W nuid künſtlichen M Schlößchen(wo ge r Bälle veranſtalth Neckargärten, di Geſell, die ſchoneh ders zwiſchen dey aligen feſten Schli tadt, Rheinhauſeg r Wald, die ronß „die Trümmer u drichs Denkmal he uſſw. Schöne Auß irbrücke, der nei I Fuß hohe Siet des Schwarzwalde Doeinersberge m die Zeituna am Erſcheinen Lauch beiden Rheinufenß„„ thal, Worms, Früh⸗Ausgabe A fruchtreiche Beh en, den Meliboen er und Landhäue uch das Haus, f Mai 1819 erſtoche Gattin auf deh n Pozzi, das Zuch gefangen ſaß, m ). Auguſt 1820 e beſtändi ſtſtelle Frankfunſf banner“—3* Aerſcheint wöchtl. 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,3 715 Ausgabe k erſch tl. 7mal. Bezugspr 111 1 2— ſhſolite 1 v. l. Rom, 21. Juni. Die unabläſſigen Ausfälle und Provolatio⸗ nen in der fanzöſiſchen Oeffentlichkeit und Preſſe, wobei die Wunſchträume von einem militäriſchen Spaziergang im Po⸗Tal“ und der„in vier Stunden vernichteten italieniſchen Flotte“ erneut auftauchen, haben eine italie⸗ kiſche Antwort herausgefordert, die durch das alieniſche Regierungsorgan„Giornale talia“ in unmißverſtändlicher Deutlichkeit iden Worten erteilt wird:„Ein Krieg gegen Fantreich würde in Italien ſehr populär eſt⸗Europa ein kiß ſein. Italien wird ſich zu verteidigen wiſſen elt hat, liegt mmer im Bene hund ſich mit ſtärkſtem Ingrimm gegen die ickzone, ſo daß A Franzoſen ſchlagen.“ Gebiet Anlaß. ſtrichweiſe techt Dieſe Worte werden vor allem im Palazzo handen iſt, das a Farneſi in Rom, dem Sitz der franzöſiſchen n auch nicht duu Botſchaft, zur Kenntnis genommen werden, achdem die ſeit Monaten zwiſchen Rom und Paris ſchwelende Kriſe durch das ſkandalöſe hei. Perhalten der franzöſiſchen Preſſe noch ver⸗ gewittrigen Mehih ſchärft wurde, was den franzöſiſchen Botſchaf⸗ den um Oſt ziemlher in Rom zu dem Stoßſeufzer veran⸗ ßte, daß es bei aller vorhandenen Problema⸗ g: Noch immer l ük zwiſchen Italien und Frankreich um die bei⸗ eg unfreundlich derfeitigen Beziehungen bedeutend beſſer be⸗ fellt wäre, wenn die franzöſiſche Preſſe nur inerstag: Aufheiterung, 9 nde ei Wochen lang ihre beſtändigen Provokatio⸗ ien einſtellen und den Mund halten würde. S„Ztalien“, ſo heißt es im„Giornale'Italia“ wenden weiter,„hat ſich für immer der Vaſallenſchaft in! etzogen, die Frankreich im Namen der ſoge⸗ neige annten„Lateiniſchen Schweſter“ mittels der tur, Freimaurer, der Großbanken und der ſonſtigen umſtürzleriſchen Verbindungen Italien auf⸗ wingen wollte.“ Die fortgeſetzten franzöſiſchen Verleumdungen, wonach Italien in deutſche Abhängigkeit geraten ſei, hätten keinen anderen Zweck, als das deutſch⸗italieniſche Bündnis zu etwerten. Ihnen ſtellt das faſchiſtiſche Regie⸗ tſam ſchweige Flur. ſonſt immer t den Tag, jſten Schimmer eſchlag; im Singen 'gen Tal, rſchwingen 1 denen Strahl. Ludwig Uhlan termann(3. Zt. A gen Bachmann; — Verantwortlich hmann: Außenpol ftspolitik und Ha id Unterhaltung: matteil: Fritz 9 mng-Ausg ſſortſchriftleiter, Berliner Mitarbe i⸗Dahlem.— Berf ſchach, Berlin 8ff lberichte verbo r 18 000 302500 m über 3 550 —220 gen über r 450 n über 9 über führung am 1. Oktober begonnen wird. 0 Verlag u, Schriſttettung: Mannheim, p 3, 14(15. Bernſpr.⸗Sammel-Mr. 354 21. Bas, Sar al ſe; Fre monatl — Aiekg m durch die Poſt i,70 RM. keinſchl 54,74 Pf. Woſtzeilungsgebührz zuzugl. 42 bi. Beftengeld. lu Fob.Gemwelv belbfnd. Betzebi keihn Mnihr: aun Wirſchtbian enkreuz⸗ ell⸗ 5 monatl..7 Aiht. u 30 Rdger⸗ eht kein ntſ nſpr. aut igung. 9. Jahrgang Solidarität in frieg und Frieden ODrohtberlchfunseres Vverfrefers ly Rom) rungsorgan die Tatſache gegenüber, daß nach Ablauf von nur einem Monat bereits heute die Achſenmächte mit berechtigtem Stolz das Funk⸗ tionieren ihres Bündniſſes, das in Wahrheit ein Bündnis aus Stahl darſtelle, in allen militäriſchen und wirtſchaftlichen Füh⸗ lungnahmen mit allen Möglichkeiten, die es einſchließe, feſtſtellen könnten. Dieſes Bündnis ſtehe in der Gleichheit ſeiner Rechte und Pflich⸗ ten, der Einmütigkeit ſeiner Partner, haushoch über dem Einkreiſungsbund mit ſeinem Feil⸗ ſchen und Schachern. Es ſtelle die abſolute Solidarität der Lebensintereſſen beider Nationen zur Löſung der offenen Probleme im Frieden wie im Krieg dar. MANNHEIM Angetigen: amtau 2 Die 12 Meterzeile 4 Pf Nummer 279 ——— Ausga 5 Die 12 etzin Dieẽe———— Milemeterzeile im—— 18 Pf. —— Mannheim. Ausſchlietzlicher Gerichtsſtand: ann afen a. Ro. 4960. Rerlagsort Mannhei alt. MNillimetergeile 15 Pf. Die Ageſpalt. Milimeterzerle 2 Miutzterzeiss10 Pf. Die t a⸗ und Weinheimer Ausgabe: Die illi⸗ peün Poſiſchckonto Subwigz⸗ m.— Elnzeiverkaufsprein 10 ö1ennfe. Donnerstag, 22. Juni 1939 Juſammenarbeit der deutſchen und der italieniſchen Marine DNB Berlin, 21. Juni Die Beſprechungen in Friedrichshafen zwi⸗ ſchen Großadmiral Dr. h. c. Raeder und dem Unterſtaatsſekretür im italieniſchen Marine⸗ miniſterium, Admiral Cavagnari, haben die volle Uebereinſtimmung der Auffaſſungen zwiſchen der deutſchen und der italieniſchen Marine ergeben und ſind Mittwoch mittag mit einem beide Teile voll befriedigenden Ergebnis beendet worden. 3 Die italieniſchen Offiziere, denen Mittwoch⸗ nachmittag noch Gelegenheit gegeben wurde, mit ihren deutſchen Kameraden die Schönheiten der Bodenſeelandſchaft zu genießen, werden ſich am Donnerstagfrüh wieder nach Italien zu⸗ rückbegeben. fleabiſcher dreierpakt gegen kngland Jemen protestiert in London/ lhbn Saud gegen Ankara (Drohtberichftunseres Verfrefers in R o m) v. l. Rom, 21. Juni. Der in dieſen Tagen zwiſchen Saudi⸗ Arabien, dem Jrak und dem Jemen ab⸗ geſchloſſene arabiſche Dreierpakt umfaßt ein gegenſeitiges Hilfeverſprechen der Vertragspart⸗ ner im Falle eines Angriffes auf einen dieſer arabiſchen Staaten und iſt nach ſeiner Anlage und den Umſtänden, unter denen er abgeſchloſ⸗ ſen wurde, eindeutig gegen Uebergriffe und Ge⸗ walttätigteiten der engliſchen Politik im Nahen Oſten gerichtet. Der Zweck dieſes arabiſchen Verteidigungs⸗ Abkomenens wird nach den ſcharfen Erklärungen des Außenminiſters Mohammed Ragheb von Jemen gegen England und nach dem in Lon⸗ don durch den Sohn König Ibn Sauds. Emir Feiſal von Saudi⸗Arabien, überbrachten Ulti⸗ matum an England verſtändlich. In dieſem Zuſammenhang liegt auch die vierzehn Tage in Das neue Aerztehaus an der Ost-West-Achse Für den Neubau des Aerztehauses gegenüber der Technischen Hochschule hat der General- Abauinspektor für die Reichshauptstadt den Entwurf des Architekten Car! Cramer-Charlotten- purg für die Ausführung bestimmt. Unser Bild zeigt das Modell des Neubaues, dessen Aus⸗ Weltbild(M) Anſpruch nehmende Reiſe des Außenminiſters des Jrak nach Saudi⸗Arabien. Darüber hinaus hat, wie„Corriere Padano“ aus arabiſchen Kreiſen erfährt, im Auftrage der jemenitiſchen Regierung der gegenwärtig in London wei⸗ lende dritte Sohn des Iman von Jemen, Said el Fſlam, gegen das Vorgehen Englands durch Luftbombardements auf dem Jemen Proteſt eingelegt. Die Politik der eiſernen Fauſt in Paläſtina wie in Arabien ſelbſt hat in der ganzen ara⸗ biſchen Welt eine tiefe Bewegung her⸗ vorgerufen. England befindet ſich dabei in einer von Tag zu Tag ſchwieriger werdenden Poſition, da ſich der angekündigte engliſch⸗ türkiſche Vertrag als eine äußerſt zwei⸗ ſchneidige Waffe erweiſt, da er die Araber gegen die Teilung Syriens, vor allem aber ge⸗ gen die Abtretung der arabiſchen Bevölkerung des Saandſchaks an die Türkei, den Erbfeind der Araber, auf den Plan ruft. Von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung iſt dabei die Haltung König Ibn Sauds von Saudi⸗Arabien, der die Aufteilung Syriens mißbilligt, gegen das er⸗ neute Vordringen der Türkei in die arabiſchen Länder iſt und die engliſchen Beſtrebungen, den Nahen Oſten in das engliſche Einkreiſungs⸗ ſyſtem unter Vergewaltigung der arabiſchen Intereſſen zu preſſen, ablehnt. Riga raniſiziert ſlichtangriffspakt DNB Riga, 21. Juni. Das lettiſche Miniſterkabinett ratifizierte ein⸗ ſtimmig am Mittwochnachmittag auf einer Sitzung, die unter dem Vorſitz des lettiſchen Staats⸗ und Miniſterpräſidenten Dr. Ulmanis ſtattfand, den am 7. Mai in Berlin unterzeich⸗ neten deutſch-lettiſchen Nichtangriffspakt. Der Austauſch der Ratifizierungsurkunden findet in allernächſter Zeit in Berlin ſtatt. Das Mi⸗ niſterkabinett iſt für die Ratifizierung ſolcher Verträge allein zuſtändig, nachdem das Parla⸗ ment heute nicht mehr exiſtiert. Giornele cltalĩa“ über dĩe Achse: Ein Bündnis aus Stahl Gchakfe Abjuhr jür franzbſmche Provokateuxe „evere“ England auf der ganzen Linie in der zwickmühle England ʒwiſchen Waſhington und Hoskau Don Fritz Braun, London Englands gegenwärtige Außenpolitik ſteht im Mittelpunkt des Intereſſes einer erſtaunt be⸗ obachtenden Mitwelt. Dieſe Politik bietet tat⸗ ſächlich ein Schauſpiel, wie man es noch nie zu ſehen bekommen hat. Sie konzentriert ſich in erſter Linie darauf, die zwei größten Staaten⸗ gebilde der Welt, Sowjetrußland und die Ver⸗ einigten Staaten, koſte es was es wolle, zu ge⸗ winnen und vor den Wagen des britiſchen Empire zu ſpannen. Man hat in London die irrige Annahme, daß mit Waſhington und Moskau gleichzeitig als Freunden alle übrigen Probleme Englands und ſeiner Beſitzungen wie ganz von ſelbſt gelöſt wären. Vor den Augen der ganzen Welt wirbt daher England gegenwärtig ohne Scham um Moskau und Waſhington. Nach der amerikaniſchen Hauptſtadt wurde das Königspaar geſchickt und hat ſeine Sache nach engliſcher Auffaſſung auch ſehr gut gemacht. Allerdings glaubt man auch in London nicht, daß die Begeiſterung für die „demokratiſchen Majeſtäten“ die Amerikaner dazu verführen werde, Dinge zu tun, die ſie auch ſonſt nicht getan hätten. Ja, weithin hat die engliſche Propaganda in den USA zu auf⸗ dringlich gewirkt. Immerhin werden die Ame⸗ rikaner notfalls gegen Kaſſe Kriegsmate⸗ rial liefern, ob gegen Kredit, iſt ſchon ſehr fraglich, trotzdem der alte Bankier Morgan ſich in Waſhington mit dem engliſchen König am Teetiſch zuſammen fotografieren laſſen durfte und die engliſche Preſſe gerade dieſes Bild in auffallender Weiſe verbreitete. Dazu ſchrieb ein engliſcher Offizier kürzlich in einer engliſchen Zeitung, man müſſe ſich darüber klar ſein, daß im nächſten Krieg England ſchon nach vier Wochen faſt nur noch mit amerikani⸗ ſcher Munition weiterſchießen könne. Die formelle politiſche Allianz, die ſich mit Amerika weder in Friedens⸗, noch wahrſchein⸗ lich in Kriegszeiten erreichen läßt, hofft London mit Sowjetrußland abſchließen zu können. Es hat ſich ſelbſt nicht geſcheut, den Sowjets in einer Weiſe nachzulaufen, wie man es vom ſtolzen England noch vor kurzem nicht für mög⸗ lich gehalten hätte. Der Kuhhandel geht jetzt ſchon rund drei Monate lang auf Koſten Eng⸗ lands hin und her und iſt nun ſchließlich da gelandet, was auch einſichtige Leute in England am Anfang befürchtet hatten, nämlich bei der eiskalten Forderung Moskaus, daß England nicht nur die ſowjetruſſiſchen Nachbarſtaaten in Europa von Finnland bis Rumänien, unter Umſtänden auch gegen deren Willen, garantie⸗ ren ſolle, ſondern auch ein ähnliches Verſprechen für Sowjetrußlands Stellung im Fernen Oſten abgeben ſolle. Dieſe letztere Zumutung, zu de⸗ ren Modifizierung Mr. Strang nach Moskau geſchickt wurde, hat man in England zuerſt gar nicht gewagt der Oeffentlichkeit bekanntzugeben. Es ſcheint alſo trotz aller gegenteiligen Behaup⸗ tungen dem engliſchen Publikum nur das vor⸗ geſetzt zu werden, was man im Augenblick für zweckmäßig hält. Wo bleibt da die vielgerühmte Preſſe⸗ und ſonſtige Freiheit! Sowohl Sowjetrußland, wie die Vereinigten Staaten von Amerika werden von der etig⸗ liſchen Propaganda gegenwärtig wie koſtbares Porzellan behandelt. Die unentwegten eng⸗ Donnerstag, 22. Jur „Hakenkreuzbanner⸗ liſchen Anknüpfungsbemühungen trotz der vie⸗ len Moskauer Ohrfeigen und die Entſendung fiopplungsverkäufe ſind verboten —— Strang nach Moskau haben ihre arallele in der Entſendung des Königs u dcli j ene 8——— Nachdrũdliche Warnung des Preiskommiss ars 8 Au Aufſatz der polniſchen Preſſ A notwendig und mögli 3 tur„Transcontinental“, den wir in de ———— 2 1 1775 DNB Berlin, 21. Juni jeder Volksgenoſſe ſeinen Anteil auch an einer Mittwochmorgen⸗Ausgabe aufgrund ein Ausei gezögert, den König ſehoſt nach Moskau zu Der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ knappen Ware ſicherer, als wenn er verſucht, Berichtes unſeres Vertreters in Paris v te die W ſchicen, vbwohl ſich dabei ſein Vater Georg V dung teilt mit: durch Hamſterkäufe die Ware in einer Vielzahl öffentlichten, iſt außerordentlich aufſchlu mal das J von Geſchäften zu erſtehen. reich und verdient, als wichtiges Dokumen ionen in Ch Verſchiedene Vorfälle geben mir Veranlaſ⸗ ſung, mit allem Nachdruck darauf hinzuweiſen, daß Kopplungsverkäufe von Lebensmitteln durch die Vorſchriften zur Durchführung der wohl noch im Grabe umgedreht hätte. Viele Leute in England erinnern ſich noch der ver⸗ zweifelten Verſuche des engliſchen Königshau⸗ ſes und der engliſchen Regierung, den Zar und Die Preisüberwachungsſtellen ſind von mir erneut angewieſen worden, gegen Kopplungs ⸗ der antideutſchen Einkreiſungspolitik f dieſe Konzef verkäufe von Lebensmitteln mit beſonderer halten zu werden. Mögen auch die niedergelegten Anſichten über„Die ſtr—55 Datun ſeine Familie vor den Schüſſen des bolſchewiſti⸗ ſchen Exekutivkommandos zu retten. Damals hat in England die heftige Abneigung gegen⸗ über dem Bolſchewismus eingeſetzt, die alle die Nachkriegsjahre hindurch unvermindert fort⸗ dauerte und zu vielen ſpannungsreichen Zwi⸗ ſchenfällen zwiſchen London und Moskau ge⸗ führt hat. Man erinnert ſich noch der Prozeſſe gegen engliſche Studenten und Ingenieure in Moskau vor wenigen Jahren und der Beſet⸗ zung des Gebäudes der ſowjetruſſiſchen Han⸗ delsvertretung in London durch britiſche Poli⸗ zei. Die Veröffentlichung eines Briefes Lit⸗ winows hat ſeinerzeit der engliſchen Arbeiter⸗ partei eine gewaltige Wahlniederlage einge⸗ bracht. All das ſcheint ebenſo vergeſſen zu ſein, wie die gefährliche unterirdiſche Arbeit bolſche⸗ wiſtiſcher Agitatoren in Indien und Afrika. London iſt heute ganz von dem Gedanken be⸗ ſeſſen, Sowjetrußland als den berühmten Feſt⸗ landsdegen gleichzeitig gegen Deutſchland und gegen Japan gebrauchen zu können. Es be⸗ ginnt einen erniedrigenden orientaliſchen Kuh⸗ haridel mit Moskau, das jedoch in einer ſo ſtar⸗ ken Stellung iſt, daß es ſeinen anfänglich ge⸗ forderten Preis voll durchſetzen kann. Uebrigens hat England nicht nur in Moskau eine demütigende Behandlung auf ſich genom⸗ men, um ſeinen Endzweck zu erreichen, ſondern auch in Amerika mußte ſich das Königspaar einen eigenartigen Rummel höflich lächelnd ge⸗ fallen laſſen, um die Stimmung nicht zu ver⸗ derben. Von unverſchämt neugierigen Zei⸗ tungsartikeln bis zu den jovialen Begrüßungs⸗ zeremonien im Waſhingtoner Parlament, wo die USA⸗Demokraten dem König vertraulich die Schulter klopften, ſaftige Witze erzählten und der Königin handfeſte Komplimente mach⸗ ten, haben das engliſche Königspaar und ſeine Umgebung alles mit ſauerſüßem Lächeln ein⸗ geſteckk. Man muß nun einmal dieſe reichen, aber grob demokratiſchen Amerikaner nehmen. wie ſie ſind. Fragt man in England nach den weiteren Abſichten der engliſchen Politik, ſo kann man hören, daß nach Fertigſtellung der ſogenannten Friedensfront durch den Pakt mit Sowjetruß⸗ land die Verhandlungen mit Deutſchland ernſt⸗ haft an die Reihe kommen ſollen. Dann glaubt nämlich England die nötige feſte Ausgangsſtel⸗ lung für dieſe Verhandlungen mit Deutſchland geſchaffen zu haben. Alſo gewiſſermaßen Ver⸗ handlungen mit der ſtändigen Drohung der fer⸗ tig geſchmiedeten Einkreiſungswaffe im Hinter⸗ grund. Man will in England wenigſtens offi⸗ ziell bis jetzt immer noch nicht einſehen, daß dieſer Kurs denkbar verkehrt iſt, und glaubt durch Schaffung einer Propaganda⸗Abteilung dem deutſchen Volk die Erkenntnis ausreden zu Verordnung über den Warenverkehr vom 29. 10. 1937 in allen Wirtſchaftsgebieten, vom Erzeu⸗ ger bis zum Groß⸗ und Einzelhändler verboten ſind. Zuwiderhandlungen werden ſtreng be⸗ ſtraft. Auch Waren, die zeitweilig knapp ſind, müſſen ungekoppelt verkauft werden. Wer einen Käufer nötigt, zuerſt oder zugleich andere Waren zu kaufen, um eine beſtimmte Ware zu erhalten, verteuert damit die Koſten der Lebens⸗ haltung des einzelnen Volksgenoſſen. Kopp⸗ lungsverkäufe von Lebensmitteln ſind deshalb Verrat an der Volksgemeinſchaft! Der Kaufmann hat die Pflicht, ſeine Waren gerecht zu verteilen. Wenn er daher bei der Ab⸗ gabe knapper Ware ſeine Stammkunden in erſter Linie beliefert, ſo beugt er damit Ham⸗ ſterkäufen vor und ſichert der arbeitenden oder im Haushalt ſtark beſchäftigten Hausfrau ihren Anteil. Gerecht handelt der Kaufmann, der bei der Verknappung einer Ware die Haushalts⸗ kopfzahl des Stammkunden berückſichtigt. Unge⸗ recht handelt hingegen, wer die knappe Ware in erſter Linie auf Koſten der wirtſchaftlich ſchwächeren Kunden denen zukommen läßt, die viel kaufen. Stammkunde iſt nicht, wer viel kauft, ſondern ſtändig in dem gleichen Geſchäft ſeinen Bedarf deckt. Die Hausfrau muß wiſſen, daß ſie es nicht nötig hat, zuerſt oder zugleich andere Waren zu kaufen, um bei ihrem Kaufmann Anteil an einer knappen Ware zu erhalten. Sie ſoll aber nicht mehr verlangen, als der Kaufmann ihr geben kann, und es muß jeder Verſuch unter⸗ bleiben, den Kaufmann zu verleiten, ihr von einer knappen Ware mehr als ihren Anteil zu verabfolgen. Eine ſolche Bevorzugung iſt unge⸗ recht, weil ſie immer nur auf Koſten eines anderen Volksgenoſſen möglich iſt. Wer knappe Ware zu hamſtern verſucht, iſt ein Volksſchädling! Als Stammkunde erhält Schärfe einzuſchreiten und die Schuldigen emp⸗ findlich, eventuell mit dauernder Schlieſſung ihres Geſchäts, zu beſtrafen. flmneſtie-krlaß des Führers Im Zuſammenhang mit dem ſudetendeutſchen Freiheitskampf Berlin, 21. Juni Das Reichsgeſetzblatt vom 19. Juni veröffent⸗ licht einen Erlaß des Führers über die Gewährung von Straffreiheit in den ſudeten⸗ deutſchen Gebieten und im Protektorat Böhmen und Mähren. Durch den Erlaß werden u. a. alle Strafen aufgehoben, die nach den Vor⸗ ſchriften des früheren tſchecho⸗ſlowakiſchen Rechts wegen der Zugehörigkeit zur NSDApP, der Deutſchen Nationalpartei, der Sudetendeut⸗ ſchen Heimat⸗Front, der Sudetendeutſchen Par⸗ tei, ihren Gliederungen und Unterorganiſatio⸗ nen oder angeſchloſſenen Verbände, bzw. wegen der Förderung oder Unterſtützung der erwähn⸗ ten Parteien und Organiſationen verhängt wor⸗ den waren. Ferner verfügt der Erlaß ohne Rückſicht auf die Art und Höhe der Strafe Straffreiheit für Tſchechen bzw. für die nichtdeutſchen Volks⸗ angehörigen der ehemaligen tſchecho⸗flowaki⸗ ſchen Republik für Straftaten oder Vergehen aus politiſchen Beweggründen, wenn ſie in den ſudetendeutſchen Gebieten vor dem 1. Dezember 1938 und auf dem Gebiet des Protektorats Böhmen und Mähren vor dem 16. März 1939 begangen worden ſind. Ausgenommen von der Straffreiheit ſind Verbrechen gegen das Leben, Raub, Sprengſtoffverbrechen, wenn dabei ein Menſch getötet oder verletzt worden iſt, ſowie Handlungen, bei denen die Art der Ausführung gemeine Geſinnung des Täters erkennen äßt. Maliens Oſlflanke geſichert Jonisches Meer jũr englische Flofle verschlossen Vonounsefem Vertreferin R Oο m) Dr. v. L. Rom, 21. Juni. Die im Auftrag des Duee ſtattfindende Be⸗ ſichtigung Albaniens durch den Chef des Gro⸗ ßen italieniſchen Generalſtabes Badoglio wird in entſcheidendem Maße dazu beitragen, durch Einſatz und Verteilung der bereits durch die nunmehr für Albaniens Ausbau zur Ver⸗ fügung geſtellten zwei Milliarden Lire Ita⸗ lien in Kürze von jeglicher Bedrohung im Jo⸗ niſchen Meer zu befreien. Durch den Ausbau der albaniſchen Straßen unter dem engliſchen Druck. Es kann angenom⸗ men werden, daß die griechiſchen Häfen und Inſeln im Joniſchen Meer, auf die die eng⸗ liſche Admiralität ſeit langem als Flottenſtütz⸗ punkt zählt, darunter Korfu, Theſſalonia, Na⸗ xos uſw. durch den Ausbau der ſtrategiſchen Möglichkeiten Albaniens in Zukunft im Ernſt⸗ falle allzu unſicher und unbenutzbar ſind. Die Drohung Englands an der Oſtflanke Italiens hört damit für immer auf zu beſtehen. Die eng⸗ liſche Garantie für Griechenland, die die Be⸗ ſchen Angriffsmöglichkeiten der polniſche Armee“ noch ſo naiv klingen und mag de geſamte Plan vielleicht auch dem Hirn ein blutjungen polniſchen Strategen entſproſſ ſein, ſo darf man doch nicht überſehen, da dieſe polniſche Preſſeagentur ein Propa ganda⸗Inſtrument des polniſchen Auße miniſters Beck iſt, das er benutzt, um he ſtimmte Anſichten der polniſchen Milil und Außenpolitik im Ausland zu prog von Gent bende Deu änder ber die europö chineſiſchen wichtig. Weit weſentlicher aber iſt dann! Inhalt dieſes Artikels. Er iſt der ſtärlf und nachdrücklichſte Beweis ſi die Angriffsabſichten Polen und damit auch der übrigen an der Einlie ſung beteiligten Mächte. Bisher hat die u ſeiner mächtig feindlich geſonnene Agitation des Ausland der Welt immer einzureden verſucht, die g ſamte gegen uns betriebene Einkreiſung politik ſei gar keine Einkreiſung, ſondern habe lediglich verteidigende und vorbeugen Gleichwert Aufgaben. Wenn auch hier und da in Ln europäiſche don und Paris das Wort„Aggreſſion“ ode nd:„Die „Einkreiſung“ fiel, ſo verſuchte man es di finden faſt durchweg ſchamhaft zu verdecken und zu be bergen, daß irgendwelche Angriffsabſichte verfolgt würden. 3 Der Schreiberling des Beck⸗offiziöſen u paganda⸗Inſtrumentes nun iſt unvorſichf genug geweſen, die Dinge beim 4 Namen zu nennen. Da iſt überhaupt nit mehr von Verteidigung, ſondern nur no von Angriff die Rede: Angriff auf f nigsberg und Oſtpreußen insgeſamt, Lande und zu Waſſer, Angriff gegen deutſche Oſtgrenze, Vorſtoß bis gegen Berli Angriff aber auch gegen den deutſchen Gi oſten und gegen die Slowakei. Zwar iſt au ſchon bisher in polniſchen Verfammlungeſ und auch hier ſogar von höheren polniſche Offizieren, weiter von polniſchen Studene und Bauern in ähnlicher Weiſe zu ein Krieg gegen Deutſchland gehetzt worde Mochte man ſolche Verſammlungsäußerm gen aber vielleicht noch auf das Konto 0 Atmoſphäre einer ſolchen Verſammlung m auf das Konto des polniſchen Chauvinism ſchlechthin ſetzen,— bei dieſem Aufſatz g polniſchen Preſſeagentur iſt das nicht mi möglich. Mag der Schreiber auch noch jung ſein, der Plan iſt bis in alle Eine ele Aehnlichk Dorothea“. Die Chineſer genheit ihrer ord Macartne China ke unke, mit fuhr, die aus Engla zu verſtehe es wünſch ig berührte rine zu ſende igliſche Hän Die moderne innere Ver Jahrhundert di Giaking(1796— en über C auch über rren. Unter uſchlich hoch Einkreiſerſtaaten gefunden, um dort ein en ſprechendes Echo auszulöſen. Wir werden Kompagni uns dieſen Plan gut merken müſſen. etzwidrig; ſch könnte von größter Wichtigkeit für die Feſ ng die Ei ſtellung einer Kriegsſchuldft können, daß es von England wieder planmäßig und die Schaffung der Küſtenverteidigung Al⸗ reitſtellung griechiſcher Häfen an der griechiſchen werden, wenn tatſächlich eines Tages Kiſten im eingekreiſt werde. baniens wird Griechenland im Ernſtfalle Weſtküſte für die engliſche Flotte bezweckt, polniſche Politik die Folgerungen aus f Jahre 1835. Was wird die engliſche Politik aber tun, bei etwaigen Komplikationen im Mittelmeer büßt damit, was das Joniſche Meer anbelangt, Darlegungen des Artikelſchreibers zieh ld. Er ſand IIIIIiiittistsitsszünztizistiistiiitssitzirtiiszzirikrikikikziikkxzirzrrirttittittimmunmimmumuunnunnuiiaziinnnniiisiiiiiꝛidBʒizrrrrrviviiiirꝛivirirrrzirzrkirirtittiiiiiiiitiiitiiiiiiitimmmtmmmmmmmmmmmmmunuuuuanninIiIjUꝛtiiizviiiitriiritriziminmummmiuniiiniziininniͤiiiiiiiiriiirirriitilirnirno, eine neutrale Haltung leichter fallen, als bisher ihren Wert für England vollſtändig ein. ſollte. kngland auf der ganzen Tinie in der Jwickmünle „Teveren kennzeichnef die Ohnmachtf der hritischen Aubenpolitik Verhandlungen mit Tokio aufrechtzuerhallen obwohl man gleichzeitig zugeben muß, daß ſih l in Tientſin abſolut nichts geändert hat, Z die kaiſerlichen? Japaner haben zwar ihrem Verſprechen gemiß dſchu, ſich durch einige Schiffe mit Lebensmittel durchgelaſſeh Engländern und auch zu Land erfolgt gelegentlich eine Be m Frieden vo ſorgung mit friſchen Nahrungsmitteln, abt die Blockade ſelbſt dauert uneingeſchränkt a und die Lebensmittel in der Konzeſſion ſin nach wie vor knapp. Man gibt ferner wohl ode übel zu, daß der Ton der chineſiſchen Preſ gegenüber England weſentlich ſchärfer gewoß den iſt und daß die Blätter einmütig Englan den Rat geben, die ganze Konzeſſit zu räumen und aufzugeben. Der ſ paniſche Kommandeur in Tientſin hat ernen das engliſche Erſuchen um eine Beſprechung abgelehnt mit dem Hinweis, daß eine Konſe renz fruchtlos ſein müſſe, ſolange kein Wechſe in der engliſchen Politik erfolge. 4 Große Enttäuſchung hat ſchließlich in Lon don die Nachricht hervorgerufen, daß japaniſch Truppen durch einen überraſchenden Vorſtiß mit Hilfe von Kriegsſchiffen den Hafen vi Swatau beſetzt haben, der zwiſchen Hong kong und Amoy liegt und im britiſchen Chi Handel eine große Rolle ſpielt. wenn aus den Verhandlungen mit Moskau trotz allem Nachgeben doch nichts werden ſollte, und zwar weil es Moskau gar nicht ernſt nimmt und ein Bündnis mit England gar nicht nötig hat? Dieſe Ausſicht wird in England gegen⸗ wärtig als die„Gefahr einer ſowjetruſſiſchen Iſolierungspolitik“ bezeichnet. Was dann kom⸗ men ſoll, darauf weiß man in London heute noch keine Antwort. Man ſpürt nur inſtinktiv, daß die Einkreiſungspolitik dann endgültig zu⸗ ſammengebrochen wäre. Man weiß auch, daß dann England nicht einfach etwa wieder an der Stelle kurz nach München, wo es den geraden ehrlichen Weg verlaſſen hat, anknüpfen könnte. lleue britiſche Preſſelüge! DNB Berlin, 21. Juni. Das engliſche Exchange⸗Büro meldet heute, wie verlaute, habe die ſpaniſche Regie⸗ rung das Erſuchen Roms auf Abſchluß eines Militärbündniſſes mit Deutſchland und Italien abgelehnt. Wie wir von zuſtändiger Stelle in Berlin erfahren, iſt von einem derartigen Er⸗ ſuchen an Spanien um Abſchluß eines Bünd⸗ nisvertrages nicht das geringſte bekannt. Wir haben es alſo mit einem neuen typiſchen Beiſpiel britiſcher Preſſelügen zu tun, wodurch England von ſeinen Schwierigkeiten bei den Moskauer Paktverhandlungen ablenken und ſich ſelbſt und ſeinen Partnern Mut zuſprechen will. Handels zu zwir änder einen Kor Verſuche z zeſchöpfe“,„üb ichermaßen e treiben. Die ihrem wahren Weſen, das heißt in ihrer Ohn⸗ nder aber erwi macht als imperiales Inſtrument und in ihrer Heuchelei als Friedenswaffe. Die italieniſche Preſſe iſt überzeugt, daß Japan in Tientſin unnachgiebig bleiben wird und die Erfüllung aller ſeiner Forderungen durch England erreichen will. Die„Gazetta del Popolo“ ſchreibt, England habe eine harte Lektion erhalten. Die britiſche Einkrei⸗ ſungs⸗ und Gewaltpolitik ſei zum kläglichen Mißerfolg verurteilt, weil es klar ſei, daß Europa und Oſtaſien zwei voneinander abhän⸗ gige Sektoren ſind. Wenn England ſich mit Japan in einen Krieg einließe, würde es in Europa raſch in Schwierigkeiten geraten, und wenn es durch die polniſchen Lockſpitzel den Krieg in Europa verurſache, erwüchſen ihm ebenſo raſch in Oſtaſien die größten Schwierig⸗ keiten. Man ſtehe daher vor einer Lage, die für England außerordentlich ernſt und kritiſch ſei. chamberlain ſteilt ſich kurzſichtig (Vonunserem Londoner Vertreter) f. b. London, 21. Juni. Miniſterpräſident Chamberlain erklärte am Mittwoch im Unterhaus in Beantwortung zahl⸗ reicher Fragen, daß er über die Einſtellung der japaniſchen Regierung zur Lage im Fernen Oſten immer noch nicht klar ſehe. Es ſei vor DNB Rom, 21. Juni. Unter der Ueberſchrift„Heuchelei und Ohn“⸗ macht“ gloſſiert der Direktor des„Tevere“ in bemerkenswert deutlicher Weiſe die verzweifelte Suche Englands nach Bundesgenoſſen im Fer⸗ nen Oſten angeſichts ſeiner hoffnungsloſen Lage in Tientſin, wo es auf die Gnade oder Ungnade Japans angewieſen iſt, das ihm jetzt die Ouit⸗ tung für jahrelange kleinliche Schikanen, Genfer Quertreibereien und offene Parteinahme gegen Japans lebenswichtigſte Intereſſen präſentiert. Das Blatt weiſt darauf hin, daß England ſich hier vor allem um Amexika und Sowjetrußland bemühe, die es— in typiſch britiſcher Art gern gegen die Bedrohung ſeines Preſtiges und na⸗ türlich auch ſeiner Profite durch Japan ein⸗ ſpannen möchte, wofür es ſogar bereit ſei, je⸗ den Preis zu zahlen. Hieraus ergebe ſi“ klar, ſo fährt das Blatt fort, daß England ſich in einem Zuſtand eingeſtandener Unterlegenheit befinde, wenn es zur Verteidigung ſeiner an⸗ geblichen Rechte im Fernen Oſten um eine Al⸗ lianz zweifelhafter Qualität betteln gehe. Eng⸗ lands Taktik gehe darauf aus, Japan durch eine kombinierte engliſch-franzöſiſch⸗ amerikaniſche Aktion in die Zange zu nehmen. Da aber die Vereinigten Staaten hierzu kei⸗ nerlei Luſt verſpürten, ſetzte London ſeine gan⸗ zen Hoffnungen auf Moskau. Niemand könne en, in Kantor anghai als Niederlaſſun Tode Taoku jungen, unge m die Schwe bedenklich zi reich die Gelege hreſſung geko 1860) auf⸗ im Vertra ze Anzahl we ſchließlich, a h mehreren S n den herrlie im in barba na mußte ſck emden öffnen. Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe, Generalfeldmar⸗ ſchall Göring, hatte die ſpaniſchen und italieniſchen Offiziere, die augen⸗ blicklich in Deutſchland zu Gaſt ſind, ſowie die Offiziere der Legion Condor zu einem Feſt⸗ eſſen im Haus der Flieger eingeladen, um da⸗ Die Reichsregierung hat ſich veranlaßt ge⸗ ſehen, die britiſche Regierung um die Abhe mit noch einmal der kameradſchaftlichen Ver⸗ bundenheit Ausdruck zu geben. Der Staats⸗ ſekretär der Luftfahrt und Generalinſpekteur der Luftwaffe, Generaloberſt Milch, begrüßte in Vertretung des Generalfeldmarſchalls die Gäſte. ſich jedoch vorſtellen, daß ſich Sowjetrußland zur Verteidigung der imperialen Intereſſen Großbritanniens auf Japan ſtürzen würde. So werde das engliſche Imperium in China ge⸗ demütigt und erniedrige ſich vor Sowjetruß⸗ land. Die Demokratie offenbare ſich wieder in allem noch nicht entſchieden, ob die ſtrittigen Punkte in Tokio oder in Tientſin diskutiert würden, aber er hoffe, am Donnerstag weitere Nachrichten darüber geben zu können. Man verſucht nach wie vor in London, die künſtlichen optimiſtiſchen Erwartungen baldiger rufung des britiſchen General ſuls in Wien zu erſuchen. Anläßlich Strafverfahrens hat ſich ergeben, daß das hif tiſche Generalkonſulat in Wien in eine Ange⸗ legenheit verbotenen Nachrichtendienſtes wickelt geweſen iſt. Engländern g. 22. Jur kenkreuzbanner“ Dionnerstag, 22. Juni 1959 3 2— 42 u, 8 ſel, 4 Lah Japans flomyf oegen die„Dfänle im Fleiſch“ chinass ſel blockiert. In Tientſin hat ſich die gleiche niſchen Preſſ Aus der Geschichte der Konzessionspolitik/ Von Proſessor Or. Johann von Leers Lage entwickelt; auch dort wird das Settlement den wir in g 3 der Engländer,— übrigens nicht der Franzo⸗ 4 W. Die Auseinanderſetzungen in Tientſin, die Franzoſen bemächtigten ſich der chineſiſchen 5 franzöſiſche: in Kanton(d. h. 4 der Inſel ſen!— blockiert. Der äußere Anlaß war die — 1 ain le die Weltpreſſe beſchäftigen, haben auf Rechte in Hinterindien(1884—1885). Fremde Schamien), Schanghai, Hankau, Tientſin, Forderung nach Auslieferung von vier Chine⸗ 555 ich So mal das Problem der europäiſchen Konzeſ⸗ Bahnbau⸗ und Bergwerksgeſellſchaften, fremde Ningpo. ſen, die an der Ermordung eines hohen Baam: zich 1 nen in China in den Mittelpunkt gerückt. Anleihen drangen in das chineſiſche Wirtſchafts⸗ 2 ruſſiſche: in Hankau und Tientſin. ten der von Japan geſtützten Regierung in Pe⸗ r 15 eſe Konzeſſionen ſind vergleichsweiſe recht leben ein. Lange war aus den fremden Selbſt. italieniſche: in Tientſin. king beteilitg waren, und die die Engländer i je gen Datums. Als im 18. Jahrhundert die verwaltungsrechten in den Vertragshäfen eine 1 belgiſche: in Tientſinn nicht ausliefern wollen. Japan ſtellt ſich mit 5 i alſche Macht bereits mit Frankreich um den faſt völlige Ausſchaltung der chineſiſchen Ver⸗ 2 W in und Tientſin. Recht auf den Standpunkt, daß es ſich hier igen und mag de Beſitz Indiens rang, ſelbſt der deutſche Kaiſer waltung in dieſen„Konzeſſionen“ geworden. Die deutſchen Konzeſſionen fielen nach dem überhaupt nicht um fremdes Gebiet, ſondern ich dem Hirn url VI. mit einigen Kompanien ſteiriſcher Jä. Als dann im Boxerfeldzug die Chineſen Weltkrieg weg, ebenſo die ruſſiſchen. Einzelne lediglich um Selbſtverwaltungsrechte handle, rategen entſprofe 10 acze A 5 Mächte Konzeſſionen waren von Anfang an bedeu⸗ die den Engländern keinerlei Befugnis geben, icht überſ 5 ende Deutſche Reich Indien zu erobern, die 0 ollten, wurden ſie von einer J Verbrecher vor der chineſiſchen, in dieſem Falle inht mibe ſeh muffe holänder bereits in Java ſaßen, wagte ian kombinierten europäiſchen Armee niedergeſchla⸗ Werzolhenandere Kehteegroz, In olen waren 5 len die europäiſchen Händler und Seefahrer in nafionalen Kiebert chineſiſchen Häfen ſich durchaus den chine⸗ Die fremden Konzeſſionen in China ſchwol⸗ 2700 der untergründigen engliſchen Politik in gef 12 f Be⸗ vor der japaniſchen Polizei zu ſchützen. Damit polniſchen am China nicht heran. Das große, wohl⸗ 155 wir uns ſeinerzeit auch beteiligten, n aber legt es die Hand an die Wurzel der briti⸗ r benutzt, un lere Reich erſchien allen europäiſchen Staa⸗—— 5— 12 zutſche Geſandte von Ehineſen er⸗ der fremden Gemeinderäte unter Aufſicht des ſchen Konzeſſionspolitik in China; denn wel⸗ olniſchen M—— 05 0 05 zuſtändigen Konſuls. Daneben gab es, zum e für di * ne Niederlaſſung in Macao, ſonſt aber hat⸗ j i bi ie inter⸗ britiſche Politik, wenn nicht a ntrigenzen⸗ usland zu proy Die Jahl der Konzeſſionen vor dem Krieg großen Teil bis heute hin erhalten, die„inter trum, als Zufluchtsort für politiſche Werzzeng 3 irke, die den Fremden allgemein überlaſſen aber en Geſetzen zu fügen. Auf den Gedanken, 570 0 1 775— An den ies ſnd, und in— dieſe löre wolizeifunktionen China? r iſt der ftäri na etwa zum Objekt kolonialer Beſtrebun⸗ gab es an derar 3335 onzeſſionen: ausüben. Eine ſolche internationale Nieder⸗ In Schanghai fordern die Japaner gleichfalls e Beweis in den zu machen, wäre man gar nicht gekommen; Uiabaniſche: in Amon, Futſchou, Hang- laſſung beſteht in Schanghai; daneben liegt eine geſetzliche Betätigung der japayiſchen Poli⸗ hten eibnitz, Voltaire, auch Goethe, bewunderten aus ſchou, Sutſchou, Hankau, Schaſi, Tſchungking, eine franzöſiſche Niederlaſſung, ebenſo iſt auf zei in der internationalen Niederlaſſung und en an der Ei Ferne das große Reich, von dem der Glanz Tientſin, Niutſchouang, Mukden, Antung. der Inſel Kulangſu vor Amoy eine ſolche in⸗ die Unterſtellung der Niederlaſſungsgerichte un⸗ Bisher hat die m er mächtigen Kaiſer Kanghi(1662—1722), 8 britiſche: in Kanton, d. h.(4 der Inſel ternationale Niederlaſſung eingerichtet. In ter ein Japaniſches Obergericht. ion des A„Porzellankaiſers“ mit den herrlichen Bau⸗ Schamien), Hangkau, Tientſin, Niutſchuang(2, Tſchifu beſteht ebenfalls eine kleine internatio⸗ en verſucht, die g und Kienlung(1736—1796) ausſtrahlte. Amoy, Tſchinkiang, Kiukiang. nale Niederlaſſung. ene Einkreif the ſagt in ſeinen Geſprächen mit Ecker⸗ einer gewiſſen inneren Ueberraſchung. Es ſcheint, als ob das von ihnen ſo heiß erſehnte ae eeee de reftee Kn. FIläkten des Caſters und der politiſchen Inteige e krpes arne er und da in Lo europäiſchen bei aller Andersartigkeit be⸗ ſich heute durch Japan verwirklicht. Es könnte Die Chineſen ſtehen vor dieſen Dingen mit „Aggreſſion“ohn lenend:„Die Menſchen denken, handeln und Die ſittlichen Zuſtände waren in dieſen frem⸗ ſeitigung dieſer ausländiſchen Rechte und die ſein, daß Japans Kampf gegen dieſe„Pfähle fuchte man es do finden faſt ebenſo wie wir, und man fühlt den Konzeſſionen und internationalen Rieder⸗ Abſchaffung der internationalen Niederlaſſung im Fleiſch Chinas“ den Japanern in großem decken und zu ba ſehr bald als ihresgleichen; es iſt bei ihnen laſſungen miti wenigen Ausnahmen nie recht er⸗ gen und fremden Konzeſſionen gefordert. Sie Maße die Sympathien weiter chineſiſcher Kreiſe Angriffsabſich 3 verſtändig, bürgerlich, ohne große Leiden⸗ freulich. A. von Roſthorn, der bekannte China⸗ haben wenig genug dabei erreicht. Der demokra⸗ verſchafft und vielleicht doch die beiden großen haft und poetiſchen Schwung und hat dadurch Kenner, ſchreibt:„Die Settlements, wie ſie ge⸗ tiſche Nationalismus Chinas mit ſeinen inne⸗ Völker des Oſtens ſich zuſammenfinden in der jed-offitzisſen f lele Aehnlichkeit mit meinem Hermann und genwärtig exiſtieren, ſind ein Unfug und ein ren Bindungen an England und USaA war gar gemeinſamen Abwehr gegen den gierigen Im⸗ in iſt unvorſichſh Dorothea“.———————1 155 in—5 5 5 er⸗ perialismus der Weltdemokratien. u* elhöllen, napsbuden, Bordellen un reichen. Er lärmte gegen dieſe engliſchen Rechte, f überhe ni ier——*—55 Opiumſpelunken, denen die jeunesse dorée wie aber wagte es nicht, ſie wirklich zu beſeitigen, 3 50 die verkommenſten Proletarier von nah und weil er ſich ja gegen Japa die demokrati⸗ d 1793 liſcher Geſandter la gegen Japan auf die demokrati : Angriff auf 4——52——5 per fern zuſtrömen, und die infolgedeſſen zu den ſchen Weſtmächte ſtützte. So ergibt ſich heute n insgeſamt, Oſchunke, mit der er den Peiho⸗Fluß her⸗ beſten Steuerzahlern gehören“. Die ewigen das merkwürdige Bild, daß die chineſiſche Zen⸗ 3 in⸗ Bürgerkriege in China gehen nicht zuletzt dar⸗ tralregierung— beſſer geſagt Hinterlandsregie⸗ 5 bis 90—5 auf zurück, daß jede beſiegte Partei oder rung— ſich es gerne gefallen läßt, daß aus den Wer vernünftig lebt en deutſchen i in zu verſtehen daß er geruhen werde, wenn Clique ſich in eine dieſer Niederlaſſungen mit Konzeſſionen und fremden Niederlaſſungen her⸗/ iei. Zwar iſt 65 es wünſche, den Engländern zu ihrer gei⸗ ihrem Geld zurückzieht, von hier aus weiter aus ihr Waffen zugeſchmuggelt werden, der cht ch Verſammlunge n Hebung An ſittlichen Beſſerung, da ſie intrigierte, unter der Hand die Unterſtützung Bandenkrieg gegen die Japaner gefördert und ral Au höheren polniſcht Per ganz entfernten und von der Kultur einer der fremden Mächte fand, bis ſie aufs Japan beunruhigt wird. Die japaniſche Oef⸗ 3 niſchen Studenien ig berührten Inſel lebten, chineſiſche Man⸗ neue in China ſich vorwagen konnte. Aus den fentlichkeit iſt der Meinung, daß ohne die Un⸗ mit mehr Verstand Weiſe zu eing aden. Konzeſſionen der Engländer vor allem iſt mehr terſtützung der demokratiſchen Weſtmächte mit⸗ gehett wa 0 als ein chineſiſcher Bürgerkrieg geſtartet wor⸗ tels ihrer Niederlaſſungen der Widerſtand das 3 gliſche händler ſchmuggeln Opium—— Waffenhändlern reiche Gewinne ſchon lange zu Ende ſein ArTiKAn 35 Die moderne europäiſche Waffentechnik und Verſammlung m iunere Verfall h hab 45 1 vorigen Empfindliche Bedrohung Japans Als auf der Inſel Kulangſu der dortige ja⸗ 431175 jen Chauvinism panfreundliche chineſiſche Handelskammerpräſi⸗ 1 unn i fſatz d hrhundert die Lage geändert. Unter Kaiſer Die Chineſen haben ſeit Jahrzehnten di 4 ni ing(1796—1820) hören wir von den erſten Rineſenh f hrzehnten die Be⸗ dent zu ermorden verſucht wurde, ſchlug die ber auch noch lagen über Opiumſchmuggel der Engländer.——————————— is i inzes er auch über recht beunruhigende politiſche is in alle Einze 0 fjeiterkeit im Unterhaus: Butlor über ſoskau, befriedigt um dort ein en engliſcher Händler der britiſchen Oſt⸗Indiſchen Ministerentsend 3 , ehene, Duſer Schmmggen w. dung abgelehnt/ Verlegene Erklãrungen Chamoerlains rken müſſen, etzwidrig; ſchon 1729 hatte die chineſiſche Re⸗ brahtberichftounseres londonef verfreteis Fn 7 denos die Einſuhr von f. b. London, 21. Juni.„Wie man in London nunmehr zugibt, waren ruſſiſche Zuſtimmung offenbar noch nicht erzielt 1 400 hKiſten im Jahre 1800 auf 30 000 Kiſten Die Erklürungen üper die Einbeziehung des die Verhandlungen in Moskau fünf Tage werden konnte. — + 9 Zahre 1835. Dem Kaiſer riß die Ge⸗ Fernen Oſtens in die engliſch⸗ſowjetruſſiſchen 3 gunterbrochen und ſollen erſt wieder 4 dte d tändi Verhandlungen in Moskau haben in der eng⸗ aufgenommen werden, nachdem der britiſche znaz ſchreibers zieht 5 73 135 9 5% A liſchen Oeffentlichteit große Unruhe erregt, ob⸗ Botſchafter neue Inſtruktionen empfangen hat. mosRaus Fernolt-5acmverſiändige mden Händlern die Opiumlager abzunehmen wohl die engliſche Vreſſe alles verſucht, um die⸗ Unterſtaatsſekretär Butler erklärte jedoch, daß Werden eingeſchaltet d ſie zur Unterlaſſung dieſes mutzigen ſen Tatbeſtand als nur von der böswilligen der britiſche Botſchafter in Moskau„keine unbe⸗ i und ſie z ſſung ſes ſchmutzig DNB Warſchau, 21. Juni. Handels zu zwingen. Darüber brachen die Eng⸗ deutſchen Propaganda erfunden darzuſtellen. ſchränkten Vollmachten“ erhalten habe. Handels zu zwing chen. 9 Die polni die langſam die Fol ühl 5 154 1 5 5 Der Unterſtaatsſetretär im Foreign Office, 5 drit'e B 565 Aen e Ale Verſuche zur Verhinderung der Opium⸗ Butler, ließ ſich nunmehr am Mittwoch im ie drit 1 e Einfuhr geſcheitert waren, forderte der Kaiſer Unterhaus fragen, ob die engliſch⸗ſowjetruſſi⸗ e e degeonuno im kreml Moskau erkennen muß, beſchäftigt ſich in größ⸗ lein Heer auf, die Engländer,„dieſe ruchloſen. ſchen Verhandlungen nicht auch auf den Fernen ni mimn, ie, in in iee i heſchöpfe“,„über die Götter und Menſchen Oſten ausgedehnt werden könnten, und ant⸗ Am ſpäten Nachmittag fand am Mittwoch im Moskauer Verhandlungsbaſis. ichermaßen entrüſtet ſind“, aus China zu wortete darauf ausweichend, man befaſſe ſich Kreml die dritte Begegnung zwiſchen Molotow„Kurier Warſzawſki“ weiſt in dieſem Zu⸗ ufrechtzuerhalleh treiben. Die modernen Waffen der Eng: nur mit der europäiſchen Lage. Stürmiſchen und den engliſch⸗franzöſiſchen Unterhändlern ſammenhang darauf hin, daß der ſowjetruſſiſche ben muß, daß fi länder aber erwieſen ſich als überlegen; obwohl Heiterkeitserfolg erntete Butler ſchließlich bei ſtatt. Die Unterredung dauerte nahezu Geſandte bei der Regierung Tſchiangkaiſcheks, eändert hat, 2 die kaiſerlichen Bannertruppen, meiſtens Man⸗ der Oppoſition, als er behauptete, daß die bri⸗ zwei Stunden. Sie war auf einen der geheimnisvolle Luganiec⸗Orlenicki, nach ſerſprechen gemißh bichu, ſich durchaus tapfer ſchlugen, gelang es tiſche Regierung über den Stand der Verhand⸗ Wunſch der Unterhändler hin angeſetzt worden, Moskau berufen worden iſt. Weiter ſei die tel durchgelaſſe Engländern, China am 20. Auguſt 1842 lungen in Moskau„befriedigt“ ſei. die anſcheinend neue Vorſchläge zu machen hat⸗ mehrſtündige Beſprechung beachtenswert, die gentlich eine Ne m Frieden von Nanking zu zwingen Chamberlain lehnte erneut die Aufforde⸗ ten, und damit der Mitteilung von„Preß Aſſo: Dienstag zwiſchen dem Vizeaußenkommiſſar ngsmitteln, abe nas Schwäche wä chtt rung der Linken ab, einen Kabinettsminiſter ciation“ entſprachen, daß engliſcherſeits kein Lozowſki und dem diplomatiſchen Vertreter ieingeſchränkt g zu entſenden, und fügte hinzu, er habe über Wert auf Beſchleunigung gelegt werde. Wie Chinas in Moskau ſtattgefunden hat. Lozowſki Konzeſſion ſuh Damals wurde Hongkong an England abge⸗ die Verhandlungen in Moskau nichts Neues zu hier bekannt wird, iſt eine vierte Begegnung betreue im Sowjetaußenkommiſſariat vor allem ferner wohl ode treten, in Kanton, Amoy, Futſchou, Ningpo und melden. vorgeſehen, ſo daß auch diesmal die ſowjet⸗ fernöſtliche Fragen. hineſiſchen Pref hanghai als„Vertragshäfen“ den Fremden h ſchärfer gewoß Niederlaſſung geſtattet, außerdem China inmütig Englan e rieſige Kriegsentſchädigung abgepreßt. Mit 4 2 2— 4 Konzeffin Tode Taokuangs und der Thronbeſteigung I Eli 2 Mittelmer⸗ aktomanio I geben. Der ſh jungen, ungeſchickten Hſienfeng(1850—1861) entſin hat ernen. 3— eine Beſprechunt edenklich zu; gegen den Taiping⸗Aufſtand 2 ri 391 iss engliſche Hilfe in An⸗ Aegypten als lolgsamer Vasall 7 Lagebericht Bonneis inge kein Wechfe ich nehmen. 1856 ſahen England und Frank⸗ Draohtberfichfonsefes Poriser Vertfrefers ge. reeich die Gelegenheit zu einer neuen Er⸗ ließlich in Lon preſſung gekommen, griffen im Lorcha⸗Krieg.b. Paris, 21. Juni. des zur Zeit in Paris weilenden Botſchafters Dienſte des Einkreiſungskonzerns wieder ein⸗ n. Kaß a 856—1860) aufs neue China an und zwangen„ und Marſchalls Pétain und die Beſchwerde mal ſehr große Hoffnungen. So phantaſiert das en im Vertrag von Tientſin 1858 eine B— a des Pariſer ſpaniſchen Botſchafters Lequerica Blatt über einen nahe bevorſtehenden An den Hafen bon ze Anzahl weiterer Häfen zu öffnen, erober⸗ nachmittag ufenpolitiſchen Ausſchuß wegen Nichterfüllung des Berard⸗Jordana⸗ türkiſchen Pakt, einen griechiſch⸗ägyptiſchen zwiſchen 5 ſchließlich, als die Kämpfe ſich fortſetzten, der Kammer eine Erklärung zur Lage ab. Abkommens im Mittelpunkt ſtanden. Beiſtandspakt, dem ein griechiſch⸗ägyptiſcher britiſchen Ching hmehreren Schlachten Peling, wo die Fran⸗ Wie verlautet, bemüht er ſich beſonders, der Im Zuſammenhang mit den türkiſch⸗fran. Handelsvertrag folgen ſoll, ferner über einen en den herrlichen Sommerpalaſt Man⸗ming⸗ Beunruhigung(?) entgegenzuwirken, die über zöſiſchen Verhandlungen wurde der Ausſchuß rumäniſch⸗ägyptiſchen und einen jugoſla⸗ in barbariſcher Weiſe ausplünderten. der Haltung Frankreichs im engliſch⸗japani⸗ mit den ſchon oft gehörten Vertröſtungen abge⸗ wiſch⸗ägyptiſchen Handelsvertrag. Schließlich ch veranlaßt ge⸗ na mußte ſchließlich auch Tientſin den ſchen Konflikt entſtanden ſei. Ferner berichtet funden: jedoch wird verſichert, daß der Paktab⸗ habe Aegypten auch den Wunſch, die diplomati⸗ um die Abbe⸗ emden öffnen. Der chineſiſche Seezoll wurde er über den Stand der engliſch⸗franzöſiſch⸗ſow⸗ ſchluß noch in dieſer Woche erfolgen werde. In ſchen Beziehungen zu Sow jetrußland auf⸗ Generalkoy den Engländern übertragen, die ihn organiſier⸗ jetruſſiſchen Verhandlungen, wobei er den Pariſer Kreiſen wird behauptet, daß die An⸗ zunehmen(h. Um die Einkreiſungsabſichten Anläßlich einez ien, aber rückſichtslos zu ihrem Vorteil aus⸗ neueſten Vorſchlag, der am Mittwochabend in weſenheit des ägyptiſchen Außenminiſters erneut zu verdeutlichen, betont der„Temps“, en, daß da ten. Moskau vorgetragen wurde, andeutete, aber in Ankara ſich auf die türkiſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ daß die ägyptiſche Aktivität ſelbſtverſtändlich in n in eine er den Kaiſern Tungdſchi und Kwangſü. die noch immer beſtehenden Schwierigkeiten handlungen günſtig ausgewirkt habe. Der engſter Verbindung mit London erfolge und tendienſtes in Wirklichkeit nur kurze Zeit regierte, nicht verheimlichte. Auch die Beziehungen zu„Temps“ knüpft an den erwarteten Paktabſchluß das Ziel habe, des„Syſtem“ im Mittelmeer ſetzte ſich die Entmachtung Chinas fort. Die Spanien wurden berührt, wobei der Berichh und ebenſo an die Aktivität Aegyptens im und im Nahen Orient zu vervollſtändigen. „hakenkreuzbanner“ Blick übers cand — Donnerstag, 22. Juni] Meister Erivin von Steinbachis gerwaltiges Werk Vor 500 Jahren iwurde das Straßburger Münster erbaut/ Das Bauierk war oĩt in Geiahr Vor 500 Fahren, am 24. Juni 1439. erfuhr das herrliche Werk deutſcher Gotik ſeine Kr nung. An jenem Tag wurde die Spitze des hoch über das Häuſermeer Straßburgs berausragen⸗ den Münſterturms vollendet. Die Baugeſchichte iſt lang und wechſelreich. Auch das Straßburger Münſter iſt, wie eine große Zahl anderer chriſtlicher Kirchen über einer Stätte uralten heidniſchen Göt⸗ terdienſtes erbaut. Wohl ſchon um die Wende des 6. auf das 7. Jahrhundert war Straßburg eine Biſchofsſtadt, die als ſolche einer Kathedralkirche bedurfte. Die Schönheit und den Reichtum der Ausſtattung dieſer Kirche preiſt im Jahre 826 ein Mönch Nigellus, der von Kaiſer Ludwig dem Frommen nach Straßburg verbannt worden war. Doch Feu⸗ ersbrünſte vernichteten dieſe Kirche. Das erſte Münſter, von dem wir Kunde haben, wurde 1015 begonnen, es war eine flachgedeckte Ba⸗ ſilika und die größte deutſche Kirche ihrer Zeit. Aber auch dieſes im frühromaniſchen Stile er⸗ richtete Münſter fiel Brandunfällen zum Opfer. Es ſollte ein Prachtwerk werden Das neue Münſter, alſo unſer heutiger Bau, wurde 1176 begonnen und ſollte ein Prachtwerk des damals zur größten Blüte ent⸗ falteten romaniſchen Stiles werden. Von der Erhabenheit und ſchlichten Größe dieſes Pla⸗ nes zeugen noch an dem jetzigen Münſter der Chor und das Querſchiff, deſſen nördlicher Teil älter iſt als der ſüdliche. Die Faſſade die⸗ ſes Teils zeigt bereits den Einfluß des im 13. Jahrhundert zur Herrſchaft gelangenden goti⸗ 75— Stils. An die älteren Partien ſchloß ſich ann 1230 das in den klaren edlen Formen der Gotik erbaute Langhaus. 1275 ſtand das Bauwerk im weſentlichen fertig da, doch fehlte noch das beabſichtigte Paar der Weſttürme, ſo⸗ wie die Faſſade der Weſtfront. Beides zu ſchaf⸗ fen berief der Straßburger Biſchof Konrad den Mann, der unter allen deutſchen Baukünſtlern des Mittelalters größten Ruhm erworben hat: den Meiſter Erwin. Er iſt der geniale Urheber des Hauptplanes für die Faſſade des Straßburger Münſters, nach dem im weſent⸗ lichen das Portalgeſchoß ausgeführt wurde. Doch ſollten widrige Umſtände zu Abſtrichen an ſeinem Entwurf führen und am Ende des 14. Jahrhunderts wurde als unglücklicher vor⸗ läufiger Abſchluß zwiſchen den freiſtehenden Turmgeſchoſſen der Mittelbau eingefügt. Erſt der ſeit 1339 durch Ulrich von Enſingen und Johannes Hültz ausgeführte, im Sinne der Plötzliche Magenbeſchwerden! Wenn durch baltes, haſtiges, unbekömmliches Trinken nnrbif rch den Genuß ſchwer verdaulicher Speiſen und unrkiſfchi Obſtes die Verdauungsorgane überlaſtet wer⸗ dendrſohwird man unluſtig zur Arbeit, mißgeſtimmt, müde und nervös. In allen dieſen Fällen ſollte man gleich bei den erſten Beſchwerden Kloſterfpau⸗Meliſſen⸗ geiſt nach Gebrauchsvorſchrift nehmen. Er hilft mit, die Verdauung wieder in geregelte Bahnen leiten und Unpäßlichkeiten zu beheben. Den echten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Packung mit den 3 Nonnen erhalten Sie von 90 Pfg. an bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten. Intereſſenten verlangen ausführliche Druckſchrift Nr. 1 von der alleinigen Herſtellerin, der Firma M. C. M. Kloſter⸗ frau, Köln a. Rh.(1694435) Spätgotik einzelſtehende 152 Meter hohe Turm, der dann 1439 vollendet wurde, bedeutet wie⸗ der eine ſelbſtändige und große Leiſtung. Schwere Gefahren für das Münſter Unter mancherlei Gefährden, oft vom Sturm, Brand, Blitzſchlag und Erdbeben heimgeſucht, blieb das Münſter ſtehen bis zum heutigen Tag, das weit ſichtbare Wahrzeichen Straßburgs, mit ſeinem ſchlank und herrlich aufſtrebenden Turm in gewaltiger Mahnung gen Himmel weiſend. Während der franzöſiſchen Revolution ſtand das edle Bauwerk dauernd in Gefahr, zerſtört zu werden. Hunderte von Bildſäulen fielen der Vernichtung anheim. Ja, es fehlte wenig, ſo wäre damals der Turm abgetragen worden, weil ſein ſtolz aufragendes Gebilde angeblich mit dem Geſetze der allgemeinen Gleichheit in Widerſpruch ſtände. Es kam zum Glück nicht dazu. Um aber doch etwas„im Sinne der Re⸗ volution“ zu tun, erklärten die Jakobiner 1793 das Gotteshaus für einen„Tempel der Ver⸗ nunft“ und ſtülpten über die Turmſpitze eine gewaltige blecherne Revolutionshaube, die bis 1870 erhalten geblieben iſt. Unvergänglicher Zeuge einer großen vergan⸗ genen Zeit, kündet das Straßburger Münſter von großen ſchöpferiſchen Geiſtern, die den Wil⸗ len und die Kraft beſaßen, ein ſolches Meiſter⸗ werk der Nachwelt zu ſchenken. Goethe hat dem Straßburger Münſter in ſeiner„Abhand⸗ lung über Baukunſt“ ein unvergängliches Denk⸗ mal geſetzt mit den Worten ſeiner tiefen Emp⸗ findung, die bei dem erſten Gang zum Münſter ihn befielen und die zeitlos ſind und für uns alle ſprechen:„Mit welcher unerwarteten Emp⸗ findung überraſchte mich der Anblick, als ich da⸗ vor trat. Ein ganz großer Eindruck füllte meine Seele, den, weil er aus tauſend harmonieren⸗ den Einzelheiten beſtand, ich wohl ahnen und genießen, keineswegs aber erkennen und erklä⸗ ren konnte“. jud fombergee laente ſeinen Beirieb Erſtmals nach den Strafbeſtimmungen vom 22. April 1958 verurteilt Mainz, 21. Juni. Von dem Mainzer Schwurgericht ſind erſtmalig im Reich die Strafbeſtimmungen vom 22. April 1938 ange⸗ wandt worden, nach denen deutſche Staatsange ⸗ hörige, die aus eigennützigen Beweggründen dabei mitgewirkt haben, den jüdiſchen Charak⸗ ter eines Gewerbebetriebes bzw. den beherr · ſchenden jüdiſchen Einfluß in dieſem Gewerbe⸗ betrieb zur Irreführung der Bevölkerung und der Behörden bewußt zu verſchleiern, mit Ge⸗ fängnis oder Zuchthaus beſtraft worden. Bei dem Hauptangeklagten handelt es ſich um den früheren jüdiſchen Fabrikanten Homberger aus Worms, der dort einen Betrieb zur Faſerverarbeitung hatte. Homber⸗ ger mußte dieſen Wormſer Betrieb aufgeben, verzog nach Mainz und machte hier ein ähn⸗ liches n 5 in das er einen halb⸗ jüdifchen Onkel als Geſellſchafter aufnahm, des weiteren ſeine ariſche Ehefrau und endlich zur möglichſt weitgehenden Tarnung ſeines Betrie⸗ bes ſeinen gleichfalls ariſchen Schwiegervater, 33 für den Betrieb lediglich den Namen her⸗ gab. Unmittelbar vor dem Erlaß der tSrafbeſtim⸗ mungen über die Tarnung jüdiſcher Geſchäfte im Frühjahr vorigen Jahres ſchloß der Ange⸗ klagte Homberger mit ſeiner Frau einen Schen⸗ kungsvertrag ab, der eine vollſtändige Güter⸗ trennung zugunſten der Frau 1 auf die das geſamte Vermögen des Angeklagten über⸗ ſchrieben wurde. Den Angeklagten wurde nun um Vorwurf gemacht, daß ſie nach dem Erlaß er Strafbeſtimmungen über die Tarnung jü⸗ diſcher Geſchäftsbetriebe keinerlei Veranlaſſung nahmen, an die zuſtändigen Behörden, etwa an die Handelskammer heranzutreten, um ſich Aufklärung über die Weiterführung ihres Be⸗ triebes zu verſchaffen. Der Betrieb wurde erſt liquidiert, als die Rohſtoffüberwachungsſtelle eine weitere Rohſtoffzuteilung verſagte. Das Gericht hat in dieſem erſten Falle, det im Reich zur Verhandlung gekommen iſt, die an ſich vorgeſehene Zuchthausſtrafe nicht ver⸗ hängt, ſondern mildernde Umſtände zugebilligt und auf Gefängnis⸗ und Geldſtrafen erkannt. Es wurden verurteilt der Hauptangeklagte Homberger zu 1½ Jahren Gefängnis und 20000 RM Gelbdſtrafe, ſeine Ehefrau zu 14 Jahren Gefängnis und 10 000 RM Geldſtrafe, der halbjüdiſche Onkel des Homberger zu einem Jahr Gefängnis und 5000 RM Geldſtrafe und der Schwiegervater Hombergers endlich zu vier Monaten Gefängnis und 3000 RM Geldſtrafe. Gerhard Hauptmanns„Florian Geyher“ Die Tragödie des Bauernkrieges auf der Hardenburg-Gaufreilichtbühne Mit Gerhard Hauptmanns dramatiſcher Bearbeitung dieſes Stoffes aus dem großen deutſchen Bauernkrieg wurden im Burghof der alten Leiniger Ruine die Hardenburg⸗Feſtſpiele 1939 eröffnet. In ſtiller Abgeſchiedenheit vom regſamen Getriebe der Wirklichkeit träumt der alte Burghof zwi⸗ ſchen dem zerfallenen Gemäuer ſonſt von großer Zeit aus deutſcher Vergangenheit. Ehrwürdigen Zeugen gleich ragen ſeine Zinnen das ganze Jahr über ſtumm in die Nacht. Heute jedoch ſcheint die Stätte verzaubert. Geſtalten des deutſchen Mittelalters ſcheinen aufgeſtanden, und über den ſchutt⸗ verſunkenen Ruinen weht ihr Atem in unſere Zeit. Mahnung wollen ſie uns Gegenwärtigen ſein, aus ihrem Schickſal Lehren zu ziehen. 1525. Acht Jahre vorher hat Luther ſeine 95 Theſen zu Wittenberg angeſchlagen. In ſchwar⸗ zen Haufen ziehen die Bauern durch Land. Ge⸗ gen die Ausbeutung durch Fürſten und Biſchöfe ſind ſie aufgeſtanden. Auch einige wenige vom Adel haben ſich zu ihnen geſchlagen. Einer der Beſten unter ihnen iſt der Ritter Florian Geyer von Geyersberg. Jetzt iſt er der Bauern Füh⸗ rer Florian Geyer, obgleich ſeine Ahnen ſchon am Kaiſerhof der Hohenſtaufen in Ritterehren glänzten. Glutrot brennen die Flammen der Bauern⸗ fackeln in die Nacht der Knechtſchaft, der Recht⸗ loſigkeit. Bei Weinsberg iſt eben ein arger Sieg errungen. Nun ziehen die ſchwarzen Bauernhaufen geſammelt gen Würzburg. Unter dem pfaffendieneriſchen Adel herrſcht Beſtürzung und Zwietracht. Für Weinsberg ſchwören ſie Rache. Höhniſch verlachen ſie die zwölf Artikel der bäuerlichen Flugſchrift. Doch regt auch unter ihnen ſich bereits der Unmut gegen die Pfaffenherrſchaft und des Adels Er⸗ gebenheit. Beiden aber jagt die ungebrochene, alles niederrennende Kraft der Schrecken um Schrecken ein. „Iſt nichts dann Fliehen und Flehen in der Ritterſchaft. Denken an nichts anders, dann daß ſie ihre feſten Häuſer und Aecker erretten wollen. Da ſehet den Florian Geyer an, der ſchonet des Seinen in keinem Weg. Haben ihm Bauernmacht. itzt die Stammburg mit Feuer niedergelegt, hat aber nit mit der Wimper gezuckt“ ſo ſchildert Feldſchreiber Löffelholz auf dem Bauernrat zu Würzburg die Zuſtände, als die Bewegung auf ihrem Höhepunkt angelangt iſt. Florian Geyer ſoll als Hauptmann über die geſamten ſchwar⸗ zen Bauernhaufen eingeſetzt werden. Da beginnt denn auch die heilige Sache der Bauern in die kleinliche Welt menſchlicher Schwächen unterzutauchen und zu verſinken, be⸗ vor ſie ſich der hehren Größe der Aufgabe ganz bewußt geworden. Anſtelle des unbeirrbaren Führertums ſetzt die Ratsverſammlung der Bauern den Kriegsrat, das Militärparlament. Damit aber war das Schickſal der gewaltigen Bauernerhebung ſchon im Keim beſiegelt, das Blut umſonſt vergoſſen.„Der deutſchen Zwie⸗ tracht mitten ins Herz!“— was nützten Flo⸗ rian Geyer dieſe ſchönen Worte, mit des Meſ⸗ ſers Schärfe gelobt? Schon war ein viel ſchlim⸗ merer Stich der Bauernbewegung ſelbſt mitten ins Herz gedrungen. Welch kleines Fünkchen nur glüht ſpäter zag⸗ haft noch:„Der heimliche Kaiſer muß weiter ſchlafen. Die Raben ſammeln ſich wieder zu Haufen“. Welch unſagbare Tragik liegt in Flo⸗ rian Geyers reſignierenden Worten, als er dem niedergeſchlagenen Rat verzweifelt die Erkennt⸗ nis entgegenſchmettert:„Wißt ihr denn, was ihr getan habt? Den beſten Handel, die edelſte Sache, die heiligſte Sache, die Gott einmal in Im Falle der Nichtbeitreibung der Geldſtrafen 51—5 je 500 RM ein Tag Gefängnis zu ver⸗ üßen. Letzie badiſche meldungen Spiel mit Todesfolge Heidelberg, 21. Juni. In einer Groß⸗ fabrit im Vorortsgebiet Rohrbach⸗Kirchheim ſpielten geſtern in der Mittagspauſe die beiden 15⸗ und 18jährigen Lehrlinge Otto und Her⸗ mann Ritz aus Dielheim bei Wiesloch mit einem ſcharfen Inſtrument. Bei dieſer Gelegen⸗ heit ſprang der eine der beiden plötzlich vor⸗ wärts, ſo daß ihm unerwartet die ſcharfe Spitze ins Herz eindrang und er auf dem Transport zuen Krankenhaus ſtarb. Er war der ältere Bruder. Ein leichtſinniger Jungenſtreich ver⸗ nichtete ſo in einem Augenblick ein blühendes Menſchenleben. Durch Rundfunk immer im Bilde. * Karlsruhe, 22. Juni.(Eig. Bericht.) Aus Anlaß der bevorſtehenden 16. Großen Deutſchen Rundfunkausſtellung 1939 ſchrieb ſeinerzeit die Reichsrundfunkkammer den Wett⸗ bewerb„Durch Rundfunk immer im Bilde“ aus, der die Erlangung guter bildlicher Dar⸗ ſtellungen des Rundfunkerlebens bezweckte. Dieſer Tage trat nunmehr in Karlsruhe unter dem Vorſitz des Landesleiters Baden der Reichsrundfunkkammer Pg. Adelmann das Preisgericht zuſammen, um aus der ſehr großen Zahl der Einſendungen die beſten Bilder aus⸗ zuſuchen, die inzwiſchen nach Berlin weiterge⸗ leitet wurden. Allmählicher Kusklang der Seuche Karlsruhe, 21. Juni. Mit einer, ein wenig erſtaunlichen Hartnäckigkeit verſucht die Maul⸗ und Klauenſeuche in den letzten Wochen ſich in einigen Dörfern unſeres Landes zu hal⸗ ten. Zwar tobt ſie nicht mehr ſo herum, wie wir es in einer recht unerfreulichen Weiſe in den letzten Jahren erleben mußten. Denn ſie hat ihre Kraft zum größten Teil verloren, und wir wollen hoffen, daß der letzte Reſt nun recht bald zu Ende gehen wird.— Immerhin müſſen wir in dieſer Berichtswoche feſiſtellen, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche in einer Ge⸗ meiende Badens wieder ausgebrochen iſt und zwar in Geiſingen im Landkreis Donau⸗ eſchingen. eure Hände gegeben hat und vielleicht nimmer — in euern Händen iſt ſie geweſt wie ein Kleinod im Sauſtall!“ Unaufhaltſam geht es mit der Bewegung ab⸗ wärts. Noch einmal, mit dem Aufgebot ſeiner letzten moraliſchen und körperlichen Kraft ruft der Geyer erneut zu Widerſtand und Streit heraus. Und mit klarer Erkenntnis Bus er ſich ein letztes Mal an der Spitze ſeiner Bauernhau⸗ jen gegen den Feind:„Deutſchland iſt ein autes Land iſt aller Länder Krone, hat Gold, Silber, Brot und Wein genug, zu erhalten dieſes Leben reichlich. Aber es iſt der Zwietracht kein Ende. Die Pfaffen binden es, die Fürſten zerſtückeln es, Aber Pfaffen, Fürſten, Fugger und Welſer zehren von ſeinem Mark, Ich habe gedacht, i wollt Wandel ſchaffen. Wer bin ich, daß ich' wagt'? Lebt wohl, liebe Brüder, es müßte Wun⸗ ders zugehen, wenn wir uns ſollten wiederbe⸗ gegnen.“ Getreu bis an ſein Ende hat Florian Geyer dem völkiſchen Evangelium ſeiner deutſchen Geſinnung gelebt. Verkauft und verraten ſtarb er ſchließlich den Tod durch Judashand. Mit ihm aber verſank der uralte deutſche Traum vom Recht auf Brüderlichkeit und der Pflicht * Einigkeit wieder in tiefen Schlaf. Erſt die ebenskräfte weiterer vier Fahrhunderte b5en den blutgetränkten deutſchen Schickſalsboden fruchtreif werden. 1. Dr. Schumacher, der Intendant des Landestheaters Saarpfalz, führte mit kluger ichteiti he der wechfetreichen ſzeni⸗ ſchen Möglichkeiten Regie. Packend ſtanden die „Bilder im ſchweren Rahmen der ſtimmungsge⸗ ladenen Naturkuliſſen. Mit einigen angebrach⸗ ten Strichen verdichtete er die Handlung, die im übrigen kaum umgearbeitet werden brauchte. So wurden Gerhard Hauptmanns dramatiſche Bilder in feſſelnder Eindringlichkeit lebendig. Da ſchritten die großen Geſtalten des Bauern⸗ krieges wie von einem ſpäten Geſchichtsſchreiber geordnet und gelenkt über die zenerien, und ihre Worte ſtanden gewichtig im Raum des Burghofkeſſels. Starke Wirkung ging von der Bauernratsverſammlung im Kapitel des Neu⸗ ſeiner Leben der Schwelle rbei iſt die Ze loenmen die berantwortunngsv gepflanzt, nun vi hend, Frühling, guf die großen 2 s zu erfülle Leuchtend⸗glan Wärme werden Mäume und S heeren, die in de und reifen. 4 iin gen die Kornf werden ſchw limmernden Lu buften ſüß und b Ratur iſt zur reif Doch hinter all d wir ſchon das ſtei lauf des menſchli nit wachſendem auch in der Natu iſt wie eine ſe blühtes, reifes( und Runen einge Langſam alter die Tage kürzer. Wenn die Sonne Der fünfhundertjährige Turm des Straßburger Münsters Der Nordturm wurde am 24. Jun 1439 von einem Kölner Meister vollendet. Der Südturm blieb unvollendet. Die auf unserem Bild 8 zeigte Westfassade mit der„großen Rose“ (Rosette) über dem Portal stammt von dem deutschen Meister Erwin von Steinbach(12½ bis 1318). Weltbild-Sturm(0 Laſtzug riß Omnibus die Seitenwand ah Limburg, 21. Juni. Am Montagmorgen ſtreifte auf der Höhe zwiſchen den Ortſchaften Staffel und Görgershauſen am Elzter Walh ein Laſtwagenzug beim Ueberholen einen Poßh omnibus und riß ihm die linke Seiten wand ab. Sechs Inſaſſen des Omnibus wut den ſo ſchwer verletzt, daß ſie in das Limburget Krantenhaus eingeliefert werden mußten. Vier von ihnen haben Verletzungen ſchwererer Art er litten. + Hes Aſu—10 4 4 4 hinweiſe warm und mild hannt ſich die über uns. Die 3 O köſil ich⸗ wunde ganz genießen. mer des Lebens endung! 13 3 Vor einiger— erlaſſen, die ein „Papierkrieg“ be Ziel hatte. In ꝛ ſolch' einer Einſe Papierkrieg geht Irgendwo ſitzt Rus Uecharhauſen * Goldene Hochzeit. Andreas Schrecken⸗ berger und Ehefrau Barbara geb. Ziehen feiern heute das Feſt der goldenen Hochzelt Wir gratulieren herzlich. eeeeeeeee eeeee eene Unternehmungsg gen zu müſſen. . will, natü dem Vervielfälti und an den let Zeitgenoſſen wei dann wird e en ſinnigſten u penn die Frager ſchwindet ſolch irgendeinem Akte gen Schlaf ſchläf. Es genügt nie fagt:„Bitte, ſei das“. Nein, ma Was liegt dem e ſich ärgert, daß e Attenbogen auf ohne daß er den ſoll ſogar Stelle nerhalb ein⸗ und lung zu Abteilun Iſt das not w münſters zu Würzburg aus. Stahlhart ſtach die Gelöbnisſzene im Scheinwerferkegel in das Dunkel der Nacht. Lebendig⸗xealiſtiſch die Trinl ſtubenſzene, das Lager und das Bild des Geyer vor den Bauernhaufen, als er auf ihr Jubeln antwortet:„... das Reich muß reorganiſterk werden. Wir haben zu wählen, die Stämme, nicht die Fürſten. Wir wollen... einen Volls⸗ kaiſer, keinen Pfaffenkaiſer... Dem Barba⸗ roſſa will ich den Weg bereiten!“ Ausdrucksſtark wirkte u. a. die Landtagsſzene zu Schweinfurt, und ergriffen ſtockte der Atem der Beſucher bei der Szene der alten Mutte mit ihrem geblendeten Sohn. Das war eine hervorragende Leiſtung von Anny Hinzſ Nicht minder ſtark kamen die Szenen von Tel⸗ lermanns und Löffelholz' Tod. Den fünften Alt hatte Spielleiter Dr. Schumacher ſzeniſch ge⸗ ſchickt gelöſt. Und zum Schluß: als ob man den Pfeil ſelber ſpürte, packte es einen, da Schäfen hans auf Geyer abdrückt.„Kotz, was war dasfe „Der Florian Geyer iſt tot!“. 35 Der darſtelleriſche Mittelpunkt war in aller erſter Linie Friedrich Zwick. Sein Florinn Rein, beſtimmt Geyer war von einer pfychologiſch feinſtausge einem jener Ueb ——— W wogenen Verkörperung, die der Geſtalt neben dem Kraftvollen auch die menſchliche Schwäche gab, ganz wie Hauptmann ſie der Geſchichte nachgezeichnet hat. Auch ſprachtechniſch war Zwick der Mittelpunkt des ganzen Spiels. Von den übrigen Darſtellern, die mitunter in meht⸗ fachen Rollen auftraten, gab Franz Palu dem eldhauptmann Tellermann, das treue Kämp⸗ erherz, das fluchend in den Tod geht. Eine V überzeugende Leiſtung ſah man neben andern W von L. Praml⸗Schmidt, der dem Felb⸗ IVV ſchreiber Löffelholz den Fanatismus und den klaren Verſtand wahrte. Erika Gerheim jzeich⸗ nete die Lagerdirne Marei in einer trefflichen Studie. Schwächer blieben dagegen der Göh von Ewald Schäfer, wie auch Rektor Beſen⸗ meyer von Peter Brang; ihre Geſtalten waren nicht recht gewachſen; ſie ſpielten nicht ganz die Wirkung heraus. die den Rollen zukommt. Die Geſamtleitung des Enſembles war dennoch mitreißend. , 2 * 0 22. Juni 1989 habe nkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 22. Juni 1959 bommeranlſoang Run ſtehen wir im Zenith des Jahres. Der 22. Juni, Tag ſdes Sommerbeginns, iſt die hroße Weeide im Jahresablauf. Wie ein Menſch äuf ſeiner Lebensmitte, ſo ſteht das Jahr jetzt nder Schwelle zwiſchen Jugend und Alter. Porbei iſt die Zeit des Knoſpens und Blühens, i kommen die Monde der Reife, der ernſten, perantwortungsvollen Arbeit, was geſät und epflanzt, nun vielfältig Frucht tragen ſoll. Ju⸗ Aend, Frühling, iſt die Zeit des Vorbereitens uf die großen Aufgaben, die im Sommer des Kebens zu erfüllen ſind. Jeuchtend⸗glanzvolle Tage voll Sonne. und Wärme werden kommen. Schon tragen die ume und Sträucher kleine Früchte und Heeren, die in der Sonnenglut langſam ſchwel⸗ en und reifen. Unter ſüdlich⸗blauem Himmel VoIEREIT il%n Jtt ann NIKOTINARMVJ 4al Cesellniael wogen die Kornfelder im heißen Mittagswind nd werden ſchwer und golden. In der hitze⸗ flümmernden Luft jubeln die Lerchen. Roſen buften füß und betäubend aus den Gärten. Die Ratur iſt zur reifſten, vollſten Schönheit erblüht. Doch hinter all dem Glanz und Leuchten ahnen hir ſchon das ſteigende Altern. So wie im Ab⸗ kauf des menſchlichen Lebens zunehmende Reiſe mit wachſendem Alter Hand in Hand gehen, ſo Steinbach(12½ auch in der Natur. Die hochſommerliche Natur tbild-Sturm ewie eine ſchöne Frau, ig deren voller⸗ ähtes, reifes Geſicht ſchon winzige Fältchen und Runen eingezeichnet ſind. Langſam altert das Jahr. Mählich werden bie Tage kürzer. Noch merken wir es kaum. Wenn die Sonne hinter den Horizont ſinkt, iſt der Himmel im Weſten noch lange hell, und warm und mild ſind die Abende. Sternenbeſät ſpaant ſich die ſamtſchwarze Himmelskuppel über uns. Die Linden duften ſo würzig—— köſlich⸗wunderbare Zeit, die wir voll und ganz genießen. Sommer des Jahres! Soen⸗ mer des Lebens! Zeiten der Reife und Voll⸗ endung! E Junl 1430 von „Der Sücdturm serem Bild ge. „großen Rose“ immt von dem itenwand ab Montagmorgen den Ortſchaften Elzter Wald len einen Pof rke Seiten Omnibus wut⸗ das Limburger n mußten. Vier Die Flaggen lierausl Ein Aufruf des Kre'sleiters Das 2. Badiſche Turn⸗ und Sporkfeſt in Mannheim geht ſeinem Höhe⸗ punkt enkgegen. Am heukigen Abend findet die Aeber gabe des Gau⸗ banners ſtatt. Aus dieſem Anlaß bitte ich die Geſamkbevölke⸗ rung, ab heute bis einſchließlich sonnkag, 25. Juni 1939, ihre häu⸗ ſer beflaggen zu wollen. Durch dieſes äußere Jeichen unſerer Verbundenheit grüßen wir den Reichsſportführer von Tſcham mer und Oſten und den schirmherrn dieſes großen Turn⸗ und Sporffeſtes, unſern Gauleiter Robert Wag⸗ ner, ſowie all die kauſend Sporkler und Sporklerinnen, die im kame⸗ radſchaftlichen Wettſtreit für die Geſundheit und Stärke unſeres Volkes arbeiten. lhilllrammmen in jnannlieim! Ich freue mich, zum 2. Badiſchen Turn ⸗ und Sportfeſt die badiſchen Turner und Sportler in Mannheims Mauern zu Gaſt zu haben und heiße ſie herzlich willkommen. Mein beſonderer Gruß gilt dem Reichsſport⸗ führer, Herrn Staatsſekretär von Tſcham⸗ mer und Oſten, durch deſſen Anweſen⸗ heit die Bedeutung des Gau⸗Turn⸗ und Sportfeſtes beſonders unterſtrichen wird. Mannheim weiß es zu würdigen, als Aus⸗ tragungsort hochklaſſiger Sportkämpfe aus⸗ erwählt worden zu ſein und wünſcht ſeinen Gäſten frohe und erlebnisreiche Feſttage. In den Stunden der ſportlichen Kampfpauſen werden die Beſucher der Feſtſtadt erkennen können, daß Mannheim auch eine ſchöne Stadt voll vieler Sehens⸗ würdigkeiten iſt. Mannheims Einwohner werden beſtrebt ſein, ihren Gäſten Tage froher Erinnerung zu bereiten. Die Mannheimer Bevölkerung fordere ich auf, die zahlreichen ſportlichen Veranſtaltun⸗ gen zu beſuchen und ihr Intereſſe an der Pflege der Leibesübungen dadurch ſichtbar zum Ausdruck zu bringen. Heil Hitler! Renninger Oberbürgermeiſter. mure Vor einiger Zeit wurde eine Verordnung alaffen, die eine Einſchränkung des oft mit n„Papierkrieg“ bezeichneten Aktenverkehrs zum Zicl hatte. In der Zwiſchenzeit hat man von Schrecken⸗ ra geb. Ziehen denen Hochzeitt Papierkrieg geht luſtig weiter. Irgendwo ſitzt ein kleiner Mann mit großem wee eieeeenen eneee 50 ſa⸗ ihlhart ſtach die gen zu müſſen. Er muß daher das, was er n 05 will, natürlich aktenmäßig erfaſſen, auf dem Vervielfältigungsapparat vervielfältigen und an den letzten erreichbaren Volks⸗ und Zeitgenoſſen weiterleiten. Hat er viel zu fra⸗ gen, dann wird ein Fragebogen entworfen mit den ſinnigſten und unſinnigſten Fragen und wenn die Fragen dann beantwortet ſind, ver⸗ ſchwindet ſolch ein Fragebogen⸗Monſtrum in irgendeinem Aktendeckel, wo es dann den ewi⸗ gen Schlaf ſchläft. Es genügt nicht, daß der eine zum andern fagt:„Bitte, ſei ſo freundlich und tue das und das“, Nein, man gibt's ihm noch ſchriftlich. Was liegt dem einen daran, wenn der andere ſich ürgert, daß er immer wieder einen neuen Aktenbogen auf ſeinem Arbeitsplatz findet, ohne daß er den alten ſchon verdaut hat. Es ſoll ſogar Stellen geben, die grundſätzlich in⸗ herhalb ein⸗ und desſelben Hauſes von Abtei⸗ lung zu Abteilung nur ſchriftlich verkehren. Iſt das notwendig? Nein, beſtimmt nicht. Es ſcheint, daß es zu ſtiſch die Trint Bild des Geher auf ihr Jubeln iß reorganiſiert „ die Stämme, .. einen Volls⸗ Dem Barba⸗ 1* »Landtagsſzene tockte der Aen r alten Mutter Das war eine Anny Hinzl zenen von Tel⸗ den fünften Al en, da Schäfel was war dasfe war in allet⸗ 4 Sein Florian ſch feinſtausge⸗ einem jener Uebel gehört, die in Deutſchland ſolch' einer Einſchränkung wenig gemerkt. Der Nenfe ahitueller denn je: ſchlecht auszurotten ſind, weil ſie als Krücken zu oft unbegründeten Ehrgeiz gebraucht werden. Vbergeudung, Dergeudung. Leider wird nur zu leicht vergeſſen, daß das Papierkriegführen nicht nur die Verſchwendung von Zeit, Arbeitskraft und— ſofern er zum Aerger führt— auch noch Verſchwendung von Nervenkraft bedeutet, ſondern der Papierkrieg bedeutet im Hinblick auf unſere Rohſtofflage in erſter Linie auch eine unverantwort⸗ liche Verſchleuderung von Rohſtof⸗ fen. Hier iſt eines hervorſtechend, und das iſt, daß jeder vergeudete Bogen Papier ein Quent⸗ chen vergeudeten Zellſtoffes und damit ein Ver⸗ luſt von Holz bedeutet. Holz iſt heute in Anbetracht ſeiner Bedeu⸗ tung als induſtrieller Rohſtoff von unſchä tz⸗ barem Wert. Das hat man wieder einmal anläßlich der Salzburger Tagung des Vereins der Zellſtoff⸗ und Papierchemiker erfahren. Auf dieſer Tagung hat der Reichsbeauftragte für Papier, Dr. Dorn, feſtgeſtellt, daß heute nicht weniger als 25 000 bis 30 000 Tonnen Zellſtoff monatlich an die Textilfabriken abgegeben wer⸗ den. Wenn wir rund 150 000 Tonnen Zellſtoff im Monat produzieren, dann bedeutet der Ver⸗ brauch der Textilfabriken ein Fünftel der ge⸗ ſamten Produktion. Nach dem Anlauf neuer Zellwoll⸗ und Kunſtfaſerfabriken wird ſich die⸗ ſer Verbrauch noch ganz beträchtlich erhöhen. Wir müſſen daher unter allen Umſtänden ver⸗ ſuchen— ohne unſere Holzbaſis zu verringern — den gegenwärtig auf ungefähr 25 v. H. ſtehen⸗ Heil hHikler! gez. SIchneider, Areisleiter. Achshund für eibesübungen ine Friſch⸗fröhlicher Papierkrieg ſo oder ſo? hinweiſe und Mahnungen zu einem wichtigen Thema/ Der Rohſtoff Holz muß richkig genützt werden den Holzimport nicht nur zu halten, ſondern ſogar noch zu verringern. Dieſe Tatſache zwingt zu einer Entſcheidung. Wir haben ganz einfach zwiſchen der Verwendung von Zellſtoff zur Tex⸗ tilherſtellung bzw. als induſtriellen Rohſtoff und ſeiner Verwendung zur Herſtellung von Papier zu wählen. Iſt die Wahl hier ſo ſchwer? Hier kann nun ein vernünftiger Papierkrieg einſetzen, indem wir uns auf den Standpunkt ſtellen: Papier muß geſpart werden! Denn die Herſtellung von Textilien iſt doch wichtiger als die Herſtellung von Papier. Mit Papier können wir uns nämlich nicht kleiden. Ein vernünftiger„Papierkrieg“ Wenn wir alle ein klein wenig vernünfti ſind, dann muß es gelingen, den von 1932 au 1938 um rund 13 Kilogramm pro Kopf der Be⸗ völkerung geſteigerten Papierverbrauch, der gleichzeitig Mehrverbrauch von Zellſtoff bedeu⸗ tet, zurückzudämmen. Es iſt dies vor allen Din⸗ gen eine Frage des guten Willens. Es liegt nämlich ganz an uns, ob wir nur„Pa⸗ pier' in einem Stückchen Papier ſehen oder aber auch den Aufwand an Rohſtoffen uſw. für die⸗ ſes Stückchen Papier. Viele kleine Stücke geben einen Bogen, viele kleine Bogen eine Rolle und ſo eine eingeſparte Rolle iſt ſchon allerhand. Das iſt ſchon ein Thema, über das ſich diskutie⸗ ren läßt. Beiſpielsweiſe, wenn man an den Ver⸗ brauch von Zeitungspapier denkt. Das war früher gar kein Problem. Man hat es einfach verbraucht— der Drucker und der Leſer. Das war jedoch 1 im Sinne einer geſunden Volkswirtſchaft. Koſtbare Deviſen gin⸗ gen für Holz ins Ausland. Heute denkt man anders. Man— das ſind wieder Drucker und Leſer— geht ſparſa⸗ mer mit Papier um und denkt an die Rollen, die ſich aus vielen kleinen Stückchen Papier zuſammenſetzen. Schließlich kommt es ja nicht ſo ſehr darauf an, wieviele Rollen Papier zur Herſtellung der Zeitung verwendet wurden. Der Gehalt machts! Warum ſoll nicht auch im Falle dieſes Beiſpiels in der Kürze die Würze liegen? Auch das iſt ein Papierkrieg, wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen. Spart Pachmaterial! Und noch eines: Man kann einen Gegenſtand ſo und ſo verpacken. Man kann ihn auch ſo und ſo auspacken. Wer das letztere mit Gewalt tut, begeht— volkswirtſchaftlich geſehen— eine Sünde. Er muß, falls er wieder Packmaterial braucht, neues kaufen, während das gebrauchte und gewalttätig zerſtörte ihm noch die gleichen Dienſte erweiſen könnte. Das bedeutet: Geht achtſam auch mit dem Packmaterial um! Sagt ſeiner Vernichtung und ſeiner un⸗ ſachgemäßen Behandlung den ſchärfſten Krieg an. Hier kann auch nur gewonnen werden. Ver⸗ geſſen wir doch nie, daß wir alle am Gewinn⸗ und Verluſt von Volksvermögen beteiligt ſind. Wenn wir dies auch nicht augenblicklich merken, einmal merken wir es doch, und dann iſt es meiſtens auch ſchon zu ſpät. Wilhelm Ratzel. Sonderurlaub für SA-Männer zu den Reichswettkämpfen in Berlin Die Reichswettkämpfe der S A, die vom 21. bis 23. Juli in Berlin durchgeführt werden, werden die größte Demonſtration der wehrſportlichen Erziehungsarbeit der SA dar⸗ ſtellen. Gleichzeitig wird bei den Reichswettkämpfen ein Führerappell des geſamten Führerkorps der S Aſtattfinden, bei dem den SA⸗Führern Deutſchlands die Richtlinien für die durch den Erlaß des Führers vom 19. Januar 1939 bedingte Wehrerziehungsarbeit am deutſchen Volke gegeben werden. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley erläßt nachfolgenden Aufruf acr die Betriebsführer: „Auch in dieſem Jahr ruft die SA wiseder ihre Männer zum Reichswettkampf der SA zu⸗ ſammen. In Verbindung hiermit iſt ein Füh⸗ rerappell angeſetzt, an dem die SA⸗Führer bis einſchließlich Sturmführer teilnehmen ſollen. Ich richte daher an alle Betriebsfüh⸗ rer die Bitte, den SA⸗Führern und SA⸗Mäai⸗ nern ihrer Betriebe wie in den vergangenen Jahren ſo auch in dieſem Jahr die Teilnahme an den Wettkämpfenr bzw. am Führerappell durch Gewährung von Sonderurlaub für die Tage vom 20. bis 24. Juli 1939 zu ermög⸗ lichen.“ Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, hat im Miniſterialblatt folgende Anordnung betr. Sonderurlaub zur Teilnahme an den Reichswettkämpfen der SA und dem Führer⸗ appell des Führerkorps erlaſſen: Vren 20. bis 24. Juli finden auf dem Reichsſportfeld in Ber⸗ lin die Reichswettkämpfe der SA ſtatt. In Ver⸗ bindung mit dieſen Wettlämpfen hat der Stabs⸗ chef der SA das geſamte Führerkorps der SA bis einſchließlich zum Sturmführer nach Ber⸗ lin zu einem Führerappell befohlen. In An⸗ wendung der Urlaubsrichtlinien vom 20. 5. 1939 Mannheims Sportler kaufen bei SREITESTR.O1. G kaern den Behördenangehörigen, die an dieſen Wettkämpfen, den Auswahlkämpfen zu dieſen Wettkämpfen und an dem Führerappell teil⸗ nehmen, Urlaub erteilt werden, wenn dienſtliche Intereſſen nicht entgegenſtehen und wenn nach⸗ gewieſen wird, daß die Teilnahme auf Anord⸗ der zuſtändigen SA⸗Formationen er⸗ folgt.“ Hohes Alter. Heinrich Kaucher, Mannheim⸗ Käfertal, Kurze Mannheimer Straße 1, vollen⸗ det heute Donnerstag bei beſter Geſundheit und in geiſtiger Friſche ſein 80. Lebensjahr. Dem hochbetagten Volksgenoſſen wünſchen wir einen ſorgenfreien Lebensabend. 72. Geburtstag. Frau Regine Müller, Gärtnerſtraße 19, feiert heute Donnerstag ihren 72. Geburtstag. Wir gratulieren. Geſtalt neben hliche Schwäche »der Geſchichte chtechniſch war en Spiels. Von unter in meht⸗ inz Palu dem s treue Kämp⸗ od geht. Eine neben andern der dem Feld⸗ smus und den iner u 4 iner treff egen der Göß Rektor Beſen⸗ zeſtalten waren nicht ganz die zukommt. Die war dennoch I S1I 5 420 b/39 German Nen K. 4 K 55 V JV W sil iſt das hewährte mittel zum flarſpülen, brühen und flechentfernen Hahenkreuzbanner“ ————— —————————————— donnerstag, 22. Juni kenk 0 iot Heute(osꝰ Donnerstag, 22. Juni: Nationaltheater:„Wiener Blut“, Operette von Johann. Strauß. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Tanz. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſt“affee Rheingold, Cafe Wien; abends: Weinhaus Hütte, Grinzingſtube. Tanz:'s Holztiſtl im Mannheimer Hof. Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Carl Theodor, Waldparkreſtaurant am Stern, Palm⸗ garten Brückl. Zweites Badiſches Turn⸗ und Sportfeſt Mannheim 1939 des NSRe Gau XIV(Baden). Auf der Tanzterraſſe im Friedrichspark ſpielt die Tanzlapelle Oskar Jooſt. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonntag 11 bis 17 Uhr. Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiler Kunſt neu eröffnet. Theatermuſeum, 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 1. 7 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe 3 und 15 bis 1 der Dalbergzeit. Stüdtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstaa bis Samstag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonntag 11 bis 11.30 und 15 bis 17 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10 bis 13, 15 bis 17 und 19.30 bis 21.30 »Uhr; Samstag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonn⸗ tag 11 bis 13 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonntag 11 bis 13. und 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung Mannheimer Künſtler. Städtiſche Muſikbücherei, C 2, 1: Noten⸗ und Bücher⸗ ausgabe, Leſeraum und Schallplattenraum: Dienstag und Freitag 10 bis 13 und 16 bis 19 Uhr; Mittwoch und Donnerstag 10 bis 16 Uhr. Städt. Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lortzing ⸗ ſtraße 13: Mo 17—20 Uhr: Di, Do 10.30—12.30 Uhr: Mi Fr 16—19 Uhr: Jugendausleihe: Di 14—17 Uhr: Do 16—19 Uhr. Leſeſaal: Mo—Sa 11—13 Mo—Fr 16.30—21 Uhr. Zweigſtelle Möhlbloc, Weidenſtraße 16: Mo, Fr 16—19 Uhr; Mi 16—20 Uhr.— Jugendbücherei K 7, 46: Di, Do 16—20; 115 3 Uhr. Kinderleſehalle: Mo, Mi, Fr, Sa Stüdt. Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wannenba⸗ der, Spezialbäder: Mo 16—20 Uhr; Di—Sa 10—20 Uhr: So—12 Ubr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöfnet. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 22. Juni: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeitangabe, Wetterbericht, Nachrichten, Landwirtſchaftliche Nach⸗ i:.00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert:.00 Nachrichten:.00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetter⸗ bericht, Marktberichte;.10 Gymnaſtit;.30„Ohne Sorgen jeden Morgen“;.20 Für dich daheim; 10.00 Volksliederſingen; 11.30 Volksmuſik und Bau⸗ ernkalender mit Wetterbericht: 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten. Wetterbericht: 13.15 Mittagskon⸗ —— 14.00 Nachrichten; 14.10 Giuſeppe Verdi: 16.00 achmittagskonzert: 18.00 Heute erſter Sommertag: 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00 aus Mannheim: Schön blüh'n die Heckenroſen...(Soldatenlieder, Märſche, Volksmufit): 19.45 Kurzberichte; 29.00 Nachrichten; 20.15 Fröhliches Muſizieren: 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht, Echo vom Zweiten Badiſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Mann⸗ heim; 22.50 Volts⸗ und Unterhaltungsmuſik: 24.00 bis.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Nach⸗ 161835 Wetter:.10 Kleine Mefodie(Schallvlatten): .50 Frühtonzert;.00 Nachrichten; 1000 Volks⸗ „liedſingen; 11.15 Seewetterbericht; 11.30 Dreißig Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putzartikel— Boots⸗ beſchläge— Schiffsbedarf G 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 bunte Minuten(Schallplatten), Wetterbericht: 12.00 Mufik zum Mittaa: 12.55 Zeitzeichen: 13.00 Glück⸗ wünſche: 13.45 Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei(Schallplatten); 15.00 Wetter⸗ Markt⸗ und Börſenberichte: 15.15 Hausmuſik; 16.00 Muſik am Nachmittaa: 18.00 Das Wort hat der Sport: 18.15 Zeitgenöſſiſche Klaviermuſtk; 18.45 Vater und Sohn: 19.45 Großdeutſchlandfahrt 1939: 19.15 Dies und das: 20.00 Nachrichten, Wetter: 20.15 Die Kapelle Emanuel Nambour ſpielt: 21.15 Kammermulnk. 22.00 Tages⸗ Wetter⸗ und Sportnachrichten: 22 2) Stäpdte⸗ bild Duglin: 22.40„Kieler Woche“; 22.45 Seewetter⸗ bericht; 23.00—24.00 Nachtmuſik. Im Segelflug 3600 Meter hoch Aber das nächſte Etappenziel des Wettbewerbs noch nicht erreicht Für die Teilnehmer am Zielſtrecken⸗Segel⸗ flug⸗Wettbewerb 1939 brachte auch der Mitt⸗ woch keine nennenswerten Verſ.“ ebungen. Was die in Mannheim feſtliegenden Segelflieger anbelangt, ſo kamen dieſe trotz angeſtrengter Vorſtöße nicht nach Wertheim, ſo daß ſie am Donnerstag erneut die nächſte Etappe in An⸗ griff nehmen müſſen. Die ſich immer mehr durchſetzende Aufhel⸗ lung im Laufe des Mittwochs gab zunächſt Hoffnungen, eine weitere Etappe zu bewälti⸗ gen. Natürlich waren die Flieger mit ihren Maſchinen ſtartklar, und auch die Begleitmann⸗ ſchaften warteten nur darauf, eingeſetzt zu wer⸗ den. Um 15 Uhr ſchienen die Vorausſetzungen für einen Flug einigermaßen günſtig. 14 die Segelflieger wußten, daß ſie wohl kaum nach Wertheim vorſtoßen konnten, ſo wollten ſie doch nichts unverſucht laſſen, denn ſchließlich lagen ſie ja in einem Wettbewerb, bei dem es gilt, das ganze Können einzuſetzen. Als erſter ſtartete Bernhard Flinſch von * der DVe mit ſeiner neuartigen Maſchine vom Typ D 30, die durch eine Spannweite von über 20 Meter mit einem ganz kurzen und unglaub⸗ lich dünnen Rumpf auffällt. Flinſch ließ ſich in die für den Wettbewerb vorgeſchriebene Höhe von 500 Meter bringen, klinkte aus und Bernhard Flinsch vor seinem Start zu dem Flug, bei dem er eine Höhe von 3600 Meter erreichte. Aufin.: Hans Jütte verſchwand ſehr raſch den Blicken. Kurze Zeit darnach ſtartete Ludwig Hofmann mit ſeiner „Weihe“, und ſchließlich ging auch noch Max Beck an den Start. Beck landete aber bald darauf wieder, da er nicht den gewünſchten „Anſchluß“ finden konnte, und verſuchte es dar⸗ auf mit einem zweiten Start, der ihn aber auch wieder nach kurzem Flug auf den Flugplatz zu⸗ rückführte. Inzwiſchen war auch in größerer Höhe wieder Ludwig Hofmann in Sicht gekom⸗ men, doch verſchwand ſeine Maſchine immer wieder in den Gewitterwolken. Schließlich mußte auch dieſer Flieger umkehren, da er bei ſeinem verſuchten Vorſtoß nach Wertheim über dem Odenwald eine Gewitterwand angetrof⸗ fen hatte, die ein Durchkommen unmöglich machte. Schätzungsweiſe dürfte das Gewitter Latzhöschen, Herzchenkleid und Kittelbluſe die erſte Mannheimer Kinderkleiderſchau war ein Erfolg Die Frauen haben ihre Modeſchau, die Klei⸗ nen ihre Kleiderſchau, die vom Deutſchen Frauenwerk, Kreisſtelle Mannheim jetzt erſtmals in unſerer Stadt gezeigt wurde. Dort — bei der Modeſchau— hat die Forderung „modern“ und„elegant“ die Oberhand; die Kinderkleiderſchau dagegen fußte auf dem Grundſatz„praktiſch“ und ſchön“. Die Kreisabteilungsleiterin für Volkswirt⸗ ſchaft Hauswirtſchaft, Frau Sautter, konnte im„Friedrichspark“ die Vertreterinnen der NS⸗Frauenſchaft und die zahlreich erſchie⸗ nenen Frauen und Mütter mit ihren Kindern begrüßen. Der große Saal war zum Berſten Steppdecken B URK 2322 kauft man direkt bei annnelm Fernsprecher 627 55 beſetzt, man brauchte auch nicht trocken zu ſitzen — es gab Kaffee und Kuchen. Eine gut zuſammengeſtellte Unterhaltungs⸗ folge leitete die Kleiderſchau ein. Die Kapelle Ziegler ſpielte auf. Frl. Otto ſang mit einer angenehmen Sopranſtimme verſchiedene Kinderlieder von Th. Hausmann, am Flügel begleitet von v. Fallot. Die Kindertanzgruppe von Frl. Schmittkonz tanzte in ſtilechten Koſtümen die graziöſe„Gavotte“ und einen klappernden„Holländertanz“. Nach einem flotten Marſch kam der Höhe⸗ punkt des Nachmittags: die Kinderkleider⸗ und Dirndelkleiderſchau. Die einzelnen Modelle wurden an Buben und Mädchen, aber auch von Erwachſenen vorgeführt und durch die Gau⸗ ſachbearbeiterin des Deutſchen Frauenwerks Frl. Sexauer(Karlsruhe), erläutert. Die Schau iſt keine Reklame für irgendeine Schnittmuſter⸗ oder Herſtellungsfirma, ſondern ſie war nichts anderes als eine geſchmackliche Schulung für die Mutter. Die Kultur des Kinderkleides wurde an verſchiedenen Beiſpielen deutlich gemacht und gleichzeitig gezeigt, wie ſich das Kinderkleid ſelbſt herſtellen läßt. Die Fragen, die jede Mut⸗ ter immer und immer wieder vorlegt:„Was ziehe ich meinem Mädchen zur Schule an?“ oder„In welcher Kleidung ſchicke ich meinen Jungen auf die Spielwieſe? wurden hier prak⸗ tiſch beantwortet. Aus abgelegten Sachen laſ⸗ ſen ſich mitunter hübſche und kleidſame Buben⸗ anzüge und Röcke auf der eigenen Nähmaſchine ſchneidern. Als beſonders praktiſch und ſchön wurden die Dirndelkleider der Kinder und der Erwachſenen befunden, ſie zeigten in Form und Schnitt einen guten Geſchmack. Eine gewiſſe Annäherung an die Volkstrachten verſchiedener Gaue war auch zu erkennen, beſonders bei der kombinierten Kinderkleidung. Nicht weniger als 65 Kinder⸗ und Dirndel⸗ kleider wurden gezeigt. Ein langer Laufſteg war von der Bühne in die Mitte des Saales geführt, auf der die„Vorführer“ die Latzhös⸗ chen mit Litzenſchmuck und Jäckchen, das Herz⸗ chenkleid mit Höschen, den Fertiganzug mit ausknöpfbarem Latz und Binder, die Kittelbluſe aus bedrucktem Muſſelin und das Flanellkleid⸗ chen mit überſtickten Bieſen zur Schau trugen. Und wie ſie das machten, die kleinen Mädel und Buben: die eine ſtolz wie ein Pfau, der an⸗ dere in„männlichem“ Marſchſchritt, die eine drehte ſich im Dreivierteltakt, der andere hielt eine Halbkehrtwendung für ausreichend. Bleibt uns noch feſtzuſtellen, daß dieſe erſte Kinderkleiderſchau in Mannheim ſehr dankbar aufgenommen worden iſt. ff. eine ſo d kam. Auch Bernhard Flinſch erreichte das Ziel nicht— doch war ſein„Nachmittagsausflug“ nicht vergeblich. Als er bei Höchſt niedergehen mußte, zeigte ſein Höhenmeſſer als größte er⸗ reichte Höhe 3600 Meter an. Mit dieſer Höhe 91 von zehn Kilometer gehabt haben, aß auch ein Ueberfliegen nicht in Frage errang Flinſch das goldene C⸗Abzeichen, das nur für ganz hervorragende Leiſtungen verliehen wird. Man muß überlegen, was es Mntaf in Aßtgoſ Aisjſbe- Frſedensmart Cõsar fesenmeyer MXANNHEIM- PI, 3 heißt, mit einem Segelflugzeug aus 500 Meter Höhe auf 3 600 Meter zu gelangen. Trotz die⸗ ſer großen Höhe gelang es wegen des Gewit⸗ ters nicht, die D 30 nach Wertheim zu ſteuern. Auch Flinſch ließ ſich am Mittwochabend wie⸗ der nach Mannheim zurückbringen und wird mit ſeinen beiden anderen Kameraden am Donnerstag erneut verſuchen, auf Strecke zu kommen. Die weiter rüchwärts liegenden Teilnehmer an dem Wettbewerb hatten ebenfalls kein Glück; denn weitere Flieger trafen auch am Mittwoch nicht in Mannheim ein. In betrunkenem Zuſtande auf dem Rad Und dann noch Widerſtand geleiſtet/ Jetzt hart geſtraft 1 Der 1914 in Ketſch geborene und dort woh⸗ nende Heinrich P. iſt wegen Uebertretung der Straßenverkehrsordnung zur höchſtzuläſſigen Haftſtrafe von ſechs Wochen und wegen Wi⸗ derſtands gegen die Staatsgewalt zu weiteren fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Die Haftſtrafe gilt durch die erlittene Unterſuchungs⸗ haft als verbüßt. Der Beſchuldigte fuhr am 4. Mai 1939 auf der Hockenheimer Straße in Ketſch im betrun⸗ kenen Zuſtand ſein Fahrrad. Er gehört zu jenen Elementen, die völlig dem Suff verfallen ſind und deswegen ſchon öfters Ordnungsſtrafen erhielten. Ihm wurde mit Verfügung vom 22. Februar 1938 das Fahren von Fahrzeugen aller Art unterſagt. An dieſes Verbot hielt ſich der Angeklagte aber nicht. Er war der Auffaſ⸗ ſung, daß dieſes Verbot wieder aufgehoben ſei Dieſe Annahme hat aber dem unverantwort⸗ lichen Fahrer keineswegs die Berechtigung zum Staatsſekretär a. D. Walther, Betriebsobmann Wehrwirtſchaftsführer Barthel wurde geſtern zu Grabe getragen Die Motoren⸗Werke Mannheim A. G. beklagen den Verluſt ihres Betriebsführers, des Ditel tors Alfred Barthel, der nicht nur ih Mannheim, ſondern weit darüber hinaus auf Grund der in dieſem Werk geleiſteten Entw lungsarbeiten im Dieſelmotorenbau beka und angeſehen war. Am Dienstagmorgen hielt der Entſchlaf ſeinen Einzug in das Werk zum letzten Be⸗ triebsappell. Die Sirene ertönte. Die Be⸗ legſchaft verließ die Arbeitsplätze und zog an dem auf einer Grünfläche im Fabrikhof aufge⸗ ſtellten Sarg vorbei, jeder noch einmal den ver⸗ ſtorbenen Betriebsführer mit erhobener Hand grüßend. Und die Melodie vom guten Kamera⸗ den erklang. Abſchiedsworte ſprachen dann Direktor Loo Fortſetzun „Die Dame nimmt den Spahn und das Vertrauensratsmitglied Heitz⸗ mann. Die Beerdigung des bekannten Wirt⸗ ſchaftsführers fand dann am Mittwochvachmit⸗ tag auf dem Hauptfriedhof ſtatt. In den Grab⸗ reden wurden die Verdienſte des Verſtorbenen noch einmal ſchön herausgeſtellt. Außer den Herren, die ſchon bei dem feierlichen Gedenkalt innerhalb des Werkes, geſprochen hatten, rieſen noch Oberingenieur Farly im Namen der Ge⸗ folgſchaft, Freiherr von Jungenfeldt für die Firma Daimler⸗Benz und Herr Franz Meyer im Namen ſämtlicher Vertreter dem Toten den letzten Gruß ins Grab. Dabei wurde rühmend erwähnt, daß der Verſtorbene faſt 30 Jahre lang ſeine Kraft für das Mannheimer Werl eingeſetzt hat und vor allem ein genialer Kon⸗ ſtrukteur geweſen iſt. Auf ſeinem konſtruktiven Können und ſeinen techniſchen Erfahrungen ruht das Anſehen, welches die Dieſelmotor der Motoren-Werke heute in aller Welt genie⸗ ßen. Ehre ſeinem Andenken! Frau.„Soll „Kaufen?? würde ſie Wer:“ „Die Armen ſtück, das nur werden, nicht Paul ſeufzte immer ſähe, w Ein Lichtſtr. wie eine kleine Sie hörten beſonderen Umſtänden dieſes Falles hielt d dDa kommt Gericht eine wohl harte, aber gerechte fängnisſtrafe für angebracht, damit dieſem B ſchen mit aller Deutlichkeit klar gemacht wi daß ſein Verhalten gefahrbringend iſt. Der Angeklagte hat die Strafe ſofort g genommen. Er wurde in Strafhaft abgefüh Weiter leicht unbeſtündig Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt) e erſt aufleſe⸗ ammenbinden en, für achtzi⸗ ur dieſe Arme 5 3————— 3 2— 2¹.T—.— 105). b4.—————— n dem Au, ———— dſtück aargel — kolte zwiſchen Len* m 2 2——— in kleiner Ein Kklangvoller Flügel das Schmuckstück lhrer Wohnung · Lassen Sie sich heraten vou Scharf u. Hauk.( 4, 4- piano- u. Flügelfabri& Nach ihm er tes Mäpch⸗ Steuern von Fahrzeugen im angetrunkenen Zuſtand gegeben. Die Polizeibehörde wußte ſehr wohl, daß dieſem Säufer nur mit ſtrengen Maßnahmen entgegengetreten werden konnte, um ihn und die Oeffentlichkeit vor Unfällen zu ſchützen. Daß ſie damit recht hatte, bewies das letzte Vorkommnis. In ſeiner Wohnung ſollte die Feſtnahme er⸗ folgen. P. leiſtete Widerſtan d. Er ver⸗ ſchloß die Zugangstüre und ſchob außerdem ſein Bett vor die Türe. Mit Leuten ſolchen Schlags wird kurzer Prozeß gemacht. Jeder Widerſtand iſt zwecklos und hat für den Täter nur noch ſchärfere Strafen zur Folge. Bei der Strafzumeſſung wurde beſonders die Tatſache berückſichtigt, daß es bei dem An⸗ geklagten durchaus angebracht erſcheint, die höchſtzuläſſige Haftſtrafe zu verhängen. Er iſt als Säufer bekannt, hat nie den ernſtlichen Willen aufgebracht, mit dieſem Laſter zu bre⸗ chen. Er hat durchaus die Anlage, etwas Tüch⸗ tiges zu leiſten, und es liegt nur an ihm ſelbſt, ſich als ein ordentlicher und brauchbarer Menſch zu betätigen. Wird P. aber ſo weiterfahren, kann nur noch die Unterbringung in eine An⸗ ſtalt von erzieheriſchem Erfolg ſein. Unter den Die Aufgabe der Wehrverſammlungen Dienſtliche und kameradſchaftliche Annäherung Faſt überall im Deutſchen Reich ſind in die⸗ ſem Jahre die früheren Kontrollverſammlun⸗ gen als Wehrverſammlungen neu erſtanden. Wie die Kontrollverſammlungen vor dem Kriege finden auch die Wehrverſammlungen zwei⸗ ——— im Jahre, im Frühjahr und im Herbſt, tatt. Wie Major Otto in einem Auſſatz der Zeit⸗ ſchrift„Wehrmacht“ auseinanderſetzt, finden die Wehrverſammlungen in der Form eines militäriſchen Appells ſtatt. Der Wehrpflich⸗ tige des Beurlaubtenſtandes iſt während der Dauer der Verſammlung Soldat. Ort, Tag und Stunde der Wehrverſammluna werden ſo vorbereitet, daß der Wehrpflichitge möglichſt wenig Arbeitszeit verliert. Bei Betrieben mit einer größeren Anzahl in Arbeit ſtehender Wehrpflichtiger des Beurlaubtenſtandes kön⸗ nen die Wehrverſammlungen in dieſen Betrie⸗ ben abgehalten werden. Die Wehrverſamm⸗ lung dient der Ueberprüfung der Wehr in per⸗ ſoneller Hinſicht und zur Berichtigung der Per⸗ Statt n unge, ſprang rah und ver —.—— ——2—— inem tiefen, d —r—— 75 nen Loche. ———..— 1 i —* nnd noch weni— 7223—— ————— hem es die kle ——————3 „———— 4 2 me, bring' ich ——.—————————— e Fauſt in de Unſer Bezirk befindet ſich am Südoſtrande des nordatlantiſchen Hochdruckgebietes. Ueber Süddeutſchland herrſcht jetzt eine flache Druc verteilung, wodurch die Ausbildung einzelner flacher Teilſtörungen begünſtigt wird, was z1 wechſelhaftem Wetter mit einzelnen gewittrigen Schauern Anlaß geben wird. 1 Ausſichten für Freitag. Leicht unbeſtändi jedoch im ganzen nicht unfreundlich. aren. Der Doktor u inen Spitzbu üpp ſahen ſie „und auf d räuſch konnte es wenn der Bauer getötet oder min haben. Der Bar und ſah ſich um: er plötzlich zu ſe Stelle, wo er v me eines K Als er ſonalkartei. Ferner werden bei den Wehrbe ſammlungen die Wehrpflichtigen d. B. ü ihre Pflichten im Beurlaubtenſtan unterrichtet, und es werden ihnen wichtige Be ſtimmungen bekanntgegeben; ſie werden auch über das Verhalten bei Verkünduna der allge⸗ meinen Mobilmachung belehrt. Eingehende U terrichtung erfolgt über Spionage und Spib⸗ nageabwehr, über Landesverrat und Wahrung des Dienſtgeheienniſſes. Schließlich wird auß die Strafbeſtimmungen auſmerkſam gemacht Am Schluß der Wehrverſammlung haben Wehrpflichtigen Gelegenheit, Meldungen Geſuche vorzubringen. Es iſt ſehr erwünſcht, wenei ſich die Wehrpflichtigen d. B. außer⸗ halb des Verſammlungsraumes kameradſchaftlich zuſammenfinden, da⸗ mit die Wehrverſammlungen immer mehr ih Zweck erfüllen, die gedienten Soldaten die und kameradſchaftlich einander näherzubri um das Wehrgeſetz nicht nur dem Buchſt ſondern dem Sinne nach zu erfüllen. Mitte und g lhinunter bis —— 22. Junt 1 akenkreuzbanner⸗ Unterhaltung Donnerstag, 22. Juni 1939 getragen m A. G. beklag rers, des Dite er nicht nur iber hinaus a eiſteten Entwi renbau bekan der Entſchlafe mletzten B ertönte. Die B ätze und zog an Fabrikhof aufg einmal den ve erhobener Ha mguten Kamer nDirektor Loo Betriebsobma tsmitglied Heitz· ekannten Wi Nittwochvachmit⸗ In den Grab⸗ Sril „Sie gehen auf das Geldſtück zu!“ „Die Dame ſcheint über etwas nachzudenken, ſie nimmt den Stock des Mannes und klopft da⸗ it aufgeregt auf den Weg.“ „Sie kann das Gelodſtück nicht überſehen.“ „Jetzt ſind ſie ganz nahe...“ „Die Metallaktien ſtehen 47.75“, ſagte die au.„Soll ich kaufen?“ „Kaufen? Du biſt verrückt, glaube ich. 5 4 2 330 U. 1 f. 823 5 8 3* ſ. i i 5 es Verſtorben Ich ſie kaum im Termingeſchäft zu 42 5—— Der junge Mann war aroß, hatte braunes du irgendeinen Kummer? llt. Außer 9 lebmen. Horn früher zum Jagdhorn“ 0 dem einſt Haar, breite Schultern, ein junges, etwas e lichen Gedenkalt en hatten, riefen Namen der Ge⸗ zenfeldt für die er Franz Meyer dem Toten den wurde rühmend faſt 30 Jahre innheimer Werk n genialer Kon⸗ em konſtruktiv Erfahrungen b e Dieſelmotor „Sie gehen vorbei⸗ Sie gehen vorbei!“ rief Margarete und fiel dem Doktor um den Hals. „Sie haben nichts geſehen! Wackere Metall⸗ aktien! Welchen Spaß das macht!“ Der Weg blieb mehr als zehn Minuten lang einſam. Margarete wurde ungeduldig. „Man ſollte meinen, daß ſie es abſichtlich tun“, bemerkte ſie. „Wer?“ Die Armen! Müßten ſie das ſchöne Gold⸗ flück, das nur danach verlangt, aufgehoben zu werden, nicht eine Weile weit ſehen?“ Paul ſeufzte und meine:„Wenn der Menſch mmer ſähe, wo ſein Glück iſt, würde alles auf eſer Erde beſſer ſein.“ Ein Lichtſtrahl fiel auf das Goldſtück, das wie eine kleine Sonne leuchtete. Sie hörten Schritte und das Quitſchen einer chlecht aeſchmierten Radachſe. „Da kommt jemand“, flüſterte Margarete. Wer iſt das jetzt?“ Eine Bäuerin erſchien, eine Karre vor ſich. chiebend; ſie gehörte zu jenen armen Teu⸗ n, die hundert Bündelchen Anfeuerholz, das e erſt aufleſen, dann ſchneiden, trocknen, zu⸗ mmenbinden und in die Stadt bringen müſ⸗ en, für achtzig Centimes verkaufen.„Wenn ur dieſe Arme das Gold finden würde!“ „Ich alaube es nicht. Auf ihrer Stirn ſteht eſchrieben: Klein Glück! Der Zufall will es icht!“ n dem Augenblick, als die Frau bei dem ſtück aangelangt war, ſchob ſich eine weiße le zwiſchen Erde und Sonne. Das Stück lide matt. Die Bäuerin ging vorüber. in kleiner zerlumpter Junge erſchien oben fdem entgegengeſetzten Abhang, ſprang von rt mit der Behendigkeit eines Eichhörnchens fden Wea, begann wie ein Verfolgter zu lau⸗ nund verſchwand. Nach ihm erſchien ein kleines, ebenſo zer⸗ mytes Mäpchen. das einen Sack trug, der, zur ülfte mit Kartoffeln gefüllt, für ſie zu ſchwer ar. Statt weiterzulaufen wie der lleine inge, ſprang es den Abhang bis zur Hälfte berab und verbara ſich und ſeinen Sack in em tiefen, durch dichtes Geſtrüpp verbor⸗ nen Loche. Niemand konnte ſie von unten d noch weniger vom Felde aus ſehen, auf end iſt. trafe ſofort fhaft abgefüh ſtündig lle FrankfurtM Er ſtellte ſich an den Rand des Ab⸗ hanges und bheaann, gerode über dem Kopfe des kleinen Mädchens, fürchterlich zu fluchen und zu rufen:„Kartoffeſdiehe! Wenn ich euch nde, bring' ich euch um!“ Dann ſchüttelte er ſie Fauſt in der Richtung auf den Hohlweg, fdem, wie er vermutete, die Diebe entflohen m Südoſtra ebietes. Ueber ne flache Druck⸗ ldung einzelner wird, was zu nen gewittrigen Der Doktor und Maraarete hatten mit den“ lleinen Spitzbuben Mitleid. Durch das Ge⸗ üpp ſahen ſie große, ſchwarze Augen leuch⸗ ten, und auf dem dunklen Hintergrunde der rtiefung ein kleines, ganz blaſſes Geſicht ſich abbeben. Trotz ihrer Kühnheit zitterte das Mädchen an allen Gliedern. Das geriagſte Ge⸗ täuſch konnte es verraten. Es wußte, fühlte, wenn der Bauer es bemerkt hätte, würde er es getötet oder mindeſtens zum Krüppel geſchlagen haben. Der Bauer ſtand eine Minute lang da und ſah ſich um: nach veroeblichem Suchen lief er plötzlich zu ſeinem Felde zurück bis zu einer Stelle, wo er vier Wege, die die ungleichen Arme eines Kreuzweges bildeten, überſehen nte. Als er ſich eine Zeitlang nach allen ler Richtungen umgeſchaut hatte, ſprang er ſchwerfällig von der Höhe des Abhanges bis zur Mitte und glitt von dort auf dem Hinter⸗ hinunter bis auf den Hohlweg. Hier faßte ht unbeſtän li den Wehr en d. B. ubtenſta en wichtige e werden a GMoilsroigo Vor er Fuß, guckte nach rechts und links, ſah in die Luft, fluchend und ſchwörend, und durch⸗ wühlte mit den Fingern ſogar die Maulwurfs⸗ hügel. Hätte ihn der Zorn nicht verblendet, ſo würde er an das Verſteck gedacht haben, in dem das kleine Mädchen vor Furcht zitterte.— Er ſah es nicht. „Welches Glück“, bemerkte Margarete. Der Bauer kam wieder zurück und noch ein⸗ mal an dem Geldſtück vorbei. Unaufhörlich die„Brüder vom luſtigen Suff“ zufammen⸗ kamen. Er aing hinein. Das kleine Mädchen, das wohl ſeine Gewohnheiten kannte, nahm an, er ſei trinken gegangen, wartete zwei Mi⸗ nuten und ſteckte dann den Kopf aus dem Ge⸗ ſtrüpp: es verbarg die Kartoffeln in dem Loch, in dem es geſeſſen hatte, glitt dann den Ab⸗ hang hinab, zeichnete mit dem Nagel ein Kreuz auf das grüne Moos eines Kaltſteins unterhalb des Loches und ging gradewegs auf das Geldſtück zu. Die Füße des Kindes waren bloß: trat es auf das Geldſtück, ſo mußte die Berührung des kalten Metalls es zwingen, zu Boden zu blik⸗ ken. Die Wolke verſchwand, das Goldſtück alänzte. In dieſem Augenblick brauchte das Mädchen ſich nur zu bücken, um es aufzuneh⸗ -men: aber es drehte ſich uun, wohl um zu ſehen, ob der Bauer nicht aus dem Wirtshaus käme. Es kratzte ſich am Bein und lief dann davon. Ein ſchöner, nachdenklicher junger Mann mit ſchwarzem Haar, ein wahrer Romanheld, er⸗ ſchien geſenkten Hauptes am Wegende. Von Zeit zu Zeit erhob er die Stirn, als befände er ſich in der Oeffentlichkeit, ſtrich ſich mit feier⸗ licher Miene durch die Haare und ſenkte dann, nachdem er ſo den Bäumen ſeine Würde ge⸗ zeigt hatte, von neuem das Haupt. „Wenn er ſich oft das Haar ſtreicht“, ſagte der Doktor,„iſt das Goldſtück gerettet, aber ſchlimm iſt es, wenn er wieder nach unten blickt. Der junge Mann blieb ſtehen, nahm einen Taſchenſpiegel heraus, betrachtete ſich därin und ſenkte von neuem das Haupt. Er aing weiter, trat beinahe auf das Goldſtück, ſah es nicht und aing vorüber. „Ha!“ rief Margarete,„das iſt ſtark!“ Lh aν̃ Kenum CHARIES DE COSTEn Deutsche Uebertragung von Arthur Seiffhart „Gar nicht“, antwortete der Doktor.„Es war Narziß, der ſich ſelbſt betrachtete.“ Nach dieſem einſamen Spaziergang erſchien ein recht ſchönes Paar, ein junger Mann und eine junge Frau. Sie trug ein weites, reiches, ſchwarzes Seidenkleid, eine Facke aus weißem Baumwollſtoff, einen braunen Hut mit einer Schnalle aus Stahlperlen und einer Faſanen⸗ feder geſchmückt. Der etwas in die Stirn ge⸗ rückte Hut gab der jungen Frau ein flottes und kokettes Ausſehen, das ihr prachtvoll ſtand. müdes und blaſſes Geſicht und geſchmeidige Antennenmast des neuen Deutschlandsenders Etwia 90 Kilometer südlich von Berlin in Herz- berg(Elster) wurde vor kurzem der neue Deutschlandsender eingeweiht. Der Antennen⸗ mast, den unser Bild zeigt, hat eine Höhe von 337 Meter und ist damit das höchste Bauwerk Europas. Er steht auf einer Spitze, die etwa 1000 Tonnen tragen kann. (Scherl-Bilderdienst-M) Komponist und Dichter Es war in der Zeit, als der junge Ludwig van Beethoven, durch Vermittlung eines Freun⸗ des das Glück hatte, Zutritt zu dem kunſtſinni⸗ gen und feingeiſtigen Hauſe der verwitweten Hier war es auch, wo man ihn eines Tages der ebenſo liebreizenden wie munteren Jeanette 'Honrath aus Köln vorſtellte, die mit anmu⸗ tiger Stimme am Pianoforte zu trällern ver⸗ ſtand. Noch war Beethoven ein halbes Kind, doch ihn feſſelten nicht die Intereſſen anderer Kna⸗ ben ſeines Alters. Ihm war die Muſik alles und in der Welt der Töne war er zu Hauſe. Sonſt aber ſcheu und ungelenk, mit den ſpröden Bewegungen des Halbwüchſigen. Ihm verkör⸗ perte ſich in Jeanette zum erſten Male der la⸗ chende junge Lebenslenz. Kein Wunder, daß dem hübſchen Mädchen das Künſtlerherz entgegen⸗ flog mit der unſchuldigen Naivität einer erſten Liebe. Eben hatte Jeanette, im Muſikſaal der Breu⸗ nings, ein kleines Liebesliedchen geſungen, als ſie ſich zu dem begleitenden Beethoven nieder⸗ beugte und flüſterte:„Wie wärs, wenn er mir auch einmal ſo ein Liedchen komponierte?“ Einer Bitte aus geliebtem Munde— wer ver⸗ möchte der zu widerſtehen? Ludwig trieb auf an Gedichtbüchern und Almanachen, was immer ſich finden ließ und ſuchte ſich einen paſſenden Liedertext. Aber er konnte für die Gefühle ſei⸗ nes Herzens nicht die rechten Verſe finden. In dieſem Augenblick erſchien einer ſeiner Freunde, der ebenfalls im Breuningſchen Hauſe verkehrte. „Sieh einmal, Ludwig, ich hab da ſo ein klei⸗ hem es die kleine Dieberei ausgeführt hatte. Hofrätin Breuning in Bonn zu erlangen. Er er⸗ nes Gedicht 151 en 38 3 50 angen.—— natürlich von einem Bekann⸗ ten ſich ſtaunend las ſie:„Lied komponiert lihe Minuten ſpäter ewkien oben auf dem leilte ihren Kindern Muſikunterricht und ver⸗ ſen—— der hat ſich und möchte ſeiner und Fräulein Jeanette'Honrath zugeeignet Abhano ein mit einer Miſtaabel bewaffne“er kehrte freundſchaftlich in ihrem gaſtlichen Hauſe. Angebeteten gerne ein hübſches Liedchen ver⸗ ehren...“ ſtotterte der Student. „Gib her“, murmelte Beethoven halb zer⸗ ſtreut. Dann warf er einen Blick auf das Ge⸗ dicht und las es aufmerkſam. Leiſe begann er ein paar Takte zu ſummen, lief ans Klavier, wiederholte ſie, nickte mit dem Kopf und ſtürzte an den Tiſch, wo immer ein paar unbeſchrie⸗ bene Notenblätter bereit lagen. Dann las er halblaut: „Du pochſt ſo heiß, du junges Herz— o Herz, was ſoll das geben?/ Du biſt voll Luſt, du biſt voll Schmerz— o Herz, welch neues Leben!“ „Aber das iſt ja vortrefflich“, freute ſich der junge Komponiſt. „Alſo kann ich das Lied meinem Freunde verſprechen?“ forſchte der andere beſorgt. „Morgen früh kannſt du es abholen!“ rief Beethoven und verſank ſofort in tiefes Sinnen, ohne den anderen weiter zu beachten, der'leiſe aus dem Zimmer ſchlich. Am-anderen Morgen übergab ihm Beehtoven die Kompoſition, und wünſchte lachend dem Unbekannten, für den es beſtimmt war, guten Erfolg bei ſeiner Schönen. Er ſelbſt wartete ungeduldig, bis er ins Breu⸗ ningſche Haus gehen konnte, um Jeanette ſein Liedchen zu überreichen. Haſtig pochte er an und trat ein. Die zierliche aber dann begann ſie es zu ſingen-und ſang es Bewegungen. Er war gut gekleidet, allerdings etwas zu warm für das Wetter. Beide blieben ſtehen, um zu ſprechen. Sie:„Wollen wir uns hier nicht ausruhen?“ Er:„Ja hier, warum nicht? Das Gras iſt trocken, der Schatten erfriſchend. „Es iſt merkwürdig; wenn du ſonſt mit mir auf die Felder gingſt, klagteſt du über Hunger und Durſt. Heute ſind wir faſt zwei Meilen ge⸗ gangen, ohne etwas zu uns genommen zu haben.“ „Flora, der Magen iſt wie die Muskeln lau⸗ niſch. Es gibt Tage, an denen ich gern zehn Meilen hintereinander zurücklegen würde, und acidere, wo ich für alles Gold der Welt nicht aus meinem Lehnſtuhl aufſtehen möchte.“ „Du haſt Hunger, du biſt ganz blaß. „Wenn ich grün bin, ſo liegt das am Wider⸗ ſchein der Blätter, und was die Bläſſe anbe⸗ langt, nun, wenn alle Blaſſen Hunger haben ſollten...“ „Du gähnſt, aus Langerweile?“ „Nein.“ „Ich habe dich fröhlicher, glücklicher geſehen.“ „Ich bin weder traurig noch unglücklich.“ „Du biſt alſo beunruhigt?“ „Vielleicht.“ „Wie findeſt du mein Seidenkleid, das hat mir Ernſt geſchenkt.“ „Sehr ſchön.“ „Meine Jacke iſt hübſch, nicht wahr? Die hat mir meine Tante geſchenkt.“ „Dann werde ich dir wohl auch irgend etwas ſchenken müſſen.“ „Du? Beeile dich nicht damit, ich liebe dich nicht aus Gewinnſucht, das weißt du wohl. Aber es iſt wirklich merkwürdig, daß du bei die⸗ ſer Hitze keinen Durſt haſt.“ „Das Kaenel verbringt ganze Wochen, ohne zu eſſen und zu trinken.“ „Warum betrachteſt du immer deine Nägel? Das tuſt du immer nur, wenn du in trüber Stimmung biſt.“ „Du haſt wohl Durſt, nicht wahr?“ Sie, nach einem Augenblicke des Zögerns: „Nein, ich habe dort an der Quelle getrunken.“ „Haſt du nicht Hunger?“ „Ich werde eſſen, wenn ich nach Hauſe komme.“ „Von hier bis zu dir nach Haus iſt es eine Meile. Du haſt Hunger, ſage ich dir!“ „Nein!“ „Doch!“ „Du biſt ſehr merhwürdig heute.“ Er zeigte mit dem Finger auf eine Wieſen⸗ atremone:„Willſt du die Blume haben?“ „Ja.“ Als er den Abhang erklomanen hatte, um die Blume zu pflücken, befand er ſich ganz nahe bei Margarete und dem Dottor; dieſe beträch⸗ teten ihn, ohne geſehen zu werden. Er wühlte in den Taſchen, drehte das Futter um und hauchte mit traurigem Lächeln:„Nichts.“ (Fortſ. folgt) on Adams Jeanette ſaß am Pianofort, bei ſeinem Eintritt aber ſchob ſie ſchnell ein Blatt beiſeite. Stot⸗ ternd legte er die Notenrolle in ihre Hand. Jeanette entfaltete ſie— ihre Augen erweiter⸗ von Ludwig van Beethoven. Kaum vermochte ſie ein Lachen zu verbeißen, ſo geläufig, als hätte ſie es bereits ein dutzend⸗ mal geträllert. Mit einem, Male aber brach das loſe Mädchen mitten im Vortrage ab und lief laut lachend aus dem Zimmer, den verblüfften Beethoven völlig verwirrt zurücklaſſend. Was war denn ſo Lächerliches geſchehen? Da ſtreifte er wie von ungefähr die Noten, die Jeanette bei ſeinem Eintritt beiſeite gelegt hatte. Ein Blick hinein und er fuhr entſetzt zurück! Aber das war ja ſeine Kompoſition, nur daß diesmal ſtatt:„Lied komponiert“—„Lied gedichtet“— ſtand und daß der Name des Dichters der ſeines Freundes war! Da fiel es dem unglücklichen Komponiſten wie Schuppen von den Augen, Ha, dieſer falſche Freund—— ha, dieſe verräteriſche Schlangel Natürlich war das zum Totlachen, an ein und demſelben Tage zweimal das gleiche Lied von Dichter und Komponiſten verehrt zu bekommen! Beethoven ſtürzte hinaus, rannte quer durch Wälder und Felder und glaubte, wie das nach ihm und vor ihm Millionen liebender Menſchen getan haben: daß nun die Welt in Trümmer gegangen, weil Freundſchaft und Liebe trügen können. und Wahru zlich wird auf rkſam gema mit Opekra lung haben teldungen* 0 Opekis, weil sie „ W. 2 4 10 jehren immer. ſeligen Versuche, . außer⸗ ah. 1 E2 ta. g frdn—— 223 ſrouen vetwendeß a Sie 2 des etptobie Opek 0 nenfinden, FC er Heus it hoben n und Ge vortst zer mehr i RNas 2 Mimonen eftehleb krtolge doſd Mermelede inen gtößeleſ daten dien'- 4 Miii 1„besie nung zlle iatet eine tten! äherzub.„h eichbleibende ch Sie zuf Bele 9 an, tür den Win rrelsde ⁊ schꝭ im Buch—— Londer dehmen 30 denken Sie I2 h Opekis· Ms llen. 5 5 e ◻ 2Wadiſrches -und ZSportſeſt 19309 „Fkilh' bt Hch, was ein meiner werden win⸗ dem„Tag der Sportdienſtgruppen“ im Usns des Bannes 171 mannheim war ein voller Erfolg beſchieden P. Bl. Mannheim, 21. Juni. Lerne, ſpare, leiſte was— So kannſt du, haſt du, biſt du was. Nach einer kurzen Schnaufpauſe ſetzte geſtern im Stadion die Feſtarbeit erneut ein, um nun allmählich ihren Höhepunkten zuzuſtreben, wozu die heutige Eröffnungskundgebung im Schloß⸗ hof, Uebergabe des Bundesbanners und Weihe der Fahnen den Auftakt geben. Hierbei ſei in allererſter Linie einer Bitte an Petrus Aus⸗ Vorführungen von Eußballübungen druck gegeben, er möge ſein griesgrämiges Ge⸗ ſicht ablegen und ein ſport⸗ und freudeſtrahlen⸗ des anlegen, damit das mit ſo viel Arbeit, Liebe und Sorgfalt vorbereitete Gaufeſt glück⸗ lich unter Dach⸗ und Fach gebracht und zu dem geführt werden kann, was es werden ſoll: ein Markſtein im Ausbau und der weiteren Aus⸗ dehnung der Leibesübungen. Geſtern war der Tag der freiwilligen Sportdienſtgruppen des Deutſchen Jungvolks und der Jungmädel. Sie umfaſſen denjenigen Teil unſerer Jugend, die über die körperliche Schulung ihrer Gliederungen hinaus aus Neigung oder beſonderer Veranlagung in den Vereinen des NSRe nach Höherem ſtreben. Es iſt zweifellos derjenige Teil unſerer Jugend, in der wir die zukünftigen Träger und den der Leibesübungen zu erblicken ha⸗ en. Gegen 16 Uhr wurde es in der Umgebung des Stadions lebendig. Von allen Richtungen kamen Marſchkolonnen, frohe Lieder ſingend, angerückt. Das Stadion ſelbſt bot in ſeinem Rund ein packendes Bild. In Felder eingeteilt, wechſelten ein Block braungebrannter Jungvolk mit einem der Fungmädel in Weiß. Auf der Ehrentribüne bemerkte man den Gau⸗ ſportführer Miniſterialrat Kraft, Oberge⸗ bietsführer Friedhelm Kemper, führer Fuſt, ſowie Vertreter der Partei, Wehr⸗ macht, des Staates und der Gliederungen. Ein Fahnenmarſch leitete die Vorführungs⸗ folge ein. Von beiden Seiten der Längsachſe zogen die Fahnengruppen auf. Mit acht Num⸗ mern warteten nun die Jungen und Mädel Schlag auf Schlag mit einem Programm auf, das an Güte und Abwechſlung ſich ſehen laſ⸗ ſen konnte und ſich verheißungsvoll in den Rahmen der kommenden Tage einreiht. Zu⸗ nächſt richtete der Führer des Jungbannes an die ſich im Hochgefühl von Kraft und Geſund⸗ heit tummelnde Jugend aufmunternde Worte, dankte deren Leitern und den Lehrern der Die Jungmädel bei frohem Spiel Aufn.: Jütte(5) Schule, die in kameradſchaftlicher Zuſammen⸗ arbeit die Vorarbeiten leiſteten und begrüßte die Anweſenden, insbeſondere die Ehrengäſte. Im Rhythmus reckten und ſtreckten ſich die Leiber, ſchwangen und ſtießen die Arme, zappelten die Beine. Ein oft geſchautes, aber immer wieder erfreuendes Bild kraftvoller Tätigkeit einer geſchloſſenen Gemeinſchaft. Dieſe Körperſchule der Jungen wurde durch Bodenturnen der Mädel abgelöſt, Laufen, Katzenbuckel, Kerze, Kriechen uſw. mit viel Abwechſlung und einem Laufſpiel endend, fanden ebenfalls viel Beifall. Ein farbiges Bild folgte. Spieler im Dreß, jede Mannſchaft in ihrer Vereinsfarbe, laufen ein. Sie zeigen Formen aus dem Uebungsbetrieb. Die Fußballer üben Köpfen, Stoppen, Zuſpiel; die Handbal⸗ ler Fangen und Würfe aus Stand und Lauf, und die Hockeyſpieler Ballſchlagen und Schläge im Lauf. Einſetzender Regen konnte der Stim⸗ mung keinen Abbruch tun. Die abgehärtete Jugend ſang luſtige Weiſen dazu. Leichtath⸗ letiſche und turneriſche Uebungen, ſowie Fecht⸗ vorführungen litten jedoch etwas darunter. Das Modellfliegen— Abwurf, Hochziehen und Flug— fand viel Beachtung und alle Sturz⸗ flüge löſten Heiterkeit aus. Große Ausdauer im Lauf erforderte ein Laufſpiel in vier ſtar⸗ ken Gruppen, die nach verſchiedenen Figuren vier große Ringe bildeten und ſich dann wieder auflöſten. Acht weitere Blocks erzielten durch reigenartige Marſch⸗ und Hüpfübungen in auf⸗ gelöſter Form ſchöne Bilder und reichen Bei⸗ fall. In Kampf und Spiel zeigten etwa 400 Pimpfe nach einem Rundlauf den Nahkampf durch Boxen, Ringen, Schieben, Drücken, Zie⸗ hen in verſchiedenen Lagen. Der lange Lauf mit Zuſamenbruch bildete einen wirkungsvol⸗ len Abſchluß. Ein Jungmädeltanz, der Gehen, Laufen und Hüpfen in verſchiedenen Variatio⸗ nen und Gruppierungen zeigte, bildete den Ab⸗ ſchluß. Der Obergebietsführer Friedhelm Kemper dankte der Jugend für ihre präch⸗ tigen Leiſtungen und ermahnte ſie, der Sache Meiſter der Bahn und Giraße gefucht Titelkämpfe der Radfahrer am Wochenende Im Rahmen des 2. Bad. Turn⸗ und Sport⸗ feſtes 1939 bringt das Fachamt Radſport ſeine diesjährigen Gaumeiſterſchaften der Bahn und Straße in Mannheim zur Durchführung. Das wollen einmal tüchtige Hockeyspieler werden Am Samstag, den 24. Juni, vorm. 6 Uhr, ha⸗ ben zunächſt die Straßenfahrer das Wort. Auf der ideal gelegenen Dreieckſtrecke in Mannheim⸗ Waldhof, mit Start und Ziel an der Waldſchule (Karlſternſtraße), werden ſich die Straßenfahrer des Gaues 14 ein Stelldichein geben. Das Meldeergebnis hierzu iſt als ſehr gut zu be⸗ zeichnen, haben doch nicht weniger als 35 Mann ihre Nennung zur Beſtreitung des begehrten Titels eines Gaumeiſters abgegeben. Scherzinger(Freiburg), Baſtian(Je⸗ ſtetten), Ziegler(Mannheim), Brendle (Karlsruhe) ſollten in erſter Linie für einen Sieg in Frage kommen, jedoch iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß eine Ueberraſchung von anderer Seite kommt. Die Strecke führt über 14 Run⸗ den, d. ſ. 100,08 Kilometer. Samstagnachmittag, 15.30 Uhr, finden auf der„Phönix⸗Kampfbahn“ die Gau⸗ meiſterſchaften der Bahn über einen Kilometer für die Mitglieder des NSRe⸗Gaues XIV ſtatt. Zur Beſtreitung der Titel„Gaufeſtſieger“ hat man nur erſte Kräfte aus München, Krefeld, Köln, Stuttgart, Saarbrücken, Mainz, Landau und der näheren Umgebung verpflichtet, ſo daß die Gewähr für intereſſante Kämpfe gegeben iſt. Im Rennen 1, das in drei Vor⸗, einem Hoffnungs⸗ und einem Endlauf geſtartet wird, ſind die Ausſichten auf den Titel eines Gau⸗ meiſters ziemlich gleichmäßig verteilt, jedoch dürfte man den Einheimiſchen, welche mit der treuzubleiben. Fahneneinholung und Fahnen⸗ ausmarſch beendeten eine ſchöne und gehali⸗ volle Jugendveranſtaltung. Die Geſamtleitung hatte der Stellenleiter für Leibeserziehung, Obergef. K. Müller, in ſicheren Händen. Ihm ſtanden getreulich zur Seite: Mädelringführerin U. Buſchan, L. Storz, die Sachbearbeiterin für Turnen, die Bannfachwarte K. Bauer, G. Sieber, Härle, Gruber, Höflin und Schwarz, ſowie der Flugſachbearbeiter des Bannes E. Maier. Ihnen gebührt mit Recht hohe An⸗ erkenung für die mit Sachkenntnis, Liebe und Sorgfalt geleiſtete Arbeit. Jungvolk-Pimpfe am Barren der Bahn vertraut en. Drei Mannſchaften zu je vier Mann beſtrei⸗ ten das Rennen Nr. 2, welches in einem Mannſchafts⸗Verfolgungsrennen, ausgetragen nach olympiſcher Diſziplin, gipfelt. Für das Rheinland ſtarten: Mertens—Dykſtra (Krefeld), Schneider—Kleinſorg(Köln); für Saar⸗Pfalz ſtarten: Krimme—Dangel—Löſch Corbéè und für Baden die Mannen Scherzinger Ziegler— Svecina verſtärkt durch Miller (München). Es iſt hier mit einem feſſelnden Kampf zu rechnen, zumal neben den Ehren⸗ preiſen der Titel„Gaufeſtſieger“ winkt. Im weiteren Verlauf der Rennen ſtartet man ein 25Runden⸗Punktefahren mit fünf Wertungen, wobei ſämtliche Teilnehmer ver⸗ einigt ſind. Auch hier winkt dem Gewinner der Titel„Gaufeſtſieger“. Feſt ſteht, daß auch in dieſem ſtarken Feld ein Kampf um die be⸗ gehrten Punkte entbrennen wird, ſind doch überwiegend ſieggewohnte Kämpfer wie: Krimme(Landſtuhl), Miller(München), Schneider⸗Kleinſorge(Köln), Mertens⸗Dykſtra (Krefeld), Kurz(Stuttgart), Homann-Stieber (Frieſenheim) neben weiteren Könnern und den Einheimiſchen im Felde. Den Abſchluß des Tages bildet ein 100⸗ Runden⸗Mannſchaftsfahren, wobei das ſiegende Paar ebenfalls als„Gaufeſt⸗ ſind, den Vorzug ge⸗ ſieger“ anzuſprechen iſt. Mit einem Melde⸗ ergebnis von 15 Mannſchaften wird dies ein Kampf nach dem Geſchmack des Publikums werden. Der von Sieg zu Sieg eilenden Mann⸗ ſchaft Miller⸗Krimme(München⸗Landſtuhl) wird man für dieſen Tag das Siegen nicht allzu leicht machen, ſind doch Mannſchaften wie Mertens-Dykſtra(Krefeld), Kleinſorg⸗Schneider (Köln), Kurz⸗Pfeiffer(Stuttgart), Heizmann⸗ Seiterle(Singen), Dangel⸗Löſch(Landau), Corbe-Black(Saarbrücken), Scherzinger⸗Ziegler (Freiburg⸗Mannheim), Brendle-Nagel(Karls⸗ ruhe) am Start, die gleichfalls ein Anrecht auf den Sieg erheben. Sollten jedoch die Mann⸗ heimer Publikumslieblinge Miller⸗Krimme „auf Draht“ ſein, dürfte ihnen der Sieg nicht zu entreißen ſein. Zweifelsohne wird man in dieſem Rennen einen Kampf erleben, wie ſelten zuvor. Tilelkamo'e im öreiſtiiringen Termine und Austragungsorte der Deutſchen Meiſterſchaften im Freiſtilringen ſind jetzt end⸗ gültig feſtgelegt worden. Die erſten Entſchei⸗ dungen fallen am 16. und 17. September in Innsbruck im Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwer⸗ gewicht. Am 7. und 8. Oktober wird in Göp⸗ pingen im Bantam⸗ und Weltergewicht gerun⸗ gen und an den gleichen Tagen in Köln im Feder⸗ und Leichtgewicht. Die Teilnahme iſt beſchränkt, und nur den kampfſtarken Gauen iſt es geſtattet, mehrere Bewerber zu melden. Die Titelkämpfe dienen in erſter Linie der Vorbe⸗ reitung für die Europameiſterſchaften vom 27. bis 29. Oktober in Helſinki. In der Ehrenloge. In der Mitte Gausportführer Kraft und Obergebietsführer Kemper Pplvs nohr in der dentſchen étudentenen Zur Vorbereitung für die Studenten⸗Wett⸗ kämpfe in Wien trägt die deutſche Studenten⸗ Auswahl der Fußballer, die vor zwei Jahren in Paris ſiegte, am Samstag, 24. Juni, au dem Berliner Hertha⸗Platz ein Uebungsſpie aus. Gegner der Studenten iſt eine Gauelf in folgender Aufſtellung: Thiele; Appel, Runge; Raddatz, Roßmann, Goede; Warzecha, Fiſcher, Berndt, Hallex, Berner, die Reichs⸗Studenten⸗ mannſchaft ſpielt vorausſichtlich mit: Geißler (Halle); Katzer(Berlin), Koſſek(Wien); Kraft (Stuttgart), Althoff(München), Rohr(Mann⸗ heim); Schneider(Berlin), Gaiter(Wien), Holz⸗ ſtage(Bonn), Epp(Wien), Belger(Leipzigh. „Die Gportitadt am Oberrhein“ Zum 2. Badiſchen Turn⸗ und Sportfeſt gibt die Stadt Mannheim unter dem Titel„Die Sportſtadt am Oberrhein“ eine Werbe⸗ ſchrift heraus, die in ihrer ganzen Anlage und in ihrem Inhalt als wohlgelungen bezeichnet werden darf, trifft ſie doch in einer gebotenen Kürze in Bild und Text das Charakteriſtiſche der heimiſchen Leibesübungen. In der kleinen Schrift, für die der Sportrefe⸗ 4 rent der Stadt Mannheim, Dr. Chle bowſki verantwortlich zeichnet, ſind alle in Mannheim betriebenen Sportarten gebührend erwähnt und darüber hinaus die Jahrzehnte der Entwicklung bis zu ihrem heutigen hohen Stand chronolb“ giſch gut gegliedert aufgeführt. Das handliche Heft enthält auch ein Geleit⸗ wort des Oberbürgermeiſters der Stadt Mann⸗ heim, der an einer Stelle ausführt, daß. Staat und Gemeinden längſt er⸗ kannt haben, wie wichtig die Schaf:⸗ ſportlicher Uebungsſtätten für die Leibeser⸗ tüchtigung und damit für die Volks⸗ fung ausreichender geſundheit iſt. Mit dieſen Worten iſt der eigentliche Sinn dieſer Werbeſchrift gekennzeichnet. ſicher, daß die 400 Bürgermeiſter Badens am kommenden Freitag im Roſengarten mit Freude in dem kleinen Werk leſen und ihm entnehmen, wie groß die Aufgaben einer Stadt⸗ verwaltung gegenüber den Leibesübungen ſind. E. 2. Zad. Ten- à Kecetpest VEEANSTALTUNGE N Heute, Donnerstag, den 22. Junl, 4 20.15 Uhr: Antreten der Verelne des Mskl, Kreis lil, in der Char- lottenstraße, Spitze Ecke prim- Winelm-Stroße.— Anschließend Marsch zum Schloßhof zur Grol⸗ kundgebung. 4 1. Vorspruch 2. Lĩie dvortrag 3. Begrüößung dorch Kreisführer Stolf 4. Es sprechen der Oberbörgermeisfef der feststadt des ktsten Bodischen Torn- und Sportfestes, Oberbürgen meister Hüssy-Korlsruhe der Gobföhrer des Goves vI des NSRL, Ministeriolrot Kroft Der Oberbörgermeister des Zweiten 3 Badischen furn- und Sportfestes, Oberbörgermeister Renninger-· Mann- heim Weihe der NSRl-Fahnen Lieder der Nation Abmarsch Wir ſind akenkre „Gl Die Zur großen 5 2 Juli i hereinen mit 75 * ausgefalle iſt durch U bextreten. Im A an Rannſe Amicitia“, e alde kesden, Skuller Elida Wien(Haf ele Grünau unt LRU Auf der ausge hationalen Zürich 2 Zuli auf dem Inehrere deutſche hafener RV, der hinter„Amicitia“ ſee und RC Zür Hul Abe Gleich z wei Et fahrer am Diens kunft der Fahr e Stunde verz diederichs mi bor Seidel ein, de en Feld lag. In ryjſolle mit kanghoff und Wie Faſt das gleiche. hoff und Schil ütt leiſteten, entwi eter langen erſt edel und Diede broich(34 Kilomete ſerten ſtändig ihre lene Bahnſchranker und trugen den A in. In Düſſeldor r Vorſprung ſcho n Prämien fielen hter Alleinfahrt z entlich ſtärkere, Se ic und verlor ac Minuten ſpäte nter Führung vo l, Die Schweize blieben, der ein d berloren in Dortmi Nach einſtündiger römendem Regen geſchickt, Kurz hint purden Amberg, Canardo und Weck berwickelt, der die— kuseinanderriß. A— brauchbar geworder weiſe das Rad ſeine Fior auf der Alleinf ———— mmee, Junge Mün uf der Ausſtellung Die diesmal über nd Juli ligez eimer Kunſtv Münchener Galerie ind hier nochmals uarellen und Gr Künſtler der Gegenm ind Vertiefung des an aus den bishe— ſemäldeſchau„Neu— de nber 1936 und usſtellungen Münch en 1937 und 1938 erührungspunkte —40 über die! kelten Blätter von 1 lird verſtändlich, da kdes einzelnen nur er Schau und einig lertreter betrachten! üchnungen, oftmal⸗ kranreifenden Stoff lnen aufſchlußreichet kuskreis eines Künſt lüsſtellung als ein⸗ ehenwärtige Münch iſe mag als charakte ih die Landſchaft u ehung(im erweitert krimäre iſt und ſich lilüberlieferung der üch anknüpfen mag. Da iſt Florian B ungswerten, namen üſten Motiv„An er dichteriſch vert on Willi Geiger loſphäre im„Baue mt einer ſenſiblen 9 kmäßigten Farblichke kiſe. Meiſt ſchwieri ſef Karl Nerud Win farblicher und ausportführer Kemper 5tubentenelſ denten⸗Wett⸗ ſe Studenten⸗ zwei Jahren 4. Juni, 3 Uebungsſpie ne Gauelf in ppel, Runge; zecha, Fiſcher, S⸗Studenten⸗ mit: Geißler Wien); Kraft tohr(Mann⸗ (Wien), Holz⸗ (Leipzig). hein“ Sportfeſt gibt Titel„Die Leine Werbe⸗ Anlage und en bezeichnet er gebotenen arakteriſtiſche er Sportrefe⸗ )lebowſki n Mannheim erwähnt und Entwicklung ind chronolo⸗ h ein Geleit⸗ Stadt Mann⸗ zührt, daß. ängſt er⸗ die Schaf dortlicher Leibeser⸗ di e Volk ntliche Sinn Wir ſin igarten mit en und ihm einer Stadt⸗ bungen ſind. chlieſend zur Groß- er Sfolf germeisſer Boadischen 28s Zwelten Sportfestes, nger-Mann- Ahrer Alleinfahrt zu. Diederichs war der we⸗ geblieben, der ein defektes Hinterrad hatte, und feſchict. Kurz hinter Münſter(246 Kilometer) Donnerstag, 22. Juni 1959 „Glbze Grünauer“ hervorragend beſeht Die geſamte deutſche Ruderelite gibt ſich in Berlin ein Stelldichein ur n Grünauer Ruder⸗Regatta am ud 2. Juli iſt das Meldeergebnis von 69 einen mit 757 Ruderern in 158 Booten weit ler ausgefallen als im Vorjahr. Das Aus⸗ diſt durch Ungarn und Dänemark beſtens reten. Im Achter ſtarten u. a. die Ungarn, am Wannſee, Berliner RC, Mannheimer Amicitia“, Berliner RG 76/ Luftwaffe, erzelle Balbeneyfee Eſſen und Vorwärts Wean Vierer o. St. Danske Studenters rliner RC, Hellas Berlin, RV Wratis⸗ Breslau, Etuf Eſſen, Regensburger RV, iter Breslauer RV, Schweriner Renngem. z im Vierer m. St. faſt die gleichen Ver⸗ zim Zweier m. St. der deutſche Meiſter Friefen Berlin, Wiking Leipzig, Wiking in, Hellas Berlin; im Zweier o. St. lopameiſter Ra am Wannſee, Dänemark, 25 Berlin, Beuth⸗Schule; im Doppel⸗ eier RG Worms, Elektra Berlin, R6 sden, Skullerzelle Grünau und im Einer lida Wien(Haſenöhrl), Rc Worms, Skuller⸗ le Grünau und Viktoria Berlin. Lnb ſtortet in zürich uf der ausgezeichnet beſetzten 56. Inter⸗ nalen Züricher Ruderregatta am 1. und Juli auf dem Züricher See werden auch Rehrere deutſche Boote ſtarten. Der Ludwigs⸗ hafener RV, der auf der Mannheimer Regatta hinter„Amicitia“ Mannheim, RC am Wann⸗ ſte und RC Zürich einen guten vierten Platz belegte und wahrſcheinlich ſeine Form noch ſteigern kann, meldete für den Erſten und Zweiten Senior⸗Achter, in denen er mit guten Ausſichten auf die ſtärkſten Schweizer Vereine trifft. Die Ludwigshafener werden auch noch Senior⸗Vierer mit Steuermann arten. Gehener Regatta jä it aus Das deutſche Regattaprogramm im Ruder⸗ ſport beſchränkt ſich auf wenige Sommerſonn⸗ tage. Es läßt ſich daher nicht vermeiden, daß mehrere Veranſtaltungen oft zuſammenfallen. Den Nachteil haben da zumeiſt die kleineren Regattaplätze, die ſich vielfach gezwungen ſehen, ihre Rennen abzuſagen. So fällt die für den 1. und 2. Juli vorgeſehene Gießener Re⸗ gatta aus, da die Meldungen nicht ausreichten. Es trugen ſich zwar ſiebzehn Vereine aus Weſt⸗ und Süddeutſchland ein, doch hätten zehn Ren⸗ nen ausfallen müſſen und in allen Wettbe⸗ werben wären nur zwei Boote am Start ge⸗ weſen. Das führte zur Abſage der Regatta. Das aleiche Schickſal erlitt die Bamber⸗ ger Ruderregatta, die ſchon von jeher nur ſchwach beſetzt war. Diesmal meldeten gar nur ſieben Vereine aus Frankfurt, Heidelberg, Nürnberg, Kitzingen, Würzburg und Bamberg. Es hätten nur ſieben Rennen durchgeführt, alfo unmöglich ein anziehendes Regattaprogramm geſtaltet werden können. Hulfakeneitt von Diederichs und Geidel Aber trotzdem führen nach wie vor Umbenhauer und Scheller leich zwei Etappen hatten die Deutſchland⸗ rer am Dienstag auf der Strecke Köln— mund—Bielefeld über insgeſamt 337 Kilo⸗ er zu beſtreiten, davon die zweite ab Dort⸗ Mund in ſtrömendem Regen, ſo daß ſich die Ankunft der Fahrer in Bielefeld um mehr als ine Stunde verzögerte. In Dortmund traf hederichs mit acht Minuten Vorſprung bor Seidel ein, der 10 Minuten vor dem übri⸗ en Feld lag. In Bielefeld ging der Belgier ryfſolle mit 2½ Minuten Abſtand vor anghoff und Wierincky durch das Ziel. JFaſt das gleiche Bild wie 1938, als ſich Sie⸗ llhoff und Schild ihren bekannten Huſaren⸗ lt leiſteten, entwickelte ſich auf der 197,3 Kilo⸗ leter langen erſten Etappe nach Dortmund. lidel und Diederichs fuhren hinter Greven⸗ koich(34 Kilometer) allein davon und vergrö⸗ erten ſtändig ihren Vorſprung. Zwei geſchloſ⸗ ene Bahnſchranken hielten das Hauptfeld auf d trugen den Ausreißern weitere Minuten Wiedenbrück(310 Kilometer) hatten ſich vorn 25 Mann zuſammengefunden. Der Belgier Gryjſolle unternahm mit Hupfeld einen Vor⸗ ſtoß und konnte bis zum Ziel in Bielefeld in prächtiger Alleinfahrt zwei Minuten gewinnen und den zweiten Etappenſieg herausfahren. Die Verfolger wurden durch einen neuen Maſſen⸗ ſturz in den Straßen von Bielefeld abermals zerſtreut. Dabei machte ſich Langhoff aus dem Staub und wurde Zweiter vor Wierincky und Umbenhauer. Scheller und Schild ſetzten das Rennen auf von Zuſchauern geliehenen Rä⸗ dern fort und erlitten dennoch nur kurze Zeit⸗ verluſte. In der Geſamtwertung liegen Umbenhauer und Scheller weiter in Front. Frankreich iſt in der Länderwertung durch den Ausfall des Schweizers Amberg auf den zweiten Platz hin⸗ ter Belgien gerückt. 17. Etappe Köln—Dortmund, Dortmund—Bielefelp: in. In Düſſeldorf nach 110 Kilometer betrug Kanmden; Z. Seibek auf anbeter 3553 3 G0 II n N 7„ 3 7 2 1 3 5 eld auf 2 e 05.21; 4. S 3 uorſprung ſchon 18 Minuten. Faſt 1500 RM. Wen, 7 Löber; 55 Epießens 8 5 lPrämien fielen Seidel und Diederichs auf gien); 9. Weiſchedel; 10. Pütter; 11. Wierinckr„Bel⸗ u. Diede ſn e Veichts lich ſtärkere, Seidel fiel in Wattenſcheid zu⸗:21.10, Std.; 2. W auf Dürkopp:23.39; acht 11 30 n zuf Mhänomén 4e.Hoz b. Wenoler 424.1h. nuten ſpäter gelangte das Hauptfel 134.003 5.„24•121,6., La: * Führung von Hupfeld und Schild ins), KendelzelPigangsdo(Spanienpen? Brfor arpa⸗ Die Schweizer waren bei Zimmermann nien); 13. Peterſen(Dänemark); 14. Spießens(Bel⸗ gien):25.09; 15. 16. Oubron; 17. Level; F 18. Scheller:25.23 Std. erloren in Dortmund noch zwei Minuten. Geſ 43•0 amtwertung: 1. Umbenhauer(Nürnberg) auf ——5 a: 1* in 1 111402 45 10 lömendem Regen auf die eite Halbetappe a er 124:48. 3. Zimmermann e 0% Urko 251. Std.; 5. erba resden eund Algereing in einen Maſenſurz. 0 n eckerling in ein aſſenſturz 7, Wengler(Bielefe:58,13 Std.; 8. Peterſe wi0 5 die Spi(Danemart) 3425f.20 Std..,Gryiſole(Belgien. dendie Spitzengruppe für kurze Zeit(35i03.54 Sid.; 10. Epiezens(Selgllm 108..5 geinanderriß. Ambergs Maſchine war un⸗ Stundei. 0 hrauchbar geworden, er benutzte unerlaubter⸗ Länderwertung: 1. 375.04.02 Stunden; au au 12 9 Lanz konnte alle Liefe Die oHV. genehmigt Abs SW. Die ordentliche Hauptverſammlung der Heinrich Lanz Ach, mannheim, in der 7 189 000 Ran. Aktien vertreten waren, nahm den Abſchluß für das Ge⸗ ſchaftsrahr 1938 zur Kenntuis und beſchloß, aus einem Reingewinn von 929 028(1 060 095) Ri. einfchließlich 360 095(259 467) Ru. Vortrag wieder 8 Dividende auszuſchütten und 2 Prozent Dipidende dem Anleiheſtock zuzuführen. Die ſatzungsgemüß aus⸗ ſcheivenden Aufſichtsratsmitglieder“ Dr. Kärl E. Sip⸗ pell(Deutſche Bank, Berlin) und Dr. Ernſt Bufemann (Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt vormals Röß⸗ ler, Frankfurt am Main) wurden wiedergewählt. Der Geſchäftsbericht verweiſt auf den durch die Intenſivierung der deutſchen landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugung bedingten verſtärtten Einſatz von Landma⸗ ſchinen. Entſprechend dieſer Entwick. ung haben ſich die an das Wert geſtellten Lieferanforderungen in allen Abteilungen erheblich geſteigert. Trotz der im Berichts⸗ jahr durchgeführten Erweiterung der Produktion war es nicht möglich, alle Lieferwünſche zu erfüllen. Um den kommenden Anforderungen beſſer gerecht zu wer⸗ den und im Hinblick auf eine beabſichtiate weitere Er⸗ höhung des Exportes wurde zur Ausweitung der Fa⸗ britation die Attienmehrheit der Hofherr⸗ Schrantz⸗Clayton⸗Shuttleworthy Wien, erworben. In nächſter Zeit ſollen verſchiedene Fabrikationsabteilungen nach Wien verleat und das Mannheimer Werkt in der Hauptfache auf den Bau von Schleppern und Schlepperſatzgeräten umgeſtellt wer⸗ den. Mit der Wiener Geſellſchaft wurde ein Otaan⸗ vertrag geſchloſſen. Die Schlepperprodu-tion wurde auf ſechs Typen beſchränkt. Verſchiedene Neukonſtru'⸗ tionen ſollen noch in dieſem Jahre auf den Markt ge⸗ bracht werden. Die Ausfuhr wurde auch im vergange⸗ nen Jahre wieder weſentlich erhoͤht. Die Verwaltung hofft, trotz der inzwiſchen eingetretenen Abſatzerſchwe⸗ rungen die Ausfuhr im laufenden Geſchäftsjahr ha'ten zu können. Der Auftragseingang in den erſten fünf Monaten des lauſenden Geſchäftsjahres iſt weiter ge⸗ ſtiegen ſo daß zur Zeit die Produktion nicht aus⸗ reicht, um allen Anforderungen nachzukommen. Der Auslandsum ſatz bewegt ſich in ungefähr alei⸗ cher Höhe wie im gleichen Zeitraum des Vorſahres. Die in der außerordentlichen Hauptverſammluna vom 9. Mai 1939 beſchloſſene Erhöhung des Grundkapi's um nominell 5 Mill. RM. auf 12 Mill. RM., die durch den Erwerb der Hofherr⸗Schrantz⸗Clayton⸗ Shuttleworth AG und die damit verbundene Um⸗ ſtellung und Erweiterung in Mannheim erforderſich wurde, iſt inzwiſchen durchgeführt. Die Zahl der Geſfolgſchaftsmitglieder betrug Ende 1938 10 478 gegenüher 8171 Ende 1937 und rund 2200 im Jahre 1932. Die Zahl der Lehrlinge wurde erhöht. und zwar von 390 auf 425 im Betrieb und von 54 auf 60 in den kaufmänniſchen Abteilungen. Die Um⸗ ſchulungswertſtätte haben 70. Mann durchſaufen. Für die Betreunna der Gefolaſchaft wurden freiwillig auf⸗ gebracht 2,40(2,12) Mill. RM. Der Heinrich⸗und⸗ ulia⸗Lanz⸗Stiftung wurden aus dem Ergebnis 1938 .0(.2) Mill. RM. zugewendet. Das Vermögen der Stiftung iſt auf 4,55(3,54) Mill. RM. Grundſtock⸗ 3 77 und 0,20(0,17) Mill. RM. Erträgniſſe ange⸗ iegen. Der Rohüberſchuß wird mit 46,22(33,.21) Mill. RM. ausgewieſen. Außerordentliche Erträge ſteuerten wieder 0,50 Mill. RM. bei. Löhne und Ge⸗ hälter ſtiegen um rund 30 Prozent auf 24,78(18,92) Mill. RM., etwas ſtärker die ſozialen Abgaben auf .79(1,34) Mill. RM. neben 2,16(2,52) Mill. RM. freiwilligen ſozialen Leiſtungen und Spenden, Zinſen erforderten 0,15(0,12) Mitl. RM., während Steuern mit 10,93(5,36) Mill. RM. mehr als verdoppelt ſind. Beiträge zu Berufsvertretungen erſcheinen mit 0,13 (0,08) außerordentliche Aufwendungen mit 0,03(0,10) Mill. RM. Anlageabſchreibungen wuürden entſprechend der größeren Inveſtitionen und der geſteigerten Aus⸗ nutzung auf 6,17(4,49) Mill. RM. erhöht. In der Bilanz(in Millionen Reichsmark) ſind Anlagen bei 5,73(4,24) Zugängen, davon.21(.20) an Fabrikgebäuden und 4,48(.04) bei maſchinellen »Anlagen, unverändert mit 3,985 eingeſetzt: dieſer Buch⸗ wert betrifft nur Fabrikgebäude, während Maſchinen uſw. wie ſchon ſeit Jahren nur mit Mertpoſten er⸗ ſcheinen. Beteiligungen erhöhten ſich auf.60(im Vorjahr Merkpoſten). Der Zugang von 2,05(0,15) be⸗ trifft in der Hauptſache den Erwerb der Hofherr⸗ Schrantz⸗Clayton⸗Shuttleworth AG, Wien,, Abſchrei⸗ bungen wurden mit 0,445(0,.15) bemeſſen. Im Um⸗ laufsvermögen von 5,49(.94) erhöhten ſich Waren⸗ vorräte auf 23.90(16.33), Warenforderungen auf 6,20 (.47), Konzernforderungen, die ſich in der Zwiſchen⸗ zeit durch Rückzahlungen weſentlich vermindert haben, auf 2,54(0,08), Wertpapiere auf 0,16(0,006), Hypo⸗ theten verminderten ſich auf 0,42(0,44), Wechſel auf .42(1,17). dagegen erhöhten ſich flüſſige Mittel auf 1,74(.60). Andererſeits ſtiegen die Verbindlichkeiten auf 14,53(9,60), darunter Warenſchulden auf 6,79 (.73), ſonſtige Verbindlichkeiten auf 166(.34) und Bankſchulden auf 4,66(.001): letztere enthaften unter keiſe das Rad ſeines Kameraden. Stettler ver⸗ 1. Jenſſcheichd772755 h Fid„Sbiwelz,375,4055 5 7 3. ei 52749.23; Deutſchland(Dürkopp⸗Mannſchaft) 376:06.32 Sid.; iuf der Alleinfahrt faſt 2) Minuten. In 5. Gemiſſchte mlannſchaft B6.thed. heit der Ausdruckswirkſamkeit vor; ſeine„Mor⸗ genlandſchaft am Inn“ wie auch„Winterſonne“ ſind von ätheriſcher Atmoſphäre, auch„Winter⸗ ſpätnachmittag“ und„Landſtraße“ bleiben im Gedächtnis. L. Runggaldier verſteht in flächiger Farbgebung Plaſtik in feine landſchaft⸗ liche Charakteriſierung zu bringen, wie die „Sella⸗Gruppe“ und der atmoſphäriſche ſom⸗ merliche Landſchaftswinkel„Blick auf das Sella⸗ joch“ in ſeiner harmoniſchen Farblichkeit zeigt. Auch das„Edelweißtal mit dem Bergmaſſiv im Hintergrund ſpricht an. Karl Uſchold hat eine ſchöne„Stimmung am Chiemſee“ einge⸗ fangen. Von Eugen Croiſſant, einem Sohn des Pfälzer Malers, bleibt der„Winter am Starnberger See“ mit der hintergründigen Weite und dem kontraſtierenden Vordergrund in Erinnerung. Moorlandſchaften zeigt Her⸗ mann Böcker in meiſterlicher Lebendigkeit und Eindringlichkeit leuchtkräftiger Farben. Breit⸗ pinſelig ſetzt er die Kontraſte in Licht und Schatten in ſeinem„Haus am Torfſtich“, ſeinem „Moorhof“ und auch die Stimmungswerte am Moortümpel„Nach Sonnenuntergang“ ſprechen ſtark an. Von A. Epple intereſfieren die „Kinderbildniſſe“ am ſtärkſten. Ganz feſſelnd gekonnt iſt das kleine Mädchen im Bett. Wie hier in der ſchmiſſigen, farbfrohen Breitpinſe⸗ ligkeit iſt auch die Zeichnung mit dem Motiv des Kindes auf Mutters Schoß lebendig in der Bewegung und im Geſichtsausdruck beſeelt. In dichter Farblichkeit gibt er auch dem„Abend“ eine ſtimmungsſchwere dichteriſche Ausdeutung der Landſchaft Motive am Waſſer bevorzugt Heinz Kiſtlher, wie ſeine naturaliſtiſche, farb⸗ lich ausgewogene„Fiſcherhütte am Haff“ in ihrer atmoſphäriſch verdichteten Landſchafts⸗ ſtimmung dartut. Von N. Eickemeyer bleiben die in breiter, konturloſer Technik wuch⸗ tigen, doch farblich gemäßigten Stimmungen „Inntal“ und die motiviſch zauberhafte„Mühle in Beuerberg“ im Gedächtnis, während es der g „Widdersberger Dorfſtraße“ an Atmoſphäre ge⸗ bricht. Franz Doll bringt in ſeinen„Bäumen b am Bach“ den Frieden der Natur mit, während H. Holland namentlich in ſeinem„Winter“ und dem ſchönwinkeligen„Rattenberg in Tirol“ unge Münchener Künstler f der Ausſtellung„Aus Münchener Ateliers“ Die diesmal über die beiden Monate Juni id Juli ligez Ausſtellung im Mann⸗ kümer Kunſtverein zeigt eine von der ünchener Galerie Arnold zuſammengeſtellte 1d hier nochmals ausgeleſene Auswahl von huarellen und Graphiken junger Münchener fümſtler der Gegenwart. Sie iſt als Fortſetzung id Vertiefung des Ueberblicks gedacht, den an aus den bisherigen Ausſtellungen— der ldeſchau„Neue Münchener Kunſt“ vom mber 1936 und der verſchiedenen Einzel⸗ löſtellungen Münchener Künſtler in den Jah⸗ 1937 und 1938— gewinnen konnte. Diefe kungspunkte erleichtern denn auch die icht über die Fülle der etwa 170 ausge⸗ l lätter von mehr als 50 Künſtlern. Es rd verſtändlich, daß man daher das Schaffen hes einzelnen nur in der Zuſammenfaſſung Schau und einiger ihrer charakteriſtiſchſten ter betrachten kann. Aquarelle und Hand⸗ ichnungen, oftmals erſter Niederſchlag des knreifenden Stoffes, geſtatten dennoch meiſt len aufſchlußreichen Einblick in den Schaf⸗ lölreis eines Künſtlers. Will man daher dieſe löſtellung als einen Querſchnitt durch das henwärtige Münchener Schaffen betrachten, mag als charakteriſtiſches Merkmal gelten, Ah die Landſchaft und namentlich die der Um⸗ khung(im erweiterten Sinne) noch immer das kimäre iſt und ſich kaum erſchöpft, an welche lllüberlieferung der eine oder andere Maler ich anknüpfen mag. iſt Florian Boſch mit ſchönen Stim⸗ werten, namentlich in dem ſonnendurch⸗ u. Motiv„An den Oſterſeen“ oder auch ichteriſch vertieften„Abendſtimmung“. illi Geiger erfreut die ätheriſche At⸗ re im„Bauernhof“ und„Dingolfing“ ner ſenſiblen Naturverwurzelung bei der ten Farblichkeit ſeiner dekorativen Mal⸗ eiſt ſchwierigere Aufgaben nimmt ſich Karl Nerud mit Landſchaftsausſchnit⸗ farblicher und bildmäßiger Geſchloſſen— mit flüchtigem Pinſel und lyriſch anmutender Empfindung wiedergibt. Albert Unſeld zeigt namentlich in dem motiviſch ſchönen und leuchtkräftig⸗ farbigen Stadtbild„Avignon“ hohe Reife. In Kohle zeichnet Peter Trumm ſüdliche Dorf⸗ bilder von kontraſtreicher, dekorativer Sprache. In ſeiner Zeichnung zu„Prinz von Homburg“ erfreut die Lebendigkeit in der Bewegung. Na⸗ tur und Menſchen bringt er in ſeinen illuſtrati⸗ ven Holzſchnitten, von denen das„Käthchen von Heilbronn“ in ſeiner lebhaft bewegten Drama⸗ tik und der Holzſchnitt„Coriolan“ mit ſeiner nicht weniger glücklichen Löſung des Lichtpro⸗ blems und dem Fluß der Linien in plaſtiſcher Wirkung beſonders anſpricht. Prof. Brüne als guten Pſychologen von le⸗ mahnt Albert Burkart mit weiblichen Blei⸗ ſtift⸗Vorwürfen. Wilhelm Döhler widmet ſich in guten Illuſtrationen von Menſch und Land⸗ anderem den Erwerbspreis der Aktien der Wiener beſeelte Landſchaftsausſchnitte Die Reihe der Graphiker findet in Karl Caſpar einen würdigen Vertreter ſoldatiſcher Motive. Linienführung geſtaltet Caſpar die Motive„Der Verwundete“ und„Kameraden“(Probedruch) zu packender Ausdruckskraft. religiöſen Vorwürfen weiß Caſpar etwas zu ſagen. Otto Nückel, von dem auch der farb⸗ In breitem Kohleſtrich und knapper Auch in ſeinen ich ausgewogene Stimmungszauber in ſeinem Aquarell„Winternacht“ gefällt, ſind zehn reiz⸗ volle Holzſchnitte da, die in erzähleriſcher Ma⸗ nier und ſorgſamer Technik den Humor nicht vergeſſen. Die Landſchaft hat in Joſef Weiß einen guten Vertreter; wirkſame Ausſchnitte und kontraſtierende Vordergründe ſprechen an, und namentlich in der Zeichnung„Tennſee“ mit dem Hochgebirgsmaſſiv im Hintergrund liegt herrlicher Stimmungswert. noldterfreut mit einer Reihe Berglandſchafts⸗ Lithografien von ausgezeichneter Linienführung, Plaſtik und Atmoſphäre, ſo„Alm“,„Wetter⸗ ſtein“ und„Karwendel“. Adolf Jutz intereſſiert mehr im Figürlichen. Gute Haltung und Be⸗ wegung zeichnen ihn namentlich in den Litho⸗ Prof. Ka⸗ rafien aus. Das Bildnis Auguſt Renoir zeigt endiger Ausdruckskraft. Ans Klaſſiziſtiſche ge⸗ Prozent ſchaft dem Holzſchnitt„Deutſcher Winter“ und die jubelnde Hingabe der Tod aus ſehnender Liebe überzeugend, künſtleriſchen Abfallens, der zweite Akt brachte im Gegenteil einen noch einmal einen Höhepunkt. Erna S Iſolde war eine bis ins Letzte künſtleriſch und techniſch zur Reife Leiſtung. ten Erich Dr. Horſt Deſſau übernommen. Im übrigen war die Be⸗ Kleine Wirtscheftsecke rwünsche nicht erfüllen ohluß/ 8 v. H. Olvidende Geſellſchaft— der im laufenden Jahr bezahlt wurde — ſowie Vorlagen für dieſe Geſellſchaft, die inzwi⸗ ſchen zurückbezahlt wurden Das Guthaben der Heinrich⸗und⸗Julia⸗Lanz⸗Stiftung hat ſich auf.985 (2,952) erhöht. Kundenanzahlungen erſcheſnen mit 0,40 (.50),.42.(.67) Rechnunasabgrenzungspoſten ent⸗ halten bedeutend erhöhte Beträge für im neuen Hahr fällig werdende Steuern. Rück'agen ſind mit.40 un⸗ verändert, die Wertberichtiaung zum Umlaufsvermö⸗ gen hat ſich auf 2,40(.25) erh'ht, ebenſo Rückſtellun⸗ gen für ungewiſſe Schulden auf 2,20 /2%, während die Penſionsrückſtellung mit 1,36 unverändert blieb. 50 Jahre Inva idenversicherung „ In dieſen Tagen ſind 50 Jahre ſeit dem Erlatz des erſhchgtlab? betreffend die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung“ vom 22. Juni 1889 vergangen. Damit wurde der erſte Abſchnitt der unter Bismarck begonnenen deutſchen Sozialverſicherungsgeſetzgebung ae Während 252 die einige Jahre vorher erlaſſenen Geſetze über die Kr verſicherung im Reichstag ber Mehrheiten gefunden hatten, wufde das Geſetz Uber die Invalidktätsverſiche⸗ rung im Mai 1889 nur mit 185 Reaten 165 Stimmen angenommen. Es iſt nicht ohne Reiz, zu ſehen, wie ſich ſchon damals eine Einheitsfront von Marxismus, Liberalismus und polftiſchem Katholizismus' gegen ſozialpolitiſche Maßnahmen bildete, die der Feſtigung des Stagtsgefüges dienten, denn Sozialdemokroten, Freiſinnige und der größte Teil der Jentrumsabgeord⸗ neten ſtimmten gegen die Regierungsvorlage. Das am 1. Zanuar 1891 in Kraft getrelene Gefetz erfaßte die geſamte Arbeiterſchaft ohne Einkommensgrenze und alle Angeſtellten, die weniger als 2000 RM. im Jahre perdienten. Die Verſicherten entrichteten ihre Befiräge in mehreren Lohnklaſſen je nach der Eintommenshöhe, der Beltrag ſelbſt wurde zur Hälfte von ihnen und zur anderen Hälfte vom Betrieb'getragen, F rente wurde gewährt, wenn die Erwerbsfähigkeit auf unter ein Drittel SWn war, Altersrente gab es bei Vollendung des 70. Lebensfahres. Dem Verficherunas⸗ nn wurde dadurch Rechnung getragen, daß ſich ie, Rente aus einem Reichszuſchuß ünd Steigerungs⸗ heiträgen entſprechend Zahl und Höhe der geleiſteten Beiträge zuſammenſetzte. Als Hinterbliebenenrenten wurden Witwen⸗ und Waiſenrente eingeführt. Dieſe vor fünfzig Fahren aufgeſtell⸗ ten Grundſätze der Invalidenverſiche⸗ rung haben ſich bewährt. Zwar wurden dur Geſetze neue Beitroasklaſſen eingeführt, die Leiſtungen verbeſſert und der Kreis der Verficher⸗ ten erweitert, ſpäter die Angeftellten aus der Invali⸗ denverſicherung herausgenommen und in die Angeſtell⸗ tenverſicherung überführt uſw., der Grundriß des Ge⸗ bäudes iſt ſo geblieben, wie er im Jahre 1889 gelegt worden iſt. Das war nicht immer einfach und felhſt⸗ verſtändlich; denn von allen ſozialen Rentenverſiche⸗ rungen hat 5 der Knappſchaft die Invalidenver⸗ ſicherung durch Krieg, Inflatſonszeit und wirtſchaft⸗ lichen Niedergang am ſchwerſien zu leiden gehabt. Durch die Rentenzahlung an die erwerbsunfähia ge⸗ wordenen Kriegsverletzten erwuchſen ihr erhebliche zu⸗ ſätzliche Leiſtungen, durch die Inflation ging ihr eine Rücklage von rund 2 Mrd. RM. verloren. Mährend die monatliche Beitraaseinnahme 1929 noch 90 Mill. Reichsmark betrug. belief ſie ſich 1932 nur noch auf 53 Mill. RM. Gleichzeitig ſtiega die Zahl der Renten⸗ empfänger, die 1913 erſt 1,1 Million betragen hatte, auf 3,5 Millionen. Nur der zielſicheren Sanierungs⸗ arbeit der nationalſozialiſtiſchen Regierung iſt es zu danken, daß der finanzielle Zuſammenbruch' der Inpa⸗ lidenverſicherung vermieden und der Grund zu einer geſunden Weiterentwickluna ge⸗ leat wurde. Sie wurde durch das bereits im Deꝛemher 1933 erlaſſene Geſetz zur Erhaltung der Leiſtunds⸗ fähiakeit der Invaliden⸗, Angeſtellten⸗ ſchaftsverſicherung eingeleitet und fand durch das Ge⸗ ſetz über den Ausbau der Rentenverſicherung vom 21. Dezember 1937 ihren vorläufigen Abſchluß. Mit dem letzteren Geſetz wyrde eine enge Schickſalsgemeinſchoft der verſchiedenen Rentenverſichernnoszweige heraeſtellt und allen deutſchen Staatsangehörigen im In⸗ und Ausland das Recht der freiwilliaen Verſichernna ge⸗ geben. Der Invalidenverſicherung werden ſich auch auf Grund des Geſetzes über die Altersverſoranna für das deutſche Handwerk vom 22. Dezember 1938 zahlreiche Volksgenoſſen anſchließen. Die Beträge, welche üher die Invalidenverſicherung den Lebensabend von Millionen deutſcher Menſchen ſichern helfen, ſind erheblich. Vom Inkraft⸗ treten der Invalidenverſicherung im Jahre 1891 bis it Jahre 1918 betrugen die Rentenausgaben 2,4 illiarden Maxk, von 1924 bis 1938 wurden für den⸗ elben Zweck 12,.6 Mrd. RM. aufgewandt. Allein für te vorbeugende Heilfürſorge wurden nach der Infla⸗ tion, in den Jahren von 1924 bis 1938, über 770 Milkionen Reichsmart ausgegeben. Der Ausbau der Invalidenverſicherung ſeit der Machtübernahme hat viel dazu beigetragen, die deutſche Sozialverſicherung auf ihrem Weg zux Volksverſicherung voranzubringen. — ihren Aufgaben auch in Zukunft gerecht erden. „Weg zur Bergſchule“. Von Th. v. Hötzen⸗ dorf finden ſich Zeichnungen zu nordiſchen Sagen und andere figürliche Motive, unter de⸗ nen namentlich die„Gefangennahme von Ra⸗ guar“ feſſelt. Prof. Lichtenberger bringt⸗ Bewegungsſtudien bei Tänzerinnen in Bleiſtift. Hanns German Neu. Erna Schlüter's lso'de Gaſtſpiel im Nationaltheater Kammerſängerin Erna Schlüter hat vor Jahren von Mannheim aus ihren Aufſtieg be⸗ gonnen. Immer noch hat ſie in Mannheim ihren Anhängerkreis, und viele Mannheimer ſahen mit beſonderer Freude ihrem Gaſtſpiel als Iſolde entgegen. Sie hat keinen enttäuſcht, ſondern alle, die hochgeſpannten Erwar⸗ tungen erfüllt. Ihre große, klangvolle, ſtrah⸗ lende Stimme, die kultivierte Tonbildung, die keinen einzigen Ton mühſam, ſondern jeden klar, weich, flüſſig und angenehm erſcheinen läßt, und dazu die erlebnishafte Durchdringung des Geſanges, ſeine Beſeelung aus reifer künft⸗ leriſcher Erfaſſung der Rolle machen es zu einem beſonderen Genuß, ſie als Iſolde zu hören. Die Hoheit der verzweifelten Fürſtin, Liebenden und der erſtanden gleich es gab keinen Augenblick des Anſtieg und der Liebestod lüters geſchloſſene, gediehene Die Rolle des Triſtan hatte für den erkrank⸗ allſtroem in dankenswerter Weife olf vom Deſſauiſchen Theater in etzung der von Karl Elmendor ff muſika⸗ liſch geleiteten Aufführung gegenüber den frü⸗ heren unverändert. natürlich Erna Schlüter, wurden von den Zuhörern mit Beifall gefeiert. Die Darſteller, allen voran und der Dirigent begeiſtertem Dr. Carl J. Brinkmann. anten⸗ und die Unfall⸗ und Knapy⸗ — —— ———— „hakenkreuzbanner'“ die deutſche Frau Donnerstag, 22. Juni 1039 Die„gute Stube“ Wieviel iſt ſchon über die„gute Stube“ von ehedem geredet worden, und doch iſt ſie noch nicht ausgeſtorben. Es gibt Räume, über denen ewig der unſichtbare Satz zu ſchweben ſcheint: Schone, ach, ſchone mich! Gib um Gotteswillen acht, wenn du auf den Teppich trittſt! Lehne dicht nicht an das Kiſſen, wenn du dich auf das Sofa ſetzen ſollteſt! Iß nichts über dieſer guten Tiſchdecke! Lege keine Blumen auf die Tiſch⸗ platte! Auch keine Pakete! Gib acht auf mich, damit ich keine Flecken bekomme! Und wahr⸗ lich, jede Faſer glänzt in dieſen Stuben, kein Stäubchen ſcheint den Mut zu haben, ſich nie⸗ derzulaſſen! jedes Kiſſen liegt wie feſtgenagelt an ſeinem Platz, und nichts ſcheint hier zu atmen oder den Mut zu haben, hier zu leben! Erſt kürzlich kam ich mit einem ſolchen Raum in Berührung. Glänzend in Sauberkeit und Korrektheit lag er da, wie die Mumie unter Glas, leblos und ſteif und ungeheuer langwei⸗ lig und öde. Die Hausfrau ſeufzte abgearbeitet neben mir. Vor ewiger Sorge um ihre ſchön geputzte Stube kam ſie ohnehin nicht zur Freude daran. Sicher betrat keiner dieſer Familie län⸗ ger dieſen Raum, und wenn, dann ſchon unter ewigen Hinweiſen oder feſtſtehenden Geſetzen! Was ſollte er aber ſchließlich in dieſer Stube zu ſuchen haben! Was ſoll er mit ihr anfangen, da ſie doch nicht mit ihm leben will! Für wen iſt alſo dieſe herrlich blinkende Stube eigentlich da? Soviel Fleiß ſteckt in ihr, ſoviel Mühe und ſoviel törichte Sorgfalt! Schonen? O ja, man kann etwas ſchonen, man braucht noch lange nicht damit zu wildern, und kann es doch dabei benutzen! Dinge haben nämlich erſt dann ihren Zweck erfüllt, wenn ſie mit uns leben, uns etwas bedeuten, uns etwas ſchen⸗ ken. Kleider, die aus lauter Schonſucht heraus ewig im Schrank hängen, werden um ihren Le⸗ benszweck gebracht. Tiſchdecken, die„zu gut“ ſind zum Auflegen, haben ihren Daſeinszweck verloren. Und die„dauernd geputzte“ Stube, oder die„gerade friſch geputzte“ Stube, die auch mit Vorliebe wenigſtens tagelang als Reliquie betrachtet wird, ſoll beſtimmt nicht mutwillig wieder in Unordnung gebracht werden, aber ſie ſoll doch den warmen Atem des Bewohntſeins ausſtrömen. Und wenn dieſes„in einem Raum atmen und mit einem Raum leben“ auf die Dauer nicht ohne kleine Zeichen des„Benutzt⸗ ſeins“ abgehen kann, ſo möge dies leuchtender wirken, als die ſorgſamſte Politur. Denn zu oberſt ſtehen Behaglichkeit und Freude des lebendigen Menſchen, dem die Dinge zu Nutzen ſein ſollen..— Ein kleines Kapitel von der Wahrneitsliebe Im täglichen Leben glaubt man oft ohne n die mitunter auch kleine Not⸗ lügen ſind, nicht auskommen zu können. Aber iſt dies eiwa ſchön, ehrlich und zweckmäßig? Wir ſagen die Unwahrheit aus Bequemlichkeit, en die vhn oder Höflichkeit, von den F1 auen, die ohne Lügen überhaupt nicht aus⸗ kommen können, ſoll hier nicht geſprochen wer⸗ den, ſie ſind meiſt doch unverbeſſerlich. Wahr⸗ heitsliebe ſollte ſich jede Frau zu ſtrengſter Pflicht machen. Wahrheit iſt das beſte Binde⸗ glied in der Ehe, Wahrheit wird zum Er⸗ ziehungsmittel und fördert das ſeeliſche und geiſtige Wachstum der Kinder. Wahrheit mag mitunter beſchwerlich ſein, aber ſie iſt unbe⸗ dingt nötig, ſobald Menſchen ernſthaft an ihrer Weiterentwicklung und Vollendung arbeiten. Eine Frau, die wahr iſt gegen ſich ſelbſt, er⸗ kennt ihre eigenenm Fehler und Schwächen, ſie wird dagegen ankämpfen und ſie abzulegen ſu⸗ chen. Eine Frau mit Wahrheitsliebe verab⸗ ſcheut jegliche Maske, dem Mann und auch ihren Freundinnen gegenüber. Auch auf materielle und finanzielle Dinge ſollte ſich die Ehrlichkeit der Frau vollbewußt ausdehnen. Deshalb keine heimlichen Naſch⸗ groſchen mehr, keine falſchen Eintragungen ia das Haushaltungsbuch, keine geſchwindelten Ausgaben oder gefälſchten Rechnungen! Leider beſtehen ſolche kleinen Unehrlichteiten und Lü⸗ gen in viel zu vielen Familien und haben mit⸗ unter Entfremdung zwiſchen den Ehegatten her⸗ aufbeſchworen, während die Kinder ein ſchlech⸗ tes Beiſpiel bekamen. Gerade Kiander ſind fein⸗ fühlig und hellhörig, ſie machen ſich die Lügen der Erwachſenen raſch zu eigenem Vorteil 1 bar. Pflege der Blattpflanzen Blattpflanzen im Zimmer und auf dem Bal⸗ kon ſollten im Monat mit einem Schwamm Blatt für Blatt ſauber abgewaſchen werden. Auf den meiſt großen Blättern ſetzt ſich viel Staub ab, der die feinen Poren der Blät⸗ ter verſtopft und die Pflanzen am Atmen be⸗ hindert. Das regelmäßige Abwaſchen entfernt gleichzeitig auch die läſtigen. Blattläuſe. Die Erde in den Töpfen ſoll ſtändig aufgelockert werden, denn auch die Wurzeln brauchen Luft. Mit dem Gießen ſei man vorſichtig, tut man des Guten zuviel, ſo ſäuert mitunter der Bo⸗ den, was den Pflanzen nicht gut tut. Wer sich am meisten verweichlicht, leideſ om meisten. frie drich der Große. 12 Aunnnmmmmmmmimmunn Jetæt werden die Koffer gepackt Reisevorbereitungen leicht gemacht— Ohne Plan keine genußreiche Sommerfrische— Einige Ratscliläge Manche Frauen gingen noch einmal ſo gern auf die Reiſe, wenn das leidige Kofferpacken vorher nicht wäre, vor dem ſie geradezu Angſt haben. Dabei iſt es gar nicht ſo ſchwer, wenn man es richtig anfängt. Allerdings überlegen muß man etwas dabei! Vor allem merke man ſich, daß etwas Beſchei⸗ denheit beim Kofſferpacken nichts ſchaden kann. Außerdem zeigt ſich in der Beſchränkung der Meiſter. Gewiß iſt es ſchön, wenn man in den Ferien über zahlreiche Kleider, Schuhe und alle möglichen anderen Dinge, die das Leben ſchön und angenehm machen, verfügt, aber ſie nehmen Platz im Koffer weg, machen womöglich ein weiteres Gepäckſtück notwendig, das auf der Reiſe ſehr läſtig werden kann und vor allem auch, wenn man es nicht gerade im Kraftwagen mitzunehmen in der Lage iſt, Geld koſtet. Alſo vorher überlegen, was brauche ich, wie komme ich mit Wenigem aus. Man denke auch daran, daß es heute in jeder Sommerfriſche Wäſchereien gibt, in denen man für wenige Pfennige ein beſchmutztes Kleid oder Wäſche ſchon in wenigen Stunden tadellos inſtandge⸗ ſetzt erhält, ſo daß man das eine oder andere Stück getroſt zu Hauſe laſſen kann. Am beſten Wiener Frauen Die Wiener Frau hat von jeher Wert dar⸗ auf gelegt, ſchön zu ſein. Sie achtet deshalb ſehr auf ihre Aeußeres, wenn ſie auch im all⸗ gemeinen etwas zur Fülle neigt, denn die viele„Mehlſpeis“ und das Kaffeetrinken un⸗ terſtützen die Anlage zur Molligkeit. Es ſteht ihr jedoch keineswegs übel, da ſie ſich zu kleiden weiß. Allerdings beſteht der in Wien mitunter beobachtete Luxus in der Kleidung nur in der Vielſeitigkeit und die Eleganz iſt oft nur Schein. Denn die Stoffe, die die Wienerin verarbeitet oder von der„Nähterin“ zu einem Kleid werden läßt, ſind nicht im⸗ mer koſtbar, aber ſtets eigenartig ausgewählt, denn die Wienerin kauft ihre Stoffe und Far⸗ ben nach ihrer Perſönlichkeit und nach ihrem Temperament, nicht nach der Mode. Sie uni⸗ formiert ſich nicht, ſie trägt nur, was ſie klei⸗ det. Der Wiener Frau kommt es auf die kleinen Abweichungen, Abſtufungen und Eigen⸗ heiten an, die ihre Perſönlichkeit betonen. Selbſt in der Friſur herrſcht in Wien eine macht man ſich einen Zettel, auf dem alles ver⸗ zeichnet ſteht, was man mitnehmen will, das hat den Vorzug, daß man dann, beim Abhan⸗ denkommen eines Gepäckſtückes, ohne große Schwierigkeiten nachweiſen kann, was ſich in ihm befand. Hat man ſo die erſten Vorbereitungen getrof— fen und ſich alles bereit gelegt, gehts ans Packen. Man wähle den Koffer nicht zu klein und achte weniger auf die äußere Form als auf die Möglichkeit, recht viel in ihm unter⸗ bringen zu können. Daß der Koffer aus gutem Material ſein ſoll, verſteht ſich eigentlich von ſelbſt. Zuerſt kommen die ſchweren Sachen in den Koffer, alſo Bücher, Schreibmaterial, Schuhe, Reiſebügeleiſen u. a. Dann folgen die mittelſchweren Dinge, alſo die wärmeren Klei⸗ der, Mäntel uſw. und obenauf liegen all die duftigen Sachen, Seidenkleidchen, Bluſen, Wäſche uſw., die größeren Druck ſchlecht ver⸗ tragen. Alle Lücken werden mit Strümpfen, Taſchentüchern, Schals und ähnlichen Dingen, die man gut etwas zerknittern kann, ohne ihnen zu ſchaden, ausgefüllt. Sehr viel Schwierigkeiten macht mitunter die Badewäſche, vor allem der dicke Bademantel, Wiener Mode Vielfältigkeit, trotz aller modiſchen Richtung, die man anderwärts vergeblich ſucht. Die Wienerin liebt Leben, Luſt, Farbe und lang. Das äußert ſich auch in ihren Kleidern, die bei aller Schlichtheit doch irgendwie ihren Charme und ihre Weltfreude aushauchen,— ſei es in ein paar hellen Knöpfchen, in zarten Spit⸗ zen, in einer gemalten oder geſtickten Bordüre oder in einer keck hingeworfenen Perlenſtickerei. Nie wird die Wienerin in ihren Kleidern auf⸗ dringlich erſcheinen wollen, ſie weiß, daß auch ganz alltägliche Dinge einen eigenen Reiz ha⸗ ben können, wenn man weiß, wie man ſie trägt. Das macht überhaupt den Zauber der Wiener Mode aus, daß ſie ſich mehr als andere Modeſchöpfungen bemüht, im Kleid den Cha⸗ rakter zu erfaſſen und das Wort:„Sage mir, was du anziehſt, und ich will dir ſagen, wer du biſt“, ſcheint als Wahlſpruch über dem Le⸗ feh der Wienerin und der Wiener Mode zu ehen. Neueste Modelle jür den Sommer aus Wien Braudit das Kleinkind Zucker? In der„Deutſchen Mediziniſchen Wochen⸗ ſchrift“(Verlag Geora Thieme, Leipzig) bringt Dozent Dr. Kurt Hofmeier einen längeren Auf⸗ ſatz über„Ernährung des Kleinkindes“. Der Verfaſſer iſt Leiter der Reichsanſtalt zur Be⸗ kämpfung der Säuglings⸗ und Kleinkinderſterb⸗ lichkeit, Kaiſerin⸗Auguſta⸗Viktoria⸗Haus, Ber⸗ lin. Wir entnehmen den intereſſanten Ausfüh⸗ rungen folgenden wichtigen Abſchnitt: „Wir ſehen intereſſanterweiſe ſchon beim Kleinkind zwei ganz ausgeſprochen verſchiedene Typen: Das zuckerhungrige und das zuckerab⸗ lehnende Kind. Natürlich erſcheint dieſem Alter das zuckerhungrige Kind zu ſein, denn die zweite Gruppe finden wir vorzugsweiſe bei den Kindern mit ausgeſprochener neuropathiſcher Veranlagung. Wenn auch die Einſchränkung der Zucker⸗ menge, insbeſondere bei beſtimmten Konſti⸗ tutionstypen, ganz zweifellos ſehr erwünſcht iſt, ſo finde ich es doch andererſeits als ein Zeichen von bedauerlichem Verkennen der Be⸗ dürfniſſe des Kindes, wenn ſo manche Mutter es heute als ein Verdienſt betrachtet, ihrem Kinde jede Art von„Süßigkeiten“ vorenthal⸗ ten zu haben. Gewiß iſt es richtig, daß die Freuden dieſes Lebens uns in richtiger Doſie⸗ rung zuteil werden ſollen. Das Naſchwerk jeder Art bildet aber ein ſeit undenklichen Zeiten bewährtes, undenkbar einfaches Erziehungsmit⸗ tel und wird, ſofern es ſparſam verwendet wird, wie ja ſchon der Ausdruck„naſchen“ ſagt, als Belohnungsmittel oder als Unter⸗ Maigen eines beſonders feſtlichen Lebensab⸗ chnittes ſeine Wirkung nie verfehlen, ohne daß dadurch die Gefahr gerufen wird. Viel weſentlicher ſcheint mir der Hinweis auf das möglichſte Vermeiden beſtimmter Back⸗ waren. Insbeſondere bei der Stadtbevölkerung hat es ſich eingebürgert, daß dem Kleinkind billige, meiſt mit Zuckerguß verſehene Weizen⸗ und Hefegebäcke als hauptſächliches Backwerk der Schädigung hervor⸗ angeboten werden. Das iſt in jeder Beziehung zu verurteilen, da ſowohl die Verdaulichkeit dieſer Gebäcke zweifelhaft, wie auch vor allem der biologiſche Wert außerordentlich gering iſt. — Aumimiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiininnuniiiinniniminininiiinnninniiiiiuinnnnniiniiſeeeiiuuiinnennrniennuirzszizznuzztinttzizinuzniitzziiiniziitiizzzininitinmmmtin I kine ganæe étage STOEFEEE Unsere große Auswahl- unsere relzenden Musterungen- u. das Wiohfigste- unsere Kleinen Preise bilden schon immer das Tagesgespräon aller Sparsamen Hausfrauen! mimimmimit-eeeeiiiiiiiieiizestzszziz:zzzzzzzzsvzzizzsizzzzzitzzzzizzztszzztzszizzsbzzzzitssit M 2. Zt. Heinrich-Lonz- rane 0 Maken 34 f Am 19 unser Pg. Hier weiß man, was die Glocke geschlagen f n Man könnte angesichts dieses mehr komiseht als schönen Hutes auch an den alten Sprug erinnern, den manche Sonnenuhren tragen: Er war für zähl' die heiteren Stunden nur“. ier Scherl-Bilderdienst-M. Andenken auf den manche Frau, auch wenn ſie den Stra anzug noch ſo ſehr ſchätzt, nicht verzichte Urts Nun läßt ſich das unförmige Ding, das Platz beanſprucht, nur ſchlecht im Koffer unen Beerdig. bringen. Manchmal ſieht man auch Frauen, d hof Feude! den Bademantel auf der Reiſe, womöglich ſ Wates zum Straßenmantel, auf dem Arm tragg Schön wirkt das nicht, es iſt allenfalls ein ſ behelf. Da tut man viel beſſer daran, wei man den Bademantel und die übrige Rahz wäſche ein paar Tage vor der Abreiſe mif Ra Poſt in die Sommerfriſche ſchickt. Das koſtet paar Pfennige Porto, aber man hat ihn d los und braucht ſich nicht mit dieſen f ELBEO- Strümpfe Stalt MKar Für die vi zahlreichen K lleben, unverg sagen wir all Hertn Oberbüt Dr. Hettinger Behandlung, E Worte, dem hebenden Ges: all denen, die mit V 0a. 45% / 7 4¹ 4 Reiſe doch nicht nötigen Sachen abzuſchleyh Bei der Rückreiſe wird die Badewäſche eht behandelt. Was essen iir diese Woch Mannhe! Mittwoch: morgens: Müsle mit Haferfft ken und Kirſchen, Vollkornbrot. Mitthg Rhabarberkaltſchale, Kartoffelklöße und' laſch. Abends: Rote Grütze mit Milch nel Zugabe: Rettichbrote. Donnerstag: morgens: Kakao, Volllh brot, Marmelade, Mittags: Grieß Maultaſchen gefüllt mit Spinat und teffeln Abends: Sauermilch und B eln. Freitags: morgens: Müsle mit g flocken und Obſt, Vollkornbrot. Miſt n iſch mit Gemüſe gedäm artoffeln. Abends: Rhabarbergrütze Milch. Zulage: Käſebrote. Samsta 0: morgens: Miſchkaffee, Vo brot, Rhabarbermarmelade. Mittags: laufſuppe, gekochtes Ochſenfleiſch, Rei und grüner Salat, Brühkartoffeln. Aben Fleiſchſalat vom Mittag mit Gurken, kartoffeln, Brombeerblättertee. 3 Sonntag: morgens: Miſchkaffee, ſelh backenen Kranz— Vollkornbrot, Butter, melade. Mittags: Nudelſuppe(Brüh Ochſenfleiſchh, Spargelgemüſe, gedäm Kartoffeln, Vanilleflammeri. Abends; tiche, Mettwurſt, Butter, Vollkornbrot g buttentee. Montag: morgens: Haferflockenb kornbrot mit Marmelade. Mittags: Roht ſpeiſe, Kartoffelküchle mit Wirſin Abends: Kartoffelgurkenſalat mit Erdbeer⸗ und Brombeerblättertee. Dienstag: morgens: Miſchkaffee, Vo Durch Unglũ Al im Aiter von Mhm.-Feuder Die Beerdigv um 5 Uhr von brot, Rhabarbermarmelade. Mittags; Slait Kartoffelgemüſeſuppe, Kirſchplotzer. Abafß Spinatſalat mit Ei und Bratkartoffelß Mitten Vanilleflammeri erküllung mit deutſchem Puddingmehl Liter Milch, 40 Gramm Deutſchez z dingmehl, 50 Gramm Zucker, 1 Päckchen Vaff zucker, 1 Ei. Milch und Zucker werden zum Kochen bracht, das kalt angerührte Puddingmehl z geben und gut durchkochen laſſen, nach P Abkühlen Eigelb und Eisſchnee unterziehen die gut ausgeſpülte Form einfüllen, n ſtellen und ſtürzen. Kann mit Früchten* werden. Man! Maunkhkeime, Texfilkaus Maunzeim 21.1 BZeizestvde iin. 1 22. Juni 19390 Ralschlagæ Donnerstag, 22. Juni 1959 ezenkreuzbanner⸗ Hannsjörg Rkt eke geschlagen s mehr komiseh den alten Sprue uhren tragen: e inden nur“. Bilderdienst-M. —— nn ſie den Straſ icht verzichten wi ge Ding, das bie t im Kofſer 1 n auch Frauen ſe, womöglich eſſer 1 —— nin denlborer Freude an Hanns Pfefferkorn aneνt und Frau Hilde geb. Brilck Wostneim, 20. dunt 1959 Zt. Heinrich-Lenz-Kroenlkenhæus Die Geburt eines gesunden Jungen zelgen Lukas-Cranôch-Str. 8 rrauerhartem Trauerbriefe liefert schnellstens hnanenleremmbanmes Dreuckerei Fernruf 55421 deulſches Rotes fireuz KREIS5STEIIE HANNHEKIH lleeislepel. Anläßlich der Durchführung des 2. Badischen Turn- und Sportiestes übernimmt das Deutsche Rote Kreuz, Kreis- stelle Mannheim, die sanitäre Sicherung. Sämtliche dienst- freien Mannschaften und Helferinnen der Bereitschaf- ten(m) 1, 2, 3 und()ͤ 1, 2 melden sich in Uniform bzw. Diensttracht mit RK-Armbinde am Stadion, Haupteing., am Donnerstag, den 22.., 17.00 Uhr Freitag, den 23.., vormittags.00 Uhr und 13.00 Uhr Samstag, den 24.., vormittags.00 Uhr und 13.00 Uhr Sonntag, den 25.., 9 Uhr(Ou 7, 12) 14 Uhr(Rennwiese) DER KREISFUHRER Am 19. Juni unser Pg. Ilbert Unterköfler Er war für unsere Ortsgruppe ein treuer Mitarbeiter und guter Kamerad. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.(190333V) Ortsgrunne der n80Rp. Feudenneim-west Beerdigung: Donnerstag, 22. Juni, 17 Uhr, Fried- hof Feudenheim. Sämtliche Pol. Leiter, Obmänner und Walter treten 16.45 Uhr vor dem Friedhof an. verschied infolge Unglücksfall er Abreiſe mit chen abzuſchenh Badewäſche ehſ offelklöße und Ir tze mit Milch, ags: Spinat und Slalt Karfen Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowle für die zamreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben, unvergeßlichen Entschlafenen Augustf Krehs sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir Hertn Oberbürgermeister Renninger für seine Anteilnahme, Herrn Dr. Hettinger für seine stets bereitwillige und voll aufopfernde Behandlung, Herrn Stadtpfarrer Kaltenbronn für seine tröstenden Worte, dem chor des Nationaltheaters Mannheim für seinen er⸗ hebenden Gesang, den Kegelfreunden und den Hausbewohnern und all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben.(1676B) Mannheim(Metzgetstr.), den 22. Juni 1939. Frau Iuise firebs Wwò. nebst Hindern u. Angehörigen nilch und B tüsle mit ha rnbrot. Miſig t Gemüſe gedüm abarbergrütz ſchkaffee, Vollloh de. feiſch ſenfleiſch, Reth artoffeln. Aben mit Gurken, N ertee. iſchkaffee, ſelh ibrot, Butter, M uppe(Brühe emüſe, gedäm eri. 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In tiefer Trauer: Margareie Unterhköler ger. lectei und HKinder Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 22. Juni 1939, nachm. um 5 Uhr von der Feudenheimer Friedhofskapelle aus statt. Drogerion— und preiten kauft man — H.& H. ¶ Roeder- um⁊ũ zeſffe 2 Ws Kohlen- u. — ere Kie—+— IFernſprech. 448 03. pauli otzM36 Möbel⸗Transporte F 2. 9 am Harkt Ft. Mülfer Elfenſtraße 26 KUnsts frasse N4. 13/14 — Freihandverkauf! Ffeltag, 23. Jull, Vormittags 9 Unr Fernruf 223 34. it Wirſingg en alat mit lättertee. ſchkaffee, Vo de. Mitiags; ſchplotzer. Aben Bratfanteff 3 eri dingmehl m Deutſches 1 Päckchen V zum Kochen zubdingn u laſſen, na iee unterziehen einfüllen, gut t Früchten veri imnmmmmmmm 6. N B. iestyh Innmmmiumnung Mannheim, Rheinliraße 1 Amt für Kriegsopfer SKOsV. Kreu e Die Ab⸗ teilungsführer haben dafür f ſorgen, daß die zu dieſer 5 hri ſpäteſtens am Möntag, 26.., auf der Kreisamtsleitung in N 7, 6 vorliegen. Amt für Technik— NSBDe Mech. Technik/ ADB. Donnerstag, 20 Uhr, Vortrag des Herrn Direktor Dr. n Ehlers in der Ausſtel⸗ lungsha e der Firma Lanz, Linden⸗ hof, über:„Der Schlepper und ſeine Maſchinen in der Landwirtſchaft“. Ortsgruppen der NSDAP Strohmarkt. 22.., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde für Block⸗, Zellen⸗ und Amtsleiter. Waſſerturm. 23.., 20.30 Uhr, Be⸗ ſprechung des Ogru⸗ Stabes und derſg Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Erlenhof. 22.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend bei Krämer, Walbhofftr. Segenheim. 22.., 20.15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend ini„Schloß“, Ne⸗ benzimmer. 22. 6. fällt der Näh⸗ abend aus Abteilung Jugendgruppe JG W ichh Weſſel⸗ Platz, 30. Januar, thof und Waſſerturm“ 23.., Uhr, Kolo⸗ nialabend Thorücenſr⸗ 910 Achtung! Sing⸗ und Muſilgruppe. 1Alke Mädel letzten m M in der Probe der Sing⸗ und 3 gruppe waren, treffen ſich am 22. ſlnordnungen der inSu Kreisleilung der VSDAF fbau 5 Uhr, vor dem Städt. Kranken⸗ Strohmarkt. 23.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend in M' 6. Papier, Blei, Pinſel und Schere mitbringen. G Rraft durch Kreude Sportamt Achtung! Kurſusausfall auf dem Stadion! Bis einſchl. 24. Juni 1939 fallen fümtliche Sportkurſe auf dem Sta⸗ dion aus. Donnerstag, 22. Juni. Allgem. Körperſchule(für Männer u. Frauen): 18.00—19.30 34 Eich⸗ .30 110er Ortsgruppe Neueichwald; 20—21.30 ark, Mohr 4 Fadewbeffi 20.00—21.30 7 ofidunasſchne F gruppe Plankenhof.— Fröhl.&ym naſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen): 17.00—18.30 Uhlandſchule, Korſettfabrik Felina; 20.00— 21.30 Wohlgelegenſchule, offen; 20. 390 Feudenheimſchule, offen; 20.00 30 Uhr Humboldtſchine, offen; 20. 00 5˙9 21.30 Uhlandſchule, Hanſa; 18.00— 19.30 Fortbildungsſchüle, Boſch; 20 bis 21.30 Neu⸗Eichwald, Sporthalle am 110er Weg.— Kindergymnaſtik: 18.00—19.00 Neu⸗Eichwald, offen; 18.00—19.00 Humboldtſchule, offen.— Schwimmen(f. Männer u. Frauen): 21.30—23 Be Halle 3, Gebr. Braun K— Reiten(für Frauen und Männer): 17.00—18.00 F⸗Reit⸗ halle Schlachthof, Affen.(Reitinſtitut Soemmer); 21.00—23.00 ff⸗Reithalle Schlachthof, offen(Reitinſtitut Soem⸗ mer).— Koſtenloſe ſportl. u. ſport⸗ ärztliche Beratungsſtelle: 16.30—17.30 Geſundheitsamt, Haus der Allgem, „Ortskrankenkaſſe, Zimmer 121. haaagaanaaava Donnerstag, Stadion 20.3 treten zum Kleidung: Wander⸗ oder Odenwaldklub E. V. zum Fackelzug des NSRe 20.15 Uhr in der Charlottenſtraße.— Samstag, den 24. Juni 31939: Antreten zur Feſtveranſtaltung im rant.— Sonntag, den 25. Juni 1939: An⸗ Luiſenring vor der Liebfrauenkirche. den 22. Juni 1939: Antreten o Uhr am Schlachthof⸗Reſtau⸗ Gemeinſchaftszug.30 Uhr Sportanzug—(kurze Hoſe). billig und gut Innalt 48 3 ————— en, beinlanchaus verkaufe ich aus nichtarischem Besitz Slalt KHarfien Kauimann im nahezu 60. Lebensiahr. Mannheim, den 22. Juni 1939 Wollen. In grozem Schmerz: Die Hinterplicbenen Die Beisetzung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bittet man gütigst Abstand nehmen zu (165443V) Mitten aus einem arbeitsreichen Leben und in treuester Pflicht- erfüllung verstarb am 17. d. M. in Murnau, wo er Erholung suchte, plötzlich und unerwartet an den Folgen eines Schlaganfalles mein treusorgenhder, lieber Gatte, mein herzensguter Vater, Herr AMired Vocgele E 8, 15, 1 Treꝑꝑe Speisezimmer(eiche), Schränke, Bettstellen, Chaiselongue, Soja, Spiegel, Schreibtisch, Tisch, Stühle, Flur- garderobe, Toilettentisch, Nähtisch, Küche, Kaffeeservice, Bowle, Bilder, Aufstell- sachen, Geschirr, Küchenwaage u. v. a. Hlois Stegmüller, Versteigerer, B.1 Fernrui 235 84.(190255V Die Beerdigung von Herrn Lad ffieare hieses neue vernichtet 100% ig ſöin Hein Ausschwefeln. ein Auspulvern Kein upler Geruch. fein Mobiliarschad. Ministeriell konzes- ist die Voll. ionierter Betrieb endung in N. 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Anf.2500 ween tige eine Be atgn AAlacaeha Mannheim einer Anmeldung, ſo hat er eine diſ Aufforderung usfertigung vorzulegen, die ihm Beſtätigüngsvermerk zurückzuge en Veränderungsmeldungen von riftli welohne ſind mülndlich zur Anmeldung von Zugängen und Abgängen an Pferden und Beſpannfahrzeugen Auf Grund des Wehrleiſtungsgeſet⸗ n ft die Auftrags- on Großfirma ge urzem Lebenslat ittsmöglichkeit 1 aueh im Verkauf tember gesuc! elztà 60. Par chriftli(ohne Verwendung uli 1938, 5 3. Abſ. 2 Formblättern) 75 erſtatten, Befreit ieſen Verändern Satz 2 und 4 Nrn. I und 2 und der nach s 33 dieſes Geſetes erlaſſe⸗ meldungen ſind à) gewerbsmäßige Pferdehändler nen Pferdeer vom 13. Auguſt 1938 5 die ſeit der Be⸗ ſichtlich ihrer Handelspferde; ſtandsaufnahme vom 17. Dezember ſtrafe oder mit einer dieſer beſtraft. Mannheim, den 19. Juni 1930 Der Oberbürgermeiſter b) Arer 2 gherſteller und ⸗hän rer Laͤgerbeſtände an Beſpa fahrzeugen. Koſten, die durch die Anmelh Kagen hat der Anmldepflichtig ra 1 en der Anmeldepff 1938 Veränderungen des Beſtandes an Pferden, Maultieren und Mauleſeln(nachftehend der Kürze halber als Pferde bezeichnet) ſowie 92 Beſpannfahrzeugen innerhalb 14½% Tagen anzumelden, und zwar: werden nach 34 des Wehrleiſtiß 4 K die Stadtteile von Alt⸗Mann⸗ n der des Ruht chmidt, ant in Frankfut Main 3. 3 in Darl amt 3 Pau H. Schmidt& geſetzes mit Geldſtrafe 1. Reichsmark oder mit Haft, ren Fällen mit Gefängnis eim, Waldhof und Induſtriehafen ei ber—3* Abtei⸗ lung, Rathaus, Zimmer 53; 2. für die Vororte bei den Gemeinde⸗ ſekretariaten. Zur Anmeldung von en verpflichtet iſt in erſter Linie der Eigentümer. Befindet ſich das Pferd oder Beſpannfahrzeug nicht im Beſitz oder Gewahrſam des Eigentümers, ſo iſt ſtatt ſeiner der Beſitzer oder er zur Anmeldung erpfli Zur Anmeldung von Abgängen bach a.., Frankfurter Str. 6 Juni 1939 für kraftlos e thekenbrief über 75 000 GM. 3 1 3 und eingetragen im Grundb 1 eim, Band 210, Heft 17, UI. den 15. Juni 100 Geſchäftsſtelle des chemiſcher Fabri wurde durch Ausſchlußurteil wog auf dem Grundſtück Lgb. ung, Ziffer 6 Wal La Amtsgerichts Runnhelm Abt. B0. Fere etgen iſt in erſter me der 15 flit geſucht.— ere Eigentümer. Befan Pferd oder Beſpannfahrzeug im Ladenburg wcriten und Anga Augenblick des Abganges nicht im Be⸗ M. 190311s an ſitz oder Gewahrſam des Eigentümers, ſo iſt ſtatt ſeiner derjenige zur An⸗ ——1 verpflichtet, der es zuletzt Beſitz oder Gewahrſam hatte. Zur Anmeldung der Pferde ſind wee Bachteinigung Wir bringen hiermit zur nen Kenninſs, 125 Aane — ormblätter Gerſche den für Zugänge und Abgänge) zu verwenden, die bei e 1 bi 114 a f Funge g werden knnem Jede Anneldungefftſſchtagen ipird in zwei Ausfertigungen zu erſtatten Ladenburg, den 16. Juni 1939— (Durchſchrift genügt). Wünſcht der Der Bürgermeiſter ania 4 per ſofort von Gre Zuſchr. nebſt Zeugr . 190 087 VS an — — Junger, ehr 4 6 f0 000 8 Aeige à A Kaufen Sofort ab Lager Jesucht lieferbar: Zuſchr. unter Nr. 500 AI Nriel 16855 an Verla 3 od. Fernruf 52180.——.—— —I ſüüd cem Smmens. Hotorrad ſan rn * fte 350 1 bin Tornan flit Seiten- Lubchh cem waben nsSu„Auick“ billig abzugeben. Rirchenſkr. 10 ————(190084VIN amn cem, II 5 preiswert zu ver⸗** h mi tt *— Stẽndplèt⁊: 15 bis 20 Uhr. F Garnhe: H 7, 20 RſRoſenfelder, Nr.—11.(17 752B Fornrut 263 71 flich. Gutjanr, Rr. 25(1693053 „(169306V) fF—leih- Wagen Brandt, Gerichtsvollzieher. amil. Behanntmachungen Ed in gen Ich mache darauf aufmerkſam, daß im Monat Juni 1939 folgende Steu⸗ ern zu zahlen ſind: Am 15. Juni 1939: Grundſteuer 1939, 3. Rate, lt. den vor einigen Wochen zugeſtellten Steuerbeſcheiden; Gebäudeſonderſteuer, 3. Rate. Steuerſchuldner, die mit rückſtändi⸗ en Raten im Verzug e ſind, werden ierdurch letztmals zur Zahlürng auf⸗ gefordert. Wie bereits mitgeteilt, ift es der äaſſenwenmannim in Zukunft unmöglich, die unpünktlichen Steuer⸗ zahler—. durch Mahnbriefe an die— 23 erinnern. Es wer⸗ den vielme unpünktlicher Zah⸗ —* 25 geſetzlichen Säumniszuſchläge v. H. in Anrechnung gebracht. Auch in Zukunft die ahnung der Steuern dann als erfolgt, wenn — öffentlichen Anſchlag an den Ortstafeln oder im„Hakenkreuzban⸗ ner“ zur Zahlung n wird. Edingen, den 14. Juüni 1939 Der Bürgermeiſter: Müller —— C im„Hakenkreuzbenner“ aufgebeh Unser ſSchälter morfgens geöffnet ANZEIGEN.· asrzirune ist ob ½8 Uht Kügtiger Mar leiclere Packe kKönnensie ihre Gelegenheit,anzelgeh er moͤgl. auch einen ihren kann, per ſofo lerfrag. unter Nr. Verlag dieſes B —— efu t. Angebote n ſprüchen unter Nr. Verlag dieſes Bla — Pri 2 Stenografie und 2 eiben kann, per ſo lſchriften unter Nr. den Verlag dieſes enkreuzbanner“ Donnerstag, 22. Juni 1939 ————— En Oftene Stellen 4 Mannheim elnen tüchtigzen — üBeꝰ Housschohe. Föſze? Mein, h. Und wenn n wohrschein- gen!l Es ist mit noß dos sein? corn wöre sie n. Eine glech · werden gewährt. 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Verl. eine ſo hat er 770 I orzulegen, die ihmt rmerk zurückzugeben Smeldungen 59 ſind wende Verwendung zu erſtatten, ieſen Veränderm ige Pferdehändler erde ſteller und ahan heſtände an Veſe durch die Anmelil der Anmldepflichtig der Anmeldepſ 34 des Wehrleiſſi Jeldſtrafe bis 31 er mit Haft, in Gefängnis und t einer dieſer Ett zden 19. Juni 1939 erbürgermeiſter(190254V) 11.3 lember gesucht. Len s 6r.- Mannneim epotsſache des 115 ikant in Frankfutf 0 465 Paradeplatz r 75 000 Gm. 11 Lab. rundbuch 0. noeft 17 1 den 15. un un tsſtell ——— Abt Buf hemiſcher Babrik zum möglichſt balvigen Ein nseſucht.— Bewerbungen mit Zeugnis⸗ h t. lenburg nen und Angade der Gehalts anſpruche un 1903119S an den Verlag dieſes Blattes. teinigung W ur Augeh n 10 b13 14 age 1 Kunge gewiſſenhafte en 16. dum un Konforisfin auch anfang eErin * ſofort von Großhandelsbetrieb geſucht. Zuchr. nebſt Zeugnisabſchr. uſw. erbeten unt. 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Schrift hanner“ Ausgab⸗ Ttägerlohn; durc — Ausgabe B 305 durch die die Zeitung a ——————————— Der größie ſrunzösische Musik-Film des Jahres mit IINO ROS51 In diesem Fllm spielt TINO ROSSI die Rolle eines Taverne-Sängers der zwischen zwel Frauen steht, Lolita, der leichtsinnigen, verfũhrerlschen Frau Viviane Romance) und Assunta, dem ehrlich liebenden Mädel(Mireille Balin), das schließlich den Sieg davontrügt. dem berühmten Schallplattensängerl -VMien Dos Heus der guten Kopellen- p 7, 22- An den pPlanæeen r Seine Partnerin ist die große französische Darstellerin: VIVIANE ROMANCE Die Presse schreibt über sie:.. ein geradezu bezau- perndes Luderchen... die mit dem Feuer ihrer Augen und der Sinnlichkeit inres Mundes... lügt REGIE. AUGUSTO GENINA pkhanftasfische Aulnahmen · SchiνnιςενIφ Masik- rauschendes südliches Leben! Morgen Premierel in deutscher Sprache! 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Brinkmann;:§pei Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Deise- Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung zimmer der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſort. ſchriftleiter, ſämtl in Mannheim.— Ständiger Berliner Kuchen öbabaus A Harg Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin sw 68, Charlottenftraße 82.— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. Schatz, Mym.— Drück und Verxlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Rr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe, Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben à Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. 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Liter A „„ I ESadbness10 6 7% Säure Liter 4„. 5 ksllessem Teen, e j f f aunlichem a Atrovinessi9„„„„„„„ Literflasche 200 D n okratien—05 baß der halbamt ugus London, won baltiſchen Staaten herſteckter Stelle l aß man das V loren hat. Die EStaaten iſt gerad wißheit, daß der n die Wand geir die Nichtangriff, Lleichberechtigten RLAUBZVORBEREIHTUA Falten, großen Fr 50% Rabaft berraten haben. britiſche Blutſch Von Tag zu 2 RMeldungen, nack Shuld in Paläſt 8 hüber gehen. V tichteten wir übe Haifa, bei dem durch Zeitminen Zwiſchenfälle hab id Mittwoch w nun muß ſelbſt d heit den jüdiſchen trtönne, ſo heif licht mehr zweife ine Organiſation Hage⸗Akte und haffen hätten. 2 mes“ die Mitteilu feders an, die m ſdiſche Terrorakte Sie sind schon am Kofferpochh genaue Angaben bonn ist es nicht mehr weit bis U Ferufalem gemach foge der Abreise. Es gibt dochi ſchen Hetzfunks ſe lerhond zu tun, zꝗu öberlegen ei Bomben in auch nichis vergessen ist. Vefsdunf Reruſalem verborg sie vor allem nicht die ſchfeffff Erploſion 13 autgobe ihrer Urloubsodtesse, mit wir lhnen das Hokenkteuzbohff Frfanden, verletzt nochsenden kõnnen. Es ist am bes Sie tun dies heute nochl 0 die zahlreicher e jüdiſchen Preſſ