nunter „Ernst Waldor - Chr. Bollong rankrelens ht zugelassen! ————— vn eml7 eeeee dtlonsgelst und Verlag u. Schriftleitung: hannek“ Ausgabe à4 er 9275 0 urch die—*— 1 61075 150 10. 5 2 Ausgabe B erſch. w 16 15 7305 05 amſerf.70 M. elnicht. 5⁴ 21 V am Abend⸗Ausgabe A Scharfe Folgerungen der japaniſchen Preſſe DNB Tokio, 13. Juni. Der größte Teil der japaniſchen Morgenblät⸗ Jlm G. üge von Vertailler 3 wence sdeutschleng n Spanien zion Condot ——— 0.10.30 Um 9.— Jugendl. Zugel. an Ger Thestetoesse WM Seckenneimer Straſfe 13 umnmmmmmmmmttisme ier der erſ chule deithsei 1 1940 ihr hundert· ehemaligen Schüler 3 nschrift mög⸗ n mitzuteilen. Da- „ iin ſnechtſchaft bedeute, annehmen zu müſſen. 2 RM.) erfolgen, geeignete Beiträge f 3 bensmittelzufuhr. ter fordert ſchärfere Maßnahmen gegen die britiſchen und franzöſiſchen Nieder⸗ laſſungen in Tientſin, da es ſich bislang ledig⸗ lich um eine Verkehrskontrolle handele. Als eine wirkungsvolle Maßnahme in dieſer Rich⸗ tung bezeichnet das Blatt„Hotſchi Schim⸗ bun“ die Unterbrechung der Elektrizitäts⸗ und Waſſerverſorgung ſowie die Sperrung der Le⸗ Die Zeitung„Kokumin. Schimbun“ meint, daß eine Geſamtlöſung der internationalen Sonderrechte nur mit der Errichtung einer neuen Zentralregierung ge⸗ ſunden werden könnte, die die fremden Nieder⸗ lafangen in Zuſammenarbeit mit Japan zu übernehmen hätte. Faolſche Siegesmeldungen Appell Wangtſchingweis an die Chineſen DNB Schanghai, 13. Juni. Wangtſchingwei, der ſich ſchon wie⸗ derholt für den Frieden im Fernen Oſten ein⸗ geſetzt hat, geißelt in einem neuen, in Hong⸗ long veröffentlichten Friedensaufruf den Opti⸗ mismus, mit dem China die außenpolitiſche Entwicklung verfolge. Vor allem warnt er vor den Hoffnungen, die das chineſiſche Volk, irregeleitet durch Siegesmeldun⸗ gen, auf die kommuniſtiſchen Guerillas ſetze, die in Wirklichkeit nichts anderes als Räuber⸗ banden und eine Landplage für die Bevölke⸗ veise Ueberlassung n Schulleben u. dgl. olt-Hltier-Schule ehemalig. Schüler: tz Reuther, Fabri- r. Fritz Muß, Zahn- 3 r. Emil Becker- Ben · sessor. in Schmidt, Direktor. unnmmmmnummm lie uunleciegs annheim. In der Acknetstrabe WId SZ2-Sportbericht treckenplon foſgi S VvefKöufem und on O Pfennig ethoͤltlich Zentralregierung i unter Leitung Wangtſchingweis kommen würde. kung beſetzter Gebiete ſeien. Er rät den Chine⸗ ſen, mit dem Mut des Frontkämpfers die Ge⸗ legenheit zu ergreifen und auf Grund der Ko⸗ hoe⸗Erklärung vom Dezember vorigen Jahres Friedensverhandlungen einzuleiten, bevor es zu ſpät ſei. China müſſe einſehen, daß es beſ⸗ ſer ſei, heute einen ehrenhaften Frieden zu ſchließen, als eines Tages ein Diktat, das Schanghaier japaniſche und chineſiſche Kreiſe ſehen den Aufruf Wangtſchingweis als eine dringende, von Tokio inſpirierte Warnung an. Wenn dieſe keinen Widerhall finden ſollte, glaubt man, daß es zur Bildung einer neuen in den beſetzten Gebieten „Bloße Taktik Dr, Todis“ Pariſer Preſſe vernebelt weiter DNB Paris, 13. Juni. Die ſarkaſtiſchen Dementis der Zwecklügen ber den deutſchen Weſtwall durch Dr. Todt bperden vom„Petit Pariſien“ und vom„Jour⸗ nal“ als bloße Manöver der Deutſchen durchſchaut“. Dieſe wollten eben ſich ſelbſt Si⸗ cherheit ſuggerieren und dem Auslande ein⸗ keden, daß ein Angriff auf den Weſtwall ein von pornherein mit dem blutigſten Mißerfolg ver⸗ bundenes Unterfangen wäre. 15 Uhr kommen Der Berliner „Journal“⸗Vertreter teilt dabei mit, die deut⸗ ſchen Zeitungen legten etwas zu großen Nach⸗ druck auf die Qualitäten der deutſchen Weſt⸗ befeſtigungen, was das Volk höchſt mißtrauiſch ſtimme. 3 R mal 1332 rxe Poſt 12 Erſcheinen Lauch d. bob. dewalt) verhind., be 3 K A n .Sammel⸗Nr. 354 21. 397 Frei Haus monatl. 2 nn iab 30 Beſtell. uz nſpr. aut 4 W 9. Jahrgong Haus monatl ebührz eht kein MANNHEIM hafen 2 Rd. 4560 3 Nummer 264 Bider am Aonga Parbat⸗ Muderdiebſohl ürgert Paris I hederlaſſungen oushungern! Damit Strang weiß, woran er iſt Die Sowieis heharren auſ lniervenlion im Balſikum DNB Moskau, 13. Juni. Die„Prawda“ beſchäftigt ſich in einem offiziöſen Leitartikel, der auch von der amt⸗ lichen TASS-Agentur verbreitet wird, erneut mit der Frage der„Garantie“ für die drei baltiſchen Staaten, über die ſich England, Frankreich und die Sowjetunion be⸗ kanntlich immer noch unterhalten. Das Blatt betönt noch einmal mit Rachdruck den Stand⸗ punkt Moskaus, der auf ein Interven⸗ tionsrecht in Lettland, Eſtland und Finn⸗ land hinausläuft, wenn— wie die„Prawda“ ſich ausdrückt— deren„Neutralität direkt oder indirekt verletzt wird“. Welche Abſichten der Moskauer Politik dabei vorſchweben, läßt ſich aus den Aeußerungen des Blattes trotz verſchiedener Formulierungen un⸗ ſchwer erkennen. Bald wird darin von einer „dreifachen Garantie der Neutralität der bal⸗ tiſchen Staaten“ geſprochen, bald von ihrer „Unterſtützung durch-dis friedliebenden Mächte“, bald von einer„Hilfeleiſtung bei einem direkten oder indirekten Angriff ſeitens der Diktaturen“ Auf jeden Fall aber ſcheint für das bolſche⸗ wiſtiſche Blatt eine eigene Willens⸗ äußerung der drei erwähnten Staaten über⸗ Ageſpaltene im Textteil 18 Gerichtsſtand: 5 —5 124 35 Die 12 alt. Ae 15 Wf. e Ageſpalt.—— E Tertt 60 Pf. Aiten 43 5 Au 47. Die 12geſpalt. Mfalmzterzeiie 1 ſpalt. — 0 wetzinger und Weinheimer Die 12ge Fat illi⸗ ——— ahlungs⸗ und Er⸗ annh 1 4 Poſtſ fchonto: Ludwigs⸗ Eeerfereeff 16&fennka. Dienskag, 13. Juni 1939 haupt nicht in Frage zu kommen. Zur Begründung der Forderungen des Kreml führt die„Prawda“ recht eigenartige Ar⸗ gumente ins Feld. Beſonders den Einwand, daß die Annahme einer ſolchen„Unterſtützung“ die drei Länder ihrer Souveränität berauben könne, will ſie keinesfalls gelten laſſen. Das Blatt ſtellt vielmehr die zyniſche Gegenfrage, ob denn diejenigen, die einen ſolchen Standpunkt verfechten, damit auch ſagen wollten, daß z. B. die von den Weſtmächten garantierten Staaten, wie Polen, Rumänien, Griechenland und die Türkei, desgleichen ihre Souveränität ein⸗ gebüßt hätten? Mit beſonders ſcharfen Worten wendet ſich die Sowjetzeitung gegen die baltiſchen Staatsmänner, unter namentlicher Er⸗ wähnung des eſtniſchen und des finniſcher Außenminiſters, die eine„Garantie“ der Sow⸗ ietunion für ihre Länder ablehnen. England plant neuauflage des Hovember-Dolchſloßes Neuer Dreh Londons: Hochverräterische lerelũhrung des deuischen Volkes DNB London, 13. Juni. Angeſichts der Feſtigkeit des deutſchen Volkes gegenüber völlig unbewieſenen Beteuerungen britiſcher Politiker und angeſichts der außer⸗ ordentlich wirkſamen Feſtnagelung der kriegs⸗ hetzeriſchen Einkreiſungspolitik Londons ver⸗ ſwat die engliſche Preſſe nunmehr verſtärkt, die Welt von der angeblichen Lauterkeit der Briten zu überzeugen. Ganz Italien beging den„Tag der Kriegsmarine“ In ganz Italien und besonders in den Hafenstädten wurde der„Tag der Kriegsmarine“ ge- feiert. vermittelt. Zugleich wird in hiſtoriſcher Perfidie ein neuer November⸗Dolchſtoß gegen Deutſchland in Form hochverräteriſcher Irrefüh⸗ rung des deutſchen Volkes offen er⸗ wogen. Zunächſt werden die Eoltias anbhtnen im Oberhaus vom Montag von der Londoner Morgenpreſſe mit heroiſchen Atzenten verzeich⸗ net. Ausgerechnet die„Ti mes“ wirft dabei (Associated-Preß-.) Den Abschluß der Veranstaltungen in der italienischen Hauptstadt bildete eine Feier auf dem nahe Rom errichteten„Campo Parioli“. über das unser Uebersichtsbild einen Blick Im Mittelpunkt des Lagers stand das naturgetreue Holzmodell des Bugteils des neuesten italienischen Großkampfschiffes„Littorio“, das demnächst in-Dienst gestellt wird. der deutſchen Preſſe eine Art Intellektualis⸗ mus vor, ohne Verſtändais für„gerade Mo⸗ tive und einfache Erklärungen“; aus den er⸗ boſten Formulierungen geht der ganze Zorn des alten„ehrlichen“ John Bull darüber her⸗ vor, daß der deutſche Michelunechter Trer⸗ herzigkeit nicht mehr auf den Leim geht. Die„Times“ verteidigt darauf die hri⸗ tiſchen„Führer“ mit Verzweiflung gegen das unauslöſchliche Odium unanſtändiger Eiatkrei⸗ ſungsbeſtrebungen. Eigie ganze Reihe von Ar⸗ tikeln in der deutſchen und italieniſchen Preſſe hätten neuerdings als ihr Theana gewählt „lauter Worte, wo ſind aber hie Ta⸗ ten?“, als wenn die britiſche Initiative zu⸗ nächſt mit großen Opfern beginnen müßte. Der Kern der Politik, meint dazu das enaliſche Blatt, ſeien aber doch gerade die Worte, denen „entſprechend“ dann Taten folgen würden, ſo⸗ bald diesbezügliche Beſchlüſſe gefaßt worden ſeien, und vor allem— hier iſt zweifelhaft, ob die„Times“ auf den Wortbruch der Alliierten beim Weltkriegsende anſpielt— auf beiden Seiten die Ueberzeugung beſtehe, daß jeder ſein Wort halten werde. Auch der Vor⸗ wurf, daß Großbritannien verſuche, die bal⸗ tiſchen Staaten aus ihrer Neutralität herauszu⸗ locken, ſei ſelbſtwerſtändlich eine völlige Ver⸗ drehung der Wahrheit. ... der Ausweg: Brunnenvergiftung „Daily Telegraph“ nimmt— anſcheinend im Zuge einheitlicher Richtlinien— ebenfalls das bei England ſtets ſeltſam klin⸗ gende Getön vom guten Willen und Vertrauen auf beiden Seiten zu Hilfe. Das Blatt iſt un⸗ zufrieden, daß die Deutſchen„die wiederholten und poſitiven Verſicherungen der britiſchen Mi⸗ niſter“ nicht hören wollen. Als Ausweg ſchlägt das Blatt nun ungeheuerlicherweiſe eine offizielle britiſche Zentrale für hochverräteriſche Agitation im Deutſchen Reich vor, um das deutſche Volk in ähnlich unheilvoller Weiſe zu beeinfluſſen „Hhakenkreuzbanner“ — —— Dienstag, 1. Juni wie 1918, als die Engländer an der Front mit ihrem Latein ebenfalls zu Ende waren. Aus einem Bericht des parlamentariſchen Mitarbei⸗ ters der„Times“ geht zugleich hervor, daß der Vorſchlag des„Daily Telegraph“, eine agi⸗ tatoriſche Nebelwand zwiſchen Deutſch. lands Volk und Führung zu ſchalten, über Emigrantenträume hinaus zur fixen Idee in England geworden iſt. Der Korreſpondent ſchreibt, wohl beſtünden Preſſe und Rundfunk und die verſchiedenen Betätigungen des„Bri⸗ tism Council“. Man könne aber nicht von der Hand weiſen, daß alle die verſchiedenen An⸗ ſtrengungen, die ausländiſchen Nationen zu er⸗ reichen, neue Zuſammenfaſſungen und Verein⸗ heitlichung der Leitungen erforderlich machten. Eine tupſche Hetzſtation Vor allem in einer Zeit, wo in gewiſſen Län⸗ dern gefährliche Behauptungen aufgeſtellt wür⸗ den. Es beſtehe kein Zweifel darüber, daß die britiſche Regierung ſich über dieſe Bemühungen völlig im klaren ſei. Wie verlautet, fährt der Verfaſſer in Erinnerung an den Greuellügen⸗ ausſchuß der Weltkriegsentente fort, habe die britiſche Regierung bereits Pläne zur Schaf⸗ fung eines Informationsminiſteriums aus⸗ gearbeitet, das im Kriegsfalle ſelbſtverſtändlich ſofort arbeiten würde. Es beſtehe aber kein Grund, warum nicht ein ſolches Miniſterium bereits in Friedenszeiten als eine Art von Zentralorganiſation in der Uebermitt⸗ lung von Nachrichten nach dem Ausland benutzt werden ſolle! Wie ſehr die Londoner Preſſe die Haltung der deutſchen Oeffentlichkeit gegenüber den eng⸗ liſchen Beteuerungen verfolgt, geht aus einer Berliner Meldung des„Daily Herald“ hervor Hier heißt es u., die Klarſtellung der Ein⸗ kreiſung fei ſo unangenehm erfolgreich, daß der deutſche Mann auf der Straße davon un⸗ erſchütterlich überzeugt ſei. ſtervö'es Fieber in Polen Wirtſchaft und Kriegspſychoſe DNB Warſchau, 13. Juni. Auf die immer gefährlicher werdenden wirtſchaftlichen Auswirkungen der in Polen künſtlich erzeugten Kriegspſychoſe weiſt in beſorgtem Ton jetzt auch das Regie⸗ rungsblatt„Kurjer Poranny“ hin. Die Zeitung ſtellt feſt, daß auf dem Finanzmarkt „Zeichen eines nervöſen Fiebers zu notieren“ ſeien, und beklagt u.., daß ſelbſt Wechſel, die mit dem Giro der reichen Induſtriefirmen ver⸗ ſehen ſind, auf der Lodzer Börſe nicht diskon⸗ tiert würden, ſo daß infolgedeſſen in mehreren bedeutenden Produktionszweigen ein Stillſtand eingetreten ſei. Die„Nervoſität einer Gruppe ee Volkes“ mache ſich nicht nur in der Samm⸗ lung von Lebensmittelvorräten bemerkbar, ſon⸗ dern auch in der von Banknoten, bei gleich⸗ zeitiger Realiſierung der Wertpapiere. Iſrang nimmt mit Uo'en fünluna DN Warſchau, 13. Juni. Montag abend traf, von London kommend. der Ehef der Mitteleuropäiſchen Abteilung im Foreign Office, Strang, mit dem Flugzeug in Warſchau ein, wo er— wie verlautet— ſofort mit maßgeblichen polniſchen Stellen Fühlung genommen hat. Strang reiſte heute früh nach Moskau weiter. Bonret erſſa“'e Bericht Paris, 13. Juni.(HB⸗Funk.) Wie angekündigt, trat heute vormittag kurz nach 10 Uhr im Elyſée unter Vorſitz des Staats⸗ präſidenten Lebrun der franzöſiſche Miniſterrat zuſammen. Die Sitzung dauerte zwei Stunden. Außenminiſter Bonnet hat, wie in dem kurzen Kommuniqué mitgeteilt wird, den Miniſterrat über die außenpolitiſche Lage unterrichtet. Der Luftfahrtminiſter unterbreitete verſchiedene Er⸗ nennungen bei den Luftſtreitkräften zur Ge⸗ nehmigung. ſleubeſetzung der deulſch-braſiianiſchen bertrelungen DNB Berlin, 13. Juni. Die braſilianiſche Regierung hat bei der deutſchen Regierung um die Erteilung des Agreements für den neu zu entſendenden braſi⸗ lianiſchen Botſchafter, Herrn Freitas Val⸗ he, nachgeſucht. Dieſes Agreement iſt am 10. Jnni von der deutſchen Regierung erteilt wor⸗ den. Von deutſcher Seite wird Herr Curt Prü⸗ fer als neuer Botſchafter nach Rio de Janeiro entſandt werden, für den die braſilianiſche Re⸗ gierung am gleichen Tag das 1 gege⸗ ben hat. durch ceichiſinn 300 na Ward in Flammen DNB Riga, 13. Juni. Ein großer Waldbrand vernichtete nördlich pon Riga, bei Zarnikau, 300 Hektar Wald. An den ſchwierigen Löſcharbeiten beteiligten ſich über 1000 Perſonen, darunter Militär und zahl⸗ reiche Feuerwehren. Mehrere von dem Flam⸗ menmeer bedrohte Bauernhöfe konnten nur mit großer Mühe gerettet werden. Das Feuer iſt vermutlich durch Unvorſichtigkeit von Waldarbeitern entſtanden. neuer deuiſcher fingriff auf den nanga pordol Dieses Nal auf anderen Wegen/ Nur 5 Kilomeler vom Lager bis zum Gipfel (Eigenet Bericht des„Hokenkrevzbonner) h. München, 13. Juni. Während die Münchener Bergſteiger Grob, Schmaderer und Paidar im Sikkim⸗Himalaja den Angriff auf den bisher noch unbezwunge⸗ nen, 7400 Meter hohen Tent Peak wagen, greift eine zweite deutſche Gruppe unter Füh⸗ rung von Peter Aufſchnaiter den Nanga Parbat an. Nach den letzten, in München ein⸗ getroffenen Berichten iſt dieſe Expedition von Rawalpindi gegen den Schickſalsgipfel der deutſchen Bergſteiger vorgegangen. Peter Auf⸗ ſchnaiters Gruppe, deren Anmarſchweg im weſentlichen im Induſtal verläuft, erreicht auf dieſe Weiſe den Nanga Parbat von Nordweſten her. Ihr Weg führt nunmehr durch das Bunar⸗ und Diamiraital zum Diamiraigletſcher. Dort ſoll das Hauptlager in etwa 4000 Meter Höhe aufgeſchlagen werden. In einer Höhe von etwa 5000 Meter muß der Einſtieg in die Wand des Berges erfolgen. Vom Lager am Fuß des Berges bis zum Gipfel iſt eine Entfernung von etwa fünf Kilometer zurückzulegen. Dies iſt ein weſentlicher Unterſchied gegenüber dem Weg über den Rakiotgletſcher, den die deutſchen Expeditionen bisher gewählt haben. Hier be⸗ trug die Entfernung vom Lager 1 bis zum Gipfel etwa zwanzig Kilometer. Der Weg, den Peter Auſſchnaiter wählte, ſtellt alſo den verhältnismäßig beſten Zugang dar und ermöglicht einen kurzen Endangriff über zwar ſteile, aber doch lawinenfreie Wände. Die günſtigſte Zeit zu einem ausſichtsreichen Gipfelangriff iſt Anfang Juni, wenn der Schnee bis auf eine Höhe von 4000 Meter ſchmilzt. Sofern die gefürchteten Monſumſtürme in dieſem Jahre nicht übermäßig früh einſetzen, würde alſo Aufſchnaiters kleine Expedition, unbeſchwert von Laſten⸗ und Trägerſorgen, den günſtigſten Augenblick antreffen. Die Zuver⸗ läſſigkeit Aufſchnaiters, der bereits früher ſchon mit Paul Bauer im Himalaja war und an den Vorbereitungen der letzten Expeditionen einen weſentlichen Anteil hatte, ſowie ſeine kühle Berechnungsgabe bürgen dafür, daß er nur mit größter Umſicht zu Werke geht. Auch die Namen ſeiner Leute, die ihn auf dieſer Fahrt begleiten, haben durchweg einen guten Klang. Da iſt vor allem der Grazer Heinrich Harrer, der im Vorjahr durch die Beſteigung der Eiger⸗Nord⸗ wand bekannt wurde, die er gemeinſam mit ſeinen Kameraden Vörg, Heckmair und Kaſpa⸗ reck durchführte, da ſind ferner Hans Lobben⸗ hofer, der ſich vor allem in den Weſtalpen ſchon beachtliche bergſteigeriſche Lorbeeren ge⸗ ver englilche önig war herzlich müde Er ersehnte kein politisches Gespräch mit Roosevelt DNB Waſhington, 13. Juni. Waſhington iſt am Montag nach Beendigung des ſehr aufregenden Beſuches aus London endlich wieder zur Ruhe gekommen. Der Haupt⸗ grund, weshalb es zu keinerlei Zwiſchenfällen oder unerfreulichen Artikeln kam, iſt neben der ruhig⸗freundlichen, aber doch ſtets Abſtand hal⸗ tenden Taktik des Königspaares wohl in dem Umſtand zu ſuchen, daß die amerikani⸗ ſche Preſſe niemals an das Königs⸗ paar herankam, ſondern alle Informatio⸗ nen während deſſen Aufenthalts in den Verei⸗ nigten Staaten ausſchließlich vom Preſſerefe⸗ renten des amerikaniſchen Außenamtes erhielt, der das Königspaar in Niagara empfing und bis zur Abfahrt aus den Vereinigten Staaten am Sonntagabend nicht verließ. Er gab der Preſſe ſehr geſchickte, alles Negative vermei⸗ dende Schilderungen. Die amerikaniſche Preſſe aller Schattierungen iſt daher von der Schlicht⸗ heit, des Königs“ und dem„Liebreiz der Köni⸗ ain“ tief beeindruckt, denn das ſind die in Amerika allein maßgebenden Ideale. Dem amerikaniſchen Volke machte der Beſuch Freude, weil es ſeine Neugierde befriedigen und engliſches Hofleben aus nächſter Nähe be⸗ obachten konnte. Zu politiſchen Geſprächen iſt man ſelbſt im Hydepark nicht gekommen, da auch dort faſt jede Minute mit irgendwelchen länd⸗ lichen Vergnügungen ausgefüllt war und das Königspaar, das ſeit ſeiner Ankunft faſt keine ruhige Sekunde gehabt hatte, ſich nur nach Ruhe und nicht nach hoher Politik ſehnte. Wie vorausgeſagt, hatte der Beſuch keinerlei konkrete Ergebniſſe und führte auch nicht zu irgendwelchen Kommnniqués. Die Iſo⸗ lationiſten im Bundesſenat ſind von dem Be⸗ ſuch völlig unbeeindruckt geblieben und bleiben. feſt entſchloſſen, eine Lockerung des Neutrali⸗ tätsgeſetzes nicht zuzulaſſen. In dieſem wichti⸗ gen Punkt alſo war der Königsbeſuch nicht er⸗ folgreich, im Gegenteil,„Waſhington Herald“ erklärt, das ganze Drum und Dran um die Leute, die durch Geburt und nicht durch eigene Leiſtung zu hohen Ehren gekommen ſeien, haben die tiefe Kluft zwiſchen beiden Völkern gezeigt. Ungaens neues Programm DNB Budapeſt, 13. Juni. In der Parteikonferenz der ungariſchen Re⸗ gierungspartei erklärte am Montag Miniſter⸗ präſident Graf Teleki, das unveränderte Regierungsprogramm, dem die überwiegende Mehrheit des Landes bei der jüngſten Wahl zugeſtimmt habe, könne in folgende Punkte zu⸗ ſammengefaßt werden: 1. Schutz der Verfaſſung Mitteln. 2. Die ungariſche Nation eigenen Füßen. Sie ſei den alten Freun⸗ den treu und reſpektiere die Intereſſen eines jeden, der auch ihre Intereſſen und Rechte re⸗ ſpektiere. Sie wache aber ſtreng über die Un⸗ abhängigkeit und Freiheit ihrer Entſchlüſſe und ihres Lebens. 3. Der Ausbau der ungari⸗ Böhmen und Mähren oder im übrigen »Reichsgebiet einſchließlich ſchen Armee werde fortgeſetzt. 4. Ebenſo die wirtſchaftliche Erſtarkung und Ver⸗ ſelbſtändigung des Landes. 5. Es ſollen beſ⸗ ſere Lebensmöglichkeiten für alle ge⸗ ſchaffen werden. In der Außenpolitik werde die bisher bewährte Linie weiter ver⸗ folgt werden. Der polniſche Botſchafter bei Bonnet. Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet empfing Montagnachmittag den polniſchen Botſchafter in Paris. Fämiliche ſranzöſiſchen Polizeiſtationen alaemiert/ DNB Paris, 13. Juni. Das am Sonntag im Louvre geſtohlene Bild von Watteau„'Indifferent“ ſtellt einen jun ⸗ gen Diabolo⸗Spieler in blauem Satingewand und roſanen Strümpfen dar. Es hält einen Ausdruck jugendlicher Unbekümmertheit feſt. Nach dem Katalog des Lonvre hat Watteau kaum je etwas Schöneres geſchaffen als dieſes Bild. Seit der Entwendung der be⸗ rühmten Mona Liſa im Auguſt 1914, die etwa zwei Jahre ſpäter in Florenz wiedergefunden wurde, ſtellt dieſer Diebſtahl ſicherlich den be⸗ deutendſten Bilderdiebſtahl im Louvre dar. Das Fehlen des Bildes wurde gegen 16.00 Uhr bemerkt. Zunächſt glaubten die Wächter, daß das Bild vielleicht zur Ausbeſſerung fort⸗ geſchafft oder auf irgendeine große internatio⸗ nale Ausſtellung geſchickt worden ſei. Als ſie die Muſeumsleitung unauffällig benachrichtig⸗ ten, ſtellte es ſich heraus, daß das Bild ge⸗ ſtohlen war. Ueber den Zeitpunkt des Dieb⸗ ſtahls beſteht noch keine Klarheit. Es wird an⸗ genommen, daß der Diebſtahl zwiſchen 12 und 14 Uhr begangen worden iſt, da während der Mittagspauſe die Zahl der Wächter geringer iſt. Das Bild gehört dem Louvre ſeit dem Jahre 1869 und war von de Lacaze, der be⸗ kannten franzöſiſchen Bildergalerie, vermacht Der Biider diebsiahl im Louvre die grohe Sensation worden. Die Polizei hat eine Unterſuchung eingeleitet, und ſämtliche Polizeiſta⸗ tionen Frankreichs ſind bereits alarmiert worden. Zunächſt fehlt jedoch jede Spur vom Dieb. Der Verwalter des Louvre, Henry Verne, hat ſich gegen die Vorwürfe wegen mangel⸗ hafter Organiſation innerhalb des Louvre ge⸗ wehrt, indem er erklärte, er ſei ſeit langem wegen einer Vermehrung des Aufſichtsperſo⸗ nals vorſtellig geworden, aber bisher ohne je⸗ den Erfolg. Chautemps hat am Montagabend in einer amtlichen Verlautbarung verſprochen, die Regierung werde demnächſt darüber bera ⸗ ten, damit Abhilfe geſchaffen werde. Im flllgäu ſchneit 05 DNB Füſſen, 13. Juni. Ein neuerlicher empfindlicher Wetterſturz brachte in der Nacht zum Dienstag im Allgäu ſtarken Schneefall. Die Berge ſind bis 1200 Meter herunter in ein Winterkleid gehüllt. Am Dienstagfrüh wurden im Tal nur 5 Grad über Null gemeſſen. Die Niederſchläge dau⸗ ern an. Aus Kempten wird gemeldet, daß der Rück⸗ gang der Temperatur im ganzen Allgäu ſehr empfindlich iſt. In Kempten zeigte das Ther⸗ mometer Dienstagfrüh nur ſechs Grad Wärme. holt hat und Lutz Shickhen ein erſe der am 4. April mit ſeinen Leuten München „vorgeſehen, doch äußerte ſich der bekannte Hin n allen„ fiahe auf ſtieg bei günſtiger Witterung nicht aus Salzburg abgeſchloſſen. Kredite für den Ankauf von Rüſtungzme machen. Alpiniſt. Cuftaufnahmen wieſen den weg Die neue Route der diesjährigen Nanga⸗ bat⸗Expedition durch das Diamiraital u ſeit dem Engländer Mummery vonk Europäer mehr begangen. Die im Vorjahr einem Flug der Expeditionsteilnehmer den Nanga Parbat gemachten Aufnahmen ßen bei ihrer Auswertung in der Heimat aber erkennen, daß der Weg Willy Merkls und ſei ner Nachfolger endgültig aufgegeben werd muß. Da ferner der Nanga Parbat auf ſein Südſeite etwa 5000 Meter tief abfällt, bleib nur noch Mummerys Spur. Mit n A gen damals noch Bruce, Norman, Collie un G. Haſtings zum Nanga an der Nordweſte des Himalaja. Im Rupaltal wurden die 0 aufgeſchlagen und alle Teilnehmer glaubten ſe an den Sieg. Am 9. Auguſt ſchrieb Mummery an ſeine in England weilende beſorgte Gattint „Ich werde mein Beſtes tun, um Dir den Gipfel des Nanga zu bringen. Aber es ſteig mir, doch einige Zweifel an unſerem wei auf“. Auch Mummern behielt der Berg In mehr als 6000 Meter Höhe mußte Mum⸗ mery wegen Unpäßlichkeit eines Trägers um⸗ kehren. Deshalb gab er ſich aber noch nicht ge⸗ ſchlagen. Vorher wollte er noch die Nordoft flanke des Berges erforſchen. Am 24. Auguſt e abſichtigte er mit den Trägern Gaman Sing und Raghubir Thapa über den Diamapaß in Rakiottal zu ſteigen. Alle drei Männer blieben auf dem Weg und trafen nie mehr mit ihren Kameraden zuſammen. Seitdem iſt Mumme 1 verſchollen. Bis eine endgültige Nachricht von Peter 10 ſchnaiter eintrifft, läßt ſich kaum ſagen, ob der alte, nunmehr neue Weg nun tatſächlich beſſer zum Ziele führen wird. Urſprünglich 4 Aufſchnaiters Expedition überhaupt nur reine Kundfahrt gedacht, um den beſtmögliche Aufſtieg zum„Schickſalsberg der deutſche Bergſteiger“ zu erforſchen, Peter Aufſchnai ſtig und 125 n aus Neid. Iſt es ſchon e Steppdecke ere Flieg nde der F Kampf um die chewiſtiſchen 2 Eine Sendu 1750 ja, wer leichen S M i daß es verlaſſen hatte, ſteckte ſich weder ein feſtes Zieh noch hielt er ſich an eine genau begrenzte Zeit Ein direkter Angriff auf den Gipfel iſt nich wenn er Marſ⸗ ſchieren ſieht, ler, der mit di eichsſender S SA⸗Weh chhalter Sch en könne, wen bißchen ge denkt mit— ihm bei zelenke wieder Sie alle müf raden Müller k o ſchwer iſt, „laja⸗Kenner Paul Bauer und Führer derd ſchen Bergſteiger ſetzt dahingehend, daß ein! ſchloſſen ſei. n füörze Kraftfahrzeuge, die im Protektort Oſtmark und Sud tengau ihren Standort haben, können vom 15 Juni dieſes Jahres ab die Zollgrenze zwiſchen beiden Reichsteilen zum vorübergehenden Aufenthalt im anderen Reichsteil überſchreiten ohne daß ein Paſſierſchein(Triptyk), Zollpaß ſierſcheinheft(Carnet de paſſage) oder ein ſon ſtiges Zollpapier für das Kraftfahrzeug erſen derlich iſt. Die Beſichtigungsreiſe, die der Stabschef der SA Viktor Lutze nach Meme und Danzig, in die Oſtmark, nach Graz md Klagenfurt führte, wurde am Montag abend zählt ihnen vo *. Eine polniſche wird in naher Zukunft nach London komm um dort mit der britiſchen Regierung üb rstag, 15. Ju der am Frei tuttgart ein. und für den i Export zu verhafſhg ln. Am Montag abend 146 der Reichspreſſeht Dr. Dietrich einen Empfang für delg deutſche Preſſe, der zu einem ſtimmungs vollen, ſommerlichen Abendfeſt auf den Terra ſen des Hotels„Kaiſerin Eliſabeth“ im de daſing am See wurde. Uglichen kontags erei unfälle. Der Stützpunkt der iialieniſchen freiw Seeflieger, Palma di Mallorca, Zuge der Rückbeförderung der italien Freiwilligen jetzt A aufgehoben w Allmählich beginnt die vorher ſo großſpreche riſche Londoner Preſſe ſich ernſte Sorgen üben den Stand der Dinge in Tientſing — Im Allasgebirge iſt am Montag ein ſiſches Militärflugzeug abgeſtürzt. Mann der Beſatzung war ſofort tot, ein zw wurde verletzt. * 4 Ueber die„Befriedungsaktion“ h tiſcher Truppen im Süden Paläſtinas werd er neue erſchütternde Einzelheiten gemeldet. Hilft rufe aus dem Dorf Halhul an den König de Oberkommiſſar und den Gouverneur wie viele andere bisher keine Wirkung. „13. Jun 1030 t ipfel 3 3 ein erfolgreiher wieder u nmäntel, die wir bei 30 Grad im Schatten 0 ſäuberlich auf die Bügel geſpannt und in wen igen Nanga⸗Pur: Daunen des Wetters begegnen zu können. Wer zählt jene Badeluſtigen, die den amiraital wurde ery von keinem im Vorjahr da teilnehmer über Aufnahmen lie/ der Heimat aber Merkls und ſei⸗ fgegeben werden Barbat auf ſeiner ef abfällt, bleibt tit Mummery jo⸗ man, Collie und der Nordweſtech wurden die Zelle beſorgte Gattin n, um Dir den Aber es ſteigen iſerem Enderfolg eBerg zhe mußte Mum⸗ es Trägers um⸗ er noch nicht ge⸗ hoch die Nordoft⸗ lm 24. Auguſt he⸗ n Gaman Singh n Diamapaß inz Männer blieben mehr mit ihren em iſt Mummen Ddas Ehrenzeichen des wehrhaften t von Peter Au im ſagen, ob der tatſächlich beſſer irſprünglich war rhaupt nur alz den beſtmöglichen der deutſchen ter Aufſchnaiter Leuten München r ein feſtes Zieh T ſieht, wie dem Hauptbuchhalter Zieg⸗ u begrenzte Zeit Gipfel iſt nicht r bekannte Hima/ Führer der deut⸗ end, daß ein Auf⸗ nicht ausge⸗ Protektorgt oder im übrigen mark und Sude⸗ können vom 1. lgrenze zwiſchen 4 vorübergehenden deil überſchreiten, rriptyk), Zollpa⸗ ze) oder ein ſon ftfahrzeug erſen iſſe, die den itze nach Memel nach Graz und Montag abend in zabordnung London kommen, Regierung über tüſtungsmaterial t zu verhandeln Reichspreſſechef für die ſühß nem ſtimmungz auf den Terra⸗ ſabeth“ im Fel⸗ urde. chen freiwilligen llorca, iſt in er italieniſchen fgehoben wordeh* Rannheim e..“ mit einer ſtattlichen Anzahl Sänger ihren ein Herrenausflug nach r ſo großſprehe iſte Sorgen üben Tientſinz ntag ein ſranſi/ eſtürzt. Ei t tot, ein zweiter saktion“ hi läſtinas werden gemeldet. Hilſe, den König, den uverneur hatteh Wirkung. nehmen. imi gleichen Schritt und Tritt, vorneweg Muſik, daß es bei jedem Takt durch den Körper zuckt, da möchte man wirklich hier alles liegen dem ſchönen Diedes hakenkreuzbanner“ biroß-Mannheim Dienstag, 15. Juni 1959 HGrise aus AMordwost Es iſt merklich kühler geworden in den letz⸗ ten paar Tagen. Die ſommerliche Hitze wurde von einem noch ſommerlicheren Gewitter aus dem Rne geſchlagen. Und das Reſultat davon ſind Niederſchläge auf Niederſchläge und ziem⸗ — kalte Winde aus Nordweſt. Wir haben wieder unſere Uebergangs⸗ ie Schränke gehängt haben, wieder hervorge⸗ 7 Derjenige, der über Feld geht, greift nach Regenſchirm und Filzhut, um den ſchen Winden und dem ziemlich kalten Waſ⸗ er fluchen? Wie ſcheue Rebhühner ſtelzen ſie am Strandbad auf und ab, meſſen ab und zu den„Wärme“ſtand des Waſſers mit dem gro⸗ 422 Zeh und finden einfache nicht den Mut, ineinzuſpringen ins feuchte Element. Es gibt aber auch noch geborene Waſſerratten, die vor 12 und vor 14 Grad nicht zurückſchrecken. Sie tummeln ſich im Rhein und im Neckar und ſind luſtig und froh, daß viele Gift und Galle ſpuk⸗ klen aus Neid. Iſt es ſchon lange her, daß wir am Abend die Steppdecken von den Betten genommen haben und mit einem Linnen ausgekommen mer glaubten feſ ſind? Nein, es iſt noch nicht lange her! Und cheren Bettdecken wieder bei und kriechen darunter bis zum Hals. Wann werden wir zur Wärme⸗ flaſche greifen? Keiner iſt ein Prophet, der hier eine bündige Antwort geben könnte! Aber es iſt durchaus möalich, daß wir im Juli mit was machen wir gegenwärtig? Wir holen die Pelzmantel und Wollſchal in den Straßen wandeln und im Dezember auf den Balkonen und Dachgärten im Badeanzug Sonnenbäder Fridolin. Unſere Flieger in Spanien. In der heutigen Stunde der Frontſoldaten des Reichsſenders Saarbrücken, die, wie jeden Dienstag von 19—19.45 Uhr läuft, ſpricht Major von Mer⸗ hardt, Fliegerhorſt Mannheim, über Erleb⸗ niſſe und Leiſtungen deutſcher Flieger im AKampf um die Befreiung Spaniens vom bol⸗ ſchewiſtiſchen Terror. Mannes Eine Sendung um das SA⸗Wehrabzeichen „Ja, ja, wenn man die ſo marſchieren ſieht die ſtehen laſſen und mitlaufen wie ein Schul⸗ Welchem echten Kerl geht es nicht gerade ſo, wenn er Marſchmuſik hört und Soldaten mar⸗ er, der mit dieſen Worten eine Sendung der Reichsſender Saarbrücken und Stuttgart über das SA⸗Wehrabzeichen einleitet. Auch der Buchhalter Schulze meint, daß es nichts ſcha⸗ den könne, wenn man die Knochen wieder mal in bißchen geſtreckt bekäme und Herr Krauſe 4 ber denkt mit Schrecken an ſeinen Unteroffizier, er ihm bei der bevorſtehenden Uebung die Gelenke wieder etwas lockern wird. Sie alle müſſen ſich von ihrem Arbeitskame⸗ kaden Müller belehren laſſen, daß es gar nicht ſo ſchwer iſt, körperlich ſo auf der Höhe zu hleiben, daß man den Anforderungen des Wehrdienſtes jederzeit gewachſen iſt. Müller er⸗ zählt ihnen vom SA⸗Wehrabzeichen und den — Bedingungen, unter denen es zu erwerben iſt. Wer ſich dafür intereſſiert, der ſchalte am Don⸗ 4 nerstag, 15. Juni, 19—19.30 Uhr, Saarbrücken oder am Freitag, 16. Juni, 18—18.30 Uhr Stuttgart ein. Die täglichen Verkehrsunfälle. Im Laufe des Montags ereigneten ſich in Mannheim 6 Ver⸗ lehrsunfälle. Hierbei wurden 4 Perſonen ver⸗ letzt, s Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchä⸗ digt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ beachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzu⸗ führen. „Sängerrunde“. Am Herrenausflug der die„Sängerrunde amstag unternahm ſeim am Neckar, zur dor⸗ ligen„Sängerluſt“. Abends trafen ſich die beiden befreundeten Vereine und Dr. Riehl, Chorleiter der Mannheimer Sänger, dirigierte ſeinen ſtattlichen Chor. Die Sänger beider Pereine unternahmen am Sonntag früh einen Ausflug nach Obrigheim über die Neuburg nach Hochhauſen am Neckar. Am Nachmittag wat bder„Krone“. Underermäßigung für pflichtjahr mädchen mals gemütliches Zuſammenſein in Rach der Anordnung zur Durchführung des Bierjahresplans über den verſtärkten Einſatz pon weiblichen Arbeitskräften in der Land⸗ und Hauswirtſchaft dürfen weibliche Arbeitskräfte Von Grenze zu Grenze verbindet das Lied Eine Sängerfahrt in die Weſtmark und an die Saar/ herzlicher Emyfang in Saarbrücken Wenn man einer Sängerfahrt einen tieferen Sinn gibt und ſie nicht allein deswegen aus ⸗ führt, damit die Sängerkameraden wieder ein⸗ mal eine gemeinſame Reiſe gemacht haben, dann muß eine ſolche Fahrt zu einem Erlebnis werden. Das Erlebnis wird umſo ſtärker ſein, je ſeltener die Gelegenheit hierzu geboten wird. In dieſer Hinſicht geht der Männergeſang⸗ verein„Liederhalle“ einen richtungweiſenden Weg: Man führt die Sängerreiſen nur in grö⸗ ßeren Abſtänden durch, ermöglicht damit vielen Kameraden die Teilnahme an den Fahrten und ſorgt dafür, daß der Höhepunkt einer ſolchen Fahrt mehr iſt, als nur eine Kundgebung für das deutſche Lied. Nach der diesjährigen Sän⸗ man nicht mehr reiſen und alle räfte für das nächſte Deutſche Sängerbundes⸗ feſt in Wien konzentrieren. Bis 1942 werden auch die minderbemittelten Sängerkameraden durch regen Probenbeſuch die Gelegenheit haben, ihr Guthaben auf dem Reiſeſparbuch ſo u vergrößern, daß ſie die Reiſe nach Wien fan kaum belaſtet. Bei herrlichem Sonnenſchein durchfuhr die ſtattliche Kolonne der großen Kurpfalz⸗Omni⸗ buſſe die ſtrebte über die ſchöne Reichsautobahn von Neuleiningen bis Kaiſers⸗ lautern dem Pfälzer Bergland zu, das ſich in ſeiner ganzen Schönheit vor den Blicken ausbreitete. Nach einer kurzen Pauſe ging die Fahrt quer durch den Hunsrück zur Moſel, die bei Bernkaſtel erreicht wurde. Wenn auch in Trier der Aufenthalt recht kurz bemeſſen war und nach der Einnahme des Mittageſſens nur noch die Zeit zu einer Stadt⸗ rundfahrt reichte, ſo konnte man doch hierbei wenigſtens die bedeutſamſten alten Bauten in Augenſchein nehmen. Darüber hinaus erlebte man den gewaltigen Betrieb, den der Gautag der Weſtmark in dieſe alte Stadt an der Moſel gebracht hatte. Ganz anderer Art waren die Eindrücke, als man ins Saartal einbog und hier Gelegen⸗ heit hatte, die Bauwerke der Weſtbefeſtigun zu ſehen. Als dann gar auf der Straße na Saarbrücken die Bunker rechts und links unmit⸗ telbar an der Straße ſtanden, erkannte man, wie ſehr unſeres Reiches Grenzen geſchützt ſind Es weicht nicht von der Seite der Mutter Selbst beim Arbeiten trottet das Fohlen treu und brav an der Seite der Mutterstute. Weltbild(M) Die Schranken zu früh geöffnet Pflichtwidriges Derhalten führte einen Schrankenwärter vor Gericht Der 26 Jahre alte Ludwig H. aus Oberhau⸗ ſen ſtand vor dem Verkehrsſchöffengericht, um ſich wegen Uebertretung der Eiſenbahntrans⸗ portbeſtimmungen zu verantworten. Er iſt ſeit 1937 bei der Reichsbahn als Bahnarbeiter be⸗ ſchäftigt und verſah beim Stellwerk Jin Mann⸗ heim⸗Rheinau ſeinen Dienſt, indem er beim Bahnübergang drei Schranken bediente. Die den Bahnübergang kreuzenden Straßen ſind Fernverkehrsſtraßen, ſo daß an dieſer Stelle immer ſtarker Verkehr herrſchte. Kurz nach Dienſtantritt um.48 Uhr fuhr der Zug aus Richtung Schwetzingen aus dem Bahnhof Rheinau nach Mannheim. Die Schranke war heruntergelaſſen. Der Angeklagte ſchaute ſich dann um, ob der Gegenzug komme, und öffnete die Schranke wieder, weil er den Zug nicht kommen ſah. Die Fußgänger und Fahrzeuge überquerten den Bahndamm. Der aus Richtung Mannheim anfahrende Zug wurde von H. erſt bemerkt, als er etwa 40 Me⸗ ter hinter dem Uebergang war. H. machte die Paſſanten auf das Nahen des Zuges aufmerk⸗ ſam, auch der Lokomotivführer ſah die Schran⸗ ken offen, gab Signal, die Notbremſe wurde gezogen, aber der Zug kam erſt zum Stehen, Kleine f Stadtchronĩk unter 25 Jahren von privaten und öffentlichen Betrieben und Verwaltungen als Arbeitnehme⸗ rinnen oder Angeſtellte nur eingeſtellt werden, wenn ſie mindeſtens ein Jahr lang mit Zu⸗ ſtimmung des Arbeitsamtes in der Land⸗ oder Hauswirtſchaft tätig waren und dies vom Ar⸗ beitsamt im Arbeitsbuch förmlich beſcheinigt iſt (Pflichtjahr). Das Pflichtjahr dient neben anderen Zwecken auch dazu, den Mädchen eine gewiſſe Vorbil⸗ dung in der Land⸗ und Hauswirtſchaft zu ver⸗ mitteln und ſie für die Aufgaben zu erziehen, die ſie ſpäter als Hausfrau und Mütter zu er⸗ füllen haben. Bei minderjährigen Pflichtjahr⸗ mädchen, die während der Ableiſtung des Pflichtjahrs nicht die Wohnung der Eltern tei⸗ len, wird in der Regel davon auszugehen ſeien, daß ſie dennoch zum Haushalt der Eltern ge⸗ hören, weil ſie ſich mit deren Einwilligung zu Zwecken der Erziehung außerhalb ihrer Woh⸗ nung aufhalten. In dieſem Fall ſteht den El⸗ tern Kinderermäßigung für das minderjährige Pflichtjahrmädchen zu. Dagegen kann Kinder⸗ ermäßigung für volljährige Pflichtjahrmädchen nicht gewährt werden, weil in der Ableiſtung des Pflichtjahrs keine Berufsausbildung zu er⸗ blicken iſt. als drei Wagen ſchon über den Fahrdamm wa⸗ ren. Es kam glücklicherweiſe niemand zu Schaden. Der Angeklagte entſchuldigte ſich damit, daß an der Lokomotive nur das linke Licht gebrannt habe, und Dunkelheit habe die Sicht behindert. Das Gericht konnte aber trotzdem nicht umhin, das Verhalten des Angeſchuldigten als pflicht⸗ widrig zu bezeichnen. Die Strecke iſt grad⸗ linig und gut überſichtlich. Daß der Zug er⸗ wartet wurde, war ihm bekannt; er hätte die Schranke nicht öffnen dürfen, auch dann nicht, wenn ſich der Verkehrsteilnehmer, der es im⸗ mer eilig hat und den Fahrdamm überqueren möchte, darüber aufhalten ſollte. Wenn die Beleuchtung an der Lokomotive mangelhaft war, ſo wurde dies dem Angeklagten zugute⸗ gehalten, auch ſein guter Leumund ſprach für ihn, ſo daß bei dem geringen Schaden, der durch den Unfall angerichtet wurde, diesmal dem Angeklagten eine milde Strafe gegeben werden konnte. Das Gericht verurteilte H. zu 70 RM Geldſtrafe an Stelle einer an ſich ver⸗ wirkten Gefängnisſtrafe von einem Monat. gu—. 170 Poſtſtenografen waren bei uns und hielten hier eine Bezirkstagung ab Die Fachgruppe Reichspoſt der Deutſchen Stenografenſchaft für den Reichspoſtdirektions⸗ bezirk Karlsruhe(Baden) hielt am Sonntag in Mannheim ihren Bezirkstag ab. Vertreten wa⸗ ren neben befreundeten Mannheimer Steno⸗ grafenvereinen und einem Vertreter der Stadt Mannheim die Bezirksgruppe Karlsruhe ſo⸗ wie die Ortsvereine Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Freiburg(Breisgau), Lörrach und Konſtanz. Die Bezirksgruppen Frankfurt(Main) und Speyer hatten gleich⸗ falls Vertreter entſandt. Ganz beſondere Freude aber löſte die Anweſenheit eines Ver⸗ treters der Fachgruppenleitung Berlin aus. Der Tagungsraum im Poſtamt 2 Mannheim war unter fachmänniſcher Leitung in einen Blumengarten verwandelt worden. Eine kleine Ausſtellung kurzſchriftlicher Bücher und Zeit⸗ ſchriften vervollſtändigte das Bild. Die Tagung ſelbſt nahm einen harmoniſchen Verlauf. Ein Mitglied konnte mit dem Gold⸗ kranzehrenzeichen ausgezeichnet werden, 7 wei⸗ tere erhielten das ſilberne Ehrenzeichen. Nach Einnahme eines gemeinſamen Mittag⸗ eſſens fuhren die Teilnehmer, 170 an der Zahl, mit der OEG nach Weinheim(Bergſtraße), um in der Fuchsſchen Mühle noch einige Stun⸗ den der Geſelligkeit zu widmen. Trotz der ungünſtigen Witterung am Sonn⸗ tag waren die Teilnehmer über den Verlauf der Tagung hochbefriedigt. und daß man ſich auf dieſen von deutſchen Menſchen gehüteten Wall aus Stahl und Beton verlaſſen kann. — Von der Freitreppe des Saarbrücker Rathau⸗ ſes aus erklang der Deutſche Sängerſpruch, als die Liederhaller das Tagesziel der Fahrt er⸗ reicht hatten. Ganz kurz begrüßte hier im Namen des Oberbürgermeiſters Sängerkreis⸗ 2— 5 Seuß die annheimer, die ſpäter ann bei der abendlichen Kundgebung für das deutſche Lied im großen Saal des Johannis⸗ Bofch offiziell im Namen der Stadt Saar⸗ rücken und des Sängerkreiſes willkommen ge⸗ heißen wurden. Kundgebung in Saarbrücken Der Vereinsführer der Liederhalle faßte die Gedanken der Mannheimer in treffliche Worte und ſagte, daß überall dort, wo man as deutſche Lied ſinge— an der Saar, am Rhein oder anderswo— alle Sänger darüber einig ſeien, daß man mit der ganzen Liebe am deutſchen Liede hänge. Man ſei ſich bewußt, was gerade für die Saarländer das deutſche Lied bedeutete, als ſie noch unter fremder Herr⸗ ſchaft ſtanden. Auch in Zukunft werde man ſich in echter deutſcher Sängerkameradſchaft ver⸗ bunden fühlen und mit offenem, deutſchem Herzen die vom Führer geſtellten Aufgaben erfüllen. Dieſe abendliche Kundgebung wurde gemein⸗ ſchaftlich von den Mannheimern und den Saar⸗ brücker Sängern beſtritten. Die Liederhaller boten Chöre ihres Muſildirektors Friedrich Gellert, das Liederhalle⸗Quartett zeigte mit Muſitdirektor Gellert am Flügel ſein großes Können; die Saarbrücker brachten aus den Reihen ihrer Geſangvereine ſoliſtiſche Darbie⸗ tungen und Chöre, ſo daß die Stunden wie im Fluge vergingen. Der Sonntagvormittag war unter der Be⸗ treuung der Stadt Saarbrücken und des Ver⸗ kehrsvereins durch eine Stadtrundfahrt ausge⸗ füllt, deren Höhepunkt die Beſichtigung des Grenzlandtheaters bildete. Von der Bühne die⸗ ſes herrlichen Theaters aus ließen die Sänger ein Lied erklingen, und wenn auch den Zu⸗ ſchauerraum keine Zuhörer füllten, ſo war es doch ein weihevoller Augenblick, der allen Be⸗ teiligten unvergeſſen ſein wird. Herzlich nahm man zur Mittagſtunde Ab⸗ ſchied von den Saarbrücker Sangesfreunden. Wieder ging die Fahrt längs dem ſtarken Weſt⸗ wall über Pirmaſens und Bergzabern nach Schweigen. Vierhundert Meter von der Reichs⸗ grenze entfernt wurde die Bitte des Männer⸗ geſangvereins Schomberg, des Patenvereins der Liederhalle, vorgebracht. Hatten doch die Schomberger, die als deutſcher Bergmannsge⸗ ſangverein hart an der polniſchen Grenze auf beſonders vorgeſchobenem Poſten ſtehen und für das Deutſchtum eine ſchwierige Aufgabe zu erfüllen haben, um Beſchaſfung von Noten⸗ material gebeten, das die in beſcheidenen Ver⸗ hältniſſen lebenden Bergleute nicht ſelbſt kaufen können. Es bedurfte nur eines kurzen Hinwei⸗ ſes, und im Nu wax von den Liederhallern die Summe beiſammen, die genügen wird, um den Wunſch der Sängerkameraden an der polniſchen Grenze zu erfüllen. So zeigte ſich wieder deut⸗ ſche Sängerkameradſchaft, die von der Grenze im Weſten zur Grenze im Oſten ſich über das ganze Großdeutſche Reich erſtreckt. In raſcher Fahrt gings vom Weintor in Schweigen längs der Haardt heienwärts in dem Bewußtſein, zwei Tage erlebt zu haben, die man nicht ſo raſch vergeſſen wird. j Leöwigshafe e kleines Wochenende Recht veranſtaltungsarm war diesmal das Wochenende in Ludwigshafen. Als größere Veranſtaltung verbuchte man lediglich das Volksmuſikfeſt, das am Samstag ein Feſtkonzert brachte, während der Sonntagvor⸗ mittag mit den Wertungsſpielen und Stand⸗ konzerten ausgefüllt war. Am Nachmittag gab es eine Arbeitstagung, in der Landſchaftsleiter Dr. Feiler ausführlich über die Organiſation und den Aufbau des Verbandes ſprach. Wei⸗ tere Referate hielten noch der Landesfachbera⸗ ter der Reichsmuſikkammer, Wette und der Lei⸗ ter der Muſikſchule für Jugend und Volk in Pirmaſens, Dr. Hirſchmann. Anſchließend gab Dr. Feiler die beim Wertungsſpiel erzielten Erſig le bekannt. Mit außerordentlichem Erfolg beteiligte ſich in der Oberſtufe die Werkskapelle der Firma Bopp& Reuther, Mannheim⸗Waldhof. Tod auf den Schienen „In der Nacht zum Sonntag ließ ſich ein bis jetzt noch unbekannter Mann auf dem Bahn⸗ körper der Strecke Ludwigshafen—Oggers⸗ heim von einem Zug überfahren. Der Tote iſt 60 Jahre alt, hat graue Haare und rötlich⸗ rauen Schnurrbart. Er trug eine blaue chirmmütze, dunkelblaue Jacke, graugemu⸗ ſterte Hoſe, weißes Hemd mit blauen Streifen, weiße Wollſocken und ſchwarze Schnürſchuhe. Die Kriminalpolizei bittet um ſachdienliche Mitteilungen. 5 Lebensgefährlich verletzt Ein Arbeiter aus Iggelheim, der mit ſeinem Motorrad in Rhein n durch die Abon Hitler⸗Straße fuhr, kaum auf die linke Stra⸗ ßenſeite, blieb am Randſtein hängen und zog ſich dabei einen Schädelbruch zu. Es beſteht Lebensgefahr. „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Dienstag, 15. Juni 1050 Warum nicht die„Scalecdie alie Zeil“? Wor die, gule olſe Zeil“ wirklich gut?/ Ob es uns damais wirklich geſollen häne?/ Eine Reihe Anekdoten „Ja, ja, in der guten alten Zeit...“— Wer läßt nicht manchmal gedankenlos in ein Geſpräch dieſe Redewendung einfließen, die wir von unſeren Eltern gehört haben, denen ſie wieder⸗ um von den Großeltern her geläufig war! Gute alte Zeir? Wir haben dieſem Schlagwort ein wenig„auf den Zahn gefühlt“ und in der Kul⸗ turgeſchichte vergangener Epochen geblättert. Urteilen Sie am Ende ſelbſt, ob die„gute alte Zeit“ wirklich gut war! Im 18. Jahrhundert galt der Komponiſt und Muſiker einſach als Bedienter, mit dem ſein „Herr“, meiſt der abſolute Fürſt, tun und laſſen konnte, was ihm beliebte. Als Haydn ſeinen Dienſt in Eiſenſtadt antrat, erhielt er folgendes Dekret:„Von dem nugmehr als Hausoffizier angeſehenen Vizekapellmeiſter wird erwartet, daß er ſich nüchtern aufführen wird und bei den Productionen alle Zeit in Uniform und ſauber erſcheine...“ Sein Kollege Mozart mußte von einem Lakaien des Salzburger Erz⸗ biſchofs Hieronymus einen Fußtritt hinnehmen, ohne ſich dagegen wehren zu dürfen. Der Pauker des Kaſſeler Theaterorcheſters bezog im Anfang des 19. Jahrhunderts ein beſonders hohes Ge⸗ halt, weil ihm der Kurfürſt won ſeiner Loge aus die Glatze zu begießen beliebte. Carl Dit⸗ ters von Dittersdorf lief, als er in Wien Singſpiele komponieren ſollte,„ſeinem“ Priei⸗ zen auf und davon und wurde dafür mit 14 Ta⸗ gen Arreſt beſtraft, jeden zweiten Tag verſchärft durch Waſſer und Brot. — Bis zur franzöſiſchen Revolntion war die Kniehoſe ein Abzeichen bevorrechteter Klaſſen, weshalb die Aufſtändiſchen ihrerſeits die lange Hoſe als„Klaſſenhoſe“ trugen. Dieſe„Panta⸗ lons“ galten daher bald als Symbol des Auf⸗ ruhrs, und in Deutſchland verboten die Fürſten vielſach das Tragen langer Hoſen. Um ſie ſeinen Untertanen ganz abzugewöhnen, ordnete 1790 der Kurfürſt von Heſſen⸗Kaſſel an, daß die Ver⸗ brecher, die Straßenarbeiten verrichten mußten, lange Hoſen und dazu einen— Zylinder, ſowie Ketten an den Füßen zu tragen hätten. In Preußen beſtimmte zur gleichen Zeit eine Regierungsbekanntmachung, daß bei den Be⸗ amten„das Tragen von langen Hoſen ſowie die Mode, die Perücken wegzulaſſen und das Haar kurz geſchnitten zu tragen, mit der Würde und Gravität eines öffentlichen Amtes nicht vereinbar iſt“. Deſto größeres Aufſehen erregte es, als eines Tages König Friedrich Wil⸗ helm III. ſelbſt Unter den Linden ier Berlin mit langen Hoſen erſchien und das verpönte Klei⸗ dungsſtück dadurch geſellſchaftsfähig machte! Aber Lehrerſchaft und Geiſtlichkeit ſträubten ſich immer noch gegen die„unſittlichen“ langen Hoſen; 1820 beſtimmte die Kirchenbehörde, daß ein Geiſtlicher unter keinen Umſtänden mit laai⸗ gen Hoſen die Kanzlei beſteigen dürfe. Und ier Cambridge wurde erkblärt, daß Studenten, die in Pantalons in der Kirche oder bei Verſamm⸗ lungen erſchienen, als„nicht anweſend“ betrach⸗ tet würden. Etwa um die gleiche Zeit, 1798, meldeten deutſche Zeitungen aus London:„Viele Mode⸗ damen erſetzen jetzt die Armuth der Natur durch Buſen von Wachs, und unſere jungen Herren gründen, nach der Verſicherung einiger öffent⸗ licher Blätter, hierauf große Hoffnung, weibliche Herzen zu erweichen und auf ſie Eindruck zu Die Regisseure der Reichsfestspiele 1939 Die diesjährigen Reichsfeſtſpiele Heidelberg⸗ deren Beginn auf Mittwoch, den 12. Juli, feſt⸗ gelesz iſt, dauern bis einſchließlich Sonntag, en 20. Auguſt. Der Spielplan ſieht folgende Stücke vor: William Shakeſpeare„Ein Som⸗ mernachtstraum“, Joſef von Eichendorff„Die reier“, Gerhart Hauptmann„Schluck und Jau“, Friedrich von Schiller„Die Räuber“. Für die Inſzenierung des Shakeſpeareſchen „Sommernachtstraum“ konnte Hans Schwei⸗ kart, München, gewonnen werden, der bereits 1936 und 1937 im Heidelberger Schloßhof Paul Ernſt's Luſtſpiel„Pantalon und ſeine Söhne“ und Heinrich Kleiſt's„Amphitryon“ in Szene geſetzt hat. Die Regie des romantiſchen Luſtſpiels„Die Freier“ von Joſef von Eichenhorff, das ſeines großen Erfolges wegen aus dem Spielplan des letzten Jahres wieder aufgenommen iſt, liegt wieder bei Richard Weichert, Berlin. Gerhart Hauptmann's„Schluck und Jau“ ſteht unter der Szenenführung von Karl Heinz Stroux, Berlin, der im vorigen Jahre die vitale nſzenierung„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ leitete. Walter Bruno Iltz, Wien, der bereits 1937 in Heidelberg bei„Romeo und Julia“ die Re⸗ gie führte, inſzeniert in dieſem Jahre die Schillerſchen„Räuber“. Dresdner Schauspieler in Prag Feſtlicher Abend als Beginn der Kulturwoche Die erſte Deutſche Kulturwoche in Prag fand in der Aufführung des„Fauſt“ im Neuen Deut⸗ ſchen Theater einen feſtlichen Beginn— feſtlich urch die Anweſenheit zahlreicher bekannter Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens im Protektorat, ihnen voran der Reichsprotektor Freiherr von Neurath mit ſeiner Gattin; feſt⸗ lich in der Hochſtimmung eines Publikums, das machen; aber die Mode iſt doch nur für den Winter“ * Die Krinoline, das heute im„Stilkleid“ wie⸗ der auferſtandene Prunkſtück der Biedermeier⸗ zeit, regierte nur neun Jahre lang, von 1859 bis 1868. Aber während dieſer Zeit hatten unſere armen Großmütter nichts zu lachen; denn unter der Krinoline mußte ein Gebirge von Unterröcken getragen werden. Insgeſamt waren es neun, und zwar: die Krinoline, der wollene Rock, der Barchentrock, der Anſtandsrock, der baumwollene Ueberrock, der Tarlatanrock, der Mullrock, der untere Kleiderrock, der obere(nur bis zum Knie reichende) Kleiderrock. Wollten ſich unſere Großmütter mit dieſer Rochfülle hinſetzen, ſo bedurfte es einer kompli⸗ zierten Prozedur: maa drückte die Krinoline vorn mit der Hand an das eine Bein, ſodaß ſich ihr rückwärtiger Rand etwas hob, bis er ſich ien Stuhlhöhe befand. Nun mußte Großmutter rüchwärts treten und die Krinoline bis zum Anſatz der Lehne über den Sitz gleiten laſſen— und dann konnte ſie ſich endlich langſam und vorſichtig ſetzen, wobei ſich die Reiſen der Kri⸗ noline im Rücken zuſammenlegten. Das Wich⸗ tigſte bei dieſem Ritus war, darauf zu achten, 1 unter keinen Umſtänden die Füße ſehen ließ * 1784 meldete eine deutſche Zeitung:„Die Straßen in Rom ſind ſehr kothig. Der Prälat, der die Auſſicht darüber hat. verwendet das Geld lieber zu ſeinem Nutzen. Benedict XIV. wollte ihn dafür ſtrafen. Er erfuhr die Stunde, in welcher derſelbe ein Rendezvous in einer der kothigen Straßen Roms hatte. und richtete es ſo ein, daß er ihm begegnete. Es iſt Sitte, als⸗ dann aus der Kutſche auszuſteigen und den Segen knieend zu empfangen. Der Papſt aber ließ den Prälaten eine halbe Stunde lang in einem großen Kothaufen darauf warten!“ * Unter Friedrich., dem Nachfolger des Gro⸗ ßen Kurfürſten und Vater Friedrichs des Gro⸗ ßen, hatten alle Beamten ein Zehntel ihrer Beſoldung abzuliefern. 1691 wurde die für jedermann geltende„Generalkopfſteuer“ einge⸗ führt, von der nicht der ärmſte Taglöhner be⸗ freit war: die Mindeſtſteuer betrug vier Gro⸗ ſchen, der Bauer mußte 12 Groſchen zahlen, aber auch der Kurfürſt und die Kurfürſtin waren nicht ausgeſchloſſen von dieſer Kopfſteuer. Trotz⸗ dem füllte ſich der Staatsſäckel zu wenig, und es wurde die„Krönungsſteuer“ eingeführt, der alle möglichen Dinge und Einrichtungen unterwor⸗ fen waren; Kutſchwagen, die Perücken der Herren und die Kopfbedeckungen der Damen, die nur noch mit dem Siegel des Steuerbüttels getragen werden durften, die Spielkarten und von 1704 an die notwendigſten Kleidungsſtücke, Schuhe, Strümpfe, Pantoffeln, Hüte. Unver⸗ heiratete„Frauenzimmer vom höchſten Rang bis zur niedrigſten Dienſtmagd“ mußten eine Ledigenſteuer von jährlich 24 Groſchen„verack⸗ ziſen“; die Männer blieben davon verſchont. Es dplikt im„ Weißen Haus“ Der Geist Abraham Lincolns gehi allndchilich in den Prunkgemãchern um An Hexenſabbat und Geiſtesverwirrung iſt man in den Vereinigten Staaten ja gewöhnt. Daß aber jetzt gewiſſermaßen„offizielle“ Spuk⸗ und Nachtgeiſter auftreten, um die ſo leicht zu erſchütternde öffentlichen Meinung bänglich zu erregen, iſt eine Tatſache, die ſelbſt im ſkepti⸗ ſchen Europa nicht mit Achſelzucken abgetan werden kann. Denn es ſpukt in Amerika— und nicht etwa in einer beliebigen ſchlecht beleumundeten Hütte oder in einem Parteilokal, ſondern in der Zentrale amerikaniſcher Kultur⸗ und Gei⸗ ſtesgröße— im„Weißen Hauſe“ zu Waſhing⸗ ton. Wie dieſe ſtaunenerregende Tatſache der All⸗ gemeinheit bekannte wurde, weiß kein Menſch. Sicher iſt, daß die Nachricht von nächtlich in den Gängen des„Weißen Hauſes“ luſtwandeln⸗ den Geiſter ſich wie ein Lauffeuer in den Staa⸗ ten verbreitete, worauf eine wahre Armee von Sonderberichterſtattern, Rundfunkreportern und Fotografen nach Waſhington zog, um dort möglicherweiſe den Spuk zu ſehen und zu inter⸗ viewen. Mrs. Rooſevelt, von einigen Journaliſten be⸗ fragt, ſtritt zunächſt jedes Wiſſen um die ge⸗ nannten Erſcheinungen ab, mußte dann aber auf die dringenden Vorſtellungen der Zeitungs⸗ leute hin ihr Dementi widerrufen und zu⸗ geben, daß ſie um die mitternächtliche Stunde verſchiedentlich ſeltſame Geräuſche vernommen ſeit vielen Monaten ein deutſches Theaterleben hatte entbehren müſſen, das in dem Hauſe, in dem ſich ſeit dem Herbſt des Vorjahres zum erſtenmal wieder der Vorhang hob, Platz an Platz in froher Erwartung ſaß; feſtlich auch in dem Bemühen des Enſembles des* Staatstheaters aus Dresden, den rager Volksgenoſſen einen Ausſchnitt guter deutſcher Bühnenkunſt zu vermitteln. Es ſoll das Verdienſt dieſes Gaſtſpiels nicht ſchmälern, wenn der objektive Beobachter feſt⸗ ſtellen muß, daß die Aufführung letzte Tiefen und Weiten der Volkstragödie nicht voll aus⸗ geſchöpft hat. Das mag a1 den Fauſt ſelbſt zu⸗ rückzuführen ſein, dem Wilh. Kleinoſchegg eine ſehr kultivierte Sprache und eine ſympa⸗ thiſche Erſcheinung gab, ohne indeſſen jenes wahrhaft Fauſtiſche„Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Bruſt“ ganz glaubhaft machen zu können. Das mag auch an der Geſtalt des Me⸗ phiſto gelegen häben, den Paul als einen unzweifelhaf virtuos geſtalteten, gut⸗ mütig⸗grämlichen Schalknarren gab, und ſchließ⸗ lich auch an der Regie Abethescmbe die es mehr mit dem Wort des Theaterdirektors im Vorſpiel hielt„Wer Vieles bringt, wird manchem etwas bringen“ und die zuweilen die Subſtanz vor der bunten, lauten Bewegtheit, vor dem blendenden Effekt zurücktreten ließ. Es bleiben Höhepunkte genug, die dieſe „Fauſt“⸗Wiedergabe im Gedächtnis haften laſ⸗ ſen. Sie liegen gleich zu Beginn in dem bildlich ungemein feſſelnden Prolog im Himmel— die ausgezeichneten Bühnenbilder ſtammen von Adolf Mahnke; ſie liegen vor allem in den ſtillen Gretchen⸗Szenen, die Virginia Dulon mit der ganzen zarten Kraft einer gläubig⸗rei⸗ nen Mädchenſeele zu füllen weiß. Daß dieſe junge begabte Schauſpielrin das abgründige Furioſo von Verzweiflung, Not und Erlöſung der Kerkerſzene noch nicht ganz zu bewältigen weiß, kann den ſehr ſtarken Geſamteindruck ihrer Leiſtung kaum beeinträchtigen. Stürmiſcher Applaus und viele, viele Blu— men,'s ſich der Vorhang zum letzten Mal: ſenkt, drücken allen Mitwirkenden das aus, was und die Gegenwart eines unſichtbaren Etwas verſpürt habe Natürlich war man auch bald in der Lage, Einzelheiten über die ſpukenden Geſpenſter zu erfahren, und ſo konnten die ſtaunenden Leſer aus ihren Blättern feſtſtellen, daß es in erſter Linie der Geiſt des ermordeten Präſidenten Abraham Lincoln war, der den Anlaß zur Un⸗ ruhe gab. Allnächtlich ſpazierte er durch einige Prunk⸗ gemächer des„Weißen Hauſes“ und verbreitete Angſt und Schrecken um ſich. Daß er nicht allein, ſondern von anderen Geiſtern begleitet war, ſoll durch Zeugen belegt ſein. Doch iſt es bis jetzt noch nicht gelungen, die übrigen Erſchei⸗ nungen zu„identifizieren“. Wer die amerikaniſche Natur kennt, wird be⸗ greifen, daß die Geſchichte vom Spuk im„Wei⸗ ßen Hauſe“ augenblicklich die Rubriken der Zei⸗ tungen füllt und andere Nachrichten daneben verblaſſen läßt. Allerdings gibt es auch Mißtrauiſche, die be⸗ haupten, daß der Geiſt Abraham Lincolns eigentlich nichts anderes als eine gewaltige Zeitungsente ſei, die einigen findigen Repor⸗ tern Gelegenheit geben ſoll, die ſtreng verſchloſ⸗ ſenen Prunkgemächer des„Weißen Hauſes“ zu beſuchen. Doch die Zahl der Ungläubigen iſt in der Minderheit und ſie verblaßt neben der großen Menge, die voller Stolz erkennt, daß die Ver⸗ die Prager Deutſchen empfanden: Dank und Freude für dieſen Abend, der den ſchönen Auf⸗ takt für ein neues deutſches Theaterleben in der Hauptſtadt des Protektorats gebildet hat. Dr. Maria Vogsl-Lansmann Künstlerischer Nachwuchs Konzert junger Künſtler in Ludwigshafen Der junge Pianiſt Wilhelm Heckmana iſt iin Mannheim kein Unbekannter mehr, als Schüler der Städtiſchen Hochſchule für Muſil uaid Theater hatte er mehrfach Gelegenheit her⸗ vorzutreten. Im Konzert junger Künſtler in Ludwigshafen, das von der Stadtverwaltung in Zuſammenarbeit mit der Landesleitung Saarpfalz der Reichsmuſikkammer durchgeführt wurde, brachte er zwei roenantiſche Werte, die Wanderer⸗Fantaſie von Schubert und die Sonate-moll von Chopin. Wieder konnte er ſich als hervorragender Techniter ausweiſen kraftvoll und klar iſt ſein Anſchlag, ſauber aus⸗ gefeilt ſind die Läufe und virtuoſen Paſſagen Weniger glücklich iſt er allerdinas in der muſi⸗ kaliſchen Auswertung der romantiſchen Kla⸗ viermuſik, die er ſachlich wiedergübt, die er ent⸗ romantiſiert, ohne Neues an Stelle romantiſcher Empfindſamteit zu ſetzen. Gewiß arbeitete er in beiden Werken, vor allem aber ia Cho⸗ pins höchſt virtuoſer Sonate eindrucksvolle Hüöhepunkte heraus, vernachläſſigte aber doch teilweiſe die Geſchloſſenheit des Ganzen. Neben ſeiner trotz ſolcher Einſchränkungen ſehr beachtlichen Leiſtung hatte die junge Neu⸗ ſtadter Pianiſtin Liſel Frank es ſchwer, ſich zu behaupten. Sie ſpielte ſich nach anfänglichen Hemmungen freier unnd kam zu anerkennens⸗ werten Verſuchen, die beiden gewählten Werke, das Nocturne Fis-dur und die Polonäſe As⸗dur muſikaliſch aufzuſchließen. Aber die Sorge um die techniſche Sicherheit ließ das muſikaliſche Nachſchaffen nicht recht aufkommen, und die Polonäſe wirkte oft breit und ſchwerfällig, wo ſie geiſtreich und elegant, wie es der franzö⸗ ſiſchen Eigenart dieſer Werke entſpricht, wirken einigten Staaten endlich den amerikaniſchen Nationalgeiſt gefunden haben. P. S. „Du oder Ich““ „Deutſche Joſpin gan in Höhen und Tief nennt Theo Oſterkamp, der bekannte Flie K ſein Buch. Es iſt ein packender Bericht dom rieg in der Luft; vom Kampf dant en den Maſchinen und dem fanatiſchen Kampfflieger gezl Oſterkamp ſchildert darin das Erlebnitz es Krieges bei der Marinefliegerei, und m hat ganz unbewußt die Vorſtellung, als führe er einen dabei an der Hand. Trotz des unlſte⸗ rariſchen und nicht immer flüſſig lesbaren Stils feſſelt das Buch ungemein. Faſt vergißt man darüber die Wirklichkeit, ſo ſtark umfüngt einen der lebensſprühende Atem fliegeriſch Soldatentums, ſei es in den Berichten üher ſeine N als Beobachter oder ſpäter alz ieger. Die Sprache der Front drückt dem im Verlag Albett Hauck, Berlin, en Buch den Stempel auf und reißt den die Atmoſphäre des Luftkampfes mit. 5 er von einem großen Lehrmeiſter aus deſ⸗ en heldenhafter Praxis einen lebendigen A n in Erzählungsform, eim Leſen mehr lernt, als er ſich zuv u lernen zutraute. Der Inhalt läßt in ſeiner erlebnisſchilder den Art einen Lebensabſchnitt eines Menſch vor einem erſtehen, dem der Weltkrieg und das Fronterlebnis ſchließlich die Verwirklichung feiner Jugendneigung zur Fliegerei brachte, und der heute in der wiedererſtandenen deut⸗ ſchen Luftwaffe auf wichtigem Poſten ſteht, wo man den Geiſt ſolcher Männer braucht. 4 kgegnung mit den Hanns German Neu. f der Grohbdeutsc „Lausbuben unter ſich“ al. w Mit einer fröhlichen Jungengeſchichte meldet enz denn Umbe ſich Eberhard Strauß zu Wort. Er gibt wirl⸗ en Tasgen Träs lichen Lausbuben Leben, keinen erdachten Fi⸗ guren. Schließlich iſt der Verfaſſer ja auch ein⸗ mal— wie er in ſeinem Schlußkapitel beſtätigt Kuk — ein richtiggehender Lausbub geweſen, der eine wertvol ußballelf des Ho ohwedder(bisher knlaſſen und ſich b — em er kennen 130 lum der Schor hem ürnderger Ur nur auszupacken brauchte, um bei alt und iung liebwerte und köſtlich aufregende Erinnerun⸗ en wachzurufen. Das gelingt ihm reſtlos. In 655 Geſchichten iſt nichts beſchönigt oder überflüſſig hinzugedichtet. Vierzehn Kapitel, von Otto Söllner treffend illuſtriert, ſpie⸗ geln die phantaſievolle Erlebniswelt der „Lausbuben unter ſich“ wider. Alles Moralinſaure iſt vermieden. Aus jeder Seite ſpringt uns erdhafte Friſche in unverfälſchten Doſen an. Ein köſtliches Buch, das voller Span⸗ nungen iſt und auch Hartgeſottenen ein Lachen abzwingen wird. Erſchienen im Verlag Lau⸗ mann, Dülmen in Weſtfalen. Preis geb. RM. .75. Dr. Hermann Knoll. Die Wiedergeburt des deutſchen Vieten von zwiſchen Wacker W. Major Thomée. Verlag„Die Wehrmacht“ Gmbh., Berlin W 8. Major T homse, ein Offizier aus dem Ober⸗ kommando der Wehrmacht, ſchreibt hier über die hiſtoriſche Entwicklung und den einzigarti⸗ gen Wiederaufſtieg des deutſchen Heeres. Das Büchlein gibt einen Abriß über die Tage, da as die deutſchen Feldgrauen unbeſiegt heimkehrten Düſſeldorf: St imsbüttel Hambu Der Aufſtieg zur Aliga iſt nun auc min der kommend Viſe Sindelfir hielen. Im Gau Bayern erg nach mehreren Ahball⸗Pionier in ren baveriſchen G die Frauen ſchaft wird am ke ſeiden Vorſchlußru Algende Begegnune Mannheim— und führt hinein in ein Vaterland, das ſich ſelbſt zerfleiſchte und auflöſte. Aus dieſen Not⸗ ſtunden heraus entſtanden die Freikorps, die ine Reichse ſich in allen Teilen Deutſchlands in den ent⸗ eſreitet am 1. 8 ſcheidenden Stunden gegen den Bolſchewismus andballkampf gege ſtellten und das Reich nach außen ſchützten. Aus identen treten in ihrem Kern wurde die Reichswehr, die ſich als Peak(Wien); Wol das Hunderttauſend⸗Mann⸗Heer in wenigen az Buſch(Berlir Jahren Achtung und Anſehen erwarb. Auf ihr änchen); Kucher baute dann ſpäter der Führer die neue große e deutſche Wehrmacht auf. Pelbing), Volak Für jeden deutſchen Soldaten, aber auch für jeden deutſchen Mann, iſt das Büchlein eine ausgezeichnete Zuſammenfaſſung dieſer für die deutſche Armee ſo bedeutungsvollen Jahre von 1918 bis 1938. 5 Auchhinah en Studenten⸗Wel Ane ſo daß ſi Michel Feld lonen unmehr a müßte. Als Meiſterſchülerleiſtung wäre dieſe ani in Kopenhe Wiedergabe höchſt beachtenswert geweſen, als enpf zwiſchen Där ſelbſtändige künſtleriſche Leiſtung war ſie kaum fertig. Eine gute ſtimmliche Anlage, kräftiges und 5 leiſtungsfähiges Material hat die junge So⸗ im praniſtin Sophie Weber aus Speyer. Sie en lautet: E. ſang zwei Lieder von Beethoven, zwei Schu⸗ ſſon; A. Sören bertlieder und die„Mondnacht“ von Schumann, en; 9. Söbirk; paßte ſich mit Stilgefühl der Eigenart der Kom: daler, E. Thi an und 10 in die muſtkaliſche iefe vorzudringen. Störend empfand man demgegenüber die Unausgeglichenheit im Ueber⸗ die Hlympiaſiege gang von der Mittellage zur Höhe, das häufige t dreilähriger Detonieren in höherer Lage uend einen fühl⸗ Sie gewann 8 baren Sprachfehler. guenflorett über Als ausoezeichneter Virtuoſe auf der Trom⸗ ten Weczeret(Kl pete konnte ſich der junge Erich Hecht mit d. iel(Wien) auf Schmitts„Teufelszunge“ beweiſen. Das Werk Degen. iſt muſikaliſch unbedeutend, für den fähigen Trompeter aber mit ſeiner Häufung von allen In der deutſchen möaglichen Schwierigkeiten, Sprüngen, Tromell pen führt Herma uſw. ein untrüglicher Prüfſtein. Wenn Hecht ie Manfred von das Wert trotz ſichtbarer Indispoſition(gen ing fäut beim Gr ſchwollener Lippen) mit feſtem Anſatz, klarem ſtets reinem Ton, reſtloſer Beherrſchung des gach Berliner M Zungenſchlages und langem Atem wiedergah, ielen 1940 in s ſo verdient ſeine Leiſtung alle Anerkennung. aches geben. Fü! Die Begleitung der Soliſten hatte Otto Sio von Zwel Maier, der ſich einfühlend und zurüchhaltend n namhaft gemac anpaßte. Die verhältnismäßig zahlreichen Zu, hörer danlkten den jungen Künſtlern mit herz“ Die Adler⸗Rennn lichem Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann öhr und Kahrman Taaining für das ans abgereiſt. Da Henlein ehrt den Dichter Watzlik. Gauleiter enb ib ſich ſpe Reichsſtatthalter Konrad Henlein wird bei 1hmz der Verleihung des Eichendorff⸗Preiſes an den ſudtendeutſchen Dichter Hans Watzlik an⸗ erſte Begeg wefend ſein. Die Feierlichkeit findet am kom⸗ germeiſterſchaft menden Freitag im Feſtſaal des Prager Deut⸗ ide vor zahlreic ſchen Hauſes ſtatt. Gauleiter Henlein wird auch gſchen Spitzer dem am Freitag im Deutſchen Ständethegtek os Sortmi ſtattfindenden Gaſtſpiel der Wiener Staatsoper egten mit:3 Pu beiwohnen, die Mozarts„Hochzeit des Figaro“ mmenden Se im Rahmen der Prager Kulturwoche aufführt, Dortmund. Dienstaa. 15. Juni 1959 lhentreuzbanner“ 5. Juni 1959 1 amerikaniſchen .“ n und Tie bekannte Flie⸗ er Bericht vom 41 en den ampfflieger⸗ das Erlebn erei, und ing, als fi otz des unlite · üſſig lesbaren 1. Faſt vergißt ſtark umfüngt n fliegeriſchen Berichten über der ſpäter alsz ont drückt dem 1 en n. tden 5 n o er⸗ —————— — ——. gerei brachte, andenen deut⸗ oſten ſteht, wo raucht. 4 Jerman Neu. h“ ſchichte meldet Er gibt wirk⸗ erdachten Fi⸗ er ja auch ein⸗ zpitel beſtätigt geweſen, der ialt und iung ſe Erinnerun⸗ m reſtlos. In ꝛſchönigt oder zehn Kapitel, luſtriert, ſpie⸗ bniswelt der Am der Schornsteinfeger Glück gebracht? m ürnderger Umbenhauer scheint seine gegnung mit dem radelnden Schornsteinfeger der Grobdeutschlandfahrt, die unsere Auf- Ame testhält, wirklich Glück gebracht zu henz denn Umbenhauer ist schon seit meh- en Tagen Träger des„Gelben Trikots“. (Schirner-M) Kükz Und neu Eine wertvolle Verſtärkung hat die ußbanelf des Hamburger SV erfahren, da ahwedder(bisher Eimsbüttel) ſeinen Verein krlaſſen und ſich beim HSᷣ angemeldet hat. *. der Aufſtieg zur württembergiſchen Fußball⸗ Kliga iſt nun auch entſchieden, und zwar wer⸗ wider. Alles ander kommenden Spielzeit der VfR Aalen is jeder Seite ii Bis Sindelfingen in der höchſten Klaſſe unverfälſchten Pielen. voller Span⸗ 7 en ein Lachen Verlag Lau⸗ reis geb. RR rmann Knoll. acau Bayern kommt mit dem FSVNürn⸗ aach mehreren Jahren wieder ein alter Aöball⸗Pionier in die Gauliga. In der an⸗ Kten baveriſchen Gruppe liegt die Entſcheidung F von iſchen Wacker München und VfR Schwein⸗ ehrmacht“ t, 3 zus dem Ober⸗ die Frauen⸗Handball⸗Meiſter⸗ Faft wird am kommenden Sonniag mit den Alden Vorſchlußrundenſpielen fortgeſetzt, die Agende Begegnungen bringen: in Mannheim: ibt hier über ſen einzigarti⸗ Heeres. Das die Tage, da t heimkehrten and, das ſich is dieſen Rot⸗ Freikorps, die s in den ent⸗ zolſchewismus ſchützten. Aus r, die ſich als in wenigen Düſfeldorf: Stahlunion Düſſeldorf gegen msbüttel Hamburg. 3. Eine Reichsauswahl der Studenten reitet am 1. Juni in Königsberg einen Handballkampf gegen Oſtpreußens Gauelf. Die Eindenten treten in folgender Aufſtellung an: foak(Wien); Wohlrab(Wien). Driſſel(Ber⸗ luhß Buſch(Berlin), Licha(Wien), Gollinger varb. Auf ihr ünchen); Kuchenbäcker(Frankfurt), Rein⸗ ie neue große aet Hömle(Berlin), Perrey eing), Volak(Wien). aber auch für* Büchlein eine „ Auch China hat nun ſeine Teilnahme an dieſer für die hen Stadenten⸗Weltſpielen im Auguſt in Wien en Jahre von Fgefagt, fo daß ſich die Zahl der beteiligten onen unmehr auf 13 erhöht hat. hel Feld 4 Zohannſen(Norwegen) wird am 29. ia wäre dieſe zuni in Kopenhagen den Fußball⸗Länder⸗ geweſen, als war ſie umpf zwiſchen Dänemark und Deutſchland lei⸗ + e 141 * kräftiges und à— e Speyer. Sie lautet: E. Sörenſen; V. Hanſen; W. zwei Schu, Ffon; A. Sörenſen; O. Jörgenſen, F. Sö⸗ on Schumann, nenz. Söbirk; K. Hanfen; L. Jörgenfen, rart der Kom. lbaler, E. Thielſen. e muſikaliſche 15 mpfand man m ſen im Ddie olympiaſiegerin Ellen Preis(Wien) iſt , das häufige Iach dreijähriger Pauſe wieder aktiv gewor⸗ einen fühl⸗ een Sie gewann die Oſtmart⸗Meiſterſchaft im anenflorett überlegen. Bei den Mängern uf der Trom. egten Weczeret(Klagenfurt) auf Florett, Oblt. hecht mit H. el(Wien) auf Säbel und Loſert(Wien) 1. Das Wert uf Degen. den fähigen 2˙ ina von alen In der veutſchen Bergmeiſterſchaft für Renn⸗ gen, Tromeli ogen führt Hermann Langa vor H. P. Müller Wengn Hecht iid Manfred von Brauchitſch. Die Entſchei⸗ Spoſition(ge⸗ Fhung fällt beim Großglocknerrennen am 6. Aug. nſatz, klarem,— rrſchung des luch Berliner Muſter wird es auch bei den n wiedergab, ielen 1940 in Helſinti wieder Olympiſche rkennung. flaches geben. Für die deutſche Mannſchaft iſt hatte Otto tio von Zwehl(Helſinki) für dieſen Po⸗ zurüchhaltend en namhaft gemacht worden. 7 5 Die Adler⸗Rennmannſchaft von Guilleaume, ühr und Kahrmann iſt mit vier Wagen zum kaining für das 24⸗Stundenrennen von Le ſans abgereiſt. Der vierte Fahrer, von Han⸗ n ibt ſich ſpäter mit dem Flugzeug nach ans. hlreichen Zu⸗ ern mit herz⸗ inkmann lik. Gauleiter in wird bei reiſes an den Vatzlik an⸗ idet am kom⸗ Prager Deut⸗ in wird auch Die erſte Begegnung um die Norddeutſche ermeiſterſchaft führte am Samstag in . zahlreichen Zuſchauern die beiden he fäliſchen Spitzenmannſchaften von Hörde 04 Ständethegter'heros Dortmund zuſammen, Die Hörder r Staatsopeyr en' mit 4˙3 Punkten, doch müſſen ſie noch des Figaro“ enmenden Samstag zum zweiten Gang oche aufführt. zach Dortmund. Rannheim— Magdeburger Frauen⸗SCz ——— Sarmüg rüuet zur Wintet⸗olonn ade Es wird mit einem beſonders ſtarken Zuſtrom aus der Oſtmark gerechnet Garmiſch⸗Partenkirchen, 13. Juni. In Garmiſch⸗Partentirchen haben nach Be⸗ kanntgabe der Verlegung der olympiſchen Win⸗ terſpiele die verantwortlichen Stellen ſofort mit der organiſatoriſchen Arbeit begonnen. In einer Unterredung betonte Kurdirektor Reitinger, daß das Vertrauen, das aus dem einſtimmigen Beſchluß des Jaiter⸗ nationalen Komitees ſpricht, zuen jetzigen Zeit⸗ punkt beſonders bemerkenswert ſei.„Während man in London ſeit Wochee ſchon die Eintrei⸗ ſung gegen Deutſchland betreibt, wurde uns der ſchönſte Lohn für die geleiſtete Arbeit von vier Jahren zuteil. Wir werden uns dieſes Ver⸗ trauens würdig erweiſen und beſtrebt ſein, die kommenden olympiſchen Wiaterſpiele noch glanzvoller als die vergangenen auszugeſtalten.“ Ein nicht unweſentlicher Faktor für Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen iſt die Teilnahme der Oſt⸗ märker, mit der ja weit mehr als vor vier Jahren gerechnet werden muß. Während näm⸗ lich im Jahre 1936 die Beſucher aus Oeſterreich nur vereinzelt kamen und nicht einmal in Deutſchland übernachten durften, iſt diesmal mit einſem beſonders ſtarken Zuſtrom von die⸗ ſer Seite aus zu rechnen. Alle Schwierigkeiten, die ſich vor vier Jahren hinſichtlich der Ver⸗ pflegung oder der Unterbringungsmöglichkeiten noch eingeſtellt haben, ſind auf Grund der ſorg⸗ fältia geſammelten Erfahrungen reſthos über⸗ wunden. b1 405 Piate im o vm nia⸗Stad'on in Helſinki Der Ausbau des Olympia⸗Stadions in Hel⸗ ſinti iſt ſo weit vorgeſchritten, daß die Zahl von Sitz⸗ und Stehplätzen jetzt feſtgeſtellt wer⸗ den konnte. Die Kampfſtätte von 1940 wird 47 163 Sitzplätze und 14 300 Stehplätze, zuſam⸗ men alſo 61 463 Plätze aufweiſen. Bemerkens⸗ wert in dieſem Zuſammenhang iſt die Tatſache, daß über 6300 der Sitzplätze für Ehrengäſte, Amtswalter uſw. bereitgeſtellt werden müſſen, d. ſ. mehr als 10 v. H. der Geſamtzahl. der RaW ſchon am Mitlwoch in Mannheim Auch Cordern hat für den gleichen Tag das Erſcheinen ſeiner Skuller zugeſagt Mit Rieſenſchritten nähern wir uns dem Ereignis im ſüddeutſchen Ruderſport: er Internationalen Mannheimer Re⸗ gatta am 17. und 18. Juni. Zahlreiche Mel⸗ dungen aus ganz Deutſchland ſind für die 32 Rennen 1. eiſter, Europa⸗ meiſter und Olympiaſieger ſtehen in der Star⸗ terliſte. Viele ziehen es vor, in dieſem Jahre überhaupt erſtmals im Mannheimer Mühlau⸗ hafen ihre Kräfte zu meſſen, ſich auf ein⸗ wandfreier Kampfbahn einen Maßſtab für 155 Können zu holen. Beſonders gut vorbereitet ſcheinen die Mann⸗ ſchaften des„Ruderclub am Wannſee“ nach dem Süden zu reiſen. Sie treffen bereits am Mittwoch in Mannheim ein, um an Ort und Stelle den letzten Schliff zu erhalten. Es ſind die Ruderer, die Freyeiſen trainiert und die mit wenigen Ausnahmen der Leibſtan⸗ darte Adolf Hitler angehören. Auch Cor⸗ dery hat für den gleichen Erſcheinen ſeiner Skuller angeſagt. ir gehen nicht fehl, wenn wir behaupten, daß ſich bereits Mitte der kommenden Woche im Mühlauhafen aller⸗ hand tut, daß das Drum und Dran zur Mann⸗ Huft. Regatta bereits auf vollen Touren Aüft Monnre'mer Tenniskinb in Heuwronn Wie alljährlich, ſo iſt auch heuer wieder der Mannheimer Tenniskluh beim Heilbronner Turnier vertreten. Dr. Buß vermochte ſich in »Mannheim für das Endſpiel. kämpfen, wo er allerdings von Kaiſer Lud⸗ wigshafen, der in ganz prächtiger Form ſpielte, :3,:2,:3 geſchlagen wurde. rau Bu kam ebenfalls nach hartem Kampf ins End⸗ ſpiel, wo ſie gegen die Gräfin Wrangel in drei ätzen verlor. In der Klaſſe B qualifizierten ſich gleich zwei Vertreter des Tennisklubs Jung ſiegte der faen. bis zur Schlußrunde durchzu⸗ dabei gegen Hoffmann. drankreichs Tennis⸗Meiſterſchaften Die franzöſiſchen Tennis⸗Meiſterſchaften im Pariſer Roland⸗Garros⸗Stadion ſind inzwi⸗ ſchen ſoweit gefördert worden, daß im Männer⸗ einzel mit den Amerikanern Riggs, Cooke und MeReill, den Franzoſen Bouſſus und Billing⸗ ton, dem Polen Tloczynſki, dem Ungarn Szi⸗ eti und dem Belgier Geelhand die letzten Acht feftſehen. Bei den Frauen wurden im Einzel mit den Franzöſinnen Mathien, Pannetier und Lebailly ſowie Jedrzejewſka(Polen) bereits die Vorſchlußrunden⸗Teilnehmerinnen ermittelt Männerei: Billington vankvei— Asboth ——— 336 324 320,725 6855 Klorhdnf̃(Polen) gegen Mitie(Jugoſlawien):0.:4.:6,:0; Szi⸗ 0— ret(Frankreich):6,:3,:6, :4,:1; Bouſſus(Frankreich)— Rogers(Irland) :7,:2,;2; Cooke(USa)— Kukuljevie(Jugo⸗ ſlawien):2,:1 Riggs(USA)— Combemale(Frankreich):8,:4,:4,:6; MeNeill ——— Deſtremeau(Frankreich):2,:6,:3,:6, Wbelke und Shröder desmol voe Leipve prächtiger Kusklang der deutſchen polizeimeiſterſchaften in Frankfurt a. O. In Anweſenheit des Generals der Kgl. Cara⸗ binieri Moizo fanden die Deutſchen Polizei⸗ meiſterſchaften am Sonntag in Frankfurt a. O. ihren nSi Reichsführer i Himmler war durch ⸗Obergruppenführer Heißmeyer ver⸗ treien. Das vielſeitige Programm des letzten Tages fand ſeinen Höhepunkt in den reſtlichen Entſcheidungen der leichtathletiſchen Kämpfe. Neben Trippe konnte Schaumburg durch ſeinen 1500⸗Meter⸗Sieg, Oſtertag durch ſeinen 5000⸗ Meter⸗Erfolg und Fritzſche in beiden Kurzſtrek⸗ ken Doppelmeiſter werden. Rund 20 000 Zuſchauer wohnten bei ſchönſtem Wetter der Schlußta sveranſtaltung bei. In Einladungskämpfen** Woellke im Kugel⸗ ſtoßen, Schröder im Diskuswerfen und Oskar Lutz im Hammerwerfen. Schmitz, Goldbein, Lammers und Fritzſche durchliefen die&100⸗ Meter in 43 Sekunden. Das Zwiſchenrunden⸗ ſpiel um die Deutſche Polizei⸗Handballmeiſter⸗ ſchaft gewann Berlin über Stettin mit 23:6 (14•4) Toren. Sowohl die Vorführungen der motoriſierten Polizei als auch der Polizei⸗ meldehunde fanden reichen Beifall. Ein Fie⸗ ſeler⸗Storch warf die Stäbe für eine gemi chte Staffel aus niedriger Höhe ab, bei der Rad⸗ Darmſtadt nächſte Clappe au dem Deg nach Berin fahrer, Reiter, Meldehunde und Schwimmer eingeſetzt wurden. General Dalugue verteilte die Preiſe und ehrte die Sieger. Im allgemei⸗ nen haben die großartigen Kämpfe bewieſen, daß die deutſche Polizei innerhalb und außer⸗ halb des Dienſtes eine zielbewußte körperliche Enztehnuggarbeit leiſtet. 100 Meter: 1. Hauptwachtm, Fritzſche(Dresden) 10,8; 2. Oberwachtm. Klein(Saärbrücken) 10,5; 3. Lt. Lammers(Hamburg) 11.— 400 Meter: 1. Wacht⸗ meiſter Kutſcher(Köln) 51,0; 2. Oberwachtm. Laſarſch 13 51,4; 3. Oberwachtm. Wiett(Berlin) 52,5.— 500 Meter: 1. Hptm. Schaumburg— 3759,1: 23 Kramer 433*:03; 3. Wachtm. Pflaum (Berlin):96.4.— 5000 Meter: 1. Feuexwehrmann Ofterta„2; 2. Oberwachtm. Pfarr (Berlinj 15:49,2; 3. Wachtm. Ranke(Stettin) 16:12,4. Fehntampf: 1. Bberwachtm. Wee(Berlin)' 6093.; 3. Haupwachim, Ried(Berlin) 3765.; 3. Wachtm. Bayher 5449 P.— Speer: 1. Oberwachtm. Gerdes (Berlin) 66,17 Meter; 2. Off.⸗Anw. Frubel 61,05; 3. Feuerwehrman avratil(Wien) 54,27 Meter.— Vierlkampf, Kl. A: 1, H⸗-Unterſturmf. Branfeld 13.; 2. Oblt. Schuſter(Düisburg) 18.5: 3. Oölt, Baher(üzndezfd 20.— Kil. v; 1. Lt. Grön⸗ feld(Gera) 7.; 2. 8 m. Hax(Breslau) 11.; 3. Hptm. Drey(Wien) 1 3.— Einladungskämpſe— Kuügelſtoßen: 1. Woellke(Berlin) 15,75 Mtrk.; 2. Trippe (Berlin) 15.33 Meter; 3. Renoldi(Fürſtenfeldbrug) 14.80 Meter.— Diskus: 1. Schröder(Berlin) 48,70 Meter; 2. Wotapec(Wien) 47,17 Meter; 3. Trippe 46,05 Meter.— Hammer: 1. Lutz(Dortmund) 53.61; 2. Worß(Breslau) 46,88; 3. Hotz(Mannheim) 42,28. Reuee Rustragunosmodus bei den Bandbal⸗eEadipielen Die Endſpiele um die Deutſche Handballmeiſterſchaft werden im kom ⸗ menden Jahr in neuer Form durchgeführt. Die Monate Dezember und Januar werden ausſchließlich für die Hallenſpiele freigehalten. Dadurch wird der Termin des Endſpiels wei ⸗ terhinausgerückt und vorausſichtlich am letz⸗ ten Sonntag des Monats Juli veranſtaltet. Die 18 Gaumeiſter werden zu je drei Mann · ſchaften in ſechs Gaugruppen zuſammengeſaßt. Die Gaugruppen ermitteln ihre Sieger in einer einfachen Runde. Reichsfachamtsleiter ⸗Bri⸗ gadeführer Herrmann hat die Gaugruppen wie folgt zuſammengeſtellt: Gruppe I: Oſtpreußen, Schleſien, Sudetenland; Gruppe II: Pommern, Brandenburg, Nordmark; Gruppe III: Sachſen, Bayern, Oſtmark; Gruppe IV: Mitte, Niederſachſen, Weſtfalen; Gruppe V: Niederrhein, Heſſen, Baden; Gruppe VI: Mittelrhein, Südweſt, Württembg. Die 6 Gaugruppenſieger bilden zwei Grup⸗ pen von je drei Mannſchaften, die in einer Doppelrunde die beiden Teilnehmer am End⸗ ſpiel ermitteln. Gchwelzer Kadrundfahrt mit deutſchen Eine aus ſechs Berufsfahrern beſtehende offizielle deutſche Mannſchaft wird auch in die⸗ ſem Jahr an der Schweizer Radrundfahrt vom 5. bis 12. Auguſt ſich beteiligen. Mit Länder⸗ mannſchaften ſind neben Deutſchland noch die Schweiz, Belgien, Frankreich, Italien und Lu⸗ xemburg vertreten. Intereſſante Neuerungen weiſen die neuen Teilnahmebeſtimmungen auf. Eine komplette Erſatzmaſchine darf nur der Träger des gelben Trikots auf dem erſten Ma⸗ terialwagen mitführen laſſen, die im Falle eines Materialſchadens, der den Wechſel der Maſchine erforderlich macht, benutzt werden darf. Die anderen Fahrer aber dürfen bei gleichen Umſtänden nür unter ſich die Maſchi⸗ nen wechſeln. Erſatzreifen führen die Wagen der Rennkommiſſare mit, die nur an Fahrer abgegeben werden, die nachweiſen können, daß ihre beiden Erſatzreifen bereits verbraucht ſind. Die Radrundfahrt durch die Schweiz führt über eine 1727,4 Kilometer lange Strecke, teils über ſchwere Hochalpenpäſſe und iſt in acht Fahrtagen zu bewältigen. Ein Ruhe⸗ tnag iſt in dieſem Jahr nicht eingelegt. Die Etappen ſind: 1. Zürich— Grenchen(219,6 Kilometer), 2. Grenchen—Murten(198 Kilometer), 3. Murten —Siders(191,9 Kilometer), 4. Siders—Thun (174 Kilometer), 5. Thun—Luzern(208 Kilo⸗ meter), 6. Luzern—St. Gotthard—Lugano (205,4 Kilometer), 7. Lugano—Rorſchach(312,5 Kilometer), 8. Rorſchach—Zürich(218 Kilome⸗ ter). Hi al'e Vexeinsführer! Montag, den 19. Juni, findet der Staffellauf Rund um den Friedrichs⸗Platz ſtatt, deſſen Beginn auf 19.30 Uhr feſtgeſetzt iſt. Das Meldeergebnis erreicht bei weitem nicht das der früheren Läufe, weshalb nochmals auf dieſen Lauf aufmerkſam gemacht wird. „Die Ausſchreibungen gingen den Vereinen über die Ringführer zu. Die Meldungen gehen an W. Kehl, Mannheim, Riedfeldſtr. 35. Freitag, den 16. Juni, findet im Lokal Hack in der Seckenheimer Straße die techn. Beſpre⸗ chung mit Startverloſung ſtatt, zu der alle teil⸗ nehmenden Vereine einen Vertreter zu entſen⸗ den fengeß Beginn dieſer Sitzung iſt auf 20.30 Uhr feſtgeſetzt. Beſonders verwieſen wird auf den Lauf der Klaſſe 9, für den nur 6 Läufer benötigt werden. Dieſe Klaſſe iſt den Vereinen der Schwerathle⸗ tit, der Schützen und Kegler vorbehalten ſowie den Vereinen an Orten mit weniger als 2000 Einwohnern. Rund um den Friedrichs⸗Platz ſteigt im Rah⸗ men des 2. Badiſchen Turn⸗ und Sportfeſtes am Tag der Ortsgruppe. Der Lauf ſoll zu einer Kundgebung der Mannheimer Orts⸗ gruppe des NSRe werden, deshalb ergeht nochmals die Aufforderung zu zahlreicher Mel⸗ dung. gez. L. Stalf In der Zeit vom 30. Juni bis 2. Juli finden in Darmſtadt die Ausſcheidungskämpfe der Sü⸗Gruppe Kurpfalz ſtatt In der Zeit vom 30. Juni bis 2. Juli 1939 in Darmſtadt die Gruppenaus⸗ cheidungskämpfe für die Reichs⸗ wettkämpfe der SA ſtatt. Gibt es eine beſſere Möglichkeit, die Gruppenwettkampftage abzuhalten als gerade in Darmſtadt, der Stadt mit den vorbildlichen i der Hoch⸗ burg des Sportes und der Hochburg des SͤA⸗ Kampfſportes ſelbſt. Das Hochſchulſtadion, das angrenzende Sportfeld des Sportvereins 98 und die alte Flugwieſe werden an den Gruppenwettkampftagen von den SA⸗Män⸗ nern belebt. Hier treffen ſich die Beſten der SA⸗Gruppe Kurpfalz, um ſich in zähem Wett⸗ ſtreit für die Reichswettkämpfe der SA zu qualifizieren. Im vergangenen Jahre noch fanden die Gruppenausſcheidungen an den verſchie⸗ denſten Weittampfpläyen des Gruppenberei⸗ ches ſtatt. Wehrmannſchaften, Mannſchafts⸗ kämpfer, Schwimmer, Fechter und Leichtathle⸗ ten trafen ſich jeweils in den Städten, die von der SA⸗Gruppe Kurpfalz al? Wettkampforte beſtimmt waren. All dieſe Wettkampfgruppen vereinigt, treffen ſich nun Ende Juni in Darmſtadt. 5000 Kämpfer aus dem geſamten Gruppenbereich und darüber hinaus noch Tau⸗ ſende von SA⸗Männern werden an drei Ta⸗ gen von dem hohen Stand der von der SA betriebenen Wehrausbildung überzeugen. Zu einer ſolchen Veranſtaltung ſind natur⸗ gemäß eine ganze Menge Vorbereitun⸗ gen notwendig. Da taucht zunächſt die Frage auf, wie man die Wettkämpfer am zewekmäßig⸗ ſten unterbringen kann. Auf der Flugwieſe entſteht deshalb ein Zeltdorf, das wegen ſeiner Größe als beachtlich angeſprochen werden darf. Das Zeltlager hat einen Durchmeſſer von 250 Meter und iſt in ſechs Sektoren eingeteilt. In dieſen Sektoren werden die Wettkämpfer brigadeweiſe untergebracht. Lagerſtraßen von 10 Meter Breite trennen die einzelnen Zelt⸗ gruppen voneinander und ſind in dieſer Breite wegen des An⸗ und Abmarſches der Wettkämp⸗ fer notwendig. Und was alles ſonſt noch dazu gehört? Die 320 Zelte müſſen mit einer voll⸗ ſtändigen Waſſerleitungsanlage, mit einer Scheinwerfer⸗ einer Lichtanlage, und einer Lautſprecheranlage verſehen ſein. Die Verpfle⸗ ung der Wettkämpfer erfolgt durch große üchen, die aus dem Gau Saarpfalz nach Darmſtadt geholt werden. Die beiden Küchen werden auf der Oſtſeite dexr Flugwieſe Auf⸗ finden. Jede der Küchen kann für 1500 Mann gleichzeitig kochen. Schon jetzt wird eifrig mit der Vorbereitung der Anlagen für dieſe Gruppenausſcheidungs⸗ kämpfe begonnen. Die Strecken der Wehr⸗ mannſchaften ſind bereits feſtgelegt. Die Wehr⸗ kämpfe finden auf einer großen Wehrkampf⸗ bahn auf der Flugwieſe ſtatt. Die Schieß⸗ wettkämpfe wickeln ſich auch in unmittelbarer Nähe des Zeltdorfes ab. Kurzum, man hat ſich ſchon jetzt mit allen Aufgaben vertraut gemacht, die die Gruppenausſcheidungen ſtellen werden. Es ſteht einwandfrei feſt, daß die drei Wettkampftage in Darmſtadt jedem etwas bieten und daß die Landeshauptſtadt ſelbſt ſich für den Empfang der Kämpfer und der zahlreichen Gäſte feſtlich rüſtet. „Hakenkreuzbanner“ Die deutſch e Frau e, Die„Engel der Legion Condor“ meiſten Menſchen können nicht ſchweigen“! Das Dienstag, 13. Junt 103 iſt ein wahres Wort, äti i a 43 5 220 ſin⸗ Das Heldentum der Sduvestern Sophie und Alexandra/ Als Samariterinnen bei den deutschen Freiuil zber K40 den können. Man ſpricht nicht umſonſt von im Mai 19 einem„beredten Schweigen“, denn es muß nicht Mit den Freiwilligen der Legion Condor Stunde über die verwundeten deutſchen Le⸗ wundeten deutſchen Legionäre.„Vom gi im Inlan immer alles geſagt werden. Vieles und meiſt kehrten auch zwei Rote⸗Kreuz⸗Schweſtern aus gionäre gebeugt haben, Troft ſpendend, er⸗ ſelbſt bekamen wir eigentlich wenig zu ſehen Dringent das Schönſte und Größte, das ſich Menſchen zu Spanien zurück, die monatelang im Lazareti⸗ munternd, den Mann in ſeinen weißen Lin⸗ erzählt uns Schweſter Alexandra, die fieh bauanſtalte ſagen hätten, kann in einem Schweigen ſchwin⸗ dienſt tätig waren. Sie wurden für ihre be⸗ nen das Schmerzenslager vergeſſen machend. Monate lang„drüben“ war und von Gen erſtähle wur gen, das zwiſchen ihnen liegt. ſonderen Verdienſte ebenfalls mit Orden aus⸗ Die„Condor⸗Engel“ nannten ſie ſcherzhaft ral Franco vor ihrer Rückkehr mit der ſten Stabftg Wer wirklich klug iſt, verſteht im richtigen gezeichnet. die Verwundeten und Erkrankten, und jeder dalla de la Campana“ am rotgoldroten Ba er Augenblick zu ſchweigen. Wie oft begegnen uns„Wir ſollen von unſeren Erlebniſſen in von ihnen freute ſich, wenn ſie mit lautloſen Menſchen im Leben, die darauf losſchwatzen, Spanien berichten? Sie werden vielleicht ent⸗ Schritten an das Bett kamen, von der Heimat gerade in einem Augenblick, der völliges Still⸗ täuſcht ſein, wenn wir Ihnen ſagen, daß uns erzählten oder intereſſiert zuhörten, wenn die ſchweigen verlangt. Da wird dann dumm daher nichts ſonderlich Aufregendes begegnet iſt. Soldaten von ihrem Kampf gegen den roten geredet und dann wundern ſie ſich noch, daß ihr Wir arbeiteten und gönnten uns wenig Ruhe, Weltfeind erzählten. 3 Folgen zeitigt, die ſie weder wollten wir taten nur unſere Pflicht!“ Das iſt die noch a ein Zeichen von Dummheit, ſondern gerade das mit Orden ausgezeichneten Rote⸗Kreuz⸗Schwe⸗ enteil. Der kluge Men weigt it ſtern Sophie Nienſtedt und Alexandra Das große Erlebnis der beiden Rote⸗Kreuz⸗ Gegenteil. Der kluge ſch ſchweigt, er denkt Repes gerichtete Frage erhielten. Ihre Schweſtern auf den Schlachtfeldern von Spa⸗ nicht auf der Zunge. braungebrannten Geſichter lächelten, ſo mag nien war alſo die aufopfernde Pflege, der Gewiß gibt es auch ein Schweigen zwiſchen ſich ihr Antlitz auch Tag für Tag, Stunde um Kampf um Leben und Geſundheit der ver⸗ ſich vielleicht ſein Teil, aber er hat das Herz Menſchen, das bedrückend, laſtend, ſchwer und beklemmend ſein kann, vor allem zwiſchen Menſchen, die ſich naheſtehen, die ſich lieben, verwandt oder befreundet ſind. Da kann man ſich ſogar Verhältniſſe denken, in denen Schwei⸗ gen gefährlich wird. Wieviele Menſchen mühen ſich oft oft, den rechten Weg für das rechte Wort zu finden. Aber eine kluge Frau, die dem Leben und ſeinen Zufälligkeiten mit Takt und einer wahren Henbensi gegenüberſteht, wird auch in einer ſolchen Situation das erlöſende, be⸗ freiende, klärende Wort finden. Schließlich trifft man mitunter im Leben auch eine Flucht in die Schweigſamkeit, viel⸗ leicht auch eine berufliche Notwendigkeit ſchwei⸗ en zu müſſen. Wie oft werden da von der Frau Fehler gemacht, indem ſie den Mann oder den Bräutigam mit Fragen quält, die er nicht beantworten kann und darf. „Haben Frauen Humor?“ Dieſe Frageſtellung intereſſiert auch einen Mann. Wie oft ſah er die Frau neben ſich im Kabarett unbeweglich ſitzen, wo ihn die Komik einer Situation erſchütterte. Das will verſtan⸗ den ſein. Denn nicht ſelten ergeben ſich aus den verſchiedenartigen Reflexen peinliche Mißver⸗ ſtändniſſe, die der Gemeinſamkeit nicht dienlich ſind. Nun hat Ilſe Molz ahn eine heitere Be⸗ trachtung über die Frage„Haben Frauen Humor?“ vom Stapel gelaſſen(Bernhard⸗ Sporn⸗Verlag, Zeulenroda i. Th., geb..50 RM). In gefälligem Plauderton und feinem Humor ſetzt ſich die Dichterin mit dieſer heiklen Frage auseinander. Sehr geſcheit und mit der ihr eigenen Aufgelockertheit des Denkens. Von der Eva, der Ninon angefangen, werden bis zum heutigen Tippfräulein die Frauen auf nen konnten. Schweigen iſt keineswegs Antwort, die wir auf unſere an die beiden Eiſerne Uerven und ruhig Blut! Humor geprüft. Mit Erfolg. Frauen haben Wer hat die stärkste Puste? Weltbild-Kloeppel() Humor. Nur nicht ausgerechnet den des Man⸗ mnes, der mehr für das ausgeſprochen Komiſche zünd weniger für das Anekdotiſche iſt. Wie Ilſe Molzahn beweiſen will. Und Kurt Teßmann Kleine Kinder auf Reisen Dr. Hermann Knoll. Was essen wir diese Woche? Es war auf einer längeren Eiſenbahnreiſe! wurde das Fenſter einfach hochgezogen. So Mittwoch.— In meinem Abteil ſaßen Mutter und Tante blieb alſo auch für den kleinen Jungen nichts und 5 15———10„ mit zwei Kindern, Kinder die noch zu klein mehr zu ſehen als der Himmel und ein Stück⸗ Fiſchſalat mit Remouladenbeig ich⸗ waren, um ein Buch zu leſen und zu groß, um chen darunter. Die Filetdecke aber wuchs wei⸗ als ſchlafendes Bündel in einer Ecke zu liegen. ter und das Garn wurde entwirrt und zu dämpften Kartoffeln.— Abends: Buttermi Die Fahrt in die Ferien braucit keine Plage zu sein ſuppe, bunte Rettich, und Quarfäuterbrotz. Die Mutter arbeitete an einer kunſtvollen Filet⸗ einem ſäuberlichen Knäul aufgerollt. Donnerstag. Morgens: Müsle mit Fei⸗ d 4 — Mi„ decke, das Muſter vor ſich liegend, von dem ſie In einem anderen Abteil aber Mipe mit Vruchſpargel emiſchte Saigtpgie kaum die Augen erheben konnte. Tante wickelte Mutter mit ihrem kleinen Jungen, die hatte Abends: Schokolade⸗ an dem Seidengarn herum, das ſich verwirrt ein paar unſchuldige kleine Spielſachen in der hatte. Unter ſtändigem Gähnen ſuchte ſie einen Taſche mitgebracht: Ein ſchmales Bilderbuch, Knoten nach dem anderen zu löſen. Das kleine eine winzige Schaukel, ein Pferdchen,— es ſie machten gar kein und Röſtkartoffeln.— pudding mit deutſchem Puddingmehl und Va⸗ nillebeiguß; Zulage: Käſebrot. Freitag. Ma lade, Vollkornbrot.— Mittags: Frühlings⸗ ELBEO-Strümpfe den zerriſſenen Strümpfen des Jungen und oder eine Gänſeherde. Zer“— K0Dε νιtwki %mινεπεινι ι ι kräuterſuppe, Kartoffelpuffer mit Kopfſalat.— blieb. ini it Pellkartof⸗ 0 1 dr dis oehntenke⸗. Fenſter im Seitengang, wo er ſich hochziehen reißenden unheimlichen Filetdecke....? 'amsta'g. Morgens: Haferflockenſuppe konnte, um da draußen etwas zu ſehen. Und Auch Reiſen mit Kindern will eben verſtan⸗ und Vollkornbrot.— Mittags: Riebeleſuppe, es gab mancherlei zu ſehen, vorbeihuſchende den ſein und es gibt leider noch viel Mütter, Ochſenfleiſch gekocht, mit Brühkartoffeln und Haſen, ſtelzende Störche, ganze Scharen von die mit ihren Kindern auf einer Reiſe nichts „ Mi e⸗ Mädchen, das gedrückt in der Ecke ſaß, griff ſtörte keinen Menſchen, Morgens: miſchtaffes, Marme einmal nach dem Garn, dann nach dem Mu⸗ Aufhebens davon. Sie ſprach nur leiſe mit ſterbogen.„Laß' das“, ſagte jedes Mal die dem Kind, erzählte ihm, hob es ans Fenſter Mutter! Dann ſprach⸗ſie mit der Tante von und zeigte ihm ein paar Vögel oder ein Reh, Und neben den ſtillen, mit Weltrut von dem neuen Kleid des Mädchens.„Mitten⸗ traurig müden Blicken der beiden anderen Kin⸗ 17555 55 drauf ein Flecken“, ſagte ſie,„ſie gibt über⸗ der gab es hier zwet frohe Kinderaugen, die —— 4¹ lel Tectera- haupt nicht acht!“ Das Kind ſaß ſtumm da⸗ endlich, zufrieden und geſund müde, 13 5 bei und ſah ſchließlich nur noch mit leeren Schlaf zuſammenklappten. Und es iſt wohl Augen auf den vorbeifliegenden Himmel und unſchwer zu löſen, wo die Reiſe ſchöner war das bißchen darunter, was für es zu ſehen für Kinder, Mütter und— Mitreiſende— hier bei der leiſe erzählenden, Reitichſalat.— Abends: Heiße Servelatwurſt, Vögeln, bunte Felder, mächtige Fabriken, anzufangen wiſſen. In einem ſolchen Kartoffel⸗ und Kopfſalat. Spargeln im Graupenrand, Salat, Rhabarber⸗ mit Käſeguß.— Abends: Wurſt, Käſe⸗ was!“ Und weil man nicht ewig von dem Ueberlegung dazu, um es anders —55 Aadieschen, 6 Muſter weg nach dem Fenſter ſehen konnte, ſo nehmer und nützlicher zu machen. — lleine Flüßchen und alte Burgen. Vieles, vie⸗ wird die Reiſe aber nicht zu der ſchönen Sonntag. Morgens: Kakao und ſelbſtge⸗ les hätte man dabei einem Kind erzählen kön⸗ freude für den erienaufenthalt, ſondern eine backenen Gugelhopf.— Mittags: Nudelſuppe, nen. Die Mutter aber rief nur:„Wenn du Plage, an die Mutter und Kinder mit Schrek⸗ noch einmal aus dem Fenſter lehnſt, gibts ken denken. Dabei gehört nur ein klein wenig „beſſer, 3 ſaß eine zum 2 verſtehenden Der Junge aber ſchlich an das halboffene Mutter oder da drüben, bei der alles an ſich alle or⸗ ausgezeichnet wurde. Nur bei Teruel, Neo und am Ebrobogen waren wir manchm Zeugen aufregender Luftkämpfe, und Schreckniſſe eines Bürgerkrieges drangen in die ſtillen Räume unſeres Lazarettes. hieß es Nerven behalten und ruhig Blut h nmi. wahren und an nichts anderes denken als rdringli zu Helfen und Lindern, wo man nur konnte. A ck, wie ch ir das deutſche Verwundetenlager zuletzt in d Kontingentsträg Nähe der Madrider Front verlegt wurde, h 3 Auß t ten wir ein bedeutend leichteres Arbeiten, u Auf dem Aus was uns beſonders freute; wir erhielten u würtsbewegung Standort ein früheres Aſyl zugewieſen, deh immer noch ein Krankenhaus und eine Entbindung ließen allerdin, tion angegliedert war“. gegenüber dem rd dieſer Erf legt, da im 4 r⸗ mit Verſand der We darf ging inf kbeitstage und der unmittelbar 7 „Letztere Abteilung wurde freilich nie g braucht,—— kam uns die em gut eingerichtete Krankenſtation mit dem leiſch Aufträge am M Operationsſaal ſehr zuſtatten. Bis auf ein* n Wärter beſtand das ganze Perſonal aus fiiß er als im willigen deutſchen Helfern. Die beſten 9 England die meiſt ſchon im Welikrieg Erfahrunge Rder und Fin ſammeln konnten, ſtanden den deutſchen in meraden zu Hilfe, auch die Sanitätsmanh arze Feinbl ſchaften waren außerordentlich tüchtige Leui dorf. Auch d Außerdem aſſiſtierte im Operationsſaal not iſe eine Beleb eine junge ſpaniſche Studentin. Nicht unwich d tig war, daß auch in der Lazarettküche ef und in gen deutſcher Koch ſeines Amtes walteie, da erzielbaren J ſich auf die heimatlichen Speiſen beſonden otz dem au gut verſtand und vor allem auch die oft ſtren Agrad aller hat die Belebun leinen merkliche Rachfrage nach kege; die im? 335 nicht vi e Einfuhr aus gebotene Diätkoſt ausgezeichnet zubereitete“, Das„Jliegende Tazarett von Saragoſſa „So war für das Wohl und Wehe der Sit tionsinſaſſen, deren Zahl je nach den einze nen Kampfhandlungen ſtändig wechſelte, alf beſte geſorgt. Das Lazarett ſelbſt war in zm Abteilungen in eine chirurgiſche u 1˖ d in eine innere Station. Schweſter Alexandin Rarots ruß die treue Helferin der Chirurgen, berichtet weß j 42. es ſehr 11 den r a agenunfälle zu Schaden kamen zu behandeln gab. In den ſpaniſchen Gebiy ei gen iſt das Gelände meiſt ſehr ſchwierig, d huft. Der Au Straßen befinden ſich im ſchlechten Zuftanß ſtieg übe und wieſen zudem durch Zerſtörungen vie a. Hinderniſfe auf, ſo daß ſich bei den ſchnelſ*. Vormärſchen techniſche Unfälle nicht umgehe 9• ließen. Meiſtens waren Kiefer⸗ und Beinbrüch 100 das Aus die Folgen ſolcher Unglüc'sfälle. Schweſter 2 azeizenzeng. phie, die die innere Station betreute, hatte 5 he meiſt mit Kranken zu tun, die das ſpaniſch 4 Klima nicht zu ertragen vermochten. Glüc Sonderblec licherweiſe waren aber die Erkrankungen größ uble 0 rkt tenteils leichterer Natur, da ſich jeder Soldah 125 gkeit. der ſich nach Spanien gemeldet hatte, zuyot Ahhuslande einer Schutzimpfung unterziehen muße nternational 1 und das gefürch renzen. Die A ete Malatfieber wurden dadurch von den tienten gut überſtanden. ene Fabſtahl kon Da im deutſchen Lazarett in der Regel un Aiuge an Beſtell deutſche Legionäre aufgenommen win muß⸗ Are ten die Verwundeten und Erkrankten oft auß weiten Entfernungen herangeſchafft werden Bei ſchwereren Fällen wurde dann eine dre motorige Ju 52, die man die„Sanitäts⸗Ju nannte, eingeſetzt, die eine ganze Anzahl von Feldbetten faßte und für ſanitäre Zwech beſtens eingerichtet war. Ab und zu ſtartele dieſe Maſchine auch zu einem Flug in dit Heimat, wobei für die hilfloſen Inſaſſe beſondere Vorſichtsmaßregeln notwendig wa⸗ ren. Sie wurden auf Marinetragen gebetiel und mit Segeltuch wie eine Mumie eingewi kelt, ferner erhielten ſie zum Schutze gegen die Monnheim D 2 15 fernsprecher: 20780 feine Henderbeite allem der Bedan Par ſehr groß. Rachfrage ziemli. arkt war die lgermaßen bef g die Nachfrag Die zum Intereſſenl und Kraftwerke Ae ſchließt das Goſchäft einem Neuverluſt v ſich der Verluſtvortr 4————3 Beteiligungen na Reichsmark mit 0,3. Ffenktor: Kälte in größeren Höhen hinreichend Dechr und wurden zudem noch feſt angeſchnallt, d Ffelctenbö mit ſie nicht aus ihren Betten fallen konnten ſerrosl, werte „Das berichteten uns in aller Sachlichkeit, a Ahn Keiehsanl..27 1. * bdeeiensant 30 1 n Ffeist. v. 1927 Hilfe für unſere verwundeten Freiwilligen vern. 1927 AAb Gbt. Kch. 1 kaum Anteil gehabt, die beiden„Engel der Legion Condor“. Wie ſehr aber ihr ſtilles hel⸗ Sehotzzebiet 08 dentum von hoher und höchſter Stelle aner— tannt worden iſt, das bezeugen die Ehrungey ees die ihnen während den Paraden in Madriß Söis v. 20 und Berlin erwieſen wurden, und die Orden fendeim von 27 die ſie heute als ſtolzes Andenken an ihrey 1 freiwilligen Einſatz für Ehre, nm. Ablös. 1 reiheit un rLion.& 124 Kultur der Menſchheit tragen dürſen. 4 5— 2⁰ Stoffe lederwaren 1* 10 jen. Un1S wewolel Gold- U. 5S4 5 1, 2 giiile Kuab Stet iarnet gut preiswert uvnd W. G Müner 3,11½½ ſn 5 des deuese. Ststl. 4 J0 GColdanl. v. 30 — J0 Coldanl. v. 25 1 —*—g Fav Hyb.Wechs. Gof 1. tnvo Goldhyp.„, Liau. 532.272 ofdpfdbr. Vin 1 F Goldpir..au.1“ Jeiningerklvpotnek. 1 ein KHvo, Hlau.„ bee vp. Coldofd. 1 Schuhe— pfale Lias.. pfalz Hyv. Goldkom. X* * ein. Hvp, Gdot.2·4 . en aton i in Shad, Boder.-Liqu. 10 Gobkraftwerk Mhm. Fhein-Main⸗Donau?3 1 -Farbenind. v. 28 NI 0 7,13 tou eschet. Os 3 —5ð5ð—— 4 11 ———— 4 Reneref Kleinlein ——— Frovn. Bos Mhm 7 ent Heidelbere 1 4 WumerBen:: Die Wirtſchaftsſeite Dienstag, 15. Juni 1939 Frei dem in„Stahl und Eiſen“ henrbn⸗ über die Lage der deutſchen Eifenindu⸗ in Mai 1939 hat ſich an der angeſpannten e im Inland in keiner Weiſe etwas geän⸗ hen⸗ Dringende Beſtellungen brachten die ſies bauanſtalten, aber auch Bau⸗ und Beton⸗ rſtähle wurden ſehr lebhaft gefordert. Die ten Stabſtahlkontingente waren infolge er ftarken Beſchränkung bereits vor der Zeit rſchöpft. Die Herſteller ſind bis zum Schluß mit Aufträgen voll beſetzt. Der kerfand der Werke für den privaten Inlands⸗ bed ns infolge der geringeren 13 der Arbeitstage und durch bevorzugte Belieferung unmittelbaren Ausfuhraufträge ſowie der tes denken als dringlich zu behandelnden Beſtellungen zu⸗ nur konnte. A„wie ſich in der Belieferung der übrigen ger zuletzt in 1 itingentsträger und auch des Lagerhandels erlegt wurde, hah zeigte. res Arbeiten, ud Aüß dem Auslandsmarkt ſetzte ſich die Auf⸗ wir erhielten bWwürtsbewegung in erfreulicher Weiſe fort. Die zugewieſen, den mer noch bedeutenden Auftragseingänge Entbindun then allerdings einen leichten Rückgan ſenüber dem Monatsanfang erkennen, do lid dieſer Erſcheinung nicht viel Wert bei⸗ leg da im Monatsbeginn beſonders große ge am Markte waren. In den meiſten . Bis auf einie Aengniſfen waren die Verkaufsergebniffe zerſonal aus ſie er als im April. Die ſtärkſte Nachfrage die beſten Aerz England, Holland, die ſkandinaviſchen ieg Erfahrunge r und Finnland. Argentinien und Chile en deutſchen F in der Hauptſache Stabſtahl und ire.„Vom wenig zu mdra, die und von Gene hr mit der otgoldroten Ban bei Teruel, Len 3 e Sanitätsmanſ arze Feinbleche, Südafrika Einzäunungs⸗ ch tüchtige Lel Arf., Auch der Ferne Oſten zeigte ſtellen⸗ erationsſaal no lſe eine Belebung der Geſchäftstätigkeit. Die e auf den verſchiedenen Märkten war in gewiſſen Fällen war es möglich, elbaren Preiſe zu verbeſſern. dem außerordentlich hohen Beſchäfti⸗ ungsgrad aller europäiſchen Induſtrieländer hat die Belebung auf dem Erzmarkt noch keinen merklichen Umfang angenommen. Die Rachfrage nach Schrott war außerordentlich kege; die im April abgeſchloſſenen Mengen ch den nten nicht völlig ausgeliefert werden und * helt einiet Einfuhr aus dem Ausland war weiter rück⸗ ſbſt 5 auf üfig. Die großen Halbzeugabrufe der chi u d de vor allem in die erſte Monats⸗ veſer 14 lIfte, ſo daß diae Abruftätigkeit im Verlauf berichtet Monats ruhiger wurde. Weiter geſtiegen di die Auslieferungen in Formſtahl. In Schaden! uh abſtahl konnte noch nicht allen dringen⸗ pan Gebin Fin Anforderungen entfprochen werden. Die hr ſchwie Gehi Fachfrage auf den Auslandsmärkten blieb lechte 31f hhaft. Der Auftragseingang in Oberbau⸗ rſthun dii ug ſtieg über die Zahlen des Vormonats bei den ff len naus, woran die Reichsbahn beſonders be⸗ e nicht unh 5 igt war. Größere Schienenaufträge kamen Beinbrin holland und Coſta Rica. Im übrigen le. Schweſter 80 kachte das Ausland vor allem Aufträge in hetren. Aeineiſenzeug. Bei Grob⸗ und Mittel⸗ W— 3 echen traten beſonders die Abrufe der — t 0 haratebananſtalten hervor. Für Handels⸗ kunbun Sonderbleche beſtand iminländiſchen ngen größ lechmarkt eine unvermindert gute Auf⸗ ich jeder Soldah det hatte, zuvot is Auslandsgeſchäft hielt ſich in den durch nternationalen Verpflichtungen gezogenen in. Nicht unwich 5 5 Lazarettküche e e ntes waltete, daßß peiſen beſonden uch die oft ſtren et zubereitete“, on Saragoſſa⸗ d Wehe der Si — ——————— terziehen mußte und das gefürch irch von den Pi n der Regel en wurden, muß krankten oft auß jeſchafft werden dann eine drei⸗ e„Sanitäts⸗Ju hrenzen. Die Auftragsbeſtände bei den Röh⸗ nwerken wuchſen durch zahlreiche Neuzu⸗ gänge an Beſtellungen weiter an. Weſentliche eränderungen in der Geſchäftslage für Bandſtahl waren nicht zu verzeichnen. Vor lem der Bedarf der Verfeinerungsinduſtrie ſehr groß. Auch im Ausland war die 5— 15 15 5 arkt war die Nachfrage na alz dra ſanitüne ligermaßen befriedigend. Im Inland über⸗ und zu flarien eh die Nachfrage das Angebot. Flug in die feſer up Meldungen aus der Industrie tragen ereverſ Acs, Heivelb e et emeine Eneraieverſorgung Ach, Heivelberg. Rumle 7. 33 zum lereffendereich der Allgemeinen Lolalbahn⸗ gewit ind Kraftwerte 5, Berlin, gehörende Geſellſchaft Schutze gegen de ftieht das Geſchäftsjahr 1037/8(30. September) mit inem Reuverluſt von 19 973(8 400% RM., um den der venuſwortrag auf 380 949 RM. bei 1 Mifion Reichsmark Aktienfapital erhäht. In der Bilanz ſtehen 34 ligungen nach einem Zugang von 0,018 Mill. Reichsmark mit 0,374 Mill. RM. zu Buch. Das Um⸗ orecher: ꝛ0280 ten 4 4 12. 6. 13, 6. nreichend Decke Fraenkfurter Deutsche Erdol 121,50 11* anatichnant Fen eteſgendörse e F 15 · fallen konnt l. ertyerxinsl. Werte 12. 6. 13. 6. Purlacher Hof.** 33 Sachlichkeit, alz oe geiehsanl..27 191,35 101.75[Eichb,-Wetger fr. n⸗ en aufopfernden bleiensanl, 30 192.3 193˙32 Eieireer Fudert den„Engel der 132,.— 132,.— L6 Farbenindustrie—*05* 5 r ihr ſtilles Hel sFeldmunie Papler 131.50 18. ter Stell 26 95,25 96,25 Sesfürel-Loewe 133— n die Ehrung 96.25 989.25[ Th. e 2* en, 95,37 90,37 Gritzner-Kayser;„— 3809,— iden in Madriß 93.7.nSrobtran Mhm. Vz..— 231— und die Orden 97,57 57.7 Grün& Bilſinger— 2³¹,.— 5 Fürn 98.87 96,87 Hanfwerke Füssen 130. 135˙30 denden ihre 4 Altbes. 134,75 134,75 Hawener Bergsbau 12.— e, Freiheit un 9475 100,15[Hochtiei 40 fssen 13.50 15•75 fürfen. rom.— 34.— fiol⸗ Pas Phli.. 155, 5 55,— 99,— lise Bersban—— . 28 99,.— 99,.— do. Genubschelne 3 133 iys. Wechs. Gl Kaibete— 2, vo Ge.—— a— . 3* 322 iendensene 1175 155 15 aor Viii 99,.— 39,— cknerwerke.. 11f. i 100,75 100,80 Knorr- Heilpronn 81.3 85.50 gerlivpotnek. 35—* 163 ahmever Coldoia. 99.75 99.75 J Heinrſen Laßß Ac3. 168.— 181/½25 — 100.75 100,75] Cudwirsn. Aktiendr. 114.— 113.— iorn. 9,50 98,.50 do. Wafzmünie 132,— 182. 99,.— 99,— Mannesmannröhren.— 105,25 — 59,— J Metallgesellschaft 112,75 99.— Mez ei 98.— 98.— — 101,.— J Parku-Barebf. birm. 118.— 118.— „50 95,50 Pfalz. Muhlenwerke 130,— 130,— 8000 75 100,75 J bfalz Prebhefe Sprn 163,.— 183.7. Mobkreftwerknm.—— Pheig, ſier Seem— 300,75 Fhei Honau2s—.— einelektra Stam—— 127.25 127,25 Fheinstani... 124,25 135, 0•—— 2*—8— e. Salz 1 n 252,.— 252.— „219.— 212,.— rt, 180.— 178,50 s Asebafforg. Zeſlsto Seilind.“Wolff. m.„ 5 een e.— 6 herl. 7 Si»Grfinwinke— 7* ehlen 117.— 5—— Saeere 123,75 129,75 n, Bo Mhm— iEe Zuckern— Fement er— 13½, fver ht. Oeie. 139,50 139,50 nn 23.— Leüst. Waldh Siamm 113.— 113,.— let Benz 5 laufsvermögen enthält unverändert 0,32 Min. RM. Wertpapiere und 1,38(1,41) Mill. RM. Forderungen zernunternehmungen. denen andererſeits.55 Konzernſchulden gegenüberſtehen. keiten erſcheinen mit 0,009(.(6) Wertberichtigungspoſten werden mit.278 (0,178) Mil. RM. ausgewieſen, nachdem die aeſetzliche Rücklage von 0,10 Mill. RM. aufgelöſt und der frei⸗ ne Betrag der Wertberichtigung zugeführt an Kon (4,58) ill. Sonſtige Merobich Mill. RM. geworde wurde. Deutſche Linoleum⸗Werke AG, 3.•8ʃ Wie im Bericht der Deutſche Linoleum⸗Werke AG, i mitgeteilt wird, hat die Geſellſchaft im Geſchäftsjahr den Umſatz des Vorjahres wertmäßig aufrecht⸗ erhalten können, ohwohl eine Preisermäßigung für die Erzeugniſſe 193 Jahres um 5 P kisennachfrage im Inland immer noch dringend Anhaltende Ausfuhrbelsbung des Unternehmens zu Beginn des rozent und ab 26. September um weitere 5 Prozent eine Erlöseinbuße brachte. Ausfuhrgeſchäft weiſt gegenüber dem Vorfahr wert⸗ mäßig einen geringen Rückgang auf, der auf Erlös⸗ minderungen im Auslandsgeſchäft zurückzuführen iſt. In den Rohſtoffreſerven ſind keine weſentlichen Aen⸗ derungen eingetreten. Die Verwendung deutſcher Werk⸗ ſtoffe konnte weitere Fortſchritte verzeichnen. Die aus dieſen Werkſtoffen hergeſtellten neuen Beläge ſind von den Abnehmern aut aufgenommen worden. Nach der Erfolgsrechnung hat ſich der Rohüberſchuß mit 17.41 (17,.58) Mill. RM. nur unweſentlich verändert. Stark abgenommen haben außerordentliche Erträge um rund illion Reichsmart auf 0,63 Millionen Reichsmark. Sonſtige Erträge erbrachten 0,23(0,2)) Mill. RM. und Beteiligungserträge 48 300(39 236) RM. Andererſeits erforderten Löͤhne und Gehälter 8 35(8,31) Mill RM. Hiervon ſind 0,21(0,14) Mill. RM. aktiviert. Sozial⸗ abgaben erforderten 0,52(0,51) Mill. RM., Anlage⸗ abſchreibungen ſtellten ſich auf 161(1,75) Mill. RM., Zinſen erforderten 0,45(0,65) und Ertragsſteuern 4,9 (4,26) Mill. RM. Geſetzliche Berufsbeiträge haben ſich mit 91711 RM. faſt verdoppelt. Außerordentliche Auf⸗ wendungen ſind von 1,93 auf 0,93 Mill. RM. zurück⸗ gegangen. Nach Zuweiſung von 0,275(.415) Mill. Reichsmark an die Sonderrücklage und nach Zuwei⸗ ſung des Gewinnvortrages aus dem Zahre 1937 an die Poolrückſtellung von 90,50(1,03) Mill. RM. wird als Neugewinn und damit als Anteil am Poolergeb⸗ nis für das Geſchä'tsjahr 1938 ein Betraa von 131 (.50) Mill. RM. ausgewieſen. Die Umſätze im Ge⸗ ſamtkonzern haben ſich, in Reichsmark umgerechnet, etwa auf der Höhe des Vorjahres gehalten. Bei den Geſellſchaften, die durch eine Poolung der Ergebniſſe verbunden ſind, eraibt ſich nach Abſchreibungen und Rückſtellungen ein Reingewinn von 3,16(3 34) Mill. Reichsmark, woraus eine Dividende auf der Baſis von wieder 10 Prozent ausgeſchüttet wird. Der auf die Deutſche Linoleum⸗Werke AG entfallende Gewinn von 1,31(.50) Mill. RM. aeſtattet ebenfalls, wie bereits gemeldet, wieder die Ausſchüttung von 10 Prozent Dividende auf das umlaufende Kapital von 10 Mill. Reichsmark, wovon 2 Prozent Dividende ſtochflich'ig find. Der Inlandsumſatz in den erſten drei Monaten des neuen Geſchäftsiahres entſpricht etwa der Hihe des aleichen Vorſahrsahſchnittes, dagegen weiſt die Ausfuhr einen mäßigen Rückgang auf. — Bietigheim, Das Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Im Mittelpunkt der heutigen Börſenerörterungen ſtanden die geſtrigen Ausführungen des tärs Reinhardt im Verein Induſtrieller. Insbeſondere waren es ſeine Angaben über die Steuereinnahmen des Reiches für das lau⸗ fende Rechnungsjahr, die auf 22 Milliarden Reichs⸗ mark geſchätzt werden, ſowie ſeine Darlegungen über die Steuergutſcheine, die a Daneben intereſſierte man bauwerte, insbeſondere höher an. em var 93.65. handelt. Nachbörs! Steuerautſcheine II wurden Farben notierten 151“ nach 151/ Rentenmarkt notierten Am 132,10(per Kaſſe 132). Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notieruna ſtellten ſich das engliſche Pfund auf 11,68(11,67½), der Gulden auf 132.68(132,46). der Franken auf.61(6,60½). 56,21(56,18) und der Belaa auf 49.34(42,44). Sonſt ergaben ſich bei den führenden Valuten keine nennens⸗ der werten Veränderungen. Am Markt der zu Einbeitskurſen gehandel⸗ ten Bankaktien ermäßiaten ſich Commerzbank um % Proꝛent, Deutſch⸗Aſtatiſche Bank um 4 Reichsmark und Haller Bankverein um/ Prozent, während Deut⸗ Badische IPfälz. Hvpoth.-Bank 4½ pr. Etrbä. Dt. Golddiskontbank— 12. 6. 13. 6. 109,30 109,.50 Baver. Hvp. Wechsel 93,25 99,25 Commerz- Privatbk. 105,12 Deutsche Bank 1,50 Hresdner Bank., 105,50 Frankft. Hyp.- Bank—— 118.— 172 127.— 1 Bank-Altlen Bank„ 12 1 Reichsbank Rhein. Hvpoth.-Bank Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Va. Versleher-Alktlen Allianz Leben 205,.— Bad, Assecuranzges. MannheimerVersich. 5 Württ Transportyer. 23 Berllner Börse Kesscekurse 5* Dt, Reichsanl. 27 191,75 4% do. do. v. 1034 29,62 Ot. Anl.-Ausl. Altbes. 132,.— Dt. Sehutzgehiete 89— — Plandbrieſe 65 Pr. Ld.-Pfdbrlete Anst..-R. 19 54 do. do. R 21. 116,.— 122.12 199.— 100.— 100,.— 100,— 100.— 99,— 99,— 38,.50 r do. do. Komm. Gdvt. 1928„ 0* 7½% do. Kom. 1. Bank-Aktlen dea n Bank für Brauind. Bayer. Hvp. Wechsef Commerz- Privatbk. Deutsche Bank. 50 Dt Uebersee- Bank bresdner Bank. 195,50 1 Meininzer Hyp.-Bk. Reichsbank 19, Rhein Hvpoth,-Ban Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 111,— Berliner Kaufleute und mein Beachtung fanden. ch—* für die günſtig lautenden Jahresberichte von Schubert& Salzer ſo⸗ wie von Rheinmetall Borſig, die auch für das lau⸗ jende Geſchäftsjahr zuwerſichtliche Aeuherungen ent⸗ halten. Der Wertpapierum ſatz blieb allerdinas weiterhin recht beſcheiden, große Zahl der variabel gehandelten Werte(36) ohne Anfangsnotiz blieb. Von den angeſchriebenen Werten hatte die Mehr⸗abl eber niedrigere Kurſe aufzuweiſen. Kaum verändert waren Montanwerte. Hier ſie⸗ len lediglich Rbeinſtahl mit einem Gewinn von 1 Prozent auf, der durch die Ausführung eines Kauf⸗ auftrages von 6000 Reichsmark erzielt wurde. Von Braunkohlenaktien gewannen Deutſche Erd⸗ 51/ Prozent, während Eintracht 1½ Prozent ver⸗ loren. Von chemiſchen Papieren konnten ben einen kleinen Gewinn von ¼ Prozent nicht be⸗ haupten, Rütgers wurden 2/ Prozent höher bewptet. Von Elektro⸗ und Verſorgungsaktien ſtiegen Lichtkraft um 1 Prozent, und Siemens. bei denen heute die Hauptverſammluna ſtattfindet. um ½ Prozent, Faſt durchweg gedrückt waren Maſchinen⸗ Deuiſche Waſſen mit minus 1½ Wrozent. Eine Ausnahme bildeten nut Orenſtein mit plus ½ Prozent. Mit über Prozent⸗ bruchteile hinausgehenden Veränderungen ſind übrigen nur noch Bremer Wolle(plus 1½ Prozent) ſowie Bemberg und Junohans(minus 1¼ bezie⸗ hunasweiſe minus 1½ Proient) zu nennen. regelten Freiverkehr büßten Ford 3¼ Brotent ein. Hipert Maſchinen kamen dagegen 2 Prozent ſo daß wiederum eine iablen Rentenverkehr ermäßigten ſch Reichsaltbeſitz um 5 Pfennia auf 132.20. Die Ge. meindeumſchuldunzgsanleihe ſtellte ſich auf unverändort Urka 98.10, alſo unverändert, dito Zuli 5 Piennia höher mit 98 10 geſchätzt. Steuerautſcheine 1 wurden im Teleſonverkehr mit 102.30 Brief nach 102,90 gehandelt. Am Geldmarkt waren für Blankotagesaeld un⸗ veränderte Sätze von 2¼ bis 3 Prozent zu zahlen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11.68, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,60%. Am Börſenſchluß erzielten einige Aktien noch kleine Befeſtigungen. ſo unter anderem Salz⸗ detfurth eine ſolche von ½ Prozent und Hoeſch von Prozent. Klöckner wurden mit 118½ nach 117½ und Waſſerwerk Gelſenkirchen mit 156 nach 155½ ae⸗ ich börte man eber Geldkurſe. Nur Schweizer Franken Aſiz. Lok. u. Kraftw. 131,25 ſche Ueberſeebank im letztgenannten Ausmaß anzogen. Von Hypothekenbanken ſind Hamburger Hy⸗ votheken mit plus 1½ Prozent gegen letzte Notiz zu erwähnen. Von Induſtriepapieren ermäßig⸗ ten ſich Schönbuſch Pauſe um 3 Prozent und Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kalt um 2/ Prozent. fnein-ainische Mittagbörse Still und uneinheitlich Die Börſe war an den Aktienmürkten weitgehend geſchäftslos. Aufträge lagen faſt nicht vor. Die Kurſe entwickelten ſich erneut uneinheitlich, wieſen im allge⸗ meinen aber nur geringe Abweichungen auf. IG Far⸗ ben unverändert 151. Am Montanmarkt gaben Man⸗ nesmann/ Prozent nach auf 105½, dagegen Ver⸗ einigte Stahl 102½¼½(102), Rheinſtahl 135(134) und Ilſe Genuß 133½(132½). Sonſt kamen während der erſten Börſenſtunden nur noch Daimler mit 123 (123½), Rheinmetall mit 125%(126¼), und anderer⸗ eits Adlerwerke mit 101½¼(100½) und Lechwerke lnasburg mit 97½(96½) zur Notiz. Am Rentenmarkt ſtellten ſich von amtlich notierten Papieren Reichsaltbeſttz auf 132,05(132½). Größere Umfätze fanden ernent in Stenergutſcheinen bei aller⸗ dinas weiterhin ſtark ſchwankenden Kurſen(tatt. Serie 1 102,7) bis 102,35 bis 102,50, Serie 2. 98½ 98,20, do. Juli 98½4. Induſftrieobligationen und Liquidationspfandbrieſe zeigten die üblichen leichten Schwan'ungen, während Slaatspapiere, Goldpfandbriefſe und Stadtanleihen un⸗ verändert notierten. Im weiteren Verlauf ſtaanierte das Geſchäft vällia. Man hörte gegen den Anfang meiſt behauptete Kurſe. Von den ſpäter ſeſtaeſtellten Kurſen laagen Gleftrowerte Überwiegend his 1 Prorent höher aher Schuckert 1/½ Prozent niedriger mit 178½. Im übrigen beweaten ſich die Abweichungen unter 1 Prozent. nur Conti Gummi 214(215½). Im Freiverfehr ivaren Dinaler⸗Maſchinen zn 10 gefraat. Vereiniate Pinſel⸗Nürnbera auf die Wieder⸗ aufnahme der Dividendenzahlung feſt mit 75 bis 77 (geſtern 72 bis 73). Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 13. Juni. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58 50: Standardkupfer fd. Monat 55 75: Originalhüttenweichblei 18.25: Standardblei ld. Mo⸗ nat 18.25: Originafhnttenrohrink ab norddeutſch⸗n Stationen 17.75:-andardeink lfd. Monat 17.75: Ori⸗ oinalhüttenaluminium 98 bis 99 Prorent in Bföcken 133; desgleichen in Malz⸗ oder Drahtharren 99 Rro⸗ zent 137; Feinſilber 36,30—39,70(RM für ein Kilo). Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe remen 13. Juni. Juni 995 Abrochnung: Inſi 10% Brief, 995 Abrechnuna: Oktober 921 Brief. 976 Geid 920 Abrochnung: Dezomber 888 Brief, 885 Gold, 887 beꝛahlt 887 Aßhyechnung: Januar 888 Brief. 85 Geld, 297 Mhrechnung: März 881 Rri⸗f. 879 Geld. 88% nach Notiz: 892 Abrechnung: Mai 882 Brief 8581 Staatsſekre⸗ Farx⸗ Juni im Im ae⸗ Reichsaltbeſitz Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Begünſtigt durch die Entwicklung der Ge⸗ ſamtlage iſt Meereskaltluft auf das europäiſche Feſtland vorgeſtoßen. Sie brachte nicht nur er⸗ hebliche Abkühlung, ſondern gab auch mit der Verdrängung der vorgelagerten Warmluft viel⸗ fach zu Niederſchlägen Anlaß. Während ſich im Bereiche der Kaltluft in dem weſtlicheren Teil des Reiches wechſelnd bewölktes Wetter mit Schauerneigung eingeſtellt hat, bringt von Oſten her ausbreitende Warmluft im übrigen Deutſch⸗ laeiſd ausgedehnte Regenfälle. Vorausſichtlich werden letztere nicht weiter weſtwärts greifen, doch kann mit dem Eingreifen neuer Störungen von Nordweſten her gerechnet werden. Vorausſage für Mittwoch: Zunächſt zeitweiſe heiter, dann wieder hinneigend zu unbeſtän⸗ digerein Wetter. Vereinzelt Regenfälle. Bei lebhaften Winden um Nord kühl. Nachts ſehr friſch. ... und für Donnerstag: Vorausſichtlich wechſelndes und zu Niederſchlägen neigendes Wetter. 5 Rheinw/usserstuncl 12. 6. 39[18. 6. 39 Woldshut„ 338 379 Rhelnfelden„ 350.383 383 364 Kehl e„„%*— 368 391 Maxcwu. e„ O—„» 5²⁴8 543 Mannhelm 454 459 Keig 293 308 Köln 258 265⁵ Neckorwasserstanel 12. 6. 39 J18. 6. 89 Maonnhelm 413 445 Monatsſitzung der Bö3 In der am Montag in Baſel ſtattgeſundenen Mo⸗ natsſitzung des Verwaltungsrates der Internationa⸗ len Zahlunasbank war die Deutſche Reichs⸗ bank durch ihr Direktionsmitglied Emil Puhl, dem Stellvertreter von Reichsbankpräſident Funk, vertreten. Ferner waren anweſend die verſchiedenen ſtändigen deutſchen Delegierten Freiherr von Schröder⸗ Köln und Geheimrat Dr. Schmitz. Der Verwaltungsrat nahm den Bericht des Präſi⸗ denten über die Geſchäftstätigkeit im verfloſſenen Mo⸗ nat entgegen. der eine lebhafte Geſchüftstä⸗ tiakeit namentlich im Goldgeſchäft verzeichnete und wählte ſodann zum Nachfolger für den ausgeſchiede⸗ nen Schweizer Delegierten, Proſeſſor Bachmann., den neuen Präſidenten des Genera'direktoriums der Schweizeriſchen Nationalbank Dr. Amtsperiode von drei Jahren. Von den ausſfändiſchon Nationalbanken ſtattete während der jetzigen Beratung der Präſident der ungariſchen Nationalbank Baron von Radransky der Bez und verſchiedenen Ver⸗ waltunasratsmitaliedern einen Beſuch ab. Die nächſte Sitzung findet am 10. Juli ſtatt. Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs⸗AG, Hamburg Hamburag, 12. Funi. Die ordentliche Hauptver⸗ ammlung der Hambura⸗Mannheimer, Verſicherungs⸗ icz, Hamburg aenehmiate den bekannten Abichlun ffr das, Geſchäftsiahr 1938 mit wieder 8 Prozent Dividende. erteilte die Entloſtung und ſtimmte einigen formalen Satzungsänderungen zu. Neuregelung der Eierpreiſe Durch Anordnung Nr. 9/39 der HV der deutſchen Eierwirtſchaft vom 9. Juni 1939 erfährt die bisherige Eierpreisregelung inſofern eine Aenderung, als der Ueberganaspreis 1 und II in Wegfall kommt und nur noch ein Sommer⸗ und ein Winter⸗ preis feſtgeſetzt wird. Die Erzeugerfeſtpreiſe für unge⸗ kennzeichnete Hühnereier betragen danach vom 23. Ja⸗ nuar bis 15. November(Sommerpreis) für das Ge⸗ biet des Eierwirtſchaftsverbandes Baden.53 RM. le Kilo, für das Gebiet des Eierwirtſchaftsverbandes Saarpfalz 152 RM Die Winteryreiſe(16. Noyember bis 22. Jannar) ſind unverändert.88 RM. für Baden,.86 RM. für Soarpfalz. Auch hinächtlich der Grobverteilereinkaufspreiſe ailt der bisherige Ueber⸗ ganaspreis 1 und II nunmehr alrs Sommerpreis(35. Januar bis 15. November). während heim Winter⸗ preis eine Aenderuna aſeichfalls nicht eingetreten iſt. Hinſichtlich der Großverteilerein'aufspreiſe für inlän⸗ diſche Enteneier aiſt der biab⸗rige Frühfahrs⸗ und Sommerpreis als Sommeryreis, der Winterpreis iſt ebenfalls unverändert geblieben.— Die Anordnuna iſt am 11. Juni 1939 in Hroft getroten, Gleich⸗itig trat Gold. 881 nach Notiz, 882 Abrechnung.— Tendenz: die Anordnuna der HV Nr. 7/38 vom 9. November ruhig. 1938 außer Kraft. 12. 6. 13. 6. 12. 6. 13. 6. 12. 6. 13. 6 12. 6. 18 Hps.-Amet Paketſp. 39.75 50,— Harburzer Gummi— 179,50 J vVer, Utramarinfabr. 114,25 114.— versleher.-Aktlen Hbs.-Südam. Dpisch 50 5 80.28 Harvener, Beræban 130.—— Vogeſ Telegr.-Dr.—— IKachen München—— Norddeutscheri.lovd 187 50, iedwigshütte—— Wanderer- Werke 150.50 150.— Aftianz Alligem. 241,.—— Südd. Eisenhahn 35 Hoesch Eis, u. Stahl 109,12 109.— Westd Kaufhof AG. 99,25 98,75 Amanz Lebhen— 204, 50 —— Philioo* 3 1. fenn—5 Reme 92 otelbetriebh„„ ihner Metall.— 55»Ostafrika. Eflelctenłkurse 210.50] immodil.-Ees.... 230 83•15] Zeiston Waichot. 113.67 112,20 Fes-Gnines„os 77 Aceumulatoren-Fbr.— 0] lunghans Gehr 22,50 2,62 Otavi Min. u Eisenb. 20,25 20,.— —— Lens. ff.— 117˙62 Kagcferfel⸗*4—*¹ 156,75 neuei. 5 alf emle— Lehefr. Zellston 33,50.5 Kisernerwerke??; 1115 15.— Berliner Devisenlcurse Aussburg- Nürnberg 140.— 3 C. H. Knorr.. 260.—— B, Motoren(BMWI 124,— 182,87 Konmar& fjourdan— 356,25 Geld Brief] Geld ſ Brief Baver. Spieselslas 14— IKötiz. Led. u. Wachs 141,.— 147 25 J. P. Bemberg 3 25 Kronorinz Metall.. 128.— 126,50 12. Juni 13. Juni Bersmann Elektr.„r Lahmever& Co. 109,50 109,50 Braunk, u. Briketts 186,25— Hch. Lanz Mannheim 168,.— 161.25 Kegypt.(Alez.-Kalro) 1 3f. Pig. 11,960 f 11/990 11,985 f 11,95 Braunschwels.-G.—— ILaurahüttee— 13,75 Argestia.(Buenos Alr,) 1 Pap. P. 0,575 0,559.575].579 Fremer Vulkan.. J sa! Leopold-Grube..„ Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belse] 42,400 42,460] 42,300f 42,380 Bremer Woiſkkmin. 1Z/ 113·50 Lindes-Eismasch. 179,50 179,20 Brasinen io de ian.) 1 Miireis 9,184] 5,15 9,157 15⁵ Brown Boveri.. 111,)8 13,— Mannesmannröhren. 105,50 105.50] Bulsarien(Soffa). 10% Levs 3,47 3,05 3,04/ 3,085 Buderus Eisenwerke 91.7 Mansfelder Bergbau 140,— 140,—] Dänemark(Kopenb.) 100 Kron-n 52,070 52,170 52,090] 52,190 Contt Gummi,„ 214,15 214,= Markt- v Kühfhaile 118,.50— Danzie(Danziz).. 100 Gulden 47,000 47,10[ 47,000 47,100 Halmier-Beng 123,75 122,75 Masch-Buckau Wol, 115,50 119,50 Engiang(Loadon). 1 Piuno 11,660] 11,390 11,665] 11685 hemag. 141, 14,0 Maximifianshütte.— 176,75 Estiand(Rev. Tali.) 100 estn. Kr. 58,150 27 55,130 55,270 Bt Atlant- Teiegr..32,29.9,0] Knineimer Berzwk.—— Finniand(Heisingt.) 100 fnni Mu. 5,140% 5,150.140 5,150 hevtsche Gontf Gas 119,75 140,52 Nordd. Elswerke.—— Frenreich(Baris), 100 Francs 5,596 5,612] 3,508] 3,817 Deutsche Erdöt 122.— 12¹1,70 Orenstein& Koppef 99,25 99.37 Grlechenland(Athen) 100Drachm. 2,353 2,357 2,353 2,.357 Deutsche Kabelwk.— 1— Räthseber- Wagzon 37,50 66,75 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 132,330 132,59. J 132,450 132,710 Deotsche kinoierm— 18•33] Sheinfeigen Kraf„„„rs] ires, Aeheram zio Niels f1,380] 11 14.50 14,320 Heutsche Steinzeug— 11.5] Sbein. Braunkohien 719.25 210,75 jsizad Fevkjarii), igb ſei, Kr. 13,200 43,280 43.220] 13,00 Deutsche Waffen— 25 Fhein. Eiektr... 115.—— ltallen(Rom u. Maitand) 100 lfre 13,090 13,110 13,990 13,110 Dürener Metall. Fzs 83.— Sbeln-, Stahlwerke— 135,— Japan(Toßlo u. Kobe). IVen 0,680] 0, 682 880 0,852 Brnarit Rovel.. 123•35 139.— Fhein-Westi. Kalte, 1387 126,.—f jasosiar, ele. Zzrr.) iin.%4%0 34 305 El, Lieferungen„ 129,9 180,— Riebeen Montan A0 102,75— Kanads(ilontreai) 1 han. Holiar 2,486] 2,492] 2,456 2,490 El. Schieslen...9·50„ Kiedef J...... 106,75 107,.— J Lettiand(Rigaf,... 100.ats J 45,750 45,250 45,750 45,550 El. Licht und Kran 12T,87 128,50 Rütgerswerte. 138,75 154,.— iſtanen(KosnohKannas) 100.n. 41,540 45,020 41,540 42,020 Bneine linlonwerke 195,— 195, Sachsenwern.— 5. Norwegen(Oslo).. 100 Kronen J 56,590] 556,710 56,620 58,740 karbenindustrie id 151, 131,12 Sachtleben 46. 50 Poten Wfschanſſöcs joß Ziotd 15,989 i8 13•996 Jz10 Feldmühle Papler 109,28 192,— Saſzdetfurth Kaii. 139.75 158.50 poriugat(Lissabon) 100 Escudo J 10,585 10,500 10.550 10,610 Feſten& Gallleaume 182,— 122,25 Sehubert& ZSalzer 121,87 121.25% Sehweden(Stockh. u..) 100 Kr, 60,040 60, 160 60,070 60,190 Gebhard& Co.— 147,.—[Schuckert& Co 179,.— 178,75 Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr 56,120 56,240 56,150] 56,270 Germ. Porti.-Cement— 102,75] Schufth. Patzenhofer 101.25 101, 12 Siowakei.. 100 Kronen.521] 5,535] 5,521] 5,539 Gerresheim Glas.„en res Stemens& lafske 190,50 190,75 Törkei(Istanbui) i fürk. fiunò f.97,.88.977.852 Gesfürel-Loewe 192,50 139,25 Stoehr kammgarn.—— Uruguay(Montevid.) 1Gold Peso 0,881 Goldschmidt Th. 129,— 129,— StoibergerZinkhütte 79,.—— Ver. St.v. Amerika(Neuv.) 1 Von Gritzner-Kavser. 9, 39,37 Sücd. Zucker.. 21/.—— faAustrallen(Sidney) 1 austr PI Sruschwitr Fextn 105,.50— Thür' Gasges— 131.—[ Brit. Indien(Bomb.-Cal.) ion R Guano-Wetke. 102,50 102,—] ver Di. Nickelwerke 165,25 166,—] Luxemburg(Luxb.) 100 lux. Ft Hackethal Draht. 14. verl. Gianzst. Elberl.—— Neuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pf. üamburr Ejektro 143,50 143,50 1 Ver. Stahlwerke 101.87 102,— 1 Südsfr. Union(Pret.) 1 sdir. Pi. Weber für eine „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 13. Zun 1 Traditionspflege der alten barden Landestreffen der württembergiſchen und badiſchen Bürgerwehren Rottenburg, 13. Juni. Ein überaus ma⸗ leriſches Gepräge entfaltete ſich am Wochen⸗ ende in der alten Stadt Rottenburg. Die Stadt ſtand im Zeichen des Landestreffens der würt⸗ tembergiſchen und badiſchen hiſtoriſchen Bür⸗ gerwehren, das zugleich der Erinnerung an die lanzvolle 600⸗Jahr⸗Feier der Rottenburger ehr vor nunmehr 25 Jahren galt. Schon zur Eröffnung des Treffens und zur Gefallenenehrung hatten ſich viele Gäſte von auswärts in der reichbeflaggten Stadt einge⸗ funden. Großen Zapfenſtreich, ebenden Garde Beifall fand der altbayeriſche den die Muſikkapelle der feſt⸗ ausführte. Auf dem Kamerad⸗ chaftsabend in der dichtbeſetzten Feſthalle be⸗ —— Bürgermeiſter Seeger⸗Rottenburg und er Hauptmann ger, die Gäſte. der Rottenburger Wehr, Far⸗ Bürgermeiſter Seeger wies auf den Wert der Traditionspflege in den alten Garden und Wehren hin. Der Landeskommandant der hiſto⸗ riſchen Bürgerwehren, Zeltwanger⸗Stuttgart, konnte 16 Ehrenurkunden für langjährige Zu⸗ nde zu den Bürgerwehren verleihen. Zu en Landesverbandstagungen am Sonntagvor⸗ mittag im Sitzungsſaal des Rathauſes waren die Kommandanten faſt ſämtlicher württember⸗ iſcher Wehren und der Kommandant der badi⸗ chen und heſſiſchen Wehren, Riederer⸗ Karlsruhe, erſchienen. Den Höhepunkt des Landestreffens bildete der Feſtzug am Sonntag, an dem die Weh⸗ ren von Neuhauſen(Filder), Tübingen, Ehin⸗ gen, Saulgqu, Crailsheim, Villingen, Wald⸗ kirch, Ettlingen, Inſel Reichenau, Dietenheim, Laimnau, Mittelbiberach, Bretten, Karlsruhe und Stuttgart teilnahmen. Beſonders freudi⸗ gen Beifall erntete die Rottenburger Garde mit glänzenden Parademarſch. klang des Landestreffens bildete ein volksfeſt⸗ einem liches Leben un Ein wehrgeſchichtliches Muſeum am Rhein Koblenz, 13. Juni. id Treiben. Die Stadt Koblenz Den Aus⸗ alter Soldaten werden noch Waffen, Geſchoſſe, Gerätſchaften, Beuteſtücke, militäriſche Urkun⸗ den, Beorderungen und Plakate, Kriegs⸗ und Feldzeitungen, Dichtungen und Tonſchöpfun⸗ gen uſw., ſowie im Schützengraben oder in der Gefangenſchaft angefertigte Gegenſtände und Erinnerungsſtücke an die Beſatzungszeit auf⸗ bewahrt. Um dieſe Erinnerungsſtücke für alle Zeiten zu bewahren, werden die Eigentümer gebeten, dieſelben als Geſchenk oder Leihgabe dem Muſeum zu überlaſſen. Auf dieſe Weiſe kann das Muſeum als würdige Erinnerungs⸗ ſtätte an das Soldatentum der Oeffentlichkeit und damit den komy:anden Geſchlechtern über⸗ geben werden. Die ſtädtiſche Muſeumsverwal⸗ tung Koblenz, Rathausgebäude II, Zimmer 286, wird daher alles, was für den Zweck des Wehr⸗ gennehmen. errichtet auf Grund ihrer großen ſoldatiſchen Tradition in den alten Feſtungsräumen des Ehrenbreitſteins ein wehrgeſchichtliches Mu⸗ ſeum, in dem die hiſtoriſche Entwicklung von Wehr, Waffen und Heeresweſen aller Zeiten in Gleichzeitig ſoll das Muſeum eine Stätte unauslöſchlicher Er⸗ innerungen an den Weltkrieg ſein. Der Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Koblenz wendet ſich in einem Aufruf an alle ehemaligen Soldaten der Koblenz⸗Ehrenbreitſteins an die Bevölkerung des Mittelrheingebietes, an der Ausgeſtaltung des Muſeums mitzuar⸗ beiten und die Sammlung aus Kriegs⸗ und Friedenszeiten mit ſoldatiſchen Erinnerungs⸗ ſtücken zu unterſtützen. Originalſtücken Garniſonsſtadt gezeigt wird. In vielen Familien und len. ner gewoainen. muſeums brauchbar iſt, als Geſchenk oder Leih⸗ gabe gegen Empfangsbeſtätigung gern entge⸗ Der Weinbaukongreß in Bad Kreuznach Bad Kreuznach, 13. Juni. 21. bis 30. Auguſt in Bad Kreuznach ſtattfin⸗ denden Internationalen Weinbaukongreß haben die bedeutendſten Fachleute und Wiſſenſchaftler des Weinbaues der Welt Berichte eingeſandt. 20 Generalberichterſtatter verarbeiten gegenwär⸗ tig dieſe Berichte zu Generalberichten, die ſich auf die neun Sektionen des Kongreſſes vertei⸗ Außerdem wurden noch acht Sonderred⸗ Für den vom Das Programmheft für den Kongreß, der von Reichsainiſter Darréè eröff⸗ net wird, iſt jetzt fertiggeſtellt. Ein Toter, ein Schwerverletzter 13. Juni. In die Uni Heidelberg, tätsklinik wurden liefert, und zwar 16. Lebensjahr. zwei Neckargemünder ein Bernhard Roth' und Mattmüller. Infolge der naſſen Straße der Kraftfahrer die Herrſchaft über den W Er kam zu weit nach rechts und raſte einen Grenzſtein. Der Autolenker kam verletzt davon. Die beiden Inſaſſen Rot Mattmüller wurden ſchwerverletzt ins Krant haus geſchafft, in dem Roth bereits ſeinen letzungen erlegen iſt. Bernhard Roth ſta Vikar Mattmüller, der 81 5 Oehringen am Kaiſerſtuhl ſtammt und Dienſe an der Pfarrei in Neckargemünd 29. Lebensjahr. wichtig für den linksrheiniſchen Autoverkehr Wegen Vornahme von Gleisarbeiten gh Eiſenbahnübergang iſt die Reichsſtraße 9 ſchen St. Goar und Oberweſel am 15. Juf für den geſamten Kraftfahrzeugverkehr geſpent Für die Umleitung iſt folgendes zu beachteſ Schwere Laſtkraftfahrzeuge von tung Koblenz fahren über den Hunsrück uh von Koblenz nach Bingen in umgekehrter Rich tung. Für alle anderen Kraftfahrzeuge hat h Umleitung von Bacharach aus in Richtu Koblenz und von St. Goar in Richtung Biß gen zu erfolgen. tut, ſieht in Bingen in Rich zagt ER. beroumdernd— Sagen viele, die„SIE.- nach Jahiren wiedersehen. lat, bleibt länger jung. Gute reiche Nervenzellen. 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