li 1939 ineeeeeenn e mmelten An die her Kon⸗ reter der rt ergrei⸗ nördlich an dem en ſowie nit ihren deutſchen hrend der em Kdỹ⸗ eſem fin⸗ ichsſport⸗ und die Stockholm 3 Publi⸗ ig ſtehen⸗ hineinzu⸗ „ Frauen id für ſich oſen Ein⸗ geſtellten, u werden. er Verband de, einen Deutſch⸗ öln abzu⸗ Schritt oßbritan⸗ luguſt in Zt. Wehr⸗ unn; Chef ortlich für ßenpolitik: „Wilhelm Hermann Hartwig); ; Bilder: nheim.— Dr. Joh. *hl Loo ieben, ſo⸗ hatte ich meinem unendlich cht weni⸗ zu leſen n ganzes n Kinde, jen Worte hisher im „ iſt die r ſich, im ie Hälfte auf Eu⸗ fter 2. Olym⸗ endgültig orbild Griechen⸗ orausſet⸗ der, durch ch an den ung nicht as olym⸗ ach dem em Falle öglichkeit, tördlichen leerbuſen, i Norden recke von en Ereig⸗ ftl tiſations⸗ Bettbe⸗ Helſinki igreß in er Frage frage des ſe ein ab⸗ Verlag und Schriftleitung; Mannheim, monatlich 2,20 RM. und Früh⸗Ausgabe A R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchentlich 12mal, Bezugspreife: Frei 50 Pfg. Trägerlohn: durch die Poſt 2, 69,36 Pfg. Poſtzeitimgsgebühr) zuzüglich 72 Pfg. Beſtellgeld. Die Ausgabe B erſcheint wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich 1,70 RM. und 30 Pfa. Trägerlohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchließlich 54,74 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 42 Pfa. Beſtellgeld. Das Haus 20 RM.(einſchließlich 9. Jahrgeng MANNHEIM meterzeile im Textteil 18 Nummer 315 Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Iſt die Sechad4 bindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung.— Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12⸗ geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1,00 RM. et⸗ zinger und Weinheimer—+ Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Mie Die 4geſpaltene Milli⸗ ig.— Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: M. Gerichtsftand: Mannheim. Poftſcheckkonto: Ludwioashafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ annheim. Ausſchließlicher Mittwoch, 12. Juli 1939 Unter der Schirmherrschàft Hermann Görings gegründet: „Begabtenförderungswerk des deutichen Volkes“ Dr. Goebbels Gaſt der badiſchen Regierung in Echwetzingen Dieder zwiſchenſülle in Tieniſin Papierene Drohungen der Engländer S. B. London, 12. Juli.(Eig. Ber.) An Stelle der fieberhaft erwarteten Meldung, daß die engliſch⸗japaniſchen Geſpräche in Tokio endlich begonnen haben, treffen in London täg⸗ lich neue Nachrichten über Zwiſchenfälle im Fernen Oſten ein. Am Dienstagabend wurde die beunruhigte Oeffentlichkeit mit der Mel ⸗ dung überraſcht, daß es in Tienſin zu ſchwe · ren Demonſtrationen gegen England gekom⸗ men iſt. Ueber 1000 Chineſen haben vor dem eng⸗ liſchen Generalkonſulat demonſtriert und ihrem Unwillen über die engliſche Einmiſchung im Fernen Oſten Ausdruck gegeben. Dabei ſollen verſchiedene Fenſterſcheiben des Konſulatsge⸗ bäudes ſowie einiger engliſchen Firmen in Trümmer gegangen ſein. Die engliſchen Ma⸗ rinebehörden in Schanghai haben daraufhin angekündigt, daß ſie ein Kriegsſchiff nach Tient⸗ ſin entſenden würden, und zwar auf Erſuchen des dortigen Generalkonſulats. Bisher ſchei⸗ nen es die Engländer auch in dieſem Falle bei einem Proteſt zu belaſſen, denn die Londoner Blätter berichten aus Tientſin, daß die dor⸗ tige engliſche Botſchaft mit der Abfaſ⸗ ſung eines ſcharfen Proteſtes be⸗ ſchäftigt ſei. Auch in Tſingtau kam es geſtern an der Kon⸗ zeſſionsgrenze wieder zu einem ernſten Zwi⸗ ſchenfall. Ein Engländer, der den japaniſchen Behörden verdächtig vorkam, mußte ſich bei der Leibesviſitation völlig ausziehen.„Evening News“ zeigt ſich über die jüngſten Zwiſchen⸗ fälle ſehr entrüſtet und behauptet, die japani⸗ ſchen Behörden ſeien entſchloſſen, England zu beleidigen und zwar ſo lange ſie wollten. Draſteſte Vergeltungsmaßnahmen würden die japaniſchen„Feuertreffer“ zur Vernunft bringen. Jopaniſches Ultimatum Blockade der franzöſiſchen Konzeſſion angedrolſt J. B. Paris, 12. Juli. Meldungen aus Schanghai zufolge werden nun auch die franzöſiſchen Niederlaſſungen von den Japanern in die Blockade einbezogen. Die Behörden von Wuhan, welche die Kontrolle über Hankau ausüben, haben der dortigen franzöſiſchen Konzeſſion eine Reihe von For · derungen übermittelt. Danach wird die Kon⸗ zeſſion erſucht, ſich zu entſchuldigen, weil ſie gegen die neue Ordnung in Oſtaſien verſtoßen habe. Der Verſtoß wird darin geſehen, dafß in der Konzeſſion 3 Chineſen verhaftet wor⸗ den ſind, deren Freilaſſung nun gefordert wird. Wie erinnerlich, hatten die franzöſiſchen Be⸗ hörden ſich geweigert, einen chineſiſchen De⸗ monſtrationszug durch die Konzeſſion ziehen zu laſſen und ſchließlich drei Chineſen verhaf⸗ tet. Die Behörden von Wuhan ſtellten die obigen Forderungen in Form eines Ulti⸗ matums. Sollte das Ultimatum nicht er⸗ füllt werden, würde die franzöſiſche Konzeſ⸗ ſion in Hankau genau ſo blockiert werden wie die engliſche Konzeſſion in Tientſin. flufruf von Dr. Teu, Baldur von Schirach und Reichswirtſchaftsminiſter Funk Berlin, 11. Juli(HB⸗Funk) Nach dem Willen des Führers ſoll den Tüch⸗ tigen in Deutſchland der Weg nach oben er⸗ ſchloſſen werden. Um allen Leiſtungsfähigen den Aufſtieg und die vollkommene Entwicklung ihrer Arbeitskraft zur wahren Meiſterſchaft möglich zu machen, haben der Reichsorganiſa ⸗ tionsleiter Dr. Ley, der Reichswirtſchafts⸗ miniſter Funk und der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, un⸗ ter der Schirmherrſchaft des Beauftragten für den Vierjahresplan, Miniſterpräſident General- feldmarſchall Hermann Göring, das„Be⸗ gabtenförderungswerk des deutſchen Volkes“ gegründet. Der Leiter des Begabtenförderungs⸗ werkes iſt der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley. Sein Geſchäftsführer iſt der Leiter des Reichsberufswettkampfes, Obergebietsführer Axmann. Zum Begabtenförderungswerk des deutſchen Volkes haben der Reichsorganiſationsleiter, der Reichswirtſchaftsminiſter und der Jugendfüh⸗ rer des Deutſchen Reiches folgenden Auf⸗ ruf erlaſſen: „Noch vor wenigen Jahren fehlten uns Ar⸗ beitsplätze. Heute haben wir einen großen Mangel an Arbeitskräften. Darin liegt ein wunderbarer Wandel unſerer Wirtſchaft. Heute kommt es darauf an, jeden Volksgenoſſen an den Arbeitsplatz zu bringen, der am beſten ſei⸗ nen natürlichen Anlagen entſpricht. Der hochwertige Arbeiter muß an' den hochwertigen Arbeitsvorgang ge⸗ bracht werden. Die primitive Arbeit muß mehr und mehr durch die Maſchine erſetzt werden. Der Arbeitseinſatz und die Berufs⸗ lenkung erhalten unter dieſem Blickwinkel eine beſonders hohe Bedeutung. Es iſt für die Lei⸗ ſtungsſteigerung unſeres Volkes entſcheidend, daß wir planmäßig eine Ausleſe der Tüchtigen treffen. So wie es im politiſchen Leben geſchieht, ſo muß es auch im beruflichen Leben ſein. Der Reichsberufswettkampf hat ſich in den vergangenen Jahren als Ausleſeſyſtem hervorragend bewährt. Er gibt jedem Schaf⸗ fenden die Möglichkeit, einmal im Jahr öffent⸗ lich unter Beweis zu ſtellen, was er zu leiſten vermag. Wer überdurchſchnittliche Leiſtungen vollbringt oder ſogar in ſeinem Beruf Kreis⸗, Gau⸗ oder Reichsſieger wird, i ſt ohne wei⸗ teres würdig, von der Gemein⸗ ſchaft gefördert zu werden. Das haben wir auch bisher getan. Um nun durch die einheitliche Erfaſſung der Mittel eine noch wirkſamere Ergreifung der Tüchtigen zu gewährleiſten, iſt das„Begab⸗ tenförderungswerk des deutſchen Volkes“ ins Leben gerufen worden. Durch das Zuſammenwirken der Partei, des Staates und der Wirtſchaft ſollen Mittel und Wege gefunden werden, die den Beſten in der Ent⸗ wicklung ihrer Fähigkeiten die Widerſtände des Alltags überwinden helfen. Das Begabten⸗ förderungswerk ſoll im Sinne des national⸗ ſozialiſtiſchen Parteiprogramms tätig werden, in deſſen Punkt 20 es heißt: „Wir fordern die Ausbildung beſonders ver⸗ anlagter Kinder armer Eltern ohne Rückſicht auf deren Stand oder deren Beruf auf Staats⸗ koſten. So will es der Führer!“ gez. Dr. R. Ley gez. Baldur von Schirach gez. Walter Funk Ueberraschungsbesuch Mussolinis im Theater Kurz nach Beginn der Freilichtvorstellung in dem Caracalla Thermen erschien plötzlich der Duce vor dem Schalter und löste sich eine der billigsten Eintrittskarten in den letzten Reihen des gigantischen Massentheaters und nahm zwischen den Arbeitern und Soldaten Platz. Durch die Dunkelheit und die der Bühne zugewandte allgemeine Aufmerksamkeit blieb Mussolini zunächst unerkannt. Dann allerdings wurde er zum Gegenstand allgemeiner großer Freuden- kundgebungen. Weltbild(M) Gleicher Start für alle Nach der Errichtung des Begabtenförde⸗ rungswerkes des deutſchen Volkes unter der Schirmherrſchaft des Generalfeldmarſchalls Hermann Göring, durch die Initiative des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley, des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters Funk und des Jugendfüh⸗ rers des Deutſchen Reiches, Baldur v. Schirach, iſt Punkt 20 des Parteiprogramms erfüllt. Die Forderung, daß beſonders be⸗ gabte Kinder armer Eltern ohne Rückſicht auf deren Stand oder deren Beruf auf Staatskoſten ausgebildet werden, kann nun verwirklicht werden. Die Tatſache, daß der Leiter des Reichs⸗ berufswettkampfes, Obergebietsführer Axmann, vom Reichsorganiſationsleiter zum Geſchäfts⸗ führer des neuen Begabtenförderungswerkes beſtimmt iſt, bedeutet, daß über die bisher bei den Siegern des Reichsberufswettkampfes ein⸗ geſetzten Förderungsmaßnahmen hinaus für alle begabten jungen Deutſchen der gleiche Startplatz zum Aufſtieg geſchaffen wurde. Der Reichsberufswettkampf iſt in den vergangenen Jahren zum Ausleſe⸗Syſtem der Jungen in den Betrieben geworden. In un⸗ zähligen Fällen haben weitblickende Betriebs⸗ führer diejenigen, die als beſte ermittelt wur⸗ den, gefördert und ihnen den Aufſtieg in lei⸗ tende Stellen ermöglicht. Eine Teilnahme an berufskundlichen Studienfahrten, der Beſuch von Fachſchulen, von förderlichen Kurſen und Sprachenunterricht iſt den Siegern ermöglicht worden. Wenn auch alle möglichen Maßnahmen durch die Deutſche Arbeitsfront, die Reichs⸗ jugendführung und die Betriebe ergriffen wor⸗ den ſind, fehlte letzten Endes doch eine Zen⸗ tralſtelle für den Einſatz aller Mittel zur Begabtenförderung, eine Forderung, die Dr. Ley vor Jahren aufſtellte, daß es eines Tages möglich ſein müſſe, jedem Deutſchen nicht nur einen Arbeitsplatz, ſondern ſeinen Arbeitsplatz zu geben. Die Anforde⸗ rungen der deutſchen Wirtſchaft richten ſich aber nicht nur auf einen gut⸗ und beſtausgebildeten Facharbeiter, die Wirtſchaft ſucht vor allen Din⸗ gen die beſten Meiſter, die großen Spitzen⸗ könner. Der Weg des Mannes an der Präziſions⸗ maſchine braucht, wenn eine beſondere Be⸗ gabung vorliegt, nicht beendet zu ſein. Plan⸗ mäßige Ausleſe wird ihn aufſpüren und ihm Mittel und Wege zur weiteren Fortbildung weiſen. Er wird nicht mehr darauf angewieſen ſein,„zufälli'ig“ entdeckt zu werden oder ſich mühſelig durchhungern zu müſſen. Sein Ent⸗ wicklungsgang wird nunmehr unter der Obhut des Begabtenförderungswerkes planmäßig ver⸗ laufen. Durch das neue Begabtenförderungswerk werden dem deutſchen Volk eine Menge von Kräften erſpart werden, die ſich ſonſt im Kampfe um den rechten Platz verrieben haben. Die Widerſtände des Alltags, die begabten Menſchen dauernd Knüppel zwiſchen die Beine werfen und die den endlich erreichten Erfolg mit einer gewiſſen Bitterkeit trüben, ſind über⸗ wunden. Für die Eltern der Jungen im Betriebe be⸗ deutet die Errichtung des Begabtenförderungs⸗ werkes gleichfalls die Erfüllung einer alten, gerade in den Kreiſen der deutſchen Arbeiterſchaft gehegten Sehnſucht. Jeder kennt den Traum des Mannes an der Werkbank, der begabten Söh⸗ —————— „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 12. Juli 1959 nen und Töchtern nicht den Weg ins Leben, den Aufſtieg ebnen kann, weil die materiellen Mittel dazu nicht ausreichen. Andererſeits ſind viele Fälle bekannt, in denen kinderreiche Eltern unter größten perſönlichen Opfern ſich den Weg der Kinder erkämpften und dann in den Jah⸗ ren der Kriſe alle Hoffnungen, die ſie auf ein ſorgenfreies Alter geſetzt haben, ſchwinden fehen. Dieſen Dingen ſchiebt die Errichtung des Begabtenförderungswerkes einen Riegel vor, Jeder junge Deutſche hat nach dem klar formu⸗ lierten Willen des Führers der in Punkt 20 des Parteiprogramms feſtgelegt wurde, den gleichen Start zum Platz im Leben. In der gleichen Weiſe, in der heute H, der Reichsarbeitsdienſt und die Wehrmacht ihren Anſpruch auf den Dienſt des jungen Menſchen geltend machen, ſetzt ſich die Partei zuſammen mit Staat und Wirtſchaft wohl überlegt und daher wirkungsvoll für die berufliche Förde⸗ rung des begabten jungen Deutſchen ein. Wer Ueberdurchſchnittliches leiſtet, wer Anlagen hat, in den Werkſtätten und Betrieben nicht nur ein hochqualifizierter Facharbeiter zu ſein, ſondern auch den Meiſtertitel in Anſpruch nehmen kann, deſſen Laufbahn ſind heute keine Schranken mehr geſetzt. So dankenswert die Mitwirkung der Be⸗ triebe bei der Förderung der Sieger im Reichs⸗ berufswettkampf und werwoller Mitarbeiter in den Betrieben war, ſo ſorgfältig muß jetzt im Begabtenförderungswerk die planmäßige und wirkſame, dabei aber einheitliche Er⸗ faſſung der Mittel und Wege erſfol⸗ gen, unter denen die talentierteſten und beſten des Volkes zum Dienſte auf ihrem Platz, ſei es in der Werkſtätte, im Kontor oder im Labora⸗ torium, ausgewählt werden. Es darf heute keine brachliegende Begabung in Deutſchland mehr geben, in einer Zeit, in der das ganze Volk mit dem höchſten Einſatz aller Kraft um die Freiheit und Unabhängigkeit ringt. Uernichtender Schlag gegen Nooſevelt vus Waſhington, 11. Juli Der Außenpolitiſche Ausſchuß des Bundes⸗ ſenats beſchloß heute mit 12 gegen 11 Stimmen, die Beratung der von Rooſevelt verlangten Neu · tralitätsreviſion bis zur nächſten Sitzungs⸗ periode des Kongreſſes im Januar 1940 zu ver⸗ tagen. Ausſchlaggebend waren die Stimmen der de⸗ mokratiſchen Senatoren Gillette und George, deren Haltung bis zuletzt zweifelhaft erſchien. „Aſſociadet Preß“ bezeichnet den Ver⸗ tagungsbeſchluß als einen veirn ichtenden Schlag gegen die Hoffnungen der Bundes⸗ regierung, noch in dieſem Sitzungsabſchnitt die Entſcheidung über die Aufhebung der Waffen⸗ ſperre zu erzwingen. Drei 100 000-Mark-Gew'nne gezogen DNB Berlin, 11. Juli In der 3. Klaſſe der Erſten Deutſchen Reichslotterie wurden in der heutigen Nach⸗ mittagsziehung drei Gewinne von je 100 000 Mark gezogen. Die drei Gewinne fielen auf die Losnummer 117 229. Die Loſe der Glücks · nummer werden in der erſten Abteilung in Vierteln, in der zweiten und dritten Abtei · lung in Achteln geſpielt. Elfen im Heidelberger Schloßhoi Ein wahrer„Sommernachtstraum“ zwiſchen Schloßruinen An den Zufahrtsſtraßen der Reichsautobah⸗ nen und an den Ortseingängen nach der Neckar⸗ ſtadt Heidelberg künden Transparente und Pla⸗ kate von dem bevorſtehenden großen kulturellen Ereignis— den Reichsfeſtſpielen 1939. Ueberall trifft man in den Straßen und Gaſtſtätten die mitwirkenden Künſtler, die den Heidelbergern keine Unbekannten mehr ſind, ja faſt zu ihnen gehören. Die Intendanz der Reichsfeſtſpiele leicht einem Bienenhaus; ſchon ſeit Wochen errſcht hier fieberhafte Stimmung und Hoch⸗ betrieb, der ſich von Tag zu Tag ſteigerte. Künſtler, Spielleiter und techniſche Mitarbeiter ehen hier ein und aus, und nur, wer einmal Gelegenheit hatte, einen Blick in die gewaltigen Vorbereitungen zu werfen, kann ermeſſen, wie umfangreich die Vorarbeiten ſind. Seit einigen Wochen hat auch der Schloßhof eine Umwandlung erfahren. Schon ſtehen Tri⸗ bünen und die zuſätzlichen Bühnenbauten, und die letzten Proben haben begonnen. Dunkle Sommernacht liegt über dem Schloß⸗ hof. Wie gigantiſche Silhouetten ſtarren Türme und Mauern der alten Buntſandſteinruine in den Nachthimmel. Irgendwoher klingt eine leiſe Muſik auf, wie Sphärenklänge durchdringen leichtbeſchwingte Takte die Nacht, ſteigern ſich— und plötzlich kommt Leben, Lachen und Licht, Rhythmus und Bewegung in den nächtlichen Schloßhof. Fackelträger ſchreiten die breiten Treppen her⸗ ab, flinkieren ſich an den Mauern und umſäu⸗ men das Bühnenbild von allen Seiten. Plau⸗ dernd und ſcherzend nimmt die Hofgeſellſchaft in zwangloſen Gruppen Aufſtellung, und— „Halt!“— die ganze Szene nochmals!“ Spiel ⸗ leiter Hans Schweikart, der Produktions chef der„Bavaria“, unterbricht den Auftritt und erteilt Anweiſungen, kleine Umſtellungen wer⸗ höchſt bemerkenswerie Wünſche moskaus Nliliãrpali mit Holen, Rumõnien und Türkei verlangi (Orahtberflehf onsefer parlser schfitfteltong) J. B. Paris, 12. Juli. Ueber die Beratungen des franzöſiſchen Miniſterrates am Dienstag wurde ein kurzes Kommuniqué herausgegeben, das ledig⸗ lich innenpolitiſche Fragen betrifft. Ferner iſt durch eine Verordnung eine Amneſtie für den 14. Juli beſtimmt worden. Sodann wurde die Vorſchlagsliſte für die neuen Mitglieder der Ehrenlegion unterzeichnet, die hervorragendſten Namen dieſer Liſte, meiſt Wiſſenſchaftler, wer⸗ den in dem Kommuniquè angeführt. Die Er⸗ klärungen des Finanzminiſters Reynauds über die Finanzlage bezeichnet das Kommunique als „zufriedenſtellend“. Das größte Aufſehen erregt die Feſtſtellung, daß der Miniſterrat den Kabinettsmitgliedern bis auf weiteres alle Reiſen und das Verlaſſen der Hauptſtadt verbietet. Es geht daraus her⸗ vor, wie die Stimmung innerhalb des Mini⸗ ſterrates beſchaffen ſein muß. Den größten Teil der Beratungen bean⸗ ſpruchte jedoch die Behandlung der außenpolitiſchen Lage, die das Kommu⸗ niqué nur mit einem belangloſen Satz ſtreift. Darüber iſt zu erfahren, daß Außenminiſter Bonnet die neueſten und höchſt bemerkenswer⸗ ten Wünſche Moskaus bekanntgab. Molotow habe dem engliſchen und franzöſiſchen Botſchaf⸗ ter erklärt, daß der Abſchluß eines Dreierpaktes oder überhaupt eines Paktes mit den Weſt⸗ mächten erſt dann für die Sowjet⸗Union in Frage käme, wenn Militärpakte zwiſchen Sow⸗ jetrußland einerſeits und Polen, Rumänien und der Türkei andererſeits abgeſchloſſen wor⸗ den ſeien. Der franzöſiſche Miniſterrat hat dem Vernehmen nach daraus geſchloſſen, daß die Sowjet⸗Union durch dieſe Forderungen ſich von dem Gedanlken des Dreierpaktes entfernt hat. Ferner hat ſich der Miniſterrat ausgiebig mit der Danziger Frage und vor allem mit der von Tag zu Tag ſchwieriger werdenden Lage in Syrien beſchäftigt, jedoch wird in dieſem Punkte bemerkenswerterweiſe ein eiſer⸗ nes Stillſchweigen beobachtet. „Times“ widerlegt chamberlain London verhandelle mit Warscau schon vor dem 31. Flärz Berlin, 11. Juli.(HB⸗Funk.) Der ſtändige Vertreter des„Berliner Lokalanzeigers“ in London hat in der Abendausgabe ſeines Blattes vom 11. Juli ausführlich zu der Behauptung Chamberlains in ſeiner geſtrigen Unterhausrede Stellung ge⸗ nommen, nach der die engliſche Bürgſchuft für Polen erſt am 31. März gegeben worden ſei und daher mit der polniſchen Ablehnung der deutſchen Vorſchläge am 26. März nichts zu tun habe. Schon an Hand der„Times“ Meldungen, die bekanntlich einer ſtrengen amt⸗ lichen Zenſur unterliegen, wird der eindeutige Nachweis erbracht, daß die am 31. März er⸗ ſolgte engliſche Bürgſchaft für Polen nicht der Anfang, ſondern das Ende des engliſchen Ein ⸗ greifens in Warſchau darſtellt. Die nachſtehenden Daten der engliſchen Ein⸗ kreiſungsbemühungen beweiſen klar und deut⸗ lich, daß die engliſche Diplomatie ſchon ab Mitte März die größien Anſtrengungen machte, um die Möglichkeit einer deutſch⸗polniſchen Verſtändigung mit allen Mitteln zu hinter⸗ treiben. Am 16. März kabelt der„Times“⸗Be⸗ richterſtatter aus Warſchau: Unter gar ke i⸗ nen Umſtänden werde Polen ſeine Freiheitohne Kampf aufgeben. Die⸗ fer aus Warſchau gekabelte Satz iſt inſofern wichtig, als er ſeither in allen engliſchen Er⸗ klärungen wiederholt wird, wonach England für diejenigen kämpfen werde, die ſich ſelbſt verteidigen. Am 17. März hält Chamberlain ſeine berüchtigte Rede in Birmingham. Der engliſche Miniſterbeſuch in Deutſchland wird abgeſagt. Der Staatsſekretär im überſee⸗ iſchen Handelsamt, Hudſon, reiſt am 18. März nach Warſchau, um ſich von dort nach Moskau zu begeben. den vorgenommen.„Die Fackelträger ſtehen an der rechten Seite!“— Zum zweiten, zum drit⸗ ten und zum vierten Male wird der Auftritt wiederholt. So geht es Stunde um Stunde und Szene um Szene. Es iſt lange nach Mitternacht. Noch immer wechſelt Bild um Bild. Der Tanz der Elfen, Kobolde und Waldſchraten wird abgelöſt durch zärtliche Szenen der Liebe, in die ſich Maria Nickliſch(München) als Tatania, Gerda Maria Terno(Berlin) als Helena und Inge Schmidt(München) als Hermine mit über⸗ zeugender Echtheit einzuleben verſtehen. Lebhafte, polternde und erheiternde Momente. Die Dialoge der Peter⸗Squenz⸗Szene— keineswegs im Flüſterton, ſie nehmen den Mund voll, die Herren Handwerker—— Schnock, Zettel, Flaut, Schnauz und Schlucker, verkörpert durch Hans Hermann Schaufuß, Joſef Renner, Paul Kemp, Chriſtian Schmieder, Ludwig Linkmann und Alexander Hun inger. Beſonders ſcheint ſich Paul Kemp in ſeine neue Aufgabe, erſtmals den Weber Zettel zu ſpielen, recht gut eingelebt zu haben.„Ich will brüllen wie ein Löwe! Ich will gurren wie ein Täubchen!“— beteuert er Mei⸗ ſter Squenz, aber er bekommt die Rolle des Pyramus, um im Spiel vor dem König mit Thisbe zu techtelmechteln. Wiederum liegt feierliche Stille über dem Schloßhof. Während im Neckartal ein Wetter⸗ leuchten heranzieht, das Bruchteile von Sekun⸗ den das Schloß noch ſtechender vom tiefſchwar zen Untergrund des Nachthimmels abhebt, be; ginnen zwiſchen den Ruinen die Waldſchraten und Elſen, die Kobolde und Nixen mit ihrem erſt leichtbeſchwingten, dann immer tempera⸗ mentvoller und feuriger werdenden Tanz; das Schloß ſcheint verzaubert. So geſtaltet ſich hier unter Schweikarts Lei⸗ tung das große Werk, zu dem Bernhard Eich⸗ horn(Dresden) nach Motiven von Carl⸗ Maria von Weber die Muſik ſchrieb und Valeria Am 20. März verkünden die„Times“ an lei⸗ tender Stelle:„Deutſchlands eigene Politit und ſeine eigenen Methoden machen eine Einkrei⸗ ſungspolitik zu einem natürlichen, ja unver⸗ meidlichen Vorgang“. Am 2. März: die engliſch⸗polniſchen Verhandlungen beginnen in Warſchau. Gleichzeitig tauchen die erſten Berichte über deutſche Truppenbewegungen gegen Polen auf. Am 22. März: Vor der Kabinettsſitzung be⸗ richtet der diplomatiſche Korreſpondent der „Times“ über die Chamberlain-Aeußerung, wonach„Konſultationen mit den Ländern ſtatt⸗ finden ſollen, die wiſſen, daß wir nicht an den Vorgängen in Südoſteuropa unintereſſiert ſind.“ Am 23. März berichten die„ſTimes“ von den polniſchen Aengſten vor einem neuen deutſchen Schlag.„Der britiſche Bot⸗ ſchafter in Warſchau hatte eine weitere Unter⸗ redung mit dem Außenminiſter Beck. Die Unterredung fand, wie man glaubt, im Zu⸗ ſammenhang mit dem in London und Paris. entworfenen Plan ſtatt, die Anſtrengungen ge⸗ wiffer europäiſcher Nationen gleichzuſchalten.“ Am 24. März bringen die„Times“ folgen⸗ den Bericht aus Warſchau unter dem 23. März: „Die Schweigſamkeit der polniſchen Regierung ſei kein Zeichen von Gleichgültigkeit. Im Ge⸗ genteil, die Meinung gewinne an Boden, daß der Punkt erreicht wird, wo man dem deut⸗ ſchen Stoß nach dem Oſten Widerſtand leiſten müſſe. Gleichzeitig verhandelt, wie man her⸗ wvorheben muß, Hudſon in Warſchau weiter. Am 25. März berichten die„Times“ von den am 24. März erfolgten Reſerviſtenein⸗ ziehungen in Polen. In Polen erwarte man die Einführung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht in England.— Am gleichen Tage ſtattet der polniſche Botſchafter in London Lord Ha⸗ lifax einen Beſuch ab. Kratina(Dresden) die Choreographie über⸗ nommen hat. Gerhard Juſt(Breslau) meiſtert die Rolle des Theſeus, Auguſt Eichhorn (Deſſau) die des Egeus, Will Quadflieg ſpielt den Demetrius, Annelieſe Johow(Wei⸗ mar) die Hyppolyta, Friedrich Domin den Oberon und Wilfried Seyfert(Berlin) den durchtriebenen, alles durcheinanderhetzenden Puck. H. Wachsmuth Zum Tag der Deutschen Kunst Das neue Heft der Jugend“(Ar. 27, Ver⸗ lag Karl Schilling. München) ſteht ſchon im Aiunch des der Deutſchen Kunſt in ünchen. Bau ſil gibt im Leitaufſatz wie⸗ der einmal auf eine neue reizvolle Weiſe die Antwort, warum gerade München die ewige Stadt der deutſchen Kunſt. Dieſes Heft wird deshalb beſonderes Intereſſe finden, weil es erſtenmal in einem reichen Bilderteil iedergaben von den Entwürfen der Künſt⸗ lerſchaft zum Tag der Deutſchen Kunſt und um elgrig„Zweitauſend Jahre deutſcher ultur“ bringt. Der übrige Textteil ſpiegelt das München von heute und das vor hundert Jahren in lebendigen Schilderungen wider. Schikanen auch im Theaterleben In der Mitgliederverſammlung der Deutſchen Theatergemeinde Kattowitz kam die Unter⸗ drückung der volksdeutſchen Kulturbelange deut⸗ lich zum Ausdruck. In der letzten Spielzeit konn⸗ ten die Deutſchen in Oſtoberſchleſien durch das Oberſchleſiſche Landestheater in Beuthen nur 30 Vorſtellungen geben, weil die Polen im deut⸗ ſchen Oberſchleſien nicht mehr als 30 Vorſtel⸗ lungen ſpielen wollten. Die Deutſche Theater⸗ gemeinde iſt zum Prinzip der Gegenſeitigkeit in der Vorſtellungszahl gezwungen. Bemühungen, durch Bittgeſuche eine höhere Zahl deutſcher Vorſtellungen zu erreichen, ſcheiterten an der Ablehnung der polniſchen Stellen. Die volksdeutſche Preſſe ſchreibt dazu:„Die Lage des Deutſchtums in Oſtoberſchleſien ſpie⸗ gelt ſich deutlich in der fallenden Tendenz der kinmiminiivnimizziiiianitiziiiiInuimniiuvriizzinziriiiinxvununtiiiiisrsiumitiirtiArinuumimrzvvrriutimiiIVViseimiiikiiviiiimistzzvzititinziazzzrzzzzsszazurrritztki In Warſchau iſt ſoeben eine neue Partei gegründet worden, die ſich die Errich⸗ tung eines„Großpolens“ zum Ziel geſetzt hat. Dieſes Großpolen ſoll außer dem gegenwärtigen Polen die Oſtgebiete Deuiſch⸗ lands, Litauens, die baltiſchen Staaten, fer⸗ ner Ungarn, Rumänien und Südrüßland bis zum Kaukaſus umfaſſen. Dieſes phanta⸗ ſtiſche Gebilde ſoll ein Föderativ⸗Staat wer⸗ den, in dem das heutige Polen die Führung innehat. Dieſes Programm, das ſelbſt von dem chauviniſtiſchen national⸗demokratiſchen Blatt„Biennek Narodny“ als„Pro⸗ gramm der Beſeſſenen“ bezeichnet wird, und deſſen Anhänger in polniſchen intellektuellen Kreiſen zu ſuchen ſind, zeigt, daß dort bereits das polniſche Volk infolge der amtlich betriebenen Kriegshetze und Großſprecherei von einem gefährl ichen Fieberwahn ergriffen iſt. Das Pro⸗ gramm der neuen Partei, die ſich„Ver⸗ band für den polniſchen Staats⸗ gedanken“ nennt, übertrumpft ſelbſt die unverſchämteſten Forderungen der polni⸗ ſchen Nationaldemokraten, die bekanntlich die Oder als Grenze und Oſtpreußen als polniſche Provinz fordern. Man ſieht, wel⸗ cher Steigerung polniſcher Chauvinismus fähig iſt. Eine Entſchließung der Chriſt⸗ lichen Nationalen Lehrerſchaft in Thorn, in der es heißt, daß die Schuljugend geiſtig und körperlich auf die„Eroberung aller jener Gebiete vorzubereiten ſei, die ein Groß⸗ polen brauche, und die noch heute unter fremder Herrſchaft ſchmachten“ liegt auf der gleichen Linie. Man wird ſichin War⸗ ſchaunicht wundern dürfen, wenn es aus der im Fieber geſchauten Fata Morgana für Polen einmal n Erwachen geben o e. Jbn-Saud proleſtiert in London Beratungen des nationalarabiſchen Blocks (Von unserem Vertreter in Rom) RB. Rom, 12. Juli. König Ibn Saud hat, wie die italieniſche Preſſe aus Kairo berichtet, bei der engliſchen Regierung einen Proteſt gegen den Plan ein ⸗ gelegt, ein Mitglied der königlichen Familie des JIrak zum Monarchen von Syrien zu machen. König Ibn Saud weiſt darauf hin, daß durch dieſen Plan das Gleichgewicht der arabiſchen Länder erſchüttert meiven würde, du Saudi⸗ Arabien nach ſeiner Durchführung von drei Ländern umgeben wäre, die von der gleichen Dynaſtie regiert würden Wie„Tevere“ meldet, wird die neue Lage in Syrien von Mitgliedern des nationalarabi⸗ ſchen Blocks beraten, die ſich zurzeit im Jrak und in Saudi⸗Arabien befinden und hier Be⸗ ſprechungen mit den höchſten Vertretern dieſer beiden arabiſchen Staaten haben. Das gleiche Blatt kündigt eine allgemeine Kon⸗ ferenz von Vertretern aller arabi⸗ ſchen Bevölkerungen als bevorſtehend an. Dieſe Konferenz würde dem Zwecke dienen, die Erhaltung der arabiſchen Länder gegenüber den Mandatsmächten im Hinblick auf die Lage in Syrien und Paläſtina klarzulegen. ———————————— eenar Aufführungszahl wider. Wir wiſſen noch nicht, ob wir die Spielzeit 1939 eröffnen können. Wir wollen die Vorarbeiten dazu leiſten und treu auf dem Poſten ſtehen. Mehr denn je verlangt die unruhige Gegenwart, daß alle deutſchen Menſchen ſich die Treue halten!“ Von den deutschen Bübnen Heinrich Steiner, der bisger am Reichsſender Berlin tätig war, wurde vom Staatstheater Olden⸗ burg für die neue Spielzeit als muſikaliſcher Ober⸗ leiter verpflichtet. Elſe Schürhoff von der Staatsoper München wurde von der kommenden Spielzeit an für drei JFahre an die Wiener Staatsoper verpflichtet. Profeſſor Clemens Krauß hat den jungen Helden⸗ tenor des Deutſchen Operühauſes Günther Trep⸗ tow eingeladen, bei den diesjährigen Münchner Feſt⸗ ſpielen die Partie des Tannhäuſer zu ſingen. Generarmuſitdirektor Leopold Lud⸗ wig(Oldenburgz benbr nach Wien. Der mu⸗ ſikaliſche Leiter des Oldenburgiſchen Staatstheaters, Generalmuſitdirektor Leopold Ludwig, wurde an die Wiener Staatsoper verpflichtet, dexen muſikaliſche er übernehmen wird. Sein Nachfolger wird der Leiter des Großen Orcheſters des Reichs⸗ ſenders Berlin, Heinrich Steiner. Nach ſechsjähriger Tätigkeit am Braunſchweigi⸗ ſchen Staatstheater geht Georg v. VLoeben zu Be⸗ inn der neuen Spielzeit nach Wuppertal, wo er als Erſter Kapellmeiſter an die Städtiſchen Bühnen ver⸗ pflichtet wurde. Die japaniſche Sängerin Teiko Kiwa wird in der kommenden Spielzeit im Deutſchen Opernhaus Berlin wiederum als Butterfly, ſowie in der Oper „Traviata“ zu hören ſein. Das Stadttheater Hagen hat als bisher einzige Uraufführung die Operette von Ernft Landefel „Gloria“ angenommen. Das Metropoltheater Berlin bringt im Herbſt die neue Ausſtattungs⸗Operette„Made in zur Uranfführung. Für eine Hauptroll A — auptrolle Ur Schneider verpflichtet. v e Hihde Erſte Kunſtausſtellung der SA in Heſſeen. Die SA⸗Gruppe Heſſen eröffnete in den Räumen des Kunſtvereins in Frankfurt a. M. ihre erſte Kunſtausſtellung der SA, auf der Maler, Pla⸗ fliker und Graphiter aus dem Gebiet der SA⸗Gruppe Heſſen ihre Werke zeigen. Der nolitiochle ag Dieses ver sinn der im und nie fen. A! Bedeut. Mini wanoff im Sor beſuch i er auf d halt it Veldes Außenn 20⁰ Am — engl bereits Einkrei britiſche Küſte i verließe mit 15ʃ Langſtr bis Bo ſtoßen. Anſck erfolger benutzt Flug 1 bombaf Es Das „Dan ſeinem Danz nannte nichts Unkenn Rechtfe wolle. völkerr. weder reits d Danz alljähr! vor det Die Lage a ſprüche geſchla⸗ läſſi Pole Weichſe ſeits u ſie ins bereit, ſitumſe die Be gar kei Es wenn Lebens rend e verteid Liga h in den daß De ſorge“ werde. land ſond ſung Verf Pole wechſ Partei rrich⸗ im Ziel zer dem Deurſch⸗ ten, fer⸗ and bis phanta⸗ iat wer⸗ Führung lbſt von tatiſchen „Pro⸗ zeichnet niſchen d, zeigt, infolge tze und lichen s Pro⸗ „Ver⸗ taats⸗ elbſt die polni⸗ kanntlich ßen als ht, wel⸗ inismus Chriſt⸗ horn, in iſtig und er jener 1 Groß⸗ te unter mauf der n War⸗ „ wenn jauten inmal geben on Blocks Ro m) . Juli. alieniſche ngliſchen lan ein ⸗ milie des machen. aß durch lrabiſchen Saudi⸗ von drei gleichen Lage in nalarabi⸗ im Jrak hier Be⸗ rn dieſer is gleiche e Kon⸗ arabi⸗ orſtehend ke dienen, gegenüber die Lage ioch nicht, nen. Wir und treu verlangt deutſchen eichsſender ter Olden⸗ cher Ober⸗ München — drei et. en Helden⸗ er Trep⸗ uchner Feſt⸗ en. ld Lud⸗ i. Der mu⸗ itstheaters, rde an die muſikaliſche Nachfolger ſes Reichs⸗ unſchweigi⸗ enn zu Be⸗ ühnen ver⸗ a wird in Opernhaus der Oper her einzige Landefel Herbſt die Germany“ urde Hilde S A in tete in den a. M. ihre Naler, Pla⸗ SA⸗Gruppe „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 12. Juli 1050 Sommerernte Dieses schöne Relief von Barthel Thorwaldsen versinnbildlicht die sommerliche Erntezeit, an der im ganzen Reich Soldaten, Studenten, BDM und nicht zuletzt die deutschen Frauen mithel- fen. Alle stehen hier in des Wortes wahrster Bedeutung im Dienste der. Volksgemeinschaft. Weltbild-Sturm(M) Miniſterpräſident und Außenminiſter Kjoſſei⸗ wanoff traf am Dienstag mit ſeiner Begleitung im Sonderzug von ſeinem offiziellen Staats⸗ beſuch in Berlin wieder in Sofia ein, nachdem er auf dem Rückwege einen zweitägigen Aufent⸗ halt in der jugoſlawiſchen Sommerreſidenz Veldes zu Geſprächen mit dem jugoſlawiſchen Außenminiſter benutzt hatte. Foſilicher empfang zu knren von dr. boebbels Aufführungen im Rokokolheater und im Schloßpark Schweizingen in Anwesenheit des Ninisters und des Reichsstatthalters Robert Wagner (Eigener Bericht) Schwetzingen, 11. Juli. Am Dienstagabend fand auf Einladung des badiſchen Miniſterpräſidenten Köhler zu Ehren des Reichsminiſters Dr. Goebbels, der am Nachmittag mit dem Flugzeug in Mann⸗ heim eingetroffen war und ſich dann über Heidelberg nach Schwetzingen begeben hatte, im Rokokotheater und anſchließend im wun⸗ dervoll illuminierten Schloßpark ein feſtlicher Abend ſtatt, dem außer Reichsminiſter Dr. Goebbels und ſeiner Begleitung Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, Mi⸗ niſterpräſident Köhler und Mitglieder der badiſchen Regierung, Reichsdramaturg Rai⸗ ner Schlöſſer ſowie Vertreter des Staates, der Partei und ihrer Gliederungen, des Reichsarbeitsdienſtes, der Wehrmacht und des kulturellen Lebens anwohnten. Dr. Goebbels kommt nach Schwetzingen! Die Nachricht hatte alt und jung nicht nur in der Spargelſtadt, ſondern auch in den Furien ſoll das Schickſal Paläſtinas teilen 500 o000 juden sollen angesiedelt werden Paris, 11. Juli(HB⸗Funk) Die„Information“ meldet aus Beirut, daß der franzöſiſche Oberkommiſſar in Syrien, Puaux, augenblicklich einen Vorſchlag prüfe, der darauf abziele, eine größere Anzahl jüdiſcher Emigranten in der Gegend von Nejeb anzuſie⸗ deln, einem Gebiet, das ſich zwiſchen dem Golf von Rafal im Mittelmeer und dem Golf von Akaba am Roten Meer erſtrecke. Damit gibt Paris alſo offen zu, wie verlogen die bisheri⸗ gen Begründungen zu den ſyriſchen Maßnahmen waren, die man zur Beruhigung der entrüſteten 20b0 britiſche Bombenflieger über Frankreich Die Einkreisungsdemonsiration hat begonnen DB London, 11. Juli Am Dienstagmorgen um.30 Uhr überflog — engliſche Blätter wieſen in Vormeldungen bereits auf den Charakter dieſer Flüge als Einkreiſungsdemonſtration hin— ein erſtes britiſches Bombengeſchwader die britiſche Küſte in Richtung Frankreich. Am Dienstag verließen insgeſamt zwölf Bombergeſchwader mit 150 bis 200 Maſchinen England, um in Langſtreckenflügen über Frankreich, zum Teil bis Bordeaux, Orleans und Le Havre vorzu⸗ ſtoßen. Fpiel mit dem Feuer DNB Paris, 11. Juli. Anſcheinend um ſich nach den vielen Miß⸗ erfolgen der letzten Zeit wieder Mut zu machen, benutzt eine Reihe franzöſiſcher Blätter den⸗ Flug des britiſchen Bombengeſchwaders zu bombaſtiſchen Hinweiſen auf die Reichweite derartiger Flüge. Der„Paris Midi“ bringt es aus dieſem Anlaß fertig, für die ſchamloſe Kriegshetze der Demokratien einen neuen Bei⸗ trag zu liefern. Das Blatt ſchreibt, daß die engliſchen Apparate, die je 2000 Kilogramm Bomben mit ſich führen und einen Scheinangriff auf die ſüdfranzöſiſchen Städte durchführen werden, über einen Aktionsradius verfügten, der auch die Bevölkerung von Nürnberg, Leipzig und Hamburg „vor Eventualitätenſtellen könnte, die geeignet ſeien, Vernunft ein⸗ zuflößen“. Die Zeitung überſieht bei ihrem mehr als plumpen Einſchüchterungsverſuch nur eine Kleinigkeit: Die deutſche Luftwaffe, die ſich in blutigen Kämpfen in Spanien un⸗ vergänglichen Ruhm ſicherte, die ſich einen in⸗ ternationalen Rekord nach dem anderen er⸗ oberte und heute an der Spitze aller Luftflotten der Welt ſteht, dürfte einen Aktionsradius be⸗ ſitzen, von dem dieſe Blätter anſcheinend immer noch nicht die rechte Vorſtellung haben. Weltöffentlichkeit als dem Wohle der„politiſch noch unreifen“ Syrer dienend hinzuſtellen be⸗ mühte. „Information“ſchreibt dann weiter, man ſchätze die Zahl, die dort angeſiedelt werden könne, auf etwa 500 000 und läßt damit durch⸗ blicken, daß Frankreich nach dem„bewähr⸗ ten Vorbilde“ ſeines Nachbarn jenſeits des Kanals ſich nicht ſcheut, Sprien gegen den Wil⸗ len ſeiner Bevölkerung dasſelbe Schickſal wie Paläſtina zu bereiten. kin norwegiſches Ueteil über die Heuchelei der Londoner Politik DNB Stockholm, 12. Juli. Die Wochenſchrift„Utenrikskronik“ weiſt bei Betrachtung der allgemeinen Weltlage beſonders darauf hin, daß England ſich ſtets gegen die ſtärkſte Macht in Europa gewandt habe. Die derzeitige engliſche Politik gelte mit ihren Garantiepakten in Oſt und Weſt und mit ihrer Einkreiſung Deutſchlands auch heute nur ihrer unveränderten hiſtoriſchen Linie. Deutſch⸗ land als die ſtärkſte Kontinentalmacht müßte naturnotwendig mit der Feindſchaft Englands rechnen. Es geht weder um Danzig, noch um Polen, ſondern darum, zu verhindern, daß Deutſchland auf dem Kontinent für den engliſchen Geſchmack zu mächtig wird. England will in der Welt über Land und Meer herrſchen, aber kein ein⸗ ziger Staat darf in Europa zu ſtark ſein. Darum und um nichts anderes würde ſich ein neuer Weltkrieg in Wirklichkeit drehen, während Eng⸗ land einer gutgläubigen und bereitwilligen Welt vormachen will, es handele ſich um Dan⸗ zig, Polen, Rumänien, um Freiheit, Demokratie oder um ſonſt etwas, aber nicht um die Welt⸗ herrſchaft Englands. danzig weiſt britiſche flnmaßung energiſch zurück Es verbiflet sich„Fürsorge“- Heucheleien/ gehaupiungen Chamberlains riciiggestiellt DNB Danzig, 11. Juli. Das Organ der NSDAp in Danzig, der „Danziger Vorpoſten“, veröffentlicht in ſeinem Leitartikel am Dienstag die Antwort Danzigs an Chamberlain. Die ſoge⸗ nannte Beweisführung Chamberlains ſei nichts anderes als eine Konſtruktion, die die Unkenntnis der Lage in der Weltmeinung zur Rechtfertigung der britiſchen Theſe benutzen wolle. Die Behauptung Chamberlains, die völkerrechtlichen Grundlagen Danzigs ſeien weder ungerecht, noch unlogiſch, widerlege be⸗ reits die Tatſache der mehr als hundert Danzig⸗polniſchen Streitfälle, die alljährliche Behandlung von Danziger Fragen“ vor dem Genfer Forum uſw. Die alte Taktik Warſchaus, die geographiſche Lage als Begründung für die polniſchen An⸗ ſprüche herauszuſtellen, werde augenblicklich geſchlagen durch die völlige Vernach⸗ läſfigung dieſes Stromes durch Polen und die Bedeutungsloſigkeit der Weichſel für die polniſche Schiffahrt. Anderer⸗ ſeits wüßten die Danziger am beſten, warum ſie ins Reich wollten. Man ſei in Danzig gern bereit, auf die„Vorzüge“ des polniſchen Tran⸗ ſitumſchlages im Hafen zu verzichten, der für die Bewohner Danzigs gegenwärtig ſo gut wie gar keinen Nutzen abwerfe. Es ſei eine engliſche Anmaßung, wenn Chamberlain ſo tue, als wolle er die Lebensintereſſen der Danziger ſchützen, wäh⸗ rend er zur gleichen Zeit die polniſche Theſe verteidige. Weder England noch die Genfer Liga hätten ſich um die Sorgen der Danziger in den verfloſſenen Jahrzehnten gekümmert, ſo daß Danzig ſich jetzt verbitte, wenn eine„Für⸗ ſorge“ für die Danziger Belange geheuchelt werde. Es handele ſicheben bei Eng⸗ land und Polen nicht um Danzig, ſondern um die engliſche Einkrei⸗ ſungspolitik, für die Polen ſich zur Verfügungſtelle und derentwillen Polen von England einen Blanko⸗ wechſelherhalten habe. Eine internationale Angelegenheit ſei Danzig nur inſofern, als das Weltgewiſſen und die Weltgerechtigkeit ſchon viel früher eine Reviſion der unmöglichen und willkürlichen Aufteilung des deutſchen Oſtens von ſich aus hätte anſtre · ben müſſen. Jaliens flntwort an chamberloin Von unseremrömischen Vertreter) R. B. Rom, 12. Juli. Zu den neuen Erklärungen Chamberlains be⸗ merkt man in Rom, daß ſie neben der üblichen engliſchen Heuchelei die Desorientierung der engliſchen Politik, wie ſie durch die Verhand⸗ lungen in Moskau und im Fernen Oſten her⸗ vorgeruſen wurde, zeigt. Es ſei deutlich, daß die Londoner Politik und Diplomatie eine neue Kriſe durchmache. Man ſtellt in Italien ferner feſt, daß auch die neuen engliſchen Aeußerungen über Danzig den Gang der Ereigniſſe nicht beein⸗ fluſſen könnten. Als höchſt bedenklich wird aber die Erneuerung des Polen bereits ausgeſtellten Wechſels bezeichnet, die den pol⸗ niſchen Chauvinismus nur ermutigen könne, und der„Reſto del Carlino“ vergleicht den engliſchen. Premierminiſter mit Don Quichote, der gegen Windmühlen kämpfte und fügt hinzu, daß England die Lage in Europa ernſtlich dramatiſiere. Duſf-cooper demaskiert ſich Er will Taien sehen und verlangt NMobilmochung London, 11. Juli.(HB⸗Funk.) Duff⸗Cooper befaßte ſich am Dienstag im „Evening Standard“ mit einer Reihe von Fra⸗ gen, die die Beteiligung Englands an einem Krieg gegen Deutſchland behandeln. Duff⸗Cooper ſchlägt vor, daß man die Entſchloſſenheit Eng⸗ lands, an einem ſolchen Krieg teilzunehmen, zu⸗ nächſt einmal dem deutſchen Volke durch Taten beweiſen ſolle, wie z. B⸗Mobiliſation der briti⸗ ſchen Flotte, britiſche Manöver in Frankreich, zeitweilige Transferierung der britiſchen Luft⸗ flotte auf die jeweiligen Kriegsſtationen auf franzöſiſchem Boden und anderswo. 2* Bekanntlich iſt Duff⸗Cooper einer der größten Kriegshetzer, die zur Zeit die Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland betreiben. Hier demaskiert er ſich nun völlig! Aber man ſollte ſich nirgendwo in der Welt einer Täu⸗ ſchung darüber hingeben, was die Verwirk⸗ lichung dieſer Vorſchläge für Deutſchland bedeu⸗ ten würde und wohin ſie die Welt führen würde. Auch Deutſchland wäre in der Lage zu mobiliſieren, um ſichderartiger Provokätionen zu erwehren. Es iſt bezeichnend, daß Duff⸗Cooper am Schluß ſeines kriegshetzeriſchen Artikels ſchreibt, vor allem müſſe Deutſchland klar ge⸗ macht werden, daß es in einem neugebildeten Europa gleiche Rechte und Vorteile wie alle an⸗ deren Nationen haben würde. Das ſind die gleichen Sirenenklänge, die man aus dem Munde dieſer internationalen Kriegsmacher ſchon oft genug vernommen hat und die nichts anderes ſind als billige Phraſen, um das deut⸗ ſche Volk über ihre wahren Abſichten hinweg⸗ zutäuſchen. Man hat Deutſchland ſeine aleichen Rechte und Vorteile lange genug vorenthalten, als daß heute noch jemand in Deutſchland auf dieſen plumpen Köder hereinfallen könnte. Nachbarorten mobiliſiert. Tauſende von Volks⸗ genoſſen machten ſich daher am Dienstagabend auf den Weg, um die günſtige Gelegenheit, den alten Mitkämpfer des Führers von Ange⸗ ſicht zu ſehen, nicht ungenützt vorübergehen zu laſſen. Schon Stunden vor der Ankunft von Dr. Goebbels zeigte die Stadt ein Leben, wie es um dieſe Tageszeit und an einem Werktag in Schwetzingen ſonſt nicht zu beob⸗ achten iſt. Die Stadt hatte reichen Flaggen⸗ ſchmuck angelegt. Kaum ein Haus, das nicht die Hakenkreuzfahne zeigte. Die Straßen, durch welche die Anfahrt die Gäſte führte, waren in ein einziges Flaggen⸗ meer gehüllt. Einen beſonders prächtigen An⸗ blick bot der Schloßplatz und die Hebelſtraße. Auf den Schloßplanken grüßten wuchtige Py⸗ lonen mit den Hoheitszeichen den hohen Gaſt. BDM und Jungvolk bildeten Spalier, die Formationen der Partei und Polizei ſperrten ab, um die dichtbevölkerten Straßen für die Anfahrt frei zu machen. Wundervolles Wetter begünſtigte den herzlichen Empfang, den Schwetzingen Reichsminiſter Dr. Goebbels be⸗ reitete. Die Sonne neigte ſich ſchon zum Un⸗ tergang nach den Haardtbergen, als begeiſterte Zurufe die Wagenkolonne von Dr. Goebbels ankündigten. In dichten Reihen ſtanden die Menſchen, und winkten jubelnd Dr. Goebbels zu, der, ſichtlich erfreut über den begeiſterten Empfang, freundlich lächelnd dankte. Es dauerte lange, bis die Menſchenmaſſen ſich wieder ver⸗ liefen. Den ganzen Abend über war das Er⸗ eignis Gegenſtand der Geſpräche. Ankunft im Schloßgarten Vor dem Rokokotheater war die hiſtoriſche Schloßwache mit ihren bunten Uniformen auf⸗ gezogen. Zierliche Rokokodamen und galante Kavaliere verneigten ſich vor den die Wandel⸗ halle des Theaters betretenden Gäſten. Gau⸗ leiter Robert Wagner, Miniſterpräſident Köh⸗ ler ſowie Bürgermeiſter Stober empfingen und begrüßten den Reichsminiſter bei ſeiner An⸗ kunft. Ein kleines Mädchen überreichte dem Gaſt einen prächtigen Blumenſtrauß. Als Dr. Goebbels ſich zur Gäſteloge begeben hatte, er⸗ hob ſich ſofort der Vorhang, und über die Bühne ging die heitere Oper von C. W. Gluck „Die Pilger von Mekka“, aufgeführt durch das Nationaltheater Mannheim. An⸗ ſchließend kam das pantomimiſche Ballett„Don eeee, eeee edne ee Bessere Cigaretten mit Verstund rauchenl ariscan 3, Juan“, aufgeführt von der Ballettgruppe des Staatstheaters Karlsruhe, zur Darbietung. Starker Beifall dankte den Künſtlern. Ueber die Aufführungen, wie auch über die wirkungsvollen tänzeriſchen Vorführungen, die in der Pauſe an der Freilichtbühne am Apollo⸗ tempel gezeigt wurden, folgt noch eine beſon⸗ dere Würdigung. Tauſende roter Windlichter, die ſich an Ko⸗ rallenketten an den Rabatten der Gartenpar⸗ tien entlang zogen, tauchten den Park in magi⸗ ſchen Schein. Zierliche blaue Lämpchen zeigten die Konturen der Waſſerſpiele und des Arion⸗ brunnens an und blutrote Lampions ſchienen zwiſchen den ſchwankenden Roſenſtämmen und dem Mittelweg und den Rabatten entlang zu den Zirkelſäten. Ein Märchen aus Tauſend und einer Nacht. Feſtliche Muſik ertönte und ließ mit ihren einſchmeichelnden Weiſen den Gang durch den traumhaft ſchönen Park für alle Gäſte zu einem Erlebnis werden. Gegen Mitternacht erfolgte die Abfahrt der Gäſte. In ffiürze Der neuſeeländiſche Miniſter für Forſtweſen, Siedlung und Reiſeverkehr, F. Langſtone, der von dem neuſeeländiſchen Handelskommiſſar für Europa, G. W. Clinkard, Brüſſel, begleitet wurde, weilt auf Einladung des Reichsforſt⸗ meiſters in der Zeit vom 11. bis 1. Juli in den Wäldern Württembergs, um dort die Haupt⸗ holzarten Deutſchlands und beſonders mar⸗ kante Punkte des Landes Württembergs ken⸗ nenzulernen. 2 In wenigen Tagen werden im Reich die diesjährigen großen Sommerlager der aus⸗ landsdeutſchen Jugend eröffnet, die die Be⸗ zeichnung„Wilhelm-Guſtloff⸗Lager“ der aus⸗ landsdeutſchen Jugend 1939“ tragen. Baldur von Schirach und Gauleiter Bohle haben die Schirmherrſchaft übernommen. —————————————————————— ——————————————————————————————— ——— ————— ——* „Hakenkreuzbanner“ unterholtung Mittwoch, 12. Juli 1959 Schluß „O ja, ich liebe ſie wie eine Freundin, wie eine kindliche, wahre, gute Frau, ein lebendes Standbild, das dem großen Bildhauer der Seele und des Körpers, den man Natur nennt, beſonders gelungen iſt. Für mich iſt ſie ſanft, ſchön und neu, reizend und göttlich, und ich liebe ſie, Gräfin! Ihr Beſitz hat mich berauſcht und wird mich alle Tage mehr berauſchen. Aber wo biſt du, wo finde ich dich?“ rief er ſchmerzlich. „Margarete, die glücklich war, ſich ſo preiſen zu hören, und ihre Nebenbuhlerin unter der Liebe, die der Doktor für ſie zeigte, vernichtet ſah, hatte keine Eile einzutreten. „Ja, das müßte man eben wiſſen“, erwiderte die Gräfin. Plötzlich ſchlug ſich der Doktor vor die Stirn. „Wo iſt ſie? Himmel, ſie iſt da, wo Roosje iſt. Die Dienerſchaft iſt nicht da, ſie hat das Haus verlaſſen... Die alte Hexe wird irgendeinen Plan ausgeheckt haben, und Sie ſind daran be⸗ teiligt, Gräfin. Ich erinnere mich jetzt an die Landſtraße nach Paris, an den Windhund, an den dicken, weißgekleideten Herrn, Ihre metal⸗ liſche Stimme und Ihre Worte... Was haben Sie getan, Unglückliche, was haben Sie getan?“ Da warf ſich die Gräfin auf die Knie und rief mit gebrochener Stimme:„Paul, Paul, ver⸗ zeihe mir. Ach! wir armen Frauen ſind fähig, alles zu tun, wenn wir lieben. Wie oft wäre ich beinahe zu dir gekommen am hellen, lichten Tage, um dich ihren Armen zu entreißen. Ich will dich haben, Paul, hörſt du? Ich will dich haben. Du warſt hart und böſe zu mir. Du haſt mich genommen und behalten und mich dann wie ein Freudenmädchen verlaſſen, weil ich einen Abſchiedsbrief an einen andern ge⸗ ſchrieben habe. Verlangteſt du, daß ich, bevor ich dich kennenlernte, als Witwe, jung und ſchön, wie man ſagt, und begehrt, wie ich weiß, hätte leben ſollen, ohne irgend jemandem zu erlauben, mich zu lieben? Sieh mich nicht ſo an. Ich bin nicht verächtlich, ich bin nur un⸗ glücklich. Ja, ſehr unglücklich! Auch mich treibt das Schickſal zu dir. Paul, iſt es denn ein Ver⸗ brechen, dich zu lieben?“ „Sage mir, wo ſie iſt, wenn du mich liebſt“, entgegnete der Doktor.„Ich bitte dich, ich flehe dich an. Steh auf, ſprich, bleibe nicht ſo auf dem Teppich in dieſer für dich und mich erniedrigen⸗ den Stellung. Gräfin... Amelie, ſag mir, wo Margarete iſt.“ „Nein, ich werde es dir nicht ſagen. Sie iſt da, wo Roozje iſt, ſuche ſie!“ „Ich werde dich zwingen zu ſprechen“, ſagte der Doktor, auf ſie zugehend. „Mich zwingen? Dadurch, daß du mich ſchlägſt? Würdeſt du das wagen? Oder wür⸗ deſt du mich vielleicht töten wollen? Das be⸗ deutet etwas, eine Frau zu töten und noch mehr, eine Frau der Geſellſchaft. Wo würdeſt du meinen Körper verſcharren? Vielleicht wür⸗ deſt du auf ihm weinen, wenn du ſäheſt, daß er jung und zu gut für die Würmer iſt. Aber ſchlage mich doch, töte mich doch, Paul!. Ich liebe dich!“ „Wo iſt ſie, ſage es mir, ich bitte dich. Sage es mir, und ich verzeihe dir, Amelie!“ „Wie gut du Amelie ſagſt! Du haſt alſo mei⸗ nen Namen nicht vergeſſen. Ach, du liebſt ſie, und du findeſt ſie nicht, du fühlſt nicht, wo ſie iſt, deine Füße führen dich nicht unwillkürlich in das Haus, wo ſie ſich verſteckt. Du kannſt nicht auf eine Meile dich wie eine Magnetnadel nach dem Pole der Liebe drehen. Und das nennſt du Liebe?! Rede doch nicht von der⸗ gleichen!“ „Willſt du mir jetzt ſagen, ja oder nein, wo du Margarete verſteckt hafſt? Für dich beſteht Lebensgefahr!“ „Deſto beſſer, aber ich werde nicht ſprechen. Ich liebe dich ſo wild und ſtolz. Zerſchmettere mir den Kopf mit deinen Fäuſten! Schreite doch über meinen Körper, zerdrücke meine Bruſt mit Fußtritten! Nichts wäre mir lieber. Worauf warteſt du? Daß ich ſpreche? Befiehl dieſer Wand hier zu antworten.“ Margarete öffnete die Tür. Die Gräfin wich beſtürzt und entſetzt zurück.„Hier iſt die Wand, mein Paul, mein Mann!“ jubelte die Wieder⸗ auferſtandene und fiel ihrem Gatten um den Fleck/ Jihs 5 570. EIS—203 9,1 flecken Wossef, Hals.„Du biſt ſo gut, daß du nicht an mir ge⸗ zweifelt haft. Weißt du, wohin ich gegangen bin? An den Kanal, um mich zu ertränken! Ich glaubte, daß du mich nicht mehr liebteſt. Ich hatte den Kopf verloren. Das war nicht recht, ich weiß es, aber ich ſah nicht mehr klar, weil ich ein böſes Märchen glaubte. Man gab mir Beweiſe, einen Brief, Blumen, ein Arm⸗ band. Zwei Spinnen hatten ein Netz geſpon⸗ nen, um mich, die ich niemandem Böſes tat, barin zu fangen. Aber du liebſt mich, ich bin glücklich, ich könnte nicht böſe ſein, ſelbſt nicht auf Sie“, ſagte Margarete und wandte ſich zur Gräfin.„Hier iſt Ihr Schal und Ihr Hut. Gehen Sie, Gräfin, verſuchen Sie nicht mehr, die ſich lieben, zu trennen! Es wäre Ihnen faſt gelungen, mich tot hierher bringen zu laſſen. Ich verzeihe Ihnen!“ Die Gräfin verſuchte gute Haltung zu be⸗ wahren, aber ſie fülte ſich gedemütigt und ver⸗ achtet. Zorn, Scham und Furcht überwältig⸗ ten ſie. Ja, auch Furcht. Margarete war grö⸗ ßer und auch ſtärker als ſie. Die prachtwolle Rundung ihrer vollen Hände und ihr wunder⸗ voller Arm verbargen Eiſen und Stahl. Auf ihrem erblaßten, edlen und ſtolzen Geſicht, auf ihren bleichen, zuſammengepreßten Lippen, in den heftigen zitternden Bewegungen ihrer Nüſtern und in den ſchwarzdrohenden Augen, die auf ihre Feindin gerichtet waren wie die Augen einer Tigerin, die im Begriff iſt, auf ein Weibchen, auf das ſie eiferſüchtig iſt, zu ſprin⸗ gen, entzündete ſich das Feuer des Zorns. Das Mädchen aus dem Volke ſuchte, ſeiner Er⸗ ziehung getreu, eine Waffe, einen Kandelaber oder irgendeine Bronzefigur, um auf ihre Geg⸗ nerin damit loszuſchlagen. Da ſank Margarete auf einem Lehnſtuhl, am ganzen Körper zitternd, zuſammen. Ihr Herz entſpannte ſich, ſie ſtieß einige tiefe Seufzer aus; dann ſah ſie Paul tränenüberſtrömt mit Spiel am Strand, die Sommerfreude der Jusend. ilsroið ohe uι Te. CHARLES DE COSTER Deutsche Uebertragung von Arthur Seiffhart ſo guten Augen an, in denen ſich das aufrich⸗ tige Glück, ihn wiedergefunden zu haben, ſpie⸗ gelte, daß es dieſem Unglücklichen ſchien, als ob ſich ein ſchöneres Paradies als das der Chri⸗ ſten öffne, um ihn aufzunehmen. Sie fiel ihm von neuem um den Hals. Beide blieben lange in dieſer Stellung trauriger, ſüßer, guter, ge⸗ ſammelter Verzückung, die das Ende eines gro⸗ ßen Schmerzes bedeutet. Der Doktor ſprach zuerſt:„Jetzt, Margarete, erzähle mir alles, du liebes Kind, das ſich nicht mehr geliebt glaubte, das ohne Weinen und Klagen ſtill in den Tod gehen wollte. Sage mir alles, mein Lieb, für das es nicht genug Küſſe, nicht genug Zärtlichkeit gibt, mein Lieb. Sprich, damit ich lange, recht lange deine liebe Stimme höre.“ „Ich habe ſchon alles geſagt“, entgegnete Margarete, unter ihren kaum getrockneten Trä⸗ nen lachend;„morgen muß ich auch noch etwas ſagen, man ſoll nicht alles an einem Tage tun. Aber wenn du es wiſſen willſt, ich bin bis da⸗ hin gelaufen, wo man, wie ich in der Zeitung geleſen habe, ſich in Brüſſel ertränkt; ich habe Waſſer und Nebel geſehen. Ich fror, aber inner⸗ lich war ich noch viel kälter. Ich konnte mich nicht hineinſtürzen. Doch ſchien mir, daß du mich noch mehr lieben würdeſt, wenn ich nicht mehr lebte. Dann habe ich daran gedacht, daß ich ein Kind habe, und da habe ich nach oben zum lieben Gott geblickt, und mir ſchien, als ob Weltbild(MI) 37 liebesbriefe Napoleons Ein großer Feldherr als zaghafter Liephaber Es iſt ein gewatliger Unterſchied, ob man— Feſtungen oder Frauenherzen erobern will. So glücklich der große Napoleon als Feldherr war, ſo unglücklich und gehemmt, ja, beinahe ungeſchickt, war er als Liebhaber. Wenn das nicht ſchon durch mancherlei hiſtoriſche Bege⸗ benheiten bekannt wäre, ſo würde man es aus jenen 37 bisher unbekannten Original⸗Liebes⸗ briefen Napoleons erfahren, deren bevor⸗ ſtehende Verſteigerung in Paris man mit Spannung erwartet. Die 37 Briefe, in die die Welt nun zum erſtenmal Einblick nimmt, zeigen den grotzen Korſen auf einem Gebiet, auf dem er ſich bei weitem nicht ſo geſchickt und erfolgreich zu be⸗ wegen wußte, als auf dem Schlachtfeld. Eine kleine, wenig bekannte Dame, die Napoleon in ſeinen Briefen nur mit„M“ bezeichnete, machte dem verliebten Kaiſer das Leben recht ſauer. Ja, es hat den Anſchein, als ob ſie ihm, obgleich ſie nur eine Hofdame von Napoleons Schweſter, der Prinzeſſin Pauline Borgheſe, war, mitunter recht unzweideutig an der Naſe herumführte und ſich von ſeinem Feldherrnge⸗ nie, das mit der Soldatenpſyche beſſer um⸗ gehen konnte, als mit dem Herzen einer Frau, ganz und gar nicht beeindrucken ließ. Es handelte ſich um eine Dame italieniſcher Herkunft namens Madame de Mathis, die das Ziel von Napoleons Wünſchen bildete. Napo⸗ leons Schweſter, Pauline Bonaparte, die ſich auf Wunſch ihres Bruders mit dem Prinzen Camillo Borgheſe vermählt hatte, machte den ſeit ſeiner Trennung von der über alles gelieb⸗ ten Joſephine Beauharnais vereinſamten Kor⸗ ſen auf Madame de Mathis aufmerkſam, um ihn über ſeinen Herzenskummer hinwegzu⸗ tröſten. Aber Napoleon war nicht der Mann, der ſelbſt eine Frau erobern konnte. Er be⸗ durfte dazu der Schweſter als Vermittlerin, die, die Hemmungen ihres Bruders wohl kennend, dieſe Rolle übernahm. Darum ſind alle 37 Liebesbriefe, die nun zur Verſteigerung gelan⸗ gen, nicht an Madame„M“ ſelbſt, ſondern an Rapoleons Schweſter gerichtet, die ihren In⸗ halt an Madame de Mathis weiterleitete. „Heute abend 10 Uhr komme ich zu Ihnen“, heißt es zu Beginn dieſer Liebesaffäre des Korſen.„Sorgen Sie, daß die„M“ dort iſt.“ Aber trotz der Hilfe Paulines geſtalten ſich die Beziehungen zwiſchen Rapoleon und Madame de Mathis durchaus nicht ſo, wie es der Kaiſer gewünſcht hätte. Denn wenige Tage nach der erſten Begegnung ſchreibt Napoleon abermals der Schweſter, um eine erneute Zuſammen⸗ kunft bittend:„Iſt man diesmal geſonnen, ſich wohl aufzuführen?“ Woraus zu entnehmen iſt, daß„M“ bei der erſten Zuſammenkunft kein großes Entgegenkommen zeigte. In einem anderen Brief heißt es:„„M' iſt ſehr liebens⸗ würdig, aber ſehr ſtreng. Ich zweifle manch⸗ mal, ob man liebt.“ Dieſe Umſchreibung mit „Man“, worunter die geliebte Frau zu verſte⸗ hen iſt, kehrt immer wieder.„Ich bin untuhig, daß man Kummer hat. Schreiben Sie mir was man ſagt und ob man etwas heiterer iſt“. Stets bleibt Napoleon hinſichtlich der Ge⸗ fühle der Madame de Mathis ihm gegenüber unſicher.„Man wäre reizend, wenn man zur Parade erſcheinen würde, die ſehr ſchön wird“, ſchreibt er einmal zaghaft. Und ein andermal beklagt er ſich:„Mir ſcheint, man liebt recht pomadig. Das iſt eine recht kleine Art von Freundſchaft“. Ganz niedergedrückt klingt die Frage:„Iſt man wieder⸗gut geworden und weniger launiſch? Ich brauche Glück und nicht kleinliche Szenen. Was ich über alles ſchätze, iſt Zärtlichkeit...“ ſtehengeblieben. er ſage, ich ſolle nicht ſterben. Ich war am Ufer Aber plötzlich kam mir zum Bewußtſein, daß du mich täuſchteſt, und daß ich das nicht überleben könne, und alle meine Nerven wurden zu einem Bündel, und das zog und zog ſo ſtark, und mir wurde ſo übel, und ich ſah eine große blaſſe Frau, die mir zurief: „Komm, du wirſt nicht mehr leiden.“ Das war der Tod, nicht wahr, Paul? Ich wollte 0 gerade hineinſtürzen, als meine Mutter am.“ Roosje, die im Wagen geblieben war, hatte vollſtändig den Kopf verloren. Der Gedanke, ohne es zu wollen, ihre Tochter zum Selbſtmord gebracht, und der Gedanke, ſie beinahe durch ein Verbrechen verloren zu haben, machte ſie wahn⸗ ſinnig. Sie ſah ihre Tochter ganz klein in der Wiege vor ſich. Grietje wuchs, lachte, weinte, ſchlug ſie, hatte Launen. Roosje betete ſie an. Grietje wurde ein junges Mädchen, Roosje lei⸗ tete ihre Erziehung; ſie verſuchte, aus dieſem Mädchen aus der Schenke ein ernſtes, ſtolzes, aber reines Weſen zu machen, damit ſie nicht das würde, was die Genter ſo treffend „taefel-hoeren“ nannten. Sie ſah, daß ſie geach⸗ tet wurde und wie in ihrer Gegenwart häßliche Reden verſtummten. Von Grietje wurde in Gent mit Achtung geſprochen. Große Damen wurden auf ſie eiferſüchtig. Sie galt für kalt. Roosje liebte das. Und jetzt hätte ſie ſich bei⸗ iee lass Dein üns ff Dir davei! die Sunlicnt hi Sie zahlt als r. Preis im FEEX- Preisausschteiben 8 Jahre lang monatliche Etziehungsbeitruge von 30 Markl Sie können das Geld auch in bar bekommen. Prospekte beim Kaufmann oder — durch die Sunlicht Berlin. Die Preisfrage lautet: 2„Was sagen Sie zu FEX?“ F EI. pt. allalifrei ĩs die grohe Sonlicht Nev · schõpfung oof dem Ge- biete moderner feinwaschmittel! nahe getötet! Das würde nie mehr vorkommen. Dann war es ſchon beſſer, ſie verheiratet und als Mutter im Hauſe des Schwiegerſohnes zu ſehen, der alles in allem ein anſtändiger Menſch war. Aber nie mehr dieſe Todesgefahr, dieſer ſcheußliche Kanal, dieſe Angſt! Plötzlich kam ihr ein Zweifel: hatte ſie ſie wirklich gerettet? Vielleicht war es der Gräfin gelungen, Pauls Liebe zu erringen... War nicht vielleicht Mar⸗ garete wieder von dem Doktor herausgekom⸗ men, um zum zweiten Male zum kalten, ſchwar⸗ zen Waſſer zurückzukehren?—“ „Kutſcher! Galopp! Galopp! Rechts, links, dann wieder geradeaus. Ich werde Sie am Aermel ziehen, ſobald Sie halten ſollen!“ Der Wagen ſchoß dahin wie ein Pfeil:„Hier“, ſchrie Roosje, hier!“ und ſtieg aus dem Wagen, ehe der Kutſcher ſeine Pferde anhalten konnte. Roosje ſtürzte ins Haus, dann in das Speiſe⸗ zimmer. Als ſie ihre Tochter ſah, nahm ſie ſie aus den Armen des Doktors und ſah ſie mit Augen an, die allmählich feucht wurden; dann drehte ſie ſie hin und her wie eine Puppe und murmelte:„Ja, ſie iſt es! Es iſt Grietje, die Wiedergefundene, meine Grietje, ja, ja!“ Und ſie wiſchte den Staub von Grietjes Schuhen.— „Sie iſt nicht ertrunken. Ich habe ſie fortge⸗ zogen. Nein, Grietje, nein, ich werde es nie mehr tun, nie mehr. Gott ſoll mich vernichten, wenn ich dir noch einmal Kummer bereite!“ Dann wandte ſie ſich an den Doktor:„Und Sie geben mir jetzt die Hand. Wir haben auf⸗ gehört, uns zu ſtreiten, aufgehört, verſtehen Sie? Das Wort eines Genters iſt Silber, das Wort einer Genterin iſt Gold.“ Der Doktor drückte die dargereichte Hand und verzieh Roosje aus Liebe für Margarete. Die Mutter wandte ſich wieder zu ihrem Kinde.„Biſt du jetzt zufrieden?“ fragte ſie, um ihr zu zeigen, daß ſie nur aus Liebe für Mar⸗ garete nachgab. „O ja, o ja!“ Nach einiger Zeit trat eine große, milde Ruhe ein und es war, als ob auf ihre Herzen wohl⸗ tuender Balſam gefloſſen ſei. Der Haß verließ das Haus, die Liebe zog ein. Ende „Silbermine Paradista“ Peter Ramon hat mit dieſem Roman ein Abentenrerbuch geſchrieben, in dem nicht das geringſte fehlt, das die Spannung erhält und fördert. Es gibt blutige Köpfe, die Meſſer ſit⸗ zen locker im Gürtel und daneben wird auch luſtig drauflosgeſchoſſen. Auch die Liebe fehlt nicht, Sie tritt zwar nur ganz am Rande in Erſcheinung und dann nicht im Zuſammen⸗ hang mit der Hauptperſon, des Don Fernando, nach deſſen Aufzeichnungen die abenteuerliche Geſchichte der Silbermine Paradiſta geſchrieben wurde. Eine leichte, anſpruchsloſe Unterhal⸗ tung. Wilhelm Rat zel zwei- mühen Kleine zu erke rer mi blickte überqu ſie an Eins friſchen wachen das Bi nen It den m alte L ſchwar; nen Al Der T Müde Weges. dem fr war en ſcheuer die Mi ſchmutz Kopf. grüne brot da den Er ſpringe fährlich feegart. ging es eins, z Der der Bi Mann, ſtand, in den um die ſchallte Ein Bei Kã Bäcker worden Ausfall heim 2 folgte besitzt höhte 1 Die Ihre Mittwe Mittelſ lichſte 1 Das die Ehe hofſtraf öffentli⸗ Ehrenze Nicht Mitteilt nen die Strecker fahren. Lu d w die Erl rechts“ uli 1959 ram Ufer mir zum und daß alle meine d das zog übel, und ir zurief: „ Daß Ich wollte e Mutter var, hatte Gedanke, zelbſtmord durch ein ſie wahn⸗ ein in der e, weinte, ete ſie an. toosje lei⸗ us dieſem 8, ſtolzes, t ſie nicht treffend ſie geach⸗ rt häßliche vurde in ſe Damen für kalt. e ſich bei⸗ örkommen. ratet und ſohnes zu er Menſch ihr, dieſer zlich kam gerettet? en, Pauls ꝛicht Mar⸗ ausgekom⸗ n, ſchwar⸗ hts, links, »Sie am len!“ Der ſer“, ſchrie zagen, ehe nute. 28 Speiſe⸗ hm ſie ſie ih ſie mit den; dann zuppe und rietje, die ſa!“ Und chuhen.— ie fortge⸗ de es nie vernichten, eite!“ r:„Und ſaben auf⸗ verſtehen t Silber, Hand und ete. zu ihrem te ſie, um für Mar⸗ ilde Ruhe zen wohl⸗ ſe zog ein. sSta““ oman ein nicht das rhält und Reſſer ſit⸗ vird auch iebe fehlt Rande in uüſammen⸗ Fernando, iteuerliche eſchrieben Unterhal⸗ Latzel „hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim mittwoch, 12. Juli 1050 Oer Seſiulcuoſlug Sie bogen um die Ecke der Straße: ſingend, luſtig ihre Trommel ſchlagend, eine Schar braungebrannter, kerniger Buben. Eins, zwei, eins, zwei——— ihre feſten Tritte hallten über das Pflaſter.„Wir marſchieren in den Tag hinein———“ Blonde und braune Köpfe. Kurze Hoſen, die Knie teils voll Nar⸗ ben und Flecke wie Helden, die ſich tapfer in Schlachten geſchlagen haben. Eins, zwet, eins, zwei——. Voran die Großen, hintenach, ſich mühend, gut im gleichen Schritt zu bleiben, die Kleineren. Zwiſchen ihnen, als ſolcher kaum zu erkennen, ein Junge unter Jungen, der Leh⸗ rer mit Brotbeutel und Wanderkarte. Lächelnd blickte der alte Mann, der eben die Straße VoILL REIT n1 7 nn 14% 4 NIKOTINARMI VoLEREIT + überqueren wollte, zu ihnen hinüber und ließ ſie an ſich vorbeimarſchieren. Eins, zwei, eins, zwei, die Trommel gerührt ———— Der alte Mann ſah in die hellen friſchen Geſichter der Jungen, in ihre blanken, wachen Augen. Dann plötzlich verſchleierte ſich das Bild, und er ſah ſich ſelbſt wieder als klei⸗ nen Jungen in der Reihe ſeiner Schulkamera⸗ den marſchieren. Eins, zwei, eins, zwei, der alte Lehrer, mit dem weißen Vollbart im ſchwarzen, flatternden Gehrock ging im gemeſſe⸗ nen Abſtand voller Autorität neben ihnen her. Der Tag war drückend heiß— ſo wie heute. Müde und unluſtig ſtolperte der Junge ſeines Weges. Der dunkelblaue Matroſenanzug mit dem friſchgewaſchenen und geſtärkten Kragen war eng und heiß, und der Kragen krazte und ſcheuerte am Hals.„Paß gut auf“, hatte ihm die Mutter noch zugerufen,„daß du dich nicht ſchmutzig machſt!“ Die Mütze drückt auf dem Kopf. Ueber dem Arm hing ihm eine große grüne Botaniſiertrommel mit dem Frühſtücks⸗ brot darin. Draußen im Wald würden ſie artig den Erklärungen des Lehrers lauſchen. Herum⸗ ſpringen und laufen war zu unbequem und ge⸗ fährlich in dem dunklen Anzug. In einem Kaf⸗ feegarten würde es ein Glas Milch geben, dann ging es wieder heimwärts——— Eins, zwei, eins, zwei. Die Trommel gerührt———— Der alte Mann ſchrak auf. Eben zog der letzte der Buben an ihm vorbei und ſchaute dem Mann, der dort träumend auf dem Bürgerſteig ſtand, erſtaunt ins Geſicht.„Wir marſchieren in den Tag hinenin——“ Die Jungen bogen um die Ecke, doch ihr Singen und Trommeln ſchallte noch weit durch die Straßen. E Eine w/idiliqe neue 5Sir aße Bei Käfertal ist jetzt in der Verlängerung des Bäckerweges eine neue Straße fertiggestellt worden, die als ein Teil der neuzuerrichtenden Ausfallstraßen im Nordosten der Stadt Mann— heim gelten darf. Durch die vor kurzem er— folgte vollkommene Sperrung der Siemensstrahe besitzt diese neue Straße zudem noch eine er— höhte Bedeutung. Aufn.: Hans Jütte Die Mannheimer Sfadichronik Ihren 84. Geburtstag feiert am heutigen Mittwoch Frau Magdalene Fiſcher Ww., Mittelſtraße 54. Wir gratulieren aufs herz⸗ lichſte und wünſchen einen frohen Lebensabend. Das 45jährige Ehejubiläum begehen heute die Eheleute Valentin Tſchierſchwi tz, Wald⸗ hofſtraße 7. Wir gratulieren. Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen. Den beim Arbeitsamt Mannheim tätigen Angeſtellten Karl Buſch, Schriesheim, St. Wolfgangſtraße, und Peter Brehm, Birkenau, Wilhelmſtraße 4, wurde für 25jährige treue Pflichterfüllung im öffentlichen Dienſt das ſilberne Treudienſt⸗ Ehrenzeichen verliehen. Nicht nur bis„Rheinbrücke rechts“. Nach einer Mitteilung der Städtiſchen Straßenbahn kön⸗ nen die Inhaber von Mannheimer Netz⸗ und Streckenkarten jetzt bis zum Pfalzbau fahren. Gleichzeitig iſt den Inhabern von Ludwigshafener Netz⸗ und Streckenkarten die Erlaubnis erteilt worden, bis„Rheinbrücke rechts“ zu fahren. Als Dr. Goebbels geſtern hier ankam. miniſterpräſident köhler, Gruppenführer Juſt und andere führende Männer empfingen den Reichsminiſter Der Mannheimer Flughafen war am Diens⸗ tagnachmittag umſäumt von vielen Volksgenoſ⸗ ſen, die auf Grund unſerer Ankündigung das Eintreffen des Reichspropagandaminiſters ſehen und miterleben wollten. Vor allem im Garten der Flughafen⸗Gaſt⸗ ſtätte, an der alten und an der neuen Halle, ſo⸗ wie auf der Straße längs des Vorortes Neu⸗ oſtheim ſtanden viele Schauluſtige. Auf dem Rollfeld verſammelten ſich von 17 Uhr an die ſührenden Männer der Bewegung aus dem nordbadiſchen Raum. Da ſahen wir verſchie⸗ dene Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter aus dem Kreiſe Mannheim, ferner die Gattin unſeres noch erkrankten Kreisleiters, dann die Führer faſt aller Formationen der Partei aus Mannheim und Umgebung. Als gemeldet wurde, daß das Flugzeug des Reichspropagandaminiſters in wenigen Minu⸗ ten erſcheinen werde, traf auch Gruppenführer Fuſt ein, ferner Kreisleiter Seiler aus Hei⸗ delberg mit Vertretern der Stadtverwaltung Heidelberg. Der Uhrzeiger wies auf 17.45 Uhr, als die Flughafenſirene die Ankunft des Ber⸗ liner Sonderflugzeuges meldete. Es war die Ju 52, die der Reichspropagandaminiſter meiſt zu ſeinen Flügen benutzt. Sie trägt die Kenn⸗ zeichen DO—AAM und den Namen„Maxvon Müller“. Die Maſchine ſetzte glatt auf, und ſchon ſah man in der Tür das lachende Geſicht des Reichsminiſters Dr. Joſef Goebbels. Den erſten Willkommensgruß auf badiſchem Boden entbot ihm unſer Miniſter⸗ präſident Walter Köhler, der kurz vorher mit Unsere Bilder zeigen den bhadischen Mini- sterpräsidenten bei der Begrüßung des Reichsministers Dr. Goebbels nach der Landung des Flug- zeugs, sowie die ge- meinsame Abfahrt nach Heidelberg, fer- ner die Freude des Ministers über die Blumengrüße, die im die Jugend über-—— brachte. 5 5 Aufn.: H. Jütte(3) dem uns aus der badiſchen Kampfzeit, aus ſei⸗ ner kulturellen Arbeit und ſeinem Einſatz für das Freilichtſpielweſen bekannten Pg. Franz Moraller und mit anderen Männern aus der Gauhauptſtadt erſchienen war. Krüäftig ſchüttelte der Miniſter auch dem SA⸗Gruppen⸗ führer Fuſt und den anderen führenden Män⸗ nern der⸗ Kreiſe Mannheim und Heidelberg die Hand. Dann nahm er die Blumengrüße der Jugend entgegen. Die Kinder unſeres Kreisleiters überreichten ihm Roſen, und ein paar kecke BDM⸗Mädel erfreuten ihn mit ande⸗ ren friſchen Sträußen. Nach kurzem Verweilen beſtieg der Reichs⸗ propagandaminiſter mit dem badiſchen Miniſter⸗ präſidenten einen der Karlsruher Wagen und fuhr nach Heidelberg ab. Freudige Zurufe der Menge begleiteten ihn, und am Abend hat⸗ ten dann die führenden Männer unſeres Krei⸗ ſes noch einmal Gelegenheit, in der Nähe des Reichspropagandaminiſters zu weilen, und zwar bei dem feſtlichen Empfang in Schwetzin⸗ gen. Darüber berichten wir im politiſchen Teil dieſer Ausgabe. hw. Wir verdanken den Wissenschoften die glöcklichsten Abgenblicke unseres lebens. 'enn jede andere Freude voròbergeht, diese bleibt, sje ist die treue Gefährtin in jedem Alter und in jeder lage. Frie drich der Große Dr. Helmle war der reinſte Deviſen⸗Jongleur Jetzt lügt er, die rieſigen hin⸗ und hergeſchobenen Geldſummen hätten ſeinen im Ausland lebenden Kindern und Enkeln gehört/ Warum vernichkete er den ganzen geheimen Briefwechſel? Im Volksverratsprozeß gegen Dr. Helmle wurde am Dienstag die Vernehmung des Angeklagten fortgeſetzt und beendet. Landgerichtsdirektor Einwaechter kam zunächſt auf die verſchiedenen Konten des An⸗ geklagten zu ſprechen und gab dabei einen Ein⸗ blick in die raffinierte Finanzwirtſchaft Dr. Helmles. Er hat es nämlich im Jahre 1936 ver⸗ ſtanden, ſein Geſamtvermögen nach und nach auf das Konto des 5jährigen Sohnes ſeiner Tochter,„Jean Ronald Getty“, zu übertragen. Bezeichnend iſt aber die Tatſache, daß dieſe Schweizer Konten laufend nur mit Geldern des Angeklagten aus Deutſch⸗ land aufgefüllt wurden. Sein Sohn Hans Wil⸗ helm befindet ſich ſeit 1934 in Amerika und der 5jährige Enkel verfügte natürlich noch nicht über Geldmittel. Alſo ein ganz ſchlau angeleg⸗ ter Volksverrat eines Großkapitaliſten, der nur aus Deutſchland Gelder bezog. Auf Grund der Verordnung vom 21. Juli 1931 wäre Dr. H. verpflichtet geweſen, folgende Beträge anzuzeigen: Baſler Handelsbank und Schweizer Kreditanſtalt Zürich(verſchiedene Konten) mit einem Guthaben von 137 696.30 Schweizer Franken. Nach weiteren Verordnun⸗ gen vom 29. Auguſt und 2. Oktober 1931 waren ferner anbietungspflichtig verſchiedene Gut⸗ haben an Schweizer Banken mit 142 179.65 Schweizer Franken. Am Stichtag(1. Juni 1933) hat der Angeklagte 49 671.88 in der Schweiz angelegt. Er beſaß ferner ausländiſche Zahlungsmittel und Forderungen in auslän⸗ diſcher Währung von zuſammen 229 639.41 RM. Dieſer Betrag wurde verſchwiegen. 3 Von Mitte November 1931 bis Oktober 1935 ſoll der Angeklagte 179 946 Reichsmark in die Schweiz verſchoben haben. Er gibt aber nur den Betrag von 123000 Mark zu. Der An⸗ geklagte hat dann nach dem 23. Mai 1932 bei der Amexco in Zürich und Lugarno Wert⸗ papiere in Höhe von 454 040,75 Mark, auslän⸗ diſche Zahlungsmittel im Werte von 31107 Mark und Forderungen in ausländiſcher Wäh⸗ rung in Höhe von 1701,48 Mark, zuſammen 486 849,23 Reichsmark ohne Genehmi⸗ gung der Deviſenſtelle erworben. Nach ſeiner Verhaftung fand man auf deutſchen Banken ein Guthaben mit 78,76 Mark und ein anderes mit 943,03 Mark vor. Das erſt in Karlsruhe auf den Namen„Fini Getty“ angelegte Guthaben in Höhe von 89 000 Schwei⸗ zer Franken hat Dr. H. rechtzeitig nach der Schweiz verbracht. Am 31. März 1939 hob er 100 000 Schweizer Franken ab, verwahrte dieſe in ſeinem Safe, um ſie dann ſpäter mit weite⸗ ren 70 000 Schweizer Franken auf einem neuen Konto anzulegen. Dieſes wurde als „Separatkonto“ geführt. Das vierfache Konto„Amexco“ 1934 erſcheint in den Aufſtellungen erſtmals ein Guthaben des Sohnes„Hans Wilhelm Helmle“ mit 53 104,75 Schweizer Franken. Am 9. Januar 1935 wurde dann auf den Namen des 5jährigen Enkels„Jean Ronald Getty“ ein vierfaches Konto unter„Amexco“ ge⸗ gegründet mit 28 698 Dollar und 34 000 Mark. Das Guthaben des Angeklagten wurde zu⸗ nächſt unter„Dr. Otto Helmle“, ſpäter unter „Fini Getty“ und dann unter„Nachkommen Getty“, ferner unter„Hans Wilhelm Helmle“ und ſchließlich unter„Jean Ronald Getty“ an⸗ gelegt, um dann dort als Fremdvermögen zu verbleiben. Er wollte auf dieſe Weiſe angeblich das Vermögen der Tochter ſichern(). Sie er⸗ hielt übrigens mit dem 16. Lebensjahr 16 000 Mark von ihrer Mutter, und zwar aus einer Erbſchaft ihrer Tante. Der Tochter Fini wur⸗ den notariſch bis zur Eheſcheidung täglich 385 Dollar zugeſprochen. An Zahlungen hatte ſie 25000 Mark für Ausſteuer und 20000 Mark als erſte Rate der Mitgift erhalten. Ihr ge⸗ ſchiedener Gatte zahlte mit einem Scheck an „Amexco“ für das Guthaben der Tochter Fini 6000 Dollar. Dr. Helmle ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß er alle in der Schweiz angelegten Gelder als fremde Konten(0h betrachtet, für die er nur als Vermögensverwalter eingeſetzt ſei. Was er früher den Zollbeamten er⸗ klärt habe, daß das Schweizer Vermö⸗ gen ihm gehöre, dies ſei aus der erſten behen 4 ahnstej-Bjſdung Chlorodont 5 beiährt, e/ 32 Jahren] 153 Erregung heraus geſagt worden. Heute be⸗ trachte er dieſe Zugeſtändniſſe als Unſinn()). Vorſitzender:„Sie haben aber doch das Verfügungsrecht über die Konten gehabt, zum Teil mit dem Konteninhaber zuſammen?“ Angeklagter:„Jawohl!“ Vorſitzender:„Man hat ja für den Fall Ihres Todes Vorkehrungen getroffen, die dar⸗ auf ſchließen laſſen, daß das Vermögen Ihnen gehörte! Warum haben Sie dann auf Ihren eigenen Namen Konten angelegt?“ Angeklagter:„Ich wollte Streitigkeiten aus dem Wege gehen!“ Vorſitzender:„Sie haben aus dieſen —————————½. ———ĩ5—92—— 5 ——————— ————* 3— —————————— — ——————— ——— —.— ——— ———— — —ů ——— „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 12. Juli 1959 Konten einen Kursgewinn von über 100 000 Mark erzielt und darüber verfügt. Sie hätten ja das Vermögen Ihrer Tochter getrennt be⸗ ——— können, was jeder Zeit geſchehen onnte! Angeklagter:„Ich habe mich immer als Treuhänder betrachtet!“ Das ſteuerliche Strafverfahren Hier macht der Angeklagte neue Einwen⸗ dungen und bezeichnet die früheren 35 ge⸗ ſtändniſſe gegenüber den Finanzbe örden und der Staatsanwaltſchaft als nicht mehr gültig! Er habe wohl den Entwurf über die Steuerveranlagung von ſeinem Prokuriſten erläutert bekommen und dieſen Entwurf auch unterzeichnet, habe aber Generalvorbehalte geltend gemacht. Nach ſeiner Verhaftung hat der Angeklagte Vollmachten erteilt, daß das in der Schweiz aufbewahrte Vermögen nach Deutſchland ge⸗ bracht werde. Er wollte, wie er ſagte, eine raſche Klärung. Vorſitzender:„Als guter Finanzmann tut man dies aber doch nur, wenn dies eige⸗ nes Vermögen iſt!“ Angeklagter:„Ich wollte nur klar ſehen und habe vom Finanzamt ja die Zuſicherung erhalten, daß das Vermögen meiner Tochter nicht angegriffen werde!“ Vorſitzender:„Nicht wahr, Sie haben doch erſt alles verſchwiegen, was in ſer Schweiz war?“ Angeklagter:„Ich muß immer wieder ſagen, daß dies nicht mein Vermögen iſt. Wenn 3 etwas angegeben habe, ſo bezog ſich dies lediglich auf die Zinſen!“ Vorſitzender:„Dies geht aber nun doch u weit. Nein Angeklagter, dies können wir Ihnen unmöglich glauben, Sie haben alle Konten mit Ihrem eigenen Geld gegrün⸗ det, haben über große Einnahmen verfügt, allein in zehn Jahren über 979 000 RM neu er⸗ worben.“ Der geheime Briefwechſel Der Angeklagte iſt häufig, oft zweimal in der Woche, nach der Schweiz gefahren. Bei den Be⸗ ſuchen tätigte er Bankgeſchäfte und informierte ſich über den Vermögensſtand. Bei einer derart großen Vermögenslage war ſelbſtverſtändlich auch ein reger Briefwechſel nötig. Dieſer aber vollzog ſich im geheimen jenſeits der Grenzen. Alle Briefe— auch die ſeiner Tochter und ſei⸗ nes Sohnes— wurden unter„Amexco in Lu⸗ T gano“ adreſſiert. Dort erledigte der Angeklagte die eingelaufene Poſt und vernichtete je⸗ des Schreiben, das an ihn gerichtet war. Eine Erklärung dafür blieb er dem Son⸗ dergericht ſchuldig. Er legte auch keine Regiſtra⸗ tur in Deutſchland an. Jedenfalls, um auch den kleinſten Verdacht auszuwiſchen. Vorſitzender:„Warum haben Sie die Poſt vernichtet und den Schriftverkehr geheim tent2070 Angeklagter:„Ich mußte alles vermei⸗ den, damit nichts an die Oeffentlichkeit kommt!“ Warum dieſer Weg, darüber ſchwieg er— aus. Merkwürdig und höchſt verwerflich iſt au die Tatſache, daß der Angeklagte ſelbſt die 60 000 Mark Vermögen, die er auf der Sparkaſſe in Karlsruhe hatte, dem Finanzamt verſchwieg. Vorſitzender:„Hatten Sie denn keine Gefühle dafür, daß dieſes Verhalten gegen jede Moral iſt?“ Der Angeklagte blieb hier wieder die Antwort ſchuldig. Er macht im übrigen den Eindruck eines Menſchen, der über ſeine Verfehlungen keine Reue zeigt. Er läßt alles an ſich heran⸗ kommen und glaubt offenbar ſogar noch an einen Freiſpruch. Solche„Charaktere“ verdienen natürlich keine Milde. Am Mittwoch werden die Zeugen gehört, u. a. auch die zweite Ehefrau des Angeklagten. Am Donnerstag werden die Plädoyers folgen, ſo daß mit dem Urteil am Freitag zu rechnen iſt. gu—. In Mannheim iſt Studententag Ein arbeitsreiches, ſportliches und auch feſtliches Programm Die Studentenſchaft der Rheiniſchen Zrne Mannheim be Afe am freitag und Samstag in feſtlicher Weiſe den erſten Mannheimer Studententag. Die Veranſtaltungsfolge beginnt am Freitag⸗ abend mit der Eröffnung des Studententages am Ehrenmal der Ingenieurſchule. Anläßlich der feierlichen Amtsübergabe des Studenten⸗ führers und der Kameradſchaftsführer im gro⸗ ßen Caſinoſaal werden Gauſtudentenführer Dr. Scherberger und Direktor Dr. Mau, ſowie der neueingeſetzte Studentenführer Braun das Wort ergreifen. Anſchließend wird eine Arbeitstagung des NS.⸗Studenten⸗ bundes und der Ne.Altherrenſchaft ſtattfinden, bei der wohl die Anſprache des Fachſchulring⸗ führers für die Rheiniſche Ingenieurſchule, Dr. rer. nat. Alfred Pechau, die größte Be⸗ deutung haben wird. Der zweite Teil des Studententages wird am Samstagmorgen mit einer Morgenfeier im Stadion beginnen. Anſchließend wer⸗ den ſportliche Wettkämpfe ausgetragen. Es kommt ein Dreikampf zum Austrag, zu dem der Gauſtudentenführer einen Wanderpreis ge⸗ ſtiftet hat, der der beſten Kameradſchaft verlie⸗ hen wird. Außerdem hat die Studentenführung einen Preis ausgeſetzt. Jede Kameradſchaft wird die 4 beſten Läufer zu einer&100⸗Me⸗ ter⸗Staffel ſtellen. Nach Beendigung der Wettkämpfe trägt die Handballelf der Rheiniſchen Ingenieurſchule ein Handballſpiel aus. Vorausſichtlicher Gegner iſt die Mannſchaft der Univerſität Hei⸗ delberg. Dieſes Spiel wird die ſportlichen Kämpfe beſchließen. Den glanzvollen Abſchluß des Mannheimer Studententages bildet das große Sommer⸗ nachtfeſt am Samstagabend in den Räumen und auf der Gartenteraſſe des Reſtaurants „Friedrichspark“, bei dem namhafte Künſtler den Beſuchern einige heitere Stunden bereiten werden. Alle Freunde und Gönner der Mann⸗ beimer Studentenſchaft, die ehemaligen Abſol⸗ venten und die geſamte Oeffentlichkeit ſind zu allen Veranſtaltungen herzlichſt eingeladen. Da für auswärtige Gäſte, die vorausſichtlich in großer Zahl eintreffen werden, noch eine Anzahl Quartiere zu billigen Preiſen be⸗ nötigt werden, wird die Mannheimer Be⸗ völkerung, die ſchon oft bei ähnlichen Anläſſen ihre bereitwillige Mithilfe bewieſen hat, ge⸗ beten, der Studentenführung etwa verfügbare Quartiere zur Verfügung zu ſtellen. Zwiſchen Enkeln und Arenkeln feierte Trau Anna Sator geſtern ihren hundertſten Geburtstag Ein volles Jahrhundert die Geſchehniſſe auf dieſer Erde miterleben zu dürfen, iſt ein ſelte⸗ nes Glück. Welcher Reichtum liegt in einem ſo langen Leben, wie es die hundertjährige Anna Sator hinter ſich hat! Wir haben bereits über den Lauf ihres Lebens berichtet, und wir beſuchten ſie am Nachmittag ihres 100. Ge⸗ burtstages, den ſie im Kreiſe von vier Enkeln und vier Urenkeln verbrachte. Aufgehellt war das Geſicht der alten Frau, und eine ruhige Freude leuchtete aus den etwas müden Augen. Die nächſten Angehörigen— ihre beiden Kinder ſind ſchon viele Jahre tot— hatten ſich zu einer ſchlichten Feier eingefunden. Die Jubilarin beteiligte ſich an den Geſprächen und verhehlte auch nicht ihre Freude darüber, daß ſo viele Leute teilnahmen an ihrem ſchönen Tag. Unter den zahlreichen Gratulanten war auch der Oberbürgermeiſter der Stadt Mann⸗ heim, der ein herzlich gehaltenes Glückwunſch⸗ ſchreiben und einen mächtigen Blumenkorb ſchickte. Eingerahmt von Blumen ließ ſich Frau Sator aus der Zeitung vorleſen, was man dort zu ihrem Geburtstage geſchrieben hatte, und hörte auch die Glückwünſche des Rundfunks, die um 13 Uhr durchgegeben wurden. In intimſtem Kreiſe hat die Hundertjährige den ſchönen Tag begangen und dabei immer wieder die Gratulationen entgegennehmen müſſen, die von allen Seiten kamen. Hollreiſer nimmt Abſchied. Heute wird im National⸗Theater als letzte Opernvorſtellung der Spielzeit 1938/39 Carl Maria von Webers Oper„Der Freiſchütz“ gegeben. Die muſi⸗ kaliſche Leitung hat Heinrich Hollreiſer, der vor ſeinem Weggang an die Duisburger Oper zum letzten Male im National⸗Theater dirigieren wird. Die Partie des Kaſpar ſingt Wilhelm Triloff. Mit Gewalt durch die Bahnſchranke! der verärgerte Kraftwagenführer ſiegte— aber er muß jetzt zahlen Die Schranken an dem berüchtigten Bahn⸗ übergang beim Bahnhof Käfertal haben es in ſich: es iſt wohl kaum noch zu zäh⸗ len, wie oft ſie ſchon beſchädigt wurden und ausgewechſelt werden mußten. Früher mußte man ſogar Exſatzabſperrungen bereitliegen haben, weil eine Schrankenbeſchädi⸗ gung zu den alltäglichen Vorkommniſſen gehörte.“ Seit man eigens für die erhöhte Sicherung einen Mann angeſtellt hat, der beim Herabgehen der Schranken noch mit einer roten Flagge zur erhöhten Aufmerkſamkeit mahnt, iſt es etwas beſſer geworden. Aber ganz aufgehört haben die Unfälle nie. Erſt vor wenigen Wochen rannte ſich dort ein Kraftradfahrer den Schädel ein, und jetzt leiſtete ſich wieder der Fahrer eines Laſtkraftwagens ein tolles Stückchen: er er⸗ an ſich nämlichmit Gewalt die Durch⸗ ahrt. Offenbar gehörte dieſer Laſtwagen zu jenen, Die Schachmeiſterſ chaften haben begonnen Der Kuftakt in Bad Oennhauſen brachte gleich Ueberraſchungen (Sonderbericht des„Hakenkreuzbanner“) Unter gutem Vorzeichen begannen die deut⸗ ſchen Schachmeiſterſchaften in Bad Oeynhauſen. Faſt ſämtliche der ſtärkſten Meiſter ſind betei⸗ ligt; erfolgreich haben die Vertreter der Oſt⸗ mark und des Sudetengaues in den Kampf eingegriffen, und auch an Ueberraſchungen iſt kein Mangel, wie bereits die erſten Ergebniſſe verraten. Eine famoſe Leiſtung vollbrachte Ba dens Vorkämpfer Max Eiſinger aus Karls⸗ ruhe gegen Richter(Berlin). Er widerlegte deſſen Lieblingsaufbau in einer Skandinavi⸗ ſchen Partie ſo gründlich, daß dieſer die Qua⸗ lität opfern mußte, um überhaupt ſeine Ent⸗ Steppdecken BURK 28.2 kauft man direkt bei——— annneim hernsprecher 627 55 wicklung vollenden zu können. Doch der An⸗ riffsverſuch wurde i und das End⸗ ſpiel entſchied Eiſinger im 37. Zuge. Zufällig kamen die alten Rivalen um den deutſchen Schachthron, Eliskaſes und Kieninger, bereits in der erſten Runde zuſammen. Die beider⸗ feits umſichtig behandelte Partie endete un⸗ entſchieden. Rellſtab ſchlug Engels, der eine Ausgleichsſchance verpaßte, Müller nahm ge⸗ Miche gen Ernſt(Gelſenkirchen) Figur und Punkt, Gilg ſchien gegen Brinckmann nur remis zu exreichen. Doch dieſer i einen Fehler, der ihn einen Bauern koſtete. as Läufer⸗Sprin⸗ ger⸗Endſpiel wurde von dem Sudetendeutſchen muſtergültig Lokvene machte nach A orteil remis gegen Heinicke, desgleichen gegen Kohler. Zweite Runde: Im Vordergrund des Intereſſes ſteht Kieningers Niederlage gegen Heinicke. Kieninger wollte des Gegners Druck auf der Damenſeite durch ein Bauernopfer auf⸗ heben, aber die Rechnung des Allzuſicheren ging diesmal nicht auf. Er büßte noch einen weite⸗ ren Bauern ein, und das Endſpiel war eine leichte Beute des Hamburgers. Richter ſpielte feine Partie gegen Rellſtab ganz in ſeinem wagemutigen Stile. Er erlangte deutlichen Vorteil, doch ihm ſcheint es in dieſem ſchweren Turnier an Ausdauer zu fehlen. Er ſtellte die Qualität ein, und der Läufer war im End⸗ ſpiel dem Turm nicht gewachſen. Eiſinger ſchien in einem Doppelturmſpiel gegen Ko ler dem Siege zuzuſteuern. Doch die zu frühe Aufgabe eines Randbauern rächte ſich. Die Gegenſchance am anderen Flügel erwies ſich als nicht ausreichend, und Kohler landete an Stelle Eiſingers den Sieg. Lolvene ſchlug den anfangs ausgezeichnet kämpfenden Brinck⸗ mann, Gilg vollbrachte eine überragende End⸗ ſpielleiſtung gegen Ernſt, der ſich bis zuletzt 55 zur Wehr ſe te. Eliskaſes gewann über⸗ egen gegen Dr. Lange. An der Spitze befinden ſich Gilg und Rellſtab mit 2 Punkten. die öfters die Strecke fahren und die bald die 8 ihres Lebens vor den herabgelaſſenen Schranken verbracht haben. Jedenfalls ſchien er nicht willig, vor den frühzeitig herabgehenden Schranken zu warten, und ſo gab er trotz ener⸗ giſchem Winken mit der roten Flagge und der immer weiter herabkommenden Schranken tüch⸗ tig Vollgas. Da aber die Schranken gerade am Käfertaler Bahnübergang nicht mehr angehal⸗ ten werden, wenn ſie einmal beim Herablaſſen ſind, und da die Kalkulation des Laſtwagen⸗ fahrers nicht ſtimmte, gab es einen ge⸗ waltigen Krach, bei dem ſich der Laſt⸗ wagen als der Widerſtandsfähigere erwies und die Schranke im gleichen Augenblick einen ſehr geknickten Eindruck machte. Nachdem der Kampf mit der erſten Schranke ſiegreich beſtan⸗ den war, fuhr der Laſtwagen weiter, und da bei dem flotten Tempo über den Ausgang des „Duells“ an der zweiten Schranke kein Zweifel beſtehen konnte, kurbelte der Schrankenwärter im letzten Augenblick die zweite Schranke wie⸗ der eine Kleinigkeit zurück. Damit hatte der Laſtkraftwagen die Durchfahrt erzwungen. Der Siegespreis für dieſen Kampf wird für den Kraftfahrer ſehr teuer ſein. Die Bahn läßt nämlich nicht mit ſich ſpaßen, und gerade mit ihren Bahnübergängen iſt ſie immer im Recht. Alſo wird der Kraftfahrer nicht nur die demolierte Schranke zu bezahlen haben, für die er vielleicht einen runden Tau⸗ 1 hinlegen muß. ann iſt wohl kaum aran zu zweifeln, daß man aus der erzwun⸗ genen Durchfahrt ein Vergehen und dazu noch eine fahrläſſige Transport⸗ gefährdung konſtruiert. Darum möge man ſich merken: erzwinge nie eine Durch⸗ b einer Bahnſchranke! An⸗ ererſeits möge man aber endlich einmal er⸗ wägen, ob man die Bauarbeiten an der ſeit Jahren begonnenen Ueberführung nicht doch fortſetzen will. Für tauſenderlei andere und oft nicht beſonders wichtige Dinge gibt es Eiſen. Warum ſollte die Beſchaffung von Bauſtoff für dieſes ſo ungeheuer wichtige Bauwerk ſo ſchwierig ſein? Will man vielleicht warten, bis es ein paar Tote gegeben hat? Prüfung für Gebrauchshunde Neueinteilung in der Landesfachſchaft Auf Grund der Neueinteilung der Landes⸗ fachſchaften der FGhHu. wurde mit ſofortiger Wirkung zum kommiſſariſchen Landesfach⸗ der Landesfachſchaft XII Jakob Lehmann, Mannheim⸗Lindenhof, und zu ſeinem Stellvertreter Karl Kaiſer, Ludwigs⸗ 33 en a. Rh. beſtimmt. In der Landesfachſchaft II ſind 36 Ortsfachſchaften zuſammengefaßt. Die Landesfachſchaft iſt wieder in 4 Kreisfach⸗ ſchaften eingeteilt. Zum Kreis I gehören:—15 delberg, Kaiſerslautern, Ludwigshafen a. Rh. Tund fI, Oppau, Oggersheim, Limburger⸗Hof, Mannheim I, Mannheim⸗Stadt, Mannheim⸗ Friedrichsfeld, Mutterſtadt, Speyerdorf, Zwei⸗ brücken, Neuſtadt a. d. Weinſtraße, Worms, Kreisfachſchaftsvorſitzer des Kreiſes 1 iſt Richard Samsl, Ludwigshafen a. Rh.⸗ Oppau. Die Kreisfachſchaften wurden in klei⸗ nere Bereiche als die früheren Bezirke einge⸗ teilt, damit die Kreisfachſchaftsvorſitzer eine beſſere Ueberſicht über die Arbeit der einzelnen Ortsfachſchaften beſitzen. Die Kreisfachſchaft 1 tritt das erſtemal ſeit der Neueinteilung am 13. Auguſt 1939 mit der Kreisfachſchaftsprü⸗ fung an die Oeffentlichkeit. Pimpfe fahren nach Eger Auf getrennten Wegen und per Rad Während die Mannheimer Hitlerjungen in dieſem Sommer ihr Zeltlager am Achſenſee in Tirol aufſchlagen werden, gehen unſere Pimpfe, die ja i ndieſem Jahr ſchon auf Lager waren, diesmal auf Großfahrt. Die erſte Großfahrt iſt als Zielfahrt gedacht und führt ins Sudetenland. Einzelne Fahrten⸗ gruppen zu je 10 bis 15 Mann werden ſich am 27. Juli in Mannheim aufmachen, um auf ver⸗ ſchiedenen Strecken mit dem Rad Eger zu er⸗ reichen. Welchen Weg die einzelnen aier⸗ gruppen nehmen, bleibt den Führern dieſer Gruppen überlaffen. Es muß bei der Aufftel⸗ lung des Fahrtenplans lediglich berückſichtigt werden, daß täglich höchſtens 60 bis 70 Kilo⸗ meter gefahren werden dürfen. So wird eine Gruppe ihren Weg beiſpielsweiſe über Würz⸗ burg, Bamberg, Bayreuth direkt nach Eger neh⸗ men, während eine andere Gruppe über Heil⸗ bronn, Ansbach und Nürnberg fahren wird. Gruppen werden wieder andere Strecken ahren. Am 9. Auguſt treffen ſich dann ſämtliche Fahrtengruppen in Eger, wo abends eine Großkundgebung mit Kreisleiter Pg. Schnei⸗ der ſtattfindet. Von Eger aus lernen die Fahrt⸗ teilnehmer das Hinterland, alſo die ſudeten⸗ deutſchen Städte Karlsbad, Marienbad, Fran⸗ zensbad uſw., kennen. Die Rückfahrt erfolgt wiederum getrennt. Etwa am 20. Auguſt tref⸗ fen die Fahrtengruppen wieder in Mannheim ein. Außerdem iſt eine Frankenfahrt vorge⸗ ſehen. Auch hier werden wieder einzelne Fahr⸗ tengruppen getrennt die Fahrt antreten und ſich dann am 7, Auguſt in Rothenburg treffen. Der ungefähre Weg führt über Würzburg, Bamberg(Fränkiſche Schweiz), Rothenburg und zurück über Dinkelsbühl, Nördlingen, Aalen, Stuttgart(oder umgekehrt). Dieſe Fahrt endet etwa am 15. Auguſt. WCENGTRNOLUNCSHEIMIE — untciftutie dit nsUarbtit merdt litalicd/ die ns-volhswohlfahrt unterhält bereits 257 Jugenderholungsheime. „Die Reichsbahn ändert ihre Netz⸗ und Be · zirkskarten. Zahlreichen Wünſchen aus Kreiſen der Wirtſchaft auf Aenderung einzelner Netz⸗ und Bezirkskarten wird die Reichsbahn zum 1. September 1939 entſprechen. 15 Netzkarten und rund 100 Bezirkskarten werden demnächſt neu herausgegeben. Nur etwa der vierte Teil der Netze und Bezirke bleibt unverändert. Von grundſätzlicher Aende⸗ rung der Tarifbeſtimmungen iſt abgeſehen worden. Damit kommen die Beſucher ſchon für die Herbſtreiſezeit in den Genuß der Verbeſſe⸗ rungen. Die Aenderungen können aus dem Ueberſichtsheft der Netz⸗ und Bezirkskarten, das gegen eine geringe Gebühr bei den Fahrkarten⸗ ausgaben zu haben iſt, erſehen werden. Nach Kaiſerslautern verpflichtet. Fredy Behr, Schüler der Geſangsklaſſe von Frau Marianne Keiler⸗Heimig, wurde für kommende Spielzeit als Spieltenor für Oper und Ope⸗ rette nach Kaiſerslautern verpflichtet. Oas iot Heute(os2 Mittwoch, den 12. Juli Nationaltheater:„Der Freiſchütz“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkafſee Koſſenhaſchen. Palaſtkaffee Rheingold, Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube, Rennwieſengaſtſtätte(Militärkonzert). Tanz: S' Holzhiſtl im Mannheimer Hof. Parthotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Waldparkreſtaurant am Stern und Rennwieſengaſtſtätte. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 12. Juli Reichsſender Stuttgart,.45 Morgenlied. Zeit Wet⸗ ter..10 Gymnaſtik..30 Frühkonzert.%0 Machrich⸗ ten..10 Frühkonzert..00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetter..10 Gymnaſtik. 11.30 Volksmuſik und Bauern⸗ kalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Nachrichten, Induſtrie⸗ ſchallplatten. 15.00 Wiederſehensfeiern alter Frontſol⸗ daten. 16.00 Kurzweil am Nachmittag. 18.00 Froher Feierabend. 19.30 Bremsklötze weg! Von deutſchem Fliegergeiſt, 20.00 Nachrichten. 20.15 Ei warum, ei darum Eine bunte Folge von Soldatenliedern und Märſchen. 21.75 Oberrheinfahrt.„22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Abendkonzert. 24.00 Nachtkonzert. Wir una nim reit dſchi Mill lli 1959 tersheim Kreißzs 1 ke einge⸗ itzer eine einzelnen chſchaft I lung am haftsprü⸗ er Rad ungen in ſenſee in e Pimpfe, er waren, rt gedacht Fahrten⸗ n ſich am auf ver⸗ ger zu er⸗ aier⸗ n dieſer Auffſtel⸗ ückſichtigt 70 Kilo⸗ wird eine er Würz⸗ Eger neh⸗ ber Heil⸗ en wird. Strecken ſämtliche nds eine Schnei⸗ ſie Fahrt⸗ ſudeten⸗ d, Fran⸗ t erfolgt guſt tref⸗ iheim ein. rt vorge⸗ ne 3 iund ſich g treffen. Bürzburg, iburg und „ Aalen, ihrt endet erhält neime. und Be · s Kreiſen ner Netz⸗ ahn zum Retzkarten demnächſt vierte bleibt r Aende⸗ ibgeſehen ſchon für Verbeſſe⸗ aus dem rten, das hrkarten⸗ n. Fredy on Frau ommende ind Ope⸗ 62 ieté. zalaſtkaffee Grinzing⸗ rt). Parkhotel, kreſtaurant Zeit Wet⸗ Nachrich⸗ neldungen, d Bauern⸗ achrichten. Induſtrie⸗ Frontſol⸗ 0 Froher deutſchem varum, ei edern und achrichten, ert. 24.00 „Hakenkreuzbanner“ Deutſche Dolkswietſchaſt Mittwoch, 12. Juci 1939 lapans Hand auf Englands Geldsack in fernost Die„neue Ordnung“ paßt England nicht/ Versteckter englischer Wirischaftskampf gegen lapan Der Traum der japaniſchen Politiker und Wirtſchaftler, im Fernen Oſten einen großen unabhängigen Wirtſchaftsblock zu ſchaffen, nimmt immer mehr greifbare Geſtalt an. Be⸗ reits umfaßt Japan zuſammen mit Man⸗ dſchukuo und den beſetzten Teilen Chinas etwa 3,4 Millionen Quadratkilometer mit über 310 Millionen Menſchen! Im Vergleich dazu hat Europa ohne Rußland eine Geſamtfläche von 5,4 Millionen Quadratkilometer, auf der 396 Millionen Menſchen wohnen. China iſt reich an Bodenſchätzen aller Art, die den Japanern bis⸗ her fehlten. Es hat vor allem genug Eiſenerz, um Japan in der Verſorgung mit Eiſen und Eiſenerz von Auſtralien und USA unabhängig zu machen. Es beſitzt im Norden ausgedehnte fruchtbare Gebiete, die ſich vorzüglich zum Baumwollanbau eignen und Japan einmal aus der Abhängigkeit von der amerikaniſchen und indiſchen Baumwolle befreien werden. Bei rich⸗ tiger Bewirtſchaftung des Bodens kann China aber auch die überſchüſſige japaniſche Bevölle⸗ rung als Siedler aufnehmen. e Reihe von Maſmahmen ——— W mintſchaft⸗ lichen Kräfte Chinas zu wecken bzw. die vor⸗ handenen Unternehmen zum höchſten Einſatz u bringen. So wurden Falbfraffiche Mendpokge ellſchaf⸗ ten gegründet, für Nordchina die„North China Development Company“ mit einem Kapital von 350 Millionen Den und für Zentralchina die„Central China In⸗ duſtrial Development Company“ mit einem Kapital von 100 Millionen Den, die in ihren Gebieten die Finanzierung der neuen japaniſchen Induſtrieunternehmungen überneh⸗ men ſollen. Daneben wurden für einzelne In⸗ duſtriezweige beſondere Geſellſchaften gegrün⸗ det, z. B. die„Ching Electric Power Develop⸗ ment Corp.“, die die beſtehenden chineſiſchen Elettrizitätswerke aufkaufen und die„North China Cotton Co.“, die den Baumwollanbau in den nordchineſiſchen Provinzen fördern ſoll. Japan erobert den chineſiſchen Markt Hand in Hand damit geht das Beſtreben, den chineſiſchen Außenhandel immer mehr auf Ja⸗ pan umzulenken. China beginnt langſam in die Rolle eines Rohſtofflieferanten für Japan hineinzuwachſen, während der Inſelſtaat dafür induſtrielle Fertigwaren lie⸗ fert. Der japaniſche Außenhandel mit China (Ein⸗Ausfuhr) iſt von 315 Millionen Nen im Jahre 1936 auf 478 Millionen Yen im vergan⸗ genen Jahre geſtiegen. Nach⸗der Statiſtik der Hinefiſchen Zöllbehörden ſind im vergangenen Jahre auf Japan einſchließlich ſeiner Be Ruhr gen 29. v. H. der chineſiſchen Einfuhr und über 21 v. H. der Ausfuhr entfallen. Da ein Teil des Warenverkehrs aber nicht mehr über die chineſiſchen Zollſtellen geht, vielmehr als Handel zwiſchen den beſetzten Gebieten und Japan nicht mehr ſtatiſtiſch als zandel mit Föina erfaßt wird, iſt der tatſächliche Antefl Japans am chineſiſchen Außenhandel noch weit größer. Er wurde bereits zur Jahreswende auf etwa die Hälfte geſchätzt. Dieſes Vordrin⸗ en iſt auf Koſten der europäiſchen Länder und Amerikas gegangen, deren Anteile ſich ſtark vermindert haben. So war Großbritannien 1936 noch mit 11,7 v. H. an der chineſiſchen Ein⸗ fuhr beteiligt, 1938 aber nur noch mit 7,9 v. H. Der britiſche Anteil an der chineſiſchen Ausfuhr iſt von 9,2 auf 7,4 v. H. urückgegangen. Auch der Anteil der USaA an 755 chineſiſchen Einfuhr iſt von 19,7— 16,9 v. H. und an der Ausfuhr von 26,4 auf 114 v. H. abgeſunken. Zuſammenſtoß mit England Dieſe Auswirkungen einer folgerichtigen Po⸗ litik mußten auf die Dauer zu einem ſchweren Konflikt mit England führen, das bisher China als den Tummelplatz ſeiner Kapital⸗ intereſſen anſah. Insgeſamt dürfte Groß⸗ britannien in China nach engliſchen Schätzun⸗ gen über 250 Millionen Pfund angelegt haben, die der City eine außergewöhnliche hohe Rente ſicherten. Dieſes Kapital und den damit ver⸗ bundenen Einfluß glaubt nun England durch die wirtſchaftliche Unterſtützung Tſchiangkaiſcheks und den Boykkott der neuen an den Penkurs gebundenen Währung Nordchinas in ſeinen Niederlaſſungen am beſten ſichern zu können. Gerade auf wäh⸗ rungspolitiſchem Gebiet wird der Kampf zwiſchen Engländern und Japanern am heftigſten geführt. Japan hat zwar in Peiping eine Notenbank gegründet, doch kann ſich das Geld dieſer No⸗ tenbank nicht überall durchſetzen, weil die maßgebenden chineſiſchen Banken, die ſich alle im Gebiet der verſchiedenen britiſchen Nieder⸗ laſſungen befinden, nach wie vor das Geld der chineſiſchen Nationalregierung in Umlauf hal⸗ ten und die Anordnungen der Japaner ſabo⸗ tieren. Dadurch wird die Eingliederung Nord⸗ chinas in den Menblock außerordentlich er⸗ ſchwert. Der Abwehrkampf der Japaner gegen dieſe Methoden des verſteckten Wirtſchafts⸗ kampfes muß ſich in erſter Linie gegen die bri⸗ tiſchen Niederlaſſungen richten, den Zentren der britiſchen Macht im Fernen Oſten, aufge⸗ baut auf Sonderrechten, die vor rund hundert Jahren einer ſchwachen und allzu vertrauens⸗ ſeligen chineſiſchen Nation abgetrotzt worden waren. Japan hat zum entſcheidenden Schlag gegen Englands Vorherrſchaft mit der Ab⸗ ſchließung der Niederlaſſung von Tientſin aus⸗ geholt: es hat die Arbeit der britiſchen Unter⸗ bn unterbunden und damit nicht nur die Verzinſung der britiſchen Kapitalsanlagen in Ehina, wieimehr auch das Kapital ſelbſt in Frage geſtellt. Die Londoner City erhalten—— ſchon bei weitem nicht mehr die Ueberweiſungen an Dividenden und Zinſen, die ſie früher aus* bekamen, und ſie müſſen für die— t damit rechnen, daß ſie noch weniger erhalten werden. Japans Forderung iſt klar, ſie lau⸗ tet: Aufgabe aller Verſuche, die japaniſche Auf⸗ bauarbeit in Nordchina zu ſtören und An⸗ erkennung der durch die militäriſche Beſetzung geſchaffenen neuen Ordnung. Der Grundinhalt dieſer„neuen Ordnung“, die erſt⸗ mals im November 1938 vom damaligen japa⸗ niſchen Außenminiſter Arita verkündet wurde, ſieht eine enge wirtſchaftliche Zuſammenarbeit von Japan, China und Mandſchukuo unter japaniſcher Führung vor. Damals iſt auch von japaniſcher Seite erklärt worden, daß Japan kein Wirtſchaftsmonopol in China erſtrebe und⸗ daß es allen Ländern genügende Handels⸗ und Betätigungsmöglichkeiten in China laſſen werde, die ſich auf den Boden der„neuen Ord⸗ nung“ ſtellten. England hat dieſe Ankündigung gründlich mißverſtanden. Geſtützt 55 Vorrechte, glaubte es den Japanern Widerpart bieten zu können. Heute zieht es mit der Blockade ſeiner Niederlaſſungen die Früchte dieſer wenig einſichtigen Politik, die immer nur hinausging, den Lebensraum der jungen aufſtrebenden Völker nach Kräften zu beſchneiden und zu verengen. Es iſt aber eine durch die Jahrtauſende menſchlicher Geſchichte beſtätigte Erfahrung, daß die„Beſitzenden“, die urſprünglich nicht ein Zehntel ihres Be⸗ ſitzes an die„Habenichtſe“ haben abgeben wol⸗ len, ſpäter froh ſind, wenn ſie ein Zehntel be⸗ halten dürfen. Japan ſetzt ſich durch Angeſichts der Bedrohung der engliſchen Po⸗ ſitionen in Oſtaſien ſind in England Stimmen laut geworden, die eine irtſchafts⸗ blockade gegen Japan fordern. Dieſe Verſuche, die mehr dazu dienen ſollten, Japan einzuſchüchtern als in die Wirklichkeit umgeſetzt zu werden, haben auch nicht den gering⸗ ſten Eindruckauf die Japaner gemacht. Vor allem nicht, da die Engländer nicht einmal eine Einheitsfront gegen Japan haben aufrich⸗ ten können. Die Amerikaner, denen das Geſchäft ſeit jeher über alle anderen Intereſſen ging, möchten ihren Handel mit Japan nicht lahm⸗ legen. Japan iſt immerhin der wichtigſte Kunde amerikaniſcher Baumwolle und hat auch in die⸗ ſem Jahre wieder mehr Baumwolle bezogen als im Vorjahre, während die amerikaniſche Baum⸗ wollausfuhr nach allen übrigen Ländern rück⸗ läufig war. Eine Beteiligung an eventuellen Sanktionen gegen Japan würde in erſter Linie ein Schlag gegen die eigene Wirtſchaft ſein, während Japan, ohne lebenswichtig bedroht zu ſein, auch ohne die amerikaniſchen Lieferungen auskommen könnte. Auch für Auſtralien gilt das gleiche wie für Amerika, Japan iſt der beſte Kunde auſtraliſcher Wolle, deſſen Ausfall die auſtraliſche Wirtſchaft ſchwer ſchädigen würde. Allein aber wird England nach dem bewährten Grundſatz, immer die anderen für ſich die Ka⸗ ſtanien aus dem Feuer holen zu laſſen, nichts gegen Japan unternehmen. Um ſo weniger als Japan infolge des ſchnellen Aufbaues ſeiner Rohſtoffinduſtrien eine immer geringere Angriffsfläche gegen Sanktionen bietet. So ſehen z. B. die japaniſchen Produk⸗ tionspläne für das laufende Jahr eine Stei⸗ gerung der Erzeugung von Roheiſen in Japan und Mandſchukuo von 5,3 auf 7,0 Mill. Tonnen vor und von Rohſtahl von 6,9 auf 8,5 Millionen Tonnen. Noch im Jahre 1936 wurden in Ja⸗ pan und Mandſchukuo zuſammen erſt 2,9 Mill. Tonnen Roheiſen und 5,6 Mill. Tonnen Roh⸗ ſtahl erzeugt. Dabei iſt der Anteil der Eiſen⸗ erzerzeugung an der Verſorgung mit Eiſen⸗ erzen von Jahr zu Jahr geſtiegen und wird mit der Eroberung der chineſiſchen Eiſenerz⸗ gruben noch weiter zunehmen. Auch in allen übrigen Zweigen der Metallinduſtrie weiſt Japan ſteigende Produktionsziffern auf. Aus dieſen Gründen ſind die engliſchen Sanktions⸗ gelüſte ſehr bald verſtummt und die britiſche Regierung bevorzugt jetzt eine„elaſtiſche“ Poli⸗ tik des Nachgebens. Sie bedeutet dentat⸗ ſächlichen Rückzug Englands aus dem Fernen Oſten. Sehr lebhaftes Braunkohlengeschäft Zum Bericht des Rheinischen Braunkohlensyndikats WED ſeinem letzten Bericht, das heißt für das Wiriſchaftzluh 1937/8, konnte der Reſchto lenver⸗ band darauf hinweiſen, daß die Kohlenförderung in⸗ nerhalb der damaligen deutſchen Reichsgrenzen mit 184,5 Millionen Tonnen Steinkohlen und 184,7 Millio⸗ nen Tonmen Braunkohlen Jahreszahlen erreicht hat, die erheblich über denen des bisher beſten Fahres 1929 der deutſchen Kohlenproduktion lagen. Seitdem har— auch ohne Berückſichtigung der wieder eingegliederten Gebietsteile— namentlich die Gewinnung an Roh⸗ braunkohle ſowie die Braunkohlen⸗Britettherſtellung weitere weſentliche Fortſchritte gemacht, bedingt vor allem dadurch, daß die Rohbraunkohle hauptſächlich im gefördert wird, wo durch Zuhilfenahme neuzeitlicher mechgniſcher Einrichtungen die Vorbedin⸗ gungen für eine Rationaliſterung der Betriebe günſti⸗ ger liegen als im Steinkohlentiefbau. Der ſoeben vorgelegte Bericht des Rheiniſchen Braunkohlen⸗Synditats in Köln für das mit dem 31. März abſchließende Geſchäftsjahr 1938/39 kann denn auch feſtſtellen, daß der Geſamtabſatz in ſeinem Gebiet erſtmalig die 12⸗Millionen⸗Tönnen⸗Grenze überſchritten hat und dem Vorjahr um 8,13 v H.*3 en iſt. Auch daß die Nachfrage ſogar während der ſonſt verhältnismäßig ruhigen Monate noch angeſtie⸗ gen iſt, bildet eine bisher außergewöhnliche Erſchei⸗ nung. Unter dieſen Umſtänden konnte neuen Anforde⸗ rungen nach Induſtrie⸗Briketts nicht in allen Fällen und nicht in vollem Umfange nachgegeben werden. Beim Braunkohlen abſatz ſpielt bekanntlich der Hausbrand die erſte Rolle; auf ihn entfielen 9,44 Millionen Tonnen, auf den Induſtriebedarf.82 Mil⸗ lionen Tonnen. Der Hausbrand erfuhr eine Belebung durch die behördlich geförderten Bemühungen, beſon, ders häusliche Feuerungsſtätten von Holz auf Kohle umzuſtellen. Um dies zu erleichtern, ſind mit beſtem Erſoige neue Ofen⸗ und Herdtypen enwickelt worden, die ſich T—— auszeichnen ünd im übrigen zu ihrer Au ung be⸗ Eiſen brauchen als bisher. Zum Teil ind Braunko 15 worden, um ſie dem Hausbrand zuzuführen und deffen Nachfrage zu befriedigen. ür die Ausfuhr an Braunkohlen kommen aus Feen Rue ten nur die Briketts in Frage. ilweiſe ging die Ausfuhr etwas zurück, zum Beiſpiel nach der Schweiz und nach Frankreich, wo die heimiſche Kohlengewinnung geſteigert wurde. Erhöht hat ſich die Ausfuhr nach Holland und Luxemburg. Ferner lieferte das Rheiniſche Braunkohlenſyndikat erſtmalig kleinere Mengen nach Griechenland und in die Türkei. Wie der Bericht erwähnt, wurden für das neue Geſchäfts⸗ jahr nochmals größere Preiszugeſtändniſſe gemacht, um den Auslandsabſatz zu heben. Wie es bei reinen Des Rhelnſchen üblich iſt, ſchließt auch der Bericht des Rheiniſchen Braunkohlen⸗ ſyndikats wieder ohne Gewinn und Verluſt ab. Ent⸗ ſprechend ſind die ausgewieſenen Forderungen und Schulden zu werten. Der Brikettbeſtand ſteht mit 1,22 (i. V. 3,26) Millionen RM zu Buch, Geſchäftsgebäude und Grundſtücke unverändert mit 1 Million RM. 1250 Mal um die Erde in einem Monat Der Einsatz des Kraftwagens am Westwall/ 70 000 tägliche Fahrten rd. Berlin, 11. Juli.(Drahtbericht unſerer Ber⸗ liner Schriftleitung.) Ueber den Einſatz von Laſtkraft⸗ wagen beim Bau des Weſtwalles unterrichtet ein vom Reichskraftwagen⸗Betriebsverband herausgegebenes Heft. Danach wurden bis März 1939 allein von Laſt⸗ kraftwagen 17,7 Millionen Tonnen Bau⸗ ſtoffe befördert. Im September 1938, dem Monat der ſtärkſten Beanſpruchung, wurden im Tagesdurch⸗ ſchnitt faſt elftauſend Fahrzeuge eingeſetzt. Der Höchſtſtand wurde am 17. September mit 12 620 Laſtkraftwagen erreicht. Unter Einſchluß der Fahr⸗ zeuge des Straßenbaus, des RAdD, der DAF uſw. er⸗ höht ſich dieſe Zahl ſogar auf 15 200. Gewaltig wa⸗ ren die Verkehrsleiſtungen der Kraftwagen. Allein m September wurden rund zwei Mil⸗ ionen Fahrten durchgeführt, pro Tag alſo faſt 70 000. An Fahrtſtrecke wurden in dieſem Monat 50 Millionen Kilometer das heißt: das 1250fache des Erdumfangs. Die gewal⸗ tige Bedeutung dieſer Zahlen wird klar, wenn man bedenkt, daß die Geſamttonnage des vom gewerblichen Güterfernverkehr beförderten Materials im gleichen Jahre() nur 10,4 Millionen Tonnen groß war und daß zu ihrer Beförderung nur eine Million Fahrten notwendig waren. Allerdings lagen die Durchſchnitts⸗ entfernungen mit etwa 270 Kilometer pro Fahrt be⸗ deutend höher. lndustrie- und Wirtschaftsmeldungen Karl Schweyer Ac, Mannheim. Die Karl Schwever G, Mannheim(Holzeinfuhr, Hobel⸗ und Sägewerk) weiſt für 1938 einen gegenüber dem Vorjahr verdop⸗ pelten Rohertrag von 2,33 4253. Mill. J aus. Außerordentliche Erträge ſteuerten 24 476(12 886) RM bei. Davon erforderten Löhne und Gehälter 0,94 6033 ſoziale Abgaben 0,062(0,053), Zinſen 0,029 (0,009), Steuern vom Einkommen, Ertrag und Ver⸗ mögen b,31(0,15), andere Steuern, Zölle und äbnliche Abgaben 90,66(), außerordentliche Aufwendungen (Grundſtock für den neu gegründeten Karl Schweyer ſen. Unterſtützungsverein e..) 0,10 Mill. RW. 155 530(191.054) RM Anlage⸗ und 24659(1644) Ro anderen 8 ergibt ſich ein Jahresgewinn von 71 841(61735) RM und einſchl. Vortrag ein Ge⸗ famigewinn von 159 715(127874) RM. Angaben über die Verwendung desſelben liegen nicht vor(i. V. SProzent Dividende auf das faſt 56050 in Familienbeſit befindliche An von 500 RM).— In der Bilanz ſtehen alle Poſttionen des Anlagever⸗ mögens nachdem die Zugänge wieder voll abgeſchrie⸗ ben werden konnten mit Merkpoſten zu Buch. Das auf 1,87(165) Mill. RM erhöhte Umlaufsvermöͤgen ent⸗ hält 1,18(1,21) Mill. RM Vorräte, davon 1,13(1,18) —— Mill. RM fertige Erzeugniſſe und Waren, ferner 0,54 (0,28) Mill. RM Warenfobderungen. Eigene Mittel haben eine beträchtliche Verſtärkung erfahren. Bei unv. 0,05 Mill. RM geſetzl. Rücklage betragen all⸗ gemeine Rückſtellungen 0,24(9,09), und Spe zialrück⸗ —— 0,17(0,07) Mill. RM. Dabei konnten die erbindlichteiten noch auf 0,62(0,74) Mill. ermäßigt werden, hauptſächlich durch Abbau der Bankſchulden auf 0,02(0,20) Mill. RM.* Rheiniſches Braunkohlen⸗Syndikat Gmb., Köln.— Gefahntabſez erſtmals über 12 Millionen Tonnen. Wie dem Bericht des Rheiniſchen Braunkohlen⸗Syn⸗ dikats GmbH. für das Geſchäftsjahr 1938/39(31..) zu entnehmen iſt, überſchritt der Geſamtabſatz im Be⸗ richtsjahr, erſtmalig in der Geſchichte des Syndikats, die 12⸗Millionen⸗Grenze. Von dem Geſamtabſatz von 12,26(11,34) Mill. Tonnen entfielen 9,54(9,.28) Mill. Tonnen auf den Landabſatz, 8,77(5,03) Mill. Tonnen auf den Eiſenbahnabſatz und 2,94(3,02) Mill. Tonnen auf den Schiffsverſand. An Induſtrie⸗ Briketts wurden 2,82(2,56) Mill. Tonnen geliefert, an Hausbrand 9,44(8,78) Mill. Tonnen. Ganz all⸗ emein wurde die Befriedigung der Wünſche der undſchaft für eine gewiſſe Zeit ſehr erſchwert, als Behinderung und Stillegung der Schiffahrt mit er⸗ heblichem Wagenmangel zuſammentrafen. So gut es ing, wurde der Laͤndabſatz verſtärkt. Um das raunkohlenbrikett ſo wirtſchaftlich und hochwertig wie möglich an den Verbraucher heranzubringen und am Oberrhein in angemeſſenen Mengen bereitzuhal⸗ ten, wurden die Bandkähne und die ſüddeutſchen Um⸗ ſchlagsanlagen beſonders ausgebaut. Erwähnt wird 32 die Erweiterung des Anahmefnhigfeit. arlsruhe auf die doppelte Aufnahmefähigkeit. Der Brikettabſatz ins Ausland ging wieder etwas zurück. Für das neue Geſchäftsjahr wurden noch⸗ mals größere Preiszugeſtändniſſe gemacht, um den Auslandsabſatz zu ſtärken. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſchließt bei 4,28 (4,36) Mill. RM Einnahmen und gleich hohen Ge⸗ ſchäftsunkoſten wieder ohne Saldo ab. Die Bilanz zeigt bei unv. 2,15 Mill. RM Stc die Schulden mit 32,70(23,16) Mill. RM„‚denen 31,27(19,69) Mill. RM Forderungen, darunter 15,07(10,71) Mill. RM Bankguthaben, Der Brikettheſtand ſteht mit 1,22(3,26) gebäude und Grundſtücke mit unv. 1,0 Mill. RM Gebühr von 1 Prozent für die Abgabe von Steuergutſcheinen I f8 Wie der SW aus dem Reichsfinanzminiſterium erfährt, wird für die Abgabe von Steuergutſcheinen 1 auf Grund des 5 1 der zweiten Durchflihrun Sver⸗ ordnung zum neuen Finanzplan durch die Finanz⸗ kaſſen eine Gebühr von 1 Prozent erhoben. lenbriketts aus dem Sudetenland bezo⸗ Mill. RM zu Buch, Geſchäfts⸗ Kurz berichtet In der erſten Juliwoche haben die Kre⸗ dircckkte dek der Deutſchen Reichsbank in ma in nor lem eingeſetzt. Die geſamie Kapitalanlage des Inſtituts hat um 376 auf 9034 Millionen Reichsmark abgenommen, was einem Ab⸗ bau der zuſätzlichen Ultimoſpitze von Juni um 53,3 Prozent gleichkommt. ** Nach zuverläſſig erſcheinenden Zeitungsmeldungen —iſt der engli e Warenkredit bei den von einer rumäniſchen i in London * Verhandlungen endgültig auf 5,5 Mill. fund feſtgelegt worden. * Gemäß dem Beſchluß der 3 Konferenz des Wirtſchaftsrats des Bälkanbundes in Bukareſt wird die zweite Beſprechung der der vier Balkanſtaaten am 10. Juli n Piräus abgehalten werden. * Die Landkraftwerke 4 Kulk⸗ witz, hat im Zuſammenhang mit dem weiteren Ausbau der Betriebsanlagen die ur nen einer öprozentigen Anleihe von 1 illio · nen Reichsmark erhalten. * —3 der oĩV der Neunkircher Eiſenwerk A vormals Gebrüder Stumm, Neun⸗ kirchen(Saar), wurde der Abſchluß einſtimmig Aus dem Reingewinn von 2,98(2,74) ill. RM. werden wieder 4½ Prozent Dividende verteilt. Die Beteiligungen haben ſich weiter befrie⸗ digend entwickelt. Vom neuen Geſchäftsjahr wird über eine anhaltend gute Beſchäftigung berichtet. *. Auf der Monatsſttzung der Bank für Inter⸗ nationalen Zahlungsausgleich berich⸗ tete Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankpräſident Funt perſönlich über das neue am 16. Juni in Kraft getretene Reichsbankgeſetz und——3 ſeine recht⸗ lichen Grundlagen dar. Das Verhältnks der Reichs⸗ berthst. Biz3 werde durch dieſe Neuordnung nicht * Um einen einheitlichen Rechtszuſtand im Rei er· zuſtellen, hat der Führer das Zweite S pes er Hypothekenzinſen. vollzogen. Durch dieſes iſt die zeitliche Beſchränkung des Hypo⸗ thekenzinsgeſetzes vom 2. Juli 1936 aufgehoben wor⸗ den. Daher kann auch in Zukunft im Altreich bei den vor dem 5. Juli 1936 eingetragenen Hypotheken eine Zinsſenkung im Wege dre richierlichen Vertragshilſe erfolgen, wie dies in der Oſtmark bei den bis zum 7. April 1939 eingetragenen Hypotheken möglich iſt. Zweites ũesetz llber Hypothekenzinsen Aufhebung der zeitlichen Beſchränkn V— inng des Geſetzes Das Geſetz über Hypothetenzinſen vom 2. Juli 1936 (Reichsgeſetzblatt I S.) machte es den Gläubigern zur, Pflicht, die Zinſen der Forderungen, die beim Inkrafttreten des Geſetzes durch eine Höpothek an einem ausländiſchen Grundſtück geſichert waren, auf den Satz zu ermätigen, der nach der allgemeinen Wirtſchaftslage und den beſonderen Umſtänden des einzelnen Falles angemeſſen war. Kam keine gütliche Einigung zuſtande, ſo vermittelte der Richter die Ver⸗ einbarung. Die Geltungsdauer diefes Geſetzes war bis zum 1. Juli 1339 beſchränkt, weil anzunehmen war, daß bis zu dieſem Zeitpunkt die Zinsfenkung im ganzen Reiche durchgeführt ſein werde. Seit Erlaß dieſes Geſetzes iſt eine neue Lage da⸗ durch eingetreten daß die Oſtmark, der Sudetengau und das Memelland zum Reich zurückgekehrt ſind.— dieſen Gebieten ſind die Zinsſätze noch an die im Altreich geltenden Zinsſätze anzupaſfen. Zu dieſem Zweck iſt in der Oſtmark das Hypothekenzinsgeſetz be⸗ xeits eingeführt(Verordnung vom 30. März' 1939— Reichsgeſetzblatt 1. S. 716), Um einen einheitlichen Rechtszuſtand im Reich herzuſtellen. hat der Führer das Zweite Geſetz über Hypothekenzinfen vouzogen. Durch dieſes iſt die zeitli eſchränkung des Hypo⸗ thekenzinsgeſetzes vom 2. Juli 1936 aufgehoben wor⸗ den. Daher kann auch in Zukunft im Altreſch bei den vor dem 5. Juli 1936 eingetragenen Hypotheten eine Zinsſentung im Wege der richterlichen Vertragshilfe erfolgen, wie dies in der Oſtmark bei den bis zum 7. Aßril 1939 eingetragenen Hypotheken möglich ift. Ankauf gezogener Auslosungsrechte der Anleiheablöſungsſchuld des Deutſchen Reiches vor dem Fälligkeitstermin Die zur Einlöſung am 1. Oktober 1939 gezogenen Ausloſungsrechte der Anleiheablöfungsſchuld des Deut⸗ ſchen Reiches werden bereits vor dem Fälligkeits⸗ termin, und zwar am 16. Auguſt 1939, nuter Abzug eines zum jeweiligen Reichsbankdiskontſatz zu berech⸗ nenden Diskonts, fret von Proviſion, angekauft. Der Ankauf der Ausloſungsſcheine erfolgt Reichs⸗ bankanſtalten, in Berlin durch die Noſtro⸗Boͤrfenabtei⸗ lung der Reichsbank, Fagctbinahe 55, 2 Treppen. Die Inhaber der Ausloſungsſcheine, die vor dein 1. Ok⸗ tober 1939 in den Beſitz des Einlöſungsbetrags ge⸗ langen wollen, können ſchon fetzt ihre Stücke der nächſtgelegenen Reichsbankanſtalt zum' Ankauf über⸗ Kozug 55 3 A 9 ſon R 4———— iskonts, erfo na rüfung der Stücke ab 16. Auguſt 1939. A 8 gabeneneen Möftainden Bth eRe edingungen dur ie Reichs⸗ ſchuldenverwaltung. 3 ſfthein-Mainische Abendbörse Tendenz: Still. „Nach dem überaus ſtillen Verlauf der Mittagsbörſe kamen auch abends keine beſonderen Umſätze zuſtande, da es weitgehend an Publitumsbeteiligung mangelte. Die Geſamthaltung war weiterhin wenig verändert und die Kurſe wieſen am Alktienmarkt wieder nur geringe Abweichungen auf, ſie ſtellten im wefentlichen Anpaſſungen an den Berliner Schluß dar, der wie⸗ derum im n gut behauptet wurde. Etwas höher lagen. Ich Farben mit 144½, Rheinſtahl mit 134%: Einen ſtärkeren Rücgang hatten von Eextro⸗ werten Licht und Kraft mit 128(129½), allerdings nur zum Einheitskurs. An den Rentenmärkten herrſchte zumeiſt Geſchäfts⸗ ſtille, Im Freiverkehr ſtellten ſich Steuergutſcheine 1 auf, 99,10 bis 99,15, während von Serie 11 Juni mit 94% und Juli mit 94½ gehandelt wurden. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam vom 11. Juli Weizen(in Hfl. p. 100 kg). Per Juli.2716; per September.405 per November.60; per Januar .82½.— Mais(in Hfl. p. Laft von 2000 kg). Per Juli 86 4; per September 85“4; per November 86 54; per Januar 874. Märkte Mannheimer Großviehmarkt vom 11. Juli Zufuhr: 38 Ochſen, 29 Bullen, 105 Kühe, 177 Fär⸗ — 1— Kälber, 12 Schafe, 773 Schweine An Preiſe: Ochſen: 43.—46.5, 41.—42.5; Bullen: 42. bis 14.5, 30..—40.5: Kühe: 44.5, 37.—40.5, 352 bis 34.5, 21—25; Färſen; 43.—45.5 40.—41.5, 34.5; Kälber: 63—65, 54—59, 46—50, 38—40; Hammiel: b1) 47—48. b2) 46—47; Schafe: a) 40; Schweine: a) 59, b1) 58, b 2) 57, e) 53, d, e und f) 50, a4 1) 58; Marktperlauf; Großvieh, Schweine und Külber zu⸗ geteilt. Schafe flott. n 15 Arbeits⸗ de, achtpferde. Preiſe: Arbeitspferde 390 — 5223 RM, Schlachtpferde 50—240 RM. Dean ————— 2 ———— 5————— guch ubers cond mittwoch, 12. Juli 1939 berzen dbt gpemkilnihig „bergrauer Seide)fbillig abzugeben. i el zu ka 0 Chaiſelongnebehg. Ob. Clignetſtr. 12, Atur. 2 m prt. Korefſe W4 ſchöne Holzbank f. .„hakenkreuzbanner' 22 20 ha E 1) dl 5 onderzuge nach ſüenderg Juchthaus ür einon 5 j Bugert, wohnhaft Friedrichſtr., wurde beim 3 20 Rer 5 dem ⸗ 1939 et⁊ 1 Sonntagmittag im Horſt⸗Weſſel⸗Bad arlsruhe, 11. Juli. In einer erſten 3 3 ei Birkenau von einem Herzſchlag ereilt poorbereitenden Befprechung bei Gauorganiſa⸗ Er legte fünf Brände nacheinander/ Ein Jeuerwehrmann verunglückte tödlich der dem jungen Manne ſein deben beendete. . tionsleiter Kramer, der wiederum die orga⸗ Karlsruhe, 10. Juli. Der im Jahre 1919 3 ün Der Tod ereilte ihn, während er ſchon längere 1 e 0 die in Ottenau bei Raſtatt geborene Franz Suntz bie“ 1 1 14 zeilne Gaue aden am 3, 5 ei landwirtſchaftlichen peicher werden geſpritzt! Die Geme 4 Reichsparteitag erörtert. Gau⸗ der als Kind mehrere Brände miterlebt hatte,— 50 dort arbeitete. dazu 1 198 543 4 . 3 ilder Peter teilte mit, daß 4000 legte als 16jähriger Burſche Ende 1935 in der Angekla e ſtellte feſt, daß ſchiedenen Speicherräume bei den Bauern und reie 46 155 fen 00 43 5 53 8 zivile 5 7 r. Karlsruhe kurz hintereinander zwei Haus: nen verübt 1935 Geleide hin 4 14 rauen dieſes brände an, die jed 30—* de 31. 39 Geteide hingeſchüttet wird. Alljährlich werden wird 1 Jahr aus Baden nach Rürnberg fahren ie die je och ſo rechtzeitig entdeckt als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher wegen durch den ſchwarze äf j.—0 Peovolitiſchen Leiter beziehen ein Zelt, wurden, daß kein größerer Schaden entſtanden ſhengel— die ſich teilweiſe als men⸗ mengen Renhand wird 4 gann lager vorausſichtlich an der Stelle des vorjäh⸗ wor, zu en pren zuchthe ne——◻— rigen bei Moorenbrunn oder näher beim Bahn⸗ Am 24. Juli 1937 hat Suntz wä rend ſeiner fünf J 89 ren Zuchthaus und zu ſetzung dazu iſt aber, daß die Speicher nun or⸗ hof Fiſchb 50 wäh fünf Jahren Ehrenverluſt verurteilt. N t 4 8 der g of Fiſchbach. Das Lager wird gut ausgebaut Beſchäftigung bei einer Karlsruher Nähmaſchi⸗ Rückſicht auf die große Ju b 563 5 e⸗ dentlich geſäubert werden, dazu vollkommen ent⸗ Hitle ZZZ h 10 Privatquartiere. We⸗ ſt rerer Fäbrikgebäude ver⸗ der Anordnung der Sich„denn viele Leute können ſich von den ageen der Unterbringung von Parteigenoſſen und nichtet wurden und ein Schaden von 20.000 ab. Di 3, der Sicherungsverrahrung alten Gerümpel nichttt 3 3 gung S 2„Dieſes Urteil erun rennen, weil der Urgroß⸗ Fareeigenoffinnen in RrinaramardteRor⸗ Mart angerichtet wurde. Bei den Löſcharheiten————— Minenung des Mecsgetihz⸗ vater mit dieſer alten Senſe ſchon gemähl har Sldwe ergehen noch weitere Mitteilungen. Die Vor⸗ war zudem ein Feuerwehrmann töd⸗ dienſtes des DN fen Tragt ſie als Altmaterial zuſammen, das 1 arbeiten für die Beteili N lich ve 1 2 ſtes des DB das vom Angeklagten an, f„das iſt wie en 1 e Beteiligung am Reichspartei⸗ verunglückt, ein anderer hatte ſich gerufene Reichsgericht ſeine Reviſion als nützlicher! auen 5 in den Kreifen und Ortsgrup⸗ dabei ein ſchweres Leiden zugezogen. Im Früh⸗ ünbegründet verworfen hat ſleu mittelt begonnen. nf Nürnbergfahrer werden in es aus Camperiheim—1 11 onderzügen befördert, deren ge⸗ n Obſtdiebſtahl am li naue Ab⸗ und Rückfahrtzeiten noch Dennge⸗ Zuiische Es iſt f F 5 lichten Taa ſchen 07 werden. In dieſem Jahr wird ein beſon⸗ Sr Un ergs E E V lt iſt jetzt wieder einmal die Zeit, in der zum — eingeführt. Danach ehen 5 h 9 die El erden Betriebsführer, Dienſtſtellenlei den Gärten rechtlichen Anteil, zu Behörden ufw.— Ladenburger Nachrichten zielten Ergebniſſe waren ſehr gut; fünf Schützen haben. In letzter Zeit wurde wiederholt feſt⸗ Die von Gefolgſchaftsangehörigen, den Reichspartei⸗* Die Franz⸗von⸗Sickingen⸗Schule unternahm ſchoſſen 55, Miuge, acht Schützen 58 und zehn Flühob 52 über Nacht Kirſchen und anderes Tagen de n d netes n nece doß W 130 4 ue Si Anneen För Bononzen Mern hus Srheng- Pbſemagr an helen ſch in Aier viſge Mädel pvortreten. Die Hoheitsfahnen, Muſilzüge und andere Sehensmindiqtenegede Nibelungenſtadt niſſe auf den Sofgroßmarlt Handſch Sheim. RMolitiſche Leiter werden zur Geſtalzung des und benutzten dann die Gelegenheit, ein erfri⸗ Die Ablieferungsſtelle in Edingen——— 1 1. und trotz Anweſenheit hauptſ Appells herangezogen werden.— 7 im zu fiſchen& Man über⸗ Juli einen Umſatz von 53 Zentner Kirſchen, die chtlich—5 echin 1* ich einen telegrafiſchen Gruß an Se⸗ 66“ 13• errechtliches Tun ſofort naior Vogel in Berlin, den Gönner———5 Johannis⸗ aufmerkſam. Solche Fälle werden——3* Tennis nifationsleitung in Rürnberg oder eine beſondere Zu. dem iſt in dieſegn Juhr auchedie Aufubr von A e e lahnen zwecklos. Für alle Auskünfte 52 Die Fahrt, an der auch Rhabarber und Erbſen beſonders gut. Der— wen den. ve ſind die Kreis⸗ oder Ortsgruppenorganiſations⸗ 5 en teilnahmen, war für alle ein J„Motorſturm wurde im vorigen leiter zuſtändig. ſchönes Erlebnis. Ilvesheimer Notiz 1— den Wehrmannſchaftskämpfen Kob⸗ ſoft hi Jagd auf Kartoffelkäfer. Nachdem kürzli* Feſtnahme eines Diebes. Durch die Gen. ei i 1, Sieger und erhiert den Wanderbefi⸗—* Italieniſche Bergarbeiter erholen auch auf Ladenburger Gemarkung bereits 1555 darmerie Ladenburg wurde hier ein junger die⸗ Nesföhrigkn⸗ 4 Tage fanden in Tlier— 4 ſich im Schwarzwald Vorkommen von Kartoffelkäfern feſtgeſtellt wer⸗ Burſche von auswärts feſtgenommen, der in zu denen der hieſi a n 35 mit be den mußte, wird der Suchdienſt mit erhöhter einem Hauſe eine goldene Armbanduhr entwen⸗ trat. Auch dies 120 urm mit 40 Mann an⸗ getrete 146 Freiburg, 11. Juli. Zum zweitenmal in Sorgfalt dürchgeführt, um jeder weiteren Ver⸗ det hatte. Die Uhr konnte der Eigentümerin und gi mal war der Sturm erfolgreich d ns keiher 60d Urlauber aus— nach Möglichteit vorzubeugen. Geſtern wieder zurückgegeben werden. wers, 1 Führerbüſte 1 daß der——. 5 n Freiburg an, um ſich während nachmittag fanden ſich die Kartoffelpflanzer mit is, die Führerbüſte, jetzt endgültig I einer Woche im Schwarzwald zu erholen. Die⸗ den Anfangsbuchſtaben—3 55 iSuchdienſt Treitod einer Kranken Abe Ar E 5 mloin eine be⸗ ein, an dem ſich auch Schüler beteiligten. 10. Juli. Infolge Nerven⸗ orſch 1 umeſſen als er zu zwei eidens erhängte ſich eine Einwohneri Aoſta brachte, der Edingen berichtet Talſtraße. Obſtgroß ee g zprovinz in Savoyen. Die Gäſte, die in* Von der Kriegerkameradſchaft. Das Schi f etmon hen em zn dee 3 f„ Das S— f 7——„ Kir⸗ —5 5 8 Höhe in Schwefelkiesgruben ihr ßen zur 10jährigen 15 80014 Viernheimer ſlachrichten 8 34—.50, Pfirſich 30—76, Himbeeren 66 Geh agewerk verrichten, ſind zu den Repräſentan⸗ enabteilun Krie; Johannisbeeren 36, Stachelbeeren 26—4 len des ſchaffenden Italien zu zählen fand am We Baden vom Herzſchlag ereilt. Der in per Kilo. Anfuhr 700 Doppelzentner—— + 9 ſtiepihenen Abſchluß. Die er⸗ den ber Jahren ſtehende Schneidergeſelle Georg Verſteigerung 12. Juli, 14 Ubr. len. 4 e ſern 1 7 Hl. Hdus en—— 10 ne Renten⸗ eckarau zrrs Verauf von vediegenem— ſhian. 25 3 gebrauchtem Aobiliar und Lebensfreude. Quälen chulu 33.9 em) 9 48 frei geleg., 3 nger. Nehmen Sie Golarum, das für's Meter Zimm. u. Küche, antit und modern. Stilarten, Vor⸗fbewährte Spezialmittel. Packg. 18 Tabl. 4.26 pi 1 s———— RWi 143 Slall., f. en 14 1„ r 18 8. r e meeneſn, en es rä W ne, uer, is- Sei. Eenp. l ie Hunst. und Mrbelnaus,. gählati Hultererde chiiritz 6 237% Gaubg Aiche⸗ mit 5—50* 3 2 8 St ummo⸗ Rück⸗ 25 0 Siele, Anger,“ ad, Abagie, manflede, Lpeiche ſaebr, WaUecner Zwien. fl. Seel à Co., Au 4. ö ene Alallamer. ve. Songvf Oreheos den und fol. Zubeyör, ſchoͤner Garten, guie Gaiagen⸗ 1500 erbaut, NäheſWaldparkſtraße 34(Schrant 1,80)] Riederfeldweg, 3z inn. wi. nerhorst— nächst Uia-Dalast in 15 Wan nur M. 33060 ahur 16—(163 096 V) Gebrauchter kompl 298. M Kr. 8.(34298)(Karls Mine Anzahlimg, zu verkaufen. Gönftige Ve⸗ Anzahl. erbteilgs. Kinderwagen babst ar Kauf S eSUucC he liche h Sbjekt, ne—51 kaiber zu bertauf edfädüraße 35, J. Scheuber f1 f tenehee üieE 0 TI T g, Hählhrinontz ouerpalene] düftäz'rss gei maopinen-Mnauber, Breile Str, U 1,12 fäisenmo Z5———— eI en me.- Fgnietri S 530 UJ, Haiserring 28.resen Krankheit Rzeig ſwertis, ſurn W. aigees * Fernſprecher 230 02 7 13 e e 1 komplettes 4 Ere(163 162 V) abzug. Anzuſeh. b„kauft Adler 6 2, 21 4 4 3 235 Fernru 3 64. 3 odell, naturlas. Ferfauſe Ferren, eit u 163 100 V) kurrenzloſes gchlafzimmer Damen⸗ u. Müdch. Guterhaltene 0 eide ——— Kurr. und f, Al- 8 18 lr ass Ai aarmatr. I.„Haußer, M2, 0 AN Zei 2 V 1 Schlafzimmer keleet Tsen mit 345250 Lasch Ollwaren- Vinoi., Stünie mit z auſen geſucht Im 3 mit Woll⸗ 200. Linol., Hocker Gebrauchtes bot gut er⸗ Im Geschäft 0 zenzi ae an. den letzten „ agegen bar zu ver⸗ 1 flüche RM 158 2 eiseümm 5poklwagen ne, 15 rg. in beſter Woynlage von Feu⸗ t Wüſchpine 4 Jzu verkanfen———zu taufen geſucht.angabe unter Nr.—. Of mit Gleisanſchluß, ca. 21 000 am denheim, 3543 Zimmer, Küche, aufen. Zuſchriftenſgeſt 75. Nußbm. poliert 163 404 VRa. den für Lager⸗ oder Fabrikat.⸗Zwecke Bad, Gärien, Garage, äui ren⸗ funter Nr. 3437 B eate Huche vir Büfert, Krevenz.Joos, Hebelitr. 5. Kaufe Fernſprech. 211 26.Verlag ds. Blatt Fünſ . geeignet, nutbare Fläche 3200 am, ferend, frei werdende Wohnung, ſlan den Verlaa ds 1 herd 14 173 Ausziehtiſch,(3421V) Alk d Hausgpparat 8. 5 1,70 N ——+ Reht. 15 000.— Anzahlung 5 a ds. aufe nſſin Lahle. genommen Stühle, in gut 80(3412B) 1,½60 A zu verkaufen urch den Allein zu verkaufen.(163094V Blattes erbeten. Anzuſ. zw. 2 und Altſilb beauftragten(163088) 3 Uhr.(33805)ff nerm— 225. Urilgnirchmuig Am 3 Immob.⸗ u. Hypothel. Zu verlaufen aket⸗Fahrt t f wenn. J. zilles rſgafr— Geg. 1877 Pi 31 mhm, Guz, 21 f i exin, M 15 Im 6 L 4, 1— Fernſprecher 208 76 ff Lf- Aus 3 f Hich. aumannaco. Wi Gebrauchler fpieg r— Viktoriaſtr. 25/ Mollſtr. 49: Auche nze mwan Zimhe r, 0 K lt 31153. 2. MHannheim—** ei „ Gara roßer Garten, alererſte Wobn⸗ aler Ar 2 exei Auch auf Teilzg. Fernruf 278 85. 3 I 8 inn, zn virlaufen-Mües Auzere lvon der Möbel⸗ſzu verraufen Fe 43¹10⁰.—— dann here wertſtätte Ludwig 05 im Alleinauftrag zu RM 45.000... Stier, Eſchelbronn. 1 meiſte W ren. oph eher. Jakob Heuert, Immovilien Ebeftändsdariehen———0 Leere gebt. mittlerer Größe, zu raufen J. Jilles geſchäft— Hegr. 1877 Mannheim, 3 Preſſe liſch geſucht.(455976 331 Fernſprecher 208 76 Fernfprecher Nr. 283 66 /510 44 Hand⸗] Mod. Heißluft⸗ in Oliv Eſchen,) k Mbelſtbreſe. e, Grudeheid geit irmenm Wa we Gebr. Canali, Spener/Ah — m. ca, 200 Kup⸗ alles in be⸗G 3 rik. Birnbaum, 4 5). Bentlenhaus All-Küferkal: J Eintamilien- aifien n hen⸗ Jllber ier Drona.Dettig. Filfg, Zi lanfend abzugeben.banm. onnſige funder Tisoh Eckhaus, Neckarſtadt, in genem Zu⸗— Klumpp— 6381Bſ[angebote unt. Nr. baum.— Günſtige braun, zu kauſen —— mit 8 Kd E genln auUS a3 Uhr. Adieſſe zu 35 3ſ163341VR an den Pieilel(63405 8) MKr 405 210V8 11 80 Le in feubenneim— Wr, 338⁸(Hint. Schlachthof) Verlag ds. Blatt. Möbelhaus Zie Leriaa ds. Hypotheken 8 ung zu verkaufe n.(339600 ſr lag dieſ. Blaties. 3 2 Fomplere den 3 lattes erbeten. „Weber, Immobilien, U 5, 1. renov. Einfahrt, Uühmaſchine Faſt neues ind Kü Binzennhöter —— 40 Aexleffanesz. 5 Zimmer. Badſ boppel-(ebr., bid. 3, vr aen amentugernr Feudenheim: Allerbeſte Villenlage G 5 5 preist tzingerſtr. 48 9 4 17 ſ vorrun e- un amenlad— eltenz. Aſch — nzat 4 33 S f(eichen), Hachol. 15 Ummer Haus B. Deber Anzabl. zu verkf. Lchdutensten— mit Lampe, Dy⸗ Anzufz 2— RM. 6237.— an 1. Stelle, a 6½ ⸗ Vor⸗ und Rückgarten, 480 qm, Ga⸗ 5 H H U f namo 18 7 3431B) Rauchliſch verzinsk,, auf Liegenſch, in der föſlüm Fiunmmen eniun z 5ie aſte otheken, ei nur 33² m 2 2 2 5 0 fattt Anzahlung, tofort zu verkauf. llt 7 iaisenun A niſen ereldi fnentiene Siraarderobe J. ziles d revg (engl. Stoff) ſil⸗(f. großen Hund)„S(nicht über 1,10 eſchäft Gegr. 1877 8 Schleiſlachm.Spie⸗ Meter breih.— L 4, 1— Fernſprecher 208 70 urch: e i ſi, Stamiſtraße 52191 •* ————preisw. zu verkf.JJpottbi Schrant. Friſt ür ei zu verkf. ſpottbillig zu verk. Schrank, Friſier⸗ Uststadt„ drei.Ef 25 1 5 ber Tbelb Mnzuf, ade mei e paſſd. S Ein- Od. Zwei- Zoͤwanenztene2 ab 1500(i Rentenhaus ffimienms———.— 14. 151 m. 2 3 alh. 3 f.„ 3 22 Garlen, Garaae,— Einen gebrauchten finder- Gulerh Korb⸗— 400. I2- Klein- Dipl.-Büro⸗ Hie b , bobbellhen ander 1 2, und z⸗Zimmer⸗Wohnung., fe In⸗ z. zu kau 41 rent., unter günſtigen Be. tereſſent. zu verk. Kinderwagen fch laumannäbs. ſchle bliſc 4— N ingungen zu verkauf.(163098 Lecher Immo⸗ gesucht. kaufen. Anzuſehen weiß, z. verkaufen.zu verkaufen Verkaufshäuſer dec geoſſe zu kaufen geſucht. wircl schnell und günsti V Bm. Sterd, Zgarneuf 24833 0 5 Aungegote int. Nr. 5— 5, 3, 4. St. Fauſt, Sandhof. Metzger, I. 8, 5. Hri Nr.—“—— 5 mietel seln, wenn Se ee 5„12, 248³3 vartſtraße 34. 5448 Ran Z. Weg⸗ eitenbau Riedaärtenſtraße7 ernruf 278 85 n den.ſdie HB-Klel „n 5b en ärten 163 4% V) ernru an den Verlaa ds. elnanzeige anbietenl (163 095 V) llaa dieſes Blattes.(3388B)(34055)(163 161 V kekolg Blakies Laut Kiei ebes W diser ſofort elt be⸗ chſener horigen Kob⸗ rpreis, Trier e ſtatt, nn an⸗ greich aß der dgültig rtheim Onorar schule 5 271 05 -Palast im fe asdl ht, gut er⸗ ſofort zu ek kaufen (155976V) eyer/ Kh. — ellauf le, à 6ů½ 9 der 17 200 J. (163085V) id Hypoth.⸗ Gegr. 1877 her 208 76 ——————— ———— 6 CiM M nong ver⸗ es dureh anbietenl „Haken- ———————————— „Hakenkreuzbanner⸗ Svort und Spiel mittwoch, 12. Juli 1939 Cpbktparade der badnchen Bileringend in Kaxisrnye morgen werden die badiſchen Jugendmeiſterſchaften 1939, die vier Tage dauern, geſtartet A. G. Karlsruhe, 12. Juli. Das Sportfeſt der badiſchen Hitler⸗Jugend wird morgen von Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner und Obergebietsfüh⸗ rer Kemper in Karlsruhe eröffnet. Es dauert ganze vier Tage. Nachdem nunmehr der geſamte Jugendſport von der Hitler⸗Jugend in engſter Zuſam⸗ menarbeit mit dem RSRe getra⸗ gen wird, iſt dieſes Feſt der Höhepunkt der Sportarbeit unſerer Hitler⸗Jugend in der Südweſtmark. Zum zweiten Male werden— wie entſprechend in allen Gebieten und Ober⸗ gauen des Reiches— die Jugendmeiſter er⸗ mittelt, die dann im Reichsentſcheid um den Titel eines deutſchen Jugendmeiſters kämpfen. Bei den bevorſtehenden Wettkämpfen der badi⸗ ſchen Hitler⸗Jugend geht es alſo buchſtäblich „um die Wurſt“, denn wer nicht als Sieger hervorgeht, darf nicht mit nach Chemnitz, wo die Elite ihre Meiſter kürt. Die badiſche Hitler⸗Jugend ſteht in dieſen Tagen vor ihrer größten ſportlichen Veranſtal⸗ tung, den badiſchen Jugendmeiſter⸗ ſchaften 1939. Nahezu 2000 Jungen und Mädel aus allen 17 Bannen und Untergauen des Badner Landes werden in der Landes⸗ hauptſtadt zuſammenkommen, um an vier viel⸗ eſtaltigen Wettkampftagen die Beſten in der eichtathletik, im Fuß⸗ und Handball, ockey, Tennis, KR⸗Schießen und Wehrſportfünfkampf fe ermltteln. Bie wenigſten dieſer zweitauſend ennen ſich. Es ſei denn, ſie haben ſchon bei den vor vife Meiſterſchaften geſtartet. Die meiſten wiſſen nichts von ihren Gegnern. Es ſoll hier nachſtehend nicht aus der Schule ge⸗ plauvert und all die Namen der Jugendlichen aufgeführt werden, die in dieſem Jahr ſchon mit beſonderen ſportlichen Leiſtungen hervor⸗ getreten ſind und in Karlsruhe etwas mitzu⸗ reden haben. Dieſe Vorſchau ſoll nicht von ſprechen, weil es das im Jugend⸗ port nicht gibt, ſoll auch nichts mit„Tips“ ür Sieger oder Beſiegte zu tun haben. Dieſe orſchau foll lediglich einen kurzen Querſchnitt über die Leiſtungsgrenze unſerer badiſchen Ju⸗ gend ſein, die geſchloſſen in der H§ zuſammen⸗ gefaßt iſt. »Wie ſtehen die„Aktien“ bei den Jungen? Ohne Uebertreibung: recht gut. Das genügt, um günſtige Ergebniſſe zu erwar⸗ ten. Fangen wir bei den 100⸗Meter⸗Läu⸗ fern an, ſo ſtellen ſich gleich einige Hitlerjun⸗ en vor, die auf den Bannſportfeſten die für ugendliche hervorragende Zeit von 11 Sek. erreicht haben. Zwei werden vom Bann 171 und einer vom Bann 408(Sa⸗ em) geſtellt. Wer über 11,8 Sek. für die 100 Meter benötigt, wurde von vornherein nach Karlsruhe nicht zugelaſſen. Die Sporthochburg Mannheim ſtellt überhaupt einige Teilnehmer, die etwas„Beſonderes“„drin“ zu haben ſchei⸗ nen, aber auch die in Karlsruhe und um die Gauhauptſtadt herum. Die 110 Meter Hür⸗ den wurden von einem Mannheimer Jungen in 15,8 Sek. genommen, von einem 109er (Karlsruhe) in 15,9 Sek. Beides für Jugend⸗ — hervorragende Zeiten. Früh krümmt ſich, S„— Aber auch die andern aus dem Badner Land ſtellen Könner. So auch der Schwarzwald und Freiburg, aber auch die Nordbadener. Im 400⸗Meter⸗Lauf lief ein 113er die beſte Zeit und benötigte 53,4 Sek., während ein 110er eidelberg) die 800 Meter in der nicht „kumpigen“ Zeit von:02 Min. lief. Die beſte Zeit der 1500 Meter lief wieder einer vom Bann 408(Salem). Im Hochſprung ſtellte Baden bereits im letzten Jahr hervorragende Könner. Auch in dieſem Jahr liegt ein Hitlerjunger(Bann 170 — Offenburg) mit 1,80 Meter an der Spitze. Fünf weitere erreichten eine Höhe von über 1,70 Meter. Die Mindeſthöhe beträgt übrigens 1,60 Meter. Im Weitſprung hat einer erſt Ausſicht, wenn er über die Sechs⸗Meter⸗Grenze kommt. Im Gegenſatz zur letztjährigen Leiſtung iſt die des Konſtanzers(Bann 114)„mäßig“, doch ſprechen auch hier noch andere mit, werden ſie erſt einmal vom Wettkampffieber gepackt. Karlsruhe(Bann 109) ſtellte im letzten Jahr im Speerwerfen den Gebietsbeſten, der dann auch den Titel eines deutſchen Jugend⸗ meiſters erringen konnte. Auch in dieſem Jahr Gerhard Purann Deutscher Meister Die Bochumer Radrennbahn war am Samstag der Schauplatz der Kämpie um die deutschen Amateurbahnmeisterschaften. Der junge Ber- iner Gerhard Purann setzte sich in allen Vorprüfungen zur Meisterschaft,über 1000 Me⸗ ter gegen die besten deutschen Amateurflieger durch und gewann in großem Stil auch die bei⸗ den Entscheidungs'äufe gegen den Titelvertei- diger Schorn(Köln).(Schirner-.) hat ein 109er die beſte Leiſtung in den Aus⸗ ſcheidungstämpfen erzielen können. Der Speer lag über der 50⸗Meter⸗Grenze, während als Mindeſtgrenze die 42⸗Meter⸗Marke feſtgeſetzt iſt. Im Diskus dominiert bis jetzt ein Pforz⸗ heimer(Bann 172), der mit 39,57 Meter das Mindeſtmaß von 34 Meter um etliches über⸗ traf. Auch im Dreiſprung glänzt Pforz⸗ heim mit 13,32 Meter, eine ganz hervorragende Leiſtung, wurde doch erſt am Sonntag bel den Erwachſenen„nur“ 14,58 Meter geſprungen, die den Titel eines Deutſchen Meiſters ein⸗ brachten. Im Kugelſtoßen führt wieder Karls⸗ tuhe mit 12,91 Meter, im Stabhochſprung Lörrach(142) mit einer beachtlichen Höhe von 3,15. Sechs weitere Bannbeſte ſprangen eben⸗ falls über 3,10 Meter. Die konzentrierteſte Kraft ſcheint ein Villin⸗ ger Hitlerjunge zu haben, der ſage und ſchreibe die Uebungshandgranate(Keulenweit⸗ wurf) 80,10 Meter von ſich warf. Das iſt eine gewaltige Leiſtung, die Baden unbedingt die Reichsmeiſterſchaft in dieſem Wettbewerb einbringen müßte, wenn dieſe überragende Lei⸗ ihre Wiederholung findet. Bezeichnend ſt die erfreuliche Tatſache, daß zwei weitere vom Bann 407(Villingen) über 70 Meter weit warfen. Und wie ſteht es bei den Mädel? Auch hier kann ohne Schmeichelei geſagt wer⸗ den: die Ausſichten bzw. Ergebniſſe ſind noch beſſer als im letzten Jahr, wo die badiſchen Mädel glänzend abgeſchnitten haben und neben hervorragenden Plätzen ebenfalls eine Deutſche Jugendmeiſterſchaft aus Frankfurt a. M. mit heimbrachten. Das gleiche BDM⸗Mädel ſteht mit einer Leiſtung von 11,88 Meter im Ku⸗ gelſtoßen auch heuer wieder an erſter Stelle. Den Vorſprung weiß ſie auch im Diskus mit 33,39 Meter zu halten. Die Karlsruherin(Un⸗ tergau 109) ſcheint unverwüſtlich zu ſein, ſo daß wir uns ſchon berechtigte Hoffnungen auf Meiſterehren machen können. Im 100⸗Meter⸗Lauf liegt bis jetzt Un⸗ tergau 404(Mosbach) mit einer ſehr feinen Leiſtung von 12,5 Sek. vorne. Den Speer warf ein Mädel vom Untergau 170(Offenburg) genau 30 Meter. Der gleiche Untergau führt auch im Hochſprung mit 1,45 Meter, die Aimcita mannheim teigt ernenk aur Ungaens acher 132 Boote mit 708 Ruderern haben für die Mainzer Regatta gemeldet (Eigener Drahtbericht) O. Sch. Mainz, 11. Juni. „ Für die große internationale Mainzer Ruder⸗Regatta am 22. und 23. Juli auf der vielfach bewährten Floßhafen⸗Strecke war jetzt Nennungsſchluß. Aus dem gan⸗ zen Reich, aus Belgien und Ungarn haben die ſchnelleſten und beſten Skuller und Rie⸗ menboot⸗Mannſchaften ihre Meldungen abge ⸗ geben. 132 Boote von 708 Ruderern bemannt, beſtreiten die Rennen beider Tage, denen kurz vor Hannover, vor der deutſchen Meiſterſchafts⸗Regatta erhöhte Bedeutung zu⸗ kommt. Das Hauptaugenmerk gilt dem„erſten Achter“, zu dem am erſten Tag Germania Frankfurt, Ruderzelle Baldeneyſee, der ſchnelle Achter des Ungariſchen RB(Pannonia/ Hun · garia Budapeſt) und der Mannheimer RV Amicitia gemeldet haben. Zu dieſen vier Mannſchaften kommen im„erſten Achter“ des zweiten Tages noch der Mainzer RB und vie Renngemeinſchaft Rüſſelsheim. Für die„erſten Einer“ wurden Kaidel, Joedt, Brockmann, Netzer, Schütt, Neubur⸗ ger und Pieſſens(Antwerpen) genannt. Der Doppelzweier vereinigt ſechs Boote am Start und' zwar: Antwerpen, Renngemeinſchaft Köln, Renngemeinſchaft Worms, Univerſität Bonn, Skullerzelle Berlin(Neuburger⸗Kaidel) und Hanau 79. In den beiden„erſten Vierer„Rennen)“ kommt es beide Male zu einem Duell zwiſchen Germania Frankfurt und der Ruderriege Bal⸗ deneyſee, während der„erſte Vierer o. St.“ was wohl in der Geſchichte der Mainzer Ruder⸗Regatta noch nie vorkam, mangels Beteiligung ausfallen muß. Für den Zweier o. St. haben Wiking Ber⸗ lin und die Frankfurter RG Oberrad gemel⸗ det, beide Mannſchaften fahren zuſammen mit Germania Köln auch den geſteuerten Zweier. Daneben haben die zahlreichen Rennen für den Rachwuchs eine ſo ausgezeichnete Beſetzung er⸗ fahren, daß an beiden Tage viele Vorent⸗ ſcheidungen notwendig ſind,„um die Spreu vom Weizen zu ſondern. Polizei Dien vor Nenaubing und 1860 minger Süddeutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsgewichtheben entſchieden Am Wochenende wurden nun auch die Kämpfe um die ſüddeutſche Meiſterſchaft im Mann⸗ chafts⸗Gewichtheben abgeſchloſſen.— Startberechtigt zu dieſen Kämpfen waren vom Gau Baden der Gaumeiſter Vfs Neckarau und der Zweite SVg. Germania Karlsruhe, vom Gau Württemberg der KV 95 Stuttgart und der Sd Allianz Stuttgart, vom Gau Bayern der RTew Neuanbing und der TSV 1860 Mün⸗ chen, vom Gau Oſtmark der Polizei SV Wien. Die beiden badiſchen Vereine mußten ihre Mannſchaften wieder zurückziehen, da ſie mit Aufſtellungsſchwierigkeiten zu kämpfen hatten. Beſonders geſpannt war man natürlich auf den Zweikampf des oftmaligen Deutſchen Meiſters 1860 München mit dem Polizei⸗SV Wien. Die ſtarke Wiener Mannſchaft gewann mit einem Vorſprung von 77,5 Kilogramm, während 1860 München, das noch Wiesheu und Schattner er⸗ ſetzen mußte, ſtark zurückfiel und Neuaubing noch den zweiten Platz überlaſſen mußte. Die beſten Einzelleiſtungen vollbrachten im Bantam⸗ gewicht Schuſter(1860 München), im Feder⸗ gewicht Richter(Wien), im Leichtgewicht Schu⸗ berth(Reuaubing), im Mittelgewicht Huttner (München), im Halbſchwergewicht v. Szaba⸗ dos(Wien) mit der abſolut beſten Leiſtung von 307,5 Kilogramm und im Schwergewicht Strop⸗ peck(Wien).— Die Reihenfolge nach Abnahme der Leiſtungsprüfungen hat folgendes Ausſehen: 1. Polizei⸗SV Wien 1612,5 Kilogramm(Schö⸗ binger 210, Richter 245, Herrmann 2725, Hangl 272,5, v. Szabados 307,5, Stroppeck 305 Kilo⸗ gramm); 2. RTSV Neuaubing 1535 Kilogramm (Bumberger 222,5, Bürck 2125, Schuberth 277,5, Grätz 265, Maſt 295, Moosreiner 262,5); 3. TSV 1860 München(Schuſtex 225, Luckas 187,5, Grauvogel 262,5, Huttner 280, Roß 272,5, Gietl 97,5); 4. KV 95 Stuttgart 1402,5 Kilo⸗ gramm(Epple 202,5, Wünſch 185, Rehm 230, Freithaler 245, Jordan 272,5, Sigloch 267,5); 5. SV Allianz Stuttgart 1172,5(Hurlebaus 177,5, Wagner 247,5, Kaltſchmidt 20, Rehm 250, Schäfer 247,5, nur 5 am Start). goffaungsvoler Facwuchs im Echwimmen ) und Bom des Bannes 17) ermitteln in Ladenburg ihren Meiſter Das war eine luſtige Fahrt mit unſeren Hit⸗ lerſungen und BDM⸗Mädel nach Ladenburg, woſelbſt der ſchwimmſportfreundlich geſinnte Bürgermeiſter Pg. Pohly die Mannheimer⸗ (innen) im feſtlich geflaggten, ſchönen Freibad erwartete. Durch den jährlichen Wechſel gab es bei den hartumkämpften Rennen bſeonders bei der HJ manchen neuen Bannmeiſter, wobei der T16 beſonders in der Kraullage gut abſchnitt, wäh⸗ rend dem Schwimmverein Mannheim in der Bruſtlage wie auch in der Lagenſtaffel die Vor⸗ herrſchaft nicht ſtreitig gemacht werden konnte. Bei den BDMVertreterinnen hingegen blieb der SV Mannheim klar führend vor TV 46 und dem SBRheintöchter, die allerdings in der Klaſſe 2 noch verſchiedene ſchöne Siege heim⸗ ſchwammen. J⸗Bannmeiſterſchaften: Kraul 100, Meter, Kl. 1: 1. Hannack— Mot.⸗Gef. 4/171):15 Min.; 2, Leiſt(TV 1846,— 22/171:16 Min.; 3. Vath(TV 46— Marine 2/17),1:20 Min.; 4. Legler(TV. 1846 2/171):23 Min.; 3. Reichert(TV 1846— 2/171) in.— Desgl, Klaſfe 2: 1. Deck(XV 1846— 27,6 Min.; Burkhardt(T 1846— 3/171) „„——— —1 — — — —22——2—— S 222 — — — 2* — — S — ——— —— 2 — — —3 0⁰ — — — * u 2 8 —-Sa? — SOS— 46— 3/17) 1139,4 Min.; 2. Seeber(SBM.— 9/170:44 Min.; 3. Rieg Min.— Rhcken 100 Meter, Klaſſe 1; Helmig(SBM — Mo 6/171):43,3 Min.; 2. Weishaar(SVM— 22—— — 38/171):43,4 Min.— Lagenſtaffel 100, 200, 100 Me⸗ ter, Klaffe 1; 1, Su mannheim(heimig Keßler, Weishaar):25 Min.—Bruſtſtaffel Amal 100 Meter, Kuaden 4171— S annheim (Eiſenbeiſer, Stegmann, Die„ Hanngck) 61:32,8 Min.; 2. Söm Keßler, Schumm, Seeber, Weishaar) 6284,8 Min.— Kraul 200 Meter, Klaſſe 1: 1. Seüſt(ZV 1846— 22/171):03 Min.; 2, Hannack(SBm—, Mo 4/17) 3205,4 Min.; 3. Vath(TV 1846— Max. 2/171) :22,4 Min.— Kuünſtſpringen, Klaſſe 1: 1. Pfürr⸗ mann(EV 1846— Fähnl, 27/171)5293 Pünktez 2. Reichenecker(XV 1846— 28/171),490 Punkte; Z. Hil⸗ ler 1846— Ausb.⸗Gef, 171). 39,73 Punkte.— Bruſt 200 Meter, Klaſſe 1: 1, Hannack(SVM.— Mo 4/171:19,8, Min.; 2. e(SVm— Mo 7892 3723,3, Min.— Desgl. Klaſſe 2.., Kerß ler (S 21/17):32 Min.; 2. Schumm(SVM— 23/171):34 Min.— Bruſtſtaffel Zmal 200 Meter: 1. Mo.⸗Gef. 4/171— Som(Eiſenbeiſer, Stegmann, Han⸗ nach 10232,1 Min.; 2. SoM(Weishgar, Keßler, See⸗ ber) 10:46,8 Min.“— Kraui 400 Meter, Klaſſe 1: 1. Leiſt(TV 1846.— 22/171):05 Min.—Kragul 4mal 100 Meter: 1. TV134.6(Leiſt, Vath, Legler, Rei⸗ chardt):46 Min.; 2. SVM:17,9 Min. BD⸗Untergaumeiſterſchaften: Kraul 100 Meter, Klaſſe 1: 1. Inge Karle(Sum— IFm 22/171) :38 Min.; 2. Hildeg. Pulcher(SVM—Rheintor 171) :42,6 Min.— Desgl. Klaſſe 2: 1. Schramm, E. (Rheintöchter):45,8 Min.: 2. Strehlin(Rheintöchter) :50 Min.— Bruſt 100 Meter, Klaſſe 1: 1. L. Kle⸗ ber(SVM—21/17ʃ) 145,6 Min.: 2. K. Veit(Rhein⸗ töchter):49,6 Min.— Desgl. Klaſſe 2 1, Motzien (Rheintöchter):07 Min.— Rücken 100 Meter, Kl. 1: 1. L. Enſinger(TV 46— 1/2/171):57,2 Min.; 2. Inge Karle(SVM— IM 22/171);05,8 Min.— Lagenſtaffel zmal 100 Met., Klaſſe 1: 1. SVM(Karle, Kleber, Pulcher):39,9 Min.; 2. Rheintöchter:00,6 Min.— Bruſtſtaffel amal 100 Meter, Klaſſe 1: 1. Rheintöchter(Heß, Schramm, Ackermann Veith) 740,8 Min.; 2. SVM:45,6 Min.— Bruſt 200 Meter, Kl. 1: 1. L. Kleber(SVM— 21/171):04,4 Min. 14ſanrige Hamburgerin wird Meisterin Bei den Großdeutschen Schwimm-Meisterschaf- ten in Hamburg gewann die erst 14 Jahre alte Inge Schmidt-Hamburg das 200-Meter-Brust- schwimmen in:02,2 und holte sich den Titel vor der vorjährigen Meisterin Editha Busse. Weltbild(M) letztäährigen Meiſterin geſprungen wurden. Die Schwelle der Kiesgrube ließ ein Mädel aus Heidelberg(Bann 110) 5,08 Meter hinter Ri und hat dennoch in Karlsruhe mit ſtarken ivalinnen zu rechnen, die ebenfalls 5 Meter ſprangen und ihr dicht auf den„Strümpfen“ ſind. Die nahm ein Mä⸗ del vom Untergau 172(Pforzheim) mit 12,9 Sek., die gelaufen ſein wollen. Außer dieſen leichtathletiſchen Wettkämpfen werden noch andere Wettkämpfe ausgetragen, ſo die Gebiets⸗ und Obergaumeiſterſchaft im Handball und Hockey, die Gebietsmeiſter⸗ ſchaft im Fußball, im Rudern, im Ten⸗ nis und Kͤ⸗Schleßen wie Wehrſport⸗ fünfkampf. Es iſt nicht zu viel geſagt, daß auch hier hervorragende Leiſtungen zu erwar⸗ ten ſind, zumal gerade in dieſen Diſziplinen Baden führend iſt und ſchon mehrmals Reichs⸗ Jeden ie fichtige Kligge der 9 pf Klasse ſieger wurde, ſo im Schießen, Wehrſportfünf⸗ kampf und Handball. Dieſe Trümpfe hält die badiſche Jugend auch heuer in der Hand. Es iſt ihr nur zu wünſchen, daß ſie auf ihrem Sportfeſt gute Leiſtungen erzielt und ſomit er⸗ neut beweiſt, daß ihr Führer, Obergebietsfüh⸗ rer Kemper, ſtolz auf die Aufbauarbeit ſein kann und mit ihm das geſamte badiſche Land. Mit der oberſten Leitung iſt auch in dieſem FJahr wieder Bannführer Lörcher betraut, dem Hauptgefolgſchaftsführer Schwarz w äl⸗ der mit den Gebietsfachwarten zur Seite ſteht. Verantwortlich für die Wettkämpfe der Mädel iſt die Leiterin der Abteilung Leibes⸗ erziehung im Obergau Baden/ 21, Mädel⸗Un⸗ tergauführerin Tilde Boos. Mit dem Sportfeſt der badiſchen HJ iſt übri⸗ gens ein Großführerlager verbunden, in dem erſtmalig die geſamte mittlere Führer⸗ ſchaft(ab Gefolgſchafts⸗ und Fähnleinführer aufwärts) zuſammengefaßt iſt. Deutlicher kann die Bewertung der ortarbeit in der HI nicht mehr zum Ausdruck gebracht werden. 1535 den HI⸗Führern ſprechen bekannte Männer der Bewegung und des Staates. So ſtrebt auch die badiſche HIJ danach, was der Führer fordert:„Wir wollen ein hartes Geſchlecht heranziehen das ſtark iſt, zuverläſſig, horſam und anſtändig, ſo daß wir uns unſeres Volkes vor der Ge⸗ ſchichte nicht zu ſchämen brauchen.“ Teunis⸗Curmer des Lcé Grün⸗Veiß In dieſer Woche findet vom 13. bis 16. Juli auf den Plätzen am Neckarplatt das für alle Nichtrangliſten⸗Spieler offene allgemeine Mann⸗ heimer Tennis⸗Turnier ſtatt. Damit wird zum dritten Male eine tennis⸗ ſportliche Veranſtaltung durchgeführt, die in jedem Jahr eine wachſende Beteiligung erfahren hat und ſich bei der großen Tennisgemeinde Mannheims und ſeiner Umgebung einen feſten Platz in der Reihe der Turniere 45 Das Turnier wird in zwei Klaſſen geſpielt und bietet ſomit auch den weniger ſpielſtarken Ten⸗ nisſpielern die Möglichkeit, ſich an einem Ter⸗ min zu beteiligen. Außer der ſtarken Mannheimer⸗Ludwigs hafener Tennis⸗Streitmacht liegen Zuſagen namhafter Spieler und Spielerinnen aus Stutt⸗ gart, Darmſtadt, Wiesbaden und Frankfurt vor, ſo daß auch in qualitativer Hinſicht guter Sport zu erwarten iſt. „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 12. Juli 1939 lch habe mich in Mannheim als Facharzt jür innere Dr. med. habil. (163 119 V Krankheiten niedergelassen. Ich übe meine Praxis aus im Städtischen Krankenhaus, II. Medizinische Ab- teilung. Sprechstunden: Montag, Dienstag. Donners- tag und Freitaz von 15—17 Uhr. Fernrui Nr. 541 31. HLEINZ FRANK Familien-Anze 5 igen —— Die Gebuft ihrer beiden sSonntessmödels treuen sich enzuzeisen Honnheim. H 7, 17, den 9. Jull. 1959 2. Zt. Lulsenheim . Dr. Jens Schleretn und Frsu Erilẽ geb. Demoll —0 Lae, 1654⁰⁰⁰ D — GlSELA SPAHN HEINZ DlEFSING VERLOBIE Nonnheim Juli 1939 Elbing/ Osipr. Kirchenstroße 3 Nonchnersiroße7 C 3410B Unsere Schalter zʒind tglich ab 730 Uhr früh geöffneifl Hakenkreuzbanner aaam grohßvater Stadtarbeiter a. D. von uns gegansen. Mannheim(Amerikanerstr. 21), den 1 Frau Sophie Rothe, geb. Jakob Sinn Berta Niebel, geb. Sinn- Beerdigung: Mittwoch, 13 Uhr. Gestern ist unser lieber Vater, Großvater und Ur- Gofflieh Sinn Die trauernden Hinterbliebenen: 2. Juli 1939. Sinn Julius Sinn (3401B) Danksaguno nahme beim Heimgang meiner liebe AUS. Für die aufrichtigen Beweise herzlicher Teil- und Mutter sowie für die reichen Kranz- und Blumenspenden spreche ich allen Verwandten, Freunden und Bekannten meinen besten Dank Mannheim(Bellenstr. 19), den 11. Juli 1939. Ot1% Teutel u. Sonn n Gattin (3427B Am 10. Juli 1930 verschied unser SA-Kamerad, Sturmmann Hurt Neudede Er war uns ein guter, treuer Kamerad. ver runrer des Sturmes 1 1/171 m. d. F..: eu. Oobhersturmiunrer : Mi 4 hr, Friedhof Sand- Mittwoch, 15.30 Uhr, Frie ſnen Hedle ſermorragegchen coutschen Harlenſofrider wi e Pretto, Adler. Diamant, Hiele, Panther, Vic- toria, Wanderer sowie Kinder-Räder in allen Größen bei kleiner An- zahlung. Wochenraten .50 RM. 163090 Neckarau, Schulstraße 53 dualitütsmöhe von der Möbelfabrik Georg Wagenblaß Schlafzimmer Wohnzimmer Herrenzimmer usw. in vielen Holzarten zu günstigen Bedingungen abzugeben. Große Werkstätten⸗ und Lager-Räume. Verkaufsstelle: 5 3, 7 Ehestandsdarlehen. Teilzahl. gestattet u Heaae Adam Ammann femmit 2350 Qu 3, 1 fenmt 23719 Snezlalhaus für Berufskleidung des Gesichts und Körpers Hand- und Fußpflege Geschw. Steinwand Fernruf 280 13 p 5, 13 Amtl. Bekanntmachungen Aufgebol von Pfandſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, fol⸗ gende Pfandſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 5 21 der Leihamtsſatzungen ungültig zu erklären: Gruppe c Nr. 41785 vom 14. Febr. 1939 Gruppe c Nr. 52870 vom 11. Mai 1939 Gruppe 5 Nr. 98257 vom 21. März 1939 Gruppe à Nr. 19333 vom 31. Mai 1939 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb 2 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntma⸗ chung an gerechnet bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. Städtiſches Leihamt Lerſteigerung In unſerem Verſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet an folgenden Tagen öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ u. Silberwaren, Uhren, Brillanten, Beſtecke u. dergl. am Donnerstag, den 13. Juli 1939, b) für Fahrräder, parate, Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Donnerstag, den 20. Juli 1939, c) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl, am Donnerstag, den 27. Juli 1939. Beginn jeweils 14 Uhr(Saalöff⸗ nung 13 Uhr). Städt. Leihamt Mannheim. Twangsversteigerungen Mittwoch, den 12. Juli 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandloka 2, gegen 4 6,—. lbare Zahlung im Vollſtrecungswege Afengug verſteigern: n: Laſtwagen, 1 Preßſpindel, 1 Schnellwaage, 2 Staubſauger, Möbel verſchiedener Art. Baumann, Gerichtsvollzieher Mittwoch, den 12. Juli 1939, nachmittags.30 Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlokal, Ou 6. 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege Hlöffentlich verſteigern: 1 Schnellwaage, 1 Schreibmaſchine, 1 Staubſauger, verſchiedene Büro⸗ und Wohnmöbel u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher Donnerstag, den 13. Juli- 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im hiefigen Pfandlokal, ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Laſtwagen⸗ anhänger, 1 Perſonenauto„Abdler“, 1 Schreibmaſchine, 1 elektr. Regi⸗ ſtrierkaſſe, 2 Glasvitrinen, Wäſche⸗ verkaufsſchrünke, 1 Kaſſentheke, 2 Rundfunkapparate, 1 Fahrrad, 1 Kaſſenſchrank u. a. Hüther, Gerichtsvollzieehr Edingen Die nächſte Mütterberatung findet am Donnerstag, den 13. Juli 1939, im Schulhaus hier ſtatt. Edingen, den 10. Juli 1939. Der Bürgermeiſter: Müller. Nest wird vernichtetl Bequeme Anwendungl Das gonze Sichere Wirkungl · Mit kõöderdose ab 0,55 Erhältlich in Drogerlen und Avotheken HelxZureismasmnea föbrikneu 43 Tasten, Rlloktaste, Umschalter usw. Teilz. 2. d. hdls. Abl. Beding. Sofort lieferbar. Frospekte deh. H. MABERKORM in allen Hreiten auch fũr Kunstgev/erbe M. à U. ◻ T2, 9 am Harkt Scnkl8 MASCHINEN RECHEN-! MaSCHIHNEN ARZT KANNMAEMMN35 1 Möskt fügs 5550 Zpunkete sind beim Kauf ent- scheidend, die gute auaiität die reichhaltige Auswan. und der niedrige vreis 3 Punkte die bei uns in Er- füllung gehen. L offkMBATHER 18 n 1, 3 Kleinleincdlor kerngeſund und lebensfroh zu er- halten, dazu frãgt Hafergrieh Thaly- ſia beſ. Ein ausge- zeichnetes Nähr- mittel fürj Säãug- linge und Klein- kinder.250g 28 pfg. uL Alleinverkauf: Karoline Oberländer. Mannheim, 0 2, 2 (am paradeplatzj, Fernsprecher 262 37, Heidelberg, Haupt- str. 121, Ruf 4683 fff aller Mkt liefert preisw. Möbel⸗ schreinerei Leictäkünner Käfertaler Str. Nr. 59 Fern- ruf Nr. 512 01. (490466B) 822 2 Die Deulſche flebeilsfronl Kreiswaltung Mannn Rheinstr. 3 Ortswaltungen Friedrichspark. Mittwoch, 12. Juli, 20.15 Uhr, wichtige Sitzung im Saale B 1, 10, 1 Trepße. Unbedingtes Er⸗ cheinen' erforderlich, evrl. zuverläſ⸗ ſiger Stellvertreter. — Rraft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Für die Urlaubs⸗Omnibusfahrt in die Allgäuer Alpen, Kurort Fiſchen, Oß 857 vom 13.—20. 7. 39, Teilneh⸗ merpreis 34.— /, ſind noch einige Plätze frei. Ebenſo ſind noch Plätze frei für die Oß 1076 vom 15.—217, ins Salzburgerland nach Golling. Bei dieſer Fahrt wird auf die Hin⸗ und Rückfahrt ein Aufenthalt mit Ueber⸗ nachtung in München eingelegt. Teil⸗ nehmerpreis 44.50 RM. Anmeldungen nehmen alle KoͤF⸗Verkaufsſtellen ent⸗ gegen. uß 63 vom 24..—8. 8. 16 Tage nach Tirol(Hall und Hopfgarten) Un⸗ terbringungsorte Kitzbüheler„Alpen. Teilnehmerpreis 81.— RM. Anngnel⸗ dungen umgehend bei allen Kd⸗Ver⸗ haufsſtellen. Sonntag, 23.., Sonderzug zum Nürburgring, Auto⸗ und Molorrad⸗ rennen(Großer Preis von Deutſch⸗ land). Hinfahrt in der Nacht vom 22./½3. Juli; Rückfahrt in der Nacht vom 233.)24. Juli. Der Fahrplan wird in den nächſten Tagen bekanntgege⸗ ben. Fahrpreis ab Mannheim einſchl. Hin⸗ und Rückfahrt ſowie Eintritts⸗ karte zum Rennen für Waldplatz RM. .40. Die Zufahrt nach Mannheim muß von jedem Teilnehmer ſelbſt be⸗ zahlt werden. Zu folgenden Fahrten werden noch Anmeldungen angenommen: Boden⸗ ſee: Oß 918 v. 21..—2.., Teil⸗ nehmerpreis 44.50 RM; Oß 919 vom 28..—9,., Teilnehmerpreis 44.50 RM.; Schwarzwald: Oß 891 vom 24. .—29.., Teilnehmerpr. 23.— RM. Si 892 vom 24..—5.., Teilneh⸗ meypreis 42.— RM.; Allgäuer Alven: Oß 857 vom 13.—20.., Teilneh⸗ merpreis 34.— RM.: Oc 858 vom 19..—25.., Teilnehmerpreis 31.— RM. Unterbringungsoxt iſt Fiſchen. Landſchaftlich mit der ſchönſte Ort in den Allgäuer Alpen. Salzburger Land Oß 107/ vom 15..—21.., Teil⸗ nehmerpreis 44.50 RM; Oß 1078 v. 24..—29.., Teilnehmerpreis 42.— RM. Unterkunft in Golling. Auf der Hin⸗ und Rückfahrt Auſenthalt und lichen aufgeführten Oßf⸗Fahrten gilt der Preis ab Karlsruhe; ab Mann⸗ heim Mehrpreis.50 RM. Feierabend Mannheimer Sommerſeſt bei Koð. Vom 15.—23. Juli findet auf dem Platz am Adolf⸗Hitler⸗Ufer das axoße Mannheimer Sommerfeſt bei Kd ſtatt. Eintrittspreiſe zum Feſtplatz im Hulo⸗Radio in höchſter Voll⸗ endung. Fachmänn. Einbau in RadioHoffmann am Marktplatz. (194 495 V) Zettfedern in best. Qualität. Daunendecken in groß. Auswahl hefere ich durch eigene lersteſſung Bettfedernfabrik Oar Slumpf Iglasterhausen i. B. Verlangen Sie Angebot mit unv. Vorlage eigen. Werkſtatt. Vorfüh⸗ runa u. Näh. bei Fernſprech. 206 41. Vorverkauf: 10er⸗Heftchen zu 70 Pfg., Her⸗Hefichen zu 50 Pfg.; an der Ta⸗ ges⸗ und' Abendkaſſe Einzeleintritt 20 Pig. Die Vorverkaufskarten ſind bei allen Block⸗ u. Zellenleitern der NS⸗ DAp und bei den KdF⸗Geſchäftsſtel⸗ len erhältlich. Eintrittskarten für das Groß⸗Varieté in der Kdßß⸗Feſthalle, das tägl. 20.15 Uhr beginnt, ſind zu 50, 70 u. 90 Pfg. bei den KdfF⸗Geſchäfts⸗ ſtellen erhältlich. Ermäßigte Fahr⸗ preiſe zu dem Feſt gewährt die OEc von Weinheim und Heidelberg bei Beteiligung von über 200. Perſonen Rohr.60 einſchließl. Rückfahrt. Die und bei Beteiligung bis 200 Perſonen RM.10 einſchließl. Rückfahrt. Die Reichsbahn gewährt für einen Um⸗ kreis bis zu 75 Klm. am 19. 7. Son⸗ derfahrkarten. Alle Fahrkarten müſ⸗ ſen' vor Antritt der Rückfahrt an den werden. Volksbildungswerk Kulturfahrt Oberbayern—München vom.—15. Auguſt. Abfahrt 5, 8. 13.30 Üühr(D⸗Zug); Rückfahrt 15.., .56 Uhr(D⸗Zug). Programm der Fahrt: 1. Tag: Stadtrundfahrt(50 Klm.) und Beſuch der neuen Kunſt⸗ ausſtellung im Haus der Deutſchen Kunft; 2. und 3. Tag: Omnibusfahrt (300 Klm.) München—Oberammergau — Mittenwald—München; 4. Tag: Re⸗ ſidenzmuſeum München; 5. u. 6. Tag: — Breite Sit 5 f 4. Mbüset Hünmaschinen ver nichtei 100%/ig Manten Hein Ausschwefeln Hein Auspulvern Hein ubier Geruch Hein Mobiliarschaden Flinisteriell Konzessionierter Betriet Lehmann Staatlich geprilft. Hafenstr. 4 Tel. 23565 Braun Lindenhofſtr. repariert(197207V 102. Uebernachtung in München. Bei ſämt⸗6 Kaſſen des Feſtplatzes abgeſtempelt N ſcnordnungen der iiS ſ jo Omnibusfahrt: München—Chiemſee. Salzburg.—Berchtesgaden.—Queralpen ftraße—München. Anſchließend 3 Tage München. Dieſe Kulturfahrt findet unter Führung eines vom Deutſchen Volksbildungswerk geſtellten Führers ſtatt. Im Preis von 102.— RM ſind alle Koſten enthalten. Bahnfahrt(D⸗ Zug), Uebernachten, Verpflegung, Füh⸗ rungen und Beſichtigungen in Mün⸗ chen und auf den beiden Omnibus⸗ jahrten. Anmeldungen nehmen ſämt⸗ liche Kdßỹ⸗Verlaufsſtellen enigegen. Nähere Auskünfte erteilt die Kreis⸗ dienftſtelle Rheinſtr. 3/, Ruf 345 21. Alle Anmeldungen müſſen bis 20. 7. abgegeben ſein. Die Teilnehmerzahl iſt auf 30 Perſonen beſchränkt. Kulturfahrt München vom 19. 7. 39 abends bis 28. 7; abends- 9 Tage, Teilnehmerpreis 57.— RM. In die⸗ ſem Preis ſind eingeſchloſſen: Stadt⸗ rundfahrt, Beſichtigungen: Deutſches Muſeum, Reſidenzmuſeum, National⸗ muſeum, Alte Pinakother, Schloß Nymphenburg, Tierpark Hellabrunn und eine arößere Alpenfahrt(Kochel⸗ ſee, Walchenſee, Mittenwald Garmiſch, Schloß Linderhof, Oberammergau). Außerdem iſt in dieſe Fahrt ein Auf⸗ enthalt von zwei Tagen eingeſchloſ⸗ ſen, den die Teilnehmer nach freiem Ermeſſen verbringen können. Mittag⸗ und Abendeſſen müſſen an dieſen bei⸗ den Tagen ſelbſt beſtritten werden. Kulturfahrt Wien vom 8. Auguſt abends bis 16.— früh. Teilneh⸗ merpreis 85.— RM. Beſichtigungen: Sladtrundfahrten, Kahlenberg, Schön⸗ brunn, Kunſthiſtoriſches Muſeum, Beethoven⸗ und Schubert⸗Gedentſtät⸗ ten, Nationalbibliothek, Fahrt in die Voralpen(Höllental), Belvedere, Ba⸗ rockmuſeum und Galerie des 19. Jahr⸗ hunderts, Hiſtoriſches Muſeum der Stadt Wien, Burg Kreuzenſtein, Nie⸗ derdonauer Landesmuſeum u. a. m. Kulturfahrt Salzburg vom 16. Aug. abends bis 23. Auguſt abend. Teil⸗ nehmerpreis 63.— RM. Stadtbeſich⸗ tigung. Hallein—Colling—PaßLueg— Werfen— Biſchofshofen— Radſtadt— Radſtädter Tauern, Katſchberg Alpen⸗ paß, Römerſtraße)—Gmünd—Spittal⸗ Obervellach—Glocknerſtraße— Paſter⸗ zengletſcher—Zell amSee—Steinpaß— Reichenhall—Salzburg. Kulturfahrt Bodenſee vom 23. Aug. früh bis 30. Auguſt abends. Stand⸗ ort: Ueberlingen. Fahrtziele: Unter⸗ ;uhldingen, Meersburg, Friedrichshaf., Lindau, Bregenz, Inſel Mainau, Sa⸗ lem, Heiligenberg, Pfullendorf, Kon⸗ ſtanz, Singen a.., Radolfzell, Rei⸗ chenau. Für die von Mannheim nicht durchgeführten Kulturfahrten Mün⸗ chen, Wien, Salzburg und an den Bodenſee iſt Ausgangs⸗ und End⸗ punkt für alle Fahrten Karlsruhe. Sportamt Mittwoch, 12. Juli. Allgemeine Körperſchule(für Männer u. eten: 330—.30 Planetarium, Goehrig; 15.00—18.00 Stadion, Ingenieur⸗ ſchule; 20—21.30 Adolf⸗Hitler⸗Ober⸗ ſchule, offen; 18.00—20.00 Stadion, Andreae Noris Zahn, Oberrh. Eiſen⸗ hahngeſellſchaft; 18.00—19.30 Stadion, Stromeyer; 17.00— 18.30 Stadion Vgt. Armaͤturen⸗ Geſ.; 20.00.—21.30 Stadion, Agrippina; 18.00 bis 19.30 Planetarium, Rhein. Braun⸗ Ftohlenſyndikat; 18.00—19.30 Schiller⸗ ſchule, Nagel Co.; 19. 21.00, Stadion, offen; 193021000 offen; 17.30—18.30 Uhr: Weg, Draiswerke; 18.30 bis 20,00 Uhr; Planetarium, NM; 20.30 bis 22.00 Stadion, Hill& Müller; 14.30—20.00 Herzogenriedplatz, Hom⸗ melwerke; 19.30 bis 21.00 Stadion, Adolf Pfeiffer. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele Für Frauen und Mädchen): 16.00—17.30 Jahn⸗Turnhalle, Seil⸗ Wolf; 17.00—18.30 Uhlandſchule, Fe⸗ lina; 17.00—18.30 Herzogenriedpark, Hommelwerke; 19.30—21.00 Uhland⸗ chule, Gebr. Braun.⸗G.; 21.00— 22.00 Uhlandſchule, offen; 19.30—21 Wohlgelegenſchule, offen; 20.00—21.30 Albrecht⸗ ürer⸗Schule, offen; 20 bis 21.30 Wohlgelegenſchule, offen; 20 bis 21.30 Liſelotteſchule, Daut, Wagner& Co.; 16—17.30 Jahn⸗Turnh., Rhein. Gummi⸗ u. Celuloidfabrik.— Kin⸗ dergymnaſtik: 15.00—16.00 Goetheſtr. r. 8, offen.— Deutſches Reichs⸗ fportabzeichen(f. Männer u. Frauen): 18.00—19.30 Stadion, offen. Schwim⸗ men(für Frauen und Männer): 18.30—20 Hallenbad, Halle 3, Hom⸗ melwerke; 18.30—20.00 Hallenbad, Halle 2, Vögele, Enzinger Union⸗ werke; 31.30 bis“ 23.00 Uhr Hallen⸗ bad, Halle 1, offen; 21.30 bis 23.00 Hallenbad, Halle 2, Neidig.— Rei⸗ ten(für Männer und Frauen):.00 —. —10.00 ⸗Reithalle Schlachthof, offen 1 (Reitinſtitut Soemmer); 16.00—18.00 z⸗Reithalle Schlachthof, offen(13. ⸗ Für Selbstfahrer fiaufluſtige HB-Anseigen denn dort finden aie gũnstige Angebote a Nelie rau mit Dame zwecks gemeinſamer Spa⸗ ziergänge. 30 bis 40 Jahre. Zuſchriften u. Nr. lag dieſes Blattes. KLEINSCHREIB“Ʒ MASCHINE Das moderne Schreibgerüt Günstige Raten. OLVYMPIA-LADEN Mannheim p 4, 13— Anruf 287 23 Zu besichtigen im ſucht Bekanntſchaft Alter Auto-Verleih 723522 nu Mnometer 8s Pfennis an delbsfahrer Schillergarage zpeyerer-Str.-9 Hotorrau-Verlein Fernruf 42532 an Selbskfahrer Schillergarage Speyererstr.-9 .EIH-AUTrToes nur neue Vagen Mannheimer Auto-Verleih inhaber A. Spätn Schwetzinger Fernspr. 423 94 Straße 58 3432 B an d. Ver⸗ Als-Veein Wünle Rosengartenstraße 22- Tel. 416 855 Alimen o0 Lizenzfirma der Selbftfahrer⸗Uunionſvon ſtädt. Dauer⸗ Deutſchld. Mannh.angeſtelltem lang⸗ in friſtig zu leihen — geſucht. Angeb. Fernſprecher 27512 erbeten unter Nr. 163 427 VS an d. Verlag ds. Blatt. Verdt fürs I5.— Nahthaae⸗ Reiterſtandarte). Fokterriek siber (Hündin) 5 Mon. Kft. Z2.reell. Preisen alt, m. Ia Stamm⸗ Joh. Klein baum, bill. z. vkf. Koch, Heinrich⸗ Lanz⸗Str. 13, V. 3393B) Grauweiß geſtr. l entlauf. Anzuſ. bei hoppe, 1 14. 4 Fernſprecher 20877 (163260V) Uhren u. Goldwaren Waldhofstr. 6 II 65571 Gold. Damen⸗ Armbanduhr achteckig, verloren am 10. Juli, zw. 13—14 Uhr in d. Quadr. P. Qu, 0 bis Paradeplatz u. zurück. Abzugeben gegen Belohnung: Mann, Qu 4, 22. eee e Staatl. geprüft Fernruf 23134 ch. Danner Mannheilm- lieschldssene Handelskurse und Einzelfächer f..- u..-Schulen 1 15, 12 Gegr. 1887 — ſi —0 V. ke W G T ẽ fü P. v — 2 bis 3 herten geſuch vergütur tung Ta anſtellun nerstag Schloßht 10 per bal Zeugni; ſprücher unter? zeigen Delköch welches bilden n 1. Augu Hotel Zollhof Jung Au ſofort g9 lich zwi Otto 5 Jl Hi zum ſo 3 n haltsre loſes? Louis Kohlen Bürr Fe li 1959 ————— hiemſee— Zueralpen nd 3 Tage zrt findet Deutſchen nd in ün⸗ Omnibus⸗ nen ſämt⸗ entgegen. zie Kreis⸗ uf 345 21. bis 20. 7. 3 nkt 5 19. 7. 39 =9 Tage, In die⸗ 'n: Stadt⸗ Deutſches National⸗ k„ Schloß dellabrunn rt(Kochel⸗ „Garmiſch, jimerchn t ein Auf⸗ ingeſchloſ⸗ ach freiem 1. Mittag⸗ dieſen bei⸗ werden. 8. Auguſt ). Teilneh⸗ htigungen: erg, Schön⸗ uſeum, Gedentſtät⸗ hrt in die edere, Ba⸗ 19. Jahr⸗ iſeum der iſtein, Nid⸗ u. a. m. n 16. Aug. dend. Teil⸗ Stadtbeſich⸗ PaßLueg Radſtadt— erg(Alpen⸗ —Spittal⸗ — Paſter⸗ Steinpaß— n 23. Aug. ds. Stand⸗ le: Unter⸗ edrichshaf., aimau, Sa⸗ dorf, Kon⸗ lfzell, Rei⸗ iheim nicht ten Mün⸗ id an den und End⸗ rlsruhe. Allgemeine . Frauen): oehrig; Ingenieur⸗ itler⸗Ober⸗ Stadion, rrh. Eiſen⸗ 0 Stadion, Stadion .00—21.30 ſchule, Fe⸗ ipind Uhland⸗ .; 21.00— e 3, Hom⸗ Hallenbad, hr Hauen⸗ T allen⸗ bis 23.00 g.— Rei⸗ mnen):.00 thof, .00— fen 45 V- Der eell. Preisen . Klein I. Goldwaren Ahofstr. 6 65571 Damen⸗ unduhr „ verloren Juli, zw. Uhr in d. Jo, 90 radeplatz u. Abzugeben Belohnung: „ Qu 4, 22. We .-Schulen 1 15, 12 Zegr. 1887 kinzelfächer 15— 0⁰ —— „Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 12. Juli 1959 UB-Kleinanzeigen Oftene Stellen Grobe, angesehene Versicherungsgesellschaft sucht für MNNIHEIM elnen tüchtigen Heatz gonerclœgenten Vorhandener Versicherungsbestand wird überwiesen; festes Einkommen und ausreichende Provisionen werden gewährt. Fachleute, die sich dem Auf- und Ausbau des Geschäfts: Unfall., Haftpflicht, Auto, Ga⸗ rantie und Kaution, Einbruch-Diebstahl, Leben, intensiv widmen wollen, werden um aüs⸗ führliche Angebote mit Lichtbild gebeten unter P. G. A 719/197489VvS an die Geschäftsstelle d. Blatt. wir suchen zum Eintritt auf 1. oktober 1939 lüngeren, tüchtigen Konstrukteur und Zeiehner kür den Bau von Präzisionswerkzeug- Maschinen. Verlangt wird gründliche Erfahrung im Mäa und vVorrichtungsbau. Auskührliche Ange haltsansprüchen, Zeugnisabschriften, Angabe des frühesten Eintrittstermines erbeten an HNAHN As KOTB, stuttgart, Postschllesfach 333. (155913V inen- mit Ge- ichtbiid und Lichia mit Haus⸗ von chemischer Fabrik in łudv/igSshàafen wird zum baldigen Einttitt ſerhelite Steuotnhistiu —— Angebote mit lebensleuf, Lichtblid und Zeugnis- obschriften unter Nr. 105 540 Vv5 an den Verles. — Für unsere Abtellungen putz und Bücher suchen wir je elne fachkundige, tũchtige Verkäuferin Angebote mit Zeuęnlssbschriſten, Lichtbild und kurzem lebenslauf erbeten en VolTMER&(., Mannheim paradeplatz Kurzes Angebot unter Nr. 163 414 VS an den Verlag. Sillllimninmmiumummmmmunnnnrinnnpmnunf Jüngerer, tüchtiger(3391B engie A. Hsuarar ſofort geſucht. Vorzuſtellen bei: Otto Rihm jr., Meerfeldſtraßßſe 62 per bald geſucht. Zuſchriften mit eerabſe Aehensan⸗ ſprüchen, er h, erbeten Unter M. 3. 4625 an Ala⸗An⸗ zeigen.⸗G., Mannh.(463262 105407V C 2 015 3 füchtige damen und Tmmmmnmüſmmmn heren fr leiche werbemmugtenS Perfekte— ertlignt, udrend⸗der Emörel⸗JS— tung Tagegeld. Bei Eignung Feſt⸗— Stenotppiftin— anſtellung. Vorzuſtellen am Don⸗⸗— nerstag von—11 Uhr, im 34395— S Schloſthotel, M 5, bei Herrn Knoepfle S— = mit Kenntniſſen in Buch⸗ S haltung, raſchmögl., ſpäteſt.— Tüchtige Kontoriſrin( vis 1. Sepkbr. geſucl. ZillAItiIAMIIAA Velköchin oder Früulein welches ſich im Kochen weiter Muge bilden will, per ſofort oder 1. Auguſt 1939 ge uch t.(1634 6 Hotel Viktoria, Ludwigshafen, Zollhofſtraße 25 Junger, kräftiger Ausläufer ſofort geſucht. Vorzuſtellen täg⸗ lich zwiſchen 18 bis 19 Uhr.(3444B Otto Held u. Kriſſel, D 2, 11 Tüchtige Modliotin zum möglichſt ſofortigen Eintritt Ulach Neuftadt a. ö. W. geſucht. Zuſchriften unter Nr. 3414 BS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Jüngere, krüftige Hilfsarbeiter SFuührende eneeen rn ſ1 5 in loſes Brauſebad(155709V) Louis Thier& Cie., Gmbc. — 13 Stutt 3883 Weſtbahnhof 60/ Nr. 224 20. Reiſenden Ausführliche Angebote unter Nr. 163 309 VS an den Verlag ds. Bl. Konditorei⸗ allen arbeiten Ben ver⸗ traut, für ſelb⸗ ſtänd., angenehme Dauerſtelung in Villenhaush. nach Mannheim Hilfe, Waſch⸗ und Putzfrau vorhand. Bewerb. m. Zeug⸗ niſſen u. W— 4702829 u. Nr. an den Verlaa Geſ. Blatt. Lluau wüchentlich ſ. vor⸗ mittags.(163424 P 3, 11. Ein in allen Hausarbeiten ſo⸗ wie im Kochen erfahrenes Häacen leſucht. Zweitmädchen vorhand.(3383b E. Heſſenmüller L 8, 11 Jür Urlaubs- Lerkrelung 10—14 Tg. Lenen-Ffzeur, geſucht.(3387B) Anſte, fleißiges Hälchen in gut. Haushalt nuch Berlin leſuchl. Zu erfr.:(3407B) H 1, 12, Bihler (bei Gräff) Tüchtiger Kolditol- lehllie per ſofort ucht. affee Hartmann, Kaiſerring. (163 415 V) Hafenona geſucht.(163416V) glerheim“, Langerötterſtraße Nr. 18—20. Fernſprech. 520 71. O. nicht vergessen! Quittung wird ihnen dieser Tage vorgezeigt! Saubere Monats⸗ ffü geſucht.(163421B) Dr. Kühnle, Viktoriaſtraße 17 Müochen welch. kochen kann u. vertraut iſt mit 3 Hausarbeit., 14 u. Waſchfrau auch Dampfhza. vorhd. Dr. Schmuck, (Helferin) i Apolheke der Innenſtadt Mitarbeiterin n lebhafte eſucht. Ausf. Be⸗ werbüngen u. 16340992 a. d. Verl. Aeltere Haus⸗ Ingeftelte auf 1. 8. geſucht. M4, 4, 2 Trepp. (163303V) fie fanenmoie Meaaia für fünf Monate altes Kind ſofort Gat— eſucht. Gefl. Angeb. mit Hgni en u. Ge⸗ alt anſprüch., an H. Hamberger Schwetzingen Wilhelmſtr. 10 (193947VSch) Müdchen in ſo⸗ Knsz*5 16½ Ig an d. Verlag dieſ. Alatt. Eine(163425) Monatsfrau einige Stund. tä .— Gewiſſenhafle perſon m. Fahrvad, wohn⸗ tücht. haft ir Deinheim um Austragen v. 3 geſucht. r. Forſter, Mhm. .Gr.—— - Abeienn Mn Textil⸗ ranche bevorzugt. e 15— erfrag. unt. 163405 A. B. Werl⸗ d. Bl. noch ſehr rüſtig Lieräu. in Cafe, bis Ende dieſes Monats ge⸗ ſucht. Zu erfragen unt. Rr. 1 im Veriag d Bl. ——————— Zimmer⸗ mädchen ſofort geſucht. Bahnhof⸗Hotel National Mhm. L 15, 17(163344 Hlält. Ante der das Bäcker⸗ handwerk erlernen möchte, für ſofort geſucht. Adreſſe u erfra 7 unter r. 163 347 V im Verlag 55. Blatt. Zweil flotte ffälleg für ſofort geſucht. Eisdiele Oßwald, P 4, 10 (3424B) Junge Pußfrau 2 St. Samst. geſ. S 6, 25, partr. (3443B) Tüchtiges Hausmädchen geſucht.(163212V) Gaſtſtätte Kaiſer⸗ ring, L 15, 12. huche beſchäfligung machmittags in od. außer dem Hauſe. handarbeiten oder anderes.— Angebote unt. Nr. 3422 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Stellengesuche benſionierter Zeamter — Radfahrer— ſucht Hebenbeſchüfligung gleich welcher Art. unter Nr. 3392 B an den Verlag. — Zuſchriften —.— z. Zt Dauerpoſkion in chem.⸗techn. Kaufmann ind großzene Ai, ger igke ahre, in in ungekün Stellung, ſu berantwotungsvolle Induſtrie od. Groß⸗ handel.— Zuſchriften unter Nr. 3398 B an den Verlag ds. Blattes. abſolv., la Zeug in Steno u. Maſ Angebote unter Fräulein, 15 Jahre, Pflichtjahr Hntanos- oder Kaufmänn. Lehrstelle den Verlag dieſes Blattes erbet. ., mit Kenntn. chinenſchr., ſucht Nr. 3411 B an Jüngere Steno, vertraut J7, 14.(34285) arbeiten ſucht ſo Kontoriſtin Kenntniſſe in und Büro⸗ fort Stelle. Zuſchr. mit allen unter Nr. 3435 B an den Verlag. Stellengesuche beteiligung perfekt in Sten maſchine und B Tononrän-VSiengtrnisin Halstagsſtellung. Angebote unt. Nr. 3440B an den Verlag erbet. Tellhaber⸗ Kaufmann für Patent,— ografie, Schreib⸗ IIhmeld, briias f uchhaltung, ſucht enartik.) chriften u. 3403 B an d. Verlaa d. B. K. zwei Kloſetts, automatiſchen waſſerheizung Ausſicht, Näheres Ainnnn 11 4, 1, 3. fh 97 Eckhaus 6⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Bad, Manſarde, 2 Kelleranteilen, eim Hausmeiſter Wundling, Fernſprech. 24920 ieeeneieeeeneeeeeeeeeee Zuvermieten Minitwiibihͤͤihszüb5 11Az. * öne, ſonni Perſonen'aufzu der zur Benutzung ein I iſt Warm⸗ und eingerichtet. Bad, mit freier 1. September 1939 zu vermieten. 163345 ieeee Bismarckplatz 4, Ca. 300 Quadratmeter deschäftsHüume hochparterre: Lindenhof! Waldparkſtr. 7: L Samer l. Küche auf 1. Auguſt an älter. Ehepaar od. alleinſtehende Per⸗ ſon zu vermieten. Feger— B7,.z 2 Jimmer und Küche in aut. Wohnlage Miete 39.—, zu vermieten. Nachw. S3 Schwetzingerſtr. 25 Zimmer und Küche 33 18.60 RM., ſoſort zu vermiet. Näheres: J 7• 13, bei 101 a ch. (163 452 V) Ideale -zimmer⸗ Horrſchaftliche mit 2 Eingängen per ſofort zu 5%-Jimmer⸗ vermieten durch den Hausverwalter Dohnung ZIILES-TI4,1 Waut Fernfprecher Nr. 206 76(1630870 Oſenberzung, zum 1. Sept. zu verm. Schöne u erfrag.: Gras, heinvillenſtr. 8 (3438B) h⸗Zimmer · Wohnung 2 mit Zu⸗ behör ab 1. t. zu vermieten. Mimna Malau mit Bad, auf 1. 8. zu vermieten. Näher. bei Brehm, J 6, 11, Laden. 9 (163 211 V) Bismarckſtraße (197 413 v) Viernheim: Schöne Erkerwohnung Karl⸗Ludwig⸗ Mmet. Straße 38: Id Kche 3 Bad, in befter Lage, an ruhige faubere Mieter au September/ Okt. zu vermieten. 127 Aulb⸗ fume Dohnung in Vorort, Bad u. Diele uſw.,—— 3u vermieten. r25 Auskunft 2. Stock. (3384B) Zuſchr. u. 3447B an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Moderne Empfangshalle, 163 406 VRa. den 5 Veriag ds. Blatt.]föLrre-lthin al. Sktober zu ver⸗ mieten.— Auf Wunſch Gara⸗ gen u. Zwiſchen⸗ ſtockräume extra. Näh.:(155926 Fernruf 41163 Ladon mit Zimmer zu vermieten. Mietgesuche Zentralhei ung, Veranda hof oder 1. September 19. 5 bis 8⸗3i immer⸗Wohnung z u 8 Kalt⸗ und Warmwaſſerverſor⸗ und Garten ſowie Gargge(evtl, auch in zunmittelbarer Nähe),—. Oſtſtadt, Linden⸗ eudenheim bevorz aih„Auazuft evtl. 39 geſucht. Schrifil. Eiongebote an Groß& Baumann, Immobilien, M 2, 9.(163099 Nr. 155719 VoH -Zimmer⸗Wohnung ſofort geſucht. fam U. Küche — Zuſchr. u. an den Verlag. von kleiner, ruhi⸗ Iim ind unter Nr. Ruhiger Gewerbebetrieb ſucht mit Toreinfahrt und Lager. Angebote mit Preis u 163 418 VeS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. ger Familie ſofort deſuchl. Zuſchr. unter Nr. 155720VH an den Verlag ds. Blatt. Zimmer Mettaäre Termin Düro⸗Räume 35 Cl. 20 Muadrakmeler u. Küche Nähe Flughafen, u mieten geſucht. r. unter N an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. 3 Gartenzim., Bad, Heizg., von kln. Familie zum 1. Okt. od. ſpät. i. Lindenh. geſucht Preisangeb. u. 3423B a. d. Ver⸗ laa dieſ. Blatt. Merbt fürs Hs in guter Geſchäftslage geſucht. 7 Vorwerk& Co., Mannheim* Immer- P 6, Sinnt 44 onnine 208 à Zimmer Fe e1 44½-Jimm. und Hüche 25 3 Ar. (Stadtmitte) ſof. 3408 B an d. Ver⸗ Dohnung ddeſen ſpäler, iſ4 d. Biaties. mieien geſucht. mit Manſd. od.Zuſchr. ü. 3402 B ha50 Akademiker⸗ an d Verlaa d. B ſucht z Schriesheim ſI., Septemh., evil. Penſion. Beamter ſpät., moderne ſucht in Schries⸗ heim auf 1. Aug-Jim.-Vohng. oder 1. 3 m. Bad u. Zentr.⸗ 2½»33i. Dohn. Hzg., Oſtſtabt, Lin⸗ denhof oder Neu⸗ Miete bis 35 RM. oſtheim. Angebote Zuſchriften u. Nr.mit 7 unter 1634028S a. den Nr. 3415 BS an Hietgesuche Kleine Familie ſucht nmer lnano per ſofort. Zuſchr. u. Nr. 155718V9 an d. Verl. d. Bl. —,zimmer⸗ Dohnung amten auf 1. Aug. od. September 60 geſucht, Angeb. an: Dipl.⸗Ingen. Günther, Triberg, Marktplatz.— (163.256. V) Schöne preiswerte -Jimm. Pohn. aegen -Jimm. Vohn. per 1. Oktober od. früher geſucht. 3 u. 420 VR a ——.— dieſ. Alatt. fäune für Büro u. Werk⸗ ſtatt zu vermieten. Keller H 7, 33, part. (3406B) leere Zimmer Zu mieten gesucht Berufstät. Fräul. ſucht für ſoſort leeres zimmer Auch Brae Angb. 775 ang. unt. Rr. 3419 B an d. Verl. Möbl. Zimme: Zil, vermieten Großes, ſchön möbl. zimmer auf 1. 8.— verm. Rupprechtſtraße 8, 4 Treppen, rechts. (3450B) „Freundlich Möbl, zimmer ür ſofort oder h4% u vermiet. alter 5710(34138) Kraftfa Limouſine, 9en 423 Aöbl. Zimmer zu vermieten A 3, 3: Gut möbl. Fimmer auf 1. nur an ſol. berüfslät. H. D. zu vermiet. Kafie 2 Tr. (3385B) 2 Gut möbliertes Vohnſchlafzim. mit 2 oder 1 Bett, 4 Waff. d, Tel. u. Penf. —— 9• zu verm. L 43 Zasr Mü1 Serrſe Gutmöbl. Zimmer an Herrn auf 15. mit Bad, von Be⸗Juri Eckert, Heinrich⸗ Lanzſtr. 27(3434B Sehr gut möbl. zimmer n Bad, fl. w. Kochdelezei 1. Aug., ev. ſoforti zu vermieten. Parkring 35, 2 Tr.(163430 V) Höbl. Zimmer ꝛu mieten geꝛucht Suche für ſofort eiufach möbl. Ummer Nähe Preis 20—30 3378 B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Möbliertes aet in Nähe 055 28. bis 26. Wa E 3, 14(163408 Behördenange⸗ ſtellte ſucht ſofort ſchön möbliert. Verkag ds. Blatt. 2 möbl. zimmer mögl. mit Kreden dem Waſſer, ruhiger Lage, 535 Dauermieter e⸗ ſucht. uſchriften u. Nr. 163 335— Zu erfr F 43509. an d. Verl. d. Bl. hrzeuge Porsonencasen %bis 2,5 LBiter, in gutem Zuſtande, möglichft neu⸗ Ka 5 ſe A* kaufen agen (163325 ihr Glück? Glaser Autoscheiben— Dick fonsterscheiben N 7, 8 ⸗ Kinzingerhof- Lel. 23426 Atürige, ſehr Aaanhirei. Jn Ruene-fiei pfoſtenloſe Limouſine, guter Zuſtand, maſchne amtlich geſchätzt, nach den neuen Verkaufsri 150 linien, zu verkaufen. ans echmii. rzeuge, annheim, M 7, (163417 „ Ruf 21882 Gollath Dreirad interl., fahrber., 98 cem, zu ver⸗ kaufen. Anzuſ. —½ 3 u. n..00. Fe i0 485 min K 500, mit Bei⸗ wagen, ſehr gut erhalten, zu verkf. Schünefeld, Ludwigshafen⸗Rh. Mundenheimer Str. 249.(3436B) Motorrad Hrtie zo0 com für 120%/ zu ver⸗ kaufen.(3400B) Verlag ds. Blatt.Iden Verl. ds. Bl. 300 cem, ſteuerfrei (Sozius), preisw. abzugeben.(3418B ehner, Waldhofſtraße 31. Anzuſeh. ab 18 U. fahrber., mit Sei⸗ tenwagen u. Zu⸗ behör(Erſatzteile) hilli verkaufen. iſcher, 1 u verkaufen. Anzuſ. von 17 bis 19 Uhr.(463337V) Schirling, Neckarau ertal Gartenſtr. Nr. 5. Germaniaſtraße 54 Angebote unt. Nr. „hHakenkreuzbanner“ Mittwoch, 12. Juli 1959 AIHaNHASRA 5 7, 23(lanken) Unser heutiges film · programm AcHAUSUn K 1, 5(Breite Straße) Scara Meerfeldstrase 36 Morgen letzer Tag! Morgen werde ich verhaftet Morgen letzt er Lag Der gewaltigste Farbenfilm den man bisher in Deutschland sah! Augerd: Schmeling-Heuser Die Irommel Für Jugendl. zugelassen! Morgen letzter 7581 IGustav Frönlich- Camilla Hom IAceimerMxsian Abenteuer in fremden Ländern . ◻ν..- L + 1- ◻◻(Cιον Samstag 15. Juli wieder die immer so lustige nach Worms Musik · Tanz an s0ru u. inworms Restaurationsbetrieb. Abfahrt 20.30 Uhr. Rückkunft 24.00 Uhr. Fahrpreis: Hin und zurück RM..40. Einsteigestelle kurz unterhalb der Rheinbrücke bei der„Köln-Düsseldorfer“, Die Fahrt findet bei je- der Witterung statt. Regensichere Sitzselegenheit. Karten beim Mannheimer Reise-⸗ büroplankenhof.-Restl. Karten am Schiff. . nittv/ och, den 12. Juli lleiteree Aleud in dee — mit TaN Zz und Tanzsplelen unter t/rKungę von Mans Harge und TLiese Mühlenbruch vom koborett der Komiker in Berlin. vefzehrlerte NHH 2. Tischbestellungen unter Nr. 405 85 erbeten. Gesomtleitunę: Tonzschule Stündebeel. 163169. 1 ERIEDRICHSPARK heaſe Zeelinee Madenochau auf der Tonzterrosse im Frelen(bei schlechtem Wietter im Sdah. bonnerstag, 13. Juli und Freitag, 14. Juli, jew/eils 16.00 u. 20.00 Unr. Es spielt die Kopelle Netz anschliebend zumn ranz im Freien. kintritt rI 1. 20(eein Verzehrzwong) 195078v HEIDELBERG — KHünstlerische Ausgestaltung der Gefolęschèftsröume Werksköntinen u. derg!. Unverbindliche Beretuns WIZ u. HFCKNHIANN NoNqαιenöAsSSF 1 16³ 317V — — LEIIE Töglich 20.50 Uhr: lans he. Ades. konferlert d. hervorrogende Steptanztrio Heidenreich und 5 weitere neue erst- klosslge Dorbietungeſ. kgon lasele mit seinen Sollsten spielt zum Töonz Eintritt 50 und dᷣ0 pfę. Noch dem Pprogtremm Tenz: Eintritt frei. geden Nittu/ och, Somsteg und Sonntes 10 Uhr: Hachmittags Tanzkabarett bei freiem Eintritt. 11¹¹ immmmmmmmmmmmunmmmnnnnummmmmmmnunnumumnmnnunm ilr Ainumnmmmnnumummmmaummannnmunnnmmumumnuunmummmmun 2 Nur noch heute und morgen! Packend! Uberwültigend! Ergreifend! Monodrienr Hilde Sessak, Feruinand Marlan, René Deltgen Kulturfilm: Flüssiger als Wasser seglnn:.15.45.25 Uhr Rennwiesen-Gaststätte Meute Mittwoch abend 20.50 Uhr Hutobus-Gesellschaftsreisen 8 Tage: Salzburo- Mien- Innsbruck ab 23. Juli, 6. August, 20. August. 135.30 b Tage: Gronolockner- Venedig ab 23. Juli, 6. August, 20. August. 124.— 7 Tage: Gronglockner- Tiro ab 24. Juli, 6. August, 21. August. 104.20 18 Tage: Venedig-Dalmatien ( rTage auf Insel Rab, evtl. Dampferfahrt nach Ragusa)— Bled— Wien, ab 27. August, 17. September.. 274.— 16 Tage: Groholockner- Lolomiten balmatien(5 Tage auf Insel Rab)— Bled— ViIlIlach 2 Ferner preiswerte Standortreisen nach Oberbayern, Tirol usw. Preise für Fahrt mit erstklassigem Reisewagen und Unterkunkt und Verpflegung usw., Devisen durch uns. Anmeldung umgehend. Fernsprecher Nr. 5641 Heidelberger Sträſen- u. Berobann-fö Auskunft und Prospekte auch bei Hapag- Relsebilro, Mannheim, 0 6, 4.(163410v ausgeführt vom pion.-Btl. 55 unter Leituns von Muslkmeister Becker Jeden Hitty/ och Somstãg N2 Eintritt und Sonntag Tanz freil Morgen Donnerstag komeredscheftl. Belsammensein der NS-Kriegsopfet- velsorgung mit Nilĩitãr-Konert ausgeführt vom pion.-Btl. 35 unter Leitung von Musikmeister Becker UDwWISSsMAFEN AH RNMEIM Samstag, den 15. Jull, 20.15 Unr, und Sonntag, den 16. Juli 1939, 16 bis 18 Uhr und ab 20.15 Unr — REICHSFESTSPIELE Heidelberg 12. Jull Bis 20. August 193898 littwoch, 12. Jull: Ein Sommernachtstraum Donnerskag, 3. Juli: Die Freier freitag, 14. Juli: Vie Freier Famstag, 15. Juli: Ein Sommemachtstraum Fonntag, 16. Juli: Die freier Montag. 17. zuli: Ein Sommemmachtstraum Dienstag, 18. Juli: Die Freier Mittwock, 19. Iuli: kin Sommernadistraum Donnerstag, 20. Iuli: Ein Sommemadustraum freitag, Zi. Juli: kin Sommernachtstraum gamstag, 22. Juli: Ein Sommermachtstraum Fonntag, 23. Juli: Ein Sommernacustraum Vorverkauf Hauptkasse Stadt- theater Heldelberg, Theaterstraße 6, feuf 3000, und alle MEf-Reisebũros Abendkasse: ab 19 Unhr Schloßgarten Hindenburgbau- Reisebũuro Stuttgart Tel. 406 86 Gesellschaftsreisen jeden Sonntag 7 u. 14 Tage: Wörtnersee ah RM.— am 23. 7. u. 6.., 7 Tage: Gardasee-Venedig RM 110.- am 13. 8. u. 10.., 14 Tg.; Venedig- Adria RM 175.— mit 7täg. Aufenthalt in dem herrlich. Seebad Crikvenica. am 24. 7. u. 14.., 10 1g.: Wien Budapest RM 149. Devisen durch uns. S0 for- tige Anmeldung erbeten. 7- u. 14tägige Ferienreisen nach Tirol- Vorarlberg- ob erbayern u. Fürstentum Liechtenstein 1 Woche ab RM 49.-⸗— Verlangen Sie Sonderprospekt i 1 üro õmh Mannheimer Reisehito õmbH. Teppiche, Dekor.⸗ u. Gardinenſtoffe bis 10 Monatsraten von der ein⸗ fachſten bis zur beſten Qualität. Läufer, Bettumr., Fie. 5. und Dau⸗ nendecken, Möbelſtoffe. Fordern Sie unverbindlich Angebot.(155663V Teppich⸗Schlüter, Bonn, Deutſchlands großes u. leiſtungsfüh. Teppich⸗ u. Gard.⸗Spezial⸗Ver andh. Schon für RM. 35,— eine Furbencamera! Mit Agfacolor-film wird jede Korot(die selbstverstõndlich auch Schwarzwe iſz · Photos machtj zu einer beson- ders bequemen forben- camero. Sie ist öber- raschend einfach zau be- dienen und bringt mit der Agfocolor-Korat- patrone geladen 12 herrliche farbige Bilder för nur RM 1,80 einschl. Entwicklung. Diĩe Karot, Agfacolor- film und den prospekt öber forbiges Photo- grophieren erhalten Sie bei cartharius p 6 2(ploankenneubau) 9 7/1 Fernruf 275 29 National-Theater Mannhelm Mittwoch, den 12. Juli 1939 1. Sondermiete KM Nr. 15 der dbelſchüs Muſikaliſche L MEUrE rrwoen. ein gonz besondefef -Ku-mi Hbend flůet v. Aisdoe singt und sagt anl Eintritt freil Vorſtellung Nr. 361, Miete H 73— Oper in 3 Abteilungen 65, Bildern) zum Teil nach dem Volksmärchen „Der Freiſchütz“ von Friedrich Kind RMuſit von Carl Maria von Weber eitung: Heinrich Holl⸗ reifer— Regie: Wilhelm Trieloff Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.45 Uhr Triumph: Heiterkeit berein für Naturkunde Monnheim bonnerstag, 13. Jull, 20.15 Uhr, Aula A 4, 15 b ortra des Forschunęsreisenden 9 Schulz-æampfnenłel ũb.zeine Fforschungsreise im Amazonesgebiet mit Vvorfünruns des Orisinalfilms. Unkostenbeltfeg: Nichtmitęlieder 50 Pfg., Studierende, 2 große hunte Abende u. 1 hunter Machmittag im verein mit 1. Marita 6ründgens: Deutschlands belieb · teste RKundfunkkünstlerin in ihren köstlichen Parodien. 2. peter Ilgelhoff: bDer charmante Wiener vortragskünstler am Flügel in eigenen heiteren Liedern. von, Lennep: Der bekannte Film- enor. 4. Max Wendeler: Der Meister der Ansage und des Humors. . Blacker-Dbuo(VWilliam und Emele Blacker): Das beste komische Tanzpaar des deutschen Varietés. und Schuler 50 pfg. „ Helnz Erhardt: Der lustige Dichter-Kom- ponist am Flügel. Mac Morland: Eine Jongleur-Kanone, ein — Gesichtshaare!l— beteſtige durch Diathermie gòrònt. ohne Nerben für deuernd. Hesssge, Höhensonne Hend- und fubpflese orztl. P. Pomaroli⸗ 1 12, 14 Nöhe Hahnhof, Ferruf 274 30 Spitzenkönner seines Fachs. „ Marlanne plcardt: Die groteske Tanz- humoristin in ihren drollig-graziösen Parodien. . Schatty: Der ausgezeichnete deutsche Exzen- triker. 10. Kelmuin scehlemmer: ber meisterhafte und sichere Begleiter am Flügel. 3 Eintritt 50 piennig. Auf Jahreskarten am Samstag, den 15. Juli 1939, ab 17 Uhr: 30 Pfennig, und am Sonntag, 16. Juli 1939, ab 13 Uhr: 20 Pfg. Zuschlag (163351 9 2 — GnRAUE HAARE ScHuppEN und HAARAUSFALIL 7„LAURATA“ des bestbewöhrte Hoorptlegemittel hilft! Verlongen Sie neute noch ausführlichen Prospekt und Auskunft durch. Orogeiie und parfüm. Ludwig à Schutthelm, O 4, 5, Filiole: F̃riedfichspietz 10— NHicheeſis- Drogerie& 2. 2 am Nerłtpletz CSTSTIAO Mannheim 4 platz Nr.1 5 mit jungen Kartoffeln die Sommer-Delikatesse jesfi 15 15, Stück. 18. 12. Matjes St. im Urloub sind die Heimot-Nevigkei- ten doppelt jnteressont. Dorum nicht vergessen:Hakenkreuzbonner' noch- senden lassenl Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Arlaub; Vertreter: Wilheim Ratzel); Wirtſchaftspoliti ſund Handel: Wilhelm Ratel; Kulturpolitik und Unter hiltung: i. V. Dr. Carl J. Brinkmannz Heimatteil von der Reise zurlich: on mes. flůet lyalter prinz-Wilhelm-Straße 6 Fernruf 405 96 163 413VÄXL Fritz Haas(in Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. A. Hart wig); Lokales: Helmutih Wüſt; Sport: Julius Etz; Bei hagen: Dr. Herm. Knoll(in Urlaub;: Vertreter: Dr. Herm A. Hartwig); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhem Ratzel Berliner Mitarbeiter: Leers, den Anzeigenteil verantwortlich: Wilh. M. Schatz, Mann heim.— Druck und und Druckerei G. m. b. Ausgabe A Mannheim... über 16 450 Ausgabe B Mannheim„Hüber 31 400 von der Wehrmachtsübung zuril I. Mas Aauriaen Facharzt für Haut- und Geschlechts- krankheiten 0 6, 7-Fernsprecher 20238 16326¹1 V 305 Ausgabe A und B Mannheim über Ausgabe à Schwetzingen.. über 550 Ausgabe Bz Schwetzingen.. über 7150 Ausgabe à Weinheim... über 450 Ausgabe 5 Weinheim... über 4 000 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(.3t. Wehrmacht) Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. ilh. Kicherer(in Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim.— er: Prof. Dr. Joh. von erlin Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck fämtlicher Originglberichter verboten.— Für Verlag: Verlag 47 850 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7700 Ausgabe A und B Weinheim über 4450 Geſamt⸗DA. Monat Juni 1939 über bl lol — 7 E : = 4 7 moss einmal eine neve ſapefe bełom⸗ men.-Wundervolle Mostet und farben geben Ihrem Heim ein neues Gesicht. heiche AuswyaH. vernünftige Preise. D0 „Giorr „Gi neuen Seite! behaup militär daß u. terial ter, da ziani und J müſſen nen, d ordnur kanes rung* Das die Un Alarm nichts Blatt im Do ben, ſo ziani haupt Wäh ſche Te „Beſtri unglau heitskä der in Ueberl die Hüͤ hinger