Juli 1939 ſie kennen ſo vieler ſind zu⸗ unter den n Kreatu⸗ Mate⸗ rwendung fungen in mit der nach der ndwo im iſt es auf perläſſiger für Gau⸗ Mittwoch⸗ ichsſender Handball⸗ uisburger nheimern 1 Ringen ſang inkfurt/ M bei heite⸗ nerwetter ach ſchon 5 Mittel⸗ aufe der auch un⸗ gen. Die Rückgang : Wech⸗ chen Ge⸗ ckgehend, Weſt iger als artwig); Bilder: eim.— r. Joh. leituna: 50 L00 25 Verlag und Schriftleitung: heim, R 3, 14/15. Sernſprech⸗Sammel⸗Rr. 354 21. Das Mannh „Hakenkreuzbanner. Ausgabe 4 erſcheint wöchentlich 12mal. preiſe: Frei Haus monatlich 2,20 RM. und 50 Pf wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: die Poſt 1,70 RM.(einſchlie blich Früh⸗Ausgabe A 5 ig. Trägerlohn: durch die Poſt e 7 5„ un ig. Trägerlohn: dur 54,74 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 42 Pfa. Beſtellgeld. Elnzelverkaui RM.(einſchließlich 9. Jahrgeing MANNHEIM Mluliervrändent Kioneiwanon veim Süprer 4 8 53 AMPFBLAT NGA¹ISTBADENE Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung.— Anz Geſamtauflage: Die 12⸗ e Schw e geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die 4geſpaltene Millimeterzeil et⸗ Zgeſpaltene Millimeterzeile 4 Pfg. Die 4geſpaltene Milli⸗ meterzeile im Textteil 18 Pfg.— Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poftſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. zinger und Weinheimer Ausgabe: Die 1 Nummer 3035 m Textteil 1,00 RM. Donnerstag, 6. Juli 1939 Einstindige Besprechung in Gegenwart von Ribbentrops Ungeheuerliche Hetze Rooſevelts gegen das deutſche Voll fjerzliche Begrüßungskundgebungen der Berliner Die bulgarischen Gãste stũrmisch gefeiert bxs Berlin, 5. Juli. Der Führer empfing Mittwochnachmittag in ſeinem Arbeitszimmer in der Neuen Reichs⸗ kanzlei den bulgariſchen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Dr. Georgi Kioſſeiwa ⸗ noff, der ihm einen Beſuch abſtattete. Die etwa einſtündige Beſprechung zwiſchen dem Führer und dem Miniſterpräſidenten fand in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswär ⸗ tigen v. Ribbentrop ſtatt. Miniſterpräſident Kioſſeiwanoff war begleitet von dem kgl. bulgariſchen Geſandten in Berlin, Draganoff, dem Direktor der politiſchen Abteilung im bulgariſchen Außenminiſterium, Geſandten Altinoff, weiter wohnte der deutſche Geſandte in Sofia, Freiherr v. Richt⸗ hofen, der Unterredung bei. Eine Ehrenkompanie der ⸗Leibſtandarte mit Fahne und Muſik erwies dem bulgariſchen Re⸗ gierungschef bei der An⸗ und Abfahrt im Ehrenhof der Neuen Reichskanzlei Ehrenbezei⸗ gungen. heil-Rufe auf Kioſſeiwanoff In herzlicher Weiſe begrüßten die Berliner den bulgariſchen Miniſterpräſidenten und Mi⸗ niſter des Aeußern, Kioſeiwanoff, als er zehn Minuten vor 17 Uhr zum Empfang beim Füh⸗ rer vor der Neuen Reichskanzlei eintraf. Auf dem Wilhelmplatz hatte ſich eine zu Tauſenden zählende Menſchenmenge verſammelt, die den hohen Gaſt, der vorher dem Reichsaußenmini⸗ ſter einen Beſuch abgeſtattet hatte, mit begeiſter⸗ ten Heil⸗Rufen empfing. Nach Beendigung des Empfanges begleitete der Führer den erſten Staatsmann der befreun⸗ deten bulgariſchen Nation an ſeinen Wagen. Das Muſikkorps der Leibſtandarte ſpielte die bulgariſche Nationalhymne, als Miniſterpräſi⸗ dent Kioſſeiwanoff die Front abſchritt. Wieder wurde dem hohen Gaſt von der Bevölkerung lebhaft zugejubelt, als er ſich in ſeinem Wagen zum Schloß Bellevue zurückbegab. Fahrt durch das jubelnde Berlin Schon bei der Ankunft des bulgariſchen Mi⸗ niſterpräſidenten in Berlin(über die wir in einem Teil unſerer Ausgabe bereits berichteten) äußerten die Berliner ihre aufrichtigen Sym⸗ pathien für die Gäſte und das bulgariſche Volk. Im Auftrage des Führers hatte auf dem Bahn⸗ ſteig der Reichsminiſter des Auswärtigen den bulgariſchen Miniſterpräſidenten begrüßt und der Gemahlin und der Tochter des Miniſter⸗ präſidenten herrliche Roſenſträuße überreicht. Dann geleiteten der Reichsaußenminiſter und Frau von Ribbentrop die bulgariſchen Gäſte zum Bahnhofsvorplatz, wo Miniſterpräſident Kioſſeiwanoff mit dem Reichsaußenminiſter, dem bulgariſchen Geſandten in Berlin, Draga⸗ noff, und dem Kommandeur der Ij-Leibſtan⸗ darte, Obergruppenführer Sepp Dietrich, die Front der vor dem Bahnhof angetretenen Ehren⸗ kompanie der I⸗Leibſtandarte„Adolf Hitler“ unter den Klängen der bulgariſchen National⸗ hymne abſchritt. Tauſende Berliner, die ſich hier in der Möckernſtraße eingefunden hatten, bereiteten den bulgariſchen Gäſten herzliche Kundgebungen. Heller Jubel klang auf, als der Miniſterpräſident ſich der zahlreich verſammel⸗ ten bulgariſchen Kolonie näherte, die ihrem Re⸗ gierungschef freudig zuwinkte und zurief. Dann trat Miniſterpräſident Kioſſeiwanoff und ſeine Gemahlin ſowie die Begleitung des hohen bulgariſchen Gaſtes die Fahrt durch die feſtlich geſchmückten Berliner Straßen zum Gäſtehaus des Dritten Reiches, Schloß Belle⸗ vue, an. Der Sonnenglanz eines herrlichen Sommertages bereitete ſich über die Reichs⸗ hauptſtadt, ein wahrhaft würdiges Wetter für den Empfang eines Staatsbeſuches. Die Tau⸗ ſende, die am Wegrande vom Anhalter Bahn⸗ hof bis zum Schloß Bellevue ſtanden, bereiteten dem hohen Repräſentanten Bulgariens immer wieder herzliche Sympathiekundgebungen. Bei der Anfahrt der Wagenkolonne vor Schloß Bellevue trat die Wache unter lautem Trom⸗ melwirbel ins Gewehr und erwies die mili⸗ täriſchen Ehrenbezeigungen. In der großen, mit herrlichen Blumengebinden reich ausge⸗ ſchmückten Empfangshalle des Schloſſes erwar⸗ teten der Chef der Präſidialkanzlei des Füh⸗ rers, Staatsminiſter Dr. Meißner, und Frau Meißner die hohen Gäſte, um ſie herzlich will⸗ kommen zu heißen und in ihre Appartements zu geleiten. Bald darauf ſtattete Kioſſeiwanoff dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop im Auswärtigen Amt einen Beſuch ab. Anſchließend daran begab ſich der Reichsaußen⸗ miniſter zum Gegenbeſuch ins Schloß Bellevue. Ungarns beneralſtobschef beim Führer General von Werih als Gast Brauchiischs in Deutschland DNB Berlin, 5. Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht empfing Mittwochnachmittag in ſei⸗ nem Arbeitszimmer in der Neuen Reichskanz⸗ lei den Generalſtabschef der Kgl. Ungariſchen Honved, General der Infanterie von Werth. im Beiſein des Kgl. Ungariſchen Geſandten von Sztojay. Bei der An⸗ und Abfahrt des hohen ungari⸗ ſchen Gaſtes erwies die Wache„Führer“ des Infanterieregiments„Großdeutſchland“ im Eh⸗ renhof der Neuen Reichskanzlei die Ehrenbe⸗ zeigung. Der ungariſche Generalſtabschef befindet ſich zur Zeit als Gaſt des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, zu einem mehrtägigen Beſuch in Deutſchland, um Trup⸗ penteile und Einrichtungen des deutſchen Hee⸗ res kennenzulernen. U. a. iſt eine eingehende Beſichtigung des Weſtwalls vorgeſehen. Die bisher größten Manöver der deutschen Heeresnachrichtentruppen Unter Leitung des Inspekteurs der Nachrichtentruppe, Generalmajor Fellgiebel, findet gegen- wärtig. wie berichtet, im kurhessischen Raum und seiner Grenzgebiete eine Heeresnachrich- ten⸗Rahmenübung statt. die in ihrem Ausmaß und in dem Einsatz der teilnehmenden Verbände alles übertrifft, was an militärischen Manövern gleicher Art bisher zur Durchführung gekom- men ist. Unser Bild: Funker sind an einem Bauerngehöft in Stellung gegangen.(Archivbild) holizijt verliert die NHerven Mannheim, 5. Juli. Wer am letzten Sonntag am Lautſprecher die Großkundgebung in Kaiſerslautern mit⸗ erlebte und den Jubel wahrnahm, der den Stellvertreter des Führers Rudolf Heß um⸗ brandete, der erhielt wieder einmal einen le⸗ bendigen Begriff von der Einheit zwiſchen Führer und Volk und von dem Vertrauen, das das deutſche Volk ſeiner Führung ent⸗ gegenbringt. Wir könnten uns nun vorſtellen, daß an dieſem Sonntagnachmittag auch mancher Engländer auf ſeiner Skala am Rund⸗ funkapparat nach deutſchen Sendeſtationen ſuchte, ſie einzeln abtaſtete und, als um die zweite Nachmittagsſtunde etwa aus dem Stutt⸗ garter Sender der ungeheure Jubel und die grenzenloſe Begeiſterung zu vernehmen waren. einen kleinen Nervenſchock bekam. Alſo, ſo ge⸗ ſtand er ſich blitzſchnell ein. haben unſere eng⸗ liſchen Blätter, der„Daily Mirror“, der„Daily Herald“, die„Daily Mail“, der„Sunday Dis⸗ patch“ oder wie ſie ſonſt heißen mögen, doch recht gehabt! Denn dieſer Jubel da aus dem Lautſprecher, der kann ja nur aus dem von den Deutſchen beſetzten und befreiten Dan⸗ zig kommen! Nun, dieſe rundfunkhörenden Engländer hat⸗ ten ſich doch geirrt. Es war nur der Jubel der Hunderttauſende auf einem deutſchen Gau⸗ tag, ein Jubel, wie man ihn landauf, landab in dieſen Wochen immer wieder hören konnte und kann, mag er nun auf einem Gautag, einem Kreistag oder ſonſt auf irgendeiner von Zehntauſenden im unbedingten Glauben an den Führer durchgeführten Maſſenkundgebung erklungen ſein. Immer wieder haben die Mil⸗ lionen Tag um Tag, Woche um Woche dem Führer ihr Vertrauen bekundet, haben mit ihren Demonſtrationen beteuert, daß der Weg zum deutſchen Volk einzig und allein über den Führer gehe und daß es außerhalb dieſes We⸗ ges keinen Nebenweg gibt. Wir glauben nicht, daß ſich die Staatsmän⸗ ner an der Themſe und an der Seine eines gleichen Vertrauens rühmen können. Vollends in dieſen Tagen muß ein ſchreckliches Er⸗ wachen über breite Schichten des engliſchen und franzöſiſchen Volkes gekommen ſein. Muß man ſich nicht wieder einmal entſetzlich ge⸗ täuſcht fühlen angeſichts deſſen, was man zum Wochenende dem Volke eingeredet und was nun, da das Wochenende vorüber, nicht einge⸗ troffen iſt? Man hatte zum Sonntag das Stichwort Danzig ausgegeben, und mit dieſem Stichwort hatte man eine furchtbare Alarmſtimmung gezüchtet. So hatte am 29. Juni der„Daily Mirror“ warnend den Zeige⸗ finger erhoben und ſeinen Befürchtungen von einem unmittelbar bevorſtehenden deutſchen Marſch auf Danzig freien Lauf gelaſſen. Einen Tag ſpäter mußte der„Daily Expreß“ aus ſol⸗ chen„Befürchtungen über einen neuen deut⸗ ſchen Angriff“ feſtſtellen, daß die Preiſe in Wallſtreet„bis auf manchmal vier Dollar her⸗ unter“ geſunken ſein. Am 1. Juli, alſo am Samstag, überſchlugen ſich dann die Berichte. Im„Daily Herald“ hieß es,„Berichte erreich⸗ ten zuverläſſige Kreiſe in London und Paris geſtern abend, daß ein Nazi⸗Coup in Danzig „hakenkreuzbanner“ „Donnerstag, 6. Juli 1959 für die nächſte Zukunft geplant iſt. Nach dieſen Berichten ſind 10000 Mann deutſcher Streit⸗ kräfte in Uniform und Zivil in der Stadt.“ „Daily Mirror“ unkt am gleichen Tag:„Es wird erwartet, daß in den nächſten 24 Stunden eine Entwicklung eintreten wird,... in der Zwiſchenzeit entwickelt ſich die Danziger Dro⸗ hung.“ Und ſelbſt die„Daily Mail“ gab die Gerüchte um den„Nazi⸗Coup in Danzig für dieſes Wochenende“ weiter und faſelte, daß ge⸗ plant ſei, Danzig ſolle ſich als dem Reiche an⸗ geſchloſſen erklären,„und zwar in einer De⸗ monſtration entweder heute abend oder mor⸗ gen, Sonntag.“ Nicht anders der„Sunday Dispatch“, nicht anders die Pariſer Gazetten, nicht anders die in Warſchau. Nur in Deutſchland wußte man von all den großen bevorſtehenden Ereig⸗ niſſen nichts. In Deutſchland ging jeder völlig ruhig und erholungsbereit in das Wochenende. Er wußte auch nichts davon, daß„der Führer am Sonntag in Danzig ſein“ werde, um„zwei Tage dort zu bleiben“. Er wußte nichts von den 600 000 Mann Reſerven, die mobiliſiert waren, nichts von einer SA⸗Fliegerdiviſion in Danzig, nichts von der angeblich in Danzig ſta⸗ tionierten Legion Condor(die gar nicht mehr beſteht), nichts von all den vielen tauſend Ge⸗ rüchten, die um die gleiche Stunde, da er im Wald oder an der See ſein Wochenende oder ſeinen wohlverdienten Urlaub verbrachte, über die Drähte der Welt ſchwirrten. Nun, das Erwachen in London und Paris muß, wie geſagt, ſchrecklich geweſen ſein. Denn noch am Montagmorgen mußte ſich Danzig ſei⸗ ner ihm zudiktierten Eigenart als einer„Freien Stadt“ erfreuen, und die Nazis waren nicht gekommen. Wie aber ſag' ich's nun meinem Kinde? Schnell war man in London mit der Ausrede bei der Hand: Der Putſch auf Danzig ſei zwar geplant geweſen, aber durch die eng⸗ liſchen Gegenwirkungen ſei er gottlob rechtzei⸗ tig verhindert worden. Man brauchte Englands Propagandamaſchine alſo nur auf den Knopf zu drücken, und ſchon verhinderte ſie einen Nazi⸗Putſch. Ausgezeichnet, nicht wahr? Oder aber: Die Meldungen von dem deutſchen An⸗ ſchlag auf Danzig ſeien überhaupt nicht in London, Paris oder Warſchau entſtanden, ſon⸗ dern— in Berlin. Die Nazis hätten ſie ſich ausgedacht, um die Probe auf's Exempel zu machen, um feſtzuſtellen, wie man wohl in London und Paris darauf reagiere. So oder ähnlich verſuchte man ſeinen Rein⸗ fall zu verdecken. Dabei merkte man allerdings nicht, daß man ſich durch dieſes Wochenend⸗ manöver eine empfindliche Vertrauens⸗ kriſe auf die ſowieſo ſchon ſchwer beladenen Schultern geladen hatte. Nanu? ſo fragt heute ſelbſt ſchon der einfache Mann auf der Straße in London, wie kann ich noch Vertrauen zur Staatsführung eines Landes, zu den Droh reden ſeines Außenminiſters, zum Geſchreibſel unſerer engliſchen Zeitungen haben, wenn die Wirklichkeit ſo ganz anders ausſieht, als das, was man mir vor Tiſche ſervierte? Vor allem aber dies: Gerade die engliſche Politik hat ſich immer wieder als Poliziſten der Welt aufgeſpielt. Von einem Poliziſten aber ver⸗ langt man, daß er auch in der kritiſchſten Situa⸗ tion klaren Kopf und ruhig Blut behält. Beides war zum Wochenende wie ſchon ſo oft in den letzten Wochen und Monaten an der Themſe nicht vorhanden. Iſt alſo, ſo fragen ſich denn nun auch die Neutralen mehr und mehr, England wirklich der ſouveräne Poliziſt, auf deſſen Schutz wir uns verlaſſen können? Tatſächlich ſinkt das Vertrauen bei dieſen Neutralen von Tag zu Tag. Es hat ſchon einen erheblichen Knacks bekommen durch die Einkrei⸗ ſungsverhandlungen mit Moskau. Die balti⸗ ſchen Staaten wollen nicht von England garan⸗ tiert werden, der finniſche Außenniſter Erklo bezeichnet es geradezu als eine Frechheit, wenn man Finnland eine Garantie ſeiner Un⸗ abhängigkeit ohne ſeine Erlaubnis geben wollte. Holland wehrt ſich mit Händen und Füßen ge⸗ gen eine Zwangsgarantierung. Auch Belgien und die Schweiz wollen nicht, daß men*üer ihre Köpfe hinweg zum Spielball der engliſch⸗ ſowjetruſſiſchen Politik macht. In der Tat haben dieſe engliſchen Garantiemanöver der engliſchen Diplomatie ſchon ſehr viel Vertrauen bei den mittleren und kleinen Staaten ge⸗ nommen. Nun aber kommt der Danzig⸗Schwindel hin⸗ zu. Wo in aller Welt ſoll man die Pfähle ſeines Vertrauens nun noch einſchlagen? Unmöglich in London und Paris! Man höre, was die liberale „Etoile Belge“ am Mittwoch im Zuſammen⸗ hang mit den von der engliſchen und franzö⸗ ſiſchen Preſſe verbreiteten Senſationsgerüchten über Danzig ſchreibt:„Wir werden über⸗ ſchwemmt mit falſchen Nachrichten, und eine gewiſſe Preſſe trägt in einem Zynismus ohne⸗ gleichen dazu bei, die unſinnigſten Nachrichten zu verbreiten, und zwar mit einer geradezu verbrecheriſchen Beharrlichkeit“. Ein anderes belgiſches Blatt„Vingtieme Sieele“ beklagt ſich ebenfalls über die falſche Unterrichtung in der Danziger Frage. Eine gewiſſe Agitation be⸗ mühe ſich dauernd, Belgien in Streitigkeiten hineinzuziehen, die es nichts angingen. Dieje⸗ nigen, die ein Intereſſe am Krieg hätten, woll⸗ ten unter allen Umſtänden Belgien in ihr Lager herüberziehen. Das Blatt wehrt ſich dagegen, daß die belgiſche Oeffentlichkeit nicht dauernd der engliſchen und franzöſiſchen Hetze ausgeſetzt mosnau ſordert barantie duech polen und kumünien Chamberlain im Kreuzfeuer/ Dreimãdmepakt als leizier Ausv/eg? orohtberichtunsefes Londoner Verftrefers) . b. London, 5. Zuli. In einer zwei Stunden langen Sitzung hat ſich das britiſche Kabinett am Mittwoch mit der ſowjetruſſiſchen Antwortnote beſchäftigt. In Regierungskreiſen macht man wenig Hehl dar⸗ aus, daß dieſer neue Rückſchlag in den bereits drei Monate dauernden Verhandlungen einen außerordentlichen Aerger hervorgerufen hat. Man läßt ſogar die Anſicht durchblicken, daß die Sowjets vielleicht die Verhandlungen mit voller Abſicht hinauszögerten, mit dem Ziel, England weitere Schwierigkeiten zu bereiten. Es ſei daher nicht unwahrſcheinlich, daß der britiſche Botſchafter in Moskau eine beſondere Anweiſung erhalten würde, in Moskau end⸗ lich einmaleinen anderen Ton anzu⸗ ſchlagen. Flut von Anfragen Premierminiſter Chamberlain ſah ſich am Mittwochnachmittag im Unterhaus wieder ein⸗ mal einer Flut von Anfragen über dieſe pein⸗ liche Sachlage ausgeſetzt. Er beſchränkte ſich jedoch wohlweislich darauf, mitzuteilen, daß die Antwort aus Moskau eingetroffen ſei und gegenwärtig von der britiſchen und der fran⸗ zöſiſchen Regierung gemeinſam geprüft werde. Ein Oppoſitionsabgeordneter wollte wiſſen, ob die neuen Schwierigkeiten dadurch entſtanden ſeien, daß die Liſte der zu garantierenden Staa⸗ ten noch weiter ausgedehnt werden ſolle. Chamberlain war aber in ſeiner Ant⸗ wort ſehr vorſichtig, indem er erklärte, er halte es nicht für wünſchenswert, Einzelheiten der Schwierigkeiten zu erörtern, die bisher noch nicht gelöſt werden konnten. Es ſei aber ein Fehler, wenn man annehme, daß die Schwie⸗ rigkeiten nur„von einer Seite“() verurſacht würden. Im weiteren Verlauf der Debatte wurde ausgeführt, die Bevölkerung hege all⸗ mählich Zweifel daran, daß die Sowjetunion überhaupt zu einem Vertragsabſchluß kommen wolle. Der konſervative Abgeordnete Adam fragte Chamberlain ſchließlich, ob die Regie⸗ rung nicht endlich erwäge, einen Kabinetts⸗ miniſter nach Moskau zu ſchicken, da man doch mit der Miſſion des ehemaligen Außenmini⸗ ſters Eden in Moskau gute Erfahrungen ge⸗ macht() habe. Auf alle dieſe Anfragen ging Chamberlain jedoch nicht ein. moskaus neue Forderung Bei dem neuen Hindernis, das die Sowjets den engliſchen Politikern vor die Füße gewor⸗ fen haben, ſcheint es ſich um die Forderung zu handeln, daß Polen und Rumänien der Sow⸗ jetunion die Garantieerklärung geben ſollen. ſie würden gegebenenfalls der Sowjetunion ſo⸗ fort mit allen Mitteln zur Hilfe kommen. Mos⸗ kau ſoll klipp und klar erklärt haben, daß es nur unter dieſer Bedingung die von den Weſtmächten verlangte Garantieerklärung abgeben würde. Da dieſe Forderung Whitehall ebenſo wie das Verlangen nach einer Veröf⸗ fentlichung der Garantieliſte und die Stellung Hollands und der Schweiz einiges Kopfzerbre⸗ chen macht, ſollen gewiſſe Kreiſe Stimmung für einen Dreimächtepakt machen, der ſich nur auf unmittelbare Hilfeleiſtung der drei Unterzeichnenden: Großbritannien, Frankreich und Sowjetrußland beziehen würde. Dadurch würde aber das mühſam aufgebaute Einkrei⸗ ſungsnetz endgültig zum Scheitern gebracht werden, denn nur im Falle eines di⸗ rekten Angriffes auf eine der drei Unterzeich⸗ nermächte würden die beiden anderen Partner zur Hilfeleiſtung gezwungen ſein. Wie weit geht die Polengorantie? Peinliche Anfragen im Unterhaus DNB London, 5. Juli. Im Untierhaus fragte ein Labour⸗Abgeord⸗ neter den Vertreter der Regierung, ob Eng⸗ lands geſamte Streitkräfte im Falle eines An⸗ griffs auf Polen ſofort Polen zur Verfügung geſtellt würden. Butler antwortete darauf, der Frageſteller werde ſich daran erinnern, daß der Wortlaut der Garantie, die England an Polen gegeben habe, ſich auf eine„ſehr klare ee der Unabhängigkeit“ Polens be ⸗ zieht. Ferner ſtellte ein konſervativer Abgeordne⸗ ter die Frage, ob die britiſche Regierung nicht in Anbetracht der„illegalen militäriſchen Vor⸗ bereitungen in Danzig“ Schritte tun wolle, um der Reichsregierung rechtzeitig klarzumachen, wie entſchloſſen es das britiſche Volk meine, vielleicht durch eine Mobiliſation der britiſchen Flotte oder ähnliches. Chamberlain ant⸗ wortete, die britiſche Regierung werde nicht verfehlen, jeglichen Schritt zu tun, der ihr gege⸗ benenfalls als notwendig oder wünſchenwert erſcheine, um ihre Haltung abſolut klarzuma⸗ chen. Das ſei bereits in den letzten Reden bri⸗ tiſcher Miniſter klargemacht worden. knolandſeindſchaft in Japan wüchſt NMassenkundgebung in Tokio/ Londons unheilvolle Rolle DNB Tolkio, 5. Juli. In einer großen Maſſenkundgebung in der Hibiya⸗Halle in Tolio ſprach in Anweſenheit zahlreicher Vertreter der Parteien und politi⸗ ſchen Verbände der Leiter der Minſeito und frühere Verkehrsminiſter Nagai im Rahmen des Aufklärungsfeldzuges über die engliſche Oſtaſienpolitik. Inſchriften rieſiger Transparente gaben dem Verlangen nach weiterer Verſtärkung der Zu⸗ ſammenarbeit mit den Achſenmächten Ausdruck oder geißelten Englands Chinapolitik. Schlag⸗ zeilen wie„Nieder mit der falſchen Politik des verräteriſchen England“,„Abſchaffung der fremden Konzeſſionen, des Krebsſchadens Oſt⸗ aſiens“,„Nieder mit den Anbetern Englands, den Feinden unſeres Volkes“ unterſtrichen die Ausführungen Nagais. Der Redner, der von Englands Fernoſtpolitik ſeit dem Opiumkrieg ausging, zeigte Englands unheilvolle Rolle in Oſtaſien auf. Er ſtellte feſt, daß die ſofortige Einſtellung der engliſchen Unterſtützung Tſchi⸗ angkaiſcheks der Angelpunkt der kommenden engliſch⸗japaniſchen Beſprechungen ſei. Jeder Japaner, ſo betonte Nagai abſchließend, müſſe ſich als„Soldat ohne Baſonett“ für den Kampf gegen England betrachten, ſofern dieſes ſeine bisherige Haltung nicht aufgebe. Craigie trotzdem optimiſtiſch Der britiſche Botſchafter Craigie erklärte gegenüber Vertretern der Auslandspreſſe, daß. nunmehr endgültig feſtgeſtellt ſei, daß in den kommenden Verhandlungen die örtlichen Fragen behandelt würden, die mit der gegen⸗ polen hebt Schützengräben aus Nächtliche Arbenen an der Danziger Grenze (Eigene Orohtbefichtdes„Hokenkfeuzbonner“) za. Danzig, 6. Juli. Wie aus mehreren Quellen übereinſtimmend beſtätigt wird, haben die Polen in den letzten beiden Nächten mit dem Ausheben von Schüt⸗ zengräben an der Danzig⸗polniſchen Grenze bei Zoppot begonnen. Dieſe Arbeiten werden unter dem Einſatz größerer militäriſcher und Arbei⸗ terkontingente unter der Aufſicht von Offizie⸗ ren durchgeführt und haben ſchon einen be⸗ trächtlichen Umfang angenommen. Chamberlains trübe„Informationen“ über angebliche militäriſche Vorbereitungen der Freien Stadt, die eben von Danzig energiſch klargeſtellt und auch vom Völkerbundskommiſ⸗ ſar Dr. Burckhardt als unrichtig bezeichnet wurden, erhalten durch dieſe polniſchen Maß⸗ nahmen an der Grenze plötzlich ein neues Ge⸗ ſicht. Schlagartig hat Polen damit ſelbſt ſein jüngſtes plumpes Ablenkungsmanöver enthüllt, und zur ſelben Zeit, da Warſchau das allzu leichtgläubige England und die Welt durch raffinierte Lügen über Danzig aufputſcht und ſich ſelbſt in eine moraliſche Verteidigungsſtel⸗ lung zu manövrieren verſucht, gräbt es als un⸗ verwiſchbaren Ausdruck gewiſſer eigener Ab⸗ ſichten Schützengräben in das Grenzland. Nie offenbarte ſich eine Situation klarer, als durch dieſe polniſchen militäriſchen„Taten“, die wohl zu gleichen Teilen von überhitztem Chauvinis⸗ mus und von ſchwelender Nervoſität diktiert wurden. Hier tobt ſich ein außer Rand und Band geratener Stat in ſinnloſen Maßnahmen aus, dort bewahrt eine deutſche Stadt mit ihrem deutſchen Hinterlande an der Seite des Reiches geradezu vorbildliche Diſziplin und Ruhe. Wenn die Welt ihr Kritikvermögen noch nicht ganz verlor, mag ſie ſelbſt entſcheiden, wer die Dinge in eine Kataſtrophe zu treiben ver⸗ ſucht. wärtigen Lage in Tientſin in Zuſammenhang ſtänden. Craigie betonte ferner, daß die Ver⸗ handlungen„Erfolg haben könnten“, ſofern beide Seiten den guten Willen zeigten und be⸗ reit ſeien, die Angelegenheiten mit friedlichen Mitteln auf dem Wege der Verhandlungen bei⸗ zulegen. Er hob jedoch hervor, daß andere Mittel keinen Erfolg haben würden. Weitere Fragen über die antibritiſche Be⸗ wegung in China waren dem Botſchafter ſicht⸗ lich peinlich, denn er erklärte, daß er hierüber nicht ſprechen möge. „Aber nicht darüber hinaus.“ Die Londoner Preſſe enthält wieder Meldun⸗ gen, in denen von der Möglichkeit einer Ver⸗ ſchärfung der Tientſin⸗Blockade und einer Aufſchiebung der engliſch⸗japaniſchen Beſpre⸗ chungen die Rede iſt. Der diplomatiſche Korre⸗ ſpondent der„Times“ ſchreibt im Zuſammen⸗ hang hiermit u.., die britiſche Regierung ſei bereit, den Japanern weitgehende Verſicherun⸗ gen bezüglich der Neutralität der Tientſin⸗Kon⸗ zeſſion zu geben. Sie werde weiter die vier verdächtigen Chineſen ausliefern, wenn ſie überzeugt ſei, daß dieſe bei der Ermordung des chineſiſchen Zollbeamten die Hand im Spiele gehabt hätten. Sie ſei auch bereit, alle lokalen Fragen zu beſprechen, wolle aber nicht darüber hinausgehen. b braltar probt für den krnſtfall DNB Madrid, 5. Juli. Der Bevölkerung von Algeciras hat ſich eine gewiſſe Unruhe bemächtigt, da ſeit Diens⸗ tag die ſchweren britiſchen Küſtenbatterien von Gibraltar die Meerenge beſtreichen. Es handelt ſich um Schießübungen der kürzlich montierten Batterien. Wie es heißt, wurden die britiſchen Einwoh⸗ ner von Gibraltar aufgefordert, Lebensmittel⸗ karten abzuholen. Bei dieſer Aufforderung wurde daran erinnert, daß jederzeit ein Ernſt⸗ fall eintreten könne, wo Lebensmittel nur auf Karten abgegeben würden. Ein amerikaniſches Kriegsſchiff⸗ geſchwader, beſtehend aus Kreuzer„Tren⸗ ton“ und zwei Torpedobootzerſtörern, iſt am Mittwochvormittag, von Gibraltar kommend, in Le Havre eingetroffen. 5chirach in Trol und Doroelberg DNB Imſt, 5. Juli. Am Dienstag beſuchte der Reichsjugendfüh⸗ rer eine Reihe kleiner Dörfer in den Tälern Tirols und am Mittwoch die Dörfer Vorarl⸗ bergs. In St. Leonhard im Pitztal zu Füßen der Oetztaler Alpen ſprach er am Dienstag⸗ nachmittag zur vollzählig verſammelten Bevöl⸗ kerung des Dorfes. Den Dienstagabend ver⸗ brachte er in Stams, wo er im Kloſterhof eine Anſprache hielt. ſein dürfe, wenn Belgien wirklich unabhängig bleiben wolle. Auch die belgiſche„Meétropole“ beklagt ſich bitter über die„Verbreiter von Un⸗ einigkeit und Haß“, wendet ſich ſcharf gegen dil franzöſiſchen und angelſächſiſchen Filmwochen“ ſchauen, in denen die demokratiſchen Länder ſtets als„Friedensengel“ aufträten, während die autoritären Staaten als„ſchreckliche Angrei⸗ fer“ hingeſtellt würden, und weiſt darauf hin, daß dieſe Filmwochenſchauen größtenteils in jüdiſchen Händen ſeien... Das nur eine kleine Auswahl aus den Stimmen, die den Vertrauensſchwund offenbar werden laſſen, den man allein durch das Danzig⸗Manöver in den ſetzten Tagen an der Themſe und an der Seine rlitten hat. Uns Deutſchen muß in der Tat Premiermi⸗ niſter Chamberlain wie ein kleiner Junge vor⸗ kommen, den der Bock ſtößt, der ſich eigenſin⸗ nig in einen Gedanken feſtbeißt und von ihm nicht losläßt, ehe nicht die ſouveräne Hand der Mutter ihn davon befreit. Chamberlain hat ſich nun einmal in das Problem Danzig ver⸗ biſſen und dieſe Frage zum A und O des eng⸗ liſchen Preſtiges gemacht. Dabei geht es tat⸗ ſächlich der engliſchen Politik überhaupt gar nicht um Danzig, ſondern wieder einmal nur und ausſchließlich um England ſelbſt. Denn es gibt ungezählte Engländer, die⸗ in den letzten Jahren offen bekannt haben, daß es recht und billig ſei, das deutſche Danzig wie⸗ der an das Reich zurückgelangen zu laſſen. Wir glauben, daß ſogar der überwiegende Teil des engliſchen Volkes dieſer Anſicht huldigt. Aber in den„demokratiſchen“ Ländern gilt nun ein⸗ mal die Stimme des Volkes nicht, ſondern nur die der Regierenden. Und deshalb werden dieſe Regierenden auch noch manche harte Nuß knak⸗ ken, manchen weiteren Vertrauensſchwund im eigenen Land wie in anderen Staaten erleben müſſen. Ein Poliziſt, der die Nerven verliert, ſteht am falſchen Platz. Das engliſche Volk ſelbſt wird es einſehen und eine Aenderung verlangen. Uns kann das nur recht ſein. Denn wir verfechten eine gerechte Sache, die wirklich die Sache des ganzen Volkes iſt. Auch in der Danzigfrage! Und wir wiſſen, daß das Recht doch einmal ſiegen wird, wie es gegen das Unrecht von Verſailles in den letzten ſechs Jahren ſchon hundertfach geſiegt hat. Dr. Jörgen Boachmaan. 7 In Hi ſident R höchſten ſeinem ab, um auf An geſetze fenden konnte es laſſen, ſie tantismu miſchen. 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Juli 19⁵2 neue gefährlüche friegshetze Rooſevelts Unbequeme Neuir alitãis· Ahstimmung als Vorw/and fũr Hanikmache DNB Neuyork, 5. Juli. In Hydepark im Staate Neuyork hielt Prä⸗ ſident Rooſevelt am Mittwoch trotz des höchſten amerikaniſchen Nationalfeiertages auf ſeinem Landſitz eine„Sonderpreſſekonferenz“ ab, um der Oeffentlichkeit kundzutun, daß er auf Annahme ſeiner Neutralitäts⸗ geſetze durch den Bundeskongreß noch im lau⸗ fenden Sitzungsabſchnitt beſt ehe. Dabei konnte es Rooſevelt wieder einmal nicht unter⸗ laſſen, ſich mit dem üblichen gefährlichen Dilet⸗ tantismus in fremde Angelegenheiten einzu⸗ miſchen. Rooſevelt erklärte, daß Preſſeberichte aus vier großen Hauptſtädten, die beſagten, daß die Ablehnung der Regierungsvorſchläge durch das amerikaniſche Abgeordnetenhaus von den „faſchiſtiſchen und nationalſozialiſtiſchen Natio⸗ nen begrüßt worden ſei“, inhaltlich mit den amtlichen dem Staatsdepartement zugegange⸗ nen Berichten übereinſtimmten. Nach ſeiner Anſicht ſei es durchaus zutreffend, daß der Be⸗ ſchluß des Abgeordnetenhauſes nicht nur eine ungünſtige Wirkung auf die derzeitige Europa⸗ kriſe habe und„den Kriegsausbruch beſchleu⸗ nige“, ſondern daß er es auch für die Vereinig⸗ ten Staaten ſchwieriger machen würde, nicht darin verwickelt zu werden. Dieſe ungewöhnliche„Begründung“ des Standpunktes der amerikaniſchen Regierung gegenüber der ſogenannten Neutralitätsbill ſtellt die erſte längere außenpolitiſche Mei⸗ nungsäußerung Rooſevelts ſeit ſeinem kolonia⸗ len„Friedensappell“ an den Führer Mitte April dar. Darüber hinaus melden„New PNork Daily News“,„New Pork Times“ und„New Pork Herald Tribune“ aus Hydepark, Rooſevelt ſei über die Kriegsgefahr in Europa„äußerſt be⸗ ſorgt“ und über die Weigerung des Abgeord⸗ netenhauſes, die Waffenſperre aufzuheben, „degoutiert“. Er glaube, daß dieſe Weigerung einen„Weltkrieg zur Folge haben werde“(). Seine Befürchtungen ſeien durch Zeitungsberichte über die deutſche und italieni⸗ ſche Freude über die Abſtimmung im Abge⸗ ordnetenhaus verſtärkt worden.„New Nork Daily News“ ſchreibt im einzelnen, Rooſevelt halte die Abſtimmung für einen„definitiven Sieg Hitlers und Muſſolinis“ und er befürchte, daß ſie die„Diktatoren“ ermutigen werde, auf England und Frankreich einen großen Druck auszuüben, um die Rückgabe der durch Verſail⸗ les verlorenen Gebiete zu erzwingen. Am ge⸗ fährlichſten ſcheine es ihm aber, daß dieſer „Dolchſtoß des Kongreſſes“ gegen die Bundes⸗ regierung bei den Deutſchen den Eindruck er⸗ wecken könnte, als ſtehe die Mehrheit des ame⸗ rikaniſchen Volkes nicht hinter der Bundes⸗ regierung. Rooſevelt wolle die Neutralitäts⸗ frage unter allen Umſtänden durchfechten und den Kongreß nicht vorher vertagen laſſen. Er habe den 3. Juli damit zugebracht,„Berichte über die deutſche Bedrohung Danzigs“ zu ſtu⸗ dieren(h. * Hierzu ſchreibt der„Deutſche Dienſt“: Da das Repräſentantenhaus in Waſhington die Neutralitätsvorlage nicht in der von Rooſevelt gewünſchten Form annahm, malt der gegen⸗ Fünite Nürnberger Sängerwoche (Eigener Bericht) „War die erſte Nürnberger Sängerwoche 1927 ein bedeutſames Beginnen, ſie ging doch vor⸗ ſchon dem Grundproblem aus dem Wege. Aber chon die zweite brachte nicht bloß„Lieblings“ Komponiſten der Herren Sänger, ſondern be⸗ reits neue Namen; doch man vernachläſſigte das Volkslied. Dieſer Fehler wurde ausgemerzt bei der dritten Sängerwoche, bei der man ge⸗ radezu eine Renaiſſance des Volksliedes er⸗ lebte, ſie hatte nachhaltigen Erfolg. Von einem Wandel konnte auch bei der vierten Sänger⸗ woche noch keine Rede ſein. Der nationalſozia⸗ liſtiſche Kulturwille, der auch einen tiefgehen⸗ den Wandel in dem Weſen und der Art des gemeinſchaftlichen Singens, d. h. der Chor⸗ muſik, gezeitigt hatte, konnte damals nur zum —— Teil in Exſcheinung treten. Das Aus⸗ chreiben für dieſe Sängerwoche war ſchon 1933 ergangen; da war es wohl verſtändlich, daß man nur von Anſätzen, noch nicht von einem Durchbruch reden konnte. Schon die Unzahl von „vaterländiſchen“ Liedern, die in dieſen Zeiten auftauchte, mußte auf Wert und Unwert ge⸗ ſiebt und geſichtet werden. In einem aber war der Gedanke des gemeinſchaftlichen Singens ſchon in Erſcheinung getreten: Es ſangen Männerchöre, Frauenchöre, gemiſchte Chöre und auch Kinder. Man ſtellte diesmal ſchon die Frage: Gibt es neue Aufgaben für Nürnberg? Die Antwort gab der Bundesführer ſelbſt, da er in ſeinem Aufruf zu dieſer fünften Sängerwoche das er⸗ löſende Wort ſprach:„Irgendwelche Einſchrän⸗ kungen in bezug auf den Charakter oder auf die Dauer der Werke und ihre Art werden nicht gemacht.“ Damit war der Auftrag geſtellt, der Aufgabenkreis weit genug geſpannt. In Verbindung mit den großen politiſchen Auf⸗ gaben, die heute im Reich jede Kulturgemein⸗ ſchaft zu erfüllen hat, iſt nun„die Nürnberger Sängerwoche gleichſam die kulturpolitiſche In⸗ ſtanz des Bundes geworden, das geiſtige Or⸗ gan der Arbeit innerhalb der Vereine“. An⸗ Handwerk verſtehen. wärtige Gewalthaber im Weißen Haus wieder das Kriegsgeſpenſt an die Wand und verdäch⸗ tigt vor allem die Kongreßmänner als verkappte Nazis und Schuldige für den nächſten Welt⸗ krieg. Wie der amerikaniſche Kongreß ſeine Neutralitätsgeſetzgebung geſtaltet, iſt eine rein amerikaniſche Angelegenheit, die uns höchſtens inſoweit intereſſiert, als ſie von Rooſevelt und ſeinen jüdiſchen Helfershelfern zur Kriegs⸗ hetze gegen das deutſche Volk ausge⸗ beutet wird. Demgemäß hat die deutſche Preſſe von der kürzlichen Abſtimmung im amerikani⸗ ſchen Repräſentantenhaus lediglich die Tatſache berichtet, denn zu beſonderer Freude gab dieſe Abſtimmung keinen Anlaß. Es iſt eine tenden⸗ ziöſe Fälſchung, zu behaupten, daß Deutſch⸗ land die Abſtimmung beſonders freudig begrüßt habe. Die Kongreßleute haben gewiß ihre eige⸗ nen Anſichten darüber, ob ſie dem gegenwärti⸗ gen Präſidenten Vollmachten geben ſollen, die das ganze amerikaniſche Volk ins Unheil ſtür⸗ zen könnten. Denn die Rooſeveltſche Kriegs⸗ lüſternheit und ſeine gegen andere Staatsober⸗ häupter getanenen Aeußerungen, die ſich nur pſychologiſch erklären laſſen, ſind ihnen nur zu gut bekannt. Das deutſche Volk aber kann nicht überſehen, daß es wiederum Herr Rooſevelt iſt, der ſeine eigene innerpolitiſche Niederlage zum Anlaß nimmt, um eine neue gewiſſenloſe Kriegshetze gegen das deutſche Volk zu entfachen. Hierbei ſcheut er nicht zurück, die Maſſenpſychoſe, unter der das bedauernswerte amerikaniſche Volk lei⸗ det, ſkrupellos auszubeuten. Er kündigte in dra⸗ matiſcher Weiſe an, er habe den ganzen 3. Juli damit zugebracht,„Berichte über die deutſche Bedrohung()(Geographie ſchwach!) Dan⸗ zigs“ zu ſtudieren, und daß er am 4. Juli trotz des nationalen Feiertages eine Preſſekonferenz abhalten werde. Bei dieſer Preſſekonferenz ſtellte er— viel⸗ leicht unter dem Eindruck die vielen explodie⸗ renden Feuerwerkskörper— feſt, daß der Be⸗ ſchluß des Abgeordnetenhauſes den Kriegsaus⸗ bruch beſchleunige. Gleichzeitig ſchickte er ſeine Cookis⸗Puſher aus dem State Departement als Lobbyſten in den Kongreß, die mit beſorgter Mine und im Flüſtertone„ſtreng vertrauliche“ Berichte über die gefährliche Lage in Europa kolportierten. So ſollen mit allen Mitteln, die einem ge⸗ wiſſenloſen Kriegstreiber zu Gebote ſtehen, die berufenen Vertreter des amerikaniſchen Volkes wider ihr beſſeres Wiſſen und geſunden Men⸗ ſchenverſtand in Entſcheidungen hineingetrie⸗ ben werden, die den wahnwitzigen und weltge⸗ fährdenden Ehrgeiz eines Einzelgängers be⸗ friedigen. Wie dieſe Entſcheidung ausfällt, iſt abſolut eine amerikaniſche Angelegenheit. Darüber aber wollen wir dem amerikaniſchen Volk keinen Zweifel laſſen, daß Rooſevelts Ab⸗ ſicht der Einreihung Amerikas in die Einkrei⸗ ſungsfront die Gefahr eines Weltkrieges nicht vermindert, ſondern im Gegenteil erhöht. flbendempfang beim Führer Zu Ehren des hulgarischen Nlinisterprãsidenen Berlin, 5. Juli.(HB⸗Funk.) Zu Ehren des königliſch⸗bulgariſchen Mini⸗ ſterpräſidenten und Miniſters des Aeußern, Dr. Kioſſeiwanoff, veranſtaltete der Füh⸗ rer in ſeinem Hauſe am Mittwoch eine Abend⸗ tafel, an der neben dem bulgariſchen Miniſter⸗ präſidenten Frau Kioſſeiwanoff und Fräulein Liliana Kioſſeiwanoff teilnahmen. Ferner waren u. a. anweſend: Der Königlich⸗ Bulgariſche Geſandte Draganoff, der Direktor der politiſchen Abteilung des bulgariſchen Außenminiſteriums, Geſandter Altinoff, der Preſſechef des bulgariſchen Außenminiſteriums, Direktor Seraphimoff, der bulgariſche Geſandte Tſchaprachikow, mehrere königlich⸗bulgariſche Generalkonſuln, der Präſident der deutſch⸗bul⸗ gariſchen Geſellſchaft, General v. Maſſow, Lega⸗ tionsrat Dr. Schiſchmanoff, u. a. m. Von deutſcher Seite waren u. a. zugegen: Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring, Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop, die Mitglieder der Reichsre⸗ gierung, die in Berlin anweſenden Reichsleiter, die Staatsſekretäre, der deutſche Geſandte in Sofia, Freiherr von Richthofen, und Vertreter der Partei, der Wehrmacht, des Auswärtigen Amtes und des Reichsarbeitsdienſtes. Ciano am 12. Juli bei Franco EP Rom, 5. Juli. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano wird ſich am 8. Juli zu ſeinem Staatsbeſuch nähernd zweitauſend Kompoſitionen wurden heuer dem Muſikausſchuß vorgelegt, neunzig wurden auserwählt.(Für die fünf bisher ſtatt⸗ gefundenen Sängerwochen wurden insgeſamt 12355 Chöre()) eingeſchickt). Köſtliches plau⸗ dert ein Mitglied des Muſikausſchuſſes aus: Man hat den Eindruck, daß unſere Muſiker nicht in„Dichters Lande“ gehen, ſondern ihre Texte aus bereits vertonten Gedichten ſuchen. Es iſt auffällig, daß aus der großen Zahl wert⸗ voller zeitgenöſſiſcher Dichtung etwa ein Dut⸗ zend von Anacker, Möller u. a. mehr als hun⸗ dertmal wiederkehren, während der reiche Schatz nicht vertonter Gedichte, die ebenſo gut geeignet ſind, brachliegt; die Vertonungen des bekannten Gedichtes„Nichts ſoll uns rauben Liebe und Glauben“ ſtellen den Rekord dar. Es werden vierzig ſein. Als größtes Kurioſum aber wird ein Fall bezeichnet: Deutſchlandlied und Horſt⸗Weſſel⸗Lied wurden ſo geſetzt, daß beide Lieder gleichzeitig erklingen, ſie ſind nur durch dürftige Mittelſtimmen loſe zuſammen⸗ gekoppelt. Man höretlt! Von den Muſikanten, die hier ihre Lieder zur Diskuſſion ſtellten, wiſſen wir, daß ſie ihr Sie bringen ein tech⸗ niſches Rüſtzeug mit, das keinem der früheren „Auch“⸗Komponiſten zu Gebote ſtand. Es ſich ja weniger um den Streit, ob omophon oder polyphon, ob gemütliche Vier⸗ ſtimmigkeit oder praktiſche Dreiſtimmigkeit, es geht letzten Endes auch nicht um einen neuen muſikaliſchen Stil; die ſich da für das Gemein⸗ ſchaftslied einſetzen, die wollen echte Kunſt den Sängern bieten und Brot dem Volke, keinen Erſatz, der gut ſchmecken mag, an dem man ſich aber ſchließlich doch den Magen verdirbt. In ſechs meiſt ziemlich ausgedehnten Kon⸗ zerten waren alle Arten gemeinſchaftlichen horſingens vertreten: unbegleiteter(a capel⸗ la) Geſang, Geſang mit Inſtrumenten(auch die Handharmonika fehlte nicht), Frauenchor und gemiſchter Chor, choriſcher Liederkreis und Kantate, Werke für jede Art von 415 und Feiermuſik. Man hörte den feinen Herzſchlag des Volksliedes, ſinnigen Humor und aus⸗ gelaſſenen Scherz, aber auch Dichtungen voll nach Spanien begeben. Am 10. Juli wird er in Barcelona eintreffen und von dem ſtellver⸗ tretenden Miniſterpräſidenten und Außenmini⸗ ſter Jordana ſowie dem Innenminiſter Ser⸗ rano Super empfangen werden. Franco wird den italieniſchen Außenminiſter am 12. Juli in San Sebaſtian empfangen, und am gleichen Abend wird Außenminiſter Jordana zu Ehren des italieniſchen Gaſtes ein Feſteſſen geben. Cügenmeldung erbrachte 1 milliarde (Orahtbericht unseresVerfrefers) f. b. London, 5. Juli. Die am Dienstag verbreitete Meldung des führenden Londoner Abendblattes„Evening Standard“, daß der Abſchluß der engliſch⸗ franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlungen un⸗ mittelbar bevorſtehe, hat den Londoner Börſen⸗ jobbern und jüdiſchen Schiebern zu Millio⸗ nengewinnen verholfen. Sobald nämlich dieſe Meldung an der Börſe bekannt wurde, gingen die Kurſe der Spezialwerte in einem faſt nie gekannten Umfang in die Höhe. Lon⸗ doner Wirtſchaftsſachverſtändige haben ausge⸗ rechnet, daß an der Londoner Börſe in weni⸗ gen Stunden rund 70 Millionen Pfund Sterling, d. h. rund eine Milliarde Reichs⸗ mark, verdient worden ſind. Kurz vor Schluß der Börſe traf dann das amtliche Dementi des Foreign Office in der City ein, worauf die Kurſe wieder gewaltig nachgaben 5 tiefen Ernſtes und feierlich vaterländiſche Be⸗ kenntniſſe. Das erſte Konzert bot reinen-capella⸗Ge⸗ ſang. Otto Cruſius geſtaltete eigene Texte mit klarer Form; er war ſtärker, als er noch mit dem Problem rang. Guten Eindruck hinterließen zwei Lieder von Karl Marx; man möchte dem ſchönen e Satze nur noch einen Schuß von Raſſe oder„Eſprit“ dazuwünſchen. Das„Erntefeſtlied“ von Hanns⸗ Klaus Langer könnte recht gut in einem Bande der Sammlung des Deutſchen Sänger⸗ bundes ſtehen. Philipp Mohler hatte das Glück, daß ſeine„Altpfälziſchen Soldaten⸗ lieder“ vom Wiener Lehrer⸗A⸗capella⸗Chor ge⸗ ſungen wurden; ſo kam der klare und durch⸗ ſichtige Satz ſeiner Bearbeitungen geradezu ideal zur Geltung. ihren Landsmann Carl Lafite brachen dieſe prächtigen Wiener Sänger eine Lanze; die ausgezeichnete Satz⸗ kunſt, mehr noch der Humor, der aus dieſen Liedern(„Die Amſel“,„Die Laterne“,„Alle⸗ weil ein wenig luſtig“) ſpricht, ſind es wert, daß auch andere und möglichſt viele Chöre ſich dieſer Werke annehmen. Bearbeitungen alter Volksweiſen von Kurt Lißmann und Gott⸗ fried Wolters litten ſehr durch ſchlechte Darſtellung, während andererſeits ein Verein, der nicht den Anſpruch macht, unter die Erſten des Landes zu zählen, durch intenſive Arbeit und liebende Hingabe es zuwege brachte, die wertvollen Volksliedgeſtaltungen von Max Gebhard entzückend und werkgetreu zu interpretieren. tmar Gerſter, deſſen Kön⸗ nen nun ſeit Jahren ſchon bekannt und ge⸗ rühmt iſt, ſteuerte prächtige Lieder,„Herbſt⸗ lied“ und„Tanzlied“ bei, denen aber der Dresdener Schubertbund recht herzlich wenig gerecht wurde; der Verein aber verſagte gänz⸗ lich bei Hermann Schröders„Altpfälzi⸗ ſchem Reiterlied“, das wohl in der Struktur hart an die Grenze des Artiſtiſchen reicht und von einem ſher guten Chore gerade noch be⸗ wältigt werden kann. Zwei Fragen tun ſich da auf; War es notwendig, den Chor ſo un⸗ menſchlich ſchwer zu formen? Und: Gibt es chefpilot Ralkſtein verunglückt DNB Stuttgart, 5. Juli. Am Mittwochvormittag ereignete ſich auf dem Flugplatz Böblingen bei Stuttgart ein be⸗ dauerlicher Flugzeugunfall, dem der Chefpilot der Klemm⸗Flugzeugwerke, Helmut Kalk⸗ ſtein, zum Opfer fiel. Kalkſtein, der auch durch die erfolgreiche Teilnahme an vielen flie⸗ geriſchen Wettbewerben bekanntgeworden iſt, ſtürzte auf einem Verſuchsflug aus bisher noch nicht geklärter Urſache aus etwa 500 Meter Höhe ab. In fiürze Der türkiſche Botſchafter in Moskau, Zokay Apaydin, der ſeit 1936 tätig war, iſt von ſeiner Regierung plötzlich abberufen worden. Der Botſchafter wird in den nächſten Tagen Moskau verlaſſen. * Die ſtrategiſche Lage im Mittelmeer wird von„Tevere“ im Hinblick auf die Bildung eines Einheitskommandos der engliſchen und der franzöſiſchen Flotten unterſucht. Italien ſei in der Lage, die Durchfahrt bei Si⸗ zilien zu ſperren, ſo daß die Komman⸗ danten der franzöſiſch⸗engliſchen Flotten im weſtlichen bzw. im öſtlichen Mittelmeer keine direkte Verbindung mehr untereinander haben könnten. Die italieniſche Flotte dagegen behalte volle Bewegungsfreiheit. * Wie aus Damaskus gemeldet wird, be⸗ reitet der ſyriſche Staatspräſident Hachem Bey Ataſſi ein Memorandum an den franzöſiſchen Staatspräſidenten Lebrun vor, worin gegen die letzten Maßnahmen des franzöſiſchen Ober⸗ kommiſſars, die einen Eingriff in die Rechte des ſyriſchen Staatspräſidenten darſtellen, ſchärfſter Proteſt erhoben wird. Man er⸗ wartet, daß Ataſſi nach Abſendung des Memo⸗ randums zurücktreten wird. * Die britiſche Beſatzungsarmee in Paläſti⸗ na bemüht ſich noch immer, den Arabern, die ſich- gegen den Terror der Juden und Briten wehren, Englands„höhere Ziviliſation“ mit Peitſchenhieben beizubringen. Das Mili⸗ ereeneeeeeeeenemeeeeenn, artasdggaanen mnrnkuruamhamzaurfim Verständig etv/as Gutes rauchen bringt erst den wahren Rauchgenußl ArTiKan 3% tärgericht von Jeruſalem verurteilte jetzt wie⸗ der zwei jugendliche Araber zu je vier Jahren Gefängnis und je 24 Peitſchenhieben. Die Zahl der auf Grund britiſcher Urteilsſprüche hinge⸗ richteten Araber ſteigt ſtändig. In Akko fanden wiederum drei ſolcher Hinrichtungen ſtatt. * Während der viertägigen Feſtfolge, die mit der Feier des amerikaniſchen Unab⸗ hängigkeitstages endete, wurden durch Unfälle 45 Perſonen getötet. überhaupt Vereine, die ſolches klar und über⸗ zeugend herausbringen können? Der von frü⸗ heren Veranſtaltungen bekannte Quedlinburger Madrigalchor ſang gemiſchte Chöre von Ernſt Lothar v. Knorr, Hermann Schröder und Gerhard Strecke; das köſtliche Lied„Es war ein ſchönes Mägdelein“ von H. Schröder hatte es ihm beſonders angetan, man kann es aber auch allen gemiſchten Chören aus ehrlichſter Ueberzeugung heraus angelegentlichſt empfeh⸗ len. Dr. Robert Laugs ſang mit ſeinem Kaſſeler-capella-Chor vier frohe Soldaten⸗ weiſen. Der Satz iſt handfeſt und gekonnt, die Aufführung aber bewies, daß für dieſe Art von Liedern nur eine Beſetzung der Oberſtim⸗ men durch Knabenſtimmen in Frage kommen kann. Sie hätten ja auch in Nürnberg mehr⸗ fach zur Verfügung geſtanden. Ulrich Kerzos. (Fortſetzung folgt.) 200 000 Reichsmarkals Jubiläumsgabe. Die Frankfurter Hochſchulwoche wurde mit der 25⸗ Jahrfeier der Johann⸗Wolfgang⸗Goethe⸗Univerſität be⸗ ſchloſſen. Nach dem Einzug des geſamten Lehrkörpers begrüßte der Rektor Profeſſor Dr. Platzhoff die zahlreichen Gäſte aus Partei, Wehrmacht, Staat und Stadt. Danach ſprach der ſtellvertretende Gauleiter Linder über die völkiſchen Aufgaben der deutſchen Wiſſenſchaft und Forſchung. Oberbürgexmeiſter Stagts⸗ rat Dr. Krebs berichtete, daß die Stadt den Bei⸗ trag für die⸗ auf 209 000 f n Zre ieſe zain 0 etrag a reis für eine natur⸗ wiſſenſchaftliche Arbeit. Erwin Guido Kolbenheyer nun auch im Burgtheater. Der Dichter Erwin Guido Kolbenhever, der bisher im Burgtheater in Wien noch nicht aufgeführt wurde wird nunmehr ſeinen Einzug in die Burg halten. Direktor Lothar Müthel hat Kolbenheyers Tragödie„Heroiſche Leidenſchaften“ zur Aufführung in der kommenden Spielzeit angenommen. Den Giordano Bruno wird Ewald Balſer verkörpern. Der Mozart⸗Preis 1939. Der zur Johann⸗ Wolfgang⸗Goethe⸗Stiftung gehörende Mozart⸗Preis, der für 1939 belanntlich Dr. Hans Kloepfer(Köflach) und Profeſſor Suitbert Lobiſſer(Klagenfurt) zuge⸗ ſprochen wurde, wird den Preisträgern am 7. Juli im Rahmen einer Feier in der Aula der Univerſität Graz überreicht werden. —— ——— —. — —————————— „Hakenkreuzbannet⸗ A blich ubers cand * Donnerstag, 6. Juli 1959 flebeiter vom Juge zermalmt Drei Tote und ein Schwerverletzter Offenburg, 6. Juli.(Eig. Ber.) Auf der Bahnſtrecke in Höhe Apenweier⸗Renchen ereig⸗ nete ſich am Mittwochnachmittag in Höhe der Bauſtelle der Aacher⸗Rench⸗Regulierung ein furchtbares Unglück, bei dem drei Arbeiter ihr Leben einbüßten und ein weiterer ſchwer verletzt wurde. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Die Arbeiter Erich Weiß(beiligenzell), Hermann Müller(Oberſchopfheim), Otto itters(Offenburg) und der in bewußt⸗ loſem Zuſtand ſchwer verletzt ins Krankenhaus übergeführte Oskar Einholth aus Hoſweier hatten von ihrer Bauſtelle aus, die einige hun⸗ dert Meter vom Platz des Unglücks entfernt iſt, in Richtung Appenweier unerlaubter⸗ weiſe auf dem Bahnkörper ihren Heimweg angetreten. Die Arbeiter, die bei einer Wieſentäler Firma in Bruchſal be⸗ ſchäftigt waren, hatten ausdrücklich Anweiſung, den Bahnkörper nicht zu betreten. Der getötete Hermann Müller wurde bereits in der vergan⸗ genen Woche wegen unerlaubten Betretens des Bahnkörvers angezeigt. In Höhe der Bauſtelle der Aacter⸗Rench⸗Regulierung mußten ſie auf einem Nebengleis weitergehen, da ein Güter⸗ 5 ſie überholte. Scheinbar müſſen ſie dieſem 1 krßnß nachgeſchaut haben und bemerkten da⸗ bei nicht, daß ein D⸗Zug mit einer Geſchwin⸗ digkeit von 90 bis 100 Stundenkilometer heran⸗ brauſte und auf ſie zukam. Freiburger Studenien verunglückt Ein Todesopfer und mehrere Verletzte Freiburg, 5. Juli. Die Frauen- und Männer⸗Handball⸗Mannſchaften der Univerſität Freiburg fuhren nach Innsbruck, um dort gegen ihre Kameradinnen und Kameraden ſportliche Wettkämpfe auszu⸗ tragen. Wenige Kilometer vor dem Ziel ereig⸗ nete ſich ein ſchweres Unglück. Der Freiburger Omnibus wollte einem ent⸗ gegenkommenden Wagen ausweichen, geriet da⸗ bei gegen einen Randſtein und prallte mit Wucht Ehad einen Baum. Der aus Tilſit ſtam · mende Student Hans Rehberg erlitt ſchwere Schädelverletzungen, die, obwohl gleich ärztliche hale zur Stelle war, ſeinen Tod zur Fol e atten. Weitere drei Studenten wurden erheb⸗ lich verletzt und in die Innsbrucker Klinik ver⸗ bracht, während mehrere Inſaſſen mit leiazge⸗ ren Verletzungen davonkamen. Ehrung für Oberbürgermeiſter dr. Ueinhaus Heidelberg, 1. Juli. In einer der Rats⸗ herrenſitzungen nahm der Sprecher der Rats⸗ herren Gelegenheit, Oberbürgermeiſter Dr. Naänhaus zu ſeiner nunmehr zehnjähri⸗ gen Führung der Geſchickeder Stadt Heüdelberſdie Glückwünſche und den Zank der Rätsherren auszuſprechen und dem Ober⸗ bürgermeiſter aus dieſem Anlaß eine Ehrengabe zu überreichen. Kreisleiter Seiler, der als Beauftragter der NSDaApP der Sitzung bei⸗ wohnte, dankte ebenfalls dem Oberbürgermeiſter und ſprach ihm ſeine beſten Wünſche für ſeine weitere Amtsführung aus. Beim Balkenabladen verunglückt 1 idelberg, 5. Juli. Zimmermeiſter Wil⸗ helm Engelhardt aus Helmſtadt verun⸗ be beim Abladen von Süre auf ſeiner rbeitsſtätte tödlich. Er wurde durch einen Balken am Kopfe ſoſchwer verletzt, daß er nach 4 in die Klinik ſtar b. Der Verunglückte war 48 Jahre alt und hinterläßt eine Witwe mit drei Kindern. Cianoni beſuchte den Ichwarzwald Ueberall wurde dem italjieniſchen Gaſt ein herzlicher Empfang zuteil Triberg, 5. Juli. Nach Beendigung der gewaltigen Großkundgebung auf dem Freiburger Münſterplatz und dem großen deutſch⸗ italieniſchen Kameradſchafts⸗ abend in der Feſthalle in Freiburg verließ der Präſident des italieniſchen Induſtrie⸗ arbeiter:⸗Verbandes Cianetti zuſammen mit Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, mit dem ſtellvertretenden Gau⸗ leiter Hermann Röhn und dem Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Roth, ſowie den Männern des Ehrendienſtes der DAß am Dienstag die Schwarzwaldhauptſtadt, um durch einen der ſchönſten Teile des Schwarzwaldes über Triberg nach Stuttgart zu fahren. In Triberg verabſchiedete ſich der Gauleiter mit ſeiner Begleitung von ſeinem Gaſt. „Die Fahrt durch die Städte und Dörfer des Schwarzwaldes war von der freudigen Begrüßung der die Strecke ſäumenden Be⸗ völkerung aus Stadt und Land begleitet. Die herzlichen Gefühle, die die ſchaffenden Men⸗ ſchen auch des badiſchen Landes mit ihren ita⸗ lieniſchen Kameraden verbinden, wurden hier offenbar. Obwohl es erſt wenige Stunden zu⸗ vor bekanntgeworden war, daß Präſident Cia⸗ netti zuſammen mit Gauleiter Robert Wagner durch die Städte und Dörfer, die auf der Straße nach Triberg liegen, kommen würde, ſtand überall der Großteil der Bevölkerung an den Straßen. Neben den Hakenkreuzfahnen, die in keiner Straße und an keinem Hauſe fehlten, ſah man immer wieder die Farben des faſchi⸗ 30 000 italienische Arbeiterurlauber kommen nach Deutschland Die ersten 600 italienischen Arbeiterurlauber aus der Gegend von Genua tr 3 rs uber afen in Freibur z im Breisgau ein. wo sie von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und Präsident Cianetti-Italien begrüßt wurden. Es ist dies die erste Reisegemeinschaft von insgesamt 30 000 italienischen Arbeiterurlaubern, die in diesem Jahre Deutschland besuchen werden. Weltbild(M) ſihelsruher 5udententag 1939 Die Eröffnungsfeier der zweiten Hochſchulwoche Karlsruhe, 5. Juli Ein feierlicher Er⸗ öffnungsakt im großen Saal des Studenten⸗ hauſes leitete am Montagvormittag die zweite Hochſchulwoche der Techniſchen Hoch⸗ ſchule und den Karlsruher Studenten⸗ tag 1939 ein. Es ſprach zunächſt Rektor Pg. Profeſſor Dr. Weigel, der mit berechtigtem Stolz auf die Leiſtungen deutſchen Geiſtes hinwies und er⸗ klärte, daß die Hochſchulwoche den Zweck habe, der Oeffentlichkeit durch Vorträge wie auch durch Beſichtigung der weltbekannten Karls⸗ Fommerbetrieb in kberbach Der Fremdenverkehr im Juni war befrie digend Eberbach, 5. Juli. Sie waren karg, die Platzes. Sonnentage im Juni, auch bei uns in Eber⸗ bach. Um ſo dankbarer wurden ſie begrüßt, von Einheimiſchen und Fremden, die wohl um das Strandbad und um die einladenden grünen Plätzchen inmitten ihrer alten Stadt oder an ihrem Rande wiſſen, wo ſaubere weiße Bänke zum Verweilen locken. An Samstagen kamen des öfteren gröſſere Betriebe mit ihren Werk⸗ angehörigen für einen Tag nach Eberbach. Der Eberbacher Verkehrsverein iſt nach Kräften bemüht, das Fremdenweſen, auf deſſen Ausbau und Durchführung Eber⸗ bach angewieſen iſt, in jeder Hinſicht zu för⸗ dern. Wenig Landwirtſchaft, wenig Induſtrie zwingen die Stadt, ſich nach zuſätzlichen Ein⸗ nahmequellen umzuſehen. Und da kommt die ideale Lage Eberbachs; gute Bahnverbindun⸗ en, Waſſer, Wald, Berge, dieſer orderung fehr uſtatten. Daß die Arbeit des Eberbacher Verkehrsvereins im vergangenen Jahre erfolg⸗ reich war, zeigte die Statiſtik, die an äßlich der im Juni ſtattgefundenen Hauptverſammlung des genannten Vereins mitgeteilt wurde. Die an den Verkehrsverein geſtellten Anforderun⸗ gen machten eine Raumveränderung der Ge⸗ ſchäftsſtelle notwendig, die ſich als zu klein er, wies. Nun befindet ſich der Verkehrsverein ſeit Juni in den Räumen des früheren Muſeums. Dieſes ſelbſt iſt im gegenüber⸗ liegenden früheren mtsgerichtsgebäude un⸗ tergebracht worden. Im Mittelpunkte der im Juni ſtattgefunde⸗ nen kulturellen Veranſtaltungen ſtand das aut beſuchte ennnemnas im hiſtori⸗ ſchen und maleriſchen Winkel des alten Eber⸗ bacher„Hofes“, eines von den impoſanteſten alten Gebäuden umgebenen ſtimmungsvollen 3. Ausführende waren Mitglieder der Kurpfälziſchen Kammermuſikvereinigung Hei⸗ delberg unter der Leitung von Konzertmeiſter Adolf Berg. Als weitere beachtenswerte Ver⸗ anſtaltung im Juni darf der Vortrag von Aſſeſſor Ruhm:„Auf den Spuren der Inkas in Peru und Bolivien“ ange⸗ ſprochen werden. Der Redner, der längere Zeit in Südamerika weilte, durfte auf einen erfolg⸗ reichen Abend zurückblicken. Einen ſehr guten Beſuch wies auch die Mit⸗ gliederverſammlung der Orts⸗ gruppe der RSD AP auf, in der Pg, Dr. Mangold(Heidelberg) über„Die Lebens⸗ rechte des deutſchen Volkes“ ſprach. In der am Neckarvorgelände veranſtalteten Sonnwend⸗ feier ſprach der Schulungsleiter der Orts⸗ gruppe Pg. Brudy. Das auch dieſes Jahr wieder An Durchfüh⸗ rung gelangende, weit über die Grenzen Eber⸗ bachs hinaus bekannte traditionelle Feſt, der „Eberbacher Kuckucksmarkt“, wird am ., 3. und 4. September ſtattfinden. Dieſes Jahr wird hierbei wieder eine Viehprämi⸗ ierung durchgeführt werden. Intereſſieren dürfte auch, daß die älteſte Einwohnerin unſerer Stadt, Frau Suſanne Oeß Witwe im Juni ihren 93. Geburts⸗ tag feierte. Als äußere Anerkennung treu dem Staare geleiſteter Dienſte erhielten im Juni eine An⸗ zahl Lehrkräfte der hieſigen Oberſchule ſowie der Volksſchule das ſilberne Treudienſt⸗ ehrenzeichen. Vergeſſen ſei auch nicht die im Juni ſtattgefundene Ehrung einiger Mit⸗ alieder der Freiwilligen Feuerwehr, die wegen Erreichung der Altersgrenze aus dem aktiven Dienſt Auf einem großen Appell bekamen d e Dr. Schmeißer einen Ehrenbrief über⸗ reicht. e Betreffenden von Bürgermeiſter ruher Hochſchulinſtitute ein Spiegelbild des reichgeſtaltigen Lebens an der Fridericiana zu geben. Der Rektor bedauerte lebhaft, daß Un⸗ terrichtsminiſter Dr. Wacker wegen Erkrankung nicht erſcheinen konnte. Man ſandte ihm zur Bühler Höhe telegrafiſchen Gruß mit dem Wunſche baldiger Geneſung. In Vertretung des Miniſters war Miniſterialrat Gärtner anweſend, der auch das Wort ergriff, Dr. Wak⸗ ker— ſo führte er aus— war es, der als fa⸗ natiſcher Nationalſozialiſt den Gedanken der Hochſchulwochen vorangetrieben hat, in der Erkenntnis, daß Wiſſenſchaft und Forſchung nur dann leben können, wenn ſie mitten im Volke ſtehen. Hinter dem unüberſteigbaren eiſernen Wall haben die Hochſchulen als Boll⸗ werke des deutſchen Geiſtes die Aufgabe, den Führernachwuchs zu harten, politiſchen und kompromißloſen Menſchen zu machen. Der Redner machte dann Ausführungen über das nationalſozialiſtiſche Erziehungs⸗ ideal. Wir ſehen in der Schule ein Stück deutſchen Lebens überhaupt und brauchen eine Wiſſenſchaft, die alles einſetzt für die Er⸗ ziehung der Jugend, das Leben als ganzes erzieht das Volk und die Schule iſt ein Teil dieſer Erziehung. Es gilt, den Menſchen in ſeinen Anlagen ſo zu formen, daß er ſtets an den Führer und ſein Werk denkt. Niemand hat mehr ein Recht, für ſich zu leben und er⸗ zogen zu werden. Zielpunkt iſt einzig und 175 die Geſamtheit unſeres Vol⸗ e 8. und Andenken an »wagen vor ſeinem Hauſe abge (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) ſtiſchen Italiens, die von einſamen Schwarz⸗ waldhöfen ins Land hinaus grüßten. Italieniſche Urbeiter begrüßen Cianetti „Die Schönheiten des Schwarzwaldes zogen die Gäſte aus dem Süden in ihren Bann. Schon in den erſten Dörfern, 1335 die ſich die Wagenkolonne in langſamer Fahrt bewegte, mußte Cianetti ſich von ſeinem Platz im Wa⸗ gen erheben, um für den Jubel und die Be⸗ geiſterung von jung und alt zu danken. In Furtwangen hielt die Wagenkolonne einige Minuten. Inmitten der Stadt hatte eine Ab⸗ ordnung italieniſcher Arbeiter, die im baugebiet Blumberg beſchäftigt ſind, Aufſtel⸗ lung genommen, um ihren Präſidenten zu ſehen und ihm Grüße an den Duce aufzu⸗ tragen. Gleichzeitig überreichte eine Schwarzwälder Trachtengruppe dem Präſidenten als Geſchenk en Schwarzwald eine Schwarzwälder Uhr. benſo freudig war der Empfang in Triberg, wo eine einſtündige Raſt eingelegt wurde. Nach einem Frühſtück verweilte Cia⸗ netti mit ſeiner Begleitung noch einige Zeit mit Gauleiter Wagner und dem ſtellvertreten⸗ den Gauleiter Pg. Röhn auf der Terraſſe des Schwarzwaldhotels. Gegen halb 1 Uhr verab⸗ ſchiedete ſich der Gauleiter von ſeinen italieni⸗ ſchen Gäſten, die von hier aus die Weiterfahrt nach Stuttgart antraten. Präſident Cianetti dankte nochmals mit herzlichen Worten dem Gauleiter für den ſo überaus freudigen Emp⸗ fang im Gau Baden. In der Stadt der guslandsdeutſchen Der Präſident Cianetti traf am Dienstag⸗ nachmittag, von Tübingen kommend, in Stuttgart ein. Zur Begrüßung der italie⸗ 75 Gäſte hatten ſich Gauge. chäftsführer Fiſcher ſowie viele hundert Volksgenoſſen auf dem Hindenburg⸗Platz eingefunden. Nach einer Meidhgung 145 Lederwerke Backnang a fand am ſpäten mittag in der Ehrenhalle der Reichsgartenſchau für die italieniſchen Gäſte ein Konzert mit heiterer italieniſcher und deutſcher Muſik ſtatt. Der Tag 1 45 mit einem Empfang durch Gauleiter Reichsſtatt⸗ halter Murr. ſlus der Saarpfalz heirunkener tödlich verunglückt Man weiß nicht, was ihm zuſtieß! Frankenthal, 5. Juli. Als der Land⸗ wirt Eugen Schäfer mit ſeinem mit Kartof⸗ „feln beladenem Fuhrwerk vom Feld auf die Straße fahren wollte, hörte er hinter ſich im Gerſtenacker ein lautes Stöhnen. Sofort hielt er ſein Fuhnwerk an, ging auf die Stelle zu und traf den 42 Jahre alten Ludwig Früh aus Flomersheim an, der ihm in betrunkenem Zuſtand verſicherte, daß nichts geweſen ſei. Früh hatte aber derartige Verletzungen, daß er ins Krankenhaus geſchafft werden mußte, in dem er ſtarb. Es ſind nun polizeiliche Er⸗ mittlungen aufgenommen worden, denn es ſteht noch nicht feſt, ob Früh durch das Fuhrwerk überfahren wurde oder, ob er ſich in ſeinem be⸗ trunkenem Zuſtand auf der Straße derart verletzt hatte. neues aus kamperineim Ernennungen. Zum F 23. beim Amtsgericht wurde Helmut Spieß ernannt. — Polizeihauptwachtmeiſter Deißler vom Polizeiamt wurde zum Kriminaloberaſſiſtenten befördert.— Polizeimeiſter Götz vom Poli⸗ zeiamt erhielt für Wjährige treue Dienſte das vom Führer geſtiftete Treuedienſt⸗Ehrenzeichen der Polizei. 85. Geburtstag. Chriſtian Schneider, Roonſtraße, begeht ſeinen 85. Geburtstag. Ein Zuſammenſtoß. In der Römerſtraße hatte der Tierarzt Wegerle feht erſonen⸗ bgeſtellt. Eine Bull⸗ D rannte mit voller Wucht ge⸗ gen den Wagen, ſo daß dieſer total zer⸗ trümmert wurde. Die ſofort angeſtellte Un⸗ terſuchung des Unfalls ergab, 25 dem Lenker des Bulldogs die Steuerung verſagte und die⸗ ſer die Macht über das Fahrzeug verloren hatte. Der Sachſchaden iſt ſehr bedeutend. „Bergſträßer zommernächte“ Die Erlenbacher Spielſchar ſang im Weindorf Heppenheim, 5. Juli. Wie immer, be⸗ gann auch heuer wieder der Auftakt der„Berg⸗ ſträßſer Sommernächte“ mit viel Schwung. Welch prüchtige Stätte hat Heppen⸗ heim da auch zur Verfügung: mitten durch das Weindorf auf dem alten Stadtgraben führt die Plata enalle- und erhöht die Szenerie in ihrem lündlichen Reiz. Schon iſt das Feſt in vollem Schwunge, da tritt Bürgermeiſter Dr. Köhler vor das Mikrofon, um die große Feſtſchar zu begrüßen und die„Sommernächte“ offiziell zu eröffnen. Namens der Stadt Heppenheim entbot er allen ein herzliches Willkommen und begrüßte beſon⸗ ders die Gäſte, die'da gekommen ſind vom Rhein, aus dem Ried, von der Bergſtraße und dem Odenwald. Beſondere Grußworte fand der Bürgermeiſter für die Grlenbacher Spielſchar, die den Namen der Bergſtraße und des Odenwaldes hinausgetragen habe in alle Lande, die kürzlich in Venedig auftrat und auch ſchon das Glück hatte, vor dem Führer An Oberſalzberg ſpielen und ſingen zu dürfen. Wieder wogte das Feſt weiter. Die Wein⸗ buchten ſind überfüllt. Lachen erklingt. Muſik erſchallt. Und da marſchiert es herein ins Dorf mit Blechmuſik: der neue Dorfbürgermeiſter S. H. Anton J. mit Gefolge. Aus den Hän⸗ den des alten Bürgermeiſters nahm Anton J. die Amtswürde entgegen und hielt dann zum Volk ſeine mit Beifall gewürzte Amtsrede. Ein ſchönes Erlebnis brachten dann die Buben und Mädel der Erlenbacher Spielſchar, die da lieblich anzuſchauen ſind in ihrer Odenwälder Tracht auf dem Tanzpodium ſtanden und muſizierten. Immer wieder Beifall für die „Erlenbacher“. Die und de die un 575 ehen a fleckten in man Für di eine he bars G lockende mit kin ringe“ ſtolz we Kirſchen Herrlich den Mi in den feilgeha ſchenzeit weil je kommt. neigt ſi befindet ſere Ve kundlich körpern! Kirſchbo rien, in heimiſch Die Vorläuf langenn ſchwelge Obſt iſt Prei Auf Luftwaf ein Pre Ziele, ei Soldate ſchildert Soldate kreiſen zu wer Mannſch und Bi Waffent nahezub waffe i aufzuklä Betrage Orgell tagabend heim ei. mals di bau gen neue G Celeſta gramm Orgelmi Eine? ſpektor f lichen A Reichsm Mann ei monatlic Monats. 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Für die Kinder ſind die Tage der Kirſchen eine herrliche Zeit. Die Kirſchen in des Nach⸗ bars Garten ſind auch noch immer eine ver⸗ lockende Angelegenheit. Wir alle haben uns mit kindlicher Freude einſtmals„Kirſchohr⸗ ringe“ an beiden Ohren befeſtigt. Beſonders ſtolz war man, wenn man zwei oder drei Paar Kirſchen an jedem Ohr baumeln laſſen konnte. Herrlich, wenn man vom Kirſchbaum direkt in den Mund eſſen kann. Auf den Märkten und in den Läden werden jetzt überall Süßkirſchen feilgehalten. Alles kauft Kirſchen. Die Kir⸗ ſchenzeit iſt gerade in der Stadt ſehr beliebt, weil jetzt wieder friſches Obſt auf den Tiſch kommt. Wenn die ſüßen Kirſchen reifen, dann neigt ſich das Jahr ſeinem Höhepunkt zu und befindet ſich wieder im Abwärtsgleiten. Un⸗ ſere Vorfahren gaben der Kirſche eine volks⸗ kundliche Bedeutung, Glück und Unglück ver⸗ körpernd, je nach Tag und Jahreszeit. Der Kirſchbaum iſt heute ſogar im ſüdlichen Sibi⸗ rien, in Japan, in Amerika und Auſtralien heimiſch geworden. Die jetzige Kirſchenzeit iſt gleichzeitig die Vorläuferin der anderen Obſtreifezeiten. Nicht lange mehr, dann können wir im Obſtgenuß ſchwelgen. Und da gibt es kein Zaudern, denn Obſt iſt geſund und hilft das Blut preisausſchreiben für die Luftwaffe Auf Anregung des Generalinſpekteurs der Luftwaffe iſt für die Soldaten der Luftwaffe ein Preisausſchreiben erlaſſen worden mit dem Ziele, ein Buch zu ſchaffen, das das Leben der Soldaten der Luftwaffe in und außer Dienſt ſchildert, das Ernſtes und Heiteres aus dem Soldatenleben vermittelt, um in allen Volks⸗ kreiſen für die Luftwaffe und ihre Bedeutung zu werben. Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften ſollen wetteifern, in Aufſätzen und Bildern den Alltag ihres Dienſtes als Waffenträger der Nation zur Luft dem Volke nahezubringen, und über das, was die Luft⸗ waffe iſt und was ſie dem Volke ſein muß, aufzuklären. Es ſind insgeſamt 95 Preiſe im Betrage von 2250 RM ausgeſetzt. Orgelkonzert Arno Landmann. Am Sams⸗ tagabend findet in der Chriſtuskirche Mann⸗ heim ein Orgelkonzert ſtatt, bei welchem erſt⸗ mals die durch den elektriſchen Um⸗ und Aus⸗ bau gewonnenen neuen Klangſchönheiten(das neue Glockenſpiel, Schwebeflöten, Fernchöre, Celeſta uſw.) vorgeführt werden. Das Pro⸗ gramm enthält die verſchiedenſten Formen der Orgelmuſik. „. un des gibbt doch kã neies Schtadion!?“ was der vVorübergehende an der Bauſtelle Adolf· hitler⸗ Platz ſieht und was er dazu meink Faſt wie ein beluſtigendes Rätſelſpiel für die Hundstage mutet es an, bei einer Bauſtelle zu verweilen und aus den Fragmenten der Baugründe zu erraten, was daraus wohl ent⸗ ſtehen möge. So kommt es einem wenigſtens vor, wenn man beiſpielsweiſe draußen an der Bauſtelle Adolf⸗Hitler⸗Platz beobach⸗ tet, wie manchmal Gruppen von Spaziergän⸗ gern oder Urlaubern eifrig miteinander dis⸗ kutieren und nach des Rätſels Löſung ſuchen. Wie beim Blinde⸗Kuh⸗Spiel tapſen ſie in dem Labyrinth von Straßenarbeiten, Bauſteinhau⸗ fen und Teilabſperrungen herum und greifen ſchließlich immer— daneben. * Es iſt einer der herrlichen Tage, die man gern dazu benutzt, um ein wenig aus der Stadt herauszuſchlendern. Wie ſich das hier drau⸗ ßen bereits verändert hat! Die neuangelegte Umleitung der Seckenheimer Straße iſt ja nun ſchon allgemeiner bekannt. Aber drum herum wird ſozuſagen an allen Ecken und Enden friſch drauf los gewerkt. Hier vor dem Zugang zur Rhein⸗Neckar⸗Halle ſticht der Spaten in einen Muttererde und be⸗ fördert ſie auf das Transportband zum Laſt⸗ anhänger. Dort in der Verlängerung der Nietzſcheſtraße glänzen einem die ſonnen⸗ verbrannten Rücken der Straßenarbeiter ent⸗ gegen. Hell klingen ihre Hämmer zwiſchen den aufgeſchütteten Reihen von Kleinpflaſterſteinen. Vom künftigen Schmuckplatz her beffert das ſtampfende Geräuſch der Zugmaſchinen, die Lore um Lore mit Material heranfahren. Von oben her miſcht ſich das Brummen der Flug⸗ motoren hinein. Droben in der glasklaren Luft der ſtrahlenden Sommerhelle tummeln ſich einige Flieger. Eine davon hat gerade einen „Motorloſen“ am Schleppſeil. Der ſilberne Vogel dort, der im grellen Sonnenlicht gleißt, hat gar ſeine helle Freude an dem ausgeſprochenen Fliegerwetter, in vollendeten Loopings vor⸗ und rückwärts, in Rollen und Meſſerflugkom⸗ binationen ſchlägt er die tollſten Kapriolen. —5 unten iſt das Tempo gemeſſener. Zug um ug und Schritt für Schritt geht ein Stück um das andere ſeiner Vollendung entgegen. Wie man ſich zurechtfindet Von dem Schmuckplatz war vorhin kurz die Rede. Wiſſen Sie, wo das iſt? Nein? Gut, gehen wir am beſten dann den Weg, von dem aus der Fremde, der von der Reichsautobahn aus hier hereinkommt, die Dinge ſieht. Vom Ausgang zwiſchen den beiden Säulen mit dem Reichsadler erblickt man linker Hand die neue Mauer der Schlachthofanlage, an der ſich die Verlängerung der Richard⸗Wagner⸗Straße ent⸗ langzieht. Das angewinkelte neue Straßenſtück zu unſerem Standort her wird ſpäter hier in Für Nichtstun wird man nicht bezahlt Eine friſtloſe Entlaſſung und ihr Uachſpiel vor dem Grbeitsgericht Eine Verſicherungsgeſellſchaft ſtellte einen In⸗ ſpektor für den Außendienſt mit einer vertrag⸗ lichen Abmachung ein. An Gehalt wurden 150 Reichsmark bewilligt, außerdem erhielt der Mann einen Speſenzuſchuß von 150 Reichsmark monatlich, zahlbar am 1. und 15. eines jeden Monats. Der Anſtellungsvertrag wurde am 14. Februar 1939 rechtsgültig. Die Verſicherungs⸗ geſellſchaft ſah ſich aber ſchon am 9. März 1939 genötigt, dem Inſpektor friſtlos zu kündigen. Das Gehalt wurde bis zum 10. März gezahlt. Die Entlaſſung wurde damit begründet, daß der Beamte große Verſprechungen von Verſiche⸗ rungsabſchlüſſen machte, jedoch keine Verträge vorlegen konnte. Wurde er zu Beſprechungen geladen, erſchien er nicht. Unter dieſen Um⸗ ſtänden war an eine weitere Zuſammenarbeit, wenn davon überhaupt die Rede ſein konnte, nicht mehr zu denken. Statt ſich über ſein pflichtwidriges Verhal⸗ ten ernſthafte Gedanken zu machen und andere Wege einzuſchlagen, erhoffte der„Inſpektor“ vom Mannheimer Arbeitsgericht einen Erfolg, indem er auf Einhaltung der geſetzlichen Kün⸗ digungszeit klagte. In ſeiner Klagebegründung verwies er auf das Anſtellungsabkommen, wo⸗ nach die Kündigungsfriſt erſt Ende April 1939 abgelaufen ſei und er demnach noch 600 Reichs⸗ mark zugut habe. Dieſer Betrag wurde einge⸗ klagt. Es war nicht von der Hand zu weiſen, daß nach dem Ergebnis der Verhandlung der Kläger ſich tatſächlich ein unkorrektes Benehmen zuſchulden kommen ließ. Von den in Ausſicht geſtellten Vertragsabſchlüſſen im Nennwert von je 10000 Reichsmark ſind keine der Verſiche⸗ runasgeſellſchaft zugegangen. Mit der Behaup⸗ tung des Klägers, daß zwiſchen zwei Geſell⸗ ſchaften eine Intereſſengemeinſchaft beſtehe, hat er die Kunden falſch unterrichtet. Als erwieſen hat das Gericht ferner die ehrverletzende Aeu⸗ ßerung des Klägers ſeinem Chef gegenüber an⸗ geſehen. Er ſagte zum Direktor:„Ich laſſe mir die Gemeinheiten nicht gefallen!“ Damit wollte er zum Ausdruck bringen, daß der Vorhalt, er arbeite nichts, unbegründet war. ls unbegründet abgewieſen Dieſe Gründe, die das Arbeitsgericht als wahr unterſtellt hat, gaben der Verſicherungs⸗ geſellſchaft das Recht, den Kläger friſtlos zu entlaſſen. Damit hat der Kläger. auf weitere Zahlungen keinerlei Anſprüche mehr. Die Klage war als unbegründet abzuweiſen. gu⸗. eine Fußgänger⸗Unterführung mün⸗ den, die rechter Hand wieder herauf⸗ und in die Straße zur Reichsautobahn⸗Gaſtſtätte und zum Haupteingang der Rhein⸗Neckar⸗Hallen dahinter führt. Die zwei Haufen weißer Bau⸗ ſteine vor uns ſind die Stufen, Bodenplatten, Decke und Wände für die Unterführung, die 75 die Reichsautobahn untertunneln wird. icht dabei bemerkt man links und rechts von der Geſamtbreite der doppelten Fahrbahn die in letzter Zeit begonnenen Randſteinausbuch⸗ tungen. Sie deuten bereits die Anfänge der ſich hier teilenden Fahrbahnen zu beiden Sei⸗ ten des Grünſtreifens an. Dieſer Grünſtreifen aber wird ſich nach Fertigſtellung der Geſamt⸗ anlage von hier aus zu einer Grünfläche er⸗ weitern, in die das ſogenannte Verkehrs⸗ rondell mit den Waſſerſpielen zu liegen kommt, deſſen Mittelpunkt ungefähr auf der Kreuzung der jetzt noch benutzten Strecke zwi⸗ ſchen Reichsautobahn⸗Ausgang und Auguſta⸗ Anlage einerſeits mit der alten Seckenheimer Straße andererſeits zu finden ſein wird. Dieſe kurze Strecke wird alſo künftig in zwei durch das Rondell getrennte Fahrbahnen auf⸗ geteilt, die dann halbbogenförmig drum herum führen. Sinn dieſer Anordnung iſt es, durch die Halbrundung der einzelnen Fahrbahnen die Geſchwindigkeit der von der Autobahn ein⸗ mündenden gen abzufangen. Gleichzeitig wird dieſe Anlage das ſtädtebauliche Geſicht unferer Mannheimer Reichsautobahn⸗Einmün⸗ dung in hohem Maße verſchönen, ſo daß ihr eute ſchon im ganzen Reich hochgeachteter Reme„die königliche Reichsautobahn⸗Ein⸗ fahrt“ dann wohl eine kaum mehr zu überbie⸗ tende Berechtigung erfährt. Eine weitere Schmuckanlage Dieſes Verkehrsrondell mit den Waſſerſpielen iſt aber nicht mit dem ſogenannten Schmuck ⸗ platz zu verwechſeln, den wir gerade ein wenig näher betrachten wollen. Er liegt wei⸗ ter nordweſtlich, von unſerem Betrachtungs⸗ punkt aus alſo in halbrechter Richtung. Ver⸗ folgt man die Straße, die man rechts beim künftigen Wiederauftauchen der Fußgängerun⸗ terführung betritt, bis zu dem Hauptkaſſen⸗ häuschen der Rhein⸗Neckar⸗Hallen, ſo zieht von hier aus in Richtung nach dem Waſſerturm parallel zur Auguſta⸗Anlage eine neue Straße, die gerade fertiggeſtellt wird. Es iſt die Ver⸗ längerung der Nietzſcheſtraße, die hier nach Ueberſchneidung der alten Seckenheimer Straße (die demnächſt Kecgz wegfällt), auf den Kom⸗ plex der Rhein⸗Neckar⸗Hallen mündet. In ſpit⸗ zem Winkel dazu zieht allerdings auch noch die bereits begonnene Weiterführung der den Haupteingang querenden Straße, von der aus wir nun nach dem Palmenhain ſchauen. Zwiſchen dieſen beiden neuen Straßenzügen gehen wir querfeldein nach dem Bauplatz. Ueber aufgeriſſene Wege, Schutt, Geröll und Bau⸗ hölzer hinweg ſtapft man durch den hohen, fei⸗ nen Sand auf die beiden hellen Bauhütten zu, die da ſeit kurzem aus der Ebene herausragen. Was man ſo an der Bauſtelle hört.. Wir ſtoßen hier beim Gelände des ſogenann⸗ ten Schmuckplatzes gerade auf eine Gruppe neu⸗ gieriger Menſchen. Man kann ihnen die Neu⸗ gier gewiß nicht verübeln, im Gegenteil. Freut es einen doch ſtets, wenn man ſieht, wie ſich unſere Stadt an allen Ecken und Enden ver⸗ ſchönt. Aber wiſſen möchte man gern, was das hier nun werden ſoll. Eine Radrennbahn— meint da gerade einer, er will es von einem der Bauarbeiter erfahren haben.„Des glaabſcht du jo ſelber nit!“ entgegnete ihm darauf ein anderer.„Zu was ſolle denn do die drei Stufe ſei, die könne doch nit uff drei Ring rum⸗ gondle; wann do der äne uff em obere Ring abrutſche tät, könnt er jo uff de andere Ring nunnerborzle!“„Des glaab ich a nit“ meint nun ein Dritter.„Awwer e neies Schtadion könnts gewwe, mer könnte jo ſowieſo e grö⸗ ßeres brauche!“„Do hawwe Se recht“ miſcht ſich ein weiterer Zaungaſt ins Geſpräch.„Aw⸗ wer des Ding do werd jo rund; des gibt doch kä neies Schiadion! Ich hab gheert, des ſoll en Schmuckplatz gewwe for Uffmärſch un for Feſchtlichkeite im Freie. Dreißigdauſend Mann ſolle ſich do uffſchtelle könne.“„Was, uff dem kläne Ding do!? Ach, des is doch Bleedſinn— do hätte ſes doch viel beſſer oval gebaut. Do herzus zu uns und do niwwer uff die annere Seit is doch noch ſoviel Platz, do hätte ſes doch glei greeßer mache könne!“ Und der Stadion⸗ enthuſiaſt hielt mit ſeiner Wunſchmeinung nicht zurück:„No alſo, do hawwe Se awwer recht, Sie; wann ſes oval gemacht hätte, hätte mer glei noch e Schpielfeld noibaue könne, des hätt ſich ſicher rentiert!“... Ganz ſo einfältig, wie man derartige Geſpräche gewöhnlich aufzu⸗ faſſen pflegt, erſcheinen ſie einem gar nicht. Da wollen wir nun aber doch einmal ſehen, ob wir es nicht aus authentiſcher Quelle erfahren können, was hierher kommen ſoll. Ein repräſentativer Bau Wir haben uns darauf die Pläne auf der Bauſtelle angeſehen und von dem ſtädtiſchen Baumeiſter erfahren, was aus dieſen Bauan⸗ fängen entſtehen wird. Der Schmuckplatz, wie man ihn bislang nennt, dürfte vorausſichtlich öffentlichen Feierveranſtaltungen im Freien dienen. Dazu wird hier eine ſchmuck⸗ volle Anlage aus rotem(holländiſchem) Klin⸗ kerſtein erbaut, die ſich kreisförmig um einen Raſenplatz von 80 Meter Durchmeſſer aufrich⸗ ten wird. Der Haupteingang kommt an die Nietzſcheſtraße zu liegen. Von da aus wird der Blick auf eine etwa 160 Meter lange Terraſſe mit beiderſeits abſchließenden Baſtionen fal⸗ len, zu denen jeweils auch von der dahinter⸗ Das war eine ganz üble Angebergeſellſchaft Aus Rache gegen eine Hausgenoſſin anonyme Anzeige erſtatket/ Dafür muß man vier Wochen brummen Mit Recht kennzeichnete der Vorſitzende der geſtrigen Sitzung des Amtsgerichts SG III die Tat der Angeklagten als gemein und ver⸗ antwortungslos; ſie waren geſtändig, daß ſie eine Frau leichtfertig der Abtreibung beſchuldigten und Anzeige gegen ſie bei der Mannheimer Staatsanwaltſchaft erſtatteten. Drei Angeklagten ſtanden vor dem Richter und mußten Farbe bekennen. Die Ella Kr. aus Mannheim hörte geſprächsweiſe von einer Frau ., die es wiederum von einer Dritten in Er⸗ fahrung brachte, daß Frau W. ſich gegen§ 218 vergangen habe. Kurzum, das ganze Haus— es wohnen nicht weniger als 30 Parteien dar⸗ in!— hat ſich über dieſe Angelegenheit ausge⸗ laſſen. Die Kr. berichtete von der Mitteilung der Frau A. ihrer Untermieterin, der Angeklag⸗ ten Auguſte F. aus Mannheim. Wenn es„die Leute“ ſagen, muß es wahr ſein, mit dieſem Gedanken wurde das Weibergewäſch ernſtge⸗ nommen, aber nur deswegen, weil gerade dieſe beiden Frauen einen Zorn auf die Frau W. hatten. Die Angeklagte Kr. hatte 1937 ſchon ein⸗ mal gegen W. Anzeige erſtattet, mit dem Er⸗ folg einer Beſtrafung. Ella und Auguſte brach⸗ ten die Geſchichte zu Papier; damit aber die Sache ganz ſicher gehen ſollte. wurde noch ein Dritter eingeweiht, der ehemalige Geliebte, Karl Kl., der ſich auch zu verantworten hatte. Zu ihm ging Frau., legte ihm das Schrift⸗ ſtück vor und bat ihn, es mit verſtellter Schrift abzuſchreiben und an die Staatsanwaltſchaft in Mannheim zu adreſſieren. Erſt nach einigen Bedenken erklärte ſich Kl. zu dieſem Streich be⸗ reit. Dieſe ſchriftliche Anzeige, in der es hieß: „Dieſe Tat iſt verwerflich und wir hoffen, daß dieſe Schädlinge ihre verdiente Strafe erhal⸗ ten“, wurde bei der Staatsanwaltſchaft ano⸗ nym vorgefunden. Das Verfahren gegen Frau W. mußte wegen unbegründeten Verdachts ein⸗ geſtellt werden. Wenn die Angeklagten der Meinung waren, daß man aus Rache die Behörden mit nichts⸗ ſagenden Anzeigen belaſten könne, ſo irrten ſie ſich. Der Einzelrichter, Amtsgerichtsrat Dr. Jäger, verurteilte ſämtliche Angeklagten zu je vier Wochen Gefängnis. Bei Kl. wurde die Unterſuchungshaft mit drei Wochen ange⸗ rechnet. Der Vorſitzende erinnerte an die ſchwe⸗ ren Folgen ſolcher anonymer und unbegründe⸗ ter Strafanzeigen, die den Angezeigten oft un⸗ ſchuldig ins Gefängnis bringen. Weil ſich der⸗ artige Anſchuldigungen wieder anhäufen, mußte auf Freiheitsſtrafe erkannt werden, um Gleichgeſinnte abzuſchrecken. Frau W. wurde ferner die Befugnis zugeſprochen, das Urteil im„Hakenkreuzbanner“ zu veröffentlichen. gun. Jufammenſtoß in der Oſtſtadt Drei Inſaſſen eines Weinheimer Perſonen⸗ kraftwagens ſchwerverletzt An der Ecke Auguſta⸗Anlage und Kuno⸗Fi⸗ ſcher⸗Straße ſtieß am Mittwochabend um 17.30 Uhr ein Perſonenkraftwagen aus Weinheim mit einem Straßenbahnwagen der Linie 25 zu⸗ ſammen. Es gab dabei drei Schwerverletzte, die ins Krankenhaus übergeführt werden muß⸗ ten. Die Schuldfrage iſt noch zu klären. liegenden neuen Straße aus(vor dem Pal⸗ menhain, wo jetzt bereits die Straßenbahn fährt), ein Treppenaufgang führen wird. Der Terraſſenſektor, der vorne mit einer 35 Meter langen Brüſtung g wird ſich ähnlich den drei je etwa ſiebeneinhalb Meter breiten Stufenrängen ringsum nach hinten erhöhen und mit einer Reihe von 14 Kallkſteinpylonen mit Opferſchalen abſchließen. Vom Mittel⸗ punkt des Raſenplatzes bis zur Rückfront der Außenmauer mit den Pylonen wird die Ent⸗ fernung 62 Meter betragen. Die Baſtionen an den Seiten der Terraſſe werden eine Höhe von etwa zehn Meter aufweiſen. In der Mitte — . „◻⏑ι⏑⏑-.**—* VOLLREIT e, 6. 5 r ere 7 e*1 4 3* lu diet e n der Terraſſe ſoll eine Figur errichtet werden. Bis zur Terraſſe hinauf werden zwei Ring⸗ ſtufen führen, während die drei Ringſtufen des übrigen Kreisteiles ſtellenweiſe jeweils von Aufgangstreppen(wie im Stadion) unterbro⸗ chen werden. Der handgeformte Klinkerſtein dürfte der Geſamtanlage ein würdiges Aus⸗ ſehen verleihen. * Und dort an der Terraſſe iſt man gegenwär⸗ tig eifrig am Bauen. Denn die Anlage ſoll bereits im Oktober fertiggeſtellt ſein. Und jetzt wiſſen wir wenigſtens, was ſich hier tut. Es ſcheint, als ob das eine pfundige Schmuck⸗ anlage geben wird, die ihrem Namen alle Ehre machen dürfte. hgn. Frei fũr Rollschuhlöuferr Die Mannheimer Rollschuhläufer haben schon längst die zwischen Kunsthalle und Gymnasium sich hinziehende Straße zu ihrer Rollschuhbahn erklärt. Diese glatte Fahrbahn ist ja auch wie geschaffen für den Rollschuhsport. Um nun die Sportler nicht durch den Straßenverkehr zu stören, hat man jetzt offiziell die Durchfahrt in der Roonstraße verboten und die Roonstraße vor dem Gymnasium für jeglichen Durchgangs- verkehr gesperrt. Aufn.: Hans jütte f I ————— Agbr Souterrain I. II. 19³³ 3 „hakenkreuzbanner- bonnerstag, 6. Juli 1939 Erſtellung von Kleinwohnungen iſt dringlich Nur Großwohnungen ſtehen lange leer/ Die höchſte TLeerwohnungsziffer weiſt die Oſtſtadt auf II. In der letzten Sonntagausgabe brachten wir eine aufſchlußreiche ſtatiſtiſche Abhandlung über das Problem der Leerwohnungen in Mann⸗ heim, das eigentlich ein Problem der mangeln⸗ den Kleinwohnungen iſt. Nachſtehend ergänzen und beſchließen wir jene Ausführungen mit weiteren Einzelheiten, die ohne Zweifel das Intereſſe vieler Leſer finden werden. Aufſchlußreicher als der abſolute Leerwoh⸗ nungsvorrat iſt die Leerwohnungszif⸗ fer; dieſe gibt an, wieviel vom Hundert der vorhandenen Wohnungen an dem jeweiligen Zählungstermin leer geſtanden haben: 10. Okt. 10. Okt. 11. Okt. 10. Okt. Stadtteil 1932 1934 1937 1938 Innenſtadt nn Oſtſtadt 9ii Schwetzingerſtadt i. Lindenhof 0,9 0,5 0,4.2 Jungbuſch u. Mühlau 1,3.3 058.2 Weſtliche Neckarſtadt 1,1 0,6 0,4 0,2 Max⸗Joſeph⸗Stadt 0,9 0,5 0,2 0,1 Lange Rötter 15 97' Käfertal 14 0,6 0,5 0,3 Waldhof 10 10 n Gartenſtadt ihe Sandhofen„ Feudenheim 1 oi Neuoſtheim 0,7 Almen 0,6 0,3 0,1.2 Neckarau.4 0,8.4 0,1 Rheinau. Im Oktober 1937 hatte Neuoſtheim mit 2,1 v. H. die hüch ſte Leerwohnungsziffer; dieſe iſt im Oktober 1938 auf 0,7, alſo auf ein Drittel, zurückgegangen. Bei der letzten Zählung ſtan⸗ den in der Oſtſtadt mit 1,3 v. H. verhältnis⸗ mäßig am meiſten Wohnungen leer. In allen übrigen Stadtteilen lag die Leerwohnungszif⸗ fer unter 1. d. h. es beſtand dort eine aus⸗ geſprochene ohnungsknappheit, na⸗ mentlich in den Stadtteilen Max⸗Joſeph⸗Stadt, Lange Rötter, Feudenheim und Neckarau. Leerwohnungen nach der Größe Bemerkenswert iſt auch, daß gegenüber 1932 und 1933 bei allen Wohnungsgrößen der Leerwohnungsvorrat ſtark zuſammengeſchmol⸗ zen iſt. Auch gegen das Vorjahr iſt— von einer Ausnahme abgeſehen— durchweg eine weitere Abnahme eingetreten; ſie beträgt bei den Dreizimmerwohnungen mit Küche 75, bei den Einzimmerwohnungen mit Küche 55, bei den Zweizimmerwohnungen mit Küche 54 uſw. Der abſolute Rückgang iſt alſo bei den Kleinwohnungen mit 1 bis 3 Zim⸗ mern am größten. ... und nach der Stochwerklage Mehrere III. Stockwerke Zuſ. 03 26,6 26,8 226 3,4 100,0 1933, 03 324 550 19,8 3, 100,0 1934 6,1 33/1 34 171 335 100,0 1935 0,9 25,6 243 19,5 7,3 100,0 1936 09 28,5 23,6 21,2 4,6 100,0 1937 0/7 278 289 212 25 100.0 Gaupen Mehrere Souterrain J. II. Man⸗Stock⸗ Zuſ. ſarden werle Manneim 4 32 50 8 9. 190 Neu⸗Mannheim 2 36 13 5 4 73 Die verhältnismäßig meiſten Mannheimer Leerwohnungen liegen im 1. Stock(Parterre). Und zwar ſind bei der Zählung im Jahre 1938 in allen Stadtteilen im 1. Stock leerſtehende Wohnungen vorhanden geweſen: in der Oſt⸗ ſtadt 9, in Käfertal 8, in Sandhofen 7, in der Oberſtadt 5 uſw. Von den 63 Leerwohnungen im 2. Stock entfallen 14 auf die Unterſtadt, 11 auf die Oſtſtadt, 9 auf die Oberſtadt uſw. Beim 3. Stock ſind in der Oberſtadt und in der Oſt⸗ ſtadt je 14, in der Unterſtadt 11 Wohnungen uſw. ermittelt worden. Von den 13 mehrere Stockwerke umfaſſenden Leerwohnungen befin⸗ den ſich 4 und von den 6 Souterrain⸗Wohnun⸗ gen 3 in der Oſtſtadt. Die Auszählung der Leerwohnungen nach der Dauer des Leerſtehens brachte folgende Gliederungszahlen: Dauer des Leerſtehens Okt. 1932 Ott. 1937 Okt. 1938 Obis 1 Monat 52,9 61.8 524 über 1 bis 3 Monate 17,3 13,5 16˙0 über 3 bis 6 Monate 10,3 8,6 9 9 über 6 bis 9 Monate 8,4 5,2 30 über 9 bis 12 Monate 22 1,1.4 über 1 bis 2 Jahre.8.9.6 über 2 Jahre 3,.0.9 6,5 unbekannt—— 2,0.2 Zuſammen 100,0 100,0 100,0 Die Ziffern ändern ſich zwar ſtändig, doch ſtanden bei allen Zählungen die meiſten Woh⸗ nungen nur bis zu einem Monat leer. Trotz der Schwankungen im einzelnen beſteht im übrigen die Tendenz, daß die Prozentanteile mit der wachſenden Wohnungsgröße zunehmen, oder anders ausgedrückt: Je größer die Woh⸗ nungen, um ſo mehr Wohnungen ſtehen länger alseinen Monatleer. Die Mietpreiſe der Leerwohnungen Die Mietpreiſe weiſen recht große Unter⸗ ſchiede auf, auch innerhalb der gleichen Woh⸗ nungsgrößen. In früheren Veröffentlichungen des Statiſtiſchen Amtes der Stadt Mannheim iſt wiederholt dargelegt worden, daß dieſe Ab⸗ weichungen auf das Alter, die Lage und die Ausſtattung der Wohnungen zurückzuführen ſind. Ferner iſt zu beachten, daß die Zahl der erfaßten Wohnungen ſchon immer relativ klein war und bei der jüngſten Zählung noch niedri⸗ ger geworden iſt. Der Erkenntniswert der an⸗ gegebenen Mietpreiſe wird dadurch natürlich etwas beeinträchtigt. Die folgende Zuſammen⸗ ſtellung enthält für die verſchiedenen Woh⸗ nungsgrößen die Jahresdurchſchnittspreiſe: Altwohnungen Sit. ert. bu, Oxt. 1932 1933 1937 1938 RRM RM RM RM 1 Zimmer mit Küche 261 Wi. 348 2272 2 Zimmer mit Küche 408 394 388 397 3 Zimmer mit Küche 636 595 546 634 4 Zimmer mit Küche 998 898 941 1025 5 Zimmer mit Küche 1361 1391 1275 1337 6 Zimmer mit Küche 1931 1541 1496 1589 7 Zimmer mit Küche 2367 2129 1710 1480 8 Zimmer u. mehr m. K. 3265 2957 2826 2529 Neuwohnungen Slt. Ort, ont. Get. 1932 19383 1937 1938 RMm RM Rm RM 1 Zimmer mit Küche 331 215 252 229 2 Zimmer mit Küche 574 523 508 376 3 Zimmer mit Küche 820 77 788 848 4 Zimmer mit Küche 1200 1097 1213 1308 5 Zimmer mit Küche 1665 1470 1802 1844 6 Zimmer mit Küche 1989 2160 2080 1920 7 Zimmer mit Küche 2160 2520 2295 2160 8 Zimmer u. mehr m. K. 3120 2400— 1560 Trotz aller Einſchränkungen geben dieſe Zah⸗ len doch einen recht guten Anhalt über die öhe der Mietpreiſe bezüglich der erfaßten eerwohnungen. Die Leerwohnungen mit Gewerberäumen Auch die Zahl der mit Gewerberäumen ver⸗ bundenen Leerwohnungen hat ſich in unſerer Stadt weiter verringert; ſie iſt bei der letzten Zählung auf 17 zurückgegangen. In 10 Fällen gehörte zur Wohnung ein Laden, in 6 Fällen eine Wirtſchaft und in einem Fall ein Lager. Auf die inzelnen Stadtteile verteilten 185 dieſe wie folgt; Unterſtadt 6, Weſtliche Neckarſtadt 4, Jungbuſch und Mühlau 2, Oſt⸗ ſtadt. Schwetzingerſtadt, Sandhofen, Feuden⸗ heim und Rheinau je 1. Was die Größe der Wohnungen anlangt, ſo gehörten zum Gewerberaum in einem en 1 Aime in 9 Fällen 2 Zimmer, in 3 Fällen 3 Zimmer, in 3 Fällen 4 Zimmer und in einem Fall 7 Zimmer. Hinſichtlich der Dauer des Leerſtehens wurde feſtgeſtellt: 5 Wohnungen ſtanden bis 1 Monat leer, 2 Wohnungen über 1 bis 3 Monagte, eine Wohnung über 3 bis 6 Monate, 5 Wohnungen 5. 5 is 2 Jahre und 4 Wohnungen über ahre. Der wirtſchaftliche Aufſtieg hat zur Folge, daß die Zahl der Fe werberäume von Jahr zu Jahr kleiner wird. Im Oktober 1933 in in Mannheim 674 leerſtehende Gewerberäume feſtgeſtellt worden, im Oktober 1938 aber nur noch 153; die Ver⸗ minderung beträgt 521 oder 77,3 v. H. Von den 153 im Oktober 1938 ermittelten leerſtehenden Gewerberäumen entfallen 55, d. h. mehr als ein Drittel, auf die Läde n. Die mei⸗ ſten leerſtehenden Gewerberäume ſind wieder in der Unterſtadt gezählt worden, nämlich 50 Wir erleben den Tag der Deutſchen Kunſt Ein badiſcher Kd⸗Sonderzug fährt am 15. Juli nach München Hans Thoma, deſſen Schaffen anläßlich ſei⸗ nes 100. Geburtstages in dieſen Tagen mit einer großen repräſentativen Schau in der Staatlichen Kunſthalle in Karlsruhe gewürdigt wird, hat einmal geſagt:„Wahre Kunſt geht nicht nach Brot, ſie iſt ſelber Brot, eine der Menſchheit zu ihrem geiſtigen Beſtehen not⸗ wendige⸗Nahrung.“ Deshalb ehrt ſie das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland im„Tag der Deut⸗ ſchen Kunſt“, der Zeugnis ablegt von deutſchem Kunſtſchaffen und deutſchem Kulturwillen, und der nach dem Willen des Führers das ganze Volk an den Schöpfungen der ſchönen Künſte teilnehmen läßt. Der Tag der Deutſchen Kunſt 1939 beginnt am Freitag, 14. Juli, mit der feierlichen Eröffnung im Feſtſaal des Deutſchen Mu⸗ ſeums, die Künſtler aller Gaue nehmen daran teil. Nachmittags iſt feſtlicher Empfang der in⸗ und ausländiſchen Preſſe und am Abend heben ſich in den Münchener Theatern die Vorhänge zu feſtlichen Aufführungen, während im Dante⸗ Stadion das große Feſtſpiel„Feſt des Lebhens und der Scheaheit“ in Szene geht. Am Samstag, 15. Juli, findet die Fahres⸗ verſammlung des Hauſes der Deutſchen Kunſt ſtatt, während die Künſtler ſich zu Fach⸗ aruppentagungen zuſammenfinden. Der Abend gehört dem ganzen Volk. Da wird Mün⸗ chen in ein Meer von Farben und Lichtern ge⸗ taucht, da ſpielen die berühmteſten Orcheſter und Chöre Großdentſchlands die edelſten Schöpfungen deutſcher Muſik auf den öffent⸗ lichen Plätzen. Am Sonntas, 16. Juli, iſt morgens die Er⸗ öffnung der„Großen deutſchen Kurſt⸗ ausſtellung 1939“, die einen Querſchnitt durch das Schaffen der Gegenwart bietet. Am Rachmittag empfangen die Feiertage der Kunſt ihre Krönnna in dem Feſtzug„2000 Jahre deutſche Kultur“. Den Sonntag und damit den Tag der Deut⸗ ſchen Kunſt beſchließt ein Reigen von Künſt⸗ lerfeſten im Engliſchen Garten, im alten Hof, in den Höfen der Reſidenz, am Haus der Deutſchen Kunſt und an vielen anderen Stellen der Stadt, während auf den öffentlichen Plät⸗ zen fröhliche Muſik zum Tanze ladet. Aus allen Gauen Großdeutſchlands fahren Koß⸗Sonderzüge nach München zum Tag der Deutſchen Kunſt, ſo auch aus dem Gau Baden. Die badiſche Kd⸗Sonderfahrt KF 750/39 iſt offen für Teilnehmer aus allen Kreiſen des badiſchen Gaues. Die Abfahrt des Sonderzuges erfolgt ab Karlsruhe am 15. 7. 39 um 10 Uhr; alle Kreiſe haben entweder in Karlsruhe oder in Mühlacker, Stuttgart bzw. Ulm Anſchluß. Ebenſo werden die Rückfahrzeiten feſtgeſetzt. Rückkunft in Karlsruhe an 17. 7. etwa 23 Uhr. Der Teilnehmerpreis beträgt 15.— RM. ab Karlsruhe; in ihm einbegriffen ſind Bahnfahrt Karlsruhe— München—Karlsruhe, zwei Ueber⸗ nachtungen mit Frühſtück in München, Ein⸗ trittkarte zum Künſtlerfeſt und Beſichtigung im Hauſe der Deutſchen Kunſt. Die An⸗ und Ab⸗ fahrt zum Sonderzug iſt in dieſem Preis nicht einbezogen und von den Teilnehmern ſelbſt zu tragen. Bei Nur⸗Bahnfahrt(ohne ſonſtige Lei⸗ ſtungen) ab Karlsruhe ermäßigt ſich vorſtehen⸗ der Preis auf.50 RM. Anmeldungen ſind un⸗ verzüglich an die zuſtändigen KoF⸗Dienſtſtel⸗ len zu erſtatten. Die Anrechnung des Uebungsurlaubes. Nach den Beſtimmungen der Verordnung über die Einberufung zu Uebungen der Wehrmacht iſt bei Angehörigen des öffentlichen Dienſtes der Erholungsurlaub um ein Drittel, höchſtens je⸗ doch um die durch die Uebung verſäumten Ar⸗ beitstage, im laufenden oder nachfolgenden Ur⸗ laubsjahr zu kürzen. Nach einem Erlaß des Reichsinnenminiſters ſind in Zukunft Uebun⸗ gen, die bis zu zwei Werktagen dauern, auf den Erholungsurlaub nicht anzurechnen. (im Vorjahr 99); dann folgen Oberſtadt mit 43(56), Weſtliche Neckarſtadt mit 10(25), Jungbuſch und Mühlau mit 9 Ghe Schwetzin⸗ gerſtadt mit 8(16) uſw. Auf Alt⸗Mannheim entfallen 135(253), auf Neu⸗Mannheim nur 18(31) leerſtehende Gewerberäume. Der mo⸗ natliche Mietausfall iſt im Jahre 1938 auf 10 004 RM erxechnet worden— gegenüber 29 197 RM im Jahre vorher. Insgeſamt ergibt ſich aus all dieſen Zahlen, daß die Wohnungsknappheit ſich in Mannheim weiter verſcirft hat. Bei allen Wohnungsgrö⸗ ßen ſind die Leerwohnungsziffern betrüchtlich geſunken. Indeſſen— bei den Wohnungen mit fünf und mehr Zimmern die Ziffern im⸗ mer noch über 1 v. H. Bei den Zwei⸗ und Drei⸗ zimmerwohnungen dagegen iſt der Prozentan⸗ teil auf je 0, v. H. zuſammengeſchmolzen. Dieſe Sehmhiden haiien chon bei den früheren Zäh⸗ lungen den— Vorrat aufzuweiſen. Die letzte Zählung brachte aber derart niedrige Leerwohnungsziffern, daß nun bei den Klein⸗ wohnungen ein ausgeſprochener Wohnungs⸗ mangel vorliegt. Hieraus ergibt ſich, daß zur Zeit die Erſtellung von Kleinwoh⸗ nungen am dringlichſten iſt. Oas iot Heuto(os? Donnerstag, 6. Juli: Nationaltheater:„Das Land des Lächelns“, Operette von Lehär. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieteé. Konzert: Plantenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ tube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 6. Juli: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wet⸗ ter;.00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nach⸗ richten;.00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetter;.10 Gymnaſtik;.30 Ohne Sorgen jeder Morgen;.20 Für dich daheim; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.00 Nachrichten, Wetter; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Nachrichten; 14.10 Schöne Stimmen: 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Der Tenor und ſeine Lieder; 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00 „Verliebte Leut“; 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nach⸗ richten; 20.15 Kleine Abendinuſik; 21.00 Colum⸗ bus: 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungskonzert; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender;.10 Eine kleine Melodie;.30 rühkonzert;.00 Nachrichten:; 10.00 Volkslied⸗ ngen; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Aller⸗ lei von zwei bis drei: 15.15 Hausmuſik; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Das Wort hat der Sport; 18.15 Das deutſche Lied; 18.40 Werner von Heidenſtam. Zum 80. Geburtstag des großen ſchwediſchen Dichters; 19.00 Deutſche Kulturwoche in Prag.„Don Giovanni“, Oper von Mozart; 22.10 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.35 Kleine Melodie; 23.00 Spätmuſik. Dalen für den 6. Juli 1415 Johann Hus wird in Konſtanz als Ketzer verbrannt(geb. wahrſcheinlich 1369). 1535 Der Großkanzler, Staatsmann und Hu⸗ maniſt Sir Thomas More(Morus) in London enthauptet(geb. 1478). 1832 Erzherzog Maximilian in Schönbrunn ge⸗ boren(als Kaiſer von Mexiko 1867 in Querétaro erſchoſſen). 1853 Der Hygieniker Max v. Gruber in Wien geboren(geſt. 1927). 1887 Der Dichter Walter Flex in Eiſenach ge⸗ boren(gefallen 1917 im Kampf auf Heſel). 1901Der ehemalige Reichskanzler Chlodwig Fürſt zu Hohenlohe⸗Schillings in Ragaz geſtorben(geb. 1819). Jetzt iſt die Zeit der hellen Nächte Der Sternhimmel im Juli/ Mars iſt uns beſonders nahe Die ſommerliche Höhe der Sonne, die ja erſt in der letzten Hälfte des Juni ihren höch⸗ ſten Stand erreichte, läßt in den Nächten die volle Dunkelheit, wie wir ſie im Winter beob⸗ achten, kaum aufkommen. Denn auch um Mit⸗ ternacht iſt die Sonne ſo wenig unter dem Nordpunkte des Horizontes, daß durch die At⸗ moſphäre der Erde immer noch ein geringer Teil ihres Lichtes wirkſam iſt. Die eindrucksvollen Teile der Milchſtraße, die in der Gegend des Sternbildes Schwan durch dunkle Lücken zerteilt iſt, ſind daher nicht in voller Schönheit zu beobachten, wie über⸗ haupt der ſommerliche Sternhimmel durch die Helligkeit der Nächte an Glanz dem winter⸗ lichen nachſteht. Das für den ſommerlichen Sternhimmel charakteriſtiſche Dreieck der Stern⸗ bilder Schwan, Leier und Adler mit den hellen Sternen Deneb, Wega und Atair be⸗ herrſcht das Bild. Das Dreieck, durch das die Milchſtraße hindurchzieht, ſteht um Mitternacht hoch im Süden. Der Stern Wega in der Leier iſt übrigens der hellſte Stern des Nord⸗ himmels. Reizvoll iſt auch das Sternbild des Bootes (Ochſentreiber) mit dem hellen Stern Arktur, das ſich ſchon mehr dem Untergange nähert. Dabei ſteht die ſchöne Sterngruppe der Nör d⸗ Dichen Krone mit dem Hauptſtern Gemma. Dieſer Sternkranz iſt leicht im hohen Südſüd⸗ weſten zu finden. Das öſtlich benachbarte Stern⸗ bild des Herkules iſt ſchwieriger zu finden. Während Großer Löwe mit Regulus und Denebola und die Jungfrau mit der Spika bereits ganz nahe dem Horizont ſtehen und nur noch in den erſten Abendſtunden zu finden ſind, ſteht der Skorpion, das herrliche Som⸗ — 5 mit dem roten Stern Antares, tief im Süden. Am Nordhorizonte ſind natürlich Großer und Kleiner Bär zu ſehen, die niemals bei uns untergehen, mit dem ſchwer zu erkennen⸗ den Sternbild des Drachen, der ſich zwiſchen beiden Bären hindurchſchlingt. Auch die Caſ⸗ ſiopeia, das„goldene Himmels⸗W“, kann dem Großen Bären in Bezua auf den Polar⸗ ſtern gegenüberſtehend, beobachtet werden. Von den Planeten iſt Mars die ganze Nacht als roter Stern tief im Süden zu ſehen. Er iſt der Erde beſonders nahe und wird außer⸗ ordentlich hell. In den ſpäten Nachtſtunden er⸗ ſcheint auch der helle Jupiter im Südoſten. Seine Farbe iſt im Gegenſatz zu der des Mars mehr gelblich⸗weiß. Noch ſpäter iſt Saturn einige Zeit zu ſehen. Der ſo ſchwer zu ſehende Merkur dürfte am Abendhimmel kaum zu finden ſein. Venus iſt Morgenſtern. Die übri⸗ gen Planeten Uranus, Neptun und Pluto ſind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Bemerkenswerterweiſe iſt die Erde am 5. Juli am ſonnenfernſten Punkte ihrer Jah⸗ resbahn angelangt. Fan iſt erſichtlich, daß die Wärme unſeres Sommers mit der Entfer⸗ nung Erde—Sonne nichts zu tun hat. Uebri⸗ gens iſt ja eben auf der Südhalbkugel der Erde auch Winter! Die verſchiedenen Temperatur⸗ verhältniſſe der Jahreszeiten hängen vielmehr mit der verſchiedenen Höhe der Sonne über dem Horizont zuſammen, die wieder eine Folge der ſchiefen Stellung der Erdachſe zur Erd⸗ bahn um die Sonne iſt. Mondphaſen: Vollmond am 1. Juli, letztes Viertel am., Neumond am 16., erſtes Viertel am 23., Vollmond wieder am 31. Juli. Beachtenswert iſt die leicht zu bemerkende Erhellung der ganzen Mondſcheibe in er erſten Zeit nach Neumond. In der noch ſchmalen Sichel ſcheint die matte Vollſcheibe gleichſam wie in einem Becher zu liegen. Die⸗ Zur Hausmusik ein klangvolles Klavier von Schart u. Maułk, c 4, 4 · pieno- u. Fluselſabri ſes„aſchgraue Licht“ iſt die ſchwache Beleuch⸗ tung der Mondoberfläche durch die Erde, wäh⸗ rend ja der helle Teil der Mondſcheibe ſein Licht von der Sonne empfängt. Betriebsführer, gebt Sonderurlaub! Ein Aufruf Dr. Leys zu den Reichswett⸗ kämpfen der SA Der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat aus Anlaß der Reichswettkämpfe der SA und des damit verbundenen Führerappells einen Aufruf an alle Betriebsführer erlaſſen, in dem es heißt: „Auch in dieſem Jahre ruft die SA wieder ihre Männer zum Reichswettkampf der SA zuſammen. In Verbindung hiermit iſt ein Füh⸗ rerappell angeſetzt, an dem die SA⸗Führer bis einſchließlich Sturmführer teilnehmen ſollen. Ich richte daher an alle Betriebsführer die Bitte, den SA⸗Führern und SA⸗Männern ihrer Betriebe wie in den vergangenen Jahren ſo auch in dieſem Jahre die Teilnahme an den Wettkämpfen bzw. am Führerappell durch Ge⸗ währung von Sonderurlaub für die Tage vom 20. bis 24. Juli 1939 zu ermöglichen.“ „ha1 7n 1 De Der hielt a ab, da guten wurde das nen At zwang Somm Saal d herrſch pelle C ger er Sänge⸗ liger! man d Brude: und„ fall ar beſucht Den Hoffme Bardoꝛ Schmit Oskar Llei, Am Imn der O wird u1 den ſo heimiſe gewon Verg Frauer um 2 ſonſtig Der Sa⸗ Am! ganz it feſtes,! Schütze findet. men fo Austra ſchaftsk Mannh mation Mannſ ſcheibe (Hochre jederm. ſchützen winken bis jetz ſchießfr Es( ð e ſt p nen. 7 gung e ſuchern ben der Einſchl Muſikkt Mannh ſikleiter feſtes a Mann Wie merferi muſiker Schluß: ſtimmte Unterſt ten Ab konnten Hausm ja daß oder K garnich gegnen Neben ſcheiner Klavier monika auch di Exempl Kreis die Abe terſtufe führun dem a abende Kindert ſtörend von vo verlief haltend immerl bis 13. Hauſe“ Wir zieher! es verſ ihre S ten dabei f Zeit ar uli 1959 zen. Dieſe eren Zäh⸗ eiſen. Die niedrige en Klein⸗ ohnungs ⸗ daß zur inwoh⸗ 32 „ Operette rieté. Balaſtkaffee Grinzing⸗ Parkhotel, kreſtaurant Zeit, Wet⸗ .00 Nach⸗ etter;.10 Mittags⸗ Stimmen: Tenor und hortbericht; rt; 24.00 die;.30 Volkslied⸗ .00 Mit⸗ ulturwoche Mozart: icht; 22.35 als Ketzer 369). und Hu⸗ orus) in hrunn ge⸗ 1867 in in Wien enach ge⸗ uf Oeſel). Thlodwig 'in Ragaz hte luto ſind e am 5. rer Jah⸗ tlich, daß r Entfer⸗ t. Uebri⸗ der Erde nperatur⸗ vielmehr ine über ine Folge zur Erd⸗ 1. Juli, ., erſtes 31. Juli. merkende cheibe in der noch ollſcheibe zen. Die⸗ n Ugelfabril Beleuch⸗ de, wäh⸗ zibe ſein rlaub! wett⸗ Ley hat SA und ls einen „‚Fin dem (wieder der SA ein Füh⸗ hrer bis i ſollen. hrer die Rännern Jahren an den urch Ge⸗ age vom „Bhakenkreuzbanner“ ———————————————————————————————————————————— Donnerstag, 6. Juli 1959 ldas unsere nannlieime umlet Hororte bericlit ten )n làkectal feierten die Sanger Das Gartenfeſt des MG„Eintracht“ Der Männergeſangverein Eintracht Käfertal hielt am Sonntag ſein diesjähriges Gartenfeſt ab, das trotz der Ungunſt des Wetters einen guten Verlauf nahm. Mit dem Preiskegeln wurde bereits am Freitag begonnen, während das Preisſchießen am Sonntagvormittag ſei⸗ nen Anfang nahm. Ein ausgiebiger Regenguß zwang die Vereinsleitung, das eigentliche Sommerfeſt am Sonntagnachmittag in den Saal des„Schwarzen Adler“ zu verlegen; hier herrſchte bald frohe Stimmung, wobei die Ka⸗ pelle Geiger für Unterhaltung ſorgte. Die Sän⸗ ger eröffneten das Feſt mit dem Deutſchen Sängerſpruch und dem Chor„Deutſchland, hei⸗ liger Name“. In bunter Reihenfolge hörte man dann Muſik und Geſangsvorträge. Die Brudervereine„Freundſchaft“,„Sängerbund“ und„Frohſinn“ halfen durch mit reichem Bei⸗ fall aufgenommenen Männerchören das gut⸗ beſuchte Feſt zu verſchönen. Den erſten Preis im Kegeln erhielt Hans Hoffmann, den zweiten Preis errang Martin Bardon. Im Preisſchießen erreichte Oskar Schmitt jr. die höchſte Ringzahl; ſein Vater Oskar Schmitt war zweitbeſter Schütze. cker. Lkeine nolisen alo Friedeichisketd am Samstag beginnt das Sommerfeſt Immer näher rückt das Sommerfeſt, das von der Ortsgruppe der NSDApP durchgeführt wird und diesmal ganz beſonders ſchön wer⸗ den ſoll. auswärtige und ein⸗ heimiſche Künſtler wurden zur Mitwirkung gewonnen. Vergangenen Sonntag unternahm die NS⸗ Frauenſchaft einen Ausflug nach Stuttgart um Beſuche der Reichsgartenſchau und der Sehenswürdigkeiten. Der Kleintierzuchtverein hielt ſeine Monats⸗ gancllalen feiect luuchfòlæiachres Selilitæenlect Ein frohes Wochenende/ Erfolgreiche Brieftaubenzüchter Am kommenden Wochenende ſteht Sandhofen ganz im Zeichen des Kurpfälziſchen Schützen⸗ feſtes, das auf der modernen Schießanlage des Schützenvereins e. V. im Käfertaler Wald ſtatt⸗ findet. Im Verlauf des Dreitage⸗Feſtes kom⸗ men folgende Schießwettbewerbe zum Austrag: die mit Spannung erwarteten Mann⸗ ſchaftskämpfe um den Wandexpreis der Stadt Mannheim, das Mannſchaftsſchießen der For⸗ mationen, das Schießen der Jungſchützen⸗ Mannſchaften, der Wettbewerb auf der Feſt⸗ ſcheibe(Blattſchießen), auf der Ehrenſcheibe (Hochreliefſcheibe), das Preisſchießen offen für jedermann und das Preisſchießen für Jung⸗ ſchützen bis zum 18. Lebensjahr. Den Siegern winken wertvolle Preiſe. Ein Blick auf das bis jetzt vorliegende Meldeergebnis zeigt drei ſchießfreudige Tage an. Es gibt in Sandhofen keinen reizvolleren Feſtplatz als dieſen mitten im Wald gelege⸗ nen. Feſtzelte werden die ſichere Unterbrin⸗ gung eines mächtigen Aufgebotes von Feſtbe⸗ ſuchern gewährleiſten, denn dieſes Feſt hat ne⸗ ben dem Schießſport auch einen volksfeſtlichen Einſchlag. An allen drei Feſttagen ſpielt das Muſikkorps der Fliegerhorſtkommandantur Mannheim⸗Sandhofen unter Leitung von Mu⸗ ſikleiter Fiſcher, das als Auftakt des Schützen⸗ feſtes am Samstagnachmittag beim alten Krie⸗ verſammlung ab. Nach Erledigung des geſchäft⸗ lichen Teils gab der Zuchtwart für Kaninchen einen Bericht vom Landeszüchtertreffen in Ba⸗ den⸗Baden, während der Geflügel⸗Zuchtwart über Aufzucht von Jungtieren ſprach. Die Ju⸗ biläumstierſchau, die hier durchgeführt wird, findet am 29. und 30. Juli im Roſenſaal ſtatt. Ihren 80. Geburtstag feierte Frau Friederike Germann, Edinger Straße. Wir gratulie⸗ ren nachträglich. hereinsjubilàum in llolilgelegen 25 Jahre Kleintierzuchtverein„Fortſchritt“ Auf ſeiner Zuchtanlage an der Käfertaler Straße feierte der Verein ſein 25jähriges Ju⸗ biläum, wobei der 1. Vorſitzende, Pg. Hugo Schmidt, die Vertreter der Landesfach⸗ gruppe, der Kreiesfachgruppe und der befreun⸗ deten Vereine begrüßen konnte. Als langjährige Mitglieder wurden Joſef Mehwald, Adam Johann, Chriſtian Schenk und Peter Balſchbach durch Ueberreichung der Ehren⸗ urkunde des Vereins ausgezeichnet. Lieder des Doppelquartetts der„Eſtol AG“, humoriſtiſche Vorträge verſchiedener Mitglieder, Muſik uſw. hielten die Anweſenden noch lange zuſammen. Der Sonntag brachte trotz des ſchlechten Wet⸗ ters allerhand Unterhaltung. Kinderbeluſtigun⸗ gen aller Art ſtiegen, und die älteren„Gockel⸗ ropper“ erfreuten ſich am Vergnügen ihres Nachwuchſes. Der unter dem früheren Vor⸗ ſitzenden Anton Berger gegründete Sonderver⸗ ein der Selbſtverwerter zeigte eine ſehr inter⸗ eſſante und lehrreiche Ausſtellung ſelbſtgefer⸗ tigter Pelzſachen aus Kaninchenfellen. Am 21. und 22. Oktober 1939 findet die Ju⸗ biläumsausſtellung des Vereins auf ſeiner Zuchtanlage ſtatt. Gü. Aas Seoltenlieim wirc àns beciclte: Kameradſchaftliche beranſtaltung der) Gute Jahresrückſchau der Jußballer Nach einer am Sonntagvormittag zwiſcher Rheinau und Seckenheim durchgeführten Ge⸗ ländeübung des iy⸗Sturmes 522 der y⸗Stan⸗ darte trafen ſich die ⸗Kameraden am Nach⸗ mittag mit ihren Angehörigen im Schloß zu gemütlichem Beiſammenſein. Eine ſchneidige Muſikkapelle ſpielte zum Tanz auf. Neben zahl⸗ reichen fördernden Mitgliedern und Freunden, waren auch der Ortsgruppenleiter mit einer Abordnung Politiſcher Leiter, ſowie Vertreter der hieſigen Polizeidienſtſtelle mit ihren Ange⸗ hörigen erſchienen. Durch Einlagen humoriſti⸗ ſcher, geſanglicher und muſikaliſcher Art wurde der fröhliche Nachmittag abwechſlungsreich ge⸗ ſtaltet. Zum Schluſſe gab der 1⸗Sturmführer ſeinen Kameraden die beſten Wünſche für die nunmehr beginnenden Urlaubstage mit. Am vergangenen Samstag hatte die hieſige Fußballvereinigung 98 im Vereinslokal ihre * gerdenkmal ein Standkonzert geben wird; die⸗ ſes Konzert wird vom Reichsſender Stuttgart übertragen. Sandhofen hat eine kleine Parkanlage; ſie iſt faſt am Nordausgang rechts der Sonnenſtraße ideal gelegen. Saubere Bänke laden die Vor⸗ übergehenden zum Verweilen ein. Verteranen der Arbeit geben ſich an ſchönen Tagen hier ein Stelldichein. Die Anlage hat aber auch einen Kinderſpielplatz, der natürlich ordentlich genutzt wird. Hätte man noch einen Rundlauf und ſonſtige in anderen Parks anzutreffende Spielgeräte zur Verfügung, wahrhaftig die Ju⸗ gend wäre nicht von der Stelle zu bringen. Der Brieftaubenzuchtverein„Rhein“ Sand⸗ hofen meldet gute Wettflüge: ab Regens⸗ burg 260 Kilometer und ab Linz 440 Kilometer. Erfolgreichſter Züchter war beim Regensburg⸗ flug Fr. Schmelzer. Beim erſten Weitflug, der Reiſe ab Linz, hatte der Züchter Fr. Kirſch die erſte Taube im Heimatſchlag. Auch die anderen Zuüchter kamen mit ihrem eingeſetzten Tierma⸗ terial noch recht gut mit. Die Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mann⸗ heim, ſtartet in dieſem Jahre ihre drei Be⸗ triebsausflüge, von denen am Samstag der erſte ſteigt, nach dem Städtchen Neckargemünd. Wdg. Mitglieder zur Jahresverſammlung zuſammen⸗ gerufen, um ihnen ein Bild über die Geſcheh⸗ niſſe im verfloſſenen Vereinsjahr zu geben. Die Berichte der einzelnen Abteilungsleiter Ein Glücksschweinchen Beim Sommerfest in Neueichwald gab es auch den beliebten Fackeltanz. Hier sehen wir den glücklichen Gewinner mit dem rosigen Sieges- preis.(Privataufnahme) nung ließen erkennen, daß ein arbeitsreiches Jahr im Dienſte des deutſchen Sportes vorüber iſt. Man konnte an Hand dieſer Berichte die erfreuliche Feſtſtellung machen, daß alles in beſter Ord⸗ und gleichzeitig die Grundlage für einen geſunden Aufbau des Vereins gegeben iſt. Geordnete Kaſſenverhältniſſe, eine beachtliche Anzahl talentierter junger Spieler und der alte Stamm Aktiver bieten die Gewähr, daß der Verein dem kommenden Spiel⸗ und Vereins⸗ jahr mit großer Zuverſicht entgegenſehen kann. Dem Vereinsführer Herdt wurden daher mit ſeinem Mitarbeiterſtab die Geſchicke des Ver⸗ eins für das kommende Jahr wieder einſtim⸗ mig übertragen. Die Schreinerei Eduard Bühler feierte dieſer Tage ihr 30jähriges Geſchäftsjubiläum, wozu auch wir unſere Glückwünſche entbieten. K. Das Vollccfest in Neclcatau Crotz unſicheren Wetters ein ſchöner Erfolg Düſtere Wolken hingen am Samstag am Fir⸗ mament und der Wind jagte nur ſo die Stra⸗ ßen entlang. Ganz trübe war das Wetter— und nicht minder die Stimmung der Neckar⸗ auer.— Sollte in dieſem Jahre das Volks⸗ und Sommerfeſt mit einer Duſche von oben er⸗ öffnet werden? Aber abends, als mit Kanonen⸗ ſchlägen die Eröffnung des Feſtes verkündet wurde, lugte ſogar der gute Mond hinter den Wolken hervor. Die Jugend war in ſtarker Farben⸗Hermann Arti⸗Beizen— Mattierungen— Polituren Nitrocelluloſe⸗Präparate G 7. 17 u. 172 Fernſprecher 24673 Mehrheit vertreten. Wie immer, hatte Koͤß wie⸗ der alles aufgeboten, um allen Volksgenoſſen vergnügte Stunden zu bereiten. Als Einlagen wurden von den Vereinigten Geſangvereinen zwei Lieder zum beſten gege⸗ ben, die dankbare Aufnahme fanden. Trotz der optimiſtiſchen Wetterpropheten blieb das Wet⸗ ter auch bis in den ſpäten Nachmittag des Sonntags recht unfreundlich. Doch juſt in dem Augenblicke, als die Kapelle der NSßK⸗Stan⸗ darte 80 Mannheim einſetzte, lachte die Sonne wieder über dem Feſtplatz. Sofort ſetzte eine wahre Völkerwanderung ein. Als gar zwiſchen den einzelnen Wölkchen dann mehrere Segel⸗ flieger ſichtbar wurden, war der Bann gebro⸗ chen, denn wenn dieſe großen Vögel ihre Kreiſe ziehen, dann muß boch wenigſtens für einige Stunden das Wetter halten. Mit Feuerwerk am Montagabend fand die⸗ ſes Sommerfeſt ſein Ende. G. W. lier meldet oicl. wiedee Nueinaù borbereitungen für das Dolksfeſt/ Tüchtige handwerksmeiſter wurden geehrt Auch in Rheinau werden ſchon Vorbereitun⸗ — für das am 29., 30. und 31. Juli auf dem portplatz der NSDAp ſtattfindende Volksfeſt getroffen. Herrlich liegt der vom Walde um⸗ gebene Feſtplatz, noch ruhig und ſtill, und wartet der Ereigniſſe, die da kommen werden. Für Samstag, 29. Juli, iſt eine große Koỹ⸗ Veranſtaltung geplant, an der ſich Sänger und Turner beteiligen. BDM, Hzi und Jungvolk tragen gleichfalls zur Abwechſlung bei. Zu er⸗ wähnen iſt auch noch, daß unſere Kegler und Schützen und auch diejenigen, die bei der Tom⸗ bola wieder ihr Glück verſuchen wollen, nicht zu kurz kommen werden. Seinen Ausklang fin⸗ det das Feſt mit einem Feuerwerk. Vor einigen Tagen fand im Lokal„Zum Rheinauhafen“ die Ehrung von oier Hand⸗ werksmeiſtern ſtatt, denen für vorbildliche Lei⸗ ſtungen im Handwerkerwettkampf Ehrendiplome überreicht wurden. Der Ortshandwerkswalter Pg. Blaß eröffnete die Verſammlung. Der Kreisfachgruppenwalter, Pg, Rau aus Mann⸗ heim, u.., daß das deutſche Hand⸗ werk auf ſeine Hand⸗ und Facharbeit als 115 kämpfer unſerer blühenden Induſtrie und äls Träger deutſcher Kulturarbeit ſtolz ſein kann und wies darauf hin, daß es für jeden deut⸗ ſchen Handwerker eine Pflicht und auch Ehre ſei, ſich durch einwandfreie Arbeit für den Wiederaufbau unſeres Reiches tatkräftig ein⸗ zuſetzen Für vorbildliche Leiſtungen wurden dann durch den Ortsobmann folgenden Handwerks⸗ meiſtern Ehrenurkunden überreicht: Julius Ernſt, Tünchermeiſter, Karl Gehrig, Schuh⸗ machermeiſter, Anton Scherer, Fotograf, Fritz Strauß, Spenglermeiſter. Zum Schluß ergriff der ſtellvertretende Ortsgruppenleiter Pg. Wüſt noch das Wort und dankte im Namen der Orts⸗ gruppe ebenfalls den Handwerkern für ihre Leiſtungen. —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Schüler spielen vor Mannheims Muſikerzieher begannen mit den Schlußvorſpielen Wie alljährlich vor Beginn der großen Som⸗ merferien führt die Fachſchaft III der Kreis⸗ muſikerſchaft(Muſikerzieher) wieder ihre Schlußvorſpiele durch. Von den hierfür be⸗ ſtimmten ſieben Abenden ſind zwei Abende der Unterſtufe vorbehalten. Wir beſuchten den zwei⸗ ten Abend der Unterſtufe am Montag und konnten feſtſtellen, daß der Nachwuchs in der Hausmuſik zwar nicht gerade überzahlreich iſt, ja daß Inſtrumente wie Cello, Bratſche, Flöte oder Klarinette vom Nachwuchs anſcheinend garnicht mehr gefragt ſind. Nun, vielleicht be⸗ gegnen wir ihnen dafür in den anderen Stufen. Neben dem im Vordergrund der Intereſſen an⸗ ſcheinend aller Muſiklernbefliſſenen ſtehenden Klavier trat die Geige, aber auch die Handhar⸗ monika, die Blockflöte und gar die Zither und auch die Gitarre waren immerhin in einigen Exemplaren vertreten. Kreismuſikerſchaftsleiter Max Adam leitet die Abende. Wie er es am Montag in der Un⸗ terſtufe anfing, darf wohl als neuartige Durch⸗ führung angeſehen werden. Sie hat gegenüber dem alten, ſtarren Schema ſolcher Vorſpiel⸗ abende in erſter Linie das voraus, daß den Kindern das ſonſt bei ſolchen Gelegenheiten ſtörend in Erſcheinung getretene Lampenfieber von vornherein genommen ward. Der Abend verlief in freier, ungezwungener Weiſe unter⸗ haltend, und die Schüler und Schülerinnen, immerhin doch noch Kinder etwa vom ſechſten bis 13. Lebensjahr, fühlten ſich„ganz wie zu— Hauſe“ Wir haben in Mannheim etwa 300 Muſiker⸗ zieher und ⸗erzieherinnen und dieſe Zahl macht es verſtändlich, daß viele ſich dazu verbinden, ihre Schlußvorſpiele gemeinſam zu veranſtal⸗ ten. Das hat andererſeits den Nachteil, daß dabei für den einzelnen meiſt nicht genügend Zeit anfällt, um die ganze mühſame und ge⸗ duldvolle Jahresarbeit nun bei dem einen oder den zwei vorſpielenden Schülern darzutun. Es läßt ſich auf dieſem Wege nicht immer genügend unterſcheiden, wo das Fruchtbare der Lehrtätig⸗ keit und wo die mitgebrachten Vorausſetzungen beim Schüler ihre Grenzen haben. Ganz allge⸗ mein aber kann von dieſem Abend feſtgeſtellt werden, daß ſich unſer Nachwuchs in verant⸗ wortungsbewußten Händen befindet, die ihm das angedeihen laſſen, was der Anlage des Schülers entſpricht. Den Violin⸗Unterricht vertraten Käte Back— Manſar und Otto Hartmann. Hier ſetzten ſich in einem Satz des Seitzſchen Konzert-moll der ſaubere Bogenſtrich, die Pflege des Tons, eines etwa 13jährigen Schülers über eine aus⸗ geſprochene Muſizierneigung hinaus durch. Das Klavier war durch Eliſabeth Huß, Binchen Körner, Lotte Kramp, Maria Lurz, Luiſe Mathes, Erna Meixner, Stefanie Pel⸗ liſſier, Emmy Reichert, Erna Roedig, Peter Seib und Ina Schaus vertreten. In dieſer Kategorie war der Vortrag der Beethoven⸗ ſchen Variationen über ein Schweizerlied, eben⸗ ſo die Wiedergabe des ſchwermütig⸗myſtiſchen Hünengrabes von W. Niemann und u. a. der Vortrag des Jenſenſchen Intermezzos, jeweils bei ſauberer techniſcher Behandlung, beſonders beachtlich. Die Handharmonika war durch Schü⸗ ler und Schülerinnen von Wilma Berrer und Gabriele Krieger vertreten, unter deren Vorträge Beſtgens Marſch klar und zügig wie⸗ dergegeben wurde. Schülerinnen der Blockflöte ſchickten Martha Kümmerle und Elſe Mi⸗ chaelis mit Erfolg ins Treffer Hanns German Neu. Vortragsabende Verſchiedene Ausbildungsklaſſen Die Orgel des Kammermuſikſaales der Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater ließen zwei Schüler der Ausbildungsklaſſe Arno Land⸗ mann erklingen. Sachlich ſtilgerecht und glatt wurde das Präludium-moll von Bach wiedergegeben. Die Introduktion und Paſſa⸗ caglia-moll von Reger, ein für die Verhält⸗ niſſe dieſer Orgel f00h u monumentales Werk gab Alfred Herth Gelegenheit, ſeine geſchulte Spielkultur und Virtuoſität unter Beweis zu ſtellen. Aus der Ausbildungsklaſſe für Violine von Max Kergl traten drei Schüler hervor, die in ausgefeilten Leiſtungen ſorgfältige tech⸗ niſche Ausbildung, ſyſtematiſche Pflege des weichen, biegſamen Tones und gründliche muſikaliſche Einführung— ſtilvolle Wieder⸗ gabe barocker Werke— verrieten. Als ausgezeichnete Begabung haben wir ſchon früher den 4385 Flötiſten Willy Glas aus der Klaſſe Max Fühler kennengelernt. Sein runder, weicher Ton bei gefeſtigtem An⸗ ſatz und ſeine techniſche und muſikaliſche Fer⸗ tigkeit bewährten ſich auch hier wieder in der Ungariſchen Fantaſie für Flöte von Doppler. Das Klavier vertraten Schüler der Klaſſen Oehler und Rehberg. Muſikaliſch ſau⸗ bere Arbeit bei gepflegtem Anſchlag und Frei⸗ heit von jeder Sentimentalität ließen die Werke Schumanns erkennen, die Alfons Wind ſpielte. Erika Krenz aus der Klaſſe Carl Müller ging mit dem Cello⸗Konzert -dur von Haydn einem der ſchwierigſten Werke der Celloliteratur überhaupt, bis an die Grenzen ihrer Leiſtungsfähigkeit, wußte es aber in einer ſehr erfreulich anmutenden tech⸗ niſchen Fertigkeit und muſikaliſchen Haltung zu erſchließen. Eine von Natur gut angelegte und vorteil⸗ haft entwickelte 5 Sopranſtimme hat El⸗ friede Türk(Klaſſe Wolf⸗Dengel), die mit Einfühlung zwei Lieder von Richard Strauß ſang. Einen prächtigen Erfolg holten ſich Willy Glas(Flöte), Walter Triebs⸗ korn(Klarinette), Klaſſe Krauſe, und Lo⸗ renz Schönmehl(Fagott), Klaſſe Len⸗ zer, zu denen für einen erkrankten Schüler Kammermuſiker Julius Frank(Horn), der das Zuſammenſpiel gründlichſt einſtudiert hatte, kam, mit dem köſtlichen Quartett II von G. Roſſini, deſſen hohen Anforderungen tadel⸗ los entſprochen wurde. Klavierklasse Laugs Im Rahmen der das Schuljahr abſchließen⸗ den Schlußvorſpiele trat auch die Ausbildungs⸗ klaſſe Richard Laugs mit einem eigenen Vor⸗ tragsabend hervor. Die Vortragsfolge war ausſchließlich auf Chopin geſtellt. Wir haben zu dieſem Meiſter, deſſen Schaffen ganz auf das Klavier gerichtet war, heute ein weſentlich anderes Verhältnis als vergangene Jahrzehnte. Was man damals an ihm bewunderte, die ſee⸗ liſche Zerriſſenheit, die uns als durch ſlawiſch⸗ weſteuropäiſche Raſſenmiſchung und⸗Modeein⸗ flüſſe bedingt erſcheint, und eine gewiſſe Deka⸗ denz der Empfindung, kann uns kaum mehr Verſtändnis abringen. Aber für die Klavier⸗ ausbildung iſt das Studium Chopins, der wie keiner den Klangzauber des Taſteninſtrumentes erſchloß, unerläßlich. Daß freilich dem Emp⸗ finden unſerer Jugend ſeine emphatiſch indu⸗ vidualiſtiſche Seelenmalerei im Grunde fern iſt, ließen alle hier auftretenden Schüler erkennen. Gemeinſam war allen neben einer gründ⸗ lichen techniſchen Durchbildung, einem ſorgfäl⸗ tigſt ausgefeilten Vortrag das Beſtreben, in die Tiefe des muſikaliſchen Erlebniſſes vorzudrin⸗ gen, temperamenwoll und muſikantiſch die Kon⸗ traſte und Stimmungen, die oft auf engſtem Raume gegeneinander ſtehen, auszuwerten. Techniſch glatt und auch ſchon elegant ſpielte Karl Henn. Mit viel muſikaliſcher Einfühlung brachte Hildegard Obſt die Berceuſe Des⸗dur. Strenger, krafwoller, ſolider faßte Wilma Richter Chopin auf. Empfindſam und mit einer durch gründliche techniſche Arbeit mögli⸗ chen Spontanität ſpielte Lore Köhler. Karl Heinz Holler gab wieder in der f⸗moll-Fan⸗ taſie eine männliche, ruhige Auffaſſung wieder. Maria Schmittler ſpielte mit beachtlicher Technik die-moll-Ballade. Als zu exploſiven Ausbrüchen neigendes Temperament erwies ſich Wolfgang Münch in der techniſch ausgezeich⸗ net wiedergegebenen, muſikaliſch freilich wenig diskutablen Sonate-moll, Opus 4. Dr. Carl J. Brinkmann. „HBakenkreuzbanner“ nterholtung— —— Donnerstag, 6. Juli 1939 19 T 34 Fortſetzung Das machte Roosje gar nichts aus. Sie be⸗ tete ſich ſelbſt an, genoß ſich ſelbſt wie ein ſchmackhaftes Gericht. Immer wieder durchlas ſie das heraldiſche Kauderwelſch ihres Adels⸗ briefes und dachte daran, ſich eine Barons⸗ krone aus fünf Perlen machen zu laſſen, um ſie abends zu Hauſe bei verſchloſſenen Türen, wenn ſie ganz allein ſei, zu tragen und ſich ſo im Spiegel bewundern zu können. Die Nach⸗ barn und Bauern erzählten, man ſähe ſie im herrſchaftlichen Wagen, begleitet von ſchönen Herren und Damen; daß ſie ſich aufblaſe, viel rede und mit Kopf und Händen ihre Worte noch beſonders betone, während große Hunde neben oder vor dem Wagen herliefen. So war es auch, und das war für die ehemalige Gaſtwirtin von ſolchem Reiz, daß ihr nichts mehr auf der Welt galt als ihr Adel, vornehme Leute, Wappen, Hroße Hunde und Spazierfahrten im Wagen. Sie bekam vor ihrem Körper eine grenzenloſe Achtung: beſtand er nicht auseinem Teig, der noch aus der Zeit vor der Sintflut herſtammte? Sie widmete ihrer Perſon eine peinliche, be⸗ ſtändige, übertriebene Pflege. Ihre Hände wurden ſchon nach vierzehn Tagen ſchön. Sie ſſcchmückte und puderte ſich, rieb ſich mit allen Arten von Salben, Pulvern und Mixturen ein, ſo daß ſie in einer ſcheußlichen Weiſe verjüngt ſchien. Das Dienſtmädchen behauptete, Roosje wolle ſich wieder verheiraten. Dem war nicht ſo. Bis dahin hatte Roosje Paul ſchon verachtet, jetzt verachtete ſie ihn noch mehr und in noch hochmütigerer Art. Manchmal ſagte ſie:„Ihm werde ich es heimzahlen, dieſem Bettler, dieſem Bürgerlichen!“ Sie hörte nicht auf, ihre Tochter zu lieben, die ihre einzige und wirkliche Liebe war. Margarete war adelig wie ſie und aus ihrem Blute. Einmal trat ſie in das Zimmer des„bürger⸗ lichen“ Paul ein, als er ſich gerade anzog; ſie wollte ſehen, ob ſeine Füße den ihrigen glichen. Eines Tages ſagte Paul zu Margarete:„Ich habe wirklich eine Engelsgeduld! Aber jetzt bin ich am Ende. Die Finger kribbeln mir. Ich Mhre, daß ich beim geringſten Wort.. „Ich habe gern, daß du geduldig biſt⸗ er⸗ widerte Margarete.„Aber da dir die Finger kribbeln und du jemanden ſchlagen mußt.. Paul gab ihr ein paar Klapſe, ſie blieb nichts ſchuldig, und ſo war er bald beruhigt, worauf Margarete ihm als Zeichen zarter Un⸗ terwürfigkeit die Hand küßte und ſagte:„Biſt du jetzt zufrieden, mein ſanfter Herr, Mama auf meinem Rücken geſchlagen zu haben?“ Solche Vorgänge häuften ſich. Durch Bitten, Zärtlichkeit und Liebe hatte Margarete Paul oft daran gehindert, gegen ihre Mutter ſo aus⸗ fällig zu werden, daß Roosje gezwungen wor⸗ den wäre, die Villa zu verlaſſen und wieder in die Leere und Einſamkeit zurückzukehren. Am andern Tage ſagte Paul zu Margarete: „Ich brauche Luft, ich erſticke hier und du auch, du biſt nicht glücklich. Wir wollen drei Wochen Urlaub nehmen und Schwiegermama der Ge⸗ ſellſchaft ihres Adels überlaſſen.“ „Wenn du Luft brauchſt und hier erſtickſt, ſo wollen wir dahin gehen, wohin du willſt“, ant⸗ wortete Margarete.„Wohin wollen wir gehen?“ „Nach Oſtende, ans Meer.“ „Ans Meer“, rief Margarete fröhlich und klatſchte in die Hände wie ein Kind. „Ja, ans Meer, Salzluft atmen... Und um nicht mehr von Morgen bis Abend beleidigt zu werden.“ Als Margarete Roosje von dem Reiſeplan Miteilung machte, bezeugte dieſe, um ſich be⸗ ſonders gewählt auszudrücken,„ihr lebhaftes Bedauern, ihre Frau Tochter und ihren Herrn Schwiegerſohn nicht ins Bad begleiten zu kön⸗ nen, aber 4 habe Einladungen und Diners vom Grafen S„dem Herzoge von... und Herrn Baron von A.„Herr Ritter von D. ſehr reich und trotz ſeines niedern Adels zur Geſellſchaft gehörend, habe den Wunſch aus⸗ geſprochen, Roosje möge ihm die Ehre erwei⸗ ſen, einige Tage auf ſeinem Landſitz zuzubrin⸗ gen. Trotz des von ihr empfundenen Be⸗ dauerns, mit ihrer Tochter nicht die Zerſtreu⸗ ungen und Vergnügungen der Seebäder teilen zu können, ſehe ſie ſich doch gezwungen, ſie ilSroiοοο Lohe. vu A CHARLES DE COSTER Deutsche Uebertragung von Arthur Seiffhart allein fahren zu laſſen mit ihrem Gatten, deſſen angenehme Geſellſchaft ihr ſicherlich genügen würde. Sie ſprach ihre aufrichtigen Wünſche aus, die beiden möchten in guter Geſundheit wieder ins Schloß zurückkehren. Sie bat nur ihre Frau Tochter, während ihrer Abweſenheit Vor Stauifachers Haus Eine Szene aus„Wilhelm Tell“ beim Vollsschausnlel Oetigheim. Aufn.: Kohm Gestillte Sehnsucht/ Ln mn. Seit ihrer Hochzeitsreiſe— und das war ſchon über ein Jahr her— war es ihm nie eingefallen, ſie in die Kanzlei zu beſtellen. Sie konnte natürlich verſtehen, daß ihre Rückkunft gewiſſe peinliche Momente mit ſich bringen mußte, aber andererſeits wollte ſie doch auch nicht vor den ehemaligen Kolleginnen verſteckt werden oder gar als hochnäſig gelten. Und dann— hatte noch gar niemand ihren Pelz geſehen.... Alſo entſchloß ſie ſich kurzer Hand eines Mittags, in die Stadt zu fahren: ehe es für Pelze zu warm werden würde. Es war ein ſonderbares Gefühl im Omni⸗ bus, und noch ſonderbarer und gar nicht un⸗ angenehm war es, das alte Gebäude zu be⸗ treten und zu wiſſen, daß man nicht für acht Stunden dort feſtgenagelt war. Es war ein neuer Fahrſtuhlführer da, und ſie gelangte ganz unerkannt nach oben. Vor der Tür ſteckte ſie noch eine Locke zurecht, dann trat ſie ein. Elli ſaß mit dem Bleiſtift hinterm Ohr in der „Anmeldung“ wie immer. Erſt nach einigen Sekunden fiel ihr Blick auf ſie:„Barbara. Frau Hildenbrandt, wie ſchick Sie ausſehen!“ Ein paar Minuten plauderten die beiden. Plötzlich nahm Elli den Telefonhörer ab:„Ich muß doch Herrn Hildenbrandt benachrichtigen.“ Sie ſprach geſchäftsmäßig ins Telefon und verabſchiedete ſich dann wieder in perſönlichem Ton von der früheren Kollegin. Den Korridor hinabgehend, lächelte Frau Barbara in ſich hinein: ſie erin⸗ nerte ſich an ihren erſten Gang durch dieſe Schlucht, mit der Frage im Herzen: wie wird er ausſehen, der neue Chef, wie werde ich mit ihm auskommen? Die Tür war angelehnt, ſie trat ein. Das Zimmer war faſt leer, nur auf dem Schreibtiſch lagen Stöße von Papieren. Hier hatte ſie ge⸗ arbeitet, gelacht und geweint. Dieſer kleine Raum kannte ihre ganze Gefühlsſkala. Hier war das kleine Tiſchchen, auf dem ſie ihre Ma⸗ ſchine ſtehen hatte und wo jetzt die alte Nie⸗ mann ſaß. Sie ſtellte ihre Taſche auf den Tiſch und ließ ſich auf dem Empfangsſeſſel nieder, während die verſchiedenartigſten Gefühle auf ſie einſtürmten. Ein Geräuſch ließ ſie aufblicken. Zur Tür herein kam ein großes blondes Fräulein mit dunklen Augenwimpern und einer zarten, hel⸗ len Haut.„Herr Hildenbrandt wird gleich hier ſein, Frau Hildenbrandt“, ſagte ſie lächelnd, ſetzte ſich und begann zu tippen. Plötzlich hatte Frau Barbara das ſonderbare Gefühl, daß alles dieſes ſchon einmal früher geſchehen war. Da hatte ſie auch auf dieſem Seſſel auf den Chef gewartet, und eine andere hatte an dem kleinen Tiſchchen getippt.„Iſt Fräulein Nie⸗ mann krank?“ fragte ſie. Das blonde Fräulein blickte auf. Und dann kam ein Augenblick, nicht länger als ein Pen⸗ delſchlag, wo ſich die dunklen Wimpern weit öffneten und Augen ſehen ließen, die tief und geheimnisvoll waren wie ein Alpenſee.„Fräu⸗ lein Niemann— nein, ich habe ſie heute noch im Büro geſehen. Soll ich ſie rufen?“ „Nein,“ ſagte Frau Barbara und nahm lang⸗ ſam ihre Taſche auf. Dabei dachte ſie:„Das iſt ja Wahnſinn— kann denn ſo etwas zwei⸗ mal paſſieren? Der Blitz ſchlägt doch nur ein⸗ mal an derſelben Stelle ein... Oder doch? Es wäre ganz gut möglich. Du weißt ja ſelbſt, wie es zuwege kommt, Schritt für Schritt. Das heimliche Einverſtändnis: die gekünſtelte Gleich, gültigkeit in Gegenwart anderer, der——— Herr Hildenbrandt trat ein:„Barbara, das iſt aber nett, ich wollte dich ſchon immer bit⸗ ten... Sie können jetzt zu Tiſch gehen, Fräu⸗ lein Schmidt.“ Und als ſie allein waren, fuhr er fort:„Mit der alten Niemann ging es nicht, Barbara.... ſie konnte deinen Poſten nicht ausfüllen, da mußte ich mich alſo um eine neue Kraft bemühen.— Na was machen wir jetzt, willſt du noch jemand ſehen?“ „Nein,“ ſagte Frau Hildenbrandt,„gehen wir in ein Reſtaurant. Ich habe meine Sehn⸗ ſucht geſtillt...“ die Schlüſſel des Hauſes ihr überlaſſen zu wol⸗ len und der Dienſtmagd die nötigen Befehle zu geben, daß ſie dem Range einer Dame von Familie und aus großem Hauſe entſprechend bedient werde.“ Mit Ruhe nahm Paul dieſen Kugelregen kon⸗ ventioneller Phraſen entgegen. Er antwortete: „Die Frau Baronin kann der genaueſten Aus⸗ führung ihrer Befehle verſichert ſein. Ich werde die Ehre haben, meine Frau Gemahlin zu bit⸗ ten, die Schlüſſel ihrer Frau Baronin⸗Mutter zu übergeben, der den Ausdruck meiner ganz beſonderen Hochachtung zu übermitteln ich die Ehre habe.“ Hierauf verneigte ſich Paul bis zum Boden und wollte hinausgehen. Marga⸗ rete wollte vor der Abreiſe Roosje noch einmal um den Hals fallen, aber Roosje, die friſch ge⸗ malt war, ſchob ſie zurück und reichte ihr die Hand zum Kuſſe. Margarete begriff ſofort, küßte die Hand und verzichtete auf weiteres. Paul verließ, rückwärts ſchreitend und ſich fort⸗ während verneigend, das Zimmer. Roosje wagte nicht ärgerlich zu werden, aus Furcht, man könne bemerken, daß ſie begriffen habe, der ihrem Haß teuerſte Feind mache ſich über ſie luſtig. Margarete ging hinaus, Paul folgte ihr. Im Vorraum angekommen, ſchloß er Margarete in ſeine Arme und küßte ſie ſchlicht und bürgerlich. Am andern Morgen gegen fünf Uhr fuhren ſie ab und trafen bei Anbruch der Nacht in Oſtende ein. 5 Als ſie ausſtiegen, ſchlug es von der Kapu⸗ zinerkirche acht Uhr. Die Luft war erſtickend heiß. Am tintenſchwarzen Himmel erloſch das letzte Licht. Weder Blitz noch Donner noch Wind; nur das dumpfe Brauſen des Meeres, das in ſeinen Abgründen durch die Elektrizität eines nahen Gewitters aufgewühlt wurde. Sie überſchritten die über Gräben führende Zug⸗ brücke und befanden ſich bald auf dem Deiche. Vor ihnen lag phosphoreſzierend und brauſend das Meer. „Paul“, fragte Margarete,„Paul, was iſt dort überall für Feuer?“ Er drückte ihren Arm an ſich.„Haſt du Furcht?“ fragte er. „Nein, du würdeſt mich nicht dahin führen, wo Gefahr iſt. Uebrigens ſcheinen ſich ja auch all die Leute, die dort ſich aufs Geländer ſtützen, ganz wohl fühlen. Ich will mich auch wohl füh⸗ len. Ich will dahin gehen, wo du hingehſt.“ „Auf dieſe Bank?“ „Ja.“ „Jetzt fallen große Tropfen.“ „Die Tropfen ſind warm, Sie ſetzten ſich. Paul und Margarete tauſchten eng' umſchlungen, Wange gegen Wange flüch⸗ tige Küſſe aus, die das Wetterleuchten, das in den ſchwarzen Himmel für kurze Augenblicke weite rötliche Löcher riß, nicht verriet. Ihre von der Gewitterluft feuchten Hände ruhten ineinander; in einer weichen Stimmung, die ſo⸗ viel Kraft in ſich birgt, ſprachen ſie mit leiſer, gedämpfter, ernſter Stimme. Auch das Meer ſprach, wie es zu ſprechen weiß, wenn das Ge⸗ witter, ſein Mann, es mit ſeinen Liebesaus⸗ ſtrahlungen durchſättigt. Es ſchien ganz in Feuer. Von den Wellenbrechern an bis zum fernen Horizont ſtand alles in Flammen. Je⸗ der Wogenkamm trug eine Art Irrlicht, das durch die Bewegung des Waſſers verſchwand, erloſch und auf dem Kamm einer andern Woge wieder auftauchte. Der Donner grollte mit tie⸗ fer, langſamer, mächtiger, mahnender Stimme und ließ an einen gewaltigen Rieſen mit tau⸗ ſend Armen denken, der das Meer umfaßt und ſeine gigantiſche Liebe herausbrüllt. (Fortſetzung folgt) „Don Gil“ eröffnete Marburgs Feſtſpiele Im Ritterſaal des Landgrafenſchloſſes in Marburg eröffnete Gauleiter Staatsrat Weinrich die 13. Marburger Feſtſpiele. Der Gauleiter übernahm die Schirmherrſ aft und wies auf die beſondere Bedeutung hin, die die Marburger Feſtſpiele nicht nur für Kurheſſen, ſondern darüber hinaus für die Freilichtſpielbewegung des ganzen Großdeut⸗ ſchen Reiches hätten. Der Feier folgte auf der Schloßbühne die feſtliche 0 rung von Tirſo de Molinas Luſtſpiel„Don Gil mit den Hr. Frit Hoſen“. Unter der Spielleitung von Budde entſtand vor dem reiz⸗ vollen Vühnenbild Franz Mertz' eine bunte, dank einer Fülle von humorgeſättigten Regie⸗ einfällen außerordentlich anſprechende Auf⸗ führung der Verweſlungskomödie. In den Hauptrollen ſah man Lilo Dietrich, Grete Binter, Martin Held und Hans Coſſy. VInIo- * 4 5 lereiten deküstlichie Mamuladen M unũ preismwert mit der,, Kreerevir, theen voriüglichen, in jõ Mminuten schnmittſes Kiaren orrierig½ð NSK ſchaftsb. oſtens 3 erörtert. ben un⸗ biete pl nung m für unſe angeblie tiſch“ in Die 2 niemand len; die iſt vielr der V ganda 1 mächte 1 liche En Die Die land err Die C Auf 2 Einfuhr — noch we zurechnu des, ſo und für Der h der Ar gegenüb ganz oh wenige Die A aus Ne und zu ſtoffen. allein de Gemüſe Eier, S Felle. Die 3 ſetzen ſie waren Anteil 1 trotechni webe, K Auf d induſt Bedarf Rohſtoff Induſtri Auf d großer teln zi der Ver Verkauf ſchuſſes. Was beiden wickelt! Noch e Verdicht Bulga wenn es dient; Ende de erſchöpft. eine Der um eine lungsmi In di bekanntli ſtand zu deutende unterblie Um das die beide nungs wie es Kanber enderut zur Zufit Bulgat Käufer g voll iſt, vielge marktpre ſeine Bi müſſen meter i werden das iſt! 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Juli 1959 Erfreuliche Aufwärtsentwicklung unseres Handels mit Bulgarien/ Nsk Der Aufſchwung der deutſchen Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen zu den Ländern des Süd⸗ oſtens wird ſeit Jahren in aller Welt lebhaft erörtert. Die Gegner des Reiches untenſchie⸗ ben uns, wie überall, ſo auch auf dieſem Ge⸗ biete phantaſtiſche Abſichten; nach ihrer Mei⸗ nung wollten wir im Südoſten ein Monopol für unſeren Handel aufrichten, um die Staaten angeblich„erſt wirtſchaftlich und dann poli⸗ tiſch“ in unſere Hand zu bekommen. Die Tatſachen beweiſen jedoch, daß wir dort niemanden aus dem Handel ausſchließen wol⸗ len; die Stärkung unſerer Handelsbeziehungen iſt vielmehr ein natürliches Ergebnis der Verhältniſſe, während die Propa⸗ ganda und die verlockende Angebote der Weſt⸗ mächte nur den Zweck haben, eben dieſe natür⸗ liche Entwicklung zu verhindern. Die Entwicklung unſerer Handelsbeziehun⸗ gen zu Bulgarien zeigt beſonders klar, daß an dieſer Aufwärtsbewegung nichts künſtliches iſt. Die Ausfuhr Bulgariens nach Deutſch⸗ land erreichte: 1933 31.3 Mill. RM 1936 i 1937 Die Einfuhr aus Deutſchland betrug: 1933 17,7 Mill. RM 1936 47,6„„ 1937 68,2„„ Auf Deutſchland entfielen 1937 54,8 v. H. der Einfuhr und 43,1 v. H. der Ausfuhr Bul⸗ gariens. Dieſe Anteile ſind im Jahre 1938 noch weiter gewachſen, insbeſondere unter Hin⸗ zurechnung der Oſtmark und des Sudetenlan⸗ des, ſo daß ſie für die Einfuhr über 60 v. H. und für die Ausfuhr über 50 v. H. betragen. Der heutige großdeutſche Wirtſchaftsraum (einſchl. Protektorat)h nimmt ſogar mit 75 v. H. an der Einfuhr und 60 v. H. an der Ausfuhr Bulgariens teil! Dem⸗ gegenüber ſind die Anteile der Weſtmächte ganz ohne Bedeutung, ſie erreichen jeweils nur wenige Prozent. * Die Ausfuhr Bulgariens beſteht zu 90 v. H. aus Nahrungs⸗ und Genußmitteln und zu weiteren 9 v. H. aus induſtriellen Roh⸗ ſtoffen. Ein Drittel des Geſamtwertes nimmt allein der Tabak ein, dann folgen Obſt und Gemüſe(Erdbeeren, Tomaten, Weintrauben), W Schweine⸗, Rindfleiſch, Schmalz, Häute, elle. Die Bezüge Bulgariens aus Deutſchland ſetzen ſich aus den verſchiedenſten Induſtrie⸗ waren zuſammen: Eiſenwaren mit großem Anteil von Eiſenbahnbedarf, Maſchinen, elel⸗ trotechniſche und chemiſche Erzeugniſſe, Ge⸗ webe, Kraftfahrzeuge u. a. m. Auf der einen Seite ſteht alſo das ſtark induſtrialſierte Reich mit rieſigem Bedarf an Nahrungsmitteln und— Rohſtoffen, angewieſen auf den Verkauf ſeiner Induſtrieerzeugniſſe. Auf der andern ein Bauernland mit großem Bedarf an techniſchen Mit⸗ teln zur Verbeſſerung der Produktion und der Verkehrsverhältniſſe, angewieſen auf den Verkauf ſeines landwirtſchaftlichen Ueber⸗ ſchuſſes. Was iſt natürlicher, als daß ſich zwiſchen beiden ein fruchtbarer Güteraustauſch ent⸗ wickelt! Noch ein weiterer Umſtand hat beſonders zur Verdichtung des Handelsverkehrs beigetragen: Bulgarien kann in der Welt nur klaufen, wenn es am Verkauf ſeiner Waren etwas ver⸗ dient; große Reichtümer beſitzt es nicht. Am Ende des verlorenen Krieges war es vollends erſchöpft. So erklärt es ſich, daß bereits 1918 eine Deviſenbewirtſchaftung eingeführt wurde, um eine völlige Entblößung von fremden Zah⸗ lungsmitteln zu verhüten. In dieſelbe Zwangslage kam Deutſchland bekanntlich durch die große Kriſe von 1930. Es ſtand zu befürchten, daß die immer ſchon be⸗ deutenden Einkäufe Deutſchlands in Bulgarien unterblieben oder doch ins Stocken gerieten. Um das rechtzeitig zu verhindern, vereinbarten die beiden Staaten ſchon 1932 ein Verrech⸗ nungsſyſtem über Clearingkonten, wie es heute mit den meiſten Ländern ein⸗ Kanber iſt. Dieſe Regelung iſt mit geringen enderungen noch heute in Kraft und arbeitet zur Zufriedenheit. Bulgarien hat ſich auf dieſe Weiſe einen Käufer geſichert, der ihm beſonders wert⸗ voll iſt, weil er beſſer bezahlt als der vielgerühmte Weltmarkt. Zu Welt⸗ marktpreiſen kann Bulgarien nicht liefern; ſeine Bodenfläche iſt klein, zuviel Menſchen müſſen darauf leben(116 pro Quadrattilo⸗ meter in einem Agrarlande!). Die Erträge werden in mühſamer Kleinarbeit errungen, das iſt koſtſpieliger als der Raubbau in den Ueberſeeländern, wo man den erſchöpften Acker wieder verwildern läßt, weil man noch genug friſches Land haben kann. Aus ihrer Not haben die Bulgaren auch wie⸗ der Ene Tugend gemacht, indem ſie es zu einer Meiſterſchaft im Gärtnerberuf ge⸗ bracht haben. Sie ſind überall als hervor⸗ ragende Gärtner bekannt. Am liebſten bauen 10 deshalb auch Tabak, Wein, Obſt, Gemüſe, oſen. Es iſt nun allgemein bekannt, daß Deutſch⸗ land zwar mühelos alle dieſe Produkte bei ſich unterbringen kann, daß es aber noch viel drin⸗ genderen Bedarf an Induſtriepflanzen, wie Soja, Oelſaaten und ähnlichem hat. Wie im ganzen Südoſten laufen daher auch in Bul⸗ garien Bemühungen, die Bauern auch zum An⸗ bau dieſer Pflanzen anzuregen. uſätzliche deutſche Möglichkeiten können ſchließlich darin beſtehen, die bulgariſchen Transportverhältniſſe zu verbeſſern und neben der Elektrifizierung des Landes auch eine In⸗ duſtrie errichten zu helfen, die den vorhande⸗ nen Quellen angepaßt iſt. Dieſe kann vor allem der Bearbeitung von Agrarerzeugniſſen und der Aufſchließung einiger Rohſtoffläger (Eiſen, Kupfer, Kohle) dienen. Es iſt ein GHumontor 2„ M A Aleronqvi 4⁰ ſlnl 2 ohau —— mme ee Sa, el 2 / r Ki 77 S ſmilſannos/ 2— 5 D 5 5 rEE. Svinloßl M ſinernſpurllen Die gegenseltigen Bodilrfnisse werden ergänzt Vorhandene Möglichkelten werden ausgebaut Märchen, daß Deutſchland dem Südoſten eigene Induſtrie„verbiete“, um ſeine Waren loswer⸗ den zu können. In dieſem Punkte beſteht ſchon deshalb keine Gefahr, als die hochentwickelten Produkte unſerer Induſtrie im Südoſten nie⸗ mals ſelbſt erzeugt werden können. Im Gegen⸗ teil liegt die Vermutung nahe, daß gerade die Harmonie der Handelsbeziehungen des Groß⸗ deutſchen Reiches zum Südoſten den weſtlichen Einkreiſern zuwider iſt. Heinz Wauer 1938: G, fl leſi fycn 75 ſi 1937. zi 652 1036. umunane, +1 E! zan Ruumunllim. inam M lilillinclism Bulgarien und seine Wirtschaft Die landwirtschaftliche Nutzfläche Bulgariens beträgt 4 029 000 ha, die Waldfläche 2262 000 ha. Neben Weizen- und Maisanbau ist auch die Obst- und Gemüsegärtnerei bedeutend. Bul⸗ garien besitzt eine Reihe von Minerialschätzen, vor allem Braunkohle und Eisenerze, die größ- tenteils noch der Ausbeutung harren. Hochprozentiges Kupfererz wird bereits gewonnen, während der Abbau von Blei-, Zink- und Manganerzen noch sehr bescheiden ist. In Bulgariens Außenhandel steht Deutschland seit langem in vorderster Linie. Weltbild-Gliese(M) Deutschland- der Kunde der Türkel Nach der ſoeben veröffentlichten türkiſchen Außen. handelsſtatiſtit für das erſte Jahresdrittel 1939 hat die Türkei in dieſem Zeitabſchnitt Waren im Werte von 39,1 Mill. türkiſchen Pfunden(1 Pfund—..9 RM) ausgeführt. Davon gingen allein 21,4 Mill. Pfund oder 54.3 vH. nach Deuiſchland. Weitere 29 vh, ent⸗ fielen auf die türkiſche Ausfuhr nach Protektorgt, Der nächſtwichtiaſte Kunde der Türkei iſt mit 12.1 vb. Italien. Die Achſenmächte haben alſo in den erſten vier Monaten 1939 zufammen 69,3 vH. der geſamten türkiſchen Ausfuhr aufgenommen. Demgegenüber ſind die Käufe der Franzoſen mit 4 vo. und der Enalän. der mit 3 vc. ſehr beſcheiden. Auch Nordamerita ſpielt mit 5,6 vH. eine nur untergeordnete Rolle. Kurz bericbtet Nach zweimonatiger Verhandluna wurden am Samstag' die Arbeiten der gemiſchten deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Regierungsausſchüſſe beendet. Wie verlau⸗ iet. erlauben die erzielten Abmachungen und Ver⸗ abgo an dem deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ abkommen eine fühlbare Steigerung des gegenſeiti⸗ gen Warenaustauſches. * Die Maſchinenfabrik artmann A., Offen⸗ bach a. M,, erhielt aus Jugoſlawien gegen ſtarke in⸗ ternationale Konkurrenz' einen Auftrag auf zwei Getreidegroßſpeicher von je 10 000 Tonnen Faſſung. *. Die Ungariſche Gifenbahn⸗Vertehrs⸗Ach, Budapeſt, (((K.0 Mill, Pià' verteilt für das Geſchäftslahr 1938 eine Dividende von unv. P. fhein⸗Mainische Mittagbörse Gut behauptet Die Abendbörſe blieb am Aktienmarkt auf dem feſten Stand der Mittagsbörſe gut behauptet. Grö⸗ ßere Umſätze fanden nicht ſtatt, die Nachfrage hielt an, wobei es meiſt wiederum an entſprechenden An⸗ geboten fehlte. Teilweiſe zogen die Kurſe weiter et⸗ was an. IG Farben wurden mit 145%(145½) um⸗ geſetzt. Bis ½ ẽProzent erhöht waxen ferner unter anderem Geſfuͤrek mit 125, Rheinſtahl mit 133½¼½, Rheinmetall mit 116, Eßlinger Maſchinen mit 103½ und MA mit 137½. Vereinigte Stahl blieben mit 100% unverändert, während AEc und Mannesmann mit 112 beziehungsweiſe 104¼ je ½ Prozent niedri⸗ ger gefragt waren. Der Rentenmarkt lag ruhig. 6prozentige IG Far⸗ ben wurden mit 118¼½, Reichsbahnvorzugsaktien. mit 121½¼ je ½ Prozent höher über Berlin geſucht. Für Steuergutſcheine nannte man die am Mittagsſchluß gültigen Kurſe. Größere Umſätze wurden nicht be⸗ 5 Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 5. Juli. Weizen(ein Hfl. per 100 Kito): Juli 3,37½, September 3,55 Geld, No⸗ vember 3,77½, Januar 4,00.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Juli 89, September 88¼, November 89½¼, Januar 903/. Frankfurter Produkten vom 5. Juli Alles unverändert. Tendenz: ruhig. Einheitliche fegelung der Mehlt/pen für Großdeutschland Das Getreidejahr 1939/40/ Keine Kartoffelmehlbeimischung mehr Wpp Die ſoeben zu Beginn des neuen Ge⸗ treidewirtſchaftsjahres erlaſſenen Beſtimmungen age⸗ ben ein umfaſſendes Bild dexr ruhigen Entwicklung der vom Reichsbauernführer R. Walther Darxé ge⸗ ſchaffenen Marktordnung des Reichsnährſtandes. Die ausgleichenden Wirkungen, die dem Verbraucher wie dem Erzeuger gleichermaßen zugute kommen und auf der einen Seite eine Verſorgung, auf der anderen Seite eine ſteiige Verſorgung gewähr⸗ leiſten, zeigen ſich vor allem darin, daß heute ein grundfatzli er Umbau beſtehender Beſtimmungen nicht mehr vorkommen wird. Die Grundlage der Ge⸗ treidewirtſchaftspolitik im neuen Wirtſchaftsjahr bil⸗ den im weſentlichen die bisherigen Beſtimmungen, die nur nach den Erfahrungen W und wenn nötig auch der veränderken Verſorgunas⸗ lage angepaßt werden Sieh 421 ſowohl vie beiden Verordnungen des Reichskommiſſars fürx die Preisbildung und des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft, die die Preisfrage regeln, als auch die General⸗ vereinigung der deutſchen Ge⸗ fed der Hauptver 9 öe t, die ſich mit alle beia— 4 allem eine einheitliche Regeluna der ktypen für ganz Großdeutſchland bringt. mDiebrgunſtige“ Wirtung der umfaſſenden Brot⸗ getreide⸗Reſervepolitik kommt in wichtigen Beſtim⸗ mungen der Generalanordnung zum Ausdruck. Vom 1. Auguſt 1939 erfolgt die Matchen einheitlicher Mehltypen im geſamten Großdeutſchen Reich. Von dieſem' Zeitpunkk an wird die Weizenmehltype 630 hergeſtelt und damit auch im Altreich eine Weizen⸗ mehltype zugelaffen, wie ſie bisher der Oſtmark vor⸗ behalten war. Verbraucher und Verarbeiter werden dieſe Maßnahme beſonders begrüßen, allerdinas wird die neue Type erſt nach einigen Wochen auf dem Markt erſcheinen. Die Mehlmarktordnung enthält ferner für Roggenmehl eine Type 700, die aber nur ür die Beimiſchung zu der neuen Weizenmehltype Verwendüng findet. Nach den neuen Beimiſchungs⸗ beſtimmungen werden 10 vß. dieſes ganz hellen Roggenmehls beigemiſcht, dafür kommt die bisherige Aprozentige Beimiſchung von Kartoffelſtärkemehl zum künftig in Wegfall. Die neue Roaggen⸗ mehltype 700 kann mit ſofoxtiger Wirkung hergeſtellt werden, damit ſie für die Beimiſchung ab 1. Anauſt A51 Verfügung ſteht. Die im alten Wirtſchaftsjahr hlichen Typen Weizenmehl 812 und Rogaenmehl 997 bleiben beſtehen. 155 bisher bei Weizenmehl beigemengte Kartof⸗ felſtärkemehl wird künftig durch eine Beimiſchung von 3 vcß. weißem Roggenmehl verbraucht. Aus⸗ genommen von dieſer Beimiſchungspflicht ſind Rog⸗ moe Vollkornſchrot und die Roggenmehl⸗ Eine Lockerung der bisherigen Beſtimmungen konnte bei den Ablieferungsbeſcheinigungen, der An⸗ dienungspflicht und den Buchführungsbeſtimmungen erreicht werden. Die Einlagerungspflicht der Mühlen bleibt in dem durch die Anordnung vom 31. Mai beſtimmten Rahmen beſtehen. Sie 0 alſo vorläufig ein Zwölſtel des Grundkontingents. Die endgültige Ein⸗ kagerungsverpflichtung für das Getreidewirkſchafts⸗ ahr 1939/40 wird durch eine noch zu erlaſſende be⸗ ondere Anordnung geregelt. Im übrigen bleiben die bisherigen Sonderbeſtim⸗ mungen über Brotgetreide unverändert. In dem Er⸗ laß wird darauf hingewieſen, daß inländiſche Gerſte und inländiſcher Hafer mit Ausnahme von Saat⸗ erſte und Saathafer gelten, ſoweit ſich aus den be⸗ onderen Vorſchriften über Induſtriegetreide und Braugerſte nichts anderes ergibt. Der Ankauf und Verkauf von Futtergetreide oder Erzengniſſen hieraus darf nicht von der gleichzeitigen Abnahme oder Liefe⸗ rung anderer Waren oder von ſonſtigen zuſätzlichen Bedingungen abhängig gemacht werden, Der An⸗ und Verkauf von Induſtriegetreide iſt nur in Verbindung mit einem beſonderen Bezug⸗ ſchein zuläſſig. In der Zeit bis 30. September kann Induſtriegetreide von einem Verteiler ohne beſondere vorherige Genehmiaung beim Erzeuger aufgekauft werden, wenn die Freigabegebühr vorher entrichtet wird und die Bezuasſcheine bis zum 31. Dezember 1939 nachgereicht werden. Den Verarbeitunasbetrie⸗ ben iſt der Ankauf von. Induſtriegetreide beim Er⸗ zeuger nur in dem Umfang geſtattet, indem ſie im Ae netreld 1935/36 unmittelbar vom Er⸗ zeuger Induſtriegetreide erworben haben. Der Schluß⸗ termin für den Verkauf und die Lieferung von In⸗ duſtriegerſte und Induſtriehafer iſt der 29. Februar 1940. Induſtriegetreide, das nicht für induſtrielle Zwecke verarbeitet wird, darf nur als Futtergetreide weiterverkauft werden. * Die Futtermittel⸗Marktordnung bringt ferner die Trennung von Erfaſſungsverteiler und Großverteiler bei den Futtergetreideſpannen ſowie einige neue Be⸗ ſtimmungen über Miſchfuttermittel. Die bisherigen Miſchfutterhandelsbedingungen ſind mit einigen nicht ſehr weſentlichen Aenderungen in die Jahresanord⸗ nung aufgenommen worden. Bei den Preisgebieten für Stroh ſind einige Aenderungen erfolgt. Im übri⸗ gen wird auch im neuen Getreidewirtſchaftsjahr der Erzeugung von lagerfähigen Futtermitteln aus der eigenen Ernte ſtärkſte Beachtung geſchenkt werden, insbeſondere wird auch künftig die Erzeugung voll⸗ wertiger Zuckerſchnitzel und Kartoffelflocken gefördert werden, die in den letzten Jahren immer größeren Umfang angenommen hat. Sie iſt deshalb beſonders wichtig, weil ſie lagerfähige Futtermittel ſchafft, die zum zeitlichen Marktausgleich bei der Futtermittel⸗ im Falle ungünſtiger Ernten benötigt werden. Die Mühlen⸗Kontingentierung erfolgt auch im neuen Wirtſchaftsjahr noch nach der Regelung vom 15. Juli vorigen Jahres. Hier ſind aber umfaſſende Durchführungsarbeiten für eine Neukontingentierung im Gange. Die hier nur in den Grundzügen wiedergegebene Jabresanordnung für die Getreidewirtſchaft 1939/½40 wird für die Erzeuger wie Verbraucher ebenſo wie für Verteiler und Verarbeiter eine ſichere Grundlage für die Getreideverſorgung bilden. Meldungen aus der industrie Süddeutſche Zucker-Ac, Mannheim. Die Süd⸗ deutſche Zucker⸗Ac, Mannheim, das größte deutſche Zucker⸗Unternehmen, berichtet für 1938%/39(28.,.), daß das Zuckerwirtſchaftsjahr 1937/38 in Deutſchland mit einer erheblichen Zunahme der Beſtände ſchloß. Der Verbrauch hatte ſich nur etwa in Höhe des vor⸗ hergehenden Jahres gehalten. Angeſichts des großen unverkauften Reſtes, der in den Oktober hinüber⸗ genommen werden mußte, beſtimmte die Hauptver⸗ das Inlandsabſatzrecht 1938/9 mit 75 rozent des Zucker⸗Grunderzeugungsrechtes. Infolge der günſtigen Entwicklung des Verbrauches ſeit Okto⸗ ber 1938 konnte im März 1939 das Abſatzrecht auf 80 Prozent erhöht werden. Der Rübenanbau im Frühjahr 1938 war rd. 8 Prozent höher als i..; Hektarertra und Zuckerausbeute enttäuſchten jedoch in faſt allen Gebieten, ſo daß die Zuckererzeugung um rd. 13 Prozent hinter der von 1937/08 zurückblieb. Die von der Hauptvereinigung vrſprünglich angeord⸗ neten 26 Prozent Pflichtvorrat würden zunächſt auf 21 Prozent und ſpäter auf 20 Prozent herabgeſetzt. Der Beſtand an Pflichtvorratszucker erfuhr eine wei⸗ tere Ermäßigung durch die erwähnte 5prozentige Er⸗ höhung des Inlandsabſatzrechtes. Auch im Stamm⸗ 1938 des Unternehmens war die Anbaufläche für 938/39 erhöht worden, aber auch hier blieben Rübenernte und beſonders die Ausbeute hinter dem Vorjahr zurück. Der Zuckerabſatz, der ſchon im Sep⸗ tember 1938 bemerkenswert lebhaft war, entwickelte 18 auch mit Beginn des neuen Wirtſchaftsjahres hnlich wie im ührigen Reich ſehr günſtig; insbeſon⸗ dere war die Nachfrage in den Weinbaugebieten außerordentlich rege. Ein Teil der Oſtmark wurde der Südzucker zur Verſorgung n Der Rübven⸗ anbau in 1939 iſt durchſchnittlich um einige Hundert⸗ teile höher als i. V. Der Fahresertrag wird mit 26,0(26,86) Mill. RM ausgewieſen. Dazu treten 0,84(0,76) Mill. RM Er⸗ träge aus Beteiligungen, 0,98(1,16) Mill. RM. Zin⸗ ſen und ſonſtige Kapitalerträge ſowie 0,71(1,06) Mill. RM außerordentliche Erträge. Andererſeits er⸗ ſorderten Löhne und Gehälter 11,67(11,1)), geſetzliche ns 0,81(0,78), Steuern 8,52(8,83), Bei⸗ träge an Berufsvertrelungen 9,32(0,25), außerordent⸗ liche Aufwendungen 0, 16(1,02) Mill. RM. Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen wurden auf 3,45(4,32) Min. RM vermindert, der Unterſtützungskaſſe vorweg wie⸗ der 0,50 Mill. RM, der Betriebskräntenkaſſe 9,/10 (0) Mill. RM zugeführt. Danach bleiben einſchl. 1,91 bedwenhin Wr rr4 Juff fatuhedgen8 Rehn Reingewinn. Der am 14. Juli ſtattfindenden HVwird vorgeſchlagen, dem Vortrag 0,85 Mill. RM zu ent⸗ nehmen und ſie der freien Rücklage zuzuſchlagen, die dadurch auf 10,8 Mill. RM ſteigt, ferner wieder 10 Prozent Dividende auf diesmal 29,64(29,85) Mill. RM dividendenberechtigtes An zu zahlen, wovon 2 Prozent an den Anleiheſtock gehen, und den verblei⸗ benden Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. Die Bilanzſumme hat erneut eine Ausdehnung er⸗ fahren und beziffert ſich auf 126,62(118,08) Mill. RM. Anlagen ſperden bei 3,91(2,25) Mill. RM Zu⸗ ängen mit 26,09(22,27) Mill. RM ausgewieſen. Ihnen ſtehen 22,74(19,.314) Mill. RM Wertberichti⸗ gungen gegenüber, ſo daß ihr Nettobuchwert nur 3,35 (2,92), Mill. RM beträgt. Beteiligungen ſtehen bei .51(0,66) Mill. RM Zugang, daxunter nom. 0,38 Mill. RM Aktien der vom Raäth, Schoeller& Skene AG, Klettendorf, mit 18,85(18,45) Mill. RM zu Buch. Im Umlaufsvermögen von 79,85(74,44) Mill. RM ſind Vorräte mit 56,94(58,35) Mill. RM bewer⸗ tet. Wertpapiere erhöhten ſich durch Hereinnahme 4½⸗ prozentiger Schatzanweiſungen des Reiches auf 11,14 (8,97) Mill. RM. Der Beſtand an eigenen Aktien er⸗ ſcheint bei nom. 357 900(148 800) RM buchmäßig mit 0,63(0,200 Mill. RM. Zukäufe erfolgten im Berichtsjahr zu durchſchnittlich 213,16(200.05) Proz., die Verkäufe zu durchſchnittlich 217,94(207.42) Proz. Die nabeſtehende, Zuckerfabrit Rheingau Ach, Worms hat ihren geſamten Beſitz von zuvor nom. 818 200 RM Südzucker⸗Aktien zu 1,72 Mill. RM verkauft. Forderungen haben ſich auf 9,53(5,64) Mill, RM erhöht, darunter eigene Anzahlungen auf 1,97(1,04), Warenforderungen auf 5,65(3,75) und Konzernforde⸗ rungen auf.60,(0,37) Mill. RM. Flüſſige Mittel tiegen auf 0,97(0,80) Mill. RM. Andererſeits ermü⸗ ßigten ſich die Verbindlichteiten auf 36,76(37,990 Mill. RM, wobei vor allem dex Rückgang der Atzept⸗ verpflichtungen auf 15,48(21,17) Mill, RM ins Ge⸗ wicht fiel. Dagegen ſtiegen Warenſchulden auf 17,48 (14,47) und Verbindlichkeiten gegenüber Konzern⸗ unternehmen auf 1,03(0,55) Mill. RM AK und Rück⸗ lagen blieben mit 30,0 bzw. 14,95 Mill. RM unp. während Rückſtellungen auf 16,56(10,53) Mill. R1 verſtärkt wurden. Zellſtoff⸗Jabrit Waldhof in Mannheim(Waldhof). Das bisherige ſtellvertretende Vorſtandsmitglied Dr. phil. Franz Kiel iſt zum ordentlichen Vorſtandsmit⸗ alied beſtellt worden. Katz& Klumpp A6G, Gernsbach.(5) Prozent Divi⸗ dende. Der auf den 24. Juli anberaumten oHV der Katz& Klumpp AG Gernsbach. wird die Ausſchüttung einer Dividende von 6(5) Prozent auf das gemäß Be⸗ ſchluß der vorjährigen oyV durch Einziehung von nom. 200 000 RM eigenen Aktſen auf nom. 1,80 Mill. RM herabgeſetzte Aktienkapital'in Vorſch“aa gebracht. SwW Badiſche Weberei Ach, Lahr i. Baden. Die Badiſche Weberei AG. Lahr i. B. erzielte im Ge, ſchäftsjahr 1938 einen Jahresexrtrag von.25(9 13) Mill. RM. Nach Abzug der Unkoſten ſowie Schaf. jung einer freien Rücklage von 10 000 RM(i. V. 10 000 RM an die geſetzliche Rücklage 6500 RM an Delkre⸗ dere) verbleiht einſchl. Vortrag ein Gewinn von 5182 RM, über deſſen Verwendung Angaben nicht vorliegen G. V, entſtand durch Forderunasnachlaß ein Gewinn von 85 678 RM. der zur Tilaung des Verluſtvortrgas von 82 905 RM. diente), In dex Bilanz ſtehen An⸗ lagen auf die 51000,(45 000) RM abgeſchrieben wur⸗ den, mit 128 000(124 000) RM zu Buch, Das Umlaufs⸗ vermögen von 286 000,(229 000) RM enthält 192 000 4445000) R Vorräte und 90 000(63 000% RM Warenforderungen. Unter den Verbindlichkeiten machen Warenſchulden 61 000(81.000) RM und ſonſtige Ver⸗ bindlichkeiten 173 000(140 000) RM aus. Neben dem An von 100 000 RM erſcheinen neu 43 000 RM Rück⸗ ſtellungen. SwW. Klein, Schanzlin& Becker Ac. Frankenthal. »Oberingenieur Lothär Stahl iſt aus ven Vorfianß der Geſellſchaft ausgeſchieden. Zu ſtelly Vorſtands⸗ mitgliedern wurden beſtellt: Dipk.⸗Ing, Werner Ebert ihat Dr. ing. Rudolf Eckelmann, beide in Franken⸗ 3 —— — ————— ——— „Hakenkreuzbanner“ bonnerstag, 6. Juli 1959 Zu einem Feſt des Wehrwettkampfes von be⸗ die Wucht und Eindringlichkeit werden ich die Reichswettkämpfe der S A eſtalten, die in den Tagen vom 18. bis 23. Juli in der Reichshauptſtadt als die großen Aus⸗ ſcheidungen der SA für die NS⸗Kampfſpiele in Nürnberg zum Austrag gelangen werden. Mit wenigen Ausnahmen haben die 25 SA⸗ Gruppen Großdeutſchlands bereits ihre Grup⸗ enwettkämpfe durchgeführt und aus der gro⸗ en Zahl der zur Verfügung ſtehenden Män⸗ ner die beſten ausgewählt, die in Berlin in Wettbewerb treten werden. Ueber zehntauſend SA⸗Männer werden in den wehrſportlichen und ſport⸗ lichen Wettkämpfen der Reichswettkämpfe der SA am Start ſein, wie die nunmehr vorlie⸗ ende zahlenmäßige Meldung ausweiſt. An en großen Wehrwettkämpfen, für die die Teil⸗ nehmer der einzelnen Gruppen nach der Aus⸗ ſchreibung begrenzt ſind, werden insgeſamt etwa 3500 der beſten, wehrſportlich geſchulten Männer Großdeutſchlands antreten. „Den Hauptwettbewerb der Wehrwettkämpfe im Gelände, den Wehrmannſchafts⸗ kampf mit:36 Teilnehmern, beſtreiten nicht nicht weniger als 26 Mannſchaften, darunter auch erſtmalig in dieſem Wettbewerb die Mannſchaften der heimgekehrten Oſtmark und des Sudetenlandes. Die gleiche Zahl(26) der Mannſchaften wird auch in der Radfahrſtreife mit:8 Teilnehmern, ſowie im Mannſchafts⸗ Orientierungslauf mit:3 Teilnehmern im Endkampf vertreten ſein. Auch bei den Wehrwettkämpfen in Sportkleidung, die im Reichsſportfeld in den Tagen vom 21. bis 23. Juli zur Durchführung oelangen werden, hat jede SA-Gruppe ihren Einſatz gemeldet. So ſtarten im Mann⸗ ſchafts⸗Fünfkampf mit Einſchluß der Reichsführerſchule München 26 Mannſchaften, im 406⸗Meter⸗Hindernislauf, der von Dreier⸗Mannſchaften beſtritten wird, ſind in Klaſſe A⸗- 25 und in Klaſſe B- 24 Mann⸗ gemeldet. Im 3000⸗Meter⸗Hin⸗ ernislauf ſtarten ebenfalls 25 Mann⸗ ſchaften in Klaſſe A— 24 Mannſchaften, in Klaſſe B in Dreier⸗Mannſchaften. Im Hand⸗ ranaten⸗Weitwerfen, wo die Mann⸗ chaft aus ſechs Mann beſteht, ſtarten in Klaſſe A und B je 5, in Klaſſe C 23 Mannſchaften. Um den Sieg in der 20% Runde Hinder⸗ nisſtaffel werden ſich 25 Mannſchaften be⸗ werben. Ein beſonders ſtarkes Aufgebot von Wettkämpfern wird die erſtmalig durchgeführte 100 4100⸗Mtr.⸗Reichshindernisſtaffel auf den Plan bringen. Auch hier werden 25 SA⸗Gruppen ihre Vertretungen ſtellen. In den wehrſportlichen Einzelwettbewerben liegen für den SA⸗Führer⸗Kampf in 74, in Klaſſe B- 22, in Klaſſe — 67 Meldungen und im Deutſchen. e e eenennun in Klaſſe B 2, in Klaſſe C⸗- 70 Nennungen vor. Für den Modernen Fünfkampf, der am 19. Juli bereits mit dem Piſtolenſchießen be⸗ ginnt, liegen in Klaſſe A- 31, in Klaſſe B — 10 Meldungen vor. Für die S A⸗Fecht⸗ meiſterſchaften, die im Florett, Degen und Säbel⸗Mannſchaftskampf ausgetragen wer⸗ den, iſt in dieſem Jahr eine erfreuliche Stei⸗ gerung der Meldungen zu verzeichnen, insge⸗ amt werden hier über 60 Mannſchaften in den rei Fechtarten in Wettbewerb treten. Bei den ſportlichen Wettkämpfen, die über 3600 Teilnehmer am Start ſehen werden, ver⸗ dienen die erſtmalig durchgeführten Mann⸗ ſchaftskämpfe in den einzelnen Diſziplinen be⸗ ſondere Beachtung, da ſie ein Mittel ſind, die Breitenarbeit weiter zu fördern. Im 100⸗Meter⸗ Mannſchaftslauf ſind in Klaſſe A(6 Mann je Mannſchaft)- 35, in Klaſſe B(6 Mann) ⸗ 24 und in Klaſſe C(3 Mann) ⸗ 23 Mann⸗ ſchaften gemeldet. Den 3000⸗Meter⸗Lauf be⸗ ſtreiten in Klaſſe A(6 Mann)- 25 und in Klaſſe B(3 Mann) ⸗- 24 Mannſchaften. Ferner liegen folgende Meldungen vor: Weitſprung Klaſſe A(6 Mann)- 25, Klaſſe B(6 Mann) — 23, Klaſſe C(3 Mann) ⸗ 22 Mannſchaften, Kugelſtoßen Klaſſe A(6 Mann) 5 25, Klaſſe B (6 Mann) ⸗ 23, Klaſſe C(3 Mann)— 22 Mannſchaften, Schleuderball Klaſſe B(3 Mann) — 24, Klaſſe C(3 Mann) ⸗ 23 Mannſchaften. In der 4100⸗ und der“400⸗Meter⸗Staffel werden je 25 Mannſchaften ſtarten. Die zahlenmäßigen Meldungen für die leicht⸗ athletiſchen Einzelkämpfe ſind: 200⸗Meter⸗Lauf — 46, 400⸗Meter⸗Lauf- 51, 10 000⸗Meter⸗Lauf (Klaſſe A)- 46,(Klaſſe B) ⸗ 27, Hochſprung — 39, Steinſtoßen(Klaſſe B) ⸗ 43,(Klaſſe C) — 43, Diskuswerfen- 39, Hammerwerfen= 21, Speerwerfen- 34 Teilnehmer. In den ſchwimmſportlichen Wettbewerben ſind mit Ausnahme der Sprungwettbewerbe diesmal nur Mannſchaftskämpfe ausgeſchrieben. Es ſtarten im 100⸗Meter⸗Freiſtil in Klaſſe A(5 Mann)- 35, in Klaſſe B(3 Mann)— 23, in Klaſſe C(3 Mann)- 22 Mannſchaften; 400⸗Meter⸗Freiſtil in Klaſſe A(3 Mann) ⸗ 21, in Klaſſe B(3 Mann) ⸗ 19 Mannſchaften; im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen in Klaſſe A(5 Mann) ⸗ 23, in Klaſſe B(5 Mann) ⸗ 2, in Klaſſe C(3 Mann)- 18 Mannſchaften: 100. Meter⸗Rücken in Klaſſe A(3 Mann)- 23, in Klaſſe B(3 Mann)— 21 Mannſchaften. In der Lagenſtaffel und in der 20*50⸗Meter⸗Wehr⸗ ſchwimmſtaffel gehen je 25 Mannſchaften an den Start. Für das Kunſtſpringen liegen für Klaſſe A ⸗ 24, Klaſſe B 20, Klaſſe C* 14 und für das Turmſpringen 23 Meldungen vor. Eine erfreuliche Steigerung weiſen die Mel⸗ dungen für die Boxwettkämpfe auf. Insgeſamt werden 259 Boxer in den acht Gewichtsklaſſen in den Ring klettern. Es liegen vor: im Flie⸗ gengewicht- 29, im Bantamgewicht ⸗ 29, im Federgewicht ⸗ 232, im Leichtgewicht ⸗ 34, im — Srͤport und Spiee Mober zehntaufend Ca⸗Männer bei den Reichswelkampfen Ein Meldeergebnis wie noch nie/ Umfaſſende Leiſtungsſchau der wehrhaften Mannſchaften Großdeutſchlands Weltergewicht- 35, im Mittelgewicht- 41, im Halbſchwergewicht- 29 und im Schwerge⸗ wicht ⸗ 30 Meldungen. Faſt 200 Ringer, und zwar: 25 im Bantam⸗ gewicht, 28 im Federgewicht, 32 im Leichtgewicht, 28 im Weltergewicht, 30 im Mittelgewicht, 26 im Halbſchwergewicht und 28 im Schwergewicht werden auf der Matte kämpfen. Im Mannſchaftsgewichtheben, wo jede Mann⸗ ſchaft aus ſechs Mann zuſammengeſetzt iſt, tre⸗ ten 16 Mannſchaften zum Wettkampf an. Hinzu kommen noch die Mannſchaften, die die Waſſer⸗ ball⸗Endkämpfe beſtreiten und die beiden End⸗ gegner im Handball, die Vertretungen der Gruppen Berlin⸗Brandenburg und Donau, um den dritten Platz treten noch Heſſen und Kur⸗ pfalz an. Im Rahmen der Reichsnachrichtenkämpfe der SA werden außerdem über achthundert SͤA⸗ Nachrichtenmänner und bei den Reichsreiter⸗ wettkämpfen der SA über dreihundert SA⸗ Reiter im Wettbewerb ſtehen. So werden die Reichswettkämpfe der SA eine wirklich umfaſſende Leiſtungsſchau der wehrhaften Mannſchaft darſtellen! Henkel an dem Amerikaner Looke geicheitert Amerikaniſches Endſpiel im Männer⸗Einzel in Wimbledon Die Tribünen des Meiſterſchaftsplatzes im „Tennisparadies“ Wimbledon waren am Mitt⸗ woch dicht beſetzt, als die beiden Vorſchluß⸗ rundenſpiele des Männer⸗Einzels ausgetragen wurden. Zwei Amerikaner behaupteten ſich ge⸗ gen die Vertreter des europäiſchen Feſtlandes, ſo daß ſich mit Cooke und Riggs gleich zwei Spieler der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika für das Endſpiel am Freitag qualifi⸗ zierten. Der Deutſche Heinrich Henkel, der bereits im letzten Jahre unter die„letzten Vier“ gelangt war, damals aber an dem Engländer H. W. Auſtin ſcheiterte, unterlag diesmal dem Amerikaner Ellwood Cooke nach hartem Widerſtand mit:6,:4:6,:6. Jugoſlawiens Spitzenſpieler Frans Puncec mußte die Ueberlegenheit des Amerikaners„Bobby“ Riggs ſogar in drei Sätzen mit:2,:3,:4 anerkennen. Der leichte Wind brachte bei der ſommerlichen Hitze nur eine geringe Erfriſchung, als Heinrich Henkel und Ellwood Cooke zum erſten Vor⸗ ſchlußrundentreffen des Männer⸗Einzel auf dem Hauptplatz antraten. Die vielen Zuſchauer be⸗ kamen einen ſchönen und ſpannenden Kampf mit vielen langen Ballwechſeln zu ſehen, ſo daß oftmals ſtürmiſch Beifall geſpendet wurde, vor allem wenn Henkel mit Schmetterbällen auf⸗ wartete, die ihm viele Punkte einbrachten. Schnell hatte Cooke im erſten Satz eine:0⸗Füh⸗ rung herausgeholt, dann konnte zwar Henkel auf:3 herankommen, mußte aber ſchließlich den Satz doch abgeben. Im zweiten Satz lag der Amerikaner wieder:0 in Front, als Henkel mit placierten Querſchüſſen auf:2 devonzog. Mit:4 konnte der Deutſche auch den Satzein⸗ ſtand erzwingen. Im dritten Satz gewannen beide Spieler bis:4 abwechſelnd ihren Auf⸗ ſchlag, dann aber erlahmte die Kampfkraft des Deutſchen, der den Satz mit:6 Cooke über⸗ laſſen mußte. Auch im vierten Satz war der Amerikaner wieder friſcher, ſo daß er mit:4 auch hier zum Erfolg und damit zum Siege über Henkel kam. Weſentlich leichter hatte es Bobby Riggs, der in knapp einer Stunde den jugoſlawiſchen Spitzenſpieler Puncec mit:2, :3,:4 ausgeſchaltet hatte und damit zuſam⸗ — ſeinem Landsmann Cooke im Endſpiel tand. Im Troſtturnier rückte Roderich Menzel wei⸗ ter vor. Gegen den Rumänen Hamburger ſetzte er ſich im erſten Satz nicht ein und ſpielte nur verhalten, als er im zweiten Satz aber ſein gan⸗ zes Können zeigte, hieß das Ergebnis bald :6,:0. Echtweden fühet jegt im Modernen Füntampf Oblt. Lemp und Feldwebel Garvs liegen in der Einzelwertung an 3. und 4. Stelle Am Mittwoch haben im Ländertreffen gegen Deutſchland die ſchwediſchen Offiziere mit 106:109 Punkten wieder die Führung über⸗ nommen. Zugleich hat ſich im Internationalen Modernen Fünfkampf der ſchwediſche Leutnant Bratt vor ſeinem Landsmann Leutnant Eg⸗ nell an die Spitze der 54 Bewerber in der Klaſſe A geſetzt. Erſt an dritter Stelle folgt Oblt. Lemp, der nun die beſten Ausſichten hat, ſeinen Titel als Wehrmachtsmeiſter erfolgreich zu verteidigen. Am dritten Tag wurden in der Heeresſport⸗ ſchule Wünsdorf Rbah zwei Uebungen erle⸗ digt. Eingangs gab das Kampfgericht bekannt, daß die Prüfung der Ergebniſſe im Degen⸗ fechten den Geſamtſtand im Länderkampf mit 51:52 zugunſten Deutſchlands richtigſtellte. Aber nach dem Piſtolenſchießen am Vor⸗ mittag auf Schattenriſſe hatten die Schweden mit 79:79 Punkten wieder gleichgezogen. Gro⸗ ßes Pech hatte der bisher in Front liegende Feldwebel Garvs, der ſeinen erſten Schuß ver⸗ fehlte, und dadurch um fünf Plätze zurückfiel. Beſter Schütze überhaupt war Oblt. Lemp, im Einzelkampf jedoch Oblt. Frhr. v. Schlotheim. Die vierte Uebung, das 300 Meter beliebige Schwimmen, gab den gleichmäßig durchge⸗ bildeten ſchwediſchen Offizieren Gelegenheit, ſich in beiden Wettbewerben in Front zu ſet⸗ zen. Lt. Bollden bot mit ſeiner Zeit von:01,5 Minuten eine erſtklaſſige Leiſtung. Oblt. Lemp, der erſt jetzt anſcheinend die Folgen einer Ope⸗ ration ganz überſtanden hat, ſchwamm mit .26,9 die zweitſchnellſte Zeit ſeiner Klaſſe und liegt nun in der Einzelwertung hinter den Schweden Bratt(Platzz. 31) und Egnell(35) mit Platzziffer 37 an dritter Stelle vor Feld⸗ webel Garvs(41). Die Entſcheidung bringt am Donnerstag der 4000⸗Meter⸗Geländelauf. Geſamtſtand nach Gelnäderitt, Fechten, Schießen und Schwimmen: Klafſe 4: 1. Lt. Bratt(Schwe⸗ den) Platzz. 31: 2. Lt. Egnell(Schweden) 35; 3. Oblt. Lemp 37; 4. Feldw. Garvs 41; 5. Oblt. Frhr. v. Schlotheim 43. 6. Lt. Fuchs 44; 7. Hptm. Cramer 51; 8. Lt. Kuylenſtierna(Schweden) 53; 9. Lt. Guſtafsſon (Schweden) 59; 10. Lt. Bollden(Schweden). Hermann Gchd veriucht ich als„Sieger Am Wochenende ſteigen die Fliegermeiſterſchaften der profis und Amateure Berufsfliegerrennen, die einſtmals auf allen deutſchen Bahnen lebhaften Widerhall beim Publikum fanden, ſind heute bei uns nicht mehr populär. Das hat zum großen Teil ſei⸗ nen Grund in der Tatſache, daß wir, interna⸗ tional geſehen, in dieſem Radſportzweig nicht mehr konkurrenzfähig ſind. Franzoſen, Hollän⸗ der, Belgier und Italiener beſitzen hier unbe⸗ ſtritten die Vorherrſchaft, werden ſie auch wei⸗ terhin beſitzen, ſolange die Erſtarrung im deutſchen Berufsfliegerſport anhält und die Reihen der altgedienten Fahrer nicht durch junge Nachwuchskräfte belebt werden. Im Augenblick gibt es bei uns nur einen Mann, der internationale Geltung genießt: den Kölner Albert Richter, der am kommenden Freitag in Braunſchweig ſeinen Titel als Deutſcher Berufsfliegermeiſter zu vexteidi⸗ gen hat. Nach menſchlichem Ermeſſen gibt es in der Schar ſeiner Gegner keinen Fahrer, der ihm irgendwie gefährlich werden könnte. Hinter ihm erwarten wir den ſchnellen Offen⸗ bacher Siehl, den Straßenfahrer Schild Chem⸗ nitz) und Lorenz(Chemnitz) auf den Plätzen. Umrahmt wird die Fliegermeiſterſchaft von Dauerrennen mit Weltmeiſter und Landes⸗ meiſter Metze, Lohmann, Krewer u. a. * Unſere beſten Amateurflieger ſtreiten ſich in Bochum um deutſche Meiſtertitel im Mal⸗ fahren, Zweiſitzer⸗ und Vereinsmannſchafts⸗ rennen auf der Bahn. Titelverteidiger auf der kurzen Sprintſtrecke iſt der Kölner Jean Schorn, der diesmal gehörig aufpaſſen muß, wenn er keine böſe Ueberraſchung erleben will. Altmeiſter Haſſelberg ſollte auf ſeiner Heimat⸗ hahn zu einer beſonders eindrucksvollen Lei⸗ ſtung fähig ſein, auch Walter(Ludwigshafen), G. Purann(Berlin) und Mohr(Wien) müſ⸗ ſen von Schorn ſehr beachtet werden. „Wir glauben, daß es in Bochum dem uner⸗ hört ſchnellen, aber meiſt zu unüberlegt fah⸗ renden Haſſelberg gelingen wird, Schorn zu verdrängen. Nicht überſehen darf man aller⸗ dings die ſtarken, ehrgeizigen Nachwuchskräfte, von denen einige ganz reelle Meiſterſchafts⸗ chancen beſitzen, ſo Kappey(Dortmund), Kuhl⸗ mann(Tilſit), Schertle(Stuttgart) und Aey⸗ mans(Krefeld). Gerade unſere„zweite Linie“ iſt in letzter Zeit unter der fachkundigen Lei⸗ tung von Altmeiſter Walter Rütt deutlich nach vorn gerückt. Vielleicht kommt aus ihr ſogar der neue Fliegermeiſter. Harte Kämpie dürfte es auch im Zweiſitzerfahren und Vierer⸗Vereinsmannſchaftsrennen(Titel⸗ verteidiger Wanderer Chemnitz) geben. Doppeierſola ne die Kencher Bandbauer Auf dem Platz des TV Friedrichsfeld fiel die Entſcheidung darüber, wer die Vorſchluß⸗ runde zur Gebietsmeiſterſchaft erreicht. Nachdem beide Mannſchaften einen Sieg gegen⸗ einander und zwei Siege über den TV Unter⸗ grombach zu verzeichnen gehabt hatten und ſo⸗ mit punktgleich waren, war ein Entſcheidungs⸗ ſpiel notwendig geworden, das die Ketſcher Jugend nach ſchwerem Kampf mit:6 für ſich entſcheiden konnte. Anſchließend fand das Vorſchlußſpiel um die Jungbannmeiſterſchaft ſtatt, das gleichfalls von der Turngemeinde Ketſch ge⸗ wonnen werden konnte. Die Schriesheimer ga⸗ ben ſich zwar redlich Mühe, aber ſie konnten doch dem zügigeren Spiel des Gegners keinen erfolgreichen Widerpart leiſten und mußten ſich mit:4 geſchlagen bekennen. Poſt Mannheim und TG Ketſch ſtehen nunmehr im Endſpiel um die Meiſterſchaft des Jungbannes. Das Meueste in Kürze Die Sommerſpielſperre im Fußg⸗ ball iſt mit Rückſicht auf die Tſchammerpokal⸗ ſpiele bereits am 12. Auguſt beendet. Am 13. Auguſt kann alſo bereits wieder geſpielt werden. *. Die badiſche Gaumeiſterſchaft im Zehnkampf und Fünfkampf der Männer wird am 6. Auguſt in Pforzheim ausgetragen. * Die badiſchen Kanuten tragen zuſammen mit den beſten Vertretern des Gaues Südweſt am kommenden Sonntag, 9. Juli, ihre Gau⸗Meiſteꝛ⸗ ſchaften im Mannheimer Mühlauhafen aus. Das Reichsfachamt Kanuſport hat jetzt die Ausſchreibungen zu den Deutſchen Kanu⸗Mei⸗ ſterſchaften über die lange und kurze Strecke erlaſſen, die vom 21. bis 23. Juli in Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen entſchieden werden. 1* Wieder in den NSRoe aufgenommen wurden die vor einigen Monaten ausgeſchloſſenen Rin⸗ ger Hilgert, Rager, Weidner, Lunkenheimer und Müller vom KW 95 Stuttgart, und zwar mit Wirkung vom 15. Juli. * Die Hamburger Regatta am 15. und 16. Juli auf der Alſter hat mit 209 Booten und 1135 Ruderern ein über Erwarten gutes Nennungs⸗ ergebnis gefunden. Erſtklaſſia beſetzt ſind der Senatsachter(mit Berliner RC) und die Vie⸗ rerrennen, bei denen die Rudergemeinſchaft Wannſee⸗Frieſen und der Berliner RC die Hauptgegner ſind. * Die Budapeſter Ruderregatta am kommenden Wochenende weiſt als Hauptereig⸗ nis den Dreiſtädte⸗Achter Berlin⸗Budapeſt⸗Wien auf. Berlin wird durch die Renngemeinſchaft Berliner RV 76⸗Luftwaffen SV. vertreten. * Zur Bad Emſer Ruderregatta am 15. und 16. Juli haben 36 Vereine über 100 Boote mit 555 Ruderern gemeldet. Vertreten ſind die Ruderplätze Frankfurt, Worms, Ko⸗ blenz, Köln, Limburg, Mainz, Saarbrücken, Bonn, Eſſen, Gießen und Marburg. * In Luzern fiel bei den Weltmeiſterſchaften im Schießen am Mittwoch die erſte Entſchei⸗ dung im Kleinkaliberſchießen. Sieger wurde der Finne Mänttäri mit 399 Ringen. Der Deutſche W. Sporer wurde Vierter. Im Mannſchafts⸗ wettbewerb ſiegte Eſtland mit 1974 Ringen. Beide Siegerleiſtungen bedeuten Weltrekord. * Im Mitropa⸗Fußballpokal⸗Wett⸗ bewer b wird bereits am kommenden Wochen⸗ ende die Vorſchlußrunde mit den Begegnungen FC Bologna— Ferencvaros Budapeſt und SK Belgrad— Ujpeſt Budapeſt geſpielt. Das Maſaryk⸗Rennen bei Brünn, der frühere Große Autopreis der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei wird auch in dieſem Jahre nicht ausge⸗ tragen. Das Rennen war für den 24. September vorgeſehen. * Billard⸗Europameiſter im Drei⸗ bandenſpiel wurde in Augouleme(Frank⸗ reich) der Franzoſe Lagache mit:1 Punkten vor Bos(Holland) und Ferraz(Portugal). Deutſche Spieler waren nicht beteiligt. x* Als 19. Nation hat nunmehr auch Norwegen ſeine Meldung für die Studentenſpiele 1939 Wien abgegeben. Die norwegiſche Mannſchaft, die ſich an Leichtathletik⸗ und Ruderkämpfen beteiligt, wird 10 bis 12 Mann ſtark ſein. Hdolf Heuſer wieder im Ring Daß der deutſche Europameiſter im Halb⸗ ſchwergewicht Adolf Heuſer nach ſeiner ..⸗Niederlage gegen ax Schmeling ſein Selbſtvertrauen nicht verloren hat, will er be⸗ reits am 11. Auguſt beweiſen, wenn er im Ber⸗ liner Sporipalaſt gegen den Italiener Preciſo Merlo ſeinen Meiſtertitel verteidigt. Der Italiener wurde von der JBli als offi⸗ zieller Herausforderer anerkannt und iſt einer der wenigen europäiſchen Halbſchwergewichtler, die von Heuſer nicht durch k. o. beſiegt wurden. Merlo trifft bereits zum vierten Mal auf Heuſer. Den erſten Kampf gewann er am 12. April 1935, da Heuſer in der erſten Runde we⸗ gen Tiefſchlags disqualifiziert wurde. Fünf Wochen ſpäter unterlag er dem Bonner nach Punkten, und mit dem gleichen Ergebnis endete am 9. September 1938 in der Deutſchlandhalle — Europameiſterſchaftskampf zwiſchen beiden oxern. Man darf geſpannt ſein, ob der Italiener auch diesmal wieder über die Runden kommt. Erſtes Traimng zum„Gropen Breis bon örankreich“ Für den Großen Autopreis von Frankreich wurden ausgezeichnete Vorarbeiten geleiſtet Die Strecke wurde n hergerichter und der im Vorjahr ſchon begonnene Ausbau weiter fortgeſetzt. Vier Kilometer ſchmale Land⸗ ſtraße wurde verbreitert und mit griffigem Belag verſehen, Kurven wurden ſchneller ge⸗ macht. So gab es mit den ſchnellen Rennwagen gleich in der erſten Trainingsrunde verblüf⸗ fende Geſchwindigkeiten. Hermann Lang fuhr 190,5 Stokm., ſeine Zeit betrug:27,7 Minuten für die 7,8 Kilometer lange Runde. Der Run⸗ denrekord, den übrigens auch Lang hält, ſteht auf:45,1. Die Auto⸗Union⸗Rennwagen erreich⸗ ten die Zeit der Untertürkheimer nicht und werden zu den nächſten Probefahrten mit ſtär⸗ keren Ueberſetzungen kommen. Von den aus⸗ ländiſchen Teilnehmern— ſleben Deutſche kämpfen gegen neun Ausländer— war noch keiner erſchienen. Die Zeiten waren: Lane :27,.7 Min.- 190,5 Stokm., von Brauchitſ :31,6, Caracciola:32,1. Nuvolari(Auto⸗ Union):34,7, Stuck:40,3 und Haſſe:46,9. 33 B K485 Fernſ. * S⸗ài mit rei⸗ eingeb. geeigne mieten. exnru üro 1 Kun. Stv/ u vern erzte, Vern Beethov f 4,1 bisher fort zu Vern Beethov Fl L. mit Neb Verw Beethove Feizr 1 zimt und Ki zu vermi Neugaſſe 2 (29972 1 Jimt und Ki Lindenhof, rufstätige Fräulein au zu vermi Adreſſe zu unt. Nr. 15 an d. Verlao 2 int Wohnu (Neubau Kä, ſof, beziehba vermieten. Fernruf 5 (1553472 Feudenhe (Neuba ſehr geräum. Balk. Küche,! raum und G ſof, zu verm montl. 70 1 ſchriſten unte 155434V˙S ar Verlag dieſ. •Zim ſofort gef Nr, 155 710 i 1959 t Fußg⸗ ierpokal⸗ Am 13. werden. hnkampf . Auguſt men mit weſt am ⸗Meiſteꝛ⸗ aus. jetzt die nu⸗Mei⸗ Strecke Mann⸗ wurden ien Rin⸗ mer und war mit 16. Juli ind 1135 nnungs⸗ ſind der die Vie⸗ 'einſchaft RC die tta am üptereig⸗ eſt⸗Wien einſchaft en. tta am iber 100 zertreten ms, Ko⸗ rbrücken, rſchaften Entſchei⸗ urde der Deutſche nſchafts⸗ Ringen. ekord. ⸗Wett⸗ Wochen⸗ gnungen und SK zrünn, cho⸗Slo⸗ t ausge⸗ ptember Drei⸗ (Frank⸗ Punkten rtugal). orwegen ele 1939 nnſchaft, kämpfen ſein. 0 n Halb⸗ ) ſeiner ng ſein ll er be⸗ im Ber⸗ Preciſo als offi⸗ iſt einer wichtler, wurden. Mal auf am 12. inde we⸗ Fünf ner nach is endete andhalle n beiden Ftaliener kommt. Aeis rankreich geleiſtet gerichtet Ausbau le Land⸗ zriffigem eller ge⸗ nnwagen verblüf⸗ ing fuhr Minuten ſer Run⸗ ält, ſteht erreich⸗ icht und mit ſtär⸗ hen aus⸗ Deutſche har noch : Lane auchitſ (Auto⸗ :46,9. . „Hakenkreuzbanner⸗ Aißt * Donnerstag, 6. Juli 1939 R 6, 10%12, Reupan, 2 Tr: Schöne -Zimmer-Wonhnung mit Erker, Diele, An kammer u. Küche per 3 1 verm. Näh. v.—12 u. 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Juni 1939 hat mit Genehmigung des Reichswirtschaftsministe- riums die Erhöhung unseres 1 500 000.— betragenden Grundkapitals um 1 000 000.— durch Ausgabe von Stück 1000 auf den Inhaber lautenden neuen Aktien über je RM. 1000.— mit Dividenden- berechtigung ab 1. Januar 1939 beschlossen. Das gesetzliche Be- zugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen worden. Die neuen Aktien sind von einem Konsortium unter Führung der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, mit der Verpflichtung übernommen worden, nom. RM. 500 000.— der neuen Aktien den Inhabern der alten Aktien unserer Gesellschaft zum Kurse von 1037 zuzüslich Börsenumsatzsteuer zum Bezuge anzubieten. Nachdem die Durchführung der Kapitalerhöhung in das Han- delsresister eingetragen ist, fordern wir namens des Konsortiums glunsere Aktionäre auf, ihr Bezugsrecht zwecks vVermeiduns des 40 Ausschlusses bis zum 24. Juli 1939 einschließlich bei der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, Frankfurt a. M. und Zweibrücken, bei dem Bankhaus Georg Hauck& Sohn, Frankfurt bei der Bayerischen Staatsbank, Kaiserslautern, bei der Gebr. Röchling Bank, Saarbrücken, während der bei diesen Stellen üblichen Geschäftsstunden aus- zuüben. Auf je nom. RM. 3 000.— alte Aktien können je nom. RM. 1 000.— neue Aktien zum Kurse von 103% zuzüglich Börsen- umsatzsteuer bezogen werden. Die Ausübung des Bezussrechts hat gegen Ablieferung des Gewinnanteilscheines Nr. 2 der alten Aktien zu erfolgen. Für die mit dem Bezuge der neuen Aktien verbundenen Sonderarbeiten wird von den Banken die übliche Provision in An- rechnung gebracht. Sofern jedoch die Gewinnanteilscheine, nach der Nummernfolge geordnet, bei den vorstehend genannten Stellen unter Benutzung der bei ihnen erhältlichen Vordrucke direkt dem zuständigen Schalter eingereicht werden und ein Schriftwechsel hiermit nicht verbunden ist, erfolgt der Bezug der neuen Aktien provisionsfrei. mit der Firma bzw. mit dem Namen und der Adresse des Ein- reichers zu versehen. Die Gewinnanteilscheine sind auf der Rückseite Ueber die bezogenen neuen Aktien 0 zunächst nicht übertragbare Kassenquittungen ausgestellt. Die Ausreichung der neuen Aktien erfolgt baldmöglichst nach Erlegung des vollen Be- zugspreises und Fertigstellung der Stücke gegen Rücklieferung der Kassenquittungen durch diejenise Stelle, die die Bescheinigung ausgestellt hat. Die Stellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Kassenquittungen zu prüfen. Zweilbrücken, den 5. Juni 1939. 0 ark 153 Gigenkapital Ufr . 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Wehrmacht) Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Heimuih Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Vachmann; Außenpolitik: Dr. Wilh. Kicherer(in Ürlaub; Vertreter: Wilhelm Ratzel); Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kulturpolitir und Unter⸗ haltung: i. V. Dr. Carl J. Brinkmann; Heimatteil: Fritz 0(in Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. A. Hart⸗ wig); Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Eßz; Bei⸗ lagen: Dr. Herm. Knoll(in Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. A. Hartwig); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhem Ratzel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— »Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Berlin⸗Dablem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck fämilicher Originalberichter verboten.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilh. Schatz, Mann⸗ heim.— Druck und Verlag: und Druckerei G. m. b. H. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ausgabe 4 Mannheim... füber 18 009 Ausgabe B Mannheim... über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 Ausgabe 4 Schwetzingen... über 5592 Ausgabe 3 Schwehingen.. über 6 950 ———— Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Ausgabe 4 Weinheim... über 450 Ausgabe B Weinheim übher 3 550 Ausgabe à und B Weinheim über 4 000 Geſamt⸗DA. Monat Mai 1939 über ſl lb meine Damen „Das Bessere ist der Feind des Gu- ien“, sagt ein altes Sprichwort, und nach dem Besseren strebt auch jede Hausfrau bei inren Hilfsmitteln im Haushalt. Deshalb sind auch zahl- lose Hausfrauen nach einmaliger verwendung des wohlriechenden Tannenduft- Hartglanzwachses Lãͤtol seine ständigen, treuen Verbraucher geworden. Die große Ausgiebigkeit, die hohe Sonder-QOualität, der billige Ppreis und besonders der angenehme Zimmerduft sind eben doch Vorzüge, die jede anspruchsvolle, rechnende Hauskrau zu schätzen weiß. Ueber⸗ zeugen Sie sich bitte auch durch probekauf einer ½ Dose zu.95 RM. in Ihrer Fachdrogerie. 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Sondermiete c 15 das Land des Luchelus Romantiſche Operette in drei Akten nach Viktor Léon von Ludwig Herzer und Fritz Löhner Muſik von Franz Lehär Muſikaliſche Leitung: Karl Klauft Regie: Hans Becker Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr TANZ-BAE .6 2 le Weine · Hi-Getrönbe pfisterer-Speꝛial- Bier schu/ er vefsilberte RA 45 3 Zöteilige Gornitur. ꝑRatenzehlung · Ketalog kostenlos. E. chmĩdthals, Solingen 4 Postfach 33 von 50 RM. an oei Teilz. 10% Aufschl. W. vöchentüch .- RM. Anzahiung. J. SCHAFER, Wre-. Verlongen Sie meinen Kkatoſog. Beruismäniel für Damen und Herren Adam Ammann Fernruf 237 89 Qu 3. 1 Spezialhaus für Berufskleidung vervielfältigt rasch und billig lichtpaus · Anstalt K. öhrenbaecn Mannheim. 1 6. 16. Rut Mr. 271 75 Vamen und Arat Meu eingetroften Kdbel. Fet Läuter ohne Gräten ——————— und Haut Sünsigs Kau- is0 mfle golegenheit! Suc 16 LAchlafzimmer Eiche m. Nußb., Atüriger Schrank, 200 em, m. Frisko. u. 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