Juli 1939 44 ein Rund⸗ iſt es ſo: lſte kennen, zufs Milli⸗ Frage der ns und des n Sie nun zreifen Sie cke heraus, ondern we⸗ Maſchine uhen, keine eshalb lie⸗ il hier am perſönliche ich erinnere ten Sieges und hoffe, ck zulächeln „beſonders von Reims irgring?— zieſes Jahr. n, wir ſind hen Fahrer ner Strecke. kunden hier von Unter⸗ billig haben von Reims is auch am — wir wol⸗ im Gegen⸗ afür iſt der mplatz. Bei pt und was ſo klappen, ſerabel wie rgekommen, lächerlichen ir nicht da⸗ angeht, ſo z. Da reden ſtrecken und das Beſte, meter, mei⸗ r, je lieber. ganz ſchön, rgring, das zuſend oder oben und zenräuberei. e nie. Aber, halb freu'n ls die Nach⸗ einen fünf⸗ ar mit dem n?— Doch Bigalke. Preis von ell erwiſcht, ſel“ mit er⸗ beim Eifel⸗ irgring, dös i wirds ge⸗ och nie. Un drob'n ham, zu erreichen. a ſchließlich in iſt. Das enn nun der „ der Renn⸗ in Bigalke. ins ſtimmt. litt von mir den Anfang z alle Welt 18 hat was e, und man ur handeln. Und dann, ſelrennen zu 2“— Doch, oß! len Band“ has„Braune i nicht ganz r letzte Ein⸗ ſchon einige zorden. Aus zrocle wahr⸗ Frankreich onom ſowie a und Can⸗ Military die luge gefaßt Fabala kom⸗ zmal wieder ten Aufgabe überall ge⸗ Tucker, auf . Allemand Stellvertreter: nſt. Helmuth icherer; Wirt⸗ rtzel; Kultur⸗ Heimatteil: Hermann A. : Julius Etz; b; Vertreter: r B⸗ ⸗Ausgabe: ftleiter. ſämt⸗ Mitarbeiter: — Berliner erlin SW 65 iber f J00 =— 0 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe 4 gcheAn wöchentlich 12mal. 3preife: Frei monatlich 2,20 RM. und 50 Pfg. Trägerlohn; durch die.20—. Ra 69,36 Pfg. F 35 Ausgabe B erſcheint mol Heinngggreno. züzüglich 72 Pig. wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe Frei Haus monatlich 1,.70 RM. 30 Pfa. Trägerlohn; durch die Poſt 1,.70 RM. Keinſchlleßlich 54,74 Vis. We inaaebüör) zuzüglich 42 Pſa. Beſtellaeld. ————— Früh⸗Ausgabe A 9. Jahrgeng MANNHMHEIM Einzelverkaufspreis 10 Pig.— geſpaltene———— 15 Pfg. Die zinger und Weinheimer Ausgabe: meterzeile im Textteil 18 Pfg.— — Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf—— 9 5—.f— Die 2˖·—————— 4 Pfg. Die — Anzeigen. Geſamtauflage: Die 12⸗ iimimeierzeile im Textteil 1,00 RM. Schwet⸗ eſpaltene Milli⸗ annheim. Ausſchließlicher 3⸗ und Erfüllungsort: ahlung Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkomto: Ludſwigshaſen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Nummer 327 Donnerskag, 20. Juli 1939 Epanien macht rankreich die Hölle hel In elnem Krieaszau mus die Welk mit öranco dehnen Chamberlain zeigt ſich ſehr gereizt/ 800 neue BVauerndörfer was will 1 Konside in Warschauß Der Londoner„Daily Herald“ gibt es unum- wunden zu: General lronside, Generalinspek- teur der britischen Ueberseestreitkräfte, der ſetzt in Warschau eintraf, soll in fünftägigen Verhandlungen mit Marschall Rydz-Smigly den Zwei-Fronten-Krieg gegen Deutschland organi- sieren; denn General lronside ist der Vertreter Englands in dem für den Kriegsfall vorgesehe- nen gemeinsamen französisch-englischen Ober- kommando unter General Gamelin, der übrigens auch in Kürze in Warschau erwartet wird. (Scherl-Bilderdienst-M) Jweiter Propagandaflug der engliſchen Luftwaffe nach Frankreich j. b. Paris, 20. Juli.(Eig. Drahtmeldung.) Ohne jede Ankündigung führte am Mittwoch die engliſche Luftwaffe ihren zweiten Demon⸗ ſtrationsflug über Frankreich aus. Die Zahl der Flugzeuge, die daran teilgenommen haben, wird auf 120 bis 150 geſchätzt. Ueber Paris erſchienen um 9 Uhr und um 11 Uhr mittlere und ſchwere Bomber. Die Geſchwader machten teilweiſe bei Lyon und teilweiſe bei Marſeille wieder kehri. Die weiteſte Entfernung, die ohne Zwiſchen⸗ landung zurückgelegt wurde, beträgt 2240 Kilo⸗ meter. Die Durchſchnittsgeſchwindigkeit war 320 Stundenkilometer. Dreimal der Lod in den Beroen o. sch. Bern, 20. Juli(Eig. Drahtmldg.) Beim Aufſtieg zum Matterhorn ſtürzten am Mittwoch zwei aus Zürich ſtammende jüngere Brüder unterhalb der Solvey⸗Hütte tödlich ab. Da der Unfall ſelbſt nicht beobachtet wurde, weiß niemand, wie ſich dieſe Kataſtrophe abge⸗ ſpielt hat. Eine Bergungskolonne iſt unter⸗ wegs. Ebenfalls in Wallis ſtürzte am Mittwoch ein Touriſt aus London, der mit ſeiner Frau und Tochter im Dranſetal einen Ausflug gemacht hatte, tödlich ab. Er rutſchte auf einem naſſen Felſen aus und ſtürzte 100 Meter tief ab. Neuer amerikaniſcher Botſchafter für Moskau. Der neue amerikaniſche Botſchafter für die Sowjet⸗Union, Steinhardt, iſt in Plymouth an Bord des amerikaniſchen Dampfers„Wa⸗ ſhington“ eingetroffen. flRlive Solidarität mit der fichſe Ciano erstaflet dem Duce Bericht übher die Spanienreise (OFohftbericht onserer Schrfiffleitung in Rom) .d. Rom, 20. Juli. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano traf am Mittwochvormittag um 11 Uhr von Spanien kommend in dem Kriegshafen Gaeta an Bord des Kreuzers„Eugen von Sa⸗ voyhen“ ein, wo er von der Bevölkerung begei⸗ ſtert begrüßt wurde. Während er das dreimoto⸗ rige Waſſerflugzeug beſtieg, das ihn nach Oſtia brachte, ſchoſſen ſämtliche im Hafen liegenden Kriegsſchiff⸗Einheiten Salut. Um 11.50 Uhr traf das Flugzeug in Oſtia ein. Zur Begrüßung hatte ſich auch der denutſche Geſchäftstrüger von Kletten eingefunden. Der italieniſche Außenminiſter fuhr gemein⸗ ſam mit Grandi und dem Marineſtaatsſekretär Cavegnari im Auto nach Rom, wo er ſich ſofort in den Palazzo Venezia begab, um dem Duce Bericht über die Ergebniſſe der politiſchen Be⸗ ſprechungen mit dem Caudillo und ſeinen Mit⸗ arbeitern zu erſtatten. Die Einreihung Spaniens in das den Demo; kratien entgegengeſetzte Lager macht, wie von der hauptamtlichen„Information Diplomatica“ feſtgeſtellt wird, allen Illuſionen der demokratiſchen Mächte endgültig ein Ende. Die aktive Solidarität zwiſchen Spanien und den Achſenmächten hat eine erſtrangige Bedeu⸗ tung für die Lage im Mittelmeer, ganz abge⸗ ſehen von jener„dritten Grenze“ in den Pyre⸗ näen, die während 36 Monaten der Albdruck Frankreichs war. In Rom weiſt man darauf hin, daß die ſpa⸗ niſchen Küſten Frankreich dazu drängen, im Falle von Komplikationen ſeine Seeſtreitkräfte in einen atlantiſchen und einen mittelmeeriſchen Teil aufzuſpalten, während die möglichen Ver⸗ bündeten Spaniens die Baſen von Cardagena, Malaga, Valencia, Barcelona und den Balea⸗ ren im Mittelmeer und jene von Cadiz. Vigo und Ferrol im Atlantik zur Verfügung hätten. Mit den Balearen könnte außerdem Spanien die ſchwarzen Truppentransporte Frankreichs aus Nordafrika unterbinden. Die Stütze der Balearen geſtatte mit Hilfe der Luftwaffe, wie der„Meſſaggero“ ausführt, die Kontrolle des geſamten weſtlichen Mittelmeeres. Die ſpani⸗ ſchen Stellungen verbinden ſich ſo mit den ita⸗ lieniſchen, die von Sizilien bis Albanien und zu den Aegäiſchen Inſeln jeden Verſuch der gegneriſchen Kräfte, zwiſchen den beiden Hälf⸗ ten des Mittelmeers in Verbindung zu treten, ſo gut wie unmöglich machen. Die Polen brauchen viel beld DNB London, 19. Juli. Premierminiſter Chamberlain gab am Mitt⸗ woch im Unterhaus bekannt, daß die zur Zeit in London mit Polen geführten Finanzverhand⸗ lungen zu einem Abkommen führen könnten, zu deſſen Abſchluß ein geſetzgeberiſcher Akt not⸗ wendig ſein würde, alſo einer Anleihe. „Deuiſchland hat demütig anzulreten“ Wie sich der„Temps“ den Frieden Europas vorsiellt (Ortohftbericht unseferf Porliser Schriffleifung) .b. Paris, 20. Juli. Die ſchon mehrfach, vor allem nach dem letz ⸗ ten Angebot des Führers feſtgeſtellte Abſicht der Demokratien, unter allen Umſtänden eine Ver⸗ ſtändigung zwiſchen Deutſchland und Polen zu verhindern, beſtätigt der Pariſer„'Temps“. Das offiziöſe Blatt erklärt nunmehr in einer Stellungnahme zum Problem Danzig, daß zwi⸗ ſchen Warſchau und Berlin keine Verſtändi⸗ gung erfolgen würde, ohne daß die Mächte, die infolge der durch die Verträge in Danzig ge⸗ ſchaffene Lage eine gewiſſe Verantwortung übernommen haben, ihre Zuſtimmung gegeben hätten. Ferner müſſe Deutſchland zunächſt ir⸗ gendwie einmal zeigen, daß es wirklich nur friedliche Abſichten habe. Polen habe, ſo meint der„Temps“, ſeine friedlichen Abſichten hinrei⸗ chend bewieſen(?). Aber Deutſchland müſſe erſt einmal in demutsvoller Hal⸗ tung(2) antreten und ſich ehrfurchtsvoll vor den Weſtmächten verneigen(). Schließlich dürfe eine Verſtändigung natürlich nur unter der Bedingung erfolgen, welche die polniſchen Wünſche reſtlos befriedige. Im Grunde ſchwebt dem„Temps“ ein polniſches Diktat vor. dem Deutſchland in voller Ergebenheit zuſtimmen ſoll. Dies würde dann nach der Anſicht der Einkrei⸗ ſer eine„friedliche Löſung“ ſein. 5 ſmoskau dankt ſür Beneſch Der Bankerotteur aus Amerika zurück j. b. Paris, 20. Juli In Paris wird ſeit einigen Tagen das Ge⸗ rücht ausgeſtreut, Beneſch, der am Dienstag aus den Vereinigten Staaten kommend in Lon⸗ don eingetroffen iſt, habe die Abſicht, ſich nach Moskau zu begeben. Im Zuſammenhang mit dieſem Gerücht wurde angedeutet, Beneſch werde bei den Verhandlungen in Moskau im Sinne der Weſtmächte eine entſcheidende Rolle ſpielen. Dieſes Zweck⸗Gerücht wird nun durch eine Havas⸗Meldung aus Moskau dementiert. Es ſei unwahrſcheinlich, ſo wird geſagt, daß die Sowjet⸗Regierung augenblicklich eine Begeg⸗ nung mit Herrn Beneſch ins Auge faſſe. Vom keldherrn Zzum Staatsmann Vbon hHanns Decke, Salamanka In dieſen Tagen jährt es ſich zum dritten Male. daß General Franco in letzter Minute den Verſuch unternahm, ſein Land vor * dem roten Verderben zu retten. General an der Spitze des nach rieſigen An⸗ ſtrengungen glücklich dem Untergang entronne⸗ nen Spanien. In der Erinnerung an jene ent⸗ ſcheidungsvollen Tage des Jahres 1936 brin⸗ gen wir folgenden Alfſatz. Am Tag der Siegesparade von Madrid ſtand Franco ſechs Stunden lang auf offener Tri⸗ büne und nahm den Vorbeimarſch ſeiner Trup⸗ pen ab, ohne ſich zu rühren, trotz des ſtrömen⸗ den Regens, der die Hälfte der Zeit vom Him⸗ mel goß, kaum daß er gelegentlich eine halbe Wendung zu den Generälen hinter ſich machte und eine ihrer Bemerkungen beantwortete. Von der erſten bis zur letzten Minute blieb ſeine Miene die gleiche, von einer faſt eiſern zu nen⸗ nenden Unbeweglichkeit, die faſzinierte. Das alſo, ſagte man ſich, iſt Franco, das große Rät⸗ ſeil der Gegenwart, das ſo viele zu löſen ver⸗ ſuchten und falſch gelöſt haben. Immer wiedet kehrte der Blick zu den eine gezähmte, ſelbſtbe⸗ wußte, aufrechte Ruhe widerſpiegelnden Augen. zu dem gradgeſchnittenen energiſchen Mund des Mannes zurück, dem keine Fotografie auch nur annähernd gerecht werden kann, der in ſeinem Kopf und in ſeinen Händen allein, ganz allein das Schickſal Spaniens hält, und damit zu einem der großen Baumeiſter wird, die dem erſchütterten unſteten Europa eine weitere feſte Prägung geben. Franco war und iſt an erſter Stelle Sol⸗ dat. In dem Kriegshafen El Ferrol am 4. De⸗ zember 1892 geboren, ſtammt er aus einer alten galiciſchen Familie, deren Mitglieder ſich ſeit vielen Generationen dem militäriſchen Beruf gewidmet haben. Francos militäriſche Lauf⸗ bahn in Marokko bezeichnet eine Reihe von Er⸗ folgen, die er ſeinen ſoldatiſchen Gaben und ſeiner ſtändigen Einſatzbereitſchaft zu verdan⸗ ken hat. Schwer verwundet wird er am 29. Juli 1916 mit 24 Jahren zum jüngſten Ma⸗ jor des ſpaniſchen Heeres befördert. Sein ſteigt. Millän Aſtray, der Gründer des „Tercio“, der ſpaniſchen Fremdenlegion, ruft ihn an ſeine Seite und macht ihn zu feinem Mitarbeiter. Am 14. Juli 1923 erhält er das begehrte Kommando über dieſe hervorragende Truppe, um im Frühjahr 1926 zum jüngſten General des Heeres ernannt zu werden. Primo de Rivera ſtellt ihn an die Spitze der neu ins Leben gerufenen Militärakademie von Sara⸗ goſſa, die von Azana im Jahre 1931 wieder Haufgelöſt wird, weil auf ihr die alten, militä⸗ riſchen, nationalen Tugenden gepflegt werden. Präſident Lerroux beruft Franeo zum Gene⸗ ralkommandeur des baleariſchen Archipels, deſ⸗ ſen hohen militäriſchen und ſtrategiſchen Wert er eingehend ſtudiert, und im März 1935 zum Chef des afrikaniſchen Heeres. Als die ſogenannte„Volksfront“ in Spanien die Macht an ſich reißt, wird Franco als Mili⸗ tärkommandant der Kanariſchen Inſeln kalt⸗ geſtellt. Der General ſieht das Unheil mit Rie⸗ ſenſchritten nahen und bleibt in engſter Ver⸗ bindung mit ſeinen patriotiſchen Kameraden und Geſinnungsgenoſſen, mit Goded, der in Barcelona von den roten Horden ſpäter ermor⸗ det wurde, mit Mola, der zu früh verunglückte, mit Queipo de Llano, Cabanellas, Varels, Or⸗ eute ſteht der „Hakenkreuzbanner“ — vonnerstag, 20. Juli 1939 gaz und anderen. Die von der„Volksfront“ ins Werk geſetzte Ermordung Calvo Sotelos und die drohende Ausrufung eines ſpaniſchen Sowjetſtaats zwingt die„Verſchwörer“ vorzei⸗ tig zum Eingreifen. Am 17. Juli 1936 erhebt ſich die Garniſon von Melilla, am 18. folgen Sevilla und die Provinzen, in denen der na⸗ tionale Gedanke überwog. Am 24. Juli konſti⸗ tuiert ſich in Burgos der„Nationale Verteidi⸗ gungsausſchuß“ aus den Generalen Cabanel⸗ las, Saliquet, Ponte, Mola, Dävila und den Oberſten Montaner und Moreno, der am 29. September den Diviſionsgeneral Franeisco Franco Bahamonde zum„Chef des ſpaniſchen Staates“ und Generaliſſimus der nationalen Streitkräfte ernennt ünd ſich damit auflöſt. Krieg lautete die Parole. Die Kriegführung Francos iſt oft von ſeinen Gegnern kritiſiert worden, aber der Generaliſſimus wußte genau, was er wollte, und ließ ſich in den großen, von ihm als maßgebend erkannten Richtlinien nicht beirren. Er war Spanier, der Krieg, den er führte, war in erſter Linie ein Bruderkrieg, der auf dem Boden ſeines Vaterlandes ausge⸗ fochten wurde. Das Blut, das floß, war über⸗ wiegend ſpaniſches Blut, und die Dörfer und Städte, die den Bomben und Granaten zum Opfer fielen, waren ſpaniſch, und mußten daher wieder einmal aufgebaut werden. Beim Ausbruch der Erhebung befanden ſich die nationalgeſinnten Elemente in einem ziem⸗ lich verwirrten Zuſtand. Alle bäumten ſie ſich gegen den artfremden Marxismus und die rote Verſeuchung inſtinktiv auf, im einzelnen aber wußten ſie nicht, was ſie wollten. Die faſchismusähnliche Bewegung der Falange hatte zwar ein Programm, aber es ſteckte noch in den theoretiſchen Kinderſchuhen. Die Re⸗ quetées wünſchten die Wiederaufrichtung einer karliſtiſchen Monarchie. Es gab alfonſi⸗ niſche Monarchiſten, klerikale und antiklerikale Nationaliſten, Parteien des Großadels und der Großkapitaliſten uſw. Alle griffen ſie zu den Waffen, ſtellten ſich als Freiwillige, Zenturien, Banderas zur Verfügung. Franco als Cau⸗ dillo der Erhebung ſchaffte mit einem Feder⸗ ſtrich alle Gruppierungen, Parteien und Cliquen ab, und vereinigte die beiden ſtärkſten, die revo⸗ lutionären Falange und die traditionaliſtiſchen Requetés, zu einer einzigen Einheitspartei, und verſchmolz den revolutionären Sinn der Erhebung mit dem Fundament der alten gro⸗ ßen ſpaniſchen Ueberlieferung. Die Grundlage für den neuen autoritären Staat war damit vorhanden: das unbeſtrittene Haupt der Be⸗ wegung und ſeine politiſche Kampftruppe. Der Generaliſſimus des Heeres übertrug ſeine Macht auf die innere Geſtaltung der Volks⸗ gemeinſchaft: Franco beſtimmt. Spanien befand ſich während der letzten Jahrzehnte im Bannkreis der demokratiſchen Weſtmächte. Das engliſche und franzöſiſche Großkapital hatten ſich der Eiſenbahnen, Waſ⸗ ſerkraftzentralen, Bergwerke und Bodenſchätze veeee arukenteir Arurunn Sie ziehen in allem dos Bessere vor— vyarum nicht auch beim Rauchen? ariKan 5, bemächtigt. Marxiſtiſch⸗freimaureriſche Gedan⸗ ken und eine liberaliſtiſch-mancheſterliche Ge⸗ ſchäfts⸗ und Lebensauffaſſung beeinflußten weitgehend die politiſche Führung und den Ablauf des täglichen Wandels und untergruben die ſpaniſche Weſensart. Die Erhebung mußte dagegen Stellung nehmen. Dadurch war eine gewiſſe Gegnerſchaft von vornherein gegeben. Sie wurde betonter, als ſich Deutſchland und Italien offen auf die Seite Francos ſtellten, weil ſie blitzartig erkannten, daß es ſich hier in⸗ folge der demokratiſchen Einmiſchung in Spa⸗ nien mit Kriegsmateriallieferungen und ſoge⸗ nannten„Freiwilligen“ um eine weit größere und weltbedeutendere Entſcheidung drehte als um einen lokalen Bürgerkrieg. Die beiden „Ideologien“ der heutigen Zeit kämpften in Spanien zum erſtenmal mit kriegeri⸗ ſchen Waffen. Der Sieg iſt zwar errungen, aber der Krieg wird fortgeſetzt. Der Staats⸗ mann Franco iſt vor Probleme geſtellt, von denen ſich die Welt vor drei Jahren, als der erſte Trompetenſtoß die Stille der marokkani⸗ chen Steppe zerriß, nichts träumen ließ. Spanien hat ſich die Unabhängigkeit erkämpft, deutſche und italieniſche Freiwillige haben ihm dabei geholfen, der Bolſchewismus iſt beſiegt, die Demokratien ſind in ihre Grenzen zurück⸗ gedrängt, Franco hat ſich dem Antikomintern⸗ pakt angeſchloſſen, die Linie iſt klar: die Achſe will ein großes, ſtarkes und ſelbſtändiges Spanien. Sinn und Sehnſucht der ſpaniſchen Erhebung wollen dasſelbe. In dieſer Tatſache und den weltanſchaulichen Gleichheiten iſt die Solidarität Spaniens mit Deutſchland und Italien verankert. .b. London, 20. Juli. In London erwartet man mit fieberhafter Spannung den Bericht des britiſchen Boiſchaf⸗ ters in Tokio über die am Mittwoch ſtattge⸗ fundenen zwei Beſprechungen mit dem japani⸗ ſchen Außenminiſter Arit a. Die Botſchaft in Tokio habe ein Kommuniqué herausgegeben, in dem es heißt, daß in der zweiten Unterredung allgemeine Fragen erörtert worden ſeien, die den Hintergrund der Situation in Tientſin bil⸗ deten. Die Verhandlungen ſind aber bereits wie⸗ der unterbrochen und für den Freitag neu an⸗ geſetzt worden. Craigie mit gebundenen händen Das Foreign Office will dieſes außerordent⸗ lich heiße diplomatiſche Eiſen ohne Zweifel di⸗ rekt von London aus bearbeiten und hat ſeinem Botſchafter daher nicht die geringſte freie Hand gelaſſen. Im Parlament teilte der Premier⸗ miniſter Chamberlain mit, daß Lord Ha⸗ lifax den Bericht von Sir Robert Craigie er⸗ warte. Auf die Frage des Labour⸗Abgeordne⸗ ten Henderſon, was die Verhandlungen eigentlich aufhalte, erwiderte Chamberlain un⸗ willig, ſie würden gar nicht aufgehalten, ſon⸗ dern vielmehr fortgeſetzt. Mehrere Abgeordne⸗ ten verlangten von der Regierung wiederum eine bedeutend ſchärfere Haltung gegenüber den Japanern. Mehrere verlangten ſofort vor allem wirtſchaftliche Gegenmaßnahmen gegen Japan, falls die Tientſin⸗Blockade nicht aufgehoben und der britiſche Militärattaché, der bekgnntlich unter der Anklage der Spionage ſteht, ſofort auf freien Fuß geſetzt würde. Im Namen der Regierung erklärt der Unterſtaats⸗ ſekrtär Butler, daß die Verhandlungen in Tokio verſchoben worden ſeien, daß aber die Regierung hoffe, den Streit um Tientſin auf dem Verhandlungswege zu regeln. ferger im Kabinett? In der geſtrigen Sitzung des Kabinetts, die chamberlain gab reichlich bilſige finworien Tokio und Moskau machen ihm Kummer (brohtberichfonsefes londoher vVertreters) 4 ſich ſowohl mit japaniſchen als auch mit den Sowjetverhandlungen eingehend befaßt hatte, ſcheint man in beiden Fragen keinen Schritt weiter gekommen zu ſein. Jedenfalls läßi die ſchlechte Laune des Premierminiſters dieſen Schluß zu, denn auf alle Fragen, die am Mitt⸗ woch im Unterhaus an ihn gerichtet wurden, antwortete er nur recht kurz und auffallend un⸗ freundlich. Auf die Frage eines Linksabgeord⸗ neten, ob man in den Verhandlungen mit Mos⸗ kau einem Abkommen nähergekommen ſei, als vor einer Woche, erwiderte Chamberlain biſſig: „Wir haben bis jetzt jedenfalls noch kein Ab⸗ kommen getroffen!“. Auf eine weitere Anfrage, ob man mit dem Abſchluß eines Vertrages noch vor Beginn der Sommerferien des Parlaments rechnen könne, meinte er reſigniert: Er hoffe es. Jronſide bei Mocicki Unverkennbar geographiſche Schwierigkeiten .d. Warſchau, 20. Juli.(Eig. Drahtmeldg.) Der polniſche Staatspräſident Moſcicki empfing am Mittwoch den britiſchen General Jronſide, Anſchließend gab er ihm zu Ehren ein Frühſtück, an dem Marſchall Rydz⸗ Smigly, der Miniſterpräſident und hohe pol⸗ niſche Stabsoffiziere teilnahmen. Ueber den Inhalt der Geſpräche des britiſchen Generals mit führenden polniſchen Staatsmännern wird Stillſchweigen bewahrt. Das Regie⸗ rungsblatt„Expreß Poranny“ deutet le⸗ diglich an, daß es um die Schaffung eines ſoge⸗ nannten„Dreiecks der europäiſchen Sicherheit“ gehe, das von Frankreich, Polen und England konſtruiert werden ſoll. Daß dies nicht ſo ein⸗ fach iſt, verrät der„Czas“, der gleichzeitig auf die geographiſchen Schwierigkeiten einer mili⸗ täriſchen Zuſammenarbeit innerhalb dieſes Dreiecks verweiſt, im übrigen aber ſehr opti⸗ miſtiſche Töne hinſichtlich des Ergebniſſes der Warſchauer Verhandlungen anſchlägt. ſleue Senſation im„Thetis“ Prozeß Booisõſinung war mõglich/ Hilfsschiif ſehlgeleitei (Grahtberichftunserfes londoherVerfffetefs) j. b London, 20. Juli. Der Vorſitende des unterſuchungsprozeſſes der „Theiis' Gakaſſrophe gab bekannt, daßt mor. wahrſcheinlich das Verfahren einen Monat lang ausſetzen werde. Er begründet dieſe Möglich⸗ keit damit, daß in der Zwiſchenzeit die Hebungs arbeit erfolgreich durchgeführt werden lönne, wodurch man beſſeres Beweismaterial erhalten würde. Die Erklärung des Vorſitzenden kann nie⸗ mand überraſchen, der den Verlauf des Prozeſ⸗ ſes beobachtet. Täglich werden die Anklagen gegen die Admiralität wegen der zu ſpät einge⸗ leiteten Rettungsarbeiten ſtärker, ſo daß die Enthüllung weiterer Tatſachen vielleicht doch Zunangenehme. Wirkungen in der Defientlichteit hew d der ſhe ch⸗Sitzmn 3 cher erklärt, daß er innerhalb kurzer Zeit ein krufen könnte. So tzung von dem Tau⸗ Loch in das aus dem Wäſſet ragende Ende des Unterſeebootes hätte breunen können und zwar in der Größe, daß Raüm für einen Mann geweſen wäre. Admiral Sir Naſmith machte die aufſehenerregende Enthüllung, daß das Unterſeeboot ſchon am gleichen Abend des Unglücks hätte entdeckt werden können, wenn das Torpedoboot„Brazen“ nicht auf der Suche nach dem-Boot auf Anordnung der Luftwaffe in eine falſche Richtung ge⸗ ſandt worden wäre. ſloch mehr Sireitkräfte für Poläſtina Die armen Araber mũssen ihre Unterdrũcder hezahlen DNB Damaskus, 19. Juli. Nach Meldungen, die in Damaskus eintref⸗ fen, ſollen die engliſchen und jüdiſchen Polizei⸗ ſtreitkräfte Paläſtinas weſentlich verſtärkt wer⸗ den. Der Polizeietat für das laufende Rech⸗ nungsjahr iſt bereits auf zwei Millionen Pfund höht worden, alſo auf ein Drittel des Ge · famthaushaltes. Dazu kommen noch die hohen Koſten für die Unterhaltung des britiſchen Mi ⸗ litärs, die direkt oder indirekt ebenfalls die Be⸗ völkerung zu tragen hat. Es iſt klar, daß die Auswirkung dieſer Gewaltmaßnahmen auf die Wirtſchaft des Landes, die ſchon längſt ſchwer darniederliegt, kataſtrophale Folgen haben muß. Die jüdiſche Preſſe Paläſtinas verſteigt ſich zu der Behauptung, die Polizeiverſtärkung ſei u. a. auch für den Kampf gegen die illegale Judeneinwanderung vorgeſehen. Die Begrün⸗ dung iſt um ſo zweifelhafter, als alle Mel⸗ dungen übereinſtimmend betonen, daß auch das jüdiſche Polizeikontingent ne⸗ ben dem engliſchen verſtärkt wird. In arabi⸗ ſchen Kreiſen gibt man ſich keinem Zweifel darüber hin, daß auch dieſe Maßnahme nur dem weiteren Kampf gegen die arabiſche Frei⸗ heitsbewegung dienen ſoll. Zu dem lächerlichen Hinweis auf die Unterbindung der illegalen Judeneinwanderung wird erklärt, daß dieſes Argument nicht mehr ſtichhaltig ſei, nachdem die Zahl der illegalen Einwanderer heute bei weitem die Quote der legalen Einwanderer überſchreite. Das ſei eine Tatſache, die Kolo⸗ nialminiſter MacDonald im Unterhaus be⸗ kanntlich ſelbſt angeführt habe. 800 neue Bauerndöefer erſtanden Die Neubildung deuischen Bauerniums seit dem Jahre 1933 DNB Berlin, 19. Juli. Bei der ſoeben erfolgten Einweihung des jetzt fertiggeſtellten Neubauerndorfes Wittſtock, deſſen Neubauern durchweg SA⸗Männer ſind, hielt Staatsminiſter a. D. Miniſterialdirektor Riecke vom Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft eine Anſprache, in der er zu einigen aktnellen Fragen der Neubildung deutſchen Bauerntums grundſätzlich Stellung nahm. Er führte u. a. aus: Die geſunde Miſchung von Betriebsgrößen, von der das Erbhofgeſetz ſpricht, fehle im deut⸗ ſchen Weſten als Folge der Realteilung, aber auch im deutſchen Oſten, in dem allein im ver⸗ gangenen Jahrhundert viele Millionen Mor⸗ gen Land dem Bauerntum verlorengegangen ſeien; infolgedeſſen habe ſich hier im Oſten ſeit Jahrzehnten die Landflucht ganz beſonders ſtark ausgewirkt. Deshalb liege aber auch das Schwergewicht der Neubildung des deutſchen Bauerntums in Oſtdeutſchland. Trotz aller Schwierigkeiten ſeien ſeit 1933 über 20 000 neue leiſtungsfähige Bauernhöfe oder etwa 800 neue Bauerndörfer geſchaffen worden. Auf die Frage, weshalb zur Zeit die Neu⸗ bildung deutſchen Bauerntums nicht in größe⸗ rem Umfange betrieben werde, laute die Ant⸗ wort, daß es Augenblicksaufgaben gebe, hinter denen die bäuerliche Siedlung zurückſtehen müſſe. Insbeſondere ſet dies die Wehrhaft⸗ machung. Die in den letzten Jahren eingetre⸗ tene Verlangſamung des Tempos bei der Neu⸗ bildung deutſchen Bauerntums bedeute aber keinesfalls einen grundſätzlichen Verzicht. An der Zielſetzung des Agrarpro⸗ gramms und der Reichsgeſetzgebung werde un⸗ Der nolitisclie Tag O Das rumäniſche Volk als öſtlich⸗ ſtes Volk der großen romaniſchen Familie hat ſtets eine ſtarke und innere Neigung zur franzöſiſchen Kultur und Literatur gehabt, wobei zeitweilig die Gefahr beſtand, daß die eigenen Werte des Rumänentums unter die⸗ ſer Anlehnung an die franzöſiſchen Denk⸗ formen zun kurz kamen. Als mitteleuro⸗ päiſches Volk hat zugleich aber Rumänien ſtets im Ausſtrahlungsbereich der deutſchen Bildung geſtanden. Eine ganze Anzahl be⸗ deutender Rumänen waren und ſind durch enge Fäden dem deutſchen Geiſtesleben ver⸗ bunden. Der Abſchluß des Wirtſchaftsab⸗ kommens Rumäniens mit dem Deutſchen Reich hat nun aufs Neue die Frage der geiſtespolitiſchen Stellung Rumäniens in der Oeffentlichkeit aufgeworfen. Es iſt dabei in⸗ tereſſant, wie ſehr etwa die große rumäniſche Zeitung„Curentul“ die Bedeutung auch des deutſchen Geiſteslebens für Rumänien be⸗ tont. Das gut geleitete Blatt ſchreibt:„Das Wirtſchaftsabkommen mit dem Reich ruft immer wieder Debatten über die geo⸗ anthropologiſchen Umſtände unſerer Anſied⸗ lung im Lebensraum dieſes großen Volkes hervor. Die Deutſchen benötigen die rohen Früchte unſeres Reichtums, während wir ihre unermüdliche Tüchtigkeit brauchen, die aus einem Haufen Erde und metalliſchem Pulver den Motor ſchuf, dieſe Tüchtigkeit, die uns deutſche Kleider, Leipziger Waren, Aerzte, Apotheker, Bäcker, Schuſter, Gaſt⸗ wirte, Blumenſamenhändler und viele an⸗ dere Handwerker brachte. Wer weiß es nicht, daß der Frauenrock, die Weſte, Schürze,— deutſche Erzeugniſſe ſind? Seit den Anfängen unſerer modernen Zeit lernten die beſſeren Kreiſe franzöſiſch und fuhren nach Paris. Kogaliniceanu verließ Berlin, um nach Luneville zu fahren. In der Schule wurde immer die Sprache Voltaires beſſer als die Sprache Goethes gelernt. Die zahlreichen deutſchen Kinderfräulein, die in unſeren Parkanlagen wimmeln, konnten dem lateiniſchen Strom keine andere Wendung geben, und trotzdem fragen wir nur ſoviel: Was wäre Eminescu ohne die Kenntnis der deutſchen Sprache und der Metaphyſik Scho⸗ penhauers geweſen? Eine größere Durchdringung mit deutſcher Kultur wäre für uns wohltuend. Ohne daß es ihr gelingen würde, die franzöſiſche Kul⸗ tur zu vernichten, würde ſie unſerem In⸗ tellekt eine größere Tiefe geben. Wird es aber gelingen, neben Meiſtern und Maſchi⸗ nen uns jene Pünktlichkeit, Ordentlichkeit, Gerechtigkeit einzuimpfen? Indem wir die Urſprünglichkeit unſerer Intelligenz bewah⸗ ren würden, bekämen wir von dem Volk, bei dem es heißt, daß das Leben ernſt iſt, mehr Genauigkeit und Ueberlegung bei allem, was wir ſchaffen!“ Wir Deutſchen verlangen von den Rn⸗ mänen gar nicht, daß ſie etwa ihre alten Bindungen an die franzöſiſche Kultur auf⸗ geben und opfern ſollen. Wir freuen uns aber, wenn einſichtige Rumänen auch die geiſtige Bedeutung der Verbindung mit Deutſchland für ihr Volk anerkennen— eß wäre denkbar, daß das aufſtrebende rumä⸗ niſche Volk einmal, wie es ja auch abſtam⸗ mungsmäßig römiſche, germaniſche und ſla⸗ wiſche Beſtandteile enthält, auch geiſtig Eu⸗ ropa nicht etwa nur eine Nachahmung fran⸗ zöſiſchen oder deutſchen Stils, ſondern eine beſonders bedeutſame Syntheſe dieſer gro⸗ ßen Kulturformen in ſeiner eigenen volk⸗ haften Ausprägung liefern könnte. Wir ſind keine„Kulturimperialiſten“— aber wir be⸗ grüßen es, wenn kluge und einſichtige Ru⸗ mänen auch den Wert des deutſchen Geiſtes für die Kultur ihres Volkes anerkennen, zu⸗ mal dieſer Wert ſo lange ungerecht gering geſchätzt worden iſt. Silllimmilirmmiliztimiirrinniirrimnittrriniarttnirrrimmikrimnitrrimmirrir: verrückbar feſtgehalten; es gelte jetzt, die Zeit des verlangſamten Tempos auszunutzen zur Neuordnung der Kräfte und zur Beſeitigung von Fehlern aus der Vergangenheit. Reichsleiter fierl in Oipreußen DiB Königsberg, 19. Juli Am Mittwoch um 14.30 Uhr traf Reichsar⸗ beitsführer Hierl mit dem Seedienſt Oſtpreu⸗ ßen in Pillau ein, von wo aus er ſich im Kraft⸗ wagen nach Königsberg begab. Bereits am Nachmittag trat der Reichsarbeitsführer eine längere Fahrt durch die Provinz an, um ſeine 20 000 für die Einbringung der Ernte in Oſt⸗ preußen eingeſetzten Arbeitsmänner zu beſuchen. krſle nimtüffentliche hinrichtung inparis .b. Paris, 20. Juli.(Eig. Drahtmeldung.) Am Mittwochfrüh fand in Paris die erſte Hinrichtung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Dieſe neue Einrichtung wurde kürzlich durch ein Dekret des Miniſterrats geſchaffen, nachdem bei der Hinrichtung des Mörders Weidmann das zuſchauende Publikum ſich über⸗ aus ſkandalös verhalten hatte. Die erſte Hin⸗ richtung, die im abgeſchloſſenen Gefängnishof ſtattfand, wurde an dem ehemaligen Berufs⸗ boxer Dehaene vollzogen, der ſeine Frau und ſeinen Schwiegervater ermordet hatte. Aemmaaamaamaaaaamamammmanammmaimmammeam ſpieler der 5 Wei. nisvol Tſchun Die quarti. zu ber ſeiner Sching Ausſich chineſiſ des Vo durch genau auf fol ſtritten unter ſollen 1 eſſen a ſoll von den. 2 und Je japaniſ werden dem ten.? Punkt Anti⸗Kr gegen ſei, ſon jede ko ſchem 2 Dieſe weiſe i Bombe reits ſe Marſche tem M jetzt zun hüllten die geſa Seit die menti z hebliche führt w ſchen A Wang⸗ Der ſeltſam Züge de tiſcher, ſchichte. geſtellt. lichen H feinſte d beſonder über hin Handwer Welch ten Cod gelien⸗He dert und Rokoko! ſchrift iſt ſteinen i vollen LO heit auft Schnitzer tiniſche 9 zur Schr Silberſch Der B ſeltener? gelt die unter Ot Lederbän ihren au ſchlägen. Die man ten an Leſer fül „Buchbeu war. 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Juli 1959 Dang-Sching⸗Vei, dee begenſpieler Tſchiangkaiſcheks Einst Dichter und Revoluſionãr morgen vielleicht Nlinislerprãsident/ Von“, Aus Tientſin kommt die Nachricht, daß Wang⸗Sching⸗Wei ſich bemüht, eine neue chine⸗ ſiſche Zentralregierung in Fühlung mit den Japanern zu bilden. Eine Perſönlichkeit der chineſiſchen Diplomatie in London gibt im folgenden intereſſante und aktuelle Mitteilungen über die Perſönlichkeit dieſes Mannes. Ein geheimnisvolles Flugzeug 7 Das Erſtaunen der engliſchen Behörden in Hongkong war nicht gering, als Anfang dieſes Jahres auf dem dortigen Flugplatz eine drei⸗ motorige Maſchine landete, deren Nationalität nicht feſtzuſtellen war. Das Erſtaunen wurde noch größer, als dieſer Maſchine ein Mann entſtieg, der ſeit Jahren der ſchärfſte Gegen⸗ ſpieler des Marſchalls Tſchiangkaiſchek war: der„zweite Mann Chinas“, Wang⸗Sching⸗ Wei. Es war ihm alſo gelungen, auf geheim⸗ nisvolle Weiſe das chineſiſche Hauptquartier in Tſchungking zu verlaſſen. Die Beſtürzung, die dieſe Flucht im Haupt⸗ quartier Tſchiangkaiſcheks hervorrief, war nur zu berechtigt. Schon am nächſten Tage nach ſeiner Ankunft in Hongkong ſtellte Wang⸗ Sching⸗Wei offiziell eine Proklamation in Ausſicht, durch die er Tſchiangkaiſchek und das chineſiſche Volk auffordern würde, zur Rettung des Vaterlandes den japaniſch⸗chineſiſchen Krieg durch einen Friedensſchluß zu beenden. Sein genau präziſierter Friedensvorſchlag beruht auf folgenden Geſichtspunkten: die ſo heiß um⸗ ſtrittenen chineſiſchen Nord⸗Provinzen ſollen unter chineſiſcher Souveränität bleiben, jedoch ſollen beſtimmte Vorbehalte für Japans Inter⸗ eſſen anerkannt werden. Das chineſiſche Gebiet ſoll von den japaniſchen Truppen geräumt wer⸗ den. Die wirtſchaftliche Kooperation Chinas und Japans— eine der Hauptforderungen der japaniſchen Politik— ſoll in die Wege geleitet werden. Und ſchließlich ſoll China dem Anti⸗Kominternpakt beitre⸗ ten. Wang⸗Sching⸗Wei erklärte zu dieſem Punkt ausdrücklich, daß in dieſem Beitritt zum Anti⸗Kominternpakt keine politiſche Spitze gegen die benachbarte Sowjetunion zu ſehen ſei, ſondern daß es ſich nur darum handele, jede kommuniſtiſche Propaganda auf chineſi⸗ ſchem Boden auszuſchließen. Dieſe Proklamation ſchlug verſtändlicher⸗ weiſe im chineſiſchen Hauptquartier wie eine Bombe ein. Die perſönliche Feindſchaft, die be⸗ reits ſeit Jahren zwiſchen dem allmächtigen Marſchall Tſchiangkaiſchek und Chinas„zwei⸗ tem Mann“, Wang⸗Sching⸗Wei beſteht, fand jetzt zum erſtenmal Ausdruck in einer unver⸗ hüllten und ſchonungsloſen Kampfanſage gegen die geſamte bisherige Politik Tſchiangkaiſcheks. Seit dieſer Proklamation iſt es durch kein De⸗ menti zu leugnen, daß es eine gar nicht uner⸗ hebliche chineſiſche Friedenspartei gibt, die ge⸗ führt wird von einem der bekannteſten politi⸗ ſchen Aktiviſten und Freiheitskämpfer Chinas. Wang⸗Sching⸗Wei: nur ein pfeudonnm Der Werdegang des heute 56jährigen iſt ſeltſam und bewegt. Er zeichnet getreu die Züge des jahrzehntelangen Ringens und poli⸗ tiſcher Zerriſſenheit in Chinas jüngſter Ge⸗ ſchichte. Wang⸗Sching⸗Wei iſt nicht ſein rich⸗ tiger Name, er heißt in Wirklichkeit Chao⸗ Ming. Das Pſeudonym Wang⸗Sching⸗Wei deckte zuerſt die poetiſchen„Jugendſünden“, der 15jährige Gymnaſiaſt war bereits der Autor Bücher am Gürtel getragen Prunkwerke aus zehn Jahrhunderten Mit einer beſonderen Feſtgabe zum„Tag der Deutſchen Kunſt“ wartet die Bayriſche Staatsbibliothek auf: ſie hat ſoeben in ihren Sälen eine Auswahl der ſchönſten Buchein⸗ bände vom 9. bis 19. Jahrhundert zur Schau geſtellt. Das äußere Gewand dieſer lichen Handſchriften und Bücher ſpiegelt aufs feinſte die geiſtige Kultur der Zeit und ihrer beſonderes Verhältnis zum Schrifttum. Dar⸗ über hinaus natürlich die Kunſtfertigkeit des Handwerks und den Geſchmack der Sammler. Welch ein Unterſchied zwiſchen dem berühm⸗ ten Codex Aureus, der weſtfränkiſchen Evan⸗ gelien⸗Handſchrift aus dem neunten Jahrhun⸗ dert und einem zierlichen Brokatbande aus dem Rokoko! Auf dem Holzdeckel der alten Hand⸗ ſchrift iſt ein kleines Gebirge von bunten Edel⸗ ſteinen in Goldfaſſung verteilt, in einer ſinn⸗ vollen Ornamentik, die keinerlei Ueberladen⸗ heit aufkommen läßt. Andere Deckel zeigen Schnitzereien in Elfenbein und frühe byzan⸗ tiniſche Reliefs, die mit Perlen und Edelſteinen zur Schmuckfläche vereinigt ſind. Gold⸗ und Silberſchmiede waren hier am Werk. Der Bamberger Domſchatz, den wir hier in ſeltener Vollſtändigkeit bewundern können, ſpie⸗ gelt die hohe Kultur der ſächſiſchen Kaiſerzeit unter Otto III. und Heinrich II. Die farbigen Lederbände der gotiſchen Zeit ſind ſchlichter mit ihren aufgepreßten Blindornamenten und Be⸗ ſchlägen. Damals kam die Sitte auf, die Bücher, die man vor Verluſt ſichern wollte, mit Ket⸗ ten an die Leſepulte anzuſchließen. Eifrige Leſer führten ihre koſtbare Handſchrift im „Buchbeutel“ mit ſich, der am Gürtel befeſtigt war. Auch der koſtbare„Buchkaſten“, ein Schrein der Aebtiſſin Jutta aus Regensburg, iſt unter dieſen Raritäten zu ſehen. Mit dem Buchdruck verſchwand der Holz⸗ deckel und die Pappe trat an ſeine Stelle. Gleichzeitig kam mit der neuen Kunſtgeſin⸗ nung von Italien her das Bücherſammeln auf. Das Buchgewand nimmt orientaliſche Vorbil⸗ einer lyriſchen Gedichtſammlung, die damals in breiten chineſiſchen Kreiſen Bewunderung und Aufſehen erregte. In ſeine Jugend fielen die erſten Anfänge der revolutionären Frei⸗ heitsbewegung des großen Sun Nat Sen. Wang⸗Sching⸗Wei hatte damals bereits die Feder des Lyrikers mit dem Jura⸗Studium vertauſcht. 3 Mit 20 Jahren wurde er Student an einer japaniſchen Univerſität. Seine Feinde im Lager Tſchiangkaiſcheks behaupten, daß ſchon damals in einem entſcheidenden Maße für ſeine ganze Entwicklung der Keim zu ſeiner jetzigen „Japan⸗Unterwürfigkeit“ gelegt wurde. Es war aber durchaus nicht eine Vorliebe für japaniſche Expanſionspolitik oder japaniſche Wiſſenſchaft, die den jungen Studenten damals zur Wahl einer japaniſchen Univerſität bewegten. Umge⸗ kehrt: in jener Zeit, als Sun Nat Sen die erſten Zellen für ſeine große revolutionäre und refor⸗ matoriſche Bewegung ſchuf, waren in Japan die Zentren der chineſiſchen revolutionären Ak⸗ tiviſten. In der Freiheitsbewegung Sun Nat Sens ſpielte der junge Wang⸗Sching⸗Wei eine her⸗ vorragende Rolle. In ſeinem Auftreten fehlt ihm die draufgängeriſche und diktatoriſche Note eines Tſchiangkaiſchek, er iſt berechnender, be⸗ ſinnlicher und verleugnet vielleicht auch heute nicht den Lyriker von damals. Und gerade des⸗ halb erreichte ſeine Popularität im chineſiſchen Volke erſt dann einen Kulminationspunkt, als er bewies, daß dieſer zurückhaltende„Intellek⸗ tuelle“ in entſcheidender Stunde auch den Mut zur Tat fand. Er war es, der vor rund 30 Jahren unter vollem Einſatz ſeiner Perſon, einen Anſchlag gegen den Regenten der Mandſchu-Dynaſtie or⸗ ganiſierte. Durch einen ſeltſamen Zufall wurde dieſes Attentat in letzter Stunde vereitelt. Wang⸗Sching⸗Wei wurde verhaftet und ſah erſt die Freiheit wieder, als Sun Nat Sens chineſi⸗ ſche Republik Wirklichkeit wurde. Der perſön⸗ liche Gegenſatz zwiſchen Tſchiangkaiſchek und Wang⸗Sching⸗Wei datiert nicht erſt aus dieſen Tagen, da die Ereigniſſe des japaniſch-chineſi⸗ ſchen Krieges zu einer klaren Stellungnahme in der politiſchen Zielrichtung zwangen. Der po⸗ litiſche Ehrgeiz eines Wang⸗Sching⸗Wei iſt kei⸗ neswegs geringer als der ſeines großen Gegen⸗ ſpielers. Er war ſeinerzeit als Präſident des Exekutivkomitees der Kuomintang-Regierung und als Außenminiſter einer der Allmächtigen Chinas. Dieſe perſönliche Rivalität mag bei den jüng⸗ ſten Ereigniſſen eine gewiſſe Rolle ſpielen, aber jedenfalls tut man Wang⸗Sching⸗Wei Unrecht, wenn man ihn im Lager Tſchiangkaiſcheks als einen Verräter und einen„Japan⸗Sklaven“ be⸗ zeichnet. Bereits längſt vor Ausbruch des japaniſch⸗chineſiſchen Krieges hat Wang⸗Sching⸗ Wei ein Buch veröffentlicht, in dem er dieſelben Richtlinien für Chinas Politik gegenüber Ja⸗ pan empfiehlt, die er heute durch ſeine Hong⸗ konger Proklamation an das chineſiſche Haupt⸗ quartier in Tſchungking verfolgt. Sein großes Hauptziel iſt die nationale Wiedererweckung und der organiſche wirtſchaftliche Aufbau Chi⸗ nas, ſchon damals ſtellt er in ſeinem Buch feſt, daß dieſes Ziel nur auf der Baſis eines dauer⸗ haften freundſchaftlichen Verhältniſſes zu Japan zu erreichen ſei. Unter dieſem Geſichtspunkt könne eine militäriſche Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen Japan und China niemals ein wirklich poſitives Reſultat zeitigen, die Löſung des Problemes, des großen Problemes China, ſei nur im Wege einer ehrlichen freundſchaftlichen Verſtändigung mit Japan zu erlangen. (Copyright 1930 by Interpress) Die Brüder hatten gute ſlerven Freche Aufodiebeshande in Berlin gefaßt Berlin, 19. Juli(Eig. Meldung) Eine dreiköpfige Bande, die in den letzten Monaten in Berlin zahlreig)e Autodiebſtühle verübt hat, konnte durch die Aufmerkſamkeit eines Tankwarts und einer Frau von der Ber⸗ „Thai“ beging den Tag der Namensänderung festlich Das Kaiserreich Siam änderte im Vormonat seinen Namen: aus„Siam“, das„Vasallenstaat“ bedeutete, wurde„Thai“, das ist der Name des Stammes, der vor nunmehr 3000 Jahren von Lepal her üher den Himalaja kam und das Land besiedelte Zusammen mit dem Tag der Re⸗ volution, dem 24. Juni, wurde die Namensänderung mit großen Feiern und Festlichkeiten be— gangen, von denen wir hier einen Bildausschnitt zeigen. der auf. Liebhaber wie Herzog Albrecht von Bayern und Jakob Fugger laſſen ſich Prunk⸗ bände anfertigen, mit plaſtiſchem Zierrat in antikiſcher Form. Das Buch zeigt ſeine Schau⸗ ſeite mit Mittelſtück und Ecken als komponier⸗ tes Kunſtwerk, durchflochten und goldgeprägt. Der Barock folgt mit Gitter⸗ und Muſchelfor⸗ men, das Rokoko mit Brokat, Samt und Per⸗ lenſtickerei. Berühmte Sammler ſind beſonders in Frankreich zu finden, die Kardinäle Mazarin und Richelien kleiden ihre Bücher nach ganz perſönlichem Geſchmack. Die Entwicklung reicht bis ins 19. Jahr⸗ hundert und lehrt vor allem eins: die Ehr⸗ furcht vor dem Dokument des Geiſtes! Erſt mit der Ueberlieferung des menſchlichen Denkens durch Schriftzeichen und Bücher war die Grund⸗ lage gegeben für die Entwicklung der menſch⸗ lichen Kultur— das iſt die alte Erkenntnis, die auch durch dieſe Schau von neuem bekräf⸗ tigt wird. Eine Rassebücherei in Thüringen Völkiſches Schrifttum in Gotha geſammelt Die Raſſebücherei in Gotha, die um die »Jahrhundertwende vom Deutſchbund angelegt wurde, iſt vor einiger Zeit in den Beſitz der Stadt übergegangen. Sie wird jetzt neu ge⸗ ordnet und ſoll dann der Oeffentlichkeit zu⸗ gänglich gemacht werden. Die Bibliothek um⸗ faßt rund 3000 Bände, Bücher und Druck⸗ ſchriften und ſtellt ſomit ein bedeutſames Hilfs⸗ mittel für das Studium der Raſſenfrage im weiteren Sinne dar. Eine durchgreifende Sichtung des Materials ergab, daß mit den vom Deutſchbund geſam⸗ melten Bänden über raſſewiſſenſchaftliche Fra⸗ gen namentlich auch jene weſentlichſten Werke in⸗ und ausländiſcher Herkunft aus der Zeit vorhanden ſenfe als das Raſſeproblem in den Kreis wiſſenſchaftlicher Erörterung gerückt wurde. Es war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die erſten Erſcheinungen an die Oeffentlichkeit gelangten. Da iſt zu⸗ nächſt jenes Schrifttum, das unter dem Ge⸗ (Associated-Preß-M) liner Kriminalpolizei feſtgenommen werden. Den drei Burſchen wurden bei der erſten Ver⸗ nehmung bereits 10 Diebſtähle nach⸗ gewieſen. Man nimmt jedoch an, daß ihr Schuldkonto noch erheblich höher iſt. Die drei Burſchen, von denen die Haupttäter zwei Brüder ſind, entwendeten in den letzten Monaten in verſchiedenen Stadtteilen Kraft⸗ wagen, damit ausgedehnte Vergnügungs⸗ fahrten zu unternehmen. Sie luden dazu oft auch Freunde und Freundinnen ein, die nicht ahnten, daß ſie in geſtohlenen Autos ſpazieren gefahren wurden. Als die beiden Brüder in dieſen Tagen ſich erneut Kraftwagen ſtehlen wollten, um mit Freundinnen eine Harzfahrt zu unternehmen, konnten ſie überraſchend feſt⸗ genommen werden. Der ältere Bruder hatte bereits einen Wagen geſtohlen und in ihm ſeine Begleiter abgeholt. Als er in einer Neuköllner Garage den Wagen abſchmieren laſſen wollte, benachrichtigte der Tankwart, dem die Geſell⸗ ſchaft verdächtig vorkam, die Polizei. Zwei Schutzpolizeibeamte nahmen wenige Minuten darauf die ganze Geſellſchaft feſt. Zur gleichen Zeit ereilte auch den jüngeren Bruder das Ge⸗ ſchick. Dieſer hatte zunächſt in einem geſtoh⸗ lenen Wagen eine Verſuchsfahrt unternommen und ihn dann jedoch, da er mit dem Motor nicht zufrieden war, kurzerhand auf der Haupt⸗ ſtraße in Mariendorf ſtehen laſſen und ſich einen beſſeren Wagen ausgeſucht. Da der neue Wagen jedoch nur wenig Brennſtoff im Tank hatte, beſaß der Gauner die Unverfrorenheit, nach dem erſten Wagen zurückzufahren, um die⸗ ſem den Brennſtoff zu entnehmen. Einer Ein⸗ wohnerin aus Mariendorf, der der Vorgang verdächtig vorkam, benachrichtigte telefoniſch die Polizei. Ein Ueberfallkommando konnte kurz darauf den Gauner feſtnehmen. Bei den Vernehmungen der beiden Brüder auf dem Polizeipräſidium ſtellte ſich heraus, daß ſich an den Diebſtählen noch ein befreundeter Drit⸗ ter beteiligt hatte. —————— ſichtspunkt„Raſſe“ Aufnahme gefunden hat: das Schriftgut über das Bevölkerungsproblem. Eine weitere Gruppe der Bücherei umſchließt Werke über Raſſe als Wiſſenſchaft. Allein dieſer Abteilung gehören 540 Bände an. In etwa gleicher Zahl erſtreckt ſich der Literatur⸗ beſtand dieſer Bibliothek auf die Vor⸗ und Frühgeſchichte und in rund 1000 Katalognum⸗ mern auf die allgemeine Volkskunde. Dann das Thema: Judenproblem. Die in der Bücherei enthaltenen Werke über dieſe Frage ſind von außerordentlicher Gegenwarts⸗ bedeutung. Broſchüren, Kampfzeitſchriften und eine Fülle von Werken, von denen zum Teil nur noch wenige Exemplare vorhanden ſind, bilden eine bedeutſame Grundlage für die wiſſenſchaftliche Behandlung des Judenpro⸗ blems. Gleich wertvoll iſt die Sammlung der Schriften, die ſich mit dem Freimaurerweſen, mit den Logen befaſſen. Noch manche, bisher verborgen gebliebene„brüderliche“ Machtſtel⸗ lung jüdiſch⸗freimaureriſcher, internationaler Kreiſe wird hier mit ſchonungsloſer Offenheit und Klarheit beleuchtet. Von den deutschen Bühnen Anläßlich der Reichstagung der deutſchen Kompo⸗ niſten auf Schloß Burg wird das Remſcheider Thea⸗ ter mit der en n orf der Oper„Bergſee“ das An⸗ denken an den im Vorfahre verſtorbenen oſtmärkiſchen Komponiſten Julius Bittner ehren. Im Deutſchen Volkstheater Erfurt werden die Ope⸗ retten„Im Roſenwinkel“ von Marion Halvorſen Zund Richard Stauch ſowie„Die Inſel des Glücks“ von Georg La Tour Albrecht und Georg Pip⸗ ping zur alleinigen Uraufführung kommen. Der Auſſiger Theaterintendant Huttig wird in der kommenden Spielzeit auch das Neue Theater in Tet⸗ ſchen⸗Bodenbach beſpielen. Vorgeſehen ſind fünfzehn Aufführungen monatlich. Noch vor Ablauf des Pacht⸗ vertrages in drei Jahren ſoll ein neues Theaterge⸗ bäude errichtet werden. Hermann Keis vom Stadttheater Würzburg wurde für die kommende Spielzeit als Kapellmeiſter an die Städtiſchen Bühnen Innsbruck verpflichtet. Deutſche Shaleſpeare⸗Geſellſchaft, Nachdem Profeſſor Dr. Wolfgang Keller(Köln), wie wir bereits be⸗ richtet haben, zum Präſidenten der Deutſchen Shake⸗ ſpeare⸗Geſellſchaft als Nachfolger des verſtorbenen Profeſſors Dr. Deetjen gewählt wurde, iſt ſoeben Reichskulturſenator Staatsrat Dr. H. S. Ziegler(Wei⸗ mar) als erſter Vizepräſident der Geſellſchaft berufen worden. Zweiter Vizepräſtdent iſt ſchon ſeit Jahren der Bochumer Intendant Profeſſor Saladin Schmitt. Eine Hochſchule für Muſikerziehung. Gauleiter Uiber⸗ reither hat für die geplante Hochſchule für Muſfik⸗ erziehung in Graz das belannte Schloß Eggenberg ur Verfügung geſtellt. Die Hochſchule wird folgende Abteilungen umfaſſen: Inſtitut für Schulmuſik, Se⸗ minar für Leiter und Lehrer an Muſikſchulen für Fu⸗ gend und Volk und für Privatmuſikerzieher, Lehrgang für Muſikleiter der HJ und des BDM. Das bisherige Konſervatorium des Muſikvereins für Steiermark wird neben der Hochſchule für Muſikerziehung die bis⸗ herigen muſitaliſch⸗praktiſchen Aufgaben weiter verfol⸗ gen können. Doklumente des Deutſchen Ritterordens im Staats⸗ archiv Wolfenbüttel. Eine wertwolle Bereicherung er⸗ fuhren die im Staatsarchiv zu Wolfenbüttel aufbe⸗ wahrten Dokumente durch die Ueberführung eines Teils der bisher in Lucklum aufbewahrten Akten des Deutſchen Ritterordens. Es handelt ſich um den um⸗ fangreichen Schriftverkehr zwiſchen der früheren Kom⸗ turei Lucklum und den einzelnen von dort verwalteten Beſitzungen, die nach damaligem Brauch aufbewahrt wurden. Die jetzt der Oeffentlichkeit und der For⸗ ſchung zugänglich gemachten wextvollen Dokumente be⸗ fanden ſich in weit über zehn Eichentruhen, die Fahr⸗ hunderte vielleicht im Dachgewölbe des Lucklumer Schloſſes, ſtanden. „Max Spilcker nach Königsberg berufen. Intendant Max Spilcker, der bisher an der Spitze des Grenz⸗ mark⸗Kulturinſtituts der Pfalzoper ſtand, hat einen Ruf als Generalintendant nach Königsberg erhalten. Max Spilcker, der ein beſonderer Förderer der jungen Talente war, hat bereits ſeine neue Tätigkeit auf⸗ genommen. Deutſch⸗ſlowakiſcher Kultnuraustauſch. Eine Ab⸗ ordnung der Slowakiſch⸗Deutſchen Geſellſchaft be⸗ ſuchte im Auftrag des Vorſitzenden der Geſell⸗ ſchaft, des ſlowakiſchen Innenminiſters Dr. Tuka, Wien, um hier Verhandlungen mit den zuſtändi⸗ gen Behörden über eine enge kulturelle Zufam⸗ menarbeit zu führen. Das Ergebnis dieſer Verhand⸗ lungen iſt, daß noch in dieſem Jahr deutſche Geſell⸗ ſchaftsreiſen in die Slowakei, ſowie Vorträge über die Slowakei in Deutſchland und deutſche Vorträge in der Slowakei ſtattfinden werden. Lebhaftes Inter⸗ eſſe beſteht vor gllem für das Gebiet der Tatra, über die in nächſter Zeit in Wien ein Propagandavortrag Uattfinden wird. Auch auf dem Gebiet des Preſſe⸗ und Theaterweſens wurden gegenſeitige Beziehuüngen auf⸗ genommen. ——————————————————— „Hahenkreuzbanner⸗ 3 cand Donnerstag, 20. Juli 1959 lemie badiſche meldungen Lebensretter— helden des Alltags Heidelberg, 19. Juli. Die Gaukamexad⸗ 6 Baden des Reichsbundes der In⸗ haber der Rettungsmedaille hatte in Heidelberg eine kameradſchaftliche Zu⸗ der Angehörigen von den Orts⸗ ameradſchaften Heidelberg und Mannheim, reunden und Gönnern dieſer Kameradſchaft. rtskameradſchaftsführer Dr. Zeeb„Heidel⸗ berg), gab über den Sinn und das Ziel des Bundes Aufſchluß. Es gelte, den Opfer⸗ und Rettungsgedanken in der deutſchen Volksge⸗ meinſchaft einzuhalten und zu vertiefen. Der Gaukameradſchaftsführer für Baden, Poſtin⸗ ſpektor Joſef Eckert(Mannheim) erſtattete Be⸗ richt über die laufenden Gaukameradſchaftsge⸗ ſchäfte. Der anweſenden Frau Leni Roſorius (Mannheim), Inhaberin der Preußiſchen Ret⸗ tungsmedaille, wurde ein Blumenſtrauß mit Glückwunſchſchreiben überreicht. Ortskamerad⸗ ſchaftsführer Dr. Zeeb ging eine bezirksamtliche Anerkennung für ſein entſchloſſenes, vorbild⸗ liches Verhalten für erſte Hilfeleiſtung bei einem Verkehrsunfall in Heidelberg zu. patenſchaft unſeres Führers Wiesloch, 19. Juli. In Rot übernahm beim neunten Kind: des SA-⸗Truppführers Friedrich Billmaier der Führer die Ehrenpatenſchaft. Außer einem Glück⸗ wunſchſchreiben erhielt die Familie durch den Führer eine Ehrengabe. Nur noch drei Gemeinden verſeucht Karlsruhe, 19. Juli. Seit dem 11. Juli 1939 iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in zwei Gemeinden erloſchen und zwar: Landkreis Karlsruhe: Bretten, Landkreis Sinsheim: Treſchklingen. Am 18. Juli 1939 waren noch olgende Gemeinden verſeucht: Landkreis Kon⸗ tanz: Gailingen, Landkreis Offenburg: Has⸗ ach, Oberkirch. In dieſen drei Gemeinden waren am 18. Juli 1939 fünf Gehöfte von der Maul⸗ und Klauenſeuche befallen. eandes obſtbautag in Oberkirch Oberkirch, 19. Juli. Die Haupi⸗ tagung des Landesverbandes ba⸗ diſcher Gartenbauvereine— Fach⸗ gruppe Obſtbau— findet in dieſem Jahre vom 19. bis 21. Auguſt in Oberkirch im Renchtal ſtatt. Die Landesobſtbautagung wird neben einer Reihe lehrreicher Vorträge inter⸗ eſſante Beſichtigungsfahrten bringen. Die Ta⸗ gung beginnt am Samstag, 19. Auguſt abends mit der Haupttagung des Landesverbandes badiſcher Gartenbauvereine. Am Sonntag, 20. Auguſt, findet morgens ein Ausflug auf die Schauenburg ſtatt, der einen Blick über das geſamte Obſtbaugebiet des Renchtals vermitteln wird. Am Nachmittag findet dann der Lan⸗ desobſtbautag⸗ mit einer, großen öffentlichen Berſammlung⸗ſtatt, Am⸗Abend werden ſich die Tagungsteilnehmer in den verſchiedenen Lo⸗ kalen der Stadt zu gemütlichem Beiſammen⸗ fein treffen. Für den Montag, 21. Auguſt, iſt morgens eine Beſichtigung des großen Obſtmarktes in Oberlirch vorgeſehen, an die ſich eine Fahrt in das Renchtal, das Har⸗ mersbachtal und das Kinzigtal anſchließt, die, allen Teilnehmern werwolle Eindrücke ver⸗ mitteln wird, Schüler aus Oſtyreußen im Oberland Malsburg, 19, Juli.(Eig. Bericht.) 35 Schüler und Schülerinnen aus Kar⸗ keln am Kuriſchen Haff ſind dieſer Tage zu Anem vierwöchigen Aufenthalt in Malsburg eingetroffen. Nach einem einfachen Briefwechſel, der bereits über anderthalb Jahre dauerte, ſind nicht nur die Kinder zweier Dörfer des Grenz⸗ raumes im Oſten und Weſten, ſondern auch ihre Eltern näher gekommen, Dieſer Schüler⸗ austauſch zweier Landvolksſchulen ſteht auf völlig neuer Grundlage, nämlich der Unterbrin. aung der Schüler in Familien, Gleichzeitig iſt Malsburg im Markaräfler Land die erſte Dorf⸗ gemeinde, die einen ſolchen Schüleraustauſch auf ſich genommen hat. Holz⸗ und Steinhauer, kleine Landwirte, Bauern und Beamte haben ſich bereit erklärt, die Kinder und ihre Beglei⸗ tung vier Wochen gaſtlich aufzunehmen. Das älleſte pfälziſche Cehenbuch von den Schickſalen wertvoller alter Bände/ Eine neuerwerbung in Karlsruhe „Karlsruhe, 19. Juli. Daß Bücher ihre eigenen Schickſale haben, war ſchon bei den alten Römern ſprichwörtlich, und wer von Amts wegen mit den Erzeugniſſen der Schreib⸗ oder Druckkunſt zu tun hat, wird manches zu er⸗ zählen wiſſen über die oft ſeltſamen Wege, auf denen der eine oder andere ehrwürdige Band an ſeinen heutigen Aufbewahrungsort gelangt iſt. Hie und da bietet ſich ſo den ſtaatlichen Ar⸗ chiven Gelegenheit, einzelne Archipſtücke, die ſeit langer Zeit, zuweilen ſeit Jahrhunderten, aus ihrem urſprünglichen Zuſammenhang heraus⸗ geriſſen waren und dann plötzlich bei irgend⸗ einem Anlaß im Handel auftauchen, zurückzuer⸗ werben. Eine ſeltene Gelegenheit dieſer Art hat in dieſen Tagen dank dem verſtändnisvollen Ent⸗ gegenkommen des Miniſters des Kultus und Unterrichts dem Badiſchen Generallandesarchiv eine höchſt wertvolle Bereicherung ſeiner alten Beſtände ermöglicht. Der badiſche Staat, der 1805 bei der Auflöſung der alten Kurpfalz den Löwenanteil davontrug, hat ſinngemäß auch einen ſehr beträchtlichen Teil des alten kur⸗ pfälziſchen Archivs in ſein Eigentum übernom⸗ men, und ſo liegen denn im Badiſchen Landes⸗ archiv ſeit jener Zeit neben vielen Tauſenden von pfälziſchen Urkunden und Akten auch die beſonders koſtbaren Kanzlei⸗ und Regiſtratur⸗ bücher, die für alle Zweige des geſchichtlichen Lebens, vornehmlich aber natürlich für die Lan⸗ des⸗, Orts⸗ und Perſonengeſchichte eine eifrig benutzte und unerſchöpfliche Quelle bilden. Eine beſondere Reihe unter ihnen bilden die berühm⸗ ten Lehenbücher, etwa 60 an der Zahl, die von Kurfürſt Ludwig IV.(1438), bis hinab in die Zeiten Karl Theodors reichen. Aeltere Bände dieſer Art waren bisher nicht bekannt, und um ſo freudiger darf man es begrüßen, daß es jetzt gelungen iſt, den— einweilen— älteſten Band dieſer Reihe, das Lehenbuch Lud⸗ wigs III.(1410—1436), für das Generallandes⸗ archiv zu erwerben. Ludwig III. war der älteſte der überlebenden Söhne König Ruprechts, über⸗ nahm nach deſſen Tode bei der Landesteilung die Kurwürde und die pfälziſchen Kernlande und wurde ſo der Begründer der ſog. älteren Kurlinie, die nach 1½ Jahrhunderten mit Ott⸗ heinrich ausſtarb. Ludwigs Lehenbuch, ein ſtattlicher und ſorg⸗ fältig geſchriebener Pergamentband von 300 Seiten, wurde ſogleich bei Beginn ſeiner Regierung angelegt und dann laufend weiter⸗ geführt. Er trägt auf der Innenſeite des Ein⸗ bandes in latainiſcher Sprache den Titel„Le⸗ henregiſter Ludwigs des Aelteren, angefangen im Jahre des Herrn 1410“ und enthält teils in vollem Wortlaut, teil in abgekürzter Form die Texte aller Lehenbriefe, die während Ludwigs Regierung von der pfälziſchen Kanzlei ausge⸗ ſtellt worden ſind und damit eine lle von ſippenkundlichem und ortsg chhicht⸗ lichem Material. Dazu macht der Einband dieſes Lehenregiſter beſonders wertwoll: er ſtammt von Albert Schwab, der um die Mitte des 15. Jahrhunderts in Heidelberg als Schrei⸗ ber und Buchbinder tätig war und von deſſen Hand nur wenige Bucheinbände erhalten ſind. Ueber die Schickſale, die dieſer Band gehabt hat, ſind nur Vermutungen möglich; franzöſi⸗ ſche Bezifferungen, die ſich am Anfang und Schluß finden, machen es wahrſcheinlich, daß er ſchon zur Zeit der franzöſiſchen Raubkriege aus der Kurpfälziſchen Kanzlei verſchleppt worden iſt und ſich wohl geraume Zeit in franzöſiſchem Beſitz befunden hat, Auf unbekannte Weiſe iſt er dann in das Eigentum der alten Gelehrten⸗ familie Häberlin übergegangen und hat zu⸗ letzt dem bekannten Frankfurter Münzforſcher Ernſt Juſtus Häberlin gehört, der neben einer einzig in der Welt daſtehenen Sammlung der älteſten römiſchen Münzen auch die koſtbare alte Bibliothek der Familie ſein eigen nannte. Aus dem Nachlaß dieſes Mannes konnte nun der Band für das Generallandesarchiv erwor⸗ ben und ſo an die Stelle zurückgeführt werden, von der ihn vor 2½ Jahrhunderten der für die geſamten oberrheiniſchen Lande ſo verhängnis⸗ volle Zerſtörungskrieg der Franzoſen losgeriſ⸗ ſen hatte. zwei berkehesunfälle-zwei Todesopfer auf dem Radfahrweg von einem Kuto erfaßt und getötet Durmersheim, 19. Juli,(Eig. Ber,) Der frühere Kronenwirt Ludwig ſtieß mit ſeinem Wagen bei der Heimfahrt nach Durmersheim an der unüberſichtlichen Stelle bei der Firma Schorb mit einem von zwei Perſonen beſetzten Motorrad zuſammen. Der Motorradſahrer, ein in, Durmersheim beſchäftigter Arbeitek, ſrarb ſofort., Er hinterläſt Frau und zwel Kinder. Der Soziusfahrer wurde mit ſchweken ei in das Karlsruher Krankenhaus eingeliefert, Noch war die Unfallkommiſſion mit der Aufnahme des Tatbeſtandes beſchäftigt, als ſie von einem weiteren Unfall auf der Landſtraße zwiſchen Mörs und Durmersheim verſtändigt wurde. Der Sattlermeiſter Joſef Heſck von hier, der von Karlsruhe kommend mit ſeinem Rad auf dem fuhr, wurde von einem Auto erfaßt und ſo ſchwer In der Nacht zum 33 brach in e das ſich ſchn verletzt, daß er nach ſeiner Einlieſerung ins Krankenhaus ſtarb. Großfeuer vernichtet die blumentalmühle Neumühl b. Kehl, 19. Juli,(gig Bericht). er Mühle in Neumühl, die au mentalmühle 33 bekannt iſt, im dritten Stock ein Großfeuer⸗ ell über den geſamten Mühlenkomp⸗ lex verteilte. Den großen Anſtrengungen zahl⸗ reicher Feuerwehrmannſchaften gelang es, das angrenzende Wohngebäude zu ſchützen. Bei dem Brand wurden 1000 Zentnex Mehlfrucht wer⸗ nichtet, die Mühlengebäude brannten bis auf die Grundmauern nieder. Die Brandurſache konnte bisher noch nicht geklärt werden. krzeugerhöchſtpreiſe für obſt und bemüſe Eine beſondere berſandhandelsſpanne darf nicht berechnet werden Die Preisbildungsſtelle des Badiſchen Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums hat eine mit dem Tage der Verkündung(18. Juli) in Kraft tretende Anordnung erlaſſen, wonach für das Land Baden folgende Erzeugerhöchſt⸗ preiſe für Obſt und Gemüſe feſtgeſetzt wer⸗ den(alles für je 500 Gramm): Spingt 10 Rpf., Rhabarber 7 Rpf., Kopfſalat(je Stückh) 6 Rpf., Kohlrabi(je Stück) 5 Rpf., Erbſen in Schoten 15 Rpf., Karotten mit Kraut(je Bund mit 10 Stück) 8 Rpf., Sommerwirſing 8 Rpf., Weiß⸗ kohl 7 Rpf., Buſchbohnen 25 Rpf., Süßkirſchen (mittlere Sorte) 21 Rpf., Süßkirſchen(beſſere Sorte) 25 Rpf., Stachelbeeren 18 Rpf., Johan⸗ nisbeeren 16 Rpf., Heidelbeeren, ab Bezirksab⸗ Verbrechen gegen das keimende Leben mehrjährige Gefängnisſtrafe für einen gewerbsmäßigen Abtreiber m. Karlsruhe, 19. Juli. Unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit verhandelte das Karls⸗ ruher Schwurgericht gegen den 45 33. alten verheirateten Peter Kleber aus ockenheim, der ſich wegen gewerbsmäßiger Ab⸗ treibung zu verantworten hatte. Der wegen Abtreibung bereits vorbeſtrafte Angeklagte hatte Ende 1935 in Spöck an einer Frau einen unerlaubten Eingriff vorgenom⸗ men, der ohne Erfolg blieb; er hatte ſich dafür fünf Mark Bargeld, ſowie Bier und Zigarren im Werte von zehn Mark geben laſſen. Im zweiten Falle hatte er im März 1938 an einem Mädchen in Graben eine Abtreibung vorge⸗ nommen, wofür er 25 bis 30 Mark erhielt. Die ſtrafbaren Handlungen hat der Angeklagte, der geſtändig iſt, im Zuſtande verminderter Zu⸗ rechnungsfähigkeit begangen. Der Anklagever⸗ treter beantragte gegen ihn eine Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Jahren und ſechs Monaten. Das Schwurgericht erkannte gegen den Ange⸗ klagten unter Zubilligung mildernder Um⸗ ſtände wegen verſuchter und vollendeter ge⸗ werbsmäßiger⸗Abtreibung auf eine Geſamt⸗ gefängnisſtrafe von zwei Jahren und drei Monaten, auf welche acht Mo⸗ nate Unterſuchungshaft als verbüßt angerech—⸗ net werden. Der Angeklagte nahm die Strafe ſofort an. Er wollte Maikäfer im Faſanengarten ſuchen Angeklagt wegen Sittlichkeitsverbrechens ſtand vor der Jugendſchutzkammer beim Land⸗ gericht Karlsruhe der 54jährige verheiratete Adolf Grießmayer aus Pforzheim. Dem Angeklagten wurde zur Laſt gelegt, er habe am 3. Juni im Dickicht des Faſanengartens an einem 12jährigen Mädchen unſittliche Handlun⸗ gen vorgenommen. Der Angeklagte beſtritt die Tat. Er kannte des Mädchen ſeit längerer Zeit und hat ihm auch wiederholt Geſchenke gemacht. An dem fraglichen Tag ſei ihm das Mädchen auf dem Schloßplatz begegnet, darauf ſei er mit ihm in den Faſanengarten gegangen, um dort — im Juni!— Maikäfer zu ſammeln. Er habe jedoch keine Maikäfer gefunden. Das Gericht glaubte ihm dieſe Ausrede nicht und ſah den Angeklagten auf Grund der Beweisaufnahme als überführt an. Wegen Sittlichkeitsverbre⸗ chens nach§ 176 wurde der fragwürdige Kin⸗ derfreund zu einer Gefängnisſtrafe von Jahr und drei Monaten ver—⸗ urteilt. gabeſtelle 30 Rpf., Gaxtenhimbeeren 32 Rpf., Edelfrühpflaumen 27 Rpf., Edelfrühzwetſchgen 30 Rpf., Pfirſiche über 6 Zentimeter Durchmeſ⸗ fer frei, Pfirſiche über 5 Zentimeter Durchmeſ⸗ fer 28 Rpf., Pfirſiche unter 5 Zentimeter Durch⸗ meſfer 22 Rpf., Frühäpfel(1. Sorte) 28 Rpf., Frühbirnen(1. Sorte) 30 Rpf. 5 Die Erzeugerhöchſtpreiſe gelten für Waren der Güteklaſſe A. Für Waren geringerer Güte⸗ klaſſen ermäßigen ſich die Höchſtpreiſe entſpre⸗ chend der Wertminderung. Für Obſt badiſcher Erzeugung darf eine be⸗ ſondere Verſandhandelsſpannenicht berechnet werden, Der Großhandel hat die Möglichkeit, unmittelbar bei der Bezirksab⸗ gabeſtelle einzukaufen. Soweit dies nicht der Fall iſt, muß er ſich in die ihm zuſtehende Spanne mit dem Verſandhandel teilen. Gengenbach gedenkt ſeines großen Sohnes Gengenbach, 19. Juli. Inmitten der Hochſommerzeit, die der badiſche Liederkompo. niſt und Schöpfer des unſterblichen Liedes„O Schwarzwald, o Heimat“ darin ſo ſchön be⸗ ſingt, gedenkt das Kinzigſtädtchen Gengenbach, die Vaterſtadt des Meiſters, ſeines großen Sohnes in einer Gedächtnis⸗Woche, die am Sonntag im Rathaus in Anweſenheit zahlrei⸗ cher Gäſte von Partei und Staat feierlich ein⸗ geleitet wurde mit der Eröffnung der Karl⸗ Ffſenmann⸗Gedächtnis⸗ Ausſtel⸗ lung.— In einem würdigen Rahmen wickelte ſich dieſe Gedenkfeier ab, in deren Verlauf Bür⸗ germeiſter Hägele ein Lebensbild des Kom⸗ poniſten entwarf, deſſen Schaffen aus muſika⸗ liſchem Gebiet ſich beſonders in der Pflege des Heimatgedankens, getragen durch ſtarke Liebe zu Volk und Vaterland der Nachwelt überliefert hat. Ein Rundgang führt das uner⸗ müdliche Schaffen des Komponiſten vor unſere Augen. Eine Million pfirſiche Wachenheim, 19. Juli. Ein Pfälzer Gut in Wachenheim, das eine Tagesanlieferung von durchſchnittlich 60 000 Pfirſichen erreicht und dreitauſend Pfirſichbäume zählt, rechnet mit 197 Ernteertrag von einer Million Pfir⸗ ſichen. ier äüs, ſus den nachborgebieten zweimal Hagelſchlag an einem Tag Nürtingen, 19. Juli. Zum zweiten Male innerhalb 24 Stunden wurden die Gemarkun⸗ gen Grötzingen und Aich und aufßerdem Wolfſchlugen durch einen Hagel⸗ und Ge⸗ witterſturm heimgeſucht, der bis zu hüh⸗ nereigtroße Hagelkörner mit ſich brachte. Das Getreide iſt bis zu 100 Prozent vernichtet, ebenſo Kraut, Gartenfrüchte und Gemüſepflan⸗ zen. Die Obſtbäume litten beſonders ſchwer. Noch in Jahren werden ſie trotz beſter Pflege unter den Nachwehen dieſes Unwetters zu lei⸗ den haben. Das Unwetter hat in nahezu zehn Minuten ungeheuren Schaden verurſacht. Viele Gemeindeeinwohner ſtehen vor dem Nichts. Kreisleiter, Kreiswirtſchaftsberater, Landrat, die Bürgermeiſter, der Kreisbaumwart und die Ortsbauernſchaft ſtellten auf Grund ihrer Ein⸗ ſichtnahme den Schaden feſt. Wie wir erfah⸗ ren, wurden durch den Kreisleiter Schritte zur Linderung der Not unternommen. Einen Monat Gefängnis für einen Kußz Neuſtadt a. d. Weinſtr., 19. Juli(Eig. Ber.) Der 27jährige verheiratete Hugo B. aus Lud⸗ wigshafen ſtieg zwiſchen Neuſtadt und Lam⸗ brecht in ein Eiſenbahnabteil 2. Klaſſe. Dort gewahrte er eine 14jährige Schülerin, Frisch—— und geplegt fnonborqo- mit KOCNISCHWIASSEE die er, obgleich ſie einen von ihm vorgeſchla⸗ enen Treſfpunkt abwies, küß te. Das Schöf⸗ a verurteilt ihn wegen Beleidigung zu einem Monat Gefängnis. Außer⸗ dem hat der Angeklagte ſeine Stellung verloren. 4000 Rm unkerſchlagen und verjubelt Neuſtadt/ Weinſtraße, 19. Juli. Der 30jährige Theodor Ramſtetter aus Rup⸗ pertsberg hatte als Kraftwagenfahrer einer Neuſtadter Kolonialwarengroßhandlung In⸗ kaſſovollmacht. Auf einer,Fahrt erhielt er durch Vertreter die Summe von rund 4000 Mark. Mit dieſem Geld machte er ſich aus dem Staube und verzubelte die Summe zum größ⸗ ten Teil in Mannheim in jweifelhafter Damengeſellſchaft. Die„Damen“ beſchenkte er fürſtlich, indem er ihnen je bis 200 Maxk „ſchenkte“ und andere wieder völlig neu ein⸗ kleidete. Das Neuſtadter Gericht verurteilte Ramſtetter zu einem Jahr Gefängnis und 300 Mark Geldſtrafe. geſtohlen Koblenz, 19. Juli. In der Nacht zum 14. ZJuli wurden von einem Laſtwagen⸗ anhänger, der hinter der Ortſchaft Aren⸗ berg an der Fernverkehrsſtraße Koblenz—Mon⸗ tabaur ſtand, alle vier Räder abmon⸗ tiert und ſamt der Bereifung entwendet. Es handelt ſich um ſchwarze Scheibenräder mit je ſechs Löchern.— Sachdienliche Mitteilungen, die vertraulich behandelt werden, erbittet die Koblenzer Kriminalpolizei. ſleues aus Tamperiheim * Vom Herzſchlag getroffen. Eine 33jäh ⸗ rige Mutter von vier Kindern, begab ſich geſtern morgen aufs Kloſett, Als nach längerer Dauer die Kinder nach der Mutter rie⸗ fen, machten ſich die übrigen Hausbewohner auf die Suche nach der Frau. Da man keine Antwort auf das Rufen erhielt, wurde die Klo⸗ ſett:⸗Tür ausgehängt. Man fand die junge Frau tot vor. Der ſofort herbeigerufene Arzt ſtellte Herzſchlag feſt.— Ein einjähriges Kind er⸗ litt ſchwere Verbrühungen am Körper, ſo daß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. Man glaubt das Kind am Le⸗ ben zu erhalten. Dumme Jungenſtreiche. Zur Sonnenwend⸗ feier hatte man in Hüttenfeld einen Holzſtoß zuſammengetragen, der am abend bei der Feier abgebrannt werden ſollte. Ein unbekannter Tä⸗ ter machte ſich offenbar einen höchſt ſeltſamen „Scherz“ damit, daß er den Holzhaufen vorher abbrannte, ſodaß die Feier verſchoben werden mußte. Nun trug ſich die Jugend erneut einen Holzhaufen zuſammen, um die Sonnenwend⸗ feier nachträglich zu begehen. Wieder zündete ein Unbefugter den Haufen vor der Feier an, — ohne daß es gelang, des Täters habhaft zu werden. * 30 Meter hoher Schornſtein. Das Induſtrie⸗ gelände am Bahnhof erhielt jetzt ſeinen erſten Induſtrieſchornſtein. Etwa 30 Meter ragt er empor. cebensgeführlich verletzt Bürſtadt, 19. Juli. Beim Vexſfuch, die Straße zu überqueren, lief das fünfjährige Söhnchen des Landwirts Gärtner in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens. Es er⸗ litt dabei einen ſchweren Schädelbruch und innere Verletzungen, ſo daß es in bedenk⸗ lichem Zuſtande ins Krankenhaus geſchafft werden mußte. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. 94. Märkte Großmarkt Weinheim, 19. Juli. Johannis⸗ beeren, 28—32, Zwetſchgen 24—60, Pfirſiche 36 bis 68, Birnen 20—60, Stachelbeeren 25—36, Aepfel 20—56. Anfuhr 720 Doppelzentner; nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. ranzen ernam Zeichen „Päää Gong. ren mi kleine, ſuchten der mi eine V Ring: hänger hauen ſorgte nichten Sieg 1 rühmli Kleiner Arbe Dalber ges Ar Werke Wer verzich lli 1959 —.————— ien m Tag ſen Male emarkun⸗ iußerdem nd Ge⸗ zu hüh⸗ te. Das ernichtet, üſepflan⸗ ſchwer. r Pflege s zu lei⸗ ezu zehn hi. Viele Nichts. r erfah⸗ ritte zur einen ig. Ber.) us Lud⸗ id Lam⸗ ſe. Dort ilerin, rgeſchla⸗ 3 Schöf⸗ eidigung Außer⸗ herloren. ind tli. Der is Rup⸗ er einer ig In⸗ er durch Mark. us dem m größ⸗ felhafter eſchenkte )0 Maxk ſeu ein⸗ rurteilte und 300 ns cht zum agen⸗ Aren⸗ — Mon⸗ hmon⸗ det. 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Dieſe beiden wurden durch hinzukommende Klaſſen⸗ kameraden ſäuberlich getrennt, mit dem Abſatz zog man einen Ring und außerhalb desſelben baute jeder der beiden Kämpfer mit dem Schul⸗ ranzen ſeine„Ecke“ auf. Einer aus der Schar ernannte ſich zum Ringrichter und ließ zum Zeichen des Beginns ein langgezogenes „Päääng“ erſchallen, denn er war nebenamtlich Gong. Die beiden Buben mit dem Krach fuh⸗ ren mit geſenkten Köpfen gegeneinander. Vier kleine, ſchmutzige Fäuſte ohne Lederhandſchuhe ſuchten empfindliche Ziele. Der„Mops“ und der mit der frechen Stupsnaſe verdroſchen ſich eine Weile, dann verließ der Dicke vorzeitig den Ring: mit rotem Kopf erklärte er ſeinen An⸗ hängern, wie er ſeinem Feind die Schnut ver⸗ hauen könnte, aber er wollte nicht mehr. Be⸗ ſorgte Frauen und erzürnte Männer brauchten nicht mehr einzugreifen. Es gab keinen k..⸗ Sieg mit Blut und Tränen, ſondern ein un⸗ rühmliches Ende durch Flucht aus dem Ring. Kleiner Dicker, wer aufgibt, verliert. Theobald Arbeitsjubilüum. Franz Joſef Heiler, Dalbergſtraße 17, feiert am 20 Juli ſein 25jähri⸗ ges Arbeitsjubiläum bei der Firma Hommel⸗ Werke in Mannheim⸗Käfertal. Wir gratulieren! Wer die Welt gestolten will, muss dorcvf. verzichten, sle zu geniessen. lenqvu. Des Wunderdoktors mittelalterliche Elixiere Merkwürdig, daß die nicht alle werden, die ſolchen Unſinn glauben/ Gefängnis für gewiſſenloſen gurpfuſcher Es iſt ſchon ein gefährliches Beginnen, wenn ein Heilpraktiker nur deswegen ſeinen Patien⸗ ten Heilerfolge zuſichert, um zu verdienen. Im vorliegenden Fall erhöhte ſich der Grad der Gefahr durch fahrläſſige Behandlung. Die Pa⸗ tienten wurden ihr ſauer verdientes Geld los und hatten obendrein noch Schmerzen zu er⸗ tragen, die auf das Heilverfahren dieſes„Wun⸗ derdoktors“ zurückzuführen waren. Der 59 Jahre alte angeklagte Peter H. aus Birkenau (Odenwald) hatte allen Grund, ſich einer ge⸗ wiſſenhaften Betreuung ſeiner Patienten zu befleißigen. Sein unverantwortliches Verhal⸗ ten führte dazu, daß er nun vor dem Mann⸗ heimer Schöffengericht Rechenſchaft über ſeine Tätigkeit geben mußte. Schon im Jahre 1927 wurde er in ein Straf⸗ verfahren verwickelt, weil er die Schuld an dem Tod eines Kindes trug. Er ver⸗ ſchrieb damals ſeinem jungen Patienten Dampfbädex und überwachte dieſe perſönlich. Trotz des fürchterlichen Schreiens des Kindes unternahm H. nichts, um Abhilfe zu ſchaffen. Das Kind mußte eines qualvollen Verbrü⸗ hungstodes ſterben. Das Schöffengericht hatte damals 4 Monate Gefängnis ausgeſprochen. Die Berufungsinſtanz Mann⸗ heim) erhöhte die Strafe auf ein Jahr Ge⸗ fängnis. In dem Urteil wurde die Unkenntnis des Angeklagten in Heilſachen unterſtrichen. Im Jahre 1931 erhielt er,6 Monate Gefäng⸗ nis wegen verſuchter Abtreibung und wegen zweier Beihilfen zur Abtreibung. Außer die⸗ ſen einſchlägigen Vorſtrafen ſind im Straf⸗ regiſter noch zwei kleinere Strafen eingetragen. „Wundertaten“ und Heilungsverſprechen Der Angeklagte konnte die Behandlung der in zwei Fällen genannten Patienten nicht gut in Abrede ſtellen. Was er hartnäckig beſtritt, war die den Kranken gegenüber gemachte Zu⸗ ſicherung, daß ihr Krebsleiden geheilt werden könne. Im Auguſt 1937 wurde H. zu einer ſterbenskranken Frau gerufen, Sie ſagte ihm ſelbſt, daß ſie krebskrank ſei. Erſt auf die wie⸗ derholten Zuſagen, daß er ſie von dieſer Krank⸗ heit binnen 12 bis 14 Monaten heile, begab ſich dieſe Frau in ſeine Behandlung; ihr letztes Hoffen war auf die„Kunſt“ dieſes Heilprak⸗ tikers geſetzt. H. trug dem Gericht vor, daß er nur geſagt habe, er werde erreichen, daß die Wucherungszellen zum Stillſtand gebracht und ſo das Leben der Patientin verlängert werden könnte. Sie erhielt in der Woche zweimal drei Spritzen(verdünnte Ameiſenſäure). Die Frau mußte unerträgliche Schmerzen erleiden. Sie weigexrte ſich zuletzt, ſich weitere Spritzen geben zu laſſen. Als die Frau im Auguſt 1938 ſtarb, behauptete der Angeklagte, ſie ſei verhungert. Der Krebs ſei geheilt. Wenn keine andere Krankheit eingetreten wäre, hätte ſie 90 Jahre alt werden können.(9) Falſche Behandlung Eine jüngere Frau ſuchte ihr Heil bei dem Angeklagten. Er unterſuchte ſie ſehr genau, ſtellte Drüſenſchwellung feſt und gab ihr Ein⸗ ſpritzungen, die nötig ſeien, um einer etwaigen Krebskrankheit vorzubeugen. Die Patientin be⸗ kam auf die Spritzen ſtarke Schmerzen. Als ſie Ein bunter Bilderbogen vom großen mannheimer Gommerfeſt ——— Auf nahmen und Zusammenstelluns: Hans Jütte(15) es nicht mehr länger ertragen konnte, fand ſie zu einem Frauenarzt Vertrauen, der durch Ein⸗ reibungen und Warmhaltung das harmloſe Leiden in Kürze heilte. Zwei Verfahren wurden eingeſtellt, weil nicht mit Sicherheit der Nachweis einer Schuld erbracht werden konnte. Wie gewiſſenlos der Angeklagte handelte, zeigte eine Reihe von beſtimmten Erklärungen gegenüber den Patienten. Er rühmte ſich, alle Krankheiten, auch Krebs, reſtlos heilen zu können. Wenn er dieſe Aeußerungen auch be⸗ ſtritt, ſo wurde von den Zeugen glaubhaft be⸗ kundet, daß er ihnen dieſe Verſprechungen ge⸗ macht hat. Sie ließen ſich ja nur dadurch be⸗ wegen, in ſeiner Behandlung zu bleiben. Im erſten Fall wurde ihm ein Honorar von 418 Mark gezahlt, lediglich für Spritzen und Medi⸗ kamente, die H. aus Göppingen bezong. Eine Ausleſe ſeiner Heilhünſte Als man auf dieſen„Wunderdoktor“ auf⸗ merkſam wurde, beſchlagnahmte die Polizei bei der Hausſuchung folgende Arzneiherſtellungen: H.„Wundertropfen“, H.„Lebensöl“(dieſes Re⸗ zept ſtammt nach ſeiner Erklärung aus China), ſchließlich fand man noch H.„Eisſaft“ vor. Alles eigene Rezepte, die einen„ſicheren“ Heil⸗ erfolg erzielen ſollten! Vor einiger Zeit wurde der Verband der Heilpraktiker, der übrigens den Angeklagten aus ſeinen Reihen ausſchloß, auf ihn durch ein Inſerat aufmerkſam. Darin hat ſich H. als Heilpraktiker empfohlen und alle Krankheiten von Herz, Nieren, Leber, Magen uſw. als heilbar durch ſein Verfahren bezeichnet. U. a. wurde anch auf Krebskrankhei⸗ ten und deren Heilerfolg hingewieſen. Wie der Verband zum Ausdruck brachte, handelte es ſich hier um marktſchreieriſche Werbung, die nicht zuläſſig iſt und nur zum Zwecke der Täuſchung auf die Menſchheit losgelaſſen wird. bernichtendes Urteil des Gutachters Med.⸗Rat Dr. Krebs, der den Angeklagten aus ſeiner früheren Tätigkeit in Weinheim kennt, kam zu der Ueberzeugung, daß es ſich um ein ganz großes Schwindelmanöver han⸗ delt. Es iſt geradezu als ungeheuerlich zu be⸗ zeichnen, wie H. einer ſchwerkranken Frau Hoff⸗ nungen machte und ihr mit ſeinen Einſpritzun⸗ gen ſtatt Schmerzlinderung Schmerzſteigerung verurſachte. Er hat den Zuſtand der Patientin überhaupt nicht gekannt und wie in den anderen Fällen aus völliger Unkenntnis einfach ſein „Heilverfahren“ ausgeführt, allerdings zum Schaden der Patienten. Was die Ausſagen über die Krebsheilung anbelangt, ſo hat ſich der Angeklagte hier gewiſſenlos verhalten und ohne Bedenken Zuſicherungen gegeben, die nie erfüllt werden können. Und dies nur, um dann für dieſe Behandlung den Betrag von über 400 Mark ſich auszahlen zu laſſen. Der Gutachter kam auf die Ameiſenſäure zu ſprechen, die ſelbſt bei verdünnter Auflage die Schmerzen nur ver⸗ ſchlimmert, was ja auch beim zweiten Fall prompt eingetreten iſt. Er hat wiſſentlich die Patienten falſch behandelt. Als Heil⸗ praktiker iſt H. heute nicht mehr anzuerkennen. Ein klangvoller Flügel das Schmuckstück lhrer Wohnnung · Lassen Sie sich beraten von Scharf u. Hauk. c 4, 4 pieno- u. flugelfobril Ein Verbot braucht nicht ausgeſprochen zu wer⸗ den, da das neue Heilpraktikergeſetz nur den zu⸗ läßt, der die Vorausſetzungen zur Ausübung dieſes Berufes unter Beweis ſtellt. Daß der Angeklagte nicht mehr zugelaſſen wird, unter⸗ ſteht keinem Zweifel. 5 Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft bean⸗ tragt ſechs Monate Gefängnis. Er ſtützt ſeinen Antrag auf das ärztliche Gutachten und die Be⸗ weisführung. Mildes Urteil Der angeklagte Peter H. wird wegen eines Betrugs und einer fahrläſſigen Körperverlet⸗ zung zu fünf Monaten Gefängnis verurteili. Im Hinblick auf die neue Geſetzgebung, die einen Ausſchluß des Angeklagten aus dem Wir⸗ kungskreis der Heilpraktiker zur Folge haben wird, wurde die Unterſagung der Berufsaus⸗ übung nicht ausgeſprochen. Das Gericht iſt mit dem ärztlichen Gutachter der gleichen Meinung, daß eine falſche Behandlung vorgelegen und der Angeklagte in beiden Fällen gewiſſenlos gehan⸗ delt hat. gu.— Das Mannheimer Theatermuſeum und die Reichsfeſtſpiele. Durch den zur Freilichtbühne gewandelten Schloßhof von Heidelberg braufen diesmal u. a. auch die„Räuber“ Friedrich Schillers. Das Jugendwerk des deutſchen Dich⸗ ters, das am 13. Januar 1782 auf der Bühne des Nationaltheaters zu Mannheim ſeine Ur⸗ aufführung erlebte, erweiſt auf dem Schauplatz, auf dem es nun zur Darſtellung kommt, ernent ſeine zwingende dramatiſche Wucht. Für die Gäſte der Reichsfeſtſpiele ſchafft das ſchätzereiche Theatermuſeum zu Mannheim, das in dem ehe⸗ maligen Haus eines Kunſtfreundes(E 7, 20) eine ſo reizvolle und anziehende Unterkunft ge⸗ funden hat, die gewiß willkommene Gelegen⸗ heit, ſich in jene Tage zurückverſetzen zu laſſen, in denen der junge Feuerkopf Schiller zum erſtenmal mit ſeiner unvergänglichen Schöp⸗ fung„Die Räuber“ auf die weltbedeutenden Bretter kam. Dieſes Theatermuſeum der Stadt Mannheim vermag die Eindrücke der Auffüh⸗ rungen im nächtlichen Schloßhof von Haidel⸗ berg ungemein beziehungsreich, ſtimmungsvoll und feſſelnd fortzuſpinnen und zu ergänzen. —— ———— ——— 8 2 ——— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 20. Juli 1959 Prof. Sommerfeld nahm Abſchied von Mannheim und Heidelberg Der ordentliche Profeſſor für Betriebswirt⸗ ſchaftslehre an der Heidelberger Univerſität, Dr. Heinrich Sommerfeld, der einem Rufe an die Univerſität und Techniſche Hochſchule in Breslan gefolgt iſt und nun auch ſeinen Wohnſitz dorthin verlegt, weilte am Dienstag noch einmal im Kreiſe ſeiner Dozenten, Aſſi⸗ ſtenten und älteren Studierenden der ſtaats⸗ und wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät. Auch einige ſeiner Mannheimer Freunde waren da⸗ bei zugegen. Der Dekan der genannten Fakul⸗ tät an der Heidelberger Univerſität, Profeſſor Dr. Thoms, widmete dem Scheidenden herz⸗ liche Worte des Abſchieds und wies dabei dar⸗ auf hin, daß die langjährige Tätigkeit Prof. Sommerfelds als Ordinarins und Dekan an der Heidelberger Univerſität und vorher als wiederholter Rektor der Mannheimer Handelshochſchule ihm in beiden Städten und im ganzen Lande dauernde Wertſchätzung — Im Auftrage der Studentenführung —— Diplom⸗Volkswirt Wierhake herzliche orte des Dankes und der Treue. Profeſſor Dr. Sommerfeld verabſchiedete ſich dann mit ehrlichem Dank an alle ſeine Mitarbeiter in Heidelberg und Mannheim, deren kamerad⸗ ſchaftlichen Geiſt er als beſtes Geſchenk mit in ſein neues Wirken nehme. Oas ist Hento(os? Donnerstag, den 20. Juli ionaltheater:„Hochzeitsreiſe ohne Mann“, 1 iel von Lenz.(Schluß der Spielzeit.) „Hitler⸗Ufer: Mannheimer Sommerfeſt. echar⸗Hallen: Ausſtellung„Die ei nn ſt bünhne ibelle: Kabarett und Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Café Wien, Weinhaus Hütte, Rundfunk⸗Programm Donnerstag, den 20. Juli Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter;.00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nach⸗ richten;.00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetter;.30 Morgenmuſik;.20 Für dich daheim; 10.00 Volks⸗ liedſingen; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Leichte Mittagsmuſik aus Italien; 14.00 Nachrichten; 14.10 ur Unterhaltung; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 perettenmelodien; 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00 Es wollt' ein Burſche freien! Eine fröhliche Brautfahrt; 19.30 Studenten ſingen; 19.45 Kurzbe⸗ richte; 20.00 Nachrichten; 20.15 Mit 500. PS durchs Reich der zehnten Muſe; 21.00 Vom Mißerfolg zum Wetterfolg; 22.00 Nachrichten, Wetter. Sport; 22.15 Kampfſpiele der ſchwäbiſchen HI; 22.20 Die beſten Rennfahrer auf dem Nürburgring eingetroffen; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 19.00 Volksliedſingen; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Induſtrie⸗Schallplatten; 15.40 Als erſte, Frau durch die Wüſte zu den„goldenen Dat⸗ teln“; 16.00 Mittagskonzert; 18.00 Dex Sport hat das Wort; 18.15 Dasdeutſche Lied; 19.00“ Brems⸗ klötze weg! Von deutſchem Fliegergeiſt: 19.30 Klin⸗ gende Muſe; 19.50 Reichstagung„Kraft durch Freude.; 20,00 Nachrichten; 20.15. Srcheſterkonzertz 22.00 Nach⸗ richten, Wetter, Sport; 22.20 Reichswettkämpfe der SA; 22.30 Eine kleine Nachtmuſit; 23.00 Muſik. Treudienſtehrenzeichen in der Wirtſchaft. Der Reichsinnenminiſter ſtellt in einem Erlaß klar, daß Anträge auf Verleihung des Treudienſt⸗ ehrenzeichens an Angeſtellte und Arbeiter in der freien Wirtſchaft zunächſt bei den für die ſoziale Betreuung zuſtändigen Berufsorganiſationen (Kreis⸗ und Landesbauernſchaften, Handels⸗ kammern, Handwerkskammern) zu ſammeln und dann an die höheren Verwaltungsbehörden weiterzuleiten ſind. has unsere nasnlieimer UVorocte bericlaten lüſectaler N. aut laclrenendfabiri in Beſuch in billingen/ Dder Sängerbund war in heilbronn Einmal im Jahr ſollte der Politiſche Leiter ſeine ehrenamtliche Arbeit unterbrechen, um auf froher Fahrt mit ſeinen Kameraden ge⸗ meinſam ein paar ſchöne Tage zu verbringen. Er ſchaut dabei die Schönheit Heimat, ſpannt einmal aus von ſeiner vielſeitigen Be⸗ tätiaung und das Band, das die Politiſchen Leiter als Schickſalsgemeinſchaft umſchlingt, wird enger und ſtärker. In Erkenntnis dieſer Wahrheit folgte Orts⸗ ruppenleiter Pg. Leitermann dem Ruf es Kreisleiters von Villin⸗ gen, der ihn mit ſeinen Politiſchen Leitern zur Verbringung eines Wochenendes am 15. Juli herzlich willkommen hieß. Begleitet von den einheimiſchen Politiſchen Leitern marſchierten die Mannheimer unter den Klängen der He⸗ Kapelle in das Städtchen ein. Am Rathaus hieß ſie Ratsherr Pg. Maier im Namen des Bürgermeiſters herzlich willkommen. Beim Aufſuchen der Privatquartiere empfand ein jeder wohltuend die herzliche Gaſtfreundſchaft der Villinger Bevölkerung. Am Nachmittag 1 Beſichtigungen der beiden Altertums⸗ ammlungen ſtatt. Das Geſchaute gab deutlich Aufſchluß über die ruhmreiche Vergangenheit der Stadt und Feſtung Villingen, die mit Er⸗ folg den wilden Stürmen der Jahrhunderte getrotzt hat. Nach dem Abendeſſen, das in der Kurparkgaſtſtätte gereicht wurde, verbrachte man unter Kameraden einige ſchöne Stunden fro⸗ hen Beiſammenſeins. Infolge der Ungunſt des Wetters mußte die auf dem vorgeſehene Mor⸗ genfeier am Sonntag in die Tonhalle verlegt Ein Schulhaus im Wald in der Schönau-Siedlung geht ein stattliches Ge- bäude seiner Fertigstellung entgegen, das länsst zum dringenden Bedürfnis gewordene Schul- haus für die kräftig angewaclisene Siedluns. Aufn.: Jütte werden. Kreishauptſtellenleiter Pg. Krieg erhob mit ſeiner von innerem Erleben getra⸗ genen Anſprache dieſe Feierſtunde zu einem liefen Erlebnis. Um die Mittagsſtunde emp⸗ fing die Betriebsleitung der Saba⸗Radio⸗Werke die Politiſchen Leiter aus Käfertal⸗Nord zum Mittagstiſch. Kurz nach 15 Uhr traten die Mannheimer ihre Heimreiſe an. 4 Lange noch wird in aller Herzen dieſes ſchöne Erleben in Villingen weiterklingen und Kraft fpenden zum Einſatz für unſeren Führer und ſeine Idee. cker. Am Sonntag kam der Sängerbu n d Mannheim⸗Käfertal auf ſeinem Fami⸗ lienausflug nach Heilbronn. Die Gäſte wurden am Bahnhof von einem Vertreter des Ver⸗ kehrsamtes begrüßt und beſichtigten zunächſt den neuen Kanalhafen und dann das Rathaus, wo ſie unter Stabführung ihres Chorleiters, Muſikdirektor Willi Bilz, ein beifällig aufge⸗ nommenes Konzert gaben. Nach dem gemein⸗ ſamen Eſſen im„Käthchen“ wanderten die Gäſte über das Jägerhaus nach Wein Sberg und beſichtigten die Burgruine Weiber⸗ treu. Am Grabe des Dichters Kerner, eines Freundes des Volksliedkomponiſten Silcher, ſangen ſie das Schubertſche Sanctus. Auch ſonſt ließ ſich der Chor noch einigemal hören und erntete ſtarken Beifall. Die Fahrt des Gartenbauvereins Käfertal zur Reichsgartenſchau in Stuttgart, die auf 16. Juli angeſetzt war, mußte aus betriebstechni⸗ ſchen Gründen auf den 23. Juli verlegt werden. Allerdings werden von den 300 gemeldeten Teilnehmern viele nicht mitfahren können, weil inzwiſchen die Erntearbeiten begonnen haben. Jn Sandllioten begann die èrnte Freiwillige Erntehelfer/ Die Brieftaubenzüchter rühren ſich/ Von der Bautätigkeit In Sandhofen hat nun die Zeit der Halm⸗ fruchternte begonnen. Die gewaltige goldgelbe Wand in der großen Gemarkung wird mit Volleinſatz aller verfügbaren Arbeitskräfte in Angriff genommen. Schon hauen die Schnitter die Strecke an, um für den Zweiſpänner⸗Ge⸗ treidebinder Platz zum Anfahren zu ſchaffen. Man kann heute dieſe Binder in Mehrzahl einſetzen, was beim Räumen der Halmfrucht⸗ felder einen großen Zeitgewinn bedeutet. Kirſch⸗ gartshauſen hat darüber hinaus ſeine„Eiſer⸗ nen Pferde“ eingeſetzt. Es rattern die Trakto⸗ ren, um dioſß unter Dach zu brin⸗ gen oder fofort in Ausdruſch zu nehmen. Wie uns ein Bauer verſicherte, wird die diesjäh⸗ rige Ernte die des Vorjahres noch übertreffen; es iſt eine Rekordernte zu erwarten. Am Sonn⸗ tag, 30. Juli, tritt der Ehrenſturm der Orts⸗ gruppe Manüheim des Reichsluftſchutzbundes gemeinſam mit den Amtsträgern der Revier⸗ gruppe XV Mannheim⸗Sandhofen zur Ernte⸗ hilfe in Sandhofen an. Beim Geſangverein„Aurelia“ wurde am letzten Wochenende auch reiſefreudig das Ränz⸗ lein geſchnürt. Wanderziel war n er g mit dem Philoſophenweg, dem( ichendorff⸗Ge⸗ denkplatz und der Feierſtätte auf dem Heiligen Berg, wo einige Lieder erklangen. Im Vollzug des Reiſeplanes 1939 wurden Brieftauben⸗Wettflüge durchgeführt ab Straubing 300 Kilometer, ab St. Pölten 540 Kilometer und der Wiener Flug mit 605 Kilo⸗ meter. Die Züchter des Brieftaubenzuchtvereins „Rhein“, Sandhofen, konnten ſchöne Erfolge notieren. Noch vor Monatsende wird das „Marathon“ der Brieftauben⸗Serienflüge, der Flug ab Budapeſt mit 810 Kilometer Flug⸗ ſtrecke geſtartet. Nur allerbeſtes Tiermaterial kommt dabei zum Einſatz; Sandhofen iſt mit dabei. Im Alter von 42 Jahren iſt der DRa⸗wWacht⸗ führer Auguſt Nitſch geſtorben. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung trug das Deut⸗ ſche Rote Kreuz, Bereitſchaft 3, den langjähri⸗ gen, bewährten Kameraden auf dem hieſigen Friedhof zu Grabe. Zum Schluß unſeres Wochenberichtes noch einen Blick auf den privaten Wohnungsbau. Auf zwei Doppelhäuſern wurde dieſer Tage die Richtfahne geſetzt. Sie werden bald bezugsfer⸗ tig ſein. Weitere Neubauten ſind in Angriff und in Planung genommen. Wadg. Vollaofestkceuden in Nlteina- Schuljahrgangstreffen ausflüge am wochenende Nur noch 1581 Tage trennen uns von dem am 29., 30. und 31. Juli in Rheinau auf dem „Sportplatz der NSDaAp ſtattfindenden Volks⸗ feſt. In den nächſten Tagen werden die Wagen mit den Zelten, Fahrgeſchäften, Zuckerbuden uſw. anfahren und überall ſind fleißige Hände am Werk, um das Gelingen unſeres Volksfeſtes zu ſichern. Beim Kd⸗Abend werden bekannte ein vollkommenes Programm dar⸗ ieten. Ein ſchöner Brauch, der gewiß dazu beitragen wird, die Volksgemeinſchaft und Kameradſchaft zu fördern, führte am Samstagabend im Gaſt⸗ haus„Zum Rheinauhafen“ den Schuljahrgang 1906/07 zuſammen. Von allen Gegenden unſe⸗ res ſchönen Vaterlandes, in die ſie Beruf und Maßkrüge gab's ſtatt Kaffeetaſſen hausfrauenbeſuch auf dem Kd⸗Sommerfeſt/ Ein Nachmittag für die Jugend/ Regneriſches Iwiſchenſpiel Eigenlich war es ja eine bodenloſe Gemein⸗ heit vom Wetter, ausgerechnet am Mittwoch⸗ nachmittag uns mit einem Gewitter zu„beglük⸗ ken“! An ſich kam die Abkühlung nach der mit⸗ täglichen Schwüle recht gelegen, aber die Som⸗ merfeſtfreuden wurden dadurch immerhin etwas verwäſſert, da der Betrieb auf dem Rummel⸗ platz eine erhebliche Störung erfuhr. Wer je⸗ doch in den Zelten ſaß, dem war das Wetter ziemlich„piepe“! Da und dort freute man ſich ſogar noch darüber, wie ſchön ſich das Gepraſſel des Regens auf den Zeltdächern anhörte, und daß man geborgen im Trockenen ſaß. Immer⸗ hin konnte man von Glück ſagen, daß aus dem Gewitterregen kein Dauerregen wurde! Den Rummelplatzbetrieb des Mittwochs hatte man eigentlich ganz der Jugend vorbehalten. Aber die Jugend kam doch nicht in ſo hellen Scharen herbeigeſtrömt, daß ein richtiges Kin⸗ derfeſt auf dem Sommerfeſt wurde. Der Grund war darin zu erblicken, daß ja der Mittwoch⸗ nachmittag dem Dienſt in der H§ und dem BDM vorbehalten iſt, und daß eben der Befehl zum Antreten mehr galt, als die Lockung zum Farben⸗Hermann Arti⸗Beizen— Mattierungen— Polituren Nitrocelluloſe⸗Präparate G 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 Sommerfeſt. Wie wäre es, wenn man berück⸗ ſichtigen würde, daß am Samstag wieder Kin⸗ dernachmittag auf dem Volksfeſt iſt? Es braucht ja nur zu heißen„Dienſtfrei!“ Die Jugend hätte beſtimmt ihre Freude an einer ſolchen Regelung, und das Sommerfeſt bekäme einen pfundigen Betrieb. Der Hauptbetrieb am Mittwochnachmittag war während dreier Stunden in das KdF⸗zZelt verlagert, wo der Hausfrauen⸗Nachmit⸗ tag geſtartet wurde. Wer etwa geglaubt hatte, am Nachmittag nur einen„Auszug“ aus dem abendlichen Koͤß⸗Programm geboten zu bekom⸗ men, der wurde äußerſt angenehm enttäuſcht. Auf der Bühne wickelte man nämlich das voll, ſtändige Abendprogramm ab, bei dem auch nicht das Tüpfelchen auf dem„i“ fehlte. Eugen Mohr gab wie immer mit ſeinem Getreuen vom Kreismuſikzug mit Schwung den muſikaliſchen Rahmen zu den Varieté⸗Delikateſſen, die Schlag auf Schlag folgten und denen auch nicht der verdiente Beifall verſagt blieb. Jedenfalls freu⸗ ten ſich die Frauen und auch die Jugend herz⸗ lich über die Darbietungen. Zwiſchendurch be⸗ mühten ſich die weiblichen Beſucher, mit ihren Maßkrügen fertig zu werden denn für einen Kaffeeklatſch iſt man im Feſtzelt nicht einge ⸗ hie— 1— Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Jahreshauptverſammlung der Gl für Wohnungsbau in Ludwigshafen Im Ratsherrnſitzungsſaal des Stadthauſes Süd hielt die Gemeinnützige Aktiengeſellſchaft für Wohnungsbau in Ludwigshafen unter dem Vorſitz des Aufſichtsratsvorſitzenden Oberbür⸗ germeiſter Dr. Stolleis ihre Jahreshaupt⸗ verſammlung ab. Zum Geſchäftsbericht und zum Programm der GAcG machte der Vorſtand der GAcG, Architekt Pg. Scholler erläu⸗ ternde Ausführungen. Das Bauprogramm der GAcG hat in dieſem Jahr eine Erweiterung da⸗ durch erfahren, daß die Geſellſchaft von der JG. Farbeninduſtrie mit der Erſtellung von 150 Volkswohnungen betraut wurde, die im Stadtteil Oppau gebaut werden. An Stelle des als Verkehrshindernis nunmehr endlich beſei⸗ tigten„Bayeriſchen Hofes“ im Stadtteil Mau⸗ dach werden ebenfalls GAG⸗Wohnungen er⸗ richtet. Mit dieſen beiden Bauvorhaben in Oppau und Maudach baut die GAch erſtmals in, den neuen Ludwigshafener Stadtteilen. Be⸗ grüßt wurde die neue Reichsverordnung für den Volkswohnungsbau, die es ermöglicht, vor⸗ bildlich verbeſſerte und merklich vergrößerte Volkswohnungen zu bauen. Der Jahresabſchluß wurde vom Aufſichtsrat gebilligt. Der Reingewinn beträgt unter Be⸗ rückſichtigung des nach der Zuwei⸗ ſung von 25000 RM. an die geſetzliche Reſerve und von 6000 RM. an eine Rückſtellung zur Verfügung des Vorſtandes 5024 RM. Es wurde beſchloſſen, dieſen Betrag auf neue Rechnung vorzutragen. Der Prüfungsbericht ergab, daß die Geſchäfte ordentlich und gewiſſenhaft ge⸗ führt wurden. Dem Vorſtand und dem Auf⸗ ſichtsrat wurde einſtimmig erteilt. Den Beſchluß der Tagesordnung bildeten die Neuwahlen zum Aufſichtsrat gemäߧ 8 der Satzung.— Ausgeſchieden aus dem Aufſichts⸗ rat ſind Ratsherr Adolf Roth und Oberbaurat Clemens Weber. Auf Vorſchlag wurden beide Aufſichtsräte einſtimmig wiedergewählt. Für den gleichfalls ausgeſchiedenen bisherigen ſtell⸗ vertretenden Vorſitzenden des Aufſichtsrates, Bürgermeiſter Otto Matthias, tritt Beigeord⸗ neter Suttor neu in den Aufſichtsrat ein. Der neue Aufſichtsrat ſetzt ſich wie folgt zu⸗ ſammen: Vorſitzer: Oberbürgermeiſter Dr. Erich Stolleis; ſtellvertretender Vorſitzer und Schrift⸗ eigeordneter Suttor; Aufſichtsräte: itektor Dr. Karl Fuchs, Ratsherr Emil Gödel, Ratsherr Adolf Roth, Beigeordneter Oberbau⸗ rat Clemens Weber und Direktor Dr. Albrecht We iß. 2Z1. *0 Arbeit hinausgeführt hatte, waren die Kame⸗ raden dem Ruf des Organiſators Ludwig Mai gefolgt, um wieder einmal einige frohe und heitere Stunden im Kreiſe der alten Schulka⸗ meraden zu verbringen. Hans Knoblauch, einer aus den Reihen dieſes Jahrganges, begrüßte ſeine Schulkameraden und gedachte auch derer, die ſeit der Schulentlaſſung durch den Tod aus den Reihen dieſer Gemeinſchaft geriſſen wur⸗ den. Im Namen der Ortsgruppe ſprach der ftellvertretende Ortsgruppenleiter Pg. Wüſt ſeine Anerkennung für das ſchöne Treffen aus. Lieder, Muſik und Tanz bildeten den weiteren Inhalt des Abends. Am letzten Samstag führten zwei Rheinauer Großbetriebe mit ihren Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern ihre Betriebsausflüge durch, deren Ziele das ſchöne Neckarſtädtchen Eberbach und Auer⸗ bach an der Bergſtraße waren. Vleine Friedrichrckelder Hotiæen Ein ſtaatspolitiſch und künſtleriſch wertvoller Film Am Montag, 24. Juli, wird hier im Palaſt⸗ Kino im Auftrag der Gaufilmſtelle Karlsruhe der Olympiafilm„Feſt der Völker“ 1. Teil zur Vorführung gebracht. Es iſt im Zeichen der Sportbetätigung aller Deutſchen ſehr erwünſcht, daß alle Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen, vor allem aber die Parteigliederungen und Sport⸗ vereine geſchloſſen antreten und dieſen Sport⸗ ilm, der große Begeiſterung auslöſen wird, ich anſehen. Die Ausgabe der Karten erfolgt durch die Block⸗ und Hausleiter der Ortsgruppe. Am Spieltag ſind auch an der Abendkaſſe noch Karten erhältlich. Frau Eva Lück geb. Kroner, Ehefrau des Stellwerksmeiſters a. D. Philipp Lück, feierte bei guter Geſundheit ihren 80. Der Jubilarin nachträglich herzliche Glück⸗ wünſche. Das 25jährige Geſchäftsjubiläum konnte am letzten Samstag Metzgemeiſter Ludwig Wipfler, Main⸗Neckarbahnſtraße, begehen. Wir gratulieren. Daten für den 20. Juli 1939 1497 Beſtätigung der Leipziger Meſſen durch Maximilian I. 1832 Der Schriftſteller Karl Julius Weber(De⸗ mokritos) in Kupferzell geſtorben. 1866 Seeſieg der Oeſterreicher unter Admiral Tegetthoff über die Italiener bei Liſſa. 1890 Der Dichter Richard Billinger in St. Ma⸗ rienkirchen in Oberöſterreich geboren. 1932 v. Papen löſt als Reichskommiſſar die ſchwarz⸗rote Regierung in Preußen auf. 1933 des Reichskonkordats in om 1934 Der Führer erhebt die 1 zur ſelbſtändi⸗ gen Gliederung im Rahmen der NSDAP. Ku kahn vier zigſte ſchwi durch kaſſe kam Mari Nam⸗ mann Do galt, einig Oſtaſ weiſe einme „St alſo ſ zu, u ſchloſſ „Se ausſa dilly⸗ urlau „Se mehr Rede ter m „Reme Marie und h nit zi Seine umſpa Bewe nämlie gemiet „Beſla Bobby ſprang heftig mal e ebenſo menen „Da und ſe auf ei entwed In De bloß e das U Der gerade das ge Die ri ſterhäl ſchiffe der do herum; mal ei ſchlepp nach e die St becken dem Himme öffnen. 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Juli 1959 Havarie a 1 Kulmer Maaß, der Steuermann des Laſt⸗ kahns„Anna⸗Marie“, hockte am Laderaum vier und vermerkte gerade den ſiebenundzwan⸗ zigſten Pack Bandſtahl, den der Kran eben in ſchwungvollem Bogen über ſeinen Kopf hinweg durch die Luft entführte, als die wendige Bar⸗ kaſſe der Rotterdamer Hafenpolizei angepreſcht kam und Anſtalten machte, bei der„Anna⸗ Marie“ längsſeit zu gehen...„Aha: Beſuch im Namen der Königin!“ murmelte der Steuer⸗ mann grimmig und pfiff Alarm. Doch der Matroſe Gutekunſt, dem der Pfiff galt, war im Augenblick unerreichbar. Er ſtand einige fünfzig Meter höher an der Reling des Oſtaſienfahrers und zählte dort überflüffiger⸗ weiſe herankommenden Bandſtahl noch einmal. „Stopp!“ befahl der unerſchütterliche Kulmer alſo ſeinen Lademännern und begab ſich achtern zu, wo ein Uniformierter bereits an der ver⸗ ſchloſſenen Tür des Roofs rüttelte. „Schipper Jenſſen?“ fragte der Bobby, der ausſah, als ſei er nur mal eben vom Picca⸗ dilly⸗Zirkus oder Trafalgar⸗Square hierher be⸗ urlaubt worden. „Schipper Jenſſen? Den ſoll es wohl nicht mehr geben, der iſt nämlich tot!“ ſtand Kulmer Rede und Antwort.„Wenn Se aber ſeine Toch⸗ ter meinen, die Maria, die iſt drüben auf der „Remagen einundfünfzig'!“„De Kaan Anna⸗ Marie', Schipper Jenſſen, iſt in Beſlag geleggd und hat dat Regtsgebied Rotterdam voorloopig nit zu verlaſſen!“ befahl der Bobby barſch. Seine Kinnladen machten, vom Helmriemen umſpannt, beim Sprechen merkwürdig eckige Bewegungen. „Was is ſe, die„Anna, Marie'? Mit Beſlag gelegt?“ Der lange Kulmer hob ſeine Wind⸗ mühlenarme und langte ſich von Logisdach herab einen Geranientopf. Nicht etwa, um ihn dem Bobby an den Kopf zu werfen, ſondern, weil der Blumenſtock nahe am Kippen war und einen ſicherereren Platz brauchte.„Ja“, ſagte er dann,„da müſſen Sie ſich wohl nach der We⸗ ſterkade ins Kontor der Firma DeWendel be⸗ mühen, Herr Wachtmeiſter! Von denen ſind wir nämlich noch bis morgen mittag zwölf Uhr gemietet. Vorher geht das alſo nicht mit der „Beſlaglegging'!“ Dieſe Belehrung ſchien den Bobby nicht allzu ſehr zu beeindrucken. Er ſprang ohne ein Wort der Erwiderung auf ſein heftig ſchaukelndes Boot zurück, das nicht ein⸗ mal eine Troſſe feſtgemacht hatte und alsbald ebenſo protzig wieder abrauſchte, wie es gekom⸗ men war. „Da haben wir den Froſt!“ ſeufzte Kulmer und ſetzte ſich zur Erholung von dieſem Schlag auf ein verbeultes Oelfaß.„Jetzt wollen ſe entweder die Zinſen oder die ganze Hypothek. In Deutſchland kommt bei ſo was wenigſtens bloß ein Gerichtsvollzieher. Die ſchicken gleich das Ueberfallkommando!“ Der Mervehafen, in dem die„Anna-Marie“ gerade Stückgut löſchte, bot, wie jeden Tag, das gewohnte Bild lärmender Geſchäftigkeit. Die rieſigen Wippkrane reckten ihre langen Gei⸗ ſterhälſe weit über die Deckaufbauten der See⸗ ſchiffe hinaus, um in den offenen Laderäumen der dahinterliegenden Frachtkähne nach Beute herumzupicken, aus denen ſie dann auch jedes⸗ mal einen gewichtigen Happen mit nach oben ſchleppten. Auf der langen, ſchnurgeraden Allee nach Schiedam drüben glitten, ſpielzeugklein, die Straßenzüge und Autos. Das ganze Hafen⸗ becken war ein weißgrünes Giſchtgewoge, über dem ein wetterwendiſcher, echt holländiſcher Himmel ſich gerade anſchickte, ſeine Schleuſen zu öffnen. Wären wir mal nur in Königswinter geblie⸗ ben oder hätten Ladung an die Ruhr genom⸗ men, ſtatt zu die ſchäbigen Mieten für DeWen⸗ del nach Rotterdam! dachte Kulmer trübſelig, während ſchon die erſten ſchweren Tropfen auf ſein Kappenſchild eintrommelten. Wo ich doch die Maria immer gewarnt habe, mit die gekün⸗ digte Guldenhypothek ſich hier blicken zu laſſen! Auf der„Anna⸗Marie“ und allen anderen Kähnen ringsum begann vor dem niederpraſ⸗ ſelnden Regen ein haſtiges Abdecken der offenen Laderäume. Die ſchweren Scherſtöcke fielen dumpf in ihre Leiſten. Bohlen polterten, und in wenigen Sekunden waren die geſchloſſenen ſchrägen Luckendächer anzuſehen wie große, ſchwarz glänzende Spiegelflächen. Man konnte die„Remagen 51“, auf der Kul⸗ mer ſeine junge Chefin zu Beſuch wußte, be⸗ quem über die Decke der dazwiſchenliegenden Kähne erreichen, aber Kulmer blieb noch eine Weile auf ſeinem leeren Oelfaß ſitzen. Wie oft in ſolchen Fällen, fühlte ſich der Ueberbringer einer ſchlechten Nachricht für deren Inhalt mit⸗ verantwortlich, obgleich gerade der Steuermann Kulmer Maaß am allerwenigſten dafür konnte, daß die Jenſſens vor undentlichen Zeiten ein⸗ mal Schulden auf die„Anna⸗Marie“ gemacht hatten und ihre Tochter nun keine Gulden be⸗ ſaß, um ſie zurückzubezahlen. Erſt, als der Ma⸗ troſe Gutekunſt, den der Regen ſchnell von ſei⸗ E. O. SINGLE/ copyrient by carl bunener verlag, Berlin w 35 nem luftigen Standort heruntergeweht hatte, ſich nach dem Grund des frühen Polizeibeſuchs erkundigen kam, ermannte ſich Kulmer zu ſei⸗ nem ſchweren Gang.„Iſt an der Decklaſt alles Friedrich Domin als Oberon im„Sommernachtstraum“ bei den Heidel- berger Reichsfestspielen. klar? Ich geh' mal zu Heiders rüber. Fräulein Jenſſen muß aufs Gericht.“ Gutekunſt, der allerlei kleine heimliche Sün⸗ den auf dem Kerbholz hatte, wie ſie der Beruf eines Schiffers, der ſich manchmal innerhalb dreier Wochen in fünf Ländern befindet, eben ſo mit ſich bringt, war beunruhigt.„Aufs Ge⸗ richt? Da ſoll ſie mal erſt zum Konſul— die Der Henker Napoleons/ Anno 1809 hatte Marſchall MacDonald, der Befehlshaber der franzöſiſchen Truppen vor Graz, die den ſchwach beſetzten Schloßberg ein⸗ zunehmen, lange und fruchtlos gekämpft hatten, durch den Waffenſtillſtand, den die beiden Hauptarmeen in Znaim ſchloſſen, endlich die Uebergabe der Feſtung erreicht. Und es war ihm ein gallbitterer Beigeſchmack, daß alle Mühe und Klugheit ſeiner wohlverſorgten Bataillone — an Zahl weitaus ſtärker, als die Schloßberg⸗ beſatzung— nichts gegen den Heldenmut der todtrotzigen Männer gerichtet hatte, die unter Hackhers Befehl den Berg verteidigten. Der franzöſiſche Marſchall wohnte mit Pomp und Gepränge im Schloß Eggenberg, das ihm die Gräfin Herberſtein als Wohnſitz eingeräumt hatte: er war ein artiger, höflicher Mann und liebte es nebſtbei, ſeiner Macht ein deutliches äußeres Geſicht zu geben. Im Auguſt dieſes Jahres ließ er den Ge⸗ burtstag Napoleons, ſeines Kaiſers, mit allem erdenklichen Glanz feiern, und die Maßnahmen und Befehle für dieſes Feſt bedrückten die aus⸗ gebeuteten Bewohner der Stadt auf das Tiefſte. Unter all den Leuten, die mit den Vorbereitun⸗ gen und der Durchführung des Feſtes betraut worden waren, war auch der franzöſiſche Ge⸗ niekapitän Marion genannt, der, nebſt ande⸗ ren Aufgaben vielbunter Art, eine große Büſte des Kaiſeres zu beſorgen hatte, die im Mar⸗ morſaal des Schloſſes aufgeſtellt werden ſollte. Da er nun, der Stadt ein Fremdling, niemand zu nennen wußte, zog er Erkundigungen ein, und man wies ihn an den Bildhauer Zeillin⸗ ger zu Graz, den Sohn des Scharfrichters, der in der Amtswohnung ſeines Vaters in einem reizvollen Häuschen auf der Baſtei wohnte. m Fõͤſudoamm ſind nämlich ſchwer ſcharf hier!“ meinte er ſach⸗ verſtändig. Kulmer Maaß hakte ſeinen Gleichmut wie⸗ dergefunden. Er ſchlug ſeinen Kragen hoch, wiſchte ſich die paar Tropfen von Naſe und Schnurrbart und turnte wenige Augenblicke ſpäter bereits hinüber auf das benachbarte Tankboot. Maria Jenſſen, die während des Unwetters alles an⸗ dere erwartet hät⸗ te als den Beſuch ihres langen Steu⸗ ermanns und Be⸗ ſchützers Kulmer, ſah ſchon durch das Fenſter von Hei⸗ ders Küche den Durchnäßten heran⸗ kommen und hob erſtaunt das Plätt⸗ eiſen auf ſeinen Unterſatz. „Der Kulmer!“ ſagte ſie zu dem in ſeinem Verſchluß⸗ buch blätternden Schiffer Heider hin⸗ über und zog die Schürze aus. Wegen Marias Muttex, die eine Flämin geweſen und dem Schiffer Gottlieb Jenſſen einſt nicht ganz freiwillig vom Ufer der Schelde nach dem ſtillen Ober⸗ weſel gefolgt war, hatte es vor zwan⸗ zig Jahren einmal allerlei Gerüchte auf dem Rhein ge⸗ geben. Sie ſollte es, wie zuerſt mit der vorehelichen Liebe, auch ſpäter mit der ehelichen Treue nicht ſehr ge⸗ nau genommen ha⸗ ben, die Jeanne Meuder. Umſo weniger beſchäftigte man ſich heute mit der Tochter der beiden, von der kaum mehr jemand wußte, daß ihr die„Anna⸗ Marie“ überhaupt noch gehörte. Tauchte ſie ab und zu für einige Zeit zu Hauſe in Ober⸗ weſel auf, wurde ſie ſelbſt von Einheimiſchen für eine Fremde gehalten. Von der Mutter hatte ſie die ſtolze, hohe Stattlichkeit und das Zeichnung: John Zeillinger, der an der Wiener Akademie ſtudiert hatte, löſte die Aufgabe zu aller Zufriedenheit und lieferte eine gewaltige Büſte des Kaiſers aus Gips. Nun begab es ſich, daß keiner zu ſagen wußte, wie die ſchwere, aus ſo empfindlichem Material geſchaffene Büſte an ihren Platz unter dem Thronhimmel kommen ſollte, und der Ge⸗ niekapitän war ratlos und in Sorge. Das Bürgervolk kam, ſchwieg und lachte insgeheim. Marion ließ kurzerhand den Künſtler kommen und fragte nach einem Ausweg. Und Zeillinger — mit den Tücken und Vorteilen ſeines Ma⸗ terials wohl vertraut, machte ſich ſchmunzelnd an die Arbeit. Er baute ein kleines Gerüſt und holte einen Flaſchenzug. Und zur nicht geringen Mißlaune des fran⸗ zöſiſchen Kapitäns, der ſich ſchweigend fügte, legte er umſtändlich und mit ernſteſter Miene dem Abbild Napoleons einen Strick um den Hals und zog es hoch. Und in der kurzen Zeit⸗ ſpanne, da des Kaiſers Büſte, am Strick han⸗ gend, in der Luft ſchwebte, war ein ſtarres Schweigen rundum unter den Vielen, hing eine Ahnung von Gelächter im Raum, und der Ka⸗ pitän ſah ſo zufriedene Mienen, daß er nur ver⸗ droſſen nickte, als die Büſte wohlbehalten auf ihrem Sockel ſtand. Noch am ſelben Abend wußte die ganze Stadt, was ſich im Schloß Eg⸗ genberg begeben hatte, und das Vergnügen war groß. Eine ſpäte Nachricht beſagt, daß Zeillinger nach dem Tode ſeines Vaters deſſen Scharf⸗ richteramt übernahm und fortan den beiden Göttinnen Juſtitia und Kunſt, die einander ſo fremd ſind wie Tag und Nacht, diente. Wie er ſträhnige aſchblonde Haar der Niederländerin⸗ nen, von den Jenſſens den inwärts gerichteten, immer leicht abweiſenden kühlen Blick der rheinheſſiſchen Schiffer und Weinbauern. Daß ſie hier nun in Heiders Küche Wäſche bügelte, ſtand ihr übrigens genau ſo gut zu Geſicht wie noch vor fünf Jahren die bunte Primanermütze des Binger Gymnaſiums, das ſie damals beſucht hatte. Kulmer brachte von draußen Näſſe und Un⸗ behagen mit. Die drei Menſchen waren auch faſt zuviel für die kleine Heiderſche Wohnküche. „Da ſetz dich hin!“ ſagte Heider, ohne jedoch die wachstuchgepolſterte Bank von den barauf⸗ liegenden Papieren freizumachen. Der Steuermann nahm ſchließlich auf dem Rand des Waſſerſteinbeckens Platz. „Wer iſt gekommen?“ ſchrie im gleichen Augenblick von unten her, wo im Zwiſchen⸗ ſtock das Schlafzimmer der Heiders lag, eine zeternde ſchrille Frauenſtimme. Niemand antwortete. Nur Kulmer fragte: „Wie geht es der Frau?“ Heider zuckte die Achſeln. Es lag alles andere als Bedauern darin. „Eben war die Polizei da, Maria?“ fing Kulmer endlich an. Er hatte ein bißchen ge⸗ wartet, weil er vermeinte, Heider werde viel⸗ leicht für ein Weilchen nach unten verſchwin⸗ den.„Wir kommen hier nicht mehr weg. Der alte Zoons muß Vollſtreckung beantragt ha⸗ ben. Wenn dein Vater noch lebte, würd' er ihm dafür den Hals umdrehen. Er hat ihm nämlich in zwanzig Jahren das doppelte Ka⸗ pital an Zinſen bezahlt.“ „Aber das kann doch Zoons gar nicht?“ ſagte Maria tonlos, und ſetzte ſich neben den aufgeſtapelten Wäſchehaufen.„Da beſtehen doch internationale Abmachungen und Stillhalte⸗ abkommen!“ „Natürlich kann er's nicht, obgleich ſich wohl niemand in Holland groß um unſere Deviſen⸗ beſtimmungen kümmert. Sechs Wochen ver⸗ gehen glatt, bis die Geſchichte entſchieden iſt. Woher willſt du da überhaupt die Gulden zum Unterhalt hier in Rotterdam hernehmen? Und fahren wir mit der Bahn nach Hauſe, dann ſiehſt du die Anna⸗Marie' in deinem Leben nicht mehr wieder, und ich gehe auf meine alten Tage noch mal auf'nen andern Kahn.“ (Fortſetzung folgt) NAVARIF AN FATIRDANII Das ist der geelgnete und spònnen- de Unterhẽltungsstoff für die Ur- ldubstòge. Wer heute unseren neuen Noman begonnen hoͤt, vird die Fortsetzungen mit Ungeduld erwꝰarten. Geben Sie uns daher lhre Urlàubs- adresse fechtzeitig àuf, damit in der Zustellung des„HIB“ keine Unter- brechung eintritt! Eine altsteĩierische Anekdote Von Paul Anton Keller eben, in einer früheren Vorausahnung viel⸗ leicht, damals im Schloſſe zu Eggenberg beide Berufe in einer ſonderlichen Laune des Ge⸗ ſchicks vereinigt hatte und in einem tieferen Sinn Napoleons Henker geweſen war. Englisch mit 850 Wörtern Ogden⸗Horſt:„Baſic Engliſh Step by Step“.— Der Verlag Julius Klinkhardt in Leipzig hat auf Oſtern d. J. ein neuartiges engliſches Lehrbuch vorgelegt, das nicht nur als neues Schulbuch, ſondern zugleich auch als Lehrbuch für Erwachſene, die raſch und ohne ausgedehntes Grammatikſtudium Engliſch ler⸗ nen wollen, von Intereſſe iſt. Es iſt die erſte deutſche Bearbeitung des Baſie Engliſh Sy⸗ ſtems, das ein Cambridger Gelehrter geſchaffen hat, und das ermöglicht, vermittels der Be⸗ herrſchung von nur 850 nach einer pſychologi⸗ ſchen Methode ſorgfältig aus dem Wortſchatz der engliſchen Sprache ausgewählten Wörtern ſich ſchriftlich und mündlich für alle Zwecke des Alltags⸗ und Geſchäftslebens klar und ver⸗ ſtändlich auszudrücken. Statt der üblichen Grammatik gibt das Buch in Merkſätzen Anweiſungen für die Behandlung der Wörter und Sätze und lehrt, wie aus den 850 Grundwörtern leicht ein aktiver Wortſchatz von vielen tauſend engliſchen Wörtern erar⸗ beitet werden kann. Und umgekehrt wird er auch normale engliſche Texte mit Hilfe des Wörterbuchs wie jeder, der einen engliſchen von 7⸗ bis 8000 Wörtern hat, leſen önnen. Das Buch iſt im übrigen recht gut ſtattet und von unſerem Verlagszeichner Ed⸗ ar John mit ebenſo witzigen als einpräg⸗ ſien Zeichnungen verſehen. Dr. Schmidt „Hhakenkreuzbanner- — bDonnerstag, 20. Juli 1959 Gpnen, Manau vnd Sorbder Unter„den lethten Vier“ Die Ueberraſchungen bei den Internationg⸗ len Tennismeiſterſchaften von Deutſchland in nehmen kein Ende. So gelang es diesmal dem Berliner Rolf Göpfert, den Titel⸗ verteidiger und ungariſchen Davispokalſpieler Otto Szigeti in drei Sätzen glatt:2,:3, :1 zu ſchlagen. Ein wolkenbruchartiger Regen hatte am Mitt⸗ woch zunächſt eine Unterbrechung der Spiele gefordert. Göpfert hatte zu dieſer Zeit bereits den erſten Satz:2 gewonnen und zeigte ſich dann auch nach Wiederaufnahme des Spieles klar überlegen. Der Berliner zeigte ein wun⸗ derbar variiertes Spiel, ließ ſich nicht auf das Grundlinienſpiel des Ungarn ein, ſondern be⸗ reitete den tödlichen Schlag am Netz muſterhaft vor und machte ſo Punkt um Punkt. Zuletzt gab Szigeti den Kampf reſigniert auf. Nach Göpfert kam auch Roderich Menzel durch einen:2,:3,:3⸗Sieg über Buch⸗ 8 der allerdings mit einer Blutvergiftung am Fuß antreten mußte, unter die letzten Vier und auch Kalle Schröder kam über Siba mit :3,:2,:6 eine Runde weiter. Bei den Frauen zeigte ſich Frau Sperling erneut in blendender Form; ſie ſchlug Frau Hein⸗Müller:1:0 und kam damit bereits unter die letzten Vier. Wiens Fupvallvereine almen auf (Von unſerer Wiener Schrift⸗ leituna) rd. Wien, 19. Juli. Die Fußballvereine der Oſtmark atmen auf. Vor allem ihre„Finanzminiſter“. Mit Beainn der nächſten Spielzeit verſchwindet— voraus⸗ ſichtlich— die Luſtbarkeitsſteuer als eines der letzten unangenehmen Ueberbleibſel des Berufsſpielertums aus dem oſtmärkiſchen Fußballſport. Die Verhandlungen mit den Ge⸗ meinden ſind bereits im Gange. An Stelle die⸗ ſer Steuer, die von den Vereinen getragen wurde, ſoll der Sportgroſchen treten, den der Zuſchauer bezahlt. Und während die Luſtbar⸗ keitsſteuer den Gemeindekaſſen zuaute kam, fließt der Sportgroſchen ausſchließlich den deut⸗ ſchen Turnern und Sportlern zu. In Kärnten müſſen die Vereine noch bis zu 20 Prozent ihrer Einnahmen als Luſtbarkeits⸗ ſteuer abführen. In Wien beträgt der Satz 10 Prozent und Niederdonau—10 v.., Nur Salzburg hat bereits großzügig auf dieſe Ein⸗ nahmen verzichtet, die vielleicht zur Zeit des Berufsſpielertums eine gewiſſe Berechtigung hatten, aber nicht im Dritten Reich, in dem der Sport eine Sache des ganzen ꝓWolke s iſt und nicht zu Zirkusvorführungen mit Luſtbarkeitsſteuer gerechnet werden darf. Allerdinas war dieſe Steuer auch in der Achuidu ſehr widerſinnig. Sie führte zur erſchulduna der Amateur⸗ wie auch der Profi⸗ vereine und traf dabei den Amateurſport am ſtärkſten, denn große Berufsſpielervereine aab es bekanntlich nur in Wien. Die Frage„Luſtbarkeitsſteuer“ ſtand auch kürzlich neben anderen auf einer Tagung der oſtmärkiſchen Fußballführer in Linz. Beſondere Beachtung fand das Thema:„Diſziplin“. Man mußte feſtſtellen, daß die Oſtmark hier von den Berufsſpielern ein ſchlechtes Erbe übernommen hat, das unbedingt ausgemerzt werden muß. Die Schulung ſoll künftig bereits in den unter, ſten Klaſſen beginnen. Rohlinge werden ſofort vom Fußballfeld gewieſen. Die Oſtmark ſteht trotz der ſchweren Niederlage von Admira lei⸗ ſtungsmäßig in der Spitzengruppe des deutſchen Fußballſports, ſie wird nun ihren Stolz darin fetzen, auch mit die ritterlichſten und ſportlich Mannſchaften des Reiches zu tellen. Der Geiſt von Langemarck und der Geiſt der Feldherrnhalle müſſen ſich verſchmelzen Reichswetthämpfe der Sü Berlin, 21.—25. Juli, im Reichsſportfeld vort und Spiel 90 Bennen bringen die Sropdeunchen Kanu⸗melſerſcaten Beginn am Freitag mit der Langſtrecken⸗Regatta/ Samslag und Sonntag im Mühlauhafen Mannheim, 19. Juli Das großartige Meldeergebnis zu den Groß⸗ deutſchen Kanumeiſterſchaften in Mannheim⸗ Ludwigshafen macht es notwendig, daß ein⸗ ſchließlich der Vorrennen, Zwiſchenläufe und Endläufe am Samstag, 22. Juli, ab 14 Uhr und am Sonntag, 23. Juli von.30 Uhr und 14 Uhr ab insgeſamt 90 Rennen in den einzelnen Kon⸗ kurrenzen geſtartet werden müſſen, was beſon⸗ ders große Anforderungen an die Regattalei⸗ tung ſtellen wird. Der herausgegebene Zeitplan läßt erkennen, daß mit ganz wenigen Ausnah⸗ men alle 5 Minuten ein Rennen über die Strecke geht, wodurch der Ablauf der Dinge ſich außerordentlich intereſſant geſtalten wird. Außer den 8 Meiſterſchaftskämpfen des Sonn⸗ tags auf der kurzen Strecke werden zwiſchen den Rahmenkämpfen der Einer⸗, Zweier⸗ und Viererkajak des Lehrgangs der Reichsleiſtungs⸗ klaſſe der HJ, der in der Woche vor den Meiſter⸗ ſchaften in Mannheim in der Jugendherberge ſtattfindet, geſtartet. Hier werden die beſten Jugendfahrer des Reichs in den Rennen gegen⸗ einander kämpfen. Schon in den Vorrennen wird es im Mühlau⸗ hafen intereſſante Auseinanderſetzungen geben, doch den größten Reiz bieten ſelbſtverſtändlich die Meiſterſchaftskämpfe. Malnzer Regana- Hier beginnen die Frauen i m Einerkajaküber 600 Meter. dDie beſten Ausſichten hat die Titelverteidigerin Lehmen⸗ kühler(Lippſtadt), als deren ernſteſte Mitbe werber die Mannheimerinnen Schleicher und Rieger auftreten. Ratay(Wien) kann evtl. auch noch in die Entſcheidung eingreifen. Der Einerkanadier Deutſche Mei⸗ ſterſchaft über 1000 Meter ſieht u. a. auch den Titelverteidiger Neum üller(Poli⸗ zei Wien) am Start. Ihm werden ſein Klub⸗ kamerad Proiſl, ſowie die Fahrer aus der Kanadierhochburg Hamburg Koſchik, We d e⸗ mann, Küchenmeiſter und Ruthen⸗ beck(Königsberg) das Siegen nicht zu leicht machen. Zu einem zweifellos intereſſanten Rennen wird ſich der Einerkafjak, Deutſche Meiſterſchaft über 1000 Meter geſtal⸗ ten, für den allein 27 Meldungen vorliegen, von denen jedoch nur acht in die Entſcheidung kommen. Alle Namen von Klang ſind hier ver⸗ eten, Hradetzky Ss Wien, der Titelvertei⸗ diger, wird ſich gewaltig ſtrecken müſſen, um den von ihm nach der Papierform zu erwar⸗ tenden Sieg zu ſichern. Nowatzki⸗Breslau, Kleckers⸗Düſſeldorf, Triebe⸗München, Ellgring⸗ Hamborn, Feldmann⸗Godesberg, Eberle⸗Mün⸗ der letzte Pkitein 152 Boote mit 708 Ruderern erſcheinen am Start Die Deutſchen Ruder⸗Meiſterſchaften in Han⸗ nover und die Titelkämpfe von Europa in Amſterdam rücken näher. Trotz aller Verſchie⸗ bungen, die ſich gerade im Ruderſport nicht vermeiden laſſen, erſcheint Deutſchland beſtens gerüſtet, die führende europäiſche Stellung er⸗ folgreich zu verteidigen. Einen letzten Ueber⸗ blick vor den großen Prüfungen gibt die In⸗ iernationale Mainzer Ruderregatta am kom⸗ menden Wochenende auf der traditionsreichen Strecke im Floßhafen. 45 Vereine mit 132 Booten und 708 Ruderern meldeten, ein wirk⸗ lich überragendes Ergebnis. Das größte Inter⸗ eſſe richtet ſich auf die Achter⸗Kämpfe. Der un⸗ gariſche Achter Pannonia/ Hungaria Budapeſt, mehrfach erfolgreich auf deut⸗ ſchen Regatten und erſter Anwärter auf die Europa⸗Meiſterſchaft, trifft auf die wieder ſehr ſtarke Mannheimer„Amicitia“, die gut eingeſpielte Renngemeinſchaft Baldeney⸗ ſee Eſſen, die in Süddeutſchland ſehr erfolg⸗ reicee. Renngemeinſchaft. Rüſſels⸗ heim und ſchließlich auf Germania Frankfurt und den Mainzer RVV, die man allerdings nach ihren bisherigen Leiſtun⸗ gen kaum vorne erwarten kann. in dieſem ſpannenden Leiſtengsvergleich die Berliner Achter, die augenblicklich umgebaut werden. 571 Die Ungarn wollen auch in den erſtklaſſigen Vierer⸗Rennen ſtarten. Hier ſpielen weiter Bal⸗ deneyſee Eſſen und Germania Frankfurt eine ausſichtsreiche Rolle. Als zweiter ausländiſcher Verein kommt die Société Royale Nau⸗ Leider fehlen tique Antwerpen, die zum Senior⸗Einer und zum Doppel⸗Zweier meldete. Im Einer warten wir einen großen Kampf iwiſgh dem vorausſichtlichen Sieger Kaidel(Schwein⸗ furt), dem tüchtigen Wormſer Netzer, dem ausgezeichnet veranlagten Saarbrücker Schütt, dem Bonner Broockmann, dem Godesber⸗ er Neuburger und dem Belgier Pie⸗ ens. Im Doppelzweier ſtreben die Wormſer Herdel/ Netzer nach einem neuen Erfolg. Neugebildet wurde das Paar Kaid el/ Neu⸗ burger, nachdem die Paarung Kaidel/ Schäfer nicht ganz den Erwartungen entſpro⸗ chen hat. Neben dem belgiſchen Boot ſtarten hier weiter die jungen Bonner Lagemann/ Broockmann, die Sieger von Ems, und Botz/ Skoda(Köln⸗Beuel). Im Riemen⸗Zweier mit St. und o. St. trifft das gute Oberräder Paar Krämer Wetzel auf beachtliche Mannſchaften aus Köln, Berlin und Leipzig. Internationale Regatta in Wedan Die Internationale Ruder⸗Regatta auf dem Wedauſee bei Duisburg am 29. und 30. Juli kommt den deutſchen Ruderern 14 Tage vor den Deutſchen Meiſterſchaften noch einmal ſehr gelegen. So iſt denn auch das Meldeeraebnis ganz vorzüglich ausgefallen. Obwohl der Melde⸗ ſchluß noch nicht erreicht iſt, ſteht die Teilnahme von Vereinen aus Köln, Düſſeldorf, Eſſen, Duisburg, Hamburg, Bremen, Hannover, Mannheim, Frankfurt und Schwerin ſowie aus Amſterdam und Antwerpen feſt. Hiermann und Avam beim olmpia⸗Rurs vorbereitungen des Fachamtes Fußball in Duisburg Die Vorbereitungsarbeit des Reichsfachamtes Fußball für die bevorſtehenden internationalen Kraftproben geht noch in der Sommerſpiel⸗ paufe weiter. In den Tagen vom 31. Juli bis 9. Auguſt findet in der Duisburger Sportſchule ein Olympialehrgang ſtatt, zu dem Reichstrai⸗ ner Herberger 50 Spieler eingeladen hat. Es handelt ſich mit Ausnahme von Gauchel eigentlich nur um Nachwuchskräfte. Wenn auch einige bisher noch gar nicht bekannt gewordene Namen unter ihnen ſind, ſo iſt der weitaus arößte Prozentſatz doch ſchon irgendwo in Vierzio dohre deutſcher 400⸗Melel⸗Rekord Rudolf Harbig hat ſich in Mailand zum dritten Male eingetragen Reben ſeinem phantaſtiſchen 800⸗Meter⸗Welt⸗ rekord von:46.6 Minuten ſtellte Rudolf Har⸗ big(Dresden) am Sonntag in Mailand noch einen deutſchen Rekord über 400 Meter auf, er verbeſſerte in einem kampfreichen Rennen mit Mario Lanzi, der in der gleichen Zeit nur um Bruſtbreite geſchlagen blieb, ſeine eigene Höchſtleiſtung aus dem Vorjahre von 46.8 Sek. auf 46.7 Sekunden. Damit trug ſich Harbig be⸗ reits zum dritten Male in die vom Fachamt Leichtathletik geführte deutſche Rekordliſte über 400 Meter ein. Dieſe Liſte läßt vor unſeren Augen die ſtati⸗ ſtiſche Entwicklung dieſer Höchſtleiſtung er⸗ ſtehen. Erſter Rekordhalter war kein anderer als der Senior der deutſchen Sportſchriftleiter Kurt Doerry, deſſen Zeit mit 55.2 Sekunden notiert wurde. Im übrigen war der Berliner noch im vergangenen Jahre beim Alt⸗Herren⸗ Sportfeſt in Charlottenburg erfolgreich tätig. Ein Zeichen, daß er nicht nur mit der kritiſchen Feder umzugehen verſteht, ſondern ſich auch fein Können auf der Aſchenbahn und auf dem arünen Raſen zu erhalten wußte. Man muß immerhin bedenken, daß dieſer erſte Rekord bereits im Jahre 1897 aufgeſtellt wurde. Zwei⸗ mal erſcheint auch Johannes Runge, in der Leichtathletik gleichfalls kein Unbekannter, als Rekordhalter. Unter 50 Sekunden zu kommen, gelang aber auch ihm nicht. Das war wieder dem unvergeßlichen Münchener Hanns Braun vorbehalten, der zunächſt glatte 49 Sekunden lief und ſpäter dann noch auf 48.3 kam, alſo ein ganz beträchtlicher Schritt vorwärts. Von da an ging es dann nur ſehr langſam. Erſt 1927 ſchaffte Büchner 48.2 und ein Jahr ſpäter 47.8. Neun Jahre vergingen und inzwiſchen war Rudolf Harbig Seine erſte Rekordzeit waren 47.6 Sekunden. Im Vor⸗ jahr war Linnhoff in prächtiger Form und ſchraubte die Beſtleiſtung auf 47.3, aber Harbig gab nicht nach. Kurz darauf ſtand die Marke auf 46.8 und nun hat er ſie wieder etwas wei⸗ ter nach unten gerückt. Dies ſind die zwölf Rekordeintragungen: 1897: K. Doerry(Berlin). 55,2 Sekunden 1899: Namendorff(Hannover) 53,2 Sekunden 1904: Joh. Runge(Braunſchweig) 53 Sek. 1906: Joh. Runge(Braunſchweig) 51,6 Sek. 1909: Hanns Braun(München) 49,0 1912: Hanns Braun(München) 48,3 Sek. 1927: Büchner(Magdeburg) 48,2 Sekunden 1928: Büchner,(Magdeburg) 47,8 Sekunden 1937: R. Harbig(Dresden) 47,6 Sekunden 1938: Linnhoff(Berlin) 47,3 Sekunden 1938: Harbig(Dresden) 46,8 Sekunden 1939: R. Harbig(Dresden) 46,7 Seunnz ſchwierigeren Prüfungen hervorgetreten. Die rund fünfzig Spieler ſind: Torwarte? Flotho'(Vis Osnabrück), Deyble (Stuttgarter Kickers), Jahn(Berliner SV 92), Dert⸗ ſen(Rot⸗Weiß Obcghauſen), Zimmer(Kurheſſen Kaſſel), Scheithe(Bayern München). Verteidiger: Müſch(Troisdorf 03), Streitle (Bayern München), Kubus(Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz), Alfons Moog(Vfs 99 Köln). Läuf'er: Noſſek(Reichsbahn Gleiwitz), Dzur (Dresdner SC), Roſe(SpVg. Leipzig), Fratzke(VfB Kamenz), Weißenborn(Deſſau 05), Wollenſchläger (Richthofen Weimar), Deite(Hannover 96), Jakobs (Ognnover 96), Bötigen, Fend(beide FSV Frant⸗ fün), Reinhardt(Hamburger SV), Haas(Karlsruher FV), Heermann(SV Waldhof), Schädler(Ulmer FV 94), Schmitt(DSg Falkenau). Stürmer: Engelbracht(Hertha BSc), Scha⸗ letztii(Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz), Hänel(BG Hartha), Baumann(VfB Leipzig), Arlt(SV Rieſa), Schmeißer(Deſſau 05), Höffmann(Hamburger SP), Pöhler(Hannover 96), Vetter Vfeè Osnahrüch), Berg (Schalte 64), Fiſcher, Biallas(Duisburg 48/9), Kruſe (Schwarz⸗Weiß Eſſen), Slota(BſB Hilden), Gauchel (Tus Neuendorf), Walter(1. Fé Kaiſerslautern), Gärtner(Olympia Lorſch), Reinhardt(BfR Fran. kenthal), Klingler(FV Daxlanden), Adam(VfR Mannheim), Frey, Sing(beide Stuttgarter Kickers“, Fiederer(Spug. Fürth), Hofer(Rapid Wien), Reiter⸗ mayer(Wacker Wien). chen, Rittſteiger⸗Wien und nicht zuletzt Noller⸗ Mannheim bieten die Gewähr dafür, daß es zu einem Kampf auf Biegen und Brechen kom⸗ men wird. Der Zweierkajak(Frauen), Deutſche Meiſterſchaft, 600 Meter, wird zu einem Duell zwiſchen den Titelverteidigern Leh⸗ menkühler—Kropp(Lippſtadt) und Rie⸗ ger—Groh(Mannheim) werden. Wenn die Mannheimerinnen, wie in den bisherigen Ren⸗ nen, ihren ruhigen, klaren Stil beibehalten und mit der richtigen Taktik fahren, dann könnte die Revanche für Eſſen 1938 vielleicht gelingen. Die zweite Mannheimer Vertretung Schlei⸗ cher— Kocher kann in dieſem Rennen kaum in die Entſcheidung eingreifen. Im Zweier⸗Kanadier, Deutſche Meiſterſchaft, 1000 Meter, werden die Titelverteidiger Weinſtabl— Proiſl, Po⸗ lizei Wien, erneut auf die Rivalen aus Ham⸗ burg Koſchik— Wedemann, Polizei, Gebr. Zabel Hanſeat, Soltau— Oſen⸗ brüg' K.., Kaehler— Drews, Polizei, ſowie Sievering—Ruthenbeck, Lin⸗ den-Dahlhauſen, treffen. Wie der Einerkajak, ſo weiſt auch der Zweierkajak, Deutſche Meiſter⸗ ſchaft, 1000 Meter, die ausgezeichnete Be⸗ ſetzung von 26 Booten auf. Ein ganz auserleſe⸗ nes Feld trifft hier aufeinander. Es iſt ſchwer zu ſagen, ob die Titelverteidiger Kainz— Maurer von Schnecke⸗Linz ihren Vorjahres⸗ ſieg wiederholen werden. Die ernſthafteſten Mitbewerber ſind vor allen Dingen Hrade tz⸗ ky—Landertinger, SS Wien, Trie be— Eberle, München, Kube—Brügge⸗ mann, Eſſen, Pfeiffer—Brandfaß, Hamburg, und Noller—Lorenz, Mann⸗ heim. Der Viererkajak Frauen— Deut⸗ ſche Meiſterſchaft 600 Meter iſt ein unbeſchriebenes Blatt. Dieſe Bootsgattung wurde im Frauenrennen dieſes Jahr erſt ein⸗ geführt, ſo daß man ſich über die Stärke der teilnehmenden Mannſchaften kein einwand⸗ freies Bild verſchaffen konnte. Es liegen für dieſes Rennen Meldungen vor aus Wien, München, Düſſeldorf, Köln und Mannheim. Wir ſind ſo vermeſſen zu glauben, daß die Mannſchaft Rieger⸗Groh⸗Rieger⸗Heim von der PG Mannheim mit den größten Ausſichten in dieſes Rennen geht. Man kann den Viererkajak Deutſche Meiſterſchaft 1000 Meter(Männer) als das Glanzſtück der Großdeutſchen Kanu⸗ meiſterſchaften 1939 bezeichnen. Der Titelver⸗ teidiger Wanderfalke Eſſen, der ſechs⸗ fache Deutſche Meiſter, hat auf der internatio⸗ nalen Regatta in Frankfurt am vergangenen Sonntag ein derart glänzendes Rennen hinge⸗ legt, daß man zu dem Schluß kommen muß, daß Eſſen auch in dieſem Jahr ſeine Meiſter⸗ ſchaft erfolgreich verteidigen wird. Dadurch ſollen die übrigen Mannſchaften aus Wien, Linz, München, Hannover, Saarbrücken, Ber⸗ lin uſw. in ihrer Stärke keineswegs unter⸗ ſchätzt werden. So hat Mannheim⸗Ludwigshafen mit der Langſtreckenregatta am Freitag auf dem Rhein mit dem Ziel am Jahnhaus der TSG 1861 Ludwigshafen und mit der hier beſprochenen Kurzſtreckenregatta am Samstag/ Sonntag im Mühlauhafen ſein ſportliches Großereignis am Wochenende, das verdient, von jedem ſportlich intereſſierten Mannheimer bezw. Ludwigshafe⸗ ner befucht zu werden, um ſo mehr als die Ein⸗ zrittspreiſe volkstümlich ſind. Wöbd. Neues aus velünki Das Olympiſche Stadion erhält drei große elektriſche Meldetafeln an beiden Längsſeiten und in der Nordkurve, die zu Anſagen, Be⸗ kanntmachungen und Siegerverkündung benutzt werden. Die Lautanſage wird, um den Wett⸗ kämpfern möglichſt große Ruhe zu ſichern, weit⸗ gehend durch optiſche Anſage erſetzt.— Ein garoßer elektriſcher Zeitmeſſer, der auch Sekun⸗ denbruchteile bis zu einem Zehntel anzeigt, wird in der Nordkurve des Stadions aufgeſtellt, ſo daß von jedem Platz des Stadions nicht nur die genaue Zeit des Läufers verfolgt, ſondern auch ſofort nach dem Paſſieren des Zieles die vorläufige inoffizielle Siegerzeit abgeleſen wer⸗ den kann. Das Olympiſche Dorf erhält ſechs verſchiedene Küchenanlagen im Gegenſatz zu dem Olympi⸗ ſchen Dorf 1936 in Döberitz, in dem die Küchen aller Nationen zentral in einem Haus ver⸗ einigt waren. Internantonole Deunſche Alvemahrt München-Wien Drei Tagesetappen von 599 Kilometer, 504 Kilometer und 492 Kilometer Vom 31. Juli bis 2. Auguſt findet mit Start in München und Ziel in Wien die Internatio⸗ nale Deutſche Alpenfahrt ſtatt, auf der in drei Tagesetappen München—Villach(599 Kilo⸗ meter), Villach—Semmering(504 Kilometer) und Semmering—Wien(492 Kilometer), nahe⸗ zu 40 Alpenpäſſe befahren werden müſſen. Die Nennungsliſte weiſt ſchon jetzt die Namen der bekannteſten Langſtreckenfahrer auf, zugleich beteiligen ſich aber auch. unſere führenden Werke mit ihren Fabrikmannſchaften. Die erſten Meldungen aus dem Ausland trafen aus Holland ein. Cornelius, einer der bekannteſten holländiſchen Langſtreckenfahrer, ſtartet mit einem 1,5⸗Liter⸗Auto⸗Union⸗Sportwagen und und Gatſonides mit einem Mercuryg. Sehr ſtark beteiligen ſich ſelbſtverſtändlich die deutſchen Fahrer an dieſem Wettbewerb, Opel führt auf dem 2½ Liter„Kapitän“ Appel, Diehl und Göbel, ſowie auf„Olympia“ (15 Liter) G. v. Guilleaume, H. Vogt und den früheren Kleinwagenfahrer Robert Kohlrauſch ins Treffen. Mercedes⸗Benz hat Rauch, Sailer und Kling auf dem Typ„230 S“ als Mannſchaft gemeldet, ferner ſtartet der Nachwuchsrennfah⸗ rer Heinz Brendel auf einem„170“. Die vorgenannten Wagentypen werden außerdem noch von Angehörigen der Wehrmacht, NSKK und bei dieſer ſchweren Prüfung eingeſetzt. Mit ſtarker Streitmacht beteiligt ſich die Auto⸗Union. In der 250-cem⸗Klaſſe ſind drei Einzelfahrer au DRW⸗Krafträdern eingeſetzt, Frau Thouret, Walter und Demel⸗ bauer ſowie die Mannſchaft Scherzer, Fähler und Sensburg. Neben dem Holländer Corne⸗ lius fahren noch Seide und Graf Sandizell und zwei Dreier⸗Mannſchaften den Gelände⸗ ſportwagen. Zahlreiche Fahrzeuge wurden der und dem NSaͤ zur Verfügung geſtellt. —. NWD. E ein Verm inn, Zin ind über ten, dem 1 lage folge den. Dad reichlich ur telle für 2 etztune E 4 ifte nun nicht nur verarbeiter die Blei, wie die v liefern, ve beſtehender Inhalt ar werden. 2 nen Verw ſolche Ano ſchienen, e nenbau, d anderen V Kein U Derwen Bisher Kreisle Mannſ Ortsg Seckenhe ten die DAß und form an de zum Som a uU eingeladen. punkt im g Seite), Neu⸗ZGich Gartenſtad Wropagand Gliederung eine haben Kreiswalt t r d Betr.: L. Betriebe. überſandte Reichsamts ür die, ab .Leiſtur auszuwerte leitern wu formation D Reiſer Am Son zum„Gro land“. Fi Nürburgrir ehr ſtgrk, eine Fahr bei den be beſorgen. Achtung! den Sonde— Schöne, h⸗Zim mit Küch 3. Stock, Fernſpre⸗ Sc im Pla Gemeinn Mannhei Max⸗Jo — Haus 163464 Ireuhane Hannheim, Waldpark! ſonn. Mar 6 W. zů eerwieſer 3. St. J.( 12.23,1 zim und Ki n alleinſt. 13 zu äh, bei s (158 001 . bei El! AZimn Ung Kü an ruhigen ofort zu v käheres( Herm. 3 Hausverwe d 5, 12, Ru 1939 Noller⸗ haß es n kom⸗ tſche einem Leh⸗ Rie⸗ nn die i Ren⸗ n und könnte lingen. hlei⸗ kaum tſche en die l, Po⸗ Ham⸗ zolizei, Dſen⸗ zolizei, Lin⸗ h der i ſter⸗ te Be⸗ zerleſe⸗ ſchwer inz— jahres⸗ fteſten detz⸗ ebe. igge⸗ dfaß, Mann⸗ deut⸗ iſt ein zattung rſt ein⸗ rke der iwand⸗ en für Wien, aß d Hei 3 zrößten itſche tänner) Kanu⸗ itelver⸗ ſechs⸗ rnatio⸗ ngenen hinge⸗ muß, Reiſter⸗ dadurch Wien, i,„ Ber⸗ unter⸗ tit der Rhein 8 1861 ochenen ſag im nis am portlich gshafe⸗ ie Ein⸗ Wbd. maroße IsSſeiten en, Be⸗ benutzt Wett⸗ n, weit⸗ — Ein Sekun⸗ anzeigt, geſtellt, icht nur ſondern les die en wer⸗ hiedene Aympi⸗ Küchen 1s ver⸗ Ael ind den hlrauſch ler und nnſchaft ennfah⸗ Die ißerdem NSAR ngeſetzt. n⸗Klaſſe fträdern Demel⸗ Fähler Corne⸗ andizell zelände⸗ den der tellt. eeeeer- 0 * u. Donnerstag, 20. Zuli 1959 Neue Rahmen für Metall- Verwendungsverbote Die Unüübersichtlichkeit der vielen Anordnungen beseltligt NwWp. Seit dem Erlaß der erſten Anordnung über ein W für Nichteiſenmetalle, wie Cadmium, Kupfer, im März 1934 ind über fünf 15 vergangen. In dieſer itt und der jeweiligen Verſoragungs⸗ lage folgend, viele neue Anordnungen erlaſſen wer⸗ den. Dadurch wurde das große Gebiet mit der Zeit inn, Zink, Bl ten, dem Fortſ reichlich unüberſichtlich, ſo daß ſich die telle 0 Metalle nunmehr entſchloſſen hat, für alle etzt noch beſtehenden, ab ukünftigen⸗ für Metalle neue ten zu erlaſſen. nung Nr. die Blei, Kupfer, Zinn, Zink, Kobalt, wie die vielen Nichteiſenmetalle auch heißen mögen, liefern, verarbeiten, verkaufen und verwenden. Die beſtehenden Verwendungsverbote werden in Inhalt auf dieſe Rahmenbeſtimmungen ausgerichtet werden. Dabei wird Si 0% der Kreis der einzel⸗ ote noch ſtraffer erfaßt, ſolche Anordnung für die Elektrotechnik iſt ſchon er⸗ nen Verwendungsver ſchienen, entſprechende Anordnungen nenbau, das Bauweſen, anderen Verwendungsgebiete werden Kein Unterſchied zwiſchen Herſtellung und berwendung Bisher gab es Herſtellungs⸗ und Verwendunagsver⸗ Verwendungsver⸗ Rahmenvor⸗ Sie ſind in der An⸗ 4 6 zuſammengefaßt nicht nur die Nichteiſenmetallinduſtrie und die metall⸗ verarbeitende Induſtrie an, ſondern ſie betreffen alle, die Elektrochemie und die bote. eit muß⸗ ſtattet war. Ueberwachungs⸗ und Tor geöffnet. dieſe Lücke, Unterſ ch i e 5 lungs⸗ und er auch für einer und gehen „Erzeugnis“ Queckſilber und Erzeugung und umfaßt. und altem M ebrauchten alls. ihrem Eine für den Maſchi⸗ folgen. verbot gilt, Erzeugniſſe aus Blei, ſtimmter Erzeugniſſe. 't T wurde Das hatte zur Folge, daß einmal beſtimmte Kupfer oder Kobalt zwar her⸗ geſtellt werden konnten, aber nicht verwendet werden durften, oder daß in einem anderen Falle erſt die Herſtellung verboten war, aber die Verwendung ge⸗ Damit war den Auslegungskünſten ver⸗ ſtändnisloſer Metallverarbeiter und ⸗verwender Tür Die neue Anordnung 46 ſchließt i indem ſie ein für allemal den einem Herſtel⸗ wendungsverbot be⸗ 1 4 Es gibt künftighin nur noch das Verbot erwendung von Metallen zur Herſtellung be⸗ Dabei umſchließt der Begriff auch Anlagen, Konſtruktionen, Einrich⸗ tungen und dgl., es wird von dem Verbot auch die Seene wie die Lieferung Ein Unterſchied zwiſchen neuem all, zwiſchen neuen und eilen verſchwindeteben⸗ Für die alles umfaſſende Wirkung der neuen Anordnung ein Beiſpiel: Die ſchadhafte Zinnleitung eines Schanktiſches darf weder mit einem alten Zinn⸗ rohr von einem alten, ausrangierten Schanktiſch noch mit einer neuen, aus dem alten Zinnrohr hergeſtellten Zinnleitung verſehen werden. Dägegen iſt es geſtattet, bei der Ausbeſſerung des Schanktiſches das ausge⸗ baute Zinnrohr nach der Reparatur wieder einzu⸗ bauen. Da von jetzt an gleichzeitig auch das Liefer⸗ ur Abwicklung der vor Erlaß abgeſchloſſenen Geſchäfte eine Uebergangsfriſt vorge⸗ ſehen. Sie beträgt drei Monate vom Inkrafttreten des Verwendungsverbotes an. Das gilt jedoch nur für das fertige Erzeugnis; das Lieferverbot für Teile 3 tritt nut dem n Anpaſſung an Cechnik 515 Umſtellung Der neue Rahmen für die Verwendungsverbote war aber auch aus techniſchen Gründen notwendig. Das Fortſchreiten der Technik, die verſchiedenen For⸗ men der Umſtellung mit neuen Legierungen zwangen immer wieder zum Erlaß neuer Richtlinien. Zu den Grundanordnungen traten Nebenanordnungen. Es entſtand ein Hilfsgebäude aus Richtlinien und Anwei⸗ ſungen, die mannigfachen Auslegungen ausgeſetzt waren. Darum wird nunmehr ausdrücklich beſtimmt, daß dort, wo ſich die Verbotsanordnung auf eine Rorm oder Umſtellnorm beſonders bezieht, die Norm in jedem Falle den Vorrang hat. Sie gilt auch dann, wenn die Verbotsanordnung ein Metall ausſchließt, das in der Norm als Werkſtoff beſonders genannt iſt. Soll dieſer in der Anordnung 46 feſtgelegte Vorrang nicht gelten, dann muß die erboisgnordnuna einen entſprechenden Hinweis enthalten. Es iſt ſomit ein beſonderer Zweck der Anordnung, die Entwickluna der Technik ſoll durch die Anordnungen nicht gebremſt, ſondern gefördert werden. Die Verbotsanordnungen gelten nicht für die Ausführung von Auslandsaufträ⸗ gen. Sowohl bei direkter als jetzt auch bei mittelbarer Ausfuhr muß der Nachweis des Ausfuhrzwecks durch einen Ausfuhrbeleg geführt werden.— Alle ſonſtigen Ausnahmen ſowie auch Anfragen ſind nicht direkt an die Ueberwachungsſtelle zu richten. Sie müſſen an die zuſtändige Wirtſchaftsgruppe, Fachgruppe, Handwerks⸗ kammer oder Innung gehen. Durch dieſe Einſchaltung der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft wird die Ueberwachungsſtelle von vielen Schreibarbeiten ent⸗ laſtet und kann ſich ganz ihren Aufgaben widmen. Rhein-Mainische Abendbörse Da die Abendbörſe jeglicher Anregung entbehrte, herrſchte auf allen Gebieten weiterhin Zurückhaltung und ſtarke Geſchäftsſtille. Lediglich in einzelnen Spe⸗ zialpapieren kam es zu kleinen Umſätzen, während die Mehrzahl der Papiere nominelle Kurſe aufwieſen. Sie zeigten weiterhin keine einheitliche Haltung, waren aber nur wenig verändert. Geſfürel wurden ¼ Pro⸗ zent höher geſucht mit 126½, ſonſt notierten unter anderem: bei Abbröckelungen bis ½ Prozent I6 Farben mit 143, AéEG mit 111¼, AG für mit 111½, MAm mit 137½,„ Vereinigte Stahl mit 99½ Klöciner 117 und Mannesmann mit 153½ blie⸗ ben unter anderem behauptet. Märkte Mannheimer Häuteauktion SwW. Das Angebot zur 126. Mannheimer Häute⸗ auktion betrug 17 950 Stück Großviehhäute gegen 18 051 im Vormonat, 28 824(24 383) Kalbfelle und 1915(1096) Schaffelle, ſo daß insgeſamt 48 691 Stück Häute gegenüber 43 530 Stück angeboten wur⸗ den. Trotzdem die Juli⸗Auktion das Gefälle von fünf Anlieferungswochen umfaßte, war infolge verkürzter Großviehſchlachtungen ein weiterer Rückgang in den Anlieferungen gegenüber dem Vormonat eingetreten, ſo daß etwa 100 Stück Häute weniger zum Angebot ſtanden als im Vormonat. Günſtiger lagen dagegen die Verhältniſſe bei den Kalbfellen, wo etwa 4000 Stück mehr zur Verteilung ſtanden. Auch der Anfall an Schaffellen hatte ſich um 900 Stück erhöht.— Alle in der Verſteigerungsliſte verzeichneten Häute und Felle konnten reſtlos zu den vorgeſchriebenen Höchſtpreiſen zugeteilt beziehungsweiſe verkauft werden. Kreisleiiung der NSDAP Mannkeim, Rheinliraſle 1 Ortsgruppen der NSDAP Secken 905 21.., 19,10 Uhr, tre⸗ ten die Leiter, gai der DAß und WMügiter der NEB Uni⸗ form an den—** an, zur Mpfaßri zum Sommerfeſt bei% Partei⸗ Racflas u. ſind 7 eingeladen. Für ex Treff⸗ punkt im großen Kd⸗Zelt(Pfiſterer⸗ Seite), Neu⸗Gichwald. Gartenſtadt⸗Reſtaurant Sitzung de Propagandaringes. Vertreter der Gliederungen, ormationen und Ver⸗ eine haben pünktlich zu erſcheinen. Die De alſche fiebeiksfront Kreiswaltung Mannh Rheinstr, 3 Propaganda Betr.: 24**=. f—5 deutſchen Betriebe. rtsobmännern ———— 1 von Reichsamtsleiter Dr. Hup ür die abſchließende zum Leiſtungskampfabſchnitt eſtens auszuwerten. Auch den Ortsgruppen⸗ leitern wurde die it zur In⸗ formation überſandt Der Kreispropagandawalter. G Rraft durch§Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Am Sonntag, den 23. Juli 1939,S zum„Großſen Preis von Deutſch⸗ fland“. Für den Sonderzug zum Rürbürgring iſt die Nachfrage na ſowie Eintrittskarten ehr ſtark, Wir hitten, ſich rechtzeitig eine Fahrkarte ſowie Eintrittskarte bei den bekannten Verkaufsſtellen zuſfm ipfhauer 1t fflnordnungen der Ansdnp 20.., 20.30 i uli 1939: Mann⸗ 1055 931 ab.45 Uhr am 23. Juli, denau an 5731 h— Rückfahrt: Adenau 33 2² u r, Mannheim Hbf, an.53 3 üͤh 13— Fährkarten ſind bei den Verkaufsſtellen noch erhältlich. Sportamt Kan 9 den 23, v. 0 f01 9 öriat 4575 U„ ein ortgroſchen, ind bei 32 bekannten 386 Worder⸗ kaufsſtellen und bei den Betriebswar⸗ ten erhältlich. Achtung! A. 1 eim! Der Kurs in ſtik und Spiele“ in Ande fällt am Donnerstag, 20. Juli, aus. Donnerstag, 20, Juli. Allgemeine 235 65(ur Männer u. 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