utofle) goangen. E 7 erfölls. ndl. Sier auf n Früh⸗ : Lieber hr euer det habt. Nun, wo och rich⸗ te. ort. Wo nd eins ier nicht rauf der etz dich reichlich. mnehme hmecken, an den klugen ch nicht, s einem eilkunde apotheke rn ver⸗ nit den der Ka⸗ ätte der 15 trug, Sgegan⸗ ümmert d 8 zu⸗ as Fie⸗ jen ein⸗ pf, wie iner ſo 7 und te Pre⸗ 863) in ür eine ſorgen, richtig s könne nſchheit alender is zum ls man „ wenn hmann: wieder echnung Zahlen det ſich die das wurde ers Di⸗ es Ta⸗ mathe⸗ Vater irichlet, ir nicht Geburt ervater keinen Formel: *3 Galenkt DAZ NATIGNAIsGTIAIfsT und Schriftleitung: Mannheim 14/15. Sernſprech⸗Sammel⸗Rr 21. Das e Ausgabe 4 erſcheint wöchentlich 12mal. 70 Frei Haus G monatlich 2,.20 RM. und 50 Pfg. Trägerlohn; durch die Poft— 70,08 Pfg. 725 b.—** Die—*— B erſcheint wö ſchentlich 7mal. Bez onatlich 1,70 die Poſt 1,70 RM. Keinſchliehlich 53 53,06 18 Wid. Voſtzerlunasaebnör) Ia 42 2 Pfa. Beſtellgeld. 1 9. Johtgong MANNHEIM Sonnkag⸗Ausgabe RM.(einſchließlich erlohn: durch —— hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf A Nr. 552/ B Nr. 199 banner — eAMPFBIAFf NGADWJIESTSADEN + 2 Einzelverkaufspreis 10 Pig.— Iſt die—— Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ lungs⸗ und Erfüllungsort — Anzeigen:—— Die 12⸗ Entſchädigu paltene Millimeterzeile 15 Pfg Die 3 Milimeierzeuͤe m Textte 00 RM. Schwet⸗ —— und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpaltene————— 4 Mir lewalzene Milli⸗ meterzeile im Textteil 18 Pfg.— Zah Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Zudwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. unheim. Ausſchließlicher Mannheim, 23. Juli 1939 en Saudwienchonsabrommen mm vbaref Deulſche Hitze für die Tumänsiche Landesproduktion bermehrte kinfuhr aus Rumünien DNB Bukareſt, 22. Juli. In Ausführung des Vertrages über die För⸗ derung der wirtſchaftlichen Beziehungen zwi⸗ ſchen dem Deutſchen Reich und dem Königreich Rumänien vom 23. März 1939 haben in Buka⸗ reſt zwiſchen einer von Dr. Moritz, Miniſte⸗ rialdirektor im Reichsminiſterium für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft, geführten deutſchen Delegation und einer von Dr. Marian, Ge⸗ neralſekretär im Königlich⸗Rumäniſchen Wirt⸗ ſchaftsminiſterium, gefüheten rumäniſchen De⸗ legation Beſprechungen üüf dem Gebiet der Landwirtſchaft als der natürlichen Grundlage für eine Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſchland und Rumänien— ſtattgefunden. Die in freund⸗ ſchaftlichſter Weiſe gepflogenen Verhandlungen ſind am 19. Juli 1939 zu einem poſitiven Abſchluß gelangt. Am 20. Juli 1939 iſt das darüber angefertigte Protokoll vom Königlich⸗ Rumäniſchen Wirtſchaftsminiſter Boj oiu und Miniſterialdirektor Dr. Moritz unterzeichnet worden. Der Vertrag geht aus von dem Wunſch und der Abſicht der rumäniſchen Regierung, die Landwirtſchaft in all ihren wichtigen Zweigen nachhaltig zu entwickeln. Deutſchland wird bei ſeiner Einfuhr der vermehrten und veränderten Erzeugung landwirtſchaftlicher Güter in Ru⸗ mänien Rechnung tragen, während Rumänien bei der Durchführung dieſes Planes das Ein⸗ fuhrbedürfnis Deutſchlands berückſichtigen wird. Damit wird der Vertrag, der der naturgegebe⸗ nen wirtſchaftlichen Struktur der beiden ſich er⸗ gänzenden Länder entſpricht, dazu beitragen, das Wohl beider Volkswirtſchaften zu heben. Die deutſche Aufgabe Durch Unterzeichnung dieſes Vertrages ge⸗ währt die deutſche Regierung in freundſchaft⸗ licher Weiſe der rumäniſchen Regierung ihre Hilfe für deren Zielſetzung und Aufgaben, die darin beſtehen, die landwirtſchaftliche Pro⸗ duktion zu verbeſſern und beſtens zu verwerten. Die Hilfe beſteht in wiſſenſchaftlicher Zuſam⸗ menarbeit, Ueberlaſſung neuer wertvoller Pflanzenſorten und hochwertiger Zuchttiere, Uebernahme eines Teils des zwecks Ausfuhr erzeugten Warenüberſchuſſes ſowie in einer möglichſt ſtabilen Preisgeſtaltung hierfür. Auf dem Gebiet des Oelſaatanbaues wird Deutſchland alljährlich beſtimmte Mengen Oelſaaten, insbeſondere Leinſaat und Sonnen⸗ blumen abnehmen. Rumänien wird neben den dort genannten Oelſaaten weitere Oelſaaten auf ihre Anbauwürdigkeit prüfen, um ſie neu einzuführen oder ihren Anbau auszudehnen. Deutſchland und Rumänien werden alljährlich rechtzeitig die Uebernahmepreiſe für Oelſaaten vereinbaren. Zur Durchführung des Pro⸗ gramms wird eine beſondere Organiſation ge⸗ ſchaffen werden. Bei Saatgut iſt die mögliche rumäniſche Erzeugung und der deutſche Bedarf an Saatgut rumäniſcher Herkunft feſtgelegt. Zur Sicherung des deutſchen Bedarfs wird für die Erzeugung beſtimmter Saatgutſorten deutſches Elite⸗ ſaatgut gezogen. mehr Schlachtvieh für Deutſchland In der Viehwirtſchaft hält die rumäniſche Regierung die Vorausſetzungen für eine Er⸗ höhung ihres Viehſtapels für ge⸗ geben und wünſcht eine Steigerung der Aus⸗ fuhr von Schlachtvieh nach Deutſchland. Die deutſche Regierung erklärt ſich grundſätzlich mit einer erhöhten Einfuhr von Schlachtvieh aus Rumänien einverſtanden. In Durchführung dieſes Programms wird Rumänien laufend Zuchtvieh aus Deutſchland in beſtimmtem und ſteigendem Umfange beziehen, um auf dieſe Weiſe bei der Lieferung von Schlachtvieh im⸗ mer mehr den Bedürfniſſen des deütſchen Marktes Rechnung zu tragen. Auf dem Gebiete der Rilchwirzſchaft beabſichtigt die rumäniſche Regierung, die Milcherzeugung durch Ausbau des Molkerei⸗ weſens nachhaltig zu ſteigern. Deutſchland wird hierfür die erforderlichen Inveſtitions⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Juli 1914— juli 1939 Mannheim, 22. Juli Wieder fällt die gelbe Mahd unter dem ſchar⸗ fen Stahl der Senſen. Eine reiche Ernte bietet ſich uns dar und Millionen Hände bergen ihren Segen in Scheune und Speicher. Ueber Europa aber liegt faſt die gleiche Spannung wie vor 25 Jahren. Es ſcheint, als wollten einige Staats⸗ männer jenſeits der Grenzen des Reiches die Welt in dieſelbe Verwirrung ſtürzen wie im Auguſt 1914. Noch ſind die Wunden, die jener Krieg Europa geſchlagen hat, nicht verheilt. Sein Ergebnis war eine Kataſtrophe. Der Friede ein neues Unheil. Was die Demokratien von ihm erhofft haben, liegt durch ihr eigenes Verſchulden als Scheiterhaufen vor ihnen. Ein gefährlicher Rückfall in die Methoden von da⸗ mals bringt wiederum die Völker in Gefahr und ſtürzt ſie in eine Pſychoſe, von der Deutſch⸗ „Thelis“ gehoben und wieder geſunken Zwei Honlons des Reftunosschiffes hrachen DNB London, 22. Juli. Das ſeit ſieben Wochen mit der toten 99köpfi⸗ gen Beſatzung auf dem Meeresboden in der Liverpool⸗Bucht liegende U⸗Boot„Thetis“ iſt in der Nacht vom Freitag auf Samstag nach langwierigen Vorbereitungen vom Bergungs⸗ ſchiff„Zelo“ gehoben worden. Nachdem es ſo ausſah, als ob man tatſächlich das Boot an die Küſte bringen könne, gab jedoch um.30 Uhr heute früh die britiſche Admiralität eine kurze Mitteilung heraus, die beſagte, daß die Ver⸗ ſuche wieder erfolglos geblieben ſind, weil zwei Pontons des Bergungsſchiffes zuſammen⸗ brachen. Um die„Thetis“ hatte man zunächſt acht ſchwere Taue geſchlungen, von denen die beiden letzten erſt im Laufe des Freitags angebracht wurden. Man hatte die„Thetis“ nicht mit Maſchinenkraft gehoben, ſondern einfach die Flut abgewartet. So wurde das U⸗Boot zu⸗ nächſt einige Meter aus dem Schlamm des Meeresbodens herausgehoben. Die„Zelo“ be⸗ abſichtigte dann, nachdem das U⸗Boot eine aus⸗ reichende Höhe erreicht hatte, in Richtung Küſte abzufahren, das U⸗Boot unter ſich tragend. Man wollte das Boot in drei Etappen ent⸗ ſprechend den Gezeiten an die Küſte bringen, um es auf Strand zu legen. Als die„Zelo“ die Fahrt antrat, brachen jedoch die Pontons, das Rettungswerk war wieder geſcheitert. SA, Wehrmacht und Millz am Grabe Horst Wessels Den offiziellen Auftakt zu den Reichswettkämpfen der SA bildete eine Ehrung der Blutzeugen der Bewegung und der Toten des Krieges durch die SA, die Wehrmacht und die Faschistische Miliz am Grabe Horst Wessels und im Ehrenmal Unter den Linden. Unser Bild: Stabschef Lutze zusammen mit den Vertretern der Oberbefehlshaber der drei Wehrmachtsteile und der Faschistischen Miliz bei der Kranzniederlegung am Grabe Horst Wessels. Weltbild(M) land frei iſt. Wir ſuchen den Kampf nicht, aber wir fürchten ihn auch nicht. Wir fordern unſer Recht auf friedlichem Weg und gehen dabei bis zur Grenze des Tragbaren. Danzig, das ſie von Haut und Haaren nichts angeht, wollen ſie zum Angelpunkt der Entſcheidung machen. Schon allein die Tatſache, daß man ein natur⸗ gegebenes Recht vergewaltigen will, ſetzt ſie von Anbeginn vor dem Forum der Geſchichte auf die Anklagebank. Niemand weiß, wie der Weg des Schickſals ſein wird. Alle aber haben wir den Glauben und das feſte Vertrauen, daß der Wille des Führers und die Kraft der deutſchen Wehrmacht die Raſerei der Kriegshetzer zügeln und ſie zur Vernunft bringen wird. Eine große Erkenntnis enthebt uns aller Sorgen: England hat ſchon größere Staatsmänner gehabt wie Neville Chamberlain und Frankreich größere wie Edouard Daladier, Deutſchland aber hat noch nie einen Adolf Hitler gehabt. — Wir ſchreiben nicht mehr 1914. Die Welt iſt um 25 Jahre älter geworden, und die Macht⸗ verhältniſſe haben ſich verſchoben. Nicht zu unſerem Nachteil. Dafür haben Adolf Hitler und ſeine Bewegung geſorgt. Das alte, ſtarke Albion aber hat an Macht und Einfluß ver⸗ loren. Ihm ſind an vielen Stellen der Erde die Hände gebunden. Heute ſteht das mächtige Japan in Oſtaſien bereit, England den längſt ſälligen Wechſel zu präſentieren. Seine ganzen Kräfte formieren ſich gegen den alten politiſchen Gegner. England gibt ſich keinem Zweifel hin, daß in dem Augenblick einer europäiſchen Aus⸗ einanderſetzung ſeine Rolle im Fernen Oſten ausgeſpielt iſt. Die harte Sprache Tokios, ſeine ſelbſtbewußten Forderungen ſind der eindeutige Ausdruck eines entſchloſſenen Willens. Japan fühlt ſeine große Chance und iſt entſchloſſen, ſie beim Schopfe zu faſſen. England wird das nie⸗ derträchtige Spiel, das es mit Deutſchland treibt, doppelt teuer zu bezahlen haben. Ange⸗ ſichts ſeiner Schwäche duckt und windet es ſich vor der Abrechnung. Sie iſt ihm im Falle einer europäiſchen Verwicklung ſo ſicher wie das Amen in der Kirche. Einſt ſtand Japan als Bundesgenoſſe auf ſeiner Seite, heute iſt es ſein Gegner. Das Weltreich ſetzt in dieſem Spiel Größe, Macht und Anſehen ein. Es wird ſie mit ſeinen Stützpunkten und der ſicheren Ver⸗ treibung aus den indiſchen und chineſiſchen Ge⸗ wäſſern verlieren. Das mag für England immerhin ſchon Anlaß ſein, ſich zu überlegen, ob Danzig oder die Freundſchaft mit Polen einen ſolchen Einſatz lohnt. Wir glauben nicht daran. * Auch haben ſich die Verhältniſſe im Mittel⸗ meer grundlegend geändert. Die Luftröhren der Engländer bei Gibraltar und dem Suez⸗ kanal liegen heute griffbereit in der Nähe der Fäuſte unſerer Freunde. Man würde nicht zö⸗ gern, rechtzeitig zuzupacken. Spanien ſtehr an der Seite der Achſenmächte. Sein Beitritt zum Antikominternpakt, ſein Austritt aus der Gen⸗ fer Liga, ſeine ideologiſche und freundſchaftliche Bindung an Deutſchland und Italien ſind ein nicht minder bemerkenswertes Regulativ ge⸗ gen leichtfertige Kriegsſpielereien. Dieſe Tat⸗ ſache wird auch Frankreich an ſeiner Süd⸗ grenze binden. Daß Rooſevelt abgetrotzte Neu⸗ iralitätsgeſetz kommt den Demokratien eben⸗ falls denkbar ungelegen. Eine bedeutſame Kraftquelle für eine eventuelle Kriegsführung iſt damet verſchüttet. So iveal ſind die Zu⸗ ſtände nicht mehr wie ſie einſtmals im Jahre —— „Hhakenkreuzbanner⸗ 2 Sonntag, 25. Jult 1989 1914 geweſen ſind. Frankreichs Grenze nach Italien wäre diesmal ja auch nicht dem freund⸗ ſchaftlichen Pendelverkehr mit Kanonen und Truppen geöffnet wie von 1915 bis 1918. Der ſtärkſte Machtfaktor, mit dem die Einkreiſer noch nicht zu Rande gekommen ſind, iſt Rußland. Frankreich, das England vor den Karren ſei⸗ ner Intereſſen geſpannt hat, verſucht es um jeden Preis zur Aufgabe ſeines letzten Preſti⸗ ges gegenüber Rußland zu bewegen, um die Einkreiſung vollſtändig zu machen. Noch iſt es nicht ſoweit. Schließlich iſt Rußland, wie die augenblickliche Lage zeigt, in Oſtaſien gegen Japan ſtark gebunden. Eine reine Freude an dieſem noch nicht gewonnenen, aber heiß um⸗ ſchwärmten alten Bundesgenoſſen dürften die weſtlichen Demokratien nicht haben. Auch hier liegen die Dinge weſentlich anders als zu Be⸗ ginn des Weltkrieges. Die Schlagkraft der ruſ⸗ ſiſchen Armee und die Haltung ſeiner Bauern⸗ und Arbeitermaſſen zu dem Regime dürfte im Ernſtfalle mehr als zweifelhaft ſein. Wir glau⸗ ben nicht, daß dort alles reibungslos verlaufen wird. Die„Nation Belge“ ſchreibt unterm 26. Juni u. a. folgendes: Die Sowjets ſeien abſolut unfähig, ihren eventuellen Verbündeten eine wirkſame militä⸗ riſche Hilfe zu geben, weil eine Armee, die ihren Oberbefehlshaber verloren habe, zu einer Horde werde. Außerdem ſei ja bekannt, daß eine Mobilmachung der ruſſiſchen Truppen infolge des Mangels an Transportmitteln faſt undurch⸗ führbar ſei und man auch den Bauern, die ſehr zahlreich in der ruſſiſchen Armee rekrutiert ſeien, keine Waffen in die Hand geben dürſfe. Die Gewehre der Soldaten würden ſonſt gegen die Sowjets gerichtet werden. Sollte jedoch die ruſſiſche Armee den geringſten Schlag erleiden, ſo müſſe man mit einer von innen kommenden Revolution gegen das Regime rechnen. Sie würde die Diktatur Stalins niederſchlagen, d. h. Rußland ginge alsdann in das Lager ſeiner Feinde über. Die Alliierten von geſtern könn⸗ ten dann noch einmal, wie im Kriege, von einem Verrat der Ruſſen ſprechen. * Allzu roſig ſehen auch die Franzoſen die Lage nicht. Ihr früherer Luftfahrtminiſter Pierre Cot gab im„Oeuvre“ eine Bilanz der militäri⸗ ſchen Stärke Frankreichs. Er hat trotz groß⸗ tönender Worte doch einige Haare in der Suppe gefunden. Er kommt nämlich zu Feſtſtellungen, die für die Franzoſen durchaus nicht ermuti⸗ gend ſind. Nur ein längerer Krieg, meint er, würde für Frankreich erfolgreich ſein, da die totalitären Staaten eine unbedingte Ueber⸗ legenheit zu Lande und in der Luft hätten. So vor allem Deutſchland, das die Kanonen der Butter vorgezogen habe. Die erſte Kriegszeit würde für Frankreich ſehr ſchwierig ſein, da die engliſche Landarmee eine nur geringe Bedeu⸗ tung habe. Er betonte auch die Unterlegenheit der franzöſiſchen Rüſtungsinduſtrie gegenüber der deutſchen und den großen franzöſiſchen Menſchenmangel, So ſehen wir, daß ſich auch Frankreich trotz ſeiner entſchiedenen Einſtel⸗ lung gegen das Reich die letzte Konſequenz ſehr überlegen wird. Doch gerade dieſes Land zeigt ſich in der Auseinanderſetzung als der Staat wie ihn der Führer in„Mein Kampf“ ganz klar geſchildert hat. Er widerſetzt ſich am ſtärkſten dem Lebenskampf des Reiches, er erträgt am ſchwerſten den deutſchen Aufſtieg, ja, er ſieht in ihm ſeine eigene Niederlage und eine große Ge⸗ fahr. Darum iſt er auch heute wie zu allen Zei⸗ ten als der ſchärfſte Gegenſpieler Deutſchlands anzuſprechen. Er hat England gegen Groß⸗ deutſchland gehetzt und damit verſtanden, dieſes England nach außen hin mit der Hauptverant⸗ wortung der neuen Einkreiſungspolitik zu be⸗ laſten. Gewiß geht England in manchen Dingen noch verbiſſener und ſkrupelloſer zu Werk wie Frankreich. Es betreibt ſeinen Haß ſyſtemati⸗ ſcher. Nach wie vor aber ſchiebt dieſes Frank⸗ reich das Empire vor ſich her. Es wollte und will es bis zur Stunde, daß die in„Mein Kampf“ vertretene Auffaſſung von der deutſch⸗ engliſchen Annäherung unter allen Umſtänden vereitelt wird. Frankreich iſt überzeugt davon, daß nur ein dauernder Konflikt zwiſchen Deutſchland und Großbritannien ſeinen Inter⸗ eſſen dient und ſeiner Iſolierung entgegenwirkt. So laut auch der Haßgeſang augenblicklich in Frankreich iſt, ſo ſehr wird dieſes Land auf Grund der veränderten Lage und der anders⸗ gearteten Machtverhältniſſe ſich überlegen, einen Krieg vom Zaune zu brechen. Wenn England zögert, wird es ſich genau ſo wenig wie 1936 oder 1938 ſeinem Schickſal entgegenſtellen. So geſehen liegt die Entſcheidung bei England. Bei Ueberprüfung aller Faktoren glauben wir nicht, daß ſich England in das Wagnis eines Krieges einlaſſen wird. Die weſtlichen Demokratien haben dabei nichts zu gewinnen, aber alles zu verlieren. Man wird ſich ſehr überlegen, die Zukunft des Empires auf die Nadelſpitze„Dan⸗ zig“ zu ſtellen. Die Kraft der deutſchen Wehr⸗ macht, die Geſchloſſenheit und Entſchloſſenheit unſeres Volkes werden nicht zum geringen Teil zur Ernüchterung zahlloſer rabiater Kriegs⸗ hetzer beitragen und ſo Europa den Frieden erhalten. Or. W. Koafttermann Großes Schadenfeuer in einer Möbelfabrik. Ein in den ſpäten Abendſtunden des Freitags in Trafford⸗Park in der Nähe von Mancheſter ausgebrochenes Schadenfeuer hat bis Mitier⸗ nacht die Polier⸗Abteilung einer großen Möbel⸗ fabrik völlig in Aſche gelegt. der deulſch-eumäniſche candwiellchattsverteag 45 immmunnnunznnunonnuntunnnnnnimniinünknnnmnundmzunnnnunsnnnannnnunnnmimnunntnümmtnununrinnnmmnumnnunzmninnmmmnünunnn fonsenung von Selte güter ſowie ſeine techniſche Mitwirkung durch Molkereiſachverſtändige uſw. zur Verfügung ſtellen und unter beſtimmten Vorausſetzungen die Molkereierzeugniſſe abnehmen, die in Durchführung des rumäniſchen Molkerei⸗ programms anfallen. Kuch rumäniſche Weine kommen Im Hinblick auf die Weinbauwirt⸗ ſchaft will Rumänien eine Anpaſſung der rumäniſchen Weine an die deutſche Bedarfs⸗ richtung vornehmen. Deutſchland erklärt ſich bereit, beſtimmte Sorten und Mengen von Weinen abzunehmen. Die zur Ausarbeitung der Weine benötigten Spezialmaſchinen und Geräte aller Art ſowie Schädlingsbekämp⸗ fungsmittel uſw. werden gegebenenfalls aus Deutſchland bezogen. Für Obſt und Gemüſe, Heil⸗ und Gewürzpflanzen und Hülſenfrüchte iſt vorgeſehen, die Ausfuhr Rumäniens nach Deutſchland in dem Maße zu ſteigern, wie es dem Umfang und der Art des deutſchen Be⸗ darfs entſpricht. Die Verhandlungen, die zur Unterzeichnung des Protokolls geführt haben, waren notwendig, um die Beſtimmungen des Vertrages vom 23. März 1939 auf dem Gebiet der Landwirt⸗ ſchaft in die Praxis umzuſetzen. Da die Zeit nicht ausreichte, um alle landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſe zu behandeln, werden in Kürze neue Beſprechungen über die reſtlichen landwirtſchaftlichen Artikel folgen, die im Warenverkehr zwiſchen den beiden Län⸗ dern eine wichtige Rolle ſpielen. Die deutſche und die rumäniſche Delegation hoffen zuverſichtlich, daß die Vereinbarungen, die getroffen wurden, den wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Rumänien einen kräftigen Impuls geben werden. Nach der Unterzeichnung des deutſch⸗rumäni⸗ ſchen Landwirtſchaftsabkommens wurde der Paris beſchwor Tondon zum nachgeben ſoskau forderie: Freie Hand über die Nachbarstoaten EP. London, 22. Juli. Die Uebermittlung neuer Anweiſungen für den engliſchen Botſchafter in Moskau, Sir Wil⸗ liam Seeds, im Laufe des Freitagnachmittags war erſt möglich geworden, nachdem ernſte Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen Paris und London in der Frage der von Moskau ange⸗ ſchnittenen„indirekten Aggreſſion“ durch ein Kompromiß überbrückt werden konn⸗ ten. Dieſe ſelbſt Londoner politiſche Kreiſe über⸗ raſchende Andeutung macht am Sonnabend⸗ morgen der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ in einem Bericht, der alle Anzeichen trägt, daß er von beſtunterrichteter Seite inſpiriert worden iſt. Die franzöſiſche Regierung habe, ſo ſchreibt der Korreſpondent, in London überaus ener⸗ giſch auf„die weiteſtgehenden Konzeſſionen“ gegenüber Moskau gedrängt in der Hoffnung, daß ſchnell ein Uebereinkommen erzielt werden könne. Die engliſche Regierung habe jedoch den zur Zeit feſtzuſtellenden toten Punkt von einem anderen Geſichtswinkel beurteilt und darauf be⸗ ſtanden, daß ſie die ſowjetruſſiſche Formel im Hinblick auf die„indirekte Aggreſſion“ unter keinen Umſtänden annehmen könne. Es beſtehe keine Möglichkeit, ſo bemerkt das Blatt hierzu, daß England Moskau das Interventions⸗ recht in die Angelegenheiten eines ſowjetruſſi⸗ ſchen Nachbarſtaates einräume oder eine Beſetzung geſtatte auf Grund des Vorwandes (pretext), in dieſem Lande drohe eine„innere Aggreſſion“. Das Blatt deutet noch einmal an, daß entſprechend dieſer ſowjetruſſiſchen Formel faſt jede Aenderung der innerpolitiſchen Struk⸗ tur eines ſowjetruſſiſchen Nachbarſtaates als Sowjetrußland feindlich betrachtet werden könne. Das Blatt iſt jedoch nicht in der Lage, das engliſch⸗franzöſiſche Kompromiß auch nur anzudeuten. Es ſchreibt lediglich, die neuen Inſtruktionen für Sir William Seeds ſollten dazu angetan ſein, die Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Molotow zu ermöglichen. Führer der deutſchen Abordnung, Miniſterial⸗ direktor Dr. Moritz, vom Miniſterpräſidenten Calinescu im Beiſein des Wirtſchaftsminiſters Bujoiu zu einer längeren Ausſprache emp⸗ fangen. In füeze Die unter Führung von Konteradmiral Großmann ſtehende deutſche Marine⸗ miſſion hat in den letzten Tagen auf der Höhe von Tarent Scharfſchießübungen der italieniſchen Flotte U⸗Booten beigewohnt. 5. Die ſiameſiſche Studentengruppe, die in Kiel mit deutſchen Kameraden ein Ge⸗ meinſchaftslager bezogen hat, ſtattete am Frei⸗ tagmorgen dem Marineehrenmal Laboe einen Beſuch ab, wo ſie zu Ehren der gefallenen Helden des Weltkrieges einen Kranz nieder⸗ . Der langjährige Präſident des Faſchiſtiſchen Induſtriearbeiter⸗Verbandes, Cianetti, wurde zum Staatsſekretär im Korporations⸗ miniſterium ernannt. * Der Warſchauer„Dziennik Narodowi“ fühlt ſich bemüßigt, Litauen politiſche Lehren über die Politik, die Kowno nach polniſcher Anſicht zu betreiben hat, zu erteilen. Die„Gazetta Polska“ macht England und Frankreich den Vorſchlag, ihr Intereſſe in verſchärftem Maße dem polniſchen Bundes⸗ genoſſen zuzuwenden. Alle geographiſchen, tech⸗ niſchen und pſychologiſchen Bedingungen für eine wirkſame militäriſche Hilfe„ſeien bei Po⸗ len erſolgt“. * Die amerikaniſchen Kriegsſchiffe, die ſeit über zwei Wochen im Hafen von Le Havre gelegen hatten, ſind am Freitagnachmit⸗ tag nach Rotterdam ausgelaufen, um ſich an⸗ ſchließend nach Saint Nazaire und Villefranche zu begeben. Tokio mißtraut vorerſt dem engliſchen Rückzug Anerkennt England die durch japan geschaffene fernos.-Lage?/ Die Aussage Aritas Tokio, 22. Juli.(HB⸗Funk) Der außerordentliche Kabinettsrat, der am Samstagvormittag in Anweſenheit ſämtlicher Staatsminiſter ſtattfand, billigte die Ueberein⸗ kunft zwiſchen Außenminiſter Arita und Bot⸗ ſchafter Craigie über die Grundfragen zur Lö⸗ ſung des Tientſin⸗Zwiſchenfalles. Nach einer halbamtlichen Mitteilung hat Außenminiſter Arita in der außerordentlichen Kabinettsſitzung folgende Ausführungen ge⸗ macht:„Die wichtigſten Forderungen, die Japan geſtellt hat, bezogen ſich auf die britiſche Anerkennung aller Maßnahmen, die die japaniſche Armee in Auswirkung der Operatio⸗ nen in China durchzuführen hat, Ferner ſoll England alle Maßnahmen oder Handlungen unterlaſſen, die zum Nachteil Japans oder zum Vorteil des Gegners in China ſein könnten. Als Ergebnis wurde ein Uebereinkom⸗ men zwiſchen beiden Parteien erreicht, in dem England alle japaniſchen Forderungen bezüglich der Grundfragen im Zuſammenhang mit der Tientſin⸗Frage annahm. Der Weg iſt alſo jetzt für die Erörterungen der beſonderen, auf Tientſin bezüglichen Fragen frei. Anſchließend erklärte Miniſterpräſident Hi⸗ ranuma, daß die japaniſche Regierung ent⸗ ſchloſſen ſei, auf Grund der feſtgelegten Richt⸗ linien weiterzuarbeiten, um das endgültige Ziel zu erreichen. Obwohl durch die Annahme der Grundforderungen Japans ein Erfolg zu ver⸗ zeichnen ſei, ſei ein allzu großer Optimismus nicht angebracht. Preſſe und politiſche Kreiſe in Tokio bheurtei⸗ len die bisher erzielten Ergebniſſe der Beſpre⸗ chungen im allgemeinen günſtig, ohne freilich hinſichtlich der praktiſchen Auswirkungen oder der noch feſtzulegenden Einzelheiten in Opti⸗ mismus zu verfallen. Beſonders ſcheint man ſich bisher über die Hintergründe des plötzlichen Englands noch nicht im klaren zu ein. „Aſahi Schimbun“ meint, daß die am Freitag vor Eröffnung der dritten Ausſprache zwiſchen Arita und Craigie aus London ein⸗ getroffenen Inſtruktionen die Konferenz vor Jronſide als„wortkarger Engländer“ London gibt den poinischen Finanzwünschen nach Dß Warſchau, 22, Juli. Angeſichts des plötzlich a Abbruches des Beſuches General Jronſides in War⸗ ſchau hält es die polniſche Preſſe für beſſer, auf dieſen vorher ſo geräuſchvoll angekündig⸗ ten Beſuch jeyt nicht mehr weiter ein⸗ zugehen, Die Warſchauer Blätter begnügen ſich durchweg mit dem Abdruck einer lakoni⸗ ſchen Verlautharung, der leviglich zu entneh⸗ men iſt, daß General Jronſide Polen Freitag⸗ früh hereits verlaſſen hat, Das Militärblatt„Polſka Zbrojna“ veröffentlicht ein Interview des engliſchen Ge⸗ nerals, das außer einigen höflichen Redewen⸗ dungen den Satz enthält, der Beſuch möge zur Vertiefüng der Freundſchaft zwiſchen der pol⸗ niſchen Ratſon und der engliſchen beitragen und das gegenſeitige Verſtändnis erleichtern und erweitern.— Dieſe Erklärung General Ironſides beſtätigt, daß die Verſtändigung⸗ zwiſchen London und Warſchau gerade nicht ideal und vollkommen iſt.„Polſka Zbrojna“ verſucht den Eindruck dieſer Erklärung durch die Feſtſtellung zu verwiſchen, daß die Eng⸗ länder wegen ihrer Wortkargheit bekannt ſeien. — Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ glaubt, daß am Freitag bei den Beſprechungen mit der polniſchen Finanzabordnung„ein be⸗ trächtlicher Fortſchritt“ in der Frage der Bedin⸗ gungen für die polniſche Anleihe gemacht wor⸗ den ſei. Man hoffe ſetzt, daß ein Abſchluß deut⸗ lich in Sicht ſei, Der„Daily Telegraph“ berichtet, daß England den polniſchen Wünſchen auf der ganzen Linie nachgegeben habe. Die Polen hätten vor allem gefordert, daß ſie die Anleihegelder auch für Waffenan⸗ käuſe in anderen Ländern anlegen könn⸗ ten. Britiſcherſeits habe man ſich darauf ein⸗ gelaſſen und ſich lediglich ausbedungen, daß die Polen England und Frankreich über alle ge⸗ planten Waffenankäufe unterrichten ſollten, was polniſcherſeits zugeſtanden worden ſei. Im übrigen hätten die Polen Auszahlung der An⸗ leihegelder in Gold verlangt, während Eng⸗ land und Frankreich auf Zahlung in ihren Deviſen beſtanden hätten. Auch in dieſem Punkt ſei man ſchließlich britiſcherſeits der Anſicht ge⸗ weſen, daß man dem polniſchen Standpunkt entgegenkommen könne. Man könne jetzt mit einem baldigen Abſchluß rechnen. Noch eindeutiger iſt der„Daily Herald“, der ſchreibt, die Polen würden ihre Anleihe be⸗ kommen, denn das britiſche Schatzamt habe ſeine Bedingungen, durch die die Verhandlungen bisher aufgehalten worden ſeien, zurückge⸗ zogen. einem Zuſammenbruch gerettet hätten. Die An⸗ nahme der japaniſchen Forderungen und der von Japan aufgeſtellten Richtlinien ſtelle eine „in der diplomatiſchen Geſchichte Englands äußerſt ſeltene Nachgiebigkeit“ dar. „Aſahi Schimbun“ betont weiter, daß die bri⸗ tiſchen Gegenvorſchläge, die gewiſſe Einſchrän⸗ lungen der japaniſchen Forderungen vorſahen, am Freitag von Craigie fallen gelaſſen worden ſeien. Was die Gründe der„britiſchen Kapi⸗ tulation“ angehe, ſo meint das Blatt, daß ſich die internationale Lage für Eng⸗ land ungünſtig geſtaltet habe, und zwar durch die Schwierigkeiten bei den Ver⸗ handlungen in Moskau, ferner durch die Lage in Europa und endlich durch die Ablehnung der Aenderung des Neutralitätsgeſetzes in den Ver⸗ einigten Staaten. Weſentlich jedoch ſei England durch die entſchloſſene Haltung von Regierung und Volk in Japan beeinflußt worden. Ob⸗ wohl England nachgegeben habe, müſſe Japan jetzt noch größere Vorſicht walten laſſen, um die Verhandlungen auch in den einzelnen Fragen erfolgreich durchzuführen. „Kokumin Schimbun“ weiſt in dieſem Zuſammenhang auf die Münchener Konferenz hin und meint, daß England ſeine japanfeind⸗ liche Haltung noch nicht in vollem Umfange auf⸗ gegeben habe, Die Schwierigkeiten würden erſt kommen, ebenſo wie nach der Münchener Kon⸗ ferenz in Euxopa. condon bemäntelt ſeine Schwäche „Times“ ſucht den Weg aus der Niederlage DN London, 22. Juli „Times“ betonen Samstagfrüh, es ſei not⸗ wendig, den Dingen in Nordchina nüchtern ins Auge zu ſehen, vor allem der Tatſache der enor⸗ men militäriſchen Ueberlegenheit der Japaner in Nordchina, der tatſächlichen militäriſchen Beſetzung der Hauptſtädte dieſes Gebietes und der japaniſchen Forderung, daß die ausländiſchen Niederlaſſungen nicht gegen die Sicherheit der japaniſchen Streitkräfte miß⸗ braucht würden. Wenn das alles ſei, was die Japaner mit„Anerkennung des Hintergrundes der Verhandlungen durch England“ meinten, dann würde es möglich ſein, die Verhandlun⸗ gen auch auf die eigentliche Frage, den Tientſin⸗ Fall, zu bringen. Die britiſche Regierung könne ohne Verluſt ihrer Würde verſichern, daß die britiſchen Niederlaſſungen neutral bleiben würden, und ſie könne auch die Möglichkeit eines modus vivendi zwiſchen den japaniſchen Streitkräften in den beſetzten Gebieten Chinas und den Behörden der neutralen Niederlaſſun⸗ gen unterſuchen. unter Mitwirkung von Det Die Z ten und über die goliſch⸗m des Buir ſpruchsv— ſchen Le tiſchen ren un mieren ſ. über Luf entſcheide deutung Interviel ger, als ragender Engliſch Vertreter „Die Mo Oſtens!“ Rund Heerhauf unüberwi golen bis Stammes teorhafter mürbt, d zelne Nor tendaſein geographi Teil des dem Stu— dſchu⸗Dyr 1911 eine Selbſtänd ſchaft des zungen d auch zur 6 kes. Die Ausdehnr kilometer land), di⸗ Million ſätze zwiſe ſcher Poli waren, di⸗ aufzuteile golei, ſo gen Stepf biete tran, wegs aber Ein Stal Nördlick nannte„ an deren ſenſtaat M. Gefechte z Land⸗ un nördliche letzten Ri roten Rer Rußlands. gern⸗Steri ſten⸗Regin Gebilde ei mit die le die vordrä ſtand war Hauptſtadt Mongolei, ſyſtem eta Geſichtspu Terminilo recht nenn wie vor e Angriffspe Interview kauer offi; 1939 geber das typiſck Machtpolit der Sowje Republik ſchloſſen, it ten ſich ge⸗ berühmten rantier Stalin der Howard ei Rußland j ſelbſtändig. belli betra dieſem„A diger Stac Kreml gar diplomatiſe zu verſchle am 26. Ju muniqué h mandſchuri pen“ und der Aeuße Mit dieſen erſten Mal⸗ Mongolei ter“ Staat Sowjet⸗Rei Fürſt Teh Idee Weit un Mongolei l tiſche Zielſe der Wüſte Mongol 1 1930 ie eeeee niſterial⸗ iſidenten niniſters je emp⸗ admiral arine⸗ auf der gen der ig von ruppe, ein Ge⸗ m Frei⸗ de einen fallenen nieder⸗ hiſtiſchen inetti, rations⸗ dowi⸗ Lehren olniſcher England ereſſe in Bundes⸗ en, tech⸗ gen für bei Po⸗ chiffe, von Le achmit⸗ ſich an⸗ efranche as die An⸗ ind der lle eine iglands die bri⸗ uſchrän⸗ orſahen, worden 1 Kapi⸗ daß ſich Eng⸗ ſe, und 'n Ver⸗ ie Lage ung der en Ver⸗ ngland gierung n. Ob⸗ Japan um die Fragen dieſem nferenz infeind⸗ ige auf⸗ den erſt er Kon⸗ iche derlage Juli ei not⸗ ern ins r enor⸗ nheit chlichen dieſes ig, daß gegen te miß⸗ has die rundes teinten, indlun⸗ ientſin⸗ könne haß die bleiben lichkeit niſchen Chinas laſſun⸗ „Hokenkreuzbanner⸗ Sonntag, 23. Juli 1939 der fintergrund der jüngſten füämpfe in der mongolei Dschingis Chan's Erbe gegen Sfalin/ Von G. Stoddard Benſield Die Ziffern der Verluſte an Flugzeugen, To⸗ ten und Verwundeten, die Moskau und Tokio über die jüngſten blutigen Kämpfe an der mon⸗ goliſch⸗mandſchuriſchen Grenze in der Gegend des Buir⸗Sees herausgeben, ſind ebenſo wider⸗ ſpruchsvoll, wie die Berichte, die den europäi⸗ ſchen Leſer über die wirklichen machtpoli⸗ tiſchen Hintergründe in der Inne⸗ ren und Aeußeren Mongolei infor⸗ mieren ſollen. Beſſer als dieſe„Heeresberichte“ über Luftkämpfe, die im Augenblick noch nicht entſcheidend ſind, umreißt die weltpolitiſche Be⸗ deutung des Ringens in der Mongolei ein Interview, das vor einiger Zeit— offenherzi⸗ ger, als er es heute tun würde— ein hervor⸗ ragender japaniſcher Staatsmann in fließendem Engliſch(er ſprach ſogar von„Far-East“) dem Vertreter einer großen Londoner Zeitung gab: „Die Mongolei iſt das Sperrfort des Fernen Oſtens!“ Rund 700 Jahre ſind vergangen, ſeit die Heerhaufen Dſchingis Chans die Angſt vor der unüberwindlichen kriegeriſchen Stärke der Mon⸗ golen bis in das Herz Europas hineintrugen. Stammeszwiſtigkeiten haben nach dieſem me⸗ teorhaften Aufſtieg das mongoliſche Volk zer⸗ mürbt, die Staatseinheit löſte ſich auf in ein⸗ zelne Nomadenſtämme, die kümmerlich ihr Hir⸗ tendaſein friſteten. Das Gebiet, das wir heute geographiſch als Mongolei bezeichnen, war ein Teil des chineſiſchen Kaiſerreiches, bis es nach dem Sturze des letzten Sprößlings der Man⸗ dſchu⸗Dynaſtie vom chineſiſchen Thron im Jahre 1911 eine ſcheinbare, nur ſcheinbare politiſche Selbſtändigkeit unter der geiſtlichen Oberherr⸗ ſchaft des Chutuktu⸗Lama gewann. Die Umwäl⸗ zungen des europäiſchen Weltkrieges wurden auch zur Schickſalswende des mongoliſchen Vol⸗ kes. Die geſamte Mongolei hat die ungeheure Ausdehnung von etwa 1,6 Millionen Quadrat⸗ kilometer(dreimal ſo groß wie Großdeutſch⸗ land), die Einwohnerzahl wird auf nur eine Million geſchätzt. Wenn die Intereſſengegen⸗ ſätze zwiſchen chineſiſcher, japaniſcher und ruſſi⸗ ſcher Politik in der Nachkriegszeit in der Lage waren, die Mongolei in zwei getrennte Staaten aufzuteilen, die Innere und die Aeußere Mon⸗ golei, ſo war das nur möglich, weil die rieſi⸗ gen Steppen der Wüſte Gobi dieſe beiden Ge⸗ biete transport⸗ und wirtſchaftspolitiſch, keines⸗ wegs aber völkiſch, trennen. Ein Stalin-Interview Nördlich der Wüſte Gobi liegt die ſoge⸗ nannte„Räte⸗Republik Aeußere Mongolei“, an deren Grenze zu dem japaniſchen Intereſ⸗ ſenſtaat Mandſchukuo augenblicklich die blutigen Gefechte zwiſchen ruſſiſchen und japaniſchen Land⸗ und Luftſtreitkräften ſtattfinden. Dieſe nördliche Mongolei war der Schauplatz des letzten Ringens zwiſchen den Truppen der roten Revolution und den weißen Armeen Rußlands. Hier hatte der baltiſche Baron Un⸗ gern⸗Sternberg aus verſprengten Weißgardi⸗ ſten⸗Regimentern und Mongolen das ſeltſame Gebilde eines Reiterſtaates aufgebaut, und da⸗ mit die letzte wirkſame Operationsbaſis gegen die vordrängenden roten Armeen. Sein Wider⸗ ſtand war vergeblich, ſeit 1921 wurde in der Hauptſtadt der neu geſchaffenen Aeußeren Mongolei, in Ulan Bator, ein Regierungs⸗ ſyſtem etabliert, das völlig den ſowjetiſtiſchen Geſichtspunkten angepaßt war. Aber— in der Terminilogie deſſen, was man heute Völker⸗ recht nennt— iſt die Aeußere Mongolei nach wie vor ein„ſelbſtändiger Staat“. Ein Anti⸗ Angriffspakt aus dem Jahre 1936, ein Stalin⸗ Interview aus demſelben Jahre und ein Mos⸗ kauer offizielles Kommuniqué vom 26. Juni 1939 geben in ihrer dramatiſchen Steigerung das typiſche Beiſpiel nicht nur für fern⸗öſtliche Machtpolitik unſerer Zeit. 1936 wurde zwiſchen der Sowjet⸗Union und der ſelbſtändigen Räte⸗ Republik Aeußere Mongolei ein Pakt abge⸗ ſchloſſen, in dem die beiden hohen Kontrahen⸗ ten ſich gegenſeitig Unterſtützung im Falle des berühmten„unprovozierten Angriffes“ ga⸗ rantieren. Wenige Wochen ſpäter gab Stalin dem amerikaniſchen Journaliſten Roy Howard ein Interview, in dem er erklärte, daß Rußland jeden Angriff gegen die— an ſich ſelbſtändige— Aeußere Mongolei als casus belli betrachten würde. Drei Jahre ſind ſeit dieſem„Alliance-Vertrag“ zweier„ſelbſtän⸗ diger Staaten“ vergangen, heute hält es der Kreml gar nicht mehr der Mühe wert, durch diplomatiſche Phraſen den wahren Tatbeſtand zu verſchleiern. Vor noch nicht einem Monat, am 26. Juni, gab Moskau ein offizielles Kom⸗ muniqué heraus, in dem bei den mongoliſch⸗ mandſchuriſchen Kämpfen von„unſeren Trup⸗ pen“ und dem„ſowjet-mongoliſchen Staat in der Aeußeren Mongolei“ geſprochen wurde. Mit dieſem Kommuniqué hat Moskau zum erſten Male öffentlich bekannt, daß die Aeußere Mongolei nicht ein ſelbſtändiger,„garantier⸗ ter“ Staat, ſondern de facto ein Teil des Sowjet⸗Reiches iſt. Fürſt Teh Wang und die Großmongoliſche Idee Weit undurchſichtiger als in der Aeußeren Mongolei liegt das Kuliſſenſpiel und die poli⸗ tiſche Zielſetzung in jenem Staatsgebilde ſüdlich der Wüſte Gobi, das man als die Innere Mongolei bezeichnet. Die unbeſtreitbare Tatſache, daß die Innere Mongolei außenpoli⸗ tiſch heute unter japaniſchem Einfluß ſteht, iſt nicht allein ausſchlaggebend. Die Innere Mon⸗ golei iſt die Keimzelle der Großmongoli⸗ ſchen Idee, die die Japaner— ebenſo ge⸗ ſchickt wie in Mandſchukuo— ſich nutzbar zu machen verſtanden hat. Nach dem Kriege hat die chineſiſche Verwaltung in dieſem Gebiet— da⸗ mals den chineſiſchen Provinzen Chahar, Suiyuan und Ningſia— eine böſe Mißwirt⸗ ſchaft getrieben. Eine planmäßige Maſſenein⸗ wanderung chineſiſcher Elemente nahm den nomadiſierenden mongoliſchen Hirtenſtämmen den Weide⸗ und damit den Lebensraum. Dazu kamen die Raubzüge abenteuerlicher chineſiſcher „Banden⸗Generäle“, die das Letzte aus der Be⸗ völkerung herauspreßten. In dieſer Not er⸗ wachte das mongoliſche Nationalbewußtſein, die Sehnſucht nach dem„gottgeſandten Dſchingis Chan“. In der Inneren Mongolei reiften un⸗ ter dem Druck der Verhältniſſe mongoliſche Führerperſönlichkeiten heran. Der erſte von ihnen war der Stammesführer Seng Chen, der in den Jahren zwiſchen 1925—1930 mit Hilfe europäiſcher Inſtrukteure erfolgreich eine mongoliſche Armee ſchuf. In ihm ſahen die Mongolen ihren Retter, die Chineſen verſtänd⸗ licherweiſe ihren Feind. Im Jahre 1931 wurde er über die Grenze nach Turkiſtan gelockt und dort von chineſiſchen Agenten ermordet. Seine Nachfolge— im Herzen des mongoliſchen Volkes und in dem Aufbau der inneren Mon⸗ golei— hat Fürſt Teh Wang angetreten. Mit 20 Jahren hat dieſer Stammesprinz eine dreijährige Reiſe nach Europa und den USA unternommen, er hat ſich in dieſer Zeit mit weſtlichen Sprachen und weſtlicher Diplomatie, beſtens vertraut gemacht. Deshalb war er nach Seng Chen zum Führertum berufen, geſtützt auf den Mythos, der ihn als direkten Abkommen von Dſchingis Chan be⸗ zeichnet. Mit dem von ihm ins Leben ge⸗ rufenen„autonomen mongoliſchen politiſchen Rat“ iſt er der eigentliche Schöpfer einer ſelb⸗ ſtändigen„Inneren Mongolei“. Er verſuchte zunächſt, zwiſchen China und Japan zu lavie⸗ ren, dann— in logiſcher Konſequenz der poli⸗ tiſchen und militäriſchen Ereigniſſe— hat er immer ſtärker den japaniſchen Kurs geſteuert. Ein kurzes Intermezzo ſchien ihn von der Macht zu vertreiben. Nicht Pailingmiao, wo er die Unabhängigkeit der Inneren Mongolei ver⸗ kündet hatte, wurde die Hauptſtadt des unter dem Protektorat des japaniſchen Generals Seiſhiroltagak gegründeten neuen Staates, ſon⸗ dern Suiynan, das allerdings den neuen Na⸗ men Kokotoko erhielt. Nicht er wurde der erſte Reſident, ſondern Fürſt Mun. Teh Wang hat ſich mit dem ihm eigenen diplomatiſchen Ge⸗ ſchick während dieſer kurzen Epiſode japaniſcher Ungnade mit der Rolle des Stellvertreters be⸗ gnügt, er wußte, daß ſeine Stunde wieder ſchla⸗ gen würde, ſie ſchlug, als Fürſt VHun im vori⸗ gen Jahre ſtarb, ſeitdem iſt Teh Wang wieder der Regent der Inneren Mongolei. Sperrfort des Jernen Gſtens Der Nachkomme des unſterblichen Dſchingis Chan hat ſein politiſches Programm vor we⸗ nigen Jahren der Welt in klaren Worten zur Kenntnis gegeben: in engſter Zuſam⸗ menarbeit mit Japan will er das Großmongoliſche Reich eines Dſchin⸗ gis Chan wieder auferſtehen laſ⸗ ſeen. Mit der Proklamation dieſer nationalen mongoliſchen Einheitsidee hat Dſchingis Chans Erbe bereits damals Stalin den Kriegerklärt. Der ehrgeizige Fürſt Teh Wang iſt heute eine wich⸗ tige Figur in einem weltpolitiſchen Spiel, denn — darin hatte der japaniſche Staatsmann ————————— Parteisekretäür Starace auf dem Schleßstand Alljährlich muß das Führerkorps der Faschistischen Partei Italiens zum sportlichen Wettkampf antreten. Die Bedingungen, die zu erfüllen sind, Radfahren, Schwimmen, Reiten, Laufen und Schießen, entsprechen ungefähr denen des Modernen Fünfkampfes. Unser Bild: Parteisekretär Achille Starace, der mit 55 Jah- ren noch ein ausgezeichneter Sportler ist, beim Pistolenschießen.(Weltbild-M) Recht—„Die Mongolei iſt das Sperrfort des Fernen Oſtens“. Worum geht es, wenn augen⸗ blicklich ruſſiſche und japaniſche Bomber„ſtra⸗ tegiſche Anlagen“ in Mandſchukuo bzw. der Aeußeren Mongolei zerſtören?— Um das „Großmongoliſche Reich“ des Fürſten Teh Wang oder— einen Pufferſtaat zwiſchen japa⸗ niſcher und ruſſiſcher Expanſionspolitik.. (Copyright Interpress) knglands not iſt jelands geoße belegenheit Protestaniismus und Kafholizismus in Ulster und Eire Anlätzlich des Wiederauflebens des Terrors der iriſchen Extremiſten unterſucht die 3d The Political Quarterly“(London Nr. 3) die Aus⸗ ſichten einer Angliederung Ulſters an Eire, ins⸗ beſondere im Kriegsfall. In Eire iſt man der Auffaſſung, daß Eng⸗ land die Teilung Irlands durch Subventionen, wie erhöhte Zahlungen für die Arbeitsloſen und Erlaß von Steuerleiſtungen, planmäßig aufrechterhält. In Wahrheit wird es wie ein Notſtandsgebiet behandelt. Der Hauptwider⸗ ſtand gegen eine Vereinigung mit der iriſchen. Republik liegt in Nordirland ſelbſt. Seine „unioniſtiſche“ Regierung war ſeit Anfang an dagegen. Sie ſtützt ſich dabei auf eine große, Parlamentsmehrheit, die allerdings durch eine geriſſene Wahlkreiseinteilung verſtärkt worden iſt.(Die Ein⸗Mann⸗Wahlkreiſe ſind ſo abge⸗ grenzt worden, daß die katholiſche Minderheit faſt nirgends einen Vertreter durchbringen kann.) Die Vorſtellung, als Minderheit in einem katholiſchen Lande leben zu ſollen, lehnen die meiſten Proteſtanten völlig ab. Die Sorge vor religiöſer Unterdrückung iſt zweifellos das Hauptmotiv für das Fernbleiben Ulſters von Irland. Auf abſehbare Zeit werden dieſe überlieferten Vorſtellungen ihre Kraft behal⸗ ten; die herrſchende Schicht in Ulſter pflegt ſie ganz bewußt. Solange die Bevölkerung Nord⸗ irlands bei ihrer Angſt vor Verfolgungen in einem vereinigten Irland bleibt, findet ſie ſich mit der Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik ihrer Regierung ab. Allerdings können ſich vernünf⸗ tigere Anſchauungen in Ulſter ſolange nicht durchſetzen, als die Regierung De Valera im⸗ mer wieder auf die Vereinigung zurückkommt, ſtatt darüber zu ſchweigen und ihre Verwirk⸗ lichung der Zukunft zu überlaſſen. Konfeſſion entſcheidet im Beruf Die Glaubensſcheidung zwiſchen Katholiken zund Proteſtanten in Ulſter geht tief. Die Ka⸗ tholiken beſchweren ſich darüber, im Staats⸗ dienſt keine Anſtellungen zu erhalten. Der Landwirtſchaftsminiſter erklärte kürzlich, daß kein Proteſtant einen Katholiken beſchäftigen ſolle. Auch in Induſtrie und Handel werden die in ihrer großen Mehrheit proteſtantiſchen Arbeitgeber kaum Andersgläubige beſchäftigen. Seit Jahren iſt ein Fünftel der Arbeiter er⸗ werbslos; ſo wird der Wettbewerb um die freien Arbeitsplätze ſtets zu einem Ringen zwiſchen Katholiken und Proteſtanten. Die pro⸗ teſtantiſche Mehrheit läßt die Katholiken bei jeder Gelegenheit ihre Minderwertigkeit füh⸗ len. Das ganze Erziehungsweſen ſteht im Dienſte der konfeſſionellen Trennung und des Kampfes gegen die Schaffung eines vereinig⸗ ten Irland. Riesenbrand in einer Londoner Markthalle—„Ursache natürlich unbekannt“ Ein Schadenfeuer in der großen Halle des Lond oner Gemüsemarktes griff auf den Gleiskörper der benachbarten Südstrecke der Londoner Vorortbahn über, deren Verkehr bis in die Vor- mittagsstunden gestört blieb, so daß Tausende von Londoner Theater- und Kinobesuchern in der Stadt bleiben mußten. Unser Bild berichtet von den Aufräumungsarbeiten der Feuerwehr, die mit 20 Zügen zur Stelle war und von der 10 Wehrleute durch herabstürzende Mauerteile verletzt wurden. Die Ursache des Brandes ist, wie bei der Serie der Londoner Schadenfeuer in letzter Zeit, natürlich unbekannt geblieben. Und die lren? (Associated-Preß-.) Auch die politik iſt hemmſchuh Das wichtigſte Hemmnis für den Anſchluß Nordirlands an Eire iſt jedoch die Haltung des iriſchen Freiſtaates gegenüber dem Britiſchen Reich. Ohne Freundſchaft zwiſchen England und Eire iſt Ulſter niemals bereit, ſich Eire anzuſchließen. De Valera verſucht deshalb ſtän⸗ dig, das Verhältnis Eires zum Britiſchen Reich zu normaliſieren; aber er trifft hierbei neee e e ngeemene rEn Machen Sie jetzt den guten Anfang, mäßiger und dafiür „besser“ zu rauchen ArTlKAn 55 iieeee eedeeeneeneebe, e auf großen Widerſtand ſeiner Landsleute.(Die iriſchen Extremiſten werden auch von De Va⸗ lera bekämpft.) Eire hat die britiſche Flagge, den Verfaſſungseid und die britiſche National⸗ hymne abgeſchafft; damit kann ſich Ulſter nicht abfinden. De Valera iſt bereit, mit der briti⸗ ſchen Commonwealth einen freien Vertrag ein⸗ zugehen; Ulſter beſteht aber darauf, daß Ir⸗ land mindeſtens ein Dominion wir d. Da die große Mehrheit der Iren hier⸗ auf unter keinen Umſtänden eingeht, erſcheint die Vereinigung für lange Zeit ausſichtslos. Im Falle eines europäiſchen Krieges wird de Valera trotzdem eine Regelung der Frage verſuchen. Er hat zwar erklärt, daß er den Zu⸗ ſammenſchluß ganz Irlands zu einem Staat zur Bedingung für die Zuſammenarbeit mit England macht. Andererſeits hat er ſich ver⸗ pflichtet, Eire nicht zur Operations⸗ baſis gegen Großbritannien be⸗ nutzen zu laſſen. Wie De Valera kürzlich zugab, macht Irlands geographiſche Lage es ihm faſt unmöglich, neutral zu bleiben. Wollte Eire aber Großbritannien im Kriegsfall nicht bedingungslos unterſtützen, ſo iſt das für das nordiriſche Empfinden unerträglich. Nur wenn Eire vorbehaltlos mit England zuſammen⸗ ginge, kann Nordirland zum Anſchluß bereit ſein. Aber die Erinnerungen Irlands an die Art, wie England„die Freiheit der kleinen Völker“ früher verteidigt hat, ſind derart bit⸗ ter, daß daran nicht zu denken iſt. Angeſichts einer radikalen Minderheit, die jedes Zuſam⸗ mengehen mit England leidenſchaftlich be⸗ kämpft, wird die Lage De Valeras nach Aus⸗ bruch eines Krieges bald ſchwierig werden. Denn die Extremiſten bleiben bei dem Sprich⸗ wort:„Englands Not iſt Irlands Gelegenheit“. ———————— — n Sonntag, 23. Jult 1950 ——[—[—3ü————— Slurzbombee raſt aus 3000 Mmetee ſöhe herab Glanzleistung der deutschen„Ju 87* hei Flugvorſünrungen in Brüssel Brüſfel, 22. Juli.(§B⸗Funk.) Der zweite internationale Luftfahrtſalon in Brüſſel hat ſeine Pforten geſchloſſen. Er war für die Veranſtalter ein großer Erfolg, der Be⸗ ſuch ließ an keinem Tage zu wünſchen übrig, ünd auch die Ausſteller dürften mit dem Ergeb⸗ nis zufrieden ſein. Die engliſche Luftfahrtindu⸗ ſtrie hatte den weitaus größten Raum belegt und zeigte hier Flugzeuge für militüriſche Zwecke, Bomber und Jäger. Die deutſche Beteiligung beſchränkte ſich dem⸗ e auf Sport⸗ und Reiſeflugzeuge der bekannteſten und bewährteſten deutſchen Bau⸗ müſter und, als einziges deütſches Militärflug⸗ zeug, auf ven Sturzbombet Junkers„Ju 87“. Gerade dieſer aber erweckte bei allen Beſuchern die größte Aufmerkſamkeit. Ueberhaupt war die deutſche Abteilung Gegenſtand beſonderen Intereſſes. Sie war an allen Tagen wohl am ſtärkſten beſucht; der König der Belgier, der ſelbſt begeiſterter Flie⸗ ger iſt, hielt ſich bei den deutſchen Ausſtellungs⸗ ſtänden beſonders lange auf und ließ ſich hier Einzelheiten erklären. Und erſt bei den vorführungen! Aus dem Intereſſe wurde Anerkennung und Begeiſterung, als am Vorführungstage die deutſchen Firmen ihre in der Ausſtellungshalle ezeigten Erzeugniſſe im Original vorführten. Reben einem ſehr ſchönen und mit reichem Bei⸗ fall bedachten Kunſtſegelflug von Flugkapitän Hanna Reiſch und Kunſtflugvorführungen von deutſchen Sport⸗ und Reiſeflugzeugen der Firmen Arado, Klemm, Meſſerſchmitt und Sie⸗ bel ertegte beſondere Bewunderung der Flug eines mit Junkers⸗Schweröl⸗Flugmotoren aus⸗ geſtatteten„Ju 86“⸗Verkehrsflugzeuges. Dieſe zweimotorige Maſchine demonſtrierte in gerin⸗ ger Höhe den Einmotorenflug, wobei ſie nicht nur geradeaus flog, ſondern im Kurvenflug noch etheblich an Höhe gewann. Trotz der gro⸗ ßen Ausmaße, die die Einrichtung als Paſſa⸗ gierflugzeug für 10 Fluggäſte bedingt, machte die Maſchine außerdem noch fünf Flugfiguren und mehrere Loopings. Auch die engliſchen und franzöſiſchen Mili tärflugzeuge zeigten ihre Leiſtungsfühigkeit. Aber das nülles wurde übertrumpft durch den Vorführungsflug des Sturzfliegers„Ju 87“ veſſen Pilot aus über 3000 Meter Höhe faſt ſenkrecht herabſtoßend erſt kurz über dem Boden die Maſchine elegant abfing, wieber in die Höhe zog und einige ſehr exatte Künſtflugfiguren vollführte. Nicht minder eindrucksvoll war auch die Vor⸗ führung der beiden deutſchen Großverkehrsflug⸗ zeuge, des Fokke-Wulf„Condor“ und der Jun⸗ kers„Ju 90“. Beide mußten mehrfach zu Rund⸗ flügen aufſteigen. Die Sportflugzeuge, Reiſeflugzeuge, Ver⸗ kehrsflugzeuge und der Sturzbomber unter dem Zeichen des Häkenkreuzes— ſie alle bewieſen den höhen Stand der deutſchen Luftfahrtindu⸗ ſtrie und ihte führende Stellung in der Welt. kisflücke zerfetzten die foenfelder Unwelfer in den Voralpen/ Bliz rasi durch Kurort (Elgehef bfohfbefiehf des„okenhkfebzbonnet“) h München, 22. Juli Außerordentlich ſchwere Unwetter gingen an den letzten Tagen über dem Alpenvorland nie⸗ der. Weite Gebiete um den Tegern⸗, den Kochel⸗ und Schlierſee ſtehen unter Waſſer. Hef⸗ tiger Hagelſchlag und ein orkanartiger Sturm vernichteten reſtlos, was bei den Wollenbrü⸗ chen des Vortages in den Gärten und auf den Feldern noch unverſehrt geblieben war. Det Schaden iſt noch nicht abzuſehen, da meilenweit die ganze Ernte von den Eisſtücken und dem Sturm zerdroſchen worden ſind. Auch in den Ortſchaften wurden ſchwere Zerſtörungen an⸗ gerichtet. In der Gegend von Kempten, Kochel⸗ und Schlierſee waren Straßen, Aecker und Wieſen von den wilden Sturzbächen in wenigen Mi⸗ Bomber im Tiefangriff Grauen Schemen gleich jagen die mächtigen Grohbomber dieht über die Erde dahin. abge- wehrt von-Zentimeter-Flakgeschützen. Braunschweig. Eine Aufnahme von einer Uebung der Luftwafſe bei Weltbild(.) Geigen im Zoppoter Wald Die Feſtſpiele begannen Zur erſten diesjährigen Opernaufführung im Zoppoter Wald hatte ſich eine nach Tauſenden zählende Feſtgemeinde eingefunden. Der gefamte Ring und Tannhäuſer werden in dieſer Spielzeit in Szene gehen. In der Tat⸗ fache, daß fünf verſchiedene Werke unmittelbar nacheinander auf einer Waldbühne zur Auf⸗ führung kommen können, liegt allein ſchon ein Beweis der großen Leiſtungsfähigkeit, die die Zoppoter Waldfeſtſpielſtätte in den 30 Jahren ihres Beſtehens errungen hat. Und gerade „Rheingold“, das Vorſpiel zum Ring, ſtellt fechloff Anforderungen, die ſchon von einer geſchloſſenen Bühne nicht leicht zu überwinden ſind. Die in den letzten Jahren entwickelte, wohl ausgeklügelte Bühnentechnik, die ſicher einzig in ihrer Art iſt, hat auch für dieſe Schwierigkeiten Löſungen gefunden. So läßt Generalintendant Hermann Merz auf der 50 Meter breiten Bühne die Illu⸗ ſion des fließenden Rheinſtroms erſtehen, ohne die techniſchen Mittel allzu be⸗ herrſchend in den Vordergrund treten zu laſſen. Hinter einem Nebenvorhang wandelt ſich das Bild dann in eine zerklüftete Felſenlandſchaft, die ſich dem Wald wunderbar einfügt, und in Alberichs finſtere Hölle. Unter der Leitung von Staatskapellmeiſter Profeſſor Robert Heger wurde die Auffüh⸗ rung auch muſikaliſch zu einem ſtarken Erleb⸗ nis. Als Wotan konnte Max Roth durch die glanzvolle Höhe ſeiner Stimme und ſein lebendiges Spiel zur beherrſchenden Geſtalt werden. Dem Alberich gab Hermann Wie⸗ demann die unheimlich düſtere Dämonie des ränkevollen Zauberers. Heinrich Teßmer wär in Spiel und Geſang ein ausgezeichneter Mime. Paul Kötter geſtaltete den Loge mit großer darſtelleriſcher Gewandtheit. Inge Karen war die Fricka, Hertha Fauſt die Freya. Eindrucksvoll ſang Marg. Arndt⸗ Ober die Worte der Erda. Auch in den kleineren Rollen waren Kräfte eingeſetzt, die ſich wunderbar in den Rahmen dieſer muſikaliſch auf ſehr hoher Stufe ſtehen⸗ den Aufführung einfügten. Hans Strominger. Karl Stohner in Wien Auf einer großen Wiener Ausſtellung „Kunſtſchaffen der Weſtmark“ iſt auch der Mannheimer Maler Karl Stohner mit drei Werken vertreten. Die Tatſache, daß drei Bildwerke werden konnten, beweiſt die befondere Wertſchätzung die man auch in der Oſtmark der gepflegten Malweiſe Stohners entgegenbringt. Denn Stohner iſt in der Wie⸗ dergabe zarter Farbwerte und empfindſamer Stimmungsgehalte zu einer virtuoſen Ver⸗ feinerung gelangt und die kluge Ausgewogen⸗ heit feiner Bilder, ihre konſequent durchge⸗ ſormte innere Einheit, erwirkt ſeinem Schaffen ſtete Beachtung und immer neue Freunde. Neue Filme in Mannheim „ieh hin glelch wieder de“ Uta-Palast. So ſagte Nie, der junge Handels⸗ ſtudent, zu ſeinem Kamexaden und Stuben⸗ genoſſen, als er nach Empfang der Mitteilung über ein erlangtes F Freiſtudium mit der letzten Mark ihres Wirtſchaftsgeldes mal raſch über die Straße ging, um ein paatr Zigaretten zu kaufen. Und ſo meinte er es auch wirklich. Wie konnte der gute Junge, der mit Frauen doch noch gar nicht recht etwas an⸗ zufangen wußte, auch ahnen, daß ihn auf die⸗ ſem kleinen, raſchen Einkaufsweg eine Kette bizarrer Abenteuer feſſeln könnte, in der er ſich nicht nur als Eroberer mannigfacher Frauen⸗ herzen, ſondern auch als anſtändiger, mutiger Kerl etweiſen würde! Während Peter zu Hauſe die Nacht über vergeblich der Rüttehr ſeines Kameraden und vor allem der ſehnlichſt erwarteten Zigaretten harrt, erlebt Rie als Partner einer Kunſtſchützin nicht nur Puhli⸗ kumserfolg, ſondern auch die ſtürmiſche Zu⸗ nuten überſchwemmt. Zahlreiche Kellerräume mußten leergepumpt werden. Eine hohe Eis⸗ ſchicht und abgeriſſene Aeſte ſperrten die Ver⸗ kehrswegen Ueber Kochel wütete ein Wirbel⸗ ſturm eine halbe Stunde lang. Grauenhaft ſind die Spuren ſeines Zerſtörungswerkes. Häuſer wurden abgedeckt und Fenſterſcheiben zertrüm⸗ mert, Bäume ragen überall wie rieſige Beſen zum Himmel. Beinahe meterhoch wälzten ſich in Schlierſee die ſchlammigen Fluten der Ge⸗ birgsbäche durch die Fluren.— Auch in Kemp⸗ ten(Allgäu) richteten Regen- und Hagelſtürme großen Schaden an. Bei einem ſchweren Gewitter üher Bad Hof⸗ Gaſtein(bei Salzburg) ſchlug ein Blitz in die Leitung des Gemeindewerkes. Dabei teilte er ſich in unzählige Arme und drang in jedes zweite Haus des Kurortes. In den Radivappa⸗ raten begann es zu praſſeln und Funken zu ſprühen, aus Zimmeröfen und Küchenherden ſchlugen die Stichflammen. Eine Frau erlitt dabei ſchwere Verbrennungen. Auf der Weide ſtürzten die Kühe wie betäubt die Hänge hin⸗ unter. Die ganze Gegend war in grelles Licht getaucht. Tupiſcher Schuſchnigo spürnund Acht Jahre Kerker für Zelburg 24 124 33 BENB Graz, 22. Juli. Die Verhandlung gegen den ehemaligen Sichetheitsdirektor Ziony⸗Zelburg wurde am Freitag fortgeſetzt und zum Abſchluß ge⸗ bracht. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu acht Jahren ſchweren Kerkers. Der Zeuge Nadler, ehemaliger Gendar⸗ merieöbbetſtleutnant und Stellvertreter Zel⸗ burgs, gab zu, daß er jenen berüchtigten Be⸗ fehl verfaßt hat, der anordnete, die Geiſeln ans Fenſter zu ſtellen und ſie dem feindlichen Feuer preiszugeben. Allerdings habe er nach Weiſung Zelburgs gehandelt, der den Blut⸗ befehl auch unterſchrieb. Der Vorſitzende verlas ferner Zuſchriften von Zeugen, denen durch die brutalen Ver⸗ fügungen Zelburgs fortgeſetzt ſchwerſtes Leid zugefügt wurde. So hat er einem ſchwerkranken Mann, Dr. Franz Glaſer aus St. Gallen, weil ſeine Söhne„naziverdächtig“ waren, alle ver⸗ dienſtmöglichkeiten entzogen, indem er ihm nach vielen anderen Schikanen noch“ die Privat⸗ praxis ſpertte. Ein anderes Schreiben berich⸗ tet, daß Zelburg einmal Mutter und Sohn, die um Sirafüuſhebung baten, mit folgenden Worten hinauswarf:„Wenn Sie nicht auf⸗ hören, nach dem Dritten Reich zu ſchielen, wer⸗ den Sie noch in Oeſterreich verhungern.“ Der Vettreter der Anklage rollte in ſeinem Plädoyer die ganze Verworfenheit des ver⸗ gangenen Syſtems auf, deſſen Büttel und will⸗ fähriger Spürhund Zelburg war. Mit Zel⸗ burg ſpannte ſich ein Spitzelſyſtem von bei⸗ ſpiellofem Ausmaß über die Steiermark, jagte eine Terrorwelle nach der anderen über das gequälte Land und ſetzte es in Schrecken. ſon' un vor dem„Oölteriheon“ Himalaya⸗Bergſteiger müſſen umkehren h. München, 22. Juli.(Eig. Meldung.) Die drei kühnen Münchener Himalaya⸗Berg⸗ ſteiger Grob, Schmaderer und Paidar wurden, wie aus Sikkim verlautet, von ſchweren Mon⸗ fun⸗Stürmen überraſcht. Nach dem bedeutend⸗ ſten Bergſtieg dieſes Jahres, der Erſtbeſteigung des 7363 Meter hohen Tent Peak, wollten die Deutſchen auch die im Oſten gelegenen, noch immer unbezwungenen Doppelgipfel der Twins angreiſen. Wie ſchon bei ihrer Expedition im Jahre 1937 machte ein plötzlich einſetzender Wetterumſturz nach Ankunft im Hauptlager den ſchon begonnenen Plan wieder zunichte. Die Eisvethältniſſe waren diesmal bedeutend ſchwieriger als beim erſten Angriff. Daher ent⸗ ſchloſſen ſich Grab, Schmaderer und Paidar, nur einen Träger mitzunehmen. Das Vorwärts⸗ kommen geſtaltete ſich immer gefahrvoller, bis ſich ſchließlich die drei Bergſteiger durch Schnee⸗ ſtürme und Nebelſchleier in einer furchtbaren Fels⸗ und Eiswildnis wieder zum Hauptlager zutücktämpfen mußten. Von dort aus zogen ſie ſich nach Lachen, der letzten hochgelegenen Sied⸗ lung nahe det tibetaniſchen Grenze zurück. Die Bezwinger des Tent Peak wollen dort das Ein⸗ treten einer beſſeren Witterung abwarten, um dann in Nord⸗Sikkim weitere Gipfelangriffe zu verſuchen. Ichlechtes Fleiſch füe Poilus Starke Erregung in Frankreich E. P. Paris, 22. Juli. Die in der Nähe von Paris in Fontaine⸗ bleau ſtationierten Truppen beſchweren ſich ſeit einiger Zeit darüber, daß das ihnen vorgeſetzte Fleiſch von ſehr geringer Qualität und teil⸗ weiſe ungenießbar iſt. Auf Grund dieſer Beſchwerden wurde in ghiebtalles wasserfest, veim LeppeHnBG0 VerWendef oberallin fuhen zu70 30.450 755fg den Kühlhäuſern der in Frage kommenden Schlachter, die der Militärbehörde das Fleiſch liefern, am Freitagnachmittag eine über⸗ raſchende Nachprüfung vorgenommen. Die Er⸗ gebniſſe dieſer Ueberprüfung werden von der Militärintendantur ſtreng geheimgehal⸗ ten. Der franzöſiſchen Oeffentlichkeit hat ſich nach dem Bekanntwerden dieſer Tatſache eine umſo größere Erregung bemächtigt, als der Skandal von der Maginot⸗Linie, wo betrügeriſche Bäcker durch die Verwertung minderwertigen Mehls und teilweiſe geſundheitsſchädlicher Zu⸗ taten auf Koſten der Geſundheit der franzöſi⸗ ſchen Soldaten große Gewinne zu erzielen ſuch⸗ ten, noch deutlich in aller Gedächtnis iſt. Aaee e neigung der Herzen ſeiner temperamentvollen Pärtnerin, dazu einer raſſigen Tänzerin und außerdem gar noch des exzentriſchen General⸗ direktor⸗Töchterchens, deren Vater ausgerech⸗ net der Urheber jener Stiftung iſt, aus der die Preisarbeiten der beiden Studenten mit Sti⸗ pendien bedacht worden waren.. Wie dieſe Nacht der toll durcheinander wir⸗ belnden Abenteuer ſchließlich ausgeht, möge man ſich ſelbſt anſehen. Was der liebens⸗ würdigen Poffe— zu der Otto Bernhard Wendler Idee und Drehbuch ſchrieb— als Inhalt zu Grunde liegt, iſt ein launig⸗lau⸗ niſcher Unſinn in bunt durcheinander gerüttel⸗ ter Folge. Der Haupttrumpf liegt denn auch in der mitunter geradezu blenden Situations⸗ komik in Verbindung mit einem Dialogwitz voller Saft und Schmiß. Paul Klinger gibt als junger Handels⸗ ſtudent in einer feinen Studie eine eigenartig reizvolle Miſchung von ſtarker, ſieghafter Männlichkeit und ſchüchtern⸗ehrlicher Zurück⸗ haltung. Rudolf Platte mimt wieder ein⸗ mal Heiterkeit und Komik in eigener Perſon, und zu den humoriſtiſchen Typen geſellen ſich ein philoſophierend⸗trinkluſtiger Briefträger von Willy Schurs Gnaden und ſchließlich ein immer falſch liegender Privatſekretär von der ſpezifiſchen Humorigkeit eines Ernſt Wal⸗ dow. Den ſympathiſch-väterlichen General⸗ direktor zeichnet Walter Janſſen und ſein an amerikaniſchen Vorbildern orientiertes Töchterlein erhält durch Mady Rahl die ver⸗ wöhnte Haltung. Die anderen Typen— vor allem Urſula Grabley als Kunſtſchützin, Jeſſie Vihrog als Varietetänzerin und Mar⸗ gatete Küpfer in der Rolle der Hausmeiſte⸗ rin— ergeben mit den übrigen eine reſtlos zufriedenſtellende Beſetzung. * Im Beiprogramm belehrt ein guter Kultur⸗ film über das größte Schiffshebewerk und ein freundlicher Kurzfilm ſagt einem wie man mit Geld nicht umgehen ſoll. Außerdem zeigt die Wochenſchau u. a. intereſſante aktuelle Bil⸗ der von der Spanienteiſe Cianos und vom Tag der deutſchen Kunſt in München. Hanns German Neu. „„e heufe Abenc, Hotel Rits“ Alhambra. Man hat viele gute Erinnerungen an Anabella. Lange Zeit war ſie ein Inbegriff franzöſiſcher Frauengrazie und zu dem Gedan⸗ ken an ſie gehörte auch die Vorſtellung von einer beſonderen Ar! Film: das Seelenvolle verband ſich da mit Charme, Geiſt und auf die angenehmſte Art mit vielen Aeußerungen des auten Geſchmacks und einer ſehr wohlgefälligen Erſcheinung. Dies alles war von Anabellas kleiner Perſon untrennbar, vielleicht weil kluge Regiſſeure— Rens Clair vor allem— ez ver⸗ ſtanden, ihre ſchönen darſtelleriſchen Fähig⸗ keiten ſinnvoll einzuſetzen. Inzwiſchen iſt Renéè Clair nach England ver⸗ zogen⸗und Anabella hat in Harald Schuſter einen Spielleiter bekommen, dem ihre Fähig⸗ keit, ſchöne Kleidex feſtlich zu tragen, ganz be⸗ ſonders gefällt. Zo muß ſie in„„heute Abend, Hotel Ritz“— einem im weiteren. ſehr ſpannenden Film— Erſtaunliches leiſten im Wechſel von Koſtümen. Anabella als Ro⸗ kokodame, als Spanierin und als indiſche Prinzeſſin— man hat die Wahl, welche man zur Schönſten küren will. Während ſie in ſolcher Verkleidung einer Gruppe von Finanz⸗ gaunern nachjagt, miſcht ſich ein tapferer Gent⸗ leman ein, regelt die Sache mit den Gaunern und wäſcht der kleinen Detektivin entſchloſſen die indiſche Schminke unter dem Waſſerhahn ab. Da ſteht ſie nun, entzückend in ihrer Hilf⸗ loſigkeit und ihrem Zorn. Ein neuer Film mit der alten Anabella könnte anfangen, doch mit der neuen iſt man beinah am Ende. Man darf ſich nur noch einmal über ſie freuen, wie ſie mit wunderbarer Anmut die Hoteltreppe herunterſchreitet und grazil⸗kokett mit dem Gentlemen in ein neues Leben tanzt, aus.. Vieles von Aftika brachte das Beiprogramm. Ein Film über das italieniſche Libyen hatte gute und intereſſante Bilder. Dr. H. A. Hartwis. Sagen eine Fre beſten m der Däm pert und an Haar⸗ gen, wer heuer nicht in dennoch bevölkern kammern Sie ſin lichen W geheuer Ihr Nal heimtücki gen ſind, ſchaftskaf ſchung he bigen Be Da ſie keine Ha zu befür dieſe Dick weder ei noch eine wenig Ue —5 daß au Sg0 und Koch niedertrã träglicher ſchaft“ in Sie me was Sie reude 1 ie nicht ahnen ni erweiſen, der dazu brote unt ſen! Laf Beſtie G. deren zie gen haber Habe Sie ärg Naſenſpit loſes Pü freſſer m ſich als f mer einn nur weil nachgedac Fütterun Kluge haltungsr den Kam. men.„Gr Achtu „Gro ſtiehl. greife Da Eine Wo ein ampf ge den Kraf Hupen zr dieſe neu die zu e erzogen 1 kurzen Z über den Polizeipr. Bekämpfu Aber imi ſchon eini ſo daß er ein voller Die Po der Appe fahrern z überfli eingeſchrã gangenen weniger einzigen mußte. 2 jetzige Z1 werden ke rer, die n. notwendig anderen Wer auff Anderer der Str wöhnen,. da hinein ſtänden ir Aber auck manches ſehr raſch kehrsteiln. bringen, tige Beack herannahe merkbar 1 Wenn a eine Abne ganz mit fahrerr 7 —— Trinkku 4— ———— hm nach Privat⸗ berich⸗ Sohn, genden cht auf⸗ en, wer⸗ * ſeinem es ver⸗ nd will⸗ kit Zel⸗ hon bei⸗ rk, jagte ber das ken. eonꝰ jren zung.) a⸗Berg⸗ wurden, n Mon⸗ deutend⸗ ſteigung lten die 'n, noch r Twins tion im ſetzender iger den deutend her ent⸗ dar, nur rwärts⸗ ller, bis Schnee⸗ chtbaren üptlager ogen ſie n Sied⸗ ück. Die ſas Ein⸗ ten, um ſriffe zu ilus h Juli. ontaine⸗ ſich ſeit rgeſetzte dteil⸗ 5⁰ 45 5fg; imenden Fleiſch über⸗ Die Er⸗ von der gehal⸗ ſich nach re umſo Skandal igeriſche vertigen her Zu⸗ ranzöſi⸗ en ſuch⸗ ſt. id vom Ne u. erungen nbegriff Gedan⸗ ng von lenvolle auf die gen des fälligen tabellas il kluge es ver⸗ Fähig⸗ ind ver⸗ hu ſt er Fähig⸗ anz be⸗ heute veitexen leiſten Us Ro⸗ indiſche he man ſie in Finanz⸗ x Gent⸗ zaunern chloſſen ſerhahn er Hilf⸗ r Film n, doch e. Man en, wie eltreppe t dem ius. gramm. n hatte Wi. „hakenkreuzbanner'“ bGroß-Mannheim Sonntag, 25. Juli 1959 OOαι HHhalten Sice von lungehieuern? „Sagen Sie bitte nicht, daß es ſich hier um eine Frage handele, über die man ſich am beſten mit einer Großmutter unterhält, die in der Dämmerſtunde mit den Stricknadeln klap⸗ pert und Märchen erzählt. Ihr ganzer Vorrat an Haaren würde kerzengerade in die Höhe ſtei⸗ gen, wenn Sie wüßten, wieviele Unge⸗ heuer es tatſächlich gibt. Sie ſtehen zwar nicht in„Brehms Tierleben“, treiben ſich aber dennoch in unvorſtellbaren Mengen herum und bevölkern mit Vorliebe die unbewachten Speiſe⸗ kammern ahnungsloſer Hausfrauen. Sie ſind im wahren Sinne dieſes ungeheuer⸗ lichen Wortes„Ungeheuer“, denn ſie ſind un⸗ geheuer verfreſſen und ungeheuer verſchlagen. Ihr Nahrungsbedarf iſt ſo gewaltig, daß die heimtückiſch überfallenen Hausfrauen gezwun⸗ gen ſind, die letzten Groſchen aus der Wirt⸗ ſchaftskaſſe zu graben. Die zoologiſche For⸗ ſchung hat ſich daher entſchloſſen, dieſe fettlei⸗ bigen Beſtien„Groſchengrab“ zu nennen! Da ſie nicht unter Naturſchutz ſtehen, hat keine Hausfrau Geldſtrafen bis zu 150 Mark zu befürchten, wenn ſie ſich nur mutig gegen dieſe Dickwänſte zur Wehr ſetzt. Dazu bedarf es weder eines ſcharf geladenen Schießprügels noch eines Holzhammers. Es genügt ſchon ein wenig Ueberlegung, die ganz einfach darin be⸗ —7 daß man nur auf den Tiſch bringt, was aufgegeſſen wird. Gedankenloſes Einkaufen und Kochen regt die Beſtie„Groſchengrab“ zu niederträchtigen Beutezügen an, die um ſo ein⸗ träglicher verlaufen, je üppiger die„Reſtewirt⸗ ſchaft“ in der Speiſekammer blüht! Sie machen ſich 15 keine was Sie dieſem Viehzeug für eine diebiſche —5 mit jedem urſtzipfel bereiten, den ie nicht mit auf die Ferienreiſe nehmen! Sie ahnen nicht, was Sie ihm für einen Gefallen erweiſen, wenn Sie es verſäumen, Ihre Kin⸗ der dazu zu erziehen, daß ſie keine Frühſtücks⸗ brote unter den Schulbänken verſchimmeln laſ⸗ ſen! Laſſen Sie es ſich Aiegt ſein, daß die Beſtie Groſchengrab für Maſtkuren ſchwärmt, deren ziemlich beträchtliche Koſten Sie zu tra⸗ gen haben! Haben Sie das nötig? Sie ärgern ſich über jeden Miteſſer auf Ihrer Naſenſpitze— aber was iſt ſchon ſo ein harm⸗ loſes Pünktchen im Vergleich zu einem, Mit⸗ freſſer mit dem Appetit„Groſchengrabs“, das ſich als ſtiller Teilhaber in Dauc Speiſekam⸗ mer einniſtet und ſich den Bauch vollſchlägt, nur weil Sie— vielleicht— noch nicht darüber nachgedacht haben, wieviel Wirtſchaftsgeld die Fütterung ſolcher Raubtiere verſchlingt! Kluge Hausfrauen und treu ſorgende Haus⸗ haltungsvorſtände werden herzlichſt gebeten, den Kampf gegen dieſes Ungeheuer aufzuneh⸗ men.„Groſchengrab“ muß ſterben! Achtung, wertes Publikum; „Groſchengrab“ geht wieder um, ſtiehlt dir frech die Wurſt vom Brot— greife es und ſchlag' es tot! Buddeleiĩ, die zuviel Zeit kostet Was der Mannheimer von den Siraßenbahn-Umleiiungen hält, die durchi die Gleisarbelſen an der Friedrichshrũcke verursacht wurden/ Erst in 14 Tagen soll die Kreuzung ferſig sein —4 Das ist das neue Herzstück der Kreuzung an dem stadtseitigen Brückenkopf der Friedrichs- brücke. Aufn.:(3) H. Jütte An den Brückenköpfen der Friedrichsbrücke wird nun ſeit einem Jahr eifrig gebuddelt. Im allgemeinen weiß man ja, daß hier die Ver⸗ kehrsverhältniſſe eine einſchneidende Verände⸗ rung erfahren und daß hier eine Verbeſſerung vorgenommen wird, derentwegen man gerne die Schwierigkeiten in Kauf nimmt, die mit ſolchen Bauarbeiten nun einmal verbunden ſind. Zuerſt waren es nur Teilabſperrungen— mal an dieſer Stelle, mal an jener. Aber nun hat es ſeit etwa einer Woche richtig„geſchnak⸗ kelt“. Der Brückenkopf der Friedrichsbrücke am Anfang der Breitenſtraße iſt jetzt fürr je · den Verkehr abgeriegelt, weil man hier die neuen Straßenbahngleiſe einbaut und zugleich die Verkehrsinſel errichtet, die ſpäter einmal allen Verkehrsteilnehmern und den Straßenbahngäſten zum Segen und Vorteil ge; reichen ſoll. Daß der geſamte Verkehr an dem Brücken⸗ kopf abgeſchnürt iſt, das merken nicht nur die⸗ Das Hupverbot hat ſchon geholfen Eine Woche im Kampf gegen den Derkehrslärm/ In Mannheim wird weniger gehupt Vor einer Woche wurde in Mannheim der gegen den Verkehrslärm geſtartet und den W dringend nahegelegt, das Hupen zu unterlaſſen. Gleichzeitig richtete ſich diefſe neue Aktion an alle Verkehrsteilnehmer, die zu erhöhter Verkehrsdiſziplin erzogen werden ſollten. Es iſt nach einer ſo kurzen Zeitſpanne faſt noch zu früh, etwas über den Erfolg der vom Verkehrsdezernat des Polizeipräſidiums verfügten Maßnahmen zur Bekämpfung des Verkehrslärms zu ſagen. Aber immerhin ſind in den wenigen Tagen ſchon einige Fortſchritte zu verzeichnen geweſen, ſo daß erwartet werden darf, daß mit der Zeit ein voller Erfolg nicht ausbleiben wird. Die Polizei konnte eindeutig feſtſtellen, daß der Appell zum Nichthupen von den raft⸗ fahrern zum Teil befolgt wird, und daß das überflüfſige Signalgeben weſentlich eingeſchränkt worden iſt. Es wurde in der ver⸗ gangenen Woche in„Mannheim tatſächlich weniger gehupt als früher, ſo daß in keinem einzigen Falle ſtrafend eingeſchritten werden mußte. Das heißt natürlich nicht, daß der jetzige Zuſtand bereits als ideal bezeichnet werden kann, denn es gibt noch viel Kraftfah⸗ rer, die noch die Hupe betätigen, ohne daß dies notwendig wäre bzw. die Gefährdung eines anderen Verkehrsteilnehmers vorliegt. wer aufpaßt, lebt länger! Andererſeits konnten ſich viele Wagenführer der Straßenbahn nur ſchwer daran ge⸗ wöhnen, nicht an jeder Kreuzung zu klingeln, da hinein das Signalgeben in regelmäßigen Ab⸗ ſtänden in Fleiſch und Blut übergegangen iſt. Aber auch in dieſer Beziehung wird ſich noch manches ändern, und es wird ſich vor allem ſehr raſch ändern, wenn erſt die übrigen Ver⸗ kehrsteilnehmer ſo viel Aufmerkſamkeit auf⸗ bringen, daß man dem Geſamtverkehr die nö⸗ tige Beachtuna ſchenkt und ſich nicht mehr die herannahenden Fahrzeuge durch Signale be⸗ merkbar machen müſſen. Wenn auf der einen Seite der Verkehrslärm eine Abnahme erfahren hat, ſo kann man nicht ganz mit den Fußgängern und den Rad⸗ fahrern zufrieden ſein, deren Verhalten ja ein Teil der ganzen Aktion iſt. Vielfach laſſen es die Fußgänger beim Ueberſchreiten der Stra⸗ ßen an der nötigen Aufmerkſamkeit fehlen, während bei den Radfahrern bemängelt werden muß, daß ſie in vielen Fällen viel zu ſpät eine beabſichtigte Richtungsänderung anzeigen. Mit Genugtuung darf man feſtſtellen, daß in der vergangenen Woche nicht nur der Straßen⸗ lärm eine Verminderung erfahren hat, ſondern auch im Veraleich zu den Vorwochen die Zahl der Verkehrsunfälle zurückgegan⸗ gen iſt. Man darf annehmen, daß das eine Folge der neuen Maßnahmen iſt, die ja darauf abzielen, die Verkehrsſicherheit zu erhöhen.-- jenigen Mannheimer, die in dieſe Gegend kom⸗ men. Das merkt man nämlich überall, und vor allem ſpüren es die Straßenbahn ⸗Be⸗ nütz er faſt aller Stadtteile und Vororte. Man merkt hier ſo recht, daß eine Abſchnürung eines Teiles des Verkehrsnetzes den ganzen Fahr⸗ plan der Straßenbahn durcheinanderbringen kann. Ob es an einer gewiſſen Schwerfälligkeit liegt— im allgemeinen iſt der Mannheimer doch gar nicht ſo veranlagt— oder ob ſonſtige Gründe vorliegen: jedenfalls ſteht feſt, daß ſich die Mannheimer noch nicht mit den Verhältniſſen abgefunden haben, die nun einmal die Folge der Gleisarbeiten ſind. Da wird diskutiert, da werden Vorſchläge gemacht und zwiſchendurch meckern die Mann⸗ heimer auch kräftig, denn ſie fühlen ſich alle Die ersten neuen Anschlußstücke in der Breitenstraße wurden jetzt angebracht, nachdem man die alten Gleise herausgerissen hatte. kompetent in Straßenbahnfragen— vor allem dann, wenn ſie Fahrgäſte ſind und ihre ſtän⸗ digen Beobachtungen machen. Tauſenderlei Vorſchläge wurden in den letzten Tagen von all den Leidtragenden ausgeheckt, die Jurch die Unterbrechung des Straßenbahnverkehrs an der Friedrichsbrücke irgendwelche Lebensge⸗ wohnheiten umwerfen mußten. Man behauptet, daß heute das Straßenbahnfahren in Mann⸗ heim eine Wiſſenſchaft für ſich ſei und das Stu⸗ dium des Straßenbahnfahrplans bald eine Doktorarbeit verdiene. Man ſpricht von einer getarnten Linie 7 und weiß, daß der nicht auf Kurs fahrende Wagen einen beſtimmten An⸗ ſchluß erreicht, während der Kurswagen der gleichen Linie dieſen Anſchluß nicht bekommt. Da klagen die Neuoſtheimer, die an der Adolf⸗Hitler Brücke in„ihren“ Wagen einſtei⸗ gen, daß ſie den Umweg durch die Stadt bezah⸗ len müſſen, beim Umſteigen aber zum Fünf⸗ Teilſtrecken⸗Fahrpreis fahren dürfen, während ſie früher von der Friedrichbrücke aus ohne Umſteigen für 20 Pfennig durch die Stadt fah⸗ ren konnten. Andere Neuoſtheimer wieder be⸗ haupten, ohne Zuſchlag den Umweg gefahren zu ſein. Und nun geht das Gehändel los: Was iſt hier recht— was iſt hier falſch? An der Buddelſtelle Friedrichsbrücke unter⸗ hält man ſich über den Pendelverkehr Solche Bahnschranken werden jetzt nach und nach verschwinden, nachdem das neue Ge⸗ setz die Handhabe für die Beseitigung dieser Verkehrshindernisse bietet. Wenn— wie hier auf diesem Bilde— auch noch häufig Erneuerungsanstriche vorgenommen werden und die Schran- ken zu diesem Zwecke auch außerhalb ihrer üblichen Schließungszeiten herabgelassen wer— den, dann gibt es ja— wie wir wissen— ziemliche Verkehrsstockungen und Verärgerungen bei den Verkehrsteilnehmern. Aufn.: Hans Jütte So mündet das von der Breitenstrabhe kommende Straßenbahngleis in die neue Verkehrsinsel ein, die in Zukunit den Brückenkopf auf der Seite zur Innen- stadt hin beherrschen wird. zwiſchen Brücke und Paradeplatz, der ja am erſten Tage der Kreuzungsſperren mit Straßen⸗ bahnwagen durchgeführt, aber wegen Verkehrs⸗ gefährdung in dieſer Form ſofort wieder ein⸗ geſtellt wurde. Seither verkehrt ein Omni⸗ bus, der ſich mühſam zwiſchen den Quadraten durchwindet und vor der Friedrichsſchule in U2ſeinen Halteplatz hat. Daß ſich dieſer Halte⸗ platz in U2 befindet, kann man an den Halte⸗ ſtellen Friedrichsbrücke nicht erſehen, und ſo kam es, daß hier ſchon viele Mannheimer ver⸗ geblich warteten und dann ſchimpfend zu Fuß zum Paradeplatz gingen. Dann wird auch über die Art der Schil⸗ der geſprochen, mit denen den Gennbeng an einigen Halteſtellen die Umleitungen der Stra⸗ ßenbahn zur Kenntnis gebracht werden. Am Plankenhof lieſt man, daß„die Linie 7 hier nicht hält“, und nun zerbrechen ſich viele Mannheimer den Kopf, ob der Wagen wohl vorbeifährt ohne zu halten, oder ob tat⸗ ſächlich eine andere Strecke gefahren wird. Aber, wie geſagt, wir wollen über den augen⸗ blicklichen Straßenverkehr keine Dottorarbeit von Stapel laſſen, ſondern nur noch den Gegen Un 9Lezi efer 25 cem RM—70, 50 com E—98, 100 cem RMA.58 In Apotheken und Drogerien erhälflich. Wunſch ausſprechen, daß die Kreuzung an der Friedrichsbrücke recht bald fer⸗ tiggeſtellt wird. Aber da ſind wir ſchon wieder bei einem neuen Thema der Oeffentlich⸗ keit. Der Mannheimer kann nämlich nicht recht begreifen, warum die Gleisarbeiten ſo lange Zeit in Anſpruch nehmen und warum man nicht mit erhöhtem Tempo die Fertig⸗ ſtellung betreibt. Nach Anſicht all derer, die durch die Umleitungen in Mitleidenſchaft gezo⸗ gen ſind, müßten alle verfügbaren Arbeits⸗ kräfte an einer ſolchen Arbeitsſtelle zuſammen⸗ gezogen werden, um für ſolche Gleisauswechſe⸗ lungen nicht drei oder gar vier Wochen zu brauchen, ſondern im dieſe Arbeiten in min⸗ deſtens acht Tagen zu Ende zu führen. Dieſe Mannheimer ſind a ich der Meinung, daß es keinen Augenblick geben dürfte, an dem die Buddelſtelle— deren Vorhandenſein ja den Geſamtverkehr Mannheims ſo ſchwer belaſtet — ohne Arbeiter iſt und daß jede Stunde ausgenützt werden müßte, um die Arberten raſcheſtens fertigzuſtellen. 5 Geht's wirklich nicht ſchnellerꝰ Wie wir in Erfahrung bringen konnten, ſoll es noch etwa vierzehn Tage dauern, bis die Straßenbahnen wieder verkehren kön⸗ nen; denn in den abgelaufenen zehn Tagen Umbauarbeit hat man erſt die alten Gleiſe ent⸗ fernt und die erſten Stücke der neuen Gleiſe angeliefert. Der Straßenverkehr ſoll ſogar noch viel ſpäter in Schwung kommen, weil man bei dieſer Gelegenheit auch gleich die neue BVer⸗ kehrsinſel und die Fahrbahnen fertigſtellen will. Da müſſen wir ſchon ſagen, daß die Oef⸗ fentlichkeit für ſolche langen Störungen im Mannheimer Geſamtverkehr wegen einer großen Bauſtelle kein Verſtändnis aufbringen kann.*ij⸗ — Rheuma, Gichf, NeuralgienOcchia Frauenleiden, Blutarmuf. Alterskrankheiten 8 Aus lonit u. brosbelte vufelHelcſeſberg A. G. rrinkkuren mit Heidelbetget edium- eih/osser, tõglich ↄlosweĩser Ausschenł in NMonnheim in den Anlesen vor uivor der Friedricnsbtũcke, om friedtichsrinæ in der Grunonloge vot u/.m Neumerłt(Neckorstodi „HBakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juli 1959 Schon immer hat es Schmierfinken gegeben, die entweder Namen oder Herzen in die Baum⸗ rinde ſchneiden, Wände und Zäune bekritzeln, und überall ihr unliebſames Andenken hinter⸗ laſſen. Man ſehe ſich nur einmal die Bänke in den Anlagen und die Blockhütten des Oden⸗ wald⸗Clubs an! Da helfen auch alle ironiſchen Hinweiſe und Warnungen nichts, der Schmier⸗ fink hat nun einmal das Bedürfnis, jedem ſei⸗ nen unwichtigen Namen mitzuteilen. Ein ſol⸗ Krebsmenschen. etill, zurũck haltend, gutmũtig. Oft phlegmatisch, melancho- lisch, aber munter und fidel nach einer köstlichen Flasche: 2 Eult— cher, nicht gerade rühmlicher Zeitgenoſſe hat vor nicht allzu langer Zeit an die helle Wand der Kalkſteinverließe des lieblichen Bodetales ſeinen Namen und ſeine Adreſſe gekritzelt. Um⸗ gehend erhielt er von der Verwaltung der Tropfſteinhöhlen die Aufforderung, ſeine In ⸗ ſchrift ſchnellſtens zu entfernen, andernfalls er eine Anzeige mit nachfolgender Strafe zu er⸗ warten habe. Das hat die Verwaltung der Tropfſteinhöhlen wirklich famos gemacht. Wohnt der Schmierfink nicht in nächſter Nähe, dann kommt ihm ſchon allein durch die Reiſe nach den Tropfſteinhöhlen die Sache teuer zu ſtehen, und wenn er nicht kommt, wird ihm der Denkzettel, den er in Geſtalt eines Strafman⸗ dates erhält, nicht weniger ſchmerzlich ſein. Je⸗ denfalls dürfte dieſer mitteilungsbedürftige Zeitgenoſſe ein für allemal geheilt ſein. In einer Zeit, wo der nationalſozialiſtiſche Staat bemüht iſt, das Leben des ſchaffenden Deut⸗ ſchen auch in Urlaubstagen durch Reiſen und Wandern ſchön zu geſtalten, iſt das Treiben ſolcher Schmierfinken doppelt verwerflich, be⸗ ſonders dann, wenn ihm täglich in den Betrie⸗ ben durch die ſegensreiche Tätigkeit des Amtes „Schönheit der Arbeit“ nationalſozialiſtiſches Gedankengut praktiſch vorexerziert wird. ————— Mannheimer Wetterzahlen. Die neueſte Vier⸗ teljahrsüberſicht des Statiſtiſchen Amtes der Stadt Mannheim gibt für die Monate Januar, Fßebruar, März 1939 an, daß der mittlere täg⸗ iche Barometerſtand mit 748,3 Millimeter im Januar, mit 757,8 im Februar und mit 751,½ Millimeter im März durchweg unter dem vor⸗ jährigen lag. Die mittlere Tagestemperatur war im Januar mit 5,3 Grad und im Februar mit 2,9 Grad höher, im März dagegen mit 4,6 Grad niedriger als im Vorjahr; der Januar war ungewöhnlich mild. Die höchſte Tempera⸗ tur des Vierteljahres iſt am 3. März mit 15,1 Grad, die tiefſte am 3. Februar mit—6,5 Grad feſtgeſtellt worden. Die Niederſchlagsmenge be⸗ lief ſich im Januar auf 54,1 Millimeter, im Februar auf 17,1, im März auf 54,6, insgeſamt auf 125,8 Millimeter. Sowohl der Januar wie auch der März waren recht niederſchlagsreich. Die ergiebigeren Niederſchläge hatten beim Rhein und beim Neckar einen höheren Waſſer⸗ ſtand zur Folge; der höchſte Waſſerſtand iſt am 10. März gemeſſen worden und zwar beim Rhein mit 541 Zentimeter, beim Neckar mit 565 Zentimeter. Ein lin allemal geheilt Ein„Vorſpiel“ und ſechs„Akte“ Was das Jeuerwerk am Sonntag alles bringt Mit einem eindrucksvollen Feuerwerk wird das Mannheimer Sommerfeſt am Sonn⸗ tagabend ſeinen glanzvollen Abſchluß finden. Wir haben ein wenig in der Feuerwerks⸗ Werkſtatt unſeres Oberfeuerwerkers Buſch herumgeſchnüffelt, um feſtzuſtellen, was eigent⸗ lich das Feuerwerk den Mannheimern bringen wird. Eigentlich hatten wir die Abſicht, die Ra⸗ keten und die Bomben zu zählen, die am Sonn⸗ tag um 22 Uhr ziſchend, knallend und heulend zum nächtlichen Himmel emporſteigen ſollen. Dieſes Vorhaben gaben wir aber bald auf, weil ſo viel Feuerwerkskörper beiſammen lagen, daß wir zu dem Zählen eine recht erhebliche Zeit benötigt hätten. Einſchließlich des„Vorſpiels“ umfaßt das Feuerwerk— das ausſchließlich ein Höhen⸗ feuerwerk ſein wird— ſieben Abteilungen. Drei Blitzdonnergranaten, Spezialbomben mit zehn Blitzen und andere Feuerwerkskörper wer⸗ den zur Begrüßung abgebrannt. Die erſte Ab⸗ teilung beſteht aus Raketenkreuzfeuer, bei dem u. a. 60 bunte Raketen, 10 Feuertöpfe und 2 Kugelbomben abgeſchoſſen werden. Daran ſchließt ſich eine„Grüne Front“ an mit Ster⸗ nen, Bomben, 30 Raketen und vielen anderen Dingen in Grün aller Schattierungen. Die „Silberfront“ bringt etliche Zwiſchenſpiele, eine Blumenkorbfront und auch 40 römiſche Lichter. Als„Elektriſche Front“ iſt die vierte Abteilung gedacht, der u. a. 30 Libellenfächer, 20 Helios⸗ Kreiſel und viele Raketen zugeteilt ſind. Daran „ſchließt ſich die„Goldfront“ an, in der Gold⸗ regen, Goldketten, Flimmer, Kugelbomben und Raketen zu ſehen ſein werden. Den Abſchluß bildet ſchließlich das Bombenfinale, in dem neben vielen anderen Dingen allein 200 Bom⸗ ben zur Entzündung gelangen. Zu ſehen gibt es alſo allerlei.. Wenn man den Dingen auf den Grund geht Oder: Wer angibt, ſcheint mehr vom Leben zu haben So ein Sommerabend findet friedliche Men⸗ ſchen am Biertiſch, die nichts anderes wollen, als das Brauereiweſen weiter blühen und ge⸗ deihen zu laſſen und nebenbei ihren Durſt zu löſchen. Man ſpricht vom Wetter, vom Som⸗ merfeſt und von der bevorſtehenden Koß⸗Ur⸗ laubsfahrt. Ein leiſes Summen, beſtehend aus linser llandecuorschilag fũc Sanntag Heidelberg— Hönigsſtuhl— Sternwarte— Bierhelderhof— Rohrbach Jetzt iſt die Zeit, da der jährlich mindeſtens einmal ſtattfindende Ausflug nach Heidelberg fällig wird. Da der Wetterbericht leider auf Unbeſtändigkeit, Bewölkung und ſogar Gewit⸗ terneigung ſchließen läßt, iſt es ſchon richtig, dieſe Wanderung nicht ſo auszudehnen, daß man ſich zu weit vom Standquartier entfernt, und das iſt in dieſem Falle Heidelberg. Die zünftigen Wanderer und vor allem die wan⸗ dernde Jugend brauchen ſich allerdings daran nicht zu ſtören, denn ſie ſind immer auf einen Guß von oben eingerichtet. Da diesmal unſer Wandervorſchlag jedoch dem weniger erfahrenen Großſtädter gilt, wollen wir die Ankündigun⸗ gen des Wettermachers ſchon berückſichtigen. In Heidelberg alſo, das nun den Höhepunkt ſeiner Fremdenverkehrszeit erreicht hat, beſehen wir uns zunächſt das bunte Getriebe in den Hauptſtraßen und ſtellen feſt, daß wieder ei anſehnliche Zahl ausländiſcher Wagen vorhan⸗ den iſt. Vom Kornmarkt aus ſteigen wir zum Schloß, dem wir den üblichen Achtungsbeſuch abſtatten, dann weiter zur Molkenkur, zum Königſtuhl und zur Sternwarte. Ueber den Leopoldſtein und die Sprunghöhe kämen wir wieder zur Stadt hinunter und hätten damit eine etwa dreiſtündige Wanderung hinter uns. Wer dieſe ſchönen Waldwege ſchon zur Genüge kennt, ſollte ſtatt deſſen auf einem der Rand⸗ wege an der Weſtſeite des Gaisberas ſüd⸗ wärts gehen, denn dieſer Teil der Bergſtraße iſt uns doch weniger bekannt. Ueber den Amei⸗ ſenbuckel kommen wir in etwa einſtündiger Wanderung nach Rohrbach, wenn wir nicht vorziehen, nach dem Schießſtand nach links ab⸗ zubiegen und den Bierhelderhof zu be⸗ ſuchen. Von dort erreicht man nach kurzer Wanderung die Hütte„Bei den drei Eichen“ und kann dann über den Erlenſumpf oder den Steinfelſen nach Rohrbach abſteigen, von wo mit der Straßenbahn die Rückfahrt nach Hei⸗ delberg angetreten werden kann. Weisheit des Angelus Sileſius Die Einſamkeit Die Einſamkeit iſt not, doch ſei nur nicht gemein: So kannſt du überall in einer Wüſte ſein. Eins iſt im andern in der Henn', die Henn' iſt in dem i. Die Zwei im Eins und auch das Eines in der wei. Stehn iſt zurücke gehn Wer in den Wegen Gottes gedächte ſtill zu ſtehn, Der würde hinter ſich und ins Verderben gehn, Der alleredelſte Menſch Der Alleredelſte, den man erſinnen kann, iſt ein ganz lauterer und wahrer armer Mann Der Zufall muß hinweg Der Zufall muß hinweg und aller falſche Schein; Du mußt ganz weſentlich und ungefärbet ſein Unterhaltung, Ventilator und Fliegen, erfüllt den Raum. Da geht die Tür auf, man ſchaut hin und erſtarrt in Ehrfurcht. Herein kommt — nein, herein tritt, kraftvoll wie Herkules und gewachſen wie ein beſſerer Küchenſchrank ein junger Mann im Autodreß. Ueberall zuge⸗ bunden, Lederhandſchuhe bis an die Ellbogen, Kopfhaube mit mächtiger Schutzbrille, Leder in allen Nähten und Knopflöchern— einfach fabel⸗ haft. Das iſt mindeſtens ein Rennfahrer, wenn nicht der Gott des Motorſports perſönlich Triumphierend leuchtet ſeine Zigarette auf, die läſſig im Mundwinkel hängt, und Stolz leuch⸗ tet aus den edelſtahlharten Augen. Der Motorgott ſchreitet, nicht achtend der kleinen, neugierigen Menſchlein rund umher zur Einſchenke, läßt ſich einen grünen Schnaps verabreichen und ſtudiert gelangweilt die Re⸗ klameplakate. Hat ihn jemand anfahren hören? Welch eine Maſchine muß dieſer bewunderns⸗ werte Mann vor der Tür haben! Mindeſtens eine überdimenſionale Fünfhunderter mit allen Schikanen, ein raſſiges Rennpferd aus Stahl. Der muß mindeſtens einen Weltrekord in der Taſche haben. Bewundernde Männer denken an das eigene ſchäbige Fahrrad, bewun⸗ dernde Frauen ziehen das Vorhandenſein eines Soziusſitzes oder gar eines ſchnittigen Beiwa⸗ gens in Erwägung, kurz, alles dreht ſich um den Benzinheros, der nun den letzten Reſt aus ſeinem Glas kippt. Dann geht er mit der Hal⸗ tung eines Hans Albers durch die Mitte ab. Mäuschenſtill iſt es jetzt an den Tiſchen. Je⸗ der erwartet einen Motor aufheulen zu hören, und dann wird ein Donnern wie von einer dreimotorigen Junkers die Scheiben erzittern laſſen... Nanu, es bleibt ſtill! Wir drücken unſere Naſen an die Fenſter, um das große Er⸗ eignis der Abfahrt mitzuerleben. Was ſehen wir? Unſeren Großangeber auf einem Spi⸗ rituskocher oder wie man die leichteſten Leichtmotorräder nennt, er ſtrampelt die Pe⸗ dale herum, daß das Ding endlich anſpringt. Dann ertönt ein dünnes Scheppern wie von einer aſthmatiſchen Nähmaſchine, und unſer Zeichnungen: John(2) Helt haut ab mit Geſtank.„So is es oft im Lewe“, meint ein weiſer, alter Mann hinter ſeinem Glas,„do männt mer als,'s wär was dehinner, unn am End ſieht mer blos e Fahr⸗ rad mit ere Konſervebichs dran. Awwer die Hauptſach is, daß es kleppert!“ Theobald. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Durch erneute Zunahme der Wirbeltätigkeit über den britiſchen Inſeln ſetzt ſich über dem eſtland immer mehr eine kühlere weſtliche uftſtrömung durch. Die dabei herangeführten Luftmaſſen fhres zu wiederholten, meiſt ge⸗ wittrigen Niederſchlägen. Es iſt mit noch wei⸗ terer Zunahme der Unbeſtändigkeit und Nieder⸗ ſchlägen zu rechnen. Die Ausſichten für Sonntag: Ueber⸗ wiegend bewölkt und zeitweiſe Regen, kühl, ſüdweſtliche bis weſtliche Winde. .„und für Montag: Bei weſtlicher Luft⸗ zufuhr unbeſtändig, kühl. Bald hei uns zu Gast Hans Stosch-Sarrasanl, der Leiter des rieslzen Zirkusunternehmens, das in wenigen Tagen am Adolf-Hitler-Ufer seine Zeltstadt aufbauen wirc.(Weltbild-M) Steuerermäßigung für Haus⸗ gehilfinnen Bei zwangsläufiger, ungewöhnlicher Belaſtung Durch einen Erlaß des Reichfinanzminiſters wurde für kinderreiche und bäuerliche Familien, für Krieasbeſchädigte, körperbehinderte und altersſchwache Perſonen als Exſatz für die bis⸗ herige Vergünſtigung bei Beſchäftigung einer Hausgehilfin eine entſprechende Steuerermäßi⸗ „„Vo Enteippter haarſchnfif.. mii feinsten Orienftebeken HKERSfklten⸗ die bekonnte, seit 1627 bestehende TABAKFABRIK MARSCHALL, St. Wendel-Saar gung zugelaſſen. Es ſind Zweifel ent⸗ ſtanden, ob der Erlaß die Fälle, in denen eine Steuerermäßigung gewährt werden kann, er⸗ ſchöpfend aufzählt, oder ob es ſich um Beiſpiele handelt. So haben Steuerpflichtige mit weni⸗ ger als vier minderjährigen Kindern, deren Frauen beruflich oder ehrenamtlich tätig ſind, Witwer und berufstätige Witwen mit weniger als vier Kindern die Steuerermäßigung bean⸗ tragt, weil bei ihnen die allgemeinen Voraus⸗ ſetzungen, wie Zwangsläufigkeit, außergewöhn⸗ liche Belaſtung und Beeinträchtigung der ſteu⸗ Leiſtungsfähigkeit gleichfalls gegeben eien. Wie die„Deutſche Steuerzeitung“ mitteilt, hat der Reichsfinanzminiſter in mehreren Fäl⸗ len dahin entſchieden, daß die Fälle, in denen die Beſchäftigung einer Hausgehilfin für ſich allein eine zwangsläufige außergewöhnliche Be⸗ laſtung darſtellt, in dem Erlaß erſchöpfend ge⸗ regelt ſind. Eine erweiterte Anwendung würde die aufgehobene ſteuerliche Vergünſtigung wie⸗ der einführen. Auch beim Witwer mit weniger als vier minderjährigen Kindern ſei dieſe Ent⸗ ſcheidung gerechtfertigt, da dem Witwer in der Kinderermäßigung auch die Frauenermäßigung zugute komme, obwohl er für die Frau Auf⸗ wendungen nicht mehr habe. Der Erlaß ſchließe Uniformen erstklassig iur alle Truppenteile. Reichhaltig. Tuchlager Josef EBL E, 22734⁴ O5Se eine Treppe aber nicht aus, daß Aufwendungen für eine Hausgehilfin im Zuſammenhang mit einer au⸗ ßergewöhnlichen Belaſtung berückſichtigt werden. Habe z. B. Krankheit der Ehefrau zur Einſtellung einer Hausgehilfin für die Dauer der Krankheit geführt, ſo rechnen die Aufwen⸗ dungen für die Hausgehilſin zu den Ausgaben, die durch die Krankheit erwachſen ſind. Am Allgemeinen mitzudenken, ist immer nöfjg, mitzuschv/ atzen aber nicht. Gottfried Keller. Man merkt es kaum, daß Waſchtag iſt, das war einmal, daß das ganze Haus auf dem Kopf ſtand, heut macht Perſil die Arbeit leicht! „Haken 900 Adolf⸗Hitler Varieteé i Wlanetariun Nebelfleck Rhein⸗Necka Tannenbe Kleinkunſthi Eremitag am Stern Mühlauhafe 7 Reichsſender .00 Waf terhaltune Deutſchlandf 7 1532: Reli 1562: Ritt 1896: Unte im 1914: Ulti. bien 1933: Der Löw gängen ar mit dem wird hie NSDAP finden. H zahl von Preiswefte LUS ſchiedene Brauchtun Freimaur⸗ ihre Geſch ken der 7 ſchaftlichen nung. Di Damen mit ſehr Sehube. Fernſprec ————— Büc zu ver unter Nr met Gaſthaus Rheinshe ſchließlich richtet, S ohne Bie wert zu kunft erte Karl Fr. Vücherte —————— uacreeeareeune fan in Man verkaufer eeignet eihbüche unter 15“ li 1939 5t enN rleslgen 1 Tagen aufbauen tbild-M) rus- zelaſtung niniſters jamilien, rte und die bis⸗ na einer rermäßi⸗ Kl. -Saar ent⸗ n denen kann, er⸗ Beiſpiele it weni⸗ „ deren tig ſind, weniger ig bean⸗ Voraus⸗ gewöhn⸗ her ſteu⸗ gegeben mitteilt, en Fäl⸗ n denen für ſich iche Be⸗ fend ge⸗ würde ng wie⸗ weniger ꝛſe Ent⸗ in der äßigung iuu Auf⸗ ſchließe as81g lehlager 7, 2 Treppe ir eine ner au⸗ werden. au zur Dauer ufwen⸗ aaben, immer 2ller. wird hier „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 23. Juli 1959 Oas iot ſieuto los? Nannheimer im Hau⸗ der Deutschen Kunst Sonntag, den 23. Juli Adolf⸗Hitler⸗ufer: Mannheimer Sommerfeſt und Groß⸗ Varieté in der Halle der Fünftauſend. Planetarium; Lichtbildervortrag„Sternhaufen und Nebelflecke“. Re Ausſtellung„Die Schlacht bei annenberg“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variets. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Cafè Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube, Kaffee Zeughaus, Kaffee Wellenreuther, Waldparkreſtaurant am Stern, Rennwieſengaſtſtätte. Tanz:„'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern, Flughafengaſtſtätte, Rennwieſengaſtſtätte. Mühlauhafen: Großdeutſche Kanumeiſterſchaften. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 23. Juli Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Frühkonzert, .00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht„Bauer hör' zu“,.15 Gymnaſtik,.30 Orgelkonzert,.00 Morgenfeier der Hitlerjugend,.30 Kammerkonzert, 10.15„O Heimat, wir ſind alle dein“, eine Morgen⸗ feier, zuſammengeſtellt von Olaf Saile, 11.00 Be⸗ richt vom Nürburgrennen, dazwiſchen Unterhaltungs⸗ konzert, 15.00 Deutſchlands Segelflieger auf der Waſſerkuppe, 16.00 Muſik am Nachmittag, 18.00 Reiſeland Oſtpreußen! 18.30 Sport am Sonntag, 20.00 Nachrichten, 20.15 Roſita Serrano ſingt, 20.30 „Der Mörder“, eine mai Begebenheit, verſchul⸗ det durch Curt Götz, 21.05 Konzert am Sonntag⸗ abend, 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport, 22.30 Un⸗ terhaltung und Tanz, 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert,.00 Choriſche Feier, 10.00 Eine Morgenfeier, 10.40 Kleine ro⸗ mantiſche Sinfonie von Mozart, 11.00 Enrico Caruſo ſingt, 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel, 12.00 Muſik zum Mittag, 14.00 Rübezahl und die Prinzeſſin, ein Spiel nach einem Volksmärchen, 14.30 Werke von Puceini, 15.00 Sport und Unter⸗ haltung, 19.00 Volk ſpielt fürs Volk, 19.45 Deutſch⸗ land⸗Sportecho, 20.00 Nachrichten, 20.15 Heute tanzt Gloria, Operette, 22.00 Nachrichten, 22.30 Eine kleine Nachtmuſik, 23.00 Muſik aus Dresden. Daten für den 23. Juli 1532: Religionsfriede zu Nürnberg 1562: Ritter Götz v. Berlichingen in Schloß Hornberg geſtorben 1824: Der Philoſoph Kuno Fiſcher in Sande⸗ walde geboren 1896: Untergang des Kanonenbootes„Iltis“ im Wirbelſturm vor Schantung, China 1914: Oeſterreich⸗Ungarns⸗an Ser⸗ ien 1933: Der Admiral Ludwig v. Schroeder,„Der Löwe von Flandern“, in Berlin geſtorben. I. Die Bildhauerin Gertrud Beinling Aufn.: Atelier Hostrup 770 Kunſtſchaffende ſtellen im Haus der Kunſt in München aus. Unter ihnen befinden ſich 21 Künſtlerinnen, die ſich der Plaſtik wid⸗ men. Von dieſen 21 des ganzen Großdeutſchen Reiches ſtellt Mannheim zwei— das iſt ein ſchöner Erfolg der Bildhauerinnen, über den bürfen. Künſtler und ihre Heimatſtadt freuen ürfen. Gertrud Beinling iſt durch dieſe Aus⸗ Ers für eine ſiebenjährige Bemühung be⸗ ohnt worden. Die Künſtlerin, die aus Weſt⸗ falen ſtammt, aber in Mannheim ſchon lange ihre zweite Heimat hat, fand im Jahre 1932 eine Liebe zur Plaſtik, die ſie dann nicht mehr frei⸗ Im Kampf gegen die Freimaurerei Jeder müßte den neuen Schulungsbrief der Usdap leſen „Die große Auseinanderſetzung zwiſchen den Weltdemokratien und dem Nationalſozialismus macht die Kenntnis der überſtaatlichen Organi⸗ fationen der internationglen Freimaurerei drin; gend notwendig.“(Chef der Sicherheitspolizel ⸗Gruppenführer Heydrich.) Gerade wer heute den außenpolitiſchen Vor⸗ gängen aufmerkſam folgt und gelernt hat, ſie mit dem Vorangegangenen zu verknüpfen, der im neuen Schulungsbrief der NSDaApP eine Fülle überraſchender Aufſchlüſſe finden. Hier wird ausgegraben eine ganze An⸗ zahl von Bildern, Dokumenten, ferner ver⸗ preiswv/erte Waschseiden 5 Wäsehe- BLU SEN 530.90 Opeck. C 1. 7 ſchiedene grundlegende Aufſätze über das Brauchtum und die Erziehungsmethoden der Freimaurerei, ihre orientaliſchen Anleihen, ihre Geſchichte in Europa, ſowie über das Wir⸗ ken der Freimaurer im politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Leben halten den Leſer in Span⸗ nung. Die furchtbare Gefahr, der wir durch die Ueberwindung der Freimaurerei und des Judentums in Deutſchland entronnen ſind, die wir aber trotzdem nicht aus dem Auge laſ⸗ ſen dürfen, wird klar. Hier mögen einige zarte Andeutungen genügen. Ein Oelgemälde aus dem Grand Orient de Francee zeigt die fran⸗ zöſiſche Revolution als den freimaureriſchen Sieg über die bisherige Ordnung, ein anderes Bild die Aufnahme des jüdiſchen Kriegshetzers Lehmann, eines intimen Freundes des Hoch⸗ gradfreimaurers Präſident Rooſevelt, in den Odd⸗Fellow⸗Orden. Tempelbilder, der Schurz eines Hochgradfreimaurers als Sinnbild der humanitären Geſinnung der Logenbrüder lein abgeſchlagenes, bluttriefendes Haupt), die Mut⸗ probe im„Gang der verlorenen Schritte“, ein Bild des aufgebahrten Thronfolgerpaares nach dem freimaureriſchen Morde in Serajewo, der den Weltkrieg auslöſte, uſw., dies alles ſind wahre Denkmäler der Warnung. Aus⸗ führlich werden natürlich auch die Abwehr⸗ maßnahmen des Nationalſozialismus behan⸗ delt. Jeder müßte das leſen! * ließ. Sie lernte a bei der Prager Bild⸗ hauerin Mania Kacer— einer Schülerin des berühmten Rodin— die Jahre in Mannheim lebte. Doch die Bindung an eine beſtimmte lebensfremde Ideologie, die Mania Kacer anſtrebte, entſprach Gertrud Beinling nicht. So wurde ſie für kurze Zeit Schülerin von Profeſſor Schließler in arlsruhe, um da⸗ nach bei Igor von Jakimow. 55 lernen, dem I deutſch⸗ruſſiſchen Bildhauer in Hei⸗ elberg. Man ſucht in den Arbeiten von Gertrud Beinling vergebens nach Zügen, die irgendeine Beeinfluſſung durch ein künſtleriſches Vorbild erkennen ließen. Ihre Porträts(hier liegt ihr bisher vornehmliches Arbeitsgebiet) ſind Werke eigenen Formbemühens, ganz beſtimmt durch das einfühlende Verſtändnis der Künſtlerin für das Weſen des jeweils Dargeſtellten. Zwei Linien ſind in ihrem Schaffen zu bemerken: die eine iſt vom zarten Bildnis der Kinder beſtimmt. Eine andere erhebt das Perſönliche in der Porträtplaſtik zu einer überperſönlichen monumentalen Formung. So fügt ſich das Schaffen der Mannheimer Bildhauerin in ein großes Streben der zeitgenöſſiſchen deutſchen Plaſtik ein, die den Willen zur Steigerung der menſchlichen Geſtalten zum For⸗ 63 zur wuchtigen Monumentalität in ſich rägt. Gertrud Beinling wäre die Letzte, die ſich bereits vollendet und am letzten iet wähnen würde. Sie iſt dankbar für den Erfolg, den diefer Kunſtſommer ihrer unermüdlichen und geig dem täglichen Lebenskampf abgerun⸗ enen Arbeit brachte. Doch ſie bleibt nicht flehen. ſie ſinnt auf das Neue, auf das Weitere, wie jeder echte Künſtler. Dem Betrachter ver⸗ bietet jedoch der Reſpekt vor dem künſtleriſchen Schaffen, von den Dingen der Zukunft zin ſpre⸗ chen— wir wünſchen Gertrud Beinling zu ihren weiteren Plänen Glück. Dr. H. A. Hartwis. Kleine Mannheimer Stadtchronik 72 Jahre alt wurde am Samstag der frühere Zeitungsverkäufer Heinrich Knauber, Fröh⸗ lichſtraße 33. Wir gratulieren noch nachträglich recht herzlich zu dieſem Geburtstag. Zwei betagte Geburtstagskinder. In körper⸗ licher und geiſtiger Friſche feiern am Sonntag, 23. Juli, Heinrich Kieſecker, Kleinfeldſtr. 27, ſeinen 71. Geburtstag, und unſere langjährige Leſerin Frau Luiſe Heitmann Wwe., Wald⸗ hofſtraße 18, ihren 70. Geburtstag. Herzlichen Glückwunſch! 60. Geburtstag. Wir gratulieren unſere Leſe⸗ rin Frau Anna Bernauer, Stamitzſtraße 4, die heute ihren 60. Geburtstag feiert. 35jähriges Ehejubiläum. Am Sonntag be⸗ gehen die Eheleute Ludwig Klöckner und Frau Babette geb. Frank, Waldhofſtraße 159, ihr 35jähriges Ehejubiläum. Wir gratulieren herzlich! Vier Jahrzehnte im Staatsdienſt. Der Füh · rer und Reichskanzler hat dem Juſtizinſpektor Hermann Kern beim Amtsgericht Mannheim als Anerkennung für ſeine 40jährigen treuen Dienſte das Goldene Treudienſtehrenzeichen verliehen. Neuer ehrenamtlicher Vertreter des Leipziger Meßamts. Zum ehrenamtlichen Vertreter des Leipziger Meßamts für den Kreis Mannheim wurde Herr A. Schweiger i. Fa. Kunſt⸗ gewerbehaus Louis Franz, Mannheim, Parade⸗ platz O 2, 2, ernannt. Herr Schweiger erteilt jederzeit Auskunft über alle Fragen, die den Beſuch oder die Beſchickung der Leipziger Meſ⸗ ſen betreffen. Betrunken auf vem Fahrrad. Am 7. Juli fuhr Heinrich Frank, wohnhaft in Mannheim⸗ Wallſtadt, obwohl er unter erheblicher Einwir⸗ kung geiſtiger Getränke ſtand, auf einem Fahr⸗ rad auf der Hauptſtraße in Feudenheim, wobei er mit einem Kraftrad zuſammenſtieß. Frank wurde leicht verletzt, beide Fahrzeuge ſind be⸗ ſchädigt. Nach Entnahme einer Blutprobe wurde der verantwortungsloſe Radfahrer, der ſtrenge Beſtrafung zu erwarten hat, in polizei⸗ liches Gewahrſam genommen. Verkehrsunfälle am Freitag. Bei drei Ver⸗ kehrsunfällen wurden eine Perſon verletzt und fünf Kraftfahrzeuge beſchädigt. Auch dieſe Un⸗ fälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvor⸗ ſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 14 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt, und ſechs jugendlichen Radfahrern, ELBEO-Stfuſmpfe mit Weltruf —————— — su⏑ιN NAN⏑ιιιι⁰D%ο“ K e deren Fahrräder nicht in Ordnung waren, wur⸗ den die Ventile entfernt. Wegen Ruheſtörung und grobem Unfug 5 Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ en. Ferlenbekanntschait Die Bonbontüte überbrückt die erste Scheu zwischen Stadt und Land sehr schnell. Weltbild(.) Fruchtpressen, fruchtentsafter, Fruchtansätze Saftbeutel, Obstmühlen, Gummikapseln Engelen u. Weigel Das große Fachgeschäft e Ecke E 2, 13 Ffernruf 21280%/81 4 Lebensmittel- geschäft nit Damen-⸗Friſeurgeſchüft zm⸗Wanng mit ſehr groß. Umſ, günſt. zu verk zu vermieten. Schubert. Immobilien, 4. 4 An Fernſprecher 230 44.(158024 V) ben Ven, d Vückerei Fiſſenk Metzger und Wirte ben 3* herhören! Gaſthaus„Fur Krone“ in Rheinsheim(Amt Bruchſal) ein⸗ ſchließlich Metzgerei, gut einge⸗ richtet, Saal, Oekonomiegebäude, ohne Biervertrag, ſofort preis⸗ wert zu verkaüſen,— Aus. kunft erteilt:(158315V) Karl Fr. Zimmermann, vereid. Bücherreviſor— Bruchſal, Kaiſerſtraße 29. an den Verlag ds. Blattes erbeten. Dalen⸗ fut Syuoteckr. zu vermieten, mit oder ohne Ein⸗ richtung. Angebote unter Nr. 4330 B Kblontal Kleines fämbvarngeshat in Mannheim ſofort billig zu verkaufen. iete 30 RM. Eehr Leihbu für den Inhaber einer eihbücherei⸗Erlaubnis. Zuſchr. unter 1584968S an den Verlag. Geſchaft — of age Ludwigshaf. Umſatz ca. 2000., Nur Einrichtungs⸗ übernahme, a⸗ renübernahm. frei⸗ geſtellt. Anfragen mit Bargeldangb Auf 1. Hypolhek werden uAulob. ausgeliehen. An⸗ fragen unter Nr. 4398B gn d. Ver lag dieſ. Blattes. direeee Auf gutes noch nicht belaſtetes Ein⸗ oder Zwei⸗ familienhaus wer⸗ den von Selbſtgeb. ll auf⸗ 1. othek egeben. Zuſchrift. . A. 158017 VS an d. Verl. v. Bl. Tlal.-M dlif 2. Hynotn. Sofort gesucht Zuſchriften u. Nr. 58 246VS an den Verlag dieſ. Blatt. u. Nr. 158 4418 an d. Verl. d. Bl. Auskunft und Prospekt kostenlos „Gründliche, individuelle und doch schnelle Ausbildung in Buchführung aller Systeme, Bilanzwesen, private Handels- Unterrichtskurse Hannheim, Tullàstraße 14 zwischen Friedrichsring u. Christus- kirche— Fernsprecher 424 12 Scheck- und Wechselkunde, Rechnen, Maschinenschreiben, Reichskurzschrift, Schönschnellschreiben Rundschrift usw. Eintritt jederzeit. Beamtenkinder dürfen ohne besondere Genehmigung an den 22.00 Uhr. Kursen teilnehmen. Unterrichtszeit zwischen.00 und Kinderreichen Familien wird das Schulgeld ermäßigt. Fernruf 23134 private MHandelsschule ch. Danner Staatl. geprüft f..- u..-Schulen Mannheim- 1 15, 12 lieschlossene Handelskurse und kinzelfächer PrHvat. Handelsschule vine. Stock Inh. W. Krauſ 4 4, 10 gnt 21792 Uründliche Ausbildung flir den kaufm. Beruf Gegr. 188 7 Gegr. 1899 Haupadner Mannheim⸗Neu⸗ Hermsheim, für kl. Einfamilienhaus geſucht. Architekt R. Siebert, 2 4, 15.(4331B) Fernſprech. 274 93. ———+ haben zich davon uberzeugt, 3le werden au abei bleiben. U Qui i ithi „het sich bis jeht gut bewöhrt.“ dn So schrelbtk. Kfemp, Sporilehr., Berſin, Revalerstr. 13 am 14. 3. 386 Uber OUlCK mit Lezithin fur Herz und Nerven pachygg& 630 II15— Spofpockung M 4— Apoſhekenund DOrogeeh 60 Perſon. ſuchen Umtl. Bekanntmachungen Gaal Seckenheim: Dereinsregiſtereinkrag vom 19. Imi 1939 IInahennen Gedok i t tt g ne Feer veiße Le Kunftfreundinnen, Sinichui e Mann⸗Kegelbahn o. Gar⸗ weiße eghorn heim⸗Ludwigshafen und Umgebungſten erwünſcht.—zu verkalufen. e, V. in Mannheim. Der Nante des Zuſchr. unter Nr. Münch, Bonndor⸗ Vereins iſt geändert in: Gedok, Ge⸗4166 an Verlag. ferſtr. 35.(4358) en deütſcher Künſtlerinnen und dtudent erteilt gründlichen G IEEI Kunſtfreundinnen, Ortsverband Mann⸗ Hacnnife- heim e. V. Amtsgericht 76 3 Mannheim. Nordſee⸗Jahrk Wer fährt mit in Mexc.⸗Benz v, 28. Juli bis ca, 8. 9. od. für gl. Zeit n. Bonn. Weinheim. Tauichgeiuche Achtume s Unterricht P öß Won d.„Egon rz, R 1, 15. 7 B) Barage zu vermieten. Käfertal⸗Süd, Aeuß. Bogenſtr.10 b. Wickler.(4416B bieten meine bewährten Jahres- und Halb- jahreslehrgänge. Schnellfördernder rivat-Unterricht bei mäßigem Honorar üritz o e4 Fernsprecher 27105 inn. w/. Bernerst— nächst Ufa-Palast Fernſprecher 2235. (192 757 V) 150 Liter fpaheiner 1039 Spätlese zu verkaufen. Möbus 3. 10 privat- Handelsschule Tausch! Wer gibt gebrcht. fadio vd Otio Schumacher alio vüer humacher Schreibmasch Bau- u. Möbelschreinerei gegen MANNHEIM n Zuſchr. u. 4419 B Speꝛzialiii: 4311b 70 d. Verl. b. Bl. Einzelunĩerligung von Mbel „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 23. Juli 1959 Das neue Aerztewohnhaus des Krankenhauſes Ein ſchöner Bau im Krankenhauspark/ Mit 20 Einzelzimmer und ſechs kleinen Wohnungen Eln Bild aus der Zeit, als der Bau begonnen wurde In den letzten Monaten iſt an der Neckar⸗ front des Krankenhausparkes in unmittelbarer Nähe des Brückenkopfes der Adolf⸗Hitler⸗Brücke innerhalb des Krankenhausparkes ein ſtattlicher Bau entſtanden, der ſich in ſeiner Architektur trotz einer unverkennbar modernen Linie voll und ganz dem Geſamtbild der Bauten des Städtiſchen Krankenhauſes anpaßt. Es handelt ſich hier um das Aerztewohn⸗ haus, mit deſſen Bau die Stadt Mannheim ganz neue Wege beſchritten und et⸗ was Erſtmaliges geſchaffen hat. Bisher wohn⸗ ten die jungen Aerzte, die Aſſiſtenzärzte und die Medizinpraktikanten im Krankenhaus ſelbſt, wobei ihnen Räume zugewieſen waren, die man ſehr oft für die Unterbringung von Kranken dringend benötigt hätte. Um nun bei der ſtarken Inanſpruchnahme des Städtiſchen Krankenhauſes dieſe Räume frei zu bekommen, wurde auf Vorſchlag des Oberbürgermeiſters das Aerztewohnhaus erſtellt, wobei natürlich eine Reihe wichtiger Vorausſetzungen beachtet werden mußte. Damit die Jungärzte heiraten So war es vor allem notwendig, das Aerzte⸗ wohnhaus in unmittelbarer Verbindung mit dem Krankenhaus zu bauen, da ja die Aerzte jederzeit erreichbar ſein müſſen und keinen allzu weiten Weg zu ihrer Wirkungs⸗ ſtätte haben dürfen. Nun ſollten aber nicht nur die unverheirateten Aſſiſtenten uſw. ein neu⸗ zeitlich eingerichtetes Zimmer bekommen, ſon⸗ dern man legte auch Wert darauf, den jung⸗ verheirateten Aerzten, die in Dienſten des Städtiſchen Krankenhauſes ſtehen, eine Wohnung zu geben. Andererſeits wird durch die Bereitſtellung ſolcher Arztwohnungen manchem jungen Arzt die frühzeitige Grün⸗ dung eines Hausſtandes ermöglicht. Das Aerztewohnhaus, das ſelbſtverſtändlich mit allen Erforderniſſen— wie Zentralheizung, Bäder, fließendem kalten und warmen Waſſer, Fernſprechanlagen uſw— ausgeſtattet iſt, be⸗ ſitzt im Untergeſchoß und im Obergeſchoß ins⸗ Die Vorderfront des neuen Aerztewohnhauses Eines der geschmackvoll eingerichteten Einz el21 mmer geſamt zwanzig Einzelzimmer, die von Aſſiſtenzärzten und-Aerztinnen, ſowie »Medizinalpraktikanten bewohnt werden. Die Zimmer wurden von der Stadtverwaltung mit neuzeitlichem Möbel ſehr wohnlich eingerichtet, ſo daß man ſich darin wirklich wie zu Hauſe fühlen kann. Da ja die Zimmer zugleich Wohn⸗ und Schlafzimmer ſein müſſen, iſt in jedem Zimmer eine Schlafcouch aufgeſtellt worden, ——— 2(). Aufn.: Pfau(), Jütte(), Schat die mit wenigen Handgriffen von einem Sofa in ein Bett verwandelt werden kann. Außer dieſen zwanzig Einzelzimmern beſitzt das Aerztewohnhaus in den beiden mittleren Stockwerken insgeſamt ſechs Dreizimmer⸗ wohnungen für verheiratete Aerzte. Zu den Dreizimmerwohnungen gehören Diele, Küche, Bad und je ein geräumiger Balkon. Man muß ſchon ſagen, daß es ſich hier um ideale Wohnungen handelt, für die übrigens auch die Mietpreiſe äußerſt niedrig feſtgeſetzt —— wurden. „Der Aukoweiſer“ Ein neues Kursbuch für Kraftfahrer Im Auftrage des Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, erſcheint jetzt eine neue Zeitſchrift„Der Autoweiſer“, in der vor allem Straßenſperrungen und amtliche Meldungen bekanntgegeben werden. Die Zeitſchrift ſoll der Kraftfahrt dienen, indem ſie in wöchentlicher Folge über die befahrbaren Reichsautobahnen, ihre Anſchlußſtellen und Der Zugang zum Untergeschoss mit einem de neuzeitlichen Beleuchtungskörper. Entfernungen, über Tank⸗ und Raſtmöglichkei⸗ ten und über den Reichsautobahn⸗Reiſeruf ge⸗ naue Auskunft gibt. Im„Autoweiſer“ werden in Kartenbildern die Reichs⸗ und Glanzſtraßen erſter Ordnung herausgeſtellt, ſowie alle Straßenſperren und die als beſondere Gefahrenpunkte be⸗ zeichneten unbeſchränkten Eiſenbahnübergänge aufgezeigt. Die Lage der Straßenſperren mit der Umfahrt und deren Länge wird genau be⸗ ſchrieben. Jede Ausgabe enthält 14 Teilkarten von Großdeutſchland im Maßſtab:125 000 nach dem neueſten Stand und zuſätzlich eine Darſtellung der Zubringer zum Berliner Ring. Jeweils vierteljährlich gelangen im Rahmen einer Sondernummer die unbeſchrankten Eiſenbahnkreuzungen— im Karten⸗ bild hervortretend— zur Abbildung. %5. LI 6550 5 4 1 800 +F +F Ausführung der Schreinerarbeiten für Bau, Möbel und Parkett S 6 9 14 Fernsprecher 25707 (SrkiNWERK) Guguot Nõsotner u. Zoſin Bildhauerei, Steinhauerei, Kunststeine Gugusot Renoeliler.- chimperstraſle 30/42/ Fernsprecher 51987/88 Ausfünhrung von Wand- und Bodenplattenbeläge Oowld Ezehelbaeh ere Austünrung der Gipser- und Stukkateurarbeiten Mannnheim- Seckenheim. Lohferstr. 65, Euf 47275 Suckov/strà hᷣe 6 Fernruf 42767 Lieferung der Sondtteinfastadenarbeiten OOiC: Nuss G 7, 12 Fernruf 20762 BAU- UND HOBEISCHRFINEEEFI Oiehelm Ern Zimmergeschäft MANNMEIM- SEEKENAMEIM Woöldshutef Straßbe 5 Fernruf 47150 Keieht& Niilino- NHopEFIScHREINFREI- HOBFLLAGEN Käfertaler ftraße 39 Guoſũſnung von Selneinercerbeiton Ausführuns der Zimmer⸗ arbeiten und Treppenbau ſteimiel Fiseher lusfünrung von Schreinerarbeiten Laurentiusstr. 26/ Nuf 51785 Ausfünrung von Glaserarheiten Nærl Zuehile. bellenstr. 28 5CHTOSSERHEISTEN guf 20528 Ausführung der inneren Schlosser- arbeiten und Einfrie diguns OOiehelm Leh, TIEEHBAVU Nühldorferstrebe 5/ Fernruf 45797 Gehied MColalſcœrtſi MANNHEIH-KAFERTAIT Dürcheimer Strabe 20%/ Fernruf 508 06 gusführung der Kunststeinarbeiten ſteinrĩei Miehellœel lanalbau und Hausentmässerung MANNHEIH-NECKARAU Ffiedrichstrabe 102- Fernruf 485 28 feinr. Mooer Aepplerstr. 25 Dochdeckermeister fernruf 444 21 Ausfünrung sämilicher Dachdeckerarbeiten Fritz ſtõlzel M 4, 19-20/ Fernruf 249 14 Ausfünrung der sanitären Anlagen dtschreibergasse-6 fernsprecher 4860 4 Ausfũührung der uimmmummmunmmmmmmmnmmmnmn Erſol greĩeſie ſtandworler woꝛben im„talkenlkreuzlanner Friediy. Selil celite- MNMannheim-Neckarau Erd- Beton- kisenbeton- und Naurerarbeiten Unmmmmmmmmnmmmmnummmumunmmmmmmmmmnnunnummmmmnnnummmnmmmnmmmummimmmmmnm 18. Ju der Aus in der 5 wahr, di ehrwürdi oben ſaf Hier wr gefangen Reichskle gebracht, absbur Schweiz ſalen fie Gus des litzſtral worden Runz nnweil dere ein Ruine g wohner Verſtänd ſchen Ge im Jahr ſich des reſte der iſt ein p Der Trif Scharfen gung der beſondere Laub 0 ſtenge einige w zum Blü Mais gel entwickelt autobahn wegte G Grünſtrei den Wäl blüht der Johannis drian ſte eine Lich ſchon bei Gräßer h geblich g. der auf 1 denkraut 20. Jul ſchau it halle zei ihrer Reife Tre dener all dem Bül haupt un zu beſche Reichsgar dieſer Re kann vor Vorzügen aber kein verſtander ſich wirkli Oſten, vi und brau zu Die Ku von der doppelter große St äbendliche ihres Un aum ei der Welt Neben de Schienenn Fluß den gen. Raſ winzig ſt Macht de leuchtet e aus Licht und ſtrah Abgänge, ſchafft, in Spiel. U btingt die der Wind Waſſers. ſchwingt Rohrſäng ihn ſchwe ſeines Li tert er ſe So geh mit Türt liegt. Erſt der Zauber. völlig zut hören die klar gezog nichts: m ſelvollen Hauptſtra ſpringt, 1 1959 Sofa beſitzt tleren mer⸗ „3 Diele, alkon. r um tigens geſetzt 4 m der ichkei⸗ uf ge⸗ ildern dnung mund e be⸗ gänge mit u be⸗ karten 25 000 eine Ring. ihmen kten arten⸗ ister elten 7275 Sr- 57 07 1 „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Samstag, 22. Juli 1959 Oberrheinische . treifleclater 18. Juli: Man wird ſich freuen dürfen, bis der Ausbau der Ruine des Trifels drüben in der Pfalz vollendet ſein wird! Denn für⸗ wahr, dieſe ehemalige Reichsfeſte gehört zu den ehrwürdigſten Zeugen deutſcher Bürgenwelt. Da oben ſaß gerne der Hohenſtaufe Barbaroſſa. Hier wurde der engliſche Richard Löwenherz gefangen gehalten. Im Jahre 1208 wurden die Reichskleinodien auf dem Trifels in Sicherheit gebracht, wo ſie verblieben, bis Rudolf von 38 ſie 1274 auf die Kyburg in der Schweiz bringen ließ. Nach wechſelvollen Schick⸗ ſalen fiel die einſt ſtolze Burg, von der zu Be⸗ zinn des ſiebzehnten Jahrhunderts infolge eines litzſtrahles weſentliche Teile bereits vernichtet worden waren, 1640 den Franzoſen in die Ran die das zu Füßen der Feſte gelegene nnweiler erobert hatten. Wie ſo manche an⸗ dere einſt ſtarke Burg fank der Trifels, nun Ruine geworden, zum Steinbruch für die Be⸗ wohner benachbarter Orte herab, die keinerlei Verſtändnis mehr I die Denkmale der deut⸗ ſchen Geſchichte aufzubringen vermochten. Erſt im Jahre 1866 entſtand der Trifelsverein, der ſich des Schutzes und der Erhaltung der Ueber⸗ reſte der Burg annahm. Seit etwa drei Jahren iſt ein planvoller Ausbau der Ruine im Gang. Der Trifels und ſeine Nachbarn, Anebos und Scharfenberg, beſitzen ſeit langem die Zunei⸗ gung der Freunde der pfälziſchen Landſchaft in boſonderem Maße. 19. Juli: Die gegen Süden vordtingende Reichsautobahn ſieht ſich nun mehr und mehr vom regen Erntetreiben geſäumt. Schon ſieht man die erſten Garbenwagen. Der Ta bat in den letzten Wochen gewaltig ins Laub b choſſen. Schon ragen die erſten Blüten⸗ ſtengel auf, die fleißige Hände brechen. Nur einige wenige Pflanzen läßt man bekanntlich Hiat Blühen kommen. Stark voran iſt auch der ais gekommen. Und gut hat ſich der Hopfen entwickelt. Das alles kann man von der Reichs⸗ autobahn aus leicht beobachten. Botaniſch be⸗ wegte Gemüter ſehen ſich gefeſſelt von den Grünſtreifen zwiſchen den Zementbändern und den Wäldern, die jene durchmeſſen. Bereits blüht der rowiolette Weiderich. Das ſatt gelbe Johanniskraut leuchtet. Der hochſtengelige Bal⸗ drian ſteht da. Dann blockiert der Adlerfarn eine Lichtung. Auch die blaue Wegwarte iſt ſchon bei der Hand. Diſteln blicken, auf die Gräßer herab, die es ihnen im Wachstum ver⸗ geblich gleich tun wollen. Ein Bauersmann, der auf dem Heimweg iſt, pflückt Tauſendgul⸗ denkraut 20. Juli: Beſuch auf der Reichsgarten⸗ ſchau in Stuttgart. In einer Ausſtellungs⸗ ihrer Frühobſtlulturen, ja, ſogar ſchon Trauben. Reife raubenf Hhzerkeniiche Gaben! Der Ba⸗ dener allerdings möchte gerne auch etwas aus dem Bühler Paradies ſehen! Iſt nicht über⸗ haupt unſere engere Heimat um einige Grade zu beſcheiden aufgetreten im Rahmen der Rieichsgartenſchau? Im übrigen, man kann auf dieſer Reichsgartenſchau viel lernen— lernen kann vor allem, wie ſich ein Gau mit ſeinen Vorzügen ins rechte Licht ſetzen kann! Das will aber keineswegs als Kritik oder gar ironiſch verſtanden ſein. Ganz im Gegenteil: Es läßt ſich wirklich etwas lernen von den Nachbarn im Oſten, viel läßt ſich lernen und ſehr wichtiges und brauchbares! Jodokus Vydt. Abendliche Fahrt zu den Ladenburger Heimatſpielen Die Kurve, in der bei Seckenheim die Bahn von der Hauptſtrecke abzweigt, erſchien uns in doppelter Hinſicht bemerkenswert: noch iſt die große Stadt ganz nah, man ſieht gegen den abendlichen Himmel die ſcharfgerandete Linie Umriſſes, aber nun fährt man in den aum eines ſtilleren Lebens, wendet ſich von der Welt des Getriebes in eine andere. Neben der Krümmung des Fluſſes läuft der Schienenweg in gleicher Biegung, als wolle der Fluß den Stirang unter ſein altes Geſetz zwin⸗ gen. Raſch iſt der Zug von allen Häuſern weg, winzig ſteht nun die große Stadt unter der halle die Saarpfalz den reichen Segen Macht des Abendhimmels— grau und gelb leuchtet es von Weſten her, eine große Wand aus Licht und Wolken drängt vor, großartig und ſtrahlend. Mächtig und impoſant ſind die Abgänge, die ſich det Tag über det Rheinebene ſchafft, immer neu bietet ſich das wunderbare Spiel. Ueber der Brücke von Wi btingt die Nacht ihren erſten Gruß, kühl kommt der Wind von Oſten und trägt den Duft des Waſſers. Ueber der halben Fläche des Fluſſes ſchwingt das Schilf in leiſem Wiegen. Ein Rohrſänger ſingt ſchnell nochmal, bevor die Nacht ihn ſchweigen heißt. Nun trägt ihn die Luſt ſeines Liedes fort: mit allen Kräften ſchmet⸗ tert er ſein letztes Karrekiet. So geht man der kleinen Stadt entgegen, die mit Türmen und Kirchen am anderen Ufer liegt. —— Erſt der Abend gibt Ladenburg ſeinen rechten Zauber. Alltägli es und Betriebſames ſinkt völlig zurück, Stillerem und Beſinnlichem ge⸗ hören die Stunden. Daran ändert auch der klar gezogene Ring des Raſens am Stadtrand nichts: man wird vom Spieleriſchen und Wech⸗ ſelvollen der alten Stadt erfaßt, ſowie man die rupet betritt, die im 048 vorwärts ſpringt, nicht anders als die Gäßchen rechts „Ottnainrich, Pfalzgrat undt Kurfürst bey Rleine“ Das Sducksal eines deutschen Fürsten/ Im kunswollen Bau vollendet sich ein kurꝛes Leben Allabendlich iſt der Hof, des Heidelberger Schloffes die Stätte eines feſtlichen Epiels. Die edle und prächtige Faſſade des Ottheinrich⸗ baues gibt der Szenerie ihr unvergleichliches Gepräge— und iſt bei aller Würde und Nobleffe eine tragiſche Mahnung an deutſche Vetgangenheit und an das Schickſal eines von hohen Zielen beſeelten kunſtliebenden Fürſten. Ottheinhrich iſt kein Großer der deutſchen Geſchichte. Die längſten Jahre ſeines Lehens mußte er ein unbedeutender kleiner Herrſcher 0 K 42 23 Jahre alt war Weizgyzi Ruprecht, der Vater Ottheinrichs, als er 1504 ſtarb, vier Wo⸗ chen ſpäter folgte ihm die junge Gattin ins Grab, Ueber das Erbe des 1502 geborenen Prin⸗ zen Ottheinrich und ſeines Bruders Philipp entſchied der Kaiſer Maximilian im„Kölner Spruch“, einem echten Beiſpiel der deutſchen Ländchenmacherei. Man hatte den beiden Wai⸗ ſen ein Fürſtentum zurechtgeflickt, das alles andere war als rund: mit der Hauptmaſſe lag Der Ottheinrichbau, ein Nationaldenkmal ſein, einer von Hunderten im deutſchen Reich, und' nur drei kurze Jahre war er Kurfürſt. Dieſe wenigen drei Jahre aber haben das Ge⸗ dächtnis an ihn in den Menſchen der Pfalz und des Odenwalds gefeſtigt als an einen Fürſten der prächtig war, mild und ſtreng zugleich, einen edlen Liebhaber edler Künſte, einen Herrſcher von tragiſchem Ende, der Ausdruck einet durch⸗ wühlten Zeit deutſcher Geſchichte, der Renaiſ⸗ ſance war... und links. Jetzt kommt ein netter kleiner Platz, dann ein ſchönes Fachwerkhaus, an dem man das Alte neu aufleben ließ. Wieder ein Knick der Straße und man ſteht vor einer Madonnen⸗ figur— welch ein Winkelweg in ein kleines Reich von ſchönen Dingen. Im Dämmer leuch⸗ tet das Licht aus den Stuben noch ganz matt, durch die Fenſter klingen Worte. Drinnen und Draußen werden an dieſen Abenden zum ein⸗ igen großen Raum. Ein Gatter hält an und fagt, daß die Stätte des abendlichen Spiels gleich kommt. Dann ſteht man auf dem alten Marktplatz. Noch gehört er ganz den Menſchen der Ge⸗ genwart. Sie queten ihn langſamen Schritts im gemütlichen Spaziergang, der den Abend beſchließen ſoll, man ſäumt auf Türſchwellen und auf Stühlen in vertraulichem Geſpräch die Front der Häuſer. Kinder tollen hinüber und herüber mit Lachen und Geſchrei, ein Trupp von Hitlerjungen zieht vorbei. Dann kommen andere, diesmal mit Trommel und Fanfaren, die blaſen, wieder drängen ſich Kinder heran und Bürger nähern ſich aus den Seitengaſſen. Diesmal tragen ſie die alte Tracht, das Leben unſerer Tage hat einen leiſen ſchnellen Sprung gemacht in das ver⸗ Punz Zeiten— das Spiel beginnt, der undſchuh ruft. — Es iſt etwas Beiſpielhaftes in den Laden⸗ burger Heimatſpielen: ſie vereinen das Ver⸗ gangene mit dem Jetzigen, ſind eine Wirklich⸗ keit eigener Art. Sie ſind kein Werk ſpielender Phantaſie, ſie ſind das Zeugnis einet langen Lebenslinie. An der Ecke des Marktplatzes ſteht das Haus Neunhellers noch, von dem im Spiel berichtet wird, der im Bauernkrieg der Anführer war und den Aufſtand gegen Be⸗ drückung und Uebermut der Ritter furchtbar büßte. Die Häuſer der Adelsherren ſind alle noch da, die Höfe der Sickingen, der Betten⸗ dorf, der Zant. Der Sickingen, der im Spiel als treuer Freund der Bauern erſcheint, er hat gewirkt bis in die letzte Zeit: durch ſeine Stif⸗ tungen erhielten die ganzen Jahrhunderte hin⸗ HB-Afehiv es im oberen Donaugebiet mit dem namen⸗ gebenden Neuburg und dem bedeutendſten Landſtädtchen Lauingen, zum anderen Teil lag es im Nordgau Bayerns eingeſprengt zwiſchen nürnbergiſchen und ansbachiſchen Gebieten. So unſinnig und unzuſammenhängend dieſe Land⸗ geſtaltung war, ſie brachte den Prinzen wenig⸗ ſtens eine Rente ein, ein„Jährliches“ von 24000 Gulden. Doch dieſer Spruch, klagte Ott⸗ heinrich ſpäter, habe ſeinem Bruder und ihm „auf einem ſpänlin“ zugeteilt, was„man vor mit haufen genommen“. Sein Großvater habe noch ein Einkommen von 120 000 Gulden jähr⸗ lich gehabt! Die beiden Prinzen hatten in ihrem Onkel, Pfalzgraf Friedrich, einen jungen 22jährigen Vormund, der mehr unterwegs war an allen Höfen Europas, als zu Hauſe. Die Bürde der Regierungsgeſchäfte nahm ihm in Neuburg der Statthalter Adam von Tötring ab, für die Er⸗ ziehung der Prinzen ſorgte der Zuchtmeiſter und Magiſter Alexander Wagner aus Bretten. Er hatte über alles zu wachen, auch darüber, daß„Unſer Vettern auch mit zuetrincken oder ander ungeſchickter Weis ſich nit überleben“. Viel zu wiſſen hatte ein regierender Fürſt da⸗ mals kaum, einige übliche Verfaſſungs⸗ und fis⸗ kaliſchen Kenntniſſe lernten ſich ſchnell. 1518 tritt Ottheinrich zum erſtenmal in der Oeffentlichkeit auf, aber nur repräſentierend, ohne zu handeln: auf dem letzten Reichstag Maximilians, in Augsburg. 1519 ritt er mit ſeinem Onkel nach Spanien, um daäbei zu ſein, als Karl V. die Wahlanzeige der deutſchen Kur⸗ fürſten überbracht wurde. Dort wurde er in den Dienſt des Kaiſers genommen, für 7000 Taler jährlich. Schon im erſten Jahr wird dieſe Rente nicht ausbezahlt, er ſei die ganze Zeit nicht bei Kayſerlicher Majeſtät geweſen, ſei vielmehr in Spanien herumgereiſt, auch in der Majeſtät„andere künigreiche und lande für ſich ſelbs“ geritten.„für ſich ſelbs“ alſo, der Eifer des Lernluſtigen und Beſinnlichen regt ſich ſchon. Und nun kommt die nächſte, Ottheinrichs be⸗ Reine Kleider I 3 ann 4 rühmte Reiſe ins Gelobte Land. Das war damals eine Sache auf Leben und Tod, die der Fürſt vor ſeinem Land verantworten mußte. Ottheinrich wußte ſie zu begründen— mit großem ſeeliſchen Gewinn. Sein Tagebuch notiert hier jeden kleinen Fortſchritt... „als ob mir hundt geweſen weren“ Die Reiſe war reich an Strapazen und Ueber⸗ raſchungen; Bedrohungen durch türkiſche Kor⸗ ſaren, Verkleidungen, um des Fürſten hohe Ge⸗ burt zu verheimlichen und keine Räuber anzu⸗ locken. In Jaffa war es Ottheinrich recht unge⸗ mütlich, die Pilger werden von den Eſeln ge⸗ prügelt und in Löcher geworfen,„als ob mir hundt geweſen weren“. Auch der Enderle von Ketſch iſt ihm begegnet, als er ſterben mußte, auf der„Offenbahren See“, angeblich mit viel Geſchrei. Wieviel Bedeutſames liegt in der Zeit, die nun folgt und in der Ottheinrich ein regieren⸗ der kleiner Herzog war: der Sturz und der Tod Franz von Sickingens, der Bauernkrieg von1525, übet den er ſeine Notizen geſchrieben hat:„Hertzog Otthainrichs aigne Verzaichnus des pauernkriegs am Rhein undt Francken 1525“. Ein heiliger Zorn packt ihn gegen den Türken, als der 1532 das Reich bedroht, und er zieht aus, um mit 51 Mann das Seine zu tun für den Schutz des Reiches. Aus der Kriegsfahrt wurde am Ende wieder eine Studienreiſe. Reiſen, Beſuche, Jagden, Reichstage füllen des Herzogs Zeit, und mit Planen und Bauen an ſeinem Neubur⸗ ger Schloß, ſeiner Sammlung an Bildern und durch die Armen der Stadt Brot, die Glocke hat eine Normalſtärke von 130 Köpfen, erfährt der Galluskirche läutet am Tag der Austeilung. Und weiter noch geht die Beziehung vom Ver⸗ gangenen zur Gegenwart: der Bauernführer der Aufſtandszeit wird vom Bauernführer unſeter Tage geſpielt. Man ſoll hier nichts meſſen mit den Maß⸗ ſtäben des Theaters und der ſchauſpieleriſchen Regeln, es geht um andere Dinge. Altes wird da lebendig, jede Szene iſt verbürgt in alten berichten im Spiel vom Leben ihrer Ahnen. Der Autor Cornel Serr weiß genau Beſcheid über die lange Vergangenheit ſeiner Heimatſtadt, dieſe Kenntnis hat ihn ſchon manches Stück für ſeine Leute ſchreiben laſſen und macht ihn bereit für andere neue. Wer mitſpielt? Bauern, Gärtner, Chroniken, Bürger von heut Mechaniker, Lehrer und der Verfaſſer auch. Sie alle leben in ihrer Rolle, deshalb ſpielen ſie gut.— Ein Abend bei den Heimatſpielen in Ladenburg weiſt auf vieles Schöne hin. Dr. H. A. Hart wisg. Der Weſtwall im Rundfunk. Die Reichsſender Frankfurt, Stuttgart, Köln und Saarbrücken werden als Gemeinſchaftsleiſtung eine Sendereihe bringen, in deren Mittelpunkt die gewaltige Arbeitskonzentration, die das deutſche Volk am Weſtwall geleiſtet hat, ſtehen wird. Dieſe abendfüllenden Sendungen be⸗ ginnen unter dem Titel„Hau ruck— der Weſt⸗ wall ſteht!“ am 3. Auguſt und werden in vier⸗ zehntägigen Abſtänden weitergeführt. Die Be⸗ richte aus den Lagern und Arbeitsplätzen des Weſtwalls werden nicht nur in alle Lager der Weſtwallarbeiter übertragen, ſondern geben über den Deutſchlandſender den Familien der am Weſtwall ſchaffenden Volksgenoſſen einen Einblick in die Arbeit und Lebenshaltung ihrer Angehörigen. Das eſtſpielorcheſter in Bay⸗ reuth. as Orcheſter der Bayreuther Feſt⸗ ſpiele 1939, das annähernd 150 Köpfe zählt, ſetzt ſich aus Mitgliedern von rund 48 deutſchen Opernkapellen zuſammen. Der Feſtſpielchor aber bei Maſſenſzenen, wie in der Feſtwieſen⸗ ſzene der„Meiſterſinger“, eine erhebliche Er⸗ weiterung. Jannings im Hörſpiel. Emil Jan⸗ nings wurde vom Reichsſender Breslau für die Titelrolle des Hörſpiels„Robert Koch, der Bezwinger des Todes“ gewonnen. Das Manuſkript ſchrieb Kurt Paque. Die Ur⸗ ſendung erfolgt am 13. Auguſt. Gedichte von Münchhauſen für die § J. Die Reichsjugendführung hat 3000 Bände der Gedichtſammlung„Beeren⸗Ausleſe“ von Börries Freiherr von Münchhauſen als Sonderdruck für den Dienſtgebrauch der Hitler⸗ Jugend angekauft. Daß die Arbeit Freude werde— ein Bild⸗ bericht aus dem Leben der Arbeitsmaiden im Reichsarbeitsdienſt. Von Guſtav von Eſtorff, Verlag: Zeitgeſchichte, Berlin.— Manehmal iſt das Bild unzweifelhaft dem Wort über⸗ legen, hier ſagen Bilder, dem Leben abge⸗ lauſcht, mehr, als ein wortreicher Bericht. Was der weibliche Arbeitsdienſt will, ließe ſich wohl — wie es ja auch ſchon öfter geſchehen iſt— in erlebnis⸗ oder berichthafter Weiſe ſchildern, aber den nachhaltigſten Eindruck vermittelt uns auf dieſem Gehiet eine Bildfolge, aus⸗ gewählt aus Hunderten von Aufnahmen, wie ſie Eſtorff techniſch und inhaltlich gleich gut geſchaffen hat. Der Einſatz der Mädel im Adolf-Hitler⸗Koog, der Tageslauf in einer Führerinnenſchule, der Beſuch des Reichs⸗ arbeitsführers Konſtantin Hierl, der dieſem Buch ein Geleitwort gewidmet hat, geben den Hintergrund zu dieſer bildhaften Schilderung eines axbeitsreichen, aber auch unendlich fröh⸗ lichen Lebens, das ſeine Erfüllung in der Pflichterfüllung ſieht und findet. Ein beſtim⸗ mendes, nachdenkliches Buch für manches Stadt⸗ mädel, das nach einer Aufgäbe für ſeine Ju⸗ gend ſucht, ein köſtliches Erinnerungswerk aber auch für alle die, die dabei waren. Ernst L. Banz haf. — „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juli 1959 Teppichen und Juwelen, der ſeine Paſſionen gehörte. 1535 betrugen ſeine Schulden 100 000 Gul⸗ den, 1540 eine halbe Million, ein Jahr ſpäter durch den Bankrott des Bruders eine ganze. 700 Pferde ſtark ſind ſeine Gläubiger 1544 in Neuburg angeritten— Ottheinrich begab ſich ſeines Regiments und zog ſich mit einer Rente von insgeſamt 6200 Gulden jährlich zurück. Und zu dieſer wirtſchaftlichen Kataſtrophe kam bald danach auch noch die politiſche: als der Herzog in ſeiner Ehrlichkeit und ſeinem Be⸗ kenntniseifer für die Proteſtanten eintrat, da lag der böſe Zorn des Kaiſers auf ihm. Zwei Jahre lebte er in einem Bürgerhaus am Heidelberger Kornmarkt, dann wurde dem Onkel Kurfürſt die Nähe des darlehenhungrigen Neffen unangenehm. Ottheinrich mußte ein we⸗ nig wegrücken und bezog in Weinheim neue Zu⸗ flucht. Dort lebte er einſam, ein Witwer ohne Freunde, und verzehrte wieder etwas mehr als ſeine Rente. Er war noch nicht alt, aber früh gealtert und„ſchweren leibs“, ſchon jener pummelige Mann, als den wir ihn von Bildern kennen. Und doch ein Mann von kräftiger Seele, immer wieder den ſchönen Dingen dieſer Welt zugewandt, immer mit Studien beſchäftigt. Drei kurze Jahre der Erfüllung 1551 hat er wieder ſein Haus in Heidelberg, 1552 erlebt er eine große Freude, die Wieder⸗ einſetzung in ſein Neuburger Herzogtum. Vier Jahre bleibt er da, aber ſie ſind nichts als eine Zwiſchenphaſe, denn nun geht es ihm um ſein„wartend erb“, die Kurfürſtenwürde des alten Onkels in Heidelberg. Die katholiſchen Kurfürſten ſind ſeine Freunde nicht, ſie ſind nicht erfreut, daß ihr Kollegium durch einen entſchiedenen Proteſtanten ergänzt werden ſoll. Auch die Pfälzer Judenſchaft wartet des neuen Herrn nicht mit behaglichen Gefühlen— ſie fürchtet, ausgetrieben zu werden. Eine pein⸗ liche Befragung des Juden Lazarus beendet das Komplott der Judenſchaft. 1556 ſtarb der alte Kurfürſt, Ottheinrich tritt ſein wartend erb an. Nun folgen die drei kur⸗ 5 Jahre ſeiner Heidelberger Wirkſamkeit: die nappe Zeit genügt ihm, um eine völlige Neu⸗ ordnung der Univerſität durchzufüh⸗ ren. Auch die religiöſe Unſicherheit des Landes wird beendet durch eine mutige Wendung zur proteſtantiſchen Seite. Der Mann, der unför⸗ mig und kurzen keuchenden Atems in ſeinem Seſſel ſaß, war von einer erſtaunlichen Tatkraft und einem jugendlichen Elan des Planens. Der neue Bau auf dem Schloß iſt eingerüſtet— der Kurfürſt macht es ſich ſchon in ſeinen unteren Räumen wohnlich, er kann nicht warten, bis der letzte Ziegel auf dem Dach liegt. Seine Vor⸗ fahren hatten ſich Häufſer auf dem Schloß er⸗ richtet, er wollte— einen Palaſt. Ueber den Baumeiſter haben wir keine An⸗ gaben, man muß annehmen, daß der Plan ganz weſentlich auf des Fürſten eigenen Gedanken ruht, es wird nur berichtet, daß er berühmte Künſtler aus aller Welt nach Heidelberg zur Hilfe geholt habe. Als Ruine iſt ſein Werk ein deutſches Natio⸗ naldenkmal. Sein Bau iſt ein Sinnbild, eine Verwirklichung tiefer Sehnſüchte unſeres Vol⸗ kes nach einem ſchönen hellen Maß, nach einer klaren und geordneten Form. Der Palaſt auf dem Heidelberger Schloß gibt einem kleinen Leben ſeinen großen Sinn. Driiiz. „Das pferd aus der Tangzei Heidelberger Wochenbrief/ Die Grbeit der Ausleſelager Heidelberg, 22. Zuli. Schwer tropft aus den Lindenbäumen die ꝛetzte Süße ihres berauſchenden Duftes in die ſommerlichen Abende, die beim Sinken der Sonne in unvergleichlicher Schönheit leiſe ver⸗ dämmern, alles, was der Tag ſchenkte, noch ein⸗ mal überſtrahlend. Sommerabend in Heidelberg! Inbegriff des Erlebens aller beglückenden Sommerſeligkeit. Die Sonne küßt noch einmal den Saum der Berge, tanzt mit feurigen Funken zwiſchen zärt⸗ lich im Abendwind treibenden Booten auf den Wellen des Neckars. Tauſend funkelnde Gar⸗ ben ſprühenden Lichts ſpringen von den Fen⸗ ſtern des Friedrichsbaues über den Schloßaltan hinab über die Dächer der Stadt, in deren Straßen frohe Menſchen Feierabend halten. Die alte Brücke iſt noch einmal in flutendes Son⸗ nenlicht getaucht. Feſtlich gekleidete Menſchen ſteigen um dieſe Stunde allabendlich den Schloßberg hinan, hei⸗ ter und aufgeſchloſſen für das zauberhafte Spiel, das ſich unter dem Sternenhimmel im Schloß⸗ hof entfaltet. Leiſe Klänge verhallen im Nacht⸗ wind. Nach dem„Sommernachtstraum“ ſind es nun Eichendorffs„Freier“, die mit ihrem ſtillen, ſtellenweiſe mit kräftigen Scherzen ge⸗ Humor die Zuſchauer in ihren Bann ziehen. * Unſere Stadt iſt in ſtetem Wachstum be⸗ griffen. Die letzte umfaſſende Volkszählung er⸗ gab eine Einwohnerzahl von 87327, wobei die Frauen mit 6000 in der Ueberzahl ſind. Aller⸗ dings wird dieſer„bedenkliche“ Umſtand da⸗ durch wieder wettgemacht, daß in der Zählung weder unſere Soldaten noch die Studenten ein⸗ begriffen ſind, denn der Zähltag lag ja in den Ferien. — Allen Unkenrufen zum Trotz wird ein lang⸗ gehegter Wunſch und eine brennende Notwendig⸗ keit für unſere Fremdenſtadt ſchon in kürzeſter Friſt in Erfüllung gehen. Anfang Auguſt wird das neue Friſchwaſſerſchwimmbad mit Radium⸗Sole ſeine Pforten öffnen und da⸗ durch unſerem treuen, alten Neckar die Ver⸗ pflichtung abnehmen, in dieſen heißen Tagen die einzige zwar nicht ganz ſaubere, aber im⸗ merhin feuchte Erfriſchungsſtätte für die Heidel⸗ Dech für einen kleinen Ddieb Ein Jahrrad in einer Stunde zweimal geſtohlen fm. Karlsruhe, 22. Juli. Wegen Dieb⸗ ſtahls ſtand vor der Strafabteilung des Amts⸗ gerichts Karlsruhe der 20jährige Karl B. aus Karlsruhe, dem zur Laſt gelegt wurde, er habe am 18. April nachts 11.30 Uhr das vor einer Wirtſchaft in der Südſtadt ſtehende Fahrrad eines Metzgermeiſters im Wert von 50 RM. entwendet. Nach anfänglichem Leugnen gab der Angeklagte den Fahrraddiebſtahl zu, während er bezüglich des zweiten Anklage⸗ punktes die Täterſchaft beſtritt. Der Eigen⸗ tümer des Fahrrades gab an, daß er an jenem Abend gegen 10.30 Uhr eine Wirtſchaft in der Brunnenſtraße beſucht und ſein Rad davor geſtehen gelaſſen habe. Eine Stunde darauf wurde ſein Fahrrad vor einer Wirtſchaft in der Werderſtraße von dem Angeklagten geſtohlen. Wie kam das Rad aus der Altſtadt in die Südſtadt? Es bleibt keine andere Er⸗ klärung als die, daß das Rad in der kurzen Zeit zweimal geſtohlen worden ſein muß. Das verurteilte den Angeklagten wegen des Fahrraddiebſtahls zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Wochen; im übrigen erfolgte Frei⸗ ſprechung mangels Beweiſes. Raubüberfall im Treppenhaus * Karlsruhe, 2. Juli.(Eig. Ber.). Am Freitagnachmittag wurde in einem Hauſe der Sofienſtraße auf eine 80jährige Frau ein frecher Raubüberfall verübt. Ein 33 Jahre alter Mann, der feſtgenommen werden konnte, hatte es auf die Handtaſche der alten Frau abgeſehen, die ihren Neffen beſuchen wollte. Er ſchlug ſie im Treppenhaus nieder und würgte ſie. Die Ueberfallene hatte jedoch Zwischen Neckar und Bergstraſe Edingen berichtet Gute Ernte. Gegenwärtig iſt hier die Ernte in vollem Gang. Da auch in Edingen Helfer in rößerer Zahl eingeſetzt ſind, ſieht man viele remde Geſichter. Wenn das Wetter günſtig bleibt, dürfte die Ernte bis Anfang Auguſt ein⸗ gebracht ſein. Von der Volksſchule. Am 5. Auguſt beginnen an der Volksſchule die Sommerferien, die bis 6. September dauern.— An Stelle des wegen Wohnungsmangel nach Mannheim verſetzten Hauptlehrers Gottlob Gaugler wurde auf 1. Auguſt die Lehrerin Julie Honikel aus Eber⸗ bach an die hieſige Volksſchule verſetzt. Neues aus Schriesheim Der neue Fußweg ins Schriesheimer Tal hat ſchon großen Anklang gefunden, beſonders bei den Beſuchern des Waldſchwimmbades, die als Fußgänger auf der Talſtraße bei ſtarkem Ver⸗ iehr immer etwas behindert waren. Die in letz⸗ ter Zeit angebrachten Wegweiſer erleichtern für Fremde die Benutzung des Weges. Judenfrei. Dieſer Tage konnte man in den Straßen Schriesheims die bekannten Ueberſee⸗ kiſten ſehen, mit denen der Auszug der Kinder Iſraels bewerkſtelligt zu werden pflegt. In den letzten Jahren hat hier die Zahl der Juden ſtändig abgenommen; zwei Judenfamilien ha⸗ ben Schriesheim vor einigen Wochen verlaſſen, und nun hat auch die letzte noch hier anſäſſige iüdiſche Familie ihre Koffer gepackt, um über dem großen Waſſer ihren Wigwam aufzuſchla⸗ gen. Damit iſt Schriesheim endlich judenfrei. Eine„Siegfrieds⸗Siedlung“ Wahlen, 22. Juli. Im Mittelpunkt des Heimat⸗ und Sippenfeſtes, das die Odenwaldgemeinde Wahlen am Fuße der Tromm dieſer Tage abhielt, ſtand die Ein⸗ weihung der Siedlung, die durch den ſtellver⸗ tretenden Kreisleiter Knapp(Bensheim) im Hinblick auf die in der Nähe befindliche Sieg⸗ friedsquelle am Speſſartskopf, an der der Recke der Sage nach erſchlagen worden ſein ſoll, den Namen„Siegfrieds⸗Siedlung“ erhielt. ſo viel Geiſtesgegenwart, daß ſie mit ihrem Schirm auf den Täter einſchlug, und zwar ſo ſtark, daß der Schirm in Trümmer ging. Durch lautes Schreien wurden Hausbewohner auf⸗ merkſam, die den Notruf alarmierten, ſo daß der Täter gleich feſtgenommen werden konnte. Eine„Arbeitsgemeinſchaft Kaiſerſtuhl“ Freiburg i. Br., 22. Juli. In Freiburg hat ſich unter Führung des wiſſenſchaftlichen Leiters am Muſeum für Naturkunde, Dr. Hein⸗ rich Schütz, eine„Arbeitsgemeinſchaft Kaiſer⸗ ſtuhl“ aus Liebhaberſammlern zuſammenge⸗ ſchloſſen mit dem Ziele, die bis heute noch im⸗ mer fehlende ſammleriſche Monographie über die Natur des Kaiſerſtuhls auf wiſſenſchaftlicher Grundlage aufzubauen. Dieſe Sammluna ſoll ein möaglichſt erſchöpfendes Bild von der Natur des Kaiſerſtuhls vom Felsgerüſt bis zum winzigſten Inſekt und damit zum erſten Male einen Eindruck von der Viel⸗ falt der Einzigartigkeiten der Natur in der Trockeninſel Kaiſerſtuhl vermitteln. Die Arbeit begann bereits mit dem Aufbau der Sammlung der im Kaiſerſtuhl beſonders intereſſanten und reichen Inſektenwelt, in der allein Käfer über 2000 Arten, die Blattwanzen in über 500 Arten und die Großſchmetterlinge über 750 Arten ver⸗ treten ſind. Kirche durch Blitzſchlag niedergebrannt * Neuſtadt(Schw.), 22. Juli.(Eig. Ber.) Die heftigen, in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag aufgetretenen Gewitter, zum Teil mit Hagel, brachten ein ſtarkes Anſchwel⸗ len der Bäche und Waſſerläufe. In vielen Kel⸗ lern ſtaute ſich das Waſſer. Zwiſchen 1 und 1 Uhr ſchlug der Blitz in die Dorfkirche der Gemeinde Schollach und zündete. Begün⸗ ſtigt durch ſtarken Wind, hatte das Feuer bald die ganze Kirche ergriffen, die bis auf die Grundmauern niederbrannte. Der Brand dauerte den ganzen Freitagvormittag noch an. Kurz nach der Alarmierung erſchie⸗ nen die Feuerwehren von Neuſtadt und Eiſen⸗ bach, ſie konnten ſich jedoch nur noch auf die Eindämmung des Brandherdes beſchränken. Die Kirche wurde im Jahre 1720 erbaut und barg zum Teil ſehr wertvolle Kunſtwerke, die von den damaligen Erbauern geſtiftet worden waren. Iwei hiklerjungen als Lebensretler * Unteruhldingen, 22. Juli.(Eig. Ber.) Ein aufregender Vorfall ereignete ſich hier am Donnerstagabend. Zwei Hotelangeſtellte, die mit zwei Damen noch eine Kahnpartie machten, fuhren zu nahe an das Kursſchiff heran. Das Boot kenterte. Während die beiden Mädels in voller Kleidung zum Ufer ſchwimmen konnten, kamen die beiden Hotel⸗ angeſtellten, weil ſie nicht ſchwimmen konnten, nhöchſte Gefahr. Zwei Hitlerjungen brachten den Schiffbrüchigen mit einem Boot Rettung in letzter Minute. Einer der Ange⸗ ten hatte bereits das Bewußtſein verloren. Die Hitlerjungen ſind Heinrich Münch und Paul Sulger von Unteruhldingen. berger zu ffint Die großzügige Anlage mit ſchönen Baſſins, weiten Liegewieſen, Strand⸗ kaffee und allem, was zu einem modernen Bad gehört, wird beſtimmt ihre Anziehungskraft auch auf die Fremden nicht verfehlen, und die Sa brauchen dann nicht mehr nach chriesheim, Wiesloch oder anderen Orten zu gehen, die längſt ein herrliches Bad ihr eigen nennen. Die nationalſozialiſtiſche Forderung, daß je⸗ der Begabte ohne Rückſicht auf die finanziellen Verhältniſſe die Möglichkeit haben muß, ſeine geiſtigen Fähigkeiten entſprechend zu entwik⸗ keln, findet in den Heidelberger Ausleſe⸗ lagern für das Langemarckſtudium bereits ihre ſchönſte Verwirklichung. 30 Män⸗ ner aus den verſchiedenſten Berufen ohne Abi⸗ tur waren jetzt wieder beiſammen, um auf ihre charakterliche, geiſtige und körperliche Eignung geprüft zu werden. Keinerlei Examen wird da⸗ bei abgelegt, die Kurſe ſind jedoch ſo geſtaltet, daß der Leiter, Pg. Kruppke, in kürzeſter Zeit einen zutreffenden Eindruck über die Männer gewinnen kann. Einen weſentlichen Beſtandteil bilden auch körperliche Mutproben und die Fä⸗ higkeit, einen Kameradſchaftsabend durch eigene Beiträge mitzugeſtalten. In der Freizeit 18 den zahlreichen von weit her gekommenen Teil⸗ nehmern Gelegenheit geboten, ſich die Schön⸗ heiten Heidelbergs als ihrer vielleicht künf⸗ tigen Univerſitätsſtadt anzuſehen. * Der langjährige verdienſtvolle Profeſſor der Betriebswirtſchaftslehre, Dr. Heinrich Som⸗ merfeld, der auch wiederholt Rektor der Mannheimer Handelshochſchule war, verläßt Heidelberg, um einem Ruf an die Univerſität Breslau zu folgen. Ein Abſchiedsabend ver⸗ einte einmal Dozenten, Aſſiſtenten und ältere Studenten der Staats⸗ und Wirtſchafts⸗ wiſſenſchaftlichen Fakultät, in deren Namen Prof. Dr. Thomas und der Leiter der Fach⸗ gruppe Staatswiſſenſchaftler, Dipl.⸗Volkswirt Wierhake, herzliche Worte des Dankes und der Treue für den Scheidenden fanden. * Das Kurpfälziſche Muſeum eröffnete eine Sonderſchau von Koſtbarkeiten aus Heidelber⸗ ger Sammlungen und Univerſitätsinſtituten. Die Abſicht, in einer kleinen, intimen Aus⸗ ſtellung den wertvollen Univerſität der Heidelberger Bürgerſchaft nahezubringen, iſt voll und ganz geglückt. Ne⸗ ben der weltberühmten Maneffi chen Hand⸗ ſchrift aus der Univerſitätsbibliothek und der wundervollen Plaſtik„Pferd aus der Tangzeit“ aus der Portheim⸗Stiftung kann man dort die herrlichſten Vaſen, Amulette, Ge⸗ fäße aus Alabaſter und Bronze und andere kunſtgeſchichtlich höchſt intereſſante Seltenheiten bewundern. Reiche Apfelernte in Südweſt * Frankfurt, 22. Juli.(Eig. Ber.) In Südweſtdeutſchland wird in dieſem Jahr eine reiche Apfelernte erwartet. Die Frucht⸗ anſätze ſind ſtellenweiſe ſo ſtark, daß die Bäume bereits abgeſtützt werden müſſen. An der Bergſtraße und im Rheingau ſtehen die Bäume ſehr gut. Im Taunus hat der Be⸗ hang ſtellenweiſe etwas unter den letzten Stür⸗ men gelitten. Auch die Ernte an Moſtäpfeln verſpricht gut zu werden. Sehr günſtig iſt auch der Stand der Aprikoſen, die in den letzten Jahren faſt ausfielen. Eine Enttäuſchung wer⸗ den dagegen die Zwetſchgen bringen. Trotz der ſchönen Blüte haben ſie nicht beſonders gut an⸗ geſetzt. Sie ſtehen aber immer noch beſſer als im Vorjahr. Vorgeſchichtliches Eiſenlager entdecht Darmſtadt, 22. Juli. Die Abteilung Pfungſtadt des RAD machte bei Regulie⸗ rungsarbeiten eines Waſſergrabens, der von Riedrode kommend durch das Frankenfeld zwiſchen Hahn und Gernsheim in die Modau fließt, einen bemerkenswerten Fund. In einer Lehmſchicht wurden 26 große Eiſen⸗ barren gefunden, die der älteren keltiſchen Zeit (etwa 800 bis 500 v. Ziw.) angehören dürf⸗ ten. Es iſt anzunehmen, daß dieſe Eiſenbar⸗ ren für die damalige Zeit das Eiſenrohmate⸗ rial bildeten, wie es aus der Verhütung her⸗ S Bei dem Barrenlager wurde auch ein Schmelzofen entdeckt, in dem wohl die Weiter⸗ verarbeitung des Roheiſens erfolgte. Gernsheim erhält Reichsautobahnzubringer „Gernsheim, 22. Juli. Nachdem die Straße Gernsheim—Hähnlein hergerichtet wurde, iſt jetzt mit dem Bau der Zufahrtsſtraße zur Reichsautobahn begonnen worden. Es müſſen etwa 50 000 Kubikmeter Erde zur Auffüllung der Straße bewegt werden. 2 44 HMenocls aellat Von erster jugend an bis ins hohe Alter In der Schule und im Beruf Am Schraubstock, im Bergwerk und im Büro Im Dorf und in der Stadt Als Fuß- qänger und quf der Fahri In der Luft und auf dem Wasser ⸗ Bei Spiel und Sport Dein Haus und Dein Besitz Dein Hausrat und Dein Geschäft Das Land und sein Ertraq Sact und Ernte Nutzung und Nutzen Die Arbeit und das Werk REICHSGRUPPE VERSICHERUNGGEN im Lehůtze der Deutochen Ueroichiecnq „Baken Frag Arbeitsfr „1000“. V Deutſchen 2 -. 49 710. S —— brauchen in Sie, um Jh Cieng an 1 Stenografie annehmen. ein Arbeitslk eine nur gel brauchen Si⸗ ſich wegen Mannheim, man Ihnen kann. Abſtammt .W. Ka Jahren mit noch ariſche deutſchblütig — Das Kinf zwei nichtar Grades. ſich die Zug blütigkeit ni aus einer ariſch ſind. nechtsfra K. K. W April 1938 des Briefkaſ im Wortlau bücherei in in den Wor G. B. Wi Tünchermeiß einen Teil t die ganzen laſſen. Auch beiten endli fragen an. I den Tünche Vornghme der Androhr riſt, die S eiten von Koſten ausf. erbfrage Fr. KHr. Werte von ich ſterhe? kein Teſtam, ligen Beſtim rau der E Hat das He zu tun?— wenn es da M. A. 4 heiten zu kl Wenn Ihre vom Erbe e noch Anſprü mal an die Ehefrage L 2000 klare Vorfte feibegpgesh teil abgeleh rechts nſtanz Be dung des L in dieſen F dazu geſagt ſo können e vorliegt, ein Ihnen, ſich exbindung Ben erlin W9 L.., Sa emand, der enigen, mi Daß aber! der geſchied mit einer d nicht möglie Unterhal K. K. We Militärdien Familienun ige oder utter iſt, rend der N erſten beide Wenn noch natürlich de während de gewährt. Steuerfr. L. H. W ſten“ beitre chenſteuer h Mongtsbeit vor Angehi Kirchenſteue austritt erk ſtimmungsæ kirchenſteuer ————— 1l1 1959 lage mit Strand⸗ nen Bad ungskraft und die ehr nach Orten zu ihr eigen „daß je⸗ anziellen uß, ſeine entwik⸗ isleſe⸗ udium 30 Män⸗ hne Abi⸗ auf ihre Eignung wird da⸗ geſtaltet, ſter Zeit Männer eſtandteil die Fä⸗ ch eigene eizeit 18 ien Teil⸗ Schön⸗ ht künf⸗ eſſor der Som⸗ ktor der verläßt tiverſität end ver⸗ ten und rtſchafts⸗ Foch⸗ er Fa olkswirt und der ete eine eidelber⸗ iſtituten. 'n Aus⸗ 11 gerſcha ickt. Ne⸗ Hand⸗ und der s der ng kann tte, Ge⸗ andere enheiten eckt teilung tegulie⸗ er von ikenfeld Modau Weiter⸗ ringer Straße 2 —————— * ſit-Briefhaſten „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juli 1959 peagen und Anlwacten Das eheliche ſüterre clit Wenden Sie ſich an die Rechtsberatung dor— ten Gut gehörendes Recht imeigenen Ran. Danuiſchen Vebeilzfront, Mannbeim⸗ Abeinitraße 3. Der Verwaltung, insbeſondere Verfünung men gerichtlich geltend m achen. Sprecht ſind montags, dienstags und freitags von 12 e. 49 710. Sie ſind in einer beamteten Stellung und prauchen in dieſer kein Arbeitsbuch. Fetzt möchten Sie, um Ihre Einnahmen aufzubeſſern, während der erienzeit unter Ausnützung Ihrer Fertigkeiten in Stenografie und Schreibmaſchine eine„Urlaubshilſe“ annehmen. Sie fragen an, ob Sie in ſolcher Stellung ein Arbeitsbuch hrauchen?— Da es ſich nicht um eine nur Ker. eringfügige Tätigkeit handelt, brauchen Sie auch ein Arbeitsbuch. Wir raten Ibnen. ſich wegen aller Einzelheiten mit dem Arbeitsamt in Mannheim. weibliche Vermittlung, zu wenden, wo 7— Ihnen den für Sie gangbaren Weg mitteilen ann. Abſtammungsfrage H. W. Kann eine deutſchblütige Frau. die vor zehn Jahren mit einem Volljuden einen Sohn hatte, heute noch ariſche Kinder bekommen, wenn ſie mit einem deutſchblütigen Mann in zweiter Ehe verheiratet iſt? — Das Kind aus der erſten Ehe iſt als Miſchling mit zwei nichtariſchen Großelternteilen ein Miſchling erſten Grades. Durch die Ehe mit dem Juden aber aing an ſich die Zugehörigkeit zur ariſchen Raſſe, die Deutſch⸗ blütigkeit nicht verloren, ſo daß Kinder dieſer Frau ariſch find zweiten Ehe mit einem Deutſchblütigen ar ſind. Kechtsfragen K. K. Wie lautet das Straffreiheitsgeſetz vom 30. April. 1938 uſw.?— Es würde über den Rahmen des Briefkaſtens a hen, ſollte dieſes Geſetz hier im Wortlaut ver ffentlicht werden. Wir bedauern da⸗ her, Ihrem Wunſche nicht entſprechen zu können. Wir raten Ihnen aber, ſich mit der Städtiſchen Schloß⸗ bücherei in Verhindun ſetzen, die Ihnen Einblick in den Wortlaut des Geſetzes geben kann. G. B. Ww. Sie haben vor einiger Zeit einem Tünchermeiſter einen größeren Auftrag erteilt. Er hat einen Teil der Arbeiten fertiggeſtellt, den für die gangen eingezogen und 14 dann nicht mehr ſehen uch auf verſchiedene Auffordexungen. die Ar⸗ heiten endlich zu beenden, hat er nicht reagiert. Sie fragen an, was zweckmäßig zu tun iſt.— Setzen Sie den Tünchexmeiſter mit' eingeſchriehenem Brief zur Vornahme der reſtlichen Ar 1457 n Kenntnis mit der Androhung, daß Sie nach fruchtloſem Ablauf der Vate die Sie ihm ſtellen, die noch ausſtehenden Ar⸗ eiten von einem anderen Tünchermeiſter auf ſeine Koſten ausführen laſſen werden. laſſen. Erbfrage Fr. Kr. Ich habe ein Haus und einen Acker im Werte von rund 15 000 Reichsmark. Wir haben eine Tochter. Ein Ehe⸗ und Erbvertrag wurde üher Wäſche Möbel uſw. Aen Das Haus kauften wir erſt fün Jahre na bſchluß des Ehe⸗ und Erbvertrages. 1. Was erbt der Mann und was erbt die Tochter, wenn ich ſterbe? Das Haus gehört mir allein.— Wenn kein Teſtament beſteht, welches ir gegentei⸗ ligen Beſtimmungen enthält, erhält beim Ableben der rau der Ehemann 31 Viertel und die 88* drei Viertel. 1924, 1931 Voſ. 1 Satz 1 BGB).— 2. Hat das Haus etwas mit dem Ehe⸗ und Erbvertrag zu tunf— Es hat nichts mit dem Vertrag zu tun, wenn es darin nicht genannt iſt. M. A. In Ihrem Falle wären noch viele Einzel⸗ heiten zu klären, bis man wirklich klar ſehen kann. Wenn Ihre Frau allerdings ſchon 1000 RM vorweg vom Erbe erhalten und quittiert hat, dürfte ſie kaum noch Anſprüche haben. Sie wenden ſich am beſten ein⸗ mal an die NS⸗Rechtsberatung im Schloß. Ehefragen L 2000. Es iſt nach Ihren Angaben ſchwer, eine klare Vorftelung über den S05 n Schei⸗ dungsprozeß zu gewinnen, Jedenfalls ſcheint Ihr Ur⸗ teil abgelehnt zuͤ ſein. Falls dieſer Beſchluß nicht chon rechtskräftig iſt, können Sie bei der nächſten nſtanz Berufung dagegen einlegen, eine Entſchei⸗ dung des Oberlandesgerichtes aber iſt in der Regel in dieſen Fällen endgültig. Sie haben nichts Näheres dazu geſagt, Iſt eine Berufung nicht mehr möglich, ſo können Sie, wenn tatſächlich völlig neues Material vorliegt, eine neue 5 anſtrengen. Wir empfehlen Feren ſich mit der NS⸗Rechtsberatung im Schloß in erbindung zu ſetzen. Die gewünſchte Anſchrift iſt: B ohne Geſchäftsbereich Dr. Hans Frank, erlin Weg, Leipziger Platz 15. L.., Sandhofen. Verboten 10 eine Ehe zwiſchen emand, der wegen Ehebruchs geſchieden iſt, und dem⸗ enigen, mit dem er dieſen Ehebruch begangen hat. Daß aber das Gericht bei einer Kinenden ür eins der geſchiedenen Teile ein Verhot einer künftigen Che mit einer dritten Perſon erläßt, iſt unſeres Wiſſens⸗ nicht möglich. Unterhaltsfragen K. K. Wenn der Sohn einer Witwe freimillig zu Militärdienſt geht, hat dann die Mutter Anſpruch au Familienunterſtützung?— Wenn der Sohn der ein⸗ Ug oder wenigſtens überwiegende Ernährer ſeiner utter iſt, hat dieſe Anſpruch auf Unterſtützung wäh⸗ rend der Militärzeit des Sohnes, perAen für die erſten beiden Jahre, die als aktiver Dienſt gelten. Wenn noch Keſen im Haushalt ſind, müſſen dieſe natürlich den Unterhalt tragen. H. B. Ich erwarte ein Kind von einem Arbeits⸗ mann, der nach dem en noch zwei Jahre ſ Militär muß⸗ Nun möchte ich gekn wiſſen, ob ch, während der Vater dient, S Unter⸗ ſtützung durch die Fürſorge habe.— Während der Vater beim Reichsarbeitsdienſt iſt, beſteht kein An⸗ e Hat der Vater des Kindes in der zwiſchen eichsarbeitsdienſt und Wehrdienſt liegenden Zeit für den Unterhalt des Kindes Sorge getragen, ſo wird der Zeit des Wehrdienſtes eine Unterſtützung gewährt. Steuerfrage L. H. Wenn ich der Vereinigung„Deutſche Chri⸗ ſten“ beitrete, muß ich dann weiter epangeliſche Kir⸗ chenſteuer hezahlen, trotzdem ich der Vereinigung einen Mongtsbeitrag leiſte?— Ngtürlich, da Sie nach wie vor Angehöriger der evangeliſchen Kirche bleihen. Die Kirchenſteuerpflicht exliſcht, wenn Sie Ihren Kirchen⸗ austritt erklären und wenn die Zeit, in der Sie be⸗ ſtimmungsmäßig auch nach dem Kirchenaustritt noch kirchenſteuerpflichtig ſind, vergangen iſt. über Gegenſtände, des eingebrachten Gutes ſind ſelbſtwerſtändlich gewiſſe Schranken Kelven Grundſätzlich geht der Geſetzgeber ſogar davon aus, daß der Mann über eingebrachtes Gut ohne Zuſtimmung der Frau nicht verfügen darf. Er darf z. B. nicht das zum eingebrachten Gut gehörende Grundſtück einem Dritten über⸗ eignen oder die zum eingebrachten Gut ge⸗ hörende Forderung ſtunden. Regelmäßig wird zwar die Frau hierzu genügt jede, alſo auch die mündliche Form. Weigert ſich dagegen die Frau ohne ausreichenden Grund, ſo kann die Zuſtimmung auf Antrag des Man⸗ nes durch das Vormundſchaftsgericht erſetzt werden, wenn die Handlung des Mannes zur ordnungsmäßigen Verwaltung des eingebrach⸗ ten Gutes notwendig iſt. Die eben erwähnte allgemeine Beſchränkung iſt aber durch den häufig in der Praxis vorkommenden Fall ge⸗ lockert. Der Mann kann nämlich ohne Zuſtim⸗ mung der Frau über Geld und andere ver⸗ brauchbaren Sachen, z. B. Wertpapiere, verfü⸗ gen. Verwendet der Mann etwa Wertpapiere der Frau für ſein eigenes Erwerbsgeſchäft— wie er es nach den oben dargelegten Grund⸗ ſätzen darf—, dann hat er den Wert als ſolchen nach Beendigung der Verwaltung und Nutz⸗ nießung zu erſetzen. Der Mann kann ferner ein zum eingebrach⸗ Schließlich erwirbt der Mann die Nutzungen des eingebrachten Gutes, z. B. Zinſen der Wertpapiere uſw. Die Folge der Verwaltung und Nutznießung iſt die Verpflichtung des Mannes, den ehelichen Aufwand zu tragen. Hierzu gehören alle Aufwendungen für die per⸗ ſönlichen Bedürfniſſe der Ehegatten und die gemeinſchaftlichen Abkömmlinge. Der Mann hat ferner, da ihm die Nutzungen des einge⸗ brachten Gutes zuſtehen, auch die hiermit zu⸗ ſammenhängenden Koſten zu tragen, z. B. die Koſten der Erhaltung des eingebrachten Gutes, die Koſten für öffentliche und privatrechtliche Laſten, Verſicherungen, ferner Prozeßkoſten, wenn ein zum eingebrachten Gut gehörendes Recht geltend gemacht wird, und dergl. Er haf⸗ tet auch hierfür den Gläubigern gegenüber. Macht der Mann zum Zweck der Verwaltung des eingebrachten Gutes darüber Aufwendun⸗ gen, die er den Umſtänden nach für erforder⸗ lich halten darf, ſo kann er von der Frau Er⸗ ſatz verlangen. Die Frau kann, wenn ihre Rechte hinſichtlich des eingebrachten Gutes ge⸗ fährdet werden, Sicherheitsleiſtungen verlan⸗ gen. Die Anſprüche der Frau können in den fonſtigen Fällen in der Regel erſt nach Be⸗ endigung der Verwaltung und Rutznießung von ihr geltend gemacht werden. Dr. Herrmann. Nannleimer llunterbunt N. V. Reichswirtſchaftsminiſter iſt Walther Funk. Die Rf 1 8 Web: s Miniſters lautet Berlin W kensſtraße 43—45. Die Privgtanſchrift iſt Berlin⸗ Zehlendorf⸗Weſt, Spen⸗Hedin⸗Strgße 11. Der Name des Reichshandwerksmeiſters 1 Schramm, der Kreis⸗ handwerksmeiſter heißt Friedrich Stark. Landeshand⸗ werksmeiſter und gleichzeiti räſident der Hand⸗ werkskammer Baden in Karksrühe iſt Roth, Karls⸗ ruhe. Die Namen der Innungsmeiſter können wir Ihnen nicht angeben, da Sie vexrgeſſen haben uns zu ſagen, welche Aanrgg gemeint iſt. H. J. Die meteorologlſchen Stationen meſſen natür⸗ lich nür die Temperatur im Schgtten, das iſt die ein⸗ 42 die ſich meſſen läßt, da in der Sonne die wärme der Thermometer durch die A eine Meſſung unmöglich macht. Es iſt alſo Lalſch. wenn man behauptet, die Temperatur in der Sonne ſei anders als im Schatten, die Luft hat auch in der Sonne die gleiche Temperatur. Wenn es uns in der Sonne heißer vorkommt, ſo liegt das an der direkten raens, nicht aber an erhöhter Lufttempe ⸗ ratur. „Gertrud“. Wir e geſcecgg Arbel⸗ ten von Friedrich.⸗Kunde, der in Berlin W8Z, Charlottenburger Straße 53, wohnt. Gerd Wilhelm Kunde erreichen Sie üher Wuge Zarges, Berlin⸗ Fünzer Cranichſtraße 62. Mit dem genannten lünſtler können Sie über den Reichsſender Stuttgart in Verbindung treten. Fr. K, Solgr bedeutet auf die Sonne bezüglich, Eine Solarente iſt uns allerdings nicht bekannt. Wohl aber gibt es einen nordiſchen Schwimmvogel, der den Ramen Polgrente neben anderen trägt(Lund uſw.). Es iſt ein Schwimmvogel aus der Gattung der Alken mit kurz gedrungenem Körper, der im Winter auch bis in die Nordſee kommt. Die Rundfunkgebühr Dr. A, M. Gehührenfreiheit für Rundfunkempfänger ſüs es nur auf Vorſchlag des Fürſorgeamtes. Wenn ür einen Empfänger in einer abgeſchloſſenen Woh⸗ nung und im f en Haushalt die Rundfunkgebühr bezahlt wird, ſo kann daneben ein Kleinempfänger gehalten werden, ohne daß für dieſen noch einmal die Gebühr hezghlt Imed Genaue Auskünfte gibt die Rundfun fene beim Poſtamt I. Zu Ihrer zweiten Frage hitten wir Sie, uns die Nummer oder das Datüm der Zeitung anzugeben, in der die genannte Anzeige ſtand. llauolerr und jlietee fragen an G. S. Wir bedauern, auf Ihre Frage nicht ein⸗ 0 gegz zu können, da dieſelbe anonym geſtellt iſt. M. K. Es iſt nicht erſichtlich, was dexr Keller mit der Forderung von Ueberwaſſergeld zu tun hat. Je⸗ denfalls kann der Hausbeſitzer, wenn er acht Jahre lang kein Ueberwaſſergeld gefordert hat, auch jetzt keines fordern, außer wenn er die Genehmigung der Preisbildungsſtelle eingeholt hat. A. S. Die Koſten für die Erſtellung eines Zaunes zur Trennung zweier Grundſtücke werden von den beiden Anliegern hälftig getragen. Wir raten Ihnen, mit Ihrem Nachbarn eine Einigung zu treffen. M. N. Hat der Mieter das Recht, eine Wohnung, ohne den Haäusherrn zu verſtändigen, herrichten zu laſſen auf Koſten des Vermieters, und kann das Miet⸗ einigungsamt ihm dazu raten?— Ohne weiteres kann er das nicht, er muß zum mindeſten wohl den Haus⸗ herrn unter einer Friſtſetzung zur Erſtellung not⸗ wendiger Arbeiten aufgefordert haben, und erſt wenn dieſer ſich nicht dazu gußerte, kann er wie geſchildert vorgehen, wenn er tatſächlich ein Recht dazu hat, wenn beiſpielsweiſe durch äußere Schäden(Waſſer uſw.) für die ihn keine Rereneumg trifft, die Wohnung unbrauchbar geworden iſt. Um den geſchilderten Fall zu entſcheiden, müßte man noch viele Einzelheiten klären. Wegen des zweiten Teils Ihrer Frage er⸗ kundigen Sie ſich zweckmäßig beim Mieteiniaunas⸗ amt ſelbſt. L. D. 1914. 1. Mein Mann iſt nach auswärts ver⸗ ſetzt worden und verzogen. Wir konnten am neuen Wohnort noch keine Wohnung finden, und damit ich nicht allein blieb haben mich imeine Eltern zu ſich ge⸗ nommen. Für die Wohnung müſſen wir vorläufig noch bezahlen. Jetzt kam der Hausverwalter zu mir und verlangte einen Betrag für Ueberwaſſer, das von uns niemalks verbraucht worden ſein kann, weil wir nicht in der Wohnung wohnten. Muß ich E. Betrag trotzdem bezahlen?— Fawohl. So lange Sie Woh⸗ nungsinhaber ſind, müſſen Sie auch den vertraglichen Anteil am Ueberwaſſer bezahlen.— 2, Auf mein Ver⸗ langen weigerte ſich der Hausverwalter mir Ei in das Büch, in das er die Ueberwaſſerbeträge für die einzelnen Mieter einträgt, zu geben. War er dazu be⸗ rechtigt?— Nein. Auf Verlangen muß er über die Höhe des Betrages und über die Verrechnung Auf⸗ ſchluß geben. 5478 RaM. Wie errechnet man die Friedensmieter — Der Mietzins, der am 1. Juli 1914 gezahlt wurde, iſt maßgebend. F. K. R. Bin ich verpflichtet. Ueberwaſſergeld zu bezahlen? Wir wohnen acht Jahre in dem Hauſe, haben nie Ueberwaſſergeld bezahlt. Vor einigen Jah⸗ ren wurde der Hausbeſitzer gewechſelt, d14 kommt jetzt und verlanat Ueberwaſſergeld. Er rechnet uns ſelbſt in kakten Monaten Ueberwaſſer vor.— Wenn Sie acht Jahre igng kein Ueberwaſſergeld Zalken. haben, brauchen Sie es auch fſetzt nicht bezahlen, außer wenn der H nabghne die Genehmigung der Preisbildungsſtelle eingeholt bal „Neckar.“ 1. Wie kann oder wie muß der Hausherr das entſtehende Ueberwaſſer guf die Mieter umlegenf Iſt der Mietwert der einzelnen Wohnung oder die inblick Anzahl der Wohnräume Rain Ich muß näm⸗ lich erhehlich mehr Ueberwaſſer bezahlen, obwohl ich die höchfte Miete bezahle und nur genau ſo viele Räume habe wie andere Mieter auch.— 25 Haus⸗ herr iſt in dieſem Falle im Recht. Das Ueberwaſſer wird in Baden nach der Höhe⸗der Miete umgelegt und nicht 846 anderswo nach der Anzahl der im Haushalt lehenden Perſonen.— 2. Kann der Haus⸗ herr für das zur Wohnung gehörende Lebensmittel ⸗ geſchäft 15 v. H. Ueberwaſſer mehr anteilmäßig be⸗ rechnen, obhwohl ſolches nachweislich nicht verbraucht wird und bisher 15 1. H. nicht verlangt wurden?— Wenn die 15 v. H. bisher nicht verlangt worden ſind, kann ſie der Hausherr in Zukunft auch nur dann ver⸗ langen, wenn er die Genehmigung der Preisbildungs⸗ ſtelle eingeholt hat. Im übrigen entſcheidet der Ver⸗ trag. Iſt dort nichts vereinbärt, ſo kann der Mieter die Bezahlung des Ueberwaſſers verweigern, wenn der Mehrverbrauch nachweislich nicht in den von ihm abgemieteten Räumen ſtattfindet.— 3. Sie haben hei Abſchluß des Mietvertrages die Schaufenſterverſiche⸗ rung übexnommen. Es ſind jetzt geſwiſſe Schwierig⸗ keiten gufgetaucht, die es Ihnen ſchwer machen, die Prämien äufzubringen.— An den Vertrag ſind Sie gebunden, Sie müſſen die übernommene berpflichtung einhalten, bis es Ihnen gelingt, eine andere gütlſche Regelung zu finden. R. giſei Sie haben in Ihrem Eigenheim zwei ab⸗ geſchloſſene Dreizimmerwohnungen, Die eine bewoh⸗ nen Sie ſelbſt, hon der anderen hatten Sie ſich ein Zimmer vorbehalten und untervermietet, die beiden nderen Zimmer waren an eine Familſe vermietet. etzt ih0 der Untermieter aus, und es iſt ſchwer für Sie, einen neuen Untermieter zu finden. Der Mieter der beiden Zimmer ſeinerſeits erklärt. nicht in der Loge zu ſein, das dritte Zimmer zu übernehmen.— Sie können ihm nicht kündigen, die Wohnung unter⸗ liegt dem Mieterſchutz, und die durch den Auszug Ihres Untermieters geſchaffene Situation iſt kein Grund 12 Aufhebung des Mietverhältniſſes. Auch wenn die Wohnung nicht unter Mieterſchutz ſtünde, könnte auf Grund der Verordnung vom 19. April 1939. nach der eine Kündigung nur möglich iſt. wenn der Mieter Schuld hat, nicht gekündigt werden. Sie werden eine gütliche Einigung in irgendeiner Form anſtreben müſſen. E. R. 1, Iſt der Hausherr berechtigt, die Benutzung der elektriſchen Waſchmaſchine nach über fünfjährigem Gebrauch zu verbieten? Sie wird von allen anderen Mietparteien im Hauſe gebraucht, erſt nach einem Wortwechſel hat der Hausherr ihre Benutzung ver⸗ boten.— Dazu iſt er nicht berechtigt, wenn ſie jahre⸗ lang unter gleichen Bedingungen wie von den an'⸗ deren Mietern benützt wurde, wenn der Mietex nicht fahrläſſige Schädigungen herbeigeführt hat.— 2, Der vorige Mieter meiner Wohnung benützte kein elektri⸗ ſches Licht obwohl die Anlage bereits beſtand. Kann dex, Hausherr jetzt, nach meinem Einzug, die Miete exhöhen. wenn ich das elektriſche Licht benutze?— Wenn er die Genehmigung der Preisbildungsſtelle eingeholt hat. K. Br. Iſt der Hausherr berechtigt, eigenmächtia das Baden zu verbieten, wenn die Badeeinrichtung mit Zentralheizung laut Mietvertrag zur Wohnung ehört?— Das kann er natürlich nicht. Sie müſſen ſön auffordern, für Abſtellung des Mißſtandes zu ſor⸗ gen, andernfalls können Sie eine Mieiminderüng in ängemeffener Höhe ankündigen und geltend machen. W. L. Iſt der Aen iſt ſeinem Recht, wenn er die Rechnüng für die Reinigung der Gaszuleitung im aufe auf die Mieter umlegt? Die Leitung war ver⸗ opft, ſo daß wir nicht mehr auf dem Gas kochen konnten, Daraufhin beſchwerte ſich eine Mietpartei beim Gaswerk und im Wege der Auflage wurde die einigung vorgenommen.— Sie können die Zahlung ablehnen, denn Sie haben natürlich eine einwandfrei funktionierende Gasleitung mitgemietet. Anders liegt er Fall, wenn der Hausherr die Genehmigung der Preisbildungsſtele für die Umlegung der Rechnun eingeholt hat. Andernfalls aber ſtellt ſie eine mittel⸗ bhare Mieterhöhung dar. K. 365, Auf einem Stock wohnen drei alleinſtehende Damen, dapon haben zwei je ein Zimmer mit Küche, die dritte bewohnt ein Zimmer mit eigenem Möbel in Untermiete, Muß dieſe dritte Dame auch regel⸗ mäßig die Treppe reinigen laſſen?— Es kommt auf die Abmachungen beim Abſchluß des Untermietver⸗ hältniſſes an. Urlaubsfrage K. H. 30 bin am 5. Januar 1939 achtzehn Jahre alt geworden. Habe f in dieſem Fahre noch Urläuhs⸗ anſpruch als Jugendlicher, oder fglle ich nicht mehr unter die dafür maßgehlichen Beſtimmungen?— Wenn der Urlaub nach Vollendung des 18. Lebens⸗ fahres nen en wird und der Urlaubsbexechtigte iſt im laufenden Fghre nicht wenigſtens drei Monake als Jugendlicher Ren geweſen(Stichtag 1. Fanuar), ſo beſteht kein Anſprüch auf uſhgen für Jugendliche. Bei Ihnen iſt das der Fall, Sie fallen nicht mehr unter die Vergünſtigungen des Jugendſchutzgeſetzes. Gehaltsfrage 100 Neckarau. Es iſt uns kaum möglich. nach ren Angaben den Fall zu entſcheiden. Setzen Sie mit der Rechtsberafung der DAß, Mannheim, Rheinſtr. 3 in Verhindung. Tarifzahlung. Wir empfehlen Ihnen, ſich in Ihrer Angelegenheit an die Rechtsberatung der Deutſchen Arbeitsfront, Rheinſtraße 3, zu wenden. Sorgen um die Kinder K. A. H. 1 Ein Heim dieſer Art iſt uns nicht be⸗ kannt. Die NeSv hat zwar Gelegenheit gehabt Kin, der während der Ferien unterzubringen, ſowohl auf dem Lande wie in Heimen. Die Voxarbeiten dafür ſind jedoch bereits abgeſchloſſen, Die Horte der Stadt aber ſind während der Ferien geſchloſſen. 3 3 18. Unterbält die NS* ein Heim für ſchwer ertiehbare Kinder?— Davon iſt uns nichts bekannt, das würde guch keineswegs den Aufgaben der ReV, die ihre Sorge guf die erbgeſunden Kinder richtet, entſprechon. Aſich die Stadtperwaltung unterhält unſe⸗ res Wiſſens kein derartiges Heim. Wenn Sie von p1380 ſolchen hörten, kann es ſich wohl nur um eine private Anſtalt gehandelt haben. Berufsfragen W. W. Kl. W. Bis zu welchem Alter kann man ſich noch um Aufnahme als Zollbegmter melden?— Es kommt Aa an, für weſchen Dienſt Sie ſich melden wollen und ſpelche Vorausſetzungen Sie exfüllen. Für den Außendſenſt(Grenzdienſt) kommen Nichtmilitär⸗ anwärter oder Alfparteigenoſſen über 27 Fahre nicht in Frage. Für den umteren Dienſt werden in der Regel Schwerbeſchädiate(Kriegsverletzte. Arbeitsver⸗ letzte uſw) genommen. Für den mittleren und ge⸗ ßobenen Dienſt geſten wieder andere Beſtimmungen, für den letzten iſt des Ahitur erforderlich. Einzelheiten erfrgaen Sie am beſten beim Amt für Beamte bei der Kreisleitung Mannheim. Rheinſtraße 1. Studentiſches H. G. Sie richten Ihre Anfragen zweckmäßig an die Sildentenſchaft der Aheiniſchen Sgeec in Mannheim oder der Univerſität bzw. Ho le, di Ihnen am nüchften kiegt. iw. Hochſchule, die militäriſches Zibppentelt vdeze fadsbas Fſti mpanch i, an daß „fa as nicht m„ an da Wehrbezirkskommando zu richten. F. E. G. Wir können Ihnen beim beſten Willen nicht ſagen, bei welchem Truppenteil Ihr verſtorbener Mann gedient hat, wenn Sie uns nicht nähere An⸗ gaben machen. Sie haben uns ja nicht einmal ſeinen Namen genannt, Beim Skat Skat⸗Schill. Wenn beim Skat zwei Mitſpieler paſ⸗ ſen, darf dann der Vordermann, ohne fer an 1 haben oder gereizt worden zu ſein, das Spiel an ſich nehmen? Der er ſteht nämlich auf dem Stagnd⸗ punkt, daß nach Aufnahme des Skates ihm das Spiel 270 5½ auch wenn er nicht gereizt habe. Wie iſt hier ie Regel?— Der Spielexr muß wenigſtens„acht⸗ zehn“ f4 haben, wenn ihm das Spiel gehören ſoll. Das iſt die Altenburger Regel. Nimmt er das Spiel auf ohne gereizt zu haben, ſo gibt es einen ſog.„Dreſchſkat“. (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr) güten Sie ſich vor, Groſchengrab“ Kampf dem Verderbl —— — „hHakenkr euzbanner“ Sonntag, 23. Juli 1939 Hutz- *. jer, Bleche uſw. in allen Prof. ängen ſtets Beutler- Mhm.-Meckarau „Voltaſtraße 22. HUB-Kleinanzeigen Elsen vorrütig.(158231 Fernſprecher 486 84. außerdem Gchrank⸗ ühmaſchine wenig gebraucht, ferner Verſenkmaſchine w. Zahlungsmangel zurückgen. mehrere üllere Nähmaſchinen zu 18, 25, 35 RM zu verkaufen. Pfaffennuber. Mn. M gebrauchte 157 2680) Gebrauchte Eichenholz⸗Feniter Türen, Flügeltüren u. Eichenholz⸗ treppen, fa abzugeben. Geeignet u. Aufent abgege 18. Sporthalle, Unterrichts⸗ altsraum. Das Material wird nur helemmen an 5 Gerfi, Schifferſtadt, Mühlfir 25. 7B) Groſer Esch-g Ofen 1,18 m hoch, neu⸗ wertig, mit reichl. Zubehör, günſtig zu vertaufen. Anzuſ. vorm. bei Wüſt, Waldpark⸗ ſtraße 12.(4343B) Boolsmotor 175 cem, Klepper⸗ Fallbool,?er, Glsherd, 51 f. Wirt⸗ ſchaft geeignet, 1 Tiſch, 4 Stühle, zu, verkaufen. Fernruf 441 20. (4350B) Katfee- maschine für Kaffee⸗ oder Wirtſchaftsbetrieb, Marke: Expreſſo, Typ Liliput, in gut. Zuſtand, ein A. Paddelbool mit Segel billig zu verkauf.(4347B H 7, 28, Stb. pt. Komplettes ochlaf⸗ zimmer mit Vollmatr., u. Lerliko 5n verkaufen. —5 uſehen zw. 2 Uhr. Montag 44 Mannh. Palket⸗ fahrt⸗ 4242 4 21 Zweiteiliges Regal * 2174195&51, 20 Mark, große Bade⸗ wanne weiß emaill., 20% zu verka u fen. Lindenhof, Rhei⸗ nauſtr. 8, Wäſche⸗ u. Woilgeſch. Maas (4241B) Einige hundert Milch⸗ flaſchen noch nicht gebr., 52, 1, 1½ iter, für Einmachzwecke zu verkaufen. Stück 10 Pfennig. u 5, 28, U, Erle. (4230) Ein zweirädriger handwagen und ein Luftdruck⸗ keſſel zu verkaufen Viernheim Lamperth. Weg 19 (158299V) Weg. Wohnungs⸗ auflöſg. zu verkf.: Züfeit, Alavier Veiß zeug und Kleider, Schrank, Tiſche, Badeeinrichtung, u. mehr. Bismarck⸗ ſtraße 3. 3. Stock. Anzuſ. is 15 Uhr (428⁵ B) W O Komplette —1 erhaltene Küche zu verkau Zu erfr. 488294 Streuberſtr. 38 (Almenhof) ãi..ꝑQq———— Echte perser-Jeppiche und Brücken in herrlichen Farben und ieinsten Provenienzen, in allen gangbar. Gröhen und einige tadellos erhaltene alte Stücke, aus Privathand stammend, ge⸗ Werbl., sehr günstig zu verkaufen durch R. Baaken, Stuttgart, z. Zt. Mannheim. Eilanfragen unter Nr. 4082 BS an die Ge- schäftsstelle des HB in Mannheim erbet. Lu z Lalrahlung Kuche „Cülln“ naturlasiertes Büfett mit Kühl- raum und Innen- einrichtung. ztür. Tisch. 2 Stühle. Hocker 1168. Monatsrate 15.— lhre AlteKüghewird IZahlunsZenamm. Hermann fanidt E 3, 2 Hannheim Ehestandsdarlehen (157 253 V) Ein gebrauchtes Aifewarier zu verkaufen. Viernheim Bismarckſtraße 72 (4208 B) Kinder⸗ öportwagen gut erhalt., preis⸗ wert zu verkäufen. Nüh. bei:(4092B Wacker, Karl⸗ Mathy⸗Straße z3, Neckarſtadt⸗Oft Gerüſt⸗ ſtangen in 346 Län 10 3* buchenho ſof, abLager 15 Ruf 392 Ladenburg (158 336 V) Gebrauchte foad-fine mit Zielfernrohr, Kal. 16549,3, zu verkaufen.(4317B) Fernſprech. 207 63 1 3 pol. Beklenſn oh. Roſt m. Nacht⸗ tiſch, 1 eiſ. Bett. Kalmitplatz 10. Von 5 bis 0 10 (158 437 Großer 55 Leilerwagen gut erhalt., billig zu verkaufen. Uhlandſtr. 22 p. l. Räh⸗ maſchine ſehr gut erhalten, billig zu verkaufen Staiger(4271B) Mollſtraße 36. bulaf, Aumer Und Mücnen. Wonhnzimm.- Schränke nur Qualitäts⸗ arbeit, zu nie⸗ drigen Preiſen! H. Oramlich, Schreinermeiſter Eheſtandsdarl. Großer, weiſter Eisſchrant ſehr gut erhalten, billig zu verhaufen Mohr, Bahnhof⸗ platz 7.(4366B) ſolide Lablafinmer 285. dreitür. 1 Friſier⸗ 285. 2 Racht. 205. ich. Baumannato. Verkaufshäuſer Fernruf 278 85. (158 361 V) Kehpulte mit Dehſtühlen U I, 1 b. Büro im Hof.(4400B) Maßarb., faſt neu, Gr. 48, u. Zylind. 7, 32, 4. Stock aus d. 120543655 1 3* Otto⸗Beck⸗Sir. Nr. 47, 1 Treppe Zflamm., m. Back⸗ für 15/ abzugb. Mhm.⸗Wallſtadt billige, neue 1——0 275. kommod. i 45. M5. T 1. Nr.—8 3 gebrauchte billig abzugeben. Gehrockanzug zu verkf.(4390B) verkaufe n.— (158 484 V) ofen, gut erhalten, Römerſtr. 97, ptr. (158 486 V) Echter, ſchöner Tuuig gut erhalten, bil⸗ lig zu verkaufen, damenmantel ſchw. Tuch, Gr.44, auf Seide, billig zu verkaufen. Roſengartenſtr. 19 ptr. lks., Nagel. (4418B3) Kinderwagen (Korbwagen) zu me———————————— (158 353 V) Regelein.(4374) Hicheaheit weiß, faſt neu, zu verkaufen. Bucher, Waldhof, Hainbuchenweg 49. (4259B) Damenrad 20.— RM. Fallboot mit Zubeh., Klep⸗ per⸗Wanderzweier, guterhalt,, preis⸗ wert, 1 Höhenſon⸗ 1enlanpe⸗ Vitaluxf 125 Volt,.— 4. Maikammerſtr. 5. ptr., Käfertal⸗Süd (4334B) Veiß. Kinder⸗ Rlſtenwagen billia zu — 33, y b. Heinrich 44028 Ztür. öchrank billig zu verkaufen Anzuſeh. Montog —6.(4405B) „ 19, 2 Tr. lks. Gut erhaltener fil Handwaren billig zu verkaufen Lilienfein, K 3, 29 (164 054 V) ause für—3 Perſon., gut erhalten, zu verkaufen. Anzuſ. Mönchwörthſtraße Nr. 158, Almenhof (4413B) Gut erhaltenes Kinderbelt m. Matr. u. Fe⸗ derbett bill, zu vk. Störring, 3 Augartenſtr. 42. MsU- Damenrau erkaufen.⸗ Augartenſtr. 50, im Hof. 44118 gut erhalten, zu Brautleutelſg Weg. Verkleinerg. eines Haushaltes: Großes, ſchweresſ4 A. Hiet, A Klavier, Schränke, 1. weiſt. Tochter⸗ immer, Garten⸗ tühle, Gasherd u. ander. zu verkauf. Grünewaldſtr. 32. (44103) Eggenſtein Ruf Karlsruhe Schuppen Baracken in jeder Größe, Eiſenkonſtrukt., zu kauf. Wiln. Bolz Zimmermeister Hallen in olz oder geſucht. bei 8462. Karlsruhe, (197466V Mih.-kide gut erhalt., preis⸗ wert zu kaufen geſücht. Zuſchrift. unter Nr. 4173 B an d. Verl. d. Bl. Ich kaufe: 1Heklen⸗ fmnmer 160hlaf Ammer 1Küche gebraucht, ab. aut erh., in Monats⸗ raten von 50 RM Angeb. u. 4300 B an d. Verlaa d. B Kaſſier, gebraucht, u. einf. Steppdecke kaufen geſucht. u. Nr. an d. Ver⸗ —5 dieſes Blattes. Kleines Regal für Speiſekammer Zuſchr. mit Preis⸗ angabe unter Nr. 158 415 VH an d Verlag dieſ. Blatt. zu kaufen geſucht. ſu Gebrauchtes Hiameaga achtfach, ſowie Hnänger für Hotorrad zu kaufen geſucht. Fkrnruf 254 b3 (4365B) Gebr., kombinierte Hobel⸗ maſchine und kombinierte Kteisſüge mit Bohrvorricht., Früſe, zu kaufen geſucht. 32015 unter Nr. 4420 an den Verlag* Blattes erbeten. Gut erhaltener Rillldel⸗ Dacen zu kaufen geſucht. 4302 8 5 unt. Nr. 395 B an d. Ver⸗ dieſes Blattes. Ichlafzimmer hertenzimmer u. Herrenz.⸗Lampe auterh., zu kaufen geſucht. Angebote . Nr. 158 485BR an d. Verlag d. B. Lk VOEN Wee V EHEANBAHNUNG HAVNIH¹ rurlAST. 10 2. At. Verreict EHNIE — bald. Heirat. Reiehsnostdeamter s. schlank, gute Erscheinung, sucht Näheres Frau E. Mohrmann, Mhm., M 3, 93 (158028v½) sucht Heirat. Gel. Dame an schlank, scheinung, m. zussteuer u. 100 Mk. monatl. Zuschuß sowie Barvermög., Näheres Frau E. Mohrmann, Mhm., M 3, 92 1,65 m groß, flotte Er- (158030v Heirat. Näheres Bankbeamter Erscheinung, pensionsberecht., Frau E. Mohrmann, in gehob. Pos., 37., sehr—— 455020%5 Mhm., M. 3, 78 ffilleia 27 Jahre,.59 m, evgl., jugendliche Erſcheinung, einf., häuslich, tadelloſe Vergangenheit, Ausſteuer, ſpäter Wohnhaus mit Garten in ſchöner Lage Mannheims, wünſcht Herrn m. gutem Charakter, in ſicherer, auter Stelle zwecks Hei⸗ rat kennenzulern. Bildzuſchrift.(zu⸗ rück) erbeten unt. Nr. 4143B an den Verlag ds. Blatt. Diskretion Ehrenſache Ale Junge Irau 34 Jabre alt, mit vollſtändiger Aus⸗W ſtattung, wünſcht anſtändigen Mann in geordnet. Ver⸗ hältniſſen zwechs Heirat kennen⸗ zulernen. Zuſchrif⸗ ten unter 4341 B an den Verlag ds. Blattes erbeten. ———— 4 Ausſt., gt. Fam, v. Lande, m. größ. mögen, bei 10 000 mit charaktv. Herrn, Bitte fige, Zen Fr e Reiß, 25 den Planten).—•◻ 265 95. 2 Neigungsehe nettes intell. Mädchen aus Ver⸗ bar u. kompl. iter 49 Jahre alt, eig. Haus, ſucht allein⸗ ſtehende Frau von 40 bis 55 Jahr., zw. bald. Heirat kennenzulernen. Etwas Vermögenf, erwünſ 3485 unter⸗ 404 an d, Veil, d. itne ohne Anhang, 50 ſahre, mit ſchön. igenheim u. Ge⸗ ſchäft auf d. Land wünſcht braven ſo⸗ liden Mann paſſd. Alters zw. baldig. eirat kennenzul. W u. Nr. B158 4 VeS an d. Wegg, Matt. — —— Beachten Sie bitte un interessaäntes Spezialfenster in der Breitertr. 3 S e r * * 1 4 14 K 4 4 1 —— ZIERSCcHURZE in blau-weiß Kretton oder Beiderwand- streifen mit uni u. buntem Volant, Stück ZIERSCcHURZ E aus buntem oder blau-weißem Kretton Stück ZIERSeHURZE aus buntem Kretton oder Beiderwand- Stück mit volant streifen DIRNDT-KrEID in dunkelgrundigen, bunten Mustern mit kleinen Druckfehlern DIRNDT-Krkl9 und dunkelgrundige Dessins, flotte kl. Druckfehlern, Stück OIRNDTI-KrEI5D sehr gute Muster und entzückende Mach- art mit kleinen Schönheitsfenlern, Stück hell- Verarbeitung mit Stück .45 .65 .9⁵ J Diendl-Aleide: .9 .95 .95 4 KAUufSsTxTreE N* N* 2* MANNHEIHI *. 5 1 *4 4 7 Hünd⸗ erler hre, wechh upiz⸗ ei vat ken⸗ Bild⸗ Mabel terer nenzulern. zuſchriften erbeten 3B unter Nr an den Verl. die⸗ ſes Blates erbet. eE. Iauin. keseae Anf. 30, einfach, ſichlre Sa eordnete Ver⸗ haͤltniſfe, möchte mit ftid 45* Mädel 0. Koneie wtan e be⸗ 10 werden. Ausſteuer, Ver⸗ſu mög. angenehm. Nur ernſtgem., an den Verlag dieſ. Blatt. erb. GS berufstütiger Herr i 40, mit Auto, ünſcht Dame zwechs Gedanken⸗ austauſch kennen⸗ zulernen, zw. ſpät. Heirat, Gefl. Bild⸗ zuſchriften erbeten u. Nr. 158309 Vé an den Verl. die⸗ ſes Blattes erbet. Uelles, liebes Häll. Mada 27., gute Ver⸗ dangeih., wünſcht einen ſoliden und charaktervll. Herrn kennenzulernen in ſicherer Poſition. Hat evtl. hundert RM und Aus⸗ ſteuer. Zuſchriften u. Nr. 158304 VS an den Verl. die⸗ ſes Blattes erbet. Früulein 38 Jahre, evangl., tüchtige Hausfrau, mit größer. Ver⸗ mögen, ſucht Ehe⸗ partner in guter Stellung m. häus⸗ lichem Sinn. Köhler, T 6, 25. (158 368 V) Ff 39 Jahre, hathol., von angenehmem Aeußeren, wünſcht Heirat mit Hand⸗ werker oder Herrn in ſicher. Stellung. Witwer mit Kind nicht ausgeſchloſſ. Zuſchriften u. Nr. 4401 B an d. Ver⸗ laa dieſes Blattes. Bſid. Alleinf Trau Derendorꝶt F E 0 32 Jahre, m. ſchö⸗ ner Ausſteuer, wünſcht mit gebil⸗ detem evg. Herrn in guter Poſition zwecks Ehe zu werd. Zuſchr. mit Bild unt. Nr. 4329 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Diskret. zugeſich. Lebensfroher Maun 28., evgl., ſpar⸗ ſam und fleißig, möchte mit einem Mädel v. Lande, 20 bis 30 Jahre, in»Briefwechſel treten zwecks ſpä⸗ terer Heirat. Zu⸗ erbet. u. r. 158065VS an den Verl. ds. Bl 52, engl.; ſchlk. möchte anſi. Herrn kennenlern. zw. Heirat, welch. auch Ruhe u. Ord⸗ nung liebt. Schön. aush. vorhanden. ur ernſtgem. 74 ſchriften unt. 158219VR an—5 Verlag ds. Blatt. ffeae „ ſicher an⸗ fanz t. Mathle ein raves Mädchen tIzwecks bald. Nei⸗ ungsehe kennen⸗ ernen. Brauche kein Vermögen zu erheiraten, ſon⸗ dern gute Seele einer aufrichtigen Lebenskameradin. Set rtsld riſt. an Arnold 158279) Früulein 3⁵ N. kolie Erſch. 3 anteil fu mittl. Beamten für ein lückliches Heim. öhler, T 6, 25. (158 368 V) Früulein 38 Jahre, kathol., 1 gutgeh. Geſch. 10 Bar⸗ vermö ſen, ſucht brav. Handwr. in gut. Stellung 7 baldiga. Heirat, 5—* Köhler, T 6, 25. (158 368 V) hundwerker flufleute und beamte finden reelle und gute Partien.— Köhler, T 6, 25. Verm. Ruf 265 42 handwerker 57 Jahre, ſtattl. Erſcheinung, mit ausreich. Einkom⸗ men, ſücht Ehe⸗ partnerin zwecks baldiger Heirat Köhler, T 6, 25. Alleinſtehend. Litmer mit eigen. Woh⸗ nung, wünſcht äl⸗ tere Frau kennen⸗ zulernen zwecks Heirat. Zuſchr. unter Nr. 4363 an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Kan in d. öoer Ihr. nettes Ausſehen, wünſcht harmon. Ehe. Zuſchriften unter Nr. 4007BSN an den Verlag ds. Blattes erbeten. Heirats- auskünfte Ermittlung aller Art, Verbind. an jedem Ort erled. gewiſſenhaft: Detektiv⸗Büro Reggio, P 7, 23. Ruf 26829/53861 (427 573 Vo Bfreicht 23j. Mine 40 Jahre, gute Erſcheinung, mit Eigenhm., wünſcht einen charaktervll. —— Herrn in icherer Stellung zwecks Heirat kennen zu lernen. Zuſchriften u. Nr. 158 436 ViS an d. Verlag dieſ. Blatt. Alleinſtehende dalle 40 Jahre, gute Erſcheinung, mit ſchönem Eigen⸗ heim, wünſcht Freundſchaft mit gebildetem Herrn „zw. ſpäter. Heivat. Zuſchriften u, Nr. 4328 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Handwerker 30 Jahre, in ſiche⸗ rer Stellung, wünſcht braves, ſolides Mädel zw. Heirat kennenzu⸗ lernen. Zuſchriften unter Nr. 4319 B an den Verlag ds. Blattes erbeten. 38jährige Klan geſchied., eigen. Heim, wünſeßl Herrn bis 45 Jahren in gut. Stellung zwecks eirat—3——— ernen. Zuſchriften mit Bi erbeten unter Nr. 4007 B an d. Verl. d. Bl. Fräulein ush. —413 Mannheim, evgl., Aaroz mitt elgroß, angen. Erſchein. Erſpanz z. Gründg. eines Faushalts“ vorhd., von Beruf Söcha⸗ derin, wünſcht ch in Bennn Rernent Stellg., 47 ert auf häus⸗ liches Glück legt, zwecks Heirat ken⸗ nenzulern. Witw. m Kind nicht aus⸗ Zuſchriften mögl, mit Bild, Rückſend. zugeſich., u. Nr. 1574068S5 an d. Verl. d. Bl. Huskünzte jeder Art, ſowie Ermittlg. Zivil⸗ u. Straf⸗ prozeſſen beſorgt gewiſſenhaft und diskret(155076V) Detekt.⸗Auskunft A. Maier Mannh., 0 6, 6. Fernfprech. 273 05 Welcher charakterfeſte, ſo⸗ lide junge Mann möchte mit 23jähr. kath. Mädchen be⸗ kannt werd. zwecks ſpäter. harmoniſch. Eheglück? Bin an⸗ paſſungsfäh., liebe ein gemütlich. Zu⸗ hauſe. Vermögd. Es mögen bitte nur vertrauensv. und ernſtgemeinte Bildzuſchrift. ein⸗ geſandt werden u. Nr. 158 470VS an den Verlag d. Bl. Welcher charakter⸗ volle, ſolide und kath. jung, Mann Mädch. die Hand zu ſpät. harmoniſchem Eheblüd? Hausfraul gebild. anpaſſungsfäh. u. A3 veranlagt. Ausſtattg, u. Ver⸗ mögen fft vorhd. Nur ernſtgemeinte u. vertrauensvolle unter 1. 155—5 den Verlag d Mann 55 Jahre all, wünſcht eine al⸗ leinſtehende Frau kennen zu lernen zwecks ſpät. Heirat. Zuſchriften u. Nr. 158 447 VR an d. Verlag dieſ. Blatt, — a k —— hin Schor Schau der De über de einheitl ſinnvoll und M allem, müde 1 Räume⸗ Sie i punkt l in Bezr SZahr n Otin noch nick herrſcht eine Abe tismus' ren Cha erkennen ſtellt iſt: tigkeit Das w alle gleic Gegenteil Charakte ſtellung i beglücken an den? ſchwunde wieder ſe Bemühen Zeit und Es iſt weil es 2 e hre, gute rung, mit ., wünſcht charaktervll. Herrn in Stellung Heirat zu lernen. ften u. Nr. ViS an d. dieſ. Blatt. ſtehende hre, gute nung, mit * Eigen⸗ wünſcht ſchaft mit tem Herrn iter. Heivat. ften u. Nr. an d. Ver⸗ ſes Blattes. Dwerker re, in ſiche⸗ Stellung, t braves, Mädel zw. kennenzu⸗ Zuſchriften Nr. 4319 B Verlag ds. erbeten. jährige 5 geſchied., gen. Heim, Herrn bis ſren in gut. g zwecks —3——— Zuſchriften ild erbeten Nr. 4007 B Verl. d. Bl. ulein Mannheim, ihre, evgl., lroß, angen. ., Erſparn. indg. eines Üts vorhd., eruf Schnei⸗ wünſcht cha⸗ ollen Herrn ich. Stellg., rt auf häus⸗ Glück legt, Heirat ken⸗ rn. Witw. d nicht aus⸗ Zuſchriften mit Bild, id. zugeſich., 157406VS Verl. d. Bl. ünite Art, ſowie la. in allen u. Straf⸗ en beſorgt nhaft und (155076V) ⸗Auskunft Maier ).„ 0 6, 6. rech. 273 05 hel erfeſte, ſo⸗ inge Mann mit 23jähr. Mädchen be⸗ verd. zwecks harmoniſch. ick? Bin an⸗ zSfäh., liebe nütlich. Zu⸗ Vermögd. rögen bbitte hertrauensv. rnſtgemeinte ſchrift. ein⸗ t werden u. 8 470VS an erlag d. Bl. charakter⸗ ſolide und ung. Mann 23j. Mädch. nd zu ſpät. oniſchem Alüd? aul, gebild. ingsfäh. u. veranlagt. ttg, u. Ver⸗ iſt vorhd. nſtgemeinte rauensvolle ſchr. unter 5478VS an rlag d. Bl. ———— Ihre alt, t eine al⸗ ſende Frau zu lernen ſpät. Heirat. fben u. Nr. VR an d. dieſ. Blatt, „Hakenkreuzbanner⸗ fiultur und bLeiſtesleben 1 Sonntag, 25. Juli 1959 Deutsche Kunst aus deu * Die dritte große Gemälde- und Plastik-Ausstellung im„Haus der Schon ausſtellungstechniſch weiſt dieſe dritte Schau von Gemälden und Plaſtiken im Haus der Deutſchen Kunſt einen Fortſchritt gegen⸗ über den beiden vorangegangenen auf: ſie iſt einheitlicher geſtaltet, und ſie wirkt durch die ſinnvolle Zuſammenfaſſung einzelner Themen und Motive überſichtlicher. Das bewirkt vor allem, daß der Beſucher nicht ſo ſchnell müde wird, weil er— je länger er in den Räumen weilt— in immer neue Welten ſieht. Sie iſt aber auch vom künſtleriſchen Stand⸗ punkt her geſchloſſener geworden. Vor allem in Bezug auf den Stil. Wo es ſelbſt vor einem Sahr noch gärte, wo Verſuche und Experimente Ottmor Obermajer: JungDeutschland noch nicht ihre letzte Vollendung fanden, da herrſcht heute eine viel größere Abgeklärtheit, eine Abgeklärtheit, die zwar nicht des Fana⸗ tismus' oder eines vernünftigen revolutionä⸗ ren Charakters entbehrt, die aber das Geſetz erkennen läßt, unter das die Kunſt heute ge⸗ ſtellt iſt: die Klarheit und Wahrhaf⸗ tigkeit, das deutſche Weſen. Das will nicht beſagen, daß die Handſchriften alle gleich oder ähnlich geworden wären. Im Gegenteil: der Eindruck des Individuellen, der Charakter des Perſönlichen gibt dieſer Aus⸗ ſtellung überhaupt erſt die richtige das beglückend Lebendige. Aber die Erinnerung an den Impreſſionismus iſt faſt Püche ver⸗ ſchwunden. Das Handwerkliche ſteht wieder ſehr beherrſchend im Vordergrund, das Bemühen um die Form, um einen großen Zeit und Willen einſchließenden Stil. Es iſt natürlich ſchwer, dieſem Beſtreben— weil es eben immer noch Streben nach einem Ziel iſt— einen Namen zu geben. Wir können es höchſtens umreißen. Und da finden wir einmal die Hinneigung und die Liebe zur Landſchaft, zur ſchönen oder zur charakteriſti⸗ ſchen Landſchaft, nicht zur ſchlechthin motiviſch oder maleriſch„intereſſanten“. Sie muß einen geiſtigen, nicht nur einen farblichen Inhalt haben. Das iſt Ueberwindung des reinen Na⸗ turalismus, eine Ueberwindung allerdings, die ſich nach zwei Richtungen hin entwickeln kann: Ueberwindung durch den Geiſt, die zum Sym⸗ bolismus führt, Ueberwindung durch Gefühl und Empfindung, die in einen irgendwie der Romantik nahen Bereich führt, ſofern hier im Unterbewußtſein ebenfalls der Geiſt noch tätig iſt. Wir finden Werke im Haus der deutſchen Kunſt, die der einen oder anderen dieſer Rich⸗ tung zumindeſt ſehr nahe kommen. Dasſelbe gilt in groben Zügen nicht allein von der Landſchaftsmalerei, es gilt auch von jenen Gemälden, die die Schönheit des menſchlichen Körpers darſtellen oder den Charakter im Ant⸗ Menſchen, das Geſicht der bäuerlichen rde. Jedoch ſehen wir vom Inhaltlichen und vom Formalen ab und betrachten wir— dieſe beiden Faktoren als Vorausſetzung nehmend— die Werke auf ihre farbliche Geſtaltung hin, ſo iſt hier feſtzuſtellen, daß die neue Malerei wieder eine frohe und geſunde Farbigkeit anſtrebt, eine Farbigkeit, die nicht ſelten eine äußerſt gelungene und glückliche Wirkſamkeit des Lich⸗ tes mit in das Motiv einbezieht. Bei der Plaſtik liegen die Dinge um ein Geringes anders: auch hier gilt die Klarheit und die Wahrhaftigkeit als oberſtes Geſetz. Aber ſie ſind im Beſonderen in die Größe, in die Erhabenheit abgewandelt, wobei gerade hier die Klarheit der Formen ſowie der ſeeliſche Da ſind Meiſter wie Klimſch, Kolbe, Scheibe, Arno Breker, Schifſers, Obermaier, Koelle, Goebel, Schmid⸗Ehmen, Hof⸗ mann, Bredow oder die bei⸗ den Karlsruher Sutor und Gutmann mit ganz hervor⸗ ragenden figürlichen Groß⸗ plaſtiken vertreten, oder Tho⸗ rak mit ſeinem wunderbaren lebensgroßen„Pferd“ und Fr. Eſſer mit einem reizend aus⸗ geſtalteten Fruchtbarkeitsbrun⸗ nen. Eine neue Führerbüſte zeigt Philipp Breker. Wilhelm Zügel, der Sohn des Tier⸗ malers, hat eine ſchöne Reh⸗ geiß aus Bronze gegoſſen. In der Fülle der kleineren Plaſti⸗ ken, die wir nicht einmal ſtrei⸗ fen können, finden wir auch die der Art Wenst“ in München —— beiden Werke unſerer Mann⸗ heimer Künſtlerinnen: Gertrud Beinlings präg⸗ nanten Bronzekopf des Kam⸗ merſängers Fenten und Helene Röhrigs Bronzerelief, das eine ſtillende Mutter mit ihrem Kind darſtellt. In der Malerei ſteht, wenn auch nicht mehr überragend, das Landſchaftsbild im Mittelpunkt. Hier fallen uns Namen wie Göbel, Schorling, Hirſch, Müller⸗Winſchin, Gradl, Heinsdorff, Clarenbach und Bloß auf, von denen beſonders die drei erſten ſich in etwa an die Art C. D. Friedrichs anlehnen. Das Antlitz des täglichen Lebens zeigen die immer leicht damatiſch bewegten bäuerlichen Szenen von Junghanns, deſſen„Durch Wetter und Wind“ wohl wieder eines der Karl Troppe: Rückenołkt Gehalt und Inhalt entſcheidend in den Vorder⸗ grund treten. Es iſt ſchwer, aber man wagt es doch ze oß die Plaſtik hat immer noch, wie in den Vorjahren(von einer Reihe von Ausnahmen ſowohl hüben wie drüben ab⸗ geſehen) eine Vorrangſtellung gegenüber er Malerei. Arthur Kompf: Ansprache Friedrich des Groß en on seine Generqale bei Kköben beſten Werke überhaupt iſt. Hierher 5 auch Leopold Schmutzlers„Mutterglück und Arbeit“ und Ehmigs„Weinleſe in Franken“. Humorvoll hat Franz Weiß nach brueghelſcher Manier„Schwabenſprüche“ gemalt, eine her⸗ vorragende Lichtſtudie iſt Gerhardingers„Däm⸗ merſtunde“ wie Max Bergmanns„Dampfende Scholle“. Von den Tierbildern Mihae die Ar⸗ beiten Heinrich von Zügels, Michael Kiefers und K. E. Olſzewſkis erwähnt werden. Die Welt der Fabriken und Hochöfen haben neben anderen ſehr gut Franz Gerwin und Fritz Gärtner eingefangen. Dankbar empfindet der Beſchauer auch das Entſtehen neuer und wertvoller Kriegs⸗ bilder. Neben des Bruchſaler Wilhelm Sauter e Gemälde„Die ba⸗ diſchen Leibgrenadiere bei Cambrai 1917“ ge⸗ fällt hier am beſten Engelhardt⸗Kyffhäuſers „Frontwege“, in deſſen Mittelpunkt ein Paar im Kot ſteckengebliebene Stiefel ſtehen. Auch die hiſtoriſchen Darſtellungen tauchen langſam wieder auf. Eindrucksvoll iſt Tſchechs Porträt des„Götz von Berlichingen“, kompoſitionell gut durchgeſtaltet Schnürpels „Friedrichs des Großen Anſprache an ſeine Ge⸗ nerale“. Das Symboliſche berühren Hans Toeppers„Deutſche Symphonie“ und in ge⸗ wiſſem Sinne auch Ehmigs„Reitender Bauer“. Auch das Blumenſtück hat einige hervor⸗ ragende Geſtalter gefunden. Unter den Porträts finden natürlich die Bildniſſe bekannter Männer das größte In⸗ tereſſe. So haben Fritz Erler und Franz Triebſch neue Führerbilder geſchaffen, wei⸗ ter findet man neben anderen Porträts von Göring, Heß, Ruſt und Adolf Wagner. Großen Raum nehmen dieſes Jahr die Akt⸗ gemälde ein. Hier ſieht man ſehr gute Arbeiten von Schult, Thiele, Wöhner, Hilz, Truppe und dann das auffällige und maleriſch wie kompoſitionell ſehr fein geſtaltete, natur⸗ Fritz Behn: Adler „Leda mit dem Schwan“. Auch Adolf Ziegler hat wieder am ſelben Platz wie im Vorjahr ein groß⸗ figuriges Aktbild beigeſteuert„Das Urteil des Paris.“ Gerade dieſes immer ſtärker erwachende Beſtreben, die Schönheit des menſchlichen Kör⸗ mythiſche Gemälde Paul Paduas pers im Bild wie in der Plaſtik künſtleriſch auszudrücken, weiſt auf den Fortſchritt der neuen Kunſtrichtung hin, auf den Fortſchritt inſofern, als gerade dieſes Gebiet von der ver⸗ gangenen Epoche und ihren„JFüngern“ mehr als alles andere ins Zotige, Schlüpfrige und Gemeine gezogen wurde. Es war ſchwer für die Künſtler, gerade dem Aktbild den eklen Beigeſchmack zu nehmen. Aber es gelang in einem überraſchend ſchnellen Vorſtoß. Heute ſteht das Volk vor dieſen Gemälden und be⸗ wundert die Würde und die Schönheit, die Antlitz und Körper der menſchlichen Erſchei⸗ nung beſeelen. Zu erwähnen bleiben nun noch die ausge⸗ zeichneten Gobelins von Werner Peiner „Arabiſche Falkenjagd“ und„Indiſche Falken⸗ jagd“ als Leihgabe Hermann Görings. Auch die Grafik, die in den oberen Räu⸗ men des Hauſes der Deutſchen Kunſt unter⸗ gebracht iſt, und die beſonders Holzſchnitte und Bleiſtiftzeichnungen von hervorragender Qua⸗ lität aufzuweiſen hat, iſt in vielen Blättern vertreten, die wiederum eine Mannigfaltigkeit der Handſchriften auszeichnet. Es iſt unmöglich, auf dieſem Raum mehr als den Verſuch eines geordneten Ueberblicks über die Geſamtſchau der deutſchen Kunſt zu geben. Es ſind rund 1330 Werke von etwa 770 Künſt⸗ lern zur Schau geſtellt. Das beſagt mit an⸗ deren Worten, daß im Durchſchnitt jeder Künſtler nur mit ein bis zwei Bildern oder Plaſtiken vertreten iſt. Der einzige, dem dieſes Jahr ein ganzer Raum gewidmet iſt, iſt Ar⸗ thur Kampf, der damit zu ſeinem 75. Ge⸗ burtstag geehrt wird. Es iſt aber, wie im Vorjahr, beabſichtigt, im September weitere Werke, die nur aus Raumgründen keine Auf⸗ nahme mehr finden konnten, an die Stelle von bereits verkauften aufzunehmen. Helmut Schul2 pool Schiffers: Junge Frau Aufn.: Jaeger u. Goergen(5) —————————————— ————————————————————————————— ——— —————————————— ———— —— — —— — — —— ———— — — — ————— ——————————————————————————— „Dahenkreunbanner⸗ unterhaltung Fonntag, 25, Juli 1959 ————————— 3. Fortſetzung „Kennen Sie Rotterdam, gnädiges Fräu⸗ lein?“ wandie ſich der junge Gött eben ju ihr herüber.„Wenn nicht, dann muß ich Sie zu⸗ nächſt auf die größte Sehenswürdigkeit hier, auf die Radfahrer aufmerkfam machen. Sehen Sie das Pärchen dort, Arm in Arm? So fah⸗ ren hier ſonntags in Reihen ganze Familien nebeneinander. Stellen Sie ſich vor, einem Verkehrspoliziſten bei uns begegnete ſo was! Es würde ihn glatt der Schlag treffen.“ Ge⸗ orgia, die die Rotterdamer Radfghrer im Augenblick nicht ſehr intereffierten und überdies vorhatte, mit ihren Gunſtbezeigungen gegen⸗ über jungen Herren in Zukunft etwas zurück⸗ haltender zu ſein, lächelte kühl und nicht ſehr bei der Sache, worauf der junge Mann ſeine Verſuche, ſie in die Unterhaltung mit einzube⸗ ziehen, wieder aufgab. Der Wagen fuhr eben den Middenkous ent⸗ lang und näherte ſich der Innenſtadt. Bis in den letzten Winkel vollgepfercht mit Leichtern und Kähnen, ſchienen die Grachten und Hafen⸗ becken gar kein Waſſer mehr zu bergen— in dem bunten, maleriſchen Durcheinander des Maſtengewirrs für Georgia ein neuartiges, reizvolles Bild. An einer Querallee ließ der Reeder halten. „Ich ſehe mich noch ein bißchen im Büro um.“ Er gab zuerſt ſeiner Tochter und dann Gött die Hand.„Herr Gött wird dich noch zum Cool⸗ ſingel bringen. Wir wohnen im Zalm. Der Chauffeur weiß Beſcheid.“ Draußen hob er nochmals leicht grüßend mit einer Hand den Stock und mit der anderen den Hut. Es war die vollendete, genau abgewogene Geſte eines Kavaliers beſter alter Schule. — Die Kontorräume der De Wendel⸗Transport⸗ Maatſchappij, wie die Rotterdamer Niederlaſ⸗ ſung des Mannheimer Stammhauſes firmierte, befanden ſich erſt feit kurzem an der Weſterkade. Ueber vierzig JFahre lang hatten ſie— wie die meiſten Schiffahrtsgeſellſchaften hier— ihren Platz in der Nähe der alten ſtädtiſchen Kai⸗ anlagen, in den ſogenannten„Handelsinrich⸗ tigingen“, gehabt. Es war ein gutes Stück alt⸗ ehrwürdiger Ueberlieferung mit der Aufgabe dieſer Büros verlorengegangen, und dem Ree⸗ der drängte ſich jedesmal eine leicht wehmütige Empfindung auf, wenn er die hellen, nüchternen Treppenaufgänge des Hauſes Weſterkade 11 emporſtieg, das nunmehr zuſammen mit meh⸗ reren anderen Betrieben im dritten Stock auch die Firma DeWendel beherbergte. Ein Zufall wollte es, daß am Anmeldeſchal⸗ ter mehrere Leute herumſtanden und er, da er kein Aufſehen erregen wollte, einige Augen⸗ blicke warten mußte. Ein Kapitän wurde gerade mit ſeinen Lade⸗ papieren abgefertigt. Hinter ihm ſtand ein halbwüchſiges Mädchen, ſchütteres, waſſer⸗ gekämmtes Haar, eine Mappe unterm Arm, offenbar die Ausläuferin eines Stadtkunden. „ Auf der Peddigrohrbank neben dem Heiztör⸗ per ſaßen zwei ältere Schiffer, die ſich in halb⸗ lautem Tone unterhielten. Der eine hatte einen kleinen Benzinkaniſter vor ſich auf dem Boden ſtehen, auf deſſen Hals er im Sprechen ſtändig trommelte. Sein Nachbar, ebenfalls im Sitzen 5 E. O. S N G CE 1 Copyright by Catl———— Berlin W 35 weit nach vorne gebeugt, als ſuche er auf der Erde etwas, hörte ihm gleichgültig zu. Niemand beachtete den hochgewachſenen älte⸗ ren Herrn im ſchwarzen Paleiot, der ſchwei⸗ gend, auf ſeinen Stock geſtützt, daſtand. „Ich war Mitglied im ‚Vater Rhein'“, fuhr der eine der beiden Schiffer plötzlich in die Höhe, nachdem er den mit der Benzinkanne lange genug hatte reden laſſen,„dann ſiebzehn Jahre in der Hilfsgeſellſchaft Harmonia'; jetz: zahl' ich wieder an irgend ſo einen Unterſtüt⸗ zungsverband jeden Monat zwanzig Gulden. Und zu was alles? Zu was!“ „Mir kommt das immer ſo vor“, fagte der Gvaerie a- Faſucdamm gedämpftes Telefonklingeln und⸗ Schreibmaſchi⸗ nengeklapper, und eine eintönige Stimme rief Zahlen aus. DewWendel trat geruhſam an den nun frei ge⸗ wordenen Schalter, Mit keiner Bewegung hatte er ſein Intereſſe an der Unterhaltung der bei⸗ den Schiffer verraten. Wegen ſeiner Größe mußte er ſich zu dem Fräulein hinter dem aufgeſchobenen Schiebefenſter ein wenig herab⸗ beugen. Er tat es freundlich, gelaſſen:„De Wen⸗ del! Darf ich mal hereinkommen?“ Die kleine Holländerin mit der Schnecken⸗ friſur und dem breitknochigen, ziemlich reizloſen Geſicht ſchien nicht verſtanden zu haben, wurde AHOGENLIEU Was ist an mir gelegen, Wenn mich die Sense fällf?— lch geh jm grouen Regen Und kehr als Tob zuf Welt. lch geh im Abendsinken Und komm im Morgenrot, die krcde will mich frinten, lhr bin ich Wein und Brot. Schäum' ihf im Kelch der Blume Nöhr sje im welken Blart Und keim' qus jeder Krume, Die Sgot empfangen hof, lhr bleſb ich ffychf vnd Bſbfte, Selbst wenn def Ffosf mich bricht: Die große Kroft und GSöte Treibt mich doch nev ons Ljcht. andere, nun ebenfalls unbekümmert laut, ohne jedoch näher auf die Klagen ſeines Nachharn einzugehen,„als wenn wir jeder einen Güter⸗ wagen hätten, aber niemals ein Zug ahginge, dem wir ihn anhängen könnten.“ Und dann, da ihm das Bild nicht vollſtändig ſchien:„Uns gehören die Güterwagen und den anderen die Eiſenbahn— das iſt der ganze Unterſchied!“ DeWendel ließ das Geſpräch hinter ſeinem Rücken ſich ruhig fortſpinnen. Die Lage der Privatſchiffer oder Partifulſere, wie man ſie nannte, war gegenüber der dey Groffeedexeien zur Zeit ſchlecht— ſehr ſchlecht ſogarf daran änderten auch alle Preis⸗ und Konditions⸗ kartellierungen nichts. Der Vergleich mit dem eimelnen Güterwagen und der dajn fehlenden Eiſenbahn war übrigens einigermaßen teeffend. „Und wer ſagt euch, daß ihr den Mann, den ihr wollt, überhaupt kriegt?“ hörte er den einen der beiden weiterſprechen.„Wer ſo gut ſitzt, dem iſt euer neuer Befrachtungsverband wahr⸗ ſcheinlich ein bißchen zu wackelig, als daß er deshalb von der ſicheren Krippe ginge.“ „Für achtzigtguſend Gulden Kaution kann einer ſchon mal was riskieren“, lautete die gleichmütige Antwort. Es war nach dem Weggang des Kapitäns und der kleinen Botin mit einemmal ziemlich ſtill geworden in der„Anmeldung“, Nur hinter den Milchglaswänden herrſchten weiter die Ge⸗ räuſche eines regen Bürobetriehs; man hörte BRIETMARKEN-ECKE Von bis zum Kriegsschiff 200 Jahre Schiffshgu guf Briefmarken Den Motip⸗Sammlern, alſo jene Gruppe, die nicht nach ſtreng L e Grund⸗ ſätzen, ſondern nach otipen ſammelt, ſind keine Grenzen 6 2* n gehört wirklich die Welt. fſnr die Möglich⸗ keiten von neuen Anlg en mit den billigſten Mitteln, Hier giht es keine„Schablone“, ſon⸗ dern Kägdiß individuelle Sammlungen, die 1535 reizvoll und geifvog aufgebaut werden önnen. Aus den Anfängen der Schiffsbau⸗Technik finden wir typiſche Bauformen, die ſich bis heute noch nicht weiter entwickelt haben. Mar⸗ ken von Niue, Rordborneo, Papua und andere liefern uns den Beweis. Einige Poſtwertzeichen pon den„Fidſchi⸗ Inſeln“, Ausgabe 1938(Michel 92 und 94) zeigen uns ein Einheimiſches Boot und ein Ein⸗ geborenen⸗ Kanu. Auf Marken von Sierra Leona“(Michel 137 und 38) fehen wir ein Bullam⸗ Kan. u mit Segel, ſowie das a anu zum Fiſchſtechen, das die Eingeborenen der Bgnaneninfel noch heute verwenden und das in ſeiner Form und Ban⸗ art uralt iſt, wie die arabijche fManten jenes 0 W mit 0 auf M f nnen 7‚ das 1 ng 2 fa ind⸗ 00 f1 en e 11 45 hat. falls alt in der Bauform 1 die A auf einer Marke pon„China“ wie auf den Poſt⸗ wertzeichen von„Franz.⸗Indochina“(Michel 150%), Dieſe primitiven und doch fehr zweck⸗ mäßigen Dſchunken fuhren ſchon vor 2000 Jghren auf den chineſiſchen Gewäſſern herum, Kaufleute und Pirgten hedienten ſich ihrer mit wechſelvollem„Erfolg“. Auf den„Cook⸗ ihſeln“ finden wir das 1ae Mgori⸗ Boot in den Küſtengewäſſern zhlreſch per⸗ treten. Aber es fehlt nicht auf einer Briefmarke dieſes Poſtgehietes, Eine etſpas weiter entwickelte Foym zeigt uns die Aus⸗ gabe von 1907 von der„Britiſch Sglomon⸗ infel“. Hier ſehen wir das einheimiſche Ru⸗ derboot mit ejinem Dutzend Ruderern be⸗ mannt die Eingebyrenen zum Gemein⸗ ſchaftsf ſifghang wie zu ihren Kriegszügen be⸗ nützten. Eine MMarke von„Kenja und Uganda“ vermittelt uns die Bekanntſchaft mit einem arabiſſchen Boot auf dem Viktoria⸗See. Endlich zeigt uns„Malta“ noch die ſehr alte Gozzo⸗Barke. Dagegen finden wir das ſchon frühzeitig hochentwickelte und ſagenumwobene Wikin⸗ gerſchi Fouf Marken von„Eſtland“ und „Amefika“, ſowie die fehr intereffante Dar⸗ ſtellung einer Karthagiſchen Galeepe“ auf einer arke von„Tuneſien“, Die Wikinger oder Normannen waren Künſtler im Schiffshau der damaligen Zeit. Sie benützten für ihre Kriegs⸗ und Handelsfahrten kombi⸗ nierte Ruder⸗ und Segel⸗ Kielboote, die vorn und hinten ſpitz verliefen. Sie hatten Klinker⸗ wanten und einen furchterregenden Drachen⸗ kopf am Bug. Die Länge betrug 25 Meter und mehr, Die Schiffe ihrer Fürſten waren wahr⸗ haft königlich gusgeſtgttet und ihre Kreuzer⸗ fahrten ſind in die Geſchichte eingegangen. Das geſchichtlich gleichfalls berühmte„Kar⸗ thago“, jene phöniziſche Kolonie, wurde in den aber alsbald pon einem der jungen Leute an den Stehpulten im Hintergrund, der den Ree⸗ der erkannt hatte und herheigeeilt wax, zur Seite geſchoben. Eine Tür wurde umſtändlich aufgeſchloſſen, dann ſchritt der alte Herr, da und dort einen der ihm perſönlich bekannten deutſchen Ange⸗ ſtellten— es waren ihrer nicht mehr allzu viele — mit einem Zunicken grüßend, fofort dem Privatbüro zu. Leute, 15. den Prokurxiſten Gbit von der DeWendel⸗ransporfMaatſchappif, Roj⸗ terdam, kannten oder zu kennen glaubten, be⸗ haupteten von ihm, daß er eine Schiffsladung Gietreide, auf hundert Kilo richtig abzuſchätzen wiſſe, dagegen manchmal nicht einmal die Na⸗ men des Perſonals auseinanderhalten könne; daß er täglich ohne jede Aufzeichnung im Kopf über vierzigtauſend Tonnen Ladergum verfüge, dafür aber auch in ſeinem Leben weder je vor Begeiſterung ſeinen Hut zerriſſen noch ſonſt irgendwelchen geſunden Unfug angeſtell! habe. Letzteres war wohl beſtimmt einigermaßen übertrieben, wenn auch die Begrüßung ſeines zurückgekehrten Chefs in dieſen Minuten ohne viel Ueberſchwang vor ſich ging. „Ich hatte Ihnen am Freitag noch einmal Poſt nach Leßayre geſchickt—iich hoffe, ſie hat Sie noch erreicht?“ war nach dem ausgetauſch⸗ ten Händedruck die erſte Frage, die Gött an Herrn DeWendel richtete. Funiſchen Kriegen von den Römern bezwun⸗ gen und von Scipio zerſtört. Im 1. Jahr⸗ undert unſerer Wzecflne wieder aufge⸗ L4 wurde die Stadt des klaſſiſchen Alter⸗ tums im Jahre 697 endgültig⸗ J und ver⸗ nichtet. Auf Grund jhrer mil täriſchen Macht und ſtaatspolitiſcheſt Organifgtion unter⸗ warfen die Römer in jahrhundertelangen Kämpfen ihre Widerſacher. 14 In das Mittelalter führen uns die Dar⸗ ſtellungen auf der Gedenkausgabe 1898 von „Madeira“, ſie zeigen uns die Schiffe des Kasco da Gama, die wir auch auf einer Marke von„Portugieſiſch⸗Indien“ wieder finden. Auf Marken. Gedenkausgaben von „Argentinien“, 30„Kuba“ und der„Domini⸗ ianiſchen Republik“ und vor allen Din 1 „Amerika“, finden wir das Flaggſchiff 2005 Flotte von Kolumbhus pereſpigt. Die Re⸗ publik„Peru“ kepräſentiert auf einer Marke der J 3 11„San Criſtobal“, das 1. Kriegsſchiff gus der Jeit der Kon⸗ quiſtia 1527, ſowie 4 1f A weiteren Marke die„Sacramento“, das 1. Schiff des befreiten K4 1871. Auf einer Malle von Chile entdecken wir eine Seeſchlacht zwiſchen 0 Lgutaro und Esm „Antigue“ Ai 10 00 Fe Gebenzad anläßlich der 300⸗Jahr⸗Feier der er der Inſel durch Sir Thomas Michel 70), klljen Vorgang verewigt, it dem Niedergan der Segelſchiffahrt verſchwindet leider auch die Romafifft der Meere. Auf Marken von„Liberig⸗ finden wir einen a aus ftpen eit, ähnlich dem Sie ichnffhe Ln ex pon„Bri⸗ tiſch⸗Guiana“. Die iechniſche Aimiclus ſetzt mit, Rieſenſchritten ein, Fiſchkufter' und Fiſchdampfer, das Kinbefmiſche Poſt⸗ boot von e und das Poſtboot Inka au e 5 ſowie der Dunz 71 chnel er HBre von und 00 ere ſind gen dafür. Die Paſſagierſchiffahrt zeigt eine ähnliche Entwicklung: Von der Royal William(Canada), die vor 100 Zahren ihie Er war um einiges kleiner als der hünen⸗ hafte Reeder, aber dieſer Unterſchied ſchien auf irgendeine rätſelhafte Weiſe aufgehoben, und das kleine verwäſſerte, nichtsſagende Wörtlein „ſtraff“ hatte für ſeine Perſon einiges von ſei⸗ ner Bedeutung zurückgewonnen. An der Börſe und in Schiffahrtskreiſen pflegte man Gött des⸗ halb auch nicht umſonſt den„Rheinkorporal“ zu nennen. Von anderer Seite hieß es aller⸗ dings wieder, ein Schulmeiſter oder Käfer⸗ ſammler ſei an ihm verlorengegangen. In Wirklichkeit aber war Gött weder ein bleich⸗ ſüchtiger Streber noch ein rotfuchſiger Leute⸗ ſchinder, ſondern ein Schifferſohn von der Mo⸗ ſel, der ſich eines Tages, nicht zuletzt zu ſeiner eigenen Ueberraſchung auf der erſten Sproſſe einer Leiter angetroffen hatte, die weiterzuſtei⸗ gen dann eigentlich nur eine Sache der Neugier geweſen war. Daß er ſpäter hierbei gelernt hatte, die Beine ſteif zu halten, hing ſicherlich ⸗ nicht nur mit einer unleugbaren Zähigkeit zu⸗ ſammen, ſondern auch mit der Höhe jener Lei⸗ ter, die in ihren oberen Bezirken von ſelbſt eine vermehrte Vorſicht gebot. So paßte zum Bei⸗ ſpiel, ſchon äußerlich, auch heute ſein ſtrohblon⸗ der, robuſter Hunsrücker Kopf noch immer nicht recht auf den ſchnittigen, hechtgrauen Anzug, der offenbar auch nur zu Ehren des hohen Be⸗ ſuchs angelegt worden war. „Danke, ja“, beantwortete DeWendel die ſach⸗ liche Frage nach dem rechtzeitigen Empfang der letzten Poſtſendung etwas zerſteut und ſah ſich im Zimmer um, als müſſe er hier erſt wieder heimiſch werden. An den Wänden hingen Zeichnungen, Span⸗ ten⸗ und Längsriſſe eines Güterboots, daneben das kleine Oelgemälde einer Delfter Gracht. Durch das breite Fenſter, das guf den Maas⸗ hafen hinausging, fiel eine Flut von Licht und ließ auf dem davorſtehenden Schreibtiſch jedes Aſchenſtäubchen klar erkennen. Es war ein Ar⸗ beitsplatz, der trotz ſeines gehäuften Vielerleis in jeder Einzelheit von einer wohlgeordneten Planmäßigkeit im Tageslauf ſeines Inhabers ſprach— von der ſorgſam zurechtgelegten Hornbrille auf dem Malachit des Tintenfaſſes (Götts heimlichem Kummer, denn noch ſein Vater hatte ſich rühmen dürfen, eine Wahrſchau auf drei Kilometer mit bloßem Auge zu er⸗ kennen), den zahlreichen aufgeſchlagenen Korre⸗ ſpondenzmappen mit ihren bunten Merkzeichen bis auf das eingedrückte Stoffkiſſen des abge⸗ rückten Seſſels dahinter. Und als erfaſſe ihn angeſichts dieſes Schreibtiſchs etwas wie ein ſchlechtes Gewiſſen, zog DeWendel entſchloſſen ſeinen Mantel aus und war erſt damit endgül⸗ tig nach Europa zurückgekehrt.„Ja, Gött, da würen wir alſo wieder!“ Ertrat, wie ſie das ſeit Jahren bei gemein⸗ fani Beſprechungen in der Gewohnheit hatten, alsbald einen neuen kleinen Rundgang durchs Zimmer an, während der Proluriſt ſeinen Platz am Fenſter beibebielt und von dort aus Rede und Antwort ſtand. „Sollte das meine letzte Amerikareiſe geweſen ſein, ſo wäre es nicht gerade ein ruhmvoller Abſchluß“, ſagte der Reeder, an der Wand drü⸗ ben⸗angekommen, wo er vorerſt ſtehenblieb und ſich mit dem Rücken anlehnte.„Was habe ich für uns in Santos und Rio bei den Exporteu⸗ ren herausſchlagen können? Antwerpen, Mar⸗ ſeille, auch Hamburg, ja. Aber Rotterdam? Zu teuer! Hafengebühren, Löſchgelder, Proviſionen: alles in Gulden und alles zu teuer. Nun ſitzen wir aber doch einmal mit unſerer Zubringer⸗ filiale in Rotterdam und nicht in Antwerpen. Und hier iſt alles gut gegangen?“ ertetuns Wla erfte Ojeanüderguerung ee dis zum mo⸗ dernſten Typ dieſer Gattung 0 Ko⸗ Schiff von Deutſchland. Die Kriegs⸗ marine iſt mit fehr intereſſanten vertreten. Paraguay zeigt uns ein Fluß⸗ kanonenboot, Fran das f Pa⸗ lang, Rumänien ein Schulſchiff, Japan auf der Gedenkmarke vom 6. lppit 1935 das Panzerſchiff Hiei, auf dem der Kaiſer Kangte ſeinen Staatsbeſuch von Dairen nach Zae antrat, und Deutſchland auf ſeiner Rae i ein modernes Kriegsſchiff. Bereits im Jahre 1900 verwendete die deut⸗ 18 Reichspoſt eine Schiffszeichnung auf den hloniglausgaben. Es war ein Symbol der lebenden Brie, die vom Mutterland zu un⸗ ſeren Kolonien reichte,, Mit dieſer kngppen ſind die en noch nicht erf Man ordne eine ſolche hübf heſchriftete Epeiiaf Samm⸗ lung nicht W ändern, ſondern herückſichtige 2„Entwicklung des Schiffbaues“ vom ur⸗ ten Kanu bhis zum modernen Kriegsſchiff der Jufaun Die Marken ſind billig und die Zu gteene, einer Schiffs⸗Sammlung guf Briefmarken keine Spielerei— fondern eine dankenswerte Aufgabe, Gustay Kabelitz. ie tſche Seepo wurde am 30. Juni 3 W nach ede Dämp⸗ „Oder“ eröffnet. Oktober 1889 trat . Faffer Wilhelm 15 ſeind erſte Reiſe nach Auſtralien gn. Unmittelbar darauf trat der Fe A damburg, Bremen und Neuyork in und zwar durch die Ein⸗ nichtung der Seepoſthüros. Die nach dem neuen Syſtem earbeitete Poſt brachte am 10. April 1890, alſo vor rund 50 Renbel der aae Damipfer„Havel“ nach euyork, Zur Entwertung der guf den Briefen hefindl ichen„Marken wurden Siempel i der me Zreamerilgniſche Seepoſt Bre⸗ men-Neuyork amburg⸗ nenhbr oder „Amerikaniſch⸗ 5 ſſhe 511960 Neuyork⸗ Bre⸗ men“ und Neuyork⸗ Hamburg berwenpek —— 2¹1,7 kenden 22,4 S Im Wein kampf und in Meter. kam in trat da In den 10 ——35 rhein). 31:22,6 200 röein) ð, Der war in Klaſſe wurden weils ſ. vier Be wurden denburg der Kla und die mit de von 11, ſchnellſt 100 Me (Kurpfo lin⸗Bra rhein) u fer der einen S 100 Klaſſ 2. Niede 4. Weſt ebenfall⸗ bei dem klaſſe je ſchaft ſt ſechs C gramm land mi Weſtma Kilogra beſten( kampf e im Ban meiſter gramm ſien) m Planitz telgewic gramm Otruf. im Schn Eine 1 Boxtu Große U die Uebe pa⸗Meiſt Fliegene im Ban (Berlin⸗ burg), i Kalinow marh), Pepper Schwerg und Sck reichſten Im K richten fünf Gri fung. De der Nach Ausſichte drängen. 522 Pun Schießen legten ſi⸗ des Nacd von:56 täuſcht (Heſſen), punktzah beim Ma ſichten ar 17 li 1959 hünen⸗ chien auf hen, und Wörtlein von ſei⸗ er Börſe Bött des⸗ orporal“ es aller⸗ r Käfer⸗ zen. In n bleich⸗ r Leute⸗ der Mo⸗ zu ſeiner Sproſſe terzuſtei⸗ Neugier gelernt ſicherlich gkeit zu⸗ ner Lei⸗ elbſt eine um Bei⸗ rohblon⸗ ner nicht Anzug, hhen Be⸗ die ſach⸗ fang der ſah ſich t wieder „ Span⸗ daneben Gracht. Maas⸗ icht und ſch jedes ein Ar⸗ ielerleis ordneten nhabers tgelegten tenfaſſes och ſein ahrſchau zu er⸗ 1 Korre⸗ rkzeichen es abge⸗ aſſe ihn wie ein ſchloſſen endgül⸗ Bött, da gemein⸗ t hatten, durchs en Platz 1s Rede geweſen zmvoller ind drü⸗ ieb und habe ich xporteu⸗ „ Mar⸗ am? Zu iſionen: in ſitzen bringer⸗ werpen. folgt) —— im mo⸗ Kd ỹ⸗ iegs⸗ ifformen Fluß⸗ ot Pa⸗ Japan )35 das Kaiſer en nach ſeiner ſchiff. e deut⸗ zuf den bol der zu un⸗ ichte. id die ordne Samm⸗ kſichtige om ur⸗ hiff der nd die imlung ondern tz. „Juni Damp⸗ 89 trat ſe nach at der en und e Ein⸗ 3. Die e Poſt und 50 Ingch Briefen nit der „ oder ⸗Bre⸗ 5 „hakenkreuzbanner“ —————————————g8c—————————————— sport und Spiel Sonntag, 25. Juli 1939 De Savoriten Hornvergex, Weinkös und Cbring in öront Die erſten Leichtathlethik⸗Entſcheidungen bei den Reichswettkämpfen der Sül/ Auch beim Boxen und Gewichtheben Favoritenſiege Bei den Reichswettkämpfen der S A, die am Freitag ihren erſten Höhepunkt erlebten, gab es auch ſchon die erſten Entſchei⸗ dungen in der Leichtathletik. Ueber 200 Meter hatten Truppführer Hornberger(Kur⸗ biil und Konze(Niederrhein) am Vormittag bei den Vorentſcheidungen beide 21,6 Sekunden erreicht, im Endlauf aber ſiegte Hornberger in 21,7 Sekunden vor dem etwas verkrampft wir⸗ kenden Konze(22,3) und Ruhe(Nordſee) in 22,4 Sekunden. Im Hochſprung befand ſich Truppführer Weinkötz in blendender Form. Im Vor⸗ kampf war ex bereits auf 1,92 Meter gekommen und in der Entſcheidung ſchaffte er ſogar 195. Meter. Der deutſche Meiſter Gehmert(Berlin) kam im Vorkampf nicht über 1,85 Meter und trat dann zur Entſcheidung nicht mehr an. In ſchönem Stile gewann Max Syring den 10 000⸗Meter⸗Lauf. Ueber 50 Meter trenn⸗ ten 35 von dem Oberhauſener Adam(Nieder⸗ rhein), Syring durchlief die 10 000 Meter in 31:22,6 Minuten. 200 Meter: 1. 3(Kurpfalz) 21,7 Sek.; 2, Konze(Niederrhein) 22,3 Sek.: 3. Ruhe(Nordſee) 22,4 Sek.: 4. Strucke(Donau) 22,6 Sek.; 5. Jahn (Heſſen) 22,5; 6, Gloos(Kurpfalz) 23,1 Sei“— Hochſprung: 1. Weinkötz(Niederrhein) 1,95 Mtr.; * achberger(Alpenland) 1,85 Mtr.; 3. Sémidt (Bayeriſche Oſtmark) 1,85 Mtr.; 4. Kleinſtollberger (Alpenland) 1,85 Mtr.— 10 000 Meter: 1. Syring (Mitte) 31:22,6; 2. Adams(Niederrhein) 31:40,4; 3. Schönrock(Mitte) 31:03,9; 4. Berg(Niederrhein) 32:59,4; 5. Legge(Weſtfalen) 33:07,6; 6. Fernoff (Kurpfalz) 33:07,9, Min.— Steinſtoſen: Klaſſe A: 1. Heuſer(Niederrhein) 9,03 Mtr.; 2. Opitz(Berlin⸗ Brandenburg) 8,86 Mtr.; 3. Keller(Südweſt) 8,46 Meter; 4. Dorſch(Niederrhein) 8,46 Mtr.— Kl. B: 1. Ullrich(-Weſtfalen) 8,48 Mtr.; 2. Schäfer(Nieder⸗ rhein) 8,29 Mtr.; 3. Amann(Südweſt) 7,63 Mtr. Der 100⸗Meter⸗Mannſchaftslauf war in drei Klaſſen unterteilt. Während in der Klaſſe C nur drei Mann liefen und gewertet wurden, ſtarteten in den Klaſſen A und B je⸗ weils ſechs Mann einer Gruppe, von denen die vier Beſten für die Durchſchnittszeit gewertet wurden. In der Klaſſe A ſiegte Berlin⸗Bran⸗ denburg in 11,1 Sekunden, Weſtfalen war in der Klaſſe B mit 12.0 Sekunden am ſchnellſten zund die Gruppe Hanſa wartete in der Klaſſe C mit der hervorragenden Durchſchnittsleiſtung von 11,8 Sekunden auf! Unter den acht Zeit⸗ ſchnellſten, die am Sonntag den Endlauf über 100 Meter beſtreiten, befinden ſich Hornberger (Kurpfalz) mit 10,7 Sekunden, Bönecke(Ber⸗ lin⸗Brandenburg) und Vogelſang(Nieder⸗ rhein) mit je 10,8 Sek. Auch die ſchnellſten Läu⸗ fer der Klaſſe B und(beſtreiten am Sonntag einen Sonderlauf.— Die Ergebniſſe: 100⸗» Meter ⸗ Mannſchaftslauf, Klaſſe A: 1. Berlin⸗Brandenburg 11,1 Sek.; 2. Niederrhein 11,4 Sek.; 3. Südweſt 11,5 Sek.; 4. Weſtfalen 11,5 Sek.; 5. Niederſachſen 11,5 Sek.; 6. Bayeriſche Oſtmark 11,8 Sekunden.— Klaſſe C: 1. Hanſa 11,8 Sek.; 2. Kurpfalz 12,2 Sek.; 3. Berlin⸗Brandenburg 12,2 Sek. Ganz hervorragende Leiſtungen gab es zum Teil bei den Gewichthebern. Hier wurde ebenfalls ein Mannſchaftskampf ausgetragen, bei dem die einzelnen Gruppen jeder Gewichts⸗ klaſſe je einen Mann ſtellten. Die beſte Mann⸗ ſchaft ſtellt die SA⸗Gruppe Donau, die in den ſechs Gewichtsklaſſen zuſammen 1810 Kilo⸗ gramm erreichte. Schleſien mit 1642,5, Hoch⸗ land mit 1580, Bayeriſche Oſtmark mit 1572,5, Weſtmark mit 1570 und Niederrhein mit 1482,5 Kilogramm belegten die nächſten Plätze. Die beſten Einzelergebniſſe im Olympiſchen Drei⸗ kampf erzielten: Färber(Bayeriſche Oſtmark) im Bantamgewicht mit 225 Kilogramm, Welt⸗ meiſter Liebſch(Niederrhein mit 305 Kilo⸗ gramm im Federgewicht, Karl Switalle(Schle⸗ ſien) mit 317,5 Kilogramm im Leichtgewicht, Planitz(Donau) mit 325 Kilogramm im Mit⸗ telgewicht, Truf. Haller(Donau) mit 360 Kilo⸗ gramm im Halbſchwer⸗ und Olympiaſieger Otruf. Manger(Hochland) mit 415 Kilogramm im Schwergewicht. Eine Unmenge von Vorkämpfen brachte das Boxturnier der SA im Kuppelſaal. Große Ueberraſchungen gab es nicht, dafür war die Ueberlegenheit der deutſchen Meiſter, Euro⸗ pa⸗Meiſter oder Olympiaſieger zu groß. Im Fliegengewicht ſind Obermauer(Niederrhein), im Bantamgewicht Staſch(Heſſen), Schiller (Berlin⸗Brandenburg), Brofazi(Niederſachſen) im Federgewicht Graaf(Berlin⸗Brandenburg) und Scholten(Niederrhein), im Leichtgewicht Truf. Nürnberg(Berlin⸗Brandenburg, Biemer (Niederrhein) und Gorczyza(Berlin⸗Branden⸗ burg), im Weltergewicht Scholl(Niederrhein), Kalinowſki(Weſtfalen) und Mutſch(Weſt⸗ mark), im Mittelgewicht Blum(Weſtfalen), Pepper(Weſtfalen), Wego(Niederrhein), im Schwergewicht Runge(Niederrhein), Fiſcher und Schramm(beide Franken) die ausſichts⸗ reichſten Teilnehmer. Im Kampf um den Reichsſieg der Nach⸗ richten⸗S A erfüllten am Freitag erneut fünf Gruppen⸗Mannſchaften ihre Geländeprü⸗ fung. Den weitaus beſten Eindruck hinterließ der Nachrichtenſturm 107 Leipzig, der die beſten Ausſichten hat, Südweſt von der Spitze zu ver⸗ drängen. Im Morſen erreichten die Sachſen 522 Punkte, im Handgranatenwerfen 52, im Schießen 6325 Punkte und den Leiſtungsmarſch legten ſie in 38:07 Minuten zurück. Beim Bau des Nachrichtennetzes erhielten bei einer Zeit von:56,03 Std. achtzig Fehlerpunkte. Ent⸗ täuſcht hat der Vorjahrsſieger 1/3 Kaſſel (Heſſen), der im Morſen zwar auf die Höchſt⸗ punktzahl von 556 gekommen war, ſich aber beim Marſch zweimal verirrte und keine Aus⸗ ſichten auf einen Erfolg mehr hat. Der Wanderpreis des Führers jür den SA-Wehrmannschaftskampf Der Führer hat für den wertvollsten Mannschaftswettbewerb der Reichswettkämpfe der SA, die am Wochenende im Berliner Olympia-Stadion entschieden werden, den Wehrmannschafts- kampf, diesen wertvollen Wanderpreis gestiftet. Male umstritten sein. Glüböchef Lute vor Der Preis wird in diesem Jahre zum ersten (Schirner-.) 20000 En-⸗Führern Gewaltiger Appell in der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne/ Tlammendes Bekenntnis zur Idee rd. Berlin, 22. Juli.(Eig. Bericht.) Den weltanſchaulichen Höhepunkt der SA-⸗Reichswettkämpfe bildete am Freitagabend der große Feier⸗Appell der SA in der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne. Stabschef Lutzee ſprach zu über 20000 SA⸗Führern. Im flam⸗ menden Appell mahnte er ſie, im alten SͤäA⸗ Geiſt weiter zu kämpfen und die neuen Auf⸗ gaben des Führers mit derſelben Energie und demſelben Glauben anzufaſſen, mit dem die SA einſt zum Kampfe angetreten ſei. Das weite Rund der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne bot ein wunderbares ſtimmungsvolles Bild. Im gewaltigen braunen Block ein Ausdruck der geballten Kraft der Idee, waren die Füh⸗ rer der SA aus allen deutſchen Gauen hier verſammelt. um erſten Male waren auch die SA⸗Führer aus dem Sudetenland und Memelland angetreten. Als Ehrengäſte waren die Reiteroffiziere der faſchiſtiſchen Miliz an⸗ weſend. Nach dem von den 20000 Männern begeiſtert geſungenen„Lied der jungen Nation“ ergriff, erneut von ſtürmiſchem Jubel begrüßt, Stabs⸗ chef Lutze das Wort. Die große Rede des Schickſal Deutſchlands meiſtert, Stabschefs an ſeine SA⸗Führer war ein Be⸗ kenntnis zur Idee und gipfelte im Treue⸗ gelöbnis der SA zuihrem oberſten Führer. Stabschef Lutze erinnerte daran, daß dieſe Männer, die hier verſammelt ſind und die überall draußen im ganzen Reich in der SA einſatzbereit ſtehen, von niemandem befohlen werden, und aus dem Glauben, daß ein Mann, dem ſie verſchworen ſind, das täglich Opfer bringen. Herzlich begrüßte der Stabschef in der Mitte der SA die Abordnung der faſchiſti⸗ ſchen Miliz. Er erinnerte daran, wie im vergangenen Jahr neben ihm ſein Kamerad General Ruſſo geſtanden habe. Stürmiſche „Sieg⸗Heill“⸗Rufe unterſtrichen nachdrücklich das Freundſchaftsbekenntnis zum befreundeten Ita⸗ lien. Aus der Freundſchaft zwei Männer, die die Führer ihrer Völker ſeien, ſei, wie der Stabschef betonte, eine Freundſchaft zweier Völker geworden. Noch einmal mahnte der Stabschef die verſammelten SA⸗Führer, in dem gleichen Geiſte, in dem ſie den ſchweren Kampf bisher geführt haben, auch die neuen Aufaaben anzupacken, die ihnen der Führer nun geſtellt hat. Er ermahnte ſie, nicht ungeduldig zu wer⸗ den, und zu glauben, daß alles auf einmal ge⸗ ſchafft werden könne. Die SͤA habe ſechs Jahre lang auf dieſe Aufgabe gewartet und ſie werde ſie deshalb auch jetzt gründlich anpacken. Die Rede des Stabschefs klana aus in einem uner⸗ ſchütterlichen Treuebekenntnis der SaA zum Führer. Auch in der ſchweren Zeit werde die SA ihren Mann ſtellen. Aus ihrem Glauben und der Macht der Waffen, ſo rief Stabschef Lutze unter ſtürmiſcher Begeiſteruna aus, wol⸗ len wir einen unüberwindlichen Bunker ſchaf⸗ fen. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied fand der erhebende Appell der SA-Führer ſeinen Abſchluß. Hekxheimer nennen mit Vombenbefetzung Wenn am 30. Juli der Starter auf der Ritter⸗von⸗Epp⸗Kampfbahn das Zeichen zum Beginn der 17. Sandbahn⸗Rennen gibt, wird ſich nach den bisherigen Meldungen wieder die deutſche Sandbahn-Rennfahrer⸗ Ausleſe am Start vereinen. Sie wird ſich wie⸗ der auf dieſer herrlichen Geburtsſtätte des Sandbahnſportes des ſüdweſtdeutſchen Ge⸗ bietsteiles heiße und erbitterte Motorenſchlach⸗ ten liefern. So erhält denn Herxheim auch zum Ausklang der diesjährigen Motorſportſaiſon einen Höhepunkt, der immer und immer wie⸗ der die motorſportlich begeiſterten Maſſen an⸗ zieht. Der ſchneidvolle Draufgänger Hermann Gunzenhauſer, Neidlingen, der nun ſchon ſeit dem 11. Rennen den Herxheimer Bahn⸗ rekord mit 88.84 Stdkm. inne hat, will einen Angriff auf ſeinen eigenen Rekord unterneh⸗ men. Dieſe Abſicht hat um ſo mehr Ausſicht auf Erfolg, da der Sonderlauf um die Ver⸗ beſſerung des Bahnrekords mit fliegendem Start vorgenommen wird und außerdem Brindl, Plattling, Buſſe, Lehrte, und all die anderen Spitzenfahrer ſich Gunzen⸗ hauſers Abſicht anſchließen wollen. Seit dem letzten Herxheimer Rennen ſind un⸗ ſere Sandbahn⸗Spitzenfahrer, die ja von Herx⸗ heim her keine Unbekannten ſind und auch zum 17. Herxheimer Rennen wiederkommen, von Sieg zu Sieg bei in⸗ und ausländiſchen Rennen gekommen, und gerade die Herxheimer Bahn wird der Fahrer⸗Extraklaſſe beſtens Ge⸗ legenheit geben, ihr ganzes Können zur voll⸗ ſten Entfaltung zu bringen. n Mannheims õchwimmiportireunde Morgen, Montag, 23. d. Mts., wird in ganz Großdeutſchland der„Opfertag des deutſchen Schwimmſports“ begangen. Die Schwimmer ſetzten ſich ſtets voll ein, wenn es galt für eine gute Sache einzutreten. Da fehlen natürlich auch die Mannheimer Schwimmſportler nicht. Sämtliche Mannheimer Schwimmvereine tref⸗ fen ſich daher am Sonntagnachmittag (14.30 Uhr) im Sommerbad des SV Mann⸗ heim an der Diffenésbrücke, woſelbſt ein intereſſantes Lokaltreffen ſtattfindet, das ſeine Anziehungskraft ſicherlich nicht verfehlen wird. Jeder Schwimmſportanhänger ſollte daher den Weg zum Altrhein finden. De deulſchen Curner Tagesgeſpräch von Stockhoim Rieſenbeifall für die deutſche borführung bei der Lingiade„Dom Kinde bis zum Alter“ Die Lingiade läuft auf vollen Touren, ſo darf man ſagen, wenn man einen Blick auf die Ereigniſſe des erſten Tages dieſes Welt⸗Gymna⸗ ſtikfeſtes zurückwirft. Iſt es aber ſchon nicht leicht, ſich nach dem Programm mit der Fülle der einzelnen Vorführungen der verſchiedenen Nationen vertraut zu machen, das heißt, das Intereſſante und Sehenswerte herauszuſuchen, ſo iſt es noch ſchwieriger, in der Praxis überall dabei zu ſein, um zur rechten Zeit die Sen⸗ ſation zu erhaſchen. Wie ſteht es überhaupt hier mit der ſport⸗ lichen Senſation? Zunächſt einmal muß feſt⸗ geſtellt werden, daß es ſich bei dieſem Gymna⸗ ſtikfeſt um eine ſehr ernſte Arbeit handelt. Auf Wettkämpfe legt man bekanntlich keinen Wert. Die Vorführungen der einzelnen Natio⸗ nen werden nicht zenſiert, man überläßt es den Fachmännern, ſich ein Bild vom Stande des Uebungsbetriebes zu machen, überläßt es nicht zuletzt den Tauſenden von Zuſchauern, ſich von der Gymnaſtik anſprechen und begeiſtern zu laſ⸗ ſen und dann mit ihrem Beifall die Arbeit zu belohnen. Welches ſind die beſten Uebungsſyſteme, um den Menſchen ſtark und froh zu machen, und Die feierliche Eröfinung des Weltiestes der Gymnastik in Stockholm Unser Bild berichtet vom Einmarsch der mit besonderem Beifall begrüßten deutschen Mann- schaft in das Stockholmer Stadion zur feierlichen Eröffnung der Gustaf von Schweden am Donnerstagabend. „Lingiade“ durch König (Scherl-Bilderdienst-.) welches ſind die beſten Arbeitsmethoden, um die Menſchen zu gewinnen— das ſind die unge⸗ ſchriebenen Parolen, die in dieſen Ta⸗ gen über den Dächern von Stockholm leuchten. So kommt es, daß ſich faſt alle Nationen be⸗ mühen, ihre Lehrweiſe einfach und unkompli⸗ ziert zu zeigen. Eine Ausnahme macht vielleicht die deuſche Olympiariege, die mit ihren ſenſationellen Leiſtungen an den Turngeräten eine Breſche in dieſe vorherrſchende Propaganda ſchlägt. Im Stockholmer Konzertſaal zeigten die Eng⸗ länder und Schweden ihre Gymnaſtik. Das dra⸗ matiſche Theater hatten die Dänen und die Alvikhalle die Polen, Portugieſen und wie⸗ derum die Dänen belegt. Für die Schweden Deutſchen mußte der Zirkus reſerviert rden. Am Fuße des Tierparkes Skanſen, der be⸗ kannteſten Vergnügungsſtätte Stockholms, liegt der Zirkus, der für etwa 1000 Zuſchauer Platz bietet. In ihm fanden die erſten turneriſchen Darbietungen der Deutſchen ſtatt, die eine Lei⸗ ſtungsſchau„vom Kinde bis zum Alter“ dar⸗ ſtellten. Im vollbeſetzten Hauſe hatten neben dem Reichsſportführer das ſchwediſche Kron⸗ prinzenpaar Platz genommen. Kinderturnwart Ohneſorge erntete mit den drei⸗ bis fünfjäh⸗ rigen Knaben und Mädchen Rieſenbeifall, der ſich noch ſteigerte, als die etwas älteren Kin⸗ der mit eigenem Blockflöten⸗Orcheſter ihre Uebungen vorführten. An mutigen Uebungen der Frauen von der Medu⸗Schule und der Mu⸗ ſterſchule Loges folgten die Darbietungen der Männerriege zund den ſchwingenden Ringen. Nach Würdigung der Leiſtungen unſerer Alters⸗ turner ſtellte ſich zum Abſchluß die deutſche Olym⸗ pia⸗Riege am Reck vor. Erinnerte ſchon das Turnen an den Schweberingen an artiſtiſche Spitzenleiſtungen, ſo übertrafen die Turner am Reck die bisher gezeigten Künſte noch um vie⸗ les. Man wollte es einfach nicht glauben, daß es ſich hier um Männer handelte, die während der Woche in der Fabrik arbeiten oder am Schreib⸗ tiſch ſitzen. Kraft und Mut lagen in den einzel⸗ nen Vorträgen vereint und ungeheuer war der Beifall, der nach Beendigung jeder einzelnen Uebung erſcholl. Und ſo wurden die Deutſchen wiederum das Tagesgeſpräch von Stockholm. 17. Herxheimer 5andbahnrennen: 30. Juli · 1430 Uhr —— Auoklertoschmf OpEIL »„„„„** 1765 Aſitzig, gut erhalt., zu verkaufen. Zu beſichtigen: Augartenſtr. 31/½33 5/3 p8 ſteuerpfl. in tadel⸗ Schnelltransporter zu verkaufen. fernruk 471 l7 Gut erhaltenes Mololiad do0 cem DRv/ (4258 B) Triumph⸗ talbahnſtraße 55, ptr. lks.(4252B) fernrut 584 11. (158 424 V) b/30 Flut- geben. Zuſchriften unter Nr. 4332B.5 an Anzeigen⸗Frenz Mainz,(158305V) BNMW verkaufen.— 30 000 Klm. gef. Baujahr 1937—38 ſehr 301 erhalten, bei Barzahlung, auch getrennt, zu verkauf. Der Laſt⸗ wagen iſt bei Kra⸗ Samst, u. Sonnt, früh bis 13 Uhr. Gg. Schifferdecker, Michelbach über Eberbach. Telefon er unt. Nr. 4288 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Ilzeigen weren Fernſprech. 437 87. gahae gespann Weſt zugelaffen.] Aglaſterhauf, 131 7 5 Dlymni zwel. 458 461 V 1 Grubeherd 750 cem, für 300f 1 1 f kann dort weiter⸗(158 408˙%9%„„„— rakiahrzeug.Elektromeltterſprls irbar Loneine 2e. e 16———— Fürih i, Obw.“ von 10 bis-14 11h mit Drib. Bmirb Roliſtraße Nr. S. 7 6, 16.—◻2= 2 Ltr. abriol. 5 Ae, b0⁰ 1e Stoewer J K. Ml Bl pullman-Lim. 1150 kgufen. annh.⸗ Leich Parkring Nr. 25. Wagen, 200 cem, Typ 600 Uim. Sandhoſen, Ster⸗ eEicmi- Samsigg—12.für. Waren⸗ und Ausgestattet mit allen Mös (2,5 oder 3 Tonnen), auch repa. Fld 2811119 1575 nenweg 17(4081B(157 371 V Perſonenbeförder., lichkeiten des schnellen und raturbedürftig, zu taufen geſucht— Notorrad— nur 600 Klm. gef,, slcheren Zurechtfindens, ver 1¹1 DMU Motorras 1⁰ 000 ieen) Vi f 3 100 Fahbereite Müni⸗ zu verkauf. leiht er eine karthographisch 0 H. Maver Weinkellerel 500 cem 560 350 cein Hport⸗ ſehr gut erhalten 1lorld hersonen- u M935 an n 1 1 mod. 1935, flener⸗ u? 14a Eſch preisw. abzugebenſeem, ſehr gut, er⸗ 5 35 45 Wachenheim(Pfalz) Motorr BeiwWI 455 in gut. Zu⸗ 1 Anzuf. ab Zamst.balten.(4349) Lastwagen 18 2⁰050 m wernipreher d01.,(458223) fauier zusiand, 185,8— Karrer, K 3, 13.K“22.— erzellenenn Se Huhaus zor preĩs 4. 80 Rle — ff 4925•.) 0 U Monnhefmm.lecharau Debrauchter 23 Ludwigshaten, 600 bom—— 54 K n. 1/32 5 EUroen ILaiser-Wiih.-Str. 7. DMU. 20 cem wat alwabgfgh Klein⸗ 4— der Relehstrahehvef. Sammol-Mr. 607 11. (163373v) Sechssfner loſem Zuſtand bil⸗ lig zu verkaufen. E 7, 13, Gamm. olorae mit„Steib“⸗Sei⸗ tenwagen, zu ver⸗ Sachs- Motorräder mit Anlaſſer BMU. 0 cem Mdler⸗ 3/150 p0 an d. Verlag d. B Zu verkaufen zum Verſchrotten. Lieferung ſämtlich. Anzuſehen bei: Batſchbach, 14 Ltr. OpEl. en. Lmpo 3⸗Rad Kombinat.⸗ wagen zeichen. Töitat kehrsordnung. Durchfahrts- hlänen der Städte, Verkehrs⸗ 5 1 4 „hHakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juli 1959 ſeh Mengn vn een Allb Droog erftmais in ſeimer Boxerlau bahn.o0. Das Meueste in Kürze fehde Agleihreghezunhien un„U. 1 öchſtleiſtungen anerkannt, die in den letzten Wochen aufgeſtellt wurden. Es han⸗ Der holländiſche Meiſter wird im Kampf mit dem Berliner Seidler ausgezählt d e 1 Mannſchaftsringen wird am Samstag in Reu⸗ delt ſich hierbei um folgende Beſtleiſtungen: bi it dem Rückt f zwiſchen RBG Reu Vor über 5000 Zuſchauern nahm die Ber⸗ Einen harten Kampf gab es im Schwer⸗ aubing mit dem Rücktampf z en 1000 Meter in:25 Minuten von bHer 4 b d de 04 fortgeſetzt. Am 29 li bert Jacob(DSct Berlin) liner Berufsbox⸗Veranſtaltung im Eisſtadion gewicht zwiſchen dem Münchener Kurt Hay⸗ ftet ing 35 4 771 geſetzt. vi Ju zmal 1900 Meter in.319 Minuten Friedrichshain am Freitagabend einen ſpan⸗ mann und Paul Wallner. Haymann zeigte ig in Köln das zveite Treffen zwiſchen Ac— vom Kr Wittenberg mit Lüders, Mer: nenden Verlauf. Den wohl ſchönſten Kampf gab eine ſehr ſchöne Ringarbeit und führte über 1378 in n Zella⸗Mehlis, die tens und Syring es am Schluß des Programms im Halbſchwer⸗ die Hälfte der zehn Runden klar nach Punk⸗ im erſten Kampf:3 gewannen. Imal 100⸗Frauen in 48,1 Sekunden gewicht zwiſchen dem hoffnungsvollen Talent ten. Später kam Wallner etwas auf, das Un⸗* vom ScC Charlottenburg; alle am 18. Juni Heinz Seidler(Berlin) und dem holländi⸗ entſchieden war aber für ihn keineswegs ver⸗ Das Reichsfachamt Schwerathle⸗ 2 in Erfurt aufgeſtellt ſchen Meiſter Nico Droog. Der in Krefeld dient. Benachteiligt wurde auch der Geraer tik hält ſeine Reichstagung am 14. und 15. Ok⸗ 800 Meter in:4,1 Minuten von Ru⸗—— ſiere ſi 5—5 7 e ü* tober in Berlin ab. Urſprünglich war München dolf Harbig(Dresdener SC unde angeſchlagen, hielt ſich aber mit erſtaun⸗ zer Meiſter ury. üller wirkte nicht ſo für den 23. und 24. September vorgeſehen. 5000 tes 45 14:27,2 Masten von licher Härte noch bis in die zehnte Runde auf friſch wie ſonft, hatte aber trotzdem mehr vom 5 geſeh Eberlein(Mmünchen) den Beinen. Hier wurde er erneut ſchwer ein⸗ Kampf, ſo daß der Punktſieg des Schweizers Belgien wünſcht für den 16. Dezem⸗ 400⸗Meter⸗Hürden in 51,6 Sekun⸗ gedeckt und ſackte dann in der Mitte des Rin⸗ keineswegs gerecht iſt. Ebenfalls im Mittel⸗ 9 5 den von Friedrich Wilh. Hölling Bres. ges zuſammen und wurde zumerſten Male gewicht kam der Bonner Gotthard Stein ber nach Gent deutſche Freiſtilringer. Das Grauſ lau): alle aufgeſtellt bei den Deutſchen in ſeiner langen Laufbahn als gegen Wiskant(Königsberg) zu einem knap: eichsfachamt wird dieſer. Einladung durch dfen un Meiſterſchaften am F. und 9. Juli im Ver⸗ Boxer ausgezählt. Dieſer entſcheidende pen Erfolg nach Punkten und die gleiche Ent⸗ von kinigen Spitzenkönnern eni⸗ mund u liner Olympia⸗Stadion. Sieg iſt unbedingt ein großer Erfolg des jun⸗ ſcheidung erhielt auch der Berliner Birn⸗ prechen. 4—** Noch nicht anerkannt konnten der Weltrekord gen Berliners, der damit in die vordere Reihe baum im Halbſchwergewicht gegen ſeinen Ortſchaft über 800 Meter und die** Funftlr ſngig unſerer Halbſchwergewichtler gerückt iſt. engeren Landsmann Zoſchke. Aerz 1 32 Waſert 45 11 B14 über 400 Meter von Harbig werden, da die„ der am kom⸗ e Gie icht vorlagen. menden Sonntag beginnt, wurden 42 Meldun⸗ gen Zer Unterlagen noch nicht vo gen 900 für 00 18 füh fün⸗end abge⸗——— 3 geben. Erſtmalig ſind am Rhön⸗Wettbewerb keit. So ein onnmoe mhenn ohme, Publläufige Sfarterlie zum„Braunen vand,.% 5857 0— Sapiighe 1—3 2— 2 entſchloſſen, eine uympi ademie“ mi Himmel dem Sitz in Oiympia zu gründen. Die erſten Ein erſtklaſſiges Feld von 15 pferden iſt noch ſtartberechtigt A5 3435 3 3 3 1 4 5 3 0 1 Lehrgänge an dieſer Akademie ſallen Das„Braune Band von Deutſchland“ am F. Raſtenberger, Organdy, 54, E. Böhlke, Ru⸗ Frankfurter W entſchieden wird, aine werden, ſobald die deutſchen Ausgraber das 30. Juli' in München verſpricht ein pferdeſport⸗ flicus, 54,(), Canzoni, 52½, M. Allemand. haben ſieben Länder ihre Meldungen abgege⸗ Es iſt W—51 nde„ en. Ein erſtklaſſiges Feld von 1 erden i e wei orwegen, Ungarn und Deutſch⸗ Anzahl von Studenten zur Teilnahme zu ent. noch ſtartberechtigt, wenn auch die drei ſtart⸗ Reitturmer in Ebach land. 1 ———————+* in—+— firlchn leben e iüind enin 5 Zahlreiche Nennungen ſind für das am Mon⸗* n Theorie, ſoll in Heiligen Hain 1 richen würden. Die Franzoſen ſind teilweiſe tag in Erbach ſtattfindende Reit⸗ und Fahrtur⸗ 1 3 —— Wanſe— Ge se A fahr Hfener M Sini des en igant d——2 4 wird en ſchöne—— 7511 nfetd. vffter aues⸗ werben werden ebenſo wie die eger in der Uptſtadt der Be⸗ ezeigt werden. Bereits in den frühen Morgen⸗ i ität i Viertel d am Fuß des Kronos⸗Hügels in Zelten wohnen wegung ein. Wenn auch die Dispoſitionen der Hunden beginnt ein ſchwerer 23 18 Mn 507 7 e von Kun g nd) auf einem Meſſerſchmitt⸗Jagdeinſitzer und nach ſpartaniſchen Grundſätzen verpflegt Ställe noch nicht endgültig ſind und noch die Klaſfe I. Ihm folgen die Vorprüfungen für Me 109 Kam 25. April icht Schächten werden. Als Lehrer will Griechenland die beſten eine oder andere Aenderung zu erwarten iſt, I. Si iltage un eſſote, n. e 37+ Dreſſur Kl. A und L. Die Nachmittagsveran⸗ ſich die Kräfte der 1 125 Selotins 2 mit folgenden Pferden ge⸗ K u wird auf die beſte Jahreszeit des Frühling: vom Adolf⸗Hitler⸗Platz. Das weitere Pro⸗ n uß ba erband hat den er Pan zn ieſe 4 14. Länderkampf gege Sep⸗ und des Fi Snf i om engg, gignenvemn, Srte, et Aiiſer Ein. V n iſche Komitee 60% C. Elliott, Proele, 50, P. Capxiolt, Goid⸗ andſſzierſpinmner mhnſenrhaloppeänferdne bedarf allerdings noch ber deuifchen Zuſtim⸗ ſchon vor icherfülltſich ſomit ein Gedanle, der mit der Hiaſers dein Lebaln 50, K. Ba⸗ die Zotſcenpanſen werden igeiht n n reits die 5 2 5„+. a⸗ 14r 4 en een Eoe log, Wigielg. 5758, K. Hellebrandt, Wehr Dich, Schaümummern, Dreſſur⸗ und Reiterprüfungen, W5 10 Senlim ründers der modernen Olympiſchen Spiele, 3% G. Stieit“ Octavinnus, 55 Berndt. Während des Pferdeſports wird außerdem noch Offizielle Reitermannſchaften Funne e Vachtſchatten, 54, 5. Zehmiſch, Hibalgo, 54 oder ene n den——— ſier Koblente ie Jugend der Tatj 33, O. Schmidt, So 54 eigt werden. nationalen Reitturnier in Inſter⸗ an heiliger Stätte zuſammenfindet, wird weiter Atlanch, e,.Enmiyz Eunnenhrvenhn, burg vom 6. bis 13. Auguſt beteiligt fein. An— dazu beitragen, die öffentliche Meinung mit den Schaunummern iſt auch die berühmte Spa⸗ ſetzt werd olympiſchen Geiſt zu erfüllen. niſche Reitſchule Wien beteiligt. 1 f* Induſtrie auzn dunan erpannun, Flelne Echwimmekinnen auf der Kampipahn r indet eutſchen Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder Mißſtänd In der Stadt der Reichsparteitage finde i f 5 51 er„Tag der deut⸗ 3 3 ieg“(Köln) als offiziellen Herausforderer des fran⸗ nahmen, . 4—— ra1 4 10 aff bei dem die Rusgezeichnete Leiſtungen unſerer Jungmädel bei den Kämpfen im„Großen Bließ ſeiiſchen Faepnnniere 1 weg n aneii Widufd iſter im Ringen und Gewicht⸗ 1 1 3 1 ity(Rir idelb 1 Sekunden: 2. kann Meltimmungsgemüß muß der Kampf preuß werden. Gleichzeitig ommen— Wenn es auch ſtürmte und 5 üze 33 Hannels Miortin“(Mikaxp55,2 Sekundenz 3. Znödlet um den Europa⸗Titel bis zum 30. November . ie Reichswettkämpfe im Judo, Rafenkraft⸗ wie das Waſſer, ſo hatten die Beſucher der und M. Zimmann(beide“ Rheintöchter) 51,4 Se. durchgeführt ſein. 23 3225 flut und Poart eGewichbverfen Tanziehen und der zGroten Blies, in Ludwiashaſen ar Zaheh feo per fiteh 112 m X 5 Freude, als namäde SVNi ahre). 1 fea e ikar):42,4 Mi⸗ 3 Rundgewichtsriegen zum Austrag. Die Veran⸗ Saldebenn ee ar⸗ Futen; 2. Annelieſe Heß Rbeintöcbter)—52 Minuten; Guſtave Roth, der nach ſeiner Niederlage Abwäſſ ſtaltung, die vom 1. Acé, Sandom 92 Rürn, heim ihre erſten Wettlämpfe austrugen. In Meeier.(10 big 12 Zaihrh. I. Helga Somnes durch Adolf Seiſer mahrere Monate A Wo fri 153. nienfutker Jul. Sfeicher Staffel⸗ und*— i 1045 Setind 5 153 7383 hente ein We„ Maädel dem Starter und lieferten ſi abei Jahre). 1He nn* rs 3 Senkunge J alnguf, benknnen am. Auguf, die Vor. gamz verbfſene munoft Suiiich aad ee va, ig Welkeſsanez Senunden dean Simon derteinigen Fia tag, 3. 1 5 4 vier Gewichtsklaſfen der ſchiedene hoffnungsvolle Schwimmerinnen zu Desgleichen. 100 Meier. 1. Hedi Worbertz(RNikar)* Rhein. 10— kämpfe 19 enamstan nehmen dann die Mit⸗ ſehen, von denen die Rikarmädel erwartungs. ſiie Mimien(alteinganc).„ düchen. 30, Mettr ie In Reims will man das Motorſportpro⸗ Wi loſchwer. und Schwergewichtler den gemäß am beſten abſchnitten. Doch auch die hefnht Fhgregzeſundennaelengangl.— Lagenſaffel gramm des kommenden Jahres erweitern. Ne⸗ die beſond 15 4 ſiebenſg fämtliche Teilnehmer am Mannheimer Vereine haben verſchiedene aute Jmar 30'Wmeter,(19 bis 14 Jahee. 1. SB'Rükger ben dem„Grand Prix“ beabfichtigt man auch zen ſerm im Judo und Raſenkraftſport. Eiſen„im Feuer“, die bei ſachgemäßer Be. 23) minnien;.'h Röeintöchter:54 Minuten— ein 24Stunden⸗Rennen für Sportwagen zu Wf Die Endlämpfe wedben am Sonntag abgewik⸗ treuung dazu berufen ſind, die blau⸗weiß⸗roten + Aleinzaln bis—5 W veranſtalten. trockener kelt, An dieſem Tage treten erſtmals die Mann⸗ Farben ſpäter zum Erfolg zu bringen.(12-bis 14 Jahre). 1. Rifar“.39,7 Minuten;* ſchaften am Tauziehen in Aktion. Neben den Bruſtſchwimmen. 50 Meter.(10 bis 12 Jahre). 2. So Mannheim:51 Minuten: 3. S9 Rheintöchter Die deutſchen Jugend⸗Meiſterſchaften im Die Em ine 1. Helga Sommer(Nikar Heidelberg) 59,4 Se⸗:58,4 Minuten.— Bruſtſtaffel 3 mal 100 Meter. Faltboot⸗Slalom finden am 5. und 6 Vereinsmannſchaften entſendet jeder Gau e 4 W 22 f nd 6. Auguf Wanderpreis kunden; 2. Mafgot, Vogt(I Mannheim) 13½%(es bis 14 Fahre). 4. S8 Rheintöchter 6ihn in Ulm ſtatt. Teilnahmeberechtigt ſind die drei Die fo Auswahlmannſchaft, die um den Wanderp Minnſent 3. Jilß, emar Sd Manneſimz 1405, Minnten„(Alleingang).— Freplſtafei, 3 mal, 50 Beſten eines ſeben Gebi gt ſin e zwangen des Reichsfachamtsleiters, 1⸗Oberführer Kurt Minuten; 4. Kuty Eichin(Su Mannheim):16,4 Mieeler.(12 bis 14 Jahre). 1. RNikareldelberg eſten eines jeden Gebietes, wenn dieſes ſchon meter nac Frey kämpfen werden. Minuten.— Desgleichen.(12 vis 14 Jahre). 1. Gi⸗:43 Minuten(Alleingang). Meiſterſchaften durchgeführt hat. A1 13 tärkten A ae K 111 rafffahrzeuge 15 von Ober ſich, die( Um faſt dung ve in 100s a Hleinkraftrau Chevrolet- Ford Inerszat.“ 11 72. kehrteich Finanzierung 3 f Opel-Sport⸗ 2 brochen m Krafttahrzeugkäuten AAomà Lerkauten LAerwagen 1 J, 33 T0. 2 nEiMaicnrEvEn Du, 20 com gen1 3/% s, und'z fonn- J. Wdet, Tonner LImousine feerhehenanla 3 0ben 130 Lonnen Motut ff.2) Rnnänger Zuſtande, 45 000ſin autem Zuſtand 71.5 f„an aul Eppert, m. Plan u. Sprie⸗ſneuwertig, preis⸗ IKim., Lederpolſte⸗ ee eichstiasse, l5,f, es. Seierhnfg 3. e g a Au banen hes. ſteuerfrei, Na. 1. Sachs-Speziali ffen, zu verkauf.gebr. Erſatzteile. ürig, inell und äuſſer⸗ fad J00 Ll SMeeſzu vertaufen.e. ſofort gegen varff V 8 it eee Zütet Ve. bilig zu vertauf, mit Beuwage nſsacht-Moior-dient“ Pfähler Luto-Jerwertang Dmotoxrad 15 tauſen geſucht ülk. ucnnandlung Die Fai aen zu vertanfen.ſ schrelber Tantſtele Regarau Richardtdagner⸗ Augaxtenſtr. 110. zu verk. Käfertai, Möb H3 P 4, 12, an den planken Zeit Derigg. huck, I 3. 11. Wenzel, P 3, 11. senwetzinger Str. 113 Recarauer Straße Straße 2, 4. St.ſhernſprecher 42475 Mannheimer Str. I 1,—5 3(43028)(43038) Kul 4301———(358021 v(494657v) Nr. 65.(4261 W)(42090)—5 5 li 1939 —— n in Neu⸗ 5G Neu⸗ 29. Juli chen AC hlis, die athle⸗ 15. Ok⸗ München ehen. Dezem⸗ „ Das g. durch ern ent⸗ Wett⸗ im kom⸗ Meldun⸗ er abge⸗ ttbewerb ftren⸗ nen des 'n wird, abgege⸗ angland, Deutſch⸗ ir Flug⸗ ell aner⸗ Deutſch⸗ deinſitzer hat den 24. Sep⸗ Termin Zuſtim⸗ ſaften nd wer⸗ Inſter⸗ in. An ite Spa⸗ jetzt den w Eder es fran⸗ in aner⸗ Kampf ovember ederlage iusſetzte, und ſei⸗ gegen portpro⸗ ern. Ne⸗ an auch igen zu ten im Auguſt die drei es ſchon 1/ nner em Zuſtand fen ves. ote unt. Nr. man d. Ver⸗ ſes Blattes. — S— — — — — illen Mös nellen und idens, ver Rraphisch Damit sind uns ein-⸗ Larten in hen Bande pelseitige ten,/ Mit rahenver. kehfahrts · Verkehrs⸗ Planken. —— „Hakenkreuzbanner“ — Denicr vohswienhon Sonntag, 25. Juli 1939 Trümphe der Technik im„Kohlenpott“ 30 Millonen fin für Schutzeingriff in die Landschaft/ 40 pumpwerke sichern 40 000 Morgen Die Beſichtigungsfahrt Generalfeldmarſchall Görings ins rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie⸗ gebiet unterſtreicht die gewaltige Bedeutung, die dieſer Hochburg der deutſchen Technik als einer der erſten Produktionsſtätten des Vier⸗ jahresplanes zukommt. Außerordentlich haben ———— und Eiſeninduſtrie das Geſicht der Landſchaft ſchon verändert. Unſer Artikel ſchil⸗ dert die Maßnahmen, mit denen man im Ruhrgebiet die Gefahren induſtrieller Zuſam⸗ menballungen zu vermeiden ſucht. Eſſen, 22. Juli. Grauſchwarz und ſchwefelgelb ſteigt der Qualm aus dem Wald von Fabrikſchornſteinen, aus den Hoch⸗ öfen und Zechen, die das weite Gebiet zwiſchen Dort⸗ mund und Duisburg, Hagen und Eſſen zu einer ein⸗ zigen Trutzburg der Technik werden laſſen. Da ver⸗ ſchwinden die Grenzen zwiſchen den Städten und Ortſchaften, da reiht ſich ein gewaltiger Wohnkomplex an den anderen, greiſen die Hütten und Walzwerte, die Gießereien und Kraftwerke gierig in die Siedlun⸗ gen der Millionen von Schaffenden, da zerſchneiden die Schlagadern des Verkehrs und der Wirtſchaft die wenigen, verlorenen Fleckchen ländlicher Beſchaulich⸗ keit. So emſig und raſtlos das Leben am Tage hier pulſiert, ſo wenig kommt das Land des Nachts zur Ruhe. Wenn rote Flammenglut aus den Hochöfen ſchlägt und wie ein gigantiſches Fanal der Arbeit den Himmel erglühen lüßt. Eine Armee in Katakomben Es iſt eine gewaltige Sinfonie, die an der Ruhr und Emſcher, am Rhein und am Rhein⸗Herne⸗Kanal, der jetzt 25jährigen künſtlichen Waſſerſtraße mit dem größten Schiffsverkehr Deutſchlands erklingt; und nur erklingen konnte, weil ungeheure Schätze im Schoße der Erde eines der größten Induſtrie⸗ reviere der Welt aus dem Boden ſtampften. Rund 350 000 Tonnen der ſchwarzen Diamanten werden im Durchſchnitt täglich hier abgebaut, faſt drei Viertel der Kohlenförderung des Reiches. Eine Armee von Kumpeln ſchürft ſie in den endloſen Stollen und »Schächten, in dem Labyrinth von Katakomben, die das ganze Ruhrgebiet unterhöhlen. Weithin ziehen ſich die Flöze unter der Waffenſchmiede Großdeutſch⸗ lands, unter den Produktionsſtätten für den Stahl der Panzer und Geſchütze, aber auch der Maſchinen und des Handwerkzeugs, das dem Bauern die Scholle bebauen hilft. Bis ins Flußgebiet der Lippe hinein iſt der Bergbau auf ſeiner Wanderung nach Norden ſchon vorgedrungen, faſt 40 Schächte fördern hier be⸗ reits die ſchwarzen Schätze zutage. Senkungsſümpfe gefährden Großſtädte Es iſt ein reiches Land, das rheiniſch⸗weſtfäliſche Kohlenrevier. Doch dieſer Reichtum birgt zugleich eine große Gefahr: die rieſigen abgebauten Hohlräume in der Tiefe bringen— wenn ſie auch mit Geröll ver⸗ ſetzt werden— die Erdoberfläche allmählich zum Ab⸗ ſinken. In den Einbruchsſtellen ſammelten ſich ſeit jeher die Abwäſſer der Siedlungen und vor allem der Induſtrie an und bildeten ſo gefährliche Fäulnis⸗ herde. Noch Ende des vorigen Jahrhunderts herrſch⸗ ten hier Ruhr, Typhus und andere Seuchen. Dieſe Mißſtände erforderten umfangreiche Sicherungsmaß⸗ nahmen. Im Emſchergebiet, das mit rund 200 Zechen und je 50 Kokereien und Hochöfen an der Spitze des Induſtriegebietes ſteht, wurde daher 1904 durch ein preußiſches Sondergeſetz die Emſchergenoſ⸗ ſenſchaft gebildet, die für die Regelung der Vor⸗ flut und die Klärung der Abwäſſer zu ſorgen hat. bwäſſer⸗Sammler zwiſchen Stahlbohlen Wo früher der Fluß in 109 Kilometer langem, ge⸗ wundenem Lauf die Schmutzwaſſer aufnahm, zieht ſich heute ein nur noch 77 Kilometer langer, gegen die Senkungen und Zerrungen„der Erdoberfläche mit Stahlbohlen geſicherter, begradigter Sammelkanal zum Rhein hin. Auch die Nebenbäche wurden befeſtigt und mit Betonſchalen ausgelegt, um den Strom der Ab⸗ wäſſer zu beſchleunigen. Ueber 40 Pumpwerke halten die beſonders tief liegenden Flächen trocken und ſchüt⸗ zen ſo mit 10 000 Hektar faſt 13 Prozent des geſam⸗ ten Emſcher Gebietes vor Verſumpfung und Hoch⸗ waſſer. Gleichzeitig ſind Vorrichtungen zum Berieſeln trockener Wieſen eingebaut worden. Die Emſcher wechſelt zweimal ihr Bett Die fortgeſetzten Senkungen am Emſcherunterlauf zwangen ſchon 1910 dazu, das Flußbett um 12 Kilo⸗ meter nach Norden in höher liegendes Gelände zu ver⸗ legen. Heute ſteht man vor den gleichen Problemen. Auch das neue Mündungsgebiet ſinkt durch den ver⸗ ſtärkten Abbau der Kohle allmählich ein. Zunächſt be⸗ half man ſich mit Schutzdeichen, hob die gefährdeten Brücken und ſtützte die Ufer ab. Doch die Gefahr war damit nicht gebannt. Wiederholt drang das Hoch⸗ waſſer des Rheins kilometerweit— bis in die Nähe von Oberhauſen— flußaufwärts. Da entſchloß man ſich, die Emſcher abermals nach Norden zu verlegen. Um faſt zehn Kilometer wirdihre Mün⸗ dung verſchoben. Ueber 14 Kilometer lang muß ein 100 Meter breiter Geländeſtreifen durch ein ver⸗ kehrsreiches und zum Teil dicht beſiedeltes Gehiet ge⸗ brochen werden, der das künftige Flußbett aufnimmt (Von unserem Sonderberiehterstatter) und zugleich den für ſpätere Deichbauten erforder⸗ lichen Raum bereitſtellt. Innerhalb von fünf Jahren ſoll dieſer gewaltige Eingriff in die Landſchaft vollendet ſein. Faſt 30 Mil⸗ lionen Mark betragen die Geſamtkoſten. Von 52 vor⸗ handenen Verkehrswegen, die den projektierten Lauf ſchneiden, ſind über die Hälfte unbedingt auf Brücken zu überführen. Für rund 40 Wohnhäuſer iſt dure Neubauten Erſatz zu ſchaffen.— Auch die Lippe muß weſtlich von Hamm um einen rieſigen Senkungsſumpf herumgeführt werden. Faulſchlamm ſpeiſt Tanhkſtellen Wer von Eſſen aus nordwärts in Richtung Bot⸗ tropp fährt, ſtößt kurz vor der Brücke über die Berne — dem Eſſener„Nationalfluß“— auf eine eigen⸗ artige Tankſtelle. Hier kann man nicht ein Benzin oder Benzolgemiſch tanken, ſondern nur das ſoge⸗ nannte Klärgas, das aus dem Schlamm der Ab⸗ wäſſer gewonnen wird. So hat ſich der Menſch ſelbſt das Schmutzwaſſer der Städte noch zunutze gemacht, um wertvollen Betriebsſtoff zu gewinnen. Wenn auch die der. Unmengen von häuslichen und ge⸗ werblichen Abwäſſern vor ihrem Ablauf in den Rhein koſtſpielige Anlagen notwendig machte, ſo werden doch hierbei wieder neue Werte aus Abfall geſchaffen. Die Kläranlage Eſſen⸗Nord zum Beiſpiel ſammelt den Schlamm des häuslichen Schmutzwaſſers von 180 000 Menſchen in beſonderen Behältern, läßt ihn hier ge⸗ ruchlos ausfaulen und fängt das ſich dabei entwik⸗ kelnde: Methangas auf. Ueber 700000 Kubik⸗ meteirr„Klärgas“ fallen allein in die⸗ ſer Anlage jährlich an. Der ganze Fuhrpark der Stadt Eſſen erhält ſomit Treibgas für ſeine Kraftwagen; den Reſt führt man in das ſtädtiſche Gasnetz. Der ausgefaulte Schlamm findet weitere Verwendung in der Landwirtſchaft. Die bisher errich⸗ teten 24 Kläranlagen der Emſchergenoſſenſchaft ſieben jährlich rund 400000 Kubikmeter ſtichfeſten Schlamm aus den Abwäſſern. Sweitgrößte Eiſenbetonkuppel der Welt Zwiſchen Hamborn und dem Rheinbett ragt ein rieſiges Bauwerk, unweit der Vereinigten Stahlwerke und der Thyſſenſchen Zechen auf. Eine Kuppel von 35 Meter Spannweite— nach der Breslauer Jahrhun⸗ derthalle der größte Eiſenbeton-Kuppelbau der Welt — überdeckt hier das Pumpwerk„Alte Emſcher“, das ſeit 25 Jahren die Abwäſſer der auf engſten Raum zuſammengeballten benachbarten Großinduſtrie in drei Rohren von 1,60 Meter Durchmeſſer in den Rhein pumpt. Außer mehreren chemiſchen Werken liegen hier etwa 21 Hochöfen, die jährlich 2,5 Millionen Tonnen Roheiſen erzeugen, und vier Bergwerke, die 3,6 Mil⸗ lionen Tonnen Steinkohle fördern und 2,3 Millionen Tonnen Koks im Jahr gewinnen. Vor Eintritt in den Rhein werden die hochgepump⸗ ten, außerordentlich ſtark mit Teerſtoffen und anderem mineraliſchem Schlamm verſchmutzten Abwäſſer in einem rieſigen Klärbecken dicht am Rheindeich ge⸗ reinigt. Etwa 70 000 Kubikmeter ſtichfeſter Schlamm bleibt dabei im Jahr zurück, mit dem man das niedrige Ufergelände aufſchüttet und ſomit vor Ueber⸗ ſchwemmungen bei Hochwaſſer ſchützt. Hollands Fiſcher beſchwerten ſich Auf der Kokerei Emil der Hoeſch⸗Werte trifft man auf eine mächtige Anlage aus großen Keſſeln und auf⸗ rechtſtehenden Zylindern.„Entphenolungsan⸗ lage“ iſt auf einem Schild zu leſen. Hinter dieſem fachmänniſchen Begriff birgt ſich eine bedeutende Roh⸗ ſtoff⸗Erzeugungsſtätte des Vierjahresplanes: Aus den Abwäſſern der Steinkohlekokereien, die beſonders an Karbolſäure reich ſind, wird durch Waſchen mit Ben⸗ zol und Natronlauge der Grundſtoff zur Kunſtharz⸗ herſtellung gewonnen. Allein dieſe Zeche— im gan⸗ zen ſind 14 Entphenolungsanlagen von der⸗Genoſſen⸗ ſchaft errichtet— liefert täglich 500 Kilogramm Roh⸗ phenole. Zugleich befreit man damit die Fiſcherei vor aroßen Schäden. Denn das früher ungereinigt in die Flüſſe abgelaſſene Ammoniakwaſſer beeinträchtigte den Geſchmack der Fiſche außerordentlich, teilweiſe wurden ſie, beſonders die Lachſe, die vom Meer rheinaufwärts ſteigen, dadurch ungenießbar. Das führte ſogar dazu, daß die holländiſche Regierung Beſchwerde einlegte, weil ihre Rheinfiſcherei durch die Karbolſäure emp⸗ findlich beeinträchtigt wurde. Auch an der Lippe bhaut man jetzt vier Entphenolungsanlagen, in denen jähr⸗ lich 1200 Tonnen Rohſtoff anfallen. Giftlaugen helfen Deviſen ſparen Aehnliche Schutzmaßnahmen werden bei den zahl⸗ reichen Beizereien getroffen, deren Laugen bisher das Waſſer der Ruhr vergifteten. Man will ſie zu wert⸗ vollen Rohſtoffen für die Herſtellung von Eiſenfarben, Schwefelſäure und verhüttungsfähigen Eiſenerzen auf⸗ arbeiten. Allein durch dieſe Anlagen hofft man die bisherige Gewinnung von Eiſenvitriol in Deutſch⸗ land mehr als verdoppeln zu können. So ſchafft deutſcher Erfindergeiſt in einem der gewaltigſten In⸗ duſtriebollwerke der Welt aus ſchädlichen Abfällen koſt⸗ bare Rohſtoffe, die zugleich den Deviſenmarkt ent⸗ laſten. E, O. Kaiser. Dr. Dorpmüller wird 70 Jahre alt DHb Am 24. Juli vollendet Reichsverkehrsminiſter Diong. e. h. Dorpmüller das 70. Lebensjahr. Der Reichsverkehrsminiſter, der ſich an ſeinem Geburts⸗ tage in Berlin aufhält, wird am frühen Vormittag im Reichsverkehrsminiſterium die Glückwünſche der Gefolgſchaft des Miniſteriums entgegennehmen. Gegen Mittag iſt ein Empfang vorgeſehen, in deſſen Verlauf Gelegenheit beſteht, dem Reichsminiſter Glücwünſche zu überbringen. Zum Abend hat der Reichsverkehrs⸗ miniſter die Gefolgſchaft des Reichsverkehrsminiſte · riums in die Kroll⸗Feſtſäke eingeladen. Reichsverkehrsminiſter Dr.⸗Ing. Dorpmüller wurde als Sohn eines Eiſenbahningenieurs am 24. Juli 1869 in Elberfeld geboren. Im Jahre 1893 begann er in Aachen als Regierungsbauführer des Eiſenbahn⸗ und Straßenbaufachs ſeine Laufbahn bei den Preußi⸗ ſchen Staatseiſenbahnen. 1898 wurde er als Regie⸗ rungsbaumeiſter endgültig in den Stagtsdienſt über⸗ nommen und war bis 1907 bei der Eiſenbahndirek⸗ tion St. Johann⸗Sgarbrücken als Hilfsarbeiter, Strek⸗ kenbaumeiſter und Vorſtand einer Bauabteilung tätig. Im Juli 1907 wurde er aus dem Staatsdienſt zur Uebernahme der Stellung als Leiter des techniſchen Büros der Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft in Tſing⸗ tau beurlaubt. Im März 1908 trat er in den Dienſt der Chineſiſchen Staatsbahn Tientſin⸗Pukow über, um als Chefingenieur den Bau des 700 Kilometer langen Nordabſchnittes dieſer Bahn zu leiten, für die er auch die Betriebsführung übernahm. Nachdem China 1917 in den Weltkrieg eintrat, wurde er aus dem chineſiſchen Staatsdienſt entlaſſen. Der drohenden Internierung entzog er ſich durch die Flucht nach Deutſchland. Bei Kriegsende war er im Feldeiſen⸗ bahndienſt auf den transkaukaſiſchen Eiſenbahnen tätig. Am 1. April 1919 wurde er Streckendezernent bei der Reichsbahndirektion Stettin und im Dezember des gleichen Jahres Oberbaurat bei der Reichsbahn⸗ direktion Eſſen. 1922 bis 1924 leitete er die neuerrich⸗ tete Reichsbahndirektion Oppeln. 1924 mit der Leitung der Reichsbahndirektion Eſſen betraut, wurde er am 1. Juni 1925 auf den Poſten des Ständigen Stellvertreters des Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahn berufen. Im Dezember 1925 verlieh ihm die Techniſche Hochſchule in Aachen in An⸗ erkennung ſeiner techniſchen, wirtſchaftlichen und orga⸗ niſatoriſchen Leiſtungen auf dem Gebiete des Eiſen⸗ bahnweſens die Würde eines Dr.⸗Ing. ehrenhalber. Seit dem Fahre 1926 leitet er als Generaldirektor die Deutſche Reichsbahn. Als im Juni des Jahres 1933 das Unternehmen„Reichsautobahnen“ geſchaffen wurde, wurde ihm der Vorſitz des Verwaltungsrats und bis 1937 auch des Vorſtandes des neuen Unter⸗ nehmens übertragen. Als Generaldirektor der Deut⸗ ſchen Reichsbahn entwickelte Dr. Dorpmüller das Un⸗ ternehmen in organiſatoriſcher, techniſcher und betrieb⸗ licher Hinſicht zu der Leiſtungsfähigkeit, die es heute in der Hand des Staates zum Beſten des Volksganzen hat.— Seit dem 2. Februar 1937 führt Dr.⸗Ing. Dorpmüller als Reichsverkehrsminiſter das geſamte deutſche Verkehrsweſen, die Reichsbahn, die Waſſer⸗ die Schiffahrt und den Kraftver⸗ ehr. Die Kunden Griechenlands Nwo Mitte Auguſt werden in Bad Gaſtein die Regierungsausſchüſſe Deutſchlands und Griechenlands zuſammentreten, um die laufenden Fragen des deutſch⸗ griechiſchen Warenverkehrs zu beraten. Dabei wird Das Volksv/aqenw/erk w/ãchst mit Riesenschritten! Die Reichstagung der NSG, Kraft durch Freude“ auf Bau? Zeit heranwuchs. Schon beleben sich die Hallen mit den ersten Maschinen, und noch in diesem Jahre wird die Produktion anlaufen, nachdem die 100 000 Wagen der vorgesehenen Jahres- leistung 1940 bereits verkauft sind. Unsere beiden Bilder berichten von dem augenblicklichen Stand der Arbeiten: links ein Blick von dem eigens für das Volkswagenwerk geschaffenen Hafen auf das Kraftwerk; rechts ein Blick in das Preßwerk, in dem bereits die gewaltigen Pressen montiert werden. Oureſi dio ⁊eitluye bem„personol“ verboten! dak— Soll sich das Leben in einem Be- trieb reibungslos abwickeln, so bedarf es da und dort des Hinweises, wie dies oder das zu sein hat. jeder Vernünftige sieht aber immer noch beginnen:„Es ist dem Personal verboten. Hören wir doch endlich einmal mit der Bezeichnung„Per- sona!“ auf. Wir haben heute den weit bes- seren Begriff„Gefolgschaft“. Das Wort Personal stammt aus der Zeit der Klassen- unterschiede. So hatte man in„feinen Wohnhäusern“, aber auch bei viel Betrieben, einen Personaleingang, während die„Herr- schaften“, Chefs. Gäste und sonstige„bes- Sere Leute“ den Haupteingang benutzten. Bei größeren Betrieben mas es durchaus zweckmähßig sein, daß die Gefolgschaft be- stimmte Eingänge benutzt und daß sich der Kundenverkehr wieder durch andere Ein- und Ausgänge ahwickelt. Laßt uns aber aus dem„Personaleingang“ einen„Gefolgschafts- eingang“ oder„Eingang für Arbeitskamera- den“ machen! Auch die Bezeichnung„Be- triebseingang“ wäre sinnentsprechend. Und dann die vielen Verbote! Warum sagen wir nicht lieber, wie es gemacht wer. den soll? Das viele Verbieten riecht so nach Polizei., und wenn es immer heißt,„dem Personal ist verboten“, so kommt man un⸗ willkürlich auf den Gedanken, daß anderen grundsätzlich erlaubt sei. was„dem Perso- nal“ verboten ist. Statt„Verbotener Ein- gang“ kann man auch„Kein Eingang“ sagen. Man kann die Tür auch schließen und daran schreiben„Eingang nächste Tür“ usw. Soll ein Aufzug nur vom Betriebsführer oder von Kunden benutzt werden, so kann man auch da anschreihen:„Aufzug für unsere Kun⸗ den“. oder„Nicht für den allgemeinen Ver- kehr bestimmt“ usw. Kurzum, es geht auch ohne„Verbote“. Wir leben heute im Zeit⸗ alter der Betriebsgemeinschaft. und da re- gelt sich alles ganz selbstverständlich aus dem Gemeinschaftsleben nach seinen Not- wendigkeiten. Oder meinen Sie,„Herr Per- sonalchef“, das„Personal“ versteht das nicht? Die Arbeitskameraden verstehen es hestimmt! Flllimmtisttimiistitmitittrtimmsrtrimmvirrimmninrminmirmmnnmnimnnn Likklistztistttsztitizzztizzzszkzzsüzizzszztzrziziziztzzktrirkesszrrzszszrzsiziziztirzzzszizztrzzizizrzzzitzrzitirzzztrzzzzirvizzirzziziizzzzrrkziriizzzziikzzzirkzeztizzzziizrzziꝛzzzirzzszikzeziirzezivrzrzirzzziizrzrnr. auch über die Abänderung der deut e Kontingente verhandelt werden. Deuichlaud hat lich in den letzten Jahren einen ſtändig wachfenden Anteil am griechiſchen Außenhandel erobert“ 1933 kaufte Deutſchland leinſchließlich Heſterreich) für rund Mrd. Drachmen(100 Dr.— 2,55 RM.)“ griechiſche Waren. Die griechiſche Geſamtausfuhr betrug damals 5,1, Mrd. Drachmen. Sie ſchnellte bis zum Jahre 1938 auf 10,1 Mrd. Drachmen hinauf. Dieſe Stelgerung iſt hauptſächlich auf die verſtärkten Käufe Deütſchlands zurückzuführen. Denn während die Geſamtausfuhr ſich znur“ etwa verdoppelt hat, iſt die Ausfuh'r nach Deutſchland um mehrals das Vierfache D0 ſtie gen. Sie betrug 1938 4,1 Mrdo. Drachmen. azu kommt noch eine Ausfuhr nach' der alten Tſchecho⸗Slowakei in Höhe von 300 Mill. Drachmen. In den erſten vier Monaten 1939 nahm Großdeutſch⸗ land über die Hälfte der griechiſchen Geſamtausfuhr auf und bezog mehr Waren als Engiand, SA. Frankreich, Belgien, Holland, die Schwelz und ſumt: liche Balkanſtaaten— Ueberhaupt iſt Weſt⸗ europa ein immer ſchlechterer Kunde für griechiſche Waxen geworden. Die Ausfuhr nach England, Frank⸗ reich, Belgien und den Niederlanden iſt von 1,8 Mrd. Drachmen im Jahre 1933 auf noch nicht 1,5 Mrö. Drachmen im vergangenen Jahre geſunken Heute be⸗ müht ſich Großbritannien zwar, ſeinen Handel mit Griechenland zu fördern, doch geſchieht das in ſehr einſeitiger Weiſe. Es will Griechenland einen Milliar⸗ denkredit aufdrängen, der es den Griechen ermöglichen ſoll, mehr britiſche Waren zu beziehen. Die griechi⸗ ſchen Vorſchläge, daß die Engländer auchihrerſeits mehr griechiſche Erzeug⸗ niſſe kaufen möchten, finden kaum Be⸗ achtun g. Jedenfalls haben ſich die Briten bis heute noch nicht entſchließen können ihre beſcheidenen Tahak⸗ käufe von einigen hundert Tonnen zu erhöhen. Der deutſche Markt dagegen bietet für griechiſche Waren, wie Tabak, Obſt und Südfrüchte, Bergbauprodukte uſw., faſt unbegrenzte Abſatzmöglich⸗ keiten. Im Zuſammenhang mit einem Sturz der argentiniſchen eizenpreiſe ſpricht man in Buenos Aires von einer möglichen Abwer⸗ das Haushaltsdefizit 140 Mill. Peſo betrage, hat die allgemeine Beunruhigung noch vermehrt und den Ge⸗ rüchten über geplante Währungsmaßnahmen neue Nahrung gegeben. Amtlich wird indeſſen darauf ver⸗ wieſen, daß e durch die vorhandenen Reſer⸗ ven und möglicherweiſe durch gewiſſe Steuererhöhun⸗ lenkt die Aufmerksamkeit wieder auf das vLewaltige Bauvorhaben des Volkswagenwerkes bei Fallersleben, das in unvergleichlich kurzer (Scherl-Bilderdienst-.) das ein. Warum müssen solche Hinweise t u 9 des Peſo. Eine amtliche Mitteilung, daß a „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 23. Juli 1939 —— ——— Wir suchen num 1. September oder spàter Verkäufer enineünen fur unsere groß angelegten Abteilungen Herrenartikel Handschuhe und Strümpfe Trikotagen und Strickwaren Modewaren Arische Bewerber(innen) wollen sich schriftlich bewerben mit Zeugnisabschriften und Gehalts- ansprüchen bei der Personalleitung der Rudolph Karstadt Aktiengesellschaft Berlin-Hermannplatz Wir ſuchen zum ſofortigen Ein⸗ tritt: tüchtigen und fachkundigen NHagazinverwalter und eine Hiltskrart einen hauptamtlichen Werkluftschutzleiter einige tüchtige techniſche Zeichner oder Zeichnerinnen Bewerbungen mit Lichtbild und Gehaltsanſprüchen ſind zu rich⸗ ten an: Wirſonaiablig. d. Firma Haschinenfabrik Frieur. Hugust Neis19 Sönne Mhm., Frieſenheimerſtr. 7. (197434) Für die Personalabteilung einer hiesigen Maschinenftabrik Mitarbeiter gesucht. Ausführliche Be- werbungen unt. Nr. 158 416 VS an die Geschäftsstelle ds. Blatt. Füt leichte Verbeläligkeit werden noch Tenen oterbaren eingeſtellt. Feſte Bezüge bei nng Arbeitsbuch lich. Vorzuſtellen: Wm 24. Juli, zwiſchen 10—1 111 Schloͤßhote M5— bei Herrn Knoepfle.(4583328) ———————————————————————— Tücltigee leeteeter von Pfälzer Weinhandlung für Mann⸗ heim und Umgebung gesucht. Zu- schriften unter Nr. 158 260 Vs an die Geschäftsstelle des HB in Mannheim. 2 sucht chemische Fabrik für ihre wissenschaftliche Werbe-Abteilung gebildete, intelligente ARBEITSKRAFT die Sprache und Stilistik vollkommen beherrscht. Baldiger Eintritt er- wünscht.— Angebote mit Zeugnisabschriften und Paßbild erbeten unter Nr. 157309vs an den verlag des Hakenkreuzbanner Mannheim erbeten. Zuverläſſiger Kraftfahrer (guter für Per⸗ onenwagen geſucht, der Ge⸗ e enheit hat, nebenher auch eichte Bürbarbeiten auszufüh⸗ — Zuſchriften unter Nr. 158312ṼS an den Verl. d. Bl. * Ammmmmmmmmmnnnnnmmmmmn + Von mittlerer süddeutscher Korsettiabrik der mit allen einschlägig. Arbeiten vertraut ist, für bald. oder späteren Eintritt gesucht. Zuschriften mit Lichtbild und Gehaltsansprü- chen erb u. Ak. 9219 an„Ala“, Stuttgart 1. (158350 ieeeeeeeeeee iieeeeee Wir suchen zuverlössſge, erfehrene Fernfahrer Erste Badische Teigwarenfabrik WIIHEIHHENSEIL G. m. b. H. Welnheim/ Bergstrafße (19225432 Größere Anzahl gelernte Tüncher in per Wone iſ (auch über Winter) Indu⸗ ſtriearbeiten gefucht. f4 U. Fickeisen, L Maren /An. Mundenheimer Straße 260. uzrrfenz nahrungsmitteltohrik sucht zum verkauf —— Tätigkeit erbeten u. 158317v5 an d. Vertaz./ —— v. puddings, Kaltschalen, 6Götterspeisen usw. einge führt. VERTRETER zum Besuch von Srohküchen, Wehr- und Arbeitsdienst- formationen, Anstalten, Krankenhäuser usw. für den dortigen Bezirk.— Angebote mit näheren Angaben der . Bedingung: Domizil MARKENARTIKEI Gesucht wird von führendem Werk der Branche eine tüchtige und zuverlässige Verkaufskraft als Mannheim-Ludwigshafen, langjährige Reisepraxis und nachweislich gute Einführung in Mannheim-Ludwigshafen und Umgebung.- Gebhoten wird Dauerstellung mit festen Bezüsen an Gehalt, Provision und Spesen. Bewerbungen mit handschriftliehem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und neuerem Lichtbild erb. unter Nr. 158 100 VS an den Verlag dies. Blatt. Bellraueisholen Tüchtige Dame, bilanzſichere Bu häkierin, gleichzeitig ſei⸗ Führung der Ladenkaſſe in fei⸗ nes Modengeſchäft per 3 fort oder ſpäter geſucht. Schriftl. Angebote mit Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſprüchen unt, Nr. 1584938˙ S an den Verl. d. Bl. Alnmmmaunmmmnnnnunnnmmmmmmmmum mimmmmmnummmmnnnummumummaunnnummmmmmimnuz Zum 1. September, u. U. 1. Oktober 1939 erstklassige(158449v) Stenotypistin ſür birektlons- Sekretarlat gesucht. Bewerbungen zunächst schriftlich m. Bild. Vereinigte Jute-Spinnereien und Weberelen fo Mam.-walonot Sandhotfer Straßze Mr. 200. Ieeeeeeentit11 —111170245747727777774272477ꝗ77477777777777½777½7177111 4 Fürbiewubabteunng mehrere tüchtige erſte Arbeite⸗ rinnen, die Sbſeeg ez Tätigkeit in guten Häuſern nachweiſen können, in ausbaufähige Dauer⸗ ei per ſofort oder ſpäter geſuch t.— Angebote m. Bild und Gehaltsanſprüchen unt. Nr. 1584948:S an den Verlag d. Bl. Zum sofortigen Eintritt werden (157 433 V) flegsaeleier auch Zugendliche- gesucht. Bei Bewährung ist einigen hiervon Gelegen⸗ heit gebot., nach kurzer Zeit als Maschinen- arbeiter angelernt zu werden. Persönliche Vorstellung erwünscht im Lohnbüro der Joseph Vögele.-., Mannheim Junger tüchtiger ver nebenbei auch leichte Bürharbeit verrichten kann, ſofort A n 4 Zuſchriften unter Nr. 4421 B den Verlag dieſes Blättes erbete 2⁵⁰0000005000 n. Kautionsfähige, ſolide geſucht für eine Wirtſchaft in einem üt bevölkerten Stadtteil in Mann⸗ feim⸗ Eigenkapital erwünſcht. An⸗ 158483S an den erlag dieſes Blattes erbeten.— ebote unter Nr. für die Metallhewirtschaftung unserer Einkaufsabtellung suchen wir einen e mit rascher Auffassungsgabe. Bewerber werden gebeten, inre Angevote unter Bei⸗ kügung eines ebenslaufes, Zeugnis- Abschriften, Lichtbild, Angabe der Ge⸗ haltsansprüche und des frühesten Ein⸗ trittstermines einzureichen an(158467v½ 1e. EGKANOTA e. Stuttgart— Bad cannstatt. Madist tüchtige 1. Kraft für eleganten und mittleren Gentre gesucht.(158348v Ffdsch-Damennüte sStultgart— Marlenstraße 36 . Annmnnmmummiumnnm. manmen Jüngere Kontoriſtin 4 4 2 — fffnnmes eeeeeeeee Oesucht Netalldechec selbstindiger Arbeiter HEINRICH GIITIET Laternen- und Metallwarenfabrik ahanaanaannanananannnme Bergzeabern(Rhelnpfalz) (1571385 Tüchtige kisen Auskreichier für hier und auswärts werden laufend eingestellt.⸗ Die Beschäftigung erfolgt nach d. Entrostungstarif d. Bauindustrie. Heinrich Schreiner, Rostschrigzng385 nehmen- Speyerer Str. 123.(1974829 Reiſevertreter ür Nord⸗ und Mittelbaden zum Beſuch der oloniaglwarengeſchäfte für den Verkauf eines erſtklaf⸗ ſigen Putzartikels.— Baeste Eintritt geſucht. Ganz au Kordentge erdienſtmöglichkeiten. Kra 5 wagen wird bei ns zur Verfügung geſtellt Außerdem iſt durch Gebietserweiterung eine große Ausbaufähigkeit bei Verdienſt vorhanden. Strebſamen Herren iſt Gelegenheit geboten, ſich eine Poſition mit glänzendem Einkommen zu Aaiige ngebote mit Angabe der 1 W unter Ak. 9229 an„Ala“, Stuttgart 1((158465 Schwarzwälder Kräuter- u. NMänrmittelfabrik verglbt del günst. Bedingungen für den hiesigen Bezirk Geleralbertretung für ihre bekannten biologischen Kraftnahrungsmittel, Tees, Kosmetiea, Kräuterliköre usw. an bei der ein⸗ schlägigen Kundsenalt eingeführte Firma. Angebote unt. Ak 9217 an„Ala“, Stuttgart 1.(158349v) eee Fimennmnmeme. Für unsere Nachrechnung (Maschinenfabrik) Zeteielsabeechuet sofort gesucht. Ausführliche Be- werbungen unt. Nr. 158 417 VS an die Geschäftsstelle dies. Bl. —————— Grundherrl. Verwaltung in Weinheim a. d. B. ſucht für ſelbſtändige Vertrauensſtellung zum mögl. baldig. Eintritt perfekte, arbeitsfreudige Buchhalterin (doppelte Buchführung), die auch gut ſtenogra⸗ fieren und maſchinenſchreiben kann. Möblierte Dienſtwohnung vorhanden. Angebote mit Licht⸗ bild und Zeugnisabſchrift., Gehaltsanſprüchen und früheſtem Eintrittstermin erbeten unter Nr. 1580598 S an den Verlag dieſes Blattes. flotte Rechnerin, zu möalichſt baldigem Eintritt Wir suchen für sofort oder spüter: 1 Aufsichtsdame far aie Laden-Aufsleht 1 Verkäuferin für Damenkonfektion 1 jüngeren Gebrauchswerber Ang. mit Oehaltsansprüchen an F. W. Wortmann.-., Worms/Rh. 158096 geſucht.— Angebote mit Zeugnisabſchriften unter Nr. 1640109is an den Verlag ds. Bl. ——— Zur oferonem deillg zaraben — Tüchtige Beiköchin für Jahresſtellung ſof, geſucht. Zuſchriften unter Nr. 195 00 S an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.— Beleuchtungskörper⸗ u. Elettrogroßihdl. ſucht f. d. Reiſe fachkundigen jungen Herrn Es woll, ſich nur Herren., die über ausreich. Fach⸗ kenntn. verf. u. Erfolge nachw. könn. Führerſch. Bed. Eintritt kann ſof, erfolg. Bewerb. unter P M. 5556 an Anzeigen⸗Frenz, 0 4, 5.(158 301 V) fiänge Aontanir an ſelbſtändiges, gewiſſenhaftes Arbeiten ge⸗ wöhnt, von induſtrieller Großfirma geſucht. Angebote mit Zeugnisabſchriften, Angabe der Gehaltsanſprüche und Angabe der Eintritts⸗ möglichkeit unter Nr. 164009VS an Verlag. E Lameystr. 25a, Mannheim. Enn, 422 81 Wir suchen eine periekte u. gewandte 5 Stenotypistin außerdem eine Anfängerin auf Anlerne⸗ vertrag. Bewerbungen erbeten an die Aacnen Leipziger vers.-A. 158335V immifmimunnmmAAnmü mit gu Il. H Flliale Kaſe Zuſchr an der Selbſtã er ſoft f au A. Sch ——— die ſell ſchneid und ſt iſt,*5 ſucht. 158429 Perfe welche ill. Oe Zulgen an aneemee eeneene K. Ar für Re arbeit Zuve für Lie eſud Lubel geſn Mannl nenſtr. guter Vorzu Mann A ult 1959 +½¼ ff8 lfend folgt sStrie. nter- 432⁰0 er Beſuch der es erſtklaſ⸗ geſucht. en. Kra 1 g geſtellt ine große orhanden. „ ſich eine Balsete 1. 3 (158465 fabrik 1 Bezirk slager zsmittel, ler ein- ote unt. 58349v) ſmmmmh⸗ 2 2m — — 3 udige ogra⸗ lierte Licht⸗ üchen unter ittes. —— sloht lon T 1 Rh. 58096v d. Reiſe rn ich. Fach⸗ rſch. Bed. M. 5556 58 301 V) idte n rne. die * G. 281 35V —— 2 „hakenkreuzbanner“ 7 Oftene Stellen Für unſere Berſandabteilung ſuchen wir eine perfekte Stenotypiſtin die auch in Kontorarbeiten bewandert iſt. tinnen, möglichſt aus der Speditionsbranche, werden gebeten, ihre Bewerbung mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisabſchriften und Angabe des früheſten Eintritts⸗ termines bei uns einzureichen. Aluminiumwalzwerk Wutöſchingen G. m. b. H. 43 Intereſſen⸗ (158 318 V) Fllialen-ötuttgart mit guten Kenntniſſen geſucht. In. Manz, Lebensmittel- Kaſernenſtraße Nr. 18. * Friseuse auf 1. 3 5 Auguſt 1939 in Dauerſte F 0 kater. eei 38. ernruf 212 10. „., Nähe Bahn⸗ wer Rate Stenotypiſtin und Anfüngerin. iften unter Nr. 15832588 Kieen Verlag diefes Blattes. Selbſtäündige Schnefeg 128 oder anfangs 3 Wne Stellung geſuch A. Schneider, Mhm., N2, 2 (158303 V) Tüchtige Weiſßnäherin die ſelbſtänd. H Ari 23 ſchneiven kann an ſchne und ſicheres Arbeiten Zbn iſt,* ſofort oder ſpäter ge⸗ fucht.— Angebote unter Nr. 1584208S an den Verl. ds. Bl. TILIIEMssTIIZsZsEMLTAIAzEILTtZsHAAAIA Perfekte welche auch Büfett mithilft, ſofort in Dauerſtellung Leſuch h Zuſchriften unter Nr. 1584 an den Verlag dieſes Blatſes.5 Kaufmännische Anfängerin für Regiſtratur u. leichte Büro⸗ arbeit geſucht.(158471) Eisenno NG.,- Mum. 2 Zuverläſſiger Kraftfahrer i W en ſofort oder ſpäter gen ſof 15 i Mibelhaus Gropp— S1, Jüngerer Mann als Ausfahrer it Führerſchein u. Mithilfe in W ſab er⸗uzi geſucht.(158468V) Nürnberger Eiehee ens Mannheim, k 2, 13 mehrere heizungshelfer und jüngere Inſtallateure ofort geſucht. A. Hollmann, Ing.⸗ 1 Anl, u. Zentr S* 7, Ruͤf 261 65. Zuverläſſiges, fleiſſiges [Rfädchen in guten Haushalt nach Berlin gefucht. Zu erfragen:(4394B Mannheim⸗ F Schwa⸗ nenſtr. 29, Roos Kocher. Fernſörecher Nr. 517˙88 2 Küchenmadchen für Hotel im Schwarzwald bei geſucht. (158038 Mannheim, U 1, 12, 1 Tr. guter Behandlung Vorzuſtellen: Wutbſchingen/ Baden Balüiferim H Vrn per Alent oder 1 Kontoriſtin mit guten Sbe von hieſigem größerem Unter⸗ nehmen geſucht.— Angebote mit 88400 nisäbſchriften unter Nr. 4768S an den Verl. d. Bl. Auguſt 1939 f geſtellt.— von Zeugniſſen, Lichtbild und Ge⸗ haltsanſprüchen erbeten unter Nr. 158479VĩS an den Verlag ds. Blatt. Von größerem leiſtungsfählg. Miſch⸗ futterwerk zum alsbaldigen Eintritt eiſender eſucht. Es kommen nur arbeits⸗ Herren aus der Branche mit ührerſchein in Frage. Wagen wird Angeboteè unter Vorlage 5 Sfucenf ſucht ab ſofort paſſende Beſchäftig. Führerſchein 3. Angebote unter Nr. 158334VS an den Verlag d. Bl. aifabrerer für täglich einige Stunden geſucht. L. Bardursch Jeschwetzinger Str. Nr. 134.(43558) f Tüchtiges Laamauen (Haushälterin) 14 105 elh⸗ tündiges Arpelten ewöhnt iſt einen, genſteaten aushalt in der ſtſtadt geſucht. Warmwaſſer und ra en u. 100 f Weeeniee Fleißiges ehrliches 145 einen Ge⸗ Ghftedausbart p. ſofort oder 705 geſucht.(4375B) B. Oliver Mittelſtraße 28. iee eee Wegen Verheirat. des jetzigen Mäd⸗ chens wird in kln. Geſchäftshaushalt 3119 Frau) zum 13 Augüſt tüchtig. iitden geſucht.(4382B) FrauEhrhard Ww. Waldhofſtraße 49. Wer übernimmt in ſeiner Wohng. ſchriflliche Arbeilen? 5KN. u. Ne. B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Unabhůüͤngiges Tagesmüdchen od. üllk. Irau zu e Famil. per ſofort oder 1. Auguſt geſucht. LS, 10, 1Treppeff. 157430 V) Solides zweites A5 iiacen über 20 Jahre, d. auch Kinder liebi (2 Kinder) in kl. Haushalt bei gut. Behandl. geſucht. Angebote unt. 5 158 477 VS an d. Verlag dieſ. Blati. Ghοe Suche fleiſiges Mülochen ſofort oder.Aug. in kleinen Haush. und ithilfe in Lebensmittelge⸗ ſchäft. Adreſſe zu unt. Nr. 157 431 V i. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Kinder⸗ gärtnerin in kleinen Haush. ge nach Weinheim ge⸗ ſucht. Mädchen vh. 3 riften u. Nr. e elle de HBB in Weinheim. Sn Aa 0. filtäen für 1122 und Haushalt.— Hobert Fritz. 8 9, 1. 158 450 V) Lebensmittel⸗ geſchäft ſucht Lehrmüdchen r Verbauf. Zu⸗ rift. 5880 B an den Verlag 5. Blatt. Lades- Hädchen für nur werktags geſucht Karl⸗Benz⸗ Straße 106 (42348) Junge Hks- Abeltenanen ſde r verei geſucht. Adreſſe unter Nr. 4218B an Verlag. Rrdenlliches Mudchen in klein, Geſchäfts⸗ haushalt auf 1. 8. oder ſpäter geſucht Serepetz3 3955 7 Haa Freitag geſücht. Frau riedmann Waſſerwerk Käfertaler Wald 5 er1570 3 Frſenne eines Awen. ialge⸗ ſchäüftes Fünakres ffällen auf 1. September eſucht. Ausführl. ngebote unt. Nr. 158463UR an den Verlag ds. Blatt. 155 Hlachen um Eintritt per Aug. 39 Leſucht. Sonntags frei!— Angebote an: Thomas, Lange⸗ rötterſtraße 74. 33 an Mli- Hüchen für 4⸗ eer aushalt zum Kgeie, geſucht. Vorzuſtellen bei Dr. Offenbächer Tullaſtraße 17 (4276B) zuverl. Irau oder Müdchen das i. Geſchäft u. Haushalt mithilft, bei guter Behand⸗ lu aufs Land u 15 4 u. Nr. 158 4128S an den Verlag d. Blattes erbeten. Fleiſßige unatsra foe 184200 im Ver⸗ lag ds. Blattes. Gekblexjrn. ſofort geſucht. Müller's Bahn⸗ kafſee, Tatterſall⸗ ſtraße 2.(158328 Jung. Tages⸗ o0. Pflichtjahr⸗ Müochen 16—18 Jahre, auf 1. Auguſt geſucht. Vorzuſtellen bei: A. Lehmann, Waldhofſtraße 8 (158 431 V) Junger, kräftiger Aäuler lfladfanrer) ſofort geſucht. ValenciaGarten am Waſſerturm, P 7, 14 a. (158 220 V) Suche für ſofort einen füngeren tüchtigen Metzger⸗ geſellen Mengerei Mürdter Riedfeldſtr. 69/71. Fernſprech. 503 27. (4291 B) tellengeiuche Aelteres Sräulein ſucht Slellung in klein., ruhigen Haushalt. Zuſchr. uünter Nr. 4275 B an d. Verl, d. Bl. äichen 18 Jahre, ſucht p. ſofort Stelle in gutem Haushalt. Zuſchriften u. Nr. 4376 B an d. Ver lag dieſes Biaties. Anmüu fhautenster ſucht noch Ge⸗ ſchäfte zum De⸗ korieren.— Zu⸗ ſchriften unter Nr. 4364B an d. Ver⸗ Fernſprech. 521 31. (158 338 V) lag dieſ. Blattes. Siellengesuche Huskunftsrecherchen übernimmt ſehr erfahrener Stück⸗ rechercheur. Angebote erbeten unter Nr. 3746B an den Verlag ds. Bl. Kllimann 40 Jahre alt, repr., lange Jahre i. Außendienſt Süddeutſchlands, flotter Verküufer, in geregelten Verhältniſſen, ſucht paſſenden Virkungskteis. Beſte Referenzen ſtehen zur Ver⸗ fügung.— Zuſchriften unter Nr. 158308VH an den Verlag Betriebsbuchhalter 25jährig, ledig, Westfale, sucht zum Herbst Stellung, möglichst in Betrieb der eisen- und metallverarbeitenden Industrie. Umfassend. Wissen der modernen Wirtschaftsführung, Selbstkostenabrechnung u. erfassung, Sta- tistik und Nachkalkulation. Engl. u. französ. Sprachkenntnisse. Angebote erbeten unt, Nr. 158 326 vs an den Verlag dieses Blattes. 74 Kaufmann Kraftfahrer zuverläſſig und nüchtern, Kl. 3vo, mit Reparaturen vertraut, ſucht bis 4. September Stellung.— Zuſchriften unter Nr. 158075V9H an den Verlag dieſes Blattes. Zuverläſſiger Mann, 30 Jahre alt, ſuht Kelle als Krafffahrer oder Beifahrer Anbunſen⸗ Klaſſe.— Wifa ten unter Nr. 4248BS an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Bankkaufmann mit Abitur und beſten Zeug⸗ niſſen, der im Herbſt ſeinen akt. Wehrdienſt beendet, ſucht usbaufähige Slellung. Zuſchriften unter Nr. 4146B an den Verlag dieſes Blattes erb. repräsent. guter Organisator, Werbe⸗ fachmann, lange Jahre im Außendienst Süddeutschlands, sucht sich zu ver- ändern, am liebsten Markenartikel. Nur beste Referenzen stehen zur Ver- kügung. Zuschriften u. Nr. 56 929 VII an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 5 redegewandte, ſtrebſame „kaufmänniſch gebilvete Herren ſuchen Verkreterpoſten mit gutem Einkommen. Evtl. kann Kaution geſtellt werden. ührerſchein Klaſſe 1 u. 3 vor⸗ anden.— uſchriften unter Nr. 158222. fiN die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes erbeten.— Bäckergehilfe 27 Jahre alt, mit Meiſterbrief, ſucht Stellung. Zuſchriften unter Nr. 4309B an den Verlag dieſes Blattes erb. Schlosser Meisterprüfung und Elektrotechn. Lehr- anstalt in Dampi-, Kältemaschinen, Ver- brennungsmotore, Aufzüge, Proiekt. el. Anlagen, sucht sich zu veründern. Gute Zeugnisse und Referenzen.(158345) K. Schaier, Heidelberg-Handschuhsheim, Husarenstraße Nr. 8. Lacke ⸗ Farben! Selbſtändiger fiialieiier deuiſchha ſich innerhalb Süd⸗ deutſchlands entſprechd. zu ver⸗ ändern,.— Zuſchriften unter Nr. 152720%0 R an den Verl, ds. Bl. Abiturient (Oberhandelsſchule) mit gt. Kennt⸗ niſſen in Maſchinenſchr. u, Kurzſchr. ſüchl Lehr-, Praklikanten⸗ od, Anfüngerſlelie aui Büro. Zuſchriften unter Nr. 4307B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. 23 Jahre, ſucht ab ſofort bis Ende Sitöber Beſchäftigung, gleich welcher Art.— Velb iB. unter Nr. 4249B an den Verl. d junger Kuukmann ſucht n. 19 UAhr u. Samstagnachm. Uebenbeſchäftigung. Zuſchriften unter Nr. 4333B an den Verlag dieſes Blattes erb. Huchhalter bilanz- und abſchluß ſicher Korreſpondent, bei bed. Unter⸗ nehmen der Metallinduſtrie in Weſtdeutſchland, ſucht per 1. 9. oder 1. 10. Stellung.— Zu⸗ ſchriften unter Nr. 158409V an den Verlag dieſes Blattes erb. Qualifizierte kaufm. Kraft 29 Jahre, ſtattliche, große Er⸗ ſcheinung, insbeſondere auch be⸗ wandert' in Rechtsſachen, ſucht ſich in ausſichtsreiche und aus⸗ hau 1— 16 ver⸗ än'n. riften unter Nr. 138⁰W085 an die Geſchäfts⸗ ſtelle diefes Blattes erbeten.— Fleiſiger, ehrlicher Ausläufer ſuch-t Stel⸗ — Zuſchriften an den Verlag. Radfahrer, verh., lung, a. f. La er ullthte Nr. 4374 f5 7 Vertretung suchen junger Herr und Dame, gute Erscheinungen u. sicheres Aufreten, aus der Hotelbranche, perfekte ital. u. französ. Sprachkenntnisse. Maschinen- schreiben u. Stenograf. Führerschein vorhand., evtl. mit Wagen. Zuschrift. unter Nr. 4176 B an den Verlag d. Bl. E 2 —— hhſͤſibssuüsizsskssvsrkevtisvkssszesksregze-- 50 jährige rüstige alleinst. Frau früher als Fillalleiterin, Kassie- rerin u. Verkäuferin tätig, sucht Stellung. Zuschriften mit Ge⸗ haltsangaben erheten u. 4235 B an die Geschäftsstelle ds. Bl. Kaufmann (Maſchinenſchreiber) in Buchhal⸗ tung und allen Büroarbeiten bewandert, ſucht Beſchüftigun als Aushilfe für einige Wochen. Zuſchr. unter Nr. 4340B an den Verl. Mechaniker längere Meiſter tätig; lgngjäbr. Erfahrung in Dreheref, Fräſerei, Werkzeug⸗ und Vorrichtungsbau, ſucht Stelle als mit g 45 J. Jahre als Vorarbeiter Adolf Hildenſta b, Mechaniker, Philippsburg, Ad, Röte Torſtr. 29. Zuverläſſiger Kraftfahr er 32 F. alt, ſucht ſich alsbald od. ſpäter zu verändern, evtl, als Garagenmeiſter oder Zuſchriften unter Nr. 4342 B an den Verlag diefes Blattes. Zwei ledige, nüchterne Fernfahrer möchten ſich auf 1. oder 15. 125 verändern. Am liebſten auf L nienzug. Es wird zuf gute Be⸗ handlung geſehen. Zuſchrift. an: Guſtav Frey, Pumpwerkſtr. 40 Fernruf 511 91.(4201B) Abiturient der ſeiner„Militärdienſtzeit genügt —— 14 in Baubüro un Praktikant tätig, per⸗ fekt! in ſpaniſcher Sprache, ſucht Stelle in techn.⸗kaufmänniſchem Be⸗ unter Nr. HB Schwetzingen. auſtelle als ruf. 1006sW Sch a. Leluratea Intelligenier, zuverl., 38jähriger Geſchäftsmann ſuchk vertrauensſtellung in gutem Hauſe, Kaution kann geſtellt werden.— Zuſchriften unter Nr. 4289B än den Verlag. Dehrmachtangeſtellter Zahlmeiſterei), 40 Jahre, verh., Kinder, gut in“ Maſchinen⸗ ſchreiben, n und Be⸗ herrſchung ſhen, Pilans(auch der 1 ilanzſicher, wünſcht ſich n ändern. Gwün K. iſt Buch⸗ haltungstätigkeit— eptl. auch Lohnbüchhalter. reigabe erf. ſofort aus Geſundheitsrücgſichten der Familie, die Luftveränderg. notwendig macht.— Zuſchriften unt. 1584728S an den Verlag. 7 Vorwäets ſrebender Kanfmann mit abgeſchloſſener Lehrzeit, 38 Jahre, reprä⸗ ſentabel, gewandt und zielbewußt, praktiſche Kenntniſſe im Betrieb, guter Verkäufer, ſucht ausbaufähigen Poſten in gr. Unterneh⸗ men, Induſtrie oder Handel. Wirtſchaftsgebiet Mannheim⸗Ludwigshafen bevorzugt. Angebote unter Nr. 158482ṼS an den Verlag ds. Bl. S LAuäkztervlaate Handelsbevollmächtigter, 41 Jahre alt, bilanz- und abschlußsicher, selbständ. Korrespondent, mit allen Büroarbeit. bestens vertraut, sucht aui 1. Oktober Vertrauensstellung. Zuschriften unter Nr. 4225 B an den Verlag dieses Blatt. ſinneenee — iiiieeeieiih141777777572121171572111 Fortſetzung der Stellengeſuche auf der nächſten Seite(unter Grundſtücksmarkt) „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juli 1959 —— Abgaben jährlich Reichsmark, zu verkaufen. RENMTEN-WOHKNHNAUS 5 ſchöner Straße gelegen, pro Stockwerk je 2 Wohn. mit Kloſ., im Aöſchluß, 45 Zimmer und Küche 3ͤ2 Zimmer und Küche 1XI Zimmer und Küche Neuwert 48 000 RM., Gebäudeverſicherungs⸗ wert 39 500 RM., Einheitswert 27 500 RM., Mieteingänge jbiitch 3751 RM., Steuern und 1242 RM., Kaufpreis 30 000 Mindeſtanzahlung 15 000 RM., Eilanfragen an(1580415 Immobilien Knauber Breite Straße, U 1, 12, Fernſprech. 230 02 und zwar: Mannheim Geschäftsbetriebe Liegenschaften Hypotheken ————— 281 82 Eimamiiien⸗ↄaus Neubhau Feudenheim* — 33 Fernſprecher Nr. 230 4 Heidelvem- Eintamiiiennaus 1925 erbaut, freiſteh., 5 eingeb. Bad, Manſ., Garage, Garten, Schubert, immobisien. U 4. Fernſprecher 230 44 Zimmer, Zentralheizg. zu verkaufen. 458027 4 Almengebiet(Germaniaſtr.) ſehr ſchöner, großer Bauplai12 für Doppelhaus, mit Ein⸗ und Ausfahrt, für 20 Boxen, mit Tankſtelle, vorzügl. geeignet, zu Intereſſenten erhalten unter Nr. 158 019 VS Auskunft vom Beſitzer.— verkaufen.— äume für Bürozwecke frei en gegen bar zu kau füſlabthaus —*** bis Mitte nächſten Jahres 30 bis 40 Th. Faßhold& Co. Bankg., Hypoth., Grundſtücksv. 1, Fernſprecher Nr. 287 22 ſemacht werden en geſucht. 50V) (15 ——— Garten, Garage *◻ 4 Kapital-Anlage 9 Dreifamilienhaus mit allen neuzeitlichen Einrichtungen, ſchönem uſw., wegen Wegzug ſofort preiswert zu verkaufen Scherrbacher& Co..-., P 7. 15 Immobilien, Fernſprecher 21214 — 58049 — 4 möglichst am Stadtrande, freier Ein-⸗ und Ausfahrt, geeignet zur Anfertigung von Lastautoanhängern und sonstigen Fahrzeugen. Dagegen wird eventuell verkauft: Ein vierstöckiges Wohnhaus mit seiten- und Hinterbau, großer Toreinfahrt mit Werkstätten, Lager- Garage und großem Innenhof, Angebote erbeten unter: „Werkstätte mit Freigelände““ an den Verlag ds. Bl. 7 7* 77 7755 1 5 75 räumen, stadtzentrums gelegen.— ———————————— Suche zu kaufen: drößere Gerkstütte mit Freigelãnde ebener Erde gelegen, mit und Büro- inmitten des (158331v5 Geſucht Garage oder Platz hierfür. Ein⸗Id. Zweiſam.⸗Haus vollſtändig freiſtehend, mindeſt. 3 Zimmer auf jedem Stock, mit Wohnungen bis zu 5 Zim⸗ mer, evtl. auch Gefchäftsräume. Mitteilg. erbeten an(158032V) Otto Gehrino. Immobilien Mannheim⸗Feudenheim Wingertbuckel 5. Fernruf 527 36. freiſtehend oder Doppelhaus, mit mit oder ohne Heizung.— MehrereRentenhäuſer Mittleres Fabrikanweſen mit Kennzifſor zu kau⸗ fen ge t. Zuſchriften u. 15810 0 an den Verl. d. B. Villa in Heidelberg, ruhige vornehme familienhaus bewohnt werden, da günſtige Einteilung, 12 Zim⸗ mer, Küche, Bad, Heizung, Ga⸗ rage, Garten, ſehr, gut ausge⸗ ſtattet, preiswert In verkaufen. in Heidelberg,“2 Zimmer, Küche, Bad, Heizung, Garten, ſehr gute Wohnlage, für 29 000 RM bei 14000 RM Anzahlung zu verkaufen.(164002V) in Feudenheim, allererſte Wohn⸗ lage, 1& 4 und“3 Zimmer, Küche, Bäder, ſchöner Garten, beſt. ausgeſtattet, zu verkaufen. amiensas in Feudenheim, 7 Zimmer, Wohnlage, kann auch als Zwei⸗ * 1 155 1 i 500 Richard enlbe mimobnien, 44 Sehuogb Unna Nr. 230 4 Karmann ypotheken W einheim 5— An- u. Verkauf von Ein⸗ Od. Zweifamilienhaus Häuzern Neubau, Höhenlage, 91530 zu f verkaufen. 1580268) Schubert, mmobſiei, U4 1 nausverwalnungen 158018v Allblab mit Gleisanſchluß, mögl. mit —3 Büroräumen und Schuppen oder Lagerhalle zu mieten ge⸗ ſucht.— Zuſchriften unter Nr. 158264VS an den Verlag d. Bl. ll- Aler Tweiamaenass in Heidelberg zu verkaufen. legen ſoforlige zahlung: e Einfamilienhaus EUudrd Plat:- Immobilien Heidelberg— Kaiſerſtraße 2a Houmhaas mr Einkaun und Lager⸗Räumen, ſehr gut ge⸗ eignet für Großhandl., mit nur z⸗Zimmer⸗Wohnungen u. Bad, 12 guter zentr. Stadtlage, wegen beſ. Umſt. zu verkaufen. Käu er, welche eine Anz. von 20 000 RM leiſten können erh. Ausk. dch. d. Immob.-Büro Jak. Schmitt B 2, 4. Fernſprecher 211 94. Prachtvolle Lage, Haus mit Laden und Kohlenhandlung erb. 1929, in Vorort v. für Friſeur. Eludrũ platt Hei del⸗ ber g. zu verkaufen. Auch geeignet Anzahlung 5000 N M. blhünes Haus mit Milch⸗ und geſchäft, Jahresumſatz 1938— 16 000 RM, Jahresbeſitzſteuern und Abgaben ca. 350 RM. Kauf⸗ preis 28000 RM, bei 15 000 RM Anzahlung wegen Krankheit zu verkaufen. Geſchäft 10.45 über⸗ nehmbar. 158047V) Immovil. lnauber, 11.12 Fernſprecher Nr. 230 02. Heidelberg— Kaiſerſtraße 2a (158445) Obſtgrundſtück Philoſophen⸗ höhe, z. verkaufen. 16 Ar. 458ʃ468 Heidelberg— Kaiſerſtraße 2a in Heidelberg, Euuarũ plat⁊ Einige in Neuhermsheim und im Almen⸗ gebiet ſowie Neuhermsheim(ſpäter Achkerqrundsfiick zu verkaufen.(15 0 Immobilien⸗Büro K1f9 wW4 Mannheim⸗Neckarau, hſcherür. 19, Fernſprecher Nr. 486 76 Rentenhaus lim Iriedrichsring 2⸗ und 3⸗Zimmer⸗Wohnungen je Stock Gaſtwirtſchaft, Kute Verzinſung, bei 20 000 RM Anzahlung zu verkaufen im Alleinauftrag durch:(164001V Th. Fdühold& 60. Bankg., Hypoth., Grundſtücksv. B 2, 1. Fernſprecher 287 22. Almengebiet: Sehr ſchönes 32 Zimmer und Küche mit B ad und Garten umſtändehalber ſofort günſtig zu verkaufen.— Zuſchr. U. Nr. 4403B an den Verlag ds. Bl. Aenerobiet in ſehr gepflegtem Zuſtande, mit mittleren und Kleinwohnungen, in beſt. Ringlage, beſ. Umſtände wegen ſehr preisgünſtig zu ver⸗ kaufen. Erford. Anzahlung ca. 15 000 RM. Hohe Rente. An⸗ fragen erbittet(164004V) Hans Simon-Immobilien L 14, 8. Fernſprecher 203 87 Hypothekengeld für erſte und evtl. auch zweite Stelle trotz beſtehender Sperre in Höhe von bis zu 70 Proz. der Erſtellungskoſten f. den Neubau Bankkredite an ſolvente Firmen Darlenen gegen Rückzan- lung in Monatsraten an Beamte u. Feſtbeſoldete durch DPeier Kohl Finanzierungen Seckenheimer Str. 10, Ruf 402 39 Sprechzeit von 16—19.30 Uhr. nalbedingungen: Hypotheken für Alt⸗ und Neubanten vermittelt zu Origi- Dr. jur. Franz Limberger, Hugustaflnl.9 Immobilien- Hypotheken Fernruf 447 76. Küche, Bad, Wohnlage, (194242V) Garten, umſtändehalber bei nur 9000 RM Anzahlung zu verkaufen.— Alles Nähere: 5 lakob Neuert lmmobilien- Mnm., P 2, 6 Fkrnrut Hr. 28ñ b5/ 510 44 beliebte Rentenhaus das entſprechende Rentabilität bie⸗ tet, bei 40 000 bis 50000% Anzahl. von ſchnellentſchloſſenem Intereſſen⸗ ten zu kaufen geſucht durch: B. Weber, Immobilien, U 5, 1. Fernſprecher 234 14. (4406B) (Fortſetzung der vorhergehend. Seite) ——————— Junger Kaufmann vertraut mit Zu veränbvern. Zuſchriften unter Nr. 43 den Verlag dieſes Blattes erb. ſämtlichen vor⸗ kommenden Büroarbeiten, bi⸗ lanzſicher, Führerſchein Klaſſe 3, Tücht. Frau —— ſucht ſofort u. 43625 an den Verlag d. Blattes. —.— ſpäter, 4 Aunpen: ellung im Verkauf, Kunden⸗ beſuch oder gut eingeführte Studentin Vertretung. An ſelbſtändiges u. zuverläſſiges Arbeiten gewöhnt. Zuſchriften unter Nr. 4207B an den Verlag dieſes Blattes erb. Solide tüchtige Bedienuns ſucht Stellung in nur gutem auch als Aushilfe für Lokal, evtl. einige Tage der Woche.— mit grohßem, 6 Zimmer, vers., Balkon, nisse, 44580150 Immobil-Bürs Rugolf Ebert Auerbach a. d.., Ecke Bahnhofstraße. an der Bergstraße infamilienhau: gepflegtem Obstgarten, Küche, Bad, Warmwasser⸗ günstige Steuerverhält⸗ zu verkaufen für RM 23 000.- Rahe Tatterſall, in gutem gepfl. Zuſt., mit ſchönen 4⸗Zimmer⸗ Lohnungen, beſ. Umſtände weg. bei ca. 12 000 bis 15 000 RM Anzahlung zu verkaufen. Hohe Rente— geregelte Hypotheren⸗ verhältniſſe. Anfragen erbittet: NMans Simon- Immobilien L 14, 8. Fernſprecher 203 87 Hu- M rer Kasch welch. 5118 000 fimienbaus 5, Baus Lage, Vocenend⸗ oder Landhaus lnzahl. 15000 bisſim Odenwald geg. r. Nr. 4075B an d Verlag ds. Bla 28 Auſchr. Jahre der Mathematik ſucht für Auguſt und September als Werkſtudentin in entſpr. Betriebe Arbeit.— Vi. 4⁴⁰⁵ an den Verl. d. ſchr. u. unter Nr. Kontoriſtin mit allen vorkom⸗ menden Arbeiten vertraut, an ſelbſtändiges Arbeiten gewöhnt, ſucht ſich per 1. September zu verändern.— Zuſchrift. 4267B an den Ver⸗ lag dieſes Blattes erbeten.— Mark, zufbar zu kaufen ge⸗ kaufen geſucht. Zu⸗fſucht. Angebote ſchriften unter 1216B an Verlag. uU. en tt. Nähe von Mannheim, Gröge 11 500 am, 6400 am bebaut, 4 Fabrikationsräume, zu ver- kaufen durch: Dr. jur. Franz Limberger, Nugusta-Rni.9 Immobilien- Hypotheken- Fernruf 447 76. (158 020 V 4 C Ich ſuche im feſten Auftrage kapitalkräftiger Reflektanten enfente Rentenobierte mit mittleren und Großwohnungen bei Vollauszahlung. Angeb. erbittet(164003 hans Simon, Immobilien, k 14, 8 Fernſprecher Nr. 203 87 5 Rentables Moamaaas mit 3⸗ od. 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnungen, bei 10 000/ An⸗ zahlung zu haufen gesucht. Direkte Angebote unter Nr. 4397B an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Wohnhaus mit nur kl. Woh⸗ nungen v. 2 Zim⸗ mern, ſehr günſt. zit vertaufen. Gute Kapitalanlg. Anz. 15 000./ er⸗ forderl. Näheres: Immobilien⸗Büro Jakoh Sohmitt B 2, 4. Fernſprech. 211 94 Hupat 445 qm, in ſchön⸗ ſter Lace Pfingſt⸗ bergs, ſehr billig abzugeben. Zu er⸗ fragen: Neckar ar Wörtüſtr. Nr. 16. KIeines Haus Neckarau⸗Nieder⸗ feld, 25%2 Zih⸗ mer, Kü groß. Obſtgarten, 540 qm, für 8000 RM bar wegen Wegzug zu verk. Lecher Immobilien Waldparkſtraße 34 (4352B) Fräulein ſucht—21 oder zum 1. Augufſt Stel Hüro⸗ oder Sprechſtundenhilfe. Etwas Kenntniſſe in und Maſchinenſchreiben.— 5 ſchriften unter Nr. 4231 B. die Geſchäftsſtelle diefẽs Blattes—5 ung als Werbt alle fürs iltamiten- Haus in Feudenheim 5 bis 6 Zimmer, Preis 24 500 RM, 10—12000 RM, Reſt günſtig, zut verkaufen. M. H. Weidner, Immobilien⸗Büro Kaiſerring 26. Fernruf 443 64. Mnner aus Almenbhf., 1937 er⸗ baut, mit Einfahrt Garage, Gart. ete. bei 10—412 000 /½1 Anzahlung zu ver⸗ kaufen.(158045V) H. H. Weioner, Immobilien⸗Büro Kaiſerring 26. Fernruf 443 64. Modernes feltaahaus mit Klein⸗ und Mittelwohnungen ſowie Bäder für 57 000.— RM bei 15 000 RM An⸗ zahlung zu verkf. Ferner habe ich in heidelberg u, Umgebung ver⸗ ſchiedene Etagen⸗ und Einfamilien⸗ häuſer preiswert zu verkaufen. usef Ammermann Immobilien Mannheim, Gar⸗ tenfeldſtraße Nr. 8 Fkulbenneim! Moderne Einfamilien⸗ 2— Villa 5 Zimm., 2 Man⸗ ſarden, Heizung, Ga rage, ſof. be⸗ ziehbar, bei R 15 600 Anzahl. zu verkaufen.— i mmo⸗ F. Rihm Feudenheim, Hauptſtraße 138. Fernſprech. 514 77. Ein Hlan. H auf dem Pfingſtberg zu kaufen geſ. Zuſchr, mit Preis⸗ ängebot und An⸗ gabe des Anzah⸗ unt. Nr. 158329VS an den Verl, ds“ Bl. Sehr gut erhalten. Geſchüflshaus — Lörrach, 2 Min. Marktplat, mit linab•, Zmäl 3⸗, Imal 2⸗„Zim. Woh⸗ nungen, zweiſtöck. Werkſtatt mit je 100 am, überdeckt. Lagerraum 0 er teilungshalber“ ſofort zu verkauf. .Unter Umſtänden wird Landhaus o. Zweifamilienhaus i. Nähe ein. Stadt gegen entſpr. Auf⸗ zahlg, übernomm. Schriftl. Ang. unt. Nr. 158255VS an Verlag ds. Blatt. 15 Jahre alt, Haushalt und auf 1. Auguſt. unter Nr abaamäden ſucht Siellung .157 428 VS an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.— bewandert mit 3—5— — Zuſchriften ducht Sion valomöglichst 72B an dehneidermeister ſucht in Geſchäft Arbeit, das ſpät. übernommen werden kann. Zuſchriften unter Nr. 4360B an den Vrlag dieſes Blattes erb. Kontoriſtin 18 Jahre, 3 Jahre Anwalts⸗ Lehre, ſucht ſich zum 1. Aug. zu verändern.— Zuſchr. unter 4297 B an den Verl. d. B. Verkäuferin aus der Textilbranche(Konſfek⸗ tion, Wäſche uſw.), mit Kennt⸗ niſſen in Steno u. Maſchinen⸗ ſchreiben, ſgh Stellung. Zuſchr. u. 4294B a. d. Verlag. Tüchtige Verküuferin für Metzgerei N Stel⸗ lung auf 1. oder 15. Septemb. Zuſchriften unter Nr. 4336B an den Verlag dieſes Blattes erb. P 3, 13 an den Planken Fernsprecher 211 33 FZ HAMELAC —593 2 —— iher, ———— Ruhrkohlen Koks- Briketts- Holz 0 fn I ff S. — 1 AüU‘öND G L ——— . 43 —4 AI 1+— — u v ür Beet M Sprechst Montag, . All Diele, ſtattung auf Wi ve x m J Nr. 164 ſtelle de Freige 6 mit rei einged. geeigne mieten 7 Ven Beethor Mittelſ mieten. mo Fern 4 bis 5 neu her eine Tr zu ve Büroh Mannl 9 he —55 Zu auf Seither für Arz Mahert S EN 6400 ver- 20 V Inl. 9 47 76. — ller I „ 1937 er⸗ Einfahrt Gart. etc. ig zu ver⸗ (158045V) eioner. lien⸗Büro ring 26. 443 64. 1 dem ſlberg fen geſ. lit Preis⸗ erhalten. lshaus h, 2 Min. imſtänden idhaus o. ilienhaus in. Stadt tſpr. Auf⸗ bernomm. Ang. unt. 55Vs an S. Blatt. rt im indern, chriften an die tes.— Sonntag, 25. Juli 1939 Cl. 10 helle Nuume in bester Lage(Planken) für alle Zwecke geeignet, besonders Großhandel, Etagen- geschäft, Kassen usw., zu vermlieten. Heizung vorhand.- Verwalter Bachmann, Rheinaustraße 5 Ruf 208 02.—(158830) Kunſtſtraße, Ilg Beethovenſtraße 15-Fernſprecher 422 00 •. Ouadrat ETAGE e lwa 10 BRäume 339— Geeignet für Ass0B08 36 TMtenereinigung.. Manmen uontag, Mittw., Freitag, 15-18 Unr Aarralben gehe zur Sprechstunden: 1 2, 14, parterre, Allerbeſte Wohnlage 4Zimmer⸗ Wohnung Diele, Kammer, n Aus⸗ ſtattung, reichl. Zubehör, Garage hier min zum 15 Oltober zu 003 58-an U. Re. 11040 SVoS an die Geſchäfts⸗ ftelle des Hakenkreuzbanner.— Selbſtd. Wohnung 1 zimmer Und Kellerabll. fe Licht, Waſ⸗ Rer berufstätige Dame zu vermieten. Preis RM. 18.—. Angebote unt. Nr. 4723B an Verlag. U 6, 16, Hinterh. 1 zim. u. Küche an alleinſt. ältere Frau zu vermiet. Näher. bei Gehrig. 2 Zzimmer mit kleinem KHochraum in freier, ruhiger Lage, Nähe Ran⸗ gierbahnh., geeig⸗ net für Rentner oder Penſionär, 3. 1. Aug. zu verm' Mas unt. Nr. 4224B an Verlag. Freigelegene, helle Wohnung haimmer, Küche Bad, auch für Kn Seegae 1 u vermieten. 10 erzfbeeher Nr. 402 0 Renzstraſie: Anmer nm mit reichl. a eiz. eingeb. Bad, 70 30 5 eſon friaſtnet, 514 10 9 4 ver⸗ mieten beim meiſter Dece 266 00 oder Verwaltunosdürb J19 Beethovenſtr. 15.(158037V) hell und geräumig, gute Ver⸗ kehrslage, Nebenräume, Hei⸗ zung, per ſofort zu vermieten. Näheres: (158048V) In allen Tapeten- Fragen berät Sie richtig: der Tape- zierer— drum— wählen Sie lhre Tapeten bei ihm: Tapefen⸗ Weber Frledrich-Karl-Str. 2 —— Valopark 5 Zimmer, 3 Tr. Z Aec 8 RM 5 Zimmer, 1 Tr., Mädchenz., 125.— Hflſiadk! 1 100 part, 100 U. 120 1 3 i 1 r. neu hergerichtet, ſofort neu herger., RM 6 und 7 Zimmer. Decher, Immobil., n 34. 10—12 u,—5 U. 7435185 4⸗Zimmer⸗ Zu vermieten 2 Aimmer Küche, Bad und Garage, auf .Sept. zu ver⸗ mieten. Pr. 65„l. Feudenheim, Brunnenpfad 58. (157 437 V) Mod., ſehr ſchöne Wohnung od. Bütorüume 5 ⸗Wilhelm⸗ 3 19, n 0 ani 75 Küche, Bad Mamf.⸗Zim., 55— tralbzg', Wäͤrmw., ſof. zu vermieten. Ausk.: Frau All⸗ mendinger, Mann⸗ Fe Prinz⸗Wil⸗ elm⸗Str. 19, Sei⸗ tenbau part,, und A. Speer, Heidel⸗ berg. Ruf 258 plänken! Finner fabnen mit allem Zubeh., zum 1. Oktbr. 39 preiswert zu ver⸗ mieten. Näheres: Fkrnruf 280 69 (157 436 V) b⸗Zimmer Wohnung 2 Trepp., mit Zu⸗ behör ab' 1. Orkbt. zu vermieten. L 15, 9, Bismarckſtraße.— (197 438 V) Lindenhof! Waldparkſtraße 7: Sonnige herrſchftl. Elagenwohng. 1 Treppe, 6 Zim⸗ mer, zum 1. Sept. zut vermieten. 1 Zimm, mit ſep. Eing. Gute Ofen⸗ heiz. Preis 124.50 Näher. bei Gras, Rheinvillenſtr. 8 Fernſprech, 244 12. (4409V) Laden m. 2Zimmerwoh⸗ nung, gute Lage, Zentrum, zu ver⸗ mieten. Angebote unter Nr. 4292 B an d. Verlaa d. B. Mamume Lgertlume 1. Sh 53 am Wet 4/5, 5 Stock, 211 Speer Heidelberg. Ru 25 86. 49034 — ROBIRT IBIRT Immobilien— Hypotheken M 7, 94— Fernſprecher 217 47 Mittelſtraße, per ſofort zu ver⸗ mieten.(158039) Immobil. Mnauber, U 1. 12 Fernſprecher Nr. 230 02 4 bis 5 ſchöne, helle 28 dan d0 neu hergerichtet, mit entral 15 eine Treppe hoch, auch geteilt, föf z u vermieten. Zu erfragen: Bürohaus Hanſa⸗Haus.⸗G. Mannheim, D 1, 7/8.(458478 9 helle Rüume mit Zubehör, im 2. Stock in L 15 auf 1. Oktober zu' vermieten. Seither 277 Lat baſſen auch für Arzt. Nähere 481 ner Heller Maum in nächſter Nähe Marktplatz, ca. 65 qm, mit Dampfheizg., Licht, Waſſer u. Kraftanſchl., part., als Werkſtatt oder klei⸗ Fabrikationsraum ge⸗ eignet, zu vermieten.— Zu⸗ ſchriften unter Nr. 158365VS an den Verlag ds. Blattes. Kraft⸗ benxaum als Zuſchr, u, 4264 helle Werkſtalt oder Garage ca, 60 qm, mit beton und Wafferaüſchluß fochie Waſſerabfluß. Gute Einfahrt. Ne⸗ Blürho geeignet. natsmiete 40./, in der Schwetzinger Porſtadt per fofort zu vermieten, Bod., Lich Mo⸗ an den Verlag. mieten. * Mahort Fritz, 8 3, 1. 5 4 21. Abekräume Nühe Marktplatz, etwa 350 bis 550 qm, mit Toreinfahrt Garage, auf 1. Anfragen unter Nr. 157435V R an den Verl. d. Bl. und Okt. zu ver⸗ aggäne ⸗ Hohnungrtausc Zungerer Angebote unt. Nr. lag dieſes Blattes Har-Ludwig- Strane 38: 8 un. Rüume Empfangshalle, Zentralheizung, partr., zum 1. Okt. zu vermieten. Auf Wunſch Ga⸗ ſtockräume extra. Näher. (bish. Spenglerei) zu vermielen. I b. Mr. 12. (4308B) Wonnungstausch 1 zimmer und Küche mieten geſucht. vtl. Wohnungs⸗ tauſch geg. 2 Zim⸗ mer und Küche in der Neckarſtadt.— Angebote unt. Nr. 4274 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. 3 Jim., Küche u. Bad, Neubau, Preis 55 RM., in Ludwigshafen für 2 bis 3z zimmer und Küche nach Mnußfin hvoß auf oder Auguſfi geſu 0 35 Angeb. unter Nr. 5¹7 B an d. Verl. d. Bl. T a u ſche ſchöne -zimmer- Dohnung 2Zimmerwohnung Oſtſtadt, Schwetzin⸗ gerſtadt, Neckarau. een u. 4312 B an d. leere ⁊immer Leereszimmer in gt. Hauſe, Nh. Waſſerturm, an ruhig, Berufstät., auf 1. Septbr. zu vermieten, eventl. Badbenütz. Zuſchx. unter Nr. 4247 B an den Verlag d. Blattes erbeten. Großes, gecres Manfard.⸗Zimmer vollſt, neu herger., ſofort od, 15. an ält. Einzelperſ. zu verm., Waſſer u. Kloſ, vorhand. Wna 29 a, 4. St. r. (4379B) Sehlafstellen gchwetingen! Werk⸗ meiſter ſucht zum 15. 8. angenehme Schlafelle in Schwetzingen, 4345 B an d. Ver Mietgesuche Hoderne --Zimmer- Wonnung mit Küche, Kammer, Garage u. Gar- ten, Lage Vorort Mannheim, gesucht. 158 342 Vs an Zuschriften unter Nr. die Geschäftsstelle des HB Mannheim. ragen u. Zwiſchen⸗ (157461V)J Jerutuf 41163 2 evll. 3 zimmer u. Küche mit Bad. mögl. m. Garage. von Ehepaar geſucht. Oſtſtadt od. .— Zuſchriften unter 3 Bahnbeamten zu mieten Nr. 1 83449S an den Verlag. Mannheimer Induſtrieunterneh⸗ men ſucht für Werkmeiſter Unme-wolaaag mögl. mit Bad, in der Umge⸗ bung.— Angebote unter Nr. 163304VS an den Verl. d. Bl. -Zimmer⸗Wohnung ſofort geſucht.— Zuſchr. u. Nr. 155719 VßH an den Verlag. Für einen unſerer Herren ſuchen wir möglichſt bald eine moderne Teu-Anmemonnang mit Küche, Bad und. Aln Bevorzugt werden Oſtſtadt, Lin⸗ denhof oder die füdlichen und weſtlichen Teile von Mannheim, nach Möglichkeit Wohnung in Zwei⸗Familien⸗ͤʃzͥaus mit Gar⸗ tenbenutzung.(158320V DuboissMaufmann ömon. Mannheim⸗Rheinau Schöne-Jimmer-Dohnung auf 1. Oktober von Ruheſtandsehe⸗ Garage erwünſcht. paar geſucht. Zuſchriften unter Nr. 4305BS den Verlag diefes Blattes erbeten. an 2Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, von geſucht. Lindenhof bevorz. 5 Nr. 4325 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Junges Ehepaar, Reichsbahnangeſt., ſucht Wuner mik Küche ſofort oder ſpäter. Angebote unt. Nr. 4411 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. —4zimmer⸗ Lohnung evtl. klein. Haus in Vorort, mögl. Feudenheim, zu mieten geſucht. Angebote unt. Nr 4313 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Hnmer Molnang von jungem Kon⸗ trolleur ſofort od. 1. Auguſt geſucht, auch WVorort. Zuſchriften u. Nr., 0058 an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Preis 50 /, geg. Nr. Ver⸗ f39 dieſes Blattes. u vermieten 1 Eilfamienbans —38 von ruh, Zimmer mit Heizung uſw. Ehepaar geſucht. 11. oder eine elegante Elage ſchriften u. 4306B an den Verl Größerer Schaukaſten im Plankenhof, zu vermiet. Näheres bei der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft Mannheim m. b.., Mannheim Max⸗Joſef⸗Straße 1.(157411 Lalexaume 200 bis 300 am, mit Einfahrt, im Jungbuſch per ſofort geſucht. Dr. Geyer& Dr. Bootz.⸗G. Ehem. Fabrik— Ruf Nr. 248 (158337V) 55. Junges, berufstät. Ehepaar ſucht inmet und Küche Zuſchr. u. 4321 B an d. Verlag d. B Lan .Kiche von kleiner, ruhi⸗ ger Familie ſofort leſucht. Zuſchr. unter Nr. 155720VH an den Wläg ds. Blatt. Junges, berufstät. Ehepaar•3 chet 1• bis•5im. Woh ung auf 1. Sept. oder ſpät. fan8 an d. Verl. d. Bl Kleine Familie ſucht Kunmer nano per ſofort. Zuſchr. u. Nr. 155718V9H an d. Verl. d. Bl. Schöne Lzimmer⸗ Wohnung in guter Wohnlg. (nicht Innenſtadt) züm 1. 9. o. 1. 10 von jungem Ehe⸗ haar z. mieten ge⸗ ucht(Miete bis 40.%). Zuſchriften u, Nr. 158 474 VhH an den Verlag ds. Blatt, erbeten.— 3⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Küche Bad, für einen Ulfexer Angeſtell⸗ ten zum.Oktober oder früher“ mög⸗ lichſt Nähe Fabritk⸗ ſtation geſucht. Feldbahnfabrik BreidenbachͤCo Mannh.⸗Neckarau Fernſpr. 481 20/%½21 (158 306 V) guche Vorort Mannheim 3 H84 Aimmer Kammer, Küche, Bad, Veranda, mögl. Warmwaffer und Heizung, Ga⸗ rage, evtl. Gärten. Fsiſehe unt. Rr.“ 158333Bn an den Verl. ds. Bl. 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mögl. part., inner⸗ d. Ringſtraß. prompten Zah⸗ ler geſucht. u. Nr. 158 410BS on den Verlag ds. Blattes erbeten. Sonnige 4 his f Zimmer⸗ Vobnunofg at. Lage, mögl. is Gartenbenütz. oder groß. Balkon, Sept. od. geſucht. Zuſchriften u. Nr. 281 B an d. Ver⸗ laa dieſes Blattes. zum 1. ſpäter Zu mieten geſucht —-zimmer⸗ Dohnung Zentralheiz., Bad, eytl. Garten und Garage, Einfam.⸗ Haus bevorzugt, auch in Vorort v. Mannheim.— Anruf Nr. 532 49. (158 438 V) Kleiner Raum mit San e und Strom, ſofort zu mieten gefucht. Zuſchr. unter Nr. 4212B an Verlag. leere Zimmer zu mie len geiucht Großes, leeres Zimmer evtl. mit Küche, ſucht alleinſt. Perſ. Zuſchr. unter Nr. 4227B an Verlag. Großes leeres zimnet f. lung geſucht u. 545 an d. Verl, d. Bl. 2 Kere Fimmer mögl. mit Waſſer⸗ anſchl., evtl. Zen⸗ tralheizung, v. be⸗ rufstätigem Herrn in ſchöner, riſhiget Wohnlage ſofort oder auf 1. Aug. zu mieten geſucht. Zuſchriften unter Kr, 157425VcH an den Verl. d. Bl. 1möbliertes u. in leeres Ziamer (ſeparater Eing.), evtl. m. Waſſer⸗ anſchluß, in rühi⸗ ger Wohnlage, v. berufstätig. Herrn zu mieten geſucht. Zuſchriften unter Ar. 157426 ̃ gn den Verl. ds. Bl. Leeres ſepar. zimmer mieten geſu Angeb. u. an d. Verl. d. Bl. auch W zu ht.mit fließend, Waſ⸗ 4330˙G Wohnungstausch .Jimmerwohnung mi Bad in beſter Lage -zimmerwohnung in Vorork 3 3 1 Möbl. Z Freundl. möbl. ſonniges linner in gutem ruhigem Hauſe zu vermiet, Baſd vorhanden. Mayer, Luiſenring Nr. 27, 3. Stock. (157 429 V) Ffleur-Brücke Luiſenring: Groß. Hhön möbl. zi. a. Herrn zu verm. K 4, 12, 3. Stock (4412B) zwei elegante Hmer mit fließd. Waſſer Zentralheizung u. Telefon, an einz. Herrn zu vermiet. Jernruf 221 80 (158.495 V) Gulmöblierles zimmet ſofort zu vermiet. Alphornſtraße 26, 2. St. r.(44175) Gut möbliertes zimner mit od. ohne Pen⸗ ſion, ſofort oder 1. 8. zu vermiet. M 4, 4, 2 Tr. (158 489 V) Zuſchriften unter Nr. 158830 0 R an den Verlag ds. Bl. zu vermieten Lindenhof gegen tauſchen ge⸗ immer Gutmöbl. Zimmer nur an Dauer⸗ mieter zu vermiet. Anzufehen nach 7 Uhr. Sonntag den ganz. Tag(4244ůB Gaukel, 3 4, 8, Freunol. möbl. zimmet in gutem Hauſe zu vermieten. Böcklinſtraße 29, (RNeuoſtheim.)— (4273B) Schön möbl., ruh. Zimmer m. Zen⸗ tralhzg., Bad, Oſt⸗ ſtadt, bei alleinſt. Dame an ſol, Per⸗ ſon auf 1. 8. oder ſpäter zu vermiet. Adreſſe u. 4256B im Verlag d. Bl. Großß.(158428 V) Vohnſchlafzim. mit 2 Betten, Zen⸗ tralhz., fl. Waſſer, Bad, Tel. u. Penſ. 1. 8. zu verm. I. 14, 9, 1. Tr. Möbl. zimmer mit fl. Waſſer u. guter Penſion*5 vermiet.(4356 C 3, 20, Keller. — Schönes, großes möbl. zimmer mit 2 Betten, mit od. ohne Küchen⸗ benützg., zum 1. 8. zu vermieten. L 4, 8, 2 Trepp. 44353 Möbl. zimmer an berufst, Fräul. ſofort zu vermiet, Große Merzelſtr. Nr. 26, 4 Treppen (43998) ſehr ſchön, Herren⸗ und Schlafzimmer, am Waſſerturm, zu vermieten. Tullaſtraße 11, Z3. Stock.(4322B) In gutem Hauſe: Behagl. möbliert. Vohn- m. an⸗ ſchl. Schlafzim. partr., per 1. Aug. zu vermieten., Elektr, Licht, Tel.⸗ und Badbenützung Näheres C 3, 17. (43013) Gulmöblierles amer ſer, Hab, Dn⸗ am Waldpark ge⸗ legen, per ſofort oder größere Manſarde in autem Hauſe von berufst. Dame geſucht. Zuſchr. unter Nr. 4375BS an den Vexlaa ds. Blattes erbeten. Möbl. Zimmer Zu mieten genueni öhl, Aame zu vermieten. Schwetzingerſtr. 50 Junges Ehepaar ſucht per.Sept. LAum. Mahnang mit einger. Bad u. Zentralheizg. Oſtſtadt bevorz. Angeb. mit An⸗ gabe des W ünt. M. H. 4660 an Ala Anzeig.⸗ Ach,. Mannheim erbet.(158475) 3. Stock, Winkler. (4302) Junges Ehepaar ſucht auf.Auguſt möblierles zimmer mit Kochgelegenh. Nh. Käfertal⸗Süd. unt. Nr. 4371 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Künftige Eheleute tinden Wonnung dureh*⁰ keeres zimm. oder 1. Auguſt zu vermieten. Eleg. mbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Bad, halt u. w. Waſſ., ſof. zu vm., a. vorübergh. Fernſprech, 267 44. (4389B) MHobl. Zimmer zu mieten geiucht Gut möbliertes Hch Fatanmer mit Babbenützung zum 1. Auguſt zu mieten geſucht. Angebote unt. Nr. 3187B an Verlag. Fauber möbl. nme mit 2 Betten, flß. Waffer, ev. Garage, in gut. Lage geſ. Angeb. u. 4335 B Möbl. Zimmer Zzu mieten gerucht Suche per bald zu mieten für die Dauer von 2 bis 3 Monat., ev. läng. Lühl. oan und Aalatämmes ruhige Lage, mgl. Telefon, evtl. mit Garage. Unter⸗ kunftsmöglichkeit f. meinen 13j. Sohn l,Jwährd. der Ferien wäre erwünſcht. Zuſchriften u. Nr. 4407 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Nühe Waſſerturm! Gulmöbliertes Haer zum.Auguſt 1939 von berfst. Herrn geſucht. Preisang. u. Nr. 158 488 VR an den Verlag d. Blattes erbeten. Angeſtellter ſucht gerünm. möbl. Zuumer auch Vorort, mögl. im 1. Stock oder partr., mit elektr. Licht und fließend. Waſſer, bei anſtän⸗ diger Familie auf 1. Auguſt 1939 zu mieten.,(Dauer⸗ mieter). Angebote mit Preis u. Nr. 4320 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Berufstüt. Früul. ſucht freundl. möbl. Zinn für ſofort oder 1. Auguſt 39. Am liebſten in Käfer⸗ tal. Angebote W. Nr. 4295 B an Verlag dieſ. Matz. Möbl. zimmer zu mieten geſucht. Zuſchriften u. Nr. 4279 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Elegant möbl, zimmer mögl. ſepar., Nühe Bahnhof od, Sſt⸗ 64 5 geſu— uü. Nr. 158/ an den Verlag d. Blattes erbeten. Aelt. Herr, Dauer⸗ mieter, brft., ſucht in kl. Fam., mögl. bei alleinſt. Dame, mit od ohne Wen⸗ ſion. Dritt. Raum leer od. teilweiſe möbl., evtl. Man⸗ ſarde, erwünſcht. Rur, ausführliche Preisangebote mit Angabe d. Stockw. werden berüchſicht. Angebote unt. 4385 B an d. Ver⸗ Rennershofſtr. 151 (158243V) an d. Verlag d. B. ———— lag dieſes Blattes. —— HB-Anseſge- sind bel den Möbeln von Trefager mit kũnstlerischem Geschmache auf einen voll⸗ endeten Zusammenłklang ab- gestimmt. Eine unverbind- liche Besichtigung wird lhnen einen nachhaltigen Eindruck vermitteln von der ruhigen Schönheit, dem hohen Ge⸗ brauchswert und der Preis- wůrdigkeit der —————— „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juli 1939 Unsere gute Mutter, Großmutter und Schwieger- mutter, Frau Anna KHarenretne Heig gebh. Schollenberger ist nach langem Leiden im Alter von 67 Jahren dureh einen sanften Tod erlöst worden. Schriesheim, den 22. Juli 1939. In tlefer Traue ri Wühelm Heiß, Bäckermeister August Stahl und Frau Elise geb. Heiß Eva Röscher, Witwe, zeb. Heil und Enkelkinder Die Beerdigung findet am Sonntag, den 23. Iuli 1939, um 16 Unr statt.(158 307 V) an Alleinſtehender 70er, wünſcht Unemunfl womögl. mit Fa⸗ milienanſchluß, im Stadtbezirk., ——— Zuſchriften unter Nr. B Blattes erbeten. benſionür lafzimmereinr. den Verlga ds. Kolonĩal-Produkte und natfurreine Ffruchta romen hilden die Grundlage von Afri- Colo Gut unc deutsch BLUNA Erzeugnis 4 Nech Slähriger prèkt. Tätigkeit(Zahnörztl. Fortbildunęsinstitut Berlin, Universität Hemburę) höbe ich mich hier eis Zahnerzt niedergelossen. de. ſleius ZeattnaUd Zohnerzt Fefnsprecher 456 01 Frledrich-Kòrl-Strahe 1 -Kessenzulessung Wes mit dem Aheumatismus! 5 Lebenofreude! Wenn Sie mit chmerzen in den 107 450 V Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen leben Mann August Amann Kriminalsekretär a. D. nach langer Krankheit in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Lortzinsstraße la), den 21. Jul 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Nnna Hnrann, geb. Deutsch Beerdigung: Montaz, 24. Juli, 14 Uhr.(4310B) Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verlust meines lieben Gatten und guten Vaters Adam Fonsicur Schiffsführer den wir erlitten haben, sowie für die Kranz- und Blumenspenden danken wir herzlichst. Besonderen Dank Herrn Vikar Jäger und der Gefolgschaft der Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft für die ehrenden Worte.(4387B) Mannheim(K 4, 18), den 22. Juli 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Binchen Monsieur, geb. Reinig, u. Kinder a ſollten Sie keine Zeit weitere Bildung dieſer Wir hoben uns verlobt MARTA SCHOLLES FRIIZ BAllER NMeonnhelm 23. Juli 1939 Elchelshelmerstroße 21 4140B „einige die andere die werden Sie ſich wieder gefund u und wieder neue Lebensfreude ge Neo Kruſchenſalz iſt er aͤltlich und Drogerien. Knien und Knöcheln belgſtet ſind, dann ſind ſicherlich ein Hpfer des Rheumgtismus, entſtanden durch ſtarke Anſammlung von Harnfäure. arnſäure abzuwehren! In dem ſeit Jabrzehnten bekannten Neo Kruſchenſalz iſt eine Anzahl verſchiedener Salze vereinigt, von denen arnſäurxehildung verhindern, während ätigkeit der inneren Organe anregen und mithelfen, unerwünſchte Subſtanzen von ben inneren Organen fernzuhalten, Verſuchen Sie Neo Kruſchenſalz mal eine Woche lang und prüfen Sie, wieviel beſſer Sie ſich dann fühlen werden. efreit von Ibrem ſchmerzhaften Rheumatism Generalvertrieb für Deutſchland: Alfred Rienäcker, Berlin 850, Poichernſtr. 7 Sie verlieren, um die tismus nd alücklich füblen winnen. in allen Apotheken 4 Biat Z2 Uuruekl Zöhnerzt Monnheim Neerockerstr. 12 lhre Verlobung geben bekonnt Annemorie Hornung Werner Hübner Postassessor juli 1939 Hamburg Brahmsollee 12 3 4359 B — beit Helene Ganzert Aichermeintena nimmt noch Ar⸗ dem Hauſe an. Monogramm, Fe⸗ rmgard Fath in u. außer ſton, Assessor An 40 18 Uhr(1115 vERLOBI+IE M 4, 6 Neustodt, Schwarzw). 23. Juln 1939 C⏑ Dr. Werner Dürkes Nannheim, L 12, 1 4237B Schwiegermutter und Oma, Frau Beria Erb geh. Fischer ist heute nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden für immer von uns gegangen. Mannheim-Käfertal(Lindenstraße), den 21. Juli 1939. In tie fem Leid: August Erb, ⸗Georg Büchler u. Frau Erna geb. Erb Heinrich Wolf und Frau Hedwig geb. Erb Walter Scheler und Frau Trudel geb. Erb 4 Enkel Die Beerdigung findet am Montagmittag um 2 Uhr im Haupt- friedhof in Mannheim statt.- Beileidsbesuche dankend verbeten. (48675) Meine liebe Frau, unsere herzensgute, treusorgende Mutter, in Hennheim niedergelèssen. Hebamme löngerer Tötigkeit on der Landes- frsuenlelinik in Korlsruhe höabe ich mich Luise Zeuulaũsen Nonnheim, Stocchomstr. 50, Auf 51784 158 401 Familienanzeigen“?„93“ Dr. Reinhardt Lameystraße 2 Verreist bis 2. August Aullus Haler Jun. Staòtl. gepf. Dentist NHannheim, U 1, 13 Fublil-Zacl- flete Sfcher lelcht und Lesund böcken Honstelong holtber— Ausfeichend für cs..5 łg NHehl B de- Cioe wird dureh Lebensweise häufig die *— S— Obelkeit, Kop-.Krouꝛ- schmerzen stellen sich oin. Die schönste Fahrt wircl zur Qual. Deshalb durfen Sle das bellebte Abfuhrritfel Darmol nis vergessen, Es wirkt sicher und mild. Darrnol ist für die Reĩse wie geschaffen: kein Ieekochen kein pillenschlucken, keine hifteren Salze. Darmol ist stets ge- brauchsfertig.schmecꝭt ausgexelchnet. in Apothełken u. Drogerien.RV-. Z4 u..39 Ale Sehokolade für dle gute Verdauung 1² Ng. pROBHLUI½ I Uberelherhältkah! AUSTIEFFNRUNGSLAGFER OTTO KOcH Hannheim- Moselstrafe 3 Fernsprecher Nummer 52545 heclangen Lie in allen Gaststòtten dòs Halcenlereuæbanner Kreisleiiung der VSDAP Mannheim, Rheinſiruße i 93 Großfahrt vom 1. bis 16. Auguſt Jungen, die ſich an einer 160 fahrt vom 1. bis 16. Auguft 1939 nach München, Bayriſchzell(Unter⸗ kunft in dem neuerbauten Ski⸗ und Erholungsheim d. /N 7 m. Schwimm⸗ bad) beteiligen wollen, können ſich trale des nnes 171 noch bis Sdes 4 28. Juli, auf der Zen⸗dertafet, K 2. a melden. Probe; Koſten der Fahrt, volle Verpflegung lprobe. ſflnordnungen der inS und Eiſenbahnfahrt, 58 RM. Auf der Hinfahrt Baichtigung von Augs⸗ burg, auf der Rückfahrt drei Tage in München und einen Tag in—— ſ Beſichtigung der Reichsgarten⸗ G fraft durch Kreude Mannheimer Volkschor Nächſte Proben jeweils in der Lie⸗ 2. Montag, 24. 7, keine Mittwoch, 26.., Geſamt⸗ Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben Verstorbenen chariotte Hüunzler sagen wir allen, die so herzlichen Anteil nahmen, aufrichtigen Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Kohn, den Schwestern und Aerzten des Diakonissenkrankenhauses für ihre liebevolle Hilfe, Herrn Pfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte am Grabe, sowie fün die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Mannheim-Feudenheim, den 22. Juli 1939. Lie trauermden Hinterbliebenen lange tun. für Sie · wie peinlich für uns, wenn wir die Zustellung des HB einstellen müßten. Lösen Sie hitte die rück- stündige Quittung für diesen Monat]„Ach Oswin, im heute noch ein · dann ist alles wie- der gut. Sie wollten es doch schon Ohine OOarbung · Kein Erfolg — — ⁰◻ xVI1 —3 ——1 Freudenl“ Doch Oswiln län Er wünscht sich Wasserrafte. scholben. Blechdose( mer 80 elurch's leben gioſton, Oh'n Huhneraugenschmerzen, dos alne gst gonug schon hefte, „Llebewohl““) für seine Gemeint ist natürlich das berühmte, von vielen Aerzten empfohlene Hünneraugen- Lebewohl und Lebewohl- Ballen- 8 Pflaster) 65 Pig., Lebewohl⸗ Fusbad gegen empfindliche Füße und Fußschweiß, Schachtel(2 Bäder) Apotheken und Drogerien. Wenn Sie keine Enttäuschung erleben wollen, achten Sie 42 Pfg., erhältlich in ——————— aut die Marke„Lebewohl““, da häufig weniger gute Mittel als„ebenso gut“ vorgelegt werden. VOlt 15. AN ADOLF * 2 2 X S 2ↄ An Die Ein Sichern 8 sowie bel kische Bi Rusch, N Zigarrenh feldstrahe Beginn 4— Hauptſchrif S7. Mesen Vergntwor Außenpolit und Hande haltung: 3 Urlqub; V Helmuth 2 Hermann A. Hartwig Bilder: die Ständiger Leers, Ber! Graf Reiſt Nachdruck den Anieig heig. Ausſabe A Ausgabe B Ausgabe Ausgabe à Ausgabe B Ausgabe Ausgabe à Ausgabe B Ausgabe Gefamt⸗D bor— leg NHehl EUTEI thhan! LAGEN cH trale 3 ichsgartien⸗ schor n der Lie⸗ Moſfon, 0 1 Aerzten -Ballen- -Fußhad (2 Bãder) hten Sie te Mittel Sonntag, 25. Zuli 1959 „Hakenkreuzbonner“ 4* E VOr4 15-23.JU11 1939 Axf AbOLf HHILER-UFER Welin-, 4 Kapellen A* E Groß-Varleté in der Festhalle 30 weſtherühmnte Aftisten · Grober Vergnügunsspaf Blers Kaffee-Hallen, Selet und Likòr-Bar 4 Tanzfläüchen kintelttspfelset Korten zum festplatzi Zehnereftchen 70 Pig. fünfemeſtchen 30 pfennig nur imn Vorvefkzuf. An der Teene Eſnzeſkarte 20 Pig., Niſſtar 10 Pig. alle sind: 50, 70 und 90 Piennis. kische Buchhandlung, P 4; Zigarre Zigarrenhaus Felber, 1 1141 Die Eintritten ue Zzu gen Vart 1 407 Ka- Sichern Sle sich sotort Eintritiskarten bel den KdF-orts- und Betriebswarten 1 dF-Verkauisstellen Plankenhot, P. 6; Waldhots 1536 8j; Völ⸗ I h fi 4 12 s Krets T eck MT 19 75 zigärren haus Könler, M teldstraße; Meckatau: Rneingolasir. 5; A Ris Volk, Haupistr. 91. Beginn der Verbeie rerotellanzon lenale um 20,15 Uie. 5 sennteg 9 15,30 unp: die Nachmittags-Vorstellung Eintrittspreise 50 Plennig- Kinder 25 A Zenheseene 3 wer gut nach Hause kommen will/trinkt Zum Bier einen Besuchf die 9us 8 neichsgaetenſchau Kultgoet Sje We schon weit über 2 Miflionen Besucher und ſern,— Auch Sie werden zich on den 60 900 bföhenden Rosen, an don herrlichen Königs⸗ korzen, Asſern und Floxen und nicht zuletzt an qen wWoifen, duflenden Sommerblumenwiesen, clen zſeif ouffagenden Feſzen, den glitzernden Waszefspielen uncl den heiferen Seenfeffessen erfreuen.— Ver- zöhmen Sje dsrum nicht, dieses elnzigerſige Blumen- wuncler om Killesberg zu erlehen, des mit zeinen rohlrejchen Veronsfoltungen, zeinen ſusſijgen Klein- bahnfahrien und sejnen ſägſichen Jlluminaſionen un- —vorgehliche Höhepunkte hietet.— kE; Srwarfet Sie ein einzſgartiges, buntbeschwingtes Gortenſest Thünnone iliſuuce lilumDt ñh uumiſtlerie II——— THGRINGENAS aROSST+IE TAGESI1EI1TOGHGC VIA14N KGSs%⏑ιιOο οοι WIAI1D1AN7' vondtg1raAt- WageAiiiz, WMAAA éaum Tebie in Flaschen- Brauerel-Fllllung erhöltlich in meinen Verkaufsstelſen 31334V iftleitex: Dr. W 43 Katter n Feimnih Srn Aürnen 8 100 Hel—.— 1 Meigkiworiieh ür Innenpolit ürgen Bach. 11 Außenpolitik: Dr. Wilh. er OMfriſchaftzpolftf und Handel: Wilhelm Rytel; Kulturpolitik und 75 456 Aun Helmut Schulz; arfi Fritz Hgas(inſg Urlaub; Vertreter: Dr. wig); Hfargs: Helmuth Walä fiet A(in J. Barimig) 5 chenalinng 55 B- Ausgabe: Wilhelm Ratzel Bilder: die Reſfortſchriftleiter, ſämtl. in Sn— Ständiger esatie Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗D Werlir— Berliner Afite dans Graf Reiſchach, Berlin Sw. b68, Wpyarfoökten traße 82.— Nachdruck fümtlicher Origin heri Wbei— Für deſhetzen ne verantſportlich: Wilh. M. Schatz, Mann⸗ heim.— Druck und Verlag: G baher ⸗Verſag und Druckerei G. m. b. H. Ausſabe A Mannheim. Ausgabe B Mannheim „ über 16 450 „ über 31 400 Ausgabe A und B Mannheim über 47 850 Ausgahe à Schwetzingen„„ über 550 Ausgabe B Schwetzingen Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 700 i Ausgabe A und B Weinheim über 4450 ——— Gefamt⸗Da. Monat Juni 1939. Frau Berta Zwick behrefiföf Atenschulung Stimmbildung- paul- Martin- Ufer 21 Verreist z5s zuanet Sprechunterricht en 8-TEE ·. 180³11V ————————————— Wggen Dr. WI Ferkit ter: Dr. Herm. laun- u. sonnenschutz Rolle liefert M. EMdäülHanxdo Machf. 4. 1 Kunststraße „ HAROBO. TEE'' hat vielen den Schwinden pPaket. gehracht. In dey Aegee Jücliriramne bewührt gegen Kraftevertall, Müdiskeit und Durstsefüni. Eine Hilte für Vieie! schon bei Zuckergebhalt zꝗum elnen Monat ausreichend. zum Preige voy RM..70 frei Haus. Zaneih„ Teg ⸗ Fertrieh onn 65 HBohenzonernstr. 10 Pogtscheekkonto Köln 107 687 Hersteller Aboth. Roßkath Oriainal- 158439v uber g hob, ae— MAM ih 575 7E121 —— e All Glöckner, Kaiserring 46 (nachst dem Wassertufm). 17743 für Haus und Schutztsum AÜů-Hleinanæeigen- —— Befekürff 0 401 11 ffanspor 0 6 Werh. IL J. MIſmit neuem Tempo⸗ S enzahlg Fernsprecher 23014. Keſeringen bei bil⸗ Frachifreler Beobhachtungen. Er-lligſter Berechnung Fakelag og, Vertreterbesuch mittlungen. Spezial- auch nach ausw. unverbindlich durch Auskünfte usw, dis-⸗ 3 40 kret-u, zuverlässis, Un. ſieger diikeg·KN Hibeſversint, (465465 V) Fernruf 590 16. ſfſübet u, Preiglagen in graß, Auspahl! Siutirart-M Jügerstr. 12 ärlehen! ergand. ———————————————— Föhreerten rgenNa.enderzug zum (Abfahrt 0,45 Uhr) sind ab Samstæg abend 24 Uhr amn Hauptbehnhof-Eingang erhàſtlich. Zum zonderzug nach Stuttgart zind noeh Korten bis vor Abgang des Zuses Gonntes.58 Uhn em Scholter 15 àᷣm Hauptbohnhof erhõltlich. 1581190⁵% ——— Eine zrößere Ausualil gespielter Hianos in b lliger Preis- lage(Zahſungs- erleichterung) Kunststraße 3. 10 e Grone Froudo hingt Innen l. machaniache lnienppamt arbeit. o. Strom, o. Botierio. Antrieb d. eingeb.Laulk. Preis3.50. Rasierklg.1Pig. Th, Megele laudenbach 3. f. B. Ummntinlo lute plüsch-Oualltät Lonbi, At..5l bompi, Mt..Jl Bettvorlagen in allen Pfelsfagen H.& l. AI ann kont Jent rr f 5 0 + 4 n S fſi ———————————— Jotnt wieder 2Wnikus- Zundfahrten Abfahrt jeweils 14 Uhr am Paradeplat2 Morgen Sonntag: Pfalz Isenachtal— Autobahn— Grünstadt..„.— Jeden Montag: Peterskopf— Pfalz..— Jeden Dienstag: Waldhilshaeh-'berg...50 Jeden Mittwoch: Pfälzer Wald— Kalmit..— Jeden Donnerstag: Marbach- Odenwald..— leden Freitax: Höningen— Pialz.. 3,50 Tagesfahrt: Jeden Dienstag, vorm. 7 Uhr Sehu/ arzu/alci Wildbad— Dobel— Herrenalb..50 Anmeldungundkostenlos e Prospekte Mannh. Omnihusges., 0.5 340 oder beieinem Reisebüro(157438V ———————d— Freude und Erholung in den schönst, Gebieten der Alpen durch unsere G ESELISCHAETSRAEISENI Bahnreisen jeden Samstag nach: Aschau im chiemgau(oberbayern) RM 64.- Verlängerungswoche RM 32.- Jenbhacn im Inntal(Tirol), RM 69.- Verlängerungswoche RM 36.— rertisau am Achensee(Tirol). RM 79. Verlängerungswoche RM 42.- Preise einschl. 3. Kl.-Zug ab Frankfurt a.., eine Woche Aufenthalt mit allen Abgaben. Alpenländisches Neisebüro Franklurt a. M.- Kaiserstraße 36- Ruf 322 77 Auskunft und Anmelduns: annneĩmer Reisehũro, h 6 ¶Plankenhof) 7⁵ a 2— —— lai Slaitelun im Urlovb sind die Heimot-NMeuigkef- ten doppelſ interessant. Darum nicht vergessen:,Hakenkreuzbonner' nacn- sencden lossenl zeckenheime/ fnbe IIT ————— „Bhakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juſi 1939 sesellschaftsreisen mit Auto, Schiff und Eisenbahn Iag Tannheim(Tiroh) db Ef 54.- Sölden(Oetztel) d8b Er. 77. Damilis Worerlberg) ab ꝑri 61.— — Aufenthelts-Verlängerung möglich— Dle Neisen beęinnen und enden in Stuttgort Einzel- und pauschòlrelsen zum Körbersee(Vorèrlberg) 1700 m 10 Tage Berchtesgadener- und Salzburger Land, Großglockner ab und bis Nennheim nur Ri 98.— 15 Tage Bled RIA 148.— 16 Tage Rab RIl 180.— 21 Tage Bosnien und Dalmatien R 345.— Solsonzuschlog ET 55., Die Relsen beglnnen u. enden in NHunchen 6/½ Tage m. mod. Nheindampfer nach lborcvefpflegung, Schlofleabinen)— Holland Abfehft tögllch Rri 88.50 Zur Traubenkur nach Meran vom 3. bis 17. Sept. und 17. Sept. bis 1. Olt. 1959 von und bis NHonnheim RA 137.— Anmeldungę sofort- Devlsenbesorgung durch uns Mannheimer Neisehüro cmon plankenhofPp6- Fernsprecher 34321 158115Vv KEICHSFESTSPIELE Beidelberg 12. Jull bis 20. August 1939 Fonntag, 23. Juli:„Sommernachtstraum“ Montag, 24. Juli:„bie Freier“ Dienstag, 25. Jull:„Sommerachtstraum“ Mittwoch, 26. Juli:„Sommernachtstraum“ Lonnerstag, 27. Juli:„Sommemachtstraum“ Freitag, 20. Juli:„Sommernachtstraum“ Samstag, 29. Juli:„zommernachtstraum“ Fonntag, J0. Juli:„Sommernachtstraum“ Vorverkauf. Hauptkasse Stadt- theater Heidelberg, Theaterstraße 6, Ruf 3000, und alle MER-Relsebllros Abencdkasse: ab 19 Uhr Schloßgarten 8 AVlI8sL 8 Obiger Sonderzug wird ebenfalls zur Reichskolonielausstellung noch durchgeführt.— Tellnehmerpreis einschlieblich 5 Uber- kesden nachtungen mit Frühst. 32.— 2 UR RUNDFUNK-AUuS5STETTUNG vom 50. Juli bis 4. August 1959 Uf 44 Tellnehmerpreis einschließlich Fohrt, 5 Ubernachtungen mit Frohstucæ und Eintritt in die Ausstellunn.. NI. 28.• Nur Bohnfahrt und Eintritt in die Ausstellung.. EII 17.30 nds SONDERZ UG Anmeldungen umgehend bei den KdfF-Verkeufsstellen Plonkenhof, Woldhofstreße 6; Neckorau, Nheingoldstrobe 5; Lulsenstraße 5 und Kreisamt Bheinstroße 5, Zimmer 55— preis ohne Ubemechtungen(Ver- 1/ ondtenbesuch) usw). I 23.- Anmeldungen bei den oben aufgeführten Verłeufsstellen Weinheim, Fragen Sie lhren Spiegel meine Dame, ob ihr Hieder für lhre Körperform das Qichtige ist. Und donn probieren Sie bei uns mal „Neallo · mieder/ h 4, 15 Sie bekommen diese schon von Nk..50 an Korsett-Salon Amalie Noback oͤn den planken eine lholiltat ist es besonders in der heißen Jah- reszeit, jederzeit ein Bad nehmen zu können. Dabei sind die Kosten gar nicht hoch. Lassen Sie sich unverbindlich beraten bei: Kermas& Manke Sanitäre Einrichtungen Mannhelm, 5, 3/4, b. Habereckl. — Auch auf Teilzahlung erhältlich- lIAche And Leet besonders die praktische Betteoueh Matratzen aller Art finden Sie vorteilhaft bei M Ergi1 Fernsprecher 403 24 Stempel Schilder und derlei Dinger preisweft bei F. Grosselfinger E 3, 4 Fernruf 22949 22 A. dem beachtenswerten Wirtschafts- und Verbrauchergebiet mit seinem starken, vonqahr zuqahr wachsenden Fremdenverkehr wirbt man erfolgreich durch das Allgäuer Tagblatt in Kempten(Allgäu) MKeine Gelegennheiis-Anazeigen wie Stellen- Angebote und Stellen-Gesuche, kaben oft überraschend gute Erfolge EAer Optiker Fernruf 22179 Borgmann⸗Mahland E 1. 15 Mannheim E 1. 15 Zeitunglesen ist Pflicht- onne Zeitung geht es nicht! Elektro⸗ nachweis: V1 ld. ſ I Tel Z77ο-˙αι⏑ Kühlschränke ſofort lieferbar. Bezugsquellen⸗ (158268) Vogt u. Co., HMhm., 0.21 Fernſprecher 239 35 u. 239 36 KLEINSCHREIB“ͥẽ HMASCHINE Oas moderne Schrelbgerät Günstige Raten. Zu beslchtigen im OC-VIMPIA--AOUEN NHannheim p 4, 13— Anruf 287 23 Grłeite--toden weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen SARRASANI lus Sudameriva Zuruch u. wieger aut neuer Welt-Tournee 5 lm EXLLLIIAZI naeh MANNHEIN 27. Juli bis 3. August Aeuer enplatz an der Adolf-Hitler· Brücke Was bringt SARRASANII Das größte Rundzelt der Welt Die einzige 17 Meter- Manege Kongrel der Nationen: Mexiko: China: Japan: Italied: Spanien: Portugal: Frankreich: Pietros unreitbare, komische Maulesel. Goyomatsu, Amanos: Im Zauber des Orients. Wang-Hong-Schu, ehemaſige Kaiserlich-Japanische Hofkünstler. Toki und das 12jährige DOrahtseilwunder LUittle Heaven. Cavallini, die besten Clowns. 3 Turuls, Sensationen unterm Zirkushimmel. Berndersen mit selnem dressierten Wunderstier. Ackerl, Spaniens bester Schulreiter auf seinen herrlichen Lipiz- zaner Schimmein. 2 Mercedes, die unerschrockenen Luftakrabaten. Kapt. Buntes Marinekraftakt. Südamerika: Das Escamilo-Ballett, die Revue schönster Frauen. Molland: Afrika: Ungarn: Tierherden aus allen Zonen der Erde: lndien: Afrika: Argentinlen: Amerika: Europa: Brasilien: Hunde als Fußballsplieler. Molinoff, die besten Springer und Pyramidenbauer der Welt, 2 Miko, Zahnwirbel-Percheakt Sarrasanis Filmtiger, Sarrasanis weltberühmte Elefantenherden. Sudanlòwen, Nilpferde, Tapire, Zebras, Kamele, Dromedare usw. Wildeingefangene Guanecos aus den Urwäldern Argentinions. Die große Eis- und Polarbärengruppe. Grislybären. Sarrasanis Marstall edelster und herrlichster Rassenpferde. Ein Rudel Maultiere. Sarrasanl wird den technisch vollkommensten und schönsten Zoltbau aller Toiten errichten und in einer glanzvollen Parade alle Wunder der Technik, der Artiatik und der letzten Tierdressuren vor den Augen dor Zuschauer abrollen lassen. kröllnung: bonnerstag, den 27. ul, 20 Uhr Täglich Zzwei Vorstellungen: 15 un 20 Uhr Laglch Hlerschau mit Konzert von 10— 13 Unr. verbunden mit Ponyrelten fur Ainder vorverkauf: Verkehrsverein und Nonnheimer geiseboro im plènkenhof, Fernruf 54521, und on den Zitkuskossen 8b 9 Unr froh. Zirkus⸗Buf: 501 30 — ⸗ lbkLEFRAL aesraurant damstädternof mimee FUnhrender Moninger-Spezlalausschank am Platze liInI‚itsittiztztzsiziiizstktzsszttzsztizzzitss in- schönster Loge om pismercłplotz, dem Endpunkt der 0. E. G Der bellebte und prelswerte Treffpunkt der Mannhelmer Adam Ammann Spezialhaus lüt Berutiskleidet Qu 3, Fernruf 23789 Bitte, deulliei ↄeliieiben bei ollen Anzeigen· Nenuskripten Sie verhindern dodurch unlleb- ame Reklamollonen Urlaubsreisen Wer unterwegs ist unel iit Bzequem kann men Thalysia- Unferwegskost mitnehmen, Sie ist handlichehbereit, nährt und sättigt, Man packt sie einfach aus, Schon ist der Iisch gedecht mit Nußfrucht-Speisen, Trocken- früchten, Nüssen, Zwiebscbe, Keks u..m.— Verzeichnis frel. dLUA AlleilnverKauf: Karoline Oberländer, Mannheim, 0 2, 2(am paradeplatz), Fern- sprecher Mr. 262 37, Heidelberg, Hauptstr. 121, Fernspr. 46 53 HAPAG-Gesellschòf sreise nach JrTATLIEN mit Besuch von Noilend · Genui · Nom(Neepel- Capti)- Florenz Venedig. Vom 10.—24. September 1939 249 ab und bhis Mannheim. RM S DOEVIAISENVIDUCHUNS1% prospełte und Anmeiduns: 157439R Hapag Reisebüro- Mannheim, 0 6. 4 gegenüͤber dem plonkenhof— Fernrut 20541 rmemiiiiimeeeee Grondeutsehe alpenwelt Eine volle Weehe Verlängerungs- ab und bis Mannheim kostet in Woche kostet: Bayrisehzell. RM 79. ell am Scee. RM 93.- — Beliebige Aufenthaltsverlängerung— Prospekte und Auskünfte kostenlos im Lloyd- Reiseburo . für kleine Geldbeuiel!g Jede Woche regelmäßige Gesellschaftsreisen in die RM 40.— RM 49.- f 5 RM 39.—• 4 Seefeld in Tlrel.. RM 102.- Svylnoemunde KM 93.- RM 41.— Außerdem unsere Standard-Gesellschaftsreisen nach velden/ Wörthersee, Sudetenland, Gstmark, Italien, 4 Jugoslawien und Bulgarien. Devisen durch uns. Nannnelm, 9 7, 9— Ffernruf 23231/32 Verlag m „Hakenkrer monatli wöchentlich die Poſt 1 Monta 20 Vonu Die gen die Hamb hielt dur marſchalls Samstag Note. Mi Sonntaga einen auß ganze Ha früh mor Spiel, Ta noch als i restreffen Freude“, zugegen Demon Generalfe Hamburg mit Dr. L Reichsorg dem Eind Feſtzuges ſem Erfol 55 000 1 Noch i 35 000 Te ſonſt pul ſchmückter leichte Bi die als Deutſchla tretenen von blar ſtehen ſie tigen Ba den Trib Feſtzug nur alle Häuſer ſi Jubel u und Dr. Jubelr Generalfe ſam mit renden Feſtſtraße büne be⸗ Ehrengäf auch Dr. dore Pu Reichsſta ſekretär Der Fef Muſik verklinge Sicht. Zi auf, die d gruppen garen, ne ſchmucken umklunge italieniſch Volksgru Frauen Zey hini