mit ver · cherheit nreinig- RM.- mmt in: 2, 6 leßplatz 16 Vaszel ing und lichen M.30 mmt in: 2, 6 leßplatz 16 ——— —— mer „ inn, n verk. elgerer 23384 Zen wWeig nerdecken 282 04. 2 cerelen rtenstr. 4 senstr. 23 14, 4 laustr. 27 jeystr. 71 straße 41 riedrichs- Str. 8 lannheim- ichstt. 13 „Dakenkreuzbanner“ Ausgabe A erſcheint w monatlich 2,20 RM. und ——— 1 zmaf Bezugspreiſe: Frei Haus monatli die Poſt.70 RM.(einſchlieblich 5½74 Wfa. Poſtʒ Abend⸗Ausgabe A und riftlei: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das ————— öchentlich 12mal. 252 Spreiſe: Frei Haus g. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 ch 72• Deſtelgerd. Die— B erſcheint 70 RM. und 30 Pfa. Trägerlohn; durch oſtzeitumgsgebühr) zuzüglich 72 4˙1 sgebühr) zuzüglich 42 Pig. Beſtengeld. eitung RM.(einſchließlich 9. Jahrgeing Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ zinger und Weinheimer meterzeile im Textteil 18 Gerichtsſtand: Mannheim. Pofhichecroitto⸗ MANNHEIM Nummer 322 hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf Entſchäd geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die 4geſpaltene Ausgabe: Die 12geſpaltene ungs⸗ und E Ludwigshaſen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: ng.— Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12⸗ limeterzeile im Textteil 1,00 R et⸗ Uimeterzeile 4 Pfg. Die 4geſpaltene Mili⸗ Erfüllungsort: nnheim. Ausſchließlicher annheim. Montag, 17. Juli 1939 Mosleu geißelt die beittzche Einereiiungspoliii Reue Fieberphantaſien polniſcher öchreiberlinge lB an Aleud Mannheim, 17. Juli. Ernſte Lage in Fernoſt Sowjetruſſiſche Flugzeuge trugen die man⸗ dſchuriſch-ſowjetruſſiſchen Streitigkeiten von der Grenze der Aeußeren Mongolei in das Innere Mandſchukuos, indem ſie die Station Fulargi der Nordmandſchuriſchen Eiſen⸗ bahnlinie ſowie Khalon Arſchan, den Endpunkt der Solun⸗Eiſenbahn bombardier⸗ ten. Das Bombardement bedeutet die erſte Be⸗ drohung des mandſchuriſchen Eiſenbahn⸗ ſyſtems. Fulargi liegt rund 300 Kilometer nordweſtlich Charbins und ſüdlich Tſitſikar. Die Entfernung von der außenmongoliſchen Grenze beträgt ungefähr 800 Kilometer. Wie nicht anders zu erwarten, wurde in Mos⸗ kau und Urga allerſchärfſter Pro⸗ teſt gegen die Uebergriffe erhoben und gleichzeitig ſtärkſte Gegenmaßnahmen ange⸗ droht. Der Schaden bei Fulargi iſt verhält⸗ nismäßig gering, bei Khalon Arſchan wurden vier Laſtwagen zerſtört und das Poſtamt be⸗ ſchädigt. Insgeſamt wurden elf Perſonen verletzt. Die ſchon vor einigen Tagen durch die Preſſe gegangene Meldung von der Beendigung der Kämpfe an der außenmongoliſch⸗mandſchuri⸗ ſchen Grenze haben nach dieſen Vorfällen inſo⸗ fern eine Berichtung erfahren, als ſich die ſow⸗ jetruſſiſchen Uebergriffe viele hundert Kilome⸗ ter im Innern Mandſchukuos abſpielten. Im Zuſammenhang mit der Proteſtnote, die Man⸗ dſchuko an die Außenmongolei abgeſandt hat, wird betont, daß dieſe Note ſehr viel ſchärfer ſei als frühere Noten und daher die Lage auch als viel ernſter zu beurteilen ſei. Uoch keine Fortſetzung in Moskau Nach Mitteilung der Londoner Morgenblät⸗ ter, die ſich mit der für Montagabend in Aus⸗ ſicht genommenen Fortſetzung der Moslauer Beſprechungen beſchäfigen, ſind zur Vorberei⸗ tung dieſer Beſprechungen neue Inſtruk⸗ tionen nach Moskau abgegangen. Wie wenig allerdings in weiten Kreiſen der engliſchen Hauptſtadt noch mit einem poſitiven Ausgang der ſich ſchon ſeit Monaten hinziehenden Ver⸗ handlungen gerechnet wird, geht aus einer Aeußerung des„Sunday Expreß“ vom Sonntag hervor. Dieſes Blatt ſchreibt u..: „Es wird in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen nicht überraſchen, wenn die Verhandlungen um einen großangelegten Antiagreſſionspakt zwi⸗ ſchen England, Frankreich, Sowjetrußland und einer Anzahl kleinerer Mächte zuſammen⸗ brechen ſollten“. Das iſt Peſſimismus in konzentrierter Form, der noch durch die Tat⸗ ſache unterſtrichen wird, daß das Blatt ſchreibt, die Moskauer Geſpräche hätten einnen Punkt erreicht, der es Lon⸗ don unmöglich mache, Sowjetruß⸗ land weitere Zugeſtändniſſe ein⸗ zuräumen. Die Verſchleppung der Verhand⸗ lungen hat noch andere für die Einkreiſungs⸗ mächte unliebſame Folgen. Nach einer Mel⸗ dung des„Oeuvre“ nämlich ſind die Türken ſehr unzufrieden. Nach dieſem Blatt behaup⸗ tet man in London, daß ſich die türkiſche Re⸗ gierung weigere, über ein engliſch⸗türkiſches Militärabkommen zu verhandeln, ſolange Eng⸗ land nicht ein gleiches Abkommen mit Moskau abgeſchloſſen habe. kine maſſenverſammlung in Tondon DNB London, 17. Juli Am Sonntagabend hielt die britiſche Faſchi⸗ ſtiſche Partei, die Britiſh Union of Faſciſts, in London zum erſten Male ſeit Beſtehen der Par · tei eine Maſſenverſammlung ab, wie ſie ſelbſt in der Geſchichte der alten engliſchen Parteien beiſpiellos iſt. Die große, rund 30 000 Menſchen faſſende Ausſtellungshalle Eatls Court war faſt bis zum letzten Platz gefüllt, als die Verſamm⸗ lung mit dem Einmarſch der Fahnen und Stan ⸗ darten von Partei und Jugendbewegung ihren Auftakt nahm. Unter raſendem Beifall der Zehntauſende bettat dann Sir Oswald Mosley, der Führer der Partei, den Saal. Der Jubel wollte und wollte nicht enden, als Mosley be ⸗ reits einige Minuten auf dem Podium vor den ſaalhohen Emblemen der Partei verſuchte, ſeine Rede zu beginnen. Immer wieder brandeten die begeiſterten Zurufe der Anhänger zu dem rie⸗ ſigen Podium empor, von dem aus mit faſchi⸗ ſtiſchem Gruß Mosley ſeine Ahänger begrüßte. Bereits beim erſten Satz ſeiner Rede, daß in dieſer Verſammlung das wirklich britiſche Volk zur Regierung und zu den Parteien ſpreche, brandete der Beifall auf. Der Regie⸗ rung rief Mosley zu:„Wir haben genug von Eurer Politikl, Wir kämpfen für britiſche Stärke und den Welt⸗ frieden!“ Wenn England wirklich, ſo fuhr er fort, angegriffen werden ſollte, dann werde das engliſche Volk kämpfen. Werde es aber in einen Krieg hineingezerrt, dann werde man die Regierung ſtürzen. Mit großer JIronie geißelte Mosley die Verſuche, die Faſchiſtiſche Partei Englands in Oeffentlichkeit und Preſſe totzu⸗ ſchweigen. Die Partei, die vor einigen Jahren von 32 Männern geſchaffen worden ſei, werde ihren Kampf trotz alles Widerſtands bis zum Sieg fortſetzen. In dieſem Zuſammenhang be⸗ zeichnete Mosley das, was man in England als Preſſefreiheit bezeichne, als eine Zenſur des Geldes, die er dem volkspolitiſchen Ein⸗ fluß, den in autoritären Staaten die vom Ver⸗ trauen des Volkes getragenen Regierungen aus⸗ übten, gegenüberſtellte.—— Oſteuropa geht England nichts an In ſeiner großangelegten Rede behandelte Mosley weiter die innen⸗ und außen⸗ politiſchen Ziele ſeiner Bewe⸗ gung. Großbritannien müſſe ſich auf ſich ſelbſt verlaſſen und ſeine geſamten Kräfte dem Ausbau des Empire in jeder Beziehung zu⸗ wenden und der engliſchen Wirtſchaft im Em⸗ pire neue Märkte erſchließen. Außenpolitiſch geißelte er mit unübertrefflicher Schärfe die britiſche Einkreiſungspolitik, die er hundert⸗ prozentig ablehnte. Mosley vertrat den Stand⸗ punkt, daß Oſteuropa England nichts angehe. „Was ſchert es mich, was in Oſteuropa vor⸗ geht?“— ſo rief er unter dem toſenden Bei⸗ fall der Zehntauſende in den Saal. Er ſehe keinen Grund dafür, warum man Deutſchland nicht ebenſo wie Amerika eine Monroe-Dok⸗ fortsetzung siehe Seite 2 Der Höhepunkt der festlichen Tage in München: der große Festzug Der große, viele, viele Kilometer lange Festzug als eindrucksvoller Spiegel der wunderbharen Geschichte und Kultur des ewigen Deutschen Reiches krönte die Veranstaltungen des letz- ten der festlichen Tage der Deutschen Kunst in München. Unser(telegraphisch übermitteltes) Bild zeigt, wie der Wagen des Meergottes Aegir die Tribüne des Führers, neben dem auch der italienische Minister für Volkskultur Alfieri Platz genommen hat, passiert. kngliſcher zichmuggel wird unterbunden DNB Schanghai, 17. Juli. Die japaniſchen Militärbehörden in China er⸗ wägen hieſigen japaniſchen Meldungen zufolge die völlige Sperrung des Schiffs ⸗ verkehrs auf dem Haiho⸗Fluß, da auf ihm die alleinige Verſorgung der im Gebiet von Tientſin und Peking kämpfenden chineſi⸗ ſchen Banden erfolge. Nach Angaben hieſiger amtlicher japaniſcher Stellen haben engliſche Fahrzeuge an der Verſorgung dieſer Banden Anteil, es ſei daher Englands chuld, wenn Japan gezwungen ſei, die Haupt⸗ verkehrsader Tientſins lahmzulegen. Die hieſigen japaniſchen Kreiſe ſtellen ferner mit Genugtuung feſt, daß ſich die Gegenſätze Engländern und Chineſen in den be⸗ etzten Gebieten ſtändig vergrößere. Während die englandfeindliche Propaganda bereits alle beſetzten Gebiete erfaßt habe, mehren ſich jetzt auch die Fälle von freiwilliger Kündigung chineſiſcher Angeſtellter, die in engliſchen Fir⸗ men beſchäftigt ſind. So habe das geſamte chineſiſche Perſonal im engliſchen Konſulat in Tſingtau am Montag den Dienſt eingeſtellt, da es nicht mehr länger für die alten Feinde und Bedrücker Chinas arbeiten wollte. Schweres kiſenbahnunglück bei Darſchau DNB Warſchau, 17. Juli. 20 Kilometer ſüdlich von Warſchau, in der Nähe von Wilanow, ſtießen geſtern in den ſpä⸗ ten Abendſtunden zwei mit heimkehrenden Aus⸗ flüglern überfüllte Vorortzüge infolge falſcher Weichenſtellung bei voller Fahrt zuſammen. Wenige Minuten nach dem Zuſammenſtoß gerieten die Trümmer der Waggons in Flam⸗ men. Acht Tote, 50 Schwer⸗ und über 200 Leichtverletzte ſind die bis jetzt feſtgeſtellten Opfer der Kataſtrophe. Mehrere Eiſenbahn⸗ beamte der benachbarten Station ſind verhaftet worden. Jronſide flog nach Warſchau zu militäriſchen Beſprechungen London, 17. Juli(HB⸗Funk) Sir Edmund Jronſide, der Generalinſpekteur der britiſchen Ueberſeeſtreitkräfte, flog Montag⸗ früh von London nach Warſchau ab, wo er militäriſche Beratungen mit dem Generalſtab führen wird. Die Reiſe dient, wie das Kriegs⸗ miniſterium in London feſtſtellt,„dem Aus⸗ tauſch der militäriſchen Fühlungnahme zwi⸗ ſchen beiden Ländern“. „Nur“ funſtürace .b. Paris, 17. Juli. Die Münchener Führerrede hat ſchon am Sonntagabend in Paris ein nachhaltiges Echo gefunden. Man ſieht daraus, wie mit geſpann⸗ ter Aufmerkſamkeit jedes Wort, das von deut⸗ ſcher offizieller Seite fällt, in Frankreich auf⸗ genommen wird. Die Blätter bringen Aus⸗ züge aus der Rede und ſtellen in ihren Schlag⸗ zeilen mit Erleichterung feſt, daß der Führer ſich in der Rede nur mit Kunſtfragen befaßte. Ueberall läßt man deutlich erkennen, daß man froh und erleichtert iſt, wenn der Führer ſich mit der Kunſt befaßt, und läßt die ſchwache Hoffnung durchblicken, er möge dar⸗ über die leidige Politik vergeſſen. 3 2 7 * Wenn dieſe Mandatsgebiete „HBakenkreuzhanner'? Montag, 17. Juli 1959 Maſſenverlommlung in London lllIlliiiiItItIzIiImAIIAmAMWortsetzung von Seſe 1 trin im Oſten Europas zugeſtehen ſollte, die dann auch dort Ordnung ſchaffen würde. Einkreiſungspolitik gegenüber Deutſchland abgeſtellt ſei, dann müſſe man alle Staaten zu einer Friedenskonferenz an einen Tiſch bitten.„Läßt man uns im Em⸗ pire und Weſteuropa zufrieden, und wir laſſen Deutſchland in Oſt⸗ europa in Ruhe, dann iſt der Frie⸗ den geſichert!“ Das war einer der mar⸗ kanteſten Sätze, mit denen Mosley unter toſendem Beifall ſeine Außenpolitik umriß. Weiter forderte Mosley eine Rückgabe der an Deuſchland. „Gebt Deutſchland die Mandatsgebiete zurück, die wir nicht brauchen, weil wir ſchon ein Viertel der Erde beſitzen!“ So verlangte er unter dem tauſendſtimmigen Beifall der Ver⸗ ſammlung. Der Labour⸗Partei ſchrieb er ins Stammbuch, daß ſie die Kolonialfrage nur er⸗ funden habe, um einen Kriegsgrund mit Deutſchland zu haben. Ebenſo lehnte Mosley die lächerlichen Einwände ab, daß Deutſchland die Kolonien zu Militärzwecken mißbrauchen könnte. Frieden mit Deutſchland und allen großen Nationen und eine Beſchränkung der britiſchen Intereſſen auf das eigene Empire forderte Mosley in dieſem Zuſammenhang nochmals mit allem Nachdruck. Gegen die propagandalügen Lachend lehnt der britiſche Faſchiſtenführer die Propagandalüge ab, daß Deutſch⸗ land einen Krieg gegen England plane und ihm das Ziel der Welthegemonie vorſchwebe. Hierzu bemerkte er unter ſchallendem Gelächter der Zuhörer, daß kein Geringerer als Winſton Churchill nach der Septemberkriſe im Parla⸗ ment erklärt habe, daß England im September praktiſch wehrlos geweſen ſei. Warum alſo habe Hitler England damals nicht angegriffen, wenn es ſein Ziel ſei, das britiſche Empire zu zerſchlagen? Mosley fügte hinzu, daß man von Hitler nicht ſagen könne, daß er günſtige Chancen verpaſſe. Es werde auch behauptet, Hitler wolle die ganze Welt, und er ſei größen⸗ wahnſinnig geworden. Er, Mosley, ſei anderer Anſicht, Höchſtens wolle er zugeben, daß jeder Demokrat mit ſoviel Macht in ſeinen Händen, wie Hitler ſie habe, verrückt werden müßte. Unter allſeitiger Zuſtimmung ſtellte Mosley hier feſt, daß, vorausgeſetzt, daß England ſich aus Oſteuropa zurückziehe und von Deutſch⸗ land trotzdem angegriffen werde, dann ſelbſtverſtändlich kämpfen werde. Jedoch lehnte der Redner eine ſolche Abſicht Deutſch⸗ lands ab. „Cakai der hochfinanz Sehr aggreſiv rechnete Mosley mit der La⸗ bour⸗ und der Konſervativen Partei ab. Die Labour⸗Partei bezeichnete er als Lakei der Hochfinanz, die trotz ihres Pazifismus jeder Frage wegen den Krieg vom Zaun brechen wolle. Auch die Konſervative Partei wurde ſowohl ihrer inneren wie ihrer äußeren Politik wegen aufs ſchärfſte gebrand⸗ markt. Den ſich anſchließenden Ausführungen über das jüdiſch⸗kommuniſtiſche Weltkriegsziel ſtimmte die Verſammlung in minutenlangem Beifall zu. Bittere Worte fand Mosley für eine eng⸗ liſche Politik, die das Preſtige des Empires derart erſchüttere, wie ſich heute zeige. Seit dem Tag, da die holländiſche Flotte vor der Themſe gelegen habe, habe niemand es gewagt, ſo mit Engländern umzuſpringen, wie jetzt bei Tient⸗ ſin Als Hüter des Empire verſage man ebenſo, Die Konſervative Partei gebe 60 Millionen für Anleihen zum Kauf von Verbündeten aus, habe aber, wie das Beiſpiel Neuſeelands zeige, kein Geld für die Dominions übrig. Das Empire werde verſchachert, und für das ſomit freie Geld würden Alliierte für den Krieg gekauft. Sehr ſcharf ſetzte ſich Mosley auch mit der jüng⸗ ſten Rede Lord Halifax' auseinander, wobei er beſonders den Teil angriff, wo Lord Halifax der Welt die„offene Tür“ anbot, falls es zu einer Befriedung käme. Man wolle der ganzen Welt alles vom Empire geben, wolle aber Deutſchland nicht zurückgeben was dieſem ein⸗ wandfrei gehöre. Dieſe Politik der offenen Tür verfolge man überhaupt jetzt ſchon, denn in⸗ folge ihrer Methoden kämen täglich den Eng⸗ ländern völlig fremde Tendenzen nicht nur über den Weg der Preſſe und des Kinos hin⸗ ein, ſondern die Träger dieſer Tendenzen(Zu⸗ ruf:„Juden!“) ſtrömten ſelbſt zu Tauſen⸗ den nach England hinein, unterminierten bri⸗ tiſche Kultur und britiſches Leben und würden ſchließlich den Engländer ſelbſt entwurzeln. Die dahinter ſtehende jüdiſche Geldmacht habe allen Einfluß auf Zeitungen, Kinos und das ganze öffentliche Leben und zerſtöre alles, was den Engländern das Leben bewehrenswert mache. Mit dem Gelübde, daß Englands junge Ge⸗ neration nicht für irgendwelche fremden In⸗ tereſſen ſterben, ſondern für England und ſeine Zukunft leben wollte, ſchloß unter toſendem Beifall und Jubel der Zehntauſende die über⸗ aus eindrucksvoll und reibungslos verlaufene Kundgebung, bei der die wenigen Gegner ſich überhaupt kein Gehör zu verſchaffen vermochten. England Immer lollere Blüten polniſchen örößenwahns fieberphantasien geislig armer Schreiberlinqe/ Holen der DNB Poſen, 17. Juli. Zum Sprecher polniſcher Machtpläne, die weit über das an ſich ſchon lächerliche Ziel einer Er⸗ weiterung des polniſchen Zuganges zum Meer hinausſchießen, macht ſich die im Poſener St. Adalbert(„SW. Wojciecha“)⸗Verlag erſchei⸗ nende Monatsſchrift„Tecza“. Nachdem ſchon früher der Hauptſchriftleiter dieſer Zeit⸗ ſchrift, Joſef Kiſielewſki, an Hand von angeblichen Reiſeeindrücken in Deutſchland feſt⸗ geſtellt haben will, daß jetzt ein günſtiger Wind für Polen wehe, um die Fehler und Miß⸗ erfolge früherer Jahrhunderte wieder gutzuma⸗ chen, hat es ſich die Zeitſchrift nun ganz allgemein zur Aufgabe ge⸗ macht, die Gedankengänge des polniſchen Chau⸗ vinismus zu pflegen und auszubauen. An dieſe Wunſchträume klammert ſich das Blatt nach der Einbeziehung Polens in das britiſche Einkrei⸗ ſungsnetz mit beſonderer Hartnäckigkeit. Ungeneuerliche engliſche örauſamneit Bluibhad in einem orabischen Sierbezimmer Haifa, 17. Juli(HB-Funk) Folgender, die unbekümmerte Grauſamkeit der Engländer in Paläſtina kennzeichnender Vorfall hat, wie infolge der Unterdrückung der Nachrichten durch die britiſchen Behörden erſt jetzt bekannt wird, in Nordpaläſtina, und zwar im Dorfe Lubya, im Bezirk Tiberias, zuge⸗ tragen: Am 13. Juni hatte eine Freiſchar, bekannt als Naſer⸗Eddin⸗Gruppe, unter Führung Abu Mo⸗ hammeds, einen jüdiſchen bewaffneten Laſtwa⸗ gen bei Wadi Eſh Shumer an der Straße von Tiberias nach Lubya angegriffen und einen jüdiſchen Begleitpoliziſten getötet. Am 16. Juni griff dieſelbe Gruppe am gleichen Platz wieder einen bewaffneten jüdiſchen Laſtwagen an und tötete abermals einen jüdiſchen Hilfspoliziſten, deſſen Leiche ſpäter in der jüdiſchen Kolonie Dagania beerdigt wurde. Am 20. Juni traf dar⸗ aufhin um 10 Uhr vormittags eine Abteilung britiſcher Truppen im Dorfe Lubya ein, hielt mit den Transportfahrzeugen auf der Aſphalt⸗ ſtraße nördlich des Dorfes und beſetzte ſämtliche. Straßen des Dorfes. Vor einem Haus am Südausgang des Dor⸗ fes, das voller Menſchen war, weil ein Dorf⸗ ülteſter dort in ſeinen letzten Zügen lag und alle Familienangehörigen und Freunde dem Sterbenden in ſeiner letzten Stunde beiſtanden, marſchierte eine Abteilung Soldaten auf und ſchoß ohne weiteres und ohne irgend eine Feſt⸗ ſtellung, Ankündigung oder Unterſuchung durch die Fenſter in die in den Räumen verſammel ⸗ ten Männer, Frauen und Kinder. Das Ergebnis war fürchterlich. Während der Scheik Mahmut Es Saleh in dem unbe⸗ ſchreibli'un Wirrwarr ſeinen letzten Atemzug tat und ſtarb, wurden ſein neben ihm ſtehender Sohn Fadous, der ihm gerade die Augen zudrückte, erſchoſſen, ſeine Schwiegertochter Fatmeh ſo ſchwer verwundet, daß ſie eben⸗ falls bald darauf ſtarb, einem zweijährigen Kind durch zwei Kugeln ein Arm zerſchmettert und eine zehnjährige Enkelin Mahmut Es Sa⸗ leh verwundet. Die„heldenhaften“ Engländer zogen ab, ohne ſich um das von ihnen angerichtete Blutbad zu kümmern und ohne den Verwundeten zu helfen. Das amtliche Kommunique der Paläſtinaregie⸗ rung, deſſen Wahrheitsliebe zur Genüge be⸗ kannt iſt, hatte die ebenſo brutale wie zyniſche Unverfrorenheit, am nächſten Tage ſchriftlich und durch Rundfunk zu verkünden, daß„eine Bombe in ein Haus im Dorfe Lubya geworfen wurde, wodurch Unfälle(Caſualties) hervor⸗ gerufen wurden....(folgt Aufzählung der Verluſtliſte). nom beachtet boebbels⸗flbrechnung King-Hall auch in lialien klar durdischaut bvi Rom, 17. Juli. Die durchſchlagende Abfuhr, die Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels dem„ollen ehrlichen See⸗ mann“ King⸗Hall bereitet hat, hat auch im be⸗ freundeten Italien ſtärkſten Eindruck gemacht. Die krampfhaft⸗täppiſchen Stimpereien dieſes mäßig begabten Agenten der neugeſchaffenen Reklameabteilung des Foreign⸗Office, der ſich bekanntlich bereits in einem zweiten genau ſo blöden Brief an ſeine„lieben deutſchen Leſer“ gewandt hat, ohne daß dadurch auch nur ein Wort des Artikels im„Völkiſchen Beobachter“ widerlegt worden wäre, ſind hier ebenfalls in ihrer ganzen Hinterhältigkeit erkannt worden. Daher findet die ſchonungsloſe Abrechnung mit den ſcheinheiligen und verlogenen Methoden der britiſchen Stimmungsmache in der geſam⸗ ten italieniſchen Preſſe lebhafteſten Widerhall und wärmſte Zuſtimmung. Der Artikel des Reichsminiſters Dr. Goebbels iſt allgemein in größter Aufmachung in län⸗ geren von den Berliner Korreſpondenten über⸗ mittelten Auszügen veröffentlicht worden. Zahl⸗ reiche Zeitungen betonen nicht nur das furcht⸗ bare Pech, das dieſem engliſchen„Propagan⸗ diſten“ mit ſeiner vernichtenden Entlarvung durch den Reichsminiſter zugeſtoßen ſei, ſon⸗ dern auch den großen politiſchen und dokumentariſchen Wert des Ar⸗ tikels des Reichsminiſters., Als be⸗ ſonders bemerkenswert werden die politiſchen Schlußerklärungen gegen die engliſche Politik herausgeſtellt. Zuſammenfaſſend kann feſtgeſtellt werden, daß das faſchiſtiſche Italien die Machenſchaften des Herrn King⸗Hall und die hinterhältigen Methoden der britiſchen Agitation vollkommen durchſchaut hat. Dem italieniſchen Leſer iſt durch die Preſſe des faſchiſtiſchen Italien klar zum Bewußtſein gebracht worden, daß Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels bei ſeiner ſcharfen Ab⸗ rechnung mit dem engliſchen„Propagandiſten“ King⸗Hall auch der Sprecher Italiens war, für das ein ähnliches Problem der engliſchen Agi⸗ tation beſteht und das ebenſo wachſam der⸗ artigen dummdreiſten Beeinfluſſungsverſuchen ſcheinheiliger Hetzer entgegentritt. Feſtliche Aunden im fünſtlerhaus Der Führer weille unſier den Künsflern DN München, 17. Juli Unter den zahlreichen Künſtlerfeſten, die den Tag der Deutſchen Kunſt beſchließen, iſt das große Feſt beim Haus der Deutſchen Kunſt durch Reichhaltigkeit und Repräſentationsrang berufen, die hervorragendſte Stelle einzuneh⸗ men. Diesmal war leider der Wettergott da⸗ gegen, und die Veranſtaltung mußte ins Künſt⸗ lerhaus verlegt werden. Aber auch hier in den ſchönen, von Tradition geweihten Räumen nahm das Feſt einen erhebenden Verlauf und 750 echte Münchener Stimmung ſich reich ent⸗ alten. Eine hohe Auszeichnung erhielt dieſes Feſt dadurch, daß der Führer in dieſem Hauſe er⸗ ſchien, das auf ſeine Anregung umgebaut und in ſeiner neuen Schönheit vor Jahresfriſt den Münchener Künſtlern vom Führer zum Ge⸗ ſchenk gemacht worden iſt. Auch viele Ehrengäſte des Tages der Deut⸗ ſchen Kunſt und führende Perſönlichkeiten aus allen Bezirken des öffentlichen Lebens nahmen mit dem Präſidenten der Künſtlerkameradſchaft, Gauleiter und Staatsminiſter Adolf Wagner, an dem heiteren Abſchlußabend teil. Von den Darbietungen, die für den Freiluftraum vor dem Haus der Deutſchen Kunſt geplant waren, bot das Ballett des Deutſchen Opernhauſes in Berlin im überfüllten Theaterſaal des Deut⸗ ſchen Künſtlerhauſes ein griechiſches Tanzſpiel, „Tanz um Helena“ von Rudolf Kol⸗ ling. Nach Muſik von Chriſtoph Willibald Gluck, die vom Sudetendeutſchen Philharmo⸗ niſchen Orcheſter unter Leo Spiels(Berlin) ge⸗ führt wurde, führte die Tanzgruppe der Soli⸗ ſten teils in geſchloſſenen Formen, teils in pantominiſchen Darſtellungen den Raub der Helena, ihre Liebesleidenſchaft zu Paris, den Tanz der Griechen und Trojaner und den end⸗ lichen der wiedergewonnenen Helena über den erzürnten Gemahl vor. Daiſy Spieß und Rold Arco in den Hauptrollen und neben ihnen die Soliſten Margarethe Rautenbert, Kurt Lenz, Jockel Stahl, Liſelotte Koſter, Urſula Deinert, Liſl Spalinger und die Geſchwiſter Höpfner errangen ſich lebhaften Beifall. Er um⸗ brandete noch einmal die Schweſtern Hedi und Margot Höpfner, die ſchließlich mit Anmut und reizendem Humor einen Valzer tanzten. Un⸗ beſchadet von den Launen des Wettergottes herrſchte im Künſtlerhaus noch lange die Stim⸗ mung einer echten Münchener Feſtnacht der Künſtler. Am Sonntagabend fand zum dritten Male im Verlaufe des Tages der Deutſchen Kunſt im Gärtnerplatz⸗Theater eine Feſtvorſtellung von Lehars„Luſtiger Witwe“ ſtatt, bei der auch der Führer anweſend war. Mit dem Füh⸗ rer nahmen an der Vorſtellung teil der italie⸗ niſche Miniſter für Volkskultur Alfieri, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels und Gauleiter Staats⸗ miniſter Adolf Wagner, ferner führende Män⸗ ner von Staat und Partei. Organisator Nliſieleuropas Kiſielewſki geht in echt polniſcher Verbohrt⸗ heit im Juniheft 1939 des„Tecza“ nun ſchon dazu über, nicht nur die Zurückgewinnung der bekannten„hiſtoriſchen Länder Polens“ zu pro⸗ pagieren, ſondern die„Organiſation Mitteleuropas“ durch Polen als Ziel hinzuſtellen. Die Bereitſchaft des polniſchen Volkes für die neuen geſchichtlichen Aufgaben ſieht der Verfaſſer darin gegeben, daß die etwa 20 Jahre währende Epoche des„Sichwieder⸗ findens Polens“ in der Welt abgeſchloſſen ſei, daß in wichtigen Fragen eine bisher nie da⸗ geweſene„Geſchloſſenheit des polniſchen Volkes“ erzielt und das polniſche Volk jetzt ſo „offenſiv“(h eingeſtellt ſei, wie noch nie ſeit dem Weltkriege. Kiſielewſki zählt dann die„hiſtoriſchen pol⸗ niſchen Länder“ auf, nennt als ſolche Schleſien, Bomſt, Meſeritz, Grenzmark, Oſtpommern und Oſtpreußen und zeigt ſich damit als gelehriger Schüler des amtlichen polniſchen Größenwahns. An die triumphierende Behauptung, daß die „Freiheitsſtunde“ auch dieſer„vergewaltigten Länder“ bald ſchlagen würde, knüpft der pol⸗ niſche Schreiberling die Bemerkung: die bevorſtehende Erſchütterung Europas werde zeigen, daß weder der materialiſtiſche deutſche Nationalismus noch der Liberalismus der Demokratie fähig geweſen ſeien, das ſoziale Leben der Völker Europas zu organiſieren. Das heilende Rezept müſſe eben von Polen kom⸗ men. Mit dieſen„prophetiſchen“ Worten verliert der Wahnſinnsapoſtel völlig den Boden unter den Füßen und verfällt in unheilbares Deli rium mit den Worten, die Erſchütterung Euro⸗ pas werde abgelöſt durch den„Pax Polonica“, der gleichbedeutend ſei mit Friede und Gerech⸗ tigkeit. So gebe das Schickſal Polen die ge⸗ ſchichtliche Aufgabe in die Hand, das Leben Mitteleuropas zu organiſieren(). Noch ein Irrſinniger Die Hoffnungen auf die„Kataſtrophe im Reich“ als Vorausſetzung für die Erfüllung der polniſchen Wunſchträume, ſucht ein im, Juliheft 1939 der„Tecza“ veröffentlichter Ar⸗ tikel von Boleslaw Rudzki zu unter⸗ mauern. Die Redaktion bemerkt vorſichtshalber einleitend, daß Rudzki ein langjähriger Mit⸗ arbeiter und„glaubwürdiger Berichterſtatter“ ſei, der ſeinen Artikel auf die„neueſten In⸗ formationen“ aus dem Reich ſtütze(. Dieſer „glaubwürdige Berichterſtatter“ fa⸗ ſelt davon, in deutſchen Offiziers⸗ kreiſen„erwache jetzt plötzlich das Bewußtſein ihres polniſchen Blu⸗ tes“, Dieſe Tatſache werde bewirken, daß in Kriegszeiten alle rechts der Oder gelegenen Teile vom Reich abfallen und zuſammen mit Danzig und Oſtpreußen unweigerlich in den Beſtand des polniſchen Staates übergehen 4355 „Gemeinſame Grenze mit Dänemark“ Mit welchen lächerlichen Argumenten man die krankhafte Phantaſie von der Wiedergewin⸗ nung„urpolniſcher“ Gebiete zu ſtützen ſucht, zeigt auch ein Artikel im„Nowy Kurjer“, ausgehend von einer aus dem vorigen Jahr⸗ hundert ſtammenden Prophezeiung, wona ch Dänemark mit Polen im Jahre 1943 eine gemeinſame Landgrenze bekommen würde, ſucht das polniſche Blatt zu beweiſen, daß dieſe Weisſagung gar⸗ nicht ſo abſurd ſei und daß ſowohl hiſtoriſche als auch ſprachliche Grundlagen für die Erfül⸗ lung der Weisſagung ſprächen. Ganz Schles⸗ wig und alle Länder nordöſtlich der Elbe bis über Stettin, die Oder und weiter hinaus hät⸗ ten früher eine däniſche Bevölkerung gehabt, die mit einheimiſchen flawiſchen Stämmen ver⸗ miſcht geweſen ſei. Es könne doch geſchehen, daß das rechte Oderufer wieder dasſelbe poli⸗ tiſche Geſicht annehme, wie. vor Jahrhunderten, und das alte hiſtoriſche ſlawiſche Namen wie „Szceein“(Stettin),„Kamien“(Cammin), Ko⸗ lobrzeg“(Kolberg) wieder auflebten(). Wallfahrt nach Tannenberg Ankunft der Kriegsſchüler in Pillau DNB Pillau, 17. Juli. Seit Samstag herrſcht am Kai des Seedienſt ⸗ bahnhofes beſonders reges Leben und Treiben. Die Kriegsſchulen des Heeres treffen in der alten oſtpreußiſchen Seefeſtung Pillau ein, um von hier aus ihre Schlachtfeldreiſe, ihre Wall⸗ fahrt nach Tannenberg anzutreten. Als erſte gingen am Samstag die Fähnriche der Kriegsſchule Wiener Neuſtadt an Land, und am Sonntag brachte der Kdß⸗Dampfer „Stuttgart“, der vor kurzem die Freiwilligen der Legion„Condor“ von Spanien in die Hei⸗ mat zurückführte, die Kriegsſchulen München und Potsdam. Mit der Ankunft der Kriegs⸗ ſchulen Dresden und Hannover wird am Mon⸗ tag die Ausſchiffung der Kriegsſchulen beendet ſein. Sonniagabend traf auf dem Flugplatz Ba⸗ ranjas bei Sevilla das Sonderflugzeug des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano ein. Die schõ S 1 ist auf de. aufgestellt startete 4 aber nur die allgem Kraftfahre. anderen 5 Verkehr. *. Mit einer vormittag eingeleitet. Wettkämpf Zw⸗ Am Son fertaler W. ſtadt in e funden. Kopf, die Revolver w Die Waf chen. D der Krimir Auffindung welche unw Stücke z. Identifizier bis jetzt fe jährigef die bis vor Weitere Fe Volz⸗Br Rahmen w rbohrt⸗ ſchon ng der u pro⸗ tion Ziel niſchen fgaben e etwa vieder⸗ en ſei, nie da⸗ Zolkes“ tz t ſo ch nie n pol⸗ hleſien, n und ehriger wahns. aß die ltigten er pol⸗ uropas liſtiſche ismus ſoziale n. Das kom⸗ s2erliert unter Deli⸗ Euro⸗ nica“, Serech⸗ die ge⸗ Leben he im füllung in im, er Ar⸗ unter⸗ zhalber r Mit⸗ ſtatter“ n In⸗ Dieſer e r“ fa⸗ iers⸗ das Blu⸗ daß in egenen en mit in den en(Y. 32 man gewin⸗ ſucht, 38 Jahr⸗ onach zahre renze olniſche ng gar⸗ toriſche Erfül⸗ Schles⸗ lbe bis us hät⸗ gehabt, en ver⸗ ſchehen, ſe poli⸗ derten, en wie r9 au Juli. edienſt⸗ reiben. in der in, um Wall⸗ hnriche Land, ampfer dilligen ie Hei⸗ ünchen kriegs⸗ Mon⸗ heendet tz Ba⸗ ug des io ein. „Hakenkreuzbanner⸗ Sroß⸗Mannheim Montag, 17. Juli 1959 Kurz helidrfet: „In Mannheim hupt man nicht!“ ist auf den an allen Zufahrtsstraßen zur Stadt aufgestellten Schildern zu lesen. Die jetzt ge- startete Aktion gegen den Straßenlärm hat aber nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn sich die allgemeine Verkehrsdisziplin hebt und kein Kraftfahrer mehr gezwungen ist, wegen eines anderen sich unvorschriftsmäßig benehmenden Verkehrsteilnehmers die Hupe zu betätigen 3 .— Mit einer Elaggenhissung wurde am Samstag- vormittag die Morgenfeier der Studentenschaft eingeleitet, an die sich dann die sportlichen Wettkämpke anschlossen. Aufn. Jütte(3) 13500 Kameraden in 125 Kameradſchaften kreistriegeraypell des NS. Reichskriegerbundes Erſtmals zuſammen mit Weinheim und schweftzingen Das 50jährige Jubiläum der Krieger⸗Kame ⸗ radſchaft Mannheim⸗Friedrichsfeld gab Ver⸗ anlaſſung, den diesjährigen Kreiskriegertag in Friedrichsfeld abzuhalten. Erſtmals waren bei dem Appell des Kreiskriegerverbandes Mann⸗ heim auch die früheren Kreisperbünde Wein⸗ heim und Schwetzingen vertreten, nach⸗ dem dieſe ſeit dem 1. April entſprechend dem politiſchen Kreis zu Mannheim gehören. Somit galt der 54. ordentliche Kreiskriegerappell des Kreiskriegerverbandes Mannheim im Ns⸗ Reichskriegerbund für 125 Kameradſchaften mit 13 500 Mitgliedern. Die Kameradſchaftsführer und die Beiräte konnten bei dem Appell durch den Kreiskrieger⸗ führer Hauptmann d. L. Dr. Hieke begrüßt werden, der dem erſchienenen Gaukriegerführer ⸗Standartenführer, Oberſt z. V. Eberhard⸗ Stuttgart das Gelöbnis des Kreiskriegerver⸗ bandes Mannheim abgab, auch im Gaukrieger⸗ verband Südweſt voll und ganz einzuſtehen für Führer und Reich und für den Reichskrieger⸗ bund. Auch der Toten wurde in der Eröff⸗ nungsanſprache gedacht. Größter Kreisverband in Südweſt Adjutant Voigt gab nach der Feſtſtellung der anweſenden Kameradſchaften den Geſchäfts⸗ bericht, in dem auf die Ueberführung des Kreiskriegerverbandes Mannheim vom Landes⸗ verband Rhein in den Gaukriegerverband Südweſt hingewieſen und der Wunſch aus⸗ gedrückt wurde, daß der Gau Baden entſpre⸗ chend ſeiner politiſchen Gliederung wie früher einen eigenen Gauverband erhalten möge. Durch die Eingliederung der Kameradſchaften von Weinheim und Schwetzingen iſt der Kreiskrie⸗ gerverband Mannheim zu einem der größten Kreisverbände des NS⸗Reichskriegerbundes und zum größten Kreisverband des Gaukrie⸗ gerverbandes Südweſt geworden. In den wei⸗ teren Darlegungen des Geſchäftsberichts wurde auf die ausgezeichneten Beziehungen zur Wehr⸗ macht und zur Partei hingewieſen, mit deren Stellen eine gute Zuſammenarbeit beſteht. Berichte von fleißiger Arbeit Kreisſchießwart Schoener erſtattete Be⸗ richt über das Schießweſen, das einen gewal⸗ tigen Aufſchwung genommen hat, das aber noch weiter ſtark gefördert werden muß. Ein Beweis, wie gut die ehemaligen Soldaten zu ſchießen vermögen, ſind die errungenen Aus⸗ So konnten verliehen werden: 146 ronzene Nadeln, 78 ſilberne Nadeln, 89 gol⸗ dene Nadeln, 68 große goldene Nadeln, 22 Sie⸗ gerplaketten. Weiterhin errangen ⸗Schieß⸗ auszeichnungen die Kameradſchaften ehemaliger edienter Bayern(1. und 2. Klaſſe und Z7 ſchlehenzzeicnang aktive 40er und 110er(1. und 2. Klaſſe), Friedrichsfeld(1. Klaſſe) und ehem. 142er e Auch beim WHW⸗ Opferſchießen fehlten die Schützen des Kreis⸗ kriegerverbandes Mannheim nicht. Mit dem Hinweis, daß Schießen ein Wehrſport und keine Spielerei iſt und mit dem Appell„Alles an die Gewehre“ klang der Rechenſchaftsbericht des Kreisſchießwartes aus. Verwaltun. Gattung erinnerte an verſchiedene Pf 13—— der Kameradſchaften. Zur Entlaſtung des Verwaltungsführers wird ihm in Zukunft noch Kamerad Dohmen ⸗Schwet⸗ zingen zur Seite ſtehen. reisfechtleiter Paul Stahl betonte die Solidarität mit den Parteiſtellen bei der Alt⸗ materialſammlung und bat, alles.———+ zen, um auch das letzte Stückchen Altmaterial u erfaſſen. Seine packenden Worte fanden f Widerhall bei den Kameraden, denen wieder einmal richtig klargemacht wurde, welche Bedeutung dem Fechtweſen im Ns⸗ Reichskriegerbund zukommt. 25 „Kameradſchaftspfleger Engler referierte über die bedürftigen Kameraden und Kame⸗ radenfrauen zuteil gewordene 85— und konnte feſtſtellen, daß die geldlichen Zuwendun⸗ gen im Durchſchnitt ſich gegenüber 1933 um mehr als das Doppelte in jedem Einzelfall er⸗ höhten. Auch die Zahl der zur Verfügung ge⸗ ſtellten Freiſtellen in den Heimen iſt von Jahr zu Jahr größer geworden. Schließlich berichtete noch Adjutant Voigt in ſeiner Eigenſchaft als Propagandawart über die in propagandiſtiſcher Hinſicht geleiſtete Arbeit, die im abgelaufenen Berichtsjahr ganz gewaltig hat. In ſeinem Schlußwort gab nach Erledigung geſchäftlicher Einzelheiten Kreiskriegerſührer Dr. Hieke einen Ausblick auf die zu leiſtende Arbeit und legte dar, daß kein Kamerad zu alt für eine tatkräftige Mitarbeit iſt. Wer für den Dienſt mit der Waffe nicht mehr in Frage kommt, hat andere mannigfache Gelegenheiten, am Aufbau des Vaterlandes mitzuarbeiten. Stets werde der NS⸗Reichskriegerbund im gleichen Schritt und Tritt mit der Partei mar⸗ ſchieren und Mitkämpfer des Führers bleiben. Hand in hHand mit der Partei Nachdem der Kreisappell geſchloſſen war, er⸗ griff Gaukriegerführer Eberhard das Wort, um zu verſchiedenen aktuellen Fra⸗ gen Stellung zu nehmen und allen Mitarbei⸗ tern für die bisher geleiſtete Arbeit zu danken. Er erinnerte an die Worte des Führers, der in Zwei Leichen im Käfertaler Wald Wahrſcheinlich Doppelſelbſtmord/ Die Kusweispapiere zerriſſen Am Sonntag, gegen Abend, wurden im Kä⸗ fertaler Wald in der Nähe der Garten⸗ ſtadt in einem Gebüſch zwei Leichen ge⸗ funden. Beide hatten Schußwunden im Kopf, die ſie ſich mit einer Piſtole und einem Revolver wahrſcheinlich ſelbſt beigebracht hatten. Die Waffen lagen noch bei den Lei ⸗ chen. Die ſofort eingeleiteten Feſtſtellungen der Kriminalpolizei am Tatort führten zur Auffindung von Ausweispapieren, welche unweit der Leichen lagen, aber in llei ne Stücke zerriſſen waren, um offenbar die Identifizierung unmöglich zu machen. Soweit bis jetzt feſtſteht, handelt es ſich um eine 78 ⸗ jährigeßrau und deren 46jährigen Sohn, die bis vor kurzem in Darmſtadt wohnten. Weitere Feſtſtellungen ſind noch im Gange. Volz⸗Braun⸗Gedächtnisfeier. In ſchlichtem Rahmen wurde das Gedächtnis der Vorkämp⸗ fer des deutſchen Liedes Wilhelm Volz und Karl Braun im Kaſinoheim vom Mannheim⸗ mer„Sängerbund 1849“ gefeiert. Es wurde eingeleitet mit dem Barden⸗Chor von Fr. Sil⸗ cher. Vereinsführer Prof. Drös zeichnete das Bild dieſer beiden deutſchen Sänger, die in der Geſchichte des deutſchen Männergeſangs und des Sängerbundes Mannheim einen Ehren⸗ platz haben. Wilhelm Volz kam 1866 als 20jäh⸗ riger von ſeiner Vaterſtadt An a nach Mannheim und fand im Sängerbund Aufnahme. Er war ein treuer Vorkämpfer des deutſchen Liedes, echter Kameradſchaft und gab allen ein leuchtendes Vorbild ſeines Wirkens. Zwei Jahre führte er den Vorſitz im Verein. 1906 wurde er 1916 feierte er ſein 50jähriges aktives Sängerjubiläum und 1925 wurde er anläßlich des 75jährigen Vereins⸗ jubiläums zum Ehrenvorſitzenden ernannt. An ſeinem 80. Geburtstag wurde die ihm ſe Ehren gedachte Volz⸗Stiftung ins Leben gerufen, Karl Braun durfte in 60jähriger treuer Sänger⸗ arbeit als 88jähriger dieſelbe Ehrung erfahren, ſo daß der Sängerbund alljährlich die Volz⸗ Braun⸗Gedenkſtunde feiert. Das ſich anſchlie⸗ ßende Feſtbankett brachte eine Reihe von Ge⸗ ſangsdarbietunsen. Kaſſel die Aufgaben des NS⸗Reichskrieger⸗ bundes deutlich herausgeſtellt hat, und forderte auf, alles zu tun, um Hand in Hand mit der Partei die äußere und innere Ausrichtung der Kameraden in jeder Hinſicht zu feſtigen und erhärten. Es gelte auch die Arbeit der Wehrmann⸗ ſchaften zu unterſtützen, zumal ja die Wehr⸗ mannſchaften in keiner Weiſe mit der Arbeit des NS⸗Reichskriegerbundes kollidieren. In Kürze ſind Ausführungen darüber 918 erwar⸗ ten, wie die Kameradſchaften des kriegerbundes mit den Einzelheiten der SäA⸗ Wehrmannſchaften zuſammenarbeiten können. Sehr eindringlich ſprach der Gaukriegerführer über die Geſtaltung der Appelle in den ein⸗ zelnen Kameradſchaften. Dieſe Appelle ſeien ſchon längſt über die Form von Bierabenden hinausgewachſen und müßten dem einzelnen Kameraden etwas bieten. Es genüge nicht der Wille zur Wehr, ſondern es müſſe auch das Wiſſen um die Wehr dazu kommen; hierfür A beſten die Kameradſchaftsappelle ge⸗ eignet. Der Gruß der Wehrmacht Major Dr. Bauer, der den im Urlaub be⸗ findlichen Diviſionskommandeur Generalleut⸗ Reiſewege in den deutſchen O Beſucht die Oſtpreußenſchau in der Rhein⸗Ueckar⸗ Halle Die ſo zeitgemäße Ausſtellung zeigt eine Neu⸗ erwerbung, nämlich eine prächtige Karte Deutſchlands mit den Reiſewegen nach Oſtpreu⸗ ßen. Das techniſch ſauber gearbeitete Stück führt mittels elektriſcher Transparente die Oſtpreu⸗ ßenreiſe plaſtiſch vor Augen. Die Hauptſache der Ausſtellung bleibt naturgemäß das Tan⸗ nenbergrelief mit den Vorträgen des Haupt⸗ manns Thieß. Indeſſen ſollte man auch die Urkunden und Bilder, die im„Kleinen Saal“ ausgeſtellt ſind, eingehend würdigen, wie dies kein Geringerer als der Gauleiter Julius Streicher tat, als er im vorigen Jahre die Ausſtellung in Nürnberg eröffnete. Vor manchem Bild, das einen ruſſi⸗ ſchen General aus der Tannenberg⸗Geſchichte zeigte, blieb der Frankenführer ſtehen und ver⸗ wies auf die germaniſchen, raſſiſch werwollen Geſichtszüge jener Männer, die damals unſere Gegner waren.„Das waren keine Aſiaten, das war eine germaniſche Oberſchicht, die durch ein tragiſches Geſchick dazu verurteilt war, gegen uns zu kämpfen!“ Rennenkampf war einer von ihnen. In dieſem Zuſammenhang intereſſiert auch eine Aeußerung des ruſſiſchen Generals Noskoff, der jetzt in Berlin lebt: er ſagt, man ſolle endlich einmal mit dem Märchen aufräu⸗ men, daß Rennenkampf von der deutſchen Hee⸗ resleitung beſtochen geweſen wäre und deshalb ſeinen Kameraden, den General Samſonow be⸗ wußt im Stich gelaſſen hätte! Auch Beamte als Ernkehelfer In engſter Zuſammenarbeit mit den Bauernführern In Vertretung des ſich zur Zeit bei der Wehr⸗ macht befindlichen Reichsbeamtenführers Her⸗ mann Neef wendet ſich Reichsamtsleiter Tie⸗ bel mit einem Appell an die geſamte deutſche Beamtenſchaft, ſich auch in dieſem Jahre wieder weitgehend am Ernteeinſatz zu be⸗ teiligen. Schulter an Schulter mit den übrigen Volksgenoſſen, die ſich für die reſtloſe und rechtzeitige Erfaſſung der Ernte zur Verfügung ſtellen, muß— ſo erwartet der Reichsbeamten⸗ führer— auch die Beamtenſchaft zeigen, daß ſie ſich der Bedeutung bewußt iſt, die der Si⸗ cherung der Ernährung des deutſchen Volkes zukommt. Meldungen von Beamten, die ſich als Ernte⸗ helfer betätigen wollen, ſind an die örtli⸗ chen Bauernführer, die Arbeitsäm⸗ ter oder die zuſtändigen Gliede⸗ rungen des Reichsbundes der Deul⸗ ſchen Beamten zu richten, die dann die Vermittlung übernehmen. Die RDB⸗Dienſt⸗ ſtellen organiſieren in Zuſammenarbeit mit den Bauernführern bzw. den Arbeitsämtern auch den Einſatz der ſich meldenden Beamten und S⸗Reichs⸗ nant Ritter von Speck vertrat, betonte, wie ſehr ſich der Diviſionskommandeur mit den alten Soldaten verbunden fühle, würdigte die in den Kameradſchaften des NS⸗Reichskriegerbun⸗ des geleiſtete Kleinarbeit und unterſtrich die Bereitſchaft der Wehrmacht, durch Vorträge uſw. die Arbeit des NS⸗Reichskriegerbundes zu unterſtützen, So brachte der Kreiskriegerappell viele in⸗ tereſſante Einzelheiten, viel Wiſſenswertes und vor allem viele Anregungen für weitere frucht⸗ bringende Arbeit. Am Sonntagnachmittag fand ein Aufmarſch der Kameradſchaften des Kreiskriegerverbandes Mannheim ſtatt, bei dem der Gaukriegerführer den Vorbeimarſch abnahm. Anſchließend ent⸗ wickelte ſich auf dem Feſtplatz ein buntes Leben und Treiben. 3 In der großen Varietéschau des KdF-Sommer- festes ergänzen sich Artistik und Humor aufs beste; eine besonders gelungene Kostprobe davon geben Cord u. Gilette, die lustigen Kunst- radfahrer Zeichn.: John ſten übernehmen in Zuſammenarbeit mit den Be⸗ hördenleitern die ordnungsgemäße Durchfüh⸗ rung. Miolostefläge, avoeiter unbeskändig Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Culi 100 vorn. Slbeuectbraar Kre-e —.ιmmen,—— Aeofnfieimom — aιumoerun Inbreimon, ſſunme,? Soœa fiume jn ohrhidhe ◻& Ce ſan S ſlebe N Gouume/ Uscheu⸗ Quvurne-& noſis ofegen, Sorohropon Ohere, Mbeorcir it Schnese i. Schnsenreſben Geb/ete nn ee.,— „Die allgemeine Zunahme der Wirbeltätigkeit über Euxopa iſt mit der Zunahme kühler Mee⸗ resluftmaſſen verbunden, die zu wechſelvollem Wetter mit Schauerniederſchlägen führen. Die Ausſichten für Dienstag: Vielfach ſtärker bewölkt, mit einzelnen ſchauerartigen Rieder⸗ ſchlägen, Temperaturen um 20 Grad, ſüdweſt⸗ liche Winde, „„ und für Mittwoch: Bei weſtlicher Luft⸗ zufuhr unbeſtändig. —— ——————————————————————————— — 3 3 ———————————————————— „Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 17. Juli 1959 Feluuvedlen, das uiel gelalte Land (Von unſerem nordiſchen G..⸗Vertreter) Stockholm, 17. Juli. Schweden ſcheint tatſächlich das gelobte Land in der Welt zu ſein, buchſtäblich und auch bildlich geſprochen. Soziologen und Wirt⸗ ſchaftstheoretiker aus aller Herren Länder haben Bände über dieſes Land geſchrieben und es als Muſterländle für alle demokratiſchen Staaten der Welt hingeſtellt und gerühmt. Rein materiell geſehen iſt es ja auch das ge⸗ lobte Land, das zwar nicht von Milch und Ho⸗ nig überſchäumt, aber doch von Wohlhaben⸗ heit ſtrotzt. Vor allem ſchlägt einem dieſe ſtrotzende Wohlhabenheit aus der Hauptſtadt des Landes entgegen. Allerdings iſt alles in der Welt relativ und wer von dem heutigen Deutſchland mit ſeinem beſchleunigten Ar⸗ beitstempo und intenſivem wirtſchaftlichen Vorwärtstrieb oder von einer der großen Weltmetropolen nach Stockholm kommt, dem wird ſein Reichtum vielleicht nicht ſo beſonders auffallen. Aber bedenkt der Beſucher, daß er ſich in der Hauptſtadt eines verhältnismäßig kleinen und recht entlegenen Landes von nicht viel mehr als 6 Millionen Einwohnern befin⸗ det, ſo hat die Umgebung gleich ein anderes Geſicht. Oder auch wenn er ſeine Reiſe nach Stockholm über das an Einwohnerzahl viel grö⸗ ßere, aber kleinbürgerliche Kopenhagen verlegt hat, dann wird auch der erſte Eindruck ganz anders von wirtſchaftlicher Wohlhabenheit und Reichtum geprägt. Aber auch ſonſt braucht man ſich nicht lange in Stockholm aufzuhalten, um dieſen mate⸗ riellen Wohlſtand gewahr zu werden. Er ſchlägt einem aus zahlloſen Einzelheiten des täglichen Lebens der Stadt entgegen. Schon ein Spaziergang durch die verſchiedenen Teile Stockholms mit ihren meiſtens breiten Stra⸗ ßen und lebhaftem Verkehr gibt das Gefühl, in dem Zentrum eines ungewöhnlich reichen Landes zu ſein. Die Bauart der Häuſer, aus Granit, Marmor, Sandſtein und Beton in allen Variationen ſpricht mit der ungeheuren Kraft ihrer Solidität davon. Gewaltige Häuſerblöcke wachſen aus dem granitenen Fel⸗ ſen oder auf den flachen Ebenen der„Mal⸗ men“ und„Gärden“, auf denen die Stadt ge⸗ baut iſt, empor. Allein ein Blick in den Auf⸗ gang der Häuſer möchte faſt glauben machen, daß ſie nur von Millionären bewohnt werden. Der reiche Prunk, womit ſie ausgeſtattet ſind, würde protzig wirken, wenn er nicht gleichzeitig von Geſchmack und vornehmem Stil geprägt wäre. Die Geſchäftshäuſer gehen allen voran und überbieten einander jetzt in koſtbarer Aus⸗ ſtattung. Vor wenigen Jahren wurde Jvar Kreugers Zündholzpalaſt als das Prachtollſte vom Prachtvollen geſchildert und wegen ſeiner Koſtſpieligkeit weltberühmt. Heute ſieht er faſt armſelig aus, verglichen mit den Stock⸗ holmer Büropaläſten von 1939. Ueberall leuch⸗ tet es von verchromtem Stahl, der wie Silber funkelt, überall die koſtſpieligſten Holzarten und in allen Farben ſchimmernder Marmor. Es ſind vor allem die Bankhäuſer, die mit all der überwältigenden Pracht an der Spitze ſtehen und, wie die monat ichen Bankausweiſe zeigen, können ſie es ſich leiſten. Sie wiſſen, wie die Fallſche Daggeminzeſßn nicht, wohin ſie ſollen mit all ihrem vielen, vielen Geld, das brach in den Kaſſenwölbungen liegt, und ſo verwenden ſie es für ihre Bauten. Und die„gewöhnlichen“ Geſchäftshäuſer wetteifern mit ihnen in Pracht und Glanz. Aber auch die Wohnhäuſer ſind manchmal von einer Ausſtattung wie im alten Rom und ſonderbarerweiſe ſind hier die vielen koope⸗ rativen Wohnbaugeſellſchaften normgebend. Marmortreppen bis zum 8. Stockwerk, ſchwere Mahagonitüren mit geſchliffenem Glas, blu⸗ mengeſchmückte Heizkörper, luxuriöſe Aufzüge, Wanduhren in jedem Stockwerk und ſinnreiche Lichtkonſtruktionen, die u. a. das Treppenlicht in demſelben Moment einſchalten, wo man den Schlüſſel in die Haustür ſteckt. Und natürlich ſind die Wohnungen mit ebenſoviel Schika⸗ nen“ ausgeſtattet wie der Aufgang. Die An⸗ ſprüche ſind maßlos geſtiegen, aber die Mie⸗ ten ſind auch danach. Stockholm iſt bekanntlich die Stadt. mit den höchſten Mieten. Unter 1000 Kronen pro Zimmer iſt keine neuzeitliche Wohnung zu haben. Doch, wie der Wiener ſagt, hätten wir es nicht, täten wir es nicht! Natürlich gibt es auch einfachere, alte Wohn⸗ häuſer und Geſchäftsbauten, wo die Ausſtat⸗ tung alles andere als luxuriös iſt, und die Mie⸗ ten folglich überkömmlicher ſind, aber ſie ſtehen in überraſchend großem Ausmaß leer und un⸗ bewohnt. Und das eben Geſchilderte ſind kei⸗ neswegs Einzelerſcheinungen oder Ausnahms⸗ 45 Sie ſind im Gegenteil ſo allgemein, daß ſie von einem ganz ungewöhnlichen Wohlſtand eugen müſſen. Gewiß ſind die Schweden da⸗ für bekannt, daß ſie gern über ihre Verhält⸗ niſſe leben, aber auf die Dauer geht es doch nicht. Das Land iſt reich und in ſtarker wirt⸗ ſchaftlicher Entwicklung begriffen. Ein Blick in die Handelsabteilungen der Zeitungen be⸗ ſtätigt dieſe Tatſache. Die Induſtrien ſind voll beſchäftigt und augenblicklich herrſcht eine Hochkonjunktur, die ihresgleichen ſucht. Nicht nur die Banken können ungeheure Gewinne und Kaſſenbeſtände ausweiſen. Nur die Holz⸗ induſtrien arbeiten mäßig. Aber ſonſt, Höchſt⸗ gewinne auf Höchſtgewinne. Dieſes Land i ſt reich, reich auch an Naturſchätzen und Roh⸗ ſtoffen, von denen ſtändig neue Funde gemacht werden und die wahrhaftig nicht unverwertet liegen bleiben. Ein gewaltiger Strom von Waren, unbearbeiteten, Halbfabrikaten und Fertigwaren, geht hinaus in die Welt und fließt als Geld zurück. Und wie die Schweden nun mal geſchaffen ſind, ſie ſetzen dieſes Geld auch in Umlauf. Eine Fülle von kontinentalen Reſtaurants, Kaffeehäuſern, Konditoreien und Vergnü⸗ gungsſtätten, vor allem aber Kinos und wie⸗ der Kinos, die alle voll beſetzt ſind. Jetzt zur Sommerszeit, wo alle Stockholmer, auch die einfacheren, ihre Familien auf dem Lande haben, wohl nicht, aber zur Winterszeit kann man oft von Lokal zu Lokal gehen, ohne einen freien Platz aufzutreiben. Und in den größe⸗ ren Lunchreſtaurants ſtehen kleine Karten auf den Tiſchen, worauf der Gaſt aufmerkſam ge⸗ macht wird, daß er über ſeinen Platz nur eine halbe Stunde verfügen darf. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe ſtarke in⸗ duſtrielle und allgemein wirtſchaftliche Tätig⸗ keit zunächſt in einem gewaltig geſteigerten Verkehr zum Ausdruck kommt, auf den Eiſen⸗ bahnen, in der Schiffahrt und nicht zuletzt auf den Straßen. Auf den letzteren kommt vor allem die zunehmende Motoriſierung des Lan⸗ des zum Vorſchein. Wie Stockholm eine der erſten Städte der Welt war die die Pferde⸗ droſchken zugunſten des Kraftwagens ab⸗ ſchaffte und geſetzlich verbot, geht es jetzt daran, die elektriſchen Straßenbahnen zugun⸗ ſten der Autobuſſe abzuſchaffen. Das war nur einiges von den ſichtbaren Ausdrücken der Reichtümer und Wohlhaben⸗ heit dieſes vielgelobten Landes. Nebenbei gibt es zahlloſe andere, auf die man nicht ein⸗ mal hinweiſen kann, die aber doch da ſind, die man fühlt und einatmet, denn ſogar die Luft ſcheint— bildlich geſprochen— mit Goldſtaub gewürzt zu ſein. Hat aber dieſes glänzende Bild keine dunklen Flecke, die. che Rüch ma⸗ terielle Schaumünze keine moraliſche Rückſeite? Gewiß, aber das iſt eine ganz andere Ge⸗ ſchichte, die heute nicht beſprochen werden ſoll. Ddie gestemnelten Aale Das Brandmal hinter dem Kopf/ Ein intereſſanter verſuch der Maſuren⸗Jiſcher Lötzen(Oſtpreußen), 17. Juli. Wir wiſſen alle, daß es ſich nicht umgehen läßt, Nutztieren, wie etwa Pferden oder Schlachtvieh, ſichtbare Zeichen in die Haut zu prägen, um ſie an ſolchen Merkmalen jederzeit nach Zweck, Wert und Beſtimmung zu erken⸗ nen. Man beringt die Zugvögel, damit man ſpäter feſtſtellen kann, welchen Weg ſie auf ihren Wanderungen zurücklegen und wo ſie den Winter über verbleiben, und ſo bedient ſich der Menſch ſo mancher Hilfsmittel, um Tiere, die ihm werwoll erſcheinen, in ſtändiger Beobachtung zu halten. Aber daß auch Fiſche, und hier ausgerechnet die ſchlüpfrigen Aale, einer ſolchen Prozedur unterzogen werden kön⸗ nen, möchte man am liebſten als Fiſcherlatein werten, wenn man es nicht genau wüßte, welche Verſuche in den Maſuren in dieſer Hinſicht kürzlich unternommen wurden. Um den Aalbeſtand in den maſuriſchen Seen zu heben, ließen ſich die Fiſchpächter im Mai dieſes Jahres 20 Zentner Aalbeſatz aus den griechiſchen Küſtengewäſſern kommen und ſetzten ſie im Gebiet der maſuriſchen Waſſer⸗ ſtraße aus. Da man aber wiſſen will, wie ſich dieſe Fremdlinge, die ſich durch ein beſonders raſches Wachstum auszeichnen, im deutſchen Klima entwickeln und welchen Weg ſie auf ihren geheimnisvollen Wanderxungen zum Meer einſchlagen, hat man etwa 850 von ihnen ein beſtimmtes Zeichen eingebrannt, je nach dem See, für den ſie zugeteilt wurden. Nun darf man nicht denken, daß man damit dieſe Tiere vielleicht einer herzloſen Quälerei aus⸗ geſetzt habe. Nein, das Verfahren war kurz und ſchmerzlos. Die Delinquenten wurden in einen waſſergefüllten Behälter gebracht und dieſer mit elektriſchem Strom in einer beſtimmten Stärke geladen. Im Nu waren die Aale be⸗ täubt und ſteif wie ein Stock, ſo daß ſie hinter dem Kopf mit dem heißen Markierungseiſen mühelos„gebrandmarkt“ werden konnten. Schon früher hatte man verſucht, um die Rätſel der Aalwanderungen zu klären, dieſe Fiſche mit Merkmalen zu verſehen, aber all dieſe Experimente ſchlugen fehl, weil die Kenn⸗ zeichnung unzureichend war und die Wunde ſo gut vernarbte, daß in kurzer Zeit nichts mehr zu ſehen war. Nach dem neuen Verfahren, durch das eine Stelle der ſchuppenbildenden Haut zerſtört wird, dürfte es ausgeſchloſſen fein, daß die eingebrannten Zeichen verſchwin⸗ den, beziehungsweiſe in ſpäteren Jahren, wenn ſich die fett gewordenen Aale anſchicken, ihren Tummelplatz zu verlaſſen, ſich nicht mehr erken⸗ nen laſſen. Um ganz ſicher zu gehen, hat man zunächſt die Fiſche in ein abflußloſes Gewäſ⸗ fer bei Lötzen ausgeſetzt, in dem bisher keine Aale vorkamen. Später werden ſie an jene Seen verteilt, deren Zeichen ſie tragen. Da zum erſtenmal griechiſche Aale mit dem viel kälteren Waſſer in Deutſchland vertraut gemacht wur⸗ den, iſt es auch wichtig zu wiſſen, ob ſie ihr raſches Wachstum, das ſie ſo wertvoll macht, auch in unſerer Zone beibehalten. Auch dieſer Vorgang kann durch die Kennzeichnung ermit⸗ telt werden. Die Wiſſenſchaft intereſſiert ſich dagegen mehr für die Lüftung des Geheimniſſes um die Aal⸗ wanderung, um das man ſich ſchon ſeit dem Altertum bemüht. Bis jetzt weiß man nur, daß die Laichplätze des Aals in der Saragoſſaſee öſtlich von Mittelamerika liegen, wo das Meer bis zu 6000 Meter tief iſt. Aus dem Ei ent⸗ wickelt ſich dort zunächſt eine weidenblattför⸗ mige Larve, die mit dem Golfſtrom in die Ge⸗ gend der europäiſchen Küſte zieht und ſich hier in ein wurmähnliches, drehrundes, noch immer glashelles Fiſchchen verwandelt. In dieſer Ge⸗ ſtalt ſchwimmen die Aale große Strecken fluß⸗ aufwärts, wobei die Tiere im Heranwachſen langſam größer und dunkler werden. Am Ende der Wachstumsperiode, nach mehrjährigem Aufenthalt im Süßwaſſer, wandern ſie nach einem geheimnisvollen Geſetz wieder dem Meere zu, wo ſie der Beobachtung entſchwinden. Felilager-Liele.. aclatmillionenmal Usa-⸗Statiſtik... leicht verrückt/ Die„Griginalität“ amerikaniſcher Ciederdichter Es heißt zwar, daß der Begriff der Geld ausmachenden Zeit nirgendwo ſo ausgeprägt ſei wie in den Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika. Doch wenn wir an dieſer Behauptung ernſthaft zu zweifeln beginnen, ſo liegt der Grund in der überaus ſeltſamen Tätigkeit, mit der verſchiedene Amerikaner ihre angeblich ſo koſtbare Zeit ausfüllen. So befaßt ſich bei⸗ ſpielsweiſe die neueſte, vom anderen Ufer des Ozeans kommende Statiſtik mit nichts anderem als dem„ſittlichen Gehalt“ und dem„zdichteri⸗ ſchen Wert“ moderner Schlagerlieder. Wer die Leute ſind, die ſich die Mühe mach⸗ ten, die Rieſenzahl von neun Millionen Schla⸗ gern ſtatiſtiſch zu erfaſſen, wird beſcheiden ver⸗ ſchwiegen. Gleichzeitig hat man darauf ver⸗ zichtet, den bis jetzt feſtgeſtellten moraliſchen Wert der genannten Lieder zahlenmäßig anzu⸗ geben, da jene— aus inneren Gründen ver⸗ mutlich— ihre Arbeit noch nicht vollſtändig beenden konnten. Dagegen werden uns andere Einzelheiten be⸗ kannt, die zumindeſt ſehr ſtark für die große Originalität amerikaniſcher Dichter ſprechen, denn daß die erfaßten Werke nur jene Erzeug⸗ niſſe umfaſſen, die in der neuen Welt entſtanden ſind, iſt bei der Einſtellung der USA⸗Bewohner nur zu ſelbſtverſtändlich. So berichtet erwähnte Statiſtik, daß 180 000 der geprüften Lieder mit dem Wörtchen„Ich“ beginnen, dem fünfzehntauſendmal die Er⸗ klärung„wünſche...“ folgt. Die Art ſolcher Wünſche geht allerdings weit auseinander und vom Paradies bis zum belegten Brötchen iſt kein Gegenſtand, der nicht in Original⸗USA⸗ Dichterhirnen Verwertung gefunden hätte. 105 500 Schlager beginnen feierlich mit „Mein“ oder„Meine“, und annähernd acht Millionen der geprüften Erzeugniſſe enthalten mindeſtens einmal das bedeutungsvolle Wort Liebe. Genaue Zahlen hierüber liegen aller⸗ dings nicht vor, denn es heißt, daß die Stati⸗ ſtiker, an ihrem eigenen Unternehmen verzwei⸗ felnd, die Arbeit an dieſer Stelle unterbrachen und ſie auf beſtimmte Zeit vertagten. Lieder haben es überhaupt in ſich, und über das Schickſal mancher„Songs“ ließen ſich ganze Romane ſchreiben. Und da man in Frankreich augenblicklich be⸗ müht iſt, etwas diskret die hundertundfünfzig⸗ jährige Wiederkehr der Revolution zu feiern, iſt es nicht unintereſſant, einmal zu erzählen, wie es kommt, daß ein engliſches Regiment heute noch zu den Klängen eines berüchtigten franzöſiſchen Revolutionsliedes, dem„Ca ira“, paradiert. Es war im Jahre 1793, anläßlich der Schlacht bei Flamans, als der Oberſt eines Weſt⸗Vorkſhireſchen Regiments ſeine Soldaten bat,„die Franzoſen unter den Klängen ihres verdammten Liedes zu vernichten...“ So geſchah es, daß die Engländer ſich, ein franzöſiſches Revolutionslied ſingend, den ver⸗ blüfften Gegnern ſtellten. Und da ſie ſich wäh⸗ rend dieſes Kampfes ſehr hervortaten, erhob ein Armeebefehl die revolutionäre Hymne zum Range eines Regimentsmarſches, der heute noch bei feſtlichen Gelegenheiten zu hören iſt. P. S. mitunter helſen nur die Ochſen/ Die Schlange im Schuh Kapſtadt, 17. Juli Das Verkehrsweſen Afrikas wird auf den langſam immer beſſer werdenden Straßen für den größeren Publikumsverkehr mit Hilfe von Omnibuſſen erſchloſſen. Unter den Langſtrecken⸗ fahrern hält ein gewiſſer Willillam Grant— ein Schotte— mit 35000 Kilometer im Jahr edn Rekord. Die Kilometerzahl wäre noch viel größer, aber mitunter muß man ſich langſam im 10 Kilometertempo den Weg vorwärts bah⸗ nen. Seine ſchlimmſten Erfahrungen ſammelte Grant während der Ueberſchwemmungen, die oft mit einer blitzartigen Geſchwindigkeit auf⸗ treten, Flußbette auffüllen, die eben noch trok⸗ ken lagen und alles mit ſich reißen, was in ihrer Bahn iſt. Mehr als einmal mußte er daher fſeinen Wagen im Waſſer im Stich laſ, ſen. In den günſtigen Fällen alarmierte er einige Tage von dieſem Ueberſchwemmungsge⸗ biet entfernt einige Ochſen, mit deren Hilfe der Wagen aus dem Waſſer geſchafft wurde. Bei einer ſolchen Bergungsarbeit hatte Grant inſofern ein recht unangenehmes Erlebnis, als er ſeine Stiefel ausgezogen hatte, die er vor⸗ ſichtig am Flußrand niederſtellte. Als er nach⸗ her wieder in die Schuhe hineinſchlüpfen wollte, hatte eine ſchwarze Mamba hier bereits ihren Wohnſitz aufgeſchlagen. Schwarze Mam⸗ bas ſoll man nicht ſtören. Alſo nahm er den leeren Schuh und fuhr mit ihm allein von dannen— ſehr zum Staunen der Stations⸗ halter, die den Scſotten Grant mit einem nack⸗ ten Fuß vom Sitz kleitern ſahen. Das ist der„Privatmann“ King-Hall (Associated-Preß-M) „Haltet USA aus dem Krieg heraus!“ So lautet die Aufschrift des Schildes, das der bekannte amerikanische Politiker Hamilton Fish, mit Senator Borah einer der schärfsten Bekämpfer der Rooseveltschen Kriegstreiber- politik, an seinem Wagen anbringt. Hamilton Fish ist Präsident des„Nationalkomitees zur Heraushaltung Amerikas aus fremden Kriegen“. Das abgebildete Scfild werden alle Anhänger Fishs an ihren Wagen führen. Weltbild(M) Regierungsrat Mascow mit seinem neuartigen Muskelkraitilugzeug Das neue, von Regierungsrat Mascow erbaute Muskelkraftilugzeug hat eine Spannweite von 14 Metern. Der Rumpi besteht aus Aluminium. das Gewicht dieser Neukonstruktion beträgt etwa 2 Zentner.— Die Fortbewegung wird dadurch bewerkstelligt, daß die Flügel durch Treten mit den Füßen in Schwingung gebracht werden und so das Flugzeug in ständigem Gleit- flug dahinschwebt. Die Steuerung erfolgt selbst- tätig oder mit dem Steuerknüppel. Weltbild(M) Wer geht mit wem wohin? Schirner(M) „Hake Meld SW. K (Pfalz). neuen Al ſchreibune papierbör Klein, S (Maſchine ſtatus au eine Reil ſtichtag, d chungen Ausgabe Bankſchul ausgewie neuen la ſchulden ſchulden andererſe forderung Vorräte Abſchreib Aktien ſi letzte Din der Dres ſchen Bar Aktien in Ueber die Monate 1 ſchäftigun weiter be (etzter d SW. S berg. Di ihren Ge dem Vorj der Verei phiſchen rung des abſatz erf Verminde wiederum daß bere Exports Heidelber ſchen Zyl dem Vor Heidelber während in mehre in Schich Gefolgſche rückgegan und Arb Mill. R hälter er (0,16), S dem 0,50 (.88) M ſchl. 51 1 von 259 Dividende Reſt von getragen. Anlagen Maſchinet wieſenen den. Im räte mit (0,62) be flüſſige .54(0,4 keiten mi den auf auf.73 0,20 Rüc Le Auf( ſivierten hat ſich! noſſenbe käufe v Reich zi lichen N gen an räten v nen, 17 Spezial⸗ Häufelp Fi Eff. Festverzin 57 t. Reich Int Dt.Rei Baden Fre Bavern St. Anl.-Abl. Augsburg Heidelbs. Ludwigsh Mannbm.( Mannheim Pirmasens Mhm. Able Hess. Ld. I. B. Kom. G do. Gold. do. Gold- Bav. Hyv.“ Frkf. Hyvo Frankf. L1 Frkf Gold Frkt. Gole Meininger Mein Hyv pfälz Hyr Pfälz Liot hfãlZ. Hvo Khein, Hvi do.— do. 15 do. I. do. G Südd. Bod Großkraft Rhein-Mai 16Farber industri Aceumulat Adt Gebr Aschafibro Bavr. Mot. Berl Licl Brauefet Brow'n. B Cement Daiwler-k li 1959 Hall -Preß-M) aus!“ „ das der Hamilton schärfsten gstreiber- Hamilton litees Zur Kriegen“. Anhänger tbild(M) 555 euartigen wW erbaute weite von Xluminium. n beträgt zung wird igel durch gebracht zem Gleit- gt selbst- elthild(M) 2 nirner(M) Monate des Jahre ——— ——— „Hakenkreuzbanner“ montag, 17. Juli 1959 Meldungen aus der industrie SwW. Klein,& Becker Ac, Frankenthal (Pfalz). Anläßlich der von 0,44 Mill. RWM neuen Aktien und 2 Mill. RM öproz. Teilſchuldver⸗ ſchreibungen von 1938 zur Rhein⸗Mainiſchen Wert⸗ papierbörſe zu Frankfurt a. M. veröffentlicht die Klein, Se& Bcker AG, Frankenthal(Pfalz), (Maſchinenfabrik) einen Proſpekt, dem ein Zwiſchen⸗ ſtatus auf den 28. Februar 1939 beigegeben iſt, wobei eine Reihe von Bilanzpoſten gegenüber dem Bilanz⸗ ftichtag, dem 30, Juni 1938, beinerkenswerte Abwei⸗ chungen aufweiſen. Das AK erhöht 400 durch die Ausgabe der neuen Aktien auf 3(2,56) Mill. RM. Bankſchulden, die im Vorjahr noch mit 1,.57 Mill. ausgewieſen waren, wurden durch die Hereinnahme neuen langfriſtigen Kapitals völlig getilgt. Waren⸗ ſchulden betragen jetzt noch 0,90,(4,83), Konzern⸗ ſchulden 0,02(0,19), Wechſelſchulden 0,30(0,29); andererſeits Konzérnförverungen 0,77(0,40), Waren⸗ —— forderungen 3,00(3,43), Wertpapiere 0,40(0,12), Vorräte 3,60 9• 49 und das Anlagevermögen(ohne Abſchreibungen Die. neuen 1,78(1,33) Mill. RM. Aktien ſind ab 1. Juli 1938 gewinnberechtigt(die letzte Dividende—+ 6 Proz.) und wurden von der Dresdner Bank Filiale Mannheim und der Deut⸗ ſchen Bank Filiale Mannheim den Inhabern der alten Aktien im Verhältnis:1 zu 106, Proz. angeboten. Ueber die Beſch 113 wird u. a, für die erſten ſechs 1938/39 mitgeteilt, daß der Um⸗ fatz, der in 1937/38 mehr als doppelt ſo groß war wie 1933/34, weiter geſtiegen ſei und im Monats⸗ durchſchnitt um 26 Proz, über dem von 1937/38 liege. Der jetzige Auftracsbeſtand biete ausreichende Be⸗ ſchäftigung für ſieben Mongte und ſomit könne mit weiter befriedigenden Ergebniſſen gerechnet werden. (Letzter Frankfürter Kurs 145.) sw. Schnellpreſſenfabrik Ac Heidelberg in Heidel⸗ berg. Die Schnellpreſſenfabrik Ach Heidelberg konnte ihren Geſamtumſatz im nn 1938 gegenüber dem Vorjahr weiter erhöhen. Durch die Verlängerung der Vereinbarung mit den Marktperbänden des gra⸗ phiſchen Gewerbes bis Ende 1939 war eine Steige⸗ rung des Inlandsumſatzes möglich. Der Ausfuhr⸗ abſatz erfuhr dagegen aus verſchiedenen Gründen eine Verminderung. Im laufenden Jahr iſt es gelungen, wiederum große Auslandsaufträge hereinzuholen, ſo daß berechtigte Hoffnung auf eine bation des Exports im Jahr 1939 beſteht. Die Produktion des ylinder⸗Automaten, einer vollautomati⸗ chen Zylinderſchnellpreſſe, konnte wiederum gegenüber em Vorjahr geſteigekt werden. Die beiden Werke in Heidelberg und Geislingen waren voll ausgenutzt, während eines großen Teils des Berichtsjahres mußte in mehreren Abteilungen mit Ueberſtunden und teils in Schichten gearbeitet werden. Obwohl die Zahl der Gefolgſchaftsangehörigen in beiden Werken etwas zu⸗ rückgegangen iſt, iſt es dank rationeller Fabrikations⸗ und Arbeitsmethoden Auße 55 die Produktion zu ſteigern. Der Rohüberſchuß wird mit 4,58(4,45) Mill. RM ausgewieſen; außerordentliche Erträge fteuerten 0,03(0,06) Mill. RM bei. Löhne und Ge⸗ hälter erforderten 2,44(2,42), ſoziale Abgaben 0,17 (0,16), Steuern 0,80(0,33) Mill. RM.(i. V. außer⸗ dem 0,50. Mill. RM ao. Aufwendungen). Nach 0,99 (.88) Mill. RM Segede verbleibt ein⸗ ſchl. 51 101(29851) RM Vortrag ein Reingewinn von 259 325(251 101) RM. Die vorgeſchlagene Dividende von 10 Proz. erfordert 200 000 RM, der Reſt von 51 325 RM wird auf neue Rechnung vor⸗ getragen.— In der Bilanz(in Mill. RM) ſtehen Anlagen mit 0,85(1,10) zu Buch. 0,39(0,42) Maſchinenzugänge ſind einſchl, des noch i. V. ausge⸗ wieſenen Beſtandes von 0,12 voll abgeſchrieben wor⸗ den. Im Umlaufsvermögen von 3,15(2,89) ſind Vyz⸗ räte mit 1,38(.34), Warenforderungen mit, 0,78 (.62) bewertet. Wextpapiere ſtiegen auf.10(0,085, flüſfſige Mittel auf 0,71(0,67), darunter Wechſel auf 0,54(0,46), Andererſeits halten ſich die Verbindlich⸗ keiten mit 0,94 auf Vorfahrshöhe, wobei Warenſchul⸗ den auf 0,13(.31) fielen, ſonſtige Verbindlichkeiten auf.73(0,58) ſtiegen. Dem AK von 2,0 ſtehen unv. 0,20 Rücklage und 0,50 Rückſtellung zur Seite. — deulor vohewenavn Mannahmen zur Senkung der Exportkosten Kann auf die Wechelsteuer verzichtet werden? Wpp. Die in letzter Zeit von der Reichsbank ergrif⸗ enen Ma Wn Senkung der Koſten der Aus⸗ uhrfinanziexung ſind von der exporttreibenden Wirt⸗ chaft lebhaft Legins worden, um ſo mehr, als die Kalkulation für den* des ſcharfen Wettbewerbes auf dem Weltmarkt bis auf Bruchteile von Prozenten vorgenommen werden muß. Daher wird jede kleine Verbilligung gern hingenommen, und auch hiex bewahrheitet ſich das Wort, daß viele Wenig ein Viel machen. Nunmehr iſt auch von einer ausländiſchen Noten⸗ bant eine Erx A eee bekannt gewor⸗ den. Die Be 0 e Nationalbant hat, gleichzeitig mit der Senkung ihres Diskontſatzes von 3 auf 2½ v.., für Wechſel und Bankakzepte, die aus Auslandsver⸗ käufen belgiſcher Erzeugniſſe ſtammen, einen beſonde⸗ ren Diskontſatz beſtimmt und dieſen auf 1½ v. H. feſtgeſetzt. Ex liegt alſo einen Prozent unter dem all⸗ gemeinen Diskont. Die Maßnahme iſt intereſſant, hat Fotunte doch gewiſſermaßen zwei verſchiedene Dis⸗ kontſätze 10 gleichen Zeit in Kraft. Bedeutſamer aber iſt noch die Tatſache, daß ein Land wie Belgien, wel⸗ ches eine Währungsabwertung vorgenommen hat, die hiexaus entſpringenden Vorteile für die Ausfuhr nicht mehr als groß genug anſieht und ſich daher zu einer weiteren Förderungsmaßnahme entſchloſſen hat. Die Frage iſt naheliegend, ob nicht auch die Reichs⸗ hank einen„differenzierten Diskont“ zum Zweck der Exportförderung einführen könnte. Die Deutſche Reichs⸗ bank iſt abex bereits in dieſer Beziehung noch weiter gegangen als jetzt die Belaiſche Nationalbank. Seit Anfang Februar dieſes Jahres rechnet nämlich die Reichsbank beim Ankauf von Wechſeln und Schecks auf das Ausland dieſe zu dem Diskontſatz des Lan⸗ des ab, auf deſſen Währung der Wechſel oder Scheck ausgeſtellt iſt ſofern ſener Diskont niedriger als der deutſche iſt. Dieſes trifft für einen ſehr aroßen Teil der Länder zu, mit denen wir in Außenhandelsbezie⸗ hungen ſteben, Die Differenz zwiſchen dem deutſchen und ausländiſchen Diskont iſt dabei in vielen Fällen ſogar größer als der Unterſchied zwiſchen den beiden jetzt in Belgien geltenden Sätzen. Nehmen wir das Beiſpiel Belgien. Es werden jetzt alle auf die belgiſche Währung lautenden Wechſel und Schecks von der Reichsbank nun zu 2½ v. H. abgerechnet. Bei einem Reichsbankdiskont von 4 v. H. liegt der Ainsſatz afſo 3 3 et 2 b. 5 in r 2 v.., in Bukareſt 3½ v.., in Stockholm 2½, in Neuvork gar nur 1 v. H. Trotzdem iſt vielleicht noch eine weitere Koſteneyſpar⸗ nis möglich. Dieſes betrifft allerdings eine Maß⸗ London beträgt nahme, welche nicht die Reichsbank, ſondern das Reichs⸗ finanzminiſterium treffen müßte, nämlich die. Be⸗ freiung der Exportwechſel von der Wechſelſteuer. Schon jetzt iſt nach den geltenden Beſtimmungen ein großer Teil der im Ausland zahlbaren Wechſel von der Ent⸗ richtung der Wechſelſteuer befreit. Eine grundlegende Klärung zu der Frage der Beſteuerung der Auslands⸗ wechſel brachte der Runderlaß des Reichsmini⸗ ſters der Finanzen— S. 5402/4 III— vom 20, April 1936. Danach ſind die in ausländiſcher und in Reichs⸗ markwährung ausgeſtellten, im Ausland zablbaren Wechſel von der Wechſelſteuer befreit, auch wenn ſie der Reichsbank oder einer Deviſenbank nach Maßgabe der Vorſchriften über die Deviſenbewirtſchaftung ver⸗ kauft oder zum Einzug übertragen werden da eine un⸗ mittelbare Verſendung der auf ausländiſche Währung lautenden Wechſel in das Ausland dem deutſchen Er⸗ porteur durch die Vorſchriften über die Deviſenbewirt⸗ ſchaftung in der Regel verwehrt iſt. Nach den gelten⸗ den deviſenrechtlichen Beſtimmungen iſt jedoch in be⸗ ſonderen Fällen eine unmittelbare Verſendung von Wechſeln in das Ausland auch jetzt noch möglich, die⸗ ſes gilt insbeſondere für die Einholung des Akzeptes. Eine unmittelbare Verſenduna iſt auch dann möaglich, wenn im Einzelfall die Genehmigung der Deviſenſtelle eingeholt worden iſt. In den Fällen nun, in denen die unmittelbare Verſendung von Wechſeln in das Ausland erlaubt iſt, der Exporteur jedoch ſich trotzdem der Vermittlung einer Bank bedient, hat er den Wechſel zu verſtenern. Oft wird ſich der Exporteur der Vermittlung der Bank aber nur deshalb bedienen, um dadurch ſofoxt einen Ausfuhrkredit von dex Bank zu erhalten. Die In⸗ anſpruchnahme eines Kredites wird aber naturgemäß nur von dem finanziell ſchwächeren oder angeſpann⸗ ten Exporteur vorgenommen. Dieſer Exporteur nun, der ohnehin ſchon die Koſten für den Kredit zu tragen hat, muß nun außerdem noch die Wechſelſtener ent⸗ richten, mit anderen Worten: gerade der ſinanziell nicht beſonders leiſtungsfähige Ausfuhrhändler hat doppelte Laſten zu tragen. Das Beſtreben geht aber dahin, auch den kleinen Unternehmer für den Expoxt zu gewinnen. Die Sache wäre daher wohl der Ueberlegung wert, ob nicht für auf das Ausland ausgeſtellte Wechſel auf die Erhebung der Wechſelſtener überhaupt verzichtet werden kann. Fiskaliſch dürfte dadurch keine untrag⸗ hare Belaſtung eintreten, während andererſeits dem Ervorteur wohl geholfen wäre. Auch techniſch dürfte die Frage auf keine unüberwindbaren Schwierigkeiten ſtoßen: denn heute werden praktiſch alle Wechſel, welche im Ausland zahlbar ſind. unmittelbar mit dem Export in Zufammenhang ſtehen. Wirkungen der Errichtungssperre im Einzelhandel WpPD. Auf einer Sitzung des Beirats der Einzel⸗ handelsvertretung der Induſtrie⸗ and Handelskammer zu Düſſeldorf gab der ſtellvertretende Geſchaftsführer der Kammer, Dr. Leonhardt, einige intereſſante Zah⸗ len über die Wirkungen der Errichtungsſperre bekannt. Die Zahl der zur Begutachtung eingegangenen Zu⸗ laſſungsanträge, die im erſten Vierteljahr 1939 noch 178 betrug, iſt im zweiten Viertelfahr auf 132 zurück⸗ gegangen. Davon ſpurden im erſten Vierteljahr 112 Anträge befürwortet und 38 ablehnend bequtachtet. Im zweiten Viertelfahr dagegen befürwortete die Kammer nur 60 und äußerte gegen 62 Bedenken. Außergewöhnliche Ueberſetzung bezw. mangelndes Be⸗ dürfnis wurden im erſten Viertelſahr in 5 Fällen, im zweiten Vierteljahr dagegen in 27 Fällen angegeben. Weiter wurden auch die Anforderungen an die Sach⸗ kundeprüfung durch die Forderung nach ſchriftlicher Beantwortung einiger Aufgaben erhöht, mit der Folge, daß im erſten Viertelſahr von 41 Prüflingen 23, d. h. über 50 v.., die Prüfung beſtanden. wäh⸗ rend im zweiten Vierteljahyr von 28 Prüflingen nur 10 den. Anforderungen genügen konnten. Obwohl gegen die letzte Maßnahme ſicherlich gewiſſe Bedenken Landwirtschaftliche Maschinen für Bulgarien Großbestellungen in Auswirkung der beschlossenen Zusammenerbeit (Von unſerem Vertreter) hö. Belgrad, 17. Juli Auf Grund der in Berlin beſchloſſenen inten · ſivierten deutſch⸗bulgariſchen Zuſammenarbeit hat ſich die bulgariſche Landwirtſchafts⸗ und Ge · noſſenbank entſchloſſen, ihre diesjährigen An⸗ käufe von landwirtſchaftlichen Maſchinen im Reich zu vergrößern. Aus dem landwirtſchaft⸗ lichen Milliardenkredit ſind folgende Beſtellun⸗ gen an landwirtſchaftlichen Maſchinen und Ge⸗ räten vorgeſehen: 436 Saatreinigungsmaſchi⸗ nen, 1754 Trieure, 15 000 Drillmaſchinen, 503 Spezial⸗Sämaſchinen, 52 575 Pflüge, 10 000 Häufelpflüge, 5000 Grubber, 20 000 Eggen und 15. 7. Frenkturter beutsche Erdol. 117.— Deutschelinoleumw, 144.— Effektenbõrse Dt. Steinzeug'leld Festverzinsl. Werie 15. 7. 17. 7. Hurlacher fHol. 101,62 101,62 Wpg 4 10)7 J Ei. Kienn 5 Mran j0 Bagen Ffefst..i921 38,J„ Eazinaez bnen Bavern Staat v. 1937 99,8 29,78 Gebr, Faht A6. Ani.-Abl, d. Dt. Rch, 95,25 35,25[ Feldmünhle Papier Kefgenbe Soſcs, 20 3e.30 3350] Sestireigese, Ludwigsh, v. 26 Th. Goldschmidt. 4 Gold 5 eim von 27 1ie 24•67 47• 4 8..„ .24 109, 75 199,62 B. Kom. Goldhvv. 29 38.— 3— Grün& Bilſinge 24 Hanfwerke Füssen 128. Harpener Berghan Holzmann Phil. 40 Soſdanſ. 9. 22: 39.— 38,75 üise Berrban— do. Goldanl. v. 26 100.— 100 d *— o. Genußscheine Bav, Hyv. Wechs, Got 19g.— junchans Gebr. e r 100,75 100,75 Kan Chemie: Prkf Gofdofdbr. VIII Frkt Bai 105 3 MeiningerHypo 5 f Hein kfyo. Lon, 109,3 1375 99,75 .——2 101½70 100,70[Kiöcknerwerke Lahmeverr 5 99,75 pſüſe Fin. Seebtg. 106,15 199,35 feinrfeb, 1253 48. 174.— 50 35,50 Uudwiesh, Attiendf. 136/— 13 Pfälz Liquun. 98, hfäfZz. Hyb. Goldkom. Wafzmühie 130, 105. Eichb.⸗Werger · Fr. 1338 131,0 1570 6 Farbenlgdustrie 148,— 124.— 128.— 1 97,25 97,15 J Gritzner-Kayser 94.— 97.15 92715[Sroskraft Mum. vz. 227.— 1 9 s 135,.—] MannßefmerVersich. Kleinschanzſinbeck. 149.— Krorrieſtergra 253,.— Konservenfbr. Braun 106.50 1500 000 Säcke. Der Geſamtwert dieſer Liefe⸗ rungen beläuft ſich auf 300 Millionen Lewa. Reichsdeutſche Rundfunkwirtſchaft iſt Muſter für Protektorat Kartelle einzelner Wirtſchaftszweige gab es im böh⸗ miſch⸗mähriſchen Raum auch ſchon unter tſchechiſcher Herrſchaft. Das am 15. Juli in Kraft tretende neue Kartell der Erzeugerfirmen in der Radioinduſtrie ſtellt jedoch eine Angleichung an die entſprechende Organi⸗ ſation der Ründfunkwirtſchaft des Altreiches dar. Auch das Protektorat kennt jetzt die drei Gruppen Erzeugung, Groß⸗ und Einzelhandel. Im eigentlichen Kartell ſind aber nur die 14 Erzeugerfirmen zuſam⸗ mengeſchloſſen, während für Groß⸗ Und Einzelhandel weiterhin die Vereinsgeſetze gelten. Für die Apparate⸗ firmen ſind durch das Kartell die Verkaufs⸗ und Lie ⸗ geregelt, die dem Altreich angeglichen wurden. .1. 117,37 Bank-Aktlen 0 2445 Baver Hvo, Wechsel 99,59 29, 107.25 I—— 9* resdner Bank. 103.— Prankft. Hvo.- Banf 108.75 108.15 Pfälz. Hypoth.-Banl 1 180— 1 922 1— Kbe Brvont. Bezn l28.— 18 5f J 125.50 verkehrs-Ahtien Aschafie. Zellstol/ 129,50 gad. A8.. Rhelnseb. 110,39 110,32] Karsburg- Nürpzerg 130.. 35• aver. egelglas 5 120,.— 120.— Kronprinz Metall d4,— he. Reichsb. Và. 227.50 versicher-Aktlen 24.— Afans Leben.. 2099.—.— Bad, Assccuranzses, 43,.— 13,— I. P. Bembers 148,.— Württ. Transportver. Fremer Vuſkan Berliner Börse Hbs.-Amer. Paketſh. 42.— 40,62 Harburger Gummi Badische Bank. 199.59 1832 Hbe.-Südam. Dpfsch 112.— 4262 Harvenet 2 ſovd 13.25 109,.— SCommerz- Privatbł. 1433 05,59——15 Effektenkurse Agenmolgtoren-Fbr. 212,87— 133·25 Lenz 110 117,50 Fahia, Forzellan- 123.— 127— 9 N. 37.— Braunschweis.-G Bremer Wollkämm. 108.5 105 23 Lindes-Eismasch. geltend zu machen ſind, denn nicht immer wird die Gewandtheit im ſchriftlichen Ausdruck als unbedinates Erfordernis für die Tüchtigkeit eines Einzelhandels⸗ kaufmanns zu gelten haben, iſt es doch zu begrüßen, daß der Ueberſetzung des Handels auch auf dem Wege über die Kammern Schranken geſetzt werden. Vor allem mußte dem Zuſtande ein Ende gemacht werden, datz der Bereinigung des Einzelhandels auf der einen Seite ein ziemlich ungehemmtes Hineinſtrömen neuer Kräfte auf der anderen Seite gegenüberſtand. Berliner Börse- Aktien ruhig, Renten freundlich Die Geſchäftstätigkeit an den Aktienmärkten be⸗ wegte ſich auch zu Beginn der neuen Woche etwa im Rahmen der Vortage. Der Grundton war hierbei weiterhin recht widerſtandsfähig. Größere Veränderungen waren nach beiden Seiten kaum zu verzeichnen. Die Bankenkundſchaft hatte lediglich in verhältnismäßig geringem Umfange Aufträge an den Markt gelegt, wodurch ſich der berufstätige Börſen⸗ handel gleichfalls nicht zu einer regeren Betätigung veranlaßt ſah. Charakteriſtiſch für die Marktlage iſt, daß auf einzelnen Gebieten wieder zahlreiche Strich⸗ notizen erfolgten. Montane lagen zumeiſt freund⸗ licher. Hierbei hatten Buderus mit einer Steigerung von 1½ Proz. die Führung inne. Hoſch, Laurahütte und Vereinigte Stahlwerke zogen um ſe ½ Proz. an. Andererſeits verloren Mannesmann 3% ünd Rhein⸗ ſtahl ½ Proz. Von Braunkohlenwerten er⸗ hielten lediglich Deutſche Erdöl eine um 36 Proz. höhere Anfangsnotiz. Kaliwerte lagen, ſoweit notiert, unverändert. In der chemiſchen Gruppe ſtiegen Farben um ½ und Goldſchmidt um ¼½ Proz. Am Markt der Gummi⸗ und Linoleum⸗ aktien lagen Conti Gummi 1 Proz, feſter. Elek⸗ Gene hatten ruhiges Geſchäft. Bemerkenswert iſt die Abſchwächung von Schleſiſche Gas um 2½ auf 105½ Proz., obwohl ſich kein nennenswertes Angebot geltend machte. Conti Gas, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, ſtellten ſich hingegen ½¼ Proz. höher. Siemens ge⸗ wannen ½ Proz. Demgegenüber verloren Schuckert ½ Proz. Maſchinenbauaktien fanden einiges Kaufintereſſe, ſodaß Deutſche Waffen 1¼ und Demag 30 Proz. feſter lagen. Metallwerte vermochten ſich nicht zu behaupten, ſo gaben Deutſcher Eiſenhan⸗ del und Metallgeſellſchaft um je ½ Proz. nach. Sonſt ſind noch am Autoaktien⸗Markt Daimler, von Textilwerten Bemberg mit je plus ½ und ferner von Bahnaktien Ac für Verkehr mit 15. 7. 1½.. 15, F. 17. 7. Berzban 129,— 129,12 Hedwisshütte.— iloesch Eis. v. Stabi 105,0 105,75 Holzmann phinvo 14).7 14759 Hotelbetrleb... 19.83 immobil.⸗Ges. 2 62.— lunghans Gebhr. 1 Kat Chemle ver. Utramarinfabr 114,— 114.25 —— 70 anderer-Werke Westd Kaufbof A8. 94,12 94,— Wf. Brahtind. Hamm 134,— 70,50 Wisner ietann., 39,50 39,25 fOt.-Ostafrta. Zellstoſ Waldho⸗— 106,50 plus ½ Proz. fi erwähnen. Auch Hapag und Nord⸗ deutſche Lloyd ſtiegen je um 1 Proz. Am variablen Rentenmarkt ſtellten ſich Reichsaltbeſitz auf 131,80 gegen 131,60. Die Ge⸗ W gab um 5 Pfg. auf 93,55 nach. Von Steuergutſcheinen hörte man NF II mit 94 gegen 93¼, dito Juli und Auguft wurden ſie je 5 Pfg. höher genannt. Steuergutſcheine 1 galten andererſeits 99,15 gegen 99,20. Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blanko⸗ Tagesgeld um ½ auf 2½ bis 2¼ Proz. ermäßigt. Im internationalen Deviſenverkehr ſtellten ſich das Pfund auf 11,67, der Dollar auf 2,493 und der franzöſiſche Franken auf 6,60½. Gegen Ende des Verkehrs geſtaltete ſich die Umſatztätigkeit überwiegend weiter ruhig. Die Schlußkurſe entwickelten ſich im Vergleich zum Ver⸗ laufsſtande nicht ganz einheitlich. Farben ſchloſſen mit 142½ und Schering mit 141¼ leicht erholt. Anderer⸗ ſeits warxen Siemens, Waldhof, Mannesmann und Rheinſtahl ſchwächer. Reichsaltbeſitz, die im weiteren Verlauf wieder einen Stand von 131¼ erreicht hat⸗ ten, wurden ſchließlich geſtrichen. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung bleiben Pfund, Dollar, Gulden, fran⸗ zöſiſche und Schweizer Franken unverändert. Am Kaſſamarkt ließen Banken und Hypothe⸗ kenbanken nur unbedeutende Abweichungen er⸗ kennen. Von Kolonialpapieren gewannen Doag ½ Prozent, Schantung büßten gegen letzte No⸗ tiz 5 Prozent ein. Bei den zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Induſtrieaktien ſah man gelegentlich Einbußen im Ausmaß von—3½ Proz. Vereinzelt ergaben ſich auch Gewinne von 2 Prozent. Vereinigte Berliner Mörtel lagen bei Repartierung gegen letz⸗ ten Kurs um 6 Prozent feſter. fhein-Mainische Mittagbörse Tendenz: ſehr ſtill Aus den ſchon mehrfach dargelegten Gründen blieb die Börſe auch zu Beginn des neuen Berichtsabſchnit⸗ tes ohne Belebung, es ſchien vielmehr noch ſtärkere Zurückhaltung zu beſtehen. Indeſſen war die Grund⸗ tendenz am Attienmarkt weiter ſehr widerſtandsfähig, was auch in größtenteils nur um Bruchteile eines Prozentes abweichenden Kurſen zum Ausdruck kam. Es überwogen dabei wieder kleine Beſſerungen. JG Farben 143½(143), Scheideanſtalt 206(205), VDM 167½(167), ferner Rheinmetall 113½(113), Ac für Verkehr 111¼(110¼% und Conti Gummi 212 (210½), knapp behauptet waren u. a. Reichsbank mit 180(180½), Heidelberger Zement mit 139½ (139¾) RWe mit 1137(114½, während am Schiffahrtsmarkt Hapag nach mehrtägiger Pauſe mit 43½(46) zur Notiz kamen. Bergwerkspapiere hatten —— der erſten Börſenſtunde keine Abſchlüſſe zu erzeichnen. Ohne Anregung blieben auch die Rentenmärkte. Reichsaltbeſitz etwas leichter mit 131,60(131,80), Dekoſama 1 unv. 136¼½. Im Freiverkehr ſtellten ſich Kommunal⸗Umſchuldung auf 93/(93,60), Steueraut⸗ ſcheine Serie 1 bewegten ſich bei unv. 99,20, Serie I lagen in allen Abſchnitten etwas feſter. Juni 94,05 (93½), Juli 94(93,85), Auguſt gut behauptet mit 93/%(93,85). Induſtrie⸗Anleihen ſchwankten bis/ v.., während Liquidationspfandbriefe ſowie Staats⸗ und Stadtanleihen unv. lagen. Im Verlauſe herrſchte Geſchäftsſtille, infolgedeſſen bröckelten die Kurſe vereinzelt etwas ab. IG Farben 143 nach 143½, auch die ſchließlich meiſt /½—½ v. H. höher liegenden Montanpapiere gingen vielſach auf den Vortagsſtand zurück. Von ſonſt erſt ſpäter notier⸗ ten Werten lagen Demag 1¼ v. H. höher mit 138/½, hingegen Licht u. Kraft 127(128¼). Im übrigen hielten ſich die Verän“-ungen—½ b. H. Der Freiverkehr war' ohne Geſchäft. Tagesgeld unverändert 2½ v. H. Metalle Metall⸗Notierungen in Berlin Elektrolytkupfer(wirebars) 59½; prompt, eif Ham⸗ burg, Bremen oder Rotterdam 53½; Stand. Kupfer lfd. Monat 18½; Originalhüttenweichblei 18½; Standard Blei lid. Monat 17¼½; Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 17/; Standard 390)5 fd. Monat 133; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98.—)proz. in Blöcken 137; Antimon⸗Regulus 31,40—36,00. Baumwolle Notlerungen der Bremer Baumwollterminbörſe Fanuar: 880 Brief, 874 Geld, 877 Abrechnungz März: 873 Brief, 870 Geld, 871 Abrechnung; Mai: 873 Brief, 870 Geld, 871 Abrechnung; Juli: 882 Abrechnung: Oktober: 897 Brief, 886 Geld, 89 n.., 888 Abrechnung; Dezember: 883 Brief. 876 Geld, 879 Abrechnung; Juli 39: 870 Brief, 860 Geld, 865 Abrechnung.— Tendenz: kaum. Kautschuł Kautſchuk⸗Efektiv⸗Markt Marktlage: ſtetig. Sheets loko 818/½2; per Auguſt⸗ September 8½; per Sep.⸗Oktober 89/10. Preiſe in Pence für ein lb. Märkte Der Mannheimer Getreivegroßmarkt in den neuen Räumen Sw. Der Mannheimer Getreidegroßmarkt ſindet ay 17. Juli in den neuen Räumen im Friedrichspark ſtatt. Die offizielle Einweihung, zu der noch beſondere ———8 ergeht, iſt für Montag, 31. Juli, vorge⸗ ehen. 15. 7. 17. 7. 15. 7. V. T. achen-München Wr Allianz Allgem. 239.— 239.— Allanz Leben—*— Kolomlal-Papiere 155,.— 156.— 67,25 68.— Nen-Guinea—— Otavf Min. v. Eisenb. 18.62 18.62 Berliner Devisenkurse —83 115.75 116.50 Klöeknerwerke 5 135.15 C Knorr 5 2 Geid Brief J Geid L Briet 2— 1285 41,0— 126,.— 126,25] Fotta. Med. 5. M ehs 111, Lahmever& Co Laurahütte Leopold-Grube 169. 550 103,50 103.— —— eim 159,75 159,75 Aespot.(Alez.-Kalro) 1 l1g. Pig. Seabnkensera 125,.—— fFanegeteebeim 18,37 13,7 Arzeaiiz. Masnos.ff.) 1 Fas. 3, 2— Australlen(Sidnev) 1 austr. Pi. 9,331] 9,349f 9,331] 9,249 — Beig,(Brüss. u. Antw.) 100 Belge 0 Brasinen(Rio de Ian.) 1 Milreis 0,130 0,1321 0,130% 0,132 15. Juli An Browiu Bover!, Mannesmannröhren — Buderus Elsenwerke 7„ Mansfelder Bersban 140.— Brit. Indlen(Bomb.-Cal.) 100 Rp. 97,010 67,190 87 010 57,190 .— sx ot Kr 101.75] Conti Grmi.. 11ß25 1— Mart. Küßheſe—— Beizarien(Soba) 100 Lews 347] 30 34 83 2183½* imler-Bens.. 1373 138.— Veseh., Bueian Woi, 119.—— nemark Ropenh.j 100 Kroner J 52,980 82,150 52,050 22,150 117.— 8 0. 40. 71 131.162 131·82 Hemase„Maximiſianshütte. +737 Danzls(Danzig)., 100 Gulden 47,900 47,100 47,000 47,100 253.— tbes. 5* 7 Dt Atlant. Telegr.— Müfheimer Bergwk. 104,25 104, England(Loudon)„„„ 1 Pfund 11,655 685 11,655 — andbrieſe 106,— 103.50 6²* 00.— 100.— Deutsche Erdòf 111. 108,75 Deutsche Conti 1437 117.37 Nordd. Eiswerke. 9278 95½25 Deutsche Kabelwk. 144,— T 125 not..-B. 1% 1398 10⁰ 30.— 22 4.. K fi. 100%— 100%— Hevtscho inoienm 167,50 18/.— 103,½7 de, do. Komm. 100— 100,—] Zenteede Steſosevs 110,— 185,50 Orenstein& Koppel 7 147 Rathgeber Waggon 11. 78. —beinteigen Kraft 373·3 314·75 Fhein. Braunkohien— 115 11 Estiand(Rev., Tall.) ibo estn. Kr. 58,150 65,27c] 55,150 65,270 rankreie arts), ranes„ 124½— Griecheniand(Athenzi00Drachm. 2,358] 2,357. 2,355].357 Holland(Amsterd.u. Rott.) 100 G. 99.— 99.— do.— Khein. Hvb. Gdpf.-7 33 3 103,75 Rhein. Biektr. 2 4 iran(Teheran). 100 Riais f 14,490 14,510] 14,420 14,510 44. 53 c eiiereiene 11 F cirdi. Pheln. Stahlwerie 13,75 134,12] leiand Berklavfi),, i00 lai. Er. J 18,f80] 13,260J 48,788)270 40. 14 101— 101, ie⸗— 3i.— Egof. 1828.., 22/ 22, Bvnamit Kobei.: 7,42.50 Fhein.Westf Kalko, rzo— f ſialien aom à. lizitand) i0 Wire 18380 18•837 1881 13339 do. lgu.. z1 88•50 95.50 Parku.Bürzbf. Pfrin. 118,.—„. In½i dö, Kom“ i: 96,50 95,50 Ef. Keferunger u 122˙½5[Biebecn Monkan A0 194.59„ Jaoas(Fotio u. Kobe) 1 Len•680 9,582 9,880%•663 49. Gauofm-iri 130,5 100,1 föFfatz. Ainienwerl 188.— 183.—-Abtie Fl. Soſestes.. 2,43 5,42, Bledef I. 5.... 19,50 199,75 zroster, Beig.aZagr.) igin.%6 370 5 35486 Sudd. Boder.-Kign. 10075 100 pfiir prelhieie Svrtt 163.— 163,.— Benk-Abtlo 91.— 61,— El. Kiehf ong Kren 1— 123.— Kütgerswerte:: 186,50 186,87 Kanads(iiontreai) i kan. oliar 2,486] 2,420 2486 3,499 CroßkraftwenkMhm. 10⁰ 2⁵ 100 25 Rhein. Braunſohie 211.— 211.— Adca„„„»„„„„ 115˙25 115.— Enaing. bmonwerke 2— Sachsenwerk—— Lettland(Riga) 100 Lats 48,750 48,850 46,750 46,550 .e 115,37 119,.25 Fheineſektra Stamm 3435 13.55—+ 98,50 55,50 Fardemndustrie 106.— 4 Sachtleben 46. 147.— 143˙27—(KovnoſKaunas) 100 Lt. 165 14— 157— 2 106•Farbenind. v. Fſetertens: 18 f Semmara- Frizaidd fff33 111.—f Feizen 4 Haftleanwe 135.75 138.— n Weitiast3 vns Pf. 218] 388] 336/.394 industrie-Aktlen Salzwert feiwfoäp 288.—.—„—— 1 2 2 gebbarg 8 Co.—. hveter:& 80 17133 187•73 Norwegen(Osio), io0 Kronen] 59,30 39,090 50,870 38,090 130 2¹2.59 Sehnekert el... 113.— 1— 8t Heiaclkonan.5 föso] Cerm.Forti. Cement 110.—— Tohvith.Paiseghole, 13˙0 183—] Poies(Wafsebanſbs.) 10 Ziots 47½000 43,100 47,000 47,100 , An Sr Sfine 3 Teinten— iund.“Wolf, Mn 5 75 105,50 Cesfürel-loewe„—Stoehr Kammgarn anan* 7 —— 135,50 137,50] Siemensasie.. 10.— 30.—f Cofaschmſot 15 34.50 32,50] Zofbergerinithütte—— 210 75] Schweie K2ür. Bas. Berv) 100 fr. f 33.521 56,270 56,150] 6,250 5 Tſeht Kraft 1.— Sinner-Grünwinkel 82.— 82.— Fhei 6 n 5 5 un 12 17¹ 125.25 Gritzner-Kavser 7 Südd. Zucker 95 7 Slowakel 100 Kronen 8,521 8,539 8,521 6,589 Bfaveftt Kleiniein 15 3 Gehr. Stollwerek 133.50 13²,50 Gruschwitz Texti 7 150 167.37————9— 433 1 10¹,— 8 wWieite. er. Ot. Nickelwerke 16/, W rkel Ustanbu rk. Ptun 5 Brown, Bav. Haee Rvetge achechaf Br. 147.59 143.5 Veri. Glanzst. Eiberi. Uruauay(Montevid.) iccia-Pess 9,889 9,891 9,889(,592 m idelbers 139,75 139,50 fFer. 57. Oeie „„ 116,75 117,50 J Zelist. Waldh. Stamm 130,50 130,50 48. verkehrswesen 111,25 111,50 Hachkethal Drabt. — 133,5 kambare Elektro Allg. Lok. u. Kraitw. 48⁰, 142,62 142,50 J Ver. Stahlwerke 90,87 98,62 Ver. St.v. Amerika euy.) 1 Doll. 2,4911 2,49 1 2,4911 1,459 ——— „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel Aillmeſier Veinkmann erſoioreichtee Reller Hoch zwei feine deutſche Siege zum Abſchluß des Luzerner Curniers Dem Schlußtag des Internationalen Lu⸗ zerner Reitturniers war kein gutes Wetter beſchieden; vom frühen Vormittag an regnete es in Strömen. Dafür waren aber unſere Reiter ſo recht im Zuge und holten ſich als Entſchädigung für die Niederlage im Nationen⸗ preis noch die beiden letzten Springen, zu denen nur die Italiener nicht mehr angetreten waren. Im„Preis vom Lido“ vertrat nur Baron(Rittm. Brinckmann) die deutſchen Far⸗ ben. Seine Leiſtung— fehlerlos in:29 Min. — vermochte keiner der übrigen 41 Teil⸗ nehmer mehr zu übertreffen. m mehrere Sekunden geſchlagen belegten Hyacinthe (Hptm. Chevalier) und Jenyes(Rittm. von Platthy⸗Ungarn) die Plätze. Der Jubi⸗ läumspreis wurde eine Beute von Oberſt II, auf dem Rittmeiſter Brinckmann, der erfolg⸗ reichſte Reiter des geſamten Turniers, wieder zwei Glanzritte zeigte. Nur die Beſten wa⸗ ren hier zugelaſſen, und dementſprechend auch die Anforderungen. Unter 31 Startern quali⸗ ſizierten ſich fünf, darunter Wotansbruder und Oberſt, beide unter Brinckmann, ferner die Franzoſen Halte⸗lä(Lt. de Maupeou) und 'Huis(Hpt. Chevalier) ſowie die Belgierin Babette(Cpt. Gonze). Oblt. Weidemann hatte mit der Aar und Notar Pech. Beide hatten einmal abgeſtreift und belegten mit je vier Fehlern nur den 6. bzw. 9. Platz. Gleich das erſte Stechen entſchied. Auf Wotansbruder hatte Brinckmann 12 Fehler, aber dafür ſprang Oberſt in die Breſche, der als letzter und zu⸗ gleich einziger der fünf Sieganwärter alle ſechs Hinderniſſe fehlerlos bewältigte. Die ekſten Meifterſcaften im§rauen⸗Rudern Die Meiſtertitel fallen nach Lübeck, Köln und Schwerin Zum erſten Male in der Geſchichte des Frauenruderns wurden in dieſem Jahre Mei⸗ ſterſchaften im Rennboot ausgetragen. Auf der idealen 1000⸗Meter⸗Strecke auf dem Elſter⸗Flut⸗ becken in Leipzig entwickelten ſich in den drei Bootsgattungen harte Kämpfe, die jeweils nur um Sekundenbruchteile entſchieden wurden. Im Doppelzweier kam die Lübecker Frauen⸗ Rudergemeinſchaft zu einem Erfolge, dagegen ab es im Einer durch den Sieg der Kölnerin arianne Mahlberg eine Ueberraſchung. Frl. Oehlſchläger(Lübeck), durch das vorangegan⸗ gene Rennen im Doppelzweier ſtark ermüdet, belegte als Favoritin nur den dritten Platz. Der Doppelzweier endlich wurde von der Ru⸗ derkameradſchaft Schwerin gewonnen, und auch hier betrug der Abſtand des ſiegreichen Bootes vom zweiten nur acht Zehntelſekunden. Der Reichsſieger⸗Wettbewerb im„Gig⸗Doppelvierer mit“ im Stilrudern wurde eine Beute der Leip⸗ wziger Wiking⸗Mädel, die neben dem Dresdener Frauen⸗RV noch vier Rahmenwettbewerbe im Stilrudern an ſich brachten. Deutſche Meiſterſchaften im Frauenrudern: Dop⸗ belz weier: 1. Lübecker Frauen⸗RG:54; 2. Renngemeinſchaft Allianz/ Frankonia Berlin:54,8; 3. Frauen⸗Rg Hannover:01.— Einer: 1. Köl⸗ ner Klub für Waſſerſport(Marianne Mahlberg) 22,1; 2. Frauen⸗Rn Hannover(Biſchoff):22,8; 3. Lübecker Frauen⸗RG(Oehlſchläger):23.— Doppelvierer m. St.: 1. Ruder⸗Kameradſchaft Schwerin:46,2: 2. Frauen⸗Ra Hannover:47: 3. VfB Reichspoſt Stettin:54,3.— Reichsſie⸗ gerwettbewerb im Gig⸗Doppelvierer: ., Wiking Leipzig 76., Platz 8,5; 2. Verein ehem. Rückertſchülerinnen 73., Platz 9; 3. Friedrichs⸗ hagener Ruderbund 72.,»Platz 10. Leunis⸗Luxmex des LCé Grün⸗Weiß abgeſchloffen Dreifacher Sieg der Wiesbadenerin Debusmann/ Losentſcheidung im herren⸗Einzel Am Schlußtag des Tennisturniers des TTC Grün⸗Weiß konnten alle Konkurrenzen pünktlich beendet werden, bis auf das Herren⸗Einzel der Klaſſe A, bei dem die Klubkameraden Siegwart und Werner bei„ein Satz Beide“ das Los entſcheiden ließen, wobei Siegwart gewann Dieſer hatte in der Vorſchlußrunde Schlange im dritten Satz ausgeſchaltet, und hatte im End⸗ ſpiel gegen Werner im erſten Satz bereits:1 gegen ſich Durch prächtiges Ueberkopfſpiel machte er viele Gutpunkte und konnte den leichſtand erreichen. Nun gab es ein erbitter⸗ ingen, bis Siegwart, der nun immer beſſer ins Spiel kam, den Satz mit 10:8 an ſich brin⸗ gen konnte. Im zweiten Satz ging es im glei⸗ chen Tempo weiter, Werner zeigte ſich ſehr ſicher und holte ſich dieſen Satz mit demſelben Er⸗ gebnis. Das Damen⸗Einzel der erſten Klaſſe brachte in der Entſcheidung einen:2⸗,:1⸗Sieg der Wiesbadenerin Debusmann über Gräfin Wrangel, die ſich als beſte Spielerin des Tur⸗ niers den Preis wie im Vorjahr holte. Im Gemiſchten Doppel mußten Schaaf/ Engert geſtrichen werden, ſo daß die Schluß⸗ runde zwiſchen Ehepaar Wrangel und Debus⸗ mann/ Siegwart ausgetragen wurde. Debus⸗ mann/ Siegwart holten ſich den erſten Satz, und es ſchien, daß der zweite Satz an die Gegner gehen ſollte, da das Ehepaar gut zuſammen⸗ ſpielte und Gräfin Wrangel ihrer Bezwingerin vom Einzel nicht nachſtand. Doch gab wohl die beſſere Netzarbeit von Siegwart den Ausſchlag, der mit ſeiner Partnerin auch den zweiten Satz mit:5 gewann. Das Damen⸗Doppel wurde eine ſichere Beute der Wiesbadenerinnen de Jong/ Debusman, In der B⸗Klaſſe gewann erwartungsgemäß der Karlsruher Straſſer das Herren⸗Einzel gegen den Grün⸗Weiß⸗Junioren Brackmann :3,:2 und das Herren⸗Doppel der gleichen Klaſſe ging an Schlicker/ Reiß, die nach:6 Satz⸗ verluſt die beiden nächſten Sätze glatt gewan⸗ nen. Im Damen⸗Einzel ſiegte Frau Keune gegen Frau Jung, nachdem Frau Jung eine:1⸗Füh⸗ rung im erſten Satz nicht ausnützen konnte. Das Gemiſchte Doppel B brachte den Tennis⸗ klub Mannheim mit v. Neuenſtein/ Schneider gegen Schellenberg/ Brummer ins Endſpiel. Klaſſe A: Herren⸗Einzel: Siegwart— Werner 1018, :10; Herren⸗Doppel: Schulz/ Schlange— Fütterer/ Engert:7,:1; Damen⸗Einzel: Debusmann— Bildtelegramm aus Mailand: Rudolf Harbig im Ziel des Weltrekordlauis Aus dem von den Leichtathleten der ganzen Welt mit Spannung erwarteten Duell des Italie- ners Lanz i und des deutschen Meisters Rudolf Harbig über 800 Meter beim Länderkampf Deutschland-Italien in Mailand ging der Dresdener in der sensationellen Weltrekord- Zzeit von:46,6 als Sieger hervor. Unser telegr aphisch übermitteltes Bild zeigt, wie Harbig mit ansehnlichem Vorsprung vor dem Italiener Lanzi durchs Ziel läuft. Seine neue Weltbestleis- tung ist nicht weniger als 3 Sekunden besser als die bisherige des Amerikaners Robinson. Wrangel:2,:1; Damen⸗Doppel: de Jong/ Debus⸗ mann— Heßler/ Wrangel:3,:0; Gemiſchtes Dop⸗ 52— Wrangel/ Wrangel Klaſſe B: Herren⸗Einzel: Straſſer— Brackmann :3,:2; Herren⸗Doppel: Schlicker/ Reiß— Fels/ Straſſer:6,:2,:1; Damen⸗Einzel: Keune— Jung:7,:4; Gemiſchtes Doppel v. Neuenſtein/ Schneider— Schellenberg/ Brummer:1,:4. mannpeimer Cennlslege In Karlsruhe Der Tennisklub Waldpark kam in Karlsruhe bei dem Sportfeſt der badiſchen Jugend zu einem achtbaren Erfolg. Das Können der Glothilde Müller aus Sin⸗ gen a. H. ließ ſchon bei dem Lehrkurs auf dem Pfalzplatz aufſchauen, allgemein glaubte man die Badiſche Meiſterin in dieſem Mädel zu er⸗ blicken. Dem ſcharfen und flachen Vorhand von Marga Angſt hatte ſie aber nichts entgegen⸗ zuſetzen. So verhalf Marga Angſt ihren Klub⸗ kameradinnen leichter zu ihrem Schlußſpiel zu kommen. Mit Inge Knopf und Annelieſe Lang belegten die erſten 3 Plätze die Mädel vom Tennisklub Waldpark. Inge Knopf wurde mit einem Zweiſatz⸗Sieg über Annelieſe Lang Ba⸗ diſche Junior⸗Meiſterin. Auch das Schlußſpiel im Doppel wurde mit Inge Knopf und Annelieſe Lang als Sieg Geſchwiſterpaar Müller aus Singen beendet. 3 Deaide Tilelvekteidiger im gefchlagenen Seid Die Berlinerin Ruth Ständer und der Magdeburger Liebich die neuen Meiſter der Meere Vor Zoppot veranſtaltete der Danziger Schwimmverein am Sonntag die Meiſter⸗ ſchaft der deutſchen Meere. Die Titelverteidiger aus dem Vorjahr waren am Start, wurden aber beide geſchlagen. Walter Geſchke(Deſſau) wurde bei den Männern Dritter und Reni Küppers(Halle) belegte den zweiten Platz. Die neuen Meiſter ſind der Magdeburger Liebich und die Berlinerin Ruth Ständer vom Schöneberger Frauen SV. Bei den Männern 75 es einen Kopf⸗an⸗ Kopf⸗Kampf zwiſchen Liebich und Otto Przy⸗ wara(Breslau). Erſt auf den letzten 200 Meter der insgeſamt 3000 Meter langen Oſt⸗ ſeeſtrecke konnte ſich der Hellene freimachen und in der durch die faſt ſtille See begünſtigten, Zwei Schnappschüsse von den Badischen Jugendmeisterschaften der H] in der Gauhauptstadt Karlsruhe ſehr guten——— von 47:52 Min. gewinnen. Auch Ruth Ständer ſchwamm mit 55.26 nach hartem Kampf mit Frau Küppers eine er⸗ ſtaunlich gute Zeit. Im Rahmenprogramm gefiel vor allem das Schauſpringen von Walter(Frankfurt a..), Kitzig(Dresden), Volk(Mannheim), Wolf(Königsberg) und Suſe Heinze(Ber⸗ lin), Meyer(Konſtanz) und Gerda Daumer⸗ lang(Nürnberg). Meiſterſchaft der deutſchen Meere: Männer: Liebi(Hellas Magdeburg) 47:52 Minuten; Przywara(ASV Breslau) 47:59; 3. Geſchke Deſſau) 49:47; 4. Wolter(Wiking Berlin) 52:45; Feldwebel Gaucke(Lübeck) 59:38; 6. Feldwebel Höpfner(Lübech:01:44.— Frauen: 1. Ständer (FSe Schöneberg) 55:26; 2. Küppers(Halle) 56:05; 3. Kranzlers(Berlin⸗Weißenſee) 56:52; 4. Rohn (Kiel):04:25 Std. - (Sclierl-Bilderdienst-M) Eimaniwette 14 508:10! Ein glanzvoller Sonntag reiht ſich in Hoppe⸗ garten an den anderen. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſtand das„Silberne Pferd“, das zu den älteſten deutſchen Rennen überhaupt ge⸗ hört. Das über 2500 Meter führende Steher⸗ rennen, das nach Neuſtiftung der Trophäe durch den Führer im Wert auf 21000 Mark erhöht wurde, ſah ein ſtarkes Feld von dreizehn Pfer⸗ den amt Start. Das wertvollſte deutſche Ausgleichsrennen, das„Silberne Pferd des Führers“, ſah das Leichtgewicht Vineta(W. Hellebrandt) als Rieſenaußenſeiterin in Front vor dem Schlen⸗ derhaner Marſchall Vorwärts, Steinbach und Ngorongoro. Der Start war leider etwas ver⸗ unglückt, wodurch beſonders Wunderhorn und Walzerkönig benachteiligt wurden, die auch den Anſchluß naturgemäß nicht mehr finden konn⸗ ten. Vineta, die ſich vom vierten Platz aus nach vorn gearbeitet hatte, behauptete ſich zum Schluß gegen den mächtig aufrückenden Mar⸗ ſchall Vorwärts erfolgreich. Vineta brachte am Totaliſator 341:10; noch mehr aber kommt der überraſchende Ausgang aber in der Doppelwette mit 14 368:10 zum Ausdruck. unlorſches muroyo/ Bora/ endſpiel Das Rückſpiel zwiſchen Ferencvaros Buda⸗ peſt und Italiens Meiſter FC Bologna endete in Budapeſt bei einer geradezu unerträglichen Hitze vor 22000 Zuſchauern nach fairem Ver⸗ lauf mit einem:1⸗(:)⸗Erfolg der Magyaren, die nunmehr im Endſpiel des Mitropa⸗Pokals auf den ungariſchen Meiſter Ujpeſt treffen. Alle vier Tore der Budapeſter erzielte der Altinter⸗ nationale Toldi. Bologna kam durch Puri⸗ celli in der 42. Minute zum Ausgleich. Hauptſchriftleiter: Dr. With. Kgttermann(3. Zt. Wehr⸗ macht); Stellvertreter; Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom' Dienſt: Helmuth Wüß,— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitit: r. Wilh. Kicherer(in Urlaub; Vextreter: Wilhelm Ratzel); Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Rätzel; Kulturpolitik und Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub; Ver⸗ treter: Dr. Hermann A. Hartwig); Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Anoll(in Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. A. Hartwig); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die. Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter; Prof. Dr. Joh. v. Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleituna: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW68. Geſamt⸗DA. Monat Juni 1939 über 60 J0˙⁰ Bei der großen Leistungsschau der badischen Jugend in der Gauhauptstadt Karlsruhe konnte der Bann 171 Mannheim wieder sehr erfolgreich abschneiden. Unser Bild links zeigt die siegreiche Leichtathletikmannschaft des Bannes 171, die drei Gebietsmeisterschaften gewinnen konnten, und zwar den 100-Me v4-Runden-Staffel. Kechts passiert der Schlußmann der 4 mal 100-Meter-Staffel mit großem Vorsprung das Zielband. ter-Lauf, die 4 mal 400-Meter-Staffel sowie die 20 mal (Auin.: Kanzleiter-?2) Pr Prin in Le Herz: gab! Eſſen Die ſprech in T haben Aus Chan lange Fern Ch. noch eigen gen f ſchaft. Außet redun doch weit habe Preſſe einer Ferno land hande eine jedoch britiſc haupt Eine Schl myſter wenn