſein Marken⸗ eführte Gablenz⸗Karlsruhe heftig be⸗ hbie. Die 350er Klaſſe wurde eine ebenſo eindeu⸗ tige Beute des W⸗Fahrers Winkler, der wiederum von einem Karlsruher Nitſ alé DaW verfolgt wurde. In der 500er⸗Klaſſe gab es einen Im erſten Lauf ſah es faſt ſo aus, als ob der Mannheimer Bock⸗Norton den Sieg davontragen würde. Der als letzter in dieſer 35 f ſtartende Wie⸗ ner Nowotny aber ſchob ſich mit 1½ Se⸗ kunden im erſten Lauf dann vor ihn. Im zweiten Lauf konnte Bock leider ſeinen guten erſten Lauf nicht wiederholen und rutſchte da⸗ durch auf den dritten Platz hinter Nowotny⸗ Wien⸗DaW, Schindel⸗Weigelsdorf, gleichfalls DW, zurück. Dann traten die verſchiedenen Sportwa⸗ geenklaſſen zum Kampf an. Die ſchnell hintereinander geſtarteten Wagen brachten die ahlreicher Zuſchauer immer wieder in wahre inz In kurvenreicher Fahrt jagte Wagen um Wagen im Kampfe um die Sekunde vorbei. In der 1,5⸗Liter⸗Klaſſe feierte der Of⸗ fenbacher Molter auf.G. einen über⸗ legenen Sieg. Ihm am nächſten kam Wiß wedel ⸗ Berlin, gleichfalls auf M..⸗Eigen⸗ bau. In der 1100com⸗Klaſſe gab es einen Sieg des Fiat⸗Fahrers Reichenwallner aus München. Als letzter dieſer Sportwagen ſtarteten die 2000⸗com⸗Wagen, bei denen Wer⸗ neck auf BMW die ſchnellſte Fahrt ſchaffte. Sein Stundendurchſchnitt von 88,5 Stdkm. iſt eine ganz hervorragende Geſchwindigkeit. Endlich traten die mit ſo großer Spannung erwarteten Rennwagen an den Start. Zuerſt die 1,5 Liter⸗Wagen, die nach den vorangegan⸗ genen Trainingsfahrten den erwarteten Sieg von Pitſch auf Maſerati mit einer Geſchwin⸗ digkeit von 96,5 Kilometer brachte. Dann ging ein Raunen durch die Menge. Lang auf Mer⸗ cedes wurde an den Start gerollt. Die Start⸗ flagge ſenkte ſich und das bekannte, von den Wienern bisher nur in der Wochenſchau ge⸗ hörte Summen der Motore ſchallte über die Wiener Berge. In feiner Fahrt nahm Lang nun die Haarnadelkurve, jegte durch die leichten Rundkurven und paſſierte ſchon wie⸗ der die 2. Haarnadelkurve. Die Zuſchauer auf den Tribünen ſprangen auf Was ſie jetzt an Tempo ſahen, das hatten ſie nicht erwartet. Lang fuhr in fantaſtiſcher Zeit den erſten Lauf herunter. Ihm folgte um weniges lang⸗ ſamer Müller auf Auto⸗Union, dann kam Manfred v. Brauchitſch und ſchließlich der mit großer Spannung erwartete deutſche „Bergkönig“ Hans Stuck. Leider aber erfüllte gerade Letzterer nicht die Erwartungen der zahlreichen Zuſchauer, da er nicht die Zeit der anderen drei Fahrer erreichen konnte. Die Entſcheidung lag demnach nur zwiſchen Lang und Müller. Lang, der ſich im zweiten Lauf ſogar noch verbeſſern konnte, hatte ſomit den Sieg ſicher und damit ſeine Reihe von Erfol⸗ gen, die er bei Tripolis und den Eifelrennen nicht unterbrochen hatte, auch in Wien Kubet Seine Zeit von 106,8 Stdklm. muß in nbetracht der Schwere der Strecke als ganz hervorragend angeſehen werden. Müller er⸗ reichte 106,1 Stoklm., Brauchitſch 106,0 und Stuck 104.5. Die Sieger der einzelnen Klaſſe(Stunden⸗ mittel aus beiden Läufen) lauten: Ausweisfahrer: 250 cem Rott⸗Wien auf Jap 81.5 Stem., 350 cem Vogt⸗Lingen auf NSu 80,7 Stkm., 500 cem Horech⸗Wien auf Zündapp 81,1, Stkm.— Lizenzfahrer: 250 cem Petruſchke⸗DaͤW 86,0 Stkm., 350 cem Winkler⸗DaW 87,4 Stem., 500 cem No⸗ wotny⸗Wien DaW 91,5(beſter Durchſchnitt des Tages).— Sportwagen: 2100 cem Reichenwallner⸗ München auf, Fiat 75,7 Stkm., 1500 cem Molder⸗ G Eigenbau 80,6 Stkm., bis 2000 cem Werneck BMW 858,5 Stkm.(beſter Tagesdurchſchnitt der Sportwagen). Rennwagen: 1,5 Liter: 1. Pitſch⸗Maſerati 96,5 Stkm. 2. Martin auf Bugatti⸗Monopoſto 86,5 Stkm.— Rennwagen bis 3000 cem: 1. Lang auf Mercedes 106,8 Stkm.; 2. Müller auf Auto⸗Union 106,8 Stkm.; 3. Brauchitſch auf Mercedes 106 Stkm.; 4. Stuck auf Auto⸗Union 104.5 Stkm. Ein Tok verlegte Wernheim den Weg J. 7C os Birkenfeld— Gmicitia biernheim:1(:1) Birkenfeld, 11. Juni In der Nordgruppe der badiſchen Aufſtiegs⸗ kämpfe ſollte der in die Gauklaſſe aufrückende Verein erſt im letzten Entſcheidungskampf er⸗ mittelt werden, der in Birkenfeld und Viern⸗ heim die Meiſter der Bezirksklaſſe Mittelbaden und Unterbaden zuſammenführte. Die Heſſen empfahlen ſich durch ihren vorſonntäglichen Er⸗ folg über die Kirchheimer, der auch in Birken⸗ feld mit großem Intereſſe verfolgt worden war. Es war weiter nicht verwundertlich, daß gut 2500 Zuſchauer den Birkenfelder Platz umſäum⸗ ten. Kurz vor Spielbeginn und auch während des Kampfes war Regen niedergegangen. Für die Kämpfer war dieſer zweiſellos ein Vorteil, denn ſie brauchten nicht bei der drückenden Hitze zu ſpielen. Allerdings darf dabei nicht verkannt werden, daß der hierdurch klitſchig ge⸗ wordene Raſen große Anforderungen an die Spieler ſtellte. Wenn die Birkenfelder die etwas Glückliche⸗ ren waren, ſo haben ſie ſich den Sieg doch ver⸗ dient, denn gemeſſen an den beiderſeits her⸗ ausgearbeiteten Torchancen hätten die Platz⸗ herren bereits bei der Pauſe eindeutig in Führung liegen müſſen. Wenn es nicht ſo kam, ſo darf hierfür das einfach unüberwind⸗ liche Schlußdreieck der Gäſte das Hauptver⸗ dienſt in Anſpruch nehmen, wobei beſonders Kiß 1 zu erwähnen iſt. Letzten Endes war es dann aber doch der angriffsfreudigere Sturm der Platzherren, der den knappen Sieg heraus⸗ holen konnte. „Die Heſſen verurſachten zuerſt einige gefähr⸗ liche Strafſtöße, die aber immer wieder gewehrt werden konnten. Zweimal konnten dann die Birtenfelder ganz klare Augenblicke nicht für ſich entſcheiden, bis dann endlich wenige Minu⸗ ten vor dem. Seitenwechſel im Anſchluß an einen vom linken Läufer Widmann getretenen Strafſtoß durch Kopfball des Halblinken Gan z⸗ bhorn der Führunagstreffer fiel. Allerdings ſollte die große Freude im Lager der Heſſen nur von kurzer Dauer ſein, denn ſchon na wenigen Gegenzügen glichen die Gäſte dur ihren Linksaußen Kempf aus. Große Hoff⸗ nungen ſetzten die Einheimiſchen dann auf die zweite Halbzeit, die bereits nach einer Minute Das zubiläumsgeſchenk von Leinbeim oe o9 Weinheim— Wormatia Worms:4(:1) Dieſes Jubiläumsſpiel wurde ſo recht zu einer Angelegenheit nach dem Herzen der Zu⸗ ſchauer. In einem großartigen Kampfe hielten die Weinheimer dem Südweſtmeiſter die Waage, zwangen dieſen zur Hergabe des ganzen Kön⸗ nens. Trotz des fehlenden Standardverteidigers Moſer hielt ſich Weinheim ausgezeichnet. Un⸗ beſchwert lieferten ſie eines ihrer größten Spiele, ſetzten ſich jederzeit voll ein und waren dem Siege ſehr nahe. Der Elf gebührt für dieſe Haltung ein Geſamtlob, denn jeder tat ſein Aeußerſtes. Wormatia hat in vielen Punkten enttäuſcht. In der erſten Hälfte ließ dieſe jeden Zuſam⸗ menhang vermiſſen, verlegte ſich auf Einzelſpiel und unterſchätzte den glänzend aufgelegten Gegner. Erſt als die Meiſterelf mit:1 im Rückſtand lag, gab ſie alles aus ſich heraus und konnte durch den tatkräftigen Einſatz von g(weitaus der beſte Wormſer Stür⸗ mer) zum Ausgleich kommen. Kraftvoll beginnt Weinheim die Partie. Be⸗ reits in der 3. Minute gibt Schneider auf Zuſpiel von Martiné an Vollmer.:0 für Weinheim. Schon im Gegenſtoß fällt der Ausgleich durch Eigentor, als Grünewald einen Ball ins leere Tor zurücklegt. Unbeſchwert ziehen die Weinheimer vom Leder, greifen ſtets an und die Wormſer Deckung hat alle Hände voll zu tun. In der 16. Minute erwiſcht Schneider die erſte Weinheimer Ecke, gibt hoch auf das Tor und ſchon hat der Wormſer Hüter ins Leere gegriffen.:1. Als gar wenige Minuten ſpäter eine feine Kombination Adam⸗ Knapp⸗Vollmer durch dieſen zum 31 führt, ſind die Wormſer überraſcht. Mit Macht drücken die Gäſte aufs Tempo, doch ſeelenruhig ſteht die einheimiſche Hintermannſchaft. Fath kann gegen Müller nicht aufkommen, Buſam fällt faſt ganz aus und der Innenſturm erreicht mit der engmaſchigen Kombination nichts. Anders dagegen die Weinheimer. Immer wieder kom⸗ men ſie gefährlich durch die Wormſer Hinter⸗ mannſchaft und nur Schußpech vereitelt weitere Treffer. Die vereinzelten Wormſer Durchſtöße zerſchellen an der ſicheren Verteidigung. Auch nach dem Wechſel iſt Weinheim zunächſt ton⸗ angebend. Kiefer zögert einen Augenblick vor dem Tore, Vollmer fährt dazwiſchen und das vielbejubelte:1 iſt fertig. Wo bleiben die Wormſer? Jetzt kommen ſie. In genauen Kom⸗ binationszügen erkennt man ihre Stärke, zeigt ſich das Können. Die Weinheimer ſind zu aus⸗ gepumpt, um dem noch Gleiches entgegenſetzen zu können. Die Reaktion von der erſten Hälfte tritt ein. Aufgeregt ringen die Gäſte um Ver⸗ beſſerung des Torergebniſſes. Weinheim hat bange Minuten zu überſtehen. Einen Foulelf⸗ meter nützt Eckert zum 2. Treffer. Von da ab iſt der Südweſtmeiſter nicht mehr zu halten. Siffling arbeitet für drei, ſetzt ſich immer wieder durch. Eben kommt Eckert ungehindert durch, gegen ſeinen harten Schuß iſt auch der wackere Torhüter Wanger machtlos. Mehrmals zeichnet ſich der Weinheimer Schlußmann aus, hält Bomben von Siffling und Fath. Zu ſtark aber iſt der Druck der Wormatia. Siffling haut zwiſchen eine Rückgabe an den Hüter, der Aus⸗ gleich iſt da. In den Schlußminuten dieſes herrlichen und mitreißenden Kampfes kann keine der Parteien mehr zum Erfolg kommen. Schiedsrichter Wunder(Viernheim). Tg⸗ die Entſcheidung bringen ſollte, und zwar durch einen von Rechtsaußen Spiegel er⸗ ſain! zweiten Treffer, womit die Begegnung chon zu dieſem Zeitpunkt endgültig entſchieden war. Beiderſeits wurde mit großem Einſatz gekämpft, denn es war offenſichtlich, daß der nächſte Treffer den Kampf ſo oder ſo endgültig entſcheiden mußte. Beide Tore kamen wieder⸗ holt in Gefahr, und doch waren es immer wieder die Birkenfelder, die ihrem Gegner tüchtig einzuheizen verſtanden. Die Strafſtöße KMek klarer Bunktneger ber de Leo Der italieniſche Schwergewichtsmeiſter hatte nicht ſehr viel zu beſtellen Die erſte größere deutſche Freiluft⸗Boxver⸗ anſtaltung des Jahres im Innenraum der Frankfurter Radrennbahn geſtaltete ſich am Samstagabend nicht zu dem erwarteten Publi⸗ kumserfolg. Als die Kämpfe begannen, ſäum⸗ ten kaum 1000 Zuſchauer die wunderſchön her⸗ gerichtete Anlage. Sportlich ſtellte das Pro⸗ gramm ig jeder Beziehung zufrieden, obwohl in letzter Stunde noch der italieniſche Nachwuchs⸗ mann Anniballi(wie ſchon beim erſten Frank⸗ furter Kampfabend) wegen einer Verletzung ab⸗ ſagen mußte. Im Hauptkampf des Abends zwiſchen dem Wiener Exeuropameiſter Heinz Lazek und dem italieniſchen Schwergewichts⸗ meiſter Santa de Leo ſah man einen über⸗ aus farbigen und temperamentvollen Kampf, den der Wiener eindrucksvoll über 12 Ruaden nach Punkten gewann. Heinz Lazek, der mit 86 Kilogramm 3,5 Kilo⸗ gramm leichter war als der Italiener, war überraſchend leichtfüßig für einen Schwerge⸗ wichtler und brachte ſeine Linke als Gerade, Haken und Schwinger ins Ziel, oftmals ſehr hart und genau. Santa de Leo wurde ſchwer gezeichnet und wenn er dennoch über die Di⸗ ſtanz kam, ſo verdankte er das ſeiner großen Härte im Nehmen. Im Nahkampf hatte der Italiener noch ſeine beſten Augenblicke, ohne allerdings auch hier durch ſeine manchmal we⸗ nig ſaubere Kampfweiſe überzeugen zu können. De Hö⸗Gchbimmer in Gchriesheim Württemberg mit 212 punkten Sieger vor⸗Baden, Heſſen-Uaſſau und Saarpfalz Mit dem glänzend beſetzten Gebietstreffen Württemberg⸗Baden⸗Heſſen⸗Naſſau und Saar⸗ pfalz leitete die badiſche Hitler⸗Jugend die Freiwaſſerkampfzeit im herrlichen Schrieshei⸗ mer Waldbad ein. In Anweſenheit von Reichs⸗ jugendfachwart Dr. H. Keſtner, Sonthofen, Bürgermeiſter Pg. Urban, Schriesheim, ſo⸗ wie zahlreichen Kur⸗ und Badegäſten nahmen die Kämpfe am Samstagabend mit der feier⸗ lichen Flaggenhiſſung ihren Anfang. Quali⸗ tativ brachte das aus Einzel⸗ und Staffelwett⸗ bewerben beſtehende Programm die erwarteten heißumkämpften Rennen. Die Schwaben, die beim letzten Gebietstref⸗ fen der Hallenſaiſon Baden das Leben ſo ſauer zu machen verſtanden, ſpielten auch am erſten Tag verſchiedene ſchwerwiegende„Aſſe“ aus und vermochten ſich mit 64 Punkten gegen 53 (Baden), 26(Heſſen⸗Naſſau) und 25(Saarpfalz) in Front zu ſchieben. In der Kraulſtaffel 4 100 Meter gingen die Württemberger vom erſten Mann ab leicht in Führung und verbeſſerten ſich von Ablöſung zu Ablöſung, um ſchließlich mit etwa 100 Meter Vorſprung die erſten 30 Punkte einzuheimſen. Dollinger(Baden) holte mit der ausge⸗ zeichneten Zeit von:18 Mkn. für 100 Meter Bruſt den erſten badiſchen Sieg vor dem dicht⸗ auf folgenden Schenk(Saarpfalz). Im Kunſtſpringen gelang es den Schwaben gar, in den Pflichtübungen die erſten beiden Plätze von Baden zu belegen, doch muß hier noch der Ausgang der Kür abgewartet werden. Im Kraul 200 Meter ſtellten die Würt⸗ temberger knapp aber verdient die beiden erſten mehrten ſich. Der Schiedsrichter beließ es abtt Schlüußpfiff ſtrömten die überglücklichen Bint bei Verwarnungen. Zum Schluß gab es nochmals eine Szene im Gäſteſtrafraum, als der Unparteiſ ein Händeſpiel von Kiß 1 überſah, doch mit den gaun at der Mz Anhänger hinaus, um ihre Lieblinge auf 05 9* en Schultern in die Umkleideräume zu tragen ern eine Schiedsrichter Gerſpach(Schopfheim) hatte Pe auch den guten Willen, den Kampf über die Zelt 2 zu bringen, doch hätte es beſtimmt nichts geſcha⸗ det, wenn er bereits früher.— durchge⸗ griffen hätte und ſogar vor Hinausſtellungen nicht zurückgeſchreckt wäre. 4 Birkenfeld: Herz; Fix I, Bingler; Wid⸗ man, Hetzel, Kumpmann; Spiegel, Fix IV, Roth, Ganzhorn, Fix III. Viernheim: Krug; Kiß I, Faltermannz Burkert, Weiß, Fetſch; Kiß II, Kob, Pfennig Kiß IV, Kempf.— unten die Gäſte ichts Gleichwerti⸗ I Das Ganze geſte Spiele gew. un. vert. Tore Punkte pen eutigen Angeleger FC Birkenfeld 4 3 o 1 13•3 6 helos, zu Amicitia Viernheim 4 2 1 1 17 z atend die fai 50 Kirchheim 4 5 1 3 4% 5 45 33 bie vektreten die zunbangane 5 7 Baden und Württemberg 1 f0 33 A Mannſchaftsaufſtellung zum——— un, fondere Aufregun⸗ vergleichsk Baden rttemberg Rag Mannhelmer Stadion: 4. Ane er —7+ Württemberg: 4 amor men. o8 M Aoutbgarier zugan, e ſehung——* guie Torwächterar enffrhgten Zs ä wen B01 Langjahr—— Troger Fauſer grüchte fielen. Bi⸗ Se Stuttg.)(Kornwfth.)(SSV Ulm)(Schwenng) er(zwei) Tra: SR. Multer, Landau. Fiier Lore erzielt, Baden: inTrautwein 155 ſchaller(3) da Konrad Gramlich 4 (V.(O8 Villingen) Schneider Heermann 3 4 (beide S Waldhof) 2„blegſeled Spindler 7— Raſtetter Klingter (Ofg)(Reckavau)(Mühlb.)(§V Daxld.)(Rechatauh Erſatz: Havlicek(Phönix Karlsruhe), Hennin⸗ ger und Adam(VfR Mannheim). 4 Rach der knapper keuaubing in Lu Rünchener Voro⸗ I Fingermannſchafts IChance gelaſſen. iesmal den Spi. ind die kürzere R her Münchener. 2 angen in Neuaul fallſiege gegenüb 1 ſpimeifter Se leg, Enttäuſcht: hſchwergewicht⸗ albſchwergew zunkte⸗Sieg kam. chaftsmeiſter im t ſomit— en aligen Deutſchen af0 hexiaſchen hend wohnten u heiex, Altenbu urt Frey bei. 1 8 0 5 4 9 kmzug oden. diwigshafen, beſteg — Her rüdin der. Nicht eine der 12 Runden fiel an Santa de Leo, der nur die beiden erſten und letzten Runden ausgeglichen geſtalten konnte. Lazek lag beſonders in der., 5. und g. bis 10. Runde ſtürmiſch im Angriff. Groß in Fahrt war der Wiener in der vierten Runde, als er ſeinen Gegner gehörig eindeckte, die Deckung durchbrach und mit einigen harten Schüſſen Santa de Leo ſchwer zeichnete. Auch in der 8. Runde ſah man heftige Schlagwechſel, bei denen es dem Wiener gelang, ſeinen Gegner ſichtlich zu erſchüttern. Der Wiener ſtellte ſich in feiner Form vor und am Ende des lebhaften Kampfes verließ der Italiener ſchwer geſchla⸗ gen den Ring. Im Halbſchwergewicht trennten ſich Maier (Singen) und Mayer(Ludwigshafen) nach vier Runden unentſchieden. Im Schwergewicht unterlag der Frankfurter Joſt(88 Kg.) dem Münchener Kurt Haymann über ſechs Run⸗ den nach Punkten. Der Mainſtädter hatte mit ſeiner primitiven Kampfesweiſe bei Haymann kein Glück. Seine ſtürmiſchen Angriffe wurden immer wieder von dem Münchener geſchickt ab⸗ gefangen. 4 Ein zweiter deutſcher Meiſter, der Wiener Ernſt Weiß, verteidigte ſeinen Titel gegen den Solinger Remſcheid durch ein mage⸗ res Unentſchieden über zwölf Runden. 4 —1 —1 4 t: üdwi d Sriſ e. m. ing,:0⸗P. afen,— telgew e ach 1h Minnien d Der Davispoka ſer Rordamerikaze Juli in Mexiko⸗ hich, A. Quiſt un bereits auf d 1 eidelberg. Das feſtliche Sin Als Vorſtudie z1 en geſpielte Fant hrcheſter, Opus 80 ernte Verwandtſ er Reunten und e Verkes ſchienen di Aber der geſamte weicht grundlegend iner breit angele ſie des Klavier⸗ Drcheſter hinzutrit lariationen über Gegenliebe“, die erel Text(Sch lingen unſeres Le ind zu freudigem eitere Wert fand chen Interpreten, Ircheſter unter Ku kigalchor der St. herg im Verein m Sieger durch Hirſch und Noller vor dem hoff· nungsvollen Grittmann(Baden). 4 Das erſte Waſſerballſpiel Baden—Saar⸗ pfalz ſah das Gebiet Baden verdient 630 (:0) unter der guten Leitung von Benne, Stuttgart erfolgreich, während in der zweiten Begegnung Württemberg— Heſſen⸗ Naſſau dank ihrer ſchwimmeriſchen Ueber legenheit die Schwaben mit:1(:0) die Ober⸗ hand behielten. Dr. Keſtner ſtellte hier den befriedigenden Unparteiiſchen. 4 Auch der zweite Tag brachte die erwarxteten heißumſtrittenen Kämpfe auf der ganzen Linie, aus denen ſich erſt durch das Waſſerball⸗Ent⸗ ſcheidungsſpiel Württemberg— Baden die erſteren durch ihren glücklichen:3⸗Sieg als Geſamtgewinner des Gebietvierkamp⸗ ez ergtnzten ſich fes mit 212 Punkten vor Baden mit 197 Pun In Mittelpunkt ten, Heſſen⸗Raſſau 108 Punkten und Saar, I Fenzert für Klavi pfalz mit 107 Punkten herausſchälten. F, Opus 73, jen Den dramatiſchen Kampf brachte die dop⸗ eh mit beſondere pelte Lagenſtafſel 6 mal 100 Meter, in der ſich ihre größten E Baden knapp aber verdient behaupten konnte. Fiedergabe feſſelt, Das Waſſerballſpiel trug eine etwas harte erkegene Technik, Note, wurde jedoch von Dr. Käſtner in er⸗ eblendenden Läu laubten Grenzen und flott über die Strecke ge eit Es iſt die tie bracht. Großen Anklang fanden die vorbilh⸗ die aus der Tiefe e lichen Kunſtſchwimm⸗Einlagen der Frauen von eben ſtammende Nikar Heidelberg. 1 fudung, die über; uag liegt. Vor — uhörer den A Die ſchwediſche Fußball⸗Nationalmannſchaft en. Heroiſches K konnte vor 17000 Zuſchauern im Stockholmer Raſunda⸗Stadion Finnland hoch mit 51 60 ches een iſt beſiegen. Die Schweden waren ſtändig im An⸗ he Adagio, wäl griff. Händen zu! Montag, 12. Juni 1059 ls eine er Unparte 8— VfR Rappenau 10:0(:0) ch, doch mit di un hat der§é os den Wiederaufſtieg in icklichen Birk Bezirksllaſſe Loch noch geſchafft. In den re Lieblinge pielen gegen Rappenau bot ſich den iume zu trag höſern eine ketzte Gelegenheit hierzu, die chopfheim) ha auch nicht entgehen ließen. Beide Male über die 3 die Rappenauer, die wegen Platzſperre nt nichts ſuf dem 08⸗Platze ankreten mußten, rfer du eutig geſchlagen. Rappenau, war inausſtellung 5 —49 wohl von vornherein et⸗ achteil, aber auch zu Hauſe, wäre Bingler: Wid · iſchaft wohl kaum den Lindenhöfern hiegel, Fix IV, ich geworden“ Zu groß war der Unter⸗ n der beiderſeitigen Spielſtärke. Dem I, Falterman famoſen Zuſammenſpiel der Ozer, die Gäſte außer einem großen Eifer leichwertiges entgegen ſtellen. anze geſtaltete ſich zu einer recht ein⸗ ahgen eit für die Platzherren, die elos zu einem klaren Sieg kamen. end die faire Spielweiſe, deren ſich alle Kob, Pfen erl. Tore 1 163 1 3 430 54 utz dah s ſich hier um ein entſcheidendes drehte. Die Fouls, die vorkamen, waren algane 73——383 Unbeholfenheit zuzuſchrei⸗ lberg daß ſie gewollt geweſen wären. So ſich der Verlauf des Spieles ohne be⸗ Aufregung ab, ſo daß Schiedsrichter h Feudenheim, ein leichtes Amtieren ſie Kritir der Spieler erübrigt ſich diesmal, lommen. 08 Mannheim war eben in jeder Rehung haushoch überlegen, ſo daß ſelbſt die ball⸗ rttemb Stadion: ) 5 le orwächterarbeit von Guggolz, Rappe⸗ wähnung der 08⸗Tore, die wie reife ftelen. Bis zur Pauſe hatten Schal⸗ wei), Trautwein und Synok ſchon ir Tore erzielt, und nach dem Wechſel erhöh⸗ rautwein(), Engſter(Elf⸗Meter), ſchaller(3) das Reſultat auf 10:0. Huwa. “ Lhafen ausgeſchieden der knappen:4⸗Niederlage des RTSV bing in Ludwigshafen hatte man den ſener Vorortlern gegen den deutſchen ermannſchaftsmeiſter nur eine kleine gelaſſen. Die Neuaubinger drehten al den Spieß um, gewannen mit:3 ie kürzere Ringerzeit entſchied zugunſten ünchener. Vor faſt 2000 Zuſchauern er⸗ in Neuaubing die Bayern durch drei Alſiege gegenüber einem der Gäſte, den neter Schäfer zuwege brachte, den Enttäuſcht war man über den deutſchen hſchwergewichtsmeiſter Feldwebel Ehret halbſchwergewicht, der nur zu einem:0⸗ Sieg kam. Süddeutſchlands Mann⸗ iſter im griechiſch⸗römiſchen Ringen der RTSV Neuaubing, der den vor⸗ in Deutſchen Meiſter, Siegfried Ludwigs⸗ mlich zillingen) 5 (V ngler Darxld.)(Necharauß Henn 0 0 eſtellen den fiel an e beiden erſten ichen geſtal der., 5. und griff. Groß vierten Run eindeckte, uraich⸗ 75 en, überraſchend ausſchaltete. Dem Kampf⸗ einigen hart ns unter Leitung von Diet⸗ r, Altenburg, der Reichsfachamtsleiter ey bei. r, Neuaubing, beſiegt Calvalar, Ludwias⸗ m8 Meinsemich nach:13 Minuten durch Boden.— neln K. 4 beſtegt Beck, Neuaub ng, mit 3¹ Pkt. wicht; Heking, Neuaubing, beſiegt O, Von⸗ dwigshafen, nach 14 Minuten durch Kem er Brücke.— Weltergewicht: Auer, New Wiedewigz: Echafer, Zudſeigsbaſen, e agner,.. nach:00 Minuten durch ee 5.„ Lu afen, beſtegt Huber, 3 30 Vunflen.— Echwer ewicht: Feil⸗ iber ſechs Run⸗ ädter hatte mit bei Haymann ngriffe wurden ner geſchickt ab⸗ bing, beſiegt K. Freund, Ludwigshafen, Minuten durch Soubleſſe. Davispokalkampf Auſtralien— Mexiko ordamerikazone wird vom 30. Juni bis Zuli in Mexiko⸗Stadt ausgetragen. F. Brom⸗ ich, A. Quiſt und J. H. Crawford befinden h bereits auf dem Wege nach Mexpiko. r, der Wiener en Titel gegen irch ein mage⸗ Runden. —4 delberger Beethoven-Tage feſtliche Sinfoniekonzert mit Elly Ney Vorſtudie zur Neunten hat man die ſel⸗ —* für 7—— rcheſter us ft angeſprochen. Die ent⸗ Saarpfalz rn. Verwandtf aft des„Freudenthemas“ uüaten und des Variationsthemas dieſes ſchienen die Vermutung zu beſtätigen. er geſamte Charakter der Chorſantaſie ht grundlegend davon ab. Sie beginnt mit breit angelegten, virtuoſen freien Fan⸗ des Klaviers, geht dann, nachdem das er hinzutritt, in eine Reihe kunſtvoller — Heſſe ionen über die Liedweiſe zu Bürgers jebe“, die am Ende der Chor mit an⸗ Text(„Schmeichelnd hold und lieblich unſeres Lebens Harmonien“) aufgreift freudigem Abſchluß führt, über. Das Werk fand in Elly Ney einen meiſter⸗ die erwartete 5 e Interpreten, das Heidelberger Städtiſche aſfeiban er unter Kurt Overhoff und der Ma⸗ — Baden die chor der Städtiſchen Singſchule Heidel⸗ :3⸗Sieg als im Verein mit dem Chor des Stadtthea⸗ zebietvierkamp⸗ 4 ſich mit ihr aufs beſte. mit 197 Punk⸗ ittelpunkt des Konzertes ſtand das n und t für Klavier mit Orcheſter Nr. 5, Pe— älten. pus 73, jenes Klavierkonzert, das Elly achte die do üt beſonderer Liebe ſpielt, und dem ſie ter, in der tihre gröͤßten Erfolge verdankt. Was an ihrer aupten kon ledergabe feſſelt, ſind nicht in erſter Linie die etwas har erlegene Technik, das virtuoſe Paſſagenſpiel, Räſtner in ndenden Läufe und die univerſelle Sicher⸗ s iſt die tiefe Beſeeltheit ihres Spieles, er Tiefe eines reiſen künſtleriſchen Er⸗ mmende Gefühlstiefe und edle Emp⸗ die überzeugend über ihrer Ausdeu⸗ 755 Vor dieſer Ausdrucksgewalt hält rer den Atem an und läßt ſich mitrei⸗ t die vorbild er Frauen vo jnalma Hat oiſches Kraftbewußtſein und inniges m S0 Empfinden einen ſich im machtvoll 9 nden Allegro. Ganz Gefühl, zartes ſee⸗ mit 51 ben iſt das wundervolle, ſtimmungs⸗ tändig i io, während das Finale ſich unter en zu hellem Jubel über der tanz⸗ deutſchen Handballmeiſterſchaft ſabſch Nie hatte man den Ein⸗ e rfolglos bleiben mußte. Bleibt nur noch Polizeimeiſterſchaften die Vapus und Lununt fenzen im erlen Sang Die erſten Vorendſpiele um die deutſche Handball⸗Meiſterſchaft Lintforter SV— Hindenburg Minden 13:2 Das erſte Zuſammentreffen der beiden weſt⸗ deutſchen Meiſter in der Vorſchlußrunde zur endete mit einem hohen 13:2(:)⸗Sieg des Lintforter SV über Hindenburg Minden. Die Lintfor⸗ ter Elf machte den friſcheren Eindruck, war chnell und auch techniſch überlegen. Der Min⸗ ener Angriff enttäuſchte W da jeder Spie⸗ ler auf eigene Fauſt handelte. In der hen⸗ reichen Mannſchaft waren die belden Außen⸗ Groſch und Ollenicak nicht ſo gut wie onſt, dagegen die Innenſtürmer Ladage⸗ Brüntgens 2 umſo beſſer. Ausgezeichnet war auch der Mittelläufer Prizigoda und die bei⸗ den Verteidiger. Unter den 6000 Zuſchauern bemerkte man auch den Reichsfachamtsleiter Brigadeführer Herrmann. Ladage, Meiſter, Brüntgens 2, Ladage und Groſch ſtellten auf:0, ehe Rött⸗ ger ein Tor zufhorte. Durch Brüntgens 2 8 und nochmals Brüntgens 2 hieß es :1. ann war Roß 2 für Minden erneut er⸗ folgreich. Nach der Pauſe ſtellten Ladage, Ollenicak, Brüntgen 2(zwei) und Meiſter das Endergebnis her. Poſt SV München— MreA Leipzig:4(:2) Die beſſeren Leiſtungen zeigten zunächſt die Sachſen, ſpäter aber kam der der Sae fiel ſtärker auf. Das Zuſammenſpiel der Gäſte fiel immer mehr auseinander, während München Magdeburg heigt dee Geauer der VIA⸗eauen Magdeburger Frauen⸗Sc— poſt-Sportverein Wien:4 Der Magdeburger Frauenſportklub konnte ſich erſt nach zweimaligem Angriff auf For⸗ tuna 145719 qualifizieren. Auf dem neu her⸗ n Alli erichtete anz⸗Sportfeld lieferten ſich die Parteien vor 500 Zuſchauern einen ſpannenden Wurfft in dem die größere Schnelligkeit und Wurffreudigkeit des Magdeburger Frauen⸗ ſportklubs den Ausſchlag gab. In der erſten albzeit waren beide Parteien ſehr aufgeregt. er Kampf bot ein Bild gleichwertiger Mann⸗ ſchaften. Die Magdeburgerinnen lagen bald mit:0 in Front, da die Außenſpielexinnen Elger und Heink den Wienerinnen davon⸗ liefen. Die Wiener Mittelſtürmerin verkürzte dann auf:1. Nach der Pauſe waren die Magdeburgerin⸗ nen im Zuſammenſpiel beſſer und kamen durch Elger zum:1. Die gleiche Wienerin, die das erſte Tor erzielte, verkürzte dann auf:2, aber dann zeigte ſich das beſſere Feldſpiel und die Wurfgewalt der Magdeburgerinnen. Frau Hellmann ſtellte das Reſultat auf:2 und die rechte Außenſtürmerin der Wienerinnen ver⸗ beſſerte auf:3. Zwei Alleingänge von Frl. Lüttgemüller erhöhten auf:3. Noch ga⸗ ben die Gäſte aus der Oſtmark das Rennen nicht auf. Kanbowſki erzielte das vierte Tor. In den letzten zehn Minuten ſetzte dann der wirkliche Endſpurt der Magdeburgerinnen ein. Frl. Wittpowſki erzielte durch Freiwurf 55 aus einer Kombination die beiden reſtlichen ore. Die beſten Spielerinnen waren bei Magde⸗ burg die Außenſtürmerinnen, die Verteidigung und die Mittelläuferin. Bei den Gäſten aus der Oſtmark die Torhüterin Frl. Straßer, die Mittelläuferin Springinsfeld und die Stürme⸗ rinnen Kanbowſki und Baſchank. deimal Oberwachtmeiſer Ckippe Die polizeimeiſterſchaften in Frankfurt an der Oder Im Oſtmark⸗Stadion der Oderſtadt Frank⸗ furt fielen am Samstag bei den Deutſchen Entſcheidungen Schlag auf Schlag. Im 110⸗m⸗Hürdenlauf ver⸗ teidigte Hauptwachtmeiſter Staudacher in 15,4 ſeinen Titel erfolgreich und im Stabhochſprung kam Revierowm. Reuker(Braunſchweig) ſchon bei 3,40 m zu Sieg und Meiſterehren. Prächtig in Form zeigte ſich der Berliner Oberwachtmeiſter Trippe, der das Diskus⸗ werfen mit 49,1U m vor Wotapek(Wien) und unſerem Weltrekordmann Schröder gewann. Durch ſeinen Sieg im Kugelſtoßen mit 15,74 m über Hauptmann Woellke wurde Trippe Dop⸗ pelmeiſter. Hauptmann Schaumburg(Berlin) gewann die 800 m in:55,9 Min. Mit neuer Polizeibeſtzeit wartete Feuerwehrmann Oſter⸗ tag(München) im 10 000⸗m⸗Lauf mit 31:29 Min. auf. Die Süddeutſchen hielten ſich über⸗ haupt recht gut. Oberwachtmeiſter Stock (Würzburg) gewann das Hochſpringen mit 1,77 Meter vor Oberwachtmeiſter Schmidt(Saar⸗ brücken) und im 200⸗m⸗Lauf belegte Ober⸗ wachtmeiſter Klein(Saarbrücken) mit 22,9 Sek. nur knapp geſchlagen den zweiten Platz hinter Hauptmann Fritſch. Württemberg ſicherte ſich die 20⸗mal⸗100⸗m⸗Hindernis⸗Pendelſtaffel in :12,8 Minuten vor Berlin. 25⸗km⸗Mannſchafts⸗Gepäckmarſch: 1. Groß⸗ frohen, beſchwingten Weiſe aufſchwingt. Die Gewalt der Deutung Elly Neys riß auch das Orcheſter und ſeinen Dirigenten mit. Stürmiſch wurde die beliebte Künſtlerin von ihren Zu⸗ hörern gefeiert. Mit der Sechſten Sinfonie in-dur, Opus 68, der Paſtorale, jenem großen Betenntnis des Meiſters zur Natur ſchloß Kurt Overhoff das Sinfoniekonzert. Aus innerer Erfaſſung der Natur, ihrer Schönheit, ihrer auregenden Kräfte hat Beethoven dieſes Werk geſchaffen, wie in den Ueberſchriften der einzelnen Sätze(„Hei⸗ tere Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande“,„Szene am Bach“) ausgedrückt iſt. Kommt er im nächſten Satz, den er als„luſtiges Beiſammenſein der Landleute, Gewitter und Sturm“ bezeichnete, der Programmuſik im mo⸗ dernen Sinne ſcheinbar nahe, ſo rückt der nächſte Satz, das Finale„Frohe und dantbare Gefühle nach dem Gewitter“ wieder davon ab. Man hat das Werk lange genug als Programmuſit in⸗ terpretiert, obwohl niemals ein Programm oder irgendeine konſtruierte Handlung ſdem un⸗ endlichen Reichtum des heiteren, gefühlsſtarten Werkes auch nur annähernd gerecht werden könnte. Als Ausdruck des Gefühls der ſeeli⸗ ſchen Empfindung nahm Kurt Overhoff das Werk, er ließ das Gefühlsmäßige in den Vor⸗ dergrund und die angebliche Programmuſit in den Hintergrund treten. Daß dabei manche ſicherlich als Naturmalereien gedachte Wirkun⸗ gen nicht deutlich hervortraten, lag im Geſamt⸗ zug der Interpretation. Die Zuhörer zeigten ſich dem Dirigenten ſehr dankbar und feierten hin mit herzlichem Beifall. Vo ksmusikfest in Ludwigshafen Wie im Vorjahre wurden auch jetzt wieder alle ſechs Gruppen, die im Reichsverband für Volksmuſik zuſammengeſchloſſen ſind, im Kon⸗ zert des Volksmuſikfeſtes mit vorbildlichen Werken lebender Komponiſten herausgeſtellt. Volksmuſik iſt keine ſeichte Unterhaltungs⸗ muſik, kein Abklatſch einer höheren Muſik, ſon⸗ dern jene Muſik, die Laien avs Freude am Berlin:22:13, 2. Bayern⸗Nord:28:06, 3. Groß⸗Hamburg:29:27. 110⸗Meter⸗Hürden: 1. Hauptwm. Staudacher(Stuttgart) 15,4. me Rev.⸗Obwm. Reuker(Braun⸗ ſchweig) 3,40 Meter. 200 Meter: 1. Hauptm. ritſch(Dresden) 22,8, 2. Rev.⸗Obwm. Klein Saarbrücken) 22,9. 800 Meter: 1. Hptm. Schaumburg(Berlin):55,9, 2. Wm. Kra⸗ mer 81:57,3, 10 000 Meter: 1. Feuer⸗ wehrm. Oſtertag(München) 31:29, 2. Rev.⸗ Obwm. Pfarr(Berlin) 33:29. 400⸗Meter⸗ Hürden: 1. Rev.⸗Obwm. Krüger(Berlin) 56,9, 2. Wm. Fregin(Berlin) 57,8. 3000⸗Meter ⸗ Hindernis: 1. Wm. Pflaum(Berlin):59,6, 2. Wm. Krumpe(Halle) 10:26,2. Diskus: 1. Obwm. Trippe(Berlin) 49,11, 2. Rev.⸗Obwm Wotapek(Wien) 47,55, 8. Lt. Schröder(Ber⸗ lin) 46,80. Kugel: 1. Obwm. Trippe(Berlin) 15,74, 2. Hptm. Woellke(Berlin) 15,47. Hand⸗ granatenweitwurf: 1. Wm. Wagner(Köln) 79,42, 2. Wm. Herbolzheimer(Stuttgart) 78,07. Weitſprung: 1. Wm. Petzold(Münſter) 6,60, 2. Wm. Schnittgens(Köln) 6,56. Hochſprung: Gen.⸗Obwm. Stock(Würzburg) 1,77, 2. Obwm. Schmidt(Saarbrücken) 1,75, 3. Rev.⸗Obwm. Geiſt(Karlsruhe) 1,75. Dreiſprung: 1. Feuer⸗ wehrm. Kegel(Hamburg) 13,82, 2. Rev.⸗Owm. Schmidt(Köln). 2⸗mal⸗100⸗Meter⸗Hindernis⸗ Pendel⸗Staffel: 1. Württemberg 6112,7, 2. Berlin:15. Muſizieren nach der Arbeit im Kreiſe Gleich⸗ geſinnter ſpielen. Nicht geiſtloſer Abklatſch von Opern und Sinfonien, ſondern eigene Schöpfungen ſind ihr notwendig. Ueberall wurden bekannte Komponiſten herangezogen. Gewiß wird die künſtleriſche Ausdeutung tief⸗ ſter menſchlicher Probleme dem Künſtler ſelbſt bleiben, aber es gibt einen unendlichen Bereich muſikaliſcher Formen und Inhalte, die dem Muſikfreund reichſte Anregungen und inner⸗ liche Erhebung und Freude bringen können. Die Gruppe der Streichmuſik ſtand wieder an der Spitze. Das ausgezeichnete Werks⸗ orcheſter der Ich Farben ſpielte ein feſtliches, Vorſpiel für Orcheſter von K. Schäfer und die heitere, Volkslied⸗ und Volks⸗ tanzelemente wirkungsvoll vereinende Fröh⸗ liche Muſik für kleines Orcheſter von Hermann Grabner. Grabner iſt auch mit einer Reihe von Werken für eine Hebung der Blasmuſik, für eine inſtrumentengerechte Muſik der Blas⸗ kapellen eingetreten. Dabei berückſichtigte er, daß Werks⸗ und Gemeindekapellen in der Re⸗ gel in der Beſetzung, vor allem im Einſatz der Holzbläſer von den Muſikkorps der Wehrmacht abweichen. Das gilt für ſeine„Burgmuſik“, die im Vorjahr erklang, es gilt auch für die köſtlichen, klangſicher angelegten, mit ebenſo viel künſtleriſchem Ernſt wie muſikaliſchem Hu⸗ mor geſtalteten Firlefeivariationen, die die Wertſcharkapelle der Ic Farben unter Wil⸗ helm Funk ſpielte. In der Gruppe Zithermuſik hörte man eine Spielmuſik(Nr. 3) für Sologeige und Zither⸗ chor von Emil Holz, ein regelrechtes kleines Violintonzert, das vor allem im langſamen Satz durch die Miſchung des Geigenklanges mit dem weichen, ausſchwingenden, wenn auch etwas ſpitzen Ton der Zither reizvolle Wirkungen er⸗ zielt, während in den ſchnellen Sätzen— am wenigſten im Finale— der kurze Ton der Zither oft zu hart neben der Geige ſteht. Grete Schimann ſpielte das Solo mit beachtlicher Technik, das Bezirksorcheſter unter Karl Hem⸗ rich begleitete. überraſchend gut kombinierte. Gut war vor allem die Münchner Abwehr, hier beſonders der Torhüter. Die Läuferreihe war gut in der Abwehr, zum Schluß wurde ſi jedoch ſchwä⸗ cher. Der Münchner Sturm ſcheiterte an der harten Abwehr der Gäſte. Der Angriff der Gäſte ſpielte nur zeitweiſe überzeugend, es fehlte der Zuſammenhang. Die Läuferreihe hielt ſich zu ſehr in der Abwehr auf. Dem Leipziger Führungstreffer durch Badſtübner ließ Käſer gleich den Ausgleich fol⸗ gen. Fuchs brachte dann Poſt München in Front, aber Schreck glich vor der Pauſe aus. Ein Freiwurf von Käſer führte nach der Pauſe zum:2 für die Gaſtgeber. Erſt kurz vor Schluß glich Jungmann aus, gleich darauf führte ein Freiwurf von Göllner zum glücklichen, aber nicht unverdienten:3(:)⸗Sieg der Sachſen, die damit für das Rückſpiel in Leipzig die beſſe⸗ ren Ausſichten haben. Reichsbahn wuede Uberfahren VfL Grünwinkel—Reichsbahn Mannheim 10:3 (Eigener Drahtbericht) Bei dem Aufſtiegskampf in die Gauliga er⸗ lebte der Mannheimer. Auffſtiegsmeiſter in Grünwinkel eine Ueberraſchung. Die Gäſte, die das Vorſpiel noch mit 12:6 gewonnen hat⸗ ten ſich eine klare Niederlage gefallen laffen. ie Grünwinkeler drehten diesmal den Spieß um und gewannen ebenfalls recht ein⸗ deutig. „Die Einheimiſchen waren vor allen Dingen viel einſatzfreudiger und ſtellten im großen und ganzen eine recht gute Einheit dar. Die Vorſtädter haben ſich durch dieſen Sieg die Chanee des Aufſtiegs erhalten und müſſen nun im letzten Spiel noch einen Punkt in Frei⸗ burg holen; dann haben ſie es geſchafft. „Die Leiſtung der Mannheimer war ſehr mä⸗ ßig. Bezüglich des Einſatzes konnten ſie ſich die 17. ImelensE uνν Gewerbeschau Imensbruck“ Sober8 Grünwinkeler zum Vorbild nehmen. Einzelne gute Einzelkräfte ſorgten in der erſten Halbzeit für ausgeglichene Leiſtungen. Als dann aber nach der Pauſe der rechte und linke Läufer der Mannheimer das Feld verließen, war jede Möglichkeit auf einen Sieg der Gäſte dahin. Die Einheimiſchen begannen recht verhei⸗ ßungsvoll, ſie lagen nach zehr Minuten bereits mit:0 in Führung. Erſt dann kamen die Gäſte zum erſten Treffer und blieben dann lange Zeit tonangebend. Bis zur Pauſe beiden Vereinen allerdings nur ein Tor. Nach Wiederanſpiel ſchien es, als ob das Spiel eine Wendung zu Gunſten der Mannheimer neh⸗ men ſollte. Als dann der rechte Mannheimer Läufer wegen Schiedsrichterbeleidigung das Feld ver⸗ ließ, kam Grünwinkel zu einer eindeutigen Ueberlegenheit, die dann noch eindeutiger Allein- Verkauf Klepper⸗Karle T wurde, als der linke Läufer der Mannheimer aus dem gleichen Grund den Platz verlaſſen mußte. In regelmäßigen Intervallen ſchoß der Platzbeſitzer fünf weitere Tore, denen' die nur noch ein Tor entgegenſetzen onnten. Oskar Herrmanns Verdienſte um eine inſtrumentengerechte Mandolinenanuſik, wie ſie in der„Mandoligata“ gepflegt wird, ſind be⸗ kannt, wenn auch wohl noch nicht genügend an⸗ erkannt. Er brachte mit dem Landſchaftsorche⸗ ſter, das zu prächtigem Zuſammenſpiel kam, den Marſch in-dur von F. Sor und„Deutſche Volkstänze“ von Konrad Wölki. Gerade das letzte Werk, das geſchickt die verſchiedenen An⸗ ſchlagsarten vereint, iſt reich an unbekannten, reizvollen Klangeffekten. Den Beſchluß machten wieder die beiden Gruppen der Balginſtrumente. Die Spielmuſi⸗ len für Orcheſter mit Balginſtrumenten(Ban⸗ donion) von E. G. Naumann, einem über⸗ legenen Könner, der mit feinſtem Klangempfin⸗ den die Klangfarben der Streicher, Holzbläſer und Hörner durch das Bandonion bereichert und die eigenartigſten Wirkungen erzielt, ver⸗ langen allerdings ſehr überlegene Spieler. Bei aller Anerkennung der Einſatzbereitſchaft, die das Bezirksorcheſter unter Friedrich Walter auf dieſes Werk verwandte, wird man doch nicht überſehen dürfen, daß es ſeinen hohen techni⸗ ſchen und orcheſtermäßigen Anſprüchen nicht ge⸗ wachſen war. Fand dieſes Werk ſo gemiſchte Aufnahme, ſo holte ſich das Bezirks⸗Handhar⸗ monika⸗Orcheſter unter der Leitung von Karl Bouquet mit dem Marſch der Stadtpfeifer von F. Haag, einem netten tonmalenden, muſi⸗ kaliſch hübſchen Werke und mit den intereſſan⸗ ten drei kleinen Feiermuſiken von Hugo Herr⸗ mann einen prächtigen Erfolg. Dr. Carl J. Brinkmann. Erfolge eines Karlsruher Komponiſten. Die Chorkandate„Feier der Arbeit“ von Profeſſor Franz Philipp, Karlsruhe, kam in Hanno⸗ ver durch einen Chor von 20000 Sängern un⸗ ter der Leitung des Gauchorleiters Hans Hein⸗ richs zu einer feſtlichen und außerordentlich er⸗ folgreichen Aufführung. Franz Philipp iſt be⸗ kanntlich Direktor der Staatlichen Hochſchule für Muſik in Karlsruhe. gelang „Hakenkreuzbanner“ SGchlld⸗Chemnitz gewann die 9. Eappe In der Tänderwertung führt die Schweiz vor Deutſchland Nach einem Ruhetag in Wien ſtellten ſich am Sonntagvormittag zur neunten Etappe Wien—Graz der Großdeutſchlandfahrt nur noch 49 Fahrer zum Kampf. Kijewſki und Ifland mußten die Weiterfahrt wegen Sitzbe⸗ ſchwerden einſtellen und der Däne Jacobſen bekam durch ſeine Sturzverletzungen Wund⸗ fieber, ſo daß Bettruhe erforderlich wurde. Auf der kürzeſten Tagesſtrecke der gan⸗ zen Fahrt überhaupt(nur 197 Kilometer wa⸗ ren von Wien nach Graz zurückzulegen), konn⸗ ten ſich die Teilnehmer nicht ausfahren. Beim Anſtieg zum 1000 Meter hohen Semmering ſtörte ein Landregen empfindlich und 50 Kilo⸗ meter vor dem Ziel wurden die Fahrer bei Bruck von einem heftigen Gewitter überraſcht. Auf der 10 Kilometer langen Steigung zur Semmeringhöhe wurde das Feld auseinander⸗ geriſſen. Schild, Wierinckr, Nievergelt, Peter⸗ ſen, Schmidt und Oberbeck waren enteilt und erreichten in dieſer Reihenfolge die Paßhöhe mit der Bergwertung bei 1/ Minuten Vor⸗ ſprung. Im kurzen Abſtand folgten Zimmer⸗ mann, Chocque und auch Umbenhauer, der ſeine Spitzenſtellung hart verteidigte. Bergab ging es auf das Gtappenziel Graz zu, wobei die Spitze ihren Vorſprung etwas vergrößern konnte. Nur Oberbeck war durch Reifenſchaden zurückgefallen, dafür hatte der Schweizer Amberg in prächtigem Allein⸗ „gang Anſchluß an die Ausreißer Im Spurt gewann Hermann Schild(Chemnitzm) auf Preſto vor dem Schweizer Nievergelt, Peterſen(Dänemark), Schmidt, Amberg (Schweiz) und Wierinckr(Belgien). Umben⸗ hauer befand ſich unter 16 Fahrern, die auf den 12. Platz geſetzt wurden. Damit vertei⸗ digte er ſeine Suniden in der Geſamtwertung mit 62:23:47 Stunden vor Scheller, Zimmer⸗ mann, Oubron und Bautz. 9. Etappe Wien— Graz(197 Klm.): 1. Hermann Schild(Preſto):04:56; 2. Nievpergelt. Schweiz(Expreß); J. Peterfen, Dänemark(Adler); 4. Ern Schmidt, Dortmund(Diamant); 5. Amberg, Schweiz; 6. Wierrinckx, Belgien; 7. Meyer:07:24; §. Spießens, Belgien; 9. Lachat, Frankreich; 10. Plap⸗ pert; 11. Wengler; 12. weitere 16 Fahrer, darunter Umbenhauer. Geſamtwertungz 1: Georg Umbenhauer, Nürnberg ies 62:23:47 Std.; 2. Fritz Scheller, Schwein⸗ Urt(Adler) 62:28:093 3. immermann, Schweiz :28:15; 4. Qubron, Frankreich, 62:33:08; 5. Bautz 62:36:59; 6. Wierinckx, Belgien, 62:38:58; 7. Thier⸗ bach, 62:39:56; 8. Peterſen, Dänemark, 62:40:29;, 9. Wengler 62:41:54; 10. Spießens, Belgien 62:42:31; 11. Amberg, Schweiz, 62:51:09. änderwertung: 1. Schweiz 188:10:21 Stund., 2. Deutſchland(Diamant⸗Mannſchaft) 188:15:06 Std., 3. Belgien 188:18:28 Stunden, 4. Frankreich 188:31:56 Stunden, 5. Gemiſchte Mannſchaft 189:20:50 Stunden. Rilian⸗Vopel überlegen Auf der Volksgartenbahn in München⸗Glad⸗ bach wurde am Sonntag vor 5000 Zuſchauern der Große Preis entſchieden, ein Mannſchafts⸗ rennen über 100 Kilometer. Die Dortmunder Kilian⸗Vopel beherrſchten das Feld vollkommen und gewannen mit Rundenvorſprung vor den Holländern Savelsberg und Wagenaar. Im Flieger⸗Hauptfahren kam der mehrfache Deut⸗ ſche Meiſter Albert Richter überlegen zum Sieg. 100⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen:1. Kilian⸗Vopel 77.,:39:17 Std.— Flieger⸗ Hauptfahren: 1. Richter(Köln); 2. Ki⸗ lian(Dortmund). holländer ſlarten in sriejenheim Dem Radfahrer⸗Club 1899 Frie⸗ ſenheim iſt es gelungen, für die am 18. Juni ſtattfindenden Bahnrennen die beiden beſt⸗ bekannten, ſpurtſchnellen Holländer Diet Ver⸗ ſchuren und Paul Schenk zu verpflichten, deren Begegnung im Fliegerhauptfah⸗ ren mit den deutſchen Spitzenfahrern Kurt Walther(Ludwigshafen), Greiner(Duis⸗ burg, der erſt kürzlich Schorn und Haſſelnberg hinter ſich laſſen konnte, Miller(München), Kneller(Bonn) und Krimme, IR. 118 (Landſtuhl) mit beſonderer Spannucnig erwartet wird. Eine ganz delikate Sache wird natürlich wie⸗ der das 200⸗Runden⸗Mannſchafts⸗ Ein Kuß als Lohn für den eriolgreichen Fahrer Der Nürnberger Umbenhauer, der am Mitt- woch trotz eines mörderischen Kampfes in den Bergen sein Gelbes Trikot behaupten konnte, wurde unterwegs von seiner Frau für seinen erfolgreichen Einsatz mit einem Kuß belohnt. Schirner(M) 9 fahren werden, das bei der Gleichwertigkeit der gemeldeten Mannſchaftspaare erneut zu einem Kampf auf Biegen und Brechen führen ſollte, bei dem die beiden Holländer eine Mann⸗ ſchaft bilden, die zwar in der Spitzengruppe zu erwarten ſind, es aber ſehr ſchwer haben wird, ſich gegen die gut eingeſpielte Mannſchaft Mil⸗ ler⸗Krimme durchzuſetzen, die zuſammen mit Klein-Dilken/ Kneller⸗Bonn, Alberty⸗Töp⸗ ping(Münſter), Greiner-Homann und Gänßler(Chemnitz)⸗A. Walther(Ludwigshafen) für einen großartigen Rennverlauf garantieren. Ein Punktefahren, ſowie ein 75⸗ Runden Jugendmannſchaftsfah⸗ ren vervollſtändigen die Wettbewerbe dieſes dritten diesjährigen Frieſenheimer Renntages, der bereits am Vormittag im Zuge der Groß⸗ Deutſchlandfahrt mit einem kleinen Straßen⸗ rennen„Rund um den Hindenburg⸗ park“ eingeleitet wird, zu dem alle gemeldeten Fahrer am Start erſcheinen, und das einen intereſſanten Auftakt zu werden verſpricht. ** Italiens Radmeiſter wurden in Turin er⸗ mittelt. Bei den Amateurfliegern ſchlug Ber⸗ gomi den Favoriten Aſtolfi, bei den Berufs⸗ fliegern ſiegte Loatti, bei den Dauerfahrern Severgnini. im Regen. Großdeuiſche Ripemiayrt beendet Der Chemnitzer Richter Sieger vor Kittſteiner und Keßler Die zweite Etappe der Großdeut⸗ ſchen Alpenfahrt war zugleich die ſchwerſte dieſer Olympia⸗Prüfung unſerer Straßenfahrer. Die Strecke führte diesmal von Garmiſch⸗Partenkirchen über den Ettaler Berg nach Füſſen, weiter über Neſſelwang, Sontho⸗ fen und Hindelang zum Adolf⸗Hitler⸗Paß, den Geichtpaß nach Reutte hinab und über Leer⸗ moos zurück zum Startplatz. Wieder waren die Leiſtungen der deutſchen Fahrer ausgezeich⸗ net, ſo daß die Ausländer— mit Ausnahme des Prager Rozvoda— nicht mehr mithalten konnten. Ganz ausgezeichnet hielt ſich diesmal der Münchener Nachwuchsmann Hörmann, der ſich die Bergwertung am Ettaler Berg und ſpäter auch über den Adolf⸗Hitler⸗Paß holte und trotz eines Reifenſchadens dann noch auf den vierten Platz kam. Den Spurt gewann der Chemnitzer Siegel vor Richter(Chemnitz), Heller(Schweinfurth) und Hörmann(Mün⸗ chen). In der Einzelwertung liegen nunmehr zehn Mann gemeinſam an der Spitze, während der Chemnitzer Richter in der Bergwertung mit 35 Punkten vor Hörmann(München) mit 33 Punkten führt. Derdritte Tag der 2. Großdeutſchen Alpen⸗ fahrt brachte mit der Etappe Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen über den Fernpaß, den Miminger Steig, den Zirler Berg, Seefeld und über Mittenwald zurück nach Garmiſch⸗Partenkirchen den Ab⸗ ſchluß dieſer großen und ſchweren Prüfuna un⸗ ſerer Amateur⸗Straßenfahrer. Nachdem Schmidt (Schweinfurt), Bronold(Chemnitz), Schmidt (Berlin), Saager(Berlin), Schöpflin(Berlin) und Bolte(Chemnitz) am zweiten Tage die Waffen geſtreckt hatten, traten diesmal nur noch 18 deutſche Fahrer an, während bei den aus⸗ ländiſchen Gäſten noch ſämtliche ſechs Fahrer ſtarteten. Am Miminger Steig holte ſich der Chemnitzer Richter die erſte Bergwertung und hatte ſich damit bereits den Titel eines Deut⸗ ſchen Bergmeiſters geſichert. Den Zirler Berg, der teilweiſe bis 25 Prozent Steigung auſweiſt, hatte zuerſt der Nürnberger Keßler erklommen, zu dem aber ſofort Kittſteiner(Nürnberg), Rich⸗ ter(Chemnitz) und der Prager Rozvoda, der ſich auch diesmal wieder als beſter Ausländer erwies, aufſchloſſen. Nach einer ſchneidigen Fahrt durch Mittenwald ſchlug Richter im Spurt den Prager und Kittſteiner um Reifen⸗ ſtärke. Geſamtwertung: 1. Richter(Chemnitz) 12:38:56; 2. Kittſteiner(Nürnberg) 12:38:56; 3. Keßler(RNürnberg) 12:38:56, 4. Irrgang(Ber⸗ lin) 12:40:40; 5. Böſch(Luſtenau) 12:42:47; 6. Schenk(Tilſit) 12:42:44; 7. Heller(Schwein⸗ furt) 12:46:24; 8S. Fensl(Chemnitz) 12:46:56 9. Hörmann(München) 12:48:52; 10. Hackebeil (Chemnitz) 12:50:12.— Ausländer: 1. Roz⸗ voda(Prag) 12:38:56; 2. Blomfeld 12:00:44; 3. Bergh 13:39.:50; 4. Anderſon; 5. Battaglia; 6. Lindgren. Bergmeiſterſchaft: 1. Richter(Chem⸗ nitz) 63 Punkte; 2. Hörmann(München) 40 Punkte; 3. Kittſteiner(Nürnberg 39 Punkte; 4. Fensl(Chemnitz) 28 Punkte; 5. Hackebeil 24 Punkte; 6. Irrgang 22 Punkte; 7. Keßler 21 Punkte; 8. Fiſcher 21 Punkte; 9. Meurer 20 Punkte; 10. Böſch 19 Punkie. der Pofiiportverein erreichte 1094 Punkte map Uarlsruhe mit 10 606 und Ip 1846 Mannheim mit 10 587 punkten auf dem zweiten und dritten platz Zum erſten Durchgang um die deutſche Ver⸗ einsmeiſterſchaft konnte Poſt Mhm., als Ver⸗ anſtalter, leider nicht komplett antreten. Nek⸗ kermann hatte eine Einladung nach Brüſſel erhalten, Herrwerth war noch nicht ganz in Schwung und Lipuſchek ſtand gleichfall⸗ nicht zur Verfügung. So waren die Poſtler doch etwas ſchwächer als allgemein erwartet wurde. Die große Ueberraſchung zum mindeſten am erſten Tag bot aber der Mannheimer Turnver⸗ ein, der nicht nur wieder eine ganz feine Mann⸗ ſchaft beiſammen hat, ſondern darüber hinaus auch mit einigen guten Leiſtungen aufwartete. Jedenfalls hatte Greulich mit ſeinen Kame⸗ raden die Freude, durch den Lautſprecher zu hören, daß nach vier und fünf Konkurrenzen noch immer TV 46 in Front lag. Die Karlsruhe Männerturner, von denen in erſter Linie der repräſentative Speerwerfer Kullmann intereſſierte und dann auch der Exmannheimer Koch, hatten die Einladung der Mannheimer Poſt zu dieſem Kampf angenom⸗ men, weil ſie einmal die Gelegenheit, auf guter Bahn zu laufen, nicht ungenützt vorbeigehen laſſen wollten, dann aber auch ernſtlich ge⸗ willt waren, einen guten Platz in der DVM zu erkämpfen. Gegen die Jahre zuvor iſt für dieſe Kämpfe eine weſentliche Aenderung inſofern eingetre⸗ ten, als die Reihenfolge der Kämpfe feſtgelegt worden iſt, ſo daß dadurch ſehr viel Schwierig⸗ keiten gerade für die Zeitfolge von vornherein beſeitigt wurden. Der Mannheimer Hocken⸗ berger(TV 46) lief als einzigſter die 800 Meter unter 2 Minuten, dabei den Neckarauer Lang knapp hinter ſich laſſend. Der Vfe Neckarau hatte ſich als Uebungspartner mit zur Verfügung geſtellt und war mit ſeinen gu⸗ ten Mittelſtrecklern Abel, Lang und Piſter am Samstag, dem erſten Tag der DVM, zur Stelle. Die 1500 gewann natürlich Willi Abel, wobei Hockenberger in der Konkurrenz mit:14 wie⸗ derum die beſte Zeit herauslief. Bei den Hür⸗ denläufen ſtimmten wieder einmal die Abſtände nicht, Leidtragende waren natürlich in erſter Linie die wirklichen Hürdenläufer und hier in erſter Linie Marquet. In der kurzen Staffel hatte TV 46 die Genugtuung, wiederum die Zeit zu drücken und unter 44 zu laufen. Für die Sprünge iſt die Mannheimer Sta⸗ dionanlage ungenügend. Die drei Bahnen in eine Sprunggrube geſtatten nur die Durchfüh⸗ rung einer Konkurrenz. Für den Dreiſprung muß der Abſprungbalken verſetzt werden. In den techniſchen Uebungen ſteht Greulich beim Hammerwerfen wieder ein Stück weiter vorne. 52,56 Meter waren es diesmal. Gute 12 Meter lagen zwiſchen ihm und dem nächſten. Der Poſtler Schmidt wartete dafür mit einem feinen Diskuswurf von über 40 Meter auf, was ja für uns Mannheimer leider noch nicht alltäg⸗ lich iſt, Greulich als nächſter erreichte 37,35 Meter. Das Punkteergebnis brachte den Poſtlern ein Guthaben von 5982 Punkte gegen 5930 des Turnvereins Mannheim und 5615 des Karls⸗ ruher Männerturnvereins. Die Abwicklung am Samstag war etwas ſchleppend, der Beſuch mehr als ſchlecht. Der zweite Teil der Kämpfe um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft brachte am Sonntag nach⸗ mittag leider nicht das aute Wetter, wie man es ſich gewünſcht hatte. Der Beſuch war wie⸗ derum ſchwach. Schwach war aber auch diesmal die Abwicklung. Nur ſchleppend zogen ſich die Kämpfe fort und dauerten faſt vier Stunden. Der Turnverein 1846 konnte ſich bis zur letzten Diſziplin, dem Kugelſtoßen, auf dem 2. Platz halten, mußte ihn dann aber an den Karlsruher Männerturnverein abtreten. Das Geſamter⸗ gebnis lautet: Poſtſportverein 10 941 Punkte MTV Karlsruhe 10 606 Punkte Turnverein 46 Mannheim 10 587 Punkte Der Kampf der Frauen brachte leider nicht den erwarteten Zweikampf zwiſchen den beiden Poſtſportvereinen Mannheim und Heidelberg, da die Heidelberger Mädels nicht komplett zur Stelle waren. So war allein die Mannheimer Nach Sonnenschein kam Regen Ein Bild von der Etappe der Großdeutschlandfahrt Passau—Wien. Die Strecke stand untef dem Zeichen eines zum Teil ausgesprochen schlechten Wetters. Unser Bild zeigt die Fahtet f 1 Montag, 12. Zuni 2 90 3 Er. Wer die Gewiſh, es ist Gefrönk zu f Eszen, zum k vorschieden (Schirner-M. Poſt am Start und kam mit weit über z Punkten auf eine weſentlich beſſere Leiſtung alß bei ihrem erſten Kampf in Heidelberg. Bei den Leiſtungen der Männer iſt zu ben ſichtigen, daß der ſtarke Wind dieſelben ſehr einflußte. Dies machte ſich insbeſondere bei de Epor Läufen bemerkbar, wobei aber immerhin moi aane fir z die Ergebniſſe beachtenswert ſind. Köſters 1700 Gravt für die 200 Meter, wie auch die Wurfleiſtung 0 Stadion, A des Karlsruher Kullmann verdienen d——— 93 beſondere Beachtung. 133—10 500 Wr ch 0 30—21.00 Stad 0 Luiſenſchule, 19.30 Stadion Gortipiegel der Woche vom 12. bis 18. Juni 1939—2— Utteigen.: 1 Fußball e.— 1*— um die deutſche Meiſterſchaft(18) ind Spiele(für 5 Berlin, Admira Wien— Schalke o04 ohg): 19.30—21. Dresdener Sc Fchule, offen und 2 Tſchammerpolal⸗Spiel(18.) ſhuidofftr, 4, of Neumeyer Nürnberg— Auſtria Wien flebrichſchure, Vo Aufſtiegsſpiele(18.) 5 W— rankenthal— 1. FC Kaiſerslaut Opel Rüſſelsheim— Gfe Darmffadt 5 Gau Bayern Union Augsburg— VfR ing herner⸗Siemens⸗Sc Vfs Neuſtadt— FC Strau Um den Süpiweft⸗ Gaußpokal(480) in Mülheim: Offenbach— Mainz Freundſchaftsſpiele FS Frankfurt— VfR Mannhei Vfe Homburg/ Saar 3 Rapid Waen SV Waldhof— Rapid Wien(17.) VfB Stuttgart— Herthg/ BSC. Berlin(17) SpVg. Fürth(18.) S udwigshafen— Lazi(18. Phönix Karlsruhe— Lazio Rom 345 Schule, offen 3 4 Raldhofſchule, 145 —— % Satenbad, 5 kke; 21.30—23 Ho LS Göppingen— Fc Ferrara(17.) 14 1 1. Fc Nürnberg— 25 Rom 450———5 000.00 Jubiläums⸗Lünderturnier in Kopenhagen(15.—1½ alle, offen.— Handball 0 1 nd Frauen): 18.00 hffen. Reiten(Mün 1000—17.00 r 5 ⸗Reiterſtandar Hocken Auswahlſpiel(18.) in Duisburg: Lehrgangself— Deutſchland Aufſtiegsſpiele(18.) Gr Bruchſal FC Vil ruchſal— illingen TG 78 Heidelberg— Germania⸗Manih Motorſport bekümo Engl. Touriſt Trophy mit Deutſchen(12. 14 1 1 des Kllxloff 24⸗Stundenrennen von Le Mans mit Deutſchen gemaß 3 2 Abſ. 1 .—18.) 4 ing Großer Pieis von Nurnberg(180, Tür Motznfpif mat 100 iſt Zuverläſſigkeitsfahrt„Rund üm Heidelbera“( f end Radſport FThie 3 55 feftgel Großdeutſchland⸗Rundfahrt(bis 24.) Faom def——* Straßenrennen in Mainz(18.), Rund um Breslau( 4 7 er au f N* Badiſche, Gaumeiſterſchaften über 100 Kilometer 10 inder Mannheim(24.) 3 ligen Bahnrennen Kopenhagen(18.) mit Purann, Frieſeh Miyglter Suchtag if uni 1939, begim eim(18. Steher⸗Länderkampf Deutſchland Neckarh — Schwelz fdr Meldung jew Chemnitz(13.)—3 f Bad. Haumeſterſchalten uver 1 und 10 Kllomſf nnenan in Mannheim 24. eneſer Aufford Leichtathletik ime an den Suchte Landertamyf wolen— Deutſchland in Barſchm centen ve niernationales Feſt in Brüſſel(12) mit Deuſſhh eearbauſen, den 1 Iportfet in Waldfiſchbach(18.) 4 Fer Bürgermeiſter: Abendſportfeft in Barmſtadt(170 3 8 4 jönneru Boxen Süddeutſches Turnier der vier Gaue: in Stuttgart:—————— Baden(16.) aye in 7 Südweſt— 5 4 8 u/ n n* Hornnaut, w Tennis boseitigt unf nternat. Meiſterſchaften von Frankreich(14—- Sichefweg. in Saarbrücken(16.—18.), in Tiifft 3 echt in der T in Wiesbaden(16.—18.) Stadtmeiſterſchaſten nSarentles Waſſerſport 4 Oberrheiniſche Ruderregatta in Mannheim(17.— Donaufahrt der deutſchen Ruderer(18.—2. Juli) Regatten zu Kaſſel(18.) 3 Kanu⸗Länderkampf Polen— Deutſchland in Warſch Reichsoffene Kanu⸗Kurzſtreckenregatta in Mainz(l Verſchiedenes 3 Basketball⸗Turnier in Bad Kreuzu 8 Tube 60 P dicheri u luden in d. Fachgesc Drogerle Ludwig I, und Frledrichspl ch lat, Seckenhelmer Internationale Einladungskämpfe im Gewichthebe München(16. chtheben 30 48.— 155 reiburg(Breisgau)— Stettin — 4 —2. i Golf⸗Länderkampf Deutſchland—Belgien in Spa Kieler Woche(bis 24.) Pferdeſport Intern. Reitturnier in Bukareſt(bis 17.) mit d ut Rennen zu Halle(18.), Hamburg⸗Horn(18. und München(12., 15. und 16.) 3 . 12.— haken 4 re u 3b an ner“ Montag, 12. Juni 1939 Wer die Wahl hat- Gewiſh, es ist nicht leicui, dos efrönk zu finden, dos zum Essen, zum Bier und zu den Vvorschiedenen geselligen Anlsesev gleichermoßen EA genommen werden konn. Uncl doch— es ist Schlichte Telnltæt Alis fft) —*30 ecke stand unter zeigt die Fahret (Schirner- nit weit über beſſere Leiſtung al deidelberg. änner iſt zu beri d dieſelben ſehr he isbeſondere bei deß ber immerhin incmntendernebnn Sportamt g, 12. Juni 1939; Allgem. * ür Aünner u. Frauen): 17.00 Stadion, Hota; 18.00— 5 le W nſleiſn ebion,“ Arbeiibami,.00— die Wurfleiſtunge 0 Stadion, Arbeitsamt; 9. j dah tadion, Lehrlingsſport; *wverbiemß dabt 4 hoesnabien, Südd. Rentgs 30—19.00 Werner⸗Siemens⸗Schule, lez:, 18.00—19.30 Albrecht⸗Dürer⸗ + Hutchinſon; 18.30—20.00 Pe⸗ 111 ule, Rhein. Hypothekenbank; 10 0 90—.00 Stadion, offen; 19.30— 00 Luiſenſchule, Rich. Kunze; 18 Aichen Krieger: 3 00—21. eſtalozzi e, uni 1939 1 133.30—19.00% Qiadl ies K. r Spiele(für Frauen und Mäd ): 19530.—21 9 Carin⸗Göring⸗ chule, offen und Aretz; 20.00—21.30 Mulhofftr, 4, offen; 19.45—21.15 Aledrichſchule, Vollmer; 20.00—21.30 Modehaus 19.30 Halle im 17.15—18.45 Berk; 20.00—21.30 ule, 0 etter; 20.00— 0 13 eld, en; 19.30 bis 00 Waldhofſchule, offen. Deutſche mnaſtik(für Frauen u. Mädchen): 30—21.30 Hans⸗Thomaſchule offen. dergymnaſtik: 17—18.00 Albrecht⸗ rer⸗Schule, offen; 18.00 bis 19. annheim(483 Aadgoöfſchule, offen.— Schwim richaft(18.) — Schalke 04 obt 4 — a Wien — ———— Kaiſerslautern harmſtadt chweinfurt bing — Mainz —— — id Wi rauen und Männer): 20.00— 1 haushalt per 1. 7. 24 55 0 h Ooerad Wumneronnang 1939 ge ſuchi. SC Berlin(17.) 5 ⸗G.; 20.00—21. allenbad, e e ee 00— Schlampp, dond Rom(18 Benenbod, Halle 3, Motoren⸗ſ mit Zubehör. Angebote mit IMeerfeldſtr. 40. ee im 13)%„ 200.—21.50 Stadion, Gomna-[ Großkraftwerk Mannh. 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Dispacheur Schreck, Luiſenring 12 Dauer⸗ (829B erklären: Gruppe c Nr. 52 756 vom 10. 5. 1939 Gruppe 5 Nr. 82 528 vom 28. 12. 1938 Gruppe 5 Nr. 8 776 vom 15. 5. 1939 Gruppe c Nr. 40 763 vom 7. 2. 1939 Gruppe c Nr. 40 764 vom 7. 2. 1939 Gruppe c Nr. 40 765 vom 7. 2. 1939 Gruppe c Nr. 29 052 vom 17. 10. 1938 Gruppe A Nr. 39 352 vom 31. 5. 1939 Gruppe c Nr. 29 065 vom 17. 10. 1938 Gruppe à4 Nr. 19 350 vom 31. 5. 1939 Gruppe 4 Nr. 19 351 vom 31. 5. 1939 A Nr. 19 353 vom 31. 5. 1939 ie nhaber dieſer Pfandſcheine werden Aezmi n ihre An⸗ cheine innerhalb zwei Wochen vom Geſucht zum 1. Juli jüngere Lelohnii für leichtere Büroarbeiten. An⸗ gebote nuter Nr. 195296VR an den Verlag dieſes Blattes erbet. Gale unter Vorlage der Pfand⸗ age des Erſcheinens diefer Bekannt⸗ machung an gerechnet bei uns geltend u, machen, widrigenfalls die Kraft⸗ oserklärung dieſer Pfandſcheine er⸗ folgen wird, Stüvtiſches Leihamt äbcten für die Mangel Heddesheim ſofart, Leſuc. 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Wehrmacht) Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Fürgen Bachmann; Außenpolitik; Dr. Wilhe m Kicherer; Wiriſchaftspolitik und Handel: Wiiheim Ratzel; Kultur⸗ politik und Unterhaltung i. V. Dr. Carl F. Brinkmann; Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilheim Rätzel; Bilder: die Reſfort⸗ ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach,. lin Sw/ 68, Charlottenſtraße 82.— Wachprun Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgab Ar 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Auscabe Wein eim und Schwetzingen Nr.9. Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. Ausgabe 4 Mannheim über 1 Ausgabe B Mannheim„ über 30 908 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 Ausgabe 4 Schwetzi Ausgabe 5 Saner über 6 30 Ausgabe Aà und B Schwetzin Ausaade A Weinheim 0 4 uher 348 Ausgabe B Weinheim„über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1939 uber h hoh „Hakenkreuzbanner“ „ UNEN Heuliges 5 Finatlenn/ DANIEIIE DaRRIHMUx die berühmte französische Schau- spielerin in ihrer besten Rolle Das Schicksal einer groſlen Liebe Jugenciche ab 14 Jahre zugelassen! Täglich:.00.25.25.30 Uhr A A2S Ein Film aus einer modernen Interessanten Welt: TAinme asiem laber E. Waldow, Anneliese Unlig, Mady Rahl, K. Waitzmann, L. Werkmeis ter, E. fledler FürJugendliche zugelassenl Latiaz Die zinnvoll durdidudhie ffelt Durchschreibe-Duchhaltung entsprichollen behor dlichen Anforderunqen und gibl ſnnen eine zoͤnciqe ¶bersidii uber olle Geichõſis· vorqonge. Sie iol finonꝛ· und Beiriebꝛ · buchholunq. 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Ruffing, Spezlalbandaglst, Köln, Richard-Wagner-Strale 16 Ferntut 23082 Frau geb. Bögner nach langem, schwerem Leiden im Alter 70 Jahren ruhig entschlafen. Schwetzingen, den 10. Juni 1939. Martin Gras und Familie Jos. Jünger + Heute in der Frühe ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante, Haedalena éras Die trauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung findet am Montag, den 12. Juni, 18 Uhr, von der Leichenhalle Schwetzingen aus statt von über Unser Gründer, langiähriger Geschäftsführer und Seniorchef, Herr fram losei liissel ist nach langem, schwerem Leiden, aber doch für uns unerwartet rasch, im Alter von 73 Jahren verschieden. Seine Lebensarbeit stand im Dienste der Gemein⸗ schaft. Wir wollen ihm nacheifern in der Pflichterfüllung, der Wahrhaftigkeit und der selbstlosen Hingabe, wie uns der teure Verstorbene ein Beispiel gegeben hat. Dann bewahren wir das Andenken in seinem Sinne. Mannheim, den 9. juni 1939. Delriebsiünrung u. Geiolsschan Hisscl& Cic. Hom. Ges. Auf Wunsch des Verstorbenen findet die Einäscherung in aller Stille statt. —eeeree e * Verlag u. Schrift hanner“ Ausgab Trägerlohn; dur⸗ — Ausgabe 8 ohn; durch die 1 die Zeitung a Abend⸗Au⸗ — 71 gahl 15 7 4 namtlich wird ö0. ds. Mts. h Leilnehmer d. Hundesverräterif Ferner hat zwei SA⸗Männ Auto über die * Verſuche vergeb leidigender den Führer gen die S A die SA⸗Männe flündigten die 9 Ein gerichtlich taubes und Ve. Sté., ſowie we⸗ pinſki eingeleitet Die Danziger bei der diploma gen des allerdi ftiſchen Betragen Apinſti energiſe 3 War 3„Illuſtrowann heute alle Mühe hinſti ins Gegei Doien ſlur JIn der letzten ween auf ein de hingewieſen. E⸗ dem Graudenzer Weickſel errichte Michſelreauliert fmüngsbaurates( Marienwerder. neter bohen O tafel dar. Jetzt niſche Preſſe vei listen mit Drak geworfen. Ein? ede, wonach u hmne das„po irde. mons, Srau An der Seinen am Sonntagaber Mitglieder einer len. Ein Mann wa wpier Kindern au die Leuchtfeuer zuzünden. 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