6. Junt 1939 3 4 10 endes aent n Spanlen ri Ritter ſugendl. zugel. mere Isf cfunkel hrocłklieh le ordlerben stlos Wonzen ch för Einrich- md verbreitet ꝛen Geruch. vmofagen neh Slinghor 10 2 —- 3 Arbeiten nmmmmumummm 1und fachgemi plen auf Agf4, Kkoplen von Doki⸗ chnungen.(194130 + at z, M 1, 10 frut SelTwWeh z. Fernruf — en peinlicheſ scftige GI öhnen möchte n, die Tag allen Gong zlings z2u f Verkeht eſfoß er die Bedel- -regeln wuhc mte Rohe. Die . Und wir wei genheif hoben Sedold in die d der Kuwen nger 1 Fa. Dalmler- ernspr. 542 21 iedieldstr. 60 zellerstraße 27 208 32 nitt ax-Joseistr.28 r 536 26 — ugartenstr. 130 r 433 52 hweiger rich-Karlstr. 2 r 410 69 —n 0— Verlag u. enabre erſz Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 394 21. Das cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreſſe: Frei Haus monail. 2,20 R banner“ Ausgabe à er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 fhrn Ausgabe kerſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſ 05 die Zei 3 nag am Ericheinen Lauch d. hoh. Gewalh ver Abend⸗Ausgabe A Abend Mannheim, 26. Juni. Wutgeheul in London Die Rede, die Reichsminiſter Dr. Goebbels am Sontnag auf dem Gautag in Eſſen vor den AKampfformationen der Bewegung und den Männern und Frauen aus dem ganzen Gau⸗ gebiet gehalten hat und in der er ſich erneut mit aller Schärfe gegen die Machenſchaften der eng⸗ liſchen Politik wandte, iſt im Gegenſatz zu den letzten Reden, bei denen die engliſche Preſſe Dr. Goebbels totzuſchweigen verſuchte, ſtark beachtet worden. Schon die Aufmachung läßt auf das große Aufſehen ſchließen, das die Rede verur⸗ ſacht hat. Die Blätter treten aus ihrer Reſerve heraus und geben am Montagmorgen durch ihre Kommentare der ohnmächtigen Wut, dem Reid und der Verärgerung über die Aufdeckung der hinterhältigen engliſchen Einkreiſungspoli⸗ tik durch Dr. Goebbels Ausdruck. So beſchimpft vor allem der„Daily Telegraph“ Deutſchland und Japan, um nach dem nicht überzeugend klingenden Hinweis, daß England jetzt„militä⸗ riſch ſtark“ geworden ſei, reſigniert feſtzuſtellen, die Rede von Dr. Goebbels ziele darauf hin, daß England im Nazi⸗Reich nicht einmal ge⸗ achtet werde. England habe jedoch ſeine Stel⸗ lung gewählt, und jetzt zu ſchwanken, würde gefährlich ſein. Sprache der deutſchen Preſſe gegenüber Eng⸗ Auch die klare und offene land wird neuerdings mehr als bisher lebhaft beachtet. So bringt z. B. die„Times“ beinahe eine ganze Spalte deutſcher Preſſeſtimmen, die ſich mit England beſchäftigen.— Bemerkens⸗ wert iſt übrigens, daß die Pariſer Montagblät⸗ ter nicht den leiſeſten Verſuch machen, ihren durch die Goebbels⸗Rede ſchwer getroffenen engliſchen Bundesgenoſſen zu entlaſten. Kuftbaſis polenꝰ Die von uns in unſerer heutigen Morgen⸗ ausgabe verzeichnete Auslaſſung des Pariſer Blattes„Petit Pariſien“, wonach auf Grund der geographiſchen Lage Polens die polniſche Luftwaffe berufen ſei, im Kriegsfall eine beſon⸗ dere Aufgabe zu übernehmen, da ihre Stütz⸗ punkte tatſächlich in der Nähe der deutſchen In⸗ duſtriezone von Schleſien und Böhmen, der deutſchen Oſtſeehäfen und ſelbſt der Reichs⸗ hauptſtadt lägen, iſt ein neuer Beweis für die ſyſtematiſch verfolgte Einkreiſung und An⸗ griffspolitik der Demokratien. Denn ſchließlich iſt eine derartige Aeußerung des„Petit Pari⸗ ſien“ ja nicht die Stimme irgend eines belie⸗ higen Blattes., ſondern der„Petit Pariſien“ ſteht dem Quai'Orſay nahe, ebenſo wie der 4„Temps“, der vor einigen Tagen bereits ähn⸗ iche Aeußerungen über die beſondere Rolle ge⸗ nacht hatte, die man Polen zugedacht hat. Wir erinnern uns bei dieſer Gelegenheit je⸗ ner Auslaſſung des früheren franzöſiſchen Luft⸗ fahrtminiſters Pierre Cöt, wonach Frankreich enaustraße 38 r 507 12 zregeln — 4 3 der Tſchecho⸗Slowakei die Aufgabe zudiktiert hatte, als Flugbaſis in einem Krieg gegen Deutſchland zu wirken. Der Führer hat,— ſein ſchnelles und zielklares Handeln dieſe auf dief ten, weder Paris noch London haben Entſcheiden⸗ des zu tun vermocht, um den weſtlichen Demo⸗ Lunte am Pulverfaß Europas ausgetreten, und kratien ihren Stützpunkt im Oſten zu erhalten. Rachdem die Tſchecho⸗Slowakei nun nicht mehr beſteht, möchte man Polen dazu benutzen, das tzeitungsgebü ügl. 72 1 70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Poſt eitungsgebühr) zu ind,„Leſtebt kein Mnſpr. anr Eüt Harenkreuz ⸗ M. u. 50 1 Beſtell⸗ Träger⸗ eſtellgeld. iaung. zügl. 42 Pf. n 9. Jahrgeng Erbe der Tſchecho⸗Slowakei als Angriffsbaſis gegen Deutſchland antreten zu laſſen. Man fragt ſich nur, ob Polen denn nicht merkt, wo⸗ zu es von Paris und London mißbraucht wer⸗ den ſoll. Denn auch in Warſchau ſollte man ſich eigentlich klar darüber ſein, daß Deutſchland es nie und nimmer zulaſſen kann und wird, durch Polen im Auftrage der weſtlichen De⸗ mokratien derart bedroht zu werden. Der ägyptiſche Außenminiſter Na⸗ hiha Paſcha traf am Sonntagmittag in Buka⸗ reſt ein. Er wurde auf dem Bahnhof von dem rumäniſchen Außenminiſter Gafencu und dem türkiſchen Botſchafter in Bukareſt empfangen. Am Sonntagabend gab Außenminiſter Gafencu ſeinem Gaſt zu Ehren einen Empfang. MANNHEIM Recsbohn ſihrt 245 élndentlonvier Aichard seaman geſtorben/ ⸗Wehr Ach-derbyſeger 1039 im Te Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 P full ort M Anzetgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Miuimeterzetle 19 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzelle 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Mikimeterzeile 10 Pf. wetzinger und f. Die Millimeterzeile im Texttei annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 1 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckonto: Ludwigs⸗ ungsort —— Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelvderkaufspreil 10 Pfennia. Nummer 286 Monkag, 26. Juni 1939 Sie lesen in diesee Aůᷣsgale: Baldige Uebernahme des Fahrzeugs in den Verkehr Eine neue Großleisiung deuischer Technik Berlin, 26. Juni(HB⸗Funk) Am vergangenen Freitag wurde auf der Strecke Berlin—Hamburg eine Probefahrt mit einem dreiteiligen Triebwagen durchgeführt. Auf der Fahrt von Hamburg nach Berlin konn⸗ ten ohne Schwierigkeit und bei überraſchend gutem Lauf über einen längeren Streckenab⸗ ſchnitt Stundengeſchwindigkeiten von über 200 Kilometer und eine Spitzengeſchwindigkeit von 215 Stundenkilometer erreicht werden. Mit dieſer Triebwagenſchnellfahrt hat die Deutſche Reichsbahn erneut einen Geſchwindig⸗ keitsrekord aufgeſtellt mit einem Fahrzeug, das für den öffentlichen Verkehr beſtimmt iſt, das alſo keine Sondereinrichtungen zur Erzielung außergewöhnlicher Leiſtungen enthält. Dieſer treiteilige Schnelltriebwagen wird nach Been⸗ digung der Verſuchsreihe demnächſt auf der Strecke Berlin—Hamburg dem öffentlichen Ver⸗ kehr übergeben werden. fin der Bahre eines prüchtigen Sporlmannos Richerd Seaman beim Großen Preis von Belgien tõdlich verunglücet Der Kampf um den„Großen Auto⸗Preis von Belgien“ hat ein Todesopfer gefordert. Der Engländer Richard Seaman, der auf ſei⸗ nem Mercedes⸗Benz über zehn Runden in Füh⸗ rung lag und einem ſicheren Siege zuzuſteuern ſchien, verunglückte ſchwer und zog ſich, als ſein Rennwagen Feuer fing, ſo ſchwere Brandwunden zu, daß er kurz vor Mitternacht trotz aller ärztlicher Kunſt im Krankenhaus von Spa verſchied. In dem erſt 26 Jahre alten Richard J. B. Seaman hat der engliſche Motorſport ſeinen größten Rennfahrer der Nachkriegs⸗ zeit und die Rennmannſchaft von Mercedes⸗ Benz einen guten Kameraden und einſatzbe⸗ reiten, talentierten Fahrer verloren. Im Jahre 1935 trat der ſo außerordentlich kräftige und große, junge Engländer erſtmalig in Erſchei⸗ nung und wurde ſchon im Jahre 1936 beſter Fahrer der ERA⸗Rennwagen. Im darauffol⸗ genden Jahre wurde er auf Grund ſeines gro⸗ ßen Könnens für die Mercedes⸗Benz⸗Mann⸗ ſchaft verpflichtet und erkämpfte im gleichen Jahre hinter Bernd Roſemeyer den zweiten Platz im amerikaniſchen Vanderbilt⸗Pokal⸗Ren⸗ nen zu Neuyork. Seinen größten Erfolg errang er jedoch auf dem Nürburgring als Sieger im Großen Preis von Deutſchland 1938. Im gleichen Jahre wurde er noch Zweiter im Gro⸗ ßen Preis der Schweiz und Dritter im Großen Preis vom Donnington⸗Park. Mit den größten Ausſichten auf einen Sieg hatte er ſich in ſei⸗ nem letzten Rennen die Führung erkämpft, als ihn der Tod ereilte. Am Grabe des ehemaligen Cambridge⸗Stu⸗ denten, der ſich durch ſeine große Beſcheidenheit überall Freunde zu gewinnen wußte und erſt im vergangenen Jahre eine Münchnerin geehelicht hatte,trauert neben den engliſchen Sportkameraden auch der deutſche Motorſport, der in ihm einen aufrechten grundanſtändigen Men⸗ ſchen, prächtigen Kameraden und mutigen Kämpfer kennen lernte. Die Fahrt ſtand unter Leitung des Verſuchs⸗ amtes für Triebwagen Berlin⸗Grunewald. Der Schnelltriebwagen wurde nach den Plänen des Ingenieurs Kruckenberg im Auftrage der Deutſchen Reichsbahn gebaut. Dieſes Fahrzeug iſt in Weiterentwicklung des von Ingenieur Kruckenberg gebauten Propellerwagens(„Schie⸗ nenzepp“ genannt) entſtanden, doch ſind an die Stelle des Propellers die im Schnelltriebwa⸗ genbetrieb ſeit Jahren bewährten Achſen getre⸗ ten. Die Geſamtleiſtung von 1200 PS wird durch zwei Maybach⸗Motoren von je 600 PS erzeugt. Die hydrauliſchen Getriebe ſind von der AEG unter Mitwirkung von Profeſſor Föttinger gebaut worden. Das Fahrzeug bie⸗ tet 100 Sitzplätze 2. Klaſſe und enthält die für den Fernverkehr notwendigen Nebenräume. Beſonders bemerkenswert iſt die außerge⸗ wöhnliche Form des Fahrzeuges, die nach den neueſten ſtrömungstechniſchen Ergebniſſen ent⸗ wickelt worden iſt und daher bei hohen Ge⸗ ſchwindigkeiten einen außerordentlich geringen Luftwiderſtand bietet. Weiterhin iſt als neu⸗ artige Löſung die Ausbildung des Laufwerkes hervorzuheben, die dem Fahrzeug einen ſehr ruhigen Lauf bei hohen Geſchwindigkeiten ver⸗ leiht. Daris vergrößert den beneralſlab EP Paris, 26. Juni. Das Amtsblatt veröffentlicht eine Verord⸗ nung über die Verſtärkung des franzöſiſchen Generalſtabes von bisher 155 auf 220 Mitglie⸗ der. Dieſe Verſtärkung iſt, wie von amtlicher Stelle dazu erklärt wird, infolge der erhöhten Aufgaben, die der franzöſiſchen Heeresleitung zur Zeit erwachſen, notwendig geworden. Nach Dienſtgraden ſetzt ſich der neue General⸗ ſtab folgendermaßen zuſammen: 6 Oberſtleut⸗ nants, 20 Kommandanten(Majore), 90 Kapi⸗ täne(Hauptleute), 104 Leutnants. Infolge der gegenwärtigen Zuſammenſetzung des General⸗ ſtabs, insbeſondere in den höheren Dienſtgra⸗ den, iſt bis zum 31. Dezember 1942 eine Aus⸗ nahmeregelung getroffen worden, derzufolge die Zahl der Oberſtleutnants 8, die der Komman⸗ danten 24, die der Kapitäne aber nur 80 und die der Leutnants 104 beträgt. ——————— „Hazenkreuzbanner“ montag, 26. Juni 1939 — 5 akenk Craig vorzeitig im Ruheſtand DNB Waſhington, 26. Juni Wie überraſchend verlautet, tritt General⸗ ſtabschef Malin Craig, der erſt im Auguſt dieſes Jahres die Altersgrenze erreicht, bereits in der kommenden Woche in den Ruheſtand und über⸗ gibt ſeinen Poſten dem Brigadegeneral George Marſhall. Craig wi Herſetzte ſich im Dezem⸗ ber vergangenen Jahres der von Rooſevelt befürworteten Preisgabe militäriſcher Geheim⸗ niſſe bei amerikaniſchen Flugzeuglieferungen an Frankreich und England, was Urſache zu ſpä⸗ teren ſchweren Meinungsverſchiedenheiten im Bundeskongreß gab. Dergiftungsepidemie in neuvorn Hoſpitalbetrieb gefährdet DNB Neuyork, 26. Juni Nachdem erſt kürzlich mehrere hundert Schul⸗ kinder in dem Vorort Staten Island an Le⸗ bensmittelvergiftung erkrankten, wird jetzt be⸗ kannt, daß 48 Krankenſchweſtern des Neuyorker Sinai⸗Hoſpitals von einer ähnlichen Vergiftungsepidemie betroffen worden ſind. Durch die zahlreichen Krankheitsfälle iſt der geſamte Hoſpitalbetrieb gefährdet. Saubere Scheidung zwiſchen Oeiß und Schwar; Der Duce gab Richilinien/ Weder körperliches, noch geisliges Nulaiienium Dr. v. L. Rom, 26. Juni Zum erſtenmal in der Geſchichte des Zuſammenlebens der weißen Raſſe mit farbigen Völkern wurde ein umfaſſendes Geſetz zum Schutze des Anſehens der — Raſſe geſchaffen, das die Beziehungen zwiſchen Weiß und Schwarz auf jedem Gebiete des alltäglichen Lebens geſetzlich regelt und ab⸗ grenzt. Dieſes jetzt der faſchiſtiſchen Kammer der Korporation vorliegende faſchiſtiſche Ge⸗ ſetzeswerk verdient den Namen einer Magna Charta der Aufbauarbeit der weißen Raſſe in Afrika. Von insgeſamt 21 Artikeln ſtellen nicht weniger als 11 Artikel den Weißen, alſo nicht nur den italieniſchen Staatsangehörigen, in Italieniſch⸗Afrika(Oſtafrika und Libyen) bei Vergehen gegen das Anſehen der weißen Raſſe unter ſchwere Strafen, wogegen ſich nur drei Artikel gegen den Farbigen richten. Damit iſt der Grundſatz dieſes Geſetzes be⸗ reits ausgedrückt: die Verantwortung für das Anſehen der weißen Raſſe trägt der Weiße ſelbſt in dem Bewußtſein ſeiner Miſſion der (Von unserem römischen verfrefeA Aufbauarbeit der weißen Raſſe in Afrikg. Wer dieſes Geſetz nicht von ſelbſt in ſich trägt, iſt grundſätzlich als Vorpoſten der Arbeit der weißen Raſſe untauglich und unwürdig. Muſſo⸗ lini ſelbſt gab die Richtlinien für dieſes Ge⸗ ſetzeswerk in den Worten, daß es unerbittlich gegen jede Verletzung des Raſſeanſehens vor⸗ gehen ſolle. Ausgehend von dem Bewußtſein, daß der Weiße der ſchwarzen Raſſe eindeutig überlegen iſt, übernimmt damit der Weiße vor dem Geſetzgeber bei ſeinen ſelbſtverſtändlichen Rechten die höheren Pflichten. Das bezieht ſich nicht nur auf die Reinerhaltung der weißen Raſſe, ſondern auch auf jedes Gebiet, da in der Zuſammenarbeit zwiſchen Weiß und Schwarz das Anſehen der Raſſe berührt wird und das gilt für faſt jedes Gebiet und jede Tätigkeit. Raſſenſcheidung und Strafverſchärfung Dem Geſetz ſteht der Grundſatz voran, daß jeder Mißbrauch der Macht, die die weiße Raſſe ihren Angehörigen gegenüber Farbigen verleiht, eine Verletzung des Raſſenanſehens Schwere zuſammenſlöße mit nepublikanern in Jeland Plilitãr und Panzerwagen eingeselzt/ Britische Flagge verbrannt DNB London, 26. Jugi. Durch das kürzliche Verbot der Iriſchen Re⸗ publitaniſchen Armee im iriſchen Freiſtaat kam es am Sonntag, dem Gedenktag für den iri⸗ ſchen Patrioten Wolfe Tones, zu Spannungen, da Mitglieder der Jriſchen Republikaniſchen Armee einen geſchloſſenen Beſuch am Grabe Wolfe Tone in Bodenſtows(Kildare) geplant hatten. Durch umfangreiche polizeiliche Sicherheits⸗ maßnahmen wurden derartige Beſuche verhin⸗ dert. In Dublin hingegen kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Polizei und IRA⸗Mit⸗ gliedern aus Belfaſt, als dieſe zu eineim Um⸗ zug zu Ehren Wolfe Tones geſchloſſen mit ihrer Fahne auf dem Dubliner Bahnhof ein⸗ trafen. Die Polizei verſuchte ſich der Fahne zu bemächtigen, wobei es zu einem Hand⸗ gemenge zwiſchen ihr und den IRA⸗Mit⸗ gliedern kam. Ein Polizeibeamter wurde da⸗ bei verletzt, doch gelang es der Polizei nicht, die Fahne zu beſchlagnahmen. In einem an⸗ deren Falle verbrannten IRA⸗Leute nach der Kundgebung vor dem Dubliner Hauptpoſtamt eine britiſche Flagge. In den ſpäten Abendſtunden kam es geſtern in Irland zu weiteren ſchweren Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen der Polizei und den iriſchen Republikanern, die zum Teil ſolche Ausmaße annahenen, daß Militär zu Hilfe gerufen wer⸗ den mußte. Der ſchwerſte Zuſammenſtoß er⸗ eignete ſich in Fermoy ign der Grafſchaft Cork, wo die Republikaner die Polizei angrif⸗ fen. In dem Handgemenge wurden mehrere Polizeibeamte verletzt. Daraufhin wurden Truppen aus Cork und Kilworth in Panzer⸗ wagen zu Hilfe geſchickt. In Liſtowel in der Grafſchaft Kerry beſetzten junge Leute eine Schule und ſandten von hier aus über einen Schwarzſender Mitteilungen der Republikani⸗ ſchen Bewegung. Die Männer konnten, als die Polizei das Gebäude beſetzte, entkommen. Auch im Zentrum Londons veranſtalteten am Sonntag etwa 200 Iren unter polizeilichem Schutz einen Umzug zu Ehren Wolfe Tones und forderten auf mitgeführten Spruchbändern die Freilaſſung der von den Engländern ver⸗ hafteten Mitglieder der IRA. Auf anderen Transparenten ſtand zu leſen, daß ein unfreies Irland niemals Frieden mache. Eine andere Aufſchrift lautete:„Tod vor Dienſtpflicht“. Bei der im Anſchluß an den Umzug auf dem Tra⸗ falgar⸗Square abgehaltenen Kundgebung äußerte ſich ein Redner zu den Bombenexplo⸗ ſionen der IRA und ſagte, daß die Bomben⸗ attentate nicht aufhören würden, bevor nicht die engliſchen Einrichtungen und die engliſche Armee aus Irland verſchwunden ſeien. Es gäbe in Irland ein altes Sprichwort, das be⸗ ſage, daß engliſche Schwierigkeiten Irlands Gelegenheiten ſeien. Der Kampf für die Frei⸗ heit Irlands werde auf engliſchem Boden fort⸗ geführt. Zu irgendwelchen Zwiſchenfällen iſt es weder während des Umzuges noch bei der Kundgebung gekommen. In London benutzten Schauluſtige in großer Zahl den Sonntag, um die Stätten der Bom⸗ benexploſionen zu beſuchen. Wie heute feſtgeſtellt wurde, hatte eine Zweigſtelle der Midland⸗Bank in unmittelbarer Nähe des Hyde⸗Parks am ſchwerſten unter den Exploſio⸗ nen gelitten. Die Vorderfront des Gebäudes war völlig zerſtört, und die Eingangstür der Bank durch die Gewalt der Exploſion weit über die Straße geſchleudert worden. Teere engliſche drohungen gegen Jopan Das Kobinelt soll Nliiiv/och„endgültige Beschlũsse“ fassen DNB London, 26. Juni. Der diplomatiſche Korreſpondent von Preß Aſſociation ſtellt in einem Bericht zur außen⸗ politiſchen Lage Englands feſt, daß ſich die bri⸗ tiſche Regierung verwickelten und delikaten außenpolitiſchen Problemen ſowohl im Fernen Oſten als auch in Europa gegenüberſehe. Noch vor dem Zuſammentritt des Kabinetts, der am Mittwoch erfolge, werde ſein außenpolitiſcher Ausſchuß weitere Berichte aus Tientſin und über die Moskauer Unterredungen geprüft haben. Die dringendſte und kritiſchſte Lage, ſo ſchreibt der Korreſpondent weiter, ergebe ſich durch die Behandlung britiſcher Staatsangehöriger durch die Japaner am Rande des britiſchen Konzeſ⸗ ſionsgebietes von Tientſin. Während die Zeit verſtreiche und die demütigende Behandlung britiſcher Staatsangehöriger in Tientſin an⸗ dauere, wachſe in London die Ungeduld. Den „feſten“ Worten, die Halifax in ſeiner Unter⸗ redung mit dem japaniſchen Botſchafter in Lon⸗ don am vergangenen Freitag gebraucht habe, würden, wenn nicht eine ſchnelle Beſſerung der Lage eintrete, ſo ſagt der Korreſpondent dro⸗ hend, Vergeltungsmaßnahmen fol⸗ gen. Man glaube, daß das Kabinett auf ſeiner Mittwochſitzung zu„endgültigen“ Beſchlüſſen kommen werde, falls bis dahin die japaniſche Regierung keine Bereitſchaft zum Verhandeln gezeigt habe. London ſcheint aus ſeinen Reinfällen im Falle Abeſſinien und Spanien noch nicht gelernt zu haben, denn man erwägt wohl, wie der Kor⸗ reſpondent ſagt,„wirtſchaftliche Repreſſalien“ und eine„Flottendemonſtration“. Unterdes, ſo geſteht die Meldung von Preß Aſſociation wei⸗ ter ein, ſeien die Verhandlungen mit der Sow⸗ ſetregierung zum Abſchluß eines„Drei⸗ mächte⸗Sicherungspaktes ergebnislos ſeit etwa 3 Monaten fortgeführt worden. Es beſtehe, noch' Hoffnung, daß ſchließlich eine Einigung erzielt werde. Halifax habe häufig mit Moskau in Verbindung geſtanden und tue alles, was mög⸗ lich ſei, um die„Käder zu ölen“. Doch, ſo ſchreibt der diplomatiſche Korreſpondent ab⸗ ſchließend, während britiſche Kreiſe„nicht peſ⸗ ſimiſtiſch“ ſeien, träfen„periodiſch düſtere Er⸗ klärungen aus halbamtlichen Moskauer Kreiſen ein“. In großer Aufmachung und mit großem Lärm berichtet die Londoner Montagmorgen⸗ preſſe über neue„Mißhandlungen“ von Eng⸗ ländern in Tientſin und die Tatſache, daß ſelbſt Frauen ſich der Unterſuchung haben unterzie⸗ hen müſſen. In Swatau ſollen die Japaner die Blockade wieder verſchärft und zwei britiſche Schiffe daran gehindert haben, eine Ladung für Hongkong an Bord zu nehmen. Um zwi⸗ ſchen britiſchen Werften und britiſchen Damp⸗ fern in Swatau den Verkehr zu erſchweren, ſoll nach dem„Daily Telegraph“ rund um die britiſchen Werften Stacheldrahtverhau gezogen worden ſein. Der Kommandierende der japani⸗ Londons Ungeduld wãchet ſchen Flotte, Admiral Kondo, hat bei den eng⸗ liſchen Marineſtellen einen ſcharfen Proteſt da⸗ gegen eingelegt, daß britiſche Handelsſchiffe un⸗ ter Begleitung eines engliſchen Kriegsſchiffes in den Hafen von Swatau eingelaufen ſind. In dem Proteſt iſt die Forderung geſtellt wor⸗ den, daß in Zukunft ein britiſches Schiff Swa⸗ tau erſt nach 24ſtündiger vorheriger Anmeldnug anlaufen ſoll. Auch in Hongkong iſt es, eng⸗ liſchen Zeitungsmeldungen zufolge, zu einem neuen Zwiſchenfall gekommen. Zwei engliſche Matroſen, die ſich einer Unterſuchung durch Ja⸗ paner widerſetzten, ſollen„mißhandelt“ worden ſein. „Jopan läßt ſich nicht einſchüchtern“ Englische Lügen nachdrũücklicdist zurũckgewies en DNB Tokio, 26. Juni. In der Preſſekonferenz am Montag ſtellte der Sprecher des japaniſchen Auswärtigen Amtes auf eine engliſche Anfrage alle Berichte über angebliche Mißhandlungen von Briten in Tientſin energiſch in Abrede. Bevor eine end⸗ gültige Antwort über die Einzelheiten auf die Vorſtellungen des hieſigen britiſchen Botſchaf⸗ ters Craigie bei Außenminiſter Arita erteilt werden könne, würde das Ergebnis genaueſter Unterſuchungen in Tientſin abgewartet werden. In engliſchen Kreiſen ſcheint man trotz dieſer eindeutigen Erklärungen an den durch Reuter verbreiteten Lügen feſtzuhalten. Hierzu bemer⸗ ken japaniſche politiſche Kreiſe, daß die örtlichen Behörden in Tientſin die engliſchen Behaup⸗ tungen bereits nachdrücklich zurückgewieſen hätten. Die gutunterrichtette„Tokio Aſahi Schimbun“ ſchreibt hierzu, daß Chamber⸗ lain anſcheinend allen von engliſcher und chine⸗ ſiſcher Seite verbreiteten Lügen Glauben ge⸗ ſchenkt habe, ſonſt ſei ſeine Bemerkung über „unerträgliche Beleidigungen“ nicht zu ver⸗ ſtehen. Chamberlain betrachte anſcheinend ſchon die Tatſache, daß Briten durch japaniſche Sol⸗ daten kontrolliert würden, als eine„unerträg⸗ liche Beleidigung“; eine weitere Behauptung Chamberlains, daß Japan angeblich England die Führung ſeiner Außenpolitik vorſchreiben will, ſei ebenſo unverſtändlich. Japan habe nur betont, daß die gegenwärtige Lage durch die voreingenommene antijapaniſche Politik Eng⸗ lands verurſacht worden ſei und daß infolge⸗ deſſen eine Beilegung des Tientſin⸗Zwiſchen⸗ falles ohne Löſung dieſer Grundfrage nicht möglich ſei. Abſchließend erklärte das Blatt, daß durch Aufrollung der Tientſinfrage die Draht⸗ zieher des Tſchiangkaiſchek⸗Regimes offen in Erſcheinung getreten ſeien. Japan lehne jede Verantwortung für die gegenwärtige geſpannte Lage ab und werde ſich auch nicht durch britiſche Drohungen einſchüchtern laſſen. Der dem Außenamt naheſtehenden„Japan Times“ zufolge erklärte ein Vertreter des Kriegsminiſteriums zur Tientſinfrage, daß die Blockade, die viel zu ſpät eingeſetzt hätte, der Ausdruck des Unwillens aller an der Front kämpfenden Japaner über die Haltung der Briten ſei, die mehrfach eine offene Her⸗ ausforderung bedeutet hätte. Die Blockade ſei nicht vergeblich, wenn England davon über⸗ zeugt werde, daß Japans Geduld nicht unbegrenzt iſt, und wenn England eine klare Vorſtellung über Japans Haltung und Aufgaben in China bekommen hätte. naten bis 4 Jahren verfügt. Weißen zur Begehung eines Vergehens zieh ———————— Aus iſt, wie jedes Vergehen des Farbigen in der faſchiſtife Abſicht, die weiße Raſſe zu ſchädigen oder Como“ beleidigen, ſcharf beſtraft werden muß, ſollt polo d⸗ auch eine direkte materielle Schädigung nicht ſchien kü vorliegen.(Art..) Das Geſetz erklärt ſodann Titel„7 den Begriff Weißer, der den italieniſche dieſem Staatsangehörigen ariſcher Raſſe, den Auslän Frage der ariſcher Raſſe umfaßt, alſo den Juden aus ſtörte chließt. Dem Eingeborenen Ztalieniſch⸗Afrika⸗ ſorgte de iſt jeder Angehörjge einer farbigen Bevölkerun Rom, D gleichgeſtellt, die nach Brauchtum, Religion,] Von Brenr juriſtiſchem und ſozialem Stand der Eingebore⸗ hunderte, ve nenbevölkerung Italieniſch⸗Afrikas entſpricht.! junge römiſe Bei dieſem Artikel). ergaben ſich bei Vorlage direkt noch di des urſprünglichen Geſetzentwurfes vor der folgenden bei geſetzgebenden Kommiſſion der Kammer gewiſſe! Gegenangriff Grenzen Fre Mittelmeer 1 Caeſars Schn Es war Jꝛ das höchſte V „Kultur“ zu dieſe galliſche ließ ſie in d ſagen neugall „alles zerſtört xis, die Rom es Gutes traf ſondern nebe Rom hat in ſtina und Mef mit echter, ei noch gewaltig und öffentlick ömiſchen Tei und Theatern Etdboden ve Gründe ſind l Wie w Von der ge bare Spur, Felsſtücke, die und ein paar heit hat das tur überhaupt primitiven St Einwendungen, da darauf aufmerkſam gemacht wurde, daß etwa die Inder Angehörige der ariſchen Raſſe ſind, andererſeits wiederum Völker wie etwa die Japaner ohne weitere nach Kultur, Ziviliſation und den Aminh Beziehungen zu Italien den Italienern gleich⸗ geſtellt ſind, aber nicht zur ariſchen Raſſe rech⸗ ſcheidung weſentlich ters im praktiſchen Fall geſtellt. men mit Eingeborenen gegen den Staat be gangen, wird die Strafe um die Hälfte ver mehrt, bzw. bei Zuchthausſtrafen die Unter bringung des Weißen in Einzelhaft von 6 Mo Dabei iſt nich notwendig, daß das Vergehen, das der Weiße zuſammen mit Eingeborenen ausführen wollit, tatſächlich ſtattgefunden hat, die Uebereinkunſt eines Woißen mit Eingeborenen zur Ausfüh⸗ rung einer Straftat genügt zur Beſtrafung. Aufreizung eines Eingeborenen durch ei eine um ein Viertel erhöhte Strafe nach ſih Vergehen eines Weißen zum Schaden eine Eingeborenen oder Mißbrauch der Gutgläubig blieben, mit keit eines Eingeborenen gegenüber dem Weißel und Ackerbau haben Straferhöhungen um ein Drittel u Kein Volk iſt⸗ Folge. 4 baues zu wirk des Bodens 1 Boden bindet um Nachdenkte bau, bringt de agen, daß d ringt, Geſetze Schutz gegen Mulattentum Der bedeutendſte Artikel des Geſetzwei überhaupt iſt Artikel 10, durch den das eiſt italieniſche Geſetz zur Raſſenſcheidung Afrika vom 19. April 1937 einbezogen wir eheähnliche Beziehungen, Konkubinat mi geborenen, wie bisher mit einem bis fünf Jih⸗ ren Zuchthaus beſtraft, wobei der Staatsgh waltſchaft das Recht zuſteht, die Schuld an dee Herkunft von Mulatten nach dem 19. A 1937 feſtzuſtellen und den Schuldigen der ſtrafung zuzuleiten. 3 Die nachfolgenden Artikel beſchäftigen 0 mit der Wahrung der Würde der weißen Ruſſ in wirtſchaftlicher, ſozialer und geſellſchaftlicht Beziehung in Afrika überhaupt. Der Weiße, den in der Oeffentlichkeit im betrunkenen Zuſtanh angetroffen wird, zumal in der Nähe von Gaſ und Vergnügungsſtätten für Eingeborene, wi mit Gefängnis und Geldſtrafen bis 5000 Lin beſtraft. Der Weiße, der bei einem Eingebon nen Arbeit nimmt oder für ihn Dienſtleiſtih gen verſieht, hat eine Geldſtrafe bis 5000 Lie zu gegenwärtigen. Der Weiße, der endlich ie den Eingeborenen vorbehaltenen Gaſt⸗ Vergnügungsſtätten häufig beſucht, wird Gefängnis bis ſechs Monaten und Geldſtue bis 2000 Lire beſtraft. Dieſe Beſtimmungn werden ermöglicht durch die von den itali 1 ſchen Kolonialbehörden in Afrika geſchaffenen Bedingungen, ſo die Errichtung von Gaſt⸗ und Vergnügungsſtätten für Weiße, die Trennung der Europäer⸗Viertel von den Eingeboreneſ ſtädten, der Nachweis für Arbeit durch Parieſ und Staat, uſw. Macht Artikel 10 die Ent ſtehung eines körperlichen Mulattentums in Italieniſch⸗Afrika unmöglich, ſo ſorgen di nachfolgenden Artikel dafür, daß der Weiße we der geiſtig, noch geſellſchaftlich ſinkt, alſo dieß Feinde; ſie hin Verhinderung eines geiſtigen Mulattentums.] Haustür. lind 1 wurden Gegen die„Küſtennigger“ 4*——0 Den Pflichten des Weißen entſpricht der f war din Gemiſe ihn vom Geſetzgeber feſtgeſetzte Schutz. Artilt be 15 und 16 forgen dafür, daß ein„Küſtenniggen—*23 doch das tum“ mit herausfordernder Haltung, wie es i—* ochpoett franzöſiſchen Kolonialbeſitzungen, in den afril atte ſh feit vi niſchen Minenſtädten, uſw. beobachtet wir opfer freige nicht entſtehen kann. Eine Herausforderung deif ſer aber war a⸗ Weißen, Vergehen zum Schaden des Weißelf den ſtehen gebl werden mit Strafen, die um ein Drittel, biu fraurigen Anlaß ein Viertel verſchärft ſind, beſtraft, wobei ſih ſer und Feuer die Vergehen von Eingeborenen gegen di öffentliche Gewalt, den Staat, vſw. nach de ſer Opfer war Prieſter ſtießen einſchlägigen Beſtimmungen der Kolonialgeſeh richten. len und weisſac Gllieder: in and Der faſchiſtiſche Geſetzgeber hat ſich endli nd Sn in Artikel 18 vorbehalten, die juriſtiſche Poſſ waren ſo perve tion der Miſchlinge in Italieniſch⸗Afrika ng zu verfol regeln. Grundſätzlich gilt jedoch bis jetzt, da genau wie 2000 Miſchlinge und Juden, darunter auch die eiy Zeinebewohner, geborenen Juden der Falaſha im Gebiete d flaverei abfchaf Tana⸗Sees, als Eingeborene rechnen' und den entſprechend zu behandeln ſind. Dies hat ein Maßlos ei beſondere Bedeutung für Libyen mit der za lenmäßig ins Gewicht fallenden jüdiſchen hren noe völkerung in den Ghettos der libyſchen Stäßt 1 e, die überdies der faſchiſtiſchen Raſſegeſetzgebm. Stete gegen die Juden unterſtehen, während ſich! Lage der Juden in Oſtafrika nach dem neu imutes von Geſetz zum Schutz des Anſehens der R Eitelkeit ſin richtet. ten hatten und ung eine In keitsform, betri in Wahrheit w e Andere Kult mündliche Trat Was Zu den Zeit geſar, ſchliefer en Erdboden en beim Mahl. eſtand wenige aus als der V ild auf freier ahr nicht nur „die Wölfe! einſtimmend mi daß die Häuſe waren; kuppelf Aner Schicht St Gallier gewiſſe aum geeignet ſhen Römern B. das Zurſe d heſcheiden, eitel age mutlos und 8 „Hakenkreuzbanner⸗ montag, 26. Juni 1930 x 90 4 0 0 7 Velche Vultur æerotàete Càcac?„ un ι Die leuriose loelt *, han Lllaia maucano Kann Tino Roſſt Engliſchꝰ Berlin, 25. Juni Iſt Strabo zu ſtreng? Küg Arminan Mar⸗ Geiſtige Kultur? Welche denn? Vielleicht die Paris, 26. Juni. Aus der Feder des Chefredakteurs des cellinus war ſtreng:„Die Gallier 25 der Druiden mit den Menſchenopfern? Sym⸗ Die Sachverſtändigen des Pariſer Zivilge⸗ Farbigen in de 3 faſchiſtiſchen Parteiblattes„La Provineig di einen finſteren, ſchrecklichen Blick, ſind ſtreit⸗ boliſch iſt ſie lebendig geblieben in dem Mythus richtes haben ſich in dieſen Tagen mit der Jädigen oder Como“ und fiändigen Murideners bez„ve. ſüchtig und maßlos fel der,„Rheinſicherheit“ und hat Europa einige lünterfuchung zu befaſſen, ob der berühmte, den muß, ſollle polo'§talia“, Sirvio Maurano, er⸗ Polybius, Diodor, Strabo, Plutarch, Silius Millionen Tote gekoſtet, Andere Spuren kön⸗ auch durch ſeine Gaſtſpiele in Deutſchland be⸗ Schädi 5 fuch 4 ſchien falis ein bedeutfames Buch unier dem FJatlieus, Caeſar, Dio Caſſius—5 a10 anderen nen wir leider nicht entdecken! an ſranſöſiſche Tenor Tino Roſſi Eng⸗ tz erklärt ſodann Titel„Francia la ſorellaſtra“, Wir entnehmen nd darin einig, daß die Gallier ebenſo in det Julian verſichert, Rom habe die galliſche Kul⸗ liſch kann oder nicht. Tino Kea ſelbſt iſt der en italieniſchen dieſem Werk ein Kapitel, das die intereffante Verwegenheit wie in der Kleinmütigkeit maß⸗ tur in der Knoſpe, ja im Samenkorn(warum Anſchauung, des Wmiſche leid 10 mächtig zu ſſe, den Auslän⸗ Frage erörtert: Welche Kultut zer⸗ los het und ohne Uebergang von der Toll⸗ nicht gar im Gedanken) vernichtet; mit echt ſein, während die britiſche Film eſend ie den Juden aus⸗ ſtörte Caefar— Die uUeberſetzung be⸗ kühnhelt zur gemeinſten Angſt wechſelten. Der franzöſiſcher Logik leiſtet er ſich den Satz:„Es ihn mit einem Vorſchuß von 12 fund für talieniſch⸗Afrikas ſorgte der Direttor der Deutſchen Akademie in gkoße Hannibal verglich ſie mit dem Schnee, iſt richtig, daß es diefe Kultur nicht gegeben hat, einen Film in engliſcher Sprache verpflichtete, en Bevölkerung Rom, Dr. Fred Wiltis. der an der Sonne ſchmilzt und ſiellte ſie vor⸗ aber wer kann beſtreiten, daß es ſie vielleicht andeter Anſchauung iſt. Sie will ihre 1200 tum, Religion,! Von Brennus bis Hannibal, durch zwei ſorglich zwiſchen Karthager und Iberer, um ſie gegeben hätte, wenn...“»Pfund wieder zurückhaben, denn der aauft b der Gimefe en e Jag, auf jeden Fal in Relh und Glied'zu zwingen wurde im Juli ausdrücklich unter der Klaufe rikas entſpricht.! junge römiſche Macht zu bemichten, weder Laſſen ſich dieſe Gallier von den geſchichtlichen Voltaire wat ehrlicher abgeſchloſſen, daß der Tenor innerhalb von ſich bei Vorlage bixett noch durch den Meleor Karthags In den Lateinern und don den neuen Galliern unter⸗ Wir unſererſeits angeln uns ein koſtbares zwei Jahren Engliſch lernen müſſe. Nun iſt rfes vor der folgenden beiden Jahrhunderten ſng gom um ſcheiden? Sie nennen ſich gern„Reu⸗Lateiner“, geugnis der berühmteſten Läſterzunge der fran⸗ dieſer Termin abgelaufen, die ilmarbeiten Kammer gewiſen! Jegenangriff üben es hielt die Haffiet'in den fionn der Wind gerade ſe weht, aber ſie dei jbfiſchen Literatux aller Zeiten, Voltaires, der ſollen beginnen aber die britiſchen. Produzen⸗ mertſam Grenzen Frankreichs feſt, entfernte ſie vom Rieaente Lanäher derfahäralterſſaſcken ſchrieb:„Die Gallier hatten das Glüc, von den ien unh ne Angehörige der! Mittelmeer und unterwarf ſie ſchließlich mit Kigenſchaften der Lazeiner, beſonders nicht die Romern unterworfen zu werden!“ Und Vol⸗ ger und Frauenſiebling von ſich gebe, mi Klarheit, die Beſtändigkeit und das geiſtige ahei beſten Willen nicht als Engliſch zu bezeichnen Maß! Sie ſind immer und in jedem Gallfer! die lmwiz be Kalgüftas ousltpänehe um ſei. Roſſi hinwiederum erklärt, noch beſſer könne r ohne weiſeiet eEs war Julius Caeſar, dem die Ehre zufiel, Kornfelder daraus zu machen, an die geſchlage⸗ ein Mann ſeiner Herkunft— der Tenor ſtammt »den malin das höchſte Verbrechen zu hegehen, die galliſche Der Volkscharakter blieb leider nen Wälder, an deren Stelle Felder und Obſt⸗ aus Korſika— niemals das Engliſche erlernen. Ftalienern glei gie an 1 zerſchlagen! Aber worin heſtand Was hat Rom in Gallien zerſtört? Der Volks⸗ hürten kraten, an die Kanäle zur Fruchtbar⸗ Run ſollen die Sachverſtändigen des Gerichtes ſchen Raſſe re dieſe galliſche Kultur? Welche Spuren hinter⸗ charakker iſt leider fo geblieden wie er war. machung, an die Straßen, die dem Land die dieſe ungewöhnliche Streitfrage entſcheiden. meſſen des Mh fugen neugalhrhe Beſchſchtachreiber Rom habe Induſtrielle Alibital war nür in Anfoten vor: Aullur brachteg, an dle Elidie, die gedaut wur⸗ e 3 n e 4 918 Wro⸗ handen und dieſe wollte Rom ſicher nicht zer⸗ den, um Gallien auf die Stufe Italiens zu bater werden iſt nicht ſchwer. jeln werden die Rom feit jeher üdle: zu ethalten, was ſidren, en*—— n i de London, 25. Juni. aut ZeW erſz gingen, wie die ener von heute, die glau⸗ n alles denkt der biſſige Voltaire und wi ine ürhafte roteske üllte ſie h fſe e v e J n Eingebn om hat in Griechenland, in Aegypten, Pafä⸗ zöſiſche Induſtrie zum chaben der fialieniſchen. Roms er feloft, der gioße Denker, wohl mir ein engliſchen Stadt Broydon. Man beſchuldigte biwd kin Vig flina und Meſopotanien geherrſcht, alles Länder bevorzugen. Sauhirt oder ein Hühnerdieb geweſen würe. im Verlauf der Vernehmungen einen“ Vaker, zwa ein Vien mit echter, eigener Kultur, und ſie haben den⸗ daß er nicht für einen regelmäßigen Schulbe⸗ ſuch ſeines Wpmohl Pet Sohnes Sorge getra⸗ Caeſars Schwert. erbrechen zuſam noch gewaltige Spuren davon an Denkmälern die Hälfte vy und öffentlichen Bauten bewahrt neben den gen habe. Obwohl der Knäbe jeden Morgen rön rempeln, Waſſerleitungen, Bädern Zie d. Wn das Haus verließ, pflegte er nur in den felten⸗ 175 89 33 und Theatern. Eine einzige Stadt wurde vom KeE lrsligot Frau ſten zur Schule zu kommen, Der Vater F Habei iſt n Karthago, und die verſicherte, et habe nichts unverſucht gelaſſen, 1 um dieſem Uebelſtand abzuhelfen. Nachdem „das der Weſf Ein weiblicher Falſtaff und ſeine Crabanten/ Elfredas vurſt überſchritt alle Grenzen weder Strafpredigten noch Hiebe den unver⸗ usführen woh Wie war's in Wirktichkeit! beſſerlichen kleinen Schulſchwänzer zu beſſern ie Uebereinkun Von der galliſchen Kultur zeugt keine ſicht⸗ Paris, 25. Juni. erſönlich unter den Tiſch getrunken, wenn er vermochte, kam der Vater ſchließlich auf den ien zur Ausfüh pare Spur, es ſei denn ein“ paat geglättete Einen weiblichen Falſtaff ſtellt man ſich im ſeine Kräfte mit ihr gemeſſen hätte. Adrian Som den Achtjährigen mit einet derben »Beſtrafung. Felsſtücke, die greulichen Opferriten dienten, allgemeinen bejahrt, korpulent, mit rötlicher aber beging Betrug auf Betrug und Fälſchung chnur an ſeinen älteren Bruder, der dieſelbe en durch ein nd ein paar gebrannte Tonſcherben! 13 Wahr⸗ Rafe und tiefer Altftimme vor. Was aber El⸗ auf Fälſchung, um die unerſältliche Kehle der Schule beſuchte, anzubinden, damit er auf Vergehens zieh eit hat das galliſche Volt eine wirtliche Kül: frebag Spirerle. die durſtiaſte Fraider th Frau, bek er berfallen war, befriedigen zu kön-: keinen Fall auskneifen könne. Das hatte jedoch Strafe nach ſihe kur überhaupt nicht erreicht; es war auf der— wirſitheszdie pueſttaſte Frau, die ſich nien. Schließlich gerieten auch noch drei Siu⸗ jedesmal die betrübliche Folge, daß der ültere Schaden eini primitiven Stufe von Halbnomaden ſtehen ge⸗ emals vor einem franzöſiſchen Gericht zu ver⸗ dienkollegen Adrian Rogers in die zechfrendige Bruder, ein ſtrehſamer Junge, auf der Straße der Gutgläubiye blieben, mit überwiegender 10 antworten hatte, anbelangt, ſo iſt ſie ein ſchlan⸗ Gefellſchaft und wurden gleichfalls zu Sklaven empört von Paſſanten verdroſchen wurde, da iber dem Weiße nd Ackerbau nur ſoweit unbedingt notwendig. kes, blondlockiges Mädchen mit verführeriſchen des Durſtes der blonden Elfreda, die mit ihren man glaubte, er ſei grauſam gegen den kleine⸗ ein Drittel zu Kein Volk iſt aber die Uorſtufe des Acker⸗ Augen und knappen 26 Lenzen auf dem Rücken. Gunſtbezengungen nicht geizte, wenn man ihr ren und ſchwächeren Knaben, den er an einer irkli Die Pflege Die Polizei verhaftete ſie, als die alkoholbeſef— einige Kiſten Ehampagner brächte. So wurden Schnur hinter ſich herzog. Man befreite den Menſchen! Der ſene Elfteda in ihrer Wohnung iht allvormit⸗ auf dem Umppeg über die lockenden Augen„Mißhandelten“ von ſeinen Feſſeln, der fröh⸗ oden bindet ihn an die Arbeit, bringt ihn tägliches Bad in reinem Champagner einer ſafeen Dame aus vier Füngern Aesku⸗ lich in entgegengeſe ter Richtung der Schule um Nachdenken, zwingt ihn zum feſten Haus⸗ yon Epernay nahm! laps Vaſallen des Bäcchus und Betrüger dazn. davonmarſchiekte, während det unfelfge Bruder des Geſetzwerl au, bringt den Familienſinn. Man möchte faſt W ii Denn ſo viek Geld konnte man auf erlaubte von den ahnungslofen Paffanten einen Denk⸗ —— 4 fagen, daß der Boden den Menſchen dazu„Vier junge Männer aus den beſten Pariſer Weiſe nicht heranſchaffen, wie Elfreda vertrank. zettel für ne„Brutalität“ bekam. Man er⸗ fenſcheidung bringt, Geſetze zu machen. Familien ſind in dieſem Skandal um die all⸗ Roger mußte vor kurzem eine militäriſche füllte den Wunſch des ſchwergeprüften Vaters, ezogen wird, le neugalliſchen Forſcher hahen enideckt, datz fie durſtige und nüchtezs Mademoiſelle El⸗ Uebung machen, In diefer Zeit kam die Bombe der ſeufzend erklärte:„Nachdem auch dieſes ubinat mit ai Galfet eine„forigeſchrittene Technit in der een Ene Fiaſchen Et e n r ne den ehe is fü.“ ſie glau⸗ aſchen Champagner, die kian unter Vor⸗* beabſichtigten Erſh der Siannoder wolen alauben machen, daß hie Wal gerg der eigenllich vie Vorleſungen an der ini⸗ ſtiehezung falſched Eagechen deſtent hatesge, blieb, zitie ſch, meinen ungezeß Beön nun ie Schuld an de er bereits die Siufe des Ackerbäus 1 e Nehe, Aber 43 15 A Macſeic n. nt euc 9 90 ſuch B vril 127 ihre übe legenen Bega⸗ 3 r renh⸗ 4 or Ungen and auch eine Hausſue ung uldigen der Aung“eine Induftrie, glſo eine höhere Tig: den ngen Mann, ſeloſt, der, hren Verfüh, bei Elfreda Spitelle ſtatt, die Beamten waren Hora konnte nicht ſchlafen etsform, betrieben! Die galliſche Keramit war celd verblüfft über die unwahefcheinlich große An⸗ London, 26. Juni. beſchäftigen ſh im Wahrheit weit entfernt von der meseae ab, das er voͤn zu Hauſe erhielt, um es in Kog⸗ ſahl von keenen Flaſchen, die den gröf⸗ Miß Nora Cudmer, die in der engliſchen die auf dieſem Gebiet verſchiedene andere Mit⸗ nak und Chan um; 3 Dan dab ten Teil der Wohnung der jungen Dame voll⸗ Stäbt Tolworth in d G aſſchaft Surkey les der ſeißen aaſe ielmeervölker beſaßen; mehr noch, dieſe Indu⸗ nak und, Ehampagner umzuſeten. Dann gab ſtändig ausfullten und nahezu das einzige Mo⸗ Stadt Tolworth in der' Graſſchaft Surkey ſeht, geſellſchaftlichn—3—— bei 71—5 nicht die Frucht einet eige⸗ der verliebte Adrian ſein Studium auf, um ſich pilar bildeten. Elfreda ſelbſt ſaß in einer mil iſt ein ebenſo kräftiges, wie temperamentvolles t. Der Weiße, d en Schöpfung, ſondern Rachahmung der grie⸗ ganz der Geld⸗ und Getränkebeſchaffung für Champagner gefüllten Badewanne. Ein⸗ Mäsdchen. Riemand hätte geglauht, daß ſie an unkenen Zuſtah Nähe von Gaft ingeborene, wih n bis 5000 Lin 10 ſeine unglaublich durſtige Braut zu widmen. 371 7 örfindi Schlafloſigkeit litt. Das hatte allerdings ſeine lchen Keramik 00 Maſſilial„Auf Elfredas Rat eröffnete er eine Agentur nafürlichen Gründe, Henn Senee bon fo⸗ Andere 1„Höchſtens noch die„Einkauf und Verkauf von Weinen“, die auf ben noch nicht vorgekommen ſei. Dabei machte ras Wohnung befindet ſich eine Fabrik, die mündliche Tradition von Kriegsgeſängen.... Kredit und unter Umaehung der ſtaatlichen Ge⸗ kffreda niemals den Eindruck eſner ſinnlos Aufttäge des britiſchen Luftfahrtminiſtekiums inem Eingeban tränkeſteuer das köſtliche Raß einkaufte. Betrunkenen! Nun hat man die zechfrohe dame zu erfüllen hat und darum Tag und Racht ar⸗ hu Dienſtleif 1 3 Aus dem geplanten Verkauf wurde freilich zuſammen mit Adrian Roger hinter Schloß beitet. Der Lärm der Maſchinen trug die Schuld fe bis 5000 Ae Zu den Zeiten Strabos, 70 Jahre nach nicht viel, denn die bfonde Elfteha foffdas und Riegel gefetzt, während die drei übrigen an Noras Schlafloſigkeit und verſetzte ſie all⸗ „der endlich ſ geſar, ſchliefen die Gallier noch auf dem blo⸗ meiſte felbſt; ſie hätte wahrhaftig Falſtaff Sklaven ihres Durſtes noch geſucht werden. mählich in jenen gereizten Zuſtand, in dem ſie nen Gaſt⸗ n Erdboden und ſaßen—5 rohen Strohmat⸗ ſich des Vergehens, für das ſie ſich zu verant⸗ eſucht, wird en beim Mahl. Strabo ſchreibt:„Die Nahrung worten hat, fer g machte. Nachdem ſie ſich und Geldf 22 weniger aus Erzeugniſſen des Acker⸗ wiederholt bei der Fabrikleitung über den Mo⸗ ; tehzucht. Die Schweine, die halb⸗ torenlärm, der ihre Nachttuhe ſtörte, beſchwert e Weimag 15 als der V Mave Ae Nehes! 3 d: Kit le rit hatte, ſtand ſie eines Nachts auf und begann 40 geſchaff ch ir die Menſchen, ſondern ſogar ſager 222 2e 434 27 mit einem Vorrat von Ziegelſteinen die rieſi⸗ „ immend mit allen römiſchen le— 9 4 1 ke hohe Scheiben eit durch Panuif iner Echit Uroh And Sohlf, Auch hoffen bie nanis, 25, Junt, foſguge daß on, tiaiorem meſleg gufge⸗ Danſf nbch ich Kenug, feßte Morä, mer inlattentums ul Falter geneiſe zertzruürdkae Kewroßaßeßamzdie In der unterirdiſchen oruft der Pariſet foden behſfz⸗ mennant kbelſlcgle dem Beamien fhrpr Zie fchuftöe Reiſahrbedefförangert ſo ſorgen— ehnener A0 Kaffvieri hin ſtellen: Liihe, Rotzertame, derleGroſt, wiſede dieſet flar zu“ machen, daß ſie bier zänber und Gen⸗ harkenden Aatos denthtwef, eis Tlknfhien 38 ß der Weiße w b8. dag Aurſchnulellen der Schädel ſiger Mier uglich u. darm ſpielten. Wo ſie denn die Hühner herhät⸗ ſrat ſchwere Türen ein und demsliekie ſchlleß⸗ austür. Und damit ſie ächt Knirpſe war 14 Ja t i einges 3. Eneer tig. Im übtigen ſeien es ganz ie gt Rit Farse tten, wurden ſie Wn R 3535 Kuahe 4 S alte Tiere, die tros aller Kochkunſt nicht gar Sabm Ages i Was ſoll man von ihrer Religion ſagen? Zie die ſich auf der Suche nach ihren geſtohlenen würden. orte inganges ſchüttete, in Gemiſch von Aberglauhen und Wild⸗ Leghühnern befand, gelang es, das ſeltſame wurde ſie feſtgenommen, um wie ſie nun vor ntſpricht der fi Wenn auch alle heidnifchen Religionen auf Verſteck der acht Früchtchen ausfludig zu machen. Der Poliziſt brachte die acht Bürxſchchen auf Gericht erklärte, n Aah Male im Polizei⸗ un fameupen und flüntwiſſendeit peruten, ſo Madame Duvelois, Ahrei, Rachens Kengerge u. a ee ieg iltüng, wie 91 hlte doch das Heiventuin der Goſechen und in einem neben der Kirche Roire⸗Dame ⸗de⸗ia⸗ Man entdeckte ein regeltechtes Warenlagbr be⸗ befreit uns von dem vampir!“ 1 Mn 1 fri 4 ömer Kit vorgeſchhlüch angenommen. und Etolt gelegenen Miethaus, war in den letzten ſtehend Konlerden ren Aleidungs⸗ 75 5 hiobachtet win e in ngehſbag Feivenum ber Onl: wöchen Räße uy mehr i Jern Kersſen, die ften,“Fahrrzbern,“ Gnlöbirgen,“ Ahioreiſen n aſchenopfer freigemacht. Das Heidentum der G.„Zahl ihrer heißgeliebten Leghühner, vie ſie ſich und änderen Hertlichkeiten. Das alles hatten Eine ſeltſame Abordnung iſt dieſer Tage 3 Weiß i in einem kleinen Verſchlag in der Portierloge die acht Knirpſe, die von dem 14jährigen„Kiki“ beim Innenminiſterium in Helgrad eingetrof⸗ en Srnz den ſtehen Rien Durz K Menſchen dürth Fol⸗ hielt, verminderte ſich alle paar Tage, und nie⸗ geführt wurden, zufammengeſtohlen. um es bei fen, Sie beſtand aus zwölf Bauern aus der ein„bzuß traurigen Anlaß wur r jell hie⸗ mand konnte ſagen, wohin das Federvieh ver⸗ pafſender Gelegenheit zu verſilbern, Sie legten bosniſchen Berggemeinde Gerlitſa unweit von ſtraft, wobei ſih) ſer und Feuer geopfert! Das Zeremoniell 5 ſchwand— nicht einmal die Molizei, die ſie die⸗ ein Geſtändnis ah, daß ſie ſich Tag für kag an⸗ Serajevo, die an die Behörde das Erfuchen nen, gegen di ſer Opfer war eine raffinierte m⸗ ſerhalb alarmierte. Als vor kürzem wieder eine ſtatt in die Schule zu gehen, in der Grufl der ſiellte, nian möge das Dorf doch von dem 2 olonta n been e en 3 nuf die Gütes e Hl.⸗Kreuz⸗Kirche verſammelten und von hier Wochen de A die Bewohner ſeit ken un S 330 Fi ochel i d Schi 3 blieder; in anderen Fällen wurden die Opfer erfahren, ein kleiner Junge ſei vor etwa einer alts auf Raub auszogen. Jeder einzelne hatte ben, n n hat ſich endli aweinen Baum gebunden, mit Pfeilen verwun⸗ Stunde mnit einem Huhn iin Mm über die dof⸗ vom Räuberhauptmann Aiti, ſeine Aufgabe ſehe. Kopſſchüttelnd erkundigte man ſich bei ienfihlfrirni paren ſo perpers, dieſe ſenukimrenht parun, lore Hausmeiſerin heichteß dee Sache au den for zläheiger, Mulgttonjunge, für Lebensmittet ſhatlt würdewognen zu, dieſen, Walg ausge. te alt, während der oiatgwen ihnen zugelanfen, erwiderte üee Rampe, die zuͤm Abtransport diente. ieniſch⸗Afrika ara irch ſorgen mußte— er war es auch, der Madame wählt worden waren, was es denn mjit dieſem 9 31 n 00 Seeſhgie 3 Grund zu gehen. Sie begab ſich in den Kirch⸗ Duvellois Weabuynern den an machte— Vampir für ein Bewandtnis habe. Man er⸗ „Jett, da genau wie 2000 Jahre ſpäter in den Aue die hof und entdeckte nach einigem Suchen eine ſtahl ein 10jähriger herrenlofe Fahrräder. Ein fuhr, daß vor einiger Zeit zwei Freunde wegen ter auch die einebewohner, weil ſie in Aethiopien Luke, die offenkundig unter das Gewölbe des Dritter wiederum begab ſich des Morgens in eines jungen Mädchens in Streit geraten wa⸗ Si Eklaverei abſchafften! alten Gotteshguſes führte. Aus dieſer Luke ein großes Warenhaus, um hier Beute zu ma⸗ ten, wobei der eine den anderen erſchlug, Seit⸗ d. Dies dat iſiin, n chen, ein Vierter drang in die Vorratsräume deni treibe der Geiſt des Ermordelen in Ger⸗ it der Maßlos eite 55 Frau Duvellois holte einen Poliziſten, und, von Tabak⸗ und Spiritnoſenhändlern ein. So litſa ſein Unweſen und laſſe die Bewohner n üd 3 1 ören wir noch, was Strabo, der die Gallier dann kroch man gemeinſam durch die Heffnung, hatte jeder ſein Amt, während Kiki“ für Diſzi⸗ nicht mehr zur Ruhe kommen. In Geſtalt eines lib jüi 1 kannte, charakteriſtiſch für ihr Weſen nennt: um über eine ſchmale Leiter in eine Gruft ein⸗ plin ſorgte, indem er gelegentlich einen ſeiner Vampirs dringe er des Nachts in die Häufer bpſchen Si ie Römer wunderten ſich über die Gallier, zudringen, Det Anblick, der ſich den Beiden in Vaſallen gehörig verdroſch, und heſtrebt war, ein, klappere mit den Türen, fahre in den Ka⸗ Raſſegeſetzgebn an Stelle ſchäumender Kraft und edlen dem Gewölbe bot, war höchſt fberraſchend. Um die Diebesbeute an den Mann zu bringen. Er minen auf und ab, zerttümmete Fenſterſchei⸗ während ſi Fteimutes von einer törichten Großſprecherei ein Holzfener, auf dem zwei Hühner lieblich wird nun in eine Erziehnnasanſtalt gebracht ben und verſetzte durch ſein Treiben befonders nach dem m nnd Eitelkeit ſind. Im Siege unerträglſch un⸗ ſchmorten, ſaßen acht Jungen, die es ſich mit werden, während die anderen Knirpſe ihren die Frauen in lähmende Angſt. Selbſt die Gen⸗ ehens der 9 heſcheiden, eitel und anmaßend, in der Nieder⸗ Schokolade, Limonadenflaſchen und Würſichen Eltern übergeben wurden, die für den angerich⸗ darmerie ſei gegen dieſen Spuk machtlos, und age mutlos und ſchlapp.“ recht gemütlich gemacht hatten. Sie waren ſehr teten Schaden Erſatz leiſten müffen. darum bäte man die Regierung, einzugreifen. „hakenkreuzbanner“ Montag, 26. Juni 1939 lacl. dem fFest E. Mannheim, 26. Juni. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, daß wir Gaufeſte der Leibesübungen feiern. Vor der Olympiade, im Jahre 1935 war es, als der Gau Schleſien als erſter ein ſolches Feſt be⸗ ging. Die Schleſier taten dies gleich mit ſol⸗ chem Erfolg, daß in kürzeſten Friſten die Gaue Mitte, Nordmark, Sachſen, Niederſachſen, Württemberg, Nordheſſen, Südweſt und auch der Gau Baden, und zwar in Karls⸗ ruhe, Gaufeſte des damaligen DRe ausrich⸗ teten. Eine Unterbrechung erfuhren die Gau⸗ feſte im olympiſchen Jahr, das frei bleiben mußte von allen anderen Feſten, um der gro⸗ ßen olympiſchen Aufgabe gerecht zu werden. Im Jahre 1937 gab es auch nur drei Gaufeſte, und zwar für die Gaue Brandenburg in Ber⸗ lin, den Gau⸗ Mittelrhein in Düſſeldorf und für Gau Schleſien in Breslau. Das Jahr 1938 war vollkommen auf das Erſte Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt abgeſtellt, und Breslau brachte den deutſchen Leibesübungen einen einzigartigen Erfolg, der erſt Mogate ſpäter bei der Heimkehr des Sudetenlandes, das 30 000 ſeiner beſten Turner und Sportler zu dieſem Feſte entſandt hatte, in ſeiner politiſchen Be⸗ deutung ins rechte Licht gerückt wurde. Gaufeſte der Leibesübungen ſind mehr als große Maſſenzuſammenkünfte von Turnern, Sportlern, Ringern, Leichtathleten, Fußballern oder Boxern. Bei den Gaufeſten des NSRe, die man als Fortſetzung der ehemaligen Kreis⸗ feſte der Turner bezeichnen mag, ſind aleichzei⸗ tig das Bekenntnis zur Gemeinſchaft, und der Willensausdruck dieſer Gemeinſchaft der Lei⸗ besübungen, freudigen Herzens jedes Opfer zu bringen. Und dieſe Hauptmerkmale, die unſe⸗ ren Turn⸗ und Sportfeſten ja den inneren Ge⸗ halt geben ſollen, trug das zweite Badiſche Turn⸗ und Sportfeſt in einem ganz erfreu⸗ lichen Ausmaß. Es war mitunter rührend anzuſehen, wie die Leute vom Oberrhein, die aus dem Schwarzwald, vom Bodenſee, aus dem Hegau und aus dem Odenwald den Weg in die Feſtſtadt fanden. und obwohl ſelbſt nicht mit irdiſchen Gütern geſegnet, gerne das Opfer eines tagelangen Aufenthaltes in der Feſtſtadt brachten. Unſere Turner haben das Maſſenaufgebot geſtellt. Sie haben die Wucht der Leibesübun⸗ gen demonſtriert und in erſter Linie zur feier⸗ lich⸗feſtlichen Geſtaltung der Höhepunkte beige⸗ tragen. Und unſere Sportler, voran die Leicht⸗ athleten, die Ruderer, die Fußballer und die Schwerathleten, ſie haben in ganz vorzüglicher Weiſe der Hochleiſtung das Wort geredet. Es war ein wirklich guter Zuſammenklang der beiden Ideen, die das große Gebiet der deut⸗ ſchen Leibesübungen überhaupt beherrſchen, nämlich Breitenarbeit und Leiſtungs⸗ ſteigerung. . platz muß Der Gau Baden und die Stadt Mannheim haben ein großes Feſt gegeben, das eingehen wird in die Geſchichte unſerer heimiſchen Lei⸗ besübungen. Der Rechenſchaftsbericht des Sportgaues Baden iſt abgelegt und vom Füh⸗ rer des Deutſchen, Sportes dankbar angenom⸗ men worden. Nun heißt es, weiterarbeiten, ſo wie in all den vergangenen Jahren. In Stille und Stetigkeit, in Turnhalle und auf dem grü⸗ nen Raſen. Es heißt aber auch weiterarbeiten an dem Gemeinſchaftsgedanken und jenen Hoch⸗ zielen, die der Nationalſozialismus und der Führer den deutſchen Leibesübungen von An⸗ fang an zugewieſen hat. dee Daul des Neickh ssꝶoetꝑũlcees Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten weilte am Sonntagmittag im Kreiſe des Gau⸗ führerſtabes des NSRe, Gau Baden, der Gau⸗ fachwarte und der Kreisführer des NSRe. Ba⸗ dens Gauſportführer Miniſterial⸗ rat Kraft dankte dem Reichsſportführer da⸗ für, daß er trotz der Fülle ſeiner Arbeit Zeit gefunden habe, nach Baden zu kommen und drei Tage im Kreiſe der badiſchen Turner und Sportler geweilt habe. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Reichsſportführer vom Gau Baden, von der Arbeit und den Leiſtungen ſei⸗ ner Vereine einen guten Eindruck mitnehme und verſicherte, daß der Gau Baden dem Reichs⸗ ſportführer jederzeit treue Gefolgſchaft leiſte. Der Reichsſportführer dankte Badens Gauſportführer Miniſterialrat Kraft und ſeinen Mitarbeitern für die unendliche Mühe und den reſtloſen Einſatz bei dieſem Mannheimer Gau⸗ ſportfeſt. Der NSReſtehe noch am An⸗ fang einer großen Entwicklung und vor der Erfüllung einer Menge von Proble⸗ men auf dem Gebiete der Leibesübungen. Eines ſei bei der Aufgabe des RSRs oberſter Grundfatz: In der Halle und auf dem Sport⸗ die Volksgemeinſchaft praktiſch getätigt werden. Das Gau⸗ ſportfeſt in Mannheim habe ſehr vieles gezeigt. Ob nun dieſes Gauſportfeſt den Charakter und ein anderes wieder jenen Charakter habe, ſei gleichgültig, der landsmannſchaftliche Charakter eines ſolchen Feſtes müſſe jedoch im⸗ mer beſonders betont werden. Der Reichsſportführer wies mit beſonderem Nachdruck darauf hin, daß man jedem einzelnen Teilnehmer an dieſem Gauſportfeſt dann herz⸗ lich danken müſſe, denn jeder einzelne habe per⸗ ſönliche Opfer für den Gedanken der Leibes⸗ übungen aus der Freiwilligkeit heraus gebracht. „gen zeitigten. Metze gewann den erſten Favorit Orgando nur auf dem vierten Wiat Der Schlenderhaner„Wehr Dich“ mit Streit im Sattel gewinnt das Deutſche Derbn Selten iſt der Ausgang des Deutſchen Derbys offener geweſen als in dieſem Jahr. Nach dem Union⸗Rennen hielt man allgemein Organdy für ſchnell genug, auch die klaſſiſche Prüfung im Horner Moor zu newinnen. In einem ungemein ſcharfen Rennen erwies ſich aber doch der Schlenderhaner Wehr Dich als der beſte Dreijährige. Jockei Streit, der ſchon im vergangenen Jahr auf Orgelton gewonnen hatte, hatte ſich wieder im Schluß⸗ kampf mit Julius Raſtenberger ausein⸗ anderzuſetzen, der überraſchend Sonnenorden auf den zweiten Platz gebracht hatte und nur mit kurzem Kopf unterlag. Im vergangenen Jahr ſicherte ſich Altmeiſter Raſtenberger eben⸗ ſo unerwartet auf Elbgraf den zweiten Rang. Der Favorit Organdy kam hinter dem zweiten Schlenderhaner Octavianus nur auf den vier⸗ ten Platz. Es war wieder ein glanzvoller Tag des deutſchen Galoppſports auf der klaſſiſchen Kampfſtätte in Hamburg⸗Horn. Bei präch⸗ tigem Wetter ſah man Tauſende von Be⸗ ſuchern, unter ihnen Vertreter des Staats und der Partei, Reichsminiſter Dr. Ohneſorge, den engliſchen Botſchafter Sir Neville Henderſon, den polniſchen Botſchafter Lipfki. Groß war die Spannung, als ſich die zehn Bewerber, Skarb und Octavianus auf der In⸗ nenſeite, Wehr Dich, Organdy und Sosinen⸗ fleck außen, aufgeſtellt hatten. Der Pole Skarb, der nach langen Jahren dem Deutſchen Derby zum erſtenmal wieder internatio⸗ nalen Charakter gabb, war als erſter aus der Maſchine. Wehr Dich, Sonnenorden und Organdy bildeten den Beſchluß. Nach halbem Wege hatte Fortunatus ausgeſpielt. Skarb führte noch durch den letzten Bogen vor Tatjana und Octavianus. An der letzten Ecke fiel der Pole zurück, Tatjana brachte das Feld vor Octavianus und den gut aufgerückten Wehr Dich, Organdy und Sonnenorden in die Gerade. Hier verſchwand zuerſt Tatjana. Octa⸗ vianus wurde innen von Sonnegorden und außen von ſeinem Stallgeführten Wehr Dich überholt. Im ſcharfen Zweikampf ſtrebten Sonnenorden und Wehr Dich dem Ziel ent⸗ gegen. Schon ſah es nach einem Ueber⸗ raſchungsſieg von Sonnenorden aus. Da zog aber Wehr Dich noch einmal treu an und ſicherte ſich den Sieg mit kurzem Kopf. Lkotz lier Rapldnürmeen keine oke Das Kuswahlſpiel Schweiz— Gſtmark endet in Zürich:0 Schweiz— Oſtmark:0 Im Rahmen der Landesausſtellung in Zü⸗ rich wurde am Sonntag vor 10 000 Zuſchauern ein Fußballkampf zwiſchen den Auswahlmann⸗ ſchaften der deutſchen Oſtmark und der Schweiz ausgetragen. Die vorgeſchrittene Zeit merkte man den Leiſtungen beider Mannſchaften an. Das Spiel bot bei allen techniſchen Feinheiten nur wenig Höhepunkte. „Die Schweizer lagen in der erſten Halbzeit ziemlich deutlich im Vorteil, vermochten aber gegen das vorzügliche Wiener Schlußdreieck Raftl⸗Thaler⸗Schmaus nichts auszurichten. Im zweiten Abſchnitt gingen die Oſtmärker mehr aus ſich heraus. Das Schweizer Tor wurde zeit⸗ weiſe geradezu belagert, aber die Angriffs⸗ reihe Hanreiter⸗Kaburek⸗Binder⸗Schors⸗Peſſer war ebenſo unſicher im Schießen wie vorher die Eidgenoſſen. Zum Schluß hatten die Oſtmär⸗ ker nochmals einem lebhaften Druck der Gaſt⸗ geber ſtandzuhalten, deren beſſeres Feldſpiel in einem Eckenſtand von:2 zum Ausdruck kommt. um den mitropa⸗Pokal Nach den Rückſpielen der erſten Runde ſind Ambroſiana Mailand und Venus Bulareſt be⸗ reits aus dem Fußballwettbewerb um den Mit⸗ ropa⸗Pokal ausgeſchieden. Ujpeſt Budapeſt be⸗ ſiegte Ambroſiana mit:1(:0) Ungarn Mei⸗ ſterelf, die das Vorſpiel nur knapp mit:2 verloren hatte, ſteht dadurch in der Zwiſchen⸗ runde. Eine ſchwere Abfuhr holte ſich Venus Bukareſt in Bologna. Der italieniſche Meiſter, der in einem ſehr ſchlechten Spiel in Bukaxeſt :1 unterlegen war, ging diesmal ernſthafter an ſeine Aufgabe heran und ſiegte glatt mit:0. AC Bologna iſt dadurch gleichfalls eine Runde weitergekommen. Slavia Prag war zum erſten Vorrunden⸗ kampf beim Belgrader Fͤ zu Gaſt. Vor 15000 Zuſchauern ſiegte der jugoſlawiſche Meiſter über die enttäuſchten Prager leicht mit:0(:0) Toren. Vujadinovic, Boſic und Gliſovic waren die Torſchützen der Belgrader. Unfere Eindenten⸗Fußballer geſchlagen Die Generalprobe unſerer Studenten⸗Fuß⸗ ballelf für die Wiener Studentenſpiele ſtand unter einem unglücklichen Stern. Ein ſtrömen⸗ der Regen ging nieder, als eine Berliner Gau⸗ Auswahl als Gegner unſerer Studenten in der Reichshauptſtadt auftrat. Die Gauligiſten ſieg⸗ ren durch Tore von Berndt und Büchner ſicher mit:0(:). Bei den Studenten vermißte man die einheit⸗ liche Linie und den Zuſammenhalt. Dazu mag viel beigetragen haben, daß Rohr(Mannheim) und Simon(Berlin), die urſprünglich in der Läuferreihe ſpielen ſollten, im Sturm eingeſetzt waren. * Der W in Bayern iſt entſchie⸗ den. nion Augsburg ſpielte gegen Wacker München:2 unentſchieden, ſo daß damit VfR feis fe. aufſteigt. FSV Nürnberg ſtand be⸗ reits feſt. * Portugieſiſcher Fußballmeiſter wurde am Sonntag vor 20000 Zuſchauern der Studenten⸗ Sportklub Coimbra durch einen:3(:)⸗Sieg über die Liſſaboner Mannſchaft Bonfica. Wohmann überkundeie das deld noch Gefauen jo ooo Zuſchauer bei den vorläufen zur Deutſchen Stehermeiſterſchaft Vor 10 000 Zuſchauern wurden am Sonntag auf der Radrennbahn in Chemnitz die beiden 100⸗Kilometer⸗Vorläufe zur Deutſchen Steher⸗ meiſterſchaft entſchieden, die kaum Ueberraſ auß au wie erwartet und verwies Merkens und Schön auf die nächſten Plätze, wobei Schön nach einem Reifenſchaden eine glänzende Fahrweiſe zeigte und ſich verbiſſen wieder nach vorn arbeitete. Lohmann war im zweiten Lauf ſeinen nern weit überlegen. Er überrundete das Feld nach Gefallen. Krewer hätte ihn vielleicht ge⸗ fährden können, aber der Kölner verlor fünf Runden durch einen Defekt und kam dann nicht mehr in Frage. Wegen ſeiner prächtigen Lei⸗ ſtung wurde Krewer ebenſo wie Schin ler ne⸗ ben den vier Erſtplacierten beider Läufe für das Finale zugelaſſen. 1. Vorlauf(100 Km.): 1. Metze:28:36, 2. Merkens 40 Meter, 3. Schön 90 Meter, 4. Stach 1015 Meter, 5. Schindler 1070 Meter, 6. Wiß⸗ bröcker 1140 Meter, 7. Kirmſe 1510 Meter zu⸗ rück.— Bludau aufgegeben. 2. Vorlauf(100 Km.): 1. Lohmann:27:16, 2. Hille 2420 Meter, 3. Ifland 3080 Meter, 4. Framer 3 4390 Meter, 5. Leuer 4880 Meter, 6. rewer 5170 Meter, 7. Werner 6660 Meter zu⸗ rück. Troitzſch aufgegeben. Nationalmannfcaft der Vayn in vreslan Während ſich die beſten deutſchen Rad⸗Ama⸗ teure am Sonntag an einigen lotalen Straßen⸗ rennen beteiligten, waren unſere tüchtigſten »Bahnfahrer in Breslau vereinigt, um ſich um einen Platz in der neuen National⸗Mannſchaft u bewerben. In drei Wettbewerben wurden ie zwölf ſtärkſten Fahrer ermittelt, die nun das Nationaltrikot bis zum nächſten Renntag tragen dürfen. Mit Ausnahme von Schorn und Purann(die aber weiterhin der National⸗ mannſchaft angehören) waren unſere tatſächlich beſten Amateur⸗Bahnfahrer zur Stelle. Es gab folgende Ergebniſſe: Malfahren: 1. Haſſelberg, 2. Mirke, 3. Schertle, 4. Walther; KMusſcheidunzs⸗ fahren: 1. Aeymans, 2. 2 3. Kap⸗ pey, 4. Thomas; Punktefahren, 1. Mohr, 2. Schmaderer, 3. Unrath, 4. Bunzel. Dieſe 12 Fahrer bilden zuſammen mit Purann und Schorn die neue Nationalmannſchaft. Echwere Konkurrens für Wamerirennde hannover Die„letzten vier“ um die Deutſche Waſſer ballmeiſterſchaft ermittelt Mit den beiden letzten aroßen Turnieren in Hannover und Barmen wurden die noch aus⸗ ſtehenden Teilnehmer am Zwiſchenrundentur⸗ nier für den 1. und 2. Juli in Glauchau in dem SSFr. Wuppertal und dem deut⸗ ſchen Meiſter und Titelverteidiger Waſſer⸗ freunde Hannover 98 feſtgeſtellt. Da⸗ mit hat Weſideutſchland mit Duisburg 98, Aachen 06 und Wuppertal drei Mannſchaf⸗ ten unter die„letzten Vier“ gebracht, deren ver⸗ einigte Froat dem Titelverteidiger ſicher zu ſchaffen machen wird. In Hannover endete das Turnier genau nach der Vorausſage. Der Meiſter Hannover 98 hatte ſeinen ſchwerſten Gegner im Wiener ASC, der jedoch ien entſcheidenden Spiel ſicher:0(:0) geſchlagen wurde. Nach dieſer ungeſchlagener Turnierſieger. Niederlage mußten ſich die Wiener der ener⸗ giſch angreifenden Mannſchaft von München 99 mit:3(:1) Toren beugen. Hannover ſchlug dann, ohne ſich voll auszugeben, den VSW Düſſeldorf mit:2(:0) Toren und war damit Düſſeldorf war über die verausgabten Münchener mit:1(:0) Toren erfolgreich. Die Wuppertaler Gruppe beſtand nur aus drei Vereinen. Hier machten ſich vor allem SSFr. Wuppertal uend der Altmeiſter Weißen⸗ ſee 98 den Sieg ſtreitig. Wuppertal lag be⸗ reits:0 in Front, als Weißenſee in einem energiſchen Anſturm auf:3 gleichzog, ſich aber im letzten Augenblick doch noch geſchlagen ge⸗ ben mußte. Im letzten Spiel ſiegte Weißenſee mit:1(:0) Toren über Wiking Chemnitz. Handballer der 6R⸗Orunpe Kurvials im Vorendiviel Bei den Handball⸗Ausſcheidungsſpielen für die Reichswettkämpfe der SA⸗Gruppen wurde am Sonntag die zweite Runde ausgetragen. Neben der SA⸗Gruppe Donau, die Freilos ge⸗ zogen hatte, ziehen die Handballmannſchaften der SA⸗Gruppen Berlin⸗Brandenburg, Schle⸗ ſien und Kurpfalz in die Vorſchlußrunde ein, die am 2. Juli ausgeſpielt wird. Die Ergebniſſe des Sonntags: In Auſſig: Berlin⸗Brandenburg— Sudeten 25:5; in Kiel: Schleſien— Nordmark 15:5; in Darmſtadt: Kurpfalz— Niederrhein 13:9. SA⸗Gruppe Kurpfalz— Niederrhein 13:9 Im Anſchluß an die in Dorintabt ten des Gaues Südweſt in Darmſtadt fand am Sonntag das Ausſcheidungsſpiel zwiſchen den SA⸗Gruppen Kurpfalz und Niederrhein im Handball ſtatt, Die Rheinländer, die im Vor⸗ jahre bekanntlich im Endſpiel ſtanden, wurden überraſchend geſchlagen. Schon nach 20 Minuten führten die Kurpfäl⸗ zer durch ſchöne Kombinationen mit:1 Toren. Die Gäſte ſpielten nun wuchtiger, erreichten aber nur, daß der Kampf offener wurde. Beim Stande von:4 verloren die Rheinländer ihren Linksaußen, der wegen Unſportlichkeit vom Platz geſtellt wurde. Der Sieg von Kurpfalz mit 13:9 Toren war durchaus verdient. deutjcher Reiterſieg in Turin In Turin wurde am Sonntag die Olympia⸗ Vorbereitungs⸗Military zum Abſchluß gebracht. Hauptmann Stubbendorf auf dem Olympia⸗ Sieger Nurmi, Rittm. v. d. Groeben auf Faſan und Major Lippert auf dem Vollblüter Moſel⸗ länder erkämpften für Deutſchland den Mann⸗ ſchaftsſieg vor der Schweiz. Alle übrigen Mannſchaften waren durch Ausfälle hereits beim Geländeritt geſprengt worden. Das Punkt⸗ verhältnis blieh im abſchließenden Jagdſprin. en, in dem ſich Nurmi ſowie der für die chwei ſtartende Murmillo je einen Sprung⸗ fehler leiſteten, das gleiche. In nur durch großes Pech noch hätte bezwungen werden können. Hauptmann Stubbendorf wurde auf Nurmi Zweiter vor Macchia(Italien) und Zuarrina, Faſan belegte den fünften Platz und der allerdings nicht zur Ländermannſchaft zäh⸗ lende Arſen placierte ſich als Neunter noch vor Moſelländer. Das Ausſcheiden.n mehr als 3 der Hälfte aller Geſtarteten beweiſt, wie ſchwer dieſer Wettbewerb war. fioblend' Ninger geſchlagen In der Deutſchen Mannſchaftsmeiſterſcha der Ringer 1 Vorſchlußrun RTiS V Neu⸗Aubing, reitſtehen. Der erſte Entſcheidungskampf der Weſt führte in der Sporthalle der SA⸗Gruppe Weſtmark zu Koblenz den Mittelrheinmeiſter AC' Köln⸗Mülheim mit der Spog. Koblenz zu⸗ ſammen, die bekanntlich den warten unterlagen die Koblenzer auf 1 Matte mit:4 Punkten. Für Köln⸗Mülheim waren Meerſcheidt, W. Möchel, Molitor und Beu erfolgreich, während die Punkte der Ko⸗ blenzer Heini Schwarzkopf, Wagner und Zean Schwarzkopf verbuchten. Die Entſcheidung wird der Rückkampf in Köln⸗Mülheim bringen. Volkstümmcher Drelkamof veim Haufen Spannende Kämpfe gab es auch bei den Volksturnern, zumal hier verſchiedent⸗ lich gleichſtarke Bewerber aufeinandertrafen. (Ottenau) den So konnte Karl Radtke volkstümlichen Dreikampf der Männer, be⸗ ſtehend aus dem 100⸗Meter⸗Lauf, dem Weit⸗ ſprung und das Kugelſtoßen, nur knapp mit zwei Punkten Vorſprung gewinnen. Bei den Frauen gingen im—— Wettbewerb ſogar Unbeſcheid(Kar (Pforzheim) mit der gleichen Punktzahl ſieg⸗ reich aus dem Wettbewerb hervor. Volkstümlicher Dreikampf. Allgemeine Klaſſe. 1. K. Radtle(TB Ottenau) 57 Punkte; 2. H. Schmeißer (Tade. Ketſch) 55; 3. E. Weis(Tade. Ketſch) 54; 4. H. Lenker(TV 46 Mannheim) 53; 5. E. Peter (KSe Rheinfelden) 52; 6. K. Arndt(TV Lörrach) 51. — Jungmannenklaſſe. 1. W. Müller(TV 46 Karls⸗ 53, 3 5erlen(robe Heidelberg) und Krumbügel 7. en' De. delber Un; um (Tade. 78 Heidelberg) je 52.— Allersklaſſe 1. 1. Bat⸗ ſchauer(FV Lahr) 65 Punkte; 2. JFörger(TV 98 Seckenheim) 61; 3. Fleck(TB Neulußheim) 60.— kte; 2. g(Polizei Karlsru 38 weiker ——.— nau 08) und Rohnacher(TSG Rohrbach) je 56 Punkte; 2. Stier(Reichsbahn Singen) 54; 3. Berger(Reichs⸗ bahn Mannheim) 49.— Frauen, Allgemeine Klaſſe. 1. Unbeſcheid(MTV Karlsruhe) und Hohnloſer(Sé⸗ Pforzheim) je 56 Punkte; 2. Böſchner(Poſt⸗SV Frei⸗ burg) 48; 3. Frey(TV Jahn Neckarau) und Hoffmann (TV 46 Karlsruhe) je 47.— 1. Wolf(Poſt⸗SV Freiburg) 59. Galfeſtichießen abgeichlonen Die Entſcheidungen bei den Schützen ſind am Samstag auch gefallen, nachdem ſie bereits die ganze Woche in Ausſcheidungen um den Gau⸗ feſtſieg gekämpft haben. Zungſ utzen JGchliöen ſ. Tell Heidelb en: 1. S engeſ. Tell Heidelberg 285 R. — 18 ngeſ. ber 327.; beſter Schütze Eugen Eb fen uen ⸗Schießen: Jungſchützen: deihendorhe 294.; beſter Schlenker(Schützengeſ. Grötzingen) 118 R zenklaſſe: 1. Reichsbahnſport Karlsruhe 443.; beſter Schütze Robert Schmidt(GgsS Gondelsheim — Altſchützenklaſſe: 1. Fritz Lenz zubvia 95 R.— Grofßkaliber: Jungſchützen: Schlenker(Sch. G. Grötzingen) 141 R.— Schützen ⸗ klaſſe: 1. Sch. Abt. Polizei Mannheim 423.; beſter Schütze P. Hoffmann(Pol. Heidelberg) 155 R.— Hellmut Altſchützen: 1. Schützengeſ, Karlsruhe 1721 369 R. beſter Schütze J. Schmidt(Alfonia Kaiſerslaute der Einzelwertung gab es einen italieni⸗ ſchen Sieg. Leutnant Dardi auf Bosco hatte im Geländeritt einen ſo großen Vorſprung, daß er noch der vierte Teilnehmer der e zu ermitteln, nachdem bereitz Hörde 04 und Zella⸗Mehlis für die Vorentſcheidung be⸗ Gruppe 4 üdweſtmeiſter 1 ASvVgg. Mainz ausgeſchaltet hat. Wider Er⸗ Sruhe) und Hohnloſer Haſſe(Germania Mannheim) Altersklaſſe 3. 1. Kern(Schö⸗ Frauen. Altersklaſſe. Wehrmann⸗Zimmerſtutzen: rler(Schützen⸗ 9 Alt 1 W ungſchütze—— hakenkre J die Gründerj In Zeiten, in ahr glücklich ü ſchaft eine etwe wegung zu neh tigt iſt, zu ſch kann. Ein„Gri ufiger abgeſp dem Umfang w — in griff macher ergriffe Schwindelffrme wenn die Aktie⸗ Geld zu verſe wohl wurde boneiner S 6 n, man grür ſchließlich doch n und ab, ſo geh ſchlaue Fuchs, a Au Wolfein d en. ſch 3 3 . lau biele Jüden und in Berlin Städten ein gut u„Symbol“ d Strous nig“, der ei idenburg in ſcher Abkunft n laufen laſſen u rächtliches Ver ſich in Deutſch wandte und bal ien Bahnen ba rieb gliederte e nd baäute einen ehr bedenklicher vermeidliche ehmens und de irklich feſt und ten. Es war das Deutſche Reich Entwicklung be ſechung herrſcht eine käufliche Pr kündungen, die daf gufgelöſt hatte.? Reinigungsproze Schaden groß, ſ. doch größer, den r Arbeit ſchätze tabilität in 1 In faſt regelm der Welt di den letzten J hewandelt: Wa des Ja Liter Brenn — (Drahtbericht u Die deutſchen Fe Entwicklung ihres neuen Typ heraus programm von O Rame„Taunus⸗ fein, ſondern ſoll! die ſchwierigen unt telgebirge in keiner Rhiede ähnlicher, de ſchiedene Verbeſſer breitere S ur 20 Kilo mehr fronkfurꝭ. Effektenbõ Festverzinsl. Werte Bot. Reichsanl..27 1 t. Dt.Reichsanl, 30 aden Freist..1927 ess. Ld. Llau. R 124 „Kom. Goldhyp. 29 do. Goldanl. v. 20 do, Goldanl. v. 26. Bay. Hyp. Wechs. Gpt 1 Frkt. Hyp. Goldhyp. pfälz. Liqu. pfälz. Hyp. Goldkom. f Fein.Hyp Cdpf.-4 8 0. 5 L 3 do. 12-123. do. Llau. 2 2. 10 do. Gdkom.-III, Sudd- Boder.-Liqu. 10 robkraftwerk Mhm. -Farbenind. v. 28 1 . lndustrie-Akilen gecumulatoren. 29 dt ehr.„„„»„„ 6 Aschaffbrg. Tellstofl 8 r. Motor.-Werke 13 1. Licht u. Kraft Kleiniein 11 Wn. Bov., Mhm. 19 ent Heidelbers 13 mier-Benz. 11 Juni 195 9 hakenkrerzbanner Montag, 26. Juni 1939 Aurhi 7 0 7 2 Saleze rigepb.. Baßb,rfen rozent, e x erten Bremer olle — plus 1¼ Prozent und Bemberg mit minus 1 Prozent ber,, chuaeae 1% 4en— hon Gänte, Woliersdort f 73 ebenfalls minus rozent auf. Reichsbankanteile gin⸗ gsſpielen für 90 Krisen Von Günter Woltersdorf dmin nprozent auf 185. zurfie⸗ uppen wurde Von den variabel gehandelten Renten eröffneten 5 Reichsaltbeſitz und Gemeindeumſchuldung mit 1313/ ausgetragen. 0 4 0 1 ere e ſchei e Freilos(Schluß.) der einer innerlich unbegründeten Aufwärts⸗ außergewöhnliche Maßnahmen, die Hörſe, die würden Airke he Pfegprig wiebrloer net.. d0 imt monn die Gründerjahre entwicklung ein jähes Ende ſetzte, ein Signal in der liberaliſtiſchen Zeit über das Wohl und 103,10(103¼) geſchätzt. nburg, Schle⸗ für die ganze Welt, ſo handelte es ſich doch hier Wehe der Völker entſchied, mußte der interna⸗ Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 11.67, in, In Zeiten, in denen eine ar ati„ nicht mehr um eine der früheren Konjunktur⸗ tionalen Einflußſphäre entzogen werden, damit der Dollar mit 2,3 und der Franken mit 6,01/½ bn 1 glücklich überwunden Ki kriſen, ſondern um die deutlichen Anzeichen der das Aufbauwerk des Dritten Keiches nicht be⸗ 5 Ang n meimen fie men. Anfarefe. mnz e geemen Wiiſch forgemis, gifihalen di, fun iöt. Bide hen nonen⸗ fhein-Mainische Mittagbörse 555: i gung zu nehmen, die, wenn ſie unbeaufſich⸗ an hnn 3 Durm ligt iſt, zu ſchweren krſchlitekungen führen Alle künſtlichen Hauſſen verfehlten ihren dig iſt, und der Begriff der Wirtſchaftskriſe uneinheitlich I lann. Ein„Gründerraufch“ hat ſich zwar ſchon Zweck; gerade wir ſahen mit erſchreckendenr mag damit für uns gern aus dem Sprachſchatz fnfiger abgeſpielt, niemals vordem aber in Deutlichkeit, daß der ſteigenden Arbeitsloſigkeit, geſtrichen werden.„Hinter der deutſchen Mark Auf Grund der weiterhin nur mäßigen dem Um In Auſſig: fang wie nach dem deutſch⸗franzöſiſchen den Zuſammenbrüchen und Zahlungseinſtellun⸗ ſteht die deutſche Arbeit“— und die iſt mehr kecht Kein Dabet ennvſdhln ch am Akilenmarkt Bie rhein 13:9 1 Krieg in Deutſchland. Strupelloſe Geſchäfte⸗ gen nicht mit Börſenmanövern zu begegnen als Handelsobjekt: das eine Fundament des Rurſe erneut unregelimäßig Im gügemeinen betrugen ikmeiſterſchaf-; 15 öhnli die Veränderungen nur Brüchteile eines Prozentes. tadt fanl am—— fkraten die mühelos war. Außergewöhnliche Zeiten erforderten deutſchen Hauſes. Ziueliie Epezlchzverte zendierten indeſfen regzk eſf zwiſchen den n aufzubauſchen und dann, So zogen Ic Farben bei 7, v. H. Dividendenab⸗ ang um 1,2 v. H. an auf 144(150), ferner Cement wenn die Aktien ederrhein im 315 5 eidelberg üm 1½ v. H. auf 137¼½ und Buderus * i /1 v%½. 8 r tellt eder Leichtsinn ist Verrat am vok * 3 33 9 5 3 111½ 10³⁵0/ W1030%. Eont Gintmsauf 200 0 n, man gründete, plante, ſpekulierte— um 3 e a die Kurpfäl⸗ fherlich doch nur der Betrogene Aſchaffenburger Zellſtoff auf 87/(88), AEG au 14 8· der zu ſein.„Auf 110%(111¼), Hoeſch und Verein. Stahlwerke auf 1—— und ab, ſo geht's in der Welt— ſprach⸗ der für z2wel Milnionen RN Brandschaden duroh unvorsichtiges Rauchen un. 10 7 ² bziw. 587½ Der Rentenmarkt blteb im ien 3 er au en in di ſehen' vernachläffigt und ſehr ruhig. N wurbe. ſhe. Fuchs, als er aus dem Brunnen in die dak— Wohltätig iſt des Feuers Macht, wenn jedem Glockenſchlag in der Nacht der Ruf: Glägergdttgein ernachläffigt und fehr ruhi ur 1 e ſtie teuergutſcheine verzeichneten weiterhin mehr G nländer ihren gen Wofßein die Diefe ſie der Menſch bezähmt, bewacht! Leider wird„Bewahrt das Feuer und das Licht!“ Ein un⸗(40f.25 àund eln Aiwlſchen K0 95 39809 tlichkeit vom den chlauen Füchſen ehörten Schillers Mahnung in viel zu vielen Fällen bedacht weggeworfenes Streichholz oder ein Reichsaltbeſitz gehalten“ mit 131.60(131/½), Reichs⸗ Kurpfalz mit üden, die nun aus dem Often kamen nicht beachtet. Jährlich ahan gewaltige Werte Ann kann namenloſes Unglück bahn⸗Ba ermäßiat auf, 121½, ſerner Dekoſame 1 ind in' Berlin' und den anderen deutſchen des Volksvermögens in Rauch und en Und einen vieſenhaften Schaden anrichten. Das netanze ns das Geſchäft nicht auswei⸗ IJ EStädten ein gutes Arbeitsfeld fanden. 848„ auf.„Meſſer, Schere, Feuer, Licht ſind für kleine Rauchen im Walde ſollte für jeden Menſchen ten und nur bereinzelt ergaben ſich noch Veranderun⸗ Zurin in„Symbol“ diefer Gründerzeit iſt der„Ba⸗ Kinder nicht.“ Gar zu oft 35—5 es aber gar keine— nicht weil es einfach verboten iſt— ſondern gen. Jc Farben 14%½% bis 144 nach 14h4., Aéch wei⸗ „ n Strousberg, der Eifenbähn⸗ Kinder, die die Brandſchäden verurſachen, ſon⸗ 5³ aus innerer Diſziplin undenkbar Zan— die Olympin- ffönig“7, der eigentlich Strausberg hieß, aus dern Erwachſene, die mit einem allerdings ſein. Der leidenſchaftliche Raucher, der in Stall ſchnitlich—1 v.. auf. Vemberg' verkoren 1 hluß gebracht. Reidenburg in Sſtpreußen ſtammte und jüdi⸗ eradezu hindlichen Leichtſinn mit Feuer und und Scheune oder gar im Bett glaubt rauchen vom Hundert guf 124. m Olympia. ſſther Abkunft war. In England hatie er ſich Licht umgehen. Die Statiſtiken über vorgekom⸗ handelt ohne Verantwortung ſeinen„ un Angler mit 102105(i0 d4Be maffaffer en auf Faſan laufen laffen und' durch eine Zeitſchrift be⸗ mene Brände ſpiegeln eine erſchreckende itmenſchen gegenüber.„Flackernd ſteigt die Woggon miit 33.—99(53.—50 und Verin. Fränk. blüter Moſel. ſrächtliches Vermögen erworben, mit dem er Verantworkungsloſigkeit wider. Feuerſäule, durch der Straße lange Zeile Schüh mit 74—76 57 9. me üdrigen ic in Deutſchland dem Eifenbahnban zu⸗ Wenn wir vernehmen, daß bei den privg⸗ wächſt es fort mit Windeseile„„en Hiezen⸗Ende des Werkeizs vile das Geſchuht zwar fälle berelts n n. h in 1n 1 ten Aiand indibognen Groß⸗ So werden durch Fahrläſſigkeit und weiter rubig, jedoch kagen die Schlußkurſe meifl eiwas ien Bahnen bauen ließ. Seinem Eiſenbahnbe⸗ deutſchlands allein im April d. J. 19 260 Scha⸗ Leichtſinn große Werte vernichtet, die dem über lettem' Verlaufsſtande. Beffürel gewannen ½ . Das Muntt⸗ kieb gliederte er andere Unternehmungen an denfälle mit einem Wertwerluſt von 14.02 Mill. Volk zum Segen könnten. Ein einzi⸗ n Jagdſprin, ind baute einen Mammutkonzern auf, der auf RM gemeldet wurde, ſo gibt das zu denken. ger— vermutlich durch fahrläſſige Brandſtrif⸗ der für die fehr bedenklicher Grundlage ſtand. Es kam der Ginen ſolchen Verluſt iln——— Aues Ro⸗ tung herbeigeführter— Schaden verurſachte W. Waa mens und der vielen anderen, und nur, was ſchränkter Aufbauarbeit einfach nicht leiſten. Wie recht wir haben mit unſeren Ermahnun⸗ genen, lebie Rolid Hambuſcer, Hoponheten hmuinus! men zan flhch ſelt das londerwar kemetz ſich behaur, mit„dieſer, außerordenglich, hohen Schaden hen, zigtremihzct Wrteperipftater Sſhig Wrozent zuict Bei den zu Sinbenezigzen geogg osco hatte im M. Es war das eine ernſte Kriſe, die das ſunge fumme weiſt der Monat April den bisher höch⸗ den mit 1,9 Mill. RM Werteverluſt, d. h. 13,5 delten Induſtrieaftien ergaben ſich Verluſte von 3 hrung, daß er heutſche Reich am Anfang ſeiner glanzvollen ſten Wertverluft des Jahres 1939 auf. Obgleich v. H. der Geſamtſumme, auf Rauchen und bis 3¼ Prozent. Germania Portland ermäßigten hich e bezwungen wicklung bedrohte. Korruption und Be⸗ ſich die Zahl der Schadenfälle gegenüber dem leichtſinniges Umgehen mit Zündhölzern und ZogkenſoteBerahau enehen dienhr Shdergoleeanege endorf wurde ſchung hekrſchten im öffentlichen Leben vor, Vormonät mit 6,75 Mill. Rm Schadenſumme olfenem Licht zurückzuführen iſt, Daneben Folbelfehungsseſe 20 Prozend Schwaben⸗Bran un⸗ Italien) und e käufliche Preſſe unterſtützte die Schwindel⸗ hei 24545 Brandfällen um 22 v. H. vermindert wurde durch Exploſionen ein Schaden von über 453 u 38 en Platz und ündungen, die manche ihrer Geldgeber an den hat, erhöhte ſich der Werteverluſt um 108 v. H. 4 Mill. RM angerichtet. Durch ſchadhafte oder nnſchaft zäh⸗ Rettelſtab brachten. Ernüchtert ſahen die vielen Im Vergleich zum Monat April des Vor⸗ unzweckmäßige Feuerungs⸗ und Heizungs⸗ Metalle nter noch uen„Ationäre“, ihr Beſit ſich in ein Richts jahres hat ſich im Altreich die Jahl der Brand. anlagen eniſtanden Brandſchäden in Höhe von Berxin, 23. Junt. Rm fur 100 Kilo Elettrowt⸗ mehr als gelöſt hatte. Trotz allem war dieſe Kriſe ein fälle von 19 957 auf 18 470 leicht gefenkt bei 15 Mill, RM. Ebenſo muß an ſchadhafte elektri⸗ mwfer(wiregars) prompt eif Hambura, Bremen oder t, wie ſchwer inigungsprozeß, und war auch der materielle 1heiti j den⸗ ſche Anlagen, Plätteiſen uſw. erinnert werden. Rotterdam 57,75: Standardkupfer lid. Monat 52.; ichaden groß, ſo war der moraliſche Gewinn fanime pon 76 Wil Aan auf 1302 Wil. Es liegt im' Intereſſe aller Volksgenoſſen, an h größer, denn man lernte wieder den Wert Rohz, das heißt, um über 273 v.., angewachſen der Verhütung von Brandſchäden mitzuwir⸗ ſchen Stationen 17,50.: Standarbzink lſd. Monat rbeit ſchätzen. j 18 zhnfi„ ken, denn zu den Koſten mu ließlich jeder 17,50.: Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent n zbilitä reicht'beſonverb Henic in wiehohen Maße beitragen! 1 in Blöcken 1395 desgleichen in Walz⸗ oder Dravtbarren smeiſterſchaft bilität in Deutſchland die G 29 Prozent 137; Feinſilber 36,00—39,40(RM für ein ilnehmer der—— imi 5 fch ſeitdem kürde Blliinmen en Verlauf der Brandſchaden⸗ 8 In 8 Kilo). 75 7 gelmaßig*. 3 5 4 3 344410 ved den Whan fr ie h inrbeifich en. J4 gäe Wrhererme„Berliner Büörse Baumwolle id. en letzten Jahren hat ſich das Bild freilich eine erhebliche Rolle bei den Bränden ſpielt, Die Aktienmürkte boten z inn S 1 97 5: Kfif ſcheidung af andelt: War der„Schwarze Frei⸗ muß beſonders betont werden. Wie ſchlicht und Woche ein den Son 3 5 An⸗ Brief 870 Geld. 1075, Abrechnung'e Sitoher—— der Guff Werten meiſt etwas höher liegenden Anfangsnotie Dezember 899 Brief 892 Geld, 895 Abrechnung: Ja⸗ SA⸗Gruppe rungen waren zwar zum geringen Teil auf einige nuar 903 Brief, 895 Geld, 899 Abrechnung; Mürz 895 — 1 kleine Kaufauſträge des Publikums zurückzuführen, im Brief, 891 Geld, 893 Abrechnung: Mai 895 Brief. 890 fvstem. eee 4 des dels. ar eint ande⸗ üdweſtmeiſter D F-IT t It h rerſeits wieder Material zur Verfügung zu ſtehen, eft ET nelle Or aunus S 2 81⁰ Vor was auch den Schwankunasverkehr beeinflußte. Das Kautschul Wider Er⸗ ag“ des Jahres 1929 in Neuyork, wie ſo eindringlich klang in früheren Zeiten bei dertes Bild, Die bei den ſogenannten ſchweren Brief, 922 Geld 924 und 925 bezahlt, 924 Abrechnuna; 4 galt namentlich für die Nebenwerte. Nach den An⸗ auf eigener 1 K fangsnotierungen gingen bei der herrſchenden Ge⸗ Marktlage: ſtetig. Per Juli⸗Auguſt 8/¼16 per Auguſt⸗ en hun 5 Uiter Brennstoffverbrauch auf 100 Kilometer/ Stromform des Volkswegens- Vorbild 1 n Gewiane Sepiember 8/½. Preiſe in Penee für ein iö. 3 rloren. Beachtun i is⸗ — 5*(Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Eiftie 8——— Keffee Ver* 4 in i i er und Jean rd Berlin, 2. Juni. weiter zu erhöhen, ſind jedoch die Lager des Motors Landepitſcaiz 23. 6. 39 26. 6. 39 heidung wird Die deutſchen Ford⸗Werke haben in fortſchrittricher ſowie die Kurbelwelle verſtärkt worden. Die äußere tanaktien kamen Vereiniate Stahlwerke zunächft woldshut 389 345 zringen 3 niwickllung ihres bekannten Eifelmodeles einen Anſicht iſt durchaus anſprechend und beweiſt, daß der Prozent, Rheinſtahk Prozent und Stolberger- 933 aen Tp berausgebracht, der ſich in das Topen. ſornt, dich at gemefoſeet Dauß dur SStan, zint ½ Piozent böher zur Roliz: ſie amgen aber dhelntelden 33⁵ 343 f ogramm von Oberſt von Schell eingliedert. Der orm, ſich für zeden Wagen eignet und zur Stan⸗ ſchon ſehr bald wieder auf den Ausgangskurs und dar⸗ Brelsoch.„„ 334 352 II Gaufeſt ame Taunus“ ſoll nicht nur eine Bezeichnung dardform der Zukunft entwickelt. Der r ßere In⸗ unter zu rück Sehr ruhig lagen Braunkohlen⸗ 79 394 oüdern ſol kennzeichnen, daß dieſes Fahrzeug nenraum mit dem wirklich ausgezeichneten 5 und Kaliartien. In derchemiſchenGruppe—5 uch bei den igebirge in keiner Weiſe ſcheut. Der Grundaufbau Jamilie, unter Mitnahme genügenden Gepäcks längere ben um 0,82½ Prozent höher mit 144 bew t t. ft ten Monnhelm 5 457 485 verſchiedent⸗ hein ähnlicher, doch ſind gegenüber dem Eifel ver⸗ Reiſen zu untefnehmen. Totdem bleiht der Moſor ſich dann aber auf 143½ Immerhin war hier der An(ovb 307 299 iandertrafen. ledene Verbeſſerungen dürchgeführt worden, ſo Harſam, ein Brennſtoff⸗Norm⸗Verbrauch von 8,5 fanasumſatz im Vergleich zu de Vo t 10 000 4 ttenau) den.: breitere Spur, längerer Abſtand, Oeldruck⸗ Liter auf 100 Kilometer wurde feſtgeſtellt. Reichsmark vecht beachtlich Von Efetrowerten Kölnn 40—*0 Männer, be⸗ lerrad⸗Bremſe, Plattform⸗Leichtſtahlrahmen, mit der Mit dem neuen Taunus iſt nicht nur für den deut⸗ fielen Deutſche Atlanten mit minus 1 Prozent, da⸗ Neck 13 Karoſſerie zu einer tragenden Einheit verbunden ſchen Maxkt, ſondern auch für den Export ein Fahr. gegen Geffürel und Siemens mit je pflus ½ Prozent ScKGrwasserstan dem Weit⸗ 1 Verbeſſerungen ſind möglich geweſen, ohne da eug eſchaffen worden, das in dem Programm der von Tarifwerten Elektriſche Werke Schleſien mii 23. 6. 39[ 26. 6. 39 r knapp mit ewicht des Fahrzeuges nennenswert zu erhöhen. eutſchen Induſtrie einen hervorragenden Platz ein⸗ plus 1½ Prozent pon Maſchinenbauwerten Berliner. 5 p en. Bei den ur 20 Kilo mehr hat der Motor zu ziehen. Vor⸗ nimmt. Maſchinen mit plus 1 Prozent, andererſeits Deutſche Mannhelm 444 443 ewerb ſogar ohnloſer—eeer nktzahl ſieg⸗ 5 24. 6. 26. 6. 6. 24. 6. 26. 6. 24. 6. 26, 6. 24. 6. 26. b. 24. 6. 26. 6. Deutsche Erddòl 120,— 119,50 Bank-Aktlen Hbg.-Amer. Paketfh. 46,25 46, 50 174.— 175.50 11— ai————— Seagbieeng 1 Faer zn M F e 655 37— ener, Derrbas 1275 1556f Jref Feier. 15855 157.—Kehes-Mißerer:.—„ Steinzeug—** f„— 0 0 1000 4. 48.Kei meerinel. werte 2. b. 26.6. Pifischef, Mot. 168.55 188·57 Deniche Sann. Si4d. Eizendah— ,— Hoegehr Eis 5. Stabi 107,50 107712] Wesi. Kauſwof 40. 56,30 58,— Iſians kahen.— 21— 5. E' Peter ot.Reichsanl..27 101,62 101,62 2 5 129•— 129,— Hresdner Bank,„, 105 Holzmann Philippo. 2— Wi Drahtind. Hamm—— Kolonlai-Paplere V Lörrach) 51. mt. Dt. Reichsanl, 30. 3——— önion 103,50—[Pranktt, Hvp.-Bank 1 94.12 Eflektenkurse fronaidfired—— Metall. 71 7 7* DOt.-Ostafrika... 79,75 A LV 46 Karls⸗ den Ereist. v. 1927—5— 99•40[ Gebr Fanr—[Pfalz. Hypoth.-Bank 25 96,25 Aeen For, 50%5 z92————»33.30 05.— ellstoſl Waldhof 109, 62 Neu-Gninea: 155 5 Antnet e bi. neh, 15 15(SeafeFeee 185.— Rhein Mwoch, Bir is Azer, Begevs. iigcs( Zi- Forfeln:— 1— Rn rum„—„ U.— 7 + 4„HI„— 8* 8100— aſſe 1., Be 332 3625 96,25[ Seriſrelkoewe. 125,50 15580f Verhehrs-Autlen Acbanr anste 28 Fiberss-are: 18n 15.5 Berllner Devisenkurse raer(Tn faawiash V. 26.1 90,37 Th. Goldschmidt.— F. Bad. 46, f. Rheinsch. Augsburz- Nürnberg 137.59 136,—.H. Knorr—— eene nahm Goid v. 26 37,37 Gritzner-Kayser: b3,—f pt. Reichsb. Vz. 62 f 5. Motoren(BIMWI 181.25 181,— Fonmar& jourfdan 97).—.— Wle abn Brief zietlingen) 6 avon 7 87 Grobkraft Mhm. Vz. versicher⸗Altien Bayer. Spiegelslas 8 Kötiz. Led. u. Wachs 147.—— 3. Schweikert v. 26 36,7 55,87 Srün& Bilſinger 30.— A J. P. Bemberg. 126,— Kronorinz Metall: 123,50 123,50 25 „„Kern(Schö⸗ Aihm.“ Ablös. Altbes. 184,75 134,75[Hanfwerke Füssen n.——•—— Bersmann Elektr, 180.— 160•12 Eahmever& Co. 146,50 195, Juni je 56 Punkte; 36.Ld. Liau. K-24 109, 75 190,75 Harpener Berehau 1 fannhei 10 Braunk. u. Briketts 0 Hch. Lanz Mannbeim 157,— 157,25J Aegypt.(Alez.-Kalro) 1 Ag. Pid. 11, 955 erger(Reichs⸗.Kom. Coiduvp. 29 99,— 99,— J Hochtief AG. Essen Wurkt Frasg 4 Braunschweig.-G Laufahütte. 13,.—— Argentin.(Guenos-Alr.) 1 Pap.P. emeine Klaſſe. do Goldani. v. 30 99,— 99,.—] Holzmann Phil. Bremer Vulkann Leopold-Grube— Australlen(Sidney) 1 austr. Pi. hohnloſer(SC Goidani. v. 26. 2— Banaz 3 Berliner Börse Sroner G V Harmernamröfn—10—— Reaainen 1W Poft⸗— 100.— o. Genußsche erl. 5— rasilien o de Jan. reis non enn ee Mnshe Gebt Kessekurse Budervs Eisenwerie„55755 200·75] Manskeider Bercban 137.25 157,0f Brit. Indien(Bomp.-Cal.) 100 Rv. 5 1* 9 ldh.—— Fut r 18 100,62 100,62] Kall Chemie„ 5* Dt. Reichsanl. 27 3 101,621 Contt Gummi Markt- d Kühlhalle 11975 116,.—] Bulgarien.——„„ 100 Lewa Frankf. Liau. 45 Vin 99,— 99,— J KleinsehanzlinBeck.„2 59,62[Haimier-Benz Masch.-Buckan Wol Dänemark(Kopenb.) 100 Kroner aien 100,70 150,62 J Kiöctnerwerke. 2 2 N 131,75 131,70 VBemag Maximilianshütte. Danzis(Danzig). 100 Gulden und Hoffmann . Altersklaſſe. hek, 59.— 59,— J Knorr- Heilbręnn Dt Atlant. Telegr. Müieimer Berzwe.— 115,25 England(Londom)... 1 Pfand hlen— 8 100,35 100, Konservenfbr. Braun Plandbriele Deutsche Conti Gas 1 Nordd. Eiswerke..—— Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. Faie. Hvp. Goidpfd. 55,75 99,75 Lahmever.. 67 Pr. Ld. Pidbrieſe 100.— 100 Veutsche Erdöl. Orenstein& Koppej 25., 94,7 Fiamiand(Helsingi) 100 finnl. Mk. Piaiz. Lian.... 100,75 100,75] Heinrich Lanz A6. Anst,.-R. 19— 100.— Deutsche Kabelwb. Rathgeber- Waggon 84,37 64,20 Frankreich(Paris), 100 Franes tzen ſind am pfAE. Hyp. Goldkom. 96,50 J Ludwissh. Aktſenbr. 32 57 do. do. K 21. 100.— 100,— Hevtsche Iinoieum 5 Rheinfelden Kraft 128,.— J Griechenland(Athen) 100 Drachm. e bereits die KRhein⸗Hyp. Cdpf.-4 99 3 do. 44 e. ie do. Komm. 100.———* e—— 1 e— ... annesmannröhren.„ eutsche Waffen. ein. Elektr.„7 lran(Teheran).. lals m den Gau⸗ 3 3„ 35,— 99,— Metaligeselischaft 90 4½½ Pr., Ctrbd. 99 Dürener Metall. Khein. Stahlwerke 132,12 Mand(Reykjavli)“ i00 1sl. Kr. J0. Iiau.„ 101,— 101,— Mez... Gdot. 1228. 5 Dynamit Nobel. Khein-Westf. Kalkw.— lanen(Rom 9. Mailand) 100 Lire berg bSase J. in 100 75 10750 Pien 1. 1 13 7½5 do. kom. 1. 7———.** AG 1825———— 1 Sadd. Liqu. 2. enwer Banl-Aktien eslen%% J..„ ugoslaw.(Beig. u. Zagr. in. (Tell Heide——————[pfaiz Pretheie Sprit 0 Adca El. Licht und Kraft 104 Rütgerswerke 134,— kanads(ilontreai) 1 kan, Dollat igeſ., Tell He Rnein⸗Main-Bonau2s— Khein. Braunkohle- Bank für Brauind 115 Enzing, Unionwerke Sachsenwerk.. 343— Lettland(Riga). 100 Lats rler(Schüzen⸗ e 125,25 123,50 Fheinefektra Stamm— 1 95 3 Farbeni jò 1 Sachtleben 46— IE-Farbenind. v. 28 123,25 123, elneleftra Stamm 41 75 Baver. Hvp. Wechsej arbenindustrie 99.— 39 Sachtleben A46. Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. klaſſe: 1. Wil⸗ Fneinstahl.... 134.— 131,— Commerz. Privathk. 105 beldmühie Papler 132·57 131,75] Salzdetturth Kalt 130.37 Lusemburg(Luxb.) 100 lux. Er. A00 Eütserswerke.— 252 e e keſten& Zuilleaume 143.50 Schubert& Salzer 114,. 114 Neuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pf. engeſ. Heide. haustrle- Salzwerk Heilbronn 3 öt. Goiddiskontbank 100.— 100.—[ Sebhard& Co. Schuckert& Co Norwegen(Oslo), 100 Kronen Feeumulstoren.. 208,— 203,—] Sehnckert ei.... 111.59 b Germ. Porti.-Cement„ Sehuſth- Patzenofe poien(Warschan/pos.) 100 Zioty F e., 3 Ascu zesfürel- e.„ r Kammsgarn Schwede ockh. u. G. im) 137 R. Bavr.Motor.-Werke 131,75 181,.— Sjemens. Halsite 185,— Goldschmſdt Tu. 128,— 12“3 1 heim E StolbergerZinkhütt Schweiz(Zür., Bas., 1 udwigshafen) Bert. Lient u. Kraft— Sinner-Grünwinkel 35 Rhein⸗Bvnoti Ban Gritzner-Kavserf. 65.— 69,59 Sudd. Zucker 2l0—— 4 15 5⁰0—— 1. Hellmut uerel Kleinlein 115* Gebr, Stollwerek 120, e e Gruschwit/ Texti—3. Thür Gasges— Süjgatr. Union(Pret.) 1 sdfr PI „Schützen. on, Bov. 136•80—— Fudd Juetten... 130,50.30 Cuano- Werke 45.50 144 50 Wef- Dt. Niehegerke Türkei(Istanbul), 1 fürk. Pfund 23.; beſte ent zieidelbere 119,30 119.50 5ef, Pt Oels.. 109.— 109.— AG. verkehrswesen Iiß, Hackethaf Praht 145, 350J Veri.Glanzst. Eiberl..„ Uruguay(Montevid.) 160ʃd- Peso 5 mier-Ben 119,50 119,50 J Zelist. Waldh. Stamm 109,— 1 Allz. Lok. u. Kraftw. 136.12 iiamburs Eiektro 141.— 140,5% 1 Ver. Stahiwerke. 956, 75 Ver. St.v. Amerika(Neuy.) 1 Doll. aiferslautern „hakenkreuzbanner'“ Montag, 26. Zuni 18 Auf den Rennwiesen klang mit einer Großkundgebung das 2. Badische Turn- u Männer im weißen Haar bekundeten ebenso wie die jugend ihren Willen zu Leibesübungen und zeigten, welche Lebensfreude der Sport vermittelt. Aufnahmen(14) und Zusammenstellung: H. Jütte Siegerinnen ihre wohlerworbenen Auszeichnungen— den Eichenkranz mit Bändern! Mit fremdem Gelde iſt leicht leben aber die Strafe bleibt nicht aus/ Betrügereien am laufenden Band „Muß i denn zum§tädtele hinaus.“ Mannheims Sänger ſangen am Waſſerturm Nun iſt das Wochenende mit ſeiner Vielfalt von Ereigniſſen ausgeklungen. In den Abend⸗ ſtunden des Sonntags begegnete man allerorts in den Straßen der Stadt heimwärtsziehenden Sportlergruppen, die mit ihren Fahnen den Marſch nach dem Bahnhof angetreten hatten. Wieder prangte die Friedrichsplatzanlage um den Waſſerturm im Schmuck der gelben, grünen und roten Lichter und die Leuchtfontäne ſprühte ihre„farbigen Waſſer“ in die abendliche Stim⸗ mung. Während die letzten Sammelbüchſen des VoDA in die Abendſtunden des Sonntags klap⸗ perten und die reſtlichen Scherflein unſerer Spenden für den Kampf um Erhaltung von Art und Kultur unſerer auslandsdeutſchen Volksgenoſſen einſammelten, hatten ſich die a Sängerkameraden mit den Ver⸗ einsfahnen auf den Weg gemacht, um zur Lied⸗ feierſtunde am Waſſerturm anzutreten und den „Ta'g des deutſchen Liedes“ ausklin⸗ en zu laſſen, der in dieſem Jahr mit dem„Tag des deutſchen Volkstums“ zuſammengelegt worden war. 3 Unter reger Beteiligung der Bevölkerung —— ſich ſo vor dem Waſſerturm mehrere undert Sänger der verſchiedenen Mannhei⸗ mer Männergeſangvereine unter der Chor⸗ leitung von Kreischormeiſter riedrich Gel⸗ lert zu einer Chorgemeinſchaft zuſammenge⸗ funden. Ein leichter grauer Wolkenvorhang zog am Firmament dahin und ließ ganz vereinzelt einige Tröpflein Regen herabfallen, doch da es nicht ſchlimmer wurde, ſtörte man ſich daran n icht. Mit dem Deutſchen die Liedfeierſtunde eingeleitet. ächtig hob das „Grüß Gott mit hellem Klang!“ des Deutſchen Sängergrußes an und der ſtimmgewaltige Ge⸗ meinſchaftschor trug in geſangsfreudiger Ver⸗ faſſung anſchließend eine Reihe ſchöner deut⸗ ſcher Lieder vor. So hörte man Heinrich Caſi⸗ mirs„Gebet für das Vaterland“, die Brahms⸗ „In ſtiller Nacht“, Karl ſenmanns„Heute ſcheid' ich“ und die beiden Silcher⸗Chöre„Morgen muß ich fort von hier“ und„Bin i net a Bürſchle“. Schließlich fügten ſich noch zwei Gemeinſchaftslieder ein, die ein⸗ ſtimmig in die Nacht ſchallten:„Wenn die Sol⸗ daten durch die Stadt marſchieren..“ und „Muß i denn, muß i denn zum Städtele hin⸗ aus...“ Herzlicher Beifall dankte den Sängern für ihren Einſatz. Der Tod im Mannheimer Strandbad Nach dem Sport in der heißen Mittagsſonne begab ſich ein Sechzehnjähriger ſofort ins Waſ⸗ er, was zur Folge hatte, daß er, in Kniehöhe Waſſer ſtehend, zuſammenbrach. Die Sani⸗ tätswache ſchaffte ihn an Land. Wiederbele⸗ bungsverſuche waren erfolglos. Der Vertreterberuf iſt nicht für jeden Men⸗ ſchen geeignet. Er bedeutet vor allem für ſolche eine Gefahrenquelle, die allzu leicht das Geld auszugeben verſtehen, auch dann, wenn ſie da⸗ bei krumme Wege einſchlagen müſſen. So er⸗ ging es dem 30jährigen Karl K. aus Mann⸗ heim, der ſchon wegen ähnlicher Delikte vor⸗ beſtraft iſt. Sein beſtimmtes Auftreten erweckte bei der Kundſchaft den Eindruck eines bewähr⸗ ten und tüchtigen Menſchen. Und was tut die⸗ ſer gewandte Vertreter? Er betrügt nicht nur eine Krankenkaſſe, er logierte ſich auch in Hotels ein, ohne an das Zahlen zu denken. Erſt, wenn er auf der Straße gemahnt wird, begleicht K. einen Kleinbetrag, um die Abſicht der Täu⸗ ſchung wegleugnen zu können. Unbefugt wird Geld der Kunden der Krankenkaſſe kaſſiert und vertan. Einem Hotelier in Mannheim erging es nicht anders. Immer verſchwand der„Gaſt“ heimlich. In einem Fall wollte er auf„ſein“ Zimmer. Da dieſes ſchon anderweitig belegt war, nahm er ſich die Frechheit heraus und ſchlief unbefugt in einem anderen Zimmer. K. wußte genau Beſcheid, worauf es vor Gericht ankam. Doch diesmal half kein Wenden und Drehen mehr. In drei Fällen erfolgte Frei⸗ ſprechung, weil der ſchlüſſige Nachweis der Schuld fehlte. Der Verdacht beſteht nach wie vor, daß er die Zechbetrüge begangen hat. In fünf weiteren Fällen zum Nachteil der Kranken⸗ kaſſe und dreier Hoteliers in Mannheim, Mu⸗ Bildausſchnitte vom usklang des 2. Badiſchen Furn⸗ und Gportjeſtes nd Sportfest aus. Tausenden von Zuschauern wurden die Vorführungen Zzu einem unvergehlichen Erlebnis. dau und Nürnberg erfolgte Verurteilung des Angeklagten. Das Schöffengericht diktierte die⸗ ſem rückfälligen Betrüger ein Jahr Gefängnis zu, abzüglich der erlittenen Unterſuchungshaft mit drei Monaten. Wenn K. ſich keinen ande⸗ ren Beruf wählt, der ihn in eine ſtraffe Ar⸗ beitsordnung bringt, endet er noch in der Si⸗ cherungsverwahrung. Im zweiten Fer ſtand der 30 Jahre alte Philipp Schaller aus Mannheim vor Ge⸗ richt. Er war als Ausläufer bei einer Wäſcherei tätig. Sch. hat eine ſchlechte Jugend hinter ſich und iſt ſchon gerichtlich geſchieden. Sch. kaſſierte unerlaubt von einigen Kunden Geldbeträge im Geſamtwert von 43,60 Mark. Er holte bei ſeiner Schwiegermutter Wäſcheſtücke(Wert 45 Mark) ab, brachte ſie in ſeine Wohnung, hatte „großen Waſch⸗ und Bügeltag“ und dann wan⸗ derte die ſaubere Wäſche ins Pfandhaus. Einen ähnlichen Fall erlebte eine andere Kun⸗ din. Ihr gab er einen Teil der in ſeinem Hauſe gereinigten Wäſche zurück, Wäſcheſtücke im Wert von 20 Mark verpfändete er. Mit dem Erlös will er auf Drängen ſeiner Schwieger⸗ mutter Kleider für die kleinen Kinder ange⸗ ſchafft haben. Im Geſchäft entwendete Sch. Quittungen, fälſchte ſie mit der Unterſchrift der Kunden, um ſo ſicherer das Geld kaſſieren zu können. In dieſem Fall erhielt der Angeklagte eine Geſamtſtrafe von acht Monaten Gefäng⸗ nis, einſchließlich der mit Urteil vom 8. Fe⸗ Verbrechen gegen das keimende Leben mit einem großen Abtreibungsprozeß begann heute die zweite Schwurgerichtsperiode In den heutigen Vormittagsſtunden begann unter Landgerichtsdirektor Einwaechter vor dem Mannheimer Schwurgericht ein großer Abtreibungsprozeß, der vorausſichtlich zwei Tage andauern wird. Angeklagt ſind die 37jährige in Mannheim⸗Käfertal geborene und in Mann⸗ heim⸗Sandhofen wohnhafte Anna Margarethe Fendrich, der 39 Jahre alte Ehemann Philipp JFakob Fendrich aus Mannheim⸗Sandhofen und die 42 Jahre alte Witwe Pauline Gram⸗ lich aus Kaiſerslautern, wohnhaft in Mann⸗ heim. Die Anklage wirft der Hauptangeklagten Fendrich das Verbrechen der„gewerbsmäßigen“ Abtreibung in 36 Fällen vor. Der Ehemann Fendrich iſt beſchuldigt, die Abtreibungshand⸗ lungen in ſeiner Wohnung geduldet, ja darüber hinaus wiſſentlich Rat und Beiſtand geleiſtet zu haben. Der Witwe Gramlich wirft die An⸗ klage vor, daß ſie von der Hauptangeklagten zweimal an ſich ſelbſt ſolche Verbrechen vorneh⸗ men ließ, ein weiteres Mal an ihrer Tochter Berta, die ſie zu ihr hinſchickte, und daß ſie des weiteren der Hauptangeklagten zu ihren verbre⸗ cheriſchen Handlungen an anderen Frauen ihre Wohnung zur Verfügung geſtellt hat. Nach der Vereidigung der ſechs Geſchworenen und dem Eröffnungsbeſchluß der Anklagebe⸗ hörde erfolgte zunächſt die Vernehmung der Hauptangeklagten Fendrich über ihr Vorleben. Daagen Hausgehilfin in der Stadt und auf dem gand, heiratete ſie den mitangeklagten Ehe⸗ mann im Alter von 19 Jahren. Schon zwei Jahre nach der Heirat brachte ihr Mann ein außereheliches Kind in die Ehe. Sie lebt in ärmlichen Verhältniſſen und verdient ſich durch Putz⸗ und Waſcharbeiten ein zuſätzliches Ein⸗ kommen für den Unterhalt der Familie, weil ihr Mann gern ſeinen Verdienſt in Alkohol umzuſetzen pflegte. „Ganz allgemein zu ihrer Schuld gefragt, gab ſie die Kette der 36 Verbrechen reſtlos zu. Die Verhandlung dauert bei Redaktions⸗ ſchluß an. Wir berichten in unſerer nächſten Ausgabe ausführlich darüber. berlag u. Schriftleit lanner“ Ausgabe a serlohn; durch di eld. Ausgabe B erſ bohn; durch die Poſt die Beitung am Früh⸗Ausgab Tupiſch e ſoll von de lelegraph“, k r. Goebbels in autag u. a. erkl ein Idiot“. u erkennen, daß kfunden iſt. Sie Stolz aber trugen die Sieger und d zweck, das Auge on den ſachlichen ſchen Standpunkt lurch eine Lüge? iſche Propagand unn. Es erübrig e Mache nähei bruar 1939 ausgeſprochenen vier Monaten fängnis wegen eines anderen am 5. Novemh 1938 begangenen Delikts. 4 Beide Angeklagte verzichteten auf Reechſ mittel, ſie wurden zur trafverbüßung ſo in Strafhaft abgeführt. Das Johanniswürmchen flieg Die jetzigen warmen Juniabende und i lauen Lüfte haben die Johanniswürmch auch Junilaternchen und Leuchtkäferchen munteren Liebesſpiel aufgerufen. Hunderte Feuerfünkchen hüpfen, ſchweben, ſchwirren glühen, leuchten kleinen Wieſen⸗ und Wil laternchen gleich durch die dämmernden Goh ten der Juninächte. Wer einen der kleiſ männlichen Feuergeiſter haſcht, findet an g Bauchſeite des Hinterleibs weißliche Flech zwei Leuchtorgane. Die flügelloſen, gleichſih und noch ſtärker aufleuchtenden Weibchen gen an Rainen, Weg⸗ und Waldrändern niederen Graſe und warten der Paarung, Johanniswürmchen ſind äußerſt n Tiere. Sie nähren ſich von den überaus lichen nackten Schnecken. Selbſt Larven Eier mancher Leuchtkäferchen leuchten ohüaufen würden. zeigen einen ſchwachen phosphoreſzierendg os d Schein. Für den Bauern verkündet das flh zotz dem groß gende Johanniswürmchen oftmals die lh Heffentlichkeit auf mende Heuernte und im Bauernſpruch heiß ibt, um zu ent es:„Wenn Johanniswürmchen glänzen, daifffſchreiten, iſt man i Phungen nicht hino er Chamberl. interhaus eine E ſernen Oſten ab, rückte, daß die kitiſchen Botſchaft üſchen Außenmini ttreitfälle führen Chamberlain kon ſen, irgendwelche ugeben, was er legierung die Au enden Ausgang d influſſen wolle. Cl aus dann mit, do en britiſcher Ste ütten. Um dem ſ uch etwas Poſitiv hamberlain, Lord 3 1 f. b. Lon Nach den letzten Relvungen hat ſic dſten am Montag Zwei britiſche hafen von Swata on den japaniſe vieder umzukehren aſſen. Darauf he chen Stellen in E hrohung übern hegleitung von Das dritte pimpfenlager wird eröffn Am Montag vor acht Tagen ſchlugen Pimpfe aus dem Mannheimer Kreisgebiet ih Zelte auf dem Bierhelderhof bei Heidelberg a wähend die Pimpfe des Mannheimer Sigh gebiets ihr Lager in Leimen bei Heidelberg, N am Donnerstag eröffnet wurde, bezogen. Das Lager auf dem Bierhelderhof geht m heute zu Ende. Aber ſchon wartet die nüch Lagermannſchaft, die ſich wiederum aus Pin fen des Landgebiets zuſammenſetzt. Das zweſ Lager auf dem Bierhelderhof wird heute, Mo tag, den 26. Juni, durch den Führer des Jun bannes Mannheim(171), Jungſtammfühn Helm Berger, eröffnet werden. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3. Zt macht): Stellvertreter: —.——— Aworzlinh f ritz Haas).— Verantwortli ür 10 Alchandr Verfer Wi in waniſchen Botſcha irlaub; Vertreter: elm Raftelhh r 4 Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; A lcken“ geſproc turpolitit und Unterhaltung: i. V. Dr. Carl J. Bi der engliſchen B mann; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuſt Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann Kuif uſchloſſene Haltu Sport: Julius•35 Beilagen: Dr. Hermann guulhunbegreiflich. Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bildn 3431 die Reſſortſchriftleiter, ſäamtliche in Mannheim len, daß das britiſc Ständiger Berliner Mitarbeiter: re tigeverluſt vor nnehmen könnte. eſe Erregung ro v. Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleiim Hans Graf Reiſchach, Berlin 0 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1939 über b0