Juli 1959 ie es ſich be⸗ Arbeit nach. gging, nahm hörte dann, daß der Wek⸗ aufgeſchüttelt wie ſie ſagte, ob Rh. den iwollte. Sie ins Zimmer. tanu“ heraus nacheinander ſche über den ilfe ſchreien n auf ſie ein. ißte ſie nichts der ſchwer⸗ ſie mit einem ringen laſſen. „Hof habe ie Abſicht ins Zimmer t. Als er die bte ich, zu er⸗ 1 Mann, mit itet war. Der ſtarke Natur er Richter, ich flungskampf: nn konnte ich mr berichten, n hat. Frau nete Gerichts⸗ mit dieſem en hatte, eine eiten. Der⸗ lten vorkom⸗ ei Milde. ausgeführt znnen. Schon war verwerf⸗ haltens müſ⸗ macht werden. chen Zucht⸗ trag noch hin⸗ fkammer ver⸗ dolf Hof aus ahren und zu drei Jah⸗ Monate und moll führte ius, daß dieſe nheit darſtelle eſühnt werden ann eine letzte „Das Gericht er, daß dieſe ruck auf Sie „künftig noch inſt führt Sie ahrung!“ — onik K che eingerichtet polniſcher Zeit von 20.15 bis 22.30 Uhr rg und Bres⸗ zungen täglich Uhr über den zetter? lle Frankfurt uckgebiet wird it. Vom Nord⸗ ringende Stö⸗ re Bewölkung läge, zum Teil Nach vorüber⸗ eg erfolgt Ab⸗ eeresluft. : Zunehmende eil gewittrige Südweſt, Mit⸗ zrad. iderliches, doch Wetter. um baldigen igere, tüchtige ũ lalrkikel he beherrſcht Umgangsfor⸗ — Zuſchriften Lebenslauf, ten und Ge⸗ erbeten an: & mlxm n(155089 — 480— 5 Lahe Verlag und Schriftleitung: Mannbeim, R 3, 14/15., Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Rm. und 50 Pfg. Trä— züchurch die Voft. 9,30, Am. M. und 5 g. Trägerlohn; dur e Poſt 2,20 RM.(einſchließli 69,36 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzuglich 72 Pfg. Beſtellgeld. Die Musgabe 5 lerſchein wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: FreiHaus monatlich 1,70 RM. und 30 Pfa. Trägerlohn: durch die Poſt 1,70 RM.(einſchließlich 54,74 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüalich 42 Pfg. Beſtellgeld. „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint w monatlich 2,20 Früh⸗Ausgabe A DaSMAfGNAI?GTIALisfiscHE + 0 Bezugspreiſe: Frei Haus 9. Johrgeing * alenkreu V MANNHEIM meterzeile im Textteil 18 P Nummer 301 Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch böhere Gewalt 2 hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung.— Anzeigen.: Geſemanfages De i5. geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die Aeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1,00, RM. Schwet⸗ zinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Pfg. Die Ageſpaltene Milli⸗ fg.— Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poftſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Mittwoch, 5. Juli 1939 Die englisch-französischen Liigen über Danzig am Pranger Damabier Rüczug in Wadon und Paris England geſteht: Molotows Antwort wieder unbefriedigend der Reinfall mit dem Wochenendpulſch Die„ausländischen Berichterstaiter in Berlin“ haben Schuldl bxß Berlin, 4. Juli. Es hinterläßt immer ein fatales Gefühl der Unglaubwürdigkeit, wenn ſich jemand ſeiner Kraft und Entſchloſſenheit anreißeriſch laut rühmt, der im entſcheidenden Augenblick ſchon einmal verſagt hat. Paris und London haben ſich mit ihren alarmierenden Vorausſagen von dem angeblich geplanten Wochenendputſch in Danzig gründlich blamiert, denn allmählich lernt auch der Harmloſeſte, Mache von Tat⸗ ſachen unterſcheiden. Um ſo kraftmeieriſcher ge⸗ bärden ſich die Londoner und Pariſer Zeitun⸗ gen jetzt, um ihren Reinfall zu verſchleiern und den Leſer von dem peinlichen Thema der ſich immer noch uferlos hinſchleppenden Moskauer Einkreiſungsverhandlungen abzulenken. „Der Führer hat ſeine Pläne, Danzig übers Wochenende ins Reich zurückzuholen, vor der furchtbaren Entſchloſſenheit der Demokratien aufgeben müſſen“, das iſt auch am Dienstag noch der Tenor der Pariſer und Londoner Leit⸗ artikel, die ſich mit der Freien Stadt beſchäfti⸗ gen, und man verſucht, dieſe Meinung auch in anderen, beſonders ſüdoſteuropkiſchen Ländern, die ſich den Sirenenklängen aus dem Lager der Garantieſtrategen verſchließen, zu verbreiten. Danzig ſoll polen bedrohen! Die verſchiedenen Botſchafterempfänge und Botſchafterreiſen geben Anlaß, immer wieder zu betonen, daß ein„Gewaltſtreich“ gegen Danzig den allgemeinen Krieg entfeſſeln würde. Denn wie ſchon Chamberlain das Verhalten der Po⸗ Preſſe der Garantieſtaaten längſt daran ge⸗ len ſchön in Ordnung findet, ſo hat ſich die wöhnt, Tag für Tag Oel ins Feuer zu gießen und den öſtlichen Gernegroß zu noch herausfor⸗ dernderer Sprache zu ermuntern. Ja, man ſtellt die Dinge völlig auf den Kopf. Bringt es die Liverpooler„Daily Poſt“ doch ſogar fer⸗ tig, eine„Bedrohung der polniſchen Unabhän⸗ gigkeit durch Danzig“ an die Wand zu malen. in welchem Falle dann England dem von dem ſchrecklichen Danzig bedrohten polniſchen Schütz⸗ ling zu Hilfe eilen müßte. Vorerſt aber ſoll ſich Polen angeblich mit einer„warnenden Note“ an Danzig begnügen; doch iſt man ſich weder in London noch in Paris darüber im klaren, wann und ob ſie wirklich abgeſchickt werden dürfte. Rückzugsgeplänkel Im allgemeinen iſt es Rückzugsgeplänkel, das man in der Preſſe der beiden weſtlichen Haupt⸗ ſtädte vernimmt. Man verſucht, das Geſicht zu wahren, um an dem offenen Eingeſtändnis vor⸗ beizukommen. Ein Blatt wie das Pariſer„Or⸗ dre“ fühlt ſich zu der„Feſtſtellung“ berechtigt, „der Führer ſcheine nicht die Abſicht zu haben, die Dinge in Danzig zu überſtürzen“(9 Auch der„Figaro“ bemerkt weiſe,„Berlin ſcheine ſeine Putſchpläne aufgeſchoben zu haben“, ſagt aber weiter, die Abſichten der Reichsregierung „blieben dunkel“. In keiner Zeitung fehlt zwar die Beteuerung, „Deutſchland ſei gewarnt worden durch die Energie der Londoner und der Pariſer Regie⸗ rung und ihre unwiderrufliche Entſchloſſenheit“, aber dennoch glaubt man, dem Leſer wenigſtens eine halbe Erklärung dafür geben zu müſſen, daß man vorgeſtern noch die wildeſten Kriegsgeſänge anſtimmte, heute aber ganz ſachte tritt.„Figaro“ ſchtebt die Verant⸗ wortung dafür den„ausländiſchen Be⸗ obachtern in Berlin“ zu, die ſich am Samstag auf einen Putſchverſuch in⸗Danzig „gefaßt machten“, jetzt aber„ihre Anſicht ge⸗ ändert“ hätten. Man kann ſich eine leichtfer⸗ tigere Auffaſſung von der Berichterſtattungs⸗ pflicht eines„ausländiſchen Beobachters“ kaum vorſtellen, als ſie hier zum Ausdruck kommt, zu⸗ mal auch der Berliner Korreſpondent des„Or⸗ dre“ am gleichen Tage feſtzuſtellen genötigt iſt, daß Deutſchland nicht an den Krieg glaube und in Berlin alles ſeinen normalen ruhigen Ver⸗ lauf nehme. Höhepunkt der Greuelhetze Durch Gehäſſigkeit und Gemeinheit zeichnet ſich der Entſchuldigungsverſuch des betont deutſchfeindlichen„News Chronicle“ für den blamablen Rückzug aus, in dem der be⸗ kannte Hetzer Vernon Bartlett behauptet, die alarmierenden Gerüchte am Wochenende ſeien „nur von den Nazis in die Welt geſetzt“ wor ⸗ den,„um die Reaktion in London auszu⸗ probieren.“ Schließt dieſe einfältige Behauptung, die von vornherein nicht den Anſpruch erheben kann, ſelbſt nur in der bereits vergifteten und ver · wirrten Londoner und Pariſer Oeffentlichkeit ernſt genommen zu werden, nicht das Geſtänd⸗ nis der planmäßigen Greuelhetze und Brunnenvergiftung ein? Unge⸗ wollt hat„News Chroniele“ mit dieſer dumm⸗ dreiſten Lüge das Syſtem jener Kreiſe bloßge⸗ ſtellt, die bedenkenlos auf einen neuen Krieg losſteuern und glauben, das Spiel von 1914 mit dem deutſchen Volk wiederholen zu können. Zur Ergänzung des deutſch⸗litauiſchen Freihafensabkommens ſind in Berlin am Dienstag verſchiedene Vereinbarungen unter⸗ zeichnet worden, die u. a. folgende Fragen be⸗ treffen: Poſtverkehr, Fernmeldeverkehr, Schiff⸗ fahrtsbeſtimmungen, Beſchäftigung und Auf⸗ enthalt litauiſcher Arbeiter im Freihafen Me⸗ mel, Ausweiſe, Deviſenfragen, Zollbeſtimmun⸗ gen und anderes. ſieine deutſchen doldaten in Danzig Ener disches Dementi an die Adresse Chamberlains DNiß Danzig, 4. Juli Unter der Aufforderung:„Herr Chamberlain, holen Sie Ihre Informationen über Danzig vom britiſchen Konſulat in Danzig und nicht von der polniſchen Botſchaft in London!“ ſchreibt der„Danziger Vorpoſten u..: „Herr Chamberlain! Sie haben es ſich in den Kopf geſetzt, den Verſuch zu unternehmen, die Eingliederung unſerer Danziger Bevölkerung in das Großdeutſche Reich zu verhindern! Wel⸗ ches ſind Ihre Beweggründe, da Ihnen die Berechtigung unſerer Anſprüche hinreichend be⸗ kannmſein müßte? Oder iſt es wahr, daß Ihrte Informationen über das hiſtoriſche Danzig aus derſelben Quelle ſtammen wie Ihre angeblichen zuverläſſigen Berichte über aktuelle Ereigniſſe in Danzig? Der britiſche Miniſterpräſident hat es am Montag bei einer Rede im Unterhaus für zweckmäßig gehalten, eine Information aus Warſchau als glaubhaft und zuverläſſig hinzu⸗ ſtellen. Wir ſind der Anſicht, daß ein ſo wich⸗ liger Politiker wie Chamberlain, wenn er ſich ſchon mit einer Information identifiziert, zu⸗ mindeſt an einer zweiten Stelle ſich eine Be⸗ ſtätigung für eine von ihm vertretene Be⸗ hauptung beſorgt. Das wäre ihm leicht ge⸗ fallen. Chamberlain han geſtern erklärt, ihm zugegangene zuverläſſige Berichte wieſen dar⸗ auf hin, daß in Danzig„große und ſteigende Zahlen deutſcher Staatsbürger offenſichtlich als Touriſten und ſteigende Zahlen reichsdeutſchen Militärs offenſichtlich als Touriſten getarnt, eingetroffen ſeien.“ Die Behauptung iſt unwahr. Sie iſt genau ſo in Warſchau er⸗ funden wie der angebliche Wochenendputſch, mit dem ſich das engliſche Kabinett durch ſeine vorgenommene Notſitzung am Sonntag be⸗ reits hinreichend blamiert hat. Die engliſchen Politiker würden klug daran tun, in der Unterrichtung über Ereigniſſe in Zuſammenhang mit dem deutſch⸗polniſchen Gegenſatz nicht einſeitig auf Warſchau zu hören. Wir ſind in der Lage, ausdrücklich zu dementieren, daß ſich reichsdeutſche Sol⸗ daten, Angehörige der deutſchen Wehrmacht reichsdeutſcher Staatsangehörigkeit auf Dan⸗ ziger Boden befinden. Sie ſind überhaupt nicht da, weder als in Danziger Uniform geſteckte Poliziſten noch als zivile Touriſten. Dieſe unſere klare und eindeutige Zurückwei⸗ ſung einer Warſchauer Lüge, die Herr Cham⸗ berlain ſich zu eigen gemacht hat, wird von uns nicht leichtſinnigerweiſe in die Welt geſetzt, ſondern wir ſind in der Lage, uns auf die Be⸗ obachtungen von in Danzig anweſenden Aus⸗ ländern zu berufen. Wir glauben auch, daß es zweckdienlich iſt, wenn die britiſche Regie⸗ rung eine direkte Auskunft bei ihrer konſulari⸗ ſchen Vertretung in Danzig einholt.“ Zum Schluß heißt es:„Die Danziger Bevöl⸗ kerung hat die Drohungen polniſchen Militärs und Polititer, Danzig müßte erobert werden. zwar nicht ganz ernſt genommen, aber man kann es denjenigen, die über die Sicherheit Danzigs zu wachen haben, nicht verübeln, wenn ſie Vorbereitungen für polizeiliche Schutzmaß⸗ nahmen treffen. Sich militäriſch zu rüſten, hat Danzig keine Veranlaſſung, weil im Ernſtfall die reichsdeutſchen Garniſonen in dichteſter Nähe lienen. Die Bedeutung des bul⸗ gariſchen Staatsbeſuches bon Raymund hörhager, Belgrad Miniſterpräſident und Außenminiſter Kioſ⸗ ſeiwanoff, der auf Einladung der Reichsregie⸗ rung am 5. Juli zu einem mehrtägigen Staats⸗ beſuch in der Reichshauptſtadt eintrifft, iſt eine der markanteſten Perſönlichkeiten des bulga⸗ riſchen politiſchenLebens. Die Stellung, die Bulgarien heute unter den Balkanvölkern ein⸗ nimmt, iſt in erſter Linie ſeiner klugen, weit⸗ ſichtigen Realpolitik zu verdanken, die ſich niemals auf gefährliche Experimente eingelaſ⸗ ſen hat. Als Kioſſeiwanoff im April 1935 von König Boris III. mit dem Außenminiſterium und wenige Monate ſpäter mit der Miniſterpräſi⸗ dentenſchaft betraut wurde, ſah er ſich vor die ſchwierige Aufgabe geſtellt, das Parteien⸗ ſyſtem, dem der Militärputſch vom Mai 1934 ein Ende gemacht hat, zu liquidieren und die Innenpolitik auf eine neue Grundlage zu ſtel⸗ len. Beides iſt ihm nach verhältnismäßig kur⸗ zer Zeit gelungen. Die letzten Wahlen haben gezeigt, daß die überwiegende Mehrheit der bulgariſchen Bevölkerung mit dem neuen Re⸗ gime einverſtanden iſt. Die Konſolidierung der Innenpolitik wirkte ſich auch auf die Außenpolitik aus, die Kioſſei⸗ wanoff als Berufsdiplomat beſonders gut be⸗ herrſchte. Kioſſeiwanoff war ſich von vornher⸗ ein darüber klar, daß Bulgarien durch ſeine geopolitiſche Lage im Herzen des Balkans da⸗ zu berufen ſei, zu der Neuordnung im Süd⸗ oſten einen wichtigen Beitrag zu leiſten. Seine Politik war und iſt auch heute auf dieſes Ziel ausgerichtet, deſſen Erfüllung jedoch. wie er immer wieder betonte, von der Reviſion des Vertrages von Neuilly abhängig iſt. Die Zeit arbeitete für Bulgarien: Ein neues Europa iſt durch die Zuſammenarbeit der Achſenmächte und durch die außenpolitiſchen Erfolge der autoritären Staaten im Entſtehen begriffen. Mit herzlichen Sympathien hat man in Bulgarien dieſe Entwicklung verfolgt, in der Hoffnung, daß nun auch bald die Wieder⸗ gutmachung des Unrechtes von Neuilly erfol⸗ gen würde. Das bulgariſche Volk hat der ge⸗ waltige Aufſtieg des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſchlands mit ehrlicher Freude erfüllt. Das gemeinſame Kriegserleb⸗ nis, die Schickſalsgemeinſchaft in den Zeiten der Not und Erniedrigung, der gemeinſame Kampf um die Befreiung von den Diktaten des Weltkrieges bildeten die Grundlage für das deutſch⸗bulgariſche Verhältnis, das zwei⸗ fellos durch den jetzigen Berliner Beſuch noch enger geknüpft wird. Der Miniſterpräſident hat mehr als einmal in der Oeffentlichkeit ſei⸗ ner Genugtuung über die Freundſchaft mit dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland Aus⸗ druck gegeben, wobei er auch auf die wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung der deutſch-bulgariſchen Zuſammenarbeit hinwies, die'in den letzten Jahren erheblich intenſiviert wurde. Kioſſeiwanoff hat ſich trotz der franzöſiſchen und engliſchen Anbiederungsverſuche von der unheilvollen Kollektivpolitik ſtets ferngehalten und ſtatt deſſen die Methode der zweiſeitigen Abmachungen eingeſchlagen, die ſich namentlich bei der Nerſtändigung mit Jugoſlawien „Haßkenkreuzbanner“ Mittwoch, 5. Juli 1959 bewährte. Die Reviſionsforderungen und die Abneigung gegen die Kollektivpolitik beſtimm⸗ ten Bulgarien, auch dem Balkanbund nicht bei⸗ zutreten. Die Entwicklung hat Kioſſeiwanoff recht gegeben, denn Griechenland, Rumänien und die Türkei mußten ſich nach vorheriger prinzipieller Zuſtimmung Jugoſlawiens im Ab⸗ kommen von Saloniki am 31. Juli 1938 dazu bequemen, die Wehrhoheit Bulgariens anzuer⸗ kennen. Damit wurden die Militärklauſeln des Vertrages von Neuilly ſang⸗ und klanglos li⸗ quidiert. Inzwiſchen ſcheint man angeſichts der um⸗ wälzenden hiſtoriſchen Ereigniſſe in Paris und London zu der Erkenntnis gekommen zu ſein, daß die Forderung Sofias nach der territoria⸗ len Reviſion auf die Dauer nicht mehr ignoriert werden kann. So kam man im Foreign Office und am Quai'Orſay auf den Gedanken, die Aufwerfung der Reviſionsfrage von dem Ein⸗ tritt Bulgariens in die Einkreiſungsfront ab⸗ hängig zu machen. Nach dem Abſchluß des bri⸗ tiſch⸗türkiſchen Paktes verſtärkte London ſeine Bemühungen in Sofia, ihm den Eintritt in den Balkanbund ſchmackhaft zu machen. Man ver⸗ ſprach ſogar die ſofortige Rückgabe der Do⸗ brudſcha. Die Proteſte Rumäniens nahm man in London, wo man im Verſchachern nichtbriti⸗ ſcher Gebiete von jeher Routine beſitzt, nicht zur Kenntnis. Kioſſeiwanoff hat jedoch das gefähr⸗ liche britiſche Spiel durchſchaut und deutlich abgewinkt. Der Miniſterpräſident hat gleich⸗ zeitig keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß der bisherige außenpolitiſche Kurs unverändert weitergeführt wird. Damit ſind die britiſchen Bemühungen, Bulgarien in die Einkreiſungs⸗ front zu ziehen, auf der ganzen Linie geſcheitert. Sofia ſcheint im Gegenteil heute bereit zu ſein, in noch ſtärkerem Maße mit den Achſen⸗ mächten zuſammenzuarbeiten. Die bulgariſche Oeffentlichkeit wertet deshalb den Staatsbeſuch in Berlin als einen Beweis für die Bereit⸗ willigkeit Bulgariens, mit den Achſenmächten für die Erhaltung des Friedens auf dem Bal⸗ kan zu ſorgen; ſie fühlt inſtinktiv, daß das neue Europa nicht mit den Vorkriegsmethoden der Einkreiſer aufgebaut werden kann, die ſich kein Gewiſſen daraus machen, die Völker noch ein⸗ mal in einen Weltkrieg zu ſtürzen. flioſſeiwanoff auf deutſchem Boden Berlin, 4. Juli.(HB⸗Funk.) Am Dienstagabend traf der Königlich bul⸗ gariſche Miniſterpräſident und Miniſter des Aeußern und Frau Kioſſeiwanoff mit Begleitung auf ihrer Fahrt zum Staatsbeſuch an der deutſchen Grenze in Roſenbach ein, (OrohtberichfunserfesVeffrefers) Lieber gut und nicht zuviel, auch beim Rauchenl ATiKA 55 wo ſie vom deutſchen Ehrendienſt in Gegen⸗ wart des Königlich bulgariſchen Geſandten in Berlin begrüßt wurden. Nachdem Miniſter⸗ präſident Kioſſeiwanoff die auf dem Bahnſteig angetretene Ehrenkompanie abgeſchritten hatte, ſetzten die Gäſte im deutſchen Sonderzug ihre Fahrt nach Berlin fort. beſchenk Francos ſür den Führer Berlin, 4. Juli(HB⸗Funk) Der Führer empfing Dienstag in der Neuen Reichskanzlei den ſpaniſchen Botſchafter Marqués de Magaz, der ihm als perſön⸗ liches Geſchenk des Staatschefs Spaniens, Ge⸗ neraliſſimus Franco, drei Bilder des ſpaniſchen Malers J. Zuloaga überbrachte. Das eine Bild ſtellt einen ſpaniſchen Bauern in einer Land⸗ ſchaft dar, die beiden anderen Spanierinnen in ihrer Nationaltracht. Der Führer nahm die Gage des Caudillo mit herzlichen Worten des Dankes entgegen. Eine Ehrenformation der I⸗Leibſtandarte erwies dem ſpaniſchen Botſchafter im Ehrenhof der Neuen Reichskanzlei bei der An⸗ und Abfahrt Ehrenbezeigungen. Direktoerhandlungen Jrak-Jbn daud Die arabiſche Abwehrfront Kairo, 4. Juli HB⸗Funk) Der Bagdad⸗Korreſpondent der ägyptiſchen Zeitung„Balagh“ meldet, daß der iralkiſche Außenminiſter ſich nach Hedſchas begeben wird. Er wird dort mit Außenminiſter Emir Feiſal zuſammentreffen. Die Konferenz ſoll die kürz⸗ lich ausgegebene Note Ibn Sauds zum Gegen⸗ ſtand haben. Wenn die Beſprechungen poſitiv verlaufen, werde der irakiſche Miniſter an⸗ ſchließend direkt mit Ibn Saud verhandeln. Dieſe Reiſe läßt darauf ſchließen, daß ſich die irakiſche Regierung den Standpunkt Ibn Sauds nach einem gemeinſamen Vorgehen der arabiſchen Länder zu eigen gemacht hat. * Jiuelbſt das Foreign office wornt vor optimismus Baldiger Haklabschluß demenliert/ Sov/jelantwort unbefriedigend (drahtbetlehtounsefes londonef Vertfefers) f. b. London, 4. Juli. Da die engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlun⸗ gen ſchon beinahe zwölf Wochen dauern, glaubt die Londoner Preſſe, einen energiſchen Vorſtoß unternehmen zu müſſen. Der„Evening Standard“ kündigt in rieſiger Schlagzeilen⸗ meldung an, daß der Abſchluß des Vertrages unmittelbar bevorſtehe, da faſt alle Hinderniſſe beſeitigt ſeien und die Sowjets die letzten bri⸗ tiſchen Vorſchläge angenommen hätten. Es ſeien nur noch ein oder zwei Punkte von„geringe⸗ rer Bedeutung“ zu klären. Auf dieſe verheißungsvolle Ankündigung hin iſt jedoch ſofort ein Dementi ſowohl von engliſcher als auch von ſowjetruſſiſcher Seite herausgegeben worden. Das Foreign Office warnt entſchieden davor, den Stand der Verhandlungen allzu optimiſtiſch einzuſchätzen. Es wird im Gegenteil darauf hingewieſen, daß die Sowjets zu den letzten britiſchen Vor⸗ ſchlägen neue Fragen aufgeworfen hät⸗ ten, die„nicht ſo leicht gelöſt“ werden könnten. Das engliſche Außenamt ließ in ſeiner Erklä⸗ rung ferner durchblicken, daß Moskau zwar den britiſchen Vorſchlag, die baltiſchen Staaten im Rahmen der Einkreiſungsverträge nicht nament⸗ lich aufzuführen, angenommen habe, aber nur unter der Vorausſetzung, daß alle anderen Schwierigkeiten beſeitigt werden müßten, die inzwiſchen neu eingetreten ſeien. In ähnlichem Sinne berichten die engliſchen Agenturen über die amtliche Haltung Mos⸗ kaus. Man kann mit Sicherheit annehmen, daß erſt weitere Verhandlungen zwiſchen Mos⸗ kau und London ſtattfinden müſſen, bevor man davon reden kann, daß der Abſchluß eines Ver⸗ trages in Sicht iſt. Wenn die amtlichen Stellen auch die neuen Schwierigkeiten nicht im einzel⸗ nen nennen, ſo kann doch kein Zweifel darüber beſtehen, daß ſich die weiteren Verhandlungen um den Fernen Oſten drehen werden, wo Sowjetrußland bekanntlich die militäriſche Un⸗ terſtützung Englands gegen Japan fordert. Ob die britiſche Regierung es jedoch wagen kann, weiter nachzugeben, iſt eine andere Frage. Auf jeden Fall wenden ſich weite und einflußreiche Kreiſe der Oeffentlichkeit gegen jegliche Feſt⸗ legung Großbritanniens im Fernen Oſten. Voris: flikord nom in weiter derne jb. Paris, 4. Juli Der voreilige Optimismus, der am Dienstag am Quai'Orſay und den ihm naheſtehenden Blättern über die Ausſichten einer beſchleunig⸗ ten Beendigung der engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Verhandlungen zur Schau getragen wurde, iſt ebenſo ſchnell wieder völlig verſchwun⸗ den und hat einer auffallenden Zurückhaltung Platz gemacht. Es wird zugegeben, daß die Sowjets neue Forderungen geſtellt haben, welche den weiteren Gang der Verhandlungen wieder ein⸗ mal völlig in Frage ſtellen, zumindeſtens aber das Zuſtandekommen des Abkommens in weite Ferne ſchieben.„Paris Soir“ ſchreibt, obwohl die ſowjetiſche Antwort in„freundſchaftlichen“ Ausdrücken abgefaßt ſei, werde ſie in gewiſſen offiziellen Pariſer Kreiſen für ſehr mit⸗ telmäßig angeſehen. Auch der„Temps“ warnt davor, ſich Hoffnungen auf einen Ab⸗ ſchluß der Verhandlungen noch in dieſer Woche zu machen. Er ſetzt erneut den Sowjets aus⸗ einander, daß ſie es doch ſeien, die das größte Intereſſe an dem Zuſtandekommen eines Ak⸗ kords hätten, während Moskaus Preſſe glauben machen wolle, daß die ſowjetruſſiſche Hilfe den Weſtmächten abſolut unentbehrlich ſei, und daß ſie dafür den höchſten Preis zahlen müßten. Der Quai'Orſay hat den ganzen Dienstag über in ununterbrochenem Kontakt mit dem Foreign Office geſtanden. Außenminiſter Bon⸗ net führte darüber hinaus am Nachmittag eine längere telefoniſche Unterredung mit dem franzöſiſchen Botſchafter in London, Corbin. Es verlautet jetzt, daß der urſprüngliche Opti⸗ mismus in offiziellen Pariſer Kreiſen auf einen Bericht des Botſchafters in Moskau, Naggia, zurückzuführen iſt, der am Montag in Paris eintraf und eine ſchnelle Beendigung der Verhandlungen ankündigte. Erſt das Studium des genauen Textes der Antwort, die der ſow⸗ jetruſſiſche Außenkommiſſar Molotow den bei⸗ den Weſtmächten überreicht hat, machte dieſe Träume zunichte. Um ſiolland und die Ichweiz! Moskaus neue Vorbehalte Warſchau, 4. Juli.(HB⸗Funk.) Ueber neue Schwierigkeiten, die ſich in Mos⸗ kau bei den Verhandlungen ergeben haben, be⸗ richtet„Kurjer Warſzawſki“. neue Vorbehalte u. a. gegen„Garantien“ ge⸗ macht haben die, von den Demokratien für die Grenzen der Schweiz und Holland gefordert werden, da Moskau mit dieſen Staaten diplo⸗ matiſche Beziehungen nicht unterhält. Außer⸗ dem werde von Moskau gefordert, daß der geſamte engliſch-franzöſiſch⸗ ſowjetiſche Pakt zur Kenntnis der Oeffentlichkeit gegeben wird. Tientſin-Blockade verſchäeft Ep London, 4. Juli. Die japaniſche Blockade der engliſchen Nie⸗ derlaſſung in Tientſin iſt nach hier eingetroffe⸗ nen Meldungen beträchtlich verſchärft worden. Die Zufuhr von leicht verderblichen Nahrungs⸗ mitteln ſowie von Kohlen iſt eingeſchränkt worden. militärbeſprechungen in paris Englands Kkriegsminister verhondelt mit Gamelin (Drahtbericht onseres pariser Verfrefers) j. b. Paris, 4. Juli. Der engliſche Kriegsminiſter Hore⸗Be⸗ liſha, der gegenwärtig in Paris weilt, hatte am Dienstag eine längere Unterredung mit dem franzöſiſchen Generaliſſimus Game⸗ lin. Sie fand in der engliſchen Botſchaft ſtatt, was in Pariſer politiſchen Kreiſen als beſonders charakteriſtiſcher Umſtand gewertet wird. Die Engländer haben ſich bekanntlich anläßlich des jüngſten Beſuches des franzö⸗ ſiſchen Generaliſſimus in London bereit er⸗ klärt, Gamelin für den Fall eines Krieges als Oberkommandierenden der vereinigten „Die wollen nicht verſchachert werden!“ Einmũtige Absage der hallischen Siaaten DNB Riga, 4. Juli. Nachdem die Vertreter Lettlands, Eſtlands und Finnlands(nach einer Warſchauer Mel ⸗ dung) am Samstag im Auftrag ihrer Regie ⸗ rungen im Foreign Office erklärt haben, dafß ihre Staaten in einem eventuellen engliſch⸗fran⸗ zöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Abkommen nicht genannt zu werden wünſchen, nimmt das lettiſche halb⸗ amtliche Blatt„Brivan Zeme“, das dem letti⸗ ſchen Staats⸗ und Miniſterpräſidenten Ul⸗ manis naheſteht, am Dienstag erneut in eindeu⸗ tiger Form gegen die ſowjetruſſiſch⸗engliſchen Garantiepläne in einem längeren bemerkens⸗ werten Aufſatz Stellung. Die baltiſchen Staaten hätten, ſo ſchreibt das Blatt u.., in der letzten Zeit viel lernen kön⸗ nen. Eine der wichtigſten Lehren ſei die Er⸗ kenntnis, daß ſehr maßgebende Kreiſe der ver⸗ handlungsführenden Staaten ohne viel Ge⸗ wiſſensbiſſe bereit ſeien, die Selbſtändigkeit und Sicherheit der kleinen Staaten ihren macht⸗ politiſchen Berechnungen zum Opfer zu bringen. Als Beweis führt das Blatt eine Anzahl eng⸗ liſcher, franzöſiſcher und ſowjetruſſiſcher Stim⸗ men an, ſo einen Aufſatz Edens, einen weite⸗ ren Henry de Kerillis' und den Schdanow⸗ Artikel aus der„Prawda“, um daraus die Ver⸗ gewaltigungsabſichten an den baltiſchen Staa⸗ ten zu erhärten. Das lettiſche Blatt ſtellt dann zuſammenfaſ⸗ ſend feſt, daß kein normaler Menſch mehr in der Lage ſei, dieſes Netz von Garantien zu entwirren. Deshalb müſſe man ſich auch nicht wundern, wenn die baltiſchen Staaten da nicht hineingeraten wollten. Nachdem das Blatt darauf hingewieſen hat, daß die baltiſchen Staaten folgerichtig eine ein⸗ ſeitige Garantie ſtets abgelehnt hätten, ſtellt es ausdrücklich noch einmal feſt, daß die baltiſchen Staaten„nicht zum Objekt werden wollen, das heute garantiert und morgen verſchachert wird“. laachrichtentruppe löſt große flufgaden Blau im Anqrff/ 80 Bad Wildungen, 4. Juli.(HB⸗Funk.) Nachdem am geſtrigen Tage der Vormarſch der Blauen Partei in dem geſamten rieſigen Manöverraum begonnen hatte, wurden die An⸗ griffsoperationen der linken(blauen) Armee nach bedeutender Verſtärkung der vorderen Korps am 4. Juli fortgeſetzt. Der Angriff hatte Er⸗ folg. Er wurde mit ſolcher Schnelligkeit in das Gebiet von Rot vorwärtsgetragen, daß ſich ſchon am Dienstagvormittag die Notwendigkeit ergab, die Gefechtsſtände von Blau um viele Kilometer nach vorn vorzuverlegen. Um einen Begriff von der Anforderung an die Truppe zu geben, möge es genügen, zu ſagen, daß eines der Armeeoberkommandos ſeinen Ge⸗ fechtsſtand um etwa 80 Kilometer von Eſchwege nach Hünfeld vorverlegte. Solche taktiſchen Maßnahmen ſtellten natur⸗ gemäß die Nachrichtentruppe vor beſonders ſchwierige Aufgaben. Es mag nicht leicht ſein, zu ermeſſen, was es für die Nachrichtenver⸗ Kilomeier vor gerũckt bände heißt, einmal das alte vielverzweigte Nachrichtennetz aufrechtzuerhalten, zumindeſt ſo⸗ lange, bis die Ueberſiedlung des geſamten Be⸗ fehlsſtabes in den vorderen Gefechtsſtand er⸗ folgt iſt, und zweitens alle notwendigen Ver⸗ bindungen vom neuen Gefechtsſtand herzuſtel⸗ len, und zwar in kürzeſter Friſt, bevor das Armeeoberkommando eingetroffen iſt. Auf einer Fahrt durch das Manövergelände konnte man immer wieder oft völlig auf ſich ſelbſt geſtellte kleinere Trupps der Nachrichten⸗ verbände bei ihrer ſchwierigen Tätigkeit beob⸗ achten. In der glühenden Hitze waren die Sol⸗ daten mit reſtloſer Hingabe an der Arbeit. Nur auf ihren Befehl geſtellt, ſich ſelbſt überlaſſen, viele Kilometer weit entfernt von ihren Vorge⸗ ſetzten, ſo verlegten ſie hier ein Felddauerkabel, dort ein Feldfernſprechkabel, immer im Be⸗ wußtſein daran, daß von der Zuverläſſigkeit ihrer Arbeit im Ernſtfall ſehr wohl der Aus⸗ gang der Schlacht abhängen kann. engliſch⸗franzöſiſchen Armeen zu akzeptieren. Am Dienstagabend hielt Hore⸗Beliſha vor der Franzöſiſch⸗Engliſchen Geſellſchaft in Anweſen⸗ heit des Außenminiſters Bonnet, der die Pa⸗ riſer Regierung vertrat, eine Rede. fluch engliſche Finanznilfe? (orohtbeflehfunseresVerffrefers) J. b. Paris, 4. Juli. Der Gouverneur der Bank von England, Sir Frederie Leith⸗Roß, iſt in offizieller Miſ⸗ ſion in Paris eingetroffen. Er hatte eine län⸗ gere Unterredung mit den Direktoren des fran⸗ zöſiſchen Finanzminiſteriums und wurde auch vom Finanzminiſter Reynaud zu einer länge⸗ ren Beſprechung empfangen. Man vermutet, daß es ſich um die Vorbereitung von Finanz⸗ transaktionen handelt, welche die ſchwierige finanzielle Lage Frankreichs, hervorgerufen durch das rieſige Ausmaß der Rüſtungsaus⸗ gaben, notwendig macht. In fürze Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbank⸗ präſident Funk hat ſich Dienstagabend in Be⸗ gleitung ſeiner Gattin nach Holland be⸗ geben, um den Beſuch des holländiſchen Wirt⸗ ſchaftsminiſters Dr. Steemberghe zu er⸗ widern, der im Frühjahr dem Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter in Berlin einen mehrtägigen Beſuch abgeſtattet hat. Bei dieſer Gelegenheit wird Funk auch den Gouverneur der hollän⸗ diſchen Nationalbank beſuchen. Anſchließend wird ſich Reichsminiſter Funk zur Teilnahme an der Monatsſitzung der BizZ nach Baſel be⸗ geben. X* Franzöſiſche Meldungen über eine italieniſch⸗ ſranzöſiſche Fühlungnahme haben eine ſofortige italieniſche Antwort in einem kurzen, trockenen Dementi⸗gefunden, daß Außenminiſter Graf Ciano Botſchafter Frangois⸗Poncet nicht empfangen habe. Der Hinweis, daß Italien ſeine Poſition gegenüber Frankreich als unver⸗ ändert anſieht und eine Fühlungnahme als nutzlos beürteilt, konnte nicht klarer ſein. Die Dienstag⸗Verhandlung des Unterſu⸗ chungsausſchuſſes zur Klärung der„Thetis““ Kataſtrophe brachte bemerkenswerte Aus⸗ ſagen des geretteten Kapitäns Oram, der zu⸗ gab, daß wahrſcheinlich der größte Teil, wenn nicht die ganze Beſatzung, hätte gerettet werden können, wenn die Hilfsſchiffe rechtzeitig zur Stelle geweſen wären; dann hätte die Mann⸗ ſchaft im Laufe der Nacht, wo die Luft im U⸗ Boot noch gut war, mit Hilfe von Davis⸗Appa⸗ raten das Boot verlaſſen können. In Haifa herrſcht unter den Arabern die größte Erregung über ein neues jüdiſches Bombenattentat auf das arabiſche Kaffeehaus in der Königſtraße, bei dem ein Araber getötet und elf Araber ſchwer und 31 leichter verletzt worden ſind. Man vermutet, daß ein jüdiſcher Vertreter in Schuhputzartikeln in ſeinem Koffer die Bombe eingeſchmuggelt hat. Der Kreml ſoll — Getreid Sorge, ſchwere und F. Aehren ſelbſt ſt im Win nen un! Es iſt 3 v ür ſo Phanta tur bele des Gl. durch d „Fro r wogend ihr die Bauer, treidefel ſtelligt: ibt's e ämon Zeiten Roggen Tierverl und zw aberge iernan unſerer eigentlie dämonet 5 angen büſchel gleichen Node An dem richsbrüc aufgestel an den bringen, die Mast: —5 Wieder Straßenb „Stadtwe heißen— und die zu räu ledigen, aufgefun mehr ein wurde at Sammlu Den„ bahnem zu 400 S Haardt auch Fun ben das ten noch daß man des„Caf fröhliche Während wurde ne Anlaß da dabei das ganz ar bei den ſich näml begonnen tar zu ve käufer we haus zu f Vom H Hausfrau ſteigerung manche vi zu ſpät a ja auch z Luſtbarkei Handſch uli 1050 Nontag in igung der Studium der ſow⸗ den bei⸗ chte dieſe eizl ⸗Funk.) in Mos⸗ haben, be⸗ kreml ſoll tien“ ge⸗ 'n für die gefordert ten diplo⸗ t. Außer⸗ daß der ſche Pakt ben wird. eft 4. 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Vol⸗ ler Hoffnung auf eine geſegnete Ernte geht er des Sonntagsnachmittags auf den holprigen Rainen durch die wallende Saat, bleibt da und dort ſtehen und läßt manche Aehre prüfend durch ſeine ſchwielige Hand gleiten. Steht das Getreide auch ſchön, der Bauer iſt doch voller Sorge, weil er nicht weiß, ob er die ſegen⸗ ſchwere Frucht auch glücklich heim unter Dach und Fach bringt. Noch ſind dieſe wallenden Aehrenmeere Verſprechungen; die Erfüllung ſelbſt ſteht noch aus. Wallende Saat wiegt ſich im Winde! Ein Flüſtern und Wogen, ein Rau⸗ nen und Rauſchen geht durch den Halmenwald. Es iſt die Urſprache der Natur, die uns er⸗ 3 von Naturſegen, der ſich wieder auftut ür ſo viele hoffende Menſchenherzen. Die Phantaſie unſerer Vorfahren dachte ſich die Na⸗ tur belebt von gottgleichen Weſen. Sie waren des Glaubens, ein Fruchtbarkeitsdämon ziehe durch die Felder, der Geiſt des Ernteſegens: „Fro reitet auf goldborſtigem Eber über die wogenden Halme und ehrend ſenken ſie vor ihr die Häupter!“ Und heute noch ſagt der Bauer, wenn der Wind über das blühende Ge⸗ treidefeld ſtreicht und die Befruchtung bewerk⸗ ſtelligt:„Kornmutter geht über's Feld, heuer ibt's ein gutes Jahr“. Dieſer Fruchtbarkeits⸗ ämon führte je nach der Gegend in früheren Zeiten verſchiedene Namen, ſo z. B. der Alte, Roggenmuhme oder Roggenmutter. Auch in Tierverkleidung wähnte man dieſen Korngeiſt, und zwar als Kornwolf, Kornhund, Kornbock, abergeiß, Erntehaſe, Weizenſau uſw. Dieſe iernamen hängen wohl mit der Vorſtellung nunſerer Vorfahren zuſammen, daß außer den eigentlichen Korngeiſtern auf den Feldern auch dämonenartige Weſen in Tiergeſtalt ſich auf⸗ 5 die man mit der letzten Erntegarbe ge⸗ angen nahm, weshalb auch dieſe Garben⸗ büſchel noch bis in die letzte Zeit hinein den gleichen Namen führten. 4 Nodern und auci zwecmãßi An dem stadtseitigen Brückenkopf der Fried- richsbrücke sind nunmehr alle neuen Masten aufgestellt. Man ist bereits dazu übergegangen, an den Masten die Beleuchtungskörper anzu— bringen, die ähnlich wie am Wasserturmplatz an die Mastspitze kommen. Aufn.: Hans Jütte Hls Leutnant Hermann dörine ein tolunner Zer Gar Eine Kriegserinnerung zum Regimentstag, den das 4. Bad. Infanterie-Regiment „Prinz wilhelm“ Nr. 112 an diesem Wochenende in Schwetzingen veranstaltet Wie früher ſchon einmal angekündigt, findet am nächſten Wochenende in Schwetzingen der 12. Regimentstag des ehemaligen 4. Badi⸗ ſchen Infanterie-Regiments„Prinz Wilhelm“ Nr. 112 ſtatt. In Schwetzingen ſind dazu um⸗ fangreinn Vorbereitungen getroffen worden. Und alle 112er⸗Kameraden rüſten bereits ſeit Tagen zu dieſer großen Wiederſehensfeier. Im ſtillen haben ſie dabei vielleicht ſogar die Hoff⸗ nung, daß der Oberbefehlshaber der deutſchen Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Hermann Gö⸗ ring, ſelbſt einige Stunden an dieſem Regi⸗ mentstag teilnehmen werde Denn Hermann Göring war ſelbſt bei Kriegsanfang ein 112er und bekennt ſich mit Stolz zu dieſem tapferen Regiment. Aber es verlautet, daß ihm ſeine ſtarke dienſtliche Inanſpruch⸗ nahme wahrſcheinlich keine Zeit laſſen wird, am Samstag oder Sonntag nach Schwetzingen zu kommen und unter ſeinen alten Kriegskamera⸗ den zu ſein. Das„HB“ iſt heute in der glücklichen Lage, aus der Kriegsgeſchichte des 112er Regiments einen Abſchnitt zu veröffentlichen, der gerade den ſchneidigen Einſatz des jungen Leutnants Hermann Göring ſchildert. Es war in jenen Tagen, als die badiſchen Re⸗ gimenter ihre Feuertaufe erhielten. Ubersfleutnant Tschersich berichtet Mitten in der Nacht vom./. Auguſt 1914 alarmiert Leutnant Göring ſeine Getreuen von Niedermorſchweiler und ſtattet ſie mit Fahrrädern aus. Die höhere Führung iſt auf ihn aufmerkſam geworden und hat ihm für den kommenden Tag einen Sonderauftrag gegeben. Ein ſchöner Auguſtſonntag iſt im Anbruch, als der Panzerzug erneut in das Elſaß fährt. Hell klingt das Lied von der„Wacht am Rhein“ beim Ueberfahren des deutſchen Stromes. Die Sicherungen bei Eichwald ſind ſchnell paſſiert, und langſam nähert ſich der Panzerzug dem großen Hartwalde. An der Halteſtelle Grün⸗ hütte wird die Radfahrerpatrouille ausgeſetzt. Unheimliche Stille lagert über dem Walde, unterbrochen nur von dem immer dumpfer klingenden Abrollen des Panzerzuges. Auf ſchnurgerader Straße geht nun die Fahrt ſechs Kilometer durch den ſchweigenden Wald dem Feinde entgegen, geſichert von den Spitzenfah⸗ rern Tſcherſich und Mayer. Der Wald mit ſei⸗ nen Schneiſen und Straßen iſt der Patrouille von den Friedensübungen her bekannt und vertraut. Angeſtrengt ſpähen die Augen tief in den ald hinein, und die Ohren lauſchen auf je⸗ des verdächtige Geräuſch. Halt, was liegt dort auf der Straße? Aeußerſte Anſpannung der Sinne. Langſam nähert ſich die Spitze einem menſchlichen Körper und erkennt in ihm einen Gefallenen des 5. Jägerregiments zu Pferde. Dieſer tote Kamerad hatte bei Anbruch des Tages vor einer Barrikade, die den Ausgang des Waldes verſperrt, ſein Leben laſſen müſ⸗ ſen. In der Nähe des Toten liegen zwei an⸗ geſchoſſene Pferde desſelben Regiments, die ſofort den erlöſenden Gnadenſchuß erhalten. Jetzt liegt die Barrikade verlaſſen da, denn die franzöſiſche Beſatzung iſt vor etwa einer Stunde auf Mülhauſen zurückgenommen wor⸗ den. Beim Anblick des toten Kameraden er⸗ ſtickt jede weiche Regung, alle Herzen erhärten ſich, und jeder gelobt im ſtillen, den Gefallenen noch heute vielfältig zu rächen. Weiter geht die Fahrt an prächtigen Korn⸗ feldern vorbei in nordweſtlicher Richtung, um den Nordflügel des Feindes feſtzuhalten. Auf dem Wege nach Sausheim ſchließt ſich der Rad⸗ fahrerpatrouille ein Verſprengter des Jäger⸗ regiments zu Pferde an; dieſer beſtätigt die Zurücknahme der franzöſiſchen Sicherungsab⸗ teilungen bis hinter die Ringbahn, die dicht am Rande der Stadt entlang führt. Nichts Böſes ahnend, fährt die Spitze der Patrouille nach Sausheim hinein und ſieht ſich plötzlich vor eine franzöſiſche Abteilung geſtellt, die im Antreten begriffen iſt. Die Spitzenfahrer geben unverzüglich Schnellfeuer in die franzöſiſche Abteilung, und im Verein mit dem Gros der Radfahrer, das ſofort zur Stelle iſt, wird die⸗ ſer Feind in Verwirrung gebracht. Die Fran⸗ zoſen rennen, ohne an die geringſte Gegenwehr zu denken, kopflos davon, Häuſer und Gärten als Deckung benützend. Mit aufgepflanztem Seitengewehr und unter Abgabe eines lebhaf⸗ ten Schnellfeuers wird Verfolgung des an Zahl mindeſtens zehnfach überlegenen Geg⸗ ners aufgenommen. Am Flußbett der Ill, die weſtlich der Ortſchaft vorbeifließt, wird die be⸗ trübliche: Entdeckung gemacht, daß der Feind ſchon einen Uferwechſel vorgenommen hat und in dem unüberſichtlichen Gelände jenſeits des Fluſſes verſchwunden iſt. Von Sausheim geht die Weiterfahrt wieder nach Süden. Die Patrouille nähert ſich der Stadt Mülhauſen, die ſeit dem Vorabend von der 14. franzöſiſchen Diviſion beſetzt iſt. Von der kleinen Ortſchaft Modenheim, die hart vor der Stadt liegt, iſt eine feindliche Beſet⸗ zung an der Ringbahn entlang zu erkennen; im Vorgelände des Bahnkörpers bewegen ſich franzöſiſche Patrouillen. Vorſichtig bewegt ſich die Radfahrerpatrouille in Richtung auf die Jägerkaſerne, die dicht hinter der Ringbahn ſteht. Unbegreiflicherweiſe wird die Unterfüh⸗ rung und ein Teil des Ringbahndammes bei der Jägerkaſerne frei vom Feinde vorgefun⸗ den. Durch dieſe Lücke in der feindlichen Front führt Leutnant Göring ſeine Leute bis an die Jägerkaſerne heran. Etwa 300 Meter entfernt, an der Brücke des Nordfeldkanals dicht bei der Dragonerkaſerne, lagern einige franzöſiſche Kompanien, Ein Poſten geht vor der Brücke auf und ab. Auf der Brücke ſelbſt hält, um⸗ geben von einer Menſchenmenge, ein Stab von Offizieren. Durch Zivilperſonen iſt bekanntge⸗ worden, daß ſich der franzöſiſche Oberkomman⸗ dierende bei dieſem Stabe aufhalten ſolle. Die ſteht alſo mitten drin im feindlichen ager. Es war eine beſondere Fügung, daß gerade an dieſer ſchwachen Stelle des Feindes die Radfahrerpatrouille in die alte Garniſonſtadt eindringen konnte. Der Feind iſt nun feſtgeſtellt; die Patrouille muß an die Umkehr denken, denn jeder Augen⸗ blick weiteren Verweilens im Lager des Fein⸗ des kann zur Entdeckung und damit zum Un⸗ tergang der Patrouille führen. Die Natur des Führers ſträubt ſich gegen einen ſang⸗ und klangloſen Abzug; er will den Feind empfind⸗ lich ſchädigen und Taten vollführen, die das, menſchliche Können faſt überſteigen. Leutnant Göring ſchaut ſchon einige Augen⸗ blicke auf die Anſammlung an der Kanalbrücke. Sein raſtloſer Geiſt läßt einen tollkühnen Plan reifen, Er will auf dem Pferde des Jägers den franzöſiſchen General aus der Mitte ſeiner Tabel. Wasser., Müller Hafenstraſle 11. Ruf 216 36 u. 216 12 Alitestes Spezialgeschält am Platze Gefolgſchaft und ſeiner ſtarken Schutztruppe herausholen. Sergeant Käßemann überbringt dem Spitzenführer, der gegen die Gasanſtalt ſichert, einen Befehl. Dieſer ſitzt jedoch im An⸗ ſchlag und ſucht ſich ein Opfer beim Feinde, da er durch die Bewegungen an der Jägerka⸗ ſerne der Meinung iſt, daß jetzt der Rückzug angetreten wird. Er iſt von ſeiner Abteilung ſo weit entfernt, daß ihn der neue Befehl des Führers nicht mehr erreichen kann. Als Opfer hat der Spitzenführer ſich den auf und ab trip⸗ pelnden Poſten auserwählt. Seine Viſierlinie folgt dem unruhigen Opfer, leicht liegt der Zeigefinger am Druckpunkt, jeden Augenblick dem mörderiſchen Geſchoß freien Lauf zu geben. Ler französische denern-enmam ieider! Im gleichen Augenblick, als der Führer ſich auf das Pferd ſchwingt, drückt der Zeigefinger den Abzug ganz zurück. Ein ſcharfer Knall ſchreckt einen Augenblick Freund und Feind; das Opfer an den Kanalbrücke ſtoppt den Ge⸗ ſchwindſchritt für den Bruchteil einer Sekunde und ſinkt entſeelt zu Boden. Der Schuß hat beim Gegner eine unbe⸗ ſchreibliche Verwirrung angerichtet. Der Füh⸗ rer iſt ob des voreiligen Schuſſes ſehr ungehal⸗ ten, und wetternd gibt er die Anordnungen für das Zurückgehen. Ruhigen Schrittes erreicht die Patrouille die Ringbahn und erſt da ſetzt das Feuer der völlig überraſchten Franzoſen ein. Auch die Ringbahnbeſatzung eröffnet in Wie kommt die Hoſe in die Straßenbahn? Die Mannheimer Verkehrsbetriebe verſteigern Fundſachen/ 3500 Gegenſtände unker dem Hammer Wieder einwal iſt es bei der Mannheimer Straßenbahn— Verzeihung: es muß ja jetzt „Stadtwerke, Abteilung Verkehrsbetriebe“ heißen— Zeit geworden, die rieſigen Käſten und die langen Regale der Fundbüros zu räumen und ſich all der Dinge zu ent⸗ ledigen, die herrenlos in Straßenbahnwagen aufgefunden wurden und für die niemand mehr ein Eigentumsrecht geltend macht. Es wurde aus dieſer„Inventur“ eine ganz nette Sammlung menſchlicher Vergeßlichkeit! Den„Löwenanteil“ ſtellte die Straßen⸗ bahn mit rund 3000 Stück, dazu kamen nahe⸗ zu 400 Stück von der OE G und der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn, und da ſich anderwärts auch Fundgegenſtände angeſammelt hatten, ga⸗ ben das Hallenbad und der Roſengar⸗ ten noch etwa 100 Fundgegenſtände dazu, ſo daß man mit 3500 Stück in den kleinen Saal des„Caſino“ überſiedelte und dort eine friſch⸗ fröhliche Werſteigerung vom Stapel ließ. Während des Ausbietens und Zuſchlagens wurde natürlich viel gelacht; denn es bot ſich Anlaß dazu am laufenden Band! Flott ging dabei das Geſchäft, obgleich diesmal eine ganz andere„Kundſchaft“ da war als bei den früheren Verſteigerungen. Es wirkte ſich nämlich aus, daß geſtern zur gleichen Zeit begonnen wurde, das geſamte Ballhaus⸗Inven⸗ tar zu verſteigern. Die gewerbsmäßigen Auf⸗ käufer waren infolgedeſſen durchweg im Ball⸗ haus zu finden. Vom Hauptmarkt herüber kamen ſehr viele Hausfrauen, die noch nie bei einer ſolchen Ver⸗ ſteigerung geweſen waren und von denen dann manche vielleicht am Dienstag das Mittageſſen zu ſpät auf den Tiſch gebracht haben. Es war ja auch zu unterhaltend, ohne daß man dabei Luſtbarkeitsſteuer zu zahlen gehabt hätte. Handſchuhe, Schirme, Aktentaſchen und Markttaſchen— das waren auch dieſes Mal wieder die großen Schlager. Hunderte von Stück warteten, zu Bergen getürmt, auf ihre neuen Beſitzer, und wenn ſich auch nicht alles im allerbeſten Zuſtand befand, ſo gab es doch manches neuwertige Stück, bei dem es ſich wirk⸗ lich für den Verlierer gelohnt hätte, eine Rück⸗ frage beim Fundbüro zu wagen. Was wird jener Verlierer— oder beſſer geſagt„Vergeſ⸗ ſer“— ſagen, wenn er hört, daß ſeine in der V/ir klich ein ſchönes Rheinſchiff Das Motorschiff„Albert Leo Schlageter“, das erstmals nach Mannheim kam und von hier aus am Dienstag zweimal nach Speyer fuhr. Am Mittwoch wird das Schiff mit dem neuartigen Antrieb die ganze Oberrheinstrecke bis Karls— ruhe befahren, um dann wieder in seinen Kurs am Mittelrhein zurückzukehren. Aufn.: H. Jütte Straßenbahn liegengebliebene neue Gar⸗ dinenleiſte zu zehn Pfennig und die dazugehörigen Metallſtangen zum gleichen Preis zugeſchlagen wurden?! Immerhin darf feſtgeſtellt werden, daß heute mehr denn je nach Fundgegenſtänden gefragt wird und daß mancher auf dieſe Weiſe wieder zu ſeinem Eigentum gelangt. Das wirkt ſich vor allem bei den Wertſachen aus, die faſt reſt⸗ los wieder abgeholt werden. Die Folge davon war, daß diesmal nur ganz wertloſe Schmuck⸗ ſachen zur Verſteigerung kamen, deren Verluſt offenbar nicht allzu ſehr ſchmerzte. „Wie kommt die Männerhoſe in die Straßenbahn?“ ſo mußte man ſich unwillkür⸗ lich fragen, als für eine Männerhoſe ein neuer Beſitzer geſucht wurde. Die Hoſe war aber nun einmal in einem Straßenbahnwagen gefunden worden, und da nicht bekannt geworden iſt, daß in Mannheim ein Mann ohne Beinkleid herumläuft, iſt anzunehmen, daß der Straßen⸗ bahnfahrgaſt dieſes männliche Bekleidungs⸗ ſtück zu Ausbeſſerungs⸗ und Reinigungszwek⸗ ken irgendwo hinbringen wollte. Da die Hoſe im Fundbüro weder geflickt noch gereinigt wor⸗ den war, brachte ſie nicht mehr als 20 Pfennig. Aber auch vom weiblichen Geſchlecht kamen allerlei Bekleidungsſtücke„unter den Hammer“: Hemden, Bluſen, Unterröcke... Vom Weihnachtsbaumſtänder bis zur Puder⸗ doſe, von der leeren Korbflaſche über die ge⸗ füllte Tabaksdoſe bis zum Schreibetui: alles konnte man bei dieſer Verſteigerung haben, die natürlich bei einer ſolchen Menge Waren nicht am Dienstag zu Ende gehen konnte, ſondern am Mittwoch fortgeſetzt werden muß. Selbſt Einmachgläſer wurden ausgeboten, und es fehlte nur das Obſt, das man ſich dann un⸗ ten auf dem Marktplatz beſorgen mußte— allerdings nicht zu ſolchen Schleuderpreiſen, wie ſie die Verſteigerungsgegenſtände erbrachten. S— großer Frontbreite planlos das Feuer auf einen unſichtbaren Gegner im Vorfeld. Das Durchſchreiten der Unterführung erfolgt unter einem Hagel von Geſchoſſen. Einem Mann, der ſich in großer Eile dem feindlichen Feuer entziehen will, ruft der Führer mit dröhnender Stimme zu:„Ein deutſcher Soldat reißt nicht aus!“ Des Führers heiligſte Aufgabe iſt es nun, ſeine getreue Gefolgſchaft aus dieſem Hexenkeſſel herauszuführen. Mit einer un⸗ glaublichen Ruhe meiſtert er die äußerſt unan⸗ genehme Lage und bringt die Patrouille trotz der häufig drohenden Umklammerung faſt un⸗ gerupft nach Sausheim zurück. Nur der Ge⸗ freite Lang, der mit einer Meldung an das Regiment abgeſandt wurde, ging verloren. Man hat nichts mehr von ihm erfahren. In Baldersheim wird das vorgehende In⸗ fanterie-Regiment Nr. 169 über die Lage bei Mülhauſen unterrichtet; die Diviſion erhält einen ausführlichen Bericht. Ohne Raſt geht es weiter, neuen Taten entgegen. * Soviel für heute aus der Weltkriegsgeſeychte des 4. Badiſchen Infanterieregiments Nr. 112. Wir freuen uns, in dieſem Zuſammenhang mit⸗ teilen zu können, daß Generalfeldmarſchall Her⸗ mann Göring dem Feſtblatt zum 12. Regi⸗ Steppcdecken kauft man direkt bei B U 2 K 2.2 Mannheim Fernsprecher 627 55 mentstag in Schwetzingen einige perſönliche Worte gewidmet hat, worin er ſeiner Ver⸗ bundenheit zum alten 112er Regi⸗ ment Ausdruck gibt und die Kameraden auf⸗ ruft, dem Führer, dem Schöpfer unſeres wehrhaften Großdeutſchen Reiches, in alter Soldatentreue ſtets eiſerne Gefolgſchaft zu lei⸗ ſten. Ein Aufruf der Partei zum Beſuch der Tannenberg⸗Ausſtellung Mannheimer! In der Rhein⸗Neckar⸗Halle iſt zur Zeit die Ausſtellung„Die Schlacht bei Tannen⸗ berg“ mit einer Oſtpreußenſchau aufgebaut. Die Ausſtellung iſt beſonders wertvoll. Der Beſuch wird allen Partei⸗ und Volksgenoſſen ingend empfohlen. Heil Hitler! Kreispropagandaamt der NSDAp. —— „hakenkreuzbanner' Mittwoch, 5. Juli 1959 boo, i firte es. Der Tankwart iſt nicht nur Benzinverkãufer Mittwoch, 5. Juli: Nationaltheater:„Der Freiſchütz“, Oper von Weber. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube, Rennwieſengaſtſtätte. Tanz: s Holztiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, „Eremitage⸗Bar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern. Rennwieſengaſtſtätte. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 5. Juli: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter; .00 Gymnaſtit;.30 Frühkonzert; 7,00 Nachrichten; .00 Waſſerſtandsmeldungen;.10 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſik;.20 Für dich daheim; 10.00 Deut⸗ ſches Volk iſt überall hingeſtellt Vom Leben und Schaffen unſerer Brüder jenſeits der Grenzen: Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagstonzert; 14.00 Nachrichten; 14.10 Dvorak.—Smetana:. Wiederſehensſeiern alter Frontſoldaten: 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Froher Feierabend; 18.45 Kurzberichte; 19.00 Alte Bekannte; 19.30 Brems⸗ kötze wea! Originalaufnahmen aus Spanien; 20.0% Nachrichten; 20.15 Romantiſches Heidelberg. Acht Tage vor Beginn der Reichsfeſtſpiele; 21.00 Spazier⸗ brt mit Krüger⸗Hanſchmann: 22.00 Nachrichten, »Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Wir ſpielen auf; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie:.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Lieder aus dex Gottſchee: 10.30„h. licher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Betriebskonzert; 13.15 Mittaasfonzert: Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Neue Tanzmelodien; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Induſtrien arbeiten für den Bau⸗ ern. Beſuch im Stickſtoffwerk und einer Landmaſchi⸗ nenfabrik; 18.30 Sonate B⸗dur von Beethoven: 19.00 Deutſchlandecho: 19.15 Serenaden; 20.00. Nachrichten; 20.15 Militärkonzert; 21.00 Deutſcher Gau: Schwa⸗ benland; 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbe⸗ richt; 22.20 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Nacht⸗ AReine Kleider Lonzert. 75 dann 7 5*3 —flecken Wosser Oeffenkliche Jorkzugsbeihilfe SEin Mittel gegen die Wohnungsknappheit Von Gemeinden mit beſonders großer Wohnungsnot iſt in Erwägung gezogen worden, zur Entlaſtung ihres Wohnungsmart⸗ tes Perſonen, die ihren Wohnſitz in einen an⸗ deren Wohnort verlegen wollen, Fortzugsbei⸗ hilfen zu gewähren, um ihnen die Uebernahme der Umzugskoſten, die häufig der Verlegung des Wohnſitzes im Wege ſtehen, zu erleichtern. Da von dem zur Zeit beſtehenden Wohnungs⸗ mangel nicht alle Gemeinden in gleicher Weiſe betroffen ſind, kann— wie der Reichsinnen⸗ miniſter in einem Erlaß ausführt— dieſes Verfahren geeignet ſein, eine gewiſſe örtliche Milderung der Wohnungsknappheit herbeizu⸗ führen. Gegen die Zene von Fortzugsbei⸗ hilfen durch Gemeinden beſtehen deshalb nach bem Erlaß des Miniſters keine Beden! ken, wenn dabei folgende Vorausſetzungen be⸗ achtet werden: Die Gewährung einer Fortzugsbeihilfe wird grundſätzlich nur dann in Frage kommen, wenn durch den Umzug dem Wohnungsmarkt brauch⸗ bare Wohnungen zugeführt werden. Auch wird Perſonen, die aus beruflichen oder anderen Gründen umzuziehen genötigt ſind oder ihre Wohnungen nach auswärts tauſchen, eine Bei⸗ hilfe nicht zu zahlen ſein. Im allgemeinen wird davon auszugehen ſein, daß Orte mit beſon⸗ ders großer Wohnungsnot nur Großſtädte ſind und dementſprechend in der Regel die Zah⸗ kung einer Wohnungsbeihilfe auch nur bei einer Abwanderung aus Großſtädten in kleine und mittlere Gemeinden in Betracht kommen wird. Die Entſcheidung über die Zah⸗ lung und die Höhe der Beihilfe iſt vom Bür⸗ germeiſter nach eigenem Ermeſſen zu treffen. Dabei kann es vielfach zweckmäßig ſein, ſich zu⸗ vor mit dem Bürgermeiſter des mzugsortes ins Benehmen zu ſetzen. Noch zwei„Vorbildliche Kleinbetriebe“. Die Gauwaltung der Deutſchen Arbeitsfront teilt mit: Reichsorganiſationsleiter Dr. LTey hat nachſtehenden zwei Betrieben noch das Lei⸗ ſtungsabzeichen„Vorbil dlicher Klein⸗ betrieb“ verliehen: Friedrich Keck, Uhren⸗ armbänderfabrik, Pforzheim, und Baſſer⸗ mann& Co., Chemikaliengroßhandlung, Mannheim. Somit haben insgeſamt 28 Kleinbetriebe im Gau Baden dieſe hohe Aus⸗ zeichnung erhalten. „Es kommt immer ganz anders!“ Das ist das wahrste Wort, und im Grunde zugleich doch der besfe Trost, der dem Menschen in selnem krdenleben mit oof den Weg ge⸗ geben ist. Wilhelm Raqabe. die nationale Erhebung Geſpräch mit einem, der es wiſſen muß/ Wagenpflege kann nie übertrieben werden „Oelwechſel?“ frug mich der Tankwart, als er den Oelſtand des Motors geprüft und das ſchwarze, verbrauchte Oel zwiſchen den Fingern zerrieben hatte. In Anbetracht des Zuſtandes, in dem ſich das Oel befand, mußte natürlich Oelwechſel vorgenommen werden.„Aber ſehr raſch“, war meine Antwort, denn ich wollte ſchleunigſt weiterfahren. „Dann laſſen wir das lieber ſein, denn ent⸗ weder mache ich die Sache richtig oder gar nicht“, wurde mir entgegnet. Dieſe energiſche Feſtſtellung reizte zur Fortführung des Ge⸗ ſprächs, und gar bald hatte ich meine Zuſtim⸗ mung dazu gegeben, den Motor zehn Minuten lang richtig in„Kur zu nehmen“. Das alte Oel wurde abgelaſſen und der neuartige Appa⸗ rat angeſchloſſen. Bald darauf begann die elek⸗ triſche Pumpe zu arbeiten und da der Motor dieſe Prozedur zehn Minuten lang über ſich ergehen laſſen mußte, benützte der Tankwart die Gelegenheit, mir allerlei über ſeinen Be⸗ ruf zu erzählen. „Gar oft trifft man bei Kraftfahrern noch die Anſicht, daß der Tankwart nichts anderes ſei, als ein Benzinverkäufer, der ſeine Pumpe betätigt, die Brennſtofftanks der Kraftwagen füllt und dafür das Geld kaſſiert. Wohl mag das da und dort noch zutreffen. Im allgemei⸗ nen aber darf der Tankwart das Recht für ſich in Anſpruch nehmen, ein Fachmann zu ſein, der etwas vom Fahrzeug und vor allem von der Fahrzeugpflege verſteht. Im übrigen müſ⸗ ſen fetzt alle Tankwarte an Lehrgängen teil⸗ nehmen, bei denen das Beſtehen der verlangten Brüfung die Vorausſetzung dafür bildet, daß der Beruf weiter ausgeübt werden darf. Es iſt auch durchaus falſch zu glauben, daß an den Tankſtellen, an denen der Kundendienſt ganz groß ausgebaut iſt, eine Konkurrenz dem Kraftfahrzeughandwerk gemacht wird. Genau das Gegenteil iſt der Fall: denn der Tankwart kann ja nur den Kunden beraten, ihn auf Mängel oder Fehler aufmerkſam machen. Die Naucht nicht auf der Friedrichsbrücke! Das Holzwerk der Stege könnte ſonſt leicht mal Feuer fangen Während der letzten heißen und trockenen Tage waren auf den beiden Holzſtegen, die über die Friedrichsbrücke führen, verſchiedene Male durch leichtfertiges Verhalten von Rau⸗ chern, die glimmende Streichhölzer und Ziga⸗ rettenreſte wegwarfen, Brandherde ent ⸗ ſtanden, die aber glücklicherweiſe ſofort bemerkt und beſeitigt werden konnten. Das Holzwerk der Stege iſt völlig ausgetrock⸗ net und vielfach mit Oel getränkt, ſo daß es leicht in Brand geraten kann. Da ein Scha ⸗ denfener für den Brückenumban ſehr einſchnei⸗ dende Folgen haben könnte, muß nunmehr das Rauchen bei Benützung der beiden Stege unterſagt werden. Entſprechende Schil ⸗ der werden am Eingang zu den Stegen ange⸗ bracht. Es muß erwartet werden, daß die die Stege benützenden Fußgänger dieſer Anord⸗ nung unbedingt Folge leiſten. Kraft und Geſundheit werden den Menſchen nur einmal gegeben und laſſen ſich, ſind ſie einmal zerfallen, niemals wieder aufbauen wie zerſtörte Städte und verwüſtete Aecker. Wie man ſich geſund erhält, das zeigt in überaus ſeſſelnder Weiſe die Reichsſchau„Ewiges Volk“, die in der Landesgewerbehalle in Karlsruhe bis zum 23. Juli 1939 täg⸗ lich geöffnet iſt. Die Reichsbahndirek⸗ ſion Karlsruhe gibt zum Beſuch der Schau Sonntagsrückfahrkarten aus, die für alle Bahnhöfe im Umkreis von 75 Kilometer gelten, und zwar jeweils über das Wo⸗ chenende zur Hinfahrt ab Samstag, 0 Uhr, und zur Rückfahrt vom Samstag 12 Uhr ab bis Montag 24 Uhr; für Mittwoch jeweils zur Hinfahrt ab 0 Uhr und zur Rückfahrt bis Don⸗ nerstag 3 Uhr. Die an den Mittwochen ge⸗ löſten Sonntagsrückfahrkarten gelten nur, wenn ſie von der Ausſtellungskaſſe geſtempelt ſind. 40 Jahre bei der Poſt. Der Poſtſekretär Al⸗ fons Kuhn, wohnhaft I. 2, 10, begeht am 5. Juli ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Wir be⸗ glückwünſchen ihn herzlich dazu. 71. Geburtstag. Der Oberpoſtinſpektor a. D. Karl Uehlein, Schimperſtraße 26, feiert am Mittwoch bei beſter Geſundheit ſeinen 71. Ge⸗ burtstag. Auch unſere herzlichen Glückwünſche. Ins achte Jahrzehnt! Ein alter Weinheimer, der jetzt in Mannheim wohnt— Adam Fr. De⸗ muth, Spelzenſtraße 9ga— begeht heute in voller geiſtiger Friſche ſeinen 70. Geburtstag. Wir wünſchen ihm, daß er das„HB“ noch recht lange leſen kann. Kriegerhinterbliebene krankenverſichert Eine wichtige berordnung, die am J. April in Kraft trat Am 1. Juli 1939 iſt die Verordnung über die Krankenverſicherung für Kriegerhinterbliebene in Kraft getreten. Wir benützen dieſen Anlaß, um darauf aufmerkſam zu machen, daß Hinter⸗ bliebene, die eine Rente oder Beihilfe auf Grund des Reichsverſorgungsgeſetzes oder des Geſetzes über die Verſorgung der Kämpfer für eziehen, der Kranken⸗ unterliegen. Wer zum Kreiſe der verſicherten Hinterbliebenen gehört, hat in⸗ wiſchen vom eine ent⸗ Pade Mitteilung erhalten. Entgegen dem bisher Bekannten haben die freiwilligen Mitglieder von Orts⸗, Land⸗, Betriebs⸗ und Innungs⸗ krankenkaſſen nach einem Erlaß des Reichsarbeitsminiſters das Recht auf Befrei⸗ ung von der Krankenverſicherung für Krieger⸗ hinterbliebene, das heißt, ſie können freiwillige Mitglieder ihrer Krankenkaſſe bleiben. Der An⸗ trag auf Befreiung von der Krankenverſiche⸗ rung für Kriegerhinterbliebene muß von den in Mannheim und den Vororten wohnenden frei⸗ willigen i beim Städtiſchen Für⸗ Fan— Abteilung für Kriegsopfer— in 5(altes Krankenhaus) geſtellt werden. Die Mitglieder privater Krankenkaſſen müſſen der Krankenverſicherung für Kriegerhinterblie⸗ bene angehören; ſie können daneben aber auch Mitglied ihrer Krankenkaſſe bleiben, was aber nur bedingten Wert hat. Die der Krankenverſicherung für Kriegerhinter⸗ bliebene angehörenden Hinterbliebenen haben Anſpruch auf freie ärztliche und freie fachärztliche Behandlung, auf freie Zahnbehandlung(nicht aber Zahnerſatz), auf Arzneien und kleinere eilmittel und, wenn notwendig, auch auf rankenhauspflege. Für die in Mannheim und ſeinen Vororten wohnenden Hinterbliebenen iſt die Allgemeine Ortskrankenkaſſe Mannheim für die Verſiche⸗ rung 1; ſie gibt über alle die Verſiche⸗ rung betreffenden Fragen gerne Auskunft. pg. Steil in die Oſtmark berufen Ortsgruppenleiter Walter Steil verläßt heute Schwetzingen, um die Leitung der Stadt⸗ verwaltung in Amſtetten(Riederdonan) als hauptamtlicher 1. Beigeordneter zu über⸗ nehmen. Amſtetten iſt eine Stadt im Heimat⸗ au des Führers von 14 000 Einwohnern, die ſich in Kürze durch Eingemeindungen weiter vergrößern wird. Mit Pg. Walter Stein ſchei⸗ det von Schwetzingen und vom Kreis nn⸗ heim ein verdienter alter Kämpfer, deſſen viel⸗ ſeitiges Wirken durch reſtloſen Einſatz für die nationalſozialiſtiſche Idee auszeichnete. „parkfeſt“ im Schloßpark Weinheim Die Stadt Weinheim wird am 9. Juli nach⸗ mittags und abends in ihrem herrlichen Schloß⸗ park zum erſten Male ein Ballett⸗ und Tanz⸗ feſt veranſtalten, das von der Bevölkerung mit Spannung erwartet wird. Der Anfang ver⸗ ſpricht einen großen Erfolg, da Ballettmeiſterin Wera Donalies vom Nationaltheater Mann⸗ heim mit der geſamten Tanzgruppe die künſtle⸗ riſche Geſtaltung übernommen hat. Mann⸗ motwendigen Reparaturen müſſen ja doch in der Werkſtätte ausgeführt werden. Der Kundendienſt erſtreckt ſich vor allem auf Beratung über die Wahl des richtigen Oeles, des Treibſtoffes und über allerlei Kniffe, mit denen die Lebensdauer eines Fahrzeuges verlängert werden kann. Gerade heute iſt es mehr denn je erforderlich, das Material zu ſcho⸗ nen und unnötigen Verſchleiß zu vermeiden. Es kann nicht nachdrücklichſt genug geſagt wer⸗ den, daß eine Wagenpflege nie zu übertreiben iſt. Warum ſoll ein Fahrer ſein Motor f mit einem ungeeigneten Oel ſeinen gen, wenn er für das gleiche Geld das für Wagen und Jahreszeit geeignete Oel erhält? Daneben gibt es eine Reihe wichtiger Kniffe, die der geſchulte Tankwart gerne verrät, denn er will ja ſeinen Kunden beraten. Sand kommt aus dem Motor Während wir uns ſo über allgemeine Dinge unterhielten, lief unentwegt der Motorſpüler, an den mein Wagen angſchloſſen war. 0 0 Sie, das iſt auch fo ein Fall. Ich hätte, da Sie eilig waren, ja auch in Augenblicken ein Liter Spülöl durch ihren Motor jagen und dann das neue Oel auffüllen können. Damit wäre Ihnen aber nicht gedient.“ Als dann der Motorſpüler abgeſtellt war und das Filter herausgeholt wurde, da offen⸗ barte ſich erſt die Aufgabe des ganz neuen Apparates, der mit fünf Atmoſphären Druck die doppelte Menge Oel durch den Motor preßt, als der Motor an Oel aufnehmen kann. Durch die große Oelmenge und durch den gewaltigen Druck werden auch die Fremdkörper und Un⸗ reinigkeiten mitgeriſſen, die bei einem gewöhn⸗ lichen Durchſpülen nicht erfaßt werden können. Der ſtändige Kreislauf des Oeles innerhalb der zehn Minuten zwingt das aus dem Motor kommende verſchmutzte Spülöl ein Filter zu Sed2 Dieser Apparat jagt das Spülöl mit hohem Druck in ständigem Kreislauf durch den Motot und holt sämtlichen Schmutz heraus. paſſieren, ſo daß das Oel immer wieder ohne die Rückſtände den Motor durchſpült. Als mir ſpäter der Inhalt des Filters ge⸗ zeigt wurde, da war das Erſtaunen auf mei⸗ ner Seite. Eine größere Menge Sandes— der hohe Druck aus dem Motor herausgeholt. Aber nicht nur das: auch einige kleine Steinchen waren darunter.„Da wun⸗ dern ſich dann die Leute, wenn die Zylinder ſo raſch verſchleißen“, meinte der Tankwart., Und dabei iſt die Erklärung doch einfach. Der feine Sand wird bei dem ſtändigen Kreislauf des Oeles 3 in die Zylinder gezogen und übt dort ſein Zerſtörungswerk aus.“ Jedenfalls konnte f nach 15 Minuten in dem Bewußtſein weiterfahren, keine Steine mehr im Motor zu haben. Die wenigen Minuten gaben mir aber auch Einblicke in die Arbeit des Tankwarts und in den Betrieb einer Großtankſtelle. Denn man zeigte mir nicht nur die vielen Hilfsmittel zur Durchführung eines umfaſſenden Kundendienſtes, ſondern auch die Geräte, die es ermöglichen, in kürzeſter Zeit die Arbeiten vorzunehmen, die alle geeignet ſind, die Lebensdauer eines Fahrzeuges zu verlängern. Alſo auch Beiträge zur Erfüllung der im Vierjahresplan geſtellten Aufgaben. —1— — otor ſchädi⸗ 1 —— Heide von.30 tag die 22 ſchen Klin Hindenbur lich durch Sanitätsa Krankenwe nik brachte portiert n war das Krankenwe Währen ſam von hatten, da der Leiter Profeſſor Mitarbeite das Gelit Umzuges Arbeit in er ſeinen zum Aust bert und Meinhof Einſatz de täriſche Ue 16.55 Uh Kurz ve eine Bli geworden. keiner We ſchon dari 16.35 Uhr Klinik von Chirurgiſc nahm ſelb reibungslo banner“ von Profe der Opera Ein lei Zimmer, r Tiſchen di abgedeckt d tionstiſch Aerzte, Sce lernen, der geſchloſſen, geworden Kaum wur die helfen! rade notw zeigten ſich nen, doch das Gewel langen. Dicht ge Miniſter Haßme ferdorf Ha ſſes Kontin macht ſtellt der Pion niere(Kehl beſonderes meradſchaft präſident Traditions herzlich wi Miniſter Anſprache ſungsabſich ruhig hint was komm Echo. Im radſchaftsfi Heck. Ferne Senft(Mo⸗ Verſprechen Tradition Klingbeil Pioniere i nachmittag⸗ weilten M. Klingbeil beimarſch den dann einen Ne. f olgt. gro. uli 1939 fer a doch in vor allem richtigen lei Kniffe, ahrzeuges ute iſt es al zu ſcho⸗ bermeiden. eſagt wer⸗ bertreiben rzeug, mit or ſchädi⸗ das für el exhält? er Kniffe, rrät, denn ine Dinge torſpüler, r.——50 te, da Sie genblicken jagen und n. Damit ſtellt war da offen⸗ nz neuen ten Druck tor preßt, nn. Durch ewaltigen und Un⸗ gewöhn⸗ n können. innerhalb 'm Motor Filter zu it hohem len Motot raus. der ohne ilters ge⸗ auf mei⸗ mahlenen m Motor ich einige Da wun⸗ linder ſo art.„Und Der feine slauf des und üht nuten in Steine wenigen cke in die rieb einer nicht nur ing eines auch die eſter Zeit geeignet euges zu Erfüllung gaben. —1— ——— 155 3 „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand mittwoch, 5. Juli 1939 kin Preſſemann bei der erſten Operalion! Reibungslos und ſchnell vollzog ſich der Umzug der heidelberger Chiru rgiſchen Klinik (Eigenet Drohtbericht des„ſlokenkreuzbonnet“) Heidelberg, 4. Juli. In der kurzen Zeit von.30 Uhr bis 12,30 Uhr waren am Mon⸗ tag die 290 Kranken von der alten Chirurgi⸗ ſchen Klinik in den ſchönen Neubau nahe der Hindenburgbrücke übergeführt. Dies war mög⸗ lich durch den Einſatz von Krankenwagen einer Sanitätsabteilung der Wehrmacht, die mit 15 Krankenwagen die Patienten in die neue Kli⸗ nik brachten. 220 Kranke mußten liegend trans⸗ portiert werden, 70 in ſitzender Lage. Ebenſo war das Rote Kreuz Heidelberg mit einem Krankenwagen beteiligt. Während der Mittagspauſe wurde gemein⸗ ſam von allen, die am Umzug teilgenommen hatten, das Mittageſſen eingenommen, wobei der Leiter der neuen Klinik, Profeſſor Kirſchner, Gelegenheit nahm, den Mitarbeitern ſeinen Dank auszuſprechen für das Gelingen des reibungslos verlaufenen Umzuges und mit einer kurzen Anſprache die Arbeit in der neuen Klinik aufnahm, wobei er ſeinen Dank an den Oberbaurat Schmieder zum Ausdruck brachte. Oberſtabsarzt Dr. Eb⸗ bert und der Standortarzt Oberſtabsarzt Dr. Meinhof waren gleichfalls zugegen, da der Einſatz der Sanitätsabteilung für eine mili⸗ täriſche Uebung ausgewertet wurde. 16.35 Uhr bereits die erſte Operation Kurz vor Beginn des Umzuges war noch eine Blinddarmoperation notwendig geworden. Der Betrieb der Klinik durfte in keiner Weiſe unterbrochen werden. Das kam ſchon darin zum Ausdruck, daß bereits um 16.35 Uhr die erſte Operation in der neuen Klinik von ſtatten gehen mußte. Der Leiter der Chirurgiſchen Klinik, Profeſſor Kirſchner, nahm ſelbſt eine Blinddarmoperation vor, die reibungslos verlief. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ konnte durch das Entgegenkommen von Profeſſor Kirſchner bei der Durchführung der Operation zugegen ſein. Ein leichter Aethergeruch durchdrang das Zimmer, peinlich desinfiziert lagen auf kleinen Tiſchen die Inſtrumente, alles andere wurde abgedeckt durch weiße Tücher. Um den Opera⸗ diĩe köstlichste Erfrischung bei großer itze Focflenborge. KOINHSCHWASSE R tionstiſch herum ſammelten ſich die anderen Aerzte, Schweſtern und Studenten, die, um de lernen, der Operation zuſahen. Die Tür wurde geſchloſſen, der Aethergeruch war ſchon ſtärker geworden und dann erfolgte der erſte Schnitt. Kaum wurden Worte gewechſelt, geſchickt reichte die helfende Schweſter dem Profeſſor die ge⸗ rade notwendigen Inſtrumente. Ganz deutlich zeigten ſich die einzelnen Hautteile und Seh⸗ nen, doch das ſcharfe Meſſer trennte ſäuberlich Gewebe, um an den Krankheitsherd zu ge⸗ angen. Dicht gedrängt ſteht der Kreis der Zuſchauer, ich ſelbſt muß mich etwas bücken, um beſſer ſehen zu können. Doch ſtimmt bei mir ſelbſt ſcheinbar etwas nicht. Wie ein Nebelſchleier ſenkt ſich eine dunkle Wand erſt vor das rechte Auge, dann vor das linke. Ich reibe erſt, das hilft aber nicht, Plötzlich iſt es ganz dunkel, und ich kann gar nichts mehr ſehen. Damit wendet ſich mein Intereſſe von dem Patienten mir ſelber zu und dabei ſtelle ich feſt, daß ich mit meiner Naſe wohl etwas zu nahe an das Kopf⸗ ende des Operationstiſches gelangt bin, wo eine Schweſter damit beſchäftigt iſt, den Pa⸗ tienten in der Narkoſe zu halten! Für fünf Minuten pPatient Mein Blinddarm war zwar noch intakt, doch die Narkoſe begann ſchon leicht zu wirken. Darauf ſchlich ich leiſe weg von dem Kopfende und dem gefährlichen Narkoſezentrum und wandte mich mehr dem Fenſter zu. Vielleicht fünf Minyten waren vergangen. Da ver⸗ ſchwand der„Nebelſchleier“, ich war wieder in⸗ takt. Jetzt wurde gerade der Blinddarm ge⸗ löſt, wie ein Wurm ſah er aus und leicht ge⸗ ſchwollen, doch ſchon begann der Profeſſor, die Schnittwunde wieder zu ſchließen. Mich zupfte jemand am Aermel.„Kommen Sie bitte einen Augenblick“. Dann war ich draußen, und ein beſorgter Arzt fragte, ob mir nicht wohl ſei. Ich widerſprach heftig. Vollkommen weiß ſähe ich aus, käſeweiß geradezu. Das käme von der Nachtarbeit bei uns, ſo antwortete ich, vielmehr würde ich mich durchaus quietſchfidel fühlen. Doch das wurde mir nicht geglaubt; eine Schweſter behauptete ſogar, ich würde um⸗ fallen, wenn ich mich nicht ſofort für zehn Mi⸗ nuten hinlegen würde. Das allerdings glaube ich jetzt noch nicht! Aber in ärztlichen Dingen ſoll man die Fachmänner ſprechen laſſen. Alſo ſpielte ich zehn Minuten lang Patient und konnte dabei feſtſtellen, daß die fahrbaren Bet⸗ ten in der Neuen Klinik ebenſo bequem ſind, wie man es von zu Hauſe aus gewöhnt iſt. So zeigte uns der geſtrige Beſuch in der Klinik, daß die Kranken in der Neuen Klinik auf das beſte aufgehoben ſind, und ließ uns gleichzeitig das erſte wichtige Ereignis in der Geſchichte der Neuen Chiruragiſchen Klinik ſelbſt miterleben, die erſte Opera⸗ tion. K. G. deutſch-italieniſche öemeinſchaſt Gauleiter Wagner begrüßt Dr. Len und Cianetti Freiburg, i. Br., 4. Juli. Die Stadt ſtand am Montag unter dem Eindruck des Beſuchs von 600 italieniſchen Arbeiterur⸗ laubern, die bereits am Sonntag hier ein⸗ getroffen waren und nun in einer großen deutſch⸗italieniſchen Gemeinſchaftskund⸗ gebung auf dem Münſterplatz feierlich be⸗ grüßt wurden. Zu dieſem Feſtakt, der zugleich den vielen Tauſenden der italieniſchen Freunde galt, die in dieſem Sommer ihre Ferien in Deutſchland verbringen werden, waren als Re⸗ präſentanten der Arbeiterſchaft der beiden Ach⸗ ſenmächte Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und der Präſident des italieniſchen Induſtrie⸗ arbeiterverbandes Cianetti nach Freiburg im Breisgau gekommen. Kopf an Kopf drängte ſich die Menge rund um das Münſter und weit in die Straßen hin⸗ ein, als Fanfaren den Beginn der Kundgebung verkündeten. Mit ungeheurem Jubel begrüßten die Tauſende Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und den italieniſchen Gaſt. Nach Worten des Duce und des Führers über den gemeinſamen Marſch für Frieden und Gerechtigkeit in Europa hieß Gauleiter Reichsſtatthalter Robert Wagner Präſident Cianetti, die italieniſchen Urlauber und Reichsleiter Dr. Ley im Namen der Partei und des Landes willkommen, um dann kurz über die Bedeutung und den tieferen Sinn dieſes Urlauberaustauſches, die gemein⸗ ſamen Aufgaben und die gemeinſamen Ziele zu ſprechen. Deutſchland und Italien ſind abge⸗ ſchnitten von den natürlichen Gütern dieſer Welt, ſind umgeben von Feinden und nur auf fllte 5oldaten ireſſen ſich Dioniertreſfen in faßmersheim Miniſterpräſident Walter Köhler nahm teil Haßmershei m, 4. Juli. Im alten Schif⸗ ferdorf Haßmersheim, das von jeher ein gro⸗ ſſes Kontingent an Pionieren für die Wehr⸗ macht ſtellte, fand am und Sonntag der Pioniertag der ehemaligen 14er Pio⸗ niere(Kehl und Straßburg) ſtatt. Es war ein beſonderes Ereignis, daß ſich hierzu beim Ka⸗ meradſchaftsabend am Samstag auch Miniſter⸗ präſident Walter Köhler einfand, von Traditionsverbandsführer Biedermann herzlich willkommen Köhier v Miniſterpräſident Köhler würdigte in ſeiner Anſprache den gewaltigen Aufſtieg Deutſch⸗ lands, die militäriſche Neugeſtaltung und ſchloß mit der Aufforderung, allen Einkrei⸗ ſungsabſichten der Gegner zum Trotz, treu und ruhig hinter dem Führer zu ſtehen, komme, was kommen mag. Die Rede fand begeiſtertes Echo. Im Laufe des Abends ſprachen Kame⸗ radſchaftsführer Wagner und Bürgermeiſter Heck. Ferner waren u. a. anweſend: Kreisleiter Senft(Mosbach), General Klingbeil. Land⸗ rat Compter(Mosbach). Bei der Gefal⸗ lenenehrung am Sonntagmorgen war auch die Fahnenkompanie des Pionierbatail⸗ lons 35 angetreten. Major Klotz gab das Verſprechen, daß die 3ö5er Pioniere die ſtolze Tradition der 14er fortſetzen werden, General Klingbeil(Schwerin) ließ die Großtaten der Pioniere im Weltkrieg wieder erſtehen. Auch nachmittags, als der Feſtzug marſchierte weilten Miniſterpräſident Köhler und Generak Klingbeil noch im Ort und nahmen den Vor⸗ beimarſch ab. Mit beſonderem Intereſſe wur⸗ den dann die Pionierübungen der 3öer, die einen Neckarübergang durchführten, ver⸗ folgt. fireiskriegertag in doſſenheim 30 Kameradſchaften waren erſchienen Doſſenheim, 4. Juli. Der Kriegerkame⸗ radſchaft„Germania 1874“ war die Durchfüh⸗ rung des Kreiskriegertages übertragen worden, zu dem rund 30 Kameradſchaften aus dem ganzen Kreisgebiet erſchienen. Die Feierlichkeiten wurden bereits am Sams⸗ tag mit einem Feſtbankett eröffnet, bei dem die Turngemeinde, der MGV„Freund⸗ ſchaft“, die SA-Kapelle unter Leitung von Mu⸗ ſikzugführer May, die HI und der BDM mitwirkten. Kameradſchaftsführer Kraft hielt die Feſtanſprache. Kreiskriegerführer Dr. Bähr (Heidelberg) freute ſich beſonders über den Zuſammenſchluß der drei örtlichen Krieger⸗ kameradſchaften mit ihren 400 Mitgliedern zu einer der ſtärkſten im Kreisgebiet. Am Sonntagmorgen erfolgte die Krei s⸗ kriegertagung, zu der rund 250 Delegierte aus dem Kreisgebiet erſchienen waren. Kreis⸗ kriegerführer Dr. Bähr konnte beſonders den Vertreter des Gaukriegerführers vom Landes⸗ gebiet Südweſt⸗Stuttgart, Dr. Martin, will⸗ kommen heißen. Der Feſtzug am Nachmit⸗ tag war eine Sehenswürdigkeit. Nach dem Vorbeimarſch folgte im Feſtzelt eine machtvolle Kundgebung, in der Kreisführer Dr. Bähr (Heidelberg) die Grüße des Landesverbandes übermittelte und den Kameradſchaften für ihre ſtarke Beteiligung dankte. Kameradſchaftsfüh⸗ rer Kraft freute ſich beſonders, daß auch einige unentwegte Altveteranen ſich als Gäſte einge⸗ funden hatten. Der Reſt des Nachmittags ver⸗ lief als Volksfeſt mit allerlei Darbietun⸗ gen. Der Montag war den Volksbeluſtigungen vorbehalten. ihre Kraft, ihren Mut und ihren Willen an⸗ gewieſen. Dieſen Willen aber werden die bei⸗ den Völker, geſtützt auf ihre innere und mili⸗ täriſche Macht durchzuſetzen wiſſen, denn ſie glauben an den Sieg und die Zukunft. Als Präſident Cianetti vor das Mikrofon tritt, klingen abermals ſtürmiſche Heilrufe und Duce⸗Duce⸗Rufe auf. Er dankte zunächſt für den überaus herzlichen Empfang und ſprach Dr. Ley Anerkennung dafür aus, daß er es ermög⸗ lichte, daß die italieniſchen Kameraden ſchöne Stunden der Erholung in Deutſ„land verbrin⸗ gen könnten, wo ſie ſich wie zu Hauſe fühlten. Präſident Cianetti übermittelte die Grüße des Duce für die gaſtfreundliche Aufnahme der ita⸗ lieniſchen Urlauber, die um ſo herzlicher für die Bevölkerung Freiburgs ſeien, als die Kamera⸗ den, die in der ſchönen Schwarzwaldſtadt weil⸗ ten, mit der größten Begeiſterung und Freude in die Heimat zurückgekehrt ſeien. „Halten wir, Deutſche und Italiener“, ſo ſchloß Präſident Cianetti,„gemeinſam aus, auch wenn die Welt uns beſchimpft und ver⸗ leumdet, werden wir den ſchweren Kampf als Sieger beſchließen.“ Minutenlanger Beifall folgte den Ausführungen Cianettis, die ein flammendes Bekenntnis zur deutſch⸗italieni⸗ ſchen Freundſchaft waren. Zum Abſchluß dieſer nächtlichen Kundgebung ergriff Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley das Wort, der auf den gemeinſamen Schickſalsweg der beiden Völker hinwies. Das italieniſche wie das deutſche Volk haben den Ruf ihrer Führer begriffen. Sie wollen ſich kennenlernen, um die Freundſchaft immer mehr zu vertiefen. Die bei⸗ den Völker gehören auf Gedeih und Verderb zuſammen, denn ſie eint nicht nur ein Bündnis, ſondern der gleiche Weg, die gleichen Revolu⸗ tionen und die gleichen Ideale. Beide Völker werden von Frontſoldaten geführt, die den Frieden lieben und nichts wollen, als das Le⸗ bensrecht. Mit Ironie ſprach Dr. Ley von den demokratiſchen Hetzern, von den Einkrei⸗ ſungspolitikern und Blockadeanhängern, die aber doch eines Tages einſehen müßten, daß und Italien das Recht zum Leben ätten. Eine deutſch⸗italieniſche Kameradſchafts⸗ feier mit künſtleriſchen Darbietungen, ſport⸗ lichen Vorführungen und Tänzen Schwarzwäl⸗ der Trachtengruppen in der Städt. Feſthalle und dem Stadtgarten ſchloß ſich an. Kind lief gegen ein Auto Heidelberg, 4. Juli. Am Neckarſtaden lief ein vierjährigge Junge gegen einen Perſonenkraftwagen. Dabei wurde er ſo ſchwer verletzt, daß er in die Klinik ge⸗ ſchafft werden mußte. Ein Schüler wird vermißt Karlsruhe, 4. Juli. Vermißt wird ſeit 29. Juni 1939 in Oberſasbach bei Achern der Volksſchüler Albrecht Bauer, geb. am 31. Dezember 1929 daſelbſt. Er treibt ſich vermut⸗ lich umher. Beſchreibung: 1,15 Meter groß, kräftig, hellblondes Haar, trägt hellblauen Kit⸗ tel, blaue Bleylehoſe, braune Schuhe und keine Strümpfe. Wer ſachdienliche Angaben machen kann, wird erſucht, dies der nächſten Polizei⸗ bzw. Gendarmerieſtelle mitzuteilen. Ein Junge im Rhein ertrunken Worms, 4. Juli. Im Wormſer Floßhafen begab ſich nach dem Baden ein neunjähriger Junge mit Spielkameraden auf die Landzunge, die den Floßhafen vom Rheinſtrom trennt. Da⸗ bei rutſchte der Junge von dem betonierten Ende der Landzunge ins Waſſer und ertrank. Trotzdem er mehrmals wieder an der Waſſer⸗ oberfläche erſchien, konnte er nicht mehr geret⸗ tet werden. neues aus amperiheim Uochmals ein Dolksfeſt Lampertheim, 4. Juli. Am Sonntag fand als Abſchluß des 6. Lampertheimer Spar⸗ gelfeſtes im Spargeldorf nochmals ein Volks⸗ feſt ſtatt, zu dem ſich die Volksgenoſſen ſehr zahlreich einfanden. Der Muſikzug der SͤäA⸗ Standarte Worms konzertierte am Nachmittag und Abend, während zwiſchendurch verſchiedene Darbietungen folgten. Es war ein luſtiger Ab⸗ muß des Spargelfeſtes und zur großen Freude der Beſucher überflog das Luftſchiff„Graf Zep⸗ pelin“ das Spargeldorf. Ein ſchlechter Witz. Ein etwa 20jähriger jun⸗ ger Mann, der dem Alkohol offenbar Lun zu⸗ en hatte, erlaubte ſich am Sonntag⸗ abend einen gefährlichen Scherz, indem er ſich auf die Schienen der Strecke Frankfurt —Mannheim legte mit dem Bemerken:„De Kopp ab und dann is Ruh“. Schnell herbeigeeilte maſſanten und Eiſenbahnbedienſtete konnten den jungen Mann noch wegziehen, bald darauf brauſte ein Schnellzug heran. Jedenfalls wird dieſer„Scherz“ noch ein Nach⸗ ſpiel bekommen. Ein Ehrung. J⸗Unterſturmführer Karl Hügle erfuhr in dieſen Tagen eine unver⸗ tie Ehrung. Anläßlich eines— des Sturmes 11/33 wurde ihm durch 3 Hauptſturmführer von Gerſtel(Darmſtadt) ein Diplom überreicht, das fol⸗ . genden Wortlaut trägt:„Karl Hügle, Ih⸗Unterſturmführer, Führer der 11/33 ⸗Stan⸗ darte. Ich ſpreche Ihnen meine beſondere An⸗ erkennung für die vorbildliche Führung Ihres Sturmes im Jahre 1938 aus. Der Reichsführer h, Himmler“. Jz⸗Unterſturmführer Hügle dankte für dieſe Auszeichnung und gab hierbei bekannt, daß dieſe Auszeichnung nicht nur ihn, ſondern vor allem ſeinen Sturm treffe, der jederzeit einſatzbereit ihm zur Seite ſtand. biernheimer lachrichten Bekämpfung des Kartoffelkäfers. Man rückt dem Kartoffelkäfer hier ganz energiſch„auf den Pelz“. In dieſen Tagen werden alle Kartoffel⸗ äcker beſpritzt, um dadurch die Gefahr einzu⸗ dämmen. Darüber hinaus muß aber jeder Ein⸗ wohner, der Kartoffeln im Feld hat, ſich ſelbſt einſetzen, um frühzeitig einen bren zuſtellen, damit ſofort die erforderlichen Maß⸗ nahmen getroffen werden. Achtung, Fahrraddiebe am Werk! In letzter Zeit ſind wieder einige Fälle von Fahrrad⸗ diebſtählen vorgekommen. An der Feſt⸗ nahme der Diebe muß jeder mithelfen! Ein Meſſerſtich als Abſchluß. Letzte Woche kam es in einem Hauſe in der Holjzſtraße in nächtlicher Stunde zu einer Auseinander⸗ Die Hode bevorzugt bie relche Auswehlbel Baur a WIrdSle erffteuen carl ſetzung zwiſchen einem 35⸗ und einem 58jäh⸗ f0 5 Nach heftigem Wortwech⸗ el ſo ſoll ſich der Jüngere gegen den Aelteren miteinem Meſſer gewehrt haben, wo⸗ bei ein Stoß in die Bauchgegend erfolgte, der die Ueberführung des Verletzten ins Mann⸗ heimer Krankenhaus erforderlich machte. Im Juni war wieder allerhand„polizeilich“ los. An die 50 Perſonen mußten im letzten Mo⸗ nat durch die Polizei wegen Verſtößen gegen die Verkehrsſicherheit, wegen Ruheſtörung, we⸗ gen„Hintenherumverkaufen“ nach Ladenſchlub, wegen unterlaſſener Anmeldung, Betrug und Fahrraddiebſtahl zur Anzeige und Beſtrafun gebracht werden. Es gibt eben Leute, die ſi nicht an Ruhe und Ordnung gewöhnen önnen. 5 Ueber 3000 Beſucher in Oetigheim Oetigheim, 4. Juli. Daß die Auswahl des„Wilhelm Tell“ für den Oetigheimer Spielplan ein glücklicher Griff war, hat wieder der vergangene Sonntag erwieſen. Ueber 3000 Beſucher ſtanden im Bann der künſtleriſch wie⸗ der auf hoher Stufe ſtehenden Aufführung. Es ſei bei dieſer Gelegenheit darauf hinge⸗ wieſen, daß an mehreren Samstagen, und zwar am 8. Juli, 26. Auguſt, 16. und 23. September Aufführungen ſtattfinden. Im übrigen wird an allen Sonntagen bis zum 24. September von 14 bis 18 Uhr geſpielt. Märkte Großmarkthalle handſchuhsheim Erdbeeren 23—30, Walderdbeeren 50—60, Kirſchen 20—28, Sauerkirſchen 30, Johannis⸗ beeren 20, Stachelbeeren 16—22, Himbeeren zö, Kopfſalat—6, Kohlrabi—5, Erbſen 11—12, Karotten—5, Wirſing—10, Weißkraut—10, Schlangengurken 30—45, 20—30, Kaſtengurken ſent 9 5. Anfuhr gering, Nachfrage ehr gut. le, SOmſmerfest in Friedrichsfeld am., 9. u. 10. Juli Festmusik, Kapelle„Musikverein Brühl“, im großen farbigen, dekorierten Festzelt. Auftreten erstklassiger auswärtiger und elnhelmischer Künstler. Kaffee- u. Weinzelt. 2 Tanzdielen.— Lachen, Humor, Sesang, Rummel, Tanz, prelskegein, prelss chleben, Kinderbelust! gung usw. Ausschank pfisterer-Bräu und la pfälzer Tropfen. —————————————— unterhaltung mittwoch, 5S. Juli 1059 „Bakenkreuzbanner“ 33. Fortſetzung „Nein, Frau Baronin“, ſagte ſie plötzlich, „ich will mich nicht ſo kleiden, ich ſchäme mich. Man wird mich für ein Straßenmädchen hal⸗ ten. Ich ſehe darin aus, als ob ich verrückt wäre. Die Jungen laufen hinter mir her und werfen mich mit Steinen Lieber verſtecke ich mich im Kohlenkeller und gehe überhaupt nicht mehr aus. Ich weiß nicht, ob das die große Mode iſt, ſich ſo aller Welt in Blau, Weiß, Rot und Scheckig zu zeigen wie eine Muſterkarte. Ich mache dieſe große Mode nicht mit. Meia Vater war Erdarbeiter, meine Mutter Auſwär⸗ terin, und ſie liefen vor niemanden verkleidet herum, und ſo will ich es auch machen. Sie würden ſich arg ſchämen— Gott hab' ſie ſelig—, wenn ſie mich in dieſem Aufzuge ſehen würden. Frau Margarete, Fräulein Grietie“, ſetzte ſie zärtlich hinzu,„bitten Sie die Frau Baronin, da ſie es nun einmal iſt, mir mein Merinokleid für alle Tage und mein Baum⸗ wollkleid für die Sonntage zu laſſen. Eine Schürze will ich gerne tragen, aber ganz weiß ohne Randverzierung, das iſt ſauberer, und wenn die Frau Baronin die Wäſche bezah⸗ iii“ „Gut, Fräulein Siska“, ſagte Roosje hart. „Ich bin Frau und nicht Fräulein“, unter⸗ brach beleidigt die arme Sklavin. „Wenn man Frau zu einer Dienerin ſagt, wie ſoll man mich dann nennen“, wanrf Roosje ein. „Frau Baronin. Eine merkwürdige Baronin übrigens, das muß Ihnen einmal geſagt wer⸗ „Hinaus!“ rief Roosje und faßte ſie beim Arm. „Ja, ich werde hinausgehen“, antwortete Siska und gab ihr einen heftigen Stoß, ſo daß ſie losließ.„Ja, ich werde lieber heute als morgen fortgehen und beſſer gleich als ſpäter, aber ich will Ihnen vorher noch meine Meinung ſagen. Ich weiß nicht, welche Ehr⸗ geizweſpe Sie geſtochen hat, aber Sie werden lächerlich und unerträglich...“ „Siska“, verſuchte Mavgarete zu unter⸗ brechen. „Laſſen Sie mich ſprechen“, ſagte Siska, die jetzt richtig böſe wurde.„Liebes Fräulein, laſ⸗ ſen Sie mich ſprechen. Lange werde ich es nicht mehr tun. Mein Herz iſt ſeit ſechs Wochen zu ſchwer. Die Baeſin behandelt mich wie einen böſen Hund; ich werde immer nur beſchimpft, und niemals dankt man mir. Als ſie auf Sie und Ihr Glück eiferſüchtig war, Frau Mar⸗ garete, habe ich ihr ihren Zorn verziehen, aber jetzt negt es anders. Irgend etwas iſt in ſie eingedrungen, das ich nicht tenne, etwas Häß⸗ liches und Unnatürliches. Ich träumte jede Nacht von einer Katze, die ſo groß iſt wie ein Mann und die um das Haus ſchleicht. Ich ſage mir, wenn ſich das nicht ändert, gibt es ein Unglück. Glauben Sie mir, Grietje, ich liebe Sie, ich möchte immer bei Ihnen ſein, um Sie zu ſchützen, aber ich kann hier nicht mehr blei⸗ wee en meenemen eunaun unnemavaneaiaunan-anam arn--eaan enaneunemneueneneene Gedenlcakt zur Hundertjahrieier der Staatlichen Badiſchen Kunſthalle Am Sonntagvormittag feierte die Staatliche Kunſthalle ihr hundertjähriges Beſtehen in einem ſchlichten Gedenkakt, mit dem zugleich die im ganzen Reich einmalige Gedächtnisaus⸗ ſtellung zum 100. Geburtstag Hans Thomas der Oeffentlichkeit übergeben wurde. In der mit der Büſte des Meiſters geſchmückten Vor⸗ halle der Orangerie, wo die Ausſtellung unter⸗ gebracht iſt, begrüßte der Leiter der Staatlichen Kunſthalle, Dr. Martin, als Gäſte Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, In⸗ nenminiſter Pflaumer, Generalarbeitsfüh⸗ rer Helff und die übrigen Vertreter von Par⸗ tei, Staat und Stadt, den Vertreter des Hau⸗ ſes Zähringen, deſſen Vorfahr die Kunſthalle gegründet hatte, ferner Vertreter der Wehr⸗ macht, Vertreter in⸗ und ausländiſcher Muſeen, vor allem aus der Schweiz, von Hochſchulen und eine große Zahl Ehrengäſte aus Kunſt und Wiſſenſchaft. Dr. Martin ſprach Dankesworte an alle diejenigen, die zum Gelingen der Aus⸗ ſtellung verhalfen, vorweg der badiſchen Staats⸗ regierung, deren Unterſtützung die Neugeſtal⸗ tung der Räume der Staatlichen Kunſthalle zu verdanken iſt, und den durch wertvolle Leih⸗ gaben die Ausſtellung unterſtützenden deutſchen und ſchweizeriſchen Galerien. Nach einer kurzen Würdigung der vollbrach⸗ ten Kulturleiſtung im verfloſſenen erſten Fahr⸗ hundert und der heute geſtellten Verpflichtung der Kunſt für die Zukunft, verlas Dr. Martin eine große Zahl von Glückwunſchſchreiben, ſo u. a. von Generalfeldmarſchall Göring, dem Stellvertreter des Führers Rudolf Heß und Reichsminiſter Dr. Frick, des weiteren von der Tochter des Altmeiſters und len Enkel Geißler⸗Thoma, von namhaften in⸗ und ausländiſchen Galerien, den Univerſi⸗ täten Freiburg und Heidelberg und dem Rektor der Anſtalt für nationale Erziehung in Rom. U. a. übergaben der Staatlichen Kunſthalle wertvolle Geſchenke: die Gauleitung, die ba⸗ ben. Nein, nein, halten Sie mich nicht zurück, ich muß fortgehen. Frau Roosje“, wandte ſie ſich dann an Roosje,„Gott möge Sie nicht be⸗ ſtrafen, das iſt alles, was ich erbitte. Aber laſ⸗ ſen Sie mich fortgehen, Fräulein Grietje, laſ⸗ ſen Sie mich fortgehen. Ich ſage Ihnen ja, daß ich nicht mehr hierbleiben will. Der Teufel iſt hier; in der Nacht pfeift er im Kamin, und ich höre ihn hohnlachen, wenn es windig iſt. Ich ſage Ihnen, ich fürchte mich in meinem Zimmer. Wenn ich nicht die Tür doppelt ver⸗ ſchlöſſe und nicht ein großes Meſſer an meinem Bett hätte, köngte ich nicht ſchlafen. Ich ſage Ihnen, ich will fortgehen. Das Unheil ſchleicht um das Haus. Wer wird weinen? Wer wird leiden? Wer wird ſterben? Ich kana es nicht ſagen, aber ich habe Furcht und will fortgehen.“ Siska verließ das Zimmer, und Margarete folgte ihr Sie gingen beide in das Zimmer der er⸗ gebenen Sklavin. Dort zog Siska das Wap⸗ penkleid aus, wobei ſie es in Stücke riß. Mit einem Freudenſchauer legte ſie wieder ihr altes ſchwarzes Kleid an, ſetzte ihre weiße Mütze auf und zog die großen Schuhe an. Dann raffte ſie alles, was ſie an Kleidungsſtücken beſaß, zu⸗ ſammen und legte es in eine große, längliche, grün angeſtrichene Holzkiſte. „Bleib' bei uns“, bat Margarete,„bleibe bei uns, ich habe dich gern, das weißt du...“ „Oh, ich auch, Fräulein, Frau wollte ich ſagen, ich auch.“ „Gut alſo, dann bleib'. Ich kenne und liebe dich. Bleib' bei mir, wenn du nicht bei Mama Loe. Anαh Acnum. CHARLES DE COSTERN bleiben willſt, die wirklich häßlich zu dir iſt, Deutsche Uebertragung von Arthur Seiffhart das muß ich zugeben; aber ſie iſt alt und muß gepflegt werden.“ „Nein. Fräulein, nein, ich habe hier Furcht.“ „Haſt du deinetwegen Furcht, Siska?“ „Nein, Grietje, nein. Ihretwegen“, ſetzte ſie ganz leiſe hinzu,„Ihretwegen habe ich Furcht.“ „Nun alſo, dann mußt du gerade bei mir bleiben, um mich zu verteidigen. Ich werde Mama eine andere Dienerin geben. Du wirſt mich ankleiden und mich friſieren.“ „Ich bin ſo ungeſchickt.“ „Du wirſt lernen, geſchickt zu ſein“, und da⸗ bei umarmte und küßte Margarete ſie.„Du wirſt mich vor der großen Katze ſchützen. Wenn du Lärm hörſt, wirſt du dein Meſſer nehmen, und niemand wird wagen, ſich zu rühren.“ „Ach. Fräulein, Frau“, ſagte Siska,„iſt es wirklich wahr, daß ich immer, unmer bei Ihnen ſein werde? Wie gut werden Sie gepflegt wer⸗ den. Aber wird Jannette nicht eiferſüchtig ſein?“ „Sie iſt auf Mama böſe“, antwortete Mar⸗ garete. „Wen werden Sie zur Bedienung Frau Roosjes nehmen?“ „Bis ich jemanden finde, der ihr zuſagt, werde ich es tun.“ „Ha, das iſt gut“, ſagte Siska, die ſchon un⸗ ruhig war, wenn ſie daran dachte, Roose könne auf ſich allein angewieſen ſein. Inzwiſchen ſaß die alte Frau allein in ihrer Wohnung, den Fischerknaben Aus„Wilhelm Tell“, dem Volksschauspiel Oetigheim. diſche Staatsregierung, die Stadt Karlsruhe und aus dem Hauſe der Familie Schwind, die Vorzeichnungen zu einem Gemälde, das Schwind vor hundert Jahren in der Kunſthalle ausgeführt hatte, überlaſſen hat. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner übergab die Ausſtellung der Oeffentlich⸗ keit mit dem Wunſche, daß dieſe die Beach⸗ tung finden möge, die Hans Thoma als einer unſerer größten Meiſter verdiene. Es folgte ein Rundgana durch die Ausſtellung und die Räume der Staatlichen Kunſt⸗ alle. Neue Kirchenmusik Werke von Hans Friedrich Micheelſen Die Abendfeier Bruno Penziens in der Konkordienkirche war ganz einem zeitgenöſſi⸗ ſchen Kirchenmuſiker und Organiſten gewidmet: Hans Friedrich Micheelſen, dem Leiter der Hamburger Kirchenmuſikſchule, ein Name, der ſeit dem Deutſchen Kirchenmuſikfeſt 1937 in Berlin mehr in das Licht der Oeffentlichkeit ge⸗ rückt iſt. Schon in der am Anfang ſtehenden Mannheimer Erſtaufführung(aus dem Manu⸗ ſkript, vom September 1938) der Micheelſen⸗ ſchen Toccata und Paſſacaglia g⸗moll für Orgel konnte man erkennen, daß hier ein zeitgenöſſi⸗ ſcher Kirchenmuſiker von ſtarker muſikaliſcher Dynamik und geradezu aufſehenerregender Ausdruckskraft am Werke iſt. Wohl läßt ſich im Stil eine Ausrichtung an der vorbachſchen nord⸗ deutſchen Großmeiſterſchaft eines Buxtehude er⸗ kennen, doch geht er in den Mitteln der klang⸗ lichen Reize weiter. Da ſtehen in der einleiten⸗ den Toccata neben herbem Paſſagenwerk bei wuchtig⸗hohlen Akkorden ganz entzückende zarte Zwiſchenſätze. In kontraſtreicher, phantaſieerfüll⸗ ter Sprache ſtellt er zaghafte Melodienzüge zu ſilbrigen Läufen und weitgeſpannten Akkor⸗ den, um das ſtrenge Paſſagenwerk über den basso ostinato abſchließend in breitem Satzbau ausklingen zu laſſen. eeeee lK Aee eeee Aufn.: Kohm Außerordentlich reizvolle Eindrücke laſſen ſich auch aus ſeinen anderen Werken gewinnen. Der Orgelchoral„Ach bleib mit deiner Gnade“ iſt von einer geradezu ergreifenden Schlichtheit der Melodie, deſſen feinſinniges Thema ſatzbau⸗ technich klar und durchſichtig geformt iſt. Macht ſchon die erſte der in dieſer Abendfeier aufge⸗ führten Solokantaten(„Lobe den Herrn meiner Seele“) dank der durchſichtigen Vergeiſtigung und der reizvollen Melodieführung aufmerkſam, ſo erbringt namentlich die ganz herrliche Solo⸗ kantate„Ich weiß, daß mein Erlöſer lebet“ den letzten Beweis dafür, daß unſere Zeit in Micheelſen wieder einen der Großen, einen Meiſter der Kirchenmuſik hervorgebracht hat. In ihr begegnet man der ſchon in der vorangegan⸗ genen Orgeltoceata„Nun freut euch lieben Chriſten gmein“ anſprechenden neuartigen Klanglichkeit in ſtarker Eindringlichkeit. In überquellenden Gedanken von ausgeſprochenem Phantaſiereichtum entwickelt er die in Zuverſicht und Glaube jubilierenden Gedanken der Melo⸗ dik und des Rezitativs zu mitreißender For⸗ menkunſt. Bruno Penzien gebührt für dieſe Abendfeier das anerkenenswerte Verdienſt, uns mit einer ausreichenden Auswahl aus dem Schaffen Micheelſen während der letzten Jahre(1937 bis 1938) bekannt gemacht zu haben. Mit fein⸗ ſinniger Einfühlung ſchuf er den Geiſt der Werke nach, und ließ er deſſen hervorragenden Werken eine ſorgſame Regiſterbenutzung ange⸗ deihen. Unter den zur Mitwirkung herangezoge⸗ nen Ausführenden erwies ſich Erich Kern, Weil a. Rh., als ein bei aller hellen Färbung dennoch umfangreicher Bariton von ſchöner Verinnerlichung. Wilhelm Strubel brachte die meiſterlich geſetzte Violinſtimme zur erſten Solokantate mit gefühlsbetontem Vortrag und ſchönem Strich zu Gehör. Und der aus Mitglie⸗ dern des Kurpfälziſchen Singkreiſes, Mann⸗ heim, gebildete Gemiſchte Chor trat in auf⸗ geſchloſſener Bereitſchaft und ſchmiegſamer Ein⸗ fühlung in Erſcheinung. Hanns German Neu. zweifelhaften Freuden der Eitelkeit hingegeben, glättete ſorgfältig die Falten ihres hellbraunen Taftkleides und ſah mit Stolz auf ihren großen, goldenen Wappenring. In dieſer Nacht träumte ſie, ſie führe in einem vierſpännigen Wagen mit einem Vorrei⸗ ter an einem hellen Sonntage bei einer großen militäriſchen Parade über den Schloßplatz in Brüſſel. Die Trommler ſchlugen, die Regi⸗ mentsmuſik ſpielte die Brabangonne, die Glocken läuteten und Salutſchüſſe donnerten. Der König nahm ſeinen Hut vor ihr ab, und die Soldaten präſentierten. Paul, der inzwiſchen ein Bettler geworden war, ſchmutzig und zerlumpt ausſah und einen langen Bart trug, ſtützte ſich auf einen großen Stock und ſtreckte ihr, da er in der erſten Reihe der Menge ſtand, ſeine fettige Mütze hin. Sie warf ihm einen Centime hinein und fuhr dann mit ihren vier Pferden im Galopp davon. „Jetzt endlich werde ich ihn vernichten“, dachte ſie bei ſich. 3 Roosjes Hochmut wurde bald unerträglich. Siska weinte den ganzen Tag; die Köchin ver⸗ langte, wenn ſie bleiben ſollte, eine Lohnerhö⸗ hung; wenn ſie nur die Naſenſpitze der Frau Baronin ſah, flüchtete ſie. Das Dienſtmädchen, das Margarete liebte, beklagte ſich niemals, konnte aber bei ihrem heiteren und entſchloſ⸗ ſenen Charakter nicht an ſich halten, in Ab⸗ weſenheit der jungen Herrin der Neugeadelten ins Geſicht zu lachen.(Fortſetzung folgt) „Danzig als Kunststadt“ Hanſeatentum und Ordensgeiſt, das ſind die beiden Grundkräfte, die der politiſchen Ge⸗ ſchichte des mittelalterlichen Danzig ihr Ge⸗ präge verleihen. Zwei Ereigniſſe ſetzen nur das beglaubigende Siegel unter dieſes Faktum. 1308, ein Jahr vor der Verlegung des Hoch⸗ meiſterſitzes nach Marienburg, öffnen ſich die Tore der Stadt den Rittern des Deutſchen Or⸗ dens, der in ihr eine Komturei errichtet. Fer⸗ ner: die Zugehörigkeit Danzigs zum Bund der Deutſchen Hanſe, die an und für ſich ſchon ſeit dem 13. Jahrhundert beſtand, bekundet der Rat ſichtbar, als er erſtmalig 1361 einen Abgeſand⸗ ten zum Hanſetag in Greifswald entſendet. In preußiſchen Quartiers der Hanſe. Hanſeaten⸗ tum und Ordensgeiſt, ſie ſchaffen als umfaſſend geſtaltende Kräfte ganz ſelbſtverſtändlich auch die Vorausſetzungen und Elemente allen kul⸗ turellen, d. h. alſo auch des künſtleriſchen Le⸗ bens im mittelalterlichen Danzig, das in ſei⸗ nen bodenſtändigen Schöpfungen zu Höchſtlei⸗ ſtungen führt, wie ſie in der Baukunſt durch St. Marien, auf dem Gebiete der bildenden Kunſt etwa durch das große Fresko der Olafs⸗ kapelle und die herrliche Madonna in der Rein⸗ holdkapelle von St. Marien verkörpert werden. Dieſer Abſatz aus der Einleitung zu der eben im Verlag Dr. Friedrich Osmer, Berlin, erſchienenen kleinen Schrift„Danzig als Kunſt⸗ ſtadt—Bildende Kunſt und Handwerkskunſt— Aus Danzigs Kunſt und Kultur“ von Doktor Paul Abramowsky veranſchaulicht, wie ihr Verfaſſer es hat, in dieſer Schrift nicht nur den Spuren der Danziger Kul⸗ tur——— ſondern ſie zugleich auch in ihre Beziehung zu der geſchichtlichen Entwick⸗ lung der Stadt zu ſetzen. Vor allem aber iſt es dieſer kleinen, geſchloſſenen Abhandlung vor⸗ behalten geblieben, durch ihre erſtmalige Zu⸗ ſammenfaſſung der Denkmäler, Dokumente und kurzer Zeit aber iſt 1 das Haupt des ſonſtigen Regungen der bildenden Kunſt in Danzig vom Mittelalter an bis an die Grenze des 19. Jahrhunderts eine Lücke zu ſchließen. Hanns German Neu. ————————————— „Bürgermeisterspiegel“ als Geschenk Bei einem Empfang dexr Geſellſchaft der Bibliophilen, die in dieſen Tagen in Halle ihr 40. Reichstreffen beging, überreichte Ober⸗ bürgermeiſter Prof. Dr. Weidemann dem Präſidenten der Geſellſchaft, dem Dichter Dr. Börries Freiherr von Münchhauſen als Geſchenk eine kleine bibliophile Koſtbarkeit: die im Görlitzer Ratsarchiv gefundene Dienſtan⸗ weiſung für den jeweiligen Bürgermeiſter, die Johann Franenburg im Jahre 1476 verfaßte. Dieſer„Bürgermeiſterſpiegel“ bildete, auf Per⸗ gament in Poſt⸗Fraktur abgeſchrieben, vor einigen Jahren auf dem Parteitag das Ehren⸗ geſchenk an den Präſidenten des Deutſchen Ge⸗ meindetages, Oberbürgermeiſter Fiehler und wurde dann in einem Lichtdruckverfa vielfältigt. Der Rundfunk am „Tag der Deutschen Kunst“ Der Reichsſender München wird anläßlich des Tages der Deutſchen Kunſt eine Sendewoche veranſtalten, in deren Rahmen er Einblicke in die umfaſſenden Vor⸗ arbeiten zu dieſem Feſt geben und auch Ausſchnitte aus dem Geſchehen ſelbſt ſenden wird. Die Sende⸗ woche beginnt am 9. Juli, der eine Sendung„Kunſt iſt Gottesſehnſucht“ ſowie in einer weiteren Sendung einen Rückblick auf ein früheres Jahrhundert der Stadt der Deutſchen Kunſt bringen wird. Am 14. Juli wird die feierliche Eröffnung des Tages der Deutſchen Kunſt übertragen, ferner Ausſchnitte aus dem Tanz⸗ feſtſpiel„Triumph des Lebens“. Das Abendkonzert des 14. Juli zeigt die Fülle erſter deutſcher Orcheſter die in dieſen Tagen in München ſind. Vm 15. Juli wird die Feſtſitzung der Reichskammer der bildenden Künſte übertragen. Die Sendewoche ſchließt mit der Uebertragung der Feſtoper„Tannhäuſer“ aus dem Nationalthegter in München deren muſikaliſche Lei⸗ tung Profeſſor Clemens Krauß hat. Als Pauſen⸗ zeichen erklinat zu den Sendungen zum Tag der Deut⸗ ſchen Kunſt das Hauptmotiv aus der Dritten Sin⸗ fonie von Anton Bruckner. ren ver⸗ Stadt Halle erwirbt die ⸗ In der letzten Sitzung der Ratsherren in Halle wurde die Erwerbung der Moritzburg, die bisher dem preußiſchen Stagtsfiskus gehört hat und die ſeit mehr als vierzig Jahren zum Teil der Stadt Halle zur Nutzung überlaſſen worden war, beſchloſſen. 4 Wa Und Das Durch ner am Schret meiſterſe vers⸗K ſten tur men b Wurf 9 Ende di Obwo führt w Umfang kampfen jähriger Krieg ke und ſei wohl in eine jäl beſchrän Der 4 kampf d gen, bei führung nen dr Schwier Gleichkl Uebung höher u Unſer in den nen un Turnfef wetten turnord lichen! ebenſo! weil ſie faßten. ſammen geltend ſubjekti ſoluten Nenner wiederl 1880 furt a. Male folge. ben, iſt eingerie Sieger überhar zu Feſt ſtritten, kampfſi titel. Ehr Ehre! gen, d Deutſch Deu ler, Fr L. 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Durch die Zwölfkampfmeiſterſchaft der Tur⸗ ner am letzten Sonntag in Hildesheim, die F, Schreyer⸗Dortmund und die Zehnkampf⸗ meiſterſchaft der Turnerinnen, die Guſtel Sie⸗ vers⸗Kiel gewann, iſt die Ehrenliſte der höch⸗ ſten turneriſchen Mehrkämpfe um zwei Na⸗ men bereichert worden, denen der große Wurf gelang und die ſtill ſich freuend, ans Ende dieſer Reihe ſich geſchloſſen ſehen. Obwohl dieſe Ehrenliſte ſeit 60 Jahren ge⸗ führt wird, hat ſie einen ſehr beſcheidenen Umfang. Vor dem Kriege wurde der Zwölf⸗ kampf nur auf Deutſchen Turnfeſten mit fünf⸗ jähriger Zwiſchenzeit ausgetragen. Nach dem Krieg kamen die Deutſchen Kampfſpiele hinzu, und ſeit 1937 iſt dieſer Vielſeitigkeitskampf, wohl im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele, eine jährliche Sache der Spitzenklaſſe mit ſehr beſchränkter Teilnehmerzahl. Der Zwölfkampf der Turner und der Zehn⸗ kampf der Turnerinnen umfaſſen Pflichtübun⸗ gen, bei denen blitzſaubere und totſichere Aus⸗ führung die Forderung iſt, Kürübungen, in de⸗ nen drei Grundpfeiler des Geräteturnens Schwierigkeit, Schönheit und Sicherheit zum Gleichklang zu bringen ſind und volkstümliche Uebungen, bei denen immer ſchneller, immer höher und immer weiter die Loſung iſt. Unſere Zeit wird es wunderlich finden, daß in den Kinderjahren des Turnens Schautur⸗ nen und nicht Wetturnen den Kernpunkt von Turnfeſten bildete. Aber die Jugend wollte wetten und wagen und drängte auf eine Wett⸗ turnordnung. Wettkämpfe in nur volkstüm⸗ lichen Uebungen damaliger Zeit befriedigten ebenſo wenig wie ſolche in nur Geräteübungen, weil ſie das Turnen in ſeiner Vielheit nicht er⸗ faßten. Die Bedenken, die man gegen die Zu⸗ ſammenfaſſung des Geräte⸗ und Volksturnens geltend machte, weil es untunlich erſchien, die ſubjektive Wertung des erſteren mit den ab⸗ ſoluten Maßzahlen des letzteren unter einen Nenner zu bringen, wurden durch die Praxis wiederlegt. 1880 auf dem 5. Deutſchen Turnfeſt in Frank⸗ furt a. M. wurde der Zwölfkampf zum erſten Male erprobt und hatte durchſchlagende Er⸗ folge. Er iſt ſeither der Turnfeſtkampf geblie⸗ ben, iſt die Krone aller ſpäter auf Teilgebieten eingerichteten Wettkämpfe geworden und der Sieger im Zwölfkampf war der Turnfeſtſieger überhaupt. Die Anforderungen ſtiegen von Feſt zu Feſt. Trotzdem wurde er immer heißer um⸗ ſtritten, bis 2000 Teilnehmer, denn Zwölf⸗ iſt der höchſte turneriſche Ehren⸗ titel. Ehret eure Meiſter! Die nachfolgende Ehrenliſte enthält die Reihenfolge derjeni⸗ gen, die ſich als die beſten Zwölfkämpfer Deutſchlands im Laufe der Jahre erwieſen. Deutſche Turnfeſtſieger: G. Mel⸗ ler, Frankfurt a.., 1880 in Frankfurt a..; L. Jennewein, Stuttgart, 1885 in Dresden; G. Uhlshöfer, München, 1889 in München; G. Weitz, Hannover, 1894 in Breslau; A. Flatow, Berlin, 1898 in Hamburg; F. Zohſel, München, 1903 in Nürnberg; B. Mahler, München, 1908 in Frankfurt a..; E. Keßler, Leipzig, 1913 in Leipzig; R. Kobs, Breslau, 1923 in Mün⸗ chen; K. Reuther, Gießen, E. Preis, Illinois, 1928 in Köln; K. Krötzſch, Leuna, 1933 in Stuttgart. Die fünfjährige Pauſe der Deutſchen Turn⸗ feſte wurde durch den Weltkrieg jäh unterbro⸗ chen. Erſt 1921 konnte die Deutſche Turner⸗ ſchaft mit Großveranſtaltungen— Meiſterſchaf⸗ ten im Kunſtturnen in Leipzig, Meiſterſchaften im Volksturnen in Nürnberg und ein Zwölf⸗ kampf in Hannover zur Sammlung rufen. Im letzteren wurde R. Kobs der Sieger, was einem Deutſchen Turnfeſtſieg gleichwertig iſt. Vaterländiſche Kampfſpielſie⸗ ger: R. Kobs, Breslau, 1922 in Berlin; G. Höflich, Mainz, 1926 in Köln; E. Winter, Frankfurt, L. Mach, Hindenburg, 1930 in Bres⸗ lau; A. Schwarzmann, 1934 in Nürnberg; der Olympiaſieger von 1936. Deutſche Zwölfkampfmeiſter⸗ ſchaften: W. Stadel, Konſtanz, 1937 in Greiz; H. Friedrich, München, 1938 in Bres⸗ lau; F. Schreyer, Dortmund, 1939 in Hildes⸗ heim. Ueberragend ſind die Erfolge von R. Kobs, einem Berliner Jungen. Deutſcher Meiſter im Geräte⸗Zehnkampf 1921 in Leipzig; Deutſcher Meiſter im Zehnkampf für Volksturnen 1921 in Nürnberg; Deutſcher Mei⸗ ſter im Zwölfkampf bei den Vaterländiſchen Kampfſpielen 1922 in Berlin; Deutſcher Mei⸗ ſter im Zwölfkampf beim 13. Deutſchen Turn ⸗ feſt 1923 in München. Turner ſein heißt nicht nur Kämpfer ſein, Turner ſein heißt vor allem treu ſein. Wetturnerfolge, auch die höchſten, bringen nur flüchtigen Tagesruhm. Wer nur Weit⸗ kämpfer iſt um Erfolge zu erringen, dient ſei⸗ nem perſönlichen Ehrgeiz. Darum ſchätzen wir weit höher den ſelbſtloſen, beſcheidenen und ausdauernden Wetturner, der beſtrebt iſt, ſeine Leiſtungsfähigkeit auf Jahre hinaus zu erhal⸗ ten, der Sache zu nützen, hilfsbereit und ent⸗ ſchloſſen den Werdenden und Schwachen zu die⸗ nen. Das höchſte turneriſche Anſehen genießt daher die Wetturnergarde, die trotz fünfjähri⸗ ger Zeitabſtände der Deutſchen Turnfeſte wie⸗ derholt Sieger wurde, die alſo jahrlang mit der Jugend Gleichſchritt halten konnte. 22 Turner konnten viermal von Deutſchen Turnfeſten den Siegerkranz vom Zwölfkampf ſtolz heimbringen. zeit von zehn Minuten vorge Er wurde Acht Turner ſogar fünfmal. An der Spitze ſtehen: Gutſch, Berlin, und Mühtner, Breslau, als ſechsmalige Deutſche Turnfeſtſieger, die alſo über drei Jahrzehnten der Jugend leuchtende Beiſpiele der Leiſtung und der Treue waren. Und als die Zeit reif war, trat auch die Frau auf den Plan. Was vor dem Krieg ein umſtrittenes Kapitel war, kam nach dem Krieg über Nacht. Die Frau von ſich aus drängte immer⸗ mehr zu den Leibesübungen, zum Wett⸗ lampf und da das Frauenturnen in der D7 ſchon eine ſtattliche Anhängerſchaft von 200 000 beſaß, ſo wurde ſie von der Entwicklung dazu gedrängt, an Haupt und Gliedern die Bahn freizugeben, zum Wettkampf der Frau. Selbſt⸗ verſtändlich iſt auch hier der Mehrkampf(Zehn⸗ kampf) als Gradmeſſer der Vielſeitigkeit. Der Eiche grün Geflecht wird mit dem Schweiß der Treue nur erkämpft. Deutſche Turnfeſte: M. Furchheim, Neukölln, 1923 in München; D. Mieth, Kiel, R. Windsheimer, Würzburg, 1928 in Köln; P. Pöhlſen, Hamburg, 1933 in Stuttgart. Deutſche Kampfſpiele: M. Furchheim, Neukölln, 1922 in Berlin; R. Windsheimer, Würzburg, 1926 in Köln; M. Hein, Forſt i.., 1930 in Breslau; P. Pöhlſen, Hamburg, 1934 in Nürnberg. Deutſche Meiſterſchaften: K. Sohne⸗ mann, Hamburg, 1937 in Greiz; K. Sohne⸗ mann, Hamburg, 1938 in Breslau; G. Sie⸗ vers, Kiel, 1939 in Hildesheim. Wer in ſelbſtaufgelegter jahre⸗ und jahr⸗ zehntelanger Leibeszucht eine ſolch hohe Sum⸗ me von Energie aufbringt, dem wird es nicht an Willenskraft fehlen, um die Gefahren des täglichen Lebens zu meiſtern. Im ſtrah⸗ lenden Geiſt, ein herrlicher Körper. P. Be. Die Sabokifin Helen Jacobs ausgefchieden In Wimbledon jetzt auch bei den Frauen die„letzten Dier“ ermittelt Hatten am Montag bei den Internationalen Tennis⸗Meiſterſchaften von England in Wim⸗ bledon die Männer ihre„letzten Vier“ ermit⸗ telt, ſtanden am Dienstag die Kämpfe der Frauen um den Eintritt in die Vorſchlußrunde auf dem Programm. In der unteren Hälfte ſchied dabei die Siegerin von 1936, die Ameri⸗ kanerin Helen Jacobs, aus. Ueberraſchend an der Niederlage der Amerikanerin war, daß die Engländerin Kay Stammers mit.2, :2 ſo leicht gewann und damit die Vorentſchei⸗ dung erreichte. Ihre Gegnerin wird die Ameri⸗ kanerin Fabyan ſein, die über Frau Ma⸗ thien(Frankreich):4,:2 hinwegzog. In der oberen Hälfte treten zur Vorſchluß⸗ runde Frau Hilde Sperling(Dänemark) und Alice Marble(USA) an. Die Dänin hatte gegen die Engländerin Hardwick ver⸗ hältnismäßig leichtes Spiel, die frühere Eſſene⸗ rin ſiegte mit:4,:0. Die Amerikanerin Marble dagegen fand bei der Polin Jedrze⸗ jowſka härteren Widerſtand, immerhin langte es mit:1,:4 noch zu einem klaren Siege. Außerdem wurden an dieſem Tage auch die Doppelſpiele ſtark gefördert. Annelieſe Ullſtein/ Göpfert, das einzige deutſche Paar, das im ge⸗ miſchten Doppel noch beteiligt wax, trat zur dritten Runde gegen das engliſche Paar Batt/ Hare nicht mehr an. Im Troſtrundenturnier überſtand Roderich Menzel auch die zweite Runde. Der Däne Plougman mußte die Ueber⸗ legenheit des langen Reichenbergers mit 614, :4 anerkennen. Frauen⸗Einzel: Stammers— Jacobs :2,:2. Fabyan— Mathien:4,:2, Sper⸗ ling— Hardwick•4,:0, Marble— Jedrze⸗ jowſka•1,:4.— Troſtturnier: Männer⸗ Einzel: Menzel— Plougman 64.:4. * Auſtralien ſiegte mit:0 im Davispokalkampf gegen Mexiko in Mexiko⸗City und trifft nun in der nächſten Runde der Amerikazone auf Phi⸗ lippinnen. In den letzten Einzelſpielen ſiegte Qniſt(A) mit 11:9,:3,:2 über Hernandez und Bromwich ſchlug Tapia:1,:3,:1. Lünderkampr im modernen Fünikampf genaetet nach zwei Diſziplinen ſteht der Kampf gegen Schweden 55:55 Mit dem Geländeritt über 5000 Meter wurde in Döberitz das zweite Ländertreffen der deutſchen und ſchwediſchen Offiziere im modernen Fünfkampf in Anweſenheit von Ge⸗ neral der Artillerie v. Reichenau eingeleitet. Der Kurs führte zum größten Teil über die olympiſche Strecke von 1936, ſchrirde eine Soll⸗ t geſchrieben war. Die zwölf Teilnehmer am Länderkampf kamen dank des ausgezeichneten Pjierdematerials durchweg glatt über die rund 20 Hinderniſſe. Den erſten Platz beſetzte der NS⸗Kampfſpiel⸗ ſieger Feldwebel Garvs, doch die beſſere Pla⸗ eierung der fünf für den Länderkampf gewer⸗ teten Schweden ergab die Führung der Gäſte mit 22 Punkten, während die deutſche Mann⸗ ſchaft 32 Punkte erhielt. Gelünderitt über 5000 Meter. 1. Feldwebel Garvs (Deutſchland):27 Minuten; 2. Lt. Bratt(Schweden) :31; 3. Lt. Kuylenſtierna(Schweden):39; 4. Lt. Guſtafſſon(Schweden):42: 5. Oblt Frhr. v. Schlot⸗ heim(Deutſchland) und Lt. Folcker(Schweden) ie :51: 7. Oblt. Sch'egel(Deutſchland) 10:12(6 Zeit⸗ fehler): 8. Lt. Egnell(Schweden) 10:14(7 Zeitfehler): 9, Oblt. Lempp(Deutſchland) 11:06(33 Zeitfehler); 10. Hptm. Cramer(Deutſchland) 11:30(35 Zeitfehler); 4 Bollden(Schweden): 12. Lt. Fleckner(Deutſch⸗ An Beim Fechten zeigten ſich die Deutſchen ihren ſchwediſchen Gegnern überlegen und ſie konnten auch den Vorſprung der Schweden, den dieſe beim Geländereiten errungen hatten, wieder ausgleichen. Nach dieſer zweiten Uebung ſteht der Länderkampf im modernen Fünfkampf nun 53:53. Frhr. v. Schlotheim belegte im Fech⸗ ten vor Feldwebel Garvs den erſten Platz. Antergau und Bann 171 fuchten ihee Meifter Ausgezeichnete Leiſtungen bei den Ausſcheidungskämpfen für Karlsruhe Immer näher rücken die Tage der Gebiets⸗ meiſterſchaft, die beſtimmt ein großes Feſt der badiſchen Jugend geben werden. In allen Ban⸗ nen und Untergauen hat das große Sieben be⸗ gonnen, um die Beſten zu ermitteln, ihren Bann oder Untergau zu vertreten und die Hand nach der Gebietsmeiſterſchaft auszuſtrecken, die ja wieder zur Teilnahme an den deutſchen Jugendmeiſterſchaften berechtigt. Es war begeiſternd, am Wochenende das frohe Treiben und das emſige Streben der Jungen und Mädel zu beobachten, die mit dem großen Eifer ihren Vorbildern, Neckermann und Greulich, je nachdem in welcher Uebung man ſtartete, nachſtrebten. Sachverſtändig wur⸗ den die Leiſtungen beurteilt und auch kritiſiert. Wie ſtolz warfen ſich die Buben und Mädel ins Ziel und auch wie betrübt konnten ſie dreinſchauen, wenn ein Wurf oder Sprung mißalückte, um dann doch, wenn wieder die Reihe an ſie kam, mit dem aleichen Eifer und Zutrauen zum eigenen manchmal noch ſchwa⸗ chen Können ans Werk zu gehen. Karl Müller hatte die Kämpfe mit der Flaagenhiſſung eröffnet. Stramm ſtanden die Buben und Mädel und ſchauten zum Wahr⸗ zeichen des deutſchen Reiches. Alsdann über⸗ nahm der Bannfachwart für Leichtathletik, Gruber, das Szeyter und ſorate für eine rei⸗ bunasſoſe Abwicklung der Kämpfe. Petrus kann ſich anſcheinend in Mannheim mit In⸗ gendkämpfen nicht befreunden, denn wie alle Inagendveranſtaltungen bisher aus dem XV⸗ Platz verreaneten, blieben auch diesmal die Kämpfer nicht vom Regen verſchont. Und doch lieferten ſich alle harte Kämpfe. Oft mußten Vorläufe geſtartet werden, um die Endteilneb⸗ mer zu ermitteſn. Selbſt für die Mittelſtrecke waren zwei Vorläufe notwendig, da ſich 25 Läu⸗ fer dem Starter geſtellt hatten. Die Leiſtungen halten ſich faſt durchweg auf oiner beachtlichen Stufe. Oherles 11 Sekunden fzür die 100 Meter und wohl auch die:40 von Mrnager dürften neben den.90 Meter von Haſenfuß und Anderlohr im Stabhochſprung die beſten Leiſtungen geweſen ſein. Einen Sieg verſcherzte ſich der junge Buttmi aus Rheinau, der wohl im Weitſprung mit 6,23 Meter Beſter war, aber doch kein Sieger wurde, da er nur für den Mehrkampf gemeldet hatte. Daß, wenn die Mannſchaft kämpft, auch die Führer am Start ſind, iſt ſelbſtverſtändlich und ſo fanden wir auch die HZ⸗ und DJ⸗Führer in Wettkämpfen vereinigt, über deren Ausgang unſere Ergebnisliſte Auskunft gibt. Mannheim ſchlägt Bruchſal 19: Im Anſchluß an die leichtathletiſchen Wett⸗ kämpfe ſtanden ſich die beiden Handball⸗Aus⸗ wahlmannſchaften der Banne 406 Bruchſal und 171 Mannheim gegenüber. Beide Banne hatten nicht ihre ſtärkſte Vertretung ſchicken können, doch zeigte bei Mannheim auch der ſogenannte Erſatz keine ſchwachen Leiſtungen, ſo daß der Bann 171 in der Lage war, dem Gegner jeder⸗ zeit ſein Spiel aufzuzwingen. Die Bruchſaler Jugendauswahl war für Mannheim kein Gegner und mußte mit 19:1 vielleicht etwas zu hoch die Ueberlegenheit ihres Gegners anerkennen. Mannheim wird nach die⸗ ſem Sieg in die Vorſchlußrunde um die Ge⸗ bietsmeiſterſchaft einziehen, die in Karlsruhe ſtattfindet. W. K. Hitlerjugend. 100⸗M Hans, Mo, 2/171 ſchar MTG 11, P Schwetzingen 11,3. 200⸗Me — —8 — — — — —. — 3 —— 3 5 — — 2 425• — SO —— ——2 —.— E — — —1 46,1; 3. MTG2. 47,8(47, undenſtaffel: 1. Mo. 141/171:59,2; 3:06,8.— H p „Herrmann Kurt, Mo. 6/171 TV 77 Waldhof 1 Tchedl Joſ., 51/171 TV Jabhn Neckarau.65; 3. öbardt Erich, Mo. 2/171 Mec 1,60.— Stab⸗ chſprung': 1. Haſenfuß Güntber, 51/171 MT 0; 2. Anderlohr Helmut, Mo. 2/171 Poſt Mann⸗ „90; 3. Herb Hans, 32/171 T Schwetzingen 80.— Weitſprung: 1. Ronde Karl, 7/171 XV 1846 Mym. 6,ö08; 2. Rensland Hch., 81/171 6,03; „Leonhardt Karl, Poſt Mannheim 6,02,— Drei⸗ prun'g: 1. Ultzböfer Heinz, 32/1771 TV. Schwet⸗ ingen 13,.303 2. Hafenfuß Günther, 51/171 MTG 11,87; 3. Ührig Walter, 11,81.— K lſtoßen: 1. Gebhard Erich, Mo. 2/171 M ner Wälter Fü. 16/171 TV 1846 Mhm. 11,931 3. Herrmann Peter, Sn5/171 Mech 11,6.— Dis⸗ ku'swerfen: 1. Nader Karl, 51/171 TV Neckarau 35,30; 2. Wagner Kurt, TB 1846 34,58; 3. Troft Adolf Poſt Mannheim 32,69. e Speerwerfen; 1. ultzhöfer Heinz, SRD/171 TB 64— 42,08; 1. Uhrig Walter, 42,08; 2. Büchner Kark, Poſft Mannheim 39,.40; 3. Lauinger Günther 1/171 Mr 38,45.— Hammerwer⸗⸗ fen: 1. Herrmann Peter, SRD/171 Mr 31.21; 8 Gerſtner alter 4/171 XV 1846 Mhm. 27,28; 3. Wagner Kurt, TV 1846 Mhm, 21,66.— Keulen⸗⸗ wurf: 1. liltich Heinz, Poſt Mannheim 63,401,2. Bauer Günther 85/171 62,85; 3. Giebfried Wilh., Poft Mannheim 61,00.— Fünfkampf:(100. Hoch, Weit, Kugel, Keulen): 1, Siebler. TV 1846 Mhm. 2970,3 Punkte; 2. Troſt Adolf, Poſt Mannheim 5; 3. Buttmi Hans, 53/171 Alem, Rheinau 3708,3; 4. Bauer Günther, Laudenbach 2624,2; 5. Giebfried Wilh, Poſt Mannheim 2619,6; 6. Neuer Dietrich, Fä. 68 /171 2502,5. BDM. 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Egger Lilo, 3 S¹0⁰ —— — * S —— —— — S —— 2 * —* — —— —————— S — dꝰ —— —S8—— 772— vo-2 —2 2 —— —— 2S ZD◻. .2982 2 2 — ————2 417171 MrG 13,6; 2. Jutzi Friedl, 41/171 Poſt Mannheim 13,9; 3. Bayerle K nes, 17/171 14,0; Demand Alida, Gl.& Sch. Poſt Mannheim 13,4.— Imal190⸗Meter⸗Laüf: 1. 81/171. 59,17 2. 4/171.61,5: 41/171 57,1 diſtanz.— Hochſprung: 1. JFutzi Friedl, 41/171 Poſt Mannbeim.35;, 2. Lehr Gerda, 22/171 1,30; 3. Bayerle Agnes 22/171 130. — Weiliſprung': 1. Jutzi Friedl, 41/½171 Poſt Mannheim 4,79; Poſt 2. Hagmann Elsbeth 51/171 Mannheim 4,72(4,78); 3. Egger Lilo, 41/171 .75.— Ku'gelſtoßen: 1. Gember Erna, 41/171 Poſt Mannheim 7,70; 2. Arnold Math. 11/171 6,70 3. Ebert Gerda, 11/171 5,78.— Speerwerfen: 1. Carbon Elfried, MTG 20,21; 2. Stephan Lore, 16,05; 3. Dauer Gertrud 51/171 10,95. HI⸗ u. Dai⸗Führer. 100⸗Meter⸗Lauf:. Wohlfahrt Günther, 1/171 12,2; 2. Herrmann Emil, 11/171 12,3; 3. Wegmann Helmut 11/171 12,5. Hochſpr'ung': 1. Üllrich Heintz, 2/171.55; 2. Knapp Jakob, 82/171 1,45; 3. Weber Fritz, 1 1,45.— Weiltfprung: 1. Bayer Fritz, 1/ .59; 2. Trunk Werner, 1/171 5,25; 3. Knapp Jakob, 82/171 5,24.— Kugelſtoßen: 1. 4 17171 8,84; 2. Trunk Werner, 1/171 6,51. Jahn Geckenheim veim eldbergfeſt exſolore c Der TB„Jahn“ Seckenheim beteiligte ſich am vergangenen Sonntag beim 86. Feldberg⸗ turnfeſt im Taunus, dem älteſten deutſchen Bergfeſt, das mit über 1000 Wettkämpfern und Wettkämpferinnen eine ſelten hohe Teilneh⸗ merzahl aus allen Teilen des Deutſchen Rei⸗ ches aufzuweiſen hatte. Leider litt die Veran⸗ ſtaltung ſtark unter der Ungunſt der Witterung, ſo daß die vorgeſehenen Mannſchaftskämpfe und Staffeln, um das Völſungenhorn, Jahn⸗ jchild uſw., wozu auch der Turnerbund„Jahn“ als einziger badiſcher Vertreter mit berechtigten aiſnungen gemeldet hatte, ausfallen mußten. Aus den Einzelwettkämpfen, die unter ſchwie⸗ rigſten Bodenverhältniſſen und äußeren Um⸗ ſtänden durchgeführt wurden, konnten ſämtliche Vertreter des Turnerbund„Jahn“ als Sieger hervorgehen. Nachſtehend die Ergebniſſe: Dreikampf, Oberſtufe: Arthur Scherer 52., Albert Bühler 46., Günther Herre 43., Herm. Gund 42., Karl Mack 42., Aug. Keller 40 Punkte.— Dreikampf, Unterſtufe: Hermann Eder II. 42 P.— Dreikampf I. Al⸗ tersklaſſe: Bruno Schmich 58 Punkte. — Michtſeſt im Olompirchen Dorf In Heſünkt Guartierfrage vor der Töſung/ Shi bei den Glumpiſchen Winterſpielen Die Bauarbeiten im Olympiſchen Dorf von⸗ Helſinki haben mit dem erſten Richtfeſt einen feſtlichen Zwiſchenakt erreicht. Major Valkama, der Kommandant des Dorfes, hatte die am Bau beſchäftigten rund 500 Arbeiter zu einer kleinen Feier geladen. Die Koſten für die 30 Gemein⸗ ſchaftshäuſer, von denen jedes rund 100 Ath⸗ leten Platz bieten wird, belaufen ſich auf 60 Millionen Finnmark, das ſind etwa 300 000 Reichsmark. * Auch die Quartierfrage ſcheint ſich einer roßzügigen Löſung zu nähern. Vor einem ahre hoffte man noch mit 120 000 Quartieren auszukommen. Inzwiſchen ſtehen dem Quar⸗ tieramt aber bereits 82 554 Quartiere für Olympiagäſte zur Verfügung. Major Hauſen, der Leiter des Quartierbüros hofft, bis zum Februar 1940 die Zahl der Quartiere auf 170 000 erhöhen zu können. Das Organiſations⸗Komitee für die 5. Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen 1940 teilt mit, daß es zunächſt genau nach den Beſtimmungen des Internationalen Olympiſchen Komitees(IOc) und gemäß den Beſchlüſſen des Internationalen Ski⸗Verban⸗ des(FiS) ausſchließlich neben dem Militär⸗ Patrouillenlauf die vorgeſehenen beiden Vor⸗ führungen(Demonſtrationen) im Skilauf, Tor⸗ lauf und Sprunglauf, vorbereitet. „Ob das Fachamt Elilauf im Nationalſozia⸗ liſtiſchen Reichsbund fun Leibesübungen einen Antrag auf Einberufung eines außerordent⸗ lichen Ski⸗Kongreſſes ſtellen wird, mit dem Zweck, die vollen olympiſchen Wettbewerbe un⸗ ter Genehmigung der FJIsS durchzuführen, hängt von den Verhandlungen ab, die zuvor mit dem Präſidenten dieſes Verbandes, Ma⸗ jor Oeſtgaard, geführt werden. Deutſchland wird nichts unternehmen, was die Veranſtaltung der Ski⸗Weltmeiſterſchaften 1940 in Oslo beeinträchtigt. — — — —————— — ————— ————— ———————————— —————— —— ——— — —— ——— — ———————— „hakenkreuzbanner“ die deutſche Seau Mittwoch, 5. Juli 1939 0 4 4 &icſliq bo diu, Mduuar Hier plaudert einer„aus der Schule“ Eigentlich ſollte man ja gar nicht darüber ſprechen— ſchweigen ſollte man, ſich in die Ecken ſtellen, und wenn man ſich ausgeſchämt hat, ſollte man weinen und nie wieder auf⸗ 5mif Schul a iſt man nun zur Schule gegangen, hat Nachhilfeunterricht genommen, mit 21 Jahren iſt man mündig geworden, und der Vater hat geſagt, nun ſei man ein ſelbſtändiger Menſch, und man hat es geglaubt, hat ſich ſeine Kra⸗ watten alleine gekauft— iſt ins Kino gegangen, ohne vorher zu fragen, hat ſich die Haare ſchnei⸗ den laſſen, wann und wie man wollte... oh ja, ganz koloſſal ſelbſtändig iſt man geweſen und war überzeugt, daß man etwas wiſſe, daß man etwas könne. Und nun auf einmal— heiratet man und erfährt, daß man aber auch gar nichts weiß, daß man aber auch gar nichts kann. Ich habe nämlich geheiratet. Nicht einmal baden konnte ich richtig. Erſtens badete ich zu lange, zweitens zu laut, drittens war die Ge⸗ ſichtsſeife nicht... na ja, die war tatſächlich nur fürs Geſicht da. Dann war die Wanne zu voll.„Du ſchnappſt ja über, ein Badezimmer iſt doch keine Waſchküche! Oder haſt du früher viel⸗ leicht in der Waſchküche gebadet?“ Dann, unter der kalten Duſche, ſchüttelte ich mich natürlich. Auch falſch. Denn das ſpritzt ja. Und wie ſehen dann die Wände aus! Die Flieſen zum Beiſpiel ſind ja gar nicht— wie ich bisher immer glaubte — zum Naßwerden da. Bewahre! Zum Blank⸗ ſein und Blankbleiben. Jawohl! Darum iſt es am richtigſten— ſagt meine Frau, und ſie ſagt, ſie weiß es, und darum tue ich es auch ſo— man läßt das Badewaſſer erſt ablaufen, hockt ſich dann in die Wanne, und wenn man nun brauſt, ohne ſich und die Brauſe zu ſchütteln, bleiben die Flieſen außer Gefahr, die ſonſt übliche Waſſerkunſt zu werden. Und nun erſt beim Abtrocknen— alſo da wird es ja dann ganz raffiniert! In meiner Beſchränktheit war ich bisher noch der An⸗ nahme, hierbei müſſe man das Frottiertuch be⸗ nutzen. Wieder ein Irrtum! Nach den Anlei⸗ tungen meiner Frau mache ich das jetzt folgen⸗ dermaßen: Ich nehme einen Waſchlappen, tunke ihn ins Waffer, nun wringe ich in aus— denn ſo (nach dem Prinzip des Scheuerlappens), nimmt er die Näſſe weit beſſer in ſich auf— und jetzt ... nun ja: jetzt„nehme ich mich auf“, genau wie man mit dem Scheuerlappen den Stein⸗ boden in der Küche„aufnimmt“, Wenn mans erſt gelernt hat— ganz einfache Sache. Irgend⸗ wie ſogar einleuchtend. Weil ja auf dieſe Weiſe das Frottiertuch mächtig geſchont wird. Und das iſt nämlich wichtig. Nun kommt das Anziehen. Ich habe mich noch nie ſo oft umgezogen, wie ſeit meiner Heirat. Das liegt hauptſächlich dar⸗ an, daß ich ſo farbenfreudig bin. Blaues Hemd mit roter Krawatte— liebe ich Aber wenn ich ſo vor meiner Frau erſcheine, muß ich mich leich wieder umziehen. Blaues Hemd und 77 Krawatte, rote Krawatte und rotes Hemd — alles andere iſt falſch. Dazu dann die ent⸗ ſprechenden Strümpfe und vorne links vors Fackett ein korreſpondierendes Schnupftuch, in das aber, aus wahrſcheinlichen Gründen, nie⸗ mals geſchnupft werden darf. Wenn es doch ein⸗ mal benutzt wird, dann nurx für den Tränen⸗ ſtrom der eigenen Frau(wohlgemerkt: der eige⸗ nen! Sonſt gibt es noch mehr Tränen.) Unser Wodlienküchenꝛettel Mittwoch. Morgens: Maljzkaffee und Milch, Vollkornbrot mit Marmelade. Mittags: Kohlrabigemüſe in Milchtunke, ebackene Leber und Kartoffeln. Abends: Vani e⸗DPM⸗Flam⸗ meri mit roh gezuckerten Beeren, Brot mit Kräuterbutter, Brombeertee. 1 Donnerstag. Morgens: Haferbrei mit Obſttunke, Butterbrot. Mittags: Kartoffelauf⸗ lauf mit Quark und geriebenen Käſe, Kopfſalat, rohe Kirſchen. Abends: Kartoffelſalat mit friſchen Gurken gemiſcht, Apfeltee. Freitag. Morgens: Malzkafee mit Milch, Butterbrot mit Quark. Mittags: Gedünſtetes Fiſchfilet, Spinat, Kartoffeln. Stachelbeerſuppe mit Sago. Abends: Kartoffelklöße, Friſchkoſt⸗ platte aus Möhren, Gurken, Radieschen. Samstag. Morgens: Milchſagobrei, Voll⸗ kornbrot mit Marmelade. Mittags: Gemüſe⸗ topf mit Graupen, geriebenem Käſe und fri⸗ ſchen Kräutern. Abends: Quarkklöße mit Fruchttunke, Brot und Radieschen. »Sonntag. Morgens: Miſchkaffee, Vollkorn⸗ brot, Knäckebrot und Kunſthonig. Mittags: Falſcher Haſe, Möhrengemüſe(ein Teil roh darunter), Kartoffeln und Peterſilie. Abends: Bratkartoffeln, Dickmilch, Vollkornbrot mit Käſe. nag. Morgens: Malzkaffee mit Milch, Vollkornbrot mit Kunſthonig. Mittags: Spinat⸗ pudding mit Tomatentunke und Kartoffeln. Abends: Buttermilchſuppe, Brot mit Käſe und rohen Möhren dazu. Dienstag. Morgens: Roggenmehlſuppe mit Milch, Knäckebrot und Marmelade. Mit⸗ tags: Kerbelſuppe, Fiſchauflauf mit Kartoffeln, zrüner Salat. Abends: Gemüſeſülze mit Peter⸗ ilientunke und Pellkartoffeln. F ranzösische F rauen Wn kriedrick Sieburg Der nachſtehende Aufſatz iſt dem autgeſehenen und Kaan geſchriebenen neuen Buch von Sieburg„Blick durchs Fenſter“, aus 10 Jahre England und Frankreich, entnommen. Socie⸗ täts⸗Verlag Frankfurt a. M. Die Stellung der Frau im franzöſiſchen Leben iſt paradox, ja auf den erſten Blick un⸗ verſtändlich. Denn die Frau iſt zugleich rechtlos und vorherrſchend, ſie iſt unmündig, aber füh⸗ rend. Sie hat keine politiſchen Rechte, ſie kann als Ehefrau ohne die Erlaubnis ihres Gatten weder ein Bankguthaben noch einen Auslands⸗ paß beſitzen, ſie iſt auch da, wo ſie alles mit ihrer Hände Arbeit geſchaffen hat, vom Manne abhängig— gleichzeitig aber iſt ſie faſt unum⸗ ſchränkte Herrin in der von Ehe und Familie beſtimmten privaten Sphäre und regiert im Geſchäft, ſofern dies kein„Betrieb“, ſondern eine häusliche Tätigkeit iſt. Daß junge Frauen und Mädchen einen Beruf ausüben, gilt in der Bürgerſchaft immer noch als ein wenig extra⸗ vagant. Faſt ſelbſtverſtändlich iſt es jedoch bei den kleinen Leuten, daß die Frau den Gemüſe⸗ laden führt oder den Zeitungsſtand verwaltet, während der Mann die Beſorgungen macht, mit den Kunden ſchwatzt und häufig ſogar nur zi⸗ Ob am Sonntag wieder so schön die Sonne scheintꝰ Erika hofft es, und sĩe hofft quch, doaß sie donn we- niger Bedenłken hat, wenn sie der gote Vati wieder aof den Schol- tern teiten läßft. Es ist doch hert- lich, so ein sonn- täglicher„Aus- maorschꝰ mit den Eltern. Aufn.: Elisabeth Hase garettenrauchend vor der Ladentür ſteht, alſo eine rein repräſentative Tätigkeit ausübt. Die Frau aus dem Voll iſt ſtreng, energiſch und ſparſam. Oft ſchafft ſie ſich in wenigen Jahren ein kleines Vermögen zuſammen. Aber ſie iſt völlig machtlos dagegen, daß der Mann ihr den ſauer erſparten Betrag wegnimmt, um ihn an die ſchöne und ſkrupelloſe Friſeurgehilfin von gegenüber zu wenden. Die Gerichtschronik be⸗ ſteht hauptſächlich aus Bluttaten, die in dieſen Zuſtänden ihren Urſprung haben. Wie ausſichtslos die meiſten Verſuche, die rechtliche Stellung der Frau zu beſſern, bisher in Frankreich geweſen ſind, iſt bekannt. Faſt alle Geſetzesentwürfe ſcheitern am Widerſtand der Linken, die den Einfluß der Kirche auf die politiſchen Anſichten der Frau fürchtet. Aber dieſer Widerſtand wäre längſt gebrochen, wenn die Frau ſelbſt ernſtlich wollte und wenn ihre augenblickliche Stellung nicht einer tiefen, inne⸗ ren Notwendigkeit entſpräche. Die Frau hat wenig Recht, aber viel Macht. Ihre Rolle im Leben der Nation iſt ſo vital, daß nur eine totale Umſchichtung der franzöſiſchen Lebens⸗ form und Ideale dieſe Rolle ändern könnte. Mutter tiscit im Garten auf „Jreiluft⸗Wirtſchaft“ in die Tat umgeſetzt Die lange Regenperiode hatte bisher einen dicken Strich durch Mutters ſchöne Rechnung gemacht.„Von morgen ab eſſen wir im Gar⸗ ten, gelt Urſele?“ hat ſie bald jeden Abend ver⸗ heißungsvoll der Kleinſten verraten. Doch gar zu oft hatte ein plötzlich hereinbrechendes Un⸗ wetter oder ein langweiliger Dauerregen die ſich ſo hoffnungsvoll entwickeinde„Freiluft⸗ Wirtſchaft“ brutal im Keime erſtickt. Sie darf nicht dran denken! Wie oft iſt doch im Ver⸗ lauf der letzten Wochen groß und klein, die dampfenden Schüſſeln, haſtig Löffel, Meſſer, Gabel und das Tiſchtuch bergend, wieder un⸗ ters ſchützende Hausdach geeilt und hat drinnen in der Küche fortgeſetzt, was im Freien ſo vielverſprechend begonnen hatte. Doch jetzt ſcheint es mit der Witterung beſſer zu werden, ſie verſpricht für die Folge weniger launiſch und unbeſtändig zu ſein, und deshalb hat die Mutter neben vielen anderen Müttern den felſenfeſten Entſchluß gefaßt, ſich in den kom⸗ menden Monaten vorwiegend im Gar ⸗ ten aufzuhalten und dort auch die täg⸗ lichen Mahlzeiten einzunehmen. Wieviel netter iſt doch ſo eine Mahlzeit im Freien als zwiſchen den vier Wänden— im Wohnzimmer oder der Küche. Es ſchmeckt einem grad noch einmal ſo gut, und ſelbſt das Allerkleinſte, dem man immer ein wenig zu⸗ reden muß, läßt ſich von der allgemeinen Eß⸗ luſt anſtecken und hält tapfer mit. Nun iſt es ja leider ſo, daß nur ein geringer Teil un⸗ ferer Familien auf einen ans Haus angrenzen⸗ den Garten ſtolz ſein kann. Viele haben aber wenigſtens eine Terraſſe, auf der ja auch ge⸗ deckt werden kann; das iſt ein kleiner Erſatz— aber halt doch nur ein Erſatz gegenüber dem Garten, und mag er auch winzig und beſchei⸗ den in ſeinen Ausmaßen ſein. Entweder iſt eine Laube da, die ſich zum Aufenthalt eignet, oder eine Hecke, in deren Schatten die Mutter auftragen kann— oft tut's auch ein Stück Ra⸗ ſen unterm Apfel⸗ oder Kirſchbaum oder ein ſonniger Kiesplatz„wenn die Sonne nicht mehr ſo heiß brennt. Mutter wird ſich natürlich nicht damit begnügen, lediglich das Eſſen aufzutra⸗ gen; ſie wird ſich auch tagsüber ſo oft wie mög⸗ lich im Garten aufhalten, wird hier ihre Hand⸗ arbeiten machen, Gemüſe putzen, Kartoffeln ſchälen und manche andere Arbeit noch verrich⸗ ten können. Und dann wird ſie natürlich auch einen Liegeſtuhl ins Freie„verpflanzen“, um hin und wieder kurz ein Nickerchen zu machen 50 von der ſchweren Tagesarbeit auszu⸗ ruhen. Jetzt aber auch noch eine Lanze für die Kin⸗ der! Sie ſollen ſich natürlich auch vorwiegend im Garten bewegen und aufhalten, ſollen hier ſpielen und werken. Zweckmäßig iſt es deshalb, wenn der Vati irgendeine Ecke ausſchließ⸗ lich für die Kinder reſerviert und ſie auch entſprechend einrichtet. Eine kluge Mutter wird ihrem Mann ſchon ſo einheizen, daß er recht bald den Kindern ein eigenes Reich ein⸗ richtet. Schon wegen den Blumen, die von den Kindern, ach ſo gern, vor der Zeit„gepflückt“ werden, und auch den Setzlingen zuliebe, derer ſich ja mancher Kleine mit beſonderer Vorliebe und Ausdauer annimmt. Alſo— auch für die Kinder ein Spielplätzchen, möglichſt ein Raſenplatz, den ſich auch die Mutter, wenn ſie Wäſche hat, zunutze machen kann. Für die Klei⸗ nen muß ſelbſtverſtändlich ein Buddel⸗ kaſten her, der nun einmal im Reich der Kin⸗ der immer noch eine große Rolle ſpielt. Hier kann ſich dann die heranwachſende Generation nach Herzensluſt tummeln und ihre kleinen Kämpfe ausfechten. Beſonders köſtlich iſt es, wenn im Garten ein kleines Waſſerbecken vorhanden iſt. Im Waſſer planſchen— welches Kind täte das nicht gern? Und wenn ſich dann die Mutter erweichen läßt und ein Gießkänn⸗ chen für die Mädels anſchafft, während die Buben kleine Schiffchen bekommen— dann kennt die Freude keine Grenzen. Und die Mut⸗ ter hat viele Stunden tagsüber ihre Ruhe! Viele Eltern haben das, was wir hier an⸗ regen, ſchon längſt in die Tat umgeſetzt, haben ſchon längſt erkannt, wie wohl Müttern und Kindern dieſe„Freiluft⸗Wirtſchaft“ tut. Und doch gibt es manche Familie in unſerem Le⸗ ſerkreis, die immer noch vor der Ausführung dieſes innerhalb der Familie ſchon oft erör⸗ terten Planes zurückſchreckt. Einfach wäre es, wenn auch die Allerkleinſten unſere Anregung leſen könnten. Die Ilſe, Lotte, Urſel, Käthe, der Hans, Fritz, Erwin und Kurt würden Vati und Mutti dann tagtäglich mit ihren „Forderungen“ in den Ohren liegen, daß das Familienoberhaupt ſchließlich gern— ſicher auch mit lachendem Geſicht— die Einrichtung des Spielplatzes im Garten in die Tat um⸗ ſetzen würde. HL. Die Gefügtheit und das Gleichgewicht Frank⸗ reichs rühren weitgehend von dieſer auf den erſten Blick widerſpruchsvollen Stellung der Frau her. Sie hängt mit der überwältigenden Bedeutung der Familie zuſammen. Die ge⸗ meinſchaftbildenden Kräſte des Franzoſen er⸗ ſchöpfen ſich in der Familie, welche die äußerſte Kollektivform iſt, die ſein Individualismus er⸗ tragen kann. Ihr gilt ſeine ganze Hingabe, ſein ganzer Aufbauwille und Lebensdrang, ſie iſt ſeine Form der Selbſtbeſtätigung und Unſterb⸗ lichkeit, ſie iſt faſt die einzige Bindung, die er anerkennt, denn er hat ſie ſelbſt gewählt, ja, geſchaffen. Innerhalb dieſer Bindung herrſcht die Frau. Die Ehe hat in Frankreich nur wenig von ihrem Preſtige verloren. Scheidungen ſind hier auch heute noch ſeltener als in den meiſten an⸗ deren Ländern. Die Ehe iſt mehr als ein Bund zwiſchen Mann und Frau. Selbſt wenn er ſich gelockert hat, behält die Ehe als ſoziale Einrich⸗ tung ihren Wert. Ganz ohne ſoll der Menſch nicht leben, aber es iſt klar, daß die⸗ ſer Standpunkt die geduldeten Ehebrüche be⸗ günſtigt. In keinem Lande wird die Ehe ſo viel kritiſiert und ſo vielen Belaſtungen ausgeſetzt wie in Frankreich, aber in keinem Lande behält ſie auch länger ihre Lebendigkeit und ihre Gel⸗ tung als Gemeinſchaftsform. Das Sittengeſetz, auf dem ſie aufgebaut iſt, erweiſt ſich als rein männlichen Urſprungs inſofern, als der Mann ſich ſeiner Abhängigkeit von der Frau nicht nur nicht ſchämt, ſondern geradezu ſtolz darauf iſt. Er wagt es, ſich ihr im Leiden und in der Schwäche anzuvertrauen, ohne um ſeine Auto⸗ rität zu bangen. Die Frau erkennt auch noch in dem Taugenichts von Ehemann, der in Pan⸗ toffeln müßig vor ihrer Ladentür ſteht, den Schöpfer und Verwalter des Sittengeſetzes, dem ſie unterworfen iſt. Der Mann achtet auch in der eigennützigſten und vernachläſſigſten Ge⸗ fährtin noch die Gabe der Frau, Schönheit zu ſchenken, ohne ſich ſelbſt zu erniedrigen, und Mitleid darzureichen, ohne den Mann zu de⸗ mütigen. So ergibt ſich ſchließlich aus dem ſtür⸗ miſchen und zweifelhaften Miteinander und Gegeneinander doch eine leiſe Harmonie, welche alle lauten Mißklänge des Alltags übertönt. Je ſtärker der Wind der Gegenwart an dem alten Bau Frankreichs rüttelt und je lauter der Ruf nach„Befreiung“ der Frau von außen hereindringt, um ſo deutlicher treten die Güter ins Licht, welche die Frau dadurch verteidigt, daß ſie ihre Abhängigkeit hinnimmt. Man kann faſt die geſamte franzöſiſche Ziviliſation als die Vorherrſchaft des Privaten über das Oeffent⸗ liche erklären. Indem die Frau die private Sphäre verteidigt, verhindert ſie auch die Ver⸗ ſtaatlichung der Perſönlichkeit und bewahrt der menſchlichen Natur die Möglichkeit, noch eine Zeitlang ganz aus inneren Quellen und in eigenen Formen zu leben. Sie verteidigt damit die letzte Zufluchtsſtelle, die der mehr und mehr vom Kollektiven aufgezogene Mann für ſeinen Individualismus braucht. Auch in Frankreich gewinnt das Leben täglich mehr und mehr Gemeinſchaftszüge, vereinheitlicht ſich der äußere Anſchein des Menſchen, ſeiner Umge⸗ ELBEO-Struümpfe mit Weltrut Rulinie lut Lekerd MANννν τι, ονο= ighινφ]⏑fνιιινι — iau es bung und Gewohnheiten, wenn nicht gar ſeiner Gefühle. Aber mit welchem Verdruß erleidet der Mann dieſe Veränderung! Muß nicht vor allem der häusliche Herd, die Familien la vie intérieure darunter leiden? Hier ſetzt die Rolle der Frau mit Macht ein. Sie verteidigt ſich, ſie verteidigt die Familie, ſie verteidigt Frank⸗ reich. Gegen wen? Gegen eine neue Form des Sächlichen, dem ſie die natürliche Spannung zwiſchen Männlichem und Weiblichem ent⸗ gegenſetzt. Für unser Merkbüclilein Das Imprägnieren von Regenmänteln at man Windjacken, Regenmäntel oder der⸗ gleichen gewaſchen, ſo muß man die Imprä⸗ gnierung erneuern, damit die Kleidungsſtücke uns beim Regen den nötigen Schutz bieten. Man löſt 100 Gramm feine Seifenflocken in etwa 7 Liter lauwarmem Waſſer auf und legt das Kleidungsſtück ſo hinein, daß es völlig von der Flüſſigkeit bedeckt iſt; dann und wann walkt man es gut durch. Nach vier Stunden nimmt man es heraus und läßt es gut ab⸗ tropfen, ſpült es aber nicht. Nun legt man es in eine Löſung von 7 Liter Waſſer und 100 Gramm Alaun und läßt es wiederum vier Stunden liegen. Es wird herausgenommen, gut durchgeſpült und zum Trocknen aufgehängt. In den Faſern hat ſich Alaunſeife gebildet, die ſich in Waſſer nicht auflöſt und daher das Klei⸗ dungsſtück regenfeſt macht. U — SAIAT2 vorrätig Buchhandlung Franz Zimmermann, G 5, 1 Fernsprecher 25 267 den Mannheimer Textilhaus...., Qu 1, 1 creite Straſle) an der fTrinitatiskirche Gehend 12 line ganæe kétage STOEEE Uasere groge Auswahl- unsere reizenden Musterungen-u. das Wiohtigste- unsere Kleinen Preise dilden Schon immer das Tagesgespräch aller sparsamen Hausfràuen! Manukeinae Texkilkauss. 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Sie alle trugen dazu bei, daſt Deutſchlands Anteil an der Induſtrieerzeu⸗ geirg der Welt weiter geſtiegen iſt. Diefer Anteil etrug 1932 erſt 8,3 Prozent und hat ſich inzwiſchen auf 13,3 Prozent erhöht. Mit der Einbeziehung der Leiſtungskraft der böhmiſchen und mühriſchen Wiri⸗ ſchaft ſteht er— auf 15 Prozent, Großdentſchland iſt alſo nüchſt Amerika das zweitgrößte Induſtrieland ——— England folgt erſt mit einem ziemlichen Abſtimmung, die große Kufgabe Durch die Anſpannung aller Kräfte ſind Engpäſſe und Rege nicht ausgeblieben. Der Staat' als Lenker der Wirtſchaft hat dadurch zahlreiche neue Auf⸗ aben erhalten. Das Ziel iſt eine wohlabgewogene angordnung der Aufgaben und Leiſtungen und eine ſorgfältige Abſtimmung der einzelnen Arbeiten auf⸗ einander. Die Generalbevollmächtigten 35 die Bau⸗ wirtſchaft, den Maſchinenban, die Kraftfahrzeugindu⸗ ſtrie und die Energiewirtſchaft ſollen durch' die Ratio⸗ naliſterung und Ausbau die Leiſtungen der vorhan⸗ denen Betriebe erhöhen, damit die Engpäſſe verſchwin⸗ den und die Abſtimmung erfolgen kann. Eng ver⸗ hunden mit ihrer Tätigkeit ſind eine verſtä'rkte Lenkung des Arbeitseinfatzes auf allen Gebieten der Wirtſchaft und ſchärfere Eingriffe in die Lohn⸗ und Preispolitik. Dabei muß die Rohftoffver⸗ ſorgung ſichergeſtellt werden und dem Außenhandel ind die Tore offen zu halten. Dieſe Arbeiten für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes in der Wirt⸗ ſchaft ſind in der erſten Hälfte dieſes Jahres angelau⸗ werden ſich in der zweiten Hälfte voll aus⸗ Induſtrieerzeugung um ein Zehntel geſtiegen Ueberall laufen die Maſchinen auf höchſten Touren und überall wird mit allen Kräften gearbeitet. Schon im exſten Viertel des laufenden Jahres lagen die induſtriellen Erzeugungsziffern um 10,1 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahrsſtand. Dazu waren nicht nux mehr Arbeiter, ſondern auch eine erhöhte Arbeits⸗ leiſtung dieſer Arbeiter notwendig. Im April 1939. arbeiteten 500 000 Mann mehr in der Induſtrie als im Vorjahre und alle 7,7 Mill. Induſtriearbeiter zu⸗ ſammen leiſteten 107 Mill. Arbeitsſtunden mehr als im Jahre zuvor. Auch die Maſchinen laufen länger, fodaß nur kurze Zeiten für notwendige Reparaturen und Ueberholungsarbeiten zur Verfügung ſtehen. Um dieſe Leiſtung zu erreichen, mußten die Unterneh⸗ mungen ſelbft ihre Werkſtätten rationaliſieren und ——. Dafür haben ſie erhebliche Beträge aufge⸗ andt. Energiewirtſchaft, Stahlerzeugung, Eiſenerz⸗ und »Mineralölförderung, Maſchinenbau, ſie alle können mit höheren Leiſtungen aufwarten. So lag die Stromerzeugung in den erſten drei Monaten erneut um rund 19 Prozent höher als zur gleichen Vorjahrszeit. Die Rohſtahlerzeugung war in den erſten Monaten um etwa 13 Prozent weiter ge⸗ wachſen. Dieneuen Hochofenwerke und Walz⸗ werke ſind noch nicht alle zum Anlaufen gekommen, ſodaß im Laufe dieſes Jahres noch mit weiteren Stei⸗ gerungen zu rechnen ſein wird. Einſchließlich Böh⸗ mens und Mährens Stahlerzeugung von etwa „6 Mill. Tonnen wird das Jahr mit einer Erzeu⸗ Stahlinduſtrie von annähernd 28 Mill. Tonnen abſchließen. Die Eiſenerzför⸗ derungg iſt ebenfalls erheblich geſtiegen. Die Maſchineninduſtrie, die ebenfalls bis an die Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt iſt, verſucht durch Rationaliſierungs⸗ oder Ausbaumaß⸗ nahmen ihre Erzeugung weiter zu erhöhen. Der Generalbevollmächtigte hat dafür ein genaues Arbeits⸗ programm aufgeſtellt, deſſen erſte Wirkunken ſich jetzt ſchon zeigen. Auch von der Front der ſynthe⸗ tiſchenRohſtoffe wie Buna, Benzin, Schmieröl Fortſchritte zu melden. Neue Anlagen haben die Arbeit aufgenommen oder ſtehen vor dem Anlau⸗ fen. Nur im Steinkohlenbergbau geht es etwas lang⸗ ſamer vorwärts. Auch hier wird mit voller Leiſtungs⸗ fähigteit gearbeitet, aber die———————————+4 nahmen brauchen Zeit zur Auswirkung, ſodaß vorerſt durch die der Arbeitszeit mit der gleich⸗ zeitigen Erhöhung der Löhne eine leichte Leiſtungs⸗ teigerung erzielt werden ſoll. Landwirtſchaft leidet unter Wetter und LTeutenot Die Zwiſchenbilanz für die Landwirt⸗ ſchaft kann noch nicht in Zahlen ausgedrückt werden. Die Ernte der erſten Obſt⸗ und Gemüſeſorten iſt ge⸗ rade im Gange und für die wichtigſten Erzeugniſſe wie Getreide, Kartoffeln ſteht ſie erſt noch bevor. Nach dem gegenwärtigen Stand iſt jedoch mit einer guten Obſt⸗ und einer mittleren Gemüſeernte zu rechnen. Die für die Winterſgaten haben unge⸗ fähr den Vorjahrsumfang. Um die erſtrebte Mehr⸗ erzeugung von Weizen zu erreichen, wurde die Aus⸗ ſaatfläche von Winterroggen um 83 000 ha verkleinert, ür Winterweizen um 61 000 ha erhöht. Der Saaten⸗ tand wird zur Zeit etwas weniger günſtig als zur leichen Zeit des Vorjahres beurteilt. Weniger günſtig ſteht es dagegen im Bereich der Vieh⸗, Fett⸗ und Fleiſchwirtſchaft aus, da die Viehbeſtände ſich infolge der Maul⸗ und Klauenſeuche ſtark vermindert haben, mußten die Rinderſchlachtungen herabgeſetzt werden. Beim Schweinebeſtand iſt für den 3 mit einer beſſeren Verſorgung 55 rechnen, denn die Zahl der Ferkel hat ſich um 13,2 Prozent und der trächtigen Sauen ſogar um 14 Prozent gegenüber dem Vor⸗ erhöht. Auch die Milcherzeugung iſt eben⸗ falls infolge der Nachwirkungen der Maul⸗ und Klau⸗ enſeuche im erſten Viertel ein wenig zurückgegangen und kommt erſt jetzt langſam nach. Zur Sicherſtellung der Fettverſorgung mußten trotz einer erheblichen Steigerung unſerer eigenen Leiſtung wieder erhebliche Mengen an Fetten und Oelen eingeführt werden. Da⸗ bei wird die Leiſtungsſteigerung der Landwirtſchaft durch die Leutenot ſtark gehemmt. Ausländiſche Wan⸗ derarbeiter, 99 und Studentenlanddienſt, Wehrmacht, das weibliche Landjahr müſſen helfen. Derbrauch folgt Die Leiſtungen der Induſtrie und Landwirtſchaft waren nur durch eine erhöhte Beſchäftigung zu errei⸗ chen. Zur Zeit werden ru 5 Rill. Arbeitskräfte mehr beſchä der entſprechenden Vorja * S Die neuen Getreidehöchstpreise in Baden und Saarpfalz Sw. In einer ſoeben im Reichsgeſetzblatt erſcheinen⸗ den Verordnung des Reichskommiſſars für die Preis⸗ bildung und des Reichsminiſters für Ernähruna und Landwirtſchaft werden die Getreideſeſtyreiſe für das Getreidewirtſchaftsſahr 1939/½0 betanntgegeben. Im einzelnen ergibt ſich für die Erzeugerfeſtpreiſe folgen⸗ des: Die Roggen preiſe ſetzen am 1. Juli 1939 in Preis⸗ Juli Auguſt Sept. Okt. Nov. gebiet 1939 1939 1939 1939 1939 R 15 179 181 183 185 187 R 18 183 185 187 189 191 R 19 18⁵ 187 189 191 193 R 20 187 189 191 193 195 Weiz einſchließlich Zuſchlag in Reichsmark je Tonns: Preis⸗ Juli Auauſt Sept. Okt. Nov. Dez. gebiet 1939 1939 1939 1939 1939 1939 W 14 194 196 198 200 202 204 202 204 W 17 197 199 20¹ 20⁰³ 2⁰⁰⁵⁵ 207 200⁰ 20 206 2⁰⁸ W 20 20² 204 3 W 21 204 206 208 210 212 214 Die im Juni gültig geweſenen Wei ze npreiſe gelten weiter bis 15. Juli. Am 16. Juli treten die vorſtehenden neuen Preiſe in Kraft. und zwar in den einzelnen Preisgebieten in gleicher Höhe wie am 16. Juſi des Vorfahres. Von Auguft ab erböhen ch die Preiſe monatſlich um 2 Reichsmark bis einſch'ieß⸗ lich Juli 1940, ſo daß ſich ein Geſamtreport für Weizen von 24 Reichsmark eraibt. Die letzte Weizen⸗ eim gilt für die Zeit vom 1. bis 15. Juli Für Futtergerſte liegen die Anfangspreiſe in Futtergerſte: Preis⸗ Zuli Auguſt Seßpt. gebiet 1939 1939 1939 G 7 159 161 163 165 167 G 8 162 164 166 168 170 G 9 164 166 168 170 172 G 11 167 169 171 173 175 Futterhafer: 16.—31 Preis⸗ Auauſt Seoyt. Okt. Nov. Dez. gebiet 1939 1939 1939 1939 1939 11 164 165 166 167 168 14 169 170 71 172 143 9 17 17² 173 74 175 17 75 176 177 Noy. Tei. 1939 1939 1939 leicher Höhe ein wie im Juli vorigen Jahres. Von Kuauft ab erhöhen ſie ſich monatlich um 2 Reichsmark bis einſchließlich Zuni 1940, ſo daß ſich ein Geſamt⸗ report von 22 Reichsmark eraibt. der gleichmäßig auf die einzelnen Monate verteilt iſt. In Baden und Saarpfalz gelten dabei nachſtehende Grundpreiſe ein⸗ ſchließlich Zuſchlag in Reichsmark je Tonne: Dez. Jan. Febr. März April Mai Zuni 1939 1940 1940 1940 1940 1940 1940 189 191 193 195 197 199 201 193 195 197 199 201 263 205 19⁵ 197 199 201 203 20⁵ 207 197 199 201 203 20⁵ 207 209 Fan. Febr. März April Mai Zuni ZJuti 1940 1940 1940 1940 1940 1940 206 20 5 2¹0 212 21¹4 2¹6 2¹⁸ 2²⁰0 2¹1 2¹8 2²20 22² 22⁴ 2²2 228 allen Preisgebieten um 2 Reichsmark je Tonne höher als die Anfangspreiſe des vorigen Ernteſahres. Dabei iſt jedoch zu berücklchtigen, daß die jetzigen Anfanas⸗ preiſe für den ganzen Fuli 1939 gelten während im vorigen Jahr bereits am 10. Zuli ein Aufſchlan von 5 Reichswark in Kraft getreten iſt. Die Jutivreiſe er⸗ höhen ſich vom Aunuſt ab in jedem Monat um 2 Reichsmark bis einſchließlich Februar 1910 und von März 1940 ab um je 1 Reichswark bis einſchjer h Juni, ſo daß ſich Aufgeld von insgeſamt 18 Reichs⸗ mark eraibt. Jan. Febr. März Ayril Mai Juni 0 1940 1970 1940 19,% 1940 — —— 169 171 173 174 17⁵ 176 177 172 174 176 177 178 179 180 174 176 178 179 180 18¹ 182 177 179 181¹ 18² 183 184 18⁵ 1. Kuni his Jan. Febr. März April Mai 15. Aug. 1940 19˙0 19.0% 1970 1910 1940 169 170 17 172 173 174 174 175 176 177 178 179 177 178 179 180 181 18² 178 179 180 181 18² 183 ——.— Mehrzahl dieſer Arbeitskräfte ſtammt aus Perſonen⸗ kreiſen, die bisher noch nicht als Arbeiter und Ange⸗ ſtellte tätig waren. Nahezu die Hälfte beruht auf einer Ausdehnung der Frauenarbeit, eine beträchtliche Anzahl iſt aus den neuen Reichsgebieten zugewandert, und mehr als 100 000 Handwerker ſind in die Reihen der Induſtriearbeiterſchaft eingerückt. „Dürch die Zunahme der Zahl der Ar⸗ beitskräfte, die verlängerte Arbeitszeit und die Höhe der Leiſtungen iſt das Arbeitseinkom⸗ men weiter geſtiegen. Es lag im erſten Viexr⸗ tel um rund 10 Prozent hoͤher als in der Vergleichs⸗ zeit. Den deutlichſten Ausdruck finden dieſe Erhöhun⸗ en der Einkomen in den ſteigenden Einzel⸗ 1 nidelsumſätzen und in der Zunahme des erbrauchs an Nahrungs⸗ und Genußmitteln. In Vergleich zum erſten Viertel 1938 haben ſich die Um⸗ ſätze z. B. in den Lebensmittelfachgeſchäften um 15.6 Prozent, in den Textilwarenfachgeſchäften für Herren⸗ ausſtattungen um 23 Prozent, in den Möbelfachge⸗ ſchäften um 30 Prozent erhöht. Die Eindämmung des Verbrauchs von Genußmitteln, vor allem Tabak und Tabakwaren, hat in Zahlen noch nicht-ihren Nieder⸗ ſchlag Entſprechend den geſtiegenen Einzel⸗ handelsumſätzen iſt auch die Leiſtung der Verbrauchs⸗ güterinduſtrie gewachſen. Abgeſehen von Kunſtſeide und Zellwolle liegt ſie zwar im Textilbereich etwas niedriger, dafür iſt ſie aber bei Möbeln und Hausrat, bei Radiogerät und den Nahrungs⸗ und Genußmit⸗ teln ſo geſtiegen, daß eine Erhöhung um etwa 10 Prozent gegenüber dem Vorjahrsſtand herauskommt. Außenhandel wenig verändert Die Entwicklung des Außenhandels konnte bisher wenig befriedi en. Die Ausfuhrzahlen weiſen einen Rückgang um 5,8 Prozent auf. Da jedoch die Ausfuhrpreiſe noch ſtärker zurückgegangen ſind, liegt die Ausfuhrmenge ein klein wenig höher als in der Vergleichszeit des voraufgegangenen Jahres. Die zurückgegangenen Weltmarktpreiſe ſind auch der Grund dafür, daß wir, obwohl wir wertmäßig etwas weniger eingeführt haben, doch mengenmäßig ſogar eine Ein⸗ fuhrerhöhung erzielen konnten. Dabei haben ſich die Einfuhrmengen beſonders für Erdöl, Kraftſtoffe und Schmieröl, ſowie von Süd⸗ und Oelfrüchten erhöht. Zurückgegangen iſt die Einfuhr von Weizen und Mais, von Kaffee, Baumwolle, Kupfer, Eiſen⸗ erzen und Schrott. Unſere Ausfuhr nach Ueberſee iſt ſtark und nach den geßhen Induſtrieländern etwas zurückgegangen. Die eſten Künden waren die Agrar⸗ und Rohſtoffländer, von denen auch wir kaufen. Der Außenhandel mit den ſüdoſtenropäiſchen Landern hat ſich dabei ganz beſonders günſtig angelaſſen. fthein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe erhielt ſich weitere Nachfrage, ſo daß die freundliche Tendenz fortbeſtand. Mangels paſſenden Angevots ſcheiterten aber die meiſten Um⸗ lätze, wodurch die Mehrzahl der Kurſe nominell zur Notiz gelangten. Verhältnismäßig lebhaft wieder 86 Farben mit 144¼, Sonſt notierten unter anderem Vereiniqte Stahl 99¼. Höſch 105¼. Mannesmann 2305 Reichsbank 179½, AEG 110½ und BMW 27/2. Von Renten wurden Reichsaltbeſitz zu unverändert 131,40 gebandelt. Reichsbahnvorzugsaktien waren ½ Prozent höher gefragt mit 121½¼8. In Steuergutſchei⸗ nen Serie 1 waren die Kurſe etwas höher gefragt, ſchaſt II lagen wenig verändert und faſt ohne Ge⸗ Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 4. Juli. Weizen(in Hfl. ver 100 Kilo): Juli.32½,„ September 3 50. November 3,72½ Januar 3,95.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2900 Kilo): Juli 89½,ͤ September 88¾%, No⸗ vember 90, Januar 90¼, Märkte Mannheimer Großviehmarkt vom 4. Juli Der geſtrige Mannheimer Großviehmarkt hatte fol⸗ gende Beſchickung erfahren: Ochſen 51. Bullen 139, Kühe 216. Färſen 128, zuſammen 525. Stück Groß⸗ vieh. Gegenüber der Vorwoche mit 476 betrug der Mehrauftrieb 49 Tiere Es wurde Zuteilung im Rah⸗ men der Kontingente bei folgenden Höchſtnotizen vor⸗ genommen: Ochſen 44,5—46.5, Bullen 43.—44,.5, Kühe 42,.—44,5. Färſen 43,.—45,5. Der Kälbermarkt war mit 939 Tieren befahren, Vorwoche 709. Die Kälber wurden bei einer Höchſt⸗ notiz von 64—65 Pfennig zugeteilt. Am Schweinemarkt waren 2738 Tiere aufaetrieben, Vorwoche 3207. Im Rahmen der Kontingente wurde hier die Zuteilung an die Bezugsberechtigten bei einer Höchſtnotiz von 59 Pfennig vorgenommen. Allein beauftragte Firma RoOBERTEBERT Inromlien, Mypotbeken- Hannhelm, M 7, 9a- Ruf 21747 Geldherkenr Beteiligung an einem behördlleh geslcherten Bau- 12 gimmer, Wäch Bad, Zu⸗ unternehmen von Rh. 1 000 000.— Zesuceht. Erforderlich:— nrt. 100 000. (evtl. in Teilbeträgen). 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Zuſchlagsfriſt: bis 15. tember 1939. m⸗ Sep⸗ Ladenburg Wie bereits das Landesarbeitsamt bekanntgegeben hat, haben alle ſelb⸗ ſtündigen Handwerker, Bauern und Landwirte ſowie die mithelfenden Familienangehörigen und ſonſtigen Beſitzer landwirtſchaftlicher Anweſen ſofort einen Antrag auf Ausſtellung eines Arbeitsbuches zu ſtellen. Die Vordrucke zur Ausſtellung von Ar⸗ beitsbüchern ftun während der üb⸗ lichen Dienſtſtunden bis ſpäteſtens Mittwoch, den 5. Juli 1939, auf der Polizeiwache dahier abzuholen. Die vorgeſchriebenen Zeiten zur Abholung und Ablieferung der Arbeitsbuch⸗ anträge müſſen unbedingt eingehalten werden. uwiderhandlungen gegen dieſe Anordnung müſſen ſtrafrechtlich verfolgt werden. Ladenburg, den 30. Juni 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. Viernneim Dekümpfung des Kornküfers Mit der Beſpritzung der Getreide⸗ ſpeicher wird in der Gemeinde Viern⸗ heim ab Mittwoch, den 5. Juli 1939, begonnen. Die Beſitzer von Ge⸗ treideſpeichern werden bis zu dieſem Termin für ordnungsgemäße Herrich⸗ tung und Reinigung verantwortlich gemacht. Auf die Bekanntmachung vom 29. Juni 1939 wird Bezug ge⸗ nommen. Viernheim, den 3. Juli 1939 Der Bürgermeiſter als Ortspolizeibehörde Die Ausgabe der Reichsverbilli⸗ ungsſcheine für Speiſefette für die Monate Juli bis September 1939 er⸗ folgt in nachſtehender Reihenfolge: Mittwoch, den 5. Juli 1939: Buchſtabe à bis 6 von 9 bis 11 Uhr; Buchftabe J bis M von 14 bis 16 Uhr. Donnerstag, den 6. Juli 1939: Buchſtabe Nbis K von 9 bis 12 Uhr; Buchftabe s bis 2 von 14 bis 16 Uhr. Perſonen, die ihren Fettbedarf aus eigener Wirtſchaft oder Viehhaltung decken können oder deren Einkommen die feſtgeſetzten Richtſätze überſchreitet, können nicht berückſichtigt werden. Bezugsſcheine für Konſummargarine werden ebenfalls zu den oben bezeich⸗ neten Zeiten ausgegeben. Diejenigen, die Reichsverbilligungsſcheine erhal⸗ ten, haben keinen Anſpruch auf Be⸗ zugsſcheine für Konſummargarine. Bei der Abholung der Scheine ſind e(Verdienſtbe⸗ bzw. Zahltagstüten für ie letzten zwei bis drei Wochen, Ren⸗ tenbeſcheide uſw.)——. der Be⸗ ans men Ang des Antragſtellers und ſeiner Angehörigen vorzulegen. Ohne Einkommensnachweiſe werden keine Scheine abgegeben. Die oben angegebenen Termine ſind genau einzuhalten. Zu ſpäteren Zeit⸗ ——* werden keine Scheine ausge⸗ geben. Ilvesheim, den 3. Juli 1939 Der Bürgermeiſter: W. Engel Oftersheim Am Donnerstag, den 6. Juli 1939, findet die Ausgabe der Reichsverbil⸗ ligungsſcheine für Speiſefett und Konſummargarine im 2(Poli⸗ zei) ſtatt. Die Ausgabe erfolgt in der Zeit von 14 bis 18 Uhr. Verdienſt⸗ beſcheinigung iſt unbedingt erforder⸗ lich, Ausgabezeit iſt unbedingt ein⸗ zuhalten. Die Gemeinde Oftersheim verſtei⸗ gert am Samstag, den 8. Juli 1939, vorm. 11.30 Uhr, einen zur Zucht un⸗ tauglichen Eber. Die Verſteigerung findet in Oftersheim. Mannheimer Straße 63(Gemeindeſtallung), ftatt. Oftersheim, den 3. Juli 1939. Der Bürgermeiſter: Rehm. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres ge⸗ liebten Töchterchens Geritrud Dohn sagen wir auf diesem Wege allen innigsten Dank. danken wir Herrn vVikar Jaeger für seine trostreichen Worte. Mannheim(E 7,), den 4. Familie Hermann Donn Insbesondere Juli 1939. 155424v) Heimgange meines vergessenen Vaters Gcoro Reichsbahnoberinspektor i. R. sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Danksagung Für die vielen Beweise tieier Anteilnahme beim lieben Mannes, meines un⸗ IIIrich Mannheim(Stolzestraße), den 5. Juli 1939. Sophie Ullri und TIochfer Ediin LAntite Möbel ocroranernrümmung Arbeitsbücher für Landwirte und ſelbſtändige Gewerbe⸗ treibende Auf Grund der Verordnung über das Arbeitsbuch vom 22. April 1939 müſſen ſämtliche Landwirte, deren Familienangehörige, die in der Land⸗ wirtſchaft tätig ſind, im Beſitze eines Arbeitsbuches ſein. Den in Frage kommenden Perſonen wird vom Bür⸗ germeiſteramt ein Erſuchen zugehen, auf dem Rathaus Zimmer 5, zu er⸗ ſcheinen. Diefer Vorladung iſt unbe⸗ dingt Folge zu leiſten. Altiusneim Kraftfahrze— Perſonenwagen neu oder gebraucht, aber bis 1,5 Liter, ſof. zu kaufen geſucht. Rheinische Elektrizitäts- Htiengeselischaft Mannheim, Auguſta⸗Anlage 32. gut erh., (155197V) Afn-Earppe in gutem Zuſtande, mit u. ohne Anhängerwagen zu verkaufen. Franz Diehl— Gönnheim (bei Bad Dürkheim)(155691V) An der Verkündigungstafel ſind Anſchläge für die am 10 uli, vor⸗ mittags.30 Uhr, in Schwetzingen ſtattfindende Muſterung und Aus⸗ hebung aller Wehrpflichtigen der Jahrgänge 1913—1921 angebracht. Die Anordnungen ſind genaueſtens einzuhalten. Die Arbeitsbücher ſind frühzeitig vom Arbeitgeber zu ver⸗ langen und bei der Muſterung vor⸗ zulegen. Ausgabe der Keichsverbilligungsſcheine Am Mittwochvormittag von 11 bis 13 Uhr werden auf dem Rathaus die Reichsverbilligungsſcheine ausgegeben. Es müſſen von jeder arbeitenden Perſon Verdienſtbeſcheinigungen vor⸗ gelegt werden. Zur gleichen Zeit werden am Donnerstag die unver⸗ billigten Fettſcheine für Konſummar⸗ garine ausgegeben. Die Ausgabezei⸗ ten ſind genau einzuhalten, da eine ſpätere Ausgabe nicht mehr erfolgt. Altlußheim, den 3. Juli 1939. Der Bürgermeiſter. Unterricht Private Handelsschule ch. Danner Staatl. geprüft f..- u..-Schulen Mannnheim 1 13, 12 Fernruf 231 34 Gegr. 1887. beschlossene Handelskurse und Einzelfächer —— KLAVIER und Blockflöte n. bewähtt. schnelif Meth. Mäß. Honor. Lissi Schlatter 1 3, 1 Ruf 255 19 20 Hühner (38er) zu ver⸗ kaufen.— Adr. unter Nr. 2888 B im Verlag dieſes Blattes zu erfr. Verschiedenes Herrichten und Aufpolieren, Büromöbel Sonderanfertigung und Reparatur häh. Heißfelder, Screinermſtr. 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Leichenhalle aus, der Trauergottesdienst am Donners- tag, den 6. Juli, morgens 6 Uhr, in der Herz-Jesu-Kirche statt. Herrmann Wirtſchaft Rheinkaiſtraße 6 Vor Ankauf wird gewarnt!(155677 Seschüfte bochigesuche Gutgehendes Lebensmirlel⸗ eſchüf in Weinheim ſof. od, ſpäter zu ver⸗ mieten. Angebote unt. Nr. 192889 an die Geſchäftsſt. Weinheim d. HB. Auch inserate (2873B) und wichtigt Baujahr 1938, verkaufen. Aleles-Zenz personenwagen 230 Golde⸗Schiebedach und Heizung, ſorgfältigſt eingefahren und vom Fachmann gepflegt, daher wie neu, 30 000 Klm. gefahren, weil überzählig, aus Privathand zu Harl Schrode, Ruf 67313 mausgrau, mit (155661 Ihr Glück! Gloser Autoscheiben— Dick Fensterscheiben N 7, 8- Kinzingerhof- Tel. 23426 35 000 Kilometer, bill. zu verkaufen. Edingen Schulſtraße 15. (155679V) Auto⸗ Reifen 5,25“20, neu od. gebraucht, zu kau⸗ fen geſucht. An⸗ ebote unter Nr. 2930B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. DRCO 200 um ſehr billig zu ver⸗ kaufen. Neckarau, Katharinenſtr. 11. 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Deutſches Eck. 5. 7. fällt der Ge⸗ meinſchaftsabend aus. Walppark. 6.., 15 Uhr, Marken⸗ abrechnung in der Dieſterwegſchule. a Der Ausflug am 5. 7. findet beſtimmt ſtatt. Treffpunkt 13.30 Uhr an der Hauptfeuerwache. Nähabende fallen bis 15. 8. aus. Achtung! Abteilungsleiterinnen für Organiſation, Perſonal, Kultur und Propaganda. Die Arbeitstagung am 7. 7. findet nicht ſtatt. BDM Mädelgruppe 13/171 Almenhof. 5.., 20 Uhr, Gruppenapyell in der Schillerſchule. Zu dieſem Appell tre⸗ ten auch ſämtliche Mädel, die dem BDM⸗Werk angehören, an. Mädelgruppe 23/171 Humboldt. 5,., 20 Uhr, in tadelloſer Dienſt⸗ kleidung vor der Humboldtſchule. Mädelgruppenſozäalreferentinnen. 5. ., 20 Uhr, Beſprechung auf dem Untergau, Hildaſtr. 15. Mädelgruppe 20/171 Platz des 30. Januar. 6.., 20 Uhr, Gruppen⸗ appell in der Peſtalozziſchule. Mädelgruppe 12/171 Waldpark. 5. 7. um 20 Uhr am Gontardplatz in tadel⸗ loſer Dienſtkleidung antreten. Reichs⸗ ausweiſe ſind mitzubringen. Die Heimabende fallen dieſe Woche aus. Kreiswaltung Mannn Rheinstr. 3 Am Donnerstag beginnt um 19.00 Uhr ein neuer Lehrgang in Kurzſchrift für Anfänger. Anmeldungen hierfür ſind baldmöglichſt abzugeben, und zwar im Berufserziehungswerk, 0 4 Nr. 8/9 oder Rheinſtr. 3/5. Der K⸗2⸗Lehrgang— Kurzſchrift für Fortgeſchrittene, ab 50 Silben— Für die in den nächſten Tagen be⸗ ginnende Lehrgemeinſchaft Zeichnen, Stufe 4“ können noch einige genaue Zeitpunkt des Beginns wird noch bekanntgegeben. Hausgehilfen Friedrichspark. Mittwoch, 5.., 20.30 Uhr, Facharuppenabhend in B 1 Nr. 10(Sitzungszimmer). Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Fachgruppen⸗ ., 20.15 abend am Donnerstag, 6. flnordnungen der insodppß „Techn. N G 50 Rroft durch Freude Reiſen, Wandern, Urlaub Uc 62 vom 10. 7.— 26. 7. 39 nach Innsbruck u. Kitzbüheler Alpen, Unterbringung in Zierl und Hall. Teilnehmerpreis 81 RM. Zu dieſer 16tägigen Urlaubsfahrt können noch einige Anmeldungen abgegeben werden. Anmeldung bei den Kdoß⸗ Geſchäftsſtellen. Sonntag, 9. Juli, Radwanderung nach Ludwigshafen— Dirmſtein— Neu⸗ und Altleiningen— Rahnfels — Lindemannsruh— Kallſtadt— Ludwigshafen. Abfahrt in Mannheim 7 Uhr am Waſſerturm. Anſchluß in Ludwigshafen am Gaswerk.15 Uhr. Zum Tag der Deutſchen Kunſt nach München! Kc 750 vom 15. bis 17. Juli. Teilnehmerpreis beträat ah enthalten: Bahnfahrt, zwei Ueber⸗ nachtungen mit Frühſtück, Eintritt zum Künſtlerfeſt und Beſichtigung im Haus der Deutſchen Kunſt. Nur Bahnfahrt 9,50 Reichsmark. Die An⸗ und Abſahrt zum Sonderzug bis Karlsruhe muß vom Urlauber ſelbſt getragen werden. Abfahrt erfolgt ge⸗ gen 10 Uhr, Rückkunft in Karlsruhe etwg 23 Uhr. Anmeldungen bei allen Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen. Sonntag, 9. Juli, Nachmittags⸗ Dampferfahrt nach Nierſtein—Oppen⸗ heim. Teilnehmerpreis 2,10 Reichs⸗ mark. Fahrkarten ſind erhältlich bei den KdF⸗Vorverkaufsſtellen Planken⸗ hof. Waldhofſtraße 8 und Neckarau. Abfabrt 12,.45 Uhr. Rückfahrt 19 Uhr. Einſteigſtelle Nähe der Rheinbrücke Schiffahrtsgeſell⸗ aft). 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Braun.⸗G.; 21.00— 22.00 Uhlandſchule, offen; 19.30—21 Wohlgelegenſchule, offen; 20.00—21.30 Albrecht⸗Dürer⸗Schule, offen; 20 bis 21.30 Wohlgelegenſchule, offen; 20 bis 21.30 Liſelotteſchule, Daut, Wagner& Co.; 16—17.30 Jahn⸗Turnh., Rhein. Gummi⸗ u. Celluloidfabrik.— Kin⸗ dergymnaſtik: 15.00—16.00 Goetheſtr. r. 8, offen.— Deutſches Reichs⸗ fportabzeichen(f. Männer u. Frauen): 18.00—19.30, Stadion, offen. Schwim⸗ men(für Frauen und Männer): 18.30—20 Hallenbad, Halle 3, Hom⸗ melwerke; 18.30—20.00 Hallenbad, Halle 2, Vögele, Strebelwerke, En⸗ zinger Unionwerke; 21.30—23.00 Hal⸗ lenbad, Halle 1, offen; 21.30—23.00 Hallenbad Halle 2, Neidig.— Rei⸗ ten(für Männer und Frauen):.00 ——10,00,-Reithalle Schlachthof, offen (Reitinſtitut Soemmer); 16.00—18.00 Ubr, in der Mädchenberufsſchule, Ein⸗ gang Hugo-Wolf⸗Str., Zimmer 10. ⸗Reithalle Schlachthof, o„ ⸗ Reiterſtandarte). —————— fernruf Auto-Verlein 4232: Mnometer 8 pfennig an delbstfahrer Schimergarage Speyerei-Str.-9 Hotorrad-Verlelh Ferntuf 42532 an Lelbsttahrer Zehitlergarage Speyererstr.-9 LEIH-AUTOS Schlachthof-Garage Seit“ Strane195r Ferflsprech. 4305 nur neue Wagen Mannheimer Auto-Verlein inhaber A. Spätn Schwetzinger Fkrfs‚r. 423 94 Straße 58 LImmmmmmim ibwagen/ Th. Voelcke! anhee,qen RN 100 000. werden in Teilbeträgen auf Alt- und Neubeuten ohne Vorkosten ausgeliehen. Hail& Saur Hyp.- Verm. Kurtgart-D, Meckarstr. 24 Ruf 262¹7 . 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A, Hartwig); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhem Ratel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin 8w 68, Charlottenſtraße 82.— Rachdruck fämtlicher Originalberichter verboten.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilh. Schatz, Mann⸗ heim.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗ Verlag und Druckerei G. m. b. H. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ausgabe 4 Mannheim..Über 18 009 Ausgabe B Mannheim Hüber 30 500 Ausgabe Aà und B Mannheim über 48 500 Ausgabe 4 Schwetzingen.„über 550 Ausgabe 8 Schwetzingen über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe à Weinheim„ Über 450 Ausgabe B Weinheim„ über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 1 000 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1939 über hü loh heal? ehhelin lis nach RENOV. ERQONG heute wieder geöffnet! SURO-MösI. 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