i 1959 6; PG t XIV Wirth, im H. rſchaft 5. Groh, Schlei⸗ kanugeſ. zau 14, re W. Sey⸗ krieg— t. Holz⸗ re ter :39, Ge⸗ A. Mül⸗ ieg:58. beſiegt ußrunde opa⸗Po⸗ n, ſtehen denkbar wurden ſchlagen. das zur ch ſicher har Ita⸗ Ferenc⸗ in die⸗ mit:0 imenden ürfte es ver fal⸗ ge noch⸗ s ſpielen Ferenc⸗ Bt. Wehr⸗ nn; Chel rtlich für enpolitik: Hermann hartwig); der: heim.— dr. Joh. ftleituna: bl D00 LE MATIONAITOTLIAIISIISCHE Verlag und Schriftleitung „Hakenkreuzbanner“ Ausga monatlich 2,20 : Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das be A erſcheint wöchentlich 12mal, Bezugz p RM. und 50 Pfg. Trägerlohn: durch die Poſt.20 RM. leinſchließlich reiſe: Frei Haus 69,36 Pfg. Poſtzeitumasgebühr) zuzüglich 72 Pfg. Beſtellgeld. Die Ausgabe B erſcheint wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.f70 RM. und 30 Pfa. Trägerlohn; durch die Poſt 1,.70 RM.(einſchließlich 54,74 Pfa. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 42 Pfa. Beſtellgeld. Einzelverkovſ Früh⸗Ausgabe A 9. Jahrgeong MANNHEIM meterzeile im Textteil 18 Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Iſt die Zeitun hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf Entſchäd geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die Ageſpaltene zinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 fg.— Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ — Anzeigen. Geſamtauflage: Die 12⸗ illimeterzeile im Textteil 1,00 RM. Schwet⸗ ig. Die 4geſpaltene Milli⸗ annheim. Ausſchließlicher Agung, Gerichtsftand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshaſen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Nummer 311 Dienskag, 11. Juli 1939 Ghamberlaln ſördekt Polens Chauvinsmus Feltame Danzig-Erklärung des englischen Premierministers Japaner drohen den Franzoſen mit Abriegelung von Hankau Reichsparteitag vom 2. bis Il. Sepiember DNB München, 10. Juli Die Reichspreſſeſtelle der NSDAP teilt mit: Der diesjährige Reichsparteitag der NSDAP wird in Nürnberg in der Zeit vom 2. bis ein⸗ ſchließlich 11. September abgehalten. Die Dauer des Reichsparteitages iſt verlängert worden, doch werden die einzelnen Teile des Reichspar⸗ teitag⸗Programmes keine weſentlichen Verän⸗ derungen, wohl aber gegenüber der Einteilung bei früheren Reichsparteitagen zeitliche Ver⸗ legungen erfahren. remoſter'ch'uß om 1u. Juli Hervorragendes Meldeergebnis zur Erntehilfe DNB Berlin, 10. Juli. Auf Grund des hervorragenden Meldeergeb⸗ niſſes für die ſtudentiſche Erntehilfe hat der Reichserziehungsminiſter den Semeſterſchluß an allen deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen endgültig auf den 14. Juli 1939 feſtgeſetzt. Nur wenige Vorleſungen, die die Abſchluß⸗ examina betreffen, werden noch weiter gehalten werden. Auf dem 17. Internationalen Kongreß für Wohnungsweſen und Städtebau in Stock⸗ holm konnte Reichsarbeitsminiſter Seldte eine ſtolze Bilanz der nationalſozialiſtiſchen Wohnungspolitik ziehen. Exz. Tringali in Berlin eingetroffien Auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin trai der Präsident des italienischen Staatsverteidigungs- hofes und Mitglied des Faschistischen Grobrats. Exzellenz Tringali, zu einem mehrtägigen Be- such ein. Von links: Der italienische Botschaf- ter in Berlin. Exz. Attolico. Präsident Tringali und der Präsident des Volksgerichtshofes, Pro- fessor Thirack. Weltbild(M) krneute Beſtütigung der Polen-Garantie Gejãhrliche Aeußerungen im Unterhaus (Orohtberichtunseres londone Vertreters) fb. London, 10. Juli. Die ſeit Tagen mit großem Propagandaauf⸗ wand angekündigten Erklärungen des eng⸗ liſchen Miniſterpräſidenten über Danzig und das engliſche Verhältnis zu Polen ſind am Montagnachmittag im Unterhaus erfolgt. Sie enthielten in keiner Beziehung Neues. Obwohl Chamberlain ausdrücklich zugeben mußte, daß Danzig eine völlig deutſche Stadt iſt, ſtellte er die ſinnloſe Behauptung auf, daß der Wohlſtand der Danziger Einwohner„in ſehr großem Ausmaß“ auf dem polniſchen Han⸗ del aufgebaut ſei. Die Weichſel ſei Polens ein⸗ ziger Waſſerweg zur Oſtſee. Wer die Weichſel · mündung beherrſche, könne Polen iederzeit wirtſchaftlich und militäriſch unterſochen. Dann verſuchte Chamberlain die Genfer Lö— ſung in Danzig als das denkbar beſte Kompro⸗ miß(9) zu rechtfertigen, indem er behauptete, dieſe Löſung ſei„weder grundſätzlich ungerecht noch unlogiſch“() Allerdings gab der Redner zu, daß Verbeſſerungen denkbar ſeien. Ein großer Teil der Darlegungen Chamber⸗ lains beſtand in dem irrſinnigen Verſuch, glau⸗ ben zu machen, daß die Polen ſchon vor der engliſchen Garantie die letzten deutſchen Vor⸗ ſchläge abgelehnt hätten. Will Chamberlain, um die in England überaus peinlich empfundenen Feſtſtellungen zu widerlegen, daß England mit feiner Garantie die Polen gegen das Reich auf⸗ hetzte, eine Tatſache, die auch in der engliſchen Oeffentlichkeit großen Eindruck gemacht hat, be⸗ haupten, daß Warſchau erſt Ende März von den britiſchen Garantieplänen erfahren habe? Dem ſteht entgegen, daß bekanntlich ſchon den ganzen März über davon geſprochen wurde, daß England Polen„garantieren“ wolle. War⸗ ſchau wußte ſeinerzeit alſo ganz genau, warum es ſich ſo ablehnend gegen Deutſchland verhielt. Beiſtand um jeden preis Schließlich gab Chamberlain ſeinem angeb⸗ lichen(durch die Tatſachen widerlegten) Wunſch nach Verhandlungen zwiſchen Polen und Deutſchland Ausdruck, indem er u. a. auch die letzte Reichstagsrede des Führers und eine Rede des polniſchen Außenminiſters Beck zi⸗ tierie, aber dann bezeichnenderweiſe hinzufügte. die kürzlichen Vorgänge(2) in Danzig hätten das Vertrauen zerſtört und es ſchwierig ge⸗ macht, eine Atmoſphäre zu finden, in der ver⸗ nünftige Auseinanderſetzungen ſtattfinden könn⸗ ten. Nach einigen Lobſprüchen auf die Haltung der polniſchen Regierung(h und überflüſſigen Mahnungen an Danzig erklärie der Miniſter⸗ präſident ſchließlich. England ſei ſeinem Ver ſprechen gemäß bereit, im Falle einer eintreten · den Bedrohung der Unabhängigkeit Polens dem Land zu Hilfe zu kommen. Ein Abgeordneter wollie wiſſen, ob die eng⸗ liſche Regierung ſowohl eine de facto⸗ wie eine de jure-Aenderung des Statuts von Danzig ablehne Chamberlain weigerte ſich aber, dar⸗ auf einzugehen und ſeinen Erklärungen eiwas hinzuzufügen. ſiono in Barcelona herzlich empfangen Fhrenossi im liefsten Sinne des Wories“ Barcelona, 10. Juli(HB⸗Funk.) um 17 Uhr traf Außenminiſter Graf Ciano an Bord des Panzerkreuzers„Eugenio di Sa · voia“, begleitet von dem Generaldirektor der Mittelmeerabteilung, Botſchafter Buti, und dem Direktor für ſpaniſche Angelegenheiten, Graf Pietro Marichi, im Hafen von Bareelona ein. Innenminiſter Sirrano Suner, Außenmini⸗ ſter Graf Jordana, ſowie der ſpaniſche Ad⸗ miral Salvator Moreno begleiteien Graf Ciano unter dem Jubel der Bevölkerung an Land Am Kai wurde Graf Ciano u. a. von dem deutſchen und dem italieniſchen Boiſchafter. dem katalaniſchen Militärgouverneur General Orgaz, dem Führer der italieniſchen Freiwilli⸗ gen, General Gambarra, ſowie von Vertretern der Falange und der Stad: Barcelona begrüßt. Nach Abſchreiten der Ehrenkompanie begab ſich Graf Ciano in Begleitung der ſpaniſchen Mi⸗ niſter zum Haus der Falange, wo er am Ge⸗ fallenendenkmal einen Kranz niederlegte und anſchließend einen Vorbeimarſch der Falange abnahm. Die Stadi ſteht ganz im Zeichen des hohen Beſuches Zehntaufende bildeten auf dem Weg vom Hafen durch die Stadt Spalier. Die Stra⸗ ßen und Häuſer ſind feſtlich geſchmückt. Zur Begrüßung des italieniſchen Außenminiſters ſchreibt die Madrider„Montagszeimng“ u..: „Ciano iſt unſer Ehrengaſt im tiefſten Sinn des Wortes, denn wir wiſſen, was Dankbarkein bedeutet. Jeder Spanier wird beim Nennen Italiens. Deutſchlands und Portugals dieſe überwältigende Dankbarkeii empfinden Graf Ciano wird die unerſchütterliche Ueberzeuaung mit heimnehmen daß die Spanier Italien lie⸗ ben und verehren, das das Blu ſeiner beſten Söhne für Spanien opferte.“ 70 C00 ha ſietreidefelder brennen oNB Paris, 10. Juli Aus Caſablanca wird ein neues großes Schadenfeuer gemeldet. In einer zehn Kilo⸗ meter breiten Feuerwalze fraß ſich ein Brand mit rieſiger Geſchwindigkeit durch die Getreide⸗ felder von Marchond an der Straße von Caſa⸗ blanca nach Meknes. Die Ernte von mehr als 20 ha Getreidefeldern iſt im Laufe der letz⸗ ten Tage ein Raub der Flammen geworden. Viele Bauernhöfe ſind eingeäſchert. Die genaue Zahl der Todesopfer iſt noch nicht bekannt. Viel Geſchrei und wenig Wolle „Viel Geſchrei und wenig Wolle“, dieſes bäuerliche Scherzwort fällt einem ein, wenn man die großſpurigen Reden des Makkabäers Hore⸗Beliſha, des derzeitigen britiſchen Kriegsminiſters über die„Millionen“ der briti⸗ ſchen Armee lieſt. Es iſt vielleicht gut, ſich in dieſem Augenblick einmal klar zu machen, was denn eigentlich dieſe engliſche Aufrüſtung be⸗ deutet, was ſie überhaupt bedeuten kann. Die italieniſche Zeitſchrift„La Vita Italiana“ betont: Worauf beſchränkt ſich denn in Wirk⸗ lichkeit dieſe ſo theatraliſch proklamierte„Ge⸗ ſchichtliche Entſcheidung“? Darauf, Jahrgänge für 6 Monate Ausbildung einzuberufen, die bei den Einheiten der ſog. Territorialarmee abge⸗ dient werden ſollen. Der Beſtand eines eng⸗ liſchen Jahrganges unter Abrechnung von Nordirland und der ziemlich weitgehenden Aus⸗ nahmen, die man unzweifelhaft aus politiſchen und ſozialen Gründen machen wird und die ſich ſogar auf die ſog.„Wehrdienſtverweigerer aus Gewiſſensgründen“, d. h. auf diejenigen, die aus Gewiſſensgründen ſich als Kriegsgegner er⸗ klären, erſtrecken, übertrifft überhaupt nicht die Zahl von 200000 Mann. 6 Monate Ausbil⸗ dung ſind ſehr wenig, um eine militäriſche Schulung für Menſchen zu ſchaffen, die von militäriſchen Dingen bis dahin nichts wiſſen: alſo könnte auch in 10 Jahren erſt das engliſche Heer auf dieſe Weiſe mit Reſerven rechnen, die ihm heute noch vollkommen fehlen. Aber die Zahl der Menſchen ſpielt ja nur bis zu einem gewiſſen Punkt eine Rolle. Wenn man eine Schlußfolgerung aus allen den Kriegen der letz⸗ ten Vergangenheit ziehen kann, ſo iſt es die entſcheidende Bedeutung der Kadres: heute„at England zwar ausgezeichnete Kadres für ſein kleines Feldheer oder„Fieid Force“, ein reines Söldnerheer mit 4 Diviſionen Infanterie und 2 Panzer⸗Diviſionen auf den Inſeln, aber einen ungeheuren Mangel an Kadres für das neue Territorialheer, das, wie Hore⸗Beliſha im Unterhaus am 8. März ankündigte, ein Ex⸗ peditionskorps von 9 Infanteriediviſionen, 3 motoriſierten Diviſionen, einer Panzerdiviſion und 2 Kavalleriebrigaden zählen ſoll, außerdem 7 Diviſionen der Luftverteidigung, die in jedem Falle in England bleiben ſollen— Einheiten, die zum großen Teil noch auf dem Papier ſtehen. Gewiß kann man mit den Ausgehobe⸗ nen in der Zukunft die Lücken im Regulären Heer und im Territorial⸗Heer eusfüllen und mit der Zeit auch neue Einheiten aufſtellen, aber Kadres kann man nicht improviſieren und am allerwenigſten diejenigen bei den neuen, großen Einheiten. Doch weniger kann man die Generalſtäbe und die Generäle improviſieren, und wenn man glaubt, jenen kriegeriſchen Geiſt improviſieren zu können, der die Seele der Heere iſt, ſo könnte jede Illuſion 7 rüber nur zu ſchwerſten Niederlagen führen. Der Schluß daraus iſt, daß. wenn England in kurzer Zeit ſich gezwungen ſähe. in einen Krieg einzutreien, die beſcheidene endlich be⸗ ſchloſſene Wehrpflichm ſeinen ſchwachen Heeres⸗ kräften keinen ſubſtanziellen Vorteil verſchaffen würde— und damit auch nicht der gegen uns vereinigten Koalition! Vom Geſichtspunki der Politik kann man außerdem nicht leugnen, daß ————.———————— „hHahenkreuzbonner“ Dienstag. 11. Juli 17⁵⁰ die bloße Tatſache, daß England eine Inſtitu⸗ tion, die ſo gründlich allen ſeinen Traditionen und dem engliſchen Geiſt ſelber zuwider iſt, übernimmt, klar der Welt beweiſt, daß die inter⸗ nationale politiſche Initiative den Staaten der Achſe gehört und daß England ſich dem beugen muß. Nicht wir können durch engliſche Pläne eingeſchüchtert werden, ſondern dieſe Pläne ſind die Folge der Furcht, die unter un⸗ ſeren Gegnern herrſcht.“ Man kann dieſer nüchternen und ſachlichen Beurteilung des faſchiſtiſchen Blatts nur bei⸗ ſtimmen. Was wollte England mit ſeiner allge⸗ meinen Wehrpflicht, was will es mit ſeiner haſtigen Aufrüſtung? Es will damit jenen Vor⸗ rang bei der Leitung der europäiſchen Politik aufrechterhalten, den es ſeit den napoleoniſchen Kriegen hatte. Das iſt aber auch mit der größ⸗ ten Aufrüſtung nicht möglich, Dieſer Vorrang beruhte auf der Inſellage Englands. Seit⸗ dem es aber Flugzeuge und Unterſeeboote gibt, hat dieſe Inſellage viel von ihren Vorteilen verloren. Als„Kontinentalmacht“ unter Konti⸗ nentalmächten aber verfügt England über nicht mehr als über die Menſchenkraft ſeiner 43 Mil⸗ lionen— und dieſe iſt unausgebildet und kann erſt in den nächſten 10 Jahren ſoweit ausge⸗ bildet werden, daß ſie einigermaßen als mili⸗ täriſch geſchult gelten kann. Gleichwertig wird ſie bei ihrer kurzen Ausbildungszeit weder deutſchen noch italieniſchen Truppen bei aller Anerkennung der perſönlichen Tapferkeit des einzelnen Engländers ſein können. England will ferner durch ſeine Aufrüſtung verhindern, daß ſein Vaſall Frankreich ihm entgleitet und ſich, falls England allzu ſchwach iſt, lieber dem Schutz der Vereinigten Staaten in die Arme wirft. In Wirklichkeit iſt es eine Frage, wie lange die franzöſiſche Politik in dem Zuſtand des hyſteriſchen Anlehnungsbedürfniſſes und der Hörigkeit gegenüber John Bull bleibt. Frankreich hat vom Deutſchen Reich nichts zu fürchten. Es könnte ungeachtet ſeiner Fragen und Probleme mit Italien, die ſich bei etwas franzöſiſchem Entgegenkommen durchaus regeln ließen, der friedlichſte Winkel von Europa ſein. Die Franzoſen haben es garnicht nötig, ſich nach einem Schützer umzuſehen; denn niemand will ihnen etwas tun. In Wirklichkeit hat Frank⸗ reich den engliſchen Schutz gar nicht nötig. Der engliſche Schutz kann Frankreich auch gar nicht viel helfen. Die Sache iſt umgekehrt: John Bull braucht die franzöſiſche Ar⸗ mee, die alte, hochberühmte Kampfkraft der franzöſiſchen Nation. Die Franzoſen ſind doch ſonſt gute Rechner,— heute wundert man ſich manchmal, wie wenig ſie ihren eigenen Vorteil verſtehen. Die Türken laſſen ſich, noch ehe ein Schuß gefallen iſt, von England Anleihe über Anleihe bezahlen, laſſen ſich den Sandſchak aus⸗ liefern und ſtellen jede Woche neue Forderungen: dieſer türkiſche Landsknecht erpreßt John Bull in ſeiner Notlage glänzend. Frankreich aber ſtürzt ſich in Schulden über Schulden, um aufzu⸗ rüſten, ſtellt ſeine Volkskraft in den Dienſt der engliſchen Machtpolitik— und läßt ſich überhaupt nichts dafür geben. Man verſteht die Franzoſen nicht mehr. Heute wäre doch eine Gelegenheit, alle alten franzöſiſchen Rechnungen mit Eng⸗ land einmal klar zu machen. England will mit ſeiner Aufrüſtung ferner die ſinkende Poſition des Empire im Vorderen Orient und in Oſtaſien aufrechterhalten.— Aber ſelbſt hier iſt es eine Frage, ob die rein phyſi⸗ ſche Macht Alt⸗Englands dafür ausreicht. Auch die propagandiſtiſche Macht Englands wird überſchätzt. Es arbeitet heute mit der Pa⸗ role, die Freiheit des Einzelmenſchen in der Welt gegen die alles verſchlingende Reglemen⸗ tierung in den„Diktaturſtaaten“ zu ſchützen, es wirft ſich als der Verteidiger und Vertreter des Privatmannes auf. Dieſe Parole iſt ſicher eine Stärke der engliſchen Propaganda,— die Tra⸗ dition für möglichſt weitgehende perſönliche Freiheit iſt in vielen Völkern alt und bei ge⸗ nügendem Reichtum iſt es ja auch nicht unan⸗ genehm, wom Staat möglichſt ungeſchoren zu ſein. Nur— wer hat denn den ſelbfändigen Privatmann in der Welt vernichtet? Es gab einmal Jahrhunderte, da war nir⸗ gendwo Geld ſo ſicher, wie auf einer engliſchen Bank. Man mochte zu einem Staat gehören, wie man wollte— wer Geld ſicher anlegen wollte, wer als Kaufmann ſeine Bankverbin⸗ dung ohne alle Gefährdung durch politiſche Er⸗ eigniſſe und ſtaatliche Zugriffe ſichern wollte, der wandte ſich an eine engliſche Bank. Mochte der Staat, dem man angehörte, noch ſo ſehr mit England verfeindet ſein,— das Eigentum jedes Privatmannes war ſicher unter britiſchem Ge⸗ ſetz. Die Heiligkeit des Privatmannes war die Grundlage des Vertrauens der Menſchen zu England. Man hat auf dem Feſtland vielfach geradezu die britiſche Freiheit überſchätzt, man hat ſie idealiſiert und verherrlicht, aber dahin⸗ ter ſtand die Empfindung, daß es nichts Siche⸗ reres auf der Welt gäbe, als ein Safe in einer guten britiſchen Bank. Das iſt anders geworden. Aus Urtiefen iſt im Weltkrieg der normanniſche Pirat in Eng⸗ land durchgebrochen. Er hat mit Fäuſten das Vertrauen der Menſchen in engliſche Rechtlich⸗ keit ſelber in Stücke geſchlagen. Was niemals vorher geſchehen war, geſchah: Das geſamte deutſche, öſterreich⸗ungariſche, türkiſche und bul⸗ gadſche Privateigentum im Bereich des briti⸗ ſchen Empire wurde beſchlagnahmt. Es wurde geſtohlen. An dieſem Tage hat England ſelber den Begriff des Privatmannes abgeſchafft. Kein Menſch kann heute mit gutem Gewiſſen mehr in England den Schützer und Hort der Freiheit mißglückter engliſcher fllibiverſum Berlin, 10. Juli(HB⸗Funk.) Zur Erklärung des britiſchen Premiermini⸗ ſters zur Danzig⸗Frage ſchreibt der„Deutſche Dienſt“: „Herr Chamberlain hat einmal mehr eine Erklärung zur Danziger Frage abgegeben, ohne daß es ihm gelungen wäre, auch nur einen einzigen neuen Geſichtspunkt hervorzubringen. Angeſichts der Fülle von offiziellen und offi⸗ ziöſen Reden und Artikeln engliſcher Miniſter und hetzeriſcher Geſchichtsfälſcher, könnte man verſucht ſein, derartige Reden in Zukunft mit laufenden Nummern zu verſehen. Wenn ſie allerdings erfolgen ſollten, um Deutſchland bei der Wahrung ſeiner berechtigten Intereſſen einzuſchüchtern, ſo mag Herr Chamberlain ver⸗ ſichert ſein, daß er damit das genaue Ge⸗ genteil erreicht. Es iſt für uns eine bekannte Tatſache, daß man in Großbritannien das Wort Selbſt⸗ beſtimmungsrecht noch niemals groß ge⸗ ſchrieben hat. Aber wir müſſen im Falle Dan⸗ zig, deſſen ſtets deutſchen Charakter der eng⸗ liſche Miniſterpräſident aufs neue betonte, doch unſere Verwunderung darüber Ausdruck geben, daß Herr Chamberlain ſich nicht bereit fand, den Willen ſeiner Bevölkerung auch nur mit einem Wort zu erwähnen Wenn der Premier⸗ miniſter neuerdings behauptet, das Danziger Statut könne keineswegs als ungerecht und un⸗ logiſch angeſehen werden, ſo gibt es unzählige hiſtoriſche Beweiſe für die Tatſache, daß vor allem in England ſelbſt die Verſailler Beſtimmungen des Danziger Problems als für den Frieden Europas ſchädlich empfunden wurden. Dieſer Umſtand, der vom engliſchen Miniſterpräſidenten bewußt vergeſſen wird, iſt uns nur ein Beweis mehr, daß man in London das dringende Bedürfnis empfindet, einen Staat hinter ſich zu wiſſen, der den Degen gegen Deutſchland im Intereſſe nackter politiſcher und ſtrategiſcher Ziele Großbritanniens abgeben ſoll. Chamberlains Mitteilung, daß Deutſchland durch den Nichtangriffspakt mit Polen die Bei⸗ behaltung des Danziger Status auo bis zum Jahre 1945 garantiert habe, zeugt darüber hin⸗ aus nicht gerade von einer Sachkenntnis. Der engliſche Miniſterpräſident ſollte, abgeſehen da⸗ von, daß Deutſchland gezwungen war. den Ver⸗ trag mit Polen für hinfällig zu erklären, wiſ⸗ 'ſen, daß dieſer Nichtangriffsvertrag die Freie Stadt Danzig mit keinem Wort erwähnt Be⸗ merkenswert erſcheint uns allein die Feſtſtel⸗ lung des Premierminiſters, daß Polen am 23. März, alſo noch Tage vor Abgang der War⸗ ſchauer Note an das Reich, mobiliſiert hatte. Das iſt in dieſer Eindeutigkeit von bri⸗ tiſcher Seite bislang noch nicht beſtätigt wor⸗ den. Herr Chamberlain verwahrt ſich gegen den Vorwurf, daß Großbritannien Polen zur Ab⸗ lehnung des deutſchen Vorſchlages,— der die vitalen Lehensrechte Polens berückſichtigte und die Notwendigkeit eines polniſchen Zuganges zum Meer vollauf anerkannte— ermuntert habe. Er verſucht, das Gegenteil durch den Hinweis zu belegen, daß die Abgabe der eng⸗ lichen Garantieerkläruna fünf Tage nach Ab⸗ gang der Warſchauer Note an das Reich er⸗ folgte. Die Schlagkraft der britiſchen Diplomatie in allen Ehren, aber Herr Chamberlain wird die Welt ſchwerlich davon überzeugen können, daß die engliſch⸗polniſchen Verhandlungen, die zur VDerläßt fere Arang ſmoskau? Wear chauer Blai sogqt Ende ohne Ercehnis voraus Warſchau, 10. Juli.(HB⸗Funk.) In den Moskauer Beratungen, die bekannt⸗ lich zu keinem Ergebnis geführt haben, wur⸗ den nach einer Meldung des„Kurjer War⸗ zawſki“ keine neuen engliſch⸗-franzöſiſchen Vorſchläge der Sowjetregierung unterbreitet, ſondern es wurde lediglich der Verlauf der bisherigen Beſprechungen zwiſchen den Ver⸗ tretern der Weſtmächte und der Sowjetunion zuſammengefaßt, Dieſe Zuſammenfaſſung habe auf der ſowjetiſchen Seite wiederum den An⸗ laß zu der Feſtſtellung gegeben, daß die Be⸗ ſprechungen„zu keinem konkreten Ende“ geführt hätten. Angeſichts dieſer Aeußerung von ſowjetiſcher Seite erſcheine es fraglich, ſo bemerkt das Warſchauer Blatt, daß die Beſprechungen über⸗ haupt noch fortgeſetzt werden. Möglicherweiſe werde Strang die ſowjetiſche Hauptſtadt, in der er ſich bereits ſeit einem Monat aufhält, noch im Laufe des Montag verlaſſen. Auf je⸗ den Fall, ſo ſchließt die Zeitung, dürften die nächſten Tage, wenn nicht gar die nächſten Stunden zeigen, ob überhaupt in Moskau konkreten Reſultate erzielt worden ind. fiolfox geht nicht nach Maskau London, 10. Juli.(HB⸗Funk.) Auf eine Anfrage nach dem Stand der Ver⸗ handlungen mit Sowjetrußland konnte der Premierminiſter wieder einmal nichts Neues miiteilen. Auf die Anfrage, ob der Premier⸗ miniſter die Verſicherung abgeben könne, daß kein Staat gegen ſeinen Willen in die Einkrei⸗ ſung einbezogen werde, erwiderte der Premier⸗ miniſter derart, daß man den ſtarken Eindruck der baltiſchen Abfuhren für London ermeſſen kann. Chamberlain verſprach nämlich plötzlich, den Wunſch Finnlands und der baltiſchen Staa⸗ ten auf Erhaltung ihrer Unabhängigkeit und Neutralität voll zu berückſichtigen. Auf die weitere Frage, ob die Regierung nicht Chur⸗ chill, Halifax oder einenMiniſter nach Mos⸗ kau ſchicken wollte, erklärte der Premierminiſter, dieſe Abſicht beſtehe nicht. „lHoch eine Kowiſke Jeit DNB Paris, 10. Juli. In einer Havas⸗Verlautbarung zu den fran⸗ zöſiſch⸗engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Beſprechungen wird am Montag auf Grund von„Informatio⸗ nen franzöſiſcher diplomatiſcher Kreiſe“ ver⸗ ſichert, daß die Moskauer Beſprechungen mit Rückſicht darauf, daß der Pakt„ſehr genaue Be⸗ ſtimmungen“ enthalten ſoll, wahrſcheinlich „noch eine gewiſſe Zeit andauern“. Dodd on Hehrnküöhmwune erkroankt Neuyork, 10. Juli(HB⸗Funk) Der frühere amerikaniſche Botſchafter in Ber⸗ lin, William Dodd, liegt mit einer fortſchrei⸗ tenden Gehirnlähmung ſchwer erkrankt im jü⸗ diſchen Sinai⸗Hoſpital zu Neuyork. britiſchen Garantieung des Status quo führ⸗ ten, nur fünf Tage in Anſpruch genommen haben ſollten. Späteſtens ſeit dem 18. März iſt das Foreign Office mit Warſchau in Gedan · kenaustauſch über die Frage einer britiſchen Garantie eingetreten. Die engliſche Bereitſchaft, Polen zu garantieren, iſt jedenfalls ſchon ſehr viel früher als am 26. März in aller Eindeu⸗ tigkeit erkennbar geweſen. Die Möglichkeit, eine klarere Atmoſphäre zu ſchaffen, in der Verbeſſerungen der gegenwärti⸗ gen Regelung in Danzig erörtert werden könn⸗ ten, iſt ſomit von engliſcher Seite untergraben worden. Die erneute Beſtätigung des britiſchen Miniſterpräſidenten, den Status quo unter Ein ſatz aller Mittel zu verteidigen, ſcheint uns im übrigen das beſte Mittel zu ſein, dem polniſchen Chauvinismus Vorſchub zu leiſten und Oel ins Feuer zu gießen. Die von Herrn Chamberlain bedauerten Konſequenzen ſind auf jene ermun⸗ ternden Taten und Ratſchläge zurückzuführen, die von England aus der Sache des polniſchen Expanſionismus gewidmet wurden. In fiüeze Die Weſer-Flugzeugbau⸗Geſellſchaft hat einen ſchweren Verluſt erlitten: Ein Pionier der deutſchen Luftfahrt mehrmotorigen Großflugzeug⸗ und des Waſſer⸗ flugzeugbaues, Dr.⸗Ing. e. h. Adolf Rohr⸗ bach, iſt im 51. Lebensjahr plötzlich geſtorben. — Namens der Jungmannen und Erzieher der Nationalpolitiſchen Erziehungs⸗ anſtalten richtete deren Chef, Reichsminiſter Ruſt, an den Führer zum Abſchluß der Uebun⸗ gen am Faaker See ein Grußtelegramm, auf das der Führer telegrafiſch wie folgt ant⸗ wortete:„Für die mir übermittelten Grüße der Erzieher und Jungmannen der Nationalpoliti⸗ ſchen Erziehungsanſtalten Großdeutſchlands ſpreche ich meinen herzlichen Dank aus. Ich erwidere ſie mit beſten Wünſchen für Ihre Arbeit. gez. Adolf Hitler.“ . Zwiſchen der deutſchen und der franzöſi⸗ ſchen Regierung iſt mit dem Ziele der Auf⸗ rechterhaltung einer möglichft großen Aus⸗ fuhr des Protektorates Böhmen und Mähren nach Frankreich eine Liſte der von Frankreich für die Einfuhr von GQute Cigoretten mit n vermnüaftiger als hastig- nervöses Paffen AriKan 3, Waren des Protektorates Böhmen und Mäh⸗ ren zu erteilenden Kontingentes vereinbart worden. * Durch Dekret des tſchechiſchen Staatspräſiden⸗ ten Dr. Hacha vom 7. Juli wurde dem Erſu⸗ chen des Leiters der Tſchechiſchen National⸗ gemeinſchaft, Adolf Hruby, entſprochen, ihn von der Funktion des Leiters des Aus⸗ ſchuſſes der Tſchechiſchen Nationalen Gemein⸗ ſchaft zu entbinden. ſleue zwiſchenfälle im Fernen oſten Vei Schãrjungen in Tienisin/ Ahriegelung von Hankau angedroht (Drohtberlchtunseres londoner Veffrefers) tv. London, 10. Juli Die Londoner Preſſe veröffentlicht zahlreiche Meldungen über neue ernſte Zwiſchenfälle im Fernen Oſten. Danach ſollen einige japaniſche Soldaten im Hafen von Tientſin auf den britiſchen Schlepn per„Saxon“ gefeuert haben, wohei aber nie⸗ mand verletzt worden ſei. Die Japaner ſol⸗ len ferner gedroht haben, die franzöſiſche Konzeſſion in Hankau zu iſolieren, falls die franzöſiſchen Behörden nicht die am letzten Freitag von ihnen verhafteten 3 Chineſen frei laſſen würden. Außerdem verlangen die Ja⸗ paner, daß ihnen die in der Konzeſſion be⸗ ſchlagnahmten Flaggen und Flugblätter über⸗ geben werden. Sollten die Forderungen nicht unverzüglich erfüllt werden, dann würde dieſe Konzeſſion ſofort blockiert werden. Großen Aerger hat weiter die Meldung in London hervorgerufen, daß die Leibesviſita⸗ tionen in Tientſin wieder ſchärfer durchgeführt werden. Am Montag ſollen vier Engländer, die die Poſt zwiſchen Tientſin und den aus⸗ ländiſchen Niederlaſſungen beſorgten, längere Zeit aufgehalten und„beläſtigt“ worden ſein. Die jüngſte Entwicklung im Fernen Oſten läßt die Ausſichten auf eine Beilegung der Zwiſchenfälle, wie ſie auf der angekündigten Konferenz zwiſchen japaniſchen und engliſchen Vertretern nach engliſcher Anſicht erfolgen ſollte, immer tiefer ſinken. Die letzte Debatte im engliſchen Parlament läßt wenig Raum für Optimismus. Unterſtaatsſekretär Butler gab nämlich Montag die Erklärung ab, daß Eng⸗ land die japaniſche„Invaſion“ in China nicht einrenken könne. Danach ſcheint London ent⸗ ſchloſſen zu ſein, auf ſeiner ſturen Haltung im Fernoſt⸗Konflikt zu beharren. Butler teilte außerdem mit, daß die britiſche Regierung in Tokio wiederholt ernſte Vorſtellungen erhoben habe, um die Freilaſſung von Oberſt Spear, dem Militär⸗Attache an der engliſchen Bot⸗ ſchaft in China, durchzuſetzen. Spear iſt vor etwa ſechs Wochen von den Japanern verhaftet worden. Er ſteht unter der Anklage des Ver⸗ gehens gegen das japaniſche Militärgeſetz und wird in den nächſten Tagen vor Gericht ge⸗ ſtellt werden. Butler glaubte ſchließlich den Beginn der engliſch⸗japaniſchen Unterredungen auf Mitte der Woche ankündigen zu können. des einzelnen Menſchen ſehen— ſelbſt diejeni⸗ gen Völker, bei denen das Ideal des Privat⸗ mannes noch nicht durch eine neue Gemein⸗ ſchaftsidee erſetzt iſt, werden ſich hüten, Eng⸗ land das Vertrauen zu ſchenken, das es einſt hatte. England ſelber hat mit dem Raub des deutſchen Privateigentums im Weltkrieg aller Welt klar gemacht, daß das eigene Vermögen nur im eigenen Land und unter dem Schutz einer eigenen ſtarken Wehrmacht ſicher iſt. Eng⸗ land appelliert heute an die Geſtalt, des freien, — freiwirtſchaftenden Privatmannes, der in dem weltweiten britiſchen Reich den Schützer ſeiner Intereſſen ſehen ſoll. In Wirklichkeit appelliert es damit an ein Geſpenſt. Gerade dieſen Privatmann hat es umgebracht. Es ſind nicht „die Diktaturſtaaten“, es iſt England ſelbſt ge⸗ weſen, das durch den Piratenſtreich der Be⸗ ſchlagnahme des deutſchen Privateigentums im Weltkrieg die alte Weltwirtſchaft zerriſſen hat, die Angehörigen der anderen Staaten gezwun⸗ gen hat, ſich nur noch im Rahmen ihres ſtark gerüſteten Staates ſicher zu fühlen. Englands Größe heruhte wie bei einem alten Bankhaus auf dem Vertrauen ſeiner Kunden in aller Welt. Dieſes Vertrauen hat es ſelbſt zerſchlagen. Es kann dieſes Vertrauen nicht dadurch wieder her⸗ ſtellen, daß es einige oberflächlich ausgebildete Jahrgänge auf die Beine ſtellt. Es propagiert etwas, dem es ſelber den Boden weggezogen hat. Das aber wirkt für den unbefangenen Betrachter wie kraſſe Heuchelei,— eben wie: Viel Geſchrei und wenig Wolle. fſieui und beſonders des phantom 3 die Tanz „Hake Er lande 3 Wie n „für Volk; 3 ſef Goe 3 ganz kur, Der N Flugzeug den und wegung ſes begr fährt der delber Mittwoch ſpiele zu Am D ger Ber Dr. Goe Mauern gierung hohen G Schloſſes führung C. 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Juli 1939 fjeute kommtdr. boebbels Er landet um 17.30 Uhr in Neuoſtheim und iſt abends in Schwetzingen Wie wir erfahren, wird der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Jo⸗ ſef Goebbels, heute zu einem allerdings ganz kurzen Beſuchin Mannheim weilen. Der Miniſter wird um 17.30 Uhr mit ſeinem Flugzeug im Flughafen Neuoſtheim lan⸗ den und dort von führenden Männern der Be⸗ wegung des Gaues Baden und unſeres Krei⸗ ſes begrüßt werden Nach kurzem Verweilen fährt der Reichspropagandaminiſter nach Hei⸗ delberg, wo er Wohnung nimmt und am Mittwoch wieder beim Auftakt der Reichsfeſt⸗ ſpiele zugegen ſein wird. Am Dienstagabend wird die Schwetzin⸗ ger Bevölkerung die beſondere Freude haben., Dr. Goebbels zu längerem Verweilen in den Mauern ihrer Stadt zu ſehen. Die badiſche Re⸗ gierung gibt aus Anlaß der Anweſenheit des hohen Gaſtes im Theater und Garten des Schloſſes einen feſtlichen Aben d. Zur Auf⸗ führung gelangt dabei die heitere Oper von C. W. Gluck„Die Pilger von Mekka“ durch das Nationaltheater Mannheim und das phantomimiſche Ballett„Don Juan“ durch die Tanzgruppe des Staatstheaters Karlsruhe. Auch die badiſche Staatskapelle unter der Stab⸗ führung von Staatskapellmeiſter Köl (Karlsruhe) wird bei dem Abend mitwirken. In der Pauſe wird auf der herrlichen Freilicht⸗ bühne im Apollohain ein pantomimiſches Tanz⸗ ſpiel aufgeführt werden. Ferner wird der Park in märchenhafter Beleuchtung erſtrahlen. Es erfüllt uns Mannheimer und insbeſon⸗. dere natürlich die Schwetzinger mit Stolz und Freude, heute einem alten Kämpfer des Füh⸗ rers zujubeln zu dürfen. In dem Beſuch des erneuerten Schwetzinger Rokokotheaters durch den Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda dürfen wir zudem eine Würdi⸗ gung der kulturellen Arbeit im nordbadiſchen Raum ſehen. Eine 5 8 3 3 Köhler, Eine Volksgenoſſin, die 1839 geboren wurde Frau Anna Sakor wird heuke hunderk Jahre alt/ Sie erlebte die E Frau Anna Sator geb. Falk, wohnhaft Mannheim, Rheinauſtr. 28, feiert heute Dienstag, 11. Juli, ihren 100. Geburtstag im Kreiſe ihrer Enkel und Urenkel. Die Jubilarin verbrachte ihre Kindheit in ihrer Hei⸗ matgemeinde Zell⸗Weierbach bei Offenburg, wo ihr Vater das Amt des Gemeinderech⸗ ners bekleidete. Er war Win⸗ gertbeſitzer und gab ihr und ihren acht Geſchwiſtern eine gute Erziehung. 1865 ſiedelte ſie nach Mannheim über, das ihr zur zweiten Heimat wurde. Drei Jahre ſpäter verheiratete ſie ſich mit dem Vergolder und ſpäteren Gaſi⸗ wirt und Kolonialwaren⸗ händler Wilhelm Sator. Ihr Gatte war Mitbegrün⸗ der des MGV„Lindenhof“. Seit dem Jahre 1883 wohnt die hochbetagte Frau auf dem Lindenhof. 1887 erbaute ihr Mann zwei Häuſer in der Bellenſtraße. Nach⸗35jähriger glücklicher Ehe ſtarb ihr Gat⸗ te. Heute verbringt Frau Sa⸗ tor ihren Lebensabend bei ihrem verheirateten Sohn in der Rheinauſtraße 28. Ihre Tochter iſt aus der Schweiz, wo ſie ſich verehe⸗ lichte, nach Mannheim geeilt, um dieſen Feſt⸗ tag mitzufeiern. Ihren Jubeltag begeht die 100jährige im Kreiſe ihrer beiden Kinder, ihrer beit Enkel und vier Urenkel in beſter Geſund⸗ eit. Frau Sator iſt noch rüſtig und geiſtig ſehr rege. Viele Mannheimer kennen und ſchätzen ſie als eine beſcheidene, ſtets heitere und freundliche Frau. Wenn ſie auch nicht mehr chõne Zelistadt wädist aus dem Boden Auf dem Gelände des großen Mannheimer Sommerfestes am Adolf-Hitler-Ufer wird jetzt mit Volldampf gearbeitet. Die riesige KdE-Halle geht verhältnismäßig schnell ihrer Voll- endung entgegen. Wie emsig und fachgemäß dabei geschafft wird, zeigen unsere heutigen Fo- tos. Sie verraten uns auch, daß die anderen großen Zelte in ihrem äußeren Bild schon fast fertig sind. Im übrigen erfahren wir, daß der Vorverkauf der Karten und vor allem der Fünfer- und Zehnerheitchen zum Besuch des Mannheimer Sommerfestes schon in vollem Gange ist. Zur Ausrottung eines hier und da beobachteten Irrtums sei darauf hingewiesen, daß diese Kar- tenheftchen natürlich übertragbar sind, allerdings immer nur im Zusammenhang mit dem Rückendeckel gelten. Wenn nicht alles täuscht, fällt am Samstag um 19 Uhr zu einem Lanz großen Mannheimer Ereignis der Startschuß. (Aufn.: H. Jütte) leſen kann, ſo läßt ſie ſich doch täglich über die laufenden Geſchehniſſe in der Welt unterrich⸗ ten. Lebhaften Anteil hat ſie an der Wieder⸗ geburt unſeres Vaterlandes genommen, Mit Liebe und Verehrung ſpricht ſie vom Führer und ſchätzt ſich überaus glücklich, den Aufbruch unſeres Volkes unter ſeiner Führung miterlebt zu haben. Nicht nur die Mannheimer wünſchen ihr am 100. Geburtstag Glück, auch ihre Gemeinde Zell⸗Weierbach gedenkt ihrer Bürgerin. Aber auch der Männergeſangverein„Lindenhof“ nimmt an ihrem Jubeltag lebhaften Anteil, denn in ſeinen Reihen diente Wilhelm Sator dem deutſchen Lied und ihr Sohn hat gleiches Verdienſt um die Förderung des Sanges⸗ weſens. Er iſt Ehrenmitglied des genannten Vereins. Am heutigen Tag wird der ſtattliche Chor unter Dr. Riehls Leitung einige Chöre und Volkslieder vor ihrer Wohnung in der Rheinauſtraße zum Vortrag bringen und ſie dadurch ehren. Auch das„HB“ fehlt nicht unter den Gratu⸗ lanten und wünſcht der Jubilarin noch einen ſonnigen Lebensabend. gu. Jum oOkö-zuſammenſtoß Nur ein Schwerverletzter Der ſchwere Zuſammenſtoß der beiden OEG⸗ Züge bei der Riedbahnunterführung und die Tatſache, daß 23 Verletzte in das Krankenhaus eingeliefert wurden, hat wieder, wie es nun einmal üblich iſt, zu den unſinnigſten Gerüch⸗ ten Anlaß gegeben. Die Unterſuchung der Ver⸗ letzten ergab jedoch, daß weitaus die meiſten ntwicklung des Lindenhofs der Fahrgäſte nur ganz unbedeutende Prel⸗ lungen oder Schürfungen erlitten hatten, ſo daß von den 23 in das Krankenhaus verbrach⸗ ten Perſonen 14 ſofort wieder entlaſſen werden konnten; unter den übrigen neun befindet ſich erfreulicherweiſe nur ein Schwerverletzter, der Wagenführer des Leerzuges, bei dem aber auch keine Lebensgefahr beſteht, im Gegenteil, man hofft, daß er recht bald wieder hergeſtellt iſt. Die übrigen acht noch im ſtädtiſchen Kranken⸗ haus befindlichen Perſonen haben durchweg leichtere Verletzungen erlitten, wie überhaupt dieſes Verkehrsunglück von ähnlichen Maſſen⸗ verletzungen dadurch abweicht, daß keine ſchweren Knochenbrüche oder ſtark blutenden Verletzungen zu verzeichnen waren. Bei dieſem Zuſammenſtoß bewährte ſich die Stahlbauweiſe der auf der B⸗Strecke nach Heidelberg und Neckarhauſen⸗Edingen verkehrenden Wagen der OEG, iſt doch der Triebwagen vollkommen in ſeinem Oberbau intakt geblieben, ja, nicht ein⸗ mal die Scheiben gingen in Trümmer. Nachdem die beiden ineinandergefahrenen Wagen auseinandergezogen waren, konnte zu⸗ nächſt in den frühen Nachmittagsſtunden der Betrieb eingleiſig wieder aufgenommen wer⸗ den; gegen 17 Uhr waren die beſchädigten Fahrzeuge abgeſchleppt und die Strecke war für den doppelgleiſigen Betrieb frei. Der beim OEG⸗Bahnhof an der Friedrichs⸗ brücke abgeſtellte Zug, deſſen Stirnwand er⸗ ftaunlich wenig beſchädigt war, bildete für viele Neugierige ein intereſſantes Anſchauungs⸗ objekt, und immer wieder kam die Anerken⸗ nung für die widerſtandskräftige Bauweiſe dieſer Wagen zum Ausdruck. Wer fährt nach Tannenberg? Am 27. Auguſt dieſes Jahres findet eine gewaltige Kund⸗ gebung in Tannenberg zu Ehren des deutſchen Frontſoldaten ſtatt. Staat und Wehrmacht ſind Träger dieſer einmaligen Großkundgebung. Alle Frontſoldaten des Reiches, die in Oſt und Weſt, an ſämtlichen Weltkriegsfronten gekämpft haben, werden zur Teilnahme an dieſer Feier eingeladen. Der NS-⸗Reichskriegerbund iſt mit der Durchführung der Organiſation und des Transportes nach Tannenberg beauftragt. Teil⸗ nehmen kann jeder ehemalige Frontſoldat, der in einer Gliederung der Partei oder in einem der eingeſchloſſenen bundbetreuten Verbände (einſchl. NSKOS) tätig oder Mitglied iſt. Bei Zuſtandekommen eines Verwaltungsſonder⸗ zuges betragen die Fahrtkoſten von Stuttgart bis Hohenſtein und zurück rund 25 RM. Die Unterkunft iſt koſtenlos in gut eingerichteten Zeltlagern. Die Verpflegung(drei Mahlzeiten) koſtet pro Tag 1 RM. Anmeldungen ſind mög⸗ lichſt ſofort zu richten an die Dienſtſtellen des NS⸗Reichskriegerbundes. Die neue Straße nach Neuoſtheim. Seit ge⸗ ſtern kann man nicht mehr auf der alten Secken⸗ heimer Straße beim Schlachthof fahren, da nunmehr die Verlängerung der Richard-Wag⸗ ner⸗Straße dadurch hergeſtellt wurde, daß ihr Bordſtein bereits die alte Seckenheimer Straße überquert. Sowohl an der Auguſta⸗Anlage wie am Schlachthof und am Oberen Luiſen⸗ park weiſen neuaufgeſtellte Richtungsſchilder darauf hin, daß jetzt der ganze Verkehr nach Neuoſtheim über die neue Seckenheimer Straße gehen muß. ... und wieder ein Deutſcher Meiſter Mmit Jubel wurde Nechermann am Montagabend begrüßt Es ſcheint, daß wir uns einen Montagabend⸗ Spaziergang zulegen müſſen, der zum Haupt⸗ bahnhof führt, um jeweils die eintreffenden deutſchen Meiſter zu begrüßen. Am vergange⸗ nen Montag wurden die VfR⸗-Frauen, ſo wie es einer deutſchen Meiſterelf gebührt, empfan⸗ gen, und diesmal holten die Mannheimer ihren Neckermann ab, der bei dieſer Gelegen⸗ heit erfahren durfte, wie ſehr man ſeine Lei⸗ ſtung zu würdigen weiß. Wenn auch nicht ganz ſo dichtgedrängt wie vor einer Woche, ſo aber doch in einer überaus ſtattlichen Anzahl ſtanden am Montagabend die Mannheimer am Bahnhofsplatz, um bei dem Empfang des deutſchen Meiſters in der 100⸗ Meterſtrecke zugegen zu ſein. Schon frühzeitig hatten die Sportfreunde Aufſtellung genom⸗ men, denn ſie wollten auch vorne mit dabei ſein und ihre Ovationen aus nächſter Nähe darbringen. Als dann Neckermann durch das Spalier ſei⸗ ner Kameraden vom Poſtſportverein ſchritt, brauſten ihm immer wieder Heilrufe entgegen. Gar viele waren es, die dem Deutſchen Mei⸗ ſter perſönlich die Hand ſchütteln wollten und die dann ein Gedränge hervorriefen, daß es im Nu mit der Diſziplin zu Ende war. Die Poſt⸗ ſänger leiteten mit ihrem Wahlſpruch und einem Chor die Begrüßungsfeier ein, bei der zuerſt im Auftrage des Oberbürgermeiſters und der Stadtverwaltung Sportdezernent Dr. Chle⸗ bowſky ſprach und den Deutſchen Meiſter in der ſportfreudigen Stadt Mannheim willkom⸗ men hieß. Die Mitteilung, daß ſich der Ober⸗ bürgermeiſter eine beſondere Ehrung vorbe⸗ halten habe, löſte bei den Sportfreunden ju⸗ belnde Zuſtimmung aus. Nachdem Kreisgeſchäftsführer Kilthau im Namen der Partei Neckermann zu dem Erfolg beglückwünſcht hatte, ſprach im Auftrage des Gauſportführers des Kreiſes 3 und der Orts⸗ aruppe Mannheims des NSRe Kreisführer Stalf, der Neckermann als eine Olympia⸗ hoffnung bezeichnete und den Wunſch ausſprach, daß er in guter Form bleiben möge, um auch in Zukunft die Hoffnungen der Sportler zu erfüllen. Der Fachwart für Leichtathletik, Kehl, be⸗ tonte, daß wieder einmal eindeutig bewieſen ſei, daß die Mannheimer nicht nur Zeiten zu ſtoppen ermögen, ſondern auch wirklich laufen können. Schließlich begrüßte noch im Namen des Poſtſportvereins der ſtellvertretende Ver⸗ einsführer Hacker, der Neckermannn beſonders dafür dankte, daß er die in ihn geſetzten Hoff⸗ nungen und das Vertrauen nie enttäuſchte und wir allen Grund hätten, auf ihn ſtolz zu ſein. Viele Blumen und Geſchenke gab es für den deutſchen Meiſter, und nachdem die zum Ab⸗ ſchluß der Begrüßung geſungenen Lieder der Nation verklungen waren, formierte ſich unter dem Jubel der Sportler der Zug, mit dem Neckermann nach dem Eichbaum⸗Stammhaus geleitet wurde, wo man in gebührender Weiſe die Meiſterfeier ſtartete. das alle lästigen Wanꝛen un deshalb nur das echte SchWarZem gand und fl gibt keine flecken und ist für alles Ungeriefer sokort tötet.. tötetl Verlangen Sie gelden Kanne mit Fin-Zerstãubung Menschen unschädlich. d Küchenkãter samt Bru es Mittel enthält. MHöcken, Motten, „hakenkreuzbanner“ Dienstag.! 1. Juli 1939 Aus uncecem lreicgeliet Kleine Mannheimer Stadtchronik OOas ioe fieute(oo? Tanzendes Märchen Ein Tanzfeſt im Weinheimer Schloßpark Der Himmel hat alle guten Wünſche, die am Sonntagvormittag zu ihm emporgeſchickt wur⸗ den, doch beachtet und obwohl es zwiſchendurch reichlich bedrohlich ausſah, wurde das Wein⸗ heimer Parkfeſt ein voller Erfolg. Es war ein märchenhaftes Bild, als aus dem Hintergrund die Tänzerinnen des Schäferſpieles im Rhyth⸗ mus der Muſik von Mozarts„Les petits riens“ einzogen. Das graziöſe Rokoko entzückte mit ſeinem ſchelmiſchen Spiel. Nach einer kurzen Pauſe wurde von Gabriele Loibl das Solo „Frühlingsſtimmenwalzer“ von Strauß darge⸗ boten. Die geſamten Damen des Balletts kamen dann mit einem pfälziſchen Winzerinnentanz an die Reihe. Die Muſik dieſes Tanzes ſchrieb Homann⸗Webau. Noch einmal konnte man Vera Donalies mit ſämtlichen Tänzerinnen in aus⸗ geſprochen klaſſiſchen Tanzformen bewundern, und der Schluß brachte einen Tſchardas von Strauß, dargeboten von Solotänzer Sunka Roe⸗ der und allen Damen. Die Zahl der Beſucher, die vergeblich Einlaß ſuchten, geht in die Hunderte. Im märchenhaften Licht der Scheinwerfer fand am Abend eine Wiederholung der Auffüh⸗ rung ſtatt. Bz. Zwei Jubilare. Ihren 77. Geburtstag feiern eute, Dienstag, Obermeiſter P. Heinlein, Windeckſtr. 19, und Hausmeiſter i. R. Friedrich Hebel, Augartenſtr. 29/III. Beiden Jubila⸗ ren herzlichen Glückwunſch. 74. Geburtstag. Am heutigen Dienstag be⸗ geht in körperlicher und geiſtiger Friſche Al⸗ bert Engler, Lenauſtraße 16, ſeinen 74. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. Lebensgefährlich verletzt. In der Untermüh⸗ lauſtraße auf der Höhe der neuen durch die Gemeinnützige Baugeſellſchaft errichteten Zei⸗ lenbauten wurde ein Radler durch einen ihn morholenden Kraftwagen beim Linksabbiegen erfaßt und ſchwer verletzt. Es ſoll Lebensgefahr beſtehen. Stopſtraßenſchilder erhalten Beleuchtung. Die Kennzeichnungsſchilder der Mannheimer Stop⸗ ſtraßen waren bisher bei Dunkelheit trotz der eingebauten Rückſtrahler nicht ſo recht erkenn⸗ bar. Recht ungünſtig ſtand das eine Schild an der Kreuzung Lameyſtraße⸗Roſengartenſtraße, wo die vom Ring kommenden Fahrer durch das Licht der hinter dem Stopſtraßenſchild ſte⸗ henden Straßenlaterne das Halt⸗Schild viel zu ſpät erkennen konnten. Dieſe Mißſtände werden nun dadurch beſeitigt, daß man ſämtliche Halt⸗ r an den Stopſtraßen mit elektriſcher Be⸗ leuchtung verſieht. Die Schilder ſind zu dieſem Zwecke ausgebaut und mit Zuleitungen ver⸗ Aus unſ erer Schweſterſtadt Ludwigshafen Schützenverein der polizeibeamten 2. Mannſchaftsſieger in Oggersheim In Ludwigshafen⸗Oggersheim fand das ſechſte Kurpfälziſche Schützenfeſt bei gutem Be⸗ ſuch ſtatt. Auf dem Feſtplatz an der Franken⸗ thaler Straße hatte man neben dem Klein⸗ kaliberſtand ein beſonderes Zelt für die 2— merſtutzenſchützen aufgebaut und ſo die zeitige Austragung Wettbewerbe er⸗ möglicht. Das Feſt ſelbſt wurde mit einem Feſtabend eingeleitet. Den ganzen Sonntag über traten dann die Schützen an, um die Mei⸗ ſter im Mannſchaftsſchießen und im Einzel⸗ ſchießen zu ermitteln. Bei der am Abend vor⸗ genommenen Siegerehrung konnte Oberſchüt⸗ Treiber wieder zahlreiche Gäſte egrüßen. Der Vertreter von Oberbürger⸗ meiſter Dr. Stolleis, Dr. Theis, überreichte dem beſten Schützen von der 1851, Fritz Lenz, die Schützenkette als Meiſter des 6. Kurpfälziſchen Schützenfeſtes. Bei dieſer Gelegenheit ſagte Dr. Theis auch, daß das Kurpfälziſche Schützenfeſt künftig noch in er⸗ Lbilen der ümme und Autwene Rut 443 16 Frau Herta zwiel, haul-Martin-Ufer 21 bDurch Atem- u. Stimmbildung: Beseitig. chron. Heiser- keit, Stimmschwäche, As thema, Bronchitis, auch für Kinder. Zu Krankenk. zugel.— Meue erfolgreiche Wege. weitertem Rahmen abgehalten und in das Lud⸗ wigshafener Parkfeſt eingebaut werden ſoll. Die Siegerliſte: Meiſter des 6. Kur⸗ pfälziſchen Schützenfeſtes: 1. Sieger und Ge⸗ winner der Schützenkette: Fritz Lenz, Schüt⸗ zengeſellſchaft 1851 Ludwigshafen mit 238 Rin⸗ Eo 2. Fritz Rees mit 236 und 3. Heinrich bersberger mit 234 Ringen, beide Schüt⸗ zengeſellſchaft 1887 Oggersheim. Mannſchafts⸗ ſchießen: 1. Sieger und Gewinner des Wander⸗ preiſes: Schützengeſellſchaft 1851 Ludwigshafen mit 791 Ringen; 2. Schützenverein der Polizeibeamten Mannheim mit 746. Ringen; 3. Schützengeſellſchaft„Edelweiß“ Frieſenheim mit 731 Ringen und 4. Schützen⸗ Arno Landmann spielte auf der erweiterten Orgel der Chriſtuskirche Mit einer Reihe monumentaler Werke führte am Samstagabend Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann die klanglich und techniſch er⸗ weiterte große Steinmeyer⸗Orgel der Chriſtuskirche einer großen Anzahl intereſſierter Muſikfreunde vor. Es war naheliegend, aus dieſem Anlaß eine Vortrags⸗ folge zuſammenzuſtellen, in der die neuen Re⸗ giſter und alle techniſchen Möglichkeiten des Orgelwerks voll zur Geltung kamen. Schon das Präludium Es-dur von J. S. Bach gab mit ſeinem feſtlichen Glanz dazu Gelegenheit. Die neueingeſtimmten Trompetenſtimmen, die ſtrahlenden Mixturen, erwieſen ihre neugeſchaf⸗ fene Reinheit. Man mag ſagen, daß zu Bachs Zeit die Orgel anders klang, aber hier kommt es auf die Wirkung an, auf das Machtvolle, Majeſtätiſche, und das wollte Bach ohne Zwei⸗ fel mit dieſem Präludium. Von anderer Art waren die drei Choralvor⸗ ſpiele von Johannes Brahms, von denen „Herzlich tut mich verlangen“ eine eigene Be⸗ arbeitung Landmanns darſtellte. Die neue Schwebeflöte im erſten und die ſanften Sil⸗ bermann⸗Prinzipale im dritten Vorſpiel zeig⸗ ten nach dieſer Klangrichtung hin ſehr anſpre⸗ chende Ausdrucksmöglichkeiten. Im Mittelpunkt des Konzerts ſtand Max Regers Phantaſie und Fuge über das Thema———H, ein Werk, das wir hier ſchon des öfteren hörten, und das durch ſeinen großartigen Aufbau, ſeine klanglichen und dynamiſchen Steigerungen immer wieder feſſelt. Zu kunſtvoller Höhe gelangt es in der Vereini⸗ gung beider Themen der Doppelfuge. Im gan⸗ 1 ſtellt op. 46 von Reger hohe klaviertechniſche Anforderungen an den ausführenden Künſt⸗ ler, denen Arno Landmann in vollem Umfange gerecht wurde. geſellſchaft 1887 Oggersheim mit 721 Ringen. Im Kleinkaliberſchießen wurde Fritz Rees(Oggersheim) mit 58 Ringen Meiſter. Drei Sieger ſtellte der Schützenverein der Po⸗ lizei Mannheim, nämlich 9. Sauer mit 55, 11. Moll mit 54 und 13. Stumpf mit 54 Ringen; Emig, Schützengeſellſchaft 1909 Mannheim, er⸗ zielte 53 Ringe. Im Zimmerſtutzen⸗ Schießen ſtand Fritz Lenz, 1851 Ludwigshafen, mit 21 Ringen Erſter; Sprenger, 1909 Mann⸗ heim, wurde mit 21 Ringen Fünfter. Cudwigshafener Sü⸗pioniere ſiegten Bis in den Spätnachmittag dauerten die Aus⸗ ſcheidungskämpfe der SA⸗Pioniere der Gruppe Kurpfalz. Die beſten SA⸗Pionierſtürme der Gruppe kämpften hier um die Siegespalme, und nachdem man in glühender Sommerhitze die geſtellten Aufgaben an Stolperdraht und Flan⸗ dernzaun, am Schwebebalken und an der Be⸗ helfsfähre erledigt hatte, ſprachen die Wer⸗ tungsrichter, die die Punkte der einzelnen Ar⸗ beiten errechneten und darnach den Sieger kür⸗ ten, das letzte Wort. S A⸗Oberführer Kerth nahm im Auftrage des SA-Gruppenführers Fuſt die Siegerehrung vor. Wiederum waren die Stürme in breiter Front angetreten und Spannung lag auf allen Geſichtern, wer das Rennen wohl gemacht haben mochte. Oberfüh⸗ rer Kerth dankte allen ſeinen SA-Männern und lobte ihre vorbildliche Haltung in dieſem gro⸗ ßen und ſchweren Wettbewerb. Dann gab der Obergruppenführer die Ergebniſſe bekannt: 1. Sieger wurde wiederum der Pionierſturm 17 Ludwigshafen, der damit ſeinen Vorjahrestitel ſiegreich verteidigte. Es folgten 2. Pionierſturm 18 Speyer; 3. Pionierſturm 1/80 Wiesbaden; 4. Pionierſturm 118 Worms und 5. Pionier⸗ ſturm 2/70 Saarbrücken. In der Punktewertung holten ſich die Sieger in der vorgenannten Auf⸗ ſtellung 1022, 841, 824, 727 und nochmals 727 Punkte. —.— In eine andere Welt führte das Paſtorale E⸗dur op. 19 von Ceſar Franck. Die Schal⸗ meien der Hirten klingen auf, wiederholen ſich im Echo und finden ihre Untermalung durch fernen Pilgergeſang. Hier kam nicht nur das Fernwerk zur Geltung, man vernahm auch eine ganze Reihe der zarten, lieblichen Regiſter, an denen dieſe Orgel reicher iſt, als man beim Anhören größerer Konzertwerke vermuten kann. Ein romantiſch-friedvolles Naturidyll, klingt das Paſtorale mit dem Abendläuten aus; das neue Glockenſpiel, der alte„Zimbelſtern“ fand dabei reizvolle Verwendung. Mit der Paſſacaglia eis-moll op. 7, die Arno Landmann„ſeiner“ Orgel ſozuſagen auf den Leib geſchrieben hat, erfuhr der vielfältig eindrucksvolle Abend einen Abſchluß und da⸗ mit gleichzeitig nochmals eine effektvolle Zu⸗ ſammenfaſſung aller Klangſchönheiten und aller techniſchen Ausſtattung der Orgel, aber auch des virtuoſen Spiels und der Regiſterkunſt von Arno Landmann. Ein altſpaniſches Thema wird in Variationen abgewandelt, in denen ſich die Möglichkeit zu voller Entfaltung der Far⸗ benpracht des Orgelwerkes ergibt. Nach der „Improviſation“ erſcheint das Thema der Paſſacaglia zunächſt allein im Duleian⸗Baß (dem neuen, 16füßigen Pedalregiſter), um ſich allmählich bis zur Siebenſtimmigkeit zu ſtei⸗ gern, wobei das Gegenſpiel von Hauptorgel und Fernwerk als„Diesſeits“ und„Jenſeits“ beſonders bedeutungsvoll wird. Vom Standpunkt des Nur⸗Hörers ſind die Aenderungen, Verbeſſerungen und Neuerungen im Werk begrüßenswert. Befremdlich iſt nur ſtellenweiſe im Generaltutti das ſchrille Hervor⸗ treten der Mixturen, wie das Uebertönen der Clairons. Hier etwas einzudämmen, würde dem Klangcharakter der jeweiligen Tonſchöp⸗ fung kaum ſchaden, die Andacht des Hörers aber ohne Zweifel auf jener weihevollen Höhe laſſen, zu der meiſterliches Orgelſpiel immer führt. Wilhelm Nagel. ſehen worden. In Zukunft werden die Schil⸗ der bei Dunkelheit von oben her angeſtrahlt, ſo daß man ſie nicht mehr überſehen kann. Sommerfeſt des MGs„Lindenhof“. Viele Sängerkameraden der befreundeten Vereine und die Lindenhöfler fanden ſich zum Sommerfeſt im Rheinpark ein. Für Unterhaltung ſorgten eine Tanzkapelle im Saal und eine Unterhal⸗ tungskapelle im Freien. Eine Schießbude gab den Schützen Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu ſtellen. Der Männerchor ſang unter Dr. Karl Riehls Leitung einige Chöre, im weiteren Verlauf des Feſtes kamen Volkslieder zu Gehör. Große Heiterkeit löſte das Auftreten der„Nudelberger Hauskapelle“ aus. Franz Link hatte viele Ueberraſchungen für die Klei⸗ nen. DAß⸗Anwartſchaften erhalten! Wie die DA mitteilt, werden am 30. September 1939 die bis⸗ er in Umlauf befindlichen Beitragsmarken der eutſchen Arbeitsfront eingezogen und außer Kraft geſetzt. Ab 1. Oktober 1939 kommen Mar⸗ ken in neuer zur Verwendung. Es iſt nach dieſem Zeitpunkt nicht mehr möglich, beſtehende Beitragsrückſtände noch mit alten Beitragsmarken aufzuholen. Es wird allen Volksgenoſſen empfohlen, ihre DAß⸗Mitglieds⸗ bücher auf etwa vorhandenen Beitragsrückſtände zu überprüfen. Dieſe müſſen bis zum 30. Sep⸗ tember 1939 aufgeholt werden, da ſonſt die Ge⸗ fahr daß die erworbenen Anwartſchaf⸗ ten verloren gehen. Der Arbeitseinſatz der Gefangenen. Der Reichsminiſter der Juſtiz hat kürzlich in einem Erlaß ausgeführt, daß der Mangel an Arbeits⸗ kräften die Anträge 4 Ueberlaſſung von Ge⸗ fangenen für Unternehmen, die bisher nicht oder nur in geringem Umfang mit Gefangenen gearbeitet haben, immer zahlreicher hat wer⸗ den laſſen. Es iſt deshalb beſtimmt worden, daß Gefangene künftig nur noch bei be⸗ ſonders wichtigen Aufgaben einge⸗ ſetzt werden. Die als vordringlich anerkannten Vorhaben ſind den Arbeitsämtern bekannt. Ueberſtunden rechtzeitig bekanntgeben! Plötz⸗ lichen überſtarken Arbeitsanfall, der unbedingt noch am gleichen Tage bewältigt werden muß, wird jeder Betrieb einmal mit ſich bringen. Da⸗ für muß jedes Gefolgſchaftsmitglied das nötige Verſtändnis aufbringen, und die Praxis zeigt immer wieder, daß es an dieſem Verſtändnis bei den Gefolgſchaftsmitgliedern auch nicht mangelt. Beginnen ſich derartige Fälle aber zu häufen, ſo ſieht die Sache ſchon anders aus. Dann kann man vom Betriebsführer erwarten, daß er auch auf ſeine Gefolgſchaftsmitglieder die notwendige Rückſicht nimmt und möglichſt rechtzeitig im Laufe der Arbeitszeit mitteilt, daß an dieſem Tag länger gearbeitet werden muß. Selbſtverſtändlich denken die meiſten Be⸗ triebsführer ſo wie wir. Aber auch die an⸗ deren ſollten ſich darüber klar ſein, daß ihre Ge⸗ folgſchaftsmitglieder ſich für ihre Freizeit etwas vorgenommen haben könnten, was ſich nicht ohne weiteres ändern läßt, wenn die Arbeits⸗ zeiwerlängerung erſt im letzten Augenblick be⸗ kanntgegeben wird. Beſonders in Groß⸗ ſtädten, in denen die Gefolgſchaft teilweiſe ſehr weite Wege zur Arbeitsſtädte zurückzulegen muß, kann eine Arbeitszeitverlängerung es nö⸗ tig machen, ein Vorhaben für den betreffenden Abend zu ändern. Wenn die Gefolgſchaft dann rechtzeitig unterrichtet wird, läßt ſich eine ſolche Aenderung meiſt auch leicht bewerkſtelli⸗ gen. Eine Bekanntgabe der Verlängerung der Arbeitszeit erſt im letzten Augenblick, die ge⸗ legentlich auch nicht zu vermeiden ſein wird, muß jedenfalls von der Gefolgſchaft immer als Ausnahme erkannt werden. 243 Einsendupgen und kein Preis Das im Vorjahr vom Generalintendanten der Düſſeldorfer Städtiſchen Bühnen, Profeſſor Otto Krauſe, veranſtaltete Preisausſchreiben zur Förderung des zeitgenöſſiſchen Dramas hat trotz der außergewöhnlich hohen Beteiligung mit 243 Einſendungen kein poſitives Ergebnis erzielt. Der nn beſchloß des⸗ halb, von einer Zuerkennung des Preiſes ab⸗ zuſehen. Lediglich dem nach Form und Inhal' mit gewiſſen Vorzügen ausgeſtatteten Schau ſpiel„Wir bauen den Turm“ von Heinz Bock hacker(Berlin) wurde die lobende Anerken nung ausgeſprochen. Die Erfahrungen dieſes Wpie Dilfdorſer haben die Intendanz und die Düſſeldorfer Stadtverwaltung zu dem Entſchluß geführt, im kommenden Zahr von einer Erneuerung der Ausſchreibung abzuſehen, dagegen durch Er⸗ teilung von Aufträgen an erfolgverſprechenden Autoren auf eine bhereits anderorts erprobte Weiſe dem Bühnenſchaffen unſerer Tage An⸗ regung und Auftrieb zu geben. Der Dichter Ernſt der in der Religions⸗ tragödie„Kaiſer Konſtantins Taufe“ einen we⸗ Beitrag zum zeitgenöſſiſchen Ideen⸗ rama geliefert hat, wurde durch den erſten Auftrag ausgezeichnet. Mannheimer Künſtler auswärts. Roſe uſzka, das Mitglied des Nationaltheaters, hat im aufe der vergangenen Spielzeit regelmäßig mit gro⸗ ßem Erfolg an der Budapeſter Oper gaſtiert. In „Fidelio“, im„Ring“ und als Ortrud im„Lohen⸗ grin“ iſt ſie aufgetreten. In Frankfurt gaſtierte ſie vor kurzem als Marſchallin im„Roſenkavalier“ und als Brünnhilde in der„Walküre“ und fand beide Male begeiſterte Aufnahme bei der Preſſe und beim Publikum. Marcell Paloß, der zur Zeit als Kor⸗ repetitor am Nationaltheater wirkt, wurde als Ka⸗ pellmeiſter an die Oper nach Budapeſt berufen. ubiläumsſpielzeit der Freilicht⸗ bühne am Roten Tor. Die reichswichtigen Freilichtſpiele am Roten„Tor in Angsburg, die in dieſem Sommer auf ihr zehnjähriges Beſtehen zurüch⸗ blicken können, beginnen ihre Jubiläumsſpielzeit am 19. Juli mit der Aufführung der Richard⸗Strauß⸗ Oper„Der Friedenstag“. Als weitere Opernguffüh. rung iſt vorgeſehen Gounods„Margarete“, während Dienstag, 11. Juni Nationaltheater:„Hochzeitsreiſe ohne Mann“, Luſt⸗ ſpiel von Lenz. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete, Konzert: Plantenkaffee Koſſenhaſchen. Palaſtkaffee Rheingold, Kaffee Wien. Weinhaus Hütte. Grin⸗ zing⸗Stube. Tanz: S' Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Paxkhotel Eremitage⸗Bar in der Libelle. Waldparkreſtauran am Stern, Palaſtkaffee Rheingold. Rundfunk-Programm für Dienstag, 11. Juli Reichsſender Stuttgart: 5,45 Morgenlied. Zeit. Wet⸗ ter,.00 Gymnaſtik..30 Frühtonzert,.00 Nach⸗ richten..00 Wafferſtandsmeldungen, Wetter.10 A.30, Froher Klana zur Arbeitspauſe, .20, Für dich daheim, 19.09, Was Amerika den Deutſchen verdankt. 11.30 Voltsmuſik und Bauern⸗ kalender, 12.00, Mittaaskonzert, 13.00 Nachrichten 13.15 Mittgaskxonzert. 14.00 Nachrichten. 14.16 Muſikaliſches Allerlei. 16.00. Nachmittgaskonzert, Zum Feierabend 18.30 Nus Zeit und Le⸗ Melodie und Rhythmus. 21.00,Peter Anders finat, 21.20 Sinfonie⸗Konzert, 22.00 Nachrichten, Wet⸗ ter⸗ und Sportbericht. 22.2⁰ Politiſche Zeitunas⸗ Crome—23.—45,—90 Houi-Oel 70..20 chau des drahtloſen Dienſtes. 22.35 Beliebte Tanz⸗ —2¹◻n 23.00 Unterhaltunaskonzert, 24.00 Nacht⸗ Deutſchlandſender;.10 Eine kleine Melodie,.30 n.00 Nachrichten. 10.00 Unſer täglich rot. Bauernbrauch bei Saat und Ernte. Hör⸗ folge. 10,30 Fröhlicher Kindergarten. 11.30 Dreißig hunte Minuten, 12.00 Magtenen 13.45 aen 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 15.15 Kir Vrliederſingen, 15.40 Die deutſche Donau, 16.00 Konzert, 17.00 Junges Schaffen in der Hitlerjugend, 17.10 Konzert, 18.00 Das Lied vom Meex. 18.25 Sraelmuſtt 19-Den„nd⸗ echo. 20,09, Nachrichten. 20.15 Politiſche Zeitungs⸗ fchau. 20.30 Kammerkonzert, 21.30 Reiſekand Sſt⸗ preußen, 22.00 Nachxichten,, Wetter. Sport. 22.20 Eine kleine Nachtmuſik, 23.00 Flüchtiae' Sekunden. Daten für den 11. Juli 1535 Kurfürſt Joachim I. von Brandenburg in Stendal geſtorben. 1657 König Friedrich I. von Preußen in Kö⸗ nigsberg geboren. 1700 Stiftung der Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin. 1897 Der ſchwediſche Ingenieur Salomon Aug. Andree ſteigt auf Spitzbergen im Freibal⸗ lon zur Fahrt nach dem Nordpol auf, blieb lange verſchollen, bis ſeine und ſei⸗ ner zwei Begleiter Leichen am 6. Auguſt 1930 auf der zum Spitzbergen⸗Archipel ge⸗ hörigen Weißen Inſel gefunden wurden. 1920 Abſtimmungstag in Oſt⸗ und Weſtpreußen. ————————————————————————————————— im Schauſpiel„Hamlet“ und„Die beiden Veroneſer“ von Shateſpeare und in der Operette„Die Nacht in Venedig“ von Johann Strauß gegeben wird. Die der Spiele hat Intendant Dr. Willy 2. Deutſche Rieſenorgel für Finnland. Die bekannte Orgelbaufirma Rieger in Jägerndorf hat ein neues Rieſenorgelwerk gebaut, das für—25—1 lands Hauptſtadt beſtimmt iſt. Das großartige Werk, das 3009. der Firma, wird im Staatskonſervatortum n in Helſinti zur Aufſtellung ommen. Schillerfeſtſpiele in Eger. Die ſu⸗ detendeutſchen illerfeſtſpiele in der alten Stau⸗ fenſtadt Eger verſprechen ein künſtleriſches und völ⸗ kiſches Ereignis zu werden. das alle bisherigen ſu⸗ detendeutſchen Veranſtaltungen überbietet. Am 9. 110 iſt das Kriegsvolk in die Stadt eingezogen, über 1400 änner und Frauen in maleriſchen Koſtümen geben Eger das Gepräge der Zeit des 30jährigen Krieges. Der Egerer Feſtſpielgedanke ſtammt aus der Vor⸗ künftteshe 1934 übernahm dann Dr. Modes die künſtleriſche Leitung der Feſtſpiele und baute auf der reichen Tradition aber von einem neuen Grund⸗ edanken beſeelt, die Spiele neu auf. Nicht mehr allenſtein allein, 4 Friedrich Schillllex ſteht von nun an im Mittelpunkt. 1934. das Jahr des 300. Todestages Wallenſteins, des 175. Geburts⸗ tages Schillers, war auch ſchon aus dieſem Grunde hervorragend dazu beſtimmt, zum erſten Male Schil⸗ lers großes Drama in Eger aufzuführen. 1938 zeigte ſich dann, wie weit der Feſtſpielgedanke durch das Zeitgeſchehen beeinflußt wurde. Die Tell⸗Auf⸗ führung war ein Glaubensbekenntnis an die unge⸗ Kraft und die Freiheitsliebe des Deutſch⸗ ums. Beſetzungsänderungen bei den Salzburger Feſt⸗ ſpielen. Die große Inanſpruchnahme der hekann⸗ ten Bühnenkünſtler zu den zahlreichen diesjährigen Sommerfeſtſpielen hat Beſetzungsänderungen für die Salzburger Feſtſpiele notwendig gemacht. So wird Kammerſängerin Maria Cebotarit die Kon⸗ ſtanze in Mozarts„Entführung aus dem Serail“ an Stelle von Erna Berger ſingen. Die Künſtlerin ſingt bekanntlich außerdem die Zerline in„Don Giovanni“. Kammerſänger Sven Nilſſon mußte ebenfalls ſeine Mitwirkung abſagen, da er dieſe mit ſeinen Auftreten im Rahmen der Zoppoter Wald⸗ opern⸗Feſtſpiele doch nicht, wie es urſprünalich beab⸗ ſichtigt war, vereinigen kann. Für ihn wird Salva⸗ tore Bacgaloni den Ormin in der„Entführung aus dem Serail“ in deutſcher Sprache ſingen. In Shakeſpeares„Viel Lärm um nichts“ ſpielt nicht Theodor Danagager, ſondern Karl Hellmer die Rolle des Antonio. Ferner wurden Willy Fran⸗ ter von der Wiener Staatsoper für die Partie des Kilian und Eliſabeth Rutaers als Aennchen in Webers„Freiſchütz“ verpflichtet. 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So erleben wir gegenwärtig eine Sitnation, in der die Bedeu⸗ tung der Hochſchule für das nationale Leben wieder vielen Volksgenoſſen erſichtlich wird, die nicht in unmittelbare Berührung mit der Uni⸗ verſität kommen. Gerade in dieſen Tagen, in denen die Univerſität Heidelberg ihre Hochſchultage begeht, ſprechen die Tat⸗ ſachen mit klarer Sprache für dieſe neuerliche Entwicklung, in der ſich die lebendige Exiſtenz unſerer Hochſchule beweiſt. Tannenberg auf Das Kriegsgeſchichtliche Seminar, das von Staatsminiſter Profeſſor Dr. Schmitt⸗ henner(dem jetzigen Rektor) gegründet wurde, hat ſeinen Rückhalt in allen Kreiſen der Bevöl⸗ kerung. Von ſeiner Gründung im Jahr 1933 bis zum Sommerſemeſter 1939 haben über 600 Studierende an den Uebungen teilgenommen. Es waren Kommilitonen aus allen Fakultäten, die hier gearbeitet haben. Hiſtoriſch iſt die Grundlage, wehrpolitiſche Erziehung das Ziel. Es ſind Diſſertationen entſtanden, die innerhalb der Fachwiſſenſchaft viel Anerkennung gefun⸗ den haben und die Reichsbeſten zweier Fähn⸗ richsjahrgänge der Wehrmacht gehören zu den Schülern dieſes Seminars. Mit der Wehrmacht, der Partei und vielen Stellen des öffentlichen Lebens ſind enge Verbindungen vorhanden, ein reger wiſſenſchaftlicher Schriftverkehr dient der Beantwortung vieler wehrpolitiſcher Fra⸗ gen. Eine Reihe von Ausſtellungen dieſes Seminars hat Beachtung gefunden, zuletzt eine Darſtellung aller Phaſen der Tannenberg⸗ ſchlacht— bis herunter zum Bataillonsver⸗ band— anläßlich der 25. Wiederkehr des gro⸗ ßen Sieges. Eine große Bibliothek ſteht zur Verfügung, die Stiftungen ehemaliger Offi⸗ 34 zum Grundſtock hat und manche Selten⸗ heit beſitzt, u. a. Generalſtabskarten aus dem Siebenjährigen Krieg. Wache gegen Weſten Heimat⸗ und landſchaftsgebunden muß die Univerſität der Gegenwart ſein. Dieſem fir. dient vor allem die Arbeit des neuen Inſti⸗ tuts für Fränkiſch⸗Pfälziſche Lan⸗ des⸗ und Volksforſchung, das unter der Leitung der Profeſſoren Ernſt und Pan⸗ zer ſteht. Es wird den Studenten auf man⸗ nigfache Weiſe Einſicht in die landeskund⸗ lichen Verhältniſſe der Landſchaft von Rhein und Neckar vermitteln, die im hohen Mittel⸗ alter zum Herzſtück des Reiches gehörte. Ein beſonderes Ziel iſt die Erforſchung aller ger⸗ maniſch⸗deutſchen Beziehungen in dieſem Raum— hier erhält das Inſtitut ſeine be⸗ ſondere Wichtigkeit innerhalb der politiſchen Geſchehniſſe der Gegenwart. Die Polen haben nach dem Weltkrieg ihre Anſprüche auf deut⸗ ſches Land mit hiſtoriſch⸗landeskundlichen Be⸗ Ihr treuer Begleiter auf der Reise ecflenbhergor Ko VνCc̃HᷓWAASSE R weiſen zu begründen geſucht. Im Kampf um das Sudetenland hat die landeskundliche For⸗ ſchung aus ihrer jahrzehntelangen Arbeit viele wertvolle Argumente liefern können. Daß die franzöſiſche iſſenſchaft den galliſch⸗romani⸗ ſchen Charakter der Pfalz und des Rheinlandes hiſtoriſch beweiſen will, iſt auch nicht unbe⸗ kannt. Dieſe Propaganda der Franzoſen wird nun das neue Heidelberger Inſtitut mit Auf⸗ merkſamkeit beobachten und nötigenfalls auch widerlegen. Sinnbilder völkiſchen Lebens Einen beſonderen Anziehungspunkt bietet die von Profeſſor Fehrle aufgebaute Lehr⸗ ſchau der Lehrſtätte für deutſche Volkskunde, welche die völkiſche Verbundenheit des Ger⸗ manentums durch die Jahrhunderte an ſeinen Sinnbildern aufzeigt. Im Hausbau von der Steinzeit bis heute iſt das Fortleben dieſer Volkskultur dargeſtellt, indem man vor⸗ führt, daß im Haus die nordiſche Eigenart ſich erhalten hat, im niederſächſiſchen 5 3 ebenſo wie im fränkiſchen Gehöft und im Schwarz⸗ wälder Bauernhof. Eine weitere Abteilung beſchreibt Frühlings⸗ und Fasnachts⸗ bräuche von der Steinzeit bis heute.— Im Geſamten erweiſt dieſe Sammlung, daß bei allem Wandel der Zeiten die mythifche Stim⸗ des Volkes durch Jahrtauſende gleich⸗ blieb. Ueẽne Wiſſenſchaft der Wiſſenſchaften Auf die Rolle, die dem neugegründeten Volks⸗ und Kulturpolitiſchen In⸗ ſtitut zugewieſen iſt, haben wir bereits kurz hinweiſen können. Unter Leitung von Profeſſor Ernſt Krieck ſoll gearbeitet werden an der Erſchließung und Feſtſtellung des deutſchen Charakters als des wirkenden Untergrunds der deutſchen Geiſtesgeſchichte. Die hierbei gewon⸗ nenen Erkenntniſſe werden kulturpolitiſch ein⸗ geſetzt. Ein Kreis von Aſſiſtenten iſt durch For⸗ ſchungsaufträge dem neuen Inſtitut verbunden worden, eine feſte und ſtändige Arbeitsgemein⸗ ſchaft aus Vertretern aller Wiſſenſchaftsgebiete wird in regelmäßigen Zeitabſtänden zuſammen⸗ Univerſität und tätiges Leben des Volkes— ſie ſind nicht Dinge, die einander ausſchließen, zahllos und unzerreißbar ſind die Fäden, die ſie verbinden. Die Hochſchulen haben auch in der Gegenwart ihre großen Aufgaben, ſie die⸗ nen der Forſchung in Arbeitslinien, die weit in die Zukunft weiſen und ſind doch dem Wirken der Gegenwart eng und voll Aufmerkſamkeit verbunden. Dieſe Zuſammenhänge durften ba⸗ diſche und ſaarpfälziſche Schriftleiter dieſer Tage bei einer Führung durch alte und neue Inſtitute der Heidelberger Univerſität beobach⸗ ten. Was es dabei zu ſehen gab, warf helle Lichter auf die von Erfolg belohnten Bemühun⸗ gen, in denen die Univerſität ihren Aufgaben gerecht zu werden ſucht. Forſchung, Lehre und zugleich noch ſtändige Verbindung mit der Pra⸗ ris, wenn dies in einem Maß zuſammenklingt dann braucht die Zukunft keine Sorge zu ſein. fiarten aufgebaut treten und die Ergebniſſe ihrer Ausſprache formulieren. Aus arbeitstechniſchen Gründen wird als Geſamtthema zunächſt im Vorder⸗ grund ſtehen: die deutſche KNaturanſchau⸗ ung und das germaniſch⸗deutſche Geſchichtsbild. So bedeutet gerade dieſes Inſtitut einen neuen und wichtigen Schritt zur Neuordnung der deutſchen Hochſchule. Dolmetſcher in fünf Sprachen Eine Lehrſtätte von beſonderer praktiſcher Be⸗ deutung ſtellt das Dolmetſcher⸗Inſti⸗ tut dar, das bekanntlich mit der Uebernahme der Handelshochſchule auch von Mannheim nach Heidelberg kam. Hier vollzieht ſich der Unter⸗ richt, der fünf Sprachabteilungen umfaßt, nach feſtem Plan in Zuſammenarbeit mit der Vor⸗ leſungsordnung der Philoſophiſchen, Juriſti⸗ ſchen und Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fakul⸗ täten. So wird die Sprachausbildung harmo⸗ niſch verbunden mit der Ausbildung in wichti⸗ gen Sachgebieten wie Auslandskunde, in⸗ und ausländiſchem Recht, Volkswirtſchaftslehre u. a. Ein neuer wichtiger Lehrzweig iſt das Mili⸗ tärdolmetſchen. Aktive Offiziere der Wehrmacht können in fünf Sprachen ihre Dol⸗ metſcherprüfung ablegen. Die Berufsmöglichkeiten der Stu⸗ denten und Studentinnen dieſes Inſtituts ſind vielſeitig: Induſtrie und Handel des In⸗ und Auslandes nehmen ſie auf, diplomatiſcher Dienſt, Preſſe, Buchhandel und Buchverlag. Ein Konferenzdolmetſchen gab den Schriftleitern Einblick in die hier zu leiſtende Arbeit. Es war bemerkenswert, wie flüſſig, ſchnell und ſprachlich vollendet die Uebertragung aus der fremden Sprache oder in das fremde Wort geſchah. Selbſt große Schwierigkeiten fanden ihre Meiſter: ein ruſſiſcher Vortrag über die Politik der Sowjet wurde unverzüglich und gewandt überſetzt. Die Wächter der Brunnen! Eine Wendung zum Gegenſtändlichen brachte der Beſuch des Hygieniſchen Inſtituts, das unter der Leitung von Profeſſor Roden⸗ waldt ſteht, eines Wiſſenſchaftlers, der lange Jahre in den Tropen gearbeitet hat. Durch ſeine Perſönlichkeit bedingt iſt der beſondere Charakter dieſes Inſtituts, das Lehr⸗ und For⸗ ſchungsaufgaben auf allen Gebieten der Hygiene unter beſonderer Berückſichtigung der Tropen⸗ hygiene und der Raſſenhygiene betreut. Seine praktiſche Betätigung beſteht vor allem in der Beratung und Begutachtung in Fragen der Städtehygiene, beſonders in Waſſer-⸗ und Ab⸗ waſſerangelegenheiten— über jeden Brunnen entſcheidet das Machtwort der Hygieniker! Eine unmittelbare praktiſche Bedeutung für die Volksgeſundheitspflege hat das Inſtitut durch das ihm angeſchloſſene Medizinalgeſundheits⸗ amt, das die bakteriologiſchen Unterſuchungen für Nordbaden durchführt— jährlich etwa 25000— und damit wichtige Grundlagen für die Seuchenbekämpfung liefert. Blick in die Welt des Fernſehens Im Philipp⸗Lenard⸗Inſtitut, der großen Heidelberger Lehr⸗ und Forſchungsſtätte für Phyſik, gab Profeſſor Becker ein kurzes Referat über moderne Strahlenforſchung. Man bekam einen Einblick in das Gebiet der Phos⸗ phoreſzenz, ſowie der lichtelektriſchen Erſchei⸗ nungen. Sehr intereſſant war eine von Prof. Weſch durchgeführte experimentale Einführung in die Fernſehtechnik, die den Gäſten in knap⸗ pem Ueberblick und ausgezeichneten Vorführun⸗ gen dieſes neueſte Wunder der Wiſſenſchaft und Technik erläuterte und damit zugleich eine wir⸗ kungsvolle Demonſtration der Prinzipien gab, nach denen hier gearbeitet wird. Vor 50 Jahren legte Philipp Lenard den Grundſtock zu ſeinen berühmt geworden ſind. Profeſſor, Studenten, ſie im Fernſehen ihre vorläufige Vollendung! * Am Samstagabend wurden die Hochſchul⸗ tage eröffnet mit einem Feſt im Innenraum der neuen Univerſität— einem jener Heidel⸗ berger Univerſitätsfeſte, die im Lauf der Jahre berühmt geworden ſind. Profeſſor⸗Studenten, Beamten, freudige Feſtgenoſſen aus der Stadt, alle miſchen ſich da in fröhlichem Verein. Und der Rektor ſtand am Portal und begrüßte je⸗ den einzelnen ſeiner vielen Gäſte. Ob Arbeit oder Feſt, wir haben heute unſere Univerfität! Dr. Ha Durch Kaltſtrom gekötet * Rot, 10. Juli.(Eig. Ber.) Am Sonntag⸗ abend gegen 21 Uhr wurde im Garten ihres Anweſens die Frau des Bürgermeiſters Karl Germer, die ſich dort mit ihrem Töchterchen aufhielt, durch Kaltſtrom getötet und das Kind ſchwer verletzt. Das tragiſche Un⸗ glück geſchah dadurch, als durch einen Umbau im Anweſen Germers eine 5000 Volt ſtarke Zur hygienischen Körperpflege gehört Dialon-Puder Streudose RM. 72 Seutel zum Nachfüllen RM—.49 Hochſpannungsleitung höher gelegt werden mußte. Das Werk hatte die Drähte abnehmen und dieſelben aufgerollt an einem Leitungsmaſt in der Nähe des Germerſchen Hauſes befeſtigen und verankern laſſen. Die Leitung ſelbſt wurde außer Strom geſetzt. Nun kam Frau Germer mit dem Seil in Berührung, das durch un⸗ glückliche Umſtände wieder mit Strom geladen war, dadurch geſchah das tragiſche Unglück. fionſlanz- brenzſeſtung des deulſchen beiſtes Eine Jahrt der Reichspreſſeſtelle zum deutſchen Bollwerk am Bodenſee (Von unſerem an der Grenzlandfahrt teilnehmenden Dr. W.—.⸗Schriftleitungsmitglied) Konſtanz, 10. Juli. Man ſagt ſehr oft, der erſte Eindruck iſt im⸗ mer der beſte. Ob es ſich um eine Perſon, ein Haus oder eine Stadt handelt, iſt gleichgültig. Ja, auch ein Land kgnn von ſeinen Beſuchern unter demſelben Geſichtspunkt betrachtet wer⸗ den. Nicht jeder Menſch iſt großzügig genug, erſte ſchlechte Eindrücke durch im Laufe der Zeit verbeſſerte Erkenntniſſe abklingen zu laffen. Warum aber erſt dieſe Gefahr auf ſich nehmen? Solche Gedanken mögen dem Beſucher des heutigen Konſtanz durch den Kopf gehen. Er hört von den Volksgenoſſen jener Stadt ein betrüblich ſtimmendes Lied über die Stimmung weiter Bevölkerungsteile jenſeits der deutſch⸗ ſchweizeriſchen Grenze. Er kennt die Ueberheb⸗ lichkeit ſo mancher Eidgenoſſen, der ſeine Augen aus parteipolitiſcher Engſtirnigkeit vor den auf⸗ bauenden Großtaten des deutſchen Nachbarlan⸗ des verbindet. Mag auch die Schweizer Regie⸗ rung den Kurs ſtrikteſter Neutralität ſteuern, ein Teil der Preſſe ſorgt täglich dafür, daß der Haß gegen das Dritte Reich neu aufflammt, ein Haß, der ſogar vor der gemeinſamen Mut⸗ terſprache nicht zurückſchreckt und das Schwizzer Dütſch an ihre Stelle als Schriftſprache rücken möchte. Ein Schweizer, der erſt einmal ſeine ſchwarze Brille aufhat, läßt ſich durch Berichte und Bilder von deutſchen Großtaten rein inner⸗ politiſcher Art nicht beeindrucken. Er geht aber hin und wieder über die Grenze, um ſich mit eigenen Augen von der deutſchen„Unzuläng⸗ lichkeit“ zu überzeugen. Und da gilt es, ihn gleich beim erſten Schritt über die-Grenze zu belehren, daß Deutſchland doch anders iſt, als es ſein marxiſtiſches Leib⸗ und Magenblatt ihm n vorgaukelt. Die Stadt Konſtanz iſt ſich ihrer repräſenta⸗ tiven Aufgabe in dieſem Winkel Deutſchlands wohlbewußt. Sie hat dafür zu ſorgen, daß der Fremde, der aus der Schweiz kommt, durch ein herrliches Tor in das ſchöne Deutſchland tritt und nicht durch eine windſchiefe Pforte. Gewiß, die herrliche Bodenſeegegend hilft zur Verſchö⸗ nerung. Aber ſie könnte Häßliches darum nicht ausmerzen, ja ſie ließe es vielleicht ſogar mehr auffallen. Darum gilt es, auch der Stadt ſelbſt das Ausſehen zu geben, das es zu einer deut⸗ ſchen und nationalſozialiſtiſchen Stadt macht. Konzilsgebäude und Münſter ſind Zeugen der großen Vergangenheit dieſer alten freien Reichsſtadt, immer emporblühend, bis ſich im Jahre 1548 die Reichsacht über ſie ſenkte und bis ſie, die einſt wichtiger Handelsknotenpunkt mit Venedig war, zur Bedeutungsloſigkeit einer öſterreichiſchen Provinzſtadt herabſank. Erſt im badiſchen Staatsverband gab es wieder einen Aufſchwung. Zeugen großer Vergangenheit mö⸗ gen wohl dem träumenden Romantiker ge⸗ nügen, nicht aber dem kritiſchen Gegenwaris⸗ menſchen. Darum gilt es, in Konſtanz wie überall, die ſtolze Linie der Vergangenheit fort⸗ zuſetzen, ja ſie noch zur ſteileren Aufſtiegskurve zu bringen. Studentischer Landdiensteinsatz in Schlesien In diesen Tagen haben Hochschüler und-schülerinnen aus Trier, Koblenz und Karlsruhe ihre Tätigkeit im Landkreis Namslau(Schlesien) zur Einbringung der Ernte aufgenommen. Lachend verlassen die Studenten mit dem Bauern den Hof, um bei der Ernte zu helien. Weltbild(M) Oberbürgermeiſter Pg. Herrmann hat dieſe hohe Aufgabe klar erkannt und bereits die erſten Schritte getan, den ſich ſelbſt gegebenen Befehl„Immer höher“ zu verwirklichen. Dop⸗ pelt aber iſt dieſe Aufgabe, da dieſe Stadt nicht durch irgendeine Konjunktur hochgeſchwenkt wird. Schöne Zeugniſſe dieſes alle Wände durchbrechenden Aufbauwillens ſehen wir nach ſechs Jahren nationalſozialiſtiſcher Stadtver⸗ waltung bereits heute. Eine neue moderne Rheinbrücke überſpannt den Strom bei ſeinem Austritt aus dem Bodenſee. Statt des alten, verrotteten Theaterchens im ehemaligen Jeſu⸗ itengymnaſium entſtand durch Umbau ein, wenn auch kleines, ſo doch allen modernen An⸗ forderungen entſprechendes Theater. Eine Reihe Siedlungen wurde geſchaffen, die alte ehrwürdige Schönheit des Rathauſes wird ihrer Verlotterung entriſſen. Ganz beſonders der Sport erfreut ſich einer liebevollen Pflege. Eine moderne Kampfbahn mit Plätzen für 3000 Zuſchauer, wundervoll über dem See ge⸗ legen, iſt entſtanden— ein wehmutsvoller Seufzer entringt ſich der Bruſt des Mannhei⸗ mers. Und ſchließlich ragt am Ufer des Rheins ein großartiges Hallenſchwimmbad empor, das an Sommertagen direkt mit einem idealen blumengezierten und gepflegten Freibad ver⸗ bunden iſt. Und neben allen dieſen Arbeiten „laufen noch die Verſchönerungen im Stadtbild, in den Straßen einher. Und das alles in ſechs Jahren! Und beinahe ausſchließlich aus eige⸗ ner Kraft! Mit berechtigtem Stolze konnte daher der Oberbürgermeiſter der Stadt Konſtanz, Pg. Herrmann, in Verbindung mit Pg. Ble⸗ d ow, dem Hauptſchriftleiter unſeres Konſtan⸗ zer Schweſterblattes, der„Bodenſeerundſchau“, ie Reichspreſſeſtelle der NSDaAp zu einer Be⸗ ſichtigungsfahrt einladen, zu der neben dem Reichshauptſtellenleiter Pg. Dr. Dreßler, München, zahlreiche Schriftleiter erſchienen waren. Vorträge des Oberbürgermeiſters, des Hauptſchriftleiters Bledow und des Oberbau⸗ rates Hübinger unterſtrichen noch die Wich⸗ tigkeit der Aufgabe der Stadt Konſtanz an die⸗ ſer Grenzecke Deutſchlands, die, wenn ſie auch nicht zu den kritiſchſten, ſo doch zu den kulturell wichtigſten gerechnet werden muß. Daneben konnte ſich der Mann der Preſſe in gemütlichen Stunden noch mit maßgebenden Beamten der Stadt über die kleinen und großen Sorgen am Bodenſee unterhalten „Die Arbeit der früheren freien Reichsſtadt iſt es wert, überall im deutſchen Vaterland Be⸗ achtung zu finden. Einſt als Land⸗ und See⸗ feſtung bekannt, iſt ſie heute wieder auf dem Weg, ſich zur Land⸗ und Seefeſtung— aller⸗ dings unter mehr geiſtigen Geſichtspunkten— emporzuſchwingen. Es entſteht am' See eine ſtolze Baſtion deutſchen Aufbaugeiſtes⸗ und Willens. Daß dieſe Baſtion aber ſtark werde, dafür müſſen wir mitſorgen, in unſerem Gau wie im ganzen Reich. Es gilt, der Stadt an der Grenze vom Reichsinnern her die Kräfte zuzuſenden, die ſie bei ihrem 35 braucht. Sie wird es uns danken durch tade loſe Hal⸗ tung auf dem Vorpoſten des Großdeutſchen Reiches. ——— ————————————— 4—5 —— — uiv5ðiD2wmm.e—————————————— ————— „hakenkreuzbanner“ n. Dienstag. 11. Juli 1959 Zehnkauſende beim Dorffeſt in Riedrode Riedrode, 10. Juli. Seit dem Jahr 1935 beſteht Riedrode als erſtes Erbhof⸗ dorf in Heſſen. Am Samstag und Sonntag Aan 8 Riedrode nun ſein viertes Dorffeſt. Am Samstagabend wurde als Auftakt der buntgeſchmückte Feſtbaum in fröhlichem Zuge durch die Dorfſtraßen zum Feſtplatz gebracht, wo er ſeine Aufſtellung fand. Danach begann fröhliches Treiben auf dem mit zahlreichen Vergnügungsſtänden und Zelten, ſowie Fahr⸗ geſchäften verſehenen Feſtplatz. Der Sonntag⸗ morgen brachte zuerſt eine eindrucksvolle eierſtunde der Partei, zu der die ormationen, ſowie der Reichsarbeitsdienſt für die weibliche Jugend u. a. am Dorfbrun⸗ nen vor dem Gemeindehaus angetreten waren. Fanfarenklänge der H§ und Muſikſtücke des Muſikzuges der ⸗Standarte 33 leiteten die Feier ein. Kreisleiter Koch(Worms) hielt die Feierrede. Der Nachmittag führte große Menſchenmaſſen von nah und fern nach Ried⸗ rode. Hierbei hatte der erſt kürzlich in Be⸗ trieb genommene neue Bahnhof ſeine Feuer⸗ probe zu beſtehen. Am Montag war noch ein Kinderfeſt und Ausklang des Dorffeſtes mit Konzert und Tanz. Beim Kirſchenbrechen tödlich abgeſtürzt Heidelberg, 10. Juli. Beim Kirſchen⸗ brechen iſt die 56jährige Maria Mann vom Dilsbergerhof ſo unglücklich vom Baum ge⸗ ſtürzt, daß nach kurzer Zeit der Tod eintrat. Die gefährliche Eche in Stettfeld Stettfeld b. Bruchſal, 10. Juli. An der gefährlichen Straßenkreuzung beim Gaſthaus zum Ritter ſtieß eine Frau auf der Fahrt zur Arbeitsſtätte beim Einbiegen in die Haupt⸗ ſtraße mit dem Fahrrad gegen einen aus Richtung Langenbrücken kommenden La ſt⸗ es Die Frau wurde mit ſchwe⸗ ren Verletzungen ins Bruchſaler Kran⸗ kenhaus geſchafft. Cianetti dankt Freiburg Freiburg i. Br., 10. Juli. Der Präſident des italieniſchen Induſtrie⸗Arbeiterverbandes Tullio Cianetti hat ſoeben aus Rom an den Oberbürgermeiſter Dr. Kerber folgen⸗ des Telegramm gerichtet:„Dr. Kerber, Ober⸗ bürgermeiſter, 33 Ich bitte den Aus⸗ druck meines allerherzlichſten Dankes für den großartigen und unvergeßlichen Empfang der Freiburg entgegenzunehmen. Tullio ianetti“. uUm die Danderpreiſe des bauleiters Die politiſchen Leiter kämpften um die Gaumeiſterſchaft im piſtolenſchießen (Eigener Drohfberichf des„laokenkreuzborvet“) * Heidelberg, 10. Juli. Am Piſtolen ⸗ ſchießen der Politiſchen Leiter des Gaues Baden beteiligten ſich 28 Mannſchaften zu je 5 Mann und acht Gaſtmannſchaften der Gliederungen. Von 1250 erreichbaren Ringen erreichte der Kreis Heidelberg die höchſte Ringzahl mit 1076 Ringen und gewann damit den Wanderpreis des Gauleiters, den der Kreis Emmendingen in Beſitz hatte, und den 1. Mannſchaftspreis. Der Kreis Heidelberg wurde damit Gauſieger. Im einzelnen wurden folgende Ergebniſſe erzielt: 2. Mannſchaftspreis: Kreis Emmen⸗ dingen mit 1060 Ringen; 3. Mannſchaftspreis: Kreis Bruchſal mit 1051 Ringen; 4. 3j⸗Ober⸗ abſchnitt Südweſt mit 1012 Ringen; 5. SA⸗ Gruppe Südweſt mit 1008 Ringen; 6. Kreis Karlsruhe mit 1002 Ringen; 7. Kreis Villingen mit 995 Ringen; 8. Kreis Freiburg mit 972 Ringen; 9. Kreis Kehl mit 959 Ringen; 10. Kreis Konſtanz mit 940 Ringen. Beſter Einzelſchützee wurde Ortsgrup⸗ penamtsleiter Theodor Grieshaber, Kreis Villingen, mit 231 von 250 erreichbaren Ringen. Er gewann damit den Wanderpreis des Gau⸗ leiters für den beſten Einzelſchützen. Es folg⸗ ten: 2. Ortsgruppenſtellenleiter Theodor Tra⸗ ſchütz, Kreis Heidelberg, mit 230 Ringen; 3. Ortsgruppenſtellenleiter Karl Ganſtinger, Kreis Emmendingen, mit 229 Ringen. Am Sonntag wurde ein offenes Schie⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Uachrichten * Erfolgreiches Heimatſpiel. Mit einer wohl⸗ elungenen Aufführung des hiſtoriſchen Heimat⸗ ſpiels„Der Bundſchuh ruft“ von Cornel Serr wurde am Sonntagnachmittag vor zahl⸗ reichen auswärtigen Gäſten die diesjährige Spielzeit eröffnet, nachdem am Abend zuvor eine für die Ladenburger beſtimmte Aufführung ſtattgefunden hatte. Nahezu 600 Zuſ auer hai⸗ ten ſich auf dem Marktplatz eingefunden, über⸗ wiegend Teilnehmer eines von der evangeli⸗ ſchen Gemeinde! Lampertheim durchgeführten Sonderzuges. Die Lampertheimer beſichtigten vor dem Spiel unter Führung von Cornel Serr und Konrad Seel die Sehenswürdigkeiten der alten Stadt, um ſich dann ganz den tiefen Ein⸗ drücken hinzugeben, die das Geſchehen um den Bauernaufſtand von 1555 bei allen Zuſchauern hinterließ. Obwohl gegenüber den Vorjahren einige Rollen eine Umbeſetzung erfahren hatten, kam doch ein geſchloſſenes, von dem vaterländi⸗ ſchen Geiſt des Stoffes getragenes Spiel zu⸗ ſtande. Die Gäſte aus Lampertheim verabſchie⸗ deten ſich abends auf dem Dr.⸗Carl⸗Benz⸗Platz von Ladenburg und dankten für die ihnen ge⸗ währte Gaſtfreundſchaft. Pfarrer Anthes, Lam⸗ periheim, ſtattete bei dieſer Gelegenheit auch Frau Benz einen kurzen Beſuch ab, wobei ſie ſich daran erinnerte, daß in der Entwicklungs⸗ zeit des Automobils auch manche Fahrt Lam⸗ pertheim zum Ziel hatte. Um 20.45 Uhr dampfte der Sonderzug zur Heimfahrt in die heſſiſche Spargelſtadt ab.— Dem Spiel wohnte auch Kreispropagandaleiter Beile bei, der ſeiner An⸗ erkennung über Dichtung und Darſtellung Aus⸗ druck gab. * Lebhafter Betrieb im Schwimmbad war auch am vergangenen Wochenende wieder zu verzeichnen. Am Sonntagvormittag führten HJ und BDM ſportliche Wettkämpfe auf dem Sportplatz und im Schwimmbad durch, das Nachmittags das Ziel vieler Beſucher auch von auswärts war. Ueẽnes aus Schriesheim * Das Wochenende brachte wieder ſommer⸗ lichen Hochbetrieb. Immer mehr wird Schries⸗ 5 als Ziel von Betriebsausflügen gewählt; o hielten am Samstag und Sonntag wieder einige Mannheimer Betriebe hier Einkehr. Am Samstagabend veranſtaltete der Verkehrsverein im Waldſchwimmbad ein Sommernachtsfeſt, das zahlreichen Beſuch aufwies und bis ſpät in die Nacht andauerte. Groß war auch die Zahl der Wanderer, die ſich am Sonntag auf den ſchönen Waldwegen im Tal ergingen und die bekannten Ausflugspunkte der Umgebung auf⸗ ſuchten. Solche vom Wetter begünſtigte Sonn⸗ tage darf man ſich für Schriesheim noch viele wünſchen. ßen ausgetragen, an dem ſich 326 Schützen be⸗ teiligten. Beſter Schütze beim offenen Schießen wurde Stellenleiter Karl Treu, Kreis Heidel⸗ berg, mit 96 Ringen. 2. Ortsgruppenſtellenleiter Theodor Traſchütz, Kreis Heidelberg, mit 96 Ringen, 3. SA⸗Standartenführer Paul Hanſel, Gruppe Südweſt, mit 96 Ringen, 4. Kreishaupt⸗ ſtellenleiter Ernſt Schreiber, Kreis Emmendin⸗ gen mit 96 Ringen. An wertvollen Preiſen wurden verteilt: Der Wanderpreis des Gauleiters für die beſte Kreismannſchaft, der Wanderpreis des Gaulei⸗ ters für den beſten Einzelſchützen, ein Preis des badiſchen Miniſterpräſidenten Walter Köh⸗ ler, ein Preis des badiſchen Innenminiſters Pflaumer, ein Preis des badiſchen Kultusmini⸗ ſters Dr. Wacker, ein Preis des Gauamtes für Volkswohlfahrt, ein Preis des Gauamtes für Erzieher, ein Preis des Gauamtes für Beamte, ein Preis der Landesbauernſchaft Baden, ein Preis der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, ein Anzahl Preiſe der Oberbürger⸗ meiſter und Bürgermeiſter der Kreisſtädte, eine Anzahl Preiſe der badiſchen NS⸗Preſſe, ein Preis der Südweſtdruck AG, Karlsruhe. Am Sonntagabend fanden ſich die Teilneh⸗ mer des Gaupiſtolenſchießens zu einem Kame⸗ radſchaftsabend in der Stiftsmühle bei Heidelberg zuſammen. Gauausbilder Peter führte aus, daß die Teilnahme für jeden einzel⸗ nen Schützen eine Auszeichnung ſei. Der Gau Baden habe ganz beſondere Verpflichtungen, da er bei dem Reichsſchießen in Nürnberg in den letzten zwei Jahren den 1. und 3. Platz belegte. Ein ködlicher Verkehrsunfall * Emmendingen, 10. Juli.(Eig. Ber.) Der Dirigent des Badener Muſikvereins, Eugen Kontermann, der ſich kurz nach 18 Uhr am Sonntagabend von der Ausübung ſeiner Be⸗ rufstätigkeit in Balingen auf einem Motorrad nach ſeinem Wohnort Königſchaffhauſen bege⸗ ben wollte, wurde bei der ſogenannten Bettel⸗ küche zwiſchen Balingen und Ried aus der Kurve getragen und gegen einen Baum geſchleudert. Kontermann erlitt einen ſchweren Schädelbruch und verſtarb ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, unter den Händen der ihn auffindenden Paſſanten. Märkte Marktbericht vom 10. Juli. Himbeeren 66, Johannisbeeren 36, gblen 30 bis 76, Kir⸗ ſchen 34 bis 50, Stachelbeeren 26 bis 40 Rpf. Preis per Kilogramm. Anfuhr 200 Doppel⸗ zentner. Nächſte Verſteigerung Dienstag 14 Uhr. fmtliche Bekanntmachungen Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe ll. Leroronung über das„Naturſchutzgebiet Wendenkopf“ in der Gemar⸗ kung Schriesheim, Landkreis Mannheim. uf Grund der 58 4, 12 Abſ. 2, 13 bſ. 2, 15 und 16 Abſ. 2 des Merbenesnilchnggege vom 26. Juni 1935(RGBl. 1 S. 821) ſowie des 3 7 Abhf. Wund 5 der Durchführungsver⸗ ordnung vom 31. Oktober 1935 (RGBl. 1 S. 1275) wird mit Zu⸗ timmung der oberſten Naturſchutz⸗ behörde folgendes verordnet: iesheim in der 1 Schries eim, Landkreis Mannheim, ſwerden. liegende Wendenkopf wird mit 1 ner ümgebung in dem im 5 2 Ab eingetragen und damit unter denfder des Reichsnaturſchutzgeſetzesſftraft. geſtellt. von 53,75 Hektar und umfaßt in derſdiſchen Gemartung! Schriesh Wendenkopf, einen Teil des Grund⸗ 0) Lagexbuchnummer 5583. 2 8] Der Badiſche Miniſter des Kultus l. gb gne Kutte 1 25 500 und eine und Unterrichts— als höhere Natur⸗ am Ponzierzrag, 20. JFuli 1939: e) Bodenbeſtandteile Sprengungen oder Grabungenſmeinſam oder durch ein Vorſta Schutt oder Bo⸗mitglied in Gemeinſchaft mit einem Stellvertretende Vor⸗ hinſichtlich ordentlichen vorzunehmen, S denbeſtandteile einzubringen oder Prokuriſten. die odengeſtalt Weiſe zu verändern oder zu be⸗ſder ädigen, 1 Gild⸗ und Schrifttafeln anzu⸗ A 877 (). Unberührt bleiben: a) die rechtmäßige Ausübung der Jagd, M b) die forſtliche Bewirtſchaftung und Nutzung in dem bisherigen Um⸗ 5 anabr 339 fange unter Vermeidung von Proküra Kahlſchlägen und der Anpflan⸗ zung größerer reiner Nadelholz⸗ 4 beſtände. 3 8 1(2) In beſonderen Fällen können Mannheim ilometer öſtlich von[Ausnahmen von den Vorſchriften die⸗ 4—— ſer Verordnung von mir genehmigt 5 5 äher bezeichneten Umfange mit den Sang⸗Jiserkanbat 38td 248 Zſaal näher bezeichnete ordnung zuwiderhandelt,* In unſerem Verſteigerungsſaal— Tage der Bekanntgabe dieſer Ver⸗ſden 21 und 22 des Reichsnatur⸗Ei„Pl des 30. JFanuar“ orbnung in das, Relchsnaturſchutbuchſchuhgeſebes und den zs 15 und 160Kr.1. findet 5 Durchführungsverordnung be⸗ 5 6 5 2 Dieſe Verordnung tritt mit ibrerſgegen Barzahlung ſtatt: (U Das Schutzgebiet hat eine Größe Ricengg e im Amtsblatt des Ba⸗ 9 iſterimms des Kultus und eim, Gewann Unterrichts in Kraft. Karlsruhe, den 15. März 1939 auf anderefſtandsmitglieder ſtehen Vertretungsmacht Vorſtandsmitgliedern gleich. »bringen, ſoweit ſie nicht auf den[ Inh. Willy Loubier, Mannhein Schutz des Gebietes hinweiſen.](Tee⸗, Kaffee⸗, Kakao⸗, Vanille⸗Im⸗ 6 4 port, Nährmittel, Gewürze, E 7, 20). Loubier. üſt, ledig, öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder Brillanten, Beſtecke u. dgl Schuhe u. d atafterhandzechnung 1; 4000 rot ſchutzbehörde— c) für Anzüge, Mäüntel, Weiſtzeug, ein 73——5 pie bei 325 oherſten Na⸗ Im Auftrag: Gärtner. Schuhe u. dgl. 7 u 1038 iurſchutzbehörde in Berlin nieder⸗ am Donnerstag, 27. Ju 939. zieſgr an—— ie Waonnubeweils 14 Uuhr(Saalöff⸗ ieſer Karte befinden nung 13). Reichsſtelle für Maturſchuß in Berlün, undelsregiſter— ehzderziwere, Marſonbesdbrd⸗ 0 1 mhe Kobenber 1938 kann nur in Karlsruhe, der unteren Natur⸗ Amtsgericht Mannheim 76 3y ſchutzbehörde in Mannheim und dem(Für die Angaben in 0 keine Gewährh)ſfolgen. Bürgermeiſteramt in Schriesheim. 3 oten: reißen, auszugraben oder Teile Schuckertwerke davon abzupflücken, abzuſchnei⸗]Berlin. Durch Beſchluß der Hauptver⸗ ißen, ſammlung vom 28. Februar 1939 ſind b) freilebenden Tieren nachzuſtel⸗fan Stelle der nach§ 8 Einführungs⸗ len, ſie zu beunruhi⸗ſgeſetz zum Aktiengeſeß außer Kraft Fa tefgetretenen Beſtimmungen über den orrichtungen anzubringen, ſie.—— neue Beſtimmungen(8 10) en worden, auch hat den oder abzureißen en, zu ihrem ng geeignete u fangen oder zu töten oderfgetrof Puppen, Larven, Eier oder Ne⸗ ſter und ſonſtige Wohnſtätten ſolcher Tiere fort⸗] Die Mannheim, den 8. Juli 1939. Veränderungen: B 19 Siemens⸗Schuckertwerke Aktien⸗ —— Bereich des Schutzgebietes iſt geſgch Zweigniederkaffung Mann⸗ ver heim in Mannheim( 7) als Zweig⸗ a) Pflanzen zu beſchädigen, auszu⸗niederlaſfung der Firma Siemens⸗ ußt en Die Ausgabe von Reichsverbilli⸗ gungsſcheinen für Speiſefette und zung einen neuen Brut⸗ undfder Aufſichtsratsmi 14 er beim Amtsgericht Berlin er⸗ margarine für Städt. Leihamt Heddesheirn Margarinebezugsſcheinen Die Reichsverbilligungsſ alten.ſcheine und. für Konſum e zunehmen oder zu bn⸗ folgte Eintragung wurde im Reichs⸗[Sept uünbeſchadet der berechtigten ⸗Janzeiger ſchädlinge und ſonſt läſtige oderſſchaft in blutſaugende Inſekten, c) Pflanzen oder Tiere B d) die Wege zu verlaſſen, zu lär⸗das Aktiengeſetz. men, Feuer anzumachen, Abfälleſnotariſche Nr, 81 bekanntgemacht. wehrmaßnahmen gegen Kultur⸗ B 191 Müan Vögele a00 Beſchlutz ausgegeben: annheim. Durch Be er Hauptverſammlung vom 19. April Wi di einzu⸗1939 iſt die Satzung ie das alfie worden, in Anpe Auf die eingereichte Irkunde wird Bezug ge⸗ſberechtigt und Von 8 vis 12 nn d Buchſtaben L bis eändert und müſſen wegzuwerfen oder das Geländefnommen. Der Vorſtand beſteht ausſwerden, auf andere Weiſe zu beeinträch⸗mindeſtens zwei P erſonen. Die Ver⸗ Die Einkommensverhältniſſe müſſen tigen, tretung der Aktiengeſellſchaft erfolgtlgenau nachgeprüft werden. abzubauen, durch zwei W ſie onzandz⸗ or ⸗ Leon Eichtersheimer Nachf. Die Firma iſt geändert in: Willy à 1573 Dr. Werner Zollner Biolog. ediz. Fabrik in Hedwi annheim⸗Rheinau, hat Nr. 1— findet an folgenden Tagen a) für Gold⸗ u. Uhren, am Donnerstag, 13. Juli 1939; b) Für Fahrräder, Fotografen⸗Appa⸗ 3————— Mäntel, Weiſtzeug, noch bis Montag, 10. Juli 1939, er⸗ —— für die Sat⸗Speiſefette für die minderbemittelte Bevölkerung, die Marggrinebezugs⸗ ali onate Juli bis eptember 1939 werden am Mittwoch, 12, Juli* wie onge luß Buchſtaben A bis K, von 14 bis 15 e angegebenen Zeiten ſind unter npaſſung anſallen Umſtänden einzuhalten, Kinder ſind zur Abholung der Scheine nicht abgewieſen Ohne Vorlage von Verdienſtbeſchei⸗ nigungen(Zahltagsbeutel), Renten⸗ beſcheide oder Einkommensbeſcheid werden keine Fettſcheine mehr abge⸗ Fetbaz Wer dieſe Unterlagen nicht eibringt, muß abgewieſen werden. Heddesheim, den 10 Juli 1939 Der Bürgermeiſter: Matt Ladenburg Kllrloffelküferbekümpfung Der nächſte Suchdienſt für die Kar⸗ fofee mit Namen des An⸗ fangsbuchſtabens N bis einſchl. findet am Dienstag, 11. Juli, ſtatk. Treffpunkt um nachmittags(17 Uhr) an der Waghalle, Neue Anlage. Ladenburg, den 7. Juli 1939 Der Bürgermeiſter Großsachsen Junòbüro Gefunden wurde ein Marken⸗Füll⸗ federhalter mit Goldfeder. Derſelbe Kin. Rathaus in Großſachſen abzu⸗ olen. Entrümbelung Die Einwohnerſchaft wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Dach⸗ böden laufend zu entrümpeln ſind. In nächſter Zeit werden ſich Kontroll⸗ perſonen des ReB vergewiſſern, ob dieſe Anordnung befolgt wird. hybridenumſtellung Die Beſitzer ehem. Hybridenanpflan⸗ zungen ſind verpflichtet, ſämtliche ſich zeigenden Stockausſchläge alsbald zu entfernen. Im Laufe dieſes Monats wird eine Kontrolle durchgeführt, welche angewieſen iſt, Stockausſchläge und ſonſtwie ungenügend vernichtete Hybriden auf Koſten der Säumigen zu entfernen. Großſachſen, den 8. Juli 1939 Der Bürgermeiſter: Blasauf Viernheim Karloffelküfer-Bekümpfung Suchtage in der Gemarkung Viernheim Zur weiteren wirkſamen Bekämp⸗ fung des Kartoffelkäfers in der Ge⸗ markung Viernheim ordne ich für Mittwoch, den 12. Juli 1939 einen allgemeinen Suchtag an. Die Sucher verſammeln ſich um 14 Uhr an der„Zum Gartenfeld“. Fahrräder ſind, wenn möglich, mit⸗ zubringen. Zu dieſem Suchtag iſt von jedem aushalt, ohne Rückſicht ob derſelbe rartoffeln angebaut hat oder nicht, ein Familienmitglied zu ſtellen. Kin⸗ der vom 12. Lebensjahr ab werden als Sucher zugelaſſen. Sucher ſind zu ſtellen von den S der nachgenannten traßen: Weinheimer Straße, Hügel⸗ ſtraße, Schulſtraße, Spitalſtraße, Bis⸗ marckſtraße von 1 bis 45 und Adolf⸗ Hitler⸗Straße von 1 bis 84. 19 erwarte, daß meine Anordnun⸗ gen ſtrikte befolgt werden, und weiſe darauf ihn, daß eine genaue Kon⸗ Fſtrolle durchgeführt wird. Diejenigen, die ſich der Pflicht ent⸗ ziehen, werde ich unnachſichtlich mit Strafe belegen. Begründete Entſchul⸗ digungen ſind rechtzeitig auf Zim⸗ ùmer 10 im Rathaus vorzubringen. Viernheim, den 8. Juli 1939. Der Bürgermeiſter als Ortspolizei⸗ behörde. deffenkliche mahnung Bezugnehmend auf meine öffentliche Erinnerung vom 21. Juni 1939 wer⸗ den hiermit gemahnt: 1. Gewerbeſteuervorauszahlung 1939 — 1. Rate(ſiehe blauer Steuer⸗ beſcheid für 1938). 2. Brandverſicherungsbeitrag 1938. Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ 3 efälle erfolgt nicht mehr. h morgen ſind die verordnungs⸗ mäßigen Mahngebühren und bei der Gewerbeſteuer die entſprechenden Säumniszuſchläge zu entrichten. Nach Ablauf von 10 Tagen iſt der koſten⸗ pflichtige Einzug im Wege der Bei⸗ treibung zu erwarten. Viernheim, den 7. Juli 1939 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter Darmstadt Teilfeldbereinigung in der Gemarkung Viernheim: hier: Neubau der Straße Viern⸗ heim— Weinheim Das Feldbereinigungsamt Darm⸗ tadt als hat durch Zeſchluß vom 5. Juni 1939 die Durch⸗ führung der Umlegung von Grund⸗ ſtücken der Gemarkung Viernheim und Heddesheim zwecks Neubau der Straße Viernheim— Weinheim an⸗ geordnet. Die Umlegung erfolgt unter Be⸗ achtung der am 2. September 1937 getroffenen Vereinbarung zwiſchen dem Straßenbauamt Darmſtadt und der Vollzugskommiſſion Viernheim l. „„Sitz der Teilnehmergemeinſchaft iſt Viernheim. Der und der dazugehö⸗ rende Plan nebſt Verzeichnis dek zu⸗ gezogenen Grundſtücke ſowie Ab⸗ ſchrift der Vereinbarung vom 2. Sep⸗ tember 1937 liegen in der Zeit vom Dienstag den 11. Juli 1939 bis Mon⸗ tag, den 24. Juli 1939 auf dem Rat⸗ haus Viernheim offen. Für die Umlegung im allgemeinen iſt die Bonitierung der Grundſtücke im Verfahren Viernheim 1 zugrunde zu legen. Die durch die Verſchmälerung der alten Straße Viernheim— Weinheim freiwerdenden Flächen werden den aufſtoßenden Grundſtücken zum Bo⸗ nitierüngswert zugeſchlagen. Sämtliche durch das neue Umle⸗ gungsverfahren entſtehenden Koſten trägt die Straßenbauverwaltung Die der Erſatzgrund⸗ tücke erfolgt im Herbſt 1939. Eine der Grundſtücke nach Daft Ernte 1939 iſt daher nicht ſtatt⸗ aft. Nach 39 der ae ordnung darf vom Umlegungsbeſchluß bis zur Ausführungsanordnung die der Gründſtücke des Um⸗ legungsgebiets nur mit Genehmigung der unterzeichneten hörde geändert werden; dies gilt nicht für Aenderungen, die zum ord⸗ nungsmäßigen Wirtſchaftsbetrieb ge⸗ hören. enſo dürfen Bauwerke, Brunnen, Einfriedigungen und ähn⸗ liche Anlagen nur mit Genehmigung der Umlegungsbehörde neu errichtet hergeſtellt oder weſentlich veränder werden. Sind ohne die erforderliche Geneh⸗ migun enderungen vorgenommen oder Anlagen hergeſtellt worden, ſo können ſie im Umlegungsverfahren unberückſichtigt bleiben. Die Umle⸗ gungsbehörde kann ſolche Aenderun⸗ gen oder Anlagen auf Koſten deſſen, Ader ſie veranlaßt hat, beſeitigen laſ⸗ ſen, wenn ſie der Es hinder⸗ lich ſind. Rechte, die aus den öffent⸗ lichen Büchern nicht erſichtlich ſind, aber zre Baecigs am Umlegungs⸗ verfahren bere 3 könnten, ſind innerhalb 3 Monaten bei der unter⸗ zeichneten Umlegungsbehörde anzu⸗ melden. Werden Rechte nach Ablauf der Friſt angemeldet, ſo kann die bisherigen Umlegungsbehörde die und Feſtſetzungen Verhandlungen gelten laſſen. Darmſtadt, den 3. Juli 1939 Feldbereinigungsamt Darmſtadt. J. V. gez.: Planz. ZSitte, deæuilicſi ↄeſueiben bel allen Anzelgen· NHonuskriplen. Sle verhindern dodurch unlleb- iame Reklomallonen — Nachd land— zur Du jetzt in Länderk Beweis Wille eine 2 Achtu fen w Stimme ſpiel g neue in zöſiſcher ſolche J Nachd Jahres 1940 ge 1940 zu aber m immer Länder ſo daß reichs f menden ergehen Die Samst. Rumär tag in Sieben Treffen wahre recht 1 war de Dienst kanreiſ Gland Nach ſchaft f Frankr drei K DRW̃ Simon (Deutſ. 2 Punt Im am v Leichta denen ligt w Emery desreko von de Dreiſpi aufſtell der He um 2 iſchen ningtor Brown derſon 1. Em kord). land) mans chenlar pelle( Palme ſprung Meter land) Die weilte den do verlore ausgez Im M verſtän um ve vom B Müllt kert(W bef. 10 40 beſ. Ei Wah um di⸗ tamger (Frant Loch germei in Pin zel, An 10590 tzen be⸗ zchießen Heidel⸗ enleiter mit 96 Hanſel, shaupt⸗ nendin; eerteilt: ie beſte Gaulei⸗ Preis er Köh⸗ iniſters usmini⸗ ites für ites für Beamte, . Teilneh⸗ Kame⸗ ihle bei Peter einzel⸗ her Gau igen, da in den belegte. all g. Ber.) „Eugen Uhr am ner Be⸗ otorrad n bege⸗ Bettel⸗ Doppel⸗ 14 Uhr. mſtadt und Biernheim 1. einſchaft iſt 9 bis Mon⸗ f dem Rat⸗ allgemeinen Grundſtücke 1 zugrunde ilerung der — Weinheim verden den zum Bo⸗ n. neue Umle⸗ den Koſten valtung Erſatzgrund⸗ 1939. Eine dſtücke nach nicht ſtatt⸗ Waabecg ingsbeſchluß rdnung die cke des Um⸗ enehmigung Wi dies gilt e zum ord⸗ zbetrieb ge⸗ Bauwerke, tund ähn⸗ enehmigung eu errichtet )verän eri iche Geneh⸗ rgenommen worden, ſo gsverfahren Die Umle⸗ Aenderun⸗ ſten deſſen, ſeitigen laſ⸗ ung hinder⸗ den öffent⸗ chtlich ſind, Umlegungs⸗ nnten, ſind der unter⸗ örde anzu⸗ 9 Ablauf kann die bisherigen feſtſetzungen 1939 armſtadt. n z. ſueiben nuskriplen. ch unlleb· „Hakenkreuzbanner“ 3port und Spiel Dienstag, 11. Juli 1030 Neues Fupbal⸗Landerigiel drankreich-deutjchland? Nachdem der Fußball⸗Länderkampf Deutſch⸗ land— Frankreich dieſes Jahr in Paris nicht zur Durchführung gekommen iſt, hat gerade der jetzt in München durchgeführte Leichtathletik⸗ Länderkampf Deutſchland— Frankreich den Beweis erbracht, daß der Sport bei gutem Willen auf beiden Seiten immer eine Atmoſphäre der gegenſeitigen Achtung und Freundſchaft zu ſchaf⸗ fen weiß. In Frankreich ſind auch bereits Stimmen laut geworden, das Fußball⸗Länder⸗ ſpiel gegen Deutſchland neu anzuſetzen. Der neue internationale Termin⸗Kalender des fran⸗ zöſiſchen Fußballverbandes hat bereits auf eine ſolche Möglichkeit Rückſicht genommen. Nachdem Frankreich am 12. November dieſes Jahres gegen Belgien und am 18. Februar 1940 gegen Portugal ſpielt, iſt für den 17. März 1940 zwar ein Länderſpiel angeſetzt, der Gegner aber noch offen gelaſſen. In dieſer Zeit hat immer der günſtigſte Termin für ein Fußball⸗ Länderſpiel Deutſchland— Frankreich gelegen, ſo daß es nicht unwahrſcheinlich iſt, daß Frank⸗ reichs Fußballverband für den 17. März kom⸗ menden Jahres eine Einladung an Deutſchland ergehen laſſen wird. Uener deuticher Handbauneg Die deutſche Handball⸗Nationalelf, die am Samstag in Bukareſt den Länderkampf gegen Rumänien hoch gewonnen hatte, trat am Sonn⸗ tag in Kronſtadt einer volksdeutſchen Auswahl Siebenbürgens gegenüber. Auch in dieſem Treffen erwieſen ſich die Reichsdeutſchen als wahre Lehrmeiſter und ſiegten mit 14.4 Toren recht überzeugend. Erfolgreichſter Torſchütze war der Angriffsführer Ortmann(Berlin). Am Dienstag beſchließt die deutſche Elf ihre Bal⸗ kanreiſe mit einem Spiel in Hermannſtadt. Etond der Motorrad⸗Enropamenfterscalt Nach dem dritten Lauf zur Europameiſter⸗ ſchaft für Motorräder, dem Großen Preis von Frankreich, liegen zum erſten Male in allen drei Klaſfen deutſche Fahrer in Front. Der Stand lautet: 500 cem: 1. Meier(Deutſchland) BMW 10 P. 2. White(England) Norton 6 P. 3. Weſt(Eng⸗ land) BMW, Vailati(Italien), Gilera und Guérin(Frankreich) je 4 P. 6. Frith(Eng⸗ land), Bock(Deutſchland) und Lefevre(Frank⸗ reich) je 3 P. 9. St. Woods(Irland) und Vaaſen(Deutſchland) je 2 P. 350 cem: 1. Fleiſchmann(Deutſchland) DRW 11 P. 2. Mellors(England) Velocette 10 P. 3. St. Waods hra Wünſche(Deutſchla (England) 4 P. 6. Anderſon(England) und Whitworth(England) je 3 P. 250 cem: 1. Kluge(Deutſchland) DRW 14 P. 2. Mellors(England) Benelli 5 P. 3. Petruſchke (Deutſchland) DaW und Moore(Südafrika) DaW je 4 P. 5. Tyrell Smith(JIrland), Simons(Luxemburg) je 3 P. 7. Winkler (Deutſchland) DaW und Martin(England) je 2 Punkte. Englands Leichtathletik⸗Meiſter Im Londoner White⸗City⸗Stadion wurden am Wochenende die engliſchen Leichtath abgewickelt, an denen Deutſchland in dieſem Jahr nicht betei⸗ ligt war. Ueber drei Meilen gab es durch Emery mit 14:08 Minuten einen neuen Lan⸗ desrekord. Gut ſchnitten auch die Griechen ab, von denen Palamiotis mit 15,02 Meter im au. einen neuen griechiſchen Rekord aufſtellte. Noch eine Landesbeſtleiſtung erzielte der Holländer de Ruijter, der im Vorrennen Meilenlauf mit 418 Minuten hollän⸗ iſchen Rekord lief.— Die wichtigſten Ergeb⸗ niſſe waren: 100 Pards: 1. Sweeney(England) 9,9 Sek,.; 2. Holmes(England).— 220 Pards: 1. Hol⸗ mes 21,3; 2. Sweeney.— 440 Pards: 1. Pen⸗ nington(England) 48,8.—„Nards: 1. Brown(England):55,1.— 1 Meile: 1. Woo⸗ derſon(England):11,8 Min.— 3 Meilen: 1. Emery(England) 14:08 Min.(engl. Re⸗ kord).— 110 Pards Hürden: 1. Braſſer(Hol⸗ land) 14,7 Sek.— 440 ards Hürden: 1. Bos⸗ mans(Belgien) 54,9 Sek.; 2. Mantikas(Grie⸗ chenland).— 2 Meilen Hindernislauf: 1. Cha⸗ pelle(Belgien) 10:22,4 Min.— 6 Meilen: 1. Palmer(England) 30:06,4 Min.— drei⸗ ſprung: 1. Palamiotis(Griechenland) 15,02 Meter(griechiſcher Rekord); 2. Peters(Hol⸗ land) 15,54 Meter. Vig 86 unterlegt Wiefenthal Die Ringerſtaffel von VfK 86 Mannheim weilte am Sonntag in Wieſenthal, wo ſie gegen den dortigen KSVunverdient mit:5 Punkten verloren. Die Mannheimer traten ohne ihren ausgezeichneten Bantamgewichtler Lehmann an. Im Mittel⸗ und Halbſchwergewicht gab es un⸗ verſtändliche Urteile, wodurch Meurer und Walz um verdiente Siege kamen.— Die Ergebniſſe vom Bantamgewicht aufwärts waren: Müllk(W) beſ. Müller(M) n. 10 Min.; Schwei⸗ kert(W) bef, Trutzel(M) n, 4 Min.; Krauter(M) beſ.(W) n. 9 Min.; Diehm(M) beſ. E. Hei⸗ lig(W) n. 10 Min.; O, Heilig(W) beſ. Meurer(M) n..; Meil(W) beſ. Walz(M) n..; Maier(W) beſ. Eigenmann(M) n. P. X Wahl Schifferſtadt) konnte bei den Kämpfen um die Südweſt⸗Ringermeiſterſchaft der Ban⸗ tamgewichtsklaſſe in Schifferſtadt vor Groh (Frankfurt/.) Meſßen Weſpen Lochner Sechllemer wurde Südweſt⸗Rin⸗ germeiſter bei den Kämpfen der Federgewichtler in Pirmaſens vor den Arbeitsdienſtlern Men⸗ zel, Arens und Dolſky. nd) Velocette 7 P. 4. and) del 5 P. 5. Daniell Eine neue Chance ſür den Walpdier Boexmann Die deutſche Fußballelf zum Spiel gegen den Gau Banern in Schweinfurt Obwohl z. Zt. in allen deutſchen Gauen „König Fußball“ ſeinen„Sommerſchlaf“ hält, wird am kommenden Wochenende ein Groß⸗ ereignis im Fußballſport ſteigen und zwar ſpielt im Rahmen des bayeriſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Schweinfurt eine deutſche Auswahl gegen die Gauelf Bayerns. Nachdem die Bayern ihre Mannſchaft ſchon ſeit längerer Zeit bekanntgegeben haben, hat jetzt auch das Fachamt Fußball ſeine Elf aufgeſtellt. Die deutſche Mannſchaft wird in folgender Aufſtellung im Schweinfurter Sta⸗ dion antreten: Deyhle(Stuttgarter Kickers): Immig (Karlsruher FV), Moog(Vfe Köln 99); Fendt(FSo Frankfurt), Heermann(SV Waldhof), Schädler(Ulmer FVe94); Rein⸗ hardt(UfR Frankenthal), Walter(1. FC Kaiſerslautern), Baumann(VfB Leipzigh), Klinger(FV Daxlanden), Gärtner (Olympia Lorſch). X Auf den erſten Blick ſchon wird dieſe Mann⸗ ſchaft den Beifall weiter Fußballkreiſe finden, hat das Reichsfachamt doch faſt auf allen Poſten junge und hoffnungsvolle Talente eingeſetzt, die ſich ſchon wiederholt auszeichnen konnten und die alle das Zeug in ſich haben auch für größere Aufgaben her⸗ angezogen werden zu können. In Mannheim wird die Berufung Heermann ſicherlich große Freude auslöſen, erhält der großartige Waldhöfer Mittelläufer doch hiermit erneut wieder eine Chanee, ſich auszuzeichnen, nach⸗ dem er vor Wochen im Berliner Olympiaſta⸗ dion gegen die Protektoratself nicht ganz den Erwartungen entſprochen hat. Das Paradeſtück dieſer Elf iſt unſtreitig die Sturmlinie und hier vor allem die beiden Flü⸗ gelpaare. Auf der rechten Seite ſtürmen die beiden hoffnungsvollen Talente aus Franken⸗ thal und Kaiſerslautern und die linke Flanke bilden der techniſch feine und zugleich ſchuß⸗ gewaltige Klinger aus Daxlanden und der ra⸗ ſante Gärtner aus Lorſch. Noch ein dritter Spieler aus dem Gau Baden wird in Schwein⸗ furt mit von der Partie ſein und zwar der Karlsruher Immig, der mit dem jungen Köl⸗ ner Moog und dem Stuttgarter Kickersmann Deyhle das Verteidigungstrio bildet. Poit-Stafiel muß ohne Neckermann antrelen Die endgültige deutſche Leichtathletik⸗Der tretung gegen Italien Das Reichsfachamt Leichtathletik hat nun⸗ mehr die endgültige deutſche Mannſchaft, die am 15. und 16. Juli in Mailand den Länder⸗ kampf gegen Italiens Leichtathleten beſtreiten. Es treten folgende Athleten die Reiſe nach Mailand an: 100 Meter: Neckarmann, Scheuring. 200 Me⸗ ter: Scheuring, Neckarmann. 400 Meter: Har⸗ big, Hamann. 800 Meter: Harbig, Brandſcheit. 1500 Meter: Mehlhoſe, Jacob. 5000 Meter: Eberlein, Schaumburg. 10 000 Meter: Syring, Eberhardt. 110 Meter Hürden: Kumpmann, Wegner. 400 Meter Hürden: Hölling, Glaw. Hochſprung: Gehmert, Langhoff. Weitſprung: Long, Lindemann. Dreiſprung: Ziebe, Koch. Stabhochſprung: Haunzwickel, Sutter. Speer⸗ werfen: Berg. Diskuswerfen: Lampert, Wota⸗ pek. Hammerwerfen: Blaſk, Storch. Kugel ⸗ ſtoßen: Trippe, Stöck. 4mal 100 Meter: Kerſch, Hornberger, Neckarmann, Boenecke. 4mal 400 Meter: Harbig, Hölling, Hamann, Scheuring. 2* Es wurde bereits darauf hingewieſen, daß der italieniſche Verband bei der Abwicklung der zweitägigen Kämpfe im Mailänder Muſſolini⸗ Stadion ſich nicht an die in den Ländertreffen gegen Schweden, Finnland uſw. geübte und be⸗ währte Reihenfolge gehalten hat. Dadurch, daß beide Staffeln in wenigen Minuten Abſtand den Schluß der Kämpfe am Sonntagabend bil⸗ den iſt es leider nicht möglich, die von ihren Vereinen bei den Staffelmeiſterſchaften in Darmſtadt am Wochenende benötigten Aktiven wieder rechtzeitig in Marſch zu ſetzen. Bei Ein⸗ tracht Frankfurt ſind ſo Hornberger und Kerſch, beim Poſt SV Mannheim Neckarmann, beim DSC Berlin Boenecke und Jacob, beim Ber⸗ liner SC Mehlhoſe, ferner Syring(KTV Wit⸗ tenberg), Schaumburg(Polizei Berlin) und Brandſcheit(Luftwaffe Berlin) durch Nach⸗ wuchskräfte zu erſetzen. Die reſtlichen Titelkämpfe im Hochſchulſtadion zu Darmſtadt werden daher die ſo betroffenen Vereine in den Staffelrennen über 4mal 100 Meter, 4mal 400 Meter und erſtmals wieder Zzmal 1000 Meter vor keine leichte Aufgabe ſtel⸗ len. In Darmſtadt'fallen die weiteren Entſchei⸗ dungen im Zehnkampf der Männer, Fünfkampf und 4mal 100⸗Meter⸗Staffel der Frauen. Fer⸗ ner tragen die Jungmannen ihre gutbeſetzten Reichswettkämpfe aus. Der zwelle Höpepunkt der Schwmm⸗Salon Die deutſche Mannſchaft zum Tänderkampf gegen Ungarn aufgeſtellt Seit Jahren gelten Ungarn und Deutſch⸗ land als die ſtärkſten Schwimmſport⸗ nationen Europas. Ihre alljährlichen Begegnungen ſind die Höhepunkte der Wett⸗ kampfzeit und finden in der Schwimmſportwelt die größte Beachtung. In den beiden letzten Kämpfen, 1937 in Ber⸗ lin und 1938 in Budapeſt, gab es deutſche Siege, wobei der Kampf in der ungariſchen Hauptſtadt mit 27:17 Punkten ein überaus hohes und eindrucksvolles Siegerergebnis zei⸗ tigte. Die deutſche Vertretung war im vergan⸗ genen Jahr auf der Margareten⸗Inſel einfach unwiderſtehlich. Helmut Fiſcher ſchlug den Olympiaſieger Cſik, Werner Plath ließ den ge⸗ fürchteten Grof hinter ſich und unſere Staf⸗ fel ſchwamm den Ungarn davon. Das waren ſchwere Schläge für die Ungarn in dieſem zehn⸗ ten Länderkampf und es iſt zu erwarten, daß ſie am Samstag und Sonntag in Wien alles daranſetzen werden, um bei der neuen Ausein⸗ anderſetzuna beſſer abzuſchneiden. Auf beiden Seiten kommt diesmal der Nach⸗ wuchs recht ſtark zu Wort. In der deutſchen Mannſchaft, die nach den Hamburger Meiſter⸗ ſchaften namhaft gemacht wurde, erſcheinen mit Ruprecht Köninger(Magdebura), Manfred Laskowski(Stettin) und Ulrich Schröder (Bonn) ganz junge Kräfte, die ſich bei den Meiſterſchaften auszeichneten und teilweiſe ſo⸗ gar zu Meiſterehren kamen. Im Waſſerball hat die Mannſchaft faſt das gleiche Ausſehen wie im Vorjahr und wir hegen die Hoffnung, daß es diesmal nicht wieder zu einem glatten:0⸗ Sieg für die Magyaren kommen wird. In der ungariſchen Mannſchaft vermißt man auch einige alte Kämpen, ſo den Olympiaſie⸗ ger Cſik und Grof. Es hat den Anſchein, als ſeien uns die Magyaren auch diesmal in den Schwimmwettbewerben unterlegen, denn die bei den Prüfungskämpfen in Budapeſt am letz⸗ ten Sonntag erzielten Ergebniſſe reichen nicht ganz an die in Hamburg geſchwommenen heran. Aber man tut gut daran, die Ungarn nicht zu unterſchätzen. So liegt alſo auch über dieſem 11. Länderkampf eine rieſige Spannung, aber es wäre doch eine Ueberraſchung, hieße der Sieger nicht Deutſchland! Die Mannſchaften: 100⸗Meter⸗Kraul: Fiſcher— Elmer. 400⸗Meter⸗Kraul: Köninger— Köröſyi. 1500⸗ Meter⸗Kraul: Arendt— Vorös. 100⸗Meter⸗Rücken: Schlauch— Lengyel oder Galambos. 200⸗Meter⸗ Bruſt: Heina— Angyel, Kunſt⸗ und Turmſpringen: Weiß— Hidvegi. 4⸗mal⸗200⸗Meter⸗Kraul: Schröder, Heimlich, Laskowski, Köninger— Elmer, Körösyi, Tatos, Erdelvi. Waſſerball: Wenninger; Bgier, Gunſt; Strauß: Kienzle, Schneider, Schulz— Mezie; Sar⸗ kanyi, Kislei; Hazai; Boſſi, Nemeth, Brandy. Das Neueste in Kürze 45 Nationen werden 1940 in Helſinki an den Wettkämpfen der Olympiſchen Spiele teilneh⸗ men. Zum erſten Male wird auch das König⸗ reich Fran an den Spielen teilnehmen. X Japans Teilnahme an den Olympiſchen Spie⸗ len in Helſinki 1940 dürfte endgültig feſtſtehen, denn der Japaniſche Schwimm⸗Verband hat beſchloſſen, 20 Schwimmer und Springer zu entſenden. Der Nürnberger Georg Umbenhauer hat bei der Großdeutſchlandfahrt etwa 5500 Mark ver⸗ dient. * Rund 16 000 Glückwunſchtelegramme erhielt der frühere Boxweltmeiſter Dempſey, als be⸗ kannt wurde, daß er ſich nach einer Blinddarm⸗ und Bauchfellentzündung wieder auf dem Weg der Beſſerung befand. 7* Die drei Stuttgarter Groſwereine Kickers, VfB und Sportelub haben unter ſich ein Ab⸗ kommen getroffen, nachdem ſie keinen Spieler des anderen Vereins mehr ohne deſſen Einver⸗ ſtändnis in ihre Reihen aufnehmen. um die DVM aus. Die Internationale Eishockeyliga hat, wie der Präſident Loicg(Belgien) beſtätigte, den Slowakiſchen Eishockey⸗Verband in die Eis⸗ hockey⸗Liga als Mitglied aufgenommen. * In Luzern fand anläßlich der Schieß⸗Welt⸗ meiſterſchaften der Kongreß der Schützen⸗Ver⸗ bände ſtatt. Um die Weltmeiſterſchaften 1941 bewerben ſich Deutſchland und Schweden. * Poſt Mannheim, Poſt München, Poſt Berlin und SᷣJena tragen am 22. und 23. Juli in Jeng einen Leichtathletik⸗Mannſchaftskampf * Auf der Nürnberger Radrennbahn beſtreiten am 16. Juli Weltmeiſter Metze, Lohmann und Schön die Dauerrennen. Im Omnium wer⸗ den Kilian /Vopel am Start ſein. . Die deutſchen Golfſpieler ſchlugen beim Göte⸗ borger Dreiländerkampf die holländiſche Ver⸗ tretung mit:3 Punkten. drei Einzelſpiele und die drei Vierer. X* Bei den Mailänder Boxkämpfen am 19. Juli, die als Hauptereignis die Leichtgewichts⸗ Gewonnen wurden Erſtmals in der Geſchichte der deutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften iſt es heuer einem Mannheimer Sportsmann gelungen, ſich in die ſtolze Liſte der deutſchen 100⸗Meter⸗Meiſter einzutragen. Schon ſeit einer Reihe von Jahren gehört unſer Poſtſporkler Karl Neckermann jzur deutſchen Sprinter⸗Spitzenklaſſe. In vielen Länderkämpfen und auch bei den Olympi⸗ chen Spielen hat er ſchon Deutſchlands arben vertreten. Im Jahre 1935 kam unſer Karl Neckermann erſtmals zu Meiſter⸗ ehren. Damals konnte er in einer Zeit von 21,6 die deutſche Meiſterſchaft über 200 m gewinnen. Daß er jetzt, zwei Fahre ſpäter, auch in der klaſſiſchen Sprintſtrecke die deutſche Meiſterſchaft gewinnen konnte, iſt aber doch wohl der Höhepunkt in ſei⸗ ner erfolgreichen Laufbahn, und daß es ihm chlang, in der deutſchen Rekord⸗ eit von 10,3 über die geſamte deutſche Flite zu triumphieren, das freut uns Mannheimer mit unſerem Karl Neckermann ganz beſonders. In dieſem Zuſammenhang bringen wir nachſtehend einmal die deutſchen Meiſter von 1898 bis 1939, alſo von Fiſcher bis Neckermann, um unſeren Leſern auch gleich⸗ zeitig einmal aufzuzeigen, wie ſich die Zei⸗ ten über 100 Meter im Laufe dieſer vielen Jahre verändert haben. 1898: Fiſcher, Altona n 1899: Landvoigt, Neuenheim„„ 11 1900: Wartenberg, Berlin..„ 11,4 1901: Wartenberg, Berlin... 11 1902: Keyl, München 1903: Ludwig, Hannover... 114 1904: Keyl, München„ 1905: Gömann, Hannover... 112 1906: Duncker, Mittweida... 11.2 1907: Duncker, Mittweida... 11 1908: Hoffmann, Berlin.. 11.4 1909: Rau, Berlin 114 1910: n. Hainn 1911: Rau, Berlin 11,1 1919: on, Benlin 1913: Kern, München 11.1 1914: ausgefallen 1915: Müller, Leipzig 11 1916: Müller, Leipzig. 111 1917: Reinhardt Hamburg.. 11 1918: Schoch, Berlin 1919: Rau, Berlin 1920: Rau, Berlin. 1921: Houben, Krefeld.„ 10,8 1922: Houben, Krefeld. 1923: Houben, Krefeld. 111 1924: Houben, Krefeld. 1925: Corts, Stuttgart. 1926: Körnig, Breslau. 1927: Körnig, Breslau 1928: Corts, Berlin 0 1929: Geerling, Chemnitz.. 10.8 1930: Körnig, Berlin— »„ Oο »„ O— — — —4 1931; Jonath, Bochm 10,7 1932: Jonath, Bochum. 10,6 1933: Borchmever, Bochum. 10.3 1934: Borchmeyer, Bochum 10,5 1935: Borchmeyer, Bochum 10.5 1936: Hornberger, Frankfurt.. 10,7 1937: Borchmeher, Stuttgart.. 10.8 1938: Hornberger, Frankfurt.. 19,5 1939: Neckermann, Mannheim 10,3 — ZilllIIIAtAIIIAIIAIIZAZLztzzsszzzzssissizziszisziziszziteszssizszzsiitssivsiz““ 7¹ Europameiſterſchaft zwiſchen Spoldi(Italien) und Anderſen(Dänemark) bringen ſollen(der Kampf iſt inzwiſchen Wenniet geworden!), kämpft der Rheinländer Werner Stelle gegen ees italieniſchen Schwergewichtler An⸗ niballi. llnm umiiuueirirnumrinnnmiisuumeein trkirtriuimmtzZizVstvuntintiizsuimmitizszsizuumzzszitiitttzzzztzuimIssiasvzimkuumn:. * Deutſchland gewann auf der Kieler Außen⸗ förde die zweite Wettfahrt der 5. Marine⸗Segel⸗ pokal⸗Wettkämpfe vor England, womit beide in der Geſamtwertung auf 29 Punkte kamen. * Die Kölner Hitlerjungen gewannen am Sonn⸗ tag den Dreiſtädtekampf der Junioren⸗Leicht⸗ athletikmannſchaften von Paris, Brüſſel und Köln, der in Paris veranſtaltet wurde. * Die Südweſt⸗Gaumeiſterſchaft im Einer⸗ Streckenfahren der Rad⸗Amateure wurde in Dudweiler entſchieden und von Stieber(Lud⸗ wigshafen) in:26:55 Std. für die 100 Kilo⸗ meter vor Gilsdorf(Mainz) und Brunner (Darmſtadt) gewonnen. * Italiens Tennismannſchaft für die deutſchen Meiſterſchaften in Hamburg(15. bis 23. Juli) beſteht aus Canepele, de Stefani, Scotti, del Bello, Martinelli, Frl. Tonolli, Frl. San Don⸗ nino und Frl. Manfredi. E4 Deutſchlands Kegler ſiegten am Sonntag in Saarbrücken in einem Länderkampf gegen Bel⸗ gien mit 5331:5136 Holz. In der Einzelwer⸗ tung belegten die Deutſchen Vievering(565) und Lange(565) die erſten Plätze vor dem Bel⸗ gier Burgman(542). X* Eine neue Niederlage erlitt der deutſche Stehermeiſter Erich Metze beim Stundenrennen in Erfurt durch den Bochumer Walter Loh⸗ mann, der den Kampf mit drei Meter Vor⸗ ſprung gewann. * Beim internationalen Reitturnier in Luzern ſiegte im ſchweren Jagdſpringen zur größten Ueberraſchung die junge Dänin Lilian Witt⸗ mack als einzige geſtartete Amazone auf Miſter und ließ dabei die geſamte Elite der internatio⸗ nalen Springreiter hinter ſich 1* Bei der Eſſener Ruderregatta belegte der Mainzer Ruderverein am Sonntag im 2. Senior⸗Achter(Baldeneyſee⸗Achter) hinter RG Baldeneyſee und Bremer RV den dritten Platz. Die werwollſten Rennen des Tages fielen an die RG Baldeneyſee. g Fltei in Rehe 2——— ————————— ——— „Fokenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Juli 1959 Bestes Jahr der größten KleinlebensVersicherungs- Der Geschäftsbericht der„Volksfllhsorge“ gesellschaft/ Die Volksfürſorge, Lebensverſicherungs⸗Aktienge⸗ ſellſchaft in Hamburg, die jetzt ihren Bericht über das Geſchäftsjahr 1938 vorlegt, iſt mit ihren 5,3 Millio⸗ nen Verſicherten die größte Verſicherungsgemeinſchaft in Deutſchland. Unter den Wirtſchaftsunternehmen der Deutſchen Arbeitsfront nimmt ſie einen bevor⸗ zugten Platz ein. „Oſtmärkiſchen Volksfürſorge“ Durch die Uebernahme der 1 in Wien, der„Vor⸗ orge“ in Prag⸗Auſſig und dem Erwerb der Mehr⸗ heitsbeteiligung an der„Giſela“ in München ſowie eines Teiles der Beſtände der in Abwicklung gegan⸗ ürſorge enen Deutſchen Lebensverſicherung, hat die Volks. ihr Arbeitsgebiet weiter ausgebaut. Der vorgelegte Geſchäftsbericht kann wiederum allen Un⸗ t ernehmungen zum Vorbild dienen ſowohl in der Vollſtändigkeit der Berichterſtattung als auch in der ſehr eindrucksvollen Ergänzung der Berichte durch Zeichnungen. Aus pfennigen wird Kapital Unter den deutſchen Lebensverſicherungsgeſellſchaf⸗ ten nimmt die Volksfürſorge dadurch eine heſondere Stellung ein, daß über vier Fünftel ihres Beſtandes an Lebensverſicherungen aus ſog. K verſicherungen 1 in einem beſonderen Maße 4 33 feſtzuſtellende Steigen des Beſtandes gute leinlebens⸗ Die Lebensverſiche⸗ ung als Sparkaſſe trifft alſo auf die Volksfürſorge ße zu. Das von ind u nd ein Zeichen für die Entwicklung des Volkseinkom⸗ mens ünd der Sparkraft ſowie des Sparwillens. Die durchſchnittliche lebensverſicherung betru 2 Verſicherungsſumme in der Klein⸗ 9 im Berichtsjahr beim Neu⸗ 375.—. 1933 war ſie erſt RM. 282.— ugang RM. um RM. 93.— iſt ein Beleg ür die durch das ſteigende Einkommen ermöglichte d Dieſe Steigerung ildung von kleinſtem Kapital auch bei unſeren mit einem kleinen Einkommen. Der Durchſchnittsbeitrag für dieſe Verſicherungen ſtellte ich 1 38 auf RM..08 im Monat, während er im ahre 1933, erſt RM..60 betrug. Der größte Teil der Verſicheiungen der Volksfürſorge iſt daher eine typ iſche Grioſchenverſicherung. Die Groß⸗ lebensverſicherung, die ebenfalls von der Volksfür⸗ forge betrieben wird und die heute über ein Zehntel des Beſtändes ausmacht, unterſcheidet ſi Durchſchnittsſumme in ihrer kaum von den entſprechenden Lebensverſicherungen anderer Unternehmungen. Die berſicherten zuerſt *2 as ſind 15 v. Das Jahr 1938 hat der einen Zu⸗ von 226,7 Mill. RM. gebracht, „mehr als der Zugang im vorauf⸗ egangenen Jahr betrug. Der Geſamtbeſtand der erücherung erhöht ſich damit auf 1,59 Mrd. RM., womit er gegenüber dem Vorjahr nahezu um ein Viertel geſtiegen iſt. In dieſen beiden Zahlen und noch deutlicher in den Steigerungsſätzen ſpiegelt ſich die erfolgreiche Arbeit des Jahres 1938 wieder. Die Beitragseinnahmen ſind 8 auf 80,5 Mil. RM. geſtiegen, wozu noch rund 18,8 Min. Rem., aus den Erträgniſſen des angelegten Ver⸗ mögens kamen. Einſchließlich von ſonſtigen Erträgen wurde erſtmalig“ die“ 100⸗Millionen⸗Grenze bei den Einnahmen Einnahmen 17,4 Mill. RM. 2 Mill. RM. wordenen gegenüber. tehen R. für Zahlungen aus den Ver⸗ icherungsverpflichtungen bei fällig, ge⸗ r. 15,0, Mill. RM, erficherten als Gewinnanteil und 28,8 rhielten die den Gewinnreſerven der Ver⸗ wurden . gutgeſchrieben. Die Verwaltung—— Mill. RM. der Bildung neuer Reſerven und von zuſammen 17,4 famtüberſchuß von 58 000. RM. er Steuern' und ſonſtigen Abgaben erforderte Nach der Deckung W Ausgaben und ücklagen in Höhe Mill. RM. vexbleibt ein Ge⸗ Davon erhalten 50˙000 RM. die Aktionäre als Dividende und 5 Pro. Ret alſo in diefem Falle die DAß, während 8000 D eichsmark auf neue Rechnung vorgetragen werden. je Betrachtung der einzelnen Zahlen zeigt. daß ins⸗ eſamt über 65 Mill. RM. den Verſicherten im lau, Fahr in den verſchiedenſten Formen wieder ugefloſſen ſind. So betragen z. B. die Gewinnanteile ür die gewinnberechtigten Kleinlebensverſicherungen 0 v. H. Durch höchſte Gewinnanteile für die Ver⸗ 30, ſicherten und niedrige Dividende für die Aktionäre unterſcheidet ſich die, Volksfürſorge vorteilhaft von vielen anderen Verſicherungsgeſellſchaften. Kleine hnpotheken bevorzugt Auch in der Kapitalanlage der Geſell⸗ chaft kommt die beſondere Stellung der Volks⸗ ürſorge unter den deutſchen Lebensverſicherungsage⸗ ſellſchaften erneut zum Ausdruck. Lebensversicherungs.-., Hamburg Obwohl die Be⸗ gebung und Verwaltung der kleinen Hypotheken zu⸗ aunſten kleinerer und mittlerer Wohnungen eine ganz beſondere Mühewaltung exfordert. werden die kleinen Tilaungshypotheken nach wie vor von der Geſellſchaft als pfleat. Das Vermögen in iſt zu rund 45 v. H. Tilgungshypotheken Davon entfallen allein über 10.000 Hy. Den 432 Mill. RM 3*(. 197,4 Mill. RM auf aufgeteilt. 12 693 potheken auf Abſchnitte bis zu 10 000 2 ftellen die Schuldſcheinforderun⸗ 6 Mill. RM nächſtarößten Poſ aen mit 103, 9 oder ein Fünftel des darunter vor allem Reichsanleihen, ihre bevorzugte Kapitalanlage ge⸗ ſeizer Geſamtſummie von in Höhe von 4 ten Mill. RM. während 8 5 Vermögens in Wertpapieren, angelegt ſind. Die Darlehen hoben ſich mit 11,1. Mill. RM ſogar ein wenig verringert dagegen iſt das Bankguthaben mit rund 9,2 Mill. RM um nicht aanz 3 Mill. RM geſtiegen. Betriebsgemeinſchaft als Leiſtungs⸗ gemeinſchaft Wie es ſich für ein DA⸗Unternehmen von ſelbſt verſteht, betriebliche DNB beſthaffe ſchnittsbeſchaf Juli 1939, R 18.70, Ausgl. pl. 1 Kg. über Durchſchnitt 2 Kg..15, für 3 Kg..22 RM. Wei Feſtpreiſe, geſ, tr. per 16. Juli/1. Juli 1939 19.60 RM., W 7 19 22.00 bzw. 20.00 20.20, W 21 22.40 bzw. 20.40 RM. bzw. 19.70, W pflegt die Vo Sozialpolitik. diejenigen Einrichtungen wie Sportkameradſchaft aufrecht exhält hilfen, Geburtshilfen, 70—72 K Zuſchüſſe zu Volksfürſorge eine vorbildliche Nicht nur. Kantine. Ferienheime, und Heiratsbei⸗ daß ſie all Urlaubsreiſen, und Muttertaſchengeld zu Weihnachten gibt,“ ſie erleichtert ihren Gefolgſchaftsangehörigen durch die Gewährung von Hypotheken die Errichtung von Eigenheimen und bat jetzt auch die Gefolg⸗ ſchaftsverſicherung erheblich perheſſert. Die Werbe inſpektoren und beruflichen Werber wurden ihr ein⸗ gereiht. Verheirgtete Gefolgſchaftsmitglieden, mit vier und mehr Kinder brauchen für ihre Gefolg⸗ ſchaftsverſicherung ihren Anteil nicht zu leiſten. Es darf wohl mit äuf das Konto der beſonderen Kin⸗ derfürforge der Geſellſchaft geſchrieben werden. daß die——4 der unterhalispflichtigen Kinder der Ge⸗ folaſchaft ſeit 1936 um 819, geſtiegen iſt, während die Zahl der Gefolaſchaft ſelbſt nur um 623 arößer wurde. Insgeſamt wurden an freiwilligen ſozialen Leiſtungen 1,6 Mill. RM ausgegeben, wäbrend ſich die“ Gebaltsaufwendungen auf. 7,6 Mill. RM he⸗ liefen. Die—4 42 Aufwendungen machen alſo über ein Fünftel der Gehgltsauſwendungen aus. In⸗ folge ihrer vorbildlichen Sozialpolitik iſt. wie die Ge⸗ fellſchaft berichtet, aus, der Betriebsagemeinſchaft eine Leiſtungsgemeinſchaft gewachſen.—„Welche Früchte ſie trägt zeigen die auten Ausſichten für das Geſchäftsjohr 1939. in dem ſchon in den erſten Mo⸗ naten der Reinzuggng des ganzen Jahres 1938 über⸗ ſchritten wurde. Infolge des auten Abſchluſſes und der aünſtigen Weiterentwicklung erhält die Gefolg. ſchaft als Gewinnbeteiliaung bis zu 50 v. H. eines Mongtsgepaltes unter Berückſichtiauna ibrer ſozialen Verhältniſſe. Mannheimer Getreidegroßmarkt 3 92 Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ fenheit, exkl. Sack, Preisgebiet R 15, pe M. 17.90, R 18 18.30, R 19 18.50, R. 20 — 40 n n Für RM. per 100 Kg., für en: 75—77 Kg.“) urchſchn.⸗Beichaffenbeſt eel. Sack, per 1. Juli/16. Juli 1939: Preisgebiet W. 16. 21.60 17 2i.70 „ W 20 22.20 bzw Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitätszuſchläge: Für 1 Kg. über Durch⸗ ſchnitt RM..15 p. 100 Kg., für 2 Kg..30, für 3 Kg. 0,40 RM. Gaſp je 100 Kg. 20 Pfg. Futter⸗Gerſte: Feſtpreiſe, geſ, tr. Durchſchnittsbeſchaf⸗ 59—60 Kg.“) fenheit, exkl. Sack, Preisgebiet G 7 per Juli, 15.90, G 8 16.20, G 9 16.40 G 11 16.70, Ausgl. pl. 40 Pfa. nduſtriegerſte: Zuläſſiger— über 68 Ka. J Bektolitergewicht“bis.00 per 100 ſtation. Braugerſte: Frei Erzeugerſtati gebiet 20—22 RM 0 .), Rap Kg. ab Erzeuger⸗ on je nach Preis⸗ 8, inl. ab Sta⸗ fion 40 RM., Mais mit Sack. Futter⸗Hafer: 46—48 Durch n 1 5. Kg.“) Feſtpreiſe, exkl. Sack, Preisge Auguft 1939 RM. 17.60, H 14 18.10, Ausgl. pl. 40 Pfg. Induſtriehafer: e biei H 11, per 1. Juli 1939 b H 17 18.40 RM., Zuläſſiger Preis⸗ bis zu 3 RM. per 100 Kg. Mühlennachpro⸗ dukte: gebiet W 16 10.70, W 21 11.10, Weizenvollkleie 11.00 oggenkleie, 10.45, R 19 10.50 Roͤggenvollkleie plus.50 RM., Weizentleie, Prei W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 R 20 10.60 Ausgleich plus 30 iih dazu 5 Pfg. * Gerſten⸗Futtermehl: RM. 17.90 18.20 G 8 prei G 9 18.40, eisgebiet G 7. RM. 17.90, 20, G 11 18.70 RM. n 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſt⸗ 14.00, Malzkeime 13.40, Ausgl. Preisgebiet R 15 10.15, R 1“ Ausgl. plus 30 Pfg. lus 0,50 RM.; ermittl.⸗Gebühr. per Juli 1939, lus 30 Pfg.“) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzl. Rege⸗ lung.“) per 100 kuchen, prompt, Feſtpreis 15.80, Sojaſchrot do. R 70, do. ausl. 14.20, eine und Ausſtichware RM..70 bis.50 g. höher. Sonſtige Futterartikel: Erdnuß⸗ ab Fabrik Juli 1939 RM. M. 15.50, Rapskuchen, inl. do. Rapskuchenſchrot do. 13.70, 13. Palmikuchen do. 13.90, Kokoskuchen do. 14.70, Seſam⸗ kuchen do. 15.00, Lein Fabrikpreis, Rohmelaſſe do..42, Ste ſchnitzel ſchnitzel, vollw. notierungen: Weizenmehl: Tyve 8 W. 16, per Juli 1939, RM. 30 den kuchen do. 16.30 RM. Trocken⸗ loſe, per Juli 1939 RM..18, ffenſchnitzel do. 11.38, Zucker⸗ do. 12.38; Ausgl. plus 35 Pfa. Mehl⸗ 12: Preisgebiet Ba⸗ 15, W 17 30.15, W 20 30.50, Saarpfalz W19 30.15, W 20 30.50, W 21 30.50. Roggenmehl: Type 997: 22.80, R1 Preisgebiet Baden R15 .23.35, R 19 23.60, Saarpfalz R 20 23.50, .80, 9 50 Wig. der 100 19. g. per g. von 20 Proz. Ausl.⸗Wz., fg. per 100 Kg., Type 815 plus eizenmehl mit einer Beimiſchg. Aufſchlag RM..50 per 100 Kg.— Bei 20 Proz. Beimiſchung von deutſchem an⸗ erkanntem Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kg.— Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Emp⸗ fangsſtation gemäß Anordnungen der H. V.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der H. V. bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein Rogarkt Notierungskommiſſion: etreidegroßmarkt Mann⸗ heim. Getreidewirtſchaftsverband Baden. Notierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Siroh ſind Erzengerpteiſe, die am Tage der Notierungeim Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wur⸗ den und verſtehen ſich für frei Waggon Er⸗ zeugerſtation innerhalb des V. Baden. Stroh (Markipreiſe): Roggen, bindfdgepr. oder ebündelt RM..90—.30, Weizen, do..70—.10, Hafer do. .60—.00, Gerſte do..60—.00 RM. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für gefunde, trockene, handelsübliche Ware. Rog⸗ gen, drahtgepreßt, mit zwei Drähten vom Erzenger mit' eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener An⸗ triebskraft gepreßt(Marktpreis) RM..10—„50, Wei⸗ zen, drahtgepreßt.90—.30, Hafer do,.80—.20, Gerſte do..80—.20. Für Stroh, welches unter Stel⸗ lung von Preſſe und Draht vom Verteiler opgehz wurde, erhöht ſich der Preis um RM..10 bzw..20 je 100 Kg. bei Stellung des Preßmeiſters.— Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen, ſich nach Abſchnitt vl der der HVDGuF. vom 1. März 1938. Hen:(neue Ernte) Wieſenhen, loſe, handelsübl, gef. tr. RM..60/.00, do. loſe, gut, geſ. tr. .40/6.00, Acker⸗ und Feldheun/ Süßhen, loſe, geſ. tr. .10/6.50, Luzerne⸗Heu, loſe, handelsübl. geſ. tr. .80/7.50, do. kofe, gut, geſ. tr..30/8.00. RM., Klee⸗ heu, loſe, handelsübl., geſ. tr. RM..40/.50, do. loſe, aut, geſ. tr..80/7.00. Für Heu⸗Drahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um RM.,.40 je 100 Ka., durch den Verteiler um je.60 je 100 Kg.— Die Zu⸗ und Ab⸗ ſchläge der Verteilerſpannen, Führlöhne uſw. ſind nach Abſchnitt yi der Verordnung der HVDGufF. vom 1. Juli 1938 zu errechnen. Iſolation Acß Mannheim. Dieſe Tochtergeſellſchaft der Brown, Boveri& Cie., Ac, Mannheim, ver⸗ zeichnet für' das Geſchäftsjahr 1938 einen Rohüber⸗ ſchuß von.02 Mill. RM(i. V. 2,04 Mill. RM bei andererſeits 0,32 Mill, RM ſonſtigen Aufwendungen). Nach Vertechnung der Unkoſten und 165 524(212 914) RM Anlageabſchreibungen verbleibt ein Gewinn von 91093(125 216) RM, der nach Zuweiſung von 50 000 RM an den Arbeiterpenſionsfonds auf die Mutter⸗ geſellſchaft übertragen wird.— In der Bilanz ſtehen Anlagen mit 0,64(0,60) Mill. RM zu Buch. Das Umlaufsvermögen von 1,56(1,60) Mill. RM enthäft .54(0,68) Mill. RM Vorräte, 0,65(9,59) Mill. R Warenforderungen, 0,04(0,03) Mill. RM Forderungen an Konzernunternehinen und 0,28(0,25) Mill, RM flüſſige Mittel. Andererſeits betragen, bei 750 RM Alktienkapital unv. 75 RM Rücklagen und 0,17(0,15) Mill. RM Rückſtellungen die geſamten Ver⸗ bindlichkeiten.18(1,20) Mill, RM. darunter 0,20 (0,20) Warenſchulden, 0,74(0,70) Mill. RM Konzern⸗ ANZANL DEιVν’I ICERNITEIN 1N WMiILIoNMEEN 55 17, 1036 4938 ESTAND Ab LESENSVEnScHEnBUUι N IN MIILIARNDEN RN. 4,586 1930 4937 1938 slEHFLesͤdes SESTAH,ñð 8Zν 85.0 v n 3. Zul aleuahanren wengnbehahin -MikmE, S- Edossł, -SEt Sabi lEbruus Veg, SicrikbR6t 113 5 uv-— ſchulden und 0,10(0,05) Mill. RM Guthaben des Arbeiterpenſionsfonds. Dubois& Kaufmann Gmbc., Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft, die in Rheinau eine chemiſche Fabrik be⸗ treibt, hat ihr Stammkapital um 240 000 RM auf 450 060 RM erhöht. Den neuen Stammanteil hat die „Krafag“ Handels⸗ und Verwaltungsgeſellſchaft in erlin übernommen, die im Wege der Sacheinlage ihre geſamte Beteiligung an der Bruchſaler Farbenfabrik in Bruchfal einbringt. Die Geſeſellſchaft übernimmt dieſes Unternehmen ohne Liquidation mit Aktiven und Paſfiven, und zwar mit Nutzungen und Laſten ab 4. April 1939. ſthein-Mainische Abendbörse Tendenz: Gut behauptet. Das Abendbörſengeſchaft hatte nur kleinen Um⸗ fang, ebenſo wieſen die meiſt nominell notierten Pa⸗ piere nur wenig Veränderung auf. Bei durchaus freundlicher Grundſtimmung blieb die Entwicklung am Aktienmarkt etwas unregelmäßig, wobei gegen⸗ über dem Berliner Schluß Beſſerungen um Prozent⸗ bruchteile überwogen. Von den führenden Werten gingen IG⸗Farben Prozent hööher mit 145 um. Rheinſtahl kagen ½ höher mit 134% während Mannesmann mit 104 und Verein. Stahl mit 99% unverändert notierten. AEG ½ Prozent niedriger geſucht 111. Am Rentenmarkt ſtenten ſich 6 Prozent JG⸗Far⸗ ben auf unv. 119½, Reichsbahn⸗V ½ Prozent hö⸗ her auf 121%½, Steuergutſcheine lagen ſehr ruhig. Während man für die Serie II unveränderte Kurſe nannte, ſtellte ſich Serie J auf 99(98.85). HBetreide Getreidenotierungen in Rotterdam Weizen(in Hfl. p. 100 kg). Per Juli.27/, per September.40, per November.60, per Januar .80. Mais(in' Hfl. p. Laſt von 2000 kg). Per Juli 87½, per September 86/½, per November 87/¼, per Januar 88½. Kautschuk Kautſchuk⸗Effekten⸗Markt Martnage; ruhig. Sheets loko 8/; per nn per Sept./ Okt. 81½2. Preiſe in Pence für ein — Nrlimditieiſtu. — 35 485. 25 A 42 lich ſelt er oft wenigſtens ſo zu beſſern, daß die Anfälle weſen eltener — ſcwäher—.— Oazu 38. es ein von Profeſſoren, Aerzten und Kranken erprobtes un anerkannies Mittet gegen Er⸗ krankungen der Cuftwege lalſo auch Kehlkopf⸗, Luftröhren⸗, Bron⸗ chialkatarrh), das„S lphoscalin“.— Es wirkt nämlich nicht nur ſchleimloͤſend, auswurffördernd und entzündungshemmend, fondern vermag das Gewebe der Atmungeſchleimhaut widerſtands⸗ fählger und weniger reizempfindlich zu machen, und das iſt aus⸗ ſchlaggebend; das hat dem„Silphoscalin“ ſeinen großen Ruf ein ⸗ getragen.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen„Silphos⸗, kalin“ und kaufen Sie keine— Packung mit 30 Tabletten RM..52 in allen Apothelen, wo nicht, dann Roſen⸗ Apotheke, München.— Verlangen Fie von der Herstellerfirma Carl Bühler, Konstanz, kostenlose und unveꝛ bindliche Zu⸗ sendun? der interessanten, illustrierten Aufklãrungsschrifi e von Dr. phil. nat. Strauß, Perbeschriftsteller. 7 e———— —— Die Mannhelmer lleaptpalie- Lelieet sind vom 1. bis 15. August 1939 in llelaub Wenn der Schluß einer HB⸗Anzeige lautet: dann dürfen wir die Adreſſe des In, nicht bekanntaeben Alle auſ ſchriften aeben wir den Auftragageber weiter— zeigen, deren Schlußſatz beißt: Ralpokmalrab. von 55.— RM an Wollmatratzen von 28.— RM an Schlaraffiamatratz. von 55.— RM an eingelaufenen Zu⸗Federeinlagematr. ungeöffner anſvon 45.— RM an Bei An.] Drahtmatratzen von 13.— R an Aufarbeiten billigſt Rep. v. Drahtmatr. Dilte beachten! zuſchriflen unter Ur... oder Angebole unter Ut... olche Anzeigen Adreſſe zu erfrag. unt. Ar. d in der Anzet bieil di Avrenen———95 und werden An Braner. 1 1 2. Anfrage bekanntaegeben. Halenlreuzbanner fſffffffada Maua iahan Laleum fůr jeden Rõum billig und gut duch LAufer und Teppiche in ollen Groben und preiten H.& H. 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Kurſe 2, per fanuar r Juli 4, per Sept./ nzen- cithin — eſten, Sofort 5, 22 Kenneub. -Bakenkreuzbanner“ unterhaltung 12 0. Sr ID Lnα/ vor¹ 39 Fortſetzung Margarete ſuchte ſich loszureißen. Sie wand ſich in Zuckungen; ihre Kraft war verdoppelt, aber Roosje ließ nicht locker. Sie ſchrie, ſie konnte jetzt endlich wider ihren Willen einen verhaßten Namen ſchreien, der niemals aus ihrem Munde gekommen war:„Paul, Paul liebt dich, ich ſage es dir, daß Paul, Paul dich liebt! Komm!“ Sie zog am Kleide, an den Armen:„Grietje, ich habe gelogen, gelogen, gelogen, gelogen, meine Tochter. Deine Mutter hat gelogen!“ Margarete begann zu ſchluchzen, das war ein gutes Zeichen. Roosje ſtreichelte ſie, küßte ſie, ſagte ihr unzählige zärtliche Worte. Die Zut⸗ kungen hörten auf. Plötzlich ſtand Margarete auf und zog ihre Mutter mit ſich hoch.„Ich habe gelogen, gelogen“, rief Roosje immer noch. „Komm mit nach Uccle und gib mir deinen Arm; wenn es nötig iſt, werde ich dich tragen;“ 13 Die beiden Frauen machten ſich auf den Weg. Roosje ſchleppte ſich am Arm ihrer Tochter, die ſchon nach wenigen Schritten gezwungen war, das zu tun, was ſie verſprochen hatte, nämlich ihre Mutter zu tragen. Auf der Landſtraße fuhr ein Mietwagen mit einem Liebespaar. Großmütige Menſchen! Der junge Mann ſtieg aus dem Wagen und ging auf Margarete zu:„Sie haben da eine ſchwere Laſt. Steigen Sie in meinen Wagen und ſagen Sie dem Kutſcher, er ſoll dahin fahren, wohin Sie wünſchen.“ Margarete nahm das Anerbieten an und ſetzte ihre mehr tote als lebendige Mutter in den Wagen. „Wohin wollen Sie fahren?“ fragte der Kutſcher. „Nach Uccle.“ „Nach Ucele? Dahin fahre ich nicht.“ „Für zwanzig Franken?“ ſagte Margarete. „Zeigen Sie mir die zwongig Franken!“ „Hier ſind ſie.“ „Ha“, erklärte der Kutſcher, der noch mehr Goldſtücke in Margaretens Geldtaſche hatte blitzen ſehen, und grüßte: „Das iſt etwas anderes, Frau Herzogin. Wo ſoll ich mein Tier anhalten?“ „Gegenüber dem Gitter des Schloſſes des Grafen Coghen.“ Der Wagen fuhr ſchnell dahin. „Jetzt, Mama, ſprich“, forderte Margarete. Roosje, entſchloſſen, alles zu geſtehen, erzählte Margarete die ganze erniedrigende Wahrheit; ſie wäre ſo ſehr traurig geweſen, Margarete nicht mehr bei ſich zu haben, und wollte deshalb eine Scheidung herbeiführen. Die Gräfin Amelie ſprach ſie eines Tages an und lud ſie zur Ta⸗ fel in ihr„Schloß“. Dort wurde ſie bedient wie „eine Königin“, man ſprach nur von Adels⸗ angeleaenheiten/ bewies ihr, daß ſie von männ⸗ licher Seite Baronin ſei und unrecht täte, ihren Titel nicht zu beanſpruchen. Daher ſtammten die Kleider nach der letzten Mode und der Be⸗ ſuch des Herrn Bouffart, eines Erzaanners. Die Gräfin Amelie vertraute ihr ihre Ahſichten en. Sie woſſte Margarete von Paul entfernen. Ein alter Brief, ein Bild, aus einem Kaſten ge⸗ ftohlene verwelkte Blumen ſchienen ihnen ge⸗ eienet in ſein. einen Bruch herbeizuführen. 15 Gräfin iſt jetzt bei dir“, fügte Roosje 18n nen“, ſagte Margarete zum Kutſcher. „Sie werden ankommen, lebendig oder tot.“ Das Geſpann war kräftig, und der Wagen ſauſte wie der Wind dahin. Zwanzig Minnten ſpäter ſetzte er die Da⸗ men auf ein Zeichen dem Schloßgitter des Grafen.. „Warum nicht bei uns?“ fraate— „Die Gräfin würde mich kommen hören, Bleibe hier, Mama!“ „Hier iſt viel Geld! Paſſen Sie auf die Dame auf, ich werde ſie hier wieder abholen!“ befahl Margarete und drückte, ohne die Höhe des Be⸗ trages zu kennen, dem Kutſcher mehr als hun⸗ dert Franken in Gold in die Hand; er hatte die Goldſtücke ſehr ſchnell gezählt und rieb ſich fröh⸗ lich die Hände. Margarete flog mehr als ſie ging zu ihrem Hauſe. Sie eilte über den Raſen, ſah im Erd⸗ geſchoß Licht, blieb im Vorraum lehen und hörte die Stimme der Gräfin: „Laſſen Sie die Pferde laufen, was Sie kön⸗ „Glanube mir, du wirſt mich wieder lieben. Du biſt nicht allein auf der Welt...“ Der Doktor antwortete:„Ich werde allein, ganz allein ſein für immer, wenn das, was vor ſich geht, Wirklichkeit iſt, wenn ich nicht wachend träume, wenn ich nicht das dumme Spielzeug einer Halluzination bin.“ „Jedenfalls...“ ſagte die Gräfin. „Nein, das iſt nicht wahr, das iſt nicht mög⸗ lich. Margarete hat mich nicht getäuſcht, ſie hat nicht an einem Tage ihre, unſere Liebe vergeſ⸗ ſen und mit Füßen getreten. Sie liebte mich. So etwas fühlt man, Gräfin. Nur fünf Mo⸗ nate ſind wir verheiratet! Fünf Monate Zärt⸗ lichkeit von ihrer, Anbetung von meiner Seite! Und nun ganz plötzlich, ohne Grund, ohne Vor⸗ wand! Nein, das iſt unmöglich! Seit ſechs Stunden jage ich wie ein Pferd mit verhängten Zügeln überall umher, nicht wie ein Menſch, nein, wie eine Maſchine, und kann nicht glau⸗ hen, daß ich ſie ſuche, doß ſie nicht hier iſt. Ich koann nicht mehr umheriagen, ich muß warten! Sie wird wiederkommen. Schiftteln Sie nicht den Koyf. Sie wird wiederkommen, ſage ich Ihnen.“ „Das Herz der Frauen iſt ſo ſonderbar“ ant⸗ wortete die Gräfin.„Eine Lamne, ein Unhe⸗ konnter, der Zufall genügen. Es aibt gewiſſe Männer, die in gewiſſen Rugenßlicken die Liebe einer Frau erſchleichen. Wie ſoll man übrigens hin guch auf ein armes Mäden, das in einer Schenke erzogen wurde, verlaſſen können?“ „Das iſt ſo richtig der matte, ſchleypende und hochmütja⸗mitleidige Ton, in dem die Frauen Ihrer Klaſſe ſo aut die kalte, grauſame Heu⸗ chelei verbergen, die wohlwollend ausſieht, um Wifſomer trefſen zu können. Wie kann man ſich auf ein Schenkmädchen verlaſſen, fragen ilsroioo Lohhe. du uum CHARLES DE COSTER Deutsche Uebertragung von Arthur Seiffhart Sie? Ach, etwas mehr als auf Sie ſelbſt, Grä⸗ fin! Nicht wegen der Schenke, aber wegen ihres Charakters. Tun Sie nicht ſo erſtaunt! Sie beleidigen Margarete, ich beleidige Sie. Das iſt nur gerecht. Und ſeid ihr nicht immer die glei⸗ chen bis auf ein paar Lappen? Und iſt es nicht wahr, ob ihr oben oder unten auf der Leiter ſteht, im Volk oder nahe den Stufen eines Thrones, daß das gleiche Schickſal euch treibt und ihr je nach euerer Anlage anſtändige Frauen oder Abenteuerinnen werdet. Margarete iſt anſtändig geboren. Sie beſitzt ſo viel Wil⸗ lensſtärke, ſo viel natürliche und zarte Scham und Würde, daß ich ſie unmöglich für fähig hal⸗ ten kann, ein ſo gemeines und dummes Ver⸗ brechen, das man Ehebruch nennt, zu begehen.“ „Eine eigenartige Sprache aus dem Munde eines Arztes und Weltmannes!“ „Gerade weil ich Arzt und Weltmann bin, alſo doppelt vorſichtig, habe ich Margarete zur Frau genommen. Ich habe Leichen und Gewiſ⸗ ſen zergliedert, ich habe die geringſte Bewe⸗ gung des menſchlichen Lebens und Denkens ſtudiert. Ich weiß, was Leben und die Friſche des Herzens und Körpers iſt. Ich finde ſie in, Margarete, und deshalb liebe ich ſie. Ihr alle, reiche Bürgerinnen oder große Damen, die ihr gewöhnlich mehr aus Kleidern als aus Fleiſch beſteht und mehr Manieren habt als Gefühle, ihr, die ihr ſoviel Stunden damit verbringt, aus gefälligen Laſtern und auserleſenen Aus⸗ ſchweifungen das zarte Gewebe träger Wolluſt zu ſpinnen; ich bin, wenn ich euch auch— trotz eueres heuchleriſchen guten Tons— falls die Natur euch ſo geſchaffen hat, entzückend finde, ich bin mißtrauiſch und ſogar biſſig gegen euch. Ihr liebt die verſteckten Krallenhiebe und die kindlich vertrauende Beute, mit der ihr ſpielt, Nicht so theatralisch, mein Fräulein! Eine kleine Studie, aufgenommen zwischen Bau- gerümpel auf einem Berliner Abstellplatz. Weltbild(M) bevor ihr ſie mit euern kleinen Zähnen zerreißt. Ihr ſeid anbetungswürdige Panther mit Hand⸗ ſchuhen, niedliche Katzen im Spitzenumhang; deshalb bewundere ich euch, und deshalb fliehe ich euch, denn ich kenne euch alle auswendig, weil ich euch in den Romanen geleſen habe, in denen ich Margarete, die euch nicht gleicht, nicht begegnet bin; und gerade, daß ſie aus dem Volke ſtammt, zieht mich an, wegen ihrer Unkenntnis von Konvention und Heuchelei, wegen der Ehr⸗ lichkeit ihrer Gefühle und der Unwillkürlichkeit ihrer Bewegungen, die die geringſten ihrer Ein⸗ drücke verraten.“ „Sie iſt auch nicht mehr wert als die andern. Sie lieben ſie, das iſt alles“ (Schluß folgt) Das Liebesgericht der Laos Heiratsanträge, die gesungen werden müssen/ Erlebnisse im Jenſeits der Gebirgskette von Keo Neua, die man häufig als die„Wirbelſäule Indochinas bezeichnet, liegt das Land Laos— politiſch ein Schutzſtaat in Franz.⸗Indochina, geogra⸗ phiſch ein kaum erſchloſſenes gebirgiges Wald⸗ land, das ſeinen Namen dem Lao⸗Volk, den Reſten der indoneſiſchen Urbevölkerung ver⸗ dankt, das heute nur noch, auf das rieſige Ge⸗ biet von 220 000 Quadratkilometer verteilt (etwa zwei Drittel Italiens), 800 000 Köpfe zählt. Während Laos alſo politiſch Frankreich untertan iſt, das ſich freilich darauf beſchränkt, die Straßen in dem zur militäriſchen Beherr⸗ ſchung notwendigen Zuſtand zu halten, im übrigen aber das Land in ſeinem urſprüng⸗ lichen Zuſtand gelaſſen hat, iſt es geiſtig innig mit dem benachbarten Siam verbunden, unter deſſen Herrſchaft es ſtand, ehe die franzöſiſchen Eroberer im vorigen Jahrhundert auf der Bildfläche erſchienen. Obwohl Laos ein wahr⸗ haft intereſſantes Land iſt, iſt es bisher kaum erforſcht worden, geſchweige denn, daß Tou⸗ riſten den Weg hierher gefunden hätten. Dabei wäre dieſes Gebiet, wie der bekannte italie⸗ niſche Forſchungsreiſende Achille Benedettit, der ſoeben eine Expedition durch Laos glücklich beendet hat, berichtet, ein ideales Land für Großwildjäger, denn nirgends gibt es ſo viele Tiger wie hier, die, nachdem ſie kaum ernſtlich bekämpft werden, geradezu zu einer Landplage geworden ſind. Die Inſaſſen der Autos, die die italieniſche Expedition auf ſchlechten Wegen durch das Ur⸗ waldparadies mit den leuchtenden, wilden Or⸗ chideen bringen, müſſen ſtändig die geladene Flinte auf den Knien haben. Denn ſelbſt auf den Autoſtraßen iſt man vor den blutgierigen Raubtieren nicht ſicher, die nach den religiöſen Anſchauungen der Laos, einer Miſchung von Buddhismus, Brahmaismus und Animalis⸗ mus, heilige Lebeweſen ſind. Allenthalben hat man in Laos den Tigern Pagoden errichtet, die man von der Straße aus ſehen kann, um ſich gleicham ihr Wohlwollen zu ſichern. Das hält die Beſtien freilich nicht ab, Menſchen an⸗ zufallen, und ein italieniſcher Straßenbau⸗ unternehmer in Wiengtſchan, der Hauptſtadt von Laos, erzählte dem Forſcher Benedetti, daß ihm vor kurzem in einer einzigen Woche nicht weniger als“ drei annamitiſche Arbeiter von Tigern geholt und gefreſſen wurden. Die Einwohner von Laos leben von der Jagd in den rieſigen tropiſchen Wäldern und von dem ergiebigen Fiſchfang im Fluſſe Me⸗ kong und ſeinen zahlreichen Nebenflüſſen. Die Not iſt in dieſem Gebiet, auf dem— die Städte miteingerechnet— 4 Einwohner auf den Qua⸗ dratkilometer kommen, ein völlig unbekannter Begriff. Der Reichtum des Landes erſpart den Laos faſt jegliche Erntearbeit. Welche idylliſche Einſtellung die Bevölkerung in dieſer Hinſicht hat, beweiſt ein Gebet, in dem die Leute von Laos die guten Geiſter anflehen, ſie mögen ſie vor Krankheiten und vor der— Arbeit bewahren. Die Jagd wird hier nur mit Pfeil und Bogen ausgeführt, und eine Spezialität der Speiſekarte iſt Panther⸗ und Schlangen⸗ fleiſch. In den Juninächten halten die Bewohner von Laos ihre„Liebesgerichte“ ab, ein eigenartiges Volksfeſt, dem der italieniſche Forſcher beiwohnen konnte. Das Liebesgericht findet im Anſchluß an das„Feſt des Waſſers“ ſtatt, bei dem man einen fetten Ochſen auf ein blumengeſchmücktes Floß bindet und ihn, wäh⸗ rend die Eingeborenen ſingend und mit bren⸗ nenden Fackeln den Lauf der Ereigniſſe ver⸗ folgen, als Opfer für die Geiſter des Waſſers ſtromabwärts ſchwimmen läßt, bis der Strudel das verzweifelt brüllende Tier zuſammen mit allen anderen Opfergaben verſchlingt. Das gilt dann als das glückbringende Zeichen, daß die Geiſter die Geſchenke angenommen haben und weiter dem Lande Laos Fruchtbarkeit be⸗ ſcheren werden. Und nun kann jenes Feſt be⸗ ginnen, das jeder junge Mann und jedes junge Mädchen das ganze Jahr über mit klopfendem Herzen erwartet haben: das Liebesgericht. Eigentlich iſt das Liebesgericht,„Fu⸗Sao“ genannt, nichts anderes, als eine eigenartige Maſſentrauung. Die Jünglinge, präch⸗ tig geſchmückt, treten in langen Reihen den Mädchen gegenüber. Die Mädchen tragen eine rote Schärpe über der Bruſt und bunte Blumen hinter dem Ohr. Mit einſaitigen Streichinſtru⸗ menten, einer Art von Tſchinellen und kleinen Tierparadies Indochinas Trommeln wird die Zeremonie muſikaliſch begleitet. Dann tritt der erſte Füngling vor und ſingt das Mädchen ſeiner Wahl etwa folgender⸗ maßen an:„O göttliches Geſchöpf mit den leuchtenden Augen, deſſen Haare wie ein Waſ⸗ ſerfall des Mekong herabfallen, deſſen Körper der Liane gleicht, willſt du dein Leben mit dem meinen vereinen? Ich habe genug Geld, um dich von deinen Eltern zu kaufen, habe ein Bambushaus, habe Ochſen und Felder. Liebe mich, o Königin der Schönheit!“ Ganz ernſt hören die jungen Mädchen dieſem geſungenen Heiratsantrag zu. Aber nicht immer neigen ſie zuſtimmend das Haupt und erklären ihre Be⸗ reitwilligkeit, dem Freier in ſein Bambus⸗ haus zu folgen. Vielmehr können ſie auch ver⸗ neinend antworten. Und zwar geſchieht das in derſelben bilderreichen Sprache, aber zu⸗ gleich deutlich und unverblümt. „Du haſt eine zu lange Naſe, o Jüngling!“ ſingt da ein Mädchen beiſpielsweiſe.„Deine Ohren gleichen den geweiteten Segeln eines Schiffleins und deine Augen erinnern an eine Fledermaus...“ Der Heiratskandidat, der ſich dieſe Komplimente, ohne mit der Wimper zu zucken, anhören muß, hat nun ſein werbendes Liedchen bei einer anderen Schönen zu wieder⸗ holen, bis er eine bereitwillige Braut gefun⸗ den hat. Erreicht er dieſes Ziel nicht, ſo muß er ein ganzes Jahr warten, bis zum nächſten Juni, wenn abermals das Heiratsgericht ſtatt⸗ findet. Dann erſt bietet ſich ihm wieder die Möglichkeit, zu heiraten. Das Singen und Werben dauert 12 Stunden und iſt ein Volks⸗ feſt. dem die Eltern und Verheirateten, im Kreiſe herumſitzend, ſchmauſend und trinkend beiwohnen. Am darauffolgenden Tag findet dann die Hochzeit für alle Paare, die ſich ge⸗ funden haben, ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit erſcheint alles in roter Kleidung. Sehr ſtreng ſind die Begriffe von der ehelichen Treue, und bis vor kurzem wurde der Ehebruch bei den Laos in der Form beſtraft, daß man den Schuldigen auf ein Floß band und den Fluß hinabtreiben ließ, bis ihn ein Strudel ver⸗ ſchlang. Erſt ein Erlaß der franzöſiſchen Ver⸗ waltungsbehörden hat dieſe furchtbare Strafe abgeſchafft und an ihre Stelle eine Gefängnis⸗ ſtrafe geſetzt. Alarbecden and gaba. EKoclit mann in 70 HiaueεDν muit opektq ————————————————————————— ———————— ——————— ————————————— —— — ————————————— ————————————— ———————————————————————— — ————— ——————————— ——————— — —————————————————— — ———————————————ðV5ð;——————————— ————————— — ——— —————————— 2 ————————————————————————5— —————————————————— ———————— ——— ———————————————————————— „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Juli 1939 ———————————————— Oftene Stellen Anſt ändiger Hausbursche als Tempofahrer in Dauerſtel⸗ lung ſofort geſucht. ſchein erforderlich. U. H. Schüreck. 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Tamine, Böblingen Die PFeuerbestattung findet am Dlenstag, den 11. juli 1939, vormittags 11.30 Unr, von der Leichennalle aus stätt. 30l30 Todesanzeige Mein treuer Lebenskamerad, unser guter Vater Iudwig Sdimmelder ist heute im 54. Lebensiahre für immer von uns xegangen.(3303B) Waldhof(Tannenstraße), den 8. Juli 1939. Frau Hilde Schneider Ludwig Schneider- Helmut Schneider Feuerbestattung: Dienstag, 12 Uhr. Danlsagung Für die Beweise aufrichtiger Teilnahme und die Blumen- und Kranzspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Dank Herrn Piarrer Kammerer für die tröstenden Worte. Ferner danken wir Herrn Reichsbankdirektor der Reichsbankstelle Ludwigs- hafen für den ehrenden Nachruf am Grabe sowie allen Berufskameraden, die dem Entschlafenen das letzte Geleit gaben.(33165) Mhm.-Feudenheim K 33), 11, Juli 1939. Frau Eliese Heller, geb. Mies mit Mindern und Vervanoten „30—19.•95 dion, Raab Karcher Thyſſen; 19.30 [broserie Willier, Inien.-Wagner-Drogerle, Augartenstraße 2 raiertal: 1 B Die glückllche Geburt einer gesunden Tochter zeigen hocherfreut an Or. Gerhard Hoppe u. Frau Anmnemörle sed. belbe. 10, Juli 19359 2. Tt. Stöclt. Kronkenhaus, Abt. Prof. Dr. Holzbach NV FAMILIENANZEIGE — Die gluͤckliche Geburt eines gesunden Häöädels zeigen hocherfreut àn Josef Pott u. Frau Annel geb. Schimnitt Hennheim⸗Neckafeu, 10. Zull 1959 4 16 Hannheim 1052⁰0% 2* 2 •0. heè/ Un ckreyus Srole Efafetwegs 3„slos beseflig!, fFUr Mk. 2 10. Mber nur in Apomeken Best,: Engel-, Einhorn-, Frledriek-, Hol-, Kronen-, Löwen-, Lulsen-, Mohren-, Pe⸗ likan-, Schw'an- u. Wasserturm-Apotheke Uaunendecken U. Stoppdecken Anfertigung und Reparaturen k. Mhm, Hätertal Ruf 21295 uU. 51296 Verkauf Jetat in meinem Laden Danlksasung Für die herzliche Anteilnahme sowie für die Kranzspenden beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn Leupin-Creme u. 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Badoebeul 2 bei Dresden, Otto- nmrohs J3, schreibt am 13.1, 1738 3** Schwindel· anfälle bin i ner dᷣ 2 Johre fuhle ich mĩich jetzt schon viel wohler. bBeugen Sie vorl Nehmen Sios zc fort die ongenehm anzlich los Trotz mei- eege eer Carite- räuter-Perlen Ds. MMI.- Drogerle Ludwig& Schütthelm, 0 4. 3 u. Friedrichsplatz 19 Drogerle Sehmidt, Seckenheimer Str. 8 Schwetzinger Str. 26 Drogerle Merekle, Gentardplatz 2 Drogerle Sehmidt, Heidelberger Strahe Drogerle Heitzmann Neckarau: Drogerie Seitz Wannn. N 4, 10 Karl Siffling sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank auch der Reichsbahn- direktion Karlsruhe, der Güterabfertigung Mannheim Hbhi., Herrn Dr. Strotkötter, den NSV- und Rote-Kreuz-Schwestern Mannheim⸗ Gartenstadt für die liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Clormann für die trostreichen Worte sowie allen denen, die dem Verstorbe- nen das letzte Geleit gaben.(3305B) Mannheim-Waldhof(Waldstraße 89), den 10. Juli 1939. desthuister dfing uno Hnnenönve Ruf 21222 und 21223 Am 7. Juli 1939 ist unsere liebe, gute Mutter, Frau Imma Hermann geb. Rebmann dureh einen sanften Tod von ihrem schweren Leiden erlöst worden. „Mannheim(6 7, 17), den 11. Juli 1939. — Die trauernden Hinterhliebenen: Erika Schmiii gebh. Hermann Sophie Hermann Wiln Schmitt Die Bestattung hat in aller Stille stattgefunden.⸗Von Beileidsbesuchen hittet (163089V) man Abstand nehmen zu wollen. ———— H. n der Nocit vom 7. auf den 8. Juli 1939 versciled das Nlitglied unseres Aulsichtsrates, Herr Herr Naville hat durdi viele Johre als Niiglied unseres Aufsichisrales und seit 1932 als dessen siellverlretender Vorsitzender an der Enlwicklung unseres Unlernehmens lãligen Anteil genommen, von uns hochgeschälzt und verehrt els ein NMenn, dem die Vornehmheit zeines Wesens, die unlrübbere Laulerkeit seiner Gesinnung einen besonderen Platz in unserer Niſte ange- wiesen haben, einen Platz, den er àuch in unserem dankbaren und ireuen Gedenken nie verlieren wird. Browin, Boveri& Cie., Aktiengesellschaff A. Naville Aufsichitsrat und Vorstand der NMannheim 163326V —— 35————— „Haßenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Juli 1930 HLHATASRA 5 7, 23(Planken) K 1, Unser heutiges Film- Programm! cHaUSUn 5(Breite Straße) scalA Meerfeldstraſe 56 Letate ragel He. Morgen werde ich verhaftet Auserd: Schmeling-Heuser zxte Tagel Der gewaltigste Farbenfilm den man bisher in Deutschland sah! Trommel reeiz nErun Waamee üt Jugendl. zu:elassen! Ab heute!l lustayv krönlich- Camilla Hom II Leheimer ission z Abenteuer in fremden Ländern 5 ◻LII2• 42 ſ2. 10](.40.15 % s. 00] J8.20 Ur 63 preis einschließlich Fahrt, Unter- kunft und voller Verpflegung RM. e n Neckarau, Rheingoldstraße 5; vom 24. luli bis 9. August Unterkunft in Hall und Hopfgarten in den herrlichen Kitzbüheler Alpen. Teilnehmer- Fahrt wird mit Schnellzug durchgeführt.- Anmeldungen umgehend bei den KdF-Ver- kaufsstellen Plankenhof, P 6, Waldhofstr. 8, Weinheim, Luisenstraße und Kreisdienststelle Mann- heim, Rheinstraße Nr. 3, Zimmer Nr. 53. NEIDFISER HNoNcn C Hünstlerische Ausgestaltung der Gefolgsschòftsfäuſne Werksköntinen u. defgl. Unverbindliche Herötuns WIZ u. HECCHANNN GAS5E 1 163 317V Ein schõöner Ausflug nöch ola/ im L3. Seeheim-. noroul pension ab RM 4.— Wochenende— Prospekte Jeden Mittwoch Tanzabend dute Erholung auf den Terrassen im Hotelgartenl Aaturcice FRIS(cHE 7 dreifach eν’öL 4 Keimfreles Eis Aucn Anfans der Woche frisch wie aus dem Netz kllet vom Kabelleun. ½ 8 48= Filet vom Goldbarsch. ½ l8 53 3 Kabeljau o. K. i. GG. 1½ K 34 3 Schell iseh o. K. l. GG.)½ hg 28• Haupiſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(.3t. Wehrmacht) Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich 5 ene Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilh. Kicherer(in Arlaub; Vertreter: Wilhelm Ratzel); Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kulturpolitik und Unter⸗ : i. V. Dr. Carl J. Brinkmann; Heimatteil: ritz Haas(in Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. A. Hart⸗ ig); Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Etz; Bei⸗ agen: Dr. Herm. Knoll(in Uriaub; Verkreter: Dr. Herm. Al, Hartwig); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhem Ratzel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, fämtl. in MWannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtraße 82. Nachdruck fämtlicher Sriginalberichter verboten.—— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilh. M. Schatz, Mann⸗ heim.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner ⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. . füber 16 459 Ausgabe à Mannheim iber 31 400 Ausgabe B Mannheimm Ausgabe A und B Mannheim über 47 850 Ausgabe à& Schwetzingen.Hüber 5⁵⁰ Ausgabe B Schwetzingen iher 7315) Ausgabe A und B Schwetzingen über 7700 Ausgabe à Weinheim..Hüber 450 Ausgabe B Weinheim... über 4000 Ausgabe A und B Weinheim über 4 450 dosSeO ⏑φE⁰xe 5 Beeren- mühlen Bohnen- schneider Einkoch- apparate Adolt pleifier K 1,4 Apfei- Laft naturrein, unvergoren Lufl.. ll0 Plelkfer Fernsprech. 21042 Schwetzing. Str.42 6 3, 10- R 3, 7 Seckenh. Str. 110 Eichendorffstr. 19 Elsenstraße Mr. 8 Stengelhofstraße 4 3 Sonderlace ab heufe bis Donnerstag Ewald Balser—- Viktor Staal in dem gioßen Ufafilm Umweade gum glůel kugen Klöpfer- H. Brausewettel q Ein tesselndes Zeit- und Gesellscnaftsbild, das eine rülle menschlicher Schick- sale bezwingend und er⸗ greitend' schildert. Ab heute:.00.10.20 Auserwüählt. Vorprogramm BEEINA uaunnE LICHTSPIELE necrAε Dot modeme Iheoter im Suden der Stodt Wir verlüngern bis einschließlich Donnerstag! Hannes Stelzer- Maria Andergast in dem derb- baytischen Volksfilm Die Pfingſtorgel mit Gustav Waldau- Hilde Sessak B ginn.00 8 30-Jugendl. zugelassen 1 we Heute Dienstag nöchmittsgs und sàbends N⁊ s8 Uf 4 Tönzflöchen — Fjintritt frei Lin aher Auwenerc mehr. Fußſchweiß, Achſelſchweiß, Handſchweiß verhindert mein Durid, Flaſche 75 Pfg.(155511V) Slorchen⸗Drogerie vrarzwlas. Dienstag bis Donnerstag Ein Frauenschleksal ſDER ScuRITT VOM V/EGE Regie: Gustaf Gründgens nach dem Roman„Effi Briest“ von Theodor Fontane MARIIANNE HOGOPPE Carl Ludwig Diehl- paul Hartmann Beg..00, 6. O0,&,20, Juaend nicht zusel. G10 RIA SkCKENHEINAERSTR. 12 ab heute.13.20.30 Ein ergreifender, packender, lebenswahier Film vom Leid und Glück einer schönen Frau . 5 e Zule, Chen Lil bagover, Peter Petersen, Albr. Schoenhals, Marieluise Claudius Voranzeige: Samstag abend 10.45 GOIVMPIA I. Teil 3 Lichtspiel- 53 Miiller Wir verlängern waeiter: Den Film, der unsere Frauen so entzückt: KATZA De ungekrönte Kaiserin sowie alle lästigen Haare entfernt durch Uitra-Kurzwellen garantiert dau ernd und narbentrei Greil Stoll verin KHannheim. Tullastr. 19 Ruf 443 98 Fandmene Dos gute Nobgeschöft für elegonte Herren· und Domengorderobe Rutf 530 43 Eichendorffstr. 80 deschükts Joppen von.60 on Adam Ammann Speꝛialhàus fur Berufsłleidunę Hackene durch seine ergreitende und heroische Handlung überwältigend e Grogzartigkeit im ewigen Eis Grönlands 1 nNatur einer enttes⸗ ergreitene das Ringen zweier Eismeerjäger— e Frau ist der neue spannende Uta-Fiim Hilde Sessak Ferdinanel Marian René Deltgen, Iosef sleber, Fritz Kampers, Otto Wernicke NMusik: Herbert Windt Spielleltung: Herbert B. Fredersdort Mit einer eindringlichen Geschlossenheit vereinigt dieses interessante Filmwerk eine abenteuerlich bewegte Handlung mit der grandiosen Schönheit und Größe der Natur norwe⸗ gischer Küstenlandschaft und der ewigen Eiswelt Grönlands. Ufa-Kulturfilm: Flussiger als Wasser · Ufa-Wochenschau Erstaufführung heute.15.45.25 Obfl⸗ I palA5r Schöne Kinderwagen, merke Dir, Meißner ist bekannt dafür %. Meiſier Das große Spezial- Geschäft Qu 1, 16 kcke Konptinzemtf. Qu 3, 1 Fernruf 23789 cdas Haus für led erwartef 5 Am Bahnhof gelegen, Beften, Bauernstüberl. garage nebenon über ſ Lob Geſamt⸗DA. Monat Juni 1939 (495060. NMürnberg 8 „er Frönkische Hof“ Pressehofel Neueröftinung am 15. Juli zchõönèe Restau- ratĩionsrãume, originelles Zimmer von Mk..50 an. Groh⸗ Rechen- und Addiermaschinen GEMERAIVERRETUMG Cani AUGUSTA-ANLAGE 5 National-Theater Mannhelm Dienstag, den 11. Juli 1939 Nr. 360, Miete E Nr. 30 II. Sondermiete E Nr. 15 Zum erſten Male: Hochzeltsreije ohne Mann Luſtſpiel in drei Akten von Leo Lenz Regie: Hans Becker Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr S5 (a5Sseι jetæt: 7— FJhreß De /a. moclernisſeef Teltusglesen ist Pflient onne Zeitung geht es nicht! Trauringe Armband- Unren Golel- und Silber- waren Bestecke HE EHANN APEl. Hannheim seit 1903 Hodemes Laver eigener und anderer Erzeugnlsse Meuanfertigung Umarbeitung ſteparaturen schnell, gewissenh., billi nur P 3, 14, planker gegenüb. 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