e Gewe⸗ Verfol⸗ tordeten rhüllten rin Fa⸗ mancher teten ſie en nicht „Schaut e! Das, et— esß Größe, en, eure er Ster⸗ geſtan⸗ tom, die wo kein ergeburt ſt gefun⸗ mit mir 1 der von nedig ge⸗ s Denk⸗ t wurde, herſchrei⸗ g in mir „ unklar, n gekom⸗ heit, auf deutſchen auf mich und un⸗ s neuen verkün⸗ nz brach r vollzog vollkom⸗ ing nen⸗ s achtzig ch Lerſch 1925 von d machen Es hat mich im n Linien r Felſen erlebnis⸗ t gewor⸗ ie ſtillen ern Cor⸗ chen Fel⸗ ebten ſie t den Ti⸗ miſſe, die Alten in e hierher „ welchen chen Ma⸗ „das ſei⸗ Stürmen nicht ver⸗ s Größte ann: das CHE äfte amn! dise, eben Jern— haudern: —* *——— Verlag und Schriftleitung; u R 3, 14/15. A erſcheint wöchentlich 12mal. i e: Frei Trägerlohn; durch Pfg. Benelgelb, Die Ausgabe B erſcheint 2 us monatlich 1,70 RM. und 30 Pfg fenſchliehti 54,7 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) hizüglich 4 Wig. Beſteugeld. „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe monatlich 2,20 RM. und 50 Pfg. 69,36 Pfg.—— 72 wöchentlich 7mal. Bezug die Poſt 1,70 RM. Sonnkag⸗Ausgabe Einzelverkov: 354 21. Das Haus die 20 RM.(einſchließlich rägerlohn; durch 9. Jahrgoang C 8 8 — KANMPEBIATT NORDWJSTBABENS Einzelvertaufsprels 10 Pfag.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch dur öhere Gewalt— hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf 13 chädigung. 25 7— 12 geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die Ageſpaltene zinger und Weinheimer Aus—*—.—.—— 4 MANNHEIM meterzeile im Textteil 18 A Nr. 520/ B Nr. 192 Gerichtsſtand: Mannheim. P AGecrosto — Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12⸗ lneubeterzze 100 160. 5¹ 1,00 RM. Schwet⸗ fg. Die Ageſpaltene Milli⸗ lungsort: annheim. Ausſchließlicher 10: Sibiwigsbafeh a a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Mannheim, 16. Juli 1939 Di deutſche Nation blickt nach München Zie Künſtler beim Führer zu Gaſt/ Feſtliche Aufführungen fldolf filler empfing die fünſtlerſchaſt München feiert das Fest des lebens Frohe Siunden im Führerbau am Königlichen Plotz DNB München, 15. Juli. Der Führer empfing am Freitagabend im Führerbau am Königlichen Platz zu München die Ehrengäſte zum Tag der Deutſchen Kunſt. An dem Empfang nahmen außer nahezu allen namhaften deutſchen Künſtlerinnen und Künſt⸗ lern u. a. der italieniſche Miniſter für Volks⸗ kultur Alfieri und Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ſowie der italieniſche Botſchafter Attolico teil. Die Ehrengäſte und Künſtler verbrachten mit dem Führer in dem repräſentativen Haus einige feſtliche Stunden froher Geſelligkeit. Kameradſchaftsabend der Künſtler Die Reichskammer der bildenden Künſte ver⸗ anſtaltete zuſammen mit der Kameradſchaft der deutſchen Künſtler am Vorabend der 4. Jahres⸗ tagung der Reichskammer der bildenden Künſte im Künſtlerhaus einen Kameradſchaftsabend, in deſſen Verlauf Landesleiter Jäger die Künſtler⸗ ſchaft namens des Präſidenten der Reichskam⸗ mer der bildenden Künſte willkommen hieß. Das Programm brachte Darbietungen von For⸗ mat. Einen Höhepunkt bildete das Tanzſpiel „Carneval“, das vom Ballett der Bayeriſchen Staatsoperette aufgeführt wurde. Feſtaufführungen in Münchens Theatern In dem edlen Wettſtreit der Künſte, die ſich in dieſen hochgeſtimmten Tagen in München ſchweſterlich die Hände reichen, können die Ver⸗ treter der Darſtellenden Kunſt nicht zurückſtehen. Denn München hat eine Theatertradition zu wahren und will ſie auch wahren. Intendant und Sänger, Schauſpieler und Bühnenbildner haben für jedes Temperament und jeden Ge⸗ ſchmack einen Genuß für Aug und Ohr bereitet. So wurden am Freitag die Theater der Stadt der Deutſchen Kunſt zu wahren Stätten beglük⸗ kender Heiterkeit, beſinnlicher Einkehr, fröhlicher Gemeinſamkeit und befreienden Lachens. Während Staatsoper und Staatsſchauſpiel unvergängliche Werke der klaſſiſchen Muſik bo⸗ ten, waren die Kammerſpiele einem Vertreter der zeitgenöſſiſchen Dichtung— Arthur Müller — gewidmet. Die Klaſſiker der leichten Muſe— Lehar und Neſtroy— fanden für ihre Werke am Gärtnerplatz und Volkstheater dankbare Zu⸗ hörer. Romantik um die numphenburg Der Presseempfang aus Anloß des Taqs der Deuischen Kunst Orohtbericht unseres noch Mönchen entscnd ten Schriffleiters Helmof Scholz München, 15. Juli. Schon im Namen liegt ein geheimer Zauber: Nymphenburg, alſo: Burg der Nymphen. Es iſt ein weiter idylliſcher Garten, ganz in Grün, Laub⸗ und Nadelbäume, dazwiſchen ſaftgrüner, weicher Raſen. Man ſieht das Ende dieſes feſt⸗ lichen Gartens nicht. Er mag eine weite Aus⸗ dehnung haben. Wir ſind durch die Tore gekommen und gehen einen gepflegten Weg, deſſen Rand zu beiden Seiten junge Mädchen in ſchönen Gewändern ſäumen, wie Marmorſtatuen, nur daß ſie lächeln, wenn wir ſie anblicken und dann ihre bunten Blumenſträuße feſter an ſich drücken. Muſik, deren Herkunft man nicht feſtſtellen kann, klingt irgendwo auf. Dann ſchreiten wir über eine Lichtung auf das Prunkſchloß zu. Seine Flügeltüren ſind weit geöffnet, Glanz ſtrahlt heraus, Glanz und die Pracht einer frohen, ver⸗ gangenen Zeit. Auf dem Dach des Schlößchens aber ſind fünf oder ſechs forſche Jägersleute angetreten mit ihren grünen Jacken und Hüten. Sie ſtoßen in die Hörner und laſſen ſie weithin erklingen. Es fehlt nur noch das Hundegebell und das Knacken des Holzes von der Flucht des aufgeſcheuchten Wildes. An dieſem Nachmittag verſinkt die Gegen⸗ wart und es regt ſich im ſonnigen Schein des »Sommertages die Wunderwelt der Romantik. Ein kleines Stück Erde in einſamer Zufrieden⸗ heit. Ganz wie im Traum Es ſind 650 Kameraden der Preſſe gekom⸗ men, darunter 300 Ausländer. Insgeſamt 350 mehr als im vergangenen Jahr. Wir ſitzen im Schatten unter den Bäumen an geſchmackvoll gedeckten und mit Roſen geſchmückten Tiſchen. Reichspreſſechef Dr. Dietrich, der Gaſtgeber, ſpricht zu uns— und nach ihm der Gauleiter des Traditionsgaues und alte Mitkämpfer des Führers, Adolf Wagner. Und bei ihnen ſitzen neben vielen andern zwei, die auch die fortsezung siehè Seite 2 Von unserem nach München entsandten Schriftleitungsmitglied Helmut Schulz München, 15. Juli. Wieder feiert das deutſche Volk in München, der Hauptſtadt der Bewegung und— auf des Führers Geheiß— der„Stadt der Deutſchen Kunſt“, das größte künſtleriſche Feſt, das je⸗ mals erlebt wurde. Das hat einen Sinn von tiefer Bedeutung. In der Welt iſt die Unruh ausgebrochen und hat ihre böſen Geiſter ausge⸗ ſandt, den Samen der Zwietracht und das Haf⸗ ſes unter die Völker zu ſäen. Wir aber ſind ſtark geworden in unſerem Reich und groß, wir haben in mühſamer Arbeit und unter tauſend ſelbſtloſen Opfern das Schwert geſchmiedet, das unſere Eintracht beſchützt und den Frieden, der unſere Herzen erfüllt im Angeſicht und im Be⸗ wußtſein der unvergänglichen Güter der Na⸗ tion. Von dieſer ſchönen Stadt an der grünen Iſar klang der große Weckruf, der nach Jahr⸗ hunderten die Stämme der Deutſchen ſammelte, zum erſtenmal über die weiten Lande. Und in dieſe Stadt rufen nun alljährlich einmal die Fanfaren alle ſchöpferiſchen Kräfte, die die Schönheit und Erhabenheit ihrer Generation in unvergänglichen Werken— kraft ihrer göttlichen n— zu formen und zu bilden ver⸗ ſtehen. Der Wille zur Stärke vereint ſich mit der Liebe zum Schönen, der Stolz der Unbeugſam⸗ keit neigt ſich in Ehrfurcht vor dem Er⸗ habenen.. Schiller ſagte einmal:„Die Kunſt iſt eine Tochter der Freiheit; und von der Notwendig⸗ keit des Geiſtes, nicht von der Notdurft der Ma⸗ terie, will ſie ihre Vorſchrift empfangen.“ Dies Wort gilt heute wie zu allen Zeiten, und es ſteht wie in goldenen Lettern gemeißelt auch über den Tagen dieſer Stadt. Denn der Schirmherr des Feſtes der Deutſchen Kunſt iſt kein Schön⸗ geiſt, unter deſſen Füßen die Erde entwich, er Gauleiter Adolf Wagner eröffnet den„Tag der Deutschen Kunst“ Blick in den Festsaal des Deutschen Museums in München, während des feierlichen Eröff- nungsaktes, der den weihevollen Auftakt gab. zum Fest der Deutschen Kunst 1939. Weltb.(M) iſt der größte Volksführeraller Zei⸗ ten, die überragende politiſche Perſönlichkeit der Lebenden. Er hat ſeinem Volk, das er in die Freiheit führte, den Sinn zur Wahrheit und zur Schönheit wiedergegeben. Er hat es zurückge⸗ führt zur Reinheit der Empfindung, zur Er⸗ kenntnis ſeines eigenen Weſens. Und er hat ihm für die Stunden nach der Arbeit und nach der Entſagung die Stätten der Erbauung und der Erleuchtung gegeben. Was Adolf Hitler im Jahre 1933 aus Anlaß der Grundſteinlegung des Hauſes der Deutſchen Kunſt ausſprach und gelobte, das iſtheute Wirklichkeit'wor⸗ den:„Wenn wir die Wiederaufrichtung unſeres Volkes als Aufgabe unſerer Zeit und unſeres Lebens empfinden, ſehen wir vor uns nicht nur die leidende Wirtſchaft, ſondern ebenſo die be⸗ drohte Kultur, nicht nur die Not des Leibes, ſondern nicht weniger die Not der Seele, und wir können uns keinen Wiederaufſtieg des deut⸗ ſchen Volkes denken, wenn nicht wiedererſtehen auch die deutſche Kultur und vor allem die deut⸗ ſche Kunſt.“ Es war— zeitlich geſehen— ein kurzer, da⸗ für aber ein um ſo ereignis⸗ und erfolgreiche⸗ rer Weg vom Jahre 1933 bis heute. Und wie auf politiſchem, ſo iſt auch auf kulturellem Ge⸗ biet eine Umwandlung und Neuordnung ge⸗ ſchaffen worden, die nun nicht mehr Epiſode, ſondern Markſtein in der deutſchen Geſchichte ſein wird. Werke von Ewigkeitswer⸗ ten ſind entſtanden. Schöpfungen, die den Stempel des politiſch denkenden und emp⸗ findenden Menſchen tragen. Der Stolz darüber leuchtet aus dem Antlitz Münchens. Er leuchtet aus dem Rot, Grün und Gold der Fahnen, leuchtet aus den Millionen Lich⸗ teraugen der Kerzen, die die nächtlichen Häu⸗ ſerfronten zieren, er ſtrahlt aus den glühen⸗ den Feuerpfannen vor den Monumentalgebäu⸗ den dieſer ewigen Stadt. Die Menſchen ſind aus allen Gauen Deutſchlands herbeigeſtrömt, ein Feſt iſt im Gange, das alle Gebiete des kul⸗ turellen Lebens umfaßt. Die Theater haben ihre Pforten zu feſtlichen Abenden aufgetan (in deren Mittelpunkt Wagners„Tannhäuſer“ im Nationaltheater ſteht), der Film wartet mit Uraufführungen, Geſang und Muſik ertönen von den öffentlichen Plätzen der Stadt, der Tanz kündet vom unmittelbarſten Ausdruck der deutſchen Seele, und als Höhepunkt wird wie⸗ der die Führerrede und die Eröffnung der Ausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt Re⸗ chenſchaft für das vergangene und Richtung für das kommende Jahr auf künſtleriſchem Ge⸗ biete ſein.„Es gehört Leben dazu, um Leben zu verſtehen“ ſchrieb Houſton Ste⸗ wart Chamberlain, der Freund Richard Wag⸗ ners. München feiert in dieſen Ta⸗ gen das große Feſt des Lebens. Eines Lebens, das tauſend Keime in ſich trägt, aus denen neue unvergängliche Früchte reifen ſol⸗ len zum ewigen Fortbeſtand des deutſchen Gei⸗ ſtes und der deutſchen Nation. Der Tag der Deutſchen Kunſt, den, wie alljährlich, der große Feſtzug„Zweitauſend Jahre deutſche Kultur“ und die ſommernächtlichen Künſtlerfeſte be⸗ ſchließen werden, iſt heuer ſchon für München Tradition geworden. Das Rad ſtoht ſtill im Getriebe des brauſen⸗ den Lebens. Die lodernden Feuer verbrennen ſich nicht: ſie leuchten! Der Marſchtritt der eiſernen Kolonnen verſtummt für Augenblicke. ——— ——— —— —————— —— — —— ———————————————— —————————— —————— ——— 2——— ——————— ——————————————————————— „Hekhenkreuzbanner⸗ Sonntag, 16. Juli 1939 In Ehrfurcht und Demut entblößen ſich die Häupter vor den aufſteigenden Geiſtern der Vergangenheit. Und die Lebenden treten vor ihr Volk. Eine Königin unter den Schönheiten der Erde iſt die Kunſt, vor der aller Hader ver⸗ ſtummt. Unſer badiſcher Meiſter Hans Thoma, der in dieſem Jahre ſeinen 100. Geburtstag ſfeiern könnte, hat ihr tiefſtes Geheimnis er⸗ kannt: Ein Hauch der Verſöhnung begleitet ſie. ſchrieb er,„und was der Wille heftig fordert und erkämpft im Leben, das ſchweigt vor ihr, vor ihrem ſtillen Schauen. Wir werden dem ahnlich, was man ſich unter Göttern denkt“. Romantik um die lumphenburg LIilikitistitztzativiiziizstzsitsizisii Fortsezung von Selte 1 Kulturſchriftleiter einmal gern in ihrer Mitte begrüßen: Luis Trenker und— Max Schmeling! Ganz in der Nähe haben ſich die Wiener Philharmoniker mit Generalmuſildirektor Prof. Dr. Karl Böhme verſammelt. Die lebens⸗ frohe Häffner⸗Sinfonie von Mozart erklingt, und dann begleitet das Sudetendeutſche Phil⸗ harmoniſche Orcheſter aus Reichenberg Tänze, die auf einem grünen Podium inmitten der duftenden Blumen die Balletts der Berliner Staatsoper, des Deutſchen Opernhauſes, der Wiener Staatsoper und die Gruppen der Bil⸗ dungsſtätten für deutſche Tänze in München vortragen. Eine unabſehbare Folge von im⸗ mer neuen Schöpfungen, ein ewiges Schweben und Fließen menſchlicher Körper. Wir erleben ein Capriccio, ein Paſtorale, einen Marſch und den Walzer„Wein, Weib und Geſang“ vom Ballett der Wiener Staatsoper, Szenen aus der„Verkauften Braut“, das Bacchanale aus„Margarete“ von Gounod und einen Sla⸗ wiſchen Tanz durch die Tänzerinnen der Ber⸗ liner Staatsoper, und das Deutſche Opernhaus Berlin zeigt alt⸗italieniſche ländliche Tänze und verſchiedene Szenen aus dem„Zigeuner⸗ baron“. Es ſind in der Tat tänzeriſche Dar⸗ bietungen von höchſter Vollendung, wie man ſie in dieſem Ausmaß und in dieſer Anhäu⸗ ſung noch ſelten ſah. Hier feiert die Phan⸗ taſie, aber auch die letzte körperliche und ſee⸗ liſche Ausdeutung der Muſik ihr ſchönſtes Feſt. Die Geſchwiſter Höpfner erhalten Sonderbei⸗ fall. Die Originalität der Koſtüme und ihre geſchmackvolle Farbigkeit ſind unübertroffen. Ein Gruß an Nymphenburg im blauen Tag — ſo bleibt dieſe repräſentative Veranſtaltung vor den Toren der Stadt den Journaliſten aus aller Welt in Erinnerung. Heitere Muſik und der friſche Duft des ſommerlichen Grüns, dar⸗ über der blaue Himmel, und die Stille einer romantiſchen Landſchaft— ja, es waren auch im zweiten Jahr beglückende Stunden, die wir da draußen verleben durften. Und deshalb danken wir allen, die auch den Schriftleitern einmal ein Feſt bereiteten. Roo:evelts zweiter Derſuch Ep Paris, 15. Juli. Wie die Pariſer Zeitungen aus Waſhington melden, forderte Präſident Rooſevelt in ſeiner Freitag⸗Botſchaft an beide Häuſer des Kongreſfes dieſen auf, ſich ſo lange nicht zu ver⸗ tagen, bis die von der Regierung eingebrachte neue Neutralitätsvorlage angenommen ſei. In einer Zuſatzerklärung bittet Staatsſekretär Hull den Kongreß, die neue Vorlage in dem von der Regierung geſorderten Sinn zu ver⸗ abſchieden. Der Streik in dem im Bau befindlichen engliſchen Militärlager in Blandford hat jetzt dazu geführt, daß die Arbeitsſtelle ge⸗ ſchloſſen werden mußte. „keiumph des Tebens“ Urauſfũhrung eines neuarligen Tanzfesispiels in München Drohtbeflcht unseres noch Mönchen entsandten Schtiftleiters Helmof scholz München, 15. Juli Am Freitagabend kam im großen Dante · ſtadion zu München aus Anlaß des Tages der Deutſchen Kunſt ein groſſes, in mancher Hinſicht völlig neuartiges Tanzfeſtſpiel zur Urauffüh ⸗ rung, das nach von Karl Stemplinger Pro ⸗ ſeſſor Dr, Hanns Niedecken⸗Gebhard ſzeniſch geſtaltete. Das Werk erhebt, wie ſeine Autoren von vornherein erklären, keinen Anſpruch darauf, literariſchen Wertmaßſtäben zu entſprechen. Es will jedoch durch Farbe, Muſik und Tanz„wei⸗ teſten Zuſchauerkreiſen ein feſtliches Spiel von Heiterkeit und tieferer Bedeutung ſein Damit ſind dieſem ſeine Grenzen geſetzt, Grenzen allerdings, die dennoch ſo weit geſpannt ſind, daß genug Raum und Möglichkeit zu künſtleri⸗ ſcher Durchdringung und ſymbolhafter Aus⸗ geſtaltung volkhaften Lebens bleibt. Beglückende Lebendigkeit Eine unendlich große Reihe von Mitwirken⸗ den vor und hinter der, Bühne“ weiſt auf die großzügige Anlage des Werkes hin.„Der Tri⸗ umph des Lebens“ iſt ein Bilderbogen von acht verſchiedenen Maſſenſzenen, die in teils lpyri⸗ ſchen, teils dramatiſchen, zumeiſt aber in epi⸗ ſchen Epiſoden den Jahresablauf und ſeine Spiegelung in der deutſchen Volksſeele wieder⸗ geben. Ein unſichtbarer Sprecher leitet die Bilder durch kurze Gedichte von Goethe, Schil⸗ ler, Konrad Ferdinand Meyer und Martin Greif, ſonſt bleibt das geſprochene Wort außer⸗ halb des Geſchehens. Das Hauptgewicht liegt in der Bewegung der Maſſen. Durch die choreographiſche Ausdeutung eines zum Symbol gewordenen volkhaften Geſchehens, wo⸗ bei nicht ſo ſehr die Einheit des Stils durch alle acht Bilder erſtrebt wird, ſondern Klar⸗ heit des einzelnen und Geſetzlichkeit aller im Geſamtablauf. Dadurch kommt eine beglückende Lebendigkeit in das Ganze, die durch den unge⸗ heueren Farbenreichtum der Koſtüme und durch die Möglichkeit der Ausdehnung über Simon kündigt neue Rüſtungsanleihe an Starke Beunruhigung in der englischen Oeffenilichkeit DNß London, 15. Juli. Sir John Simon kündigte im Unterhaus an, daß eine neue betrüchtliche Rüſtungsanleihe not · wendig geworden iſt. Dieſe Mitteilung hat an⸗ ſcheinend auf die engliſchen Nerven ſtörend ge⸗ wirkt, denn die Blätter verſichern zwar, daf die britiſche Oeffentlichkeit dieſe neue Laſt be⸗ reitwillig tragen werde, können aber doch nicht um die offenſichtliche Beunruhigung herum, die die Oeffentlichkeit ergriſſen hat. So ſtellt„Daily Telegraph“ ſeſt, daß die engliſchen Rüſtungsausgaben allein für das laufende Jahr ſich bereits auf vier Fünftel der geſamten Staatsſchulden beim Ausbruch des Weltkrieges ſtellten. Wenn auch der Steuer⸗ zahler an einer ſofortigen Steuererhöhung vor⸗ beigekommen ſei, ſo ſei es doch klar, daß eine Steuererhöhung notwendig würde, wenn man weiter fortfahre, ſolche Rüſtungsausgaben zu machen. Man ſolle ſich auch nicht dadurch in Sicherheit wiegen, daß im Augenblick der Schat⸗ ten einer Inflation noch nicht ſichtbar ſei. Im übrigen brächten die Rüſtungskredite für„be ⸗ freundete“ Länder eine neue Anſpannung der britiſchen Finanz⸗ und Arbeitskraft mit ſich. Die„News Chroniele“ ſchreibt, dieſe ge⸗ waltigen Ausgaben würfen ſchwere Bedenken für die Zulunft auf und würden ernſte ſtörende Auswirkungen auf das Wirtſchaftsleben haben. Auch der„Dailv Herald“ hält Preisſteige⸗ rungen und eine Erhöhung der Verwaltungs⸗ koſten für unvermeidlich. lleuer engliſcher Bof chaf'er für Voeis Eb London, 15. Juli. Zum neuen engliſchen Botſchafter in Paris wurde als Nachfolger des im Herbſt dieſes Jahres in den Ruheſtand tretenden Sir Eric⸗ Phipps der bisherige engliſche Geſandte in Belgrad, Sir Ronald Campbell, ernannt. Der Rücktritt Sir Erie Phipps' infolge Er⸗ reichung der Altersgrenze ſtand bereits ſeit langem feſt. Als Nachfolger waren mehrere Politiker und außerdem vor allem der diplo⸗ matiſche Hauptberater der Regierung, Sir Ro⸗ bert Vanſittart, verſchiedentlich genannt worden. Für die Ernennung Sir Ronald Campbells dürfte vor allem auch der Umſtand entſcheidend geweſen ſein, daß die Regierung Männer wie Vanſittart zur Zeit in London nicht entbehren zu können glaubt. Sir Ronald Campbell, der im 56. Lebensjahr ſteht, entſtammt einer Diplomatenfamilie. Der Sprung von der Belgrader Geſandtſchaft zur Pariſer Botſchaft bedeutet eine hohe Auszeich⸗ nung. 5panien bei den fich enmächten Rom, 15. Juli.(HB⸗Funk.) Das amtliche Komuniqus über die Beſpre · chungen zwiſchen Graf Ciano und Staatschef Franco ſteht im Mittelpunkt der Samstagmor- genpreſſe. In großen Schlagzeilen wird die volle Solidarität Nationalſpaniens mit Italien und der Achſe unterſtrichen. Die Blätter weiſen ferner auf die zwiſchen dem Sendboten des Duce und dem Caudillo ge⸗ wechſelten Trinkſprüche hin und auf eine Er⸗ klärung des ſpaniſchen Innenminiſters Serrano Suner vor den italieniſchen Preſſevertretern, wonach das ſpaniſche Volk mit denen marſchiere, die ihm in der ſchwierigen Stunde des Aufſtie⸗ ges geholfen hätten. Beſonderer Nachdruck wird auf die Tatſache gelegt, daß die amtliche Ver⸗ lautbarung jede Hoffnung der Franzoſen und Engländer, Spanien von ſeinem natürlichen Weg an der Seite der Achſenmächte in die nene europäiſche Ordnung abzubringen, zunichte mache. ſiein neuer be'prechungs ermin in Mo⸗han DNB London, 15. Juli. Dem diplomatiſchen Korreſpondenten der „Times“ zufolge iſt ein Tag für die nächſten Beſprechungen in Moslau immer noch nicht feſtgeſetzt. Der britiſche und der franzöſiſche Botſchafter in Moskau hätten am Freitag mit ihren Regierungen erneut Fühlung genommen. Daladier ſchwelgt in Revolulionsphealen Franłkreichs Einiqkeit gegen Despolismus/„Umeilhares lmperium“ (orohtbericht onsefet poriser Schtiffleltvog) jb. Paris, 15. Juli. Der ſeierliche Staatsakt am Abend des fran⸗ züſiſchen Nationalfeiertages wurde durch den Landregen, der am Nachmittag eingeſetzt hatte, ftark beeintrüchtigt; zum Zeichen der franzöſiſch⸗ engliſchen Verbrüderung mußte alſo der Re⸗ genſchirm aufgeſpannt werden. Die Veranſtaltung ſollte die Einigkeit der franzöſiſchen Nation und des Imperiums ſinn⸗ bildlich darſtellen. Das terraſſenartige Gelände um das Palais Chaillot und den Eiffelturm ermöglichte Hunderttauſenden die Teilnahme. Auf dem erhöhten Mittelpunkt hatte Staats⸗ präſident Lebrun, umgeben von den Regie⸗ rungsmitgliedern und den Vertreiern der Ko⸗ lonien, Platz genommen, darunter auch der Sultan von Marokko und die engliſchen Mili⸗ tärs. Der eigentliche Staatsakt war über⸗ raſchend kurz und beſtand nur aus zwei Re⸗ den. Die größere hielt Miniſterpräſident Da⸗ ladier, der verſuchte, den Ereigniſſen des 14. Juli 1789 einen Sinn zu geben, um ſie für die Gegenwart nutzbar zu machen. Das ging natürlich nicht ohne hiſtoriſche Großzügigkeit Klebt alles wasserfest. Aſich heim 7eppeliobodverWencdeſ. Uherollinfaobenzu20 30˙4⁵⁰ 75Ig; und und tendenzlöſe Auslegungen ab, die Da⸗ ladier dazu verführten, die franzöſiſche Revo⸗ lution geradezu mit einer neuen Religion zu vergleichen und ſo die Begriſſe vollſtändig zu verwiſchen. Die recht zweifelhafte Bedeutuſg des ſinnloſen Baſtille⸗Sturms wurde in ſeiner Rede zur Geburt des Freiheitsgedankens, der von Paris ausgegangen ſei, um die Welt ju er⸗ obern. Die angebliche Einigkeit des franzöſiſchen Voltes von 1789, die den Deſpotismus über⸗ wältigt habe, diente Daladier zum Vergleich mit der Gegenwart, in der das franzöſiſche Volt gleichfalls ſeine„totale Einigkeit“ geſun⸗ den habe, um den„Träumen des Deſpotismus“ entgegenzutreten, Damit meinte Daladier aller⸗ dings nicht ſein eigenes Diktaturregime, ſon⸗ dern den Willen Deutſchlands, ſeinen Lebens⸗ raum zu ſchafſen. Bei dieſen verſchwommenen Andeutungen mußte natürlich vom Frieden ge⸗ ſprochen werden, ſo wie ihn Frankreich verſteht. Frankreich wünſche den Frieden, ſo erklärte Da⸗ ladier, aber es wolle—„getreu ſeiner Ge⸗ ſchicht“— den Frieden auch beſchützen, und zwar für alle Völker, Raſſen und Rellgionen. Von dieſer imperlaliſtiſchen Warte aus ſchloß Daladier ſeine Rede mit einem„Gruß an alle befreundeten Nationen, die teilhaben an der Idee der Freiheit, die Frankreich beſeele“. Anſchließend perlas Staatspräſident Lebrun ſeine angekündigte Votſchaft„an alle, die Frank⸗ reich und der gemeinſamen Sicherheit dienen“. Sie war verblüffend kurz und ohne konkreten Inhalt. Es wurde die„große franzöſiſche Ge⸗ meinde“ angeſprochen, die„frei, edel und ſtark“ ſei, Lebrun erklärte, Frankreich anerkenne die Gleichheit aller Nationen. Er rief zur Einigung aller Menſchen auf, die guten Willens ſind, und gab für die programmäßigen Antworten das A„Das Imperium iſt einig und un⸗ teilbar“. Zur Beantwortung der Botſchaft des Staats⸗ präſidenten wurden Treuebekenntniſſe durch den Rundfunk geſprochen, und zwar vom Präſi⸗ denten der Ehrenlegion, von einem Vertreter Franzöſiſch⸗Oſtafrikas, einem Vertreter von Tu⸗ nis, dem eine beſonders lange Antwort zuge⸗ billigt worden war, vom Kapitän des Trans⸗ atlantikdampfers„Normandie“, der ſich gerade auf der Fahrt nach Le Hapre befindet, von ei⸗ nem elſäſſiſchen Arbeiter, von einem Kaufmann aus Lyon und einem bretoniſchen Bauern und Frontkämpfer. Mit dieſem Bekenntnis zum einigen Frank⸗ reich und zum unteilbaren Imperium war der Staatsakt unvermittelt zu Ende. Die Ordnung löſte ſich auf, und es folgten Volkstänze und ein Rieſenfeuerwerk, und ſchließlich der allgemeine traditionelle Ball, der wegen des Regens aller⸗ dings in die Lokale verlegt werden mußte. das weite Oval des Stadions wirkungsvoll unterſtrichen wird. Kalenderſpiel unter dem Maienbaum Es iſt in Wahrheit ein Feſt des Lebens und der Schönheit geworden. Wenn die Dunkelheit über das Stadion hereingebrochen iſt, künden Fanfaren von den Türmen ſeitlich des Mittel⸗ eingangs den Beginn. Flammen lohen aus den Feuerſchalen, und dann reiten gemeſſen und feſtlich Herolde zu Pferd zu beiden Seiten der Aſchenbahn in das Stadion. Ueber den Raſen ſchreiten, ſtrahlenförmig auseinanderſtrebend, Fahnenträger in zeitloſen, dem Altdeutſchen ſich annähernden Gewändern. Ein allgemeines Fahnenſchwingen über die weite grüne Fläche hin beſchwingt dieſen„feſtlichen Ausklang“. Das zweite Bild führt in eine realiſtiſchere Welt. Es könnte ein Gemälde von Breughel ſein, ſo bunt, ſo lebendig, ſo vielgeſtaltig in den Einzelheiten und ſo epiſch wirkt das Ge⸗ ſchehen. Eine unabſehbare Reihe von ſchmuck in allen Koſtümen und Farben gekleideten Mäd⸗ chen ergießt ſich in das Stadion. Einem frohen Reigen folgt ein Kalenderſpiel unter dem Maienbaum, das die Jahreszeiten in 12 Grup⸗ pen auf einmal aufzeigt und das ſich am Schluß unter Lärmen, Schreien und Singen in ein ausgelaſſenes Jahrmarktstreiben auflöſt mit Wurſtſchnappen, Feuerſpeien, Ringelreihen und hundert anderen Volksbeluſtigungen. pan treibt ſein wirbelndes Spiel Feierlicher und voll dankbarer Freude iſt das dritte Bild, Ernteſegen. Arbeitslieder und Volksmuſik aus Oberöſterreich begleitet Mäher und Aehrenleſerinnen, die mit Ochſen⸗ und Pferdegeſpannen ausgezogen ſind, während die Kinder abſeits auf den Wieſen ſpielen und ein Schäfer verträumt die Schafe weidet. Dann aber wendet ſich die Fülle dem Dramati⸗ ſchen zu: Pan, in luftigem Gewand, ſteigt aus dem Erntewagen. Er blickt prüfend umher, und als er eine Mädchengruppe beim Blindekuh⸗ Spielen entdeckt, ſtürzt er auf ſie zu und neckt die Kinder ſo lange, bis ſie entfliehen. Darauf verſteckt er ſich unter einem Aehrenbündel, und als die Burſchen ihn fangen wollen, iſt er ver⸗ ſchwunden. Nur die Aehren eilen, als hätten ſie Beine bekommen, davon. In dieſem Bilde zeigt Harald Kreutzberg, unſer größter Tänzer, als Pan ſein hervorragendes und rei⸗ ches Können. Er tritt ſpäter noch einmal auf, ebenfalls als Pan, wenn ein blauer Sommer⸗ nachtsſpuk die Erde erfüllt. Unſichtbar ſind aus dem Dunkel Pan Beine gewachſen, und nun ruft er die Geiſter des Waldes zu ausgelaſ⸗ ſenem nächtlichem Treiben. Ein Hauch von Ro⸗ mantik weht um dieſe Szene, um das Gleißen und Glühen der Körper, die ſich im wilden Taumel von Ort zu Ort drehen und ſcheuen und drängen. Hier hat Harald Kreutzberg die Weite des Raumes glänzend überwunden, wenn er ſich laufend, ſpringend oder kriechend im ewigen Zickzack über den Raſen bewegt. Am Ende ſteht der Einbruch des wilden Heeres, das anf ſchnaubenden Flügelroſſen, von Geſchrei und der Wolfsſchluchtmuſik aus dem„Frei⸗ ſchütz“ begleitet, über die Bahnen rennt. Sinfonie der Schönheit und der Freude Der Auflöſung folgt wieder die Sammlung, dem Dramatiſchen das Lyriſche:„Das Spiel im Wind“. Ein von Schönheit erfüllter Mäd⸗ chentanz in Weiß und Rot und Braun. Ihre ausgebreiteten Gewänder laſſen ſie wie Blätter im Herbſt erſcheinen. Melodiſch klingt der Einvierteltakt von Robert Schumann in B⸗dur. „Wie ferne Tritte hörſt du ſchallen, doch weit umher iſt nichts zu ſehen, als wie die Blätter träumend fallen und rauſchend mit dem Wind verwehn“. „Ein Spiel männlicher Kraft“ zeigt das ſechſte Bild. Da ſpringen Läufer in das Sta⸗ dion, ſtählerne, braune Jünglingsgeſtalten, und dann heben Spiel⸗ und Wettkämpfe an: Medizinbälle fliegen durch die Luft, Speere klingen, Steine rollen, Balken werden geſtoßen — hier zeigt eine Gruppe Reiterſpiele, dort ſpringen die Jüngſten über ein loderndes Feuer und das Ende iſt ein Wettrennen von drei Wagen einmal rund um die Aſchenbahn. Das vorletzte Bild iſt wieder ein Meiſterwerk räumlicher Aufteilung der Maſſen: die Grup⸗ pen der Bildungsſtätte für deutſchen Tanz zeigen„Schwingende Reigen“, die eine weite Rafenfläche in ein wogendes Meer in Weiß und Rot verwandeln. Groß und erhaben in ſeiner Einfachheit iſt der„Feierliche Ausklang“. Im Hintergrund lodert ein Scheiterhaufen auf, und über das ganze Stadion ausgebreitet ruht auf weißgekleideten Menſchenleibern das Hoheitszeichen. In die Stille der Nacht tönt Herbert Windt's Feſtmuſik und heroiſche Suite „Der Triumph des Lebens“ iſt eine reizende Sinfonie der Schönheit und der Freude. Der Wert liegt in ſeiner Volkstümlichkeit. Aus dieſem Grund hat er auch den großen Erfolg verdient, der ihm am Freitagabend beſchieden war. Er kann richtungweiſend werden für ſpä⸗ tere feſtliche Ausgeſtaltungen großer nationaler Feiern. Tol Die g Samstac nenen B ſchafter. diplomat Uebernal bahn 193 die geſa rung 1 loſe 5H japaniſch ſtehe.„s digkeit ei land her tig geklü Alle gi die eine erreichen, einen A⸗ und an entſchiede ſtarke un er von „harten England Weltfried beizutrag Begonne Das je ſprechung britiſche heute ein über die wurde da wägunger ſoll am Die Bl ginn der weiſen, d dritten P ſcher zug miniſter und die ben. Crai punkt au, gen ſelbſt gai Sch miſchung und ſchlä Pakt z. wand für machen. „Hotſ ſache hin, einer ein nen. 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Sie werden als ein hochwichtiges diplomatiſches Ereignis bezeichnet, das der Uebernahme der nordmandſchuriſchen Eiſen⸗ bahn 1933 gleichkomme. Nachdrücklichſt fordert die geſamte Preſſe von der japaniſchen Regie⸗ rung unnachgiebige, kompromiß⸗ loſe Haltung und betont, daß das ganze japaniſche Volk geſchloſſen hinter der Regierung ſtehe.„Kukomin Schimbun“ hebt die Notwen⸗ digkeit einer klaren Stellungnahme gegen Eng⸗ land hervor, deſſen Haltung in Fernoſt endgül⸗ tig geklürt werden müſſe. Alle großen Zeitungen Tokios und Oſakas, die eine Geſamtauflage von über 12 Millionen erreichen, veröffentlichen auch am Samstag einen Aufruf an die japaniſche Regierung und an England. Dieſer Aufruf fordert in entſchiedener Form von der Regierung eine ſtarke und kompromißloſe Haltung, während er von England eine Berückſichtigung der „harten Tatſachen der Gegenwart“ verlangt. England habe es heute in der Hand, zum Weltfrieden und zum Aufbau des neuen Aſien beizutragen. Begonnen und vertagt Das japaniſche Außenamt teilt zu der Be⸗ ſprechung mit:„Außenminiſter Arita und der britiſche Botſchafter Sir Robert Craigie hatten heute eine dreiſtündige Unterredung über die Lage in Tientſin. Die Unterredung wurde dann vertagt, um Zeit zu weiteren Er⸗ wägungen zu geben. Die nächſte Beſprechung ſoll am Montag, 17. Juli, ſtattfinden.“ Die Blätter berichten bereits über den Be⸗ ginn der Beſprechungen, wobei ſie darauf hin⸗ weiſen, daß außer Arita und Craigie keine dritten Perſonen, ja nicht einmal ein Dolmet⸗ ſcher zugelaſſen geweſen ſeien. Der Außen⸗ miniſter ſoll die Geſamtlage geſchildert und die japaniſche Stellungnahme erörtert ha⸗ ben. Craigie habe darauf den engliſchen Stand⸗ punkt auseinandergeſetzt. Zu den Beſprechun⸗ gen ſelbſt erklärt das Wirtſchaftsblatt„ITſcheu⸗ gai Schogio Schimpo“, daß jede Ein⸗ miſchung von dritter Seite abgelehnt werde, und ſchlägt vor, baldigſt den Neun⸗Mächte⸗ Pakt zu kündigen, um ſo jeden Vor⸗ wand für eine Einmiſchung gegenſtandslos zu machen. „Hotſchi Schimbun“ weiſt auf die Tat⸗ ſache hin, daß die Verhandlungen genau nach einer einmonatigen Blockade Tientſins begän⸗ nen. Das Blatt glaubt nicht, daß die Beſpre⸗ chungen zu konkreten Ergebniſſen führen. Es wäre beſſer, ſo hebt„Hotſchi Schimbun“ her⸗ vor, die Verhandlungen ſofort abzubre⸗ chen als zu einer ſchwachen Kompromißlöſung zu gelangen. Vor weiteren Maſſenkundgebungen Die geſamte Preſſe bringt in großer Auf⸗ machung ausſührliche Schilderungen und Bil⸗ der der geſtrigen großen antiengliſchen Kund⸗ gebungen in der Hibiyahalle und vor der briti⸗ ſchen Botſchaft. Die Blätter kündigen weitere Maſſenkundgebungen in allen Teilen Tokios ſo⸗ wie in ganz Japan an. Sechstauſend chineſiſche Kaufleute in Kobe ſandten an die Regierung in Tokio, an die dor⸗ tige britiſche Botſchaft, an die Tſchiangkaiſchek unterſtehende Regierung in Tſchungking wie an die proviſoriſchen Peking⸗ und Nanking⸗Regie⸗ rungen Entſchließungen. In dieſen wird aus⸗ ſührlich auf die verderblichen Ein⸗ flüſſſe Englands in Oſtaſien hingewieſen. „Beitannien iſt tot“ DNB London, 15. Juli. Die Londoner Morgenpreſſe ſteht ganz im Zeichen der antibritiſchen Kundgebungen in Tokio, die in ihrer ſpontanen Heftigkeit ſichtlich ſtärlſten Eindruck gemacht haben. Die Blätter, die in echt britiſcher Naivität und Ueberheblichkeit natürlich nicht begreifen können, daß England damit nur die Früchte ſeiner hinterhältigen Oſtaſienpolitik erntet, be⸗ richten voller Entrüſtung in langen Meldungen über den Sturm einer 30000köpfigen Menge auf die britiſche Botſchaft in Tokio und die weitere Verſchärfung der Lage in Tſingtau, wo zwei Bomben auf das britiſche Konſulat geſchleudert worden ſeien. Weiter be⸗ achten die Blätter beſonders Meldungen aus Hongkong über die dort ſtändig wachſende Spannung und die Einführung der allgemei⸗ nen Wehrpflicht für britiſche Staatsangehörige. Bezüglich der britiſch⸗japaniſchen Beſprechun⸗ gen iſt die Preſſe nicht ſehr zuverſicht⸗ lich. Es wird erneut geſagt, daß eine Beſpre⸗ chung des geſamten Fernoſtproblems nicht in Frage komme. Dabei verraten die Blätter aber eine gewiſſe Unſicherheit, ob die Japaner ſich hierauf einlaſſen werden. „Times“ muß die Wahrheit erkennen Der diplomatiſche Korreſpondent der„Ti⸗ mes“ ſchreibt, die Frage, ob die Beſprechun⸗ gen vorwärts kämen, hänge davon ab, ob nur die lokale Frage der Tientſin⸗Blockade beſpro⸗ * chen werde. Sollte die japaniſche Regierung andere Fragen aufwerfen, z. B. politiſche Zu⸗ ſammenarbeit mit Japan in Nordchina, dann werde die britiſche Regierung erklären, daß ſie keinerlei Fragen beſprechen könnte, durch die nicht mehr die Intereſſen Großbritanniens, ſonsern auch die anderer Mächte, z. B. Frank⸗ reichs, Amerikas und anderer Unterzeichner des Neun⸗Mächte⸗Vertrages präjudiziert würden. Im Tokioter Bericht des Blattes heißt es, daß vieltauſendköpfige Demonſtrationszüge am Freitagnachmittag an der britiſchen Bot⸗ ſchaft vorbeimarſchiert ſeien und Transparente mit Inſchriften wie„Kein Kompromiß bei den Tokioter Verhandlungen— Nieder mit Groß⸗ britannien, dem Feind der Gerechtigkeit“ mit ſich geführt hätten. Japaniſche Redner hätten in aller Oeffentlichkeit erklärt, daß Großbritan⸗ nien für die Verlängerung des Krieges verant⸗ wortlich ſei. Es iſt bemerkenswert, daß der Korreſpondent im Gegenſatz zu der bisherigen Gepflogenheit dieſe Demonſtrationen nicht „dem Mob“ zuſchreibt, ſondern feſtſtellen muß, daß ſich die Demonſtranten aus„reſpektablen erwachſenen Bürgern“ zuſammengeſetzt hätten. Die Verſchärfung der Lage in Hongkong ſucht das Blatt zu vertuſchen, indem es in einer Meldung erklärt, daß die Einführung der allge⸗ meinen Wehrpflicht für die dortigen Briten „nicht durch Angſt() oder durch eine Ver⸗ ſchlimmerung der internationalen Lage“ her⸗ beigeführt worden ſei, daß es ſich vielmehr um eine„Vorſichtsmaßnahme“ handle, zu der be⸗ reits im vorigen Jahr Schritte getroffen wor⸗ den ſeien. Tiefe Kümmernis Ein ähnliches Bild ergibt ſich aus der Tokio⸗ ter Meldung des„Daily Telegraph“. Der„Daily Herald“ meldet, daß die Kund⸗ geber in Tokio die britiſche Botſchaft mit einem Steinhagel überſchüttet hätten, und daß ſtarke Polizeiſtreitkräfte Mühe gehabt hätten, ſie da⸗ von abzuhalten, in die Botſchaft einzudringen. Das Blatt ſtellt mit Bekümmernis feſt, daß in der von den Kundgebern überreichten Botſchaft Großbritannien als„Feind der Menſchheit“ bezeichnet werde. Vernon Bartlett meint in der„News Chronicle“, es würde klug ſein, wenn die Briten die Konzeſſionen, die ſie nicht verteidigen könnten, vorübergehend eva⸗ kuierten() und gleichzeitig den Japanern mit⸗ teilten, daß alle möglichen Schritte getroffen würden, um die britiſchen Intereſſen im Fer⸗ nen Oſten zu ſchützen. Flugblätter, Flaggen, Steine „Daily Expreß“ ſpricht von„wilden antibritiſchen Kundgebungen japaniſcher Pa⸗ trioten“. Am Tor der Botſchaft hätten die Japaner einen großen Papierkranz aufgehängt, mit der Inſchrift:„Britannien iſt tot!“ Sie hätten Fahnen mit ſich geführt mit der Inſchrift:„Greift das Scheuſal England an— Bombardiert Britannien— Kein Kompromiß über Tientſin“. Der Innenhof der Botſchaft ſei nach der Kundgebung mit Flugblättern, japa⸗ niſchen Flaggen und Steinen überſät geweſen. Das Blatt meldet weiter, daß alle in Tſingtau lebenden Briten angewieſen worden ſeien, ſich fertig zu machen, um auf Abruf ſofort Tſingtau zu verlaſſen, nachdem in das Konſulatsgebäude bereits zwei Bomben geſchleudert worden ſeien. Der Generalkonſul habe bereits Maß⸗ nahmen getroffen, um alle britiſchen Staats⸗ angehörigen im Konſulat in Sicherheit zu bringen. Reuter meldet aus Peking, daß alle britiſchen Angehörigen in Kaifeng, der Hauptſtadt der Provinz Honan, von den Japanern aufgefor⸗ dert worden ſeien, die Stadt innerhalb von vier Tagen zu verlaſſen. fjallo, mr. Srang⸗ Tord falifar ſpeaking.“ Das Foreign Ojfice von innen/ Nir. Horion muß für die„richlige Verbindung“ sorgen (lnterpref Copyright-Bericht) London, im Juli. „Iſt der Draht nach Moskau abgeriſſen?“— Dieſe bange Frage durchzittert nunmehr ſeit Wochen die Morgen⸗, Mittags⸗ und Abendaus⸗ gaben der engliſchen Preſſe. Ein Mann könnte zu jeder Stunde, genau ſo gut wie Lord Halifax, Auskunft geben: das iſt Mr. Horton, der Chef der Telefonzentrale des Foreign Office, der Mann, über den ſämtliche Ferngeſpräche gehen, die heute Weltpolitik machen. „Whitehall 8440“ „Whitehall 8440“, das iſt die Telefonnummer, über die Englands Außen⸗ und Empire⸗Politik gemacht wird. Selbſt in London, dieſer Metro⸗ pole des Welthandels, empfängt keine andere Fernſprechlinie ſoviel Auslandsgeſpräche. Aus fünf Weltteilen laufen die Telefongeſpräche zu⸗ ſammen an der Umſchalttafel eines Herrn An⸗ fang der Fünfzig:„Hallo Moscowꝰ... Just a mo- ment!—— Tientsin calling? Allrisht!“ Mr. Edward G. Horton läßt ſich auch durch die exotiſchſten Orte, von denen der An⸗ ruf kommt, nicht in Verwirrung bringen. Seit vor wenigen Jahrzehnten— länger iſt es näm⸗ lich noch nicht her— das engliſche Außenamt ſich nach heftigem Widerſtreben dazu entſchloß, das Telefon als geeignetes Kommunikations⸗ mittel für die außenpolitiſchen Geſchäfte anzu⸗ erkennen, ſtellt Mr. Horton die Verbindungen her. Normalerweiſe werden die Auslands⸗ und Ueberſeegeſpräche des Foxeign Office zunächſt in das Arbeitszimmer des ſtändigen Staatsſekre⸗ tärs des Außenminiſteriums gelegt, der ebenſo wie der Prime Miniſter durch direkte Kabel mit den Dominions verbunden iſt. In politiſch er⸗ regten Zeiten finden täglich oder wöchentlich reguläre Konferenzen per Telefon zwiſchen den Reſſortleitern, wenn nicht dem Außenminiſter ſelbſt, des Foreign Office und den Regierungs⸗ chefs der verſchiedenen Empire⸗Länder ſtatt. Mr. Holton erinnert ſich heute noch mit Schrek⸗ ken daran, als in einem Stadium, wo die Drähte ſozuſagen glühten, nämlich während der engliſchen Thronkriſe, die Verbindung zwiſchen Foreign Office und Canberra, dem Rgierungsſitz Auſtraliens, für einige Stunden unterbrochen war.„Daß ſo etwas gerade paſ⸗ 5 —— 2 4 Die nördlichste Stadt der Welt 150 Jahre alt ſieren mußte, wo es darauf ankam...“, erklärte Mr. Horton ärgerlich. Edens„revolutionärer Geiſt“ Anthony Eden war es, der in ſeiner be⸗ kannten und berüchtigten Traditionsfeindſchaft als Außenminiſter auch auf dem Gebiete der Technik ſeinen„revolutionären Geiſt' beweiſen wollte. Bei einem Feſtbankett, das jedes Jahr die Beamten des Foreign Office vereint, ſprach er, kurz nach ſeinem Amtsantritt, ſehr böſe Worte über den„verzopften Bürokratismus“ und kündigte durchgreifende Reformen an. Lord Cranborne führte dann die techniſche Re⸗ formation an Haupt und Gliedern durch. Die Inſtallierung einer Rohrpoſt⸗Anlage erregte be⸗ reits Kopfſchütteln— als aber dann noch die Angeſtellten einer— ausgerechnet jüdiſch⸗ame⸗ rikaniſchen Geſellſchaft die Wand⸗Telefon⸗ apparate mit einer hypermodernen Fernſprech⸗ und Signalanlage ver⸗ tauſchten, ſah man vielfach ein deutliches Symptom für die Dekadenz des„merry old England“. Wenn alſo z. B. jetzt Lord Halifax telefoniſch Mr. Strang, dem Sonderbeauftragten der Downingſtreet in Moskau, die allerneueſten und allerletzten Direktiven geben will, dann ſtellt Mr. Horton die Verbindung her. Lord Hali⸗ fax ſpricht von ſeinem Zimmer aus in ein Mi⸗ krofon, er hört die wahrſcheinlich etwas peſſi⸗ miſtiſchen Antworten Mr. Strangs durch einen Kopfhörer, damit er Notizen machen kann. Das wäre vielleicht nicht einmal nötig, da automa⸗ tiſch jedes derartige Geſpräch des Foreign Of⸗ fice auf Wachsplatten aufgenommen wird, zudem iſt nach ſtändiger Uebung bei ſolchen Geſprächen des Außenminiſters immer ein Sekretär im Zimmer, der die Worte des Chefs mitſtenografiert. Der Gipfelpunkt der modernen Anlage liegt aber in einer geheim⸗ nisvoll gehüteten Sicherungsapparatur, die das Geſpräch im ſelben Augenblick trennt, wo die „techniſche Vermutung“ Avorliegt, daß ein Unberufener ſich eingeſchaltet hat. Bei allem Reſpekt vor Mr. Horton und den techniſchen Rafineſſen dieſer Anlage—: Foreign Office immer die„richtige Verbin⸗ dung“ hat, iſt eine andere Frage... Nicht weniger wichtig für den internen Be⸗ trieb des Foreign Office wie Mr. Horton iſt Weltbild(M) Am 17. Juli feiert die nördlichste Stadt der Welt, Hammerjfest, ihr 150jähriges Bestehen. Unser Bild: Blick auf die Stadt und den Hafen- von Hammeriest an der Nordspitze Norwegens, ob deshalb das Der vereidigte Hapiĩerkorbleerer „Miß Quickie“, die„erſte Sekretärin Groß⸗ britanniens“. Als im Jahre 1889 der ſtändige Staatsſekretär im Foreign Office zum erſten⸗ mal wagte, eine weibliche Hilfskraft einzuſtel⸗ len, durchbrauſte das Unterhaus ein Sturm von entrüſteten Interpellationen.„Frauen kön⸗ nen doch nicht den Mund halten...“, das war noch eine der liebenswürdigſten Aeußerungen. Aber die Frauen behaupteten ihren Platz und aus den erſten acht Sekretärinnen ſind inzwi⸗ ſchen viele hundert geworden.„Miß Quickie“ iſt die Generalin, durch ihren Stenogramm⸗ block ſind in den letzten zwanzig Jahren die wichtigſten und geheimſten Staatsdokumente Großbritanniens gegangen. Sie iſt ein hervor⸗ ragender Generalſtabschef der weiblichen Garde des Foreign Office, ihre Lippen ſind mit ſieben Siegeln verſchloſſen— das beſte Dementi für die ungalanten Prophezeiungen der Unter⸗ haus⸗Debatte von 1889.— Und wenn heute ein junger Attaché ſich in den geheiligten Räumen des Foreign Office die erſten Sporen für Eng⸗ lands diplomatiſchen Dienſt erwerben will, ſo lautet der Rat des um zwei Amtsjahre„erfah⸗ eeeeeeeeeee eee mereen Man lebt heute wieder vernünftiger und raucht auch„besser“ AriKan z, reneren“ Kollegen:„Stellen Sie ſich mit Quickie gut...“ Alle Staatsgeheimniſſe kennt Miß Quickie allerdings nicht, denn im Rahmen des Foreign Office beſteht ja noch die berühmte Organiſa⸗ tion des Secret Service, deſſen Interna weder der Außenminiſter noch der Prime Mi⸗ niſter wiſſen darf. Lord Curzon hat in ſeinen Memoiren einmal ſehr nett erzählt, wie er als Außenminiſter von ſeinem eigenen Untergebe⸗ nen, dem ſtändigen Staatsſekretär, beinah handgreiflich aus dem Zimmer geworfen wurde. Der Staatsſekretär, einer der beiden hohen Beauftragten, die allein Namen und Interna des Secret Service kennen dürfen, hatte nämlich gerade einen ſeiner Agenten zur Beſprechung. Und nach den geſchriebenen und ungeſchriebenen Geſetzen des Intelligence Ser⸗ vice durfte ſelbſt der Chef des Foreign Office dieſen Mann nicht ſehen.— Einer der typiſchſten Züge des engliſchen Nationalcharakters: Feſthalten an der Tradition um jeden Preisl, ſpiegelt ſich im Foreign Office beſſer wider als in allen anderen Aemtern von Whitehall. Gravi⸗ tätiſch und ſeiner Würde bewußt wie vor zwei⸗ hundert Jahren begegnen wir in den Korrido⸗ ren dem„Confidential Waſte Man“. Er hat dafür zu ſorgen, daß auch der letzte zerriſſene Fetzen irgendwelcher Notizen, der ſein vorläufiges Grab in einem Papierkorb fand, nicht der Neugier eines Unberufenen zu⸗ gängig wird. Wer aber wagen würde, den Poſten des„Confidential Waſte Man“ mit „Vereidigter Papierkorbleerer“ proſaiſch zu überſetzen, träte der traditionellen Würde des engliſchen Foreign Office zu nahe.. . —— 5 ——————————— ———— — ———— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 16. Juli 1939 „V. 1..f6 Wer iſt der„V. f..“? Es iſt dies ein Ver⸗ band, der nicht im Vereinsregiſter ſteht, den man auch nicht einfach auflöſen kann, obwohl bald hier bald da ſeine Tätigkeit ſpürbar iſt. Es iſt der„Verband freiwilliger Sy⸗ nagogendiener“. Seine Mitglieder tra⸗ gen kein Abzeichen. Vereinsverſammlungen finden im großen Umfange nicht ſtatt. Jahres⸗ tagungen hält der Verband nicht ab. Ein Vor⸗ ſtand iſt nicht feſtzuſtellen, obwohl einzelne ſei⸗ ner Mitglieder ſich betätigen, als ob ſie gerade⸗ zu Vorſtandsmitglieder wären⸗ Ariſche Abſtam⸗ mung liegt bei den meiſten Mitgliedern vor, dennoch fällt auf, wie oft es irgendwelche ver⸗ wandtſchaftliche Bande ſind, die dieſe Menſchen zum Judentum zieht. Es gibt freiwillige Sy⸗ nagogendiener männlichen und weiblichen Ge⸗ ſchlechts. Es gibt ſie vom Arbeiter bis in die —◻ der Wiſſenſchaft in allen Schichten des olkes. Woran erkennt man die freiwilligen Syna⸗ gogendiener? Wer ein echter freiwilliger Sy⸗ nagogendiener ſein will, muß mindeſtens einen anſtändigen Juden kennen, am beſten, er kennt gleich mehrere. Es iſt er⸗ laubt, daß mehrere denſelben„anſtändigen Ju⸗ den“ kennen. Der freiwillige Synagogendiener wird ſeinen anſtändigen Juden bei jeder Ge⸗ legenheit über den grünen Klee loben. Er ſtellt ihm je nach der Beſchaffenheit ſeines Geſprächs⸗ partners entweder nur als die rühmliche Aus⸗ nahme oder als unwiderlegliches Beweismittel, dafür, daß die Juden„doch gar nicht ſo ſchlimm“ ſind, dar. Sollte es ſich ereignen, daß ſich dieſer„anſtändige Jude“ durch offenſicht⸗ lichen Schwindel oder andere Gaunereien auch als unanſtändiger entpuppt, ſo hat ſich der frei⸗ As willige Synagogendiener laut Vereinsſtatut einen neuen„anſtändigen Juden“ zu wählen und dieſen zu rühmen. Sachlich iſt⸗⸗⸗ Der freiwillige Synagogendiener iſt vor allem „neutral“. Er kennt eine Menge Gebiete, auf denen„die Judenfrage doch keine Rolle ſpielen kann“. Iſt er Wiſſenſchaftler, ſo zitiert er die Juvenbücher fröhlich weiter. Der nationalſo⸗ Aobe 5 Staat hat nämlich die jüdiſchen Pro⸗ eſſoren deswegen aus ihren Lehrſtühlen hin⸗ ausgeſetzt, damit deren koſtbares Geiſtesgut von den Ariern weiter zitiert wird— es könnte ſonſt der Vergeſſenheit anheimfallen. Welch Kulturverluſt! Der freiwillige Synagogendie⸗ ner iſt vor allemobjektiv. Lieſt er die Mei⸗ nung eines Juden, ſo ſucht er ſie erſt einmal anſtändigerweiſe aus anſtändigen Motiven zu —197 erklaͤren. Sie aus dem Talmud und dem Schulchan Aruch zu erklären, ſie als ein Stück des geiſtigen Kampfes der Juden gegen die Nichtſuden zu verſtehen, erſcheint ihm„unſach⸗ lich“. Derechte freiwillige Synago⸗ gendiener iſt nämlich immer„ſach⸗ lich“— ſachlich iſt, was dem Juden nicht weh üt Der freiwillige Synagogendiener ſcheut ſich auch nicht, zum Beweis ſeiner wiſſenſchaftlichen Ueberzeugung unbedenklich eine ganze Anzahl Juden zu zitieren. Er hält es einſach für ver⸗ bohrt, wenn andere Leute mißtrauiſch werden, ſobald ſie eine von ihnen ſelbſt ausgeſprochene Meinung— es handle ſich denn darum, daß zweimal 2 gleich 4 iſt— auch bei einem Juden finden. Er freut ſich vielmehr, wenn er Professor Cornell, Schweden zum Tag der Deutſchen Kunſt 1939 „Der Tag der Deutſchen Kunſt iſt ein glück⸗ licher Gedanke, der zur ſtets notwendigen Er⸗ neuerung der Kultur beitragen kann. Ob es unſerer Zeit vergönnt werden wird, neue künſtleriſche Symbole zu ſchaffen, wiſſen wir noch nicht. Dagegen können wir hoffen, daß auch unſere Generation ein bißchen von der ewigen Aufgabe der Kunſt verwirklichen wird, nämlich eine Spiegelung des Lebens und der Welt zu geben, befrelt von den kleinlichen In⸗ tereſſen des Alltags. In dieſer Hinſicht können die wiederkehrenden Tage der Kunſt eine große Bedeutung bekommen.“ Drachen sprühen Raketen Feſte— durch Feuer und Waſſer verſchönert 4 Das„Spiel mit dem Feuer“ iſt ſeit jeher ein verfängliches Spiel geweſen. Aber ſeit das Schießpulver erfunden wurde, nutzte man ſeine exploſtvben Möglichkeiten nicht nur im Kriege, föndern auch im Frieden aus, um die großen Feſte in einen verblüffenden Feuerzauber zu lauchen. Er machte auf die Zeitgenoſſen einen ſo tefen Eindruck, daß ſie dieſe„Feuerwerte⸗ key“ in Wort und Bild fuͤr vie Machwelt feſt⸗ gehalten haben. Eine ſtattliche Zahl dieſer alten Darſtellungen, große Kupferſtiche und arbenblätter, ſind zur Zeit in einer Sonder⸗ chau des Münchner Thegtermuſeums unter dem Titel„Feuer und Waſſer“ vereinigt. Denn neben dem Feuer ſpielte auch boi bald bei den Prunkfeſten der Höfe und relchen Städte ſeine dekorative Rolle; durch feine Spiegelung gibt es den phantaſtiſchen ————— und Flämmengarben erſt die rechte rkung. Run gondeln feuerſpeiende Meer⸗ ötter auf Muſchelwagen mit ſchnaubenden elphinen durch die ſtille Flut. Götter ſchleu⸗ ſeine Auffaſſung mit den Quellenzitaten einer ganzen Anzahl„jüdiſcher Denker“ belegen kann. Das„Edelvolk“ Der echte freiwillige Synagogendiener macht eine weitere große Ausnahme aus der Juden⸗ ſrage(von„Judentatſache“ ſpricht er ſehr un⸗ gern), wenn es ſich um das„Volk Ifrael“ handelt. Die Juden des alten Teſtaments ſind für ihn ehrwürdige und nachahmenswerte Menſchen, Patriarchen, vom lieben Gott aus⸗ erwählt. Infolgedeſſen ſcheut ſich der freiwil⸗ lige Synagogendiener auch gar nicht, ſeinen Kindern hebräiſche Namen zu geben, er nennt ſie weiter Jakob, Ruth, Gabriele, und iſt pi⸗ kiert, wenn der nationalſozialiſtiſche Standes⸗ beamte ihm vorſchlägt, doch lieber deutſche Na⸗ men zu wählen. Er hält eben das„Volk Ifrael“ für ein Edelvolk, denn er glaubt zwar an die Bibel, aber er lieſt ſie nicht, ſonſt könnte er die Gaunereien deralten Juden darin reichlich vef⸗ zeichnet finden. Der freiwillige Syna⸗ gogendiener wird ſchließlich, in die Enge ge⸗ Ein kleines Kapitel ber unzeitgemäpe Zeitgenossen/ Von Prof. Dr. Johenm v. Leers trieben, zugeben, daß es ja unter den⸗gegen⸗ wärtigen Juden ſehr viele unerfreuliche Typen gäbe— er„meint und glaubt aber feſte und fagts auch ohne Scheu“, daß das Volk Iſrael viel beſſer geweſen ſei. Er iſt allen Ernſtes der Meinung, daß ein Baum, der heute Giftfrüchte fab früher wohlſchmeckende Birnen getragen abe. Das„Recht auf Selbſtverjudung“ Der freiwillige Synagogendiener hat früher ſtets die„objektiven“ Zeitungen geleſen. Das war für ihn das„Berliner Tage⸗ blatt“, ſprich: Jeruſalemer Straßenblatt, die „Voſſiſche Zeitung“, ſprich:„Gazette de ſede wenn der Synagogendiener ſich eine be⸗ ondere geiſtige Labſal bereiten wollte, las er auch wohl die„Weltbühne“ von Mauſche Sigi Jacobſohn, oder das„Tagebuch“ des Juden Schwarzſchild, ſprich: Schmutzſchild. Er kam ſich dann beſonders„frei und objektiv“ vor. Da nun der nationalſozialiſtiſche Staat alle dieſe„Kulturfaktoren“ mit rauher Hand vernichtet hat, ſo iſt der freiwillige Synagogen⸗ fiarie Srafen im Jüricher Prozeß Bis zu 2 Jahren Zuciheus und 5 johren Ehrverlust (Orohtbeficht unsefes Vefffefefs in def Schweiz) oseh. Zürich, 15. Juli. In dem Prozeß gegen die Mitgliever des „Bundes treuer Eidgenoſſen“ fällte das Bun⸗ vesgericht der Schweiz, das in Zürich tagte, un⸗ erwartete Urteile. Selbſt die Anklage hatte feſtgeſtellt, daß Be⸗ weiſe für die Vorwürfe, die man den Ange⸗ klagten machte, nicht vorhanden ſind, ſondern höchſtens Indizien. Die Urteile wirken des⸗ wegen beſonders hart, weil mit ihnen hohe Ehrverluſte ausgeſprochen wurden. So wurde Dr. Alfred Zander, der Leiter des Bundes, zu eineinhalb Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Der Ange⸗ klagte Frey, der nicht in der Schweiz weilt, erhielt zwei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Die anderen Angeklagten verurteilte das Gericht zu Gefängnisſtrafen von ein bis ſechs Monaten und Ehrverluſtſtrafen. Benno Schaeppi wurde zu vier Monaten Gefäng⸗ nis, 100 Franken Geldſtrafe und zwei Jahren Ehrverluſt verurteilt; ſeine Verurteilung ſteht aber bekanntlich in keinem Zuſammenhang mit dem eigentlichen Prozeß: Er wurde im weſent⸗ lichen wegen zweier Depeſchen verurteilt, und zwar auf Grund des Geſetzes zum Schutze der Demokratie, doch konnte das Gericht in ſeinem Falle keinen Beweis einer Handlung eſan das Unabhängigkeitsgeſetz der Schweiz erbringen. Schwere Straßenkämpſe in den Usfl Sireikierror in MAinneapolis/ holizei antworiei mit Gasbomben b Neuyork, 15. Juli, Die verzweifelte Stimmung unter den ameri⸗ kaniſchen Notſtandsarbeitern führt zu tüͤglich neuen Gewaltakten. Nachdem die Rooſevelt⸗Regierung, die Mil⸗ liarden für Rüſtungszwecke ausgibt, 200 000 Notſtandsarbeiter bereits entlaſſen hat und für die noch Beſchäftigten die Löhne geſenkt und die Arbeitszeit erhöht hat, nutzen die von Roo⸗ ſevelt großgepäppelten lommuniſtiſch verſeuch⸗ ten Gewerkſchaften die Lage für eine wüſte Streikhetze aus. In Minneapolis iſt es jetzt zu ſchweren Straßenkämpfen zwiſchen Streikpoſten und Polizei gekommen. 4000 ſtreikende Notſtandsarbeiter griffen 100 weibliche Arbeiter, die durch Poliziſten durch dern funkelnde Blitze aus terem Gewölk, und gefährliche Drachen ſprühen Raketen gen Himmel. Beſonders beliebt war in Deutſchländ das Kriegsfeuerwerk im ſampfe gegen Schlöſ⸗ ſer und Felſenburgen, die dann am Schluſſe unter gewaltigem Krach und Feuerregen in die Luft ſfogar Aus Rürnberg iſt uns ein ſolcher Kampf durch Joſt Amman anno 1570 getren lberliefert, Neben Venedig, das mit ſeinen Volksfeſten frühzeitig die farbige Vermählung von Waſſer und Feuer beging, und in ſeinen„Venetia⸗ niſchen Nächten“ bis in unſete nüchternen Tage lebendig geblieben iſt, war vor allem Paris für den Stil rauſchender Gartenfeſte mit ſpiegelnder Architektur, Transparenten und endloſen Perlſchnüren farbiger fän über Triumphbögen A* vorbildlich. resden, München, Mannheim und die kleineren Höſe machten den feurigen Feſtreigen nach beſten Kräften mit. Kein fürſtliches„Beilager“ ohne obligaten Feuerzauber. Wie ſehr die Zeitge⸗ noſſen dieſe pyrotechniſchen Zauberkünſte be⸗ wunderten, verrät ein naiver Stich vom Jahre 1722 mit der Wiedergabe des„Unauslöſchlichen Liebes⸗ Ghtew und Freudenfeuers“, das der Hof anläßlich der Vermühlung des auf dem Starnberger See von Luſtbarken ab⸗ brennen ließ. Barock und Rokoko ſind reich an Prunkfeſten dieſes verf e Stiles. Man wird die intereſſante Rückſchau gerade in dfeſen Feſttagen der Deutſchen Kunſt mit Gewinn kennenlernen. Dreillig Zelttheater Auf der fünften Reichstagung der RS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, die vom 20. bis 23. Juli in F tattfindet, wird man in der großen Leiſtungsſchau u. a. auch ein Modell des neuen Koß'Zelttheaters ſehen, von dem in einigen Jahren etwa dreißig gebaut und die in kleinen Städten, vor allem aber auf dem Lande eingeſetzt werden ſollen. Das Amt Friedrichshafen eine 7 li L tſchiffb Siln nenariſch Fonfrürtſon geſchaffen. Wie völlig neuartige Konſtrukt Schönheit der Arbeit hat en vdem die Streikpoſtenkette gebracht werden ſollten, an. Die Poliziſten beantworteten den Steinhagel ſofort mit Gasbomben und Gewehrfener. Stun⸗ venlang wogte ein heftiger Kampf in den Stra⸗ ſen. Zahlreiche Arbeiter und Poliziſten wur⸗ den verletzt. Ein Arbeiter iſt bereits tot, meh ⸗ rere Schwerverletzte liegen in lebensgefährli ⸗ chem Zuſtand darnieder. Im Notſtandsarbeiterſtreik in Rocheſter ver⸗ ſchürft ſich die Lage ſtündlich. Sämtliche 60 Notſtandsprojekte mußten aus Beſorgnis vor Unruhen eingeſtellt werden. Es wurden Trup⸗ pen angefordert. Auch im Staate Illinois kam es zu ſchweren Schlägereien zwiſchen Strei⸗ kern und Arbeitswilligen. aus Leichtmetall geſchaffenen Träger ſind uſſen ordentlich bequem zu tragen, außerdem laſſen *. Tragſtützen und Zeltbeſpannung 0 eng zu⸗ ſammenlegen, daß die geſamte Einr vier Laſtkraftwagen mit Anhänger untergebracht werden kann. Das Zelt kann 800 bis 1000 Zu⸗ ſchauer aufnehmen. Die Bühne iſt acht Meter breit und fünf Meter hoch und beſitzt eine große Tieſe. Der Zuſchauerraum erhält anſteigendes Geſtühl, ſo daß alle 945 Aunt Sicht haben. Auch für auskeichende Beheizung durch eine Raumluftheizung iſt geſorgt. Volkspreis für deutsche Dichtung Auf der Reichstagung Schrifttum des Amtes Rofſenberg in Braunſchweig wird ein Volks⸗ 1* für deuͤtſche Dichtung verliehen, der in te Betriebsordnung der deutſchen Gemeinden und Gemeindeverbände eingebaut iſt. Die erſte kulturpolitiſche Kundgebung, auf der dieſer Preis verteilt wird, findet am 25. und 26. No⸗ vember—5—————* Alfred Roſenberg wird während der Tagung im Dom Heinrichs des Löwen ſprechen. Auf einer nachfolgenden Kundgebung gibt dann der Oberbürgermeiſter der 1 8 die Träger des Volkspreiſes für deutſche Dichtung bekannt. Heidelberger Auftrag an die Dichter Die Stadt Heidelberg hat in dem Beſtreben, das Freilichtſpiel weiter auszubauen und zu fördern, einen Dichterpreis in Höhe von 4000 Mark ausgeſchrieben, der a ch einem Werk fuseut en werden ſoll, das beſonders ur Auf n. auf den beiden Heidelberger reilichtſpielſtätten im Schloßhof und auf dem eiligen Berg eignet. Man hofft dadurch Werke u erhalten, die einmal aus dem Geiſt unſerer Reit und zum anderen aus den klaren Bedin⸗ gungen dieſer Spielorte geſchaffen ſind. Dem Preisgericht für den u der Dichterpreis gehören an: der Präſident der Reichsſchrift⸗ tumskammer, Staatsrat Hanns Johſt, Reichs⸗ chtung in diener in eine ſchwierige Lage gekommen. Er erinnert an den Opiumſüchtigen, der kein Opium, an den Trunkenbold, der keinen Schnaps bekommen kann.— So kauft er ſich ſolche Zeitungen des Auslandes, die ihm ge⸗ nügend Gehalt an„Hebräergeiſt“ zu ha⸗ ben ſcheinen. Hier erhebt ſich aber vor ihm die Schwierigkeit der ſprachlichen Bewältigung. Die chemiſch reinen Judenblätter des Auslan⸗ des kriegt er außerdem nicht. So hängt ſich der freiwillige Synagogendiener an den Rundfunk. Die Luft iſt ja„Gott ſei Dank frei“. Wer nur die rechte Zeit weiß, der kann ſeine alten Itzigs wieder mauſcheln hören.„O, wie ſüß, o wie traut“ Der Synagogendiener ſaugt die gutturalen Mauſcheltöne mit Seligkeit in ſich hinein. Er iſt geradezu böſe, daß das ebenſo überflüſſig wie ſchädlich ſei. Schließlich müſſe dem Men⸗ ſchen doch jedenfalls ein Recht bleiben. Er ver⸗ ſteht darunter ein Recht auf Selbſtver⸗ judung. Wir ſind nun gar nicht ſolche Barbaren, daß wir den Menſchen die Freude zerſtören wollen, ein gutes Konzert aus Paris oder eine Sha⸗ keſpeare⸗Aufführung aus London zu hören. Die Maſſe unſeres Volkes iſt ſo vernünftig, daß ſie auf das alberne Rundfunkgeſchwätz derer, die Deutſchland nur ſchädigen wollen, doch nicht hereinfällt. „Sie können ja nichts dafür“!7! Es geht uns vielmehr um etwas ganz ande⸗ res— um das arme bißchen Gehirn des frei⸗ willigen Synagogendieners. Wir wollen ver⸗ ſuchen, mindeſtens ihm die Lächerlichkeit ſeines Verhaltens klarzumachen. Gegen ſein eigenes Intereſſe, gegen das Intereſſe ſeines Volkes macht er ſich zum leiſen Fürſprecher für das Judentum, das draußen in der Welt den Krieg gegen uns vorbereitet, das auch ihn damit ireſt. Der freiwillige Synagogendiener„möchte nicht verwechſelt werden“. Er verſteht es noch immer ſehr ſchlecht, warum er nicht mit Juden umgehen ſoll. Während jeder ſaubere Deutſche die Juden als einen tödlichen Feind keiner irgendwie gedachten Gemeinſchaft würdigt, iſt der Synagogendiener gegenüber Juden beſonders höflich.„Sie können ja nichts dafür.“ Er erweiſt ihnen kleine Freundlichkeiten— die vielfach große Verräte⸗ reien ſind. Er gibt ſich ſogar hier und da her, den Juden wirtſchaftliche Dinge zu erledigen, die dieſen Vorteil bringen. Wie viel Stroh⸗ männer für Juden, wieviel heimliche Förderer hat der„Verband freiwilliger Syna⸗ gogendiener“ ſchon geſtellt?! lndererſeits— wer mit der Judentatſache Ernſt macht, ein unbeugſamer Feind der Ju⸗ den iſt, der wird von den Verbandsmitgliedern möglichſt aus dem Hintergrund bekämpft. Es gehört dies auch zu ihrer Tätigkeit. Die freiwilligen Synagogendiener und die Konjunkturgewinnler, die verſuchen, an der Abſchaffung der Juden ſich perſönliche Vorteile zu verſchaffen, dieſes widerliche Korps, dem man immerfort auf die Finger paſſen muß, daß es nicht unſeren ſauberen Kampf gegen die Juden durch ſeine Habgier beſchmutzt: dieſe beiden ſind eine Schande. Beſcheidener Vorſchlag: Man verleihe er⸗ weislichen freiwilligen Snnagogendienern ein Abzeichen, das ſie eine Zeitlang tragen müſſen, damit ſedermann weiß, in weſſen Dienſt ſie ſtehen. Läßt ſich dies nicht durchführen— ſo wollen wir jedenfalls eines tun: Uns dieſe al ⸗ berne Methode, immer wieder für die Juden untergründig zu reden, einfach nicht mehr ge⸗ fallen laſſen. dramaturg Miniſterialdirigent Dr. Rainer Schlöfſer, der Präſident des Bundes der deutſchen Freilicht⸗ und Volksſchauſpiele Franz MRoraller und der Heidelberger Oberbür⸗ germeiſter Dr. Karl Neinhaus. Von den deutschen Bühnen Der Bariton Stanoje Jankoyio von per Bel⸗ grader Oper wurde für die kommende Spielzeit an die Wiener Staatsoper verpflichtet. Intendant Alexander Golling hat Albert Hörr⸗ mann(Berlin) für die kommende Spielzeit als Dar⸗ fteller und Spielleiter an das Bayeriſche Staatsſchau⸗ ſpiel verpflichtet. Generalintendant Iltz hat Angela von Coux⸗ ten, die bisher am' Münchner Staatstheater tätig war, für das Deutſche Volkstheater Wien verpflichtet. Das bisher 65 Muſiker umfaſſende Orcheſter der Wiener Volksoper wird in der kommenden Spielzeit auf 80 Mann berſtärkt werden. Zu den 50 Chormit⸗ aliedern werden zehn neue hinzukommen und auch das zwanzig Künſtler zählende Ballettkorps wird um zehn Mitglieder vergrößert werden. Umbau des 1435 er Stadtthea⸗ ters und des eſtſpielhauſes. Gauleiter Dr. Ralner beſichtigte ſoeben den Umbau des Salzburger Stadttheaters, det ſeiner Vollendung ent⸗ gegengeht. Tag und• wird am Stadttheater go⸗ arbeitet und auch im Feſtſpielhaus herrſcht fieber⸗ hafte Tätigkeit. Hier iſt der Umbau bereits ſoweit Li po daß er zu Beginn der Feſtſpiele am 1. Augüft volendet iſt. Dramatiſches Dichterrs Karl Hans 3 Linzer Landestheater hat das erſte Werk des als Romanſchriftſtellers bekannten Dichters Karl Hans Watzinger,„Martin der Knecht“, zur Urauf⸗ kung in der kommenden Spielzeit angenommen. Wat⸗ zinger lebt und ſchafft in Linz. 252 Dramen gelangten in der letzten Spielzeit zur“ Uraufführung. In der deben äbgeſchlöſſenen Spielzeit gelangten auf den eutſchen Bühnen 252 Dramen zur Uraufführung. Daran waren 79 Städte mit 102 Theatern beteiligt. Unter den Uraufführungen erreichten die hiſtoriſchen Schauſpiele mit 101 die höchſte Zahl. Fünf davon he⸗ handelten Stoffe aus dem Weltkrieg, während im Mittelyunkt von 41 Dramen hiſtorlſche Perſönlich⸗ keiten ſtanden, 82 Dramen waren Gegenwartsfragen gewidmiet, 29 behandelten bekannte Stoffe, 28 waren Märchenfpiele und zwei legendäre Stücke. Der Reſt war leichteren Charakters. Erſtlingswerk des Wätzinger. Das I De Lage wie O. u entſtt oder Sta unſen privo gefül ſpäte ſein, heite De haup niſche befin techni eine den! durch einen dieren gerech mäßi etwa Juer Wi der 2 tier nen dürfte ger⸗ Quad die R in ih Räum alte und e das g Wie Hochb Entwi nes, Bauſt ſchli tung ditin dieſem auchen tet, ſo nachbe ein E beigeg geſam und i Wir lli 1939 ——— men. Er der kein keinen ft er ſich ihm ge⸗ “zu ha⸗ ihm die ältigung. Auslan⸗ t ſich der tundfunk. ei“. Wer ine alten wie ſüß, utturalen iein. 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Juli 1959 Lie wird dus neue Siuntstechnkum Hussehen? Ulte Hannneimer Bautradition in neuen formen/ in wenleen Wochen beginnt ler Heubauu/ Aber erst in drel Jahren eunz ferfie. Das„Hakenkreuzbanner“ iſt heute in der Lage, ſeinen Leſern einmal im Bilde zu zeigen, wie die ſtädtebauliche Löſung im Quadrat N 6 ausſehen wird. Bekanntlich entſteht dort das neue große Staatstechnikum oder— wie es amtlich heißen wird— die Staatliche Ingenieurſchule, zu der unſere Rheiniſche Ingenieurſchule, die bisher privat war und jetzt in ſtädtiſchen Beſitz über⸗ geführt wird, ausgebaut werden ſoll. Einer ſpäteren Veröffentlichung ſoll es vorbehalten ſein, einmal die inneren und äußeren Einzel⸗ heiten des geplanten Neubaues zu ſchildern. Der Leſer wird vielleicht fragen, warum über⸗ haupt das Quadrat N 6, in dem ſich die Rhei⸗ niſche Ingenieuerſchule bisher befand und noch befindet, als Bauplatz für das neue Staats⸗ technikum gewählt wurde. Mußten dort doch eine ganze Reihe Häuſer erſt niedergelegt wer⸗ den! Die Frage beantwortet ſich aber ſchon da⸗ durch, daß für das neue Staatstechnikum mit einem ſtarken Zuſtrom von auswärtigen Stu⸗ dierenden, beſonders auch von der Pfalz her, gerechnet wird. Und da ſcheint es nicht zweck⸗ mäßig, einen ſolch' bedeutſamen Schulneubau etwa an die Peripherie der Stadt zu legen. Zuerſt die beiden Flügelbauten Wie wir hören, wird nach der Beendigung der Abbrucharbeiten mit der Fundamen⸗ tierung der beiden Flügelbauten in einigen Wochen endlich begon⸗ nen werden können, und in zwei Jahren etwa dürften dann dieſe beiden Bauten zur Zährin⸗ ger⸗ und zur Hövelſtraße hin, alſo gegen die Quadrate N 5 und N7, fertig ſein. Dann wird die Rheiniſche Ingenieurſchule, die bis dahin in ihrem alten Gebäude bleibt, in die neuen Räume der beiden Flügelbauten einziehen, die alte Schule in der Mitte wird niedergeriſſen und es wächſt dann der Mittelbau empor, der das ganze Bauwerk harmoniſch vollenden ſoll. Wie unſer Schaubild zeigt, hat das Städtiſche Hochbauamt für den nunmehr fertiggeſtellten Entwurf— wir ſahen dazu auch ein ſehr ſchö⸗ nes, einleuchtendes Modell— nicht etwa den Bauſtil unſerer Zeit gewählt, ſondern ſchließt mit der Faſſadengeſtal⸗ tung an die Mannheimer Bautra⸗ dition des 18, Jahrhunderts an. Aus dieſem Grunde wird der geſamte Schulneubau auch nicht etwa vier⸗ oder gar fünfſtöckig errich⸗ tet, ſondern er wird in der Höhe an das be⸗ nachbarte Seipiohaus angeglichen, erhält alſo ein Erdgeſchoß und zwei Stockwerke. Wie die beigegebene Zeichnung deutlich macht, iſt die geſamte Anlage hufeiſenförmig geplant und öffnet ſich gegen die Lauerſchen Gärten. Wir ſind optimiſtiſch genug, an eine ſtändig 0 23 ——— —— 20 57 2 2 ..—4—.4———1— **—0 OOCOCCOOO 0, W* 3 8 (OSSOSο οOοO ————— KUNST STRA5SE NA⏑ Hφν NS. —————=——2◻—— —2, . 7 —* —— 2 8 7. 4 4 3 ——*— 4. 7 ec „%, N5 75 0 3 2 7 3 0 5 4 4 — 48 4* , 2., 4 ————— ——,——————— 7. * DCCCDOD⏑C —23 7 02 02 LAUERSCNME CART N 25 NMI 75 — knw/urf: Hochbovomt der Stodt Mannheim wachſende Zahl von Studierenden und an einen weiteren Ausbau der Schule in ſpäteren Jahren zu glauben, ſo daß ſich dann einmal die Notwendigkeit ergeben wird, den Flügelbau gegenüber N 7 bis auf die 104 Meter Länge des anderen Flügelbaus der Schule zu verlän⸗ gern und dann noch gegenüber den Lauerſchen Gärten einen niedrigen Verbindungsbau zu Zeichnung: Architekt Zohn errichten. Zunächſt iſt aber daran gedacht, Wai⸗ ſenhaus und Kindergarten zu erhalten. Ein Blick auf die Zeichnung unterrichtet uns auch davon, wie die Faſſade der Haupt⸗ front nach der Fertigſtellung des Geſamtbaus in etwa drei Jahren ausſehen wird. Das Uhr⸗ türmchen über dem Haupteingang belebt das lange Satteldach recht geſchickt. Haupteingang und Eingangshalle werden natürlich beſonders würdig ausgeſtaltet werden. Und daß ſich die einfachen geraden Linien ſowohl der Fenſter als auch des Balkons und der Säulen in dieſer Gegend der Innenſtadt gut ausmachen werden, das möchten wir ſchon glauben. Daß der innere Ausbau der Schule für die bei⸗ den Hauptabteilungen Elektrotechnik und Ma⸗ ſchinenbau mit den modernſten Mit⸗ teln geſchieht, daß Laboratorien, Werkſtätten und Hörſäle unter Ausnützung aller Erfahrung der Neuzeit geſchaffen werden, dafür bürgt die hergeſtellte enge Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen dem Städt. Hochbauamt und den verant⸗ wortlichen Männern der Rheiniſchen Ingenieur ⸗ ſchule, ſowie des kommenden Staatstechnikums. Dabei wirkt natürlich auch das Maſchinenamt der Stadt Mannheim verantwortlich mit. So dürfen wir erwarten, daß hier ein in jeder Beziehung für ſeine großen Ziele und Zwecke gut geeignetes Bauwerk entſteht. Und es ſoll dazu ein Schmuckſtück des Mannheimer Stadtbildes werden! hw. Mieſit quasseln· holfen l Irgendwo ſtießén zwei Kraftfahrzeuge zu⸗ ſammen. Der beteiligte Perſonenwagen, unter deſſen linkem Hinterrad das Auspuffrohr des Motorrades lag, war etwa Mitte der Fahr⸗ bahn und zwar ſchrägt geſtoppt, das Motor⸗ rad lag mehr am Straßenrand. Der Motorrad⸗ fahrer hatte zwar einige Verletzungen erlitten, konnte ſich aber zur Behandlung noch ſelbſt ins Krankenhaus begeben. Für die Polizeibeamten war es erſte Aufgabe, die Situation gleich nach dem Zuſammenſtoß für die weiteren Ermitte⸗ lungen feſtzuhalten. Ebenſo hatten ſie dafür zu ſorgen, daß aus der durch die beiden Fahrzeuge Reine Kleider 2: 5 7* +JiS flecken⸗Wasser verurſachten unvermeidlichen Stockung im Fahr⸗ verkehr und der unnötigen Anſammlung von Neugierigen nicht die Gefahr weiterer Unfälle erwuchs. An der Unfallſtelle war wirklich nicht mehr zu ſehen, als man im raſchen Vorbeigehen zu erblicken vermochte und doch bildeten ſich gleich Gruppen, die dieſe„Senſation“ nach allen Sei⸗ ten, nach Vorfahrtsrecht, Schuld uſw.⸗beſpra⸗ chen. Das iſt eine Sache, die wir ruhig den darin erfahrenen Männern der Polizei über⸗ laſſen können. Wir wollen uns in der allgemei⸗ nen Beurteilung jedoch immer vor Augen hal⸗ ten, daß über jedem Recht auf die Straße die Pflicht ſteht, ſelbſt alles zur Verhütung von Unfällen zu tun. Wir beobachteten jedoch, wie auf die Frage des Beamten nach Zeugen dieſes Zuſammen⸗ ſtoßes faſt niemand etwas geſehen häben wollte. Das dürfte bei dem im Augenblick des Unfalles ſehr ſtarken Fußgängerverkehr eigentlich kaum der Fall geweſen ſein. Wir wollen darum ein⸗ mal neben der Pflicht des Fahrers zur Ver⸗ hütung von Unfällen auch die Pflicht jedes Volksgenoſſen betonen, mitzuhelfen, die Schuld⸗ frage in ſolchen Fällen zu klären. Es geſchieht doch wirklich nicht im Intereſſe eines einzelnen, wenn bei jedem Unfall auf der Straße der Schuldige ermittelt und beſtraft wird, fondern es handelt ſich dabei um eine außerordentlich wichtige Maßnahme zum Schutze der Gemein⸗ ſchaft, alſo jedes einzelnen von uns. Darum: Weniger Zeit für Neugierde, aber um ſo mehr Bereitſchaft, wenn man wirklich helfen kann! Kaœehendes ſtandweri Handwerker⸗Humor offenbart ſich u. a. in Hausinſchriften aus alter und neuer eit. „Die kleinen Diebe hängt man auf, die großen läßt man laufen; Wär' das nicht ſo der Weltenlauf, tät ich mehr Sträng verkaufen.“ (Seiler in Straßburg.) „Bläſt uns, o Welt, in deinem Haus Der Tod das Lebenslichtlein aus, Wird am Geruch es offenbar, Wer Talglicht und wer Wachslicht war.“ (Seifenſieder in Tuttlingen.) Auch Hans Sachs findet Nachahmer: „Im Haus meiner Väter Klopf ich allhier das Leder, Und mache meinen Reim dazu, Und ſorge nicht, wer's nach mir tu.“ (Rothenburg o. d. Tauber.) Bei einem Feſtzug des vormaligen Noroweſt⸗ deutſchen Handwerkertages in Lüneburg hatte der Wagen der Glaſer den Spruch: „Vor Mangel Korn und Wein, Doch ſchlag er alle Fenſter ein.“ — — 1 —— —————————— „Haßenkreuzbonner“ Sonntag. 16. Juli 1959 140 Mannheimer Studenten fahren zur Erntehilfe Eröffnung des Studenkenkages mit einer Kundgebung in der Rheiniſch en Ingenieurſchule Der diesjährige Mannheimer Studententag wurde am Freitagabend mit einer feierlichen Kundgebung der Studentenſchaft der Rheini⸗ ſchen Ingenieurſchule vor dem Ehrenmal der Schule eröffnet. Studentenführer Braun ge⸗ dachte dabei in ſeiner kurzen Anſprache der Toten des Weltkrieges, und hier gerade der jungen Langemarckkämpfer, die unſerer ſtuden⸗ tiſchen Jugend immer ein Vorbild ſein wer⸗ den. Nach der kurzen Feier marſchierten die Teil⸗ nehmer durch die Straßen der Stadt nach dem Caſino, wo in Anweſenheit von Gauſtudenten⸗ führer Dr. Scherrberger, Vertretern von Par⸗ tei und Staat, der Schulleitung, der Alten Herren, Freunden und Förderern der Schule die feierliche Amtsübergabe des Studenten⸗ 4˙ und der Kameradſchaftsführer erfolgte. ach dem Lied„Volk ans Gewehr“ begrüßte Studentenführer Braun die Anweſenden, umriß in einer kurzen Anſprache den Sinn des Studententages und gab einen Rückblick über die Arbeit, die bisher geleiſtet wurde und die auch in Zukunft bewältigt werden muß. 140 Studenten der Rhein. Ingenieurſchule werden am Montag zur Erntehilfe abrücken. An⸗ ſchließend gab der bisherige Studentenführer, Hellinger, einen recht intereſſanten Re⸗ chenſchaftsbericht, wobei er auf die Anfänge der Studentengruppe, die heute 200 Mann ſtark iſt, zu ſprechen kam. Er ſchloß mit ſeinem Dank an den Direktor der Schule, Dr. Mau, und an die Lehrkräfte, die immer in einem wirklich kameradſchaftlichen Verhältnis zu den Studie⸗ renden geſtanden hätten, und ſtellte hierauf ſein Amt dem Gauſtudentenführer zur Verfügung. Gauſtudentenführer Dr. Scherrberger dankte dem Kameraden Hellinger für ſeine auf⸗ opfernde Tätigkeit und beauftragte den Kame⸗ raden Braun mit der Führung der Studenten⸗ aft. In einem leidenſchaftlichen Appell wandte er ſich dann an die jungen Studenten und ermahnte ſie, ihre Arbeit und ihre Auf⸗ gabe nie aus dem Auge zu verlieren, und im⸗ mer da ihre unverbrauchte Kraft einzuſetzen, wo es zum Wohl des Vaterlandes notwendig ſei. Langandauernder Beifall zeigte dem Gau⸗ ſtudentenführer, daß ſein Appell in den Herzen der jungen Kameraden ſtarken Widerhall ge⸗ funden hatte. Auch Direktor Mau dankte in ſeinem und im Namen des geſamten Lehrkörpers allen Abſolventen für das Vertrauen, das ſie zu je⸗ der Stunde der Schulleitung entgegengebracht haben. Ein kleiner Chor der Studenten ſang darauf das Lied„Deutſchland, heiliges Wort“, worauf der neuernannte Studentenführer Braun mit Handſchlag die neuen Kamerad⸗ ſchaftsführer verpflichtete. Es ſind dies die Ka⸗ meraden Reitz, Rückert, Hörger und Dahlmann. Damit war der erſte Teil des Abends, der von Muſikſtücken umrahmt wurde, abgeſchloſſen. Nach einer kleinen Pauſe wurde der Abend dann mit der Arbeitstagung des Studenten⸗ bundes und des Altherrenbundes fortgeſetzt. Dr. Peſchau, der Führer der Altherren und Dozent an der Ingenieurſchule, ſprach über die Entwicklung zwiſchen Alten Herren und Stu⸗ dentenſchaft während der letzten Jahre. Sie ſei inzwiſchen zur beiderſeitigen Zufriedenheit abgeſchloſſen; der Kontakt ſei da, nur bleibe zu hoffen, daß die noch abſeits ſtehenden Alten Herren, die ja die Jugend in vielem beraten und ihr helfend zur Seite ſtehen können, bald den Weg zum Altherrenbund finden. Auch der Gauſtudentenführer nahm nochmals Gelegen⸗ heit, das Wort zu ergreifen, worauf mit den beiden Nationalhymnen die Veranſtaltung ihr Ende fand. Hl. Morgenfeier der Skudenkenſchaft Im Mittelpunkt der Veranſtaltungen des Samstags ſtanden am Mannheimer Studen⸗ tentag die ſportlichen Wettkämpfe im Stadion, denen nicht nur der Lehrkörper der Rheiniſchen Ingenieurſchule mit Direktor Mau an der Spitze, ſondern auch Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger und Sportdezernent Dr. Chle⸗ bowsky beiwohnten. Den Auftakt der ſportlichen Wettkämpfe bil⸗ dete eine Flaggenhiſſfung, die mit einer kleinen Morgenfeier verbunden war. In einer An⸗ ſtärkt die natürlichen übwehrkräfte ſprache umriß Kameradſchaftsführer Hörger die Aufgaben des NS⸗Studentenbundes und wies auf die Verpflichtungen hin, die jedem deutſchen Studenten auferlegt ſind. Zu dieſen Verpflichtungen gehöre auch der freiwillige Ein⸗ ſatz bei der Erntehilfe, der zeige, wie ſehr ſich die Studenten der Lebensnotwendigkeiten des deutſchen Volkes bewußt ſeien. Mit den Lie⸗ dern der Nation klang die Morgenfeier aus. —1— Die neue, kurze Anteroffizierslaufbahn iſt nunmehr bei allen Luftwaffen⸗Truppenteilen geſchaffen worden Mit Wirkung vom 1. Juli iſt— wie wir dem Luftwaffen⸗Verordnungsblatt entnehmen— neben der Unteroffizierslaufbahn mit 12jähri⸗ ger Dienſtverpflichtung eine Unteroffizierslauf⸗ bahn mit 4½Ejähriger Dienſtverpflich⸗ tung für ſolche Soldaten geſchaffen worden, die aus beruflichen oder anderen Gründen eine Verpflichtung zu 12jähriger Dienſtzeit nicht ein⸗ gehen können. Die Uebernahme in die Unteroffizierslauf⸗ bahn mit 4½jähriger Dienſtverpflichtung iſt bei allen Truppenteilen uſw. der Luftwaffe un⸗ linoer llanderuocochlag fũe Sonntag Ueber Ladenburg ins Schriesheimer Tal und auf die hohe Waid 342 Wandertag wollen wir wieder einmal dazu benutzen, unſere 8 Heimat näher ken⸗ nen zu lernen. Es gibt da ſo manches vor den Toren Mannheims zu ſehen, was ſowohl den Naturfreund wie auch den Heimatkundigen in⸗ tereſſiert. Wir fahren mit der OéEG⸗Straßen⸗ bahn von der Friedrichsbrücke nach Neckarhau⸗ ſen(ſtündlich Fahrgelegenheit) und ſteigen ent⸗ weder am Bahnhof oder am Rathaus aus. Im erſteren Fall gehen wir über die Brücke nach Ladenburg und halten uns rechts auf dem Reckardamm, von wo wir eine ſchöne Ausſicht auf das gegenüberliegende, von Waſſerhühnern bepvölkerte Schilfufer haben. Im anderen Fall laſſen wir uns mit der Fähre ans Ladenburger Üſer überſetzen und verſäumen dann nicht, das rechts von der Landungsſtelle befindliche Schwimmbad zu beſuchen. Rach kurzem Rundgang in Ladenburg verlaſ⸗ ſen wir dieſe ſehenswerte alte Stadt auf der Landſtraße, biegen aber nach der Rautenmühle links in den Feldweg ein, der in gerader Strecke nach Schriesheim führt. Etwa in der Mitte des“ Neue Filme in Mannheim „Der orme Milllonär“ Amambra; Für Weiß Ferdl mußte nun auch Ludwig Thomas derbkomiſcher, draſtiſcher „Schuſternazi“ den Stoff für einen Film ab⸗ geben. Für die Vorkriegszeit war die Ge⸗ ſchichte vom braven biederen Schuſtermeiſter Ignaz Stangelmeier aus Schmalzling, der durch eine verrückte Erbſchaft plötzlich Millio⸗ när wurde, und bis er durch Gauner um ſein Geld erleichtert, die Weisheit aller Poweren in der Welt, nämlich, daß Geld nicht glücklich macht, erlernte, als troteske Figur in der„Hott⸗ wollee“ herumſtolzierte, immerhin eine Satire. Wir freuen uns am Bühnenſtück auch heute noch über die luſtigen Einfälle Thomas, über ſeinen urwüchſigen oberbayeriſchen Humor. Der Film muß natürlich auch dem Auge ſehr viel mehr bieten. So darf Weiß Ferdl alle Re⸗ giſter ſeiner Komik ziehen. Er iſt der Held der Kegelbahn in Schmalzling, er geht als braver Schuſter zur Teſtamentseröffnung ſeines„Herrn Majors“, dem er einſt das Leben rettete, und kehrt als Millionär zurück. Da wird das Le⸗ ben für ihn ſehr ſauer, er muß ſich Maſſagen und Schönheitspflege gefallen laſſen, er hat die überaus ſchwere Verwaltung des Reichtums zu führen, und er muß natürlich auch in„Sozietä⸗ ten“ machen. Wobei ihn die Schuhe von„ſei⸗ nesgleichen“ ärgern. Pfuſch iſt das, ſtädtiſche Fabrikwar'! Und dann tritt eben die„Durch⸗ kaucht“ in ſein Leben, der brave Ignaz träumt. ſich in den Glanz eines orientaliſchen Magna⸗ ten mit zweitauſend„Schlawinnen“, er malt ſchon alles mit ſeinen perſönlichſten Grafen⸗ kronen voll, ſogar ſeinen eigenen Hoſenboden, bis das Kartenhaus zuſammenſtürzt und Stanglmeier wieder auf ſeinem Schuſterſchemel landet. Womit einer fröhlichen Hochzeit zwi⸗ ſchen ſeinem Annerl und Schreinermeiſter Brandls Xaverl die Wege geebnet wären. Joe Stöckel führt Regie in dieſem unter⸗ haltſamen, ganz auf Groteskkomik abgeſtellten 9 Weges ſehen wir zur Linken die Verbandsab⸗ deckerei, zur Rechten die ausgedehnten Ver⸗ ſuchsfelder des Roſenhofs. In Schriesheim, das wir nach dreiviertelſtündigem Gehen er⸗ reichen, ſteigen wir links zum Branich auf, deſ⸗ ſen dichte Beſiedlung mit Wochenendhäuſern ſchon von der Ebene her auffällt; es ſind über⸗ wiegend Mannheimer, die ſich dort Erholungs⸗ ſtätien geſchaffen haben. Eine ganze Anzahl von Häuſern ſind ſogar dauernd bewohnt. Die Markierung Kk(Randweg) verfolgen wir nun in nordöſtlicher Richtung bis zum Schanzen⸗ köpfle, wo wir die gelb⸗rote Strichmarkierung antreffen, die uns zur Hohen Waid führt. Die gleiche Wegbezeichnung zeigt die Richtung zum Ludwigstal zurück, Unterwegs beſteht Gelegen⸗ heit, die Anlagen der Spatwerke zu ſehen. Die ganze Strecke von Schriesheim zur Hohen Waid und zurück beanſprucht etwa drei bis vier Stun⸗ den und bietet die Möglichkeit zu verſchiedenen Abweichungen nach der Karte, etwa über die Alberiſteige nach Leutershauſen oder nach Ur⸗ ſenbach. ngl. Film, der freilich ſympathiſcher wäre, wenn er mehr von Thoma beibehalten hätte. Trude Haefelin und Ludwig Kerſcher ſind das nette Liebespaar. Ein unvergleichliches Gau⸗ nerpaar ſind Georg Alexander und Urſula Grabley. Willy Rösners Schreinermeiſter Brandl iſt ein Prachtkerl, an dem man ſeine Freude hat. Der Obergauner iſt bei Kurt Veſpermann gut aufgehoben. Auch die kleineren Rollen ſind ſowohl im oberbayeriſchen Dorf wie in der„foinen Geſöllſchoft“ gut beſetzt. Dr. Carl J. Brinkmann. „Gebrondmorkt“ Uta-Palast. Marcel'Herbier ſteht in der erſten Reihe der franzöſiſchen Regiſſeure, er iſt ein Mann, der den leiſen Kammerton ebenſo meiſtert wie die Wirkung ganz kompakter Sen⸗ ſationseffekte. Man hat das bei„Eiferſucht“ bemerkt, und kann es an ſeinem letzten Film „Gebrandmarkt“ wieder feſtſtellen. Da geht es um Geſchehniſſe, die alles nur Vorſtellbare an erregender und aufrüttelnder Kraft in ſich ha⸗ ben, und dennoch liegt über den Bildern ein weicher Schimmer, das Licht malt in feinen Tönungen und ſteigert die geheimen Reize, die von läſſig geführten entſcheidenden Geſprächen ausgehen. Von ſolchen Szenen im Innenraum her ſetzt dieſer Regiſſeur ſein Werk an, ſie ſind die Angelpunkte einer Spannung, die ins Un⸗ erhörte wächſt. Bei aller feinen Lichtmalerei fehlt nicht der harte männliche Akzent. Wie wäre ſonſt einem Stoff beizukommen, in dem ein mutiger fran⸗ zöſiſcher Ingenieur in der Mongolei gegen den Widerſtand der Eingeborenen und manche andere Sabotage eine Brücke baut, während ſeine ihm a bezaubernde junge Frau durch phantaſtiſche Spielſchulden in die Fänge eines maskenhaft⸗mongoliſchen Prinzen gerät, der den Zuſchnitt höchſter europäiſcher Ziviliſation hat? Das Gewirr von Abhängigkeit und Feind⸗ ſchaft, das dabei entſteht, wird verhängnisvoll für alle— und es erhält eine Darſtellung von großer realiſtiſcher Kraft. woche noch e ter folgenden Vorausſetzungen, ſowie in nach⸗ ſtehender Begrenzung zuläſſig: Es dürfen nur Soldaten übernommen wer⸗ den, die zum Unteroffizier voll geeignet ſind und ſich freiwillig zu 4jähriger Dienſt⸗ zeit verpflichten. Ihre Auswahl und Verpflich⸗ iſt im 2. Dienſtjahr durchzuführen. Eine beabſichtigte Weiterverpflichtung bis zur Voll⸗ endung von 12 Dienſtjahren iſt jederzeit ſtatt⸗ haft. Ferner iſt, worauf beſonders hingewie⸗ ſen wird, die Beförderung der ausgewählten Mannſchaften bei voller Eignung zum Unter⸗ offizier, ſowie beim Freiſein von Unteroffi⸗ zier⸗Planſtellen vom Beginn des 3. Dienſtjah⸗ res an zuläſſig. Bei jeder Einheit(Staffel, Batterie uſw.) darf höchſtens ein Drittel der insgeſamt vorhandenen Unteroffizier⸗Plan⸗ ſtellen mit 4½ jährig verpflichteten Unteroffi⸗ zieren beſetzt werden, ſofern und ſoweit für die Ergänzung des Unteroffizierskorps geeignete Soldaten mit 12jähriger Dienſtverpflichtung nicht vorhanden ſind. Die Unteroffizier⸗Planſtellen folgender Son⸗ derlaufbahnen 105 von einer Beſetzung mit 4jährig verpflichteten Unteroffizieren ausge⸗ nommen: Geräteverwalter, Peilfunker, Feuer⸗ werker, Rechnungsführer und Verwaltungs⸗ unteroffiziere. Bei zeitgerechter Entlaſſung nach 4½%jähriger Dienſtzeit können Unteroffiziere, die hierfür beſonders geeignet ſind, zum Feldwebel uſw. d. R. befördert werden. Sie ſind für die Dauer der erſten beiden Reſervejahre von Reſerve⸗ übungen, jedoch nicht von Mob,⸗Uebungen, be⸗ freit. Zum Reſerveoffizier geeignete Unteroffiziere können nach den Beſtimmungen für die Gliederung, Ergänzung, Dienſtverhält⸗ niſſe und Ausbildung der Offiziere des Beur⸗ laubtenſtandes der Luftwaffe vom 1. 1. 1937 zum Reſerveoffizieranwärter, zum Feldwebel uſw. d. R. befördert werden. Die Heranzie⸗ hung zu Uebungen regelt ſich nach den genann⸗ ten Beſtimmungen. Victor Francen füllt die Rolle des fran⸗ zöſiſchen Ingenieurs ganz wunderbar: er wächſt immer mehr in der Beſeſſenheit eines um ſein Werk Kämpfenden. Liſe Delamare iſt eine jener ſchönen franzöſiſchen Schauſpie⸗ lerinnen, deren Charme über das Schwierigſte hinwegträgt und die deshalb ſo ungemein reiz⸗ voll ſind. Seſſue Hayakawa war leiden⸗ ſchaftlich und unbewegt der Mongolenfürſt. Beifilm und Wochenſchau waren ausgeſpro⸗ chen auf Soldatiſches abgeſtellt und deshalb ſehr ſpannend und feſſelnd. Dr. H. A. Hartwig „Sprung ins Glück“ Glorla: Dieſer Film hat ſeine Handlung an die Adria verlegt, von deren bezaubernder Land⸗ ſchaft hervorragende Aufnahmen erzählen. Im Mittelpunkt der Fabel ſteht ein Liebespaar. Sie aus ganz reichem Haus, er— Arbeiter ihres Vaters. Sie lieben ſich auf den erſten Blick und wollen ein Paar werden. Vater hintertreibt das, bis er erkennen muß, daß der einfache Monteur immerhin ein kluger Konſtrukteur iſt. Dann iſt alles wieder gut. Aus. Das Wollen dieſes Filmes iſt grundanſtändig und anzuerkennen. Die dazu e Mittel 125 Unterhaltung für Backfiſche, ſofern es die⸗ en Typ heute überhaupt noch gibt. Im übrigen aber erfreut man ſich mitunter an glänzender Humoriſtika des Satirikers Ti⸗ bor v. Halmah, deſſen Einfälle und Situa⸗ tionskomik gewinnen. Das Paar wird von Rolf Wanka und Rozſi Eſikos im großen ganzen wirklich ſympathiſch verkörpert. Im Beiprogramm gibt es dafür einen inter⸗ eſſanten Aufklärungsfilm über Schädlinge, ein Kleinkrieg“ gegen ſchädliche Inſetten aller Art. Und dann 4 da außer der intereſſanten Ton⸗ n netter Charly⸗Roellinghoff⸗Kurz⸗ film von Walter Schmidt, der in der„Bun⸗ ten Platte“ Allerlei von der Kleinkunſtbühne bringt. Hanns German Neu. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Das ſchon ſeit Tagen vor Weſteuropa lie⸗ gende Tiefdruckſyſtem greift nur langſam wei⸗ ter auf das Feſtland über. Zunächſt ſteigen innerhalb der warm⸗ſchwülen Südſtrömung die Temperaturen wieder zu ſommerlichen Werten an, wobei es am Freitag verein⸗ zelt zu gewittrigen Störungen kam. Für die Folge iſt mit zunehmendem Luftdruckeinfluß und Gewitterneigung zu rechnen. Die Ausſichten für Sonntag: Wolkig mit zu⸗ nehmenden Gewitterſtörungen, ſchwül, ſüdliche Winde. ... und für Montag: Wechſelhaftes Wetter und ſchwül. Jur Parfeiheim ⸗ Weihe in Ketſch fahren neun Hundertſchaften der Politiſchen Leiter unſeres Kreiſes 750 Politiſche Leiter der Stadtorts⸗ gruppen fahren am Sonntagmorgen um.15 Uhr mit Sonderwagen, die an den fahrplan⸗ mäßigen Zug angehängt werden, nach Ketſch, wo die dortige Ortsgruppe der NSDAp in großem Rahmen die Einweihung ihres neuen Parteiheimes feiert. Etwa 150 Partei⸗ genoſſen der Landortsgruppen ſetzen ſich außer⸗ dem zu Fuß und per Rad in der Frühe des Sonntags in Bewegung und treffen mit unſe⸗ ren Mannheimer Politiſchen Leitern am Bahn⸗ hof Ketſch zuſammen. Die Hundertſchaften des Kreiſes marſchieren dann durch den Ort, wohnen der Einweihung des Parteiheimes durch unſeren Kreisleiter, Pg. Schneider, bei, der anſchließend den Vorbeimarſch aller Formationen auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz in Ketſch abnehmen wird. Mittags werden die Männer durch die Be⸗ völkerung in Privatquartieren verpflegt und treten dann um 14 Uhr am Bahnhofsplatz wie⸗ der an. Nach einem Marſch durch den Ort be⸗ ginnt auf dem Feſtplatz eine Großkund⸗ gebung der Partei, bei der Gauſchulungs⸗ leiter Pg. Hartlieb(Karlsruhe) ſprechen wird. Der Nachmittag gehört dann dem frohen Volksfeſt⸗ Treiben im ſogenannten Bruchge⸗ lände, und abends erfolgt mit der Reichsbahn die gemeinſame Rückfahrt. Wir wünſchen unſeren Mannheimer Politi⸗ ſchen Leitern einen erlebnisreichen Tag und Wo 50 enleippter gageſchniff. miſ feinsjen Orienttebeken eee seif 1827 besftehende TABAKFABRIM MARSCHALL, St. Wendel-Saar freuen uns mit ihnen darüber, daß ihnen hier die Gelegenheit zu einer Vorübung für ihren mufmarſch beim Reichsparteitag in Nürnberg gegeben wird. Die täglichen Verkehrsunfälle. Geſtern ereig⸗ neten ſich hier zwei Verkehrsunfälle, wobei zwei Perſonen verletzt, ein Kraftwagen und zwei Fahrräder beſchädigt wurden. Sämtliche Ver⸗ kehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen. —————————————————————— „Deutsche Zeit- deutsche Kunst“ „Weſtermanns Monatshefte“— Juli 1939— bringen einen Aufſatz„Deutſche Zeit— deutſche Kunſt“, von Edz. Schumann mit mehreren Ab⸗ bildungen von Zeugniſſen deutſcher Kunſt. Von Wilhelm von Scholz erſcheint eine intereſſante Schilderung„Weimarer Erinnerungen“ aus dem Anfang unſeres Jahrhunderts und Pro⸗ feſſor Schultze⸗Naumburg hat einen mit meh⸗ reren Schriftproben verſehenen Beitrag„Selbſt⸗ ſucht und Güte in der Handſchrift“ zur Ver⸗ fügung geſtellt. Einen luſtigen„ketzeriſchen Streifzug durch die Malerparadieſe“ unter⸗ nimmt Rudolf Haupt und bringt dazu farbige Bilder von größter Heiterkeit. Friedrich Herz⸗ feld ſtellt und beantwortet die Frage„Muß der Schlager Unfug ſein?“ und Dr. Wolfgang Clauß ſchreibt über das ſtets aktuelle Thema „Was ſollen wir eſſen?“— Neben Erzählungen von Käthe Koopmann, Adalbert Forſtreuter und Walter Grothe erwähnen wir noch Bei⸗ träge von Edith Mikeleitis„Vom Geheimnis des nahen Sehens“ und Dr. Deutelmoſer „Volkstumsbewegung auf den Färöer“. —— Ein Konzert an drei Orgeln. Die dies⸗ jährigen Lübecker Abendmuſiken werden am 29. Juli eröffnet mit einem Orgelkonzert in der Marienkirche, das zum erſten Male ein Konzert an drei Orgeln vorſieht. Zur Aufführung kommen Werke von Samuel Scheidt, Franz Tunder, Giramolo Frescobaldi und Giovanni Gabrieli. Heinrich Fürſt vom Berliner Schillertheater wurde von Staatsrat Wüſtenhagen auf zwei Jahre an das Staatliche Schauſpielhaus Hamburg verpflichtet. Die in letzter Zeit als Filmdarſtellerin ſehr in den Vordergrund getretene Hannelore Schroth übernimmt demnächſt eine Hauptrolle in dem Bühnenſtück„Week⸗ end“ von Noel Coward, das unter der Spielleitung von Erich Engel im Deutſchen Theater zur Auffüh⸗ rung kommt. Der Berliner Kapellmeiſter und Komponiſt Max Schmidt kann in dieſen Tagen ſeinen 70. Geburts⸗ tag feiern. Der Jubilar hat mit kurzer Unterbrechung von 1922 an bis 1938 die Operetten und Singſpiele des Berliner Roſe⸗Theaters muſikaliſch einſtudiert und geleitet. Aus ſeinem kompoſitoriſchen Schaffen ſei be⸗ ſonders ſein volkstümlich gewordenes Lied„Kleine Hütte, du, auf Bergeshöh'n“ hervorgehoben. ** — „Da 0 Nation rett. Planet ihr; Adolf⸗ a Var Kleink Konzer Rhe e ſtub. park Tanz: Erer am Gaſt Reichsſ .00 „2 In halt de Literat lungsa Gaulei Typen Vorgeſe Daſein⸗ tauſend der de braucht den let nern de Einheit erſten! begann, land ur Politiſe Partei rer. Ne der Pa iſt der umgebe lung ei Der ſchie d Vorgeſe verlang ſtellen Vorgeſe mehr a innere die per des No gnügten Haltune tung“ dem de tungsve niedr higkeit, zu führ ruhe au letzten? tung un Füh dann w un d verlang Stille 1 tit zu⸗ üdliche Wetter aar hier ihren nberg ereig⸗ zwei zwei Ver⸗ Ver⸗ Kleine ** „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 16. Juli 1959 E ist hHeuto(os? Sonntag, 16. Juli: Nationaltheater:„Hochzeitsreiſe ohne Mann“, Ope⸗ rette von Lenz. Wi Lichtbildervortrag:„Die Planeten und r 40 auf“. Adolf⸗Hitler⸗Uufer: Mannheimer Sommerfeſt und Croß⸗ Variete in der Kdßß⸗Halle. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieteé. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube, Kaffee Zeughaus, Kaſſee Wellenreuther, Wald⸗ parkreſtaurant am Stern, Rennwieſengaſtſtätte. Tanz:'s Holztiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern, Rennwieſengaſtſtätte, Flughafengaſtſtätte, Gaſtſtätte„Flora“. Rundfunk⸗-Programm Sonntag, 16. Juli: Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Frühkonzert; .00 Waſſerſtandsmeldungen;„Bauer hör' zu“: Wetterbericht;.15 Orgelkonzert;.00 Morgenfeier der Hitlerſugend;.30 Kleines Konzert; 10.00 Hans Pfitzner, Ouvertüre zu„Das Käthchen von Heil⸗ hronn“; 10.30 Reichsſendung: Tag der Deutſchen Kunſt. Feierliche Eröffnung der Großen deutſchen Kunſtausſtellung; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Mittagskonzert: 14.00 Kinderſtube für 3˙2 und klein; 14.30 Muſit zur Kaffeeſtunde; 15.00 Tag der Deutſchen Kunft: 17.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Heitere Welt an der Elſenz; 19.00 Sport am Sonntag; 20.00 Nachrichten; 20.15 Wie es euch gefällt; 21.00 Friedrich Silcher, der Meiſter des deutſchen Volks⸗ ieds; 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Und heute wird getanzt; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.00 Kleine Melodie;.00 Kammerkonzert; 10.00 Schöne Stim⸗ men; 10.30 Reichsjſendung. Eröffnung der Großen deutjchen Kunſtausſtellung; 12.15. Mittagskonzert; 14.00„Die Geſundheitsäpfel“; 14.30 zur Unterhal⸗ tung; 15.30 Am Rande der Dorfſtraße; 16.00 Un⸗ terhaltung und Sport; 19.00 Feſt der deutſchen Chormuſik in Prag; 19.30 Kleine Melodie; 19.50 Deutſchland⸗Sportecho:; 20.00 Nachrichten; 20.15 „Clivia“, Operette von Doſtal;: 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Eine kleine Nacht⸗ muſik; 23.00 Unterhaltungsmuſik. Numosg-“ I- Magen Haben Sie besonders nach dem Essen an den Folgeerschei- nungen überschüssiger Magens ure, wie zaures Aufstoßen, Sodbrennen, Magendruck, Magenbrennen usw., zu leidenꝰ Dann warten Sie nicht länger, sondern besorgen Sie sich noch heute in der Apotheke die bewährte Biserirte Mag · nesia. Sie bindet die überschũssige Sãure. Und so genügen meist schon—3 Tabletten oder ½ Teelöffel voll Biserixte Magnesia Pulver nach einer Mahlzeit, um die Verdauung ꝛu exleichtern und die Beschwerden zu lindern. Biserirte Magnesia ist in Tabletten · u. Pulverform schon für. 1. 59(O0Ta. bletten oder ea 40 g Pulver) in allen Apotheken erhaãltlich Zu den Reichswettkämpfen der SA vom 21. bis 23. Juli 1939 werden auf dem Reichsſport⸗ feld wieder Sonderpoſtämter in Betrieb ſein, die neben dem üblichen Poſtdienſt auch Gefällig⸗ keitsſtempelungen ausführen. Der Sonder⸗ ſtempel enthält die Inſchrift:„Berlin⸗Reichs⸗ ſportfeld, Reichswettkämpfe der SA 1939— 21. bis 23. Juli“, die Abbildung des SA⸗Sport⸗ 24 und die Unterſcheidungsbuchſtaben à bis d. ler kele Munnheimer portruits Am Samstogobend hat das große Som- merfest der Partei am Adolf-Hitler-Ufer be⸗ gonnen. Fesflich-fro- hes Treiben wird nun acht Toge long in fast vnunterbrochener Folge durch die Zelie und öber den Vergnõ- gongsplatz wogen. Mit welch'“ vnendli- chem Fleiſ die Ver- ansfalter bis fief in die Nächte hinein ge- schafft hoben, vum dem Fest in jeder Be- Zziehung einen groß- artigen Verlavuf zu si- chern, davon konnten wir uns schon öber— Zeugen und das wird ouch jeder erkennen, der in dieser Woche die mannigfachen Veronstaltungen des Sommerfestes be⸗ socht. Diese frohe Ein- sdtzbereitschaff ist ein willkommener An- laß, einmaol den Blick guf d ĩ e Orgonisation innerhalb der notio- nalsoziclistischen Be- wegung unseres Krei- ses 20 lenken, die sich mit Febereifer der Aufgabe hingibt, Kraft in Tousenden und ober Tousenden von volksgenossen dorch die Vermittlung von freude 20 wecken. An derSpitze der Ms-Gemeinschoft „Kroft durch Freude“ steht in unserer Stadt der pg. Kkurt Edm. Von Anfang an be⸗ treut er die Mannhei- mer Kdf-Arbeit. Aber wenn maon dqaron denki, in welch“ klei- nem Rahmen und mit welch' bescheidenen Mittein er im Jouni 1954 dieses Amt antrof und welcher Riesenorfgoni- sction er heute vorzustehen hat, donn er- kennt man erst, wos die Bewegung gvof die- sem Gebiete geleistet hat. im Jahre 17354 war der alte Sa-Marschierer Kurt Edam, der seine Treve zur Bewegung in der Kompfzeit auch einmal durch drei Monqte Geföngnis- hoff unfter Beweis gesfellf hat, recht froh, als ef in seinet neven Porfeifätigkei 2594 Mayhn- heimef cof viet- bis vierzehntägige Urlaobs- fahrten und weitere 488 Volksgenossen ovf Norwegenfohrten 2b schönster Urlovubsfreude entsenden konnte. Und wie wor es 19387 OUo beteiligten sich 16 561 Mannheimer on den „Vorgeſetzter“ ein überlebter Typ Unſere Zeit geſtaltete den richtigen Tührerbegriff In einer Betrachtung über den Weſensin⸗ halt des Führerbegriffes in„Geſetzgebung und Literatur“ führt der Leiter des Hauptſchu⸗ lungsamtes der NSdDaApP, ſtellvertretender Gauleiter Friedrich Schmidt, aus, daß die Typen der vergangenen Epochen, Vorſteher und Vorgeſetzte, langſam die Vorausſetzungen ihres Daſeins und Wirkens verlieren. Seit etwa tauſend Jahren ſei der Begriff Führer in der deutſchen Geſchichte nicht mehr ge⸗ braucht worden. Er entſtand erſt wieder in den letzten zwei Kriegsjahren bei den Män⸗ nern der Sturmbataillone. In einer politiſchen Einheit wurde der Begriff des Führers zum— erſten Male Wirklichkeit, als Adolf Hitler begann, die Freiwilligen eines neuen Deutſch⸗ land um ſich zu ſammeln. Heute ſehen wir im Politiſchen Leiter und im Hoheitsträger der Partei die beſte Darſtellung des Begriffs Füh⸗ rer. Nach der Artusrunde und nach der Runde der Paladine, die Dietrich von Bern umgaben, iſt der Kreis der Reichsleiter, die Adolf Hitler umgeben, vielleicht die größtmögliche Darſtel⸗ lung einer wahren Führung. Der Aufſatz ſchildert dann den Unter⸗ ſchied zwiſchen Vorgeſetzten und Führer, Der Vorgeſetzte wolle alle gleichmachen, ein Führer verlange dagegen, daß jeder ſich ſelbſt darzu⸗ ſtellen vermöge. Heute gelte immer noch der Vorgeſetzte in unſerem Volke, manchmal ſogar mehr als zuvor. Das ſei vielleicht die größte innere Gefahr. Viele dächten gar nicht daran, die perſönlichen Folgerungen aus der Idee des Nationalſozialismus zu ziehen. Sie be⸗ gnügten ſich mit einer häufig nur äußerlichen Haltung, um dieſe dann„ſoldatiſche Hal⸗ tung“ zu nennen. Sie hätten damit einen dem deutſchen Menſchen vom Krieg her ach⸗ tungsvollen Begriff zum Schlagwort er⸗ niedrigt. Sie bekundeten damit die Unfä⸗ higkeit, Menſchen ohne Befehl und Anordnung zu führen. Das politiſche Führertum aber be⸗ ruhe auf der bedingungsloſen Bereitſchaft zur letzten Folgerung, es verlange Beiſpiel in Hal⸗ tung und Tun. Führer ſein, ſo heißt es in dem Aufſatz dann weiter, iſt die höchſte ſchöpferiſche und künſtleriſche Fähigkeit des Menſchentums. Führer kann nur der ſein, der ſich ſelbſt erkennt. Sich ſelbſt zu erkennen als die Vorausſetzung, um andere zu erkennen, verlangt in der Haſt unſerer Zeit Stunden der Stille und Einkehr. Es iſt deshalb dringend aotwendig, daß wir lernen, einſam zu werden. Denn es kann kein Menſch auf die Dauer füh⸗ ren, der nicht die Kraft hat, einmal allein zu ſein. Nur aus der eigenen inneren Reife kann er den Menſchen ſeiner Gefolg⸗ ſchaft Klarheit und Ruhe geben. Wir bekommen ein Fernſchreibamt. Im Jahre 1940 wird das Fernſchreibamt Mann⸗ heim in Betrieb genommen werden, für deſſen Errichtung dem Lorenzwerk durch die Reichs⸗ poſt Auftrag erteilt worden iſt. Die einzelnen Fernſchreiber werden von den Intereſſenten ſelbſt gekauft. An die Reichspoſt ſind außer einer kleinen feſten Grundgebühr monatlich nur die Anſchlußgebühren für die Leitung vom eigenen Grundſtück bis zum Vexrmittlungsamt zu zahlen. Mit dem Fernſchreiber wird man ohne jede Vermittlungsperſon innerhalb Groß⸗ deutſchlands jeden an das Fernſchreibnetz an⸗ geſchloſſenen Teilnehmer wählen und mit die⸗ ſem ſchriftlich verkehren können. größeren Urlaubsfohften, und oußerdem wor- den insgesamt 186 Wochenend-Fahrten ver- onsftoltef, mit cenen 61 642 vVolksgenossen schönste Stunden in freier Natur verlebten. Aber mit dieser Urlobbsfohrten-Organisction hört die Arheit unseres Kkdf-Kreisv/arts noch nicht gof. Da ist eine Unzahl von Helfern, Ortsv/ orten, Betriebswarten, Wonderworten, Betriebssportworten und Uebongsleitern zv betreben, da sind im Winterholbjohr große Veronstaltungen zw orgonisieren, da harren nach der kingliederung der Ns-Kkultorge- meinde kolturpolitische Aufgoben der Erföl- long und da ist dos vVolksbildungswerk zu leiten, das jo vursprönglich nur dem Scho— lungsamt der pPortei unterstellt war und nun eine größere Grundlage bekommen hat. Wei- ter denken wir an den großen Umfang der Betriebssportorbeit, on die Orgonisotion des zielbev/ußfen Sporens för den Kkdf-Wagen, on die Aufgoben„Schönheit der Arbeit“, an die Werbung för den Volkschor, die Stärkung der Sommlergemeinschofen und nicht zuletzt jetzt an dos große Sommerfest. Wos oof all diesen Gebiefen von Kkort kdom und seinen 25 havpfomflichen Referenfen und Miforbei- tern in nimmermöder Arbeit geleistet wird, verdient in vollstem Maße die Anerkennung der Oeffentlichkeit— obgleich der Notional- soziolist sein Werk nicht schafft um dieses lobes willen. Die Bevölkerung Mannheims aber möge durch die tesflose Befeiligung am sSommerfest den Orgonisctoren dieser großen Veronstohtung die verdiente Freude bereiten, daß ihre Atrbeif nicht umsonst wor, sondern gonz unter dem Motfto steht: Kroff duorch Freudel hw. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen am heutigen Sonntag die Eheleute Joſef Weber und Frau Katharina geb. Haas, K 4, 17. Wir gratulieren. Wegen Ruheſtörung mußten ſechs Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Funk- und Fernſprechſchein der SA ausbau des bisherigen Uachrichtenſcheins/ Eine berfügung des Stabschefs Der Stabschef der SA hat den von der Oberſten SA⸗Führung 1936 geſtifteten„Nach⸗ richtenſchein der SA“ unter Ausdehnung auf das Fernſprechweſen in den„Funkſchein der S A“ und„Fernſprechſchein der S A“ umgewandelt. Beide Scheine erfordern den Nachweis von praktiſchen und theoretiſchen Kenntniſſen auf den Gebieten des Funk⸗ und Fernſprechweſens. Ihr Beſitz befreit von drei Uebungen für das SA⸗Wehrabzeichen. Der„Funlſchein der SA“ fordert außer dem bereits bisher vorgeſehenen Nachweis des feh⸗ lerfreien Aufnehmens und Gebens von Morſe⸗ zeichen von mindeſtens 60 Buchſtaben in der Minute, die Durchgabe eines Funkſpruches mit 100 Buchſtaben, wobei der Bewerber die tech⸗ niſchen Betriebsregelungen beherrſchen muß. In der Prüfungsbeſtimmung für den„Fern⸗ ſprechſchein der SA“ iſt vorgeſehen, daß der Bewerber den Dienſt an einem Feldfernſpre⸗ cher und einer Vermittlung verſehen kann und in der Lage iſt, den Bau einer Leitung mit ſchwerem Feldkabel im Hochbau mit den zu⸗ gehörigen Einzelverrichtungen ordnungsgemäß auszuführen. 4 Die Dauer der Gültigkeit jedes Scheines iſt abhängig von der Ableiſtung einer jährlichen Wiederholungsübung, die von der Oberſten SA⸗Führung jeweils feſtgeſetzt wird. Inhaber des„Funkſcheines der SaA“ bzw. des„Fern⸗ ſprechſcheines der SA“ tragen, ſoweit ſie der SA angehören, einen ſilbernen Blitz am linken Unterärmel des Dienſtrockes bzw. der Dienſtbluſe. SA⸗Angehörige, die mindeſtens zwei Nachrichtenſcheine(„Funk“, Fernſprech⸗ oder Meldehundführerſchein der SA“) erwor⸗ ben haben, tragen den Blitz in Gold. Der Einführung dieſer Scheine wird eine beſondere Bedeutung im Zuſammenhang mit der Aufſtellung der SA⸗Wehrmannſchaften zu⸗ kommen. ſtellte Reichsnachrichtenſchule der S A in Rottenburg am Neckar, an welcher auch die Prüfberechtigung erworben werden kann, nützliche Dienſte leiſten. Hierbei wird die in Kürze fertigge⸗ lreisleriegectag in Friedeichoſfeld Ein⸗Jubelfeſt, das den ganzen Stadtteil angeht Die Jubiläumsveranſtaltung der Krieger⸗ kameradſchaft ſowie der Kreiskriegertag, die ſchon ſeit Wochen vorbereitet werden, verſpre⸗ chen einen ſchönen und würdigen Verlauf zu nehmen; dieſe Veranſtaltungen ſind aber nicht nur Feſttage der alten Soldaten, ſondern die geſamte Bevölkerung Friedrichsfelds iſt mit dieſem Jubelfeſte vereint, zu dem über 100 Kameradſchaften und Vereine mit ihren Fah⸗ nen erwartet werden. Wenn am Samstagabend die Kameradſchaft Friedrichsfelds zu einem Propagandamarſch durch den Ort antritt und am Sonntag ſich der Feſtzug durch die Straßen unſerer Heimat⸗ gemeinde bewegt, dann muß jedes Haus ge⸗ ſchmückt und beflaggt ſein. Zeigt dadurch, ihr Friedrichsfelder, eure Verbundenheit mit den alten Frontkämpfern, dankt den alten Sol⸗ daten, die einſt Heimat und Vaterland beſchütz⸗ ten, indem ihr die Häuſer feſtlich ſchmückt und A und die Kameraden mit Blumen grüßt. grüßt. Hachiricluiten aus Teudenheim Hoher Stand der Kleintierzucht Der Geflügelzüchter⸗Verein Mannheim⸗Feu⸗ denheim hielt kürzlich ſeine Mitgliederverſamm⸗ lung ab. Aus dem Jahresbericht iſt zu ent⸗ nehmen, daß für drei Mitglieder bei der Landesfachgruppe Zuſchüſſe für Kückenheime beantraat und genehmigt wurden; für zwei weitere Mitglieder gab es Zuſchüſſe für Stall⸗ neubau und-umbau. Eine Zuchtbeihilfe vom Kreis Mannheim konnte an bedürftige Mit⸗ alieder vergeben werden. Kreiszuchtwart Deyhle hielt einen Vortrag über die Förderung der Geflügelzucht im Rahmen des zweiten Vier⸗ iahresplanes, der in ſeinen Einzelheiten für alle Mitalieder ſehr aufſchlußreich war. Wie notwendig dieſe Aufklärung iſt, ergibt ſich dar⸗ aus, daß an Hand von Legeliſten folgende Durchſchnittsleiſtung eines Huhnes feſtgeſtellt wurde: beim Bauer 60 Eier und beim organi⸗ ſierten Geflügelzüchter 180 Eier im Jahr! Bei einem von der Gruppe Mannheim in der Reiſevereinigung Baden⸗Nord veranſtalteten Brieftaubenwettflug von Regensburg aus(260 Kilometer) beteiligten ſich auch wieder einige Feudenheimer Züchter mit gutem Erfolg. In der Hauptverſammlung des Vereins Schullandheim Feudenheim, dem 180 Mitglie⸗ der angehören, wurde der Rechenſchaftsbericht erſtattet und die Leitung in ihrem Amt beſtätigt. Am Sonntag ſtellten die Kleintierhalter im „Prinz Max“ ihre gut gepflegten Tiere aus. Eine Sonderſchau zeigte die vielen Verarbei⸗ tungsmöaglichkeiten der Felle. Gute Schützen konnten am Schießſtand Gewinne erzielen. Ein Bierzelt ſorgte für Erfriſchung, während ſich die Kleinen auf der Spielwieſe vergnügten. ilier meldet siel. Heueiclwald Eine ſommerliche Sängerfahrt nach Mosbach Der frühere Ortsgruppenleiter von Neueich⸗ wald und jetzige Bürgermeiſter von Mosbach, Dr. Himmel, hatte den Männerchor Gartenſtadt zu einem Beſuch beim Geſangverein„Froh⸗ ſinn“ in Mosbach eingeladen. So fuhren vor kurzem 44 Sänger nach Mosbach, wo ihnen ein freundlicher Empfang zuteil wurde. Nach offi⸗ ziellem Empfang im Rathaus fand abends ein Sängertreffen ſtatt, das einen ſchönen Verlauf nahm. Sonntags wurden die Sehenswürdig⸗ keiten der alten Stadt beſichtigt; an verſchie⸗ denen Plätzen ließen die Mannheimer Sänger ihre Lieder ertönen. heranstaltungen in Seclrenleim Dorfabend der Jugend/ Gelündeweihe der Kleingärtner Am vergangenen Samstag verſammelte ſich zum erſten Male die hieſige Landjugend mit der HJ und dem BdM zu einem Dorfabend im„Badiſchen Hof“. Dieſe Zuſammenkunft er⸗ hielt ein beſonderes Gepräge durch das Erſchei⸗ nen ſämtlicher in Seckenheim im Dienſt ſtehen⸗ den Landjahrmädchen in ihrer einheitlichen Kleidung. Es waren außerdem noch Vertreter der Partei, der Bauernſchaft und der Hz er⸗ ſchienen. Der Muſikzug des Jungvolkes eröff⸗ nete mit einem ſchneidig geſpielten Fanfaren⸗ marſch den geſelligen Abend. Landjugendführer Hartmann richtete Begrüßungsworte an die Erſchienenen; ſeine Worte galten vor allem der Jugend, die heute mehr denn je durch Einſatz und Opferbereitſchaft mithelfen muß an der Sicherung der Lebensexiſtenz unſeres Volkes. Im gemütlichen Teil wechſelten Geſang, heitere Vorträge, Aufführungen der Landjugend und Tänze ab. Den Anfang der Sommerfeſte machte auch in dieſem Jahre wieder der hieſige Geflügelzucht⸗ verein. Den Beſuchern war nun Gelegenheit gegeben, ſich am Schießen oder Bockſtechen zu beteiligen. Eine reichhaltige Tombola mit nützlichen Gewinnen lockte zum Zugreifen. Die Beteiligung war gut, obwohl die Witterung etwas kühl war. Die für 29. und 30. Juli vorgeſehene große Geländeweihe, verbunden mit Sommernachts⸗ feſt der Kleingärtner rückt immer näher. Um die Mitglieder über den Stand der Vorarbeiten zu unterrichten, berief der Vereinsleiter eine kurze Verſammlung ein, in der das Feſtpro⸗ gramm beſprochen wurde. Wie wir hierzu er⸗ fahren, wird die Geländeweihe bereits am 23. Juli abends mit einer Werbeveranſtaltung im„Badiſchen Hof“ eingeleitet. Obſtbauober⸗ inſpektor Martin aus Ladenburg ſpricht über „Die Bedeutung der hieſigen Obſtkultur und ihre Pflege“, Landesfachberater Kaiſer über„Die Bedeutung des Kleingärtners für das deutſche Volk“ und die Stadtgruppenfachberaterin Fran Habort über„Kleingärtner und Haushalt“. Das Feſt ſelbſt findet dann am 29. und 30. Juli auf dem Feſtplatz beim Gartengelände im Sommerdamm ſtatt. Es iſt eine große Be⸗ leuchtung des geſamten Gartengeländes geplant, „hHakenkreuzbanner“ Sonntag, 16. Juli 1959 In Mannheim wird nicht mehr gehupt! Ein guter Fahrer braucht das nicht/ Maßnahmen zur Verminderung des Verkehrslärms In den nächſten Tagen beginnt die Mann⸗ heimer Verkehrspolizei mit einer Aktion, die für alle Verkehrsteilnehmer einſcießlich der Fußgänger von ganz beſonderer Bedeutung iſt. Da der Verkehrslärm in Mannheim ein uner⸗ trägliches Ausmaß erreicht hat, ſind Maßnah⸗ men notwendig, dieſen Verkehrslärm einzudäm⸗ men. Dazu bedarf es aber der Mitarbeit aller Verkehrsteilnehmer, die zweifellos ſo viel Ver⸗ ſtändnis aufbringen und die Aktion der Polizei unterſtützen werden. Sollte jemand dieſes Ver⸗ ſtändnis nicht beſitzen, dann wird die Polizei zunächſt mit gebührenpflichtigen Verwarnungen und ſpäter mit Strafverfügungen einſchreiten. Eigentlich bedarf es keiner beſonderen Erläu⸗ terung, warum in Mannheim etwas — Bekämpfung des Straßenlärms getan wer⸗ en muß. Wiſſen wir doch, daß' es unzählige Kraftfahrer gibt, die an jeder Straßenkreuzun kräftig die Hupe erſchallen laſſen und ſich a1 dieſe Weiſe oft eine Vorfahrt erzwingen, die ihnen gar nicht zuſteht. Die kurzen Quadrate mit den vielen Straßenkreuzungen in der In⸗ nenſtadt zwingen nun einmal zu vorſichtigem Verhalten und machen ein flottes Zufahren unmöglich. Es geht auf Koſten der allgemeinen Verkehrsſicherheit, wenn einzelne Kraftfahrer durch ſtändiges Hupen ſich ſchnellere Durchfahrt⸗ erzwingen. Aber auch die Straßenbahnen zu den beſonderen Lärmerzeugern, obgleich es gar nicht notwendig iſt, vor 4 er Straßenkreu⸗ zung kräftig auf die Klingel zu treten. Aller⸗ dings ſoll nicht verhehlt werden, daß die all⸗ gemeine Verkehrsdiſziplin immer noch ſehr zu wünſchen übrig läßt und daß oftmals ein Signalgeben gar nicht zu vermeiden iſt, um gefährdete Verkehrsteilnehmer zu warnen. Geſetzliche Grundlage iſt vorhanden Wenn auch ein allgemeines Hupverbot nicht erlaſſen werden kann, ſo ſteht doch nichts im Wege, die erforderlichen Maßnahmen zu er⸗ greifen, um den Straßenlärm auf ein Minimum zu beſchränken. Der§ 12 der Reichs⸗Straßen⸗ verkehrs⸗Ordnung gibt hierzu die erforder⸗ liche Handhabe. Dort iſt ausdrücklich feſtgeſtellt, daß der ane Verkehrs⸗ teilnehmer durch Warnzeichen auf das Heran⸗ nahen ſeines es aufmerkſam zu machen hat und daß verboten iſt, Warnzeichen zu anderen Zwecken— insbeſondere zum Zwecke des eigenen rückſichtsloſen Fahrens— und mehr als notwendig abzugeben. Wer alſo in Zukunft gegen dieſen§ 12 der Reichs⸗Straßenverkehrs-Ordnung verſtößt, wird ſich nicht wundern dürfen, wenn ihm die Molizei zunächſt eine gebührenpflich⸗ tige Verwarnung präſentiert und wenn nach einer gewiſſen Einlaufzeit der jetzt geſtar⸗ teten Aktion eine Strafverfügung die Folge geſetzwidrigen Verhaltens iſt. Wir zwei⸗ feln nicht daran, daß die Mannheimer ſich be⸗ werden, ihren Teil zur Verminderung es Verkehrslärms beizutragen. Dieſer Appell geht natürlich auch an die Radfahrer, wie überhaupt an alle, die irgendwelche„Lärm⸗ inſtrumente“ mit ſich führen. Entſprechende Ver⸗ fügungen über das Ausſchellen und Ausrufen von Waren ſind in Vorbereitung und werden die jetzt eingeleiteten Maßnahmen ergänzen. Auch die Fußgänger geht es an Ganz beſonders geht die Aktion auch die Fußgänger an, deren unvorſchriftsmäßiges Verhalten bei Ueberſchreiten der Fahrbahnen oft die Kraftfahrer, die Radfahrer und die Fahrer der Straßenbahnwagen zur Signal⸗ abgabe zwingt. Gewiß ſind die Fahfagrglien rer nach wie vor verpflichtet, bei gefährdeten Verkehrsteilnehmern ein Warnzeichen zu geben. Es kann aber in Zukunft ſehr leicht der Fall eintreten, daß der Fußgänger beſtraft wird. wenn er durch ſein Verhalten einen Fahrzeuglenker zur Abgabe eines Warnzeichens zwingt. 3 Damit ſind wir am Kernpunkt der ganzen Sache angelangt: alle Verkehrsteilnehmer ſollen zu erhöhter Verkehrsdiſziplin er⸗ zogen werden. Die Fahrzeuglenker dürfen nicht mehr glauben, durch Signalgeben ſich etwas erzwingen zu können, und die Fußgän⸗ ger müſſen wiſſen, daß es ohne erhöhte Auf⸗ und korrektes Verhalten nicht mehr geht. Wenn nun die Parole ausgegeben wird„In Mannheim wird nicht gehupt“, dann iſt das nichts anderes als die Durchführung eines gel⸗ tenden Rechtszuſtandes. Die nach Mannheim kommenden Kraftfahrer werden durch Schilder an den Zufahrtsſtraßen darauf aufmerkſam daß in Mannheim nicht gehupt wird. ie Aufſchriften dieſer Schilder bringen auch um Ausdruck, daß ein guter Fahrer nicht hupt, 7 aufpaßt, und daß das Hupen das Kennzeichen eines rückſichtsloſen oder ängſt⸗ lichen Fahrers iſt.—1— Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen vor neuen, großen gKufgaben/ Beratung des Haushaltplanes 1959 In ſeiner Rede gelegentlich der Beratung des Haushaltplanes 1939 warf Oberbürger⸗ meiſter Dr. Stolleis einen Rückblick auf das in Ludwigshafen— entgegen den meiſten anderen Städten Deutſchlands— auch nach der Macht⸗ übernahme noch unter hemmenden Einflüſſen ſtehende Wirtſchaftsleben. Erſt jetzt ſeien dieſe unter dem Schutze des Weſtwalles beſeitigt und das wirtſchaftliche Leben beginne nun ſtark zu pulſieren. Der Ludwigshafener Hafen⸗ umſchlag überflügelte im erſten Halbjahr 1939 mit 3,1 Millionen Tonnen den Mannheimer mit 3 Millionen erſtmals und die Zahl der Be⸗ ſchäftigten wuchs von 35 000 im Jahre 1933 auf 55000 an. Der kommunale Arbeitseinſatz bei mutiger Inangriffnahme großer, der Ge⸗ meinſchaft dienender Arbeitsmaßnahmen im Sinne der Aufbauarbeit brachte Ludwigshafen zunächſt eine ſtarke Zunahme der kommunalen Steuererträgniſſe(1933: 7 Millionen, 1938: 13,6 Millionen Reichsmark). Die Ausgaben für Wohlfahrtserwerbsloſe, die 1935 noch 2 Mil⸗ lionen betrugen, gingen 1939 auf 100 000 RM zurück. Die Stadt ſtrebt jetzt Ausbau des Erreichten, Ausgleich der einſeitigen Struktur und Selb⸗ auf allen Gebieten an. Der Schul⸗ denſtand der Stadt iſt jetzt normal und die Pro⸗Kopf⸗Verſchuldung liegt mit 240 RM um 15 RM unter dem Durchſchnitt gleichgroßer Städte. Wahrſcheinlich wird der Bürgerſteuer⸗ ſatz ab Januar 1940 auf 700 Prozent geſenkt werden können. Der neue Haushaltsplan ſieht im Wohnungsbau das dringendſte kommunal⸗ politiſche Problem. Die großen Baugeſellſchaf⸗ ten werden im laufenden Rechnungsjahr rund 1300 Wohnungen fertigſtellen. Für Herrichtung, Ausbau und Neubau von Straßen ſind 1165 000 RM vorgeſehen, für Schaffung von Radfahr⸗ wegen 136000 RM. Die Verlegung der Bahn⸗ anlagen auf der Ludwigshafener Rheinſeite, insbeſondere des alten Bahnhofes, und der Neubau einer Rheinbrücke Ludwigshafen— Mannheim dulden keinen weiteren Aufſchub, denn von Speyer bis Worms, auf 46 Kilo⸗ meter Strecke, iſt die jetzige Ludwigshafen— Mannheimer Brücke die einzige Verbindung zwiſchen den Landſchaften links und rechts de Rheines. Weitere große Aufgaben ſind die Schulbau⸗ ten, der Bau von He⸗Heimen, einer weiteren Schweinemaſt⸗Anlage, einer Hauptfeuerwache und Erweiterung des Schlachthofes, Umbau des ſtädtiſchen Krankenhauſes und des neuen Muſeums. Aeußerlich wird die Stadt durch gärtneriſche Neuanlagen verſchönert werden. Das große Sportfeld wird 1940 ſpielfertig ſein. Der Kunſtpflege der Stadt dienen eine Reihe von Maßnahmen. „Tziumph der Heiterkeit“ Zwei Abende und ein Nachmittag——— Ausgelaſſenheit und glückſeliger Entſpannung regieren am 15. und 16. Juli im Hindenburg⸗ park, Den Beſuchern wird ein einzigartiges Er⸗ lebnis heiterer n werden. Ma⸗ rita Gründgens, der Liebling von Millio⸗ nen Rundfunkhörern, wird uns mit ihrem ſüßen Kindergeplauſch erfreuen. Weiter hören wir den von unzähligen Schallplatten her be⸗ liebten Vortragskünſtler Peter Igelhoff, der die ſchönſten ſeiner luſtigen Wiener Lieder Und dazu als beſondere Beigabe er bekannte Filmtenor Walter von Lennop. Er wird einige bekannte und gute Tonfilm⸗ ſchlager und Operettenlieder ſingen. Und dann Max Wendeler! Im beſten Sinne des Wor⸗ tes ein„Meiſter der Anſage und des Humors“, ein Künſtler, der alle die Heiterkeitserfolge der Vorgenannten mit weiteren Attacken auf das Zwerchfell der Beſucher verbindet. Ihm folgt das Blacker⸗Duo, wohl das beſte komiſche Tanzpaar des deutſchen Variétes, das alljähr⸗ lich die große Erfolgsnummer in den Welt⸗ ftadt⸗Variétes iſt. Weitere Künſtler vervollſtän⸗ digen das große Ludwigshafener Programm fürs nächſte Wochenende. Graf Berckheim bleibt in Weinheim Das Heimatmuſeum der Stadt Weinheim hat in den letzten Jahren durch viele Zukäufe und Zuwendungen eine ſtändige Bereicherung er⸗ fahren. Schon ſeit einiger Zeit reichten deshalb die bisherigen, auf einen Privathaushalt zu⸗ geſchnittenen Räume im Hauſe Friedrich⸗ ſtraße 9 nicht mehr aus, um alle Sehenswürdig⸗ keiten und hiſtoriſchen Koſtbarkeiten in einer überſichtlichen und nach Epochen geordneten Aufſtellung zu zeigen. Nunmehr hat Bürger⸗ meiſter Dr. Bezler nach dem Kauf des Schloſ⸗ ſes und der dadurch ermöglichten Freimachung des Deutſch⸗Ordenshauſes in der Amtsgaſſe für die Umlegung des Muſeums eine Löſung gefunden, die nicht nur dem Muſeum die ver⸗ diente großzügige Entfaltung ermöglicht, ſon⸗ der die auch dieſer Bildungsſtätte einen hiſtori⸗ ſchen Rahmen und einen für alle Beſucher be⸗ quem erreichbaren Platz im Mittelpunkt der Stadt ſichert. In gleicher Weiſe kann auch die Volksbüche⸗ rei mehr zentral untergebracht werden und zwar in den Räumen des unteren Stockwerks im Alten Rathaus am Marktplatz. Hand in Hand mit dieſen Verlegungen iſt auch die Frage der Verwertung des Anweſens Friedrichſtraße 9, deſſen Repräſentationsräume nach der Erweiterung des Rathauſes nicht mehr benötigt werden, zu einer glücklichen Löſung ge⸗ bracht worden. Nach dem Verkauf des Schloſ⸗ ſes hatte Graf von Berckheim die Abſicht, ſeinen Wohnſitz auf ein norddeutſches Beſitztum zu verlegen. Die Stadt Weinheim hat nach dem Freiwerden des Anweſens in der Friedrich⸗ ſtraße dieſes dem Grafen zum Kauf angeboten, der nunmehr abgeſchloſſen wurde. Der Einzug des Grafen in das neue Beſitztum ſoll ſchon bald erfolgen. Gleichzeitig wird dort auch das Gräfliche Rentamt als Zentralverwaltung für die Weinheimer und auswärtigen Beſitzungen des Grafen untergebracht. Tn intiramhamle Der nächste Sprechtag der Bezirksausgleich- stelle für öffentliche Aufträge bei der wirt⸗ schaftskammer Baden findet am Donnerstag, den 20. duli 1939 im Gebäude der Industrie- und Handelskammer Mannheim, Mannheim, L I1, 2(Fernruf 357 31), statt. Vorsprachen nur nach vorheriger Verein- barung.(157081v Bezirksausgleichstelle flir Industrie- u. Handelskammer öttentliche Aufträge Mannhelm TolIcN MIr 3EHNMZUCAT ERNWIiIET ——— wird das Hakenkreuzbonner, denn es vervollständigt erst so richtig den Genuß lhrer Urlaubsfreuden. Es ver- bindet Sie-mit der Heimat, berichtet Ihnen täglich olles für Sie Wissens- werte.— Denken Sie rechtzeitig da- ron, die Nochsendung des iB Z20 veronlassenl x — Geim Einmachen kommt es letzten Endes lehr auk pein⸗ lichſte Sauberkeit an. deshalb nimmt die kluge ſausfrau init Sie weiß, ini löſt die hart⸗ nãckiglten Rückſtände im ßandumdrehen. Gläler, fla⸗ 2250 2/7%32 „Schlechtgewordenes“ gibt's hier nichtl wird, macht ini geruchkrei und tadellos lauber. Im heißen lul⸗Waſler gut aus⸗ waſchen, dann in klarem Waller heiß und anſchliebend gründlich kalt lpülen. Diele lual⸗Reinigung ſchützt vor verderb, iſt denkbar einkach und koſtet nur wenige Pkennige! —— Billiger Ferien⸗ Aufenthalt! Möbl. Wohng. (2 Zimmer mit 2 bis 3 Betten und Küche) f. Monate Auguſt, Septbr. u. Oktbr. noch frei.) Angebote an: Chriſtian Pfau, Baiersbronn, Surrbachweg Nr. 5 (Schwarzwald). (157 136 V) eiemaate Guter Verdienſt! 7 Beſte Kapitalanlg. Bequ. 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Abzugeb. Belohnüng hringer e, Portier. 358V) Sonntaa, 16. Juli 1939 3. Fortſetzung Der Brückenbauer, der ſich vor dem andern ſeiner Faſſungsloſigkeit zu ſchämen begann, zwang ſich mit aller Anſtrengung in ein geord⸗ netes Denken hinein; und da er erſt einmal be⸗ gonnen, die Zeichnungen und Tabellen zu be⸗ trachten, packte ihn Spannung und Eifer ſo ſtark, daß er atemlos den Berechnungen folgte. So mit Gewalt riß es ihn in die Zahlen hinein, daß ihm nicht Zeit bliev, ſich klarzu⸗ machen, wie ganz unfaßbar es ſei, einen Frem⸗ den Grundriß und Konſtruktion ſeines eigenen Werkes aufs Papier werfen zu fehen. „Merkt der Herr nun, wo der Fehler ſteckt?“ Die Stimme des Schwarzen klang drängend über den Tiſch, und plötzlich war es dem Brückenbauer, als lichte und 3 ſich ein Re⸗ bel, der ihn ſeit Wochen umfangen. Herrgott! Hier ſaß der Irrtum! Hier!! Wie war es mög⸗ lich, daß er ihn nicht gefunden? Daß er vor den Tabellen geſeſſen bei Tag und bei Nacht, ſich den Kopf zerquält und zergrübelt, ohne auf dieſe Löſung zu verfallen? Die ſo einfach war und ſo nahe lag! Er ſprang auf, daß der Stuhl hinter ihm zu Boden ſchlug, reckte ſich hoch auf und tat, aus der Fülle des Herzens heraus, einen Schrei, der an dem dunklen Gebälk widerhallte und den niederen Raum faſt zu ſprengen ſchien. Der andere betrachtete ihn nud lachte. Nicht wahr,— die Löſung liege auf der Hand? Und ſei einfach wie des Columbhus Eif Und nun könne der Herr getroſt wieder ans Werk ge⸗ hen,— die Brücke werde wachſen und ſtehen für alle Zeit! Jetzt kam dem Bauherrn allmählich das Un⸗ mögliche der Lage ins Bewußtſein, ſo ſehr auch Freude und Verwirrung ihm die Sinne ge⸗ fangen hielten. Er ſtürzte auf den Fremden zu, LhfklltöskiszsztkskszzzzktZizszttzztZzszkttsstztzztzzssztzitkzztzsszzttstzat klltnüsttnäktitgtitiäästtäättmisttäktrtütktättttnsättütstütästuisstttttüt „Anna⸗Marie“ durch ſchwere Heavalie am Föhrdamm nähe Tudwigshafen, Kilometer 265,2, geſunken. Bruch im Mittelteil. La⸗ dung verloren. Der Eigner verhaftet! Was ging hier vor? berbrechen oder Unfall? ⸗Leſen Sie unſeren neuen Roman, der von Fortſetzung zu Fortſetzung an Spannung zunimmt. LIllilIlIitüttzisztüttiziistiztiszzzzxtzzzzzzztzzzizszkitzzzzezizzsszzztizztzzsitzziite wollte ihn an der Schulter packen, ihn in der Seligkeit ſeines Herzens ſchütteln, wie man einen rechten Freund ſchüttelt, der einem aus Not und Bedrängnis den Weg weiſt, wollte danken, fragen, ſich erklären laſſen, woher die Kenntnis, wollte wiſſen um Stand und Namen und Weg. Aber der Dunkle wich mit einer ra⸗ ſchen Bewegung dem drüngenden Zugriff aus, —05 die Hand des Bauherrn in leere Luft faßte. Wer er ſeik Run,— ein Brülckenbauer,— eben wie der Herr auch. Rame—1 Was ſei ſchon ein Rame! Vielleicht Hinz! Vielleicht Kunz! Woher— Von weit und nah zugleich, wie der Herr es nehmen wolle. Wohin—f Wer wiſſe, wohin! Groß ſei die Welt und doch wieder eng für einen, der irgendwie gehalten ſei an unſichtbarem Seil! „Wie danke ich euch? Wie danke ich euch Rat und Hilfe—?“ fragte der Bauherr ſchließlich. „Braucht ihr Geld? Braucht ihr Unterkunſt, ſagt!! Wie danke ich euch?“ Oh! Geld gebrauche er nicht. Unterkunft? Er ſei einer, den kein Ort halte. Aber danken wolle der Herr— Nun,— ſo könne er ihm wohl eine Form ſagen, in der er ſeinen Dank abſtat⸗ ten könne.. „So ſagt ſie! Sprecht!“— der Bauherr wollte die Hand faſſen, die vor ihm auf dem Tiſch lag, aber wieder entzog ſich ihm der andre, wie zufällig. In die ſchwarzen Augen kam ein flackernder Glanz, während er langſam ſagte: „Wenn der Herr ſein Werk fertig hat, ſo könnte er mit die erſten drei Köpfe ſchenken, die über die Brücke gehen werden!“ Der Junge glaubte nicht recht gehört zu ha⸗ ben—„die erſten drei Köpfe...?“ ſtammelte er faſſungslos.—„Nun ja,— der Wunſch wird euch ſeltſam dünken,— ich bin ein wenig er⸗ picht auf Köpfe, müßt ihr wiſſen... Wäre ich der Lelbhaftige, würde ich vielleicht drei Seelen fordern,— oder ich würde mir eure Seele er⸗ bitten als Lohn— ſo bitie ich nur um Köpfe, und nicht einmal um den euren!“ Der Junge zwang ſeine Stimme mühſam in ein Lachen,—„Herr,— ihr ſcherzetl Was ſolltet ihr anfangen mit drei Köpfen? Seid ihr ein Scharfrichter, daß es euch nach Menſchen⸗ köpfen gelüſtet?“ Doch das Lachen zerbrach jäh, denn da er dem Fremden in die Augen zu blicken ſuchte, ſchlen es ihm plötzlich, als ob der Kopf unter dem Hut ein wenig ſchief auf dem Halſe ſitze, ja, als ob er ſich 4 löͤſen ſcheine vom Rumpf und eine feine Lücke aufklaffen laſſe zwiſchen Kinn und Kragen. Ehe er jedoch die Sinne zu Sammlung und ——— Erfaſſen zwingen konnte, faß der Fremde wieder wie vordem, breit und dunkel im verhüllenden Mantel, unbewegt klang die Stimme:„Einen Scharfrichter glaubt der Herr in mir zu ſehen? Run, ich meine wohl bewie⸗ ſen zu haben, daß mein Handwerk ein anderetz iſt.. Aber wenn der Herr glaubt, ſo ein Werk ſei nicht drei armſelige Abyfe wert, ſo muß er allein ſehen, ſich aus dem Irrtum herauszu⸗ 1* „Bambin Der alte Rachtwächter Anton ſchritt durch das nächtlich friedliche Dorf. Vom Felde her drangen die Rebel über die Stoppelfelder und trugen den Geruch des geſchnittenen Getreides in die Dorfſtraßen. Eben hatte der Rachtwüch⸗ ter die zweite Stunde des neuen Tages ge⸗ blafen, als aus dem Grabenhof ſich eine dunkle Geſtalt herausſchob. Wie der war ſie vor dem Rachtwächter. Der leuchtete ihr mit ſeiner Taſchenlampe ins Geſicht.„Pietro?“ Der ſo Angeredete nickte:„Pietro, Pietro!“ und deutete dann nach dem Bauernhof und rief:„Bambini, Bambini!“ Der Rachtwächter wußte nicht, was das zu bedeuten hatte. Der da vor ihm ſtand, war Pietro, der italieniſche Landarbeiter, einer von den zwölſen, die ſeit dem Frühſahr im Dorf bei den Bauern arbeiteten. Sollte eiwa Pietro der Wein der Erntekirmes ſo zu Kopf geſtiegen ſein, daß er jetzt noch umher lärmte? Aber der Nachtwächter hatte ja geſehen, wie um Mitter⸗ nacht dle Bauern, deutſche Männer und Frauen, mit den italieniſchen VLandarbeitern heiler ſin⸗ gend nach Hauſe gegangen waren, „Bambini, Bambini!“ Pietro ſrchr es jett flehend, die Tränen kamen ihm in die Augen. „Marietta, Bambini, oh, oh!“ Und er fuhr ſich mit beiden Händen über Rücken und Leib, als ob dieſe ihn ſchmerzten.„Marietta, Marietta, Bambini!“ Da begriff der Rachtwächter. Es fiel ihm ein, nicht nur Pietro war auf dem Grabenhof ver⸗ dingt, ſondern auch ſein Weib Marietta, und die war guter Hoffnung. Ob vielleicht Marietta gebären ſolltee „Marietta, Kind?“ fragte der Rachtwächter und nahm vabel das Horn auf den linken Arm wie eine Mutter, die ihr Kleines an die Bruſt legt.„Kind? So, Kind?“ „Ja, ja!“ nickte Pietro. Ba liefen die beiden in den Grabenhof zur winden...!“ und ſchon raffte er mit ſchnellem Griff die Papiere zufſammen. Dem Bauherrn wurde himmelangſt. Zumal er ſich, in der Eile bedacht nicht ſicher fühlte, ohne des Frem⸗ den Tabellen und Berechnungen aus dem ver⸗ hängnisvolen Irktum herauszufinden. Er lachte verwirrt auf und fragte einlenkend, in welcher Weiſe er denn die bewußten drei Köpfe einzukaſſieren denke... Oh— meinie der andere obenhin,— das ſtehe noch nicht feſt,— und ohnedem ſei es viel⸗ leicht wirklich nur ein Scherz,— eine kleine Probe, wie hoch der Hert das Gelingen ſeines Werkes ſelbſt einſchätze,— ſchließlich könne ja der Herr auf alle Fälle drei alte Spitalweiber als erſte über die Brücke ſchicken, wenn ihm angſt ſei um ſeinen Schädel... Aber, wie ge⸗ ſagt, vielleicht ſei alles nur ein Spaß, und der Herr brauche ſich keine Gewiſſensbeſchwer zu machen Der Zunge ſuchte in 10 Haſt zu über⸗ legen; nichts als Rarretel konnte die tolle For⸗ derung ſein! Ein wilder Scherz! Aber paſ⸗ ſend zu der Ungeheuerlichteit der Lage und und das Feuer Von Hermann Müller Geſindeſtube. Wirklich, da lag Marietta in Kindeswehen. „Warum weckſt du nicht den Grabenbauern?“ ſagte der Rachtwächter zu Wietro, rannte zur Haustür und pochte mehrmals. Aber der Gra⸗ benbauer und ſein Weib rührten ſich nicht; die ſchliefen, von der Wochenarbeit und der Kirmes müde, tief und feſt. Was tun? Die Hebamme mußte aus dem Rachbardorf, das eine halbe Stunde entfernt lag, geholt werden. Vielleicht auch der Arzt aus der Stadt. Marietta ſtöhnte Während noch der Nachtwächter ül erlegte und auf das Erwachen des Grabenbauern war⸗ tete, nahm Pietro plötzlich das Horn, das An⸗ ton auf den Tiſch im Geſinvehaus gelegt hatte, unbd blies hinein. Kaum waren die heulenden Töne verhallt, als die Läden an den Häuſern aufklappten und hier und da die Bauern aus den Türen rannten.„Wo brennt'?“ ſchrien ſie; denn Pietto hatte, ohne daß er es wußte und wollte, den Feuerruf in die Racht geblaſenn Und während der RNachtwächter dem Graben⸗ bauer klar machte, daß es nirgends brenne, ſondern Marietta nur eine Hebamme brauche, waren von anderen Höſen die Feuerwehrmän⸗ ner K* Spritzenhaus geeilt und holten die Spritze heraus. Einer läutete ſchon die Kir⸗ chenglocke. 1 „Wo brennt's? Wo brennt's“ Das war über⸗ all die Frage. Schließlich ſprach es ſich herum, warum ge⸗ blaſen worden wat. 4 Zwei gute Stunden ſpäter waren die Bauern eingeſchlafen mit einem Lachen um den Mund wegen Pietro und ſeines Bambinis. Rur auf dem Grabenhof war noch alles tätig, denn dort kam das Bambini gerade an und tat ſeinen erſten Schrei, daß jäh der Hahn im Hühnerſtall ihm mit dem erſten„Kikeri“ des dämmernden Tages antwortete. Wiäünsch tut Wunder/ ve, Liden fd, Der—70 irrt die ganze Nacht allein auf dem Schlach umher. Er weiß nicht, wo er iſt, Dumpf iſt ihm alles. Preußen iſt vernichtet. Ein paar tauſend Mann hat er noch um ſich, alles andere lſt ge⸗ flüchtet.— Er iritt in einZelt, verlangt eine Feder. Er iſt wie betäubt. Er erkennt niemand. Auf einen Wiſch wirft er Sätze hin, unleſer⸗ lich, Worte.„ Han den Miniſter Grafen von Finkenſtein.—„Ich halte alles für verlaren,“ chreibt er. 10 in mit meinen Hilfsmitteln zu Ende. Den Untergang meines Vaterlandes lüberlebe ich nicht.“— Der König reitet übers Feld, tie en zu⸗ ne 0 jefunken. Er trägt das Schickfal üreu⸗ ens 410 ſich. Er hat es zerbrochen. Wie war es doch bei Mollwitz geweſen, da⸗ mals, in ſeiner erſten Schlacht!— Sie war verloren, er ritt davon, allein in der Nacht, ins Unfaßliche, und Schwerin focht weiter Als er zurückkommt, hat Schwerin geſtegt.— Heute gibt es keinen Schwerin mehr, Schwe⸗ rin iſt tot, Keith iſt tot, Winterfeld iſt tot,— Seydlitzens rechte Hand iſt zerſchmettert. Ein Offizier ſprengt durch die Nacht, er ſtutzt, erkennt den König.— So hat er ihn noch nie geſehen „Was will Er?“ fragt der König. „Majeſtät...“ „Der König iſt nicht hier. Der König iſt fort⸗ gegangen.“ Der Offtzier erſchrict.„Maſeſtät... ich bringe eine Botſchaft.“ „Der König iſt nicht hier,“ wiederholt Fried⸗ rich.„Scher Er ſich mit ſeiner Botſchaft!“ Der Offizier ſtrafft ſich hoch. Er ſpricht in die Racht hinaus:„Der Generalmajor von Wünſch meldet, daß er mit ſeinem Korps in zwei Stun⸗ den zur Verfügung ſteht. 144 König blickt ihn an,— er verſteht noch nicht. „Sag Er's noch einmal!“ „Der Generalmafor von Wünſch meldet: mit drei Batalllonen und zwei Regimentern hat er Frankfurt an der Oder genommen und die tuſſiſche Beſatzung gefangen. Der General von Wünſch hat keine Verluſte. Er ſtößt mit unver⸗ ſehrten Regimentern zum König.“ „Wünſch tut Wunder,“ ſagt Friedrich.„Das iſt die erſte gute Botſchaft, die ich in einem Jahr erhalte. Der König iſt geſchlagen,— Wünſch hat geſiegt....“ Er nickt, er richtet ſich auf und wendet ſein Pferd. Er reitet langſam zurück— ins Leben. Das Wunder iſt geſchehen: einer hat doch ge⸗ ſiegt! Sawerin hat einen Rachfolger, Seydlitz eine Hand und der König einen— Wünſch.— Und das Wunder geht welter: Daun, Lau⸗ don, Soltykow,— keiner von den Feinden folgt. Der Sieg von Kunersdorf wird nicht ausgenützt Preußen iſt gerettet. Preußen lebt! Ferienfreundschalt Weltbild der Geſtalt am Tiſch! So lachte er, faſt ſchon befreit, auf und meinte!„Run gut! Wenn ihr Freude habt an ſolchen Späßen,— warum nicht? Alſo die erſten drei Köpfe ſind euer! Bin begierig, wie ihr ſie euch holen werdet!“ „Topp!“ rief der Schwarze.„Es gilt!“ Im Nu hatte er die Berechnungen wieder auf den Tiſch gebreitet, eine wilde Freude ſchien ihm Geſtalt und Gebärde zu ſtraffen.„Und fetzt einen Kirſch auf den Pakt!“ Der Bauherr, dem der ungewohnte Trunk ſchon in Blut und Hirn kreiſte, wollte wehren, doch ſchon war ſein Glas gefüllt, es half kein Sträuben, er mußte das ſcharfe Zeug hinuntergießen, wenn ihm gleich Kehle in Brand ſtand und die Augen über⸗ floſſen. Der Fremde rief nach dem Wirt, belde zahl⸗ ten und traten aus der räucherigen Enge der Wittsſtube in die Kühle der Herbſtnacht, die ſchwarz in den Gaſſen lag. Wie Feuer kobte es dem Bauherrn in Kopf und Gemütf tief zog er die Luft ein und hätte faſt den Fremden vergeſſen, der hinter ihm ſtand, ſchwarz und kaum ſich hebend aus dem Dunkel, als ſei er ſelbſt ein Teil der wehenden Racht. Seltſam fern tönte die Stimme und riß den Jungen zurück in die Seltſamkeit der Stunde,— „Wird der Herr morgen die Arbeit nun, da alles klar liegt und ohne Fehler (Fortſetzung folgh 44 44 „Kampf und Glaube Wir wollen entbehren, entſagen, wir wollen kein frommes Behagen am wiegengeſchenkten Geſchick. Wir wollen aus eigenem leben. Wir wollen dem Aug wieder geben den götterſchaffenden Blick. Gleich dieſen Schwurworten Richard Bil⸗ lingers ſtritten Oeſterreichs Dichter mit dem Wort und der Tat in den Reihen der namen⸗ loſen Kämpfer für die Heimkehr ins Reſch. Es Bekenntnisworte aus der Kampfzeit 1933 is 1938, die Hein Stünke in dieſem im Lud⸗ wig⸗Voggenkeiter⸗Perlag, Potsdam, erſchiene⸗ nen Band ſammelte und herausgab. Weltere Beiträge ſtammen aus der Feder Mn Erna Blaas, Gertrud Fußenegger, Mirko Je⸗ luſich, Franz Nabl, Joſeph Georg Ober⸗ Franz Tumler, Joſef Wein⸗ eber und anderen. Man ſwird nicht immer den Maßſtab anlegen können, der üblicherweiſe für, Gedichte angewendet werden ſoll, denn dieſe Bekenntnisberſe beſchränken ſich auf ein beſtimmtes Gebiet und einen begrenzten Zeit⸗ raum. Stets aber wird dem Einſatz dieſer Männer und Frauen aus der Oſtmark im Ge⸗ denken unſeres Volkes ein ehrender Platz be⸗ wahrt werden. Hanns German Neu. „Neue Tierbücher“ Curt Strohmeyer, der uns ſchon eine Reihe werwoller Tierbücher ſchenkte, läßt uns in ſeinem neuen Roman„Der wilde Wi⸗ ſent Koſchtan⸗Tau“, das Reich dieſes größten Wildes Europas und Aſiens zum Er⸗ lebnis werden. Mit bewundernswerter Mei⸗ ſterſchaft geſtaltet Strohmeyer in dieſem Tier⸗ Roman das Leben dieſes Wildrindes, das in der kaukaſiſchen Wildnis begann und in deut⸗ ſchen Wäldern endete, wohin das gewaltige Tier von einem Tierimporteur verpflanzt wor⸗ den war. Wir folgen mit größter Spannung den Spuren des Wiſents, deſſen Leben mit einer Liebe und Einfühlungsgabe nachgezeichnet wurde, daß der Leſer bis zur letzten Seite von den Siationen dieſes einzigartigen Tierſchick⸗ ſals gebannt wird. 32 Aufnahmen erhöhen den Wert dieſes Tierbuches.(Deutſcher Ver⸗ broſch..75 RM, in Leinen RM .—). Von Wolfsgefahr und gefährlichen Aben⸗ teuern mit Wölſen in den bosniſchen Wäldern erzählt Max Hölzel in einem Bändchen Bosniſche Wölfe“(Adolf⸗Luſer⸗Verlag, Wien; geb..20 RM). In ſieben packenden Kurzgeſchichten, die alle in der wilden und großartigen Landſchaft im Siſdoſten ſpielen, werden uns Begeznungen mit dieſem gefürch⸗ teten Räuber und mit beutegierigen Wolfsru⸗ deln geſchildert. Den Bildſchmuck beſorgte Anny Schröder. Dr. Hermann Knoll. 4 „Hakenkreuzbanner“ Blich übers cand Sonntag, 16. Juli 1959 Oberrheinische treipliclate: 11. Juli: Ueber einen einzigen weiß⸗ glutigen oberrheiniſchen Sommertag gewannen die Kornfelder das goldene Braun ihrer reifen⸗ den Schwere. Ein Mädelchen— um die acht Jahre mag es geweſen ſein— hörte der durch die abendliche Landſchaft des vorderen Kraich⸗ gaus wandernde Chroniſt die Mutter fragen, an deren Hand der muntere Fraggeiſt aing: „Warum riecht's nach Brot da in den Feldern? Sag', Mutter?“ Ja, das tut's: Es riecht nach Brot des Abends über der Ebene und den leicht gewellten Hügelwogen. Rot leuchtet der Mohn! .. Aber ſchon auch grüßt das Weidenröschen mit ſeinen hohen, nickenden Stengeln von den Waldrändern. Das Jahr aleitet mählich vom Scheitel ſeiner hohen Zeit herab! Genieß' Herz, genießt Augen, genießt in vollen Zügen, was der ſpäte Sommer, was der Herbſt noch zu gewähren hat! 12. Juli: So hat man denn für die nächſte Saiſon des Mannheimer Nationaltheaters eine feſtlich geſchürzte Spielzeit zu erwarten! Welche verheißenden Ankündigungen! Das ehrwürdige Bühnenhaus, das der ſcheidende Carl Theodor zu„einiger Nahrungsbeihilfe für Stadt und Bürgerſchaft“ den Bewohnern der Reſidenz ſtif⸗ tete, die er zu verlaſſen ſich anſchickte, um die Erbſchaft in Bayern anzutreten, ailt in Ver⸗ gangenheit und Gegenwart dem Geſamtwerk deutſchen Theaterſchaffens weit mehr, als uns im Gau ſo gemeinhin bewußt wird! Möcht man nicht wünſchen, daß ſich da ein wenig mehr „oberrheiniſcher Kulturſtolz“, oder wie man's fonſt nennen mag, regen ſollte! Herzliebe Landsleute, wir dürfen uns kecklich deſſen rüh⸗ men, daß„wir wer ſind“! Und zu den Kron⸗ zeugen des traditionellen, früchtetragenden Wir⸗ kens der Künſte am deutſchen Strom gehört fürwahr das Nationaltheater zu Mannheim! Hat der junge Schiller von hier nicht ſeinn Ausgang genommen! Prägte er nicht in der Vorleſung, die er in der„Churpfalziſchen Teutſchen Geſellſchaft“ hielt, das tauſendmal beſchworene Wort von der„Bühne als einer moraliſchen Anſtalt“? Nicht billigem Eigenlob ſoll das Wort geredet werden— aber bei den Hlympiernl, ſchon weil jene Traditionen aus der Zeit Dalbergs und Ifflands verpflichten, gilt's ernſtlich, ſich des Beſitzes an möglichkeits⸗ trächtigen Gegebenheiten kultureller Entfaltung bewußt zu ſein! Die Jubiläumsſpielzeit des Nationaltheaters 1939/0 eröffnet dazu der Perſpektiven die reiche und erleſene Fülle! 13, Juli:„Der Sommernachtstraum“— wer, der nicht wüßte, daß dieſes einzia köſtliche Spiel von dem aroßen Briten ſtammt, wer ließe ſich nicht einreden, es ſei für den Schauplatz der Heidelberger Reichsfeſtſpiele gedichtet worden! „He, Geiſt! Wo geht die Reiſe hin?“ frägt Puck loder wie er in der Ueberſetzung Auguſt Wilhelm von Schlegels heißt: Droll) die flüch⸗ tige Elfe, die dem heiteren Zottelburſchen zu⸗ ruft: Ueber Täler und Höh'n, Durch Dornen und Steine, Ueber Gärten und Zäune. Durch Flammen und Seen, Wandl ich, ſchlüpf) ich überall, Schneller als des Mondes Ball. Könnte dieſe Elfenkönigin nicht dem Schwetzinger Park entſchlüpft ſein? Iſt der Puck nicht ein kleiner Bruder des mächtigen prachtvollen Pan auf ſeinem Fels, desgleichen im Park zu Schwetzingen? Und iſt es nicht die Landſchaft, in der wir leben und— träumen, die dieſer Dichtung Geiſter durcheilen? Jeden⸗ falls, dies darf man ſagen: Man kann ſich kei⸗ nen beziehungsvolleren Bühnenraum für den „Sommernachtstraum“ denken, als ihn der Schloßhof ob dem Neckar zu bieten hat. Es war ein glücklicher Gedanke, dem Eröffnungsabend zu Heidelberg einen Auftakt in Schwetzingen zu geben! Der wohlgeneigte Gaſt der Reichsregie⸗ rung ward ſo erneut des unbeſchreiblichen Zau⸗ bers der Welt um die Münduna des Neckars in den Rhein inne, einer Welt, der Dr. Goebbels ſo oft ſchon rühmend Lob gezollt hat. Und wenn dann„Die Räuber“ im Auauſt den Spielplan der Reichsfeſtſpiele bereichern, ſo knüpfen ſich zwiſchen ihrer Wiedergabe und Mannheim enge Fäden. Wie reizvoll muß man es empfin⸗ den, Eindrücke aus der Aufführung des Schil⸗ lerſchen Jugendwerkes— welch ein Jugend⸗ werk!— fortzuſpinnen im Theatermuſeum der Rhein⸗Neckar⸗Stadt, das einen eintauchen läßt in die Zeit, als der Feuerkopf in Mannheim lebte und dichtete und in ihm ein„Paradies der Muſen“ fah!„Paradies der Muſen“— darf man darunter am End' nicht die aanze Landſchaft zwiſchen Beraſtraße und Schwarz⸗ wald mit den ſchickſalsumwitterten Schlöſſern und den weißen Figuren in den Schloßgärten verſtehen! Jodokus Vydt. Bergſträßer Jeſtſpiele heppenheim Die mit großer Begeiſterung am letzten Sonntag aufgenommene Aufführung„Der Prinz von Homburg“ von H. v. Kleiſt, dargeſtellt durch die Rhein⸗Mainiſche Landes⸗ bühne, wird am Sonntag wiederholt werden. Der berühmte Heppenheimer Marktplatz hat ſich als eine außergewöhnlich gut geeignete Frei⸗ lichtbühne erwieſen. müchtliches cöwengebrüll am neckarkanal Ueber goo Pfleglinge enthält der Kurpfälziſche Tiergarten/ Adler ziehen ihre Kreiſe * Heidelberg, 15. Juli. In Heidelberg und ſeinem näheren Bereich ſpielen— die Löwen eine beſondere Rolle. Die alte Geſchichte vom„Hendſemer Löb“ (das war der Neckarſchlepper der guten alten Zeit, der mit ſeinem erſten Tuten die Hand⸗ ſchuhsheimer in mächtigen Schreck und gewal⸗ tige Löwenfurcht verſetzte)— hat in der Gegen⸗ wart ihre Ergänzung erhalten. Nichts iſt ſo originell, daß es nicht wieder geſchehen könnte, die alte Wahrheit beweiſt ſich wieder einmal mehr. Die Wieblinger ſind noch vor einigen Jahren erſt erſchreckt aus dem Schlaf gefahren, hat und an ihrer Spitze Promenade macht am Gatter entlang. Er weiß von ſeiner imponieren⸗ den Erſcheinung und nimmt es als ſelbſtver⸗ ſtändliche Beſtätigung hin, wenn man ihm an⸗ erkennend den Hals klopft. Kindlicher und lebhafter, ſo richtig dem For⸗ mat entſprechend, ſind die kleinen Damhir⸗ ſche. Hübſch hellbraun und getupft, in ewiger neugieriger ein immer hin und herflitzender Wedel iſt der Ausdruck ihres un⸗ aufhörlichen Intereſſes an allem und jedem. So leben da die Geiſter unſeres deutſchen Waldes auf weiter Fläche zwiſchen Büſchen Der Großflugkäfig der Raubvögel weil ein mächtiges Gebrüll die Nacht durch⸗ ſcholl. Sie waren ſich darüber klar, daß nur ein Löwe ſo tönen könnte und ergingen ſich in auf⸗ geregten Vermutungen, was das gefährliche Tier nun mitten in der Nacht drüben über dem Neckar machen würde; die Sache war gar nicht auszudenken! Am nächſten Morgen fand ſich eine ganz harmloſe Klärung: der Kurpfäl⸗ ziſche Tiergarten hatte ſich tags zuvor um einige Löwen bereichert und die waren in ihrem Käfig die nächtlichen Brüller, recht unaben⸗ teuerlich war ihre Muſik, gewiſſermaßen nur eine alte Erinnerung beſchwörend. So gemütlich wie die Löwen(die aber doch mächtige Kerle ſind) ſtellt ſich nun auch der Weg zu ihnen heraus: man ſteigt beim Gym⸗ naſium in⸗ein Motorboot, wenn einem der Spa⸗ ziergang zum Tiergarten zu heiß und zu weit iſt, und läßt ſich dann ſanft und behaglich über die Waſſer ſchaukeln. Dabei hat man den Vorteil, alle Neuigkeiten Heidelbergs aus der Schiffs⸗ perſpektive präſentiert zu bekommen: Das Holz⸗ gerüſt am Waſſerturm des alten Klinikviertels, die Bemühungen einer gerade einmarſchierten großen Jungengruppe, die an dem Bau des Zeltlagers ſchuftet(je eher die Zelte ſtehen, je eher kann man auch baden und ſpielen!) Ein Blick wieder hinüber zur linken Seite: da läßt ſich über der Böſchung der Sprungturm des neuen Heidelberger Schwimmba⸗ des erkennen, das im Auguſt ſchon das Plät⸗ ſchern in klarſten Quellfluten geſtatten ſoll. Und rechts hinter der Brücke präfentiert ſich der junge Stolz der Stadt, die neue chirurgiſche Klinik mit all ihren techniſchen Wundern. Ein Paradies für Kinder Die Fahrt zum Tiergarten iſt alſo ſchon ab⸗ wechſlungsreich— wieviel mehr iſt das der Tiergarten endlich ſelbſt! Ein Garten iſt er beſtenfalls zur Hälfte, zur anderen aber ein prächtiger Park, für beide Teile angenehm und fördernd, für Tier und Beſucher, und— das iſt am wichtigſten— ein Paradies für Kin⸗ der! Man bedenke, was ſie hier ſehen: 900 Tiere von 170 Arten, die ſich in 120 Frei⸗ anlagen und großen Gehegen bewegen. Hier iſt die Wirklichkeit am Werk, die beſte Lehrmei⸗ ſterin des Kindes. Drei Löwen ſtellen ſich vor, zwei Herren und eine Dame. Bei den Bären im großen offenen Zwinger iſt das Verhältnis umgekehrt; ein großer brauner Herr mit zwei etwas heller getönten Damen, alle drei machen Männchen, wiegen ſich hin und her, wackeln mit runden Pelzohren und ſchlagen mit den Tatzen. Bitte, bitte ein Stück Zucker, heißt das. Welch manierliches Betragen gegen das der Paviane; was für ein gie⸗ riges Gequitſch ertönt auf dem Affenberg, wenn in der Hand eines Beſuchers etwas Freßbares ſichtbar wird. Für eine Kirſche brin⸗ gen ſich die Schreier beinahe um. Es ſind eben Afrikaner. Das Noble, es muß wieder feſt⸗ geſtellt werden, iſt doch bei uns zu Hauſe, z. B. der ſchöne Theobald. Der Mann dieſes Namens iſt ein mächtiger Rothirſch, vierjährig etwa, der es für ſein jugendliches Alter zu einer reſpektablen Zahl von Gattinnen gebracht Aufn.: Kurpf. Tiergarten und Bäumen, man ſieht ihnen voller Freude zu, entzückt von ihrer beſonderen Grazie, die lich— zierlichen Jungen ganz unvergleich⸗ ich iſt. Wer iſt der Herr der Haks? Zu den Prominenten gehören unbedingt auch die vier tibetaniſchen Maks, deren langes Haar Leib und Beine umhüllt wie ein weiter Rock. Ihr Häuptling iſt ein roßer hellbrau⸗ ner Seidenhaariger, der nicht leben kann, ohne ſeine Ueberlegenheit den anderen zu beweiſen. Er ſtellt ſie, Stirn an Stirn und Horn an Horn müſſen ſie ſich mit ihm meſſen. Er ſchiebt die anderen hin, wie und wo er will. Von ihrer Art ſind noch Biſons und W aſſerbüf⸗ fel, Kamel und Wölfe, Luchſe, Wildſchweine, Heidſchnucken, Ziegen vieler Arten, Mähnen⸗ ſchaffe, Rheſusaffen, Faſanen, Hühner, Tau⸗ ben und das dazugehörige Raubzeug wie Iltis, Marder, Frettchen u. a.— alles iſt da und hat ſeine verdienten Bewunderer und Liebhaber. Wiſſen Sie eigentlich, wie ein junger Fuch's ausſieht? Daß er eine graue kleine Kugel iſt, nichts hat von der ſchlanken Schläue ſeiner Eltern und nichts von ihrem ſchönen roten Balg? Sie können mit ihm ſpielen, auch mit jun⸗ gen Wölfen, wenn Sie Luſt haben, mit jun⸗ gen Hunden. Bald werden auch junge Löwen zum Tierkindergarten kommen. Die werden ſich, von gewiſſen Notwendigkeiten abgeſehen (man muß eben aufpaſſen) reizend betragen und man ſelber kommt ſich in ihrer Nähe äußerſt tapfer vor. Adler kreiſen Adler in freiem Flug in nächſter Nähe beob⸗ achten zu können, man wird zugeben, das iſt nichts Alltägliches. Im ſchönſten Gehege des Kurpfälziſchen Tiergartens iſt es möglich, in einem einzigartigen Raubvoel⸗Groß⸗ flugkäfig. Er iſt 40 Meter lang, 20 Meter breit und 10 Meter hoch und hat einen unbe⸗ hinderten Flugraum von 6400 Kubikmetern. Er iſt zur zweiten Heimat geworden für vier Gänſegeier, einen uttengeier, einen Seeadler, drei Kaiſeradler(ſie verdienen ihren Namen!), zwei Buſſarde, zwei rote und einen ſchwarzen STAATL. ANERKANNTE HEIOUELLE S6„„„ee„„„„„„„„0 „eeeeeeeeee,eeeee 0 „„„„eſe„eess Ruiser Friedricho 25 Quelle %SlS- DEUTSCMH AMDs AKATiekfeHsTEMATRoMoukllk Milan. Wunderbar ſieht es aus, wenn dieſe Rieſen unter den Vögeln hier ſpielend ihre Kreiſe ziehen. Ein Studienort für Segelflieger. wo können Sie ähnliches noch einmal ſehen? Uns ſcheint es, dieſe Hinweiſe würden ge⸗ nügen, um unſere gute Meinung zu begründen, man braucht gar nichts mehr zu erzählen vom kleinen Bodenſee, an dem ein Flamingo zwiſchen unſcheinbarerem Geflügel ſteht, vom Eulenturm mit ſeiner Kollektion faſt aller deutſchen Arten— es ſei genug. Nur noch ein paar Worte über die Entſtehung dieſes Tier⸗ parks. Er wurde im Jahr 1934 aus Stiftungen von Geheimrat Profeſſor Dr. Boſ ch aufgebaut und die Stadt Heidelberg unterſtützte das Werk, indem ſie Wohlfahrtserwerbsloſe zur Arbeit einſetzte. Heut wäre das wohl beim beſten Willen nicht mehr möglich... Doch der Tiergarten ſteht und entwickelt ſich unter wach⸗ ſender Anteilnahme weiter Kreiſe zu einer der vielen Schönheietn einer berühmten Stadt— wir hoffen, er wird bald einer der berühmte⸗ ſten ſein. Als uns das Motorboot heimtrug, war das Zeltlager auf den Neckarwieſen fertig. Die Jungen ſpielten zur einen Hälfte Fußball, zur anderen lagen ſie im Waſſer, puddelten und ſtrampelten wie eine Herde Krokodile. Uebri⸗ gens: Krokodile, um Himmelswillen! Wo ſchon die Löwen ſoviel Aufregung.. Dr. H. A. Hartwis. Aus dem BDM-Erholungslager„Glaube und Schönheit“ Bei Tanz und Spiel, Garten- und Werkarbeit erleben die Mädel im BDM-Erholungslager „Glaube und Schönheit“ in Seehof bei Karwe(Neuruppin) Tage voller Freude. Weltbild(M) Tiergarten heidelber Geöffnet das ganze Jahrvon frün 8Uhr bis zur hunkelheit 900 Tiere- 170 Arten- 120 Frei- anlagen und Gehege- krster goh- ter Rubvogel-GroßflugkKöfig Gute Wirtscheft- Plonschbecłken mit QuelW/ SsSe Zu erreichen: Straßenbahn ab Bis⸗ marckplatz mit Linie 23a zur Chirurgiſchen Klinik, dann zu Fuß, entlang den Univer⸗ ſitätsſportplätzen zur Tiergartenſtraße und zum Tiergarten oder ab mit der Linie 5 zu der Gneiſenauſtraße, dann über den Wieblinger Wehrſteg zum Tier⸗ garten. Neckar⸗Motorboote ab Friedrichs⸗ brücke.— Autobus⸗Verbindung an Sonn⸗ und Feiertagen Bismarckplatz ab 13 Uhr. „hake ———.—— fiirt Neuſt Staatspol Täter vor Kirchenfre ſien, der ſchäftigt n men. Sa die weite Perſonen Nach d es ſich be hänger de ſcher. De zeichnende tigung de ſcher, der bekannt ſi baren Het richtungen dieſer Sel die von e chenfrevel. Hinweiſes noch einer nur zu be polizei ſo ter unſchů Staates ſchärfſten Es bre Am De der Auto Lamperthe an der 2 Walde, de ten ließ. Abteilung Feuer nich Grasnarbe fort heran und zahlr und ſonſti, Bodenbran Auch Feu heran, bra Ueber die von einem ein glim holz achtlo dung erfol in eine be dann wäre Der Fallaen ſicht mahn * Vom fragen von tragen, ſei kreuz nur am Bande wurde ein in den einf erhoben wi jederzeit ge * Ein Ti der älteſten Wiegan Jahren. Si der ganzen leitet. Ein Arb Göt 1. konnte ſein läum bei gehen. Sei legſchaft w zuteil. Die ſchenk und Kraftwagen fügung. edelte coco- latia- Ma 62.—, Palmf. .„ 638.⸗; 12 kg 63.-, (Achten Sie liche Matra 100 X 200. 1 lenmaß—5 Palatia-Einla Spezilal-Rost matr. 13.; Kapokmatr. gegen Kasse Hatrt Ludwigsh., Schlachthofs is 17 Uhr. Borame e5 E 1. 15 5 fe 1IIIII * 37%a aa „hakenkreuzbanner' Sonntag, 16. Juli 19359 firchenſchänder verhoſtet Raſche Aufklärung von Kirchen⸗ freveln in der Südpfalz Neuſtadt, 15. Juli. Wie die Geheime Staatspolizeiſtelle Neuſtadt mitteilt, wurde als Täter von letzthin in der Südpfalz begangenen Kirchenfreveln der Ernſt Scholz aus Schle⸗ ſien, der in letzter Zeit in der Saarpfalz be⸗ ſchäftigt war, ermittelt und feſtgenom⸗ men. Scholz kommt als Alleintäter in Frage, die weiteren als verdächtig feſtgenommenen Perſonen wurden inzwiſchen freigelaſſen. Nach den bisherigen Feſtſtellungen handelt es ſich bei Scholz unverkennbar um einen An⸗ hänger der Internationalen Ernſten Bibelfor⸗ ſcher. Das Treiben des Scholz wirft ein be⸗ zeichnendes Licht auf die ſtaatsfeindliche Betü⸗ tigung der Internationalen Ernſten Bibelfor⸗ ſcher, deren Anhänger als Religionsfanatiker bekannt ſind, und die ſich in einer unverkenn⸗ baren Hetze gegen ſtaatliche und kirchliche Ein⸗ richtungen ergehen. Wie gefährlich das Treiben dieſer Sekte und ihrer Anhänger iſt, beweiſen die von Scholz in der Südpfalz verübten Kir⸗ chenfrevel. Es bedarf dabei keines beſonderen Hinweiſes, daß der Täter weder der Partei noch einer Gliederung je angehört hat. Es iſt nur zu begrüßen, daß es der Geheimen Staats⸗ polizei ſo ſchnell möglich geworden iſt, den Tä⸗ ter unſchädlich zu machen, und daß ſeitens des Staates gegen derartige Elemente mit den ſchärfſten Mitteln vorgegangen wird. ſleues aus Tampermheim Es brannte im Tampertheimer Wald Am Donnerstagnachmittag entſtand längs der Autobahn Lampertheim—Viernheim im Lampertheimer Hinterwald bei Kilometer 50 an der Waldrandböſchung ein Brand im Walde, der anfänglich das Schlimmſte erwar⸗ ten ließ. Dadurch jedoch, daß es ſich um eine Abteilung Buechenwald handelte, zündete das Feuer nicht ſo ſchnell und brannte lediglich die Grasnarbe in einer breiten Fläche ab. Die ſo⸗ fort herangerufene Lampertheimer Jeuerwehr und zahlreiche Einwohner eilten mit Spaten und ſonſtigen Geräten herbei und konnten den Bodenbrand durch Ausſchlagen ſchnell erſticken. Auch Feuerwehren der Nachbarſchaft kamen heran, brauchten aber nicht mehr einzugreifen. Ueber die Brandurſache wird vermutet, daß von einem Kraftfahrer von der Autobahn aus ein glimmender Stummel oder Zünd⸗ holz achtlos weggeworfen wurde, wodurch Zün⸗ dung erfolgt ſein muß. Wäre der Zündkörper in eine benachbarte Kiefernabteilung gefallen, dann wäre der Schaden ungeheuer geweſen.— Der Fall möge die Autobahnbenutzer zur Vor⸗ ſicht mahnen. * Vom Mutterkreuz. Um wiederholten An⸗ fragen von Mutterkreuzinhabern Rechnung zu tragen, ſei mitgeteilt, daß das Mutterehren⸗ kreuz nur bei beſonders feierlichen Anläſſen am Bande getragen werden ſoll. Außerdem wurde ein kleines Anſteckkreuz geſchaffen, das in den einſchlägigen Geſchäften gegen Ausweis erhoben werden kann. Dieſes Anſteckkreuz darf jederzeit getragen werden. * Ein Todesfall. In Hüttenfeld verſtarb eine der älteſten Einwohnerinnen, Frau Eliſabeth Wiegand geb. Vollrath im Alter von 83 Jahren. Sie wurde unter großer Anteilnahme 0 ganzen Bevölkerung zur letzten Ruhe ge⸗ eitet. Ein Arbeitsjubilar. Der Arbeiter Ludwig Götz., Lampertheim, Hohenzollernſtraße 5, konnte ſein 251ähriges Arbeitsjubi⸗ läum bei der Firmg Papyrus Mannheim be⸗ gehen. Seitens der Betriebsführung und Be⸗ legſchaft wurden ihm verſchiedene Ehrungen zuteil. Die erſtere überreichte ihm ein Geldge⸗ ſchenk und ſtellte ihm an ſeinem Feſttage einen Kraftwagen zu einer Spazierfahrt zur Ver⸗ fügung. fionzerte in ſommeelichen bürien Heidelberger Wochenbrief/ Die Reichsfeſtſpiele begannen Heidelberg, 15. Juli. Heidelberg erlebt ſeine größte Zeit. Von nah und fern ſtrömen jetzt die Gäſte in ſeine Mauern, um den Zauber dieſer Stadt in ſeiner ſtärkſten Form, in dem einmaligen Erlebnis des abendlichen Spieles im Schloßhofe auf ſich wirlen zu laſſen. Mitten in der vollen Pracht des Hochſommers erſtrahlt die alte Kurfürſten⸗ reſidenz in ihrem ſchönſten Gewande. Fahnen wehen über der Stadt. Zuſammen mit einer feſtlich geſtimmten. jubelnden Bevölkerung grü⸗ ßen ſie den Schirnherrn und größten Förderer der Reichsfeſtſpiele, Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, der am Dienstagnachmittag hier eintraf, um wie jedes Jahr die Spiele zu eröffnen und durch ſeine Anweſenheit ſeine Verbundenheit mit Heidelberg und die hohe kulturelle Beden⸗ tung der Heidelberger Feſtſpiele zu unterſtrei⸗ chen. Daß Heidelberg dieſe hohe Ehre zu wür⸗ digen weiß, zeigte es dem Miniſter dadurch, daß es ihm in einem feierlichen Akte den Eh⸗ renbürgerbrief der Stadt Heidelberg übergab. Unſere Univerſität kann in den letzten Tagen und Wochen auf bedeutende Ereigniſſe zurück⸗ blicken. Nach dem Studententag der Heidelber⸗ ger Studentenſchaft, der in eindrucksvoller Weiſe die Verbundenheit von Univerſitätsfüh⸗ rung und Studentenführung bekundete, er⸗ folgte die Einweihung der neuen Chirurgiſchen Klinik, der jetzt die Eröffnung des Volks⸗ und Kulturpolitiſchen Inſtituts und des Inſtituts für Fränkiſch⸗Pfälziſche Landes⸗ und Volls⸗ forſchung nachfolgte. In einem Fefar: in der Aula der Neuen Univerſität eröffnete der Rektor, Staatsmini⸗ ſter Prof. Schmitthenner, nun die Hochſchultage der Univerſität. Prof. Krieck führte die beiden Leiter der neuen Inſtitute, Dr. habil. Kunz und Prof. Dr. Panzer, in ihre neuen Aemter ein. Am Dienstagabend fand eine Kundge⸗ bung des RS⸗Dozentenbundes ſtatt. Dozentenbundführer Prof. Schmidhuber ſprach dabei in intereſſanten Ausführungen über Ent⸗ ſtehung, Werdegang und Ziele des NS⸗Dozen⸗ tenbundes, der ſich die Aufgabe geſtellt hat, die Grundſätze der nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung im Leben der Hochſchulgemeinſchaft wirkſam werden zu laſſen. Heidelberg ſteht auch hier an vorderſter Stelle, wurde doch auf An⸗ regung von Prof. Krieck die erſte Dozentenaka⸗ demie geſchaffen, die das Vorbild für die drei Neugründungen in Kiel, Göttingen und Tü⸗ bingen wurde. Im Anſchluß daran ſprach Prof. Krieck über das Thema„Natur und Geſchichte“. Die Abteilung Luftfahrt der Univerſität be⸗ nutzte ebenfalls die Gelegenheit der Hochſchul⸗ tage, um eine Ausſtellungihrer Segel⸗ flugzeuge mit allen Ausrüſtungsgeräten auf dem Univerſitätsplatz zu veranſtalten. Hei⸗ delbergs Jugend drängte ſich bald in großer Zahl um das Ausſtellungsgelände. Jeder Stu⸗ dent, gleich welcher Fakultät, hat heute Gele⸗ genheit, ſich mit Luftfahrtforſchung zu befaſſen. Schon im nächſten Semeſter wird ein eigenes Fluggelände mit großzügiger Flughalle die ge⸗ ſunde Entwicklung des Heidelberger ſtudenti⸗ ſchen Segelflugſports weiter vorantreiben. —* Die deutſch⸗ausländiſche Geſellſchaft hatte den glücklichen Gedanken, unter allen ausländiſchen Gäſten Heidelbergs ein Preisliederſin⸗ gen der Nationen abzuhalten. Italiener, Fin⸗ nen, Franzoſen, Engländer, Ungarn, Norweger, Schweden, ſowie Studenten aus USA, Porto⸗ rico und Peru waren an dem edlen Sänger⸗ wettſtreit beteiligt un des fiel dem Preisgericht wahrhaftig ſchwer, unter den dargebotenen Lie⸗ dern, die jeweils der Eigenart des Landes ent⸗ ſprachen, das beſte herauszufinden. Ein Na⸗ tionaltanz finniſcher Studentinnen beſchloß die wohlgelungene Veranſtaltung und im Anſchluß daran konnten ſich die einzelnen Nationen im allgemeinen Tanze noch näher kommen. * Der Kurpfälziſche Muſeumsgarten, der jetzt in den lauen, hellen Sommernächten eine wun⸗ dervoll beſeligende Stimmung innerlicher Be⸗ ſchwingtheit und Unbeſchwertheit ausſtrahlt, erlebte ein weiteres Serenadenkonzert der Kurpfälziſchen Kammermuſikvereinigung. Geradezu zauberhaft wirkte in dieſer Umge⸗ SA pilückt Uindenblüten im Dienste des Vierlahresplanes Für 60 bis 70 Millionen RM wurden bisher jährlich Heilkräuter aus dem Auslande bezogen. Wie die Lindenblüten gibt es auch alle übrigen bisher eingeführten Heilkräuter in Deutsch⸗ land selbst. Weltbild GI) beſtand der Alb übel mitgeſpielt. Das Erntezeit! Vom Wagen kommen die Garben gleich direkt in die Dreschmaschine. Weltbild(M) bung die Mozartſerenade, dieſe wonnigſte Nachtmuſik, die je geſchrieben wurde. Konzert⸗ meiſter Berg durfte den Dank der zahlreichen Freunde dieſer raſch beliebt gewordenen Ver⸗ anſtaltungen entgegennehmen. Tiſchſterben in der Alb Karlsruhe, 15. Juli. Frühmorgens trieb ein rieſiges Feld ſterbender und toter Fiſche die Alb hinab. Giftige Abwäſſer haben dem Waſfer aſſer war ſtellenweiſe trübe ünd milchig. Die vergiſteten Fiſche, ſoweit ſie noch lebten, trie⸗ ben hilflos, ſchnappten nach Luft und blieben kraftlos an Gebüſchen und Waſſerpflanzen hän⸗ gen. Kein Menſch hätte geglaubt, daß die Alb derartige Fiſchmaſſen enthalten würde. Tote oder betäubte Aale von der Länge eines Me⸗ ters wurden von den Zuſchauern mühelos an Land geholt. Groß war auch die Zahl ſchwe⸗ rer Karpfen, die bei dem Fiſchſterben zu⸗ grunde gingen, noch größer die der kleineren Arten.— Die Behörde iſt augenblicklich dabei, die Herkunft der giftigen Abwäſſer feſtzuſtellen. Erſtes NSDAp-Haus im Gau Württemberg Friedrichshafen, 15. Juli. Am heuti⸗ gen Samstag wird das neuerhaute Ver⸗„ walzungsgebäude der NSDAP ſeigline ner Beſtimmung übergeben. In diefem Ge⸗ bäude werden die Kreisleitung und ſämtliche Dienſtſtellen mit Ausnahme der Daß und Koͤßß untergebracht. Im Rahmen der Ein⸗ weihungsfeierlichkeiten finden auch eine Aus⸗ ſtellung der NS⸗Frauenſchaft, ferner ein Appell des SA⸗Sturmbannes 11/124 ſowie das Bann⸗ ſportfeſt der Hitler⸗Jugend ſtatt. Märkte Großmarkthalle Handſchuhsheim SW Erdbeeren 23—30, Walderdbeeren 50—60, Kirſchen 15—21, Sauerkirſchen 20—30, Johan⸗ nisbeeren 16—18, Stachelbeeren 15—20, Him⸗ beeren 33, Birnen 20—30, Aepfel 20—30, Pflau⸗ men 27, Pfirſiche 15—35, Rhabarber unverkäuf⸗ lich, Buſchbohnen 30—35, Stangenbohnen 35, Erbſen—12, Wirſing 6, Weißkraut 6, Schlan⸗ gengurken 15—32. Anfuhr gut, Nachfrage mittel. Kkooffe ihr OHROPAK-Gerduschschbtzer, die jeden lärm — Drogerien, Sanitäfsgeschäften. donn frauchen wird hei melnef Heimkehr nicht erwechen, ich 45 gusschalfen. 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Viellei meiſten, Erſtaune der verg unſer werden Im vVor „Iung-! 1li 1 er 281 82 meken 1 schöft 23044 höfts- n ugeld- „ 6400 Ver- 3465V) 447 76 lung 15 eitliche n, Ga⸗ gebote. 287 22² 53489 Origi- 4242V) nl. 9 147 76. ————————— num u 8 Dhi t zu ver⸗ Anzuſehen M 4, 6 200V) 55n §t- gen n geſucht. nit Preis: ohnemus nheim, traße 21a f 513 05. 348 V) llskaut! iae 11 ausſehend gutem geg. Kaſſe kaufen. unt. Nr. 3S an d. dieſ. Blatt. hel Liter lten, zu 1fen.— sheim, mer Str. 157 315 V) men- gen Atürig oſem Zu⸗ preiswert kaufen. Tanlſt., drichsfeld 17 V) 990 9 „hakenkreuzbanner“ fiultur und Seiſtesleben Sonntag, 16. Jult 1959 Und der NHusikerzieher..7 Wir bewundern an vergangenen Kulturepo⸗ chen die innige Einheit von Leben und Kunſt⸗ übung, die Leben und Kunſt nach gleichen Ge⸗ ſetzen ausrichtet. Dem Barockzeitalter war die Muſik keine Feierabendbeſchäftigung, die neben dem Leben herging, auf die man eben ſo gut verzichten konnte, die man gegebenenfalls auch gegen eine andere austauſchte. Vom einfachen Geſang in der Kirche und der vokalen Muſik der bäuerlichen und bürgerlichen Gemeinſchaft bis zum feſtlichen Konzert und zur Oper des Hofes war ein Geſtaltungsgeſetz beſtimmend, aus einer Wurzel erſt entwickelte ſich die Vielfalt. Seit dem 19. Jahrhundert aber iſt die Bindung von Leben und Muſik gelöſt. Man geht ins Konzert, weil es„geſellſchaftlich“ erforderlich iſt, man ſingt im Geſangverein weniger der Muſik als der„Geſelligkeit“, die ſich meiſt in Bier⸗ konſum und Kannegießerei erſchöpft, wegen, und auch in der Erziehung tritt die Muſik in den Hintergrund. Sie wird eine„brotloſe Kunſt“, die wenige beherrſchen. Sie verliert die Bin⸗ dung an die Gemeinſchaft und damit gehen auch alle ſchöpferiſchen Kräfte verloren. Gewiß ſtehen noch einige Komponiſten auf, die als über⸗ ragende Gipfel über Zeit und Welt ſtehen. Allen voran Richard Wagner. Aber ihr Werk erſteht nicht aus der Gemeinſchaft ihrer Tage und nicht für dieſe. Eine ſolche gab es auch gar nicht. Ihr Werk weiſt machtvoll auf eine neue Gemein⸗ ſchaft, die von den Meiſtern erahnt wurde. So konnte der Sohn Richard Wagners, Siegfried, noch ſchreiben:„Für dieſe Gegenwart habe ich nicht geſchaffen. Vielleicht wird die Zeit kom⸗ men, in der das Publikum die Moſchusdüfte der Gegenwart ſatt kriegt und ſich freut, etwas deut⸗ ſche Waldluft zu atmen“. Das große Heer der Komponiſten aber ſchuf intellektualiſtiſche Klüge⸗ leien. Man ſuchte die ſeeliſchen Hintergründe ſtatt in der Tiefe in den finſteren Winkeln, man machte Erotik und Sexualität beherrſchend als „kulturellen“ Faktoren. Und wenn man ſchon die ſtickige Luft ahnte, die man atmete, dann ſtieg man ſtatt in die alten deutſchen Bauernhäuſer, aus denen noch immer die Erneuerung des kul⸗ turellen Lebens direkt oder indirekt kam, in die Slums der Großſtädte und nannte den groß⸗ ſtädtiſchen Pöbel, deſſen Inſtinkte man einer muſikaliſchen Deutung für wert hielt,„Volk“. Im Auslande freilich hält man die von uns längſt überwundenen Pſeudokünſtler noch für „Mordskerle“ und bedauert uns von ganzem Herzen, daß wir ſolche kulturſchöpferiſchen Kräfte an die Luft ſetzten. Merkwürdig iſt nur, daß man ſich nirgendwo ſo recht freut, dieſe großartigen Blüten der Kultur geerbt zu haben, daß man ſie uns mit Kußhand wieder überlaſ⸗ ſen würde, wenn wir ſie wollten, und wenn nicht die„Humanität“ wäre. Es muß immerhin geſagt werden, weil es dem Deutſchen gemein⸗ hin beim beſten Willen nicht auffallen kann, daß in Deutſchland die Barbarei eingezogen iſt, daß Gewalt und Roheit regieren, daß die Muſen verjagt ſind und neben Hunger und Angſt die Gewalttat herrſcht. Da hindert die„Humanität“ jeden Verſuch, uns die kulturſchöpferiſchen Kräfte von außen zu ſchicken. Wir ſind— er⸗ freulicher Weiſe— auf uns ſelbſt angewieſen, wir ſind Herr im eigenen Hauſe geworden und können den Aufbau ſelbſt und zielbewußt in die nd nehmen. Abenz⸗ Nach einem Wort Hermann roths, des Leiters der Fachſchaft Muſik⸗ erzieher in der Reichsmuſikkammer, aber ſteht unſere geſamte Muſikkultur auf den Schultern der Muſikerzieher. Ihre Arbeit vollzieht ſich, wenig von der Oeffentlichkeit beachtet, in der Stille des Unterrichtszimmers. Beſcheiden tritt der Lehrer dann ſpäter hinter die Lei⸗ ſtung ſeines Schülers als Komponiſt, Soliſt, Dirigent, Sänger, Bühnendarſteller zurück. Vielleicht kennt man bei dem einen oder an⸗ deren den letzten, den„Meiſterlehrer“. Aber wer kennt die ſtillen Lehrer und Lehrerinnen, die unſeren Großen in langjähriger, opfer⸗ bereiter Tätigkeit das handwerkliche Rüſtzeug für ihre künſtleriſche Tätigkeit gaben, die dar⸗ über hinaus aber auch dem Zuhörerkreis erſt jene Aufgeſchloſſenheit für die Muſik vermit⸗ telten, die dem ausübenden Künſtler Reſonanz gibt. Vielleicht nicht allzu ſehr beachtet von den meiſten, vielleicht von vielen auch mit leichtem Erſtaunen geſehen, vollzog ſich in Frankfurt in der vergangenen Woche ein Ereignis, das für unſer kulturelles Arbeiten richtungweiſend werden kann. Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Die Elster Blick duf die grobe Kunstàusstellung 1050 im Haus der Deutschen Kunst „Mittelpunkt der feſtlichen Tage in München iſt auch in dieſem Jahre wieder die große Deutſche Kunſtausſtellüng. Sie bildet den an⸗ ſchaulichen Begriff von der Erneuerung der deutſchen Kunſt, die der Führer ſeit der Macht⸗ übernahme angeſtrebt und deren Zielſetzung er in mehreren ſeiner größten Reden in klarer Beweisführung dargelegt hat. Zum zweiten Male beherbergen die wun⸗ dervollen Ausſtellungsräume des ſtolzen Baues am Engliſchen Garten eine reiche Schau von Gemälden, Monumental⸗ und Kleinplaſtiken, von Aquarellen und Zeichnungen, deren Aus⸗ wahl aus einem ſchier unüberſehbaren Ein⸗ ſendungsmaterial dafür bürgt, daß hier von der deutſchen Kunſt das Beſte zur Ausſtellung gelangt, was deutſche Künſtler heute ſchaffen. Ein Gang durch Säle bezeugt, daß die deut⸗ ſche Malerei zu einer ſoliden und handwerks⸗ gerechten Geſinnung zurückgefunden hat. Zu⸗ — aber erkennt der Betrachter voll Glück, aß ſich unter ihnen eine große Anzahl von Gemalde von Gkto Apeért 5 Sliueben“ Werken erhebt, denen hervorragende maleriſche Qualität zugeſprochen werden muß und die eine hohe künſtleriſche Geſinnung offenbaren. So ſehen wir Bilder, die nicht nur groß im Format, ſondern auch groß in der Anlage und wahrhaft vollendet in der Durchführung ſind. Die Ausſtellung läßt es zur Gewißheit werden, daß wir am Anfang einer Epoche in der Male⸗ rei ſtehen, die der Nation wieder ganz große Künſtler ſchenken wird. Die Plaſtik kommt in der diesjährigen Aus⸗ ſtellung ebenfalls ſtark zur Geltung. Als ſchwe⸗ ſterliche Kunſt der Architektur erſcheint es faſt ſelbſtverſtändlich, daß für ſie im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat eine Blütezeit begonnen hat, die man vor wenigen Jahren noch für vollkom⸗ men unwahrſcheinlich gehalten hätte. Es ſteht außer Zweifel, daß die plaſtiſchen Werke dieſer Ausſtellung faſt ohne Ausnahme Kunſtwerke erſter Ordnung ſind. In ihnen manifeſtiert ſich der Stil unſerer Zeit. Er iſt männlich und ſtark, und wo ſich die Plaſtik der Darſtellung des Aufn.: Erika Schmauß weiblichen Körpers zuwendet, da ſind Schön⸗ heit und edles Maß Grundgeſetze der Geſtal⸗ tung. Was die Bildhauer hier in den letzten Jahren geſchaffen haben,— nicht zuletzt im Auftrage von Partei und Staat— das wird, ſo dürfen wir ſtolz behaupten, Gültigkeit über unſere Zeit hinaus behalten. Aquarelle und Graphik fanden im oberſten Stockwerk des Hauſes ſorgfältigſte Hängung. Unter den Aquarellen ſieht man weniger von Zufälligkeiten des Pinſels beſtimmte Blätter, wie ſie wohl als beſonders charakteriſtiſch für dieſe Technik angeſprochen werden konnten, ſondern liebevoll durchgeführte Arbeiten, unter denen beſonders einige durch die ſtarke Konzen⸗ tration ihrer künſtleriſchen Subſtanz als voll⸗ wertige Kunſtwerke neben die Gemälde treten. Unter den Zeichnungen gibt es für den Kenner zahlreiche Kabinettſtücke. Man fühlt in all dieſen Arbeiten das Beſtreben der Künſt⸗ ler, die Natur und ihr Weſen zu ergründen und aus dem Wiſſen um ihre Geſetze heraus die Form zu geſtalten. Bei der Größe und Bedeutſamkeit, die der Ausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt zu⸗ kommt, erſcheint es billig, ja notwendig, einige Worte über die Geſichtspunkte zu ſagen, die maßgeblich waren für das Hängen der Bilder und Stellen der Plaſtiken. Es war das Be⸗ mühen der Ausſtellungsleitung, die große Zahl der Werke— es wurden insgeſamt Bilder, Plaſtiken, Aquarelle und Zeichnungen von 770 Künſtlern ausgeſtellt— möglichſt überſichtlich zur Anſchauung zu bringen. So ergab ſich von ſelbſt eine gewiſſe Gruppierung und Voran⸗ ſtellung beſtimmter Themen. Während von den beiden großen Sälen der eine den repräſen⸗ tativen großen Gemälden gewidmet iſt, fanden in dem anderen die monumentalen Plaſtiken ihre Aufſtellung. Eine weite Halle beherbergt die Gemälde Arthur Kampfs, der als einziger mit einer Sonder⸗ollektion vertreten iſt. Andere Räume ſtehen unter verſchiedenen The⸗ men, ſo etwa„Das Porträt“,„Der Akt“,„Der Krieg“, Wieder andere ſind der figürlichen Darſtellung, dem Stilleben und der Landſchaft vorbehalten. Ueberflüſſig zu ſagen, daß der Ausſtellung durch eine ſolche Gruppierung kein Zwang angetan wurde und die meiſten Aus⸗ ſtellungsſäle dieſe Trennung nach Themen nicht kennen. Der übergeordnete Geſichtspunkt iſt in jedem Falle die Einheitlichkeit des Eindrucks, den eine Wand beim Beſchauer nun einmal erwecken muß. Der Geſamteindruck der Ausſtellung iſt ſtark und zeigt eindeutig die Richtung, in der ſich die junge deutſche Kunſt zu entwickeln beſtrebt iſt. Außergewöhnliche Leiſtungen vermitteln das Bewußtſein, daß heute, im ſechſten Jahre nach dem nationalſozialiſtiſchen Aufbruch, die deutſche bildende Kunſt am Anfang einex gyy⸗ ßen Epoche ſteht, die vergangener 445 würdig iſt. 1— 8* Erziehung und Volksbildung Ruſt eröffnete das erſte Muſiſche Gymnaſium der Welt. Es bedeutet, wie der Miniſter ausdrück⸗ lich ausführte, kein Erziehungsexperiment, es iſt letzten Endes die Abſage an das humani⸗ ſtiſche Gymnaſium der Vergangenheit, das zwar Sprache und Literatur der Antike paukte, aber dem Geiſt jenes Hellas ſo unendlich fern war, wie die dumpfe Schulſtube dem antiken Gymnaſium. Man ſagt, daß der Geiſt gegen⸗ über dem Körper überbewertet wurde, aber es war nicht einmal der Geiſt, ſondern eine trok⸗ kene und unfruchtbare Gelehrſamkeit. Selbſt⸗ verſtändlich gab es zu allen Zeiten Lehrer, die die innere Begeiſterung und die Weite des Blickes für eine fruchtbare Wechſelbeziehung von Hellas zu uns hatten, aber ſie blieben in der Minderzahl und ſcheiterten oft am Syſtem. Auch für das künſtleriſche Genie iſt die Ge⸗ meinſchaft nur fördernd. Man muß ſyſtema⸗ tiſch nach Begabungen ſuchen, aber man muß ihnen wieder den Weg über die Gemeinſchaft zeigen. Wir wollen wieder eine Kunſt, deren Stil ſich der Kulturgeſchichte der Welt ein⸗ prägt, ſie muß aus der Gemeinſchaft werden, ſie muß die für alle gültigen formalen Geſetze aber auch dieſer Gemeinſchaft einprägen. Hier leiſtet das Muſiſche Gymnaſium, das Ausdruck nationalſozialiſtiſcher Schulerneuerung iſt, wert⸗ volle Arbeit. Es hilft, die wirklichen Begabun⸗ gen ausleſen und eine Künſtlerſchaft heranbil⸗ den, die das Erlebnis der Gemeinſchaft mit dem der Meiſterwerke der Vergangenheit paaren und in ſchöpferiſche Tat umſetzen kann. In Mannheim erlebten wir faſt zu gleicher Zeit die Vortragsabende zum Jahresſchluß an der Städtiſchen Muſikhochſchule und anſchlie⸗ ßend der privaten Muſikerzieher. Und gerade die Abende der Fachſchaft Muſikerzieher wieſen wieder aus, wie hier alles auf eine Betätigung in der Gemeinſchaft drängt. Der ſchrullige Klavierlehrer, der arm und vereinſamt zum ewigen„Eins⸗ zwei“ und„Eins⸗zwei⸗drei“ den Fingerſatz einpaukt, den wir noch ſo gut kann⸗ ten, gehört ſchon ins Muſeum. Der Lehrer von heute wartet nicht darauf, daß jemand zu ihm kommt, er geht in die Jugend hinein, er ſitzt mitten unter ihr und muſiziert mit ihr. Er geht in die Betriebe und auf die Straßen und Plätze und ſingt mit allen, die Luſt dazu haben, und reißt andere, die keine Luſt haben mit. Der Gemeinſchaftsgedanke iſt mit ſo urwüchſiger Kraft durchgebrochen, daß er auch die härteſten Gedanken ſprengt und die finſterſten Winkel ausleuchtet. Noch aber gilt es einen Weg zu finden, Muſikliebe und Pflege in weiteſte Kreiſe zu tragen. Die alten Kulturträger, die Geſang⸗ vereine uſw. haben bis heute in dieſer Hinſicht verſagt. Vor der Nürnberger Sängerwoche hat man den Muſikern Gelegenheit gegeben, in Augs⸗ burg, in Otto Jochums Schule den rechten Weg zu beobachten. Ueberall in Deutſchland erſtehen jetzt die Muſikhochſchulen für Jugend und Volk. Der Geſang als Grundlage jeder Muſikübung ſteht im Vordergrund. Von früher Jugend bis ins reife Alter kann jeder Volks⸗ genoſſe hier ſingen und muſizieren lernen, er eignet ſich ohne mühſames Pauken in muſizie⸗ render Gemeinſchaft das techniſche Rüſtzeug an, ſchwerſte Meiſterwerke wieder einwandfrei zu ſingen, er findet Freude, Erholung und vor allem wieder die Verbindung von Leben und Muſik, die eben auch die Beherrſchung hand⸗ werklicher Fertigkeiten vorausſetzt. Feierſtun⸗ den im Leben der großen und der kleinen Ge⸗ meinſchaft, Stunden der Geſelligkeit und Stun⸗ den der Trauer, der Erhebung und der Heiter⸗ keit gewinnen plötzlich ein anderes Geſicht. So iſt auch für uns in Mannheim die Errichtung einer Muſikſchule für Jugend und Volk die vordringlichſte Aufgabe auf dem Gebiete der Kultur. Erſt ſie gäbe uns das Recht, den Ruhm tatkräftiger Kulturarbeit in Anſpruch zu neh⸗ men, denn ſie erſt gäbe aller anderen Arbeit die Grundlage. Dr. Carl J. Brinkmann. „Galatea“(Bronze) Im Vordergrund die Bronze„Galatea“ von Fritz Klimsch-Berlin, „Jung-Deutschland“(Gips) von Ottmar Obermaier-München. im Hintergrund rechts 3 Aufn.: PBZ „Galoppierende Pierde“ Eine Plastik von Josef Pallenberg, Düsseldori-Lohhausen aus dem Haus der Deutschen Kunst V Aufn.: Illustrations-Verlag Wißmann mellerunę der Deitschen Kunst ——————— auf Urlaub, wenn ſie ſechs (ein pflichtfahr ableiſten. „Hakenkreuzbanner“ fib-Brieſhaſten Sonntag, 16. Juli 1959 ragen und Aatiocten Steuerfrage M. S. 1. Wo muß der Kirchenaustritt erfolgen? — Sie müſſen eine Ekklärung darüber auf dem Poli⸗ zeipräſtdium bzw. auf dem Bezirksamt abgeben, falls Sie im Landtreis wohnen. Eine ſchriftliche Austritts⸗ erklärung iſt nicht m Anes— 2, Was iſt zu bezah⸗ len?— Sie müſſen eine einmalige Austrittsgebühr bezahlen, deren Höhe ſich nach Ihrem Einkommen richiet. In der Regel ſind es—5 RM.— 3. Wenn nur der Mann austritt, müſſen dann ſeine Ange⸗ hörigen weiter Kirchenſteuern hezahlen?— Die Frag e t nicht recht perſtändlich. Die Angehörigen, ſoweit e 105 ſich ſelbſt, ſteuerpflichtig ſind, müſſen natürlich weiter bezahlen. Rentenfrage G. B. Ach beabſichtige nach Norddeutſchland zu ver⸗ iehen. Wird dort auch weiterhin für mich und meine Frau im eventuellen Krankheitsſall loſtenloſe ärztliche ehandlung bewilligt und die Rente weiter gezahlt? — Um dieſe Frage zu beantworten, müßte man wohl doch wiſſen, in welcher Krankenkaſſe Sie ſind und welche Stelle die Rente zahlt, Am beſten erkündigen Sie ſich bei dieſen Stellen ſelbſt. Urlaubsfrage H. S. Welchen Urlaubsanſpruch hat eine Hausgehil⸗ in, die ſeit dem 1. 2. 1939, alſo 5 Monate. in meinem auſe iſt?— Eine.3 hat erſt Anſpruch „Monate in der gleichen Stellung iſt. Im erſten Beſchäftigungsjahr beträgt die Dauer des Utlaubes 7 Kalendertage. Die täaliche Ur⸗ laubsvergütung beträgt 1,40 RM. Berufsfrage Maro. Sie haben einen Vertrag auf Angonzß auf Probe für zwei Monate abgeſchloſſen. und möchten nun lieber nicht bei der betreffenden Firma arbelten. 5 Sie ohne weiteres austreten können, oder ob Sie nach der Probezeit ohne weiteres in das An⸗ geſtelltenverhälmis übernommen werden, richtet ſich nach Ihren Abmachungen mit der betreffenden Firma oder nach deren Betriebsordnung. Wenn Sie darüber keine Angaben machen, können wir Ihre Frage auch nicht beantworten. übſtammungsfrage K. Gz, Die Tochter einer deutſchblütigen Frau und eines Volljuden iſt in der jüdiſchen Glaubensgemein⸗ ſchaft erzogen. Sie will jetzt zum Chriſtentum über⸗ keten, wenn ſie aroßläbrig Geworden iſt. Zſt ſie Miſch⸗ ling erſten Grades oder ragraph 5 Abfat 2 der erſten Verordnung zum Reichsb 55 geſetz beſtimmt, daß auch dex ſtaatsangehörige Miſch⸗ Ung' erſten Grades als Volljude gilt, wenn ex beim Erlaß der Nürnberger Geſetze zur jüpiſchen Rfieneen gemeinſchaft gehört. Die Zugehörigkeit eines Menſchen zur jübiſchen Religionsgemeinſchaft beim Erlaß der Rürnberger Geſetze begründet eine unwiderlegliche Volljüdin?— iuxis et de jure) ſeiner jüdiſchen ſezugehörigteit. Ein Gegenbeweis iſt von vornherein ausgeſchloſſen. Die Tochter iſt alſo raſſebio⸗ logiſch geſehen zwar Miſchlina erſten Grades, nach 10 geſetzlichen Beſtimmungen aber gilt ſie als Voll⸗ in. militäriſches A. F. Ich bin und jetzt 150 60 Jahre alt, Verſchiedentlich wurde von, mir ver oifez daß ich meinen alten Militärpaß als Ausweis vor 4 er iſt aber verloren gegangen. Wohin muß ich mich wen⸗ den, um einen neuen Militärpaß zu erhalten?— Einen neuen Militärpa kann man JIhnen nicht mehr ausſtellen. Sie können nur einen 16 aus der Stammrolle des e bei dem Sie gedient haben, erhatten, Zu dieſem Zwecke müßten Sie ſich an das Reichsarchiv II in Verlin wenden, Für die ehemaligen badiſchen und württembergiſchen Trup⸗ penteile ift die Zweigſtelle des Reichsärchivs II in Sen 13 die bayeriſchen die Zweigſtelle in Mün⸗ en zuſtändig. 55„ Können heute noch Anträge guf das Ber⸗ ſengce 50 en geſtellt werden?—. ſens' nicht, da die Meldetermine abgelaufen ſind, Sie können göer, immerhin den Verſuch machen. Dazu müſfen Sie ſich an die vorſtehend genannten Stellen des Maehäanhve wenden. A. Th. Wir empfehlen auch Ihnen; beim Reichs⸗ archiv If in Berlin anzufragen. Dort ſind die Unter⸗ lagen für die Beantwortung Ihrer Frage vohanden. Haushaltspflichtjahr und arbeitsdienſt H. Tr, Ich möchte im Herhſt 1939 zum weiblichen Arbeitsdienſt. Iſt das on Jeh bin 16 Jahre alt, Muß ich nach dem Arbeitspienſt das Haußhaft⸗ pflichtſahr ableiſten?— Die Möglichkeit, im Herbſt zum weiblichen Arbeitsdienſt zu gehen, beſteht. Wen⸗ den Sie ſich wegen alles Näherxen an das Meldegmit des Reichsarbeiisdienſtes in Mannheim, 0 7, 175. ſpo Sie auch die nötigen Formulare bekommen. Die Zeit des Arbeitsdienſtes wird auf das Pflichtſahr angerechnet. Sie müffen alſo nach dem Arbektsdienſt albes Jahr) noch ein halbes Jahr Haushalt⸗ Das eheliche Güterrecht regelt eine Reihe von Güterrechtstypen: Güterſtand der Verwal⸗ tung und Mutznießung lordentlicher geſetzlicher Anes Gütertrennung, allgemeine Güier⸗ gemeinſchaft, Errungenſchaftsgemeinſchaft, Fahr⸗ nisgemeinſchaft. Im Gegenſatz zu den ſonſti⸗ en Beſtimmungen des Familienrechts unter⸗ iegen die Vorſchriften des ehelichen Güter⸗ rechts dem Grundſatz der Vertragsfrei⸗ heit, d. h. die verſchiedenen, im Geſetz vor⸗ geſehenen güterrechtlichen Ordnungen können die Eheleute durch Ehevertrag vor Gericht oder Notar abändern. Dieſe Aenderung kann auch nach Eingehung der Ehe erfolgen. Im folgenden ſoll kurz auf die Hauptprobleme eingegangen werden. Zuenſ iſt der Güter⸗ ſtand der Verwaltung und 0 33 nießung zu erörtern. Er iſt die Regel, da er immer dann eintritt, wenn die Ehegatten über ihre Fe Verhältniſſe keine beſonderen Beſtimmungen getroffen ha⸗ ben. Dabei ſind 90 Vermögensmaſſen zu un⸗ terſcheiden; Das Vermögen des Mannes, das durch die Eheſchließung nicht berührt wird, das Vermögen der Frau, das in der Regel einge⸗ brachtes Gut oder ausnahmsweiſe Vorbehalts⸗ beh wird. Je nachdem eingebrachtes oder Vor⸗ ehaltsgut vorliegt, ſind andere Vorſchriften — Der Einfachheit halber ſoll zuerſt auf das Vorbehaltsgut eingegangen werden, da dieſes, ähnlich wie das Vermögen des Man⸗ nes, durch die Atnne Kenden berührt wird. Eine Einſchränkung findet ſich hier nur inſoweit, als die Frau— wenn der eheliche Aufwand durch den Mann nicht aufgebracht werden kann und die Rutzungen des einge⸗ brachten Gutes nicht ausreichen— einen Bei⸗ trag zur Beſtreitung des ehelichen Aufwandes zu leiſten hat. Den Stamm des Vorbehalts⸗ gutes braucht die Frau nicht anzugreifen. Zum Vorbehaltsgut gehören nun in erſter Linie die ausſchließlich zum perſönlichen Gebrauch der Frau beſtimmtien Sachen, insbeſondere Kleider, Schmuckſachen und Arbeitsgeräte. Hervorzuheben iſt, daß hier die Vermutung gilt, daß dieſe Gegenſtände der 9. Eis. Ein Bekannter von mir hat bei der Reichs ⸗ bgnk ein altes Fünfmgrkſtüc und ein altes Dreimark · tück e tmund.— 1„ dafür erhalten. el erechnung legte die Reichshank 1 u⸗ i enten vo enbürg.— Es dürfk um ein altes Ke Fünfmarkſtüc handel da um Rennwert eingelöſt wurde. Aufge⸗ ufen ſind alich die A— Rachkrie i tammenden großen Dreimark n die zwar außer urs ſind, aber noch zum Nominalwekt ein fi Ae 11 e Reichsba r eine Merf Abiſtnalwert4 Afrinkge, — ——— A. Schl. Wenn Sie am Briefwechſel mit ausländi⸗ ſchen Schütern teilnehmen wollen, ſo wenden Sie ſich zweckmäßig an den Direktor der Schule, die Sie bit ort werden Sie voör einem Jahre beſucht haben. Näheres erfahren können. —20 des Wee 57* 1 ehrte rauen“(„Les fe§ Szvarfes“) ſteht in fümtlichen einſchlalchen Alicheöndkungeßt zum Ver⸗ iguf, Vielleicht kann Ihnen das Nationalthegter auch ein Pro 8 das Inhaltsangabe und Perſo⸗ nenverzeichnis enthält, zuf Verfügung 55 en. Wegen Raummangel können wir eine hältsangabe hier leider nicht zum Abdruck bringen. B. Mit den beiden angefragten Dichtern können Sie, fglls Ihnen daran gelegen über„Hanſegten⸗ dienſt“, Hanfeatiſche Verlagsaänſtalt AG, Hamburg 36, in Verbindung treten. „M. B. Der Dichter Richard Euringer wohnt in Aſental, Poſt Salzuflen. 4 L. Wie entfernt man Alkoholringe von einer brau⸗ nen en— Es dürfte ſich um Lſkörflecke handeln. Sie laſſen ſich nur durch Schleifen mit Zinn⸗ aſche entſernen, da der Marmor porös iſt, und die küſſigieit auffaugt. Auf gleiche Weiſe laffen ſich otweinflecken entfernen. BRIEFMAREEN-ECKE Lie Marken des Suabeli-Sultanats Die Geſchichte dieſer umſtrittenen Maxken mit den rätſelvollen Inſchriften iſt und bleibt intereſſant, auch wenn ſie uns im philateliſti⸗ ſchen Sinne nicht ganz Etwa 95 Prozent dieſer Marken ſind Fälſchungen, ſie ſind lithographiſch hergeſtellt(Steindruck), im Gegenſatz zu den handgeſtempelten Originalen Die Kataloge führen daher dieſe Marken ohne Bewertung. Das Suaheli⸗Sultanat erſtreckte ſich etwa vom Aequator bis zum 5. Breitengrad. Die Hauptſtadt war Witu oder Wito, im Binnen⸗ land gaten die Hafenſtädte Lamu und Mombaß. Der n und bedeu⸗ tendſte Strom iſt der Tana, auf welchem in der trockenen Jahreszeit ein reger Schiffsver⸗ kehr herrſcht. Erſt Ende der ſiebziger Jahre wurde das Land den Europäern erſchloſſen Die Erſten, die es beſuchten und ſich dort niederließen, waren die Gebrüder Denhardt, deren Beſitzungen die Ausdehnung eines deut⸗ ſchen Fürſtentums der damaligen Zeit hatten. Die Sultane des Suahelilandes ſuchten in häufigen Kämpfen mit Gallaſtämmen ihr Ge⸗ biet nach Norden und Weſten auszudehnen. während ſie anderſeits mit Zanſibar in ſtetem Streit lagen wegen der Inſel Lamu, Manda und Patta. Auf Betreiben der Gebrüder Den⸗ hardt ſtellte ſich das Sultanat im Mai 1885 un⸗ ter Deutſchlands Schutz, wurde jedoch im Juli 1938 England gegen— Helgoland ausge⸗ tauſcht. Nach dem Tode des Sultans. Achmed. der in einem Briefe vom 4. Juli 1886 an Clemens Denhardt eine Poſt nach deutſchem Muſter ein⸗ urichten wünſchte, kam ſein Sohn Fumo im Jahre 1889 wieder auf die refor⸗ meriſchen Gedankengänge ſeines Vaters zurück und verhandelte in einer Reihe verſchiedener Briefe an Denhardt und machte ſehr poſitive Vorſchläge. Um ein Uebereinkommen mit Deutſchland zu beſchleunigen, wurde der Ver⸗ treter des Sultanats beim Deutſchen Reich: Herr Clemens Denhardt, auch als Bevollmäch⸗ tigter für die poſtaliſchen Angelegenheiten er⸗ nannt. Im Inland ſetzte Fumo Bakari die Herren Dörfer und Penndorf als Poſtinſpek⸗ toren oder Direktoren ein. Die Einxichtungen ſollte offenbar Herr Denhardt vorläufig von Berlin aus nach deutſchem Muſter beſtim⸗ men und nach ſeiner Rückkehr nach Suaheli⸗ land als Generalpoſtdirektor perſönlich leiten. Die Marken ſelbſt ſind eigenartig, ſie tragen kein Bildnis, keine Zahl und ſind mit Schrift⸗ zügen aus dem„Kiſuaheli“ bedeckt. Später verdrängte die Arabiſche Sprache und Schrift, die weſentlich und klarer war, das „Kiſuaheli“. Die erſte Ausgabe erfolgte genau am Tage nach der Niederſchrift des oben er⸗ wähnten Briefes, alſo am 13. Juli 1889. Zu den Markenwerten iſt noch zu ſagen, daß 4 damaliger Zeit die Landeswährung im naheliland wie auch in Zanſibar, die Rupie (eiwa 1,60 RM) war, gleich 64 Peſa. Auf ———— Frau gehören. Vorbehaltsgut iſt weiter, was die Frau durch ihre Arbeit oder durch den ſelbſtändigen Betrieb eines Erwerbsgeſchäftes erwirbt. Die Frau iſt zu Arbeiten im Haus⸗ weſen und im Geſchäft des Mannes ver flichtet, ſoweit eine ſolche Tätigkeit nach den Verhält⸗ niſſen, in denen die Ehegatten leben, üblich iſt. Was ſie nun über die geſetzliche Pflicht hinaus noch erarbeitet, ſoll ihr nach obiger Vorſchrift verbleiben. Damit man von einem ſelbſtändigen Erwerbsgeſchäft der Frau ſpre⸗ chen kann, muß die Frau ſelbſt der Unterneh⸗ mer im wirtſchaftlichen Sinne ſein. Nach der herrſchenden Meinung wird aber nur der Er⸗ werb zum Vorbehaltsgut, das Erwerbsgeſchäft ſelbſt bleibt eingebrachtes Gut. Schließlich iſt noch Vorbehaltsgut, was durch Ehevertrag als Vorbehaltsgut erklärt wird oder wenn bei Zuwendungen an die Frau beſtimmt wird, daß dieſer Erwerh Vorbehaltsgut ſein ſoll oder was als Erſatzſtück für einen Gegenſtand des Vorbehaltsgutes an deſſen Stelle tritt. Das übrige Vermögen der Frau wird durch die Ehe⸗ ſchließung eingebrachtes Gut. Aelgineng Der Mann hat die Verwaltung und Nutznießung an dieſem eingebrachten Gut. Hervorzuheben iſt aber die nicht immer bekannte Tatſache, daß dieſes eingebrachte Gut Eigentum der Frau bleibt. Durch die ehemännliche Verwaltung und Nutznießung wird ſie nur hinſichtlich dieſes Gutes in der Verfügung beſchränkt. Zum ein⸗ gebrachten Gut gehören insbeſondere Mit⸗ gift der Frau, Einrichtungsgegenſtände uſw. Der Mann iſt berechtigt, die zum einge⸗ brachten Gut gehörenden Sachen in Beſitz zu nehmen. Er hat z. B. den Alleinbeſitz an allen zum eingebrachten Gut gehörenden Sachen, wie e Sparkaſſenbuch der Frau oder Wertpapiere der Frau. Der Mann hat das eingebrachte Gut ordnungsgemäß zu verwalten. Er iſt hierin nicht nur berechtigt, ſondern auch verpflichtet. Er darf hier⸗ bei die Grenzen der ordnungsmäßigen Wirt⸗ e nicht überſchreiten. Auf Wunſch der Frau hat der Mann über den Stand der Verwaltung derſelben Auskunft zu geben. Dr. Herrmann A. H. Können Sie mir Wrehz von pripaten Kin⸗ derferienheimen aufgeben, wo meine beiden Rin⸗ dex in den Fexien unterbringen kann.— Wir können ihnen an dieſer Stelle einzelne Heime nicht nennen. S ande oſpekten Ihre Aus⸗ wabl kre ſen können. Fr. S, Bei Aufkommen dieſer neuen Waſſe hies es„Tank“, weil bei der Einſührung die Bedeutung dieſer Waffe zügch, unter der Wena Tank 44 wurde. Die neue 1 f0 MWehrmacht kennt en Ausdruck Tank nicht mehr, ſondern die Gpaih, nung„Wanzerkampfwagen“, Es gibt keine Tank⸗ abwehr mehr, ſondern nur eine„Panzerabwehr“. hHausherr und mieter J. K. Meine Katze iſt im Rochbarhaus dürch defet ⸗ ten Draht eingedrungen und hat eine Tauhe geholt. Der RNachbar berlangt jetzt von mir, daß ich meine Katze binnen 24 Stünden abſchaffe, widrigenſalls er mich für den Schaden n will. Ich brauche gher die Kgtze notwendig, ich Kaninchen halte und ieſe Mäuſe gnziehen,— 1. Muß ich die Katze ent⸗ ernen! Wenn der Hausbeſitzer wußte, daß Sie 1 en, das Tier abzuſchaffen.— 2. Bin ich für den en Schaden' haftbar?— Der Tierhalter iſt für Schaden, den ſeine Tiexe an⸗ kichten, haftbax. Der Rachbar kann alſo von Ihnen verlangen, daß Sie. die Taube erſetzen,— 3. Darf der Nachbar die Katze totſchlagen, wenn er fie rwiſcht?— Daß darf er nicht, da Sie ihm ja für eden entſtehenden Schaden haften. meiſeny feh, In Fhrem Hauſe, einem alten Wohn⸗ haufe, ma⸗ht fehalhriſch eine ſflarke Ameiſenplage geltend. Die Tiere überfallen die Wohnräume und machen Lebensmittel uſw. unbrauchbar.— Wenn Sie die nat wirklich gründlich und erfolgreich bekümpfen wollen, ſo wenden Sie ſich an ein Inſtitut für Schäd ⸗ — den Marken ſelbſt ſtand jedoch keine Wert⸗ angabe, ſondern der Wert wurde jeweils(wie etwa bei den alten Trinidgd und Barbados) durch die Farbe der Marken ausgedrückt. „Die erſte Markenausgabe iſt querxechteckig, die Inſchrift lautet in der Suaheliſprache: „Alama ja Posta ja Sultan Sauahelia“, zu beutſch:„Zeichen der 0 des Sultans des Suahelilandes“. Die Maxken ſind auf far⸗ bigem Papier gedruckt und zwar ſo, daß die Worte 4 aus dem ſchwarzaufgedruckten Untergrund herausſchauen. Ein W iſt nicht keinerlei Durchſtich oder Zähnung. ährend Michel heute ſtets 12 Wertſtufen angibt, von—8 2305 und von —1 Rupie, waren noch im Jahre 1898, nach einer Arbeit von Theodor Haas, der Den⸗ hardt perſönlich kannte, nur die Werte von —6 Peſa bekannt... Außer den Marken wur⸗ den noch Brieſumſchläge in großem und klei⸗ nem Format mit Wertſtempel heraus⸗ gegeben, zu ie 4Peſa. r Sultan Fumo Balkari ſchien an ſeinen Marken eine große Freude zu haben, und da er mit dem Stempelſchneider(der gewiß nicht zu beneiden war) nicht immex einverſtanden war, erſchienen in raſcher Folge verſchiedene Abhänderungen— alſo neue Ausgaben, ſo auch bei den Dienſtmarken. Es ſind im ganzen acht Ausgaben erſchienen. Echt gelaufene Briefe ſind 5 wenige vorhanden, Der Sul⸗ tan war eifrig bemüht, die Marken dauernd zu verbeſſern. In einem Brief vom 5. Juli 5 Schädlinge durch ihn be lingsbekämpfung, das die Ausrottung des gefä rlichen agezie ſachkundig beforgi. We ches f ange⸗ bracht 1 können wir Ihnen nicht Luere' da Sie uns nicht miigeteilt haben, um welche Tiere es ſich han⸗ delt. Anſchriften von Inſtituten für Schädlingsbe⸗ kämpfung erfahren Sie regelmäßig aus dem zei⸗ enteil des„anelmer Sain Notfalls können Sie e auch dem Mannheimer Einwohnerbuch entnehmen. Z. E. Um zu entſcheiden, ob Ihr Neubau ausgefugt oder verputzt werden muß, müſſen noch viele Fragen eklärt werden. Ohne genaue Kenntnis der Lage uſw. önnen wir Ihre Frage nicht beantworten, Wir emp⸗ ſehlen Ihnen, falls Ihr Architekt Ihnen auch keine Antwort geben kann, ſich an die Baupoli⸗ zei beim Bezirksamt zu wenden. Um das leidige Geld A. H. Sie haben Schulden gemacht, bevor Sie Ihre jetzige Ehe ſchloffen. Sie fragen an. ob Sie es zu⸗ kückzahlen müffen.— Natürlich ſind Sie zur Zu⸗ rückzahlung verpflichtet. Es dürfte Ihnen allerdinas ſchwer fallen, da Sie kein eigenes Vermögen oder Ein⸗ kommen hefitzen. Es ſteht Ihrem Gläubiger ſrei, den Betrag einzuklagen, allerdings beſteht kaum Ausſicht auf Erfolg einer Zwangsvollſtreckung. Das uneheliche Kind „Küfertal⸗Süd“, Es hängt vom Urteil und anderen Umiſtänden ab, ob der Vater des unehelichen Kindes auch nach der Vollendung des 16. Lebensſahres noch den M 3 muüß. Ohne Kenntnis der Ein⸗ zelheiten läßt ſich der Fall nicht entſcheiden. Sportliches W. z. N. Wie viele Länderſpiele wurden von Deutſchland gegen Fialien gewonnen. Wo wur⸗ den die Spieke ausgetragen und in welcher Be⸗ fetzung?— Von den ſieben bis jetzt gegen ZItalien gusgekragenen Fußball⸗Länderkämpfen hat Deutſch⸗ kand nur ein Spiel gewonnen während fünf verloren aingen und eines unentſchieden endete. Der einzige deutſche Sieg wurde am W. 4. 1929 in Turin mit:1 erfochten, und zwax von ſolgender Mannſchaft: Stubl⸗ Zanut: Beier, Weber; Geiger, Leinberger, Knöpfle; Albrecht, Hornauer, Pöttinger, Frant und Hofmann. Frank und Hornauer ſchoſſen bie beiden Tore. Die Reblaube H. J. Sie bhaben an Ihrer Rebenlaube im Garten im'vergangenen und in dieſem Jahre den Sauerwurm jeſtgeſtellt. Eine vorgenommene Spritzung hat nichts genützt. Wir empfehlen Ihnen, ſich Unverztiglich mit dem für unſeren Kreis zuſtändigen Obſt⸗ und Wein⸗ bauoberinſpektor Martin in Ladenburg in Verbin⸗ dung zu feten. Er wird Ihnen auch über die anderen Fragen Auskunft geben können. was gehört auf den Kompoſthaufen? S. W. Iſt es möglich, daß durch den Kompoſt An⸗ ſtecung im Garten bezeſörze kann, daß flanzliche ördert werden? Wie kann man ſich dagegen ſichern?— Für den Klein⸗ und ausgarten iſt heute der Kompoſthaufen wegen der nappheit an tlexiſchem Dung die wertwollſte Humus. quelle, Seine Bedeutung liegt vor allem darin. daß er nicht nur zur Bodenverbe ſür 5 beiträgt, ſondern eradezu Vorausſetzung iſt für das Vorhandenſein ger ſofrehſeden Fuld ſſarck ddur ihren Stoffwechſel den Boden auf und 0 die in ihm enthaltenen Nährſtoffe in eine für die Mflanzen leicht aufnehmbare Form über, Bei einem Kleingarten von 500 Quadratmeter Fläche rechnet man mit jährlich 1,5 bis 2 Kubikmeter Abfall, der ur Kompoftbereitung verwendet werden kann. Welche übfallſtoffe bringen wir nun auf den Kompoſthaufen? Dazu gehören Kleintlerdung Küchenabfälle jeder Art, frautarlige Pflanzenteile aus dem Garten, Ruß und Holzaſche, ſowie tieriſche Ahfälle wie Knochen von Kleintieren, Fleiſchreſte und Fiſchabfälle, Blut und vernichtete Gärtenſchädlinge. Auch Abort, als Jauche in muldenartige Vertiefungen des Kompoſthaufens egoſfen, frägt weſentlich zu ſeiner Anreicherung mit vertvollen Nährſtoffen bei. Aber nicht Hlle Abfölle dürfen wir auf den Kompoſt tragen! So können wir z. B. durch Kompoſtieren von Pffanzenteilen, die von tieriſchen oder pilzlichen chädlingen befgllen ſind, Fahre hindurch immer wie⸗ per neue Anfteckung in unſere Kulturen hineintragen. Reſte von kfranken Pflanzen müſſen unter allen Um⸗ ftänden entweder verbrannt oder tief eingegraben werden! Auch Unkräuter, die bereits Samen tragen, bringen wir beſſer nicht auf den Kompoſt. Wir tragen ſo zur Perunkrautung unſeres Gartens hei: denn Un⸗ krautſamen hält ſich— ie nach der Pflanzengrt— his zu acht Jahren keimfähig. Daß Chemikglien, Scherben Bleche. Glas, Paype unp ähnliche Dinge nicht auf den Kompaſt gehören. iſt eine Selbſtver⸗ ffändlichkeit. MWichtig iſt noch, daß der Standort mög⸗ lichſt im Schatten liegen ſoll z. B. unter einem Baum, ſpeil dann der Kompoſthaufen nicht ſo leicht austrock. net. Beim Umſetzen. das auch im Sommer einmal voragenomme nwerden ſoll, veraeſſen wir nicht, Kalk zur Bodenverbeſſerung zuzuſetzen. Die geplante hühnerfarm J. J. 1. Wer Eigentümer des genannten Grund⸗ ſtückes— das allerdings ſehr vage bezeichnet wurde — iſt, kann Ihnen wahrſcheinlich das Grundbhuchamt mitteilen.—— Z. u. 3. Die zu exfüllenden Bedingungen erfahren Sie beim Polizeipräſidium. ————————————————— 1890 ſchrieb er an Clemens Denhardt in La⸗ mu... Ich wünſche ſehr, halte nun endlich Rat mit dem Miniſter der deutſchen Poſt, daß er drucken laſſe für meine Regierung Poſt⸗ marken und Zollmarken, ſo wie ſie von den »Regierungen in Europa gebraucht werden... Der Bruder Denhardts in Berlin richtete darauf ein Schreiben an die Reichsdruckerei mit entſprechenden Vorſchlägen. Die Reichs⸗ druckerei antwortete durch ihren Direktor, den Geheimen Oberregierungsrat Buſſe: Unter Bezugnahme auf eine von Herrn Clemens Den⸗ hardt aus Wito(Oſtafrika) unterm 28. Juli hierher gerichtete Anfrage teile ich Euer Wohl⸗ geboren ganz ergebenſt mit, daß die Reichs⸗ druckerei bereit iſt, die Anfertigung der für den binnenländiſchen Verkehr im Suaheli⸗Sulta⸗ nat erforderlichen Poſt⸗ und Zollmarken zu übernehmen. Die Antwort traf erſt im Oktober, vielleicht ſogar noch ſpäter, in Witu beim Sultan Fumo Bakari ein, als die Engländer die ſchaft über das Land ſchon angetreten hatten und dem Sultan u. a. auch die Ausübung des Poſtmonopols genommen war. Wäre der Ver⸗ trag mit den Engländern ein bis zwei Jahre ſpäter erfolgt, hätten wir eine korrekte, von der Deutſchen Reichspoſt gelieferte Ausgabe vor⸗ liegen, und die bis heute umſtrittenen Aus⸗ fabah des Sultans Fumo Bakari könnte man n aller Ruhe als Vorläufer der Marken von Suaheli bezeichnen— wenn. Gustay Kabelitz2 — „hake Zum Es iſt ſchen Sta dem Flei ſicht, dem ſie im P Weg nac In dieſe es erſicht höchſte S Es mu jetzt ab j es von( die Art r dank der ſteigen ki ganzen? Kapital dieſes 2 öffnen ke ausſetzun ſchaft au bloße, ſch Aus 1 Großd 40 30 000 S Nachde ſtudenten Studiere gemeldet Studenti der vorl⸗ zug“ mit die Reic weiterer unter ih ukrainiſe Bahnhof werden Studente bringen. ſie auf! wird etn nach Mi Verpfleg von ihr⸗ Gemeinſ weiterhi⸗ ſtehen v Uebe Der E Tage in hauptam und den Oberſten pes, zu Neugliei Ausrüſtt Das Er Niederſe ſchen W jetzt auf men fin 70 A Aufba Jahre fi bundes Gauen Erzieher In j dieſen L lungsar unter de ſteht, be walter, den Lag gabe, d Raum, Reichsei insge Liebs leben die e die J 939 rlichen ange⸗ ie uns han⸗ ngsbe⸗ efugt Fragen e uſw. emp⸗ keine upoli⸗ »Ihre es zu⸗ r Zu⸗ rdings r Ein⸗ i, den usſicht nderen tindes s noch Ein⸗ von wur⸗ rBe⸗ Ftalien eutſch⸗ rloren inziae nit:1 Stuhl⸗ töpfle; mann. 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Es muß in dieſem neuen Deutſchland von jetzt ab jedes Arbeiter⸗ oder Bauernkind, wenn es von Gott begnadet und geſegnet iſt, durch die Art der Hilfe unſerer Organiſationen und dank der bewußten Führungsausleſe empor⸗ ſteigen können bis zur höchſten Führung der ganzen Nation. Wogegen umgekehrt auch das Kapital von Millionen einem Nichtangehörigen dieſes Volkes den Weg nach oben niemals öffnen kann und darf. Dies iſt die erſte Vor⸗ ausſetzung, um eine wirkliche Volksgemein⸗ ſchaft aufzurichten, die mehr ſein ſoll, als eine bloße, ſchöngeiſtige Phraſe. Aus der Schlußanſprache auf dem Reichsparteitaa Großdeutſchlands am 12. September 1938. 40 Erntezüge unterwegs 30 000 Studenten helfen dem deutſchen Bauer Nachdem ſich auf den Aufruf des Reichs⸗ ſtudentenführers in wenigen Tagen etwa 30 000 Studierende aller Hochſchulen zur Erntehilfe gemeldet haben, rollen jetzt die Sonderzüge der Studentiſchen Erntehilfe nach Oſten. Bereits in der vorletzten Nacht paſſierte der erſte„Ernte⸗ zug“ mit Studenten aus dem Gau Köln⸗Aachen die Reichshauptſtadt. Geſtern früh verließ ein weiterer Zug mit 500 Berliner Studenten— unter ihnen auch rumäniſche, bulgariſche und ukrainiſche Studierende— vom Stettiner Bahnhof aus die Reichshauptſtadt. Insgeſamt werden etwa 40 Sonderzüge aus dem Reich die Studenten an die Stätten ihres Einſatzes bringen. In Bezirksgruppen und Zellen werden ſie auf die Dörfer verteilt. Die einzelne Zelle wird etwa 10 bis 12 Studenten ſtark ſein und nach Möglichkeit geſchloſſen eingeſetzt. Außer Verpflegung wird den ſtudentiſchen Helfern von ihrem Bauern auch Unterkunft gewährt. Gemeinſame Kameradſchaftsabende werden weiterhin dazu beitragen, das gegenſeitige Ver⸗ ſtehen von Bauer und Student zu fördern. Entscheidende Besprechungen neber den Aufbau der Wehrmannſchaft Der Stabschef der SͤA, Lutze, hat dieſer Tage in München den Chef des Führungs⸗ hauptamtes, Obergruppenführer Jüttner, und' den Chef des Verwaltungshauptamtes der Oberſten SA⸗Führung, Gruppenführer Map⸗ pes, zu entſcheidenden Beſprechungen über die Neugliederung der SA ſowie über Aufbau und Ausrüſtung der Wehrmannſchaften empfangen. Das Ergebnis dieſer Ausſprache wird ſeinen Niederſchlag in einer ſchnellen und ſyſtemati⸗ ſchen Weiterführung und Beendigung der bis jetzt auf dieſem Gebiet eingeleiteten Maßnah⸗ men finden. Erzieher im lLager 70 Austauſchlager des NS⸗Lehrerbundes Aufbauend auf die Erfahrungen der letzten Jahre führt die Reichswaltung des NS⸗Lehrer⸗ bundes in den kommenden Wochen in allen Gauen Großdeutſchlands 70 Austauſchlager für Erzieher und Erzieherinnen durch. In jeweils 14tägigen Abſchnitten ſoll in dieſen Lagern ein weſentlicher Teil der Schu⸗ lungsarbeit des NSLB, die in dieſem Jahre unter dem Zeichen des Walles im Weſten ſteht, behandelt werden. Der Reichsſchulungs⸗ walter, Reichshauptſtellenleiter Wolf, ſtellt den Lagerleitern und Lagerleiterinnen die Auf⸗ gabe, den Teilnehmern aus den Begriffen Raum, Volk und Kultur den Gedanken der Reichseinheit zu vermitteln. Armee 1900— Wehrmacht 1939 von SA-Sturmhauptführer Kurt Mamann, Heidelberg Militäriſche Organiſation bietet nach außen hin immer das gleiche Bild. Das liegt im We⸗ ſen des Soldatentums begründet. Die Unifor⸗ men mögen ſich ändern, aber das Bild der mar⸗ ſchierenden Kolonnen bleibt dasſelbe, ob nun eine Kompanie 1900 marſchierte oder ob ſie 1939 marſchiert. Es iſt gewiß kein Gebeimnis und es darf offen ausgeſprochen werden, daß es beſtimmte Kreiſe gibt— nach der revolutionären Wertung nationalſozialiſtiſcher Anſchauung der„Reak⸗ tion“ zuzurechnen, alſo jener Haltung, die den Anſchluß an die nationalſozialiſtiſche Weltan⸗ ſchauung aus dieſen oder jenen Gründen nicht mehr zu gewinnen vermochte— die ihre per⸗ ſönliche Verſöhnung mit der neuen national⸗ ſozialiſtiſchen Wirklichkeit auf Grund der Tat⸗ ſache der Schaffung der neuen Wehr⸗ macht vornahmen und nun zu einem Ja ſich bekannten. Das war um ſo erfreulicher, als wir zur Meiſterung der uns heute geſtellten gewal⸗ tigen Aufgaben der Begründung und Sicherung des Reiches für Jahrhunderte— des erſten wahren Reiches der Deutſchen!— alle Kräfte guten Willens benötigen. Inzwiſchen alſo hat das Soldatentum, das ja als eine innere Haltung von jeher im deutſchen Menſchentume eine beſondere und ſogar ſeine eigentliche Heimſtatt hatte, in der neuen Wehrmacht gewaltige Wiederaufſtehung auch in der äußeren Form gefunden. Dieſe Wehrmacht aber beſteht nicht an ſich und für ſich, eine rieſige Organiſation als Selbſtzweck, ſondern ſie iſt neu geſchaffen worden als Teilſtück — als ein notwendiges und entſcheidend wich⸗ tiges Teilſtück!—im Geſamtrahmender Erfüllung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution, dieſer Revolution und den Geſetzen ihrer Verwirklichung auf politi⸗ ſchem Gebiet ein⸗ und untergeordnet! Das iſt eine Feſtſtellung, die, an ſich ſelbſt⸗ verſtändlich, doch entſcheidend iſt für die Er⸗ kenntnis des eigentlichen und inneren Weſens der neuen Wehrmacht. Jene Kreiſe, von denen vorhin die Rede war, glaubten wohl, die Schaf⸗ fung der neuen Wehrmacht dahin kommentieren zu können, daß ſie befriedigt feſtſtellten, nun ſei der Zuſtand von 1900„wieder erreicht“. Und ſie gaben ihre Zuſtimmung ſo gern und bereit⸗ willig, weil ſie plötzlich vom rein Aeußerlichen her einen Zuſtand und eine Organiſation er⸗ blickten, die ihnen aus ihrer Zeit, aus der Zeit des wilhelminiſchen Kaiſerreiches, ver⸗ traut und geradezu Symbol dieſer vergangenen Zeit war. Aber das, was wir heute ſtolz und glücklich erblicken, iſt die nationalſozia⸗ liſtiſche Wehrmacht des Jahres 19391! Es iſt unſere Ueberzeugung, daß es überhaupt keinen Rückſchritt, keine Zurückentwicklung in der Geſchichte gibt. Was vergangen iſt, iſt ver⸗ gangen. Und nur auf die Kraft, morſches Ge⸗ bälk fortzuräumen, dauerhafte Fundamente wieder freizulegen und mit dem Mörtel einer neuen Zeit und neuen gewaltigen Trägern Neues gewaltig zu bauen, kommt es an! Im ewigen Fluß der geſchichtlichen Entwicklung gibt es wohl glanzvolle Wiedergeburten, gibt es Rückkehr zu alten Formen, aber immer aus einem neuen Geiſte! Fehlte der neue Geiſt, ſo würde es ſich ja um Reaktion handeln! Niemand aber wird— um auf unſer beſon⸗ deres Thema zurückkommen— der Wehrmacht des Jahres 1939 nachſagen können, ſie ſei reak⸗ tionär! Sie kann es ja auch gar nicht ſein, denn ſie iſt als wunderbare Beſtätigung des ewigen deutſchen Soldatentums geſchaffen wor⸗ den und entſtanden aus dem Geiſte der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution! Die Werte des ewigen deutſchen Soldatentums ergänzt und erhöht durch das bewußte Erlebnis der politi⸗ im schönen Sommerlager der H] am Greibensee Insgesamt 5000 Jungen werden in diesem Sommer das große Gebietszeltlager„Gerhard Liebsch“ am Greibensee bei Drossen(Mark) besuchen, um dort herrliche Ferientage zu ver- leben. Hier die ersten Bildgrüße von den Zlücklichen Lagerbewohnern: Links sieht man wie die erste Post ans Elternhaus am Lagerbriefkasten auf den Weg gebracht wird. Und rechts die Jungen der Marine-H] beim kraftvollen Kutterrudern auf dem Greibensee. (Schirner-M) ſchen Tat, ſind von den heldenhaften Schlachtfeldern des Großen Krieges durch die Sturmabteilungen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution hinüberge⸗ tragen worden ins neue Reichl Und wir leben und kämpfen heute in der ſtolzen Gewißheit, daß das deutſche Soldaten⸗ tum, deſſen größte Leiſtungen oft auf verhäng⸗ nisvolle Weiſe nicht mit den wahren Intereſ⸗ ſen des Volkes und Reiches zuſammenfielen, endlich im nationalſozialiſtiſchen Begriff des politiſchen Soldatentums ſeine Er⸗ füllung im Sinn des ausſchließlichen und allei⸗ 1 Dienſtes an Volk und Reich gefunden at! Als Beſtätigung dieſer beglückenden Tatſache und des Anteils der nationalſozialiſtiſchen Kampfzeit an der Entſtehung der neuen Wehr⸗ macht— denn in der Kampfzeit ſind ja alle Vorausſetzungen zu ſämtlichen Großtaten und Leiſtungen des Dritten Reiches überhaupt erſt geſchaffen worden!— möge die enge Verbin⸗ dung zwiſchen Wehrmacht und Sturm⸗ abteilungen dienen, durch die und die da⸗ mit beſtätigte Aufgabenerweiterung der Geiſt der neuen Wehrmacht unabdingbar und für im⸗ mer der Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution iſt und der Begriff des politiſchen Sol⸗ datentums in der ſtändigen Ausbildung und Erziehung geſichert iſt! Das iſt die Entwicklung der Armee von 1900 bis zur Wehrmacht von 1939, die eine der we⸗ ſentlichſten und wirkſamſten Garantien für die Begründung und Sicherung des Neuen Reiches für die Jahrhunderte iſt! Ein Gau ehrt sein Patenschiff Der Gau Franken ließ an Bord des Lloyddamp- fers„Franken“ durch Vertreter der Abschnitts- leitung Weser-Ems des Amtes Seefahrt der A0 eine eindrucksvolle Ehrung seines Patenschif- fes vornehmen. Zur Ausschmückung der Schiffsräume wurden mehrere Oelgemälde und Aquarelle mit Motiven aus dem Gau Franken sowie ein Bild des Gauleiters Julius Streicher überreicht. Jedes Besatzungsmitglied erhielt einen mit Erzeugnissen der Stadt Nürnberg ge- füllten Geschenkkasten. Weltbild(M) Sonderzüge der Erntehelfier traĩen in Ostpreußen ein Muntere Burschen mit echtem Studentenhumor beim Einlaufen ihres Zuges in den Bahnhof von Königsberg. Zahlreiche Sonderzüge aus dem ganzen Reich trafen in Ostpreußen ein un brachten Studenten, die bei dem Einbringen der Ernte helfen wollen. Weltbild(M) Der Schuldienst des MSMKK 28 Motorsportschulen stehen jetzt im Dienste der Wehrertüchtigung Unter den dem NSͤn vom Führer geſtellten Aufgaben kommt der auf den Motorſport⸗ ſchulen des NSͤn erfolgenden vormilitäri⸗ ſchen Ausbildung beſondere Bedeutung zu. In fünfwöchigen Lehrgängen erfahren die für die motoriſierten Einheiten der Wehrmacht Ge⸗ muſterten auf den über das ganze Reich verteilten 28 Motorſportſchulen des NSKK ihre tief i m nationalſozialiſtiſchen Ideengut verankerte vormilitäriſche moto⸗ riſche Wehrertüchtigung. Das Unterführerkorps dieſer Motor⸗ ſportſchulen(Fahrlehrer, Kammer⸗ und Geräte⸗ verwalter, Küchenbuchführer, Sanitätsperſonal, Schreiber) ergänzt ſich aus ſolchen Wehrmacht⸗ angehörigen, die ihre zweijährige Wehrmacht⸗ dienſtzeit in einwandfreier Form abgeleiſtet haben. Es beſteht ſomit für die im Herbſt aus⸗ ſcheidenden Soldaten Gelegenheit, in den Schuldienſt der NSͤ eingeſtellt zu wer⸗ den und ſich nach Ablauf der halbjährigen Pro⸗ bezeit zu einer insgeſamt 12jährigen Dienſtzeit (unter Anrechnung der bei der Wehrmacht ab⸗ geleiſteten Dienſtzeit) zu verpflichten. Der ſpä⸗ tere Aufſtieg in die Führerlaufbahn iſt möglich. Bedingung iſt, daß der Bewerber ledig iſt und möglichſt ſein 23. Lebensjahr noch nicht vollen⸗ det hat. Der Beſitz von Führerſcheinen iſt bei der probeweiſen Einſtellung nicht unbedingt Vorausſetzung, da die Ausbildung zum Fahrlehrer auf der Reichsmotorſchule des NSa vowenommen wird. Ein Milliĩonenauftrag der M5 26 000 000 Edelſteinabzeichen beſtellt Die unmittelbar nach der Machtübernahme einſetzenden Bemühungen der Partei der in und um Idar⸗Oberſtein heimiſchen Schleif⸗ induſtrie öffentliche Aufträge zu vermitteln, ſind auch für dieſes Jahr wiederum erfolgreich geweſen. So wurde von der Reichsleitung der NSV an dieſes Gebiet in dieſem Jahre eine Beſtellung von 26 Millionen geſchliffenen Stei⸗ nen erteilt, die im Rahmen des Winter⸗ hilfswerkes Verwendung finden ſollen. (Das Ebmbol des Einſabwilens) iſt das 6l⸗Dehrabseichen! Deutschlandreise als Preis Für die Sieger im Wettbewerb des NS⸗Lehrerbundes Die zwölf„Hilf⸗mit!“⸗Preisträger aus dem vom NS⸗Lehrerbund veranſtalteten Wett⸗ bewerb„Volksgemeinſchaft— Schickſalsgemein⸗ ſchaft“, Jungen aus allen Gauen des Reiches traten jetzt eine dreiwöchige Deutſchlandfahrt an. Die Reiſe ging nach einer Rundfahrt durch Berlin zunächſt nach Bayreuth, wo die Jungen von Gauleiter Wächtler empfangen werden. Von Bayreuth wird die Reiſe nach Nürnberg, München, Salzburg und von dort durch die Oſtmark fortgeſetzt. Weiter werden dann die weſtdeutſchen Gaue beſucht. Eine Fahrt mit dem Seedienſt Oſtpreußen und eine Rundfahrt durch den Gau Oſtpreußen bilden den Ab⸗ ſchluß der großen Fahrt. 13¹ 411¹ * Sonntag, 16. Juli 1959 „kzakenkreuzbanner“ deutſche volnswirtſchaft Die Landwirtschaft hat wahre Herkulesarbeit geleistet 9o fleg oer gelhftner- 103g: rd. 6 Waldi* 5 22- Aer 3 ſorgungsanitel deutſchen endezart⸗ druiſchen 572—— W Srralz 859 aus eigener krzeugung. Fängen: gerſg. ehende 2 IO m ooo t 8² 2⁵ 86 ooot Nelchmen— 1000t Geſumt:—— —— l, 5— 75⁵²⁰⁵³ Sl davon 5 813 OO% t — 20 2²¹ eg 937 an eg— +4 30 e Des landw. nur rd. 482— 22——— RKoggen — Sen 10 in%% 1036½7-1036½% 1. V. M56... 550 7050106 30.. 1930 50.. 1059 7(Zeichnung: Luſchnat— Scherl⸗M.) Wir zeigen hier eine graphiſche Darſtellung über die Stei Wi des Selbſtberſorgungsanteils 43 land⸗ irtſchaftlichen Erzeugniſſen. Sie fußt auf Angaben es letzten Halbjahresberichts der Reichskredit⸗Geſell⸗ aft, deren. eweils einen guten durch die deutſche irtſchaft vermitteln und diesmal darüber hinaus ſich auch mit den Auf⸗ Lanct die noch 5 löſen ſind, beſchäftigen, Die deutſche anpwirtſchaft hat bereits, wie ünſere Zeſchnung be⸗ eiſt, wahre Herkulesarbeit geleiftet und ſteht in der eihe der anderxen Wirtſchaftszweige wohl noch vor en ſchwerſten Aufgaben. Obwohl allein in den 1455. etzten Jahren 200 000 Hektar(eine Nahrungsfläche 1 360 000 Mgef en) durch Autobahnen, neue Indn⸗ triebetriebe, Befeſtigungen uſw. der landwiriſchaft⸗ ichen Nutzung entzogen wurden, konnte der Selbftver⸗ S an landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen auf 3(1932:*.. 43. werden. Die Getreidevor⸗ Fnds tände ſind beinahe doppelt ſo hoch als i. V. Die indviehbeſtände ſenkten ſich um 2,9 v. H.(Maul⸗ und Klauenſeuche). Sorgenvoll ſtimmt der Mangel an Pflegeperſonal, worauf der ſtarke Rückgang der weib⸗ lichen Jungtiere, um 8,7 v. H. zuxückzuführen iſt. In Schweinen iſt die Lage günſtiger. Die ſtarke Zunahme der Ferkel um 13,2 v. H. läßt eine verbeſſerte Schweine⸗ fleiſchverſorgung im Fefl erwarten, und wenn der Verbrauch an Schweinefleiſch nicht ſtändig weiter wachſen würde, wäre die Bedarfsdeckung geſichert Die heimiſche Fetterzeugung deckt jetzt 56(1933: 48) v. H. des deutſchen Fettbedarfs. Die Leiſtung des Walfangs iel ins Gewicht. Verbeſſerte Kühlungsmethoden follen en Fiſchverhrauch heben. Die neuen Aufgaben der Landwirtſchaft ſetzen Inveſtitionen und vermehrte Ar⸗ beitsleiſtung voraus. Vorbedingungen ſind allerdings auch ausreichende Erlöſe und genügend Arbeitskräfte. Um eine entſprechende S er landwirt 14 lichen Erlöſe zu erreichen, gebe es— immer na em Bexicht des RaG— drei heden exlösmäßige Beſſerung durch Vermehrung der Aun aftlichen Erzeugung. Verringerung der Erzeugungskoſten und Was bedeutet„Oktanzahl 74“ Zur Anordnung lüber hochklopffeste Kraftstoffe * Die neue Anordnung des Reichsbeauftrag⸗ ten für Mineralöle, wonach ab 15. 7. für Laſt⸗ wagen und ab 1. 11. 1939 für Perſonenwagen und Motorräder die Verwendung von Kraft⸗ ſtoffen mit einer höheren Oktanzahl als 74 ver⸗ boten iſt, hat mancherorts die Vorſtellung er⸗ weckt, als bedeute das den Uebergang zu ſchlech⸗ teren Treibſtoffen. Davon kann natürlich keine Rede ſein. Der Grund für die außerordentlich hohe, über dem internationalen Durchſchnitt lie⸗ gende Oktanzahl der deutſchen Treibſtoffe liegt ſeltſamerweiſe in unſerer Steuergeſetzgebung. Da die deutſche Kraftfahrzeugſteuer die Kraft⸗ räder und Perſonenwagen nach ihrem Hubraum einſtufte, wurden wegen der geringeren Steuer⸗ belaſtung Fahrzeuge mit kleinerem Hubraum bevorzugt, aus denen nun aber die Herſteller⸗ firmen durch größere Verdichtungen im Motor beſſere Leiſtungen herauszuholen ſuchten. Dieſe hochverdichteten Motoren benötigten zu ihrem Antrieb hochklopffeſte Treibſtoffe, die beſonders widerſtandsfähig gegen zu raſche Verbrennung ſind. Das ſind die Treibſtoffe mit hoher R Die Oktan⸗ zahl drückt die jeweilige Klopffeſtigkeit des Kraftſtoffes aus; je höher ſie iſt, umſo klopf⸗ feſter, d. h. umſo widerſtandsfähiger gegen zu ſchnelle Verbrennung iſt der Treibſtoff. Dieſe hochklopffeſten Treibſtoffe ſind heute für uns in der Herſtellung unwirtſchaftlicher als die mit geringerer Oktanzahl, außerdem muß an dem für die Vergütung not⸗ wendigen Benzol geſpart werden. Aus dieſen Gründen wird es in Zukunft für Kraftfahr⸗ zeuge nur noch Benzine der Oktanzahl 74 geben. Das macht in einigen Fällen eine Umſtellung der Motoren notwendig. Auch hier ſind bereits wichtige Vorarbeiten geleiſtet worden. So muß⸗ ten bereits ab 1. Oktober 1938 alle neuen Ver⸗ Die Steigerung der Erdölgewinnung im eigenen Lande isr für die deutsche Wirtschaft im Rah- men einer geordneten Kraftstoffwirtschaft von besonderer Bedeutung. Die deutschen Rohstoffe Erdöl, Braunkohle und Steinkohle haben in die- sem Kahmen ihre ganz bestimmten Aufgaben- bereiche zu erfüllen., Zur Entlastung der deut- schen Kraftstoffwirtschaft trug die in unserer Statistik dargestellte starke Steigerung der eigenen Erdölförderung wesentlich bei. Durch die Heimkehr der Ostmark wird diese Förde- rung einen weiteren Aufschwung erfahren. Die Gesamtproduktion der deutschen Erdölförde- rung war 1938 bereits 22,6 Prozent höher als 1937, Die deutsche Erdölindustrie ist erst 80 Jahre alt, ihre Weiterentwicklung ist für die gesamte deutsche Wirtschaft von hoher Bedeu- tung. Weltbild-Gliese(M) gaſermotoren, mit Ausnahme der Zagfeng motoren, ſo gebaut werden, daß ſie jederzeit mit der Oktanzahl 74 betrieben werden können. Dieſer Verordnung folgte im Juli 1939 eine weitere, wonach die bereits im Verlehr be⸗ findlichen Nutzkraftfahrzeuge, die mit flüſſigem Treibſtoff betrieben werden, bis zum 15. Auguſt 1939 ihren Motor auf Kraftſioffe der Oktan⸗ zahl 74 umſtellen müſſen. Für Dieſe Brit an Krafträder und Omnibuſſe iſt dieſe Friſt auf den 1. November 1939 feſtgeſetzt.— Deütſchland geht mit der Oktanzahl ſeiner Treibſtoffe jetzt den Weg, den andere Länder ſeit langem be⸗ ſchritten haben. In USaA und England z. B. liegt die Oktanzahl für Normalbenzin unter 65, Neue Rundfunkröhren stellen sich vor 1553 dur Preiserhöhungen der zu verkaufenden Produkte. Das erſtere wird durch Leutemangel erſchwert. Eine Ver⸗ ringerung der Erzeu⸗ Anitaflſn iſt ebenfalls beſchränkt trotz zunehmender Rationa 4 enn man an eine er Preiserhöhung denke, um den Defizit⸗ betrag der Landwirtſchaft(4 Mrd. RM.) zu decken dann müßte man mehr als 40 v. H. einfetzen. Selbft wenn die abſoluten Handelsſpannen unvexändert blie⸗ ben, hieße das die Lebenshaltung breiter Schichten um 15 v. H. verteuern. Da das nich Kie⸗ man ver⸗ ombingtion vielfältiger A guf der beſchrittenen Linie weiter zu kommen, d. h. bittiges Kapital für Inveſtitionen, Senkung wichtiger Koſtenfaktoren, eiserhöhung bei einigen Produkten (Erzeugung der Viehwirtſchaft) ſowie ſoziale Hebun der landwirtſchaftlichen Bevölkerung. Die Landflucht i ein ehi ernſtes 520˙ Seit 1933 ſind der Landwirt⸗ ſchaft 700 000 bis 800 000 filenen verlorengegangen. Gewiſſe Steigerungsmöglichteiten im Ertrag bieten noch die neu zu Deutſchland gekommenen Gebiete. ſelbſt die teuren Luxustreibſtoffe haben dort nicht die Klopffeſtigkeit der deutſchen. Bauſtoffkontingentierung SwWa Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim teilt uns mit, 9 von dem Bevollmächtigten für die Sog der Bauwirtſchaft, Generalinſpektor Dr. Todt, in letzter Zeit folgende Merkblätter herausge⸗ geben worden ſind, die die Regelung der Bauſtoff⸗ n betreffen: Merkblatt Nr. 1 vom 1. April 1939: Ueberſicht über die Bauſtoffkontingent⸗ träger für alle kontingentierten Bauſtoffe; Merkblatt Nr. 2 vom 21. April 1939: Allgemeine Richtlinien für die Verteilung und Begnſpruchung der Bauſtoff⸗ kontingente; Merkblatt Nr. 3 vom 3. Mai 1939: Ab⸗ grenzung des aus den Bauſtoffkontingenten zu decken⸗ den Eiſens für Bauvorhaben; Merkblatt Nr. 4 vom 2, Mai 1939: Maßnahmen zur Erneuerung und Er⸗ gänzung des Maſchinen⸗ und Geräteparks der Bau⸗ wirtſchaft(Ausführungsbeſtimmungen zur Dritten An⸗ ordnung vom 15. Februar 1939); Merkblatt Nr. 5 vom 12. Juni 1939: Holz in der Bauwirtſchaft, Sor⸗ tingfastnint und Bezugsmöglichkeiten. Die Merkblätter, deren Inhalt zum Teil auch im Deutſchen Reichsanzeiger veröffentlicht worden iſt, können von der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim bezogen werden. Die alte„harmonisohe Serle“ wird belbehalten * Zum neuen Rundfunkjahr bringen Tele⸗ funken und Philips auch wieder neue Röhren heraus. Zwar handelt es ſich nicht, wie im vergangenen Jahr, bei der Einführung der Stahlröhren, um eine„techniſche Revolution“, ſondern„nur“ um eine Ergänzung der bisheri⸗ gen Serie, die aber wirtſchaftlich von beſonde⸗ rem Intereſſe iſt. Bei der weittragenden Be⸗ deutung der Röhre für die Apparatekonſtruktion erſcheint ein häufiger Wechſel der Röhren durchaus nicht erwünſcht. Nur die planmäßige Durchſührung eines Röhrenprogramms über mehrere Jahre ſichert auch den häufigen Ab⸗ bau der Preiſe. Deshalb iſt die grundſätzliche Beibehaltung der alten„harmoni⸗ ſchen Serie“, bei der die Röhren aufeinan⸗ der abgeſtimmt ſind, nur zu begrüßen. Daß darunter der techniſche Fortſchritt nicht zu lei⸗ den braucht, zeigen die neuen Ergänzungen. Auf Grund der Erfahrungen, die mit einer Spezialröhre für den DKE gemacht worden ſind iſt eine neue Verbundtype entwickelt, die zwei Röhren miteinander in einem gemeinſa⸗ men Kolben verbindet. Dieſe Verbindung er⸗ möglicht es, an Stelle von vier Röhren im Kleinſuper künftig mit drei Röhren auszukom⸗ men, ohne die Leiſtung zu verringern. Die zweite Ergänzung iſt eine Abſtimmröhre, de⸗ ren unglücklich langer Name„Doppelbereich⸗ abſtimmanzeigeröhre“ auf eine glückliche Kon⸗ ſtruktionslöſung hinweiſt. Dieſes neue magiſche Auge beſitzt zur Abſtimmung des Empfangs zwei Bereiche, einen beſonders empfindlichen zur Anzeige ſchwacher Sender und einen zwei⸗ ten zur Anzeige des ſtärkeren, beſonders des Ortsſenders. Neben dieſen beiden Ergän⸗ zungsröhren zur alten Serie iſt aus wirtſchaft⸗ lichen Erwägungen eine neue Reihe ſogn.„U⸗ Röhren“ geſchaffen, es ſind Sparſtromröhren, die nur halb ſoviel Heizſtrom brauchen und daher die Betriebskoſten eines mittleren Su⸗ pers, für den ſie gedacht ſind, verbilligen. Typenschnitte auch beim Autozubehör Ab 1. Jun 1940: Statt 5381 nur noch 739 Typen * Wenige Monate ſind ſeit dem Erlaß der Verordnung über die Typenbeſchränkung bei den Kraftfahrzeugen vergangen und ſchon wie⸗ der legt der Wdeſben für das Kraftfahrweſen, Oberſt von Schell, eine neue Verordnung über eine Typenbeſchränkung vor. Diesmal betrifft ſie das Autozu⸗ behör. Welch umfangreiche Arbeit hier zu— leiſten war, geht darxaus hervor, daß ſich die Vielzahl des Autozubehörs in 123 große Grup⸗ pen zuſammenfaſſen läßt, die insgeſamt 5381 berſchiedene Typen der Lichtmaf inen, Anlaſ⸗ Gr8 Kaihtebeigeen Glühlampen, Schluß⸗ und remsli Krad⸗Räder, Krad⸗Sättel, Krad⸗Soziusſitze uſw. uſw. enthielten. In dleſen Wirrwarr hat der Typenſchnitt des Generalbevollmächtigten nun Ordnung geſchaffen. indem an die Stelle der 5381 Typen vom 1. Juli 1940 ab nur noch 739 Typen treten werden. Während noch jetzt auf jede Gruppe im Durchſchnitt etwa 44 ver⸗ ſchiedene Typen entfallen, werden von der Mitte des nächſten Jahres nur noch ſechs Ty⸗ pen auf jede Gruppe kommen. In welchem Um⸗ ange die Typenbeſchränkung im einzelnen urchgeführt worden iſt, mögen einige Bei⸗ a aus einer ſeitenlangen Liſte A ihen anach wird ſich die Zahl der Typen bei den Lichtmaſchinen von 164 auf 27ꝙ, bei den Anlaſ⸗ ſern von 113 auf 10, bei den Glühlampen von 269 auf 26, bei den Vergaſern von 212 auf 19 bei den Geſchwindigkeitsmefſern von 215 auf 7, bei den Krad⸗Rädern von 200 auf 9, bei den Soziusſitzen von 60 auf 1, bei den Hupen der Krabs von 25 auf 1, bei den Fußraſten von 150 auf 9, bei den Zündkäſten von 114 auf 2, bei den Winkerſchaltern von 38 auf 2, ermäßigen. Aber dieſer erſte, beſonders ſtarke Einſchnitt iſt noch nicht der letzte. Bei vielen Zubehörtei⸗ len wird eine weitere Einſchränkung der Ty⸗ penzahl noch ſtattfinden. Für die Feſtlegung der neuen Typen mußte auf die vorhandenen Konſtruktionen der Autos, Omnibuſſe, Krads er, Vergaſer, Rückſicht genommen werden. Sobald aber dieſe Konſtruktionen eine Aenderung erfahren, wie dies zum Beiſpiel bei den Typen für die Krads in der nächſten Zeit der Fall ſein wird, erfolgt auch eine neue Ueberprüfung des noch vorhan⸗ denen Typenbeſtandes beim a55 Das Ziel iſt eine weitere Zu ammenlegung, um bei der Herſtellung große Stückzahlen und damit eine Verbilligung des Preiſes zu erreichen. TVPEN ScHNITT BEIVI TOZUBEHOR. 32 ErTAZAT 43 2˙ 23•%˙ 19* 739 TVPEN D AVON: GIOHMTANMDEN 1 4 rsggiggrens 3 A VERGASER-. H 2 0 KRAD-RXOER. 4 LICHT HASCHINEN 44³ 10 ANLASS E R. 1 NW.2 mehr als dreimal ſovie Ausfuhr feſtzuſtellen, während Neunfache ſeiner früheren Bezüge aufgenommen hat. SW Städt. Sparkaſſe Mannheim.— Spareinlagen⸗ beſtand mit 74,51 0 m ſtand von 1930. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim ver⸗ zeichnet in ihrem Geſchäftsbericht für 1938 dank der günſtigen Aufwärtsentwicklung des geſamten geſchäft⸗ lichen Lebens im Wirtſchaftsbezirk der Stadt Mann⸗ heim eine erfreuliche Zunahme der Umſätze und gün⸗ ſtige Ergebniſſe in allen Zweigen des Betriebs. Bei den Spareinlagen ſtieg der Geſamtumſatz wertmäßig auf 52,.94(44,17) Mill. RM. Bei 28.11(2298) Mill. Reichsmarl Einzahlungen und 24.82(31,18) Mili. RM. m hat ſich der reine Einzahlungsüberſchuß mit 3,.29 Mill, RM. gegenüber dem Vorjahr(.80 Mill. RM.) nabezu verdoppelt. An Jahreszinſen wur⸗ den 2,09(.94) Mill. RM. autgeſchrieben. Durch den ſich damit ergebenden Geſamtzuwachs von 5,39 Mill. iſtder Spareinlagenbeſtand auf 31. 12.1938 auf 74.51 (69,12) Mill. RM. angewachſen. Er überſteigt damit erſtmals den auf Ende 1030 erreichten Höchſtſtand von 73.95 Mill. RM. Die Zahl dex Sparkonten iſt um 6219 auf 104 575 angewachſen. Die Zahl der Konten mit Guthaben bis zu 3000 RM. iſt um 5674 auf 98 356 geſtiegen. Auf ein Sparbuch entfielen Ende 1938 712 (703) RM., auf den Kopf der Bevölkerung 264(247) Reichsmark. Im Kleinſpargeſchäft konnten nennens⸗ werte Summen als zuſätzliche Spareinlagen gewonnen und nutzbar gemacht werden. Im Depoſtten⸗, Scheck⸗, Giro⸗ und Kontokorrentgeſchäft wurden die Zahlen des Vorjahres ebenfalls übertroſſen. Der bei einem Ge⸗ ſamtumſatz von Mill, RM, vorliegende Zuwachs um 34,.52 Mill, RM. entſpricht einer Erhöhung um 19,79 Prozent(1937: 11,80 Mill. RM.- 7,25 Proz.). Das Wechſelgeſchäft hat gegenüber dem Vorjahr eine kleine Beſſerung aufzuweiſen. Im kurzfriſtigen Kredit⸗ geſchäft kamen 265 000(232 000) RM. zur Ausleihung. Auf fanerng waren an kurzfriſtigen Darlehen und Krediten 2,25(2,47) Mill. RM. hinausgegeben. Die Gewährung lanafriſtiger Hypothekendarlehen beſchränkte ſich auf die Wiederverwendung von Hppothekenrückflüſ⸗ ſen. Zur 4352453% 8 94(13) Daxlehen mit insgeſamt 752 100(1 208 600) RM. Die Ausleihungen entfallen überwiegend auf den Wohnungsneubau. Auf Sonder- posten Hünstle-Decken 5 Wäsche. 150 /150.40 160/100.90 Speck, C1. 7 Jahresſchluß verblieb ein Geſamtbeſtand an Hypothe⸗ ken von 38,47(39,97) Mill. RM. Darlehen an öfſent⸗ lich⸗rechtliche Körperſchaften wurden im Berichtsjahr infolge der noch entgegenſtehenden geſetzlichen Beſtim⸗ mungen nicht gewährt, Auf Jahresſchluß beſtanden noch 2 kurz⸗ und 7 langfriſtige Ausleihungen über 605(6,17) Mill. RM. Die günſtige Geſchäftsentwicklung ſetzte die Spgrkaſſe in die Lage, durch Exwerb von.83 Mill. RM. Schatzanweiſungen und Reichsanleihen zum Erfolg der Konſolidierungsmaßnahmen der Reichs⸗ regierung beizutragen. Auf Jahresſchluß betrug der Eigenbeſitz an Wertpapieren nom, 22,24(19,93) Mill. Reichsmark, die mit 21,15(18,32) Mill. RM. bilanziert ſind. Die Zahlungsbereitſchaft konnte weiter verbeſſert werden. Das Eigenkapital iſt auf 4,94(4,28) Mill. RM. geſtiegen, Rückſtellungen ſind auf 1,16(0,93) Mill. RM. verſtärkt. Die verzinslich angelegten Vermögenswerte, dig Knde 1938 einen Stand von 85,59(79,27) Mill. Rm. erkelchten, brachten einen Zinsertrag von 3,70(3,50) Mil. RM. bei einer Durchſchnittsverzinſung von 433 (4,42). Dem Extraa des Jahres mit 4,13(.94) Mill. RM. ſteht ein Auſwand von 3,12(3,02) Mill. Reichsmark gegenüber, Der erwirtſchaftete Reingewinn ſtellt ſich auf 722 300(82 900) RM., wovon 158 300(0) RM. dem Gewährsverband und 564 000(82 900) Reichsmark der Sicherheitsrücklage überwieſen werden. Das gegenüber früheren Jahren ſehr günſtige Ergeb⸗ nis iſt vor allem darauf zurückzuführen, daß nunmehr die im Darlehensgeſchäft in den letzten Jahren vorge⸗ ſehenen größeren Wertberichtigungspoſten vorerſt als ausreichend erſcheinen. oEUTSCHE SraO.AEZEUCUNν” STTIE G M STANSTEN 18 10% rtnaaben KWu 1037-1038 F. 31%—*29 vkaRkINIGTE FraATENM GROoSTBRHTANNIEN —155,2 11 9, 0 K — 2 öKurscuraid 2 4 .5 4 182—** 180— KANMAGA fnamknkien 3 FAlſEn VVVO *Die Weltſtromerzeugung, die feit 1932 verhält⸗ nismäßig ſteil in die Höhe ging, hat Jahre ihren Aufſtieg etwas verlangſcmt. Sie er⸗ reichte mit 430 Mrd. kWh nur 10 Mrd. kWh mehr als im Jahre zuvor. Die Hälfte dieſes Zuwachſes entfällt allein auf Deutſchland, deſſen Stromerzeu⸗ gung von 49 auf 55,2 Mrd kWh oder um 12,8 v. H. anſtieg. Damit hat Deutſchland unter allen ſtrom⸗ erzeugenden Ländern der Welt ſowohl den größten nn als auch abſoluten Zuwachs. Die Er⸗ richtung bzw. der Ausbau von Induſtrien zur Er⸗ Baang von Werkſtoffen, die wie Aluminium oder ung geradezu als Stromfreſſer bekannt ſind haben den Bedarf an elektriſchem Strom ſtark erhöht. Aber auch in den übrigen Induſtrien ebenſo wie in den aushaltungen und der Landwirtſchaft iſt ein wach⸗ ender Strombedarf feſtzuſtellen. Beſonders die Landwirtſchaft die zunehmend Maſchinen einſtellt für deren Antrieb elektriſche Kraft benötigt wird hat einen zunehmenden Stromverbrauch, Deutſchland teht heute unter den Stromerzeugerländern hinter en Vereinigten Staaten an zweiter Stelle. Wäh⸗ rend die deutſche Erzeugung aber von Jahr zu Jahr betig wächſt hat Amerikg gegenüber 1937 als Folge er ſchlechteren wirtſchaftlichen Lage einen Rückgang um.4 v. H, zu verzeichnen. Auch in Kanada iſt die Elektrizitätserzeugung um.7 v. H. unter die des Jahres 1937 RMabmen Die europäiſchen Länder dagegen, mit Ausnahme von Belgien, weiſen alle einen kleinen Aufſtieg auf, der jedoch in keinem Fall den der deutſchen Stromerzeugung erreicht. So er⸗ Er Großbritannien um 2,8 b. mehr elektriſchen trom als im Jahre zuvor und ſteht damit der Ge⸗ ſamthöhe ſeiner Erzeugung noch hinter Deutſchland an zweiter Stelle in Europag und an dritter in der Welt. In Frankreich ſtieg die Stromerzeugung um 1 v. H. Am günſtigſten ſind die weiteren Ausſichten für Italien iis beürteilen, das insbeſondere ſeine Waſſerkräfte ſtark ausbaut, um ſich von der Aus⸗ landsabhängigkeit an Kohle zu löſen. (Hierzu eine Mater) Engländer horten rumäniſches Erdöl. Die Ausfuhr an rumäniſchen Petroleumerzeugniſſen iſt im erſten Vierteljahr 1939 eh dem gleichen Fhin des Vorjahres um fgſt 200 000 Tonnen auf 1,13 Mill. Tonnen geſtiegen. Allein 221 000. Tonnen, wie im erſten Vierteljahr 1938. wuxden nach England ausgeführt und dürften hier zur Bildung von Kriegsvorräten dienen. Deutſch⸗ land bezog 183 000 Tonnen Petroleumerzeugniſſe aus Rumänien. Dazu kommen noch 81 000 Tonnen Ein⸗ fuhr der alten Tſchecho⸗Sſowakei. Dex nächſtwich⸗ tiaſte Kunde iſt Italien vor Belgien und Frankreich. Nach Frankreich iſt ſogar ein kleiner Rückgang der Belgien ründ das — Mill. RM. erſtmals über dem Höchſt⸗ fiel den! ten Prei Am ner ein 1 in 5 Kox Der kam Ludf 153,0 der locet Fle .16 ſchin ten Std. Min ke( Std. und Nürl wird Ir (Aut Ben; Me entſe zwei Fort ner! von entte Mür wigs Der dritt nen In von tete der holt li 1959 ———— reinlagen⸗ m Höchſt⸗ heim ver⸗ dank der geſchäft⸗ t Mann⸗ hertmäßig 98) Mill. Nill. RM. überſchuß ahr(.80 iſen wur⸗ durch den „30 ill. auf 74,51 igt damit ſtand von n iſt um r Konten iuf 98 356 1938 712 264(247) nennens⸗ gewonnen „ Scheck⸗ ahlen des inem Ge⸗ Zuwachs hung um 5 Proz.). jahr eine n Kredit⸗ lehen und ben. Die eſchränkte nxückflüſ⸗ lehen mit leihungen bau. Auf .7 Hypothe⸗ m öffent⸗ richtsjahr Beſtim⸗ beſtanden gen über twicklung „83 93) Mill. bilanziert verbeſſert Mill. RM. Nill. RM. enswerte. Kill. RM. 13 68⁰0 120 Mill. ingewinn 8300 40) werden. e Ergeb⸗ nunmehr n vorge⸗ rerſt als EG EN KWI 1938 232•² 24 —* ſiſen +* 5,1 ſEN 'merzeu⸗ „8 v. H. lhhten größten Die Er⸗ zur Er⸗ im oder d haben ht. Aber in den n wach⸗ ers die tellt für ird hat itſchland mhinter Wäh⸗ zu Jahr Folge kückgang tada iſt iter die Länder en 5 m Fa So er⸗ ktriſchen der Ge⸗ tſchland in der ing um Sſichten e ſeine r Aus⸗ igniſſen gleichen nen auf Tronnen, „hakenkreuzbanner“ Fport und Spiel Sonntag, 16. Juli 1959 Duulſhe Enle in Ewaboim beim leichtathletiſchen Abendfeſt Der Start der fünf deutſchen Leichtathleten beim internationalen Abendſportfeſt in Stock⸗ holm brachte am Freitag zwei ſchöne Erfolge für unſere Vertreter. or über 15000 Zu⸗ ſchauern kamen Geo Müller(Saarbrücken) und Oberfeldwebel Martens(Kiel) im 400⸗Meter⸗ Lauf bzw. im Hochſprung zu feinen Siegen. Geo Müller gewann die 400 Meter in 48,9 Sekunden vor dem Schweden Edfeldt in 49,0 und Danielsſon in 49,8 durch einen fabel⸗ haften Endſpurt. Noch eindrucksvoller war der Sieg des Kielers Martens, der im Hoch⸗ ſprung auf ſehr ſtarke Gegner traf, darunter auch den Europameiſter Lundqviſt. In einem zwei Stunden währenden Kampf blieb Mar⸗ tens im Stechen mit 1,93 Meter vor dem Schweden Perſſon mit der gleichen Höhe und drei weiteren Springern, die 1,90 Meter bewäl⸗ tigten, erfolgreich. Großes Pech hatte Alfred Grau(Eßlingen) im 800⸗Meter⸗Lauf. Auf der Innenbahn ſtartend, ging Grau ſofort in Führung, als er nach 30 Meter bei einem Zu⸗ ſammenprall eine ſtark blutende Wunde am Hacken erhielt und zudem noch den Schuh ver⸗ lor. Grau hielt tapfer durch und ging noch als Vierter durchs Ziel. Sonderbeifall belohnte ſeine prachtvolle Haltung. Als Höhepunkt des Sportfeſtes war der 1500⸗Meter⸗Lauf angekündigt, den der Schwede JFanſſon in:53,8 Minuten knapp vor dem finniſchen Weltrekordmann Taiſto Mäki (:54,0) und dem Ungarn Miklos Szabo (:54,1) gewann, der ſtark behindert wurde. Der Schwede Anderſſon führte bis 800 Meter, fiel dann aber ſtark zurück und kam nur auf den vierten ⸗Platz. DerGupelſerne“ in 6vo Er fuhr die ſchnellſte Runde des Tages Bei einer genauen Prüfung der Vortagszei⸗ ten beim Training zum Großen Motorrad⸗ Preis von Europa in Spa ergab ſich am Frei⸗ tag, daß die fabelhafte Runde von Heiner Fleiſchmann auf der neuen Auto⸗Union⸗ DawW nicht ſtimmte. Die Zeitnehmer hatten ſich geirrt und mußten ihre Zeiten berichtigen. Am Freitag griff Feldwebel Meier auf ſei⸗ ner Halbliter⸗BMW in die Trainingskämpfe ein und legte die ſchnellſte Runde des Tages in:31 Minuten- 157,705 Klm.⸗Std. zurück. K III 2 N E. REHBERGER. C 2, 23 G. m. o0 n. ernspfrecher 215 15 Koxs- BRiKkkErrs E Der Italiener Serafini auf ſeiner Gilera kam auf:35 Minuten- 155,820 Klm.⸗Std., Ludwig Kraus(BMW) war mit.41—5 153,079 Klm.⸗Std. nur wenig langſamer. In der 350⸗com⸗Klaſſe erzielte Mellors auf Ve⸗ locette:14 Minuten- 139,572 Klm.⸗Std.. Fleiſchmann fuhr auf der alten DRW nur .16- 139,829 Klm.⸗Std. Mit der neuen Ma⸗ ſchine legte er die Runde aber in:04 Minu⸗ ten zurück und erreichte dabei 143,406 Klm.⸗ »Std. Wünſche(DaW) begnügte ſich mit:15 Minuten. Bei den„Kleinen“ war Petruſch⸗ ke(DaW) mit:25 Minuten- 135,584 Klm.⸗ Std. ſchnellſter Fahrer vor Winkler(:29 und Kluge(6136). Müller und Lang füsren Europameiſterſchaft der Rennwagen Mit den Großen Preißen von Belgien und Frankreich begann die Europameiſterſchaft für Rennwagen, die Rudolf Caracciola(Mercedes⸗ Benz) zu verteidigen hat, und die auf dem Nürburg⸗Ring, in Bern und Monza beendet wird. In Führung liegen Hermann Müller (Auto⸗Union) und Hermann Lang(Mercedes⸗ Benz) mit je ſechs Punkten, es folgen Georg Meier(Auto⸗Union) und Sommer /Franl⸗ reich(Alfa Romeo) mit je acht, v. Brau⸗ chitſſch(Mercedes⸗Benz) mit neun und Haſſe(Auto⸗Union) mit zehn Punkten. Die übrigen 13 Fahrer haben zwiſchen 11 und 14 Punkten, Nuvolari(Auto⸗Union) 11, Stuck(Auto⸗Union) 12 und Caracciola 14 Punkte, ſo daß der Titelverteidiger zuſam⸗ men mit dem Franzoſen Matra auf dem letz⸗ ten Platz liegt. Zwei Mercedes am Großglockner Am Großen Bergpreis von Deutſchland, dem Großglockner⸗Kennen am 6. Auguſt, bei dem die Deutſche Bergmeiſterſchaft für Rennwagen entſchieden wird, nimmt Mercedes⸗Benz mit zwei 5,6⸗Liter⸗Kennwagen der vergangenen Formel teil. Sie werden vom Sieger des Wie⸗ ner Höhenſtraßenrennens, Hermann Lang, und von Manfred v. Brauchitſch geſteuert. Thleß mußte amgeben Berufs⸗Boxkämpfe in München Für die Berufsboxkämpfe am Freitagabend im Münchener Zirkusbau Krone beſtand kein allzu großes Intereſſe. Die Zuſchauerzahl war enttäuſchend klein. Als Hauptkampf hatte man die Schwergewichtsbegegnung zwiſchen dem Münchener Kurt Haymann und dem Lud⸗ wigshafener Hermann Thieß herausgeſtellt. Der Münchener begann recht gut, aber von der dritten bis ſechſten Runde war Thieß durch ſei⸗ nen energiſchen Angriffsgeiſt Har in Vorteil. In der achten Runde wurde der Pfälzer aber von einem harten linken Haken erwiſcht. Er ret⸗ tete ſich zwar noch in die Pauſe, war aber in der neunten Runde doch nicht ausreichend er“ holt und mußte aufgeben. das große Landerieeffen auf der Phöniz⸗Kampibabn Belgien · Schweiz ⸗ Deutſchland/„Goldenes Rad von Mannheim“/ 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren Mannheim, 15. Juli. Wenn am Sonntag auf der Phönix⸗Kampf⸗ bahn die Startglocke ertönt, wird ein Sport⸗ programm ablaufen, das die Herzen der Radſportanhänger erfreut. Die rührige Rad⸗ ſport⸗Vereinigung 1924, e.., Mann⸗ heim hat weder Mühe noch Koſten geſcheut, eine Elite an den Start zu bringen, wie ſie für dieſe ſchweren Wettbewerbe nicht beſſer ver⸗ pflichtet werden konnte. Es ſind insgeſamt nicht weniger als 125 Kilometer zurückzulegen, wahrlich keine geringe Anforderung an die Fahrer. Als erſtes Rennen ſtartet die HJ zur Ge⸗ bietsmeiſterſchaft in einem Dreikampf, wobei neben dem Fliegerfahren ein - und ein Zeitfahren zu abſol⸗ vieren iſt. Nur wirkliche Könner können hier zum Siege gelangen, um als Lohn an den Reichsmeiſterſchaften in Köln teilnehmen zu dürfen.(Siehe Sondervorſchau.) Bei dem folgenden Länder⸗Omnium Belgien— Schweiz— Deutſchland, welches in drei Diſziplinen zur Durchführung gelangt, wird ein Kampf entbrennen, wie man ihn auf der Mannheimer Bahn ſelten erlebt haben dürfte. Belgiens Mannen mit M. de Boevere und dem immer lächelnden R. v. d. Aker dürften von ihrem erſten Start am Oſtermontag noch in beſter Erinnerung ſtehen, wobei beide den beſtandenen Bahnrekord um ein beträchtliches unterboten und nur mit dem knappen Ergebnis von:10 der deutſchen Vertretung unterlagen. Auch die Schweiz ſtellt eine Vertretung in dem ſchweizeriſchen Lan⸗ desmeiſter H. Ganz und deſſen Bruder. Was dieſerFahrer vor Wochen in Dudenhofen zeigte, war wirklich eine Meiſterleiſtung. Er hat dieſe vor 14 Tagen in Kopenhagen erneut unter Beweis geſtellt, indem die deutſche Ver⸗ tretung mit Purann, die italieniſche mit Aſtolfi und die holländiſche mit Derkſen die Segel ſtreichen mußten. Als deutſche Vertre⸗ tung hat man neben den Schützen Krimme (Landſtuhl) den kleinen blonden„Lupper“ aus der Hauptſtadt der Bewegung geſtellt, die vor allem eine aufeinander abgeſtimmte, in allen Sätteln gerechte Mannſchaft bilden und in die⸗ ſer Saiſon als ſolche von Sieg zu Sieg eilen. Krimme konnte anläßlich des 2. Badiſchen Turn⸗ und Sportfeſtes nicht weniger als drei⸗ mal den Titel Gaufeſtſieger erringen. Einen Sieger im voraus zu nominieren iſt un⸗ möglich. Einen weiteren kampfreichen Verlauf wird das 100⸗Runden⸗Punktefahren um „Das goldene Rad von Mannheim“ bringen, das ſeine ſechſte Wiederholung erfährt. Der letztjährige Sieger und Verteidiger Krimme Iulexeffantes Akteit gegen einen Vexeinsfüprer Geldſtrafe wegen Dergehens gegen das Schriftleitergeſetz Frankfurt, 14. Juli „Der Führer eines Sportvereins hat nach jeder Richtung hin die Intereſſen ſeines Ver⸗ eins hi0 wahren. Eifer und Leiſtungsfreude fin⸗ den hier immer wieder gewiß ihre berechtigte Anerkennung. Wie überall, iſt aber auch hier Uebereifer fehl am Platz, beſonders wenn er ſi geſetzwidrigen Angriffen gegen die Preſſe ührt. Das Schöffengericht in Neuwied hatte ſich mit einem derartigen Fall zu beſchäftigen, der wegen ſeiner Grundſätzlichkeit ein all⸗ gemeines Intereſſe m Angeklagt war der Vereinsführer eines portvereins aus dem Kreis Neuwied. Dieſer Verein und einige Spieler waren wegen groben und un⸗ fairen Spiels, bei dem ſich ſogar die Zuſchauer in die Auseinanderſetzung eingemiſcht hatten, von der NSRe⸗Gauführung zur Verantwor⸗ tung gezogen und auch beſtraft worden. Die Gauführung des NSR hatte außerdem ver⸗ anlaßt, daß einige Spiele unter Aufſicht durch⸗ geführt werden ſollten. Dieſe Vorkommniſſe janden natürlich auch in der Preſſe ihren Nie⸗ derſchlag. Denn es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die eitung nicht nur über den reinen Spielver⸗ auf berichtet, ſondern bei derartigen Fällen auch erzieheriſch zu wirken hat. So ſchrieb eine Koblenzer Zeitung in ihrer Vorſchau für ein weiteres Spiel des betreffenden Vereins, die Mannſchaft möge ſich ſo verhalten, daß ſie nicht noch mit Platzſperre beſtraft werden müſſe. Es wurde die Erwartung ausgeſprochen, daß ſich der Kampf ordnungsgemäß abwickele. Das nahm der Vereinsführer zum Anlaß, an die Zeitung einen Brief V01 ſchreiben, in dem er ſich ſchroff gegen die Vorſchau wandte, die Schriftleitung eines unkorrekten Verhal⸗ tens beſchuldigte und damit drohte, daß er in ſeinem Verein keinen Leſer dieſer Zeitung dulden werde. Dieſe Drohung ſtellte eine Preſſenötigung dar, die nach§ 40 des Schrift⸗ leitergeſetzes ſtrafbar iſt. Es wurde deshalb gegen den Vereinsführer ein Strafverfahren eingeleitet. ach der Beweisaufnahme betonte der Staatsanwalt, daß man es hier mit einem Fall grundſätzlicher Bedeutung zu tun habe. Man ſei in letzter Zeit von verſchiedenen Seiten häufiger an die Preſſe herangetreten, um pri⸗ vate Wünſche mit Mitteln zu unterſtützen, die ſtrafrechtlich verfolgt werden müßten. In die Zeitung gehörten ſachliche und objektiv richtige Berichte. Daher müſſe jeder Verſuch, die ſach⸗ liche Berichterſtattung der Preſſe anzugreifen, energiſch Wrükgewiefe i führer habe keine Veranlaſſung gehabt, ſich be⸗ ſchwerdeführend an die Zeitung zu wenden. Es ſeien nur Tatſachen aufgeführt worden, die freilich dem Verein nicht ganz angenehm ſein möchten. Wie die Zeitung im allgemeinen, ſo müſſe auch der Sportbericht einen erzieheri⸗ ſchen Wert haben. Wenn der Angeklagte der Anſicht geweſen⸗ſei, daß in dem Bericht nicht alles ſtimme, ſo habe für ihn die Möglichkeit beſtanden, auf Grund des Preſſegeſetzes eine Berichtigung anzuſtreben. Gänzlich unan⸗ gebracht ſei es aber, auf die Schriſtleitung, die pflichtgemäß gehandelt habe, einen Druck aus⸗ zuüben. Das Urteil lautete auf eine Geldſtrafe von 50 RM. Der Vorſitzende billigte ausdrücklich die Form der Vorſchau. Die Zeitung könne es ſich nicht gefallen laſſen, von ſedermann an⸗ gegriffen zu werden. Es ſei klar, daß ein Sportſchriftleiter nicht jedem einzelnen Spiel in ſeinem Bezirk beiwohnen könne. Er könne ſich aber auch bei ſeinen Berichten nicht nach den Anſichten von Vereinsführern und Mit⸗ gliedern richten. Vielmehr habe er einen ob⸗ jektiven Bericht abzufaſſen, nach den Metho⸗ den, die er für zweckmäßig halte. Der Brief ſtellte eine dar, da der Ver⸗ einsführer wiſſen mußte, daß er Möglichkeiten genug hatte, ſeine Anſicht auf anderem Wege darzutun. Eingliederung der Kegelgemeintchaften in den Néns? De. Mannheim, 15. Juli Von jeher iſt das Kegeln als Leibesübung betrachtet worden und ſchon Gutsmuths beur⸗ teilte es als ein Spiel zur Uebung und Erholung des Körpers und des Geiſtes. Seine Uebungs⸗ möglichkeiten in Anbauten von Gaſtſtätten oder in Verbindung mit Tanzſälen—3 das Kegeln mehr und mehr in eine ſchiefe Beurteilung der Oeffentlichkeit mit Recht und Unrecht ge⸗ bracht. In den letzten Jahrzehnten jedoch benutzten ſportbegeiſterte Anhänger des Kegel⸗ ſpiels ſeine in ihm liegenden Werte, um ſie auf eine einwandfreie ſportliche Grundlage zu bringen. Leider fand ſich nur ein kleiner Teil aller deutſchen Kegler bereit, in einer feſtge⸗ fügten Gemeinſchaft— dem Deutſchen Kegler⸗ bund— das Kegeln nach ſportlichen Grund⸗ ſätzen zu pflegen und es ſo zu Ehren und Aner⸗ kennung zu bringen. Der weitaus größte Teil, weit über 3 aller deutſchen Kegler, konnte ſich bisher mit dem Gemeinſchaftsgedanken nicht befreunden und blieb außerhalb der Reihen des Deutſchen Keglerbundes und neuerdings des NSRe. Nachdem durch den Erlaß des Führers alle Gemeinſchaften, welche Leibesübungen betrei⸗ ben, dem NSRo angehören müſſen, richtet nun der Deutſche Keglerbund im Einvernehmen mit dem Reichsführer folgenden Aufruf an alle Keglergemeinſchaften des Reiches: Aufforderung der Reichsſportführung Auf Grund der Durchführungs⸗ n zum des Führers und Reichskanzlers über den Nationalſozialiſtiſchen Reichsbund für Leibesübungen vom 15. 5. 1939, veröffentlicht im Reichsgeſetzblatt Nr. 89 vom 26. 5. 1939, richtet der tſche Keglerbund ſporkfi im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ portführer an alle Kegelgemeinſchaften, die noch nicht dem NSRe angehören, die Auffor⸗ derung, ihre Anmeldung unverzüglich zu be⸗ wirken. Dieſe Anmeldung iſt an den Fachverband Kegeln im NSge, Deutſcher Keglerbund, Ge⸗ ſchäftsſtelle Wernigerode/ Harz, Poſtfach 30, vor⸗ zunehmen. 0 Die Anmeldung muß bis ſpäteſtens 1. Okto⸗ ber 1939 erfolgt ſn Mit dem vollzogenen Beitritt genießen dieſe Kegelgemeinſchaften die hinlänglich bekannten großen Vorteile des NSRe.— Auskunft erteilt die obengenannte Geſchäftsſtelle des Deutſchen Keglerbundes. Gebietsmeiſterſchaften der 53 im Radfahren Am Sonntag finden in Mannheim die Ge⸗ bietsmeiſterſchaften der Hitler⸗Jugend im Rad⸗ fahren ſtatt. Aus allen Bannen und Unter⸗ gauen Badens treffen ſich die Wettkämpfer der Bahn und der Straße um den Titel„Gebiets⸗ meiſter 1939“. Die Gebietsmeiſter vertreten das Gebiet Baden bei der Reichsentſcheidung am 4. bis 6. Auguſt in Köln. Sonntagmorgen 7 Uhr wird in Mannheim⸗ Sandhofen um den Meiſter der Straße gefah⸗ ren. Start und Ziel am Sportplatz der Spiel⸗ vereinigung Sandhofen, der Kurs geht über 50 Kilometer. Auf derſelben Strecke kommt eine Prüfungsfahrt zur Förderung des Radſports zur Austragung, die Gebietsentſcheidung„Der erſte Schritt“ in zwei Klaſſen zur Klaſſe 1 50 Kilometer, Klaſſe II 30 Kilometer. Nachmittags 15 Uhr findet die Gebietsmei⸗ ſterſchaft auf der Bahn(Phönix⸗Bahn) im Rahmen des Dreiländerkampfes ſtatt. Hier werden ſich die Bahnfahrer um den Titel ſtrei⸗ ten, gilt es doch auch hier, als Gebietsmeiſter bei den Deutſchen Jugendmeiſterſchaften in Köln teilnehmen zu dürfen. Verantwortlich für die iſt Bannfachwart Wille Zeller, Bann 171. Bei insgeſamt 34 Teilnehmern lohnt es ſich, Zeuge der Gebietsmeiſterſchaften des Jahres 1939 zu ſein. n werden. Der Vereins⸗ wird wohl ſeine liebe Not haben, um abermals —— Siege und zum endgültigen Gewinn zu ommen. Es ſtehen nicht weniger als 28 Teil⸗ nehmer, zum großen Teil mit Namen und Können auf der Startliſte. Für einen eventl. Sieg möchten wir in erſter Linie Krimme, H. Ganz, de Boevere, v. d. Aker, Greiner, Schnei⸗ der und Tabbat in Betracht ziehen. Möge der Beſte zum Siege gelangen. Den Höhepunkt der Veranſtaltung dürfte zweifellos das 150⸗Runden⸗Mann⸗ ſchaftsfahren bilden, ſchaften, zum Teil ſieggewohnt und mit klang⸗ vollen Namen, verpflichtet wurden. Wägt man das Können der einzelnen Mannſchaften und ihre bisherigen Erfolge gegenſeitig ab, ſo muß man nicht weniger als ſieben Mannſchaften und zwar Krimme— Miller(Landſtuhl/ Mün⸗ chen), de Boevere—v. d. Aker(Antwerpen), Gebrüder Ganz(Zürich), Greiner—Ziegler (Mülheim/ Mannheim), Schneider— Bungar⸗ ten(Köln), Tabbat— Emonds(Köln) und Alberty— Pöpping(Münſter) reelle Sieges⸗ ausſichten einräumen. Nun können aber auch die übrigen Paare Gänßler— Ullrich(Chem⸗ nitz/ Mannheim), Gebrüder Klemenz(Offen⸗ bach), Klein— Seßler(Mannheim), Steinle— Brück(Mannheim/ Münſter) uſw. auf ein an⸗ ſprechendes Können pochen und werden allen aufbringen, um ſich in dieſem auser⸗ leſenen Felde im Vordertreffen zu halten. Kämpfe voll unerbittlicher Schärfe werden die 3 in dieſem Klaſſerennen be⸗ geiſtern. 6olze Banz des In H. Mannheim, 15. Juli. Die Erringung der Badiſchen Gaumeiſter⸗ ſchaften im n durch Liga⸗ ſowie Erſatz⸗ ligamannſchaft, im Frauen⸗Handball und Ten⸗ nis, des weiteren der noch in friſcher Erinne⸗ rung ſtehende große Erfolg der Handballfrauen, die der ſtolze Titel eines Deutſchers ſchmückt, zum erſtenmal ſeit zwanzig Jahren ein an⸗ ſehnlicher, die fünfſtellige Ziffer bereits über⸗ ſteigender Vermögensausweis und ein mächti⸗ ger Impuls im geſellſchaftlichen Leben— das iſt in kurzen Zügen die großartige Bilanz, die der Verein für Raſenſpiele Mann⸗ heim am Freitagabend im gutbeſetzten Saale des„Eichbaum⸗Stammhauſes“ für das abge⸗ laufene Vereinsjahr, das 43. ſeit Gründung, ſeiner Mitgliedſchaft vorlegen konnte. Vereinsführer Direktor Bühn erläuterte in gewohnt meiſterhafter Weiſe den im Druck vor⸗ liegenden Jahresbericht und hob hervor, daß dieſe außerordentlich günſtige Geſtaltung der Vereinsverhältniſſe den alten, im VfR ſchon immer herrſchenden Grundſätzen entſprang, näm⸗ lich aus der Breitenarbeit heraus Spitzenlei⸗ ſtungen zu erzielen, die in Verbindung, mit einer ſparſamen und ſauberen Wirtſchaftsfüh⸗ rung ein Fundament ſchufen, das dem VfR für alle Zeiten ein ſicheres Unterpfand zur weite⸗ ren Fortentwicklung ſeines ausgedehnten Sport⸗ betriebes von zehn Abteilungen in allen Spar⸗ ten der Leibesübungen und Jugendpflege, mit allein 34 Mannſchaften in Fußball und Hand⸗ ball, ſein wird. So fanden die rhetoriſch glänzenden Ausfüh⸗ rungen von Direktor Bühn, die er mit herz⸗ lichen Dankesworten an ſeinen bewährten Mit⸗ arbeiterſtab und unter Herausſtellung der außerordentlichen Verdienſte des vielbewährten Sportführers, Reg.⸗Rat Geppert, beſchloß, rieſigen Beifall. Nach dem von Kaſſenprüfer Kümmerle erteilten Reviſionsbericht wurde Vereinsführer Bühn und ſeinen Mitarbeitern unter Dankes⸗ worten einſtimmige Entlaſtung erteilt. Unter dem Alterspräſidium von Alex Schrade, einem der Pioniere aus der Steinzeit des Mannheimer Fußballſports, vollzog ſich dann die Neuwahl des Vereinsführers. Wie nicht anders zu erwarten, wurde Direktor Bühn wie⸗ der an die Spitze des VfR berufen, zum vier⸗ zehnten Male in ununterbrochener Folge. Als Bühn die Wiederannahme zuſagte, da dröhnte der Eichbaumſaal von langanhaltendem Bei⸗ ſall. An Stelle von Bernhard Hemmers⸗ bach, der auf eigenen Wunſch in den Aelteſten⸗ rat„überſiedelt“, wurde Willi Gaber zum ſtellvertretenden Vereinsführer beſtimmt, der im Sport längſt kein unbeſchriebenes Blatt mehr iſt. Die bis dahin ſo glänzend verlaufene Ver⸗ ſammlung erhielt nun einen unerwarteten Dämpfer, als bekannt wurde, daß Reg.⸗Rat Geppert, dem der VfR mit einen Großteil ſeines Emporblühens und vor allen Dingen ſeiner großen ſportlichen Erfolge in den letzten Jahren zu verdanken hat, mit Rückſicht auf Al⸗ ter und berufliche Inanſpruchnahme ſein Amt als Sportführer einer jüngeren Kraft zu über⸗ laſſen ſich entſchloſſen habe. Erſt auf inſtändi⸗ Uniformen erstklassig tür alle Truppenteile. Reichhaltig. Tuchlager 22754 Josef E B 1. E ges Drängen hin konnte Geppert veranlaßt werden, noch ſo lange auf ſeinem Poſten zu verbleiben, bis ein geeigneter Nachfolger ge⸗ funden wurde. So war der VfR fürs erſte einer großen Sorge ledig. „Wie üblich, ſchloß auch diesmal die ordent⸗ liche Mitgliederverſammlung mit der Ueber⸗ reichung der Ehrenurkunden an die Spieler der Meiſtermannſchaften, bei denen heuer begreif⸗ licherweiſe die Deutſche Meiſterelf der Handball⸗ frauen im Vordergrund ſtand. Der VfR wird ſeiner Meiſtermannſchaft am 22. Juli im Friedrichspark noch eine beſondere Freude be⸗ reiten. wozu 14 Mann⸗ — „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 16. Juli 1939 HB-StellenmarkKi Offene Stellen im lateresae der Stellungauchenden empſehlen vir, bei Beuerbungen ouf Zifleronzeigen keine Origmnalzeugnisse oder znslge Originalunlerlogen einzu· schicken. Ebenso empfehlen wir, Uiciibilder. Zeugnlsabschriſien usu: auf den Rũck· zeilen mit Namen und Anschrift des Bewerhers zu verzehen. Sie vermelden dadurch unllebsame Verluste und erlelchlern die Rilckgobe der helreſſenden Unterlogen. mmimmumumumnmunmimummaummnnnnunminmmmounnnummmmmmumainumm Grohe, angesehene Versicherungsgesellschaft sucht für MNNAHEIM einen tüchtigen Olat generclagenten Vorhandener Versicherungsbestand wird überwiesen; testes Einkommen und ausreichende Provisionen werden gewährt. 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Antreten um 16.30 Uhr im Dienstanzug vor dem Park in der Sonnenstraße.(163492v C vor Kaufbeuren, den 15. Juli 1959 Johannes-Hàag-Strabe 11 Die Geburt eines kräftigen Stãmm- halters zeigen àn die glucklichen Eltern Höns Best u. Frdu NHäris geb. Nösch 157525 3 7 Am 13. Juli 1930 verschied einer der ältesten Amts- träger der Reviergruppe J, Innenstadt-Süd, Blockwart J0Sci Sdulling Die Ortsgruppe wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Der Führer der Ortsgruppe des Reichsluitschutzbundes Baumann,..-Hauptführer Der Führer der Reviergruppe 1 des..B. Wellenreuther, Luftschutzführer. Die Beerdiguns findet am Montag, den 17. Juli 1939, um 13 Uhr auf dem Hauptiriedhof statt.(157374 B) NMANNHEINM, DEN 15. Jul 1939 5 RUDOLF REISWEBER LInSE REISV/EBER„ ee VERNMAHLTE 16327 13523 4 iN lhre Vermöhlung geben bekannt Dr. Adolf Weber Zemon Berftl Weber gebh. Ledermann Haęualena Eneelfried. von ihrem langen, schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(S 4,), den 15. Juli 1939. In tiefer Trauer: Albert Engeliried und Famine 4 Die Beerdigung findet Montag, 17. Juli, nachm..30 Uhr, auf dem Mannheimer Hauptfriedhof statt.(3781B) Mannheim 15. Jul 1939 Eichelsheimersir. 14 3691B/ Gott der Allmächtige hat am Freitagabend, 10 Uhr, meine 75 Kraftranrꝛeuge liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Grob-————— mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau C NMannhelm Kaufe laufend Huto zum Verſchrotten. 2 Lieferung ſämtlich. Königswinler Igebr. Erfatzteile. Luto-Verwerkung 7 4 IAugartenſtr. 110. (194657V) LENI BREIZEL HUBERIT REINARZ vkErotbrt 16 Juli 1939 Infolge eines Unglücksfalles verschied plötzlich unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Oitmarleberi Mannheim-Waldhoi bei uns gearbeitet und sich während dieser Zeit durch sein ruhiges, liebenswürdiges Wesen die Achtung aller erworben. Wir bedauern den frühen Heimgang dieses wertvollen Arbeitskameraden. Seiner stets ehrend zu gedenken, wird unsere Pflicht sein.(195093ꝓVv) Mannheim-Waldhof, den 14. Juli 1939. Betriehsführung und Gefolgschaft der Zellstofffabrik Waldhof, Werk Mannheim In vorbildlicher Pflichttreue hat der Verstorbene seit 1934 Anläßlich des Heimganges unseres lieben Hein2z durften wir viele tröstende Beweise großer Anteilnahme entgegennehmen, für die wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aussprechen.(3806B) Neckarhausen. Familic Wineim binmann Am Donnerstag, den 13. Juli 1939, verschied nach kurzer, schwerer Erkrankung unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Kari Bürner im Alter von 34 Jahren. Der Verstorbene, der unserem Unternehmen als Schlosser angehörte, hat sich während seiner kurzen Werkszugehörig- keit als tüchtiger Mitarbeiter und guter Werkskamerad bewährt.(163366V) Sein Andenken werden wir in Ehren halten. führung und Gefolgschaft der Brown, Boveri& Cie. Seseisenan Mannheim Bitte, deuttich schreiben Fahrbereite personen u. bei öllen Anzeigen-Nanuskripten. Sie ver- Lastwagen Ersatzteile aller Art hindern dadurch unliebssme Rełlamõtionen. Kanl. KnES5 4 Autohandel und Verwertung Mannheim-Neckarau 2 Friedrichstraße 54 fernsprecher 488 09 Hauptfriedhot.(3772B Unser Vater J0Sei Oriwein ist heute morgen im Alter von 80 Jahren ge- storben. Mannheim(Neu-Hermsheim), 14. Juli 1939 Die itrauernden Hinterbliebenen ſſürim 10 Liter lin ſehr autem Zu⸗ ſtand zu verkaufen Zu beſicht. Sonn⸗ lag, zw.—12 U. Denk, Neckarau, Adlerſtraße 28. Beerdigung: Montag, 14 Uhr, Mannheimer (3675B) ——— àAm 27. Juni 1939 verschied unser Schiffsführer, Herr Adam Monsieur Der vVerstorbene stand 36 Jahre in unseren Diensten und war ein Beispiel treuer Pflichterfüllung. Wir werden seiner in Ehren ge⸗ denken. Mannheim, den 15. Juli 1939 Führung und Gefolgschaft Hannneimer Lagerhausgesellschaft (157372 —— Selt. Angebot! .9 Ltr., Z5ft. Lulus-Cabriol. m. Lederpolſter. u. reichl. Zubehör, in ſehr gepflegt. Zu⸗ ſtand aus Privat⸗ hand ſof. zu ver⸗ kaufen, a. Sonntg. Neckarauerſtr. 150. (3689B) Sofort zu verkauf. -Moionas l Z. B. 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Auch bei Ihnen braucht nie⸗ mand zu erraten, wie alt Sie wirklich ſind— nur Ihr Mann braucht Ihr Alter zu wiſſen, und auch er wird es vergeſſen— wenn Sie ſich die erſtaun⸗ lichen Leiſtungen der roſafarbigen Tokalon Haut⸗ nahrung zunutze machen. Tokalon hat die aus⸗ ſchließlichen Verwendungsrechte wiſſenſchaftlicher Arbeiten für die ganze Welt erworben, die ein Profeſſor der Medizin von der Univerſität Wien durchführte. Dieſer Arzt hat bewieſen, daß ein Hautextrakt„Biocel“, den er aus der Haut junger Tiere gewonnen hat, der Haut Aufbauſtoffe wie⸗ der zuführt, die ſie jung, friſch und rein erhalten. Nur die roſafarbige Tokalon Hautnahrung ent⸗ hält auf der ganzen Welt„Biocel“. Jetzt kann Ihre Haut jede Nacht die kräftigen⸗ den Aufbauſtoffe erhalten— jetzt können Sie jeden Morgen im Spiegel wieder ein jüngeres und ſchöneres Bild ſehen. Die roſafarbige Toka⸗ lon Hautnahrung, die Sie vor dem Schlafengehen gewiſſenhaft auftragen müſſen, entfaltet ihre Wir⸗ kung während der Nacht: Runzeln und Falten werden ausgeglichen, Hautunreinigkeiten werden beſeitigt und dem Entſtehen neuer Hautfehler wird vorgebeugt. Tagsüber ergänzen Sie die Wirkung dieſes Mittels durch den Gebrauch der weißen, fettfreien Creme Tokalon. Auch ſie ent⸗ hält ganz beſtimmte hautverbeſſernde Beſtandteile e löſt Miteſſer, verengt erweiterte Poren, ſchützt die Haut und macht ſie hell, geſchmeidig und weich, wenn ſie zuvor dunkel oder ſpröde war. Gleichzeitig iſt ſie eine ausgezeichnete Puder⸗ unterlage. Wenn Sie mit Creme Tokalon trotz ſachgemäßer Anwendung keine günſtigen Ergebniſſe erzielen, vergüten wir Ihnen gegen Rückſendung der an⸗ gebrochenen Packung den vollen Preis. Packungen von 45 Pfg. aufw. 0 Wegen Betriehsferien bleiben unsere Geschsftsräume von Montag, den 17. Iuli his einschl. Samstag, den 29. luli geschlossen. Kunst- und Auktionshsus ferdinand Weber„„. Schiffsführer ist nach langem Leiden und arbeitsreichem Leben im Alter von 63 Jahren plötzlich für immer von uns gegangen. Mannheim(K 4, 18), den 16. Juli 1939. In tie fem Leid: Frau Binchen Monsieur, geh. Wilneim monszeur uno Frau Hart Monsieur und Frau Sofie Fellmann. geb. Monsieur Heinz Fellmann Die Beerdigung findet am Montas, den 17. Juli 1939, um 2 Uhr statt. Mein lieber, unvergehlicher Mann, unser guter, stets treu- besorgter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Adam PFionsteur Rein 1 nachm. (3796B8) Hauptſchrifteiter: Dr. Wilh. Kattermann(.3t. Wehrmacht) Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilh. Kicherer(in Urlaub; Vertreter: Wilhelm Ratzel); Wirtſchaftspolitik: und Handel: Wilhelm Ratzel; Kulturpolitit und Unter⸗ haltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas(in [Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. A. Hartwig); Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll(in Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. A. Hartwig); Geſtaltung der B⸗-Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin 8wW 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilh. M. Schatz, Mann⸗ heim.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Ausgabe A Mannheim.. über 16 450 Ausgabe B Mannheim..„ über 31 400 Ausgabe A und B Mannheim über 47 850 Ausgabe à Schwetzingen.„ über 550 5 Ausgabe B Schwetzingen.. über 7150 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7700 Ausgabe à Weinheim..„ über 450 Ausgabe B Weinheim.„ über 4000 Ausgabe A und B Weinheim über 4450 Geſamt⸗Da. Monat Juni 1939 über ßſ bob 2 * — — Liliittntmunnn 4. W lile . famman Halaaanm f 4 MW ——*1—— 1 3 lch h. mich Vo Dr. m Darmol, reinigt d Dabei di. keinfeek bitteres 5 Alte Arti erlag 7 850 70⁰ 1450 „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 16. Juli— ——.———————————2 Relchszing der gortalänbigen Raulichen Amn Hontag, 17. Juli 1950, 20.50 Uhr, findet in der„Hermonie“(D 2, 6) zu Hannheim der 2. Aufklärungsvortrag des khemaligen Romprieſters Kükt Aufrecht, München 157198 V att. Unkostenbeltrag für Nitgl. 30 Pfg., für Nichtmitgl. 40 Pfg. Die Landesringleitung Kurpfalz eeeeeeei lr e Fmfffnmm Auskunft erteilt: fiampfeing Deutſcher ölaube e. b. bezitksfingleitef Fritz Hollen Ludwisshofen am Rhein, Sperlinsgesse 11— Es spricht Ie Dua 5⁵7⁰ WVir gestetten uns, Sie zu unsefer Vetsommlung om Dienstag, 18. Juli 1950, 20.15 Uhr, in Ludwigshafen im Ratskeller(Gartensaah), Bismarckstrafle 46, einzuladen der stellvertretende leiter des Kampfing Deutscher Gloube e. V. kgon maack ⸗Berlin UNKOSTENBEITRAG NHI»50. —— eef lch habe mich in Mannheim als Facharzt für innere Krankheiten niedergelassen. teilung. Dr. med. habil. Ich übe meine Praxis aus im Städtischen Krankenhaus, II. Medizinische Ab- Sprechstunden: Montag, Dienstag, Donners- tag und Freitag von 15—17 Uhr. Fernrui Nr. 541 31. HEINZ FnAWEK de. Il. I. Gottwald (163 119 V. 4 Gerflumige, lch heabe nieder. lerte mich els Prakt. Arzt Zimmer 0 Neuostheim, Trübnerstr. 49 sind immet be- gehrt. Duren eine klelne Anzeige werden zuch Ihre süddeutsche Zucker-Aktiengesellschaft Bestände Wünsche erlüllt. Von der Reise zuruct: Or. med. fKůet Waltee weitexung eſchingen habe amil. Bekanntmachungen Aeiisvefgebugz Anläßlich der Er⸗ Bahnhofs Hüfingen und der Strecke im öffentlichen Rechnungsabsehluſl auf den 28. Februar 1939 Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichigemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buch⸗ llihrung, der Jabresabſchluß und der. Geſchäftsbericht, ſoweit er den Jahresabſchluß erläutert, Mannheim, im Juni 1939. den geſetzlichen Vorſchriſten. Hheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft, Aliengeſellſchaft Dr. Michalowsky, Wirtſchaftsprüfer. WMum, Wirtſchaftsprüfer. Varbinallehlalten orira ang ind— Umbuchungen RM. RM 1. Anlagevermnuͤgen 1. Grundkapital.„„„„„„ 30 000 000.— Bebaute Grundſtücke m. RM RM 4 Ra a) Geſchäfts⸗ u. Wohn⸗ 2. Rücklagen: —5 23 555 10 635.— 00 79033 Geſebliche muclage.. 5000 000.— b) Fabrikgebäuden un ei 51 093.06 1 andere Baulichkeiten 3649 729.6] 2966.34] 4472 241.35 Freie Rücklage——.14951 093.96 h n 744 3* 50——3 1 3. Wertberichtigungen zu Poſten ves Anlagevermögens22737770.58 90 506.20]— 100 845.—] 1213 585.42 4. Rücſtellungen für ungewiſſe Schulden„„„„16 563 125.50 nelle 367790]—17rewois30 5. Verbindlichteiten: Betriebs⸗ u. Geſchäfts⸗ Gekündigte Obligationsanleihen„„ 8 770.92 usſtattung 1 752 087.45 26 595.55 n 482 04³⁰ 2120 294.21 Von Werksangehörigen gegebene 38 729. 87 134.75 26 091 838 61 Pfandgelder 97 345.10 —— Anzahlungen von Kunden. 255 808.37 Beteiligungen 18 3 338 Verbindlichkeiten auf Grund von Waren⸗ — Aoſard lieferungen und Leiſtungen.. 17 480 684.92 — Abſchreiung.——— 13 555——(darin RM 2764 102.65 an Konzern⸗ 4„4 ee unternehmen) Roh⸗, Hilfs⸗ und en.„„ 2434 380.— indli ü zern⸗ elite Erzeugniſſe...„ 4 505 749.90 Werbindlichketten oegenüber. Ronzern Fertige Erzeugniſſe. 49 998 754.43[ 56 938 884.33 unterneſhen 1 1098217 Wertpapier 11 139 368.01 Akzeptwerbindlichkeiten„„ 15 484 675.40 Ei Akti 10 R. 357 900.— 4 58.60 — 0 n Unerhobene Dividenden„„ 1319 010.95 auf Grund von Hypotheken 5 3 auf Grund Woeihen meghanigen; z 1974 9960.35 Sonſtige Verbindlichteiten..„ 148.38 36 760 193.19 arenliéferu inn 6. Poſten, die der Rechnungsabhrenzung dienen. 687 016.6 Je. e 1 1386 468.21 9 527 337.39 68 483.12 7. Gewinn: F babrnoent⸗ i iünd Voſſicheg⸗ Guthaben 235 3123 Vortrag aus 1987/½38838..„„1915 369.02 uder an e 516 301.38 3. Jef 13350 12335 Reingewinn in 1938/39. 3001352333 4 916 728.651 oſten, er Rech f ren. ung dienen 818 265. Rückgriysforderungen W. W— 8 00 Haftungsverbindlichkeiten RM 2599 772.92 1128 615 927.70 128 615 927.79 ———— aufw/endungen Geuinn- und Verlustrechnung für 1938/39 ertruge e enme NM RM ——+2 und Gehülter„ 11 670 104.35 Gewinn⸗Vortrag aus 1937/½38. 1915 369.02 Geſetzliche Sozialabgaben 807 336.48 müfß 6 132 An.Geſen. 390„„ 3608 Aüſgegenen und————— auf das nlage. rtrüge aus en, 8 1 3 454 886.291 Zinſen und ſonſtige apiialertiüge 983 054.03 Steuern: Auferordentliche Ertwuͤge 711 97092 Steuern eem Ertrag und Vermi„„ 5982 640.35 Sonſtige ann und uboaden(ohne Zuckerſteuer) 5„.. 2533 978.60 8 516 618.95 Beitrüge an Bern anennen 2 Außeroördentliche Aufwendu 150 18.75 2 1 an Südzucker⸗ 19385 fin ungskaſſfſe 000.— uwei nn an Südzucker⸗Betriebskrankenkaſſe. 100 600.— es nh 1963992 Reingewinn 1938/½09..,. 301359.63 4 916 728.65 130 449 502.42 3⁰ 449 502.42 Nach dem Beſchluß der Hauptverſammlung vom 14. Juli kommen bei den bekannten Einlöſeſtellen gegen den Dividendenſchein Nr. 9. 10 Prozent zur Auszahlung, wovon 2 Prozent Dividende für 1938/39 an den Anleiheſtock gehen. Aufſichtsrat: 45 41 33 Sippell, zleben, Fred Wadua, Dr. Ostar Rabbeihge, leim, Dr. Benedeno Sgarabatti, Mafland, Hugo Zinſſer, Berlin. 16 als Geh. Dr. Albert Zapf,————— Vorſitzer; nn**——— 2——— art, 4 0 klotta, Rom, Dr, Fauſto Bianchi odena, Kaxl⸗ 1505 3 4 her, Gun 855 beim. Dr. Kark Kraemer,— en, Flario felhwaeben, Ruheim Seipio Mann⸗ Padua, Dr. Fab. Mario Zephirls, Vorſtänd: Kommerzienrat Dipl. ⸗Ing. Conrad Schumacher, Neuoff⸗ ſtein, Jakob Bühler, Waghäuſel, Dr. Paul Beyer, Berlin, Dr. Leonardo Monteſi, Padua. Mannheim, den 15. Juli 1939. Slüddeukſche zucker⸗Akliengeſellſchaft Schumacher Bühler Dr. Paul Beyer Dr. L. Monteſi Untertmichhi. 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