uli 1939 ndloge. 19. on n. i aͤrztl. Sepf. 274 30 UTse nstr. 18 44510 157232 V aeeee ſnr lur aufe llum ptein⸗ berg) etür zche, rm.), ikon dich, co), iser, Kri- .1 e. ——— Verlag und Shriſtheimengz „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe monatlich 2,20 RM. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr.——— wöchentlich 12mal. Trägerlohn; durch die reiſe: Frei * e 11 u 435 3 p Haus RM.(einſchließlich und Pfg. 70,08 Pfg. Voftzelungsgebilbr) Züznelich 72 Pfg. Deſtehgelb“ 35 Ausgabe B erſchein wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mo 30 Pfa. Trägerlohn: Durch 1,70 RM. die Poſt 1,70 RM.(einſchließlich 53,06 Pfg. Voſthehamozgebnör) 3n zuzüglich 42 Pfg Beſtellgeld. Abend⸗Ausgabe A 9. Johrgong MANNHEIM hindert, ſo beſteht kein Anſpruch Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen. durch höhere Gewalt) ver⸗ auf Entſchädigung.— Anzeigen: Geſamtauflage: geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die Jgeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1,00 RM. Die 12⸗ Schwet⸗ zinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Mia Die Ageſpaltene Milli⸗ meierzeile im Textteil 18 Pfg.— Zahl Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckronto: Ludwigshafen a. Rh. ungs⸗ und annheim. Ausſchließlicher Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Monkag, 24. Juli 1939 Wable allche Zumuiung an deunchiand Polniſcher Epähtrupp ſtößt wieder auf Danziger Gebiet vor ilB am Alend Mannheim, 24. Juli. Oſtervertrag in Gefahr In römiſchen politiſchen Kreiſen verfolgt man mit Wachſamkeit die Entwicklung der bri⸗ tiſchen Politik und betont, daß ſie gerade jetzt dazu angetan ſei, alle politiſchen und diploma⸗ tiſchen Beziehungen zwiſchen London und Rom zu gefährden. Die Abtretung des Sandſchaks an die Türkei, die von England inſpiriert wurde, wird als antiitalieniſche Aktion betrach⸗ tet, die die politiſchen Verträge zwiſchen Ita⸗ lien und Großbritannien verletzt, die beſonders die Grundlagen dieſes Vertrages vom 16. April 1938 zerſtört. Die faſchiſtiſche Preſſe beſchäftigt ſich wieder mit der Danziger Frage. Danzig— ſo ſchreibt „Voee'Jtalia“— ſei für die Engländer nur ein Vorwand, um Polen der Einkreiſungs⸗ politik einzugliedern und einen Konfliktsvor⸗ wand mit Deutſchland offen zu halten.„Die Verteidigung Danzigs durch England iſt be⸗ reits ein Kriegsakt“.„Reſto di Carlino“ ſchreibt zu den neuen Vertragsverletzungen Englands:„Man ſoll ſich keine Illuſionen machen, daß der italieniſch⸗engliſche Vertrag von Oſtern 1938 ewig hält und dann nur, um einen abſurden und antihiſtoriſchen Status auo zu erhalten. Es ſind viele Dinge geſchehen, die Abänderungen dieſer Verträge notwendig machen. Ein ſtark befeſtigtes Gibraltar zum Schaden der rechtmäßigen Beſitzer des Mittel⸗ meeres, ein Tanger als ein Erpreſſungsinſtru⸗ der neueſle Tondoner derſuchsballon oder ein glãnzendes Beispiel englischer Banker oiipolitik (Eigener Bericht des„lHokenkreuzbonnet“) London, 24. Juli. Das britiſche Propagandaamt hat zum Wochenende wieder eine neue„Senſation“ er⸗ funden. Dieſesmal lautet das Stichwort, wie wir bereits kurz berichteten, nicht erhöhte Kriegsgefahr, ſondern Optimismus. Es handelt ſich nicht weniger als um Ausſtrenung von Gerüchten, die beſagen, daß zwiſchen Ber⸗ lin und Warſchau bereits Verſtändigungsver⸗ handlungen über Danzig— natürlich im pol⸗ niſchen Sinne— im Gange ſeien. Man formu⸗ liert in London die Schlagzeile„Kein Krieg wegen Danzig“ und behauptet ſchlankweg, daß Deutſchland zu friedlichen Verhandlungen und Konzeſſionen an die„gerechten“ polniſchen Forderungen bereit ſei. ment gegen Spanien und ein Mittelmeer mit britiſchen Beſitzungen ſtelle eine akute Gefahr für die Mittelmeernationen dar.“„Alle Ver⸗ handlungen zu einer europäiſchen Entſpan⸗ nung“— ſo fügt„Informacione del Giorno“ hinzu—„müſſen als Ausgangspunkt die An⸗ erkennung der lebensnotwendigen Anſprüche der Achſenmächte haben. Jeder Vorſchlag, der von dieſer Realität abgeht und dieſen rechtsmäßi⸗ gen Anſprüchen nicht Rechnung trägt, kann in Rom wie in Berlin nicht verhandelt werden.“ „Daily Telegraph“ und andere Morgenblät⸗ ter verkünden weiterhin, daß neue Maßnahmen getroffen worden ſeien, um, wie es heißt, Deutſchland von ſeiner„aggreſſiven, militari⸗ ſtiſchen Politik“ abzuwenden und allmählich ſeine nationalen Anſtrengungen auf den Auf⸗ bau eines„proſperierenden und friedlichen Staates zu richten. Deutſchland ſoll es übernehmen, beträchtlich abzurüſten und als Zeichen ſeines guten Wil⸗ lens eine internationale Ueberwa⸗ chung ſeiner Rüſtungsproduktion zuzulaſſen.(). Als Gegenleiſtung würde dann England Deutſchland eine große finanzielle Hilfe bei der gigantiſchen Aufgabe zuteil wer⸗ den laſſen, ſeine Induſtrie von der Kriegspro⸗ duktion auf friedliche, kommerzielle Zwecke um⸗ zuſtellen.„Daily Telegraph“ berichtet, daß da ⸗ für die runde Summe einer Milliarde Pfund Sterling vorgeſehen ſei. Man geht ſogar ſoweit, zu behaupten, daß eine führende deutſche Perſönlichkeit ſich bereits in London aufhalte, um über die unter ſolchen Bedingun ⸗ gen zuü gebende Anleihe zu verhandeln. Aufier⸗ dem wird Deutſchland wieder mit Verhandlun⸗ gen über die Rückgabe der Kolonien gelockt, über kEngland gibt auch in Tientſin nach Die ersten Besprechungen in Tokĩo DNB Tokio, 24. Juli Heute morgen wurden in Tokio die erſten Einzelverhandlungen über die Tientſin⸗Frage aufgenommen. Anweſend waren von japani⸗ ſcher Seite der Geſandte Pato, der Konſul von Tientſin, Tanaka, General Muto und Oberſt Kawamura, von engliſcher Seite Botſchafter Craigie, Generalmajor Pig⸗ got, der britiſche Konſul von Tientſin und Major Herbert Macrae, der ſtellvertretende Chef der Handelsabteilung ſowie drei weitere Beamte der engliſchen Botſchaft. Vor Beginn der Verhandlungen ſuchte Botſchafter E Außenminiſter Arita auf, um mit ihm die Vor⸗ bereitungen für die Beſprechungen zu treffen. Die Unterredung dauerte zwei Stunden. Heute nachmittag werden die Verhandlungen fortge⸗ ſetzt. Wie ergänzend verlautet, erklärte der eng⸗ liſche Botſchafter, nachdem Geſandter Kato den Standpunkt Japans im allgemeinen erläutert hatte, daß England die japaniſchen Forderun⸗ gen grundſätzlich anerkenne. Wenn auf beiden Seiten Vertrauen herrſche, ſo ſei eine freundſchaftliche Löſung ſicher. Der große Festzug„Schönheit und Freude“ in Hamhurg jubelnd wurde der Wagen„Giohcautßenlänche begrüßt. Er trug die Aufschrift:„Ein Volk, ein keich, ein Führer“. PBZ(2) Der Silber- Mond- Expreß mit dem Wagen der Frau Luna, der von Tänzerinnen und den Mondpolizisten begleitet ist. „Hhakenkreuzbanner“ montag, 24. Juli 199 die man dann nach der deutſchen Abrüſtung ebenfalls ſprechen könne. * Die Engländer bleiben doch immer die alten. Nachdem ſie gemerkt haben, daß ſie mit ihrem Säbelraſſeln und Kriegsdrohungen in Deutſchland nur ein ſanf⸗ tes Lächeln ausgelöſt haben, und feſtſtellen konnten, daß das Reich ſich auch durch die ſchärfſten Tiraden des Mr. Chamberlain nicht kopfſcheu machen läßt, greifen ſie zu ihrem ſeit Jahrhunderten bewährten Mittel— zum Geldbeutel. In dem ſtillen Glauben, daß Deutſchland mit zwei Händen nach der ſagen⸗ haften Summe von einer Milliarde Pfund Sterling greift und dafür eine„friedliche Po⸗ litik“ zu treiben beginnt, hoffen ſie, die ganzen enuropäiſchen Schwierigkeiten begraben zu kön⸗ nen. Dazu geſellt ſich ihre ſtille Hoffnung, daß Deutſchland ja doch im Grund ein friedlieben⸗ des Land iſt und ſich nicht leichtfertig in ein Kriegsabenteuer ſtürzen wird.— Womit ſie an ſich recht haben. Die deutſche Politik iſt nicht eine Politik des Krieges um jeden Preis. Auch der Fall Danzig braucht kein Kriegs⸗ grund zu ſein. Auf der anderen Seite gber müſſen die Herren in London es ſich geſagt ſein laſſen, daß Deutſchland gewillt iſt, den Fall Danzig zu löſen— ſo oder ſo. Irgend welche Schreckſchüſſe, die von London, Paris und Warſchau abgegeben werden, ſchrecken uns in keiner Weiſe, unſer gutes Recht auf Danzig zu verlangen und durchzu⸗ ſetzen. Soweit zum Punkt Danzig. Was eine deutſche Abrüſtung angeht, die wir uns für eine Milliarde Pfund Sterling erlan · ſen ſollen, ſo müſſen wir klipp und klar erllü · ren, daß Deutſchland nie mehr bereit ſein wird, ſeine Wehrhoheit gegen Geld zu verkaufen. Wir denken gar nicht daran, das unter großen An⸗ ſtrengungen in wenigen Jahren ſo kraftvoll neſchmiedete Schwert aus den Händen zu geben, nur weil die engliſche Regierung und einige Herren von der City bereit ſind, uns dafür eine Milliarde Pfund Sterling zu bezahlen. Das würde ihnen ſo paſſen, uns unſer Schwert ab⸗ zukaufen. In demſelben Moment, in dem wir es aus der Hand gelegt hätten, wären ſie in der Lage, uns von neuem wieder ihre Bedingungen zu diktieren. Sie verſprechen uns zwar ebenfalls Abrü⸗ ſtung. Wir möchten ganz dezent daran erinnern, daß uns ein ſolches Verſprechen ja ſchon ein⸗ nlal gemacht wurde, gehalten hat man es nicht. Im Jahre 1919 ſind unſere Staatsmänner dar⸗ auf hereingefallen, 1939 fällt nicht einmal ein Pimpf des Jungvolkes auf einen derartig fau⸗ len Zauber herein. Raffiniert verquickte poli⸗ tiſche und finanzielle Geſchäfte lehnen wir in unſerem ſauberen Staatsweſen ab. Und ſomit dürfte der neue engliſche Verſuchsballon, der unter der ſchillernden Aufſchrift Optimismus hoch ſtieg, wieder geplatzt ſein. Wie ſtark die Herren, die dieſe Vorſchläge erfunden haben, noch unter Verſailler Prakti⸗ ken ſtehen, beweiſt ſchon die Bedingung, daß Deutſchland ſeine geſamte Induſtrie unter eine internationale Kontrolle ſtellen müſſe, damit es auch wirklich nicht heimlich Waffen herſtelle. Man denke ſich: engliſche und franzöſiſche Kon⸗ trolleure in deutſchen Fabriken! Und das im Jahre 1939! Ein ſolcher Vorſchlag iſt derart idiotiſch, daß wir auf ihn nicht eingehen kön⸗ nen, ohne uns auf dieſelbe tiefe Ebene zu be⸗ geben, auf der dieſe Herren ſtehen. ihren dauernden Bereiis ein Dutzend polnĩsche Grenzverletzungen Polniſcher Fpähteupp auf danziger Boden Ein regelrechies Feuer gefecht in der Nacht zum ioniag Danzig, 24. Juli.(SB⸗Funl.) In der Nacht zum Montag hat ſich ein neuer eklatanter Grenzzwiſchen⸗ fall ereignet, der eine Serie provokatoriſcher polniſcher Grenzverletzungen fortſetzte und zu einem regelrechten Feuergefecht geführt hat. Nach Meldung der zuſtändigen Zollſtation hat Montagfrüh gegen 33 Uhr bei Benneberg ein polniſcher Spähtrupp die Grenze zwiſchen Polen und Danzig überſchritten und iſt bis einen Kilometer weit auf Danziger Gebiet vor⸗ gedrungen. Dabei ſtieß der Spähtrupp auf eine Danziger Grenzpatrouille. Die Polen ſollen ſich bereits im Rücken der Danziger Patronille befunden haben. Auf deren Anruf eröffne⸗ ten die Polen ſofort das Feuer, das dann erwidert wurde; von Verletzungen iſt je⸗ doch nichts bekannt. Die Polen zogen ſich dann eilends auf polniſches Gebiet zurück. Die Danziger Regierung hat, wie wir erfah⸗ ren, bei der polniſchen diplomatiſchen Vertre⸗ tung wegen dieſes Zwiſchenfalles energi⸗ ſche Vorſtellungen erhoben und noch⸗ mals auf die Note des Senats zum Fall Po⸗ ſtelau hingewieſen und verlangt, daß die Serie der Uebergriffe polniſcher Beamter an der Danziger Grenze durch wirkſame Maßnahmen der polniſchen Regierung beendet wird. Die Preſſeſtelle des Senats der Freien Stadt Danzig gibt eine Zuſammenſtellung der pol⸗ niſchen Grenzzwiſchenfälle an der polniſch⸗ Danziger Grenze ſeit April dieſes Jahres, die ein bezeichnendes Licht auf das Verhalten der polniſchen Grenzbeamten werfen. Am 9. April 1939 legte ein polniſcher Poſten vom Brückenkopf bei Leiſſau ſein Gewehr auf den Danziger Zollhilfswachtmeiſter Huſe an. Am 25. April 1939 um.15 Uhr überſchritten zwei polniſche Soldaten auf dem Weichſel⸗ damm die Danziger Grenze und begaben ſich ungefähr 30 Meter auf Danziger Gebiet. Am 35. April 1939 drang um.45 Uhr ein polniſcher Soldat 50 Meter weit in das Dan⸗ ziger Gebiet ein. Am 5. Mai 1939 traten zwei polniſche In⸗ fanterieſoldaten vollbewaffnet bei Leiſſau auf Danziger Gebiet über und patrouillierten am Außendeich an der Weichſel etwa 300 Meter von der polniſchen Grenze entfernt auf Danzi⸗ ger Gebiet, Sie kehrten erſt nach 30 Minuten nach Polen zurück, Am 10. Mai 1939 wurden zwei Danziger Staatsangehörige, die ſich 50 Meter von der polniſchen Grenze entfernt auf Danziger Ge⸗ biet bei Leiſſau befanden, vom polniſchen Jugoſlawien meldet: 60 im Ichalten Belgrad ohne Wasser/ Ernie hei Scheinwerlerlicht (orH0befIichfHunseres gelgrodef Vverffefefs) hö. Belgrad, 24. Juli. Die Hitzewelle, die ſelbſt für balkaniſche Verhältniſſe ungewohnt iſt, macht ſich von Tag zu Tag unangenehmer bemerkbar. Die Queck⸗ ſilberſüäule kletterte am Samstag in Belgrad auf 43 Grad, während in Prinlep in Südſer⸗ bien ſogar 60 Grad im Schatten ge⸗ meſſen wurden. Niſch begnügte ſich tagelang mit 50 Grad im Schatten. Zahlreiche Perſonen, namentlich ältere Leute, ſind in Belgrad auf offener Straße zuſammengebrochen und muß⸗ ten teilweiſe in das Krankenvaus übergeführt werden. Die Zahl der Hitzſ“ ige, erklären die Aerzte, ſei noch nie ſo groß geweſen, wie in dieſem Jahr. Fälle ſind ſogar tödlich — verlaufen. Die Belgrader Straßen ſind tagsüber wie ausgeſtoxrben, auch der Geſchäftsverkehr ruht praktiſch, nur in den ſpäten Nachtſtunden atmet die Stadt ein wenig auf: Reſtaurants und Kaffees füllen ſich erſt nach Mitternacht mit Gäſten, die bei dem üblichen türkiſchen Kaffee und Eisgetränken ein wenig Erholung ſuchen, denn an Schlaf iſt bei dieſer Gluthitze nicht zu denken. Die Züge an die Küſte und nach Slowenien ſind überfüllt. Es hat eine Maſſenflucht aus der Stadt eingeſetzt, die von Tag zu Tag ſtärkere Formen annimmt. Dazu kommt noch, daß nunmehr die Waſſerver⸗ ſorgung endgültigunterbrocheniſt; der Beſuch der wenigen Freibäder an der Donau und Save hat wegen der Malariage⸗ fahr ſehr nachgelaſſen. Die Krankenhäuſer ſol⸗ len bereits wieder durch eine neue Malaria⸗ epidemie überfüllt ſein. Die Hitze hat ſchließlich auch dazu beigetra⸗ gen, daß das politiſche Leben ſich endgültig ſehr von Belgrad nach Bled verlagert hat. Nicht nur ſämtliche Miniſter und Diplomaten haben die Hauptſtadt mit dem idylliſchen ſlo⸗ weniſchen Alpenkurort vertauſcht, ſondern auch die Politiker und Journaliſten haben es vor⸗ gezogen, ſich einige Wochen in der Nähe des Sommerſitzes der jugoſlawiſchen Regierung aufzuhalten, denn die großen politiſchen Ent⸗ ſcheidungen werden in den heißen Sommer⸗ monaten nur in Bled gefällt. Aber auch auf dem Lande tritt die Hitze un⸗ angenehm in Erſcheinung. Die Bauern müſſen in vielen Gegenden nachts bei Schein⸗ werferlicht die Ernte einbringen, da ſie nicht imſtande ſind, tagsüber in der Glut zu arbeiten. Bei Sarajevo in Bosnien lam es zu zahlreichen Waldbränden, die teilweiſe nur unter Einſatz von Gendarmerie und Mili⸗ tär lokaliſiert werden konnten. Der durch die Waldbrände entſtandene Schaden ſoll ſich nach den bisherigen Schätzungen auf mehrere hun⸗ dert Millionen Dinar belaufen. „Schickt endlich flerriot und churchill nach moskau““ Gamelin soll eingreiſen/ Schärlste Angrifle gegen den Quai'Orsay (ODrohtbetlchftunsefef pofisef Schriffleitung) .b. Paris, 24. Juli. Die Vertreter der Weſtmächte wurden, wie bereits gemeldet, am Sonntagnachmittag um 16 Uhr erneut von Molotow im Kreml empfan⸗ gen. Ueber die Ergebniſſe der Verhandlun⸗ gen, die in Paris als die endgültig letzten bezeichnet werden, liegt zur Stunde noch im⸗ mer keine Meldung vor. In Pariſer politiſchen Kreiſen iſt man jedoch ſehr ſkeptiſch. Man rechnet nicht mehr mit einem poſitiven Ergeb⸗ nis. Die„République“, das Blatt des Quai'Orſay, zählt die Gründe auf, weshalb die Verhandlungen ſcheitern mußten: Rußland könne überhaupt keinen Offenſivkrieg führen und zur Defenſive genüge die rieſige Ausdeh⸗ nung des unwirtlichen Landes, das jeder ein⸗ dringenden Armee zum Verhängnis werde. Ferner: Moskau haſſe Frankreich und England als demokratiſch⸗kapitaliſtiſche Staaten, ſie ſeien für Moskau von allen der ſchlimmſte Feind, darum könne von Vertrauen überhaupt keine Rede ſein. Die Sowjets vergäßen auch nicht Archangelſk, Odeſſa, Sebaſtopol und die Er⸗ ſchießung der Volkskommiſſare durch die Eng⸗ länder. Der„Temps“ fügt hinzu, daß die Ver⸗ handlungen in Moskau eine ſchwere Demüti⸗ gung Chamberlains ergeben hätten. Außer⸗ dem ſei das Scheitern ſchon deshalb unaus⸗ bleiblich, weil Moskau ein Protektorat über die baltiſchen Staaten verhängen wolle. Pierre Cott richtet erneut einen Aufruf an die Oeffentlichkeit. Er fordert ſofortige Entſendung Herriots und Chur⸗ chills nach Moskau, um vielleicht noch etwas zu retten. Auch dieſer Verſuch ſei zwar zweifelhaft, aber er müſſe unternommen wer⸗ den„aus geſchichtlicher Verantwortung“. Au⸗ ßerdem müßten ſofort die Generalſtäbler Eng⸗ lands, Frankreichs und Rußlands zuſammen⸗ treten. Gamelin müſſe Woroſchilow vertrauen⸗ erweckende ſtrategiſche Vorſchläge unterbreiten. Pierre Cot, der in dieſen Tagen eine auffal⸗ lende Aktivität entwickelt, hält offenbar ſeine Zeit für gekommen, um als Retter aufzutreten. Die Vorwürfe und Angriffe gegen die Regie⸗ rungen Englands und Frankreichs von kom⸗ muniſtiſcher Seite laſſen auch in dieſem Punkte nichts zu wünſchen übrig. Pery nennt in der „Humaniteé“ den Qnuai'Orſay ein „Frankreichs unwürdiges Miniſte⸗ rium“.„Bonnet hat 1938 die tſchechiſchen Akten gefälſcht, er verſucht 1939 die engliſch ⸗ franzöſiſchen Sowjetakten zu fälſchen, wir wer⸗ den ihn entlarven!“ Die Stimmung iſt bei den Einkreiſern der Rechten nicht beſſer. Hier gilt die Regierung als„vermünchenert“. Man fordert die Bekannt⸗ gabe der Verhandlungsakte. Seit Beginn des Diktaturregimes war die Empörung noch nie ſo groß wie an dieſem ſchwarzen Sonntag. kezbiſchöflicher palaſt in Flammen Brondkatestrophe in Toledo/ Chemikalien explodierfen DNz Toledo, 24. Juli. Der Palaſt des Erzbiſchofs von Toledo iſt in der Nacht von Montag völlig niedergebrannt. Das durch Hitze und Trockenheit verurſachte Feuer brach in einer in der Nähe des Palaſtes gelegenen Apotheke aus und griff infolge durch Hitze und Trockenheit verurſachten Fehlens von Waſſer raſend ſchnell um ſich. Der Palaſt, Sitz des Kardinalprimas von Spanien und hiſtori⸗ ſches Bauwerk unmittelbar neben der Kathe⸗ drale gelegen, ſtand ſchnell in hellen Flammen, Kardinalerzbiſchof Goma leitete ſelbſt die Rettungsarbeiten und verließ den Palaſt erſt gegen Mitternacht im letzten Augenblick, als die Hoffnung auf Rettung aufgegeben werden mußte. und Dokumenten aus der Zeit der Gründung Die wertvolle Bibliothek mit Schriften der ſpaniſchen Kirche konnte gerettet werden. Beſonders iſt die Vernichtung des Kapitelſaa⸗ les zu beklagen. Das Feuer dauert an, doch iſt ein Uebergreifen auf die Kathedrale vermieden. Die Unterſuchung über die Urſache des Brandunglücks hatte folgendes Ergebnis: Das Feuer brach gegen Mitternacht in einer Apo⸗ theke im unteren Geſchoß des Palaſtes aus, wo chemiſche Produkte explodierten. Gegen 1 Uhr nachts drohten die Flammen auf die Kathe⸗ drale überzugreifen, die durch einen Laufgang mit dem erzbiſchöflichen Palaſt verbunden iſt. Dieſe Brücke mußte zerſtört werden, damit das Uebergreifen der Flammen verhindert werden konnte. Trotz der Bemühungen der Feuerwehr wurde der Palaſt ſelbſt jedoch reſtlos ein Opfer der Flammen. Der erzbiſchöfliche Palaſt ſtammt aus dem 18. Jahrhundert. Brückenkopf aus von polniſchem Militär be⸗ ſchoſſen. Am 11. Mai 1939 um 7 Uhr morgens über⸗ ſchritt ein polniſcher Soldat zuſammen mit zwei polniſchen Eiſenbahnern bei Lieſſau die Grenze und hielt ſich längere D. auf Dan⸗ ziger Gebiet auf. Am 24. Mai 1939 erſchienen bei Kohling an der Grenzſtelle zwei bewaffnete polniſche Sol⸗ daten und begaben ſich auf Danziger Gebiet. Einem Danziger Zollbeamten gegenüber nah⸗ men ſie eine drohende Haltung ein, ergriffen aber bald die Flucht. Am 2. Juni 1939 haben zwei Soldaten der polniſchen Militärgendarmerie, ausgerüſtet mit Gewehren, ſich auf den Bahnkörper bei Steinfließ geſtellt. Einer dieſer Soldaten be⸗ drohte einen Danziger Zollbeamten dadurch, daß er ſein Gewehr in Anſchlag brachte, und in dieſer Stellung zwei bis drei Minuten 25 harrte. Am 11. Juni 1939 haben polniſche Soldaten aus einem Tranſitzuge, der den Hauptbahnhof anfuhr, Gewehre auf die auf dem Bahnſteig ſtehenden Danziger Zollbeamten angelegt. Am 35. Juli 1939 wurden Danziger Staats⸗ angehörige von einem durchfahrenden Zuge auf dem Bahnhof in Hohenſtein dadurch be⸗ droht, daß ein polniſcher Soldat aus dem offe⸗ nen Fenſter des Zuges ſein Gewehr anlegte. Am 10. Juli 1939 überſchritten ein polniſcher Unteroffizier und ein Streckenwärter die Grenze bei Lieſſau und begaben ſich etwa drei⸗ ßig Meter auf Danziger Gebiet. Als ein Dan⸗ ziger Zollbeamter ſie anrief und aufforderte, auf polniſches Gebiet zurückzugehen, legte einer von beiden kniend ſein Gewehr auf den Dan⸗ ziger Grenzbeamten an. Bei allen dieſen angeführten Fällen handelt es ſich ebenſo wie im Falle Poſtelau, der im übrigen von den Danziger Behörden einer ge⸗ nauen Unterſuchung unterzogen wird, um durch nichts gerechtfertigte Bedro⸗ hungen und Provokationen von polniſcher Seite. Wie erinnerlich wurde bei Poſtelau ein pol⸗ niſcher Grenzbeamter von einem Danziger Zollhilfsbeamten erſchoſſen, als der Pole ſein Gewehr auf den Danziger Beamten anlegte und mit entſicherter Waffe in Deckung ging. Bei Poſtelau haben die Polen alſo zum erſten⸗ mal die Quittung für ihre unerhörten, die Grenzſicherheit auf das ſchwerſte bedrohende Provokation erhalten. fldlerſchild für doepmüller Ehrungen zum 70. Geburtstag Berlin, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Reichsverkehrsminiſter Generaldirektor Dr. Dorpmüller, der heute ſeinen 70. Geburtstag feiern kann, ſtand im Laufe des Tages im Mit⸗ telpunkt zahlreicher Ehrungen. Aus allen Gauen des Reiches, angefangen von ſeinem engeren Mitarbeiterſtab und der Gefolgſchaft bis zu den höchſten Partei⸗ und Regierungsſtellen, waren dem Jubilar und verdienten Mitarbei⸗ ter des Führers eine Fülle von Glückwünſchen ſowie viele Ehrengeſchenke zugegangen. Als einer der erſten Gratulanten ſtattete Staatsminiſter Dr. Meißner dem Reichs⸗ verkehrsminiſter einen Beſuch ab, um ihm im Auftrage des Führers die herzlichſten Glück⸗ wünſche zu ſeinem 70. Geburtstag zu übermit⸗ teln. In Würdigung ſeiner Lebensarbeit für die Deutſche Reichsbahn und den Wiederauf⸗ bau des Verkehrsweſens hat der Führer dem Jubilar den Adlerſchild des Deut⸗ ſchen Reiches verliehen mit der Widmung: „Julius Dorpmüller, dem Erneuerer des deut⸗ ſchen Verkehrsweſens“. Gleichzeitig mit dieſer höchſten Auszeichnung des Reiches überbrachte Staatsminiſter Dr. Meißner ein handſigniertes Glückwunſchſchreiben des Führers. In fürze Wie alljährlich, ſo fand auch in dieſem Jahre die Kdß⸗Reichstagung an Bord des Flaggſchiffes der Kdß⸗ Flotte den fröhlichen Ausklang. — Nach den ſchönen und ereignisreichen Tagen der 5. KdF⸗Reichstagung hat Reichsleiter Dr. Ley am Montagmittag gegen 11 Uhr Hamburg wieder verlaſſen. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ erſchien auf ſeiner Probefahrt am Samstag und Sonn⸗ tag über Stuttgart, Friedrichshafen, dem Nür⸗ burgring, Bielefeld und Münſter. Ueber Dort⸗ mund, Köln, Koblenz und Wiesbaden erreichte das Luftſchiff wieder den Heimathafen. X* Am Sonntagvormittag ſprach der Reichs⸗ jugendführer in Rudolſtadt bei einer Kundgebung der Thüringer Hitler⸗Jugend, die den Höhepunkt der großen Leiſtungsſchau dar⸗ ſtellte. X Am Sonntag feierte die rürtei die offi⸗ zielle Uebergabe des Hatay⸗Gebietes durch die franzöſiſche Mandatsregierung an die Türkei. . I. Hane Laß Es kor vögel, di getroffen genomme leben nie antrifft, gefallen, Hungerto er die I. wöhnt ſie ſo zum wenn er möchte.( den, obwe handeln, bar mach ſchlechten will, n nach He ihn in de Gebüſch, kann. Me Kinder j ſuchen, ſ We Hausfr Nach d ſchaftsver Weißkt außerord terung m daß nun einſe tz miedenen deuten die wir 1 ſchlacht d nicht leiſt Es erg beſondere die auger hem Wei reiche Na Gerichte Eliskases Das Schacht endet wo jungen Lokven ſten Plät ſo ſicher Partiefül der durck näre und entwickel! iſt: er b Stile for ihn vor „gütigen“ Brinckmo er, jedockh Lorvene ſame Fr chei de Deutſc beſtand e Lenker d ein fein Sieg. Ir zurechner auf Gen hatte. litär be⸗ ns über⸗ men mit eſſau die iuf Dan⸗ hling an ſche Sol⸗ r Gebiet. ber nah⸗ ergriffen haten der tsgerüſtet örper bei zaten be⸗ dadurch, chte, und uten ver⸗ Soldaten tbahnhof Bahnſteig legt. 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Mitleid am falſchen Platz Es kommt immer wieder vor, daß Jung⸗ vögel, die in der Natur noch flugunfähig an⸗ getroffen werden, aus Mitleid mit nach Hauſe genommen werden. Der Laie, der das Vogel⸗ leben nicht kennt und nicht ganz flügge Vögel antrifft, glaubt, die Vögel ſeien aus dem Neſt gefallen, von den Alten verlaſſen und ſo dem Hungertod preisgegeben. Aus Mitleid nimmt er die Jungen mit nach Hauſe, füttert ſie, ge⸗ wöhnt ſie an die Gefangenſchaft und macht ſie ſo zum Leben im Freien untauglich, auch wenn er ſie ſpäter der Natur zurückgeben möchte. Ganz abgeſehen davon, da die Betreffen⸗ den, obwohl ſie in den meiſten Fällen aus Mitleid handeln, nach den beſtehenden Beſetzen ſtraf⸗ bar machen, erweiſen ſie der Vogelwelt einen ſchlechten Dienſt. Wer richtig handeln will, nimmt keinen Jungvogel mit nach Hauſe, ſondern hebt ihn auf und ſetzt Kihn in der Nähe des Fundpplatzes in irgendein Gebüſch, wo er nicht leicht geſehen werden kann. Man kann ſicher ſein, daß die Alten ihre Kinder jederzeit wieder auffinden und auf⸗ ſuchen, fobald kein Menſch in der Nähe iſt. Weißkohl wartet auf Abſah Hausfrauen, bevorzugt jetzt Kohlgerichtel Nach den Meldungen der Gartenbauwirt⸗ ſchaftsverbände iſt die Ernte an frühem Weißkohl in den wichtigſten Anbaugebieten außerordentlich groß. Infolge der guten Wit⸗ terung wuchſen die Beſtände ſogar ſo weit an, daß nunmehr ein verſtärkter Verbrauch einſetzen muß, wenn Abſatzſtockungen ver⸗ mieden werden ſollen. Abſatzſtockungen aber be⸗ deuten Verluſte wertvollſten Nahrungsgutes, die wir uns in einer Zeit, da die Erzeugungs⸗ ſchlacht den letzten Einſatz aller Kräfte erfordert, nicht leiſten können. Es ergeht daher an die Haushaltungen, ins⸗ beſondere an die Hausfrauen die Aufforderung, die augenblicklich hohen Anlieferungen an frü⸗ hem Weißkohl zu nutzen und dieſes nährwert⸗ reiche Nahrungsmittel bei der Fertigſtellung der Gerichte jetzt zu bevorzugen. „ Zu dem Bauern in das Naditquartier“ Unsere jugend findet ũüber den Ernieeinsatz zur Scholle zurũcæ Das mit dem Nachtquartier bei dem Bauern, von dem das deutſche Soldatenlied nun ſeit Generationen berichtet, iſt nur für einen Teil jener deutſchen Jugend zutreffend, die ſich freiwillig zum Ernteeinſatz gemeldet hat. Es werden längſt nicht alle Jungen beim Bauern Nachtquartier beziehen. In reinen Landwirtſchaftsgebieten werden z. B. viele Hel⸗ fer in Ernteeinſatzlagern untergebracht. An⸗ der werden nur auf ihren Fahrten oder vom S. aus zur Erntehilfe eingeſetzt, ohne die Lager⸗ oder Fahrtengruppengemein⸗ ſchaft zu verlaſſen. Bei allen Arten dieſes Ein⸗ ſatzes aber iſt gleich gut organiſiert und gleich gründlich die Ueberwachung durch die§Hz⸗ Aerzte, ſo daß die Jungen unter einer dauern⸗ den geſundheitlichen Kontrolle ſtehen. Das ſoll nicht heißen, daß nun dieſe Kon⸗ trolle durch die Aerzte der HJ ſo dringend nö⸗ tig ſei, weil den Jungen eine übermäßige Ar⸗ beit zugemutet wird. Beſtimmt nicht! Die Jungen ſollen arbeiten, denn ſchließlich iſt ja ihr Einſatz als Erntehilfe nicht eine Spielerei, ſondern eine Arbeit, die ernſt genommen wird, weil ſie einen tiefen Sinn hat und einem ern⸗ ſten Gebot entſpricht. Für manchen Jungen wird dieſe Arbeit— und er braucht deswegen noch lange kein ver⸗ wöhntes Mutterſöhnchen zu ſein— anfangs gar nicht ſo einfach ſein. Denn ſtundenlang Heu mit dem Rechen wenden oder mit gekrümmtem Buckel im Herbſt Rüben zu ziehen oder kniend Kartoffeln zu buddeln, das will nicht nur ge⸗ lernt, ſondern vor allem geübt ſein. Anfangs wird mancher Muskelkater knurren, aber ſchließ⸗ lich iſt es eine geſunde Arbeit, in friſcher Luft und in fröhlicher Gemeinſchaft. Dafür aber hat unſere Jugend heute ein ſehr feines Empfinden. Auch wenn ſie in eine neue, anfänglich fremde Umgebung kommt, ſie ſpürt doch ſehr bald, was für ein Geiſt hier herrſcht und ob die Arbeit ihr eine innere Be⸗ friedigung verſchafft. Und welche Arbeit könnte das mehr als die auf der Scholle, als gerade die Erntegrbeit! Ja, dieſes Gefühl einer innerlichen Befriedigung wird noch ver⸗ ſtärkt durch den Einblick, den die Jugend in „Oedipus“ kommt mit nach Mannheim Dies ist das einzige dressierte Nilpferd, das bei Zirkusvorführungen gezeist wird. Es bekam von Hans Stosch-Sarrasani den Namen„Oedipus“ und wird— wie wir hören— auch beim Mannheimer Gastspiel des Zirkus Sarrasani ab Donnerstagabend mit von der Partie sein. Eliskaſes gewann auch die letzte Partie Der große deulſche Schachmeiſterkampf iſt beendet/ Eiſinger, Badens Vertkreter, hatte einen guten Endſpurt (Von unserem nach Bod Oeynhousen entsoand ten Sonderberichterstotter) 7 3 Eliskases überlegt jeden Zug genau. Aufn.: Gayer Das Turnier um die Großdeutſche Schachmeiſterſchaft iſt am Sonntag be⸗ endet worden und hat den erwarteten Sieg des jungen Innsbrucker Eliskaſes gebracht. Lokvenc und Gilg belegten die beiden näch⸗ ſten Plätze. Wer ſollte ſonſt Erſter werden als Elis⸗ kaſes, der Weltklaſſe verkörpert? Anfänglich ſchien er ſich auf und davon machen zu wollen, ſo ſicher und imponierend geſtaltete ſich ſeine Partieführung. Dann kam die Reaktion. Er, der durch ſeinen geſamten Spielaufbau imagi⸗ näre und wirkliche Gefahren ausſchalten will, entwickelt eine Eigenſchaft, die ihm ſonſt fremd iſt: er beginnt riskant und ſetzt im gleichen Stile fort. Nur ſeine Verteidigungskunſt rettet ihn vor Niederlagen— und vielleicht ſeine „gütigen“ Gegner Heinicke und Ernſt. Gegen Brinckmann, den älteſten Teilnehmer, verliert er, jedoch erſt nach 110 Zügen! Wird Gilg oder Lokvene ihn einholen? Das war die bedeut⸗ ſame Frage im Turnierſaal. Doch im ent⸗ ſcheidenden Augenblick war der Deutſchlandmeiſter„wieder da“! Er beſtand gegen den fähigen und zähen Gilg, als Lenker der ſchwarzen Steine, die Probe, und ein feines Endſpiel erbrachte einen ſchönen Sieg. In der Schlußrunde iſt es ihm hoch an⸗ zurechnen, daß er gegen den Wiener Lokvene auf Gewinn ſpielt, was er nicht mehr nötig hatte. Wer Eliskaſes ſpielen ſieht, merkt mehr noch als bei anderen Meiſtern etwas von der geiſti⸗ gen Kraft des Schachſpiels. Größte Kon⸗ zentration und eiſerne Ruhe, dieſe beiden Kroneigenſchaften, welche den großen Kämpfer machen, ſind ſchon ausgeprägt durch die Haltung und das und ſtän⸗ dige Ueberprüfen der jeweiligen Stellung. Lokvene, dem zweiten Sieger, will man irgendwelche Schliche gar nicht zutrauen.„Beißt du mich nicht, ſo beiß ich dich nicht!“ ſcheint ſein gemütliches Weſen dem Gegner zuzurau⸗ nen. Aber wie trügeriſch iſt das alles, wenn ein noch ſo kleiner Fehler das Gleichgewicht ſtört! Er 48 nach Eliskaſes am ſicherſten ge⸗ ſpielt. Gilg, des Sudetenlandes Stolz, zeigte vielleicht mehr, aber Zeitnot kann dem Spieler die ſchönſten Streiche ſpielen. Sonſt wäre Gilg, der große Geſtalter des Partieaufbaues, etwas gekommen. An vierter bis fünfter Stelle andeten Kohler(München) und Rellſtab (Berlin). Kohler ſchloß noch durch einen glück⸗ lichen Sieg über Dr. Lange zu Rellſtab auf, 1 die meiſten Remiſen aufs Brett brachte, auf. Ein Turnier von Könnern durchſtehen, ver⸗ langt Gleichmäßigkeit in den Leiſtungen. Kie⸗ ninger und Richter, die in den letzten Jahren den ſtolzen Titel eines Meiſters von Deutſchland erkämpften, gaben— unfreiwillig natürlich— dem Turnier eine ſenſationelle Be⸗ deutung. Am Anfang verſagten dieſe Meiſter mit erſtaunlicher Regelmäßigkeit— es fehlte eigentlich nur an Sicherheit— und ſpäter eil⸗ ten ſie mit Rieſenſchritten der Spitze zu. Sie können ſagen, daß das Turnier zu kurz war, um den ebenfalls vorwärtsdrängenden Füh⸗ renden nachzukommen. Der Erfolg des erſt 21jährigen Sachſen Keller läßt Beſtes für die Zukunft des deutſchen Schachnachwuchſes erhoffen. Der badiſche Vorkämpfer Eiſinger(Karls⸗ ruhe) hat ſich würdig den beſten deutſchen Schachſpielern zur Seite geſtellt. Er ſchlug der Reihe nach Richter, Ernſt(Weſtfalenmeiſter), Michel und Engels! Selbſt Eliskaſes ſchwebte eine Zeitlang in Gefahr, meiſterte ſie aber ſo geſchickt, daß nach einer Schlußkombination noch ein Sieg daraus wurde. Eiſinger fehlte es nur an Training mit deutſchen Spitzenkön⸗ nern, ſonſt wäre er wohl noch höher gelandet. Der Schlußſtand des Turniers um die Großdeutſche Schachmeiſterſchaft: Elislaſes (Innsbruck) 11 Punkte(nur eine Niederlage), Lokvene(Wien)(zwei Niederlagen) 9 Punkte, Gilg(Troppau) 8/ Punkte(fünf Niederlagen, aber ſieben Siege). Dieſe Meiſter werden im nächſten Jahre ohne Vorkämpfe zugelaſſen. Mit je 8 Punkten folgen Rellſtab(Berlin) und Koh⸗ ler(München), je 7 Engels(Düſſeldorf), Hei⸗ nicke(Hamburg), Keller(Dresden) und Richter (Berlin), je 7 Brinckmann(Kiel), Eiſinger (Karlsruhe), Kieninger(Köln) und Müller (Wien), 6 Michel(Berlin), ſchließlich Dr. Lange(Eſſen) und letzter Ernſt(Gelſenkirchen) 5 Punkte. Außer Eliskaſes ergibt ſich ein ziemlich aus⸗ geglichenes Bild von den Leiſtungen der deut⸗ ſchen Spitzenſpieler in Bad Oeynhauſen! Schlachtendonner⸗Raketenſpiel! Das Feuerwerk am Sonntagabend war ganz groß Es iſt in Mannheim ſchon zur Sitte gewor⸗ den, daß große Veranſtaltungen und Feſte mit einem bombigen Feuerwerk ihren Abſchluß finden. Auf dieſe Weiſe wurde jetzt auch unſer Sommerfeſt gekrönt. Um die zehnte Abend⸗ ſtunde war der Neckardamm ſchwarz von Menſchen, und die angrenzenden Straßenzüge waren es ebenſo. Die meiſten waren mit Schirmen die aber nicht in Tätig⸗ keit zu treten brauchten, denn der Himmel hatte um dieſe Zeit„ausgeweint“.. Mit dem Glockenſchlag 10 gab es einen Pfundsknall— das Feuerwerk„ſtieg“. Zögernd gingen die erſten Raketen hoch, und ſchon glaubte man, daß die Röhren und Zünd⸗ ſchnüre„gewäſſert“ ſeien. Dem war aber nicht ſo, denn es kam nachher ganz dick. Magiſche Grün⸗ und Goldfronten ſtanden über dem Neckar und es hub eine Knallerei an, daß in der Nachbarſchaft die Fenſter klirrten. Ein regelrechter Schlachtendonner ließ die Erde erzittern und eine ganze Weile war die Zeltſtadt des Sommerfeſtes in Rauchwol⸗ ken gehüllt. Was die Zuſchauer erhofft hatten, iſt in Er⸗ füllung gegangen: Feuerwerker Buſch hat wie⸗ der eine bombige Knallerei und ein großarti⸗ ges flammendes Lichterſpiel veranſtaltet, das ſich wirklich ſehen und hören laſſen konnte. Und nachher waren unter den Zehntauſenden am Neckardamm und in den Straßen der an⸗ grenzenden Stadtteile nur Stimmen der Be⸗ wunderung und der Freude zu hören...—ff. Nur zwei Verkehrsunfälle. Im Laufe des Sonntags ereigneten ſich hier zwei Verkehrs⸗ unfälle. Hierbei wurde eine Perſon verletzt, zwei Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchä⸗ digt. Beide Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbe⸗ Ahnn der Verkehrsvorſchriften zurückzu⸗ ühren. das bäuerliche Leben erhält, vor allem jene Jungen, die einzeln Bauern zugeteilt werden und damit in die bäuerliche Familie aufgenommen werden. Dieſe Art Ernteeinſatz, vielleicht die inten⸗ ſivſte, wird von manchen Eltern mit völlig fal⸗ ſchen Bedenken betrachtet. Ihnen ſcheint das Verbleiben des Jungen in einem HJ⸗Lager oder in einer Einſatzgruppe irgendwie eine Art Sicherung für das Wohlbefinden des Jungen. Das leuchtet zwar ein, aber auch der einzeln eingeſetzte Erntehelfer verliert ja nicht die Fühlung mit der Einheit. Mehr aber noch als andere Erntehelfer hat er Gelegenheit, das Leben der deutſchen Bauern, ihr ganzes Tage⸗ werk aus nächſter Nähe kennen und lieben zu lernen. Es iſt wahrhaftig kein leichtes Leben, ſondern ein Tagewerk, deſſen Inhalt und Um⸗ fang ſich nicht nach eigenen Wünſchen beſchrän⸗ ken läßt. Es ſteht unter dem unwandelbaren Geſetz der Scholle. Und wenn es noch ſo heiß iſt, die Arbeit muß gemacht werden! Und wenn die Arbeit auf dem Felde noch ſo lang und ſchwer war, zuerſt muß das Vieh beſorgt werden! Es gibt aus dem Geſetz dieſes bäuerlichen Tagewerkes kein Ausweichen, keinen Nachlaß! Es tut gut, wenn junge Menſchen aus der Stadt einmal dieſe harte Seite bäuerlichen Lebens in engſter Gemeinſchaft mit dem Bauern und ſei⸗ ner Familie kennenlernen. Dann erſt werden ſie verſtehen, welche völkiſche Verantwortung auf den Schultern des Bauern ruht, wie von ſeinem Fleiß die Ernährung des ganzen Vol⸗ kes abhängt. Hier entſteht Jungbauerntum! Der Junge aber, der in der Kammer des Bauernhauſes ſchläft, der beim Morgengrauen die erſten Arbeiten auf dem Hofe miterlebt und der ſchnell zupacken lernt, der findet zuerſt zum Bauerntum zurück, zum Verſtänd⸗ nis und vielleicht zu mehr noch! Und das ſoll er ja auch. Mancher Junge, der als Erntehel⸗ fer zum erſtenmal überhaupt auf das Land kommt, wird vielleicht ſein erſtes Erleben im Bauernhaus ſo verſtärken und vertiefen, daß er ſchließlich völlig zur Scholle zurückkehrt. Heute hat ja die Jugend die Möglichkeit, auch ohne Vermögen ſich zu einem freien Bauern aufeigener Scholle empor⸗ zuarbeiten. Heute iſt der Jugend in der Großſtadt der Weg geöffnet zum Bauerntum, zu dem bäuerlichen Leben, das zumeiſt das Leben der Vorfahren war. So wird aus dieſem Ernteeinſatz der Hitler⸗ Jugend viel mehr, etwas, was ſich vielleicht in Jahren erſt voll auswirken wird. Der Ernteeinſatz der HJ wird ſo zu einer Brücke für die Stadtjugend zum bäuerlichen Leben und zur bäuerlichen Arbeit zurück. Aus der Le⸗ bensſchule der Erntehilfe und des Landdienſtes. der HJ geht ein neues Jungbauern⸗ tum hervor, das der Verſtädterung des deut⸗ ſchen Volkes entgegentritt. Hier wird beſtimmt nicht„aus der Not eine Tugend gemacht“, aber es zeigt ſich, wie eine ſinnvolle Führung der Jugend auch aus einem taggebundenen Anlaß, wie aus der Erntehilfe, immer wieder Einſatz im Sinne der großen völkiſchen Aufgaben im Großdeutſchen Reich vorbereiten kann. Was heute nur Erntehilfe iſt, iſt in ſeiner letzten Auswirkung Kampf gegen die Stadt⸗ ſucht, Rückführung der kommenden Genera⸗ tion Großdeutſchlands zu bäuerlichem Leben und Denken. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. An der Südſeite eines ausgedehnten Tief⸗ druckſyſtems wird Mitteleuropa von kühlen Meeresluftmaſſen überflutet, wobei es allgemein zu Schauern kam. Die lebhafte Weſtſtrömung wird auch weiter beſtehen bleiben, mit dem Aufkommen beſtändigen Wetters iſt nicht zu rechnen. Die Ausſichten für Dienstag: Ueberwiegend bewölkt und weiter Niederſchläge, kühl, ſüd⸗ weſtliche bis weſtliche Winde. .. und für Mittwoch: Weiterhin unbeſtändig und kühl. 25. Ouli 105), 7or. „Hakenkreuzbanner“ oſffenes ſlowaziſches Urteil Japan unterſtützt den Jslam interessanie Bande Zzwischen auſsteigenden lächien Generel Cailos ũber das Närchen von Truppenhevyegungen „20 00 deutſche Soldaten in Sillein“—„Slomakei— Aufmarſchplatz gegen Polen“— ſo hießen in den letzten Wochen einige„Drahtmeldungen“ der Einkreiſer. Der BVerteidigungs⸗ miniſter der Slowakei, General Catlos, nahm in einer Unterredung mit unſerem Sonder⸗ berichterſtatter zu dieſen Nachrichten Stellung. rd. Preßburg, 24. Juli. Das ehemalige Stadtſchloß eines Herzogs iſt heute Sitz des ſlowakiſchen Miniſteriums für nationale Verteidigung. In einem ſaalartigen Arbeitszimmer dieſes weiträumigen Gebäu⸗ des legt uns Verteidigungsminiſter General Ferdinand Catlos in kurz ſormulierten Sätzen Lage und Belange der Slowakei dar. Die Einkreiſer möchten die Slowakei gern mit anderen Kleinſtaaten vor ihren Karren, ſo meint Catlos, ſpannen. Die Slowakei hat ab⸗ gelehnt:„Erſt die letzten Verhandlungen in Moskau bewieſen wieder, wie bedenkenlos England Kleinſtgaten ſeinen Plänen opfert. Auch das Geſchenk des Sandſchaks durch Frank⸗ reich an die Türkei zeugt nicht gerade für ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl. Der Führer dagegen hat unſer Land, obwohl es in ſeiner Macht ſtand, nicht annektiert, ſondern ihm bei der Erringung ſeiner Selbſtändigkeit geholfen und ſeinen Schutz geſchenkt. Man möchte uns nun allzu gern ſuggerieren, daß wir nur ein Vaſallenſtaat Deutſchlands ſeien und als Auf⸗ marſchplatz gegen Polen und Rußland dienen ſollen. Von ausländiſchen Journaliſten beſtürmt Ausländiſche Journaliſten kamen in den ver⸗ gangenen Wochen häufig in mein Miniſterium und wollten meinen Mitarbeitern und mir un⸗ bedingt einreden, daß große deutſche Truppen⸗ verſchiebungen auf ſlowakiſchem Gebiet ſtatt⸗ fänden. Wir ſollten ihnen ſogar dieſe Erfin⸗ dungen beſtätigen. Beſonders eine amerika⸗ niſche Journaliſtin tat ſich hervor. Sie hatte nichts geſehen, meinte aber mit ihrer Ueber⸗ redungskunſt uns ſuggerieren zu können. Hätte ſie oder hätten ihre Kollegen auch nur eine Gruppe deutſcher Soldaten außerhalb der Mi⸗ litärzone geſehen, ſie wären beſtimmt nicht zu uns, ſondern auf ſchnellſtem Wege zum näch⸗ ſten Poſtamt gelaufen, um ihre„Senſation“ in alle Welt zu kabeln. Daß trotzdem Lügenmeldungen über Trup⸗ penverſchiebungen in der Auslandspreſſe er⸗ ſchienen ſind, beweiſt die große„Dringlichkeit“ dieſer Meldungen. Man wollte anſcheinend auf jeden Fall die ſtockenden Verhandlungen mit Moskau durch einen kleinen Hinweis auf die gefährdete ruſſiſche Ukraine, zu deren Unter⸗ werfung die deutſchen Truppen angeblich ſchon bereitſtänden, in Schwung bringen.„Ich er⸗ kläre hiermit aber ehrenwörtlich,“ beendet der Miniſter dieſe Auskunft,„daß außerhalb der Militärzone weder in Sillein noch in anderen Gebieten deutſche Truppenbewegungen ſtattge⸗ funden haben.“ Ein Jachmann beurteilt die Weſtmächte Der General, der auf führendem Poſten beim Bau der tſchechiſchen Feſtungslinien ſtand und der vielen Beſprechungen mit engliſchen und franzöſiſchen Militärkommiſſionen beiwohnte, erhielt ſo einen ausgezeichneten Einblick in die Bewaffnung der Weſtmächte. Bei der Erwäh⸗ nung engliſcher Meldungen über die blen⸗ dende Ausrüſt ung der britiſchen Soldaten ſchüttelt der General leicht den Kopf und erklärt, daß er an eine überlegene Ausrüſtung nicht glauben könne. Die Englän⸗ der hätten ſonſt niemals die tſchechiſche Wafſe ſo eindeutig anerkannt und ſogar das leichte Maſchinengewehr der Tſchechen in ihre Armee eingeführt. Auch Frankreich könne nicht mit ſeiner Ausrüſtung überraſchen. Die Franzoſen hätten in den vergangenen Jahren auf die her⸗ vorragende Ausrüſtung des tſchecho⸗ſlowali⸗ ſchen Heeres größten Wert gelegt. Da aber nie⸗ mals beſondere Waffenlieferungen aus Frank⸗ reich nach der Tſchecho⸗Slowakei erfolgt wären, könne die tſchechiſche Ausrüſtung nicht ſchlech⸗ ter als die franzöſiſche geweſen ſein. Die Kämpfe in Spanien hätten dieſe Vermutung beſtätigt. Der Miniſter betont mehrmals, daß er als Vertreter eines kleineren Staates die militä⸗ riſe Lage in Europa nur als Beobachter beur⸗ teilt, obwohl die Slowakei aufrichtige Freund⸗ ſchaft und herzliche Dankbarkeit mit Deutſch⸗ land verbinde, und die Zufammenarbeit mit der deutſchen Militärkommiſſion äußerſt kame⸗ radſchaftlich ſei.„Die militäriſche Lage hat ſich,“ ſo umreißt General Catlos ſeine Anſicht, „in den letzten zehn Monaten für England und Frankreich verſchlechtert. Bis zum Oktober 1938 bildete die Tſchecho⸗Slowakei eine feindliche Rieſenfeſtung im deutſchen Lebensraum. Die Weſtmächte fühlten ſich aber nicht ſtark genug, dieſe Feſtung zu verteidigen. Wie könnten ſie ſich heute ſtärker wähnen? Deutſchland hat ſeit den geſchichtlichen Oktobertagen ſeine Feſtun⸗ gen im Oſten und Weſten vollendet. Seine Wehrmacht iſt quantitativ und qualitativ noch verbeſſert worden. Die Macht ſteht damit auf der Seite des Reiches. Und auch das Recht. Denn Danzig iſt eine deutſche Stadt. Niemand kann ihre Heimkehr ins Reich verhin⸗ dern. Deutſchland will, aber braucht die Frage nicht im Guten zu löſen. Die anderen müſ⸗ ſen es. Sie können ſonſt nur verlieren. Ge⸗ rade das Empire iſt heute, wie dies die letzten weltpolitiſchen Ereigniſſe erneut bewieſen ha⸗ ben, durch einen Krieg bis ins Mark ver⸗ wundbar.“ Aus dieſen Betrachtungen ergibt ſich für den General der„Wert“ einer engliſchen Hilſe für Polen.„Weder England noch Frankreich könn⸗ ten heute,“ ſo betont der Miniſter,„den Polen rechtzeitig Hilſe bringen.“ Görings Luftwaffe unerreicht Mit Bewunderung ſpricht Miniſter Catlos von der Kriegsſtärke der Achſenmächte:„Den 150 Millionen Deutſchen und Italienern, de⸗ nen ſich im Ernſtfall noch andere Staaten in Europa anſchließen würden, könnten England, Frankreich und Polen mit ihren Verbündeten keine gleich ſchlagkräftige militäriſche Macht gegenüberſtellen. Marſchall Göring hat in ſei⸗ ner Luftwaffe durch Einſatz der hervorragend⸗ ſten Wiſſenſchaftler und Einführung ſtrengſter Diſziplin eine Kriegskraft entwickelt, die allen Gegnern weit überlegen ſein würde. Deutſchland baut längſt die ſchnell⸗ ſten und wendigſten Maſchinen der Welt. Die Weltrekorde reden dafür eine ſehr klare Sprache. Man braucht außerdem nur an die Siege der deutſchen Luftflotte in Spanien zu erinnern. Die Flak des Reiches gilt ſeit Jahren als beſte der Welt. Von den anderen Truppeneinheiten iſt weniger bekannt, aber es wäre töricht, wenn man ſie darum für ſchwä⸗ cher ausgerüſtet hielte. Zu dieſer deutſchen Kriegskraft käme noch die hervorragend bewaff⸗ nete Armee Italiens.“ Anlüßlich der Reiſe des ägyptiſchen Außenminiſters in den Ballanſtaaten bringt das in Sofia erſcheinende bulgariſche Regierungsblatt„Dunes“ einen mit Einzelheiten belegten Auffatz über die Zuſammenhänge, die ſich in den letzten Jahren zwiſchen der Mohammeda ⸗ niſchen Welt und dem aufſteigenden Japan entwickelt haben. Sofia, 24. Juli⸗, Japan zeigt dem Islam gegenüber ein außer⸗ ordentlich lebhaftes Intereſſe. Schon Anfang 1935 gab es in Japan, hauptſächlich in Kobe und Tokio, eine Anzahl Moſcheen. An der Er⸗ öffnung der Moſchee in Tokio nahm ein Abge⸗ ſandter Ihn Sauds unter großem Gepränge teil.— Der japaniſche Staat hat den Mohamme⸗ danismus als Glaubensbekenntnis anerkannt. Eine Propagandazentrale verbreitet den Koran und die Schriften Mohammeds. In Tolio gibt es eine muſelmaniſche Univerſität, die mit der Univerſität Al Achſar in Kairo, der größten Bildungsſtätte des Islam, in Verbindung ſteht. Junge Japaner, aber auch Angehörige anderer muſelmaniſcher Länder, werden dort ausgebildet. Die„Islamitiſche Vereinigung Japans“ verfügt über bedeutende Geldmittel. Ihr gehören Perſönlichkeiten der japaniſchen Ariſtokratie und Vertreter der Regierung und der Armee an. Dieſe„Islamitiſche Vereinigung“ iſt das Werk von Muhammed Abdulla Haie. Er ent⸗ ſtammt einer angeſehenen tatariſchen Familie in Ruſſiſch Turkeſtan und war im zariſtiſchen Rußland ein bekannter Geograph und Hiſto⸗ riker. Nach der bolſchewiſtiſchen Revolution fand er in Japan eine Zufluchts⸗ und Arbeits⸗ ſtätte. Er iſt der Träger des muſelmaniſchen Zentrums in Japan und nicht nur ein ange⸗ ſehener islamitiſcher Gelehrter, ſondern auch zugleich einer der bedeutendſten Exponenten der japaniſchen Propaganda im Auslande. 4 UsA-Armee führt„chemische Manöver“ dureh Dieses Bild berichtet von den sogenannten„chemischen Manövern“ des amerikanischen Hee⸗ res— einer Uebung, bei der also in der Haupt ache die Mittel des Gaskrieges zum Einsatz kamen. Hier werden durch Ansehörige einer Spezialtruppe, deren besondere Uniform und Aus- rüstung bemerkenswert sind, Gaswerfer mit minenähnlicher Munition geladen. „Polniſche Wieiſchaft!“ wor ſchuld daran Warum der polnisce-Zug in Danziq enigleisie dp. Danzig, 24. Juli. In friſcher Erinnerung iſt noch das ſchwere Eiſenbahnunglück, das ſich am Himmelfahrts⸗ tage auf dem Danziger Hauptbahnhof zugetra⸗ gen hat. Der polniſche D⸗Zug Warſchan—Gdin⸗ gen, der Danzig paſſiert ohne zu halten, ent⸗ gleiſte wegen hoher Geſchwindigkeit, wobei ein erheblicher Materialſchaden entſtand. Getötet wurde niemand. Verletzt wurden nur der Lo⸗ komotivführer des polniſchen-Zuges und der Heizer. Der Hauptſchuldige an der Kataſtrophe, der Lokomotivführer Paul Luſhaf, iſt nunmehr aus dem Krankenhaus entlaſſen und in Dan⸗ zig in Unterſuchungshaft genommen. L. hat bei dem Unfall den rechten Arm verloren Vor dem Ermittlungsrichter gab der 49jährige Lo⸗ komotivführer an, er habe bisher nur Güterzüge geführt, und ſei an dem Tage der Eiſenbahnkataſtrophe zum erſten Male mit der Führung eines D⸗Zuges beauf⸗ tragt worden. Man habe ihm keine Informa⸗ tionen gegeben, wie er die Geſchwindigkeit des Zuges, insbeſondere bei der Durchfahrt auf dem Danziger Hauptbahnhof, einrichten ſolle. Er habe zwar von ſich aus die Geſchwindig⸗ keit vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof er⸗ mäßigt, jedoch könne er nicht angeben, wie weit er die Geſchwindigkeit ermäßigt habe. Der Tachometerſtreifen, der dem Beſchuldigten vor gehalten wurde, gibt eindeutig Auskunft über die Geſchwindigkeit, die der Zug bei der Fahrt durch den Danziger Bahnhof hatte. Kurz vor dem Bahnhof iſt der Zug mit einer Geſchwin⸗ digkeit von mehr als 80 Kilometer in der Stunde gefahren, und noch mit 75 Stundenkilo⸗ metern fuhr der-Zug in das Gleisgewirr des Hauptbahnhofs ein. Die Geſchwindigkeit ſtieg ſogar bis kurz vor der Kataſtrophe auf 78 Std.⸗Klm., obwohl eine ſtarke Kurve den Lokomotivführer zur beſonderen Vorſicht hätte ermahnen müſſen. Vorausſetzung wäre natür⸗ lich die Kenntnis des Danziger Eiſenbahnge⸗ ländes geweſen, die der Beſchuldigte jedoch entſchieden abſtreitet. Auf jeden Fall ſcheint nicht ſubjektives Ver⸗ ſchulden des Lokomotivführers vorzuliegen, vielmehr dürfte nach Ausſage des beſchuldigten Lokomotivführers den Hauptgrund für die Ka⸗ taſtrophe mangelhafte Ausbildung und vor allem ein Mangel an geeigneten An⸗ weiſungen von ſeiten der polniſchen Eiſenbahn⸗ verwaltung bilden. Gegen den Lokomotipfüh⸗ rer iſt Haftbefehl erlaſſen worden wegen fahr⸗ läſſiger Transportgefährdung und fahrläſſiger Körperverletzung. Die Hauptverhandlung wird genaue Klarheit erbringen. Angeklagt aber iſt die berüchtigte„polniſche Wirtſchaft“, die einen Güterzug⸗Lokomotivführer ohne Anweiſung und Warnung mit einem D⸗Zug durch den Danziger Hauptbahnhof brauſen läßt. Die Japaner haben für die Lehre des Pro⸗ pheten durchaus Sympathie. Im islamitiſchen Glauben iſt der Krieg eine vom Schickſal auf⸗ erlegte Notwendigkeit und eine von der Reli⸗ gion ſanktionierte Pflicht. Beute⸗ und Erobe⸗ rungskriege ſind im Islam nicht nur zuläſſig, ſondern erwünſcht. Denn der Islam iſt eine aktiviſtiſche Religion. Er kennt keinen Gegen⸗ ſatz zwiſchen weltlicher und geiſtlicher Macht. Der Kämpfer für Allah und ſeinen Propheten iſt auch ein Kämpfer für den Staat. Es gibt keine, Religion, die den Imperialismus ſo be⸗ dingungslos ſanktioniert wie der Mohammeda⸗ nismus. Eine gewiſſe innere Verwandtſchaft des Mo⸗ hammedanismus mit der japaniſchen Staats⸗ religion liegt auf der Hand. Auch bei ihr gehen die weltliche und die geiſtliche Macht ineinander über. Der Schinto⸗Kult fordert, wie der Islam, die Unterwerfung der Ungläubigen, der barbariſchen Welt. Kriegsminiſter Araki erklärte im Mai 1933 in der Kammer:„Die Völker, die ſich unſeren Waffen entgegenſtellen, haben es ſchwer: erklären wir doch vor der ganzen Welt, daß wir eine kriegeriſche Nation ſind, die jede Macht vernichtet, die gegen uns und unſeren Glauben iſt“. Es iſt kein Zufall, daß man in Japan den Islam pflegt, der auch noch heutigen Tages von„den Säulen des Her⸗ kules bis zum Chineſiſchen Meer“ herrſcht. Die Meinung Ktatürks Die islamitiſche Welt iſt für die japaniſche Propaganda reif. Die arabiſch-islamitiſchen Länder kämpfen für ihre Selbſtändigkeit. Sie wollen nicht länger Objekt des europäiſchen Im⸗ perialismus ſein. Sie wiſſen dabei, daß ſie ihre Selbſtändigkeit nur mit Hilfe wenigſtens einer politiſchen und wirtſchaftlichen Großmacht ge⸗ winnen können. Und dieſe Großmacht erblicken ſie in Japan. Kemal Atatürk ſagte im Juni 1934 einmal:„Die islamitiſchen Völker bewundern Japan, weil dieſes eine Macht geworden iſt, die ſich vor den Weißen nicht fürchtet und ihre Art zu denken nicht auf⸗ gegeben hat.“ Dieſe Worte fanden in der gan⸗ zen islamitiſchen Welt Widerhall. Bald nach ihrer Gründung ſandte die Tür⸗ kiſche Republik einen Geſandten nach Japan. Die Japaner eröffneten bald darauf eine In⸗ duſtrieausſtellung in Ankara und errichteten Baumwollwebereien und andere Unternehmun⸗ gen. Als Gegenleiſtung überließ die Türkei Japanern in den fruchtbaren Anatoliſchen Ebenen Land für die Baumwollplantagen. Im JIran ſind japaniſche Ingenieure und auch militäriſche Inſtrukteure tätig. In Kabul, der Hauptſtadt von Afghaniſtan, gibt es eine japa⸗ niſch⸗afghaniſche Handelskammer. In der Aus⸗ beutung der Bodenſchätze und zur Induſtriali⸗ ſierung des Landes ſind japaniſche Ingenieure tätig. Der Handel mit Japan ſteigt ſprunghaft an. Nachdem Ihn Saud Kalif und damit das geiſtliche Oberhaupt des Islam geworden iſt, hat Japan viel getan, um ihn für ſich zu gewinnen. Japaniſche Textilwaren, Automobile, Maſchinen und Radioapparate werden in Saudi Arabien importiert. Die japaniſchen Waren koſten ein Viertel der europäiſchen. Von Japan werden auch Waffen geliefert. So durchdringt Japan die mohammedaniſche Welt und kämpft auch auf dieſem Wege gegen England. In Japan ſpricht man ſchon offen davon, daß die„engliſchen Dampfer aus den Meeren öſtlich des Suezkanals() verſchwinden müßten!“ * Der Aufſatz der„Dnes“ enthält auch noch Angaben über die Lieferung japaniſcher Kriegs⸗ ſchiffe und Geſchütze an den Jran, ferner über die Ausbildung von Jranern in der japaniſchen Marineakademie uſf. Das dürften Annahmen ſein, die den Tatſachen nicht entſprechen. Richtig iſt dagegen, daß Japan die Beziehungen des zentralaſiatiſchen Islam mit Mekka und der mohammedaniſchen Welt bewußt pflegt. Leben doch in der Mongolei und in dem eroberten Teil Chinas 15 bis 20 Millionen Anhänger Mo⸗ hammeds.(Mohammedaniſche Mongolen un⸗ ternehmen nach Möglichkeit einmal im Leben eine— vier Jahre dauernde— Pilgerfahrt durch Zentralaſien nach Mekka; von Schanghai aus ſind in den letzten drei Jahren häufig Pil⸗ gerdampfer mit mohammedaniſchen Chineſen nach Mekka gefahren.) Neuorganiſation der ſpaniſchen Wehrmacht. Unter dem Vorſitz des Staatschefs Franco nahm der Miniſterrat ein Geſetz zur Neuorga⸗ niſation der ſpaniſchen Wehrmacht an. Erſter Großdeutſcher Uhrmachertag in Wien. Die Uhrmacher Großdeutſchlands ſind in Wien zu einer Tagung zuſammengekommen. Am Sonntagvormittag fand in der Nord⸗ weſtbahnhalle die Eröffnungskundgebung zum Erſten Großdeutſchen Uhrmachertag ſtatt. montag, 24. Juli 1059/ M. 4 1 4 13 ——————— —ſ— ſZ̃—ꝓ——————ñu 2 pölitz Die 1 ſtellte? Einfuhr Auf d meter gigantiſ Arbeiter beſchäfti dieſen? Betonfu wachſen Gaswert preſſorer fließt da zent der wird ſt werden. Eigene wird ge An det die Tank dem bau von 150 Petroleu ten„Kra Verbrem zinherſtel langer J im Wer Rohrleiti die Schif Dabei trieb. Ge werden. 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Juli 1959 Riesenwerk entsteht vor Stettins Toren pommern erhäft größtes deutsches Treibstoffwerk (Eigener Bericht) cbu. Stettin, 24. Juli. Vor den Toren Stettins wüchſt eine rieſige Induſtrieanlage heran: die„Hydrierwerke Pölitz AG“. Der erſte Teil der Werke wird zu Beginn des kommenden Jahres betriebs⸗ fertig ſein. 1941 nimmt die geſamte Anlage die Produktion von Treibſtoffen auf. Damit wird Pommern mit einem Schlag ein wichtiger indu⸗ Räeler Faktor im deutſchen Wirtſchaftsleben. Die Hydrierwerke in Pölitz werden die weitaus grüßte Produktionsſtätte für ſynthetiſchen Treib⸗ ſtoff im Reich ſein, betrüchtlich größer als Leuna und die anderen Betriebe, die zur Zeit eben⸗ ſalls im Bau ſind. pölitz verſorgt Oſtdeutſchland Die Fertigſtellung der Anlagen bedeutet in der Weibſtoff⸗Wiriſchaft eine entſcheidende Wende: die Verſorgung Oſtdeutſchlands mit Benzin, Dieſelöl uſw. wird dann von Pölitz gedeckt. Es iſt von dieſem Zeitpunkt an, wenn auch die anderen Produktionsſtätten im Reich marbeiten werden, möglich, die vom Führer ge⸗ ſtellte Forderung, Deutſchland von Benzin⸗ Einfuhr unabhängig zu machen, zu erfüllen. Auf dem zwei Millionen Quadrat⸗ Gelände entſteht eine gigantiſche induſtrielle Anlage. Tauſende von Arbeitern ſind ſeit März 1938 in zwei Schichten beſchäftigt. Die Zahl der Belegſchaft wird in dieſen Wochen weiter vermehrt. Auf maſſigen Betonfundamenten, die tief in die Erde greifen, wachſen die Eiſenkonſtruktionen in die Höhe: Gaswerk, Kraftzentrale, Maſchinenhallen, Kom⸗ preſſoren, Hydrierkammern. In langen Kanalen fließt das Oderwaſſer dem Werk zu. Ein Pro⸗ zent der geſamten Waſſermengen des Stromes wird ſtündlich durch die werden. Eigene 15 000⸗Tonnen⸗Tankflotte wird gebaut An der Oder iſt die Pieranlage faſt fertig, wo die Tanker aus Ueberſee anlegen werden. Außer⸗ dem bauen die Hydrierwerke eine eigene Flotte von 15000⸗Tonnen⸗Tankſchiffen, die aus den Petroleumländern den Rohſtoff, den ſogenann⸗ ten„Krack“, bisher faſt wertloſe und nur zum Verbrennen geeignete Rückſtände bei der Ben⸗ zinherſtellung, heranholen. In drei Kilometer langer Pipeline wird der Krack in die Tanks im Werkgelände gepumpt. In einer zweiten Rohrleitung wird das Fertigprodukt dann in die Schiffe geführt. Dabei iſt Krack nicht notwendig für den Be⸗ trieb. Genau ſo gut kann Steinkohle verarbeitet werden. Der techniſche Vorgang iſt in beiden Fällen gleich: dem im erſten Arbeitsgang her⸗ geſtellten Brei, der entweder aus Krack oder aus gemahlener Kohle beſteht, wird unter Zuſatzm nlagen gepumpt von Waſſerſtoffgas in kompliziertem Arbeits⸗ gang unter hohem Druck der Treibſtoff abge⸗ rungen. Die Pölitzer Hydrierwerke ſind ein Privat⸗ unternehmen, an dem verſchiedene große deut⸗ che Firmen— Chemiſche Werke und Treibſtofſ⸗ rmen— beteiligt ſind. Aber entſtehen kann ieſe Anlage in der phantaſtiſch kurzen Zeit nur dank der Förderung, die Partei und Staat ihr im Rahmen des Vierjahresplanes angedeihen laſſen. 1062000 posisparbücher (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 22. Juli. Die Deutſche Reichspoſt hat im Monat Juni 1939 rund 108 000 und damit ſeit Aufnahme des Poft⸗ ſyarkaſſendienſtes am 2. Januar 1939 insgeſamt 678000 neue Poſtſparbücher ausgeſtellt. Auf dieſe Bücher ſind bisher 127,1 Millionen RM. eingezahlt und 45,4 Millionen RM. ausgezahlt. Der Svarein⸗ lagenbeſtand hat ſich ſeit Ende Mai um 15,1- Mil⸗ lionen RM. erhöht. Die Geſamtzahl der Poſtſpar⸗ bücher, alſo eingeſchloſſen die ſchon vor der Ausdeh⸗ nung des Poſtſparkaſſendienſtes auf das Altreich aus⸗ geſtellten Poſtſparbücher, beträgt 1 062 000 Stück mit einem Geſamtguthaben von 178,9 Millionen RM. Das erſte Halbjahr 1939 hat einen Einzahlungs⸗ überſchuß von 81,7 Millionen RM. erbracht. Auf ein Poſtſparbuch entfällt zur Zeit ein durchſchnittliches Guthaben von 120 RM. Sehr beliebt iſt die Poſt⸗ ſparkarte. Im Juni ſind 116 000 RM. mit Poſtſpar⸗ karten eingezahlt worden. Auch von der Möglichkeit, Einlagen vom Poſtſcheckkonto des Sparers auf das eigene Poſtſparbuch zu überweiſen, wird reger Ge⸗ brauch gemacht. Im Juni ſind im Poſtſcheckwege 941 000 RM. Einlagen überwieſen worden. Auf eine Ueberweiſung entfiel ein Betrag von durchſchnitt⸗ lich 207 RM. internationales Zelwolle-Abkommen Nach verſchiedenen Vorbeſprechungen haben ſich die Erzeuger von Viskoſe⸗Zellwolle in den Ländern Bel⸗ ien, Deutſchland, Engkand und Italien in einem Ab⸗ ommen zuſammengefunden, das der Ausbreitung des Zellwolleverbrauchs dienen ſoll. Für etwa 20 Länder wurde ein Abkommen geſchloſſen, das eine Ordnung der Märkte zum Ziele hat. In Ausſicht genommen iſt weiter ein Austauſch über Normungsgrundſätze, ge⸗ meinſame techniſche Entwicklungsmöglichkeiten u. dal. Zum Vorſitzer des Plenums wuürde Direktor Dr. Wer⸗ ner Winkel(Deutſchland) gewählt. Iypenvereinfachung für Ziegeleimaschinen Hormung für Grobkeramikmaschinen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftteitung) rd. Berlin, 24. Juli. In Fortführung der auf dem Gebiete der Bau⸗ maſchineninduſtrſie kürzlich getroſfſenen Rationaliſie⸗ rungsmaßnahmen, hat der Bevollmüchtigte für die Maſchinenproduttion, Karl Lange, jelzt eine weit⸗ gehende Typenvereinfachung und Normung für den Grobleramitmaſchinenbau, alſo für Maſchinen zur Ver⸗ arbeitung von Ton, Lehm, Schamotte, Steinzeug und Silika angeordnet. Die Anordnung, die nach eingehen⸗ den Vorarbeiten der Fachgruppe Aufbereitungs⸗ und Baumaſchinen im Einvernehmen mit dem General⸗ inſpektor Dr. Todt getroffen wurde, erſtreckt ſich auf die 19 michtigſten Arten von Aufbereitungs⸗, Form⸗ gebungs⸗ und Hilfsmaſchinen für die Ziegelinduſtrie, ſowie die übrige keramiſche Induſtrie. Durch dieſe Maßnahme wird die Zahl der Ma⸗ ſchinentyven z. B. bei Strangpreſſen und Vakuum⸗ preſſen— das ſind die eigentlichen„Ziegelmaſchinen“ — von bisher 45 verſchiedenen Größen auf 6 Grö⸗ ßen, bei Glattwalzwerksmaſchinen— Maſchinen zur Zerkleinerung und Durchknetung des Rohſtoffs— ſo⸗ gar von bisher 70 Größen auf 4 Größen verringert. Auch Fördermittel für die keramiſche Induſtrie, die ſogenannten Transporteure, deren Einſatz in den Ziegeleibetrieben eine weſentliche Vorausſetzung der Leiſtungsfähigkeit iſt, ſind in die Typenvereinheit⸗ lichung einbezogen worden. Mit der Maßnahme des Bevollmächtigten für die Maſchinenproduktion werden die leiſtungsſteigernden Wirkungen der Typenbeſchrän⸗ kung wie die Möglichkeit größeren Serienbaues, Ver⸗ einfachung der Lagerhaltung und des Erſatzteildien⸗ ſtes, nunmehr in einem Maſchinenbguzweig eintreten, der für die Materiglverſorgung der Bauwirtſchaft von ausſchlaggebender Bedeutung iſt. Für die Ziegeleien darf dementſprechend eine Verkürzung der Lieferfriſten für Ziegeleimaſchinen und eine weſentliche Erleichte⸗ rung der Erſatz⸗ und Verſchleißteilbeſchaffung erwartet werden. Durch die Feſtlegung einheitlicher Arbeits⸗ formen für Formgebungsmaſchinen wird gleichzeitig felg Auswechſelbarkeit dieſer Teile gewähr⸗ eiſtet. Die Anordnung tritt für die Herſtellung der Ma⸗ ſchinen mit Wirkung vom 1. Jannar 1940 in Kraft, doch dürfen bereits ab 1. September d. J. keine an⸗ ftegelung der neuen feichsbahnverwaltung Wirtschaftliche deschäftsführung Reichsverkehrsminister als Generaldirektor lich ſind. Zur Prüfung der Wirtſchafts⸗ und Rech⸗ Hamburs Elektto deren Maſchinentypen mehr angeboten werden. Erſatz⸗ teile der früher gelieferten Maſchinen werden ſelbſt⸗ verſtändlich— weiterhin hergeſtellt und geliefert. Ebenſo ſind auch Grobteramikmaſchinen für ausländi⸗ ——75 Beſteller der Typenbeſchränkung nicht unter⸗ vorfen.“ Berliner Börse Aktien befeſtigt Renten freundlich Der freundliche Grundton, der bereits zum Wochenſchluß an den Aktienmärkten vorgeherrſcht hatte, übertrug ſich auch auf die neue Woche, wobei faſt auf der ganzen Linie weitere Kursſteige⸗ rungen eintraten. Das Geſchäft nahm allerdings Spanne zwiſchen einem Drah nur vereinzelt lebhaftere Formen an, wohei jedoch zu berückſichtigen iſt, daß Verkaufsneigung kaum beſtand. Lebhaft erörtert wurde die Mitteilung des Staats⸗ ſekretärs Reinhardt, daß die bisherige Einkommen⸗ ſteuerpflicht der Gewinne bei Wertpapierveräußernn⸗ gen in Privathand zunächſt auf die Dauer von zwei Jahren außer Kraft geſetzt wird. Auch die Erklärung über die Steuergutſcheine fand ſtärkſte Beachkung, ins⸗ beſondere die Tatſache, daß der Gewinn, der ſich bei einem Vertauf des Steuergutſcheines II auf der n ei Kurs unter 100 und dem Nennbetrag ergibt, in Privathand in jedem Fall ein⸗ kommenſteuerfrei iſt, und daß das Aufgeld von 12 Prozent— der Schein wird bei der Entrichtung von Reichsſteuern ohne Frage zu 112 in Zahlung ge⸗ nommen— in keinem Fall dem normalen Einkom⸗ menſtenerſatz ſondern regelmäßig dem ermäßigten Satz des Einkommenſteuergeſetzes unterliegt. Am Montanmarkt ſtiegen Vereinigte Stahlwerke um „% Prozent und Buderes um 1 Prozent. Braun⸗ kohlenwerte lagen ausgeſprochen feſt. Bubiag, Deutſche Erdöl und Niederlauſitzer Kohle gewannen je 1 Prozent, Rheinbraun ſogar 1¼ Prozent. In der chemiſchen Gruppe kamen Rütgers 1½ Prozent höher an. Farben ſetzten ½ Prozent niedriger ein, verwandelten dieſen Verluſt alsbald aber in einen aleichgroßen Gewinn. Bei den Elektro⸗ und Ver⸗ zoraunaswerten ſtanden AEc mit vlus ½ Prozent, Geſfürel mit plus 1 Prozent, Schleſiſche Gas mit plus 1½ Prozent und Atkumulatoren mit plus. 2½ Prozent im Vordergrunde. Licht und Kraft waren um 1½ Prozent rückgängig. Auch für Maſchinen⸗ bauwerte zeigte ſich Intereſſe, wobei Demag ſich um 1½ Prozent befeſtigten. Kali⸗, Kabel⸗ und t⸗ und Bauwerte veränderten ſich nur unbedentend. Autoaktien. Brauerei⸗ und Zellſtoffanteile wurden bis zu ¼ Proꝛzent Vereinigte Stahl und Reichsbank blieben hingegen bis zum Ende des Börſentages behauptet. Reichsalt⸗ beſitz ſtiegen ſchließlich auf 132½ und Reichsbahnvor⸗ züge auf 1225/. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtiegen der Gulden auf 133,75 (133,40), der Schweizer Franken auf 56,28(56,23), der Belga auf 42,36(42,34) und das Pfund auf 11,675(11,67). Der Dollar und der franzöſiſche Fran⸗ ken blieben unverändert. Am Kaſſamarkt unterlagen Banken kaum Veränderungen. Lediglich Deutſche Aſiaten waren bei Repartierung ſtärker befeſtigt. Von Hypotheken⸗ banken ſielen Hamburger Hypotheken gegen letzte Notiz durch eine 1/pprozentige Steigerung auf. Ande⸗ rerſeits büßten Weſtdeutſche Boden gegen letzten Kurs ½, Prozent ein. Weitere Abweichungen waren auch bei den Kolonialpapieren zu beobachten. Schantung zogen um 2¼ Prozent, Kamerun um 2½ Prozent, Doag um 1½ Prozent und Otavi um/ Reichsmark an. Während Neuguineg gegen letzte Ro⸗ tiz 1½ Prozent einbüßten. Soweit die zu Kaffakurſen gehandelten Induſtrieaktien Veränderungen ergaben, überwogen Beſſerungen von 2 bis 3½ Pro⸗ zent. Andererſeits waren Deutſche Eiſenbahn nach Pauſe um 4½ Prozent rückläufig. fhein-Mainische Mittagbürse Die Börſe zeigte zum Wochenanfang am Aktien⸗ markt auf faſt allen Gebieten ein weiteres leichtes Anſteigen der Kurſe, wobei die Auslafſungen von Staatsſekretär Reinhardt hinſichtlich der Steuergut⸗ ſcheine und der Spekulationsſteuer anregten Zu grö⸗ ßeren Umſätzen gegenüber den Vortagen kam es aber weiterhin kaum, da die Beteiligung der Kundſchaft unverändert klein blieb. Die durchſchnittüchen Er⸗ höhungen bewegten ſich zwiſchen /½ bis 1 Prozent, unter, anderem kamen zunächſt zur Notiz: AEG 112½ (111½), Rheinſtahl 136 bis 136¼(136), Mannes⸗ mann 104½(104), Vereinigte Stahl 99½(98/), I6 Farben 143½(142¼), Heidelberger Zement 143 (141¼)0, Feldmühle Papier 99¼(98)), Rheinmetalt 114¼(114½), Conti Gummi 212¼, dagegen Scheide⸗ anſtalt 205(205¼½). Unverändert ſetzten Reichsbank mit 180, Höſch mit 107¼½, Bemberg mit 127 und Junghans nach Pauſe mit 93½ ein. Am Rentenmarkt befeſtigten ſich Reichsaltbeſitz auf 132(131¼). Im übrigen lagen die amtlichen Papiere ruhig und nahezu unverändert. Steuergutſcheine hat⸗ ten lebhafteres Geſchäft. Serie I ſchwankten zwiſchen .35 bis 99,25(99,25), Serie II gingen in allen Abſchnitten zeitweiſe mit 94,75 bis 94,85, alfo etwa ½ Prozent höher um. Halbamtlich lauteten ſie: Funi 24,70, Juli 94,65, Auguſt 94,60, wobei zu dieſen Kurſen Nachfrage verblieb. Pfandbriefe und' Stadt⸗ anleihen lagen unverändert. Induſtrieobligationen ſchwankten bis/ Prozent, Reichsaltbeſitz ſpäter auf 131½% nach 132 abbröckelnd, Reichsbahnvorzugsaktien Prozent feſter mit 122½. Im Verlaufe aing das Geſchäft ſtark zurück. Im allgemeinen konnten ſich die Kurſe auf dem etwas erhöhten Stand behaupten. Mannesmann Prozent nachgebend auf 104. Bei Labmaver mit 108½(107), Holzmann mit 149½ (148) bervor. Hapag nach Pauſe 41½(42). Der Freiverkehr lag ruhia und behauptet. Tagesgeld unverändert 2½¼ Prozent. Metalle Werlin, 24. Juli. RM für 100 Kito. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59,25; Standardkupfer lfd. Monat 53,50 .; Originalhüttenweichblei 18,50.: Standardblei lfd. Monat 18,50.; Originalhüttenrohzink ab nord⸗ deutſchen Stationen 17,75.; Standardzink lfd. Mo⸗ nat 17,75.: Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 31,40 bis 36,00(RM für ein Kilo). Baumwolle 5 Bremen, 24. Juli. Juli 861 Abrechnung: Or⸗ tober 870 Brief, 864 Geld. 867 Abrechnung; De⸗ zember 867 Brief, 860 Geld, 866 bezahlt, 866 Ab⸗ rechnung; Januar 865 Brief, 860 Geld. 864 bezahlt, 862 Abrechnung; März 858 Brief, 850 Geld, 854 Abrechnung: Mai 857 Brief, 848 Geld, 852 bezahlt, 852 Abrechnung; Juli 853 Brief, 848 Geld, 856 bezahlt, 851 Abrechnung.— Tendenz: ſtetig. Zu dem neuen n hat der Reichsver⸗ d ſchaft n 1 /. kehrsminiſter ſoeben eine erwaltungsord⸗ nungsführüng der Reichsbahn, die die Rechnungs⸗ heraufaeſetzt. Eine Ausnahme machten bierbei Zellſtoff nung und eine Rechnungsprüfunasord⸗ prüfungsordnung regelt, beſtehen als Prüfungsſtellen Maldhof mit minus/ Prozent. Sonſt ſind zu er⸗ Rheinwasserstund nung exlaſſen, Darin, werden die Einzelheiten der ein„Hauptprüfungsamt der Demtſchen Reichsbahn am wähnen: Bemberg und Junahans mit je plus 1 Geſchäftsfügrung der Reichsbahn geregelt. Leiter der Sitz des Reichsverkehrsminiſteriums und ſe ein Prü⸗ Proꝛzent, Weſtdentſche Kaufhof und Hapag mit ie plus 22. 7. 39. 24. 7. 39 Deutſchen Reichsbahn iſt, wie die Verwaltungsord. ſungsamt am Sitz der Reichsbahndirettionen, Reichs⸗ Rrozent. Hanfa Dampf kamen 1 Prozent höher zur nung 10% d 5 125%15 S ant 5 Pem Rent e Notiz. WoldsbbIt.. 339 365 als ſolcher die Bezeichnung Generaldirektor der Deut⸗ Das Hauptprüfungsamt iſt dem Rei erkehrsmini⸗ Im variablen te i ichs⸗ Fheinfel 336 364 ſchen Reichsbahn. Er hat im Sinne des Führerprin⸗ ſterium angegliedert. In ſeiner Prüfungstätigteit iſt altbeſit mit 132* 8 740 1 g41 378 zihs, ein, Durchareifendes, Anordnungsreche und iſt es auch von ihm ungohänaig. Zum Präſidenten ſowie dung notferſ⸗ unnerändert 93.55. Steuergutſcheine f leisOc 550 öndererſeitß für die Geſchüftsführeng der Reichsbahn. zu, Mitgliedern und Prüfüncsbeamten des Haupt. Iulf⸗ And Auguftfcheine wuͤrden durchwen 94½ ge:⸗ kehl.„„„„„ 389 401 verantwortlich In der oberſten Leitung ſtehen dem prüfungsamtes können nur Beamte ernannt 534 560 1 5e 3 35—*.— R nannt, lagen alſo nicht unerheblich freundlicher, wäh⸗ OXK‚οÿ.„„ Reichsverkehrsminiſter und Generaldirektor ein Staats⸗ werden, die das 35. Lebensjahr überſchritten haben. rend inan für dito T einen Kurs von 99,30 1 V hel 410 468 ſekretär des Reichsverkehrsminiſteriums(Stellvertre: Sie dürfen nicht mit dem Reichsverkehrsminiſter, dem gex 335 on 99,30 gegen 2%hBjt Ve. 99 35 hörte 29 tender Generaldirektor) und die Miniſterialdirektoren die Geſchäfte der Eiſenbahnabteilungen führenden Der Blankotagesgeldfatz 296 308 der Eiſenbahnabteilung des Reichsverkehrsminiſte- Staatsfekretär, die Mitalieder und Prüfungsbeamten Prorent auf 2½ bis 2½ Prozent ermäßiat 269 273 ſprechenhen Durchflhrunge der Verſogltüng del den. auch nicht mii Von Heviſen ſwuten ſich dos Vinnd auf 1137 mtes in gerader Linie oder im zweiten Gra er der Dollar auf.493 und der Frank f 6 301/. nachgeordneten Stellen werden die Reichsbahndirer⸗ Seene verwandt oder verſchwägert ſein. Der Prü⸗ ſtoger 83 Franken auf Neckarwasserstand — 1 S e D 4 0 nEnde des Nexlehrs murde die Kurs⸗ Dezirke für die Wirichartlichkeik—— Reichsvahn und ſungsdienſt iſt unbeſchränkt. Er hat u. a. zu unter⸗ entwictlung unregelmäßig. Einzelne Papiere 22. 7. 39 J 24. 7. 39 die Bedienung des Verkehrs nach gemeinwirt⸗ ſuchen, ob auf allen Gebieten den Grundſätzen einer wie Acc. Rheinſtahl und Roac ſchlonſen um ½ bis 435 453 ſchaftlichen Geſichtspunkken verantwort⸗ wirtſchaftlichen Geſchäftsfübrung entſprochen wird. ½ Prozent unter dem letzten Verlaufsſtande. Farben. Monnhelm 13 — 22.7. 21.7. 22. J. 24. 7 22. 7. 24. 7. 22.7. 2. 7. 22. 7, M Freinkfurter deutsche Erdst 113˙42 118.— 109.— 10g.— Fr-Smer Fahetſp. 55 42.75 Harhurser Cumm—„ fVer. Vitrsmarinfadr. 144,50 144,50 verstcher.-Ahtien 143.— 143 kbs.-Südam. Dpfsch 1 B 13¹,3 Voseſ 161 818.— 825 Eflektenbörse Br. Seinzene Elek Samer, vepsensef 135 63 108.35] dercgertschert ov% G2s.50 flecwirhun— restverzinsl. Werte 22. 7. 24. 7. Hvriacher kiof B5 3 111,50 111,50 Südd Fisenbahn— 1,50 fiofon fphnßb, 1 25) WIBaanſgic 95,12 96,25 Tiakennii⸗aere 52 Dt Reichsanl..27 101.62 101,62 Eichb.-Werger- Fr. 127˙75 127˙75 J Hresdner Bank. 105.87 106, olzmann oDo N15s 72.50 4 rahtin amm 37•50 89.— olomal-Paoiere 70.— 71.25 bt. Reichsant, 30 102, 25 102,25 El. Licht& Kraft 101 100˙50 Eranbit Hvo.- Bank 103.5 103.50 Effektenkurse Hotelbetrieb—*— 62•62 42˙50 ihner Metal„ 55 Ot.-Ostafrika 5 2. B v. 1927—— A 255— pfaiz Hvpoth.⸗Bank 97,75—⁰ 283²**383.— 34.30 Zeſistoſl Waldhof 106,— 105.12—— 19˙75 13˙50 „1027 99,75 99,5 Sebr. Fahr, 46.% 142. 25[Feichshann....„r 113. 118,59] Kahia Porselfao: 128,25 179, nbeAbi cbi Reh, 131,75 131/½7 16 e e 138.— phein opotn Bank 126.— 128 25 Apenef ene II1.12 112·12 Faiſſ⸗Chenfe v Aussbnes Stadt 5 35 g4,33 96.50] Serfhrefoewe. 128.50„ verhenrs-Abtien Aschafie. Zelistoſf s1,.— 88,50 Fſoennerwerke: 116,37 116.— Berliner Devisenkurse ieigelbe, Golc 2 99.37 36,37[ Tö. Goſdschmiat 129.25 129.— f gad 40 f Rheinseh. 110,50 119,50 Aussburz. Närnberg 75 3 faahin. e 97.75 97˙75[öärit⸗ner-Kavsef. b2,.—— fbi' Reichsb. Vz. 122.— 122.25 8 20 Bon K 130,50 131,— Ran& fourdan 97,62 14435 Oeld Brief] Geld Briei annhm. 8„ Mnm. Vz.—— aver, Spiegelslas 5 Kötiz Led v. Wachs— im von 27. 97.75 9,75] Sroßkraft 231.50 232,.— Verslcher-Aktien„ 126,25 127,50 50 145, 4—— 13423 13½25 12025 122.— Zmans Leben 43.—.— 120,25— 4˙85 2 113•25. M i K. a. e n S .— 59.— Hochtief A8. Essen 123 tver. 34.— 34,.— Braunschwele.- W. aurahltte. 7 men nnenn B Kom. Goldhvv. 29 99.— pinl.. 146,.——[ Wiörtt Tronsnortver. 31. Fremer Vulkann.— + Teopoſd. Grube. 114.25 114,25 Australien(Sidnevö 1 austr. f 9,331] 9,345] 9,331.349 ———•—1 5 3 93.75 98.15 100 127 35 5 Berliner Börse——— ee 55 5 ſgeree 4— 14. s 157• 4 68452 S Si n Genußscheine 1½/— + rowu Boverſ.; annesmannröhren rasilien(Kio de ſan. re10„„ 1³³ Fe Woſcgog. 45 199.—— 94.— Kassdkurse Buderus Eisenwerke 242•53 2375 Mansfelder Bersbau 140,— 141,.— Brit. Ilndlen(Bomb.-Cal.) 100 Ro. 87,010 87,190 67,010 87,190 100,75 100,70 Kalt Chemie 4 7• 5* Ot Reichsant. 27 101,70 101.62] Contt Gumml. 113˙35 124.67J Markt- Kühlhalle 116,— J Bolesrfen(Sofa). 100 Lews 3,047 3,055] 3,047f] 5,053 vin 95.— 99,.— Kleinschanzlünheck. 145.— 148,55 47 do. go. v. 1034 3962 95,62 Zaimier-Benn.. 139.— 140.— Masch.-Fuckan Wol, 117·28— Dünemarn(Kopenb.) 1o0 Kronzn. 52,950 52,150 52,070 52,170 Erkf 100.75 100•75[Kiöcknerwerke.. 116.— 115,50 bt. Ant.-Ausf Altbes. 131.75 182,.— Demax.„.— 92.50 Marimiianshütte 16,25— Donzie(Hanzis), 100 Gulden] 47,000 47,10% f 47,00% 47,100 Frkf. Goldpft..iqu. 99.— 99.— Knorr Heilbronn 53.— 253.— Ot Atlant. Telegr. Müſmeimer Berrwk. 103,— 103,— Engiand London)... I Pfund 11.655 11,685 11,66% 11,690 eneebe 101•10 101.12 J Konservenfbr. Braun 89.50 40 Plandbrieſe Deutsche Contſi Gas 32 1* Nordd. Eiswerke.— 116.— Esſiand T 100 estn. Kr. 68,130 683,270 65,130 58,270 Sfaſ kon Golcofä. 99,15 9,8 Kahmever“... 18f7 137•50** Pr. Lo-Pfobfzete 100.— 100.— beutsche Erdöl. 145.0 145:50J Hrenstein& Koppej 91,— 54,37 Finnieno Llieisinet.) 100 Mngf Mü. 5,135]•148] 5,140 150 pialz flo. Goldo d. 100.75 100,35] Heinrſen Lanz 48. 15/,75 157, Anst. G..„s 100.— 100•— J Heutsche Kabelwk. 143·87 143.—] Fatheeber- Warzon„5s 197 Eranhreleh(Paris). 100 Franes.596] 6,612] 6,598] 6,612 4* 99,.50 98,50 Ludwigsh. Aktienbr. 130.— 55 do. do. R 21.— beuntsche Tinoleum 160— 186.— Rheinfelden Kraff 443 325 Griechenland(Athen) 100 rachm. 2,358.35 2,353 2,357 Al. Hyd. do. Wafzmühie 130,— 130,— f 67 do. do. Komim. beutsche Steinzeug 102 Rhein. Braonkohien 211. 75 Hollond(Amsterd. u. Rott.) 100 G. J133,270 123,530 133,620 133,580 khein. Hvv Gdpt.? 103,62 104,— 100.— 100.— 143.87 114,%„„i 14.490 0 49 — 99,— J Mannesmannröhren.——„„„ Deutsche Waffen Rhein. Efektr..„ ran(Teheran).. 100 Rials 14,51 14, 14,510 . 95,.— 59,.— Metallzeselischaft 122,12 13508 35 309.— 99 Dürener metaſſ.. 77 25 71.25 135,25 136,25— Aor 10 Bu 3 11 33 33 e e M 12 ot.„„„ g8˙85 3z˙73 Hynamit Nobei ein- Westf KakwWwy.—— onen(Rom v. Mailand) 100 Lire„13,090 13, 40. Kien. in 5550 133.30 Paren, Ehrsbt Pirm ni do, Kom i: 383.50 58,50 F Jaoan(Tokio g. Kobe).. 1 er 0,650% 5,882] 6,580] 9,682 40. Gatom zin 380,62 100/2 Piatz. Fiümegwerte 130.— 139.— Banl-Aktien Ei. Sehieslen.. 1333 12750 Fiecef 1. 5..... 111½ 111, J Junosiow. Beig.v. Zagr) iohbin. 5,694] 5,701 5653•746 Südd.——— pfälz. Preßhefe Sprit 163.— rne Kas n 16025 16020 Kütgerswerke 140, 75 141,50 Kanads(Montreal) 1 an. Doliar 25466]0 5492] 2,488] 2,402 ee, in-Bonau23 100,25 100,29 Fhein. Braunkoble 210,— 115,.— Bant tnt Brauind., 115,50 115,25 Eneine, Unionwerke 143.25 143·37 Sachsenwerk...— 341,50 Tettiand(Niga),,... 100.ats f 48,750 J. 48,850] 48,750 45,550 5— 160 v. 28 119.25 115,25 Fheinelektea Stamw 138 80 135•75] Baver. Hvp. Wechsei Fafbenindustrie 16 199.— 9,62 Jachtiehen 46.— 1050 Ultanen(Kowno/Kavnas) 100 Lit. 41,940 42,020 41,930 42,470 einsta 7„— Feldmühle Pabier Saſzdetfucth Kan„ uxemburs(Luxb. ux. Er.„„ Fheinstahi 125,50 140·75 Comtnet2. Pflvatbk. 105,62 105, Feidmünie bavt 13775 138.—] Salecdetinetn Kgit 13 7⁵ 148 67 Toxemburg(l. unb.) 100 1un. Fr. 10,575 10,585 10,550 10,800 Sutsersweſfe hrong 255.— 253,.— Hensche Bank.. 1II.50 14f.50] Feſten& Juilleaume 143)— 145.—] ehudert& Sajeer. 15 165·35 Neusesland,“Wellingt.) 1 vs. Pl. 39·876] 39•898] 8,333].½94 industrie-Aktlen Salzwerk Heilbrond 253.— 183.57 J Dt. Colcaiskontrann—, 100,—] Lebhard& Co.—.75] Lehneker:& Co 168,75 168, Norwegen(Oslo).. 100 Kronen J 56,570 58,690 58,590 58,710 Aecumulatoren.. 212,50 Sepuckert el. 1— 117,— hi Ueberzee Banz 38.50.— Sermhorti-Cement 1037/½— J Schulth. Patzenhofe, 188 1275 Holen(Warschanff'os.) 100 Zioty 43,900% 47,100 47,00%% 47)100 Adt Gebr.„„ g 5Sehwartz„Storehen 19/.— 95.— presaner Bant.. 105,37 106,— Serresneim Glas.— 126.12] Jemene,& kialshe 18, 116.— Foctusal(issahon) i09 Esendo] 10.570 10.90 10,570 10.599 Aschafibrg. Zellstof 30,50 82.87 Seilind. Woffi. Mhm. 57,— 97, Melninger fivo.-Br. 10.52 103,— Zesfürei-hoewe. 123·50 129.50] Soehr kammrar,„„Sehweden(Stochkh. B..) o% Kr. 60,030 60,150 60,060 60,180 Bavr. Motor.⸗Werke 130,0 181,—[ Sfemens. Halsße 62.— 62.— Feichsbank.... 150.25 159,. Coldschmidt Tn. 0 1225] Solberger Zinthütte„73,12„. Sebweis(2ür., Bas. Bern) 100 Fr. 56,170] 58,290] 56,220 86,240 Berl Licht u. Kraft 7 Sinner-Crünwinkel— 132. Kfein Hvpoth ⸗Bank 128,— 128.25 Iritzner-Kayser, Sudd. Zucket 42·5r 212.5 Stowaken 100 Kronen 6,521] 3,539] 6,521 5,559 Brauerer Kleiniein 117.— 117.— J Sebr. Stollwerch 132,.— 132,— Gruschwit? Textii—„Tnür Gaszes 128,25 126,50 Südair. Uaion ipPret) 1 afr p 11.543 11,567 11,5461 11.572 Brown. Bov., Mhm. 105,25 105,50 f Südd Zucher 25 71 Kaomerabtlon Guano-Werke.„ 9˙2 Ver Nf.Nichelnerhe— 167,25] Türhe(istandph 1 türk, Pfuno f.75.962].977] 1,962 Sement ieicelberz 143.0 123•30] Ver. Bt, Gele: 139•5 189˙50 46, Verkentewesen 111,— 119,50 Hackemal Prabi 143˙75 148,25 veri. Eianzst. Elberl.—,„—., Uruguay(Jontevia.) iGold-Peso 0,594] 9,896 b,899„o1 Haimier-Benz 119,— 120, 50 J Zelist. Waldh. Stamm 106,— 105,50 1 Allz. Lok. u. Kraftw.— 1524,—— 113.—1 Ver. Stabiwerke. 99, 12 39,75 J Ver.St.v. Ameriis(Meby) 1 Holl. 1 2,491 2,490 2,491 2,495 „Faßhenßrenzbannor“ 43 2 Montag, 24. Juli 1959 Nuuer örauen-Weikrekor Uber 30 meler ürden Claudia Teſtoni läuft in Garmiſch⸗partenkirchen 11,5 Sek. Bei dem Internationalen Frauenſportfeſt, das am Sonntag bei ſchönem Wetter vom Turnverein Garmiſch gemeinſam mit dem TSV Partenkirchen im Albert⸗Leo⸗Schlageter⸗Stadion durchgeführt wurde, geſtaltete ſich der 80⸗Me⸗ ter⸗Hürdenlauf zu einem ganz be⸗ ſonderen Höhepunkt. Claudia Te⸗ ſtoni(Stalien), die erſt am letzten Sonntag beim Leichtathletik⸗Länderkampf Deutſchland— Italien in Mailand einen neuen Weltrekord über dieſe Strecke aufgeſtellt hatte, konnte die Rekordmarke von 11,5 erneut um 2 Zehntel Se⸗ kunden auf 11,3 Sekunden drücken. Frl. Dempe (Weimar) ſtellte hier mit 11,6 Sekunden noch den deutſchen und früheren Weltrekord ein. Auch in den anderen Wettbewerben gab es erbitterte Kämpfe und ausgezeichneten Sport. Sehr beachtlich war die Leiſtung der deutſchen Meiſterin im Weitſprung, Schulz(Münſter) mit 5,76 Meter, während ſich unſere Meiſterin im Hochſprung, Gräfin Solms, diesmal mit dem zweiten Platz hinter Elfriede Kaun begnü⸗ gen mußte. Die 100 Meter waren der Münche⸗ nerin Frl. Kühnel nicht zu nehmen und ſehr ſicher waren auch die Siege von Giſela Mauer⸗ meyer im Kugelſtoßen mit 13,68 Meter und im Diskuswerfen mit 46 Meter. In guter Form befand ſich Liſa Gelius im Speerwerfen, das ſie mit 44,98 Meter gewann. In der“100⸗ Meter⸗Staffel waren zwei Nationalmannſchaf⸗ ten zuſammengeſtellt worden, wobei die Mann⸗ ſchaft Winkels⸗Kühnel⸗Albus⸗Kohl in der aus⸗ gezeichneten Zeit von 48 Sekunden ſiegreich war. 100 Meter: 1. Kühnel(München) 12.1 Sek.: 2. Eckart(Frankfurt a..) 12,4; 3, Albus(Berlin) 12,5.— 200 Meter: 1. Winkels(Köln) 25,5 Sek.; 2. Voigt(Berlin) 25,8; 3. Wendel(Mannheim) 26,0. — 80 Meter Hürden: 1. Claudia Teſtoni—+ 11,3 Sek.(neuer Weltrekord!); 2. Dempe(Weimar 11,6; 3. Peter(Oppeln) 12,1.— 80 Meter Hürden, Troſtlauf: 1. Spitzweg(München) 12,1 Sek.; 2. Hahn(Hannover) 12.2; 3. Weſtphal(Hamburg) 12,2. — Weitſprung: 1. Schulz(Münſter) 5,76 Meter: 2. Voß(Berlin) 5,69; 3. Boeck(Landsberg) 5,64.— 1. Kaun(Kiel) 1,58 Meter; 2. Gräfin Solms 1,55; 3, Friedrich(Würzburg) .55; 4. Eckelt(München) 1,55.— Kugel: 1. Giſela Mauermeyer(München) 13,68 Meter; 2. Schröder (Mundenheim) 13.01; 3. Trudl Mauermeyer(Mün⸗ chen) 12.82.— Speer: 1. Giſela Gelius(München) 44,98 Meter; 2. Krüger(Dresden) 44,37; 3. Kahle (Hamburg) 42.43.— Diskus; 1. Giſela Mauermeyer (München) 46,00 Meter; 2. Sommer(Breslau) 40,76: 3Z3. Lundſtröm(Schweden) 40,63.— 4771 Meter: 1. Erſte Mannſchaft(Winkels, Kühnel, Albus, Kohl) .0 Sek.; 2. Zweite Mannſchaft(Eckart, Kuhlmann, Voigt, Keſſel) 48,3; 3. Jahn München 51,6. Echröder wirjt den Diskus 50,95 meier Weltrekordmann Willi Schröder wartete beim Abendſportfeſt in Pirna mit einer aus⸗ gezeichneten Leiſtung auf. Er gewann das Diskuswerfen mit 50,95 Meter und ſiegte auch im Kugelſtoßen mit 14,13 Meter. Unfere Dabisvokalſpieler abgereiſt In den Tagen vom 28.—30. Juli Deutſchland und Jugoſlawien in Agram das Schlußſpiel der Europazone des Davispokal⸗ wettbewerbes aus. Die deutſche Mannſchaft be⸗ ſteht aus Heinrich Henkel, Roderich Menzel, Rolf Göpfert und Georg von Metaxa. Die vier Spieler treten am Montag die Reiſe von Ham⸗ burg aus nach Jugoſlawien an. Fupbaltkampf Wien-Belgrad:2 Im Rahmen der Wörther⸗See⸗Sportwoche wurde am Sonntag in Klagenfurt ein Fußball⸗ Städtekampf Wien— Belgrad ausgetragen. Die Begegnung endete vor 7000 Zuſchauern nur :2 unentſchieden, nach dem die Oſtmärker zur Pauſe noch:1 geführt hatten. Wiens Torſchüt⸗ zen waren Stroh und Hanreiter, die bei⸗ den Treffer der Jugoſlawen erzielte Petro⸗ vic. Müller führt ber der europa⸗Menterſchaft Der Große Preis von Deutſchland wurde nach den Großen Preiſen von Belgien und Frankreich als dritter Lauf zur Europa⸗ meiſterſchaft der Rennwagen gewertet, die Ru⸗ dolf Caracciola(Mercedes⸗Benz) zu vertei⸗ digen hat. Durch ſeinen zweiten Platz auf dem Nürburgring errang Hermann Müller (Auto Union) mit acht Punkten in der Mei⸗ tragen ſterſchaftswertung allein die Führung vor Lang(Mercedes⸗Benz), der bisher punktgleich mit ihm geweſen war, und Meier(Auto⸗ Union) mit je 13 Punkten. Fünf Fahrer, dar⸗ unter Nuvolari und Haſſe von der Auto⸗Union ſowie von Mercedes⸗Benz v. Brauchitſch und Caracciola, der durch ſeinen Sieg ſtark nach vorne rückte, folgen mit je 15 Punkten. Europameiſterſchaft für Renn⸗ wagen: 1. H. P. Müller(Auto⸗Union) 8 Punkte; 2. H. Lang(Mercedes⸗Benz) und Meier(Auto⸗Union) je 13.; 4. R. Caracciola (Mercedes⸗Benz), von Brauchitſch(Mercedes⸗ Benz), Haſſe(Auto⸗Union), Nuvolari(Auto⸗ Union) und Sommer⸗Frankreich(Alfa Romeo) je 15.; 9. Dreyfus, Raph, Mazaud lalle Frankreich auf Delahaye) je 16.; 12. Man⸗ dirola⸗Schweiz(Maſerati) 18.; 13. Stuck (Auto⸗Union). Pietſch(Maſerati) und Le Be⸗ gue⸗Frankreig)(Talbot) je 19 Punkte. ——. Bann 171 vekikitt das geblel Baden Bei den Gruppenſpielen in Stuttgart um die Deutſche Jugend⸗Handballmeiſterſchaft Die Entſcheidung um die gebietsbeſte Bann⸗ auswahlmannſchaft iſt am Sonntag in Ketſch nun auch gefallen. Es war ein harter Tag für die Mannheimer Jungen. Schon am frühen Vormittag waren ſie mit ihrem Bannfachwart Bauer und Kreisfachwart Schmidt in Ketſch eingetroffen und am Vormittag wurde bei einem leichten Training verſucht, die gröbſten Mängel, die ſich in den bisherigen Spielen ge⸗ zeigt hatten, noch zu beſeitigen. Wie notwen⸗ dig dies war, zeigte ſich aber auch am Nach⸗ mittag, denn der Bann 109 war tatſächlich nicht von Pappe. Die Hintermannſchaften hielten ſich beide ſehr tapfer, wenn auch die. Mannheimer Dek⸗ kung bei Freiwürfen nicht einwandfrei arbei⸗ tete, entweder zwei Ecken offenließ oder nicht mit den Händen in die Höhe ging. Dies wurde aber nach jedem Seitentauſch beſſer. Das Spiel nahm einen wirklich ſpannenden Der Haupttag der SA-Reichswettkämpfe im Ber liner Olympia-Stadion Der Hauptveranstaltung der Reichswettkämpfe der SA am Sonntag im Berliner Olympia-Sta- dion wohnten an der Spitze zahlreicher Ehrengäste von Partei, Staat und Wehrmacht der Stellvertreter des Führers, ahschließende Siegerehrung vornahm. Reichsminister Kudolf Heß, und Stabschef Lutze bei, der die (Scherl-Bilderdienst-M) Mmere Ehwinmer fkiumppieven über écweden Unſere junge 44200⸗Meter⸗Kraulſtaffel in ganz ausgezeichneter Form Der in Hannover ausgetragene kleine Schwimmländerkampf gegen Schweden wurde von Deutſchland mit:0 Punkten gewonnen. Nach dem überlegenen Waſſerballſieg(Deutſch⸗ land gewann mit:1) am Samstag ſtand am Sonntag die“200⸗Meter⸗Kraul⸗Staffel im Mittelpunkt der Veranſtaltung. Die junge deutſche Staffel ſchlug in 917,9 Min. die Schweden(:22,4) ſehr ſicher Nach dem Start konnte der Schwede Julin in:18,3 Minuten den jungen Schröder(:22,6) einige Meter hinter ſich laſſen, dann holte aber Las⸗ kowſti in:20,8 Min. Johannſſon(:25,5) nicht nur ein, ſondern ſicherte noch Arendt die Führung. Der Berliner ſchwamm:19,4, wäh⸗ rend Ohlſſon:21,1 benötigte. Als Köninger ins Waſſer ſprang, war der Kampf bereits ent⸗ ſchieden. Der junge Magdeburger war in .17,1 noch ſchneller, als Schwedens großer Schlußmann Björn Borg mit:17,.5. In den Rahmenwettbewerben trug im Waſ⸗ ſerballſpiel unſere Nachwuchsmannſchaft über Schwedens Nationale einen:(:)⸗Sieg da⸗ von. Ein Prüfungsſchwimmen über 400 Meter Kraul zwiſchen Köninger(Hellas Magde⸗ burg), Arendt(Poſeidon Berlin) und Freeſe (Bremiſcher SV) wurde von dem jungen Hel⸗ lenen nur mit Handſchlag gewonnen. Ebenſo wie für Arendt wurde für ihn eine Zeit von :00,9 Min. geſtoppt. Das 200⸗Meter⸗Bruſt⸗ Prächtige Kämpie am Haupttag der SA-Reichs wettkämpie in Berlin 50 000 Zuschauer waren am Sonntag bei den En lKkämpfen der SA im Berliner Olympia-Stadion Zeugen prächtiger Kämpfe. Hier ein packender Stabwechsel in der scharf umkämpften-mal- 100-Meter-Staffel, den die Gruppe Brandenburg(weißer Bruststreifen) vor der Gruppe Sach- sen gewann. „(Scherl-Bilderdienst-M) ſchwimmen gewann Balke(Bremen) in:40,8 Minuten. Der Schwede Rothman wurde in .53,3 Zweiter. Schlauch(Erfurt) war über 100 Meter Rücken mit:11,2 Min. der Beſte. Das 200⸗Meter⸗Kraul⸗Schwimmen holte ſich Heibel(Bremen) mit:00,5 vor dem Schwe⸗ den). Afon(:00,9) und Schröder⸗Bonn (:0 Selupdenoe; 1. Aderholt(Osnabrück) 139,.40.: 2; Oelander(Schweden) 128,87.— Kunſtſpringen für Frauen: 1, Tatarek⸗Erkenſchwir(102,3.; 2. Hejkenesköld(Schweden) 92,83.— Türmſpringen für 7 51. Schramm 36,74.; 2. Eckſtein⸗Erkenſch⸗ ik 36,42. Verlauf. Als die Spielzeit zu Ende war, ſtand die Partie 11:11 und auch ſchon der Halbzeit⸗ ſtand war mit.7 unentſchieden geweſen. So mußte denn verlängert werden. Zweimal zehn Minuten kämpften die Jungen nochmals um die Ehre, das Gebiet am kommenden Sonntag in Stuttgart bei den erſten Gruppenſpielen vertreten zu dürfen. In den erſten zehn Mi⸗ nuten gelang jeder Partei ein Treffer, alſo auch beim dritten Seitentauſch unentſchieden. Nun aber war Mannheim doch ſtärker und ſchaffte zu aller Ueberraſchung einen 16:12⸗ Sieg unter der guten Spielleitung von Buff, Weinheim. Die Freude der Mannheimer nach dieſem Sieg war natürlich groß. Größer iſt nun aber auch die Aufgabe, die der Mannſchaft in Stuttgart bevorſteht, doch wollen wir den Ver⸗ tretern des Bannes 171 auch weiter vertrauen, haben ſie uns doch auch am Sonntag nicht ent⸗ täuſcht und wenigſtens einen Titel in den Ge⸗ bietskämpfen nach Mannheim geholt. der Oberbürgermeiſter ehrt die VIn⸗Handbal⸗vrauen Der Oberbürgermeiſter hatte die Handball⸗ frauen des VfR am Samstag zu ſich gebeten, um ſie noch beſonders zu ehren. Mit den elf Sportlerinnen waren erſchienen: der Vereins⸗ führer des VfR, Direktor Bühn, Sportführer Reg.⸗Rat Geppert, Abteilungsleiter Fuchs und Uebungsleiter Kees. Die Sport⸗ behörde war durch Kreisführer Stalf vertre⸗ ten; von der Stadt war auch der Referent für Leibesübungen, Dr. Chlebowſky, anweſend. Der Oberbürgermeiſter beglückwünſchte die Meiſterelf nochmals zu ihrem großen Erfolge und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß es dem zähen Willen und dem kameradſchaft⸗ lichen Zuſammenhalt der Mannſchaft nach mehrmaligen Verſuchen nun in dieſem Jahre gelungen iſt, die Deutſche Meiſterſchaft im Frauenhandball zu erringen und damit dem Namen der Stadt Mannheim Ehre zu machen. Als äußeres Zeichen der Anerkennung der her⸗ vorragenden Leiſtung überreichte der Oberbür⸗ germeiſter den elf Sportlerinnen je ein Arm⸗ band mit Anhänger in Gold und ſprach dabei die Hoffnung aus, daß der Mannſchaft auch künftig große ſportliche Erfolge beſchieden ſein mögen. Meon Lelpzig gewinnt den Wehrmachtspokal Vor 10 000 Zuſchauern gewann der Deutſche Handballmeiſter MSA Leipzig in Leipzig in einem mit letztem Einſatz geführten Kampf wi⸗ im vergangenen Jahr den Wehrmachtspokal Die Leipziger Soldaten ſiegten im Endſpie) gegen den MSV Boruſſia Carlowitz ſicher mi! 13:6 Bis her Pauſe war die Be⸗ gegnung ziemlich offen, dann ſetzte ſich Leipzig entſcheidend durch.„Proſſer war mit ſechs Treffern der erfolgreichſte Schütze des Siegers. Im Kampf um den dritten Platz ſetzte ſich der MSꝰ Wünsdorf 10:6(:1) ſiegreich gegen den MSV Weißenfels durch. Die Vorſchlußrunde, die am Samstag in Leipzig ausgetragen worden war, brachte fol⸗ gende Ergebniſſe: Boruſſia Carlowitz— MSV Weißenfels 11:6(:), MToSA Leipzig— MSV Wünsdorf:7(:). OMektaa der öchwimmer in mannheim 26 Cudwigshafen als Gaſt bei den Mannheimer Schwimmvereinen Leider ſcheint es Tradition zu werden, daß der Wettergott am Opfertag des deut⸗ ſchen Schwimmſports in Mannheim⸗ Ludwigshafen ſeine Schleuſen öffnet und ſo den Opfergeiſt unſerer eifrigen Schwimmer regelrecht„verwäſſert“. Trotz Bindfadenregen hatten es ſich die Kameraden der JG Far⸗ beninduſtrie Ludwigshafen aber nicht neh⸗ men laſſen, dem Ruf ihrer Mannheimer Kame⸗ raden nach dem Sommerbad des SV Mann⸗ heim zu folgen und ſo ſtellten ſich dem Starter außer den Linksrheinern die Mannſchaften des Schwimm⸗Verein Mannheim, SB Rheintöchter und TV1846. Nach der Flaggenhiſſung unterſtrich F. Feinauer(SVM) die Bedeutung des Tages und appellierte an den Opfergeiſt der Anweſenden. Bald darauf beherrſchten die Wettkämpfer das Feld und heißumſtrittene Staffelwettbewerbe ließen die Zuſchauer lebhaft mitgehen. In erſter Linie hatte die Jugend das Wort und da war Ludwigshafen in Front anzutreffen, da die beſten Mannheimer Jugendſchwimmer am Sonntag in Offenburg bei den badiſchen Ge⸗ bietsmeiſterſchaften weilten. Trotzdem wurden ſie zur Hergabe ihres ganzen Könnens gezwun⸗ gen, zumal die Ludwigshafener Jugend auch gegen die Aktiven Mannheimer in die Schran⸗ ken trat. Rudolf Winkler(SVM) war in den Männerſtaffeln ſchließlich auch der Retter der Mannheimer Ehre dank ſeines beſtehenden Spurtvermögens im Kraulen. Bei den Mann⸗ heimer Jugendſchwimmern ſtach als„verbor⸗ genes Veilchen“ der kaum acht Jahre alte Karl Link(SVM) hervor, der als Rücken⸗ krauler heute ſchon über erſtaunliche Fertigkeit verfügt und ſtürmiſchen Beifall für ſeine famoſe Leiſtung fand. Tapfer ſchlugen ſich auch die Mannheimer Mädel, von denen der SVM den Löwenanteil der Siege heimſchwamm. Vollendetes Kunſtſpringen durch Frl. Bertel Ußmann(SVM), ſowie ein temperament⸗ volles Jugend⸗Waſſerballſpiel IG Farben gegen SVM, bei dem letztere mit der beſſeren Ge⸗ ſamtleiſtung aufwarteten, ſah dieſe auch durch Günther Seeber zweimal und durch Fritz Knörzer einmal erfolgreich, vervollſtändigten das Programm, Halbzeit 011. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein be⸗ ſchloß den verregneten Opfertag der Schwim⸗ mer. mben In. Sedogg 5% Bahnen: 1. 36 Farben Lu.(Schroth, Weiland, Burkhardt, Hilzen⸗ degen, Heſch):55,9 Min.; 2. IG Farben 115:27; 33S8 Mannheim 1 532,4; 4. SVM II:03,5.— Müdchen⸗Bruſtſtaffel 352 Bahnen: 1. SV Mann⸗ heim I:00 Min.; 2. SV Männheim II:03.— Männer⸗Bruſtſtaffel 35%2 Bahnen: 1. IG Farben Lu.(Ulbrich. Zimmermann, Schenk); 2. SV Mann⸗ heim:21,4, Min.: 3. TV 1846:40.— Frauen⸗ lagenſtaffel%2 Bahnen: 1. SV Mannheim(Tr. Blank, R. Metzger, B. Ußmann):51 Min.; 2. Rheintöchter(Fugend):53.— Mädchen⸗Bruſtſtaffel %2 Bahnen(10—12 Jahre): 1. JG Farben Lu. :39 Min,; 2. SV Mannheim:41.— Mädchen ⸗ Bruſtſtaffel%2 Bahnen(12—14 Jahre): 1. S2 Mannheim:05,2 Min.; 2. Rheintöchter⸗Ic Farben komb.:23,1.— Männerkraul%2 Bahnen: 1. SV Mannheim(Wilh. Lichdi, Horſthempke, Rud. Winkler) :01.2 Min.; 2. IG Farben Lu.:06,4; 3. TV 1846 :20.— Männer⸗Jugendkraul%2 Bahnen: 1. J6G Farhen Lu.:50,1 Min.; 2, SV Mannheim:01. —Männerlagenſtaffel 3% Bahnen: 1. SV Mann⸗ heim„Horſthempke. Jeck, Rud. Winkler):12,3 Min.; 2. Zch Farben Lu.(Steinel Schenk, Ulbrich):13; 3. TV 1846:29.— SVM gegen IG Farben Lu.:0(:). Zauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann; Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ ſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kultur⸗ politit und Unterhaltung: Helmut Schulz: Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann A. Hartwig); Lokales: Helmuth Wüſt: Sport: Julius Etz: Beilagen: Dr. Hermann Knoll(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann A. 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