— erstsg! le nFilm 2 adler aten de!““ Unr döfle Bör pfg. 8 Uf. ) Pfg. der KdF- triebswarten raße 8; Völ- Sporthaus el, 0 3, 10; öhler, Meer- lauptstr. 91. 5 Uhr.— fennig —— 2——— —— — und riftleitung: Mannheim, R 3, monatlich 2,20 RM. und 50 Pfg. Tr. 69,36 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 7mal. Bezugspreiſ die Poſt.70 RM.(einſchließ Abend⸗Ausgabe A akenke Das MATIGNAI?ETIALisfiKNE F erlag 14/15. ſyr 8 —————— Ausgabe A4 erſcheint wöchentlich 12mal. 93 e Frei Haus G Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. A 72 Pfg. Beſtellgeld. Die Ausgabe B erſcheint 8 5 Frei Haus monatlich.70 „und 30 5 ich 54,74 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 42 Pfa. Beſtellgeld. — + Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das (einſchließlich n Pfg. Trägerlohn: durch 9. Jahrgeang MANNHEIM — — —— —— hindert, ſo geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die er und Weinheimer +. , Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen teht kein Anſpruch auf K. e ng 1 Die 1 balzene Millimeterzeile 4 Mer meterzeile im Textteil 18 Pfg.— Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: nner — KAMpPFBIATF MORD JESTBADENS (auch durch höhere Gewalt) ver⸗ 19— Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12⸗ tene Millimeterzeile im Textteil 1,00 RM Schwet⸗ Die 4geſpaltene Milli⸗ annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshaſen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Nummer 324 Dienskag, 18. Juli 1939 Elle Gchifiskatafophe im Sünen Höean Reuer engliſcher Verhandlungsanſtoß im Tientſin⸗Konflikt 143 an Akeud flmerihaniſcher Tanker renet 1os ſann Japanischer Frachidampfer„Bokugo NMaru“ explodiert Mannheim, 18. Juli. In Moskau nichts Ueues Es hat ſich allmählich auf der ganzen Welt herumgeſprochen, daß die Moskauer Verhand⸗ lungen ein beachtliches Ausmaß von Langwei⸗ ligkeit erreicht haben. Es iſt eigentlich nur noch die franzöſiſche Preſſe, die ſich ausführlicher mit der Angelegenheit befaßt— die Londoner ſchweigt großenteils vor Scham— und Er⸗ örterungen über den weiteren Fortgang der Verhandlungen anſtellt. Eine kleine pikante Neuerung allerdings brachten die Verhand⸗ lungen vom geſtrigen Montag. Während ſonſt das Sowjet⸗Außenamt zuerſt die Erklärung über den Stand der Geſpräche abfaßte, hat diesmal die engliſche Botſchaft in Moskau die kurze lakoniſche Meldung gegeben:„Keine grundlegende Aenderung in der Lage.“ Damit hat wenigſtens London den Triumph, daß es von ſich aus etwas Negatives feſtſtellen konnte, und es kann ſo tun, als ob England die Schwie⸗ rigkeiten mache und nicht die Sowjets. Worum es ſich diesmal gedreht hat? Der offiziöſe„Petit Pariſien“ berichtet, die Dis⸗ kuſſion habe ſich am Montag auf die Beiſtands⸗ frage im Falle eines indirekten Angriffs ſowie auf den Abſchluß von Militärabkommen er⸗ ſtreckt. Zum erſten Punkt meint das Blatt halbwegs entſchuldigend, es ſei eben außer⸗ ordentlich ſchwierig, derartige indirekte Aktio⸗ nen zu definieren und in die Form eines Ab⸗ kommens aufzunehmen. Aber auch das mili⸗ täriſche Problem habe Schwierigkeiten gebracht, militäriſche Geheimniſſe ſeien heute derart, daß ſie nur unter den Generalſtäben ausgetauſcht werden könnten, wenn die betreffenden Länder ſich wirklich als Alliierte betrachten könnten.. Die Slowahei und Deutſchland 30 000 Mitglieder der ſlowakiſchen Volkspartei und der Hlinka⸗Garde fanden ſich in Topol⸗ tſchan zu einer Großkundgebung zuſammen, vor der der ſlowakiſche Miniſterpräſident Dr. »Tiſo das Wort ergriff. Dr. Tiſo drückte in dieſer Rede vor allem den Dank an den Führer dafür aus, daß er dem flowakiſchen Volke ſeine hilfreiche Hand hingeſtreckt habe. Wir kennen die Anſicht des flowakiſchen Staatsmannes und billigen ſeine Ehrlichkeit in der Haltung Deutſchland gegenüber um ſo mehr, da genug Kräfte aus Weſteuropa am Werke ſind, dem jungen Staatsgebilde das Gift des Mißtrauens gegen Deutſchland gleich hek⸗ toliterweiſe einzuſchütten. Es vergehen ja kaum 14 Tage, daß nicht aus engliſchen Nach⸗ richtenquellen alarmierende Meldungen hervor⸗ ſprießen, die beſagen, daß Deutſchland drauf und dran ſei, auch die Slowakei zu„ver⸗ ſchlucken““ Wenn der flowakiſche Miniſter⸗ präſident die Haltung des ſlowakiſchen Volkes ſo klar umriß, und der Propagandachef der flowakiſchen Regierung und Oberkommandant der Hlinka⸗Garde Mach ſich gerade gegen die ausländiſchen Lügenmeldungen über die Slo⸗ wakei wandte, und wenn dazu die 30 000 Mit⸗ glieder ihre volle Zuſtimmung gaben, dann kann die Welt verſichert ſein, daß das junge flawiſche Staatsgebilde dem deutſchen Wort eben mehr Glauben ſchenkt, als verlockenden Sirenengeſängen aus London und Paris. San Franzisko, 18. Juli(§B⸗Funk.) Das Schiffsdienſtbüro der Handelskammer in San Franzisko erhielt einen Funkſpruch des amerikaniſchen Tankers„Aſſociated“, wo ⸗ nach der 8619 Tonnen große japaniſche Frachter „Bokuyo Maru“, der ſich mit Chileſalpeter an Bord unterwegs nach Japan befand, 1125 Meilen öſtlich von Hokohama nach Brand und Exploſion geſunken iſt. Der Tanker„Aſſociated“ meldet weiter, er habe 108 Mann der 110 Mann ſtarken Beſatzung an Bord genommen. Das Ausmaß des Unglücks, das den japani⸗ ſchen Frachtdampfer„Bokuyo Maru“ betroffen hat, iſt jedoch weit größer, als die Meldung aus San Franzisko vermuten läßt. Nach japaniſcher Quelle hatte nämlich der Dampfer außer der Beſatzung noch zahlreiche Paſſagiere an Bord, ſo daß das Unglück insgeſamt 300 Menſchen betroffen hat. Da der ameri⸗ Tondon mit der Dennoch neue lInstrukſionen DNB Tokio, 18. Juli. Die britiſche Botſchaft in Tokio erhielt Diens · tagmorgen„neue Inſtruktionen“ aus London, über deren Inhalt bisher nichts verlautet. Ja⸗ paniſche diplomatiſche Kreiſe glauben jedoch, daß London entſprechend den Erklärungen Chamberlains den Standpunkt vertrete, die Tientſin⸗Frage zunächſt friedlich zu regeln und weitere Erörterungen im großen Rahmen von der Entwicklung der Tokioter Beſprechungen ab ⸗ hängig zu mmhen. kaniſche Tanker„Aſſociated“ nur 108 Gerettete meldet, iſt das Schickſal von rund 200 Men⸗ ſchen ungewiß. Man befürchtet in Tokio das Schlimmſte. kieſſelexploſion an Bord des Dampfers Berlin 15 Tote, 18 Schwerverletzte DNB Swinemünde, 18. Juli Montag abend ereignete ſich etwa 15 Seemei⸗ len von der Küſte entfernt an Bord des 17 000 Tonnen großen Dampfers„Berlin“ des Norddeutſchen Lloyd eine Keſſelexploſion. Der Dampfer ſollte in Swinemünde etwa 1000 Fahrgäſte aufnehmen. Bis jetzt ſind 15 Tote und 18 Schwerverletzte zu beklagen, die in Swinemünde an Land gebracht wurden. ſchwarzen Beille jũr Tokioter Verhandlungen Die Londoner Preſſe betont noch einmal mit Nachdruck, man ſei in England gern bereit, we⸗ gen der Tientſin⸗Frage zu verhandeln. Sollte aber Japan umfaſſendere Fragen aufwerfen, dann ſeien allerdings die„Ausſichten ſchwarz“. Die Stellungnahme der Bläter läßt eindeutig erkennen, wie ſehr man engli⸗ ſcherſeits befürchtet, daß die Japaner„mehr als lediglich eine Bereinigung des Tientſin⸗ Zwiſchenfalles“ wollen. Vernon Bartlett ſchreibt in der„News Die größte Abraum-Lokomotive der Welt Unser Bild zeigt die neue Abraumlokomotive, die jetzt das Werk von Henschel u. Sohn, Kassel, verließ, um im mitteldeutschen Braunkohlengebiet in Dienst gestellt zu werden. Die 19 Meter lange Industriebahnmaschine ist mit ihrem Gewicht(3000 Zentner) und ihrer Zugkraft(13 voll- beladenen Wagen im Gewicht von 30 000 Zentner bei einer Stundenleistung von 2000 PS) größer als die schwersten elektrischen Lokomotiven der Reichsbahn. (Atlantic-M) Chronicle“, die britiſche Regierung werde ſich weigern, die Vereinigten Staaten noch mehr in die Iſolierung zu treiben, indem ſie ihre„bis⸗ herige Neutralität“ in China gegen Maßnah⸗ men eintauſche, die praktiſch eine Unterſtützung Japans im Kriege gegen China ſein würden. Den gleichen Standpunkt vertritt das Blatt im Leitartikel. Die roten Bombenangeiffe veranlaſſen Japan zu Beratungen Tokio, 18. Juli(HB⸗Funk) Auf einer auf Wunſch des japaniſchen Kriegs⸗ miniſters am Dienstag einberufenen fünf Miniſter⸗Sitzung wurde die jüngſte Entwick⸗ lung der Lage an der Grenze zwiſchen Man⸗ dſchukuo und der Außenmongolei erörtert, die durch die ſowjetruſſiſchen Bombenangriffe auf den wichtigen Eiſenbahnknotenpunkt Fulargi an der internationalen. Bahnlinie Charbin⸗ Manchuli gekennzeichnet wird. In einer Son⸗ derausſprache mit dem Miniſterpräſidenten berichtete der Kriegsminiſter ferner über die Beurteilung der Grenzlage und wies auf die Notwendigkeit hin, der gegenwärtigen Entwick⸗ lung durch geeignete Maßnahmen Rechnung zu tragen. In einer vorherigen Kabinettsſitzung wurde auch auf die weiteren Maßnahmen Moskaus gegen japaniſche Unternehmungen in Nord⸗ ſachalin hingewieſen, gegen die bereits durch Botſchafter Togo in Moskau mehrfach prote⸗ ſtiert wurde. Chinas firiegsmarine vernichtet DNB Schanghai, 18. Juli. Die Japaner ſchleppten nach Hankau drei chineſiſche 500⸗Tonnen⸗Kanonenboote ein, die in den letzten Monaten im Tungtingſee auf Grund gelaufen und von den Beſatzungen verlaſſen worden waren. Ein viertes, ebenfalls im Tung⸗ tingſee geſtrandetes chineſiſches Kanonenboot wird von den Japanern abgewrackt, da es für eine Wiederindienſtſtellung zu alt iſt. Mit Aus⸗ nahme einiger kleiner Fahrzeuge, die bei der Einnahme Hankaus im Oktober 1938 jangtſe⸗ aufwärts entkommen ſind, iſt damit die chine⸗ ſiſche Kriegsmarine, die ihre ſchwerſten Ver⸗ luſte gegen Ende 1938 bei der Verteidigung der Jangteſperre bei Kiangyin unterhalb Nankings erlitt, vernichtet. Neuer ſcharfer Rückgang der chineſiſchen Währung. Die chineſiſche Währung iſt am Dienstag um weitere 20 vH. gefallen, nachdem der engliſch⸗chineſiſche Stabiliſierungsfonds Dienstagmorgen ſeine Deviſenverkäufe einge⸗ ſtellt hatte. jehn llowakiſche Dioniere erirunken rd. Preßburg, 18. Juli. Auf dem Neutrafluß, in der Nähe der un⸗ gariſchen Grenze, ertranken zehn ſlowakiſche Soldaten bei einer Pionierübung. Die ſlowaki⸗ ſchen Soldaten hatten Bretter über zwei Boote gelegt und ſo ein Floß angefertigt. In der Mitte des Stromes begann plötzlich das Floß zu ſchwanken. Darauf ſprangen die Soldaten in den reißenden Fluß, um ſich ſchwimmend zu retten. Die Hälfte der Mannſchaft ging aber ſo⸗ fort unter. Zehn Mann fanden den Tod in den „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. Juli 1959 „Hhake Jondereinſatz in Oſtpreußen Mit Schnellboglen in der Osisee 9 20 000 Arbeitsmänner als Erntehelfer +. 4 + 2 in ege e, Fellſ5s„Uindhunde“ greiſen ein Fchlachtſchiff an 2230 7 135 iſt auch heuer wieder der 40 rauſchen Re rbeitsdienſt dem deutſchen Bauern Hel⸗ f f ff entgegen Neunzehn Hann und vier Torpedos/ Die Meereswiesel bhrauchen eine Mufter ker Hert Ernte. In allen Gauen des Großdeutſchen(EIgenet Berichſdes„Hokenkfeuzbonner“) Jasmin⸗ Reiches ſtehen die Arbeitsmänner und Arbeits⸗ Duft ſit maiden des Reichsarbeitsdienſtes im Dienſte Kiel, 18. Juli. die Flottille. zum Auslaufen.. einer Aufgabe, deren Erfüllung letzthin das 2 weilen blinzelt die Sonne auf die ſchmucken, Ziel ſeiner erziehungspolitiſchen Arbeit iſt: Ex⸗ der liegsmarine Gelegegbelluß ehier Uebungs. weißgrau geſtrichenen Leiber der kleinen Schiffe. Gerduſch ringung der Brotfreiheit im weiteſten Sinne. fahrt der 1. Schnellbootsflottitle teilzunehmen. Pfiffe gellen plötzlich. Auf den Decks erſtarrt durch de Die Mitglieder der Partei, die Angehörigen Wie Küken ſchmiegen ſich ſechs Nußſchalen das emſige Treiben, die Mannſchaft ſteht ſtill, weht. J der Gliederungen, die Soldaten der Wehr⸗ an den blau⸗grauen hochragenden Rumpf der als der Flottillenchef mit ſeinem Stabe grüßend 1 macht, der Reichsarbeitsdienſt und die Studen⸗„Tſingtau“. Die Nußſchalen ſind die Schiffe der das Führerboot betritt.„Leinen los!“ Die Ma⸗— 3 tenſchaft, alle volksbewußten deutſchen Männer 1. Schnellbootsflottille, die in Travemünde vor ſchinen beginnen zu ſingen. Das Schiff legt ab. Seit d und Frauen, ſie helfen dem Bauern in ſeiner Anker liegt, und die„Tſingtau“ iſt das dazu:⸗ Langſam nimmt es Kurs auf die offene See. ni⸗ ſchweren Arbeit und verantwortungsvollen gehörige Begleitſchiff. In ihrer adretten Nied⸗ Hinter uns ſchließen ſich die fünf anderen der Eiche Aufgabe der Sicherung der deutſchen Ernäh lichkeit muten die winzigen Boote mehr wie ein Boote an. Schwarz leuchten auf ihrem Bug manen, rungsgrundlage. Spielzeug denn als Kriegsſchiff an. Aber ſie große Nummern, denn Namen haben ſie keine. faſt eben Der allgemeine Mangel an Arbeitskräften haben den Teufel im Leib. Es ſind Motor⸗ Als die Oſtſee ſich wie eine Sichel vor die nicht ver und der Ausfall an polniſchen Landarbeitern torpedoboote mit unglaublicher Geſchwindigkeit, Trage legt und die Mole, von winkenden Kur⸗ Volksgef macht einen Sondereinſatz des Reichs⸗„Windhunde des Meeres“ hat man ſie genannt. gäſten beſetzt, in unſerem Rücken liegt, geht ein.— 4 arbeitsdienſtes in Oſtpreußen erforder: Wie von der Sehne geſchnellt flitzen ſie pfeil⸗ Zittern durch den Rumpf des Bootes, ſauſend beim W lich. 20 000 Arbeitsmänner aus verſchiedenen ſchnell über das Waſſer, pirſchen ſich an den beginnen ſich die Schwingräder der Maſchinen ſchrieb g Gegenden des Großdeutſchen Reiches werden Feind heran und ehe er die im Giſcht ſaſt ver⸗ zu drehen, die Planken vibrieren, Große Fahrt„Triſtan zuſammen mit den in Oſtpreußen liegenden ſchwindenden s⸗Boote zu Geſicht bekommt, hat meldete der Maſchinentelegraph dem„Herzen De Reichsarbeitsdienſtabteilungen zur Erntehilfe er ſchon den tödlichen Torpedo im Leib. und des Schiffes. Bei der raſenden Fahrt wird auch Se eingeſetzt. Die Vorkommandos ſind eingetrof⸗ ſchon ſind die kleinen„Stechmücken“— huſch— eine leichte Briſe faſt zum Orkan. Ein heftiger Si fen, der erſte Einſatz iſt erfolgt. wieder verſchwunden. Noch ſicherer iſt ein Blitze Wind ſpringt uns an, bläht die Mützen der Bi angriff im Schutze der Dunkelheit, hier ſind ſie blauen Jungs, ranke, gertenbiegſame Geſtalten Walthe 22 ſelbſt dem Großkampfſchiff gegenüber die„Her⸗ mit von Wind und Sonne gebräunten Geſich⸗ Linde m Die Usfl ols Inſelkäufer ren der Nacht“; mit zwei Torpedorohren, vier tern, und ſchüttelt den Flottillenſtander oben Torpedos und zwei Maſchinengewehren bilden an der Maſtſpitze des Führerbootes. Er reißt Die Sorgen um den Panamakanal ſie eine recht gefährliche Waffe. uns auch die Worte von den Lippen, Befehle Ep Paris, 18. Juli ſind nur verſtändlich, wenn ſie ins Ohr gebrüllt 3 Die Vereinigten Staaten tragen ſich einer Graue Wolken hängen über Travemünde, als werden. 70 de Meldung des Pariſer„Excelſior“ zufolge 22 heute tar gevenwärtig mit dem Plan, ſämtliche Inſeln Flaggen geben beſehle an die Ichnellboote unter de im Umkreis von 2200 Kilometer um den Pana⸗— G5 i 1 2 Wanama, Genador und Coſia dieg Münflch zu„aAlue Rahrti“ Roch ſchneller heben die mee- Antonl“ kuft er blötlich Von Mund zu Ohr 3 erben f u auf ihnen Flugſtützpunkte zu er⸗ reswieſel“ über die Wogen. Ein freies Stehen fliegt der Befehl, klar zum Manöver bedeutet„Windhunde des Meeres ſich verã ö n iſt ü ie Si grünt u richten. Der amerikaniſche Senator Lundee hat iſt ausgeſchloſſen. Krampfhaft müſſen wir uns das. Schon haben die Signalgaſten die Flaggen kann man diĩe Schnellboote der deutschen als ob einen entſprechenden Geſetzesantrag eingebracht. an den Relingtauen anklammern, um nicht über geſetzt— und ſchon flattern ſie auch an der Kriegsmarine nennen. Auf einem von ihnen mit- Lund Frie Bord gefegt zu werden. Der gratſcharfe— Leine des zweiten Bootes, jetzt beim dritten,— E—.— ſchneidet ſich jetzt in die flaſchengrüne Flut, wil beim letzten; wie eine einzige Welle ging es it. Er machte dabel diese eindrucksvolle Dolkenkratzer für fiommuniſten b n eee—— die g. j Drängen der menſchengelenkten Maſchinenkraft hatte der Kommandant mit ſeinem Glas den rigen 2 5 50 Memmmt 10. W im weißſpritzenden, tunnelartigen Bogen aus. von Oſt nahenden Zweidecker ausgemacht. Laut⸗ 5—— eingebauten Kohren drohen die tod- Verket Bezeichnend für den wachſenden kommuniſti⸗ bringenden Torpedos herauszuschießen. wachſene A5„Schnurrbart“ nennt der humorige Seemann los ſtreicht er dicht unter dem grauen Wolken⸗(Scherl-Bilderdienst-M) 351 ſchen Einfluß in den Vereinigten Staaten iſt das. In weiten Sprüngen eilen die hellſchim⸗ vorhang entlang. Wie von titaniſchen Kräften ſchädigt folgender Vorfall, der ſich im Verwaltungs- mernden Wellenkronen an der Bordwand vor⸗ geſchleudert, ſpritzen die Boote aus der Kiel⸗ iine W bezirk Manhattan ereignete. Die kommuniſtiſche Kint 3 punkt der Flottille. Es iſt Munitions⸗ und Pro⸗ tung de über, um dann als Kielwaſſer in gewaltigem linie und ſauſen ſtrahlenförmig auseinander, viantbaſis. Alles für die Boote Notwendige hat rückzufüh nn. 3 7 Trichter auseinander zu laufen und irgendwo um ein möglichſt kleines Angriffsziel zu bieten. es an Bord: Eine 5 Anzahl Torpedos, Der * 80 1975300 5 3——5 eſch üfts⸗ weit draußen in der grünen Unerſchöpflichkein Das Flugzeug ſieht die Nutzloſigkeit eines Treibſtoff und Oel, Lebensmittel und Waſſer. und weg 8 zu ertrinken. Bombenabwurfs ein und dreht in weitem Bo⸗ Es beſitzt eine moderne elektriſche Küchenein⸗ 6 Perſon reichen Madiſon Avenue, einen 26 Stock hohen Wolkenkratzer, der in ſeiner Breite einen gan⸗ zen Straßenblock umfaßt. Die Geſellſchaft kün⸗ digte ſofort allen Mietern. Die Frage, warum die Kommuniſten im Herzen Neuyorks einen ganzen Wolkenkratzer für ſich allein benötigen, löſte zahlreiche Mutmaßungen aus. In kommuniſtiſchen Kreiſen wird erklärt, Vor dem Ruderhaus ſteht der Flottillenchef. Knapp, klar und ruhig gibt er ſeine Befehle. Rekordjagd mit dem „Feſthalten!“ brüllt mir ein Unteroffi⸗ gen ab in Richtung Küſte. Eine gelbe und eine weiß⸗rote Flagge rufen die„Windhunde“ wie⸗ der in Kiellinie. Ichlauchboot meraden auf Deck den Ruderer an. Schnell iſt richtung, Kühlräume, Werkſtätten, Lazarett, Operationsraum und Apotheke. Im Hafen wohnen die Schnellboot⸗Beſatzungen auf dem Begleitſchiff, haben hier ihre Wohndecks und werden hier auch verpflegt. So iſt die Flottille unabhängig von jedem Hafen und kann ſchnell ein anderes Operationsgebiet aufſuchen. Die „Tſingtau“ mit ihrer rund 180köpfigen Be⸗ C daß das Gebäude als Waffenarſenal für die 1 Revolution f zier mit leicht boshaftem Lachen ins Ohr. Ich er wieder an Bord. Derbe Seemannsfäuſte ſatzung iſt eine richtige„Mutti“ für ihre Die M ſehe, wie ſich das Steuer unter den Händen des haben ihn ſamt dem Schlauchboot hochgeholt. Kinder. beweiſen Rudergängers wie ein Propeller zu drehen be- Solche Uebungen ſind wichtig, denn im Ernſt⸗ gRan an den Feind! Engel, In fiürze ainnt, heftig ſchaukelt der Kompaß in ſeinem falle muß ein ſolches Schlauchboot die ganze lich Mü Keſſel, und ſchon legt ſich das Schiff jäh in die Beſatzung tragen. Zunächſt weiß ſie noch nichts davon, daß ſie Schwieri Das zweite italieniſche Flotten⸗ Lurpe, ſo ſteil, daß uns ſalziger Schaum ins Ein Maſchiniſt war es, der dieſe Schnellig: don uns»lorpediert, werden ſoll. Seit dem n geſchwader unter dem Kommando von Geſicht ſprüht. Eiſern müſſen wir uns feſthal⸗ keitsprobe auf unſerem Boot machte. An Bord Auslaufen aus der Travemündung haben wir Admiral Pini hat geſtern den Hafen von Tri⸗ ien, um nicht ein unfreiwilliges Bad zu neh⸗ dieſer kleinen Schiffe muß eben jeder alles kön⸗ ſie nicht mehr geſehen; ſolcher wilden Hetz⸗ e polis verlaſſen, um Tobruk anzulaufen. Wäh⸗ men. Faſt unglaublich, auf welch engem Raum nen. Neunzehn Köpfe nur zählt die Beſatzung, jagd konnte ſie nicht folgen. Das Führerboot gewann. rend dieſer Kreuzfahrt führten die Schiffsein⸗ die Boote zu wenden vermögen. Es iſt ein ſo können Bootsführung, Maſchinenanlage, n n den Ma heiten verſchiedene Uebungsmanöver aus, und wunderbares Bild! Wie eine rieſige Schleppe Waffen⸗ und Nachrichtenmittel nur einmal be⸗ 05 en Feind! Wie ein elektriſcher Schlag goljub zwar am Tage und in der Nacht. Mit dem ziehen die„11“, die„2, weiße Schaumbänder ſetzt werden. Ablöſung während der Fahrt gibt geht 260 5„Doote, di n trierter 1 Beſuch des Hafens von Tobruk iſt die Kreuz⸗ hinter ſich her.„Toni gelb!“ ruft der Flotillen⸗ es keine. Trotzdem iſt jeder ſtolz darauf, gerade 3 iet ſigz alle ſind auf gleicher Höhe. Die nierter g fahrt an der libyſchen Küſte beendet. Das chef. An der Leine fliegt die-Flagge und ein zu dieſer Waffe gehören zu dürfen, die nur 10 40 ſich burch den Dunſt, Zorn⸗ auch die zweite Geſchwader ſetzt dann ſeine Fahrt in gelber Wimpel hoch. Sofort ſind die Boote ganze Kerle brauchen kann, Kerle mit ſtähler⸗ ſuchen den Horizont ab. Weit im Nor⸗ in, den? das öſtliche Mittelmeer fort, um Italiens In⸗ wieder in Marſchordnung. nen Fauſten eiſernen Nerben und verzehren, ſein wie Filigranehagenargen den Himmel ſeln am Dodekanes unp im Aegäiſchen Meer„Alle langſam!“ Der Motorendonner wird dem Angriffsgeiſt. Mehr als auf jedem anderen ſein Fi das muß die„Tſingtau ſchaft di zu beſuchen. leiſer. Die Fahrt verlangſamt ſich. Ein Signal Schiff ſchweißt der Dienſt an Bord der S⸗Boote 3430—5 ran! Wieder beginnt eine wilde—*—◻ W. W 5 der als Kommandannan der 775 To 10 15 4 aufen in ar e aus, bald liegen ſie ne⸗ Spitze ſteht, den Oberfeldwebel, die vie ter⸗ 3 Der italieniſche für beneinander auf derſelben Höhe.„Alle Ma⸗ ee und die 13 13 zu beſter ered⸗ Schaum verſchwinden die Schiffe. Die Tor⸗ 3—5 ——50——— 5 ſchinen ſtop!“ Plötzlich kein Windestoben mehr, ſchaft zuſammen. ſind klar zum Abſchuß. Klatſchend fegt zu jp kein Schüttern unter den Füßen. nur ſauftes. mutti⸗ 3 der erſte ins Waſſer, noch einer. In raſender Start b leichtes Schaukeln. Ein Schlauchboot, ein merk⸗„Mutti“ wird„torpediert Fahrt wird abgedreht, gleichzeitig dringen Turniers er italieniſche Außenminiſter Graf ano würdig ausſehendes Ding, ein Gummifloß mit Nun kommt die„Delikateſſe“ der Uebung: aus den Düſen der beiden Nebelapparate am Kieninge hat Montag von Malaga aus an Bord des 0 3 eſſ r ung: gieck di 74 e mächtigen Wülſten rundum, fällt klatſchend ins Ein Großangriff mit allen ſechs Booten auf Heck dicke weißblaue Schwaden. Steil und Da über Kreuzers„Eugenio di Savoia“ die Heimfahrt Waſſer, ein Matroſe ſpringt von oben hinein, das Begleitſchiff„Tſingtau“.„Mutti Tſingtau“ undurchdringlich ſteht die Nebelwand zwiſchen mußte ei nach Italien areift ſich irgendwo die Riemen und treibt das muß für alles ſorgen und für alles herhalten, in 3 3 Ang; ſeltſame Fahrzeug mit raſchen Schlägen rund in Ermangelung eines feindlichen lachtſchif⸗ e le ein uk verſchwunden. Ueber 220⁰⁰ Gäſte haben ſich ſchon zur gro⸗ um das Schiff.„Rekordjagd auf hoher See“, fes muß ſie ſich ſoga 5 Znonfeter. Es hat geklappt. Der Feind hat den Tod im der 3 15 Ze- erklärt mir lachend der Adjutant des Flottillen⸗ chen laſſen. Das Begleitſchiff mit ſeinen zwer Leib.. 350 „ chefs.„Wer zuerſt wieder an Bord iſt, hat ge⸗ 8,8⸗Zentimeter⸗Geſchützen und vier ſchweren Lange noch li e e wonnen.“ Mit lebhaften Rufen feuern die Ka⸗ Maſchinengewehren iſt der—— Stütz⸗ Wind 0. 35 dem Heimathafen Kiel zuſteuern. Die Maſchi⸗ 4 gehen 54 halbe„Mutti“——5 daß faln ommen. Langſam geht es durch die ſchmale einige N dgen-z Seeltee knoländer feuern auf waſſenloſe Inder e bahnunglücks, das ſich am Sonntagabend, wie men. Land taucht auf, grünes Land mit gelb⸗ kaſes 7 berichtet, in der Nähe von Wilanow ſüdlich Ein Toter, 30 Verletzie/ Die humane Kolonialpolilik leuchtenden Weizenfeldern. Auf den ſaftigen Kohler 4 von Worſchau zutrug, hat ſich auf 10 erhöht. Weiden graſen ſchwarzgefleckte Kühe. Weiter Heinicke Zwei der 50 Schwerverletzten ſtarben im Laufe DB London, 18. Juli den. Der Leiter der Abordnung wurde jedoch geht die Fahrt. Nach kurzen Stunden zeichnet und Kie des Montags. In der etwa 25 Kilometer nördlich von kurzerhand verhaftet und nach Halog zurück⸗ ſich am Horizont die Stadtſilhonette von Kiel ab. je 3½% u * Simla(Britiſch⸗Indien) gelegenen Stadt gebracht. Die Verhaftung erregte begreiflicher⸗ Wie die Londoner Admiralität mitteilt, wird Halog iſt es am Montag zu ſchweren Zuſam⸗ weiſe erhebliches Aufſehen, und eine größere Anv das Schlachtſchiff„Ramillies“, das menſtößen gekommen, in deren Verlauf die Menſchenmenge perſammelte ſich in den Stra. Hitzewelle über Italien. In Mittel⸗ und zur Zeit zum britiſchen Mittelmeergeſchwader Polizei, wie ſo oft in der blutigen Kolonial. ben der Stadt. Angeblich ſollen auch Rufe laut Süd⸗JItalien herrſchr ſeit Sonntag große Hitze 1183 gehört, während der Sommermonate zur Hei⸗ geſchichte Großbritanniens, rückſichtslos auf geworden ſein, die zu einer Niederbrennung Zie Höchſttemperaturen ſchwanken zwiſchen 34 Die G matflotte abkommandiert werden und an deren waffenloſe Eingeborene geſchoſſen hat. Ein des Gefängniſſes aufforderten. Jedenfalls hat und 375 Grad Celſius teilt mit Manövern teilnehmen. Toter und 30 Verletzte blieben auf dem Platze, die Polizei es nach einer amtlichen Mitteilung dentlich * Die Einwohner der Stadt Halog hatten ſich für notwendig gehalten,„in Anbetracht der ge. Die dickſte Frau von Jugoflawien. Im Kran⸗ Elemente Blättermeldungen zufolge hat die britiſche ſchriftlich an die Behörden in Simla gewandt fährlichen Lage“ auf die waffenloſe Menge zu kenhaus der jugoflawiſchen Stadt Jagodina wurden, Regierung eine Geſetzesvorlage aus⸗ und Selbſtverwaltung gefordert. Als keine feuern, womit ſie die„friedlichen“ Methoden ſtarb im 32. Lebensjahr Saweta Angelitſch, aramm gearbeitet, die ausſchließlich gegen die Aktionen Antwort eintraf, verſuchte eine Abordnung per⸗ der britiſchen Kolonialpolitik erneut höchſt ein.„die dickſte Frau von Jugoflawien“. Sie wog n der Jriſchen Republikaniſchen Armee gerichtet iſt. ſönlich bei den Amtsſtellen vorſtellig zu wer⸗ drucksvoll unter Beweis geſtellt hat.„nur“ 250 Kilogramm. baen Juli 1959 deutschen hnen mit⸗ atter Ge- ucksvolle it scheint ,„ und aus die tod- n. enst-M) und Pro⸗ ndige hat Torpedos, Waſſer. üchenein⸗ Lazarett, n Hafen auf dem ecks und Flottille in ſchnell en. Die gen Be⸗ ür ihre „daß ſie zeit dem iben wir en Hetz⸗ hrerboot toß, ran Schlag rmation he. Die t, Fern⸗ im Nor⸗ Himmel, ſingtau“ e wilde uf höch⸗ ſcht und ie Tor⸗ end fegt raſender dringen rate am il und zwiſchen ſind die vunden. Tod im 'n, vom als wir Maſchi⸗ uß mit⸗ ſchmale n kom⸗ it gelb⸗ ſaftigen Weiter zeichnet Kiel ab. (⸗Dund e Hitze. hen 34 Kran⸗ godina elitſch, ſe wog als ob von dieſer ewigen „Hhakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Dienstag, 18. Juli 1959 Kindon in voller Gente Es iſt Lindenblütenzeit, und aller Zauber deutſcher erwacht, wenn uns der be⸗ rauſchende Duft des blühenden Lindenbaums entgegenſtrömt. Die Lieblingsbäume der Im⸗ ker verſtrömen jetzt zur Zeit des blühenden Jasmins, namentlich in den Abendſtunden, ihre ſüßen, weichen Düfte. Schwerer, füßer Duft liegt über der Dorfaue, zieht durch die Anlagen und Straßen der großen Städte. Am echteſten wirkt der Lindenblütenduft, wenn die Geräuſche des Tages verklungen ſind, wenn durch den Abend ein leichter, kühler Hauch weht. Mit den Blüten des Lindenbaums geht leider aber auch das Blütenjahr unſerer ein⸗ —— Baumwelt ſchon wieder langſam zu nde. Seit den früheſten Zeiten deutſcher Dichtung wurde die Linde im Liede beſungen. Neben der Eiche, dem„heiligen Baum“ der alten Ger⸗ manen, genießt die Linde ſeit altersher eine faſt ebenſo große Wertſchätzung. Es iſt daher nicht verwunderlich, daß die Linde eng mit dem Volksgefühl verknüpft iſt und zahlreiche Lieder — edenken. Die Literatur liefert viele eweiſe für die Gunſt, die der Lindenbaum beim Volke genoß. Gottfried von Straßburg ſchrieb gegen Ende des 12. Jahrhunderts in „Triſtan und Iſolde“: Da ſtuonden ouch dri linden obe, Schöne unt zu lobelichem lobe; Die ſchormeten den brunnen Vor regene undt vor ſunnen. Walther von der Vogelweide beſingt die Linde mit folgenden Worten: Ich was zuo dem brunnen Gegangen von der ſunnen, Daß diu linde waere Den küelen ſchaten baere. Im Mittelalter haben Bürger und Bauern unter der Linde Hochzeit 1 und noch heute tanzt die Dorfjugend zu Feſt und Feier unter dem ſchützenden Gewölbe der Dorflinde. Der alte Lindenbaum könnte viel erzählen von den Geſchlechtern, die er leben, arbeiten und ſterben ſah. Eins aber iſt geblieben im ſtets ſich verändernden Strom der Zeit: Alljährlich grünt und blüht die Linde wieder und es* e und Frieden ausgeht. Die Kette reißt nicht ab. Im Laufe des ge⸗ ſtrigen Tages ereigneten ſich hier wieder vier Verkehrsunfälle. Dabei wurden drei er⸗ wachſene Perſonen und ein Kind verletzt. Be⸗ ſchädigt wurden zwei Kraftfahrzeuge. Sämt⸗ liche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeach⸗ tung der beſtehenden Verkehrsvorſchriften zu⸗ rückzuführen. Der Polizeibericht. Wegen groben Unfugs und wegen Ruheſtörung mußten geſtern wieder 6 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Vyo man Inolcruhen im Jõo-lin.-Iemo nutat Im Blitzzug Mannheim-Berlin wird jeder gut verpilegt/ Aber warum sind die Untertassen so stark gerundet?/ Wir befragten die„Speisewagen Brigade“ Der Urlaubsverkehr begann. Dreieinhalb bis vier Millionen Reiſeluſtige wälzen die Kurs⸗ bücher, fragen bei den Auskunftsſtellen der Bahnhöfe und in den Reiſebüros um Rat. Auch unſer h..⸗Sonderberichterſtatter löſte vor zwei Tagen ein Fahrſcheinheft und machte ſich auf, um einmal in mehreren Zügen die„rollen · den Küchen“ zu beſichtigen. Hier ſchildert er die Reiſe mit einer„Speiſewagen⸗Brigade“ in einem der ſchnellſten deutſchen Züge, im FDit 571. Wie ſchenkt man Kaffee im Blitzzug ein?! Es iſt 7 Uhr 14 Minuten: dumpf und grol⸗ lend ſetzen ſich die Motoren in Bewegung— langſam rollte der Zug aus dem Hauptbahnhof Mannheim hinaus. Man hat gerade das neueſte King⸗Hall⸗Pamphlet und die anderen politiſchen Meldungen des„HB“ geleſen, da iſt der FoDit ſchon in Frankfurt. Ich ſetze mich jetzt in den Speiſeraum des dreiteiligen Blitz⸗ 150 Er war bis dahin noch leer von Gäſten. lötzlich ändert ſich das Bild, ſind doch ſoeben die Mäner der„Speiſewagen⸗Brigade“ zugeſtie⸗ gen. Im Verbindungsgang zur Schnelltrieb⸗ wagen⸗Küche duftet es bald anregend nach friſchgefiltertem Kaffee. Es iſt 8 Uhr 22 Minu⸗ ten. Der„Wagen⸗Kellner“ Franz— er iſt Oberkellner zugleich, wie ſeine rote Mitropa⸗ Marke am Rockaufſchlag verkündet— bringt die erſten Portionen„Blitzzug⸗Frühſtück“ in den Speiſeraum.„Erwin der Dicke“, von den Männern der Speiſewagen⸗Brigade nach altem Brauch als„Chef“ tituliert, iſt indeſſen heftig am Werk, eine Portion Kaffee nach der anderen durch den Filter zu jagen, zwiſchendurch ein paar Eier entſprechend den Wünſchen der Rei⸗ ſenden zu kochen,„nicht zu weich und nicht zu hart“, und Brötchen und Marmelade an den Wagen⸗Kellner und an den Abteil⸗Kellner Harry— Während der Schnelltrieb⸗ wagen durch das Tal der Kinzig der Rhön ent⸗ gegenbrauſt, ſitzen zunächſt einmal zwei Dut⸗ end Reiſende befriedigt vor ihrem Blitzzug⸗ Frühſtüct Sieben Frühſtücksportionen ſind außerdem in die Abteile gebracht worden. Mancher Speiſewagen⸗Gafſt hat ſchon die blaugrauen Taſſen und die ſtark gerundeten Untertaſſen mit der unausgeſprochenen Frage betrachtet, weshalb das Porzellan ſo überaus kräftig ſei und die Untertaſſen ſo ſtark nach aufwärts gebogen. Eigene Erfahrungen mit dem Kaffeetrinken im Hundertdreißig⸗ bis Eliskaſes ſteuert dem Siege zu vVor dem Endſpurt bei den Deutſchen Schachmeiſterſchaften (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Die Meiſter, welche Eliskaſes noch etwas beweiſen könnten, werden immer weniger. Engels gab* in der neunten Runde red⸗ lich Mühe, als Anziehender dem Tiroler Schwierigkeiten zu machen. Aber gegen den ſicheren Aufbau war nichts zu erreichen. Die Partie endete mit einem Unentſchieden. Der Vorſprung von Eliskaſes erhöhte ſich aber den⸗ noch, weil er inzwiſchen gegen Keller(Dresden) gewann. Sein Spiel, das wir ſeiner Zeit in den Mannheimer Partien mit Bo⸗ goljubow charakteriſierten, iſt noch konzen⸗ trierter und— wie ſich denken läßt— routi⸗ nierter geworden., Seine Vorbereitung war ja auch die denkbar geeignetſte: praktiſches Training in den Turnieren von Stuttgart, Bad Elſter, Wien und Bad Harzburg! Und mit den Erfol⸗ en wächſt ſeine Unternehmungsluſt, eine Eigen⸗ ſchaft, die man ihm bisher nur ſelten nachſagen konnte. Kieninger und Richter, ſeine Vorgän⸗ ger in den deutſchen Meiſterkämpfen, fangen jetzt wenigſtens an zu gewinnen. Allerdings iſt es zu ſpärt für höhere Ehren! Ihr ſchlechter Start bildete bekanntlich die Senſation des Turniers. Das ſchlimmſte Stück leiſtete ſich Kieninger in ſeinem Kampf mit Lokvence. Da überſah er eine einfache Mattdrohung und mußte eine Figur hergeben. Richters bekann⸗ ter Angriffsſinn offenbarte ſich herrlich gegen Heinicke, deſſen eiſerner Verteidigung aber der Ausgleich gelang. Es ſah eine ganze Weile ſogar bedenklich für Richter aus! Eiſinger(Karlsruhe) bleibt nach wie vor im mittleren Felde. Er ſpielte unentſchieden mit Gilg, dem ſudetendeutſchen Vertreter, und brach gegen Müller ab. Es iſt zu erwarten, daß ſeine Siege über Richter und Ernſt noch einige Nachfolger finden werden. Der Stand nach der 9. Runde: Elis⸗ kaſes 7½, Lokvenz 6, Rellſtab 5½, Michel 5, Kohler 4½ und eine Hängepartie, Brinckmann, Heinicke, Dr. Lange und Gilg je 4½, Engels und Kieninger je 4, Eiſinger und Müller je 3½ und eine Hängepartie uſw. Unverantworkliche Schwätzerei um Koßß⸗Fahrten dieſes Sommers Die Gauwaltung der Deutſchen Arbeitsfront teilt mit: In letzter Zeit konnte man verſchie⸗ dentlich feſtſtellen, daß von unverantwortlichen Elementen Gerüchte des Inhalts kolportiert wurden, das Urlaubsfahrten⸗ Pro⸗ gramm der NSGe„Kraft durch Freude“ könne aus dieſen oder jenen Gründen nicht zur Durch⸗ führung gebracht werden. Dieſe Gerüchte ent⸗ behren jeder tatſächlichen Grundlage, wie nach⸗ ſtehend einwandfrei und überzeugend nachge⸗ wieſen werden kann. Wohl hat man ſich aus Zweckmäßigkeitsgründen entſchloſſen, einige Fahrten zuſammenzulegen, aber ein kurzer Blick über die allein in den nächſten Tagen ſtartenden Kdß⸗Urlaubsfahrten des Gaues Baden über⸗ zeuat davon, daß Kd mehr denn je auf vollen Touren läuft. Es werden dieſer Tage im Gau Baden fol⸗ gende Fahrten vom Koß⸗Gauamt ausge⸗ führt: Am 19. Juli nach dem Salzkammeraut: am 20. Juli nach dem Gailtal(Tirol): am 21. Juli nach dem Pitztal, an den Bodenſee und in den Schwarzwald; am 23. Juli an den Nürburgrina; am 24. Juli an den Rhein und ins Kaiſergebirge; am 25. Juli in den Chiem⸗ gau; am 28. Juli ins Allaäu und an die Moſel; am 29. Juli ins Brixental und in den Chiem⸗ gau; am 30. Juli nach Berlin und nach Dres⸗ den; ſchließlich als letzte Julifahrt am 31. Juli nach Oſttirol. Die amtliche Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenver⸗ kehrsordnung wurden geſtern in Mannheim 11 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt, und an fünf Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Hundertſechzig⸗Kilometer⸗Tempo klären ihn über beide Fragen ſehr ſchnell auf: Zartes Meißener Porzellan wäre wenig angebracht, ohne Zweifel würde mancher Reiſende unge⸗ wollt mit dem Kaffeegeſchirr„Bruch machen“, und die Untertaſſen müſſen ſo weit nach oben gerundet ſein, damit dem ungeübten Fahrgaſt nicht doch einmal ein wenig über die unbedacht zu weit gefüllte Taſſe plätſchert. Der zum erſten Male im Blitzzug reiſende Gaſt kommt bald dahinter, daß man die Kaffee⸗Taſſe nur knapp halbvoll einſchenken und dabei Kaffeekanne und Kaffeetaſſe AeiWeife vom Tiſchchen abheben ſoll Auf dieſe Weiſe gleicht man das Seitwärtsſchlingern des ſchnellen Zu⸗ gen aus. Bleibt die Taſſe beim Eingießen auf em Tiſchchen ſtehen, ſo kann allzuleicht Kaffee über den Rand hinaus geraten— und darum wäre es doch ſchade! Der Küchenchef Erwin widmet ſeine weiteren Vorbereitungen jetzt dem kommenden Mittag⸗ eſſen. In dem kleinen ungefähr zwei Meter breiten und drei Meter langen Küchenabteil herrſcht bereits eine Temperatur, die jeden So⸗ mali in helles Entzücken verſetzen würde, und die noch um einige Grade über den Rekord⸗ temperaturen heißer Sommertage liegt. Hin und wieder greift Erwin daher nach der aus einer Eistruhe entnommenen„Kühlwaſſer⸗ Flaſche“. Die Speiſewagen⸗Brigade verfügt über eine winzig kleine, aber für die Hin⸗ und Rückfahrt durchaus hinreichende„Getränke⸗ Kammer“, um die anſtrengende Tätigkeit zwi⸗ ſchen Kohleherd und Speiſe⸗Abteil durch einen erfriſchenden Trunk zu beleben. 9 Uhr 30 Minuten. Der Blitzzug befindet ſich zwiſchen Bebra und Eiſenach. Die Töpfe mit Schmorfleiſch ſtehen bereits auf der heißen Herd⸗ platte. Der Koch und ſein„Silberputzer“ Karl machen ſich über die Kartoffeln und das Ge⸗ müſe her. Während der Schnelltriebwagen in der Minute rund zwei bis zweieinhalb Kilo⸗ meter zurücklegt, putzt Erwin in der Küche Mohrrüben, ſchält Karl die Kartoffeln und knipſen beide zugleich die friſchen Schoten aus ihren Hülſen. In den„gewöhnlichen“ Schnell⸗ zügen beſteht eine Speiſewagen⸗Brigade mei⸗ ſtens aus ſechs Perſonen, nämlich für den„In⸗ nenbetrieb“ aus dem Koch, ſeiner Küchengehil⸗ fin, dem Silberputzer ſowie für den„Außen⸗ dienſt“ im Speiſewagen dem Oberkellner, dem Wagenkellner und dem Abteilkellner. Hier im FoDi gibt es aus Platzgründen keine Küchen⸗ gehilfin. Ihre Arbeiten werden daher von den beiden„Innendienſtlern“ mit verſehen. Suͤſre in naumbuͤrg, Naclatisel. in Luclcenwalde 11 Uhr 30 Minuten. Die erſten Mittagsgäſte finden ſich ein. Der Küchenchef aibt die erſten Taſſen Suppe aus friſchem Gemüſe in der Gegend von Naumburg an den Wagenkellner ab. Und nebenher erfahre ich, weshalb in den Speiſewagen die Suppe nicht auf Tellern. ſon⸗ dern in Taſſen angerichtet wird: Schon in den einfachen Schnell⸗Zügen würde„die Suppe vom Teller hüpfen“. So ruhig auch die Wagaons in den Schienen liegen, muß doch daran gedacht werden, daß der Zug ſeine Geſchwindiakeit plötzlich vermindern könnte. In den Taſſen iſt die Oberfläche weſentlich kleiner, und aus einer zu zwei Dritteln gefüllten Taſſe kann auch bei einem Tempo von 160 Kilometern kaum ein Tropfen Flüſſigkeit einen nicht vorher beſtimm⸗ ten Weg nehmen. 11 Uhr 55 Minuten. Kurz vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof Leipzig verläßt der Wagenkellner die Blitzzug⸗Küche mit zwei Por⸗ tionen Gulaſch und einem Anrichteſchüſſelchen mit einer Portion Schweinekeule. Während der Blitzzug jetzt mit Höchſtgeſchwin⸗ digkeit durch die Tiefebene in Richtung Berlin dahineilt, herrſcht in der kleinen Küche Hoch⸗ betrieb wie in einem Hotel⸗Reſtaurant:„Zwei⸗ mal Gulaſch!— Einmal Kalbsſtück!— Ein⸗ mal Rühreier mit Schinken!“ Die Reiſenden nutzen die Bequemlichkeit, bei Rekordgeſchwin⸗ digkeit auf den Schienen Mittag zu eſſen, um die Zeit in der Reichshauptſtadt ungekürzt für Beſuche und Beſprechungen zur Verfügung zu aben. Der FdDit raſt über den Fläming dahin, als die Gäſte im Speiſeraum Kompott und Kopf⸗ ſalat in Auswahl nehmen. Der Oberkellner rechnet mit den Gäſten ab. Von Lichterfelde ab verlangſamt der FDit die Fahrt weſentlich. 13 Uhr 17 Minuten. Anhalter Bahnhof in Berlin. Die Reiſenden aus Mannheim, Frankfurt und Mitteldeutſchland verlaſſen den Zug. Die„Speiſewagen⸗Brigade“ geht nun ſelbſt zu Tiſch. Ein paar Stunden Freizeit fal⸗ —9 neben den Vorbereitungen für die um Uhr 40 Minuten beginnende Rückfahrt ab. Um 23 Uhr 40 Minuten ſind die Männer aus dem FdDi⸗Speiſewagen wieder daheim, iſt ihr Arbeitstag zu Ende. Auf drei Tage durchaus nicht leichten Dienſtes an den Fahrgäſten der Deutſchen Reichsbahn folgen zwei freie Tage, ehrlich verdient. Ab 20. Zuli Bahn⸗Lufkkarte Von Mannheim nach Oſtpreußen Um den Reiſeverkehr zwiſchen Oſtpreußen und dem übrigen Deutſchland zu fördern, iſt nach Art der im Oſtpreußenverkehr bereits be⸗ ſtehenden Bahn⸗See⸗Karte in Zuſammenarbeit mit der Deutſchen Lufthanſa verſuchs⸗ weiſe auch eine Bahn⸗Luft⸗Karte eingeführt worden. Die neue Tarifmaßnahme tritt am 20. Juli in Kraft. Mit der Bahn⸗Luft⸗Karte iſt eine Einrichtung geſchaffen, die es ermög⸗ Wann wird man in Mannheim fernſehen? Der deutſche Einheitsempfänger kommt/ Der Preis wird erſchwinglich Auf der kommenden Rundfunkausſtellung in Berlin gelangt erſtmalig der deutſche Fernſeh⸗ Einheitsempfänger zum öffentlichen Verkauf. Die mehrjährige Forſchungsarbeit auf dem Gebiet des Fernſehens hat damit einen gewiſ⸗ ſen Abſchluß erreicht. Unter Freigabe aller Schutzrechte und Auswertung aller Erfahrun⸗ gen iſt ein Gerät geſchaffen, das in jeder Be⸗ ziehung als neuzeitlich anzuſprechen iſt. Zu⸗ dem iſt es gelungen, den Preis äußerſt niedrig zu halten. Im„V“ teilt Reichspoſtminiſter Dr. Ohneſorge mit, daß die Deutſche Reichspoſt bereits umfaſſende Vorbereitungen getroffen hat, um das Fernſehen ſo aktuell wie möglich zu geſtalten. Sie hat Auſnahmewagen fertig⸗ ſtellen laſſen, die dank ihrer Beweglichkeit ge⸗ ſtatten, ſchnell und überall in Großdeutſchland eingeſetzt zu werden. Sie können in Berlin, Leipzig, Nürnberg und München, bald auch in Hamburg, Frankfurt und Wien Geſchehniſſe bildmäßig einfangen und über Kabel zur Ber⸗ liner Verteilſtelle geben. Für die Fernüber⸗ tragungen iſt ein beſonderes Kabel ſchon zum großen Teil fertig. Der Reichspoſtminiſter betont, daß der Ein⸗ heitsempfänger eine große techniſche und wirt⸗ ſchaftliche Leiſtung darſtelle. Der Preis ſei für das Gebotene äußerſt gering und werde vor⸗ ausſichtlich auch in den nächſten Jahren nicht mehr geſenkt werden können. Auf der Ausſtel⸗ lung wird allein der Einheitsempfänger er⸗ ſcheinen, da es falſch wäre, neben die ſerien⸗ mäßig lieferbaren Geräte Luxusgeräte zu ſtel⸗ len, die das Vielfache koſten. Mit der Rund⸗ funkausſtellung rückt das Fernſehen in die breite Oeffentlichkeit. Der Miniſter kündigt an, daß neben dem ſchon laufenden Berliner Sen⸗ der bald weitere Fernſehfender auf dem Brok⸗ ken und dem Feldberg im Taunus, in Närn⸗ berg, München und Hamburg in den regel⸗ mäßigen Dienſt treten und daran mitwirken werden, daß weitere Kreiſe das Kulturſchaffen und das gewaltige Geſchehen in Großdeutſch⸗ land miterleben können. licht, in beſtimmten Verkehrsverbindungen die Reiſe von Königsberg nach Berlin oder umge⸗ kehrt im Flugzeug, im übrigen mit der Eiſen⸗ bahn 2. Wagenklaſſe auszuführen. Der Rei⸗ ſende hat die Wahl, entweder die Hin⸗ oder die Rückreiſe zwiſchen Königsberg und Berlin im Flugzeug zurückzulegen. Er hat ſich beim Löſen der Bahn⸗Luft⸗Karte 8 entſcheiden. Eiſenbahn⸗ und Flugpreiſe ſind ermäßigt. Die Bahn⸗Luft⸗Karte kann nur bei den MER⸗ gelöſt werden. Sie wird aus⸗ gegeben für die Verkehrsverbindungen von Kö⸗ nigsberg/ Pr. und von Memel nach folgenden Orten und umgekehrt: Baden⸗Baden, Berlin, Braunſchweig, Bre⸗ men, Chemnitz, Dresden, Düſſeldorf, Erfurt, Eſſen, fnladt a.., Freiburg i. Br., Fried⸗ richshafen⸗Stadt, Halle a. d.., Hamburg, Hannover, Heidelberg, Karlsruhe, Kiel, Köln, Leipzig, a. Rh., Magdeburg, Mannheim, München, Münſter i. Weſtf., Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart. Die Bahn⸗Luft⸗Karte gilt für zwei Mo⸗ nate, vom Tag der Ausgabe an gerechnet. Fahrtunterbrechung if auf den Reichsbahn⸗ ſtrecken auf der Hinreiſe zweimal, und auf der Rückreiſe viermal geſtattet, im Flugzeug oder, auf polniſchen Strecken iſt Fahrunferbrochhiih⸗ unzuläſſig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die am Montag unter zeitweilig ſtürmiſch auffriſchenden Winden und Schauern nach Mit⸗ teleuropa eingedrungenen kühlen Luftmaſſen haben zu einer vorübergehenden Beruhigung der Wetterlage und Aufheiterung geführt. Da im ganzen aber auch die weſtliche Luftſtrömung erhalten bleiben wird, iſt nicht mit länger an⸗ haltendem Schönwetter zu rechnen. Die Ausſichten für Mittwoch: Zunehmende Bewölkung, ſpäter auch zeitweiſe Regen, Tages⸗ etwas über 20 Grad, Winde um üd. .„ und für Donnerstag: Bei wechſelhafter Bewölkung nicht beſtändig. 17. ZJuuii umlon,. S DIC.μμ4 öIιH]e —— ιιm— eumfeimonm — mamimmomum—— Ffnbrcinron, Hſrine 2233 fivme jn ob hHhοe 28 cot S fuebe/ N Gouinte. Wowos/ Ouullent O uᷣͤ,ð o gegen Sorlihrogen Oheve, o heorer Schnes l. Schn--aſhen Gebſetè mi- „,— 73 ————— —————— ———— — —— — ——— „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. Juli 1959 Nachdenkliches ꝛzur frunzösischen Revoluſionsfeier Marianne Bull- oder eine ſeltſame politiſche khe Der Sommer 1939 hirgi politische Köstlichkeiten/ Von Haons Wendf-Poris Paris, 18. Juli Blau, weiß und rot ſtrahlt der Sommer über dem Himmel Weſteuropas. Trikolore und Union Jack hängen, wie ſiameſiſche Schweſtern, nebeneinander. Die„großen Demokratien“ feierten— was nicht ohne tieferen Grund ſo gut zuſammenpaßt— Einkreiſung und 150⸗ Jahr⸗Feier der franzöſiſchen Revolution. Die hochbetagte Jubilarin möchte mit Hilfe dieſes oft gebrauchten Elixiers ihr Leben verlängern, und die Fabrikanten beſagter Einkreiſungs⸗ tropfen benutzen das Geburtstagsfeſt, um ihr Geſchäft zu fördern. Was ſo lange wirkſam war, um den Völkern als Surrogat wirklichen Fortſchrittes zu dienen, ſoll noch einmal der Propaganda gegen unliebſame Nachbarn auf⸗ helfen und der Einkreiſerei den„geiſtigen“ Mittelpunkt liefern. Merkwürdige Dinge ge⸗ ſchehen in Weſteuropa in dieſem Sommer 1939. Demokratiſche Ehe Nennt ſich John plötzlich Jean, oder hat viel⸗ mehr Marianne den Nachnamen Bull ange⸗ nommen? Wer führt in dieſer neuen vollkom⸗ menen Ehe, die ſich der Welt mit großem Ge⸗ präge als Hüterin des Friedens, auf deutſch: als ſehr unfriedlich eingeſtellte Intereſſenge⸗ meinſchaft zur Verhinderung wahrer Völker⸗ aufklärung, wahren Fortſchritts, organiſcher Entwicklung zu wahrem Frieden darbietet?— Es gibt Ehen, in denen die beſſere und ſo⸗ genannte zarte Hälfte mit dem Namen des Gatten auch ſcheinbar deſſen volle Führung akzeptiert,— unter der einen kleinen Voraus⸗ ſetzung, daß in dieſer Gemeinſchaft die An⸗ ſichten der Dame den Ausſchlag ge⸗ ben, daß der von ihr gewünſchte geſellſchaft⸗ liche Kurs geſteuert wird, daß ihre Freunde auch die des Herrn Gemahls werden. Mag ſich jener vielleicht mehr für fernerliegende Gebiete intereſſieren,— er ſoll den Streit mit der Nachbarin mit austragen helfen. Mag er ſelber hinreichende geſchäftliche Sorgen haben, er muß eine Bürgſchaft für einen der zahlreichen Protégés ſeiner lieben Frau übernehmen... und gleichzeitig auch die Verantwortung für das Ganze. Dies übrigens durchaus mit Recht, wenn er mit ſolchem Eifer dieſe mehr als ehe⸗ lichen Pflichten auf ſich nimmt, daß ſeine eigene Familie zum Teil mit recht gemiſchten Gefüh⸗ len die möglichen Konſequenzen erwägt und bedenklich überlegt, wie den übernommenen Perbindlichkeiten eines Tages entronnen wer⸗ den könnte. Britiſche Bomber über paris Man muß zugeben, daß die Regie ihr Mög⸗ lichſtes leiſtet, um den Völkern Weſteuropas die Gefahren ihrer heutigen Politik geringer hinzuſtellen und ſie in einen Zuſtand zu ver⸗ ſetzen, der den Bluff auf eine gefährliche Spitze treiben kann. Mit einem Jubel, als ſeien es die Amerikaner 1918— deren Ausbleiben die Eingeweihten für diesmal ſorgenvoll befürch⸗ ten— begrüßten die Pariſer die engliſchen Tommies, die, an Zahl 450, durch Straßen im Doppelfahnenſchmuck gefahren wurden. Sie, Kriegsminiſter Hore-Beliſha, Churchill und einige Geſchwader von Bombenflugzeugen: die Vertretung des konſervativen England anläß⸗ lich der franzöſiſchen Revolutionsfeier. Aber es hat ja keinen Zweck, überholte ideologiſche Betrachtungen anzuſtellen. Auch nicht, über die Eigenart des Nebeneinanders der beiden Flaggen zum Staatsfeiertag des einen der bei⸗ den Partner nachzuſinnen. Tatſache iſt, daß ſeit langem der 14. Juli in Frankreich nicht mit ähnlichem Schwung begangen wurde. Und daran hat die Anweſenheit des engliſchen Ver⸗ bündeten den Hauptanteil, denn ſie ſcheint zu beſiegeln, daß das Geſpenſt eines iſolierten Frankreich beſeitigt, die Gewähr engliſcher Bündnistreue auch bei gewagten Manövern gegeben iſt. Drob freuen ſich die Pariſer.. als ob ihnen Hore⸗Beliſha und die Seinen das entſetzliche Blutopfer erſparen könnten, das über Frankreich hereinbrechen müßte, wenn es ſich je, gleichviel aus welchem Anlaß, gegen den Weſtwall anhetzen ließe. Einkreiſung durch„ſpinſters“ O nein, ſo wird ja unaufhörlich beteuert, die Einkreiſung dient doch rein friedlichen Zwecken. Sie iſt eigentlich gar keine. Nun, mit Recht hat die engliſche Preſſe ſelbſt das Wört⸗ chen„Einkreiſung“ für eine Demonſtration von„ſpinſters“ gegen den engliſchen Penſions⸗ miniſter gewählt. An 200 dieſer älteren Damen umringten den Miniſter in der Halle des Par⸗ laments, um ihren Forderungen ihm gegen⸗ über Geltung zu verſchaffen. Mögen ſie in jenem konkreten Fall durchaus berechtigt ſein — ſoziale Fürſorge bildet nirgendwo die Stärke der ſogenannten„Demokratien“— der Vergleich iſt gar nicht von der Hand zu wei⸗ ſen. Einkreiſung bedeutet Auflauern und Ueberfall, um ein auserwähltes Opfer zur Einnahme eines beſtimmten Standpunktes zu zwingen... mit den Mitteln des„Verhand⸗ lungs“weges. Nun, während den armen alten Mädchen in England ein Erfolg ihrer Beſtre⸗ bungen durchaus zu wünſchen wäre, werden die Verſuche anderer alter Tanten, bei denen es mit den Vermögenswerten umgekehrt ſteht, mit ähnlichen Mitteln„friedlicher Ueber⸗ redung“ die Gegenſeite zur Aufgabe eines kla⸗ ren Standpunktes zu veranlaſſen, fehlſchlagen. Schottenwitze, Juden und Jren Aber wie denn,— nicht die„Demokratien“ kreiſen doch ein, ſondern wir ſelber ſuchen ſie einzukreiſen... So haben plötzlich die Lon⸗ doner„Times“ entdeckt, daß wir böſen Deut⸗ ſchen die Schotten gegen England aufhetzen möchten. Wodurch? Indem ein deutſcher Schriftſteller die durchaus zutreffende Bemerkung gemacht hat, daß es töricht und ungerecht ſei, von Juden erfundene, aus Lon⸗ don verbreitete Schottenwitze nachzuplappern, während die Schotten ein ſehr ordentlicher ger⸗ -maniſcher Beſtandteil des britiſchen Reiches ſeien. Die„Times“ fragt bereits mit großem Aufwand an Sarkasmus, ob Deutſchland den Schotten etwa eine Garantie anbieten oder ſie unter Protektion nehmen wolle. Man könnte antworten, daß wir an Schottland mit dem gleichen Recht ein Intereſſe nehmen könnten wie England an Polen oder dem deutſchen Danzig. Vor allem aber ver⸗ wahren ſie ſich dagegen, daß ein Fremder ſolche kleinen verwandſchaftlichen Frozzeleien unmöglich richtig verſtehen könne. Das mag ſein; außerhalb Englands wird es wahrſchein⸗ lich auch nur wenige geben, die für die„ver⸗ wandſchaftlichen Scherze“ beiſpielsweiſe zwi⸗ ſchen Engländern und Iren das richtige Ver⸗ ſtändnis aufbringen könnten. Der tiefere Grund der„Times“⸗Entrüſtung über den Boykott der Schottenwitze ſcheint jedoch darin zu liegen, daß in dem deutſchen Hinweis eine Ablehnung jüdiſcher Witzfabrikation enthalten war. Stalin in Frankreich Wenn in dieſen ernſten Zeiten ein politiſches Thema ſelbſt noch in manchen etwas ſelbſtkriti⸗ ſchen Kreiſen der„Demokratien“ Anlaß zu Galgenhumor und Witzen auf eigene Koſten bietet, dann das der Sowjetverhandlungen. Selten hat eine Berichterſtattung der ſonſt über jedes Flöhehuſten informierten Weltpreſſe einen ſo grotesken Eindruck gemacht, wie die täglichen verzweifelten Verſuche, aus dem völ⸗ ligen Dunkel über Abſichten und Möglichkeiten der Sowjets immer nochmal einen neuen letz⸗ ten Hoffnungsſchimmer zu entdecken. Dabei wurde ein wichtiges Ereignis jedoch vollkom⸗ men mit Schweigen übergangen, das die große Ueberſchrift verdient hätte„Stalin in Frank⸗ reich“ oder gar„Ein Sieg Stalins“. Jawohl: auf einer Fahrkonkurrenz franzöſiſcher Offiziere errang, wie der Bericht beſcheiden verzeichnet, der Leutnant Stalin einen dritten Preis. Den dritten; das dürfte eine neue Schwierigkeit für die Verhandlungen geben, denn Molotow wird ſicher den erſten fordern... Die„Gchſe der Ueberraſchungen“ Ein engliſches Blatt ließ ſich ausgerechnet in dieſen Tagen der großen gemeinſamen blau⸗ weiß⸗roten Stimmungsmache für die„weſtliche Gegenachſe“, den Einkreiſungsring der„großen Demokratien“, das Geſtändnis entwiſchen, die Achſe Berlin⸗Rom beſitze wirklich das Geheim⸗ nis, ſtets mit einer neuen Ueberraſchung, einem neuen unerwarteten Thema aufzuwarten. In der Tat: Bei dem ſogenannten„Nervenkrieg“, den die anderen viel mehr ſelbſt betreiben, als ſie uns ſolche Argliſt nachweiſen könnten, wird Entſcheidendes darauf ankommen, wer die Füh⸗ rung des Spieles in der Hand behält und den Verlauf beſtimmt, auch den Zeitpunkt zum Zei⸗ gen der Trümpfe. Das engliſche Eingeſtändnis war allerlei wert, denn die verzweifelten Ver⸗ ſuche, den deutſch⸗italieniſchen Verbündeten tak⸗ tiſch den Rang abzulaufen, traten gerade in dieſen Tagen demonſtrativer engliſch⸗-franzöſi⸗ ſcher Fuſion deutlich zutage. Nein, ſelbſt der Marſchtritt der Tommies auf Pariſer Aſphalt, ſelbſt der am 14. Juli geſpendete Champagner für die erſehnten Waffenbrüder, ſelbſt die Hul⸗ digungen für Hore⸗Beliſha konnten an den großen Gegebenheiten in Europa und ihrer Entwicklungstendenz nichts ändern. Und auch der Staatsbeſuch des Sultans von Marokko in Straßburg nicht. 106 Millionen von Schottland zur Sahara In einem der Jubelartikel zur engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Verbrüderung— er ſtammte von dem früheren Kriegsminiſter Fabry und erſchien im Pariſer„Matin“— fand ſich folgender in ſeiner Schlichtheit ergreifender Satz:„Wir ſind 106 Millionen Menſchen hinter der gleichen Grenze von Schottland zur Sahara, über Straß⸗ burg und Nizza: 46 Millionen Briten, 42 Mil⸗ lionen Franzoſen, 18 Millionen Nordafrikaner.“ Man ſoll an den Zahlen gar nicht herumdeuteln und etwa auf die franzöſiſche Statiſtik verwei⸗ ſen, wonach von jenen 42 Millionen Franzoſen mindeſtens 3¼ Millionen Ausländer ſind. Man ſoll ſich lediglich an der neuen Gemeinſchaft von Schotten und Nordafrikanern freuen. In der Annahme, daß General Fabry nicht die Abſicht hatte, einen neuen Schottenwitz zu erzeugen, ſoll ſeine Hymne durchaus ernſt genommen werden. Sie verdient es um ſo mehr, als der Pariſer Aſphalt ſtärker als vom Marſchtritt der 450 Tommies von der Wüſtenmuſik und dem kriegeriſchen Lärm der farbigen Truppen Frankreichs widerhallte. Ueberdies ließ die Grenzinſpektion von Metz bis Straßburg durch den Sultan von Marokko, unter Führung des Generals Noguès, wirklich keinen Zweifel daran, daß Nordafrika den ihm gebührenden Platz als Dritter im Bunde neben Frankreich und Großbritannien erhalten ſoll. Steht etwa eine weitere Grenzbeſichtigung in Schottland durch angeſehene Nordafrikaner oder Neger⸗ häuptlinge bevor? Weſteuropa im Sommer 1939... Wirklich, es geſchehen recht merkwürdige Dinge. Aber wäh⸗ rend über Hore⸗Beliſha, Gamelin und Nogueès die Flagge des Vereinigten Königreichs zu Ehren der franzöſiſchen Revolution weht, wird das Schickſal Europas anderswo geſtaltet und — gerettet. Darum nicht gleich Mittelmeermacht Polen? Ein guier Rat an Warschau: Nicht so viel Alkohol hei„Siegesfeiern“ rd. Berlin, 18. Juli. Da drei Tage ſeit dem 15. Juli vergangen ſind, iſt mit einiger Gewißheit anzunehmen, daß die Polen ihren an dieſem Tage fälligen Tannenberg⸗Rauſch inzwiſchen ausgeſchlafen haben. Wir haben ja Verſtändnis dafür, daß ein Volk, in deſſen Geſchichte die Ruhmes⸗ blätter nicht allzu üppig gewachſen ſind, die Jahrestage ſeiner wenigen Siege deſto kräftiger feiert. Nun hat der Tag der Tannenberg⸗ ſchlacht, den man alljährlich in Polen unter dem Namen„Grunwaldſchlacht“ feiert, ange⸗ ſichts der heutigen Verfaſſung des polniſchen Geiſtes die Wirkung ausgelöſt, die man ſonſt mit einer Oelkanne bei einem Koksofen er⸗ reicht. Sicher hat der Name Grunwald die pol⸗ niſchen Strategen dazu angeregt, erneut über die Einzelheiten der Schlacht bei Berlin nach⸗ zudenken. Auch in Polen pflegt nämlich der Alkohol nicht nur den Geiſt, ſondern auch den Mut anzuregen, vor allem wenn er in der in Polen üblichen„kurzen“ Form genoſſen wird, und nicht mit Unrecht ſchrieb einmal ein guter Beobachter als Fazit einer Polenreiſe in ſein Tagebuch: Je weiter man nach Oſten kommt, deſto größer werden die Schnapsgläſer und deſto kleiner die Waſchgeſchirre. In dieſen Tagen hatte der Alkohol in Polen auch eine andere Pflicht zu erfüllen, die des tuation. Vergeſſenlaſſens, denn auch in Polen weiß man in ſtillen Stunden ſehr gut, was die große Schlacht von 1410 in Wirklichkeit war: ſicher⸗ lich eine der gewaltigſten Schlachten des Mit⸗ telalters, aber nicht ein Kampf zwiſchen Po⸗ len und dem Reiche, ſondern ein Sieg, erfoch⸗ ten von Tataren und Steppenvölkern, von Po⸗ len und Litauern jenes großlitauiſchen Reiches, das bis an das Schwarze Meer reichte, gegen ein ſchon zahlenmäßig unterlegenes Ritter⸗ heer, hinter dem weder ein geeinter politiſcher Wille noch die Macht des Reiches ſtand. Es war der Erfolg der günſtigen Si⸗ Aber es war nicht Tannenberg, das den deutſchen Ordensſtaat zerſchlug, denn er zerfiel erſt ſpäter aus ſich heraus, Polen ſeine hiſtoriſche Rolle als Leichenfledde⸗ rer zuweiſend. Die Lage iſt heute anders Auch die Vergleiche zu der heutigen Situa⸗ tion, wie ſie aus allen Gedenkreden in Polen herausklingen, ſind nicht am Platze. Heute iſt weder Oſtpreußen noch Danzig ein vom Reich vergeſſenes ſtaatliches Gebilde, heute ſtreiten nicht wie in dem erſten Jahrzehnt des 15. Jahr⸗ hunderts drei Männer um den Platz am Ruder des Reiches und heute beſteht die deutſche Hilfe für bedrängtes deutſches Volkstum nicht in un⸗ Die begenrechnung für fllerandrette Jetzt wird Frankreich den Türken diktieren rd. Berlin, 18. Juli. Die Einkreiſungsſtrategen der weſtlichen De⸗ mokratien entfalten in dieſen Wochen eine fieberhafte Tätigkeit, um das politiſche Ge⸗ ſchäft mit dem militäriſchen und beide zuſam⸗ men mit dem finanziellen zu verknüpfen. Schon wenige Tage nach der Bewilligung der ſogenannten Außenhandelsgarantien, mit de⸗ nen England ſich die erwünſchten Feſtlands⸗ degen gegen Deutſchland zu erkaufen gedenkt, wurde der gemeinſame engliſch⸗franzöſiſche Oberbefehl unter General Gamelin vereinbart. Dieſem Schritt folgte jetzt die Entſendung des britiſchen Generals Jronſide nach Warſchau und des franzöſiſchen Generals Huntzinger nach Ankara. Während es Jronſides Aufgabe iſt, den mi⸗ litäriſchen Einſatz Polens gegen das Reich vorzubereiten, wird Huntzinger, der frühere franzöſiſche Oberkommandierende in der Le⸗ vante, den Türken die Gegenrechnung für den Sandſchak⸗Schacher präſen⸗ tieren. Dieſe beſteht einmal in Generalſtabs⸗ beſprechungen und zum anderen in der Unter⸗ ſtellung der türkiſchen Wehrmacht unter die ſranzöſiſche Kontrolle. Dazu gehört, wie man in Paris erklärt, im Rahmen der engen mili⸗ täriſchen Zuſammenarbeit die Befeſtigung der Dardanellen und der türkiſchen Balkangrenze, wozu nicht nur franzöſiſche Feſtungstruppen eingeſetzt, ſondern auch die entſprechenden Materialien von franzöſiſchen Arſenalen und Fabriken geliefert werden ſollen. Das ganze Unternehmen bedeutet alſo nicht nur eine weitere Unterſtellung der Türkei unter die po⸗ litiſche und militäriſche Kontrolle der Ein⸗ kreiſermächte, ſondern auch ein großes finanzielles Geſchäft. Verblüffend iſt dabei nur die Skrubelloſig⸗ keit, mit der man ſich in Paris über die Rechts⸗ widrigkeit und Unmoral der franzöſiſchen Po⸗ litik im Nahen Oſten hinwegſetzt. Alexandrette bleibt aber nach den Feſtſtellungen des Muſſo⸗ lini⸗Blattes„Popolo'Italia“ dennoch eine „offene Rechnung“ zwiſchen Italien und den Demokratien, die dadurch nur noch verſchärft wird, daß man in Paris die von Rom gegen⸗ über dem franzöſiſch⸗türkiſchen Pakt erhobenen Vorbehalte amtlich mit Stillſchweigen und offiziös mit der provokatoriſchen Erklärung be⸗ antwortet, daß Frankreich in Syrien das tun werde, was ihm beliebe. Dieſes„Belieben“ begegnet aber intereſſanterweiſe gerade in Loͤndon wachſendem Mißtrauen, da man fürchtet, daß die engliſchen Intrigen in Sy⸗ rien durch die franzöſiſche Gewaltpolitik durch⸗ kreuzt werden könnten. verbindlichen Sympathieerklärungen. Auf der andern Seite iſt das von deutſcher Großmut wiedererweckte, von dem politiſchen Ränkeſpiel in Verſailles vergrößerte und jetzt von finan⸗ ziellen und moraliſchen Korſettſtangen— made in England— in Form gehaltene Polen von 1939 nicht das Land des genialen Königs Jagiello, dem ſein mächtiger Vetter Witold auf dem litauiſchen Thron zur Seite ſtand, ganz zu ſchweigen von dem heutigen durch ein Warſchauer Ultimatum begründeten Verhält⸗ nis zwiſchen den damals verbündeten Staaten. Es iſt geradezu zum Lachen, die ſtarken Worte und die grotesken Landkarten, die aus Polen kommen, mit den ängſtlichen Aeußerun⸗ gen in Frankreich zu vergleichen, wo ein Se⸗ nator Polen ſchon„als Beute des germaniſchen Triumphmarſches“ ſieht und die„Epoque“ ſich in nachdenklichen Betrachtungen ergeht. Schon nützlicher als dieſe Kaſſandra⸗Rufe iſt die Hilfe des finanzkräftigen Freundes in London. Wenn auch die engliſchen Reklameflieger ſich noch nicht über die techniſchen Einzelheiten ihrer Polenflüge im klaren ſind— man ſpricht davon, ſie wollten über Warſchau einen Regen⸗ ſchirm ans Firmament malen— ſo iſt doch im⸗ merhin ſchon General JIronſide in Warſchau eingetroffen und von einem Beſuch Gamelins wird auch ſchon gemunkelt. Die ewig verſchiebbare Grenze Während alſo die britiſchen Flieger den klei⸗ nen Leuten Mut machen ſollen,— wie es heißt, wird ſogar ein Abwerfen der allſeitig beliebten Silberzlotys mit den dazugehörigen Strümpfen erwogen!— übernehmen Gamelin und Iron⸗ ſide die gleiche Aufgabe für die leitenden Män⸗ ner in Warſchau. Auch ihre Beſuche werden wieder eine Inflation von aggreſſiven Reden und neuen Landkarten zur Folge haben, auf denen ſich Polens Weſtgrenze wiederum etwas näher an den Rhein herangeſchoben hat, ein Vorgang, der für die nächſten Jahre mit Sicher⸗ heit die Gefahr eines Zuſammenſtoßes mit der hier liegenden Rooſeveltſchen Grenze der USA und der Baldwinſchen Grenze Englands her⸗ aufbeſchwört. Pſchakrew! Das wäre ein Ziel, für das ſich zu kämpfen lohnt: Die gemein⸗ ſame Grenzemit Amerikal Dann wäre zwiſchen Rhein und Dnjepr jene große Pax Polonica, von der Herr Kiſielewſki(im Juni⸗ heft der Monatsſchrift„Tecza“) träumt, und auch die Erreichung der gemeinſamen Land⸗ grenze mit Dänemark, die der„Nowy Kurier“ für 1943 anſetzt, wäre zur Tatſache geworden. Dann wäre auch der Augenblick gekommen, die Landkartenproduktion wieder in ganz großem Maßſtabe aufzunehmen, etwa unter dem Moto: „Mittelmeermacht Polen!“ und— nicht zuletzt— man hätte auch Grund, ſich nicht nur am Jahrestag der Schlacht bei Grun⸗ wald vollaufen zu laſſen, ſondern dann auch 3455 Andenken an die ſiegreiche Schlacht bei Berlin. „HBake Gdin Im Ze den jetzt 1 Tonnen u Rekordum Ein⸗ und nen, ſie i Für den amtlichen wicklung Danzig we rend im& nen auf empfangen im Eiſenb nen. Dieſe Polen ſein ziger Hafe Danzig ni zu laſſen, die Rolle Handel. Eir Die NS Fabrikatiot Bezeichnun durch einen von der Er haben die? wickelt mit meter. Es da bei ein des Motor ren. Motor einem ſtab wodurch d niedrig gel Kilo. Die von 1,5 M chenſtamm Minuten d Werke wirt finden. Die Zeugung ſi Lieferung i Motorfahrr NSu⸗Werk Motorſäger Nachdem gegangen i verband in tere Tätig Zeit arbeit tieverband Garantieve den kleinen den Kreditl war als Kreditgeber für den 5H gegenüber! 1934 vom mit 1,516 mehr 129 gang iſt de und kleiner bar von de Im Auft Betriebsfüh Arbeitstechn unterrichtsn mann“ her ſen, Kgufr Selbſtunter ſich nicht au den kaufmä ſchloſſene L delskaufman Außenhande Es werden Teilnehmer die verſchiet Er tritt mi dung. Auc zu Studiene ſtimmten A mündlicher renkundliche terlagen, di terſtützt; au Leiſtungen allem am E Teilnahme voder Freipl werden Leif ſem Wege! zuſpornen. Der am Geſetzesvorle aabe von liarden Doll Grenze der erlaubt. Freir Effelet Festverzlusl. 57 Ot. Reichsan int. Dt. Reichs. Baden Freist. Bayern Staat Ani.-Abl. d. D. Augsburs Stac tleidelbg. Gol- Ludwigsh, v. Mannhm. Gold Mannheim von pirmasensStac Mhm. Ablös. Hess.Ld.Liqu. B Kom. Goldh do. Goldanl. do. Goldanl.“ Bay. Hyv. Wecl Frkt.Hyv. Go Frankf. Liau. Frkf. Goldpfdt Frkf. Goldpfr. Meiningerllyp Mein. Hyp..lc Pfälz. Hyp. Go pfälz. Liau. hfälz. Hyv. Col. khein. Hvv. Gd do.-9. do. 12-13 do. Liau. do. Gdkor Südd. Boder.- Großkraftwerk Khein-Main-Do -Farbenind. lndustrie-Ak Aceumulatoren Adt Gebr. Aschaffbrg. Ze Bavtr. Motor.- Berl. Licht u. Brauerel Kle Brown. Bov.. Cement Heide Daimler-Benz Juli 1959 iſer Aſphalt, Thampagner bſt die Hul⸗ ſen an den und ihrer „Und auch Marokko in ur Sahara ngliſch⸗fran⸗ ite von dem ind erſchien olgender in :„Wir ſind der gleichen über Straß⸗ en, 42 Mil⸗ dafrikaner.“ rumdeuteln ſtik verwei⸗ Franzoſen r ſind. Man inſchaft von 'n. In der die Abſicht erzeugen, genommen hr, als der rſchtritt der k und dem Truppen ließ die zburg durch ührung des n Zweifel ebührenden Frankreich Steht etwa Schottland der Neger⸗ Wirklich, es Aber wäh⸗ nd Noguès greichs zu weht, wird ſtaltet und „Auf der Großmut Ränkeſpiel bon finan⸗ n— made Polen von en Königs r Witold tand, ganz durch ein Verhält⸗ Staaten. ie ſtarken „ die aus Aeußerun⸗ dein Se⸗ maniſchen oque“ ſich ht. Schon Diſt die i London. lieger ſich nzelheiten an ſpricht n Regen⸗ doch im⸗ Warſchau Gamelins den klei⸗ es heißt, beliebten trümpfen nd Jron⸗ den Män⸗ werden 'n Reden iben, auf m etwas hat, ein it Sicher⸗ mit der der USA nds her⸗ ein Ziel, emei n⸗ inn wäre oße Pax m Juni⸗ mt, und n Land⸗ Kurier“ eworden. men, die großem n Moto: Und— ſich nicht i Grun⸗ nn auch acht bei „Hakenkreuzb anner“ deutſche Volnswietſchaft Dienstag, 18. Juli 1959 Gdingen- der Totengräber des Danziger Handeis Im Jahre 1939 wurden im Gdinger Hafen nach den jetzt vorliegenden amtlichen Zahlen über 978 000 Tonnen umgeſchlagen. Das iſt ein bisher nie erreichter Rekordumſchlag. Im Juni vorigen Jahres betrug die Ein⸗ und Ausfuhr über Gdingen nur 710 000 Ton⸗ nen, ſie iſt ſeitdem alſo um 37,7 Prozent geſtiegen. Für den Danziger Hafenumſchlag im Juni liegen die amtlichen Zahlen noch nicht vor. Doch läßt die Ent⸗ wicklung des Eiſenbahngüterverkehrs erkennen, daß Danzig weit hinter Gdingen zurückgeblieben iſt. Wäh⸗ rend im Juni 1939 im Gdinger Hafen 941 000 Ton⸗ nen auf der Eiſenbahn verſendet beziehungsweiſe empfangen wurden, betrug der Empfang und Verſand im Eiſenbahngüterverkehr Danzigs nur 694 000 Ton⸗ nen,. Dieſe Zahlen ſtellen erneut eindeutig feſt, daß Polen ſeine übernommene Verpflichtung, den Dan⸗ ziger Hafen voll auszunutzen und den Umſchlag über Danzig nicht unter den des Gdingener Hafens ſinken zu lalfen, gebrochen hat. Gdingen ſpielt immer mehr 8 eines Totengräbers für den Danziger andel. Ein neuer Fabrikationszweig 35 bei MSU Die NSu⸗Werke in Neckarſulm haben einen neuen Fabrikationszweig aufgenommen. Sie ſtellen unter der Bezeichnung NSü⸗Uralfägen eine Motorſäge hex, die durch einen Benzinmotor angetrieben wird. Ausgehend von der Erzeugung der Motoren für ihre Motorräder haben die NSü⸗Werke eine Zweizylinder⸗Maſchine ent⸗ wickelt mit einem Zylinderinhalt von 400 Kubikzenti⸗ meter. Es wurde eine Zwei gewählt, da bei einem Einzylinder⸗Motor die Erſchütterungen des Motors die Bedienung einer Säge ſtark erſchwe⸗ ren. Motor, Tank, Vergaſer und Kupplung ſind von einem ſtabilen Gehäuſe aus Elektronguß umgeben, wodurch das Gewicht der Säge verhältnismäßig niedrig gehalten werden konnte; es liegt bei etwa 30 Kilo. Die Sägenkette läuft mit einer Geſchwindigkeit von 1,5 Meter in der Sekunde und kann einen Bu⸗ chenſtamm von 90 Zentimeter Durchmeſſer in etwa 1,5 Minuten durchſägen. Das neue Erzeugnis der NSu⸗ Werke wird vor allem in der Forſtwirtſchaft Eingang finden. Die Vorbereitungen für die ſerienmäßige Er⸗ zeugung ſind nahezu abgeſchloſſen, ſo daß mit der Lieferung in Kürze zu rechnen iſt. Neben Fahrrädern, Motorfahrrädern und Motorrädern ſtellen nun die NSu-⸗Werke auch Motoren für Sägen und fertige Motorſägen her. Garantieverbände lberilussig Nachdem als erſter von den drei beſtehenden Ga⸗ rantieverbänden der für die Kurmark in Liquidation gegangen iſt, wurde jetzt auch der Berliner Garantie⸗ verband im Handelsregiſter—82 Für die wei⸗ tere Tätigkeit beſteht kein Bedürfnis mehr. Zur Zeit arbeitet nur noch der Rhein⸗Mainiſche Garan⸗ tieverband mit Sitz in Frankfurt am Main. Die Garantieverbände wurden ſeinerzeit gegründet, um den kleinen Handwerkern und Handelsgewerbetreiben⸗ den Kredithilfe zu verſchaffen. Ein Garantieverband war als Zwiſ—55 zwiſchen Kreditnehmer und Kreditgeber eingeſchaltet, wobei er die Bürgſchaft für den Handwerker oder Kleingewerbetreibenden gegenüber dem Kreditinſtitut übernahm. So wurden 1934 vom Berliner Garantieverband 625 Anträge mit 1,.516 Mill. RM genehmigt 1937 aber nur⸗ mehr 129 Anträge mit 339 000 RM. Dieſer Rück⸗ gaug iſt darauf zurückzuführen, daß die Handwerker und kleinen Gewerbetreibenden nunmehr unmittel⸗ bar von den Kreditinſtituten ihren Kredit erhalten. „Der neuzeltliche Kaufmann“ Im Auftrage des Amtes für Obe lceſküſcha und Betriebsführung der DAß gibt die Geſellſchaft für Arbeitstechnik e.., Bad Frankenhauſen, ein Fern⸗ unterrichtswerk der DAß„Der neuzeitliche Kauf⸗ mann“ heraus. Dieſe neue und neuartige Unter⸗ richtsmethode unterſcheidet ſich, wie wir dem„Deut⸗ Gihebrich z zenmehmen, von den bekannten Selbſtunterrichtswerken vor allem dadurch, daß es ſich nicht auf einzelne Fächer etwa der Sprache oder den kaufmänniſchen Briefwechſel bezieht, ſondern ge⸗ ſchloſſene Lehrpläne umfaßt, alſo einen Einzelhan⸗ delskaufmann einen Betriebswirtſchaftter oder einen Außenhandelskaufmann ſchlechthin heranbilden will. s werden nicht Lehrbriefe verkauft, ſondern der Teilnehmer iſt Studierender, der Woche für Woche die verſchiedenen Unterrichtsfächer zu bearbeiten hat. Er tritt mit der Unterrichtsleitung in feſte Verbin⸗ dung, Auch die Studierenden eines Ortes werden zu Studiengemeinſchaften zuſammengefaßt, die in be⸗ ſtimmten Abſtänden unter fachkundiger Leitung zu mündlicher Ausſprache zuſammentreien. Der wa⸗ renkundliche Unterricht wird durch Anſchauungsun⸗ terlagen, die den Studierenden geliefert werden, un⸗ terſtützt; auch die Schallplatte greift helfend ein. Die Leiſtungen werden von Zeit zu Zeit überprüft, vor allem am Semeſterſchluß. In Form von koſtenloſer Teilnahme an wirtſchaftskundlichen Studienfahrten oder Freiplätzen an den Sprachenſchulen der Daß werden Leiſtungsprämien verteilt. um auch auf die⸗ ———5 die Fernſtudierenden in ihrem Eifer an⸗ Der amerikaniſche Senat ſtimmte einer Geſetzesvorlage zu, die dem Schatzamt die Aus⸗ aabe von Bon ds bis zu einer Höhe von 45 Mil⸗ liarden Dollar und damit bis zur verfaſſungsmäßiagen 7—5 der geſamten öffentlichen Schuld des Landes erlaubt. 4 Wasser als Rohstoff und Betriebsstoff Die Ruhr in Deutschlands größtem industriegebiet als Beispiel Auf Einladung des Reichsernährungsmini⸗ ſteriums beſichtigte dieſer Tage eine Reihe von Wirtſchaftsſchriftleitern die Anlagen der Waſ⸗ ſerwirtſchaft des Ruhrgebietes. * Waſſer iſt für jede Induſtrie, ſie mag heißen, wie ſie will, unentbehrlich. Als Rohſtoff und als Betriebsſtoff brauchen die Werke Waſſer und zum Teil ſehr viel Waſſer. In der Kohlenwäſche, in de⸗ Zellſtoff⸗Fabrik, in der Färberei, um nur ein paar augenfällige Beiſpiele zu nennen, bildet das Waſſer einen Grundſtoff der Erzeugung und Bearbeitung, in allen anderen Zweigen der gewerblichen Wirtſchaft iſt es nicht anders. Die Standortfrage heiſcht darum immer auch eine Löſung der Waſſerfrage. Dieſe Frage wird um ſo dringender, ſie wird zu einer ernſten Aufgabe, wenn ſich die Induſtrie auf engem Raume zuſammenballt und der Waſſerbedarf ſo ſtark anſteigt. daß die Natur nicht mehr ohne weiteres die erforder⸗ lichen Mengen liefert und heranführt. Ein bezeichnen⸗ —75—— liefert unſer größtes Induſtrierevier, ie Ruhr. Der Durſt der Menſchen und der Maſchinen Die Natur hat den Menſchen geholfen, die Ruhr⸗ induſtrie mit Friſchwaſfer zu verſorgen, ſie hat ober⸗ halb der Zechen, Hütten, Schmieden in dem nie⸗ derſchlagreichen Sauerlandeinen aus⸗ gezeichneten Waſſerſpender geſchaf⸗ fen. Aus dem Niederſchlagsgebiet der Ruhr und ihrer Nebenflüſſe wird nicht allein der Haushalts⸗ und Induſtriebedarf an Waſſer des Ruhrtales ſelbſt geſpeiſt, ſondern darüber hinaus auch das Strom⸗ gebiet der Emſcher und der Lippe. Im Laufe der Jahrzehnte hat ſich das Schwergewicht der Induſtrie nördlich verlagert in das Gebiet der beiden genannten Flüſſe, allein, die Emſcher iſt zu klein und zu ver⸗ ſchmutzt, die Lippe aber zu ſalzig, um das notwen⸗ dige Waſſer zu geben. So muß die Ruhr auch dieſe Gebiete verſorgen. Mit Ruhrwaſſer werden insgeſamt 4,5 Millionen Menſchen ver⸗ ſorgt, von denen nur der dritte Teil im Nieder⸗ ſchlagsgebiet der Ruhr wohnt. Zum& haltsbedarf lommen die Anforderungen der gewe olichen Wirt⸗ ſchaft. Unter dem Einfluß des Vierjahresplanes ver⸗ mehrt ſich dieſer Bedarf jährlich um ein Zehntel und noch mehr. Der Fluß muß den Waſſerwerken ſeines Verſor⸗ gungsgebietes jährlich 800 Millionen Kubikmeter Waſſer zur Verfügung ſtellen, das iſt ein Viertel der Förderung aller Waſſerwerke des Altreiches und das Vierfache der Leiſtung der Waſſerwerke der an Ein⸗ wohnerzahl faſt gleich großen Stadt Berlin. Damit den Werken ſtets und beſonders auch in Trockenzeiten genügend Waſſer bereitgeſtellt werden kann, ſind im Sauerland Talſperren mit einem Faſſungsvermögen von rund 264 Millionen Kubikmeter geſchaffen wor⸗ den. Talſperren für weitere 186 Millionen Ku⸗ bikmeter ſind geplant oder ſchon im Bau. Wohin mit den Abwäſſernꝰ Die Aufgabe der Waſſerverſorgung fällt dem Ruhr⸗ talſperrenverein zu, doch mit der Zuführung des un⸗ entbehrlichen Waſſers ſind die Aufgaben nicht erfüllt, es bleibt die ebenſo notwendige Bewirtſchaf⸗ tung der Abwäſſer. Zur Reinhaltung des Ruhrwaſſers iſt der Ruhrverband ins Leben gerufen worden. Er hat bisher 77 Kläranlagen, 3 Stauſeen, 12 Abwaſſerpumpwerke und mehrere hundert Kilo⸗ meter Abwaſſerſammler errichtet. Die in dieſen An⸗ lagen gewonnenen Trockenmaſſen werden zum großen Teil zu Bodenaufſchüttungen in Gebieten benutzt, in denen aus Bergſchäden Bodenſenkungen auftreten. Die Stauſeen haben den Zweck, die natürliche Reini⸗ gungskraft des Fluſſes zu fördern. Da der Waſſer⸗ bedarf ſchneller ſteigt, als der Bau von Talſperren zur geſicherten Bereitſtellung dieſer Mengen möglich iſt, iſt daran gedacht, den Ruhrlauf unterhalb des Baldeney⸗ ſees bei Eſſen durch mehrere Stauſeen aufzuſtufen. Dadurch könnte Rheinwaſſer zur Verſorgung des rhei⸗ niſchen Teiles des Induſtriereviers herangepumpt und die Selbſtreinigungskraft der Ruhr erhöht werden. Staubſauger und Maſchinenlager aus Abwäſſern Aus den vielſeitigen Aufgaben der Waſſerwirtſchaft an der Ruhr ſei noch die Entphenolung des Abwaſſers herausgegriffen. Die Abwäſſer aus der Kokerei ent⸗ halten das durch den Carbolgeſchmack für Trinkwaſſer und Fiſcherei ſchädliche Phenol. Dieſer Stoff wird in den Entphenolungsanlagen dem Abwaſſer entzogen und nachher verharzt. Das Phenol bildet einen wertvollen Rohſtoff für die Kunſtharzgewin⸗ nung. Vermengt mit Holzmehl, Leinen, Bauinwolle oder Zellwolle wird es unter Erhitzung auf 150 Grad und unter Druck von 200 Atmoſphären zu Staub⸗ ſaugern, Aſchenbechern, Rundfunkgehäuſen, aber auch zu ſchweren Lagern, verarbeitet. Aus den Abwäſſern wird heute faſt ein Viertel des geſamten Phenolbe⸗ darfs des Reiches gewonnen. Dies iſt nur ein Beiſpiel aus dem unenblich weiten Gebiet der Waſſerwirtſchaft des Ruhrgebietes und der Induſtriereviere überhaupt. Spricht man vom Ruhr⸗ gebiet, ſo denkt man mit Recht zuerſt an Eiſen und Kohle, undenkbar aber wäre die Schmiede des Reiches, ſorgte nicht eine vielſeitige Waſſerbewirtſchaftung für dieſes kaum beachtete und doch ſo wichtige Naß. Die Medio-Beanspruchung der fleichsbank Berlin, 18. Juli.(HB⸗Funk.) Nach dem Aus⸗ weis der Reichsbank vom 15. Juli 1939 hat ſich ſeit dem 7. Juli die geſamte Kapitalanlage des Inſtituts in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 237 Millionen auf 9271 Millionen Mark erhöbt. Dieſe Entwicklung iſt in erſter Linie auf die Verſtei⸗ fung am Geldmarkt zurückzuführen. Der Steuertermin. der beſonders in der zweiten Juniwoche die Erhöhung der Kapitalanlage verurſachte, iſt auch diesmal nicht ohne Einfluß geblieben. Mit dieſer Medio⸗Beanſpru⸗ chung iſt die in der erſten NT erfolgte Ent⸗ laſtung von 53,3 v. H. auf 19,7 v. H. geſunken. Im einzelnen haben die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln um 263 Millionen auf 8042 Millionen Mk. zugenommen dagegen diejenigen an Lomhardforderungen um 25 Millionen auf 32 Mil⸗ lionen Mk. und an deckunasfähigen Wertpapieren um .5 Millillonen auf 924 Millionen Mk. abgenommen. Die ſonſtigen Wertpapiere ſtellen ſich faſt unverändert auf 273 Millionen Mk. Der Deckunasbeſtand an Gold und Deviſen beträgt bei einer geringfügigen Zunahme rund 77 Millionen Mt. Die Beſtände an Rentenbank⸗ ſcheinen haben ſich auf 23 Millionen Mk., diejenigen an Scheidemünzen auf 164 Millionen Mk. exhöht. Die ſonſtigen Aktiva ſind um 414 Millionen auf 975 Mil⸗ lionen zurückgegangen. Der Umlauf an Reichsbank⸗ noten hat ſich um 197 Millionen auf 8334 Millionen Mark, an Rentenbankſcheinen um 0 5 Millionen auf 375 Millionen Mk. und an Scheidemünzen um 26 Mil⸗ lionen auf 1790 Millionen Mk. ermäßigt. Mithin ſtellt ſich per geſamte Zahlungsmittelumlauf auf 10 500 gegen 10723 Millionen Mk. am 7. Juli 10 124 Mil⸗ lionen Mk. im Vormonat und 8064 Millionen M am entſprechenden Termin des Vorjahres. Berliner Börse Aktien befeſtigt, Renten freundlich Am Dienstag waren die Aktienmärkte durch freundliche Haltung gekennzeichnet. Die Geſchäftstätigkeit nahm allgemein etwas lebhaftere Formen an. zumal neben Käufen der Bankenkund⸗ ſchaft auch der Berufshandel in erſter Linie als Ab⸗ nehmer auftrat. Lediglich vereinzelt waren Kurs⸗ abſchläge zu verzeichnen für die Zufallsorders maß⸗ gebend waren. Im allgemeinen machte ſich jedoch Am M kaum Verkaufsneigung geltend. ontan⸗ markt ſtellten ſich lediglich Harvener mit 129½ um ½ Prozent niedriger. Andererſekts wurden Buderus mit ½, Vereinigte Stahlwerke um /, Mannesmann um ½, Rheinſtahl um ½ und Hoeſch um 1 Prozent heraufgeſetzt. Bei den Braunkohlenwerten kamen Deutſche Erdöl um 1½ Prozent höher an. Kali⸗ und Gummiwerte lagen ebenſo wie Bauaktien ſtill. In der chemiſchen Gruppe erzielten Farben bei der Eröffnung einen Gewinn um ½ Prozent, der alsbald verdoppelt werden konnte. Der Umſatz betrug etwa 60 000 Mk. Schering kamen 1½ Prozent höher zur Notiz. Auch für Elektro⸗ und Verſorgungswerte beſtand Kaufinter⸗ eſſe. AEch und Siemens befeſtigten ſich um je 1 Proz., Schleſ. Gas kamen 1½¼ und HEW 1½ Prozent höher zur Notiz. Eine Ausnahme bildeten Schuckert, die um /½ Prozent abbröckelten. Sonſt ſind noch pon Ka⸗ bel⸗ und Drahtwerten Felten, von Textil⸗ aktien Bremer Wolle und ferner Funghans mit je plus 1 Prozent zu erwähnen. Zellſtoff Waldhof gewannen 1½ und Deutſche Waffen 74 Prozent. Von Schiffahrtsaktien eröffneten Hapag ½ Rroz. niedriger, konnten dieſen Verluſt aber ſpäter nicht nur ausgleichen, ſondern darüber hinaus ½ Prozent ge⸗ — Nordlloyd wurden um 1½ Prozent herab⸗ Im varigblen Rentenverkehr ſtellten ſich die Reichsaltbeſitzanleihe auf 131,86 gegen 131¼½, lie Ge⸗ meindeumſchuldung auf unverändert 93,55. Steuergutſchelne I1 hörte man wiederum 20% bis 25 Pf. höher, Steuergutſcheine wurden 10 Pf. höher genannt. Am Geldmarkt blieben für Blanko⸗Tagesgeld unveränderte Sätze von 2½ bis 29% Prozent in Kraft. Im internationalen Devifenverkehr ſſellten lich das Pfund auf 11,67, der Dollar auf 2,493 und der franzöſiſche Franken auf 6,60/½. „Gegen En de des Verkehrs war die Umſatz⸗ tätigkeit begrenzt. Verſchiepentlich erfolgten aber noch kleine Anſchaffungen, ſodaß die Schlußkurſe gegenüber dem Verlaufsſtande meiſt gut behauptet waren. Far⸗ ben ſchloſſen mit 143½, nachdem ein Rückgang auf 1433% eingetreten war, Vereinigte Stahl beendeten den Börſentag ebenfalls gut gehakten mit 99¼½ Reichsaltbeſitz, die man im Verlaufe mit 131½ be⸗ wertet hatte, blieben ſchließlich geſtrichen. 4— chbörslich war von Umſätzen nichts zu Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung fiel der Gulden durch feſte Haltung — 1 5 1 Das Pfund ellte au 67„67). Der Schweizer Franken (56,19). m aſſamarkt ergaben ſich für Banken und Hypothekenbanken nur wenig Verände⸗ rungen, Durch eine einprozentige Einbutze gegen letzte Notiz fielen Hamburger Hyvotheken auf. Von Ko⸗ lonialpapieren ſtiegen Kamerun und Schan⸗ tung um ½ Prozent, Otavi verloren% RM. Bei —2 zu Einheitskurſen gehandelten aktien ſtanden Verluſte von 2 bis 3/ Prozent, Gewinne von—3 Prozent gegenüber. Dortmunder Aktienbrauerei ſtiegen ſogar Um 3¼ Prozent. fhein-Mainische Mittagbörse Ueberwiegend freundlich Die Börſe behielt eine freundliche Grundtendenz. Seitens der Kundſchaft wurden mäßige Anlagekäufe fortgeſetzt, die am Aktienmarkt überwiegend zu weite⸗ ren Beſſerungen um etwa—1 v. H. führten. Aller⸗ dings fehlte es auch weiterhin nicht an ebenſolchen Rückgängen, doch waren ſie nur vereinzelt anzutreffen. Die Umſatztätigkeit vermochte ſich kaum zu beleben, was auch in zunächſt nur außerordentlich wenig no⸗ tierten Papieren zum Ausdruck kam. IG Farben leb⸗ hafter mit 143½—143—143½(142½). Feſt lagen am Montanmarkt Rheinſtahl mit 135/(134½). Höher Setten, ferner u. a. Re ank mit 180½(180), Rheinmetall mit 1133/(113½), Geffürel 12574(125) wogegen AG für auf 111(1113¼, Adlerwerke —0(97½) und Scheideanſtalt auf 205½(206) urückgingen. Am Einheitsmarkt wurden die kürzlich in den amt⸗ lichen Börſenverkehr eingeführten Ada⸗Adg⸗Schuh⸗ Aktien bei größeren Umſätzen mit 122 erſtmals notiekt Der Rentenmarkt lag unverändert ruhig und wies kaum Abweichungen auf. Reichsaltbeſitz unv. 131,60, Dekoſama 1 unv. 136½¼ Steuergutſcheine 1 wurden mit 99,25—99,35(99,20) bewertet. Von Serie II gingen Juni und Juli zunächſt mit 94¼½(94,05) bzw. 94 und ſpäter 3* halbamtlichen Kurs von 94,10 um. Auguſt auf 94,20(93/8) befeſtigt. Induſtrie⸗ Obligationen uneinheitlich, meiſt aber bis„—½ v. H. abbröckelnd. Von Stadtanleihen 1926er“ Darmſtadi 95½(96), ſonſt behauptet. Liquidationspfandbriefe zogen teilweiſe ½/ v. H. an. Im Verlaufe kam das Geſchäft kaum zum Er⸗ liegen, ſo daß weitere Notierungen kaum erfolgten. Die meiſten der erſt ſpäter notierten Papiere zogen —1 Prozent an. Berger Tiefbau um 1/½ v. H. auf 143/, andererſeits Schuckert 170(171), Klöckner 116½ (4172., Von unnotierten Werten erholten ſich Dingler Maſchinen um 1 v. H. von 101—103. Tagesgeld unv. 2½ v. H. Metalle Metall⸗Notierungen in Berlin Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59¼; Standard Kupfer, lfd. Monat 53½ nom.; Originalhüttenweichblei 18½ nom,; Standard Blei lfd. Monat 18½ nom.; Origi⸗ nalbüttenrohzink ab nordd. Stationen 17¼ nom.; Standard Zink lfd. Monat 17½¼ nom.; Sriainal⸗ aRicn in 133; des⸗ eichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 proz.* Fein⸗Silber 31.20—35,80. m Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Januar: 877 Brief, 872 Geld, 874 Abrechnung: März: 868 Brief, 865, Geld, 866 Abrechnung; Mai: 867 Brief, 865 Geld, Bezahlt 867, Abrechnung 867; Juli: 880 Abrechnung; Oktober: 888 Brief, 882 Geld, 885 Abrechnung; Dezember: 876 Brief, 874 Geld, 875 Abrechnung; Juli 1940: 864 Brief, 855 Geld, 859 Abrechnung.— Tendenz: ruhig, ſtetig. Kautschuk Kautſchul⸗Effektiv⸗Markt Marktlage: feſt. Sbheets loko 89/%16; per Auguſt⸗ 85%; per Sept.⸗Okt. 811/½16. Preife in Penee für Sechsfache Süßkirchenernte Die Süßkirſchenernte des Fahres 1939 wird— na vorläufiger Schätzung— 53 Deutſchen Reiche das Sechsfache des Vorjahres betragen. Der Baumertrug beträgt durchſchnittlich im Reiche 15,9 Kilogramm, 1938 betrug er nur 2,6 Kilogramm. Die Vorjahrs⸗ exnte wax ausgeſprochen ſchlecht, das Mittel im Jahr⸗ fünft 1933/½7 betrug immerhin 15,5 Kikogramm je Baum. Wir müſſen aber doch die Ernte dieſes Fah⸗ res gls überdurchſchnittlich bezeichnen. Beſonders hoch ſind die Erträge in der Oſtmark mit 32.9 Kilo⸗ aramm je Baum. Schleſten, Pommern, Mecklenburg, Hannover und 1375 melden auch gute Ergebniſſe, während Mitteldeütſchland, die geringſten Erträge ———5 Wm def 83— 93 Pro⸗ ektorat— ernteten wir in dieſem Jahre bis 135 Mill. Kilogramm Süßkirſchen. 0 Rheinwaosserstanc 17. 7. 39 J 18. 7. 39 Woldshutht„ 827 345 Rheinfelden„„ 3846 341 Breisoch„„ 355 358 Keom,„ n 390 400 Menenn, 535 548 Maonnhelm„ 43¹ 450 eee,,, 279 287 Köln»*— 252 250 Neckeirwaesserstuncd 17. 7. 39 J 18. 7. 39 Mannbhelm e 9 421 440 ————————f— 1——————————————— 18. 7. 7. 7. 18. 7. 417. 7. 18. 7. 17. 7. 18. 7. H.. 17. 1. Freinkfurter bentsche Eradi 117,21 heutschel-Inoleumw. 144,50 144,50 Effektenbörse g1. Steinzeng Pfelà. „. 5„* 109.— Festverzlusl. Werte 17. 7. 18. 7.[Hurlacher Hof 105.25 igt. bi. Belehsant, 30 10,37 6,ä8J Ei Fievi 5 feratt 102,— 105 510f. Belchsanl..27 101,82 102,82 Etenb.Werger-Er. — Enzinser Union Baden Freist..1927 Gebr. Fahr 46. „1927 39,75 99,75 bi. nen. 131,60 131,60 ff& Farbenindustrie Augsburs Stadt v 26 99,25 55 6 96, ————— + 58.J 95. 98, Tuh. Goldschmidt- 1„37. 96,37 Mannbm. Goid v. 26 91,75.5 J Sritzner. Kayser;- „„ 97,75 97,75 HarnnsensSrugt v. 28 3ö5 98, Cron& Bütnrer 134,.— 134,.— Hanfwerke Füssen .24 100,62 100,62] Harpener Berghau 4r. — Hochtier A8. Essen— „ 29—— „ 99,— 98,75 J Holzmann Phil. do. Goldanl. v. 26. 8,75 58,75 lüse Berzban 00,— 100,— do. Genußscheine Sa en Gclabov. 59,— 9, Junshans Gebr. 0 run 99.— Prki. Hyv. Goldùuyv 132775 1335 F Shemß Bech. Kf. Goĩdofabr.VIII—— einsSchanzlinBeck. 4n fi. Goldpfr. I. Jan. 100,70 100,75 Kischnerwerke. 22.— 3 Frankf. Llou. — 99,— Knorr- Heilbronn MeiningerHypothek— in. Hyb. Lian.„ 191,r 191 33 Kyv. Goldofd. 99,75 13378 Lahmever. 133 . 100,75 150,75 J Heinrſen Lanz 48. Pfälz. Lidun. 93˙80 1 pfälz. Hyp. Goldnom. 36,50 99, khein. Hvp. Gdof.-4 99,.— 99.— do. 9.„„ 99,.— 39,— Mannesmannrönren. 70 38—30 10115 Mes liseseliesbalt 112,37 — nes 3 ii Parku. Burebr. pirm. in„58.50 98,50 0. do. Gdkom. 7 100,.75 100,75 Fr 2* —— 2. Prelheſe Syr 3 Cnen.Hlain-Bonauz3 100,25 109,26] Bhein. Braumzople“ 213.— Südd. Boder.-Liau. kKhein-Main-Donau23 119.25 119,25 Fheinelektra Stamm! 10. Farbenind. Wim Rheinstahl—* s KRüt erke inaustrie- Auties A1 Laee wronn ffi Accumulatoren 701„ISchuckert el. 33 Adt Gebr. 60,50. 60,50 J Schwartz Storchen 117.— Aschaffbrg. Zellstoſl.— Seilind.“Wolff. Mum. Bavr. Motor.-Werke 130,50.130,50 J Sfemens. Halske 160,— 160,.—* 183.75 Berl, Licht u. Kraft 5 Sinner-Grünwinkel 132,50 Braueref Kieiniein 117.— 117,— J Gebr. Stoflwerck Brown. Bov., Mhm 105,127105,5 J Sücd' Zucker Cement Heidelbere 139,50 140,25] Ver Ot. Oele Faimler-Benz... 117,50 118,— J Zelist. Waldh. Stamm 17. 7. 143.— Feldmũhle Padier 125.50 Geskürel-Loewe 128.50 1 64.— Großkraft Mhm. Væz. 22550 Ludwigsb. Aktlenbr. 0 Walzmühle 103.25 130,50 139,50 f 48. verkehtswesen 111, — 106,— Aſiz. Lot. u. Kraftw. 133,75 134,— Hamburs Elektro 117,50 Bank-Aktlen 107,.25——— 0*—= 111,50 resdner Bank„ Frankft. Hvv.- Bantk 103,75 103.75 1• Reichsbank— Rhein. Hvpoth.-Bank 128.25 128.— 4EE Lnevel 125.25 Verkehrs-Abtlen 227,50 Versleher-Aktlen 129,.— Bad Assecuranzges. 135,.— MannheimerVersich. Berliner Börse 92,.— Kossckurse 145.— 32 Haimier-Benz Plandbriefe 106,— 6* Pr. Ld.-Pfdbriefe 159,50 Anst,.-R. i9 100,.— 130, f6s do. do. Komm. 100.— 100.— Beutsede Steinzeur 139,57 141,— Deutsche Waflen 112.— 4½: Pr. Cirba. f 57.— Gavt. 1928... 29,— 99,——— Robet 139.— Bank-Aktien 214.— Adca 135,50 Baver. Hvp, Wechsel Reichsbank Verkehrs-Ak tlen Guano-Werke Hbs.-Amer. Paketſh. 40,62 41,75 0/ Brver ffyn Waezzst 3 30————— feee, Serde, 109,— Sommerz- Privatbtk. 195,30 195,50——1+— 36,—] fedotrehhtte. Eflektenkurse Aschafla. Zellstoſſ 82. Klöcknerwerke 1 116.50 117,.— 29,.— Bad, AG. f. Rheinsch. 110,59 110,50 Zussburz- Nürnderg 136,75 137, — beekeichsb. Vz.. 121.75 121,15] F. Motoren(S5i90j 180.25 183.50 Conmar Joprahn 36,— 96, 50 Ibenben; 15 127,—] Kötis. Eed, p. Wachs 4r —..*0 5 123,50 Zmanz keben. 33.—** Berzmans Eieitr. 120,.— Braunk. u. Briketts— 148,— Württ. Transportver. 34.— 34,—— 3 Bremer Wollkamm. 105,62 105,75 Lindes-Eismasch.— 170.— Brown Bover! 9².7 Buderus Eisenwerie„78,35„8 Manstelder Berzban 140,.—— 10i. J8 101, 0 j Conti Cenmi 119— 113,30— 99,62 38.— 138˙87 MHasch.-Buckan Wol,— 111.50 Dänemark 15, 93.25 92.—] Harimilliansiütte, 178,25 Denzis(Danzig).. 100 Gujden 47,000 77,100 75,000 47,100 ler. 10875 10712] Maiheimer Berzwi. 103,37 105,— J Engiana(l od%õο%οD.„ I Pfend J 11,655] 11,555 11,660 11,690 „—„ 116,— J Estiand(Rev., Tali.) i100 estn. Kr. 66,130 69,270] 58,130] 55,270 Hrenstein& Foppei 928,25 9,07 Eianland(Hieisingt,) 100 Mogl. Mu.] 5,140 5,150 5,140 5,150 100.— 100.— Frankreleh(Paris) 100 Franes 6,596 6,612f 6,596] 5,612 57 do. do. R 21. entsche Tinoienm 16j.— 165,—] Fheinfeigen Kraft 31475 125,.—] Sriecheniand(Athenj100Drachm. 2,35 2,357] 2,355 2,357 50 141.—J Fhein. Braunkohien 213,75 215.— f Hoiland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. J132,550 132,510 183,120 188,380 —— beia. Siektr.. 132·12 133¼5 lras Keheranh z i00 Rieis f 14,180] 14.10 13,450 14,510 .50 18,50 Bhein. Stahlwerte. 154,12 135,25 Island Reykiavfi).. iob lsi. Kr. I 43,160 13,260 43,.200] 43,280 ltauen(Rom u. Maitand) 100 Hre J 13,090 13,11] 13,055 13,110 „e„ 4 5 ◻+ Demas — Dt. Ani.-Ausl. Altbes. 131.62 131,80 beutsche Conti Gas 106,25 100.—] Deutsche Erudl 112.57 118.— —IDertsche Kabelwk. 147 d 7/½5 do. Kom. 1* 96,50 98,50 El. Lieferungen 132.— 1. 0 El. Schleslen. 99,12 105)88 165.37] Kelomüpte- Padier 3,42 138, eldmühle Papler. 33 127.—————*C— 111,.— 111.50 Feiten& Guilleaume 136,.— er 170,.— L Dt. Golddiskonthank„ 100,— Sebbard& Co. 96.— 117.50[Dt Uebersee. Bant 75,30.7] Serm Hortl.-Cement—. i. Fe, — eininger Hyp.- 123 75 123 75 80 W at Ib⸗ ritzner-Kayser 132,50 Rhein. Hvvoth.-Bank Gruschwitz rexti 50 111,12 Hackethal Drabi. 147.— 14.15 veri. Glanzst. Elberi. Kan Chemie..„ 127— 125,50 —— Ver. Ultramarinfabr. 114,25— Harvener Bergban 129,12 129,87 G-be ——— anderer-Werke—— „7Hoesch Eis u. Stahi 105,75 106,75] Westd Kaufhof Ac. 94,— 94,87 Amanz Teben Hofzmann Phillpo 147,50 148,— Wf. Brantind. Hamm— fmadf5 3— Aie Metall. biis firnoſ-Bant 133.5.75 Kcenmolgtoren-Fbr.— ꝛ212,—f fanafang Vebr:: 92.— 32,30] Tenston Walabot Allsem, Ban Lenz.. Tea Kahia Porzellan„ 129,— 128,50 110,50 111,50 3 Nr 815 achen-München—— Allianz Allsem. 239,— 239,.— — 1— 5825 6525] bi-Getafrits... 65.— 65,80 106.50 106,50 Nen-Guinen—— Otavf Min. u. Eisenb. 18,62 18,50 Berllner Devisenkurse Konmar& jonrdan 86,— 96, Oeld Brief I Oeid Biief Kronprinz Metall. 145.— 145,— Lahmever& Co. — TLaurahütte „»»„* Leopold-Grube—— Markt- Kühlhalle— Nordd. Eiswerke Kathgeher- Waggon 76.—.— Rhein-Westf. KalkwW.— Sachtleben 46.* W 145,12 170,12 169,62 Schuckert& Co 1 Stoehr kammgarn 114,62— 13,87 Argeotin.(Buenos- Alr.) 1 Pap.P. 0 Australlen(Sidney) 1 austr. Pt. 9,331] 9,348f 9,331 5 Beie.(Brgss. a. Antw)J jölieirs 42,300 42,380 42,300 42,380 Mannesmannröhren: 103,— 103,75 Brasinen(Rio de jan.j 1 Miireis f 0,130] 50,132 0,130 0, Brit. Indlen(Bomb.-Cal.) 100 Rp. f 87,910 87,190] 67,520 87,200 Bulgarlen 883„100 Lewa 3,047 3,053]1 3,047 3,053 nh. fich. Lanz Mannbeim 113675 159,75 Aexvot.(Alez.-Kalro) 1 fg. Pid. I 11,850 11,980 135253 11,995 ————— Montan A6 105. 133. r*— 5. Fic 9/694•706 2˙ 2 edel„„„ E„25„ ugoslow.(Bels. u. Zagr.) 100Din.„7061 5,694 ... 91,— 31,— Ei. Licht and Kraft—. N Kütgerswerke 136,87 137,75 Kenads(ilontreah) 1 kan. Hollar 2,486 2,450 274⁵7 27401 Bank für Branind,, 115,— 115,— Enzins, Unlonwerke 143˙53 143˙25 Sachsenwerk.— 342,— Tettiand(Rigza).. 100 Lats f 45,750 45,650 45,750 48850 7 142,50 143,25 37 Uitaven(Kownoſkaunas) 100 LM. J 41,940 42,020] 41,940 42,020 Salzdetfurth Kai: 18 143, Tazemburg(.unb.) 100 lux. Fr. 10,5175 10,585 10,575 10,595 Fehubert& Salzer 118.79 138,13 Feuseeland(Wellingt.) 1 fs. Pl. ,376 5,554 3,376 9394 „ 10175 102.— Norwegen(Osloh, 100 Kronen J 50,30 59,6090 56,390f 58,710 Schulth.Fatzeghofer 193.— 192·½] Poien CWafschan/5os.) 100 Zioty f 47,500 J,0 43,500] 47,100 Semens& lfalske 186.5 186,12 portugal(Lissabon) 100 Escudo Scehweden(Stockh. à..) 100 Kr. as 139,— Uruguay(Montevid.) 16014d. 9,es9 9,99, 0, 684 142,50 143,25J Ver. Stahlwerke. 30,62 35,37 J Ver..v. Ameriks Ge3 7 Doit 2, 23 17. Juli 18. Juli 7 9 Kopenn.] io0 Kronen J 53,050 52,150 62,70 52,170 Ven 0,880 0,682] 0,680 9,682 129,— 123,50 Stolberger Zinkhütte„ 73,.—J Schwelz(2 Ur., Bas., Bern) 100 Fr. 1 56, 130] 56,250 56,150 —5⁰ 92•25 Sudd. Zucker.. 210,75 211,— Slowaken 10⁰ +— 9,521 5,528 5,521 36388 ar, Gaszes— 139˙2 Sicir. Untos Fpret) 1 dtr P 11.543.55/ 11.5186 11.)2 Ver. Dt. Nichelwerke— 168,— Türkef Listanbul) 1 türk. Pfung 1,970 1,882].97%.582 2 ———————————————— — ———————— ———————— „Hakenkreuzbanner“ 5port und Spiel Dienstag, 18. Juli 1959 dtalien meldet zum Winter⸗Olympia Das Italieniſche Olympiſche Komitee(C. O. N..) hat ſoeben ſeine Teilnahme an den V. Olympiſchen Winterſpielen angemeldet, die vom 2. bis 11. Februar 1940 in Garmiſch⸗ Partenkirchen durchgeführt werden. Weltmeiſter Criebe ſchon in mannheim Bereits am Samstag ſind die erſten Wett⸗ kämpfer, und zwar aus dem äußerſten Oſten des Reiches, nämlich aus Königsberg, eingetrof⸗ fen. Die Mannſchaft des Kanu⸗Vereins Oſt⸗ land Königsberg hat bereits das Training aufgenommen und es ſcheint, daß ſie ſich ſehr viel vorgenommen haben. Weltmeiſter Triebe, München, iſt zuſammen mit ſeinem Kameraden Eberle von der Turn⸗ gemeinde München bereits im Anſchluß an die Frankfurter Regatta nach Mannheim gereiſt, um ſich für die ſchweren Kämpfe vorzubereiten. Inzwiſchen iſt auch der Favorit für das Einerfaltboot der langen Strecke Nowatzki vom Poſtſportverein Breslau mit ſeinem Vereins⸗ kameraden Marenbach, die zuſammen im —1 5 Deutſche Meiſterſchaft Kurzſtrecke an den Start gehen, eingetroffen. Sünf Auto⸗Anion⸗Wagen auf dem„Alng“ Für den Großen Preis von Deutſchland, der am kommenden Sonntag, 23. Juli, auf dem Nürburgring ausgefahren wird, hat die Auto⸗ Union noch einen fünften Rennwagen gemeldet. Er wird vorausſichtlich Georg Meier anver⸗ traut. Die urſprünglich gemeldeten vier Wagen werden von Nuvolari, Stuck, Müller und Haſſe geſteuert. Der Schweizer Kautz hat die Meldung für ſeinen Alfa Romeo zurückgezogen. Neu hinzu⸗ gekommen iſt die Unterſchrift von Hug(Schweiz) mit einem 1,5⸗Liter⸗Maſerati. Doch Hug kann nicht ſtarten, er liegt ſchwerverletzt in Albi. Itallens Derbyneger in münchen Italieniſche Klaſſepferde wird man am 30. Juli im„Braunen Band von Deutſchland“ in München zu ſehen bekommen. Aus dem Auslande liegen bisher die Zuſagen zweier großer italieniſcher Ställe vor. Der Derbyſie⸗ ger Vezzano aus dem Geſtüt Felina iſt ein ſehr zu beachtender Gaſt. Das Geſtüt del Saldo nannte die vor einem Jahre in Baden⸗Baden ſo erfolgreichen Procle und Gaio für die Teil⸗ nahme am„Braunen Band“. Weiterhin wird noch mit dem Start des Vorjahrsſiegers An⸗ tonym gerechnet, der für Baden⸗Baden ſchon aus dieſem Grunde geſtrichen wurde. 6echs deutſche ver der öchweizer Rabraund ahrt Schon jetzt ſteht die Beteiligung einer ſtarken deutſchen Mannſchaft bei der vom 5. bis 12. Auguſt ſtattfindenden Schweizer Radrund⸗ fahrt feſt. Für den in acht Etappen ohne Ruhe⸗ tag über 1727 Kilometer führenden Wettbewerb wurden ſieben deutſche Fahrer gemeldet, von denen jedoch nur ſechs zugelaſſen werden. Es ſind dies: Heide(Hannover), Sztrakati(Wien), Werk⸗ kerking(Magdeburg), Oberbeck(Hagen), Plap⸗ pert(Stuttgart), Mever(Chemnitz) und als Erſatzfahrer Seidel(Dortmund). Ruftralien gewann ohne Sahverluſt Das Davispokalſpiel der Amerikazone zwi⸗ ſchen Auſtralien und den Philippinen wurde in Long Beach(Kalifornien) zu Ende geführt. Auſtralien gewann überaus ſicher mit:0, wo⸗ bei nicht ein einziger Satz an die eifrigen Philippinen abgegeben wurde. Im Doppel wa⸗ ren Bromwich⸗Quiſt:5,:4,:2 über Ampon⸗ Sanchez erfolgreich, und in den abſchließenden Einzelſpielen ſiegte Bromwich über Sanchez :1,:1,:3 und Quiſt mit:5,:4,:3 über Ampon. A. deffaet ſpielte„ie in alten Tagen“ Ueberraſchungen bei den Internationalen Deutſchen Tennis⸗Meiſterſchaften Hatte es an den beiden erſten Spieltagen bei den Internationalen Tennis⸗Mei⸗ ſterſchaften von Deutſchland am Ro⸗ thenbaum in Hamburg kaum ein überraſchen⸗ des Ergebnis gegeben, konnten nun am Mon⸗ tag doch einige Ueberraſchungen notiert werden. Zunächſt einmal iſt es höchſt bedauerlich, daß der Amerikaner Elwood Smith nicht wird ſpie⸗ len können, da er ſich eine läſtige Schulter⸗ zerrung zuzog. Gerade auf dieſen jungen Kali⸗ fornier war man beſonders geſpannt, nachdem er in Wimbledon ſo außerordentlich angenehm überraſcht hatte. Smith will aber verſuchen, wenigſtens im Doppel ſeine Meldung aufrecht⸗ zuerhalten. Smith Landsmann Anderſon ſcheiterte voll⸗ kommen unerwartet an Dr. Deſſart. Der bereits 43jährige Hamburger ſpielte wieder einmal„wie in alten Tagen“ und ſo blieb der Amerikaner nach fünf Sätzen auf der Strecke. Der Titelver⸗ teidiger, der Ungar Otto Szigeti mußte ſich gegen den jungen Italiener Seotti ſchon mäch⸗ tig einſetzen, um in fünf Sätzen die nächſte Runde zu erreichen. Hans Redl, der Ex⸗Wiener, der eben erſt von den Schweizer Meiſterſchaften nach Hamburg gekommen war, hatte mit dem Berliner Hamel einen langen Ballwechſel, eben⸗ falls über fünf Sätze und am Ende hieß der Sieger— Hamel. Im Frauen⸗Einzel kam die Titelverteidigerin Frau Hilde Sperling mit :2,:2 glatt über Frau Fabian hinweg. Nach einer kurzen Unterbrechung durch ein⸗ ſetzenden Regen wurden bei den Internatio⸗ nalen Tennismeiſterſchaften von Deutſchland in Hamburg die Spiele in den Doppel⸗Wettbewer⸗ ben noch ſtark gefördert. Ueberraſchungen blie⸗ ben hier aus. Unſere Davispokalſpieler Henkel/ R. Menzel zeigten ſich in guter Form und be⸗ ſiegten Cernickv. Bano(Böhmen⸗Mähren/ Un⸗ garn) glatt:2,:3,:3. Männer⸗Einzel: Canepele— Dr. Wietzner:1..2, :2; Dr. Deſſart— Anderſon:3,:3,:6,:6,:1; Szigeii— Scotti:0,:6,:6.:2,:0;., Men⸗ zel— Coombe:5,:3,:1; de Stefani— Drache :2.:5,:6,:3; von Metaxa— Cavriani:3.:3 10:12,:0; Beuthner— del Bello:3,:3,:4; Cernit— Spitzer:5,:5,:2; Hamel— Rebdl 92, :6,:7.:5,:6; Dr. Egert— Lorenz:4.:6, —+11— Frauen⸗Einzel: Frau Sperling— F abia rau n:2,:2; Frl. Couquerque— Frl. Sutz:0, :1; Frl. Wheeler— Frl. Genſch:0,:0*. Timme— Fr. Werring:4.:6,:1; Frl. Somogyi — Frl. Roſenow 11:9,:1: Frl. Kovac— Frl. Schu⸗ 7; Frl. Thomas— Fr. 33:3.:2; Fr. Müller⸗Hein— Frl. Gullbrandſſon:2.:3; Frl. lorian— Frl. Straubeova:7,:4,:2.— Männer⸗ oppel: Serihes/iend— Loof/ Cramer:0. 57. :1,:2; Henkel/ R. Menzel— Cernik/ v. Bano:2,.:3. de Stefani/ Canepele— Koch/ Saß:4,:2,:6, :2; Cavriabi/ del Bello— Gies/ Gulcz:3, 1412. „:5; W. Menzel/ Stingl— Kleinert/ Kaiſer:1, „:6,:2; Scott/ Martinelli kampflos eine Runde ter.— Frauen⸗Doppel: Frl. Somogyi/ Poppy— Fr. lf/Timme:4,:6; Fr. Dietz/ Frl. Heidemann— Frl. Nechvilova/ Frl. Straubeova:2.:6.:2; Frl. — Werring/ Frl. Sutz— Fr. Eberſtein/ Fi. Wennecker:2, :6,:2; Frl. Ullſtein/ Frl. Couquerque— Fr. Fabian/ rl. Bartels:2, 671; Frl. Manfredi/ Frl. Berescu— rl. Gentſch/ Frl. Oechsner:1,:4; Frl. Schmeil/ hiemen kampflos eine Runde weiter. Scheller gewinnt die„Harzxundfahei⸗ Dürkopp⸗-Mannſchaft endgültiger Beſitzer des Leiſtungspreiſes des Reichsſportführers Bei der Harzrundfahrt ging es am Sonntag nicht nur um die Ehre des Einzelſieges, ſon⸗ dern auch um den Gewinn des Leiſtungsprei⸗ ſes des Reichsſportführers für die beſte Fabrik⸗ mannſchaft im Verlauf des Jahres. Die Dür⸗ kopp⸗Mannſchaft verteidigte dieſen Preis aus dem Vorjahre und wurde damit endgültig Beſitzer des wertvollen Wanderpreiſes. Sieger des Rennens wurde der Schweinfurter Schel⸗ ler im Endſpurt vor Schild(Chemnitz) und Löber(Schweinfurt) in einer Fahrzeit von ge⸗ nau acht Stunden für die 268 Kilometer. „Wie volkstümlich die Straßenrennen durch die Großdeutſchlandfahrt geworden ſind, davon bekam man bei der Harzfahrt einen kleinen Be⸗ griff, Durch ein Spalier von Menſchen fuhren die Teilnehmer auf der ganzen Strecke, und 50 000 erwarteten ihre Ankunft am Ziel in Magdeburg. Das Rennen ſelbſt ſtand im Zeichen des Mannſchaftskampfes. Die mit einem Punkt Vorſprung vor Dürkopp führenden Diamant⸗ Leute bewachten ihre Gegner ſcharf, und ſo konnten bei Nordhauſen die zu anderen Mann⸗ ſchaften gehörenden Scheller, Schild und Löber ziemlich leicht enteilen. Auf den reſtlichen 130 Kilometer konnte das Terzett faſt 12 Minuten gegen die Hauptgruppe herausfahren, und im Spurt ſchlug Scheller den gefürchteten Sprinter Schild ſogar mit fünf Längen. Die weiteren Plätze waren für den Leiſtungspreis entſchei⸗ dend. Mit 155:149 Punkten holten ſich Weng⸗ ler, Weckerling und Arents im Geſamt dieſe Trophäe. Rundfahrtſieger Umbenhauer gab, von Magenkrämpfen gepeinigt, auf, ebenſo Langhoff, während Funke durch einen recht ge⸗ fährlichen Sturz außer Gefecht geſetzt wurde. Harzrundfahrt: Berufsfahrer(268 Klm): 1. Scheller(Schweinfurt) auf Adler:00:00; 2. Schild (Chemnitz) auf Preſto; 3. Löber Sechweinfurt) auf Adler— gleiche 34 4. Siebelhoff(Dortmund) auf Victoria:11:44,3; 5. Wengler(Bielefeld); 6. Bautz (Dortmund); 7. Weckerling(Bielefeld); 8. Arents (Köln); 9. Kejewſki(Dortmund); 10. Geyer(Schwein⸗ furt); 11. Oberbeck(Hagen); 12. Thierbach(Dres⸗ den)— alle dichtauf. Deuiſche Bor⸗Meitexfchaften 140 in Brestan Sie werden bereits in der Zeit vom 12. bis 17. Jebruar ausgetragen Etwas überraſchend kommt die Nachricht, daß bereits im Februar die deutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſchaften 1940 ausgetragen werden ſollen, zu einer Zeit alſo, in der bisher die Gaue noch dabei waren, ihre Meiſter zu ermitteln. Dieſe Vorverlegung der Titelkämpfe hat aber ihren durchaus berechtigten Grund. Miniſterial⸗ rat Dr. Metzner ließ als Führer des deut⸗ ſchen Boxſports die Erfahrungen der letzten Jahre ſprechen, die deutlich zeigten, daß unſere Amateure nach dem ſchweren Meiſterſchafts⸗ Turnier immer abgekämpft waren und dringend Ruhe benötigten. So werden bereits im Okto⸗ ber, November, Dezember und Januar die Kreis⸗ und Gaumeiſter ermittelt und in der Zeit vom 12. bis 17. Februar die Deutſchen Meiſterſchaften durchgeführt. Die Vorkämpfe ſteigen am 12. und 13. Februar in Görlitz, die Zwiſchenrunde iſt für den 14. nach Hirſchberg angeſetzt, und die Vorſchluß⸗ und Endrunden⸗ kämpfe ſchließlich werden vom 15. bis 17. Fe⸗ bruar in der herrlichen Breslauer Jahrhundert⸗ halle abgewickelt, die ihre beſondere Eignung für derartige Großveranſtaltungen beim Län⸗ derkampf Deutſchland— Polen bewieſen hat. Die Titelverteidiger in Breslau ſind vom Fliegengewicht aufwärts: Manzyk(Bochum), Wilke(Hannover), Graaf(Berlin), Heeſe(Düſ⸗ ſeldorf), Murach(Schalke), Pepper(Dort⸗ mund), Schnarre(Recklinghauſen) und Runge (Wuppertal). Nach den Deutſchen Meiſterſchaften werden unſere Olympia⸗Kandidaten einige Monate Ruhe haben; denn erſt im Sommer wird das Abſchlußtraining für die Weltſpiele in Helſinki erledigt, wo wir vor der ſchweren Aufgabe ſte⸗ hen, die großen Erfolge von 1936 in Berlin zu wiederholen. Rerordmeldeergebnis zu den Deutfchen Kann⸗Mmelterfcaften 70 bereine mit 405 Booten und 718 Jahrern am Start/ Mit der Langſtrecken⸗Regatta wird begonnen Nunmehr liegt das Meldeergebnis für die 2. Großdeutſchen Kanumeiſterſchaften in Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen vor, und es kann geſagt werden, daß alle Erwartungen übertroffen wurden. Was die kühnſten Optimiſten nicht glaubten, iſt zur Wirklichkeit geworden. 70 Vereine ſind mit 403 Booten und 718 Fahrern in den Tagen vom 21. bis 23. Juli 1939 in Mannheim⸗Ludwigshafen vertreten. Es iſt uns unmöglich, alle die Städte des Reiches zu nennen, von woher Meldungen zur Meiſter⸗ ſchaft eingingen. Wir wollen nur die größe⸗ ren und bekannteren anführen. Neben den Fah⸗ rern aus unſerem Gau und dem Gau Südweſt, die uns ja ſchon mehr oder weniger bekannt ſind, werden in Mannheim⸗Ludwigshafen Ver⸗ eine vertreten ſein aus München, Wien, Eſſen, Berlin, Königsberg, Linz, Köln, Duisburg, Hamborn, Breslau, Lippſtadt, Kaſſel, Bochum, Leipzig, Trier, Stuttgart, Herdecke, Magdeburg, Rofenheim, Bad Godesberg, Tetſchen, Auſſig, Düſſeldorf, Bamberg, Bergheim⸗Sieg, Böckin⸗ gen, Brandenburg, Hannover, Linden⸗Dahl⸗ hauſen, Krefeld uſw. Schon daraus iſt erſichtlich, wie überaus groß das Intereſſe für die kommenden Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften iſt. In monatelanger Vorarbeit haben die Verantwortlichen vom Fachamt Kanuſport des Gaues XIV die Grund⸗ lage geſchaffen für dieſes großartige waſſer⸗ ſportliche Ereignis in unſerer Stadt. Dieſer intenſiven Arbeit iſt es zu danken, wenn das Meldeergebnis alle bisherigen weit übertrifft. Bei der am Freitag, den 21. Juli 1939, ab 17 Uhr auf der Strecke von Speyer nach Lud⸗ wigshafen zur Austragung kommenden Lang⸗ ſtreckenmeiſterſchaft im Einerkajak Deutſche Meiſterſchaft insgeſamt 17 Boote, darun⸗ ter der Olympiaſieger Hradetzky von der ⸗ Sportgemeinſchaft Wien. In dieſem Rennen iſt auch unſer Mannheimer Fahrer Noller vertre⸗ ten. Aber auch Ellgring⸗Hamborn, Dorfner⸗ Linz, Kleckers⸗Düſſeldorf und Eberle⸗München werden Hradetzky zur Hergabe ſeines ganzen Könnens zwingen. Im Zweierkajak der Langſtrecke (16 Boote) ſind durchweg erſtklaſſige Fahrer am Start, ſo daß eine Vorherſage nach dem vor⸗ ausſichtlichen Sieger außerordentlich ſchwer iſt. Wo Mannſchaften, wie Rittſteiger⸗Landertin⸗ ger ihy Wien, Kube⸗Brüggemann, Eſſen, Horn⸗ Fakobitz, Berlin, Laumer⸗Galitz, München, Kainz⸗Maurer. Linz u. a. aufeinandertreffen, werden ſich Kämpfe abſpielen, wie wir ſie auf einer Langſtreckenwettfahrt in Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen noch nie geſehen haben. Im Zweierkanadier Deutſche Mei⸗ ſterſchaft(9 Boote) ſollten die vorjährigen Meiſter Weinſtabl⸗Proiſl, Polizei Wien, ihren Titel erfolgreich verteidigen können, wenn nicht Molnar⸗Salmhofer Wäc Wien ſich ſo verbeſ⸗ ſert haben, daß ſie den Mannen vom PSV Wien gefährlich werden können. Im Hinter⸗ grund ſtehen noch Soltau⸗Oſenbrüg von der Kanadierfahrerhochburg Hamburg. Unſere Gau⸗ meiſter Stumpf⸗Wirth von der PG Mann⸗ heim und deren Rivalen Schrauth⸗Sonns vom KC Mannheim werden in dieſem Rennen le⸗ diglich um einen guten Platz zu kämpfen haben. Die Deutſche Meiſterſchaft im Ei⸗ nerfaltboot der langen Strecke(17 Boote) dürfte Nowatzki vom Poſtſportverein Stephan Breslau nicht zu nehmen ſein. Der.03 Meter lange Schleſier iſt hier Favorit. Aber Feld⸗ mann⸗Godesberg, Triebe⸗München, Salzer⸗ Linz und Pfeiffer⸗Hamburg werden ihm das Siegen nicht allzu leicht machen. Für das Zweierfaltboot Deutſche Meiſterſchaft, Langſtrecke, liegen 10 Mel⸗ dungen vor. Steinhoff⸗Steinhoff München, Rein⸗Halle Düſſeldorf und Seidel⸗Nowak Ber⸗ lin werden ſich hier um den Sieg erbittert ſtrei⸗ ien. Eine Vorherſage iſt in dieſem Rennen ſchwer. Einige Rahmenkämpfe in den Nachwuchs⸗ klaſſen werden die Langſtreckenregatta ab⸗ wechſlungsreich geſtalten. Die Rennen der langen Strecke werden wie folgt geſtartet: Faltbootrennen über 23,5 Kilo⸗ meter, Start in Speyer bei der Rheinbrücke, badiſches Ufer. Die Kajak⸗ und Kanadierren⸗ nen über 17,9 Kilometer bei Stromkm. 405,6 beim Herrenteich, badiſches Ufer. Das Ziel befindet ſich beim Jahnhaus der TScG 1861 Ludwigshafen, gegenüber der Mo⸗ torbootüberfahrt am Rennershof. Neue Meeresmelsterin Ruth Ständer Gerlin) siegte in Zoppot vor der Titelverteidigerin Reni Küppers(Halle) im Kampf um die„Meisterschaft der Meere“. Unser Bild zeigt die neue Meisterin nach dem schweren Rennen über 3000 Meter. Bei den Männern gewann Liebig(Hellas-Magdeburg) vor Przywara(Breslau)(Schirner-M) Unfere Box⸗uswahl gegen Belgien und gegen Danemark Die Reihe der Länderkämpfe unſerer Ama⸗ teurboxer wird am 3. September in der„Stadt des Volkswagens“ Fallersleben mit der Be⸗ gegnung Deutſchland— Belgien fort⸗ 05 Das Reichsfachamt hat für dieſen Kampf folgende Boxer vom Fliegen⸗ bis Schwer⸗ gewicht in Ausſicht genommen: Obermauer (Köln), Wilke(Hannover), Graaf(Berlin) oder Klahre(Leipzig), Heeſe(Düſſeldorf), Her⸗ chenbach(Wuppertal), Pepper(Dortmund), Koppers(Hannover) und Runge(Wuppertal). Es fehlen alſo Europameiſter Nürnberg und der Deutſche Meiſter Murach. 1* Ein weiterer Länderkampf führt die deutſchen Amateurboxer am 2. Oktober in Leipzig gegen Dänemark in den Ring. Auch hier hat das Reichsfachamt bereits eine Reihe von Boxern ausgeſucht, die für die Vertretung der deutſchen Farben in der Meſſeſtadt in Frage kommen. Es ſind dies vom Fliegengewicht aufwärts: Obermauer(Köln), Prieß(Hamburg), Klahre (Leipzig), Heeſe(Düſſeldorf) oder Nürnberg (Berlin), Herchenbach(Wuppertal), Pepper (Dortmund) oder Baumgarten(Hamburg), Schnarre(Recklinghauſen), Pietſch(Leipzig) oder Runge(Wuppertal). „Boxiurnier der Meiſter“ in Berlin Die Betriebsſportgemeinſchaft der Berliner Verkehrsgeſellſchaft hatte mit ihrem Boxturnier am Montagabend einen großen Erfolg. Das Eisſtadion Friedrichshain war von rund 5000 Zuſchauern beſucht. In allen drei Turnieren gab es deutſche Endſiege, und zwar durch Graaf(Berlin) im Federgewicht, Herbert Nürnberg(Berlin) im Leichtgewicht und durch den Berliner ⸗Mann Kleinholder⸗ mann im Schwergewicht. Den leichteſten Erfolg trug der Berliner Kleinholdermann im wergewicht davon, der den ſtarken italieniſchen Meiſter Lazari im Vorkampf klar beherrſchte. Damit hatte Klein⸗ holdermann ſchon den Turnierſieg errungen, da der zweite Sieger, der Hamburger Grupe, ſich bei ſeinem Punktſieg über Heinrich ten Hoff(Oldenburg) beide Hände verletzte und ſo nicht mehr antreten konnte. Sehr ſchwer wurde Europameiſter Herbert Nürnberg, der ſich weit von ſeiner Beſtform befindet, der Endſieg im Leichtgewicht gegen den Italiener Proietti. Eine Verwarnung des Italieners in der letzten Runde wegen Tief⸗ ſchlagens erleichterte ihm ſeinen Erfolg. Vor⸗ her waren Nürnberg über den Berliner Gor⸗ cyca und Proietti über Kuklinſti(Hamburg) erfolgreich geweſen. Im Federgewicht konnte der Deutſche Mei⸗ ſter Graaf(Berlin) einen prächtigen Erfolg über den italieniſchen Meiſter Cortoneſi davon⸗ tragen. In den Vorkämpfen hatten Graaf ge⸗ en Brozius(Berlin) und Cortoneſi gegen röblinger(Berlin) nach Punkten gewonnen. Raktengrüße aus Karlsxuhe Von den Badiſchen Jugendmeiſterſchaften erhielten wir einen Kartengruß von der MTG Jugend, die bei den Gebietsmeiſterſchaften wieder ganz hervorragend abgeſchnitten hat. Es haben unterſchrieben: Herrmann, Werner Schlichting, Kurt Herrmann, Hans Helbig, Rolf Butmann, Raimund Wacker, Günther Haſenfuß, Hans Oberle. — Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann; Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ ſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kultur⸗ politik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann A. Hartwig); Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann A. Hartwig); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämt⸗ liche in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. v. Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw. 68 Geſamt⸗DA. Monat Juni 1939 über 6⁰ U00 flt Kur2 Gene Dienste tigungs und K Von hi weſtlich des Re gen ſor Verteid henden Der? digunge über d Luftver erſtatter gen zu Weſten lich ge Im 2 feldmar des We neral! Kuntzen Ueber wurde Da Die 9 ſidenn laſſung militäri Man daß in tung der über zu „Intr Ironſide haben, e zöſiſch herzuſtel Gemeinf gen in J entſcheid der euro JIronſide informie zeit 7! und daß funktioni die Rolle deutlicher litärs zu Gamelin Die gl Generali in einem den Arm Zeugnis tungen, ſ