20 tewman be⸗ h beſſer ſo“, ein Geſchäft äft?“ fragte ntag iſt die Muſic Cor⸗ zuſend Dol⸗ zeſucher der und dieſer wenig auf ſchien einer lderttauſend viel Geld!“ den Stuhl r gegen ihn denkbar ein⸗ e die Num⸗ yntauſendſte on der Be⸗ id ich. Wir Sie drücken aſſe herum. r die Stirn durch. Der „2˙4¹ Newman“. in hindurch. Zrutal, her⸗ ſagte er. „Ich muß hinter Git⸗ 14 n vor.„Ich ei der Cor⸗ h verreiſen. e Sie ſind r der New er. zutlos und . Herren, die ins Uner⸗ ſteht Gor⸗ ntlich ſeine uckt hoch. gelangweilt ingſam und chine bricht tt, iſt denn er Beſucher Als Elfter! Wand leh⸗ im hört er der Prämie Behörden⸗ ſer Mann ill Cornes, wman her⸗ aß ich von rlich währt Webb auf in gewiſſer ter. das Kind icht! Wenn Perſonen“. oten fliegt uſend! Und ter brauchſt 2im. Verlag u. Schriftleitung: M —— Ausgabe 4 Aent w forn Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe; Fr die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. bob. Gewalt) der m ohn; Deie Poſt 1,70 RM. einſchl. 54,74 Pf. 5515 Sonnkag⸗Ausgabe 7 9 m, R3, 14/15. I3poh chtl. 12mal. Bezugsprelſe; Frei Haus monail. 2,20 MM. u. 50. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. KZa mon 1 F4 5 Beſtell. knnngecebnde zuzügl. 42 Pf. ind.. .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ Haus monatl,.7 Träger ⸗ eſtellgeld. eſteht kein Anſpr. auf Entſchädiaung. 9. Jahrgong MANNHEIM Anzelrgen; Oeſamtauflage: Die 12 im Textteil 60 Millimeterzeile im 517 40 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die A Nr. 296/ B Nr. 178 KAMPEBIATT NORDWESTBADENZ Pf. Mannheimer Ausgabe: 5 paltene Millimeterzeile im 5 ungsort Mannheim. Ws liezlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckontö: Zudwig We Rb. 49005 Aerlaaselt Wlanndenm— Einzelverxkaufspreis 2 alt. Milimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile Die 12g9 lt. Minimeterzenie 1 1 Die aAgeſpalt. etzinger und Deztteil 18 f. Die 129eſpalt. Ui⸗ 10 Bfenn Mannheim, 2. Juli 1939 Wockade in Tienthin ernent verſchärft UeA-Genat rüſtet zum Kampf gegen Rooſevelts Kriegspolitik flerogante faltung Tokio, 1. Zuli.(HB⸗Funk.) Die Agentur Domei meldet, daß unabhängig von den zu erwartenden Beſprechungen in Tokio, die japaniſche Militärbehörde die Blockade der engliſchen Niederlaſſung in Tientſin ver⸗ ſchärft habe. Nach Domei nimmt man an, daß die verſtärkten Maßnahmen damit zu erklären ſeien, daß die britiſchen Behörden ihre bisherige Haltung gegenüber den Japanern immer noch nicht geündert hätten. Geſandter Kato, Japans neuer Vertreter für China, äußerte ſich heute bei ſeiner Ankunft aus Tientſin über die bevorſtehenden Verhandlun⸗ gen mit dem engliſchen Botſchafter Craigie, an denen er teilnehmen wird, wenig hoff⸗ nungsvoll. Er ſagte:„Solange die Eng⸗ länder ſich nicht entſchließen können, ihre poli⸗ tiſchen Manöver aufzugeben, können wir von Englands in Fernoſt der Konferenz in Tokio nicht viel erwarten. Alles hängt von der engliſchen Haltung ab.“ Anaka, der japaniſche Konſul in Tientſin, fügte hinzu, daß ſich die Haltung der Engländer ſeit der Verhängung der Blockade nicht geändert habe. Die Blockade werde daher fortgeſetzt, bis England ſeine Politik der Unterſtützung Tſchiangkaiſcheks und ſeine antijapaniſche Stel⸗ lungnahme aufgebe. kieine berbindung mit Tſchungking Ep London, 1. Juli. Wie aus Hongkong gemeldet wird, iſt es ſeit Freitagabend unmöglich, mit dem augenblick⸗ lichen Sitz der Regierung Marſchall Tſchiang⸗ kaiſchecks, Tſchungking, in Verbindung zu tre⸗ ten. Man nimmt hier an, daß in Tſchungking eine ſtrenge Zenſur eingerichtet iſt, von der zur Zeit Telefon und Telegraf erfaßt werden. Der ganze Orient erſtaunt und verwundert Schwere Anklage der Araber gegen MacDonald DNB Kairo, 1. Juli. Das arabiſche Komitee in Kairo ſandte an den engliſchen Miniſterpräſidenten und Kolo⸗ nialminiſter ein Telegramm, das auf die Be⸗ hauptung des Kolonialminiſters, die britiſchen Truppen hätten in Paläſtina keine Grauſam⸗ keiten verübt, folgendes erwidert: Der ganze Orient iſt erſtaunt und verwun⸗ dert, daß der britiſche Kolonialminiſter die von dernhritiſchen. Armee in Paläſtina ſeit andert⸗ halb Jahren verübten gemeinen Grauſamkei⸗ ten einfach ableuhnet. Wenn es ſchändlich iſt, ſolche Niedertrüchtigkeicen zu begehen, warum gibt man denn der Armee icht einen entſpre⸗ wenden Befehl? Das augenblickliche grauſame Wüten geht unaufhörlich und ohne Milderung weiter. Tauſende wurden bereits hingeſchlach⸗ tet, Städte und Dörfer zugrunde gerichtet. Das arabiſche Komitee in Kairo fordert von Mac⸗ Donald die Einſetzung eines Ausſchuſſes zur Unterſuchung der Grauſamkeiten. Um Zeit zu gewinnen, eine Verſchiebung zu vermeiden und ſparſam zu ſein, wird die Bil⸗ dung eines Ausſchuſſes vorgeſchlagen, der aus ausländiſchen Konſuln in Paläſtina und den Delegierten der arabiſchen Länder, die an der Londoner Konferenz teilgenommen haben, be⸗ ſtehen ſoll. Wenn Maedonalds Ableugnung zu Recht erfolgt iſt, ſo läßt ſich nun die Bildung des vorgeſchlagenen Ausſchuſſes annehmen. Wenn die britiſchen Behörden in Paläſtina die Ausgabe von Päſſen genehmigen, ſenden wir auch einige lebende Opfer nach London, damit Macdonalds Londoner ſie einmal ſehen und die Engländer die Opfer ſelbſt bei der Beſchrei⸗ bung der näheren Einzelheiten der Grauſam⸗ keiten hören können, die ihnen die Quälereien und der Terror der britiſchen Truppen zufüg⸗ ten. Das arabiſche Komitee fordert den briti⸗ ſchen Kriegsminiſter Hoare Beliſha auf, der britiſchen Armee in Paläſtina ſofort einen Be⸗ fehl zu geben, denn die Grauſamkeiten gehen immer noch weiter. fluch in Indien aürt e EP Allahabad, 1. Juli. Auf die größte Leihbücherei Allahabads wurde am Freitagabend ein Anſchlag durchge⸗ führt, dem zahlreiche wertvolle Bücher zum Opfer fielen. Menſchen kamen dabei nicht ums Leben, da die Bücherei bereits geſchloſſen war. Allgemein wird angenommen, daß der An⸗ ſchlag die Antwort indiſcher Nationaliſten auf kürzlich durchgeführte Hausſuchungen in den Vereinigten Provinzen darſtellt. Der Herzog und die Herzogin von Kenttra⸗ fen am Freitagabend auf dem Pariſer Flug⸗ hafen Le Bourget ein und ſetzten nach kurzer Unterbrechung ihren Flug nach Marſeille und Florenz fort, wo ſie an der Hochzeit der Prin⸗ zeſſin von Griechenland mit dem Herzog von Spoleto teilnehmen wollen. Störenfried im Balkanraum Mannheim, 1. Juli. Vor wenigen Tagen hat Jugoſlawien unter Anteilnahme der ganzen Nation ein auf den erſten Blick vielleicht ſeltſam anmutendes Na⸗ tionalfeſt gefeiert: am 28. Juni waren 550 Jahre ſeit jenem Tag vergangen, da die Ser⸗ ben auf dem Amſelfeld nach opfermutigem Kampf eine ſchwere Niederlage gegen die Tür⸗ ken erlitten. Durch die Schlacht wurde das alte großſerbiſche Reich vernichtet, und mehr Der Reichsiorstmeister beim Bogenschießen Bei Gelegenheit einer Veranstaltung aus Anlaß der Reichstagung der Forstwirtschaft machte imnser Bildberichterstatter diesen Schnappschuß om Reichsforstmeister beim Bogenschießen. (Scherl-Bilderdienst-M) Bremen im Jeichen des Stapellaufs Weihe einer neuen Weserbrücke Bremen, 1. Juli.(HB⸗Funk.) Die ſchöne Hanſeſtadt Bremen, in der ein Drittel der geſamten deutſchen Handelsflotte beheimatet iſt, ſteht am Samstag ganz im Zei⸗ chen von zwei feſtlichen Ereigniſſen: dem Sta⸗ pellauf der jüngſten Einheit der deutſchen Kriegsmarine, des ſchweren Kreuzers„“, und zugleich der Weihe einer neuen Weſerbrücke. Aus dieſem Anlaß hat ſich Bremen in ein überaus prächtiges Feſtgewand gehüllt, das ſchon rein äußerlich kundgibt, mit welcher außerordentlichen Anteilnahme die bremiſche Bevölkerung den feſtlichen Tag erwartet hat. Ein beſonders feſtliches Bild bietet der Hafen. Hier haben die Schiffe über die Toppen ge⸗ flaggt. Im Ueberſeehafen hat der Kleine Kreu⸗ zer„Nürnberg“ feſtgemacht, der die Ehren⸗ kompanie zum Stapellauf ſtellt, und ihm gegen⸗ über liegt im ſtrahlenden Weiß der ſchlanke Aviſo„Grille“. Bereis am Freitagabend waren die erſten Sonderzüge aus Thüringen und Südhannover⸗ Braunſchweig eingetroffen. Seit Samstagmor⸗ gen fogen weitere Sonderzüge, vornehmlich Tonnengehalts eine Kampfkraft. aus den deutſchen Hanſeſtädten, die an dem Ehrentag der deutſchen Kriegsmarine ihre enge Verbundenheit und ihre Liebe zu unſerer ſtol⸗ zen Flotte beweiſen wollen. Der ſchwere Kreuzer„“, der heute vom Sta⸗ pel läuft, hat eine Waſſerverdrängung von 10000 Tonnen und gehört zur gleichen Klaſſe wie der am 19. Januar auf der gleichen Werft pom Stapel gelaufene Kreuzer„Seydlitz“, der gegenwärtig für die Indienſtſtellung ausgerü⸗ ſtet wird. Der ſchwere Kreuzer wird eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 32 Knoten entwickeln kön⸗ nen. Er iſt mit acht 20,3 Zentimeter⸗Geſchützen, 12 10,5 und 12 3,7⸗Zentimeter⸗Geſchützen, die zugleich der Flugabwehr dienen, ſowie 12 Tor⸗ pedorohren armiert, die in ſchwenkbaren Dril⸗ lingsgruppen an Deck aufgeſtellt ſind. Ferner wird der Kreuzer mit einem Flugzeugkatapult verſehen ſein, und drei Waſſerflugzeuge auf⸗ nehmen können. mit der hohen Geſchwindigkeit verleiht dem Dieſe Armierung zuſammen ſchweren Kreuzer trotz des nicht ſehr hohen verhältnismäßig große als ein halbes Jahrtauſend herrſchten die Tür⸗ ken auf ſerbiſchem Gebiet. Eigenartig nun will es uns erſcheinen, daß dieſer Tag der einſtigen Niederlage als Nationalfeiertag begangen wurde. Aber die Jugoſlawen, die heute wieder über einen geſchloſſenen Staat verfügen, der Anſpruch darauf erheben kann, von allen Na⸗ tionen geachtet zu werden, ſind der Anſicht, daß die einſtige Niederlage doch im Grunde den Keim zur ſpäteren Befreiung gelegt habe, auch wenn dieſe Befreiung erſt nach Jahrhunderten erfolgte. Durch den todesmutigen Einſatz der Serben auf dem Amſelfeld am 28. Juni 1389 vertiefte ſich das ſerbiſche Volksbewußtſein. An dem Gedanken an die damals gebrachten Opfer und an die Helden, die auf dem Amſelfeld blieben, rankte ſich immer wieder das Bewußt⸗ ſein völkiſchen Lebemswillens empor; die Ge⸗ ſchichtsſchreibung, die Litekdti“ die Volks⸗ ſagen, die Epen, der geſamte Mhthos des ſer⸗ biſchen Vlkes iſt ſeit je erfüllt von dem Helden⸗ tum auf dem Amſelfeld. Und nun, da die ein⸗ ſtige Niederlage in einen glanzvollen Sieg, das heißt in einen einmütigen jugoſlawiſchen Staat verwandelt wurde, glaubte ſich die jugoſlawi⸗ ſche Nation berechtigt, den 28. Juni 1939 zum nationalen Feiertag ſtempeln zu können. * Dieſe Feier Juloflawiens ſcheint uns gerade in dieſem Augenblick voll tieferer Bedeutung zu ſein. Damals galt es, Europa vor der Tür⸗ keninvaſion zu ſchützen. Der Verſuch mißlang. Das uneinige und zerriſſene Europa vermochte den tapferen Serben keinen Beiſtand zu leiſten. Auf ſich allein geſtellt, konnten die Serben dem Anſturm nicht widerſtehen. Seltſam nun, daß gerade in dieſen Tagen die Türkei wieder zu einem wichtigen Faktor in der europäiſchen Politik emporgehoben zu werden ſcheint, und daß in den Tagen, da Belgrad die Türken⸗ ſchlacht auf dem Amſelfeld feiert, erneut eine Spannung zwiſchen der Türkei und dem Volk der Serben entſtand, weniger zunächſt vielleicht durch die Schuld der Türken als durch die Eng⸗ lands, das es verſtand, die Türkei ſeinen Intereſſen dienſtbar zu machen. Immerhin: Wie die Urſachen auch ſein mögen,— Tatſache iſt, daß das gute Einvernehmen, das lange Jahre hindurch zwiſchen der Türkei und Jugo⸗ ſlawien beſtand, ſeit einigen Wochen weſentlich getrübt worden iſt. Die Kräfte auf dem Balkan beginnen ſich zu verlagern. Der friedliche Schnittpunkt, auf dem ſie bisher zuſammen⸗ floſſen, ſcheint gefährdet. Dieſer Schnittpunkt iſt der Balkanbund. Im Jahre 1934 verſuchten einige Staaten des Balkans, ſich mehr und mehr der Umklamme⸗ rung zu entziehen, in die ſie die engliſch⸗fran⸗ zöſiſche Nachkriegspolitik gelegt hatte. Unter der Initiative König Alexanders von Jugoflawien, der dann bald darauf ermordet wurde, und Kemal Paſchas— der erſte machte ſeinen Ein⸗ fluß in Rumänien, der andere den ſeinen in Griechenland geltend— ſchloſſen ſich Jugo⸗ ſlawien, die Türkei, Rumänien und Griechen⸗ land zu dieſem Balkanbund zuſammen. Er war ein grundſätzlich anderes Gebilde als etwa die Kleine Entente. Zwar hatte auch er die Auf⸗ gabe, den durch die Friedensdiktate geſchaffenen Zuſtand auf dem Balkan zu erhalten, ebenſo wie die Kleine Entente den Status quo wah⸗ ren ſollte. Aber im Unterſchied von der Klei⸗ nen Entente, die bis zu ihrem Ende als An⸗ hängſel der franzööſiſchen Politik gedacht und ſolchermaßen wirkſam war, war der Balkan⸗ bund ein abſolut autonomes Gebilde. Seine Zahlungs⸗ und Er⸗ ———.— Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 2. Zuli 1989 Schöpfer wollten gerade mit ſeiner Hilfe alle unheilvollen Einflüſſe auf die Politik der ein⸗ zelnen Balkanſtaaten ausſchalten. Sie wollten das ewige Gegeneinanderausſpielen einzelner Balkanſtaaten verhindern, eine politiſch und wirtſchaftlich einheitliche Gruppe bilden und im übrigen in allen möglichen Konflikten ſtrengſte Neutralität Üben. In erſter Linte be⸗ deutete das eine, wenn auch nicht offen aus⸗ geſprochene, Abſage an die franzöſiſche Politik. Natürlich darf nicht überſehen werden, daß der Bund gleichzeitig die Aufgabe hatte, alle Reyiſionswünſche Bulgariens im Keime zu er⸗ ſticken und ihnen entgegenzuarbeiten. Diefe Re⸗ viſtonswünſche Bulgariens, die aus dem Diktat von Neuilly reſultieren, erſtrecken ſich bekannt⸗ lich vor allem auf die Dobrudſcha(Rumänien) und auf einen Zugang zum Aegäiſchen Meer in Richtung Saloniki(Griechenland), Weit weni⸗ ger brennend war ſeit je der Reviſlonsanſpruch in weſtlicher Richtung, alſo gegen Jugoſlawien. Aus dieſem Grunde iſt es auch möglich geweſen, die Spannungen, die wührend langer Nach⸗ kriegsjahre zunächſt auch zwiſchen Belgrad und Sofia beſtanden, zu beſeitigen. Vor einigen Jahren iſt ein herzliches Einvernehmen zwiſchen Jugoſlawien und Bulgarien zuſtande gekom⸗ men, das ſichtlich zur Entſpannung der Situa⸗ tion im Balkanraum beigetragen hat. Aller⸗ dings blieben die Reviſtonswünſche Bulgariens gegenüber Rumänien und Griechenland be⸗ ſtehen, und eben deshalb gelang es auch nicht, Bulgarien in den Balkanbund einzufügen, wenn auch ſchon oft genug entſprechende Ver⸗ handlungen nahe am Ziel zu ſein ſchienen. Immerhin hatte der Balkanbund ſeit ſeinem Beſtehen manche nützliche Aufgabe erfüllt und ein gutes Gegengewicht gegenüber allen frem⸗ den Einflüſſen geboten. In dieſe ruhige Ent⸗ wicklung iſt nun durch die engliſche Politik ein Keil des Unfriedens getrieben worden. Weniger ſchwer fällt hierbei vielleicht die engliſche Ga⸗ rantiepolitik gegenüber Rumänien und Grie⸗ chenland ins Gewicht, wenn auch ſie bereits ein Moment der Störung ſchuf, als vielmehr der engliſch⸗türkiſche Militärpakt, der die Türkei ganz eng an die engliſche und die franzöſiſche Einkreiſungspolitik gekettet hat. Daß dieſe Ent⸗ wicklung noch nicht abgeſchloſſen iſt, zeigen die Militärverhandlungen zwiſchen Kairo und An⸗ kara, die zum Ziele haben, die Türkei am Suez⸗ kanal zu intereſſieren und in einem Konflikts⸗ ſall türkiſche Militärkräfte nach Aegypten zum Schutze des Suezkanals zu entſenden. Er iſt klar, daß damit das ganze Problem des öſtlichen Mittelmeers aufgerollt wird. So hat alſo die neue Rolle, die der Türkei zudiktiert worden iſt, ein doppeltes Geſicht: Das eine weiſt nach Europa, beziehungsweiſe auf den Balkan, in den durch das Durchkreuzen der bisherigen Be⸗ ruhigungspolitik des Balkanbundes neue Un⸗ ruhe getragen wurde; das andere weiſt auf den Nahen Oſten und das öſtliche Mittelmeer und beſchwört neue Spannungen und Feindſchaften ſowohl gegenüber der arabiſchen Welt wie gegenüber Italien, das die engliſch⸗ türkiſchen und die franzöſtſch⸗türkiſchen Abſichten klar durchſchaut und willens iſt, jeglicher Beeinträch⸗ tigung der italieniſchen Politik im öſtlichen Mittelmeer und damit auch in Nord⸗ und in Oſtafrika mit allen Mitteln entgegenzuarbeiten. Die Belgrader Politik nun, die eine herzliche Freundſchaft mit den Mächten der Achſe ver⸗ bindet, verfolgt naturgemäß die neue Wendung der Türkei mit ernſter Sorge. Es iſt noch nicht klat, welches Ergebnis die Vermittlungsreiſe gehabt hat, die der rumäniſche Außenminiſter Gafeneu jüngſt ſowohl nach Belgrad wie nach Ankara unternahm. Sicher aber dürfte ſein, daß Jugoſlawien kein Hehl daraus gemacht hat, daß es der Auffaſſung iſt, die Türkei habe ſich durch ihre Schwenkung gegen die Grund⸗ ſätze des Palkanbundes vergangen. Die weitere Entwicklung iſt noch durchaus offen. Aber Ju⸗ goſlawien, das ſich ſeit je bemüht hat, be⸗ ſtehende Spannungen zu beſeitigen, und dafür die beſten Beweiſe durch ſeine Politit gegen⸗ über Italien, Deutſchland, Ungarn und Bul⸗ garien gegeben hat, und das im übrigen ſtets auf ſtrengſte Neutralität im Rahmen der Polttik des Balkanbundes bedacht war, ſieht ſich durch die türkiſche Politik getäuſcht, und es iſt un⸗ wahrſcheinlich, daß es gelingen könnte, den Balkanbund noch einmal wieder zu dem zu machen, was er einmal geweſen iſt. Es muß allerdings feſtgehalten werden, daß dieſe Front nicht durch Jugoſlawiens Schuld, ſondern allein durch die Schuld der Türkei durchbrochen wor⸗ den iſt. Das Schickſal der Kleinen Entente ſollte ein warnendes Beiſpiel ſein. 5* Deutſchland erwartet in den nächſten Tagen den Beſuch des bulgariſchen Miniſterpräſiden⸗ ten und Außenminiſters Kloſſeiwanoff. Es iſt nur zu natürlich, daß ſich daher in dieſem Augenblick auch das deutſche Augenmerk wieder in ſtärkſtem Maße den Fragen des Kräfteſpiels im Balkanraum zuwendet. Und es iſt nicht minder natürlich, daß Deutſchland mit größtet Intereſſe die neuen Entwicklungen verfolgt, die ſich durch die engliſche Einkreiſungspolitit auch im Balkanraum ergeben. ort. Jörgen Bochmann. Am Freitag fand in Burgos ein Miniſterrat unter dem Vorſitz des Caudillo ſtatt, der ein⸗ gehend die außenpolitiſche Lage und insbeſon⸗ dere Maßnahmen zur Wiedererlangung des von den Roten ins Ausland und vor allem nach England und Frankreich verſchobenen ſpaniſchen Nationalvermögens behandelte. Doeis feieet die neue polen⸗Freundſchaft Auch Lebrun maci mit/ Ahber Werschau soll nicit ũberireiben (brohtbericht ounsefef parisef Schffffleifong) J. b. Paris, 1. Jult. Leon Roel, der franzöſiſche Botſchafter in Warſchau, iſt in Paris eingetroſſen und hatte eine längere Unterredung mit Außenminiſter Bonnet. Man vermutet, daß Bonnet Klarheit darüber haben wollte, ob ein leichtfertiger Ver⸗ ſuch eines polniſchen Handſtreichs gegen Dan⸗ zig zu befürchten iſt! Am Quai'Orſay ſoll man beſtrebt ſein, Warſchau zur Zurückhal⸗ tung zu bringen. Auch die Blätter laſſen durchblicken, daß die künſtliche Aufputſchung der kriegeriſchen Stimmung in Polen in Paris unangenehm empfunden wird und zu ernſten Befürchtungen Anlaß gibt. Am deutlichſten wird dieſe Auffaſſung von der„Action Francaiſe“ zum Ausdruck gebracht, die den Polen Klugheit anempfiehli und dann ein Wort Metternichs zitiert:„Der polniſche Geiſt iſt in ſeinen Plänen leichtfertig und bei ihrer Ausführung dreiſt, Zu allen Zei⸗ ten hat er ſeine Handlungsweiſe auf Illuſionen gegründet, die ſich aus der Ausweitung der Umſtände ergaben und denen die polniſche Waghalſigkeit eine gefährliche Stütze bietet.“ Wenn dieſe Warnungen auch noch ſehr vorſich⸗ tig ausgeſprochen werden, ſo läßt doch die An⸗ kunft Noels erkennen, wie ſchwer die Pariſer Sorgen ſind. Im übrigen wird die neue Zweckfreundſchaft propagandiſtiſch ſehr gepflegt. Die„Freunve Polens“, eine wiedererwachte Vereinigung, hat am Freitagabend im größten Saal der Sor⸗ bonne ihren 20. Jahrestag mit überſchweng⸗ lichen Reden gefeiert. Den Vorſitz führte dabei der Miniſter für oͤffentliche Arbeiten, de Mon⸗ zie, der kürzlich Polen beſucht hat. Sogat Staatspräſident Lebrun war anweſend, fer⸗ ner der unermüdliche polniſche Botſchafter Lu⸗ kaſiewicz. Bezeichnenderweiſe waren die Haupt⸗ tedner des Abends der polniſche General Go⸗ reckt und der franzöſiſche General Weygand. Soloni: bri'iſcher friegshafen? Engliſcher Druck auf Griechenland (Von unserem römischen Vertreter) Dr. v. L. Rom, 1. Juli. Am Freitag trafen im griechiſchen Hafen Sa⸗ lonikt vier große Waſſerflugzeuge der engliſchen Kriegsmarine mit einer Beſatzung von 24 Mann ein. Es handelt ſich dabei um engliſche Inge⸗ nieure und Sachverſtändige, die die Aufgabe haben, die Möglichkeiten Salonikis als engli⸗ ſcher Luft⸗ und Flottenſtützpunkt zu prüfen. Die engliſchen Hoffnungen auf Verwendung griechi⸗ ſcher Häfen für die engliſche Flotte gründen ſich dabei in erſter Linie auf den Golf von Salo⸗ niki und die Küſten Chalkidikes. In griechiſchen Kreiſen macht ſich, wie man in Rom hört, eine ſtillſchweigende Oppoſition gegen die Verletzung der griechiſchen Neutralttät durch die brutale Ausnutzung der Garantie durch England be⸗ merkbar. Von der engliſchen Politik werden ge⸗ gen dieſe Unzufriedenheit Druckmittel aller Art, vor allem auf finanziellem und militäriſchem Gebiet, unter Hinweis auf die engliſch⸗türkiſche Zuſammenarbeit eingeſetzt. fiohe Juchthausſtrafen für Jren Scofland vVord bhefũrcet Ver geltung Von unserem Londoner Vertreter) f. b. London, 1. Juli. In London wurden geſtern vier iriſche Na⸗ tlonaliſten zu je 20 Jahren Zuchthaus verurteilt. Das Gericht warf den Angeklagten die Herſtel⸗ lung von Bomben und die Beteiligung an Bombenattentaten vor. Die Verurteilten wur⸗ den auf die Beobachtungen zweier Polizeibeam⸗ tinnen hin feſtgenommen, deren Namen wäh⸗ rend der Verhandlung nicht genannt, ſondern die lebiglich als Miß A und B bezeichnet wur⸗ den. Die Angeklagten, die ſich nicht ſchuldig be⸗ kannten, mußten nach der Urteilsverkündung gewaltſam aus dem Saal entfernt werden, wo⸗ bei ſich zwiſchen ihnen und den Wärtern ein regelrechter Kampf entwickelte. Seotland Hard befürchtet, daß neue Bomben⸗ attentate die Antwort der Jriſchen Republika⸗ niſchen Armee auf dieſe drakoniſchen Zuchthaus⸗ ſtrafen ſein werden. Die Polizei hat aus dieſem Grunde umfangreiche Sicherungsmaßnahmen getroffen. Hunderte von Detektiven und Tau⸗ fende von Hilfspoliziſten ſind eingeſetzt worden, um die Brücken und öffentlichen Gebäude zu be⸗ wachen. Der„Star“ ſchreibt, daß es ſich hierbei um die größte polizeiltche Aktion handle, die bisher für Bewachungszwecke durch⸗ geführt wurde. Scharf bewacht wird beſonders die Themſemündung bei Tilbury, da die Poli⸗ zei den iriſchen Nationaliſten ſogar zutraut, die Deichanlagen ſprengen zu wollen, um das Hin⸗ terland zu überfluten. bongſter werden nicht beſtraft ſyranzöſiſche„Juſtiz“ in Tunis Von unserem römischen Vertreter) Dr. v. L. Rom, 1. Juli. Ein ſchwerer Skandal, der die Willkür der franzöſiſchen Behörden veranſchaulicht, ereignete ſich in Tunis. Dieſer Tage wurde in der tadt durch die Polizei eine Gangſterbande verhaftet, die Einbrüche und Räubereien organiſierte. Bei der Verhaftung ſtellte ſich heraus, daß ſieben Mitglieder der Bande Söhne wohlhabender franzöſiſcher Familien in Tunis waren, die die beſten Beziehungen zum Generalreſidenten un⸗ terhielten. Dieſe ſieben Bandenmitglieder wur⸗ den in Unterfuchungshaft gebracht. Während je⸗ doch die Bevölkerung die Aburteilung erwartete, ſtellte ſich heraus, daß die Banditen auf ein Machtwort von oben einem franzöſiſchen Regi⸗ ment zugeteilt wurden und in Garniſonen an der Verteidigungszone an der tuneſiſch⸗libyſchen Grenze geſchickt worden waren. Bezeichnend iſt, daß die franzöſiſche Preſſe in Tunis nicht mit einem Wort über den ſchweren Skandal und die ſeltſamen Methoden franzöſiſcher Protektorats⸗ behörden berichten durfte. neue Rilomerierung der flulobahn Ndz Berlin, 1. Juli.(HB⸗Funk.) Auf— Teilen der Reichsautobahnen iſt verſuchsweiſe eine neue Kilometerbezeichnung durchgeführt worden. Die Kilometerſteine auf der rechten Seite der Fahnbahn ſind verſchwun⸗ den und durch große Steine auf den Grünſtrei⸗ fen zwiſchen den Fahrbahnen erſetzt worden. Es wird noch geprüft, ob dieſes Verfahren all⸗ gemein im Reich durchgeführt werden ſoll. Das gleiche gilt für die Kilometrierung ſelbſt. Wäh⸗ tend gegenwärtig noch in jedem Bezirk die Ent⸗ fernungen feſtgeſtellt werden, ſoll künftig die Kilometerbezeichnung, wie ſie für den Berliner Ring ſchon angekündigt worden iſt, von ein⸗ zelnen großen Punkten ausgehen und von dieſen zentralen Stellen durchgehend für die ganze Strecke erfolgen. Froelich Reichsſiimkammer-Präſident Sonderauftrag Profeſſor Dr. Lehnich beendet Berlin, 1. Jult.(5B⸗Funk.) Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda hat den Präſidenten der Reichs⸗ filmkammer, Staatsminiſter a. D. h⸗Ober⸗ führer Profeſſor Dr. Lehnich auf deſſen Wunſch mit Wirkung vom 30. Juni 1939 von ſeinen Dienſtpflichten entbunden, nachdem die ihm im Rahmen der Reichsfilmkammer g45 ſtellten beſonderen Aufgaben als erledigt zu be⸗ trachten ſind. Profeſſor Dr. Lehnich wird ſich wieder Wirtſchaftsfragen und wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeiten widmen. Gleichzeitig hat Reichsminiſter Dr. Goebbels den Filmregiſſeur und zweimaligen Träger des Nationalen Filmpreiſes, Profeſſor Carl Froelich, zum Präſibenten der Reichsfilm⸗ kammer ernannt. Der bisherige Geſchäftsführer Melzer wurde zum Vizepräſidenten und der Abteilungsleiter Tackmann zum Geſchäftsführer der Kammer beſtellt. neue deutſche Jeitung im Protektorat kh. Müähriſch⸗Oſtrau, 1. Juli.(Eig. Ber.) Am 1. Juli wird durch die Zuſammenlegung der bisherigen„Morgenzeitung“ und„Oſtrauer Zeitung“ eine neue deutſche Tageszeitung un⸗ ter dem Namen„Mähriſch⸗Schleſiſche Landes ⸗ zeitung“ erſcheinen, die vom Zweigverlag der Böhmiſch⸗Mähriſchen Verlags⸗ und Druckerei⸗ Gmboh. in Mähriſch⸗Oſtrau herausgegeben wird. Es handelt ſich alſo um ein Schweſter⸗ blatt des amtlichen Organs des Reichsprotek⸗ tors in Prag,„Der Neue 1 Die Neuordnung im deutſchen Preſſeweſen wird von der deutſchen Bevölkerung im Pro⸗ tektorat um ſo freudiger begrüßt, als dadurch endgültig auch die letzten Erinnerungen an Klebt alles wasserfest. Auch beim 7eppeèlinbob verxwendef betollin TubeNμφ-3450,/5 pfg — zwar deutſch geſchriebene, aber von Juden verfaßte Zeitungen verſchwinden. Mit dem Aufbau der NdAP und der damit erfolgten Zuſammenfaſſung des Deutſchtums tritt damit nunmehr auch eiee weltanſchaulich ausgerich⸗ tete große nationalſozialiſtiſche Tageszeitung im öſtlichen Teil des Protektorats auf den Plan. zwei zimmen releien Rooſevells friegspolilik „Amineuiralitäisvorlage“ im Abgeordneienhaus angenommen.— Wafhington, 1. Juli.(OB⸗Funk.) Das Abgeordnetenhaus nahm mit 200 gegen 188 Stimmen die abgeünderte Bloomſche „Antineutralitätsvorlage“ an, nachdem drei Verſuche demokratiſcher Frattionsführer, die Waffenſperre aus der Vorlage wieder zu ſtrei⸗ chen, fehlſchlugen. Die Sitzung dauerte bis nach Mitternacht und war ſehr ſtürmiſch. um ein Haar hätte die Rooſevelt⸗Regierung, die ſich bereits zu zahlreichen Zugeſtändniſſen hatte bereiterklüren müſſen, auch hier eine kataſtrophale Niederlage erlitten, denn der republikaniſche Antrag, die Vorlage an deer Außenausſchuß zutückzuver⸗ weiſen,— was mit völliger Ablehnung gleich⸗ bedeutend geweſen wäre— wurde mit nur zwei Stimmen Mehrheit abgelehnt. Die Hauptpunkte der angenommenen Neu⸗ tralitätsvorlage ſind folgende: Der Präſident kann mit Zuſtimmung des Kongreſſes ſeſtſtel⸗ len, daß der Kriegszuftand zwiſchen Fremd⸗ ſtaaten beſteht. Daenit tritt vann automatiſch bas Ausfuhrverbot für„tödliche Waffen“ und Munition an Kriegführende in Kraft; das Ver⸗ bot, Lehensmittel an Kriegführende zu ver⸗ ſchiffen, ſolange ſich dieſe Lebensmittel im rechtmäßigen Beſitz amerikaniſcher Bürger be⸗ finden; das Verbot, den Kriegführenden An⸗ leihen oder Kredite zu gewähren(ausgenom⸗ men ſind gewöhnliche Handelskredite und kurz⸗ friſtige Obligationen von nicht mehr als 9otätiger Laufzeit); das Verbot, in USA zu⸗ gunſten Kriegflührender Geldmittel zu ſammeln. Die wichtigſte Aenderung der Vorlage gegen⸗ über dem jetzigen Neutralitätsgeſetz iſt, daß die Waffenſperre ſich nicht mehr auf„Kriegsge⸗ räte“, ſondern nur„tödliche Waffen“ erſtreckt. Die Ausfuhr von Flugzeugen, Kraftwagen, Oel uſw. wird alſo geſtattet. Außerdem erlaubt die Vorlage die Beförderung von Waffen auf UsA⸗Schiffen und die Bewaffnung amerika⸗ niſcher Kauffahrteiſchiffe und ſtellte es dem Präſidenten frei, die Benutzung amerikaniſcher Häfen und territorialer Gewäſſer Kriegsſchif⸗ fen, Unterſeebooten oder bewaffneten Handels⸗ ſchiffen Kriegführender zu verbieten. Die Vorlage ging nun dem Senat zu, deſſen iſolationiſtiſcher Block jevoch angekündigt hat, daß er entſchloſſen iſt, eher die Kongreßtagung monatelang zu verlängern, als dieſe zum Krieg treibende Vorlage anzunehmen. kine ſchwere ſlieder'age im zenat buß Waſhington, 1. Juli. Die Ausſprache über die Verlängerung der Währungsvollmachten und des Stabiliſte⸗ rungsfonds nahm am entſcheidenden 30. Juni einen dramatiſchen Verlauf und endetk im Se⸗ nat mit einer neuen peinlichen Niederlage Roo⸗ ſevelts. Zunächſt gelang es Rooſevelt, die Paſteidiſzi⸗ plin in den demokratiſchen Reihen wieder ſo⸗ weit aufzurichten, daß das Repräſentantenhaus eine von einem Konferenzausſchuß beider Häu⸗ ſer ausgearbeitete Kompromiß⸗Währuſgsvor⸗ 5 lage, die dem,Präfidenten die Vollmacht zur Dollar⸗Entwertung und zum Kauf von Aus⸗ Stabiliſie⸗ landsſülber zurückgibt, ſowie die rüngsfonds um zwei Jahre verlängert, mit 229 gegen 160 Stimmen annahm.— Die Vorlage ging dann ſofort an den Senat, deſſen republikaniſche Oppoſition ihre Abſicht, bis Mitternacht zu debattieren, um die am 30. Juni ablaufenden Währungsvollmachten des Präſidenten verfallen zu laſſen, mit Erfolg durchführte. Nach vierſtündiger Ausſprache war die Mitternachtsſtunde überſchritten, und ſo verfielen tatſächlich die Währungsvollmach⸗ ten des Präſidenten, ſowie die Stabiliſierungs⸗ fonds, ohne daß die vom Repräſentantenhaus gebilligte Kompromißvorlage angenommen wude. Daris voe neuen motveroednungen DNB Paris, 1. Juli. Zum heutigen Miniſterrat glaubt der„Jour“ ankündigen zu können, daß neue Maßnahmen zur„Verſchärfung der nationalen Verteidigung“ beſchloſſen werden würden.— Angeſichts der außenpolitiſchen Lage, die„recht beuntuhigend“ ſei, werde die heutige Sitzung ausſchließlich der nationalen Verteidigung und der Außenpolitik gewidmet ſein. Daladier habe während der letz⸗ ten Tage mit dem Finanz⸗ und Arbeitsminiſter eine längere Beſprechung gehabt, ſo daß man auf dieſem Gebiet wahrſcheinlich ſchon für heute eine Reihe neuer Notverordnungen erwarten könne. 4„Bakenkr Ateller De Aus dem Cl der Feindſchaf ſchaft gegen u ſchen Oeffentl hier und da, l auf, die die ga ſchen Deutſchtu ſich augenblickl Der alte ame ſon, bringt al trag eines un mannes“ aus and Builders' aus, der ſich e men, die wir Dieſer Engl' Tragödie der beiden großen der ſchönſten wirkliche Ausle Dem Reio Der Komponist Gluck wurde a denwang in de 15 11. 1787 in jemals in das Weltkriege ſich wie wir feſtſtell nügende Erklär kam, daß, obt Deutſchland ein am 14. Auguſt! noch der Krieg ſchen Botſchafte klärt wurde, ob erſt zwei Stur Botſchafter erſt deutſche Kaiſer, wegiſchen Fjord teilung von ſei Weltkrieg ſo na Ferienreiſe fort ten in den nor wurde.(Kriegs George, Seite 4 Unter dieſen als je, daß jed. Grundtatſachen verſtehen muß; lichſte, wid niſchſte Tra großen nordiſch ander die beſten zu gewinnen u wenn ſie Hand ihrem gemeinſa fahrt der Menfſ bereien ihrer ge derholung des Weltkrieges, nu ben würden. Darum woller der anderen Se wir uns einmal herum zu Ende Mächte hätten Friedensbeding bündeten diktie ſcheinlich gemac Stellen w Gold, unſere 2 renlager und J und unſere beſt laſſen, hätten 1 uns abgenomm ſchen Kindern wären. Stellen Docks, Rüſtung ſen, uns eine 1 gezwungen, um zu ſichern, mit und in den Mi uli 1959 al und die otektorats⸗ tobahn 3⸗Funk.) bahnen iſt ezeichnung ſteine auf herſchwun⸗ Grünſtrei⸗ t worden. fahren all⸗ ſoll. Das lbſt. Wäh⸗ k die Ent⸗ ünftig die Berliner von ein⸗ gehen und ehend für üſident beendet 3⸗Funk.) irung und er Reichs⸗ ⸗ Ober⸗ rich auf Juni 1939 „ nachdem immer ge⸗ zigt zu be⸗ wird ſich iftswiſſen⸗ Goebbels räger des or Carl eichsfilm⸗ äftsführer und der äftsführer fektorat g. Ber.) nenlegung „Oſtrauer itung un⸗ e Landes⸗ herlag der Druckerei⸗ usgegeben Schweſter⸗ ichsprotek⸗ reſſeweſen im Pro⸗ s dadurch ungen an serfest. vefwWendef „450½%/55fg zn Juden Mit dem erfolgten ritt damit ausgerich⸗ geszeitung auf den macht zur von Aus⸗ Stahiltſte⸗ igert, mit ſen Senat, te Abſicht, ie am 30. chten des lit Erfolg lusſprache itten, und svollmach⸗ iſierungs⸗ mtenhaus zenommen ungen 1. Juli. er„Jour“ aßnahmen eidigung“ ſichts der ruhigend“ ießlich der ßenpolitik d der letz⸗ tsminiſter daß man für heute erwarten 1 1 „Bakenkreuzbanner“ 3 Sonntag, 2. Juli 1959 „Flællen Sie sici vor, daſhß. Deinliche Fragen eines unbekannten Engländers Er geißelt dĩie Heuchelei der englischen Presse und enlarvt die Unverfrorenheit der Kriegsheizer/ Von Prof. Dr. Johonn von Leers Aus dem Chor der Stimmen des Haſſes und der Feindſchaft, der ſchlecht verhüllten Gegner⸗ ſchaft gegen uns, die uns aus der angelſächſi⸗ ſchen Oeffentlichkeit entgegentönt, klingt doch hier und da, leider ſelten genug, eine Stimme auf, die die ganze Tragödie des Kampfes zwi⸗ ſchen Deutſchtum und Angelſachſentum, wie er ſich augenblicklich in der Welt abſpielt, erfaßt. Der alte amerikaniſche Publiziſt, Edmond⸗ ſon, bringt als Flugblatt in Amerika den Bei⸗ trag eines unbekannten„britiſchen Geſchäfts⸗ mannes“ aus„Builders⸗Merchants Journal and Builders' Fronmonger“(April 1939) her⸗ aus, der ſich eigenartig abhebt von den Stim⸗ men, die wir ſonſt aus England hören. Dieſer Engländer ſchreibt:„Es iſt die größte Tragödie der modernen Geſchichte, daß unſere beiden großen Nationen, verwandt und Erben der ſchönſten menſchlichen Begabungen, die wirkliche Ausleſe der ariſchen Raſſe, überhaupt Dem Reformator der deutschen Oper Der Komponist Christoph Willibald Ritter von Gluck wurde am 2. Juli vor 225 Jahren in Wei⸗ denwang in der Oberpfalz geboren(gestorben 15 11. 1787 in Wien). Löhrich(M) jemals in das brudermörderiſche Gemetzel des Weltkriege ſich ſtürzen konnten; und ſo weit wie wir feſtſtellen können, iſt niemals eine ge⸗ nügende Erklärung gegeben worden, wie es kam, daß, obwohl die britiſche Regierung Deutſchland ein Ultimatum geſtellt hat, das erſt am 14. Auguſt 1914 um Mitternacht ablief, den⸗ noch der Krieg an Deutſchland durch den briti⸗ ſchen Botſchafter um 7 Uhr abends bereits er⸗ klärt wurde, obwohl das britiſche Kabinett das erſt zwei Stunden ſpäter erfuhr und ſeinen Botſchafter erſt neun Tage ſpäter ſah. Der deutſche Kaiſer, auf Erholungsfahrt in den nor⸗ wegiſchen Fjorden, bekam gleichfalls keine Mit⸗ teilung von ſeinen eigenen Miniſtern, daß der Weltkrieg ſo nah war, ja ſie drängten ihn, ſeine Ferienreiſe fortzuſetzen, bis er durch Nachrich⸗ ten in den norwegiſchen Zeitungen aufgeſtört wurde.(Kriegserinnerung von David Lloyd George, Seite 4335 und 1995/96.) Unter dieſen Umſtänden iſt es weſentlicher als je, daß jeder Engländer und Deutſche die Grundtatſachen auch der Haltung des anderen verſtehen muß; denn es würde die ſchauer⸗ lichſte, widerwärtigſte und höh⸗ niſchſte Tragödie ſein, wenn die beiden großen nordiſchen Nationen, die bis 1914 ein⸗ ander die beſten Kunden waren und die alles zu gewinnen und nichts zu verlieren haben, wenn ſie Hand in Hand zu ihrem eigenen und ihrem gemeinſamen Intereſſe und zur Wohl⸗ fahrt der Menſchheit handeln, durch die Trei⸗ bereien ihrer gemeinſamen Feinde in eine Wie⸗ derholung des gegenſeitigen Abſchlachtens des Weltkrieges, nur in größerem Umfange, getrie⸗ ben würden. Darum wollen wir einmal das Problem von der anderen Seite des Tiſches anſehen. Stellen wir uns einmal vor, der Weltkrieg wäre anders herum zu Ende gegangen und die feindlichen Mächte hätten die härteſten und drückendſten Friedensbedingungen England und ſeinen Ver⸗ bündeten diktiert— was ſie übrigens wahr⸗ ſcheinlich gemacht haben würden. Stellen wir uns vor,, ſie hätten unſer Gold, unſere Auslandsguthaben, unſere Wa⸗ renlager und Maſchinen, unſere Schlachtſchiffe und unſere beſten Handelsſchiffe ſich ausliefern laſſen, hätten dazu eine Million Haupt Vieh uns abgenommen, ſo daß Tauſende von briti⸗ ſchen Kindern aus Mangel an Miich geſtorben wären. Stellen Sie ſich vor, ſie hätten unſere Docks, Rüſtungsfabriken und Werften abgeriſ⸗ ſen, uns eine mächtige Beſatztzungsarmee auf⸗ gezwungen, um unſere völlige Unterwerfung zu ſichern, mit ſchwarzen Truppen in London und in den Mutterländern, um unſere Frauen und Kinder zu terroriſieren; ſtellen Sie ſich vor, ſie hätten Unrecht auf Unrecht gehäuft und uns als die größten Verbrecher des Jahrhunderts verſchrien, als Schlächter von Kindern und Säuglingen, und hätten uns gezwungen, unter Androhung von härteren Belaſtungen, uns durch Unterſchrift zur Zahlung von phantaſti⸗ ſchen und unmöglichen Schadenserſatztzleiſtun⸗ gen zu verpflichten. Stellen Sie ſich vor, daß ſie dann die britiſchen Inſeln und das britiſche Reich in ein Kunterbund ſinnloſer Kleinſtaaten unter feindlichen und deſpotiſchen Strohmän⸗ nerregierungen aufgeteilt hätten, um von uns die völlige Unterwürfigkeit gegenüber ihren willkürlichen Machtanſprüchen zu erzwingen. Wenn ſie das alles aufgezwungen hätten, und unter härteſten Bedingungen— ſtellen Sie ſich vor, unſere Feinde hätten dann, unſerer Mei⸗ nung nach, geſchickt die ſyſtematiſche Entwer⸗ tung unſerer Währung fertiggebracht, ſo daß ein Pfund Sterling in wenigen Monaten we⸗ niger als ein Hundertſtel eines Penny wert geworden wäre und daß wir unter ähnlichem Druck gezwungen geweſen wären, unſere ge⸗ ſamte innere Schuld für wertloſes Papier ab⸗ zudecken, während geriſſene innere Feinde es ermöglichen konnten, fremde Währung ins Land zu bringen und für ein Lumpengeld von verarmten und hungernden britiſchen Beſitzern Eigentum und Werte vom tauſendfachen inne⸗ ren Wert aufzukaufen oder ihre Hypotheken für dieſelben winzigen Papierſummen abzu⸗ ſtoßen. Dann, wenn ſie uns gezwungen hätten, unſere innere Schuld durch ſolches wertloſes Papiergeld zu beſeitigen und zugleich ſyſtema⸗ tiſch uns um unſer Eigentum zu bringen— ſtellen Sie ſich vor, daß dann unſere ſiegreichen Feinde darauf beſtanden hätten, uns eine neue und ſtabiliſierte Währung aufzuzwingen, ledig⸗ lich um die zwangsweiſe Bezahlung der Kriegslaſten und Reparationen, die man uns aufzwang, zu ſichern. Als nächſtes ſtellen Sie ſich dann bitte vor, daß unſere Feinde, nachdem ſie uns länger als zehn Jahre in Armut, Elend und Entwürdigung gehalten hätten, unterein⸗ ander in Meinungsverſchiedenheiten gerieten und uns erſt die Möglichkeit gaben, den Kopf wieder hochzunehmen und uns umzuſchauen — und wir hätten uns, belaſtet mit unmög⸗ lichen Schuldlaſten gefunden, unſere ganzen Werte und ſelbſt unſere Arbeitsplätze im Be⸗ ſi tz hohnlachender Ausbeuter fremder Raſſe, und dazu ein internatio⸗ naler Verband der anderen Nationen, be⸗ herrſcht von unſerem Beſieger, mit der aus⸗ drücklichen Aufgabe, uns in dauernder Unter⸗ werfung zu halten. Englands firiegshetzer ſollen antwoeten Und dann ſtellen Sie ſich vor, wir hätten ſtill die augenblicklichen Gegenſätze un⸗ ſerer Feinde benutzt, um heimlich wieder auf⸗ zurüſten und uns für den erſehnten Tag vorzu⸗ bereiten, wo es möglich wäre, die Maske und das fremde Joch zugleich abzuwerfen, und daß dann ein Führer entſtanden wäre, der fähig geweſen wäre, dem britiſchen Volk das alte Na⸗ tionalbewußtſein und den Freiheitsgeiſt wie⸗ der einzuflößen, der uns ermöglicht hätte, nach⸗ einander unſere Feſſeln abzuwerfen, ſo daß in der Gegenwart wir uns wieder im Beſitz eines guten Heeres, einer mächtigen Luftmacht, einer brauchbaren Flotte, wiederbefeſtigter Grenzen 11 reichen Kriegsmaterials befinden wür⸗ en. Stellen Sie ſich vor, daß, ſtatt ſchwä⸗ cher zu werden, wie unſere Rivalen hofften und beabſichtigten, wir immer ſtärker geworden wären, endlich ſtark genug, den Abzug der feindlichen Beſatzungsheere, die Einſtellung der „Entſchädigungszahlungen“ zu erreichen und daß endlich, Stück auf Stück, einige Teile des Landes, das mit Gewalt uns durch die Frie⸗ densverträge entriſſen ſei, wieder heimgeholt werden konnten. Stellen Sie ſich vor, unſere Feinde hätten dann ſich bemüht, uns in den Augen der Welt zu verleumden, hätten die Heimholung unſeres eigenen, uns entriſſenen Landes„unbegründete und beiſpielloſe Aggreſ⸗ ſion“,„brutalen Raub“,„ſchamloſe Geſetzloſig⸗ keit“,„Straßenräuberei“ und ähnliches ge⸗ nannt. Stellen wir uns vorf, ſie hätten, wäh⸗ rend ſie das ernſteſte Friedenswollen beteuern, und die Gerechtigkeit auf dem Schild zu führen behaupten, ſich bemüht, ein bewaffnetes Bünd⸗ nis zu ſchaffen, um uns einzukreiſen und ein⸗ zuſchüchtern, und zur gleichen Zeit ſich bemüht, unſere ausländiſchen Kunden gegen uns auf⸗ zuhetzen. Würden wir irgendein Ver⸗ trauen zu ihren Friedensbeteue⸗ rungen und ihrer angeblichen Das Königlich Griechische Theater gastiert in Deutschland Sehnſucht nach Zuſammenarbeit haben? Stellen Sie ſich vor, daß unſer eigenes verkleinertes Land auch unter der intenſivſten und fortgeſchrittenſten Bebauung nur drei Viertel ſeiner Bevölkerung tragen kann, und daß aber unſer Volk jährlich um eine halbe Million wächſt und zu ſeinem Unterhalt min⸗ deſtens jährlich 500 000 acrs. Land mehr braucht. Würden wir unter ſolchen Umſtänden auf fremde Forderungen hören, daß wir uns nicht in Gebiete ausdehnen dürften, die bis zum Ende des großen Krieges in Wirklichkeit uns gehörten, würden wir den Ausflüchten der Sieger Gehör ſchenken, die ſich weigern, uns unſere Ueberſee-Beſitzungen zurückzugeben?“ Dieſer unbekannte engliſche Geſchäftsmann ſagt dann: „Warum ſind dieſe Tatſachen von unſerer Tagespreſſe niemals klar ausgeſprochen worden? Unſere Preſſe ſoll antworten! Iſt es Aggreſſion, wenn der frühere Eigen⸗ tümer Land zurücknimmt, das ihm gewaltſam beim Waffenſtillſtand abgenommen wurde, be⸗ ſonders wenn unvoreingenommene Beobachter verſichern, daß die große Menge der Menſchen in dieſen heimgeholten Ländern offenſichtlich froh ſind, zu ihrem Vaterland zurückzukehren? Die Politiker ſollen antworten! Warum ſollen wir Engländer in den Krieg gegen Länder gehen, die lediglich ihr Eigentum zurückge⸗ winnen? Unſere Kriegshetzer ſol⸗ len antworten!“ Es iſt beinahe ſchon eine Stimme in der Wüſte, die hier ertönt, aber es iſt ein Zeichen dafür, daß das alte, anſtändige nordiſche Eng⸗ ländertum noch nicht tot iſt, daß es noch ir⸗ gendwo lebt— nur leider kann es gegenüber der Hetze der Juden und Logen, gegenüber der Hetze der berufsmäßigen Kriegstreiber ſo we⸗ nig zum Wort kommen. In Wirklichkeit— es iſt eine Tragödie, daß gerade das Volk, das Weltbild(M) Mitglieder des Königlich Griechischen Theaters bei der Aufführung von„Elektra“(Sophokles) im antiken Theater in Epidorus. Das Königlich Geiechische Theater in Athen traf am 1. Juli in der Reichshauptstadt ein und wird hier im Schillertheater ein Gastsplel geben. mit uns abſtammungsmäßig ſo nahe verwandt iſt, das aus derſelben germaniſchen Wurzel wie wir in vieler Hinſicht einen ſehr anderen Weg gegangen iſt, aber auch gute und große Eigenſchaften entwickelt hat, die wir vielfach geradezu als Ergänzung unſeres Weſens emp⸗ finden, als Möglichkeiten, die zu geſtalten uns Geſchichte und geographiſche Lage verboten, in dieſer Weiſe heute in der Front unſerer Geg⸗ ner ſteht, ja dieſe Front anführt. Eine Stimme, wie dieſe des unbekannten„britiſchen Ge⸗ ſchäftsmannes“, manche Stimme aus der britiſchen Jugend laſſen hoffen, daß doch noch die Kräfte in England aufſtehen, die im letz⸗ ten Augenblick den Kriegstreibern die Fackel aus der Hand reißen und das britiſche Empire, das trotz aller ſeiner Fehler eine der größten Schöpfungen nordiſcher Raſſe iſt, davor retten, ſich an der Seite der Juden mit Schande zu bedecken und endlich im Kampfe gegen die neue Welt des jungen Deutſchland und Italien als Verteidiger jüdiſcher, nicht engliſcher Inter⸗ eſſen auf der Strecke zu bleiben. In fürze In den Nachenittagsſtunden des Freitag wurden die ſterblichen Ueberreſte des Generals der Kavallerie Knochenhauer vom Sterbe⸗ zimmer in das Dienſtgebäude des General⸗ kommandos des X. Armeekorps überführt. In feierlichem Zuge trugen Unteroffiziere des Stabes den mit der Reichskriegsflagge ge⸗ ſchmückten Sarg den Weg, den der General täglich zu ſeinem Dienſtzimmer ging. Das ge⸗ ſamte Offizierkorps des Generalkommandos und die Beamten der Wehrkreisverwaltung geleiteten ihren Komaandierenden auf dieſem letzten Wege durch das Spalier ſeiner Gefolg⸗ ſchaft. * Die 5. Zerſtörerdiviſion mit den Zerſtörern „Hans Lüdemann“ und„Hermann Künne“ iſt zu einer dreiwöchigen Auslands⸗ Ausbildungsreiſe ausgelaufen. Sie wird die norwegiſchen Häfen Molde, Loen und Balholm beſuchen. * Da immer wieder Schwarzſchlachtun⸗ gen vorkommen, hat der Reichsinnungsmeiſter des Fleiſcherhandwerks einen Erlaß herausge⸗ geben, der mit aller Schärfe das verderbliche Man lebt heute 4 wieder verninftiger und raucht auch„besser“ arman 3, Treiben jener Außenſeiter brandmarkt, die ſich zu Schwarzſchlachtungen verleiten und dadurch das geſamte Fleiſcherhandwerk in Mißkredit bringen. Er hat gleichzeitig die Präſidenten der Handwerkskammern gebeten, in allen Fällen von Schwarzſchlachtung durch Ehrengerichtsver⸗ fahren gegen die Beteiligten vorzugehen, ſoweit ſie dem Handwerk angehören. * Der Schweizer Bundesrat befaßte ſich in einer Sitzung mit der internationalen Lage. Er ließ erklären, daß er ſich nicht veran⸗ laßt ſehe, beſondere Maßnahmen ergreifen zu laſſen. ** 5 In der außenpolitiſchen Ausſprache des bel⸗ giſchen Senats erklärte Miniſterpräſident Pierlot, daß Belgien früher eine Politik von Generalſtabsabmachungen verfolgte. Heute habe es die Politik der Unabhängigkeit angenom⸗ men und es ſei nicht möglich, die alte und die neue Politik gleichzeitig zu handhaben. Im übrigen, ſo meinte Pierlot, müſſe zwiſchen Ge⸗ neralſtabsabmachungen(Accords'etat- major) und Fühlungnahme zwiſchen General⸗ ſtäben(Contacts'etatmajor) unterſchieden wer⸗ den. * Am Abend des 30. Juni iſt in Paris ein deutſch⸗ franzöſiſches Handelsab⸗ kommen unterzeichnet worden, das die Ver⸗ längerung des deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ abkommens bis zum 30. Juni 1940 ſowie eine Reihe von Beſtimmungen über Finanzfragen vorſieht. 5 * Das amtliche franzöſiſche Geſetzblatt veröf⸗ fentlicht eine Verordnung, durch die die auto⸗ nome Landesverteidigungskaſſe ermächtigt wird, ſogenannte Rüſtungsbonds zu 3½ v. H. mit zweijähriger Laufzeit auszugeben. Die Ausgabehöhe dieſer Bonds iſt unbegrenzt. Eine zweite Verordnung beſtimmt, daß die Ausgabe der Landesverteidigungsbonds mit zweijähri⸗ ger Laufzeit ausgeſetzt wird. Schließlich wird auf Grund eines Erlaſſes der Zinsſatz der von der autonomen Landesverteidigungskaſſe aus⸗ gegebenen Bonds mit 18monatiger Laufzeit von 3½ auf 3 Prozent herabgeſetzt. —* „Hakenkreuzbanner“ 00 443 30. Fortſetzung „Ich liebe die Menge nicht“, erwiderte er, „bleibe bei mir!“ Sie wollte es nicht, weil ſie die eigene Furcht und die Furcht vor den Leu⸗ ten, die vielleicht hinzukommen könnten, nicht zu beherrſchen vermochte. Sie ſtellte ſich des⸗ halb zornig und ſagte mit Frauenliſt:„Nie⸗ mals zeigſt du mir etwas. Ich bin immer ganz allein. Bring' mich doch zu den Buden!“ Und ſo gingen ſie wieder zum Jahrmarkis⸗ platz, einer wahren Teufelsherberge von Seil⸗ tänzern, heulender Blechmuſik, Lärm und Licht. Sie waren von dieſem Treiben noch ziemlich weit entfernt und faſt allein auf der kleinen Straße, die am Teich entlang führte. Roosje neigte den Kopf und wurde traurig, was er ſo⸗ gleich bemerkte. „Schon wieder“, ſagte er mit ſanftem Vor⸗ wurf.„Ich habe auch Kummer, aber vergeſſe ich ihn nicht bei dir! Mut, Roſe!“ „Du biſt ein Mann!“ „Das weiß ich wohl, aber weil ich ein Mann bin und dich liebe, ſo mußt du mir gehorchen. Willſt du jetzt gleich lachen, aber ſofort?!!“ Sie lachte und fiel ihm um den Hals. Die Liebe ge⸗ wann bei ihr die Oberhand. Der Lärm und das Licht der Buden wurden immer deutlicher. Sie michten ſich unter die Menge. Sie wollte in der erſten Reihe ſtehen. Ihn, der ſonſt ſanft, wenigſtens ziemlich ſanft war, wenn er ſich allein befand, packte, wenn er ſie am Arme führte, die Wildheit eines Hahnes, dem ſeine Hennen folgen. Die Menge öffnete ſich vor ihnen. Vor einer prächtigen Bude blieben ſie ſte⸗ hen. Zunächſt ſahen ſie Policinell ganz in ſchwarzem Samt mit Flittern; er ging auf den Abſätzen, die Schuhſpitzen in der Luft; dann kam die Mutter Gigogne und kleine ſchwarzgekleidete Kerle mit roten Geſichtern, die um ſie herumtanzten. Hierin lag irgend⸗ eine Anſpielung, die die Menge zum Lachen brachte, beſonders der enge Gürtelumfang die⸗ ſer kleinen Männer und die Röte ihrer dicken Geſichter. Dann verſchwanden ſie, hinweggedreht wie eine Windhoſe. Hierauf lief Policinell wieder über die Bühne auf den Hacken, die Fußſpitzen in der Luft, ſtets ſehr ernſt und in Samt mit Flittern gekleidet. Die Mutter Gigogne kam mit den Männchen wieder, ſchürzte ihren Rock und verwandelte ſich unter dem Beifall der Menge in einen Bal⸗ lon, ein Meiſterwerk der Technik. Der Bal⸗ lon wurde durch den gleichen Wirbel der Wind⸗ hoſe hinweggeführt und erhob ſich bis zur Decke der Bühne. Die Menge klatſchte von neuem. Der Vorhang ſenkte ſich, eine Landſchaft zei⸗ gend, die nur Häuſer mit ſchwarzen Ziegeln darſtellte, die ſich von rotem Raſen und einem ſchokoladefarbenen Himmel abhoben. Die Fröſche und Kröten im Teich fuhren fort, ſich mit ernſter, ſchwermütiger Stimme zu unterhalten; Pappeln und Buchen ſpiegelten im ruhigen Waſſer mit metalliſchem Abglanz ihre dunklen Schattenriſſe; die Sterne glänzten blaß wie die Liebe— palleat amans, ſagt Ovid— am blaugrauen Himmel; eine Nachtigall ſang über ihnen und im Herzen Roosjes. Sie fühlte ſich geliebt und ſah wohl, daß alles dies als Rahmen zu ihrem Glücke diente; aber ſtill und anbetend ſchaute ſie ihren ſtolzen Geliebten an, auf deſſen Arme ſie ſich, die Hände faltend, mit ihrem ganzen Gewicht ſtützte, ohne daß er es auch nur zu bemerken ſchien. Er ſah, daß ſie müde war, und wollte ſie tra⸗ gen. Sie weigerte ſich lebhaft in dem Gedan⸗ ken, daß er es wohl tun würde, aber nicht lange aushalten könnte. Vor allem aber war es Fraueneitelkeit, denn ſie wäre ſich vorgekom⸗ men wie ein Kind in den Armen der Amme, außerdem aber hätte man im Licht irgendeiner verräteriſchen Laterne die mangelhafte Schnü⸗ rung eines ihrer Schuhe bemerken können. Sie gingen vom Jahrmarkte wieder fort. „Sieh“, ſagte er auf einmal, beredt und wie ein Dichter,„betrachte dieſen Stern, Venus, den hellen Stern, den Stern der Liebe und der Hoffnung. Sieh ihn an! Wer in allen ſeinen Schmerzen, Sorgen und Kämpfen dieſen Stern nicht im Gedächtnis hat, der iſt tot und wert, vor die Hunde geworfen zu werden.“ Sie küßte ihm als Zeichen der Unterwürfig⸗ keit die Hand, erwartete aber eine andere, be⸗ ſtimmtere Aeußerung von ihm, in der von Hei⸗ rat die Rede ſein ſollte, wie eben die Töchter des Volkes und auch die andern es von denen erwarten, die behaupten, ſie zu lieben. „Du wirſt niemals allein ſein, und der Arm, auf den du dich ſtützeſt...“ Er vollendete nicht, ſondern bedeckte ſie mit Küſſen. Sie fuhr fort, ihm die Hand zu küſſen und war beinahe glücklich, aber die Ueber⸗ legung, die Frauen niemals verläßt, das Ge⸗ fühl, daß der Mann leichtſinnig und rückſichtslos iſt, ließ die Freude, ihr Herz liebend ſchlagend zu fühlen, nicht recht aufkommen. Von den Feldern her kam der berauſchende Duft blühenden Getreides. ilSyoio Von ohe ene „Ich bin ſo müde“, flüerte ſie. Sie gingen in einen der Gärten, die den Teich entlang lagen, einen Garten, der mit Bäumen und Sträuchern in Laubenform bepflanzt war: die Lauben waren durch niedrige Hecken von⸗ einnander getrennt. Auf den Bänken ſahen ſie die Umriſſe dicht aneinander geſchmiegter Lie⸗ bespaare, die im ungewiſſen, vom Teich wider⸗ geſpiegelten Licht des Himmels ſich abhoben. Es war ganz ſtill, als ſei niemand hier. Ein weißgekleideter Kellner, der geräuſchlos hin und her ging, wirkte in der Dunkelheit wie ein Ge⸗ ſpenſt, Die beiden Glücklichen ahnten, daß es in dieſem Dunkel Streit, Eiferſucht, Schmerzen und Küſſe gab. Wie viele Liebespaare mochten hier ſein, die in der dunklen Einſamkeit, im Stillſchweigen der Nacht ihr Glück ſuchten und fanden?! Draußen rauſchten die Blätter, zirpten die Grillen, puakten die Fröſche und Kröten. Von Zeit zu Zeit hörten ſie auch ſchwere Tritte auf dem Weg und die Stimme irgend⸗ eines bierſeligen Säufers, der ein uananſtän⸗ diges Lied ſang, das Roosje erröten machte; er war entrüſtet. Ihre Liebe war echt, ſanft und groß, ſo heftig ſie auch lodexte. So ſaßen ſie Auge in Auge, vom blaſſen Lichte der hellen Dackel der„Witzhund“/ Die ſo oft ſeltſamen Raſſenmerkmale unſerer heutigen“ Gebrauchs⸗ und Modehunde führt man jetzt ziemlich allgemein darauf zurück, daß vor Hunderten von Jahren irgendeine erbfeſte Eigenart oder Mißbildung an Hunden den Menſchen als praktiſch, als ſchön oder minde⸗ ſtens als amüſant erſchien und daher zum Prin⸗ zip einer Ausleſezucht gemacht wurde. Der bi⸗ zarre Waſſerkopf der Pekineſen war zweifel⸗ los nicht eine Eigenſchaft, die kleinen Hunden in freier Wildbahn beſondere Lebenstüchtigkeit und Widerſtandsfähigkeit verlieh. Als Hund⸗ chen mit ſolch hohem Schädeldach im Fernen Oſten gefunden wurden, gefiel wahrſcheinlich ihr ſonderbares, faſt könnte man ſagen: dün⸗ kelhaftes Ausſehen den chineſiſchen Hofſchran⸗ zen und das Ergebnis der Zucht war der ⸗⸗Peking⸗Palaſt⸗Hund“. Aber auch der deutſche Dachshund, unſer lieber widerborſtiger Teckel, gilt als Erfolg einer ſolchen menſchlichen Ver⸗ irrung.„Ein Dackel, der keine krummen Beine hat, iſt doch nicht echt! Er iſt nicht raſſerein“, lautet die landläufige Meinung. Selbſt in einem Konſervationslexikon neueſter Ausgabe heißt es:„Dachshund, niedrig⸗ und krumm⸗ beinige Hunderaſſe. Die kurzen Beine mit den nach außen gedrehten Vorderpfoten ſind wahr⸗ ſcheinlich eine bewußt weitergezüchtete Mißbil⸗ dung“. Dackel im Pfahldorf? Dann hätte es allerdings voͤr etwa 150 Jah⸗ ren noch gar keine Dackel gegeben und die Raſſe wäre heute ſchon wieder im Ausſterben! Be⸗ Eulenspiegel und Mit den Menſchen ſeinen Schabernack trei⸗ ben, das fiel ſo einem Schalksnarr wie unſerem Eulenſpiegel wahrlich nicht ſchwer. Doch dem Teufel ſelber ein Schnippchen zu ſchlagen, das iſt wirklich nicht ſo einfach. Und doch ſollte das eines Tages dem Eulenſpiegel gelingen. Dem ging es juſt im Augenblick nicht gerade ſchlecht. Denn da war ein alter Onkel von ihm geſtorben, und der hatte ihm einen ſchönen Acker hinterlaſſen. Den hatte der Eulenſpiegel eben beſtellt und wollte ſich nun auf den Heim⸗ weg machen. Da ſah er plötzlich mitten auf dem Felde etwas Feuriges, das glänzte. Wahrhaf⸗ tig, da loderte ja ein Feuer, wo hatte er denn nur vorher ſeine Augen gehabt? Schnell lief er darauf zu und was mußte er erblicken? Mitten in der feurigen Glut hockte ein kohlpechraben⸗ ſchwarzer Geſelle. Daß das ein Teufel war, er⸗ kannte man gleich. „Na, was ſuchſt du denn hier auf meinem Acker?“ verwunderte ſich der Eulenſpiegel, der ſich vor Tod und Teufel nicht fürchtete, „Ich ſitze hier auf einem Schatz!“ grinſte der. „Dann iſt der mein“, lachte der Eulenſpiegel, „denn er liegt ja auf meinem Felde!“ „Daß du den ſo leichten Kaufs erhalten ſollſt, das glaubſt du wohl ſelbſt nicht!“ der Teufel.„Aber ich will einmal mit mir reden laſſen, denn ich möchte arg gern einmal ein Stückchen Erdenland mein eigen nennen. Weißt du“, ſetzte er vertraulich hinzu,„ich habe ja Geld in Hülle und Fülle, aber ich will auch ein⸗ mal einen Acker wie ihr Menſchen beſitzen!“ „Das Geſchäft läßt ſich machen“, meinte der Schalksnarr,„aber wie denkſt du dir denn die Sache?“ „Ei“, lachte der Teufel,„wie wärs, wenn wir für eine Weile mal Halbpart machten?“„Wie CHARLES DE COSTER Deutsche VUebertragung von Arthur Seiffhart und warmen Sommernacht beſchienen, Hand in Hand, Mund auf Mund, ſie auf ſeinen Knien. Die Wärme des Bodens und des Himmels, die Ruhe der Bäume, die ihre eingeſchlummer⸗ ten Blätter hängen ließen, entfachten in ihnen das Feuer der Liebe. Für ſie gab es nur noch Süße, Liebkoſung, Güte! Die böſe Welt mit ihrem täglichen Streit ent⸗ ſchwand ihnen. Sie berauſchten ſich an den Ge⸗ räuſchen der Liebesnacht, des Getreideduftes und aller Stimmen der Natur. Und nun gab es nichts mehr als Einſamkeit, Abgeſchloſſenheit und Eiferſucht! Nichts mehr, nicht einmal ihr Kind, das ein anderer ihr ge⸗ nommen hatte. Nichts als in einem Winkel des Friedhofs das vermodernde Skelett deſſen, den ſie ſo geliebt hatte; nichts als Leere, ſchreckliche Leere und das peinigende Schauſpiel des Glückes eines gehaßten Mannes! Nein, das mußte aufhören. Roosje wollte glücklich ſein, geliebt von ihrer Tochter, geliebkoſt, immer mit ihr ganz allein ohne dieſen„Taugenichts“ von Gatten, in ihrem Hauſe, aus dem ſie, wenn nötig, einen vergoldeten Palaſt machen würde, um Margarete darin aufzunehmen. (Fortſetzung folgt) reits im 18. Jahrhundert iſt aber der Dachs⸗ hund eingehend beſchrieben worden.— Wahr⸗ ſcheinlich geht ſeine Entwicklung weit in das deutſche Mittelalter zurück und manche Forſcher wollen Skelette von Vorläufern des Teckels ſchon in den Ausgrabungen vorgeſchichtlicher Pfahlbaudörfer gefunden haben.— Die Jagd⸗ ſchriftſteller vor zweihundert Jahren hätten bei ihrer ſcharfen Beobachtungsgabe ſicher nicht vergeſſen, ihren Weidgenoſſen als„Meiſter Krummbein“ zu ſchildern, wenn die krummen Beine damals für ſeine„Echtheit“ maßgebend geweſen wären! Und obwohl die heutige Dal⸗ kelzucht bewußt von den„knickenden“ Tieren nichts mehr wiſſen will, ja ſie aus den Stamm⸗ bäumen ausſchließt, gehört der Dackel nach wie vor zu den beliebteſten Hunden und viele Jä⸗ ger möchten ihn nicht miſſen. Durch das Reichs⸗ jagdgeſetz wird für ein Hochwildjagdgebiet von 2500 Hektar Größe ſogar das Halten eines Schweißhundes oder eines Teckels gefordert. Höchſte Preiſe für kranke Hunde Der„langgezogene“ Dackel mit ſeinen krum⸗ men Beinen, ſeiner ein bißchen zur„Himmel⸗ fahrtsnaſe“ neigenden Schnauze und vor allem ſeinen dunklen, mandelförmigen und etwas ſchräggeſtellten Augen, die ſo klug: man könnte auch ſagen: ſo pfiffig in die Welt ſchauen, hat nicht nur die Liebe zahlloſer Frauchen und »Herrchen erweckt, ſondern namentlich auch die Zeichner zu den drolligſten Karrikaturen ange⸗ regt. Den Teckel ſelbſt dürfte es auf⸗ihren krum⸗ der Teufel Von J. Adema meinſt du das?“ erkundigte ſich der Eulen⸗ ſpiegel. „Du gibſt mir die Hälfte von allem, was du auf deinem Acker ziehſt!“ ſchlug der Teufel vor. Einen Augenblick bedachte ſich Eulenſpiegel, dann war ers einverſtanden.„Nur“, meinte er, „wollen wir, damit kein Zank entſteht, die Tei⸗ lung ſo beſtimmen, daß das, was über der Erde wächſt, für dich iſt“. „Ich erhalte dann, was unter der Erde iſt!“ „Da mache ich ſicher ein gutes Geſchäft!“ lachte der Teufel heimlich bei ſich. Auch der Eulenſpiegel grinſte, denn er wußte wohl, mit was er ſeinen Acker beſtellt hatte. Zur Ernte⸗ zeit ſtellte ſich der Teufel pünktlich ein, um ſein Teil über der Erde einzuheimſen. Wie aber ärgerte er ſich, als ihm der Eulenſpiegel nur ungenießbare, verwelkte Blätter anbot— denn die Rüben, die ja bekanntlich in der Erde wach⸗ ſen, die durfte er ſelbſt behalten! „Na, warte, ſo leicht ſollſt du mich nicht wie⸗ der drankriegen!“ fluchte der Böſe zornig,„das nächſte Mal, mein Lieber, machen wir es ge⸗ nau umgekehrt— dann erhalte ich, was unter der Erde iſt!“ Der Eulenſpiegel wars wohl zu⸗ frieden, ging hin und beſtellte ſeinen Acker aufs neue. Als wieder Erntezeit war, ſtellte ſich auch pünktlich wieder der Teufel, begierig auf ſeine Ernte, ein. Aber was mußte er ſehen? Eben ſchnitt mit blitzender Senſe der Eulenſpiegel das goldſchimmernde Korn ab! „Und was bekomme ich?“ fauchte der Teufel. „Je nun, die Stoppeln!“ lachte der Eulenſpie⸗ gel in aller Seelenruhe. Das aber war ſelbſt dem Teufel zu viel! Mit einem fürchterlichen Fluch verſchwand er in die Hölle, was für die Teufel auch ein weit paſſenderer Aufenthalt iſt als un⸗ ſere ſchöne Erde! Sonntag, 2. Juli 19² Geschmackvolle Geschüftswerbung in elner Berliner Neusledlung In einer städtischen Wohnsiedlung in Berlin- Treptow hat man eine recht originelle Ge · schäftswerbung eingeführt. Statt der häufig unschönen Reklameschilder wurden vor den einzelnen Läden Plastiken aus rotem Sandstein aufgestellt, die auf die Art des betreffenden Ge- schäfts Bezug nehmen. Dieses apfelessende Kind weist 2. B. auf ein Obstgeschäft hin. Die Plastiken wurden ausgeführt von dem Bild- hauer Wellmann.(Scherl-Bilderdienst-M) Wie kam„Krummbein“ zu seinem Namen Mißbildungen wurden Mode von Dr. J. S men Beinen durchaus nicht drollig zu Mute ge⸗ weſen ſein. Denn dieſe Beweiſe ihrer„Echt⸗ heit“ waren tatſächlich wohl nur die Folge einer ſtärkeren Neigung zur Rachitis, jener Mangel⸗ krankheit, der auch ſo viele Menſchen früher krumme Beine verdankten, bis man in einem Vitamin die Arznei dagegen fand. Die raſſe⸗ reinen Dachshunde, die in den ſiebziger bis neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf den Ausſtellungen die höchſten Preiſe dank ihrer krummen Läufe mit ſtark auswärts ge⸗ drehten, ſchaufelförmigen Pfoten und geſpreiz⸗ ten Zehen erhielten, litten alſo tatſächlich an einem bedauerlichen Fehler, wie Ferbinand Marquaxdt in ſeinem kleinen Büchlein „Der Dachshund“ nachweiſt, das in der Schrif⸗ tenreihe„Freund Hund“ in Otto Meißners Verlag erſchienen iſt. W Der Dachshund iſt nämlich von Haus aus ein Jagdhund. Seine unbändige Kampfluſt ge⸗ gen alles Raubzeug hat ihn dem Menſchen emp⸗ fohlen und ſeine Kleinheit machte ihn fähig, auch in die Röhren des Fuchs⸗ oder Dachsbaus einzudringen und das Schadwild herauszutrei⸗ ben. Auch für das Auf⸗ und Ausſtöbern von Kaninchen aus ihrem Bau läßt er ſich beſſer ge⸗ brauchen, als das früher weithin benutzte Frett⸗ chen, das launenhaft, unzuverläſſig und wenig intelligent iſt. Um aber ein Wild nicht nur aus ſeiner Erdhöhle zu treiben, ſondern es auch wirklich jagen zu können, muß der Dackel au⸗ ßer einer tief ühber dem Boden hängenden, zum Aufnehmen einer Witterung vorzüglich geeig⸗ neten Schnauze auch Beine haben, die laufen lönnen. Er braucht nicht beſonders ſchnell zu ſein, aber er muß große Ausdauer beſitzen. Da⸗ her ſoll er lang und niedrig ſein mit weit nach hinten unter die Bruſt geſtellten geraden und muskulöſen Vorderläufen, die durch einen lan⸗ gen Oberarm bedingt ſind. Ein„Jagdhund“ mit rachitiſch gebogenen Beinen iſt wirklich ein Witz, und ſo hat der„echte Dackel“ der Jahr⸗ hundertwende eben ſeinen Weg in die Witzblät⸗ ter gefunden. Hier unterſcheidet ſich der ſchwam⸗ mige ſchläfrige Dackel, der zum Schoßhund ge⸗ worden iſt, von ſeinem ſtrammen, zähen und zugleich unglaublich eleganten Raſſegenoſſen, Verlangen sie wieder.. dos rein natlleliche, weltbekannte ſſlineralwaſſer 5 bießhü ſſattoni's bieß hübler ols tägliches beſundheitsgetrünk Hauptniederl. A. Afend, Mannheim, Fernsprecher 22446 /47 der nichts lieber tut, als herumjagen, dem die Etagenwohnung ein Greuel iſt, und der ſeine Biſſigkeit und Streitſucht nicht an dem Men⸗ ſchen oder an anderen Hunden, ſondern an dem Wild ausläßt, das er ſtellen ſoll. Ein ſeltſames Verhältnis ergibt ſich meiſt zwiſchen Wild und Teckel.„Auf Grund meiner Erfahrungen und der vieler anderer Hochwild⸗ läger“, ſchreibt Marquardt,„eignet ſich der Dachshund in Hochwildrevieren deswegen ſo gut, weil das Wild den kleinen Burſchen nicht „ernſt“ nimmt, ja geradezu mit ihm„ſpielt“. Oft habe ich in meiner Praxis beobachten kön⸗ nen, wie Rot⸗ und Rehwild dem auf Haſenſpur jagenden Dachshund intereſſiert nachäugten und ſich in keiner Weiſe durch den Hund beunru⸗ higen ließen. In Schwarzwildrevieren kann man ſich überhaupt keine Jagd auf Sauen ohne den Dachshund vorſtellen. Das Geläut der Teckel, wenn ſie in der Dichtung die Sauen ge⸗ ſtellt haben, iſt die ſchönſte Muſik, iſt höchſte Weidmannsfreude“. Mit hebt ſt hofen ſteil i Dröhr beit: bahr So sie aus. I Sandst Schütt. gleitet. brücken binden dieſer fen, ve Hände. Eifer Herb gegeb Gewe deren 5 genomr mußte baute bedingt beſonde über de pfeil findet ſ den Se Wiſſe daß Gl Glyzeri Es erhe ruchlos des e pfärz trägt di 161 Me ter. Die liche St als 650 ſind. Brücke Inter der Bri Komme den Se Das tende 2. Juli 192 hung in elner 4 ung in Berlin⸗ originelle Ge · tt der häufig rden vor den tem Sandstein treffenden Ge. apfelessende zchäft hin. 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Raſſelnde Bagger und das Dröhnen von Maſchinen künden von reger Ar⸗ beit: hier wird die neue Reichsauto⸗ bahnbrücke gebaut, die ſpäter einmal Saar⸗ So sieht es gegenwärtig auf dem Strompfeiler -aus. Die in der Mitte des Bildes sichtbaren Sandsteine Schüttung, auf der der Senkkasten in die Tiefe gleitet. liegen auf der vorgenommenen Aufn.: H. Jütte(4) brücken und die Saarpfalz mit Mannheim ver⸗ binden wird. Aber nicht nur inmitten des an dieſer Stelle 300 Meter breiten Stroms ſchaf⸗ fen, von Maſchinen unterſtützt, viele fleißige Hände. Auch an den beiden Ufern wird mit Eifer gearbeitet. Soll doch bereits im Herbſt 1940 die Brücke für den Verkehr frei⸗ gegeben werden. Gewaltig ſind die Ausmaße dieſer Brücke, bei deren Konſtruktion auf manche Dinge Rückſicht genommen wurde. Im Intereſſe der Schiffahrt mußte man ſich auf möglichſt wenig Ein⸗ bauten in den Strom beſchränken. Das bedingte wieder größere Stützweiten und eine beſondere Durchbildung der Stahlkonſtruktion über den Strom. Der einzige Strom⸗ pfeiler, der für die Brücke notwendig iſt, be⸗ findet ſich wegen der auf badiſcher Seite liegen⸗ den Schiffahrtsrinne nicht in der Mitte Wiſſen Sie ſchon daß Glyſolid, das cremeförmige und veredelte Glyzerin auch hervorragend ſch die Füße iſt? chmeidig und ge⸗ ruchlos u. verhütet Hornhaut u. Zehenwundſein des Stromes, ſondern iſt mehr an das pfälziſche Ufer gerückt. Dementſprechend be⸗ trägt die Stützweite auf der rechten Stromſeite 161 Meter und auf der anderen Seite 147 Me⸗ ter. Dieſe Maße beziehen ſich nur auf die eigent⸗ liche Strombrücke, für deren Bau nicht weniger ſim 6500 Tonnen Stahl erforderlich ind. Brückenlänge 850 Meter Intereſſant iſt zu hören, daß die Geſamtlänge der Brücke nicht weniger als 830 Meter beträgt. Kommen doch zu der Strombrücke noch auf bei⸗ den Seiten die Vorbrücken, die über die —————— ———— Hochwaſſerdämme und das Vorgelände hinweg⸗ führen. Im Gegenſatz zu der ganz aus Stahl erbauten Strombrücke werden die Vorbrücken aus Klinkerſteinen errichtet und an den Stirnflächen mit pfälziſchem Sandſtein verklei⸗ det. Dieſe Vorbrücken ſind auf der badiſchen Seite mit ſechs Oeffnungen verſehen, während auf der pfälziſchen Seite entſprechend dem näher am Rhein liegenden Hochwaſſerdamm nur drei ſolcher Oeffnungen mit Stützweiten von rund 48 Metern gebaut werden müſſen. Die bei⸗ den Uferpfeiler, die die Vorbrücken mit der Strombrücke verbinden, erhalten durch zwei vorgeſetzte, außerhalb der Fahrbahn aufragende Türme eine beſondere Betonung, denn dieſe Türme werden bei einer Fläche von 16%20 Me⸗ ter 25 Meter hoch. Die Höhe der Brücke über dem Rhein wird durch die Erforderniſſe der Schiffahrt bedingt. Die vollkommen gera de über den Rhein „ Der Strompfeiler Eine beſonders wichtige Arbeit bei dem gan⸗ zen Brückenbau iſt die Errichtung des Strom⸗ pfeilers, deſſen Bauſtelle auch die weithin ſicht⸗ bare Inſel inmitten des Rheins bildet. Zu Be⸗ ginn Dieſer Pfeilergründung wurden um eine läche von 40416 Meter die 16 Meter langen Spundwände in den Grund des Stromes ge⸗ rammt, ſo daß eine Umgrenzung der Bauſtelle entſtand. Nunmehr ſchüttete man in dieſen um⸗ Raum 6000 Tonnen Kies, wobei das aſſer verdrängt wurde und eine künſtliche Inſel entſtand. Auf dieſer Inſel konnte dann der Senk⸗ kaſten mit dem betonierten Ar⸗ beitsraum erſtellt werden. Nachdem ſo der eigentliche Sockel des künftigen Strompfeilers „gegründet“ war, konnte das Abſenken erfol⸗ en. Hierbei kam das Verfahren der Druck⸗ uftgründung zur Anwendung, wobei die in dem Innern des Senkkaſtens beſchäftigten Arbeiter an den unteren Rändern des Senk⸗ kaſtens— an den hierfür geöffneten Schneiden — den Kies abzugraben haben, der anſchlie⸗ ßend aus dem Senkkaſten herausgeſchafft wird. Auf dem im Bau befindlichen Strompteiler. Links oben sieht man zu beiden Seiten des run- den Kessels die Eingänge in die Schleusenkam- mern, in denen die im Senkkasten beschäftis- ten Arbeiter an den veränderten Druck ge- wöhnt werden. Der auf dem Bilde sichtbare Greifer schafft den Grund von unterhalb des Senkkastens empor. führende Brückenkonſtruktion hat auf der gan⸗ zen Länge der Strombrücke eine lichte Höhe von 9,20 Meter über dem höchſten ſchiffbaren Waſ⸗ ſerſtand. Das heißt alſo, daß bei normalem Waſſerſtand die Unterkante der Brücke rund 13 Meter vom Waſſer entfernt iſt. Für die Brückenbreite war maßgebend, daß die beiden 7,50 Meter breiten Fahrbahnen der Autobahn durch einen Mittelſtreifen ge⸗ trennt werden, der für Fußgänger und Radfahrer freigegeben wird. Dieſer 6,70 Meter breite Mittelweg erhält ſeine Zugänge in den beiden Uferpfeilern, ſo daß der Kraftwagen⸗ verkehr nicht behindert wird. Die Radfahrer müſſen ihre Räder auf beſonderen Schiebeſtrei⸗ fen in den Zugängen in die Höhe ſchieben. Wäh⸗ rend die Geſamtbreite der Strom⸗ brücke 24,70 Meter ſein wird, ſind die Vorbrücken 29,70 Meter breit, da dieſe noch mit einer Abſtellſpur verſehen werden. Wwurde abgesenkt Um ein Eindringen des Waſſers in den Senk⸗ kaſten zu vermeiden, muß während dieſer Ar⸗ beit innerhalb des Senkkaſtens ein Ueberdruck vorhanden ſein. Beim Abgraben des Grundes Reie um den Senkkaſten ſinkt dieſer immer tiefer. Je tiefer aber der Senkkaſten kommt, um ſo ſchwieriger werden die Arbeitsbedingungen, da ſich bekanntlich der unter Waſſer herrſchende Druck entſprechend der Waſſertiefe erhöht. Ge⸗ Reine daänn Ar 5 ßflecken Wosser genwärtig arbeiten die 30 Män⸗ ner im Senkkaſten 14 Meter unter dem Waſſerſpiegel des Rheins. Das bedeutet, daß ſie gezwungen ſind, bei einem Druck von 1,4 Atmoſphären ihre Pflicht zu er⸗ füllen. Da der Senkkaſten aber bis auf 22 Me⸗ ter abzuſenken iſt, wird in dem Arbeitsraum ſpäter ein Druck von 2,2 Atmoſphären herrſchen. Unter dieſen Umſtänden iſt ein jeweiliges lang⸗ ſames Angleichen an die veränderten Druckver⸗ hältniſſe erforderlich. In zwei am Einſtieg zum Senkkaſten angebrachten Schleuſenkammern müſſen die Arbeiter eine beſtimmte Zeit ver⸗ bringen, in der langſam der Druck in der Kam⸗ mer erhöht wird. Der gleiche Vorgang ſpielt ſich beim Verlaſſen des Senkkaſtens ab, wo in der Schleuſenkammer der Druck langſam wie⸗ der heruntergebracht wird, um Schäden an den inneren Organen der Leute zu vermeiden. Bei dem gegenwärtig erforderlichen Druck von 14 Atmoſphären dauert das Einſchleuſen etwa 45 Minuten, während das Ausſchleuſen noch etwas längere Zeit in Anſpruch nimmt. Bei zunehmender Tiefe werden dieſe Zeiten auch größer, und da entſprechend den erſchwerten Arbeitsbedingungen die Arbeitszeit auf ſechs Stunden verkürzt werden muß, entfallen von der Geſamtarbeitszeit eines Arbeiters ſchließ⸗ lich nur noch etwas über die Hälfte auf die Grabarbeiten, während die übrige Zeit in der Druckkammer zugebracht werden muß. Mit der neueſten Technin Die Anwendung eines neuen patentierten Verfahrens ermöglicht eine Unterſtützung der in dem Senkkaſten arbeitenden Männer. Durch eine beſondere, abgegrenzte Röhre kann ein Bagger unterhalb des Senkkaſten abgelaſſen werden, der hier direkt den Grund heraufholt, der ſonſt mühſam herausgeſchaufelt und nach oben gebracht werden müßte. Durch das ſtändige Abgraben des Grundes ſank alſo der Senkkaſten mit dem dar⸗ über errichteten Betonaufbau immer tie⸗ fer. Inzwiſchen hat man auch ſchon begonnen, auf dem Beton die Sandſteine aufzu⸗ bauen, die ſpäter einmal die Brückenkonſtruk⸗ tion tragen werden. Mit dem weiteren Ab⸗ Das Bild rechts bietet einen Gesamtüberblick über die Baustelle: im Vordergrund die Spun iwand für den auf badischer Seite zu errich- tenden Pfeiler. Im Hintergrund die„Insel“, auf der der Strompfeiler erbaut wird. Links: an der Baustelle des Strompfeilers mit dem vor Anker gegangenen Kompressorenschiff, das di. Apparate für die Erzeugung des Ueberdrucks im Senkkasten enthält. Hnscſſuurter ee Sebcn. CZosenſeim 7 — Gyersheim 1 Hejahssutobofneß Menste Boliehung fronmfunt ſincin Cbeæssiabisleple Aoisefsfsuenn-Msnnheim 4 7(omperieim 4 .i⏑οοα — 2——⏑ ⏑—— fenhos ſinken des Unterbaues kommen die unteren Sandſteine nicht nur unterhalb des Waſſerſpie⸗ gels, ſondern ſogar unterhalb des Rheingrun⸗ des. Der weitere Aufbau der Sandſteine geht aber laufend, ſo daß der ſtändig mehr in die Tiefe ſinkende Stützpfeiler auch ſtändig in die Höhe wächſt. Der pfeilerbau am Ufer Auch am Ufer iſt man eifrig dabei, die Pfei⸗ ler für die Brücke zu bauen. Wenn auch hier mancherlei Schwierigkeiten zu über⸗ winden ſind, ſo geht dieſer Pfeilerbau doch weſentlich einfacher als in der Mitte des Stro⸗ mes. Mit Spundwänden hat man die Pfeiler⸗ flächen abgegrenzt und teilweiſe ſchon das innerhalb dieſer Abgrenzung befindliche Erd⸗ reich herausgebaggert. Allerdings ſteht überall jetzt das Grundwaſſer innerhalb dieſer Spund⸗ wände, doch macht das weiter keine Schwierig⸗ keiten, da ohne weiteres unter Waſſer betoniert werden kann. j Die Mannheimer Stadichronik Vier Verkehrsunfälle. Am Freitagnachmitta⸗ ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle, hierbei wurden drei Perſonen verletzt und zwei Fahr⸗ räder beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 20 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt znd an drei Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Jubiläum der Arbeit. Oberingenieur Fried⸗ rich Keilmann in der Firma Carl Brandt, Bauunternehmung, Niederlaſſung Mannheim, begeht am 1. Juli ſein 25jähriges Dienſtjubi⸗ läum. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Am 2. Juli feiert unſer Bezieher Johannes Ehm mit ſeiner Frau geb. Faeller, T 5, 11, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren! — ———. ————————————————————————————————— — ——— . Ein kleiner Vorort · Bumme von jener vielgerühmten — „Hakenkreuzbanner“ Wir storfefen in Feudenheim und kehrten über den Scharhof mit vielen Eindrüdeen Zurũcæ Die meiſten Städter ha⸗ ben, wenn ſie an Sonn⸗ tagen„über Land“ gehen, nur einen Wunſch: hier in der dörflichen Gemein⸗ ſchaft zu wohnen. Das Dorf aber hat gar nichts Romantik, die man auf Schritt und Tritt erken⸗ nen will. Der Werktag iſt hier ein langer und bean⸗ ſprucht alle Kräfte. Vom erſten Hahnenſchrei bis zum Dunkelwerden ſtehen Männer und Frauen und Kinder auf den Feldern, bei Wind und Wetter, in Sonnenſchein und Regen. Der Sonntagswanderer ſieht gewöhnlich nur die 2 ——— I hellen Seiten des Dorf⸗— lebens; wer aber am 3 Werktag einmal hin⸗» 1. aus in die Vororte der Großſtadt Mannheim geht, dem wird auch die andere—+ Seite offenbar. Man ſollte D S nicht ins Dorf gehen, S um die Kirchtürme und Kirchhöfe, Fachwerkhäu⸗ ſer und Röhrenbrunnen zu betrachten, ſondern um die dörfliche Anlage in ſeinem Geſamtheit zu erleben. Einen beſonderen Reiz hat eine Vorortwan⸗ derung im Regen. Es muß ja nicht immer die Sonne lachen, wenn das Erlebnis des Landes gewonnen werden ſoll. In Feudenheim hat uns ein Gewitter überraſcht, das dann einen zünftigen Regen ſchickte. Auf einmal waren die vorher ſo leben⸗ digen Straßen wie ausgeſtorben. Nur ein zwei⸗ ſpänniges Bauernfuhrwerk holperte eilig auf dem Katzenkopfpflaſter der engen Gaſſe heim⸗ wärts gen Wallſtadt. Es iſt eine heimelige Ecke hier, die die alte Dorfanlage charakteri⸗ ſiert. Es läßt ſich am Feierabend ein Plau⸗ — 69 3 90% 0⁰ Die„Koffeemöhle“ braust von Ort zu Ort derſtündchen bequem von Fenſter zu Fenſter führen, ſo eng iſt die Gaſſe. In Wallſtadt, das gerade den„Kehr⸗ aus“ ſeines Dorffeſtes feierte und aus dieſem Anlaß die Häuſerfronten feſtlich geſchmückt hatte, machten wir Bekanntſchaft mit dem alter⸗ tümlichen Bimmelbähnchen. Die„Lokomotive“ fauchte wie ihr großer Artgenoſſe und mühte ſich ab, den einzigen Wagen von Käfertal über Wallſtadt nach Heddesheim zu ſchleppen. „Kaffeemühl“ haben die Leute das Bähn⸗ chen getauft, ein Name, der ihm ganz gut ſteht. Weiter geht unſere Fahrt. Aus den wogenden Korn⸗ und Haferfeldern leuchten der rote Klatſchmohn in den Regentag. An verſchiedenen Stellen beginnt das Korn ſchon gelb zu werden. In ſchnurgeraden Reihen kün⸗ Zwiel batschkadeutsche Landatbeiter dut dem Straßenheimerhof 5 Malerisches Dorfsträßel in Ffeudenheim den die Kartoffel⸗ und Rübenäcker von der harten Arbeit der Bauern. Es liegt ein großer Frieden über dem Land, über das um dieſe Stunde kein Menſch geht. Der Straßenheimer Hof iſt unſer nächſtes Ziel. Hier treffen wir mit Batſchka⸗ Deutſchen zuſammen, deren Vorfahren vor 150 Jahren ausgewandert ſind und in der ge⸗ ſchloſſenen Siedlung Sikitſch in Jugoſlawien gelebt haben. Mit Kind und Kegel ſind ſie am Freitag vor Pfingſten nach Deutſchland gekom⸗ men und ſtehen nun auf dem„Ditzer⸗Hof“ in Dienſten. Es gefällt ihnen hier ſehr gut. Sie haben alles, was ſie brauchen. Ge⸗ meinſam bewohnen ſie ein Haus, das ſie ſich nach ihrem Geſchmack eingerichtet haben. 16 Männer und 16 Frauen leben hier; dazu kom⸗ men noch zwei waſchechte, dunkel⸗ äugige Ungarinnen, die kein Wort deutſch verſtehen und ſprechen. Es gibt eben viel zu ſchaffen auf dem Straßenheimer Hof: die Arbeit in den Rübenfeldern ſteht dabei im Vordergrund. Von hier aus nehmen wir den Weg durch den ſchönen Staatswald„Wildbahn“, durch⸗ queren Hüttenfeld und kehren in Neu⸗ ſchloß in einem kleinen Dorfwirtshaus ein. Der Weg nach Lampertheim iſt kein kleiner, darum haben wir einen kräftigen Imbiß zwi⸗ ſchen die Zähne genommen und ein Glas Wein dazu getrunken. Trotz Regen und Werktag haben ſich die Lampertheimer nicht von ihrem traditio⸗ nellen Spargelfeſt abhalten laſſen. Der Nachmittag auf dem Feſtplatz gehörte nicht nur, wie man das anderswärts gewohnt iſt, den Kindern— auch die Großen kamen zu ihrem Recht. Indes die zehn⸗ und zwölfjähtigen Mädchen und Buben zu den Klängen einer SA⸗Kapelle ihre Wal⸗ zer drehten, ſaßen die Eltern unterm Zelt⸗ dach um die Holztiſche vor ihren Gläſern. Mit einem Ohr haben wir ihren Reden ge⸗ lauſcht; meiſtens wur⸗ den Jugenderinnerun⸗ gen aufgefriſcht. Auch die Lampertheimer auf dem Feſt. Da hockte „Vetter Lui“ beſchau⸗ lich am Bankende, hielt ſein Weinglas feſt in der Hand, als könnte es ihm durchgehen, und beſah ſich das bunte Leben und Trei⸗ ben. Zwei Tiſche wei⸗ ter fingerte ein an⸗ derer quicklebendige Weiſen aus ſeiner „Quetſchkommode“. Bevor wir uns auch zwiſchen den frohen Menſchen vergnügten, hatten wir im Dorf ein„Erlebnis“. Wir frugen einen Mann, der etwas ſchwankte (weil der Wind ging), wo hier der Rummel⸗ platz ſei. Wir erhiel⸗ S— ———— Originale fehlten nicht. ten als Antwort:„Ich waas nit, wo er wohnt!“ Scheinbar hatte uns der Mann nicht recht verſtanden, oder die Aufgabe, ſeine La⸗ dung glücklich heimzubringen, hatte ihn ſo in Beſchlag genommen, daß er mit ſich ſelber ge⸗ nug zu tun hatte. Es war frühe dunkel geworden an dieſem Regentag. Wir machten, daß wir rechtzeitig nach Hauſe kamen. Unterwegs frugen wir einen verwetterten Spargelbauern unter einem breitrandigen Strohhut nach dem Weg nach Sandhofen. Wir müßten den Weg über den Scharhof nehmen, das wäre am ſicherſten. Das haben wir dann auch getan und kehrten mit vielen Eindrücken von unſerer Vorortwan⸗ derung nach Mannheim zurück.—ff Das große Sied'erfeſt der Neueichwälder hat am Freitag begonnen Schneidige Klänge der Kapelle von Bopp & Reuter ſorgien am Freitagabend in Neu⸗ eichwald für gehobene Stimmung. Ueber 500 Kinder in der Gartenſtadt und gut 250 in der Schönauſiedlung führten einen entzücken⸗ Begegnung mit einem Sporgelbovern Zeichnungen: E. John(5) den Laternenzug durch. Ein wunderſchö⸗ nes, A n Bild, als die kleinen Häuschen matt angeleuchtet waren. Es wurde aber erſt recht Leben, als am 110er⸗ und am Poſener Platz einige Hundert Ballone zum „. da schmunzelte„Vetter lLol“ Wettflug geſtartet wurden. An den Ballo⸗ nen hing eine Poſtkarte; der am weiteſten fliegt, wird Sieger. Am Samstag iſt Zan Lagerleben mit Spiel, Sport und Tanz im Zeltlager beim Feſtplatz. Anſchließend beginnt der Kame⸗ radſchaftsabend der 10 000 Stadtmen⸗ ſchen, die in der größten Ortsgruppe unſeres Kreiſes den Weg zum Boden zurückgefunden haben und alljährlich Frohſinn und Freude bei ihrem Sommerfeſt finden. Ein buntes Pro⸗ gramm bringt Geſang, Variéte und Tanz. Am Sonntag bilden der Feſtzug und das Volksfeſt den Höhepunkt, umrahmt von Hand⸗ und Fußballſpielen, Boxkämpfen und richtigem Feſt⸗ und Budenrummel. Am Mon⸗ tagabend klingen die gut vorbereiteten Feſttage mit Verloſung und Preisſchießen aus. Das Programm iſt natürlich viel umfangreicher, Ueberraſchungen werden aber hier nicht ver⸗ raten. Verbeſſerung der Schweinezucht Eine wichtige Anordnung Im Intereſſe der Volksernährung muß jeder Schweinezüchter eine weitere Leiſtungsverbeſſe⸗ rung erreichen. Der Reichsernährungsminiſter hat daher eine entſcheidende Anordnung erlaſ⸗ ſen. Sie beſtimmt, daß nach dem 1. Auguſt 1939 geborene Eber des deutſchen weißen Edelſchwei⸗ nes, des deutſchen veredelten Landſchweines und des ſchwäbiſch⸗halliſchen Schweines nur ge⸗ kört werden dürfen, wenn die Muttertiere be⸗ ſtimmte Mindeſtleiſtungen aufzuweiſen haben. Für die anderen Raſſen werden in kurzer Zeit entſprechende Vorſchriften erlaſſen werden. Unser llanderuoroclhilag lut Sonntag Beliebte Kusflugsziele zwiſchen heidelberg und Uechargemünd Noch iſt das Wetter unſicher, mit Neigung zur Abkühlung und zu Niederſchlägen. Wir wollen daher die für dieſen Sonntag geplante Pfalzfahrt auf einen beſſeren Barxometerſtand verſchieben und uns noch einmal in der nähe⸗ ren Umgebung umſehen. Mit der OEc können wir jede halbe Stunde nach Heidelberg fahren, dem Ausgangspunkt einer„vorſichti⸗ gen“ Wanderung. Auf einem der oſtwärts ziehenden Waldwege nördlich des Neckars gehen wir flußaufwärts voran, am beſten wohl auf dem Philoſophenweg und dann über die Hirſchgaſſe zu dem beliebten Guckkaſtenweg, deſſen Ausſicht zu dem Schönſten gehört, was Heidelbergs Umgebung zu bieten hat. Unter⸗ wegs hat man die Wahl, zum Haarlaß oder zur Stiftsmühle abzuſteigen, was ſich viel⸗ leicht angeſichts dräuender Regenwolken als zweckmäßig erweiſt. Wetterfeſte Wanderer aber, werden es vorziehen, über Ziegelhauſen in Richtung Kleingemünd weiterzugehen, vor⸗ bei am Jägerfelſen und dem Lammerskopf über den 230 Meter hohen Felſenberg. Große Höhenunterſchiede ſind alſo auf dieſer Strecke nicht zu überwinden. Man verſäume nicht, bei Kleingemünd die in den letzten Jahren entſtandene Siedlung reizender Wochenend⸗ und Sommerhäuſer mit ihren blühenden Gär⸗ ten anzuſehen. Wer den Gang in das Neckarviereck nicht wa⸗ gen möchte, tut gut daran, bei Ziegelhauſen über die Neckarbrücke zu gehen und von Schlierbach aus über die vielen bekannten Ausflugspunkte ſüdlich des Neckars wieder Heidelberg anzuſteuern. Die Hütte auf dem Hohlen Käſtenbaum(444 iſt die Mitte mehrerer ſternförmig verlaufender Waldwege, für Büro u. Hrivat errahmungen 7 3, 31 mit efehtr. Beirieb IIII aut 2l 3545 von denen mindeſtens die⸗Hälfte nach Heidel⸗ Felf führt. Wer den Wolfsbrunnenweg, das Felſenmeer und die Plättleshöhe noch nicht kennt, möge ſich dort einmal umſehen, bevor er don Heidelberg aus die Heimfahrt antritt. Die in Betracht kommenden Wege ſind übri⸗ gens mit Ausnahme der Randw 55 e, die nördlich des Neckars mit rotem und ſüd ich mit ——•—ͥꝛ—3Ä————àü—hö—————Uĩ— gelbem R bezeichnet ſind, nicht beſonders mar⸗ kiert, jedoch größtenteils mit Wegweiſern ver⸗ ſehen und überdies ziemlich belebt, ſo daß ein „Verlaufen“ kaum vorkommen kann. Angeſichts des zu Niederſchlägen neigenden Wetters wurde eine Strecke vorgeſchlagen, die in gewiſ⸗ ſen Abſtänden immer wieder Unterſtellmöglich⸗ keit bietet. n. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Deutſchland liegt auch weiterhin im Zufuhr⸗ bereich feuchter Meeresluft. Dabei wird es im Laufe des Samstags vielerorts zu gewittrigen Niederſchlägen mit nachfolgender Abkühlung kommen. Auch ſpäterhin bleibt das Wetter noch unbeſtändig, doch niment die Niederſchlagsnei⸗ aung wieder etwas ab. Die Ausſichten für Sonntag: Veränderlich mit Aufheiterungen und einzelnen Schauern bei lebhaften Winden, friſcher. . 4841 0 *. Die nenten merade Thea das R an. Das kündigt Ta“, dachs, „Heilig Anzeng thans, Berline Das ſtraß wird u Nacht“, Wedekit ben“( eine Ur der Wi Als Häuſern es ſich ſpielerit das En Katt, lotte S Hinz von ein 2 Ballo⸗ veiteſten zen mit r beim kame⸗ idtmen⸗ unſeres efunden 35 bei ro⸗ nz. Am id das nt von en und eſttage . Das greicher, ht ver⸗ ucht iß jeder erbeſſe⸗ niniſter g erlaſ⸗ uſt 1939 lſchwei⸗ hweines nur ge⸗ ere be⸗ haben. er Zeit en. 9 s mar⸗ rn ver⸗ 1 geſi Wetters gewiſ⸗ nöglich⸗ n. r? furt /M. Zufuhr⸗ es im ittrigen ühlung er noch agsnei⸗ iderlich hauern DSS=—————— 4 * „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 2. Juli 1959 „Die Wehrmacht einmal ganz anders Eine bunke hörfolge aus dem Leben der Mannheimer Garniſon Geſtern abend hatte die Wehrmacht mal für eine Stunde alles andere vom Mikrofon der Mannheimer Sendeſtelle weggeſchoben— es gehörte ihr und niemand ſonſt. Ein ſchmettern⸗ der Marſch kam zu Beginn, man wartete auf das Kommando und das Dröhnen des Parade⸗ ſchritts, da tönte eine Stimme durch die Trom ⸗ peten:„Nein, nein, ſo nicht.. diesmal kein Exerzieren, kein männlicher Kommandoton. Schluß mit dem Marſch, der Dienſt iſt aus, die Freizeit beginnt— die Wehrmacht mal ganz anders! Laß dein Cello ertönen, Ka⸗ merad Spitzenberger!“ So fing die Sendung an, lebendig und locker, ohne Ladeſtock im Kreuz. Wie der eginn war auch die Mitte und das Ende: immer friſch und fröhlich, ein tönendes Bild der ſchönſten gemütlichen Soldatenſtunden. Da wurde Ae gen, geſpielt, erzählt und gelacht, auch klang 09 inter manchem Witz ein leiſer Aechzer nach— wie's 83 gehört im Soldaten⸗ leben. Die Sendung war das, was man wünſchte: die heitere und 15 f echte Wahr⸗ heit, ſie rührt das Herz und führt zurück in eigene ſchöne Zeiten.. Im anbeginn— die Königin der Waffen Kamerad Spitzenberger ſpielte ſehr be⸗ ſeelt, zugleich mit aller e virtuoſer Griffe. Er gab gewiſſermaßen die Ouvertüre, die hatte man in ihm und Keern Begleiter, Gefr. Ruland, der Flak überlaſſen. Den eigentlichen erſten Akt jedoch hot— wie hätte es anders ſein können— die Königin der Waf⸗ fen, die Infanterie. Sie ſchickte zwei Gefreite vor: Eberle und Saene ie zur Gitarre Lieder aus ihrer Sudetenheimat brachten, aus dem 125 en des Volkes geſungen. Zwei wei“⸗ tere efkeiten Fröſchke und Leimer, machten auf Kkarinette und Aklordeon eine lu⸗ ſtige Muſik, gut geblaſen und gut zogen! Ganz im Großen fiegen dann die We ein. Sie erzählten im Chor von der Verliebt⸗ heit des Fähnrichs in die hübſche Biermamſell, fangen von den ſchönen, jungen Mädel, die ſollen werden... und den ſchönen jungen Leu⸗ ten, die ſollen werden— Soldat. Ein Streit, ob Patentknöpfe beſſer ſeien als angenähte, war der Sinn eines lebhaften Stimmenge⸗ wirrs, das endete mit der Erzählung vom Taiel- Wässer. Füller afenstrane 11 nuf 21626 u. 216 12 Altestes Spezialgeschält am Plafze Dicken, ſeiner Stubenbelegſchaft, der im Nacht⸗ abgemeldet hatte. Und ebenfalls im Stu⸗ enrahmen blieb die kleine t„Er ſchlooft...“, eine Sache vom Kaſernengeiſt, für manchen eine letzte, aber heilſame Hilfe. Ein Lied mit der Kapelle 1 am Biwakfeuer 3. ſingen, war laut und deshalb wunderſchön. ei einem anderen ging es um beſondere Dinge:„. ſo herzlich mich geküßt!“ Da wurde nett leiſe und allgemeinverſtändlich geſungen. Daß eine Kompanie über 21 praktiſche Aerzte verfügt, iſt ein Kurioſum und durfte nicht ver⸗ ſchwiegen werden. Und nun die pioniere! Die Pioniere, 41 ſchickten gleich die Promi⸗ nenten ihres Fachs ins Treffen, z. B. den Ka⸗ meraden Zimmermann, einen großen Sänger vor dem Herrn. Zimmermann, im Pri⸗ vatberuf dasſelbe wie ſein RName, ſang aus dem„Reich des Indra“ das ſchöne Lied von den Märchen ohne Zahl.„Wenn auch die entrinnen, bleibt die Erinnerung doch..“ zas war mit einem hellen ſtrahlenden Tenor vielen aus der Seele geſungen. Ein treffliches Beiſpiel Pfälzer Humors gab das Gedicht: „Der Meiſterſchuß“, der dem Kater galt und den traf— das Katzenvieh ging Le Vom 4 eichen Geiſte waren die netten erſe vom iveaſchützen, der ſein Ge⸗ wehr kines Abends mit Rivea— der Mann, der ſolches fertig bringt, verdient einen Ehren⸗ platz im Himmel der Soldaten. Im Ganzen hielten es die Pioniere mit dem Schleier des Inkognito, Ungenannt war der Verfaſſer der witzigen Schnurten und der Sol⸗ daten⸗„Buſchiaden“, ebenſo der Spieler eines großartigen Solo auf dem Akkordeon. Schießt die Flak den vogel abꝰ Auf jeden Fall ſich die Kanoniere uerſt in Reſenm Chor nach dem ſchönen Lande hineſien und berichteten von dort in einer Moritat, groß angelegt und recht lebhaft. Bei der Flak war die zünftige Tanzkapelle der Soldaten, mit mehreren Saxofonen, Bando⸗ neon, Gitarren und tüchtigem Schlagzeug. Auch ohne Klavier— das im allgemeinen ja nicht um Kaſernenſtubeninventar gehört— war der hythmus ausgezeichnet. In zartere Saiten griff ein Lied der Kameraden:„Sag ob das Meer unſere Liebe kann ſcheiden...“ Damit der Sorge um Liebe und Treue nicht zuviel wurde, ließen die Trompeter noch eine jäger⸗ liche Melodie, hören, und ſchon kam es auch „Trara, das klingt wie Jagdgeſang...“, der alte, dafür um ſo vergnüglichere Kanon, von ſtimmkräftiger Korona geſungen. Als ein ſehr nettes Saxofon⸗Quartett ver⸗ klungen war, kündigte die Sprecherſtimme an, es ſei bald Schluß. Schade. Nur noch ein Lied der fflakkanoniere! Wir hät⸗ en gern noch mehr gehört. Richard Noethlichs iſt es zu danken, daß alles ſo ausgezeichnet gelang, Alſo bald noch einmal:„Hurra, hurra, hurrallalalala..“ Dr. H. A. Hartwis Vorteilhafter Güterverſand Sammelgutverkehr auf Schiene und Kraftwagen Der Reichsverkehrsminiſter hat die Reichs⸗ verkehrsgruppe Spedition und Lagerei ermäch⸗ tigt, den Sammelgutverkehr auf Schiene und Kraftwagen zu ordnen und zu einer leiſtungs⸗ fähigen Verkehrseinrichtung zu entwickeln. Der Sammelgutverkehr ſoll den Verkehrstreibenden geſtatten, in möglichſt vielen Verkehrsbeziehun⸗ gen ihre Sammelgüter häufig und regelmäßig zu günſtigen Frachtſätzen beſbrbern zu laſſen. Sammelgüter ſind Einzelſendungen, die geſam⸗ melt werden, um unter Ausnutzung einer gün⸗ ſtigeren Fracht und vereinigt zu einer Fracht⸗ ybriefſendung als Wagenladung oder Schiffsgut verſandt zu werden. Der Leiter der Reichsver⸗ kehrsgruppe wird ermächtigt, die Entgelte der Spedition in dieſem Zuſammenhang verbind⸗ lich zu beſtimmen und alle für eine Ordnung des Speditionsgewerbes erforderlichen Maß⸗ nahmen zu treffen. Gegen zuwiderhandelnde Spediteure kann Ausſchluß vom Sammelgut⸗ verkehr verfügt und können Ordnungsſtrafen verhängt werden. Die Front der heimat 15 Millionen im Reichsluftſchutzbund Wie der Reichsluftſchutzbund mitteilt, haben ſich in den ſechs Jahren des Aufbaues 15 Mil⸗ lionen Mitglieder und faſt eine Million ehren⸗ amtliche Amtsträger und Amtsträgerinnen um die Fahne geſammelt, die dieſer unvergleich⸗ lichen Front der Heimat vorangeht. Mit ſtets wachſendem Erfolg konnte der Reichsluftſchutz⸗ bund die ihm für die Landesverteidigung auf⸗ getragenen wichtigen Aufgaben durchführen. Durch den unermüdlichen Einſatz der Organi⸗ ſation iſt es gelungen, die Bevölkerung über Enirippler ſaarſchnfff 1— miſ feinsleh Orienftobsken ninsreltta Die bekohhfe ieſ 1627 bésehendé TABAKFABNRHK MARSCHALL, St. Wendeſ-Sear die Notwendigkeit des Selbſtſchutzes aufzuklä⸗ ten und luftſchutzwillig zu machen. Aus klein⸗ ſcha Anfüngen heraus wurde eine Front ge⸗ chaffen, die gemeinſam mit der ſtolzen deut⸗ ſchen Wehrmacht und in enger Verbindung mit den Soldaten der Bewegung bereit ſteht, Volk und Vaterland zu ſchützen. Alle Männer und Frauen, die ſich in den Reichsluftſchutzbund ein⸗ reihen, erſchweren den Einkreifern einen An⸗ griff auf unſer Volk und Vaterland. Wieviel Wohnungen ſtehen noch leer? Eine aufſchlußreiche Mannheimer Skatiſtik/ Die vehre daraus heißl: Bauk vor allem äleinwohnungen! Vor kurzem erließ der Gauleiter und Reichs ⸗ ſtatthalter von Baden, Robert Wagner, bekanntlich einen Aufruf, in welchem dargelegt wurde, daß in mehreren Städten des Landes der Bedarf an Klein⸗ und Kleinſt⸗ wohnungen ſo groß ſei, daß er nicht gedeckt werden könne; die Notlage der Wohnungſuchen⸗ den zwinge ihn nun, an Hausbeſitzer und Woh⸗ nungsvermieter die ernſte Mahnung zu richten, an Klein⸗ und Kleinſtwohnungen zu vermie⸗ ten, was irgend vermietet werden könne. Wie ſieht dies Problem nun in Mann⸗ heim aus? Unſere Stadt gehört zu denjeni⸗ en, in denen man bereits frühzeitig das ohnungsproblem behandelt hat. Schon ſeit Ende des vorigen werden hier, beſondere Leerwo durchgeführt, um Wohnungsangebot und Woh⸗ nungsnachfrage ſowie deren Auswirkungen fortlaufend zu beobachten. Solche Leerwohnungszählungen ermitteln den Umfang und die Art des Leerwohnungsbe⸗ Iad& Die wichtigſten Erhebungsmerkmale ind Stadtlage, Stockwerklage, Größe, Ausſtat⸗ tung, Alter des Hauſes, Dauer des Leerſtehens und Mietpreis. del eerſehs iſt die Frage nach der Urſache des Leerſtehens. Dieſe Zählun⸗ gin Wichſen aber ſtets nur einen kleinen, ſtän⸗ ig wechſelnden Teil des Wohnungsbeſtandes. Sie können und wollen die allgemeinen umfaſ⸗ ſenden Wohnungs ſchlußs nicht erſetzen. Sie geben jedoch Nuff luß über den Leerwoh⸗ nungsvorrat und deſſen K a Exalte Vorausberechnungen ſind nicht möglich, da die Entwicklung ſämtlicher in Frage kommenden Faktoren wie Wohnungsproduktion. Woh⸗ nungsverbrauch, Abbrüche aus geſundheitlichen, volks⸗ und verkehrspolitiſchen Gründen, Um⸗ ſiedlungen, Umwandlungen von Wohnungen in Geſchäftsräume, Wohnungsteilungen, Abwan⸗ derungen in andere Amz eenihhn Zuzüge, Wegzüge und Umzüge. Neugründun⸗ gen und Auflöſungen von Haushaltungen, Größe der Haushaltungen und deren Verände⸗ rungen, Beſchäftigungsgrad, Kaufkraft uſw. zum voraus nicht genau bekannt ſind. Alle Fort⸗ ſchreibungen, Berechnungen und Vorausberech⸗ nungen, ſo verdienſtvoll ſie auch ſind, bedürfen der Ergänzung und Kontrolle durch die Zäh⸗ lungen, vor allem auch in Zeiten der Wirt⸗ ſchaftsplanung und Wirtſchaftslenkung. Die wichtigſte Vorausſetzung der Feſtſtellung des Leerwohnungsbeſtandes iſt natürlich, daß Leer⸗ wohnungen überhaupt vorhanden ſind. Aber das Ziel der Wohnungs⸗ und Siedlungspolitik muß ſein, ſoviel Wohnungen zu erſtellen, daß über die Nachfrage hinaus noch ein Ueberſchuß verbleibt. Nun wollen wir uns einmal mit den Ergeb⸗ niſſen der letzten Mannheimer Leerwoh⸗ nungszählung vom 10. Oktober 1938 beſchäfti⸗ gen. Wir verdanken die Zuſammenſtellung der Ergebniſſe dem ſoeben erſchienenen ſtatiſtiſche Jahresbericht der Stadt Manahefm! iſtiſchen Die Hauptergebniſſe: Nachſtehende Ueberſicht gibt über die Zahl Miacfeh en Setohn ffes ilber di⸗ ichlung der Leerwohnungsziffer ſeit dem Jahre 1932 Auskunft: Leer⸗ Zunahme() Leer⸗ Zeit wohnungen bzw. Abnahme ngsziff überhaupt gegen das Pbrſabr“ Araft 10.Okt.1932 1016 1. 10.Okt.1933 1154 + 138.6 10.Okt.1934 760— 394.0 10.Okt.1935 436— 324 606 10.Okt.1936 543 + 107•7 1..ig7 2 + 14 07 10.Okt. 1938 203—29⁴4 0, Der Leerwohnungsvörrat iſt alſo von neuem ſtark zurückgegangen. Er be⸗ trug am 10. Oktober 1938 noch nicht einmal die Fenhez des Beſtandes vom 11. Oktober 1937. zegenüber dem 10. Oktober 1933 ergibt ſich eine Verminderung um 891 Leerwohnungen, d. h. um 77,2 v. H. Die Leerwohnunge die das Verhältnis des Leerwohnungsvorrats zum Wohnungsbeſtand angibt, iſt auf 0,3 v. H. — wie im Jahre 1927— geſunken; im Jahre 1937 hatte ſie 0,7 v.., im Jahre 1933 1,6 v. H. betragen. „Frägt man nach den Urſachen dieſer Ver⸗ ringerung, ſo ſind vornehmlich zwei Faktoren zu berückſichtigen uni zwar einmal die Bau⸗ 2 mnenn———————————————————————————————————————————————————————— Bauer“, Lehärs„Schön iſt die Welt“ und Kol⸗ Kleine Vorschau auf Berliner Spielpläne 1939/40 Es iſt ein freundlicher und nützlicher Brauch, daß die Theater nach Abſchluß einer Spielzeit, um ihre Abonnenten bei der Stange zu halten und für die kommende Saiſon zu intereſſieren, ihre Pläne bekanntgeben. Die Berliner Vol!s⸗ bühne mit den Theatern am Horſt⸗Weſſel⸗ Platz und in der Saarlandſtr., das Deutſche Theater und die Kammerſpiele, ſowie das Roſe⸗Theater deuten ihre Abſichten an Das Theater am kündigt Grabbes„Napoleon odet die hundert Tage“, Shakeſpeares„Macbeth“, Imre Ma⸗ dachs„Die Tragödie des Menſchen“, Shaws „Heilige Johanna“, Niebergalls„Datterich“, Anzengrubers„Pfarrer von Kirchfeld“, Schön⸗ thans„Raub der Sabinerinnen“ und eine Alt⸗ Berliner Poſe nach Glaßbrenner an. Das Theater in der Saarland⸗ ſtraß e, das„Kleine Haus“ der Volksbühne, wird u. a. Robert Hohlbaums„Lombardiſche Nacht“, Heinrich Zerkaulens„Der Reiter“, Wedekinds„König Nicolo oder So iſt das Le⸗ ben“(), Maughams„Die heilige Flamme“, eine Utaufführung von Paul Helwig„Irrfahrt der Wünſche“ und einige Luſtſpiele bringen. Als Spielleiter arbeiten wieder in beiden Häuſern die gleichen Künſtler, ebenſo verhält es ſich bei den Bühnenbildnern. Von Schau⸗ ſpielerinnen und Darſtellern treten u. a. neu in das Enſemble ein Lil Dagover, Geraldine Katt, Elſe Knott, Chriſtel Lerche, Liſe⸗ lotte Schreiner, Gotthard Boge, Werner Hinz uſw. An den Hilpertſchen Bühnen iſt in den Kammerſpielen zunächſt vorgeſehen Noel Cowards„Weekend“, Regie Erich Engel. Im Dentſchen Theater iſt zentrales Ereignis Goethes„Fauſt“ 1. und 2. Teil an einem Abend von etwa 17 Uhr bis 24 Uhr. Zwei deutſche Autoren der jüngeren Generation ſollen zu Worte kommen und zwar Erna Weißenborn mit der„Deſtille Veit“ und Klaus Herrmann und die Komödie„Georg und der Gerechte“. Zwei ausländiſche Autoren werden in deutſcher Uraufführung geſpielt„Der ſilberne Strom“ von Charles Morgan und Mareel Archards „Der Korſar“(ein ſehr amüſanter Einfall in der techniſchen Anlage). Weiter werden als vorausſichtliche Spielplanungen genannt Goethes „Stella“, Ariſtophanes„Lyſiſtrata“, Shale⸗ ſpeares„Cymbeline“ und„Der Widerſpenſti⸗ gen Zähmung“(mit Paula Weſſely und Attila Hörbiger), Molieres„Bürger als Edelmann“, Holberg„Ulyſſes von Ithaka“, Tſchechows „Die drei Schweſtern“, Hauptmanns„Der Bo⸗ gen des Odyſſeus“, Max Mell„Das Spiel von den deutſchen Ahnen“, Emil Strauß„Don Pe⸗ dro“(der ſchon vorige Spielzeit angekündigt wurde), Juliana Kays„Der Raie Ka⸗ mares„Leinen aus Irland“, Forzanos„Der Graf von Bréchard“ und Denys Amiels Ko⸗ mödie„Die Familie“. In das Hilpertſche En⸗ ſemble ſind neu eingetreten: Doris Krüger, Ferdinand Felsko, Oskar Schättigerund Robert Taube, ſowie der aus Hamburg kom⸗ mende Spielleiter Günther Haenel. Eröffnet wird das Deutſche Thater mit einem Spiel von Carl Hauptmann„Die lange Inſel“, das Ernſt Karchow inſzeniert. Das Roſe⸗Theater im Berliner Oſten will G. Hauptmanns„Einſame Menſchen“, Schillers„Maria Stuart“(vorausſichtlich mit Agnes Straub in der Titelxolle), Paul Roſes „Vincent van Gogh, das Bild eines Menſchen“ (), Anzengrubers in Berlin noch nie geſpiel⸗ tes Werk„Hand und Herz“, in Uraufführung von der Schauſpielerin Lotte Betke(Staats⸗ theater) das niederdeutſche Volksſtück„Niels trommelt durchs Dorf“, eine„Onkel⸗Bräſig“⸗ Bearbeitung, Schlaikjers„Des Paſtors Rieke“, Seribes„Ein Glas Waſſer“, L. Lenz„Heim⸗ liche Brautfahrt“, Sieg. Graffs„Primanerin“, Otto Ernſts„Flachsmann als Erzieher“, Kahns „Deviſen aus Kapſtadt“ und an Operetten Joh. Strauß„Wiener Blut“, Suppes„Dichter und los„Der Juxbaron“ geben. Fünf von rund zwanzig bis dreißig ſtän⸗ dig ſpielenden Bühnen der Reichshauptſtadt haben ihre Pläne bekanntgegeben. An Kurz⸗ weile wird es nicht mangeln, wenngleich wir nach wie vor Namen wie Langenbeck, Engaſſer, Haerten, Lützkendorf, Basner, Wiſchmann, Stanietz, Steguweit, W. E. Schäfer, Klaß, M. J. Weiß, Schumann, Baumann, Helke, Trotha, Schwarz, Lauckner, Kaergel, Heiſeler, Bethge, Ahlers, Bacmeiſter und vor allem Paul Ernſt vermiſſen! H. Grothe Gebheimvisse um„Findling Peter“ Uraufführung einer Bauernkomödie Die Exlbühne aus Innsbruück, die zur Zeit ein längeres Gaſtſpiel am Münchner Volks⸗ theater gibt, hat in dem Tiroler Julins Pohl einen recht tüchtigen Hauspoeten. Auch die neue Bauernkomödie„Findling Peter“, die dieſer Tage aus der Taufe gehoben wurde, zeigt die bekannten Züge und Vorzüge einer bodenſtän⸗ digen Theaterkunſt, die mit prallen Typen einen ganz lebendigen Ausſchnitt dörflicher Moral zu verkörpern weiß. Der Findling, der ein mun⸗ terer Burſch und bei den Mädchen beliebt iſt, weckt den Groll des Dorfes ſolange, bis man von ſeiner reichen Erbſchaft munkelt. Da ſchlägt die Stimmung um, und als das Erbe ſich in Nebel auflöſt und der Förſter als legitimer Vater erkannt wird, iſt es zu ſpät, und der Peter kriegt die Tochter vom reichen Viehhänd⸗ ler. Die Exlleute ſpielten das Stück mit dem vollen Regiſter echter und falſcher Gemütstöne, über die ſie ſo erfreulich verfügen. Es wurde ein ſtütmiſcher Erfolg. Eugen Kalkschmidt Frankfurt g. M. exwirbt wertpolle Kunſtwerke. Die Stadt Nzen urt g. M. konnte ihre iee um eine Relhe werwoller Kunſtwerke bereichern. Nachdem ie ſchon 1928 den größten Teil der 1f igmaringer Sammlung erworben hatte, konnte fie ſich zetzt wieder in den Beſitz einer Reihe dieſer Kunſt⸗ werke bringen. Unter ihnen befinden ſich verſchiedene Werke aus der Zeit um 1500, ſo auch das hekannte Bildnis eines Knaben aus der Familie Thenn, däs 1516 von einem Salzburger Maler geſchaffen wurde. Wiederherſtellung des„Goldenen Dachl“ in Inns⸗ bruck. Innsbruck, heftet in dem„Goldenen Dachk“ ein Meiſterwerk 9 5 Denkmalkunſt, deſſen Entſtehun mit Sage und Geſchichte des Landes eng verknüpft iſt und das um 1500 unter Kaiſer Maximilian in ſeinet heute noch ergaſenen Form erbaut, worden ſein dürfte. Das„Goldene Dachl“ trägt auf ſeiner aſlade neben glten Wandgemälden guch reichen plafgnthen Schmuck aus der Hand eines unbekannten Meiſtets. Um dieſes wertvolle kulturelle Gut nun dauernd zu erhalten, hat 50 die Stadt Innsbruck entſchloſſen, die Plaſtiten abzunehmen und Im Muſeum unter be⸗ ſonderen Schutzmaßnahmen zu erhalten. An ihte Abgußverfahren hergeſtellte Nachbil⸗ Nene Urtextausgaben von Johann Sebaſtian Bach. Nachdem Johann Sebaſtian Bachs Brandenburgiſche Konzerte und Orcheſterfuiten in der neuen Urtextausgabe von Kurt Soldan all⸗ gemeine Beachtung in der Muſikwelt gefunden haben, legt jetzt der Herausgeber in der Edition Peters die beiden Klapierkonzerte in E⸗dur und A⸗dur für Cem⸗ balo und Streichorcheſter in einem neuen, nach dem Autograph der Preußiſchen Staatsbibliothek in Berlin revidierten Urtext vor. Köln baut ein neues Opernhauz. Wie der Kölner Oberhürgermeiſter auf der letzten Tagung der Kölner Ratsherren mitteilte, iſt neben dem tech⸗ niſchen Ausbau der Kölner Bühnen guch der Pian der Errichtung eines neuen Opernhauſes am Rhein mit Energie geſördert worden. Am 4. Juli werden die Architekten die entſprechenden Entwürfe vorlegen. Aus den weiteren Ankündigungen wurde erſichtlich, daß ftir das Naturkundenmuſeum in der Nähe der Univerſität ein neues Haus errichtet werden wird, das die Aus⸗ geſtaltung des Muſeums zu einem großen biologiſchen Muſeum ermöglicht. GeneralmuſikdirektorHans Weißba Leiter der Wiener Symphonitet, A muſildirektor Hans Weißbach. der ſein neues Amt als erſter Dirigent des Reichsſenders Wien bereits ange⸗ treten hat, wurde jetzt von der Stadt Wien mit der ſtändigen muſikaliſchen Oberleitung des Stadtorcheſters der Wienex Symphoniker betraut. Gleichſeitig wurde er von der Konzerthausgeſellſchaft eingeladen, die Abon⸗ A der kommenden Spielzeit zu diri⸗ en. „Hakenkreuzbanner“ täti zum andern die Zahl der neuen Haushaltungen. Außerdem brachte nach der Statiſtik der Zu⸗ und Wegzüge das Jahr 1938 unſerer Stadt einen Wanderungsgewinn von 744 Perſonen. Das folgende Zahlenbild bringt den Ver⸗ gleich mit den Ergebniſſen der Leerwohnungs⸗ zählungen von Berlin, Baſel, Bern und Zürich: Berlin Baſel Bern Zürich Mannheim Zeit Prozent Prozent Prozent Prozent Prozent 1932..9 3,3 1,8 3,1.4 1933 2,2 3,4 2,9 3 1, 1934 2,1 3,9 3,5 3,0.0 1935 1,1 3,7 3,6 3,5 0,6 1936 0,7 3,2 3,.4 3,7 0,.7 1937 0,4 2,8 3,3 3,1 0,7 1938 0,2 2,6 3,3 2,4 0,3 Die Leerwohnungsziffer von 3,3 v. H. wird für Bern als zu hoch bezeichnet; der angemeſ⸗ ſene Leerwohnungsvorrat ſei 2 v. H. Um einen Zuſammenbruch des Hausbeſitzes zu verhin⸗ dern, veröffentlichte der Berner Gemeinderat gegen Ende des vorigen Jahres Richtlinien zur Einſchränkung des ſpekulativen ohnungs⸗ baues. In Deutſchland dagegen iſt der Leerwoh⸗ nungsbeſtand zu gering; bei uns ſind Maß⸗ nahmen zur Förderung des Woh⸗ nungsbaues notwendig. Zu der Höhe der Leerwohnungsziffer ſei noch bemerkt, daß es einen Normalvorrat an leer⸗ en Wohnungen im Sinne eines feſt⸗ ſtehenden, allgemeingültigen Prozentſatzes vom e nicht gibt. Die gleiche Leer⸗ wohnungsziffer kann zeitlich ſowie in den ein⸗ elnen Städten, Stadtteilen und Wohnungsgrö⸗ — ganz Verſchiedenes bedeuten. Vor dem Kriege ſind zuerſt 3 bis 4 v. 91 des Wohnungs⸗ beſtandes als notwendig erachtet worden. Spä⸗ tere Berechnungen und Beobachtungen ergaben, * daß eine geringere Leerwohnungsziffer genügt. Bei den Verhältniſſen kann man eine Ziffer von 1 bis 2 v. H. als Richtlinie bezeich⸗ nen. Die Leerwohnungsziffer bedarf aber im⸗ mer wieder von neuem der Nachprüfung, Wer⸗ tung und Deutung, je nach den zeitlichen, ört⸗ lichen und ſachlichen Verhältniſſen. In Alt⸗ oder in Ueubautenꝰ Von den 263 in Mannheim leerſtehenden Wohnungen wurden 192 in vor dem 1. Juli 1918 erſtellten Häuſern gezählt. Für die ſeit 1932 durchgeführten Erhebungen ſind folgende Gliederungszahlen ermittelt worden: 10. Okt. 10. Ort. 11. Okt. 10. Okt. 1932 1934 1937 1938 Altbauten 61,6 n Neubauten 38,4 18,3 Bie30 Bei den Neubauwohnungen iſt demnach der Prozentanteil wieder etwas in die Höhe ge⸗ angen, bei den Altwohnungen entſprechend ge⸗ en. Die Verſchiebungen ſind aber nicht er⸗ heblich. Annähernd drei Viertel der Leerwohnungen ſind Altwohnun⸗ gen, während auf die Neubauwohnungen ein ſtarkes Viertel entfällt. Von den 192 Altwoh⸗ nungen liegen 159 in Alt⸗ und 33 in Neu⸗ Mannheim. Die meiſten leerſtehenden Altwoh⸗ Hänstle-vecken 5 WnsSz. 150/100.40 100 /100.5o Speck. C 1. 7 nungen, nämlich 41, befinden ſich diesmal in der Oberſtadt; dann folgen die Stadtteile Un⸗ terſtadt mit 39, Oſtſtadt mit 35, Schwetzinger⸗ ſtadt mit 15, Lindenhof mit 13, Weſtliche Neckar⸗ ſtadt mit 9 Altwohnungen uſw. Von den in ganz Mannheim feſtgeſtellten 71 leerſtehenden Neuwohnungen ſind 31 in Alt⸗ und 40 in Neu⸗Mannheim gezählt worden. An der Spitze ſteht wieder— wie im Vor⸗ 0 berg im Jahre 1914 ſoll für alle Zukunft mah⸗ jahr— der Stadtteil Oſtſtadet mit 20 Neu⸗ wohnungen; dann kommen Käfertal mit 8, Gar⸗ tenſtadt, Wallſtadt und Neuoſtheim mit je 5 Neuwohnungen.(Schluß folgt) Sonntag, 2. Juli 1939 Hier wird das neue badiſche Gtaatstechnikum erſtehen An der Baustelle des neuen Staatstech- nikums gab es allerlei Bauschutt wegzu- schaffen. Unsere Bilder zeigen, welche starken Gewölbe und dicken Mauern vor- handen waren, auf denen die jetzt abge- rissenen Gebäude ruhten. Aufn.: Jütte(3) Die Röntgen⸗Reihenunterſuchung geht weiter Das große Werk nalionalſozialiſtiſcher Geſundheitsführung verdient Jörderung Mannheimer abrik e Die Landesverſicherungsanſtalt, Abtlg. Rönt⸗ genreihenunterſuchung, in Mannheim, teilt uns mit, daß bis zum 23. Juni 1939 die Gefolgſchaf⸗ ten folgender Firmen geröntgt wurden: Hommelwerke Käfertal, Zellſtoͤff Waldhof, Felina, Iſolation, Großeinkaufsgeſellſchaft, Hildenbrandmühle, Motor⸗Condenſator, Südd. Kabelwerke, Werner& Nicola, Auguſt Neidigec& Söhne, Stotz Kontakt Nek⸗ karau, Metallgießerei Weiland Neckarau, Motoren⸗ werke, Juteſpinnerei Waldhof, Stahlwerk Rheinau, 0 Bergin Rheinau, Strebelwerk, Pfälziſche Mühle, Kaufmann⸗Mühle, Ortskrankenkaſſe, Koſſen⸗ haſchen, Kontrollamt LVA, Wach⸗ und Schließgeſell⸗ ſchaft, Palafthotel, Albert Wolf Nachf., Groß& Per⸗ thun, Maſchinenfabrik Riedingen, Engelhorn& Sturm, Woolworth, Suberit Ac Rheinau, Deutſche Zünd⸗ holz Rheinau, Eſch& Co., Kaufhaus Defaka, Rhein. Braunkohlen⸗Syndikat, Hutchinſon, Bopp& Reuther Waldhof, Verein Deutſcher Oelfabriken, Eſtol Ac, Heinrich Lanz AG, Mannh. Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Es konnten ſomit über 30 000 Volksgenoſſen geröntgt werden. Weiter ſind noch zu den Rönt⸗ genreihenunterſuchungen die Gefolgſchaften fol⸗ gender Firmen gemeldet: Mannheimer Malzfabrik GmbhH. Käfertal, Jakob Bitterich, Gebr. Bender GmbH, Modehaus Neuge⸗ bauer Lenb K. Schmitt& Co., Koylenkontor Wey⸗ henmever, Johann Schreiber, Heidelberger Schuh⸗ fabrik Schlierbach, Bruns bey Rhein, Rhein. Gummi⸗ & Celluloid⸗Fabrik Neckarau, Buſag Bremer Zigarren⸗ fabrik, Anthrazit⸗, Kohlen⸗ und Koks⸗Werke, Huth& Co., Dr. Schuſter& Co. Rheinau, Brauerei Durlacher Hof AcG, Hanſa AG, Pilowerk Adolf Krebs Gmboh, Deutſche Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld, Drais⸗ werk Gmbh, Großkraftwerk aldhofem AG, C. F. Boehringer K Söhne Gmbo Waldhof, M. C. Cappallo Waldhof, Allgemeine Werkzeugwarenfabrik AG, Braun KG, Deutſche Aſbeſtwerte, Badiſche Kommunale Lan⸗ desbank, Daimler⸗Benz, Eichbaumbrauerei, Th. Gold⸗ ſchmidt AG Rheinau, W. Jäger& Cie., Rohtabake Neckarau, Mannheimer Bettfedernfabrik, Mohr& Fe⸗ derhaff, Oberrh. Eiſenbahngeſellſchaft, Anton Pott, Stahlbau Neckarau, Rhein. Gummi K Celluloidfabrik, Rheinſchiffahrt vorm. Fendel, Schütte⸗Lanz Ac Rheinau, Stachelhaus& Buchloh, Joſef Vögele AG, Winterwerb, Streng& Cie., Mannheimer Verſiche⸗ Oſtpreußenſchau in der Rhein⸗Neckarhalle Am Samstagvormittag eröffnet/ Das Tannenberg⸗Relief ⸗eine Sehenswürdigkeit Die in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen aufgebaute Ausſtellung„Die Schlacht bei Tannenberg und Oſtpreußenſchau“, die bis zum 31. Juli täglich zu beſichtigen iſt, wurde am Samstagvormit⸗ tag in Anweſenheit führender Männer von Partei, Wehrmacht, Staat und Stadt offiziell eröffnet. In Vertretung des erkrankten Kreis⸗ leiters ſprach Kreispropagandaleiter Beile einleitende Worte, in denen er darauf hinwies, wie der deutſche Oſten immer deutſches Schick⸗ ſalsland geweſen iſt und wie deutſches Blut das Land in hartem Ringen erkämpfte. Deut⸗ ſche Menſchen ſtanden ſchon immer als Hüter im deutſchen Oſten, waren Soldaten und wer⸗ den Soldaten bleiben, um als lebendiger Wall den Einbruch des Slawentums zu hindern. Die große Entſcheidungsſchlacht von Tannen⸗ nen, daß nur derjenige ein Recht hat, auf deut⸗ ſchem Boden zu leben, der bereit iſt, zu jeder Stunde ſein Leben für die Gemeinſchaft einzu⸗ ſetzen. Der deutſche Oſten iſt Lebensraum des deutſchen Volkes, auf ihn wird Deutſchland nie verzichten. Nach dieſer Anſprache gab der Ausſtellungs⸗ leiter, Hauptmann a. D. Thieß, nähere Er⸗ läuterungen über die Bedeutung der Schlacht und ſetzte das große Elektrorelief in Tätigkeit, Unitormen. tur alle Truppenteile. Reichhaltig. Tuchlager %% Josef EBIL E V. 1, 22734 eine Treppo- das in hervorragender Weiſe zeigt, in welcher Lage ſich die deutſchen Truppen befanden, als S und Ludendorff den Oberbefehl im ſten übernahmen, und wie durch ihren kühnen Feldzugsplan die Ruſſen vernichtend geſchlagen wurden. 5 rungsgeſellſchaft Rode& Schwakenberg, Frankl& Kirchner arau, Enzinger Unionwerke, Heinrich Jakobi, Zigarren⸗ fabrik, Grün& Bilfinger AG, 9. idmann& Sohn, Dr. Nadler& Co., Lechner& Grebert Rheinau, Ale⸗ ander Heberer, Rhein. Feldbahnen i i Co., iemens⸗Schuckert u. Siemens& Halſke, üdweſt⸗ papier Papierwarenfabrik, H. Vatter, Hoch⸗ u. Tief⸗ bauunternehmen, rauerei Pfiſterer Seckenheim, Brown, Boveri& Cie. Käfertal, Dubois& Kaufmann Gmb Rheinau, Knauber& Maas, chem. Fabrik. Betriebsführer, fördert das große Werk nationalſozialiſtiſcher Geſundheitsführung und meldet eure Gefolgſchaft zu den Röntgen ⸗ reihenunterſuchungen; Ihr gebt dadurch einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Volks⸗ geſundheit! oOas ist Honte(os? Sonntag, 2. Juli: Nationaltheater: Nachmittags:„Der Prinz von Thule“ (geſchloſſene Vorſtellung).— Abends:„Rigoletto“, Oper von Verdi. Planetarium: Lichtbildervortrag:„Der Sternhimmel im. Juli“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkafſee Koſſenhaſchen, Palaſtraffee Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube, Kaffee Zeughaus, Kaffee Wellenreuther, Wald⸗ parkreſtaurant am Stern. Rennwieſengaſtſtätte. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof. Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern. Rennwieſengaſtſtätte, Flughafengaſtſtätte, Gaſtſtätte„Flora“. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, 2. Juli Reichsſender Stuttgart:.00 an konzert, 00„Bauer hör zu!“,.10 Gymnaſtik,.30 Orgel⸗ konzert,.00 Morgenfeier der§..30 Morgen⸗ muſik, 10.00 Frohe Weiſen, 11.05“ Kleines Konzert, 11.30 Oberrheiniſche Rundſchau. 12.00 Mittags⸗ konzert, 13.00 Kleines Kapitel der Zeit, 13.15 Mittags⸗ 172 14.00 Unſere Kinderſtube für groß und klein, 14.30. Muſik zur Kgffeeſtunde, 15.00 Sport und Unterhaltung, 19.00 Sport am Sonntag, 20.00 Nach⸗ richten, 20.15 Wie es euch gefällt! 21.15„Mildernde Umſtände“, ein verſöhnlicher Blick ins Alltagsleben, 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht, 22.30 Und heute wird getanzt! 24.00 Nachtmuſik. ——————————————————————————————————— eeeeeeeee Aeekene —— 3 Schlettow verleiht dem Schmuggleranfüh⸗ Zugſtücke der erſten franzöſiſchen Staatsbühne. darunter acht Tragödien, fünf Schauſpiele, fünf Luſt⸗ Neuer F ilm In Mannheim rer Nothaas die angebrachte verſchlagene Bru⸗ Die Truppe wird Rio de Janeiro, Montevideo ſpiele und Komödien und zwei heitere Voltsſtücke. „Grenzfeuer“ Schauburg: Wie hier im thematiſchen Grund⸗ zug des Stoffes das ernſte Leben der unerbitt⸗ lichen Pflicht iin Kampf. mit dem Verbrechen geſehen und geſchildert wird, macht dieſen Schmugglerfilm ſehenswert. In feingeſtuften Kontraſten ſteht das Erleben eiſerner Pflicht⸗ erfüllung und Diſziplin neben menſchlichen Schwächen. Pſychologiſch aut fundiert ſind auch die Bindungen zwiſchen Mann und Weib in die flüſſige Handlung hineinverwoben. So feſſelt nicht nur der Stoff an ſich, ſondern auch die Fabel Beck Gadens, nach der Spiellei⸗ ter A. J. Lippl und ſein Mitarbeiter Toni Huppertz ein geſchickt gebautes Drehbuch und eine packende filmiſche Auswertung ſchu⸗ fen. Die Handlung zeigt den harten, geſun⸗ den und nicht zuletzt gefährlichen Dienſt der Grenzer klar auf. Ganze Kerle ſinſd es, die da in bedingunagsloſem Gemeinſchaftsſinn ein⸗ ander Kameraden ſind. Und ſprachlich leben⸗ dige Dialoge geben der Handluna ſtets eine er⸗ friſchende Realiſtik. Die überzeugende Geſtal⸗ tung der Begebenheiten erfährt durch künſt⸗ leriſch tiefempfundene Natur⸗ und Sportauf⸗ nahmen in geſchmachſicheren Schattierungen (Bruno Timm) eine ſtarke Verdichtung der Handlung durch den Atem der Hochgebirgs⸗ landſchaft, deren weltentrückter Friede durch die Schmugglerjagden von der rauhen Wirk⸗ lichkeit jäh aufgewühlt wird. Die ſtark klang⸗ malende Muſik von Karl Liſt ſucht mitunter originelle Wirkungen(bezaubernd ien Capric⸗ cio des Abfahrtslaufes Schorta⸗Sina, drama⸗ tiſch weniger überzeugend beim Mannſchafts⸗ lauf der Jagdſzene). Attila Hörbiger verkörpert mit viel Menſchlichkeit und klaren Führereigenſchaften eine Idealgeſtalt des ſoldatiſchen Vorgeſetzten kleinerer Charge. Die Schmugglerbraut erhält durch Gerda Maurus den gerade noch glaubhaften Reſt an Charakterwerten. H. A. talität. Georgia Holl zeichnet das Stadt⸗ mädel Sina ſchlicht und liebenswert friſch. Die Magd Loni von Vera Hartegg iſt ein wenig an Carſto Löck angelehnt und die Greazerfigur Suter erhält durch Reainald Paſch kraftvolle Geſtalt und Haltung. Auch die übrigen Rollen ſind aut beſetzt. X Im Beiprogramm intereſſiert der Kultur⸗ film vom Bau des erſten KF⸗Urlauberſchiffes „Wilhelm Guſtloff“ und die aktuelle Wochen⸗ ſchau mit dem Bericht über die Berliner Sonn⸗ wendfeier. Hanns German Neu. Pariser Notizen (Von unſerem A..⸗Mitarbeiter) Im Alter von 69 Jahren ſtarb in Paris der Bildhauer Jean Boucher. Mit ihm verſchwin⸗ det eine der ſchöpferiſchſten Geſtalten des fran⸗ zöſiſchen Kunſtlebens. Der Verſtorbene war Mitglied des Inſtituts und hat ſich vor allem durch zahlreiche Denkmäler einen Namen ge⸗ macht. U. a. ſtammt das Siegesdenkmal in Ver⸗ dun von ihm. . Im Pariſer Hotel Drouot wurden 36 bisher unbekannte Napoleonbriefe verſteigert. Es handelt ſich um kurze Mitteilungen an ſeine Schweſter Pauline, die ein bezeichnendes Licht auf das Liebesleben des Kaiſers werfen und durch die die leichtſinnige Pauline Borgheſe als bereitwillige Kupplerin enthüllt wird. Die Handſchriften Napoleons brachten insgeſamt 513 200 Franken, rund 2000 Franken pro 3 ein Honorar, um das die zeitgenöſſiſchen fran⸗ ürftent Briefſchreiber den Kaiſer beneiden ürften! — Eine Schauſpielertruppe der Comedie Fran⸗ caiſe hat eine Werbefahrt nach Südamerika an⸗ getreten. Geplant ſind Aufführungen der fran⸗ zöſiſchen Klaſſiker, ſowie ein paar moderne und Buenos Aires beſuchen. * Im Pariſer Konſervatorium haben die jähr⸗ lichen öffentlichen Schlußprüfungen begonnen. Nur die wirklich begabten Schüler wurden diesmal zu dem Wettbewerb zugelaſſen. Man kann ſich auf dieſe Weiſe ein ungefähres Bild ——4 Nachwuchs der franzöſiſcher Bühnen machen. *x„ In der hieſigen Oeffentlichkeit ſind Klagen laut geworden über die teuren des als Volksbühne erbauten Theaters Chail⸗ lot. Bei einer der letzten Veranſtaltungen, einem Gaſtſpiel des von dem Bruder Leon Blums geleiteten„ruſſiſchen“ Balletts von Monte⸗Carlo, koſtete der billigſte Platz 30 Fran⸗ ken und bei einer anderen Veranſtaltung gab es Plätze zu 350 Franken! Aus der Volksbühne iſt ein Palaſt für die Pariſer Snobs und die hier lebenden Amerikaner geworden. * Guy de Pourtales, der bekannte Verfaſ⸗ ſer romantiſcher Muſikerbiographien, hat ein neues Werk„Berlioz und die Romantik“ ge⸗ ſchrieben. Das Buch behandelt in beſonderen Kapiteln den Einfluß Beethovens auf die fran⸗ liſiſche Muſik, das Goethe⸗Erlebnis von Ber⸗ ioz, ſeine Eindrücke aus Deutſchland und die Beziehungen zwiſchen Berlioz und Wagner. Der Verfaſſer hat ſich ſehr eingehend mit die⸗ ſen Wechſelwirkungen beſchäftigt und erweiſt ſich von neuem als hervorragender Kenner deutſcher Muſik und Kultur. Von deutschen Bühnen In ſeiner Rede bei der Eröffnung der diesjährigen Reichstheaterfeſtwoche in Wien betonte Reichsminiſter Dr. Goebbels, daß die deutſchen Theaterſtädte im Reich mehr Wagemut und Riſikowillen beſäßen als die Bühnen der Reichshauptſtadt. Angeſichts dieſer Stel⸗ lungnahme des Reichsminiſters dürfte es von Inter⸗ eſſe ſein, feſtzuſtellen, daß das Düſſeldorfer Schau⸗ ſpielhaus in den ſechs Spielzeiten ſeit der Machtüber⸗ nahme zwanzig Uraufführungen herausgebracht hat, „Am 3. Juli findet unter der Schirmherrſchaft des Königlich griechiſchen Geſandten Alexandre Rizo⸗Ran⸗ gabe und des Reichsminiſters Dr. Goebbels im Ber⸗ liner Schillertheater ein Gaſtſpiel des Königlichen Thegters Athen ſtatt, bei dem die„Elektra“ des So⸗ phokles zur Aufführung kommt. Die Tragödie wird in einer neugriechiſchen Uebertragung geſpielt. Zum Abſchluß der Spielzeit im Stagtlichen Schau⸗ ſpielhaus Hamburg gelangte das Tanzſchauſpiel„Die Mädcheninſel“ von Hans Meyer⸗Rogge zur Ur⸗ aufführung. Die Schöpfung, die formvollendete und farbenfreudige Gruppen⸗ und Einzeltanze von großer Ausdruckskraft zeigte, wurde mit ungewöhnlich ſtarkem Beifall aufgenommen. Neues Kurtheater im Erzgebirge. Im Radium⸗Bad Oberſchlema im Erzdeh wird jetz das Kurpiertel ausgeſtaltet. Neben einem modernen Kurmittelhaus iſt auch ein neues Kurtheater vorgeſehen. Generalintendant Klitſch, der fünf Jabre an den Städtiſchen Bühnen Königsberg m war, verläßt um als Oberregiſſeur an die Ber⸗ liner Staatsoper überzuſiedeln. Auch der Oberregiſſeur der Oper der Königsberger Städtiſchen Bühnen, Dr. Fritz Schröder, wendet ſich einem neuen Wirkungs⸗ kreis zu, Er wurde an die Württembergiſchen Staats⸗ theater Stuttgart berufen. Der 1. Dramaturg der Städtiſchen Bühnen Münſter, Oskar H. Stampfer, wurde als der Vertriebsſtelle deutſcher Bühnenſchriftſteller un Bühnenkomponiſten ngch Berlin verpflichtet. Das Luſtſpiel von Paul Ernſt„Eine Nacht in Flo⸗ renz“ das ſeit ſeiner im Fahre 1903 in Düſſeldorf nicht mehr geſpielt wurde, gelangt im Lan⸗ destheater Darmſtadt ünd in Eſſen zur Aufführung. Haarlocken von Mozart und Beethoven. Die Samm⸗ lungen des Mozarteums haben eine wertvolle Berei⸗ cherung erfahren. Es handelt ſich um ein Glasmedail⸗ lon mit Haarlocken von Muſthi und Beethoven aus dem Beſitz des bekannten Muſithiſtorikers und Mozart⸗ Biographen Otto Fahn. Das Medaillon war nach dem Tode Jahns im Beſitz der Familie verblieben, die es nunmehr dem Mozarteum überlaſſen hat. Das S⸗Sinfonie⸗Orcheſter in Bud⸗ weis. Das 90 Mann ſtarke NS⸗Sinfonie⸗Orcheſter, unter der Stabführung von Generalmuſikdirektor Adam, konzertiert zum erſten Male im Protektorat am kommenden Montag in Budweis. Das Programm ſieht Werke von Carl Maria von Weber. Johannes Brahms, Siegfried Wagner und Max Reger vor. Als Violinſoliſtin wurde Milly Berber gewonnen. Dinge nehme »nate dem ol laſſen, ſtändn. ders i gaben württe das ſo lichen legen ſ ſchen Reichs ankomt mit de tun mi ſchau Betreu gart ar nicht zi deutſch faßt ſin verden ſum l Frankfi Ehrenn Erfolg anderer tigen, f zu wer macht d voll. Fi den rei Reichsſe Volksku wie der berückſic ſtäbliche am Ol Stuttga vollen( 4. ſtrichen, ſters bi wachſen Menſche zeichen Rhein. die Sch prieſen einen 2 fahrt „Du hif faltet, Vor dir des gew Krone d Anblick deiner? Gotthar der Sch auch Se ſtammel ſie auf d ewiges Gefühl ſein wi— deutſche burger —.—————— ————— ————— Hakenkreuzbanner“ güch übers cand Sonntag, 2. Juli 1959 5 Oberrheinische 77 9 7 El 2— 22 27. Juni: Seit einiger Zeit hörte man gelegentlich in unterrichteten Kreiſen davon ſprechen, es ſei geplant, die Sender Freiburg und Bregenz an den Reichsſender Stuttgart, der bekanntlich das nördliche und mittlere Baden betreut, anzuſchließen. Beſtimmtes aller⸗ dings war nicht zu erfahren. Quellen, denen man Glaubhaftigkeit zumeſſen durfte, kündeten die Durchführung dieſer Pläne für das nächſte Frühjahr an. Nun kam die in Ausſicht genom⸗ mene Neuregelung buchſtäblich über Nacht. Ohne daß zuvor ein Wort darüber verlautet htte, wurde vom 23, auf 24. Juni Freiburg auf den Stuttgarter Sender übernommen. Und ein Gleiches geſchah hinſichtlich von Bregenz (Dornbirn). Am Samstag der vorvorigen Woche meldete ſich unvermittelt Stuttgart: Hier Reichsſender Stuttgart mit den Sendern Frei⸗ burg und Bregenz! Damit iſt das ganze reichs⸗ deutſche alemanniſche Gebiet und vor allem auch der Oberrhein in ſeiner Totalität der Ob⸗ hut des Reichsſenders Stuttgart anvertraut. Es beſteht kein Grund, dieſe Ordnung der Dinge etwa mit Zweifel oder Mißtrauen aufzu⸗ nehmen. Stuttgart hat während der letzten Mo⸗ nate eine ganze Reihe von Sendungen aus dem oberrheiniſchen Raum gebracht, die erkennen laſſen, daß man mit gutem Willen und Ver⸗ ſtändnis im Kreis der Leitung des Reichsſen⸗ ders in der ſchwäbiſchen Hauptſtadt die Auf⸗ gaben zu meiſtern trachtet, die außerhalb der württembergiſchen Landſchaften liegen. Mag das ſo bleiben! Und ſoweit es ſich nur ermög⸗ lichen läßt, möge man ſich einen Ausbau ange⸗ legen ſein laſſen. Hoffen wir bei uns im Badi⸗ ſchen auch, daß der fürwahr werbekundige Reichsſender Stuttgart, wenn es bei uns darauf ankommt, die Trommeln alle zu rühren, dies mit der gleichen ausdauernden Befliſſenheit tun möge, wie es heuer für die Reichsgarten⸗ ſchau geſchieht! Für die gemeinſame funkliche Betreuung der Landſtriche, die nunmehr Stutt⸗ gart angeſchloſſen ſind, ſprechen viele Umſtände, nicht zuletzt, weil, wie ſchon geſtreift, die Reichs⸗ deutſchen alemanniſcher Prägung zuſammenge⸗ faßt ſind. Dabei braucht gar nicht beſtritten zu eTE HEitoukixE — ———. emummmmmunntimummemn innmummen Kaiser—2 Friedrichò 35 E. Quelle 3382 osseprörsenrnos AIKAEFEfehsfENATFoNoukllk. e5„Me r verden, daß Freiburg, auch ſolange es(bis zum beſagten 24. Juni) dem Reichsſender Frankfurt angegliedert war, ſeinem(internen) Ehrennamen„Alemannenſender“ mit Eifer und Erfolg Rechnung trug. Vielleicht hat kein anderer Reichsſender ſovielen, verſchiedenar⸗ tigen, ſtammesartlichen Obliegenheiten gerecht zu werden, wie gerade Stuttgart. Aber das macht die Tätigkeit zugleich auch ungemein reiz⸗ voll. Fürwahr, die Fülle der Stoffe, die neben den rein unterhaltenden Uebertragungen des Reichsſenders Stuttgart aus Geſchichte und Volkskultur des Oberrheins, der alemanniſchen, wie der ſchwäbiſchen Landſchaften funklich ſich berückſichtigen laſſen, iſt in des Wortes buch⸗ ſtäblicher Bedeutung unausſchöpfbar! Kurz, wir am Oberrhein„hören“ Stuttgart— aber wir hören auch mit anſpruchs⸗ vollen Erwartungen! 29. Juni: Fünfhundert Jahre ſind ver⸗ ſtrichen, ſeit der Turm des Straßburger Mün⸗ ſters bis zur ſteinernen Kreuzblume emporge⸗ wachſen war. Dieſer von allen oberrheiniſchen Menſchen gleich geliebte Turm iſt ein Wahr⸗ zeichen der geſamten Landſtriche am oberen Rhein. Kein zweiter Geiſt hat leidenſchaftlicher die Schönheit des Straßburger Münſters ge⸗ prieſen als Goethe.„Gebet“ hat der Dichter einen Abſchnitt in der„Dritten Wall⸗ fahrt nach Erwins Grab überſchrieben: „Du biſt eins und lebendig, gezeugt und ent⸗ faltet, nicht zuſammengetragen und geflickt. Vor dir, wie vor dem ſchaumſtürzenden Sturze des gewaltigen Rheins, wie vor der glänzenden Krone der ewigen Schneegebirge, wie vor dem Anblick des heiter ausgebreiteten Sees und deiner Wolkenfelſen und wüſten Täler, grauer Gotthard! Wie vor jedem großen Gedanken der Schöpfung wird in der Seele rege, was auch Schöpfungskraft in ihr iſt. In Dichtung ſtammelt ſie über, in kritzelnden Strichen wühlt ſie auf dem Papier Anbetung dem Schaffenden, ewiges Leben, umfaſſendes, unauslöſchliches Gefühl des, das da iſt, und da war und da ſein wird.“ Zu den erhabenſten Schöpfungen deutſcher Kunſt gehörſt du für ewig, Straß⸗ burger Münſter! Jodokus Vydt. vertrauensvoll nach duftende eindenbäume bei der Tiefburg Unſer heidelberger Wochenbrief/ Die Reichsfeſtſpiele nahen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ 1 Heidelberg, 1. Juli. Lieder klingen durch den Abend. Der Wind trägt Weiſen von der Heimat leiſe durch die Nacht. Großbetrieb herrſcht jetzt zur Sommers⸗ zeit in der ſchönen Heidelberger Jugendher berge, die in dem alten, efeuumſchloſſenen Gra⸗ hamſchlößchen gegenüber der Tiefburg in Hand⸗ ſchuhsheim beheimatet iſt. Aus allen deutſchen Gauen trifft hier wanderfreudige Jugend zu⸗ ſammen. Und dieſe Sommerabende laſſen im Garten unter duftenden Lindenbäumen auf⸗ klingen, was junge Herzen während des Tages an Schönheit in ſich tragen. Heidelbergs große Zeit der Reichsfeſt⸗ ſpiele bricht wieder an. Schon haben die Proben begonnen und all die bekannten Künſt⸗ ler ſind in der Feſtſpielſtadt bereits eingetrof⸗ fen, in die ſie, wenn ſie nur einmal ihren Zau⸗ ber erlebten, immer wieder zurückkehren. Da taucht im Heidelberger Straßenbild plötzlich Paulchen Kemp auf, wird erkannt, angeſtaunt, um Autogramme beſtürmt, die freundlich ge⸗ währt werden. Da kommt nun ſchon Jahr um Jahr die blonde Gerda Maria Terno zu den Spielen im Schloßhof und auch ihre Partnerin in Eichendorffs„Freiern“, Berny Clairmont, 91 längſt mit unſerer Stadt Freundſchaft ge⸗ chloſſen. Natürlich fehlt auch nicht der gewich⸗ tige Heinrich George, den man zuſammen mit Regiſſeur Stroux an feuchtfröhlicher Stätte ſeine Rolle in Hauptmanns Komödie„Schluck und Jau“ durchſprechen ſah. Mit dem„langen Herzog“, dem Dramaturgen der Spiele, ſind ſte alle wieder da, nicht zuletzt auch die vielen Ungenannten und Unbekannten, deren Mitwir⸗ kung doch ſo entſcheidend iſt für das Gelingen des Ganzen. — In der ſagenumwobenen Tiefburg in Handſchuhsheim beginnt an dieſem Wochenende ein Sommerfeſt eigener Art, das ſeine der Handſchuhsheimer Ortsgruppe der NSDaAp verdankt. All die umfangreichen Kellergewölbe und viel zu wenig bekannten Säle und Kammern der alten Burg werden die feſtesfrohen Handſchuhsheimer und dazu viele Fremde bei Freude und Frohſinn ſehen. Keller⸗ feſt, Hammeltanz unter der Dorflinde, Tief⸗ burgbeleuchtung und Höhenfeuerwerk ſind die Glanzpunkte des vielſeitigen Programms. E Alle ehemaligen Kameraden des Regi⸗ ments 185, das i m Kriege erſt aufgeſtellt wurde und ſich in überwiegender Mehrheit aus Bade⸗ nern zuſammenſetzte, vereinigen ſich heute und⸗ morgen in Heidelberg zu einem großen Trefſen. Wie ſchon vor vier Jahren fiel die Wahl des Trefſpunktes wieder auf Heidelberg, das mit ſeinem Ehrenfriedhof eine einzigartige Stätte für die Ehrung der zahlreichen Gefallenen des Regiments bietet. Der Kommandeur des Regi⸗ ments wird nach der Gefallenenehrung den Vorbeimarſch der alten Soldaten abnehmen. Die abendliche Schloßbeleuchtung wird das Treffen feſtlich beſchließen. * In Heidelbergs Muſikleben wurde durch das erſte Serenadenkonzert der Kurpfälziſchen Kam⸗ mermuſikvereinigung eine neue Note gebracht. Der Garten des Kurpfälziſchen Muſeums er⸗ wies ſich als geradezu ideale Austragungsſtätte, die von vornherein eine überaus romantiſche Stimmung ſchuf. Die unter Leitung von Kon⸗ zertmeiſter Adolf Berg zum Vortrag gelangen⸗ den Werke von Michael Haydn und Louis Spohr paßten ſich dieſer Geſamtſtimmung har⸗ moniſch an und ernteten wegen der exakten Wiedergabe den wohlverdienten Beifall der be⸗ geiſterten Zuſchauer. * Vor Mitgliedern des Kreiſes Erziehung der ſprach der Hei⸗ delberger Forſcher auf dem Gebiet der ſtuden⸗ tiſchen Geſchichte, Pg. Dr. Ullmer. Seine in⸗ tereſſanten Ausführungen beſchäftigten ſich mit der geſamten ſtudentiſchen Entwicklungsge⸗ ſchichte bis zurück zur Gründung der Urbur⸗ ſchenſchaft in den Freiheitskriegen. Pg. Ullmer ſtellte feſt, daß dieſe machtvolle völkiſche Bewe⸗ gung in Heidelberg ihren Urſprung hatte und konnte hochintereſſante hiſtoriſche Dokumente zum Beweis deſſen zeigen. So ergibt ſich in ſinnvoller Weiſe die Parallele zur Gegenwart, in der ja auch Heidelberg es war, das unter zoboo schaffende unterm nömigenſchiem die Röntgen⸗Reihenunterſuchungen auch in Karlsruhe begonnen „» Karlsruhe, 1. Juli. Am 3. Mai wurde in Mannheim mit den Röntgenreihen⸗ unterſuchungen begonnen, die auf alle Schaf⸗ fenden in Vaden ausgedehnt werden ſollen, um eine geſchloſſene ſundheitsbeſtandsauf⸗ nahme zum mindeſten hinſichtlich der Bruſt⸗ organe zu erhalten. Nicht weniger als 30 000 Geſolgſchaftsangehörige ſind ſeither in Mann⸗ heim gerönigt worden, in einem Großbetrieb waren es in drei Tagen allein 10 000. Der eigens für die Durchführung der Unterſuchun ⸗ gen in Frankfurt ausgebildete Röntgentrupp unter der ärztlichen Leitung von Dr. Diete ⸗ rie und der techniſchen von Pg. Rauſch hat nun ſeine*. nach Karlsruhe trans⸗ ortiert und am Montagmorgen ſeine Tätigkeit n der Sportbekleidungsfabrik Blicker& Co. aufgenommen. In den 5 Tagen ſollen auch in Karlsruhe einige 10 000 Gefolgſchafts ⸗ mitglieder unter den Röntgenſchirm kommen. Gleich um 7 Uhr morgens wurde angefan⸗ gen. In einer langen Kette traten die Mädel — die Schneiderei beſchäftigt naturgemäß meiſt Frauen— in heilgelben Bluſen aus Kreppapier zunächſt an das Meßgerät heraa, an dem der Bruſtdurchmeſſer feſtgeſtellt wird, um die nötige Stromſtärke für die Aufnahme zu ermitteln. Denn geringe Abweichungen ergeben ſtarke Unter⸗ oder Uebevbelichtungen. Das Ergebnis wird auf der Kontrollkarte ver⸗ merkt, dann geht es an den Röntgenapparat. Die Kontrollkarte wird etwa in Zwechfellhöhe eingeſchoben, um mitfotografiert zu werden. Ihr Bild iſt jeweils unten auf dem Film zu Deutſchlands h ſehen. Der Strom wird auf die ermittelte Spannung eingeſchaltet, ein kurzes Aufatmen und Anhalten der Luft, und ſchon iſt die Auf⸗ nahme fertig; der Nächſte tritt an den Rönt⸗ l Das alles geht ſehr flink vor ich. Die Fotoaufnahmen erfolgen mit zwei der bekannteſten Kleinfilmkameras, die abwech⸗ ſelnd angeſchoben werden. Auf den Film kom⸗ men je 48 Aufnahmen. Von den belichteten Filmſtreifen werden Stichproben in der Tageslichtentwicklungsdoſe glei entwickelt und fixiert. In 20 Minuten hält man ſchon den Streifen in der Hand. Die Films— entwickelte und unentwickelte — werden nach Mannheim geſchickt, wo ſich die Zentrale für die Röntgenreihenunterſuchungen in Baden befindet. In dem aufs neuzeitlichſte eingerichteten Laboratorium werden etwa drei⸗ fache Vergrößerungen hergeſtellt— das Gerät liefert bis zu 500 Abzüge in der Stunde—; je einer der Abzüge geht an den Betriebsarzt, an das Amt für Volksgeſundheit, an das Staatliche Geſundheitsamt, an die Landesver⸗ ſichetungsanſtalt und an das Archiv, wobei zu betonen iſt, daß das ärztliche Geheimnis in jedem Fall gewahrt bleibt. Meiſtens laſſen die Gefolgſchaftsmitglieder für ſich noch einen Abzug anfertigen, um das eigene Röntgenbild 15 beſitzen. Die Auswertung geht in der Weiſe vor ſich, daß jede Aufnahme in natür⸗ licher Größe an die Wand projeziert und der Befund in der Kontrollkarte 6 chſtes Dorf iſt Obergurgl den Univerſitäten führend war im Kampf um die Aufrichtung des Dritten Reiches. Der Vor⸗ trag ſtellte erneut unter Beweis, daß es eine Trennung und ein Nichtverſtehen zwiſchen alten Studenten, die in ihrer Korporation aufgingen, und der jungen nationalſozialiſtiſchen Mann⸗ ſchaft nicht geben kann. teszie badiiche meldungen Gendarmerieoberſtleutnant Roos verabſchiedete ſich vom Meichsſtatthalter *„ Karlsruhe, 1. Juli. Am Freitagvor⸗ mittag empfing Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner Gendarmerie⸗Oberſtleutnant Roos, der ſich verabſchiedete, um als Kommandeur der Gen⸗ darmerie an das Regierungsprüſidium in Dresden zu gehen. Gendarmerieoberſtleutnant Roos, der im 45. Lebensahr ſteht, bekleidete ſeine bisherige Stellung als Kommandeur der Gendarmerie in Karlsruhe ſeit 6½ Jahren. Bereits vor der Machtübernahme hatte er ſich, beſonders bei Unruhen in der Offenburger Gegend, durch perſönlichen Mut und Einſatz ausgezeichnet. Vor 1937 war er ſchon überzeugter Anhäciger der nationalſozialiſtiſchen Bewecnteng und hat ſich, ſoweit dies ſeine Dienſtpflichten erlaub⸗ ten, für die Partei eingeſetzt. Bei der Macht⸗ übernahme in Baden wurde er unter Beför⸗ derung zum Major an die Spitze der Gendar⸗ merie berufen. 75 Jahre Staatliche Tandwirtſchaftsſchule Auguſtenberg * Karlsruhe, 1, Juli.(Eig, Bericht). Am kommenden Sonntag, dem 2. Juli, feiert die Staatliche Landwirtſchaftsſchule Auguſtenberg ihr 75jähriges Beſtehen. Zahlreiche Gäſte aus allen Teilen Badens werden erwar⸗ tet. Beim Feſtakt wird Miniſterpräſident Wal⸗ ter Köhler das Wort ergreifen. Kuf dem Anſtand verunglückt Ettlingen, 1. Juli. Ein Jagdgaſt des Pächters der Ettlinger⸗Weierer Gemeindeja go begab ſich auf Anſtand. Da er am Donnerstag nicht heimkehrte, vermuteten ſeine Angehöri⸗ gen, daß ihm auf der Jagd etwas zugeſtoßen iſt. Durch Gendarmerie und Jagöohüter wurde das Waldſtück abgeſucht. Hierbei fand man den Jäger tot unter eineaen Baum auf, Die ſofort eingeleitete Unterſuchung ergab, daß der Unglückliche auf ſeinem Hochſitz durch einen un⸗ geklärten Umſtand den Abzug ſeines Gewehrs ausgelöſt hatte, wodurch ſich ein Schuß entlud, Zaden iot gesund/ Dosldeslinje 1em Héushöſt ist: 20 a en Ein schönes Bad Hetichtigen Sie bitte untere Austteffülfit (ZAHTUNmfHhHIᷓHrffα⏑φ◻ᷓ.D J. Börner& Co. Dis grobe Föchgeschöft E 3, 1(ẽEcke Planken) der ihm in den Kopf aing und den Schädel zerrißz. Dom Kraftrad getötet Seebach b. Bühl, 1. Juli. Die zwei Kinder des Ratsſchreibers Andreas Schneider wurden von ihrer Mutter aus dein Kiaider⸗ gHarten abgeholt. In dem Augenblick als ſie das jüngere auf eine Bant ſetzen wollte, ſprang der dreijährige Richard ganz plötzlich auf die Ruheſteinſtraße beim Rathaus und prallte mit einem daherkommenden Kraftrad ſo unglücklich zuſammen, daß er bewußtlos liegen blieb. Eine ſchwere Verletzung am Kopf führte lei⸗ der nach wenigen Minuten den Tod des Kna⸗ ben herbei. Weder den hieſigen Kraftfahrer, noch die von dem großen Leid überwältigte Mutter trifft auch nur die geringſte Schuld. Das Dorf Obergurgl, 1930 Meter hoch in den Oetztaler Alpen gelegen, ist nach der Heimkehr der Ostmark die höchste deutsche Gemeinde. Bezeichnend ist, daß der Bürgermeister von Gurgl den Beruf eines Bergführers ausübt. Links: Schulpause in der„Hochschule“ Obergurgl. Die Schule hat 22 Schüler. Weltbild(M) „akenkreuzbanner- Sonntag, 2. Juli 1939 dem Mutterlande oder aus anderen Gründ die Zollgrenze nicht gee— ochrhein. Unſer Sonderberi terſtatter, ürgermeiſter Walter über die Die wenigſten Deutſchen wiſſen, daß es innerhalb ves Reiches noch mehrere Zollaus d. h. ſolche Gebietsteile, die auſterhalb der Hoheitsgrenzen liegen—+1—.— mit wer zu bewachen ſind net ne Zm Sip euiſh 75 chen ſind und deshalb zur Einſchließung in i zeriſchen Kantonſtadt Schaffhaufen, im Amtsbezirk Konſtanz liegende bad ußgebiete gibt, and iſt es die nur Kilometer oberhalb der ſchwei⸗ ſche Gemeinde Büſingen am der dieſer deutſchen Exklave einen Beſuch abſtattete, wobei ihm 1 hochintereſſante politi ſche Bergangen der europüiſchen Politik ſtand, und über deren wirtſchftliche——— h. das oft im Blickfeld ntwicklung eine eingehende Unterredung— wührte, ſchildert im Folgenden ſeine dabei gewonnen en Eindrücke. Büſingen, 1. Juli. Wie eine Inſel dem Feſt⸗ land, dem Reich vorge⸗ lagert, liegt von ſanft ewellten Hügeln, grünen alden und bewaldeten öhen umgeben, am Ho rhein, der kleine badiſche Ort Büſingen. Rings⸗ um völlig von Schwei⸗ zergebiet eingeſchloſſen, 10 dieſes acht Quadrat⸗ ilometer Gemarkungs⸗ fläche umfaſſende Gebiet mit ſeinen 1000 Einwoh⸗ nern ſeit dem Jahre 1835 als Ausland, as nur mit einem Reiſe⸗ aß betreten werden ann. Die Frage, wie dieſer Splitter deutſchen Gebietes in die Schweiz zu liegen kommt, beant⸗ worten uns Urkunden, Akten und Chroniken, die uns bei einem Beſuch auf dem Rathaus in Bü⸗ ſingen Bürgermeiſter Walter in freundlicher Weiſe zur Einſichtnahme vorlegt. Sie geben— 5 ſchluß über das wechſel⸗ volle Schickſal dieſer Ge⸗ meinde im Laufe von 9 Jahrhunderten. Schacher mit Menſchen und Boden Zu Anfang des 11. ahrhunderts tritt der ame Büſingen erſtmals in einer Urkunde auf. Graf Burkart von Nel⸗ lenburg ſchenkte das Dorf Boſingia“ dem Kloſter Allerheiligen in Aehut⸗ hauſen, im 14. Jahr un⸗ dert befindet ſich die nie⸗ dere weltliche Vogtei über Büſingen im Beſitz der Brüder Hans, Albrecht und Kaſpar von Klingenberg, Bürger zu Schaffhauſen, die 1416 mit Einwilligung des Oberſten den r Herzog Albrecht von Oeſterreich, dem loſter St. Reale zu 8t bei j hofen Nutzungen und Gefälle zu Büſin⸗ Kirchberg mit Ausnahme von Herr⸗ ichkeit, Gewaltſame, Gebiet und Gericht um 626 Gulden und 1463 auch noch die ogtei⸗ rechte an den Bürgermeiſter von Schaffhauſen verkgufen. Büſingen bleibt bis zum Preßbur⸗ ger Frieden(1805) öſterreichiſch. Durch rbſchaft kommt Büſingen 1535 an das Schaffhauſer Adelsgeſchlecht der Imturn, die die Reforma⸗ tion einführen; damit aber ergibt ſich ein eigen⸗ artiger Zuſtand, der durch die Jahrhunderte andauert, denn in kirchlichen Dingen iſt Büſin⸗ gen fortan mit Bewilligung des Kaiſers und gegenſeitigen Vertrag hin nach der Schweiz zuſtändig, während Lehensvogt und Unter⸗ tanen als römiſch⸗kaiſerliche Untergebene gelten. Wie bisher, ſo wird auch in der Folgezeit mit Menſch und Boden unerhörter Schacher ge⸗ Das alte Bergkirchlein in Büsingen Aufn.: Verkehrsamt(Hepp) trieben. Denn zuſammen mit einer Reihe an⸗ derer Gemeinden verpfändet Oeſterreich(1651) Büſingen für 20 000 Gulden an die chweiz, das ohne Zweifel mit der Zeit völlig in den Beſitz Büſingens gekommen wäre, wenn nicht durch den ſogenannten Imturn⸗Handel(1693/99) die Beziehungen zwiſchen beiden Staaten ge⸗ trübt worden wären. Konflikt Oeſterreich · Schweiz Am Ende des 17. Jahrhunderts— ſo berich⸗ ten Akten des Gemeindearchivs und Chroni⸗ ſten— übt Eberhard Imturn die niedere Ge⸗ richtsbarkeit in Büſingen aus, der plötzlich mit ſeinen Mitanteilhabern in Streit gerät, weil er gewiſſe gemeinſame Rechte für ſich allein in Anſpruch nimmt. Am 16. April erſcheinen uner⸗ wartet die Verwandten vor dem Junkerhaus und ſchaffen den Vogtherrn trotz ſeines Pro⸗ teſtes nach Schaffhauſen in Gewahrſam, wo⸗ durch die„eigentlich⸗interne Familienange⸗ legenheit zum Stadtſkandal und ſchließlich zur Der vollæstümlichste deutsche Maler Wie Karlsruhe den 100. Geburtstag Hans Thomas begeht Viele Jahre hindurch war Hans Thoma Direktor der Karlsruher Kunſthalle, die jetzt die Feier ihres 100jährigen Beſtehens begeht. Die Zeit ſeines Wirkens bedeutet für das ba⸗ diſche Land gleichzeitig die Zeit einer hohen kulturellen Blüte, die für alle ſpäteren Zeiten Verpflichtung ſein muß. Die Augen ganz Deutſchlands waren damals auf Karlsruhe und die dort wirkenden Künſtler gerichtet. Kei⸗ ner von 1 1 aber 8 ſo in 27———5———3 rungen, hat ſo die Herzen des Volkes gewon⸗ 55 an Thoma, der Sohn des Schwarzwaldes. Es war für Karlsruhe eine Ehrenpflicht, die Feier des 100jährigen Beſtehens der Kunſt⸗ halle mit einer Ehrung des 100. Geburtstages Dhomas zu verbinden. Die Ehrung aber hat nun in der als reichswichtig erklärten Hans⸗TDhoma⸗Ausſtellung, die am heutigen Sonntag mit einem Gedenkakt der Oeffentlich⸗ keit übergeben wird, einen Rahmen angenom⸗ men, deſſen Weite und Bedeutung niemand vorherſehen konnte. Namhafte deutſche Gale⸗ rien, Privatbeſitz und Kunſthandel wirkten zu⸗ ſammen, die Ausſtellung möglichſt vollſtändig werden zu laſſen, wertvollſte Leihgaben wan⸗ derten nach Karlsruhe und geben nun mit den Schätzen der Karlsruher Kunſthalle vereint, einen Einblick in Thomas Schaffen, wie er bis⸗ her unerhört war. Das Streben nach Vollſtän⸗ digkeit richtet ſich aber nicht darauf, möglichſt alle Bilder des Meiſters zu vereinen, das wäre, wie der Direktor der Kunſthalle, Dr. Martin, bei einer Vorbeſichtigung aus⸗ führte, ſchon wegen des beſchränkten Raumes nicht möglich geweſen. Die 180 Gemälde aber, die im Orangerie⸗Gebäude vereint wurden, geben einen Querſchnitt durch das geſamte Le⸗ benmswerk Thomas, vom erſten Bilde ſdes 19jäh⸗ rigen bis zum„ſpäten“ Thoana, zu den Schöp⸗ fungen des greiſen Meiſters, der die Entwick⸗ lungslinien ſeines Schaffens in einer einmali⸗ gen Klarheit aufdeckt. 90 Zeichnungen ergän⸗ zen das Bild. Wir werden auf die Ausſtellung in eicter un⸗ ſerer nächſten Ausgaben ausführlich zurückkom⸗ men. Erwähnung verdient aber auch, daß der Heimatort des Meiſters, Bernau im Schwarz⸗ wald eine Gedenlfeier veranſtaltet und im Ge⸗ bürts⸗ und im Schulhaus eine kleine Ausſtel⸗ lung eröffnet. Auch in Mannheim wird der Meiſter noch im Laufe des Jahres geehrt. Man wird hier eine Ausſtellung„Thoma und ſeine Freunde“, die ſich ganz auf Zeichnungen be⸗ ſchränkt, durchführen..— Strauſi-Nachlaß jefzt Eigentum Wiens Der geſamte künſtleriſche und perſönliche Nachlaß des Walzerkönigs Johann Strauß iſt jetzt, wie die Preſſeſtelle der Stadt mitteilt, in das Eigentum der Donaumetropole übergegangen. Dadurch wird die Schaffung und Ausgeſtaltung einer würdigen, der Bedeutung des Meiſters entſprechenden Strauß⸗Gedenkſtätte ermöglicht. Die Wiener ſtädtiſchen Sammlungen ſind be⸗ worden, die Errichtung dieſer Gedenk⸗ ſtätte baldmöglichſt in Angriff zu nehmen Schlachtenlärm im Prater Heftige Kämpfe wurden im Prater ausgetra⸗ gen. Wiens Vergnügungsſtätte hallte wider von brauſendem Schlachtenlärm.„Innerhalb fünf Minuten fielen über 200 Schüſſe. Unter den prächtigen, alten Baumrieſen lieferten ſich Bleichgeſichter und Rothäute ein erbittertes Gefecht. Wilde Apachenſcharen waren aufge⸗ brochen zum Vernichtungskampf gegen Old Shatterhand und die Seinen. Die Freilichtbühne der Stadt Wien eröffnete ihre Spielzeit mit Karl⸗May⸗Feſtſpielen, die Reichsdeuische Insel in der Sduvbeiꝛ⁊ Besuch in der Exklouve Büsingen/ Denkihürdige Geschichte einer badischen Gemeinde (Elgener Berichf des„Hakenkreuzbonner) Kardinalfrage der hohen äußeren Politik wird“. Verhandlungen—— Oeſterreich und der Während Schaffhauſen keineswegs gewillt iſt, Imturn zu ſetzen, fordert Wien in im⸗ zem Ton die Freilaſſung des Vogtherrn, der ja öſterreichiſcher Vaſall iſt. Un⸗ D Verhältniſſe geben ſchließ⸗ nach und Imturn rei. Verärgert über das Hin und 145 der Verhandlungen löſt aber ie n über die hohe Ge⸗ üſingen und anderen Orten Schweiz verlaufen ergebnislos. auf freien Fuß mer beſtimmterem ter dem Druck der lich die Schweizer am 1. Januar 1699 Oeſterreich richtsbarkeit in durch Aushändigung des Pfandſchillings. Europas Staatsmänner blicken nach dem Hochrhein 55 1849 den Dampfer Helvetia“ um dort Ruhe und Ordnung herzuſtellen. tät, da der Dampfer die ſchem Hoheitsgebiet Schweizer wollen die fer überhaupt nicht geſtattet wird. Doch in letzter Minute die Reichstruppen aus durch den ſchmalen ſchweizeriſchen Landſchafts⸗ ſtrich, der Büſingen von Deutſchland trennt, nach der nächſten badiſchen Gemeinde Gailin⸗ Im 19. Jahrhundert gerät das kleine ba⸗ diſche Dorf, das 1805, als Nellenburg für Oeſterreich verloren geht, an Württemberg und am 2. Oktober 1810 an Baden kommt, noch⸗ mals ins Blickfeld der europäiſchen Politik. Man ſchreibt 1849. Süddeutſchland iſt von der Revolution betroffen, die in Baden von heſ⸗ ſiſchen und preußiſchen Reichstruppen nieder⸗ geworfen wird. Uebertriebene Meldungen über revolutionäre Umtriebe veranlaſſen am 21. mit 170 ann Reichstruppen nach Büſingen zu ſchicken, Drei in der Gemeinde einflußreiche Männer werden verhaftet, dann verſuchen die Heſſen, ihre Rückfahrt nach Konſtanz anzutreten. Da aber ſchreitet die Schweiz ein und erhebt plötz⸗ lich Einſpruch über Verletzung ihrer Neutrali⸗ Fahrt auf ſchweizeri⸗ urückgelegt habe. Die Reichstruppen nicht ab⸗ iehen laſſen. Langwierige Verhandlungen zwi⸗ ſchen den Regierungen verlaufen ergebnislos, da die Schweiz im Falle eines Abmarſches un⸗ nachgiebig auf Entwaffnung der Reichstruppen beſteht, während eine Abfahrt mit dem Damp⸗ gibt die Schweiz un⸗ ter dem Druck der Verhältniſſe nach und läßt üſingen abziehen, die marſchieren. Damit war der Friede wieder⸗ ergeſtellt. Schlimme Tage in der Suſtemzeit Auch in den folgenden Jahrzehnten verſucht die Schweiz immer wieder Büſingen in ſein einzuverleiben. Auch nach dem eltkrieg fehlt es nicht an Beſtrebungen, Bü⸗ ingen ſchweizeriſch zu machen. Dennoch bleibt üſingen bis 1933 wirtſchaftlich nach der Schweiz orientiert, da ſowohl die Landwirte ihre Produkte dahin abſetzen, als auch hunderte Arbeiter in der dortigen ſind. Da plötzlich kommt die Krife. üſingen erlebt ſchlimme Tage, da im Laufe des res 1932 die meiſten arbeitslos werden. Die Exklave im nationalſozialiſtiſchen Staat Das Jahr 1933 bringt auch der Exklave die wirtſchaftliche Wende und politiſche Hilfe. Durch Maßnahmen der Partei und des Staa⸗ tes gelingt es, die Erwerbsloſen in der deut⸗ ſchen Induſtrie unterzubringen. Während frü⸗ her die ſchweizeriſche Währung faſt ausſchlag⸗ gebend maßgebend war, tritt nun eine Aende⸗ rung ein, da die Arbeiter ihren Verdienſt in Wenn Sie an Sodbrennen, saurem Aufstoſsen oder Druck im Magen leiden, dann ist dafür häufig ein Iberfluſßß an Magensäure die Ursache. Diese über · schüssige Säure verzögert die———— und bringt die 1 im Magen oft zu schädlicher Gärung. Zwei bis drei Tabletten oder ½ Teelöffel voll Biserirtè Magnesia Pulver binden den Uberfluß an Säure und bringen so die genannten Beschwerden mei⸗ stens zum Schwinden. Ihre Verdauung wird er⸗ leichtert und eine Gärung der Speisen unterbunden Biserirte Magnesia das seit Jahrzehnten bewährte Mittel gegen Magen · störungen dieser Art ist für S.39(60 Tabletten oder ca. 40 g Pulver) in allen Apotheken erhümlich. Jah⸗ Reich⸗mark erhalten; an der Struktur der Land⸗ wirtſchaft dagegen änderte ſich nichts. Seit drei Fahren iſt Büſingen, in dem ſich der wirtſchaftliche Aufſtieg ſeit 1933 allenthal⸗ ben bemerkbar macht, ein beliebter Aufnahme⸗ ort für KdF⸗Urlauber. Abgeſehen von der wirt⸗ ſchaftlichen Seite hat dies den Vorteil, daß Bü⸗ ſingens Bevölkerung endlich mal Gelegenheit hat, Volksgenoſſen aus dem Reich kennenzuler⸗ nen und dadurch ihren Blick etwas mehr nach Großdeutſchland zu richten und das Zugehörig⸗ feſen zum Großdeutſchen Reich zu ver⸗ iefen. * EMooo flebeitsmänner helfen bei der krnte Der Arbeitsgau XXVII beweiſt ſeine Hilfe mit der Tat * Karlsruhe, 1. Juli. Wie in den letzten drei Jahren hat der Reichsarbeitsdienſt— Ar ⸗ beitsgau XXVII, Baden— auch in dieſem Jahr dem badiſchen Bauern ſeine Hilfe und in der Erzeugungsſchlacht zuge⸗ ſagt. Ueberall da, wo der Arbeitskräftemangel am ſtärkſten ſpürbar iſt, wo Bauernſöhne und Knechte hinter Pflug und Senſe fehlen, da ſteht heute ein Arbeitsmann, um den bedräng⸗ ten Landwirt zu entlaſten. Er ſteht hier nicht als Schüler oder kaufmän⸗ niſcher Angeſtellter, als Abiturient oder Hilfs⸗ arbeiter, ſondern als Arbeitsmann wurde er dem Bauern zugeteilt, und von einem„Ar⸗ beitsmann“ erwartet dieſer einen zähen Ein⸗ ſatz. Es fällt den jungen Männern nicht leicht, von früh morgens bis ſpät abends in glühen⸗ der Sonnenhitze eine völlig ungewohnte Arbeit zu verrichten. Wenn ſie ſich abends wieder zu ihrem Trupp in der Schule oder im Rathaus Ludwig Körner, der Präſident der Reichs⸗ theaterkammer, zu einem mitreißenden Schau⸗ ſpiel geſtaltete. Harry Payer, der Regiſſeur, verſtand es mit Bravour, ein Stück Wildweſt in das Herz der Donaumetropole zu zaubern, das die„Jugend“ von 10 bis 50 Jahren mäch⸗ tig begeiſterte. „Um die Krone der Welt“ Uraunfführung eines Erich⸗Bauer⸗Stückes in Gelnhauſen Im Hofe der ſchönen Pfalz der Hohenſtaufen⸗ kaiſer zu Gelnhauſen fand wieder die Urauf⸗ führung eines Werkes des Dichters Erich Bauer ſtatt. Fas ſein vorjähriges Stück „Und ſo zerbrach das Reich“ den großen Kaiſer Friedrich I. zum Mittelpunkt, ſo ſetzt das Frei⸗ lichtſpiel„Um die Krone der Welt“ die Dar⸗ ſtellung der Stauferzeit fort. Es ſchildert in treuer Anlehnung an die überlieferten Tat⸗ ſachen das Leben von Barbaroſſas Sohn Hein⸗ rich VI. Auch er eine bedeutende Erſcheinung; hart in ſeinem Wollen, mit allen Mitteln ſich ein Weltreich zu errichten, von eiſerner Ent⸗ ſchloſſenheit im Kampfe gegen das Papſttum, tragiſch durch den allzufrühen Tod, der feine Schöpfung zerbrach. Die Aufführung unter Spielleitung von Hans Pöſſenbacher gab alle Einzelheiten und Feinheiten von Bauers Werk. Befonders eindrucksvoll boten ſich die Maſſenſzenen dar. Aus der großen Zahl der Künſtler ſind befon⸗ ders hervorzuheben: Horſt Reichel, ſein Hein⸗ rich VI. in ſeiner Zwieſpätigkeit und kalten Be⸗ rechnung war eine ausgezeichnete Leiſtung. Dr. Wolfgang Kramer „Die Kunst am Hofe Karis IV.“ Der tſchechiſche Künſtlerverein Manes plant eine Reihe intereſſanter Ausſtellungen. Im Sommer kommenden Jahres ſoll in repräſen⸗ tativem Rahmen eine Ausſtellung„Die Kunſt am Hofe Karls IV.“ ſtattfinden, an der ſich auch das Reich und das Ausland beteiligen. In zuſammengefunden haben, dann wiſſen ſie, was ſie geſchafft haben. Trotzdem läßt der Truppführer nochmals heraustreten, um vor dem Schlafengehen einige Ordnungsübungen oder ein paar Leibesübungen als Ausgleich für die ungewohnte Landarbeit durchzuführen. Manchmal aber dienen die Abendſtunden auch der geiſtigen Erholung. Hier wird eine gemeinſame Feierſtunde mit der Dorfge⸗ meinſchaft vorbereitet, dort werden Lieder und Sprechchöre eingeübt, die am nächſten Kame⸗ radſchaftsabend mit der Hitler⸗Jugend, BDM und Frauenſchaft vorgetragen werden ſollen. Für den großen Abſchiedsabend am letzten Tag des Ernteeinſatzes, bei welchem der Ernteein⸗ ſatztrupp mit den Dorfbewohnern noch einmal beiſammenſitzt, wird geübt und vorbereitet. Die Einſatzzahl des Reichsarbeitsdienſtes hat in dieſem Jahr eine bisher nicht gekannte Höhe erreicht. Brünn werden noch im Herbſt alle mähriſchen Maler ihre Arbeiten zeigen. Schließlich bereitet man in Prag für die Vorweihnachtszeit eine Ausſtellung der Werke des bekannten tſchechi⸗ ſchen Malers Schvobinsky vor. „Die Marien burger Feſtſpiere. Die Ma⸗ rienburger Feſtſpiele auf dem Marttplatz von Marien⸗ burg werden in dieſem Jahr in Verbindung mit dem Staatsakt zur 25⸗Jahrfeier der Schlacht bei Tannen⸗ berg Ende Auguſt ſtattfinden. Zur Uraufführung ge⸗ langt ein Schauſpiel von Werner Fäkel aus der eit des Deutſchen Ordens um 1330, Mit der künſt⸗ eriſchen Leitung der Marienburger Feſtſpiele wurde der Oberſpielleiter des Schauſpielhauſes Königsberg, Hans Tügel, betraut. Dresdner Künſtlerbund gegründet. Die bisherigen Kunſtvereini.(Dresdner Kunſt⸗ enoſſenſchaft, Dresdner Künſt a Deut⸗ cher Künſtlerverband und Verein ſchaffender Kunftler) ind zu einem Dresdner Künſtlerbund zufammenge⸗ chloſſen worden. Bei der Gründungsfeier wies Lan⸗ deskulturwalter Salzmann den Vorſitzenden Ernſt Lie⸗ bermann, der ſchon früher die Geſchicke der Dresdner Kunſtgenoſſenſchaft leiteie, in ſein Amt ein. Waldbühne in Bad Elſter eröffnet. Das vom Stadttheater Plauen beſpielte Kurtheater Bad Elſter eröffnete die neugeſtaltete Waldbühne mit einer Aufführung der Operette„Dichter und Bauer“, „Mainfränkiſches S C An⸗ läßlich der Gaukulturtage des Gaues Mainfranken findet in Aſchaffenburg eine Ausſtellung„Mainfränki⸗ ſches Kunſtſchaffen“ in der Zeit bis zum 24. Juli 1939 in der neu eingerichteten Ausſtellungshalle(Landing⸗ ſtraße) ſtatt, Eiwa 100 mainfränkiſche Künſter(Ma⸗ ler, Architekten. Bildhauer) werden ihre beſten Werke zeigen. Eine beſondere Abteilung wird eine Gedächt⸗ nisausſtellung des erſt vor einigen Wochen verſtorbe⸗ 75 Aſchaffenburger Künſtlers Geo Schäfer aufnehmen. Sir Thomas Beecham gibt's 3 Die „Seaſon“ der Covent Garden Opera in London wurde mit einer von Sir Thomas Beecham geleiteten Aufführung von Richard Wagners Oper„Triſtan und Jſolde“ beendet. Nach Schluß der Vorſteiung wandte ſich Sir Thomgs Beecham, der alle Aufführungen der Spielzeit geleitet hatte, mit verabſchiedenden Worten an das Publikum, wobei er über die wenig hoff⸗ nungsfreudige Lage der Kunſt in der Gegenwart ſprach, Bemerkenswert iſt ſein Hinweis, daß es heute eigentlich kein Publikum mehr gäbe. das ſich wirklich für Kunſt intereſſiere. Er gehe darum in ein freiwil⸗ liges Exil, da das Publikum ſeiner nach ſo vielen Jahren müde ſei und er ſich überarbeitet habe.. ———— —— 2—— 5 An eir bisher 1 derttauſe tenparad Freien 1 minder enau u ünken 1 Zähigkei können. nicht me beſinnen ſerſchlepz Welt für Empfind Außenſe Arthur obachter laſſen. E teres Bu des Her; und grof Gartenfr Rarloff Durchfüh im Li Am 3. ſamten 00 ene an dieſem Es werden Viernhei— Der Bürg Alige über den den in geſetzes Herſtellun Auf Gru K der 88—4 Beldeoebne Aaefkrghen ſühen flün Die Eige welche an fioyenden e ſirs e angre ſchtjezulchk ſcbe erfo die Koſten ichtu fehen, 2 t Die vor finden auch e eſte wenn die— Aenderung ſtücken eine bietet. Bei Bere ten Koſten her wege au dei Gemei anlage geg. dem Tages Die von genden Ko auf jede Straße nut henbreite u Breite von „Bei Stra ngren*5 gilt bezügti Der von tümern zu. ſich nach de Bei Eckgrun nur für die grenzenden euf die küi 1959 ——————— ieder⸗ e die zilfe. Staa⸗ deut⸗ frü⸗ hlag⸗ nde⸗ V — ne „Hakenkreuzbanner- Sonntag, 2. Juli 1959 Unsere Bücherecke „In meines Vaters Garten“ An einem guten deutſchen Gartenbuch hat es bisher noch gefehlt. Da ſeſhee alltäglich Hun⸗ derttauſende Schritt nach ihrem kleinen Gar⸗ tenparadies, wo ſie nach des Tages Arbeit im Freien werken und ihren»eigenen, mehr oder minder beſcheidenen Stolz daärüber haben, ein umgrenztes Stückchen Erde nach Gut⸗ ünken und geſtützt auf eine durch Uebung und Zähigkeit erworbene ee beackern zu können. Und in Mußeſtunden können ſie ſich nicht mehr recht auf die gefälligen Erlebniſſe beſinnen, die ihnen das Buddeln und die Waſ⸗ ferſchlepperei beſcherte. Kleingarten iſt eine Welt für ſich, Welt mit eigener Sprache, einem Empfinden, das in ſeiner Buntheit keinem Außenſeiter ganz aufgehen kann. Und das hat Arthur Koetz, der ein Kenner und feiner Be⸗ obachter dieſer kleinen Welt iſt, nicht ruhen laſſen. Er ſchrieb ein liebenswürviges und hei⸗ teres Buch über all das, was des Gartenfreun⸗ des Herz bewegt. Koetz weiß um die kleinen und großen Freuden, die Nöte und Sorgen der Gartenfreunde. Er hat aber auch eine Gabe, ——— ſie auf eine köſtliche. zu geſtalten. Schöne Büſten ſind für ihn die begehrenswerten Kom⸗ poſthaufen, die ſich ſeinen feefinge Blicken darbieten. So ſteht wenigſtens im Kleinkapitel oder im„verworrenen Stichwortverzeichnis“ nachzuleſen. Ach, ſo vieles gibt's, was nur der Gartenfreund verſteht und herzlich lachend quittieren fann. Ein köſtliches Buch! Kurt Gun⸗ dermann ſteuerte 90 Zeichnungen bei, die den Text gefällig auflockern. Das entzückende Gar⸗ tenbuch bſret im Verlag Velhagen& Klaſing, Bielefeld. Preis in Ganzleinen RM.50. Dr. Hermann Knoll. „Sosenka“ Im Oſten, an den Grenzen des Reiches, ha⸗ ben die Menſchen eine eigene Art zu leben Wer aus einem anderen Lebenskreis kommt, und 14 nicht verſteht, läuft Gefahr, daß er ſie f ſtatt zum Freunde zum Feinde macht. krich Herrmann läßt ſeinen im„Bergſtadt“⸗ Verlag, Breslau, erſchienenen Roman„So⸗ ſenka“ an jener Ecke des Reiches ſpielen, wo das Polentum ſich eifrig müht, über die Grenze hinweg, feſten Fuß zu faſſen. Ein Förſtermord bringt ein ganzes Dorf in den Verdacht der Täterſchaft. Einer aber, der durch Zufall und Schickfalsfügung mit dem Mord am meiſten in Verbindung gebracht wird, iſt Pan Sosna, Wie er mit männlicher Geradheit um die Wieder⸗ herſtellung ſeiner Ehre und die ſeines Dorfes ämpft, ſchildert Herrmann mit dramatiſcher Wucht. Daneben läßt er den vom Reiche in das Grenzland verſetzten jungen Lehrer Ger⸗ hart Bruck ganz mit Land und Leuten des Grenzlandes verwachſen. Fraulich herb und tapfer iſt Pan Sosnas Tochter Soſenka geſchildert.»Es ſpricht für die dichteriſche Kraft des Verfaſſers, daß es ihm gelungen iſt, gerade dieſe Figur des Romans mit einer nie unwahr empfundenen Glut der Ueberzeugung leben und handeln zu laſſen. Der Roman, der in gewiſſer Beziehung auch aktuell iſt, wird ſicher viele Freunde finden. * „Das große Feuer“ Das Hamburg um die 40er Jahre des vori⸗ gen Jahrhunderts erſteht in dieſem Roman. Es iſt vielfältig und reich an Geſchehniſſen und Edgar Maaß braucht nur in die tebendige Geſchichte dieſer Stadt zu greifen, um einen Vorwurf* einen guten Koman u haben. In „Das große Feuer“ behandelt der 15 den großen Hamburger Brand im Mai 1842 und verbindet mit dieſem Brande die Schickſale zahlreicher Menſchen. Maaß ſchildert dieſes ge⸗ waltige Naturereignis, dem ein großer Teil des damaligen Sre zum Opfer fiel, ſo eindrucksvoll und mitreißend, daß man ſich ſelbſt mitten im Geſchehen 4 glaubt. Da⸗ neben zeichnet er wundervolle Typen und Cha⸗ raktere der Menſchen aus jener Zeit. Er läßt dabei aus einem Taugenichts und wertloſen Menſchen— aus dem Oskar Kuhlenkampf— doch noch einen ſmiee Kerl werden, und aus der etwas leichtſinnigen Lulubelle eine brauch⸗ bare Frau. Zuletzt zeigt ſich, daß das große Feuer die Menſchen läuterte und zuſammen⸗ führte, die anders nie ginenn wäten. Die Schickſalsſchilderungen, hineinge⸗ baut in das dramatiſche Geſchehen des großen Feuers, geben dem Roman ein beſonderes Ge⸗ präge, Man wird von der erſten Zeile an warm und wünſcht, das Buch nicht aus den Händen legen zu müſſen bis*3 letzten Zeile. Das im Propyläen⸗Verlag, Berlin, erſchienene Buch ſpricht daher freundlich an und eignet ſich für jeden Bücherfreund. Wilhelm Ratzel geſmlafen-ur helꝛont/ ———————————— vo:ollton Sio orVschen, mlt krehsinn ugs. Rirlgehen. Sorgen Sis nur för ungestörten Schlof. 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Der woeperme geſetzes genannten Koſten der Auf Grund ves 3 29 des Ortsſtrg.— iſter: Sünger fragen: Heddesheim Ruitsſtraße 1%/10 ßengeſetzes Sktober 1908 und 'der Boftzugsvetordnung 955 Aee 1908 wird mit Zu⸗ eten beſtimmt, da Ug ber Anſtößer zu den eft 15 nach en 5 ſoll: it Mceoen 3 4. Relchshund ler Deutschen anat! Aunz, atzferialer es Mavitul- und Hleinrentner Lbe 3 I. fiehen Sümetvo zu verkaufen. und Sonntag. 55235V) ſüben ttfinden Dle Eigentumeß Von Grundftücken, welche an eine neugnzulegende oder ſträße angrenzen, er für den Erwerb des zur ufwand, ſowie lände die Koſten Nòͤchste 1* 4 1 er 8 an eine durch Verbefferung eines be⸗ Kitoede A 5 Händ zu ber⸗ iet eges zu ſchafſende Orts⸗ jaufen, Angeb, u, 0 ſaß: Mgreneht, Ad 1 1 Ieaamas J 15 ſceg chen e noͤtigen Ge⸗ Montag, 10. Jul 1959, 5 Unr ven Bedlürfniffen des[Marmonlesaal, D 2, 6 üi inn 4 %0 Klm. in fül,, Züſtand, v. Verlaa ds. Macen Verlehls entſprechenden erſten Ein⸗ ichtung zu“ zu tragen bzw. zu ei⸗—— ſehent 2 trägt die Gemeinde. Die vorſtehenden Beſtimmungen finden guch n alle einer Verbreſte⸗ rung odet ſonſtigen Aenderung einer beſtehenden Ortsſtrahe Anwendung, wenn die Verbreitetung oder Gaaag⸗ bietet. 3. Bet Perechnunt der in 51 genann⸗ ten Koſten bleibt der Bodenwert frü⸗ her vorhanden geweſener Gemeinde⸗ wege außer Betracht, das übtige von der Gemeinde etwä zur Sttaßen⸗ anlage gegebene Gelände wird nach dem Tagespreis F Die von den Angrenzern zu tra⸗ genden Koſten entfällen zur Hälfte auf jede Straßenſeite. ann eine Wergen ur guf einer Seite bebaut o erſtreckt. 60 die Beitrags⸗ „Hälfte der Stra⸗ enbreite und höchſtens bis zu einer Breite von 4 Meter. Bei Straßen mii einer Breite von 5 6, 30 Koum ertònt dos felefon Angesaust łkommt lechner schof Und die Scheibe, die entzwei ist efneuert, eins- zwel · drei e fenen BGleserei Lechnerl ½ E Fernruf 263 36 meeee K 7 a F tfah rae ug e oſto E fũürrer n, J gut etrhalten, b. 2000 /, zu kau⸗ otorrac fen geſucht. 2632B an den Großes leeres f. Ücht. 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KkRAusSs- fernsprecher 21792 N1 4, 10———————— 41410. Schulffahr Amn 3. Zuli 1959 beginnt ein neuer Anfängerkurs in Kurzschrift u. Maschinenschreiben Unterrich szeit: 18-20 oder 17-19 Unr, 4 mal wöchentl ch. Mägiges Schuigeld.- Auskunkt u. Prospekte kostenlos. —— „hakenkt „akenkreuzbanner“ Sonntag, 2. Juli 1030 5 25 Verlobung geben bekonnt Richard . MeAllES fON oOſE ELISABETH LIX In der Lo am Freitag zi im Großen 2 unglückten Re PHILDD DEFHOILIISIT Sommerrelse Heidelberg Nonnhelm-Fr. eehenr Trauergottes' A Botton 4 utratæen 1. Jult 1939 33 2 2 ſönlichkeiten d ———C 325 7 7 mobilſports 0 1 Lialellenn Schldn àãnd rercu/ert raden aus de 7 4 Europameiſte —— W 1 X— — e d Lang, Manfr Neubauer, we Rennfahrerla nen Weltrekoi ner und Earl bi. ing· Rldolf Gaftung Reglerungsbaumeisſer Hilde Gãaſtung geb. Uhlend vERMAHITE Auf dem 0 terblichen Ue „„ IVluingen/ Soer Juni 1939 B F ———— Donziger Sir. 20 ſchaftsrat v. lhre Verlobung geben bekonnt— und Carac ſpende von K Maärid Dörr VERHAHITEF GRUSSFEN Artur Bauer Höns Seuberth Liesel Seuberth sed. otteie Nonnheim-Rhelnau, 1. Juli 1950 Frohlinęsstraße 1 Ostpreuben Hindenburgstr. 3 Weust B zugend Es war vo Ruderſportes, Nachwuchs und zu förde wurde. Wie iſt allein di kriegs⸗Olympi gefunden hab derer durch i' um Goldmed⸗ die füddeutſ heim⸗Lud! ſter Front me gen und jüng heit zu geben, RUTSCHDORF 1. Juli 1939 NMNANNHEIN Emil-Heckel-Stroße 20 * * Hans Mũller Wilhelmine Nüller geb. Hermann VERNMAHLTE pILLAU“ Otto Tuchenhagen Linoleumverlegegeſchäft nervengeſchichten? Mannheim, 8 6, 7 Fernſprecher 23471 Beklemmungen, Herzklopfen, erhöhten Teilnehmerzal lLudulgshafen Mannheim Blutdruck, Schwindelgefühl, Ohren⸗ ten in Mü Worihstr. 16 Siegsir. 3 ſauſen, Schlafloſigkeit, Angſtzuſtände 5— 1. Juli 1939 uſw.?— dann Mohr's Waldkräuter⸗ fiaufluſtige Frankfurt, 9 C 3 Tee, wohlſchmeck. Packg. 60 Pfg. Nur:——— Sonntag, Bad Hof brücken, Stut — Reformhaus Mohr, Rathausbogen 38 We Milit3 Aasbote G 2. 1uli 1939 NRheinau ein ſo hervo llltar-Hlosen Stempel Anfang 19.30 Bes. pfersich nent ben ein den müſſen. Gebiet Sa ſter, währennd Vierer und E für sämtliche Truppentelle erhalten Sie preiswert 4 Schilder Eisenhauer, au 1. 15 en der Ubung zurück: und derlei Dinger 5 5 reilttarsennelderel pfeiswert bei de kämpfen komn F. Grosselfinger Meuges Es kiichen Leſter der Nont breil f vermeintlichen e 3, 4 ferntuf 22049— Wir hoben unsere Geschöftsrdume verlegt nach alle die Man das Feld beh in die aktiver Es iſt nicht Hnzeigen im HB werben! Zuckerkrame — 7, 28 planken SInTDPTIWEnI Gesellschalt mit beschr. Haltung in Apothełken u. Drogerien RM-74 u..39 dle Schokolade für die gute Verdauung Beseitigung auf chem. Wege, ohne Ab- hruch v. Mauerwerk, 10jähr. Garantie F. A. Carl Weber, Frankfurt à. M. Sandweg 6, Gartenhaus- Tel. 465 66 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(.3t. Wehrmacht) Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Nach langem, schwerem Leiden und doch unerwartet ist heute meine liebe Frau, meine liebe Tochter, unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Schwester Helene Bloch geh. Krug sanft entschlafen.(2655B) Mannheim(Meerwiesenstrage 11), 29. Juni 1939. Für die Trauernden: Karl Bloda Die Feuerbestattung findet am Montag, den 3. Juli 1939, 11 Uhr, im Krematorium statt.— Von Beileidsbesuchten bitten Wir abzusehen. Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Fritz Haas).— erantwortlich 14— Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilheim Kicherer(in Urlaub; Ver⸗ treter: Wilhelm Ratzel); Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kulturpolitik und Unterhaltung: i. V. Dr. Carl J. Brinkmann; Heimatteil: Fritz Haas; Lo⸗ kales: Helmuth Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Dr. Her⸗ mann Knoll); Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Her⸗ mann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die en tleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtlicher Originalberichter verboten.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilh. Schatz, Mann⸗ heim.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ausgabe A Mannheim... über 18 000 Ausgabe 6 Mannheim... über 30 500 Ausgabe à und B Mannheim über 48 500 Ausgabe 4 Schwetzingen.. über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Ausgabe à Weinheim... über 450 Ausgabe B Weinheim. über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1939 über ſ Jo0 Sommersprossen* haben jetzt ihre„Blütezeit“. 3 hat, — tann ein Lied davon ſingen. And doch: man kann ſie jetzt ſogar im Sommer wegbekom · * men! Vitalis · Bleich Creme bleicht ſie, wie der Name ſagt. Die braunen Flecken werden *—— und immer heller, und in etwa 14 J5 agen ſind ſie.. weg. Die Vitalis⸗Bleich ·%½ Creme läßt ſich leicht verreiben und klebt„ nicht. Schon Viele bekämpfen ihre Sommer⸗ ſproſſen erfolgreich mit Vitalis ⸗Bleich⸗Creme, Zahrgang 1939 Braun ohneSonne Vom hellſten Wangenrot bis zum dunklen Sonnenbraunton, ganz nach Wunſch; in ca. 20 Minuten durch die weiße Vitalis.⸗ Creme, oder ſofort durch Vitalento · Brau · nungs · Creme. Anſchädlich, nicht ſchmierend, wetterfeſt. Keiner merkt's! Mit Vitalento ⸗Geſichts. waſſer abzuwaſchen. 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Roßkatb—— ſchaften, die ſi der Leichenhalle aus statt.— 8 ma fl M 1 f verbiſſene gK 2²⁴²⁰— AI ffManlan 5 kommenden — Optiker— wuchs ſein, — 2 Elan und den — E 1. 15 Mannheim E 1. 15 palme zu ſtrei — Fernruf 22179— —— ememee. if 5 7 Nachruf 35 Pickel. Miſtesser Unser langjähriger Werksangehöriger, Herr 2² Gemmla und andere Hautunreinheiten · beeinträch⸗ Zwöl 30 2 7 tigen Ihr gutes Ausſehen.“ Das milde, 050 C ET e kampfe rei · Die volkst empfehlen die Rrzie elne nigt die täglich immer wieder von Schweiß 0 kur mit 1. rOR oAS s0N0 und Vorarbeiter 50— 40 1 2⁰ Sge 0 fei Iie 0 Pieein m aus Mannheim, ist am 29. Juni 19390 nach kurzer n Krankheit im Alter von 56 Jahren gestorben. Wir Frünree uncd 3——8 Jeſſern. Ihr Antlitz atmet Friſche und Rein⸗ Am komme⸗ verlieren in dem Verstorbenen einen pflichttreuen, 23 heit, ganz gleich, in:welchem Alter. Spar⸗ 5 aheim die 4 tüchtigen Mitarbeiter und Arbeitskameraden, dessen—— ſam und einfach: Nur ein Wattebäuſch ⸗ die Deutſche Andenken wir stets in Ehren halten werden. barmol, denn es regeli dĩe Verdeuung u. chen und wenige Tropfen Nachſtehend reinigt das Blut, schutzt dĩie Gesundheit. achf ehend Mannheim, den 30. Juni 1939.(197248vV Ferf Srcherhefn Fiief cgeten ſ kampferfreies Vitalento⸗Geſichtswaſſer Mehrkämpfer: künrung und Gefoloscait der bll fllss Wamim und Alfred 6 leich ein Bil Anforverunge Zwölfkämpf Turnkunſt wi der turneriſch end. Sie m feſten für all tionen riefer wölfkämpfer obs zeigte land, Carl S Kuch Meiſte Der Zwölfk Turnkunſt an ſtungen in der Sieger beherr Reck, hohe St gen— nur ſo Meter weit, d 11,5 Sekunde ſtoßen die 15 marke. Die e im Stabhochf Julius Mül Zwölfkämpfer rang 1928, eh Olympiſchen“ Köln der dri— berühmteſten Juli 1959 yeric Hof lau Arsich nträͤch · milde, er rei · chweiß nd be · Mit· Rein · Spar · äuſch · 5 akenkr euzbanner- Sonntag, 2. Juli 1959 Micarv Svamans ltie daht London, 30. Juni. In der Londoner Allerheiligen-Kirche fand am Freitag zu Ehren des auf ſo tragiſche Weiſe im Großen Automobilpreis von Belgien ver⸗ unglückten Rennfahrers Richard Seaman ein Trauergottesdienſt ſtatt, an dem bekannte Per⸗ 8 6 ſömichteiten des deutſchen und engliſchen Auto⸗ mobilſports teilnahmen. Seine engſten Kame⸗ raden aus der MercedesBenz⸗Rennmannſchaft, Europameiſter Rudolf Caracciola, Hermann Lang, Manfred v. Brauchitſch und Rennleiter Neubauer, waren erſchienen, aus dem engliſchen Rennfahrerlager gaben dem ſo früh Verſtorbe⸗ nen Weltrekordmann Cpt. Eyſton, Major Gard⸗ ner und Earl Howe das letzte Geleit. Auf dem Friedhof in Putney wurden die ſterblichen Ueberreſte Seamans beigeſetzt. Im Namen des Führers legte ſtellvertretender Bot⸗ ſchaftsrat v. Selltzam einen Kranz nieder, und Caracciola überbrachte die Blumen⸗ ſpende von Korpsführer Hühnlein. zugendregatta im müplauhajen Es war von jeher eine Stärte des deutſchen Ruderſportes, rechtzeitig für Rennruderer⸗ Nachwuchs zu ſorgen und ihn ſo zu ſchulen und zu fördern, daß er bald voll einſatzfähig urde. Wie richtig dieſe Maßnahme war, be⸗ iſt allein die Tatſache, daß ſeit den Vor⸗ kriegs⸗Olympiaden keine Weltſpiele mehr ſtatt⸗ gefunden haben, bei denen nicht deutſche Ru⸗ derer durch ihren vielfach erfolgreichen Kampf um Goldmedaillen geglänzt hätten. Daß auch die füddeutſche Rudererhochburg Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen immer in vorder⸗ ſter Front marſchierte, wenn es galt den jun⸗ gen und jünaſten Ruderern Wettkampfgelegen⸗ heit zu geben, beweiſt ſeit Jahren die ſteigennde Teilnehmerzahl an den Jugend⸗Regat⸗ ten in Mühlauhafen. Nicht anders iſt es auch am kommenden Sonntag, wo der Nach⸗ wuchs aus 15 Vereinen aus Schweinfurt, Franbfurt, Mannheim⸗Ludwigshafen, Saar⸗ brücken, Stuttgart, Heidelberg, Germersheim u. a. in die Wettlämpfe enit Riemen und Skull eingreift. Die zwölf Rennen haben zum Teil ein ſo hervorragendes Meldeergebnis gefun⸗ den, daß ſie in zwei Abteilungen gerudert wer⸗ den müſſen. Gleichzeitig ermittelt die HIim Gebiet Saarpfalz(25) ihre Gebietsmei⸗ ſter, währennd es im Doppel⸗Zweier, im Erſten Vierer und Erſten Achter zu Gebietsvergleichs⸗ kämpfen kommt. Es iſt ſchwer in den einzelnen Rennen die vermeintlichen Sieger vorauszuſagen, zumal alle die Mannſchaften, die im vorigen Jahre das Feld beherrſchten, größtenteils freiwillig in die aktiven Leiſtungsklaſſen aufgerückt ſind. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß in dem einen⸗ oder anderen Rennen die Schüler⸗ und Ju⸗ gendruderer irgendeines kleineren Vereins die Ueberraſchung bringen, zumal es bisher noch an der geeigneten Vergleichsmöglichkeit fehlte. Augenfällig iſt auch die ſtarke Beſetzung in den Achter⸗Rennen, ein Beweis, daß überall genügend Ruderernachwuchs vorhanden iſt, der den Vereinen die Gewähr bietet, ihre rennruderſportliche Tradition fortzuſetzen. Waren es vor 14 Tagen die Senior⸗Mann⸗ ſchaften, die ſich im Mühlauhafen ſo aroße und verbiſſene Kämpfe lieferten, ſo wird es am kommenden Sonntag der Rennruderer⸗Nach⸗ wuchs ſein, der gewillt iſt mit dem gleichen Elan und dem gleichen Einſatz um die Sieges⸗ palme zu ſtreiten. Bodens Leicapient⸗Autgebot für verun Wie aus der Meldeliſte zu den Deutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften 1939, die am 8 und 9. Juli im Berliner Olympiaſtadion für Männer und Frauen entſchieden werden, iſt der Gau Baden durch insgeſamt 25 Leicht⸗ athleten und ⸗athletinnen vertreten. Am ſtärk⸗ ſten beſetzt wurden die beiden kurzen Strecken, wo der Gau Baden mit Scheuring, Necker⸗ mann, Köſter, Rüger, Herrwerth und Schmitt ſtarke und ausſichtsxeiche Läufer einſetzen kann. — Im einzelnen verteilen ſich die Meldungen wie folgt: Männer: 100 Meter: Scheuring(Tbd. Ottenau), Neckermann(Poſt SV Mannheim). Köſter(Poſt SV Mannheim), Nüger(TV 46 Mannheim), Herrwerth und Schmitt(beide Poſt Sy Mannheim); 200 Meter: Scheuring, Neckermann, Köſter, Rüger, Herrwexth. Schmitt; 400 Meter: Bünte(TV 46 Mannheim): 800. Meter: Schmidt(Tſchft. Duxlach); 1500 Meter: Stadler n 110. Meter Hürden: Mar⸗ quet(Poſt SV Mannheim); 400 Meter Hürden; Mar⸗ quet; 3000 Meter Hindernis: Scheibbs(Tade. 78 Heidelberg); Dreiſyrung: Koch(MTV Karlsruhe): Stabhochſprung: Sutter(KSo Rheinfelden), Speck SC An Mae Hammerwurf: Greulich(TV. 46 Mannheim), Marzluff(Tade. 78 Heidelberg); Diskus⸗ wurf: Merſinger(Tade. 78 Heidelberg): Speerwurf: Kullmann(MTV Karlsruhe); Kugelſtoßen: Kiehnle (Freiburger FC). Frauen: 100 Meier: Wendel(Poſt SV Mann⸗ heim); 200 Meter: Wendel; 80 Meter Hürden: 55 Uennungen zu den Deutſchen Meiſterſchaften/ Mannheim ſtark vertreten Scheerle(Poſt SV Mannheim); Hochſprung: Köni (MTV Karlsruhe): Diskuswurf: tt(Poſt S Mannheim); Kugelſtoßen: Hübner(Poſt SV Mann⸗ heim), Unbeſcheid(MT Karlsruhe). Huompiiche öpiele mit dermehen Nach den Veröffentlichungen in der finni⸗ ſchen Preſſe kann die Durchführung von Fern⸗ fehübertragungen von den verſchiedenen Kämp⸗ fen bei den Olympiſchen Spielen 1940 in Hel⸗ ſinki jetzt als geſichert gelten. Finnland ſtützt ſich hierbei auf deutſche Hilfe, denn die geſam⸗ ten Einrichtungen und die Organiſation wer⸗ den von Deutſchland übernommen. In Helſinki ſollen auf dem Platz Bollplan vier große Zelte errichtet werden, ſo daß 10 000 Perſonen Ge⸗ legenheit haben werden, die olympiſchen Ent⸗ ſcheidungen auf der Leinwand zu verfolgen. Die Nachrichten von dieſen für Finnland neuartigen Uebertragungen ſind in Helſinki allgemein mit großem Intereſſe aufgenommen worden, weil auf dieſe Weiſe viele, die keine mehr haben, eine Eintrittskarte für die Tage der Spiele zu erhalten, Aus⸗ ſchnitte von den verſchiedenen Kämpfen zu ſehen bekommen. Mannheims Tennisilurniex geftariet Bei den erſten Spielen gab es auf der ganzen Linie Favoritenſiege Beim internationalen Tennisturnier in Manarheim wurden am Freitag bei nicht ge⸗ rade günſtigem Wetter die Spiele der-Klaſſe bei den Männern und Frauen in Angriff ge⸗ nomenen. Regenſchauer zwangen perſchiedent⸗ lich zum Abbruch der Spiele, ohne allerdings dem Turnier ſelbſt eine große Eiarbuße zu bringen. Bei den Frauen zeigten ſich die Ber⸗ linerinnen ihren Gegnern aus Süddeutſchland klar überlegen uend auch Ungarns Junioren⸗ meiſterin Frl. Popp mußte gegen Frl. Merczek (Berlin) die Waffen ſtrecken. Bei den Män⸗ nern gab es durchweg Favoritenſiege. Wie uns die Turnierleitung noch mitteilt, werden trotz des durch verſchiedene Regenſchauer verurſach⸗ ten Zeitverluſtes keinerlei Störungen in der weiteren Abwicklung des Tennisturniers mit ſich bringen, ſo daß am Sonntagabend mit der rechtzeitigen Beendigung des Turniers gerech⸗ net werden kann. Die Ergebniſſe des erſten Tages: Männereinzel: Dr, Wolf(Worms)—Rihm(Berlin) :1,8:6; Dr. Buß(Mannheim)—Dr. Dieter(Fran⸗ kenthal):3,:0; Jung(Mannheim)—Rony(Frank⸗ reich):1,:2; Engert(Mannheim)—Heller(Worms) 0:2; Stolpa(Ungarn)—Herbold(Mannheim) 1,:1; Schwab(Mannheim)—Lang(Mannheim) :6,:4; Matthes(Heidelberg)—Göpper(Mannheim) 3,:2; Kleinlogel(Darmſtadt)—Matthes„(Heidel⸗ berg):1,:1.— Fraueneinzel: Beutter⸗Hammer (Berlin)—Tobias(Mannheim):0,:1; Roſenthal (Berlin)—Heßler ſant9 60, Füfkiibeg gzel (Berlin)—Popp(Ungarn) 6 lin)—Hut(Mannheim):3,:6,:0. doppel: Stolpa/ Maſcaſſy(Ungarn)—Jung/Fütterer (Männheim):4, 624,:1.— Gem. Doppel: Beutter⸗ Hammer/ Dr. Buß⸗Heßler/ Rony:0,:1. Männer⸗Einzel. Klaſſe B. Zimmermann— Schneider :.:4; Kaar— Dr. Höckel:3,:3; Lenzoy— Hag⸗ maier 16.:6; Heller— Dr. Kulzinger:5.:6.:2: Freinhardt— Freudenmacher:2,:0: Dr. Steinmann — Straub:1,:3; Hummel— Ribarow:2,:2; Müller— Dr. Rerlich:0,:4: Seubert— Six:4, :1; Senz— Schwab 1.:3.:5; Herbold— Knecht :0,:4: Straſſer— Löckel:1.:0; Schumb— Kracht :6,:5,:1; Delzeit— Schmitz:1.:1; Träumer— Dr. Hafner:3,:2: Brummer— Rank:0, 623; Gerbard— Cfaſen:1,:2: Englert— Stahl:3, :1: Weihrauch— Schlitzenbaumer:1,:0: Stilz— Scharrer:2.:0: Laure— Berger:0, 670; Zimmer⸗ mann— Kaar:3,:4; Hagmaier— Lanfoy•1:3; Schöpfe— Reinhardt:1,:2; Müller— Nerlich:0, :4; Weihrauch— Englert:0,:1.— Männer⸗Doppel. — Männer⸗ Die volkstümlichſten Sieger: Schumann, Kobs, Schwarzmann/ Meiſter im Turnen und in der Leichtathletih/ Von der Rieſenwelle zum Stabhochſprung 1 E. B. Hildesheim, 30. Juni. Am kommenden Wochenende kämpft in Hil⸗ desheim die Spitzenklaſſe der Kunſtturner um die Deutſche eiſterſchaft im Zwölfkampf. Nachſtehend——— wir drei der größten Mehrkämpfer: Carl Schumann, Rudolf Kobs und Alfred Schwarzmann, um mit ihnen zu⸗ leich ein Bild von dem hohen Wert und den Anforverungen dieſes Kampfes zu geben. Zwölfkämpfer ſtehen auf dem Wege der Turnkunſt wie Wegweiſer. Sie ſind Pioniere der turneriſchen Arbeit und Vorbilder der Ju⸗ end. Sie werden bei den Deutſchen Turn⸗ feſten für alle Sieger gekrönt. Fremde Na⸗ tionen riefen die erfolgreichſten deutſchen als Lehrer in ihr Land. Rudolf obs zeigte die deutſche Turnkunſt in Finn⸗ land, Carl Schumann in London. auch Meiſter in der Leichtathletik Der Zwölfkampf verlangt neben vollendeter Turnkunſt an den Geräten überragende Lei⸗ ſtungen in den leichtathletiſchen Uebungen. Die Sieger beherrſchen ſpielend die Rieſenwelle am Kec hohe Stützkehren am Barren und ſprin⸗ en— nur ſo nebenbei— auch manchmal 6,50 eter weit, durchlaufen die hundert Meter in 11,5 Sekunden und noch kürzerer Zeit und ſtoßen die 15⸗Pfundkugel über die 13⸗Meter⸗ marke. Die erſten deutſchen Viermeterſpringer im Stabhochſprung, Guſtav Wegener und Julius Müller, kamen aus der Garde der Zwölfkämpfer. Der Schwabe Müller er⸗ rang 1928, ehe er als Stabhochſpringer zu den Olympiſchen Spielen nach Amſterdam reiſte, in Köln der dritten Platz im Zwölfkampf. Die berühmteſten Mehrkämpfer waren aber ſtets in erſter Linie Kunſtturner, wie Carl Schu⸗ mann, Rudolf Kobs, Kurt Krötzſch, Hans Friedrich und Alfred Schwar mann. populärer als der König Zwölfkämpfer ſollen lange Kerle ſein, ſollen die Grenadiere im Turnerheer ſtellen. Das trifft auch bis auf einige Ausnahmen zu. Der unterſetzt gebaute Berliner Carl Schumann war eine Ausnahme. Aber er war ja über⸗ haupt eine Ausnahme. Bei den Olympiſchen Spielen 1896 in Athen beteiligte er ſich im Turnen, in der Leichtathletik und am Ring⸗ kampf. Die MNankees lächelten zuerſt etwas über den kleinen Deutſchen in der altmodiſchen langen grauen Hoſe. Aber das Lächeln wich bald einer grenzenloſen Hochachtung und Be⸗ wunderung, als Schumann im Kunſtturnen die erſte und im Ringkampf die zweite gol⸗ dene Medaille errang. Der König von Grie⸗ chenland beglückwünſchte ihn mit den Worten: „Sie ſind in meinem Lande populärer als i 95 Dreißigmal die Flanke geübt Carl Schumann erzählte uns ſpäter— es war im Vereinsſaal Berliner Turner—, daß er viele Uebungsteile, wie Flanken und Krei⸗ ſen am Pferd, früher dreißigmal hinterein⸗ ander geturnt habe, bis ſie wettkampfreif wa⸗ ren. Doch Schumanns Erfolge lagen nicht nur in ſeiner eiſernen Uebungsmethode begründet. Schumann war eben eine einmalige Veran⸗ lagung. Man könnte ihn wohl den größten Olympiakämpfer unſerer Zeiten nennen. Oder, wer hat bisher, wie er, auf zwei ſo ver⸗ rg.(Ber⸗ Zwülflär-bee-hrenadicre der Tuealunst Klaſſe B. Zimmermann⸗Löckel— Riborow⸗Laure:3, :4; Dr. Steinmann⸗Volle— Freudenbach⸗Straub:1. :2; Delzeit⸗Saxer— Schöpfe⸗Sanhüter:2,:4; Fels⸗ Straffer— Röchling⸗Herbold:6,:3,:3.—, Frauen⸗ Einzel. Klaſſe B. Stroomann— Baader:0,•0: Völk⸗Dilg— Knauer:0,:4; Striegler— Dieſſel⸗ lamp:0.::; Schaaf— Lang:1.;5; Eßwein— Reichardt:1,:1; Nibler— Göppert:7.:6; Häger — Angft:2,:3: von Neuenſtein— Wolf:0..0: Sinn— Maver:6,:6: Dr. Kipper— A. Dieſſel⸗ kamp:0,:2; Schlegel— Steinbach:6,:4: Jung — Kübler:1,:8.:3: Nieske— Steinlein:1.:0; Delzeit— Riebe:0,:0; Schellenberg— Haß 60, :1: Stroomann— Völk⸗Dilg:1,:0; Striealer— Schaaf:3.:0; Schlegel— Jung:0,:4.— Ge⸗ miſchtes Doypel. Klaſſe B. Knauer⸗Schnitzenbaumer— Reichardt⸗Six:6,:6,:2. Eder..⸗Eleger in der 4. Aunde Trotz des Regens waren die Berliner Frei⸗ luft⸗Boxkämpfe im überdachten Ring der Bock⸗ Brauerei gut beſucht. Einleitend mußte Leicht⸗ gewichtsmeiſter Eſſer(Köln) eine klare Punktniederlage durch den verbeſſerten Ber⸗ liner Bieſelt einſtecken. Ausgezeichnet känpfte der Schwergewichtler Heinnz Sendel (Berlin) gegen den Düſſeldorfer Wallner, der mit einem Unentſchieden nach acht Runden noch aut bedient wurde. Sendel überſtand den erſten Anſturm des Düſſeldorfers gut, boxte mit der Linken und hatte die letzten drei Run⸗ den gegen den angeſchlagenen Wallner für ſich unnd damit einen klaren Vorteil. Daß der Ber⸗ liner Halbſchwergewichtler Seidler auch über längere Strecken gehen kann, bewies er gegen Kreimes(Mannheim). ten RN. e ſtoppte der Ragrichter den Aump'“ wegen Verteidigungsunfähigkeit des Mann⸗ heimers und bewahrte ſo den Süddeutſchen vor ſchwerer Beſtrafung. Die ungleiche Paarung des Abends zwiſchen dem Deutſchen Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder und dem Eſten Stepulow ließ von vornherein ein vorzeitiges Ende erwarten. Der tapfere Eſte hatte vor dem großen Namen ſei⸗ nes Geaners zwar gar keinen Reſpekt, war aber ſchon in der erſten und dritten Runde an⸗ geſchlagen. Die vierte brachte bereits den .⸗o.⸗Sieg von Eder. Stepulow mußte in Eders Ecke einmal bis Zwei und einmal bis Sieben zu Boden. Beian dritten Niederſchlag brach der Ringrichter dann den Kampf zugun⸗ ſten von Eder ab. deutſcher Rad änderſteg über dänemark Einen ganz überlegenen Sieg trugen unſere Radamateure vor 8000 Zuſchauern in Hanno⸗ ver über Dänemarks Nationalmannſchaft da⸗ von. Unſere Amateure waren von Walter Rütt aut vorbereitet und gewannen ſämtliche Wett⸗ bewerbe. Der Berliner Purann holte ſich ſei⸗ nen Fliegerlauf und erwies ſich auch ien 1000⸗ Meter⸗Zeitſahren in:12.2 als Schnellſter. Im Verfolgungsrennen wurden die Dänen um 70 Meter geſchlagen, und auch die beiden Zwei⸗ ſitzerrennen endeten mit deutſchen Siegen, ſo daß zum Schluß das Geſamtergebnis 35:18 lautete. ged a haß doch weder 5dre'mveri Ellen preis unterliegt im Stichkampf/ Ciebſcher Deutſcher Meiſter im Florettfechten Der deutſchen Meiſterin im Frauen⸗ Florettfechten Hedwig Haß(FC. Offen⸗ bach) hatte man nach ihrem ſchlechten Abſchnei⸗ den bei den erſten Kämpfen zur großdeutſchen Meiſterſchaft in Wuppertal nur wenig Ausſich⸗ ten auf eine Wiedererringung des Titels gege⸗ ben, zumal ſie im erſten Gefecht der Schluß⸗ runde gegen Lilo Deutzer(TV Offenbach) mit 432 unterlag. Aber auch Ellen Preiß(-Wien) wurde von Hedwig Haß mit:0 geſchlagen und da Lilo Deutzer im weiteren Verlauf noch zwei Niederlagen hinnehmen mußte, kaan es zwiſchen Hedwig Haß und der Wienerin Ellen Preiß, die beide je ſechs Siege erreicht hatten, zu einem Stichkampf um die höchſte Krone. Trotz einer:0⸗Führung der Wienerin konnte Hedwig Haß über:2 den eatſcheidenden Gang noch:3 für ſich entſcheiden und ſich damit den deutſchen Meiſtertitel für ein weiteres Jahr ſichern. rauen⸗Florett: 1. und Deutſche Meiſterin Hedwig Haß(FC Offenbach) 6 Siege, 13 erh. Treffer; 2. Ellen Preiß(Wien) 6/9; 3. Lilo Deutzer(TV Offen⸗ bach) 5/19; 4. Leni Oslob(Leipzig) 4/18; 5. Brigitte Schöne(Chemnitz) 3/22;: 6. Trude Jakob(FC Offen⸗ bach) 2/23; 7. Marga Schäfer(TV Offenbach) 1/25; 8. Friederike von Gregurich(TV Villingen) 1/25. Im Florettfechten der Männer er⸗ reichten von 80 Fechtern— der Wiener Titenn werteidiger Rudi Fiſcher fehlte— folgende da⸗ Endrunde: Julius Eiſenecker(Frankfurt/), Joſef Loſert(Berlin), Herbert Schön(Zella/ Mehlis), Richard Liebſcher(Berlin), Erich Klöckner(Wiesbäden), Jaroner Bergan(Nürn⸗ berg), Otto Adam(Wiesbaden), Auguſt Heim Fraß v. Friedenfeldt (Offenbach) und Dr. (Berliai). Die Schlußrunde zur Florettmeiſterſchaft der Männer wurde am Freitagabend erledigt. Lei⸗ der zog ſich der Deutſche Meiſter Heim(Oſſen⸗ bach) eine Knieverletzung zu und mußte aus⸗ ſcheiden. Dadurch veränderte ſich die Situa⸗ tion völlig, ſo daß Stichwettkämpfe notwendig wurden. Der Frantfurter Eiſenecker bezwang hierbei zunächſt Loſert(Berlin):2, dann aber war Liebſcher(1 Berlin) über Eiſenecker er⸗ folgreich und ſicherte ſich damit den Titel, Männer⸗Florett: Deutſcher Meiſter: Rich. Liebſcher (Berlin) 5/4; 2. Julius Eiſenecker(Frankfurt am Main) 5/14; 3. Loſert( Berlin) 5/51; 4. Dr. Fraß v.(Gerlin) 4/13; 5. Adam(Wiesbaden) 4/22; 6. Heim(Offenbach) ohne Wertung; 7. Bergan (Rürnberg) 2/27;,8. Glöckner(Wiesbaden) 2/36; 9. Schön(Zella⸗Mehlis) 2/35. — w nuegtrx worzn nt cnee ſchiedenen Gebieten wie Ringkampf und Kunſtturnen goldene Medaillen errungen? Kobs„riß“ die Reckſtange Nach dem Weltkrieg tauchte der Name Kobs auf. Auch dieſer Turner kam aus Berlin. Seine Rieſenkraft war im„Lübek'ſchen Turnverein“ geſchult worden. Turner ſeiner früheren Riege erzählen heute noch, wie ihm einmal bei einer Rieſenwelle die Reckſtange wie ein Bindfaden Ageriſſen“ war. Ein anderes Mal löſte ſich ein Reckſtänder vom Erdboden. Doch gerade dieſes wuchtige e Schwungturnen begeiſterte und machte dieſen großen ſtarken Kunſtturner ſo volkstümlich. Dazu kam, daß Kobs auch ein hervorragender Leichtathlet war. Er ſiegte 1923 beim Deutſchen Turnfeſt in München im Zwölfkampf und noch im gleichen Jahre im leichtathletiſchen Zehnkampf der Turner. Er ſtand, wie bisher kein Turner vor und kein Turner nach ihm, in der Spitzenklaſſe der deut⸗ chen Mehrkämpfer im Turnen und in der Leichtathletik. Heute iſt Kobs Gauwanderſport⸗ lehrer des NSDa in Schleſien. Zuerſt kam der Beruf Der jüngſte und von vielen der am wenigſten verſtandene große deutſche Zwölfkämpfer iſt der Bayer Leutnant Alfred Schwarzmann. Er ähnelt in der Geſtalt Carl Schumann, iſt auch breit und unterſetzt gebaut. Sein Name wurde zum erſten Male 1933 beim Deutſchen Turn⸗ feſt in Stuttgart bekannt. 1934 ſollte Schwarz⸗ mann dann ſchon in die deutſche Mannſchaft eingereiht werden, die zu den Weltmeiſterſchaf⸗ ten nach Budapeſt fuhr. Schwarzmann ſagte ab. Er war Soldat geworden und er nahm dieſen Beruf ſehr ernſt. Wenige Monate ſpäter gewann er dann zum erſten Male die deutſche Meiſterſchaft im Zwölfkampf und noch im glei⸗ chen Jahr die deutſche Meiſterſchaft im reinen Geräteturnen. Im nächſten Jahr verletzte ſich Schwarzmann leider beim aſſerſpringen. Doch bei den Olympiſchen Spielen 1936 war er wieder fit. Er gewann die goldene Medaille im Zwölfkampf und im Pferdſpringen. Der Führer beförderte ihn dafür vom Unteroffizier zum Leutnant und gewährte ihm den einjäh⸗ rigen Beſuch der deutſchen Reichsakademie für Leibesübungen. Schwarzmann ſollte Heeres⸗ ſportlehrer werden. Ein Jahr lang nur gearbeitet Auf der Deutſchen Reichsakademie für Lei⸗ besübungen bewies Alfred Schwarzmann zum zweiten Male, daß für ihn auch als Weltmei⸗ ſter jeder Sport hinter dem Beruf zurückzutre⸗ ten habe. Er war auch darin ein vorbildlicher —, Sportsmann. Dieſer junge Leutnant trat während ſeiner einjährigen Ausbildungszeit u keinem Wettkampf an. Er arbeitete nur für een Beruf. Er war der beſte Schüler des ehrganges und beſtand zuletzt alle Prüfungen mit Auszeichnung. Und zwar im Boxen, Fuß⸗ ball, Schwimmen und in der Leichtathletik. An dem Länderkampf gegen Finnland nahm er zum Aerger vieler Fanatiker nicht eil. Schumann, Kobs und Schwarzmann waren als Zwölfkämpfer durch ihre untadelige Hal⸗ tung und ihr überragendes Können am ſtärk⸗ ſten hervorgetreten. Doch die Haltung der an⸗ deren deutſchen Zwölfkämpfer war bis auf wenige nicht weniger tadellos, denn dieſer viel⸗ ſeitige Kampf verlangt nicht nur ſportlich, ſon⸗ dern auch charakterlich hervorragende Kerle. Er verlangt Sauberkeit im Turnen, erzieht da⸗ zu und überträgt dieſe Sauberkeit auf das ganze Leben des Turners. Ueber 1000 Wettkämvjer beim deldvergleſt Das Feldbergfeſt, das älteſte deutſche Berg⸗ feſt, erlebt am kommenden Sonntag auf dem Gipfel des Feldbergs im Taunus ſeine 85. Wiederholung. Die Beteiligung bei dieſem reichsoffenen Feſt iſt auch diesmal ganz aus⸗ gezeichnet; 135 Vereine aus den Gauen Süd⸗ weſt, Baden, Heſſen, Mittelrhein, Nieder⸗ rhein und Sudetenland haben für die verſchie⸗ denen Mehr⸗, Mannſchafts⸗ und Staffelkämpfe über 1000 Meldungen abgegeben. In der ſieben⸗ E rdem der Austritt erfolgt, ——— —————————————— ————— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 2. Juli 105s pragen und Anliwoclen Erbfragen 999.. Der Vater Ihrer erſten Frau wurde dur Teſtament nach. der Ghefrau als Lungſt lebender Alleinerbe. Einſpruch iſt damals gegen das Teſtament nicht erhoben worden, ſo daß es kechtsträf, tig iſt. Jetzt Sie, daß der Großvater durch roßzügige das Erbe Ihrer Kinder chmälert, und möchten Schritte unternehmen, die das ünftige Erbe der Enkel ſicherſtelt.— Der Großvater iſt natürlich nicht verpflichtet. ſolange er lebt, den Enkeln ſchon irgendeinen Teil des Erbes auszuzahlen oder für ſie a Es ſteht ihm frei, wie er das Vermögen, über das er Verfügungsrecht hat, verwal⸗ tet. Die Tatſache. daß er ein Haus verkauft, dürfte ahehſpregena gen Patg Weanie Geſchäftsſahiateit gehpipen A Da aber das Teſtament rechtskräftig'iſt ſteht den Enteln vor dem Ableben des Großvaters kein Anteil an ſeinem Vermögen zu. H. G. Meine Schweſter iſt vor einiger Zeit geſtor⸗ ben, 55 leibliche Erben id hinterlaſſen. Außer einer Schweſter machen die leiblichen Kinder eines vor kur⸗ verſtorbenen Bruders Anſpruch auf den Nachlaß. ind dieſe Kinder erbberechtigt, oder ſteht der Nachlaß Kinter“ nur mir und meiner Schweſter zu?— Die inder des verſtorbenen Bruders erben den Anteil ihres Vaters. Die Erbſchaft geht alſo in drei Teile von denen Sie und Ihre i je ein Drittel erben, das letzte Drittel erben die Kinder Ihres Bru⸗ ders. Dabei iſt anfen daß der genannte Stief⸗ bruder, bzw. da dieſer verſtorben iſt, deſſen Nachkom⸗ men nicht erbberechtigt ſind daß alſo dieſer Bruder von der Mutter in die Ehe mitgebracht wurde und einen anderen Vater hat als Sie und die beiden an⸗ deren Geſchwiſter. Vorausſetzung iſt natürlich auch, daß der Ehegatte IFhrer S 1 nicht mehr lebt. was nach Ihrer Angabe der Fall iſt. Erbſchein M. F. J. Was iſt ein Erbſchein?— Für die Rege⸗ lung von Erbſchaften wird oft ein Nächweis dafür gebraucht, daß eine beſtimmte Perſon Erbe iſt. Dazu wird in den meiſten Fällen ein Erbſchein erforderlich. Das Nachlaßgericht(Amtsgericht) hat dieſen auszu⸗ ſtellen. Jeder Erbe kann ihn beantragen. Damit das Gericht die Berechtigung des Erben feſtſtellen kann, müſſen dem Antrag die notwendigen Unterlagen bei⸗ gefügt werden, wie ſtandesamtliche Sterbe⸗, Geburts⸗ und Heixatsurkunden oder dergl. Wenn es ſich um Aeidie Koſchr Erben handelt, muß das Teſtament oder die Abſchrift mit behördlicher Beglaubigung vor⸗ gelegt werden. Steuerfragen 1000 K. Sie haben im vorigen Jahre ein Geſchäft betrieben, dieſes jetzt aufgegeben und eine Anſtellung angenommen. Nun iſt das Finanzamt mit einer Steuerforderung(Eintommenſteuer) getommen. Muß ich dieſe Steuern bezahlen!— Wenn es ſich um ord⸗ nungsgemüße Einkommenſteuer für das vergangene ahr, in dem Sie noch das Geſchäft betrieben haben handelt, ſind Sie zur Zahluna verpflichtet. Einkom⸗ menſteuer— das laufende Jahr brauchen Sie nicht mehr bezahlen, da Sie eine Stellung angenommen haben und nicht mehr einkommen⸗ ſondern lohnſteuer. pflichtig ſind. Die Einkommenſteuer wurde nach Ihrer eigenen Veranlagung feſtgeſetzt. Im übhrigen gibt Ihr Schreiben über viele zu klärende Ein⸗ zelheiten keinen Nufſchluß ſo daß auch keine endgül⸗ lige Auskunft möglich iſt. Wir raten Ihnen dringend, ich unverzüglich mit dem 43302 inanzamt in zerbindung zu ſetzen, um die Sache zu klären. A. O. Der Austritt aus der evangeliſchen Kirche er⸗ L am 8. 2. 38. Wie lange muß noch Kirchenſteuer ezahlt werden!— Nach den neuen erliſcht die Kirchenſteuerpflicht bei ir⸗ chenſteuerpflichtigen mit dem Ablauf des Steuerjahres, ür alle, die vor dem Een 39 den Kirchenaustritf ertlärt haben. erliſchr die onerpflicht mit dem 1. 4. 39. . Sch. 49. Ihre Angaben genügen nicht. um ent⸗ ſcheiden zu können, in welche Steuergruppe Sie ein⸗ ereiht werden. Sie iſt gber auch an ſich kaum zur heantwortung an dieſer Stelle geeignet, da viele Vor ⸗ ausſetzungen geprüft werden müſſen. ir empfehlen Ihnen daher, ſich direkt beim Finanzamt zu er⸗ kundigen. O. Sch. Ich bin am 9. Dezember 1937 aus der evangeliſchen Kirche Wie lange bin ich kirchenſteuerpflichtig?— Nach den neuen Beſtimmun⸗ gen läuft für diejenigen, die vor dem 1, Januar 1939 aus der Kirche ausgetreten ſind, die Steüerpflicht bis zum 31. März 1939. M. B. Meine Frau und ich gehören keiner chriſt⸗ lichen Konfeſſion an. Muß ich trotzdem Kirchenſteuer bezahlen?— Wenn Sie nach den herrſchenden Beſtim ⸗ müngen den Austritt aus der Kirche erklärt haben, brauchen Sie nach der feſtgeſetzten Zeit keine Kirchen⸗ ſteuer mehr zu bezahlen. Wenn Sie allerdings noch nicht die Auskrittserklärun 333828 haben, ſind Sie krchenſteuerpflichtig nach Maßgabe der Konfeſſion, in der Sie getauft würden uſw. gleichgültig. o ie von den Einkichtungen der Kirche Gebrauch machen oder nicht. Ich nehme an, daß Ihre ſehr knappe und vage Anfrage damit beantwortet iſt. Reichsarbeitsdienſt „L. Mein Sohn möchte mit 17 Jahren zum Reichs⸗ ardelisdiengt Wo erhalte ich nähere Auskunft über die Anmeldung!— Beim Hauptmeldeamt XXVII des Reichsarbeitsdienſtes, Mannheim, Karl⸗Ludwig⸗Str. 5. BRIEFMARKEN lo otelit das deùtoclie Alundewesen? H. H. ihn hörte, daß das Hundeweſen eine grund⸗ legende Umgeſtaltung erfährt, insbeſondere, daß die kerbe Vang ß Rieboerner aus dem Tieie terverhand ausgegliedert werden ſoll, Wie weit iſt es damit! Welches ſind denn die neuen Ziele der Hunde⸗ ſchaßt— Das Hundeweſen. 98 für die Wirt⸗ ſchaft. die Wehrktraft und die Sicherheit ſo wichtiger Zweig unſerer Tierzucht, ſteht in einem bedeutſamen organiſatoriſchen Umbau, Die Reichsfach⸗ Peippz Deutſches Hundeweſen des Reichsverhandes deutſcher Kleintierzüchter betreute bisher die Hunde⸗ derei abgeſehen von den Jagdhunden, die zum Amts⸗ ereich der e ägerſchaft gehören. Da nun nach dem Erlaß des Führers vom 19. Januar 1939 die SA die Wehrertüchtigung des Volkes als beſon⸗ dere Aufgabe erhalten hat und hierin auch die Sorge für das Gebrauchshundeweſen A iſt. hat Karl Vetter, der Präſident des Reichsverbandes Deutſcher vor Tagen hei der Eröffnung der Internationalen Raſſehunde⸗Ausſtel⸗ 4 zu Dortmund bekanntgegeben, daß er den zu⸗ Keß igen Zentralbehörden die Ausgliederung der eichsfachgruppe Deutſches Hundeweſen aus dem Reichsverband Faich Kleintierzüchter vorgeſchlagen habe. Aus der Reichsfacharuppe, die Karl Vetter aus Verbänden 16 einer einheitlichen Organi⸗ ation zuſammengeſchweißt hat entſteht nun ein ſelb⸗ ſtändiger Reichsverband für Hundeweſen e. V. Die dn neuen Reichsverbandes hat Karl Vetter dem ⸗Obergruppenführer Manthey, Frankfurt an der Oder, übergeben. Die deutſche Raſſehundezucht iſt in den letzten Jahr⸗ zehnten den Weg gegangen, den faſt die ganze Tier⸗ ucht gegangen iſt: den Irrweg zur„Schönheit“ des ieres und ſei es auf Koſten der Leiſtung Form und Lleres galten alles daneben galt die Tüchtigkeit des ieres zum Leben und Schaffen nichts oder nur ſehr wenia Aus geſunden natürlichen, klaren und zweck⸗ mäßigen Formen wurden durch die Ausleſe des Ans⸗ gefallenen Karikaturen der Schöpfung gezüchtet. Das Können des Tieres und ſeine Fähigkeit, dem Menſchen dienſtbar 1 ſein. gingen dabei verloren. Die Rakur bat aus eigener Kraft allerdinas nicht überau einen völligen Niedergang Aber die Menſchen, wenigſtens diejenigen, die ſich gerne als führend' in der Hundezucht anſprechen ließen, haben ſo gut wie nichts getan, der 635 er Hunde entgegenzu⸗ wirten. Ein hezeichnendes Beiſpiel iſt die Zucht des Dobermann. Vergleicht man das Zuchtziel wor noch ein paar Jahren und die Tiere, die als die ſieggekrön⸗ ten Vertreter dieſer Raſſen galten, mit dem' Dober⸗ mann vor etwa Aei JFahren, ſo muß man aner⸗ kennen, daß es der zielſtrebigen Hundezucht glänzend gelungen iſt, alle güten Eigenſchaften dieſes Dober⸗ mann gründlich au und alle Schwächen und Nachteile ebenſo gr i vermehren. Der Erfalg war, daß aus einem fähigen Gehrauchshunde ein nichtsnutziger Schwächling wrude. Nicht alle Dober⸗ mannzüchter ſind dieſen verhängnisvollen Weg gegan⸗ galten ſie aber auch als Stümper und Zeit⸗ Nachdem aber die Reichsfgcharuppe Deutſches Hunde⸗ weſen gegründet worden iſt. iſt der Grundſatz der eute—1³ geſamte Nutztierzucht beherrſcht auch im undeweſen zu ſeinem Rechte A Zuerſt die Leiſtung, dann die Schönheit! Das der Natür nächſte Tier iſt das leiſtungsſtärkſte, es iſt auch das gefündeſte und lebensfroheſte, es iſt darum auch das ſchönſte Tier. Die deutſche Hundezucht beginnt unter dieſen neuen Leitſätzen auch einen neuen Aufſtieg. Wir brau⸗ chen für unſere Wehrmacht und unſere Polizei wir brauchen für den Hof und für die Herde, wir brauchen für die Blinden und für manchen anderen Zweck tüch⸗ tige und Aeſc ens Hunde. Der Grundſatz der Leiſtung beherrſcht heute die deutſche Hundezucht Von allen Haustieren ſteht der Hund dem Menſchen am nächſten. Er iſt ihm ein guter Kamerad und Freund auf den er ſich verigſſen kann. So ſoll es weniaſtens ſein: Der Hund ſoll dem Menſchen dienen.— und nicht umgekehrt! Ülauslieer und ſlieter fragen an „Räumung“. In meinem Hauſe bewohne ich ſelbſt eine Wohnung, die aber für meine fünftöpfige Familie zu klein ift. Es iſt mir unmöglich, meinen Kindern ein eigenes Schlafzimmer zuzuweiſen, die ganze Familie muß im gleichen Raum f Nun habe ich einem von meinen Mieiern, deſſen ich notwendig für mich brauche, gekündigt, er hat dieſe Kündigung mit der Begründung abgelehnt, daß er keine Woh⸗ nung findet, d. h. er hat die verſtrei⸗ chen laſſen, ohne ſich darum zu kümmern. Was kann ich unternehmen?— Sie hätten, ſtatt zu kündigen, weckmäßig ſogleich Räumungsklage wegen Eigenbe⸗ fir eingereicht. Nach den geſchilderten Verhäliniſſen dürfte anzunehmen ſein, daß der Eigenbedarf als ge⸗ 1285 iſt. ſi alle liegt es aber ſo, aß der Mieter offenſichtlich pie Kündigung angenom⸗ men hat und erſt ſpäter, als er die damit übernom⸗ mene Verpflichtung einhalten und ausziehen ſollte, ſich weigerte. In dieſem Falle iſt ebenfalls eine Räu⸗ mungsklage notwendig. Die Räumungsklage aiht Ihnen die Möalichteit, den Mieter, falls er ſich wei⸗ gert auszuziehen, mit Hilfe der Behörden zum Aus⸗ zug zu veranlaſſen. H. H. Ich habe ſeit zwei Jahren eine große naſſe Stelle auf dem Fußboden des Schlafzimmers, der an⸗ Kde⸗m von Dielenfäule herrührt. Ferner iſt die üche, nachdem ſie vor fünf Jahren renoviert wurde, wieder renovier Sie weiſt auch K Flecken durch Einregnen auf. Kann ich ver⸗ angen, daß dieſe Räume renoviert +— ausgebeſſert werden?— Die notwendigen Inſtandſetzunasarbeiten. die durch normalen Verſchleiß bedingt ſind, gehen zu Laſten des Hausherrn. Vorausſetzung iſt, daß vertrag⸗ lich keine andere Abmachung getroffen wurde. Die Küche kann, nachdem ſie letztmals vor fünf Fahren renoviert wurde, als verwohnt angeſehen werden. Wann jedoch eine Wohnuna als verwohnt gilt, iſt nirgendwo feſtgelegt: es kommt immer auf den ſewei“⸗ ligen Fall an, Die anſcheinend im Schlafzimmer vor⸗ liegende Fäule der Dielen muß der Hausherr beſeiti⸗ en kaſſen. Wenn es einregnet müßte doch vor allem as Dach repariert werden damit das Haus trocken bleibt. J. K. Ich habe mir bei meinem Hauswirt münd⸗ lich das Recht ausbedungen, ein Zimmer unterzuver⸗ mieten. Bereits ſeit Fähren habe ich einen Unter⸗ mieter. Bei Einzug eines neuen Untermieters erklärte mir der Hauswirt daß er die Untervermietung nur ausnahmsweiſe noch einmal geſtatte. Kann mir der ausherr dieſes Recht überhaupt nehmen?— Nein! er Hausherr muß Ihnen das Recht, einen Unter⸗ mieter zu haben weiter belaſſen. 9. W. 1. Es handelt n ein Haus das einer Erbengemeinſchaft gehört. Einer der Erben wohm in dem Hauſe, der laut Mietpertrag nur etwa die Hälfte der Miete bezahlt, die ſonſt für die Mohnung entrich⸗ tet würde. Nun prozeſſieren die Mitglieder der Erben⸗ emeinſchaft ſo daß ein Teil kein In⸗ ereſſe mehr daran hat dem einen die Vergünſtigung auf die Dauer einzuräumen. Kann in dieſem Falle die Erhöhung der Miete ſtatthaben? Kann, kalls der betreffende Mieter ſich weigert die erhöhte Miete an⸗ Miete deb⸗ ekündigt werden?— Die Erhöhung der iete bebarß der Genehmigung der Preisbildungs⸗ vhn Drei Millionen Deutsche sammeln Briefmarken Briefmarken ſollten ein„Verkehrshindernis“ ſein Wem von uns iſt es gegenwärtig daß es allein in Großdeutſchland nicht viel weniger als drei Millionen organiſierte Sammler gibt? Und ferner: daß die Zahl der Sammelobjekte aus allen Ländern der Welt auf etwa 70 000 Stück angewachſen iſt? Woher ſtammt nun eigentlich die Leidenſchaft für den Beſitz dieſer kleinen bunten Viſiten⸗ karten aus aller Herren Länder? Es iſt ja noch gar nicht ſo lange her, daß die Briefe unter ihrem Zeichen rund um die Erde fahren. Seit hundert Jahren tun ſie das, denn Anno 1840 kamen auf Vorſchlag eines ſchottiſchen Buch⸗ händlers die erſten Briefmarken in den Ver⸗ kehr, die engliſchen Ein⸗ und Zwei⸗Pence⸗ Marken. Bis dahin mußte das Porto nach Taxe vom Abſender im voraus und die Differenz nachträglich vom Empfänger bezahlt werden. Man kann ſich leicht ausmalen, wie umſtändlich ein ſolches Verrechnungs⸗Verfahren war, und zu welchen Mißbräuchen und ſtaatspolitiſchen Kontroverſen es Anlaß gab. Es war ein ganz entſchiedener Fortſchritt in den Beziehungen der Völker und Siaaten, als man die kleinen Wert⸗ papiere als internationales Zahlungsmittel an⸗ erkannte und die Briefe nicht nur im unmittel⸗ baren Austauſch von Staat zu Staat, ſondern auch im Durchgangsverkehr durch dritte Staa⸗ ten frei beförderte. Bei ihrer Geburt allerdings, wurde die Briefmarke nicht mit einhelliger Freude be⸗ grüßt. Genau ſo wie beim Erſcheinen des ſchnaubenden„Dampfroſſes“ meldeten ſich auch hier warnende Stimmen, die in der Neuerung ein Verkehrshindernis vermuteten. Als Wayern am 1. Nöͤvember 1849 als das erſte der deutſchen Länder zur Briefmarke überging, ge⸗ riet die Nürnberger Kaufmannſchaft in korpo⸗ rative Aufregung. Sie ſahen einen gewaltigen Andrang an den Schaltern voraus, ſie befürch⸗ tete eine Wi der Sendungen, kurzum: ſie beſchwerte ſich. Abe hindern, daß die übrigen deutſchen Staaten, voran Sachſen und Preußen, dem bayriſchen Beiſpiel folgten. Es dauerte aber immerhin noch bis zum Jahre 1867, daß die letzten Poſt⸗ gerechtſame der Fürſten Thurn und Taxis, die noch 19 Teile des Deutſchen Bundes umfaßten, von Preußen um drei Millionen Taler abgelöſt wurden. Die alten Briefmarken ſind ſchön. Eine jede iſt ein kleines graphiſches Kunſtwerk, mag ſie nun in Kupfer⸗ und Stahlſtich farbig graviert, oder in Steindruck und Holzſchnitt auf weißes oder buntes Papier eingedruckt ſein. Jedes Land hat frühzeitig erkannt, daß es wichtig iſt, ne briefliche Viſitenkarte in geſchmacklich ein⸗ wandfreier Form bei der internationalen Welt abzugeben. Man hat alſo immer Künſtler mit den Entwürſen betraut, und darum ſpiegeln die Serien im Laufe des Jahrhunderts auch den Kunſtgeſchmack der Zeit ihrer Entſtehung. Im gleichen Tempo, wie dieſer Geſchmack ſich ſeit den ſiebziger Jahren verflachte, wurden auch die Wertzeichen der Poſt ausdrucksloſer und im künſtleriſchen Sinne billiger. Darüber iſt mit Recht geklagt worden, und Kulturver⸗ einigungen wie der Dürerbund haben durch private Wettbewerbe verſucht, die ſtaatliche r ſie konnte es doch nicht —** Wenn Sie von dort genehmigt iſt und der Mie⸗ er verweigert die Anerkennung, ſo kann auf Zahlung oder Räumung geklagt werden,— 2, Zur Klärung der Frage Hypothekenzins bedürfte es noch weiterer Klärungen, präziſerer iſchaßt Es ſcheint aber ſo, als ob die Erbengemeinſchaft die A frei⸗ willig übernommen 1ů5 und jetzt wegen ausgebroche⸗ ner Streitigkeiten auf den einen Erben, der ſeinerzeii 3 Reichsmark noch zu Lebzeiten erhielt, abwälzen möchte. Ob es ſich dabei um eine Schenkung handelt oder nicht., wäre erſt feſtzuſtellen. Jedenfalls ſcheint nirgendwo feſtgelegt, daß der betreffende Erbe dieſe genannte Summe als Erxbanteil erhielt und daß er dafür heſtimmte Verpflichtungen ſpäter übernehmen müſſe. Alſo dürfte der betreffende Erxbe ſich bei einer Forni en Entſcheidung unter Umſtänden i im orteil befinden, wobei allerdings noch viele Einzel⸗ heiten zu klären wären.— 3. Es iſt ein großer Irr⸗ tum von ahenz daß die Verpflichtung zur Zahlung der Hypothekenzinſen für eine auf das Haus“ aufge⸗ nommene Hypothek mit dem Tode des Erblaſſers er⸗ liſcht. Wer das Erbe annimmt, nimmt auch die Schul⸗ den an. Die Erbengemeinſchaft muß alſo auch die Deckung der Schulden tragen.— Heddesheim 33. In meinem Hauſe wohnt eine Par⸗ tei, die allnächtlich gegen 23 Uhr noch die übrigen Hausbewohner durch lautes Zanken, durch Schreien uünd Lärmen der Kinder(8⸗ und 12jährigz derartt ſtört, daß dieſe in ihrer Nachtruhe empfindlich geſtör werden. Auch hängt dieſe Familie ihre Wäſche in der Küche auf, obwohl ein Trockenplatz vorhanden iſt. Was kann ich gegen dieſen Mieter machen?— Sie müſſen ihn eneraiſch abmahnen das Benehmen, das in jeder Weiſe gegen die Hausgemeinſchaft verſtößt. abzuſtellen. Fruchtet die Mahnung nichts ſo können Sie ihm zwar nicht kündigen, aber Sie können ihn auf Räumung wegen fortgeſetzten Verſtoßes gegen die Hausgemeinſchaft verklagen. Kunterbunt Antikomintern. 94 Spanien bereits offiziell dem Antikominternpakt beigetreten?— Ja! ES. Ob der genannte Reichsminiſter vor ungefähr 15 JFahren einmal in Mannheim in der bewußten Stra—* hat, können Sie höchſtens durch das hieſige Einwohnermeldeamt erfahren. 3211, Die Anſchrift des Stabschefs 3* SA, Viktor Lutze, lautet: München, Braunes Haus. E. B. Ihre Anfrage können wir leider nicht beant⸗ worten, da uns Angaben über die Familienmitglieder der Familie der betreffenden Perſönlichkeit nicht zur Verfüguna ſtehen und uns auch nicht zugänalich ſind. Inv.⸗Rin. G. F. Sie richten Ihre Anfrage keitshalber an die inzelhandel, Bezirksuntergruppe Mannheim. M 5, 5. Luxor. Wenden Sie ſich an ein Inſekten- und Un. ezieferbekämpfungsunternehmen, wle Sie ſolche aus em Anzeigenteil des„HB“ odex dem Mannheimer Einwohnerbuch 1938/39 erſehen können. r.., Sandhofen. Anſcheinend haben die Fiſche in dent Waſſerbecken zu wenig Sauerſtoff und gehen daher Kunſtpflege auf dieſem Gebiet zu beſſeren Lei⸗ ſtungen anzuregen. Man konnte ſich dabei auf Bayern berufen, wo F. A. von Kaulbach mit der Serie der Jubiläumsmarken für den Prinz⸗ regenten 1911 ein Muſterbeiſpiel guter Marken⸗ kunſt gegeben hatte. Die größte öffentliche Markenſammlung in Deutſchland iſt die des Reichspoſt⸗Muſeums in Berlin. Die umfangreichſte und wertvollſte Sammlung der Welt befindet ſich im Briti⸗ ſchen Muſeum zu London. Ihr Wert iſt un⸗ ſchätzbar, weil ſich die Liebhaberwerte der koſt⸗ baren Raritäten von einer Verſteigerung zur anderen verſchieben. Die Briefmarke— eine deutſche Erfindung? Es iſt mit vielen Erfindungen ſchon ſo gegan⸗ gen: einer gab eines Tages die Anregung— und ein anderer genießt den Ruhm. Der Vizeſtaatsbuchhalter L. Koſchier in Wien W5 f. bereits im Jahre 1836 der öſter⸗ reichiſchen Regierung den Vorſchlag, die Brief⸗ frankatur mittels barem Gelde zu beſeitigen und an deſſen Stelle Frankomarken einzufüh⸗ ren. Daß Koſchier dieſen Wie gemacht hat, geht deutlich aus einem Bericht der Ober⸗ poſtdirektion in Seczch hervor, der im Auf⸗ trag des Königl. Sächſ. Finanzminiſteriums erfolgte. Auch ſoll Koſchier ſchon 1835 in Lai⸗ bach mit einem Engländer namens Galvay eine Unterredung gehabt haben, durch welche Koſchier den Anſtoß zur Hilſchen Briefpoſt⸗ reform getan zu haben glaubt. Ein Künſtler der Oſtmark ſchuf die neuen Luftpoſtmarken von Liechtenſtein. Die neuen Luftpoſtmarken von Liechtenſtein zu 10, 15, 20, 30 und 50 Rappen, ſowie zu 1 und 2 Fr. wur⸗ den von dem als Künſtler und Philateliſten anerkannten Oberſt Ludwig Heßhaimer, Wien, geſchaffen. Dieſe Marken bezeichnet die engliſche Wochenſchrift„Stamp Collectingꝰ, London als faſzinierend ſchöne Zeichnungen. ein. Wir empfehlen ten, ſich um Rat an den iſch⸗ uch,Verefn 8 V. annheim(Leiter: Seilerftraßze 220% zu——— F. V. Die ſtändige Anſchrift von 3• Berlin⸗Dahlem, odblelffl. llee 4* ie H. J. Wir bevauern, Ihnen die⸗perſöntichen Ver⸗ ältniſſe des 22710 ee en Süngerz 8 ilmſchauſpielers nicht ſchildern zu können, da ſie uns Ag di e ann „Filmidertä die gewünſchten Auskünfte Aeben . P. Ste ſchreiben, Sie hätten am 24. Jul a15 der chillers„Die Rähben 45 3 und wünſchen das Rollenverzeichnis. Auf unſere An⸗ bame teilt uns das Landesthegter Saarpfalz aber mit, —4. ni ſon⸗ 1 einerin“ aufgeführt wurde. Ihnen am Rollenverzeichnis 165 fg i legen iſt, empfehlen wir Ihnen, Ihre Anfrage direkt an die Geſchäftsſtelle des Landestheaters Saarpfalz in Kaiſerslautern, Schlageterſtraße 10. zu richten. Schulfrage Abitur. Sie möchten wiſſen, welche Berechtigungen der Abſolvent(Abiturient) einer höheren Conbeſßſchile hat.— Die Reifeprüfung der höheren Handelsſchule (Handelsoberſchule) berechtigt zum Beſuch der Univer⸗ ſitäten und Handelshochſchulen mit dem Ziele, die Prüfung als Diplomkaufmann oder Diplomhandels⸗ lehrer abzulegen. Weiter ſteht dem Abiturienten der Höheren Handelsſchule die Promotion offen. Weiter beſteht die Möalichleit des Studiums an verſchledenen Techniſchen Hochſchulen. Ferner wird der Abiturient der Höheren Handelsſchule auch zur Offlzierslaufbahn bei ſämtlichen Wehrmachtsterlen zugelaſſen. Ueber wei⸗ tere Einzelheiten kann Ihnen der Direktor der Fried⸗ rich⸗Liszt⸗Handelsſchule, Dr. Sock, Auskunft geben. Rechtsfragen S. O. Von einem Baugeſchäft wurden ohne meine Erlaubnis Gerüſtſtangen und Mauerdielen auf meinem Grundſtück abgelegt und lagern dort heute noch. Tro mehrmaliger Aufforderung räumt der Eigentümer de Materials nicht den Platz. Das Grundſtück habe ich verpachtet. Kann ich den Eigentümer des Materials 82 flichtig machen, da das lagernde Material ie Höhe des von mir eidnnen achtpreiſes ungünſtig heeinflußt hat?— Sie können S a von dem Zeitpunkt an verlangen, an dem Sie das Baugeſchäft aufgefordert haben, Ihr Grundſtück frei zu machen. Vorausſebuna iſt natürlich, daß dieſer Zeitpunkt nicht allzulange zurückliegt. Andernfalls kann in der Tat⸗ ſache, daß Sie während einer längeren Zeit nichts mehr unternommen haben, eine ſtillſchweigende Billi⸗ gung des Zuſtandes erblickt werden. Eheſcheidung. Die Fragen laſſen ſich erſt dann ri f4f pegntpokſen wenn uns das Schadungzurtei fekbſt, mindeſtens deſſen Urteilstenor, vorliegt. Kd-Wagen O, L. Zur Beantwortung Ihrer Anfragen über den Kd⸗Wagen iſt die allein zuſtändige Stelle die Zweig⸗ dienſtſtelle Mannheim der NS⸗Gemeinſchaft 7 durch Freude“ in der DAßF, Mannheim, Rheinſtr. 3/3. Wenden Sie ſich an dieſe Stelle, wo Sie gern Aus⸗ kunft erhalten werden. Amtliche Bahnſpedition H. H. Sind die Bedienſteten einer amtlichen Güter⸗ heſtatterei verpflichtet, einen 100 Kilo ſchweren Gegen ⸗ ſtand in die Wohnun 3 bringen oder nur im Haus⸗ ang oder Hof abzuſtellen?— 115 taut bis 75 Kilo ewicht muß auf Wunſch bis in die Wohnung 95 werden, Frachtgut über 75 Kilo braucht nur bis in ——— trockenen Raum zu ebener Erde gebracht zu werden. Arbeitsfragen F.., Weinheim. Die en weibliche Büroträfte auch für den Bahnbofsbetrlebsdienſt ein. Nähexres darüber können Sie bei der Abteilung weibl. Berufsberatung des zuſtändigen Arheitsamtes erfah⸗ ren. Ob Straßenbahnen weibliche Arbeitsträfte ein⸗ ſtellen, läßt ſich nicht in Bauſch und Bogen beant⸗ worten. Es käme auf die betreffende Straßenbahnver⸗ waltung an. Die Mannheimer Straßenbahnverwal ⸗ — 3. B. 37 bis jetzt kein weibliches Perſonal ein. — Wegen der— einer Anſtellung als Kan⸗ tinenwirt bei der Wehrmacht empfehlen wir Ihnen, beim Heeresverpflegungsamt Mannheim, Hochufer⸗ ſtraße 34, 15 ragen. Putzfrau. Meine Frau arbeitet als Putzfrau bei zwei irmen; bei der einen Stelle täglich morgens eine tunde, bei der zweiten wöchentlich zweimal dret Stunden. Hat meine Frau Anſpruch 1 Urlaub?— nche derartige Arbeitsverhältniſſe gibt es keine geſetz⸗ iche oder tarifliche Urlaubsregelung. Es bleibt den beiden Kontrahenten, die den Arheitsvertrag abge⸗ ſchloſſen haben, überlaſſen, ſich auch über einen Urlaub zu verſtändigen. Berufsfragen H. S. Mein. Sohn lernt Bäcker. Der Lehrvertrag wurde auf drei Jahre n Stimmt es. da die Lehrzeit lt. Geſetz auf 2½ 1217 zu verkürzen iſt! — Die im Bäckerhandwert werden zwar auf drei Fahre au fie tellt. Die Kreishandwerkerſchaft ruft jedoch automatiſch die Lehrlinge nach 2½ jähriger Lehrzeit zu einer Prüfung auf. Wird dieſe beſtanden. dann iguft der Lehrvertrag bereits am Ende des Mo⸗ —* ab, in dem die Prüfung mit Erfolg beſtanden urde. ieeeeeeeeeeeeeeeeee Auch in anderen ausländiſchen Zeitungen wer⸗ den dieſe der Natur abgelauſchten Kunſtwerke unſeres Künſtlers der Oftmark, Oberſt Heßhai⸗ mer, ſympathiſch gewürdigt und abgebildet. Das Douglas Patentpapier war ein doppel⸗ tes Papier, aus einem dünnen oberen und einem dickeren unteren Papier beſtehend. Das obere beſaß acht Löcher in Kreisform angeord⸗ net, durch welche beim Stempeln Farbe auf das untere Papier 3 Einige 2⸗ und 3⸗Centsmarken der Vereinigten Staaten wur⸗ den 1882 oder 1883 auf dieſem Papier ge⸗ druckt und beim Stadtpoſtamt in Waſhington verbraucht. Mit einer Punze in Zahnradform von Fletcher wurden ähnliche Verſuche mit 1⸗ und 3⸗Centsmarken 1882 unternommen, doch haben beide Arten ſich nicht bewährt. Ein anderes Papier, gleichfalls doppelt, doch ohne Löcher, wurde in den Vereinigten Staa⸗ ten bereits zwiſchen 1867 und 1873 verwendet, wo die Continental Bank Note Co. eine An⸗ ahl Marken auf dieſem Papier druckte. Der Erfinder derſelben war F. Steel. Lucia frankiert mit„alten Marken“. Ein Briefmarkenhändler wollte es mit Lucia Ste⸗ fani als Hausmädchen verſuchen. Die Eltern auf dem Land waren erfreut und warteten mit Spannung auf den erſten Brief der Tochter. Plötzlich vermißte der Händler ſeine beiden teuerſten Marken. Sie waren ein Vermögen wert. Er konnte glatt den Laden ſchließen, wenn er die Marken nicht fand. Lucia bekam— als man ſie fragte, einen roten Kopf und ver⸗ ſicherte, ſie wiſſe von nichts. Aber am übernäch⸗ ften Tag kam für Lucia eine Poſtkarte von den Eltern daheim an, die der Briefmarken⸗ händler mit einem raſchen Blick überflog: „Liebe Lueia— weshalb haſt Du denn alte Marken auf den Brief geklebt? Wir haben Strafe dafür bezahlen müſſen!“ Zehn Minuten ſpäter war der Händler mit dem Auto unter⸗ wegs nach dem elterlichen Dorf von Lucia, wo er den Briefumſchlag mit den„alten Marken“ in letzter Sekunde retten konnte. S5„.323 8 — Die dem Ki durch d ten in und du ſtehende den Ra rin der Teil ihr teil an 28 Pro; 5 Proze mehr zi aus. S 50 000? 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Juli 1959 — Nie mird das miitig Zint gemwonnen? Besuch in Deutschlands gröſßter Zinkhütte Transportfrage bestimmte Magdeburg zum Standort/ Oel scheidet Zinkblende vom ũestein/ Das Wunder der Elektrolyse Elgener Berichfdes„lokenkreuzbonner“) —5 einer Fahrt durch das mitteldeutſche nduſtriegelände beſuchte unſer reg⸗Mitarbeiter eutſchlands größte Zinkhütte in Magdeburg. Sie arbeitet als einzige von den deutſchen —— nach dem modernen Elektrolyſe⸗ erfahren und trägt zu einem bedeutenden Teil an der Deckung des deutſchen Zinkbedar⸗ fes bei Magdeburg, 1. Juli. Die Vormachtſtellung, die Deutſchland vor dem Kriege in der Zinkwirtſchaft einnahm, iſt durch den Verluſt ſämtlicher Zinkhüt⸗ ten in den oberſchleſiſchen Produktionsſtätten und durch den ſeit einer Reihe von Jahren be⸗ ſtehenden Preisverfall verloren gegangen. Durch den Raub Oſt⸗Oberſchleſiens verlor die Inhabe⸗ rin der größten Zinkhütte den weitaus größten Teil ihres Beſitzes. Während Deutſchlands An⸗ teil an der Weltzinkproduktion vor dem Kriege 28 Prozent betrug, war er im Jahre 1932 auf 5 Prozent abgeſunken. Das reichte längſt nicht mehr zur Deckung des inländiſchen Bedarfes aus. Statt des alten Exportüberſchuſſes von 50 000 Tonnen mußte Deutſchland nach dem Krieg 70 Prozent ſeines Bedarfes einführen. Heute iſt Deutſchland in der Lage, ſeinen Jah⸗ resverbrauch von über 200 000 Tonnen Zink zum größten Teil wieder ſelbſt zu decken. Zur Steigerung der Erzeugung hat entſcheidend die 1933/34 in Magdeburg erbaute Zinkhütte der Fa. Georg von Gieſche's Erben beigetragen, die als einzige in Deutſchland nach dem Elektrolyſe⸗Verfahren arbeitet. Wahrzeichen des Induſtriegebietes Auf der Fahrt ins Magdeburger Induſtriege⸗ lände ſieht man ſchon von weitem die fünf mächtigen Schornſteine des neuen Induſtriege⸗ bietes rauchen. Ihrer Größe wegen nennen ſie die Magdeburger die fünf Rieſen. Dicht neben der Zinkhütte liegt das große Mitteldeut⸗ ſche Kraftwerk, das ſeinen Strom nicht auf einen Verkauf nach auswärts abgeſtellt hat, ſon⸗ dern die Hauptaufgabe hat, neben der Stadt Magdeburg den neuen Fabriken im Induſtrie⸗ gebiet und beſonders der Zinkhütte den Strom zu liefern. Im Büro des Werkes ſitzt man dem Betriebs⸗ führer gegenüber, der Auskunft gibt, weshalb die Zinkhütte gerade in Magdeburg gebaut wurde.„Maßgebend für den Standort Magde⸗ burg war vor allem die Transportfrage. Die Zinkhütten, die Zinkblende— eine Schwefel⸗ zinkverbindung— verarbeiten, ſind in der glück⸗ lichen Lage, aus einer Tonne Zinkblende durch Waſſerzuſatz“ Tonne Zink und eine Tonne Schwefelſäure, alſo 1,5 Tonnen Fertigprodukt, herzuſtellen. Das Abſatzgebiet der Fertigpro⸗ dukte liegt in der Hauptſache in Mittel⸗ und Weſtdeutſchland, während die Zinkblende aus Oberſchleſien kommt. Es leuchtet ein, daß das frachttariflich günſtig liegende Rohmaterial bil⸗ liger nach Mitteldeutſchland zu befördern iſt als die tariflich faſt dreimal ſo hoch liegenden Fer⸗ tigprodukte Zink und Schwefelſäure. Die Lage der Hütte zur Elbe und zum Mittellandkanal bietet naturgemäß den benachbarten Roh⸗ wie Fertigprodukten gute Transportmöglichkeiten. Jährlich 4 Milliarde Kilowattſtd. Strom Der Direktor nennt ein paar Zahlen, die den ewaltigen Stromverbrauch zeigen. Die Zink⸗ ütte benötigt für ihre jährliche Produktion über 225 Millionen Kilowattſtun⸗ den, ungefähr ebenſoviel, wie die Stadt Ber⸗ lin mit ihrem rieſigen Licht⸗ und Kraftbedarf in 17 Monaten verbraucht. Da dieſe gleichmäßige Belaſtung es dem Kraftwerk ermöglicht, den Strom zu einem verhältnismäßig niedrigem Preis zu liefern, iſt die Vorausſetzung gegeben, das Zink auf elektrolytiſchem Wege wirtſchaft⸗ lich herzuſtellen. Dieſe Art der Erzeugung hat den großen Vorzug, in einem Verfahrensgang reinſtes Zink mit 99,99 Prozent Zink ge⸗ winnen zu können, während die bisher in Deutſchland ausgeübten Verfahren eine zwei⸗ malige Deſtillation nötig machten. „Unſere Zinkblende, die wir hier hereinbe⸗ kommen“, erklärt der Betriebsführer weiter, „ſtammt nicht aus dem Schacht unſerer Deutſch⸗Bleiſcharleygrube, ſondern iſt bereits im Flotationsverfahren von einem 14—15prozentigen Zinkgehalt auf 62 Prozent Zink, etwa 32 Prozent Schwefel, 0,25 Prozent Kadmium und 1 Prozent Blei gebracht worden. Außerdem findet ſich eine ganze Anzahl von anderen Elementen in den Blenden. Bei dem Flotationsverfahren wird das aus der Grube gewonnene Haufwerk ſehr fein zerkleinert und mit Waſſer und Oel verſetzt. Dabei überzjehen ſich die mineraliſchen Beſtandteile, hier die Zink⸗ blende, mit einem Oelfilm. Durch eingeblaſene Luft werden dieſe Teilchen nach oben getrieben und ſchwimmen ab, während das taube, vom Oel nicht benetzte Geſtein nach unten ſinkt. Rieſenöfen röſten„ſchwarzgraue Erde“ Wir gehen über den Werkhof und ſehen, wie in einer großen Anlage der Wechſelſtrom des Kraftwerkes in Gleichſtrom für die Elektrolyſe umgewandelt wird. Nebenan liegt die Zink⸗ blende wie eine ſchwarzgraue, feuchte und ſchwere Erde in großen Halden aufgeſchüttet. In rieſigen Röſtöfen— mit einer Höhe von ehn und einem Durchmeſſer von etwa acht eter die größten Europas— wird ſie dann bei 1000 Grad Celſius geröſtet. Die ſchweflige Säure, die hier in Gasform entſteht, läßt man abſaugen und ſetzt ſie dann 60 000 Volt Gleichſtrom aus, wobei faſt alle Staub⸗ teilchen, die das Zink und Blei enthalten, nie⸗ dergeſchlagen und in den Fabrikationsgang zu⸗ rückgeführt werden. Säure wäſcht Gaſe in Bleitürmen Dann ſteht man vor den hohen Bleitürmen, in denen die Gaſe mit verdünnter Säure ge⸗ waſchen werden und ſich dabei abkühlen. Dieſe Gaſe ſind aber noch nicht rein genug, denn ſie enthalten noch Metalle in Nebelform. Man ſetzt ſie nach dem Anfeuchten mit Waſſer noch⸗ mals hochgeſpanntem elektriſchen Gleichſtrom aus, wobei die Nebelteile in flüſſige Form „übergehen. Dann kommen die Gaſe ſe ſich in die Kontaktöfen. Hier verwandeln ſie ſi durch Zuſatz von Sauerſtoff und Waſſer in flüſſige Schwefelſäure. „Starke Gebläſe befördern die Gaſe in dieſe vier rieſigen Oefen. Die Halle iſt von lautem Dröhnen erfüllt und man vernimmt nur mit Mühe die Stimme des Direktors, der einem zuruft, daß hier monatlich Tauſende von Tonnen Schwefelſäure erzeugt werden. Draußen ſtehen die Hochbehälter, wo die Säure eingepumpt und von wo aus ſie — 5 in die Keſſelwagen gelaſſen und verkauft wird. Silber in„RKückſtänden“ „Aus der in den Röſtöfen abgezogenen, ge⸗ röſteten Zinkblende ſtellt man eine ſchwefel⸗ ſaure Zinklöſung her. Unter einer langen Brücke ſtehen ſechs mächtige Keſſel, Eindicker genannt, die eine Höhe von faſt fünf Meter und einen Durchmeſſer von 18 Meter haben. Hier ſetzt ſich der in Säure ungelöſte Schlamm ab und geht in einen beſonderen Verwertungsprozeß, da er noch Blei und Zink ſowie Silber enthält. Alle 24 Stunden wird Zink„geerntet“ Beim letzten und wichtigen Prozeß, der Elektrolyſe, ſcheidet ſich aus der inzwiſchen gefilterten waſſerhellen Zinklöſung das Zink als feſtes Metall ab. In großen Trögen— Zellen genannt— leiten Kupferſchienen den 10000 Amp. ſtarken Strom durch die Zink⸗ löſung. Alle 24 Stunden kann„geerntet“ wer⸗ den. Dann hat ſich nämlich an den eingebau⸗ ten Kathoden eine dicke Zinkſchicht niederge⸗ ſchlagen. Mit einer Laufkatze, an der ein Fla⸗ ſcheerzug befeſtigt iſt, fährt ein Arbeiter an den Zellen entlang. Mit dicken Handſchuhen vor Verletzungen geſchützt, befeſtigt er die Kette des Flaſchenzuges an einigen Kathoden, zieht ſie hoch und bringt ſie zu einem Ständer, wo ſie aufgehängt werden. Da erkennt man, daß ſich an den Kathoden eine feſte, zwei bis drei Zentimeter ſtarke Zinkſchicht in Form eines Bleches abgeſetzt hat. Die zurüchgebildete Säure fließt wieder in den Verarbeitungsgang zurück, während das Zink in elektriſch beheizten Oefen bei zirka 500 Grad verflüſſigt und in Platten von 20 Kilo⸗ gramm gegoſſen wird, die man an die Indu⸗ ſtrie liefert. Da der Weltmarktpreis für Zink außer⸗ ordentlich niedrig iſt,— die Londoner Notie⸗ rung iſt maßgebend,— kann Deutſchland das dringend benötigte Zink zum Weltaarktpreis nicht herſtellen. Die Zinkhütte erhält daher Reichszuſchüſſe. Da jedoch ein hochwertiges Zink hergeſtellt wird, kaun man einen gewiſſen Aufpreis erzielen. Das Zink findet in der Hauptſache für hochwertiges Meſ⸗ ſimg und als Legierung für Spiritus und für Knetlegierungen Verwendung. Blei und Zink aus Tirol n. Innsbruck, 1. Juli.(Eig. Bericht.) Die unmittelbar nach der Heimkehr der Oſt⸗ mark einſetzenden Bemühungen, den Tiroler Blei⸗Zink⸗Erzbergbau zu neuem Leben zu er⸗ wecken, haben jetzt zu den erſten Erfolgen ge⸗ führt. Bereits im Juli ſoll in Naſſereith der Bergbau wieder aufgenommen werden. Dem umfangreichen Schurfvorhaben wird man mit den modernſten techniſchen Hilfsmit⸗ teln und unter Ausnützung der neueſten geo⸗ logiſchen Erfahrungen zu Leibe gehen. Auch auf die Naſſereith benachbarten ausſichtsreichen Blei⸗Zink⸗Erzvorkommen ſoll die Arbeit aus⸗ gedehnt werden. Die Erſchließung der Vorhaben iſt in erſter Linie Gauleiter Höfer zu danken, der die Bedeutung des Tiroler Erzbergbaues von Anfang an voll erkannte. Eiſenerſparnis bei Heizung und Waſſerleitung Die Stadt Leipzig und die„Leipziger Meſſe, haben erſtmalig, wie im neuen Heft des„Vierjahresplans berichtet wird. Muſterbauten errichtet, bei denen von jeder Möglichkeit der Eiſenerſparnis weitgehend Ge⸗ brauch gemacht wurde. Es handelt ſich bei dieſen Mu⸗ ſterbauten um je zwei Vierfamilienhäuſer mit Ab⸗ waſſerleitung und Stockwerksheizung. An Stelle des dafür benötigten Eiſens wurden keramiſche Werkſtoffe eingeſetzt. Dadurch konnten zum Beiſpiel bei den Ab⸗ waſſeranlagen über 90 Prozent Eiſen eingeſpart wer⸗ den. Für die Stockwerksheizung wurden neben eiſen⸗ ſparenden Stahlrohren mit dünner Wand auch Por⸗ zellanheizkörper benutzt. Insgeſamt wurden nach der neuen Bauweiſe nur 262 Kilo Eiſen je Wohnun verbaut, während bei der bisherigen Bauweiſe 1 Kilo Eiſen allein in der Abwaſſerleitung und Stock⸗ werksheizung jeder Wohnung ſteckten. Leider iſt es noch nicht gelungen, die Gas⸗ und Waſſerleitungen aus anderen Werkſtoffen einzubauen. Es ließen ſich hierbei noch weitere Eiſenmengen einſparen. Industrie- und Wirtschaftsmeldungen SW. Aheiniſche Elektrizitäts⸗Ach. Mannheim. Die ordentliche Hauptverſammlung der Rheiniſchen Elek⸗ trizitäts⸗Ac. Mannheim. in der 10.98 Mill. RM Stammaktien vertreten waren, beſchloß aus dem Rein⸗ gewinn von 1,19(1,09) Mill. RM. 7(6) Prozent Diwi⸗ dende auszuſchütten, die in Umlauf befindlichen 292 800 (305 500) RM. Genußrechte mit wieder 3/½ Prozent zu verzinſen und 49 513(42 595) RM. zur Tilgung von Genußrechten zu verwenden, wonach 152 588 RM. zum Vortrag verbleiben. Die turnusgemäß ausſchei⸗ denden Aufſichtsvratsmitglieder Dr.⸗Ing. e. h. Oscar Bühring⸗Mannheim und Direktor Ernſt Henkes⸗Eſſen wurden wiedergewählt. Hauptverſammlung der Wictoria⸗Verſicherung. Die Hauptverſammlungen der Victoria⸗Verſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaften genehmigten einſtimmig die Verwaltungs⸗ vorſchläge. Der Vorſitzer des Auſſichtsrates führte zum Geſchäftsgang im neuen Jah raus, daß im Zuſammen⸗ hang mit den Vorſchriften über die Altersverſorgung der deutſchen Handwerker eine weitere Steigerung der Neuabſchlüſſe in der Lebensverſicherung zu verzeichnen jei. Der Lebensverſicherungsbeſtand der Victoria zu Berlin habe im vergangenen Monat 1200 Millionen Reichsmark Verſicherungsſumme überſchritten. In der Sachverſicherung zeige ſich vor allem in der Feuerver⸗ ſicherung ein weiteres Anwachſen der Schäden. dem zwar eine Steigerung der Zahl der Verſicherungen an⸗ geſichts der ſtark geſenkten Prämienſätze aber keine entſprechende Mehreinnahme an Prämie gegenüber⸗ ſtehe, Nur die Kraftfahrzeugverſicherung ſetze auf Grund des ſtändigen neuen Verſicherungsbedürfniſſes auch der Prämieneinnahme nach ihren ſteilen Aufſtieg fort. Im übrigen ſei die im Geſchäftsbericht erwähnte Ueber⸗ nahme des ſudetendeutſchen Lebensverſicherungsbeſtan⸗ des der Böhmiſchen Wechſelſeitigen Lebensverſiche⸗ rxungsanſtalt, Prag. durch die Victoria zu Berlin ſo⸗ wie die Uebernahme des Sachverſicherungsbeſtandes der Erſten Böhmiſchen durch die Victoria⸗Feuer nach Ge⸗ nehmigung ſeitens der behördlichen Stellen nunmehr durchgeführt, Inzwiſchen habe die Victoria weiterhin die„Elbe“ Schadenverſicherungs⸗Anſtalt AG zu Prag erworben, ſo daß ſie nunmehr neben der ſeit jeher im Gebiet des Protektorats Böhmen und Mähren von ihr betriebenen Lebensverſicherung dort auch die verſchiede⸗ nen Sachverſicherungszweige über dieſe Geſellſchaft be⸗ arbeiten könne. In den Auſfſichtsrat der Victoria am Rhein, Feuer⸗ und Transport⸗Verſicherunas⸗AG. wurde für den auf eigenen Wunſch ausſcheidenden Herrn Otto Neubhaur. Vorſtandsmitalied der Reichs⸗Kredit⸗Geſell⸗ ſchaft Ac, Herr Juſtizrat Wilhelm Scholz, Rechtsan⸗ walt und Notar, Berlin. neu gewählt. Trotz geringerer Einfuhr reicher gedeckter Tisch * Einfuhr von denusmittein 1mM111., Rm und 2˙2 dex Gesant einfuhx 1228 1929 1930 22 1931 —fF—— EAnahxLLen—-Hahnnsenrttein Sbend 4 EIL.E. nd-1LdeTWGeSH:EẽeAnνννh¾ * 1222 12³³ 122⁴ 577 827 G 823 400 289 523 Ummmmmmm 2²³²³ HImmmnmmummmn 288 3* I 12³⁸⁵ 12¹ 122³ Wenn die deutſche Hausfrau dann und wann von ihrem täglichen Lebensmitteleinkauf etwas verärgert heimkommt, weil ſie wieder einmal gerade das nicht bekommen konnte, was ſie auf ihren Küchenzettel geſchrieben hatte, und wenn dann womöglich am Nachmittag im Kreiſe der Kränzchenſchweſtern dieſer Aerger noch am dün⸗ ner oder weniger verabreichten Kaffee gehörig aufgewärmt wird, ſo ſteht doch entgegen allen dieſen ſcheinbaren Mangellagen einwandfrei feſt, daß das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit heute an einem reicher gedeckten Tiſch ſitzt, als es zu Zeiten der Fall war, in denen der Ueber⸗ fluß ebenſo ſcheinbar war, wie heute der Man⸗ gel. Wir verzehren zum Beiſpiel je Kopf der Bevölkerung heute 57,7 Kilogramm Fleiſch ge⸗ gen 49,9 Kilogramm im Jahre 1932 oder an Butter 8,8 Kilogramm gegen 7,5 Kilogramm, an Weizenmehl 55 gegen 45 Kilogramm, an Zucker 24,3 gegen 19,9 Kilogramm und an Milch 112 gegen 105 Liter. Auch bei der uns ſo lieb⸗ gewordenen Taſſe Kaffee liegen die Dinge, ſo überraſchend dieſe Feſtſtellung manchem erſchei⸗ nen mag, ſo, daß die gegenwärtige Verbrauchs⸗ beſchränkung eigentlich nur ein Stoppſignal für die weitere Konſumzunahme iſt, nachdem der Kafeeverbrauch ſeit 1933 nahezu eine Verdop⸗ pelung erfahren hatte. Worauf beruht nun das Trügeriſche der gelegentlichen ſcheinbaren Man⸗ gellagen? Zum erheblichen Teile iſt es ſicherlich darauf zurückzuführen, daß es noch immer genü⸗ gend Leute gibt, die unbedingt ſchon dann Erd⸗ beeren eſſen wollen, wenn dieſe bei uns gerade erſt blühen, die dann ſchon Kirſchen verlangen, wenn erſt die Erdbeeren reif ſind, oder Pflau⸗ men eſſen wollen, wenn gerade die Kirſchen auf den Markt kommen uſw.— Und warum war es früher anders? Weil wir damals, ohne uns große Sorgen um die Rückzahlung gepumpter Auslandsgelder oder um das Schickſal unſerer Landwirtſchaft zu machen, einerſeits unbedenk⸗ lich nach einem falſchen Bedarfsmaß Genuß⸗ und Lebensmittel aus dem Auslande einführ⸗ ten und andererſeits unſere Bauern auf gro⸗ ßen Mengen ihrer Erzeugung ſitzenließen. Die grundlegende Umkehr in unſerer Agrar⸗ und Verſorgungspolitik wird beſonders ſinn⸗ fällig, wenn wir uns ihre Wirkungen an der Entwicklung der Genuß⸗ und Lebensmittelein⸗ fuhr vor Augen führen. Während dieſe im Jahre 1928 einen Wert von nicht weniger als 703 bzw. 5019 Millionen Reichsmark hatte, war ſie bis zum Jahre 1935 auf nur noch 280 bzw. 1155 Millionen RM zurückgegangen, um danach allerdings im Zuſammenhang mit der immer kräftigeren wirtſchaftlichen Erholung und dem⸗ entſprechend geſtiegenen Bedarf wieder leicht anzuſteigen. Bei der Beurteilung dieſer Ent⸗ wicklungslinie darf allerdings nicht überſehen werden, daß der ſo außerordentlich ſtarke Rück⸗ gang der Arareinfuhr zu einem ganz erheb⸗ lichen Teile auf einem Rückgang der Welt⸗ marktpreiſe beruht, während ſich die aus dem Auslande bezogenen Mengen an Genuß⸗ und Lebensmitteln weniger ſtark ermäßigt haben. Das heißt, wir haben für eine mäßig vermin⸗ derte Einfuhr infolge der Preisentwicklung am Weltmarkt einen Preis zahlen können, der ſehr viel ſtärker zurückgegangen war. Dementſpre⸗ chend zeigt auch der Vergleich der Genuß⸗ und Lebensmitteleinfuhr mit der Geſamteinfuhr in den letzten Jahren erheblich geringere Schwan⸗ kungen; von 35,9 v. H. der Geſamteinfuhr im Jahre 1928 iſt der Anteil der Lebensmittel⸗ branche nur bis 27,8 v. H. im Jahre 1935 zu⸗ rückgegangen, nachdem er zwiſchendurch im Jahre 1932 auf 38,8 v. H. geſtiegen war. In den letzten drei Jahren iſt im Zuſammenhang mit dem abſoluten Wiederanſteigen der Lebens⸗ mitteleinfuhr auch deren Anteil an der Ge⸗ ſamteinfuhr wieder größer geworden. Bei der Genußmitteleinfuhr verläuft die Entwicklungs⸗ 7 linie unter nicht ganz ſo ſtarken Schwankungen, da hier für das Abſinken von dem Hochſtand des Jahres 1928/9 im weſentlichen nur Preis⸗ einflüſſe verantwortlich ſind. Der Anteil an der Geſamteinfuhr hat ſich hier ſogar unter Schwankungen grundſätzlich gegenüber 1928 verhältnismäßig ſtark erhöht. (Scherl-Bilderdienst-.) Sie Ssch KIDCMNER-HuNMIU⏑UG”,r-poEH A VrKdufstele fTNANMFIU“υ/ VI. lebbrandst. 5. Huf420 ö% Eindeu- und ReDhννj/ nkstett: EpSdfZfèllO. —* hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 2. ult 192, Offene sStellen ——— Augerdem werden elngestelIt; Zu sofortigem odet 41baldigem Elattitt verden gesucnt: 5 Schlosser für Eloenkonstruktionsbau 1 Reparaturschlosser 1 Spitzendreher 1 Betriebselektriker Reflektlert wird auf 5 1b tindig atbeitende Kräfte. tüt Eisenkonstruktlon usw. 5 Hilfsschlosser * Lohnbütoe sehtlttllehe odet persönliehe Meldang bei: Joseph vö6 ELE.-., Mannheim Zum Eintritt am 1. Oktober d.., moͤg⸗ lichſt jevoch früher, ſuche ich für den Beſuch von Baugeſchäften, Tiefbauunternehmungen und verwandten Branchen in gute, ausſichtsteiche Dauerſtellung aus dem Eiſenwarenfach, der beteits für erſte Häuſet ves Eiſenwarenhandels gereiſt hat. Da Kraftwagen geſtellt wird, möglichſt Führerſchein erwünſcht. 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