ag, 18. Juni 5 blou, banner⸗ Ausgabe à er welb, Mmontag⸗-Ausgabe ſrtenck, arhe eutban 324 immmmmn 2 Alüchter. Zza. Danzig, 19. Juni. Danzig erlebte am ſpäten Samstagabend eine xung hontane Kundgebung, die machtvoll der gan⸗ in Welt den unbeugſamen Willen des Danzi⸗ wehrplat Volktes bewies, auf ewig zum Großdeut⸗ ii ſhen Reich zu gehören. Nach Beendigung der vorher, am worſtellung mit dem Gaſtſpiel des Deut⸗ ſhen Opernhauſes„'Tanz um die Welt“, mußte AGoebbels der zum Abſchluß der Gaukultur⸗ hoche in die Freie Stadt gekommen war, aufge⸗ urdert durch Sprechchöre der vor dem Stadt⸗ heater verſammelten Zehntauſende von Dan⸗ hern, das Wort ergreifen. Dr. Goebbels, der Sendbote des Führers gefeiert Purde, betonte in einer kurzen Anſprache, daß kder in Deutſchland die Wünſche der Danziger in tiefſten Herzen teilt und mit der gleichen Mbedingten Treue zu den Danzigern ſteht, mit e ſie dem Großdeutſchen Reich anhängen. Da⸗ um könnten die deutſchen Männer und Frauen klroſt in die Zukunft ſchauen.„Das national⸗ lzialiſtiſche Reich ſteht an eurer Seite, wie ihr uns ſteht!⸗ Schon bei der Anfahrt von Zoppot zum kheater umſäumten Tauſende von Danzigern den zwölf Kilometer langen Weg, und immer hieder ſchollen Dr. Goebbels jubelnde Grüße nigegen. Nach einem leichten Regenſchauer znach der Ankunft auf Danziger Boden frahlte die Sonne vom blauen Abendhimmel. n Theater waren bereits um 20 Uhr viele kuſende Danziger Männer und Frauen ver⸗ ommelt Die ſtürmiſchen Rufe wie„Wir grüßen den Sendboten des Führers!“ wollten kein kude nehmen. Während der Reichsminiſter im Theater zum Gaſtſpiel des Deutſchen Opern⸗ Aauſes„Tanz um die Welt“ weilte, wuchs Maußen die Menſchenmenge von Minute zu linute an. Pereits um 21 Uhr umſäumten mehr als 000 Nationalſozialiſten durcheinander gewür⸗ lt in dichten Mauern den weiten Platz des Pohlenmarktes, der vom Stadttheater abge⸗ ſhloſſen wird. Männer der Parteigliederungen Muniform, Frauen in hellen Sommerkleidern, Augehörige aller Schichten der Danziger Be⸗ bölkerung vereinigten ſich in Sprechchören, deren Porte bis in das Theater drangen. Von den Hänſerfronten leuchtete das Feſtgewand, das er Kohlenmarkt ſich angelegt hatte. Rieſige Poheitszeichen auf rotem Grund und unendlich lel Grün ſchmückten die Fronten des Theaters. Aaufhörlich ertönten Rufe. Immer wieder g es auf:„Wir weichen von der Flelle nicht, bis unſer Dr. Goeb⸗ ls ſpricht!“ Und vor allem der Ruf: ir wollen heim ins Reich! kehrt mer wieder. Schnell verbreitet ſich das Ge⸗ lcht, Dr. Goebbels werde von einem der Bal⸗ Mienſter aus ſprechen und den Wunſch der Uhr, ftatt. lbinnen en aufgefor⸗ ini 1939 bei 3 bad. Rin⸗ „anzumeld. et iſt der Zu⸗ ſonalausweis ). Juni 1939 idesverbandes Allee Nr. 19. miimunme al-Theateé nhelm en 18. Juni 10 tr.⸗332, Außer Mg r Kammerſängerſ Schlüter lld diule chard Wagner. Ende etwa 2230 amenschneidefſi auber dem fla mheimergi. à nghau — SO MVMTAG .50 Unr NZ Berlag u.— Mannheim, 2 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz ⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspre Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. FAusgvf. Wef T. e m Bezugspreife; Fr Anz durch die Poſt 1,70 RM, leinſchl. 54,74 Pf. Werzi zuzuügl. 42 Pf. oſtzeitungsgebühr) zu üügl. Beſte 0 + Hauis moncl..70 MM. U. 30 Alae e die Zeitung am Erfcheinen Lauch d. bod. Gewalt) verbind. ſe; Frei Haus monail. 2,20 RM. u. 50 1 72 tellgeld. eſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Johrgoang kine nüchtliche dolkskundgebung (Eigener Drohtberichf des„Hakenkreuzbonner) Danziger erfüllen. Der Jubel und die Be⸗ geiſterung kennen keine Grenzen mehr, als Reichsminiſter Dr. Goebbels mit Gauleiter Forſter in der Pauſe auf den Balkon des Thea⸗ ters erſcheint. Minutenlang brauſt dem Send⸗ boden des Führer, der mit erhobener Hand die Danziger grüßt, ein Freudenorkan ent⸗ gegen. Jetzt kommtf auch aus dem Laut⸗ ſprecher die von der Maſſe jubelnd aufgenom⸗ mene Nachricht:„Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht nach Schluß der Theaterveranſtaltung um 22 Uhr zu den Volksgenoſſen.“ Der Danzi⸗ ger Rundfunk vermittelt dieſe Meldung den MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au Milimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die 4 lungsort Mannheim. afen a. Rh. 4960. A Nr. 275/ B Nr. 165 Männern und Frauen, die noch in den Woh⸗ nungen ſind. Auch ſie ſtrömen jetzt aus den Häuſern. Immer größer wird die Menge der begeiſterten Danziger, die neue Sprechchöre bilden. Schließlich iſt es ſo weit. Der Miniſter er⸗ ſcheint an einem der geöffneten Fenſter. Zu⸗ erſt kommt er nicht zu Wort. Immer wieder tönen ihm Grußworte entgegen. Schließlich ſpricht er ſich in klaren, politiſch bedeutungsvol⸗ len Sätzen den Danzigern ins Herz. Er ſagt das, was ſie denken. Sie geben ihrer Stim⸗ mung Ausdruck, wenn ſie ihn an den markan⸗ teſten Stellen unterbrechen, wenn der Beifall aufrauſcht und Dr. Goebbels ſich aufs Neue Ge⸗ hör verſchaffen muß, weil der Beifall und die Rufe kein Ende nehmen wollen.(Rede ſiehe im Innern des Blattes). Moskaus Mißtrauen verurſachte Unterbrechung der berhandlungen Warſchau, 18. Juni.(HB⸗Funk.) Wie die Agentur ATE berichtet, ſind die Mos⸗ kauer Beſprechungen mit dem Sonderbeauf⸗ tragten Strang für kurze Zeit unterbrochen worden. Mit einer Wiederaufnahme der Ver⸗ handlungen ſei früheſtens am Montag zu rech⸗ nen. Strang habe ſich nach langen Beratungen Sirang ist railos und erbiſlet neue lnsiruklionen aus London »mit den Botſchaftern Englands und Frank⸗ reichs mit London in Verbindung geſetzt. Er habe um neue Inſtruktionen unter Hinweis auf die Vorbehalte gebeten, die von ſowjetruſſiſcher Seite zum Projekt des Dreierbündniſſes ge⸗ macht wurden. Die Warſchauer Agentur be⸗ Fortsetzung slehe Selte 2 — 4 Die Pariser sollen sich mit der Luftabwehr vertraut machen In Paris wird gegenwärtig die sogenannte„Sicherheitswoche“ durchgeführt, bei der das Pu- blikum mit allen Mitteln auf den Zweck und die Aufgabe des Luftschutzes hingewiesen wird. Links sieht man eine junge Französin an einem Scherenfernrohr für Flieger und rechts einen fahrbaren Luftschutzraum. (Scherl-Bilderd.-M) Anzetltgen: Geſamtauflage: Die A2 UsSſchließlicher Ge Sſtand Anaazolt Mangbeim—— alt. Mimme 8 as elver Mannheim, 19. Juni 1939 Das Rulch Keht an Danzigs Geile Die Danziger Bevölkerung zwang Dr. Goebbels zu einer Ansprache brechnung mit dem polnischen chauvinismus und zeinen Helferelfern A Mostaunr Veprogurain Cwanas Anlewrocen Eine unmißverſtaͤndliche Antwort Die Rede von Dr. Goebbels am Samstag⸗ abend in Danzig iſt die deutſche Antwort auf die ganze Flut von Lügen, Intrigen und Dro⸗ hungen, die ſeit Wochen das deutſche Bollwerk im Oſten umſpült. Seitdem der Führer die Danziger Frage im Reichstag zugleich mit einem praktiſchen und friedlichen Löſungsvor⸗ ſchlag aufgerollt hat, iſt von deutſcher Seite aus kein Wort gefallen und kein Schritt getan worden, der die Umwelt um Danzigs willen hätte alarmieren können. Die Gegenſeite aber hat unterdeſſen aus Danzig einen wahren Hexenkeſſel gemacht. Himmel und Hölle ſind in Bewegung geſetzt worden, um eine im Gang der Entwicklung liegende ſelbſtverſtändliche Re⸗ gelung zu verhindern, mit der ſich England und Frankreich vorher ſchon abgefunden hatten. Mit dem engliſchen Garantiefreibrief in der Hand ſind die Polen daran gegangen, durch Schikanen, Verfolgungen und blutige Ex⸗ zeſſe das Deutſchtum in ihren Grenzen auszu⸗ rotten. In Danzig ſelbſt folgt eine polniſche Provokation der anderen und in Warſchau ſpä⸗ hen verantwortliche Männer bereits mit beute⸗ gierigen Blicken nach deutſchem Land.„Kriegs⸗ ziele“ für den Fall, daß dieſe Politik der be⸗ wußten Herausforderung in eine europäiſche Kataſtrophe ausmünden ſollte, werden aufge⸗ ſtellt Diſe Weſtmächte aber tun nichts, um ihren polniſchen Schützling in Zaum zu halten. Sie putſchen die fäbel⸗ raſſelnden Maulhelden in Warſchau noch auf und mühen ſich verzweifelt ab, zur Deckung ihrer Einkreiſungspolitik um Danzig herum den größten politiſchen und ſtrategiſchen Aufmarſch der Weltgeſchichte zu vollziehen. Das Kennzei⸗ chen der Verbiſſenheit, mit der beſonders Eng⸗ land auf dieſes Ziel losſteuert, ſind die gegen⸗ wärtigen Verhandlungen in Moskau, wo der britiſche Unterhändler nicht nur die baltiſchen Randſtaaten gegen ihren Willen der bolſche⸗ wiſtiſchen Willkür auszuliefern bereit iſt, ſon⸗ dern wo England ſchon unter dem erpreſſeri⸗ ſchen Druck der Sowjets ſteht, auch im Fernen Oſten gemeinſame Sache mit dem Bolſchewis⸗ mus zu machen. Und das alles, um den Danzigern ihr Recht auf Sel bſtbe⸗ ſt im mung vorzuenthalten, um das letzte Stückdes Verſailler Unrechts zu retten und Deutſchland mit der der Gewalt niederzuhal⸗ en. Es iſt alſo wirklich hiſtoriſcher Boden, auf dem Dr. Goebbels ſprach. Und es war ein ge⸗ ſchichtlicher Augenblick, als er den Deutſchen in Danzig die Botſchaft des Führers über⸗ brachte, und in knapper Form, aber meiſterhaft in ſeiner Rede den unveränderlichen deutſchen Anſpruch präziſierte. Den vielen Miniſterreden, mit denen wir im Laufe der vergangenen Wo⸗ chen von den Demokratien überſchwemmt wor⸗ den ſind, wird die einzige deutſche Antwort ent⸗ gegengeſetzt. Es liegt in dieſen kurzen Worten mehr Gehalt, als in dem ganzen Geſchwätz des Unterhauſes. Die Ausbrüche polniſchen Grö⸗ ßenwahnſinns fertigt Dr. Goebbels mit bluti⸗ ger Jronie ab. Politiſche Pubertäts⸗ „Hakenkreuzbanner“ montag, 10. — erſcheinungen— das gibt es! Der pol⸗ niſche Gernegroß wird überhaupt keiner ernſt⸗ haften Entgegnung gewürdigt. Aber aus den ſarkaſtiſchen Bemerkungen des Miniſters kön⸗ nen die bramabarſierenden Schreiber, Generale und Miniſter immerhin die ganze Verachtung herausleſen, die wir im Bewußtſein unſerer Stärke für die Maulaufreißer haben, die bei Tempelhof Schlachten ſchlagen und in Berlin den polniſchen Frieden diktieren möchten. Den dahinterſtehenden demokratiſchen Hetzern im Weſten aber hält der Miniſter mit ebenſo ruhigen wie beſtimmten Worten das Riſiko ihres verbrecheriſchen Treibens vor Augen. Auch wenn es ihnen nicht paßt, wird die Einkreiſung als Einkreiſung gebrand⸗ markt und das deutſche Volk auf die drohende Gefahr aufmerkſam gemacht. Niemand wird behaupten können, daß mit dieſer deutſchen Stellungnahme die notwendige und unaus⸗ bleibliche Danziger Löſung erſchwert worden wäre, niemand kann ſich aber auch mehr einem Zweifel über die deutſche Entſchloſſenheit hin⸗ geben, dieſe Sache durchzukämpfen, im Guten, wenn es ſein kann, und anders, wenn es ſein muß. Die deutſche Bevölkerung Danzigs hat mit den Worten Dr. Goebebls zugleich die Ge⸗ wißheit bekommen, daß ihr Herzenswunſch in Erfüllung gehen wird. Sie hat in dieſer nächtlichen Kundgebung ihre un⸗ verbrüchliche Treue zu Volk, Reich und Führer von neuem beſtätigt und von ſeinem Beauftragten das Verſprechen erhalten, daß Groß⸗ deutſchland mit der gleichen Treue zu der abgeſprengten Kompanie in Danzig ſteht. Mögen alſo die Polen vor Eroberungsluſt platzen, mag England noch den Mond garantieren und zur Einkreiſung heran⸗ ziehen, das Führerwort über Danzig ſteht, und es wird in Erfüllung gehen, genau ſo, wie jedes ſeiner früheren Worte verwirklicht wor⸗ den iſt. Das iſt die Gewißheit, die von der Danziger ausſtrahlt. Unterbrechung der berhandlungen IIlIAneemn forisstzung von Selte! zweifelt nicht, daß Strang ſeinen Aufenthalt in Moskau, für den urſprünglich drei bis vier Tage vorgeſehen waren, verlängern muß. Moskau will ſchriftliche Abmachungen Von anderer gut unterrichteter Seite wird uns hierzu beſtätigt, daß in erſter Linie die ſchwerwiegenden Meinungsver⸗ ſchiedenheiten über die Frage der Fernoſtverpflichtungen Mr. Strang dazu veranlaßt haben, aus London neue In⸗ ſtruktionen einzuholen. Man hatte ſich in Lon⸗ don, als man Strang mit der Moskauer Miſ⸗ ſion betraute, der Hoffnung hingegeben, daß allein ſchon die Entſendung eines ſolchen nam⸗ haften„Sonderbotſchafters“ genügen würde, Moskau von ſeinem unbedingten Verlangen auf ſchriftliche Fixierung der Bedingungen des Dreierpaktes abzubringen und es mit vagen Zuſicherungen britiſcher Hilfsbereitſchaft für den, Fall von Konflikten im Fernen Oſten zu⸗ friedenzuſtellen. Wie ſich jedoch nunmehr im Laufe der Verhandlungen immer mehr er⸗ wieſen hat, verlangt Moskau ganz ſtur die Feſtlegung der britiſchen Verpflichtungen im Falle von Ver⸗ wicklungen im Fernen Oſten, was na⸗ türlich praktiſch für Großbritannien den Verluſt auch des letzten Reſtes ſeines Preſtiges im Fer⸗ nen Oſten bedeuten würde, und was es außer⸗ dem gerade jetzt angeſichts der Vorfälle in Tientſin in eine ſehr unangenehme Lage Japan gegenüber bringen würde. In Moskauer poli⸗ tiſchen Kreiſen iſt in dieſem Zuſammenhang bezeichnenderweiſe der Hinweis auf die Erfah⸗ rungen der Tſchecho⸗Slowakei aufgetaucht, die⸗ ebenfalls im Beſitz von unbeſtimmten engliſchen Zuſicherungen war, die aber bekanntlich in keinem Augenblick auch nur im geringſten zur praktiſchen Auswirkung kamen. Eiskalte Ruhe im Kreml Aus dieſer keineswegs beneidenswerten Lage weiß nun Mr. Strang keinen anderen Ausweg, als ſich vom Foreign Office neue Inſtruktionen zu erbitten, da er natürlich allein aus eigener Verantwortung die Folgen einer etwaigen ſchriftlichen Fixierung der britiſchen Verpflich⸗ tungen im Fernen Oſten, die England ſo lange wie möglich unbedingt vermeiden will, nicht auf ſich nehmen kann. In Moskauer amtlichen Kreiſen bewahrt man demgegenüber im Be⸗ wußtſein der ſtärkeren Poſitionen gegenüber den krampfhaften Eiertänzen der britiſchen Außenpolitik eine eiskalte Ruhe, und man will im Kreml ſelbſtverſtändlich ſeine eventuelle Beteiligung an der britiſchen Ein⸗ kreiſungspolitik ſo teuer wie nur möglich ver⸗ kaufen. Es iſt vom ſowjetruſſiſchen Standpunkt aus verſtändlich, daß Moskau ſich natürlich in die Front der britiſchen Einkreiſungspolitik nur dann einreihen laſſen will, wenn es ſeinerſeits entſprechende Garantien in Oſtaſien von ſeiten Englands erhält. In Moskaufragt man ſich außerdem angeſichts der der⸗ zeitigen Vorfälle in Tientſin, wie meit England überhaupt praktiſch in der Lage wäre, ſelbſt ſchriftlich eingegangene Verpflichtungen im Fernen Oſten zu erfüllen. Am Samstagnachmittag wurde der Sonder⸗ geſandte des Königs Ibn Saud von Arabien, der Königliche Rat Khalid Al Sud vom Füh⸗ rer auf dem Berghof empfangen. Dolens brößenwann-„poliliſche puberlätserſcheinung“ DO e Rede von Reichsminister Dr. Goehbhels vor der Bevõlkerung des deuischen Danzig DNB Danzig, 18. Juni. Die Rede, die Reichsminiſter Dr. Goebbels am Samstagabend vor der Bevölkerung des deutſchen Danzig hielt, hatte folgenden Wort⸗ laut: Deutſche Männer und Frauen! Danziger! Ich komme aus dem Reich, um euch die Grüße des Führers und des deutſchen Vol⸗ kes zu überbringen. Ich ſtehe hier auf dem Bo⸗ den einer deutſchen Stadt, vor mir Zehntau⸗ ſende deutſcher Menſchen und ringsum unge⸗ zählte Zeugen deutſcher Kultur, deutſcher Sitte, deutſcher Art und deutſcher Baukunſt. Ihu Danziger ſprecht die deutſche Sprache wie wir im Reich. Ihr ent⸗ ſtammt derſelben Raſſe und demſelben Volks⸗ tum. Ihr ſeid mit uns in einer großen Schick⸗ ſalsgemeinſchaft verbunden: Ihr wollt deshalb heim zum Reich. Eure Entſchloſſenheit zur Rück⸗ kehr zur großen Mutter unſeres gemeinſamen Vaterlandes iſt ſtark und unüberwindlich. Nur eine mißgünſtige, neiderfüllte und verſtändnis⸗ loſe Welt kann den Verſuch machen wollen, ſich dieſen unaufhaltſamen Drang von Volk zu Volk zu widerſetzen. Ueber Nacht iſt nun eure Stadt zu einem in⸗ ternationalen Problem geworden. Ihr habt das vorher gar nicht gewußt und auch gar nicht ge⸗ wollt. Was ihr immer wolltet, was ihr heute wollt und was ihr in aller Zukunft wollen wer⸗ det, iſt klar: Ihr wollt zum großſen Deutſchen Reich gehören. Euer Wille iſt verſtändlich, klar, eindeutig und, wie ich an eurer Haltung feſt⸗ ſtellen kann, unerf“ terlich. Ihr habt nun das Pech, daß eure ſchöne Stadt Danzig an der Weichſelmündung liegt; und nach der Warſchauer Theorie gehören Städte an Flußmündungen immer zu den Län⸗ dern, durch die dieſe Flüſſe fließen, Darum gehört z. B. auch Rotterdam zu Deutſchland, da es an der Rheinmündung liegt, und der Rhein ein deutſcher Strom iſt. Die Komik polniſcher Beweisführung Dieſe Beweisführung iſt, werdet, und wie die Welt auch weiß, lahm und ſie entbehrt nicht der Komik. Darüber iſt man ſich ſelbſtverſtändlich auch in Warſchau klar. Und weil man dort weiß, daß man Un⸗ recht hat, deshalb ſchimpft man. Die polniſchen Scharfmacher fordern neuer⸗ dings von Deutſchland Oſtpreußen und Schle⸗ ſien: Polens demnächſtige Grenze ſoll nach ihnen die Oder ſein. Man wundert ſich, war⸗ um ſie nicht die Elbe oder gar den Rhein für ſich reklamieren, denn da treffen ſie ſich dann mit ihren neuen Bun⸗ desgenoſſen, den Engländern, deren Grenze bekanntlich auch am Rhein liegt. Die Chauviniſten erklären, ſie wollten uẽns Deutſche in einer kommenden Schlacht bei Verlin zuſammenhauen. Ich brauche darüber überhaupt kein Wort zu verlieren. Zum Zu⸗ ſammenhauen gehören z wei, einer der zuſammenhaut und einer, der ſich zuſammenhauen läßt. Wohin ich auch blicke,. entdecke augenblicklich weder wie ihr zugeben den einen noch den anderen, wenigſtens ſoweit dieſes Ereignis ſich bei Berlin abſpielen ſoll. — Darum nehmen wir im Reich, wie ihr das wohl auch tun werdet, dieſe polniſchen Groß⸗ ſprechereien nicht ernſt. Sie ſind gewiſſermaßen politiſche Pubertätserſcheinun⸗ gen, die nach einer gewiſſen Zeit wieder von ſelbſt verſchwinden. London will, wie der engliſche Außenminiſter Lord Halifax vor einigen Tagen noch vor dem Unterhaus erklärte, die Danziger Frage in freundſchaftlichen Verhandlungen beigelegt wiſſen. Darum hat auch England Warſchau einen Blankowechſel zur Verfügung geſtellt und macht augenblicklich den Verſuch, das Reich und Ita⸗ lien einzukreiſen, um die Politik von 1914 aufs neue aufzunehmen. Aber man irrt dort, wenn man glaubt, ein ſchwaches, ohnmächtiges, bür⸗ gerliches Deutſchland vor ſich zu haben. Das nationalſozialiſtiſche Reich iſt nicht ſchwach, ſondern ſtark. Es iſt nicht ohnmächtig, es beſitzt vielmehr augenblicklich die imponierendſte Wehrmacht der Welt. Und es wird auch nicht von feigen Bourgeois regiert, ſondern von Adolf Hitler. Deshalb halten wir die Redensarten in Warſchau und in London für lauter Klopf⸗ fechtereien, die mit vielen Worten den Mangel an Macht und an Entſchloſſenheit ver⸗ bergen ſollen. Und was bekümmert das euch? Der Führer ſpricht Was wir alſo im Reiche wollen, das iſt ebenſo klar, wie das, was ihr wollt. Der Füh⸗ rer hat es in ſeiner letzten Reichstagsrede ganz unmißwverſtändlich zum Ausdruck gebracht, als er ſagte:„Danzig iſt eine deutſche Stadt und ſie will zu Deutſchland“. Das ſollte die Welt doch, wie man meinen möchte, verſtanden haben. Und die Welt müßte auch aus vergangenen Er⸗ fahrungen wiſſen, daß der Führer keine leeren Worte ſpricht. Sie befindet ſich jedenfalls in einem ſehr gefährlichen Irrtum, wenn ſie glaubt, daß er vor Drohungen zurückſchreckt oder vor Erpreſſungen kapituliert. Davon kann überhaupt keine Rede ſein. Darum dürft ihr, deutſche Männer und Frauen von Danzig, getroſt in die Zukunft ſchauen. Das nationalſozialiſtiſche Reich ſteht an eurer Seite, wie ihr zu ihm ſteht. Die ganze Welt ſchaut nun voll Spannung auf dieſe nächtliche Volkskundgebung, die ihr auf dieſem weiten Platz veranſtaltet. Es gibt in Paris und in London eine kriegshetzeriſche Lügenpreſſe, die behauptet, ihr wolltet garnicht heim zum Reich. Ihr habt ihr am heutigen Abend die richtige Antwort gegeben. Ich nehme ſie als Vertreter des Reiches mit tiefem Dank entgegen. Ich bin gekommen, um euch in eurer Ent⸗ ſchloſſenheit zu beſtärken, und nun habt ihr Ihr Danzi⸗ ger wollt heim zum Reich! Aus der ſpontanen Begeiſterung, die ihr mir, als dem Abgeſandten des Führers entgegenbringt, ſpricht die bluts⸗ mäßige Verbundenheit des Danziger Volkes mit unſerem Großdeutſchen Reich, mit unſerer deutſchen Heimat, ſpricht aber auch die Ent⸗ ſchloſſenheit, komme was mag, dem gemein⸗ ſamen Vaterland unverhrüchlich die Treue. zu halten. Es iſt nicht das Lrſtemal daß ich euch ſo vor mir ſehe. Vor meiner Erinnerung ziehen vor⸗ bei die großen Reichsparteitage, das Sänger⸗ bundes⸗ und das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau und nicht zuletzt mein vorjähriger Beſuch bei euch. „Uicht neueren Datums.“ Ich will damit nur ſagen, daß euer Gefühl der Zuſammengehörigkeit mit dem Reich nicht neueren Datums iſt, wie das die engliſche oder franzöſiſche Preſſe euch zu unterſtellen beliebt, ſondern ſeit dem Tage in euch lebendig iſt, an dem euch das ſchwere Unrecht der Trennung vom Reich angetan wurde. Seid nun überzeugt, daß jeder in Deutſch⸗ land euere Wünſche kennt, dieſe Wünſche im tiefſten Herzen teilt und mit der gleichen unbe⸗ dingten Treue zu euch ſteht, mit der ihr dem Großdeutſchen Reich Ahüngt, keine leeren Worie mich geſtärkt. Und ſo fordere ich euch denn auf, auch in Zukunft mutig, tapfer und aufrecht zu bleiben. Deutſchland iſt überall da, wo Deutſche ſte⸗ hen, alſo auch bei euch. So laßt uns denn in dieſer feſtlichen Stunde aus übervollem Herzen rufen: Es lebe unſer Führer! Es lebe unſer deutſches Danzig! Es lebe unſer Großdeutſches Reich! ſſlit Blindheit geſchlagen Paris will die Wahrheit nicht hören DNB Paris, 18. Juni. obwohl die öffentliche Erklärung, die Reichs. miniſter Dr. Goebbels am Samstagabend in Danzig abgab, durch Havas erſt in den vorge⸗ ſchrittenen Nachtſtunden veröffentlicht wurde, bringen doch faſt ſämtliche Morgenzeitungen Auszüge aus der Danziger Anſprache. Stellen⸗ weiſe finden ſich 3 ſchon die erſten Kommen⸗ tare. Der Berliner Berichterſtatter des„Jour⸗ nal“ nennt die Erklärung von Dr. Goebbels eine heſtige Kampfrede gegen Polen, und der Außenpolitiker des„Excelſior“ meint, die Rede habe nichts Neues gebracht. Der Leitartik⸗ ler der„Epoque“ dagegen erklärt, Dr. Goeb⸗ bels habe eine wichtige Rede gehalten. Man müſſe angeſichts dieſer Erklärungen damit rech⸗ nen, daß Deutſchland einmal handeln werde. der holitiochte Nachdem Molotow ſchon mit ſeinem! muniqué über den„nicht abſolut gü Stand der Dreierpaktbeſprechungen den Optimismus, von dem die Lond und Pariſer Preſſe ſeit Wochen lebte, für die ewigen Optimiſten recht peinliche Strich gezogen hatte, ſind nun die Verh nt lungen in Moskau unterbrochen. Es k nicht genügt, den Direktor im Foreign O ffe nach Moskau zu ſchicken, um alle Wih der ſtände zu beſeitigen. Jetzt zeigt das liche Stocken der Verhandlungen, wie ſich der längere Arm, an dem Moskauer Vertragspartner ſitzt, beme macht. Für wie peinlich man im Lager d Einkreiſung dieſe Situation anſieht, zei die Tatſache, daß eine Londoner ſeriöſe tung bereits von dem Rücktritt 9 fax' ſür den Fall ſpricht, da Geſchäft mit der Sowjetuf nicht zuſtande kommen ſol Für England iſt die Lage in doppelter ſicht peinlich, zeigt doch die Entwicklung Moskauer Geſpräches, daß Sowjetrußlan die Einbeziehung der fernöſtlichen Frage durchgeſetzt hat, nachdem London und anfangs den Fernen Oſten außerhalb Verhandlungen belaſſen wollten. Es Regelung, die die Souveränität und d als heuchleriſches Manöver herau hat ergeben, daß die britiſche Politit fi auch in dieſer Frage reſtlos den Wünſche der Sowjetregierung gefügt hat, nac durch das Ereignis von Tientſin die bal ſchen Staaten vollends zum Kompenſation Leiſtungen ſkrupellos abſtößt. Darüber aus mußte ſich London, was die Verlä Lil n recht harte Wahrheiten ſagen ſen, als man in Moskau auf das Schichſ der Tſchecho⸗Slowakei zu ſprechen kam. Erfahrungen mit England haben dann präziſe Feſtlegung der britiſchen Verp tungen im Fernen Oſten zu dringen, Fall, den London aus mancherlei Grü In ſeiner wenig beneidenswerten Lage h foniert und das Foreign Office wird je neue Möglichkeiten ausbrüten müſſen, na dem ſich herausgeſtellt hat, daß die mit genug geweſen iſt. ſer mit der Wachſamkeit und Stärke Polens beruhigen, indem er großſprecheriſch prahlt, da die ſehr entſchloſſene Haltung Polens das 4 ſchon bändigen werde.— Der Berliner Kon ſpondent des„Jour“ bringt einige Auszif aus den Erklärungen des Miniſters und ſchrei i dann dummdreiſt im Sinne der Verdun der Einkreiſungspolitiker:„ 5 415 5505 4 oiüniin 8 raf Ke man ſieht, iſt Dr. Goebbels vor keinem m tel zurückgeſchreckt, um die Gefahr am empfind lichſten Punkte Europas in gefährlicher Fon zu ſteigern“. Nachdem er ſo eine deutſche fahr an die Wand gemalt hat, lobt er veng teriſch laut die„Zurückhaltung und Vorſich des polniſchen Bundesgenoſſen. In Talien ſlark beachtet v. I. Rom, 19. 3 Die geſamte italieniſche Preſſe veröffe in großer Aufmachung die Rede Dr. Go in Danzig, die als eine Klarſtel gegenüber den fortgeſetzten niſchen Provokationen bet wird. Insbeſondere heben die Zeitunge unbeſchreibliche Begeiſterung der Bevöll der Freien Stadt hervor, deren feſter Wi das Reich heimzukehren, durch nichts gebrog werden könne. Die Oeffentlichkeit bemerkt dal vor allem die ſcharfe Abrechnung des Reich propagandaminiſters mit England und die rückweiſung der Phantaſtereien Warſchaus 1 der Demokratien. Die Beſprechungen zwiſchen dem griechiſi Miniſterpräſidenten Metaxas und dem niſchen Außenminiſter Gafeneu ſind Damit iſt auch Gafeneus Reiſe, die i Belgrad und Ankara nach Athen führt ſchloſſen. raſcht uns auch in Deutſchland nicht, daß f ſi Londons ſo oft betontes Intereſſe an ei Standpunkt der baltiſchen Staaten achi geſtellt hat. Der Verlauf der Verhandlunge e objekt geworden waren, das man für ande keit ſeiner Zuſagen anbetrifft, noch eing die Moskauer Regierung veranlaßt, auf ei unter allen Umſtänden vermeiden wollſ nun Sir William Strang nach London telt vielen Vorſchlägen gefüllte Aktentaſche di engliſchen Sonderbeauftragten noch nicht h IIIImmmmmmunmmummnmnm * Ueber dieſe Möglichkeit ſucht er eilig ſeine 0 Heinricl Orahtbericht n der Morge s 1. Geſchwad dem Befe nsgeſamt 3 ge von etn Beſatzung fahrt im 1 tik aus de ſchiff des( ſowie Lif eſchwaders der Rück e ergab am Sonn lit 5 Starace lotteneinheiten politiſche ler beft ur der briti agfrüh aus Verteidigi ,19 Junt 10 0 ————— 4 hakenkreuzbanner“ Montag, 19. Juni 1050 prechungen unter em die Londoner zochen lebte, einen n recht peinlichen nun die Verhand⸗ t zeigt das ploͤß⸗ dlungen, wie ſehr an dem der nan im Lager der ion anſieht, zeigt doner ſeriöſe Ze⸗ ücktritt Halſ⸗ richt, daß daz Sowjetunien nmen ſolltt in doppelter Hin e Entwicklung deß ß Sowjetrußlanh nöſtlichen Fragen ondon und Pariß en außerhalb dez vollten. Es über⸗ and nicht, daß ſich Intereſſe an einen Heinrich Sohnrey 80 Jahre alt Prof, Dr. Dr. h. c. Heinrich Sohnrey, der be- Fannte deutsche Heimatdichter und Vorkämpfer ür die bäuerliche Freiheit, vollendet am 19. Juni Fein 80. Lebensjahr.(Scherl-Bilderdienst-M) Naliens 1. beſchwader 1 Eloaten ausgelaufen anöver herauße Mit 30 Kriegsſchiffen ins weſtliche Mittelmeer niſche Bo Oranhtbericht unseres vertreters in Rom) V. I. Rom, 19. Juni. os den Wünſchen igt hat, nachden nder Morgendämmerung des Montags lief rientſin die ball 1. Geſchwader der italieniſchen Kriegsflotte nter dem Befehl des Admirals Riccardi mit insgeſamt 30 Einheiten bei einer Geſamt⸗ nnage von etwa 130 000 Tonnen mit 21 000 Rann Beſatzung zu einer faſt dreiwöchigen Kreuzfahrt im weſtlichen Mittelmeer und im Alantik aus dem Hafen von Neapel aus. Flaggſchiff des Geſchwaders iſt das 23 000⸗Ton⸗ en⸗Schlachtſchiff„Conte di Cavour“. Das chwader wird die Häfen Tanger, Ceuta und iz ſowie Liſſabon anlaufen. Die Rückkehr des Geſchwaders wird für den 6. Juli erwartet. Nach der Rückkehr des 1. Geſchwaders wird hermutlich das 2. Geſchwader Flottenübungen möſtlichen Mittelmeer und in den Gewäſſern des Dodekanes abhalten. Die„Voce'Italia“ teilt mit, daß ſich kgenwärtig 71 Einheiten der britiſchen Mittel⸗ leerflotte vor dem ägyptiſchen Hafen Alexan⸗ Ria befinden. In der Nähe der ägyptiſchen Rüſte werden faſt täglich Manöver abgehalten. ßt. Darüber hiß as die Verläßlich rifft, noch einig iten ſagen liß auf das Schichſah ſprechen kam. A haben dann auh eranlaßt, auf eiſt itiſchen Verpflich zu dringen, eih incherlei Gründeh dermeiden wollſt swerten Lage hif nach London tels Office wird feh ten müſſen, nach „ daß die mit f e Aktentaſche de ten noch nicht di mmmmnmnmnnnme er eilig ſeine Stärke Polens heriſch prahlt, daß Polens das Reih r Berliner Kont t einige Auszig iſters und ſchrei zuhnenübergabe an 12 iialieniſche Jerſtörer .I. Rom, 19. Juni. In Anweſenheit von etwa rund 40 Einheiten 1* 2 Geſchwaders der italieniſchen Kriegsflotte ühergab am Sonntag in Littorio Parteiſekretär Miniſter Starace die vom König⸗Kaiſer an die etteneinheiten verliehenen Kriegsflag⸗ outiren genman zwölf italieniſche Zerſtörer politikes eneſten Typs. Der Kundgebung kam in⸗ eern politiſche Bedeutung zu, da Livorno im Fabe internationaler Komplikationen eine der lalieniſchen Hafenſtädte ſein wird, die am fürkſten einem feindlichen Angriff ausgeſetzt iſt. eneral firke nach zinnland unteewegs DNB London, 18. Juni. General Sir Walter Kirke, der Generalin⸗ Ppekteur der britiſchen Heimatſtreitkräfte, flog Bamstagfrüh aus London zum Beſuch des fin⸗ lſchen Verteidigungsminiſters ab. Er wird ſeine Luftreiſe in Stockholm unterbrechen und un Sonntag nach Helſingfor weiterfliegen. vor keinem Mi Tokio droht mit weiteren ſaßnahmen Eine halhamtliche jopanische Erłlãrung gegen England DNB Tokio, 17. Juni. Hier wurde eine Erklärung in der Tientſin⸗ Angelegenheit veröffentlicht, die als halbamt · lich bezeichnet wird. Darin heißt es nach einer ſcharfen Zurückweiſung der offiziellen briti⸗ ſchen Darſtellung, daß man in Japan ebenfalls offiziell erklüre, daß Tokio gezwungen ſein würde, weitere Maßnahmen zu ergreifen, falls die britiſche Regierung beſondere Schritte zum Schutze ihrer ſogenannten Intereſſen unterneh⸗ men ſollte. In gut unterrichteten Kreiſen betont man, fluf Unterwaſſerriff aufgelaufen? Vermutungen über die Ursache der„Phénix“-Katastrophe DNB Paris, 17. Juni. Unter der Trauerbotſchaft aus Saigon und dem harten Schickſalsſchlag, der die franzöſiſche Kriegsmarine durch den Verluſt des U⸗Bootes „Pheénix“ betroffen hat, ſind die politiſchen Er ⸗ eigniſſe am Samstag faſt vollkommen in den Hintergrund getreten. Ganz allgemein dringt die Anſicht immer mehr durch, daß die„Phé⸗ nix“ auf ein Unterwaſſerriff gelaufen ſei, bei dem Anprall eine ernſte Havarie erlitten habe und auf den in dieſem Teil der chineſiſchen Gewäſſer über hundert Meter tiefen Meeres⸗ grund abgeſackt ſei. Nach einer Havasmeldung aus unterrichteten Kreiſen wird insbeſondere dieſe Hypotheſe in Erwägung gezogen, läßt doch der von den zur Hilfeleiſtung eingeſetzten Kriegsſchiffen an der Meeresoberfläche aufgefundene große Oelfleck darauf ſchließen, daß das U⸗Boot wahrſchein⸗ lich leck geworden iſt. Auf jeden Fall, ſo heißt es in der Meldung weiter, habe das-Boot keine größere Tauchfähigkeit als bis zu hundert Meter gehabt. Es habe daher wahrſcheinlich einen zu ſtarken Druck aushalten müſſen, was in dieſer Tiefe ein ſofortiges Eindringen des Waſſers in das U⸗Boot und den ſofortigen Tod der Beſatzung bewirkt haben dürfte. Der„Intranſigegnt“ ſchreibt, während das amerikaniſche U⸗Boot„Squalus“ wahr⸗ ſcheinlich durch ſchlechtes Funktionieren des Waſſerbalaſtausgleiches untergegangen und die britiſche„Thetis“ infolge eines offen geblie⸗ Srafarbeitslager im Protektorat gefordert Zigeuner, Beiler und Vagabunden sollen Siraßen bauen (Draohftberichtonseres rd. Prag, 19. Juni. Wie die geſamte Prager Sonntagspreſſe mit⸗ teilt, hat der Land wirtſchaftliche Aus⸗ ſchuß der Nationalen Volksgemein⸗ ſchaft die Regierung erſucht, die Errichtung von Strafarbeitslagern ſchleunigſt in Angriff zu nehmen, deren Schaffung bereits von der Regierung Beran angeordnet, aber durch den Umſchwung wieder verſchoben worden war. Die landwirtſchaftliche Kommiſſion begründet ihre Forderung damit, daß die Straftaten von Zi⸗ geunern, Bettlern und Vagabunden in verſchie⸗ denen Gebieten Böhmens und Mührens in der letzten Zeit keineswegs zurückgegangen ſeien. Der Staat verfüge über genügend Angeſtellte, die als Aufſichtsorgane in den Straflagern ver⸗ wandt werden können. Die in dieſe Lager Ein⸗ gewieſenen werden bei Straßen⸗ und Eiſen⸗ daß die Erklärung u. a. auch eindeutig zu ver⸗ ſtehen gegeben habe, daß Tokio die ganze An⸗ gelegenheit nur zwiſchen Japan und England behandelt wiſſen wolle und alle Verſuche Lon⸗ dons ablehne, eine dritte Macht in die Ausein⸗ anderſetzungen hineinzuziehen. Was die grundſätzliche Seite der Streitfrage und der Blockade in Tientſin angehe, ſo betont man in den erwähnten Kreiſen, daß Japan eine radikale Umſtellung der Poli⸗ tik der britiſchen Außenſtellen in China fordere und Methoden, wie ſie bei der Verweigerung der Auslieferung der Terro⸗ riſten deutlich wurden, nicht annehme. benen Torpedorohres voll Waſſer gelaufen ſei, handele es ſich bei der„Phénix“, die ſchon feit Jahren im Dienſt geweſen ſei und ein voll⸗ ſtändig ausgebildetes Perſonal gehabt habe, nicht um derartige Fehler. Für die„Phenix“ müſſe auf jeden Fall ein nicht vorhergeſehener Zwiſchenfall eingetreten ſein, z. B. das Auf⸗ laufen auf ein Unterwaſſerriff. Die Cam⸗Raoh⸗ Bay ſei durchſchnittlich über 100 Meter tief, und wenn auch durch Oelflecke die etwaige Poſition des-Bootes habe feſtgeſtellt werden lönnen, ſo dürfte es aus dieſer Tiefe niemals geborgen werden können, und das chineſiſche »Meer werde ſein Geheimnis wahrſcheinlich für immer behalten. Die marxiſtiſchen Hetzer können es ſelbſt an⸗ geſichts eines ſo tragiſchen Unglücksfalles nicht laſſen, haltloſe Verdächtigungen auszuſprechen. „Victoire“ möchte ſeinen Leſern einreden, daß das Drama der„Pheénix“ ebenſo wie das des amerikaniſchen und engliſchen U⸗Bootes die Folge eines Attentats ſein könnte. des Führers Beileid zum Untergang des Unterſeebootes„Phénix DNB Berlin, 17. Juni. Der Führer hat dem Präſidenten Frankreichs telegrafiſch ſeine und des deutſchen Volkes An⸗ teilnahme an dem ſchweren Unglück, das die franzöſiſche Kriegsmarine durch den Untergang des U⸗Bootes„Phénix“ betroffen hat, zum Ausdruck gebracht. ln Zzchlreĩchen Fällen wird es heute nicht mehr nötig sein zu resignieren und guf Hacrwochs, auch in vorgeröckten Jahren zvu verzichten. Die Keroto-Chemie hat im NMeo-Silvikrin verschĩiedene Hacrpflegemittel') herqus- gebracht, die beĩ geeigneten und noch nicht entarteten Hacrbõden die frühere Hocrfölle wieder herstellen können. Jeder Glotzenträger moß also on sich die Froge richten: Wor das nõtig? Die meisten Leser unserer Werbeschrif- ten sowie der einschlägigen wissen- schaftlichen Arbeĩten werden öber die besonderen kigenschaften unseres Meo- Silvikrin, eines im ln- und Ausland po- tentierten Verfahrens, unterrichtef sein, andernfalls werden sie sich 2zvu dieser Avufłklärung des nochstehenden Gratis- Bezugsscheines bedienen. proget verffefers)*) Neo· Silvikrin Fluicl„, Steirk“ für Hacrwuchs bahnbauten, ſowie bei Fluß⸗ und Bodenregu⸗„ nElnioch zur tüglichen lierungen beſchäftigt werden. Hacrpflege 3000 Akademiker ohne Urbeit„„ Shampoon zur hyg. Kopi- Durch die Beauftragten der Nationalen Volksgemeinſchaft wurde gegenwärtig eine Zäh⸗ lung der arbeitsloſen tſchechiſchen Intelligenz vorgenommen. Wie„Lidovy Liſti“ ſchreibt, be⸗ trägt die Zahl der beſchäftigungsloſen Hoch⸗ und Mittelſchüler noch etwa 3000, was um ſo bemerkenswerter iſt, als die Ziffer der erwerbs⸗ loſen Arbeiter ſtändig im Sinken iſt. preiskhommiſſar in prag ernannt Nach dem Beſchluß der Leitung des Oberſten Preisamtes im Protektorat iſt zum Vorſitzen⸗ den dieſer Behörde der ehemalige Fürſorgemi⸗ niſter: Necas beſtimmt worden, der in den nächſten Tagen vom Staatspräſidenten ernannt werden wird. wiäaschung in einschlägigen Geschäften erhältlich! Hjer abftrennen! GRATIS-BEZUGSSCHEIN in einem mit 3 Rpf. fronkierten offenen Brief- omschlag senden on kKerato-Chemie, Berlin SW 68 Mü, Alexcndrinenstr. 26. Senden Sie mir kostenlos eine probepockung Meo- Silvikrin- Smempoon besoncderer Art, ausreichend ahr am empfind efährlicher Fon eine deutſche it, lobt er vern ig und Vorſicht „ achtet Rom, 19. Ju eſſe veröffenlich de Dr. Goebhe Klarſtellün ſetzten pol en betrachi ie Zeitungen A der Bevölkerunh ung des Rei and und die 1 Warſchaus um u ſind bee h ſe, die ihn ihn ſen führte, abht * In diesem Ehrenmal wurden die Gefallenen der Bewegung des Gaues Essen feierlich beigesetzt m Beisein des Reichsführers Himmler wurden am Samstag die Gefallenen der Bewegung im Gau Essen in dem neuerrichteten Ehrenmal in Essen beigesetzt. Das Ehrenmal wurde nach den Plänen von Prof. Fahrenkamp und Prof. Enseling erbaut. Durch den dreiteiligen Zugang ritt man den Innenraum des Ehrenmals, in dem eine rückliegende große Figur eines Gefallenen for 2 Waschungen. Abßerdem bitte ich um Uebersendung lhrer qufklärenden Schriften 1. Wie pflege ich die erkohlte Kopfhaut? 2. Wie pflege ich die noch mit schünerem Hccr- wuchs hedeckte Kopfhour? J. Wie pflege ich die Kopfhaut, die noch volles Heer zeigt? Doas för Sie besonders Wichtige oankrevzen. Adresse deoflich vermerken. Name: Wohnort(post): Straße: Stant des Grotis-Bezugsschelnes genügt auch eine Posftkarfe, auf der sle die proben und die Schriften anfordern. ruht. Zu beiden Seiten befinden sich die PressebildzentraleM) „hakenkreuzbanner“ montag, 19. Dolniſche Dreiſtigkeit ohne örenzen DNB Warſchau, 18. Juni. Die Worte, die Reichsminiſter Dr. Goebbels Samstagabend an das ihm zujubelnde Danzig richtete, veröffentlichen die polniſchen Blätter in einer ſehr ſtark gekürzten und zurückhaltenden Faſſung der Polniſchen Telegrafenagentur, die an den entſcheidenden und unzweideutigen Feſt⸗ ſtellungen des Reichsminiſters über den deut⸗ ſchen Charakter der Stadt Danzig vorübergeht. Die Polniſche Telegrafenagentur ſchreibt dazu, Reichsminiſter Dr. Goebbels habe in bösartiger Weiſe„die Rechte Polens in Danzig“ in Frage zu ſtellen verſucht. Die meiſten Blätter veröffentlichen den kur⸗ zen Bericht der Polniſchen Telegrafenagentur ohne Kommentar, die Regierungsblätter tun bdabei beſonders wegwerſend. Das Regierungs⸗ blatt„Expreß Porannv“ bringt eine vor der improviſierten Abendkundgebungen ge⸗ ſchriebene längere Betrachtung. Darin wird geſagt, daß die Verſchlagenheit der Feinde Po⸗ lens es zuwege gebracht habe, daß der Ver⸗ ſailler Kongreß Danzig nicht Polen zuſprach. Fremdes begehre Polen zwar nicht, aber die polniſchen Rechte auf Danzig ſeien unantaſtbar. „Wehe dem, der ſich dieſem Willen widerſetzen will“. Slrotegiſche fonferenz in zingapur 15 engliſche und franzöſiſche Offiziere anweſend Orahtbericht unseres Londoner Vertreters) f. b. London, 18. Juni. In der engliſchen Seefeſtung Singapur wird am kommenden Donnerstag eine Konferenz zwi⸗ ſchen den Admiralen der engliſchen und der franzöſiſchen Fernoſtflotte zuſammentreten. Im ganzen ſollen 15 Offiziere beider Länder eine Woche lang über die Zuſammenarbeit der Streitkräfte im Fernen Oſten beraten und dabei, wie es heißt, die Frage eines einheitlichen Ober⸗ kommandos im Falle eines Krieges zu löſen verſuchen. Der Schutz von Hongkong und die Sicherung der Handelsſchiffahrt ſtehen auf der Tagesordnung und außerdem die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, zu dem holländi⸗ ſchen Kolonialbeſitz in Oſtindien und zu Siam. In London mißt man angeſichts der Lage in Tientſin der Zuſammenkunft erhöhte Bedeu⸗ tung zu. Reichsſender Böhmen Marek Intendant in Menlik Berlin, 18. Juni.(HB⸗Funk) Im Auftrage von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels hat der Reichsintendant des deutſchen Rundfunk, Dr. Glasmeier, den bisherigen Sender Menlik nunmehr als Reichsſender Böhmen in den Schutz, die Führung und Verwaltung der Reichsrundfunkgeſellſchaft ge⸗ nommen. Zum Intendanten wurde der frühere Leiter der Abteilung Zeitgeſchehen am Deutſch⸗ landſender und Reichsſender Berlin, Hans⸗ Günther Marek, zum Sendeleiter Ledlawek, ernannt. Elf Perſonen wurden verhaftet, die Vorberei⸗ tungen zu einem Anſchlag auf den Miniſterprä⸗ ſidenten Calinescu getroffen hatten. Zehn der Feſtgenommenen ſind Werkmeiſter und Beamte des Bukareſter Heeres⸗Munitionsarſenals, der 11. iſt Pfarrer. Bei einem Beamten fand man 22 Handgranaten, die von den Werkmeiſtern des Arſenals eigens für den geplanten Anſchlag hergeſtellt worden waren. „Die Bürger von Calais“ Rudolf Wagner⸗Régenys neue Oper im Nationaltheater Der 1903 geborene, aus Sächſiſch⸗Regen in Siebenbürgen ſtammende Rudolf Wagner⸗ Regeny hat vor einigen Jahren mit ſeiner von der Form des Muſikdramas konſequent abwei⸗ chenden Oper„Der Günſtling“ Aufſehen er⸗ regt. Im Jahre 1935 hatte dieſes Werk auch im Nationaltheater einen ſchönen Erfolg. Mit einer gewiſſen Spannung ſahen die Muſik⸗ freunde jetzt auf ſein neues Opernwerk„Die Bürger von Calais“, deſſen Text wieder Caſpar Neher, ein ſehr erfahrener Theatermann, ge⸗ ſchrieben hat. Der bekannte Ausgang der Belagerung von Calais durch Eduard III. von England im hre 1347 bildet den Stoff der Oper. Der über den Widerſtand der Bürger erbitterte Kö⸗ nig ſoll gedroht haben, die geſamte Bevölke⸗ rung der Stadt auszurotten. Schließlich fand er ſich bereit, die Bewohner zu ſchonen, wenn ſie die Stadt verließen und ſechs von ihnen auslieferten, die für alle ſterben ſollten. Sechs Bürger fanden ſich bereit, das furchtbare Opfer zu bringen; im Büßergewande zogen ſie ins engliſche Lager und übergaben die Schlüſſel der Stadt. Da wurden ſie im letzten Augenblick vom König begnadigt. Es iſt ein Stoff von tiefſter Troſtloſigkeit, und die hoffnungsloſe, düſtere Stimmung der ausgehungerten und in ihrer ſeeliſchen Widerſtandskraft völlig zer⸗ mürbten Bürgerſchaft, die ſich zwar noch ein⸗ mal gegen die zugemutete Grauſamkeit der Engländer auflehnt, ſie dann aber in ſtumpfer Ergebenheit hinnimmt, beſtimmt den Charakter des Werkes vom erſten bis zum letzten Bild. Gewiß iſt es ein heroiſches Opfer, das von den ſechs Bürgern gebracht wird, aber es gibt ſich als Opfer, von dumpf⸗verzweifelter Schickſals⸗ ergebenheit diktiert. Jeder lichte Moment, ja lichte Gedanke fehlt, nicht mehr der freie Wille des wehrhaften Mannes, ſondern ein brutales, jede menſchliche Regung niederdrückendes ſim 1. Juli Eröffnun des m5-Preſſe-fotels Ein neuer Großbau in der Stadt der Reichsparteitage 1 oh. Nürnberg, 18. Juni.(Eig. Ber.) Das Großhotel der nationalſozialiſtiſchen Preſſe in der Stadt der Reichsparteitage iſt in wenigen Tagen vollendet. Am Freitag beſich⸗ tigten im Auftrage des Reichsleiters für die Preſſe der NSDAP, Amann, Stabsleiter Rien · hardt und Direktor Mundhenke den Bau. Die Architekten Hans und Otto Ebert und der Ver ⸗ lagsleiter der nationalſozialiſtiſchen Gaupreſſe, Direktor Max Fink, führten die Gäſte durch das Haus und machten ſie mit ſeinen weſent⸗ lichen Einrichtungen und baulichen Anordnun⸗ gen bekannt. Der Stabsleiter ſprach den Ge⸗ ſtaltern des Großhotels der NS⸗Preſſe zum ——23 der Beſichtigung die volle Anerkennung aus. Alle Forderungen erfüllt Nun hat das Großhotel der Preſſe der NS⸗ DApP in der Stadt der Reichsparteitage(an der Eilgutſtraße—Tafelfeldſtraße, in der Nähe des Hauptbahnhofes) ſeine endgültige Form und Ausgeſtaltung erhalten. Man darf dabei mit Fug und Recht behaupten, daß dieſer Großbau die monumentale Geſtaltung des Bahnhofplatzes zur Ringſtraße fortführt. Der Architekt ſtand vor der ſchwierigen Aufgabe, aus zwei alten, unſchönen Bauteilen einen zweckmäßigen und repräſentativ wirkenden Ho⸗ telbau zu ſchaffen. Darüber hinaus ſollte aber der Bau in ſeiner Anlage wie in ſeiner Glie⸗ derung in erſter Linie den Bedürfniſſen der Preſſe und ihrer Männer gerecht werden. Eine würdige Grbeitsſtätte Der Architekt hat dieſe Forderungen in der ſchönſten Weiſe erfüllt. Bei der Geſtaltung der Innenräume wurden die Grundſätze der Zweck⸗ mäßigkeit und Schönheit ebenfalls miteinander verknüpft. Man hat hier wohl die Gegebenhei⸗ ten der Preſſearbeit gebührend in den Vorder⸗ grund geſtellt, aber keineswegs unterlaſſen, auf die liebevolle künſtleriſche Durchbildung der Räume zu achten. Dieſe hohe Auffaſſung vom Bauen und Geſtalten hat beiſpielsweiſe in der Empfangshalle, im Verſammlungsraum— der im ganzjährig geöffneten Betrieb in einen Spei⸗ ſeraum umgewandelt wird— in der kleinen Empfangshalle wie im Frühſtückszimmer und in den Konferenzräumen ihren Niederſchlag gefunden. Das Haus ſelbſt iſt ein Zeugnis dafür, daß in der Stadt der Reichsparteitage die Hotelkul⸗ tur auf hoher Stufe ſteht. Daneben ſind aber alle die techniſchen Einrichtungen vorhanden und muſtergültig angelegt, die nun einmal zur Arbeit der Männer von der Preſſe gehören. Da gibt es auch ein eigenes Poſtamt mit vielen Fernſprech⸗ und Fernſchreibanſchlüſſen. Der Bau wird für die Dauer der Reichspar⸗ teitage der geſamten Parteipreſſe eine würdige und lärmfreie Arbeitsſtätte bieten. Das Hotel wird am 1. Juli eröffnet werden. Uerteilung der Danziger fulturpreiſe Abschlußkundqgebung DNB Danzig, 18. Juni. Am Sonntag ſprach Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels auf der die Danziger Gaukulturwoche ab⸗ ſchließenden Kundgebung im Staatstheater.— Hatte der Miniſter am Abend vorher vom Bal⸗ kon desſelben Theaters gelegentlich der über⸗ wältigenden, ſpontanen Demonſtrationen der Bevölkerung, den Willen und die Entſchloſſen⸗ heit Danzigs zur Heimkehr ins Reich im poli⸗ tiſchen begründet, ſo kennzeichnete er nunmehr umfaſſend die Zugehörigkeit Danzigs zum deutſchen Volkstum auf kulturellem Gebiet. Dr. Goebbels traf zuſaanmen mit Gauleiter Forſter von Zoppot her, von dem Jubel der an der Straße harrenden Bevölkerung beglei⸗ tet, vor dem Staatstheater ein, wo ihn für den von Danzig abweſenden Senatspräſidenten Greiſer der ſtellvertretende Senatspräſident Huth, ſowie der Kommandierende General des Luftwaffenkommandos in Oſwreußen, General⸗ leutnant Wimmer, und in Vertretung des kommandierenden Generals des 1. Armeekorps, Generalleutnant Wodrich, empfingen. Die barocke Feſtouvertüre von dem Danziger Muſiker Johannes Hannemann leitete die Kundgebung ian feſtlich geſchmückten Theater ein. Gauleiter Forſter hieß den Miniſter als den vom Führer mit der Betreuung des Kul⸗ turlebens im Großdeutſchen Reich Beauftragten herzlich willkommen. unter dem ſtürmiſchen Beifall der Kund⸗ gebungsteilnehmer dantte er Dr. Goebbels für die am Vorabend gehaltene Anſprache, in der er die unzertrennliche Verbunden⸗ der Gau · Kulturv/oche heit des Reiches mit Danzig deut⸗ licher als es jemals geſchehen ſei, zum Ausdruck gebracht und neue Kraft und Zuverſicht in die Herzen der Danziger geſenkt habe. Auch für die vielfältige und reichhaltige Unterſtützung der kulturellen Beſtrebungen Danzigs, die auf fruchtbaren Boden gefallen ſei, brachte er dem Miniſter den Dank der Kulturſchaffenden ſeines Gaues zum Ausdruck, Als äußeres Zeichen die⸗ ſes Dankes überreichte er Dr. Goebbels eine von einem Danziger Künſtler angefertigte Uhr aus Bernſtein. Der Gauleiter verkündete ſodann die Preis⸗ träger des von ihm im vergangenen Jahre ge⸗ ſtifteten Kunſtpreiſes deis Gaues Dan⸗ zig der RNSAP. Den Preis für Dicht⸗ kunſt erhielt der Danziger Ehrenbürger Max Halbe, den Reichseniniſter Dr. Goebbels noch perſönlich beglückwüarſchte, den Preis für Mal⸗ kunſt der Leiter des Städtiſchen Muſeums in Danzig, Prof. Droſt(für ein kunſtgeſchicht⸗ liches Werk über Daazig), den Muſilpreis die Komponiſten Johannes Hannemann und Alfred Paetſch, den Preis für Malerei Prof. Phule und ſchließlich den Preis für Kunſt⸗ handwerk Dr. Bruno Fendrich. Daein nahm Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort. —* Die erſchöpfende Behandlung des Weſens und der Weienserſcheinungen der Kunſt im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Reich wurde zu einem tiefen Erlebnis für Danzigs Künſtlerſchaft, die ihren Dank und ihr Bereitſchaft zu weiterem für eine volksnahe deutſche Kunſt in ſchen Beifallskundgebungen zum Au brachte. kin Volkswagen für döring DNB Berlin, 18. J Nachdem Reichsleiter Dr. Ley kürzlich den Führer einen Volkswagen übergeben hatte, ei hielt nunmehr den zweiten Volkswagen 6 ralfeldmarſchall Göring. Gemeinſam mit Prof. Porſche und Dr. renz übergab Reichsleiter Dr. Ley am tagnachmittag in Karinhall den Wagen— einen offenen Typ der Serienkonſtruktion ⸗ dem Generalfeldmarſchall. Nach einer eingehe den Beſichtigung des Wagens und nach einet ſich anſchließenden Fahrt mit Dr. Ley durc die Schorſheide, bei der Generalfeldmarſche Göring den Wagen ſelbſt ſteuerte, begllt wünſchte der Generalfeldmarſchall Dr. Ley u Dr. Porſche zu dieſen einzig daſtehende dem Volkswagen ſich vereinenden hervor den techniſchen Leiſtungen. Generalfeldmarſchall Göring ſprach Dr. R ſeinen Dant für dieſes Geſchenk aus und untel hielt ſich anſchließend noch längere Zeit mit nen Gäften. Freude und müterleben die Parole der diesjährigen Rundfunk⸗ Aubß, ſtellung pes Berlin, 17. Zun Die diesjährige Rundfunk⸗Ausſtellung, die vom 28. Juli bis 6. Auguſt ſtattfindet, hat h offizielle Bezeichnung„16. Großdeutſche Runb funk⸗ und Fernſehrundfunkausſtellung Berli 1939“ erhalten. Präſident Kriegler hat die Au ſtellung unter die Parole„Freude und Miie leben“ geſtellt. In fürze Die Fahrt der Alten Garde durch den Weſtfalen⸗Rord wurde am Samstagabend einer großen Kundgebung auf dem Prinzipal⸗ markt in Münſter abgeſchloſſen, auf der nehe Gauleiter Dr. Meyer Stabschef Lutze m Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley das Wo ergriffen. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley begibt ſi am Montag in ſeiner Eigenſchaft als Präſt den des Internantionalen Zentralbüros„Fr und Arbeit“ zur Eröffnung der Bukareſter Auß ſtellung„Freude und Arbeit“ im Flugzeug nat der rumäniſchen Hauptſtadt. * In Bodenbach fand am Samstag eine wil dige Trauerfeier für die 13 Todesopfer d Eiſenbahnunglücks von Mittelgrund ſtatt. 4* Am Samstagnachmittag fand die feierlit Gründungsverſammlung der Ungariſch⸗Dei ſchen Geſellſchaft ſtatt. 1* Der in Budapeſt weilende Reichspreſſec Reichsleiter Dr. Dietrich, ſtattete am Samzli dem ungariſchen Außenminiſter Graf Efah einen Beſuch ab und hatte mit ihm eine nah zu einſtündige herzliche Unterredung. eemeeeneeee, aeeeeneneen een 4 ————————————— Schickſal waltet hier. Die Muſik hält die düſtere Troſtloſigkeit die⸗ ſes Stoffes feſt und vertieft ſie konſequent. Formal knüpft die Oper an den„Günſtling“ an. Der Stil der Händeloper bildet den Aus⸗ gangspunkt, die Arie ſchildert in epiſcher Breite die ſeeliſche Stimmung, während das knappe Rezitativ, zu dem das in feſtgelegter Tonhöhe und das in feſtgelegtem Rhythmus und feſt⸗ gelegter Tonhöhe geſprochene Wort tritt, die Handlung vorwärts treibt. Allerdings erreicht die Arie nicht die ausgeprägt formale Selb⸗ ſtändigkeit, wie ſie aus der Barockoper bekannt iſt Wagner⸗Régeny fordert in ſeiner kurzen Selbſtbiographie:„Statt rauſchender Tonfluten fpreche das entſinnlichte Orcheſter durch Linien und rhythmiſche Energien“. Streng linear iſt die Polyphonie des Werkes, ſein vorherrſchen⸗ der Zug. Der maſſierende Einſatz der Klang⸗ mittel geht jedem orcheſtralen Effekt, jeder Farbwirkung aus dem Wege. Kühne harmo⸗ niſche Kombinationen verſchärfen die Unſinn⸗ lichkeit der Muſik, gleichzeitig aber auch die charakteriſierende Kraft der muſikaliſchen Li⸗ nien. Entſcheidend aber iſt die geballte rhyth⸗ miſche Energie, die Monotonie, über der Sing⸗ ſtimmen und Orcheſter ſich in bewußt entſinn⸗ lichter Abſtraktion bewegen und die einheitliche Stimmung des Werkes zu einer bisher un⸗ erhörten Eindringlichkeit der niederdrückendſten Düſterkeit feſthalten. Auf die antikiſche Form in barocker Einklei⸗ dung weiſt das Werk aber auch in der hohen Bedeutung, die dem Chore zukommt, zurück. Nicht das Spiel als ſolches, ſondern nur Wort und Muſik ſind weſentlich. So wirkt die Oper auf uns nicht opern⸗, ſondern durchaus orato⸗ rienhaft. Jede wichtige Bewegung und Hand⸗ lung iſt im Worte des Chores feſtgelegt. So ſchreitet die Handlung nicht opernmäßig reali⸗ ſtiſch, ſondern oratorienhaft ſymboliſch breit fort.“ Im Chor ſpiegelt ſich das ſeeliſche Ge⸗ ſchehen, während die handelnden Geſtalten eigentlich nur Exponenten dieſes Chores ſind Nicht der einzelne Held, ſondern die Bürger als Geſamtheit ſind die Hauptdarſteller, ihm gegenüber treten alle Rollen in den Hinter⸗ grund. Dr. Ernſt Cremer leitete das Werk und ſetzte ſich mit dem ſorgfältig ſich in den Stil des Werkes einlebenden Orcheſter mit letzter Bereitſchaft dafür ein. Er betonte die Mono⸗ tonie der rhythmiſchen Grundlage als charakte⸗ riſierenden Elementes entſchieden, er modellierte klar die Linien der Muſik heraus, er unterſtrich die Abſtraktion durch Vermeidung ſinnlicher Klangſchönheit und ließ den Singſtimmen nach dem Willen des Komponiſten den Vorrang. Gründliche Vorarbeit war geleiſtet, konſequent wurden die Intentionen des Dirigenten, dem alles daran gelegen war, den Stil des Werkes zu wahren, verwirklicht. Höchſt ſchwierige muſi⸗ kaliſche Aufgaben erwarteten den Opernchor, der ſich, von Karl Klauß muſikaliſch betreut, auch den ſchwierigſten Anforderungen wachſen erwies und eine Leiſtung aufweiſen konnte, die allerhöchſte Beachtung verdient. Ein' beſonders ſchwieriges Problem ſtellt das Werk an den Regiſſeur. Es weicht in der Auf⸗ gabenſtellung grundlegend von allem ab, was ſonſt vom Opernregiſſeur verlangt wird, und noch iſt man ſich nicht darüber klar, wie es mög⸗ lich ſein wird, das Werk auch wirklich auszu⸗ ſpielen. Curt Becker⸗Huert ging hier einen Weg, den man, wenn nicht als den einzig mög⸗ lichen, was die Zukunft entſcheiden muß, ſo doch als einen durchaus werkgerechten und dem ora⸗ torienhaften Charakter des Werkes entſprechen⸗ den bezeichnen darf. An Stelle der ſchauſpie⸗ leriſchen Gebärde ſtellt er die choriſche. Der in Gruppen aufgeteilte Chor— in Analogie zur Linienführung der Muſik— bewegt ſich nur in ſeinen Gruppen, choriſche Polyphonie tritt an Stelle der Einzelbewegung. Aber auch der Ein⸗ zeldarſteller ſpielt ſeine Rolle nicht aus, ſon⸗ dern unterſtützt die Muſik nur durch die große Gebärde und die ausdrucksvolle, aber nicht mehr realiſtiſche Bewegung. Man ſpürte aus der Aufführung, daß hier allergrößte Sorgfalt an⸗ gewandt worden war. Um freilich dieſen Regie⸗ gedanken reſtlos Tat werden zu laſſen, müßte an Stelle des Singchors oder vielmehr neben reſtlos ge⸗ den Singchor auch der geſchulte Bewegung chor treten. Trotz dieſer in den perſonellen i ausſetzungen liegenden Einſchränkungen ah verdient die ſzeniſche Wiedergabe höchſte Ane kennung. Friedrich Kalbfuß hatte für dit ſtrenge, lineare Wiedergabe einen weſensgle chen Bühnenraum geſchaffen. Er gliederte bewegtere, wenn auch immer ſtrenge Lin einhaltende Bühnenbild zwiſchen machtvolle h grenzende Blöcke, Mauerblöcke oder Dünen, daß auch von hier die Geſchloſſenheit eingehg ten wurde. Heinrich Hölzlin gab der Geſtalt des g hann von Wien, des Verteidigers von Calalß die Hoheit der barocken Führergeſtalt, füll auch geſanglich die anſpruchsvolle Partie n fülligem, klangſchönem Baß reſtlos aus. Ma lene Müller⸗Hampe gab der frauliche Würde, dem verletzten Stolz und dem verzw felten Opfer der Cornelia darſtelleriſch und ſanglich überzeugenden Ausdruck. Ausgeseſt net waren Franz Koblitz, deſſen Wel biegſamer Tenor prächtig zur Entfaltung ka und Erich Hallſtroem, der wie obſig den geſanglichen Vorzügen auch ein tief beſe tes Spiel aufwies als Peter und Ha Wiſſant. Käthe Dietrich gab der Geſtalt d unglücklichen Frau Joſefs charakteriſtiſch Königin mit eindringlichen menſchlichen Zügt Profil. Erika Schmitt ſpielte die engliſt Prächtige Kriegergeſtalten mit aller Roht eines brutalen Kriegslebens boten Theo Litg hard als Sergeant und Chriſtian Köntt als Philipp. In weiteren Rollen ſah man 9 Motſchmann, Peter Schäfer, Adolf felberger, Fritz Bartling, Hans Kö pen und Gerhard Singer. Die Aufnahme des Werkes durch die Zuhit war ungewöhnlich kühl. Man kann kaum m von einem Achtungserfolg ſprechen. Dr. Carl J. Brinkman Reichstagung für Vorgeſchich Auſſig. Am 24. und 25. Juni findet in A eine von der NS⸗Lehrerſchaft' veranſtaltete Re tagung für Vorgeſchichte ſtatt. ach wen lle Pimpfe BDM⸗Mäd BDM⸗Wert 24. und erwarte 1 melbüchſen für unſer Führers und zu; orum es geht!“ B Jugen Ginegal hen langen Laba er den Haupte lat man erfreuli rohen Gausport ild zeigt, vw ng für alle le nittelbar nach Be estes soll die Fi in anderes Bildv dene Zwisc grügßen. W. u für die S hmückung ubilare be Eine Feier ewohnter sfeuerwehr ine langjäh erufsfeuern dmeiſter u lnden diesmal chaftsraum en Feier, bei erufsfeuer Jubilaren i m und zugleic re ſtete Ein ank galt f. dmeiſter Wi Dienſtjubil Guſtav Ar Wilhelm Biede tMüller ndmeiſter der Kamerc herreichte ihnen i die Ehrung heehrten Brandn mit der E zum Fül de durch Vort ufsfeuerwehr ſchon kurz Mannheimer enudienſt⸗G Es, und zwar für 40jährig e Kreuz tag begann ung dieſer n innerhall einiger zu icht werde Oberſchulr 1 goldenen Gleichzeitig der Käfertal⸗ er und in chänzle. n ſeiner Anſ. or, daß man 1 zann den gr luhenkreuzbanner“ õroß-Mannheim Montag, 19. Juni 1939 „19. Junk Baldur v. Schirach ruft die Jugend zum volksdeutſchen Sammellag Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach wendet ſich mit folhendem Aufruf on alle Pimpfe und Junamädel, Hitlerjungen nd BoM⸗Mädel ſowie an die Angehörigen bes BdM⸗Wertes„Glaube uend Schönheit“: „am 24. und 35. Juni findet eine Haus⸗ künd Straßenſammlung des Volksbun⸗ Ades für das Deutſchtum im Ausland(VD) att. Es iſt unſer aller Ehrenpflicht ge⸗ genüber unſeren volksdeutſchen Kameraden und fameradinnen, durch unſeren Einſatz und Sam⸗ meleifer am 24. und 25. Juni ein ſtolzes Be⸗ kenntnis zu dieſen treuen Söhnen und Töch⸗ ern deutſchen Blutes abzulegen. Ich erwarte von euch, daß ihr mit euren Eommelbüchſen erfolgreich ſeid, denn ihr ſam⸗ melt für unſer geliebtes Volk, zur Freude des Führers und zur Ehre des Reiches! Ihr wißt, worum es geht!“ Baldur von Schirach, Jugendführer des Deutſchen Reichs. weiterem Emſaß Kunſt in zum Ausdruc böeing erlin, 18. Junl. dey kürzlich n rgeben hatte, en ollswagen Gene/ he und Dr. Laſſt/ Ley am Samz⸗ den Wagen— enkonſtruktion— h einer eingehen und nach einek t Dr. Ley durh neralfeldmarſchal ſteuerte, beglüt hall Dr. Ley und daſtehenden, in den hervorragen⸗ ſprach Dr. 20 ik aus und unter⸗ gere Zeit mit ſeh eleben? Rundfunk⸗Auz⸗ erlin, 17. Junl. Ausſtellung, die⸗ attfindet, hat di⸗ oßdeutſche Runh⸗ tsſtellung Berlih gler hat die Auß reude und Mitel e durch den Gah amstagabend mi f dem Prinzipal⸗ n, auf der nehen schef Lutze u Ley das Wol ben langen Laban— auch Gillegalle genannt— er den Haupteingang des Stadions„zierte“, hat man erfreulicherweise für die Dauer des grohen Gausportfestes„versteckelt“. Wie un- er Bild zeigt, wurde die Figur verkleidet. Sie oll aber nun endgültig unseren Blicken ent- ogen werden. Nicht etwa, daß man die Ver- Meidung für alle Zeit beibehalten wollte. Un⸗ mittelbar nach Beendigung des Turn- und Sport- estes soll die Figur entfernt und später durch ain anderes Bildwerk ersetzt werden. Die jetzt geiundene Zwischenlösung ist immerhin schon r. Ley begibt ſih haft als Präſidenß 3 albüros„Freul ne. Wir hoffen aber, daß der grüne i ban für die Sportfesttage noch eine schöne in ing chmückung erfährt. Aufn.: H. Jütte ubilare bei der Berufsfeuerwehr CEine Feier in der Hauptfeuerwache mstag eine winn zu gewohnter Weiſe gedachte man bei der Todesopfer di Berufs euerwehr wieder der Kameraden, die grund ſtatt. eine langjährige Dienſtzeit in den Reihen ind die feierlich Ungariſch⸗Deuß Prandmeiſter und fünf Oberfeuerwehrleute fanden diesmal im Mittelpunkt einer im Ge⸗ Reinſchaftsraum der Hauptfeuerwache abgehal⸗ ſenen Feier, bei der der Leiter der Mannhei⸗ mer Berufsfeuerwehr, Oberbaurat Kargl, den Jubilaren im Namen der Stadt Mann⸗ heim und zugleich in ſeinem Namen den Dank ſir ihre ſtete Einſatzbereitſchaft ausſprach. Die⸗ er Dank galt für 40jährige Dienſtzeit dem Prandmeiſter Wilhelm Rödel und zum 25jäh⸗ igen Dienſtjubiläum den Oberfeuerwehrmän⸗ ern Guſtav Arnold, Philipp Kälberer, Bühelm Biedermann, Karl Krämer und bert Müller. Brandmeiſter Behringer ſprach im Na⸗ nen der Kameraden zu den Jubilaren und abe höchſte Anen überreichte ihnen noch ein Geſchenk. Den Dank ß hatte für di für die Ehrung brachte ſpäter im Namen der einen weſensglch Heehrten Brandmeiſter Rö del zum Ausdruck. Er gliederte ha Die mit der Erneuerung des Treuebekennt⸗ r ſtrenge Linih ſſes zum Führer beſchloſſene Feierſtunde zen machtvolle, ah⸗ ide durch Vorträge der Geſangsabteilung der e oder Dünen, Verufsfeuerwehr umrahmt. ſſſenheit eingehhg r Geſtalt des y Die Auszeichnung Reichspreſſecheh tete am Samelif ſter Graf Cſah it ihm eine naht redung. e ulte Bewegungz perſonellen Voh chränkungen aht 14 2 gers von Calalz hrergeſtalt, fültt volle Partie m eſtlos aus. Mat b der fraulicheh und dem verzwweß ſtelleriſch und g ruck. Ausge „ deſſen we Ami an r wie Koblitz ich ein tief beſelh Wie ſchon kurz berichtet, erhalten 438 Lehrer Mannheimer Grund⸗ und Hauptſchule das eudienſt⸗Ehrenzeichen des Füh⸗ i rers, und zwar 64 die goldene Auszeich⸗ für 40jährige Tätigkeit und 374 das ſil⸗ erne Krenz für 25jähriges Wirken. Am mstag begann nun die offizielle Ver ⸗ r und Ha von? b der Geſtalt leihung dieſer Ehrenzeichen, die in ſchlichten charakteriſtiſchh Feiern innerhalb der einzelnen Schulhäuſer enſchlichen Zügeh elte die engliſch nit aller Rohe hoten Theo Lieh hriſtian Könke len ſah man Oi ifer, Adolf 6 nig, Hans Kiß durch die Zuhönh mkann kaum noh echen. 3 Brinkmantg er einiger zuſammengefaßter Schulbezirke rreicht werden. In der Peſtalozziſchule ahm Oberſchulrat Heck die erſte Verleihung n1 goldenen und 27 ſilbernen Ehrenzeichen bor. Gleichzeitig erfolgten noch Verleihungen in der Käfertal⸗Schule durch Rektor Fink ⸗ heiner und in der Uhlandſchule durch Schul⸗ it Schänzle. In ſeiner Anſprache hob Oberſchulrat Heck hervor, daß man nach 25⸗ und 40jähriger Tätig⸗ Ait allen Grund habe, einen Rückblick auf dieſe Jahre zu werfen. Die jetzt mit dem Trendienſt⸗ hrenzeichen ausgezeichneten Erzieher erlebten en Aufſtieg des Reiches bis zum Weltkrieg und dann den grandioſen Schiafalskampf des nis finden ni findet in 0 eranſtaltete Relch Namen Oscar her Berufsfeuerwehr zurückblicken können. Ein Kreisleiter pg. Schneider sprach zu den propagandisten der Bewegung im Kreise Mannheim Am Sonntagvormittag fand in Mannheim in den Harmonieſälen eine Tagung des Pro; pagandaamtes der Kreisleitung Mannheim der NSDAP ſtatt. Kreisleiter Schneider hielt dabei eine grundſätzliche Rede und gab den Männern des Propagandaapparates der Be⸗ wegung die Parole für ihre weitere Arbeit. Eine vorbildliche Kundgebung Die Beratungen begannen ſchon um.30 Uhr mit einer Haupttagung, zu der ſich alle geladenen Männer der Kreisleitung, der Orts⸗ gruppen und einiger Gliederungen der Bewe⸗ gung pünktlich verſammelt hatten. Der Saal hatte eine prächtige Ausſchmückung erfahren, die richtungweiſend ſein kann, wie große Räume für Kundgebungen der Partei am beſten auszugeſtalten ſind. Eine Führerbüſte grüßte aus Blumen und Lorbeer von der Bühne. Kreispropagandaleiter Beile, der nach dem Ausſcheiden des Pg. Fiſcher aus ſeinem Amt von der Gauleitung aus Donaueſchingen nach hier verſetzt wurde und ſich inzwiſchen mit gro⸗ ßem Eifer in ſeinen Mannheimer Aufgaben⸗ kreis eingearbeitet hat, erſtattete dem Kreis⸗ leiter zunächſt Meldung. Dann richtete der neue Kreispropagandaleiter herzliche Worte der Be⸗ grüßung an alle Erſchienenen und verwies da⸗ bei auf das Wort des Führers:„Ich ver⸗ füge nicht gern über Menſchen, die nicht wiſſen, warum ſie gehorchen.“ Darum ſei eine klare Ausrichtung ſtets not⸗ wendig. Sie werde heute für Mannheim und Umgebung vom Kreisleiter gegeben. Der Ereisleiter ſpricht Pg. Schneider hielt dann eine längere Anſprache an die Propagandaleiter, in der un⸗ ter anderem folgende Gedanken zum Ausdruck kamen: „Bei dieſer Gelegenheit wollen wir uns ein⸗ mal bewußt werden, was wir durch den Willen und die Einſatzbereitſchaft unſerer kämpferi⸗ ſchen Gemeinſchaft alles zu erreichen vermögen. Vielleicht haben wir vor 1933 die Aufgaben in ihrem ganzen Ausmaß gar nicht erkannt, die uns nach der Erringung der Macht erwachſen würden. Heute geht es vor allem darum, je⸗ den einzelnen Volksgenoſſen— (Privataufnahme) Pg. Beile führt jetzt das Kreispropagandaamt ganz gleich, in welcher Lebenslage er ſich be⸗ findet— ſtändig mit unſerem Gedan⸗ kengut zu erfüllen. Das iſt die Aufgabe der Propagandiſten der Bewegung. Und ſie gehen damit mehr als viele andere Männer der Partei an den einzelnen Menſchen heran.“ In dieſem Zuſammenhang verwies der Kreisleiter noch einmal auf die Kampfzeit, in der die Propaganda darauf gerichtet ge⸗ weſen ſei, Maſſen zu erfaſſen und dem Gegner immer zu zeigen, daß wir da waren. Heute habe ſich Deutſchland gewandelt, ſei groß und mächtig. Unſer Volk ſei ſtolzer, anſtändiger, grader, einſatzbereiter geworden. Unſer Volk habe ſich dabei auch nach dem Vorbilde ſeiner politiſchen Kämpfer ausgerichtet und dabei ge⸗ lernt, auf manches zu verzichten, was zu den „Spatzenkonzert“ einer Meiſterkapelle Oscar Jooſt ſerviert allerlei muſikaliſche Ceckerbiſſen „Wer hat den Jooſt ſchon vernommen— und wer hat die Tanzlieder und Serenaden aus ſeinem rei⸗ chen Repertoire on gehört?“ ürde dieſe Frage einmal allen Rundfunk⸗ vorge⸗ egt werden, wir glauben, daß die „ich“⸗ ſagenden Antworten nur mit einer auto⸗ matiſchen Re⸗ chenmaſchine ge⸗ werden önnten. Dage en würde ein be⸗Schütze mit dem Zählen je⸗ ner Antworten fertig werden, die auf die Frage:„Haben Sie Oscar Jooſt ſchon einmal perſönlich geſehen?“ einlaufen würden. Wir Mannheimer haben nun in die⸗ ſen Tagen das Glück, den von allen Tanzpaa⸗ ren und Rundfunkhörern ſo geſchätzten Prim⸗ bewährter Lehrer bühne im Friedrichspark. Gberſchulrat heck verlieh 38 Treudienſt⸗Ehrenzeichen deutſchen Volkes. Sie erlebten auch den Nieder⸗ ang des Volkes und zeigten ſich nicht ver⸗ chloſſen, als ſich die Zeichen der neuen Zeit bemerkbar machten. Ihre ganze Kraft ſtellten die Erzieher dem neuen Staat zur Verfügung, um die Jugend im nationalſozialiſtiſchen Geiſte zu erziehen. Sie ſind ſich voll und ganz ihrer Aufgabe bewußt, Erzieher der deutſchen Jugend und nicht nur Vermittler von Wiſſen zu ſein. Vielfach wird die Aufgabe der Schule verkannt; denn die Schule erzieht, ehe ſie über⸗ haupt Wiſſen vermittelt. Mit der Mahnung, ſich durch die Ehrung er⸗ neut dem Führer verpflichtet zu fühlen und zu geloben, allezeit treu, fleißig und tapfer ſeine Pflicht zu tun, klang die Anſprache aus. An⸗ ſchließend heftete Oberſchulrat Heck den mit der Auszeichnung bedachten Lehrern und Lehrerin⸗ nen die Ehrenzeichen an. Aus den Reihen der Ausgezeichneten wur⸗ den dann die Dankesworte geſprochen und der Freude darüber Ausdruck verliehen, daß die Treue im Dienſt die verdiente Aner⸗ kennung gefunden habe. Schülerchöre und Führerworte umrahmten die Feierſtunde, die mit dem Anruf des Füh⸗ rers ausklang. Oscar Joost mit seinem berühmten Orchester auf der neuen Musik- Aufn.: Hans Jütte geiger mit ſeiner fünfzehn Mann ſtarken Ka⸗ pelle zu ſehen und zu hören. Vier Tage ſpielt die berühmte Tanzkapelle im Friedrichs⸗ park auf und bringt dabei die neuen und neueſten Schlager zu Gehör. Am Samstagnachmittag haben die fünfzehn Mann zum erſten Male das Mannheimer Po⸗ dium betreten. Und da zeigte ſich gleich, daß jeder einzelne ein Meiſter auf ſeinem Inſtru⸗ ment iſt. Um den Tanzpaaren Gelegenheit zum Verſchnaufen zu geben, ſpart die Kapelle nicht mit Einlagen. Wer freute ſich am Samstag nicht über die bunte Rhapſodie über„Broad⸗ way⸗Melodien“ oder vor allem über das queck⸗ ſilbrige„Spatzenkonzert“, in dem ver⸗ ſchiedene Inſtrumente einzeln„zu Wort“ kommen? Der Samstag hatte noch nicht allzu viele ein⸗ heimiſche und Tänzer und Tänzerinnen in den Friedrichspark gebracht; der Sonntag dagegen zeigte eine zehnfache Beſucherzahl gegenüber dem Vortage. Und wir wünſchen, daß Oscar Jooſt während ſeines hieſigen Auf⸗ enthalts viele Tanzpaare zu Geſicht bekommt und eine dankbare Zuhörerſchaft hat.—ft. Freiballon„Baden⸗Pfalz“ wieder auf Fahrt. Zur Abnahme einer Ballonführerprüfung wurde am Sonntagvormittag der Freiballon „Baden⸗Pfalz“ auf dem Flugplatz Neuoſtheim erneut gefüllt. Bei dem außerordentlich flauen Wind machte der Ballon nach dem Start kaum nennenswerte Fahrt, ſo daß die ſilberglänzende Kugel lange über dem Flugplatz und in aller⸗ nächſter Nähe ſtand. Dementſprechend wurde dann auch nur eine kurze Fahrſtrecke zurück⸗ gelegt: bei Neulußheim erfolgte glatt die Lan⸗ dung. Bequemlichkeiten des Lebens gehöre. Dieſes Volk ſei auch heroiſcher geworden. Und es fei die ſchönſte Aufgabe des Propagandiſten der Bewegung, es in dieſer Richtung weiter zu erziehen, zumal unſer Volk in der Zu⸗ kunft noch vor große Aufgaben geſtellt werde. Dieſe Aufgaben ſchilderte der Kreisleiter dann und zeigte die dazu notwendigen Opfer und das Ausmaß der weitgeſteckten Ziele auf. Und daraus zog Pg. Schneider dann die Schlußfolgerung für die Männer der Propa⸗ ganda in ſeinem Kreiſe. Gläubig und einſatzbereit! „Sie, meine Kameraden, dürfen ſich nie und niemals in Ihrer Haltung ſchwankend machen laſſen. Deshalb möchte ich Ihnen auch das Be⸗ wußtſein der Größe Ihrer erant⸗ wortung mit auf den Weg geben, ganz gleich, wohin der einzelne geſtellt iſt. Gehen Sie Ihren Weg— und möge er manchmal auch mühevoll 0— freudig, gläubig und einſatzbereit! Daß die deutſche Zukunft unter dem Hakenkreuz geſichert iſt, wiſſen wir. Mit dieſer Ueberzeugung nehmen wir morgen unſere Arbeit des Alltags wieder auf. Seien Sie Nationalſozialiſten der Tat und ſeien Sie auch davon erfüllt, daß Ihr Einſatz den Generationen, die nach uns kommen, das Leben weſentlich erleichtert. So ſtehen wir dauernd im Dienſte des Füh⸗ rers, der unſere Herzen gewandelt hat, der uns gelehrt hat, daß es höchſtes Glück iſt, für die Gemeinſchaft zu kämpfen. Es kann ja auch für einen Menſchen nichts Schö⸗ neres geben, Kämpfer zu ſein und für ſeine Aufgabe— wenn es ſein muß— auch das Leben einzuſetzen. So ſchreiten wir hinein in die große Zukunft unſeres Volkes, für die viele Generationen unſeres Volkes gelebt und ſich eingeſetzt haben. Der Führer iſt unſer, wir ſind ſein! Das ſei die Parole für die weitere Arbeit.“ „Achtung! Wühlmäuſe!“ Starker Beifall dankte dem Kreisleiter. Dann ging Kreispropagandaleiter Beile in einem ausführlichen Referat auf Einzelheiten der zu erfüllenden Aufgaben ein. Er ſchilderte auch, wie man der Gefahr begegnen könne, daß ein kleiner Teil unſeres olkes vielleicht den Höhenflug ſeiner politiſchen Führung nicht mehr erkenne. Und an Hand eines lug⸗ blattes, das unterirdiſche, verhetzte Kräfte kürzlich verbreiteten und dabei geſchnappt wur⸗ den, ermahnte der Kreispropagandaleiter ſeine Mitarbeiter, allhe Verſuche, die Einheitlichkeit des Volkes offen oder geheim zu zerſtören, ſo⸗ fort im Keime zu erſticken. Die weiteren Einzelheiten der Arbeit der Propagandiſten im Kreiſe Mannheim zeigten dann die Referate des einzelnen Stellenleiter auf. Kreishauptſtellenleiter Lind ſchilderte, daß die Kulturarbeit der NSDAP heute nicht um der Kultur ſelbſt willen geleiſtet werde, daß es vielmehr gelte, die Aufſicht über die geſamte kulturelle Arbeit unſeres Volkes ei E iſt Togal ein ſpezifiſch 5 Muskelrheuma wirkendes Heilmittel, 5 beſeitigt raſch Gchmer⸗ zen und ſtellt dadurch die Arbeitsfahigkeit bald wieder ber Keine unangenehmen Rebenwirkungen! Machen Sie noch heute einen Verſuch mit Togal. In all. Apoth. M1.24 auszuüben und den Erfolg der politiſchen Ar⸗ beit dadurch zu ſichern, daß die kulturellen Dinge richtig betreut werden. Je mehr bei un⸗ ſerer kulturellen Arbeit die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung zum Vorſchein komme, deſto beſſer ſei es. Kreishauptſtellenleiter Schönberger gab einen Ueberblick über das, was bisher an Filmarbeit im Kreiſe Mannheim geleiſtet wurde. Bei dieſer Gelegenheit erfuhren wir auch, daß in Kürze wieder die Freilicht⸗ aufführung eines bedeutſamen Filmes im Schloßhof ſtattfinden ſoll. Kreisſtellenleiter Ginger zählte die Er⸗ ſolge der Hauptſtelle Rundfunk auf und gab ferner einen intereſſanten Einblick in das Rundfunkſtrafrecht. Die wichtigen Aufgaben der Schadenverhütung ſetzte dann noch Gau⸗ ſtellenleiter Sack auseinander. Immer auf den Führer ſchauen! Zum Schluß zog Kreispropagandaleiter Beile die Bilanz aus den verſchiedenen Re⸗ feraten und ſagte mit eindrucksſtarken Worten: „Mehr denn je muß im Mittelpunkt unſerer Arbeit der Satz ſtehen: Der Führer hat immer Recht. Mehr denn je muß ſich der Propagandiſt der Bewegung darum mühen, auch den letzten Volksgenoſſen mit Einſatzbe⸗ reitſchaft zu erfüllen!“ Dann vereinten ſich alle Anweſenden im Treuegelöbnis zum Führer. Nach einer kurzen Pauſe traten die einzelnen Hauptſtellenleiter des Kreispropagandaamtes ſowie die gleichfalls erſchienenen Mitarbeiter des Raſſenpolitiſchen Amtes zu Sonder⸗ tagungen zuſammen, die bis zum frühen Nachmittag dauerten. Hier wurde viel frucht⸗ bare Arbeit geleiſtet. hwi. lch spreche zwei Bekenntnisse gonz offen aus: 1. Deutschlond wird von sich oos nie- mals den Frieden brechen und., wer uns onfoßt, greift in Dornen und Stacheln. Denn ebenso wie wit den Frieden lieben, ſieben Wir die Freiheitl Adolf Hitler. 4 4** „Hakenkreuzbanner- Montag, 19. Juni Es ocr/ vel Coò Der letzte Tag der vergangenen und der erſte Tag der neuen Woche haben eine Fülle von Veranſtaltungen und Ereig⸗ niſſen gebracht, ſo daß es dem einen und dem anderen ſchwer fiel, ſich zu entſcheiden. So iſt es eben: An einem Tag kommen alle Dinge auf einmal, und man weiß nicht, wo man zu⸗ greifen ſoll. Und dann wieder geſchieht ſo we⸗ nig, daß man entweder die Mauern der Stadt — ſich läßt und hinaus wandert in die reie Natur oder ſich rücklings oder bäuchlings auf dem Sofa ausſtreckt. Auch dieſe Samstage und Sonntage ſind uns ab und zu willkommen. Jeder Tag hat eben ein anderes Geſicht. Dieſes Wochenende war, wie geſagt, mit bun⸗ ten Abwechſlungen geladen. Wir hatten nur Sorge um das Wetter. Wird es ſchön ſein oder wird der Himmel ſeine Schleuſen öffnen? Manch einer blieb auf dem Bürgerſteig ſtehen und ſchaute lange in die Höhe, um das Vorha⸗ ben der von Weſten kommenden Regenwolken einigermaßen deuten zu können. Am Sams⸗ tag hat der Petrus ja ein ziemlich mieſes Ge⸗ ſicht gemacht, aber er hat es doch ganz gut mit uns gemeint und nur am Abend ein paar Trop⸗ fen geſchickt. An dieſen zwei vergangenen Tagen ſind ganz beſonders die Sportfreunde auf ihre Rechnung gekommen, ihre Wünſche wurden ganz und gar erfüllt. Die An⸗ hänger des Fußballſports haben den Samstag mit roter Tinte in ihr Tagebuch geſchrieben: Rapid Wien, der kampfluſtige Pokalmeiſter, kam nach Mannheim und trat gegen die ver⸗ jüngte Waldhofelf an. Tauſende von Fußball⸗ freunden beider Geſchlechter und aller Alters⸗ klaſſen haben am Samstag den Weg zum Sta⸗ forgens als Ersie. cniorogont abends a/s Leletos dion unter die Füße genommen— ſie wollten unter allen Umſtänden dabei ſein, als auf dem grünen Raſen um die einzelnen Tore gekämpft wurde. Und fein, daß die Waldhöfer gar keine Angſt vor dem großen Könner aus Wien an den Tag legten, ſondern prächtig drauf los ſpielten und nur knapp verloren. Die Fußballer hatten ihre Senſation— und die Freunde des Ruderſports auch. Die Interna⸗ tionale Mannheimer Ruder⸗Regatta am Samstag und Sonntag im Mühlauhafen, dem idealen Mannheimer Rennbecken, hatte un⸗ 5 Zuſchauer angelockt. Ernſte Rennge⸗ 5 äche“ wurden geführt: wird unſer Olympia⸗ ſieger im Einer, Guſtav Schäfer, im Mühlau⸗ hafen wieder Lorbeeren ernten? Wer wird im weier und im Achter ſiegen? Die„Stegſpuk⸗ er“ waren feſte dabei, ſich um die Siegesaus⸗ ſichten der einzelnen und Mannſchaften die Köpfe heiß zu reden. Und als es mal zu tröp⸗ feln anfing, ſind ſie nach der gedeckten Tribüne gegangen— und haben weiter orakelt. Da und dort trifft man immer noch einen „Unkundigen“, der mitten auf der Straße ſeine Fragen losläßt:„Warum iſt denn die Innen⸗ ſtadt ſo feſtlich geſchmückt und beflaggt?“— „Ja, mein Lieber, haſt du denn noch nichts von dem großen Badiſchen Turn⸗ und Sportfeſt gehört, das in den nächſten Tagen in unſerem Stadion abgewickelt wird und Mannheim in den Mittelpunkt des geſamten ſportlichen Intereſſes ſtellt?“ Der gute Mann hatte wohl davon gehört, wußte aber nicht, daß das feſtliche Ausſehen der Stadt für die Gäſte aus nah und fern geſchaf⸗ fen wurde.(Es ſoll übrigens noch ſchöner wer⸗ den.) Aus allen Himmelsrichtungen kommen nun die Fremden, geſtern konnte man ſchon auf den Autoparkplätzen die verſchiedenſten Zeichen an den Nummerſchildern ſehen. Allen entbietet Mannheim ein herzlich Willkommen. Das Wochenende wurde aber nicht allein den Sportfreunden gerecht. Tanzluſtige konn⸗ ten an verſchiedenen Plätzen wieder im Freien Das ſind Mütter, oͤie Zeit haben, —oͤas ſind neuzeitlich denkende Frauen, die ſich den Fortſchritt der e Zeit dienſtbar machen. + 2 4 V Linſelcherdernchnnit p2 953 Perſil tanzen, zumal der Wetteronkel gerade am Sonn⸗ tag eine verhältnismäßig gute Miene aufſetzte. Und dann ſei auch an die Deutſchland⸗ fahrt erinnert, die Mannheim berührte und über die wir an anderer Stelle berichten. Haben ſich die Sonntagswanderer auch wieder auf den Weg in die Umgebung ge⸗ macht? Gewiß! Wir haben geſehen, daß die Rhein⸗Haardt⸗Bahn nicht wenige„ins Blaue“ oder„ins Grüne“ gebracht hat, und wir konnten feſtſtellen, daß viele dutzend Ruckſackbepackte vor den Fahrkartenſchaltern der Reichsbahn Schlange geſtanden ſind. Viele ſind gekommen und viele ſind hinausge⸗ wandert— das iſt ein gerechter Ahhah Die Marine⸗SA⸗Stürme ſind auf der Höh Ein vorbildlicher Weklkampflag auf der Sellweide/ Auf dem Kanal war das Weltrudern Aufn.: fütte(2) rinestandarte im Neckarkanal. Nachdem die Wettkümpfe der SA⸗Brigade 153 die Richtigkeit der auch auf ſportlicher Grund⸗ lage durchgeführten Breitenarbeit eindeutig be⸗ wieſen haben, ſtellte geſtern auch die SA⸗Ma⸗ rineſtandarte 7 auf der Sellweide und dem dahinter liegenden Kanal ihr ſportliches Können unter Beweis. Nun iſt es aber bei der Marine⸗Standarte 7, die ja das ausgedehnte Gebiet eſſen⸗Darm⸗ ſtadt⸗Starkenburg, Saargebiet, Pfalz, Nord⸗ baden umfaßt, ſo, daß die Marine⸗5A ihre auf⸗ bauende Kleinarbeit bei der geringeren der Stürme und bei der räumlichen Ausdeh⸗ nung nicht ſo großzügig und einfach durchfüh⸗ ten kann, und gerade deshalb muß man bei der Bewertung der ſportlichen Leiſtungen im Mann⸗ ſchaftskampf und in den Einzelwettbewerben mit beſonderer Achtung vor dem Geleiſteten ſprechen, Das unter der Initiative von Standartenführer Möhn und in mühevoller Kleinarbeit von ſeinem Mitarbei⸗ terſtab Geſchaffene kann ſich ſehen laſſen und berechtigt auch für die Zukunft zu den beſten Hoffnungen. Vom frühen Vormittag bis ſpäten Nachmit⸗ tag herrſchte auf und hinter der Sellweide eine rege ſportliche Tätigkeit, und ſchlagartig wurden die einzelnen Wettbewerbe durchgeführt, ſodaß man der muſtergültigen Organiſa⸗ tion nur Anerkennung zollen kann. An die 500 Kämpfer waren unter den Augen ihres Standartenführers bemüht, ihr Beſtes zu geben, denn neben ſchönen Ehrengaben. winkte ja für die beſte Maneiſchaft die Reiſe nach Kiel zu den großen Marine⸗Wettkämpfen und für die beſten Einzelkämpfer die Teil⸗ nahme an den Gruppen⸗Ausſcheidungskämpfen in Darmſtadt und dann vielleicht die heißer⸗ ſehnte Reiſe nach Berlin. Kein Wunder alſo, daß man recht erbitterte Kämpfe— mitunter bis zur völlioen Erſchöyfung— ſah, und daher auch gute Ergebniſſe zu buchen waren. Nicht weniger als 18 Stürme aus Speyer, Frankenthal, Ludwigshafen, Mannheim, Heidelberg, Worms, Saarbrücken, Kaiſerslau⸗ tern, Neunkirchen, Wiesbaden, Rüſſelsheien, Offenbach, Mainz uſw. mit ihren 12er Mann⸗ ſchaften ſtanden im SA⸗Marine⸗Fünf⸗ kampt im Wettbewerb. Bei der Schwierig⸗ teit der einzelnen Diſziplinen gab es auch durchweg erbitterte Kämpfe und kamerad⸗ ſchaftliche Gemeinſchafts arbeit, wie ſie ja gerade für dieſe Mannſchaftstämpfe un⸗ erläßlich iſt. In den Einzelwettbewerben trat die beachtliche Zahl von über 200 Kämpfern in Aktion, ſo daß an allen Ecken und Enden von früh bis ſpät etwas los war, und Zeitnehmer, Starter, Ausrechner vollauf beſchäftigt waren. Während die Einzelkämpfer im 100⸗Meter⸗, 200⸗Meter⸗, 400⸗Meter⸗, 10 000⸗Meter⸗Lauf, Dis⸗ Deutſches Rotes Kreuz im Examen Ein intereſſanter Wettſtreit, der feine Leiſtungen erbrachte Der beſondere Charakter unſerer Wehrpolitik erfordert außer der Vervollkommnung unſerer Wehrfähigkeit und dem Fortſchreiten unſerer Technik eine gut geſchulte Mannſchaft im ſani⸗ tären Hilfsweſen für den Ernſtfall. Das Deutſche Rote Kreuz wurde vom Füh⸗ rer mit der Wahrnehmung dieſer wichtigen Aufgabe betraut und hat in mühſamer Klein ⸗ arbeit einen recht anſehnlichen Stamm von Hilfskräften herangebildet, deren Fachkenntniſſe nun geſtern in Mannheim bei einem Wettſtreit feſtgeſtellt werden ſollten. In den frühen Morgenſtunden des Sonn) tags fanden dieſe Leiſtungsprüfungen in den Räumen der Bereitſchaftsküche des Dac in der Alphornſtraße ſtatt. In einem Vorentſcheid waren bereits die beſten Gruppen Ienn eine neue Müce dann von Dietrieh der Kreiſe der Landesſtelle XII feſtgeſtellt wor⸗ den, die nun durch Oberfeldführer Dr. Sim⸗ met(Birkenau), Feldführer Sandhaas und die Feldführerin Schuhmacher nochmals auf ihre vielſeitigen Aufgaben hin geprüft wurden. Die Gruppen der Kreiſe Mannheim, Worms, Darmſtadt⸗Stadt und Darmſtadt⸗Land, Mainz, Heidelberg, Bingen, Groß⸗Gerau und Sinsheim, die zu dieſem friedlichen Wettſtreit nach hier beordert waren, mußten im erſten Teile der Prüfung ihre Kenntniſſe im For⸗ maldienſt unter Beweis ſtellen. Neben ein⸗ fachen Antreteübungen, Schwenkungen und Formationsveränderungen wurde beſonderer Wert gelegt auf die Einhaltung der vorge⸗ ſchriebenen Kommandos, die den Ausbildungs⸗ beſtimmungen der Wehrmacht angepaßt ſind. Die einzelnen Gruppenführerinnen gingen mit einem wahren Feuereifer an dieſes ſonſt wohl männliche Betätigungsfeld heran, und es war erſtaunlich, mit welcher Exaktheit und Schnel⸗ ligkeit die Uebungen erledigt wurden. Es war wirklich ſchwer, hier die beſte Gruppe heraus⸗ zufinden, was aber gleichzeitig ein eindeutiger Beweis der planmäßig geleiſteten Aufbau⸗ arbeit iſt. Keine einfachen Kufgaben Außer der weiteren Prüfung im prakti⸗ ſchen Dienſt und in erſter Hilfe ſowie in den Kenntniſſen über die Wirkungen der Gaskampfſtoffe wurde erſtmalig auch das Wiſſen in weltanſchaulichen Dingen und in Geſchichte, ſowie die Fähigkeiten im Singen beurteilt. Dabei waren die Fragen oft recht ſchwierig. Wer weiß zum Beiſpiel von der Allgemeinheit etwas über die„Reaktions⸗ erſcheinungen des Blaukreuzes“ oder über die Frage:„Kann Weißkreuz eine Lungenödem er⸗ zeugen?“ Dies waren Fragen, die jede der Teilnehmerinnen zu beantworten hatte. Es zeigte ſich auch hier, daß vorbild lich e Ar⸗ beit geleiſtet worden war; denn die Ergeb⸗ niſſe waren ſehr befriedigend. Mit einem gemeinſamen Mittageſſen, das gleichzeitig Zeugnis ablegte von der Leiſtungs⸗ möglichkeit und der vorbildlichen Einrichtung der Mannheimer Bereitſchaftsküche, und der auf⸗ gewendeten Liebe, fand dieſer Wettſtreit ſein Ende. Die Feſdführerin Schuhmacher, die Bezirtsführerin, dankte zuvor allen Teilneh⸗ merinnen des Wettſtreits für den Nwn 7 Einſatz. Das Abwinken bei Kraftfahrzeugen. Die Frage, wer für das Abwinken verannvortlich iſt, beantwortet ein Urteil des Reichsgerichts. Dort wird ausgeführt, es ſei durchaus zweck⸗ mäßig, wenn ſich der Fahrer eines Kraftrades mit dem auf den Sozius fahrenden Begleiter dahin verſtändigt, daß dieſer die nötigen Fahrt⸗ richtungszeichen gibt. Verantwortlich bleibe aber immer der Fahrer ſelbſt. Es genüge nicht, daß der Begleiter ortskundig und im allgemei⸗ nen zuverläſſig ſei. Vielenehr müſſe der Fah⸗ rer den Begleiter bei Ausführuna der übernom⸗ menen Aufgabe fortlaufend überwachen und auch ſtets angeben, welche Zeichen gegeben wer⸗ den ſollen. Kleine Mannheimer Stadtchroni Dienſtjubiläum. Der Poſtbetriebsaſſiſtent Wilhelm Kuhn, Poſtamt I, feiert am Montag in körperlicher und geiſtiger Friſche ſein 40jäh⸗ riges Dienſtjubiläum. Hierzu unſere herzlichen Glückwünſche. Treu gedient. Gottlob Langenſtein, Böck⸗ linſtraße 64, feierte dieſer Tage ſein 25jähriges Jubiläum bei der Städt. Straßenbahn. ir gratulieren noch nachträglich. 65. Geburtstag. Johann König, Luzenberg⸗ Sammelbahnhof, feiert heute ſeinen 65. Ge⸗ burtstag. Nach 40jähriger Dienſtzeit bei der Deutſchen Reichsbahn trat er am 1. Juni in den⸗wohlverdienten Ruheſtand. Zum 65. Ge⸗ burtstag auch unſern Glückwunſch. Sechs Ruheſtörer feſtgenommen. Nicht weni⸗ ger als zwölf Ruheſtörer mußten in der Nacht vom Samstag zum Sonntag von der Polizei zur Anzeige gebracht werden. Sechs von dieſen hatten es ſo toll mit Ruheſtörung und Verüben von grobem Unfug getrieben, daß ſogar ihre Feſtnahme erfolgte. von Hausbewohnern gelöſcht werden kon Oαιφ Ratlonaltheater: von Lehar. Kleinkunſtbühne kuswerfen, Weitſprung, Kugelſtoßen und Hand granatenwerfen ihre Kräfte meſſen konnten, beſtand der Fünfkampf aus 1000 Meter Weit⸗ rudern im Marinekutter, 12)450⸗Me, ter⸗Freiſtil⸗Schwimenſtaffel, Kleinkaliberſchik⸗ ßen, ſeemänniſche Hindernisſtaffel, Winken und Morſen. Nützliche und ſportliche Grund⸗ lagen waren alſo harmoniſch vereinigt un ſtellten das vielſeitige Können eindeutig untek Beweis. Alles in allem war es eine gelungene Wettkampfveranſtaltung, die ſich auch vor deh breiten Oeffentlichkeit ſehen laſſen konnte. Die Ergebniſſe: Marine⸗Fünfkampf: 1. Sieger SA⸗Marine⸗ Sturm 11/12 Saarbrücken mit 2459 PRunktenz 2. Sieger Sturm 11/2 Saarbrücken mit 1934½% Punkten; 3. Sieger Sturm 3/ Ludwigshafen mit 1682 Punkten(dieſer Sturm hat gleichzei⸗ n Sinfonie⸗Konzer Wetter⸗ und S biſchen Turn⸗ Unterhaltungsm ltſchlandſender: etter; 6 rühkon ze Finderliederſing tterbericht Üplatten): ichen; 13.00 G lerlei von 3) ter⸗, Markt⸗ Klänge(Schallp⸗ jen: 16,.00 Muf Zeitgeſchehen: 1 Großdeutſchland (Schallplatten): 9 ntaasbeſuch: 22.00 Tages⸗⸗ Eine kleine Nack Seewetterbericht Paris(Aufnahn Bel den Wettkämpien der Marine-SX 4 4 tig den Preis des„Hakenkreuzban⸗ Daten ner gewonnen). Schießen: Sturm 12/7 Saarbrücken mit z 161 Der Bildh Punkten.. geboren. Schwimmen: Sturm 11/7 Saarbrücken mit 1667 Kaiſer Ma 775 Punkten. taro erſcho Seemänniſche Hindernisſtaffel: Sturm 1 18³⁴ Der Malei Saarbrückemann 1110 Punkten. geſtorben. Morſen und Winken: Sturm 3/ Ludwigs Könio Afb. hafen mit 105 Punkten. 4 geſtorben. Deutſcher Mehrkampf. Klaſſe A: 1. Sieget 133 Verbot der Hartmann, Sturm 2/7 763 Pkt.; 2. Sieger reich. 5 5 335 9 Förberei Kramer Läden: Btsmarckpl. 15•17; Ci, 7: G 4. 10; Mittelstr. 21; Meer.. i Neckarout. — Str. 1; Seckenheime Str. 34: Ne —— Wale 15 Zahlreiche Annahme stellen den: 40210- Ruf Werk: aut Haupile RanKna T54 —— iegerkorps, Ge fen, den“ Zi nehmen. Dieſe D berbundene Dier haren Ausdruck Handermann, Sturm 1/7 752 Pkt.; 3. Si Kuhn, Sturm 25/7 750 Punkte.— Klaſſe 1. Sieger Marx, Sturm 13/7 809 Punkte: Sieger Lemmer, Sturm 4/ 6990 Pkt.; 3. Sien ger Quaſt, Sturm 4/7 6310 Punkte. 4 Einzelkãmpfe: Engels, Sturm 13/7. 200⸗Meterlauf: Speicher, Sturm 13/7. 400⸗Meterlauf: Schleppi, Sturm 25/7. 10 000⸗Meterlauf: Wolf, Sturm 21/. Diskuswerfen: Deutſch, Sturm 1/7. Speerwerfen: Marx, Sturm 13/7. 100⸗Meterlauf: j0 innerhalb der m Eintreffen 1 hnen war. D wegen gün fedri ——— Erste p Alle A v sSeeken Betrunkene Radfahrer. Ueber den Durſt g trunken hatten zwei Radfahrer, die durch f unſicheres Fahren den Verkehr gefährdeten m daher von der Polizei feſtgenommen wurde Die Fahrräder ſtellte man ſelbſtverſtändſ ſicher. 3 Zimmerbrand. Durch unvorſichtigen Umg mit Schwefeldämpfen entſtand in einem Haſ im U⸗4⸗Quadrat ein Zimmerbrand, der ah 4 + ſo daß die Berufsfeuerwehr nicht alar werden brauchte. Die Kinderkleiderſchau. Das Deutſche Fraueß werk, Kreisſtelle Mannheim, teilt mit: 5 einem Teil der Tagespreſſe war der Zeitpun unſerer Kinderkleiderſchau unrichtig wiedere geben. Die Schau findet am nächſten Mikt woch(21. Juni) im Friedrichspark ſtatt, Af machen auch noch einmal beſonders aufmerkſam, daß außer ſchöner und zweck ger Kinderkleidung auch gleichzeitig eine Sch von Dirndlkleidern für Erwachſene vorgefüh wird. Jedermann iſt herzlichſt eingeladen. — llcht landen wolle Flugplatzes direkt feuern. Mit Kal kon den Helfern d kuppführer Segel elegt. Trotz des für di ungünſtigen Wind hewerbsteilnehmer benen Strecken fli dungen ſcheinen S— leder Deutsche braucht eine Ihnenmappel * Surobeclorſ-. — Soſae- 4Cot hffenburg niedere Reitſch und der onit bis nack n ſomit im Lar heim erwartet wer Vlannhein bi Montag, 19. Juni 1939 19. Junt hokenkreuzbanner⸗ 1* —eeV,. 55 5 öh Oas ꝛct heute(o52 Montag, 19. Juni: n Kationaltyeater:„Das Land des Lächelns“, Operette 5 von Lehar. oßen und dand⸗ Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Tanz. Konzert: Plankentaffee Koſſenhaſchen, Palaſthaffee eingold. Cafe Wien; abends: Weinhaus Hütte, Grinzingſtube. 15 Holzeiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, meſſen konnten, o Meter Weit⸗ er, 12)450⸗Me⸗, Kleinkaliberſchie, ſtaffel, Winken portliche 1 10 Theodor, Waldparkreſtaurant am Stern, Palm⸗ garten Brückl. Auf ver Tanzterraſſe ves Friedrichsparts: Gaſtſpiel der Tanzkapelle Oskar Joſt. affellauf„Rund um den Friedrichsplatz“. ) vereinigt und eindeutig untek seine gelungene hy auch vor bder Rundfunk⸗Programm Montag, 19. Juni: —— Stuttgart:.45 Morgenlied. Zeitangabe, ttepbericht, Nachrichten, Landwirtſchaftliche Nach⸗ kichten;.00 Gymnaſtik;.30 Frühlonzert:.00 Nach⸗ chten;.00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht, arktberichte;.10 Gymnaſtik;.30„Fröhliche orgenmuſik“(Schallplatten);.20 Für dich da⸗ 2 ger SA⸗Marine⸗ 2459 Punktenz ücken mit 1934½% 7 Ludwigshafen m hat gleichzei ⸗ brient- u. perser-Ieppiche F. Bausback E 1, 2 fuf 25ʃ%57 * deim: 10 00 Räubervolr(ein naturkundliches Spiel mein Weſpenneſt); 11.30 Volksmuſik und Bauern⸗ lender mit Wetterbericht; 12.00 Mittagskonzert; 00 Nachrichten, Wetterbericht; 13.15 Mittagskon⸗ 14.00 Nachrichten; 14.10„Eine Stund' ſchön und mt“ Schallplatten): 46.00 Nachmittagskonzert aus n⸗Baden; 17.00 Muſik am Nachmittag: 18.00 ſter der Unterhaltung(Eduard Künneke): 18.45 us Zeit und Leben; 19.00 Der Dengelegeiſt und andere Volkserzählungen; 19.45 Kurzberichte: 20.00 Aachrichten: 20.15„Stuttgart ſpielt auf!“; 21.00 lonie⸗Konzert aus Italien; 22.00 Nachrichten, Retter⸗ und Sportbericht; Echo vom Zweiten Ba⸗ biſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Mannheim; 22.30 Unterhaltungsmuſik; 24.00—.00 Nachtmuſik. ſchlandſender: Glockenſpiel, Morgenxuf, Nachrich⸗ etter;.10 Kleine Melodie(Schallplatten); Frühkonzert;.40 Kleine Turnſtunde: 10.00 Finderliederſingen; 11.00 Normalfrequenzen: 11.15 tterbericht; 11.30 Dreißig bunte Minuten lplatten); 12.00 Muſik zum Mittag; 12.55 Zeit⸗ ichen; 13.00 Glückwünſche: 13.45 Nachrichten; 14.0% lerlei von zwei bis drei(Schallplatten): 15.00 ter⸗, Markt⸗ und Börſenberichte; 15.15 Heitere ünge(Schallplatten); 15.40 Frauen in ihren Brie⸗ n 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Aus de ine 18.00, Von Woche zu Woche: 19.00 Großdeutſchlandfahrt 1939: 19.15 Stille Wege (Schallplatten): 20.00 Nachrichten. Wetter: 20.15 Der 9 mtgasbeſuch: 20.40 Achtes Schuricht⸗Konzert: .00 Tages⸗⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten: 22.20 Eine kleine Nachtmuſik: 22.40„Kieler Woche“: 22.45 Seewetterbericht: 23.00—23.50 Kammermuſik aus Paris(Aufnahme). Daten für den 19. Juni 1661 Der Bildhauer Karl Seffner in Leipzig geboren. er Kaiſer Maximilian von Mexiko in Queré⸗ taro erſchoſſen. 4 Der Maler Ludwig Richter in Dresden geſtorben. Könio Albert von geſtorben. 933—3 der RSDApP, SͤA und j in Oeſter⸗ reich. Marine-SX ntreuzban vruchen mit diz Saarbrücken n1 el: Sturm un n 3/7 Ludwigs 1 Sachſen in Sibyllenort ſe A: 1. Sie 1r In Erwartung der Segelflieger reinigt er 45751 nheint am Sonntag nicht mehr angeflogen Hlittelstr. 21 Ma gleichen Augenblick als in der Breisgau⸗ 44.— t Freiburg der Korpsführer des NS⸗ K1 A14 egerkorps, General der Flieger Chriſtian⸗ 4 en, den Zielſtrecken⸗Segelflug⸗Wettbewerb des NS⸗Fliegerkorps ſtartete, war auch die liche Sportleitung auf dem Mannheimer ghafen angetreten, um den Dienſt zu über⸗ Rehmen. Dieſe Dienſtübernahme und die damit Rli Herbundene Dienſtbereitſchaft fand ihren ſicht⸗ 809 Punſſ ien Ausdruck durch die Flaggenhiſ⸗ 90 Plt.; 3. Ei fung vor dem Haus der Flieger. inkte. Die in Mannheim eingeſetzte Sportleitung hrguchte ſich mit der Durchführung der vorbe⸗ Ritenden Arbeiten nicht allzu ſehr beeilen, da 4 m 13 /7. innerhalb der nächſten Stunden nicht mit irm 13/7. m Eintreffen der Wettbewerbsteilnehmer zu irm 25/7 hnen war. Die erſte Arbeit beſtand darin, „Kreidekreis“ anzulegen. Diefer rm 21/. keidekreis“ mit einem Durchmeſſer von 25 m 1/7. kter dient zur Umgrenzung der auszulegen⸗ 13/7. Sichtzeichen, die von denjenigen Wett⸗ werbsteilnehmern ermittelt werden müſſen, wegen günſtiger Witterungsverhältniſſe fniedrich Kartmann .wertretuns Erste Spezisl.Merhstätte Alle Karoszeriesibeſten seckenheimer Sir. 66 a2 5 fe nspreg 1 4 0 93 16 roniꝶ r den Durſt g r, die durch f gefährdeten 1 ommen wurde ſelbſtverſtändh 3 4 3 7 ichtigen Umg in einem Hat brand, der ah werden konm nicht alarmie Deutſche Frauen teilt mit: J ar der Zeitpun ichtig wiedemz ächſten Mith Spark ſtatt. Wit eſonders darg und zweck eitig eine Schah hſene vorgefüh eingeladen. cht landen wollen, ſondern nach Anfliegen des Mugplatzes direkt das nächſte Etappenziel an⸗ uern. Mit Kalk wurde dieſer Kreidekreis kon den Helfern des Sportleiters, RSßa⸗Ober⸗ tr* Segelflughauptlehrer Vögelein, ungelegt. 8 rotz des für die Flugſtrecke verhältnismäßig Mgünſtigen Windes konnten die meiſten Wett⸗ hewerbsteilnehmer die für Sonntag benen Strecken fliegen. Nach den letzten Mel⸗ Agen ſcheinen die meiſten Segelflieger in gffenburg niedergegangen zu ſein. Hanna Reitſch und der Segelflieger Bräutigam onit bis nach Karlsruhe gelangt und kön⸗ fomit im Laufe des Montags in Mann⸗ ſannſein l newartet werden. F mitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Die Techniſche Nothilfe wurde Hilfspolizei Appell der Orktsgruppe Mannheim/ Eine ſchöne Entwicklung/ Der Gruß dar Partei Durch Reichsgeſetz vom 25. März 1939 iſt die Techniſche Nothilfe zur techniſchen Hilfs⸗ polizei erklärt worden. Aus Anlaß der Ver⸗ kündigung dieſes Geſetzes hatte das Reichsamt der TN für ſämtliche Dienſtſtellen einen Reichs⸗ appell angeſetzt. Die Ortsgruppe Mannheim hielt den Appell am Sonntagvormittag im gro⸗ ſſen Saal des„Zähringer Löwen“ ab. Nach dem Fahneneinmarſch ergriff in Vertretung des Ortsführers Geßner der Gemeinſchafts⸗ führer Wihler das Wort, um noch einmal die Entſtehung, die Entwicklung und den Zweck der Techniſchen Nothilfe klarzulegen. Alte Frontkämpfer waren es, die nach Be⸗ endigung des Weltkriegs noch einmal die Waffe ergriffen, um den bolſchewiſtiſchen Umtrieben u begegnen und das Schlimmſte abzuwenden. In dieſer Zeit des Aufruhrs und der kommu⸗ niſtiſchen Gewalttaten entſtand aus dem Zwang der Verhältniſſe heraus die Tech⸗ bei der Garde⸗ niſche Abteilung Kahallerie⸗Schützendiviſion. Aus⸗ gangspunkt und tieferer Sinn der Bildung die⸗ ſer techniſchen Formationen war die Erkennt⸗ nis, daß man der Stille ung lebenswichtiger Betriebe als Mittel zur Aufrichtung einer bol⸗ ſchewiſtiſchen Herrſchaft mit rein militäriſchen Machimſteln allein nicht wirkſam genug be⸗ gegnen konnte. Im Januar 1919 erfolgte die Aufſtellung der Techniſchen Abteilung innerhalb der Garde⸗Kavallerie⸗Schützendiviſion. Raſtlos wurden dann weitere Kompanien aufgeſtellt und damit der Grundſtock gelegt zur wirkſamen Ab⸗ wehr der bolſchewiſtiſchen Machtgelüſte durch Einſatz dieſer techniſchen Kräfte in den lebens⸗ wichtigen Erzeuger⸗ und Verſorgungsbetrieben. Daß die in Berlin aufgeſtellte Techniſche Ab⸗ teilung, die anfangs auch dazu beſtimmt war, auswärtige Aufgaben durch Entſendung von Offizieren und techniſchen Mannſchaften zu lö⸗ ſen, nicht ausreichen würden, war von vorn⸗ herein klar. Der daher naheliegende Gedanke, bei den einzelnen Reichswehrkommandos eben⸗ falls Techniſche Abteilungen zu errichten, konnte wegen den Beſtimmungen des„Friedensvertra⸗ ges“ nicht in die Tat umgeſetzt werden. Man half ſich damit, in Berlin und größeren Städten techniſche Zeitfreiwilligen⸗Abteilungen aufzu⸗ ſtellen. Der erſte Einſatz überhaupt fand am 19. Februar 1919 in Gotha ſtatt. Anfang März folgte anläßlich des von Kommuniſten und Spartakiſten erklärten Generalſtreiks ein großer Einſatz der TA, verſtärkt durch Zeitfreiwillige, in den Elektrizitätswerken in Charlottenburg Leider ſauſten ſie zu ſchnell vorbei Hochbetrieb war in allen Straßen, die geſtern die Deutſchlandfahrer paſſierten Das muß man ſchon ſagen: die Mannheimer waren rein aus dem Hüuschen, als am Sonn⸗ tagmittag die Teilnehmer an der Groß ⸗ deutſchlandfahrt erwartet wurden. Eine Stunde bevor die Fahrer früheſtens in Mann⸗ heim eintreffen konnten, ſtanden an den Durch⸗ fahrtsſtraßen bereits die Mannheimer, und in hellen Scharen ſtrömten ſie noch aus allen Rich⸗ tungen herbei. Das ſtärkſte Gedränge herrſchte begreiflicher⸗ weiſe am Karl⸗Reiß⸗Platz, wo man zu⸗ nächſt eine angenehme Unterhaltung durch das Standkonzert hatte, das das Muſikkorps des II./ IR 110 ausführte. Am Karl⸗Reiß⸗Platz war nämlich der ſpannendſte Augenblick während der ganzen Mannheimer Dur fahrt zu erwar⸗ ten, weil hier die Spurtprämie des ASz⸗ Sportberichts die Fahrer anfeuerte. Unſere Neugierde trieb uns hinüber nach Ludwigshafen, wo am Hindenburgpark die einzige Zwangspauſe und Verpflegungs⸗ kontrolle der 15. Etappe der Großdeutſchland⸗ fahrt eingelegt war und wo ſich auch Gelegen⸗ bot, die Fahrer etwas näher zu betrachten. uch jenſeits des Rheins herrſchte große Be⸗ geiſterung, die ſich zunächſt auf die Ver⸗ pflegungskontrolle konzentrierte. Die umfaſſende Abſperrung konnte dort die Begei⸗ ſterung der Ludwigshafener kaum eindämmen, ſo daß die Zwangspauſe für die Rennfahrer keine Ruhepauſe wurde. Immer wieder gab es Störungen der Fahrer, die ſich hier das zu Gemüte führen konnten, was ihnen am be⸗ ſten ſchmeckte. Von gebratenen Hühnern und der ſchönſten Nudelſuppe bis zu Eiern, Obſt⸗ kaltſchalen und friſchem Obſt war alles vor⸗ handen, was das Herz begehrte. Während ſich die Rennfahrer das Eſſen ſchmecken ließen, wurden von ihren Betreuern die Räder nachgeſehen und überprüft. Nach zwanzig Minuten ging es wieder weiter: an der Spitze Paul Langhoff, der ja auch als erſter in Ludwigshafen angekommen war. In dem gleichen Abſtand, der beim Eintreffen in Ludwigshafen beſtanden hatte, ſchickte man das übrige Feld auf die Fahrt. Inzwiſchen ſtanden in den Durchfahrtsſtraßen Mannheims dichtgedrängt die Zuſchauer, an denen zunächſt die Begleitautos vorbeibrau⸗ ſten. Mit zu den aufmerkſamſten Beobachtern gehörte die Jugend, die es gleich herausbekom⸗ men hatte, daß ſich unter den vorbeiſauſenden Kraftwagen auch ein Volkswagen befand. Am Karl⸗Reiß⸗Platz gab es ein eifriges Hälſe⸗ recken, als Böllerſchüſſe das Nahen der Fahrer verkündeten. Zunächſt kamen die Wa⸗ en und die Krafträder der Polizei, die dafür e daß die Fahrbahn frei war, und dann tauchte ein einzelner Radfahrer auf, der mit großem Hallo begrüßt wurde. Natürlich war es Nummer 14, Paul Langhoff, der ſeinen Vorſprung beihalten konnte und ſo ohne be⸗ ſondere Anſtrengung die Spurtprämie des AS3Z⸗Sportberichts gewann. Zwei weitere Fahrer hatten ſich nach ihm vom Feld losgelöſt, das dann wenig ſpäter in einem dichten Rudel folgte. Anfeuernde Zurufe be⸗ gleiteten die Fahrer, die für viele nur zu ſchnell vorbeiſanuſten... Geſprächsſtoff gab es anſchlie⸗ ßend genug, und dabei durfte man feſtſtellen, daß die Mannheimer insgeſamt doch eine rad⸗ ſportfreudige Gemeinde bilden! —1— Handwerksarbeit iſt von Beſtand Landeshandwerksmeiſter Roth bei der Mannheimer Kreishandwerkerſchaft Die Obermeiſter und die Innungswerbe⸗ warte ſämtlicher Handwerker⸗Innungen der Kreishandwerkerſchaft Mannheim nahmen an einem eintägigen Schulungslehrgang der Kreis⸗ handwerkerſchaft teil, um aus berufenem Mund zu hören, wie notwendig die Werbung für jeden Handwerker iſt und wie die Werbung durch⸗ geführt werden muß, um auch den letzten Volks⸗ genoſſen von den Aufgaben und der Bedeu⸗ tung des Handwerks zu überzeugen. Die Tagung wurde durch den Landeshand⸗ werksmeiſter und Präſidenten der Badiſchen Handwerkskammer, Pg. R. Roth, eröffnet, der in ſeiner Anſprache davon ausging, daß man aus den Reihen der Handwerker heute vielfach zu hören bekommt, der Handwerker habe ja ſo viel Aufträge, daß er dieſe kaum ausführen könne und daß ſich daher eine Werbung er⸗ übrige. Genau ſo wird oftmals der Standpunkt vertreten, daß die beſte Werbung die Lieferung von Qualitätsarbeit ſei. Es muß geworben werden Dieſen Anſichten iſt entgegenzuhalten, daß die beſte Idee tot bleiben muß, wenn für dieſe Idee nicht geworben wird. Der Handwerker muß ſich ein Beiſpiel an der Induſtrie nehmen, die auch immer wieder wirbt, auch dann, wenn ihre Erzeugniſſe in weiteſten Kreiſen bekannt ſind. Selbſtverſtändlich hat der Handwerker bei ſeiner Werbung handwerkliche Grundſätze zu berückſichtigen und alles zu tun, um den Sinn der Handwerksarbeit ins Volk hinauszutragen. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß für das Handwerk geworben werden muß, für das Handwerk, das im Mittelalter nicht nur eine Macht, ſondern auch ein Kulturfaktor war. Noch vielen Volksgenoſſen gilt es klar zu machen, daß Handwerksarbeit einen beſonderen Sinn hat und daß der Handwerksmeiſter nicht am laufenden Band ſteht. Daher liefert der Handwerker auch keine Maſſenware, ſondern etwas Einmaliges, Bodenſtändiges und Wert⸗ beſtändiges. So iſt der Handwerker ein ſchöp⸗ iniſch tätiger Menſch, von dem nicht nur in ünſtleriſcher und kultureller Hinſicht Höchſt⸗ leiſtungen verlangt werden, ſondern der auch Breitenarbeit zu leiſten hat. Es iſt durchaus gleichgültig, ob von einem Gegenſtand nur ein Stück angefertigt oder dieſer z. B ſechsmal hergeſtellt wird. Entſcheidend bleibt die ſolide Handwerksarbeit, die von Beſtand iſt. Mehr denn je muß der Kampf gegen den Kitſch aufgenommen werden, denn es iſt klar, daß die Maſſenware nicht von ſolchem Beſtand ſein kann, wie ein ſolides, vom Hand⸗ werker gefertigtes Stück. Allein, ſchon im Intereſſe der Durchführung des Vierjahres⸗ plans können wir eine Rohſtoffvergeudung nicht exlauben. Es bedarf wohl keiner beſonderen Erwähnung mehr, daß eine gute Handwerks⸗ arbeit eine erheblich längere Lebensdauer hat als Maſſenware. Für Erſatzbeſchaffungen von Maſſenwaren ſind wieder Rohſtoffe notwen⸗ dig, was bei einer haltbaren Handwerksarbeit nicht der Fall iſt. Mit dem Appell an die Handwerker, alle Kräfte einzuſetzen und ſo zu werben, daß nie⸗ mand mehr davon abkommt, handwerkliche Er⸗ zeugniſſe zu kaufen, ſchloß der Landeshand⸗ werksmeiſter ſeine Eröffnungsanſprache. Die Tagung ſelbſt brachte dann Referate über Einzelheiten der Handwerkswerbung, über die Beziehungen der Wirtſchaftsentwick⸗ lung zum Handwerk, über das Werberecht und vieles andere mehr. Eine allgemeine Aus⸗ ſprache ſchloß ſich an die von Kreishandwerks⸗ meiſter Stark geleitete Tagung an, die ſehr viele Anregungen vermittelte und der ein voller Erfolg beſchieden war.—— Eine traurige Bilanz. Im Laufe des Sams⸗ tags und in der Nacht zum Sonntag ereigneten ſich in Mannheim durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften nicht weniger als ſie ben Verkehrsunfälle, bei denen eine Perſon ſchwer und ſieben Perſonen leicht verletzt wur⸗ den. Der hierbei entſtandene Sachſchaden iſt be⸗ deutend. Auch im Laufe des Sonntags erfolgten mehrere Zuſammenſtöße, die zum Teil ziemlich heftig waren. von Worms und Berlin. Aber nicht nur in der Reichshaupt⸗ ſtadt, ſondern auch anderwärts wurden die TA eingeſetzt. Am 30. September 1919 wurde die TA durch Verfügung des Reichswehrminiſters zur zivilen Organiſation erklärt und Techniſche Not⸗ hilfe genannt, deren erſte Führer bewährte Offiziere der TA waren. Unaufhörlich wuchs die Zahl der Ortsgruppen und der Nothelfer im Verlauf der weiteren Ausbautätigkeit. Die TR hat vom 1. Oktober 1919 bis zum 30. September 1937 mit 136 341 Nothelfern bei einer Geſamt⸗ zahl von 6 339 800 geleiſteten Arbeitsſtunden an 6950 Einſatzſtellen geſtanden. Der Redner umriß dann die weittragende Be⸗ deutung der geleiſteten Arbeit. Der Einſatz beim Kapp⸗Putſch zum Beiſpiel ſicherte nicht nur die Aufrechterhaltung lebenswichtiger Bedürfniſſe, ſondern auch die Erhaltung wertpollſter Pro⸗ duktionsſtätten. Ein anderes Beiſpiel: Nach dem Hamburger Kommuniſtenputſch folgte im November 1923 der Streik in der Reichsdruk⸗ kerei, die eine Hochburg der Kommuniſten war. Die TN wurde eingeſetzt, und ſeit der Zeit hat kein Kommuniſt mehr die Reichsdruckerei betre⸗ ten. In dieſem Zuſammenhang muß erwähnt werden, daß es niemals das Ziel der TNwar, ſich in Arbeitskämpfe ein⸗ zumiſchen, ſondern lediglich die durch ihre bedeutungsvolle Funktion aus dem Kreis der Betriebe ragenden„lebenswichtigen“ Werke ſicherzuſtellen. Die TN war es, die den Begriff des lebenswichtigen Betriebes geprägt und da⸗ für geſorgt hat, daß dieſer Begriff in der Oef⸗ fentlichkeit bekannt wurde. Gemeinſchaftsführer Wihler ſprach dann weiter über die jüngſte Vergangenheit der ⸗TR und betonte, daß die nationalſozialiſtiſche Reichsregierung auf Grund eingehender lünter⸗ ſuchungen und Feſtſtellungen zu dem Ergebnis kam, daß die TNauchim neuen Staate erforderlich iſt. Neue Richtlinien wurden erlaſſen. Als Machtmittel zur Löſung von be⸗ ſtimmten Aufgaben, die nur durch fachliches Können zu bewältigen ſind, war und iſt die TN als Fachorganiſation anzuſprechen. Nicht die Zahl der Nothelfer iſt das weſentlichſte, ſondern wichtig ſind die Fachkräfte, die ſich frei⸗ willig einſetzen. Aber auch die Beherrſchung tech⸗ Mannbheims Sportler kaufen bei, SBEITESTB. 21.8 niſcher Fertigkeiten allein ſchafft nicht den für die Erfüllung ſeiner Aufgaben befähigten Not⸗ helfer: das Verantwortungsbewußt⸗ ſein gegenüber dem Volk und dem Vaterland, das Zurückſtellen der eigenen Perſon, die Verpflichtung dem eigenen Gewiſſen gegenüber, die freiwillig übernommenen unter Aufbietung aller Kräfte auch wirklich zu erfüllen— das ſind die notwoͤndi⸗ gen Charaktereigenſchaften des Nothelfers. Die Durchführung verſchiedener Aufgaben brachte ein enges Zuſammenarbeiten mit der Polizeif die TR iſt immer Hel⸗ ferin der Polizei geweſen. Darum iſt auch die Ti im Zuge der Neugründung der Deutſchen Polizei dem Reichsführer zi und Chef der deut⸗ ſchen Polizei unterſtellt worden. Der Runderlaß vom 13. Oktober 1936 beſagt unter anderem: „Die Techniſche Nothilfe iſt ein ſtändiges Hilfsorgan der Polizei für wichtige öffent⸗ liche Hilfeleiſtungen techniſcher Art und damit ein Machtmittel des Staates. Sie hat techniſche Hilfe zu leiſten a) für die Sicherſtellung ſtaats⸗ und lebenswichtiger Einrichtungen, b) im Luft⸗ ſchutz, e) bei Kataſtrophen.“ Dieſe Beſtimmun⸗ gen haben für den Frieden und auch für den Ernſtfall Geltung. Nachdem Gemeinſchaftsführer Wihler ſeine Rede beendet hatte, überbrachte Ortsgruppen⸗ leiter Pg. Kohler die Grüße des dienſtlich verhinderten Kreisleiters und betonte, daß die TN, die ſich aus kleinſten Anfängen heraus ent⸗ wickelt habe, als Einſatz⸗Inſtrument aus ⸗der nicht mehr wegzudenken e Die Nationallieder beendeten den Appell, zu dem übrigens auch mehrere Vertreter der Wehr⸗ macht erſchienen waren.— Reger Sonderzugbelrieb Reichsbahn⸗Feſtſtellungen vom Sonntag Bei der Reichsbahn herrſchte über das Wochenende ein reger Sonderzug⸗Verkehr, zu dem vor allem die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ beitrug. Im allgemeinen waren der Fernverkehr und auch der Nahverkehr recht lebhaft. Der Stadt⸗ beſuchsverkehr, der ſich am Samstag ſehr rege zeigte, blieb am Sonntagvormittag ſchwach, um am Nachmittag etwas anzuziehen. Und im Aus⸗ flugsverkehr traten insbeſondere mehrere Ge⸗ ſellſchaftsfahrten und Betriebsausflüge in Er⸗ ſcheinung. An Sonderzügen wurden in Mannheim ab⸗ gefertigt: ein mit 800 Perſonen beſetzter Zug nach Weinheim und zurück, ein Zug nach Fürth im Odenwald und zurück mit 400 Perſonen und ein Zug für den Eiſenbahnerverein Mannheim mit 1200 Teilnehmern nach Frank⸗ furt a. M. und zurück. Im Durchlauf berühr⸗ ten den Mannheimer Hauptbahnhof Sonder⸗ züge auf der Fahrt von St. Johann nach Düſ⸗ ſeldorf, von Marienbad nach Neuſtadt an der Weinſtraße, von Ludwigshafen⸗Mundenheim nach Hirſchhorn, von Aalen nach Koblenz, von Wieſenſteig nach Düſſeldorf, von Ludwigshafen nach Auerbach, von Ketſch nach Wiesbaden, nach Stuttgart, von Heilbronn nach Worms und von Koblenz nach Aalen. „hakenkreuzbanner' spoet und spiel Montag, 19. Jun Pflbeld“ Mnos am Shaler mart Hpmra Wien im Olompia⸗6ladion 9: 0 geahiagen/ Desduer 68 auf dem deinen wlag/ din⸗raven im Bandbal⸗endipitl FcC Schalke 04— Admira Wien:0 (Telefoniſcher Sonderbericht) Stürmiſcher Beifall dankte den Jugend⸗ von Schalke 04 und Admira ien, die das Vorſpiel im aus⸗ verkauften Olympia⸗Stadion beſtritten hatten. Es war aber auch wirklich Klaſſe⸗Fußball, was dieſe Jungen 80 Minuten lang vorgeführt hat⸗ ten. Ja, es wimmelte nur ſo von kleinen Hahnemanns auf der einen, Szepans und Ku⸗ 8 auf der anderen Seite. Ganz beſonders ie Schalker Jugend machte ihrem Fußball, den ihnen Kuzorra als ihr Trainer vermittelt hatte, alle Ehre. Verblüffend, wie ſelbſtbewußt dieſe 17⸗ und 18jährigen beſte Schalker Tricks hervorzauberten und ihren Wiener Gegnern et⸗ was in der Fußballkunſt vorſpielten. Hät⸗ ten ſie genauer geſchoſſen, ſo wäre ihr Sieg noch klarer als:2 ausgefallen. Schalke hätte zweiſtellig gewinnen können Ob die Alten auch ſo ausgezeichnet ſpielen würden, fragte man ſich zwiſchen dem Vor⸗ und Hauptſpiel. Nun, die Antwort iſt ver⸗ blüffend deutlich ausgefallen. Ein ſol⸗ ches Ergebnis kannte die Chronik der deutſchen Fußballendſpiele bislang nicht, und ſie wird es auch ſo raſch nicht wieder erleben, und dabei iſt dieſes:0, am Spielverlauf und an den beider⸗ ſeitigen Leiſtungen gemeſſen, nicht einmal übertrieben. Mit etwas mehr Glück im Torſchuß— Schalke hatte zwei Lattenſchüſſe, erzielte ferner zwei Abſeitstore ſowie zwei Treffer im Augenblick, als das Spiel gerade unterbrochen wurde—, oder auch mit etwas kämpferiſchen Vorzüge voll mehr Konzentration im letzten Spielabſchnitt, hätte die Kataſtrophe für Admira noch größer werden können. Kalwitzki fünffacher Torſchütze Die Sieger⸗Elf brauchte nicht einmal die i einzuſetzen, ihre wahrhaft meiſterliche Spielkunſt al⸗ lein genügte, um den Oſtmarkmeiſter in eine untergeordnete Rolle zu drängen. Das verwir⸗ rende Stellungsſpiel der Schalker Stürmer, bei denen man häufig Kalwitzki am einen, Sze⸗ pan am anderen Flügel und Urban in der Mitte ſah— ſo wirbelte alles im Sturm durch⸗ einander— brachte die Admira⸗Abwehr völ⸗ lig aus dem Konzept. Das meiſterhaft — Zuſpiel von Mann zu Mann oder auf en freien Raum, aber nicht eiwa nur im be⸗ rühmten Schalker Kreiſelſpiel, ſondern auch auf lange Diſtanzen, jagte die Wiener Deckungs⸗ ſpieler aus einer Schwierigkeit in die andere. Zweifellos war es ein ausgeſprochenes Katz⸗ und Mausſpiel, was auf dem herrlichen Stadionraſen vorgeführt wurde und wobei die Rollenverteilung unſchwer zu erraten iſt. Szepans ſtrategiſche Fähigkeiten und Kuzorras trickreiches Spiel feierten Triumphe. Die eigentliche Ueberraſchung aber war das überaus variantenreiche Mittelſtürmer⸗ — ſpiel Kalwitzkis, der überdies bei ſeinen fünf Treffern, großen Torinſtinkt bewies. Bei den Flügelſtürmern, deren Einſatz viel zur Auflockerung der feindlichen Abwehr beitrug, überraſchten das kluge Spiel und die genauen Flanken des jungen Eppenhoff, der gerade im richtigen Augenblick ein vollwertiges Glied des Schalke⸗Sturms geworden iſt. Die königs⸗ blaue Läuferreihe ließ dem Admira⸗Sturm keine Entfaltung zu, ſelbſt Hahnemann konnte von Berg glatt in Schach gehalten werden, während Gelleſch und ſpäter auch Ti⸗ bulſki den Sturm wirkungsvoll unterſtützten. Die Verteidiger löſten ihre nicht übermäßig ſchwierige Aufgabe geſchickt, und vor allem eigte ſich Klodt diesmal von großer Sicher⸗ deit, mit der er drohende Situationen ſchon frühzeitig durch entſchloſſenes Eingreifen klärte. Auch mit Schall und platzer hätte Admira verloren Gewiß war der Oſtmarkmeiſter durch das Feh⸗ len von Platzer und Schall geſchwächt, entſchei⸗ dend iſt dieſe Schwäche aber zweifellos nicht —— Platzer hätte vielleicht von den neun oren das eine oder andere gehalten, doch über ein halbes Dutzend hätte auch ſeine Kunſt nicht zu verhindern vermocht. Vielleicht wäre Ad⸗ mira auch beſſer gefahren, wenn ſie von Anfang an mit Hanreiter als Verteidiger geſpielt hätte, denn der korpulente Mirſchitzka gab als linker Verteidiger keine gute Vorſtellung. Für die hohe Niederlage der Admira gibt aber auch dieſe Einzelfrage keine Klärung. Der Oſt⸗ markmeiſter hat ein fach zu ſchwach, enttäuſchend ſchwach geſpielt. Von einigen kurzen Perioden abgeſehen, war von einem planvollen Zuſpiel nicht viel zu ſehen, noch weniger von dem meiſterlichen Sturm. Stoiber und Durſpekt kamen infolge ihrer Langſamkeit bei genauer Deckung durch den Gegner kaum an den Ball, und die Flügel planmäßig einzuſetzen, gelang nicht in ausrei⸗ chendem Maße. Die beiden Außenläufer Ur⸗ banek und Hanreitner ſowie Ma⸗ riſchka entſprachen noch am eheſten den hohen »Anſprüchen. Der 19jährige Mittelläufer Klael verſcherzte ſich und ſeiner Mannſchaft alle Sym⸗ pathien, als er zehn Minuten nach der Pauſe Szepan durch einen regelrechten Kinnhaken zu Boden ſtreckte, ſofort des Feldes verwieſen wurde und ein minutenlanges Pfeifkonzert des objektiven Publikums herausforderte. Der Schiedsrichter Schulz(Dresden) leitete das Spiel meiſterhaft, wobei vor allem ange⸗ nehm berührte, daß er ſtändig in der Nähe des Balles zu finden war, ſo daß ihm keine Regel⸗ verſtöße entgehen konnten. Der Handelfmeter, den er gegen Schalke verhängte, war vielleicht nicht ganz zwingend; er wurde übrigens von Schilling an den Pfoſten geſchoſſen. Bei der pauſe ſchon:0 Aus dem Anſtoß Schalkes nahmen die Knap⸗ pen von Anfang an das Heft in die Hand und bedrohten bereits in den erſten fünf Minuten das Admira⸗Tor. Nach 6 Minuten klatſchte ein famoſer Schuß Eppenhoffs an die Torlatte, aber 2 Minuten ſpäter war Schalke doch in Führung gegangen und zwar durch einen ge⸗ nauen 20⸗Meter⸗Schuß Kalwitzkis von der Linksaußenſtellung her nach einem prächtigen Zuſammenſpiel des geſamten Sturmes. Fünf Minuten ſpäter erhöhte eine prächtige Kombi⸗ nation der Schalker, die Urban nach Vorlage von Kuzorra durch einen Torſchuß krönte, den Stand, damit war die„berühmte:0⸗Führung Schalkes“ bereits erzielt und faſt ſchien es, als wollte man ſich etwas verſchnaufen. In der 1. Viertelſtunde kam dann auch Admira zu ver⸗ ſchiedenen Gegenſtößen die Schalkes Tor das eine oder andere Mal etwas ſtärker in Gefahr brachten, aber ſchon bald raſſelte wieder der Bei⸗ fall der Zuſchauer in die herrlichen Kombina⸗ tionszüge Schalkes, aus denen in der 26. Mi⸗ nute Kalwitzki wiederum von der Links⸗ außenpoſition aus das 3. Tor erzielte. Genau nach 30 Minuten Spieldauer hieß es:0 und zwar wiederum durch Kalwitzki, der einen abgewehrten Schuß Szepans aus nächſter Tor⸗ nähe einlenkte. Die reſtliche Spielzeit vor der Pauſe ſtand weiterhin im Zeichen Schalkes, ob⸗ wohl Admira in dieſem Spielabſchnitt eine Aenderung in ihrer Abwehr vornahm und zwar dadurch, daß Klacl rechter Verteidiger ſpielte Schön und ſeine Kameraden auf dem deikten Namg Der Hamburger SV, erſtmals wieder mit höffmann, unkerliegt im Oſtragehege dem Sachſenmeiſter 32 4 (Eigener Bericht) Dresden, 18. Juni. Alſo— mit Höffmann, aber ohne Hofmann! Das ſtellte ſich am Freitagabend im Dresdner Sporthotel, dem„Hohenzollernhof“, ſo zwiſchen 22 Uhr und 22.22 Uhr heraus. Schon war der HSv da, noch aber ohne Höffmann und War⸗ ning, die aber eben im Hamburger Geſpräch als„Nachfahren“ für Samstag früh angekün⸗ digt waren. Und gerade brachte Georg Köhler mit:„Hofmann ſpielt nicht“. Dresdner Sport⸗Club: Kreß; Kreiſch, Hempel; Weber, Dzur, Köckeritz; Kugler, Schaffer, Kö⸗ nig, Schön, Kapitän. Hamburger Sport⸗Verein: Warning; R. Dör⸗ fel, Danek; Seeler, Reinhardt, Kahl; F. Dör⸗ fel, Jeſſen, Höffmann, Noack, Carſtens. und Urbanek Mittelläufer wurde, während Mirſchitzka den Läuferpoſten nun einnahm. Sonderbeifall für Szepan Nach der Pauſe hatte Admira ihre Abwehr⸗ formation erneut geändert und zwar war nun Hanreiter Verteidiger geworden und da⸗ mit hatte man die Aufſtellung gefunden, die von Anfang an vielleicht die zweckmäßigere ge⸗ weſen wäre. Immerhin konnte auch dieſe Aen⸗ derung nicht verhindern, daß Schalke auch im 2. Spielabſchnitt das Spiel völlig über⸗ legen geſtaltete. Nach Ablauf einer weiteren Viertelſtunde hieß es bereits:0 und zwar ein⸗ mal durch einen Freiſtoß Tibulſkis, der von einem Wiener Spieler ins eigene Tor ab⸗ gefälſcht wurde, ſowie durch Kalwitzki, der von Linksaußen her bis dicht ans Tor heran⸗ trippelte und aus kurzer Entfernung einſchoß. Was Schalke nun vorführte, war im weſent⸗ lichen eine meiſterhafte Darbietung des typiſch gewordenen Kreiſelſpieles, bei dem die gegneri⸗ ſchen Spieler minutenlang überhaupt nicht mehr an den Ball kamen. Als ſie in den letzten 10 Minuten noch einmal anzogen, wurde aus dem:0 ein:0 und zwar zunächſt durch Kal⸗ witz ki, der einen von Buchberger kurz abge⸗ wehrten Urban⸗Schuß einlenkte und 3 Minuten ſpäter durch Kuzorra, der eine Maßflanke Eppenhoffs einſchoß und in der letzten Mi⸗ nute erzielte dann auch noch Szepan nach einem vorangegangenen Pfoſtenſchuß Kalwitz⸗ kis den 9. und letzten Treffer, der angeſichts der meiſterhaften Feldſpielleiſtung des blonden Schalkers dieſem eine beſondere Ovation des Publikums einbrachte. ha. So ſtellten ſie ſich alſo dem Pforzheimer Schiedsrichter Unverfehrt, der ſich große Mühe gab und doch nicht in jedem einzelnen Falle das Richtige traf. Manchmal arbeitete er auch etwas mit unnötigen Geſten. Er pfiff an, und ein Spiel kam ins Rollen, das bald deutlich zeigte:„Wie weit ſind wir vorangekom⸗ men?“ In der Spielzeit nämlich— und wie 121 die Mannſchaften abgekämpft und über⸗ pielt. Von den Dresdnern war das die erſten fünf⸗ undvierzig Minuten noch in ſtärkerem Maße zu ſagen als von ihren Gäſten von der Waterkant. Wenn der HSV zur Pauſe:1 führte, ſo war das vollauf verdient. Die Ecken ſtanden ja ſo⸗ gar:1 zu ihren Gunſten, und als es wirklich ernſt war, da beherrſchten ſie das Feld. Sie ſpielten ſtark offenſiv, mit einer immer wieder zu einer geſchloſſenen Fünferreihe auflaufen⸗ den Angriffswelle. Zurückgezogene Verbinder? Ein„Nachipie“ zum öusval⸗Endipiel. Admira Wien ſchwer beſtraft Klacl für dauernd aus dem Usks ausgeſchloſſen Berlin, 18. Juni. Leider nahm dieſes Endſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft keinen ſo eindrucksvollen Verlauf, wie man ſich das für eine derartige Großveranſtaltung des deutſchen Sportes hätte wünſchen müſſen. Es gab Zwiſchenfälle, die den guten Eindruck und vor allen Dingen den guten Ruf der Wiener aufs ſchwerſte ſchädig⸗ ten. Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, welcher bei dem Spiel ſelbſt anweſend war, hat die Gelegenheit benutzt, um endlich einmal ein Exempel zu ſtatnieren und Maß⸗ nahmen zu ergreifen, die in Zukunft Ausſchrei⸗ tungen vor allen Dingen bei derartinen reprä⸗ ſentativen Veranſtaltungen unmöglich machen. So wurde der Admiraner Klacl wegen einer ganz gemeinen Tätlichkeit gegen Szepan— er verſetzte ihm im Verlaufe des Kampfes einen Schlag ins Geſicht— für dauernd aus dem NS⸗Reichsbund für Leibes⸗ übungen ausgeſchloſſen. Admira als Verein bleibt bis zum Schluß dieſer Saiſon geſperrt, und außerdem ſprach der Reichsſport⸗ führer dem verantwortlichen Vereinsführer der Wiener Admira einen ſcharfen Verweis aus, womit die erzieheriſche Aufgabe der Vereins⸗ führer wieder einmal in deutlichem Maße in den Vordergrund gerückt worden iſt. Wir bedauern, daß bei dieſem letzten und größten Spiel, das der NSRe im Verlaufe eines Jahres zu veranſtalten hat, derartige Zwiſchenfälle ſtattfinden konnten. Deutſchlands öusvan⸗Eif gegen Efttand neben Standardſpielern wurden auch verſchiedene Uachwuchstalente aufgeboten Zum Fußball⸗Länderkampf gegen Eſtland, edr nach den beiden Spielen gegen Norwegen und Dänemark in dieſer Saiſon noch zum Aus⸗ trag gelangt, und zwar am 29. Jnni in Reval, hat Deutſchland folgende Mannſchaft aufge⸗ boten: Deyle(Stuttgarter Kickers); Janes(Fortuna Düſſeldorf), Moog(Vfès Köln 99); Jakobs (Hannover 96), Rhode(Eimsbüttel), Männer (Hannover 96); Lehner(Schwaben Augsburg), Schaletzki(VR Gleiwitz), Hänel(BC Hartha), Gauchel(Tus Neuendorf), Arlt(Rieſaer SB). Erſatz: Klodt(Schalke 04), Müſch(Troisdorf) und Schädler(Ulmer FV 94). Klodt lpielt gegen Norwegen Die enſch Nationalmannſchaft, die am kommenden Donnerstag das erſte Spiel auf ihrer Norlandreiſe in Oslo gegen Norwegen beſtreitet, mußte eine Aenderung erfahren, da ſich Raftl(Rapid Wien) verletzt hat. Für den Wiener wird der Schalker Klodt das Tor der deutſchen Nationalelf hüten. 24 Uatlonen in Wimb'edon Ungewöhnlich ſtark beſchickt werden in dieſem Jahr die Tennismeiſterſchaften von Wimble⸗ don, die am 28. Juni beginnen. 24 Nationen haben ihre Spitzenſpieler gemeldet. Für das Männereinzel ſind allein 118 Nennun⸗ gen abgegeben worden. Von den Titelvertei⸗ digern beteiligen ſich nur die Amerikanerinnen Fabyan und Marble als Vorjahresſieger im Frauendoppel. Donald Budge und Helen Wills, die Vorjahresſieger in den Einzelſpielen, fehlen. Folgende Nationen werden diesmal vertreten ſein: Auſtralien, Neuſeeland, Irland, Indien, Frankreich, England, Deutſchland, Protek⸗ torat Böhmen und Mähren, Italien, Ungarn, Rumänien, Polen, Belgien, China, Schweiz, Argentinien, Holland, Jugoflawien, Monaco, Aegypten, Griechenland, Dänemark, Luxemburg und die Vereinigten Staaten von Nordamerika. »Beziehung wirklich kaum ab. Ja— wenn ab Schön, wie Reinhardt an König, und Dor 4 hrere Tauſende aber hatte ein lern die Sperr gatta⸗Sonn für gebührt der die Rote„ve ktlichkeit kamer ſete und vielleie lelung des Prog inche Enttäuſchu dere Abmeldung ſu vergeſſen. hochamtsleiter 9 da Ur, daß Ol Stelle war abe 5— we Ein ß die eizer Stelle hatten u —4 Vierer W nicht huld unſerer Sch Unter den Ehre ihre. ſowie viele V. liſotionen, ſowi Offenbar war fi 3 unen„Marſd Mit dem:-Trilumph der Schalker Knappt hnet, denn im v über Admira Wien haben die Westfalen 2 unnſchaften noch vierten Male die höchste Trophäe im dem ien ie auch de schen Fußballsport, die„Viktoria“ errungeg ſnttc galt on General (Archiv- in Kommandeurs ſund diesmal onier⸗Batl lüchlic M Im 2 gey e ig. häfer und Kaide lüth und Pirſch(2 ige Paar der ferms die Offe er im geſteuerte hne ernſt zu nel ihre Gegner in dieſem Jal Nein, Noack und Jeſſen hoben ſich in dieſer Höffmann nicht nachgekommen wäre! Er wa das Tüpfelchen auf dem„“, oder vielmehr zwei Tüpfelchen auf dem„“. Er hätte ſchme gefehlt, und wir 15000 Dresdner können u ſchon vorſtellen, wie er vor dreizehn Tagen Frankfurt gefehlt hat. Heute war er jedenfal werden kö richtig da. Als'er antrat, da ließ er auch 0 5 cre* ſtehen, zweimal entſchlüpfte er— nein, das wi ſchon eher ein Durchbrechen. Damit führten Hamburger zur Pauſe:1, denn kurz vor de Ausgleich hatten die Dresdner durch Helm Schön den erſten Führungstreffer vorgeleg Sonſt ſtand der lange Nationalſtürmer unt Dauerkontrolle des Hamburger Seeler, den nur ſelten abſchütteln konnte. Ein paarm gelang es ihm aber doch, und zwei dieſer R genblicke brachten den Dresdnern zwei d ein. Im erſten Falle, um die Mitte der eiſt Halbzeit, glaubte Seeler jedenfalls, der Rl der vom Rechtsaußen Kugler am Gegenpfoſt vorbeigeſpielt war, ſei ſchon tot. Aus d Zweikampf dann zwiſchen Schön und Wa ſetzte ſich der Tormann eben nur als z Sieger durch. Und als dann Helmut ſein Nummer glückte, da war die Situation ſchon eine kommen andere geworden. Jetzt drehten nil lich die Dredner auf, jetzt ſahen ſie ihr Heil! der Offenſive, und jetzt machten ſie mit dieſ Taktik aber auch gleich ganze Sache. Schafft hatte ſich vorher fünfundvierzig Minuten lah in der Rolle Hofmanns als zuückgezogen Aufbauſtürmer gefallen müſſen. Jetzt rückle mit in die Vorderfront ein, dafür drückten hi hinten die beiden Außenläufer Köckeritz 1 Weber mächtig auf den Sturm, der jetzt ni mehr von König, ſondern, wie vor der Pal ſchon vorübergehend, nunmehr ganz von Gchi geführt wurde. Und als der lange Helmut Klebpei⸗Karie der 57. Minute von halblinks aus zu ſelſt Ausgleich anſetzte, da kam Seeler um eine hal „Amiciti⸗ dererſchlac Meiſtertit „Er ve negeswillen mnen um Ernſt ſe acht beherrſch⸗ richtig zu f blick alles he. Am Samstag hat 1 loch iſéc ſchen ſich un ſieich, durchzuſt⸗ liten die Mannh lten ſich einen rung der Köln i ſeinen Henleyſi⸗ 3 Mannheimer b ee die f ligkeit gegen all⸗ Zeute oder der len. Und bei 14 5 ührung gegang erclub am War ſen konnten. Dock hu faſt einer des ſchien, als ſcht ob der forſche h„die Flinte urt der Rudere er. ifes wir Atiſch wie das Du⸗ Kberlief der Kan 4 Ludwigs r Kölner Clu Sachs-Motore flir hos ab lager Hannhein 0.24- Ruf 5f0 Sekunde zu ſpät und der Dresdnet ſaß auf de ichte Hoſenboden, als der Ball ſchon in den Maſch—* faß. Ruderel pfbahn. Wenig tierenden Erfolg. eite Platz im Jur ie badiſche Mann eger“, In alle n haben aber lhen Mütze gezeie und Danek an den beiden Außen. Schon bege ltehen und uns f die letzte Viertelſtunde. Und ſchon ſahen z 0 er des„Cli den D⸗Zug nach Mannheim ohne dieſen flsruher Form ni brief fahren— Verlängerung drohte! Da üht Amicitig nahm nahm aber auf einmal Dzur für drei Minuleh 8. Vorbild. oder waren es gar nicht einmal ſo viel, 9 uen, eniorachter Poſten des Rechtsaußen. Kugler rückte g“. Ohne Erfe halbrechts, von wo er aus zwölf Minuten h ankfurter Germa Schluß(die dann auch noch völlig im J0 herverein aus d der Dredner ſtanden) dem DSc den bifffh ohne Sieg. Platz„erſchoß ·. den Skuller ichwuchs, war Gi Gewiß, zum Endſpiel oder gar zum mi azend hätte es nach dem, was beide hier zu zeige Herdel(Wo hatten, nicht ganz gereicht. Verdient haben d heſſerte Ulmer 8 Dredner gewonnen. Verdient nach der ſee aus beſſeren, überlegeneren zweiten 5 Für drei Minuten nur übernahm HSB der die Herſchaft. Die Gegenſtöße verpufſt aber ganz. Der Angriff taugte nichts me Um ſo mehr war aber die Deckung und Ver digung wert, die nun noch zwanzig Minmt lang eiſern ſtandhielt. Seeler klebte wieder t Rudere gmannen d —— kreuzbanner- Montag, 19. Juni 1959 e Ruderregatta, die 56. Reihenfolge dieſer jährlich wiederkehren⸗ bettfahrtweranſtaltung gehört der Vergan⸗ hheit an. Am Samstag waren die Uferplätze die Tribünenanlagen ſchon dicht beſetzt. er hatte eine ſo große Anzahl von Zu⸗ die Sperren paſſiert als am Haupttag, atta⸗Sonntag. Ließ die Abwicklung der umen am Samstag etwas zu wünſchen übrig, für gebührt der Organiſation für den Haupt⸗ die Rote„vorzüglich“. Mit minutiöſer k. ichkeit kamen die Mannſchaften über die kecke und vielleicht hat dieſe reibungsloſe Ab⸗ lklung des Programms mit dazu beigetragen liche Enttäuſchung, die durch die eine oder ere Abmeldung hervorgerufen wurde, ſchnel⸗ ju vergeſſen. Rachamtsleiter Pauli hatte wenig Verſtänd⸗ 1840 r„ daß Olympiaſieger Schäfer ielle war aber nur den Doppelzweier fuhr die beiden Einerrennen„ſchwimmen ließ“. ßdie Schweizer ihre Boote nicht rechtzeitig Sielle hatten und ſo der Kräftevergleich im eu Vierer mit der Renngemeinſchaft jeſen) 05 nicht zuſtande kam, iſt nicht die luld unſerer Schweizer Ruderfreunde. Unter den Ehrengäſten man Gauſport⸗ ihre raft, Kreisleiter Schnei⸗ ſewie viele Vertreter des Reshis, ver Or⸗ lſationen, ſowie der Stadt Mannheim. nbar war für die Pioniere im Ponton⸗ nen„Marſcherleichterung“ ange⸗ bnei, denn im vorigen Jahre kämpften alle unnſchaften noch in der Uniform, diesmal len ſie auch den Sportdreß an. Für fünf aften galt es den Herausforderungs⸗ kis von Generalleutnant Ritter von Speck, ommandeurs der 33. Diviſion zu zewin⸗ und diesmal waren die Soldaten des enier⸗Batl. 35 Karlsruhe die f 19•5 Im Doppelzweier war nicht die gende ace der Skullerzelle Berlin h rund Kaidel), auch nicht die angſche füth und Pirſch(Viktoria Berlin), ſondern das ie Paar der Renngemeinſchaft ſhems die Offenbarung. Unfere Olympia⸗ ger im geſteuerten Zweier haben vorerſt noch — halker Knappe Westfalen 20 rophäe im dein toria“ errungen (Archiv- J00 eiſter:2 n ſich in dieſer Ja— wenn ah n wäre! Er we der vielmehr 9 Er hätte ſchme ner können m eizehn Tagen! var er jedenfal ieß er auch Mi — nein, das wo hamit führten d nn kurz vor der r durch Helm reffer vorgeleg talſtürmer unſe r Seeler, den „Ein paarme zwei dieſer M nern zwei Mitte der erſte nfalls, der Bul am Gegenpfoſte tot. Aus dei enſt zu nehmende Konkurrenz. Jeden⸗ ihre Gegner von Mannheim werden es in dieſem Jahre wohl nicht mehr werden. hätte„Gummi“⸗Schäfer nicht durch Ab⸗ fenheit geglänzt und wäre auch v. Opel ins ff geſtiegen, die beiden Einerrennen hätten intereſſanteſten Begegnung im Mühlau⸗ werden können. So wurden es am g wie am Sonntag die zwei Se⸗ Achter, die beide in großer Manier der„Amicitia“ gewonnen wurden. Ich inen alten Kämpen, der ſiegreich auh uüdexerſchlachten gegangen iſt, der au Meiſtertitel in ſeinem Rekordbuch atte. Er vertrat am Samstagabend die „Morgen wird der„Wann⸗ i ihr Spurt im erſten k kam zu ſpät.“ Und viele waren der glei⸗ Meinung. Alle haben ſich Ka und noch derte dazu. Sie haben die Kampfkraft und Siegeswillen des Amieitia⸗Achters, der mnen um Ernſt Gaber, unterſchätzt. Denn e acht beherrſchen auch die Kunſt, Rennen ch richtig zu fahren und erſt im letzten blick alles herzugeben, aus dem„ff“. Am Samstag hatte der Ruderclub am Wann⸗ hoch eine Chance, den unerhörten Endkampf iſchen ſich und dem Mannheimer Achter er⸗ eich durchzuſtehen. Aber am Sonntag en die Mannheimer, worum es ging. Sie kien ſich einen Deut um die anfängliche hrung der Kölner, des Ruderelub Zürich, itſeinen Henleyſiegern an Bord, oder um die Zudwigshafener. Ein mächtiger Spurt ließ nnheimer bei 800 Meter die Führung 1. Jetzt rückle die ſie mit mathematiſcher Ge⸗ für drückten ligkeit gegen alle Angriffe der baumlangen er Köckeritz Ueute oder der anderen drei Boote vertei⸗ n, der ſetzt nit len. Und bei 1400 Meter waren ſie ſo weit e vor der Pauſt Führung gegangen, daß ſie dem Finiſh des eerclub am Wannſee„mit Ruhe“ entgegen⸗ en konnten. Doch es blieb bei der Differenz nfaſt einer ganzen Bootslänge, des ſchien, als hätten die Berliner, über⸗ nur als zwe ſchon eine vo tzt drehten nin n ſie ihr Heil! en ſie mit dieſt Sache. Schaſſe ig Minuten laih s zuückgezogen hs-NMotore flix Boo ſcht 0 8 der ei⸗ * h„die Flinte in orn geworfen“. Der loger Kannneim fghurt“ de Ruderer mit den roten Blättern 7. 24- Kuf Sfohhe 0 wirkungslos. Ebenſo dra⸗ —iſch wie das Duell dieſer beiden Mannſchaf⸗ berlief der Kampf um die Plätze. Zürich aus zu ſenre ip vor Ludwigshafen und zwei Längen zu⸗ er um eine hal er Kölner Club für Waſſerſport, So lau⸗ dner ſaß auf de er Richterſpruch. in den Maſhihſf ohne Sieg verließ diesmal der Mannhei⸗ iKuderclub die traditionsreiche nahm HSo w mpfbahn. Wenigſtens ohne einen amtlich zu iſtöße verpufft lierenden Erfolg. Und doch brachte ihnen der gte nichts me kite Platz im Juniorvierer am Samstag als kung und Veri ſie badiſche Mannſchaft den Titel„Gaufeſt⸗ Eger“, In allen von ihnen beſtrittenen mnen haben aber die Mannen mit der rot⸗ 105 gezeigt, daß ſie wohl zu kämpfen Aſiehen und uns ſcheint als hätten die Vierer 5 1 des„Clubs“ geſtern und heute ihre küher Form nicht erreicht. Der Nachwuchs wanzig Minu klebte wieder nig, und Dön en. Schon begah ſchon ſahen ohne dieſen t ht er 20 be Amieitia nahm ſich die Großen ſeines Ver⸗ ür drei Minuich s zum Vorbild. Im Juniorachter und im mal ſo viel, 9 tten is hter hieß der Sieger beidesmal igler rückte g“, Ohne Erfolg fuhren die Mannen der 5 inuten di rter Germania heimwärts und der ölig n aus der Mainſtadt blieb gleich⸗ ohne Sieg. Se on den Skullern, aber wohlgemerkt, dem chs, war Günther Schütt(Saarbrük⸗ gar zum überragende Figur. Ihm am nächſten e hier zu zeige Herdel(Wormſer Ro und der ſtark rdient haben d heſferte Ulmer Braun. Dem Heidel⸗ vei t Ruderelub blieb es vorbehalten, gmannen der zz die erſte Niederlage e Tauſende hatten Karten gelöſt. Noch Mannpeim bleibk Auderer-Bochburg Amicitia gewinnt die beiden Großen Achter gegen den Ruder⸗Club am Wannſee im Vierer beigebracht zu haben. Im übrigen zog der RaW reichgeſchmückt nach Hauſe. Am erſten Tag überraſchten die Ludwigshafener im zweiten Seniorachter durch ihren glatten Sieg über Rüſſelsheim und Mainz. Im Konzert der Großen konnten ſie jedoch die erwartete Rolle nicht ganz ſpielen. In die vier Gaufeſtrennen der Kanufahrer teilten ſich die Mannhei⸗ mer Kanugeſellſchaft und die Pad⸗ delgeſellſchaft Mannheim brüderlich . ſtellten je zwei Gaufeſtſieger-Mannſchaf⸗ en.—er. Die ergebnine am 1. Tag. 3. e m. St. 1. RG Wormzs 83 Seeber, Lemm, Werz, Götz, St. Kliebe).33,4 Min,; 2, RG Lußdwigshafen 27:44,4 0 iner: 1. Kaidel(Skullerzelle Berlin⸗Grüngu) :47,4; 2, Franz Skoda(WV Beuel):55,— Erſter unior⸗Vierer m. St.: 1. Wormſer RV(Hehmann, erdel, Diehl, Herold, Sk.:% 2. und aufeſtſieger annheimer RC 1 Sek, zurück; C i Saarbrücken 14 Sekunden' zurün 14. Rhein⸗ ung⸗ lub Alemannia Karlsruhe 14,1 Sek. ſlast— mann⸗Achter: 1. Ré am Wannſee(Mannſchaft der F Adolf Hitler“) 5736; 2. Heidelberger K:40; 3. Mainzer RV 5340,9; 4. RV Fried⸗ richshafen.46,2; 5. Düſſeldorfſer RV:47 Min.— Raee mit St. für Frauen(1000 teter): 1. Mannheimer Amieitia:29; 2. Frankfur⸗ ter RV wegen Defekt bridegeich— Junjor⸗Einer: 1. Günter Schütt(Saarbrücker RG Undine) 6138 3; 2. Rudolf Botz(Külner RV):48,3; 3. Hans Braun —— RC Donau):40,4; 4. Theodor Rheinklub Alemannia Karlsruhe):52,.5.— Junior⸗Vierer m. St,: 1. RE am Wannſee(Mann⸗ ſchaft der Leibſtanvarie(„Adolf Hitler“) 6234.7; RG Ludwigshafen Zweiter Senior⸗Achter: 1. Ludwigshafener RV.44,5; 2. Rennge. RV Rüſſels⸗ heim/ RG Undine Rüſſelsheim:48,6: 3. Mainzer RV 5152,4. Senor⸗Doynel⸗Zweier: 1. Guſtay Schäfer/ Willi Kaidel(Skullerzelle Berlin⸗Grünau) :19; 2. Renngemein. Worms Ludwig Herdel/ Kurt 1 er;21,8; 3. Willi Füth/ Foachim Pirſch(RG ictonia Berlin):28.5.— ö Junigr⸗Achter: 1. Mannheimer RV Amicitia:57,3: 2. Mannheimer RC:58,9; 3. Frankfurter RV:59,4.— Senior⸗ Zweier m. St. 1. RV. Frieſen Berlin(Guſtmann/ — Erſter Senior⸗ Adamski:05,2; 2. Snhe 3. Homberger Ri ermania 7: n 1. Mannheimer R RC am Wannſee:34,4; 3. GOberrad:19,8; 25,6,— Erſter Ge⸗ Amieitig:34,3; 2. ölner Club für Waſ⸗ ſerſport:45.— Uld am 2. Tag Erſter Junior⸗Vierer ohne Steuermann. 1. RC Zü⸗ rich:56,2; 2. Ludwigshafener RB:04.4. Jungmann⸗Einer. 1 Wormſer RV(Ludwig Herdel) :44,7; 2. Ulmer RC Donau:46,2; 3. Frankfurter RG 8üſfia 6251,8; Frankfurter Rc Boerrad(auf⸗ gegeben). ritter Senior⸗Achter. 1. Mannheimer RV„Ami⸗ citia“:40; 2. Mannheimer RC 5246,1. Erſter Senior⸗Einer. 1. Skullerzelle Berlin⸗Grünau (Willi Kaidel):38,4; 2. Rh Worms 646,4; Waſſer⸗ ſportverein Beuel(aufgegeben). Junior⸗Achter. 1. RE am Wannſee 533,7; 2. Frank⸗ furter RV:43,7; 3. Düſſeldorfer RV:44.4; 4. R :48,5; 5. Frankfurter RG Germania Erſter Senior⸗Vierer, mit Steuermann. 1. Rennge ⸗ meinſchaft Fre Berlin:05,8: 2, Renn⸗ gemeinſchaft RV Rüſſelsheim⸗R Undine 6114,9. Pionier⸗Ponton⸗Rennen. 1. Pionier⸗Batl. 35 Karls⸗ ruhe; 2. Pionier⸗Batl 33 Mannheim: 3. Pionier⸗Batl. Hanau; 4. Pionier⸗Batl. 33 Mannheim; 5. Pionier⸗ Batl. Mittenwald. Junior⸗Vierer ohne Steuermann. 1. RC Saar Saar⸗ brücken:92: 2. Mannheimer RC 6103.4. Zweiter Senior⸗Vierer mit Steuermann. J. Ré am Wannſee:05,8: 2. Kölner Club für Waſſerſport :08,5: 3. Frankfurter RG Germania:10. Erſter Jungmann⸗Vierer mit Steuermann. 1.. club Alemannia Karlsruhe(Gaufeſtſieger):19.2: 2. Mannheimer RV„Amicitia“:23,2; 3. Heilbronner RV Schwabon 6ꝛ24. Si45 Jungmann⸗Vierer m. St.; 1. Heidelberger Ra:14.5; 2. Ré am Wannſee:21.3: 3. RG Worms :25,6: 4. Frankfurſer Ré Germanig:29.4. Zweiter Senior⸗Einer: 1. Saarbrücker RG Undine (G. Schütt):43,4: 2. Ulmer RC Donau 644.63 3. Rheinelub Alemannia Karlsruhe und Kölner RV in totem Rennen 6155 1.„Amicitia Mannheim“ 5332 2. RaW 5234,3 5139.4 4. Zudwigshafener RByn 5141.7 5. Kölner Club für Waſſerſport.:50,7 Magdeburger raven 6s Jweſtenig abgerlhet Zum fünftenmal ſteht oöfn Mannheim im Frauen⸗Handballendſpiel Gegen 1500 Zuſchauer wohnten dem vor⸗ entſcheidenden Spiel um die Deutſche rauenmeiſterſchaft bei. 12:0 ge⸗ chlagen mußte Magdeburg den Mannheimer Frauen den Weg ins Endſpiel freigeben. 12:0, obwohl ſchon nach 23 Minuten Spielzeit Frl. ——— eine der beſten Spielerinnen des iegers, ausſcheiden mußte und nicht mehr mit⸗ machen konnte. Dies wurde auch der Wehr⸗ „ mutstropfen in dieſem Freudenbecher, daß dieſe gerade in den letzten Spielen ſo ſtark heraus⸗ gekommene Spielerin nun womöglich ausſetzen muß. Denn dann wäre dieſer 12:0⸗Sieg in dem wahrſten Sinne des Wortes nur ein Pyr⸗ rhusſieg. Im ſchmucken blauen Dreß präſentierte ſich der Magdeburger Frauenſportklub, deſſen Be⸗ leiter übrigens männlichen Geſchlechtes waren, n Mannheim. Die Mädel waren körperlich etwas ſchwächer, machten aber den wendigeren Eindruck, wie ſie übrigens ſehr ſympathiſch wirkten, auch ohne die ſchöne ſportliche Geſte nach dem Schlußpfiff, als ſie neidlos dem Sie⸗ ger gratulierten. Im Gau Mitte iſt man ſonſt gewohnt, auf Grasboden zu ſpielen, was der Gegner ſpäter mit als Entſchuldigung für die roße Riederlage angab, ohne aber die Ueber⸗ egenheit des Siegers damit ſchmälern oder gar abſtreiten zu wollen. Magdeburg hat hier etwas enttäuſcht: man hat ſich die Mannſchaft doch etwas ſtärker vorgeſtellt. Dabei darf aber nicht vergeſſen werden, daß Mannheim in einer Form ſpielte, wie wir die Mädel des VfRnoch ſelten geſehen haben. Da ſtand eine Deckungsmauer, die auch gar keinen Fehler beging, die ſo konſe⸗ quent deckte und ſo ſicher abwehrte, daß Frau Winter im Tor kaum in Aktion treten brauchte. Das Glanzſtück der Hintermannſchaft war wie⸗ derum Frl. Zell. Das Spiel begann von ſeiten des Gaſtgebers ſehr nervös, aber dies dauerte nur Minuten und ſchon läuft die Maſchine des VfR⸗Stur⸗ mes. Fuchs hat die erſte Wurfgelegenheit, die aber geklärt wird. Nach ſieben Minuten Spiel⸗ eit bringt ein Freiwurf von Frau Kehl:0 für Mannheim und damit die erſte Erleichte⸗ rung beim Publikum und auch in den Reihen des ſpäteren Siegers. Kehl, Bauer und Förſter kamen nacheinander zum Wurf, doch Cain hält, einmal kann ſie zwar nur zur Ecke wehren, aber dies genügt. Nach einem Lattenwurf des VfR wird auch endlich einmal Frau Winter vor eine größere Aufgabe geſtellt, die ſie glatt löſt. Frl. Förſter erhöht nach guter Zuſam⸗ menarbeit mit Fuchs—Bauer auf:0 und da⸗ mit iſt für den VfR⸗Sturm der Bann gebro⸗ chen. Dreimal hintereinander kann Frau Ofer Schulbeiſpiele von uneigennützigen Kombina⸗ tionen mit dem entſprechenden Torwurf krö⸗ —5 ſo daß mit 5·0 die Seiten gewechſelt wer⸗ en. Die zweite Hälfte beginnt wieder Frau Kehl mit der erfolgreichen Verwandlung eines Freiwurfes. Das Anſpiel führt dann zu dem wohl gefährlichſten Angriff Magdeburgs, aber wieder ſteht Frau Winter richtig und klärt. Nach einem ſchönen Zuſammenſpiel des geſam⸗ ten Sturmes, das Frau Ofer mit dem 7, Tor abſchließt, muß Frl. Förſter wegen einer Knie⸗ verletzung ausſcheiden und kann nicht mehr mittun. Wohl verſucht ſie es nochmals, aber es geht nicht. Schade für dieſe talentierte Stürme⸗ rin, der wir recht baldige Geneſung wünſchen. Aber dennoch hält der Torſegen weiter an. Bauer— Kehl bringt:0, Fuchs— Kehl 90 und dann hat Maadeburg die größte Chance des Spieles in Geſtalt eines 13⸗Meter, aber der geht daneben. Kehl kann auch die näch⸗ ſten beiden Treffer anhringen und zum Ab⸗ ſchluß ſetzt Frau Ofer eine Bombe aus gut zwanzig Meter unhaltbar ins Tor, damit den Endſtand auf 12:0 ſtellend. IR⸗ökauen trefjen aut Eimevutel Stahlunion Düſſeldorf— Eimsbüttel hamburg:5 (Eigener Drahtbericht) Düſſeldorf, 18. Juni. Die Erwartungen, die die ca. 1500 Zuſchauer auf den Niederrheinmeiſter Stahlunion Düſſel⸗ dorf ſetzten, wurden nicht erfüllt. Der dreima⸗ lige Deutſche Meiſter aus Hamburg kam bei ſommerlichem Wetter zu einem verdienten Siege, der allerdings in dieſer Höhe nicht dem Spielverlauf entſpricht. Die Niederrhein⸗Mädel hätten zwei⸗ fellos beſſer abſchneiden können, denn ihre Lei⸗ ſtungen waren im Feldſpiel bis in die letzten Minuten ebenbürtig. Erſt bei dem vierten Treffer fiel die niederrheiniſche Elf merklich ab. Dieſen vierten Treffer mußte die Düſſeldorfer Torhüterin Heßmann halten, wie ſie auch in der erſten Halbzeit ſehr unſicher war. Die Düſſel⸗ dorfer Mannſchaft ſpielte im Sturm ſehr ſchwach, wo die Halbrechte Wildhagen ſehr gut bewacht wurde und keinen Augenblick zur Gel⸗ tung kam, damit war der Düſſeldorfer Sturm lahmgelegt. Die Hamburger Mannſchaft zeigte die größere Geſchloſſenheit und auch die beſſeren räfte in der Geſamtleiſtung. Sehr gut waren die Halblinke Schmoldt und die Linksaußen Junker. In der Hintermannſchaft wußten die Mittellänferin Hohn durch die Bewachung der beſten Düſſeldorfer Stürmerin gut zu gefallen, wenn ſie auch in der Wahl ihrer Abwehrme⸗ thoden nicht gerade kleinlich war. Die Torhüte⸗ rin Gatermann konnte ihr gutes Können kaum zeigen, da die Würfe der Düſſeldorfer Stürme⸗ rinnen ſehr ſchwach waren. Die Hamburger Mädel gingen nach ſechs Mi⸗ nuten durch die Mittelläuferſn Jobſt in Füh⸗ rung. Düſſeldorf kam in den nächſten Minnten durch die Rechtsaußen Rohde zum Ausgleich, mußte aber den Beſuchern durch Knoop einen :1⸗Vorſprung überlaſſen. Nochmals holte Düf⸗ ſeldorf durch Wildhagen den Ausgleich, mußte aber dann kurz vor der Pauſe erneut den Führungstreffer der Hamburger Mädel durch Junker anerkennen. Nach der Pauſe hatte Düſſeldorf eine große Zeit, die aber, wie bereits erwähnt, durch ein haltbares Tor der Hamburger zunichte gemacht wurde. Dieſes Tor erzielte Knoop. Dieſelbe Spielerin kam dann auch kurze Zeit ſpäter durch einen weiteren Treffer zum 5. Erfolg, der den Endſieg ſicherte. A. W. —— Der„Tennispapſt“ Wallis Myers iſt in Lon⸗ don im Alter von 60 Jahren an einer Lungen⸗ entzündung geſtorben. *. Der ſeinerzeit beantragte Ausſchluß der Württemberger Ringer Müller. Lunkenheimer, Weidner, Hilgert und Rager aus dem NSRe wurde einer Reviſion unterzogen und der Aus⸗ ſchluß in eine halbjährige Disqualifikation um⸗ gewandelt. Harbig lef Deurekord Erfurt, 18. Juni. Der Kurſächſiſche Turnverein Wittenberg blies mit der Mannſchaft Lüders, Mer ⸗ tens und Syring der erſt acht Tage be⸗ ſtehenden deutſchen Rekordzeit des Polizeiſport⸗ vereins Berlin über 3 1000 Meter das Licht aus und erreichte mit:31:09 Min. eine um etwa 8 Sekunden beſſere Zeit. Harbig vom Dresdner Sportclub verbeſ⸗ ſerte über 500 Meter die deutſche Beſtzeit faſt um 2 Sekunden und kam mit 61,7 Sekunden ſogar über Weltrekord. Die 1000 Meter bringen einen ſelten harten Kampf zwiſchen Jakobs⸗Berlin und Eisberger⸗ Wien. Erſt auf der Ziellinie wurde der Kampf entſchieden und der Berliner gewann in neuer deutſcher Rekordzeit mit:25 Min. Im letzten Wettbewerb des großen Erfurter Leichtathletikfeſtes gab es noch einen deutſchen Rekord. Die Frauenmannſchaft des Sportelubs Charlottenburg lief in der Beſetzung Laſchinsky, Voigt, Albus, Dörfeld einen neuen deutſchen Frauenrekord über 4 mal 100 Meter heraus. Die neue Beſtzeit lautet 48,1 gegenüber 48,7, die bisher vom Dresdner Sportelub gehalten wurde. Schärfſter Konkurrent die SCC war die deutſche Nationalmannſchaft, die in der Beſetzung Eckard(Frankfurt), Kühnel(Mün⸗ chen), Kaup(Kiel) und Dempe(Weimar) mit 48,3 Sekunden Zweite wurde. Den dritten Platz belegte der Berliner SC mit 50,8. Grünm n el in der vardbau⸗Saulga TV Freiburg⸗Zähringen— Karlsruhe⸗ Grünwinkel:5 Freiburg⸗Zähringen hatte am Sonntag Hoch⸗ betrieb. Bei dem letzten Handball⸗Gauliga⸗Auf⸗ ſtiegsſpiel zwiſchen dem Turnverein und den Handballern aus Karlsruhe⸗Grünwinkel mußte die Entſcheidung fallen, wer im nächſten Spiel⸗ jahr als zweiter Handball⸗Gauliga⸗Neuling aufſteigen würde. Die Situation war vor dem Spiel ſo, daß die Zähringer den Kampf ge⸗ winnen mußten, um den Aufſtieg zu ſchaf⸗ fen, während hingegen den Gäſten aus der Gauhauptſtadt ſchon ein Unentſchieden genügte. Von den 500 Zuſchauern, die den Zähringer Platz umfäumten, wollten natürlich alle einen Sieg der einheimiſchen Mannſchaft erleben, Ein ſolcher lag auch durchaus im Bereich der Mög⸗ lichkeit. Das Spiel hätte an und für ſich ſchon vor der Pauſe entſchieden werden können; aber die Zähringer waren nicht imſtande, den her⸗ ausgeſpielten Torvorſprung von 31 zu halten. Die Gäſte holten in einem raſſigen Zwiſchen⸗ ſpurt zwei ſaubere Treffer heraus, ſo daß mit 313 die Seiten gewechſelt wurden. Ueber 16 Minuten wurde in der zweiten Halbzeit geſpielt, bis die Zähringer durch Ver⸗ wandlung eines Dreizehnmeter⸗Strafwurfs zur Führung übergehen konnten. Acht Minuten vor Schluß erzielten die Gäſte den Ausgleich, und zwei Minuten ſpäter ſogar die Führung. Mit :4 Toren für Karlsruhe war natürlich an ein Aufholen unter dieſen Umſtänden gar nicht zu 1 Es reichte auch nur noch zum Aus⸗ gleich. Damit hat nun Grünwinkel die Handball⸗ Gauliga erreicht. Der Anhang, der mit der Mannſchaft nach Freiburg gefahren war, ſtrömte auf das Spielfeld und umarmte die tapferen Spieler, die als Mannſchaft einen durchaus günſtigen Eindruck hinterlaſſen konn⸗ ten. Dem Spiel wohnte von ſeiten der Gaube⸗ hörde als Gauſpielwart Steinbach aus Karlsruhe bei. Schiedsrichter Maurer⸗Lörrach leitete ein⸗ wandfrei. Germama manrbe'm gerettet TG 78 Heidelberg— Germania Mannheim 11 Ihr letztes Aufſtiegsſpiel beſtritten in Hei⸗ delberg dieſe Gegner und trennten ſich nach techn iſch ausgezeichnetem und ſpannendem Kampf mit einem:1, das für die Heidelberger etwas ſchmeichelhaft erſcheint, da die Germanen die reifere Leiſtung zeigten. TG 78 erſchien mit neugruppierter Mann⸗ G Hfinz App 2; Ueberle, Schneider, Herdt; Vogel, Maier, 05 Bas g ier, Eyſel, Schrei⸗ Germania hatte zur Stelle: Geinzer; Linder Hochadel 2; Niebergall, Ufer 1, Klöpfer; Feßen⸗ fio Hochadel 1, Ufer 2, Windirſch, Chri⸗ ohl gelangte Heidelberg zur erſten Ecke, aber dann boten ſich den Gäſten zahlreiche Tor⸗ Aen die jedoch von Rehberger alle un⸗ ſchü lich gemacht wurden. Ein Schlenzball von Feßenbecker aus ſchrägem Winkel brachte den Germanen die Führung. Der Ausgleich ließ nicht lange auf ſich warten, als Ehfel einen Freiſchlag von rechts überraſchend ver⸗ W tach dem Wechſel bot ſich bei verteiltem“ Spiel keine klare K Erſt zehn Minuten vor Schluß lagen die Germanen wie⸗ der deutlich im Vorteil, ohne jedoch zum ver⸗ dienten Siegestreffer zu gelangen. In der Ger⸗ manigelf überragten Hochadel 2 in der Vertei⸗ digung und Niebergall als Läufer. Bei der TG 78 gefielen am beſten die Läufer und Rehberger im Tor, während der Sturm bei weitem nicht an die Leiſtung des Gegners kam. Die Unpar⸗ teiiſchen Glönne(VfR) und Gi yckherr (HEß) leiteten das faire Spiel ſicher. Spiele gew. un. verl. Tore Punkte TB Bruchſal 711 Germ. Mannheim 6 3 1 2 18:7 75 TG 78 5 eidelberg 6 1 3 2 719:7 Fé 08 Villingen 4 0 1 3.18 127 dee „hakenkreuzbanner“ Hulndertkamzende umiubein die Dentſchandfayrer Schild gewinnt die Etapye Stullgart—Saarbrücken und Fiſcher die Etappe Saarbrücken—Frankfurt Nur noch 44 Fahrer ſetzten nach einem wohl ⸗ verdienten Ruhetag am Samstag die Groß⸗ deutſchlandfahrt nach dem faſt 230 Kilometer entfernten Saarbrücken fort. Der tapfere Fran⸗ zoſe Paul Choque trat auf ärztlichen Rat hin wegen ſeiner am Pötſchenpaß erlittenen ſchwe⸗ ren Sturzverletzungen nicht wieder an. Aus der roßen Gruppe der 23 Fahrer, die in Saarbrük⸗ en den Endkampf unter ſich ausmachten, er⸗ wies ſich der Chemnitzer Hermann Schild als der Schnellſte. Er holte ſich damit zugleich ſeinen dritten Etappenſieg. In der Geſamtwertung hat ſich nicht viel geändert, Georg Umbenhauer trägt weiter das gelbe Trikot. Lediglich der Schweizer Zimmermann hat einige Minuten verloren, bleibt aber Drit⸗ ter hinter Fritz Scheller. Auf dem erſten Teil der Strecke verſuchte Rudi Wölkert, allein auf Prämienjagd zu ge⸗ hen, die beſonders in Karlsruhe ſehr ergiebig war, aber Spießens(Belgien) und Meyer Herrlich ist die Großdeutschlandfahrt— wenn man nur nicht erst die Berge hinaufstei- gen müßte. (Zeichnung Sturtzkopf—Scherl-M) (Chemnitz) holten den Ausreißer und nahmen dadurch Anteil an den weiteren Prämienſiegen. Durch zwei geſchloſſene Bahnſchranken ſchloß ſich das Feld wieder zuſammen. Als beim zwei⸗ ten unfreiwilligen Aufenthalt der Schweizer Zimmermann mit ſeinem Landsmann Johann Meier das Hinterrad auswechſelte und ſich da⸗ bei verſäumte, war das beſonders für die Bel⸗ gier das Signal, auf⸗ und davonzufahren. Ob⸗ gleich Zimmermann von ſeinen Kameraden Waegelin und Stettler gut unterſtützt wurde, konnte er nicht mehr den Anſchluß finden und mußte drei Minuten Zeitverluſt in Kauf neh⸗ men. Bei ſtrömendem Regen kam es kurz hin⸗ ter Zweibrücken zu einem Maſſenſturz, von dem Langhoff, Gerber, Kutſchbach, Weckerling und Müller recht empfindlich betroffen wurden. Die Kopfgruppe war dadurch auf 23 Mann zuſammengeſchmolzen, und den Endſpurt ge⸗ wann der Chemnitzer Hermann Schild vor den Belgiern Gryjſolle und Janſſen. In der Län⸗ derwertung hat ſich die Führung da⸗ durch geändert. Belgien liegt jetzt vor der Schweiz, Frankreich und der deutſchen Dürkopp⸗ Mannſchaft an der Spitze. Fwei 6trafminnten für Gcheller Nicht Tauſende, ſondern Hunderttauſende jubelten am Songntag den Deutſchlandfahrern auf der 13. Etappe Saarbrücken—Franktfurt/ M. zu, die über 263 Kilometer durch die Pfalz wie⸗ der zurück zum Rhein und Neckar und ſchließ⸗ lich die ſchöne Bergſtraße entlang zum Main führte. Zum erſtenmal ſeit Tagen gab es wie⸗ der Sonnenſchein und ausgezeichnete Straßen. Der Düſſeldorfer Fiſcher ſiegte vor Wecker⸗ ling mit nicht ganz zwei Minuten Vorſprung vor einer Gruppe beſtehend aus Hupfeld, Ger⸗ ber und drei Ausländern. In der Geſamt⸗ wertung gab es keine Veränderung, Der Bielefelder Paul Langhoff gewinnt hier gerade die Spurtprämie des„ASZ-Sportbericht“. Aufn,: Jütte da die Spitzenreiter in einer Gruppe zeitgleich eintrafen. Einzig und allein Schneller war in Gefahr, bei Darmſtadt erlitt er einen Raddefekt, kam aber mit Unterſtützung von Müller und Löber wieder heran. Da Scheller unerlaubter⸗ weiſe mit Ziegler die Maſchine gewechſelt hatte, mußte er eine empfindliche Strafe in Kauf nehmen, die aus zwei Strafminuten und 20 RM Gelodbuße beſtand. Auch Sztrakati er⸗ hielt wegen des gleichen Vergehens zwei Straf⸗ minuten. Obwohl bei Bildſtock(20 Kilometer) und Frankenthal(92 Kilometer) zwei nicht zu un⸗ terſchätzende Bodenwellen— die Bergwertung bei Bildſtock gewann Level vor Nievergelt, Umberhauer und Zimmermann— zu nehmen waren, blieb das Feld durchweg geſchloſſen. Kurz vor der Verpflegungskontrolle Ludwigs⸗ hafen hatte Langhoff plötzlich angetreten und mit einem beherzten Vorſtoß, der den Spurt⸗ prämien galt, 28 Sekunden gewongnen. Aus⸗ gangs Mannheim, als der Prämienſegen er⸗ ſchöpft war, hatte die Meute nach einer Fahrt durch ein vierfaches Menſchenſpalier den Aus⸗ reißer wieder geholt. Auch Wölkert und Schild erwieſen ſich als gute Prämienjäger. Kurz vor Darmſtadt wies ein neuer Vorſtoß von Lang⸗ hoff mit Peterſen und Wierinckx die drohende Geſahr des Gruppenſtarts ab, den die Renn⸗ leitung bereits ins Auge geſaßt hatte. Später hatten Fiſcher und Weckerling Glück mit einem Ausreißverſuch. Vor einer aus Hupfeld, Ger⸗ ber und drei Ausländern beſtehenden Gruppe erreichten ſie das dichtumſäumte Ziel in Frank⸗ furt a.., wo Fiſcher einen knappen Spurt⸗ ſieg davontrug. 13. Etappe: Saarbrücken—fFrankfurt am Main(263 Kilometer). 1. Fiſcher(Deutſchland) auf Wanderer :28:24 Stunden; 2. Weckerling(Deutſchland) auf Dürkopp; 3. Nievergelt(Schweiz) auf Expreß:30:08: 4. Hupfeld(Deutſchland) auf Wanderer; 5. Gryjſolle (Belgien); 6. Gerber(Deutſchland): 7. Prior(Spa⸗ nien); 8. Wierinckxr(Belgien):31:56; 9. Müller (Deutſchland); 10. Spießens(Belgien); 11. Wengler (Deutſchland); 12. Scheller(Deutſchland); 13. Waegelin (Schweiz); alle übrigen 26 Fahrer mit Ausnahme von Wölkert, Kutſchbach, Lück und Ziegler wurden mit der gleichen Zeit auf den 14. Platz geſetzt. Geſamtwertung. 1. Umbenhauer(Nürnbera) auf Phänomen 106:19:02 Stunden; 2. Scheller(Schwein⸗ furt) auf Adler 106:25:53; 3. Zimmermann(Schweiz) auf Expreß 106:27:40; 4. Oubron(Frankreich) auf Dürkopp 106:27:57: 5. Thierbach(Dresden) 106:31:49; 6. Wierinckr(Belgien) 106:34:13; 7. Peterſen(Däne. mark) 106:35:04; 8. Wengler 106:37:38: 9. Spießens (Belgien) 106:45:08; 10. Nievergelt(Schweiz) 106:45:08; 11. Gryjſolle(Belgien) 106:45:37. Länderwertung. 1. Belgien 320:04:07; 2. Schweiz 320:07:00; 3. Frankreich 320:22:57: 4. Deutſchland (Dürkopp⸗Mannſchaft) 320:53:49; 5. Gemiſchte Mann⸗ ſchaft 321:04:47. mund un galdelberg⸗ an voler Erinig mit 460 geſtarteten Jahrzeugen erlebte die Zuverläſſigkeit eine Rekordbeteiligung Heidelberg, 18. Juni. Zum fünften Male führte die NSͤͤ⸗Motor⸗ gruppe Kurpfalz⸗Saar die Zuverläſſigkeitsfahrt „Rund um Heidelberg“ durch, die ſich dank der ausgezeichneten Vorbereitungsarbeit durch die NSaK⸗Standarte 152 Heidelberg zu einem vol⸗ len ſportlichen Erfolg geſtaltete. Von überall her waren die Fahrer gekommen und beſonders ſtark beſchickt waren die einzelnen Startklaſſen von Fahrern aus dem Rheinland, aus Heſſen und Württemberg. Daß die Zuverläſſigkeits⸗ fahrt(man möge ſie ſchon beſſer als eine Berg⸗ prüfungsfahrt bezeichnen), ſich immer ſtärker werdender Beliebtheit erfreut, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß mit 460 geſtarteten Fahrzeugen das bis jetzt dichteſte Feld erreicht wurde, wobei allerdings noch zu bemerken iſt, daß eine ganze Reihe ſpät eingegangener Meldungen— kurz vor Ablauf des Nennungsſchluſſes— geſperrt werden mußte, um Störungen durch Ueberbe⸗ ſetzungen der Felder zu vermeiden. Die Organiſation der Fahrt war muſterhaft aufgezogen. Vom Start bis zum Ziel fungierte ein tadelloſer Abſperrdienſt des NSͤ, wobei in vorderſter Linie die benachbarten Stürme, unter ihnen auch die verſchiedenen Stürme aus Mannheim unter Führung von Staffelführer Reith, kameradſchaftliche Dienſte leiſteten. Eingeteilt war die Fahrtroute in zwei Schlei⸗ fen rechts und links des Neckars, die hälftig in entgegengeſetzter Richtung angefahren wurden. Beſonders ſchwierig war die Einleitung der Südſchleife, die zunächſt bei Kirchheim das erſte Hindernis mit einer zu durchfahrenden großen Kiesgrube brachte. Wurden hier ſchon hohe An⸗ forderungen an Fahrzeug und Fahrer geſtellt, ſo wurden dieſe glatt überboten, als es bei Meckesheim in„Schußfahrt“ einen Steilabhang zu nehmen galt. Höchſte Konzentration des Fahrers war nötig, um das Gleichgewicht zu halten und ſchließlich hatten die Beifahrer alle akrobatiſchen Künſte aufzubieten, damit man ſich ja nicht unſanft hinlegte. Anſonſten war die Strecke ſo ausgeſucht, daß die Route mit etwa 220 Kilometer zu 90 Prozent über aus⸗ geſprochene Waldwege führte, die in der Süd⸗ ſchleife weiter die Orte Mönchzell, Spechbach, Lobenfeld, Mückenloch, Rambach, Dilsberg, Bammental, Gaiberg, Schlierbach und in der Nordſchleife die Orte Handſchuhsheim, Urſen⸗ „6b longe es ſchmeckt, t anes in Ordnung“ Umbenhauer der Spitzenreiter der Großde utſchlandfahrt fühlt ſich ſtärker denn je/„hB“-Unterredung mit dem Uürnberger 4 (Eigener Bericht) Als Georg Umbenhauer am 6. Juni das „Gelbe Trikot“ in Chemnitz anziehen konnte, da hatten ihm die Rechenkünſtler keine allzu gro⸗ ßen Chancen eingeräumt. Zu ſtark waren die Gegner und an einer beſtändigen Form des Nürnbergers wollte noch niemand ſo recht glauben. Aber ienmer noch trägt Umbenhauer das Gelbe Trikot und denkt auch gar nicht daran, ohne weiteres ſich von der Spitze verdrängen zu laſſen. Heute wagt niemand mehr, dies als einen Zufallserfolg anzuſehen, ſondern ſchon mehren ſich die Stimmen, die dem Nürnberger Phänomenfahrer berechtigte Ausſich⸗ ten für den Endſieg einräumen. Doch ſchon eine leichte Magenverſtimmung oder ein Defekt können ausreichen, ihn auf einer Etappe ſo weit zurückzuwerfen, daß er das Gelbe Tri⸗ kot ausziehen muß. Jetzt, wo der hagere Umbenhauer im Vollbe⸗ ſitz ſeiner Kräfte iſt, ſtellt er ohne Zweifel den beſten deutſchen Fahrer. Temperamentvoll treibt er ſtets das Feld an und reißt ein Fah⸗ rer aus, ſo wird die Verfolgung ſofort aufge⸗ nommen. Bewundernswert iſt die Ruhe, die demn Spit⸗ zenreiter anhaftet. Er iſt nicht einer von denen, die gleich ſchimpfen, wenn ihnen einmal etwas nicht paßt oder weein ſie zulange im Hotel auf zihr Frühſtück warten müſſen. bach, Hilſenhain, Hirſchhorn, Langental, Grein, Schönau, Peterstal und Ziegelhauſen berührte. Ueberall, wo ſich die forſchen Fahrer zeigten, wurden ſie begeiſtert empfangen, und beſonders beliebte Anziehungspunkte des Publikums wa⸗ ren natürlich die Hinderniſſe, wo Fahrer und Fahrzeug tatſächlich auf„Herz und Nieren“ ge⸗ prüft wurden. Mit ungeheurem Idealismus und ebenſo großem Mut meiſterte der größte Teil des Feldes die wirklich„harte“ Strecke, wo es nur ſelten mal über Aſphalt, dafür um ſo mehr über Stock und Stein ging. Der tadel⸗ loſen Haltung des NSKK, der Motor⸗HF, der beſonders ſtark vertretenen und nicht zuletzt der Wehrmacht muß an dieſer Stelle höchſtes Lob und Anerkennung eingeräumt werden. Sie den war. neh⸗ ulerwetkänne der en Sie werden vom 20.—25. Juli in Berlin ausgetragen 4 Im Rahmen der Reichswettkämpfe der SA wird auch der SA⸗Reitſport unter der Geſamt⸗ leitung des Reichsinſpekteurs, SA⸗Obergrup⸗ penführer Litzmann, in den Tagen vom 20. bis 23. Juli nun bereits zum dritten Male ſeine Reichs⸗Reiterwettkämpfe durchführen. Wieder bildet der Reiter⸗Wehrmannſchaftskampf, der ideal den Wehrkampfgedanken verkörpert, die wichtigſte Prüfung dieſer Jahresleiſtungsſchau. Auf Grund der im letzten Jahre erzielten Ausbildungserfolge, die in ſteter Entwicklung zu immer höheren Durchſchnittsleiſtungen von Reitern und Pferden führten, wurden die Aus⸗ ſchreibungen des Reiter⸗Wehrmannſchaftskamp⸗ fes gegenüber dem Vorjahre erſchwert. So iſt der Geländeritt auf 10 Kilometer und der Hin⸗ dernislauf auf 250 Meter ausgedehnt worden. An Stelle des im Vorjahre durchgeführten kur⸗ zen Streckenrittes(nächtlicher Erkundungsritt nach Satteln aus dem Alarm) tritt in dieſem Jahr ein, Streckenritt über 60 Kilo⸗ meter, der nach der Karte zurückzulegen iſt. Dieſe Aufgabe muß zum größten Teil während der Dunkelheit und in einer Mindeſtzeit von acht Stunden gelöſt werden. 5 Außer dem Reiter-Wehrmannſchaftskampf, der ſich aus einer Manaſchafts⸗Reitprüfung (), Fahrerprüfung(), einem Geländeritt Umbenhauer fühlte ſich noch nie ſo ſtark wie heute. Alles Haeideln von ihm verrät größte Taktik und Ueberſicht. Er weiß genau, daß ſchon ein klei⸗ ner Fehler verhängnisvolle Auswirkungen ha⸗ ben kann, und vermeidet darum alles, was ſei⸗ nex Geſundheit irgendwie nicht dienlich iſt. „Solange es ſchmeckt, iſt alles in Ordnung“, erklärt er lächelnd beim Frühſtück. Selbſtwerſtändlich heißt es für die Phänomen⸗ fahrer, die Vormachtſtellung von Umbenhauer auf jeden Fall zu behaupten. Dabei müſſen alle Sonderintereſſen zurücktreten. Ausgezeichnete Kameradſchaft herrſcht hier„im Stall“. Die Frau des Spitzenreiters iſt mehrere Etappen mitgefahren und hat morgens und mittags die Verpflegung ihres Mannes über⸗ wacht. Mit wieviel Liebe, Sorgfalt aber auch Verſtändnis betreut die Frau des Rennfahrers ihren Mann.„Frau Umbenhauer weiß genau, wie ſie ihren Mann zu nennen hat“, erzählt uns der Manager. „Mit Kopf fahren“ iſt ein alter Fachausſpruch der Radfahrer. Man verſteht darunter ein tak⸗ tiſch kluges Fahren. Der Träger des Gelben Trikots weiß genau, was im Augenblick richtig iſt. Nur nicht die Favoritenſtellung gefährden, iſt ſein Prinzip, aber auch nicht die Nerven verlieren und vor allem nicht die Kräfte ſinn⸗ los vergeuden. Mit den Kräften richtig haus⸗ Montag, 19. Junt 9 hohenkre u Pokaltreff. im halben Jal annheims g unis geworde ungen haftete ng, und da uerliche Be unheimer Stad findenden Rud nüern einen aus 4 es dies an kurz vor wartungen nick lifte man ſchon e Wahrnehmun Aſten ſich in ge iffung befand Glat en f lobald ein grand ber die ganze Sy ir die ſommerli empo durchgefüh chen Szenen vo lhinettſtücken eir wunderung un! laße erregten. Waldhof beganr hon nach weniger len Angriff mit is lange Eck ab, s war. Aber zi krſagte der Schie im) dieſem ohn lelten Torerfol⸗ * Blick auĩ den Mittagstisch der Deutschle 15 rer in Ludwigshafen. 4 1 alle haben in kameradſchaftlicher Zuſammeng beit eine Bravourleiſtung erreicht, auf die Veranſtalter mit ganz beſonderem Stolz zu blicken darf. Nicht jeder Fahrer konnte faf lich die geſtellten Bedingungen mit Note 1 füllen, da er entweder bei der Startprüfih oder auf der Strecke infolge Zeitverluſten Schlechtpunkten kam, immerhin ſicherte ſich gh das Gros der Fahrer ausgezeichnete Pläße. Staffelführer Zierenberg hatte in h bildlicher Weiſe die Information der Preſſe e ſorgt, die in ebenſo liebenswürdiger Weiſe gi 4 jederzeit von Sturmführer Graf von Veifiing, Er gab e heim betreut war, der ſeine Gäſte, unter iihe der Strafr nen man u. a. jz⸗Gruppenführer Hlhhde, ſo daß die? brandt vom Oberabſchnitt Rhein, den Siaf 35 öhnin IR 110), Polizeidirektor Henninger i Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus bemerfſ e Pieder an die intereſſanten Stellen der Fahrſf 4 brachte. LGelbſt 2 von Als man bei Meckesheim dem Führer die rechte untere Motorgruppe„Kurpfalz⸗Saar“, Rees, erſiuhf hemochte der glän lig begegnete, da konnte man an ſeinem ſin uwehren. ein lend freundlichen Geſicht feſtſtellen, daß er Aig ihm auch viel dem Verlauf der Fahrt in jeder Weiſe A0 beimal hinterein. entmutigte ſi er Bombenſchi luſchädlich machte. Mletzten Drittel üntem Durchſtoß lgegebenen, placie ayß machtlos, un leſer Vorſprung g die Binſen, da echten Flügel ene: keingabe von P wertet wurde. Das hohe Niveau anze zweite 6 wieder leicht Keiner Serie von en vergeblich da: l Kaburek h Aldhofhüter hinn ſegestor der Wie lhungen Waldho walten Fehler de immenſpieles verf (O) mit eingelegtem Piſtolenſchießen(), de Handgranatenwerfen(), 250-Meter⸗Hi del nislauf(F) und dem Streckenritt(6) ſammenſetzt, ſind an Einzelprüfungen e leichte und mittlere Dreſſurprüfung, ſchweres Jagdſpringen und ein ſchweiß Geländeritt ausgeſchrieben. In dieſen G zelprüfungen werden Spitzenleiſtungen zeigt, die ſich naturgemäß aus der innerhi des SA⸗Reitſports(NSRa) betriebenen tenarbeit organiſch entwickelt haben, was jg g beſten daraus hervorgeht, daß die SA-⸗Reiter h Jahr zu Jahr ſtärker in die Entſcheidungen g ſwäche befallen iſt deutſchen Turnierſports eingreifen. een fünf Minuten In den zur Zeit noch ſtattfindenden Reiſh erdings zu einem Ausſcheidungskämpfen der einzelnen Sa⸗h und die Wien pen wird die letzte Ausleſe der an der Reich n den in der Luft wettkämpfen 1939 der Su in Berlin kilnhnderte, Hätte nich menden Mannſchaften getroffen. Jede Gruf 4 im* ſtellt für den Reiter⸗Wehrmannſchaftskampf f dor 415 14 5 je zwei Reiterſtandarten eine Mannſchaft n 15 Rapidſie Stärte von einem Führer— der Führer ein ies Reiterſturms ſein muß— und fünf Reitenh ern Die die, den ungedienten Jahrgängen zwifthn itund alle 1914 und 1922 entnommen werden müſſen ünnern ganz gro Mannſchaft muß geſchloſſen einer Reiterſ darte angehören.. — hegner wird peinli zufammenſpiel klap leiter Paßbälle w Fagner 2 und Schö les dicht iſt, und v Ai der Elf, die mi bumal beſetzte Le it Hofer, Schors,? lurch die Wiederein ihrelanger Abweſe lten Verein zurückg Aoft und Gefährli um man ſogar be ohl als die derzeit Großdeutſchen R D aldhöfe ſe haben alle Lücke igenen Nachwu ß einſchlagen. unioren Deobald, lderen Kameraden ſe immer waren wi aber auch Siegel cht zuletzt Pennig werden, wie ma hend erwähnen da Mannſchaft lie überzeugende J ei den Waldhöfer halten, dieſe große Kunſt will beherrſcht fe Und Umbenhauer verfügt noch über ſtarke ſerven. Für die vom 25. Auguſt bis 3. September Italien zum Austrag gelangenden Weltmeiſteh ſchaften der Radfahrer iſt jetzt das genaue ſih gramm bekanntgegeben worden. In Mailah lautet es: 25. Auguſt: Empfang der Kongreßteilneh mer und der Preſſe; 26. Auguſt:.30 Uht 70. Kongreß der UCJ; 14 Uhr: Vigorellibahh Vorläufe, Hoffnungsläufe, Achtel⸗ und Vieng finale der Amateure und Berufsflieger, Eiſt Vorlauf der Steher; 27. Auguſt: 14 lh Halbfinale und Endlauf der Amateur⸗ und rufsflieger, Zweiter Vorlauf der Steher, Uhr: Vorläufe zum 5000⸗Meter⸗Verfolgung rennen, Dritter Vorlauf der Steher; 31. Au guſt: 20 Uhr: Zwei Hoffnungsläufe der Sih her; 31. Auguſt: 20 Uhr: Endlauf der Siehet Halbfinale und Endlauf im 5000⸗Meter⸗Verft gungsrennen.— In Vareſe. 2. Septeh ber: 13 Uhr: Straßenmeiſterſchaft der A teure über 146 Kilometer; 3. Septemhen 12 Uhr: Straßenmeiſterſchaft der Berufsfahn über 255,5 Kilometer. Die beiden Straßenteg nen werden auf der Valganna⸗Rundſtrecke ho 36,5 Kilometer über vier beziehungsweiſe ſieheh —* mit Start und Ziel in Vareſe gusgt ragen. 4 5 ein nener Erft Weinheim— Beſchluß der die Weinheimer er den Meiſter de Aichon die Gaſtgel Mantreten mußter lel in der Woche feswegs gefährde huie geſtenert. Je Maanſchaft ſein Beſt er Deutsch and icher Zuſamme reicht, auf die ſerem Stolz zur hrer konnte nat ſen mit Note 1 der Startprüfth e Zeitverluſten inicherte fih tion der Preſſe ürdiger Weiſe g raf von Be e Gäſte, unter nführer Hilh Rhein, den Sich Oberſt Löhnſ enninger nhaus bemen n der Fahrſth dem Führer “, Rees, erſiy an ſeinem ſt ſtellen, daß er! eder Weiſe zuft „ T. . ſchießen(), de )⸗Meter⸗ Hind eckenritt(G) elprüfungen ſſurprüfung d ein ſchſee In dieſen 6 zenleiſtungen 1s der innerh betriebenen W haben, was die SA⸗Reiter hi ntſcheidungen eifen. 14 findenden Reitt izelnen SA⸗Gm er an der Reich i Berlin teilſte en. Jede Gruß inſchaftstampff e Mannſchaft der Führer ein nd fünf Reiten gängen zwiſch erden müſſen 2 einer Reiterſg 4 —1 1 lbeherrſcht ſe h über ſtarke iden Weltmeiſte das genaue n en. In Maila Kongreßteilnt guſt:.30 Uh r: Vigorellibhah tel⸗ und Vien ufsflieger, Enſ uguſt: 14 1 mateur⸗ und der Steher, ter⸗Verfolgun Steher; 31. Au⸗ die nkreuzbanner“ montag, 19. Juni 1039 finunssbpler Calbu Fusnlang ir Wadno Gegen den pokalmeiſter Rapid Wien ſpielt die junge Waldhof⸗Elf eine ausgezeichnete partie es waldhof— Rapid Wien:2 Pokaltreffen dieſer beiden Gegner vor alben Jahr an der gleichen Stelle war nheims große Sportgemeinde zu einem hnis geworden. Die beiderſeitigen großen ingen hafteten noch angenehm in der Er⸗ ung, und das hatte zur Folge, daß auch neuerliche Begegnung am Samstag im nh eimer Stadion trotz der zur gleichen Zeit findenden Ruder⸗Regatta mit etwa 8000 Zu⸗ lern einen ausgezeichneten Beſuch aufweiſen 4 es diesmal lele en um nichts ging kurz vor Ende der Fußballſaiſon eine ngen nicht allzu hoch ſchrauben darf, an ſchon gleich nach Beginn die erfreu⸗ hrnehmung machen, daß beide Mann⸗ ſich in ganz vorzüglicher Ver⸗ ng befanden und ſich gegenſeitig an leiſtungen förmlich überboten. So war ald ein grandioſer Kampf im Gange, der anze Spielzeit anhielt und in einem die ſommerliche Jahreszeit ungeheuren hpo durchgeführt wurde, geſpickt von drama⸗ en Szenen vor den Toren und techniſchen bi ettſtücken einzelner Leute im Felde, die punderung und Begeiſterung in gleichem erregten. hof begann in großartigem Stil, und ach wenigen Minuten ſchloß Günderoth ngriff mit einem herrlichen Schrägſchuß ge Eck ab, gegen den Raftl völlig macht⸗ k. Aber zum größten Erſtaunen aller igte der Schiedsrichter Höhn(08 Mann⸗ dieſem ohne Zweifel einwandfrei Torerfolg Waldhofs ſeine Anerken⸗ Er Sir einen Freiſtoß gegen Rapid der Strafraumgrenze, der abgewehrt 1 die Waldhöfer aufeigentüm⸗ eiſe um den verdienten Füh⸗ effer gekommen waren. Dieſes Mißge⸗ Kentmutigte ſie indeſſen keineswegs. Ihre te Angriffsweiſe brachte die Wiener Hinter⸗ fi wiederholt in größte Bedrängnis, 10 war Raftl der Retter in höchſter Not. nen von Schneider unheimlich ſcharf Freiſtoß lhintereinander zu verzeichnen hatte, Bombenſchüſſe von Binder und Peſſer üdlich machte. Gegen einen von Kaburek etzten Drittel der erſten Halbzeit nach ra⸗ Durchſtoß und aus kurzer Entfernung enen, placierten Schuß war aber auch machtlos, und ſo führten die Wiener:1. Vorſprung ging aber noch vor der Pauſe Binſen, da der Waldhöfer Deobald am Flügel energiſch durchging und ſeine eingabe von Pennig zum Ausgleichstor vertet wurde. us hohe Niveau des Spieles hielt auch über e zweite Spielhälfte an. Zunächſt iſt ieder leicht in Vorteil, und als Drayß er Serie von Kopfbällen vor ſeinem Ka⸗ rgeblich das Leder zu faſſen verſucht, äburek hoch und lenkt es über den lhofhüter hinweg inß Netz. Es ſollte das gestor der Wiener bleiben, denn alle Be⸗ fungen Waldhofs, das zeitweiſe wieder in ten Fehler des kurzen, übertriebenen Zu⸗ ſpieles verfällt und auch von Schuß⸗ wäche befallen iſt, bleiben erfolglos. In den ünf Minuten ſetzten dann die Waldhöfer igs zu einem imponierenden Endſpurt die Wiener mußten alles aufbieten, in der Luft liegenden Ausgleich zu ver⸗ Hätte nicht zuletzt erneut Raftl ſeine aſſe im Tor unter Beweis geſtellt, als dem anſtürmenden Eberhardt tollkühn wäre es nicht wieder beim en Rapidſieg geblieben. 145 ſoußie auch diesmal wieder geiſtern. Die Leute ſpielen einen großar⸗ Stil und alle Mannſchaftsteile ſind von ganz großen Formats beſetzt. 1 wird peinlich genau markiert und das menſpiel klappt ſelbſt unter Anwendung Paßbälle wie am Schnürchen. Raftl, er 2 und Schörg ſorgen dafür, daß hinten icht iſt, und vor ihnen ſteht das Parade⸗ Kder Elf, die mit Wagner 1, Hofſtätter und humal beſetzte Läuferreihe. Da der Sturm Pofer, Schors, Binder, Kaburek und Peſſer ſich die Wiedereinſtellung Kabureks, der nach anger Abweſenheit von Metz zu ſeinem Kgein zurückgekehrt iſt, an Durchſchlags⸗ und Gefährlichkeit noch gewonnen hat, man ſogar behaupten, daß Rapid Wien. die derzeit ſtärkſte Vereinsmannſchaft zdeutſchen Reich angeſehen werden darf. Waldhöfer muß man bewundern. n alle Lücken in ihrer Mannſchaft mit n Nachwuchskräften geſchloſſen, die einſchlagen. Auch diesmal ſtanden die loren Deobald, Eberhardt und Erb ihren ten Kameraden kaum nach. Ueberragend Ammer waren wieder Heermann und Schnei⸗ er auch Siegel, Günderoth, Bielmeier und uletzt Pennig verdienen hervorgehoben den, wie man auch Drayß und Maier erwähnen darf. Alles in allem: Wald⸗ Mannſchaft lieferte an dieſem Samstag überzeugende Partie, und es ſcheint, daß hei den Waldhöfern doch wieder bergauf gebi lener erſo'a der We nheimer Weinheim— FG Kirchheim:0(:0) Beſchluß der Jubiläumsſportwoche krön⸗ e mit einem klaren:0⸗Sieg Meiſter der Gruppe Unterbaden⸗Oſt. die Gaſtgeber mit einigen Erſatzleu⸗ ten mußten und bereits das vierte der Woche abſolvierten, war ihr Sieg gs gefährdet und wurde ſicher nach euert. Jeder einzelne gab in der ift ſein Beſtes und trug zuan guten Ge⸗ Der lingen bei.— Kirchheim, das ebenfalls Erſatz mitgebracht hatte, war überaus eifrig und ſpielfreudig, konnte ſich aber gegen die ſchlag⸗ ſichere Weinheimer Deckuna nicht durchſetzen. Sehr aut der Torſteher, der einige ſchwierige Bälle meiſterte. Die Platzherren kamen anfänglich ſchwer in Tritt und mußten den Gäſten das Spiel über⸗ laſſen. Als ſich die Partie ausgeglichen geſtal⸗ tet, werden die Weinheimer Aktionen gefährlich neid in der 31. Minute kann Vollmer nach Kopfball des Halblinten die Führung holeni. Unentwegt ſetzen die Gäſte ihre Angriffe an, ſcheitern aber ſtets an dem ſicheren Deckungs⸗ ſpiel des Gegners. Knapp ristiert einen ſchönen Alleingang und ſchon iſt das:0 fertig. Nach dem Wechſel hält das ſchnelle Tempo unvermindert an. Ueberraſchend ſind es jetzt die Platzherren, die das Spielgeſchehen dit⸗ tieren. Ruhig und ſicher läuft ihr Spiel. Nach⸗ dem zwei todſichere Gelegenheiten für die Kirch⸗ heimer glücklich verſtreichen und auch aus meh⸗ reren Ecken nichts Zählbares herauskommt, kommt Knapp durch die weitaufgerückte Der⸗ kung und an dem herauslaufenden Hüter vor⸗ bei landet der Ball im Netz. Kurz darauf kann Adam unhaltbar auf:0 treiben und den Sieg endgültig ſichern. Kirchheim verſucht zwar noch mit ſchnellen Vorſtößen ſein Glück, findet aber eine aufmerkſame Deckung. Strein (Sandhofen) leitete den fairen Kampf ſicher. In mannheim halle einen Cieg verdient oUfk mannheim begeiſtert om Bornheimer hang— trotz des:5 Ein Fußballſpiel kann in drei Minuten auf dem Kopf ſtehen. Am Bornheimer Hang vollzog ſich im warmen Juniabend eines jener Wun⸗ der, wie die Geſchichte des Fußballſports tauſendfach kennt: die führende, glänzende und überlegene Mannſchaft wird plötzlich überrum⸗ pelt, und ein Ergebnis, das eben noch heftig nach:1 ſchmeckte, wird jählings in ein:3 verwandelt. So ging es den Mannheimer Ra⸗ ſenſpielern. Sie riſſen hin— aber ſie gewan⸗ nen nicht. Immerhin, wer in den Trambahnen ſaß, die durch die Dämerung ſtadtwärts roll⸗ ten, der hörte das Lob des blauen Zuſpiels in hundert Variationen. Der VfR hatte ſich den Frankfurtern ins Herz geſpielt. Er war nicht ſchlechter in der Kondition, als damals, wo er gegen die Waldhöfer ſein Derby :0 gewann. Es war überhaupt ein famoſer Fußballabend am„Hang“, obwohl nur 1200 Menſchen gekommen waren. Das äußere Bild hätte einen Maler begeiſtert. Bornheims Mohnrot, Mannheims Saftblau auf dem grü⸗ nen Raſen.. Die Mannſchaften hatten Erſatz. Mannheim erſetzte Rohr, Adam und Mayer durch Strie⸗ binger 2, Danner und Eder. Die Frankfurter kamen ohne Dietſch, Schweinhardt und Fauſt. Vor Laufs(Homburg) verſammelten ſich dieſe Mannſchaften: Mannheim: Vetter; Conrad, Rößling: Eder, Feth, Henninger; Spindler, Danner, Striebinger 2, Fuchs, Striebinger 1. Fußballſportverein: Kricke; May, Hinkel; Fend, Miehm, Böttgen; Armbruſter, Schuchardt, Doſedzal, Heldmann, Wörner. Fußballſpiele vollziehen ſich mitunter nach geheimnisvollen Geſetzen. Die Mannheimer brauchten eine Anlaufzeit und eine zum„Auf⸗ hören“. Anfang und Ende des Spiels gehörten den Gaſtgebern. Was⸗ dazwiſchenlag, eine gute, ſatte Stunde, war einzig von Mannheim dik⸗ tiert. Es wird niemand geben, der dies zu be⸗ zweifeln wagt. Das Eckenverhältnis von:4 iſt dafür übrigens kein genügender Zeuge. Die Ueberlegenheit war größer. Sie beſtand: 1. im blitzſchnellen Abſpiel der Mannheimer und in der vortrefflichen Weiſe, ſich ſtändig freizulaufen, 2. in den krachendweiten Abſchlägen der Ver⸗ teidigung, 3. in der Tatſache, daß jeder Mannheimer ſeinem Gegner in jedem Hundertmeterlauf etliches vorgegeben hätte. Aber es entſpricht auch durchaus dem My⸗ ſterium der Bornheimer Mannſchaft, es gehört durchaus in den Bereich des„Bornheimer Wunders“, das ſich in beinahe ſedem Spiel vollzieht: urplötzlich ſchöpft die Elf aus einem unſichtbaren Kraftreſervoir Mut und Elan und dann fallen Tore... Was ſchadet es, daß dar⸗ auf wieder eine gewiſſe Erſchlaffung folgt? Bornheim hat ſeinen Ruhm bewahrt. Und wenn man in Frankfurt gern zugibt, daß die„Mannemer“ den Sieg verdient hätten (und daß ihnen der Schönheitspreis allemal mit Längen gebührt, nicht im Sinne eines kraftloſen Aeſthetenſpiels, ſondern nervigen, raſſigen Fußballkampfes)— ſo iſt man doch ebenſo ſtolz auf die Leiſtung Bornheims, das ein hoffnungslos verlorenes Spiel eben doch noch einmal herumriß. Wer hier applaudiert, braucht dort das„Bravo!“ nicht zu verſagen. Und ſo können beide zufrieden ſein. Bornheim ſpielte zuerſt, als wolle es leicht gewinnen. Aber die weiten Abſchläge von Con⸗ rad und Rößling ernüchterten. eth ſpielte Mittelläufer, als habe er zeitlebens nichts an⸗ deres getan, und plötzlich lief auch das blaue Stürmerſpiel blitzſchnell zufammen: Danner ſchoß drei⸗, viermal. Er ſchoß ſehr ſchlecht, aber er ſchoß! Doch dem war das Führungstor Frankfurts verblüffend vorausgegangen. In der 4. Minute ſchoß Armbruſter heftig aufs Tor. Vetter fing, ließ aber das enorm hart geſchoſſene Leder noch aus den Händen gleiten. Man begann die Schnelligkeit Mannheims zu ſpüren. Man ſah die erſten herrlichen Läufe Spind⸗ lers, ſeine erſten gefährlichen Strafſtöße mach⸗ ten Kricke Sorgen. Hinkel hieb ſchwierige Sa⸗ chen weg. Die Bornheimer großartigen Außen⸗ läufer Böttgen und Fend wurden(vorerſt) leicht überwunden. Drei, vier Mannheimer Ecken. Das Bornheimer Publikum ſah ver⸗ droſſen, wie ſeine Mannſchaft faſt hölzern wirkte. In der 27. Minute hob Striebinger 2 elegant über den herausrennenden Kricke hin⸗ weg das:1 ins Netz. Zwei weitere Raſen⸗ ſpielerecken. Dann, in der 36. Minute, wird der Linksaußen Striebinger blitzſchnell freige⸗ ſpielt, er ſchlägt noch einen Haken, da iſt das :1 fertig. Schweißtriefend gehen die Mannſchaften in die Kabinen. Mit einem gewaltigen Schuchardtſchuß wird die zweite Halbzeit eröffnet. Na alſo, Heini! Aber er iſt zur Zeit wirklich nicht in Schwung. Selbſt Doſedzal hat die Spielfreudigkeit ver⸗ loren. Aber die Bornheimer Läufer zerſtören jetzt geſchickter. Das Spiel iſt leidlich offen ge⸗ worden. Dennoch regiert Mannheim im weſent⸗ lichen das Geſchehen. In der 7. Minute ſchießt Spindler ein wunderbares Tor.:1. Hinkel geht verletzt, für ihn kommt Barkhaus. Das Spiel bleibt, wie es war. Erſt zwiſchen der 24. und 27. Minute geſchieht das Entſchei⸗ dende. Das granatrote Feuer flackert plötzlich im Mannheimer Strafraum hell auf, Bornheim ſtürmt, von allen Rängen ruft es„Tempo“, ur⸗ plötzlich überſteigert ſich der Elan, urplötzlich hat Frankfurt Schnelligkeit, alle Lahmheit iſt vergeſſen, alte, große Wirbel ſtoßen vor und ein toller Gewaltſchuß des heute ſonſt ſo zun⸗ beholfenen Wörner bringt das:3. Zwei Mi⸗ nuten ſpäter ereignet ſich das Tollſte: die zwei Bornheimer Verteidiger beſorgen den Ausgleich! Denn es gab die vierte Frankfurter Ecke. Miehm, weit vorgedrungen(längſt Verteidiger übrigens), köpfte heftig, Vetter boxte weg, W. May erwiſchte den Ball und ſchoß aus knapper Entfernung ein. May, der alte Toremacher, der Mann, der gegen die Kickers in Offenbach und neulich erſt gegen Wackenbuchen dasſelbe Kunſt⸗ ſtück fertigbekam...! Das Spiel behielt Tempo und Farbe bis in die letzten Minuten. Wenn nun auch eine ge⸗ wiſſe Grimmigkeit über die Spieler kam: am Ende blieb doch die Fairneß gewahrt. Held⸗ mann hätte ums Haar noch das Siegestor ge⸗ ſchoſſen. Na, es wäre zuviel des Guten geweſen. Woodexion Aur am dem fümten Pat Jenske gewinnt den„Meilenlauf des Jahrhunderts“ vor Cunningham Der im Stadion von Princeton veranſtaltete „Meilenlauf des Jahrhunderts“ hat die nach Tauſenden zählenden Zuſchauer ziemlich enttäuſcht. Allerdings trifft dies nur auf den engliſchen Weltrekordmann über die engliſche Meile Sydney Wooderſon zu, der mit dem Ausgang des Rennens überhaupt nichts zu tun hatte. Wooderſon führte das aus einem halben Dutzend Läufern beſtehende Feld bis zu Dreiviertel des 1609 Meter langen Ren⸗ nens an, hier ſchoben ſich dann beim Eintritt in den letzten Bogen die Läufer zu einem dich⸗ ten Knäuel zuſammen. und Rideout gab es eine kleine Rempelei, wo⸗ bei Wooderſon aus dem Tritt kam und die zum Endſpurt anſetzenden Mitbewerber ziehen laſ⸗ ſen mußte. Der junge Amerikaner Fenske ge⸗ wann in:11 Minuten mit 4 Meter Vorſprung vor Glenn Cunningham, der in gleichem Ab⸗ ſtand Zweiter vor Archie San Romano und Rideout wurde. Wosrderſon kam mit 15 »Meter Rückſtand hinter dem Sieger ein und erklärte nach dem Rennen, daß die Rempelei keine Schuld an ſeiner Niederlage trage und vollkommen in Ordnung gehe. Der heſtige Zwiſchen Wooderſon Wind bremſte die Fahrt ſcharf ab ſo daß es kein ſchnelles Rennen wurde und Rekorde nie⸗ mals in Gefahr kamen. Der Meilenlauf des Jahrhunderts wies ein ausgezeichnetes Beiprogramm auf. Ueber 440 Dards war J. Quigley in 47.6 Sek. ſchnell⸗ ſter Mann vor A. Williams und dem auch in Deutſchland bekannten Kanadier W. Fritz. Quigleys 400 Meter⸗Zeit in dieſem Rennen war 47.2 Sek. Die 880 Nards gingen an G. Beetham, der in:52.0 Min, den gefürch⸗ teten F. Borican, Kane, Burrows und Borck auf die Plätze verwies. Für Beetham wurde nach 800 Meter die Zeit von:51.1 Min. ge⸗ ſtoypt. W. Ridcout gewann die Dreiviertel⸗ meile in:02.8 Min. gegen Venzke. Ein 2 Mei⸗ len⸗Rennen gewann T. Deckard in 921.1 Minuten. Die 3218 Meter lange Strecke ſah ihn vor Joe Maccluskey und Degeorge im Ziel. Doald Laſh gab, als er mit 22 Meter Rückſtand in die Zielgerade einbog, das für ihn ausſichts⸗ loſe Rennen auf. Für das verhältnismäßig flotte Tempo der Meilenläufer ſpricht übrigens die ſpäter bekanntgegebene 1500⸗-Meter⸗Zeit Venzkes von:57 Minuten. enebnile des ebnnal⸗ Fußball Meiſterſchafts⸗Endſpiel In Berlin: FC Schalke 04— Admira Wien. Um den dritten Platz In Dresden: Dresdner SC— Hamburger SV Süddeutſche Spiele Freundſchaftsſpiele Gau Baden SV Waldhof— Rapid Wien Phönix Karlsruhe— Lazio Rom. Gau Südweſt Aufſtiegsſpiele Opel Rüſſelsheim— Gfè Darmſtadt VfR Frankenthal— 1. FC'lautern. Freundſchaftsſpiele IFSW Frankfurt— VfR Mannheim. Wormatia Worms— Karlsruher FV. VfL Homburg— Rapid Wien Gau Württemberg Aufſtiegsſpiele VfR Schwenningen— FC Luſtenau. SpVg. Heilbronn— Vfe Sindelfingen Freundſchaftsſpiele Gau Württemberg VfB Stuttgart— Hertha BSC. Berlin. Vfe Heidenheim— Schwaben Augsburg. Tſchammerpokalſpiele Gau Bayern Neumeyer Nürnberg— Auſtria Wien Jahn Regensburg— Hertha BScC Berlin Handball Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde (Frauen) In Mannheim: VfR Mannheim— FrSC Magdeburg In Düſſeldorf: Stahlunion Düſſeldorf— Eimsbüttel..:5 (Männer) .12:0 In Leipzig: MTSA Leipzig— Poſt München. In Minden: Hindenburg Minden— Lintforter SV.:3 Um den Wehrmachts⸗Pokal MSd Wünsdorf— MSo(IJR 115) an MSo(IR 73) Hannover— MSVCherus⸗ e Giniiiii Um den Gaupokal: In Wiesbaden: Wiesbaden— Nibelungen. 577 Hockey Aufſtiegsſpiele . Aille Gau Baden Tbd. Bruchſal— FC Villingen.. verl Tgd. 78 Heidelberg— Germ. Mannheim 111 Weder Internanonates Tennisturnier ii Mannheim Der Tennisklub Mannheim hat ſich nunmehr doch entſchloſſen, auch in dieſem Jahr wieder ein Internationales Tennisturnier durch⸗ zuführen, das in den Tagen vom 29. Juni bis 2. Juli 1939 auf den Plätzen am Friedrichsrin durchgeführt wird. Die Männer kämpfen dabei in der Klaſſe A um den Mannheimer Pokel, den im letzten Jahr bekanntlich der Wiener Redl nach hartem Fünfſatzkampf gegen Kaiſer (Ludwigshafen) gewonnen hat. Weiterhin ſind Wettſpiele im Frauen⸗Einzel, Männer⸗ und Gemiſchten Doppel ſowie in den gleichen Wett⸗ bewerben Spiele für die Klaſſen B und C vor⸗ geſehen.— Mannheims Turnier 4 in allen bisherigen Jahren eine ausgezeichnzie Beſet⸗ zung auf, und ſo wird wohl auch diesmal daß Meldeergebnis nichts zu wünſchen übrig laſſen * Dom MeReill gewann am Samstag in Pa⸗ ris den Titel eines Fhiniwilchen Tennismei⸗ ſters im Männereinzel durch einen glatten:5⸗, :0⸗,:3⸗Sieg über ſeinen Landsmann Bobby Riggs(USA), der hoch favoriſiert war, Si⸗ mone Mathien(Frankreich) ſiegte im Endſpiel der Frauen:3,:6 gegen die Polin Jadwiga Jedrzejowska. Hockel⸗deſtlurnier geſtartet TV 46 Mannheim— VfR Mannheim:1 Am Flughafen führte man das erſte Aus⸗ ſcheidungsſpiel des Hockeyturniers durch, das mit einem überraſchenden, aber keineswegs un⸗ verdienten Sieg der 1846er endete. Beide Mann⸗ ſchaften traten in ſtark veränderter Aufſtel⸗ lung an. Die Turner kamen vom Anpfiff— 89 beſſer ins Spiel und holten ſich auch durch Seidel die Führung. Wohl boten ſich bis zur Pauſe dem VfR die beſſeren Gelegenheiten, die aber durch zu langes Zögern reſtlos ausgelaſſen wurden. Nach Wiederbeginn gelang dem Mittelſtür⸗ mer Schwab der Ausgleich, aber Slen⸗ voigt holte durch Schlenzball den Turnern die Führung wieder zurück. Die 1846er waren vor dem Tor überhaupt die gefährlichere Mann⸗ ſchaft. Die Spielleiter Dingeldein und Funge(MeTc) hatten bei dem heißumkämpf⸗ ten Sieg keinen leichten Stand und mußten kurz vor Schlußpfiff noch einen Platzverweis erteilen. Der als knapper Sieger hervor⸗ gegangene Turnverein trifft nun am Freitag⸗ vormittag mit Germania zuſammen. „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Montag, 19. Juni 17. Fortſetzung 12. Roosje hatte ihren Fluchtplan noch nicht aus⸗ geführt, und Margarete dachte unaufhörlich an ihre Mutter. Jeden Morgen ſagte ſie ſich:„Was mag ſie jetzt tun? Beim Frühſtück wird ſie Angſt haben, daß Siska zuviel Holz zum Feueranzünden. braucht und zuviel Kaffee und nicht genug Zichorie nimmt. Sie iſt vielleicht recht traurig. Mittags wird ſie ſelbſt das Eſſen kochen, und Sista betommt nicht mehr die guten Stücke, die ich ihr immer gab. Arme Siska! Ich muß ihr doch ein paar Leckerbiſſen brin⸗ gen.“ Um ein Uhr dachte Margarete:„Jetzt iſt Eſſenszeit, warum ſoll ich der Mutter nicht unſer Mittageſſen bringen? Es iſt viel beſſer: aber ſie würde es nicht annehmen. Dann, wenn ſie gegeſſen haben, trägt ſie in das Haus⸗ haltbuch ein, macht Kaſſe und beſſert ihre Strümpfe aus, und dazu nimmt ſie die Wolle von den Strümpfen, die des Anziehens nicht mehr wert ſind. Dann wird ſie aus alter Ge⸗ wohnheit meine Winterkleider ausſchütteln, in der Hoffnung, die Motten herauszubringen. Und dann wird ſie vielleicht decrken, ich liebe ſie nicht mehr. Oh, arme, einſame Mutter, doch, doch! Aber du wirſt nicht mehr lange allein ſein; Paul, wir wollen zu ihr gehen und ſie hüſſen!“ „Gut“, ſagte Paul. Sie gingen fröhlich fort und ſahen, als ſie vor Roosjes Haus ankamen, die Vorhänge und Gardinen an den Fenſtern alle in ſchönſter Ordnung. Sie läuteten, und Siska kam, um ihnen zu öffnen. „Baeſin, Baeſin“, rief ſie und vergaß, die Tür ganz zu öffnen, ſo daß der Doktor und Mar⸗ garete ſie vollends aufſtoßen mußten.„Baeſin: Grietje kommt, Fräulein Grietje.“ Man hörte eine kalte, zornige Stimme ant⸗ worten:„Was nützt mir das, viel zu ſpät!“ „Zu ſpät? Warum?“ rief Margarete und ſtürmte die Stufen hinauf.„Zu ſpät, Mama, zu ſpät?“ Ueid ſie fiel Roosje um den Hals. na„Iſt er auch da?“ fragte Roosje, die ſich nur ſchwer ihres Kindes Liebkoſungen erwehren konnte. „Ich bin hier“, rief Margarete.„Ich habe dich ſo lange allein gelaſſen, aber ich bin nicht ſchuld daran. Küſſe mich, Mama, küſſe mich!“ Roosje küßte Margarete nicht wieder, aber unwillkürlich drückte ſie ſie feſt an ſich.„Laß dich durch jemnand andern küſſen, was brauchſt du meine alten Liebkoſungen? Wenn man ſechs Wochen fortbleiben kann, ohne ſeine Mutter zu ſehen, dann kann man ſie auch zwei Monate, drei Monate. für immer allein laſſen, bis ſie unter dem Raſen lieat ſtatt darüberhin zu gehen. Du biſt ja ſchön aufgeputzt, ganz in Seiſde. Du ſcheinſt ja im Gelde zu ſchwimmen. Ich weiß nicht, warum du dich trauſt, mich in meinen Lumpen zu umarmen. Wo iſt er?“ „Hier, Mutter!“ antwortete der Doktor freundlich, aber etwas erregt und ſtieg die Stufen empor. Als er auf dem Treppenabſatz angekommen war, auf dem Roosje ſtarr und hart ſtand, wolte er ſie küſſen. wie Margarete es agetan hatte, aber Roosje ſtieß ihn zurück und ſagte: „Ich küſſe Männer nicht!“ „Sind Sie nicht meine Mutter?“ fragte er freundlich. iHSroið cHAnLES DE CosrEn Deutsche Uebertragung von Arthur Seiffhart „Ihre Mutter?“ erwiderte Roosje ganz er⸗ ſtaunt.„Ihre Mutter! Aber nein!“ Und ſie warf auf Paul einen Blick ſo tiefen Haſſes, daß er erſchrak. Inzwiſchen preßte Siska, lachend und wei⸗ nend zugleich, Margaretens Hände:„Ach Fräu⸗ lein, Fräulein! Da ſind Sie ja! Da ſind Sie ja!“ Paul litt unter Roosjes Ungerechtigkeit.„Ich komme unbefangen, voller Vertrauen, liebevoll zu dieſer Frau, will ſie umarmen, will wie ein Sohn ihr altes Herz an meinem jungen wär⸗ men, und ſie behandelt mich wie einen Strolch.“ Das Blut brannte ihm in den Ohren, bren⸗ nender Schweiß netzte ſeinen Körper, und ſeine Fäuſte ballten ſich: er mußte an ſich halten, uen Roosje nicht zu ſchlagen. Aber bald trat ſchmerzliche Entrüſtung an Stelle der kurzen, heftigen Aufwallung. Er verzieh ihr. Margarete, deren Liebe zu Paul mindeſtens Aufhau der deutschen Kolonialschau in Dresden Am 21. Juni wird Reichsstatthalter General Ritter von Epp in Dresden die deutsche Kolonial- schau 1930 eröffnen. Die Aufbauarbeiten sind bereits in vollem Gange. Zeigt eines der interessanten Dioramen, das einen Ausschnitt von einer limandscharo veranschaulicht. Unsere Aufnahme Steppentränke am Ki- (Scherl-Bilderdienst-M) ebenſo groß war wie zu ihrer Mutter, war dieſen hartherzigen Empfang empört; ſie nete eine der Türen und ſchob ihre Mutter Paul in ein Zimmer. Hier blickte ſie, ho aufgerichtet, Roosje ſeſt und entſchloſſen die Augen und fragte:„Warum küſſeſt du nicht? Warum empfängſt du uns auf dem Flur?2 Warum ließeſt du uns nicht hereſth e 4 „Weil...“, eywiderte die alte Frau. 94 Daan aing ſie ebenſo aufrecht und feſt auß Margarete zu:„Mit welchem Recht kommſt ou hierher, um mich auszufragen? Wenn es mir nun einmal nicht paßt, deinen Doktor zu küſſey und wenn ich ihn nun nicht zu mir hereinkom men laſſen will? Was findeſt du dabei?“ „Ich fiende dabei, daß du ungerecht biſt, daß er mein Mana iſt, und daß er dir nur Gulen getan hat.“ Roosje entgegnete mit höhniſchem Lücheln „Gutes? Was für„Gutes', bitte?“ 14 Aus ihr ſprach Haß, Haß trotz allem, der bah 4 einer Frau, die am hellen Mittag zur Sonne geſagt hätte, wenn ſie glaubte, einen Grund z haben ihr böſe zu ſein: Du biſt ein alter Mon mit blaſſem Licht und höchſtens gut genug, un den. „Wollt ihr euch nun küſſen, ja oder neinz“ fordert Margarete. „Nein!“ „Nein? Nein? Du haſt wirklich nein ge ſagt? Gut, da du meinen Mann nicht ſehen willſt, wirſt du mich alſo auch nicht mehr ſehen“ „Sei nicht hart“, ſagte Paul. 4 „Ich bin nicht hart; ich will keinen Fuß mehr in dieſes Haus ſetzen. Jetzt ſehe ich in ihr nicht 1 mehr eine Muter; ſie iſt eine böſe Frau, die uns beide verabſcheut. Nein, ich ſterbe als daß ich hierher zurückkehre.“ 4 „Gut, komm nicht mehr her“, ſagte Roose, bie, mit einigem Recht, hinter dieſem Zomes ausbruch irgendeinen argliſtig berechneten Ve, ſuch, eine Annäherung zwiſchen ihr und den Doktor herbeizuführen. zu ſehen glaubte. 4 „Komm nicht wieder, wenn du es ſo willte, fügte ſie voller Verachtung hinzu.„Ich kann ihn nicht ausſtehen, ich vearbſcheue ihn, ih möchte ihn tot und in Stücken ſehen, und da du ihn mehr liebſt als mich, ſo gehe!“ „Nein, ich liebe ihn nicht mehr als dich, ih liebe ihn nur anders, das iſt alles.“ „Wirſt du jetzt gehen?“ rief Roosje, außer ſich bei dieſen Worten.„Wirſt du jetzt gehen, ſonſt verfluche ich dich!“ 1 Und ſie erhob drohend die Hand gegen ihre Tochter. 4 „Ich habe nichts Böſes getan, du haſt kein Recht, mich zu verfluchen.“ „Wirſt du gehen, wirſt du mit ihm fortgehenſ liebe, 4 Ich werde deinetwegen noch einen Schlaganſul, kriegen! Geh fort!“ im Paradies auf den Speicher geſtellt zu wen hakenßre et Wie 5. Angebot Rhein. r Amummmmumun ee Zum 1. Oktober laufbahn aufger (Abitur) einer ſt bollkommen geſu ter Zeugmiſſe ſei Gliederungen(S ſetzung. Sofern müſſen ſte den? grenze iſt auf 30 die dieſe Beding dauert etwa 2§ und einer begla eccheiniaung ul Gliederungen ſin mit dem Vermer zu richten. Der „Aber Mutter, Mutter, was machſt du nurß — „Geh!“ rief Roosje zitternd und blaß bo 4 gar die Beamte Wut. (Fortſetzung folgt) 3 losh NMoönnheim, 17. Juni 1959 4 Wir hoben einen qungen bekommen! Paula Noack geb. Oswold Hugo Noack SA- Obersturmbonnfuhrer firaft durch Kreude Sportamt Allgem. Körperſchule. Der jeweils montags von 19.30 bis 21 Uhr auf dem Stadion durchgeführte Kurſus in Allgemeiner Körperſchule fällt am heutigen Montag, 19. Juni, aus.— Der mittwochs von 19.30 bis 21 Uhr ebenfalls auf dem Stadion ſtattfin⸗ dende Kurſus in Allgem. Körper⸗ Appetit anregenei die fördernd, das Blut ver · beſſernd, wirkt das ſeit vielen Jahren bekannte Mineralſalz ⸗Kräuterpulver Heiĩdekraft theken. 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Die Bewerber müſſen das Reiſezeugnis (Abitur) einer ſtaatlichen Oberſchule oder eines Gymnaſiums beſitzen, bolkommen geſund, deutſchblütiger Abſtammung und im Beſitze gu⸗ ier Zeugniſſe ſein. Die Zugehörigkeit zur NSDaAp oder einer ihrer Glederungen(SA,, HJ. NSaͤ, NSFgy) iſt zwingende Voraus⸗ etzung. Sofern die Bewerber nach dem 1. 1. 1914 geboren ſind, nmüſſen ſie den Wehrdienſt abgeleiſtet haben. Die Höchſtlebensalters⸗ enze iſt auf 30 Jahre feſtgeſetzt. Bewerbungen von Geſuchſtellern, die dieſe Bedingungen nicht erfüllen, ſind zwecklos. Die Ausbildung diert etwa 2 Jahre.— Kurzes Geſuch mit Lebenslauf, Lichtbild und einer beglaubigten Abſchrift des Reifezeugniſſes ſowie einer Veſcheinigung über die Zugehörigkeit zur NSDaAp oder einer ihrer Gederungen ſind ſofort an meine Dienſtſtelle, Moltkeſtraße 10, mit dem Vermerk;„Betr. Einſtellung von Finanzſchülern Steuer“ richten. 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Junl 100% dn der heutigen Vormfttagsziehung wurden dnn 3 Gewinne zu 10 000 RM. 6 Gewinne zu 4000 RM. 9 Gewinne zu 3000 RM. 4 zu 2000 RM. 9034 5 15—1 285314 386 66— 1 47304 210430 124980 278522 329909 17* 1000 RM. 51682 ——— 5046 468²0 11 568969 148498 226168 237865 30⁰⁵86 320524 320377 285 Gewinne zu 200 R 11979 13485 52214 53552 744⁵ 113975 154065 175269 204888 224678 Außerdem wurden 657 3 Gewinne zu 10 000 RM. M. 3889 4386 15333 29072 30085 68034 68769 71384 2. 80565 87310 91818 942³3⁵ 1284 135450 14391 458172 63501 159218 177154 210588 231237 272957 302142 331576 347594 367049 397555 3 Gewinne zu 5000 RM. 3 Gewinne zu 4000 RM. 12 Gewinne zu 3000 RM. 9652 7 18 Gewinne zu 299484 347824 27 Gewinne zu 100 O. RM. 385 272324 272759— u 500 R 176317 284129 328819 346627 360332 385114 389 399770 156571 309 Gewinne 3 555*2.———— 187³ 6050 64609 68875 78³7 76674 79551 8510 83417 86645 88772 91187 92152 5 113153 118333 11 21434 24860 65798 340868 364735 388813 366126 389746 572 135076 159179 205032 223073 244376 252510 92 281620 298143 23 257184 525 Gewinne 9 Gewinne zu je 90 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezun 3 Gewinne zu 100 o00 RM. 194275 25127ñ3 163³2³ 138560 15891 57755 393288 Außerdem wurden 480 Gewinne 9 und 6570 Gewinne zu je 90 2. glehm̃stag 6 Gewinne zu 5000 RM 3 Gewinne zu 4000 RM. 6 Gewinne zu 3000 RM. 2000 RM. 27 Gewinne zu 1000 3 Gewinne zu 226022 244389 278943 138762 201010 211101 276220 285379 84 Gewinne zu 500 RM. 140540 164298 83 78⁵ 2287 360603 374127 330068 291 Gewinne zu 200 RM. 31372 39223 41989 48642 52857 57190 84350 66904 68703 68901 112162 114118 95296 97828 98229 r 101594 164388 1 112222 122917 1 wurden 531 Gewinne zu je 150 RM. 6546 Gewinne zu je 90 RM. gezogen. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezvgen 4 3 Gewinne zu 5oogo Nm. 399502 1 3 Gewinne zu 3 Gewinne zu 3Z Gewinne zu 12 Gewinne zu 240456 21 Gewinne zu 238038 25978ʃ 78 Gewinne zu 89452 226291 126220 5000 RM. 4000 RM. 3000 RM. 2000 RM. RM. 386770 49385 187450 142⁴45⁵57 77822² 4072 4623 24 74593 79773 393301 364474 309927 217694 10019 286307 32640 500 RM. 132773 9251 152² 188108 334745 361405 391062 398163 315 Gewinne zu 20186 20698 35893 36604 38092 43304 45391 87244 91502 10332²⁵ 5 25 107147 108076 1056 135585 161604 185568 211052 222774 395240 200 RM. 125257 395763 Außerdem wurden 564 Gewinne zu je 150 AN. und 6498 Gewinne zu je 90 RM. gezogen. Die Ziehung der 3. Klaſſe 1. Deutſche Reichslotenh findet am 11. und 12. Juli 1939 ſtatt, 2259 2362 3852 f5055 21265 34635 27403 33670 3 48864 10555 0358 356013 381101 ——— 86349 219522 240778 262889 294699 316186 332728 36335⁵4 384170 je 150 2²6 9083 146252 66923 335 u je 150 n. M. gezogen. 17. Jünt 1 In der heutigen Vormittagszlehung wurden gezohth 3 Gewinne zu 25 000 RM. 298484 310²²ũ³ 081 26518 3ʃ2 90020 8 394384 120349 f0 1000 RM. 33035 60917 216fff 52 37786 975% 210175 213“½7 226417 229668 237362 243249 245394 27278 296839 300139 304060 313357 316655 115034 392240 189084 2381% 1 8545 7064 1149859 120%0 32 489%%h J 370148 3884% 2855 14260 20388 5 ———— 349042 388670 389582 396740 RM. M. gezogen. 1 ag u. Schrift a.—51 ab ure 2808 10822: 92674—. 1b4 1 polen immer Die polniſche neue Rekorde. E . die landwirtſch Dorf“ getagt. D die jetzt in Pole Demonſtratione ſeindliche Rede erklärt, die län keit, alles einzr preußen,„dieſe furückkehrten. 2 in Danzig wide zig ſei einne poln es wieder ſein. uin Danzig eine polniſchen Juge gend, der Studen ſtattfinden.“ Mo teien nur mit d len ſehr beſtime jſolche Hofſmunge werden. Stärtſtes Eche 204948 20 58 Die Rede, die am Samstagab⸗ ſpontanen Kunf bölkerung gehal Welt ſtärkſtes 2 mand erwarten, 4 im Sinne der che Preſſe nicht cher Faſſung ar lächen; in den 1 denz zum Ausdi daß Danzigs Rü Belgrader Preſſe gende Schlagzeil Dr. Goebbels in bölkerung der fr. 1 Funſch auf Ver⸗ uharren“; bei! ie große Sehn lusdruck gekom: hatte ſogar eine Danzig entſandt ſchenkt man eben lung„Die Mene und die Rückkehr Antwerpener„N London weniger der Goebbels⸗Re wunder. Man! hinter den Ereig lungen von Tat nicht gerne wahr 5