rfolg 287 95⁵ imtkosten füllungen ungstartis 50 N0 00 N7 dà5 ſotorte ag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Ausgabe 4 erſcheint wöszentlich d durch die 3 5 R .70 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn: durch Verl, „20 R Trãũgerlohn; 65,88 b5— 939 115„Wfugtalich 72 ebühr wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Gret Bans Fernſprech⸗Sammel⸗Rr. 354 21. Das 12mal. reiſe: Frei gaus G (einſchließlich 5 RIM h. 1 Poſt 2,20 RM. ld. Die Ausgabe B erſcheint die Poſt 1,70 RM. leinſchlietlich 54,74 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 42 Pfg. Beſtellgeld. Abend-Ausgabe A 9. Jahrgoang MANNHEIM Dobah dockt das Eniel der Erel 8 ho pr. geſpaltene———◻⏑ 15 16 zinger und Weinheimer 2 Die meterzeile im Textteil 18 Pfg.— Zahlung , Einzelverkaufspreis 10.— Zſt die Zei am Erſchel auch Gew. dinbert, ſo Leneht re W 20 ichhloung—An) ie Age en: Geſamtauflage: Die 12⸗ — Textteil 1,00 Rm. Anze ege Mimim eterzeile Schwet⸗ Mpale Millimeterzeile 4 Pfg. Die Ageſpaltene Milli⸗ 3⸗ uUnd Erfüllungsort: Männheim. Ausſchließlicher u Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigshaſen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. NMummer 306 Freilag, 7. Juli 1939 en Japans öprache gegen England wird immer ſchürfer IlB an Alend Mannheim, 7. Juli. Aegnpten dementiert Die ägyptiſche Geſandtſchaft in Berlin iſt, wie ſie Freitagmittag mitteilt, bevollmächtigt worden, ganz kategoriſch die Nachricht über einen abgeſchloſſenen oder abzuſchließenden Militärpakt zwiſchen der Türkei und Aegypten zu dementieren. Sie iſt, ſo heißt es in der Mitteilung weiter, ebenſo in der Lage, zu verſichern, daß der Beſuch des ägyp⸗ tiſchen Außenminiſters in den Balkanländern in keiner Weiſe bie Abſicht verfolge, die Ein⸗ kreiſungspolitik gegenüber Deutſchland in ir⸗ gendeiner Weiſe zu unterſtützen oder zu ver⸗ ſtärken. Dieſe offizielle ägyptiſche Erklärung iſt über⸗ aus begrüßenswert. Es bedarf ihr gegenüber allerdings der Betonung, daß es nicht die Schuld Deutſchlands oder Italiens war, wenn ſich die Anſchauung feſtgeſetzt hatte, daß auch Aegypten für die Ziele der engliſchen Ein⸗ kreiſungspolitik eingeſpannt worden ſei Es iſt vielleicht möglich, daß auch Aegypten das Opfer derjenigen Politik werden ſollte, die England mit den baltiſchen und manchen anderen Staa⸗ ten verfolgt: Sie ohne ihren Willen und ihr Zutun für die engliſchen Ziele einzuſetzen. Im⸗ merhin konnte aber auch ohne die Berückſichti⸗ gung dieſer beſonderen Möglichkeit ſehr wohl durch die Reiſe des ägyptiſchen Außenminiſters vor allem nach Ankara gerade in dieſem Augen⸗ blick die Auffaſſung genährt werden, daß ſich Aegypten ſelbſttätig in das Spiel der Ein⸗ kreiſer einſchalte. Wir freuen uns, nunmehr zu hören, daß dies nicht der Fall iſt. Uebrigens iſt die entgegengeſetzte Auffaſſung nicht etwa nur in Deutſchland und Italien verbreitet geweſen, ſondern auch z. B. in dem neutralen Jugoſlawien, das am Freitag den Beſuch des ägyptiſchen Außenminiſters er⸗ wartet. Auch in Belgrad iſt man mißtrauiſch. So ſchreibt z. B. die„Prawda“, daß der ägyp⸗ tiſche Außenminiſter, falls er politiſche Ziele verfolgen ſollte, die auf die Einbeziehung Ju⸗ goſlawiens in die Einkreiſungsfront hinaus⸗ laufen, kein Glück haben werde. Um ja keinen Zweifel über die Anſichten Jugoſlawiens zu laſſen, betont das Blatt, der ägyptiſche Außen⸗ miniſter habe keine politiſche Miſſion in Bel⸗ grad durchzuführen. Aehnlich äußern ſich auch andere jugoſlawiſche Zeitungen. Es war alſo die höchſte Zeit, daß ſich Aegypten ſelbſt ein⸗ mal zu den Vorwürfen und dem Mißtrauen äußerte die in jüngſter Zeit über ſeinen poli⸗ tiſchen Kurs erhoben wurden, bzw. entſtanden waren. —— Cächerliche Guerſchüſſe aus Paris Mit geſpannter Aufmerkſamkeit verfolgt man vor allem in Paris weiterhin den Beſuch Kjoſſeiwanoffs in Deutſchland. Neid, Miß⸗ trauen und Sorge erfüllen die franzöſiſchen Zeitungen ob dieſer Reiſe. Beſonders die Aus⸗ führungen des offiziöfen„Temps“ laſſen deut⸗ lich die Befürchtungen Pariſer Stellen erken⸗ nen. Die Reiſe Kjoſſeiwanoffs, ſo meint das Blatt, erfolge in einem Augenblick, da die ſüd⸗ oſteuropäiſchen Nationen vor der Wahl ſtün⸗ den, ſich entweder den totalitären oder den demokratiſchen Mächten anzuſchließen. Und „Die llsfl ſollen in den firieg gehetzt werden“ Bezeichnende Ankloge des hekannten Senators DNB Waſhington, 7. Juli. Senator Borah richtete im Verlaufe einer Rede außerordentlich ſcharfe Angriffe gegen England und Frankreich, die er des Verſuches beſchuldigte, die amerikaniſche Außenpolitik zu diktieren, um die Vereinigten Staaten auf der Seite der engliſch⸗franzöſiſchen Entente in den nächſten Krieg zu hetzen. Die Angriffe des Senators richteten ſich be⸗ ſonders gegen Bonnet, der zu einer Zeit, wo die amerikaniſche Neutralität im Unterhaus beſprochen wurde, erklärte und darauf beſtanden habe, es ſei„die Pflicht“ Amerikas, ſeine tra⸗ ditionelle Neutralität aufzugeben. Ueber das Ergebnis der Abſtimmung ſelbſt ſeien einfluß⸗ reiche Männer Frankreichs ſowie die franzöſi⸗ ſche Preſſe allgemein in Ausdrücken hergefallen, die man in internationalen Beziehungen be⸗ ſonders zwiſchen Nationen,„die vorgeben, freundlich zu ſein, oder die ſo tun, als wären ſie anſtändig“, ſelten höre Borah rief dann aus:„Herr Präſident, Sie können die Geſchichte vergeblich nachforſchen, Sie werden nie einen derartigen Mangel an Achtung und Anſtändigkeit einer Nation an⸗ deren Ländern gegenüber finden, deren Freund zu ſein ſie vorgibt.“ Nur ein Staat, der ſchon alle Selbſtachtung oder das Gefühl für ſeine Rechte verloren habe oder machtlos ſei, fuhr Borah fort, könne ſich dieſes gefallen laſſen. Man müſſe ſich hier einmal den Tatbeſtand vor Augen halten. Die Mehrheit des Unter⸗ hauſes und des Bundeskongreſſes der USA habe einen beſtimmten Beſchluß gefaßt, und offizielle Vertreter eines fremden Landes for⸗ derten gemeinſam mit ihrer Preſſe die ameri⸗ kaniſchen Bürger auf, den Beſchluß des Kon⸗ greſſes umzuwerfen, die traditionelle Außen⸗ politik der Vereinigten Staaten zurückzuweiſen und die Politik einer fremden Macht zu be⸗ folgen. Dieſe Forderung ſei außerdem mit den Ausdrücken der tiefſten Verachtung geſtellt worden. Borah nannte dann die engliſche und franzöſiſche Demokratie brutal, verbrechexiſch und ſelbſtſüchtig. Dieſe außerordentlich ſcharfe Borah⸗Rede wird als Auftakt der am Samstag beginnen⸗ den Senatsdebatte über die Reviſion der Neu⸗ tralitätsverpflichtungen Amerikas angeſehen. Teinkſprüche unterſtreichen die Feeundſchaft Abendempfan zu Ehren Kjosseiv/anoſſs hei v. Ribbenirop DNB Berlin, 7. Juli. Zu Ehren des bulgariſchen Miniſterpräſiden · ten und Miniſters des Aeußern und Frau Kjoſſeiwanoff gaben der Reichsminiſter des Auswärtigen und Frau v. Ribbentrop am Donnerstag ein Abendeſſen im Hotel Eſplanade. Bei dem Empfang richtete der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Ribbentrop folgenden Trinkſpruch an den bulgariſchen Miniſter⸗ präſidenten: Herr Miniſterpräſident! Das deutſche Volk, in Erinnerung an die glorreiche Waffenbrüder⸗ ſchaft des Weltkrieges, weiß ſich mit dem hel⸗ denmütigen bulgariſchen Volk in aufrichtiger Freundſchaft verbunden. Jahre der bitterſten Prüfung und des ſchwierigen Wiederaufſtieges, die unſere beiden Völker hinter ſich haben, feſtig⸗ nun das Lächerliche: Den Bulgaren wird vor⸗ gehalten, ihre territorialen Reviſionsanſprüche hätten nur Ausſicht auf Erfolg, ſolange Ru⸗ mänien, die Türkei und Griechenland in an⸗ deren Lagern ſtünden; die moraliſchen wie die politiſchen Intereſſen Bulgariens ſollten das Land eigentlich nicht auf der Seite der totali⸗ tären Mächte ſtehen laſſen, ſondern es zur „Friedensfront“ hinführen! Wahrlich, Bul⸗ garien hat während 20 langen Jahren vergeb⸗ lich gehofft, daß ſeine Reviſionsanſprüche er⸗ füllt würden. Paris hat während dieſer lan⸗ zen Zeit auch nicht den kleinen Finger für die Erfüllung ſolcher Wünſche gerührt; ja, daß ſolche Wünſche überhaupt beſtehen, reſultiert doch überhaupt nur aus der Pariſer Politik der Friedensdiktate! Und da ſoll ſich Bulgarien heute mit vollen Segeln in das Lager der Ein⸗ kreiſer begeben? ten die überlieferten engen Beziehungen. Auch im gegenwärtigen Ringen für eine freie und friedliche Entwicklung ſtehen wir in Freund⸗ ſchaft zueinander. Ihr jetziger Beſuch, Herr Miniſterpräſident, iſt uns ein ſichtbarer Beweis dafür, daß Sie in der Vertiefung und in dem weiteren Ausbau unſeres Freundſchaftsverhält⸗ niſſes ein natürliches Ziel unſerer Politik er⸗ blicken. Wenn Ihre mannigfachen Pflichten als Miniſterpräſident und Außenminiſter Ihres Landes es Ihnen zu unſerem Bedauern auch nicht erlauben, längere Zeit in unſerem Lande zu verweilen, ſo hoffe ich doch, daß Sie bei Ihrem Aufenthalt ein lebendiges Bild des Aufbauwerkes, ſowie des Arbeits⸗ und Fried enswillens des deutſchen Volkes erhalten. Das bulgariſche Volk hat unter der weiſen Führung ſeines Herrſchers den gleichen Weg des Aufſtiegs zu einer glücklichen Zukunft eingeſchlagen, einen Weg, auf dem es unſere wärmſten Wünſche begleiten. Der Königlich Bulgariſche Miniſterpräſident und Miniſter des Aeußeren, Kjoſſei⸗ wanoff, antwortete mit folgender Anſprache: „Herr Reichsminiſter! Die zwiſchen unſeren beiden Völkern ſeit jeher beſtehenden traditio⸗ nellen Beziehungen gegenſeitiger Sympathie und Freundſchaft wurden ganz beſonders ge⸗ ſtärkt durch die Waffenkameradſchaft während des Weltkrieges, durch die Tage heldenhafter Taten, ſowie ſpäterer bitterer Enttäuſchungen und ſchwerer Prüfungen, die ein gleiches Schick⸗ ſal unſeren beiden Völkern verheißen hat. In ſeinem Beſtreben, nach dem Vorbild Deutſch⸗ lands die Ungerechtigkeiten zu beſeitigen und Bedingungen friedlicher Entwicklung zu ſchaf⸗ fen, verfolgt Bulgarien mit Freude den Auf⸗ ſtieg des deutſchen Volkes unter der weiſen und weitblickenden Leitung des Führers und bekräftigt ſeinen Glauben an die Zukunft. Ganz beſonders freue ich mich, betonen zu können, daß die Bemühungen meines Vater⸗ landes zum wirtſchaftlichen Aufbau ſtets ein freundſchaftliches Verſtändnis in Deutſchland gefunden haben, woraus mit die Verpflichtung erwächſt, Euer Exzellenz die Dankbarkeit des bulgariſchen Volkes zum Ausdruck zu bringen. Derrechnungsverirag mit der Ichweiz Regelung des Reiſeverkehrs (Von unserem Vertreter) O. sch. Bern, 7. Juli. Am Donnerstagabend wurde in Bern das neue deutſch⸗ſchweizeriſche Verrechnungsabkom⸗ men unterzeichnet. Das bisher gültige Ver⸗ rechnungsabkommen iſt mit notwendigen Ab⸗ Der Führer im Gespräch mit der Gattin des bu lgarischen Ministerpräsidenten zu Ehren des königlich bulgarischen Ministerpräsidenten und Außenministers Dr. Georgi Kios- Seiwanoff veranstaltete der Führer in seinem Haus eine Abendtafel.— Unser Bild zeigt den Führer im Gespräch mit der Gemahlin und der Tochter des bulgarischen Gastes. —— (Presse-Illustrationen-Hoffmann-.) ——————— ———————— 5 5 5— 8 5 5 „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 7. Juli 1959 änderungen, die ſich aus dem Rückgang der Einzahlungen für deutſche Waren in der Schweiz ergeben hatten, aufrechterhalten wor⸗ den. Das neue Verrechnungsabkommen gilt bis zum 30. Juni 1940. Auf Grund des neuen Verteilungsſchlüſſels entfallen auf Waren und Nebenkoſten 73 Prozent des Geſamtwertes an⸗ ſtatt 63 Prozent wie bisher. Für den Reiſe⸗ verkehr iſt eine monatliche Summe von 3 Mil⸗ lionen Franken vorgeſehen. Außerdem ſteht noch ein Sonderbetrag von 1,3 Millionen Fran⸗ ken dafür zur Verfügung. Der Transferfonds für Zinsauszahlungen beträgt 15 Prozent. Teures friegs“piel Polniſche Sparmaßnahmen DNB Warſchau, 7. Juli Die Aufrechterhaltung der Mobiliſierung in Polen und die damit verbundenen Unkoſten veranlaſſen die polniſche Regierung bereits zu den erſten Sparmaßnahmen. Der polniſche Miniſterrat beſchloß, im laufenden Haushalts⸗ plan 55 Millionen Zloty einzuſparen und die⸗ ſen Betrag für die Bedürfniſſe des Kriegs⸗ miniſteriums zur Verfügung zu ſtellen. 50000 zentner Stron vernichtet Breslau, 7. Juli.(HB⸗Funk.) In Maltſch wurde am Donnerstagabend eine Feldſcheune der Schleſiſchen Zelluloſe⸗ und Papierfabriken AG durch Blitzſchlag in Brand geſetzt. Das Feuer griff auch auf zwei in der Nähe liegende große Strohhaufen über, ſo daß die hier lagernden 50 000 Zentner Stroh bald ein einziges Flammenmeer bildeten. Fiurm über Toulouſe EP Paris, 7. Juli. Die Umgebung von Toulouſe wurde am Don⸗ nerstagabend von einem heftigen Sturm heim⸗ geſucht, der teilweiſe orkanartigen Charakter moohn. Mehrere Gebäude wurden vernichtet. Bei den„Wegbereiiern der een. kiſenbahn⸗Pioniere überbrücken die Ströme Schwyerslen Eisenbahniransporen wird der Weig gebahnt/ Eine lehrhafie Einsalzũbung Von unseremnoch Fförfstenwolde entsondfen hi- Sohderberichtersfaffer Zum erſten Male nach ihrer Aufſtellung konnte die junge deutſche Eiſenbahntruppe jetzt vor dem Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, ihre hohe techniſche Schulung, ihre Einſatzbereitſchaft und vielſeitige Verwendbarkeit beweiſen. Den über⸗ zeugenden Uebungen des Eiſenbahn⸗Pionier⸗Lehr⸗ und Verſuchsbataillons Nr. II in Fürſtenwalde wohnte auch unſer Sonderbericht⸗ erſtatter bei. Nachſtehend ſchildert er ſeine Eindrücke. Fürſtenwalde, 7. Juli In die idylliſche märkiſche Landſchaft an den Ufern der Spree iſt geſpenſtiſch eine fremde verwirrende Technik eingebrochen. Eiſenträger und mächtige Rammblöcke, Balken und Stahl⸗ gerüſte fingern zwiſchen Kiefern und ſommer⸗ lichem Gebüſch hoch. Dort, wo ſich das Gelände des Eiſenbahn⸗Pionier⸗Lehr⸗ und Verſuchs⸗ bataillons bei Fürſtenwalde längs des Fluſſes erſtreckt, im engen Raum weniger hundert Me⸗ ter, ſpannen ſich ſtählerne Bogen über die Arme der Spree, die hier ſchlanke Inſeln umſchlie⸗ ßen. Halbfertige Eiſengerüſte und vollendete Straßenbrücken wechſeln miteinander ab. Po⸗ chen der Niethämmer und dumpfes Gedröhn ſchwerer Dampframmen erfüllt die Luft. Und hoch von den Eiſenträgern und aus dem Git⸗ terwerk ragender Stahlgerüſte leuchten als grau⸗grüne Farbtupfen die Uniformen der Pioniere. Auf den in den Fluß vorſtoßenden Schnabel⸗ köpfen eben begonnener Brückenwerke vereinen ſich die Leiber der Soldaten zu graugrünen Flächen. Im Gleichklang der Bewegung laſſen ſie rieſige Eiſenſäulen faſt mühelos wandern; ganze gewaltige Brückenkörper ſchieben ſich unter ihrem Druck über den Strom, dem fer⸗ nen jenſeitigen Ufer zu. Das Waſſer drunten aber in der Tiefe, das verzerrt und unruhig die Konturen werdender Brücken ſpiegelt, iſt durchfurcht von ſchnellen kleinen Motorbooten und ſchwerfälligen dickbäuchigen Pontons. Es iſt ein raſtloſes, krafwolles Tun, das immer ſpürbar ſoldatiſcher Rhythmus durch⸗ zittert. Und es iſt noch mehr: Faſt ſcheint dies alles wie eine Beſchwörung der Vergangen⸗ heit. Man braucht nur die Augen zu ſchließen, dann wandelt ſich unverſehens das ſanfte Gleiten der Spree in das ungebändigte wilde Rauſchen der Donau, in das breite mächtige Dahinfluten der Weichſel. Und die Ufer wer⸗ den Schroffen in Italiens Bergwelt. Belgrad, Warſchau, Salcano— Heldentaten der Eiſen⸗ bahn⸗Pioniere während des großen Völker⸗ ringens erſtehen im Geiſt. Tage, da dieſe wich⸗ tige techniſche Truppe in unerhörter Anſpan⸗ nung aller Kräfte der nachrückenden Truppe den Weg bahnte, da ſie zerſtörte Linien neu und ſeſter zuſammenband und den unaufhörlichen Austauſch von Hinterland und Front keinen Augenblick zum Stocken kommen ließ, erwachen in der Erinnerung. Durch Verſailles verboten Aber Geſtern und Heute ſind nicht als Glie⸗ der einer Kette einander verbunden. Ein Sprung klafft zwiſchen ihnen, ein Riß von faſt zwei Jahrzehnten. Als das deutſche Heer 1918 ungeſchlagen heimzog, da marſchierten unter den Millionen feldgrauer Kämpfer viele tauſend Eiſenbahn⸗Pioniere. Die Fülle der Aufgaben hatte aus einer einſt kleinen Truppe einen auch zahlenmäßig beträchtlichen Beſtand⸗ teil des Heeres wachſen laſſen. Regimenter heim, die durch den Niederbruch der Tondons angeblich„allerletzter berſuc!“ Die neuesſe Antwort an Nloskau/ Drei Nlöglichkeilen fũr einen Akkord DNB London, 7. Juli. Der laute Hohn, mit dem alle Welt die ſtän · dige Abweiſung der britiſchen Schachermetho⸗ den in Moskau verfolgt, hat die Londoner Re⸗ gierung zu einer konzentrierten Anſtrengung veranlaßt, um die verlorengegangene Initiative zurückzugewinnen. Die Morgenblätter berichten, daß die neuen Anweiſungen für das bei ſolchen Geſchäften übliche„letzte“ Wort bei dem britiſchen Botſchaf⸗ ter in Moskau wahrſcheinlich im Laufe des Freitag in Moskau eintreffen werden.„Daily Telegraph“ berichtet in einer Pariſer Mel⸗ dung, daß der franzöſiſche Außenminiſter Bon⸗ net, wie man höre, dem Sowjetbotſchafter Suritz am Donnerstag erklärt habe, daß die neuen Inſtruktionen der Entente einen letzten Verſuch darſtellten, auf der derzeitigen Baſis zu einem Abkommen zu gelangen. „News Chroniele“ berichtet, daß ſich die britiſche und die franzöſiſche Regierung auf folgende drei Möglichkeiten ge⸗ einigt hätten: Rückkehr zu dem urſprünglichen Vorſchlag einer Militärallianz zwiſchen Groß⸗ britannien und Sowjetrußland oder Vorſchlag an Polen und die Türkei, mit der Sowjet⸗ union gegenſeitige Beiſtandspakte abzuſchlie⸗ ßen(wodurch man Moskau zur Ausdehnung der Garantie auf die Schweiz und Holland ge⸗ winnen möchte), oder Verzicht Englands und Frankreichs auf die Forderung einer ſowjet⸗ ruſſiſchen Garantie für die Schweiz und Holland und Beſchränkung auf die Formel, daß die drei Alliierten ſich gegenſeitig gegen jeden direkten oder indirekten Angriff unterſtützen. „Balt c Times“ durch'aut dos Sniol DNBE Reval, 7. Juli. Wie ſehr die ſchmutzigen egoiſtiſchen Motive der„Garantien“ gerade in den Staa⸗ ten erkannt ſind, die dieſer engliſchen Huld ſo plötzlich und ungefragt teilhaftig werden ſol⸗ len, geht aus einem Artikel der offiziöſen „Baltic Times“ in der erſten Juli⸗Num⸗ mer hervor. Die führende eſtniſche Zeitſchrift weiſt darauf hin, daß England es bisher ver⸗ ſtanden habe, ſich geſchickt als Beſchützer der kleineren Staaten aufzuſpielen, die öffentliche Meinung fühle aber jetzt,„daß ihre Intereſſen denen Großbritanniens geopfert werden“. Die baltiſchen Staaten ſeien freilich kleine Länder, und man ſehe heute ſogar, daß ihre Intereſſen in manchen Augen ſo wenig wiegen, daß man mit ihnen nicht rechne. Aber auch in der ge⸗ genwärtigen Zeit des politiſchen Nihilismus habe die moraliſche Seite einer Frage noch ihren Wert. Und die Schöpfer der ſogenann⸗ ten Anti⸗Aggreſſionsfront ſollten nicht ver⸗ ſuchen, davon abzugehen, ſonſt entlarve ſich ihre vielgeprieſene Friedensfront als eitel Trug. „Jopans flufgabe: Verlreibung der kngländer“ Tokios Sprache wird immer schärjer DB Tokio, 7. Juli. In einer Betrachtung der gegenwärtigen po⸗ litiſchen Lage ſchreibt die Zeitung„Kokumin Shimbun“, daß Japan mit der Bereinigung des China⸗ Konfliktes die Aufgabe übernommen habe, England, das ſich die Oberherrſchaft über die Meere und die Welt anmaße, wenigſtens aus Oſtaſien zu vertreiben. Der Schwerpunkt der japaniſchen Diplomatie müſſe in der engſten Zuſammenarbeit mit den Mächten der Achſe liegen. Reſtlos unbel en Selbſt Londons Preſſe muß es eingeſtehen DNB London, 7. Juli. Die Londoner Morgenblätter berichten heute wieder über eine Verſchärfung der antis⸗briti⸗ ſchen Stimmung im Fernen Oſten. In einer „Times“⸗Meldung aus Schanghai heißt es, die anti⸗britiſche Bewegung ſei die dominierende Note des Tages. Das Blatt berichtet aus Hſin⸗ king über neue Beſchränkungen im ausländi⸗ ſchen Handel. Der„Daily Telegraph“ ſpricht in einer Meldung aus Hongkong von einer beunruhigenden Zunahme der anti⸗briti⸗ ſchen Propaganda. An verſchiedenen Stellen forderten die chineſiſchen Behörden zu offizieller Gewaltanwendung auf, um„die britiſchen Im⸗ perialiſten aus China zu jagen“. krnſſer Jwi'chenfall Japaniſche und franzöſiſche Truppen ſtanden ſich kampfbereit gegenüber DNB Hankau, 7. Juli. In Hankau ereignete ſich heute früh ein auf⸗ ſehenerregender Zwiſchenfall. Anläßlich des zweiten Jahrestages des Ausbruches des Chinakonfliktes veranſtalteten zahlreiche japa⸗ niſche und chineſiſche Journaliſten einen Pro⸗ pagandaumzug, der auch durch die Straßen der franzöſiſchen Niederlaſſung führen ſollte, wo ihnen aber der Eintritt verweigert wurde. Plötzlich ſtanden ſich mehrere Verbände der franzöſiſchen und japaniſchen Beſatzungstrup⸗ pen in Gefechtsformationen kampfbereit gegen⸗ über und wurden erſt nach längeren Verhand⸗ lungen wieder zurückgezogen. Die Franzoſen haben jetzt die Tore zur Niederlaſſung verrie⸗ gelt und an der Grenze Maſchinengewehre auf⸗ geſtellt. Tondon verhüllt ſich nicht mehr „Die neuen Kredite sind Kriegsvorber enungen“ DNB London, 7. Juli. Die Londoner Morgenpreſſe begrüßt den Be⸗ ſchluß der britiſchen Regierung, die Einkrei⸗ ſungsfront, die zugegebenermaßen noch auf recht ſchwachen Füßen ſteht, mit Hilfe von„Export⸗ kreditgarantien“ für Kriegsmateriallieferungen zuſammenzukitten. Der rein politiſche Beweg⸗ grund, der die Regierung zu dieſem Beſchluß veranlaßt hat, wird in den Kommentaren der Londoner Blätter, mit Ausnahme der ſehr vor⸗ ſichtigen„Times“, in keiner Weiſe verſchleiert. Der parlamentariſche Korreſpondent der „Times“ erklärt, daß vorausſichtlich Polen den „größten Nutzen“(7) aus dieſem Plan ziehen werde; obwohl die Türkei und Rumänien be⸗ reits Kredite erhalten hätten, ſei es nicht aus⸗ geſchloſſen, daß auch dieſe beiden Länder wei⸗ tere finanzielle Hilfe erhalten würden. Im Leitartikel des Blattes heißt es, der einzige Punkt, über den noch Zweifel beſtehen könnten, ſei die Frage, ob die Garantieermächtigung, auf lange Sicht geſehen, hoch genug angeſetzt wor⸗ den ſei(). Der„Daily Telegraph“ verknüpft die Finanzaktion der britiſchen Regierung ganz offen mit der Tatſache, daß alle Anſtrengungen, bei den engliſch⸗ſowjetruſſiſchen. Verhandlun⸗ gen eine zufriedenſtellende Formel zu finden, bisher fehlgeſchlagen ſeien. Die britiſche Diplomatie ſei aber inzwiſchen nicht faul ge⸗ weſen und habe„andere Mittel“ zur Verſ“ kung der„Friedensfront“ erſonnen.„Dairy Herald“ erklärt, die„Friedensfront“ müſſe ihre geſamten wirtſchaftlichen Kräfte zur För⸗ derung ihrer Ziele mobiliſieren. die geplan⸗ ten Kreditgarantien ſeien das wirtſchaftliche Gegenſtück zu den politiſchen und militäriſchen Abmachungen.„News Chroniele“ meint, wenn die„Friedensländer“ unverwundbar ſein wollen, müßten Englands Verbündete Waffen kaufen. Kredite für Englands Ver⸗ bündete ſeien ebenſo notwendige Kriegsvorbe⸗ reitungen() wie die Waffenproduktion und die Aufſpeicherung von Lebensmitteln. Im übrigen bedauert das Blatt, 209 man China nicht bedacht habe. Nation den Stolz ihrer Taten tragen konnten. Doch gerade dieſe Taten— auch heute noch unvergeſſene ſoldatiſche und techniſche Meiſter⸗ leiſtungen— waren es, die den Gegner be⸗ ſtimmten, dem zuſammengebrochenen Deutſch⸗ land dieſes wertvolle militäriſche Inſtrument für immer aus der Hand zu winden. Ver⸗ ſailles brachte das völlige Verbot der Eiſen⸗ bahntruppe. Selbſt im kleinen Hunterttauſend⸗ mann⸗Heer gönnten ihr die Interalliierten kei⸗ nen Platz. Zwei Jahrzehntelang fehlten die Eiſenbahntruppen in unſerxer Wehrmacht. Diſitenkarte Fürſtenwalde Und nun hat ſich die ſtolze, verpflichtende Tradition mit dem ungeſtümen Aufbauwillen unſerer neuen Wehrmacht in einer jungen Truppe vereint. Fürſtenwalde ſtellt die Viſi⸗ tenkarte der wiedererſtandenen Eiſenbahn⸗Pio⸗ niere dar. Nur die Viſitenkarte! Denn außer dieſem Lehr⸗ und Verſuchs⸗Bataillon verfügt das Heer über das Eiſenbahn⸗Pionierregiment Nr. 68 in Rehhagen⸗Klausdorf und ein Eiſen⸗ bahn⸗Pionier⸗Bataillon in Korneuburg bei Wien. Schon wächſt die junge Truppe, deren erſtes Regiment im November des vergangenen Jahres zuſammengeſtellt wurde, gewaltig wei⸗ ter: das Eiſenbahn⸗Pionier⸗Regiment Nr. 69 befindet ſich in Aufſtellung. Dem Umfang ihrer ausgedehnten Aufgaben entſprechend, ſollen die „Wegbereiter der Armeen“ bald noch einen grö⸗ ßeren Raum im Heere einnehmen. Eiſenträger wachſen über den Strom Als überzeugendſte Antwort auf die Frage nach dem Warum ihrer Wiederaufſtellung ha⸗ ben die Eiſenbahn⸗Pioniere an dieſem ſtolzen Tage ihrer erſten Beſichtigung durch den Ober⸗ befehlshaber des Heeres alle„Koſtproben“ ihrer Einſatzmöglichkeit— Brücken jeder Dimenſion — über die Spree gebaut, die gelaſſen die neuen ungewohnten Laſten erduldet. Da wächſt eben mit überwältigender Schnelligkeit eine zerleg⸗ bare Straßenbrücke über den Strom.„Nehmt auf!“—„Zugleich!“ zerſchneiden Kommandos das laute lärmende Hämmern und Dröhnen. In Sekundenſchnelle ſind die Eiſen verſchraubt oder vernietet. Das jenſeitige Ufer ſchiebt ſich allmählich den Soldaten entgegen. Wie ein aus⸗ geſtreckter Arm taſtet ſich der am andern Strom⸗ rand gebaute Schnabel vor. Dicht daneben erhebt ſich eine halbfertige Roth⸗Waagner⸗Brücke. Hinter dem letzten höl⸗ zernen Pfeilerblock hängen die mächtigen, meh⸗ rere Meter hohen Eiſenträger frei über den Waſſern. Ein Kran am äußerſten Teil des Bauwerks packt immer neue Trägerteile, läßt ſie zu ihrem Platz ſchweben. In den eiſernen Gerüſten hängen an den waghalſigſten Stellen Soldaten— zum Schutz gegen den Abſturz ſind ſie angeſeilt und tragen leichte Schuhe an ihren Füßen. Immer weiter frißt ſich die Brücke frei und ohne Stütze über die Spree. 96 Meter kann man nach dieſem bewährten Syſtem von Roth⸗Waagner ſtützenlos und frei vorbauen. biele Kilometer Brückenmaterial Schlanker und zierlicher wirkt die auf Pon⸗ tons ſchwimmende Herbert⸗Brücke, die an an⸗ derer Stelle einen Arm der Spree überſpannt. Und doch vermag dieſe Straßenbrücke auch ohne Schwierigkeit 20⸗Tonnen⸗Laſten zu tragen. Sie gehört zu den bewährten Bauten, die beſon⸗ ders im öſterreichiſchen Heer viel gebraucht wurden. Ihre gute Verwendbarkeit ſichert ihr auch heute noch einen bevorzugten Platz. In zwei Tagen überbrückten einmal oſtmärkiſche Pionierkompanien mit ihr eine über 300 Meter breite Donauſtelle. Da auch aus dem tſchechi⸗ ſchen Beſtand große Mengen dieſes Herbert⸗ Syſtems ebenſo wie des Roth⸗Waagner⸗Sy⸗ ſtems übernommen werden konnten, verfügt die Eiſenbahntruppe heute über viele Kilo⸗ meter dieſer Brücken. Noch größer, noch mächtiger werden die Brük⸗ ken. Selbſt für allerſchwerſte Eiſenbahntrans⸗ porte bauten die Eiſenbahnpioniere wuchtige ſtählerne Uebergänge. Kein Strom ſcheint ihnen zu breit und keine Aufgabe zu ſchwer. Eine überwältigende Leiſtungsfähigkeit demonſtriert ſich in allen ihren Bauwerken. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh Kattermann(z. Zt. Wehr. macht); Stellvextreter; Di ſi rgen Bachmann; Chet vom hienſf. F. 9— Verantwortlich für SeAn rg—— agmang Außenpolitik: 3 ſch0 rer 055 Urlaub; Vertreter:—*—9 Ratzel); Wirtſchaftspolitik und Handel: Biu Kulturpolitik und Unterhaltung: i. V.. Brinkmann; Heimatteil: Fri 9354(in Arlaub: Wez: Wa Dr. Hermann A. ni Keimang Sport: 51*— Etz; Bei Dr. Hermann Kupl 55 Urlaub; Vertreter: Dr. 11 A. Sahuped Geſtaltung der BAusgabe: Wilhelm Ratel; die Reffortſchriftleiter, fämtliche in Rlalindeim.— —7 diger eriiner“ Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. v. Leers. Berlin⸗Tahlem.— Berimer Schriftleiüna: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Geſamt⸗DA. Monat Mai 1939 über 6⁰ I0⁰⁰ Daß ſick Entführu worten he Kurioſum aus Wal nicht auf ein Irrti ſeine Fre geknebelte ſchwarzloc Herz ent ſeine hüb in zweife Einmal n gen Mäde verſpottet. auch die Einwillig. drag drol Glück mit ſeinen Wi iſt der 2 reunde lternhau gen. a würde ſie drangen d fer, ehe e⸗ ten ihre k Gewicht L ie Beute Mileſa l 48—* eſa das Echl la Opfer ein Mileſa ſe rungsſzen kommt es verliebte raub“ vor Das Nach de rungsgeſe fährli ſte Jahren u Die meiſt ihrem, rend in tens it 53 Ungl und Prell Transport rad— ur verurſache ſtark zurü 1 Ein vo „Waldunt betr. der terrichtsfa Vorſchlag großer Te einen Un ie Pflege der frühe übermittel tagungen, geſamte 2 Gemeinde⸗ worden. A len noch geſtellt we Luftwaf Pffat der deutſe des Gener dern und als Waffer und hierd das Leben außer Die na 1. was ſie 4 An ieen ausſchreibe dat der Li preiſe für für Fotos beiten, 1. 13 entſtehen, zu kurz kor aus dem mittelt. 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Daß ſich ein junger Mann vor Gericht wegen Sn ſeiner eigenen Tante zu verant⸗ worten hat, iſt zweifellos ein Kurioſum. Der Pechvogel Miodrag Militſch aus Waljewo hatte es im Grunde auch gar nicht auf ſeine Tante abgeſehen. Es war nur ein Irrtum, ein bedauerliches Verſehen, daß ſeine Freunde ihm die gefeſſelte und vorſichtig geknebelte Tante ins Haus brachten, ſtatt der ſchwarzlockigen kleinen Mileſa, die Miadrogs Herz entflammt hatte. Miadrogs Wunſch, ſeine hübſche Baſe Mileſa zu heiraten, fien in zweifacher Beziehung 5 Schwierigkeiten. Einmal wurde ſeine Liebe von ſeiten des jun⸗ gen Mädchens, das den ſchwermütigen Freier verſpottete, nicht erwidert, weiterhin waren auch die Eltern Mileſas nicht geneigt, ihre Einwilligung zu einer Heirat zu geben. Mio⸗ drag drohte an, daß er gewillt ſei, ſich ſein Glück mit Gewalt zu erkämpfen. Und er ließ ſeinen Worten die Tat folgen. Auf dem Balkan iſt der Brautraub eine altehrwürdige Sitte. 17 übernahmen das Amt, Mileſa aus dem lternhaus zu holen und zu Miodrag zu brin⸗ gen. ar ſie erſt einmal in ſeinem Beſitz, würde ſie ſchon klein beigeben. Um Mitternacht drangen die Sendboten des Freiers in Schlafzimmer, feſſelten und knebelten iſh p⸗ fer, ehe es Alarm ſchlagen konnte und nlichts ten ihre koſtbare Laſt, über deren erſtaunliches Gewicht ſie ſich wunderten, in das bereit⸗ tehende Auto. Aber als der Bräutigam ſich die Beute bei Licht beſah, erbleichte er. Statt Mileſa lag, wuterfüllt nach Luft ſchnappend, ſeine Tante Djurica auf ſeinem Sofa. Um Mi⸗ leſa zu bewachen, hatte ſie ſeit einigen Tagen das Echlafzimmet mit ihr geteilt und war das Opfer einer Verwechſelung geworden, während Mileſa ſelbſt, ruhig ſchlummernd, die Entfüh⸗ rungsſzene überhaupt nicht bemerkt hatte. So kommt es, 155 ſich der unglücklicher denn je verliebte Miodrag nunmehr wegen„Tanten⸗ raub“ vor dem Gericht zu verantworten hat. Das gefährlichſte Unglücksalter Helſinki, 7. Juli. Nach der Statiſtik einer finniſchen Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft 71 die Männer das ge⸗ fährlichſe Unglücksalter zwiſchen 26 und 30 Jahren und für Frauen zwi 15 und 20. Die meiſten Unglücksfälle treffen Arbeiter in ihrem beſten Alier zwiſchen 21 und 40, wäh⸗ rend in der Landwirtſchaft die Männer mei⸗ tens lmiter, 36 und 50 Jahren von tödlichen nfällen betroffen werden. Die Haupturſachen der Unglücksfälle bilden Maſchinen, Stürze und Prellungen, Erſt in zweiter Linie kommen Transportmittel wie Auto, Eiſenbahn, Fahr⸗ rad— und Straßenbahn, die tödliche Unfälle verurſachen. Pferde ſind als Unfallurſache ſehr ſtark zurückgegangen. Waldpflege als Schulfach Helſinki, 7. Juli. Ein vom finniſchen Staatsrat aufgeſtellte: „Waldunterrichtsausſchuß“ hat dieſer Tage betr, der Einführung der Waldpflege als Un⸗ terrichtsfach an den finniſchen len einen Vorſchlag eingereicht.— Da in Finnland ein großer Teil der Bevölkerung durch den Wald einen Unterhalt—— ſoll das Wiſſen um ie Pflege dieſes koſtbaren Beſtandes——— in der früheſten Jugend durch die Grundſchule übermittelt werden. Der Unterricht ſieht Wald⸗ tagungen, Ausflüge und Vorträge vor. Um die geſamte— u erfaſſen, ſind Dorf⸗, Gemeinde⸗ und Landſchaftskurſe ze Riefſe— reſſe ſol⸗ len noch ſtärker in den Dienſt der Waldpflege geſtellt werden. Cuftwaffen⸗Soldaten ſchreiben ein Buch Berlin, 7. Juli. ffett WAufgſe und Mannſchaften der deutſchen e je ſollen auf Anregung des Generalinſpekteurs der Luftwaffe in Bil⸗ dern und Aufſätzen den Alltag 1 50 Dienſtes als Waffenträger der Nation zur childern und hierdurch ein Buch 1105 en laſſen, das das Leben des cberſpleglin⸗ oldaten in und außer Dienſt widerſpiegeln, und dem Volke nahebringen ſoll, was ſeine Luftwaffe iſt und was ſie für das Volk ſein muß. Die Aufſätze und Bilder für dieſes Luft⸗ auſhre werden 110 Grund eines Preis⸗ ausſchreibens ausgewählt, an dem jeder Sol⸗ dat der Luftwaffe teilnehmen kann; 46 Geld⸗ preiſe für die Aufſätze und weitere 50 Preiſe für Fotos belohnen die einzuſendenden Ar⸗ ſchiuß' ür die am 20. September Einſende⸗ luß iſt. Es ſoll auf dieſe Weiſe ein beſonders volks⸗ tümliches Buch von der deutſchen Luftwaffe entſtehen, in welchem auch der Humor nicht zu kurz kommt, ſo nf es Ernſtes und Heiteres aus dem Leben unſerer Fliegerſoldaten ver⸗ mittelt. Der Schatz in der Mauer Mailand, 7. Juli. Ganze Viertel alter Häuſer werden in Mai⸗ land abgeriſſen und nach dem neuen Stadtplan wieder aufgebaut. Auf einem dieſer Arbeitsplätze erſchien dieſer Tage ein alter Herr mit einem Polizeibeamten und ſtellte mit Genugtuung feſt, daß noch der Mauerreſt eines Hauſes ſtand, in dem er früher gewohnt hatte. Er ließ die Mauer aufbrechen und förderte eine eiſerne Kaſſette zutage, in der ſich Gold⸗ und Silbermünzen ſowie Schmuckſachen im Werte von rund 300 000 Lire befanden. Der Beſitzer des Schatzes iſt ein wohlhabender Fabrikant, der vor Jahren in⸗ folge von Zwiſtigkeiten mit ſeiner Familie ohne Wiſſen ſeiner Verwandten eingemauert hatte, um in der Not etwas zu haben. In der Fremde ging es ihm ſo gut, daß er nicht mehr an den Schatz dachte, bis er in der Zeinna vom Abbruch der Häuſer las und ſchleunigſt in die Heimat eilte, um ſeinen Beſitz vor dem Zu⸗ griff Unberufener zu retten. ehe „lhie trephen uns bei der llinriclitungl“ Der„letzte Modeſchrei“ von paris/ Eis⸗ und Limonadenverkäufer unter der Guillotine Man kann einem zum Tode verurteilten Mör- der die denkbar größte Abneigung entgegen⸗ bringen, kann ihn verachten oder auch haſſen— doch nie dürfte der Augenblick ſeiner Hinrich⸗ tung zu einem der Senſationsluſt entſprunge⸗ nen Volksfeſt, zu einer Beluſtigung wider⸗ natürlichſter Art werden. Dieſe Erkenntnis war ausſchlaggebend für die in den meiſten Ländern gültige Beſtimmung, nach der das Werk des Henkers in der Abgeſchloſſenheit eines Gefäng⸗ nishofes ſtattzufinden hat. Frankreich jedoch bleibt— trotz ſeiner in allen Leitartikeln betonten kulturellen Miſſion— einſtweilen noch bei öffentlichen Hinrichtungen. Und die Szenen, die ſich bei dieſen unheimlichen Anläſſen abſpielen, haben ihre höchſtmögliche Steigerung anläßlich der Enthauptung des Maſſenmörders Weidmann erfahren. Hierbei kam es zu Zwiſchenfällen, die ein bezeichnendes Licht— gewiſſe Leute der ſog.„beſten Geſell⸗ ſchaft“ werfen. „Ich habe ſo etwas noch nie geſehen! Die Hinrichtung Weidmanns fand vor kurzem ſtatt. 24 Stunden vorher wurde das bevor⸗ ſtehende Ereignis durch Rundfunk und ſenſa⸗ tionell aufgemachte en allen Intereſſierten bekanntgegeben, und ſo war es möglich, daß„tout Paris“ dieſes außerordent⸗ liche Geſchehen als willkommenen Anlaß zur Abwechſlung aus der Eintönigkeit des alltäg⸗ lichen Lebens betrachtete und bereits um Mitter⸗ nacht eine wahre Völkerwanderung nach Ver⸗ ſon 45 einſetzte, wo die Hinrichtung ſtattfinden ollte. Einer der erſten, der an die Tür des Gefäng⸗ niſſes klopfte, war der Senator und jüdiſche Bankier Louis Dreyfuß, der ſich eine„Spezial⸗ erlaubnis zur Teilnahme an der Hinrichtung“ verſchafft hatte. „Ich habe ſo etwas noch nie geſehen!“ meinte er entſchuldigend 20 dem entrüſteten Gefängnis⸗ direktor, und trieb die Geſchmackloſigkeit ſoweit, nicht nur dem Wecken des Delinquenten, ſon⸗ dern auch der Meſſe beizuwohnen. Den Hut auf dem Kopf, die Hände in den Hoſentaſchen, ſchaute er intereſſiert zu, wie der Pfarrer die — ſprach und dem Mörder die Kommunion reichte. Vor dem Gefängnis, vor dem man inzwiſchen die Guillotine aufgebaut hatte, ſpielten ſich in dieſer Zeit die tollſten Szenen ab. Wie immer war der Hinrichtungsplatz im großen Umkreis von Militär abgeſperrt wor⸗ den, was die aus allen Nachtlokalen herbei⸗ geeilten Zuſchauer zu lauten Proteſtkundgebun⸗ gen veranlaßte. In den benachbarten Gaſthäu⸗ ſern und Kaffees ſpielten die Grammophone, wurde getanzt und geſungen; Limonaden⸗, Eis⸗ und Schokoladenverkäufer prieſen mit lauter Stimme ihre Waren an und vor der Geſäng⸗ nistür zankte ſich der Henker mit dem Direktor der Strafanſtalt, denn ſie konnten ſich über die Stunde der Hinrichtung nicht einigen. Die Verſuche der Zuſchauer, ſich der Guillo⸗ tine zu nähern, waren mehr als entwürdigend. So wurde eine Frau verhaftet, die ſich Män⸗ nerkleidung angelegt hatte und offenbar glaubte, in dieſer Tracht leichter bis zum Scha⸗ fott vordringen zu können. Ein Mann, der mit feinem Platz höchſt unzufrieden war, be⸗ gann die Poliziſten zu beſchimpfen, bis dieſe ihn feſtnahmen und vor ihren Chef führten. Da dieſer ſich ſelbſtverſtändlich in der Nähe der Guillotine befand, war der Zweck des Senſa⸗ tionslüſternen erreicht. „Die Strafe will ich gern zahlen, denn ich habe geſehen, was ich ſehen wollte!“ erklärte er ſpäter mit vergnügtem Augenzwinkern. Ein berüchtigter Derteidiger Als der Mörder auf die Straße geführt wurde, gab es erneuten Aufenthalt, denn der Scharfrichter entſann ſich plötzlich, daß die „Witwe“, wie die Guillotine im franzöſiſchen Volksmund heißt, noch nicht völlig bereit war. Nach der Hinrichtung drängte ſich ein junger Mann durch die Zuſchauer, tauchte ein Taſchen⸗ tuch in das den Boden befleckende Blut und verkaufte die Fetzen dieſer unheimlichen Tro⸗ phäe bereits fünf Minuten ſpäter als Talis⸗ man an zahlreiche intereſſierte Zuſchauer. Und“ nſieur Morro Giafferi, der Vertei⸗ diger d Maſſenmörders, bekannt noch als Verteidiger des Mörders Frankfurter, wiſchte ſich eine Träne aus den leicht gerührten Augen und meinte:„Retten habe ich ihn nicht können, aber ich habe ihn unſterblich gemacht. Er ſtarb wie ein Heiliger...!“ Womit wohl der Gipfel menſchlicher Ge⸗ ſchmackloſigkeit erreicht war. P. S. Selelangen eiechlen mit der Zunge Ottern⸗ und Uatterngezücht in der Freiſichtanlage/ Der Crick mit dem Schlangentanz Berlin, 7. Juli. Eine beſondere Ueberraſchung hat ſich die Leitung des Berliner Aquariums für die hoch⸗ ſommerlichen Hitzetage ausgedacht: eine ausge⸗ wachſene Sammlung von Giſtſchlangen er⸗ wartet die Beſucher, die trotz Schlangenangſt und drückender Wärme noch den Mut aufbrin⸗ Giftsehlangenschau im Berliner Aquarium Zwei Vipern, die in Südwest-Europa vorkom- men. Eine Aufnahme aus der Giftschlangen- schau im Aqduarium des Berliner Zoos. Weltbild(M) gen, ſich der tropiſch temperierten Freiſichtan⸗ lage der Schlangenabteilung zu nähern. In der Hauptſache ſind es Klapperſchlangen. Dreißig amerikaniſche Klapperſchlangen, die dort krumm und glitſchig, gefährlich ſchillernd zwiſchen allerlei Sandhaufen, Steinen und Ge⸗ wächſen umher⸗ und durcheinanderkriechen oder faul und döſend der Ruhe pflegen. Kein Laut vermag ſie in ſtillen und beſchaulichen Sieſta oder bei ihrem richtungsloſen Dahin⸗ ſchlängeln zu Sie ſind nämlich taub und hören weder die Ausrufe des Entſetzens noch des Staunens, in die die Beſucher bei iſbſt Anblick auszubrechen pflegen. Sie hören ſelbſt ihr eigenes Klappern nicht, das eigentlich gar kein Klappern iſt, ſondern mehr ein Raſſeln und Schnarren, an dem ihr vibrierendes Schwanzende maßgeblich beteiligt iſt. Sie müſ⸗ ſen 45 ziemlich unſanft angefaßt werden, ſie geruhen, ſich um den Urheber dieſer Störung zu kümmern. Und auch dann ſind ſie in erſter Linie von Angſt erfaßt, ſo ſtellt auch ihr Klappern durchaus nicht— wie gemeinhin angenommen wird— ein Kriegs⸗ oder An⸗ griffsgeſchrei dar, ſondern weit mehr ein Wiſſenſchaft eine Furchtgewimmer. Allerdings hat dieſe reicht ihre Grenzen, und wenn—*— Grenzen erreicht ſind, dann beißen ſie um ſich. Worauf dann ſchleunigſt der nächſte ſchlangenverſtändige Me⸗ dizinmann durch den Urwald herangetrommelt werden muß. Schlangen ſind überhaupt merkwürdige Tiere wie man bei einem Beſuch im Aqugrium er⸗ fährt. Wie ſie nicht hören können, ſo können ſie auch nicht ſchmecken. Denn das einzige In⸗ ſtrument, das dafür in Frage käme— die kleine, rote, faſt ſtändig ſichtbare Zunge— dient anderen Zwecken. Mit ihr riecht die Schlange! Sie riecht ſich damit vorwärts, wie ein gut abgerichteter Polizeihund. Aber zu ſehen verſteht ſie ausgezeichnet. Jede Bewe⸗ die f die ſie einmal wahrgenommen hat und ie ſie intereſſiert, teilt ſich ſofort ihrem wur⸗ migen Leib mit. Auf dieſe Weiſe kann man ſie auch zum Tanzen bringen. Indiſche Gaukler verſtehen ſich bekanntlich ausgezeichnet auf die⸗ ſes Geſchäft. Mit den Tönen, die ſie ihrer Pfeife während der Vorſtellung entlocken, haben dieſe langentänze alſo nichts 1 tun. Sie ſind Reaktionen auf beſtimmte, gefährli ſcheinende Bewegungen, womit alſo auch dieſe Wunder eine höchſt einfache und natürliche Er⸗ klärung findet. Ergänzt wird dieſe Klapperſchlangenſamm⸗ lung durch einige andere, kaum weniger inter⸗ eſſante Schlangenarten: da ſind z. B. zwei Mambas zu ſehen, Angehörige der gefährlich⸗ ſten Giftſchlangenfamilie überhaupt, die eine von ihnen iſt ſogar eine perſönlich Gefangene von Profeſſor Lutz Heck, der ſie von ſeiner letzten Afrikareiſe mitbrachte. Daneben zwei wunderſchöne, ſchwarz und ſchillernde Korallen⸗Nattern, ſchwarze Kettenſchlangen, Kruſtenechſen und einige gelungene Vertreter unſerer heimiſchen Schlangenarten, der allex⸗ ſeits bekannten Kreuzotter, ſowie der Land⸗ otter, der Shich vſe f und der Viper— ein Glück, daß auch ſie ſich in der Hauptſache äußerſt zurückhaltend benehmen. Allerlei æũm Caclien Frau Schön kam zum Arzt. Hochmodern ge⸗ kleidet, alles duftig, alles hauchdünn. Sie be⸗ klagte ſich über einen hartnäckigen Schnupfen. Der Arzt unterſuchte ſie, ſtrich ſig den Bart und ſchrieb n das Rezept. Der Apothe⸗ ker bekam einen Lachanfall, als er die Zeilen des Arztes entzifferte und ſagte:„Leider, gnä⸗ dige Frau, das führen wir nicht! Aber in dem Geſchäft nebenan werden Sie die Sachen ge⸗ wiß bekommen. Jetzt las Frau Schön f90 das Rezept:„Täglich ein Paar friſche Schafwoll⸗ ſtrümpfe und eine warme Hoſe.“ * Der berühmte Advokat Lachaud wurde eines Tages zum amtlichen Verteidiger eines Mör⸗ ders beſtellt. Wie üblich, machte er ſeinem Klienten einen Beſuch. Kaum hatte dieſer den Advokaten erblickt, als er einen Schrei der Ver⸗ wunderung ausſtieß. „Ja, ja,“ rief der Verbrecher,„ich irre mich nicht, Sie ſind's— mein erſter Verteidiger, als ich vor Wangg Jahren zum erſtenmal ange⸗ klagt war.“„Wahrhaftig“ h Lachaud, „und Sie waren mein erſter lient; ich debü⸗ tierte mit Ihrem kleinen Diebſtählchen.“ „Ich auch“, erklärte der Mörder und fügte dann mit tiefer Genugtuung hinzu:„Ja, ja, Herr Doktor, wir haben es ſeitdem beide weiter gebracht!ꝰ 1* Als 5 noch landgräflicher Beſitz war, hatten die Wal ifle 5 der dortigen Faſanerie alljährlich eine Liſte über den einzureichen. Sereniſſimus, der dieſe Liſte im⸗ mer ſelbſt nachſah, fand darin ſtets eine Ru⸗ brik:„So und ſoviel Faſanen fehlen, hab ich gefreſſen.“ Schließlich ließ er den Forſtaufſeher rufen und machte ihm Vorwürfe, daß er ſo viele Faſanen ſelber verzehre, das käme ihm icht zu. a ſtellte ſich heraus, daß der Forſtaufſeher ganz unſ 9275 war. Er konnte nur nicht ordentlich ſchreiben, und der Vermerk ſollte hei⸗ ßen:„Hat der Habicht gefreſſen!“ W 24 * Eine Dame fragte in der Geſellſchaft einen be⸗ Bildhauer, ob die Bildhauerei ſchwer ei „Oh, nein, erwiderte dieſer,„Sie brauchen nur einen Marmorblock und einen Meißel und dann ſchlagen Sie die Stiellen weg, die Sie nicht brauchen.“ * Eine ältere Dame kommt auf einem Spazier⸗ gang an einem Teich vorbei, in welchem kleine naben baden.„Iſt denn das Baden hier er⸗ laubt?“ fragte ſie.„Nee“, ruft einer,„aber das macht nix, ziehen Sie 5 man aus und kom⸗ fielt Sie rin. Wir haben eine Wache ausge⸗ e 0 Der ꝛüpall rottet eine Seuche auo Wie Japan die gefürchtete Katanama-Krankheit bekämpfte Tokio, 7. Juli ufälle, die die Großtat vollbringen laſſen und wenn heute die japaniſchen Zeitungen mit Stolz und Freude berichten, daß innerhalb der Grenzen Nippons die Katayama⸗Krank⸗ heit, eine erſchreckende Geiſel des Fernen Oſtens, kaum mehr Todesopfer ſeinbi ſo iſt das einer ganz zufälligen und ſcheinbar völ⸗ lig wertloſen Entdeckung zu verdanken, die ein junger amerikaniſcher Naturforſcher vor vielen Jahren unweit von Wafhington im Potomac⸗ Fluß machte. Eine weitere Kette von fügte es, daß ſich ein Zuſammenhang zwiſchen der Entdeckung des Amerikaners und dem ernſten Problem der japaniſchen Aerzte ergab, derx faſt ſchlagartig einer Seuche ein Ende be⸗ reitete, die Millionen dahinraffte und in China, wo man von den Errungenſchaften der modernen Wiſſenſchaft noch wenig fäbrlich a heute noch Hunderttauſende alljährli ötet. Oft ſ00 es die ſeltſamſten Die Katayama⸗Krankheit iſt nach einem Dorf in Japan benannt. und wird genau wie die Billharzia⸗Krankbeit, mit der ſie auch ganz ähnliche Symptome aufweiſt, von einem Para⸗ ſiten, einem im Blute lebenden winzigen Saugwurm, hervorgerufen, der in den Ge⸗ wäſſern der Reisfelder umherſchwimmt und ſich in die nackten Beine der Reisarheiter bohrt, um in den Blutſtrom ee Die erſte wichtige Entdeckung für die Bekämpfung der Seuche, die den ganzen Fernen Oſten heimſuchte, gpaß he japaniſchen Aerzten, die herausfanden, daß der Saugwurm, ehe er ſeine erſtörende Tätigkeit begann, in ſeinem An⸗ kineiehan in einer Schnecke lebt, die er, is er ſich ſelbſtändig machte, „Wirt“ betrachtete. Man mußte ſich alſo jener Schnecken ent⸗ ledigen, wenn man den ſich in ihnen entwik⸗ kelnden Paraſiten loswerden wollte. Bis zu dieſer Erkenntnis war man gelangt, als Dr. als ſeinen Paul Bartſch, der Leiter der zoologiſchen Ab⸗ teilung, des Smi onlan⸗Inſtitutes 8 Wa⸗ ſhington, von der Seuche hörte. Nun fiel ihm deine Entdeckung ein, die er viele Jahre zuvor in den Gewäſſern des Potomac⸗Fluſſes ge⸗ macht hatte, 155 ſie verwerten zu können. Er hatte damals feſtgeſtellt, daß die Schnecken im Potomac anders waren, als die in den Neben⸗ ba dieſes Stromes, und pf ſich die beiden verſchiedenen Arten, obwohl ſie oft nur ein 2 paar Meter voneinander entfernt lebten, nie miteinander vermiſchten. Dieſer Erſcheinung gina der junge Gelehrte nach und ſtellte feſt, daß das Waſſer des Potomac kalkhaltig war, weil es ſtreckenweiſe über Kalkſtein floß, wäh⸗ rend das Waſſer in den Rebenflüſſen' einen leicht ſäurehaltigen Charakter hatte. Die eine Schneckenart konnte nur in kalkhaltigem, aber nicht in ſäurehaltigem Waſſer leben, bei der anderen war es umgekehrt. Das war zunächſt nichts weiter, als eine die Fachkreiſe intereſſierende Entdeckung, für die man mittlerweile noch manches andere Beiſpiel fand. Im Zuſammenhang mit den Forſchun⸗ gen über die Katayama⸗Krankheit wurden Dr. Bartſchs eſhrbrrnnen, jedoch zu einer Sen⸗ ſation. Er erkundigte ſich bei E Gelehrten„die ſich mit der Bekämpfung der Seuche befaßten, ob das Waſſer auf den Reis⸗ feldern ſäure⸗ oder kalkhaltig ſei.„Säurehal⸗ tig“, lautete die Auskunft, und der Amerikaner empfahl nun, gemahlenen Kalkſtein in das Waſſer der Reisfelder zu werfen, was zu einem chnellen Ausſterben der gefährlichen Schnecken, ie Kalkwaſſer vermutlich nicht vertragen könn⸗ ten, führen müſſe. Der Ratſchlag wurde be⸗ folgt, und Japan befreite ſich mit einem lage von einer Seuche, die den Fernen Oſten, ſeit dubirtennn heimſucht, fa ſt fas medlziniſe äre man in China gleich⸗ falls mediziniſch ſo auf der Höhe, eine ſolche Schutzaktion Hurchzuführen, würde die Kata⸗ vama⸗Krankheit in ganz Aſien bereits vollſtän⸗ dig der Vergangenheit angehören. 20 — —— — ———— ——— —— ——————————————————— —————— — ——— ———————————— — „hakenkreuzbanner⸗ 5vort und Zpiel Freitag, 7. Juli 1959 —— Schöne Geste der Segreichen Gäste Bei dem Fünfkampf-Ländertreffen zwischen Deutschland und Schweden blieben die schwe⸗ dischen Gäste siegreich. Nach der Siegerehrung überreichte der schwedische Mannschaftsführer, Hauptmann Thofeld, dem besten deutschen Einzelkämpfer, Feldwebel Garvs, einen wert- vollen alten schwedischen Karabiner. (sScherl-Bilderdienst-.) Mit neckermann gegen ztalien Zum erſten Leichtathletik⸗ Länderkampf DeiktſchlandItalien, der am 15. und 16. Juli im Muſſolini⸗Stadion zu Mailand ſtattfindet, iſt vom Reichsfachamt die vorläufige deutſche Mannſchaft aufgeſtellt worden. Die Ergebniſſe der deutſchen Meiſterſchaften in Berlin können die Mannſchaftszuſammenſtellung jedoch noch eſentlich beeinfluſſen und ändern. 100 Meter: Hornberger, Kerſch(beide Frankfurt a. .); 200 Meter: Scheuring(Sttenau), Neckermann (Mannheim): 400 Meter: Harbig(Dresden), Helm (Köln): 800˙ Meter: Harbig(Dresden), Brandſcheid (Berlin); 1500 Meter: Eichberger(Wien), Unteroſſz. Fakob(Berlin); 5000, Meter: Fellersmann(Ham. burg), Syring Wirorwergz 10 000 Meter: Syring (Wittenberg), Eberhard(Reuſtadt): 110⸗Meter⸗Hür⸗ den: Glaw(Berlin), Kumpmann(Hagen) oder, Weg⸗ ner(Berlin): 400⸗Meter⸗Hürden: Li. Hölling(Bres⸗ lau), Glaw(Berlin); 3000 Meter Hindernis: Kaindl (Münch.) Otto(Berlin); 4 mal 100 Mir.“ Hornberger. Kerſch. Neckermann, Scheuring: 4 mal 400 Mtr.: Har⸗ awößh eſchum Derlin)z; Bochſprunns Langdoff ei„Leichum exlin); 5 Koftöch, Gehmert(Herlind; Dreiſprung: Ziebe(Deſ⸗ au), Joch(Stendal); Stabhochſprung: Sutter(Rhein⸗ hen Haunzwickel(Wien): Kugel: (beide Berlin): Diskus: Wotapek(Wien). Trippe (Berlin): Speer: Stöck, Büſſe(beide Berlin); Ham⸗ mer: Blask(Berlin), Storch(Fulda). Deulſche Handbaleſf abgerent Die deutſche Handballelf, die am Samstag in Bukareſt das erſte Länderſpiel gegen Rumänien austrägt, hat am Donnerstagabend von Wien aus unter Führung des Reichsfachamtsleiters Brigadeführer Herrmann die Reiſe nach der rumäniſchen Hauptſtadt angetreten. Am Mitt⸗ woch und Donnerstag hat die Mannſchaft, die zahlreiche junge Spieler aufweiſt, in Wien noch ein leichtes Training abſolviert. Das deutſche Aufgebot, das am 9. Juli in Kronſtadt und am 11. Juli in Hermannſtadt noch zwei Werbe⸗ ſpiele austrägt, hat folgendes Ausſehen: Tor: Schneegans(Magdeburg); Verte i⸗ digung: Pfennig(Breslau), Schwunk(Wüns⸗ dorf; Läuferreihe: Wohlrab(Wien), Keiter(Berlin), Kempa(Breslau); Angri 48 Schönrogge(Stettin), Hömke(Berlin), Ort⸗ mann(Berlin), Waletzki(Oppeln), Volak (Wien). Erſatz: Torwart Wöhler(Leipzig), Verteidiger Bannaſki(München), Läufer Wieſe (Kaſſel). Iner Sowinmippet auf dem Wele zur Wellahe t in Helſinki /In vier Wochen vier Länderkämpfe/ Acht„Kanonen“ Stellv. Reichsfachamtsleiter Brewitz über die Dorarbei iſterſchaften in hamburg leiten die Leiſtungsprobe ein allein im Bruſtſchwimmen/ Großdeutſche Me W. S Magdeburg, 6. Juli. Dem deutſchen Schwimmſport ſtehen in den kommenden Wochen bedeutungsvolle Groß⸗ kämpfe bevor, die nicht zuletzt der Vorberei⸗ tung für die Olympiſchen Spiele 1940 dienen. Ueber den gewaltigen Leiſtungsaufſtieg in die⸗ ſer. Sportart berichtete der ſtellvertretende Reichsfachamtsleiter R. O. Brewitz(Magde⸗ burg) unſerem w..⸗Mitarbeiter. Der deutſche Schwimmſport hat in den näch⸗ ſieh acht Wochen eine Leiſtungsprobe zu be⸗ tehen, die weit über den üblichen Rahmen eines, wenn auch noch ſo reichen, Wettkampf⸗ betriebes hinausgeht. Mit den Großdeutſchen Meiſterſchaften fängt ſie an und mit der Reichs⸗ veranſtaltung im Olympiſchen Stadion in Ber⸗ lin endet ſie. Dieſer Großeinſatz verlangt ſtärkſte Konzentration der Kräfte. Wie der ſtell⸗ vertretende Reichsfachamtsleiter Brewitz er⸗ klärt, müſſen ſich gerade in dieſem vollen Sportjahre die Geiſter ſcheiden. ie Spreu muß vom Weizen endgültig getrennt werden, damit die Schwimmer und Schwimme⸗ rinnen die Förderung erhalten können, die für die Olympiſchen Wettkämpfe des kommenden Jahres notwendig iſt. Spitzenkönner durch Breitenarbeit „Unſere Spitzenkräfte“, ſo berichtet Brewitz, „mußten im letzten Winter hart heran. Un das war gut ſo! Die eingeſchalteten Reichs⸗ prüfungskämpfe für die jugendlichen und die Meiſterkräfte ergaben ein klares Leiſtungsbild. Es ließ uns erkennen, daß wir im Schwimm⸗ ſport— rein ſpitzenmäßig geſehen— gewal⸗ tig vorangekommen ſind und über eine Breite verfügen, wie nie zuvor. Entſcheidend nun iſt, daß ſich aus Mefer Spitzenbreite die Olompiſche Winteripiele als Ferntehtendung Rundfunk hat die borarbeiten aufgen ommen/ Gb 1. Auguſt vorolympiſche Sendungen (Eigener Bericht) h. Garmiſch⸗Partenkirchen, 6. Juli. Seit einigen Tagen gleicht Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen einem rieſigen Arbeitsplatz. Es gilt, in kurzer Zeit einen unvergleichlich ſchönen, mit den modernſten Sportanlagen ausgerüſteten Olympiaort zu ſchaffen. Unter den vielen Tau⸗ ſenden, die Tribünen und Straßen, Bobbahn und Eisſtadion zu bauen begonnen haben, iſt eine kleine Schar von Ingenieuren und Tech⸗ nikern zu finden, deren Arbeit ſich mehr im ſtillen abſpielt, die aber zu gegebener Zeit Ohr und Auge der Welt 14 ihrer Seite haben, — die Männer vom Rundfunk und Fernſeh⸗ ſender. Wie Paul Müller, der Leiter der Sportab⸗ teilung in der Reichsſendeleitung und der Olympia⸗Sendungen 1936, erzählte, wird ſich der deutſche Rundfunk wieder in arößtem Ausmaß in den Dienſt der Olympiſchen Winterſpiele ſtellen. Waren die Spiele 1936 in Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen die erſten, die vom Rundfunk übertragen wurden— vier Jahre vorher wurden für Lake Placid den amerikaniſchen Rundfunkgeſellſchaf⸗ ten ſo hohe Lizenzgebühren aufgebürdert, daß niemand an einer Uebertragung Intereſſe hatte —, ſo ſollen die Winterſpiele 1940 die erſten ſein, die auch von unſeren Fernſeh⸗ ſendern übertragen werden. Gegen⸗ wärtig ſind die Ingenieure der Reichsſendelei⸗ tung dabei, die für 1936 errichteten Anlagen zu überprüfen und die für das Fernſehen not⸗ wendigen Erweiterungen durchzuführen. Im übrigen wird, wie Paul Müller be⸗ tonte, bereits am 1. Auguſt mit den vorolympiſchen Sendungen begon⸗ nen. Sie ſollen auch diesmal— wie ſchon 1936— von hohem künſtleriſchem Wert ſein. Der deutſche Rundfunk hat es ſich zur Aufgabe gemacht, mit dieſen Sendungen den Olympi⸗ ſchen Gedanken in aller Welt zu vertiefen und für die V. Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen zu werben. Um die⸗ ſes Ziel auch wirklich erreichen zu können, wird Deutſchland alle dieſe Sendungen den Natio⸗ nen der Welt zur Uebernahme anbieten. Ekiles Tralming für„Bund um Gchotten“ Sehr ſchnelle Runden bei den Motorrädern ſowohl als auch bei den Sportwagen Wie ſchnell Rund um Schotten in dieſem Jahre zu werden verſpricht, zeigte das erſte offizielle Training auf. Vom frühen Morgen an waren Motorrad⸗ und Sportwagenfahrer mit Eifer dabei, ſich mit der ſtark verbeſſerten Strecke und ihren Eigenarten vertraut zu ma⸗ chen. Das ſchöne Sommerwetter ſtachelte man⸗ chen Fahrer zu erſtaunlich ſchnellen Runden an. Mit vollem Einſatz trainierte bereits Pe⸗ truſchke, der in der Woer⸗Klaſſe bekanntlich die einzige Fabrikmaſchine der Auto⸗Union ſteuert. Er brachte es ſchließlich auf:45,1 Minuten (110 Stdkm.) für die 16,8 Kilometer lange Rundſtrecke, die durch Erhöhung zahlreicher Kurven und Beſeitigung verſchiedener, die Sicht ſtörender n 5 wieder etwas ſchneller ge⸗ worden iſt. Nach ihm ſind der Stuttgarter Dai⸗ ker auf DaW mit:04,4(106,2 Stdkm.) und Pätzold(Schnellewalde) auf DaW mit 909,0 (105,5 Stdlm.) zu nennen. Petruſchkes Zeit lag übrigens klar unter der Trainingsbeſtlei⸗ ſtung des Vorjahres. In der Klaſſe bis 350 cem war der Berliner Richnow auf Rudge mit:28,1(113,9 Stdkm.) der ſchnellſte Fahrer. Der Karlsruher Nitſchky ſchaffte auf DRW:49,4(109,2 Stdkm.), Schnei⸗ der(Klingenthal) erreichte mit der DaW:52,3 (108,9 Stdkm.), während der Auto⸗Union⸗Fa⸗ brikfahrer Winkler ſich offenſichtlich noch etwas zurückhielt und mit:54,0(108,1 Stdkm.) zu⸗ frieden war. In der ſchweren Klaſſe fuhr Vaaſen(Ham⸗ bach) als ſchnellſter Mann auf der Norton mit :.17,1 Minuten einen Durchſchnitt von 116,6 Stdim. Der Hamburger Lohmann jagte ſeine BMwW in 818(116,2 Stdkm.) über den Kurs. Schnelle Runden gab es ſchließlich auch bei den Sportwagen. In der kleinen Klaſſe ſchnitt vorerſt Vorſter(Rheydt) auf MG mit:53,1 (97,6 Stdkm.) am beſten ab, während der Offenburger Mölders in der Klaſſe bis 1500 cem mit:17,1(103,8 Stdkm.) überlegen war. Der Berliner Briem von der Mannſchaft der Korpsführung ſteuerte ſeinen BMW in der 2000 eem- Klaffe in:28(113,9 Stdkm.) über den Kurs. Der Fiatfahrer Weſtenberger wurde nach dem Training aus der Bahn getragen, er⸗ litt aber erfreulicherweiſe keine Verletzungen. Hermann Lang- das Glückskind der Rennzalon Betrachtungen zum ſechſten Duell der Renn wagen auf der Rundſtreche von Reims/ bon Dr. paul Laven Reims, 7. Juli. Das ſechſte Duell der Rennwagen naht. Vor dem Großen Preis von Frankkeich auf der Reimſer Strecke halten wir kurz Ueberſchau. Und ſtellen wieder feſt: Hermann Lang, der Mercedesfahrer, hat in dieſem Jahr bisher alle Rennen gewonnen. Er befindet ſich in einer ge⸗ waltigen Erfolg⸗ und Siegesſträhne. Er befin⸗ det ſich wahrhaftig auf dem Höhepunkt ——— Laufbahn. Es war Caracciola, der einmal geſagt hat, daß das Glück zum Er⸗ folg hin gemeiſtert ſein wolle. Und es war Manfred von Brauchitſch, der einmal entgeg⸗ nete, daß alle Meiſterung nichts helfe, wenn die Tücke des Schickſals aller anderen Gegnerſchaft ſich hinzu geſelle. Was Lang angeht, ſo hat dieſer heute 30jäh⸗ rige Mann ſich ſeine Poſition Zug um Zug erkämpft. Wir wiſſen noch, als er Monteur der Rennabteilung des Untertürkhei⸗ mer Werks war. Er betreute Fagiolis Wagen, und ſicherlich gibt es kaum einen Rennfahrer, der ein ſo genaues Wiſſen um die Maſchine hat, wie er. Aber vom Wiſſen um die Maſchine, vom Monteur zum Rennfahrer: Welch ein Weg! Ge⸗ wiß, er war als Motorradfahrer recht erfolg⸗ reich. Aber ſchien er nicht vielen, als er im Wa⸗ gen ſeine Runden zu drehen begann recht temperamentlos? Zu ruhig? Ein wenig ſchwer? An ihm wurde beiſpielhaft, wie ſehr auch beim Rennſport die Individualitäten der Fah⸗ rer verſchieden ſind, ja verſchieden ſein müſſen. Lang iſt einer von denen, das hat ſeine dies⸗ jährige Erfolgsſerie bewieſen, die langſam kom⸗ men, aber unbeirrbar vorwärtsſchreiten, die ſich dann aber feſtſetzen und einkrallen und die ver⸗ biſſen ihr Können einſetzen und dann ſchwer noch zu ſchlagen ſind. Schwabenart! Es war auf dem Nürburgring 1936, in Roſe⸗ meyers meteorhaftem Aufſtiegsjahr. Lang fuhr zum erſten Male im Rennen. Später mußte er den Wagen zum Endkampf an Caracciola ab⸗ treten. Aber jeder, der ihn beobachtet hatte, wußte: dieſer junge Monteur wird ein großer Rennfahrer. Es kamen Tripolisſieg und Avus, es kamen langſam Poſitionsverbeſſerungen. Und jetzt, 3 Jahre nachdem Lang den Ausſpruch auf dem Nürburgring getan hatte:„Nun kann ich es auch“, iſt er die überragende Figur des Rennſportjahres 1939 geworden. In Reims hat im vorigen Jahr Manfred von Brauchitſch geſiegt. Die Auto⸗Union beſtritt damals ihr erſtes Rennen in der Saiſon. Sie holte aus der Niederlage die Kräfte zum neuen Aufſtieg. Wenn jetzt in Reims die Startflagge fällt, gehen die beiden großen deutſchen Renn⸗ ſtälle mit verteilteren Kräften in den Kampf al sim Vorjahr. Mercedes⸗Benz aber präſentiert wie einen Talisman das Glückskind des Jahres, den bis⸗ her fünfmaligen, einzigen Sieger der Saiſon, Hermann Lang. Der junge Schwabe weiß, daß ihn der Erfolg beflügelt. Sein Selbſtvertrauen iſt ungeheuer gewachſen. Man merkte es in den letzten Rennen ſchon auf den erſten hundert Metern, wie ſelbſtverſtändlich er ſich vorn zu halten weiß. Es war ja z. B. ſo überraſchend in Tripolis. Niemand konnte ihm da von Anfang an die Führung ſtreitig machen. Ich ſehe ſein unheimlich konzentriertes Geſicht in der glü⸗ der 3 Sonne Afrikas noch vor mir, als der Marſchall Balbo die Bahn freigegeben hatte. 29 Gegner waren da. Von dieſen ſaßen nur zwei in ſilberblitzenden deutſchen Wagen. Aber die Mellahaſtrecke kannte ja Lang von ſeinen beiden Siegen her. Was ſollte ihn hin⸗ dern, auch diesmal zu gewinnen? Aber ſeien wir vorſichtig mit Vorausſagen. Schon mancher hat eine große Siegesſerie ge⸗ habt. Aber jeder neue Erfolg mußte echt. er⸗ kämpft werden. Caracciola hat recht, das Glück muß gemeiſtert ſein, aber auch Brau⸗ chitſch hat nicht unrecht: wen das Glück nach vorn ſchiebt, darauf ſind Menſchen von gerin⸗ gem Einfluß. In ſeinem eigenen Stall hat Lang gleich⸗ wertige Gegner: Caracciola läßt ſich nicht un⸗ terkriegen. Unbeirrbar wartet der„Pechvogel“ Manfred auf ſeine Stunde. Die Auto⸗llnion⸗ Leute ſind gewappneter denn je. Es wird auch in Reims der dreimalige Angriff des„Cam⸗ pioniſſimo“ Tazio Nuvolari erfolgen, Angriffe, bei deren glühendmutigem Anſturm Rennleiter Neubauer nervöſer wird als bei techniſchen Zwiſchenfällen. Hart wird der Kampf auch in Reims. Wann wird der Tag kommen, an dem ſelrt Ausland einen gleichwertigen Wagen ellt? Denken wir, wenn die Motore in Reims donnern, an das undurchſichtige Würfelſpiel mit dem Glück, das bei jedem Rennen neu beginnt, achten wir den Einſatz der Männer, neigen wir uns vor dem Andenken des tapfe⸗ ren engliſchen Kameraden Richard Seamann, den in der Blüte der Jugend das Schickſal aus der Reihe der Kämpfer riß. großen Könner entwickeln. So können wir im nächſten Jahre in mit einer Mann⸗ ſchaft am Start erſcheinen, die ſich zu behaup⸗ ten weiß. Erfreulich iſt die Tatſache, daß alle Gaue an dieſer Entwicklung lebhaſteſten Anteil haben, da überall gleichmäßig gut gearbeitet worden iſt und ſo der folgerichtige Aufbau von der klei⸗ nen 10 über die Kreis, Gau bis zum Reich hin ſich hundertprozentig bewährt hat.“ Kraulſchwimmer berechtigen zu hoffnungen Eine ſchwierige Frage von jeher bildete die Schaffung einer leiſtungsfähigen* mer⸗Spitzenklaſſe, die aber— nach den Worten des ſtellv. Reichsfachamtsleiters— nun als endgültig überwunden zu betrachten iſt. Denn wir haben heute ein Dutzend Krauler, die die 100⸗Meterſtrecke unter:0 weiter⸗ hin die gleiche 9 die die Meter in weniger als:19 bewältigen, alſo n eiten, die ſich international mit ſehen laſſen önnen. Auch über 400 und 1500 Meter geht es tüchtig vorwärts. Vorerſt ſind es vier, die unter der 5⸗Minutengrenze für 400 Meter blei⸗ ben und zwei, die dauernd die 20⸗Minuten⸗ Manze für 1500 Meter unterbieten, aber ich laube, daß ſchon bei den Großdeutſchen Mei⸗ ſterſchaften hier noch mehr Talente ſichtbar werden. Es müßte ſchon mit dem Teufel zugehen, wenn aus dieſer Leiſtungsdichte nicht„di e“ Schwimmer erſtehen ſollten, die imſtande wä⸗ ren, die überragenden Krauler zu ſtellen. Vor allem haben wir bei dem Nachwuchs unerhört gutes Material, der uns in dieſer Hoffnung noch beſtärkt.“ Zweizehntel Sekunden unter dem Weltrekord Noch erfreulicher iſt die Lage bei den Bruſt⸗ und Rückenſchwimmern.„Wir hatten im deut⸗ ſchen Schwimmſport eigentlich immer hervor⸗ ragende Bruſtſchwimmer. Denken wir nur an Hoppenberg, Zacharias, an Bathe und an Erich Rademacher, alle überzeugten zu ihren Zeiten durch unerhörte Leiſtungen. Heute nun ſind es acht Spitzenſchwimmer, die im Weltſchwimm⸗ ſport ein gewichtiges Wort mitſprechen können: Balke, Heina, Sietas, Ohrdorf, Temke, Laskow⸗ ſki, Köhne und Rogalſki. Namen, die dem deutſchen Bruſtſchwimmſport höchſten Ruhm eintragen. Die deutſche Leiſtungsgrenze liegt bei:37,4, iſt alſo nur noch um Zweizehntel⸗ ſekunden ſchlechter als der Weltrekord. Bei den Rückenſchwimmern müßte Meiſter Schlauch(Erfurt) in dieſem Jahre ein weite⸗ res Stück vorankommen. Da er eine ganze Reihe von Nachwuchskräften auf den Ferſen hat, iſt auch in der Rückenlage mit einem Lei⸗ ſtungsanſtieg zu rechnen.“ Zu den Frauen iſt zur Zeit nur ſoviel zu ſagen, daß ſich auch hier die allſeitig angeſetzte Vorbereitungsarbeit günſtig auswirkte. Viel⸗ leicht bringt ſchon Hamburg hier und da eine Ueberraſchung. Notwendig iſt, daß wie bei den Schwimmerinnen noch ſtärker vorankommen, um mit dem Leiſtungsſtand von Holland und Dänemark Schritt halten zu können. Dor bedeutenden Großkämpfen Auf die Frage, wie nun das Wettkampfpro⸗ gramm dieſes vorolympiſchen Sommers aus⸗ ſieht, erklärte R. O. Brewitz:„Zunächſt ruft Hamburg zu den Großdeutſchen Meiſterſchaften in der Zeit vom 7. bis 9. Juli. Hier haben wir eine Rekordbeſetzung; 90 Städte meldeten aus 257 Gemeinſchaften 270 Einzelkämpfer und 112 Mannſchaften. Eine Woche ſpäter geht es nach Wien zum wichtigen Länderkampf mit Ungarn. Am 22. und 23. Juli tritt eine deutſche Mannſchaft gegen Schweden in Hannover an, gleichzeitig findet der S des deutſchen Schwimmſportes ſtatt. Dann folgt vom 29. Juli bis 4. Auguſt das Europa⸗Waſſerſpielturnier um den Horthy⸗Pokal in Doetinchen in Hol⸗ land. Am 5. und 6. Auguſt ſteigt in Erfurt Deutſchland— England und eine Woche ſpäter Deutſchland— Frankreich in München, alles in allem eine ſtattliche Reihe von Großkämpfen, die letzten Einſatz erfordern.“ 6echs daw im preis von europa Zum Großen Motorradpreis von Europa, der am 16. Juli auf der belgiſchen Rundſtrecke von Spa⸗Francorchamps entſchieden wird, entſendet die Auto⸗Union ſechs DRW⸗Maſchinen. Euro⸗ pameiſter Kluge, Winkler und Petruſchke ſtar⸗ ten in der 250er⸗Klaſſe, Fleiſchmann, Wünſche und Hamelehle in der 350 cem⸗Klaſſe. „Kluge und Petruſchke(250 cem⸗Klaſſe), ſowie Fleiſchmann und Wünſche(350 cem⸗Klaſſe) ver⸗ treten die Auto⸗Union drei Wochen ſpäter, am 6. Auguſt, im Großen Preis von Schweden auf der Saxtorpſtrecke. Beim„Großen Preis von Europa“ auf der Rundſtrecke Spa⸗Francorchamps ſtarten außer⸗ dem noch in der 500 cem⸗Klaſſe Georg Meier und Ludwig Kraus auf BMW. 53⸗ und vom ⸗ennismenterſhaft Auf der Tennisanlage am Pfalzplatz, unter Aufſicht des Tennisklub Waldpark, Abt. des MFC 08, werden am Samstag und Sonntag die Bannmeiſter im Tennis ermittelt. Die Spiele beginnen Samstag 15 Uhr. Sie verſprechen bei der Anzahl guter Nachwuchs⸗ —— und ⸗ſpielerinnen recht intereſſant zu erden. bon Rf Mit 2 Ueberkap den war unbegren feite iche eit der Europa Form de wanderu Herrenen drängt u ren na Pelzhän Jakob A hattan b Neukomn koſtbarer vorks höher ſtie das Eint trug das ſchätzte n eute a ch jäh noch jäh licher an der Eiſe bilt, de Betrüger lionen z1 liam in vermehre eiten au Ze begründe die„Dyn allerding die auf d ten. Al⸗s der Arzt fache Mil Verluſt e nicht mel den Eiſen und unſie bezahlen Henrn 7 „Monof amerikani bahnen v noch tru Hutch, der Wei ferköni ſtone„ ſon ſchu kaſſen, gan ſtrit und juni— Welt auf Amerika von Nam „Multimi tauſend wunderns Erwerbsſi man fre zwei abſe Das erſte ſein„Kör Bürgerkri Rede war dreieinhal plattenauf Festverziusl. 571 Ot. Reichs: int. Dt. Reich Baden Freist Bayern Staa Ani.-Abl. d. Augsburtg St Heidelbs. Ge Ludwissh. v Mannhm. Go Mannheim vc pPirmasensst Mnm. Ablös. Hess.Ld.Liq B. Kom. Gol⸗ do. Goldan! do. Goldan Bay. Hyd. We Frif. Hyv. 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Juli 1959 „man nolimo“ musibαιisιοι Eine Schallplatten⸗Fabrik iſt neuer⸗ dings dazu übergegängen, Küchenre⸗ zepte auf Schallplatien herzuſtellen Als einſt die Frau, die jungvermählte, Sich mit dem Kochbuch kochend quälte— In banger Sorge um den Gatten— Da gab's noch kein Rezept auf Platten. „Man nehme“— las ſie zweifelsohne. Und heute klingt's vom Grammophone: „Man nehme“ die und jene Maſſe Im lieblichſten Leander⸗Baſſe. Die Platte hebt im ſchnellen Laufe Das, was„man nehme“, aus der Taufe. Zwar ſagt ſie nicht: Woher?— Indeſſen: Man könnte, wenn man's hat, dann eſſen! Erſt klingt ein Walzer„Spiegeleier“, Dann Beefſteak⸗Tango à la Meier, Ein Karpfen⸗Polniſch⸗Lied im Chore Aus Brunnen vor dem(Korri⸗) Tore. So ſüß klingt's und ſo voller Schmalz— Nicht angebrannt und nicht viel Salz— Hoch leb' die Kochrezepte⸗Platte! Spielt und es kocht(vor Wut der Gatte!) Haho. Aus einem Freiſpruch wurden 5 Monate Gefängnis Bei aller Technik die Natur nicht vergeſſen In Mannheim müht ſich darum der Verein für Naturkunde Daß es die wiſſenſchaftlichen Vereine nicht leicht haben, ſich auf der Höhe zu halten, das hat die ordentliche Jahreshauptverſammlung des Vereins für Naturkunde Mann⸗ heim wieder bewieſen, zu der von 325 Mitglie⸗ dern nicht mehr als drei Dutzend erſchienen waren. Wieder wurde das Ziel des Vereins umriſſen, die Verbindung zwiſchen Natur und Technik herzuſtellen— das iſt eine der wichtig⸗ ſten Aufgaben in dieſer Zeit. Es gilt, die Men⸗ ſchen aus der techniſchen Umwelt heraus zur Natur zurückzuführen, ohne daß ſie die Bin⸗ dung an den Alltag verlieren. Der Vereinsvorſitzende Prof. Rohrhurſt erteilte nach ſeiner Begrüßungsanſprache dem Schriftführer Prof. Kinzig das Wort zum Geſchäftsbericht, Apotheker Spuler als Rech⸗ ner unterrichtete dann die Mitglieder vom Stand der Kaſſe, die einen kleinen Ueberſchuß gegenüber dem Vorjahre aufzuweiſen hat. In den Vorſtand wurden berufen: Medizinal⸗ rat Dr. Rohrhurſt als erſter und Prof. Dr. Strigel als zweiter Vorſitzender, Profeſſor Kinzig als Schriftführer, Apotheker Spu⸗ ler als Rechner und Prof. Itta als Bücher⸗ wart. An Stelle des verſtorbenen Dr. Haas wurde Dr. Heine in den Vorſtand berufen. Nach dem geſchäftlichen Teil wurden verſchie⸗ dene Schmalfilme der Reichsſtelle für den Unterrichtsfilm gezeigt. Auf die isländiſchen Vogelberge(Veſtmannainſeln), wo Tauſende von Papageintaucher, Lummen und Möven hauſen, führte der erſte. Die guten Teleaufnah⸗ men vermittelten einen Einblick in die nordiſche Felswelt und vom Eierſammeln der wagemuti⸗ gen Isländer. Ein anderer Schmalfilm zeigte die Arbeit der Hämo⸗ und Lymphleukozythen(weißen Blut⸗ körperchen), die eine eigene Lebewelt im Blute darſtellen, bei der Vernichtung der Krankheits⸗ erreger. Beide Filme wurden von Profeſſor Eckert, dem Leiter der Stadtbildſtelle, er⸗ läutert. Prof. Dr. Strigel ſprach dann über die Vorgänge der Talbildung Lrückſchreitende Ero⸗ ſion) und über Flußanzapfung. Die Ausfüh⸗ rungen wurden durch zwei von Prof. Dr. Wurm im Geologiſchen Inſtitut in Würz⸗ burg hergeſtellte Kleinfilme und durch Licht⸗ bilder noch anſchaulicher gemacht. Zum Schluſſe gab Dr. Spiegel einige Die Staatsanwaltſchaft führte mit Erfolg eine Berufung vor der Großen Mannheimer Strafkammer Il durch Das Mannheimer Schöffengericht fällte am 14. April in einem Untreueprozeß gegen den 1912 in Worms geborenen Wilhelm K. einen Freiſpruch. Es hielt die Beweiſe für nicht ausreichend, um zu einer Verurteilung zu gelangen. Damit gab ſich die Staatsanwalt⸗ ſchaft nicht zufrieden. Sie legte Berufung beim Landgericht ein. Die Berufungsinſtanz hatte nun nochmals ſämtliche Zeugen geladen, um ein klares Bild zu bekommen. Der Angeklagte, dem es in dieſer zweiten Hauptverhandlung nicht ganz wohl war, ge⸗ hört nicht zu den harmloſen Menſchen, wie er ſich ſo gern hinſtellen möchte. Für das Gericht ſtand nach den Zeugenausſagen bald feſt, daß er 615,05 Mark, die ihm nicht gehörten, für ſich verbraucht hat. Er war beauftragt, täglich Be⸗ träge für das in einem größeren Betrieb ge⸗ meinſam eingenommene Mittageſſen einzukaſ⸗ ſieren. Der Angeſchuldigte verteidigte ſich da⸗ mit, daß die Beträge unregelmäßig eingegan⸗ en ſeien. Seinem Vorgänger machte er den orwurf, er habe ihn durch„Ankreiden“ in dieſe mißliche Lage gebracht. Dieſe Einlaſſun⸗ gen wurden von der Großen Strafkammer nicht geglaubt. K. hätte eigentlich froh ſein müſſen, daß er ein gutes Einkommen atte und daß das Unternehmen ihm eine Werkſchreiber⸗ ſtelle verſchaffte. K. war zuvor Lagerarbeiter im gleichen Betrieb. Die Unterſchlagungen wurden in der Zeit von Oktober bis Dezember 1938 begangen. Im Dezember gingen bei der Leitung Reklamationen ein, daß keine Abrech⸗ nungen mehr gemacht würden, obwohl der Angeklagte verpflichtet war, an jedem 15. und 20. des Monats abzurechnen. Dann kamen die Unregelmäßigkeiten heraus und K. wurde mit Recht dafür verantwortlich gemacht. Der Anklagevertreter ſah in dem Verhalten des Beſchuldigten eine Unterſchlagung. Er hielt es unter keinen Umſtänden für ge⸗ rechtfertigt, den Angeklagten freizuſprechen. Er beantragte Aufhebung des erſten Urteils und Beſtrafung des Angeklagten. Sechs Monate Gefängnis hielt der Staatsanwalt für ange⸗ meſſen. Die Große Strafkammer II war von der Schuld des Angeklagten überzeugt. Die Zeu⸗ genausſagen ließen keinen Zweifel darüber, daß K. keine Buchführung machte, daß er auch keine ſonſtige Aufzeichnungen machte, um prüfen zu können, wer zahlte und wer mit ſeiner Zahlung ausblieb. Es iſt aber auch feſt⸗ geſtellt worden, daß die Gefolgſchaftsmitglieder gezahlt haben und daß es von dem Angeklag⸗ ten eine Frechheit iſt, das Gegenteil behaupten zu wollen. Auch die Anſchuldigungen gegen⸗ über dem Vorgänger ſind nicht am Platz; da⸗ —— wollte K. lediglich ſeine Schuld abſchwä⸗ n Aus dieſen Gründen kam das Gericht dazu, das Urteil erſter Inſtanz aufzuheben und den Angeklagten zu fünf onaten Ge⸗ fängnis zu verurteilen. 3 Monate der er⸗ littenen Unterſuchungshaft wurden ihm an⸗ gerechnet. Kleine Mannheimer Stadtchronik Wieder ſechs Verkehrsunfälle. Geſtern ereig⸗ neten ſich in Mannheim 6 Verkehrsunfälle. Hier⸗ bei wurden 5 Perſonen verletzt, 4 Kraftfahr⸗ zeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Die Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiede⸗ ner Uebertretungen der Straßenverkehrsord⸗ nung wurden 36 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 7 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwiefen. Neue Kunſtausſtellung. Vom 9. bis 30. Juli wird der Anbau der Mannheimer Kunſthalle eine Ausſtellung„Badiſches Kunſtſchaffen 1939“ beherbergen, die einen großen Teil der Werke badiſcher Künſtler umfaßt, die in der Oberrhei⸗ niſchen Kunſtſchau 1939 vereinigt waren. Die Schau, die noch weiter durch Deutſchland wan⸗ dern ſoll, enthält auch eine Reihe von Arbeiten Mannheimer Künſtler. Die Schäferhundeſchau in Neckarau. Zu einem ſchönen Erfolg für die Sache des Hunde⸗ iſt die Sonderſchau für deutſche Schä⸗ erhunde der Ortsfachſchaft Neckarau auf dem Uebungsplatz hinter Stotz⸗Kontakt geworden. Flaf ein halbes——*—— 31 aller laſſen aus der näheren und auch aus der wei⸗ teren Umgebung war erſchienen. Dem Rang der Veranſtaltung entſprechend, hatte ſich die Ortsfachſchaft Neckarau aus Köln einen in Ge⸗ brauchshundekreiſen weitbekannten Richter ver⸗ ſchrieben, der ſeines Amtes mit Umſicht wal⸗ tete. Die erſten Placierungen in den drei Klaſ⸗ en, errangen folgende einheimiſche Hunde: Utimo vom Haus Schütting(Beſ. Hermann Mayer⸗Rheinau) mit.; Jutta von Carlo⸗ witz(Beſ. Rob. Scheerle⸗Neckarau), Chlodo vom Schloßbergſee(Beſ. Guſtav Kar g⸗Mann⸗ und Ortrud vom Ermittlungsdienſt(Beſ. ilhelm Scipio⸗Mannheim) mit Sg.; Axel bei der Rheinwaldeiche(Beſ. Rob. Scheerle⸗ Neckarau), Held(Beſ. Heinrich Pflug⸗Mann⸗ heim) und Renate vom Aufeld(Beſ. Hans Bleiſtein⸗Mannheim) mit G. Zwei Tage nach Stuttgart. Für den Sonder⸗ zug, der am Samstag nach Stuttgart fährt, ſind noch einige Karten bei den Kdßß⸗Verkaufs⸗ ſtellen erhältlich. Der Zug verläßt den Mann⸗ heimer Hauptbahnhof am Samstag um.25 Uhr früh. Zielſtation iſt Stuttgart⸗Korntal. Die Nückfahrt wird dort am 9. Juli, um 20.05 Uhr, angetreten. werbetechniſche Ratſchläge, die auf ihre Ver⸗ wirklichung hin noch geprüft werden ſollen. Dr. Strigel betonte in ſeinem Schlußwort, daß der Verein ein Vermächtnis, das bedeu⸗ tende Naturforſcher hier hinterlaſſen haben, pflegen und weitertragen müſſe.—fl. Nationaltheater⸗Spielplan geändert. Wegen der Erkrankung Erwin Linders wird am Frei⸗ tagabend nicht„Das Käthchen von Heilbronn“, ſondern das Trauerſpiel„Emilia Galotti“ von Leſſing gegeben. Wie wird das Wetter? 6. Ow 50, 13**. 200 2 Slcbeseubuaarluelte — ⏑fι⏑mromung——— Aiuheiom — famnumnudg FIbmrimon Haſtine Olſlhi fmhckriihe ½ Oſie æ= ſebe/ Nooume/ NhU⁰- Onvſents G Iν⏑ς oHe%enn Soruhregen Oheve/ Oeceαιf Schnes 3. Schnsetreſbev Geb/etèe i Der neueſte Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main Die lebhafte vom Oſtatlantik ausgehende Wirbeltätigkeit ſetzt ſich fort. Bei der Stärke der Wirbeltätigkeit wird auch die Unbeſtändig⸗ keit in unſerem Gebiet weiter zunehmen, wobei ſich aber auch weiterhin die Wirbeltätigkeit auf vereinzelte, teilweiſe aber gewittrige Schauer beſchränken wird. Die Ausſichten für Samstag: Veränderlich mit Aufheiterung, doch auch Neigung zu ein⸗ zelnen gewittrigen Schauern, bei lebhafteren Winden um Weſt nur mäßig warm. und für Sonntag: Bei Luftzufuhr aus Weſt häufig aufgeheitertes, aber kein nieder⸗ ſchlagsfreies Wetter. —————————————————————————— Hans Thoma Querſchnitt durch ſein Schaffen Wir haben über die feſtliche Eröffnung der Hans⸗Thoma⸗ Gedächtnisausſtel⸗ lung in Karlsruhe, die mit der Hundert⸗ jahrfeier der Staatlichen Kunſthalle verbunden iſt, bereits berichtet. Immer wieder wurde Hans Thoma als der volkstümlichſte deutſche Maler gefeiert, ſeine Bilder haben ſich aus zahlloſen Reproduktionen unauslöſchlich dem Gedächtnis eingeprägt. Das aber macht es doppelt reizvoll, dieſe Kunſtwerke im Original zu ſehen. Aus den größten Galerien des Rei⸗ ches, aus vielen ausländiſchen Galerien und auch aus dem Privatbeſitz wurden in der reichs⸗ wichtigen ilder des Meiſters zuſammengetra⸗ gen, und ſie geben einen einmaligen Quer⸗ ſchnitt durch das Schaffen des Meiſters, wie man ihn vielleicht in hundert Jahren nicht wieder ſehen wird. * Auf dem Boden der Volkskunſt erwächſt Hans Thomas künſtleriſche Neigung. Die Aus⸗ tellung zeigt ein Bild aus dem Jahre 1858, as noch ganz der Manier der Schwarzwälder Uhrenſchildmalerei, der Volkskunſt, wie er ſie in Furtwangen erlernte, verhaftet iſt. Ge⸗ wiß laſſen die nächſten Bilder aus der Karls⸗ ruher Zeit, da er bereits die Ausbildung der Kunſtakademie hatte, einen gewaltigen Ab⸗ ſtand erkennen. Was uns als eigenartig für dieſen Künſtler anmutet, bricht plötzlich durch. Aber auch in dieſer Kunſt iſt er noch der Hei⸗ mat verhaftet, ihre Motive und Perſonen, vor allem die Mutter und die Schweſter Agathe reizen ſeinen künſtleriſchen Geſtaltungswillen immer von neuem auf. Das ganze ſpätere Schaffen Thomas iſt dann ein konſequentes Fortentwickeln dieſer bereits in ſeinen frühe⸗ ten Werken vorhandenen Anlagen. Jeder Fort⸗ ritt aber muß erarbeitet werden. Fremde Einflüſſe— vor allem die franzöſiſche Malerei, die er in Paris kennen lernte— verfeinern feine Technik und vielleicht auch ſeinen Blick für Licht und Farbe, aber ſie ändern nichts am Geiſte ſeiner Werke, die man mit Selbſt⸗ verſtändlichkeit als deutſch anſpricht. Auch die ſpäter entſtandenen italieniſchen Landſchaften ſind auch für den Ungeübten ohne weiteres als Schöpfungen eines Deutſchen erkenntlich. Charakteriſtiſch für Thomas Schaffen iſt, daß es ſich, an ein Motiv gebunden, immer wieder im Thppiſchen zeigt. enn er einmal einen Vorwurf und ein Geſtaltungsprinzip gefunden oder beſſer erarbeitet hat, ſo wandelt er es nach allen Richtungen ab, aber doch ſo, daß der Zuſammenhang erkenntlich bleibt. Allerdings gibt es bei ihm deshalb noch keine Bildſerien, die Ausſtellung zeigt ſehr deutlich, daß es an Ueberraſchungen nicht fehlt, daß eine künſt⸗ leriſche Entwicklung ſich nie mit der Konſe⸗ quenz bewußten Fortſchreitens vollzieht. Sel⸗ ten ſucht er, wie etwa in„Raufende Buben“, den Moment der Handlung feſtzuhalten. Ihm kommt es auf die Stimmung der Landſchaft an, er ſucht im Bildnis das Weſen des ab⸗ gebildeten Menſchen zu ergründen. Die far⸗ bige Schönheit erſchließt ſich uns aus ſeinem Werke, er erfüllt aus einem kindlich reinen Nacherleben Fluß und Wald mit Märchen⸗ und Zauberſtimmung, und je unruhiger die Welt um ihn wird, um ſo tiefer verſenkt er ſich in die ſtille Schönheit deutſchen Landes, um ſo ſtiller und beſchaulicher, um ſo lichter und feiner wird ſein Schaffen. Auch im hohen Alter noch überraſcht der„ſpäte Thoma“ durch die Meiſterſchaft der Beherrſchung des Lichtes. Und immer mehr richtete ſich ſein Schaffen ausſchließlich auf die Heimat, der er einen un⸗ erſchöpflichen Reichtum an Schönheit abge⸗ wann. Mit tiefer Ehrfurcht betritt man den mitt⸗ leren Raum der Ausſtellung, der die Haupt⸗ werke, die volkstümlichſten des Meiſters, ver⸗ eint. Hier findet man ſeinen„Rheinfall“, ſeine „Landſchaftsfantaſie“, das zum erſten Male öffentlich gezeigte, viel reprodu⸗ zierte„Feierabend“,„Geſang im Grü⸗ nen“,„Badende Knaben“,„Ziegenherden“ und andere allgemein bekannte, im Original ſonſt nie oder kaum zugängliche Werke. Dr. Carl J. Brinkmann. Schüler spielen vor Vortragsabende der Kreismuſikerſchaft Der zweite Abend der Mittel⸗ ſtufſe brachte wieder eine ſehr umfangreiche Vortragsfolge, an der insgeſamt 14 Lehrkräfte beteiligt waren. Das Klavier hatte die Vor⸗ herrſchaft. Wie üblich, brachte dieſer Abend den Uebergang von der Mittel⸗ zur Oberſtufe, es gab einige Leiſtungen gegen Ende, die alle eachtung verdienten und ſchon auf einen recht fortgeſchrittenen techniſchen Stand hinwieſen. Am Anfang ſtand mit einem Streichquartett ein ſchönes Beiſpiel des Gemeinſchaftsmuſizie⸗ rens(H. Garnier), den gleichen Gedanken ließen auch ein achthändiger Klaviervortrag, ein vierhändiger Klaviervortrag u. ä. erken⸗ nen. Die Geige trat zurück hinter das Klavier, doch fielen die herausgeſtellten Schüler durch⸗ weg durch Begabung und gute Schulung auf. Ida Hohn brachte auch ein einzelnes Bei⸗ ſpiel der Blockflöte. Erſtaunlich viele Abſagen gab es unter den Geſangsklaſſen, doch waren einige ergänzende Nummern eingelegt worden, ſo daß die Länge der Vortragsfolge gewahrt blieb. Die auftretenden Geſangsſchüler dürfen als ausſichtsreiche Begabungen angeſprochen werden, der Operettentenor fiel durch ſein routiniertes Auftreten auf. Als Geſamteindruck darf feſtgehalten werden, daß hier, von vereinzelten Entgleiſungen ab⸗ geſehen, wirklich das„gute Mittelmaß“ gezeigt wurde. Es waren Schüler, die über ſorgfältige techniſche Ausbildung verfügten, und denen man anmerkte, daß ihre Lehrer ſie auch mit echter Herzensbegeiſterung in die muſikaliſchen Werte und Feinheiten einführen wollen. Dr. Carl J. Brinkmann. Der Orgelumbau in der Chriſtuskirche Die Orgel der Chriſtuskirche war ſchon im⸗ mer das größte Orgelwerk Mannheims. Aber ſie hatte noch eine Reihe von Nachteilen, die vor allem in der pneumatiſchen Auslöſung be⸗ gründet waren. Der Spieltiſch ſtand zu nahe an der Orgel, es war nicht möglich, die Klang⸗ kombinationen immer klar zu erkennen. So mußten 37 Regiſter praktiſch ungenutzt bleiben. Dazu kam die verſchleppte Anſprache der Pfei⸗ Schließlich war auch in der Anordnung er Regiſter manches änderungsbedürftig, und außerdem war es notwendig, die gefamte Orgel auf Orcheſterſtimmung zu bringen. Jetzt iſt der durch den Erbauer der Orgel, die Firma Steinmeyer vorgenommene Umbau vollendet. Von der pneumatiſchen Aus⸗ löſung ging man zur elektriſchen über, bei der die Entfernung des Spieltiſches von der Pfeife keine Rolle ſpielt. Zwei neue Regiſter wurden eingebaut, ein Choralbaß und eine zweifüßige Blockflöte im Pedal. Die Celeſta wurde vom Fernwerk ins Hauptwerk, das Glockenſpiel ins obere Gehäuſe verſetzt. Die weſentlichſte Aen⸗ derung aber iſt der neue fahrbare Spieltiſch mit ſeinen neuen Koppeln und vierfachen(ge⸗ genüber früher zweifachen) Kombinationen. Das Werk hat an Friſche des Klanges erheb⸗ lich gewonnen. Das Sonderkonzert Arno Landmanns am kommenden Samstag, in dem er ſowohl Bach wie moderne Orgelkom⸗ poniſten ſpielt, alſo die Klangmöglichkeiten bis zur letzten Feinheit demonſtrieren kann, wird des Werkes nach dem Umbau er⸗ weiſen. Entjiudung der Budapeſter Oper. Ungariſchen Blättermeldungen zufolge wurde in der Ungariſchen Königlichen Oper in Budapeſt am 30. Juni die Judengeſetzgebung praktiſch Pee indem ins⸗ geſamt fünfzig Angeſtellten des Chors und des Orcheſters, ferner einem Dirigenten und mehreren Soliſten die Kündigung mit Berufung auf die durch das Judengeſetz vorgeſchriebenen Beſchränkungen zu⸗ geſtellt wurde. Hendrik Luyten erhielt den Rembrandt⸗Preis für 1939. Die Hanſiſche Univerſttät Hamburg hat den Hanſiſchen Rembrandt⸗Preis für 1939 dem flämi⸗ ſchen aler Profeſſor Hendrik Luyten verliehen. Die feierliche Ueberreichung des Preiſes wird zu Beainn des Winterſemeſters ſtattfinden. Das Le⸗ benswerk des hochbetagten Künſtlers, der 1888 in München mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet wurde, ſteht mit Deutſchland in beſonders enger Verbindung. die Poi IJrüh Am 8 gariſchen ließen wärtige Kjoſſein tung, a. Männer Wehrme Reichshe geben. 2 ſtand im Miniſter des Re Hierl Beſüch Die ſchaftlich mit Bul ten des? dieſem dienſtes Bulgari⸗ liche Or, Tat um ſozialiſti Entwickl In der Reichs Uhr in Gaſt der über di Reichsſck liche Ju dem in gebäude riſchen 9 führer 2 mann arbeitsd Geſandte rektor d ſchen Au dem deu deutſcher fen, un gationsr des Aus ſandtſcha und deu in ihrer Kopftuch wanoff von Reic mit grof Anlage führung bei. Bei den Die§ zum Fel