. 15. Juni 1850 as beim interläßt 5 Frau. 4 3 ieses einmalge ume nt anehen Berleh „ 3 4 iſ Honen * . 5 E i. KarlRitterf P London, 15. Juni Der engliſche Miniſterpräſident mußte es ſich erg m mittwoch dank der„demokratiſchen Frei⸗ ien“ gefallen laſſen, inden Räumendes Nachieil der gepriesene t philipps egliſchen unterhauſes durch einen melburg bnmuniſtiſchen„Propaganda“Film lächerlich Roit wernieke Aemacht zu werden. der kommuniſtiſche Abgeordnete Galla⸗ her hatte die Unterhausabgeordneten aus allen politiſevn Lagern zur Vorführung eines kom⸗ Muniſtiſchen„Propaganda⸗Films“ im unter⸗ hus eingeladen. Der Film zeigte, wie der Daily Telegraph“ berichtet, den„Vor⸗ horſch des Faſchismus und Nationalſozialis⸗ s“ und ſtellte dem Blatt zufolge eine Ver⸗ chtlichmachung Chamberlains dar.„Chamber ⸗ Auin wurde als eine Marionettenpuppe gezeigt“, en Einzelheiten n nidit geꝛeigt ue Karl- Ritier. en Freiwilligen 99—Ä0ÄsÄ0Äç9ß9ß—;e AAn ſhreibt„Daily Telegraph“,„deren ſich die Ka⸗ alkten und Diktatoren bedienen“.— Ab⸗ ließend ſtellt das genannte Blatt feſt, Gal⸗ her habe nach der Vorführung erklärt, in kei⸗ Nen anderen Land der Welt ſei eine ſolche Aimworführung möglich. Dioiniſche und türkiſche militärabordnungen in Tondon DNB London, 15. Juni. Antich wird mitgeteilt, daß ſich polniſche i türkiſche Abordnungen, die die drei Wehr⸗ Fachtteile vertreten, zur Zeit in London befin ⸗ ben und techniſche Beſprechungen vor allem lher Kriegsmaterialfragen führen. Die lürtiſche Abordnung wird von General Or⸗ ey und die polniſche von General Rayſki heführt. Wie gleichzeitig amtlich verlautet, iſt Mitt⸗ Poch eine britiſche techniſche Abordnung unter hrung von Brigadier O. M. Lund in anbul eingetroffen. Die Abordnung wird rach Ankara weiterbegeben, um militäriſche agen zu ſtudieren. Hiter des hondelsordens Ein neuer franzöſiſcher Köder Vb. Paris, 15. Juni.(Eig. Drahtmeld.) Der franzöſiſche Handelsminiſter Gentin einen neuen, ſeltſamen Orden geſchaffen, en Beſonderheiten das„Journal Officiel“ antgibt. Es handelt ſich um einen„Orden lahür Handelsverdienſte“, was jedoch ie en ſol, daß beſonders tüchtige Ge⸗ dagg fähſ ſgäftemacher damit ausgezeichnet werden ſol⸗ bhanner höhffer fondern der„Handelsorden“ iſt als Beloh⸗ 1 EIDER länn den gesuchten en 2Uf 43145 * Aung für ſolche Perſonen gedacht, die ſich um entwicklung und die Aktivierung der Wirt⸗ ſtund des Außenhandels verdient gemacht Mannbeim. B 3, 14½10. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 384 21. Vas, Hatentreuz ⸗ n demokratischen Freiheit haben. Die Organiſation des„Ordens“ iſt ähnlich wie bei der Ehrenlegion. Leute unter vierzig Jahren werden„Ritter des Handels⸗ ordens“, nach acht Jahren„Offizier des Han⸗ delsordens“ und ſchließlich zu„Kommandeu⸗ ren“ befördert. Der Orden kann jedoch nur an Berufskaufleute und Induſtrielle verliehen wer⸗ den. Ein„Ordensrat“ überwacht die Verleihun⸗ gen, die jeweils am 1. Januar und am 14. Juli vorgenommen werden. Die Auszeichnung ſelbſt, die an einem ſilbergrauen Band getragen wird, beſteht aus einem achtzackigen Stern, auf dem die den Handel ſchützende Republik ſymboliſch dargeſtellt iſt. u. Schriftleitung: Angetgen: amtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 19 G7. Die Ageſpalt. Miuimeterzelle —3 Ausgabe 4 erſcheint wöchtt. 12mal Bezugspreiſe: Frei Haus monait. 2,20 RM. u 50 35 im Tertteik 50 V Mannbeimer Aus 32. Die—— Militmeterzeile 10 Pf. Die 4gefpalt. Amgertoyn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. Zeuis monnt 1J3 1 72 Pf. Beſte Millimeterzeile ſm Textteii 45 Pf. wetzinger und Weinheimer** Die illi⸗ f n a W durch die Po„leinſchl. 54,„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. Beſtellgeld. 3 S6dieBe na am Erſcheinen(auch d. boh. Gewalt) vekbind. be ebt teln Mnſbr. auf Entſchädiaung. daten a. Rd. 4960. Bertaazort Mannbeim.— Einteiverkeufpritf 10 oͤlennke. Abend⸗Ausgabe A 9. Johrgong MANN HEIM Mummer 268 Donnerstag, 15. Juni 1939 Kbllnumien⸗Fm im Aukerhaus tochaos in Bentſin/ Alte⸗Garde Fahrt hat begonnen die„fichtung“ moskaus vor kngland „Dolens Friedensdiktat nur in Berlin“ oder ein polnĩscher General leidet an Größenv/ ahnsinn Kattowitz, 15. Juni.(HB⸗Funk.) Gelegentlich einer„Feierſtunde“ in Bielitz hielt der dortige Regimentskommandeur, Gene⸗ ral Kuſtron, durch ſeine Deutſchfeindlichkeit als zweiter Vorſitzender des berüchtigten Weſt⸗ verbandes bekannt, eine Rede, die zeigt, daß auch unter den höheren Offizieren der polni⸗ ſchen Armee der Größenwahnfinn ſeine Opfer geſordert hat. Der Gene⸗ ral machte vor verſammelter Mannſchaft in heftigem Kriegsgeſchrei und faſelte etwas von einem„heiligen Krieg“.„Unſere polniſche Armee“, ſo ſchmetterte der mutige Pole,„wird Denn molotow nur eine Formel annimmt England ist võllig im Banne der Sow/jeis DNB London, 15. Juni. Strang iſt bekanntlich in Moskau eingetrof.⸗ fen. Die Londoner Blätter ſchwei ⸗ gen. Offenſichtlich ſtehen ſie noch unter dem Schlag des letzten„Prawda“⸗Artikels. Ledig⸗ lich Vernon Bartlett ſchreibt heute im„News Chronicle“, den Sowjets werde es ſchon mõg · lich ſein, irgendeine der Formeln Strangs anzunehmen, zumindeſt vorläufig. Dann könne man endlich Gene⸗ ralſtabsbeſprechungen abhalten. Das wäre auch Moskau das wichtigſte. bewinnſüchtige Freunde Varis mit dem Bundesgenoſſen unzufrieden DNB Paris, 15. Juni. Der ſozialdemokratiſche„Populaire“ beklagt ſich offen über den unbefriedigenden Verlauf Die Wolgaschiffer von der Themse „Wenn alle Stricke reißen, wird vielleicht dies er der vom Feilſchen erfüllten franzöſiſch⸗türki⸗ ſchen und engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlun⸗ gen. Insbeſondere ſei die merkwürdi ge Fähigkeit der Türken, immer neue Forderungen zu ſtellen, verblüffend. Bezüglich Polens würde die endgültige Auswirkung des vor einigen Wochen mit Eng⸗ land abgeſchloſſenen Vertrages zweifelsohne ebenfalls viel ſchneller vor ſich gehen, wenn in die Verhandlungen keine Geldfragen hineingemiſcht worden wären. Das Problem werde im übrigen nicht durch das Beſtreben der Rumänen vereinfacht, dieſelben finanziel⸗ len Vorteile wie Polen zu erlangen. Sowjet⸗ rußland ſcheine augenblicklich auch nicht zur Verſöhnung zu neigen. Wenn ietzt die Zeit zum Philoſophieren wäre, könnte man den lei⸗ tenden Perſönlichkeiten in Frankreich und Eng⸗ land ſagen, daß ſie das erhalten hätten, was ſie verdienten. (Zeichnung Hengstenberg—Scherl-M) „Strans“ den lahmen Kahn flottmachen.“ uns nicht enttäuſchen, und nach dem ſiegreichen Kriege werden wir den Frieden in Deutſchland, und zwar in Berlin, diktieren.“— Es konnte nicht feſtgeſtellt werden, ob er ſich nach der Rede ſofort in ärztliche Behandlung begeben hat. 20 verkappte Spione Neue„Zollinſpektoren“ füt Danzig Danzig, 15. Juni.(HB⸗Funk.) Am 14. Juni ſind, wie von amtlicher Dan⸗ ziger Seite mitgeteilt wird, auf dem Danziger Hauptbahnhof von neuem 20 polniſche Zollinſpektoren eingetroffen. Bekannt⸗ lich wurde unmittelbar nach der feigen Ermor⸗ dung des Danziger Grübnau durch Beamte der diplomatiſchen Vertretung Polens eine Ver⸗ mehrung der polniſchen Zollinſpektoren auf Danziger Gebiet um 31 weitere Perſonen an⸗ gekündigt. Somit iſt alſo deren größter Teil in Danzig eingetroffen, wobei es beſonders auffällig iſt, daß ſie in einem geſchloſſenen Transport und nicht wie bisher einzeln nach Danzig kamen. Es wird von zuſtändiger Danziger Seite feſtgeſtellt, daß die Polen ganz bewußt die Spannung zwiſchen Danzig und Polen durch die Anſammlung neuen Zündſtoffes abſichtlich und herausfordernd erhöhen. Der offenkundige Spionageauftrag, den zweifellos der größte Teil dieſer ſogenannten„Zollinſpektoren“ auf Danziger Gebiet hat, iſt durch mehr als nur die letzten Vorfälle in Danzig klar erwieſen. -Jug Berlin-Prag verunglückt Man rechnet mit 13 Toten Dresden, 15. Juni(HB⸗Funk) Am Donnerstag gegen 11.20 Uhr entgleiſte der D⸗Zug 148 Berlin Dresden—Prag bei der Durchfahrt durch den Bahnhof Mittelgrund bei Bodenbach(Sudetengau) aus noch nicht geklär · ter Urſache. Drei Wagen ſtürzten um. Die Lokomotive fuhr in das an der Strecke ſtehende Stellwerk hinein und zerſtörte es. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſind 13 Tote und 15 bis 20 Verletzte zu beklagen, dar⸗ unter drei Schwerverletzte. Der Präſident und der Vizepräſident der Reichsbahndirektion Dresden begaben ſich ſofort an die Unfallſtelle. Bilderdiebſtahl ungenlärt EP Paris, 15. Junt. Am vierten Tage nach dem ſenſationellen Diebſtahl des Watteauſchen Gemäldes„'In⸗ different“ im Louvre hat die franzöſiſche Polizei noch nicht die geringſte Spur ent⸗ decken können. Die Verzögerung von vier⸗ undzwanzig Stunden, mit der die Leitung des Louvre die Polizei über den Diebſtahl benach⸗ richtigte, hat ganz offenſichtlich den Diebſtahl begünſtigt. Man befürchtet jetzt, daß das Ge⸗ mälde ſich außßerhalb der franzöſi⸗ ſchen Grenzen befindet. „Hakenkreuzbanner“ donnerstag, 15. Jun Die fiakenkreuzflagge auf dem Tent Peak h. München, 15. Juni.(Eig. Meldg.) Durch einen in der Geſchichte des Alpinis⸗ mus einzig daſtehenden Blitzſieg haben die drei Münchener Bergſteiger Ernſt Grob, Herbert Paidar und Ludwig Schmaderer nach ſiebentägigem Ringen den bisher noch nie be⸗ tretenen Gipfel des 7363 Meter hohen Tent Peak bezwungen. Damit iſt ein ſechſter und zugleich der ſchönſte Siebentauſender des Himalajas von deutſchen Bergſtei ⸗ gern erobert worden. Auf dem Gipfel wurde die Hakenkreuzfahne gehißt. Schon im Jahre 1930 hatte der Münchener Erwin Schneider einen Angriff auf den Bergrieſen gewagt, mußte aber wegen Witte⸗ rungsumſchlages und Zeitmangels frühzeitig 2 ————— 00 —— I.— angh V & 14— mang unn f * angtvelffl 8 berec 5 BRIT.— ————— MolN V ——— Unsere Karte veranschaulicht die Lage des Tent Peak(*) in Sikkim. (Scherl-Bilderdienst-M) umkehren. Sechs Jahre danach haben auch die ſpäter ſo tragiſch am Nanga Parbat ums Le⸗ ben gekommenen Bergſteiger Göttner und Wien beim Aufſtieg die Waffen ſtrecken müſ⸗ ſen, da ſich die ganze Weſtgalerie unter ihren Füßen zu löſen begann und rieſige Lawinen in die Tiefe ſtürzten. Auch die drei jetzt ſo erfolg⸗ reichen Münchener ſind bei ihrem erſten Ver⸗ ſuch 1937 von Lawinen zur Rückkehr gezwungen worden. Nun haben die mutigen deutſchen Bergſteiger im diesjährigen Wettſtreit der Deutſchen, Schweizer, Amerikaner und Polen um den Aufſtieg auf die Eisrieſen den erſten Sieg errungen. n Gnadengeſuch für Weidmann abgelehnt. Der franzöſiſche Staatspräſident Lebrun hat die Gnadengeſuche, die die Rechtsanwälte der Maſſenmörder Weidmann und Million am Mittwoch perſönlich vortrugen, abgelehnt. Der auſtraliſche Generalſtabschef in London. Der Chef des auſtraliſchen Generalſtabs, Gene⸗ ralmajor Lavarack, iſt am Mittwochabend in London eingetroffen. beiſlosarbeiler onne Dolksverbundenheit ſind zwecklos bölliges berkeheschoos in den Steaßen Tientſins Keine Zwischenfälle hei der Blockade/ Englischer Vorschlag DN Tientſin, 15. Juni. Der erſte Tag der über die engliſche und franzöſiſche Niederlaſſung in Tientſin verhäng · ten Blockade iſtohne Zwiſchenfälle ver⸗ laufen. Das fapaniſche Militär riegelte planmäßig alle in die Konzeſſion führenden Straßen ab. Infolge des Abſtoppens des ge⸗ ſamten Auto⸗ und Straßenbahnverkehrs herrſcht in den Straßen ein Chanos, das dadurch noch geſteigert wird, daß Zehntauſende von Ange⸗ ſtellten, Arbeitern uſw. die im Hauptgeſchäfts⸗ viertel der engliſchen und franzöſiſchen Nieder · laſſung liegenden Arbeitsplütze nicht aufſuchen können. Ebenſo ſperren Marinemotorboote die Zugänge zu den Landeplätzen an den Ufern des Peiho ab. Der Fluß iſt durch die angehal ⸗ tenen zahlreichen Boote, Dſchunken und Schiffe verſchiedener Größe völlig verſtopft. Das Ge⸗ ſchäftsleben ruht ausnahmslos. Viele Kaufleute haben ihre Läden geſchloſſen und trafen in Dairen ein. Der in letzter Minute von England gemachte Vorſchlag, die Streitfragen durch die Einſet⸗ zung einer gemiſchten Kommiſſion zu regeln, iſt von den Japanern abgelehnt worden. Von neutralen Beobachtern wird die⸗ ſer Vorſchlag als ein Zeichen völliger Verſtänd⸗ nisloſigkeit, wenn nicht ſogar ausgeſprochener Hilfloſigkeit auf engliſcher Seite ausgelegt. PDeoleſt der müchte? Die Pariſer Preſſe iſt äuferſt erregt DNB Paris, 15. Juni. Die durch den Zwiſchenfall von Tientſin zwi⸗ ſchen Japan und England hervorgerufene ver⸗ ſchärfte Spannung, in die Frankreich infolge ſeiner fernöſtlichen Intereſſen ebenfalls einbe⸗ zogen iſt, bildet auch heute das Hauptgeſprächs⸗ thema der Pariſer Frühpreſſe. Die aufgeregte Sprache der Preſſe hat ſich am Donnerstag noch Dor allen dingen einmal geſund ſein Dr. Conti über die Hlauptziele seiner Arbeit DNB Berlin, 14. Juni. Der Rationalſozialiſtiſche Deutſche Aerztebund, Gau Berlin, das Amt für Volkgeſundheit der NSDAp, Gau Berlin, und die Aerztekammer Berlin veranſtalteten am Dienstagabend im feſtlich geſchmückten Großen Saal der Philhar⸗ monie eine Großkundgebung, in deren Mittel⸗ punkt eine Rede des Reichsgeſundheitsführers Dr. Conti ſtand, der ſich gleichzeitig in ſeiner Eigenſchaft als Gauamtsleiter verabſ 7 dete. Dr. Conti erinnerte an den großen politiſchen und geiſtigen Umſchwung ſeit 1933. Allerdings habe eine große Gefahr gedroht, nämlich der Geburtenſchwund, der jedoch zum Stillſtand ge⸗ kommen ſei. Das Erreichte könne aber noch nicht genügen, um die Beſtanderhaltung des deut⸗ ſchen Volkes auf die Dauer zu gewährleiſten. Um mindeſtens 6 Prozent müſſe die Geburten⸗ ziffer noch ſteigen. Zu den Ausgleichsnotwen⸗ digkeiten gehöre auch die weitere Senkung der Säuglingsſterblichkeit. Einwandfreie Unter⸗ ſuchungen hätten die Möglichkeit ergeben, die Säuglingsſterblichkeit auf 4 Prozent herabzu⸗ drücken. Im Schulalter zeige ſich oftmals das Ein⸗ ſetzen von ſpäter wirkſam werdenden Schädi⸗ gungen wie Zahnverfall, Haltungsfehlern und nervöſen Erſcheinungen. In Zukunft würde da⸗ her der Geſundheitsdienſt der HZ mit dem Schulgeſundheitsdienſt der ſtaatlichen Geſund⸗ heitsämter eng zuſammenarbeiten. Gerade der Zahnverfall hänge mit der Ernäh⸗ rungsfrage aufs engſte zuſammen. Die Brot⸗ frage, das heißt die Ausweitung des Verzehrs von Vollbrotkorn, ſtehe hier im Vordergrund. Zum Glück befinden ſich hier die Forderungen der Ernährungswirtſchaft mit denen der Ge⸗ ſundheitsführung in beſter Uebereinſtimmung. Das gelte vor allem auch für die geſundheit⸗ liche Notwendigkeit, dem ſtändigen Anſteigen eines nicht mehr nützlichen Fleiſch⸗ und Fettverzehrs Einhalt zu gebieten. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede kam der Reichsgeſundheitsführer auf die Notwendigkeit der Abwehr von Gefahren zu ſprechen, die ſich aus den ungeheuren Anſpannungen unſerer gegenwärtigen Zeit ergeben; wenn bei⸗ ſpielsweiſe heute unſere Frauen wieder in den Wirtſchaftsprozeß eingereiht worden ſind, ſo ſei ein weiterer Ausbau des Mütterſchutzes um ſo dringlicher. Die ärztliche Kunſt müſſe ferner engſten An⸗ ſchluß an das Empfinden des Volkes haben. Sie werde mehr und mehr die einfachen und natürlichen Verfahren einſetzen müſſen. Vor kritikloſer Anwendung von Arzneimitteln aber könne nicht genügend gewarnt werden. Schlaf⸗ 8 mittel, Kopfſchmerzmittel beiſpielsweiſe ſeien viel ſeltener notwendig, als ſie angewandt wer⸗ den. Auch die Anwendung ſchmerzbetäu⸗ bender Mittel während der Geburt gehöre mit zu dieſen faſt niemals notwendigen und meiſt ſchädigenden Arzneien. Dr. Conti forderte deshalb die Aufſtellung eines Heilmit⸗ telgeſetzes, das geeignet ſei, Mißbräuche ge⸗ wiſſer„harmloſer Mittel“ abzuſtellen. Dr. Conti wies ſodann noch auf den Wert des neuen Heilpraktikergeſetzes hin, das für die Zukunft nur eine einheitliche Heilkunde zuläßt. Sir eit um rein ideologisd e Ffrogen fũr uns nicht iragbar/ Or. Goebbeis vor den Siudenien v. d. Berlin, 15. Juni Abſchluß und Höhepunkt des Berliner Stu⸗ vententages bildete am Mittwochabend eine Großkundgebung des Gaues Berlin des NSderB im Sportpalaſt, wo Gauleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels nach einer Anſprache des Reichsſtudentenführer Dr. Scheel das Wort zu einem Appell an die ſtudentiſche Jugend ergriff. Dr. Goebbels wies insbeſondere auf die verantwortungsvolle Stellung hin, die der gei⸗ ſtige Arbeiter im Rahmen des Volksganzen einnimmt. Er ging zunächſt auf die ewigen demokratiſchen Schlagworte von Freiheit des Geiſtes und Freiheit der Kritik ein, deren Miß⸗ brauch gerade in Deutſchland ſo unſelige Fol⸗ gen gehabt hat. Wir können uns den Luxus nicht mehr leiſten, einen dreißigjährigen Krieg durchzufechten, nur wegen einer Streitfrage, die uns heute völlig ſinnlos erſcheint, zumal wir wiſſen, daß andere Großmächte die gün⸗ ſtige Gelegenheit benutzt haben, die Welt unter ſich aufzuteilen. Auch in unſerer Zeit lebe die Gefahr, daß wir uns nochmals um ideologi⸗ ſcher Fragen willen in einen Bruderkrieg ver⸗ wickelt hätten. Heute müſſen wir die Dinge ſo ſehen: Das Volkſteht an erſter Stelle und der geiſtige Arbeiter muß erkennen, daß ſein Platz mitten in der Gemeinſchaft ſei und daß fein ganzes Wirken dieſer Gemeinſchaft zu gelten habe. Schließlich kam Dr. Goebbels noch auf die falſche, verlogene und überlebte Romantik zu ſprechen, die noch in manchen Köpfen ſpuke und die im Zeitalter der techniſchen Großleiſtungen nicht mehr lebensberechtigt ſeien. Wir kennen nur die Komantik einer ſtählernen Entſchloſſenheit und nicht die Romantik der blauen Blume. Im weiteren Teil ſeiner Rede befaßte ſich Dr. Goebbels nochmals mit dem Gegenſatz zwiſchen Intelligenz und Intelek⸗ tualismus und geißelte mit Spott die Menſchen der letzteren Kategorie, die zyniſchem Hans Dampf in allen Gaſſen ſind, am Stamm⸗ tiſch ſitzen oder aus dem Kaffeeſatz die politiſche Zukunft weisſagen. Nur durch ihre törichte Dreiſtigkeit imponieren ſie zuweilen den Un⸗ wiſſenden, ſo daß der auf den Gedanken kommt: „Das ſind die oberen Zehntauſend.“ Davon iſt gar keine Rede. Gegen dieſe Erſcheinung müſ⸗ ſen wir uns verwahren. Die großen Aufgaben, vor die uns die Zu⸗ kunft des Reiches ſtellt, können nur durch Zu⸗ ſammenwirken von Intelligenz, Fleiß und Idealismus gelöſt werden, und dem geiſtigen Arbeiter fällt dabei eine führende Rolle zu. Weil aber das Heer der geiſtigen Arbeiter nur aus dem Volk kommen kann, dürfen materielle Schranken den Weg zur Bildung nicht mehr verbauen. Bildung muß unabhängig ſein von Beſitz. Dann ver⸗ ſchwindet auch der Bildungsdünkel und Intel⸗ ligenz iſt in Wahrheit nichts anderes als ein Stück Volk. Dr. Goebbels ſchloß mit einem Hinweis auf die Achtung, die der Führer vor dem richtigen geiſtigen Arbeiter habe. der Führer an die flüte barde Der Aufiakt der Fahrt der alien Kämpfer DNB Bielefeld, 15. Juni Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley richtete von Bielefeld, dem Ausgangspunkt der dies⸗ jährigen Fahrt der Alten Garde, folgendes Telegramm an den Führer: „Mein Führer! Ich melde Ihnen den Beginn der diesjährigen Fahrt der Alten Garde. 700 Alte Kämpfer aus allen Gauen Großdeutſchlands danken Ihnen, mein Führer, an dieſer wundervollen Weſtfalenfahrt teil⸗ nehmen zu können und grüßen Sie, mein Führer, in Liebe und Verehrung. Sieg Heil! Dr. Robert Ley.“ Der Führer antwortete wie folgt: „An Dr. Robert Ley, zur Zeit Bielefeld. Ich danke Ihnen aufrichtig für Ihre Grüße, die ich auf das herzlichſte erwidere. Ich wünſche Ihnen und den Alten Kämpfern alles Schöne zu Ihrer Fahrt. Adolf Hitler.“ Im Mittelpunkt der Stadt, am Keſſelbrink, feierte Bielefeld am Mittwochabend in einer gewaltigen Kundgebung die Alte Garde des Führers, die hier aufmarſchiert war zur offiziellen Eröffnung ihrer Weſt⸗ falenfahrt. Ein dichtes Spalier begeiſterter Menſchen hatte den Weg der Altgardiſten um⸗ ſäumt. Zehntauſende füllten jetzt den Keſſel⸗ brink. Der ſtellvertretende Gauleiter Stangier er⸗ öffnete die Kundgebung. Hierauf wurde von Gauleiter Simon(Koblenz⸗Trier) die Fahne der Alten Garde an den gaſtgebenden Gau zu Händen von Gauleiter Dr. Meyer in Obhut ge⸗ geben Dann ſprach Dr. Ley. Er erinnerte in einem Rückblick an Kampf und Opfer der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung, für die Biele⸗ feldals Geburtsſtadt Horſt Weſſels ein beſonderes Sinnbild ſei. Die Fahrten der Alten Garde ſollten den Kampfgeiſt vergan⸗ gener Jahre lebendig erhalten. Sie ſollten im⸗ mer die Erinnerung wachhalten und mahnend verkünden, daß ohne Opfer und Einſatz für die Bewegung niemals die Wiedergeburt unſeres Volkes und Reiches möglich war. von den Jopanern abgel verſchärft. Sämtliche Kommentare laſſe Eindruck entſtehen, als ob England und F reich zum heftigen Widerſtand das japaniſche Vorgehen entſchloſſen ſind will bereits von einer engliſch⸗franzöſiſchen, ſogar von einer gemeinſamen engliſch⸗franzt ſiſch⸗amerikaniſchen Proteſtnote an ki o wiſſen. Beſonders erregen ſich die Blätter darüber daß Japan den„an ſich geringfügigen“ Zwi ſchenfall wirklich verſchlimmere und ihn zun Anlaß für eine allgemeine Aufrollung de Frage der ausländiſchen Niederlaſſungen f China nehme. Der rechtsſtehende„Jvur“ ſchreibt Japan ſo gende drei Hauptgründe für ſeine Allig in Tientſin zu: 1. Erlangung einer Repiſſo des Niederlaſſungsregimes nach der Thror von der Neuordnung im Fernen Oſten, f Druckausübung auf England im Augenblick de Verhandlungen mit Sowjetrußland, 3. Erzie lung der Zuſammenarbeit ſeitens der Riebet laſſungen bei der japaniſchen Expanſion China. Der Außenpolitiker des„JFournal“ mein man dürfe mit heftigen Zuſammen ſtößen rechnen, wenn Frankreich und Englan gezwungen würden, gegen offene Verletzu ihrer Rechte Widerſtand zu leiſten. Bereiis Tebensmifleimangel Kulis wollen nicht in die Konzeſſionen g e bdß London, 15, Funl. Das Echo der britiſchen Preſſe zu den en ſchloſſenen Maßnahmen Japans zeugt do Sorge und Aerger. Die Kommentare berlag egehrten Obſt ſe noch ein d zurückzu e große E hne weiteres n größerer dem Mark eren 9 ſch Ei an au on fanden bei an prallgefüllten Daneben bemer ht, wenn man lſaiſon vorher ſchel—15; S 4 3 203 Blume TiEVrSN imy- ofe, J,—15; Ol e, ſel—73 5 * e 5 W 3 30—60; S 11 Suppeng M—— 8 ſchel—8; S 8 0 0; Kirſchen N Siachel Orangen ————— ler Stück 1 Karpſen 90 50j Kabelja ,.——— Huhn chlachtet Stüd F. amun⸗ blu⏑ ι⏑ςm 2 ĩrimiohen ſun. f E 3 Krmurbe- Muun 4 jlterlimtinen 2 2 5 4 3 s me, Imni- o luollb hdln o ne f Lenſsoße Mclemlasu Vnhinbohshün anv/ Auili —5 Aollani 1 Linpnůũmns Tfmüme ekanntlich ha —ee eeee e, Finine November 19 blichen Wirtſ chführungs⸗ „Es wurde d bswirtſchaftli Zur Zuspitzuns der Lage in Tientsin Im Zusammenhang mit der Zuspitzung Spannung zwischen England und Japan ff jetzt die Blockade der ausländischen Konze sionen von Tientsin in Kraft. Tientsin, am Pi und an der Einmündung des Kaiserkanals legen. hat 1,.3 Millionen Einwohner. Die eutz päischen Niederlassungen liegen zu beiden 8 ten des Peiho. Weltbild-Gliese( nur möglich ſich, daß man England zu einer Teil Grunde wurde nahme am Feldzug gegen Tchianhf macherſchule“ au kaiſchek zwingen wolle. Die Behauptung gen Großdeutſchl daß England jedoch neutral bleiben wolle, e innert an die famoſe„Nichteinmiſchung“ d Briten bei dem ſpaniſchen Krieg. Eingehe ſchildern die Blätter, daß die in der britiſcht Niederlaſſung in Tientſin lebenden Englänt praktiſch von der Außenwelt abgeſchnitten ſi und in großer Aufmachung berichten die 20 ungehörigen bet im Gegenſatz; ſhule“, die ha i Schulung chulungsleite nach Mani doner Zeitungen, daß bereits Lebensmi kurz darü telknappheit in Tientſin nach Rff rte zwei Ta diger Belagerung eingeſetzt hat. Die chineſiſch erinnung ab Kulis weigerten ſich, Lebensmittellieferung r Schulungs an die Niederlaſſung zu übernehmen. Grif en die Uhrm hielfältige Gebie heſte Werbung i ſeim Verkauf un Beſchönigun „daß der Ve fäufer, der in de uhr zu kaufen, uskommt. 2 Sorge hat in London jedoch die Erklärung japaniſchen Sprechers in Tientſin ausgelt daß es ſich nicht lediglich um einen Streit f vier chineſiſche Terroriſten handelt, ſonde daß die ganze Frage wegen der Einſtell Englands zu Japans Intereſſen in Ching geworfen ſei. Die Blätter ſind ſich einig, daß die brilſſt Regierung zunächſt einmal lediglich an wirh ſchaftliche Gegenmaßnahmen den vor allem Strafzölle für japaniſche ren, Hafenverbot für japaniſche Schf und ähnliches. Sollte ſich die Lage noch weſ verſchlechtern, ſo ſchreibt der politiſche Kon ſpondent des„Daily Expreß“, dann werde n ausreichende Maßnahmen ergreifen, um britiſchen und franzöſiſchen Bürger in Tith ſin zu ſchützen. Das Blatt zählt gewichtig ſeines Erachtens beſonders eindrucksh Streitmacht der Engländer auf: 5 Kreuße Zerſtörer, 1 Flugzeugmutterſchiff, 17 U und kleinere Fahrzeuge und 1000 So Tientſin. Ul — auf in der! Seine Aufgabe i arieren, ſonde n Hand von noch viele K bau eines G 15. Junt lh Obſt iſt im Anmarſch abgelehn ntare laſſen de gland und Frank⸗ herſtand gegen chloſſen ſind. Man n engliſch⸗franzi⸗ tnote an Tor Blätter darüber ingfügigen“ Zwi ꝛre und ihn zum Aufrollung der iederlaſſungen chreibt Japan fol e für ſeine Aklio ig einer Reviſioh nach der Throrſt Fernen Oſten, 2 im Augenblick der ußland, 3. Erzie itens der Rieben en Expanſion f ournal“ meinh Zuſammeneß reich und Englanh fene Verletzungen iſten. feimangel nzeſſionen geheh indon, 15. Jun. zreſſe zu den enh ipans zeugt von imentare beklagen helſaiſon vorherſagt. „hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Donnerstag, 15. Juni 1939 Trotz des Rückfalls des ſo vielverſprechend begonnenen Monats Juni in die üblen An⸗ ohnheiten des diesjährigen„Wonnemonats' Mai, iſt nun aber doch das Obſt in unaufhalt⸗ amen Vormarſch begriffen. Zu Bergen tür⸗ men ſich jetzt auf dem Wochenmarkt die Kirſchen und die Erdbeeren. Man hat die aller⸗ önſte Auswahl, ſofern man in der Lage iſt, die geforderten Preiſe anzulegen. Bei 60 Pfen⸗ h⸗franzöſiſchen, die gleiche Menge Kirſchen können die mei⸗ nig für das halbe Kilo Erdbeeren und 45 Pfg. en Volksgenoſſen nicht allzu viel von dem ſo gehrten Obſt einkaufen. Hoffen wir, daß die Rieiſe noch eine Senkung erfahren, damit nie⸗ mand zurückzuſtehen braucht. Die zu erwar⸗ tende große Ernte läßt eine ſolche Hoffnung ohne weiteres als berechtigt erſcheinen. In größerer Menge tauchten am Donnerstag auf dem Markt auch bereits unreife Stachel⸗ beeren zum Einmachen auf, und daneben ſah man auch ſchon die erſten Walderdbeeren. Oran⸗ gen fanden bei einem faſt den Kirſchen ange⸗ haßten Preis nicht mehr die frühere Beach⸗ tung, und die importierten, einzeln in Seiden⸗ papier eingepackten Aepfel für 60 Pfennig das halbe Kilo wurde auch nicht in großem Aus⸗ maße gekauft. Auf dem Gemüſemarkt machte ſich eine ſtarke Anfuhr an Karotten bemerkbar, wie auch an prallgefüllten Erbſen kein Mangel herrſchte. Daneben bemerkte man bereits die erſten zar⸗ ien Bohnen. Kopfſalat gab es neben anderen Dingen in Hülle und Fülle, ſo daß ſich die * jetzt immer weniger Kopfzerbre⸗ chen wegen des Zuſammenſtellens des Küchen⸗ zettels machen brauchen. Spärlich geworden ſind die Spargel, ſo daß man wohl nicht fehl geht, wenn man jetzt das nahe Ende der Spar⸗ Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, 15. Juni Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für Kilo in Reichspfennig er⸗ mittelt: Kartoffeln alte 4,7; Kartoffeln neue aus⸗ ländiſche 12—15; Wirſing 14—18; Weißkraut 18 bis 20; Blumenkohl Stück 15—70; Karotten Büſchel—15; Spinat 14—15; Mangold 15—20; wiebeln 10—16; grüne Bohnen 35—120; grüne irbſen 22—35; Spargeln 20—55; Kopfſalat Sü—15; Oberkohlraben Stück—12; Rha⸗ harber 12—15; Tomaten 40—60; Radieschen 4 Hüſchel—7; Rettich Stück—15; Meerrettich Stück 30—60; Schlangengurken(groß) Stück 30 is 80; Suppengrünes Büſchel—10; Peterſilie f& f merlnien mul laile nůmne Lſbnüme e Fmem 6 3 e in Tientsin Zuspitzung lund Japan f indischen Konzes Tientsin, am Pe Kaiserkanals g0 „ohner. Die eute en zu beiden Seh Veltbild-Gliese einer Teilß 'gen Tchiang Die Behauptung bleiben wolle, en teinmiſchung“ Krieg. Eingehen ein der britiſch benden Englänbe abgeſchnitten ſih berichten die L s Lebensmit tſien nach Afi at. Die chineſiſche Smittellieferunge ernehmen. Größ die Erklärung di ientſin ausgell einen Streit jht handelt, ſonde n der Einſtellun ſſen in China auß „daß die britiſch ediglich an wit nahmen den ir japaniſche N japaniſche Schif »Lage noch weiß politiſche Korm „dann werde mß irgreifen, um Bürger in Tien ählt gewichtig rs eindrucksvol auf: 5 Kreuzer, ſchiff, 17 Uo% 1000 Soldaten SrorEE ichel—s; Schnittlauch Büſchel—6; Aepfel 60—70; Kirſchen 38—55; Erdbeeren(Ananas) —70; Stachelbeeren 30—35; Zitronen Stück —7; Orangen 30—40; Bananen 45; Marken⸗ hutter 160; Landbutter 142; weißer Käſe B bis 0ß Eier Stück 10—10½; Aale 120—130; Hechte 0; Karpfen 90; Breſem 50—60; Backfiſche 40 bis 503 Kabeljau 35—45; Schellfiſche 40—50; lobarſch 38; Seehecht 50; Hahn geſchlachtet 10—130; Huhn geſchlachtet 100—110; Tauben geſchlachtet Stück 70—100; Rindfleiſch 91; Kalb⸗ eiſch 110—116; Schweinefleiſch 92. — Bekanntlich hat der Reichswirtſchaftsminiſter im Rovember 1936 den Reichsgruppen der ge⸗ werblichen Wirtſchaft den Auftrag gegeben, das Buchführungs⸗ und Rechnungsweſen zu ord⸗ nen. Es wurde den Gruppen dringend eine be⸗ triebswirtſchaftliche Schulung der Berufsange⸗ hörigen nahegelegt. Der Reichsinnungsverband des Uhrmacherhandwerks hat ſich die Aufgabe geſtellt, die zweite Forderung der be · kiebswirtſchaftlichen Schulung ſo vollkommen wie nur möglich zu verwirklichen. Aus dieſem Grunde wurde eine„zweite fliegende Uhr⸗ macherſchule“ aufgebaut, die ſämtliche Innun ⸗ gen Großdeutſchlands bereiſt, um die Berufs⸗ mingehörigen betriebstechniſch zu ſchulen, mn Gegenſatz zur„Fliegenden Uhrmacher ⸗ ſchule“, die hand werklich ſchult. ZIwei Schulungstage Schulungsleiter Günther Rieger iſt jetzt auch nach Mannheim gekommen; wir haben ſchon kurz darüber berichtet. dauerte zwei Tage und wurde im Saal der Bückerinnung abgehalten. Der Schulungsleiter führte in ſeinen Vor⸗ rägen die Uhrmacher zunächſt einmal in das bielfältige Gebiet der Werbung Die Schulung ein. Die eſte Werbung iſt die fachmänniſche Beratung eim Verkauf und eine zufriedene Kundſchaft. Ulle Beſchönigungen beim Verkauf laſſen erken⸗ en, daß der Verkäufer ein Nichtfachmann iſt. Es ſind keine Verkaufsmethoden, wenn ein fäufer, der in den Laden ging um eine Stand⸗ uhr zu kaufen, dann mit einer Armbanduhr herauskommt. Alle äußere Werbung nutzt lichts, wenn die Kundſchaft im Laden nicht achgemäß und anſtändig bedient vird. Schulungsleiter Rieger betonte, daß die Uhr als ein Stück Technik vom Einkauf bis zum Berkauf in der Hand des Uhrmachers gehört. Seine Aufgabe iſt es nicht allein, die Uhr zu eparieren, ſondern auch ſie zu verkaufen. An Hand von praktiſchen Beiſpielen wurden dann noch viele wichtige Fragen behandelt: der Aufbau eines Geſchäftes, die Dekorationskunſt Die Schlußkundgebung der Sudetendeutſchen geine Zerſplitterung in Heimatvereine, ſondern Sammlung aller Kräfte/ Die Uebergabe der Freikorpysfahne Wie ſchon kurz berichtet, wurde in einer ein⸗ drucksvollen Schlußkundgebung im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens der Sudetendeut⸗ ſche Heimatbund und der Kampfring der Deutſch⸗Oeſterreicher in den VꝰDA übernommen. Mit dieſer Uebernahme erfolgte auch gleichzeitig die Uebergabe der Fahne der Freikorpskompanie Mannheim in die Obhut der SA. Die Bedeutung der Feier wurde da⸗ durch unterſtrichen, daß an ihr nicht nur die führenden Männer der Partei, der Wehrmacht, des Staates und der Stadt mit Kreisleiter Schneider, Stadtkommandant Oberſt Bu⸗ chert, Landgerichtspräſident Dr. Mickel und Oberbürgermeiſter Renninger an der Spitze teilnahmen, ſondern daß auch die Partei und die Wehrmacht durch offizielle Abordnungen vertreten waren. Begleitet von Sturmfahnen der SA und der Banner der Partei wurde die zur Eröffnung des Abends ſchwarz⸗rote Fahne der ſudetendeutſchen Freikorpskom⸗ panie Mannheim in den Saal gebracht. Außerordentlich eindrucksvoll war dann auch der Auftakt der Feierſtunde mit einem Vor⸗ ſpruch und den von den Gellert⸗Vereinen„Lie⸗ derhalle“,„Flora“ und„Harmonie⸗Lindenhof“ unter Muſikdirektor Friedrich Gellerts Lei⸗ tung geſungenen Chören, die nicht nur bauſh ihre apie freffliche Wiedergabe, ſondern au durch die treffliche Auswahl der Stunde die rechte Weihe Den ſtarken Eindruck ver⸗ tiefte Hans Schweska mit der„Mahnung“ von Herrmann, ehe der Führer des Sudeten⸗ deutſchen Heimatbundes Mannheim, Ingenieur Emil Polsz, die Begrüßungsworte ſprach und dabei— ein Telegramm der VDA⸗Bun⸗ desleitung verleſen konnte, mit dem die Sude⸗ tendeutſchen und Oſtmärker Mannheims mit 4 Worten in den Reihen des VDA willkommen geheißen wurden. Pg. Polsz warf in einer packenden Anſprache einen Rückblick auf die vergangenen Jahre, auf die Arbeit des Sudetendeutſchen Heimatbun⸗ des; er ſagte dabei u. a. das jetzt als Leitge⸗ danke für die Kundgebung gewählte Wort„Die Heimat iſt frei“, ſei allezeit Ziel und Inhalt der Arbeit des Sudetendeutſchen Heimatbundes geweſen. Immer in vorderſter Front „Gehören doch wir Sudetendeutſche zu den 20 Millionen Deutſchen, die nach Anſicht eines ranzöſiſchen Staatsmannes zuviel auf der elt waren und die man nach Beendigung des Weltkrieges ohne Befragen in einen neugeſchaf⸗ fenen Staat hineinpreßte, deſſen einziger Da⸗ einszweck es war, das deutſche Volk zu be⸗ rohen. Von allem Anfang an ſtan⸗ den aufrechte Männer in vorderſter Abwehrfront. Wenn dieſe Männer es und der Einſatz von Werbemitteln aller Art. Die richtige Führung eines Verkaufsgeſprächs wurde an drei„Muſter“⸗Geſprächen auf Sprechplatten deutlich gemacht. Mit der Buch⸗ führung kamen früher die Handwerker nicht immer zuwege. Heute weiß jeder, daß eine ordnungsgemäße Buchführung be⸗ triebs⸗ und ſtaatsnotwendig iſt. An einem Filmband wurden Sonderfragen der Buchfüh⸗ rung beſprochen, Muſterbeiſpiele von Eröff⸗ nungsbilanzen und Jahresabſchlüſſen gegeben und die richtige Führung des Tage⸗, Haupt⸗ und Kaſſenbuches demonſtriert. Das erſte, was wir jeden Morgen machen, iſt auf die Uhr zu ſchauen. Der raſſelnde Wek⸗ ker reißt uns aus dem Schlaf und mahnt mit ſchriller Stimme, daß der Zug wartet oder die Straßenbahn, daß der Chef im Dienſt Pünkt⸗ lichkeit verlangt. Es gibt einen Mordskrach, wenn der Zeitmeſſer einmal ſtehen bleibt oder nach geht: der Zug iſt weg und der Vorgeſetzte blinzelt mißmutig hinter der Brille vor.„Herr Maier, ich habe fünf Minuten nach acht, warum ſo unpünktlich?“ Der andere ſchaut auf ſeine Uhr und entſchuldigt ſich:„Ich bin ja noch fünf Minuten zu frühe— meine Uhr zeigt fünf vor acht. Und ſie geht richtig— ich habe ſie gerich⸗ tet, als es 7 Uhr geſchlagen hat!“„Und ich habe die meine auch nach einer öffentlichen Uhr ge⸗ richtet... Gehen denn die Außenuhren ſo ver⸗ ſchieden?“ Die Uhr zeigt: Mannem hinne Sie gehen nun nicht ſo verſchieden— die Mannheimer Außenuhren. Daß ſie aber voneinander abweichen, das hat die Zeitmeſ⸗ ſung feſtgeſtellt, die Schulungsleiter Rieger und der Werbewart der hieſigen Uhrmacher⸗ innung mit einem immer gehenden Chronome⸗ ter durchgeführt haben. An einem Vormittag wurden in Mannheim etwa 12 Kilometer abge⸗ fahren und in kurzen Abſtänden rund drei Dutzend öffentliche Uhren geprüft. Der Chro⸗ nometer hatte Nauener Zeit. Nicht weniger als 24 Uhren gingen nach, zwei vor und nur ſieben zeigten richtige Zeit. Die ſogenannte „Perſiluhr“ an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke(rechtes Ufer) hat bekanntlich— wie andere Außen⸗ uhren auch— zwei Zifferblätter, die aber ver⸗ auch nicht verhüten konnten, daß deutſche Kin⸗ der deutſchfeindlich erzogen wurden, daß man Deutſche knebelte und ihrer Arbeitsſtelle be⸗ raubte, weil brutale Gewalt herrſchte, ſo konn⸗ ten ſie aber doch Mahner und Rufer ſein. Es bildeten ſich die Schickſalsgemeinſchaften, und wie die Sänger und Turner im Sudetenland für ihr Deutſchtum kämpften, waren es im Alt⸗ reich die Heimatbünde, die für Reich und Frei⸗ heit eintraten in feierlicher Verpflichtung zur Kampfbereitſchaft für die Heimat. Alle Schika⸗ nen konnten unſere Reihen nicht ſchwächen, und als dann der Führer die Oſtmark heim⸗ holte, wußten wir Sudetendeutſche, daß auch wir nicht vergeſſen ſind. Die Kompanie Mannheim Mit Genugtuung darf feſtgeſtellt werden, daß die Sudetendeutſchen mit Begeiſterung in die Reihen des Freikorps eintra⸗ ten, als dieſes gebildet wurde. Unſer Stolz iſt es aber, zu wiſſen, daß die Freikorpskompanie Mannheim die ſtärkſte geſchloſſene Kom⸗ panie des ſudetendeutſchen Freikorps war. Die Volksdeutſche Nachdem der vom Kreismuſikzug geſpielte Egerländer Marſch verklungen war, ergriff nochmals Emil Polsz das Wort, um die Mit⸗ N4* des Sudetendeutſchen Heimatbundes in een VD A zu überführen und darzulegen, daß die Aufgabe des Sudetendeutſchen Heimat⸗ bundes erfüllt iſt. Als Volksdeutſche, denen das Schickſal einen verantwortungsvollen Platz auf Vorpoſten zugewieſen habe, wiſſe man, daß der VoDA der berufene Betreuer aller Volksdeut⸗ ſchen ſei. Die Mitarbeit in dieſen Reihen ſolle der ſchönſte Dank an Führer und Reich für die Befreiung der Heimat ſein. Dr. von Buchwald meldete anſchließend dem Kreisleiter, f auch der Kampfring der Deutſch⸗Oeſterreicher den Beitritt zum'ꝰDA vollzogen hat in dem Bewußtſein, daß einſatzbereite Kraft nicht zerſplittert wer⸗ den darf, ſondern zielbewußt gelenkt werden muß. Auch er gelobte im Namen der in Mann⸗ heim lebenden Oſtmärker treue Mitarbeit und gab die Verſicherung ab, ſtet s den Blick auf das Ganze richten zu wollen. Im Namen des Landesleiters des VꝰDA, Gaupropagandaleiter Schmid, ſprach Landes⸗ geſchäftsführer Mampel das Schlußwort und dankte vor allem den Sudetendeutſchen und den Oſtmärkern dafür, daß ſie ſich nach Erfüllen ihrer Aufgaben in die Reihen des VDA geſtellt haben. Dadurch, daß ſie den Gedanken von ſich wieſen, in Hätten ſie beſtängt, Erinnerungen u pflegen, hätten ſie beſtätigt, daß ſie bereit nach wie vor für die Volksdeut⸗ —In Mannheim gehen zu viele Ahren nach! Vas eine fachgemäße Nachprüfung der öffentlichen Chronometer ergab/ Das Uhrmacherhandwerk ſchult ſich ſchiedene Zeit geben— die Zeiger der einen Seite hinken nämlich ganze drei Minuten nach. Schulungsleiter Rieger ſagte, daß Mannheim — im Vergleich zu anderen Städten— eine ziemlich hohe Zeitdifferenz hat. Wir wollen uns das merken und die Fehler möglichſt bald abſtellen! Das Kinderheim Rheinau wird erweitert. Im außerordentlichen Haushaltsplan der Stadt Mannheim für 1939 iſt für die Erweiterung des Kinderheims Rheinau die Summe von 350000 Mark vorgeſehen. Das Kinderheim Rheinau unterſteht bekanntlich der Stadtver⸗ waltung und beſitzt in ſeinem gegenwärtigen Zuſtand 113 Kinderbetten. Verwendet wird das Heim als Durchgangs⸗ und Beobachtungsſta⸗ tion, ſowie zur Unterbringung ſolcher Kinder, die aus beſonderen Gründen vorübergehend verſorgt werden müſſen. ——————— Das Kinderheim Rheinau Aufn.: Hans Jütte Einſatzbereitſchaft des Freikorps wird allezeit ein leuchtendes Beiſpiel treuer Heimatliebe ſein! Die Fahne, die wir jetzt in die Obhut der SA übergeben, war uns ein Stück Hei⸗ mat. Sie möge ſtets künden, daß nur derjenige eine Heimat verdient, der bereit iſt, für ſie das höchſte Opfer zu bringen.“ Im Namen der Partei übernahm Kreisleiter Schneider die Fahne der Freikorpskompanie Mannheim und dankte denen, die ſich mit Gut und Blut unter dieſer Fahne für die Heimat einſetzten. Die Männer der Partei und ihrer Gliederungen ſeien ſich wohl bewußt der Ehre, dieſe Fahne in ihre Obhut nehmen zu dürfen. Mit dem Gelöbnis, uns allezeit einzuſetzen für die Gemeinſchaft aller Deutſchen im großdeut⸗ ſchen Lebensraum, übernahm der Kreisleiter die Freikorpsfahne und übergab ſie der SA. Aus den Händen der Freikorpsmänner, die in weißen Hemden und Stahlhelm auf der Bühne ſtanden, ging die Fahne dann in die Hände der SA⸗Männer über, wobei Kreisleiter Schneider die Worte ſprach:„Nehmt ſie hin und tragt ſie mit Stolz und Ehre!“ Einheitsfront ſchen einzutreten. Viele Aufgaben habe der VDA noch zu löſen, denn vor lauter wiſſen⸗ ſchaftlichen Betrachtungen über den Volksdeut⸗ ſchen habe man bisher den Menſchen vergeſſen. Romantik und Mildtätigkeit hätten in einer Zeit des Kampfes keine Berechtigung. Die 20 Millionen Deutſche jenſeits der Reichsgrenzen ſollten wiſſen, daß auch ſie von der Hand des Hataaf iñ Aſtgoſd Aſtsjſbe- Fſedensm ar- Cõdsqr fesenmeyer MANNHEIM-PI,3 Führers geſchützt würden. Der VDaA werde ſich allezeit dafür einſetzen, Brücken zu ſchlagen vom Volk zu den Volksgruppen und zu den Gaſt⸗ ländern, Mit dem Anruf des Führers, den Liedern der Nation und dem Fahnenausmarſch fand die ſchöne Kundgebung ihren Abſchluß.— Die Mannheimer Stadichroniłk Ehrung für treue Arbeit. Der Führer und Reichskanzler hat nachſtehend aufgeführte Ge⸗ folgſchaftsmitglieder mit dem Treudienſt⸗Eh⸗ renzeichen für 50jährige treue Dienſtleiſtung ausgezeichnet. Bei der Firma Hildebrand⸗ Rheinmühlenwerke Mannheim: Jakob Ebert, Müller; bei der Firma Brunner& Schweitzer, Mannheim: Louis Weyer, Packer. Wieder drei Verkehrsunfälle. Im Laufe des Mittwoch ereigneten ſich hier drei Verkehrsun⸗ fälle. Hierbei wurde eine Perſon verletzt, zwei Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeach⸗ tung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei am Mittwoch durchgeführten Verkehrskontrollen wurden we⸗ gen verſchiedener Uebertretungen der Straßen⸗ verkehrsordnung 53 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt, und an 36 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs muß⸗ — fünf Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ Ein berühmter Gaſt. Am Sonntag findet im National⸗Theater ein einmaliges Gaſtſpiel der Kammerſängerin Erna Schlüter ſtatt. Erna Schlüter wird die Iſolde in Richard Wagners „Triſtan und Iſolde“ ſingen. Vom Mannheimer Kunſtverein. In der Ge⸗ neralmitgliederverſammlung des Vereins am 1. Juni wird Direktor Dr. Paſſarge einen Lichtbildervortrag über das Thema„Deutſche Baukunſt in der Goethezeit“ halten. In ſeinen Ausſtellungsräumen zeigt der Kunſtverein ge⸗ genwärtig die Ausſtellung„Aus Münchner Ateliers“, eine Sammlung von Handzeich⸗ nungen, Aquarellen und Graphik von über 50 Münchener Malern der Gegenwart, darunter Florian Boſch, Prof. Brüne, Eugen Croiſſant, Franz Doll, A. Epple, Willy Geiger, Prof. Gött, Adolf Jutz, Kanoldt, Nückel, Schinnerer u. a. Die ſehr gewählte Auswahl wird bis Ende Juli in Mannheim gezeigt werden. Neue Rundfunkgenehmigungen. Am 1. Juni betrug die Geſamtzahl der un mi⸗ gungen in den Reichspoſtdirektionsbezirken des großdeutſchen Reichsgebiets 12 580 976 gegen⸗ über 12 503 108 am 1. Mai. Im Laufe des Monats Mai iſt mithin eine Zunahme von 77868(0,6 Prozent) eingetreten. Unter der Geſamtzahl von 12 580 976 Rundfunkgenehmi⸗ gungen befanden ſich 814 599 gebührenfreie Empfangsanlagen. die schön die gui die preiswert sind bt Giolina& Kübles M., Breite Straße „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Feite hakenkre Donnerstag, 15. Junt 1939 1 Ein alter duinesischer, Sporiꝰ qreift auf Amerikæ ũber Jogd nach neuen Sensalionen/ Schobenrennen in LHISA Wenn irgendwo in Nord⸗ oder Süd⸗China, in den ſchon beſetzten oder noch umkämpften Gebieten ein halbes Dutzend Chineſen bei⸗ ſammenſitzen, wirft ſich auf einmal mit dem den Chineſen eigenen Wett⸗ und Spielbetrieb die Frage auf, wer wohl in dieſem japaniſch⸗ chineſiſchen Ringen die nächſte Schlacht ge⸗ winnt. Und dann holt man entweder zwei Heimchen herbei, die in einem Topf aus rotem Ton gegeneinandergehetzt werden— oder aber ein halbes Dutzend Schaben, die beim Licht einer Kerze einen Wettlauf ausführen müſſen. Eines von dieſen Tieren gilt als der Chineſe, das andere als Japaner. Der Sieger im Ren⸗ nen wird auch Sieger im Kampf ſein. Auf alle Fälle aber kann wieder einmal eine Wette placiert werden. So geht es heute noch bei den Chineſen, ſo ging es während des Weltkrieges bei den Ko⸗ ſaken, die ſich auf die Schaben verſtanden— beſonders auf die dicken aſiatiſchen Schaben. Für die Koſaken genügte eine alte Keksdoſe aus Blech und ein Streichholz als Inventar für dieſes Rennen. Die Schaben fand man überall. Sie wurden gezeichnet und in eine dunkle Ecke geſetzt. Leuchtete man mit dem Streichholz in die Ecke, raſten ſie los— um einen dunkleren Platz zu finden. Wer zuerſt auf der anderen Seite ankam— war eben Sieger. Vielleicht iſt eine kurze Naturgeſchichte der Schaben angebracht. Der Zoologe ſagt, daß dieſe Schaben zur Familie der Gradflügler ge⸗ hören, aus der Unterordnung der Eierpaketler, flach mit langen fadenförmigen Fühlern, leder⸗ artigen Deckflügeln und kauenden Mundwerk⸗ zeugen. Jedenfalls handelt es ſich um ſchnelle, ſcheue Nachttiere, die als gefräßige Vorrats⸗ ſchädlinge bezeichnet werden. Ein Kurioſum: die Deutſchen nennen die Schaben Ruſſen oder Eine sonderbare Dame So stellt man sich in Neuyork die zukünftige Mode vor— halb Zuchthauskleidung, halb ägyptische Göttin. Hier kann man nur sagen — echt amerikanisch.(Scherl-Bilderdienst-.) Franzoſen, die Franzoſen und die Ruſſen nen⸗ nen ſie Preußen und die Norddeutſchen nen⸗ nen ſie Schwaben. Feſt ſteht jedenfalls, daß die Familie der Schaben ungeheuer alt iſt und ſchon zur Zeit der Steinkohlenwälder haſtig dahinhuſchten, wenn der Himmel ſich einmal über ihnen aufhellte. Rennſtrecken mit allen Schikanen Aber unterſuchen wir einmal, was nun die Amerikaner aus dieſen„Rennpferdchen“ ge⸗ macht haben. Zuerſt wurden vor rund fünf Jahren Schaben verſuchsweiſe in einem Nut⸗ Club als Renntiere„zugelaſſen“. Aber das war nur der Anfang, den ein eingewanderter Koſake machte. Seiner nahm ſich nun ein Im⸗ preſario an, der einen Techniker beauftragte, das entſprechende Werkzeug zu ſchaffen. Der Techniker baute Hürden, Laufgänge, kleine Ställe, die überall dunkel und nur auf den Rennſtrecken mit weißem Emaille ausgelegt waren. Nach einigen Monaten war das ange⸗ ſtrebte Ziel erreicht. Man ließ die Tiere laufen und konnte ſie ſogar dahin bringen, im Lauf die Hürden zu nehmen. Natürlich durch einen Trick, Im Augenblick, wenn die Schaben an der Hürde ankamen, blitzte hinter ihnen ein Licht auf. Erſchreckt und ganz entſprechend ihrer Natur taten ſie einen Satz und waren drüben. Immer ſchöner und größer wurden die Renn⸗ ſtrecken, bis man endlich auf ſechs Meter kam und dieſe Ausdehnung für das Ideal hielt. Schaben ſind Gewohnheitstiere Darüber ſind nun Jahre vergangen. Jetzt erſt ſind die wirklich großen Schabenrennen ge⸗ ſtiegen. Die Schaben liefen wie Renner, jede in ihrer Laufbahn, nicht geſtört durch die Nach⸗ barin, jede ganz auf ſich und ihre Füße an⸗ gewieſen. Wetten wurden darauf placiert— höher als auf die Pferde im Kentucky⸗Derby. Es war auch, nach den Ausſagen der Zuſchauer, ſpannender, als bei dem genannten Derby. Aber es ergeben ſich einige Komplikationen. Die Schaben ſind Gewohnheitstiere. Sie haben ſich die Sache mit dem Licht tauſendmal vor⸗ machen laſſen, haben jedesmal einen Schreck bekommen und haben endlich gemerkt, daß ihnen auch nichts paſſiert, wenn ſie ſitzen blei⸗ ben. Sie laufen alſo nicht mehr. Nun ſucht man in Florida nach einer dauerhaften Spezial⸗ ſorte, die immer friſch und ſchreckhaft angelie⸗ fert werden kann, um die Rennen zu beſtreiten, die im Augenblick die große Senſation ſind. Die Nalur hũfet ihre Schähe Die Bergwerke der lnKkos/ Nlinenarbheiter kämpfen mit Höhenkronkheit Die Frage, wo die Inkas ihre ſagenhaften Goldſchätze herhatten, führte ſchon vor vielen Jahren zur Entdeckung von Goldminen hoch oben in den Anden, die einſt den Ureinwoh⸗ nern des Landes ihre Reichtümer geliefert ha⸗ ben mochten und nun einer neuen Erſchließung harrten. Mußte es nicht eine Kleinigkeit ſein, mit den modernen Mitteln der Technik Gold⸗ minen auszubeuten, die ſchon vor Jahrhunder⸗ ten von Indianern ausgewertet wurden? Brauchte man nicht nur zuzugreifen, um ſich das gleißende Metall, das die Welt begehrt, zu ſichern? Es iſt eigenartig, daß ſich keine Goldmine als ſo unrentabel erwieſen hat, als die„Berg⸗ werke der Inkas“ in den Anden, obwohl man vielleicht gerade ſie als die reichſten Goldlager bezeichnen darf, deren Ausbeute— 50 Gramm Gold pro Tonne Geſtein— alle Erwartungen übertrafen. Die Natur ſelbſt iſt es, die hier, in 5000 Meter Höhe, ihre Schätze hütet und ſie dem Zugriff der Menſchen entzieht. Obgleich man rieſige Vermögen in den Abbau des Gol⸗ des inveſtiert hat, iſt nach zahlloſen Verſuchen heute weniger denn je an eine ſyſtematiſche und rentable Produktion zu denken. Es fehlt ganz einfach an Arbeitern, die bereit waren, in die⸗ ſen Höhenlagen zu arbeiten. Die wenigen, mit denen man es verſuchte, zeigten ſich den körper⸗ lichen Anforderungen nicht gewachſen. Die erſten Verſuche hat man vor Jahren auf der Straße nach Cajamarca, die in das Herz der Anden hineinführt, gemacht. In 5000 Me⸗ ter Höhe wurden die alten Inka⸗Straßen aus⸗ gebaut, Arbeiterſiedlungen entſtanden, Seil⸗ brücken wurden über die Schluchten gebaut, und die Maſchinen wurden teilweiſe auf dem Luftwege an ihren Beſtimmungsort gebracht.“ Anfänglich ſchien es auch leicht, durch entſpre⸗ Reichstheater-Feslwoche in Wien Richard Wagner:„Tannhäuser“ (Von unserem Dr. A..-Sonderberichterstatter) Das letzte Wort in der Reichstheater⸗Feſt⸗ woche war Richard Wagner vorbehalten. Ir⸗ gendwie enden alle Theaterwege bei Wagner und ſeinen hohen künſtleriſchen Zielen: im Zu⸗ ſammenwirken aller Kräfte ein Geſamtkunſt⸗ werk darzuſtellen und im Erlebnis dieſes Kunſt⸗ werks den Beſchauer zu einem menſchlich über⸗ höhten Daſein hinzuführen. Wie viel auch vom künſtleriſchen Wollen und geiſtigen Erbe dieſes Großen, der wie keiner ſeiner Zeitgenoſſen mächtig aufgerüttelt, heute bereits erfüllt ſein mag, immer noch ſtehen wir im Banne ſeines ſchaffenden Geiſtes, ob wir den Bayreuther Meiſter nun verehren oder bekämpfen, lieben oder bloß achten.(Die bloßen Nachſchwätzer un⸗ verſtandener Nietzſcher Worte ſind dem Wiſſen⸗ den ein Greuel.) Die Wiener Staatsoper hatte den„Tann⸗ häuſer“ gewählt, mithin jenes Werk, das dichte⸗ riſch als das vollendetſte gilt, durch die glück⸗ liche Verknüpfung der Tannhäuſer⸗Sage und der des Sängerkriegs auf der Wartburg, durch die dichteriſche Ueberhöhung des Helden: zwi⸗ ſchen Venus und Eliſabeth ſchwankend wird Tannhäuſer zum Typus des Menſchen wie Goethes„Fauſt“. Dann aber auch jenes Werk,) das zum erſtenmal den Orcheſterglanz des „großen Zauberers Wagner“ aufrauſchen läßt, zum erſtenmal den künftigen Wagner⸗Stil (Rom⸗Erzählungl) entſcheidend zum Durchbruch bringt. Die Aufführung brachte keine Neueinſtudie⸗ rung, ſondern eine in Geſtaltung und Beſetzung vielfach erprobte und bewährte Faſſung der Wiener Staatsoper. Das wurde vor allem in der inneren und äußeren Geſchloſſenheit dieſes künſtleriſch wohlabgerundeten Abends fühlbar. Eindrucksvoll vor allem Robert Kautskys Bühnenbilder. Hell und morgenhaft ſteht die Friſche des thüringiſchen Frühlingswaldes ge⸗ gen die magiſche Schwüle des Venusbergs(die durch das korybantiſche Bacchanal des Wiener Staatsopernballetts eine zauberhafte Steige⸗ rung erfährt). Weit in die Bühne hinein baut Kautsky die Sängerhalle, in zwei Stockwerken mit gebrüſteten Balkonen. So kann Erich von Wymetal die Maſſen der thüringiſchen Edlen trefflich aus der Tiefe heranholen und den Ein⸗ zugsmarſch auch auf den Brettern gut und feſt⸗ lich aufrollen. An Stelle-des verhinderten Hans Knapperts⸗ buſch ſtand Dr. Karl Böhm von der Dresdner Staatsoper am Pult und führte Muſiker und Sänger mit feſter Hand. Daß er trotz ſeiner männlichen Herbheit ſoviel jugendliches Feuer, ſoviel lebendige Beſeeltheit mitbringt, iſt ſeine Stärke. Erſte Kräfte ſtanden auf der Bühne. Set Svanholm von der königlichen Staats⸗ oper aus Stockholm— man hat ihn bei den Salzburger Feſtſpielen 1938 3 erſtenmal ge⸗ hört— iſt ein ranker jugendlicher Tannhäuſer. Man mag ſich für dieſe Geſtalt vielleicht etwas mehr Temperament und gereifte Männlichkeit wünſchen, dafür bringt Svanholm den Glanz eines ſieghaften Organs mit, der alle Trompe⸗ ten und Fanfaren überſtrahlt. Eine Spitzen⸗ leiſtung bietet Hilde Konetzni als Eliſabeth. Wieviel Wohllaut entſtrömt dieſem Munde, wieviel Beſeeltheit und echte Empfindung iſt in dem Spiel dieſer reifen Künſtlerin und Frau. Voll ſchlichter Güte in Stimme und Erſchei⸗ nung iſt Paul Schöfflers menſchlich ſchön empfundener und vorzüglich geſungener Wolf⸗ ram von Eſchenbach. Piroſka Tutſek, eine prächtige, glutvolle Venus und Maria Scho⸗ ber als zartſtimmiger junger Hirte müſſen ge⸗ nannt werden. Der Beifall war groß und herz⸗ lich. Dr. Alexander Witeschnik chend hohe Löhne die nötigen Arbeitskräfte zu gewinnen. Man ließ keine Vorſichtsmaßregeln außer Acht und ſorgte für eine ausreichende ärztliche Kontrolle. Mit 3000 Menſchen wurde die Arbeit aufgenommen. Aber ſchon fünfzig Tage ſpäter hatte man 45 Todesfälle zu ver⸗ zeichnen. Dabei handelte es ſich nicht um nor⸗ male Todesfälle, ſondern die Arbeiter erlagen durchweg Herzkrankheiten. Nach zwei Monaten herrſchte im Goldgrä⸗ berlager Panik⸗Stimmung. Die meiſten Leute legten die Arbeit nieder und ſtiegen wieder zu Tal. Die Unternehmer erhöhten die Löhne und verkürzten die Arbeitsſchichten. Zuerſt ſetzte man die tägliche Arbeitszeit von acht auf ſechs, ſpäter auf vier und ſchließlich ſogar auf drei Stunden herab. Gleichwohl wurde der Nach⸗ ſchub der Arbeiter immer ſchwieriger, und das Rieſengeſchäft, das man ſich mit dem Rechen⸗ ſtift auskalkuliert hatte, verſchwand in Nichts. Zwar war die Ausbeute reich, aber die Pro⸗ duktionskoſten erhöhten ſich derartig, daß der ganze Abbau mehr und mehr unrentabel wurde. Immer wieder brachen die weißen Ar⸗ beiter unter dem Einfluß der Höhenkrankheit, aus Ohren und Naſe blutend, zuſammen. Kei⸗ ner hielt es länger als drei Monate aus. Das Geheimnisvollſte aber war das, daß die indianiſchen Arbeiter, deren es freilich nur ſehr wenige gab, in keiner Weiſe von der Hö⸗ henkrankheit betroffen wurden. Ihnen ſchien es nichts auszumachen, hier ein Jahr zuzu⸗ bringen. Sie waren ähnlich unempfindlich, wie es einſt ihre Ahnen, die Inkas, geweſen ſein mögen. Gegenwärtig befaßt man ſich nun mit Verſuchen, durch ein beſonderes Diätſyſtem, bei dem Koka und Friſchleber eine wichtige Rolle ſpielen, die weißen Minenarbeiter lang⸗ ſam an die Höhenlage zu gewöhnen. Ausbau des Hoheneichen-Ver ages zum weltanſchaulich⸗wiſſenſchaftlichen Verlag der NSDAP Reichsleiter Alfred Roſenberg, in ſeiner Eigenſchaft als Beauftragter des Führers für die Ueberwachung der geſamten geiſtigen und weltanſchaulichen Schulung und Erziehung der NSDaAp, ſämtlicher angeſchloſſenen Verbände, ſowie des Werkes„Kraft durch Freude“, und Reichsleiter Max Amann, haben laut NSK eine Abmachung dahingehend getroffen, daß der der Partei ebenfalls gehörende Hohen⸗ eichen⸗Verlag als weltanſchaulich⸗ wiſſenſchaftlicher Verlag der NS⸗ DAP ausgebaut wird. In dieſem Verlag werden in den kommenden Jahren jene Zeitſchriften und Werke erſchei⸗ nen, denen die Partei ihre beſondere Förde⸗ rung zuteil werden laſſen will; ferner werden in ihm jene Sonderforſchungen heraus⸗ gegeben, die für die weltanſchauliche Geſtaltung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung für wert⸗ voll erachtet werden. Das Lektorat für die gefamten Erſcheinungen auf weltanſchaulich⸗wiſſenſchaftlichem Gebiet liegt in den Händen der Dienſtſtelle des Reichs⸗ leiters Roſenberg. Durch dieſe Abmachung wird die beauftragte Stelle der Reichsleitung der NSDAP verſtärki jene Forſchungen fördern, die für die kom⸗ mende Erziehung von Bedeutung ſind, und die Martei wird, neben den begrüßenswerten Plä⸗ nen auch nichtparteilicher Forſchungsgemein⸗ ſchaften, dadurch beſonders auf jene Arbeiten hingewieſen, die für die Schulung der geſam⸗ ten Bewegung als wichtig erſcheinen. breistrũãger vom„Go'deven Spatz“ Die Bedeutung der Mundartdichtung In dem unter der Schirmherrſchaft von Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels ſtehenden Wettſtreit der deutſchen Mundartdichter um den„Golde⸗ nen Spatz von Wuppertal“ wurde der nieder⸗ ——— oloß⸗vuſ ein bedeutun erfole ein und der He 4 eine giſt ledigli⸗ 1 10 beſt 4 C wir ſtark au des neuen Ager HSVI Meiſterſchaften und 25. Juni ar IGeurk —— 3 5 Mitropa⸗Fußba diesmal auch nu die Beſetzung do mal teilnehmend Ferencvaros Bi bereits z Glavia Prag ein beginnt ſchon ar 15 25. Ir ſchen. Die erſter Der Holknicks des Juden Samstag: Den feisten Nacken zebeugt, steht der lüdische n: N Oberbürgermeister von Neuyork, La Guardis— uin (im Vordergrund Mitte), um das englische K5. ar 243 nigspaar in„seiner“ Stadt zu begrüßen. areſt. Schodenersotz für eine Zeilungsenle m7 Ein Prozeß, der ſich gegenwärtig in Stockholm Lie amerikani. abſpielt, ſollte beſonders bei jenen Auslands⸗ den Meiſterſchaft zeitungen Beachtung finden, die in ihren Be⸗ Foland⸗Garros⸗e richten über Deutſchland ſo häufig eine blü Eindruck hinterle hende Phantaſie entwickeln. Es gibt derartige Bobby Erzeugniſſe in den verſchiedenſten Sprachen, durchſetzen könne und zu ihnen ſcheint auch das Stockholmer Blant aber vielleicht ſy „Nya Dadligt Allehanda“ zu gehören, das ge eine gewiſſe Reiſ rade an jenem Tage, da anläßlich der hiſtort en die Verhältni ſchen Münchner Konferenz die ganze Welt vol/ 5 ier Spannung der Entſcheidung der vier Staatz/—55 en Ri 1 männer harrte, eine Extraausgabe mit der hentf land—340 Ueberſchrift„Krach in München“ heraus, fannt iſt, und Co brachte. Darin ſtand zu leſen, daß bei der Ben enſt aus Amerika ſprechung eine friedliche Löſung nicht erzielt if dabei, daß Me werden konnte. Dieſe Nachricht verſetzte einen ſer Puncec in ſchwediſchen Gutsbeſitzer derartig in Schrechen Der bierte Teiln daß er in Erwartung eines Weltkrieges ein der Ungar, Szi, ganzes Bündel Wertpapiere unter erheb“ Mann Bouſſus a lichen Verluſten verkaufte. Nun hat der durch“ eine„Zeitungsente“ geblufte Mann Anzeige gton“ England) bei der Staatsanwaltſchaft erhoben, die auch tatſächlich gegen den verantwortlichen, mittler“ 33 weile aus ſeinen Dienſten geſchiedenen Redal“ teur ein Verfahren einleitete. Die geſamte Lohmann ſchwediſche Preſſe befaßt ſich mit dieſem außer“ 8900 Zuſchauer gewöhnlichen Gerichtsfall, in dem die Schaden⸗ gochuner Radr erſatzpflicht der Zeitung geprüft wird. Ver“ Sieg von Walter mutlich wäre der ſchwediſche Gutsbeſitzer längſt bvon Bochum“, de an den Bettelſtab gekommen, wenn er gewiſſe einer Bombenft engliſche, franzöſiſche oder ſchweizeriſche Zeis Sleberrennen üb W fllometer vor S tungen leſen würde! den letzten Rund Ariſtippus ging einmal den Dionys für einen ſeiner Freunde um Gnade an. Aber er konnte zm Berufsfliege die Gewährung nicht eher erlangen, als bis er bacher Siehl zu e ſein Knie gebeugt und die Füße des Königs greſe(Köln), Kor umarmt hatte. mund). Als nun ſeine Mitbürger dieſe Handlung n i über eines Philoſophen unwürdig nannten, fagie A 390(Meteved Ariſtippus: Ceipzig) Eig „Nicht ich trage die Schuld, ſondern Dionye, lin 127 üßen ſitzen.“ Dortmund) 1“ deſſen Ohren an den Füßen ſitzen. —————————————————————————————————————————— 1 rheiniſche Dichter Wilhelm Grobben erſler Preisträger. Den zweiten Preis erhielt der aus der bayeriſchen Oſtmark ſtammende Mund⸗ 4 artdichter Max Matheis, den dritten Preitz der Schleswig⸗Holſteiner Hans Heitmann die„Schrittmo. Außerdem erhielten die Mundartdichter Auguſt Laemmle, Artur Maximilian Miller, Erng Taege und Berend de Vries eine Ziun 3 Der Vertreter des Reichsminiſteriums fit die Großde! Volksaufklärung und Propaganda, Regierungs“ fii mit der Ore rat Dr. Erckmann, wies in ſeiner An, dieſer Arbeit hat ſprache u. a. auf den gewaltigen Unterſchieh keiſten. die ar in der Stellung der Mundartdichtung in un die Rundfahrt ge⸗ ſerem geiſtigen Leben zwiſchen früher und heute ung von Poliz hin. Die große Bedeutung der Mundartidich' ſhen im Vorfahr tung liege darin, daß ſie ein wirkſames Ge, kutnant und 18 gengewicht gegen die. Verfeinerung der Hoch“ und Magdeburg ſprache bilde. Das Vortragsamt der Reichs, den der Deutſchl ſchrifttumsſtelle beim Propagandaminiſterium ichen Abend verd werde daher im kommenden Winter mehr als Jederzeit muß m bisher auch die Mundartdichter in die Vor⸗ der Fahrer frei ſe tragspläne einbeziehen. ſach, denn der VV ſol ja nicht geſp Zeit abgeſtoppt Deutſchlandfahrer gabe noch verhält wann kommt das Hlometerweit aus ben die Polizeibec Von den deutschen Bübpen Der Generalintendant der Städtiſchen Büh⸗ nen Nürnberg, Dr. Johannes Maurach, ver abſchiedet ſich nach 17jähriger erfolgreicher Nu tigkeit vom Nürnberger Publikum mit einer Neuinſzenierung von Mozarts„Don Juan“ jagen, haben entg * 3 zuhalten und hin mengeballten Kra wirren. In Anerkennung der künſtleriſchen Leiſtun gen der Städtiſchen Bühnen.⸗Gladbach und Rheydt haben die Stadtwerwaltungen beſchlo ſen, die Spielzeit 1939/0 auf zehn Monate zu polizei mußte d verlängern. Für die reſtlichen zwei Monalt wird den Künſtlern ei Wie oft kommt ſtlern eine Ueberbrückung gezahlke ema ba iſt, ſich bis zur en den Radfahrern ——0 Augenb Radfahrer einmal einnehmen. Der Lotſen, der die s ohrertrupp vorbe Ueberall muß d muß ermahnen un * Der ehemalige Theaterleiter und ſpätere Kur direktor des Weltbades Wiesbaden, Hofrat D Hermann Rauch, konnte in dieſen Tagen ſein 70. Lebensjahr vollenden. Nachdem er ſchon als 25jähriger Leiter des Stadttheaters Kotthus war, übernahm er 1896 das Wiesbadener Reſſ⸗ deie dectet, das er bis zur Beſatzungszeit lel ete. 4 15. Junt kenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 15. Juni 1939 Ein bedeutungsvoller Zuſammenſchluß iſt in Der Hamburger Sportver⸗ nd der Hamburger Athletik⸗Club werden 15 einen Verein bilden. Die Vereini⸗ iſt lediglich noch durch Verſammlungsbe⸗ hluß 10—5323 Die neue Großmacht Gpac wird ſich beſonders in der Leicht⸗ ſtark auswirken und ein beachtenswer⸗ egner ſowohl bei den Männern, als auch rauen für den in dieſem Jahr ſo er⸗ n St. Georg Hamburg ſein. Die Mitglie⸗ her des neuen Großvereins gehen in den Far⸗ Ades Hev bereits bei den leichtathletiſchen des Gaues Nordmark am 24. . Zuni an den Start. SGlart zum Mitrova⸗oral 12. Male wird in dieſem Jahre der opa⸗Fußballpokal ausgetragen. Wenn ſich al auch nur acht Vereine beteiligen, ſo iſt Aienm doch ſehr wertvoll. Von den dies⸗ teilnehmenden Klubs haben Sparta Prag, nevaros Budapeſt und FC Bologna den Pokal bereits zweimal, Ujpeſt Budapeſt und Alovia Prag einmal gewonnen. Die Vorrunde beginnt ſchon am bevorſtehenden Wochenende. den 25. Juni ſind die Rückſpiele vorge⸗ „Die erſten Kämpfe ſind: amstag: Slavia— Belgrader SC in og, Sparta Prag— Ferencvaros in Buda⸗ t. Sonntag: Ambroſiana— Ujpeſt Bu⸗ hopeſt in Mailand und Venus— FC Bologna in Bukareſt. rk, La Guardis s englische Kö- Wa Fonkreichs Tennlsme ferfchaften Lellungsenſe im zeichen von Uen tig in Stockholm dDie amerikaniſchen Tennisſpieler haben bei nen Auslands,. ben Meiſterſchaften von Frankreich im Pariſer Roland⸗Garros⸗Stadion einen ausgezeichneten Eindruck hinterlaſſen. Zwar hat ſich ihr Spit⸗ zenſpieler Bobby Riggs nicht immer ſo klar 4. können, wie man das erwartete, 5 85 in 3 z eike gewiſſe Reiſemüdigkeit und die Anpaſſung ann 93 zon die Verhältniſſe mit. Jedenfalls haben von den fünf Amerikanern, die zum Männereinzel antraten, drei die Vorſchlußrunde erreicht, und ar neben Riggs noch Don Maeill, der in Deutſchland durch ſeine Spiele in Berlin be⸗ int iſt, und Cooke, der zuſammen mit Riggs aus Amerika gekommen iſt. Bemerkenswert abei, daß MeNeill den jugoſlawiſchen Mei⸗ Puncec in vier Sätzen recht klar ſchlug. Der vierte Teilnehmer der Vorſchlußrunde iſt der Ungar Szigeti, der Frankreichs letzten Mann Bouſſus ausſchaltete. Männereinzel: MeNeill(usa)— Puncec(Jugo⸗ nſten Sprachen, tockholmer Blatt verſetzte einen ig in Schrecken, Weltkrieges ein re unter erheb⸗ that der durch eeh.4,:6,:3.:1: Cooke(USA)— Bil⸗ Mann Anzeige ee). 6 86 nen/. n olen):2,:6, 86,:5; Szige oben, die auch— Bouſſus(Frankreich):5,:6, 276,:5,:4. tlichen, mittler hiedenen Redal⸗ „Die geſamte t dieſem außer ⸗ m die Schaden⸗ ift wird. Ver⸗ Sohmann vor öchön und metze Zuſchauer erlebten am Mittwoch in der umer Radrennbahn einen überlegenen eg von Walter Lohmann im„Goldenen Rad bon Bochum“, der ſich auf ſeiner Heimatbahn imeiner Bombenform vorſtellte und ſowohl das Eieherrennen über 40 als auch das über 60 llometer vor Schön und Metze gewann. In den letzten Runden war der Deutſche Meiſter icht mehr zu halten und ſtellte mit 36:14.7 porher 36:43,4) einen neuen Bahnrekord auf. m Berufsflieger⸗Mehrkampf kam der Offen⸗ cher Siehl zu einem klaren Sieg vor Kleine⸗ eſe(Köln), Korsmeier und Siebelhoff(Dort⸗ und). benn er gewiſſe veizeriſche Zei⸗ —— igen, als bis et iße des Königz Steherrennen über 100 Km.: 1. Lohmann(Bochum); (Wiesbaden) 420 Meter; 3. Metze(Dort⸗ mi Metex; 4. Ilſe(Bochum) 1060 Meter; 5. Hille(Leipzig) 1105 Meter zurück.— Berufsflieger⸗ Mehrkampf: 1. Siehl(Sffenvach) 16 Punkte, 2. Klei⸗ Regrefe(Köln) 12.; 3. Korsmeier 12.; 4. Siebel⸗ 10˙.; 5. Leuer(Kölnz 9.: 6. ärkuſe(Buer) 4 Punkte. dieſe Handlung nannten, ſagte ondern Diony .“ 4 Ueber 2000 Wiener fahren zum Endiniel nach verin Allen Widerſtänden zum Trotz iſt Admira zuverſichtlich/„IB“-Unterredung mit bereinsführer Direktor Glaſer Wien, 14. Juni. Im Berliner Olympiaſtadion ſtehen ſich am kommenden Schalke 04 und Ad⸗ mira Wien im Endſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft gegenüber. In letzter Mi⸗ nute ſind die Wiener Peter Platzer und Schall verletzt worden. Doch Admira iſt trotzdem zu⸗ verſichtlich, wie der Vereinsführer Direktor Glaſer unſerem Wiener Mitarbeiter erklärte. „Mit der einen Hand ſtreichelt und mit der anderen Hand ſchlägt uns in dieſem Jahr das Schickſal“, beginnt— man könnte vergleichend fortfahren: mit einem lachenden und einem weinenden Auge— Direktor Glaſer, der Ver⸗ einsführer der Admira, das Geſpräch. Er kehrte ſoeben vom Beſuch des Berliner Spiels Schalke 04— Dresdner SC nach Wien zurück „In Berlin ſah ich: Schalke können wir ſchlagen. Die Verteidigung der Knappen iſt ſchwach. Doch kaum habe ich dieſe Feſtſtellung getroffen, da kommt ſchon die Nachricht, daß unſere Spitzenſpieler Platzer und Schall beim Ganukampf Oſtmark⸗Schleſien verletzt worden ſind, ſo daß ſie beſtimmt nicht gegen Schalke antreten können. Das iſt bitter“. Man muß den Kampf um die Wiener Gau⸗ meiſterſchaft kennen, um die Leiſtungen Admi⸗ ras zu verſtehen. Dieſe Wiener Fußballelf hat ſeit dem 15. Auguſt 1938 ununterb rochen geſpielt. Ihr Kampf um den Gaumeiſtertitel war gleichſam ein Verfolgungsrennen, denn immer lag ein anderer Verein um vier bis fünf Punkte in Führung. Das ermüdete. Der Rückſchlag mußte eines Tages kom⸗ men. Er erfolgte in dem Augenblick, als Ad⸗ mira zum erſtenmal im Altreich in den um die Deutſche Meiſterſchaft eingriff. In zwe Spielen konnte ſie dort nur ein Tor ſchießen. Man war enttäuſcht. Doch dann plötzlich, in der ſprichwörtlich zwölften Stunde, fanden die Wiener zu ihrem großen Können zurück und rangen den Hamburger Sportverein nieder, nachdem ſie vorher mit Glück einen Platz unter den Endſpielgegnern gefunden hatten. Am Sonntag ſpielte nun das Schickſal dem Gaumeiſter der Oſtmark wieder einen Streich. Admira ſtellte zum Revanchekampf Oſtmark⸗ Schleſien ſeine ſechs beſten Spieler. Zwei Mann wurden verletzt. Zwei Meiſter müſſen nun wenige Tage vor dem Endſpiel im Berliner Motoritaem 5/1 86 München„Karl Gal“ Uachruf des Korpsführers des Uskk zum äbleben des Bmw⸗Jahrers Der Korpsführer des NSKk, Reichsleiter ühnlein, erließ zum Ableben des NSͤc⸗ bertruppführer Karl Gall einen Nachruf: „Am 13. Juni 1939 erlag im Lazarett zu Doz⸗ las(Isle of Man) NSkK⸗Obertruppführer arl Gall, Träger des deutſchen Motorſport⸗ abzeichens in Gold, den ſchweren Verletzungen, die er ſich elf Tage zuvor beim Training zur Ae Touriſt zugezogen hatte. chon einmal— vor L a— war ihm dieſer ſchwierigſte aller otorrad⸗Rennkurſe zum Verhängnis geworden und ein monatelan⸗ ges Krankenlager hatte ihn aus ſeinem Element geriſſen. Aber was bedeutete das einem Mann wie ihm. Mit beiſpielloſer Energie überwand er alle Nachwirkungen ſeines damaligen ſchwe⸗ ren Sturzes und als in dieſem Jahr der erſte Stariſchuß fiel, war er— dem die Aerzte ſchon »keine Hoffnung mehr gegeben hatten— wieder zur Stelle, neue ſtolze Siege für Deutſchlands Anſehen und für Deutſchlands Geltung an die alten knüpfend. Nun ereilte ihn in jenem Kampf, der ihm das Leben bedeutete, ein tragiſches Geſchick. Dies⸗ mal vermochte er, der Zähe, Sieggewohnte, dem Tode nicht zu trotzen. Fern der 4 auf der Inſel Man, inmitten der Jriſchen See, ſchloß er für immer die Augen. Der deutſche Motorſport verlor einen ſeiner Großen— das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahr⸗ Korps einen Kameraden, der in ſeiner ſchlich⸗ ten, Art und in ſeinem reſtloſen Ein⸗ ſatz bis zu ſeinem tapferen Sterben alle Zeit Vorbild war und bleiben wird. In Trauer ſenken wir unſere Sturmſtander an ſeiner Bahre. Auf Befehl des Führer aber führt der Motor⸗ ſturm 5/M 86 München den Namen„Karl Gall“.“ Gchlbimm⸗Landerkampf gegen Angorn in Wen Das internationale programm unſerer Schwimmer/ plath muß pauſieren Nach den großen Erfolgen des deutſchen Schwimmſports im vergangenen Jahr, die in einem ſicheren Länderkampfſieg über den„Erb⸗ feind“ Ungarn und dem erſten Platz im Preis der Nationen bei den Europameiſterſchaften in London gipfelten, kann man der bevorſtehenden mit großer Spannung entgegen— ſehen. Schon eine Woche nach den Deutſchen Mei⸗ ſterſchaften in Hamburg treffen wir am 15. und 16. Juli in Wien auf die Magyaren, die alles daranſetzen werden, um für ihre Vorjahrs⸗ niederlage auf Budapeſter Boden Vergeltung zu üben. An 22. und 23. Juli ſind in Hannover die Schweden unſere Gegner. In Zuſammen⸗ hang mit dieſer Veranſtaltung kommen weitere internationale Schwimm⸗ und Springwettbe⸗ werbe zur Durchführung. In der letzten Juli⸗ woche treffen ſich Europas ſtärkſte Waſſerball⸗ nation in Doetinchem(Holland) beim Kampf um den Horthy⸗Pokal. Ein weiterer Großkampf ſteigt am 5. und 6. Juli in Erfurt, wo England unſer Gegner iſt. Für den 12, und 13. Auguſt endlich iſt der Länderkampf mit Frankreich für München geplant. Bei dieſer Gelegenheit ſoll es weitere internationale Wettbewerbe geben, u. a. einen Kampf zwiſchen Ungarns B⸗ huchftaf⸗ und einer deutſchen Waſſerball⸗Nachwuchsſtaf⸗ fel. Eine Einladung aus Italien liegt für un⸗ ſere beiden beſten Langſtreckenſchwimmer vor, die am 27. Auguſt bei„Quer durch Rom“ um einen wertvollen Preis des Königs von Italien und Kaiſers von Aethiopien kämpfen ſollen. Im Hinblick auf die ſchweren internationalen Prüfungen und Länderkämpfe unſerer Schwim⸗ mer in den nächſten Wochen iſt es beſonders be⸗ dauerlich, daß unſer wohl kampfſtärkſter Krau⸗ ler Werner Plath(Berlin) fe ein Leiden zugezogen hat, das ihn für dieſen Sommer außer Gefecht ſetzen wird. Der deutſche Schwimmſport beſindet ſich damit in der glei⸗ chen Lage wie die Ungarn, denen in dieſem Jahr der große Rivale Plaths, Edmund Grof, wegen Erkrankung fehlen wird. robben erſter eis erhielt der mmende Mund⸗ dritten Preis nifrinn Die Großdeutſchlandfahrt ſteht ueid da, Regierungs⸗ lmit der Organiſation. Ein autes Teil bieſer Arbeit hat die motoriſterte Polizeitruppe zu leiſten, die auch in dieſem Jahre mit auf die Rundfahrt geſchickt wurde. Unter der Füh⸗ von Polizeihauptmann Schneider, der hon im Vorjahre dabei war, ſind ein Ober⸗ keutnant und 18 Wachtmeiſter aus Potsdam und Magdeburg für drei Wochen die Kamera⸗ en der Deutſchlandfahrer, ſind gleich dieſen n Abend verdreckt, verſtaubt und ermüdet. Vederzeit muß die Straße für die wilde Jagd Fahrer frei ſein. Das iſt nicht immer ein⸗ „denn der Verkehr auf den Lanoſtraßen Alja nicht geſperrt, ſondern nur für kurze Bühnren eit abgeſtoppt werden. Iſt das Feld der zat Lauiſchlandfahrer geſchloſſen. läßt ſich die Auf üdtiſchen Büh, grbe noch verhältnismäßia out löfen. Aber aura ch, ve un kommt das denn vor? Meiſtens iſt es folgreicher T bmeterweit auseinandergeriſſen, und da ha⸗ kum mit eim n die Polizeibeamten dann wie die Teufel zu „Don Juan“, ſggen, haben entgegenkommende Fahrzeuge an⸗ halten und hinter den Fahrerei den zuſam⸗ „Gabb ngeballten Kraftwagenverkehr wieder zu eet⸗ Gladba ungen beſchlof⸗ hn Monate zu wirren. polizei mußte den Lotſen ſpielen zwei Monale ückung gezahlt. in ſeiner An⸗ zen Unterſchied ichtung in un⸗ rung nt der Reichs⸗ ndaminiſterium inter mehr als r in die Vor⸗ Wie oft kommt es vor, daß es ein Kraftfah⸗ kecht eilig hat, und es für ihn unmöglich A ſich bis zur entfernt liegennden Stadt hinter ben Radfahrern aufzuhalten. Da anuß ein AAuſtiger Augenblick erſpäht werden, wo die Rodfahrer einmal nicht die gacrze Straßenſeite Ainnehmen. Der Polizeibeamte ſpielt dann den n, der die Kraftwagenkolonne aan Rad⸗ trupp vorbeiführt. herall muß die Polizei ihre Augen haben, ermahnen und auch draſtiſche Maßnahmen id ſpätere Kur⸗ en, Hofrat Ir. ſen Tagen ſein em er ſchon als aters Kottbus sbadener Reſſ⸗ atzungszeit lel⸗ 18 liacltneioter cüuben die Sttecle hie„Schrittmacner“ der Deutscnlendfohtt/ Orei Wocnen mit dem krattrad unter/eð (Von unſerem Sonderberichterſtatter) ergreifen, wenn die Sportbegeiſterung den Rennverlauf gefährdet. Immer verſuchen pri⸗ vate Kraftfahrer, ſich in die Kolonne der Be⸗ aleitfahrzeuge einzuſchmuggeln. Hilfsbereit wollen ſie den abgekämpften Fahrern Getränke reichen, aefährden aber dadurch leicht einen an⸗ deren Fahrer. Das alles muß unterbunden werden Talfahrt mit 80„Sachen“ In dieſem Jahre iſt das Rennee für die Po⸗ lizei noch glimpflich abgelaufen, während 1938 auf dem Arlberapaß einem Beamten die Ma⸗ ſchine in einen Waſſergraben gerutſcht war. Allerdings mußte ein Sturz auch ſchon in Kauf genomanen werden, der aber nur eine zerriſſene Hoſe zur Folge hatte. Bei Talfahrten haben bekanntlich die Rennfahrer ſelbſt eine Geſchwin⸗ digkeit von 60 bis 80 Kilometer. So muß auch der vorwegfahrende Wachtmeiſter an Kurven recht hölliſch aufpaſſen, damit er den richtigen Abſtand beibehält und— wenn notwendia— die Fahrer noch vor einer Gefahr warnen kann. Zwiſchen Polizei und Rennfahrern herrſcht die beſte Kameradſchaft, ſo wie ſie ſich bei gemeinſamen Leiden und Freuden von ſelbſt ergeben muß. Allerdings darf das nicht dazu führen, daß der Polizeibeamte den Fah⸗ rern irgendeine Hilfe zugute kommen läßt. Es iſt ſtrengſtens verboten, daß ein Polizeibeamter im Rennen Eſſen oder Getränke abgibt oder gar zieht. „Techniſche Truppe“ im Gmnibus Wohl die wenigſten machen ſich Gedanker über die Leute, die im aroßen Perſonenoenni⸗ bus tagsüber hinter den Fahrern„ſpazieren fahren“. Wie oft hört man auf der Strecke den ee, Ruf:„Ja, die haben's aut! Die ſollten mal ausſteigen und die Rennfahrer ablöſen!“ Ge⸗ wiß, meiſtens ſind dieſe Rufe nur ſcherzhaft gemeint, ſie künden aber auch vielfach von der Unkennteris über die Aufgaben der Männer im Omnibus. Hier iſt die Truppe„Mechaniker“ an erſter Stelle zu nennen. Sie tragen eine aroße Ver⸗ antwortung, denn ein kleiner Fehler an der Renamaſchine, der nicht über Nacht beſeitigt worden iſt, kann ſich für den Fahrer verhäag⸗ nisvoll auswirken. Sofort nach dem Eintreffen der Fahrer am Etappenziel, ſehr oft auch im Rennen ſchon. begingt die Arbeit der Mechani⸗ ker, alſo der techniſchen Truppe in dieſem Ren⸗ nen. Jeder Fahrer hat irgendeinen Wueſch: entweder iſt das Getriebe nicht aanz in Ord⸗ nung, oder die Räder müſſen nachgeſpannt werden, weein ſchlechte Wegſtrecken und holprige Dorfſtraßen das Radmaterial auf„Herz und Nieren“ geprüft haben. Täglich wird blitzblank geputzt Alle dieſe Wünſche notwendiger Reparaturen ſchreibt der Fahrer auf einen Zettel auf, den er ſeinem Betreuer übergibt. Dieſer leitet ſie weiter an die Mechaniker. Sie ſind dafür ver⸗ antwortlich, daß bis zum nächſten Start aan kommenden Morgen alles wieder in beſter Ord⸗ nung iſt. Bei ſoviel Fahrern und Fahrrädern iſt das keine Kleinigkeit. Hinzu kommt, daß ſämtliche Maſchinen täglich blitzblant geputzt werden müſſen, wofür beſondere Putzer an je⸗ dem Ort bereitſtehen. Oft kommt es vor, daß ein Fahrer ſeine Mel⸗ dung aus Uebermüdunaga vergeſſen oder ſelbſt nicht einmal einen vorhandenen kleinen Ma⸗ terialſchaden bemerkt hat, der aber am anderen Tag beſtimmt in Erſcheinung treten würde. Alſo heißt es, für die Mechaniker, ganz gewiſſen⸗ haft die Räder zu überprüfen. Die täglich zu leiſtende Arbeit iſt nicht imener aleich. Bei auten Straßen aibt es weniger Bruch, bei ſchlechten um ſo mehr. Ein Maſſenſturz vermehrt natür⸗ lich die Arbeit der Mechaniker. Meiſtens bleibt Olympiaſtadion durch Spieler zweiter Klaſſe er⸗ ſetzt werden. Vereinsführer Glaſer hat dar⸗ aufhin Buchberger ins Tor geſtellt, und beim Reichsfachamt ein Gnadengeſuch für Ur⸗ banek, der wegen eines Vergehens, geſperrt wurde, eingereicht. Man hofft in ien auf die Begnadigung, weil Admira zwei ſtarke Schützen verloren hat Im Fall der Erlaubnis würde Admira in Berlin mit fol⸗ 333 gegen Schalke 04 antreten: uchberger; irſchitzka, Mariſchka; Urbanek, Klael, Hanreiter; Vogl, Hahnemann, Stoiber, Durſpekt, Schilling; Direktor Glaſer erklärt, daß er niemals ein Gnadengeſuch eingereicht hätte, wenn nicht ſei⸗ nem Verein mit einem Schlage zwei Spieler genommen wären. Außerdem befinden ſich eine Reihe der beſten Nachwuchskräfte beim Militär, ſo daß ſein Verein, der ſich ſonſt nie⸗ mals um Erſatz zu ſorgen brauchte, weil er ſtets f201 Nachwuchs gefördert hat, diesmal Männer ehlen. „Wir fahren aber, allen Widerſtänden zum Trotz mitgroßer Zuverſicht nach Ber⸗ lin“, unterſtreicht mit feſter Stimme der Ver⸗ einsführer.„Es wird auf jeden Fall ein tor⸗ reiches Spiel geben, denn der ſchwächſte Punkt beider Mannſchaften iſt jetzt ihre Ver⸗ teidigung. Daraus ergibt ſich die Spieltaktik. Unſer Sturm 1 Tore ſchießen, er muß den verwundbarſten Mannſchaftsteil von Schalke bezwingen. Theoretiſch betrachtet ſtellen wir, das gebe ich zu, den ſchwächeren Gegner und wir müßten verlieren. Aber den Glauben an dieſe Theorie überlaſſen wir den anderen. Wirglauben an den Kampf⸗ geiſt unſerer„Elf“! Aber nicht nur der Vereinsführer Glaſer blickt mit Vertrauen auf ſeine„Elf“, ſondern die geſamte Fußballgemeinde Wiens. Das be⸗ weiſt allein ſchon die Tatſache, daß bereits 2000 Wiener ihre Fahrt in zwei Sonderzügen zum Berliner End⸗ ſpiel angemeldet haben. Ein drit⸗ ter Sonderzug, für den ebenfalls ſchon Mel⸗ dungen vorliegen, konnte wegen der Kürze der Zeit nicht mehr eingeſtellt werden. K. B. Uwanek begnad gt Dem Gnadenantrag des SV Admira Wien für ſeinen im Vormonat geſperrten Spieler Urbanek hat der Reichsfachamtsleiter zu⸗ geſtimmt. Entſcheidend war, daß am letzten Sonntag beim Gau⸗Auswahlſpiel Schleſien gegen Oſtmark die Admira ſechs Spieler ſtellte, von denen durch unglücklichen Zufall der Tor⸗ wart Platzer und der Verteidiger Schall ſo ver⸗ letzt wurden, daß ſie am kommenden Sonntag nicht am Endſpiel teilnehmen können. Da beide Spieler ohne Verſchulden des Vereins ausfallen und die Spielerabſtellung Admiras für die Allgemeinheit erfolgte, wurde Urbanek unter der Vorausſetzung begnadigt, daß Platzer und Schall nicht an dem Spiel teilnehmen. Lazio Rom ſpiet erſt om Dienstag in Ludwiosvafen Infolge unvorhergeſehener Umſtände kann Lazio Rom erſt am Donnerstagabend in Ita⸗ lien zu ihrer Deutſchlandfahrt abreiſen, ſo daß das Spiel der Italiener gegen TSG Ludwigs⸗ hafen, das am Freitagabend hätte ſteigen ſollen, verſchoben werden muß. Das Spiel findet nun amkommenden Dienstag ſtatt. es dann bei drei Stunden Schlaf täglich, denn auf der Strecke, wo mitunter Zeit iſt, einzu⸗ ſchlafen, läßt das Intereſſe am Rennverlauf die Müdigkeit erſt gar nicht aufkommen. Meidoergehnes zur örank urtee Regotta Die 48. Frankfurter Ruderregatta am 24./ 25. Juni auf der Strecke an der Gerbermühle wird auch in dieſem Jahre zu einem wert⸗ vollen ſportlichen Ereignis für den geſamtdeut⸗ ſchen Ruderſport. Das Meldeergebnis iſt recht gut. Insgeſamt ſtarten zu 29 Rennen 36 Ver⸗ eine aus 20 Städten mit 553 Ruderern und 127 Booten. Natürlich ſind die ſüddeutſchen Vereine beſonders ſtark vertreten. Der inter⸗ nationale Charakter der Regatta wird gewahrt durch die Teilnahme des Seeclubs Zürich, der für den Junior⸗Einer(zwei Boote), den Ju⸗ nior⸗Dopeplzweier und den Senior⸗Doppel⸗ zweier gemeldet hat. Wenn die acht erſtklaſſigen Rennen vielleicht zahlenmäßig etwas ſchwächer ausgefallen ſind als in den vergangenen Jahren, ſo liegt das wohl in erſter Linie am Start mehrerer füh⸗ render deutſcher Vereine auf den Regatten in Hannover, Leipzig und Mailand, die für die gleichen Tage angeſetzt ſind. Am beſten beſetzt ſind der Erſte Senior⸗Doppelzweier, in dem auch der Deutſche Meiſter Marquardt/Paul (Germania Frankfurt) am Start erſcheinen werden, der Junior⸗Einer mit zehn Booten, der Zweite Jungmann⸗Vierer mit neun, der Junior⸗Vierer m. St. mit acht, der Dritte Se⸗ nior⸗Vierer und der Jungmann⸗Einer mit je ſieben Booten. In den beiden großen Achterrennen treffen Germania Frankfurt und die Rüſſelsheimer Renngemeinſchaft aufeinander. Die gleichen Vereine ſind in den beiden erſtklaſſigen Vierer die Gegner. Zum Einer haben Paul(Ger⸗ mania), Netzer(Worms), Botz(Köln) und Marquardt(Germania Frankfurt) gemeldet. Bei zehn Rennen wurden infolge der ſtarken Beſetzung Vorrennen angeſetzt. „Bakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und 5ozialpolitik Vorbildliche deutsche Handelspolitik Deutſchland iſt gegenwärtig das arößte Induſtrie⸗ land der Welt auf e Raum. Nahezu 90 Millionen Verbraucher für vielgeſtaltige Erzeugniſſe des Weltmarktes ſind nicht an be wenn eine neue Ordnung und eine Befriedung des Welthandels eintreten ſoll. Der im Vergleich zu an⸗ deren Staaten ſchon heute hohe deutſche Lebens⸗ ſtandard gewährleiſtet einen internationalen Abſatz⸗ markt, der nicht nur groß und weit iſt, ſondern dur die Stabilität der innerſtaatlichen Verhältniſſe, dur das Fehlen des ſtändigen konjunkturellen Auf und Nieder der kapitaliſtiſch⸗liberaliſtiſchen Länder zu einem der wenn nicht zum beſten Partner in der Welt überhaupt geworden iſt. Die Lieferfähigkeit der deutſchen Induſtrie hat durch die Schaffung des Protektorats Böhmen und Mähren außerordentlich zugenommen. Auf eine kurze ormel gebracht: Deu lan erk ſſchaft en 0 ntakt reite n. sſetzung if lediglich ihre Bereitwilligkeit, gleichfalls nicht das A und o des Außenhandels in Deviſenverſchickungen und Goldbewegungen, ſondern in einem fairen und aufſtrebenden Austauſch von Ware gegen Ware zu ſehen. Daß eine natürliche Ergänzungsfähigkeit vor⸗ anden ſein muß, verſteht ſich am Rande. Um jedo eine Mißverſtändniſſe aufkommen zu laſſen, ſe darauf hingewieſen, daß die Induſtrieſtaaten unter⸗ einander ſtets einen regen Güteraustauſch gehabt haben. Das ſoll heißen, daß die„Ergänzungsfähig⸗ keit“ nicht kleinlich definiert werden darf. Ein Aus⸗ tauſch von Chemikalien g4 0% gewiſſe Textilerzeug⸗ niſſe, um das Beiſpiel Deutſchland England zu ne men, ift auch eine ſolide Grundlage. Der Außenhandel, wie ihn Deutſchland zu n ſich anſchickt, iſt keine exkluſive Angelegenheit, lle können und ſollen daran teilhaben, ſofern ſie zu vernünftigen und anſtändigen Methoden bereit ſind. Denn das Kennzeichen des nationalſozialiſtiſchen Güteraustauſches über die Reichsgrenzen hinaus iſt ja darin zu erblicken, daß lediglich zwei fundamentale Umſtelungen vorgenommen worden ſind: exſtens wird der Außenhandel nicht allein unter Rentabili⸗ tätsgeſichtspunkten betrachtet, wie es die liberaliſtiſche Auffaffun tat und dadurch zahlreiche Völker in eine ſtändige Abhängigkeit brachte. Wären nur die Preiſe ausſchlaggebend, ſo hätten wir keinen aufſtrebenden andel mit dem europäiſchen Südoſten; denn dieſe änder produzieren beiſpielsweiſe Weizen, der be⸗ trächtlich teurer iſt als der kanadiſche und zweitens: die im Laufe der Zeit ſich herausgebildeten, als un⸗ anſtändig zu bezeichnenden Praktiken. die Verbrä⸗ mung des Güterverkehrs mit Goldbewegungen und Begebungen von politiſchen Anleihen werden aus⸗ n 9 e n e 3 e geſchaltet. Die Grundſätze von Treu und Glauben haben in den zwiſchenſtaatlichen Wirtſchaftsverkehr zurückzukehren. Es darf nicht mehr möglich ſein, daß eine Dollardiplomatie mit verſteckten und af. fenen Mitteln in der Lage iſt, andere Volkswirtſchaf⸗ ten in eine ſtändige Abhängigkeit zu bringen. Die beiden einander am ſchärfſten gegenüherſtehen⸗ den Exponenten im Welthandel, die Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika als die Verteidiger des wirtſchaft⸗ lichen Liberglismus und Deutſchland als der Urheber der neuen Zielſetzungen werden in ihrer Arbeitsweiſe durch zwei Beiſpiele charakteriſtert: Amerika iſt Jahrzehnte hindurch der weitaus arößte Produzent von Baumwolle in der Welt geweſen. Viele Länder wurden aus den Agrargebieten der USA mit Textilfaſern 80•0. Deutſchland geraume Zeit mit Mengen, die 80 v, H. der geſamten Baum⸗ wolleinfuhren ausmachten. Die Union war ſich ihrer Stärke ſo bewußt, daß ſie gerade bei der Baumwolle entſcheidende Dummheiten glauhte machen zu kön⸗ nen,„da man ja auf ſie angewieſen war“. Der Rück⸗ gang des Güteraustauſches mit Deutſchland, der aus⸗ ſchließlich auf die unſinnige Handelspolitik des Wei⸗ ßen Hauſes zurückgeht, mußte entſcheidend auf den Baumwollabſatz Einfluß nehmen. Die USaA haben, obgleich ſie deutſcher Großgläubiger ſind, noch aus der Zeit, als ſie ſelbſt Schuldnex der Welt waren, gegen⸗ über dem 00 f eine aktive Handelsbilanz gehabt. Es wayr ſicherlich für ſie eine Ueberraſchung, als plötzlich dieſer wichtige Partner in ihrem Auslandsgeſchäft er⸗ klärt, dies nicht mehr mitmachen zu wollen weil er keinen Wext darauf lege, in eine weitere Verſchuldung u den USA— geraten. Die Union ſollte ſich über⸗ legen, mit welchen Mitteln ſie in der Lage ſei. deut⸗ ſche Waren im gleichen Umfange aufzunehmen wie das Reich bei ihr kaufte. Obgleich von Berlin ange⸗ boten wurde, jährlich rund 3 Millionen Ballen Baum⸗ wolle in USaA zu kaufen, ging man in Waſhinaton auf dieſe Anregung nicht ein. Sie hätte ja auch tat⸗ fächlich(wenigſtens gegenüber Deutſchland) eine ſaubere Vertragsbaſis geſchaffen. Die Herren Rooſe⸗ velt und Hull konnten das aus grundſätzlichen Er⸗ wägungen nicht zugeſtehen. Deutſchland hat aus dieſem Verhalten die Konſequen⸗ zen gezogen und kauft ſeine Baum⸗ wolle in anderen Ländern. Braſilien hat in den vergangenen Jahren große Baumwollplantagen eingerichtet und iſt zu einem der ernſthafteſten Konkurrenten der USA ge⸗ worden. Das Land löſte ſich von der Monokultur des Kaffees und ſtellte ſeine Außenwirtſchaft auf eine tragfähigere Grundlage. Deutſchland hat bei ihm aroße Mengen Baumwolle erſtanden und möchte in Zukunft noch mehr von ihm kaufen, ſofern die ver⸗ rechnungstechniſchen Vorausſetzungen in Braſtlien durch die Abnahme gleichwertiger deutſcher Waren geſchaffen werden können. Es hat auch mit anderen Baumwollſtaaten beſſere Geſchäfte als in Zeiten ge⸗ macht, in denen die USaA noch den Löwenanteil die⸗ fes Rohſtoffes lieferten. Wenn daneben berückſichtiat wird, daß im Rahmen des Vierjahresplans die Zell⸗ wollerzeugung aufgebaut und damit ein völlia neuer und gleichwertiger Rohſtoff geſchaffen wurde und ſchließlich in Rechnung geſtellt wird, daß das Reich eine ſehr wohlwollende Haltung gegenüber dem An⸗ bau von Baumwolle in Ländern einnimmt, die bis⸗ her dieſe Pflanze nicht gezüchtet haben, jetzt aher.— wie zum Beiſpiel die Türkei, Jran und der Südoſten — zum Anbau übergehen, weil ſie wiſſen, daß ſie die Ernten reibungslos auf den deutſchen Markt brin. gen können, wird deutlich, daß vielleicht im Moment durch einen Ausfall der amerikaniſchen Lieferungen, die übrigens im vergangenen Jahr nur noch 28 v. H. der importierten Menge ausmachten, im Augenblick vielleicht noch Spannungen auftreten können, auf die Dauer aber um ſo ſicherer der völlige Rückzus Deutſch⸗ kands vom amerikaniſchen Baumwollmarkt erſolat. Wer iſt nun der Leidtragende dieſer Waſhingtoner Politit? Ausſchließlich ſind es die amerikaniſchen Farmer. Trotz aroßer Belei⸗ hungsproaramme der Regierung und trotz zahlreicher Anbaubeſchränkungen iſt bisher ein Quantum von 12 Millionen Bollen Baumwolle die nicht mehr ab⸗ ſetzhar iſt. apfaeſtavelt worden. Vor wenigen Wochen verkündete Rooſevelt ein Dumpinaproaramm. um dieſe Menge zu Schleuderyreiſen auf den Weltmarkt zu werfen. Die Widerſtände aus dey eigenen Wirt⸗ ſchaft und' die Proteſte der am meiſten betroffenen Staaten waren jedoch ſo nachhaltig. daß wenige Tage fhäter das Pryaramm zurückgerufen werden mußte. Das Ei des Columbus wurde aber ſofort entdockt: aus den Beſtänden der Regiernuna ſollen an die Far⸗ mer zu Unterpreiſen drei Millionen Bollen zurüchver⸗ kauft werden. Wieſo dadurch ollerdinas eine Vor⸗ ringernno der überſchüſſigen Baumwollmengen ein⸗ tritt, iſt für deutſche Hiyne nur ſchwer verſtändlich. Dieſe ganze Angelegenheit um die Boumwolle von der immerhin der Mohlſtand einer Reihe von Millio⸗ nen Menſchen in 1SA ahbängt. iſt das offene Belea⸗ ſtück für den Schiffhruch einer Handelsvolitik. die ſich als Beſchützer des Melthandels gebärdet eines Wolt⸗ handels allerdinas, der den USA die phantoſtiſchſten Gewinne ermöaglichte und andere Länder au Deviſen⸗ heſpirtſchaftungen zwang. Zur Baumwolle werden ſicherlich, wenn ſich die neuen Anſichten üher eine onſtändige Zuſammenarbeit zwiſchen den Völkern erſt einmal horümaeſprochen hahen noch einige weitere omerifoniſche Erzeneniſſe treten. Wir ſind in der auſicklichen Laas dieſer Entwicklung mit der arößten Ruhe entgegenſeben zu können. Das Gegenſtück u dem amerikaniſchen Durcheinander bildet der Ahſchluß des Wirt⸗ fchaftsvertrages zwiſchen Deutſchland und Rumänien Hier hbohen ſich zwei Länder an den Verhandlunas fiſch Heſotkt und ſind ſich doyſher flar gemorden, dor der Arstouſch ihvor Grꝛengniſſo noch mngohenor ſtoige vungsfähis iſt Das zum Aunshau der Produftior fehlende Kapital in Rumänien wirpd durch deutſch Lieferkredite erſetzt, die aber nicht einmal Geldform Das ewige Problem der natllrlichen Gegebenhelten des Raumes/ Die idealste Verkehrsbedienung * Das Verſtändnis für das Verhältnis zwiſchen Verkehr und Raumplanung wächſt in Deutſchland auch in Laienkreiſen— nicht zuletzt durch die ver⸗ kehrsfördernde Tätigkeit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Für den Kaufmann und Wirtſchaftler war das Problem ſeit jeher akut, wenn er es auch nur unter einem ſpezifiſchen Geſichtswinkel ſah, näm⸗ lich der Standortfrage. Wer die ganze Wichtigkeit die⸗ ſes Problems heute begreifen will, der muß ſich fol⸗ gender Punkte erinnern: 1. Deutſchrand iſt das nachbarreichſte Land der ganzen Erde. Es zählt nicht weni⸗ gexr als elf unmittelbare Nachbarn während Frank⸗ reich deren nur Faß——— im Grunde keinen hat. Es iſt deshalb Fahrhunderte auch der Kriegs⸗ ſchauplatz der anderen geweſen und wächſt heute nach Wiedererlangung ſeiner Kraft und Stärke durch den Nationalſozialismus nicht ohne Grund zu der be⸗ en Zentralſtellung unſeres 1 eiles. 2. Deutſchland iſt u. a. durch verſchiedene natürliche verkehrshindernde arrieren einige Jahrhunderte an der nationalen Einigung gehindert worden. Die Tatſache, daß es dem Nationalſozialis⸗ mus gchtwet das Großdeutſche Reich wieder zuſam⸗ menzu chweißen, ehe das Verkehrsweſen dieſen Pro⸗ es verarbeiten konnte, zwingt uns jetzt um ſo ſchnel⸗ er die ſinnvolle Löſung der Verkehrsfrage nachzu⸗ holen. 3. Der Weg von der deutſchen Produk⸗ tionsſtätte zur ausländiſchen Grenze oder zu den deutſchen Seehäfen iſt durchſchnittlich länger als in anderen europäiſchen Ländern. Außer⸗ dem iſt die Tendenz feſtzuſtellen, daß durch die Ver⸗ lagerung des Schwergewichtes unſeres Außenhandels nach Südoſteuropa und Ueberſee die Wege, die das Ausfuhrgut zu bewältigen hat, ebenfalls die Tendenz zur Verlängerung in ſich tragen. ., Der Vierlahresplan, der die heimiſche Rohſtoffgewinnung und heimiſche Verarbeitung zur 3 923 2 6HOSS- OEUMoel⸗ de 2²—, 44 501 OLUEINNI ae iil — 1159 FnnEſCi G Z 22 4 ai VlieN STMTMI 70 — ſle 2,42 — 2 2,02 Abslunut), — SCſiHHIU¹iDNMN , 367%— ass Ln a⸗ SCL-- Ler s⸗ — Lmue SGmſe ————— ———— en als Handelspartner Deutschlands Zur Indienreise Dr. Schachts NWp Nach den Meldungen der engliſchen Preſſe hat Dr. Schacht, der in der nächſten Woche von ſeiner Indienreiſe zurückkehren wird, in einer Rede erklärt, daß Deutſchland den Indern keine Knöpfe oder andere unwichtige Waren, ſondern Maſchinen verkaufen wolle. Deutſchland will Indien bei der Induſtrialiſierung des Landes helfen. Der Ehrgeiz Indiens, wirtſchaft⸗ lich werden, begann bald nach dem Kriege. Seitdem iſt, von den Engländern allerdings mit vielem Unmut beobachtet eine immer breiter wer⸗ dende Induſtrialiſterungswelle durch das Land gegan⸗ gen. An der Spitze ſteht wie in allen jüngeren In⸗ duſtrieländern die Textilinduſtrie. Ihre Leitung iſt faſt ganz indiſch ebenſo das inveſtierte Kapital. Heute wird nur noch etwa ein Fünftel des Bedarfs an baum⸗ wollenen Textilien im Ausland gedeckt. Indien ver⸗ arbeitet heute ſchon die Hälfte ſeiner Baumwoll in eigenen Spinnereien und Webereien. Sehr ſchnelle Tortſchritte hat die Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie gemacht. Die Tata Iron& Steel Co. iſt das größte Stahlwerk des Empire. Andere wichtige Induſtrien ſind die Zement. Glas⸗, Papier⸗ Zündholz⸗ und Zuckerinduſtrie. Indien deckt heute ſeinen Zuckerbedarf 30 mehr in Jawa, ſondern faſt ganz im eigenen ande. Die Induſtrialiſierung hat die frühere enge Bindung an den engliſchen Markt nach und nach ſtark gelockert. Die Einfuhr aus England ging zurück. Im neuen Handelsvertrag hat England wieder auf eine Anzahl Vorzugsbeſtimmungen verzichten müſſen. Es muß ſich Die Elektrizität als, jetzt in Indien auf ausgeglichener Baſis mit den Waren der anderen Länder, insbeſondere auch Deutſch⸗ lands, meſſen. Die Vorausſetzungen für eine Steige⸗ rung des deutſchen Handels mit Indien ſind alſo nicht ſchlecht. Indien will ſeine Induſtrialierung fortſetzen, und wir haben alles, was das Land dafür braucht. Andexerſeits hat auch Indien vieles was wir brauchen und für unſere Lieferüngen in Zahlung nehmen kön⸗ nen. Indien hat Baumwolle, Jute, Oelſagten. Es hat Wolfram, Blei. Chrom, Zink, Zinn, Felle und Häute. Harz uſw. Natürliche Ergänzungsmöglichkeiten 508 es alſo in reicher Menge. Nimmt man hinzu, aß das Land über 350 Mill. Einwohner hat. und daß ſich ihr Bedarf an Waren noch um ein Vielfaches ſteigern wird ſo läßt ſich die Bedeutung In⸗ diens als Handelspartner ermeſſen. Schwierigkeiten dürfte zunächſt die Frage der Verrech⸗ nung der gegenſeitigen Lieferungen machen. Die Be⸗ ſprechungen Dr. Schachts werden beſonders dieſer Frage gegolten haben. Der deutſche Hondel mit Bri⸗ tiſch⸗Fndien, der mangels eines Zahlungs⸗ und Han⸗ delsahkommens in baren Deyiſen abgewickelt wird, hat ſich in den letzten zehn Jahren wie folat ent⸗ wickelt: Einfuhr Ausfuhr 1929. 220,4 Mill. RM. 623.7 Mill. RM. 19353 55„, 1937. 1476 S 1938. ii 3 Magd“ der Bäuerin Sie schafft Arbeitserleichterungen in Haus und Hof 1Wa Zu den Menſchen, die heute am ſtärkſten überlaſtet ſind, gehört die Bäuerin die nicht nur den oft ziemlich großen bäuerlichen Haushalt betreuen, ſondern auch bei den Arbeiten im Hof und auf dem Felde helfen muß. Das Reichskurgtorium für Technik in der Landwirtſchaft hat feſtgeſtellt, daß von 100 Bäuerinnen täglich 11 über 12, 31 über 14, 30 über 15 und 28 über 16 Stunden im Durchſchnitt des Jahres arbeiten müſſen. Kein Wunder daher, daß ſie die Erziehung der Kinder nicht mehr genügend über⸗ wachen kann, ja. daß ſie der Geburt der Kinder mit Sorge entgegenſieht. Die Folge der arbeitsmäßigen Ueberlaſtung iſt ein ſich bereits bemerkbar machender Geburtenrückgang auf dem Lande, trotzdem die Ge⸗ burtenziffer hier noch immer weit über dem Stand der Städte liegt. Eine Hauptforderung der national⸗ ſozialiſtiſchen»Agrar⸗ und Bevölkerungspolitik lautet daher; Entlaſtung der Bäuerin. Wie dies arbeitstech⸗ niſch bei der Haus⸗ und Hofarbeit durch die Anwen⸗ dung der Elektrizität geſchehen kann, zeigt eindring⸗ lich die Sonderausſtellung Elektroſchan auf der 5. Reichsnährſtands⸗Ausſtellung in Leipzig. Wir ſehen dort die verſchiedenſten Geräte für Elektro⸗ anwendung in dem Hauſe und auf dem Hofe. Vor allem erſcheint eine ſelbſtändig arbeitende Waſſer⸗ verſorgungsanlage für Haus und Hof er⸗ forderlich: können doch durch das Wegfallen des Pum⸗ pens und Tragens des Waſſers in einem 30 Hektar großen Bauernbetrieb fährlich 1000 Arbeits⸗ tage erſpart werden. Die Waſſerverſoraunasan⸗ lage kann zur Waſſerverſorgung der Küche, des Stal⸗ les(Viehtränke und Stallreinigung), der Waſch⸗ und Baderäume und der Beregnuna des Gartens benntzt werden, Ein Elektroherd in der Küche macht durch Wegfall des Hergnſchaffens des Brennmaterials, der Beſeitigung der Feuerrückſtände uſw. bei der Küchen⸗ arbeit 36 Arbeitstage im Jahre frei, Wichtig auch der Heißwaſſerſpeicher, der von fünf Liter an aufwärls in ſeinen verſchiedenen Größen jede Menge Waffer ſpeichern kann. Durch Benutzung des Nachtſtromes wird das heiße Waſſer verhältnismäßig billig. Sehr intereſſant eine Anlage eines Bauernführers, der in der Küche den Elektroherd, die Heißwafferbereitung eine Zentralheizung für fünf bis ſechs Zimmer auf kleinſtem Raum vereint hat. Auch für das Futter⸗ dämpfen kann Elektrizität als Wärmeſpender im Elektrodämpfer benutzt werden. Allerdings iſt zu überlegen, ob das Dämpfen der Futterkarkoffeln mit en Dämpfkolonne nicht vorteil⸗ 14 Auf dem Hofe finden wir die Elektrizität als Wärmeſpender für den Brutapparat und die künſt⸗ liche Glucke in der Geflügelaufzucht, als Antriebs⸗ kraft bei der Melkmaſchine, dem Rübenſchneider, der Häckſelmaſchine uſw. Die ſchon erwähnte 30 Hektar große Bauernwirtſchaft, die voll elettrifiziert wurde, konnte die Arbeitszeit um 25 v. H. ſenken, Selbftver⸗ ſtändlich iſt, daß der Elektromotor als Antriebskraft dann auch für andere Hofmaſchinen, wie Dreſch⸗ maſchine, Gebläſe, Höhenförderer, Schrotmühle u. ä. benutzt wird. Eine Reihe von Elektrogeräten, die auf dem erſten Elektrodorf des Reichsküratoriums ft Technik und Landwirtſchaft(RaTe) Saulwitz ſeit fünf Jahren benutzt wird, beweiſt, daß dieſe Geräte bei Rnn Wind nach einem halben Jahrzehnt noch gut erhalten ſind und ihre Arbeiten einwandfrei verrichten Kein Wunder daher, wenn die Landbevöl⸗ kerung immer mehr auf dieſe Dinge aufmerkſam wird und ſei auch auf dem Lande einzuführen ſucht. Denn zweifellos ſind ſie in der Lage, eine große Er⸗ leichterung für die Bäuerin und auch für den Bauern zu bringen. annehmen, ſondern in der Erſtellung der Anlagen für die zuſätzliche Erzeugung beruhen. Von ent⸗ ſcheidender Bedeutung iſt dabei, daß dieſer Vertrag keineswegs allein Deutſchland zugutekommt. Er wird der rumäniſchen Volkswirtſchaft ein neues Geſicht gehen. Durch den Aufbau zahlreicher Rohſtoffindu⸗ ſtrien und durch die Förderung der Landwirtſchaft wird in kurzer Zeit die Kaufkraft des Landes zu ſteigen beginnen und damit wiederum die Voraus⸗ ſetzung für die Aufnahme größerer deutſcher Waren⸗ ſendungen ſchaffen. Gleichzeitig wird die Verſorgung des deutſchen Marktes mit allen möglichen Artikeln, vor allem mit Erdöl, Erzen, Holz und Nahrungs⸗ mitteln verbeſſert. Dieſer richtungweiſende Vertrag geht nicht nur di⸗ beiden Staaten an. Er iſt das erſte endgültige Kri ſtalliſationsprodukt der neuen deutſchen Außenhandels volitik. iſt ein Vertragstyp, der die gegenſeitigen Beziehungen wiederum einer langfriſtigen Regeluno unterwirft. Er wird Schule machen und in naher Zukunft nicht nur allein von Deutſchland und ſeinen Partnern bevorzugt werden, ſondern auch dritten Ländern bei der Regelung ihrer Beziehungen zuein⸗ ander als Muſter vorſchwebon. Damit wäre dann der antſcheidende Schritt zum Neuaufbau der ſeit zehn Jahren darniederliegenden Weltwirtſchaft getan. Dr. Werner A. Fischer. macht, r da Rohſtoff⸗ zur brauchsſtätte in Kauf genommen werden. 5. Die Siedlungs⸗ und Indu lockerung als eine der tragenden een der de ſchen Raumplanung verlangt gleichfalls die Inkalif⸗ G längerer Transportwege für Menſchen u 3 Donnerstag, 15. Juni 1939 Das Verhältnis Zwischen Verkehr und Raumplanung 3 er. 73 6. Die Leiſtungsſteigerung des deut⸗ ſchen Menſchen, die nicht nur den Kräftemangel der kommenden Jahre durch Hebung der Qugliti des einzelnen Volksgenoſſen ausgleichen ſoll, ſonder als dauernd wirkſames Moment der ganzen Polſifk angeſehen werden muß, und auch die völkerungsziffer des deutſchen Volkes führen zu Ner⸗ kehrsproblemen ſehr diffiziler Art. Faſt jeder von unz, insbeſondere die Land⸗ und Kleinſtadtbevölkerung, die ihre Kinder auf gehobene Schulen ſchickt, ſpürt die ſes Problem täglich, ohne jedoch im allgemeinen eine klare Erkenntnis von der ganzen Schwierigkeit zu he⸗ tzen. 7. Deutſchland in ſeiner krdpihſchen unkt ni nur unſeres europäiſchen Erdteiles, ern auch das Durchgangsland verf ontinente zueinander, ſowohl in Bezug auf ſein Eiſenbahn⸗ Straßen⸗ und Lufthern kehrsnetz als auch auf ſein Fernkabelne kunft vielleicht auch in Bezug auf die der Elektrizität. 3 Wenn man ſich dieſe ſieben Punkte einmal in ihrer und in Zu⸗ ganzen Bedeutung vergegenwärtigt, dann begreiſt man die Schwierigkeit, vor der die deutſchen planer ſtehen, wenn ſie die Verkehrsprobleme Deutſch⸗ lands in ri zieben wollen. Es iſt deshalb femanmſarſcng daß ie Reichsarbeitsgemeinſchat für Raumforſchung den Verkehrsproblemen allerhöchſte Aufmerkſamkeit ſchenif und es iſt ſehr verdienſtvoll, daß ſie ihnen in ihrei Zeitſchrift„Raumforſchung und Raumordnung“ ein Doppelheft(Heft 4/5— April/ Mai 1939, Verlag Kurt Vowinkel, Preis gewidmet hat. nen Mitarbeiterkreis der Reichsarbeitsgemeinſ mit dem einſchlägigen Material zu verſorgen und die Sachbearbeiter der einzelnen Untergliederungen über die Verkehrsprobleme der verſchiedenen Landſchaften und Wirtſchaftsräume und ihre Entwicklung auf dem laufenden zu halten, iſt auch für jeden intereſſierten Laien— und das müßten wir nun heute alle ſein— iſſens. Wer dieſes Heft mit eine Fundgrube des Muße ſtudiert, der wird mit anderen und neuen Augen die politiſchen und wirtſchaftlichen Probleme Deutſchlands auf ſeinen Reiſen und Ferienfahrien ſehen lernen. Ihm wird der als ewiges Problem einem Volk aufgegeben iſt, und er wird begreifen lernen, warum die Technit den Raum niemals endaültig wird beſiegen können, 1 aller Fortſchritte, da der Raum uns immer neue Auf⸗ gaben ſtellt, wenn ſich in ihm eine der wichtigen poli⸗ 4 B. darüber, daß die und der Bau kunſtvoller Kanäle ſchon in den Zeiten der älteſten Menſchheitskultmt tiſchen Komponenten ändert. Wir wundern uns heute z. Binnenſchiffahrt eine große Rolle ſpielten und daß heute trotz höchſt entwickelter Eiſenbahn⸗, Automobil⸗ Kultur waren die Täler der großen haupt, und es iſt deshalb kein Wunder, daß man wichtigſten Punkte für die geſunde Gewichtsverteflung zwiſchen dem„alten“ und„neuen“ Verkehrsmitteln. Natürlich hat die Technik einen unerhörten Fortſchriſt der Verkehrsbedienung gebracht, und ihre heutige Blüte bringt uns dem keinem Land in der Vielgeſtaltigkeit der Verkehrsmit⸗ tel übertroffen wird, den Verſuch machen kann, die billigſte, zuverläſſiaſte und ſchnellſte Verkehrsbedie⸗ r. zu ſchaffen, über die jemals ein Volk verfügt at.— Gerade bei dieſem Beſtreben wird das Wechſelſpiel und die gegenſeitige Abhängigkeit von Technik und natürlichen Gegebenheiten des Raumes ganz beſon⸗ ders deutlich. Es wird aber auch deutlich, über ein wie fundiertes Wiſſen ein Raumplaner heute verfügen muß, wenn er dieſes, in allen Farben ſchillernde Problem meiſtern will. He 25 Aufſätzen einen ganz vorzüglichen Ueberblick über dieſe Problematik und wird nun auch dem Laien hof⸗ fentlich verſtändlich werden loaſſen, daß Raumplanung kein Wiſſen iſt, das ſich aus dem Aermel ſchütteln läßt, ſondern mühſelig erarbeitet werden muß, wenn die nächſten Generationen den Segen dieſer Arbeit genießen ſollen. E. Sch. Weniger Außenseiter in die Handwerksrolle Der Reichswirtſchaftsminiſter hat ſich letzt mit einem Erlaß an die Landesregierungen, die Regie⸗ rungspräſidenten und die Handwerkskammern ge⸗ wandt, in dem er feſtſtellt, daß die Ausnahmebeſtim⸗ mungen für die Eintragung in die Handwerksrolle nur noch in wirklich begründeten Ausnahmefällen an⸗ ſebung der Be⸗ ernleitungen Dieſes Heft, das in erſter Linie dazu beſtimmt iſt, den eige ſich der Raum erſchließen, und Luftver⸗ kehrstechnik die Binnenſchiffahrt und der Kanalban eine— man möchte faſt ſagen: ungeahnte— Rengiſ⸗ ſance erlebt. Für die älteſten Zeiten der euſ aro iffbaren Ströme der Ausgangspunkt der Verkehrstechnik n ih ſchon früh an den Bau von Kunſtvollen Kanälen her⸗ anwagte. Für die heutige Zeit dagegen iſt der Kanal⸗ bau und die Pflege der Binnenſchiffahrt einer der FIdeal der Verkehrsbedienung, erheblich näher, indem nämlich Deutſchland, das von Das Heft bietet mit ſeinen E der Knoten⸗ e 4 jern unter den g ſten Platz hält, Ader dritten Stell 4 de ins 4 fezent fe 4 Die Entwick Berlin, 14 Altreich rund ſoliden Grundlage unſeres ganzen Wirtſchaftsſyen auch verlängerte Wege von der exarbeitungs⸗ und von dieſer zur Ren ſtrieauf⸗ ſt eine weite gungsgrades un kend des Bericht Höch ſt ſtan d gusgegangenen 1 aun zunahme 1 1301 oriobres 1 e e Za als 8,1 futone Trotz der in d 8. ſtarken s iſt keine Ent 6 ten, da 5 iſte chtiger Würdigung in ihre Pläne einhe⸗ In 6 der Oſtma Dan der 113 10 00⁰ 4 und ander ke 7 erwendur n letzten ie wit jetzt er ahre rund 10 00 im Verhältnis zun werden, no der Glaswoll dess zwei neue We inzugekommen ſi⸗ lleine erk, hat wolle exobert ſchne bewährt ſie lig e heute als en, um eine gefpinſte unv dung anſtelle aus 4—15 von Glas in ings werden Ailter 5 wecken imm öden, Wände n, rme t Glaswolle ge ren der Fernſp werden in euerſchutzmat nterſuchunge HGlaswolle auch in F kann. Für tex asgeſpinſte aut ſtelung von Säcke Zute und Glaswo —3 Uben und 7 dings verwendet. 2 mittlere Betriebe, „llse“ 0 as größte Unte tung eines Rei fl das Jahr 193. AUen Werkgeſchicht. e Förderung an 1937 um mehr als nen geſtiegen. D la eigerung im abge en der Satz: lleb unſere on Feier 5 en er t ha zuwenden ſind. Damit iſt ein ſeit langem gehegter Wunſch des Reichsſtandes des Deutſchen Handſwerls erfüllt worden. Nach den Beſtimmungen des Großen Befähigungsnachweiſes darf an ſich nur in die Hand⸗ werksrolle eingetragen werden, wer die Meiſterprü⸗ fung beſtanden hat. In Ausnähmefällen jedoch kann die höhere Verwaltungsbehörde, der Regierungsprü⸗ ſident, in Berlin der Polizeipräſident, es genehmigen, daß ein Handwerker auch ohne Meiſterprüfun Handwerksrolle eingetragen wird. Dieſe Ausnahme⸗ bewilligungen haben in den letzten Jahren überhand genommen. Der Reichsſtand hat feſtgeſtellt, daß 1987 von den neu in die Handwerksrolle eingetragenen Handwerkern 21,6 vh. 340 Banngerer be⸗ ſaßen. 1938 wurden 11 940 andwerker oder 20 vh. auf dem Ausnahmewege in ie Handwerksrolle ein⸗ 4 18 ———— in die 5 getragen. Das bedeutet eine ſtändige Durchbrechung des Grundſatzes, daß jeder ſelbſtändige Handwerken oll. Außerdem die Meiſterprüfung abgelegt haben iſt es unbillig, auf der einen Seite Handwerksmeiſfer aus ihrem Beruf für einen anderweitigen Arbeitz⸗ einſatz herauszuziehen, andererſeits aber Handwerker ohne Meiſterprüfung zur ſelbſtändigen übung neu zuzulaſſen. Deshalb ſollen jetzt Ausnahme⸗ Bewilligungen nur noch in wirklich berechtigten Fällen erteilt werden. Dabei iſt jedesmal zu prüfen, ob der Antragſteller anderweitig arbeitseinſatzfähig iſt und 1—— ein geeigneter Arbeitsplatz bereitgeftelt wer⸗ en kann. Deutschland elektrifiziert Iugoslawien Die deutſche Elektroausfuhr nach Jugoflawien iſt in vier Jahren um mehr als 400 Prozent von 15 auf 8,8 Mill. RM geſtiegen. Dieſer Erfolg wird eben⸗ ſo der ſpezialiſierten Leiſtung wie der kauf⸗ männiſchen Beratung in Einzelheiten und Kleinig⸗ keiten gedankt. Dabei ſteht die Elektrifizierung ugo ſlawiens erſt in den Anfängen. Die 600 bis 700 Braunkohle und Dieſelöl aufgebauten Kraftwerke ar beiten noch jedes für ſich ohne Verbindung unterein⸗ ander, die großen Waſſerkräfte ſind erſt zum gering⸗ ſten Teil ausgebaut. Während in Deutſchland auf 20 Einwohner bereits ein Fernſprecher entfällt, komm in Jugoſlawien erſt auf 300 Einwohner ein land. Denn jeder einzelne Apparat wurde fünftauſendmal, ſtebenmal mehr als der deutſche Fernſprecher, benuß dabei meiſt um Neuanlagen handelt, t das Telefonnetz überraſchend weit automatiſiert, Bon von 60 000 Sprechſtellen ſind allein 37 000 nach dem An dem Ausbau x⸗ fortſchreitendem Wirtſchafts⸗ aufſchwung und weitergehender Induſirialiſeng zwiſchen rat. Aber das Bedürfnis zum Telefon ren iſt ebenſo groß wie in Deuttſch Da es ſich Siemens⸗Wählerſyſtem gebaut. aroßen Hochſpannungsleitungen haben Wiener men großen Anteil. Mit wird ſich dieſe elektriſche Verbindun Deutſchland und Jugoſlawien noch verſtärken. erufsaus⸗ do. Briketterzeugu urüs und nig zurückgegan Relchsanl..27 Dt. Reichsanl. 30 en Freist. v. 1927 pern Staat v. 1927 Aal.-Abl. d. Dt. Rch. Schutzgebiet 08 urg Stadt v 26 lbg. Cold v. 26 lgsh, v. 26 S. 1 m. Gold v. 26 elm von 27. sensstadt v. 26 ess.Ld.Liqu.R-24 „Kom. Goldhvp. 29 Ao, Goldanl. v. 30. Ao, Goldanl. v. 26 V. Hyp. Wechs. Gpk l. Hyp. Goldhyv. „„— 05 Edhom i. in do. umulatoren .. Aehaffbrg. Zellstoff Pavr. Motor.⸗Werke Bov. Mum mler-Benz enabſatz um 14 Fglas hergeſtellt we gfekte erzielen. Im ekrſebe, die Glas d die Gerreshein orf, Zuſammen en und Hamburg entf. der deutſchen Pro 0 „Wä Gefole f b n 9 er laufenden Au lagen zu erreiche Frankturf. Eflektenbðᷣ Festverzinsl. Werte — ——3 Ablös. Altbes. 9 Lieht o. Kraft 15 ei Kſeinlein 1 Heſdeſbere . 3 Donnerstag, 15. Juni 1939 Neuer Höchststand —— Aktien behauptet, Renten runig Wie wird das Wettere Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M Die Entwicklung des Arbeitseinſatzes im Mai 22 dbankten kamen Deutſche Centralboden ¼ Prozent Im Bereich der eingedrungenen Kaltluft kam snun Zerlin, 14. Zuni. Ende April 1939 wurden im höber zur Notiz. Am Markt der Kolonialwerte 9 1. a ranftPegesfölt Mni Berliner Börse 1 8 eheizen nach Vaufe um 3½ Grozent ber⸗ es am Mittwoch auch in unſerem Gebiet noch An e„Im Ma Das Aktie 7 auſgeſetzt. Bei den Induſtriepapieren ſtiegen i i 11 2 40 0 de——— Abiades um sroehhoͤ 45 etreien 101 4— Bia Pe. De——— Schonduſch Brausrei gegen legte Roli; um 4 ozent, zu einzelnen Schauern. Dann machte ſich je⸗ 'on dieſer zur ereh wurd 21640 90 ein wener fentundſchaft erteilten Auflräge. die weder der znzabi! demgegenüber gaben Küppersbuſch und Ronocker Sira. doch mehr und mehr abſteigende Luftbewegung an erre Urde. erden. f„ noch dem Umfange nach nennenswertes Ausmaß er⸗ zßenbahn, beide gleichfalls nach Unterbrechung, um 3 j; indunrzege gteenen winzerlichen Liefebekrägredie Beſchaf. keichten, derraſenbeide“ Seiken ſo daß ſich eine ein. beziehungsweiſe 3½. Wrozent nach. mit zunehmender Aufheiterung geltend. Die r. deu oſabrzz 1,6 Millionen, gegenüber Ende Mal beitliche Linie wieder nicht abzeichnete Enva die Hälfte Nacht zum Donnerstag brachte kräftige Aus⸗ 0 n een hfalls die hres illi der varlabel gehandelten' Papiere blieb Anfangs⸗ ini 5 3 ür Menſchen 11 33 d18 Ind fai 1930, Pat ſch im notiz. Erwartungsvoll ſieht die Börſe der Werhfſeni⸗ fhein-Mainische Mittagbörse ſtrahlungen und Abkühlung, wobei die Tem⸗ 3 ahl der Beſchäftigten um nicht weniger lichung über die Neugeſtaltung der Reichsbank ent⸗ eratur vielerorts unter plus 5 k. ng des deut dnen vermehrtar 0 gegen, die, wie man vermutet, im Laufe des morgigen Sehr ſtill 5 4 3. 1 An den Kräftemang—* in den lezten Monaten und Fahren ein⸗ Tages erfolgen wird. Montanwerte waären bis Ueber Großbritannien iſt lebhafte Wirbeltätig⸗ 10 en ſon äte et 3 Erhöhung des Beſchäfügungsſtan⸗ auf Buderus, die nach ihrem geſtrigen leichten Anſtieg An der Börſe herrſchte nahezu Geſchäftsſtine. Auch it keine Entſpannung im Arbeitseinfatz eingetre- 1/½ Prozent verloren, kaum verändert. Das gleiche das bisher lebhafte Geſchäft in Steuergutſcheinen hat keit im Gange, die dort vermehrte Niederſchläge der ganzen Po K da das Arbeltsvolumen in noch ſtärkerem Maße qdalt auch für'rau nrohlenaktien; hier wurden nachgelaſſen. Es fehlte allgemein an Kundſchaftsauf⸗ bringt und auch auf unſer Wetter Einfluß neh⸗ ie Hebung der ge⸗ Alz die Zahl der Arbeitskräfte gewachſen iſt. Alle, Genußſcheine und Flſe Bergbau ausſchließlich krägen. Am Aktienmarkt ſetzten ſich noch ileine Ab⸗ erleßeh gepfeten des, ZReiches waren in der Dividende gehandelt, wodei erſtere elwas höber an. aahen fort, ſo Mfawnadebogingen dex Müfkte, meiſt men wird. A f e di Wi e ſeze Beieren zie aszcan ſur grai rung geſtört und drängten ſich in⸗ furtb n afk um u e 5 d i. zufamnien. Lrotz des Einſatzes von Belöden ch 35 0 n Rebz gedrictt waren, Lahſnever, auf 10%(159), Jch ebpa hr Freztg: Zumucht vielfach auf Soldaten, Landdienſt, lichtjahr*3 15 Farben bröckelten auf 150½(151), Verein. Stahl au geheitert, dann Bewölkungszunahme und Nei⸗ ſchen Wanderärbeitern heftand log 55 denen etwa 30 0060 Reichsmark zum erſten Kurs um⸗ 5 f 9³ h n allgemeinen eine chwierigkeit zu be⸗ ein wi 101½%(101½), Daimler auf 122(122½), Conti 3 4 .. aun dn einweiße gernenigen rderſcligen e Erdten der nicht gedeckt werden konnte. Insbeſondere fehlten mit 1¼ Prozent und Licht und Kraft mit plus/ ab. Holzmann nannte bei 7,.2 v. H. Dividenden⸗Ab⸗ Ziemlich warm. Winde aus Süden bis Weſten en Erpteileß krafte, geiſote Jugendliche) und Melker. Auch Prozent. Dagegen w V W 3 te gang mit 149(15%) alſo relativ ſeſt. and verſchie in Bauwirtſchaft und den Produk⸗ zent. gegen aren erſorgungswerte nde 1d zen⸗ u U zelnetz und in Zu⸗ die Fernleitung d Am Aenzenmarkt, wurden zunächſt nur Reichsalt⸗ und ſpäter zeitweiſe auffriſchend. Aiinzagnterinduſtri'en geſtaltete ſich die aus⸗ Det—1 Und ſchwächer, ſo HEm um 1 Prozent. beſit mit 131½(131,65) notiert“ In' Steuergutſcheinen ſy f ſche lorgung mit Arbeltern und Angeſtellſen Die grbhte Steigerung hatten bei Voörfenbeainn die ſollen vorbörslich noch große menhnbe, Kasegefünden. und für Samstag: Bei Luftzufuhr aus leriget, Die notſpendigen Arbeitskräfte für ohne Dividende gehandelten Holzmann mit zirka plus haben, während an der Börfe ſelbſt ziemliche Ruhe Weſt chſel; und Liceniig wichtige Aufgaben 2½ Prozent Höber lagen ferner noch Bremer Wolle berrſchte. Serie 1 gingen mit 192,45—102,40(162½) eſten wechſelhaft und zu einzelnen Nieder⸗ 31 eit im Wege der Dienſtverpflichtung um 1. Prozent. Nord⸗Lloyd um ½ Prozent, Berger und Serie II mit 98,.50—98,45(98,40) um. ſchlägen neigend „Auch in den meiſten Verbrauchs⸗ um ½ Prozent und Orenſtein um /½ Prozent, wäh⸗ Von Indnuſtrie⸗Obligatlonen 5proz. Eiſenbahn⸗Bant K eew. e el no e rft, do eſte er onti mm⸗ 2 Prozent ein en. tadtanlei und ſandbriefe ehau„ ebenſo Apeften cheit bisber nicht erwerbstätige Im variablen Rentenverkehr ermäßigien ach Staats⸗ u eanihen Rheinwasserstuncl m de zprobleme Deutſe ellen. ihre Pläne ei Reichsaltbeſitz um 2½ Pfennig an 131½/8, die Ge⸗ örte faſt jede Geſchäftstätigkeit auf. afr und im Sudetenland hat 4 n aiſse meindeumſchulvungsanleihe um 5 Pfennig auf 93.70 JIq⸗Farben und Mannesmann konnten ſich je Pro⸗ 14. 6. 39[15. 6. 39 der Racgene dez ſeit der Einglie- und Reichsbahnvorzüge um Prozent auf 122½ FWiür ent erhöhen auf, 150˙% bhzw. 105/. Andererſeſts w/olcshor. Oο— 370 364 ich eingefetzt hat, im Berichtsmonat be⸗ Steuergutſcheine II' beziehungsweiſe Fuli hörte man oeſch nochmals/ Prozent ermäßigt auf 108/%. Bei Rheinfeſden 378 370 e Fortſchritte gemacht. einen Kurs von zirta 98,45; erſtere zogen olſo um 15 den ſpäter notſerten Papieren überwogen Rückgänge»—„ 7 e— 4 5 her⸗ 535 7 4—. Geſfürel waren 1½ Prozent„„„ 455 1 gaben. Für nerqu ne auteten die S un⸗ er gefragt mi 2½. S„„„ 10 00⁰ Tonnen Glaswolle gen auf unverändert 102/½. Auch am Einheitsmarkt entwickelte ſich nur ſehr Maxou Wienei 556 . Am Geldmarrt murden füx Blanrotagesgeld wenig Geſchaft, von Banfaktien weſfer lrg Eiſen⸗ NV 21 3 ⸗ von Glaswolle ſür Iſolierzwecke auch heute wieder unveränderte Eboe von 2½/½ bis 3 bahn⸗Rentenbank mit 80(78). Der Freiverkehr war Ghnhemen 467 477 in den letzten Jahren gute Fortſchritte gemacht. Prozent gefordert. geſchäftslos. 305 312 bole ſetzt, exfahren, wurden im vergangenen Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit Tagesgeld unverändert 3 Prozent. Enn 275⁵ 279 ſchaften ahte kund 10 000 Tonnen hergeſtent. Das iſt zwar 1168, der Franken mit 6,60½ und der Dollar mit wicklung auf d Berhältnis zum Verbrauch an Spinnſtoffen, Kork, 2,493. 7 Meck eden intereffierie 3027 Aeete 5 15 Na 213 La0 der 33 73 Baumwolle eckF]W WSsSserSfιοιν ς heute alle ſein— ert f 4 be exte run on beſtehen. erina egen 1 Glaswolle iſt unverkennbar. Für 1939 wird um 1 m. m ½ Proz ind Breme zunz 14. 6. 89 J 15. 6. 89 derenſeundee weftere Produktionsſteigerung erwartet, vor Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Monnhelm„ 456 463 Mhlch, weit durch den Anſchluß des Sudetenlan⸗ Demgegenllber waren Vereinigte Stahlwerke um Bremen. 15. Juni. Juli 987 Brief, 982 Geld, wei neue Werke, ein mittleres und ein kleineres, Prozent und Siemens um ½ Prozent rückgängig 84 Abrechnuna; Oftober 925 Brief, 933 Celd 924 be⸗ ferf bal die Sſtmark mifaebrocht, Die Vugs: Meichsbagnvorzige gaben auf 139 nach Rin Wvrechrama: Pezemzer 5⸗Brief Zhe) Geld, Labnn aan ie Abfaggobiekee geich⸗ Kachöhrekiig blieb es rudig. 800 Abrechnung: Fannar 891 Brief 889 Gefd. 890 Ab⸗ m n A4 Wabel e u eu Gei der amt Ahen en Be 13 iner Fepifen; xechnung: März 887 Hrief, 835 Geld 8as Abrechnuna: Aktiengesellschaft flr Münlenbetrieh Ammer ne gzwecken immer iſtent gum überwiegenden Teil 133 Wegenen 4946 unde debZändiſche Hulden auf Mai 886 Brief. 884 Geld, 885 Abrechnung. 6 0„46 und der Schweizer Franken au f ſer wichtigen pö 0— 10 Ahn n 55,10 gegen 56,21 nach. Der Belga ſtellte ſich auf 42,3 Mannheim darüber, daß die en, Wärme in Rohrleitungen zu erbalten uſw. gegen 4250. Die ubrigen Valuten blieben unvexändert. Kautschul Die Geſenſchaft, deren Ag von 200 o000 RM. ſich apogzr dgh eſüitert ſind die ſchanbampenden on den iu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ 8 polftändig im Aeſto der Pfa en Mühf Menſchbeinsunnnz lren der Fernſprechzellen, In Kino⸗ und Theater⸗ aktien verloren Deutſch⸗Aſiatiſche nach Unterbre⸗ Marktlage: ruhig. Sheets loko 85/13: per Fuli⸗Auguſt n h lziſ en⸗ t 5 werke befindet, erzielte im Geſchäftsjahr einen Roh⸗ chung 1 Reichsmark, während Deutſche Ueberſeebank 8/½: per Auguſt⸗September 8/16. Preiſe in Pence für 35 werden in den Wänden Glaswollplatten ein⸗ ertrag von 174000(276 600).„zu dem no um eine gute Akuſtik zu erzielen. Da die/ Prozent gewannen. Bei den Hypotheken⸗ ein lb. 30 000(5000) RM. außerbetriebuͤche bihma— en Feuerſchutzmatten un r den Lu 3 der euxopäiſchen nterſuchungen im Gange, ob und inwieweit die* 617) RM. roßen ſchiffbaren agwolle auch in der Elektroinduſtrie Eingang fin⸗ pafür ausge eben, davon allein 875 000 Rm für betriebe faſt ſämtlich ſtingelegt. Die Autofabriken on 6 Prozent ausgeſchüttet wird.— In der kehrstechnik ü er. kann. fis textile Zwecke haben ſich die feineren 40—5 Betriebsausſtattungen und Madlza Bugatti in Wolsheim, Matbes 8 Ford in Straßburg Bilanz ſind die i. V. erſtmals ausgeſwieſenen Be⸗ Ageſpinſte aut bewährt. Zo wird z. B. Schußklei⸗ F00 000 Rm für den Erwerb neuer Kohlenfelder. ſind zurzeit im Begriff, ihre Betriebe nach Inner⸗ teiligungen auf 0,18 223 Mill gewachſen. Im Um⸗ Ag anſtene Aus reinem Aſpeſt bereits aus Riſch. Gieichzeitig konnten für 4,9 Min, RM neue Wert: frankreich zu verlegen. Die Bautätigkeitkeit im Elſaß laufsvermögen von 0,42(0,50) Milk. betragen Waren⸗ eben von Glaswolle und Afbeſt hergeſtelt. Neuer⸗ papiere ge auft werden. Der Ueberſchuß aus dem Be⸗ iſt auf einem nie erreichten Tiefſtand angelangt. In Ronz 0,19(0,33).„Warenforderungen.08“0,14), 1fa! werden in der Zuckerinduſtrie Verſuche mit frieb ſtellte ſich auf 39 Millionen RM, das ſind 5,.3 Stra 23 wurden z. B. in den erſten Monaten d. J Z 0,10(0 Mill. RM. Dem ſtehen e 3200 Manm' Hefolgſchnft Tefrdzildt Die Fößne, irt durchfehrüktirh, nur, Jiwölf⸗Wodnungen feriagefteli perph 35,0,53) Mi, Rücagen Diergeſamen Ver⸗ pörten a ſorwanrp nabemihrewete aurs 6300 Mann Gefolaſchaft erforderſen 13,4 Mil. Am. gegenüber 75 im Jahre 1937. Die Arbeitelpſigleil im bindlichkeiten von 17000(2900) Rm. gegenliber⸗ Glaswolle bewährt haben. Auch für Kor⸗ Während der Ueberſchuß um 16 vöo. geſtiegen iſt, Unterelſaß hat vom 1. Oktober 1938 auf Mitte März ind ihre We„Litzen und Damenhüte wird Glaswolle neuer⸗ haben ſich die Ausgaben für den Lohn um 8 vhH. ver⸗ 1939 um mehr als das Dreifache zugenommen, wäh⸗⸗ Abermalige Preisſenkung für Haushalt⸗⸗ kichland Aderwendet, Da das Geſpinſt auch aus ſarvigem mehri. Die„Ilſe? kann alſo noch erheblichen kieber⸗ rend ſie ſich in ganz Frankrelch im gleichen Zeitraum nähmaſchinen 9 70 er Ben las bergeſtellt werden kann, laſſen ſich ſchöne Farb⸗ ſchuß aus der ſteigenden Ausnutzung ihrer Anlagen kaum erhoͤhte. Auch der Verkehr hat ſich ungünſtig der 4 + 44 erzielen. Im Altreich gibt es zund ein Dunond ziehen. An freiwilligen ſozialen Leiſtungen wurden entwickelt. Die Einnahmen des Eiſenbahnen ſind weit Auf, Veranlaſſung des Reichskommiſſars für die örsb pie ebe, die Glaswolle herſtellen. Das arößte Werk 1,35 Mill. RM oder etwa 10 vo. der Lohnſumme unter die des Vorjahres geſunken, obwohl dieſe ſchon Preisbildung werden die Preiſe für Haushalt⸗ 1 Volk werflig die Gerresheimer Glashüttenwerke Ach in Düiei⸗ alifgebracht. Die Lorſtands⸗ und Aufſichtsratsmitglie⸗ 1938 um gut 15 vh. unter denen von 1937 lagen. nähmaſchinen mit. vom 1. 6. 1939 um 285„Zuſammen mit zwei weiteren Werken in Köln der haben zuſammen 620 000 RM erhalten. Nachdem Die Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie im Diedenhofener 4 p. H. geſenkt. Nachdem die Preiſe für Haus⸗ das Wechſelſpiel Hamburg entfällt auf ſie der weitaus arößte Teit.5 Mil. Ri für Steuern Ahun er und 6,.2 Mill, Becken iſt nicht ſo ſtarf vom Rückſchlag betrofſen. Die halthäßinäſchinen am z3. 11, 1938 bereits um 6 v. H. von Technik und deutſchen Produktion. Die ührigen, kleine und Rq für Abſchreibungen für den Verſchleiß abaefetzt großen Rüſtungsaufträge ſichern“ diefer Induſtrie ermäßigt worden waren, wird durch die jetzige Preis⸗ mes ganz beſon⸗ lllere Betriebe, befinden ſich in Thüringen. bieb wie im Voriahre ein Reingeiwinn von einen befriedigenden Beſchäftigungsſtand. In allen fenkung eine Herabſetzung des Endverbrau erpreiſes 5, RM, von dem die Aktfonäre 3, ill. RM andexen Induſtrien aber ſind die Aufträge und da⸗ von insgeſamt 10 v. H. bewirkt. Wegen ihrer beſon⸗ pe 4 ais Dividende von 11 vh. erhalten. mit die Produktion ſehr ſtart zurückgegangen. Die deren Lage werden die Preiſe der oſtmärkiſchen un arben ſchil„ulse“ ohne Feierschichten 1 Ferdperde Provinz droht wirtſchaftlich immer fen Nähmaſchineninduſtrie einſtwei⸗ bietet mit ſeinen ehr zu veröͤden. eſenkt. dem Lalen Ae, Betsehenechendenehegeen bis lnuustrleabmanaerung aus em Laien hof⸗ eines Re 0 a e 3 5 Amer J d40 ſe ier Aer 30f dem Elsaß Immer neue Betriebsstillegungen Märkte erme eln da ahr“9 er einen in der. rden muß, wenn izen Werkgeſchichte feltenen Aufſchwung berichten. Die Einkreiſungspolitiker der weſtlichen Demokra⸗ in Polen en dieſer Arbeit e 15 roher Braunkohle iſt gegenüber tien ſchlagen mit ihrer Kataſtrophenpolitik der Wirt⸗ Mannbeimer Ferkelmarkt E. Sch. 37 um mehr als ein Fünftel auf 12,8 Mill. Ton⸗ Gaße des Grenzlandes Elſaß⸗Lothringen immer neue Die Firma Karl Steinert AG, eine der älteſten Zufuhr: 250 Ferkel und 138 Läufer. Preiſe: Ferkel zen geſtiegen. Damit ſteht die„Ilſe“, deren Kon⸗ unden. Die wirtſchaftliche Tätigkeit geht erſchrek⸗ Lodzer aumwollfabriken, die bereits ſeit längerer bis ſechs Wochen 17—22 RM., über ſechs Wochen 28 di ern unter den großen Braunkohlenkonzernen den kend zurück, Viele Induſtriebetriebe haben ihre Pfor⸗ Zeit mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, bis 35 RM., Läufer 36—45 RM. Verlauf: mittel. in die n, Plas, baut,„unter den einzelnen Geſzlſchaften ien geſchloffen und wandern ſofern es irgend möglich ſah ſich gezwungen, efnen Toil ihrer Betriebe ſtill⸗ der dritten Stelle. Für den Umfang der Leiſtungs⸗ iſt, nach Innerfrankreich aus. Neuinveſtitionen finden ulegen. Die Weberei und die Appretur wurden ge⸗ igerung im abgelaifenen Jahre ſpricht am deutlich⸗ ſeit Monaten nicht mehr ſtatt. Während bisher nur ſchloffen und 600 Arbeitern gekündigt. Wegen Bar⸗ Schweinemarkt der Satz: Während des abhgelaufenen Jahres. Rüſtüngsbetriebe ins Innere des Landes verlegt wur⸗ geldmangels mußte die Firma ſchon vor einiger Zeit Weinheim. Zufuhr; 256 Stück, verxkauft 134 eb un 5 Gefolgſchaft, zum erſten Male ſekt acht den, ſind es neuerdings auch die nicht kriegswichtigen ihre Zahlungen einſtellen und war nicht in der Kage, Stück. Preiſe: Milchſchweine 15—20, Läufer 30—45 hren, von Feierſchichten völlig verſchont.“ In Zah⸗ Induſtrien, vor allem die Textilinduſtrie. Dadurch Gehälter und Löhne auszuzahlen. Von der in Lodz Reichsmark. Marktverlauf: mittel. 4 ausgedrückt haben der Stromabſatz um 14.4., dat ſich die Textilkriſe, in der ſich das Land ſchon ſeit herrſchenden Geldknappheit ſind neben mittleren und Großmarkthall dſchuhshei Handwerksrole Briketterzeugung um 7,09 vo. und der Roh⸗ Fußrat befindet, außerordenflich verſchärft. Nene kkeinen auch eine Reihe größerer Firmen, wie z. B. roßmarkthalle Handſchuhsheim snahmefällen an⸗ lenabſatz um 14,1 vo. zugenommen. Rur die Zie⸗ ufträge werden an die elſäſſiſchen Webereien faſt die Firmen Eiſert, Gampe Albrecht und andere Erdbeeren 35—50, Walderdbeeren 75. Kirſchen 28 Aberſtetlung und auch der Ziegelabſatz ſind ein kaum noch gegeben. Der 9 Teil der betroffen worden, die ihren Beamfen und Arbeitern bis 35. Stachelbeeren)—22, Rhabarber 10, Kopffalat mig zurückgegangen. Dieſe Leiſtung war nur mit Tertikarbeite'r iſt arbeitzlos. In einzel⸗ die ehälter und Löhne ebenfalls ſchuldig bleiben unverkäuflich“ Kohfran—6, Erbſen 20, Karotten 8. er laufenden Ausweltung und Verbeſſerung der nen Bezirken, 19 z. B. im Hagenauer Gebiek, ſind die igen des Großen mußten. Unter den Arbeitern einiger von ihnen foll Blumenkohl 20—45. Wirſing 10, Schlangengurken B nur in die Hand⸗ agen zu erreichen. Ueber 3,5 Mill. RM wurden vor Jahren mit großen Opfern errichteten Induſtrie⸗ es ſogar zu Unruhen gekommen ſein. bis 45, Spinat 8, Mangold 5. die Meiſterprü⸗ illen jedoch kann———————— „es gene.— 557.. 15.6 1. 15 7—————.7 15.5 1 7. 15.7 erprüfung in die 7 heutsche Erdöl; 121,75 120,50 ank-Aktlen 50 Hbe.-Amer.Paketſn. 19,50 49,37 Harburzer Gumm—— Ver. Ultramarinfabr, 114,— 113,50 versleher.-Aktlen dieſe Ausnahme⸗——— B 18350 83 lbs.-Südam. Bpfsch 60˙12 30.25[ Hardener, Berabav 130.— 129.25] Joreſ Teiegr.-Dr. 165,50 f Kgchen-Aünchen—— Jahren üherhand en 2 Dt. Steinzeug'feld— 155 Commerz- Pflvatbk. 105,— 105.—] Lorddeutseherl.lovo„„ Hedwigshütte vn Wanderer-Werke 150.—— Allianz Allsem.„ e einge herver Werte 1u.. 10. h, Pumzehg, ot, 1050 10— Henieche Panz. 5 11,30J Sics Eendn— ieseh phnen les.— lete Wfhenae. deis wen Leee 30 101,75 101,75] EBichb.-Werger- Br. 103, 43 K W5 105,50 105.50 Holzmann Philipp*— 2 Drahtind Hamm— n. olonlal-Papiere 2 ei erene, m 3 in n* 3———+⏑ul.* 5*„ 32„ 5 7 7 idwerksxolle ei Badet Kelst..1937 38 33˙0 Gebt. Faht A46.. 149,— 149,50 biale küv oth.-Bank 2 1 Accumulatoren-Fbrt.— 210,50 funghans Gebr 92.62 95,25 Otavſ Min. v. Eisenb. 19,62 19.50 e Durchbrechun Hayern Staat v. 1927„„ 151•25 150,50] Reichspank. Aft— 136.62 136.50 dige Ognawentg e de. nen, 152 13350.3 Faſfergenerte 103.— 163.—f Rheln Mpomm-Rat 128,5 125 f5 Aüc enez w ndez ns Keſobenſen., 38 Berliner Devisenk 8— eldmühle 5—3 oll. Außerde fehutzgehiet 9s Zesfürel-L. Verkehrs-Aktlen Aschaffs Zeſiston 22,12 92.[ Kisexnerwerke.. 118,37 118.50 Sriiner Devisenkurse dandwerksmeiſt urt 800 3.35 325 Dä. Gotäszuntst„„=128, f Bad AG. f. Rneinsch— Aussburs- Nürnbere 158.50 189.59 C. M. Knorr 258——— ——— irs 26 8. 58.75 38.57 Sritzberfzer* 69,— 69,75[ht' Reſensb. Va. 122.12 122,.12 5 gron A 155 184,50 oiſre& ihrono— 33 Oeld Brief Geld Briet iber Handwer 97/67 97,37[Sroßkraft Mum. Vz.„ Verslcher⸗Akeles aver Sypiegeſclas, 128— 120.— Fötiz. Led. v. Wachs L e e, A-.— lerengsst Fen.— 18— Fantr 1l 10— n, echtigten ewesegestadt.26 4— Rarponer Berzbau 129.25 129,50 f Head Assecufanzges 44,— 45,— Braunk. u. Briketts.—— LHeh kanz Mannheim 162.59 163,50 Aexvot.(Alen.-Kalro) 1 A4g. Pig. 11, 980 f 11,990 11,960 f 11,990 Abſos. Mtpes, 199• 144,— 143,— AannhelmerVersſch. 35.—Btaunschwele.-G 125,.—— anrahgtt.„ 13,75— argeotin,(Buenos. Alr) 1 Pab.. 0,574 0,578] 0,574].878 Ld.Liau.R-24 100,75 100,75[ Hochtief AG.. Essen Wartt n, N unschweſe.-G aurahltte 4 20 99,— 59,— Hofzmann pII.— 55 5*Fremer Vuikan*1 is Leopold-Grube 11 5 Beln.(Brüss. 0. Ante) looelge 42,320 4,1200 42,340 42,420 ereitgeſtellt we* 99,.— 59,.— lise Berxban...—— Berliner Börse Zremer Woiſamm 112.—— 30 ndes. Eismasch.————. 11*— 335 -en r..— 8- Kosso ñ feare eeen, 2g 245f Heree 185 Deee Kee ia ers 4 Hyp. Wechs. Gpk 99.— Kali Chemie— g 5* R 101 75 101 75 Contſ Gummi 214,.— 212,50 Markt- n Kühthalle b 118.— Danzig(Daneig)„* 100 Gulden 47,000 47,100 47,000 47,100 ugoslawie*. 100,80 100,80 Kleinschanzſinhech.— 13.— 45 4 99.65 59,65 Hafmier-Ben: 35————00— Masch.-Buckau Wol, 119,50 433 agens r 160 3— 333 3423 F. 0„„„ 7—„—*„—— 5 12— 4 stla., Tall. estn. Kr. Koseſtpaen ein 100.75 100 75[ Knorr fiefſronn 285.— 2,4,— h. Hi. Ausl Anbes“ 131.50 181,75 Zemes„er ee, . ſdpfr. Liau. 100,80 100,75] Knorr- Heiſbrenn 50[bt Sehuteehſete o— Dt Attant. Telesr. 110•87 110:25 Mülheimer Berawä„ 51„ rfolh*5**.— 5,— Konservenibt. Btaun 89.50 173 plandbriei Deutsche Cooti Gas 120 13.50 Nordd. Eiswerke. 95•12 95 Frankrelch(Paris). 100 Franes 6,596 6,612 6,596f 6,612 rfolg wird ebe ngerHyp 1 101.— ahmever 15,— rleſe heutsche Erdöl 1 34 Orenstein& Koppei 99.12 Griechenland(Athenj 100 rachm. 2,353 2,357 2,353 2,357 ug wie de os. 98,75 99,76[ Heiarſeh Lanz 48. 161,25 162,00 f 6r Pr. Ld, hfubrlete 100.— 100.— JHeutsche Kabeſwk 142.62— Ratheeher Wargon 84.25 65,37 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 132,330 132,590 J 132,230 132,490 m. und Kleinig*. 100,75 100,75[Ludwiesh Aktiendr 114,— Anst..10 100,— 100,— Deutsche Finolenm 158•7 158,75] Ppeinfeſgen Kraff 179,— 178,50 lran(Teberan)...„j00 Rleis 14,390 14,510] 14,490 14,.510 00 Vis Koh rom. 96,50 95,50 do. Wnzpan 11875 13355— 5 Benizehe Wcesen 176,20 176,25 Fhein. Saae 1 52•5 211.—. 5 337 15110 1˙380 18333 4—— JMannesmannröhren„—*5 eutsche Waffen. T 2 ein. ektr.. Kraftwerke ar⸗**.— 93.— elalireselischaff* 133.— 4158 5 Cerda. 100% e, hörener Melalf— g7. 61.—[ Pbein. Stahlwerte 1338,— 133.87 Jadan(Foßlo u. Kobe). 1 Ven 5,80] 5f885 5½550 5 ndung unterein⸗-lüe⸗ 98.— 3 Gas 99.— 99,.— Dvnamit Nobei. 130.— 130•— Fhein-Westf Kaſto, 10262 127.—] Jososlow.(Beig. u. Zagr.) 100 Din. 5,694J] 5,70 5,694] 5,706 Deuiſchland a 5 I443„. 101,— 161,— Perku Rnrebr pirm 8—** 7½4—— kom f. 556,50 50,50 4 i 7 100˙55 3 A6 173— kesses r 33 43.250 43733 4383 3 zin 33 à— 55 8 8 5 8 r ettlon ats„ 3 „entfällt, kommt seem em 10955 10055 Finie prenene oen 163.— 168.— Bank-Aktien 62 91.62 Ei Kran 128,50 130.50 Fotgenelt„. 124,25 154,25 lianen morngcea53) 100 Lit. 41,940 42,020 J 41,940 42,020 5 ahe. 30 Rhein. Braunkohle 210,25 210.— 7 3 5 11533 13•2 Enzine Unfonwerke 15 14347„„ 34/½—„— S. 5—5—5— Teleiſßg—— heinelektta S + an Bieuin Barbenindustrſe 16 195, Sachtlebe 3.* h olen(Warschau/Pos. oty 100„ land. Eie Honeus? 177 25 123.)5 Kheinstant 135,50 185,3) Baver ſie Weenser 10980 183.— Felamanie Papter läs,39 102.20 Safpfettnem Fan 135.— 138.— portugal(Iissabon) 100 Esende 10,555] 10.805[ 10,885] 10·805 fünftauſendmal,. 2 Küteerswerke——4 3 0 111755 111.—Jketten& Guilleaume 182.12 132,25 Schubert& Zalre*— 3• Zchweden(Stockh. u. 55 100 Kr. 9835 92276 155 3220 ſprecher, benutz. boeustrie-Aktien Salzwerk Heilbronn 197· 177˙75[hHeutsche Bank. 12 100.— J Lebharad& Co 5— JSehunekeft& Co 6 Sehweis(Zür. Bas. Bern) 100 Fr. 505 .. 173.50 177,25 Ht. 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Ehepagr zu 72 Festschrift(Preis etwa 2 RM.) erfolgen. bestimmt 4.7,35, Früh⸗Ausgo Erwünscht sind außerdem geeignete Beiträge pel 86.753)(5 El—— zur Festschrift und leihweise Ueberlassung alter Fotografien aus dem Schulleben u. dgl. Der Feſtousſchuß: Der Dlrektor und dile Lehrer der Adolf-Hitler-Schule 1 leeres ſey. ob. 2 leere 3i. ſofort zu vermiet. Adreſſe u. 1061B im Verlag d. Bl. H.& H. I◻ Für die Eltern der Schüler: 7. 7„ 77 1* Hell Emil Zimmermann, Gene⸗ ralmajor, Ludwig Hotmann, Für die ehemalig. Schüler: Dr. Fritz Reuther, Fabri- kant, br. Fritz Muß, Zahn- Stadtrat, Walter Soerig, arzt, br. Emil Becker-Ben- leere Zimmèr 7 0 Kaufmann. ner, Assessor. F 9 M 9 d iſch e Wᷣ᷑ i ch t i g ł e i t en gelut 322— Für den Landheimverein: or.-Ing. Erwin Schmidt, Direktor Vorher kommi sle jedoch mit Vfuffl zu uns, zum Aussuchen eines prak- lischen Relsekoffers und der chon am Markt Immmmimmnmnmmmnummminmummunminnumummummmummmmummnnum mnnneeenmeeeeeminnemenneneeeeee 2 leere zimm. evtl. m. 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