h. 14. Juni 0 LI rTasl. das beim hintertäßt fegerm der- Ernst Wal as.25 unr O nur die 1 ag u.— Mannheim, B3Z. 14/15.———17 oanner“—4+◻+◻ςgr Kerſcheint wöchtl. 12mal Bezugspreiſe urch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. 114 72 chti. 7mal..0 1 Frel Haus monatl. 1,7 u. 3ö die Poſt.70 RM. leinſchl. 54,74 Pf. Poſt——— r) zuzügl. 42 Pf.*—— ng am Erſcheinen Lauch d. boh. Gewalt) verbind., be Trägerlohn; 1 1 Ausgabe z erſch. w lohn; Muh die Zei ubend⸗Ausgabe A » Heimatzeitung rget, Stuttgart uf 62718 u. 62391 rlangen Sie Probe⸗ ein&rfolg aaaaas 132 uspark 8 Uhr I5 ——— ——— 3 5 aaae DNB London, 14. Juni. In der Londoner Preſſe tauchen plötzlich die Miſchievenſten Meldungen über deutſche Fruppenbewegungen oder Schüt ⸗ engräbenbauten an der polniſchen Prenze, vor allem in der Slowakei, auf. Die klaunlichſte Meldung veröffentlicht in großer ufmachung der diplomatiſche Korreſpondent „Daily Herald“, der unter der Rieſen⸗ überſchrift„Hitler iſt für ſeinen nächſten gro ⸗ ſen Schlag vorbereitet“ die„baldige Beſetzung der Slowakei“ meldet. Er glaube, daß Hitlers Richſter Coup nahe bevorſtehe. In den nächſten Fagen werden deutſche Truppen die Slowakei eſetzen, um aus ihr ein Protektorat zu machen. Peutiche Truppen ſeien bereits in den verſchie · penſten Teilen des Landes. Das Blatt berichtet on dramatiſchen ungariſch⸗deut ⸗ ſchen Verhandlungen, die negativ ver⸗ ufen ſeien. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Ti⸗ mes“ ſchreibt ebenfalls, verſchiedene Regierun⸗ hen hegten Befürchtungen wegen des Standes eSinge in der Slowakei. Deutſchland ſchicke erſtärkt Truppen in die ſlowakiſchen Nord⸗ renzgebiete. Man ſpreche von einer Teilung eslowakei zwiſchen Deutſchland und Ungarn. Gölechten Gewiſſens fügt das Blatt hinzu, dieſe Gerüchte könnten aber nicht beſtätigt wer⸗ den. ütsnů 1* 3* fabrif Vagenblaf 1I B BR eN — er immer 3 rrenzimmer un arten zu günstigen bzugeben. Große nd Lager- Räum sstelle:33, ꝛen. Teilzahl. gesta len, eig. Herstellung ca. 100 Muster allerAff nen und Nahtdichtung . Verlangen Sie Mustet Daunendecken · Allle Jr., Baden-Had, elmstraße 4 3 — rlag einsenden! nd ung sbteilung Daris hetzt mit DNB Paris, 14. Juni. mit dem berüchtigten Deutſchenhaſſer Henry de Kerillis an der Spitze unternehmen verſchie⸗ dene Pariſer Zeitungen aus allen Lagern ſchlag⸗ lortig einen neuen und umfangreichen Hetzfeld⸗ ug gegen Deutſchland und nehmen hierzu das eſpannte deutſch⸗polniſche Verhältnis zum An⸗ aß„Epoque“ ſpricht, daß ein Zuſammenſtoß Peutſchland—Polen vom Reich vorbereitet ſei. Gewiſſen merkwürdigen und übereinſtimmen⸗ den Informationen zufolge, die aus verſchiede⸗ ſhen Sphären, wo oft ein getreues Echo ſeiner Abſichten durchdringe, gekommen ſind“, ſolle Wolß Hitler den Plan gefaßt haben, ſeine Ak⸗ on gegen Polen mit einer ſenſatio⸗ ellen Kundgebung zu begleiten. „Four“ berichtet ähnliches dagegen und Reint, die Haltung Polens ſei bewunderungs⸗ Pert, Man müſſe vor dieſem Lande den Hut zie⸗ hen, das bei dieſer Prüfung ſo würdig und 355 ſei. Es ſei offenſichtlich, daß Deutſch⸗ and verſuche, den mit der Sudetenangelegen⸗ heit begonnenen Schlag zu Ende zu führen. „Ordre“ behauptet, die Warſchauer Kreiſe eien der Anſicht, daß die Stunde einer bru⸗ Alen deutſch⸗italieniſchen Offenſive ſich nähere. Aus dieſem Grunde wünſchten ſie mehr denn den raſchen Abſchluß des Dreierabkommens. e Polen ſeien überzeugt davon, daß Moskau ſeines Urlaubs 1 Post chrift einst 18 in meine nieh len hen!) Straße oS MATIONAIZSLIAIITIZCIE „Sammel⸗Nr. 354 21. Das Rn. ; Frei Haus monal. 220 RM. u. 50 Bgiel. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgong jentſin⸗Blockade hat heute früh in vollem beſetzung der Flowakei angekündigt Schamlosigkeit der Lügenpresse feieri Or gien bei weitem nicht ſo gefährlich ſei wie die „Hitler⸗Gefahr“.—.— 95— Der„Jour“ und der„Figaro“ ver⸗ öffentlichen Meldungen aus London, denen zu⸗ folge ſtarke deutſche Truppenbewegungen in der Slowakei und in Schleſien in Richtung auf die polniſche Grenze hin gemeldet werden. — Die unglaublichen Lügen, die am Mittwoch⸗ morgen von London aus verbreitet werden, verzeichnen kraß und grotesk jene britiſche „Fairneß“, von der uns kürzlich erſt maßgeb⸗ liche Londoner Regierungsmänner überzeugen wollten. Zum ſoundſovielten Male gießt ein ge⸗ wiſſer Agitationsausſchuß eine Pandorabüchſe gemeinſter und gefährlichſter Deutſchenhetze über die Welt aus, und prompt greift man überall danach. Die Regie klappt jedoch wenig, zudem nennt man in Paris und Amſterdam un⸗ vorſichtigerweiſe die engliſche Quelle— ſo wiſſen wir Beſcheid! Dieſe Lügen, die haargenau berühmten Enten vergangener Zeit gleichen, ſind ſo albern, daß zudem ein Teil der Blätter, darunter die zu unrecht oft als ſeriös angeſprochene„Times“, unter augen⸗ ſcheinlichen Beklemmungen vielverratende Ein⸗ ſchränkungen machen. Aber der eine Zweck wird zunächſt erreicht: gewiſſe Kirchturmpoli⸗ tiker, von denen es in Europa wimmelt, ins Bockshorn zu jagen. Ob der augenſcheinliche Hauptzweck, nämlich Druck auf das zau⸗ dernde Moskau zu legen, erreicht wird, iſt bei der Erfahrung und Pfiffigkeit des Kremls zweifelhaft, es ſei denn, daß er nun in den Beſitz einer Entſchuldigung geſetzt iſt denen gegenüber, die ein Bündnis mit dem Kapita⸗ lismus als Verrat anſehen. Lügen, das ſteht nun feſt, ſchaden immer noch dem Lügner am meiſten. Das Anſehen jener Politik, welche ſich ſolch beſchämender Mittel bedient, um aus einer Sackgaſſe herauszukommen, dürfte um ſo tiefer ſinken, als bereits die halbe Welt mit dem Finger auf die engliſchen Rückfälle in die MANNHEIM — — im Textteil 60 Pf Mintmeterzelle im Textteil 4 füllungsort Mannheim. Nummer 266 Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 159 Pi. Die 4Ageſpalt. Mimimeterzeile extie Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 1 5 Pf. wetzinger und meterzetle 4 Pf. Die a Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zah Usſchließlicher Gerichtsſtand: dafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreict 10 .Die 4Ageſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ ahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Bfennisa. * Mittwoch, 14. Juni 1939 Londons Preſe lüat: Drohender Einmaxjch Delllſcher Truppen in Polen Maße eingeſetzt Englands Bevölkerung soll aus der Krlegspsychose nleht herauskommen Die englische Oeffentlichkeit wurde zu Beginn dieser Woche durch die unerwartete Alarmie- rung der Reservisten für alle Ballonsperren und Flugabwehrbatterien erneut aufgeschreckt. Es handelt sich hier zwar um eine einfache Uebung, doch gab die Plötzlichkeit der Maßnahme sofort wieder Anlaß zu Kriegsgerüchten. Unser Bild zeigt den Abtransport eines in London stationierten Fakregiments der Territorialarmee zur Einsatzstelle. Der Transport eriolgte mit den für den Ernstfall bereits jest bestimmten Londoner Autobussen. Panikmacherei und Pſychoſe der erſten Ein⸗ kreiſung und der darauf erfolgten Kataſtrophe zeigt. Eine ſolche Politik müßte Europa und uns von ihrer Lauterkeit und Verſtändigungs⸗ bereitſchaft überzeugen! Oft genug haben wir London zu Taten eingeladen. Zu ſolchen poſi⸗ tiven Beweiſen anſtändigen und verantwor⸗ tungsbewußten Europäertums gehört vor allem auch die vom Führer der deutſchen Preſſe oft genug nachdrücklich erhobene Forderung nach Abſtellung der Preſſelüge. Man hat uns in London zu oft ein Beiſpiel boshafter Regie gegeben, um nun noch immer die Möglichkeit poſitiver Führung einer mehr und mehr ent⸗ artenden Zeitungswelt ableugnen zu können. „Infanterieregiment beoßdeutſchland“ Feierlicher Namensv/echsel DNB Berlin, 14. Juni. Auf dem Kaſernenhof des bisherigen Wach⸗ regiments Berlin in Moabit fand am Mitt⸗ wochvormittag in feierlicher Form die Umbe⸗ nennung des Regiments auf den ihm vom Führer kürzlich verliehenen Namen„Infante⸗ rieregiment Großdeutſchland“ ſtatt. Als der Kommandant von Berlin, General⸗ leutnant Seifert, auf dem Kaſernenhof ein⸗ des Wachre giments Berlin traf, war das Regiment in Paradeaufſtellung angetreten. Der neue Regimentskommandeur, Oberſtleutnant v. Stockhauſen, erſtattete Meldung. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchritt Generalleutnant Seifert die Front ab, um dann in einer kurzen Anſprache den Na⸗ menswechſel zu vollziehen:„Auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres hat der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht be⸗ fohlen, daz das bisherige Wachregiment Berlin (Scherl-Bilderdienst-M) ab heute den Namen„Infanterie⸗Regi⸗ ment Großdeutſchland“ führt. Regimentskommandeur Oberſtleutnant von Stockhauſen dankte für die dem Regiment aus⸗ geſprochenen Wünſche und wandte ſich dann ſeinerſeits mit einer Anſprache an das Regi⸗ ment. Er wies darauf hin, daß das bisherige Wachregiment faſt 20 Jahre als einziger Trup⸗ penteil in der Reichshauptſtadt geſtanden habe. Das Beſtreben aller Regimentskommandeure ſei es geweſen, ſtets dafür zu ſorgen, daß das Regiment vorbildlich auftrat. Im Herbſt die⸗ ſes Jahres, ſo fuhr der Regimentskommandeur fort, wird das Regiment völlig umge⸗ gliedert werden. Es wird aus vier Batail⸗ lonen beſtehen und rekrutiert ſich dann ſelbſt aus Freiwilligen aus dem ganzen Reich. Mit dieſer Umgeſtaltung treten zu den alten neue Aufgaben. Der Wach- und Ehrendienſt bleibt beſtehen. Das Regiment wird vollmotori⸗ ſiert. Durch dieſe Motoriſierung, ſowie durch die neue Stärke wird die Möglichkeit geſchaffen, das Regiment in jeder Beziehung auszubilden. Nachdem Oberſtleutnant v. Stockhauſen noch mitgeteilt hatte, daß das Regiment im Herbſt eine neue Uniform erhalten werde, er⸗ klärte er abſchließend: Wir wollen in unſerem ſtolzen Namen die großdeutſche Wehrmacht ver⸗ körpern. So wie wir bei Paraden ſtets an der Spitze marſchieren werden, ſo werden wir auch, wenn es einmal hart auf hart geht, an der Spitze zu ſtürmen wiſſen, und unſer Wahlſpruch ſei: Für Führer und Vaterland! „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 14. Juni Er kaſſiert den Judaslohn Oberſt Koc holt engliſches Geld DNB Warſchau, 14. Juni. Am Dienstag hat ſich Oberſt Koc zu dem angekündigten Beſuch nach London begeben. »Oberſt Koc, der früher Finanzminiſter und Präſident der Bank von Polen war, wird Ver⸗ handlungen über engliſche Kredite füh⸗ ren. Strang in moskau Heute noch keine Audienz DNB Moskau, 14. Juni. Mittwochvormittag traf der Direktor im For⸗ eign Office, Strang, in Moskau ein. Er wurde am Bahnhof von einigen Beamten der engliſchen Botſchaft empfangen; von Sowjet⸗ ſeite hatten ſich Stellvertreterdes Außenkommiſ⸗ ſariats eingefunden. Wie verlautet, ſind für Mittwoch noch keine Beſprechungen vorgeſehen. Die Moskauer Preſſe nimmt nach wie vor von der Reiſe Strangs keinerlei Notiz. In hie⸗ ſigen politiſchen Kreiſen wird allerdings der ge⸗ ſtrige„Prawda“⸗Artikel, der noch einmal den intranſigenten Standpunkt Moskaus bezüglich der baltiſchen„Garantien“ vorbrachte, als eine Art Prolog für die Strang bevorſtehen⸗ den dornenvollen Verhandlungen aufgefaßt. Es herrſcht dabei der Eindruck vor, daß die Sow⸗ jetregierung ſich wohl kaum auf einen Kompro⸗ miß in den noch umſtrittenen Punkten der Pakt⸗ vorſchläge einlaſſen, ſondern an ihren Bedin⸗ dungen feſthalten wird. deuiſche Freundſchaft verloren Die„Daily Mail“ verkündet: Geſchloſſene Front der Deutſchen gegen uns DB London, 14. Juni. „Daily Mail!“ ſchreibt heute in einem Leitartikel, die britiſche Außenpolitik verfolge einen gewundenen Pfad, der ſo gewunden ſei, daß Peſſimiſten erklärten, daß Englaend gegebe⸗ nenfalls genau das Gegenteil von dem erreichen werde, was es wolle. Solche Peſſi⸗ miſten könnten auch Realiſten ſein. Sie ſprä⸗ chen vor allem von der britiſchen Garantie an Polen. Dieſe Garantie habe bewirkt, daß Deutſchland in ſeiner Entſchloſſenheit, der Einkreiſung Widerſtand zu leiſten, ſich ſogar bis auf die notoriſchen Meckerer geeint habe. Das ſei nicht etwa das Ergebnis der deutſchen Propagaaida. Nieenand könne verheimlichen, daß die Gefühle in Deutſchland gegenüber Eeig⸗ land einen völligen Umſchwung er⸗ fohren hätten. Die Peſſimiſten erklärten weiter mit Bezug auf die baltiſchen Staaten, daß die augenblicklichen Lücken in der Einkreiſung da⸗ zu führen würden, daß Polen eines guten Ta⸗ ges doch zu einer Bereinigung mit Deutſchland gelangen werde. Was wolle daher England tun, ſo fragt das Blatt. Im Falle Polens ſolle England eine Bereinigung mit Deutſchland er⸗ mutigen und auch eine Bereinigung mit Deutſchland ſollte in allen europäiſchen Natio⸗ nen ermutigt werden. Was aber den Um⸗ ſchwung in der öffentlichen Meinung Deutſch⸗ lands angehe, ſo könne man da nichts tun, zu⸗ mindeſt nichts auf direktem Wege. Das Beſte wäre es, wenn England eine klare und ein⸗ deutige, von einem einzigen Mann geleitete Außenpolitik verfolge, nach dem Muſter der totalitären Staaten. fiataſtrophole dürre in U5f DNB Neuyork, 14. Juni Weite Gebiete im Oſten der Vereinigten Staaten leiden zur Zeit unter einer Dürre, die den größten Teil der Getreide⸗ und Gemüſe⸗ ernte zu vernichten droht. Im Staat New Jer⸗ ſey und im Süden des Staates Neuyork, wo ſeit April nur etwa ein Sechſtel der normalen Regenmenge niederging, berechnet man, daß eine ähnlich gefahrvolle Dürrezeit ſeit 1903 nicht mehr zu verzeichnen war. Die vorausſicht⸗ lichen Ernteſchäden werden heute ſchon auf acht Millionen Dollar geſchätzt. Furch'bares Brandunolück Dreijähriger Junge verbrannt DiB Linden(Dithmarſchen), 14. Juni. Die beiden fünf⸗ und dreijährigen Jungen eines Bauern im Lindener Koog ſpielten mit Streichhölzern auf dem Boden eines in der Nähe des Wohnhauſes gelegenen Heuſchup⸗ pens. Dabei geriet das dort lagernde Heu in Brand und vernichtete den Heuſchuppen. Wäh⸗ rend es dem älteren Jungen gelang, ſich in Si⸗ cherheit zu bringen, fand man die verkohlte Leiche des jüngeren Bruders auf dem Boden des niedergebrannten Schuppens. Ueberſc.wemmungen am lomer dee DNB Mailand, 14. Juni. Aus verſchiedenen Orten Oberitaliens wer⸗ den neue Unwetterſchäden gemeldet. Der Comer See iſt nach anhaltenden Regengüſſen an eini⸗ gen Stellen über die Ufer getreten und hat den Hauptplatz der Stadt Como überſchwemmt. Am Oſtufer des Sees bei Lecco verſchüttete ein gro⸗ ßer Erdrutſch die Eiſenbahnlinie nach Sondrio, wodurch ein Güterzug entgleiſte. Ein Eiſenbah⸗ ner wurde getötet. die Tieniſin-slockade hat in vollem maße eingeſebl Sehr ernste Lage Alle Straßen militärisch gesperrt DNB Tientſin, 14. Juni Die Blockade der ausländiſchen Konzeſſionen von Tientſin hat Mittwoch früh um 5 Uhr oſt⸗ aſiatiſcher Zeit begonnen. Die nach den Kon⸗ zeſſionen führenden Straßen ſind derart beſetzt, daß je eine dem Zugangs⸗ und dem Ausgangs⸗ verkehr dient. Die Sperre und Kontrolle wer ⸗ den gegenüber den Briten und Franzoſen unnachſichtlich durchgeführt, während die Ange⸗ hörigen einiger anderer Konzeſſionen größere Freiheit genießen. Mit fieberhafter Spannung ſah die Millio⸗ nenſtadt Tientſin der Blockade der franzöſiſchen und engliſchen Niederlaſſungen durch die japa⸗ niſchen Truppen entgegen, die geeignet er⸗ ſcheint, eine neue Phaſe im Fernoſtkrieg einzu⸗ leiten. Der bisherige engliſche Standpunkt des „Gewalt⸗gegen⸗Gewalt“⸗Grundſatzes läßt ernſte Zwiſchenfälle befürchten, die die Beziehungen Japan⸗England neuerdings verſchärfen müſſen obwohl die japaniſchen Behörden die Ueber⸗ gabe der Konzeſſion auf„trockenem Wege“ er⸗ ſtreben. Seit mehreren Stunden ſind alle in Konzeſſionen führenden Straßen militäriſch beſetzt und durch Spaniſche Reiter ſowie durch Stacheldraht abgeriegelt, hinter denen engli⸗ ſches Militär und engliſche Polizei Vertei⸗ digungsſtellungen bezogen haben. Nur drei Straßen ſind für den Ein⸗ und Ausgangs⸗ fiallenkopf der Jeppelin-falle wandert 24 O⁰⁰ Zeniner · Gebãude um 30 Neter verschoben DNB Friedrichshafen, 14. Juni. Schon ſeit längerer Zeit trug ſich der Luft⸗ ſchiffbau Zeppelin mit dem Gedanken, die Luft⸗ ſchiffhalle, die eine Länge von 250 Meter, eine Breite und eine Höhe von 50 Meter beſitzt, um 30 Meter zu verlängern. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit, nicht zuletzt der Materialer⸗ ſparnis, entſchloß man ſich, den geſamten Hal⸗ lenkopf an der Oſtſeite abzutrennen und um die vorgeſehenen 30 Meter zu verſchieben. Dieſe ſchwierige Arbeit wurde der Gute⸗Hoffnungs⸗ hütte Oberhauſen AG übertragen, die vor zehn Jahren dieſe Halle erbaut hatte. Nach eingehen⸗ den Berechnungen wurde vor etwa acht Wochen mit den Vorarbeiten begonnen. In einer Länge von 52 Metern wurde der Hallenkopf vom Hauptbau getrennt und als ein ganzes Stück ohne Wegnahme des Daches, der Torbekleidung und der Fenſter auf ſogenannte Verſchubwagen gelegt, nachdem zuvor die Kon⸗ ſtruktion durch Stahlgerüſte verſtrebt worden war. Am letzten Montag waren die Arbeiten ſoweit gediehen, daß mit der Verſchiebung be⸗ gonnen werden konnte. Mit Hilfe von zwei Handkabelwinden, an denen je acht Mann be⸗ ſchäftigt waren, wurden die Verſchubwagen, auf denen der Hallenkopf ruhte, Millimeter um Millimeter vorwärtsgezogen. Die Verſchub⸗ wagen liefen auf Schienen, für die extra Beton⸗ ſchwellen einzementiert waren. Es war für die Zuſchauer ein hochintereſſanter Anblick, wie dieſes Rieſengebäude von 52 Meter Länge, 50 Meter Breite und 50 Meter Höhe ſeinen alten Platz verließ und an ſeinen neuen Beſtim⸗ mungsort wanderte. Man kann ſich einen Be⸗ griff von der ungeheuren Laſt machen, die hier fortbewegt wurde, wenn man erfährt, daß das Geſamtgewicht, 1200 Tonnen, alſo 24000 Zeni⸗ ner, betrug. Rund ſechs Stunden dauerte es, bis die Verſchiebung beendet war und die ab⸗ geſchnittenen Binder auf den am neuen Platz eingelaſſenen Stummeln wieder aufgeſetzt wer⸗ den konnten. Im Lauf der nächſten Tage wer⸗ den in dem nun entſtandenen Zwiſchenraum von 30 Meter die neuen Binder, die den Hal⸗ lenkopf und den Hauptbau wieder zu einem Ganzen vereinigen, angebracht. Daß dieſe ſchwierige Arbeit ohne Unfall vor ſich aing, ſtellt dem leitenden Ingenieur wie den Arbei⸗ tern das beſte Zeugnis aus. deuiſcher Luftfahripionier verunglückt Abschied von Wehrwirischaſisfũhrer Achterberg DNB Berlin, 14. Juni. Am Montag mußte bei Angermünde ein Pri · vatflugzeug eine Notlandung vornehmen, wo⸗ bei infolge vorzeitiger Bodenberührung das Flugzeug zu Bruch ging. Von den zwei Inſaſſen wurde einer leicht verletzt, während der andere, Direktor Achterberg der Junkers⸗Flugzeug⸗ und Motoren⸗Werke AG., ſo ſchwer verletzt wurde, daß er am ſpäten Nachmittag im Kran · kenhaus zu Angermünde ſtarb. Mitten aus ſeinen großen Aufgaben, die er als Betriebsführer der Junkers⸗Motorenwerke hatte, und auf der Höhe ſeiner Schaffenskraft, wurde der Wehrwirtſchaftsführer Dipl.⸗Ing. Achterberg dem von ihm erfolgreich ge⸗ führten Unternehmen entriſſen. Die ganze deut⸗ ſche Luftfahrt verliert in ihm einen ihrer fähigſten und aktivſten Pioniere. Ach⸗ terberg beſaß nicht nur die Gaben eines vor⸗ trefflichen Ingenieurs, ſondern auch eines vor⸗ bildlichen Menſchenführers. Auf welchen Poſten er auch geſtellt wurde, überall gelang es ihm, ſich ſeine Mitarbeiter zu Kameraden und Freunden zu machen. Nach dem Beſuch der Hochſchulen Danzig und Berlin wurde er bereits 1924 Flugzeugführer und ließ es ſich nicht nehmen, einen großen Teil der Erprobungsflüge ſowohl beim Aero⸗ Lloyd wie ſpäter bei der Deutſchen Lufthanſa ſelbſt durchzuführen. 1935, im Alter von 34 Jahren, trat er in die Geſchäftsleitung der Junkers⸗Flugzeug⸗ und wurde 1937 Mitglied des Vorſtandes und Betriebsführer der Junkers⸗Motoren⸗Werke. Als ſolcher ſetzte er ſich vor allem für die be⸗ ſchleunigte Entwicklung des Schwerölflug⸗ motors bis zum einſatzfähigen Kriegswerk, für moderne Langſtreckenflugzeuge und der Benzinflugmotoren für den Einſatz in den Hochleiſtungsflugzeugen der deutſchen Luft⸗ waffe tatkräftig ein. Auf beiden Gebieten er⸗ warb er ſich durch ſeine Energie und ſeine vor⸗ bildliche Hingabe an die Aufgabe beſondere Verdienſte. In kürzeſter Zeit gelang es ihm, durch Zuſammenfaſſung aller Kräfte die den Junkers⸗Motoren⸗Werken beim Aufbau der deutſchen Luftwaffe geſtellten Aufgabe zu er⸗ füllen und damit überhaupt der ganzen deut⸗ ſchen Luftfahrt unſchätzbare Dienſte zu leiſten. Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbe⸗ fehlshaber der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Göring, hat aus Anlaß des Fliegertodes von Direktor Achterberg an den Betriebsführer des Junkers⸗Konzerns ein Beileidstelegramm ge⸗ richtet. Fondſchak endgültig verſchachert Offizieile Nineilung des lürkischen Ninisterprãsidenien DNB Ankara, 14. Juni. Miniſterpräſident Refik Saydam gab am Dienstagabend in einer Sitzung der Parla; mentsgruppe der Republikaniſchen Volkspartei bekannt, daß in den franzöſiſch⸗türkiſchen Ver⸗ handlungen über die Abtretung des Sandſchals Alexandrette eine Einigung erzielt worden ſei und der Sandſcyik der Türkei endgültig abge · treten werde. flbkommen Rumänien-Türkei Gafencu verhandelt an Ankara Ankara, 14. Juni(HB⸗Funt) Außenminiſter Gafencu gab Preſſevertre⸗ tern Erklärungen über ſeine Verhandlungen in Ankara ab, wobei er den Abſchluß eines Ab⸗ kommens mitteilte. Am Donnerstag werde er ein Zuſammentref⸗ fen mit dem türkiſchen Staatspräſidenten haben. Die Verhandlungen hätten ſich zunächſt auf die türkiſch⸗rumäniſchen Beziehungen erſtreckt, was ihm geſtattete, die gemeinſamen Intereſſen und Beziehungen feſtzuſtellen. Als diesjähriger Vor⸗ ſitzender der Balkan⸗Entente liege ihm daran, über die Einigkeit, die politiſche Unabhängig⸗ keit und den Frieden in deren Ländern zu wachen. Es ſei dies das Beſtreben aller Vertre⸗ ter dieſer Länder. Er habe darin die völlige Uebereinſtimmung mit dem türkiſchen Außen⸗ miniſter feſtſtellen können. Die Balkan⸗Entente umfaſſe nicht alle Balkanſtaaten, ſchließe jedoch niemand aus und ſei gegen niemand gerichtet. Die Politik der offenen Tür werde ohne jedes Zaudern, aber auch ohne Schwäche befolgt. Um der Einigkeit der Balkan⸗Entente zu dienen, ſei in Ausſicht genommen worden, ein Unterſu⸗ chungs⸗ und Studieninſtitut mit dem Sitz in Iſtanbul zu errichten zum Studium der wirt⸗ ſchaftlichen, kulturellen, geographiſchen und poli⸗ tiſchen Intereſſen unter den Balkanländern. Dieſe Idee werde er der griechiſchen Regierung unterbreiten. und Motoren⸗Werke ein Aufzählung von Einzelfällen deutſchfein verkehr freigegeben, deren Paſſieren n japaniſchen Päſſen möglich iſt. Glei wurde die ſchärfſte Kontrolle über alle§ zeuge und Waren angeordnet. Die engliſchen Familienangehörigen wu bereits nach dem bekannten Meerbadeort Re teiho abgeſchoben. Sämtliche Lebensmittel ſiie gen im Preiſe um 20 v. H. an. Die Maſſenau wanderung der in den Konzeſſionen zu Huf derttauſenden lebenden Chineſen dauert g Die Geſchäftstätigkeit ruht, zumal die gro Zufuhrader, der Peiho⸗Fluß, praktiſch ſperrt iſt. Es iſt anzunehmen, daß chine nationale Terroriſten durch neue Attentate beſtehende Spannung zur Siedehitze gen werden. Tokio: kine Selbſtſchutzmaßnahm DNB Totio, 14. Jun Zur Blockade der britiſchen Niederlaſſung in Tientſin erklärte der Sprecher des fapan ſchen Außenamtes, daß es ſich um Entſcheidun gen und Maßnahmen der örtlichen Behörden Tientſin handele, alſo des Befehlshabers de Truppen und des japaniſchen Generalkonſuf ſelbſtwerſtändlich werde Totio laufend unte richtet. Der Sprecher beſtätigte auf An die Haltung der Armee habe zum Au gebracht, daß es ſich jetzt nicht mehr alle die Frage der Auslieferung der Terroriſte Tientſin handele, ſondern um Garantie für die Zukunft. Man erwarte von de örtlichen eeigliſchen Behörden, daß ſie di ſtörenden Elementen in der Politik und Win ſchaft Nordchinas nicht Vorſchub leiſten. R Sprecher erklärte ferner, daß es ſich bei g Blockade nicht um die Anwendung von Gew handele, ſondern uen eine klare Selbſtſchutzm nahme. Die britiſche Konzeſſion würde nt beſetzt, ſondern nur der Verkehr zwiſch Konzeſſion ueind dem übrigen Tientſin übe werden. In politiſchen Kreiſen glaubt man vo nicht, daß England„Gegenmaßnahmen“ g greifen werde, weil hierzu kein Grund vorli Die britiſchen Behörden in Tientſin hätten ſcheinend vollkommen überſehen, daß Nordchi eine militäriſche Operationszone ſei. Infolg deſſen ſei es notwendig, daß ſich die ſoge ten Fremdenkonzeſſionen aller. Eingriffe in h politiſchen oder wirtſchaftlichen Verhältmi des beſetzten Gebietes enthielten, andere läßt auch die Preſſe durchblicken, gäbe nen anideren Ausweg als eine grundſäßlich Reviſion der mit der Niederlaſſungen verbü denen exterritorialen Sonderbeſtimmungen Das englilche Fabineit berüt br London, 14. Junt „Das Kabinett trat Mittwochfrüh zu ſeintt üblichen Mittwochſitzung zuſammen, bei der di ernſte Lage in Tientſin erörtert wurde, d1 durch die Verhängung der Blockade über internationale Niederlaſſung durch die Japan entſtanden iſt. Das Kabinett beſchäftigte ſich dabei mit di Vorſchlag, eine Kommiſſion, beſtehend m einem Engländer und einem J paner, unter Japanern geforderten Freigabe der zur e in der internationalen Niederlaſſung befin lichen Chineſen entſprochen werden ſoll. f England iſt die Lage im Fernen Oſten du Verhaftung engliſcher Offiziere und die g tung eines engliſchen Staatsangehörigen Schanghai noch ſchwieriger geworden. In fürze Der deutſche Senator Hasbach über dem polniſchen Miniſterpräſident Geneg Skladkowſki eine Denkſchrift über die La deutſchen Volksgruppe in Polen, die u. Ausſchreitungen und der an Angehörigen deutſchen Volksgruppe von verhetzten poll ſchen Elementen verübten Gewalttätigkeit enthält. 1* Die franzöſiſche Kammer lieferte ſich Dienistag wieder einmal eine Redeſchlacht die Wahlreform. Die Gegner der hältniswahl verſuchten erneut einen der wi tigſten Artitel der Vorlage an den zuſtändig Ausſchuß zurückzuweiſen. Die Mehrheit h hinderte aber mit 319 gegen 260 Stimmen g ſes Manöver, wobei die Sozialdemokraten Beluſtigung zum Teil für, zum Teil gegen h Antrag ſtimmten und damit ihre Uneinig bekundeten. Bei Marburg an der Drau ſtürzten einem mit 55 Perſonen überfüllten Laſtwa 20 Perſoen während der Fahrt auf die Sin weil ein Seitenbrett brach. Unglücklicherm kam in dieſem Augenblick aus der Gegen tung ein Perſonenauto, das direkt in den fen der geſtürzten Menſchen hineinfuhr, den zahlreichen Schwerverletzten ſind bitz fünf Perſonen geſtorben. neutralem Vorſitz, e zuſetzen, die entſcheiden ſoll, ob der von d Reichsautc rkehrshilisd St schnelle ilometer soll werden, di eine Kennzeic utschen Ro elfentlicher Das alljährli ngen im Hir achtfeſt wird d ind Sonntag, lumination ulikki Ra el, den Mei ind Dirigent ſe Wie ſehr Ma Auslande g daß am „ wo ſie fenthalts wo Es iſt nicht d hen Studenten im erſten Ma Tage dauern die bedeute igen: in St enzꝙ⸗Werken u hgeſtattet, in enlaborator Tore zur 2 nnheim lſtoff un elegenhei d der deu— Bild zun 30. Mai reiſe von 2 Zweck verfo chon 3 Jal anderthalb —34 Zuni 1059„hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 14. Juni 1959 Noeñ(ennt der ſtolundle- „Der Holderſtrauch, der Holderſtrauch, er blüht ſo ſchön im Mai...“ Der Dörfler und der Städter ſingt dies allerorts bekannte Volkslied; die älteren denken dabei zurück an ihre Jugend, und den jungen wird es leicht dabei ums Herz. Wenn der Holunder oder„Holler“ blüht, hat der Sommer ſeinen Einzug gehalten und ſeine Herrſchaft angetreten nach den uralten Geſetzen des Jahreskreiſes. Nicht nur vor den Toren der Stadt, an alten Mauern und Lattenzäunen hält der Holunderbaum ſeine weißgelben Blüten⸗ flräuße dem Sommerhimmel entgegen, auch in dem Meer von Steinen und Häuſern findet er da und dort noch ein Plätzchen, um ſeine Pracht aufzurichten und mit dem Schmuck ſeiner gro⸗ zen, herbduftenden Dolden die raſchlebigen Großſtädter zu erfreuen, die immer noch Zeit finden zu beſinnlichem Nachdenken unter dem dunkelgrünen Gewölbe des blütenüberſchütteten Holunderbaums. Auf dem Lande hat er ſchon ſeine Pracht ver⸗ ſchwenderiſch dem Menſchenvolk in den Schoß geſchüttet; in den Mauern der Stadt aber, in eſetl zaſſieren nur mi iſt. Gleicheelg über alle Faht⸗ gehörigen wurden Meerbadeort Pei⸗ Lebensmittel ſiie 1. Die Maſſenauz⸗ ſeſſionen zu Hun⸗ neſen dauert an zumal die große uß, praktiſch ge n, daß chineſiſche ieue Attentate die iedehitze bi 4 . 4 berſteckten Gartenecken und verſchwiegenen zmoßnahme Pharkſtellen ſteht er noch in voller Blüte und Tokiv, 14. Jun lüdt den Schreitenden ein zu kurzem Verweilen 4 Niederlaſſung und ehrfürchtigem Schauen. ⸗ff um 8 Verkehrshilfsdĩenst der ichen Behörden i Reichsaulobahnen zefehlshabers du Generalkonſuß laufend unten zte auf Anfragen, de zum Ausdrut t mehr allein un der Terroriſten m Garantieß erwarte von dan 'n, daß ſie de Politit und Winh chub leiſten. N es ſich bei dung von G e Selbſtſchutz ſſion würde kehr zwiſchen Lientſin überwath bt man vorläufßt maßnahmen“ eh n. Grund vorlüg ientſin hätten 'n, daß Nord one ſei. Inſolgz ſich die ſogenanh Eingriffe in di chen Verhältmiſt ten, andexrenfalk cken, gäbe es K ine grundſätzlich aſſungen verbuß beſtimmungen. ſeit berüt indon, 14. Juni chfrüh zu ſeintz nmen, bei der di rtert wurde, die Zlockade über d urch die Japantt eReichsautobahnen richten gegenwärtig einen Verkehrshilfsdienst ein, um für Unfälle mög- lehst schnelle Hilfe zu gewährleisten. Alle fünf Eilometer sollen Sprechgelegenheiten geschaf- en werden, die der Verkehrsteilnehmer als Not- mfanlage benutzen kann. Die Tankstellen wer⸗ den als Meldestellen eingerichtet und erhalten eine Kennzeichnung durch das Zeichen des Heutschen Roten Kreuzes und das Zeichen „Oeffentlicher Fernsprecher“. Die ersten Hin- Weiszeichen dieser Art(unser Bild) wurden letzt im Bereich der Obersten Bauleitung Frank- furt aufgestellt. Weltbild(MW) das große Sommernachtfeſt Das alljährlich den Höhepunkt der Veranſtal⸗ tungen im Hindenburgpark bildende Sommer⸗ nachtfeſt wird dieſes Jahr am Samstag, 1. Juli und Sonntag, 2. Juli, ſtattfinden. Während die IAlumination des Parks nur am Samstag⸗ abend erfolgt, wird das Unterhaltungspro⸗ 3 an beiden Tagen geboten und zwar fin⸗ den wir hier keine Geringeren vertreten als Roſita Serrano, Wilhelm Strienz, Aulikki Rautawaara und Kurt En⸗ gel, den Meiſter des Xylophons, als Soliſt und Dirigent ſeines neugegründeten Orcheſters. ch dabei mit d „ beſtehend a deinem J Vorſitz, e ob der von deh ibe der zur 3 erlaſſung befin verden ſoll. Fi en Oſten durch di ere und die N sangehörigen ha worden. bach überreicht äſident Genen iber die Lage da en, die u. a. ei deutſchfeindliche Angehörigen de verhetzten polſh Gewalttätigkei Wie ſehr Mannheim als Induſtrieſtadt auch im Auslande gewertet wird, geht daraus her⸗ bpor, daß am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr 3 on Studenten der Techniſchen Hochſchule in Trondheim(Norwegen) mit ihrem Profeſſor Dr⸗Ing. A. Watzinger hier eingetroffen 4 Sie wurden vom Verkehrsverein am Bahnhof abgeholt und in das Hotel Royal ge⸗ eitet, wo ſie lieferte ſich g Redeſchlacht zegner der während ihres zweitägigen wic Aufenthalts wohnen. den 103 iſt nicht das erſte Mal, daß die. e Mehrbeit za iſhen Studenten nach Deutſchland kommen, aber um erſten Mal machen ſie ihre Reiſe, die 260 Stimmen hiig Tage dauern wird, nach Süddeutſchland, um ialdemokraten ier die bedeutendſten Induſtrieanlagen zu be⸗ m Teil gegen he chtigen: in Stuttgart wurde den Daimler⸗ ei enzjWerken und der Boſch⸗Fabrik Beſuche Uneini geſtattet, in Darmſtadt wird das Ma⸗ irenlaboratorium der Techniſchen Hochſchule au ſtürzten ha ihre Tore zur Beſichtigung öffnen, und hier in fn Laſtwag annheim werden die Studenten bei der fümen at und bei Brown, Boveri& rt auf die Su Gelegenheit haben, ſich von dem hohen Unglücklicherwiſf land der deutſchen Induſtrie ein abgerun⸗ is der Gegentt detes Bild zu machen. irekt in den Hah Am 30. Mai haben die Norweger ihre Stu⸗ hineinfuhr. A enreiſe von Trondheim aus angetreten, die ten ſind bis f hen Zweck verfolgt, das Wiſſen der Studenten, 1 die ſchon 3 Jahre Studienzeit hinter ſich und 4 hoch anderthalb Jahre vor ſich haben, zu ver⸗ Eine Folge mangelnder Verkehrsdiſziplin Guerverbindung Kronprinzenſtraße—Schafweide geſperrt In der Kronprinzenſtraße zwiſchen Adolf⸗ Hitler⸗Brücke und Käfertaler Straße befindet ſich auf der Höhe der„Schafweide“ eine Quer⸗ verbindung, die vor allem die beiden, von den Straßenbahngleiſen getrennten Fahrbahnen der Kronprinzenſtraße verbindet. Während frü⸗ her dieſe kurze Querverbindung kaum irgend⸗ welche Beachtung fand und nur in den allerſel⸗ tenſten Fällen benützt wurde, änderte ſich dieſe Lage, die ſeit dem Umbau der Friedrichsbrücke zu einſchneidenden Verkehrsbeſchränkungen aen Brückenkopf der Adolf⸗Hitler⸗Brücke zwang. Um einen reibungsloſen Verkehr am neckar— ſtadtſeitigen Brückenkopf zu gewährleiſten, iſt nur ein Längsverkehr zur Brücke zuge⸗ laſſen. Das heißt, daß die Brücke nur von der Kronprinzenſtraße aus angefahren werden darf. Eine Ausnahme machen die auf der Straße am Adolf⸗Hitler⸗Ufer vom Meßplatz kommen⸗ den Fahrzeuge, die wie die Straßenbahnen nach rechts auf die Brücke einbiegen dürfen. Diefe Anordnung, durch die man es vermeidet, daß der Längsverkehr geſchnitten wird, hat ſich ſehr aut bewährt. Allerdings ſind nicht alle Verkehrsteilnehmer reſtlos begeiſtert über die Anordnung, weil ſie teilweiſe kleine Umwege bedingt. So darf kein über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke kommendes Fahrzeug nach liaks in das Adolf⸗Hitler⸗Ufer einbiegen, wie es auch für die von Feuden⸗ heim kommenden Radfahrer verboten iſt, aen Brückenkopf auf die Brücke einzubiegen. Um nun auf die rechte Fahrbahn der Kronprinzen⸗ ſtraße zu kommen, benützten die meiſten Rad⸗ fahrer die Querverbindung an der Schafweide, ſo daß ihr Umweg etwa 200 Meter betrug. An dieſer Querverbindung haben ſich in den letzten Monaten eine Reihe von Unfällen ereignet, die ausſchließlich darauf zurückzuführen waren, daß die von der Kronprinzenſtraße abbiegenden Radfahrer keine Zeichen gegeben, oder zu ſpät die beabſichtigte Richtungsveränderung ange⸗ zeigt haben und dabei von nachfolgenden Kraftfahrzeugen angefahren wurden. Um ſolche Fälle für die Zukunft auszuſchal⸗ ten, ſind jetzt rote Schilder mit weißem Quer⸗ ſtrich— Einfahrt verboten— aufgeſtellt wor⸗ den. Dadurch werden die von Feudenheim kommenden Radfahrer gezwungen, bis zur Kä⸗ fertaler Straße vorzufahren und dort erſt die Gegenfahrbahn zu benützen. Wenn auch dieſe Maßnahme von den Radfahrern als un⸗ angenehm betrachtet wird, ſo war ſie im Inter⸗ eſſe der allgemeinen Verkehrsſichepheit unbe⸗ dingt erforderlich. Die vielen Unfälle haben bewieſen, daß der bisherige Zuſtand nicht be⸗ laſſen werden konnte. Ein Beweis dafür, daß es immer noch an der nötigen Verkehrsdiſzi⸗ plin mangelt! Das Gehalt muß weitergezahlt werden weil die Kündigungsfriſt nicht eingehalten wurde/ Entſcheidung des Arbeitsgerichts Der ehemalige Geſchäftsführer einer großen Wirtſchaft klagte gegen die Pächter und forderte Gehaltszahlung bis zum ordnungsgemäßen Kündigungstermin. Er war bis 30. November 1938 Geſchäftsführer über zwölf Jahre in die⸗ ſer Stellung—. und bezog ein Gehalt von 700 Mark monatlich netto. Im Dienſtvertrag war ausdrücklichſt eine Kündigungszeit mit 14 Monaten auf Vierteljahresſchluß feſtge⸗ egt. Die Beklagten ſtrengten eine Widerklage an und wollten das Arbeitsgericht davon überzeu⸗ gen, daß der von dem Kläger eingeklagte Be⸗ trag damit abgegolten ſei, daß darüber hinaus keine weitere Anſprüche mehr beſtehen. Der Kläger ſolle ſich an den Geſchäftsnachfolger 15 ten. Das Gericht vertritt die 4 Hie. aß dies nicht angängig ſei, da hier keine echts⸗ nachfolgerſchaft beſteht. Die Schulden können nicht dem Nachfolger auferlegt werden, wenn alſo der Pachtvertrag nicht mehr mit dem Ge⸗ ſamtſchuldner beſteht, ſo iſt dies nicht gleichbe⸗ deutend mit der Aufhebung der Pflichten ge⸗ genüber Angeſtellten. Dem Kläger wurde ge⸗ mäߧ 2 des Geſetzes über die Friſteinhaltung bei Kündigung der Angeſtellten das Recht zu⸗ erkannt, daß eine Kündigung nach zwölfjähri⸗ ger Arbeitsdauer erſt am 1. April 1939 38 A19 war, und das Gehalt für Dezember 1938 un Januar 1939 beanſprucht werden kann. Wenn nun von der Beklagten eltend gemacht wurde, daß der Kläger keine ordentliche Buch⸗ führung geführt habe, wenn Differenzen zwi⸗ ſchen Kaſſe und beſtanden haben, ſo fehlt 5 jeder Richtung hin der Beweis, um daraus ſchließen zu können, daß der Kläger keinen Anſpruch 100 Gehaltszahlung mehr habe. Es ſteht vielmehr feſt, daß die Frau des inzwiſchen verſtorbenen Pächters von dieſem Manko gewußt haben muß. Es wurde 1935 ein Fehlbetrag von 3688 Mark und ein Jahr ſpäter ein ſolcher von 6221 Mark errechnet. Dadurch ſei ein ſteuerlicher Nachteil entſtanden, und wäre der Kläger pflichtig. Der zu dieſen Vorfällen ge örte Sachverſtändige ſagte aus, daß über verſchiedene Buchungen keine Belege vorhanden ſeien, da diefe nicht aufbe⸗ wahrt worden ſind. Dies allein iſt nicht ſo ſchwerwiegend, daß daraus der Nachweis ge⸗ führt werden könnte, es lägen Geldentnahmen vor. Daß die Buchführung nicht ganz in Ord⸗ 33 war, wurde nicht beſtritten; andererfeits erfolgten aber auch Privatentnahmen. Es wurde berückſichtigt, daß während des Urlaubs im Auguſt 1938 die Differenzen größer waren, eine beachtliche Tatſache, die für die Annahme Mannheim empfing Gãäſte aus dem Norden Uorwegiſche Studenten beſichtigen Induſtriebetriebe vollkommen. In Mannheim werden die Gäſte viel Schönes zu ſehen bekommen: die Anlage der Stadt an ſich, das Schloß und die Kunft⸗ 4. ſie werden die gepflegten ewundern können und das ſtolze ahrzeichen der Stadt, den Waſſerturm. Ein Beſuch des Strandbades lohnt ſich, beſonders bei ſchönem Wetter. Beſonders empfehlen wir den Gäſten aus dem Norden eine Hafenrundfahrt, die ge⸗ rade dem Techniker viel Intereſſantes bietet. arkanlagen Wirtſchaftliche Schäden alter Kämpfer wer · den ausgeglichen. Der Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter hat die Bezirksausgleichsſtellen für öffent⸗ liche Aufträge angewieſen, bei der Verge⸗ bung öffentlicher Aufträge bevor⸗ zugt ſolche alten Parteigenoſſen in Vorſchlag zu bringen, die den Bezirksausgleichsſtellen von den Gauleitungen der NSDaApP als beſon⸗ ders förderungswürdig aufgegeben werden. Die Gauleitungen ſind gleichzeitig vom Stell⸗ vertreter des Führers darauf hingewieſen wor⸗ den, daß ſie den Bezirksausgleichsſtellen nur ſolche Parteigenoſſen benennen ſollen, die ſich in der Kampfzeit für die Bewegung eingeſetzt haben und heute noch unter wirtſchaftlichen Schwierigkeiten leiden. Die Zahl der anzuge⸗ benden Firmen ſoll ſich dabei in einem engen Rahmen halten. ſpricht, daß die unkorrekte Buchführung nicht zu Laſten des Klägers geht. Somit ſtand für das Arbeitsgericht Mann⸗ heim feſt, daß ein Nachweis nicht geführt wer⸗ den kann, um daraus Schadenerſatz zu fordern. Die Kündigung war nicht friſtgemäß ausge⸗ ſprochen, alſo 515 die Beklagte als Geſamt⸗ ſchuldnerin für die Gehaltszahlung aufzukom⸗ men. Eine Abwälzung der Zahlung an den Rechtsnachfolger iſt nicht an e288 Die Be⸗ klagte wurde zur Zahlung des ehalts von monatlich 700 Reichsmark verurteilt. gu—. Verkehrsſünder vor dem Richter Fußgängerinnen tragen Mitſchuld Auf der Straße zwiſchen S 6 und R 6 wollte der 37 Jahre alte Karl Albert K. mit ſeinem Kraftrad nach Seckenheim fahren. Auf dem So⸗ zius hatte er ſein 7jähriges Töchterchen. Ihm kam ein Laſtzug entgegen, der ein Pferdefuhr⸗ werk überholte und ſo die Fahrbahn ſehr be⸗ engte. Der Angeſchuldigte fuhr mit dem Klein⸗ kraftrad ganz rechts. Er überſah zwei Fuß⸗ gangerinnen, die bereits auf der Fahr ahn waren, und fuhr dieſelben an. Fahrläſſig war es nicht nur vom Angeklagten, daß er ſich nicht nach allen Seiten umſah, ob die Fahrbahn frei war; auch die beiden Paſſanten haben die Sorg⸗ faltspflicht nicht beachtet. Es gab nur Haut⸗ abſchürfungen und eine leichte Gehirnerſchüt⸗ terung bei den beiden Frauen. Der Kraftfah⸗ rer ſtürzte vom Rad, kam aber noch gut weg. Das Gericht war davon überzeugt, daß ſowohl der Fahrer als auch die beiden Verletzten nicht das⸗Verhalten an den Tag legten, das verlangt werden muß, um Verkehrsunfälle zu vermei⸗ den. K. war ſchuldig und zu beſtrafen: bei der Zumeſſung der Strafe ſprach für ihn, daß die Zeuginnen ſelbſt fahrläſſig gehandelt hatten, ſo daß man es diesmal mit einer Geldſtrafe in Höhe von 50 Mark, hilfsweiſe 10 Tage Haft bewenden laſſen konnte. Bereinigung des Einzelhandels Die Gemeinden wirken mit Nach den ergangenen Beſtimmungen über die Beſeitigung der Ueberſetzung im Einzelhandel können Verkaufsſtellen, Verſandgeſchäfte und Beſtellkontore des Einzelhandels geſchloſſen werden, wenn der Inhaber oder die mit der Leitung des Unternehmens betraute Perſon in der Zeit vom 1. 1. 1937 bis zum Zeitpunkt der Ueberprüfung des Betriebes während minde⸗ ſtens drei, auch nicht zuſammenhängenden Mo⸗ naten Wohlfahrstunterſtützung(öffentliche Für⸗ ſorge) bezogen hat, weil aus dem Unternehmen eine ſelbſtändige Exiſtenz nicht gewährleiſtet iſt. Nach Paragraph 3 der Erſten Durchfüh⸗ rungsanordnung zur Verordnung über die Be⸗ ſeitigung der Ueberſetzung im Einzelhandel er⸗ läßt der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ handel die Anordnungen, die zur Ueberprüfung aller betroffenen Betriebe erforderlich ſind. Der Reichsminiſter des Innern hat die Gemeinden erſucht, dem Leiter der Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ zelhandel oder ſeinen Beauftragten die erfor⸗ derlichen Auskünfte zu erteilen. Das erste Hitler-Ju-„ gend-Heim unserer Stadt scheint nun doch so langsam seiner Voll- endung entgegen zu ge- hen. Immer wieder auf- tretende Schwierigkei- ten ließen die Bauar- beiten nicht in dem Tempo vorwärtsgehen, wie dies wünschens- wert gewesen wäre und wie es vor allem die H] begrüßt hätte. Auin.: Hans jütte Anlage urſprünglich Einſtellungen in die Kriegsmarine Offiziersanwärter und Baubeamtenanwärter geſucht Das Oberkommando der Kriegsmarine gibt bekannt, daß die Anmeldungen für die Einſtel⸗ lung in die Kriegsmarine Oktober 1940 als Of⸗ fiziersanwärter oder als Baubeamtenanwär⸗ ter bis ſpäteſtens zum 30. September 1939 vor⸗ liegen müſſen. Folgende Laufbahnen kommen in Frage: See⸗ offiziere, Ingenieur⸗Offiziere, Sanitäts⸗Offi⸗ ziere, Waffenoffiziere des Artillerieweſens, Waffenoffiziere des Sperrweſens, Verwaltungs⸗ Offiziere, Marine⸗Baubeamte der Fachrüſtun⸗ gen, das iſt: Schiffsbau, Schiffsmaſchinenbau, Elktrotechnik, Nachrichtentechnik, Waffenbau, Hafen⸗ und Strombau. Als Vorbildung wird das Reifezeugnis einer Höheren Lehranſtalt(Abitur) verlangt. Ein⸗ ſtellungsgeſuche ſind zu richten an die Inſpek⸗ tion des Bildungsweſens der Marine(Einſtel⸗ lungsbüro) Kiel. Merkblätter, die über die einzelnen Laufbah⸗ nen Auskunft geben, ſind bei allen Wehrbezirks⸗ kommandos und Wehrmeldeämtern bzw. bei der Inſpektion des Bildungsweſens der Ma⸗ rine, Kiel, zu haben. Warnung vor Flaſchenmißbrauch Säure in der Bierflaſche kann das Leben koſten Es beſteht begründeter Anlaß, darauf hinzu⸗ weiſen, daß die Abgabe und Aufbewahrung von Giften in Genußmittelflaſchen verboten und ſtrafbar iſt. Beſtimmungen darüber ſind in der Polizeiverordnung über den Handel mit Genußgiften vom 11. Januar 1938 niedergelegt. Sie lauten:„Es iſt verboten, Gifte in Trink⸗ oder Kochgefäßen oder in ſolchen Flaſchen oder Krügen abzugeben, deren Form oder Bezeich⸗ nung die Gefahr einer Verwechſlung des In⸗ halts mit Nahrungs⸗ oder Genußmitteln her⸗ beizuführen geeignet iſt“. Verſchiedene Polizeibehörden haben ſogar verſchärfte Verbotsvorſchriften erlaſſen und Warnungen vor der gewerbsmäßigen Abgabe von geſundheitsſchädlichen oder ekelerregenden Flüſſigkeiten, wie Benzin, Petroleum, Salmiak⸗ geiſt, Säuren und Laugen in Wein⸗ und Bier⸗ flaſchen, ſowie Mineralwaſſerflaſchen ausge⸗ ſprochen. Flaſchenmißbrauch gefährdet Leben und Geſundheit von Menſchen und kann gege⸗ benenfalls ſtrafbar und zivilrechtlich verfolgt werden. Viele Handwerksbetriebe verbrauchen in großen Mengen insbeſondere Säuren und Laugen. Sie ſollten deshalb beſonders auf die Einhaltung der vorerwähnten Vorſchriften achten, um damit Unglücksfälle zu vermeiden. Ein Drogiſt, der ſich weigert, Säuren, Laugen Steppelecken kauft man direkt bei 5 L R K 2.1 Nannneim Fernsprecher 627 55 und ekelerregende Flüſſigkeiten in Wein⸗, Bier⸗ oder Mineralwaſſerflaſchen abzugeben, erfüllt nicht nur eine ſelbſtverſtändliche Berufspflicht, ſondern auch eine Geſetzespflicht. Der Schwetzinger Schloſgarten Buch eines Mannheimer Verfaſſers Es gibt einige Beſchreibungen des Schwet⸗ hat fi Schloßgartens. Hugo Fränkel aber at ſig in ſeinem Büchlein„Der Schwetzin⸗ ger Serns223 ein Raumkunſt⸗ werk.( 1 Fränkel Mannheim(] 4, 3) die Aufgabe ge tellt, die Geſamtheit des Schloß⸗ —9 als künſtleriſcher Raum zu unter⸗ uchen. Er geht von der altfranzöſiſchen Anlage zwiſchen Schloß und See aus und zeigt die architektoniſchen Grundgedanken auf, die der zugrunde gelegt wurden. Als neues Element tritt der franzöſiſchen Gar⸗ tenbaukunſt der engliſche Gartenſtil entgegen, und beide Stile gingen eine einzigartige Ver⸗ miſchung ein, die heute den beſonderen Reiz des Schloßgartens ausmacht. Es iſt Fränkels Verdienſt, die ſtilgebundenen, geſta teriſchen Ideen, die für die Geſamtanlage entſcheidend wurden, in ihrer heutigen Erſcheinungsform aufzuzeigen und hiſtoriſch zu begründen. Das Bändchen iſt geeignet, dem eſucher das Weſen des Schloßgartens zu erſchließen und das Er⸗ lebnis eines Buches zu vertiefen. Dabei iſt die ſachliche Darlegung, ohne populariſierend zu wirken, doch volkstümlich abgefaßt, daß auch der architektoniſch nicht Vorgebildete ſie ver⸗ ſteht. Dr. Carl J. Brinkmann. Es gob för uns nur dos horte Entweder-Oder! knweder verzichten ouf die ebenso löcher- lich gev/ ordenen wyie schãdlichen Rücłkstãnde einer schlechten Vergongenheit oder verzich- ten gof die deutsche Zukunft. Wir verzichten lieber quf die Vergongenheit und streiten för Adolf Hitler. eine Zokunft. „hakenkreuzbanner“ Nus der Bewegung mittwoch, 14. Juni 1939 1„hHhakenß Su marschiert! vVvon Viktor Llutze, Stabschef der 5A 1920: Adolf Hitler, damals ein unbe⸗ kannter Frontſoldat, kündigte einigen wenigen Menſchen eine neue Idee, den NUationalſozialismus. Dieſe wenigen glaub⸗ ten an dieſe Jdee und ihren Künder. Gus dem Glauben erwächſt ihre Guf⸗ gabe: die Weltanſchauung Gdolf Hitlers ihren Dolksgenoſſen zu vermitteln, ſie mit der Idee bekannt zu machen, ſie für die Bewegung zu werben! Dieſer Gufgabe iſt zeitlich keine Begren- zung geſetzt, und ſie hat deshalb mit der Erreichung des erſten konkreten Zieles— der Machtübernahme— keine Beendigung gefunden. Der aktiviſtiſche Träger dieſer Idee war und iſt die SG. Gufklärung, Ueberzeugung und Erziehung zum Uatio⸗ nalſozialismus— ſo lautet die Marſch⸗ route der Bewegung zur Erfüllung wei⸗ terer Ziele! Uls Bahnbrecher marſchieren — wie immer— die Sturmabteilungen: die Fauſt, der propagandiſtiſche Arm der Bewegung! So wurde die Reſonanz geſchaf⸗ fen für den erſten Sieg. Die mit der Macht⸗ übernahme an die Bewegung herantretende Forderung, den Staat und ſeine Einrich⸗ tungen im nationalſozialiſtiſchen Sinne zu beeinfluſſen und zu verwalten, war wichtig, aber ſelbſtverſtändlich! Ueber dieſer und allen anderen Zeitfor⸗ derungen ſteht weiterhin die ewige Auf⸗ gabe: den deutſchen Menſchen immer wie⸗ der hinzuführen zur nationalſozialiſtiſchen Ideel kuch für uns und für die folgenden Geſchlechter beſonders gilt das Oichter⸗ wort:„Was du ererbt von deinen Dätern, erwirb es, um es zu beſitzen.“ Das iſt der Zweck— wir ſind das Mit⸗ tel! So ſieht die Gufgabe der Bewegung und der Sü im beſonderen aus. Glau⸗ 6E* ZEICHEN der Wehrkraft und des Wehrwillens ist das Su-Wehrabzeichen bensträger ſein! das iſt der Grund, auf dem gebaut werden muß, ſoll das JFundament des Staates haltbar ſein! Glaubensbringer ſein! das iſt die ewige Miſſion des nationalſozialiſti⸗ ſchen Ordens im deutſchen Dolk, voran die Männer der Sä, die Aktiviſten der Idee! hüter des Glaubens, Wächter der Treue, Garanten der Ehre und der Freiheit: ſowilluns der Führer. SeinwilleiſtunſereTat! Zuſammen mit der Wehrmacht des nationalſozialiſtiſchen Reiches erfüllen wir die neue gewaltige Aufgabe, die der Füh⸗ rer ſtellte, auf daß die deutſche innere wie äußere Sstärke unüberwindbar werde und immer bleibe! Stabschef Lutze vor der SA der Wie haut sich dĩe Organisation der Sſi aufł Ein Ueberblick, der auch die besonderen Aufgaben und Einrichtungen der 5A erhellt Der SA obliegt es nach dean Willen des Füh⸗ rers, als das Ausbildungs⸗ und Erziehungs⸗ inſtrument der Partei und als das freiwillige politiſche Soldatentum der Garant der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung und der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution zu ſein. Um dieſer Forderung des Führers gerecht werden zu können, wird in der SͤA der junge Deutſche weltanſchaulich und charak⸗ terlich gefeſtigt und zum Trüäger des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gedankengutes erzogen. Durch planmäßige Pflege ſoldatiſcher Tugenden und durch Ausbildung nach den Grundſätzen des SA⸗Sportabzeichens wird eine Stärkung des Wehrgeiſtes und die Förderung der körper⸗ lichen Ertüchtigung, ſowie die Vorbereitung für den Dienſt in der Wehrmacht betrieben. Bei den Jahrgängen, die ihrer Wehrpflicht bereits genügt haben, wird durch die SA die Erhal⸗ tung der ſeeliſchen, geiſtigen und körperlichen Kräfte und damit der Wehrfähigkeit ge⸗ währleiſtet, wie durch den neuen großen Auf⸗ trag des Führers und die Organiſation der Wehrmannſchaften auf überragende Weiſe be⸗ ſtätigt wurde. Die Bewältigung der aufgezeigten Aufgaben erfordert eine ſtraffe Zuſammenfaſ⸗ ſung aller Kräfte und deren Ausrichtung auf ein gemeinſames Ziel. Für dieſe Zuſam⸗ menfaſſung und Ausrichtung bedarf es einer Organiſation, welche die Gewähr bietet, daß die von der oberſten Führung ergehenden An⸗ ordnungen hinſichtlich der Marſchrichtung und Zielſetzung bis zur kleinſten Einheit gelangen und ausgeführt werden. Hlles nach dem Grundsatz der Freiwilligkeit Weſen und Aufgabe der SA ſieid beſonderer Art. Aus dieſem Grunde erfordert auch die Organiſation der SA einen Aufbau nach beſonderen Geſichtspunkten. Im⸗ merhin ermöglicht das betont ſoldatiſche Weſen der SA in gewiſſem Umfang eine Anlehnung des Aufbaues an bewährte militäriſche Vorbil⸗ der Der Grundſatz der Freiwilligkeit für die Zugehörigteit zur SA, die Unmöglichkeit der Kaſernierung von Einheiten, die unterſchied⸗ lichen Befehlsbereiche und andere Beſonderhei⸗ ten, bedingen jedoch darüber hinaus eine Or⸗ gaciſationsform, die Bewährtes mit Neuem in Einklang zu bringen vermag. Der Oberſte Führer der S A, der äl⸗ teſten und größten Gliederung der NSDAp,, iſt Adolf Hitler. Als ſeinen ſtändigen Stellvertreter hat er den Stabschef berufen. Dieſer trägt die Verantwortung da⸗ für, daß die SA die ihr geſtellten Aufgaben erfüllt. Zur Bearbeitung der verſchiedenen Aufgaben⸗ gebiete ſteht dem Stabschef die Oberſte SA⸗Führung zur Seite. Unter verantwortlicher Leitung des Stabsführers der Oberſten S A⸗Führung werden in Hauptämtern, Aemtern und Abtei⸗ lungen alle Maßnahmen erwogen und Anord⸗ nungen erlaſſen, die in führungstechniſcher, organiſatoriſcher, perſoneller, erzieheriſcher, ſa⸗ nitärer und verwaltungsrechtlicher Hinſicht die Einhaltung der gegebenen Marſchrichtung zur Erreichung der geſteckten Ziele gewährleiſten. Die größte Einheit der SA iſt die Gruppe, die unmittelbar der Oberſten SA⸗Führung un⸗ terſteht. Das Reichsgebiet iſt nach politiſchen und landsmannſchaftlichen Geſichtspunkten in 24 Gruppen gegliedert. Sie werden nach Län⸗ dern, Gauen oder Prowinzen benannt.(Bei⸗ ſpiele: Gruppe Sachſen, Franken, Weſtfalen uſw.) Mannheim iſt bekanntlich Sitz der SA⸗Gruppe Kurpfalz. Als verantwortliche Dienſtſtelle für die Ueberwachung des Dienſtbetriebes ſind den Gruppen die Brigaden unterſtellt. Die Kennzeichnung derſelben erfolgt durch Numenern und meiſt unter Beifügung einer charakteriſtiſchen Gebietsbezeichnung. Ent⸗ ſprechend der Bevölkerungsdichte und ſonſtiger Gruppe Ostland Aus Anlaß der Gruppenwettkämpfe der SA-Gruppe Ostland fand auf dem historischen Langen Markt in Danzis eine Feierstunde statt, an der neben 8000 SA-Männern eine nach vielen Zehntausenden zählende Menge teilnahm. Von links nach rechts: chef Lutze,. Obergruppenführer Schöne-Königsbers und Senatpräsident Greiser. Gauleiter Forster, Stabs- Weltbild(M) SA⸗dienſtlicher Bedingtheiten unterſtehen einer Gruppe zwei bis ſechs Brigaden. Nächſt den Gruppen ſind Hauptträger der Or⸗ ganiſation und Ausbildung die Standarten. Jede Brigade umfaßt mehrere Standarten. Die Standarten tragen Nummern von aktiven oder Reſerveregimentern des alten Heeres, die Ma⸗ rineſtandarten Bezeichnungen von Matroſen⸗ regimentern oder von in der Kriegsgeſchichte bekanntgewordenen U⸗Boote oder Torpedoboo⸗ ten. Auf dieſe Weiſe wird die Tradition der deutſchen Armee und der Kriegsmarine durch die SA gewahrt.(Beiſpiel: Standarte 171 Mannheim.) Einzelne Standarten führen außer ihrer Nummer den Namen eines für die Bewegung ganz beſonders verdienten und im Kampf ge⸗ fallenen Kämpfers als beſondere Ehrung.,(Bei⸗ dieparteifünrt-derstaat verualtet Klarstellung im Hinblick auf die Arbeit in den Gemeinden II.(Schluß) Der Partei obliegt neben der oberſten politiſchen Zielſetzung die Menſchenführung, das heißt die Ausrichtung nach der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Die Ge⸗ meinde iſt berufen, im wefentlichen öffent⸗ liche Aufgaben wirtſchaftlicher, kultureller, ſo⸗ zialer und anderer Natur zu verſehen. Die Gemeinden ſind nach dieſer Zweckbeſtimmung keine auf weltanſchaulicher Grundlage fußen⸗ den Perſonengemeinſchaften. Die Gemeinde⸗ leitung iſt deshalb auch nicht Menſchenführung, ſondern gemäß der Eigenſchaft der Gemeinde als Teil des Staates ein Ausſchnitt ſtaatlicher Sern. in der geſchilderten beſonderen orm. Die Partei lehnt es auch bewußt ab, die Be⸗ triebe der gewerblichen Wirtſchaft ſelbſt zu ver⸗ walten, ſie übernimmt auch nicht etwa die Ver⸗ waltung der allgemeinen Schulen, obwohl bei dieſen die Art der perſönlichen Betreuung und Formung der Menſchen dem Begriff der Men⸗ ſchenführung weit näher kommt, als bei der öffentlichen Verwaltung. Die Arbeit in den Gemeinden iſt keine unmittelbare Menſchenfüh⸗ rung. Menſchenführung iſt die Hinführung zu Blut und Raſſe, zu unſerem durch ſie beding⸗ ten Volk als naturgegebene und ſchöpfungs⸗ gewollte Ordnung, iſt die Revolutionierung des Denkens und Handelns auf der Grund⸗ lage dieſer Ordnung, iſt die Erziehung zur gemeinſchaftsbezogenen Perſönlichkeit, iſt die Schaffung eines einheitlichen politiſchen Wil⸗ lens, iſt die Erziehung zur Ehre und Frei⸗ heit, zum Herrentum und zum Dienen des nordiſch⸗germaniſchen Menſchen. Die Gemeinde iſt' ein Mittel zu dieſer Führung, ſchafft die techniſchen Vorausſetzungen dieſer Erziehung, deren Früchte dann allerdings ihr und auf die⸗ ſem Umweg wieder dem Staat und der Partei zugute kommen. Sie iſt bemüht, die geſchicht⸗ liche und heimatliche Eigenart zu erhalten, da⸗ mit das Land nicht in eine ſinnloſe und kultur⸗ widrige Gleichmacherei verſinkt. Sie pflegt die aus der Landſchaft gewachſene Kultur, ſtellt Erziehungsmittel— wie HJ⸗Heime— bereit, ſichert die ſchuliſche Ausbildung und fachliche Bildung ihrer Einwohner und trifft die tech⸗ niſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Ein⸗ richtungen, um die Formen des menſchlichen Lebens weiter zu entwickeln. Kurz, ſie ſchafft die äußeren Bedingungen, daß ſich die Men⸗ ſchen in ihren Mauern wohl und heimiſch fühlen, daß„auch der letzte willige Volksge⸗ noſſe das Gefühl der Zuſammengehörigkeit fin⸗ det“ und ſich damit gern und freudig aufſchließt für die großen Gedanken unſerer national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Zur Uebertragung des Programms der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Partei ſowie deren weltan⸗ ſchaulichen Erkenntniſſe auf die gemeindliche Verwaltungsarbeit bedient ſich die Partei des Hauptamts für Kommunalpolitik. Wenn die Auswahl der zur Leitung der Ge⸗ meinde Berufenen durch die Partei erfolgt, ſo wird das ſtete Einfügen dieſer Männer in die Gedankengänge der Partei geſichert durch das *) Siehe unſere Ausgabe vom 9. Juni. file Gewerbefö Karlsri ſchaftsminiſt gebung beim ſpiel: Standarte 5„Horſt Weſſel“.) Die Stan⸗ Fn a. darten gliedern ſich ihrerſeits in handwerk aanſtalt errich Sturmbanne. Der Hand Dieſe werden durch Voranſetzung von röͤm“ 1 eine Ge ſchen Ziſſern vor die Standartennummer ge⸗ ie alle für kennzeichnet.(Beiſpiel: Sturmbann 1/16 L) 35 Aehnlich wie die Brigaden üben die Sturm⸗ Aibwernich banne nur eine überwachende Tätigkeit aus, Andesband Die Grundeinheiten, in welchen der Sü⸗ n ſeit Lär Dienſt nach den Anweiſungen der Standarten n. praktiſch durchgeführt wird, ſind die——3 Stürme. von der Han 3 Die Gewer Der Sturm gliedert ſich im allgemeinen in drei elegen ſein Trupps zinſicht zu b zu je drei bis fünf der Aufbau 4ni weit fortgeſch ar nahme des Die Stürme einer Standarte werden im Be⸗ werden kann. reich des Sturmbanns I mit den Nummern 1 derungsanſtal wirtſchaftliche bis 10, beim Sturmbana II mit 11 bis Muſw. bezeichnet. Ein etwa innerhalb eines aktiven Sturmbannes beſtehender Reſerveſturm führt die erſte Sturmnummer des Sturmbanns unter Voranſetzung eines„“.(Beiſpiel: Reſerve⸗ ſturm R 1/16.) Die Aufgabe der SA bedingt weiterhin eine gewiſſe Sonderausbildung, um den vielſeitigen Anforderungen des Einſatzdienſtez gerecht werden und die vormilitäriſche Ausbil⸗ umfaſſen, die keit des Hantd Der( Bühl, 14. den Märkten obſt und Frül 3 15 Reichsbah portunternehn Großmärkte u führt ſie alljä dung betreiben zu können. Dieſem Zweck die⸗ preß“ von Bü nen die verſchiedenen Sonder⸗ bzw. techniſchen Berlin, Eicheiten, die ſich in 55 ihr Marine⸗ 19 Uhr von Reiter⸗, der leicht verd lagsſtunden Nachrichten⸗, 4 ſpäter verfrach Pionier⸗ Frankfurt hält und Sanitäts⸗Einheiten tere Ladungen gliedern. Ihre Einteilung in Stürme, Stunm, ſigen, Anſchl banne oder Standarten und die Unterſtellungs⸗. des verhältniſſe ſind je nach dienſtlichen Erforder⸗ lich verſorgten niſſen verſchiedenartig geregelt. Iſtein, 14. Klotzes gelegen in dieſem Jah zurückblicken; d mals urkundlie beuten auf ein dablreiche Funn mio La Teneze Hauptamt für Kommunalpolitik und deſſen wWorden. Das? kommunalpolitiſchen Apparat. Das Hauptamt Jahrhunder für Kommunalpolitik ſchult fortlaufend die um im Jahre Bürgermeiſter, Beigeordneten und Gemeinde⸗ räte und bildet einen Nachwuchs wahrhaft na⸗ tionalſozialiſtiſch geſinnter, fachlich befähigter Muggenſt und nach den Grundſätzen der nationalſoziali⸗ Zwei Burſchen, ſtiſchen Bewegung ausgerichteter Gemeinde: Kiten vertraut politiker. Es hält die Verbindung mit den Riächten miten übrigen Aemtern und Stellen der Partei auf? mehrere Einhr recht und verhilft dem Willen der national- nüchſt das Schu ſozialiſtiſchen Partei in den Gemeinden zum und plünderten Durchbruch, wie es ihm andererſeits— ien ſowie verf aus der Praxis nationalſozialiſtiſcher Gen hnen insgeſam meindeverwaltung geeignete Anregungen zur flelen. Damit Schaffung von Verwaltungsgeſetzen zu geben Strolche den bzw. zu ſchon vorhandenen Geſetzentwürfen hauſes in der Stellung zu nehmen. ihn ins Feld, u Zigarren uſw. Das Derhältnis iſt klar! mauben. Deren Die notwendige Ergänzung zu dieſer durch* Fah das Hauptamt für Kommunalpolitik ſicherge⸗ ſtellten Führung der in der Gemeindeverwal⸗ ingt es bald, di tung an verantwortlicher Stelle Tätigen durch lel zu ſetzen. die Partei bildet die 5 deanün—— Gemeindetags. Dieſem obliegt es, die Mozart Durchführung der Geſetze fachlich zu erleichtein ozgrtenm und den zwiſchen den Gemeinden erforderlichen Reichsminiſter R ſachlichen Erfahrungsaustauſch herzuſtellen, ſie Die Feſttage fachlich zu beraten und allgemein das notwen⸗ Salzburger Mo dige fachliche Rüſtzeug zu 3 und zu ver⸗ nahmen am D mitteln, damit ſie befähigt werden, die von Reichsminiſters der Partei geſetzten Ziele zu verwirklichen, geſtakt am Vori Hierzu kommt als weitere Aufgabe die Stel, ſer, daß nunme lungnahme zu Geſetzentwürfen ſowie die An, Heſchichte des regung zu ſolchen in kommunal fachlicher die Rangerhöhn Hinſicht, wie ſie ſich aus dem Erfahrungsaus, mung für die tauſch unter den Gemeinden ergibt. Der Ein⸗ egerätte hinaus ein Bew⸗ klang zwiſchen der Arbeit des Hauptamtes und die das Muſikſck des Deutſchen Gemeindetages wird durch Per⸗ ſonalunion in der Spitze beider ſowie durch Reich genieße. weiteſtgehende Perſonalunion auch in den Un⸗ In Rner Beg tergliederungen gewährleiſtet. r Rainer u Das Verhältnis zwiſchen Partei und Ge⸗ nalſozialismus h meinde iſt damit klar. Aus der nationalſozia“ auch ein kulturell liſtiſchen Weltanſchauung wachſen die großen den höchſten Leiſt nationalen Ziele, die die Partei dem Staatt tung Salzburgs entweder direkt übermittelt und die dieſer i kes Gaues hinau die Gemeinden bindende Geſetze kleidet, oder dem Reichsminiſt über das Hauptamt für Kommunalpolitik an ſerteums zur H die Gemeinden heranträgt. Die Gemeinde führk gend den Wunſck mittels ihres Verwaltungsapparates dieſe ſin Muſikſchulen der innerhalb ihrer vom Staat geregelten Zuſtän⸗ Reichsminiſter digkeit unter der fachlichen Anleitung, Berge Rothwendigkeit e tung und Hilfe des Deutſchen Gemeindetagz Mr Muſik hin u durch. ſhaftsgeiſt und Damit iſt der Gedanke, daß det ind Künſtler im Staat verwaltet und die Partef er führt, und deren gegenſeitige Durchdringung bis zurunterſten Verwaltungsein heit und dem letzten Berührungspunkt beider durchgeſetzt und geſichert. Der Siagt und die Gemeinden werden damit inſtand ge⸗ ſetzt, eine Verwaltung zu führen, die keine N gesziele, keine perſönlichen oder Gruppeninter eſſen im Auge hat, ſondern ausgerichtet von der nationalſozialiſtiſchen Bewegung den Blick au das gemeine Wohl und den ewigen Beſtand des deutſchen Volkes richtet. 4 Dr. Umhau, München nahm dann die Die Veranſtaltun. ein Feſtkonzert d ums⸗Orcheſters Hhoogſtraten, ünd Beethoven zi Statistik wWid. le neueſte Sto meglicht eine ſ. anach ſind in de 21 deutſche, 34 7 genkreuzbanner- Blick übers Cand mittwoch, 14. Juni 1939 leine dadiſche nachrichten rbeförderungsanſtalt beim Landes⸗ handwerksmeiſter Karlsxuhe, 14. Juni. Wie Reichswirt⸗ ſtsminiſter Funk anläßlich der Großkund⸗ ——3— Tag des Deutſchen Handwerks in urt a. M. betonte, ſoll bei jedem Lan⸗ deshandwerksmeiſter eine Gewerbeförderungs⸗ —1 errichtet werden. er Handwerkskammer Karlsruhe war bis tht eine Gewerbeförderungsſtelle angegliedert, alle für ſie in Frage kommenden Arbeiten ledigte. Nachdem nun die fachliche Betreu⸗ ung des Handwerks ausſchließlich Sache der handwerklichen Organiſationen iſt, hat der n für Südweſtdeutſch⸗ land ſeit längerer Zeit die erforderlichen Ar⸗ beiten zum Aufbau einer Gewerbeförderungs⸗ anſtalt aufgenommen. Das Gebäude Zährin⸗ gerſtraße 73/75, wurde eigens für dieſen Zweck von der Handwerkskammer gekauft. Die Gewerbeförderungsanſtalt wird ſich an⸗ meinen in d zelegen ſein laſſen, das Handwerk in fachlicher inſcht zu betreuen, und es iſt zu hoffen, daß der Aufbau bis zum kommenden Spätjahr ſo⸗ it fortgeſchritten iſt, daß auch mit der Auf⸗ nahme des geſamten Kursweſens begonnen Die Tätigkeit der Gewerbeför⸗ derungsanſtalt wird alle techniſchen, betriebs⸗ wirtſchaftlichen und kulturellen Maßnahmen lnfaſſen, die geeignet ſind, die Leiſtungsfähig⸗ eit des Handwerks zu ſteigern. Der Gbſtexpreß fährt wieder ühl, 14. Juni. Seit einigen Tagen eben en Märkten der großen Städte wieder Früh⸗ und Frühgemüſe das Gepräge. Die Deut⸗ Reichsbahn als das größte deutſche Trans⸗ eines aktiven rveſturm führt n, 7 4 3 tunternehmen, macht dieſe Verſorgung der ninen zmärtte möglich. Seit dem Jahre 1933 äriſche Ausb hrt ſie alljährlich den ſogenannten ſem Zweck d reß“ von Bühl i. Baden über Frankfurt a. M. zw. techniſchen Berlin, wo der Zug in den frühen Mor⸗ . eintrifft. Der Zug geht erſt um 15.19 Uhr von Bühl ab, ſo daß der größte Teil er leicht verderblichen Waren in den Vormit⸗ gsſtunden geerntet und wenige Stunden üter verfrachtet werden kann. Von Bühl bis rankfurt hält der Zug einige Male, um wei⸗ ten re 50 5. tür rm⸗ gen. Anſchlußmöglichkeiten können ſo die hh A koßſtädte des Reiches mit Friſchgemüſe reich⸗ Unternenngg ch verſorgt werden. ichen Erforde 800 Jahre Iſtein Iſtein, 14. Juni. Der am Fuße des Iſteiner otzes gelehene bekannte Rebort Iſteien kann ieſem Jahre auf eine 800jährige Geſchichte ſalte blicken; denn 1139 wurde das Dorf erſt⸗ * als urkundlich erwähnt. Prähiſtoriſche Funde uten auf eine ſehr frühe Beſiedlung hin und hlreiche Funde aus der Steinzeit der Bronze⸗ d La Tenezeit ſind um Iſtein herum gemacht en. Das Dorf, das lange Zeit— ſeit dem ahrhundert— zum Hochſtift Baſel gehörte, m im Jahre 1803 zu Badeci. Diebesfrechheit n b. Ettlingen, 14. Juni. urſchen, die offenbar mit den Oertlich⸗ nationalſozia 4 ter Gemein kiten vertraut ſind, haben hier in den letzten dung mit d füchten mit nicht zu überbietender Frechheit ſer Partei a hrere Einbrüche verübt. Sie ſuchten zu⸗ ichſt das Schulhaus in der Lindenſtraße heim und plünderten dort den Sparmarkenautoma⸗ en ſowie verſchiedene Schränke aus, wobei aliſtiſcher ihnen insgeſamt etwa 200 RM in die Hände nregungen z fielen. Damit nicht genug, riſſen die beiden etzen zu geb Strolche den Warenautomaten eines Kauf⸗ geſetzentwürfen ſes in der Hauptſtraße weg und ſchleppten hn ins Feld, um 3— dort ſeines Inhalts von Zigarren uſw. im Werte von 200 RM zu be⸗ fauben. Der weitere Einbruch in eine Bäcke⸗ brachte wenig Beute. Aus einer Gärtnerei rde ein Fahrrad geſtohlen. Hoffentlich ge⸗ gt es bald, die Täter hinter Schloß und Rie⸗ el zu ſetzen. zu dieſer durch politik ſicherge⸗ ꝛmeindeverwal⸗ Tätigen durch Deutſchen bliegt es, die h zu erleichte terforderlich lozartenm wurce Musikhochsc ule Reichsminiſter Ruſt bei dem Feſtakt in Salzburg herzuſtellen, Die Feſttage anläßlich der Erhebung des n das notwe alzburger Mozarteums zur Muſikhochſchule en und zu ver⸗ ahmen am Dienstag in Anweſenheit des rden, die vo eichsminiſters Ruſt ihren Alerg ei dem verwirklichen akt am Vormittag betonte der Reichsmini⸗ gabe die Stel ⸗ ſowie die daß nunmehr ein neuer Abſchnitt in der owie die An⸗ leſchichte des Morzarteums begonnen habe. al fachlich angerhöhung ſei nicht nur eine Anerken⸗ irfahrungsau 9 feg die kulturellen Leiſtungen dieſer zibt. Der E ſtpflegeſtätte in Salzburg, ſondern darüber ſauptamtes u us ein Beweis für die hohe Wertſchätzung, ird durch P das Muſikſchaffen der ganzen Oſtmark im er ſowie du ch genieße. In ſeiner Begrüßungsrede führte Gauleiter „ Rainer unter anderem aus, der Natio⸗ Alſozialismus habe mit der Machtübernahme ein kulturelles Erbe übernommen, das zu uch in den U artei und nationalſ en die gro höchſten Leiſtungen verpflichtet. Die Bedeu⸗ ei dem Stag g„ Salzburgs reiche weit über den Rahmen die dieſer Gaues hinaus. Der Gauleiter dankte dann ze kleidet, od in Reichsminiſter für die Erhebung des Mo⸗ ums zur Hochſchule und ſprach abſchlie⸗ den Wunſch aus, ſie möge zu den beſten kſchulen der Welt zählen. leichsminiſter Ruſt wies ſodann auf die lwendigkeit eines einheitlichen Aufbaues „Muſik hin und erklärte, daß der Gemein⸗ aftsgeiſt und die Verbundenheit von Volk Künſtler im Mittelpunkt der Arbeit der unalpolitik an Semeinde füh ates dieſe 10 gelten Zu leitung, Be Gemeindeta e„ daß 1 i hungsanſtalt ſtehen müſſe. Duther mexalintendant Clemens Krauß über⸗ ltungsein hm dann die neugeſchaffene Hochſchule.— ranſtaltungen des erſten Tages beſchloß Feſtkonzert des neugeſchaffenen Mozarte⸗ rt. Der 8 5 Zei 1 1 rcheſters unter Leitung von Dr. van mu e. bei dem Werke 700 2 ü en. Gruppeninie Beethoven zur Aufführung gelangten pen stik widerlegt Hetzpropaganda den Blick au wigen Beſ eueſte Statiſtik der Prager Filmzenſur icht eine ſehr intereſſante Feſtſtellung. ſind in der Zeit veen Januar bis Mai A deutſche, 15 tſchechiſche, 7 engliſche und Unſer badiſches Muſterländle miniſterpräſident Köhler vor den propag andiſten des Reiches Baden⸗Baden, 14. Juni. Am Montag⸗ abend ſprach Miniſterpräſident Walter Köhler im Kurhaus in Baden⸗Baden zu den Teilneh⸗ mern der Beſichtigungsfahrt des Reichsrings für nationalſozialiſtiſche Volksaufklärung und Propaganda. Nach Begrüßungsworten Oieffenbacher und Schwedhelm vermittelte der Miniſterpräſi⸗ dent den Männern der Propaganda in einer kurzen Anſprache ein treffendes Bild von der geografiſchen und wirtſchaſtlichen Struktur des Gaues. Er ſprach von der großen Bedeutung des Rheinſtromes, der von alters her die Hauptverbindungsſtraße des Landes darſtellte; er ſchilderte weiter die glückliche Entwickſung vor dem Kriege dank des Fleißes der Bewoh⸗ ner und der natürlichen klimatiſchen Vorzüge. eine Entwicklung, die 1918 jäh unterbrochen worden ſei. Mit den zur Verfügung ſtehenden Mitteln ſei von der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ aierung das menſchenmögliche getan worden. Durch die Meliorationen in der Rheinebent ſeien die Vorausſetzungen geſchaffen, den Bo⸗ den noch wertvoller zu machen, der dank ſeiner von Kreisleiter Die Beſten ſind zur Führung beruſen Ausmuſterung der badiſchen Bewerber für die Ordensburgen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) FKH. Frauenalb, 14. Juni. Am Diens⸗ tagvormittag fand in der Gauſchule der NSDaAp in Frauenalb die Ausmuſterung der Bewerber des Gaues Baden für die Ordens⸗ burgen der Partei durch Gauleiter Robert Wagner ſtatt. Die 47 Bewerber unſeres Gaues, die ſeit zehn Tagen an einem von Gauſchulungsleiter Hartlieb geleiteten Lehr⸗ gang in der Gauſchule teilnahmen, wurden hier dem Gauleiter in Anweſenheit des ſtell⸗ vertretenden Gauleiters Hermann Röhn, nahezu ſämtlicher Kreisleiter und der Kreis⸗ perſonalamtsleiter des Gaues Baden einzeln vorgeſtellt. Der Gauleiter traf zum Schluß die letzte Entſcheidung, indem er die für unſe⸗ ren Gau vorgeſehene Anzahl Männer aus⸗ wählte, die an einem noch feſtzuſetzenden Ter⸗ min auf die Ordenburgen der NSDAp kom⸗ men werden. Die 47 Teilnehmer des Lehrganges waren bereits am frühen Vormittag zu einer letzten Beſichtigung im Hof der Gauſchule Frauenalb angetreten. Neben dem Politiſchen Leiter ſtand der SA⸗Mann, neben dem ⸗Mann der Soldat in der feldgrauen Uniform. Gauleiter Robert Wagner, der in Begleitung des ſtell⸗ vertretenden Gauleiters Hermann Röhn ein⸗ traf, wurde am Eingang der Gauſchule von Gauſchulungsleiter Hartlieb und Gauhaupt⸗ ſtellenleiter Schätzle vom Gauperſonalamt be⸗ grüßt. Der Leiter der Hauptſtelle Führernach⸗ wuchs, Hauptſtellenleiter Kull, wies ein⸗ angs darauf hin, daß in dieſem Jahre zum fünſien Male in Baden Bewerber für die Or⸗ densburgen ausgeſucht werden. Jeder der Be⸗ werber wurde aufgerufen, worauf der Gau⸗ leiter an ihn Farſet nach Alter, Beruf, Stel⸗ lung in der Partei oder ihrer Gliederungen uſw. richtete. Neben der bisherigen Dienſtlei⸗ ſtung in der Bewegung intereſſierte ſich der Gauleiter insbeſondere dafür, ob der Bewer⸗ ber bereits ſeiner Dienſtpflicht bei der Wehr⸗ macht genügt habe. —— 49 amerikaniſche Filme von der Zenſur frei⸗ gegeben worden, während in der gleichen Zeit⸗ ſpanne des Vorjahres 30 deutſche, 15 tſchechiſche, 7 engliſche und 78 amerikaniſche Filme die Zen⸗ ſur paſſierten. Während alſo die Anzahl der tſchechiſchen und der engliſchen Filme gleich⸗ blieb, ſank die Zahl der deutſchen und ameri⸗ kaniſchen Filme nahezu im gleichen Ver⸗ hältnis Wenn auch der Rückgang der amerikaniſchen Filme verſtändlich und begrüßenswert iſt, ſo kann er, was den deutſchen Film anbelaciat, nur als unerklärlich und bedauerlich bezeichnet werden. Immerhin aber geben die unbeſtech⸗ lichen Ziffern der Statiſtik eine deutliche Ant⸗ wort auf die namentlich in der Hetzyropaganda des Auslandes immer wieder auftauchende Be⸗ hauptung von einer„Ueberſchwemmung des Protektorates“ mit deutſchen Filmen. „Danzia will zu Deutschland“ Gauleiter Forſter eröffnete die Kulturwoche Im Remter des altehrwürdigen Franzis⸗ kaner⸗Kloſters wurde die diesjährige Danziger Gaukulturwoche eröffnet. Gauleiter Forſter be⸗ tonte in ſeiner Eröffnungsrede, daß die Freie Stadt gerade heute beſtrebt ſein müſſe, ihr Kul⸗ turſchaffen in den Vordergrund zu ſtellen. Die Gaukulturwoche ſtehe unter der Parole:„Dan⸗ zig iſt deutſch und Danzig will zu Deutſch⸗ land.“ Gauleiter Forſter beſchäftigte ſich dann beſonders mit den großen Bauvorha⸗ ben, die das mittelalterliche Danziger Stadt⸗ bild um Bauwerke des neuen deutſchen Stils bereichern ſollen. Ein Teil des Neubaupro⸗ gramms iſt bereits in Angriff genommen. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen erinnerte Gauleiter Forſter an die führende Stellung, die Danzig in der Vergangenheit über die anderen deutſchen Städte des nörd⸗ lichen Oſtraumes erhob. Er machte es den Kul⸗ turſchaffenden Danzigs zur Pflicht, die alte, an deutſcher Kultur ſo reiche Hanſeſtadt zu einem neuen kulturellen Mittelpunkt des deut⸗ ſchen Nordoſtens zu machen. Die bisherigen Oberbürgermeiſter flus den fachbargebieten Empfindliche Gefängnisſtrafe für Wein⸗ fälſcher Fruchtbarkeit und durch Anbau von Spezial⸗ Landau Pf., 14. Juni. Das Schöffengericht kulturen dem Landwirt eine Landau verurteilte den 1906 geborenen Georg auf kleinſter Fläche wie ſonſt nirgends im Reich von Hainfeld wegen eines fortgeſetzten ermögliche. ergehens gegen das Weingeſetz und wegen Der Redner erinnerte weiter an die Er⸗ unrichtiger Weinbuchführung zu einem Jahr ſchließung neuer Waſſerkräfte und an die und drei Monaten Gefängnis ſowie zu 1000 weſentlichen Beiträge zum Vierjahresplan, den Reichsmark Geldſtrafe. man in Baden nicht abgewartet habe, um die beträchtlichen Bodenſchähe ſu heben. Mit be. der eErfinder der Gulaſchkanone geſtorben rechtigtem Stolz wies der Miniſterpräſident auf die glänzende Entwicklung des Berghaues hin: Famikfe in der Erzförderung ſtehe Baden heute an drit Magirus, Altſtudiendirektor Dr. Karl Magi⸗ rus, im Alter von 83 Jahren geſtorben war, im—3 4—— 1 Faktor bilde der Fremdenverkehr, der dank der Schön⸗ 0% Sonntag Fabrikant Otto Ma⸗ girus im 82. Lebensjahr in den Tod nachge⸗ heit des Landes und ſeiner alten muſtergülti⸗ folgt. Sein Name iſt mit dem Aufſtieg der gen Gaſtſtättenkultur Baden zu——* Frem⸗ ten 9 öß⸗ eenemeen da bi Ulmer Firma Magirus zur Weltfirma aufs engſte verbunden. Nicht nur das, Otto Ma⸗ ten Wert des Gaues ſtelle aber ſeine anſtändige girus wurde auch durch ein Gerät bekannt, das 33—35 in Zeiten ſchwerſter moraliſcher Belaſtung hätte Zurch eir ſich dieſe treue und anſtändige Geſinnung be⸗ faſch große Volkstümlichkeit erlangte; die„Gu⸗ währt. laſchtanone.. Bei einem Wettbewerb für eine Die Beſichtigungsfahrt wurde am Dienstag⸗ Armeefeldküche hatte Otto Magirus unter vier⸗ zig Teilnehmern durchſchlagenden Erfolg; er hatte als einziger die Feldküche durch einen morgen Ge s bach feheſuiß—— 3 ütt ungsheim beſucht wurde.. dortige Müttererdolungsd 12 mit Glyzerin gefüllten Ueberkeſſel zu einem Selbſtkocher ausgeſtaltet und damit kurze Heiz⸗ zeit und lange Kochzeit unter Ausſchaltung der Möglichkeit des Anbrennens erreicht. Sie können's nicht laſſen Jude wollte ſein Vermögen ins Ausland bringen Vor der Straflammer Saarbrücken hatte ſich die Witwe Foſef, Nikolaus Martin aus Stie⸗ rieigen⸗Wendel zu verantworten, die bei dem Verſuch Schmuckgegenſtände eines Juden in erheblichem Werte aus dem Reich nach Frank⸗ reich zu verſchleppen, feſtgenommen wurde. Ein jetzt in Paris lebender Jude war mit ſei⸗ nem Auto mit Schätzen reich beladen nach Partei übernehmen. Und mit klaren und un⸗ Pforzheim gekommen, um die Wertgegen⸗ mißverſtändlichen Worten zeigte der Gauleiter ſflände ins Ausland zu ſchmuggeln. Als er den Weg zur Erkennung des Typs der Ver⸗ merkte, daß man ihm auf der Spur war, ſtellte ſönlichkeit, den die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ er ſich freiwillig dem Gericht, lieferte einen gung und das deutſche Volk für, alle Zukunft Teil der Schmuckſachen ab und waeiderte ins notwendig hat, wenn unſer Werk Beſtand ha⸗ Gefängnis. Allerdings hatte er es verſtanden, ben ſoll. Er forderte dabei mit Nachdruck, daß einen wefentlichen Teil des Schmuckes an wirklich nur die raſſiſch, charakterlich und gei⸗ ſchwer auffindbarer Stelle in einem Hotelzim⸗ ſig wevtwollſten Menſchen für die Führerlaufe mer in Pforzheim zu verſtecken. Eine Mittels⸗ bahn der Partei ausgeſucht werden dürfen perſon letzte ſich mit Frau Martin in Verbin⸗ und daß neben dem Perſönlichkeitswert eine dung, die den Schmuck abholen und nach Frank⸗ gewiſſe Bewährung in der Arbeit der Partei reich bringen ſollte. Dieſe fand in dem be⸗ Vorausſetzung ſein muß. Zum Schluß ſeiner wußten Hotelzimmer tatſächlich noch den Ausführungen ermahnte ber Gauleiter die Schmuck vor. In Saarbrücken jedoch ereilte ſie Kreisleiter, die Aufgabe der Ausleſe niemals ihr Schickſal. Sie wurde jetzt zu einer Ge⸗ aus dem Auge zu verlieren. fäcignisſtrafe von einem Jahr verurteilt Tag der dorfgemeinſchaft mit Spargelfeſt lleues aus Compertheim und Schwimmbadübergabe ——7 167 Hardt), 14. Juni. Der auf⸗ Faſt 800 Sänger ſangen in Groß⸗Rohrheim trebende Hardtort darf mit berechtigtem Stolz 0 3 auf ſeine in den letzten Jahren geleiſtete Ge⸗ meinſchaftsarbeit zurückblicken; es ſind vorbild⸗ gelangperein roß⸗Rohr⸗ liche Werke erſtellt worden. Da iſt es vor allem der herrliche Ehrenhain mit ſeiner umfaſ⸗ ſenden Geſamtplanuna und dem wuchtigen Mahnmal für die Toten des Welttrieges und der Bewegung. Dann folgte die Grundſte iei⸗ legung des HI⸗Heims, und das Maifeld wurde in ſeiner Geſtaltung ertennbar. Nachdem nun im Vorjahre am Tage der Dorfgemein⸗ ſchaft und des Spargelfeſtes die mächtige Markthalle der Oeffentlichkeit übergeben wurde, ſaend am Sonntag die Uebergabe des neuerſtellten ſchhnen Schwimmbades ſtatt. Nach der Beendigung der Beſichtigung traf der Gauleiter im engeren Kreiſe in Anwefen⸗ heit der Kreisleiter und Kreisperſonalamts⸗ leiter die letzte Ausleſe. Er umriß in klaren Zügen die überragende Bedeutung der Füh⸗ rerausleſe und die großen Verpflichtungen, die damit insbeſondere die Hoheitsträger der Leiſtungsſingen des Bezirkes Ried⸗Süd ſtatt, aci dem über 700 Sänger aus Gernsheim, Lampert⸗ heim, Hüttenfeld, Lorſch, Viernheim und Bür⸗ ſtadt teilnahmen. Mit reichem Flaggenſchmuck war Groß⸗Rohrheien zum Empfang der Sän⸗ ger geſchmückt. In zwei Sälen erfolgte der Wettſtreit der beteiligten 19 Vereine. Nach dem Siaigen erfolgte die Kritik. Hierbei kam allge⸗ mein die Befriedioung über die gebotenen Lei⸗ ſtungen zum Ausdruck. Am Nachmittag formier⸗ ten ſich die zahlreichen Säciger zu einem Feſt⸗ zug durch die Ortsſtraßen. Anſchließend fand auf dem Turnplatz eine Groß⸗Kundgebung ſtatt, bei der Kreis⸗Sängerführer Alles(Groß⸗Rohr⸗ heim) und andere Vertreter des Deutſchen Männergeſanges über das deutſche Lied und deſſen Pflege ſprachen. am Ende„lebenslänglich“ diktiert, und daß ge⸗ rade gegenüber von Steputat& Co. eine neue Firma: Maſur& Co. entſteht. Was dieſen neuen, nach dem Roman von ellmuth Lange von Carl Boeſe gedrehten Film anziehend macht, iſt die Treue des oſt⸗ preußiſchen Milieus. Hier handeln wirklich Menſchen Oſtpreußens mit ihren guten und weniger guten Eigenſchaften, mit ihrer ganzen Gutmütigkeit, Treuherzigkeit und Treue, ihrem Fleiß, ihrer Diſziplin und Hilfsbereitſchaft, aber auch mit ihrer Dickköpfigkeit, Schwerfällig⸗ keit und gelegentlichen Grobheit. Eine Reihe blut⸗ und lebensvoller Geſtalten ſind heraus⸗ modelliert worden, an deren Echtheit kein Zweifel iſt, und an deren Geradheit man ſefne helle Freude hat. Wohltuend weicht dieſer Film von den üblichen Geſellſchaftsfilmen ab. Es fehlt auch nicht die nette Satire auf ſpießhür⸗ gexliche Pedanterie und Klatſchfucht. Aber das alles iſt mit ſoviel breitem, behäbigem Humor gezeichnet, es iſt ſo viel echtes Leben eingefan⸗ gen, daß man über dieſen poſitiven Seiten 10 72 filmdramaturgiſche Mängel gern über⸗ i Hans Brauſewetter iſt dieſer prächtige Ernſt Maſur. ein Kerl treu wie Gold, fleißig, ehrlich bis auf die Knochen, aber auch dickſchäde⸗ lig.„Weiß nicht“ iſt ſein erſtes Wort, aber als es ihm an den Kragen geht, wird daraus ein „Will nicht“, und damit iſt vieles gefagt. Den ſackſiedegroben, geizigen Wilhelm Steputat gibt Erich Dun skus. Eduard Wenck iſt ausge⸗ zeichnet als ſein lange geduckter Schwager und Teilhaber, deſſen Gutmütigkeit und Geduld aber ihre Grenzen. findet. Hildegard Barko gibt ſich ſehr natürlich und fympathiſch als Hertha. Das verführeriſche und liebeshungrige Großſtadtpflänzchen gibt Käthe Haack mit viel Laune. Eva Klein⸗Donath ſpielt die Mut⸗ ter Maſurs, F. W. Schröder⸗Schromm iſt eine prächtige gemütliche Geſtalt als Pferde⸗ händler Kaluweit. Hervorzuheben ſind auch die drei oſtpreußiſchen Rangen von Hans Eiſen⸗ hardt, Horſt Wietreck und Heinz Klinck. Dr. Carl J. Brinkmann Tagung der Landesgruppe Gartenbau Am Sonntag, 25. Juni 1939, findet auf der Inſel Reichenau eine Tagung der Lan⸗ desgruppe Gartenbau im Reichsnährſtand ſtatt. Gaukulturwochen haben weſentlich dazu bei⸗ getragen, nicht nur den in der Freien Stadt lebenden Künſtlern Anregung und Betätigung zu verſchaffen, es iſt auch gelungen, die ehedem den Kultureinrichtungen fernſtehenden Kreiſe der Bevölkerung mit der Kunſt in Berührung zu bringen. Unter Hinweis auf die aktuelle politiſche Lage Danzigs betonte Gauleiter Forſter, daß es nur nützlich ſein kann, wenn die Danziger Bevölkerung in der nächſten Zeit viele na⸗ tionale Feiertage erlebt, deren erſter der Be⸗ ſuch von Dr. Goebbels ſein wird Im Anſchluß an ſeine Rede eröffnete der Gauleiter eine Ausſtellung„Kunſt der Hanſe⸗ ſtädte“, in der Werke der bildenden Kunſt aus den Gauen Mecklenburg Pommern, Schleswig⸗ Holſtein, Oſtpreußen, Danzig und Hamburg ausgeſtellt ſind. Neue Univerſitätsinſtitute in Mar⸗ burg, An der Univerfität Marbung wurde ein yhy⸗ ſtologiſchchemiſches Inſtitut eingerichtet, das den Siu⸗ denten die Möalichleit einer intenſven Beſchäftiaung mit den Fragen des Ferment⸗Stoffwechſels, des Vita⸗ minhedarfes und der Hormonwirkungen bietet. Nuch der jetzt erfofate Baubeginn des Inſtitutes für Rönt⸗ gentheyapie zeuat vom Ausbau der mediziniſchen Fa⸗ kultät in Marburg. Neuer Fim in Mannbheim Stepufat& Co. Schauburg: Es geht um Loſe und Liebe. Herr Steputat, Fourage en gros und en detail irgend⸗ wo im ſchönen Oſtpreußen, hält nichts von Frau Fortuna und ſchickt die Loſe der landwirt⸗ ſchatlichen Genoſſenſchaft mit einem an Grob⸗ heit nichts zu wünſchen laſſenden Brief zurück, Bis er erfährt, daß eins der Loſe gewinnt, und daß ſein Angeſtellter vergaß, den Brief abzu⸗ ſchicken, die Loſe ſelbſt bezahlte und noch in der Taſche hat. Aber Ernſt Maſur wird jetzt bock⸗ beinig, er ahnt, daß etwas mit den Loſen nicht ſtimmt und will ſie behalten. Schwer genug wird es ihm gemacht, er wird wegen„Untreue“ friſtlos entlaſſen, er wird ſogar vor das Ge⸗ richt gezerrt. Aber da iſt das Herthachen, und da kann es auch nicht ausbleiben, daß ſie ihm heim fand am Sonntag dort ein Wertungs⸗ und „hakenkreuzbanner“ 5Iport und Spiel Mittwoch, 14. Juni 1939 Eulbſpiel 1039- ein Epiel für den deinſchmecer werden die Schalker zum viertenmal Deutſcher Fußballmeiſter oder wird die„Diktor ia“ auch nach Wien wandern? Das deutſche Fußballjahr neigt ſich ſeinem Ende zu. In wenigen Wochen tritt die ſehn⸗ ſüchti erwartete Sommerſperre in Kraft und ewährt den Vereinen eine kurze Friſt der Er⸗ olung von den Anſtrengungen des alten Kampfjahres. Vorher aber— ſo will es eine alte Tradition— feiert die Millionengemeinde der deutſchen Fußballer ihr würdigſtes Feſt mit dem Endkampf um den ſtolzen Mei⸗ ſtertitel. Zwei Vereine, denen die Sympathien der Maſſen wie wohl niemals zuvor gehören, greifen am nächſten Sonntag im Berliner Olympia⸗Stadion nach der Meiſterkrone: Schalke 04, der dreifache Deutſche Meiſter, und Admira Wien, die ruhmreiche Elf der deutſchen Oſtmark. Viele erwarten von dieſem 31. Kampf um die„Victoria“ eine Offenbarung fuß⸗ balleriſcher Spielkultur ſchlechthin. Und dieſe Erwartung iſt wohl begründet in der Tatſache, daß die Spielauffaſſungen beider Vereine und die techniſchen und taktiſchen Fähigkeiten ſich auf einer hohen,„klaſſiſchen“ Ebene begegnen. Die Zauberer aus Schalke und ihr wirbelndes, wetterleuchtendes Kreiſelſpiel ſtoßen auf einen ebenbürtigen Gegner, der die Kunſt des feinen, exakten Zuſammenwirkens ebenſo meiſterhaft in der Praxis anzuwenden und zu gebrauchen verſteht. Am Schalker Markt ſieht man dem Endkampf mit jener ſicheren, unerſchütterlichen Ruhe entgegen, die das untrügliche Zeichen eines geſunden und ſtarken Selbſtvertrauens iſt. Was könnte auch die Schal⸗ ker beunruhigen? In den beiden heißen Vor⸗ ſchlußrundenkämpfen gegen den Dresdener SC haben ſie ihre Kräfte erprobt, haben ſie gezeigt, daß ſie wie in alten Zeiten zu ſpielen und zu ſiegen verſtehen. Aber noch eins: auch ihre rein kämpferiſchen Qualitäten erſtrahlten in ſchön⸗ ſtem Glanz. Wie ſie es nach dem aufreibenden, verbiſſenen erſten Gefecht gegen einen gut auf⸗ gelegten DScC fertig brachten, die Männer um Helmut Schön in ihrer eleganten, ſchwungvol⸗ len Art einfach zu diſtanzieren, das wird in der Geſchichte des deutſchen Fußballſports nicht ver⸗ geſſen werden. Man rühmte nach den Kämpfen gegen den DScC gerade die große körperliche Form, in der ſich alle Spieler aus Schalke be⸗ finden. Und wenn die Knappen am nächſten Sonntag im Berliner Olympia-Stadion den kraftvollen Elan der beiden letzten Kämpfe auf⸗ bringen und all ihre techniſche Eleganz entfal⸗ ten, dann wird man von ihnen wieder einmal ein meiſterliches Spiel. wie es eben nur die Schalker demonſtrieren können, zu ſehen bekom⸗ men. Szepan nud Kuzorra, die„alten“ Strotegen der königsblauen Elf, werden wieder die füngeren Kräfte um ſich ſammeln und ihnen durch ihr Vorbild Anſporn zur großen, über⸗ durchſchnittlichen Leiſtung ſein. Kus Wien hört man, daß Platzer und Schall beim Gaukampf gegen Schleſien erheblich verletzt wurden und am kommenden Sonntag wahrſcheinlich nicht antreten können. Das hat den Optimismus der Oſtmärker natürlich empfindlich gedämpft. Wie oft ſchon haben gerade dieſe beiden überragen⸗ den Spielerperſönlichkeiten in entſcheidenden Augenblicken ihrer von äußeren Einflüſſen ſchnell geſtörten Mannſchaft wieder Kraft und Selbſtvertrauen gegeben! Die Wiener wiſſen, wie wertvoll für ſie dieſe beiden Spieler ſind. Um den dadurch entſtandenen ſchweren Verluſt wenigſtens einigermaßen wieder auszugleichen, haben ſie beim Reichsfachamt darum gebeten, den geſperrten Urbanek wieder einſetzen zu dürfen. Während alſo bei Schalke eitel Zuver⸗ ſicht herrſcht, macht ſich in Wien ein gewiſſer Peſſimismus breit. Das darf aber den ruhigen Betrachter keineswegs zu der Anſicht verleiten, daß Admira nun im Endkampf von vornherein auf verlorenem Poſten ſtehe. Man darf nicht vergeſſen, daß auch die Erſatzkräfte der Admiren durch die hohe Schule der Wiener Fußballkunſt gegangen ſind und in techniſchen Dingen ſicherlich keinen Lehrmeiſter mehr be⸗ nötigen. Zum vierten Male Schalke? In den Jahren ſeit 1932 ſtanden die Schalker Knappen ſechsmal im Entſcheidungskampf zur deutſchen Meiſterſchaft, dreimal(1934, 193⁵ und 1937) ſchmückten ſie ſich ſchon mit dem be⸗ gehrten Titel und nicht weniger als acht mal wirkten die Knappen in dieſem kurzen Zeit⸗ raum beim Kampf der„letzten Vier“ mit. Eine Kette ſtolzer Triumphe, wie ſie in ähnlicher Stärke eigentlich nur der 1. FC. Nürnberg in feiner Glanzzeit verzeichnete. Nun greifen die Szepan, Kuzorra und Kameraden zum vierten Male nach der Krone und wenn nicht alles täuſcht, dann werden ſie auch 1939 den Titel eines deutſchen Fußballmeiſters tragen dürfen. Ein Vergleich der beiden gegneriſchen Mann⸗ ſchaftsteile ſpricht nämlich klar zugunſten der Schalker. Ihr Sturm muß um eine Idee ſtär⸗ ker als der Admira⸗Angriff angeſehen werden, der zwar in HahnemannStoiber—Durſpekt hervorragende Einzelkönner beſitzt, aber in ſei⸗ ner Geſamtleiſtung doch nicht ganz an die Schalker Fünferreihe heranreicht. Eindeutig zeichnet ſich die Ueberlegenheit der Schalker in der Läuferreihe ab. Der techniſch brillante Gel⸗ leſch und die ehrgeizigen, kämpferiſchen Tibul⸗ ſki und Berg ſtellen eine Läuferreihe, wie man ſie in ähnlicher Geſchloſſenheit heute wohl ber keiner deutſchen Vereinself vorfindet. Die Hin⸗ termannſchaften halten ſich(unter Berückſich⸗ tigung des ſchmerzlichen Ausfalls von Platzer und Schall) etwa die Waage. Fie vollſtändiger Begen ge die Wiener hier ein klares Uebergewicht gehabt. Neufel und Eder 1 Herausforderer Zwei deutſche Boxmeiſter haben auf dem vorgeſchriebenen Wege über den Berufsverband Deutſcher Fauſtkämpfer die Europameiſter ihrer Gewichtsklaſſe herausgefordert. Es ſind dies unſer Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder + fei Bochumer Schwergewichtler Walter euſel. Eders Herausforderung iſt an den franzöſi⸗ ſchen Europameiſter Marcel Cerdan gerichtet, Walter Neuſel wünſcht als deutſcher Schwer⸗ gewichtsmeiſter einen Kampf gegen den Sieger der Stuttgarter Begegnung zwiſchen Max Schmeling und Adolf Heuſer. Sollte Schmeling den Bonner Titelverteidiger ſchlagen, würde es zu dem großen Rückkampf zwiſchen ihm und Neuſel kommen, auf den der Weſtfale ſeit ſei⸗ ner.⸗o.⸗Niederlage im Jahre 1934 wartet. Deulſchtands Gkullexklaße in Mannheim Olumpiaſieger Guſtav Schäfer ſtartet ſeit zwei Jahren erſtmals wieder Wer die Meldungen zur großen internatio⸗ nalen Mannheimer Ruderregatta am 17. und 18. Juni auf dem Mühlauhafen genau unter die Lupe nimmt, Rennen für Ren⸗ nen einer eingehenden Betrachtung unterzieht, kommt unſchwer zu der Feſtſtellung, daß die Qualität der ſtartenden Mannſchaften gegen⸗ über der letzten Jahre in keiner Weiſe eine Einbuße erlitten hat. Der Erſte Einer und der Doppel⸗ zweier ſind von Ruderern bzw. Mannſchaf⸗ ten belegt, die zur allererſten deutſchen Klaſſe zählen, die wir ohne Ausnahme auch in eini⸗ ſen Wochen bei den Meiſterſchaften wieder⸗ inden werden. Olympiaſieger Guſtav Schä⸗ fer geht ſeit zwei Jahren erſtmals wieder an den Start, Kaidel, der augenblicklich für den gleichen„Stall“, für die Skullerzelle Berlin, rudert und der Rüſſelsheimer v. Opel ſind in vielen in⸗ und ausländiſchen ämpfen erprobt. Skoda(Beuel) und der Wormſer Netzer vertreten unſeren vielver⸗ ſprechenden Nachwuchs in den beiden erſten Einerrennen der Regatta. Mit Füth und Pirſch ſchickt Viktoria Berlin eine Mannſchaft, die da⸗ zu berufen iſt, Kaidel und Schäfer im Doppel⸗ zweier⸗Rennen das Allerletzte abzuverlangen. Die Renngemeinſchaft Worms, der Ulmer Ru⸗ derclub Donau und das Paar des Kreuznacher RWVvervollſtändigen das Fünferfeld. Sollten ſie die Ueberraſchung bringen? Auch in dieſem Jahr wird neben den Kanu⸗ rennen, die aus Anlaß des Gaufeſtes im Rah⸗ men der Ruderregatta ausgetragen werden, ein Pontonrennen für Pioniere ausge⸗ tragen. Fünf Mannſchaften haben die verſchie⸗ denſten Bataillone genannt. Es wird am Re⸗ gattaſonntag zur Entſcheidung gelangen. Alle ausgeſchriebenen Rennen für den Nach⸗ wuchs, für. Junioren und noch nicht ganz erſtklaſſige Mannſchaften haben mehrmals eine weit ſtärkere Beſetzung erfah⸗ ren, als ie vorhanden ſind. Mit dieſen Rennen, wie mit den erſten Vierer⸗ und Achter⸗ begegnungen, in denen Deutſche⸗ und Europa⸗ meiſter an den Start kommen, werden wir uns noch zu befaſſen haben. Das Neueste in Kürze Die 54. Mainzer Ruder⸗Regatta aen 22. und 23. Juli wird wieder international beſchickt ſein. Ungarn hat die Entſendung eines Vierers und Achters zugeſagt, und Belgien wird vor⸗ ausſichtlich einen Skuller und einen Doppel⸗ zweier der Societé Royal Nautique Antwerpen ſchichen. Insgeſamt ſind 31 Rennen ausge⸗ ſchrieben. * 17 Mannſchaften beteiligen ſich an dem Waſ⸗ ſerball⸗Turnier der SA, deſſen erſte Runde bis zum 3. Juli erledigt ſein muß. Die Endſpiele werden im Rahmen der Reichswettkämpfe der SA vom 21. bis 23. Juli im Berliner Olympia⸗ Stadion durchgeführt. * Boris Maneff gewann die nationale Ten⸗ nis⸗Meiſterſchaft der Schweiz in Lugano durch einen:4⸗,:4⸗,:6⸗,:6⸗,:3⸗Sieg über Ellmer. — Die Prüfungskämpfe unſerer Leichtathletin⸗ nen, die urſprünglich in Bad Nauheim ſtattfin⸗ „Jch Muste noch einen den ſollten, werden nunmehr am 29. und 30. Juli im Berliner Olyempiaſtadion zuſam⸗ men mit den internationalen Prüfungskämpfen der Männer durchgeführt. * Deutſche Leichtathleten, und zwar die Ber⸗ liner Schaumburg, Schröder und Trippe, betei⸗ ligen ſich am iciternationalen Stockholmer Abendſportfeſt am nächſten Freitag. 1* In Brünn wurden die Tennismeiſterſchaften von Mähren entſchieden. Siba ſiegte im Ein⸗ zel gegen Vodicka, außerdem wurde er Meiſter im Männer⸗ und gemiſchten Doppel. Seine Partnerin, die Pilſenerin Prak gewann das Frauen⸗Einzel. * Der Gruppenkampf im Ringen zwiſchen Mainz 88 und ASVag. Koblenz, der am 22. April abgebrochen wurde, wird auf Anordnung des Reichsfachamtsleiters am 17. Juni auf neutra⸗ ler Matte in Bingen wiederholt. Fahn mehe riskieren“ „BB“-Unterredung mit hermann Lang und Müller über das Wiener Bergduell (Von unſerem Sonderberichterſtatter) Nach dem nicht alltäglichen Duell, das ſich die beiden jungen deutſchen Rennfahrer Hermann Lang(Mercedes⸗Benz) und Hermann Mül⸗ ler(Auto⸗Union) auf dem Wiener Höhen⸗ ſtraßenkurs im Kampf um die erſten Punkte der Deutſchen Bergmeiſterſchaft lieferten, ſprach unſer Sonderberichterſtatter mit den Meiſter⸗ fahrern über das ſcharfe Rennen. Es iſt noch keine halbe Stunde vergangen, ſeit die beiden Rivalen Lang und Müller ſich einen erbitterten Zweikampf geliefert haben, als man Hermann Müller im Kreiſe ſeiner Auto⸗Union⸗Kameraden im Cobenzl am Kaffee⸗ tiſch trifft. Man ſieht ſeinem friſchen braunen Geſicht keine Spur des heißen Duells mehr an, und wenn er nicht noch den weißen Overall an⸗ hätte, könnte man meinen, er ſei eigens hier heraufgekommen, um den herrlichen Blick über die Donaumetropole und das ſilberne Band des Donauſtroms zu genießen. Müller iſt gleich bereit, ein bißchen aus der Schule zu plaudern. Die einzige und brennendſte Frage lautet natürlich, warum Müller nach ſeiner Rekord⸗ fahrt im erſten Lauf nicht auch im zweiten Lauf mit gleichem Schwung losgebrauſt iſt. „Das war nur ein kleiner Rechenfehler“, ant⸗ wortete er ohne lange zu überlegen.„Nachdem ich im erſten Lauf der Schnellſte geweſen war, wußte ich, daß meine Gegner im zweiten Lauf alles daran ſetzen würden, um mich einzuholen. Ich hatte nun mit zwei Möglichkeiten zu rech⸗ nen: entweder ſptelte ich unter der gleichen Ge⸗ fahr wie die anderen, durch einen Rutſcher bei zu ſchnellem Kurvenfahren koſtbare Zeit verlie⸗ ren,— ebenfalls meinen letzten Trumpf aus, oder ich ging auch auf Nummer ſicher, um die⸗ ſer Gefahr auf alle Fälle zu begegnen. Ich ver⸗ ſuchte nun im zweiten Lauf, meine erſte Zeit genau zu halten, und habe mich dabei eben etwas verrechnet. So kam es, daß Hermann Lang ſich den ſiegbringenden Vorſprung er⸗ kämpfen konnte. Dieſe Schilderung Hermann Müllers deckt ſich in verblüffender Weiſe mit der von ſeinem Standpunkt aus gleichen Darſtellung des jun⸗ gen Stuttgarters. Auch Hermann Lang ſitzt im Kreis ſeiner Mercedes⸗Männer auf der Kaffee⸗ ſtraße ſeines Hotels und ſieht— wie immer aus,— als ob nichts paſſiert wäre. Faſt könnte man glauben, er freue ſich gar nicht über ſei⸗ nen neuen ſtolzen Sieg; aber wer ihn kennt, weiß, daß er ſehr froh iſt und daß es nur einen Menſchen gibt, deſſen Freude noch größer iſt: ſeine tapfere Frau. Eine Anordnung des Reichssportfũührers Zur Uenordnung des deutſchen Sports Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat zur des Erlaſſes der Reichsorganiſationsleitung der NSDAp fol⸗ gendes angeordnet: Gebietsmäßige Gliederung des USRe Die Zuſammenfaſſung mehrerer Gaue der NSDaAp zu einem Sportbereich nur in den Fällen, wo es die Erforderniſſe des prak⸗ tiſchen Sportbetriebes verlangen. Folgende Gaue werden zu Sportbereichen zuſammengefaßt: a) Gaue Danzig und Oſtpreußen zum Sport⸗ bereich„Oſtpreußen“(Ordnungszahl); b) Gau Berlin, Gau Mark Brandenburg zum Sportbereich„Berlin⸗Mark Brandenburg“ )35 c) Gau Magdeburg⸗Anhalt, Gau Halle⸗Mer⸗ ſeburg, Gau Thüringen zum Sportbereich „Mitte“(); Gau Hamburg, Gau Meklenburg, Gau Schleswig⸗Holſtein zum Sportbereich„Nord⸗ mark“(7 e) Gau Oſthannover, Gau Südhannover⸗ Braunſchweig, Gau Weſer⸗Ems zum Sport⸗ bereich„Niederſachſen“(); f) Gau Weſtfalen⸗Nord, Gau Weſtfalen⸗Süd zum Sportbereich„Weſtfalen“(); g) Gau Düſſeldorf, Gau Eſſen zum Sportbe⸗ reich———.(10); h) Gau Koblenz⸗Trier, Gau Köln⸗Aachen zum Sportbereich„Mittelrhein“(11); i) Gau Bayeriſche Oſtmark, Gau Franken, Gau Mainfranken, Gau München⸗Oberbayern, Gau W zum Sportbereich„Bay⸗ ern“ 3 Kk) Gau Kärnten, Gau Niederdonau, Gau Ober⸗ donau, Gau Salzburg, Gau Steiermark, Gau Tirol⸗Vorarlberg, Gau Wien zum Sportbereich„Oſtmark“(17). Die Gaue Pommern, Schleſien, Sachſen, Baden, Württemberg⸗Hohenzollern und Su⸗ detenland der NSDAp ſind als Sportgaue unmittelbar der unterſtellt und in jeder Beziehung den— 8 Sie erhalten folgen eſen 2 G Zau Pommern 2, Gau Schleſien 4, Gau ⸗ ſen 5, Gau Baden 14, Gau Württemberg⸗ Hohenzollern 15, Gau Sudetenland 18. Für die Gaue Heſſen⸗Naſſau, Kurheſſen und Saarpfalz der NSDaAP erfolgt eine Sonder⸗ 82 Die derzeitige ſportliche Gliederung dieſes Gebietes bleibt bis zur Entſcheidun mindeſtens aber bis 1. 4. 1940 beſtehen. Da Gebiet heißt Sportbereich Südweſt(Ordnungs⸗ zahl 13).— Die Einteilung der Sportbezirke und Sportkreiſe erfolgt durch den tades A 4 führer, entſprechend der Verfügung des Rei organiſationsleiters. Ueber die Bildung von Ortsſportgemeinſchaften ergehen Sonderan⸗ ordnungen, vor deren Erſcheinen iſt von allen organiſatoriſchen Maßnahmen abzuſehen. perſonalangelegenheiten Die Sportbereichsführer ſind ſtets zugleich auch die Sportgauführer der Gaue, in denen ſie ihren Wohnſitz haben. Die Sportgauführer der Gaue Pommern, Schleſien, Sachſen, Baden, haben die gleichen Befugniſſe wie die Sportbereichsführer. Sie erhalten, da ihte Gaue der Reichsführung unmittelbar unter⸗ ſtehen aus Gründen der Einheitlichkeit eben⸗ führ die Dienſtbezeichnung„Sportbereichs⸗ ührer“. Die Vollmachten und der Wirkungsbereich der Sportbereichsführer entſprechen denen det bisherigen Gauführer des NSRe. Da für die Amtsführung der Gauführer die Zuſtimmung der entſprechenden Gauleiter bereits früher er⸗ wirkt iſt, erfolgt hiermit die formelle Umbe⸗ nenung der bisherigen Gauführer in Sport⸗ bereichsführer des NSRe.— Die Sportbe⸗ reichsführer machen für die Berufung der Sportgauführer Vorſchläge bis zum 1. Juli 1939. Die Berufung der Sport⸗Bezirks⸗ und Sportkreisführer ſoll bis 1. Auguſt erfolgt ſein. „Des war für mi ganz klar“, beginnt Lang in unverfälſchtem Schwäbiſch.„Als Müller ſeine ſchnellſte Zeit hingelegt hatte, mußte ich noch einen Zahn mehr riskieren, um möglicherweiſe aufzuholen. Ich bin dabei nicht gerade auf Bie⸗ gen und Brechen gefahren, habe aber aus mei⸗ ner ja viel zu kleineren Maſchine das Aller⸗ letzte herausgeholt und mich beſonders in den Kurven auf das Aeußerſte konzentrieren müſf—? ſen, um nicht durch irgendeinen unvorgeſehe⸗ nen Zwiſchenfall koſtbare Sekundenbruchteile zu verlieren.“ „Dieſes Rennen“, ſo ſchloß der Rekordfahrer, „war einer der erbittertſten Zweikämpfe, die ich je durchhalten mußte. Es kam einzig und allein auf peinlich genaue Kurvenarbeit an und bei mir— wie geſagt— auch noch auf die reſtloſe Ausnutzung der verfügbaren PS. Ich glaube, wir dürfen alle mehr als zufrieden ſein, daß 1 unſere Formelrennwagen ſchon heute praktiſch die gleichen Lei⸗ ſtungen erzielen, wie vor einigen Fah⸗ ren die damals gültigen und faſt doppelt ſo ſtarken Sechs⸗Liter⸗Wagen der 750⸗Kilogramm⸗ Formel“. iniematfonales Fuſlballtreften) Freitag, 16. Juni, 18.45 Uhr auf dem Sportplatz an der lagerhausstraße Vorher ein lugendspile ortbereichen gleich⸗ Württemberg⸗Hohenzollern und Sudetenland — 5 * Dle Au dem B Ac in Mannh Beſtellung abermalige bet. xend der abger bater werdende trüchtlich, aber den konnte. Di— des Auftragsbe einnahme neuei ternachwuchſes die Ausrüſtung für die Lebrling Auf allen bee z nach höher dern auch das wendungzsg Energie. Die der Energieerze. dienenden Konf kommte auf dem oßen Turboſät endruck⸗Turb genommen werd Aen dieſer Art wurden. Die Be nde haben Ergebnis gefſihr einer ſpe ziſiſche forgung der ner n Jebläſe von höc heit und größte die Kapgzität ih dieſem Aufbaupr tia ſind in den Geſamtſaugemen einer Geſamtbet Im Bau. An Auff wurden bisher Dieſelmotoren vo um 135 000 auf werde n. Aus den Arbei anfagen wird di⸗ hahme der erſten luftgeneratoren, feurxioen Dreiyh⸗ F0% KVA, die die größten ſind. gebnna kamen. 7 dertransformator er Typen für 1 Leiſtun⸗en hahen Der Export leiten etwa auf den Tochtergeſell ſtiegene Umſatz in Fragehniſſe ausgen Feen ſich von.91 höht. Der Zua⸗ worbene Mehrh⸗ Beomn. Boveri- Ppheiniſchen Fraht iien der H. Ri eththenannten Gie in Beütz von Be Durch gußerord⸗ bom 6, Dezemher. detr Geſellſchaft b Fark herdoppy 10939 dividendenbe⸗ oiſetzlichen Be zuas 11i zu 106 Proze vpoßy 6 Prozent— ſeljch'n Rück/aae Feiima von 480 f Prozent des e⸗ aus der Kgyitaler i weſentlichen zu fomernyeryflichtn deen Mittel verwan ie Ziffern der nung hahen ſich fanges allaemein mewelepflichtiae PDig. KM. Dazu J60 /1.49) Mill. 9 Lerſeits erforderten fſoiaſe Abaaben 1 7381(.25). B (09) außerordent lich Kinmalprämi⸗ verträge und Kayi— Feichsmark. Nach J02˙0,16) Mifl.? ſſch ein Jahresgew deir ſich um den Feichsmarr erhößt ppöhnt. 0,48 /0) 9 ud 075(.5% 9 zuceführt. Auf da rankfur. Efflektenb Festyerzinsl. Werte AIibt. Reichsanl..27 Ipt⸗ Dt, Reichsanl 30 Hacden Freist. v. 1927 An Staat v. 1927 Ani.-Abl. d. Dt. Reh ht, Schutzgebiet 08 4 Hlei Ludwigsh. v. 26.! Fannhm. Gold v. 26 flannheim von 27. pſrmasenssStadt.26 im. Ablös. Altbes. Fess Ld. Liou. R-24 h Kom. Goldhvp. 29 „Goldanl. v. 30. „Goldanl. v. 26 Fay, Hyp. Weens. Got! 3 Goldhyp. Fuanzi.. fanzi. Llan.. Fekt Goldpfdbr. VIII Frkt. Goldofr. Liau. leiningerHvpothek. ein, Hvo. Llou. Ppfälz, Hvo, Goldpfd. Pieie ian. 1 pfile Hyv. Goldkom. *— 3 —— 1 Gdkom.-III, 4. Boder.-Liqu. 1 kraftwerk Mhm. In-Main-Donau23, Farhenind, v. 28 1 lhaustrle-Antlen kecumulatoren 3 Abeder, 22iMtöß, 18. ⁊ellstoff, Fayr. Motor.-Werke 1. Herf, Licht u. Kraft Hrauereſ Kleinſein 1 akenkreuzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite mittwoch, 14. Juni 1059 Juni 1939 g des hrers hen Sports d rlaie NSDAP fol⸗ —— s NUSRC rer Gaue der Ae nur in niſſe des prak⸗ Sportbereichen n zum Sport⸗ ngszahl); ndenburg zum im Berichtsjahr „ ſo datz eine malige beträchtliche Erhöhung erfahren, wäh⸗ zend der abgerechnete Umſatz wegen des immer fübl⸗ arer werdenden Facharbeitermangels und wegen der n Lieſerfriſten für Rohſtoffe zwar ebenfalls be⸗ Küchtlich, aber nicht im gleichen Maße geſteigert wer⸗ den konnte. Die Folgen ſind ein weiteres Anwachfen des Auftragsbeſtandes und die Notwendigkeit, bei Her⸗ —*.— neuer Aufträge lange Lieferfriſten ngung zu machen. Die Linie der techniſchen eiterentwicklung iſt unverändert geblieben, F Seite nicht nur keine neue Unruhe in die kation getragen wurde. ſondern die zunehmende Gleichmäßigkeit der Erzeugung im Großmaſchinen⸗ und rategeſchäft ſich ſchon arbeitſparend und damit ungsſteigernd auszuwirken beginnt. Zur Rationn⸗ liſterung der Fertigung und Erziehung des Facharbei⸗ ler uchſes wurden beträchtliche Aufwendungen für die Ausrüſtung und Ergänzung der Werkſtätten und für die Lehrlinasausbilduna gemacht. Auf allen bearbeiteten Gebieten iſt nicht nur eine So randenburg“ mengenmäßige Zunahme der Aufträge und die Ten⸗ Dn 9• denz nach höheren feſtzuſtellen, ſon⸗ endungsgebiete der elektr en Sportbereich 3 e Die erſtgenannten Tendenzen ſind bei den der——————80 R en Konſtruktionen die charakter en. 4——+ auf dem Dampfturbinengebiet neben zahlreichen ereich„Rord: großen Turbofäten die Beſtellung auf eine Höchſtdruck⸗ Südh————+◻—◻—— 4* 7 Üdhanno 53 genommen werden, zu den ar en a— 4 en dieſer Axt gehört, die bisher in Europa gebaut is zum Sport⸗„Die Beſtrebungen nach Vereinheitlichuna der zuſtände und der Größen von Turhogruppen Weſtfalen⸗Süd Raben für Kondenſationsmaſchinen nunmehr zu einem (69)3 s geführt, das der Induſtrie den Weg zu ner ſpeziſiſchen Leiſtunasſteigerung öffnet. Die Ver⸗ zum Sportbe⸗ zum Franken, Gau n⸗Oberbayern, bereich„Bay⸗ au, Gau Ober⸗ u Steiermark, u Wien zum „ wurden bisher ien, Sachſen, lern und Su⸗ ils Sportgaue unterſtellt und reichen gleich⸗ dnungszahlen: 4, Gau + Württemberg⸗ 1d 18. Kurheſſen und eine Sonder⸗ )e Gliederung Entſcheidun beſtehen. Da ſt(Ordnungs⸗ Sportbezitle raehniſſe ausewirkt. Di böht. des f* ig des Reichs⸗ 45 Bildung von dest von BBc Sonderan⸗ iſt von allen zuſehen. forgung der neuerſtehenden und der auf neuzeitliche Hetriebsverhältniſſe umzuftelenden Hochöfen verlanat äſe von höchſter Wirtſchaftlichteit, Betriebsſicher⸗ t und größten Leiſtungen. Die Geſellſchaft konnte die Kapazität ihrer Fabriken auf lanoe Zeit hinaus dieſem Aufbauprogramm dienſtbar machen. Gegenwär⸗ ig ſind in den Werlſtätten Turboverdichter mit einer Geſamtſaugemenge von über 5 Millionen ehm/ Sta. und iner Geſamtbetriebsneiſtung von über 250 00%0 P8 im Bau. An Aufſadegebſäſen und Abgasturboantrieben 4 üüber, 500 Stück geliefert, mit denen Dieſelmotoren von 240 000 Ps unaufgeladener Leiſtuna um 135 000 auf 375 000 Ps in der Leiſtung geſteigert n. Aus den Arbeiten für den Bau aroßer Waſſerkraft⸗ ankagen wind die im Berichtsfahr erfolgte Inbetrieb⸗ pahme der erſten Anlagen am mittſeren Inn mit Frei⸗ mftgeneratoren, ſowie die Beſtellung von vier 333⸗ Arkren. Dreihhaſen⸗Generatoren. Maſchinen von ie hhh KVA, die bei dieſer Tourenzahl leiſtungsmäßig die größten ſind. die bisher in Deutſchland zur Ver⸗ debung famen. Die Konſtrurtionen ſogenannter Man⸗ dertransformatoren. das heißt komplett transportfähi⸗ der Typen für in0 0% und 25% 00% Volt bei hͤchften n hahen zu betrüchtlichen Aufträgen geführt. er Export konnte trotz der berannten Schwierin⸗ feiten etwa auf Vorfahreshöhe gehaften werden. Bei en Tochtergeſellſchaften hat ſich der erheblich ange⸗ ſiegene Umſatz in einer weſentlichen Verheſſerung der 3 e Beteiliaungen ha · Len ſich von 391 auf.15 Millionen Reichsmark er⸗ Derx Znaana enthält die im Berichtsſahr er⸗ worbene Mehrheit der Aktien der Oeſterreichiſchen Hryun, Bovori⸗Werfe Ach Mien, ſerner Anteile der heiniſchen Hraht⸗ und Kaheſmerke Emhßh, Köln, und 2 H. Römmſer Ac. Syrembora, die beiden hhhenannten Gelellſchaften befinden ſich damit voll ußerordentlichen Hauptverſammlungsbeſchluß * 1938 mupde dan Grundkapitat der Geſellſchaft behanntlich auf 24 Millionen Reichs⸗ parkverdoppeſt. wobei die neuen ab 1. 1939 dividendenberechtiaten Atien unter Ausſchluß des oiſetzlichen Bezuasrechts den Aktionären im Verhäſtnis Januar fnihs Prozent angeboten zwurde, Das Nufgeld ſtets zugleich 4 voy 6 Proꝛent zue, in denen portgau 3 aden, udetenland iſſſe wie die ten, da ihre telbar unter⸗ tlichkeit eben⸗ Sportbereichs⸗ en Mittel verwandt. l irkungsbereich en denen der 3. Da für die Zuſtimmung its früher er⸗ rmelle Umbe⸗ er in Sport⸗ Die Sportbe⸗ Berufung der zum 1. Juli Bezirks⸗ und ſt erfolgt ſein. foiafe Abaaben 1 Reſchamark erhöht. 720 00% Reichsmark wurde der ae⸗ teichen Rück,gae zwaefſihrt und dieſe durch eine Zu⸗ beittna von 40 hoh Reich⸗marf aus dem Gewinn auf ih Frozent des erhößhten Grundrawitals gebracht. Die aus der Kavitalerhöhung zimefloſſenen Mittel wurden im weſentlichen zur Rück-ahlung von Bamfſchilden urd Komexnpervflichtungen ſowie zur Stärkung der flüſſi⸗ Tie giffern der Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ ien ſich infolge des arößeren Geſchäftsum⸗ nnes allgemein gegenüber dem Voriahr erhöht. Der teweispflichtige Rohüberſchuß ſtien auf 46.08(33 75 „ RM. Dazu treten.43(1,46) Beteiliaungs⸗ und s Lorbetten Boßne And Lehet,50 84572, erforderten e un 0 er 93(2² — 80 /1.52). Zinſen 90.64(.25), Steu⸗ ern 7,81(.23). Beiträge an Berufsvertretungen.11 hg) außerordentliche Auſwendungen(faſt ausſchließ⸗ lich Ginmalprämien für Penſions⸗Rückperſicherunas⸗ Ferträge und Kavitalerhöhungsroſten) 9 80 /1.50% Mil. eichemark. Nach.94(3 88) Mill, RM. Anlage⸗ und 2(0,16) Mill. MM. anderen Abhſchreihnnagen er⸗ibt ein Fahresgewinn von 2043 587 /1 353 609) RM., ſich um den Vorfraa auf 2213 235(1 427 039) Dayon wurden, wie ſchon er⸗ pöhn', 9,48(0) Mifl. MVM. der geſetzlichen Rückloge And 75(.500 Mill. RM. der Arbeiterpenſiyneraſſe geführt. Auf das alte Aktienkapital von 12 Mill. Reichsmark ſoll beranntlich eine unveränderte Divi⸗ dende von 6 Prozent ausgeſchüttet werden, wonach ſich der Gewinnvortrag auf 263 265 RM. erhöht. In der Bilanz(in Millionen Reich Anlagen bei 4,74(2,89) Zugängen auf, Fabritgebäude, 1,17,(1,23) auf Maſchinen und 4.(4,84) auf Wertzeuge, Betriebs⸗ und Geſchäfts⸗ ausſtattung, unter Berückſichtigung der Abſchreibungen it 6,0(.0) zu Buch; der Zugang auf Maſchinen, Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geſchäſtsaus⸗ ſtattung wurde wieder voll abgeſchrieben, ſo daß dieſe Poſitionen wie im Vorfahr mit wertet ſind. Auf Beteiligungen, deren Erh reits erwähnt wurde, entſallen 0, ſchreibungen; ihr Buchwert beträgt danach.15(391), Das Umlaufsvermögen hat einen Zuwachs auf 78,27 „ von 3,69(3,88) m gehegt hatte, 30 meldet weitere Leistungsstsigerung 4 bie Aurtragsbestände wachsen- auch bel den Tochtergeselischaften 33 Bericht der Brown, Boveri æ Cie. in Mannheim für das Geſchäftsſahr 1938 hat der Smark) ſtehen davon.65(0,.47) e 1 Reichsmark be⸗ be⸗ Das neue Geſchäftsjahr hat ſich wie auch bei den 25 Mill. RM. Ab⸗ Tochtergeſellſchaften bei weiterhin geſteigerten Auf⸗ (59.29) exfahren, wobei Warenvorräte auf 36,41(29.87), Wertpapiere auf 2,01(15%, Anzahlungen auf 0,97(0,78), Warenforderungen auf 2797(21,94), Forderungen an Konzernunternehmen auf 3,82(2,15) und flüffige Mit⸗ zel auf 6,55(2,13) geſtiegen ſind. Dagegen konnten die Verbindlichleiten mit 43,40(43,44) im Zuſammenhang mit der Kapitalerhehung auf Vorfahrshöhe gehalten werden. Anleiheverbindlichkeiten ermäßigten ſich auf 0½07(.57), Konzernſchulden auf 0,11(3,57), während Bankſchulden(5,49) überhaupt nicht mehr ausgewieſen werden. Dagegen ſind Kundenanzahlungen auf 27,96 (20,23) Warenſchulden auf 8,19(.94), fonſtige Ver⸗ bindlichkeiten auf 4,.97(.42) und das Guthaben der Penſionskaſſe auf 2,10(1,23) gewachſen, Bei 24.0(12.6) Grundkapital, 2,4(1,2) geſetzlicher Rücklage und un⸗ gen auf 17.53(8,63) verdoppelt, ihre Erhöhung beruht vorwiegend auf den beträchtlich geſtiegenen Steuer— anforderungen tragsbeſtänden befriedigend angelaſſen.— Hauptver⸗ ſammlung am 22. Juni. Aktien eher nachgebendt fenten ruhig Steuergu scheine gefragt Berliner Börse Entgegen vorbörslich gehegten Erwartungen auf eher anziehende Kurſe. die man auf gen Börſenſchluß eingetretenen kleinen Befeſtigungen ſetzte der Verkehr heute eher eiwas ſchwächer ein. Das Angebot war zwar nur mäßia, es lagen auch wieder einige Anſchaffungen der Kundſchaft vor; der Berufshandel ſchritt aber bei der fehr ge⸗ ringen Beteiligung der ſogenannten zweiten Hand zu Glattſtellungen, die auf das Kursniveau drückten. Das Ereignis des Tages bildete die vom Börſenpräſ denten angeordnete Ausſetzung der Kursnotiz der Reichsbank⸗ dandg der——*— ankgeſetzgebung, die kurz vor dem Abſchlu eht, un 3 wegen der damit verbundenen Aenderung der Kapital⸗ Peiterd auf utin beteiligung und der Gewinnvexteilung. Die Veröffent⸗ lichnna der neuen diesbezüglichen Beſtimmungen ſteht der Anordnung zuſolge kurz bevor. Von Montanwerten gaben Rheinſtahl in Reaktion eine auf die vorangegangene Erhöhung in der erſten halben Stunde um über 1 Prozent nach. Klöckner waren um oeſch und Vereinigte Stahlwerke um je %Prozent ſchwächer. Chemiſche Werte hatten nur ge⸗ ringſte Veränderungen aufzuweiſen; Farben gingen um ½ Prozent auf 150¼ zurück, während Rütgers ab au und Schering in ähnlichem Ausmaß gebeſſert waren. Faſt durchweg niedriger eröffneten Elektrowerte, an der Spitze Schuckert und Siemens mit minus 1¼ be⸗ zirhungsweiſe 1½ Prozent, Letztere erhöhten den Ver⸗ luſt ſogleich auf 2¼ Proꝛent. Unter den Verſorgungs⸗ werten bildeten Elektriſche Werke Schleſien mit plus 1/ Prozent eine Ausnahme bei eher ſchwächeren No⸗ tierungen. Mit auffälligeren Rückgängen ſind ferner Wolle(ie minus 1 Prozent) lowie Holzmann(minus 1/ Prozent) zu nennen. Bemberg wurden erſtmals ohne Dividende, und zwar ½ Prozent, noch Demag und Bremer Veltag ½ Prozent höher, notiert. Im varfablen Rentenwerkehr ermäßiate ſich die Reichsaltbeſſtzanleihe um 22˙¼ Pfennig auf 131½¼ Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtien dagegen um 10 Für Steuergutſcheine II beſtand wieder Intereſſe, ſo daß der zunächſt geſchätzte Kurs bei 981½(plus 5 Pfennia) und für Zuli⸗Abſchnitte bei zirfa 98,20 lebenfalls plus 5 Pfennia) lag. Steuer⸗ autſcheine 1 waren einigen Schwankunnen, jedoch mit auſwärtsoerichteter Tendenz, unterworfen. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld unverän⸗ derte Sätze von 2¼ bis 3 Prozent anzulegen. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 11,68, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 661. Am Börſenſchſuß war die Kurseſtaltung uneinheit⸗ lich. Das Geſchäft blieb weiterhin klein. Farben um Prozent guf 151 anzogen und Schering ½ Prozent gewannen, büßten Lahmever ½ Prozent ein. ferner gaben Schuckert auf 176 nach. Pfennig auf 93¼, Nachbörslich hlieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Depiſennotierung gaben 1005 Brief. 1000 Abrechnung: Oktober 925 Brief. 923 das enaliſche Nfund auf 11,675 /1168), der holländiſche Gulden auf 132.7/6 gegen 132,58 und der franzßüſche Franken auf.605 geaen.61 nach. Der Beſga wurde mit 42,36 gegen 42,34 bewertet. Der Dollar blieb eben⸗ ſo wie der Schweizer Franken unverändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bankaftien hlie⸗ ben ſaſt durchweg unverändert, Bei den Hypotheken⸗ banken gaben Hamburger Hypotheken um 1½ Proꝛent nach. Am Markt der Kolonialwerte ſtiegen Schantung um ½ Prozent, während Doag 1½ Prozent nach⸗ gaben. Bei den Induſtriepavieren lagen Reichelt Me⸗ Grund der am geſtri⸗ WMährend nicht erforderlich ſind, ſtark beachtet wurden. Der amtliche Beginn brachte ludes kleines Angebot an die Märkte, das bei der geringen überwiegend leichte Rückgänge auslöſte. Viel be⸗ achtet wurde die Bekanntgabe der ſofortigen Notiz⸗ Einſtellun zes Reichsbank⸗Anteile, ohne daß hierüber zunächſt Näheres bekannt wurde. J Farben eröff⸗ neten mit unv. 151½4, Von Montanwerten ſchwächten ſich Ver. Stahl um j v. H. ab auf 101½4. Deutſche Erdöl 1½% v. H. auf 121, aber Hoeſch und. 109. Schwächer lagen ferner Adlerwerke mit 100(101). Aheinmetall 125½(126), Bekula mit 159½(1660) und Bemberg, die nach Pauſe ach 5,4 v. H. Dividendenabgang auf 128—(134½) nach⸗ 23730 45 erohlt waren Heidelberger Zement mit 3734 37. Am Rentenmarkt gingen Reichsaltbeſitz etwas mehr rück, Lebhafte Umſätze fanden eiterhin in Steuergütſcheinen ſtatt, und“ zwar in den beiden Serien be veränderten Kürſen. Im übrigen war das Anleihegeſchäft äußerft klein, ebenſo hielten ſich Kursveränderungen bei Bruchteilen rozentes, Von Induſtriegnleihen 5 v. H. Eifen⸗ bahn⸗Hank weiter geſücht mit 90¼½(90), ebenſo fuüͤnf 335 Hundert Gelſenkirchenberg /½ v. H. höher mit 0. 9. An den Aktienmärkten ſtockte im Verlauf das Ge⸗ ſchäft faſt vollkommen. Farben bröckelten ½ v. H. f 451.— Bei den ſpäter notierten Werten über⸗ wogen Rückgänge von—1 v. H. Demag 1½ v. H. auf 140¼ Ueber die vorläufige Notizeinſtellung der Reichsbankanteile erfolgte ſeitens des örſenpräſiden⸗ ten folgender Anſchlag:„Wegen der im Gang befind⸗ lichen neuen Wene er die kurz vor dem Abſchluß ſteht, und wegen der damit verbundenen Aenderung der Kapital⸗ und Gewinnbeteiliaung wird der Kurs der Reichsbankanteile ausgefetzt. Die Geſetz⸗ gebung erfolgt demnächſt.“ Im Freiverkehr lagen Dingler Maſchinen 1 v. H. niedriger mit 105—107, Elſäß. Bad. Wolle wurden um 2v, H. ermäßiat auf 93—95. Tagesgeld auf 3(2¼) v. H. erhöht. Metalle Berlin. 14. Juni. RM für 100 Kilo. Elertrorvt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58: Standardkupfer ld. Monat 52,50.; Originaſhüttenweichblei 18 25.: Standardblei lfd' Monat 18.25.; Originalhüttenrohzünk ab norddeut⸗ ſchen Stationen 17.75.: Standardzint lid. Monat 17.75.: Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133: desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 137; Feinſilber 36,50—39,80(RM für ein „Kloh. R Baumwolle Bremen, 14. Juni. Juni 1000 Abrechnung: Juli und n 275 Geld 924 Abrechnuna: Fezember 888 Brief 887 Geld. 888 beꝛahlt. 887 Abrechnuna: Jannar 889 Brief, 887 Geld: 888 Abrechnung: Mär: 888 Brief. 883 Geld. 887 Abrechnung: Mai 886 Brief, 884 Geld. 885 Abrech⸗ nung.— Tendenz: ſtetig. Vautschur Marktlage: ruhig. Sheets loro 82/: per Juli⸗Auguſt 3 per Auguſt⸗September 8½¼. Preiſe in Pence für n tall um 4 Prozent und Breitenburger Zement um 2/ Prozent gebeſſert. Glas gegen die Notiz vom 2. niedriger, wobei allerdings von.2 Prozent zu berſickſichtihen iſt. Ravensburger Spinnerei verloren nach Unterbrechung 4½¼ Prozent. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe verkehrte am Aktienmarkt in uneinheit⸗ licher Haltung. Vorbörslich erwartete man meiſt eher feſtere Kurſe, wobei die Ankündigungen von Staats⸗ ſekretär Reinhardt, daß weitere Steuermaßnahmen 1 13. 6. 14. 6. 13. 6. 14. 6. 13. 6. 14. 6. 13, 6. 14. 5. Ver. Ultramarinfabr. 114,— 114,— Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke Westd Kaufhof A6. 96,75 96, 75 Wf. Drahtind. Hamm— 55 Witner Metall. 90,— 90,— Zellstoffl Waldhotf 112,50 111,50 ——— 4 Deutsche Erdöl, 12775 121,75 ginnt Lang in 7. Heutschel-noleumw. 156.— 75 E. ekten 5 3 85 Feie Fe 105. 105 Ußte noch festverzinsl. Werte„6. 14. 6. urlacher Hoft. 2 5* nöglicherweiſe nonpeſchsanl..23 1032 101.18 17— 128.80 rade auf Bie⸗ 5„3 96/62 95,62 Eneinzer Union. 163.5 1 Sest v. 1027 3,50.20 öFebr. Fahr 4. 181.— 133•25 i Di. Reh. 132,— 131,62.6 Farbenindustrie 151,5 103 e Ten Seekosse,.— 15 Ae Saſce. 20 96.25 96.25] Fh. Golaschmidt.. 130.— 5 1 96,37 3˙37 Se 89,— 39,— 97,87 97,8 roßkraft Mhm. Vz.„ 25 955 92.57 i— 231,— 233,25 98,87 98,87] Hanfwerke Füssen. 4 7⁵ 10·J5 Hocbfner8Pen 1320, 50 14 3„75 100, ochtie Biien 4 ie..— 93.— Hofzmann Phil... 155,75— ämpfe, die ich iedenn zig und allein s-., Cennözehelne 138,9 t an und bei 8.— 100.— Gebr. 92,50 92,— Fri⸗Hvr 99,— 99,— Kalt emie„ 3 uf 30 an, 100,5 100,50 isegenes⸗ 1575 118.— 74 Goſdofdbf Vii 99.— 99.— deknerwerke. 1I7, en ſein, daß 1 in 100,0 188,50 Knorr Heiſbrgnn. 35 50* zen ſchon ingerlivoothek. 99.— 99,— Konservenfbr. Braun 100•50 109.— Lei M. Hyo, Liou... 100,75 100,87 hahmever. 61•25 161.25 chen Lei⸗, Eelevfä. 58,5„·75 feinrier, ras, Fa. 111.— 114.— einigen Jah⸗ e 18.35 1835 7sn edl 13— 132.— 8014 o. alzm ſt doppelt ſo n ſumesmanntöfren, 109.38 105,25 D⸗Kilogramm.— 38.— Jieisüüreseilsehaft 133.75). 4 fe⸗ — 5. 101,— 101,— pParku. Bnrsbr. Pirm. 118.——5 Gdkom.-iti 95,50 96,50 Pfatz. Münienwerke 130,.— Bodlet.-LIgu. 100, 75 100,75[Pale Prelhete Sorn 368.75 210•25 Araftwerkuhm.——[Fpein. Braunkohie 209,75 210, 45 Uhr 70 iein⸗Donau2s 2* Eheinelektra Stamm 135. 133.50 erhenind, v. 28 124,25 124,25 4—+— 5 3 ſitgersv⸗„ noustrie- Altien Salzwerk Heilbronn 252,— omolatoren. 354 Lehnekert +5 05— 15 — ISchwartz Storehen 5 5 rt Leneoßz⸗bn 100 5s 100780 .otor.-Werke 133,50 134.— Siemens-Halsie 753 22 159,50 Sinner-Grünwinkei 84.—— *.—5 117.—[Gebr. Stollwerck 129,75 129,50 hm 112,50. 112.52 f Süad Zucher.—— 132,75[Ler. Ot. Oeie.. 139,50 130, 50 128,— Zeiist. Walch. Stamm 113,— 112,50 Uneinheitlich Bank-Aktſen Badische Bank 109,50 109,50 Baver. Hyp. Wechsel 90,25 93,50 Heiarze W. 105,— 105,— eutsche Bank Dresdner Bank, 105,50 105,50 Frankft. Hvp.-Bank 103,50 104,— Pfälz. Hvpoth.-Bank 9,75 96,— Reichshank.. 179,.—— Rhein. Hvpoth.-Bank 127,.— 126, 75 Verkehrs- Ak tlen Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Vz. Versicher-Aktlen Allianz Leben 12212 12212 205.— 204,.— Bad Assecuranzges, 44,— 44,— MannheimervVersich. 5—4 Württ. Transportver. 36,— 36,— Berliner Börse kKesscdkurse 5+* Dt 101,75 101,75 t. Reichsanl. 27 93·62 99˙05 47 do., do. v. 1034„82. DOt. Anl.-Ausl. Altbes, 132,— 131,90 Dt, Schutꝛgehiete 8— 4 5 r. Ld.-Pfdbriefe Anst,.-R. 19 199,— 100,— 3—5 do. K 21. 100,.— 100,— 4½% pPr. Ctrbd. Gadpk. 1928. 99,.— 99,.— 7½* do. Kom. i1. 98,50 93,50 a Bank für Brauind.— 115,50 Baver. Hvp. Wechsei 98,50 90,50 Commerz- Privathk. 105,— 105,— Deutsche Bank Dt. Goldaiskontbank 100,12 190,12 Dt Uebersee- Fank Dresdner Bank Reie.—* eichsbanken„ 5 Rhein Hvpoth-Bank 127,.— 126,75 Verkehrs-Ak tien 46. Verkehrswesen 111,— 111,— Aſie. Lok. u Kraftw. 181,50 152,50 Andererſeits ſtellten ſich Schaſ'e Mai um 12 Proꝛent ein Dividendenabſchlag Hbs.-Amer. Paketfh. Hbg.-Sudam. Dpfsch NorddeutscherLlovd Südd. Eisenbahn 75 Holzmann Philipp 155,12 155,— Effektenkurse Hotelbetrieb.. 12,50 72,75 Immobil.-Ges. 67.12 66,87 Accumulatoren-Fbr. 210,00— 92,62 Allgem, Bau Lenz Aschaffz. Zelistoſ.25 92,12 Augshurg- Nürnbherg 139.25 139,50 Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim Erdbeeren 60—140, Kirſchen 50—80, Stachelbeere (grün) 40, Erbſen 46 Pfennig. Anfuhr: 120 Dz. 3 Großmarkthalle Handſchuhsheim Erdbeeren 65—70, 55—60, 50. Walderdbeeren 100 Kirſchen 33—35, 30—32. 20—25, Stachelbeeren 20 bis 22, Rhabarber 10, Kopffarat—10, Kohlrabi 7 bis 9, Erhſen 21, Karotten—9, Blumenkohl 40—55, 30—40, 15—25, Schlangengurken 40—50, 30—40, 20 —10 Pfennig. Anfuhr und Nach⸗ 50,.— 19,50 50,25 50,12 Harhurger Gummi 179,50 Harpener Bergbau— Hedwigshütte.— Hoesch Eis u. Stahi 109,— 109,— Kahla Porzellan Kall Chemie Klöcknerwerke 1, 2 junghans Gebr 114.62 114.62 * 5 verändert 1,8 Werkerhaltungsrücklage ſind Rückſtellun⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main Die Ueberflutung mit arktiſcher Meereskalt⸗ luft hat weitere Fortſchritte gemacht und bereits über Frankreich hinweg zum Mittelmeer über⸗ gegriffen. Während ſich am Mittwoch über der öſtlichen Reichshälfte und dem Alpengebiet noch immer ausgedehnte und kalte Niederſchläge fortſetzten, herrſcht bei uns im Bereich der Kalt⸗ luft, die im Durchſchnitt eine Temperatur von etwa 6 Grad unter dem Jahreszeitlichen zeigt, weſentlich beſſeres Wetter mit Neigung zu teil⸗ weiſen ſchauerartigen Niederſchlägen. Die Ent⸗ wicklung neuer Störungen im Raume Island— England läßt das Aufkommen beſtändigeren Wetters noch nicht erwarten. Die Temperaturen ſteigen wieder langſam an. Ausſichten für Donnerstag: Veränderlich, doch zeitweiſe ſtärker bewölkt. Lebhafte Winde um Weſten. Etwas milder. ... und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſten Fortdauer der unbeſtändigen Witte⸗ rung. Rheinwα SeSsin 13. 6. 39 14. 6. 39 Woldshuf. O— 3879 370 KRheinfelden 3˙3 378 Breisoch„„„* 364 879 391 404 Maxou.„„*„ 543 556 Monnhelm„ 459 467 Kko 0*—* 0 0* 0 5 808 305 265 275 Neckarwæosserstand 13. 6. 39 14. 6. 89 Monnhelm„ 445 456 Börſenkennziffern Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ kennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 5. bis 10. Juni 1939 für die Aktienkurſe auf 101,24 gegen 101/63 in der Vorwoche, die 4½ prozentigen Wertpapiere auf 98,98 gegen 98,99. für die 5prozentigen' Induſtrie⸗ obligationen auf 99,70 gegen 99,79 und für die Apro⸗ zentige Gemeindeumſchuldungsanleihe auf unverändert Internationaler Walzdrahtverband erhöht Ausfuhrpreiſe Eſſe n. 13. Funi. Im Hinblick auf die belebte Nachfrage an den Ausfuhrmärkten hat der In⸗ ternationale Walzdrahtverband die Preiſe für Lieferungen in eine ganze Anzahl von Ab⸗ latzgebieten in Anpaſſung an die Preismaßnahmen der SIweco, des Internationalen Drabtausfuhrverbandes, exhöht. 17 f 9ic Angleichung der oſtmärkiſchen Zementpreiſe an die des ſüddeutſchen Zementverbandes Durch eine Anordnung des Reichskommiſſars 135 die Preisbildung vom 8. 6. 1939 ſind die Preife für Zement in der Oſtmark geregelt worden. Die Anord⸗ nung vpereinfacht die Preisgebiete in der Oſtmark und ſenkt die Zementpreiſe um durchſchnitt⸗ lüch 6 Prozent. Damit iſt die preisliche Anglei⸗ 2 der oſtmärkiſchen Zementinduſtrie an die füd⸗ deutſche Zementinduſtrie erreicht. Meldungen aus der industrie Tonwareninduſtrie Wiesloch AG, Wiesloch Die ohn der Tonwareninduſtrie Wies⸗ loch AG, Wiesloch, in der dreizehn Aktionäre 1059 500 RM. Aktien vertraten, gene 33 einſtim⸗ mig die Vorſchläge der Verwaltung und beſchloß die Verteilung einer Dividende von wieder 4 Prozent auf nom. 1,35 Mill. RM. Stammaktien. Schluchſeewerk AG, Freiburg i. Br. In der ordentlichen Hauptverſammlung der Schluch⸗ ſeewerk Ac, Freiburg i. Br., wurden Juftizrat Di⸗ rektor Johannes Rupp. Karlsruhe, und Direktor Dr. Roesle. Laufenburg, in den Auſſichtsrat gewählt. Aus⸗ geſchieden ſind Direktor Carl Becker, Laufenburg und Miniſterialdirektor i. R. Ludwia Sammet, Karlsruhe. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee mrerhene nenbm rne, renun v aarmaurg ent 13. 6. 14. 6 Versicher.-Aktlen Kachen-München—— Alſtanz Aligem.— 241,50 Alanz Leben 204,50— Kolonlal-Paplere olonlal-Paoler 50,.50 Ot.-Ostafrika. Otavi Min. u Eisenb. 20.— 19,62 150,— 150.— Neu-Guinea Berliner Devlsenkurse B. Knort.. 288,.— Motoren(BMV/) 15, 7—* Kollmar& fourdan 96,25— Geld Brief Geld Briet 'penpesleies— 126.— Kötiz. Led. u. Wachs 15 3 127˙30 Beremenn Elehtr. 14——— 355 159.50— 3 13. Juni 14. Juni Braunk, u. Briketts 125 125⁵.— Heh. Lanz Mannheim 161.25 162,50 Aexvpt.(Alez-Kalro) 1 fg. Pid. 11,365 11,995 11,960 f 11,990 Braunschweig.-G. Laurahtte 13,75 13,75 Argentin.(Buenos. Air.) Pap.. 0,575 0,579 0,574„578 Fremer Vulkan 17.50— Leopold-Grubhe— Belz.(Brüss. u. Antw.) 100Beige 42,300 42,380 42,320 47,400 Bremer Wolſkamm. 112.— 112.— Lindes-Eismasch. 179,50 171,25 Brasinen(Rio de jan.) 1 Milreis%½182/„130 0,184] ,13 Browu Boveri.— Mannesmannröhren 105,50 105,—[Bulgarien(Sofla). 100 Lews 3,047 3,0557 3,047 5,053 Buderus Eisenwerke 214.— 214.— Mansfelder Bergban 140,— 139,50] Dänemerk(Kopenb.j 100 Kron-v 52,090 f 52,190 52,070 52,170 Conti Gummi 122˙755 122˙50 Markt- u Kühſhalle—— Danzie(Danzig).. 100 Gulden 47,000 47,10% 47,000 47,100 „„ 141.50 140.— Maseh.-Bucttan Wol, 119.50 119,50 Engiand(London) 1 Pfund J 11,665 11,695 11,660f 11,690 32„ 69˙50 69˙25 Maximilianshütte.. 176,75— J Estiand(Rev., Tall. 100 estn. Kr. 68,130 f 656,274 68,130 f 66,270 Atlant. Telegr. 110˙62 110•37 Mülheimer Bergwk.—— Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mx. 5,140 5,150 5,140 5,150 Heutsche Gontſ Gas 121•75 12075 Lordd. Eiswerke..—.% Frankreich(Paris), 100 Franes 6,603 6,617 6,598 6,612 Fm 62 Hrenstein& Koppef 99.37 99,12 Griechenjand(Athenj100Drachm. 2,358]„.35“/J 2,.353].3575 Kabelwk. 158.12 156˙37 Kathgeher—Waggon 86,75 62.25 Holland(Amsterd.u Rott.) 100 G. 132,450 132,710 132,330 132,590 Linoleum 176˙25 176,25[Kheinfelgen Kraft 129, lran(Teheran).. 100 Riais 14,500 14,520 14,490 14,510 Fteſpzene 14625—[Fpein. Braunkohien 210,75 211,50 island(Revkſavli) i00 lsl. Kr.[42,220 43,300 43,200 73,250 Heutsche Waffen.. 145,— fPbein. Eiektr..„r 119.— ltalien(Rom o. Malland) 100 Ufre 13,990 15,11 f 15,090 15,110 Dürener Metall. 83,— 62,.—] Fhein. Stahlwerke 135,— 133,—] Jaban(Tokio u. Kobe). 1 Vey 9,680%„,82 0,650 0,882 Nobel. 130•— 130,.— Fhein- Westf. Kaſkw. 126,.—— Jusoslaw.(Beſg. u. Zagr.) 100Din. 5,694 5,70t 5,694 5,706 l. kieferungen.. 4,— 10,— Riebeck Montan 46— 115 Kanads(Mantreah) I han, Doliar 2,46 2,480 2,486 2,490 Ei Ee Fran 126,50 12,50 Fiedef 1...—550 34—— Lettland,(Riga)... 100 Fats 46,750 45,650 45,750 48,250 3• 106.— 105—] Eütgerswerke 134.— 347. Litauen(Komno/ Kaunas) 100 1ft. 41,940 42,020 41,940 42,020 151,12 150,75] Sachsenwerk..——Forwegen(Osio). 100 Kronen J 58,620 55,740 58,620 58,740 103.— 102.50 Sachtlehen 46. 15550 135. Bolen(Warschauff'os.) 100 Zloty 47,000 47,100 47,000 47,100 7 29 132•25 152·:12 Falzdetfurth Kan. 38.30 121.— Portugal(Lissabon) i100 Esendo f 10,590 10,610] 10,585 10.665 62 60 zuillesume 143 Schubert& Safzer 121.25 176˙75 ehweden(Stockh. u..) ſos Kr 60,070 60,190 60,040 60,160 — mis 3 92, 102.75 102.75] Shnetert& Co 145 107 Schweiz(Zür., Bas.. Bern) 100 Fr. J 56,150 56,270] 56.150 56,270 ——— bes— Schufth. Patzenhofer 101,1 186˙75 Jowakel,.. 100 Kronen 8,521 6,539„521] 5,539 f8 R3 las. 13³•25 132,— Sſemens& Hajske 190, 75„ Türkel(Istanbul) i türk. Pfund 1,977.967 1,.978.982 83 n 1—— eebe Kanmgarn.— 41 Uruguay(Montevid.) 160ld-Peso 9,„829 0,861 f 0,8791 0,861 88 dschmidt 7h. 59.37 90.— Stolberger Zinkhütte—— Ver. St.v. Amerika(Neuv.) 1 Doii.491.49“ 7,491.495 Sreeer 1—* 106.— Südd. Zucker. 1 218,— f australlen(Sidnev) 1 austr. Pf..336] 9,354] 5,331] 9,845 zruschvit Text 2—— fhür, Geasges 131,.— 64.50 Brit. Indlen(Zomb,-Cal.) 100 Ko.).010 37,190 f e7,10 67,190 Hackechal Drant. 147.— 147.— D,Nichelmerke 166,— 164,50 kuxemburg(Lunb.) 100 jun. Fr. 10,575 19,595 10,7% 10,595 455 5 5 705 Verl. Glanzst. Elberi. 115.— 101 0 Neuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pfi. 9,361 9,399] 9,361 9,359 ambure Elektro ver. Stahlwerke 7 e Südalr. Unlon(Pret.) 1 sdfr. 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