+ erverletzter In die Univeiſ⸗ rgemünder ei Roth' und 1 tmüller, der auz immt und Dienſe ründ tut, ſteht in r vleisarbeiten eichsſtraße 9 u eſe ugverkehr geſpei ides zu beachten n Bingen in Rich⸗ ſen Hunsrück un umgekehrter Rich tfahrzeuge hat hi aus in Richting in Richtung Bi 13. Zuni 1 m 4 Berlag u. n hanner“ Ausgabe à erſch Trägerloyn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. 1 5 ohn; durch die Poſt 1 lam 15. Jun Früh⸗Ausgabe ir — — —— —*2 — 2 SS——2 ISchaufenster m Nn u lell n weiß, mit Mar g. morplatte u. Af gel, beides 7 fuuf erhalten, igft zu vertaufſh A. Fritz, Högel, Rutli + vernauler Toledo- — 4 4 für Auufen n rötterſtr, Nr. (984B) Belegenheiſ Gut erhaltenelf 0 2 73 Lpeienns Nußbaum 3 liert, nur Möbelhauß Binzenhüte Schwetzinger Straße M 2583) J Militäriſcher flusbau Cibyens 3 Badoglio berichtete Muſſolini v. I. Rom, 13. Juni der Duce empfing Marſchall Badoglio Izum Bericht über ſeine in dieſen Tagen vorge⸗ nommene Beſichtigung der italieniſchen Vertei⸗ digungsanlagen in Libyen. Der militäriſche Ausbau Libyens wird wei⸗ kerhin ſyſtematiſch durchgeführt, damit die ſtra⸗ kegiſch ſehr wichtigen vier afrikaniſchen Provin⸗ zen Ftaliens für jeden Wechſelfall der inter⸗ ationalen Sitnation vorbereitet ſind. Dieſer 7 1 sbau wird durch den Chef des italieniſchen äbmac oßen Generalſtabes, Marſchall Badoglio, perſönlich überwacht, der Mitte Februar in Be⸗ verſenkbar, i gleitung des Luftmarſchalls Balbo die Befeſti⸗ Holzgeſt., ſehr gungsanlagen an der Weſtgrenze Libyens inſpi⸗ erhalten, günſh zierte. Der zweite Beſuch, den der Marſchall zu verkauf Badoglio wiederum in Begleitung des Luft⸗ Phonit marſchalls Balbo in dieſen Tagen Libyen ab⸗ malchinen, Muſeh fiattete, galt der Beſichtigung der Grenzen Li⸗ byens überhaupt. Zum Schluß dieſer Inſpek⸗ tionsfahrt wurde Marſchall Badoglio zur ein⸗ gehenden Berichterſtattung empfangen Eneständlen f Franco fähet nach nom Gelegenheitsln 2 wenig gebrauch Schlafzimmer Ztür., m. DNB Rom, 13. Juni. nar General Franco wird, wie Agenzia Ste⸗ 1 Buſett fani von maßgebender Seite aus Burgos er⸗ 1 Ziſg füör, Ende Septemver nach Rom kommen. 2 Stühle M . buff cooper ſehr offen preis 4 W. DNB London, 13. Juni. lch. aumaman Was England unter„Unabhängigteit“ und Verkaufshünt„Gleichberechtigung“ der kleineren Staaten ver⸗ T 1, Ar. zu ſeht, zeigt Duff Cooper mit einer gerade⸗ S zyniſchen Offenheit im neueſten ſeiner all wöchendlich im„Evening Standard“ erſchei⸗ in eeden Welt⸗Copyright⸗Artikel. Doff Cooper ſetzt ſich für einen ſofortigen 12 Bäſſe, leicht Abſchluß eines Bündniſſes mit der Sowjet⸗ braud bilig union ein und ſtreift dabei die Frage der„Ga⸗ pert. Anz. gah mtierung“ der baltiſchen Staaten.„Dieſe Wenicrii Saaten ſind für Sowjetrußland“, ſo ſagt er, Neckarau. W zwas Belgien für England iſt. Aber Sowiet⸗ weg Nr. 10, kußland fehlt die zuſätzliche Sicherheit des eng⸗ — iien Kanals. Wenn eine belgiſche Regie⸗ Aonlen-iamg Zs eriären lolze, daß ſie die Haranne Badewanne Frankreichs und Englands nicht länger mehr benötige— etwas, was nicht/ unmöglich iſt— hürde eine ſolche Erklärung dann etwas an der Tatſache ändern, daß England dennoch in den Krieg ziehen würde, um zu verhindern, ß Belgien in die Hände einer großen feind⸗ lichen Macht fiele? Das würde natürlich nicht Fall ſein. Die Garantie würde beſtehen leiben, gleichgültig, ob Belgien ſie wünſche oder nicht. Wir müſſen realiſtiſch ſein und den Tat⸗ ochen ins Auge ſehen. Wir garantieren die hrenzen eines Landes nicht aus Liebe für efſen Bewohner, ſondern aus Rückſicht⸗ Hahme auf unſere eigene Sicherheit.“ Duff Cooper ſchließt mit der Warnung, keine Heit zu verlieren. Ueber die deutſche Betätj⸗ ung liefen beunruhigende Meldungen ein. enn wir diesmal zögern, ſo ſchließt er, ſind Gasautomat z. nſt. Kemkes, 15 15, pt.— Friedrichsring, (7997B) Entflogen Blauet 3 Vellenſitae gez. AE 83, en logen. Wiedert erhält Belohnu S 3, 2, 2 Trepheß Ferafbrech, if 07150% gunde, Kubeh nnden stets Klm durch HE. Anzeſ wir verloren. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 u Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Freſ Haus monatl. — 4 Woft 70 RM. einſchl. 54,74 1 Poſt Adie Beituna am Erſcheinen Lauch d. boͤb. Gewaly verbind., beitebt entreuz⸗ Zaus man 1 uzüat. 75 Bgrell .7 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ Muſtn 42 Pf. AAbfaane r nſpr. auf Entſ igung. ein 9. Jahrgeng MANNHEIM r4312 im 4 Miüfnteterzend im Textteil 45 Pf. fung3or a bafen a. Rh. 4960. Verlagsort NMummer 265 Butler erklärt: Fernoſt-Cage ſehr ernſt Blockade ab heufe 6 Uhr (orohtberichtunserer londoner Schriffleltung) f. b. London, 13. Juni. Wie aus Tientſin gemeldet wird, hat das japaniſche Militärkommando wiſſen laſſen, daß am Mittwochmorgen 6 Uhr die engliſche und franzöſiſche Konzeſſion blockiert werde. Wer die Konzeſſion verlaſſen oder betreten will, muß einen beſonderen Paß beſitzen und wird von japaniſchen Soldaten durchſucht. Die japaniſchen Geſchäftsleute ſind aus bei⸗ den Konzeſſionen zurückgezogen worden. Das japaniſche Oberkommando ſoll erklärt haben, daß es ſich jetzt nicht mehr nur um die Auslie⸗ ferung der vier chineſiſchen Banditen handele, ſondern die Blockade fortgeſetzt werde, bis die engliſchen Behörden ihre Haltung gegenüber Japan grundſätzlich revidieren würden. Unter⸗ ſtaatsſekretür Butler erklärte Dienstag im Unterhaus nach einer ausführlichen Darſtel⸗ lung der Lage, da die Regierung die Dinge für ſehr ernſt anſehe, aber doch noch auf eine Einigung hoffe. Die„Times“ bezeichnet die Lage als die gefährlichſte Situation, der England ſeit Aus⸗ bruch des chineſiſch⸗japaniſchen Krieges gegen⸗ übergeſtanden habe. Die Japaner zeigten ſich entſchloſſen, ihre Androhung der Blockade der engliſchen und franzöſiſchen Konzeſſion durch⸗ zuführen, wenn die vier chineſiſchen Banditen nicht von den Engländern ausgeliefert wür⸗ den. Die Engländer verweigerten dieſe Aus⸗ lieferung, ehe nicht klar erwieſen ſei, daß die vier Chineſen an dem Mord des Zollbeamten ſchuld ſeien. England fürchtet ſich dabei vor allem, einen Präzedenzfall zu ſchaffen, der die Lage der vielen engliſchen Konzeſſionen in chi⸗ neſiſchen Städten erſchweren müßte. In der britiſchen Konzeſſion von Tientſin wohnen Fortsetzung slehe Seite 2 Dariſee Finanzverhandlungen mit Polen Das Ergebhnis des Ninisterrais über den Sowjeipakt (Orahtberfichfonseres Poflser Verfteters) j. b. Paris, 13. Juni. Unter Vorſitz des Staatspräſidenten Le ⸗ brun trat der franzöſiſche Miniſterrat am Dienstag zuſammen, um ſich erneut mit dem geplanten engliſch ⸗franzöſiſch ⸗ſowjetruſſiſchen Pakt zu befaſſen. Außenminiſter Bonnet berichtete ausführlich über die Miſſion Sir William Strangs in Moskau, wobei die Frage der baltiſchen Staa⸗ ten im Mittelpunkt ſtand. Die„neue Formel“ bezeichnete er als Ergebnis des engliſch⸗-franzö⸗ ſiſchen Gedankenaustauſches und legte dar, daß nun wirklich„alle Möglichkeiten eines direkten und indirekten Angriffes“ in die Beiſtandsver⸗ pflichtungen aufgenommen worden ſeien. Fer⸗ ner gab Bonnet Auskunft über die Abänderun⸗ gen, die der franzöſiſch⸗türkiſche Ver⸗ trag noch erfahren wird, um ihn mit dem ge⸗ planten türkiſch⸗engliſchen und türkiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Abkommen abzuſtimmen. Die Sand⸗ ſchak⸗Angelegenheit ſoll in einem beſonderen Vertrag behandelt werden. Der Miniſterrat befaßte ſich dann mit der letzten Rede von Lord Halifax und den Auslegungen, die daran geknüpft wurden. Da⸗ bei ſtellte er feſt, daß zwiſchen London und Paris keinerlei Gegenſätze der Auffaſſung be⸗ ſtänden. Auch die franzöſiſch⸗polni⸗ ſchen Verhandlungen wurden berührt. Be⸗ merkenswerterweiſe betonte Bonnet, daß die ſchwebenden Verhandlungen auch finan⸗ zielle Fragen beträfen. Im Anſchluß an die Miniſterratsſitzung empfing Bonnet den türki⸗ ſchen und den engliſchen Botſchafter. Letzterer war am Dienstagnachmittag von London zu⸗ rückgekehrt. BERLIN WARSAW Mit einer Mappe voller Zugeständnisse Der Leiter der Abteilung Zentraleuropa im eng- lischen Außenamt, Strang, der den britischen Botschafter in seinen Paktverhandlungen mit der Sowietunion unterstützen soll. mit seiner dicken Mappe vor dem Abflug von London nach Moskau. Weltbild(M) en: amtauflage: Die 12geſpalt. Rilimeterzetle 19 Pf. Die age eil 350 5% Mannheime WgAbe: Die 129 4—* etzinger Wslchileslicer Gerichis nand: e 2 Mannh alt. Millimeterzelle alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. und Weinheimer S Die u illi⸗ tteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Geri annheim. Poſtſcheckkonto;——— eim.— Einzelverkaufspreis 10 wfenn Mittwoch, 14. Juni 1939 Konflikt London-Tokio erheblich verschärft wan boclun, die Kpmntflon im Lienm Vonnet: Alle Angrifsmöglichleiten nunmehr berückſichtigt Englands Doppelſpiel Mannheim, 13. Juni Dieſe Tage zeigen der Welt, insbeſondere aber uns Deutſchen, erneut, welche ſeltſamen Wege die engliſche Politik immer wieder zu gehen imſtande iſt, um zu ihrem Ziel zu kom⸗ men. Denn merkwürdig iſt es in der Tat, wenn im gleichen Augenblick, in dem die letzten Vor⸗ bereitungen im Londoner Foreign Office ge⸗ troffen wurden, um Herrn Strang nach Mos⸗ kau zu entſenden und Sowjetrußland in die heißerſehnte„Friedensfront“, die, wie ſelbſt engliſche und franzöſiſche Zeitungen offen be⸗ kannt haben, nichts anderes iſt, als eine Ein⸗ kreiſungsfront, einzureihen, Premierminiſter Chamberlain und Außenminiſter Lord Halifar ſich in verſchiedenen Reden den Anſchein gaben, als ob ſie einen neuen ernſthaften Verſuch zu einem Akkord mit den autoritären Staaten, vor allem aber mit Deutſchland, unternehmen möch⸗ ten. In gewiſſem Maße haben die beiden bri⸗ tiſchen Handelsminiſter dabei Chamberlain und Halifar ſekundiert. Es war ſehr viel die Rede von neuen Konferenz“⸗,„Verſtändigungs“ und ähnlichen Ideen, und der weniger geſchulte Europäer konnte annehmen, daß ſich in der Tat in England nun wieder die erſten Anſätze be⸗ merkbar machten, einen Wandel in der europä⸗ iſchen Politik herbeizuführen und etwa dort wieder anzuknüpfen, wo man bald nach Mün⸗ chen ſtehen geblieben war. Deutſchland iſt auf dieſes neue Scheingefecht der engliſchen Diplomatie nicht hereingefallen. Die öffentliche Meinung in Deutſchland for⸗ derte mit Nachdruck ſtatt der ſchönen Worte wirkliche Taten, die ja gerade England in größ⸗ tem Umfang durchaus möglich ſind. Es mag nur an die Rückgabe der Kolonien erinnert werden. Es iſt nun aber notwendig, einmal die Frage zu beantworten zu verſuchen, welchen tieferen Grund gerade in dieſem Augenblick das engliſche Doppelſpiel hat. Wir glauben, deren zwei erkennen zu können. Der erſte liegt in dem Umſtand, daß, verurſacht vor allem durch die Frage der baltiſchen Garantien, der Abſchluß mit Moskau ſich immer wieder verzögerte. In dem Augenblick nun, in dem England ſich ent⸗ ſchloß, Herrn Strang nach Moskau zu entſen⸗ den, ließ man den Verſuchsballon mit Deutſch⸗ land los. Man wollte durch dieſen Ballon auf Moskau einen Druck ausüben, nachdem alles engliſche Nachgeben immer nur neue Forderun⸗ gen Sowjetrußlands ausgelöſt hatte. An die Adreſſe Moskaus gerichtet hieß das: Wenn ihr nun noch mehr Schwierigkeiten macht, dann können wir unter Umſtänden auch einen neuen Weg zu Deutſchland ſuchen; es liegt alſo jetzt an euch, den Ring der Einkreiſung, den ihr, wie wir glauben, genau ſo nötig habt, wie wir, zu ſchließen, indem ihr Herrn Strang mit dem Inhalt ſeiner Aktentaſche ſo empfangt, wie wir es nunmehr endgültig im Foreign Office feſt⸗ gelegt haben. Deutſchland nun hat dieſem Druckverſuch Eng⸗ lands auf die Sowjetunion den Wind aus den Segeln genommen, und zwar einfach dadurch, daß es die engliſchen Abſichten ſchnell und rich⸗ tig erkannte und entſprechend den Erfahrungen, die wir immer von neuem mit England ge⸗ macht haben, auf dieſen ſeltſamen Tnbiede⸗ rungsverſuch reagierte. Denn es liegen ja genug Beiſpiele vor, die erhärten, daß die engliſche Politik ſich immer wieder der gleichen Mittel bedient. Die Situa⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 14. Juni tion unſerer Tage gleicht faſt haargenau den ſo viel beſprochenen und ſo oft falſch geſehenen engliſchen Bemühungen um die Jahrhundert⸗ wende. Man hat damals der deutſchen Politik den heftigen Vorwurf gemacht, ſie habe verſchie⸗ dene engliſche Bündnisangebote abgelehnt. Man hat ſpäter ſogar zu argumentieren verſucht, daß, wenn Deutſchland dieſe Bündnisangebote, deren Träger Salisbury und vor allem der Va⸗ ter des heutigen engliſchen Premierminiſters, Jo Chamberlain, waren, angenommen hätte, die Entente cordiale und vielleicht gar der Welt⸗ krieg vermieden worden wären. Wenig bekannt nun iſt, daß in den gleichen Wochen und Mona⸗ ten, in denen die erſten engliſchen Fühler nach Deutſchland ausgeſtreckt wurden, England den gleichen Verſuch auch mit Rußland machte; we⸗ nig ſpäter wiederholte ſich das Spiel dann mit Frankreich. In jenen Wochen und Monaten taſtete alſo die engliſche Politik unruhig die einzelnen europäiſchen Großmächte ab und ſuchte feſtzuſtellen, wo wohl die für die engliſche Politik günſtigſten Bedingungen herauszuholen wären. Weder in Deutſchland noch in Rußland hat England damals Glück gehabt; man glaubte nicht an den guten Willen und die Ernſthaftigkeit des engliſchen Angebots. Der Weg zu Rußland wurde erſt viel ſpäter, und hier auch wieder in erſter Linie über Frank⸗ reich, gefunden. Im Grunde genommen alſo— das zeigt dieſes Beiſpiel— war es damals und iſt es ebenſo heute England vollkommen gleichgültig, mit wem es paktiert, um das vielgerühmte „Gleichgewicht“ unter den europäiſchen Natio⸗ nen herzuſtellen, auf deſſen Rücken es ſelbſt dann ſeine eigene, ausſchließlich engliſche Poli⸗ tik betreiben kann. Nicht auf irgendwelche wirk⸗ lichen Freundſchaften kommt es England an, ſondern lediglich auf Zweckbündniſſe, die es irgendwie für ſeine eigene Politik nutzbar ma⸗ chen kann. Jenes Land, in dem ſo viel von Moral die Rede iſt, kennt im politiſchen Leben nicht die geringſte Spur von Moral. Es hat auch nie irgendwelche Skrupel gekannt, ſich mit völlig heterogenen Elementen zu verbinden. Ob es das zariſtiſche oder das bolſchewiſtiſche Ruß⸗ land iſt, iſt völlig gleichgültig in dem Augen⸗ blick, in dem die engliſchen Intereſſen auf dem Spiele ſtehen. Und ſelbſt die Freundſchaft zu einer, wenn auch nicht volkstumsmäßig mit England verwandten, ſo doch durch die gleiche angeblich demokratiſche Haltung ihm naheſtehen⸗ den Macht wie Frankreich dürfte immer nur ſo lange währen, wie Frankreich der ſchwächere Teil Europas iſt, dem es eine Stütze gegen die Ueberlegenheit anderer Mächte zu geben gilt. Auch dafür gibt es in der Geſchichte Beiſpiele genug. England— und das zeigt ſich auch heute wieder— hat in Wirklichkeit nie aus einem moraliſchen oder weltanſchaulichen, ja, im Grunde genommen nicht einmal aus einem wirklich politiſchen Grundſatz heraus Po⸗ litik gemacht. Der einzige Grundſatz hieß und heißt: England. Wie und mit welchen Mit⸗ teln dieſes Wort in der Welt vertreten und durchgeſetzt wird, iſt gleichgültig, bald mit Ell⸗ bogenfreiheit, bald mit Bündniſſen, bald mit Kriegen, die es andere für ſich führen ließ, bald mit gutem Zureden von einer Plattform aus, wie es einmal Genf geweſen iſt. Deshalb auch hat es in der engliſchen Politik immer wieder dieſes uns und anderen völlig unverſtändliche „Von Fall zu Fall“⸗Manöverieren gegeben. Es iſt England durchaus möglich, den Feind von heute morgen ſchon als Freund zu ſuchen, wenn es gerade in die Zielrichtung ſeiner Poli⸗ tik paßt. Wir haben das ja erſt kürzlich wieder an dem Beiſpiel Francos und des nationalen Spanien erlebt: Als Francos Sieg, den man mit allen Mitteln zu verhindern getrachtet hatte, feſtſtand, war England der erſte Staat, der ſich in ſkrupelloſeſter Weiſe Franco zu nähern ver⸗ ſuchte, um ihm engliſches Geld zum Aufbau ſeines Staates, richtiger aber: zur Platzhalter⸗ ſchaft engliſcher Intereſſen im weſtlichen Mit⸗ telmeer anzubieten, worauf Franco allerdings, in richtiger Erkenntnis der engliſchen Abſichten, nicht hereingefallen iſt. Und heute: Mag es auch vor wenigen Jah⸗ ren noch heftigſte Spannungen grundſätzlicher Art zwiſchen Moskau und London gegeben ha⸗ ben,— England iſt„großzügig“ genug, ſie zu vergeſſen und alle Voreingenommenheiten ge⸗ genüber dem Bolſchewismus über Bord zu werfen, wenn es Moskau notwendig zur Er⸗ reichung ſeiner politiſchen Ziele braucht. Die Hauptſache iſt, daß man jederzeit ein Alibi bereit hält. Und das iſt vielleicht der andere Grund der jüngſten Reden Chamberlains und des Lord Halifax. Die engliſche Politik will ſich für den Fall eines europäiſchen Zuſammen⸗ ſtoßes rechtzeitig ein Alibi verſchaffen. Sie will hernach ſagen können:„Seht doch! Bevor wir Herrn Strang nach Moskau ſchickten, haben wir in verſchiedenen Reden noch einmal wieder un⸗ ſere gute Abſichten den autoritären Mächten gegenüber klar betont. Aber wir ſind auf eiſige Ablehnung geſtoßen.“ Falſch ſpekuliert, meine Herren von jenſeits des Kanals! Die deutſche Politik verfügt über genügend Beweiſe dafür, daß die engliſche Einkreiſung bereits vor dieſen Zweckreden eingefädelt und ſo gut wie fertig war Da gibt es kein Drehen und Deuteln. Und die Geſchichte hat uns zum Glück genug Bei⸗ ſpiele der engliſchen Taktik hinterlaſſen, daß wir heute genügend gewappnet ſind, den fal⸗ ſchen Alibi⸗Verſuchen der engliſchen Politik mit beweiskräftigſtem Material in jedem Augen⸗ blick entgegenzutreten. Dr. Jüörgen Bachmann. japan blockiert die fonzeſſion in Tientſin 3000 Engländer, 2000 andere Europäer und 45 000 Chineſen, in der anſchließenden fran⸗ zöſiſchen Konzeſſion 1400 Franzoſen und 60 000 Chineſen. fluch Paris beforat Vorwürfe an die engliſche Adreſſe. .b. Paris, 13. Juni.(Eig. Drahtbericht.) Die Vorfälle im Fernen Oſten haben die Aufmerkſamkeit der Pariſer Kreiſe ſtark ange⸗ zogen, weil ſich innerhalb der engliſchen Nie⸗ derlaſſung in Tientſin auch die franzöſiſche mit 1400 Bewohnern befindet. Bemerkenswerter⸗ weiſe erklärt man in Paris, daß die Blockade der franzöſiſchen Konzeſſion nicht etwa auf eine Spannung zwiſchen Paris und Tokio zurück⸗ gehe, ſondern wegen der Lage nur ein Zufall ſei. Infolgedeſſen erregt es in Paris Beſorg⸗ nis, daß zwiſchen Tokio und London noch keine Löſungsformel vereinbart werden konnte. Man fortsetzung von Seite 1 hat hier den Eindruck, daß es der engliſchen Diplomatie bei mehr gutem Willen gelingen müßte, die Vermeidung der Blockade zu errei⸗ chen, um damit auch die Einſtellung des Han⸗ dels der franzöſiſchen Konzeſſion zu verhindern. ſloc 2 bis 3 Jahre§ernoſtkeieg EP Tokio, 13. Juni. Der fernöſtliche Krieg wird nach japaniſcher Auffaſſung noch wenigſtens zwei bis drei Jahre dauern. Das japaniſche Kriegsminiſte⸗ rium veröffentlicht eine amtliche Druckſchrift in einer Auflage von einer halben Million. Darin heißt es, die japaniſchen Streitkräfte in China würden etwa zwei bis drei Jahre be⸗ nötigen, um die feindlichen Heere zu beſiegen. Die Stärke des Gegners wird vom japaniſchen Kriegsminiſterium mit etwa eineinhalb Mil⸗ lionen regulären Truppen und einer halben Million Freiſchärlern und Kommuniſten ver⸗ anſchlagt. Froanzöſiſche Fiſcher beſetzen fanalinſel Englisch · franzõsischer Zwischen, all (Orohnbefichftonseftes Poflsef Vveffretes) .b. Paris, 14. Juni. Im Aermelkanal, dicht an der bretoniſchen Küſte, hat ſich ein Zwiſchenfall ereignet, durch den eine alte engliſch⸗franzöſiſche Streitfrage erneut angeſchnitten wird. Der Vorfall ereig⸗ nete ſich bereits am Samstag, wurde aber erſt am Dienstag in Paris bekanntgegeben, was darauf ſchließen läßt, daß die Nachricht unter⸗ drückt werden ſollte. 50 bretoniſche Fiſcher landeten unter Führung eines franzöſiſchen Landſchaftsmalers, der un⸗ ter dem Namen Marin Marie bekannt iſt, mit einem Kutter auf einer der engliſchen Inſeln, die gerade von einer engliſchen Arbeitergruppe verlaſſen worden war. Als zwei Tage ſpäter ein franzöſiſcher Abgeordneter die Inſel be⸗ ſuchte, war ſie noch immer in den Händen der franzöſiſchen Fiſcher. Der Abgeordnete alar⸗ mierte den Hafenkommandanten der franzöſi⸗ ſchen Inſel Jerſey, der ſich ſofort nach der In⸗ ſel begab, die Beſatzung jedoch nicht mehr vor⸗ fand. Die Fiſcher hatten eine Hütte errichtet und darin das Bild des franzöſiſchen Staats⸗ präſidenten befeſtigt. Zweifellos handelt es ſich um eine Demonſtration gegen die engliſchen Beſitzer der Inſel. nur noch flusgabe verzinslicher steuergulſcheine Zur Deckung des außer gewöhnlichen Finanzbedaris/ Eine Rede Reinhar dis DNB Berlin, 13. Juni. Staatsſekretüh Reinhardt ſprach auf einer Vortragsveranſtaltung des Vereins Ber⸗ liner Kaufleute über die Durchführung und die Finanzierung der großen Aufgaben des Reiches. Der Vortragende wandte ſich dabei beſon⸗ ders gegen die Leute, die die Anſicht vertreten, man hätte den Aufbau der Wehrmacht auf eine größere Anzahl von Jahren erſtrecken ſollen.„Ich glaube“, ſo führte er aus,„daß nur ein Narr oder ein ausgeſprochener Feind des deutſchen Volkes dieſe Frage bejahen könnte“. Allerdings wären dann die bisheri⸗ gen Koſten für die militäriſchen Zwecke kleiner geweſen und die Koſten für die Erbauung des Weſtwalles nicht erſtanden, dafür aber wäre Deutſchland im vorigen Jahre höchſtwahr⸗ ſcheinlich eiin Krieg aufgezwungen worden, deſſen Koſten beſtimmt um ein Viel⸗ faches größer geweſen wären. Ständig ſteigende Finanzkraft Zu der ſo häufig aufgeworfenen Frage, wo⸗ her das ganze Geld komme, verwies Reinhardt auf die ſtändig ſteigende Finanzkraft des Rei⸗ ches. So habe das Steueraufkommen des Reiches im Rechnungsjahr 1932 6,6 Milliarden, dagegen im Rechnungsjahr 1938 17,7 Milliar⸗ den betragen, um im laufenden Rechnungsjahr wahrſcheinlich eine Höhe von 22 Milliarden Reichsmark zu erreichen und 1940 noch größer zu ſein. Das Mehr des Steueraufkommens im Jahre 1938 gegenüber 1937 iſt nur in einer Höhe von 400 Millionen RM auf die im Som⸗ mer vorigen Jahres vorgenommene Erhöhung der Körperſchaftsſtener und in einer Höhe von rund 500 Millionen RM auf die bis Ende März dieſes Jahres aufgekommene Judenver⸗ mögensabgabe zurückzuführen. Mehreinkommenſteuer die letzte derartige Maßnahme Die Aufwärtsentwicklung des Steueraufkom⸗ mens ſei nicht nur auf den gewaltigen Auſ⸗ ſchwung der deutſchen Volkswirtſchaft zurück⸗ zuführen, ſondern auch auf die geſteigerte Lei⸗ ſtungskraft der Reichsfinanzverwaltung. Der Redner erwähnte in dieſem Zuſammenhang die Die Inſeln Les Minquiers, die dicht an der franzöſiſchen Küſte liegen, waren Jahrzehnte lang ein Zankapfel zwiſchen England und Frankreich, bis nach dem Weltkrieg die franzö⸗ ſiſche Regierung die Inſelgruppe offiziell an England abtrat. Die bretoniſch-normanniſchen Fiſcher waren jedoch mit der Abtretung nicht einverſtanden und haben ſeither immer dagegen proteſtiert, hauptſächlich weil ſie dadurch einen wichtigen Mittelpunkt der Languſten⸗ und Krabbenfiſcherei verloren haben. „Paris Soir“ nennt den Ueberfall einen Korſarenſtreich und nimmt an, daß die engliſche Regierung wegen des Zwiſchenfalls in Paris proteſtieren wird. Einer Meldung aus Haifa zufolge wurden in den frühen Morgenſtunden des Dienstags in einem Dorfe bei Haiſa fünf Araber von mehreren Männern überfallen und ermordet. Die Mörder trugen europäiſche Kleidung, ſo daß kaum ein Zweifel daran be⸗ ſtehen dürfte, daß es ſich um Juden handelt. In Haifa ſelbſt wurde ein britiſcher Poliziſt bei einer Bombenexploſion verwundet. Betriebsprüfung und ging dann auf den Neuen Finanzplan ein. Das Einkommenſteuer⸗ geſetz vom Februar 1939 und die Mehreinkom⸗ menſteuer ſeien die letzten Maßnahmen, durch die eine beſſere Anpaſſung des Steuerſyſtems an die Leiſtungskraft der Steuerpflichtigen vorge⸗ nommen worden ſei. Weitere Maßnah⸗ men ſolcher Art ſeien nicht mehr zu erwar⸗ ten und würden auch finanzpolitiſch und ſteuer⸗ politiſch nicht mehr erforderlich ſein. Der das Steueraufkommen überſteigende Finanzbedarf des Reiches ſei in den vergangenen Jahren durch kurzfriſtige oder mittelfriſtige Schulden gedeckt und dann durch langfriſtige verzinsliche Anleihen des Reiches abgelöſt werden. Dieſes Verfahren ſtelle einen Vorgriff auf künftiges Steueraufkommen dar. Es hätten noch viele Milliarden Reichsmark im Anleihewege be⸗ ſchafft werden können, jedoch hätten die finanz⸗ und kreditpolitiſchen Grundſätze des National⸗ ſozialismus geboten, daß der außergewöhnliche Finanzbedarf des Reiches inſoweit, als er das Steueraufkommen noch überſteige, anders als bisher gedeckt werde und insbeſondere der pri⸗ vaten Wirtſchaft der Geld⸗ und Kapitalmarkt nicht durch das Reich verſperrt bleibe. Der Teil des außergewöhnlichen Finanz⸗ bedarfs, der noch nicht durch Steuern gedeckt werden könne, werde grundſätzlich in Zukunft nur noch durch die Ausgabe verzinslicher Steuergutſcheine gedeckt. Dieſe Steuergutſcheine führten nicht zu einer weiteren Vergrößerung der Zinſenlaſt des Reiches, ſondern nur zu einer Verlagerung von Steuern, die für den Reichshaushalt durchaus erträglich ſei. Großzügige Handhabung der Steuer⸗ gutſcheine Infolge der ſteigenden Steuereinnahmen des Reiches würden vorausſichtlich die mit einem zinsähnlichen Aufgeld ausgeſtatteten Steuer⸗ gutſcheine 2 im Rechnungsjahr 1940 nicht mehr, zum mindeſten nicht mehr in dem Uanfange von 1939, erforderlich ſein. Reinhardt erwähnte u.., wenn ein Unternehmen, deſſen Wirtſchafts⸗ jahr mit dem Kalenderjahr zuſammenfalle, nicht bis zum 30. Juni den erforderlichen Betrag an Steuergutſcheinen beſäße, ihn vielmehr erſt in den erſten Tagen des Juli bekäme, dies uner⸗ AullIkztiktutiLiizisIziIzzImmvzizzvirizaIZrizzzviIIIVIIizIIzzirivIIzvirIiIIzizrzzzizizzikzzrizertzrrzizvimmivrizzzizzrirrzrrzrvmszzviniiirii iurzzmxwwirzzisizvikzzirizisrizviiiiwiIIVakizzvrizivisiasizvvsizzVzrzzVszzzziiIzzszisskiizzizzszktzserzzsziiszttzzvizizitiiin,. Der holitioclie Ja Der von den Juden und der Hochfinan inſzenierte Kampf gegen das amerikan Neutralitätsgeſetz geht weiter. Die nannte Bloom⸗Vorlage, die dem A ſchuß des USA⸗Parlaments zur Anng vorgelegt wurde, ſoll im Fall eines Kri die automatiſche Sperrung von Waffenl rungen an Kriegführende durch eine Klauſel erſetzen, die es gewiſſen intereſſierten Krel⸗ ſen in den USA ermöglicht, Waffen und Waren zu liefern, wohin man wünſcht. Dieſt von den Iſolationiſten bekämpfte Klauſel würde den Bundespräſidenten ermächtigen, jederzeit die Länder zu beſtimmen, die Kriegsmaterial beliefert werden ſollen nicht. Gegen dieſe gefährlichen Beſtrebu Rooſevelts, die es ermöglichen, freie Hand für eine Intervention zu ſchaffen, wa ſich neuerdings der bekannte republikan Abgeordnete Fiſh. Er erklärte, daß Roo velt, der ſich ſtändig für die Annahme di Bloom⸗Vorlage einſetze, verſuche, mit de Blut amerikaniſcher Bürger die Rolle d Weltpoliziſten zu ſpielen, offen g Deutſchland und Italien agitiere und Am rika in einen Krieg treibe, deſſen Gew die Taſchen der Hochfinanz füllen ſoll. Um eine Abänderung des Neutralitätz⸗ geſetzes dem amerikaniſchen Volk ſchmackhaft zu machen und die Vergebung neuer rieſen⸗ hafter Aufträge an die Kriegsinduſtrie zu motivieren, ſcheute ſich der Chef der amer⸗ kaniſchen Luftwaffe, Generalmajor Ar⸗ nold, nicht, den Angriff feindlicher Bom⸗ ber(ſprich: deutſcher und italieniſcher Bom⸗ ber) auf Amerika für durchaus möglich zu halten. Man müſſe dieſer„Gefahr“ durgh eine umfaſſende Verſtärkung der amerikanſ ſchen Luftflotte begegnen. Dieſe ſchon auß ſtrategiſchen Gründen ſinnloſen Erklärungen genügten aber dem Budget⸗Ausſchuß Abgeordnetenhauſes, um die Summe 292,6 Millionen Dollar für eine erheblie Vermehrung der Luftwaffe und die Verſtü kung der Armee um 30000 Mann zu h willigen. In dieſem kriegshetzeriſchen Treiben w eine bemerkenswert ruhige Stimme zu ve nehmen, die des Oberſten Lindberg der erklärte, daß die geographiſche La Amerikas eine große Luftflotte unnölfg mache. Man ſolle die Qualität der ameri kaniſchen Kriegsflugzeuge, die, wie er en klärte, weit hinter der Leiſtungsfähigkeit der Krieg ſtürzen! rſcheinen läßt ionspolitik d kordamerika eiten ein.„An ach Frieden“, aus,„kann un ſſolierung erf wenig vo Co., das m Dienstag e Als am frül traßenbahnen Streikpoſter en ſie mit ein gaus überge! reiche Arbeiter deutſchen Luftwaffe zurückblieben, verbeſſemn mengenmäßig könne es doch nicht mit Europa konkurrieren. 8 440 LIIHnnmnmnnmmne heblich ſei; dieſe Firmen könnten gleichwoh vorgeſehene Bewertungsfreiheit in Anſpruch nehmen. Selbſt wenn ein Unternehmen ant Ende des Wirtſchaftsjahres die Steuergut ſcheine 1 nur ſchwer behalten könne wegen all großer Inanſpruchnahme ſeiner flüſſigen Mit⸗ tel, ſo ſolle ihen unter Umſtänden durch friſtige Stundung von Steuern durch das nanzamt die Möglichkeit gegeben werden, doh die Steuergutſcheine zu behalten. Auch Uater nehmen, deren Wirtſchaftsjahr in den M ten Januar oder Februar 1940 abſchli werde die Möglichteit gegeben, die Bewertu freiheit in Anſpruch zu nehmen. 3 Zu der einkommenſteuerlichen Behand den Dienſt n Kopiſten ni Die Pariſer ue Beſchreibu mahme, daß unzureichen ütze des Lou d der ſtell autemps, der niſter Zay ve Verſtärkung ättermeldunge Die Vernunft sagt: „besser“ rauchenl arinan 5, Die, der Steuergutſcheine 1 und 2 erklärte Reinh daß das geſetzliche Aufgeld, mit dem die St gutſcheine 2 ausgeſtattet ſeien, auch in der Hant von Privatperſonen einkommenſteuerpflichtig fih Zum Schluß wandte ſich Reinhardt gegen hi Auffaſſung, daß man in dem Steuergutſcheiſ verfahren inflatoriſche Wirkungen erblſ am Diensta⸗ d Töchter in n Gruß des 2 ten könne. Währungsgemäß wirkt ſich daß r Nähe von 9 Steuergutſcheinverfahren in der entgegen das eheme geſetzten Richtung aus. Wenn das Reich Geliebten L Läeider, die Gemeinden und die anderen St Am gleichen 2 Flugzeuge 1 gouverneur Beherrſche gutſcheinpflichtigen und erechtigten grof Summen in Steuergutſcheinen ſtatt in G zahlten, ſo werde dadurch die Währung nie belaſtet, ſondern entlaſtet. 4. Junt 1689) e Tag der Hochfinang s amerikaniſche ter. Die ſoge⸗ e, die dem Aus- zur Annahme leines Krieges hon Waffenlieſe⸗ rch eine Klauſel ereſſierten Krei⸗ jt, Waffen und n wünſcht. Dieſe ämpfte Klauſel ten ermächtigen. immen, die mit rden ſollen oder Beſtrebungen hen, freie Hand chaffen, wandie republikaniſche ärte, daß Rooſe⸗ e Annahme der rſuche, mit dem die Rolle dez „ offen gegen itiere und Ame⸗ deſſen Gewinne füllen ſoll. Neutralitätz⸗ Volk ſchmackhaft ng neuer rieſen⸗ iegsinduſtrie zu Chef der ameri ralmajor Ar⸗ eindlicher Bom⸗ nieniſcher Bom ſaus möglich zu „Gefahr“ durch der amerikant Dieſe ſchon auß ſen Erklärungen t⸗Ausſchuß des ie Summe von eine erhebliche und die Verſtär Mann zu bhe en Treiben war Stimme zu ver Lindbergh graphiſche Lage ftflotte unnötig lität der ameri“ die, wie er er⸗ ingsfähigkeit det eben, verbeſſem, doch nicht mit ilfiütttztiättaktzttae ine n gleichwohl die it in Anſpruch nternehmen am bie Steuergut⸗ nne ſwegen alli r flüſſigen Mit⸗ ld ear durch kurz⸗ t durch das Fi— en werden, doch en. Auch Unter⸗ in den Mona⸗ 940 abſchließen die Bewertungz en Behandlung rüchſichtsloſe Einmiſchungs⸗ Dame begleitet war. löſung der Muſeumswärter, und der Wärter, der den Dienſt übernahm, will den verdächti⸗ gen Kopiſten nicht mehr geſehen haben. 1 naue Beſchreibung des Verdächtigen Annahme, daß er ſich melden werde, wenn es hHakenkreuzbanner“ Mittwoch, 14. Juni 19309 fiegshetze aus dem, Dunſch nach Frieden“ Der Gipfelpunkt der Heuchelei in USA Neuyork, 13. Juni(HB⸗Funk) Der Unterſtaatsſekretär des Außenamtes, Francis Sayre, hielt in Bethlehem im Staa⸗ ie Pennſylvania eine Rede, die die Vorwürfe gegen die Rooſevelt⸗Regierung, der gerade in den letzten Tagen mit aller Deutlichkeit vor⸗ gehalten wurde, daß ſie das Land in einen Krieg ſtürzen wolle, als durchaus gerechtfertigt erſcheinen läßt. Der Unterſtaatsſekretär trat nämlich für eine und Interven⸗ lonspolitik der Vereinigten Staaten von Rordamerika in die europäiſchen Angelegen⸗ heiten ein.„Amerikas leidenſchaftlicher Wunſch nach Frieden“, rief Francis Sayre pathetiſch aus,„kann unmöglich durch eine Politik der Jſolierung erfüllt werden!“ Um dieſe anſchei⸗ nend wenig volkstümliche Behauptung den Zu⸗ hörern ſchmackhafter zu machen, verſtieg ſich der Unterſtaatsſekretär zu der heuchleriſchen Formel, daß eine politiſche und wirtſchaftliche Iſolierung Amerikas der direkte Weg in den Krieg wäre.()) Seine weiteren Ausführungen ſtanden eben⸗ falls auf dem tiefen moraliſchen Niveau der einleitenden Sätze. Selbſtverſtändlich un⸗ terſchied Sayre zwiſchen den Staaten, die das Recht verteidigten, und den Staaten, die ſich „außerhalb der Geſetze“ geſtellt hätten. Um die Rechtsordnung zu ſichern, müßte man in USA entſchloſſen ſein, den„Angriffen“ der letzteren Staaten entgegenzutreten. Dies ſei nicht der Wunſch nach Krieg, ſondern die Anerkennung der Tatſache, daß„einige Dinge noch ſchlim⸗ mer als der Krieg“ ſeien, weil dieſer ja nur die Verteidigung von„Grundſätzen“ bedeute.. Blutige Streikuneuhen in Usft Gouverneur versagte Nationalgardenschutz Milwaulee, 13. Juni.(HB⸗Funk.) Das größte Induſtrieunternehmen des Staa⸗ ies Wisconſin, Aniſchalmers Manufactu⸗ ting Co., das Agrarmaſchinen herſtellt, wurde am Dienstag Schauplatz blutiger Streikunruhen. Als am frühen Morgen Arbeitswillige mit Straßenbahnen zum Werk hinausfuhren, grif⸗ ſen Streikpoſten die Bahnen an und überſchüt⸗ teten ſie mit einem Steinhagel. Die Polizei griff ſofort ein und ſuchte die Streilpoſten mit Gum⸗ miknüppeln uend Tränengas zu vertreiben. Im Handgemenge ſchwermißhandelt, daß ſie in das Kran⸗ kenhaus übergeführt werden mußten. Auch zahl⸗ wurden acht Poliziſten ſo keiche Arbeiter erlitten Verletzungen. Es iſt be⸗ merkenswert, daß es zu dieſen blutigen Aus⸗ ſchreitungen kam, kurz nachdem der Gouverneur Julius Heil ein Erſuchen der Polizei, die Nationalgarde zum Schutz des Werkes zu mo⸗ biliſieren, abgelehnt hatte. Auch in Flint(Michigan) kam es in den General Motors⸗Werken zu Zuſammenſtößen, die nur durch den Einſatz der geſamten ſtädti⸗ ſchen Polizei lokaliſiert werden konnten. Dieſe Werke werden von der amerikaniſchen Fach⸗ arbeitergewerkſchaft beſtreikt, und es handelt ſich hier bezeichnenderweiſe nicht um Lohnſtreitig⸗ keiten, ſondern nur um den Kampf zwiſchen den rivaliſierenden Gewerkſchaften um das alleinige Verhandlungsrecht innerhalb der General Mo⸗ tors⸗Werle. Watteau-fopiſt unter Diebſtahlsverdacht Raub im Louvre weiter Taqesgespräch in Paris Paris, 13. Juni(HB⸗Funk) Der Bilderdiebſtahl im Louvre bildet nach wie vor das Tagesgeſpräch in Paris. Die Un⸗ terjuchung hat bisher keine Klärung gebracht, wenn auch die Polizei auf Grund der Verhöre 3 der Muſeumswärter eine Spur entdeckt zu ha⸗ ben meint. So wurde am Samstag und Sonntag von dem zuſtändigen Muſeumswärter ein Auslän⸗ der beobachtet, der tadellos franzöſiſch ſprach und ſich anſchickte, eine Kopie eines neben dem geſtohlenen Bild hängenden Gemäldes von Watteau anzufertigen. Um 14 Uhr am Sonn⸗ ag hatte der dienſttuende Muſeumswärter den Künſtler noch an der Arbeit geſehen, der im Gegenſatz zum Samstag diesmal von einer Dann folgte ſich die Ab⸗ Die Pariſer Blätter veröffentlichen eine ge⸗ in der ſich um einen harmloſen Kopiſten handle. Wenn das nicht der Fall ſein ſollte, glaube man annehmen zu können, daß man dem Dieb auf der Spur ſei. Im Zuſammenhang mit dem Diebſtahl iſt das ſchon häufig in der Preſſe berührte Thema der unzureichenden Ueberwachung der Kunſt⸗ ſchätze des Louvre wieder aktuell geworden, und der ſtellvertretende Miniſterpräſident Chautemps, der den abweſenden Unterrichts⸗ miniſter Zay vertritt, ſoll bereits Maßnahmen zur Verſtärkung der Kontrolle getroffen haben. Blättermeldungen zufolge verfügte der Louvre bisher über 387 Wächter für 900 Säle, was all⸗ sqgt: chenl 4 gemein als nicht ausreichend angeſehen wird. Da man annimmt, daß der Dieb des Gemäl⸗ des in Liebhaberkreiſen zu ſuchen iſt, das Bild alſo wohl kaum zum Verkauf angeboten wird, ſind im übrigen die Hoffnungen auf die Wie⸗ dererlangung ſehr gering. An z, Teeeeee klärte Reinhardt, dem die Steuer⸗ zuch in der Hand ſteuerpflichtig ſel nhardt gegen die Steuergutſcheit zirkungen erblſt⸗ wirkt ſich daz 'r entgegeneg in das Reich, die anderen Steuer, echtigten große i ſtatt in Gehh Währung nicht Sulion von Marokko in öranlreich Die„Grüße des Iſlams“ Orahtbericht unseres Pariser Vertreters) .b. Paris, 14. Juni. Der Sultan von Marokko, Sidi Mohammed, 1 iſt am Dienstag in Begleitung ſeiner Söhne und Töchter in Marſeille eingetroffen, wo ihn eine Abteilung der dortigen Garniſon Ehrenbe⸗ zeugungen erwies. Der Sultan begrüßte die Vertreter der franzöſiſchen Behörden mit den Worten:„Ich bringe der großen Schutznation den Gruß des Iſlams!“ der Rähe von Paris im Schloß Champs woh⸗ gen, das ehemals der Madame Pompadour, der Geliebten Ludwig XV., gehörte. Anm gleichen Tage traf in Marſeille an Bord eines Flugzeuges General Nogues, der Gene⸗ Der Sultan wird in algouverneur von Marokko, ein, der eigent⸗ lche Beherrſcher des marokkaniſchen Scherif⸗ Reiches. Er wird in Paris Beſprechungen auch militäriſchen Charakters führen, während der Aufenthalt des Sultans in Frankreich rein re⸗ präſentativer Art iſt. Rauſchgiſt in Talmudeinbänden Großrabbiner in Paris vor Gericht. Drahtbericht unseres Pariser Vertreters) .b. Paris, 13. Juni. Iſaac Leifer, der Großrabbiner von Brook⸗ lyn, iſt nach mehrmonatiger Unterſuchungshaft am Dienstag vor einem Pariſer Gericht er⸗ ſchienen. Der Großrabbiner wurde unter auf⸗ ſehenerregenden Umſtänden wegen Rauſchgift⸗ ſchmuggels verhaftet und konnte als Haupt einer ausgedehnten Bande entlarvt werden, de⸗ ren Spezialität es war, Rauſchgift in Umhül⸗ lungen von Gebetsbüchern zu transportie en. Bei der Verhaftung Leifers wurden nicht weni⸗ ger als 82 Talmudbände beſchlagnahmt, die Heroin enthielten. Den Polizeibeamten gegen⸗ über hatte der Rabbiner behauptet, ſie enthiel⸗ ten„Sand aus Paläſtina“. In fiürze Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner traf in Prag ein, ue an einigen Veranſtaltungen der deutſchen Kulturwoche teilzunehmen. 82 Reichsminiſter Dr. Frank benutzte den zwei⸗ ten Tag ſeines Aufenthaltes in Kopenhagen u. a. zur Beſichtigung einiger Muſeen und Kunſtſammlungen. Zu ſeinen Ehren gab der Departementschef im däniſchen Juſtizminiſte⸗ rium ein Eſſen, das dem Reichsleiter Gelegen⸗ heit eines Zuſammenſeins mit däniſchen Ju⸗ riſtenkollegen bot. 2 Auf der Zeche„Erin“ in Caſtrop⸗Rauxel ſind in der zweiten weſtlichen Abteilung im Flöz „Dickebank“ durch Zubruchgehen eines Streib⸗ teils von etwa 20 Metern ein Steiger und fünf Bergknappen verſchüttet wor⸗ den. Die Verſchütteten haben nur noch tot ge⸗ borgen werden können. Ueber 2000 neue Unterſlützungen Durch die„Stiftung für Opfer der Arbeit“ Berlin, 13. Juni. Der Ehrenausſchuß der„Stiftung für Opfer der Arbeit“ genehmigte an Unterſtützungen, die ſich auf 2019 Geſuche verteilen, den Betrag von 369 620 RM. 789 Geſuche mußten abgelehnt werden, da die Vorausſetzungen für eine Un⸗ terſtützung nicht gegeben waren. Unter den Geſuchſtellern, deren Antrag bewilligt wurde, befanden ſich rund 1000 Familien, die bereits erneut von der Stiftung zuſätzlich bedacht wor⸗ den ſind. Die Summe der bisher ausgezahl⸗ ten Unterſtützungen erreicht damit den Betrag von rund 6 Millionen Reichsmark. ——2— 0 —— 55 5—— 4—* 5—. ,h, he, 24 Jawohl, so einen richtigen., Sonntags· Genuß kann man jetzt alle Tage haben! Denn die neue Kurmark schenkt dem Raucher für 3 Pfennig Mehrwerte, die in ihrer Summe bisher nur in hohen Preislagen zu finden waren. Besseres für dasselbe Geld— das ist wirklich Fortschritt! Voll. Fermentation Nur durch und durch fermentierte Tabałe, die nachiveislich mindestens atei bis drei Jaſire in Deutschland gelugert haben, kommen in die K urmarl. Mischung. Das gibt einen Genuß: voll und mild vie alter Vein · Handauslese Blate ſur Blatt wird der Tobaltballen mit der Hand gelòst und mit der Hund von besonders geschulten Kräſten ausgelesen. Erst nach der Handauslese beginnt die maschinelle Verarbeitung. Das. gleichmäßige Oualitãt und hand⸗ werklich ausgeglichener Charalter. Doppelt klimatisiert Der Tobak, seine Umhiüllung und seine Verpackung iwerden ibãſirend des La· gerns und der Verarbeitung stũndig klimatlisch beeinſtußt. In Spezial- Klima- Kammern ivird das Aroma der einZelnen Tabalsorten unter den Bedingungen des, Heimat · Klimas“ der Provenienʒ zum Auf blüfen gebrachit. Dreifach entstaubt Jedes Tobaftblatt ꝛwird sorg fültig von dem Staub befreit, der beĩ der Uberfulirt und Lagerung sorsoie später im Lauf der Fabrikation anfallen könnte. Ein dritter Entstuubungsproꝛeſi beseitigt den feinen, beizenden Tabakstaub, der beim Schneiden und Verarbeiten des Rohiabals entstelit. Das Ergebnis: dis wofiltuende Milde und Reinſieit. Versuchen Sie heute noch Die aese — elxtixote Lrler hraisbꝛto- hu, rung/ „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung SrcC 12. Fortſetzung Das Ganze war ungemütlich, kalt und dumpf, im Winter ohne Heizung, während des ganzen Jahres ohne Blumen. Ein kränklicher Ka⸗ narienvogel hockte ganz nahe der Decke über der Tür auf ſeiger Siange; niemand dachte daran, ihm Luft und Licht zu geben, und er hatte faſt alle Federn verloren. Trotzdem ſang der Arane, ſo gut er konnte. Im Winter, wenn die war⸗ men Dämpfe aus der Küche heraufſtiegen, und im Sommer, wenn die Morgenſonne ganz flüch⸗ tig einige Minuten in das Zimmer drang, konnte man hören, wie ſich ſein trauriges Lied⸗ chen belebte, wie er faſt begeiſtert und freudig mit ſchüchternem Flügelſchlagen den glänzenden Gaſt begrüßte, der ihm Leben und Wärme brachte. Der Geſanoewe, der in einem ſechs Fuß gro⸗ ßen Loch aus Mangel an Luft zugrunde geht; der Schreiber, der in einer dunklen Amtsſtube, einem kleinen, feuchten und unſauberen Zien⸗ mer für faſt nichts jährlich lebt, arbeitet und ſich in Akten gräbt, ſie müſſen, wenn ſie einmal nicht an ſich ſelbſt denken, ſich armer Vögel er⸗ innern, die deshalb eingeſperrt werden, weil ſie eine liebliche Stimme haben; meiſtens durch Frauen, deren Trieb zu ſein ſcheint, alles, was ſie lieben, einzuſperren. Aus Liebe grauſam, finden ſie das Gefängnis niemals eng genug, in dem ſie ihre Lieblinge für ſich bewahren. Sie gleichen hierin jenen Selbſtherrſchern, die Dich⸗ ter in ungeſunde Kerker werfen, weil ſie Spott⸗ lieder ſangen. Beide ſiend Gewaltmenſchen. Die einen ſtopfen ihren Gefangenen mit Leckereien voll, um ihm ſeine Gefangenſchaft angenehm zu geſtalten, die andern ſperren ihn ein oder er⸗ würgen ihn, um ihn am Singen zu verhindern. Die einen fürchten, er könne entweichen und die Katze ihn freſſen, die andern wollen verhindern, daß der anfeuernde Geſang des Dichters im Volke jene männliche Energie erwecke, die den Schmerz der Knechtſchaft noch brennender macht und veranlaßt, das drückende Joch von ſich ab⸗ zuſchütteln, das man ihm auferlegte. Trotz Grün, Weiß, Grau, Rot, Roſa, Bronze, Mghagoni, Nippſachen, Vertäfelung und Tape⸗ tehn ihrem Geſellſchaftszimmer und im Eß⸗ zimmer, trotz des⸗pvornehm glänzenden Kupfer⸗ ſchildes kam kein Kunde zu ihr. Und Roosje, deren Herz durch ein edles Leid, nämlich die Entfernung von ihrer Tochter, ſchwer litt, beweinte als neue Kalypſo auch die Abweſenheit jenes tauſendfältigen Odyſſeus, den man Kunden nennt, und in ihrer fieberhaf⸗ ten Ungeduld war ſie ſehr unolücklich, nicht mehr Gaſtwirtin zu ſein. Ihr Schmerz um den Handel wurde jedoch ein wenig gemildert, wenn ein Dorſſchöffe, ein Bürgermeiſter oder einer ihrer alten Stammgäſte an ihrer Tür läutete und in ihrem„niedlichen“ Empfangszimmer bis zum letzten Pfennig von Flandern oder Brabant um ein Stück, ein halbes Stück oder ein Viertelſtück Wein handelte. Sie verließen Frau Servaes, verw. van Steelandt, glücklich und ſtolz, einen erheblichen Nachlaß auf den Kaufpreis erkämpft zu haben, ohne die Ver⸗ wendung des dicken St. George, des pappigen Orleans, von Zucker, gewöhnlichem Schnaps, Eſſigſäure und Sonnenblumen zu aheien, die die Ware färbten oder ſonſt gefälliger machten. In folchem Falle geſtattete Roosje Siska, zum Eſſen einige Kartoffeln mehr aufzutragen und ein wenig Butter in die Soße zu tun. Aber an allen andern Tagen war ſie zum Sterben traurig. Dann dachte ſie nicht mehr an das Geld; auf den weißen Küchentiſch ſich ſtüt⸗ zend, erſchien ſie weniger böſe, und in ihren Augen, die nicht mehr in düſterem Feuer brann⸗ ten, perlten Tränen. Wortlos ſah ſie zu, wie die gute, muskelſtarke, männliche Siska in ihrem Reich arbeitete. Dieſe ſtellte ſich manch⸗ mal vor Roosje hin, kreuzte die dicken Arme, die wie rohes Fleiſch ausſahen, auf ihrer ſtar⸗ ken Bruſt, kratzte ſich mit ihrem dicken Finger an der Naſe, um dann die Arme mit Nachdruck wieder zu kreuzen. „Nun, Baeſin“, ſagte ſie,„ich weiß ſchon, warum Sie ſo traurig ſind; aber bedenken Sie doch: Ihr Geſchäft iſt hier noch nicht bekannt genug, und Sie können keine Beſtellungen be⸗ kommen, wenn Sie nicht in den Zeitungen An⸗ zeigen aufgeben. Das iſt eine feine Sache, die Zeitungen! Jeden Tag ſehe ich darin die Na⸗ men von Leuten, die mit Streichhölzern, Koch⸗ keſſeln, Kaſſerollen, Waſſerrohren, Ofenröhren handeln..„ alles Leute, die lange nicht ſo klug ſind wie Sie, Baeſin. Wenn in der Zeitung ſteht:„Van Poſſelveldes, Ofenröhren ſind die beſten der Welt' oder„Die Kochgeſchirre von van Zwygenhove ſind aus Eiſenblech, alſo beſ⸗ ſer als die van Gobbelſchroy', wer glaule ihnen da nicht aufs Wort? Setzen Sie Ihren Namen auch in die Zeitungen!“ „Koſtet das etwas?“ fragte Roosje. Siskas Anregung heiterte ſie etwas auf und ließ den Geldkaſtenſchlüſſel in ihrer Taſche vor Habſucht tanzen. „Gewiß, Baeſin, das koſtet etwas, es iſt ein Geſchäft wie jedes andere.“ „Iſt es teuer?“ „Ich werde mal nachfragen“, beeilte ſich Siska zu erwidern. Sie ging, um ſich zu er⸗ kundigen, kam aber entrüſtet und wütend zu⸗ rück:„Und ob das teuer iſt, Baeſin! Man hat die Frechheit, drei Franken für eine ganz lä⸗ cherlich kleine Zeile zu verlangen! Die Ernſte⸗ ſten von der Bande machen ſich noch über einen luſtig und erklären:„Einen Franken und fünf⸗ zig, wenn Sie nicht wollen, laſſen Sie es bleiben'! Und dann reden ſie aus einem kleinen Käfig heraus, und das nennt ſich„'Etoile belge',„Der belgiſche Stern'. Wenn der Herr im Käfig ein Stern iſt, dann haben die Sterne jetzt graue Haare im Geſicht. Und nicht eine Zeitung iſt billiger, bloß ein paar lumpige Blätter, die ſich erdreiſten, fünfzehn, zwanzig, manche ſogar Vorv⸗ oh uν, Ke. CHARLES DE COSTER Deutsche Uebertragung von Arthur Seiffhart fünfundvierzig Centimes für die Zeile zu ver⸗ laugen: aber man mertt ſchon an ihrem Büro, das wie ein Hundeſtall ausſieht, an den zer⸗ ſeſſenen Stühlen, dem windſchiefen Tiſch und den garſtigen Wänden mit Spottbildern der Miniſter und Prieſter. daß kein Menſch ihr Blatt kauft und daß für ihre Schundware ſchon fünf Centimes zuviel wären.“ Worauf ſich Siska ganz außer Atem hinſetzte und Roosje ſchalt:„Solche Diebe!“ Beide ſaßen eine Weile in tiefer, ſtummer Entrüſtung da, Siska zornrot und ſchnaufend, Roosje bleich und wütend. Schließlich brach Roosje das Schweigen ueid ſagte bitter:„Ja, die Kinder! Da glaubt man, daß ſie einen lie⸗ ben. Man bringt ſie mit Schmerzen, Angſt⸗ ſchweiß und Lebensgefahr zur Welt, gibt ihnen ſeine Milch, ſein Blut und ſein Leben und würde alles für ſie tun. Wie es mit den Juai⸗ gens iſt, weiß ich nicht, jedenfalls benehmen ſie Selbst den Tigern wird es zu heiß— sie nehmen ein Schwimmbad Die Tiger des Berliner Zoo wurden am Donnerstag zum erstenmal in ihr neues Freigehege zu- gelassen. Es dauerte nicht lange, bis die Tiere ins Wasser sprangen und so zum erstenmal das Bild schwimmender Tiger darboten. Der„Lustige Abend in Osterwick“ Seltsame Begebenheiten um einen berühmten Mann/ Von Ernst Wilhelm Ein luſtiger Abend in Oſterwick, das wäre an ſich keine Beſonderheit. Denn in Oſterwick, einem jahrhundertealten, ſüdlich von Danzig gelegenen anmutigen Dorf, haben, ſicherem Vernehmen nach, ſchon des öfteren luſtige Abende ſtattgefunden. Niemals aber vordem und nachdem ein luſtiger Abend wie der, von dem ein abſolut glaubwürdiger Bericht eines der Hauptbeteiligten vorliegt. Denn ein luſtiger Abend in Oſterwick, ein berühmter Mann— und dazu Katzenmuſik: das dürfte doch wohl wirklich eine Beſonder⸗ heit ſein. Der vermutliche Veranſtalter des be⸗ ſagten luſtigen Abends ſoll danach ein aus dem gleichen Dorf ſtammender Studienbefliſſener namens Chriſtophorus Copius geweſen ſein. Er ſtudierte in Danzig und lud an einem ſchö⸗ nen Junitage ſechs ſeiner nächſten Freunde, darunter den berühmten Mann, zu einem Aus⸗ flug in ſein. Heimatdorf ein. Frohgemut ritt man des Morgens aus Danzigs Toren in ſüd⸗ licher Richtung von dannen. Blauer Himmel, Sonnenſchein, grüne Wälder, blumenerfüllte Wieſen und wohlbeſtellte Felder waren das Kolorit dieſes Tages. Froher Sang der Vögel und fröhliche Jauchzer der ſieben Reiter— den berühmten Mann nicht ausgenommen— ſeine Muſik. Und als nach dem frohen Erleben des Tages der Abend kam, da fand dann der„luſtige Abend in Oſterwick“ ſtatt, der recht vergnüglich und dazu von ganz beſonderer Art geweſen iſt. Das bezeugt jedenfalls ein Dokument, auf dem eine der Schlußſzenen dieſes luſtigen Abends für alle Zeit feſtgehalten wurde. Dieſes Doku⸗ ment aber iſt eine berühmte Tuſchzeichnung. Woraus man wiederum erſehen mag, daß es mit dem luſtigen Abend in Oſterwick wirklich eine ganz beſondere Bewandtnis gehabt haben muß. Die Zeichnung zeigt eine ſehr beſcheidene Gaſtſtube der Herberge zu Oſterwick. Sieben Perſonen befinden ſich in dieſem engen Raume. In einer Zimmerecke ſteht ein Clavecin. Ein Licht, das auf dem Clavecin ſteht, wirft nach beiden Seiten ſtarke Schlagſchatten. Im hellen (Scherl-Bilderdienst-.) Kerzenſchein aber ſpielt ein Mann, der einen zylinderähnlichen Hut trägt, auf dem Clavecin. Ein zweiter Mann ſtreicht begleitend die Geige. Ein dritter jedoch— der macht eine rechte Kat⸗ zenmuſik dazu. Er hält eine Katze unter dem Arm, die er anſcheinend von Zeit zu Zeit kneift—— um die„höchſten Töne“ aus ihr herauszulocken. Zu den Klängen dieſer Muſik aber tanzt ein Mann, daß ſein Mantel weht, während ein anderer— mit ſtattlichem hohen Hut und ſtolzem Degen— aufmerkſam der Mu⸗ ſik lauſcht. Zwei der luſtigen Geſellen ſind indes ermattet von dem fröhlichen Treiben bereits auf ihr Lager geſunken. Die Beiſchriften beſagen, daß der Tänzer der Veranſtalter des luſtigen Abends, alſo„Copi⸗ nus“(Copius) war, der eine der Schläfer da⸗ gegen„Jakob Ginter“ und der andere„Anton Mollr“ hieß. Wer aber war nun der berühmte Mann...“ Eine aufmerkſame Betrachtung der Geſichts⸗ züge der ſieben frohen Geſellen, die am Mor⸗ gen frohgemut aus Danzigs Toren geritten waren, weckt da Erinnerungen... Erinnerun⸗ gen! Ja,— Erinnerungen an das monumen⸗ tale Gemälde„Jüngſtes Gericht“ im weltbe⸗ rühmten Artushof zu Danzig. Nach Erzählungen, die ſich bis auf den entt gen Tag in Danzig lebendig erhalten haben,— das„Jüngſte Gericht“ des Artushofes ſtammt aus dem Jahre 1602—, ſoll mit dem Maler dieſes Gemäldes ſich folgendes zugetragen haben: Bei einem Feſt im Hauſe des Danziger Bür⸗ germeiſters„erdreiſtete“ ſich der Maler, die Töchter des Bürgermeiſters zum Tanz aufzu⸗ fordern. Hohnvoll wurde er abgewieſen. Dies brachte das Künſtlerblut des Malersmannes in nicht geringe Wallung. Und bald wußte er, wie auf ſeinem Gemälde„die Hoffahrt“ und einige andere die Laſter dieſer Erde verkörpernde Frauengeſtalten ausſehen müßten. Als das Gemälde vollendet war, fanden ſich Ungezählte ein, um es zu bewundern. Ein gar lebensgefährliches Gedränge begann aber vor mittwoch, 14. Juni 189 ſich ihren Eltern gegenüber alle wie Tauge nichtſe; die Mädchen, die kenne ich: Grieiſe Margarete, wie ſie jetzt in der feinen, franzö⸗ ſiſch gewordenen Geſellſchaft ſagen— Grietſe gedieh ſo gut, liebte mich, liebkoſte mich un ſchien danbbar zu ſein. Ich war beglückt zu ſen hen, wie ſie groß und ſchön wurde. Als Kind war ſie wie eine Gottesblume. Als ſie zun jungen Mädchen heranwuchs, paßte ich gen Zetzt ſind die nur einen ſchm⸗ as Firmamen auf, wann ſie blaß wurde oder errötete. W ach habe ich gelacht, als ſie eines Tages ſehr ver Bögen zwiſchen wundert war und als ſie einmal große Ang n von 7 hatte, und dann damals, als ſie mir ſageß dann und wan „Mutter, da iſt ein Herr, der mich ſo merkwür Man wähnt, e⸗ Stimme erheber 2 Fruchtbarke man faſt ſin nen. dem Boden un Und da iſt es Noch ehe. ſich de Tau niederſchlä⸗ bräunt ſind Ari über der Schul dig angeſehen und geſagt hat, ich wäre hübſch Sie ärgerte ſich darüber und fand es lächerlich macht und ſe rhen. In br — Somme 1 Geruch Sonne dörrt es ſchwellen. Und flockt auch mal d daß ſie hübſch ſein ſollte. Ein anderes Mal ſchickte ich ſie am Abeed ganz allein fort, um erwas zu beſorgen; ſie war ſechzehn Jahre und ſchön, aber ich dachte mir nichts dabei. Sie kan ganz zornig und ſtolz wie eine heilige Junz · frau Maria zurück und ſchwang in der Hand den Kellerſchlüſſel, einen ganz großen Schlüſſelz „Mama', rief ſie,„ich gehe abends nicht mehr aus!' Dabei umarmte ſie mich„Ja, was iſ denn paſſiert, mein Lämmchen', fragte ich. Ach die. warn — waren drei Kerle auf der Straße, du irtshauskavaliere, keine richtigen Herren— Stromer, wie ſie in der Stadt ſagen—, un eine 5 che einer, mit krummen Beinen wie eine Zange bietet uns hei kommt auf mich zu und ſagt: Mein Fräulein Wer hätte in d darf ich Ihnen meinen Arm anbieten, um Eßt Sorgen mit der nach Hauſe zu begleiten? Ich ſehe ihn an un Zcder hat da e antworte nicht, worauf er etwas zurüchwich iußerlich den he weil er wohl ſah, wie wütend ich war. Wie ich baſſen. Und un mitten durch die drei hiadurchgehen will, ven zu kurz kommen ſperren ſie mir den Weg. Da nehme ich meinen wert will hier Schlüſſel aus der Taſche, ſehe ſie ſcharf an un telfen und zeigt halte ihnen den Schlüſſel unter die Naſe; De eiderſchau Rie Erſten, der ſich rührt, ſchlage ich die Zähne einl Ich glaube, ich war furchtbar wütend, als jch dieſe widerlichen Geſichter ſah, dieſe Kerls, mich mit Schmutz bewerfen wollten. Sie ließhen mich weitergehen und lachten dabei wie richtig Feiglinge. Ich gehe abends nicht mehr auz Mama, ich bin ganz krank davon.“ Sie iſt danm nie wieder ausgegangen. Und jetzt auf einmal verliebt ſie ſich wie toll in einen armſeligen Doktor— Gott weiß, ob er überhaupt einer iſt—, ſie hat alle Liebkoſungen und Küſſe nur für ihn und läßt ihre alte Mutter ganz alleig in ihrem Loche wie einen räudigen Hund.“ (Fortſetzung ſolgt.) und ſagen:„Her ſen oder ſumme gehen ſie hinaus der Stadt ueid die Kinder hübſ ie Schau find⸗ Laufſteg geh tern zeigen, wa herſtellen kann. das Alter von 3⸗ aus Altem mach und doch ſo einf werden. Wer mi fäumen? Jedern Die E und wiederhe Das Deutſ dem großen Bilde im Artushof zu Danzig, alß destheater einige„aufmerkſame Betrachter“ feſtgeſtellt ha mänien, das ten, daß von den die Laſter darſtellenden Weil geſtalten des Gemäldes die eine und anden eine unverkennbare Aehnlichkeit mit den Töch tern des Bürgermeiſters aufwies. Schnell kan dieſe ungeheuerliche Mär auch zu den Ohreh des Vaters, der empört in den Artushof eile — und alles beſtätigt fand. Voller Zorn verlangte er von dem Malen daß er den Geſtalten andere Züge gäbe. Der piel im Nat er noch in lebl nerung iſt, er nunmehr mit ten Beſuch. De tung der NSDe gelungen, das vor hei enden Gaſtſpiel f erfolgre aber lehnte jede Aenderung ab: es wäre nicht in en abzuſehen, ſagt er, was aus ſeinem Gemälhe mochmals hierhe würde, wenn jeder, der ſich unter den Sünden en. Im) zu entdecken vermeinte, auf eine entſprechend Abänderung dringen würde. Im übrigen fe die Aehnlichkeit mit den Bürgermeiſtertöchtent eine reine Zufälligkeit. Gern würde er deshalh ſein eigenes Porträt den Verdammten zugeſel len, um jeder weiteren Mißdeutung bofſh beugen. 1 Darauf beſtand der Bürgermeiſter nun auch Und ſo ſaß fortab der Malersmann ſelber i einem Kahn, der in die Verdammnis fährt— das heißt, beinahe gefahren wäre. Denn— u bemerkt von dem Herrn Bürgermeiſter— ge lang es dem Maler des„Jüngſten Gerichtz mit, wenn auch ſehr flüchtigen Strichen, zwel rettende Engel zu malen, die im letzten Augeß„ blick den Kahn vor der Höllenfahrt bewahren Dieſe gewiß nicht unintereſſante Geſchi wird auch in anderer Lesart erzählt, feſt f indes, daß in dem beſagten, von zwei Engelf zurückgehaltenen Kahn der Maler des Gemäl. des tatſächlich ſitzt. Und dieſer Mal eben trägt genau dieſelben Züge wie der mi „Anton Mollr“ bezeichnete Schläfer des„Luſtigen Abends in Oſterwick“. Nun braucht nur 0 * d türgemeinde, Kr eim, finden eute und jwei weitere V 5 diesmal im ſaal des Roſen ſtatt. Zur Auff— 38 wiederum ihs erfolgreiches „Mädel aus ltal“. Wir freuen u auslandsdeutſcher genoſſen aus Kochmals in de unſerer Stadt b. lönnen. Wir ſehe Mittler volksdeu tur zwiſchen Oſt die gekommen mit den Ausdr geſagt zu werden, daß der Maler des„Jüng hens Gelegenh ſten Gerichts“ Anton Möller hieß, der l l, unſere Si ſtige Abend in Oſterwick tatſächlich am 8, Auh waben an d 1597 ſtattfand— und daß die berühmte zen auch nach zeichnung„Luſtiger Abend in Oſterwick“ pö ist Anton Möller geſchaffen wurde, dem beriü ten„Maler von Danzig'. zwei frohe 2 4. Juni 1030 akenkreuzbanner“ breoß-Mannheim Mittwoch, 14. Juni 1959 le wie Tauge⸗ te ich: Grietſe⸗ feinen, franzö⸗ gen— Grietſe bkoſte mich un r beglückt zu ſe⸗ urde. Als Kind 2. Als ſie zum paßte ich genau r errötete. Wie Tages ſehr ver⸗ tal große Angſt ſie mir ſagte ich ſo merkwür ch wäre hübſchh nd es lächerlich ſteu ernte Hetzt ſind die Tage ſo lang, daß ſie der Nacht 3 hur einen ſchmalen Spalt laſſen, damit ſie zwi⸗ ſchen Abend und Morgen hindurchſchlüpfen fann. Wie ein Steinwurf lang ſcheint ſie wirk⸗ lich zu ſein, alles andere an ihr iſt Dämmern lund Verdämmern, keine tiefe Schwärze füllt 6 Firmament. Aber voll Leben ſind dieſe lächte. Die Nachtigall, von der die Menſchen 4 ſogen, ſie ſchluchze, baut mit ihrem Lied ſilberne n zwiſchen Erde und Sternen. Die Luft angr von Froſchgequak und Grillenzirpen, pbann und wann lacht ein Käuzchen im Buſch. Man wähnt, es müſſe ſich noch eine mächtige Stimme erheben und alles übertönen: der Ruf der Fruchtbarkeit. Auf Wieſe und Feld ſpürt man faſt ſinnenhaft das Wachstum, wie es aus dem Boden und der milden Luft ſchwillt. Und da iſt es an der Zeit, daß die Senſe naht. Roch ehe ſich der Dunſt des frühen Morgens in Tau niederſchlägt, ziehen die Schnitter aus, ge⸗ bhräunt ſind Arm und Nacken, die Senſe hängt über der Schulter. Bald darauf ſinken die Köpfe der gelben Butterblumen, des Rotklees und der Margaretenblumen. Die Blüten des dowenzahns haben ſich längſt auf und davon macht und ſegeln vielleicht weit hinter den rhen. In breiten Schwaden fällt das Gras und ſtrömt— als ſei es eine Wolluſt, in dieſer ſcönen Sommerzeit zu ſterben— noch einmal arkerr Geruch von Saft und Erde aus. Die A Lonne dörrt es und läßt ſeinen Duft noch ſchwellen. Und der Wind ſtreichelt es liebevoll, akt auch mal die Naſe in die Halme und ſaugt ine Lunge voll. Dann umſchmeichelt er die Fenſter der Menſchen, indem er die Herrlichkeit Wieſen ausatmet. Da ſehen ſich die Leute „ziehen kennerhaft die Luft durch die Naſe und ſagen:„Heu!“ Dazu nicken ſie mit den Köp⸗ fen oder ſummen gar ein Liedel. Abends aber gehen ſie hinaus aus den Häuſern, hinaus aus Uder Stadt uend laufen ſtill oder kichernd 1335 die 18 warme Nacht. W. K Eine Schau von Kinderkleidern 1 bietet uns heute das Deutſche Frauenwerk Wer hätte in dieſen ſommerlichen Tagen nicht orgen mit der Erneuerung ſeiner Kleidung? eder hat da doch das Bedürfnis, ſich auch ußerlich den heiteren Farben der Natur anzu⸗ paſſen. Und unſere Kinder ſollen dabei nicht 1. kurz kommenn. Das Deutſche Frauen⸗ perk will hier den Hausfrauen und Müttern belfen und zeigt ihnen in einer aroßen Kinder⸗ eiderſchau die verſchiedenſten Möalichleiten, Jleck⸗ Jips Flecken Wasser n anderes Mal allein fort, um zeihn Jahre und dabei. Sie kam heilige Jung/ g in der Hand roßen Schlüſſel nos nicht mehr „Ja, was ſf fragte ich. Ach er Straße, drel igen Herren— eſagen—, und bie eine Zange Mein Fräulein hbieten, um Sit ehe ihn an un vas zurückhwich ich war. Wie ich gehen will, ver hme ich meinen e ſcharf an un die Naſe; Den die Zähne einl wütend, als ich dieſe Kerls, die lten. Sie liehen bei wie richtige licht mehr auz, .“ Sie iſt dann jetzt auf einmal nen armſeligen öberhaupt einer und Küſſe nut tter ganz alleig digen Hund.“ ſetzung ſolgt.) 3 Reine Kleider g dann be Kinder hübſch und doch billig anzuziehen. Die Schau findet am heutigen Nachmittag im kiedrichspark ſtatt. Stolz werden kleine Bu⸗ n und Mädel aus unſerer Stadt ſelbſt über den Lauſſteg gehen und ihren Müttern und Vä⸗ iern zeigen, was man alles mit wenig Geld herſtellen kann. Man wird Kinderkleider für das Alter von—15 Jahren ſehen, lernt Neues aus Altem machen und ſieht, wie die hübſchen und doch ſo einfachen Handarbeiten angebracht perden. Wer möchte dieſe lehrreiche Schau ver⸗ fäunen? Jedermann iſt herzlich eingeladen. 40 Mannheim will ſeine Spanienkämpfer ſehen Jetzt ſind ſie alle wieder da/ Sie zehren noch von dem großzen Erlebnis der Berliner Patade Noch zwei Fotos vom Kampf der deutschen Freiwilligen in Spanien in der Luft und auf der Erde. „Sind jetzt alle Mannheimer Spanien⸗ kämpfer zurückgekehrt?“—„Erfolgt keine of⸗ fizielle Begrüßung?“—„Was anderwärts ge⸗ macht wird, muß auch in Mannheim möglich ſein!“—— Solche und anders formulierte Anrufe erreichen uns täglich. Dazu kommen Briefe, in denen angefragt wird, warum man in Mannheim die Spanienkämpſer nicht in der gleichen Weiſe empfangen hat, wie dies ander⸗ wärts geſchehen iſt. Dieſe Anfragen häuften ſich, als zahlreiche blumengeſchmückte Kraftwa⸗ gen unſere Stadt durchfuhren, mit denen ſaar⸗ ländiſche Spanienkämpfer eine Spazierfahrt unternahmen. Daß man den Mannheimer Angehörigen der Legion Condor bei ihrer Rückkunft keinen offiziellen Empfang bereitete, lag vor allem da⸗ ran, daß dieſe nicht geſchloſſen von Ber⸗ lin nach Mannheim zurückfuhren. Das„HB.“ meldete ja ſchon, daß ein größerer Trupp am vorigen Donnerstag mit einem Sammeltrans⸗ port nach Frankfurt kam und dort von Kamera⸗ den des Fliegerhorſtes und der Flak⸗Abteilung abgeholt wurde. Weitere kleinere Trupps von Spanienkämpfern trafen dann am Samstag und Sonntag hier ein und heute dürfen wir wohl annehmen, daß alle— bis auf einen aus Mannheim ſtammenden Fliegeroffizier, der ſeine bei einem Fliegerangriff auf Barcelona erlittenen Verletzungen noch in Spanien aus⸗ heilt— wieder in die Heimat bzw.(bei den Soldaten) in die Wahlheimat Mannheim zu⸗ Die Siebenbürger ſind erneut bei uns und wiederholen mit zwei Vorſtellungen ihre Gperette„Mädel aus dem Koheltal“ Das Deutſche Lan⸗ destheater in Ru⸗ Emänien, das uns von erfolgreichen Gaſt⸗ zu Danzig, alß feſtgeſtellt hah ſtellenden Weil nne und ander t mit den Töch es. Schnell kam zu den Ohren piel im Nationaltheater er noch in lebhafter Erin⸗ lerung iſt, erfreut uns nunmehr mit einem zwei⸗ Mien Beſuch. Der Kreislei⸗ Artushof eilz ſung der RSDacß iſt es Fdelungen, das Enſemble on dem Malen vor. heimwärtsfüh⸗ renden Gaſtſpielreiſe durch Gau Württemberg und den deutſchen Südoſten nochmals hierher zu ver⸗ — Im Rahmen der eierabendgeſtaltung durch „Kraft durch * und die NS⸗Kul⸗ fürgemeinde, Kreis Mann⸗ üge gäbe. Det : es wäre nich einem Gemälde er den Sünderſ ie entſprechende Im übrigen ſe ermeiſtertöchtenn ürde er deshalh eim inden nunmehr immten zugeſeh eute 0 nd morg deutung vonff iwei weitere Vorſtellungen diesmal im Muſen⸗ eiſter nun auch mann ſelber in mmnis fährt— re. Denn— u⸗ ermeiſter— ge gſten Gerichts Strichen, zwel nletzten Augen fahrt bewahren ſante Geſchicht rzählt, feſt ſieht 'n zwei Engelt ler des Gemil d dieſer Maleh ge wie der m fer des„Lufli latt. Zur Aufführung ge⸗ angt wiederum Oſchanitz⸗ 1 350 erfolgreiches Singſpiel Rädel aus dem Ko⸗ keltal“ Wir freuen uns, unſere auslandsdeutſchen Volks⸗ enoſſen aus Rumänien nochmals in den Mauern nſerer Stadt begrüßen zu bönnen. Wir ſehen in ihnen Mittler volksdeutſcher Kul⸗ tur zwiſchen Oft und Weſt, bie gekommen ſind, uns mit den Ausdrucksmitteln Bühnenkunſt von ihren hodenſtändigen Kulturwer⸗ en Zeugnis zu geben. des Roſengartens— raucht nur noh die Partei wird übri⸗ ler des 50 hens Gelegenheit neh⸗ er hieß, der wen, unſere Siebenbürger waben an den beiden lich am 8. Jun 1 0 Togen auch nach Schwetzin⸗ bderühmte Tuſch 835 und Weinheim zu füh⸗ ſen, Wir wünſchen ihnen 5 zwei frohe Tage. Oſterwick/ vah „dem berühm R. Oschanitzky, der Komponist des Singspiels(Zeichn.: E. John) rückgekehrt ſind. Wie wir weiter erfahren, ha⸗ ben die Mannheimer Spanienkämpfer es außer⸗ dem in ihrer Beſcheidenheit abgelehnt, noch einmal groß gefeiert zu werden. Dazu iſt zu ſagen, daß die Männer der Legion Condor natürlich nicht, um nachher geehrt zu werden, freiwillig nach Spanien gegangen ſind, und wir verſtehen auch, daß ſie ſich nicht für Taten feiern laſſen wollen, die für ſie als deutſche Soldaten eine Selbſtverſtändlich⸗ keit waren. Und dennoch glauben wir im Na⸗ men eines großen Teiles der Bevölkerung zu ſprechen, wenn wir der Hoffnung Ausdruck ge⸗ ben, daß in der Angelegenheit einer offiziellen Begrüßung der Mannheimer Spanienkämpfer nochnicht das letzte Wort geſprochen ſein möge. Die Mannheimer legen wirklich allergrößten Wert darauf, die Männer kennen zu lernen, die jetzt mit Stolz die Auszeichnun⸗ gen des Führers und des ſpaniſchen Staats⸗ chefs tragen. Der Abſchied von Spanien Wir hatten das Glück, verſchiedene Jagdflie⸗ ger vom Fliegerhorſt Sandhofen un⸗ mittelbar nach ihrer Rückkehr aus Berlin zu ſprechen. Sie ſtanden noch ganz unter dem Eindruck der gewaltigen Erlebniſſe der Berliner Tage. Dieſe Erlebniſſe aber waren ganz ver⸗ ſchiedener Art; denn die Männer, die früher in Spanien waren und durch die Ablöſung vor Beendigung des ſpaniſchen Krieges bereits wie⸗ der in Deutſchland Dienſt getan hatten, emp⸗ fanden die Tage von Berlin ganz anders als diejenigen, die noch in den letzten Monaten des Krieges mitkämpften, die Siegesparade in Ma⸗ drid erlebten und dann in Hamburg empfangen worden waren. So mannigfach ſind die ſchönen Erlebniſſe derer, die bis zuletzt in Spanien waren, daß ſie viel zu erzählen haben von der Freude und dem Jubel der Spanier und von der Begeiſterung der Deutſchen. Gar manchmal waren die Ehrungen ſogar ſo ſtark, daß ſie zu Strapazen wurden. Herzlich geſtaltete ſich der Abſchied von den Spaniern, die impulſiv ihrer Begeiſterung Ausdruck verliehen und mitten in der Nacht ſtundenlang auf den Bahnſteigen ſtanden, um den Männern der Legion Condor, die mit Zü⸗ gen nach Vigo fuhren, zuzujubeln. Auch in Vigo wollte der Jubel kein Ende nehmen, und immer wieder umarmte man die Deutſchen. Zu einem unbeſchreiblichen Erlebnis wurde auch die Rückfahrt mit den Schiffen der Kdß⸗ Flotte, und der Empfang in Hamburag über⸗ traf dann alle Erwartungen. 17 Stunden in der Sonnenglut Während ſo die aktiven Legionäre bereits mit reichen Eindrücken nach Berlin kamen, be⸗ gannen für die früheren Freiwilligen die Erlebniſſe erſt in Döberitz. Die Tage vor der Parade waren nicht nur ausgefüllt mit Exer⸗ /rivataufnahmen) zieren— denn der Vorbeimarſch am Parade⸗ tag mußte ja klappen— ſondern man hatte auch reiche Gelegenheit, alte Erinnerungen auf⸗ zufriſchen und ſich mit Kameraden zu unterhal⸗ ten, die man von früher her ſchätzte oder die man bei der Ablöſung in tennenge· lernt hatte. Der Höhepunkt der Berliner Tage war dann der Vorbeimarſch vor dem Führer. wird nioht wund- nur floillig lhr Kind biaion- Puder anwondon, Streudose KMI—.72 Zeutel zum Nochfüſlen RNM.49 In aller Frühe hieß es bereits ſich marſchfertig machen; denn man mußte ja erſt von Döberitz nach Charlottenburg mit der Bahn fahren. Schon der Anmarſchweg brachte manche Stra⸗ pazen; denn glühend heiß war der Tag und dann mußten ganz gewaltige Strecken marſchiert werden. Aber gereie nahm man dieſe Strapazen auf ſich, weil man ſich der Bedeutung dieſes Ta⸗ ges bewußt war. Trotz der bereits überſtan⸗ denen Anſtrengungen marſchierte man aber doch in voller Friſche am Führer vorbei, und es gab keinen, der nicht in dieſem Augenblick mitgeriſ⸗ ſen worden wäre. Auch der ſpätere Marſch durch das Branden⸗ burger Tor und die Teilnahme am Staats⸗ akt wurden zu unvergeßlichen Erlebniſſen. Ziemlich erſchöpft kehrte man, nachdem maa 17 Stunden unterwegs geweſen war, ias Lager zurück. Aber man kannte keine Müdigkeit, als zuſammen mit den Berlinern am Abend das große Biwat war, das den Ausklang dieſes herrlichen Tages bildete. Meiſt ſaßen da die Mannheimer mit Kameraden zuſamenen und tauſchten Kriegserlebniſſe aus, während die Berliner, die zu Zehntauſenden das Biwat be· völterten, aufmerkſam zuhörten. Oberleutnant Gon erzählt Nach Mannheim wieder zurückgekehrt, aibt es natürlich noch maaicherlei Gelegenheiten, Erleb⸗ niſſe aus Spanien zu erzählen. So berichtete neis Oberleutnant Goy von ſeiner Tätigkeit als Nachtjäger am Mittelmeer. Aber laſſen. wir ihn ſelbſt zu Wort kommen: „Die Jagdflieger hatten eine ſchwere Sorge. Es war ihnen gelungen, mit ihrer wundervollen BF 109 den ſowjetſpaniſchen Martinbombern den Geſchmack an den Ausflügen über nationa⸗ les Gebiet gründlich zu verderben. Wir hatten auch eine ununterbrochene Reihe von Luftſiegen über die Jagdflieger der„Rojos“ zu verzeich⸗ nen. Die Tiefflieger mit ihrer guten, alten He 51 haben mitunter furchtbar unter den flüch⸗ tenden Brigaden gehauſt. Aber nun trat ein neuer Gegner auf, der zwar in ſeiner Wirkung kauan nennenswert war, der aber dadurch, daß mac ihm nicht viel anhaben konnte, jeden ſtan⸗ desbewußten Jagdflieger bis zur Weißglut reizte. Mannheimer als Nachtjäger am Meer In klaren Vollmondnächten fielen in der nä⸗ heren oder weiteren Umgebung irgendwelcher Küſtenſtädte in regelmäßigen Abſtänden von etwa zwei Stunden drei Bomben. Es waren zwar Bomben kleinſten Kalibers, die alſo nicht viel Schaden anrichteten, aber ſie fielen und be⸗ unruhigten zumindeſt die Zivilbevölkerung. „Und das hat uns genug geſtunten', um mal einen Fachausdruck zu gebrauchen. Was blieb zu tun? Der geheimnis⸗ volle Flieger kam anſcheinend mit einer verhältnismäßig kleinen Maſchine vom Meere her, flog im Gleitflug ſein mondhelles Ziel an, „legte ſeine Eier ab“, und wenn unten die Flai ihr Sperrfeuer begann, dann konnte er mit lau⸗ fendem Motor Richtung See abbrauſen, ohne daß er erkannt wurde. Die Bekämpfung des Unbekannten war alſo mit den Mitteln der Flak nicht recht möglich. Auch die Scheinwerfer konnten nichts ausrich⸗ ten. Man mußte anders vorgehen. Es dauerte nicht lange mehr bis zur Gründung des nn Geſchwaders“, einer eigens zur Bekämpfung dieſes Störenfrieds be⸗ ſtimmte Kette von Jagdflugzeugen. Ich hatte das Glück, einer der Nachtflieger zu ſein. Dieſer Umſtand»brachte mir die ſchönſten und unvergeßlichſten Stunden meiner bisheri⸗ gen Fliegerlaufbahn. Wenn der Kalender Vollmond anzeigte und 1T. Irnelenafrie- M Gewerbeschau 2 9 3 12 ruce K 50. September bis 8. Oktober 1939 die Kameraden ihre„Mes“ hatten verankern laſſen, dann ſtarteten wir kurz vor Dunkelheit an unſerem Flugplatz La Cenia nach dem bei Caſtellon gelegenen Benicaſim, wo wir von einem kleinen Kommando auserwählter Soldaten unſere Nachtvögel bei völliger Dun⸗ kelheit noch einmal durchſehen ließen. Während „hakenkreuzbanner“ an den Maſchinen gearbeitet wurde, hielten wir mit dem Kommandanten der ſpaniſchen Flak⸗ und Scheinwerferbatterien Kriegsrat, beſpra⸗ chen den Funkverkehr mit dem Führer der Bo⸗ denſtelle, um die übrige Zeit mit der Abwehr der maſſenhaft auftretenden Moskitos zu ver⸗ treiben oder gar eine Runde zu pennen. Wir verabredeten, daß ein Kamerad und ich abwechſelnd immer eine Stunde über dem Hafen von Caſtellon auf der Lauer liegen ſollten, 1000—2000 Meter hoch. Wir wußten ja nicht, in welcher Höhe und ob über⸗ haupt der Feind kam. Wir hatten nur die eine Chance, ihn zufällig von oben gegen das mond⸗ beleuchtete Meer zu ſehen, als Schatten vor einer ſpiegelnden Fläche. Die erſte Maſchinen⸗ gewehrgarbe mußte ſitzen, denn wenn der Rote einmal die Leuchtſpurgeſchoſſe oder das Mün⸗ dungsfeuer geſehen hatte, kam er nie wieder. Wir flogen alſo Stunde um Stunde über dem ſtillen Hafen und auch einmal etwas wei⸗ ter nach Süden, wo die Front war und von wo der Feind kommen mußte. Der Blick bohrte ſich in die Dunkelheit, um ihn zu entdecken, die ganze Tätigkeit war beobachten und... warten und noch einmal warten. „Manchmal hatte man gar nicht mehr das Ge⸗ fühl, im Kriege zu ſein. Dieſe Ruhe war ſo unkriegeriſch, nur die Tatſache, daß alle Städte und Dörfer verdunkelt waren, ſchien eine Be⸗ deutung zu haben. Dann man aber plötz⸗ lich, daß auch andere am Werk waren. Ein unregelmäßig gelbes Aufblitzen am oſtwärti⸗ gen Horizont verriet, daß dort wohl iffs⸗ artillerie feuerte, und eine plötzlich Feuersbrunſt im Süden zeigte an, daß unſere Seeflieger den Sagunter Hafen erfolgreich an⸗ gegriffen Oder aber ein Gewirr von Scheinwerfern in Valencia ließ ahnen, daß dort ſoeben Bomben gefallen waren. Wir haben den geheimnisvollen Bomben⸗ werfer nicht erwiſchen können. Einmal iſt er dageweſen, als wir gerade ablöſen wollten, und warf ſeine Bomben ins Waſſer des Ha⸗ fens. Wir haben gemeinſam die. aufgenommen, wir gerieten in Strahlen der eigenen Scheinwerfer und ins Feuer der eige⸗ Tolel. Wasser beĩ M I E Hafenstraſe 11. Ruf 216 26 u. 216 12 Altestes Spezialgeschält an Plafze nen 2⸗Zentimeter⸗Flak. Jedoch die Dunkelheit war ein zu großer Bundesgenoſſe des Roten.“ Soviel aus dem Bericht von Oberleutnant Goy, der nun auch wieder unter dem Kom⸗ mando des verdienten Majors von Mer⸗ im Fliegerhorſt Sandhofen ſeinen Dienſt ut. Mit Stolz tragen die Männer von der Le⸗ gion Condor die Auszeichnungen, die ein äußeres Zeichen des Dankes für ihren ſelbſt⸗ loſen, opferbereiten Einſatz ſind. Sie ſtehen wieder in den Reihen der deutſchen Luftwaffe und erfüllen hier ihre Pflicht— wie in den Tagen, ehe ſie als Freiwillige nach Spanien gingen.—1i— 2 Wir hörten Major v. Merhart im— Saarbrücker Rundfunk In der„Stunde der Frontſoldaten“, die der Reichsſender Saarbrücken jeden Dienstag von 19—19.45 Uhr gibt, ſprach geſtern Major von Merhart vom Fliegerhorſt Mannheim⸗ Sandhofen über die Erlebniſſe und Leiſtungen unſerer Flieger in Spanien. Es iſt immer et⸗ was Schönes, wenn deutſche Soldaten von„ih⸗ ren“ Kriegs⸗ und Fronterlebniſſen erzählen, aber jeweils die kleinen, an ſich unſcheinbaren Wörtchen„wir“ und„uns“ ſagen. Dieſer ſol⸗ datiſche Zug hat ſich auch bei Major von Mer⸗ hart deutlich in den Vordergrund geſchoben. Er hat nicht von ſich, ſondern von den Taten und Leiſtungen der Kameraden geſprochen, die auf der Erde und in der Luft ihr Leben ein⸗ ſetzten für die Befreiung Spaniens. An den Flakgeſchützen und in den Schützengräben, in den Kampf⸗ und Bombenflugzeugen haben die Deutſchen ihren Mann geſtellt und der Welt gezeigt, daß deutſches Soldaten⸗ und Mannes⸗ Wenn che Optiker Augen 74⁴⁵ nimmer—— taugen tum unüberwindlich iſt und heilloſe Angſt hat⸗ ten die bolſchewiſtiſchen Flieger vor unſerer Flak, die mit ihrem genauen Schießen den Feind derart moraliſch unterhöhlte, daß er zu⸗ letzt einem Zuſammentreffen mit ihr aus dem Wege ging. Major von Merhart lobte dann die freund⸗ ſchaftlichen Gefühle, die die Spanier den deut⸗ ſchen Freiwilligen entgegenbrachte, und ſchloß ſeinen Fünfminutenbericht mit den Worten: „Nun ſind wir wieder in der Hei⸗ mat und danken unſerem Führer, daß er uns Gelegenheit gegeben hat, für das bedrängte Spanien zu kämpfen und den Bol⸗ ſchewismus zu beſiegen.“—ff. 1500 Sudetendeutſche wohnen in Mannhein heutẽ iſt die feierliche Ulebergabe der Freikorpsfahne/ Großkundgebung„Die heimat iſt frei!“ Wie angekündigt, veranſtaltet die Kreis ⸗ leitung der NSD AP heute mit dem Su⸗ detendeutſchen Heimatbund Mannheim im Ni⸗ belungenſaal eine Kundgebung, bei der der SHB in den VDa überführt und die Fahne, unter der die in Mannheim lebenden ſude⸗ tendeutſchen Männer bereit waren, für ihre bedrohte Heimat zu kämpfen und zu ſter⸗ ben, an den Kreisleiter übergeben wird. Der Führer der Standarte 171, Oberſturmbannfüh⸗ rer Noack, wird die Fahne dann in die ehren⸗ volle Obhut der S A übernehmen. In Mannheim leben gegenwärtig rund 1500 Sudetendeutſche. Nicht weniger als 1100 wahlfähige Sudetendeutſche ſind im April an die Wahlurne getreten, um ihre Stimme dem Führer zu geben. Dies iſt ſeiner⸗ zeit allgemein bekannt geworden und auch heute wohl noch in Erinnerung. Wenige aber wiſſen, daß ſich im Spätjahr vergangenen Jahres nicht weniger als 243 Mann aus Mannheim unter die Freikorpsfahne geſchart haben, um ihr Leben einzuſetzen für die be⸗ drohte Heimat. Die Sudetendeutſche Frei⸗ korps⸗Kompanie„Mannheim“ war die ſtärkſte Kompanie und gehörte zur Gruppe„Wien“ im 6. Bataillon. Sie wurde geführt von Ingenieur Emil Polſz und mar⸗ ſchierte von Nikolsburg aus in Richtung Brünn. Die heutige Kundgebung ſteht unter dem Motto:„Die Heimat iſt frei!“ und wird eine feierliche Umrahmung haben durch die Mitwirkung des Kreismuſikzuges der NSDAP, der vereinigten„Gellert⸗LVereine“ und des Mannheimer Opernſängers Hans Schweska. Nach der Uebergabe der Freikorpsfahne an den Kreisleiter, der dann das Wort ergreifen wird, erfolgt die RBnn des SHB und des Bundes der Oſtmärker in den VDA durch die Pgg. Emil Polſz und Dr. v. Buchwald. Kleine Mannheimer Stadtchronik Hohes Alter. Konrad Löffler, Mannheim, Gontardſtraße 19, kann am Mittwoch in Ge⸗ ſundheit und geiſtiger Regſamkeit feinen 84. Geburtstag begehen. Dem hochbetagten Volks⸗ enoſſen gelten unſere herzlichſten Glück⸗ und ſegenswünſche. 75. Geburtstag. Frau Roſa Bolich Wwe., eb. Ries, Mannheim⸗Feudenheim, Scharn⸗ orſtſtraße 11, begeht am Mittwoch, bei beſtem ohlbefinden ihren 75. Geburtstag. Wir wün⸗ ſchen ihr aus dieſem Anlaß alles Zukunft. Ins achte Jahrzehnt! Der Schuhmacher Gottlieh Huber, Mannheim⸗Waldhof⸗Gar⸗ tenſtadt, feiert am 14. Juni bei beſter Geſund⸗ heit ſeinen 70. Geburtstag. Wir beglückwün⸗ ſchen ihn dazu. 70. Geburtstag. Maurermeiſter Jakob Mayer, wohnhaft J Za, 11, feiert heute ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. Das nächſte Opern⸗Ereignis. Rudolf Wag⸗ ner⸗Regenys Oper„Die Bürger von Ca⸗ lais“, deren ain am Freitag 17055 finden wird, iſt das letzte Werk, das im Rah⸗ men des Oſtmark⸗Zyklus des National⸗ Theaters gegeben wird. Der Oper liegen die hiſtoriſchen Vorgänge der Uebergabe der Stadt Calais an die Kaſengt im Jahre 1347 nach 12-monatlicher heldenmütiger erteidi⸗ gelts zugrunde. In freier Geſtaltung behan⸗ elt das Werk den Opfergang der 6 Bürger von Calais, die in beiſpielhaftem Heroismus bereit ſind, ihr Leben für das Gemeinwohl hinzugeben. Unter der muſikaliſchen Leitung von Ernſt Cremer wirken bei der Mannhei⸗ mer Erſtaufführung mit: Marlene Müller⸗ Hampe, Käthe Dietrich, Erika Schmidt, Hein⸗ rich Hölzlin, Fritz Bartling, Erich Hallſtroem, Franz Koblitz, Theo Lienhard, Chriſtian Kön⸗ ker und Peter Schäfer. Die Spielleitung hat Curt Becker⸗Huert. Die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Wieder zwei„Muſterlampen“ an der Fried⸗ richsbrücke. Bereits bei Beginn der Umbau⸗ arbeiten an der Friedrichsbrücke hatte man am Gehweg zwei Beleuchtungskörper als Muſter 155 die künftige Brückenbeleuchtung aufgeſtellt. achdem es nunmehr aber möglich geideſen iſt, einige Meter des neuen Brückengeländers an⸗ zubringen und ſo die zukünftige äußere Um⸗ randung der Brücke erkennen zu laſſen, hat man an dieſem Brückengeländer zwei weitere ute für die Muſterlampen aufgeſtellt. An Hand dieſer Be⸗ leuchtungskörper wird man nun entſcheiden, welche Lampenform zweckmäßiger und ſchöner für die neue Brücke iſt. Die Reißinſel kann beſucht werden. Wie wir erfahren, iſt die Reißinſel fortan an den Mitt⸗ woch⸗, Samstag⸗ und Sonntagnachmittagen für den allgemeinen Beſuch geöffnet. Darüber hin⸗ aus wird auch an anderen Wochentagen ge⸗ ſchloſſenen Vereinigungen und Verbänden ſo⸗ wie Schulen oder Schulklaſſen unter Anweſen⸗ heit eines verantwortlichen Führers die Beſich⸗ tigung der Reißinſel erlaubt. Der Zutritt iſt, wie ſeither, nur durch das große Tor am Franzoſenweg geſtattet. „Die fliegende Uhrmacherſchule weilt in Mannheim. Die eee Uhrmacherſchule II“ iſt auf ihrer Fahrt durch die deutſchen Gaue geſtern nach Mannheim gekommen. Schulungsleiter Günther Rieger wurde vom Reichsinnungsmeiſter beauftragt, die Förderunn der betriebswirtſchaftlichen Schulung der Be⸗ rufsangehörigen ſo vollkommen wie nur—5 lich zu geſtalten. Fachvorträge werden gehal⸗ ten, und im Schulungsraum(Saal des Hauſes der Bäckerinnung) iſt eine Ausſtellung von Fachbüchern und Werbematerial für Berufs⸗ jörderung An allen öffentlichen Uhren der Stadt wird heute vormittag der Zeitmeßdienſt von der Uhrmacherſchule durch⸗ geführt werden. Sie hören... Werke von Max Fühler. Heute von 21.30 Uhr bis 22 Uhr bringt der Reichsſen⸗ der Stuttgart aus Manaheim eine Sendung mit kleineren Werken badiſcher Komponiſten. Neben Kuſterer und Weismann iſt auch der Mannheimer Komponiſt Max Fühler, der als Soloflötiſt ien Nationaltheaterorcheſter wirkt, mit drei Werken auf der Vortragsfolge vertreten. Verkehrsüberwachung. Bei am Montag durchgeführten erkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsordnung 31 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt, und an 8 en ne ter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwie⸗ ſen. Außerdem wurden 6 Perſonen, die ſich verkehrswidrig verhielten, zum Verkehrsunter⸗ richt einbeſtellt. Wegen Ruheſtörung mußten 2 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Aus unserm Kreisgebiel Vom„Gemüſe“ zum„Kraut“ Rund 600 Hektar Tabak rund um Weinheim Auf einem Spaziergang an den herrlichen Gärten der Bergſtraßorte vorbei kann man in großen Beeten, dicht geſät, eine Pflanze ſe⸗ hen, wie ſie der Städter nur ſelten zu ſehen bekommt. Auf die neugierige Frage, was das denn für Gemüſe ſei, antwortete ber Berg⸗ ſträßler Bauer lächelnd:„Tabak!“ Der Tabakbau erfordert einen Aater ſtark⸗ gedünkten, lockeren Boden. Der Einfluß des Bodens, des Klimas, der Behandlung bei der Kultur, iſt auf die Güte des Blattes ungemein ger⸗ Die Felder an der Bergſtraße und in er Rheinebene geben die Vorausſetzungen dazu, daß man das hier gewonnene Gewächs ſehr gut an die Seite des Produktes anderer Länder ſtellen kann. So leicht und ſo ſchnell wie das Rauchen einer Zigarre oder Pfeife geht das Tabak⸗ pflanzen ſelbſtverſtändlich nicht. Wenn die Ernte auch unſeren Tabakbauern ein ſchönes Stück Geld einbringt, dann iſt es der Lohn für eine mühſelige Arbeit, an der die ganze Familie des Tabakbauern Anteil nehmen muß. Schauen wir unſeren Pflanzern nur ein⸗ mal beim Setzen in dieſen Aen e dann können wir uns einigermaßen ein Bild von der Arbeit machen, die bis zur Ernte anhält und auch dann noch nicht abgeſchloſſen iſt. Gepflanzt werden in Großſachſen 54 Hektar Tabak, in Lützelſachſen 17, Hohenſachſen 9, Leutershauſen 62, Sulzbach 20, Hemsbach 12, Laudenbach 6 und in Heddesheim, einer der größten tabakbautreibenden Gemeinden Deutſchlands, 274 Hektar. Auch die heſſiſchen Gemeinden Hüttenfeld, und Lam⸗ verfügen über große Tabakkontin⸗ gente. Die Zuſtändigkeit der Treuhänder „Für das geſamte Wirtſchaftsgebiet“ Verſchiedentlich ſind durch Anordnungen von Reichstreuhändern der Arbeit, die als„für das geſamte Wirtſchaftsgebiet“ geltend bezeichnet waren, Zweifel entſtanden, ob dieſe Anordnun⸗ gen auch die öffentlichen Verwaltungen und Betriebe erfaſſen. Zur Klärung ſtellt der Reichsfinanzminiſter unter Hinweis auf die ge⸗ ſetzliche Zuſtändigkeitsabgrenzung feſt, daß An⸗ ordnungen, die ein Reichstreuhänder der Ar⸗ beit für das von ihm betreute Wirtſchaftsge⸗ biet erläßt, öffentliche Verwaltungen und Be⸗ triebe nur dann erfaſſen, wenn der Reichs⸗ treuhänder für den öffentlichen Dienſt eine gleiche Anordnung erläßt. Flugreiſen nach Spanien können jetzt auch wieder nach Madribd durchgeführt werden, das von den Flugzeugen der Deutſchen Luft⸗ hanſa planmäßig wieder angeflogen wird. Mittwoch, 14. Juni 10½ Wir dürfen wohl von der Mannheimer Be völkerung erwarten, daß ſie die Schlußkund⸗ gebung des SHB zahlreich beſucht und dadung ihre enge Verbundenheit mit den Grenzläß dern, die lange Jahre um das Schickſal ihrn rung, ſich vollzählig an der Schlußkundgeb des Sudetendeutſchen Heimatbundes zu betei gen. Möglichſt Kyffhäuſeranzug tragen! „Skragula II“ wurde Erſier bei der Freiballon⸗Zielwettfahrt des Reg Hapag u 3 Kahglmort geſtieg gewinne aus Anlo n Llovd 18,00 Seeflotte des e dex Hapag mit 3 h0 der Ha Flottenkonto keubauten erheblie im Lloyd 9,27 ſhi weiter di Abſchluß gebvacht gangenen. im laufe ien noch eine umf ——*— für entſ Bilanz Sorge zu t das Unlagevermög „ das de „Das mit 37,21 mit 42,37( den heheren Stand r der Hap mit 8,22(12,10 rend er bei der Ha und Bankkonto ei „1937:.23), etung des N lpſeite haben ſi er*5 kungen ergeben, d und eine erh' hte F ben oder Widerſt 4 laſſen. Nebe Als der siegreiche Ballon am Sonntag in Ma heim startete(Aufn.: A. pfi f mitgeteilt wird, hi Wie uns vom NS ˖ die Auswertung der Freiba on⸗Zielwettfahnt die am 7 von Mannheim aus dur führt wurde, folgendes Ergebnis gezeitſſ Erſter Ballon„Stragula II“(Stuttgarh — Führer Scharführer Schmid; zweiter Ballon„Baden⸗Pfalz“(Mannheinh) Oberſturmführer Echmitt Gudwigh afen); Lloyd in Höhe 3,.19 konnte d s günſtigen Sch ug auf 9,17(.1 anmäßige Zuführ die Penſtonsrückſtel „ Bei( dritter Ballon„Heſſen⸗Weſtmark“(Fran⸗ Venrchnung von furt)— Führer Sturmführer Landmann Alerd an ſeinen 5 (Frankfurt). an. Fie 4 64) und die ſo Die Ballone landeten faſt alle im Bereich l. RM. Klingenberg, Freudenberg, Miltenberg(Main tal), etwa 20 Kilometer vom angegebenen Ziel ort entfernt. 4 OOas iot Heute(os9 Mittwoch, 14. Juni Nationaltheater:„Die Jungfrau von Orleans“, Sch ſpiel von Schiller Muſenſaal im Roſengarten: 2. Gaſtſpiel des Deutſchen Landestheaters in Rumänien mit der Operette„Die Mädel aus dem Kokeltal“. Kleinkunſtbühne Libelle; Kabarett und Tanz Konzert: Planlenbaffee Koſſenhaſchen, Palaſtlaffes Rheingold Kaffee Wien; abends: Weinhaus Hüiteß Grinzing⸗Stube Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kafft Carl Theodor, Waldparkreſtaurant am Stern. erkennung einer greifbaren Mitt. naneierung eingeſe lanmäßia durch di ggegen ſind die ſopfttae Verbind'ich ermäßiat. und auck Buch ſtehenden Ve von gezogenen Wech ien im Lauſe des werden. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 14. Juni Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeitangghn Wetterbericht, Nachrichten; 6 Uhi Gymnaſtit;.30 Frühkonzert; 7 Nachrichten; 8 Waſ⸗ erſtandsmeldungen, Wetterberichte. Marktberichtz „10 Gymnaſtit;.30 Morgenmuſik(Schallplatten) .20 Für dich daheim; 10„Freude, ſchöner Ghiten unken“, Schilderungen und Szenen aus dem Wien eethovens; 11.30 Volksmuſik, Bauernkalender 1 Wetterbericht; 12 Mittagskonzert; 13 Nachrichten, Wetterbericht; 13.15 Mittagskonzert; 14 14.10„Zauber der Stimme“(Schallplatten): 15 Wien derſebensſeier alter Frontſoldaten: 16 Muſtt an Nachmittag: 18 Froher Feierabend; 18.45 Kurſhe⸗ richte aus der Reichsgartenſchau; 19 Großdeutſchland fahrt der Radfahrer 1939; 19.15„Die Geige (Schallplatten); 19.30„Bremsklötze weg!“; 20 richten; 20.15„Richelteu entdeckt Danzig“(Hörf 21.30 Kleines Konzert der Sendeſtelle Mann 22 Nachrichten; 22.30 Programmaustauſch Deuf land— Portugal: 23 Operette und Film— Kah⸗ rett und Tanz!(Schallplatten): 24—3 Nachtkonzert. Deutſchlandſender: 6 Glockenſpiel, Morgenruf, Rach richten, Wetter;.10 Kleine Melodie(Schallpiattenſ außerorbentli iten erzielen ki Rahme e des We eich brachte Deutſchlands d guch hier nur mer maßen befriedigend —.— zu— 2— e au Ahenlich in der z! den war. Zu de der deutſchen Schif bandel als Folge d dels⸗ und wirtſcha und der Boykottverf genen Jahr die ſpü ſich aus den krieger ttelmeer und den r und Herbſt erg — .30 Frühkonzert: 7 Nachrichten;.40 Kleine Turſ wi ſtunde: 10„Freude, ſchöner Götterfunken“? Sofabrtsgeſellſchaf Fröhlicher Kindergarten; 11 Normalfrequenzenß rac 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Dreißig bunte Min ten(Schallplatten): 12 Muſtk zu Mittag: 10½ Glückwünſche; 13 Zeitzeichen 13.45 Nachrichtenz K. Allerlei von zwei dis drei(Schallplatten); 15 /We ter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte; 15.15 Emil R ſpielt(Schallplatten): 15.40 Wo können und ſolleh unſere Kinder ſpielen?: 16 Muſik am Nachmittag 18 Bei den Aufklärungsfliegern; 19 Großdeutſchlaſh fahrt 1939; 19.15 Oskar Jooſt ſpielt: 20 Nachrich ten, Wetter; 20.15 Aus der Chronik des Gaſthofeg 21 Die Krebskrankheit und ihre Bekämpfung: Zur Unterhaltung(Schallplatten); 22 Tages⸗ Weß ter⸗ und Sportnachrichten: 22.20 Eine kleine Racht Rien: 22.45 Seewetterbericht; 23—24 Muſtk aiß ien. 9 4 Hypothel zu 5% Zins, Geim Spülen und Gelchirraufwalchen, für Gläſer, döpfe, pfannen, flaſchen, bei Schränken, cüren, Stühlen, diſchen, bringt ſh Sauberkeit und friſchel zahlung, 10 Jah zur Ablörung Hypotn.⸗ Zwis sofort zu verg GksRbokt Bankgesch. 14 N MaNAf W Friedrichs — Saee „„ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik 14. Juni 10% Mittwoch, 14. Juni 1939 Hapag und Lloyd melden geringen feederelüberschuf ei!“ Meder den hohen Abschrelbungssatz des Vorfahres heraus geholt/ Umfangrelches Meubauprogramm bel der Hapag ger Die beiden Grotzreedereien Hapag und Lloyd, die Weltdienſte der deutſchen Großreedereien nachteilig 6000 BR.). Von den neuen 3000 BRr. großen die Sln ausgeglichenen Abſchluß fur 1938 vorlegen, beeinfluſſen mußten. 2 Motorſchiffen der„Memel“⸗Klaſſe für die Fabrl zwi⸗ die 4 jetzt Geſchäftsbericht und Bilanz be. annt. Beide Im einzelnen boten der Beſchäftigungsgrad, die ſchen den Kanariſchen Inſeln, nach Braſilien und ucht und dadurch ten haben im Vergleich zu 1937 einen ge⸗ Raumausnuützung und die Wirtſchaftlichkeit“ der' ein⸗ Kuba⸗Mexiko wurden im vergangenen Jahre das den Grenzlän eedexeiüberſchuß erzielt. Er beträgt bei der zelnen Liniendienſte ein recht unterſchiedliches Bild. fünfte und ſechſte Schiff(„Ilker“ und„Lech“) in 8 Schickſal ihrer und beim Norddeutſchen Lloyd In jedem Falle aber rechtfertigen die ſtarken Span⸗ Dienſt geſtellt. Die beiden letzten Neubauten„Mur“ nungsmomente und die oft ſehr plötzlich einſetzenden und„Drau“ werden Ende dieſes, Anfang nächſten et.—ff. Marktveränderungen die Abſchreibungspolitit der Ge⸗ Jahres geliefert. Auch die auf verſchiedenen Fahrt⸗ ellſchaften, die mit einer ſtarken Wertberichtigung das gebieten eingeſetzten ſechs Dampfer der„Nienburg“⸗ 938 noch 9,66(3,93) Mill. RM. aus. Hauptaugenmert ihrer Finanzpolitit weiter wie bis⸗ Klaſſe(4318 BR.) erfahren mit dem Zlel einer Ge⸗ verringerte ſie ſich fogar von 10,93 auf her auf die an der Flottenerneuerung aus ſchwindigteitsſteigerung und erhöhten Ladekapazität et Mid. RM., da die beföndeden Kufwendunchen die eigener Kraft richteten.* in der Flottenernene⸗ umfangreiche Umbauten. dei Klogd im Vorſahr zugunſten der Wiederau füllung rung und Moderniſierung liegt die wichtigſte Aufgabe Die Hapag hat im vergangenen Jahre ihr neues a machte, eine einmalige Leiſtunñ der Hamburger und Bremer Geſellſchaft Denn aus⸗ Südamerika⸗ n laggſchifff, die„Patria“ e dazu kamen 1937 noch weitere einmalige ſchließ'ich die Qualität ihres Schiffswaterials entſchei⸗(rund 16 000 BRe) in Dienſt geſtellt, dazu die mit ie ur A tung b tungen. det darüber. ob und mit weichem Nutzen die Paſſagiereinrichtungen verſehenen' Frachtmotorſchiffe au————— zahlreichen Liniendienſte dem deutſchen Außenhandel„Monſerrate“ und„Oſorno“. Im' Bau befindlich G,) Mid. RM. zurückgegangen, dagegen bei der zur Verfügung bleiben und eine wettbewerbsüber⸗ ſind das neue Sſtaſten⸗Frachtſchiff„Steiermark“, das 5 um rund 2,5 Min. RM. auf 6,27(•79) Mil. 45 überſeiſche Transportorganiſation die Aufrecht⸗ Südamerika⸗Weſtlüften⸗Schiff„Huascaran“, die fülr die Feichswark geſliegen. Es handelt ſich hier um Buch⸗ erhaltung und vas Wachstum eines deutſchen über⸗ Weſtindien⸗ und Mexſtofahrt“ beſtimmten Dampfer geiwinne aus Anlageberkäufen, Generalunkoſten, Steu⸗ ſeeiſchen Ein⸗ und Ausfuhrhandels gewährleiſtet.„Orizaba“ und„Antilla“, der in den nächſten Wo⸗ ben bei beiden Geſellſchaften keine chen abzuliefernde neue Seebäderdampfer„Helgo⸗ ern und Zinſen„ 335 hrt des RSgg ntlichen Veränderungen V Dant, der Ueubauten der beiden Spitzen veedereien Oflafie 5515 4177 für den außerorde en Auf⸗ Insge⸗ * ſamt hat die Hapag eine Flotte von 17 Seeſchiffen 3 re3 reiche? mit90 000 Bä im Bau.“ Die beſchleumigke Ferlig⸗ ſchaften Reubauprogramm zum Abſchkuz e ſtellung dieſer zum Teil ſchon recht lange auf den nhohen bracht, Hier fſt einmal die Erneuerung ſeiner Oſt⸗ Her en We** 13 3.— für, die voraus⸗ aſienflotie 115 erwähnen, Auf die Indienſiſtelung der defedzue einer Leß 41 für.5 ußenhan⸗ hen fül Mbich ibu 1* 8 0 14 e 1 N Wie Jayr ber ne 56 000 Par—.4 hen für reibungen am Gneiſenau“ folgte in den beiden letzten Jahren die 7 eim Moyd 21,39(17,81) Mill. RM zur Moderniſierung eines Teils der Oſtaſten⸗Frachtflotte. pag für der Kordaitantdieng iſte nber ſeine erſten igung. 1 bei 55•F15 28—5 ngeln für 175 tigenrogz⸗ 38 Anfänge kaum hinausgewachſen). Lloyd 18, ill. RM. auf die Flotte, ſo da ereitſtellung einer hochwertigen racht⸗ un 3 ee des Llovd jetzt(109.36) und ahrgaſtflotte für den deutſchen Südamerika-Weſt. Schiffahrt und Außenhandel de Faßes mit 98,96(101,94) Mill. RM. zu Bu ſtendienſt durch den Bau und die Inbetriebnahme Ein Blick auf die des Außen⸗ e der Hapag liegen die Abſchreibungen au der Motorſchiffe von der„München“⸗Klaſfe(rund handels ertlärt die Berechtigung dieſer Forderung. Flottenkonto etwas und die Anzahlungen auf kübauten erheblich höher als beim Lloyd.(Anzahlung im Lloyd 9,27(9,54), Anzahlung bei der Hapag e e assaR E 4 wöäbrend—————— Herk— Se zoigchon Abſchluß gebracht hat, während die Hapag im ver⸗ 4 en, im laufenden und in den kommenden Jah⸗ en noch eine umfangreiche Neubautonnage zu finan⸗ ieren und für entſprechende Wertberichtigungen in der— 3— Sorge zu iragen hat. Insgeſamt errechnet ſich———— Jalwe 1038 Das Unkagevermtzgen des Lloyd auf 12558(135,47——(AeφI) nanſehennpgen ſehz dei ber——* mark. a mlau vmögen ſte e e 5 Sen mit 37,21(38,21) Mic. Rch. Kiasbuchicbeim e 3 fede n n ben Tidoß 7 De den 4 30 L4 r der Hapag er größere ert. e. B. her mit 8,22(12,10) Min. AR, zu Buch ſteßt. wäb⸗ ENTAZN GEWERBEE er bei der Hapag ebenſo wie das Wechſel⸗, Kaſſe⸗ Bankkonto einen erheblichen Rückgang auſweiſt— SroßFE M 1937: 5,28), eine Folge der Selbſtfinan⸗—— enntag in Maun etung'des Keubauprogrammz. Auf der— (Aufn.: A. pfi) ſpleite baben ſich bei beiden Reedereien innerbalb 1 der—————————— 2 KR. 5 4 küngen ergeben, die eine Fundierung der en E eteilt wird, ha und eine 215 hte Finanzbereitſchaft für erweiterte Auf⸗— on⸗Zielwettfah— oder Widerſtandsfähigkeit gegen Rückſchläge er⸗— im aus durchge kennen laſſen. Neben dem unveränderten Grundfavital bnis gezeitigt ieß in Höhe von 46 66 und der Sonderrücklage 7 ElEATRo- gez 3,19 konnte die Verſicherungsrücklage auf Grund— WaBeNW günſtigen Schadensverlaufs in der Eigenverſiche⸗ 5———— i d; 4 ng 5 22 Mill. 3——* S5— nmäßige Zuführung von wieder ill. RM. 50 *(Mannhei 95 hig EINFUHQ 108 gesol, ACSFUIS: 448* mitt(Sudiwigz 4 5 Kait die langfriſtigen Baudarlehen im Zuge der ihnung von, Forderungen, des RNorpdeutſchen Deutſchland und Jugoflawien ſind Handelspaxtner, nen, ſeien die Elektrolytkupfer⸗Anſtalt in Bor, die Llord an.. eden——— N deren liswieiſchaffen ſich glücklich ergänzen. Fuſz. Watzwertsanlagen in Zenica und die Savebrücke bei ichsmart. nſtiger rb1 nblichrekten auf 3/%1 flawien finvet in Deuiſchland für ſeine iandiwirt. Belgrad genannt. Außerdem wurden die Maſchinen 60 472 d Ppe Hapa ſtehen unverändert ſchaftliche Ueberproduktion, für ſeine forſtwirtſchaft. und maſchinellen Einxichtungen für Textil⸗ und Le⸗ A Mill. Ra 4 57 er— ück'nae mit 17.16 lichen Erzeugniffe und ſeine Bergbauprodukte einen derfabriken, für die Zement⸗ und Holzinduſtrie, für Anavital mit 46.3—— on——5 1 Er faſt unbegrenzt aufnahmefähigen Markt, auf dem Elektrizitäts⸗ und Wäfferkraftwerke gelfefert. Infolge d. RM. Neu binzugekommen 9•5 ſt eine 8 50 reiſe Afobei werden, die nicht unerheblich über den dieſer Keienuchen Er Unzungsmöglichteiten, die noch uerungsrücklage in K Süct w eltmarktpreiſen liegen. Andererfeits iſt das Reich durch die gute vertehrsnachbarliche 9 unterſtützt Riltionen Reichsmart. Dieſe R 5 den As gröztes Induſtrieland Europas in der Lage, werden, hak ſich der Anteil Großdeutſchlands an der hlldet im Ergebnis der der Reederei 4. 3 Jugoſlaſwien mit den notwendigen landwirtſchaft⸗ jugoflawiſchen Ein⸗ und Ausfuhr im' vergangenen ngen aus dem Brandunglück des enin lichen Geräten und Werkzeugen, mit Maſchinen, Jahre auf rund 50 vß. erböht. Das Altreich kaufte Reliance“. Formalrechtliche Gründe waren beſtim. Fahrzeugen, Textilien, pharmazeutiſchen, optiſchen und 1938 von Jugoſlawien für rund 108 Mill. RM Hend, daß die hier erzielten Gewinne einem Sonder⸗ anderen La en zu verſorgen. Därüber hinaus Waren. Die wichtigſten Poſten waren hier Weizen lanto zugeführt wurden und die Reederei die Ver. kann es das Kön greich in jeder Weiſe hei der In⸗ und Maſs, Ooft, Hanf, Beitfedern, Holz, Bauxit, flaung über die Mittel einer beſonderen Entſcheiduna duftriallſterung des Landes unterſintzen. Die notwen⸗ Kupfer. Die Ausfuhr des Altreiches nach“ ZJugofla⸗ korbehält, wohei es feſtſteben dürfte. daß nach Kü, digen Maſchinen und Anlagen vermag Deuiſchland wien betrug 118 Milionen RM, davon entfielen kung der ſtrittigen Fragen— es bandelt ſich um die in beſter Qualitat und höchſter techniſcher Vollkom. allein 103 Mill. RM auf induſtrielle Fertigwaren. Mierkennung einer ſteuerbegünſtiaten Verwertung— menheit zu liefern. Für die Durchführung des Stra⸗ Als Rohftoff, der von Deutſchland nach Fugoflawien Rie greifbaren Mittel ebenfalls znaunſten der Neubhau. ßenbauprogramms wurden Baumaſchinen und Brük⸗ ausgefübrt wird, haben Kohle und Kots die größte ſMamiexung eingeſetzt werden. Auch die Hapag konnte kenkonftruktionen geliefert. Um nur einige Beiſpiele Bedentung. An der Spitze der deutſchen Ausfuhr Hanmäßig durch die Zuführung von.79 Mill. Rm. anzufübren, die den Anteil deutſcher Technik und fiehen Maſchinen Elettrowaren, Autos und Flug⸗ he VPenfionsrückſtellung auf 16.36(14.57) Mill. Rm. Werkmannsarbeit am Aufbau des Landes kennzeich⸗ zeuge ſowie Textilien. ethepen, Bei den mit insgeſamt 58 74(58.65) Mill. Feichsmark ausgewieſenen Verbindlichkeiten haben hch Die fanafriſtigen Baudarſehen mit.14(.75) und die echnisjerung der Landwirtschaft ist arheits- mark“(Franl⸗ rer Landmang alle im Bereich tenberg(Main⸗ igegebenen Zieh 4 e(o ni Orleans“, Schau⸗ piel des Deutſchen der Operette„Die nd Tanz hen, Palaſtrafſes Weinhaus düeß r Hof, Parthotet Fozegen ſind die Bankſchulden auf.05(691) ntergarten, Kaſſt fertihe Verbindlichfeiten auf.79(.30) Mill. Re f t am Stern. Amäfiat, und auch die noch Ende des Jabres im Sparend Eine kleine Zwischenbilanz des Buch ſtehenden Verbindichkeiten aus der Annahme Fortscnritts auf dem Agrarsektor Fon gezogenen Wechſeln in Höhe von.39(.06) konn⸗ in im Lauſe des neuen Jahres endgültia abael' ſt„ Datz neue Heft des„Vierſahresplans“ unterſucht Daneben haben ſich beſonders diejenigen neuen Ma⸗ amm werden. hest eingehend, wie ſich die lechnlfchen Neuerungen in chinen als grbeits⸗ und zeitſparend erwieſen, die die ni er Landwirtſchaft im einzelnen bewährt haben. Gleich⸗ rnte der Hackfrüchte und des Getreides beforgen. ichen eitig werden die Möglichteiten weiterer Techniſternng Noch por wenigen Jahren wurden die Hackfrüchte Jracht⸗ und Fahrgaſtgeſchäfte im Zeich er Landarbeit Wobl der größte Erfoig überwiegend mit der Hand beſtellt und— Dubch tachrichten i ſcher Spannungen war die Einlührung der Gummiberei⸗ die neuen„Vielfachgekäte“ konnten nicht nur Arbeits⸗ achrichten; Waß Peide Geſellſchaften haben den Ausgleich ibrer Ge⸗ fung für Schlepper und Ackerwagen. kräfte die Beſtellzeit konnte auch abgekürzt e Martio eide'Verluſtrechnung betriebswlrtſchaftlich nunr Bis dahin wurden die Schleppex meiſt als Raupen:⸗ werden. Die Schleuderradroder hahen den ik hal dentlichen Anſtrengungen und Schwie⸗ ſchlepper gebaut, ſie waren, infolgedeſſen nicht fſö⸗ Arbeiterbedarf gegenüber der Handrodung um 30 v. H. it(Schallplatteny er können. Das Fractgeſchäft nügend ſtraßen ängig. Sie konnten wohl zum Pflü⸗ verringert. Auch bei den Geräten zum Ernten der e, ſchöner Gotter⸗ iten erzielen 5't Schruümpfungsvor⸗ en, aber nur ſchlecht für Transpoxtarbeiten verwen- Müben ſind gute Fortſchritte gemacht worden. Durch en aus dem Wit üm Rahmen der 20 5 ewiffen det, werden, die in der Landwiriſchaft immerhin die Schlitten, die die Rüben köpfen, und durch den an⸗ e vedr F one, ag ber Leiper Fiz ge, s beree e ereiſung hat den 70 v. H. des Arbeitsaufwandes beſ der Rübenernte 1 14 Kachrichten. die heimitebrende Faßet Doc war eignefigemacht. Sie onnen daruber hinaus jetzt fir eingefpart werden“ Der Bfnde mehder vermindert nlied. Zeitanogb lplatten); 15 K 4 Rier nur mengenmäßig das, Geſchäft einiger. eine Reibe von Zuſatzmaſchinen verwendet werden. den rbeitsaufwand bei der Getreideernte gegenüber 16 M maßen 433 wührend auf irz 3250 15 Durch Anhängen eines ſdzwerts können ſie zum dem Schneiden mit der Senſe heute um kund die dz 18. Rurh biebr“zu beobachtenden Abſinkens zahlreicher Roh. Mähen von Geireide, durch Auffetzen einer Rienien⸗ Halfte., Auch dei dex Matsernte hat ſich der Binde⸗ ) Großdeutſchland⸗ auch das Abbröckeln der Frachtraten, ſcheibe zum Antrieb von Maſchinen auf dem Hofe mäher ſehr gut bewährt. Beſonders viek Handarbeft „Die Heige u 4 entlich in der zweiten Jahreshälfte, nicht zu 257 benutzt werden uſw. Im Kleinbetrieb hat ſich der erforderte bisher die Flachsernte. Eine neue Flachs⸗ weg!“; 20 Nach⸗ ar. In den bekaunten Schwierſgreitoén, die Kleinſchlepper als Erſaß für das Arbeitspferd be⸗ raufmaſchine vermindert den Arbeitzaufwand je anzig“ Hörſpiehe ii deuiſchen Bchiffayrt wie dem deutſchen Außen. wührt. Er'tritt an die Sielle von ſwei Arbeitöpferden Hextar von 140 auf 8 Stunden. ſtelle Männbeimt dandel als Folge des Währungsabſtandes, der han. und erſpart im Fahre eiwa 809 Ein Die Bilanz des Einſatzes von Maſchine und Technik zustauſch Deulſch⸗ d wirkſchaftspolitiſchen Abſperrmaßnahmen an den Schlepper Binder leiſtet beim Ge⸗ in der ſchließt alſo ſehr zugunſten der id Film— Kabg lb der Boykottverſuche erwachſen, kamen im vergan, treidemäben dreimal fopſel wie ein Geſpannbinder. Technit ab. Gewiß iſt es richtig, daß der dadurch auf A Nachtkonzerl en Fahr die ſpürbaren geſchäftlichen Ausfälle die Ein Schlepper von 35 5b8 erſetzt beim Pflügen 5 bis dem Acker und auf dem Bauernhof erreichten Arbeits ⸗ aus den kriegeriſchen Wirren in Oſtaſien und im 6 Pferdegeſpanne mit ebenſoviel Arbeitskräften. Richt erſparnis ein zuſätzlicher Arbeitsbeparf in den Land⸗ Morgenruf, Nach⸗ Alttelmeer und den politiſchen Spannungen im Som. viel geringer ais die Bedeutung des Schleppers iſt die maſchinenfabriken gegenüberſteht. Aber einmal if die⸗ ie(Schallpiattenſ Aund Herbſt ergaben. Sie hatten für die beiden des gummibereiften Ackerwagens. Mit fer Bedarf geringer als die dadurch erſparte Arbelt ).40 Kleine Turg keedekeien? wie auch die übdrigen deutſchen dem gummibexeiften Wagen können die Transporte auf dem Lande, und dann iſt' der Arbeiter in der tterfunken“? 10 aseſten zum Teil erhebliche Abwan⸗ um 30 bis 50 v. H. beſchleunſat werden gegenüber zu bekommen als auf dem Lande. Die tormalfrequenzenß Kungen von Frachten und Fahrgäſten an auslän⸗ dem üblichen Ackerwagen. Auch das Be⸗ und Entladen andwirtſchaft wird auch welter den Weg der Techni⸗ ßig bunte Min che'beſellſchaften zur Folge, Ausfälle, die mit dem geht mit dieſem anders konſtruierten Wagen leichter ſterung gehen, um ſhre Rufgaben für die Sicherſtellung Mittag:. ltheitsgebiet auch die Wirtſchaftlichkeit gerade der vor ſich. der deutſchen Ernährung zu erfüllen. 5 Nachrichten; Die Paflivität unſerer Baen er zwingt zu er⸗ höhten Leiſtungsſteigerungen in der SiE ahrt, die nur mit einer in ihrer M igkeit verbeſſerten deutſchen Handelsflotte zu erzielen ſind, nachdem das „Ausland in den letzten Jahren eine der deutſchen Flottenerneuerung weit vorauseilende Moderniſierung und Erweiterung ihres Flottenparks durchführen konnte. Dagegen hat ſich der Anteil der für deutſche Rechnung abgelieferten Schiffe auf den deutſchen Werften in den beiden letzten Jahren verſchlechtert. Eine Erweiterung der Baukapazität der deutſchen Werften iſt aus perſonellen wie materiellen Gründen nicht möglich. Es bleibt daher, abgeſehen davon, daß die Anſprüche der Kriegsmarine voll berückſſchtigt werden müſſen, keine andere Möglichkeit, als inner⸗ halb der Bauten für deutſche und ausländiſche Rech⸗ nung dem Neubaubedarf der deutſchen Handelsflotte 3055 den Vorrang vor den ausländiſchen Orders zu geben. Wie das Fernen litt auch das Fahrgaſt⸗ geſchäft bei den eedereien unter den ge⸗ nannten Störungsfaktoren. Bei der Struktur des Reedereigeſchäftes beim Norddeutſchen Lloyd ſind hier die Ausfälle im fahnſtasſemit arößer als bei der Hamburger Geſellſchaft. Hier beim Norddeutſchen Lloyd wirken ſich vor allem die ſtarken Ausfälle im Nordatlantikverkehr aus, die die deutſchen wie die ausländiſchen Geſellſchaften im vergangenen Jahre betroffen haben. Insgeſamt hat der Lloyd im ver⸗ gangenen Jahre 113 826,(137 516), Paſſagiere, heför⸗ dert, davon im Nordatlantikverkehr 75 249(93 332) Fahrgäſte. Insgeſamt iſt alſo ein Ausfall von rund 24,000, Paſſagieren zu verzeichnen, davon im Nord⸗ atlantik mehr als 18 000. Die Kaeß 5 103 913(111 900) ongenr gebucht. Beide Geſellſchaften hatten auch im Vergnügungs⸗ reiſegeſchäft, das unter den politiſchen Spannungen 5 leiden hatte, ein ſchwieriges und teilweiſe rück⸗ äufiges Geſchäft zu verzeichnen, Im Seebäderver⸗ kehr beförderte die Hapag 387 000, der Lloyd 238 583 Reiſende, im Seedienſt Oſtpreußen hatte der Lloyd 146 599, die Hapag 77 000 Reiſende, im Kdỹ⸗Verkehr der Lloyd 67 750, die Hapag 24 485 Urlauber. Zunehmende Leis'ungen der Pflichtkrankenkassen * Nach der 1938 der reichsgeſetz⸗ lichen Krankenverſicherung, die im neueſten Heft von „Wirtſchaft und Statiſtik“ veröffentlicht wird, iſt die Burehſanit Feſtſtellung zu machen, daß trotz der im Durchſchnitt unveränderten Beitragsſätze(5,16 v. H. des Grundlohnes) die Gewährung von Mehrleiſtun⸗ gen der Kaſſen im ganzen wieder zugenommen hat. So übernahmen die Pflichtkrankenkaſſen ſchon für über die Hälfte(51,2 v..) aller Verſicherten die Koſten für größere Heilmittel ganz oder teilweiſe. Für 59,2 v. H. gewährten die Kaäſſen bei Krankenhaus⸗ pflege ein höheres Hausgeld als im vorigen Jahre. Aehnlich war die Zunahme der Mehrleiſtungen in der Familienkrankenpflege. Auf die Pflichtkrankenkaſſen, die während der erſten dreizehn Krankheitswochen über die Hälfte der Koſten für Arznei und kleinere Heilmittel erſtatteten, entfielen 59,6 v. H. der Mitglie⸗ der(eim Vorjahre erſt 53,4 v..). 39,9 v. H. der Mitaglieder(im Vorjahre 35,0 v..) entfielen auf Pflichtkrantenkaſſen, die ganz oder teilweiſe auch die Koſten für Hilfs⸗, Stärkungs⸗ und größere Heilmittel übernahmen. Die Geſamtmitgliederzahl ſämtlicher reichsgeſetz⸗ licher Krankenkaſſen übertraf im Jahresdurchſchnikt 1938 mit 23,3 Millionen die des Vorjahres um rund 1 Million, die des Jahres 1932 um 4,6 Millionen. Kurz berichtet kommiſſar für die Preis⸗ die Richtlinien für die Preisbil⸗ kapparate des neuen etzt genehmigt. Nach dieſen bildung S ungen der Induſtrie ſin a„Auch diesmal wird eine ung zu erwarten ſein. Die Ar⸗ beiten an der Typenvereinfachung ſind zwar zum vor⸗ läufigen Abſchluß gekommen. Doch erſt 1940/41 wer ⸗ den ſie ihre Früchte tragen. * n 1 8 d Die Reichsre 41 hat ein Ge Ko mmunalkredit der Spa kaſſen und der kom muna ſtalten beſchloſſen, das vom 7. Juni iſt und im Reichsgeſetzblatt vom 9. Juni Rr. 102 öffentlicht wird. Rhein-Mainische Abendbörse Tendenz: ruhig. An der Abendbörſe war die Haltung behauptet, das Geſchäft hielt ſich in ſehr engen Grenzen. Größtenteils lagen den notierten Papieren keine Abſchlüſſe zu⸗ grunde. IG Farben ½ Prozent höher mit 151½. Von Montanwerten Verein. Stahl 102½¼(102), aber Klöck⸗ ner 118¼½(118½)) und Mannesmann 105%¼(105½). Von Maſchinenbauaktien kamen Rheinmetall mit unv. 126 und Demag ¼ Prozent höher mit 172 zur Notiz. Auch der Rentenmarkt war ſehr ſtill. Reichs⸗ bahn⸗VA 122¼, 6proz. F GFarben 124½. Im Frei⸗ verkehr hatten Steuergutſcheine 1 zu 102.45 bis 102.50 kleinen Umſatz, während Serie 2 mit 98.15 bis 20 per Juni genannt wurden. Getreide Getreivenotierungen in Rotterdam vom 13. Juni 1939 Weizen(in Hfl. per 100 ka) per Juli.45: Seyt. .72½; Nov..90; Jan..05: Mais ein Hfk. per Laſt von—7 ka) per Juli 90½; Sept. 90½; Nov. 91¼; Jan. 4. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 8½¼½2; pet Juli⸗ Auguſt 87/¼16;: per Auguſt⸗September 8½, Preiſe in Pence für ein lb. Markte Mannheimer Großviehmarkt vom 13. Juni Zufuhr: 19 Ochſen, 74 Bullen. 190 Kühe, 101 Fär⸗ ſen, 958 Kälber, Schafe, 3832 Schweine, 110 Ham⸗ mel.— Preiſe; Ochſen 44,5—46.5; 42,5: 37.5: Bullen 43.—44,5: 40,5: Kühe 41,5—44.5 38,5—40,5: 25•5 bis 34.5 16—23. Färſen 43,5—45.5; 40,5—41,5: 54.5 bis 36,5; Kälber 62—65: 57—59; 31—40: Hammel 51 46 bis 48; b2 47. Schafe a 38—40. Schweine a 59. b1 58. b2 57, e 53. d. e und f 50: g1 58. a3 55. Markt⸗ 92 Großvieh, Schweine, Kälber und Schafe zu⸗ e 0 platten): 15 W 15.15 Emil Ro önnen und ſol mpornenlen 3* Geſchüftomann rmeenreenaesen, Großdeutſchlanh h K ſucht 50— Hypotheken 5— ſekämpfung: A— 4 zine Nene G. N für gute Wohnhãuser(Altbau) 100 000.-—— 5 —24 as I 73 n werden in ſeilbetrögen seut Alt- leihen geſucht. —2¹ Muſt 8. Hypotheken d fü B rh a b und Neubauten ohne Vorkosten Sitherbein—3 Angebote unt. Nr. 5% Zins, 99½0% Aus- vermittelt zu Originalbedingungen ausgellehen. 1028 B an d. Ver⸗ 0 Auss, 10 5 auch 4 5 17 12 B 145 lag dieſes Blattes. aur Abioeung hochverz. ürerstr.„ds. Bl..—— Leee Dr. Alfred Gutjahr P Han& Saur W. d. Grundstucks- und Hypotheken⸗Vermittlun 1 ksnvorn Nack 55 5 Anttgen-0, Hecisrstr.2 Agentur: Deutsche Centralbodenkredit- W Friedrichsplatz 1 Aktiengesellschaft Berlin NW 7 Anute, Verkdufe v. 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Keine Stadt iſt in ihrem Charakter ſo ſtark durch das Leben ihrer Univerſität beſtimmt wie berg, nach Wien und Prag jetzt die dritt⸗ älteſte deutſche Univerſität. Schon räumlich ge⸗ ſchieht das durch die Verteilung der Univer⸗ ſitätsinſtitute über die ganze Stadt. Wurde jemals die Frage der unſerer ⸗ erhoben, ſo iſt dieſe jetzt durch die rkenntnis entſchieden, daß ohne Wiſſen⸗ ſchaft und ochfchule das Dritte Reich gar nicht denkbar iſt, daß viel⸗ mehr zur Grundlage unſeres Lebens neben dem Bauersmann und dem Arbeiter der wiſ⸗ al, ber Kamerad gehört, der von der Hochſchule her kommt und mit deſſen Hilfe erſt die Arbeitskraft des Volkes intenſiviert werden kann, um die Aufgaben zu erfüllen, die unſere Zeit ſtellt. Der Vierjahresplan hat an Techniker und Ingenieure unerhörte Aufgaben geſtellt und damit Glanzleiſtungen gezeitigt, um die die Welt uns beneidet. Dieſe Notwendigkeit aber regte zur Kürzung des Studiums an, damit die Menſchen ſchneller an die praktiſche Arbeit herankommen. Damit iſt auch die Uni⸗ verſität volksnahe geworden, ihr Daſein eine Angelegenheit des Volkes, ihre Lebens⸗ notwendigkeit anerkannt. So erklärt ſich leicht der allgemeine Aufſchwung, in dem die Heidel⸗ berger Univerſität 18 iſt, ſpürbar im Anwachſen der Hörerzahl, die in die⸗ ſem Semeſter an die 2300 herangekommen iſt. Es iſt klar, daß Hand in Hand mit dieſen Er⸗ kenntniſſen das Streben gehen muß, die vorhan⸗ denen Einrichtungen und Gebäude der Neuzeit gemäß zu ergänzen oder zu erſetzen. So hat Heidelberg eine ganze Reihe Kliniken, die zum Teil ſchon vor ſieben Jahrzehnten geſchaf⸗ fen wurden, zu ihrer Zeit durch Anlage und Ausſtattung über andere hinausragten, ſeither aber doch nur zwangsläufig und notdürftig den wachſenden Anforderungen angepaßt werden konnten. Sogleich nach dem Uenbruch im Jahre 1933 gingen Reich, Staat und Stadt daran, das Problem zunächſt theoretiſch durch ein Pro⸗ gramm zu löſen, deſſen Verwirklichung auch bald begamn: man leitete den Neubaueiner Klinikſtadt auf der Nordſeite des Neckars weſtlich von Neuenheim in die Wege. Als erſte der vorgeſehenen Kliniken iſt hier die neue chirurgiſche Klinik entſtanden, deren Einweihung im Rahmen der Hochſchul⸗ woche Anfang Juli erfolgen wird. Nach der chirurgiſchen wird zunächſt eine Frauen⸗ klinik geſchaffen werden, die vielleicht im kom⸗ menden Jahr vollendet ſein wird. So ſoll die Klinikſtadt nach und nach entſprechend dem auf⸗ geſtellten Generalbebauungsplan wachſen, jede der Kliniken aus zwei durch einen mittelachſigen Längsbau verbundenen Quergebäuden be⸗ ſtehend, das ſüdliche ſtets die Krankenabteilun⸗ gen, das nördliche die Behandlungsabteilungen enthaltend. Alle Krankenzimmer ſind nach Sü⸗ den gelegen und öffnen ſich auf große Liege⸗ terraſſen. Der Rektor lud ein Mit all dieſen Dingen wurden wir und mit uns viele badiſche und ſaarpfälziſche Schrift⸗ leiter vor einigen Tagen ſehr genau vertraut gemacht. Der Rektor der Univerſität Heidelberg, Staatsminiſter Profeſſor Dr. Schmitthen⸗ ner, hatte— und das iſt wohl zum erſten Male in Deutſchland geſchehen— die Preſſe zu einer ganztägigen Führung durch Inſtitute und Kliniken der Univerſität eingeladen. Die⸗ ſer Einladung des Rektors iſt um ſo dankbarer Folge geleiſtet worden, als ſie auch ein Sym⸗ ptom dafür iſt, welchen lebendigen Anteil die älteſte Univerſität des Altreiches am Geſchehen unſerer Zeit hat. Sie will mittenim Volk ei del⸗ ſtehen und wird zu dieſem Zweck übrigens auch ihre Hochſchultage im weiteren Umkreis der Stadt Heidelberg noch mehr forcieren. Be⸗ kanntlich haben ſolche Hochſchultage kürzlich in Saarbrücken und Kaiſerslautern ſtattgefunden, wo der Rektor der Univerſität ſelber ſprach. Mannheim, Weinheim, Ludwigshafen, Bruchſal, Mosbach und die Städte des Bau⸗ landes ſollen folgen, um auf dieſe Weiſe der Bevölkerung und insbeſondere der bald aus den Höheren Schulen hervorgehenden jungen Menſchen die Aufgaben und Ziele der Heidel⸗ berger Univerſität nahezubringen. Wie Miniſter Schmitthenner bei dem Preſſeempfang im Senatſaal der neuen Univer⸗ ſität in einer richtunggebenden Anſprache ferner darlegte, hat die Heidelberger Univerſität von Anfang an und immer wieder in Zeiten großer geſchichtlicher Entſcheidungen ihren reichs⸗ deutſchen Charakter erwieſen. Und Freiherr vom Stein hat ſeinerzeit ausgeſpro⸗ chen, daß Heidelberg einer der Orte war, in de⸗ nen das Feuer der Freiheitskriege entzündet worden iſt. Dann erläuterte Prof. Schmitthen⸗ ner, wie die Muſenſtadt am Neckar Generationen von Studenten in aller Welt als die deutſche Univerſitätsſtadt lieb und teuer geworden iſt. Heidelbergs Wiſſenſchaft zählt eine große Zahl von weltberühmten Namen wie Treitſchke, Bunſen, Kirchhoff, Helmholtz und Lenard. Daß die Hochſchule auch heute in vorderſter Front neuzeitlicher Wiſſenſchaft ſteht, das zeigte ſich dann bei der Beſichtigung der Inſtitute und Kliniken durch die Preſſe. Leider war es nur möglich, einige wenige der 70 über die ganze Stadt verteilten Inſtitute und Kliniken zu beſuchen. Die Eindrücke hier⸗ bei waren aber ſo feſſelnd, daß die Preſſeleute lebhaft bedauerten, nicht tiefer in die verſchie⸗ denen Fachgebiete eindringen zu können. Kleinode alten Schrifttums Der Rundgang begann in der Univerſitäts⸗ bibliothek, deren Geſchichte faſt ſo alt iſt wie die der Hochſchule ſelbſt. Sie enthält Schätze koſtbarſten Geiſtesgutes verſchiedener Zeiten und Völker, darunter die berühmte Maneſſiſche Handſchrift, die aus der im 17. Jahrhundert von einem bayriſchen Fürſten allzu großzügig dem Vatikan„geſchenkten“ Palatina wieder zurückgewonnen werden konnte; ferner Erſt⸗ drucke von„Des Knaben Wunderhorn“. Von Umfang dieſer Bibliothek erhält man einen Begriff, wenn man erfährt, daß ſie 1 185000 bibliographiſche Bände, darunter 1672 Frühdrucke, über 5300 Papyri, rund 5000 Handſchriften und 2980 Urkunden enthält. Nicht zu überſehen das neueſte wiſſenſchaftliche und politiſche Schrifttum unſerer Zeit. (Schluß folgt) dem „filippeneck“ in der Nauhen fllb Die flugwiſſenſchaftliche Torſchungsſtätte der ſüd⸗ und ſüdweſtdeutſchen Hochſchulen 13. Juni.(Eig. Bericht.) Die Abteilung Luftfahrt der Univerſität Hei⸗ delberg führte auf dem Fluggelände Klip⸗ peneck bei Spaichingen in der Rauhen Alb mit 38 Studenten und Studentinnen ein Segelfluglager durch. Das Gelände iſt ſeit den Flügen eines unſerer größten Segelflieger, Wolf Hirth, ſeit vielen Jahren in weiten Kreiſen bekannt. Am Weſtende der Rauhen Alb gelegen, erhebt ſich der nach Süden, Nor⸗ den und Weſten ſteil abfallende Bergrücken 1009 Meter über NN und bis zu 400 Meter über dem Dorf Denkingen. Das weite Hochplateau umfaßt ausgedehnte Grasland⸗ flächen, eignet ſich durch verſchiedenartige Be⸗ ſchaffenheit für alle Schulungsarten des Se⸗ gelflugs. Geeignete Hügel dienen der An⸗ fängerſchulung, für Winden⸗ und Flugzeug⸗ ſchlepp ſtehen weite Raſenflächen zur Ver⸗ fügung, und die Steilhänge im Süden, Weſten und Nordweſten bieten ausgezeichnete Mög⸗ lichkeiten zum Hangſegeln. Durch ſeine expo⸗ Blick auf eins der grohen Gebäude der„Klinikstadt“, wie sie jetzt in Heidelberg entsteht. Aufn.: Herbert Bachmann(2) ———————— Beethoventage in Heidelberg „Missa solemnis“ Beethovens bewunderte und von den Muſi⸗ kern gefürchtete Missa solemnis(-dur, op. 80) erfuhr in der Heidelberger Stadthalle unter der Leitung von Univ.⸗Muſikdirektor Prof. Dr. H. M. Poppen eine vielgefeierte Aufführung. In einer ausgewogenen Geſamtleiſtung wirk⸗ ten das Städtiſche Orcheſter, der Bach⸗ verein, Organiſt Dr. H. Haag und als Vokalſoliſten Ria Ginſter(Sopran), Emmy Leisner(Alt), Heinz Marten(Tenor) und Rudolf Watzke(Baß) zum Erfolg mit. In einer mit ausgeſprochener Liebe zu jedem einzelnen der mannigfachen Themen und einer mitreißenden Hingabe an dieſe gewaltige Kon⸗ zertmeſſe des genialen Meiſters ſchuf ſich Poppen einen ſtark nachhaltigen Gedächtnis⸗ eindruck im Zuhörerkreis. In fanatiſcher Nach⸗ deutungskraft ſetzte er das Solo⸗Quartett, den Chor und das Orcheſter ein, um die einzelnen Figuren und Ereigniſſe zu dem grandioſen Ge⸗ mälde zu charakteriſieren, zu klären und zu gruppieren. So erhielt das Deklamatoriſche wie auch das Melodiſch⸗Kontrapunktiſche in der kongenialen Tondichtung ſeinen Anteil feinabgeſtuft gewahrt. Im einleitenden dreitei⸗ ligen Kyrie⸗Hauptthema mit den feierlichen Mläſerklängen und dem angeſchloſſenen Gna⸗ denruf⸗Thema gelangten die orcheſtralen und vokal⸗ſoliſtiſchen und ⸗choriſtiſchen Phaſen zu lebendig bewegtem und bewegendem Klang⸗ bild. Im anſpruchsvollen, ausgedehnten Gloria mit ſeinen gliederreichen vier Hauptteilen packte namentlich die elementare Kraft des jubelnden Gloria⸗Themas(letztes Glied des merſten Hauptteils) mit dem abklingenden, an⸗ mutig⸗zarten Dankausdruck im„Gratias asi- mus tibi“. Die ſchlichte liturgiſche Melodik die⸗ ſes Gloria⸗Themas wurde vom Chor mit viel Hingabe und ſtimmlicher Diſziplin geſungen. Ebenſo packend brachte er die Deklamation bei der Themawiederholung im„Domine deus“ zu den Klängen des Orcheſters heraus, um als⸗ dann die ganze Inbrunſt und Ergriffenheit in dem„suscipe deprecationem nostram“ im Wechſeleinſatz mit dem Soloquartett zu groß⸗ artiger Wirkung zu formen, wie dies auch im letzten Hauptſatz nach der Fuge von der himm⸗ liſchen Freude bis zur rauſchartigen Verzückt⸗ heit im Preſto zum Ausdruck gelangte. Das noch ſchwierigere Credo mit den gewaltigen Anſtrengungen für Soloſtimmen und Chor (Soprane!) wurde von Poppen mit präziſen, anfeuernden Direktiven im großen Ganzen her⸗ vorragend gemeiſtert. Auch die Bläſer verliehen dieſem Satz eine ſaubere, zuchtvolle Intoniſa⸗ tion, wie zuvor bereits im Gloria⸗Satz. Weihe⸗ voll floß der Bekenntnisſtrom in den Klängen der Stimmen und Inſtrumente dahin, um von dem wunderbar⸗geheimnisvollen piano„et in— visibilium“ erſchauernd unterbrochen zu wer⸗ den. Die ergreifenden Stellen des Schmerzes, der Trauer und der Auferſtehung ſah die in Poppens Hand vereinigten Klangkörper wohl zur höchſten Leiſtung aufſteigend, anhaltend bis zu den von einem glückhaften mit leiſer Traurigkeit gepaarten Fugenſatz überbrückten Regungen frommer Sehnſucht nach Ruhe und Frieden. Auch in dem ſtark entwickelten wun⸗ derbaren Benedietus mit dem Zauber der aus Himmelshöhen niederklingenden Geigentönen ſtrahlt der Gedanke der reinen Anmut mit kraftvoller Reſonanz aus. Im abſchließenden Agnus dei mit ſeiner tonmaleriſch reizvollen Bitte um Erbarmen unter Einſatz von Baß und Männerchor führte das Konzert die ergrif⸗ fene Hörerſchar zu dem himmliſchen Reigen empor, um in dem Gegenbild des Friedens, der jähen Kriegsmuſik mit den angſterfüllten Quar⸗ tett⸗Rezitativen, zum dramatiſchen Höhepunkt zu kommen. Nach der Schlußwendung zum ſiegreichen Frieden war das überfüllte Haus in ſtarrer Gebanntheit gefeſſelt, bis es ſich zu praſſelnden Dankeskundgebungen aufraffte. Dieſer Dank galt nicht zuletzt dem ausge⸗ zeichneten, ausgeglichenen Soloquartett, in dem der edle, kräftig⸗tragfähige Sopran, der verinnerlichte, warmtimbrierte Alt, der männ⸗ lich⸗klangſchöne, umfangreiche Tenor von raum⸗ greifender Reſonanz, und der gutfundierte, verhalten⸗kräftige und beſeelte Baß zu großen Leiſtungen aufliefen. Hanns German Neu. Neue Trunh-Chöre Uraufführung in Köln Vor ſeiner Berufung nach München, wo der heute Füpziohfine als Präſident der Aka⸗ demie für Tonkunſt wirkt, leitete Richard Trunk während ſeiner Tätigkeit in Köln ſieben Jahre lang den Kölner Männergeſang⸗ verein, der in einem noch nachträg⸗ lich den Geburtstag des Komponiſten feierte. Solches geſchah in der Form eines Querſchnitts durch das fruchtbare Schaffen Trunks, der ſo⸗ wohl mit ſeinen großen Chorſchöpfungen, dem Triptychon„Von der und der nach Gedichten Baldur von Schirachs geſchaf⸗ fenen„Feier der neuen Front“, als auch mit Liedern(geſungen von Mariele Trunt) und der volkstümlichen Streicherſerenade zu Wort kam. Schließlich ſang der von Prof. Eugen Papſt geleitete Verein als Uraufführung drei neue„Männerchöre im Volkston“, die in ihrer eingänglichen Tonſprache dankbar in gutem Sinne ſind. Liedhaft im„Nachklang“ nach Stefan George und im„Spiel, Geigerlein“ (Felicitas Roſe), weitet ſich Trunks Stil in dem Chor„O Kron ob allen Städten ſchön“ nach einem Gedicht von Richard Wenz zu einer hymniſchen Huldigung an die Hanſeſtadt Köln. Friedrich W. Her2 0g Gutenberg-Festwoche in Mainz Auftakt zum Gutenberg⸗Jahr 1940 Vom 18. bis 25. Juni veranſtaltet Mainz ſeine diesjährige Gutenberg⸗Feſtwoche, die als letzte vor der 500⸗Jahrfeier der Erfindung der Buchdruckkunſt beſonders feſtlich ausgeſtaltet und ſo gleichſam zum Auftakt für das Guten⸗ berg⸗Jahr 1940 werden ſoll. Die Feſtwoche be⸗ ginnt am 18. Juni mit der Eröffnungsfeier im Kurfürſtlichen Schloß, bei der Oberarchivar Dr. Diepenbach den Feſtvortrag über„Das ——————————————————————————— Ppreiswert! Katenzahlung! Lplaktenhuber 4 I 14 Marti. Einbettiges ziifiider faft neu, Qualit., u verkaufen. Aufs modernste ist der große Hörsa-] in der neuen Chirurgischen Klinik gestaltet worden. nierte Lage iſt Klippeneck beſonders als Auz gangsplatz für Ueberlandflüge in alle Richtun, eeben.(8758) gen beſtens geeignet.— 19, Erb Unter der Leitung des Se uſtfar 8 lehrers Renz von der Abteilung Luftfahrt der Univerſität Heidelberg, durch die unermüdliche Tätigkeit der Fluglehrer Fritſch und Höf⸗ linger und die Begeiſterung der en war es möglich, trotz der nicht immer g 4 bleibenden Wetterlage hervorragende Ergeh⸗ niſſe zu erzielen. Insgeſamt wurden 34 Pri fungen erflogen, darunter 12 A⸗, 9 B⸗, 10 Korl K 511 und 3 amtliche-Prüfungen, bei einer Rrappmühlſtr.17 ſamtzahl von 890 Starts. Röbellager „Dieſes gute Ergebnis kennzeichnet den w J094.433 B) überlegten und ſyſtematiſchen Einſatz der A Luftfahrt der Heidelberger Univerſität Sinne der flugwiſſenſchaftlichen und ⸗ſport lichen Ertüchtigung der ſtudentiſchen Jugen und iſt zugleich ein Beweis dafür, wie ſeht nach dem Ausbau des Fluggeländes durch daß Reichsminiſterium für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung die Hoffnungen auf e Forſchungsſtätte wiſſenſchaftli und ſportlicher Arbeit der ſüd⸗ und ſüdw deutſchen Univerſitäten auf dem Klippeneck rechtigt ſind. hib. ſogen, zu an⸗ mbaren Preis Wir erf Hinscheider Hen Kenntnis 2 rend der i Firma als e und geschã Wahren ihm 3 Mannh Jeuer in einer Möbelfabrik Karlsruhe, 14. Juni.(Eig. Bericht.) An Dienstag gegen 13 Uhr wurde die Karlsruher Feuerlöſchpolizei alarmiert. In der Schrei⸗ nerei der Möbelfabrik Markſtahler& Barih war ein Brand ausgebrochen. Mit mehreref Schlauchleitungen wurde ſofort das Feuer be⸗ kämpft. Dem ſchnellen Einſatz gelang es, daß ein Großbrand vermieden wurde. 1 Die Kzaleenfelſen wieder in Blüte Todtnau, 13. Juni. Der bei Todtnau ge⸗ legene Brandfelſen, der das Kriegerdenkmal ber Gemeinde trägt, ſteht wieder im vollen Schenuche der blühenden Azaleen. Die rot und gelb leuch tenden Büſche, die den Felſen umſpinnen, leſ len ſchon von weit her den Blick der Paffanteh auf ſich. Bekanntlich hat die aus heißen Zonen ſtammende Pflanze hier ganz beſonders gün ſtige Wachstumsbedingungen auf dem der Soneie immer ſehr ausgeſetzten Felſen gefun⸗ den. Auch kalte Winter konnten den Pflanzen ſtöcken, die hier vor rund dreißig Jahren erſ mals verſuchsweiſe angepflanzt wurden, kaun etwas anhaben. 3 Unser li. grohßvater, I ist heute na. dennoch sc lahren von Stadtbild von Mainz im Wandel der Zeiten halten wird, abends folgt die Erſtaufführung der Komiſchen Oper„La Dama Boba“(Daß dumme Mädchen) von Wolf⸗Ferrari. Das Pro gramm ſieht weiterhin vor: Drei Schumanh Abende, am 19. Juni Kammermuſik unter Miß wirkung von Walter Gieſeking, am 20. Junf ein Sinfoniekonzert und am 23. Juni ein Choß konzert; ferner am 22. Juni einen Luſtſpiel abend mit Molières„Der eingebildete Kranke“ und Kleiſts„Der zerbrochene Krug“ und aßh 25. Juni eine Feſtaufführung von Strauß „Arabella“ zum 75. Geburtstag des Meiſterß Die große Feſtſitzung und Generalverſammlung der Gutenberg⸗Geſellſchaft, bei der Dr. Rudolf T hiel⸗Berlin den Feſtvortrag über„Die(. findung des Steindrucks durch Alois Senefel der“ halten wird, findet am 25. Juni ſtatt. Eiſt Feierſtunde am Gutenberg⸗Denkmal am Juni leitet über zum Johannisfeſt, einem dreſß tägigen Volksfeſt in der Altſtadt, mit dem dit Gutenberg⸗Woche ausklingt. Am erſten Taßt dieſes Volksfeſtes werden vier Meiſterrufe von Dome ertönen: zu Ehren des Meiſters voi Baſſenheimer Reiter, der in der Glanzzeit daß Stauferkaiſer in Mainz gelebt hat, des Minne ſängers Frauenlob(Heinrich von Meißen), det im Kreuzgang des Domes begraben iſt, dez großen Malers Mathias Grünewald, der eben falls zu Mainz in Beziehungen ſtand, und zu Ehren Gutenbergs, des größten Mainzers. Mannheir Im Die Feue Uhr, statt. Am 12. J unser Arbeit lle im Alter vor nen verliere Kameraden. bewahren. Mannh. Beirleb P Memelländiſches Kammerorcheſten am„Tag der Deutſchen Kunſt“, Im R0 des„Tages der Deutſchen Kunſt“ in München wifß am 15. Juli die Neunte Sinfonie von Ludwig van Beethoven auf dem Königlichen Platz vom Hamburgei Philharmoniſchen Staatsorcheſter unter Leitung 9 Proſeſſor Otto Jochum aufgeführt werden. Als Eh liſten wurden verpflichtet: Marta Martenſen(Sopraſf Marta Rohs(Alt), Karl Erb(Tenor) Hans⸗Hermaß Niſſen(Bariton). Gauleiter Wagner hat für die guß ßen Konzerte, die im Programm des„Tages der Deutſchen Kunſt“ vorgeſehen ſind unter anderem au das Memelländiſche Kammerorcheſter unter Leifün von Muſikdirektor Willy Ludewigs und Proſeſſeh Schubert verpflichtet. mittwoch, 14. Juni 1050 ſflnordnungen der inSRy Achtung! Neues Sotort lleferbar: N K fl il à 0 Nnhänger, x,eiste JZaſcrdorteg in nrdemltcgnhebngofſer. Lüäseiongue ar en Uge Kreisleiiung der VSDAE F Faber. Mannheim, Rheinliraſfe 1ſien erhärtlich bei den Vorverkaufs⸗ Faſt neues Falkboot zu verk. Ludwigs⸗ Lihöne eſſel Lhaifelongue preiswert zu ver⸗⸗.s Nh. Kaiſer⸗Tperſteubarer Kopf kaum gespielt, Zwischenstück zwisch. dobr. Fohrꝛeuge ſtellen Saae Waldhofſtraße 8, 3 oͤlkiſ 5 chhandlung, Zigarren⸗ ufen, Albert Erb Durch Lagernſwörtgaf, b. Boots⸗ Ausnahme⸗ Stutz- und Konzertflügel, Umstände NS⸗Frauenſchaft hbelſraßße 19. leicht beſchädiat: haushiehm. Anzuf.preis, RM. 20. halber zu verkaufen, evil. gegen neues 18 U 5 FIIT 5 3 1 1 2 cher u. 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Da ſich das Reichsfach⸗ amt Fußball vor Kartenbeſtellungen nicht mehr retten kann, gibt es folgendes bekannt: „Kartenanforderungen für Admira— Schalke ſind nicht mehr an das Reichsfachamt Fußball zu richten, da von dort aus poſtaliſchen Grün⸗ den und der Kürze der Zeit keine Beſtellungen mehr erledigt werden können. Alle Kartenanfor⸗ derungen, die bis zum 10. Juni in Berlin vor⸗ lagen, ſind noch berückſichtigt und verſchickt wor⸗ den. Von Sonntag ab lagern ſchon wieder über 6000 Anträge, die aber nicht mehr bearbeitet werden können.“ Efland rüfet für das deutſchland⸗Spiel Eſtland hat zur Vorbereitung für den aan 29. Juni in Reval im hauptſtädtiſchen Stadion ſtattfindenden Fußball⸗ Länderkampf gegen Deutſchland eine beſondere Vorbereitung der in Betracht kommenden Spieler und ein Auswahl⸗ ſpiel vorgeſehen. Der Vorverkauf der Eintritts⸗ karten hat bereits begonnen. Man rechnet mit einem großen Beſuch, da das Spiel gegen die deutſche Nationalmannſchaft für Eſtland ein be⸗ ſonderes Ereignis iſt. Londoner Bläne um ein Oumpia-Stadlon Die Tatſache, daß London mit der Durchfüh⸗ rung der XIII. Olympiſchen Spiele 1944 be⸗ traut wurde, hat an der Themſe den Plan des Baues eines Mammutſtadions wiederaufleben laſſen. Es handelt ſich hierbei um eine Kampf⸗ ſtätte, die nicht weniger als 163 000 Menſchen Platz bieten ſoll. 119 000 Plätze davon ſollen überdacht ſein. Vor den Toren ſoll ein Park⸗ platz für 10 000 Wagen geſchaffen werden. In dem Plan iſt weiter ein großer unterirdiſcher Gang vorgeſehen, der dazu dienen ſoll, daß je 1000 Menſchen in einer Minute das Stadion verlaſſen können. 15 zupbal⸗Landesmeiſter nehen jeit Auf der Suche nach den Meiſtern der euro⸗ päiſchen Fußball⸗Nationen ſind ſchon einige Entſcheidungen gefallen. Insgeſamt ſtehen be⸗ reits 15 Fußballmeiſter feſt. Es ſind dies: Belgien: Beerſchot AC Antwerpen; D ä⸗ nemark: Boldklubben 93 Kopenhagen; Eng⸗ land: Everton FC Liverpool; Frankreich: FC Sete; Italien: AS Bologna; Jugo⸗ ſlawien: Belgrader Sa; Luxemburg: FC Dudelingen; Norwegen: FKͤ Frederik⸗ ſtad; Polen: Ruch Bismarckhütte; Protek⸗ torat Böhmen⸗Mähren: Sparta Prag; Rumänien: Venus Bukareſt; Schott⸗ land: Glasgow Rangers; Schweden: Elfs⸗ borg Boras; Schweiz: Graßhoppers Zürich; Ungarn: Ujpeſt Budapeſt. nnerkannte Leichtathletik⸗Weltrokorde „Der Internationale Leichtathletik⸗Verband überprüfte die Unterlagen für eine Anzahl von Beſtleiſtungen, die zur Anerkennung als Welt⸗ rekorde angemeldet waren. Er beſtätigte nach⸗ folgende Beſtleiſtungen: 8080 Meter in:48,4, 880 Pards in:49,2 Min., beide aufgeſtellt von S. Wooderſon (England) am 20. Auchu 1938 in London; 10 000 Meter in 30:02,2 Minuten, aufgeſtellt von Taiſto Mäki( innland) am 29. September 1938 in Helſinki; Speerwurf: 77,87 Meter am 25. Auguſt 1938 in Karhula und 78,70 Meter am 16. Oktober 1938 in Helſinki von Yrjö Nikkanen(Finnland), 4 mal 110 Pards in 40,5 Sek, von der Mannſchaft der Univerſität Süd⸗ kalifornien(Lafonds, Anderſon, Jordan, Tal⸗ ley) aufgeſtellt am 17. Mai 1938 in Freſno. Nicht anerkannt als wur⸗ den der Hochſprung von Walker(USA) mit .09 Meter(12. 8. 1937 in Malmö) und der Hammerwurf von'Callaghan(Irland) von 60.57(22. 8. 37 in Cork), da nicht alle Voraus⸗ ſetzungen erfüllt waren. Mit deim Reichsfporifnprer an der Gpite Tauſend deutſche Turner fahren mit dem„Wilhelm Guſtloff“ nach Schweden P. Bl. Mannheim, 14. Juni. Im Rahmen der Olympiſchen Spiele in Ber⸗ lin bildeten die herrlichen Gymnaſtikvorfüh⸗ rungen der Nationen eine freudig begrüßte abendliche Bereicherung. Sie konnten, da bei den Spielen ſelbſt der Wettkampf im Vorder⸗ grund ſteht und den Hauptinhalt bildet, nur in verkürzter Zeit abrollen. Aus Anlaß des 100jährigen Todestages von Per Henrik Ling, dem Begründer und Bahn⸗ brecher der ſchwediſchen Gymnaſtik veranſtaltet Schweden unter dem Protektorat des Königs zur feierlichen Begehung dieſes Gedenktages in der Zeit vom 20. Juli bis 4. Auguſt die „Stockholmer Linpiade.“ Sie iſt als „Weltgymnaſtikfeſt“ gedacht und wird im Ge⸗ genſatz zu den Olympiſchen Spielen die Uebun⸗ gen der Körperſchule wie ſie nach dem ver⸗ ſchiedenen Charakter der Völker auch eine ver⸗ ſchiedene völkiſche Prägung erhalten hat, in den Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtellen. Den Umfang und die Größe dieſes Feſtes ſpiegeln ſich darin, daß bereits 29 Natio⸗ nen mit teilweiſe ſtarken Mannſchaften ihre Teilnahme zugeſagt haben. Es iſt als ein ortſchritt unſerer Zeit zu betrachten, daß die etreffenden Völker ſich ihre Formen der Kör⸗ pererziehung und ihrer Betriebsweiſe auf einem univerſellen Gemeinſchaftstreffen ge⸗ genſeitig zeigen und voneinander lernen wol⸗ en. „Unter Führung des Reichsſport⸗ führers wird Deutſchland, um die Verbun⸗ denheit mit Schweden zu unterſtreichen und um teilzunehmen an der Ehrung für den halten. Am 20. J ſchwediſchen Turnvater, ſich mit einer Mannſchaft von 1000 Köpfen ver⸗ treten ſein. Sie wird Kinderturnen, deur⸗ ſche Gymnaſtik, deutſches Männer⸗ und Frauen⸗ turnen ſowie Altersturnen in methodiſchen Lehrvorführungen und einer großen Schau zur Geltung bringen. Im Anſchluß an die Lin⸗ piade wird ein Gemeinſchaftslager der Jugend durchgeführt. Ueber die Organiſation der freien Turn⸗ und Sportbewegung Deutſch⸗ lands wird der Reichsſportführer auf dem wiſſenſchaftlichen Kon⸗ greß ſprechen, zu dem eine Reihe von Führern und Fachleuten der Leibeserziehung, aller Länder eingeladen wurden. Die Arbeitsfront hat für die Vertretung Deutſchlands an dieſer Lin⸗ piade, die zur bedeutendſten der Leibeserziehung des Jahres wird, den Koß⸗ Dampfer„Wilhelm Gußloff“ zur Verfügun 4— auf dem auch die Teilnehmer währen er Feſttage wohnen und verpflegt werden. Die Fahrt beginnt am 17. Juli in Swinemünde und endet daſelbſt am 25. Juli. Der 19. Juli iſt für die Fulthn pieg Stockholms freige⸗ i iſt die feierliche Eröffnung und der Einmarſch aller beteiligten Turner und Turnerinnen. Vom 21.—23. Juli ſchlie⸗ ßen ſich die Vorführungen der Nationen im Stadion in den großen Hallen der Stadt Stockholm an. An die offiziellen Vertreter der einzelnen Länder und an die Leiter der teilnehmenden Mannſchaften wird die vom König geſtiftete Linpiade⸗Medaille zur Verteilung gelangen. Sio Rom ſpielt in Ludmwigshafen auf Die piola⸗Elf iſt am Freitag Gegner von T56 1861 TCudwigshafen Kurz vor dem Abſchluß der Saiſon ſerviert die TSG Ludwigshafen den Fußballanhängern links und rechts des Rheins nochmals einen ganz beſonderen Leckerbiſſen. Unſeren Fußball⸗ freunden aus Ludwigshafen iſt es gelungen, für den kommenden Freitag Lazio Rom zu einem Gaſtſpiel zuverpflichten. Für⸗ wahr, die Ludwigshafener hätten ſich keinen idealeren Ausklang der für ſie ſo ereignisreichen Saiſon wünſchen können, wer möchte aber auch da nicht dabei ſein, wenn dieſe großartige ita⸗ lieniſche Fußballelf mit ihrem unvergleichlichen Mittelſtürmer Piola aufſpielt? Lazio Rom iſt eine Klaſſemannſchaft. Sie ſpielt nicht nur ſchon ſeit vielen Jahren in der erſten Liga, ſondern ſie gehört auch ſchon ſeit vielen Jahren zur italieniſchen Spitzenklaſſe. Das Glanzſtück der Elf iſt natürlich der Angriff der von Piola geführt wird und der als eine der beſten Sturmlinien in Italien gilt. Dieſe Reihe iſt nur noch mit jener der Ambroſiane Mailand zu vergleichen. Aus dieſem Quintett leuchtet rieſengroß der Name Piola auf, nach dem unvergeßlichen Sindelar ſicher das größte Stürmertalent Europas, wenn nicht der ganzen Welt. Er ſtammt aus dem ruhmreichen Ver⸗ celli, einer kleinen Stadt im Piemont, die für ſich den Ruhm in Anſpruch nehmen kann, die italieniſche Meiſterſchaft 13mal gewinnen zu können. Dabei iſt der 25jährige Silvio Piola ein beſcheidener und herzensguter Junge, der ſich überall nicht nur größter Wertſchätzung, ſondern auch allgemeiner Beliebtheit erfreut. Den rechten Flügel bilden Buſani und Ric⸗ cardi und auf der linken Flanke ſtürmen Ca⸗ moleſe und Coſt a. Vielleicht wird in Lud⸗ wigshafen auch Vettraino mitwirken, der im letzten Jahr beim Jugendturnier in Lud⸗ wigshafen ſo hervorragend zu gefallen wußte und der bald zum Liebling des Publikums wurde. Der Verbandskapitän Vittorio Pozzo hat ſich kürzlich dahingehend geäußert, daß Vettraino der beſte Nachwuchsſpieler Italiens ſei. Glanzvoll iſt auch die Läuferreihe mit den Studenten Baldo, Ramella und Mi⸗ lano beſetzt, die alle drei vor Wochen beim „kleinen Länderſpiel“ in Frankfurt mit von der Partie waren. Die bilden der Braſilianer Zacconi und der Nationalſpie⸗ ler Monza und im Tor der Lazio ſteht Bla⸗ ſon, einer der beſten italieniſchen Torleute. Außer dieſen Standardſpielern machen aber auch noch die argentiniſchen Neuer⸗ werbungen die Reiſe nach Deutſchland mit und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß einer dieſer drei Spieler(Barrera, Flamini und Piſa) in Ludwigshafen ſchon eingeſetzt werden, obwohl die Italiener für ihr erſtes Gaſtſpiel ihre ſtärkſte Beſetzung, alſo: Blaſon— Monza, ——— Baldo, Ramella, Milano— Bu⸗ ani, Riccardi, Pigla, Gamoleſe, Coſta ange⸗ kündigt haben. Wie wir von der TSG Ludwigshafen erfah⸗ ren haben, wird die TSG⸗Elf in folgender Aufſtellung gegen dieſen großen Gegner an⸗ treten: Zettl— Schäger, Hellmann— Hübin⸗ ger, Ullrich, Müller— Rühm, Lukas,“? attin⸗ ger II, Hörnle, Maſſar. Sroßdentchrandfahet bei Krömendem Regen Der Chemnitzer Gerber gewinnt die 11. Etappe/ Umbenhauer behauptet die Führung Ungeheuer ſchwer hatten es die 46 Deutſch⸗ landfahrer am Dienstag auf der Reiſe aus der Oſtmark ins Altreich. Zwar fehlten auf der 11. Etappe von Salzburg nach Augsburg die Berge größeren Ausmaßes, dafür mußten aber beinahe die geſamten 223,5 Kilometer in im Wiederholungsspiel des Vorschlußrundenkampies um die Deutsche Fußballmeisterschaft schlug Schalke 04 stürmenden Schalker Kalwitzki den Ball vom Fuß. den Dresdner SC:0. Unser Bild: Torwart Kreß-Dresden nimmt dem an- Weltbild(M) eiſigem Gegenwind und bei ſtrömendem Regen——352 werden. Auf den letzten zehn Kilometern vor dem Ziel riß das Feld noch weiter auseinander, und in kleinen Grup⸗ pen trafen die Teilnehmer völlig durchnäßt am Ziel ein. erbert Gerber(Ehemnitz auf Preſto verwies in 638:49 Std. Alfred Meyer (Chemnitz), gleichfalls auf Preſto, im Spurt auf den zweiten Platz. In der Geſamtwertung hat ſich kaum etwas geändert. Umben⸗ hauer bleibt mit einer Geſamtfahrzeit von ——75 Stunden weiter Träger des gelben rikots. War zu Beginn der Großdeutſchlandfahrt die Hitze der große Feind der Teilnehmer, ſo ſtellte jetzt die ſchlechte Witterung übermenſchliche Anforderungen. In ſtrömendem Regen wurde die 11. Etappe heruntergekurbelt. Kein trocke⸗ nes Fleckchen am Leib und mit faſt erſtarrten Gliedern ſaßen die Fahrer— ihren Maſchi⸗ nen. Kleinere Steigungen wurden von einigen im Laufſchritt genommen, um ſich dabei wie⸗ der etwas zu erwärmen. Auf dem erſten Teil der Tagesſtrecke entwickelte lich ein ſpannendes Verfolgungsrennen zwiſchen den in der Län⸗ derwertung führenden Schweizern und den Belgiern. Amberg hatte Defekt, und ſofort blieben Stettler, Meier und Waegelin zurück, um dem Hauptfeld dann nachzujagen. In der Verpflegungskontrolle in München nach 150 Ki⸗ lometer betrug der Rückſtand der Schweizer gegenüber dem Hauptfeld immerhin fünf Mi⸗ nuten. In den Straßen Münchens waren Müller und Langhoff geſtürzt, konnten aber die Fahrt mit einigen Minuten Rückſtand fort⸗ ſetzen. Ueber eine halbe Stunde nach dem Hauptfeld folgte der geſtern ſchwer geſtürzte ſuhr Chocque, der trotzdem tapfer durch⸗ uhr. Der deutſche Straßenmeiſter Arents nahm trotz Erkrankung die Fahrt in Salzburg wieder auf, ſtreckte dann aber in Bad Aibling endgül⸗ tig die Waffen. Auf den letzten 75 Kilometern mittwoch, 14. Juni 185 Karl Gall Einer der beliebteſten und erfolg⸗ reichſten deutſchen Motorradrennfah⸗ rer, NSͤͤ⸗Obertruppführer Karl Gall(München), hat ſeinen Einſatz für Deutſchland mit dem Leben be⸗ zahlt. Von ſeinem ſo überaus ſchwe⸗ ren Trainingsſturz hatte ſich Gall dank dem ſofortigen Eingreifen des deutſchen Rennarztes ſchon ſo weit erholt, daß die Kriſentage befriedi⸗ gend verliefen. Gehirnquetſchungen und»blutungen, die als Komplika⸗ tionen zu ſeinen mehrfachen Schü⸗ delbrüchen hinzukamen, führten am Dienstag um 14 Uhr im Kranken ⸗ haus von Douglas ſeinen Tod her⸗ bei. 4* Karl Gall war 37 Jahre alt und hatte eine ſelten erfolgreiche Lauf⸗ bahn als Motorradrennfahrer hinter ſich. Schon im Jahre 1920 beſtritt er ſein erſtes Rennen, und bald gab es keine berühmte Strecke mehr, auf de⸗ ren Siegerliſte er nicht ſtand. Höhe⸗ punkte ſeines ſportlichen Kampf⸗ lebens waren zahlreiche deutſche Meiſterſchaften. Bereits im vergan⸗ genen Jahr hatte Gall auf der TT⸗ Strecke der Inſel Man einen ſchwe⸗ ren Unfall gehabt, der ihn das ganze Jahr über dem Rennfahren fern⸗ hielt. Die Befürchtungen, daß er. 1 ne ſportliche Laufbahn aufgeben müſſe, waren grundlos, und zu Be⸗ ginn der diesjährigen neuen Renn⸗ zeit ſtand Gall mit ſeiner BMW wieder in vorderſter In der Eilenriede und auf dem Nürburg⸗ ring belegte er hinter ſeinem Ka⸗ meraden Georg Meier jedesmal den zweiten Platz. Nach ſeinem Sieg im 3 Stadtparkrennen fuhr all nach der Inſel Man. Am 2. Juni, ſeinem erſten Trainingstag, geriet er in der erſten Runde au halber Strecke in einer leicht ge⸗ ſchwungenen S⸗Kurve bei Ballaugh Bridge vom Weg und ſtürzte gegen eine Gartenmauer. Die bei dieſem gen haben jetzt ſeinen Tod herbei⸗ geführt. Gies es über teilweiſe ſehr ſchlechte Straßeg ie Schweizer mühten ſich vergeblich, an d Spitze heranzukommen; der Rückſtand wurh noch größer und betrug am Ziel gegen Hauptgruppe rund acht Minuten, die ſie dan in der Länderwertung an Belgien verlor haben. Auf den letzten 20 Kilometern riß da Feld noch einmal auseinander. Zunächſt hit dete ſich eine zehnköpfige Spitzengruppe, und i den Straßen von Augsburg unterteilte ſich abth auch dieſe Spitze noch mehrmals. *0 7 11. Etappe von Salzburg nach Augsburg(223,5 F 1. Herbert Gerber(Chemnitz) auf Preſto 6: 2. Alfred Meyer(Chemnitz) auf Preſto dichtauß 3. Willi Hupfeld(Dortmund) auf Wanderer 6739 Stunden; 4. Gryiſolle(Belgien) auf Victoria; 5, 8 del; 6. Ziegler; 7. Thierbach alle Fich 8. A Caivez'(Frankreich):40.02 Std.: 9. Wöllert; Oberbeck: 11. Diederichs:41.02 Std.; 12. Rütt 13. Weiſchedel; 14. Lück: 15. Löber; 16. Nieberg (Schweiz).42.20; 17. umbenbauer; 18, Wengfi 19. Lachat(Frankreich); 20. weitere 17 Fahrer. Geſamtwertung: 1. Umbenhauer 78:11.34 Si 2. Seller 78:16.25 Std.; 3. Zimmermann 78.164 Stunden; 4. Oubron(Frankreich) 78:21.24; 5. Thiet ba 25.07 6. ierinckr(Belgien) 78:20 7, Peterſen(Dänemark) 78:28.36, Std.: 8. WMengleh 78:30.10; 9. Spießens(Belgien) 78:36.49; 40, K vergelt 93 78:39.28; 11. Gryiſolle(Belgieg 78:39:57; 12, Oberbeck 78:41,11; 13. Level reich) 78:41.42; 14. Amberg(Schweiz) 78:43.03 E Gingen nächſtes Etappenziel Die 12. Etappe der Großdeutſchlandfah führt von Augsburg über Ulm nach dem Au denſee und ſchließlich nach Singen am Hohen twiel. In Ravensburg iſt eine Verpflegung kontrolle mit 20 Minuten Zwangspauſe. Jß geſamt ſind auf dieſer Etappe rund 250 Kiſh meter zu bewältigen. Die Deutſchlandfahn kommen alſo unſerer Heimat immer nühg Am Donnerstag werden ſie in Stuttgart wartet, allwo ſie ſich dann am Freitag ein wohlverdienten Audang⸗ einſchalten köme Am Samstag geht dann die Reiſe nach Suh brücken weiter und am Sonntag ſteigt endſf die Etappe Saarbrücken— Frankfurt, bei die Deutſchlandfahrer auch Mannheiß Heidelberg und Weinheim paſſien Harxs Wa hokenzre Ange werc I Ar. iotort oder sp' benslaut, Lichtbi Bansprüchen an selbständig u reselle ges aftfa beſten Empf, uch t. Müller, Mannh. N zur Aushilſe an e efucht. Adreſſe 10⁰ 5 im Verlag Jüngerer, t Wagenp uf 1. Juli 1939 Ungeb, od. vorzuſt Feis& F. Sturz erlittenen ſchweren Verletzun⸗ 4 3 ſips fõr L Auch wirkef gusgeseln eeinreiben. 2 vo stork g fim sĩchtb. 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Schriftlet hanner“ Ausgabe ——2 urch die bodenſtändige Heimatzeitung Verlag Wilhelm Herget, Stuttgart Reinsburgſtr. 14- Fernruf 62718 u. 62391 Monatlich 86 Rpf. frei ins Haus. Verlangen Sie Prohe „Ausgabe B ei ; durch die Po die Zeitung am bend⸗Ausg Oſine Mꝛbung · Koĩn Eifolil 4 Karten bei den Vvorverkaufsstellen der Vew/altunę der Hochschule Ferntuf 54051 und àn der Abendkasse. ———— „Treſch, am Tatterſall, Lenz, Meerfeldſtraße 41, Reichrath am bringerkarten Mannheim— Heidel Sonderzugsfahrkarten an den Abfahrt Hauptbahnhof.32 Uhr; auf den Breuberg, Beſichtigung der Neuſtadt. Um 13 derfeſt. Es wird um zahlreiche Beteiligung ge löfen, damit der Sonderzug ſichergeſtellt wird. verkaufs: Samstag, 17. Juni, 18 Uhr. Odenwaldklub E. V. eim— Heidelberg RM. 90.80; Sonderzug 4823 Ermäßigung) Heidelberg— u löſen bei Rehfus, B 1, 6, T zn Me Meßplatz. Die Sonntag, den 18. Juni, 57. Hauptverſammlung des Odenwaldklubs in Höchſt i. Odw. Hin⸗ und Rückfahrt mit Zubringerkarte(50 Prozent Smahigta Mann⸗ fahrkarte(60 Neuſtadt i. Odw. 80. Die Sonderzugsfahrkarten ſind im Vorverkauf § 2, 20, Griesheimer U⸗ berg erhält man gegen Vorzeigen der Schaltern des Hauptbahnhofs Mannheim. Rückfahrt in Höchſt 19.56 Uhr. Wanderung Burgruine und Rückwanderung nach Uhr Bahnfahrt nach Höchſt. Daſelbſt Heimat⸗ und Wan⸗ beten. Fährkarten ſofort Schluß des Fahrtartenvor⸗ (195452 Unsere neue Schrift: kacl-Sinat eignet sich vorteilhãft fuùr Schlogzeilen und Nomens- zuge in Anzeigen des kinzelhendels und der Industrie Zeacl-Sigual wird den Bestend unseres guten Schriften- und Umenmoteriels wirkungsvoll ergönzen. Lossen deshòlb àuch Sie lhre Anzeigen in HAKENKNELZBANNER aaa;aawsaa Esel, Rinelvieln, carrsarae Gans? Vortrags-Abend im Frie drichspark am Freitag, den 16. Juni, abends 8 Uhr FOTGE: 2. 2. 4. 5. 6. Film 1. Zwel Lleder von Kurt Spanich (Sieglinde Lauble, Sopran) Braucht man Tierschutzvereine 7(Kunze) Heltere Gedichte(Spohn) Zwel Lleder(Sileglinde Lauble) Esel, Rindvileh, dumme Gans(Kunze) LElatritt frell] Tierschutzverein für Mannheim und Umgebung ffnaanasa Afſfffffffffffggfnfffffffeeen beſe Sche Amtl. Bekanntmachungen Dereinsregiſtereintrag vom 13. Juni 1939: Karl Schweyer ſenjor— Unterſtüt⸗ zungsverein e. V. in Mannheim. Amtsgericht 76 zy Mannheim Bürs- und Klein- Schreibmaschinen Zu besichtigen im OLVNMSIA-LADEN Hannheim P 4, 13— Anruf 287 23 ütsm. duoli zmoͤhe zn ver Londo echiedenſten Fruppenbew ngräbenbe renze, vor a von der Möbelfabrif Georg Wagenblaß Neckarhausen Lusschneiden Am Donnerstag, 15. Juni, 17 Uhr, Gui erhaltene läßt die Gemeinde das Kirſchen⸗ Anzüge erträgnis öffentlich verſteigern. Zu⸗ fammienkunft am Aſerdamm. Koffer Neckarhauſen, den 12. Juni 1939 Der Bürgermeiſter: Schreckenberger Hosen, Schuhe, Lederjacken und Westen, Hochzeitsanz. (a. leihw.) Uhr. Aunummunmmunniinrimnunirrimniiniulinnmummimmiinimiärimmusimrimiisrimnüsiimisstimttszm Heeine Liter von Rrl. aAn Schaumweine S ü dweine Apfelsaft Traubensaft Weinbrände Liköre Fernsprecher 21042 Schwetzinger Straße 42; 6 3, 10; R 3, 7; Seckenheimer Str. 110; Eichendorffstr. 19; Eisenstr. 8; Stengelhofstraße 4.(194432v Naturreiner, Aiohvifreer Irullbensuft Orig.⸗Abf. Freinsheimer Winzer⸗ verein. Appetitanreg., nervenſtär⸗ kend, verhütet Artérienvexkalkg., Kind. u. Wöchnerin. z. Aufbau. 17/1. mit Glas RM..10, bei 5 Fl. frei Haus.(194843 Weinhandlung Müller Waldhofſtr. 22 Windeckſtr. 13 Ruppertsbergerſtr. 26, Ruf 52421 isel. ſicid Das ganze Nest wird vernichtefl Bequeme Anwendung! Sichere Wirkungl· Mit kõderdose ob 0,55 Mannheim, den 14. Juni 1939. Zelauulimaclũug Die Mannheimer Stadtreklame G. m. b. H. ist für die Geschäftsjiahre 1932 bis einschließlich 1937 der vorgeschriebenen Prüfung durch Wirtschaitsprüfer unterzogen worden. Das abschließende Ergebnis dieser Prüfungen liegt auf die Dauer von vier Wochen, und zwar vom 15. Juni 1939 bis 15. Juli 1939, im Verkehrs-Verein Mannheim, P 6, Planken- hof, im Sekretariat auf.- Die Einsichtnahme steht jedem wahlberechtigen Gemeindeeinwohner wäh⸗- rend der üblichen Geschäftsstunden frei. (169073V) Hannheimer Stautreklame b. m..A. Aimmmmmmmmmimmimenmmmnmnmmmnmnminsmmmmnmune LillitkizLIIIAILAILLLILIxLAL kftazzizvtvzizzjzzvvzivzzswZiizizszvzzzizzzzzizszz ninummnmnnnnm ſinmnmmmummmmmmmmmmmmmmmmmmmmumes Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(.3t. Wehrmacht) Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: elmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitit: Dr. X rgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; irkſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kultur. olitik und Unterhaltung: 3 8 eimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: ulius Etz; Beilagen: Dr. der B⸗Ausgabe: ſchriftleiter, ſämtl. in Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin Sw68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtlicher Sricnolberichie verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ M. Schatz, Mhm. Hakenkreuzbanner»Verlag und Druckerei G. m. d Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: usga Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr.9. Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. Ausgabe A Mannheim... über Ausgabe B Mannheimm Ausgabe A und B Mannheim Ausgabe 4 Schwetzingen. Ausgabe B Schwetzingen Ausgabe 4 und B Schwetzingen Ausgabe 4 Weinheim. üb Ausgabe B Weinheim Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Mai 1939 wortlich: Wilh. Erhältlich in Drogerien und Apotheken i. V. Dr. Carl J. Brinkmann; 0. R. p. Hermann Knol; Geſtaltungſ Arsl. Pat. ilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſort⸗ Mannheim.— Ständiger Berliner Berlin⸗Dahlem. Druck und Verlag: Die Anzeigen der Ausgaben 4 18 00⁰ über 30 500 über 4000 vernichter 100% ig Vanten Gefamtausgabe mit Brut! Hein Ausschwefeln Hein Auspulvern Hein übier Geruch HeinMobiliarschaden 5 Plinisteriell über 48 500 Konzessfonierter Betriel „über 550 über.—. Lehmann über 7 500 Stastlich geprüft. über 450 Hafenstr. 4 „ über 3 550 Tel 23568 über gl Joh Musikinstrum. ESdinsen Die nächſte Mütterberatung findet am Donnerstag, den 15. Juni, 15 Uhr, im Schulhaus hier ſtatt. Edingen, den 12. Juni 1939 Franz Uleniczak 4˙1, 20 Fernruf 257 36 -.herkaut Der Bürgermeiſter: Müller Ich biete die Spitze der Lei⸗ ſtungsfühigleit: Daunen⸗ decken von d8 M. an üllung la wß. änſedaunen. Vorlage unverb. Verlangen Sie Angebot. Oskar Stumpf, Aglaſterhauſen, Bettfedern⸗ und Steppdeckenfabr. Werbt fürs Hs — Sehlafzimmer 73 Wohnzimmer nerrenzimmer un in vielen Holzarten zu günstges Bedingungen abzugeben. Große Werkstätten⸗ uncd Lager-Räume Verkaufsstelle:s85, überſchrift„Hitle n Schlag vorbe r Slowakei“ m chſter Coup na gen werden d Ehestandsdarlehen. Teilzahl. gestazf ſetzen, um aus „ Deuteche Trupper denſten Teilen de don dramati ſchen Verhan laufen ſeien. Der diplomati mes“ ſchreibt eb hen hegten Befün EHIK A ſpaunendee aus Baden-Baden, eig. Herstellung mod. Stepparten ca.100 Muster aflerl mit 1000 gr. Daunen und Nahtdichtung von RM A2.-an. Verlangen Sie Mustet Karte genügt. Daunendecken- Allle Wilnelmstraße 4 der Dinge in der berſtärkt Trupper Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 14. Juni 1939, nachmittags.30 Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Herrenfahrrad, Möbel verſchiede⸗ ner Art u. a. m. Jutzi, Reith, Gerichtsvollzieher Mittwoch, den 14. Juni 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, eu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckunaswege öffentlich verſteigern: 1 Warenſchrank, 1 Heißwaſſerappa⸗ rat, 2 Rundfunkgeräte und ſonſtig. Spreng, Gerichtsvollzieher. — Bitte ausschneiden und ausgefüllt dem Verlag einsenden! HB-Veisenachsendung Hekenkreuzbanner-Vertriebsabteilung Senden Sie mir das HB während meines Urlaubs 1 folgende Adresse: grenzgebiete. Ma der Slowakei zwif Schlechten Gewiſ dieſe Gerüchte kör den. Dat Mit dem berüc be Kerillis an den dene Pariſer Zeiti Fartig einen neuer zug gegen Deutſch geſpannte deutſch⸗ laß.„Epoque“ Donnerstag, den 15. Juni 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege Vor- und Zuname Deutſchland—Pol Gewiſſen merkw den Information öffentlich verſteigern: 2 Schreibmaſchinen, 1 Uhr— antik, 1 Radioapparat, 1 Zimmerbüfett und ſonſtige Möbelſtücke. Ort Post nen Sphären, we Abſichten durchd: Boppre, Gerichtsvollzieher den 15. Juni 1939, Uhr, werden wir im Donnerstag, nachmittags.30 Zustellung vom Gasthof oder sonstige nähere Anschrift Abolf Hitler den on gegen Pole Uellen Kund A 50„Jour“ berich hieſigen Pfandlokal* 6, 2, gegen Fſentiigveiſtege Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art(beſtimmt: 1 mod. Speiſezimmer), 1 Lieferauto, 1 Per⸗ ſonenauto, 1 Schreibmaſchine, 1 Rundfunkapparat, 1 Klavier, 1 Kleinkraftrad, 1 Laſtwagenanhänger, 1 Regiſtrierkaſſe u. a. Hüther, Gerichtsvollzieher Während meines Urlaubs ist die Zustellung in meine hie 1 Wohnung weiter vorzunehmen/ einzustellen (Nichtzutreffendes durchstreichen!) Meine hiesige Anschriit lautęt: meint, die Haltur wert. Man müſſe hen, das bei die fſeibſtſicher ſei. Es ad verſuche, de Fheit begonnenen Zitte, deułliel oefieiben Vor- und Zuname bel allen Anzeigen· NHanuskripten Ort Strabo den raſchen A Die Polen ſeien Sle verhindern dadurd unlleb- tame Reklamallonen