lli 1939 eeeneereee rſchaft ar, ſtand Halbzeit⸗ eſen. So nal zehn tals um Sonntag enſpielen ehn Mi⸗ fer, alſo ſchieden. ker und 1 16:12⸗ Buff, dieſem un aber chaft in hen Ver⸗ rtrauen, icht ent⸗ den Ge⸗ andball⸗ gebeten, den elf Vereins⸗ rtführer Fuchs Sport⸗ vertre⸗ rent für weſend. chte die Erfolge uck, daß ſchaft⸗ ft nach Jahre )haft im lit dem machen. der her⸗ berbür⸗ n Arm⸗ h dabei ft auch ſen ſein deutſche pzig in ipf wi⸗ tspokal indſpien her mi! die Be⸗ Leipzig ſechs ziegers. ſich der jen den tag in te fol⸗ MSV 1 Ge⸗ durch Fritz idigten n be⸗ hwim⸗ 1. JG * 3 —— benn. Foiven Mann⸗ Frauen⸗ r 132. ſeſtaßſel en Lu. 1. SV Farben 1. SV zinkler) 1846 17 75 :01.• Mann⸗ Min.; 2: 33 gegen treter: elmuth Jürgen Wirt⸗ kultur⸗ tatteil: inn A. us Etz: treter: Verlag und Schriftlettung: Mannheim, R 14/15. 354 21. Da wWanic 33 4—42 4 erſcheint wöchentiich 12mal. 33 + rei Hau monatli RM. 50 Pig. Trägerlohn: die.20—34 70,08—34 1 Z 72 Pf wöchentli 7mal. B 4——— Haus monatlich 1,70 RM e Die 35. 24 B erſcheint erlohn; durch und 30 Pfa. Tr die Poſt 1,70 RM. D Kinſchließlich 53 53,065 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) Zaslaleh 42 Pfg. Beſtellgeld. Früh⸗Ausgabe A —— 9. Johrgong MANNHEIM meterzeile im Textteil 18 Pfg Ein Spreis 10 Ift die————— Erſcheinen 22 durch böhere Gewalt) ver⸗ hindert, ſo Leſte t tein Mnſpruch au h geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Dle.— Minmeterzeile* Textteil 1,00 RM. Schwet⸗ zinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Mien Die Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: an Gerichtsſtand: Mannbeim. Vollſchecronto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Dienstag, 25. Juli 1939 — Anzeigen: Geſam Die 12⸗ ägeſpaltene Mili⸗ mheim..Musſchlfeſlicher Mannheim. Due Wahrheit übee das deuthche Danzie Gauleiter Forster bringt das Problem auf den rechten Nenner der Bevöllerung nach deutſchland an vierter 6telle der Erde Abschluß der Reichswettkämpie der SA Stabschef Lutze sprieht während der Sieger- ehrung zu den Wettkämpfern, die von dem hohen Ausbildungsstand der SA Zeugnis ab- legten.(Weltbild-M) Hatürliches necht auf delbſtverteidigung Ein Aufsatz im„Völkischen Beobachfer“ DNB Berlin, 24. Juli Unter Bezugnahme auf die täglichen Erörte⸗ rungen des Danziger Problems in der inter⸗ nationalen Preſſe veröffentlicht Gauleiter Forſter im„Völkiſchen Beobachter“ einen Aufſatz, in welchem er ſich vom grundſätzlichen Standpunkt aus mit den Anſichten des Aus⸗ landes auseinanderſetzt und die Haltung Dan ⸗ zigs in der gegenwärtigen Situation eingehend erklärt. Man dürfte in dieſer offiziellen Stel⸗ lungnahme des Danziger Gauleiters, der als verantwortlicher Lenker der Danziger Politil in dauernde Fühlung mit den zuſtändigen Stel⸗ len des Reiches ſteht, eine endgültige und abſchließende Erklärung zum gegenwärtigen Stande der internationalen Situation aus deutſchem Munde erblicken. Im Aufſatz von Gauleiter Forſter heißt es u..: In den letzten Wochen iſt in der Auslands⸗ preſſe über Danzig ſo viel geſchrieben worden, daß es ſich als notwendig erweiſt, einmal grundſätzlich zu all dem Stellung zu nehmen. Es wurden Gerüchte unſinnigſter Art in die Welt geſetzt mit der Abſicht, die Lage in Dan⸗ zig als unüberſichtlich und unruhig hinzuſtel⸗ len. Selbſtverſtändlich hat man nicht unter⸗ laſſen, Darſtellungen und Kombinationen ſol⸗ cher Art zu veröffentlichen, als ob an einem angeblich gefährlichen und unruhigen Zuſtand in Danzig das nationalſozialiſtiſche Reich und die nationalſozialiſtiſche Führung Danzigs Schuld ſeien. Zu dieſen Täuſchungsmanövern mit hetzeriſcher Tendenz des Auslandes iſt folgendes zu ſagen: 1. Die Auslandspreſſe bedient ſich in nieder⸗ trächtiger Weiſe der Zwecklüge. Da anſchei⸗ nend im Augenblick in der übrigen Welt kein Problem zu finden iſt, das man verwenden könnte, um dem nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land Schwierigkeiten zu machen, benutzt man die Danzigfrage, um die Welt gegen Deutſch⸗ land aufzuhetzen. Uns, die wir die Anſtifter dieſer Hetze kennen, regt das jüdiſche Getue in der Weltpreſſe nicht weiter auf. 2. Die Behauptung, in Danzig herrſche ein Durcheinander, iſt in jeder Beziehung un⸗ wahr. Wer in dieſen Wochen und Tagen in Danzig weilt, hat die Feſtſtellung gemacht, daß hier zwar der Wille zur Bereitſchaft, aber ſonſt Ruhe und Ordnung herrſchen, während im Nachbarland Polen eine unbegreifliche Kriegspſychoſe vorhanden iſt. Die Bevölkerung Danzigs geht fleißig ihrer Arbeit nach und be⸗ nutzt die warmen Sommertage, um ſich am Oſtſeeſtrand zu erholen. Nicht Deutſchlands Schuld 3. Wenn in und um Danzig wirklich Unruhe vorhanden ſein ſollte, ſo wäre es ſelbſt dann eine Frechheit, einen ſolchen Zuſtand dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland oder dem Verhalten der verantwortlichen Stellen in Dan⸗ zig zuzuſchreiben. Iſt das Gedächtnis der Staatsmänner und Journaliſten in den weſt⸗ lichen Demokratien und Polen ſo ſchwach, daß ſie vergeſſen haben ſollten, wer dieſen Freiſtaat begründet hat? Bekanntlich haben nicht Deutſch⸗ land oder die damals im Deutſchen Reichsver⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 verlegene Fernoſt-krklärung Chamberlains Anerkennung der ſatisãchlichen Situalion/ Neue Zwischenjälle Drohtberlchtunserfes londonef Vverfrefers f. b. London, 24. Juli. Premierminiſter Chamberlain verlas am Montagnachmittag den Text des vorläufigen Abkommens, das am Wochenende zwiſchen Sir Robert Craigie und Außenminiſter Arita abgeſchloſſen worden iſt. Die britiſche Regierung, ſo erklärte Chamber⸗ lain, erkenne tatſächlich die Situation in China an und ſehe ein, daß die japaniſchen Streit⸗ kräfte in China beſondere Forderungen im Intereſſe ihrer eigenen Sicherheit aufſtellen müßten, um die offizielle Ordnung in den Ge⸗ bieten, die ſich unter ihrer Kontrolle befinden, aufrecht zu erhalten. Deswegen müßten die Japaner auch alle Handlungen unterdrücken, die ſich ihnen entgegenſtellen oder die den Feinden von Nutzen ſeien. Die Regierung habe nicht die Abſicht, ſolche Akte zu begünſtigen. Der liberale Abgeordnete Henderſon fragte Chamberlain daraufhin, ob das Kom⸗ muniqué etwa bedeute, daß England die japa⸗ niſche Souveränität in den chineſiſchen Gebie⸗ ten, die ſich jetzt unter der Kontrolle der japa⸗ niſchen Streitkräfte befinden, ce kacto an⸗ erkenne. Chamberlain antwortete darauf mit einem entſchiedenen Nein. Die Oppoſition wollte aber genau wiſſen, auf welches Gebiet ſich Chamberlain eigentlich bezogen habe. Chamberlain lehnte dieſe Frage aber bezeich⸗ nenderweiſe ab. Die eigentlichen engliſch⸗ japaniſchen Verhand⸗ lungen begannen am Montag in Tokio mit drei Sitzungen. Beide Parteien ſind zunächſt übereingekommen, die bereits aufgetretenen Schwierigkeiten einem Komitee zu überlaſſen. Dieſes Komitee ſoll„die Klärung gewiſſer Punkte“ herbeiführen. Eine neue Sitzung iſt für Dienstag angeſetzt worden, wo der Aus⸗ ſchuß ſeinen erſten Bericht abgeben ſoll. Während Chamberlain noch im Unterhaus erklärte. daß ſich die Verhältniſſe in Tientſin nicht verſchlechtert hätten, trafen bereits in London Meldungen ein, daß die Japaner einen engliſchen Dampfer angehalten und unterſucht haben. Es wurden zwei Barren Gold und große Mengen Silber beſchlagnahmt. In der Nähe von Tienrſin kam es zu erneuten englandfeindlichen Kundgebun⸗ gen. In Tangku ſoll eine große Menge die Gebäude dreier engliſcher Firmen geſtürmt haben. Die engliſche Behörde ließ es bei einem Proteſt bewenden. China biner enttäuſcht DNB Schanghai, 24. Juli Die Schanghaier Zeitung„Schunpao“ ſchreibt in Zuſammenhang mit der neueſten Entwicklung im Fernen Oſten:„England darf ſich nicht wundern, wenn man an ſeine Ver⸗ träge nicht mehr glaubt und wenn der Wert ſei⸗ ner Garantien, die es anſcheinend ſo hochherzig gewiſſen oſteuropäiſchen Staaten gegeben hat, angezweifelt wird. nachdem England im Fer⸗ nen Oſten ein erneutes Beiſpiel dafür gegeben hat, daß es andere Länder in Konflikte hinein⸗ zieht und es für ſeine Intereſſen kämpfen läßt, um ſie, wenn ſein Mut auf die Probe geſtellt iſt, fallen zu laſſen.“ Das Blatt erklärt weiter, England habe die Achtung in Europa bereits verloren, in Oſtaſien gehe ſein Anſehen eben— falls zugrunde und damit habe Großbritannien ſeine Rolle in der Welt ausgeſpielt. Ernfezeit Manheim, 24. Juli Im Jahresablauf jedes überwiegend bäuer lichen Volkes bildet die Ernte den feſtlichen Höhepunkt. Ungezählte uns aus älteſter Zeit überlieferte Bräuche, die auch heute noch weit und breit auf dem Lande gepflegt werden, zeigen uns, wie die Einbringung der Frucht ſtets als beſondere Feſtzeit gewertet wurde, deren Höhepunkt dann Erntedanktag und Ernte⸗ feſte bilden. Nun wollen wir uns allerdings davor hüten, dieſe Hohe Zeit des Bauern, viel⸗ leicht aus der Perſpektive des zuſchauenden Großſtädters heraus, mit irgendeiner ſüßlichen Romantik zu umkleiden. Etwas Derartiges liegt dem Bauern völlig fern. Wir wollen uns viel⸗ mehr darüber klar ſein, daß die Erntezeit die härteſte und mühevollſte des ganzen, an Schwere ohnehin ſchon überaus beladenen Jahresablaufs bäuerlichen Lebens iſt. Vom früheſten Morgen bis zum Einbruch der Dun⸗ kelheit ſind der Bauer und der Landarbeiter und mit ihnen Knechte und Mägde, Frau und Kind auf dem Felde unter der glutheißen Sonne und im ſtaubigen, drückend heißen Fach tätig, um die Ernte„unter Dach und Fach zu bringen. Und wenn dann die Tagesarbeit ge⸗ tan iſt, will noch das Vieh verſorgt ſein. Nur wenige Stunden Schlaf gibt es; dann ruft der neue Tag ſchon wieder zu neuer Erntearbeit. Wir Städter tun gut daran, uns einmal dar⸗ an zu erinnern, welche unendliche Mühe auf⸗ gewendet werden muß, um unſer tägliches Brot, das Getreide, die Kartoffeln, das Gemüſe und alles, was uns ſonſt an leiblicher Nah⸗ rung gleichſam als etwas Selbſtverſtändliches auf den Tiſch zu kommen ſcheint, zu ſäen, zu pflegen und zu ernten. Es iſt auch ein Trug⸗ ſchluß zu glauben, dieſe außerordentlich an⸗ geſpannte Arbeit währe nur ein paar Wochen. Erntezeit beginnt ſchon mit der Heumahd im Juni, und ſie dauert bis in den nebligen und naſſen November hinein, wenn die letzten Rübenfuhren die Felder verlaſſen. Inzwiſchen aber begann die Ausſaat ſchon von neuem. Wenn jetzt Hunderttauſende Städter, Poli⸗ tiſche Leiter und SA⸗Männer, Beamte und Stu⸗ denten, Hitlerjungen und Arbeitsmänner dem deutſchen Bauern in der drängendſten Zeit zu Hilfe geeilt ſind, ſo iſt das nicht nur weſent⸗ lich, weil dadurch die auch in dieſem Jahr wie⸗ der gut und reichlich gewachſene Ernte ſchneller und ſicherer geborgen werden kann, ſondern wichtig auch, weil dieſe Hunderttauſende da⸗ durch einmal wenigſtens einen Ausſchnitt aus dem bäuerlichen Leben aus eigener An⸗ ſchauung kennenlernen, jenes bäuerlichen Le⸗ bens, das ja auch für ihre eigene Exiſtenz von ausſchlaggebender Bedeutung iſt. Zweifellos wird durch die in einem ſolchen Ausmaß bis⸗ her noch nicht durchgeführte Erntehilfe ein tie⸗ feres Verſtändnis für die Arbeit, für die Sor⸗ gen und Nöte des Bauern und des Landarbei⸗ ters geweckt werden. Weiter aber wird doch auch mancher Städter durch ſolche Arbeit er⸗ kennen, daß die eigentlichen Quellen unſeres Seins und unſerer Kraft auf dem Lande liegen. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat ja von Anbeginn an dieſen Geſichtspunkt auch ganz ſtark betont, und die vielerlei geſetz⸗ „Ha kenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Juli 1939 lichen Maßnahmen, vor allem die Erbhofgeſetz⸗ gebung, ſtellen immer wieder das Moment des Bauerntums als des ewigen Blutquells der Nation in den Vordergrund. Dieſe Erkenntnis iſt die Richtſchnur für alle Handlungen des nationalſozialiſtiſchen Staates zugunſten des Bauerntums. Nun kann allerdings nicht überſehen wer⸗ den, daß die praktiſchen Erfolge in der Nutz⸗ anwendung dieſes Grundſatzes bisher noch nicht ſehr groß ſind. Im Gegenteil muß feſt⸗ geſtellt werden, daß trotz allen Maßnahmen in den letzten Jahren, die Abwanderung vom Lande in die Stadt noch nicht aufgehalten werden konnte. Andererſeits konnte ſich die beſonders von der Hitlerjugend intenſiv auf⸗ genommene und verfolgte Propagandaaktion zugunſten einer verſtärkten Rückkehr zur Scholle ſowie alle ſonſtigen Berufslenkungs⸗ maßnahmen in dieſem⸗kurzen Zeitraum natur⸗ gemäß noch nicht entſprechend auswirken. Der ſtarke Bedarf, den unſere Induſtrie durch ihre Intenſivierung an Arbeitskräften hat, zog immer noch neue Menſchen in die Stadt und die Fabriken. Und wenn es auch, aufs Ganze geſehen, zweifellos eine Fehlrechnung iſt, die dieſe Menſchen veranlaßt, das Land mit der Stadt zu vertauſchen, ſo ſehen wir uns doch eben heute noch dieſer harten, auf die Dauer ſich zweifellos verhängnisvoll auswirkenden Tatſache gegenüber, mit der wir zu rechnen haben. Es bedeutet dabei wenig Troſt, daß es anderen Völkern und Staaten ebenſo geht. In einem Volk nun, das in der abſolut rich⸗ tigen Erkenntnis von der ausſchlaggebenden Bedeutung des Bauerntums nicht nur als des Nahrunggebers, ſondern auch des ewigen Blut⸗ und Kraftquells der Nation lebt, müſſen um jeden Preis Mittel und Wege gefunden werden, um eine weitere Abwanderung zu verhindern, die Menſchen wieder mehr auf dem Lande ſeßhaft zu machen und in gewiſſem Ausmaß auch Menſchen aus der Stadt wieder dorthin zurückzuführen, von wo einſt ihre Vorfahren ausgegangen ſind. Denn daß ein auch noch ſo großzügig und begeiſtert durch⸗ geführter Ernteeinſatz Hunderttauſender Städ⸗ ter nur ein Notbehelf iſt und ſein kann, dar⸗ über wollen wir uns keiner Täuſchung hin⸗ geben. Es fragt ſich nun, wo die Mittel und Wege zu ſuchen ſind, um das notwendige Ziel zu er⸗ reichen. Und da müſſen wir uns zunächſt dar⸗ über klar werden, daß vom Bauern und vom Landarbeiter allein dieſe Frage nicht gelöſt werden kann. Selbſtverſtändlich kann und ſoll auch er ſeinen Beitrag leiſten. Wir müſſen aber erkennen, daß gerade von dieſer Seite her in den letzten Jahren ſchon ungeheuer viel ge⸗ ſchehen iſt und große Opfer gebracht wurden. Man denke nur daran, daß nicht zuletzt durch die Initiative des Reichsnährſtandes die Le⸗ bensbedingungen vor allem des Landarbeiters entſcheidend gebeſſert worden ſind. Ueberall im Reiche, vor allem in den öſtlichen Agrargebie⸗ ten, entſtanden neue Landarbeiterwohnungen. Vielfach iſt die Eigenwirtſchaft des Landarbei⸗ ters auf eine gute Grundlage geſtellt oder, wo ſie bis dahin überhaupt fehlte, eingerichtet worden. Berufsbildungsmöglichkeiten wurden für die Landarbeiter geſchaffen, ſeine ſoziale Stellung gebeſſert, und auch die Tatſache, daß ein beträchtlicher Prozentſatz von Landarbei⸗ tern auf Siedlungen angeſetzt werden konnten, zeigt, in welch ſtarkem Maße hier gearbeitet worden iſt. Doch das allein reicht nicht aus. Zweifellos ſind auch Bemühungen, wie ſie z. B. in immer ſtärkerem Ausmaß heute von „Kraft durch Freude“ angeſetzt werden, zumindeſt ein Mittel, um Bedürfniſſe zu be⸗ friedigen, deren bisher ungeſtilltes Vorhanden⸗ ſein wenigſtens teilweiſe Anlaß zur Abwan⸗ derung gab. Hier liegt vor allem ſchon eine Möglichkeit, die Stadt— oder beſſer: die Ge⸗ ſamtnation— für das Land zu mobili⸗ ſieren. Wenn„Kraft durch Freude“ heute mit ſeiner Freizeitgeſtaltung, mit Theater, Muſik, Film uſw. immer mehr aufs Land hinausgeht, ſo entfällt damit wenigſtens der Abwande⸗ rungsgrund zu einem Teil: die Stadt böte mehr Abwechſlung als das Land. Aber dies iſt natürlich nur ein Teilgebiet. Nicht minder wichtig iſt zweifellos die Lohn⸗ frage. Bauer und Landarbeiter ſowie ihre Fa⸗ milienangehörigen, die ja ſämtlich irgendwie in den bäuerlichen Arbeitsprozeß eingeſpannt ſind, erhalten insgeſamt nicht die für die während des größten Teils des Jahres geleiſtetete Ueber⸗ arbeit notwendige Entlohnung. Die Löhne aber auf einen etwa Induſtrielöhnen rechneriſch ähnlichen Stand zu bringen, verbietet die Rück⸗ ſicht auf die unbedingt notwendige Stabilität der Preiſe, die ja wieder dem ſtädtiſchen Ver⸗ braucher zugute kommt und auch zugute kom⸗ men ſoll. Er erhebt ſich nun die Frage, wer die erhöhte Laſt tragen ſoll. Der Bauer kann es nicht. Und auch der Städter ſoll und kann es nicht, etwa durch Erhöhung der Brotpreiſe, die außer Diskuſſion ſteht. Wenn nun aber Volk und Staat auf dem abſolut richtigen Stand⸗ punkt von der ausſchlaggebenden Bedeutung des Bauerntums als des Blutquells der Nation ſtehen, aus dem ſie ſich immer wieder erneuert und von dem mithin Sein oder Nichtſein ab⸗ hängt, dann müßten eigentlich auch Volk und Staat insgeſamt einſpringen und in irgend⸗ einer Form die notwendigen Energien entwik⸗ keln, auch materielle Opfer auf ſich nehmen, um dieſe Quelle zu hüten, damit ſie nicht eines Tages verſiege. Daß darüber hinaus die ganze Erziehung un⸗ ſeres Volkes und als Folge dieſer Erziehung Die Dahrheit über das deuiſche Danzig LIlIlAIiHIIMnmmemmmmmnummmmmummm fortsetzung von Seite 1 band geweſene Stadt Danzig den Wunſch ge⸗ habt, daß aus Danzig ein Freiſtaat wird, ſon⸗ dern die„Friedensapoſtel“ von Verſailles ha⸗ ben dieſes ſinnloſe Gebilde ins Leben gerufen. Gauleiter Forſter weiſt dann darauf hin, daß es die Schuld der Verſailler Diktatoren war, durch die Danzig das Los eines„Freiſtaates“ aufoktroyiert wurde. Bei einer anderen Ent⸗ ſcheidung in Verſailles hätten es England und Frankreich heute nicht nötig, ſich Sorgen um Danzig zu machen. Im übrigen beſtehe der Wunſch der Danziger, ins Reich zurückzukehren, ja nicht erſt ſeit zwei Monaten; er ſei genau ſo alt wie der Freiſtaat Danzig ſelbſt. England hetzt polen auf Es zeugt von einer Unverantwortlichkeit ſon⸗ dergleichen, wenn man, beſonders von England aus, Polen aufzuhetzen verſucht, in der Frage Danzigs unter keinen Umſtänden nachzugeben. Man iſt alſo in London eher bereit, Hundert⸗ tauſende von Menſchen auf das Schlachtfeld zu führen, als 400 000 Deutſchen ihr ſelbſtverſtünd⸗ liches Recht zu geben. Dieſes Gebaren zeigt am beſten die Friedensliebe, die angeblich in den weſtlichen Staaten vorherrſchen ſoll. Daß die Polen mit der Rückgliederung Dan⸗ zigs ins Reich nicht ganz einverſtanden ſein wollen, iſt begreiflich. Sie haben immer gehofft, eines Tages in dieſer deutſchen Stadt ihren Einzug halten zu können. Wenn ſie wirtſchaft⸗ liche Gründe für ihren Anſpruch gegen eine An⸗ gliederung anbringen, ſo iſt dem entgegenzu⸗ halten, daß der Führer in ſeinem großzügi⸗ gen Angebot an Polen vor einigen Monaten zugeſagt hatte, den Polen auch in einem Dan⸗ zig, das dem Reiche gehört, alle wirtſchaftlichen Rechte, die ſie brauchen, von vornherein einzu⸗ räumen. Sie haben mit ihrer Ablehnung bewie⸗ ſen, daß es ihnen nicht um Sicherung ihrer ſog. Rechte geht, ſondern daß ſie ausſchließlich darauf ausgehen, Danzig unter ihren vollſtän⸗ digen Einfluß zu bekommen und es am Ende zu beſitzen. Die Forderungen nach Oſtpreußen, Schleſien, Pommern berechtigen zu der Frage, ob man den Herrſchaftsanſpruch Polens als Dummheit oder Größenwahn auslegen ſoll. ſaßnahmen zum Ichutz So iſt für uns in Danzig zwangsläufig eine neue Lage entſtanden. Als führende Männer würden wir verantwortungslos handeln, wenn wir angeſichts dieſer ſtändigen polniſchen Dro⸗ hungen gegenüber Danzig und den in Reden und in polniſchen Zeitungen nahezu jeden Tag zum Ausdruck kommenden Forderungen, Dan⸗ zig in den polniſchen Staat einzuverleiben, nicht Maßnahmen zu unſerem Schutz er⸗ greifen würden. Wir wiſſen ſchließlich nicht, ob es nicht eines Tages irgendeinem polni⸗ ſchen General— ähnlich wie im Falle Wilna 1923— einfällt, einen Ueberfall auf Dan⸗ zig zu unternehmen, um dieſe Stadt zu ver⸗ nichter oder zu erobern. Was würde uns in ſo einem Falle eine Entſchuldigung der polni⸗ ſchen Regierung nützen, ohne deren angebliches Wiſſen vielleicht ſo ein Ueberfall geſchehen iſt? Was würde uns weiter das etwa in der Preſſe zum Ausdruck kommende Mitleid in England oder in Frankreich nützen? Da wir in ſo einem Falle die Leidtragenden wären— gar nichts! Der Bock als Gärtner Wir können uns auch nicht darauf verlaſſen, daß uns in ſo einem Falle etwa die Genfer Liga, die als Schutzpatron über Danzig ge⸗ ſetzt iſt, hilft. Die Genfer Liga könnte ja auch wieder nur einen dritten Staat beauftragen, uns zu ſchützen. Das würde uns aber auch nichts nützen, denn bis dieſer etwaige Schutz des Völkerbundes in Aktion treten würde, würde unſere ſchöne Stadt bereits von feind⸗ lichen Soldaten erobert. Außerdem iſt von der Genfer Liga ein Beſchluß feſtgelegt wor⸗ den, daß im Falle einer Gefahr für Danzig Polen beauftragt wird, Danzig zu be⸗ ſchützen. Damit wäre der Bock zum Gärtner gemacht! Wir Nationalſozialiſten ſchaffen uns für ſolche Fälle lieber beſſere Vorausſetzungen. Was uns in ſolchen kritiſchen Zeiten innerlich ruhig und gläubig in die Zukunft ſehen läßt, iſt die heilige Ueberzeugung, daß das Groß⸗ deutſche Reich, als unſer Mutterland, hinter uns ſteht und uns ſofort zur Hilfe kommen würde. Daß darüber hinaus auch wir in Danzig uns mit unſeren beſcheidenen Kräften und Mitteln ebenfalls die Vorausſetzungen ſchaffen, um einen polniſchen Ueberfall abzu⸗ wehren, kann uns niemand verargen. Hanoſtreich ausſichtslos! Es iſt eine unter den vielen in der Aus⸗ landspreſſe verbreiteten Lügen, wenn man be⸗ hauptet, daß deutſches Militär nach Danzig gekommen ſei. Die ganze Welt und vor allem unſer polniſcher Nachbar ſollen es wiſſen, daß in Danzig Männer genug ſind, entſchloſſen und mutig in jedem Augenblick, wenn es ſein müßte, ihre Heimat bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen. Unſer polniſcher Nachbar möge zur Kenntnis neh⸗ men, daß in Danzig in den letzten Wochen Vorſorge dafür getroffen worden iſt, daß ein Handſtreich oder überraſchender Ueberfall auf das deutſche Danzig ausſichtslos geworden iſt. Wenn man uns nun vielleicht vorhalten ſollte, daß wir durch Errichtung eines Selbſt⸗ arabiſche sront müchſt Jbn dauds ſchutzes irgendwelche vertraglichen Rechte gebrochen haben, ſo können wir dem nur ent⸗ gegnen, daß das Recht der Verteidigung, das jedem Tier vom Herrgott in Form von natür⸗ lichen Abwehrmöglichkeiten gegeben iſt, auch dem Deutſchen in Danzig zuſteht. Wir wären Feiglinge und verantwortungsloſe Führer, wenn wir nicht die Gefahren vor uns ſähen und uns nicht rechtzeitig davor ſchützen würden. Daß wir von Danzig aus niemand angreifen können und wollen, braucht nicht be⸗ ſonders betont zu werden. Es iſt daher lächerlich, wenn an der Danzig⸗polniſchen Grenze auf polniſcher Seite alle möglichen Befeſtigungsanlagen kleinerer und größerer Art angelegt werden. Ich glaube, wir ſind viel eher berechtigt, ſo etwas zu tun, als die Gegenſeite. Adolf Hitler auch Danzigs Jührer Wenn wir auch vom Reich abgetrennt und heute noch dazu verurteilt ſind, als Freiſtaat ein ſogenanntes Eigenleben zu führen, ſo Sie rauchen zu viel? Rauchen Sie„besser“! ArTiKA 35 wollen wir doch alle uns feindlich geſonnenen Staatsmänner der weſtlichen Demokratien und in Polen davon in Kenntnis ſetzen, daß Adolf Hitler, der Führer des deutſchen Vol⸗ kes, auch unſer Führer iſt. Seine Befehle ſind uns ſchon ſeit Jahren und heute ganz beſon⸗ ders genau ſo heilig und unantaſtbar wie den 80 Millionen im Großdeutſchen Reich. Unſer unerſchütterlicher Glaube iſt es, daß Adolf Hitler auch dieſe 400 000 vom Reich getrennten Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen wieder heimführt ins Mutterland und da⸗ mit ein weiteres im Verſailler Diktat nieder⸗ gelegtes Unrecht aus der Welt ſchafft. Auch nach indĩien und Afrita werden die Fũhler ausgesirect (Orohrbefichfronsefes Vvefefefs lhRom) r. d. Rom, 24. Juli Die Bemühungen König Ibhn Sauds, eine panarabiſch⸗irakiſche Front zu bilden, fin⸗ den in der arabiſchen Welt volle Unterſtützung. So hat der Jrak ſeine Hilfe zugeſagt wenn es gilt, das Recht der Araber in Palüſtina zu verteidigen. Wie der„Tevere“ aus Damaskus infor⸗ miert wird, iſt von arabiſcher Seite ein Ko⸗ mitee gebildet worden, das mit der Feſtigung der Beziehungen unter den einzelnen arabi⸗ ſchen Ländern betraut wird. Dieſe panarabi⸗ ſche Front wird auch die Muſelmanen in In⸗ dien und Afrika einbeziehen. Ueber die franzöſiſchen Unterdrückungsmaß⸗ nahmen in Syrien teilt„Tevere“ mit, daß der franzöſiſche Kommiſſar Puaux die geſamte Kaſſe unter franzöſiſche Kontrolle geſtellt habe. Zahlreiche nationale ſyriſche Journaliſten ſeien verhaftet und nach Palmyra in die Konzentrationslager in der Wüſte ge⸗ bracht worden. Wie die Preſſe ſtehe auch jede weitere Arbeit in Syrien unter franzöſiſcher Aufſicht. Dieſe Freiheitsbeſchränkung habe in allen Provinzen offene Proteſte hervor⸗ gerufen. In nationalſyriſchen Kreiſen— ſo ſchließt das Faſchiſtenblatt— erklärt man öf⸗ fentlich, wenn Emir Abdullah von Transjor⸗ danien den ſyriſchen Königsthron beſteige, würde ſichganz Syrien gegen dieſen Gewaltakt erheben, Deutſchland bevölkerungsmäßig an vierter Slelle Nur China, Sowielunion und U5aA sind größer/ Das Ergebnis der Volkszãhlung DB Berlin, 24. Juli. Das Statiſtiſche Reichsamt gibt ſoeben das vorläufige Ergebnis der Volkszählung vom 17. Mai 1939 bekannt, nachdem bereits kürzlich mitgeteilt worden war, daß insgeſamt rund 86,5 Millionen Menſchen auf dem Gebiet des Großdeutſchen Reiches leben. Nach der nun vorliegenden vorläufigen Ge⸗ ſamtüberſicht iſt die ortsanſäſſige Bevölkerung des Reiches(ohne Memelland) durch die Zäh⸗ lung vom 17. Mai 1939 mit 79,577 Millio⸗ nen ermittelt worden. Rechnet man die rund 153 000 Einwohner des Memellandes, wo die Zählung demnächſt nachgeholt wird, hinzu, ſo beziffert ſich die Geſamtbevölkerung des Deut⸗ ſchen Reiches auf 79,730 Millionen, wozu dann noch die etwa 6,8 Millionen Einwoh⸗ ner des Protektorats kämen. Mit faſt 80 Millionen Einwohnern iſt das Deutſche Reich nach der Sowjetunion— 135 Millionen im europäiſchen Teil— der volksreichſte Staat Europas. In weitem Abſtande folgen Groß⸗ britannien und Nordirland mit rund 47, Ita⸗ lien mit rund 44, Frankreich mit rund 42 und Polen mit rund 35 Millionen. Im Deutſchen Reich wohnen rund 15 v. H. der europäiſchen Bevölkerung. Unter den Staaten der Erde ſteht, wenn man den Kolonialbeſitz außer Betracht läßt, das Deutſche Reich an vierter Stelle nach China mit rund 437 Millionen, der Sow⸗ jetunion mit rund 171 und den Vereinigten Staaten mit rund 129 Millionen Menſchen, Bringt man den Kolonialbeſitz in Anſatz, ſo rückt das Deutſche Reich an die ſiebente Stelle. Innerhalb der heutigen Grenzen des Deut⸗ ſchen. Reiches leben etwa vier Fünftel aller Deutſchen. Im ganzen gibt es auf der Erde über 100 Millionen Menſchen deutſchen Volks⸗ tums. Der größte Teil davon— annähernd 35 Millionen— lebt innerhalb eines geſchloſ⸗ ſenen Gebietes in Mitteleuropa. Bemerkens⸗ wert iſt die vom Statiſtiſchen Reichsamt bei Betrachtung der Entwicklung ſeit 1871 getrof⸗ fene Feſtſtellung, daß die geſamte unmittelbar oder mittelbar durch den Krieg bedingte Ein⸗ dann auch die praktiſche Berufslenkung auf die Intenſivierung des Gedankens„Zurück zur Scholle“!“ gerichtet ſein muß, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich. Für den nationalſozialiſtiſchen Staat gibt es das Wort„unmöglich“ nicht. Er wird auch dieſe brennende Frage anpacken und löſen. Aber es iſt notwendig, daß wir uns gerade in dieſen Tagen der Ernte, da die Frucht zum Leben auch für uns Städter geborgen wird und da Hun⸗ derttauſende Städter unmittelbar an den Brenn⸗ punkt des Problems geführt werden, einmal über die Notwendigkeit ſeiner Löſung klar wer⸗ den. Dr. Jörgen Bachmann. buße an Volkskraft ſich allein für das alte Reichsgebiet auf annähernd 13 Millionen Menſchen belief. Der neue Aufſtieg des Rei⸗ ches beginnt mit der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus. Die Fläche des Rei⸗ ches ſtieg von 469 000 Quadratkilometer in 1933 auf 586 000 Quadratkilometer in 1939, die Be⸗ völkerungszahl von 65,2 auf 79,7 Millionen. Die Zahl der männlichen Perſonen im heuti⸗ gen Reichsgebiet, ohne Memelland, betrug 1939: 38 812 032, 1933: 37090 238, die der weib⸗ lichen Perſonen 40 764 726 bzw. 39 352 059. Die Zunahme bei den männlichen Perſonen be⸗ trägt ſeit 1933 4,6, bei den weiblichen 3,6 v. H. Auf 1000 männliche kommen 1939 1050 weib⸗ liche Perſonen gegenüber 1061 in 1933 und 1073 in 1925 im alten Reichsgebiet. Der durch den Krieg verurſachte Frauenüberſchuß iſt im ganzen weiter zurückgegangen. Die heranwach⸗ ſenden Jahrgänge ſind bei beiden Geſchlechtern wieder normal beſetzt. ſlichtangeiffspakte in firaſt mit Eſtland und Lettland DNB Berlin, 24. Juli. Im Auswärtigen Amt hat heute der Aus ⸗ tauſch der Ratifikationsurkunden zu dem deutſch⸗eſtniſchen und dem deutſch⸗lettiſchen Nichtangriffspakt, die vor Pfingſten hier un⸗ terzeichnet worden ſind, ſtattgefunden. Die Verträge ſind damit in Kraft getreten. Eine Drei ßen A die m daß 2 zu eine iſt. Uebun Großa befehls Aviſo ſchen! reiche hinter Stolze Der „Grille „Saar“ Unterſe dem 2 U⸗Boo: Beſatzu Ein 5H Steuer Kriegst Er grü geht ſe überſeh Geſprä Großad an den Stille deutſche Heute lange 5 „Weddi gener“ der Fr verkörp 250 To und 70 Uebung Wert be heran, mandot Geſchüt Beſatzu zeug an fahrers. herüber Die Be dem Ol dem au Führer und Ko kommar Grand Boot der Un admiral des U⸗ von der emeneeen D Nur Beginn rer hat eindeuti gegeben zur Ba zum B Kreis Richard poſition Hitler h Wagner Wiederg nen, die tage ge geprüft. die nich lenkt u anſchaul nis zun Vor 7 gemäf ſträubte land ge gegen d reuther geſchicht groß w Muſik,! noch a werden, umboge ſchen ſtiſcher der Kul ſchwung Bayre — li 1959 n Rechte nur ent⸗ ung, das n natür⸗ ſt, auch eht. Wir ungsloſe vor uns ſchützen niemand nicht be⸗ t daher olniſchen töglichen größerer wir ſind als die nnt und Freiſtaat ſren, ſo onnenen ien und n, daß en Vol⸗ hle ſind beſon⸗ wie den Unſer Adolf rennten ieder ind da⸗ nieder⸗ reckf daß der geſamte lt habe. liſten yra in ſte ge⸗ ich jede öſiſcher jhabe in hervor⸗ — ſo ian öf⸗ ansjor⸗ eſteige, ieſen 8 alte llionen 38 Rei⸗ durch s Rei⸗ in 1933 hie Be⸗ lionen. heuti⸗ betrug weib⸗ 59. Die en be⸗ 6 v. H. weib⸗ 3 und durch iſt im nwach⸗ echtern iſt Juli. Aus- dem tiſchen er un⸗ Die „Bakenkreuzbanner“ ——————————————————————————— Dienstag, 25. Juli 1959 Mit Sroßadmiral Naueder Hei den-Boofen Fünf Flottillen greifen beleitzug an Eindrucsvolle Hebung der-Booi-Waffe/ Masseniauchen zum ersien Nale durchgeſũhrt (Von unserem Sonderfberfichfersfaftter krich Glodschey) In der Oſtſee fand in dieſen Tagen vor dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, eine große Uebung der deutſchen U⸗Bootswaffe ſtatt. Der Vertreter der„Preußiſchen Zeitung“, Erich Glodſchey, konnte die eindrucksvolle Uebung als einziger Schriftleiter an Bord des Aviſos„Grille“ erleben, auf dem der Großadmiral dieſer erfolgreichen Probe der hervorragenden Ausbildung und des hohen techniſchen Standes unſerer U⸗Bootswaffe beiwohnte. Drei herrliche Tage auf dem ſchlanken wei⸗ ßen Aviſo„Grille“ liegen hinter uns; Tage, die mit beſonderer Eindringlichkeit bewieſen, daß Deutſchland in wenigen Jahren wieder zu einer achtunggebietenden Seemacht geworden iſt. Wir wollen mit dem Abſchluß dieſer Uebungstage der U⸗Bootswaffe beginnen. Großadmiral Dr. h. c. Raeder, der Ober⸗ befehlshaber der Kriegsmarine, nahm auf dem Aviſo„Grille“ die Parade von fünf deut⸗ ſchen U⸗Bootflottillen ab, die eine umfang⸗ reiche Geleitzugübung bei Tag und Nacht hinter ſich hatten. Stolze parade der U⸗Boote Der Großadmiral tritt auf die Brücke der „Grille“, nun führen die U⸗Bootsbegleitſchiffe „Saar“ und„Erwin Waſner“ die Parade der Unterſeeboote an. Auf der„Saar“ flattert auf dem Maſt der Flottillenſtander der zweiten -Bootsflottille. Wie auf der„Grille“ iſt die Beſatzung in Paradeaufſtellung angetreten. Ein Hornruf ſchallte herüber.„Front nach Steuerbord!“ Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine hebt ſeinen Großadmiralsſtab. Er grüßt das Begleitſchiff„Saar“, und dann geht ſein Blick zu den U⸗Booten, die in un⸗ überſehbarer Reihe dahinter folgen. Aus den Geſprächen der letzten Tage wiſſen wir, was Großadmiral Raeder bewegt, wenn er heute an den Tag denkt, als vor vier Jahren in aller Stille in Kiel das erſte U⸗Boot der neuen deutſchen Flotte zu Waſſer gelaſſen wurde. Heute aber ſieht der Großadmiral vor ſich die lange Kiellinie der fünf Unterſeebootsflottillen „Weddingen“,„Saltzwedel“,„Hundius“,„We⸗ gener“ und„Emsmann“, die den größten Teil der Fronwerbände der deutſchen U⸗Bootwaffe verkörpern. Dem Bau der erſten U⸗Boote von 250 To. ſind inzwiſchen größere Boote von 500 und 700 Tonnen gefolgt. Alle haben bei vielen Uebungen und auf weiten Fahrten ihren hohen Wert bewieſen. Als erſtes der Boote iſt„U 37“ heran, ein 740⸗Tonnen⸗Boot. Auf dem Kom⸗ mandoturm und neben dem 10,5⸗Zentimeter⸗ Geſchütz auf dem flachen vorderen Deck iſt die Beſatzung in„Lederpäckchen“ oder Maſchinen⸗ zeug angetreten, dem Ehrenkleid des U⸗Boot⸗ fahrers. Der Pfiff einer Batteriepfeife ſchrillt herüber. Auf„U 37“ wird Front gepfiffen. Die Beſatzung des UBootes macht Front vor dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, neben dem auf der Kommandobrücke der„Grille“ der Führer der Unterſeeboote ſteht, Kapitän z. See und Kommodore Dönitz, ein erprobter U⸗Boot⸗ kommandant des Weltkrieges. Grandioſes Schauſpiel: Maſſentauchen Boot für Boot zieht vorüber. Der Führer der Unterſeeboote meldet jedesmal dem Groß⸗ admiral den Namen und den Kommandanten des UBootes. Die glatte See iſt aufgewühlt von den Schrauben. Nach dieſem Vorbeimarſch nehmen die Boote in zwei Linien Aufſtellung, in deren Zwiſchenraum der Aviſo„Grille“ hin⸗ eindampft. Der Großadmiral verfolgt jetzt ein unvergeßliches Schauſpiel, wie es zum erſten Male in der deutſchen Kriegsmarine vor ſich geht, ein Maſſentauchen der-Boote. Dieſes Tauchmanöver der fünf-Bootsflot⸗ tillen vollzieht ſich mit geradezu unwahrſchein⸗ licher Schnelligkeit. Auf beiden Seiten des Aviſos liegen die vielen-Boote eben noch ruhig da, dann ſteigt ein Flaggenſignal auf der „Grille“ empor, die Ankündigung des Tauch⸗ befehls. Einen Augenblick ſpäter folgt der Be⸗ fehl zur Ausführung, und in wenigen Sekun⸗ den ſind alle Boote auf einen Schlag von der Meeresoberfläche verſchwunden. Die Bootskör⸗ per werden vom Waſſer überſpielt, dann die Türme und plötzlich ſieht man nur noch die winzigen kleinen Punkte der Sehrohre. An dieſen Sehrohren ſtehen in den getauchten U⸗ Booten die Kommandanten, um den Befehl zum Wiederauftauchen an der Signalrah der „Grille“ raſch zu erkennen. Unmittelbar nach⸗ dem das Signal„Auftauchen“ gegeben iſt, tau⸗ chen die U⸗Boote ringsum wie die Korken aus dem Waſſer herauf. Das Maſſentauchen hat ausgezeichnet geklappt. Die„Grille“ nimmt ihren Kurs nach Swine⸗ münde, und die UBootsflottillen folgen. Die Gedanken gehen zurück zu der großen Geleit⸗ übung, die vorher ſtattgefunden hat. Eben paſ⸗ ſieren wir„Ue9“, auf dem der Flottillenſtander der-Bootsflottille„Weddingen“ an einem kur⸗ zen Flaggſtock flattert. Der Turm trägt an der Seite das Eiſerne Kreuz, das an das alte„U9“ erinnert, mit dem Kapitänleutnant Weddingen bald nach Beginn des Weltkrieges die junge U⸗Bootwaffe in die Seekriegsgeſchichte eingetra⸗ gen hat. Dieſer Geiſt der deutſchen-Boote des Weltkrieges lebt in unſerer neuen-Bootwaffe, und es lebt in ihr der militäriſche und techniſche Erfahrungsſchatz der-Bootkommandanten des Weltkrieges weiter. Das hatte die Uebung der fünf-Bootflottil⸗ len deutlich bewieſen. Ein Geleitzug mit ſtarker Sicherung durch Torpedoboote und Zerſtörer kam aus der mittleren Oſtſee mit Kurs auf die pommerſche Küſte. Der Aviſo„Grille“ mit dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine und dem Führer der Unterſeeboote an Bord ſowie die U⸗Bootbegleitſchiff„Saar“ und„Erwin Waſ⸗ ner“ ſtellten die Dampfer dar, die den Geleitzug bildeten. Auf den Schiffen und den Booten der Sicherung wird ſcharfer Ausblick gehalten, denn man weiß, daß in dieſem Seeraum UU-Boot⸗ gefahr beſteht. Es werden Zickzackkurſe gefahren, um den U⸗Booten den Angriff zu erſchweren. Admiral Förster aus Japan zurück Admiral Förster, der auf Einladung des japanischen Außenministers längere Zeit in Japan weilte, wird bei seiner Rückkehr auf dem Anhalter Bahnhof von dem japanischen Botschafter in Berlin, Exzellenz Oshima(links), begrüßt. Daneben Frau Förster, Admiral Förster und Ge- sandtschaftsrat Dr. Kolb. Weltbild(M) „U 41“ klar zum Alarmtauchen Die gegneriſchen U⸗Boote ſind in Vorpoſten⸗ linien aufgeſtellt und ihrerſeits beſtrebt, ihre Torpedoſchüſſe loszuwerden, ſobald ſich eine Gelegenheit bietet. Nehmen wir etwa„U 41“ als Beiſpiel. Das Boot ſichtet auf ſeiner Vor⸗ poſtenſtellung fern an der Kimm eine ganze Anzahl von Schiffen, die einen Geleitzug zu bilden ſcheinen. Der Kommandant läßt die Schiffe noch etwas näher herankommen. Ja, es iſt klar: Das iſt ein offenbar wertvoller Ge⸗ leitzug.„U 41“ iſt klar zum Alarmtauchen. Die Alarmklingeln ſchrillen durch das Boot. Die Wache auf dem Turm ſpringt ins Boot. Im Augenblick iſt die Brücke leer. Als letzter ſchlägt der Kommandant das Turmluck hinter ſich zu. Die Dieſelmotoren ſind ausgeſchaltet, und man hört das Waſſer in die Tauchtanks brauſen. Das U⸗Boot geht auf Sehrohrtiefe. Die elek⸗ triſchen Maſchinen für die Unterwaſſerfahrt laufen langſam, um möglichſt wenig Geräuſch zu machen, das den Horchgeräten des Gegners auffallen könnte. Vorſichtig pirſcht ſich„U 41“ heran. Eine gute Schußpoſition gegen das Spitzenſchiff des Geleitzuges ſcheint gegeben,— da erſcheint im Sehrohr in großer Nähe ein Zerſtörer. Schnell muß das U⸗Boot auf größere Tiefe gehen. Das Mahlen der Schrauben des Zerſtörers iſt zu hören. Er ſcheint nichts zu argwöhnen, denn der Schraubenlärm entfernt ſich. Wieder geht „U 41“ auf Sehrohrtiefe, aber inzwiſchen hat der Geleitzug gerade ſeinen Kurs geändert. Es muß ein neuer Anlauf gemacht werden, doch dann iſt das Boot in guter Schußentfernung. Jeder Mann ſteht auf ſeiner Station und wartet geſpannt, bis der Befehl zum Torpedo⸗ ſchuß kommt, bis es heißt:„1. und 2. Rohr los!“ Erfolge auch im Uachtangriff In geſchickter Weiſe gelang es den U⸗Booten immer wieder, aus ihren Vorpoſtenlinien zum Schuß auf den Geleitzug zu kommen. Manche U⸗Boote wurden von den Sicherungsbooten oder von den Schiffen des Geleitzuges vor dem Angriff geſichtet, aber in den meiſten Fällen kamen ſie ungeſehen zum Schuß. Das war am Tage ſo, und es war bei der nächtlichen Uebung nicht anders, obwohl der Geleitzug natürlich abgeblendet ſeinen Weg zog. Aber Nachts können die U⸗Boote über Waſſer ihrer⸗ ſeits viel näher an einen Geleitzug heran⸗ kommen, der ferner in der Dunkelheit mit nicht ſo ſtarker Sicherung zu fahren pflegt wie am Tage. Als nach vielſtündiger Uebung nachts mit Leuchtraketen das Signal geſchoſſen wurde: „Die Uebung iſt beendet“, da wiederholte ſich das Signal wie ein buntes Feuerwerk in Grün, Weiß und Rot auf dem ganzen Geleitzug und den in der Nähe liegenden-Booten. 71-Boote— eine gefürchtete Waffe Der Großadmiral ſprach den U⸗Booten ſeine Zufriedenheit aus. Jeder, der an dieſer großen U⸗Bootübung teilnahm, war ſtolz auf die neue Waffe, die ſich aus dem Nichts erhoben hat, ſeit der Führer uns die Wehrfreiheit wieder⸗ errang. Die U⸗Bootwaffe hat die ruhmvolle Tradition von einſt gewahrt und ſie verfügt über modernſte Boote und glänzend geſchulte Beſatzungen, wie dieſe Uebung mit der im Ernſtfalle vollſtändigen Vernichtung des Geleit⸗ zuges bewieſen hat. Die deutſche U⸗Bootwaffe, die jetzt 71 U⸗Boote zählt und in weiterem Ausbau iſt, wird heute für jeden Gegner die gleiche gefürchtete Waffe ſein wie im Weltkriege. Deutsches Bayreuth Zum Beginn der Feſtſpiele Nur noch wenige Tage trennen uns vom Beginn der Bayreuther Feſtſpiele. Der Füh⸗ rer hat ihnen durch ſeinen Beſuch ſtets den eindeutigen politiſchen und geiſtigen Charakter gegeben. Er ſelbſt hat ſich ſeit vielen Jahren zur Bayreuther Idee, zum Bayreuther Stil, zum Bayreuther Werk und zum Bayreuther Kreis bekannt und ſeine Liebe zur Muſik Richard Wagners, zur muſikdramatiſchen Kom⸗ poſitionsform immer wieder betont. Adolf Hitler hat ſich gerade als genaueſter Kenner des Wagnerwerkes gegen die überſpannte Art der Wiedergabe gewandt, er hat ſich die Dekoratio⸗ nen, die für die Vorſtellung der Reichspartei⸗ tage geſchaffen wurden, vorlegen laſſen und geprüft. So erlebten wir dann Aufführungen, die nicht nur nach qualitativen Anſprüchen ge⸗ lenkt wurden, ſondern vielmehr die welt⸗ anſchauliche Schlagkraft in das rechte Verhäli⸗ nis zum kulturellen Zielpunkt brachten. Vor der Machtübernahme war es unzeit⸗ gemäß, nach Bayreuth zu fahren. Man ſträubte ſich im liberal⸗marxiſtiſchen Deutſch⸗ land gegen das Gegenwärtige und Einfache, gegen das Natürliche und Feierliche des Bay⸗ reuther Sinnbildes. Sprache und Sprach⸗ geſchichte, bei Richard Wagner ebenſo kühn und groß wie der kompoſitoriſche Vorwurf ſeiner Muſik, konnten damals weder als Anregungen noch als Tatſache vom ganzen Volk erfaßt werden, weil die„geiſtigen Güter“ die Tendenz umbogen und die Innerlichkeit des Wagner⸗ ſchen Sprachausdruckes verzerrten. Heute haben wir das volksverbundene Thea⸗ ter. Wir ſpüren in guten neuen Werken die charakteriſtiſchen Eigenſchaften nationalſoziali⸗ ſtiſcher Kulturpflege, ſehen auf allen Gebieten der Kulturarbeit einen ganz beträchtlichen Auf⸗ ſchwung. Bayreuth iſt Mittelpunkt und Kern⸗ punkt kulturpolitiſchen Schaffens, völlig be⸗ freit von Entartung und Krampf, ein wahrer Kunſttempel. Wir ſpüren immer wieder neue Wandlungen und Offenbarungen und einen letzten ſteilen Aufſtieg nach der rein künſtleri⸗ ſchen Seite. Wie früher die unentwegten echten deutſchen Künſtler und die auf einſamen Poſten ſtehenden kämpfenden nationalſozialiſti⸗ ſchen Muſikſchriftſteller in die Kunſtformen, in das kompoſitoriſche Gehäuſe, in Eros und Geiſt, in magiſche Vorſtellungen, in die reiche Welt der Wagnerſchen Geſtalten hineinleuch⸗ teten, ſo werden heute immer wieder jedem deutſchen Mann und jeder Frau das Geſchicht⸗ liche, die Leidenſchaft der Muſik und der thea⸗ traliſche Meiſterbau gezeigt. Der Führer hat in früheſter Jugend gewußt, welchen weiten Blick Richard Wagner hatte, welcher Wohllaut der Stimmen, welche Rein⸗ heit der Geſinnung aus ſeinen Werken ſprechen! Wir erleben die Muſik und ſind glücklich, Richard Wagner in echtem Deutſch lebendig ſprechen zu laſſen. Die Menſchen ſind ſich wie⸗ der über die Zuſammenhänge, über den abſo⸗ luten Wert der deutſchen Kunſt klar geworden. Arbeiter, die früher nie das Feſtſpielhaus zu Geſicht bekamen, werden in den Genuß einer Aufführung geſetzt. Sie ſpüren den ewigen Frieden Wagnerſchen Innenlebens, werden mit den muſikaliſchen Formgeſetzen, dem na⸗ türlichen Fluß Wagnerſcher Stimmungen ver⸗ traut gemacht. Ueber der Einzelleiſtung ſtehen Geſamtwille und geiſtiger Blick, ſtehen welt⸗ anſchauliche Durchdringung und Durchblutung. Immer wieder wollen wir die Ideale dieſes einzigartigen deutſchen Nationaltheaters in die Seele des Volkes pflanzen und ihre Bedeutung für die, geſamtvölkiſchen Vorgänge unſerer Zeit unterſtreichen. Die gewaltige Willenskraft der nationalſozialiſtiſchen Bewegung drückt ſich in allen entſcheidenden Lebensphaſen aus. Die kulturellen Ströme ſind ſo bewegt und reich entfaltet in ihren Einzelzügen, daß es auf jedes einzelne Glied des Volkes ankommt, jedem ſchöpferiſchen Menſchen, ob Muſiker oder Dichter, ob Maler oder Bildhauer, willig ſein Ohr zu leihen. Dr. Kurt Varges. Vor dem Roten Tor Augsburgs Freilichtſpiele haben begonnen Augsburg beſitzt in ſeinem Freilichttheater am Roten Tor eine der ſchönſten und eigen⸗ geartetſten Freilichtbühnen des Reichs. Trutzig erhebt ſich der Mauerwall der alten Stadtbe⸗ feſtigung, dort wo einſt der Marſchtritt der römiſchen Legionen hallte, wo ſich die alte Heerſtraße von Italien nach Deutſchland er⸗ ſtreckte, wo die Handelszüge der Fugger und Welſer nach dem Süden zogen, dort wo einſt Augsburgs genialer Baumeiſter Elias Holl die Roten⸗Tor⸗Anlagen zum Schutze der herr⸗ lichen Reichsſtadt ſchuf. Und vor dieſer macht⸗ vollen Naturkuliſſe hat man im Jahre 1929 ein Freilichttheater errichtet, das nach wechſel⸗ vollen Schickſalen der erſten Jahre mit frag⸗ würdigen kulturpolitiſchen Verſuchen der da⸗ malgen Stadtwerwaltung ſeit 1932 jene feſtli⸗ chen Sommerſpiele beherbergt, die den Ruf Augsburgs wieder einmal mehr in aller Mund brachten. Von dem damaligen Augsburger Opernſänger Gernot Burrow, dem jetzigen Intendanten des Landestheaters in Neuſtre⸗ litz, eigentlich als Hilfsaktion für die im Som⸗ mer unbeſchäftigten Opernmitglieder ins Le⸗ ben gerufen, erfreuten ſich dieſe Opernauffüh⸗ rungen unter dem freien Himmel bald einer außergewöhnlichen Beliebtheit, ſo daß die Augsburger Freilichtbühne in den Jahren 1932 und 1933 ſchon von Zehntauſenden von Zuſchauern beſucht war und daß die Rote⸗ Tor⸗Bühne in kurzer Zeit zum beſtbeſuchteſten Naturtheater des Reiches wurde. Unvergeſſen ſind die Abende jener Zeit, in denen hier ein neues Gemeinſchaftserlebnis wurde. Die na⸗ tionalſozialiſtiſche Regierung aber, die um die Bedeutung ſolcher Spiele wußte, erkannte ſehr bald die Pionierarbeit der Augsburger Tor⸗ Bühne an und zeichnete ſie als eine der erſten mit dem Prädikat„reichswichtig“ aus. Die weiteren Jahre brachten dem Augsbur⸗ ger Freilichttheater eine an Erfolgen überaus ruchtbare Zeit. Neben der italieniſchen Oper, ie hier eine beſondere Pflegeſtätte gefunden hat, hat ſich die Tor⸗Bühne vor allem auch dem Schaffen von Richard Strauß verſchrie⸗ ben, der mit den Freilichterſtaufführungen ſeiner„JFoſephslegende“ unter dem heute an der Römiſchen Oper als Ballettmei⸗ ſter wirkenden Aurel von Milloß, von„Sa⸗ lome“, Elektra“, der Bearbeitung der Gluckſchen„Iphigenie auf Tauris“ und jetzt zur Eröffnung der Jubiläumsſpiel⸗ zeit mit dem„Friedenstag“ vertreten war. Die diesjährige Eröffnungsvorſtellung ſtand im Zeichen des 75. Geburtstages von Richard Strauß. Die Wahl war 5 den„Frie⸗ denstag“ gefallen, der ſomit ſeine erſte Auf⸗ führung im Freien erlebte und der in der Naturkuliſſe der Augsburger Bühne eine ideale Heimſtätte gefunden hat. Denn hier haben ja Natur und Geſchichte die Szene ge⸗ ſchaffen, die das Werk fordert: eine Befeſti⸗ gungsanlage aus dem Dreißigjährigen Krie mit Turm, Zinnen und rieſigem Mauerwerk. Und ſo wuchs die Werkwiedergabe in gewal⸗ tiger Größe empor und als das machtvolle und mitreißende Chorfinale verklungen war, hatte Augsburgs Freilichtbühne am Beginn eines neuen Zeitabſchnittes ihrer Geſchichte einen durchſchlagenden Erfolg mehr errungen. Die Aufführung ſtand unter der markanten Leitung von Operndirektor Martin Egel⸗ kraut, die Inſzenierung ſtammte von Ober⸗ ſpielleiter Rupprecht Huth, der das Spiel mit gutem Blick für die ſzeniſchen Erforder⸗ niſſe in den weiten Raum eingefügt hatte. Eine beſonders boten die Chöre unter der Leitung von Chor⸗ direktor Karl Gößler. Eva John als Ma⸗ rie und Louis Odo Böck als Kommandant hatten Format. Die weitere Spielzeit bringt in der Oper noch„Margarethe“ und„Othello“, im Schau⸗ ſpiel„Hamlet“ und„Die beiden Veroneſer“, und in der Operette„Eine Nacht in Venedig“. Werner Weitze anerkennenswerte Leiſtung * —————————————————————————————————————————————————————————————————————————— —————— „Bhakenkreuzbanner“ Unterhaltung oDienstag, 25. Juli 1959 erverie 5. Fortſetzung Der Angeſtellte, mehr verblüfft vom Ton dieſer Anordnungen als von ihrem Inhalt, zog verwundert den Kopf ein und trollte wort⸗ los wieder ab.„Nun werden Sie mir um Gottes willen nur nicht gleich ungemütlich, Gött!“ ſchlug der Reeder eine völlig andere, geradezu ſanfte Gangart an.„Ich bin doch nicht hierhergekommen, um mich mit Ihnen in die Haare zu kriegen, ſondern um nach drei Monaten Abweſenheit von Deutſchland und nach allen Enttäuſchungen dieſer Reiſe wieder einmal mit einem anſtändigen Menſchen ein vernünftiges Wort zu reden... Sie eſſen doch nachher mit uns? Meine Tochter wünſcht Sie natürlich nun endlich mal kennenzulernen. Sie iſt ein wenig vereinſamt ſeit dem Tode meiner Frau. Das einzige Kind— Sie wiſſen ja, wie das ſo iſt. Schönen Dank übrigens für das Ehrengeleit vom Hafen hierher! Ihr Bru⸗ der hat das, trotz Sturm und Wolkenbruch ganz prächtig gemacht.“ Gött zeigte vorerſt keine große Neigung, dieſe Schwenkung ins Familiäre mitzumachen. Er nickte nur einigemal flüchtig, und als DeWendel ſeine Tochter erwähnte, wies ſein Geſicht vorübergehend höfliche Anteilnahme auf. Im ganzen aber änderte ſich nichts an ſeiner ſteifen Haltung, hinter der weiter ein nur mühſam unterdrückter Widerſtand zu ſpüren war. „Ja, noch etwas, Gött!“ DeWendel hatte be⸗ reits Mantel und Hut an ſich genommen, die er nun noch einmal hinlegte.„Ich habe da auf der Rückreiſe durch meine Tochter einen Herren kennengelernt und damit vielleicht doch einen Dauerkunden für uns gewonnen, einen Braſilianer, der zufällig auch mit der „Arconia' nach Europa reiſte und mir— durch⸗ aus unaufgefordert übrigens— einen zwei⸗ jährigen feſten Vertrag einräumte. Hier haben Sie die ganze Dokumentenſammlung! Es han⸗ delt ſich in der Hauptſache um Kaffee, die erſte Sendung— zweihundert Tonnen— ſogar in dieſen Tagen ſchon vom Dampfer„Liſſabon hier nach Straßburg weiterzuverladen.. Ken⸗ nen Sie den Mann vielleicht? Harvant, den ich ebenfalls auf der Arconia' traf, war merkwür⸗ dig vorſichtig und zugeknöpft. Auch mir iſt dieſe Großzügigkeit mit“ dem zweijährigen Vertrag ein bißchen verdächtig, ganz abgeſehen von den fonſtigen Eigenſchaften dieſes Herrn. Unter anderem ſchien er mir eine ziemliche Spielratte zu ſein.“ „Dieſer Auftrag liegt uns bereits vor, Herr DeWendel!“ ſagte Gött kurz, nachdem er kaum mehr als einen oberflächlichen Blick in die Pa⸗ piere geworfen hatte. „Wie?“ fuhr der Reeder verwundert herum. „Ich habe die Dokumente doch ſelbſt erſt vor wenigen Tagen von Moreiro bekommen...“ „Es kann gar kein Zweifel ſein“, beharrte der Prokuriſt kühl auf ſeine Behauptung.„J. R. .⸗Santos— 0001—5000— Straßburg', dieſe Order wurde uns heute morgen bereits fern⸗ mündlich von Reen van Wijt, und zwar im Auftrag von Moreiro, durchgegeben. Ich weiß das deshalb ſo genau, weil ich noch einmal Rückfrage halten ließ, ob die Verſandvorſchrift, nach der die ganze Partie ungeteilt zu verſchif⸗ fen iſt, kein Verſehen darſtelle. Denn ſchließlich iſt ein Poſten Kaffee im Wert von rund einer halben Million Gulden für einen einzigen Kahn ein bißchen viel an Riſiko und kommt wohl auch nicht alle Tage vor... Im übrigen: Die Liſſabon' löſcht bereits ſeit geſtern abend im Waalhafen.“ „Donnerwetter!“ DeWendel ſetzte ſich vor Er⸗ ſtaunen noch einmal auf den Schreibtiſchrand. „Das nenne ich fix! Aber wer— ſagten Sie— iſt der Agent? Reen van Wijk? Iſt das nicht der Makler, der ſeinerzeit in dieſe Londoner Häuſergeſchichte verwickelt war?“ Gött ſchien mit ſeinen Gedanken ſchon wieder abweſend.„Ich glaube, ja.“ Er hob erſt nach einer kleinen Weile faſt unwillig den Kopf. „Aber welchen Grund zu Bedenken ſollten wir dabei haben? Mit Seefracht und Aſſekuranz haben wir nichts zu tun, und unſere Speſen⸗ nota geht an die Banco Aleman Transatlan⸗ tico, wo auch die Konoſſemente zahlbar geſtellt ſind. Ich habe mit über dieſen Auftrag ſogar ziemlich gefreut.“ „Na, ich für mein Teil kann mich faſſen, Gött!“ antwortete der Reeder ſpöttiſch. Er ſtand bereits aufbruchbereit an der Tür.„Alſo auf drei Uhr im Zalm! Und vergeſſen Sie in⸗ zwiſchen die Gefährten Ihrer Jugend ein biß⸗ chen, die Partikuliere!“ Gött machte eine ſteife, halbe Verbeugung. Das aufmunternde Lächeln ſeines Chefs über⸗ ſah er gefliſſentlich. Er hatte bereits wieder einen der bunten Knöpfe am Fernſprecher durch⸗ gedrückt und den Hörer abgenommen:„Der Auf⸗ trag van Wijk liegt doppelt vor und iſt vorerſt zu ſtreichen... Dann möchte ich die Liegeſtelle der„Anna⸗Marie' wiſſen. Quick Dispatſch? Danke!“ 4. Rotterdam, der„Mund im Weſten“, atmete unabläſſig in tieſen, langen Zügen, ſog in tau⸗ E. O. S IN G L E 4 copyright by carl Duncker verlag, Berlin W 35 ſend Schläuche und Kanäle die Güter aus vier Erdteilen in ſich hinein und ſtieß im gleichen Atemzug die eines halben Europa nach Oſten zu wieder hinaus. Nichts hier am Rivier de Nieuve Maas, das nicht in dieſem gewaltigen Pulsſchlag mitſchwang— ſogar der Menſchen⸗ ſtrom, der unaufhörlich über die Hebe⸗ und Ziehbrücken ſeinen Weg nahm, geſtaut und ge⸗ flutet vom lautloſen Auf und Nieder der rie⸗ ſigen Stege. Marie Jenſſen ſtand ſeit einer halben Stunde auf der Südſeite vom Koningshaven an einer völlig einſamen Stelle zwiſchen der Kaimauer und einer alten, vergeſſenen Bauhütte und ſtarrte mit leeren Augen über den Fluß. Wie am Faͤſndcmm ſie hierhergekommen war, hätte ſie vor wenigen Sekunden noch ebenſowenig anzugeben gewußt wie die ungefähre Tageszeit, in der man lebte, oder, in welcher Richtung der Mervehafen nun eigentlich lag. Seit dem dröhnenden, ſchmerzhaft lauten Zu⸗ reden des Konſulatsbeamten, der wie ein gro⸗ ber Onkel Doktor ſein Mitleid unter Rauh⸗ beinigkeit männlichſt zu verbergen trachtete, war ſie in einer Art tauber Fühlloſigkeit umher⸗ geirrt, bis ſich jetzt allmählich die Gedanken an die Vorgänge dieſes Morgens mit wachſender Bedrohlichkeit wieder herandrängten. Dabei ſtellten ſich ihr dieſe jetzt ſonderbarerweiſe als ein Einziges, Ganzes dar, als ein Zuſammen⸗ Das schöne Rothenburg a. d. Tauber Ein stimmungsvoller Ausblick an den mittelalterlichen Wehrgängen. (Scherl-Bilderdienst-M) bruch in Zwiſchenfällen von ſich ſteigernder Hef⸗ tigkeit: erſt Kulmers Mitteilung von der er⸗ folgten Pfändung, darauf der von vornherein ebenſo zweckloſe wie demütigende Bittgang zu Zoons, die kopfloſe Flucht aufs Konſulat und ſchließlich dort der Anruf bei Gött, den ſie nicht hatte verhindern können und durch den ſich dem Unglück nun noch eine bittere, ätzende Beſchä⸗ mung beigeſellte. War doch damit, daß Gött vielleicht, ja ſicher, Hilfe ſchaffen könnte, nicht das geringſte an den Dingen ſelbſt geändert! Daß er darum wußte, machte ſie im Gegenteil nur ſchlimmer. Denn ſie würde dieſe Unterſtützung ja doch zurückwei⸗ ſen oder aber mit einer Demütigung erkaufen müſſen, gegen die jene qualvollen Minuten im muffigen Büro des alten Zoons lediglich eine flüchtige, kaum wahrgenommene Peinlichkeit ge⸗ weſen war. So ſtand das heute mit Marie Jenſſen und dem älteren Gött: it Sie kannten ſich ein halbes Jahr, faſt auf den Tag gerechnet genau ſechs Monate, wenn man davon abſah, daß ſie einander ſeit über zwei⸗ hundert Jahren kennen, die alten Schiffer⸗ familien auf Rhein, Main und Moſel, die Kamps, Krembs, Jenſſens, die Götts, Har⸗ vants, Roons und wie ſie alle heißen zwiſchen Baſel und Rotterdam. Ueberdies hatte Gött als zwanzigjähriger Kommis von DeWendel⸗Mannheim— zu einem ſehr viel früheren Zeitpunkt alſo— ſchon ein⸗ mal eine Begegnung mit der damals allerdings erſt etwa neunjährigen Maria Jenſſen gehabt— ein Ereignis, das dieſe bezeichnenderweiſe nie⸗ mals vergaß, während er ſich deſſen— auch, als Maria es ihm fünfzehn Jahre ſpäter in allen Einzelheiten wiedererzählte— kaum noch erinnerte: Zwei Soldaten der Beſatzungsarmee hatten ſich damals in Germersheim den Spaß gemacht, der kleinen Maria Hundeliebling „Puſchel“, ein ſtruppiges Neutrum von Hunde⸗ weſen, wie ſie auf faſt allen Rheinkähnen anzu⸗ treffen ſind, auf dem Deckel einer Rieſenkiſte anzubinden, um ihn mit dieſer zuſammen eine Luftreiſe antreten zu laſſen. Das Kind und natürlich gleicherweiſe der Hund waren dadurch in Angſt und lähmenden Schrecken verſetzt wor⸗ den, bis Gött, der als blutjunger Expedient die Ladung zu überwachen hatte, die beiden Poilus mit einem gewaltigen Donnerwetter anfuhr, wodurch zur allgemeinen Ueberraſchung der dro⸗ henden Entführung ein erlöſendes Ende geſetzt ward.(Fortſetzung folat) Der Schulrat verstand nicht Baskisch /C Zweiundzwanzig Jungen ſitzen in den Bän⸗ ken und kritzeln nachdenklich das Löſchpapier voll. Neben ihren leeren ſauberen Quartbogen liegt ein kleines Heft, in dem ein lateiniſcher Text ſteht. Den ſollten die Jungen in ihre Mutterſprache überſetzen, ins Franzöſiſche; denn die zweiundzwanzig Burſchen ſitzen in einer ſüdfranzöſiſchen Stadt in ihrer„Penne“, und es findet gerade eine Prüfung ſtatt. Sonſt war ſo eine Prüfung nicht ſo gefähr⸗ lich. Aber da iſt diesmal ein neuer Schulrat aus Paris hergereiſt, und der hat einen be⸗ ſonders ſchweren Prüfungstext herausgeſucht, aus irgendeinem alten lateiniſchen Schmöker wahrſcheinlich. Seit einer halben Stunde ſaßen die Jungen nun ſchon vor ihrer Arbeit, und nicht einer hatte bisher mit der Ueberſetzung begonnen. Dem Schulrat kam das rätſelhaft vor. Die Klaſſe ſchien ja im Latein recht wenig vorwärts gekommen zu ſein... Plötzlich erhob ſich die lange Jean und bat, hinausgehen zu dürfen. Der Schulrat nickte, Jean ging hinaus und kam nach wenigen Mi⸗ nuten zurück, In dieſem Augenblick drang durch das offene Fenſter der Geſang eines Straßenſängers her⸗ ein. Der Schulrat aus Paris trat ans Fenſter und lauſchte vergnügt der ſchönen, vollen Männerſtimme, die eine ſchwermütige, liebliche Weiſe ſang. Leider verſtand der Schulrat den Text des Liedes nicht, denn der Sänger war ein Baske und ſang in ſeiner baskiſchen Sprache. Auch die zweiundzwanzig Prüflinge lauſch⸗ ten dem Geſang, und es war, als würden ſie dadurch erſt ſo recht zu ihrer Arbeit angeregt. Die Federn flogen nur ſo über das Papier, und der Schulrat ſah verwundert zu und dachte: Was die Muſik dem Menſchen doch für Mut geben kann! Der Baske draußen ſang eine Strophe nach der anderen, hin und wieder ſah er in ein kleines Buch. „Seht mal an!“ dachte der Herr aus Paris, „ſogar ein Liederbuch führen dieſe Straßen⸗ ſänger mit!“ Nach zwanzig Minuten endlich beendete der Baske ſeine lange Ballade. Der Schulrat warf ihm zwei Franken⸗Stücke hinunter und begab ſich gutgelaunt zu ſeinem Katheder... §o spricht Arabien/ vo, l wa- In einer Karawanſerei kehrten müde, ihren Sack auf dem Rücken, drei Araber ein. Sie waren den heißen Tag über die uralte Kara⸗ wanenſtraße gegangen, deren Beſtehen die mo⸗ derne Zeit mit ihrer Technik, ihren Autos und Flugzeugen und Eiſenbahnen nicht vernichten konnte. Die drei Araber hatten gegeſſen und getrun⸗ ken, ſie hockten in einer Ecke des Hofes und redeten miteinander. Zwiſchen ihnen lag ein⸗ ſam ein Stück Kuchen, Halwa, auch Helaua ge⸗ nannt, das einer der drei aus ſeinem Pack gezogen hatte. Höflich wie der Orientale iſt, hatte er es ſeinen Wandergenoſſen angeboten. Dieſe lehnten entrüſtet ab: Wie konnten ſie et⸗ was annehmen, das dem Eigentümer gebührte? Aber aus den Augenwinkeln ſchielten ſie nach dem ſüßen Teig, der tagelang im Honig ge⸗ legen, und ſo verging der Abend mit Anbieten und Ablehnen. Schließlich legte ſich der Wirt ins Mittel: „Was ſtreitet ihr euch? Legt euch nieder, ſchlaft, und wer den ſchönſten Traum gehabt, der ſoll das Hälwa eſſen.“ Es leuchtete den dreien ein, ſie legten ſich nieder und taten als ob ſie ſchliefen. Mit den Strahlen des Morgens erhoben ſie ſich wieder, und nachdem ſie gebetet, erzählten ſie dem Wirt ihre Träume. Der erſte begann, daß Engel ihn in den Him⸗ mel entführt, wo er beglückt ins Paradies hin⸗ eingeſehen habe. Der zweite ſah unruhig umher: Wo war das Stück Halwa geblieben? Er konnte es nicht ent⸗ decken. Umſtändlich begann er zu erzählen: Die Engel hätten ihn gleich ins Paradies gebracht, wo die ſchönſten Frauen ſich um ihn bemühten, ihm die köſtlichſten Speiſen und Getränke zu reichen. Die Rückkehr zur Erde aber hätten ihm die ſchwarzlockigen Schönen verweigert.“ Triumphierend ſah er die andern an. Lächelnd erzählte der dritte: „Der eine ſah das Paradies— der andere blieb darin. Ich habe es von Anfang an ge⸗ fürchtet. Nun denn— was ſollt ihr, denen un⸗ ſterbliche Speiſe und Trank gereicht, mit einem kleinen, einfachen Stückchen Halwa, des armen Mannes Kuchen? Und da ich dieſes in der Nacht, während ihr ſüß ſchlummertet, bedachte, ſo habe ich das Halwa ſchon in der Nacht auf⸗ gegeſſen!“ Drei Todfeinde ſchieden am ſelben Morgen voneinander. Gleich danach hoben auch die Jungens ihre Naſen vom Papier, legten die Federhalter hin und meldeten, daß ſie fertig ſeien. Der Schulrat ließ die Bogen einſammeln und freute ſich über die Klaſſe, die den ſchwe⸗ ren Text in ſo kurzer Zeit überſetzt hatte. Noch größer wurde ſeine Freude, als er im Amtszimmer feſtſtellte, daß alle zweiund⸗ zwanzig Arbeiten fehlerfrei waren. „Meine Herren!“ ſagte er zu den Lehrern, „ſo etwas iſt mir überhaupt noch nicht vorge⸗ kommen! Dieſe Klaſſe iſt die fleißigſte und füchſigſte Lateinerklaſſe in meinem ganzen Be⸗ zirk! Die Jungen aber wollten ſich ausſchütten vor Lachen, als der Schulrat mit ihren Ar⸗ beiten das Zimmer verließ. „Jean! Teufelskerl!“ ſchrien ſie und drück⸗ ten dem langen Jean die Hände,„das haſt du wunderbar gemacht! Wenn der gewußt hätte, was der Straßenſänger uns vorſang! Nur gut, daß die Pariſer kein Baskiſch ver⸗ ſtehen....“ Der Schulrat verſtand die Verſe des Sän⸗ gers nicht, aber die Jungen, die in ihrer Stadt alle Baskiſch ſprachen, verſtanden ſie um ſo beſſer. Und ſo merkte der geſtrenge Herr nicht, daß das ſchöne Lied nichts anderes war— als eine einwandfreie Ueberſetzung des lateini⸗ ſchen Prüfungstextes in die baskiſche Sprache! Denn der Straßenſänger war ein Student, der in dieſem Orte ſelbſt einmal zur Schule gegangen war, und außerdem ein Vetter von Jean. Jean hatte ihn in den Hof beſtellt, ihm dort den Text in die Hand gedrückt, und dann hatte der alte Lateiner das ganze Stück überſetzt und der ganzen Klaſſe vorgeſungen. Die ganze Geſchichte aber, die ſich wirklich zugetragen hat, iſt hinterher doch ans Tages⸗ licht gekommen, und die ganze Klaſſe hat ihre Prüfung im Lateiniſchen wiederholen müſſen — und wahrſcheinlich nicht wieder mit ſo gu⸗ tem Erfolg. Die Stadt der Linden Ein emporblühender Exportzweig hat ſich in Lettland im Laufe der letzten Jahre beſonders ſtark entwickelt— die Ausfuhr von Linden⸗ blüten. Man kann Riga als„die Stadt der Linden“ bezeichnen, da allein auf dem Stadt⸗ gebiet alljährlich rund zehntauſend Linden⸗ bäume in den ſchönen Stadtanlagen und Alleen in Blüte ſtehen. Man hat früher dem Sammeln von Linden⸗ blüten wenig Beachtung geſchenkt, bis man da⸗ hinter kam, daß dem Lande durch ſachgemäßes Pflücken und Sortieren wertvolle Deviſen zuge⸗ führt werden können, da die Ausfuhrmöglich⸗ keiten für dieſen„Artikel“ unbeſchränkt ſind. Ging durch Planker wäre ſi raſch zi kehrsur buben hauſes ſich ein Kirſchke Ecke ih Gehweg ſogar zuwerfe geklaub Nun ſund, o eine S nicht ve aus der aber m ſeiner? ungezog dem Ki empörte nur ein Tiefe de Da ke ben wöoͤ wie we Man mer no Nürnbe den, we tag kon viele, u mäßig e anfrage den Vo ſationsl berg vo Geſuche Privatq Aus ſationsa tiergeſu⸗ beitet der Gar Sämt! Reichspe en reſ die zuſti gruppe Es iſt lung vo richten. am Reic Quartie: 1959 er Hef⸗ ſer er⸗ therein ing zu t und e nicht ch dem Beſchä⸗ ſicher, an den wußte, Denn ückwei⸗ kaufen ten im ch eine eit ge⸗ in und uf den n man zwei⸗ chiffer⸗ el, die Har⸗ viſchen ihriger einem n ein⸗ rdings habt— ſe nie⸗ auch, ter in n noch zarmee Spaß iebling Hunde⸗ anzu⸗ ſenkiſte n eine d und adurch t wor⸗ ent die Poilus infuhr, er dro⸗ geſetzt olat) skar rster 3 ihre er hin nmeln ſchwe⸗ hatte. er im eiund⸗ hrern, vorge⸗ e und 'n Be⸗ hütten n Ar⸗ drück⸗ s haſt ſewußt rſang! h ver⸗ Sän⸗ Stadt im ſo nicht, — als ateini⸗ rache! udent, Schule r von eſtellt, t, und Stück ungen. irklich Tages⸗ it ihre nüſſen ſo gu⸗ ſich in önders inden⸗ dt der Stadt⸗ inden⸗ Alleen inden⸗ in da⸗ mäßes zuge⸗ öglich⸗ nd. durch die Straßen der Oberſtadt. An „Hakenkreuzbonner⸗ roß-Mannheim Dienstag, 25. Juli 1959 e Erſt Augen auf, dann Linſe auf Ging da dieſer Tage eine Frau ahnungslos einer Plankenecke in D 4 glitt ſie plötzlich aus und wäre ſicher geſtürzt, hätte ihre Begleiterin nicht raſch zugegriffen. Und die Urſache dieſes„Ver⸗ kehrsunfalles“!? Nun, zwei weibliche Laus⸗ buben ſaßen an einem offenen Fenſter des Eck⸗ hauſes auf dem Fenſterbrett, hatten zwiſchen ſich einen Korb mit Kirſchen und ſpuckten die Kirſchkerne als reinliche Mädchen nicht in die Ecke ihres Zimmers, ſondern hinaus auf den Gehweg. Die angehenden ijungen Damen waren ſogar E nett, einigen Kindern Kirſchen hinunter⸗ zuwerfen, die eifrig aus dem Straßenſtaub auf⸗ geklaubt wurden. 3 Nun iſt ja das Kirſcheneſſen ſchön und ge⸗ ſund, aber die Unterbringung der Kerne iſt eine Sache der guten Erziehung. Man kann nicht verlangen, daß die Kirſcheneſſer ihre Kerne aus der Welt ſchaffen, indem ſie ſie verſchlucken, aber man ſollte auch nicht die geſunden Knochen ſeiner Mitmenſchen damit aufs Spiel ſetzen. Die ungezogenen Gänslein, die wir jetzt gerade auf dem Kieker haben, hatten als Antwort auf die empörte Zurechtweiſung der Vorübergehenden nur ein dummes Gelächter, das ſich in der Tiefe des Zimmers fortpflanzte. Da kann man halt nix machen! Wenn es Bu⸗ ben wären, möchte man wünſchen, daß ihnen wie weiland Max und Moritz nach ihrem bö⸗ ſen Streich die Hoſen angeſpannt werden. Da es ſich aber um Geſchöpfe handelt, auf die offenbar die ſonſt überholte Redensart„Lange aare— kurzer Sinn“ mit Recht anzuwenden iſt, erſcheint es nicht ausgeſchloſſen, daß ſie infolge ihrer Dummheit auch Waſſer auf die Kirſchen getrunken haben. Das wäre dann Strafe genug. Theobald. Mannheim ſchlug Ludwigshafen Im Schachkampf der beiden Städte Mannheim hat kräftig Rache genommen. Ludwigshafens Beſte konnten mit 352:14%½ einwandfrei und ſicher geſchlagen werden. An den erſten Brettern: 1. B. Müller:1 Vogt, 2. Beck:0 Hönig, 3. Dr. Meyer:½ Beiſel, 4. Leonhardt:0 Teiſch, 5. Götz:0 Zimmer⸗ mann. Knipſe„mit Köpfchen“— aus einer Anregung des„H5“ wird ein vortragsabend Mit dem Fotografieren iſt es wie mit dem Raſieren: wer hier planlos und mit ſteifem Handgelenk im Geſicht herumſchabt, dem wird bald das rote Blut übers Unterhemd laufen; und wer dort mit der Kamera in die Ferien oder über Land geht, ſeinen ganzen Anhang auf eine blumige Wieſe oder vor ein Denkmal ſtellt und anfängt, willkürlich drauf los zu knipſen, dem läuft wohl nicht das Blut davon, aber doch das Geld wie ein gehetzter Haſe. So wie das Selbſtraſieren erlernt ſein muß, um nicht dauernd mit wundgeſchabten Backen her⸗ umzulaufen, ſo muß auch das Fotografieren unter fachmänniſcher Leitung„ſtudiert“ werden, wenn das Geld für die dazu nötigen Uten⸗ ſilien nicht zum Fenſter hinaus geworfen wer⸗ den ſoll. „Knipſe mit Köpfchen!“ Dieſen Ruf haben wir ſchon einmal, am 17. Juni, an unſere Le⸗ ſer ergehen laſſen. Nicht nur die KdF⸗Urlauber haben uns dafür Anerkennung und Dank ge⸗ zollt, ſondern auch viele andere Liebhaberfoto⸗ grafen, die in allen Gezeiten auf der Suche nach „originellen“ und„ſchönen“ Motiven ſind— aber doch meiſtens nichts anderes als eine bunte „Erinnerungsmappe“ zuſammengeknipſt haben, die nach Wochen oder Monaten ihre Reize ver⸗ loren hat. Da fragt ſich der einzelne immer: „Was mangelt denn meinen Bildern, daß ſie mir nach ſo und ſo langer Zeit ſelber nicht mehr gefallen?“ Das kann mit perſönlichen und techniſchen Dingen zuſammenhängen. Mei⸗ ſtens liegt es am„Blick“, am fotografiſchen Schauen. Wie ſchon geſagt: unſer Artikel vor 6 Wochen hat viele aufmerkſame Leſer gefunden, darunter ſelbſtverſtändlich auch Leute vom Bau, die die Kamera zu handhaben verſtehen. Nun haben alle, die beſtrebt ſind, mit fünf Sinnen zu knipſen, Gelegenheit, dies zu ler⸗ nen. Die Fotografiſche Geſellſchaft in Mann⸗ heim veranſtaltet am kommenden Donnerstag, 20.30 Uhr, im Saale des Hoſpiz in E 4, 8/9 einen Vortragsabend unter dem Motto: Knipſe mit Köpfchen! Allen, die durch richtiges Foto⸗ grafieren mehr vom Leben haben wollen, iſt „Wir fahren einfach nach Nürnberg 135 4 Das geht nicht— man muß ſich an die zuſtändi ge Ortsgruppe wenden Man ſollt's nicht glauben, aber es gibt im⸗ mer noch Optimiſten, die glauben, daß ſie in Nürnberg mit offenen Armen empfangen wer⸗ den, wenn ſie unangemeldet zum Reichspartei⸗ tag kommen; doch ſind ihrer nicht mehr ſo viele, wie in früheren Jahren. Verhältnis⸗ mäßig groß iſt dagegen die Zahl der Quartier⸗ anfragen an falſcher Stelle. Aehnlich wie in den Vorjahren laufen täglich bei der Organi⸗ ſationsleitung der Reichsparteitage in Nürn⸗ berg von Partei⸗ und Volksgenoſſen zahlreiche Geſuche um Bereitſtellung von Hotel⸗ und Privatquartieren ein. Aus dieſem Anlaß teilt das Gauorgani⸗ ſationsamt Baden mit, daß alle dieſe Quar⸗ bräuni ſahiliri. egr ducſ, tiergeſuche in Nürnberg nicht bear⸗ beitet werden können und in allen Fällen der Gauleitung zurückgegeben werden. Sämtliche Quartiere, die für die Dauer des Reichsparteitages dem Quartieramt der Or⸗ aniſationsleitung zur Verfügung ſtehen, wer⸗ R20 reſtlos und ohne Ausnahme über die zuſtändige Gauleitung, Kreisleitung, Orts⸗ gruppe verteilt. Es iſt daher zwecklos, Anfragen um Zutei⸗ lung von Quartieren nach Nürnberg direkt zu richten. Parteigenoſſen und Volksgenoſſen, die am Reichsparteitag 1939 teilnehmen wollen und Quartiere, ſowie Eintrittskarten benötigen, wer⸗ den gebeten, bei ihren zuſtändigen Ortsgruppen der NSDaAP vorzuſprechen. Dabei wird jetzt aber ſchon darauf hingewieſen, daß Privat⸗ und Hotelquartiere nur in beſchränkter Zahl vorhan⸗ den ſind. Weiter wird darauf aufmerkſam gemacht, daß aus organiſatoriſchen Gründen das ſelbſtän⸗ dige Quartiermachen in Nürnberg verboten iſt und nur ſolche Parteitagsgäſte beherbergt werden dürfen, die im Beſitze einer Quartierkarte der Organiſationsleitung der Reichsparteitage ſind. Auf Grund vorſtehender Hinweiſe muß erwar⸗ tet werden, daß direkte Anfragen bei der Orga⸗ niſationsleitung der Reichsparteitage in Nürn⸗ berg unterbleiben und daß in allen Fällen Rat und Auskunft bei der zuſtändigen Ortsgruppe eingeholt wird. deur der der Beſuch dieſes Abends, der durch Beiſpiele demonſtriert ſein wird, zu empfehlen. Es wird da mancher ſeine ſchwachen Seiten entdecken und gute Anregungen mit nach Hauſe nehmen. Getränkeſteuer vom Gaſt gezahlt Steuer iſt geſondert zu berechnen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbe mitgeteilt, daß die Ge⸗ meindegetränkeſteuer vom Gaſtwirt auf den Gaſt abgewälzt werden kann. Das gilt ſowohl für die Steuer, die vor dem 17. Oktober 1936 von den Gemeinden erhoben wurde, als auch für die, die neu eingeführt oder erhöht worden iſt. Wird von dieſer Möglichkeit der Abwälzung Gebrauch gemacht, ſo iſt die Steuer dem Gaſt geſondert in Rechnung zu ſtellen. Sie iſt vom Getränkepreis ohne Berückſichtigung des Bedienungszuſchlages zu berechnen. Wurde die Steuer bisher zwar auf den Gaſt abgewälzt, ihm aber nicht geſondert in Rech⸗ nung“geſtellt, ſo iſt in Zukunft der Preis um den Betrag der Steuer zu ſenken und die Steuer geſondert zu berechnen. Dieſe Regelung gilt nicht für die Oſtmark und das Sudetenland. Wenn die Straßen so verstopft sind wie hier, dann wird wohl gehupt werden müssen. Dieser verkehrsstörende Zustand wäre aber nie ein⸗ getreten, wenn sich alle Verkehrsteilnehmer an die Verkehrsvorschriften gehalten hättenl- Aufn.: Hans Jütte Kleine Mannheimer Stadtchronik Hohes Alter. Seinen 84. Geburtsag begeht am heutigen Dienstag unſer Leſer Franz Ze⸗ lenka, Mannheim⸗Rheinau, Neuhoferſtr. 29. Wir gratulieren dem Jubilar herzlich und wünſchen ihm einen frohen Lebensabend. 75. Geburtstag. Seinen 75. Geburtstag feierte dieſer Tage Metzgermeiſter Jakob Berg, Schwetzinger Straße 21. Wir gratulieren dem Jubilar aufs herzlichſte. 72. Geburtstag. Der Städt. Penſionär Jakob Stephan, T 3, 6, feiert heute Dienstag, 3 Juli, ſeinen 72. Geburtstag. Wir gratu⸗ ieren. 70. Geburtstag. Ihren 70. Geburtstag begeht heute Frau Wagner, Alphornſtraße 53. Wir gratulieren! Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute Dienstag die Eheleute Franz Kolbe und Frau Maria geb. Bär, 4. Unſeren herzlichen Glück⸗ wunſch. Wer will in die Schutzpolizei. Der Komman⸗ deu'r Schutzpolizeiausbildungsabteilung Heidenheim/ Brenz ſtellt zum 1. Oktober eine arößere Zahl von Bewerbern als Polizeiwacht⸗ meiſter ein. Muſiker und Funker werden bevor⸗ zugt. Um die Zulaſſung zur Laufbahn als Polizeiwachtmeiſter kann ſich jeder Deutſche be⸗ werben, der nachſtehende Einſtellungsbedingun⸗ gen erfüllt: Mindeſtgröße:.70 Meter, vor⸗ wurfsfreie aktive Dienſtpflicht von 2 Jahren bzw. freiwillig abgeleiſtete Dienſtpflicht bis zu 4 Jahren in der Wehrmacht oder 4 Jahren in der Jj⸗Verfügungstruppe. Das Höchſtalter ſoll am Tage der Einſtellung ſein: vollendetes 24. Neue Kreiskriegerführer wurden beſtätigt Ernennungen im Bereich des Gaukriegerverbandes Südweſt Der Reichskriegerführer hat nach er⸗ folgter Eingliederung der Kreiskriegerverbände Crailsheim, Künzelsau, Mergentheim, Buchen, Heidelberg, Mannheim, Mosbach, Sins⸗ heim und Tauberbiſchofsheim in den Gau⸗ kriegerverband Südweſt mit Wirkung vom 1. April 1939 folgende neue Kreis⸗ kriegerführer ernannt bzw. beſtätigt: Den Studiendirektor Oberleutnant d. L. Guſtav Sigle zum Kreiskriegerführer des Kreiskrie⸗ Crailsheim; den Kaufmann Ober⸗ eutnant d. R. Ludwig Bauer zum Kreis⸗ kriegerführer des Kreiskriegerverbandes Kün⸗ zelsau; den Studienrat Leutnant d. R. Hugo Pfannkuch zum Kreiskriegerführer des Kreis⸗ kriegerverbandes Mergentheim; den Leutnant z. S. a. D. Joſef Kieſeir zum Kreiskrieger⸗ führer des Kreiskriegerverbandes Buchen; den Hauptmann a. D. Erich Bronner zum Kreis⸗ kriegerführer des Kreiskriegerverbandes Heidel⸗ berg; den Dr.⸗Ing. Hauptmann d. L. Karl Hieke zum Kreiskriegerführer des Kreiskrie⸗ gerverbandes Mannheim; den Zollſekretär Leut⸗ nant d. L. a. D. Ludwig Schneider zum Kreiskriegerführer des Kreiskriegerverbandes Mosbach; den Rechtsanwalt Erwin Berg⸗ dolt, Vizewachtmeiſter d.., zum Kreiskrie⸗ gerführer des Kreiskriegerverbandes Sinsheim und den Profeſſor Dr. Guſtav Mittelſtraß, Hauptmann d.., zum Kreiskriegerführer des heim. Iſt die Volksgasmaske abgeholt? Dieſer Tage wieſen wir darauf hin, daß Volksgenoſ⸗ ſen, die ihre gekauften und bezahlten Volks⸗ gasmasken bei den Ausgabeſtellen nicht rechtzei⸗ tig abholen, keinen Anſpruch mehr auf Liefe rung haben. Die Volksgasmaske wird nicht ins Haus geliefert, ſondern der Käufer muß ſelbſt um die Verpaſſung und A/ holung beſorgt ſein. Nicht abgeholte Volksgasmasken werden ohne Rückzahlung des Kaufpreiſes und ohne An⸗ erkennung eines ſpäteren, beſtimmten Liefe⸗ rungszeitpunktes anderweitig abgegeben. 8 — e, ſhuauun a dze rdlhur! TSICNONO: KAtlfFRed Scrior hiwer Awiz Lroig ovur Hiu OVui,! Lebensjahr für„Ziährig Gediente, vollendetes 25. Lebensjahr für Zjährig Gediente, vollendetes 26. Lebensjahr für 4jährig Gediente. Die Be⸗ werber ſollen außerdem ledig ſein. Brillenträ⸗ ger werden nicht eingeſtellt. Ein Merkblatt über die Einſtellungsbedingungen iſt bei der obengenannten Einſtellungsſtelle anzufordern. Radaubrüder. Wegen Ruheſtörung und gro⸗ ben Unfugs mußten ſieben Perſonen zur An⸗ zeige gebracht werden. Die Heidelberger ſahen unſer Feuerwerk. Ge⸗ wöhnlich iſt es ja ſo, daß die Mannheimer nach Heidelberg fahren, wenn ſie ein großes Feuer⸗ werk ſehen wollen. Am Sonntagabend war's mal umgekehrt, da haben die Heidelberger et⸗ was von dem Feuerwerk auf dem Koß⸗Volks⸗ feſt gehabt. Wie wir aus der Nachbarſtadt hören, ſah man dort von freien Punkten aus, beſonders von der Hindenburgbrücke, die Feuer⸗ Denſte daran- handſe danach. Chlorodo nt wirlt abends am besten! garben und Raketen, und man hörte auch das dumpfe Krachen der großen Kaliber. Das freut uns doch, daß wir den Heidelbergern auch auf dieſem Gebiet etwas vormachen durften. Vom Frack bis zur weißen Schürze. Die Berufsvereinigungen des Gaſtſtättengewerbes haben neue Vorſchriften für die Kellnerkleidung erlaſſen. Einen Frack werden von nun an nur die Kellner der Hotels erſter Klaſſe, die inter⸗ nationalen Ruf haben, tragen. Für alle anderen Unternehmungen gilt folgendes: In Hotels und Kaffees werden ein weißer Rock, weiches weißes Hemd mit halbſteifem Kragen und ſchwarze Hoſe getragen. In den Speiſe-Gaſtwirtſchaften tragen die Kellner außerdem noch eine weiße Schürze. Beſchilderung der Eierauslagen. In der letz⸗ ten Zeit iſt wahrgenommen worden, daß die Eierauslagen in offenen Verkaufsſtellen oft nicht vorſchriftsmäßig beſchildert ſind. Es ge⸗ nügt nicht, wenn die Eierauslagen mit Preis⸗ ſchildern verſehen ſind, ſondern es müſſen auch die durch die Eierverordnung vorgeſchriebenen Kennzeichnungsſchilder angebracht ſein. Die zur Ueberwachung und Durchführung der Eierver⸗ ordnung zuſtändigen Dienſtſtellen werden die Beachtung der einſchlägigen Beſtimmungen ihre beſondere Aufmerkſamkeit zuwenden und allen Verſtößen mit Nachdruck entgegentreten. Sieger im Betriebsſport Der Reichswettbewerb der Koß⸗Sportgruppen Anläßlich der Großveranſtaltung des Sport⸗ amtes Kdß„Schaffendes Volk treibt Leibes⸗ übungen“, die im Rahmen der Kdß⸗Reichs⸗ tagung in Hamburg in Anweſenheit des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley durchge⸗ führt wurde, ehrte der Leiter der DAß fol⸗ gende Gruppen, die als Reichsſieger aus dem Wettbewerb hervorgegangen waren: Reichswettbewerb der Gau⸗Sportgruppen: Gau Heſſen-Raſſau, Gau Franken, Gau Würt⸗ temberg⸗Hohenzollern., Gau Main⸗Franken, -Gau Sachſen(Dresden), Gau München⸗Ober⸗ bayern, Gau Berlin. Auch in den Reichswettbewerben der Män⸗ ner⸗ und Frauen⸗Betriebsſportgruppen er⸗ ſcheint der Gau Baden nicht auf der Sieger⸗ liſte. Es war alſo den Frauen⸗„Mannſchaf⸗ ten“ zweier Mannheimer Betriebe, die mit großen Hoffnungen nach Hamburg fuhren, für diesmal leider nicht vergönnt, mit dem Sie⸗ geslorbeer zurückzukommen. Dafür traf in unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen die Freudenbotſchaft ein, daß die Frauen⸗Be⸗ triebsſportgruppe der Firma Knoll AG für den Gau Saarpfalz einen Sieg heimbringt. ————— — — —————————————————333———————————————————————————————————————————— — —— langten Schreiben un „hakenkreuzbanner'“ * Dienstag, 25. Juli 1959 Alles für Sicherheit im Omnibusverkehr Jahrzeuge und Fahrer werden mitaller Schärfe geprüft/ Von Korpsführer hühnlein Die beiden ſchweren Omnibusunfälle bei Wulfſen und am Großglockner haben wieder eine große Beunruhigung in die Kreiſe der rei⸗ ſenden deutſchen Volksgenoſſen hineingetragen. Dieſes beweiſen die an mich ge⸗ Notrufe in eindring⸗ licher Weiſe. Nachdem mich der Führer im vorigen Jahre beauftragt hat, die Nachprüfung der Omnibusfahrer vorzunehmen und den Reichsbehörden meine Vorſchläge über die zu treffenden 5 lichen Maßnahmen zu machen, ſol ſchon auf Grund dieſer meiner Vorſchläge olgende geſetzliche Maßnahmen mit Wirkung * vom 1. April 1939 getroffen worden: 1. Einbau einer zuſätzlichen dritten Bremſe für alle Omnibuſſe mit mehr als 5,5 Tonnen Ge⸗ ſamtgewicht, 2. Aufbau aus Ganzmetall, 3. Scheiben aus Sicherheitsglas, 4. mindeſtens zwei Einſtiege bei Omnibuſſen von mehr als 25 Fahrgafipläten, 5. Anbringung einer Nottür oder eines Not⸗ fenſters, 6. Verbot der Stehplätze im Gelegenheitsver⸗ kehr(Ausflugsverkehr), 7. Verbot der Klappſitze und Notſitze im Gang eines Omnibuſſes, 8. regelmäßige gründliche Unterſuchungen aller * auf Verkehrs⸗ und Betriebsſicher⸗ eit, 9. Einführung eines beſonderen— rerſcheins die Fahrer von Omnibuſſen, der nur auf Grund einer Prüfung nach zwei⸗ jähriger Fahrpraxis auf einem Fahrzeug der Klaffe II, bei einwandfreier geiſtiger und körperlicher Eignung, bei perſtnft er Zu⸗ verläfſigkeit und nach Vollendung des 23. Le⸗ bensjahres erteilt wird. Die Verordnung ſtellt ferner feſt, daß der Omnibusunternehmer und der Fah⸗ rer für die Einhaltung dieſer geſetzlichen Vor⸗ ſchriften verantwortlich ſind. Der Geſetzgeber hat geſprochen und alle Si⸗ cherheitsvorkehrungen feſtgelegt, die nach men Vorausſicht dazu geeignet ſind, Unfälle zu verhindern. p. t iſt es für jeden Beteiligten eine Pflicht, dieſe Vorſchriften peinlich genau zu befolgen. Was die beiden Omnibusunfälle bei Wulfſen und am Großglockner e fo ſtelle ich— ohne den Gerichten vorgreifen zu wollen— feſt, daß die Vorſchriften der Ver⸗ ordnung offenſichtlich nicht befolgt worden ſind. alls iſt der Zuſammenſtoß zwiſchen einem mnibus und einem Triebwagen auf dem un⸗ eſchützten Bahnübergang bei Wulfſen— abge⸗ ehen von der an den leider immer noch vor⸗ andenen ungeſchützten Bahnübergängen erhöh⸗ ten Gefahr 5 den geſamten Straßenverkehr— offenbar auf ein unvorſichtiges Verhalten des ahrers zurückzuführen. Der Unfall am Groß'⸗ glockner hat flicht Urſachen in einer unverant⸗ wortlichen Pflichtverletzung des Unternehmers der einen nicht betriebsſicheren Omnibus auf die Fahrt geſchickt hat, ſowie in mangelndem Pflichtbewußtſein des Fahrers, der mit dieſem uünzureichenden Omnibus die Fahrt durchge⸗ führt hat. Dieſe Ereigniſſe zeigen, daß die der Fahrzeuge und der Fahrer ohne jede Ausnahme mit aller Schärfe durch⸗ geführt werden muß. Ich erwarte daher, daß in Zukunft in klarer Erkenntnis des Ernſtes der age und der im Dienſt an der Volksgemein⸗ ſchaft einem jeden obliegenden Verantwortung, weder Dienſtſtellen des Staates noch Dienſtſtel⸗ len der Partei an mich mit der Bitte heran⸗ treten, Ausnahmen irgendwelcher Art zu befür⸗ worten, oder ſolchen Ausnahmen meine Zu⸗ ſtimmung zu erteilen. Ich werde jedenfalls keinerlei Ausnahmen zulaſſen, befür⸗ worten oder ihnen zuſtimmen. Wenn die ausnahmsloſe und lückenloſe Durchführung der Verordnung über den Om⸗ nibusverkehr das eine oder andere Unterneh⸗ men daran hindert, geplante Ausflugsfahrten durchzuführen, ſo iſt es beſſer, wenn eine Reiſe⸗ gruppe einmal die Eiſenbahn benutzt, anſtatt durch mangelhafte Fahrzeuge oder ungeübte Fahrer in Gefahr gebracht zu werden. Es iſt auch kein Schaden, wenn Volksgenoſſen einmal ihre Urlaubszeit dazu benutzen, um ihre engere Heimat noch näher kennenzulernen, denn die Liebe zur engeren Heimat bleibt die Grund⸗ lage für die Liebe zu unſerem Großdeutſchen Vaterland. Einfügung in die Hausgemeinſchaft die pflichten des Mieters nach dem neuen Kündigungsſchutz Zu dem neuen Runderlaß des Reichskommiſ⸗ ſars für die Preisbildung wird vom Reichs⸗ bund der Haus⸗ und Grundbeſitzer mitgeteilt: Ein Anlaß zur Kündigung für den Vexmie⸗ ter iſt zunächſt ſtets dann gegeben, wenn der Mieter ſeine Vertragspflichten derart verletzt oder die Hausgemeinſchaft derart ge⸗ ſtört hat, daß dem Vermieter die Fortſetzung des Mieiverhältniſſes nicht zuzumuten iſt, der Mieter ſich einer erheblichen Beläſtigung des Vermieters oder eines Hausbewohners ſchuldig macht oder durch unangemeſſenen Ge⸗ brauch des Mietraumes oder Vernachläſſigung der gebotenen Sorgfalt den Mietraum oder das Gebäude erheblich gefährdet, der Mieter die Rechte des Vermieters in er⸗ heblichem Maße verletzt, insbeſondere wenn er einem Dritten den Gebrauch des Mietraumes beläßt, obwohl er zur Ueberlaſſung nicht befugt iſt, d. h. unerlaubt untervermietet, der Mieter oder derjenige, welchem der Mie⸗ ter den Gebrauch der gemieteten Räume über⸗ laſſen hat, ungeachtet einer Abmachung des Vermieters den vertragswidrigen Gebrauch fortſetzt, der Mieter mit einem Betrage vom Mietzins im Verzug iſt, welcher normalerweiſe den für die Dauer eines Monats zu entrichtenden Mietzins überſteigt, der Mieter ſich weigert, eine von der Preis⸗ behörde genehmigte Mieterhöhung anzuer⸗ kennen. Die Aufzählung vorſtehender Tatbeſtände iſt jedoch nicht erſchöpfend. Entſprechend dem Ge⸗ danken einer nationalſozialiſtiſchen Hausge⸗ meinſchaft, die in erſter Linie Pflichten ſtatt Rechte auch für den Mieter mit ſich bringt, muß dieſer ſeine Verpflichtungen aus dem Mietver⸗ trage ganz beſonders ſorgfältig erfüllen. Dieſe Pflicht des Mieters wird beſonders hervorge⸗ hoben. Daraus folgt, daß auch ſchon bei weniger ſchweren Verſtößen der oben genannten Art ein Anlaß zur Kündigung als gegeben anzuſehen iſt. Es brauchen alſo nicht einmal„erhebliche“ Beläſtigungen vorzuliegen.— Wenn in dier amtlichen Begründung als elafig für das aufge⸗ Vorliegen einer erheblichen Beläſtigun erſtöße zählt ſind: grobe Mißhandlungen, Anſere Schweſterſtadt am Wochenende Fröhlicher Kusklang des Blumenfeſtes/ Zirkus Sarraſani iſt da Bei teilweiſe ſtrömendem Regen wurde das 16. Blumenfeſt in Ludwigshafen beendet. Die unfreundliche Witterung hat aber dem Feſt keinen Abbruch getan; denn ſchon in den erſten Abendſtunden des Samstag war das große Feſtzelt wieder dicht beſetzt. Für Stim⸗ mung und Schwung ſorgte die Pfälzer Bauern⸗ kapelle zum Tanze auſſpielte. Dazwiſchen ab es wieder verſchiedene Einlagen. Der Männergefangverein„Eintracht“ erfreute mit prächtig geſungenen Chören; es gab ferner viele Tvlophonſolis und vieles andere mehr. Als Ueberraſchung des Abends ehrte man das älteſte in der Gartenſtadt wohnende Ehe⸗ paar. Es waren dies die Eheleute Adolf und Sofie Benz, die im April bereits ihre goldene Hochzeit feiern konnten. Der Vor⸗ tzende der Arbeitsgemeinſchaft,„Saäa⸗Ober⸗ ſturmbannführer Emil Streb, beglückwünſchte das Paar herzlich und überreichte ein präch⸗ tiges Geſchenk. Ein weiteres über 70 Jahre altes Ehepaar, Auguſt und Eliſabeth Koſack, war in der Tracht der Jugend von einſt erſchie⸗ nen und tanzte alte, längſt vergeſſene Tänze. Am Sonntag gab es dann eine frohe Morgen⸗ unterhaltung, am Nachmittag allerlei Volks⸗ und Kinderbeluſtigungen und am Abend wie⸗ der allgemeine Unterhaltung und Tanz. Für einige Tage hat der Großzirkus Sar⸗ raſani, der nach ſeinem Ludwigshafener Gaſtſpiell unmittelbar nach Mann⸗ eimkommt, ſchin Zeltſtadt auf dem neuen arktplatz aufgeſchlagen und gab am Sams⸗ tagabend ſeine prunkvolle Eröffnungsvorſtel⸗ lung. Es war höchſte zirzenſiſche Kunſt, die da geboten wurde. Neben den herrlichen Tiger⸗ und Berberlöwengruppen beſticht das wunder⸗ volle Pferdematerial. Ausgezeichnete Artiſten wechſeln mit einem graziöſen Ballett und den luſtigen Clowns Cavallini, mit Chineſen⸗ und Japanergruppen und phantaſtiſchen Araber⸗ ſpringern. Nicht vergeſſen ſei auch die von Kierlehrer Oehme vorgeführte Elefantengruppe, 8 und zu all den prächtigen Darbietungen liefert die Kapelle unter der Stabführung von Chef⸗ kapellmeiſter Alfonſo Jeffa vom 1. italieniſchen Berſaglieri⸗Reglment den' muſikaliſchen Rah⸗ men. Druck und Papier des Kreiſes Ludwigshafen Ein Johannisfeſt führte die Fachgruppe im Saale des Jahnhauſes durch. Kreisobmann Antoni ſprach in grundlegenden Ausführungen über die Ziele der DAß und ihrer Fachgrup⸗ pen, und dann weihte man die bisherigen Lehr⸗ linge in einem„Gautſchakt“ zu zünftigen Jün⸗ gern ihres Faches. In einer Vorleſung der ſaarpfälzſichen Ver⸗ waltungsakademie im aale des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes behandelte Re⸗ gierungsrat Neubauer das Thema„Der nene Finanzplan“. Der Redner zeichnete die Finanz⸗ lage und den Finanzbedarf des Reiches ſeit der Machtübernahme auf. Er berührte die troſtloſe Wirtſchaftslage zur Zeit des nationalſozialiſti⸗ ichen Umbruchs und ſchilderte die neuen Maß⸗ nahmen, die mit einer liberaliſtiſchen, iſolier⸗ ten Finanzpolitik brachen. An praktiſchen Bei⸗ ſpielen erläuterte Neubauer die Vorteile und das Weſen der neuen Steuergutſcheine und ſtreifte auch das Mehreinkommenſteuergeſetz. Das Polizeipräſidium Ludwigshafen a. Rh. hielt im Bürgerbräu ein Kameradſchaftsabend ab. Anlaß war die Beförderung des Chefs der Ludwigshafener Polizei, Polizeidirektor Antz zum Polizeipräſidenten. Regierungsrat Dr. Kraus würdigte dabei die Verdienſte des Poli⸗ zeipräſidenten als Polizeifachmann, Frontoffi⸗ zier, ſeinen hervorragenden bwelr an maß⸗ gebender Stelle gegen die Abwehr des Sepa⸗ ratismus und in der Beſatzungszeit, ſeine Ver⸗ wendung als Hauptmann der Reſerve der neuen Wehrmacht, ſeine nicht bürokratiſche Haltung als Chef und Vorgeſetzter und nicht zuletzt als Kamerad gegenüber ſeinen Beamten und An⸗ geſtellten. Polizeipräſident Antz dankte für die Glückwünſche. Er erblickte in ſeiner Beförde⸗ rung in erſter Linie eine Anerkennung des ſeit⸗ herigen Einſatzes der geſamten Ludwigshafe⸗ ner Polizei. Dieſe werde auch fernerhin für ſahen Volk und Vaterland auf ihrem Poſten tehen. Ein Kind totgefahren. In der Frieſenheimer Straße ſprang ein dreijähriger Knabe aus einer Toreinfahrt einem Ball nach und lieſ gegen einen vorbeifahrenden Perſonenkraft⸗ wagen. Nach kurzer Zeit iſt das Kind im Kran⸗ kenhaus ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. gegen die Sittlichkeit, grobe Er⸗ regung beträchtlichen ruheſtörenden Lärms uſw., ſo wird ein„Anlaß“ ſchon bei weniger ſchwer⸗ wiegenden Tatbeſtänden anzunehmen ſein, alſo z. B. bei einfacher Beleidigung, kurz, wenn aus dem Verhalten des Mieters eine Geſinnung ſpricht, die dem Vermieter die Fortſetzung des Mietverhältniſſes unzumutbar macht. Beweispflichtig für ein ſolches Verhalten des Mieters im Verfahren vor der Preisbehörde iſt in jedem Falle der Vermieter. Er muß durch genügende Beweismittel(Zeugen, Urkunden) zweckmäßig ſchon im Antrag an die Preisbe⸗ hörde auf Zurückweiſung des vom Mieter er⸗ hobenen Widerſpruchs den Anlaß zur Kündi⸗ gung näher darlegen. OOαιοα ismt Heuto CoS? Dienstag, 25. Juli Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Ausſtellung„Die Schlacht bei Tannenberg“ Kleinkunſtbühne Livelle: Kgbarett und Variets Ae Plankenkaffee Koſſenhaſchen, heingoͤld, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Gr nzing e Stub 8———* im Mannheimer Hof Parkhotel, fergiegt-Bar in der Libelle, Waldparkreſtautant am Stern Rundfunk⸗Programm für Dienstag, 25. Juli Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter. .00 Waferſſaß.30 Frühkonzert,.00 Nachrichten, .00 Wafferſtandsmeldungen, Wetter.10 Gym⸗ naftik,.30 Froher Klang Jur Arbeitspauſe,.20 Zör dich daheim, 19.00 Maßſtab 1: 25 00 örbericht aus dem Reichsämt für Landesaufnahme, 11.30 Voltsmufik und Bauernkalender, 12.00 Mit⸗ tagskonzert, 13.00 Nachrichten, 13.15 Mittagskon⸗ ert, 14.00 Nachrichten, 14.10 Frohe Weiſen, 16.00 ſachentſüngsiteizenz 18.00 Kleiner Sommerreigen, 18.45 Aus Zeit und Leben. 19.00 Us eme mittel⸗ badiſche Amtsſtädtli, eine Hörfolge, 19.45 Kurz⸗ berichte, 20.00 Nachrichten. 20.15 Tanzmuſik. 21.09 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport, 22.20 Po füiſſhe Zeitungsſchau des drahtloſen Pien⸗ 35 Unterhaltung und Tanz, 24.00 Nacht⸗ muſik. Daten für den 25. Juli 1180: Heinrich der Löwe aus Deutſchland ver⸗ bannt. 1 Bonapartes über die Türken bei + ukir 1818: Der Naturforſcher Johann Jakob v. Tſchudi in Glarus geboren. 1848: Sieg Radetzkys über Karl Albert von Sardinien bei Cuſtozza. 1867: Der Dichter Max Dauthendey in Würz⸗ burg geboren. 1914: Abbruch der Beziehungen Oeſterreich⸗ Ungarns zu Serbien. 1933: Veröffentlichung des Geſetzes zur Ver⸗ hütung von erbkrankem Nachwuchs. Kleine Wirtschaftsecke Mannheimer Getreidegroſimarkt Roggen: 70/72 443 Feſtpreiſe, geſ. tr.. Durch⸗ ſchnitis⸗Beſchaffenhelt— l. Sack, Preisgebiet R 15, per Juli 1939˙ 17.90 RM., R 18 18.30. R 9. 18.50, R 20 18.70, Ausgl. pl. 40 Pf. Abſchläge laut Markt⸗ ordnung.— 75/77 Kilo) Feſtpreiſe, geſ. tr.. Durchſchn.⸗Beſcha genhz extl, Sack, Preisgebiet W 16, per 16../31. 7 39, 19.60, W 19.70. W 19. 20.00, W 20 20.20, W 21 20.40, Ausgl. pl. 40, Pf. Ab. ſchläge lt. Marktordn.— aeal 59/0 Kilo ⸗) Feſtpreiſe, a0% tr., Durchſchn.⸗Beſchaffenh. 318 Sack Preisgebiet ci.per Jult 1939, 15,00, RM. 8 3 16.20, G 9 16.40, G 11 16.70, Ausgl. pl. 40 Pſ.— Saazolſtergerdc AW Preisaufſchlag über 68 Kilo ektolitergewicht bis.00 RM. per 100 Kilo ab Er⸗ zeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgeb. 20—22 RM. per 100 Kilo), Raps ink.“ ab Station 40.00, Mais' mit Sack—. Futter⸗ hafer: 46/48 Kilo») Feſtpreiſe, geſ, tr., Durchſchn.“ Veſchaffenh. exkl Sack, Preisgebiet H 11, 54..— 16.§. 39 17.60 RM. H 14 18.10, H 1718.40, Aus⸗ leich pl. 40 79 Induftriehafer: Zuläſſ. Preisauf⸗ chlag bis zu.00 NM. per 100 Kilo. Mühlenngch⸗ rodukte: Roggenkleie, Preis ebiet R 15 10.15 RM., R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60, Roggenvoll⸗ kleie pius 50 Nf., Weizenkleie Preisgebiet W 16 10.70, W 17 10,75, W 19 10.90, M 20,11.00, W 21 11.10, Weizenvollkleie pl, 50 Pf. Ausgl. pl. 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr.— Gerſten⸗Futtermehl: Preisgeblet G 7, per Juli 1939 17.90 RM., G 8 18.20. G 9 18.40, G 11, 18.70, Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber ab Fabrik Höchſtpreis 14.00, Malz⸗ keime“ 13.40, Ausgl, gl auf Grund der Regelung.») Feine und Ausſtichware.70 bis.50 RM. per 100 Kilo höher, — Sonſtige Futterartikel: Exdnußkuchen prompt, Feſt⸗ preis ab Fabrik Juli 1939 15.80, Sojaſchrot do. 15.50, Rapskuchen inl, do. 13.70, do. ausl. 14 20, Rapskuchenſchrot do. 13.70, Palmkuchen do. 13.90, Kokosktuchen do, 14.70, Seſamkuchen do. 15.00, Lein⸗ kuchen do. 16.30 RM. Trockenſchnitzel Fabrikpreis, lofe, per Fuli 1939..18. Rohmelaſſe do..42, Steffenſchnitzel do. 11.38, Zuckerſchnitzel vollw. 12.38, Ausagl, pl. 35 Pf.— FanAetsgeviet Vnden Wei⸗ n 812 per Juli: Preisgebiet Baden W 16 390.19. Saarpfalz W 19 30,15, W 20 30.50, M 21 30.503 Tyne 812%C vom 1..—30. 11. 39 M 16 30 05, W 17 30.05, W 20/1 30.40. W 20/ 30.05 Saarpf. W 19 30.05, W 20 30.40, W 21 30.40: Type 630 ⸗) vom 1..—30, 11, 39. W 16 31.20, M 17.31.20, WM 20ʃ1 31.55, W 20/2 31.20, Saarpf. W 19 31.20, „ M 21 31 55; Type 1600 vom 35007 11.39 Baden W 16 23.05. W 17 23.05, W 20/1 23 40. 2 23.05 Saarpf. M 19 23.05, W 20 23.40, W 21 23.40 RM.») Beimiſchung von 10 Prozent Roggenmehl Type 700,—, Roggenmehl, Fype 997%ab 1 Fuli 1939. Preisgebiet Baden R 15 22.80, R 18 53•35. R 19 23˙60 Saarpf 23.50; Type 1150 minus 50, Pf. per 100. Kilo. Type 81) plus 50 Pf. per 100. Kilo. Bei Boimiſchung von kleberreichem Weizen Aufſchlag.50 RM. je 100 Kilo.— Zuzüglich 50 Pf. Frachtausaleich frei Empfanasſtatkon gemäß Anord⸗ nungen der HV.— Für alle Geſchöfte ſind die An⸗ ordnungen der H bzw, der neue Reichsmehlſchluß⸗ ſchein maßaebend.— Notierungskommiſſion: Getreide⸗ aroßmarkt Mannheim, Getreidewirtſchaftsverband Ba⸗ den.— Notierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heun und Stroh ſind Erzengerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpyeiſe be⸗ zahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Maagon Erzengerſtation innerhalb des GWe Baden. Stroh(Mmarkwreiſe): Rogaen bindfadengepr. oder gebündelt 2 90—.30 RM. Weizen do..70— 210., Hafer do..60—.00, Gerſte do..60—.00. RM. Die Preiſe bei hindfoadengevreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehan ſich für aeſunde trockene handelsüb⸗ liche Ware. Roaagen drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzenger mit eigener Preſſe eigenem Draht und eigener Antriebskraft, gepx(Marktpreis) 3 10—350. Meiszen drahtHeyr. 290—3 30, Hafer do,.80—.20. Gerſte do. 280—.20 Für Stroh weſches unter Stellnna von Preſſe und Drabt vom Verteiler gapreßt wurde erhönt ſich der PVreis um 10 bzw. 20 Pf. je 00 Kilo hei Stelluno des Preßmeiſters.— Die Praiſe für Lanaſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Ah⸗ ſchnitt 6 der Verordnung der HVDGuß vom 1. 3 38 Heu:(neue Ernte) Mieſenhen geſ tr..60—5 00, do. aut. geſ. tr,(Sübhon).40—6 00. Acker⸗Feldhen Timothe.10—6 50 RM Luszerne Eſparſette, Serra⸗ dellahen geſ tr. 6 80—.50 RM. do. aht. gef tr. .30—.00 RM., Kleehen geſ tr. 6 40—.50 RM., do, aut., geſ. kr..80—.00 RM. Die Zu⸗ und Ab⸗ ſchläoe. die Verteilerſpannen. Fuhrlöhne uſw. ſind nach Abſchnitt 5 der Verordnung der HVDGuß vom 1 7. 39 zu errechnen. Getreide⸗ und Mehlvorräte am 30. Juni ſowie Vermahlung von Brotgetreide im Juni 1939 Sw Wie die Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichs⸗ amts ergeben, haben die Getreidebeſtände der zwei⸗ ten Hand(in Mühlen und Lagerhäuſern) zu Ende Aune 4 enüber Ende Mai die für piefe vorgeſchrit⸗ en allen Getreidearten erfahren. Die Vorratslage bleibt aber weiter ſehr günſtig.— Insgeſamt lagerten an Weizen 1 954 400 To.(Vormonat 2 229 500 To.), davon in den Mühlen 39 Prozent(40 Prozent), an Roggen 2487 100 To.(2 648 000 To.), davon in den „30 Pf.») Zu⸗ und Abſchläge d 17 30.15, M 20/1 30.50, W 20/½ 30 50, des Wirtſchaftsjahres übliche Abnahme bei Mühlen 28 Prozent(28 7100 ien in der zweiten Hand 257 200, Ko.(294.), an Gerfte 271˙000 To,(309 300 To.), davon 9 Pro⸗ zent) bzw. 20(22 Prozent) in den Mühlen. An unverzoflten ausländiſchen Vorräten lagerten in der weiten Hand neben geringen Mengen Hafer 75 900 onnen Weizen(82 100 To.), 13 400 To. Gerſte (15 900. To.) und 8700 To. Roggen(15 400 To.). Gegenüber dem Vormonat wieſen die Voxräte an Weizenbackmehl mit 100500 To,(98 500 To.) eine Zunahme und die Vorräte an Roggenbackmehl mit 50 100 To.(79 100 To.) eine Abnahme auf. Außer⸗ dem lagerten in Mühlen und 895 Ton noch 87 700 To. Mais(Vormongt 94 200. To.). An Ge⸗ treidebeſtänden der dritten Hand wurden bei den in⸗ duſtriellen Nährmittelwerken, Miſchfutterfabriken An Hafex lager⸗ 000 2 335 40 100 To. Weizen(Vormonat 49 500 To.), 900. To. Roggen(93 500 To.), 37 200 To. Hafer (40 500 To.), 79 300 To. Gerſte(141 100 To,) und 14300 To. Mais(20 700 To.) ermittelt. In den vorftehenden Ergebniſſen ſind die rollenden und b Mengen und die Mehlvorräte der Bäcker nicht enthalten. Die Verarbeitung von Brot⸗ getreide in den Mühlen mit mehr als 3 To. Tages, leiſtung zeigt im Junj gegenüber dem Vormonat beim Weizen mit 308 500 To.(Vormonat 256 000 Tonnen) eine Zunahme und beim Roggen mit 211 700 To.(218˙700 To.) eine Abnahme. Kurz berichtet Ein Bankenkonſortium hat von einer neuen ins⸗ geſamt 12 Mill. RM betragenden öproz. Anleihe Le von 4 Mil. Bm— Wusgobanz—— T ill. zum Ausgabekürs von 100 Proz. bei der Kundſchaft untergebrächt. * Das Geſamtergebniz des Walfangs im Südlichen Eismeer während der Fangzeit 193833 belief ſich auf 2,81 Mill. Faß Walöl gegen 3,34 Mill. Faß in der Fangzeit 1937/¼8. Hinſichklich der Wal⸗ oͤlgewinnung je„Waleinbeit“ erreichte Deutſchland 106,7 Punkte, während Norwegen mit 111,8 Punkten an der Spitze liegt. Nach einer Verordnung ſind alle ſpani e n Landwirte verpflichtet, ihre diesjährigen 7 i⸗ zenerträge zu melden. Dieſe Maßnahme zielt mit darauf ab, die für die Volksernährung erforder⸗ lichen Lebensmittel ſoweit als irgend möglich aus der meinheimiſchen Erzeugung zu decken. * In Preßburg wurde das Wirtſchafts⸗ und Zah⸗ lungsabkommen zwiſchen der Schweiz und der Slowakei unterzeichnet. * Die amerikaniſche Bundesbehörde für Notſtandsprojekte hat mit den durch das neue mot⸗ hilfegeſetz vorgeſehenen Entlaſſungen, das ein bezeich⸗ nendes Bild der Sozialmaßnahmen in den USA gibt begonnen. Bis zum 1. September werden dadur 6 50 000 Notſtandsarbeiter brotlos ge⸗ macht. * Die ſlowakiſche Erneuerungsanleihe wurde ein voller Erfolg. Der Chef der Pro⸗ paganda, Mach, betonte, daß das erfreuliche Ergeb⸗ nis der Anleihe ein ſichtbarer Beweis für das Ver⸗ trauen ſei, das das flowakiſche Volk dem heutigen Staate entgegenbringe. Kautschuk Marktlage: ſtetig. Sheets loko 81/½32; per Auguſt September 82½2; per Sepiember⸗Sitober fift. Preiſe in Pence für ein lb. Rnein-Mainische Abendbörse Tendenz: Weiter feſt Die Abendbörſe konnte ihre feſte Haltung verſtärken da einiges Kundſchaftsintereſſe vorhielt. Die Mniſab' tätigkeit blieb allerdings ſehr klein, beſchränkte ſich nur auf wenige Papiere. Kursmäßig lagen vielfach Er⸗ höhungen bis Proz. vor, darüber hinaus waren Geffürel um 1 Proz. auf 127 erhöͤht. Ié Farben notierten, n..; Hoeſch 107, Mmetulgefenfchaft „Za.; Hoe mi 4 etallgeſellſchaft mit 112˙½, Rheinf 5l Amit. 130, cGmin 112Wi. mag mit 140, Weſtd. Kaufhof mit 96, Budurus mit 75 Mannesmann mit 103% und Adlerwerke mit Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz mit unv. 132½ und 6 Proz. Ich Farben Bonds Mennd. 1194 umgeſetzt. Steuergutſcheine waren weiter gefragt und höͤher, es kamen aber mangels Angebot keine größeren Umſätze zuſtande. Serie 1 ſtill und mit 92 eher etwas niedriger. Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.): Juli.02½, Sept. von dun m ai n La on Juli 787 Sept. 78 ½, Nov 1974, Jan. 79 ½. 0 —— kannt: ratungs hat mit Abteilu mer Mit W Pg. Dr. ſariſche übertra⸗ ſariſche wurde zum G aar, Schnell lung be 1 9 ich um einem Göring beſten Groß Himbeer 40—50, 20—60. Doppelz 14 Uhr. Tar tm. K Die 3. Karlsru Heinrich erſchwer hatte. Der 2 verwalte ſchen G weſen if der Bez verboten Verbots nen jüdi eshei er wie des Gröͤ Rechnun eingereie darung Frühjah utterm über 20 geliefert denen al Lieferan zeichnet! ſchung d vermerk Rentamt die ange Rechnun 1959 yt dei Räno tel, aurant Wetter. tichten, lager⸗ Fr. ro⸗ 1. An in der 75 900 Gerſte t ins⸗ eihe einen s von angs 38/39 Mill. Wal⸗ chland unkten chen Wei⸗ zielt order⸗ 1s der ah⸗ d 2550 e für Not⸗ Enib, 5 avurch 3 ge⸗ Ver⸗ utigen uguſt⸗ 8116 188 tärken, mſatz · ch nur h Er⸗ waren Farben chaſt lſchaft 2, De⸗ mit ke mit unv. 1194 t und ößeren etwas Sept. 78 ½s, ——— L ſchwere Kopfver „Bakenkreuzbanner⸗ ——————— glick übers cand Dienstag, 25. Juli 1959 Tödlicher Unfall im Sägewerk Strümpfelbrunn, 24. Juli.(Eigener Ber.) Im Sägewerk Käſtens iſt am Freitag⸗ nachmittag der Säger Ludwig Weiß beim Sägen an der Kreisſäge von einem zurück⸗ ſpringenden Holzſtück derart in der Herzgegend getroffen worden, daß der Tod ſofort eintrat. 3 Verunglückte hinterläßt Frau und drei Kinder. Carl-JIſenmann-Gedenktage in Gengenbach Gengenbach, 24. Juli. Der Schöpfer un⸗ ſerer herrlichſten badiſchen Heimatlieder, Karl Iſenmann, war im 50. Todesjahr Anlaß einer beſonderen Ehrung durch ſeine Vater⸗ ſtadt Gengenbach. Eine große Anzahl von Ge⸗ ſangvereinen aus der Umgegend waren am Sonntag in Gengenbach erſchienen, um Zeugen u ſein einer würdigen und ſchlichten Feier, die die Vaterſtadt ihrem Sohne zuteil werden ließ. Am Bahnhof wurde nach einer Gedenk⸗ anſprache von Bürgermeiſter Hägele der ſchöne Karl Iſenmann⸗Gedächtnis⸗Brun⸗ nen enthüllt. Nach Kranzniederlegungen begab man ſich zum Rter, wo die vielen Geſang⸗ vereine ihre Lieder zu Gehör brachten. Am Abend verſammelte ſich die Einwohnerſchaft mit den Feſtgäſten zur Stadtibeleuchtung mit an⸗ ſchließendem Höhenfeuerwerk, womit die Karl⸗ ⸗Iſenmann⸗Feſtwoche ihren Abſchluß fand. Ein Motorradfahrer ſchwer verletzt Karlsruhe, 24. Juli. In der Nacht zum Montag fuhr ein Motorradfahrer bei der Knie⸗ inger Straße über den Bahnkörper der ehe⸗ maligen Maxau⸗Bahn, ſtürzte und zog ſich ketzungen zu. perſonalnachrichten aus der Dd? » Karlsruhe, 24. Juli. Die Gauwaltung Baden der Deutſchen Arbeitsfront gibt be⸗ kannt: Der bisherige Leiter der Gaurechtsbe⸗ ratungsſtelle, Pg. Dr. Guſtav Schneider, hat mit Wirkung vom 1. Juli die Leitung der Abteilung Arbeitspolitik bei der Arbeitskam⸗ mer Baden in Heidelberg übernommen.— Mit Wirkung vom gleichen Zeitpunkt iſt dem Pg. Dr. Erich Frey(Karlsruhe) die kommiſ⸗ ſariſche Leitung der Gaurechtsberatungsſtelle ſuriſche wor ie 3. bis 775 Wen ariſche Gaupreſſewalter, Pg. Theo Weiß, —— mit Wirkung vom 1. Juli endgültig zum Gaupreſſewalter ernannt. Aus CLampertheim Silberne Hochzeit. Ein kinderreiches Ehe⸗ paar, Jakob egerle und Frau Anna fed⸗ Schnell aus der Katharine⸗Grünewald⸗Sied lung b das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ eit. Neun Jungen und ein Mädel ſcharen ſich um das Jubelpaar. Bei dem letzten Kind, einem Jungen, übernahm Generalfeldmarſchall Göring die Patenſtelle. Dem Jubelpaar die beſten Glückwünſche. Märkte Großmarkt Weinheim. Pflaumen 46—50, Himbeeren 64, Stachelbeeren 20—30, Zwetſchgen 40—50, Pfirſiche 20—68, Aepfel 16—56 Birnen 20—60, Preiſe per Kilogramm. Anfuhr 625 — Nächſte Verſteigerung heute — In dee Schwerſpatgeube im Benaner berg Miniſterpräſident Köhler in einem Bergbaubetrieb/ 70 Proz. der Schwerſpatproduklion geht ins Ausland * Schapbach, 24. Juli. Dieſer Tage ſetzte Miniſterpräſident Walter Köhler ſeine Beſichtigungsfahrten nach badi⸗ ſchen Bergbaubetrieben mit dem Beſuch der Grube„Clara“ oberhalb von Schapbach fort. Wir ſtehen an einem großen Bauernhof mit ſauber gepflegtem Gärtchen, in faſt 800 Meter Höhe, über dem Wolfachtal bei Schwarzenbruch. Der Blick geht hinunter in ein tief eingeſchnit⸗ tenes Tal, auf der anderen Seite ſteigt das Maſſiv des Brandenkopfs empor. Dunkle Tan⸗ nenwälder ringsum; in dieſem Schwarzwald⸗ idyll würde niemand einen Grubenbetrieb vermuten, wenn nicht die Seilbahn mit den unabläſſig hin und her pendelnden Förderge⸗ ſäßen ins Auge fiele und beim näheren Hinzu⸗ treten das Rumoren der Maſchinen aus dem in einem ſchuppenartigen Anbau untergebrachten Bremsberg tönte. Uralte Schächte Der Bergbau hier oben dürfte ſchon in ſehr frühe Zeiten In ſchriftlichen Auf⸗ zeichnungen aus dem Jahr 1652 wird von ver⸗ fallenen Schächten bereits berichtet, in die ein Bergmann in einem Korb hinabgelaſſen worden Eiln Museum für Reichshandwerker-⸗Wettkampfarbeiten in Frankiurt Im Rahmen des Reichshandwerkertages findet in Frankfurt am Main alljährlieh der Reichs— handwerkerwettkampf statt. Die Reichssiegerarbeiten aus diesem Wettkampf wurden zum Teil von der Stadt angekauft und in einer Ausstellung gezeigt. Für diese Ausstellung hat jetzt die„Stadt des Deutschen Handwerks“ die alte historische Mehlwaage(unser Bild) neben dem Kaiserdom bestimmt und das Haus gründlich erneuert. Weltbild(M) Von einem Baumſtamm eeſchlagen Cragiſcher Tod einer Urlauberin auf einer Wanderung (Eigener Bericht des„Häkenkreu banner“) * Lörrach, 24. Juli. Am Samstagvormit⸗ 199 unternahmen die in Schönau unter⸗ gebrachten Urlauberinnen eine Wande⸗ rung zum Belchen. In unmittelbarer Nähe der Schöneberger Skihütte Multen waren Holz⸗ hauer beſchäftigt, welche die herannahenden Wanderer ſahen und auch Warnrufe ausſtießen, Tarnung jüdiſcher Futtermittellieferungen Ein Gutsverwalter wegen erſchwerter Urkundenfälſchung verurteilt km. Karlsruhe, 24. Juli.(Eigenbericht.) Die 3. Große Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe verhandelte gegen den 41jährigen Heinrich K. aus Bolanderhof, der ſich wegen erſchwerter Urkundenfälſchung zu verantworten hatte. Der Angeklagte, der ſeit Oktober 1933 Guts⸗ verwalter auf dem von Faber⸗Caſtell⸗ ſchen Gut Unterweiherbuch bei Nürnberg ge⸗ weſen iſt, hat nach der Anklage, nachdem ihm der Bezug von Waren von jüdiſchen Händlern verboten worden war, zur Umgehung dieſes Verbots mit dem im Dezember 1936 verſtorbe⸗ nen jüdiſchen Kaufmann Ernſt Ludwig Mün⸗ esheimer in Bruchſal vereinbart, daß die⸗ 5 wie ſeither weiterliefert und zur Täuſchung des Gräflich v. Faber⸗Caſtellſchen Rentamtes Rechnungen vorgeſchobener ariſcher Firmen eingereicht. In Ausführung dieſer Verein⸗ barung hat Münzesheimer in der Zeit vom rühjahr 1934 bis November 1935 in 11 Fällen uttermittel im Geſamtrechnungsbetrag von über 20000 Mark an das Gut Unterweiherbuch geliefert und Rechnungen überſandt, auf denen als Rechnungsausſteller und angebliche Lieferanten verſchiedene ariſche Firmen be⸗ zeichnet waren. K. hat in Kenntnis dieſer Täu⸗ ſchung die Rechnungen mit ſeinem Prüfungs⸗ vermerk dem Gräflich von Faber⸗Caſtellſchen Rentamt vorgelegt, welches die Rechnungen an die angeblichen Rechnungsausſteller und Lie⸗ feranten bezahlt hat. In zwei Fällen hat K. die Rechnungen nicht vorgelegt, ſondern neue Rechnungen ausgeſtellt, in denen er die Daten änderte, während er den übrigen Text, ins⸗ beſondere den Namen des vorgeſchobenen Rechnungsausſtellers und Lieferanten beließ und dann auch dieſe Rechnungen mit ſeinem Prüfungsvermerk dem Rentamt zur Auszah⸗ lung vorgelegt. Am 8. Dezember 1937 hat die Karlsruher Strafkammer den Angeklagten K. wegen Urkundenfälſchung zu zwei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Das Gericht ſah als erwieſen an, daß er ſich im Sinne der Anklage ſchuldig gemacht hat. Das Verbot, von jüdiſchen Firmen Waren zu beziehen, was ihm bekannt; er hat dann mit dem Juden Münzesheimer vereinbart, die Rechnungen ſo auszuſtellen, daß der Anſchein erweckt wurde, als ſeien ariſche, Firmen die Lieferanten. Es lag Urkundenfälſchung vor, da der Jude in rechtswidriger Abſicht von den Rechnungen Gebrauch machen wollte und die Gutsverwaltung täuſchte. Auf die Reviſion der Verteidigung hat das Reichsgericht am 31. Mai 1938 das Urteil der Strafkammer aufgehoben und die Sache zur nochmaligen Verhandlung an die Vorinſtanz zurückverwieſen. In der neuen Verhandlung vor der 3. Karls⸗ ruher Strafkammer beantragte der Staats⸗ anwalt gegen den Angeklagten wegen Urkun⸗ denfälſchung eine Gefängnisſtrafe von vier Mo⸗ naten, während der Verteidiger auf Freiſpre⸗ chung plädierte. Das Gericht hat die Ueberzeu— gung gewonnen, daß der Angeklagte im Zu⸗ ſammenwirken mit dem Juden Münzesheimer gehandelt, freundſchaftliche Beziehungen zu dem Juden unterhalten hat und dies zu verdecken ſuchte durch Tarnung der Rechnungen. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten K. wegen gemeinſchaftlich begangener ſchwerer Urkundenfälſchung zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Monaten, ſowie zur Tragung der Koſten des Verfahrens. die aber überhört wurden. So kam es, daß ein bergabwärts rutſchender Baumſtamm un⸗ glücklicherweiſe in eine Gruppe von drei Ur⸗ lauberinnen, die ſich vom Großteil der Wanderer gelöſt hatten, hineinraſte. Eine Urlauberin wurde dabei ſo unglücklich vom Baumſtamm getroffen, daß ſie nach einigen Augenblicken verſchie d. Eine weitere Ur⸗ lauberin kam mit einem Bluterguß davon. Sie liegt gegenwärtig im Schönauer Krankenhaus. Die Wanderung der Gruppe wurde ſofort ab⸗ gebrochen. Nach den polizeilichen Ermittlungen wurde darauf die Leiche der Verunglückten nach Schönan gebracht. Bei der auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben Gekommenen handelt es ſich um Helene Vogel aus Warnsdorf in Sach ſen, die im 33. Lebensjahr ſtand. Schadenfeuer durch Blitzſchlag Weiher(b. Bruchſal), 24. Juli.(Eig Ber.) Am Montag gegen 16,30 Uhr ſchlug der Blitz in das Oekonomiegebäude des Land— wirts Joh. Fendel. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder, ebenſo wurden die eingebrachten Erntevorräte ein Raub der Flammen. Die freiwillige Orts⸗ feuerwehr war in kurzer Zeit zur Stelle, ſo daß der Brand auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. ſei. 1762 wurden die alten Grubenbaue mit dem Namen„Clara“ wieder aufgenommen. Man ſuchte nach Als 1759 Ge⸗ rüchte von einer Urkunde im Kloſter Schwarzach auftauchten, wonach im Benauer Berg ein Stock gediegenen Silbers verborgen ſei, wurde erneut fleißig geſchürft. Der zuletzt angefangene Stol⸗ len führte den drolligen Namen„Das goldene Kalb hinter der eiſernen Tür“, zweifellos eine Anſpielung auf das häufige Auftreten von Eiſenerzen in den oberen Gangteufen und auf verborgene Schätze, die man in größerer Tiefe vermutete. Nachdem die Hoffnungen auf uner⸗ hörte Reichtümer enttäuſcht worden waren, be⸗ ſchränkte man ſich ſeit 1850 auf den Schwer⸗ ſpat⸗Bergbau, der faſt ununterbrochen bis W mit ausgezeichnetem Erfolg betrieben wird. Die Grubenfahrt Miniſterpräſident Köhler begab ſich in den etwa 700 Meter in den Berg hineinführenden Hauptſtollen. Man kann bequem in der in den gewachſenen Felſen hineingeſprengten, ſeſt und ſauber ausgebauten Strecke aufrecht gehen. Ein friſcher Luftzug weht uns entgegen, man ſieht den Hauch vor dem Mund. Die Be⸗ wetterung iſt alſo vorzüglich. Anfänglich tritt der Schwerſpat erſt in einigen Adern im Ge⸗ ſtein auf, dann gelangen wir einem Gang von mehreren Metern Mächtigkeit. Das matt⸗ glänzende Geſtein 55 nicht nur durch das ſchwere Gewicht auf, mit dem ſo ein Brocken in der Hand liegt, ſondern häufig auch durch die ſchöne Färbung: weiß, hellgrün oder roſa. Es iſt zudem außerordentlich hart. Die Stahl⸗ bohrer laufen mitunter ſo heiß, daß ſie nach kurzer Zeit völlig verformen. Auf dem Rückweg kommt uns die Belegſchaft, die gerade für eine halbe Stunde im Freien Eſſenspauſe gemacht hatte, entgegen.„Glück auf!“, klingt der Bergmannsgruß. Der Mini⸗ ſterpräſident ſpricht raſch einige Worte mit den Männern und fragt ſie nach Herkunft, Lebens! und Arbeitsverhältniſſen. Aus Schapbach, Ober⸗ wolfach oder aus anderen Gemeinden und von den Höfen der näheren Umgebung ſtammen ſie. Die meiſten haben noch eine kleine Landwirt⸗ ſchaft zu Hauſe. Daß ſie mit ihrer Arbeitsſtätte verwachſen ſind, beweiſt allein die Tatſache, daß mancher darunter iſt, deſſen Vater und Groß⸗ vater ſchon Bergmann in der Grube„Clara“ geweſen iſt.— 4 Das geförderte Geſtein wird auf der 3,6 Kilo⸗ meter langen Drahtſeilbahn direkt an die Ver⸗ ladeſtelle unten an der Straße Schap¾hach—Ober⸗ wohlfach befördert und mit Laſtkraftwagen zu der in einer früheren Zellſtoff⸗Fabrik eingerich⸗ teten Mühle unterhalb des Bähnhofs Wolfach transportiert, die der Miniſterpräſident eben⸗ falls kurz beſichtigt. Frauen ſtehen zu beiden Seiten des Sortierbandes und ſuchen die vor⸗ her gewaſchenen, etwa fauſtgroßen Brocken je nach der Farbe heraus.(Die reinweißen ſind die wertvollſten.) Sie werden dann in zwanzig Mahlgängen zwiſchen großen Mühlſteinen, ähn⸗ lich wie in einer Getreidemühle, gemahlen.— letzt geht das„Mehl“ durch ein Sieb, deſſen Kupferbronze⸗Maſchen ſo fein ſind, daß man ſie mit dem bloßen Auge⸗kaum mehr zu unter⸗ ſcheiden vermag.(Auf einen Quadratzentimeter kommen 10 000 Maſchen.) Das feine Mehl wird nun in Säcke gefüllt. Es iſt tatſächlich einem Weizenmehl täuſchend ähnlich, was allzu Ge⸗ ſchäfts tüchtige ſchon dazu verleitet hat, Backmehl mit Schwerſpat„anzureichern“; in friſcher Er⸗ innerung ſind noch die Lebensmittelfäl⸗ Sa gen für die Beſatzung der Maginot⸗ inie. Ein wertvolles gusfuhrerzeugnis Schwerſpat wird hauptſächlich in der Far⸗ beninduſtrie, bei Erdölbohrungen, bei der Kohlenaufbereitung, in der Gummi⸗Induſtrie, bei der Grammophonplatten⸗ und Packpapier⸗ herſtellung verwendet. Vorige Woche wurde für die Röntgenabteilung eines neuen Krankenhau⸗ ſes ein Auftrag auf Lieferung mehrerer hundert Zentner Röntgenkammerplatten erledigt. Des weiteren wird das Mineral für Gegengewichte gebraucht. Der wachſende Bedarf für die Erdöl⸗ bohrungen beſonders hat den Abſatz beträchtlich geſteigert. 70 Prozent der Geſamtproduktion geht ins Ausland, vor allem in die Erdölländer. E. Dietmeier. kin fans-fiolzamer⸗flbend in heppenheim Neue Dichtung der heimat/ Ein Franz von Sickingen⸗Schauſpiel Heppenheim, 24. Juli. Die heurige Heppenheimer Kunſtſchau weiſt bis jetzt ſchon einen ſchönen Erfolg auf. Es haben die Ausſtellung im Kurfürſtenſaal des Amtshofes bereits 1100 Perſonen beſucht, wobei die zum Beſuch gekommenen geſchloſſenen Gruppen nicht mitgerechnet ſind. Viele der ausgeſtellten Werke ſind auch ſchon angekauft worden. Im Rahmen der Kunſtſchau fand nun am Mittwochabend im Ausſtellungsſaal ein Dich⸗ ter⸗Abend ſtatt, bei dem Hans Holz⸗ amer zu Wort kam. Die zwei Stunden des Vortrags zeigten Hans Holzamer von der lyriſchen, epiſchen wie auch dramatiſchen Seite. Die Leſe aus neueren Gedichten, wie„In den Wieſen“—„Sterbender Sommer“—„Berg⸗ ſträßer Land“ u. a. verrieten ein ſtarkes Ge⸗ müt und viel Liebe zur Heimat. Die Er⸗ zählung„Der Seegerbauer“ ließ vor den Zu⸗ hörern kernige Menſchen auf einem Oden⸗ wälder Bauernhof erſtehen. Von ſtärkſter Wirkung war aber der Vortrag des erſten Ak⸗ tes des neuen Schauſpiels„Franz von Sickin⸗ gen“. Die drei Bilder des Schlußaktes ließen ſtark aufhorchen. Die Zuhörer waren ſchön beglückt, was ſich immer wieder in herzlichem Beifall bekundete. B. Astgen insekten: Fliegeb, ————— samt Brut tötet! echte FLIkf in det gelben, Kann Flln-Soldat! FH. TZerstäubung 9 Menschen unschädlich. 3 ulles Ungeriefer sofon——— in hochwieksames Miktel en Weoil jede FlI-Kanne ein————5 keiwn 1 Veflangen Sie desdald ur e- mit schmartem Band 70 jpt keine Fiecken und ist für Wanzen un —— —————⏑ꝑẽd————[——ẽ——— „Hakenkreuzbanner sport und Spiel dienstag, 25. Jult 1939 Ein Ehrenvreis für den erfolgreicnen Motorrad⸗Brivatiahrer In einem Telegramm an den Reichsver⸗ kehrsminiſter Dorpmüller, in dem Reichsleiter Korpsführer Hühnlein dem Reichsverkehrs · miniſter ſeine Glückwünſche zum 70. Geburtstag ausſprach, gab der Korpsführer davon Kennt⸗ nis, daß er einen Ehrenpreis für den erfolg⸗ reichſten deutſchen Motorrad⸗Privatfahrer ge⸗ ſtiftet hat. In Anerkennung der großen Ver⸗ dienſte um den deutſchen Kraftfahrſport, die ſich Reichsminiſter Dorpmüller erworben hat, trägt dieſe Stiftung die Bezeichnung„Julius⸗Dorp⸗ müller⸗Preis“. Sie wird alljährlich an den beſten Privatfahrer der Klaſſen bis 250, 350 und 500 cem vergeben.— Die denticen Gechstage⸗Mannfchaften Mit Start und Ziel in Salzburg wird in den Tagen vom 20. bis 26. Auguſt die 21. Inter⸗ nationale Motorrad⸗Sechstagefahrt veranſtaltet. Die deutſchen Nationalmannſchaften wurden jetzt von der ONS beſtimmt: Internationale Trophäe: NSkͤ⸗ Sturmhauptführer Seltſam(500⸗cem⸗BMW); NSgg⸗Oberſcharführer Sensburg(250⸗cem⸗ DaW); NSag⸗Scharführer Fähler(250-cem⸗ DaW); Sturmführer Kraus und NSaK⸗Mann Müller(600⸗cem⸗BMW⸗Seitenwagen). Silbervaſe: A: NSgK⸗Truppführer Lodermeier, Oberfeldwebel Forſtner, Oberfeld⸗ webel Linhardt lalle 500⸗cem⸗BMW); B: RNSag⸗Sturmführer Genz, NSͤg⸗Mann Z. v. Krohn, NSaͤK⸗Mann Hecker(alle 600⸗cem⸗ Zündapp⸗Seitenwagen). Tchammervokal⸗õvlelvlan geündert Der Tſchammerpokal⸗Spielplan ür die erſte Schlußrunde am 20. Auguſt hat etzt eine Aenderung erfahren. Phönix Karlsruhe erhielt jetzt Württembergs Meiſter⸗ elf Stuttgarter Kickers als Gegner während der urſprünglich als Partner der Karlsruher vorgeſehene Heſſenmeiſter SC. 03 Kaſſel an Stelle der Stutigarter Kickers nach Nürnber u der Wac Neumeyer reiſen muß. Das Spie in Karlsruhe ſoll übrigens erſt am 27. Auguſt ſteigen. um den Mitropavokal Der ungariſche Fußballmeiſter Ujpeſt Budapeſt und Ferencvaros Budapeſt beſtritten am Sonn⸗ tag den Vorkampf zum Mitropapokal⸗Endſpiel 1939. Ujpeſts Meiſterelf ſiegte nach einem über⸗ legen geführten Kampf mit:1(:0) Toren. Das Rückſpiel findet am kommenden Sonntag ſtatt. Ujpeſt kann ſich dabei ſogar eine Nieder⸗ lage mit zwei Toren leiſten, um doch noch Pokalgewinner zu werden. Ein 75fähriger aktioer Lurner Am 25. Juli d. J. vollendet Fritz Scheurer, ein geborener Mannheimer, in ſeltener Körper⸗ und Geiſtesfriſche ſein 75. Lebensjahr. Fritz Scheurer iſt heute noch einer der eifrigſten Turnkameraden in der Männerabteilung des Turnvereins Mannheim von 1846, dem er nun 60 Jahre angehört. Er beſucht noch regelmäßig jede Turnſtunde, bei allen Schauturnen und fonſtigen turneriſchen Veranſtaltungen iſt er bei den Mitwirkenden. In ſeinen jüngeren Jah⸗ ren war er ein befähigter Wetturner, er kehrte von vielen kleinen und großen Turnfeſten ſtets —— dem ſchlichten Eichenkranz geſchmückt zu⸗ rück. In den 8oer Jahren hat er mit den Turn⸗ brüdern Helbach, De⸗Lank, Lanius, Mayer, Lay u. a. in den Vororten Mannheims mitgehol⸗ fen, verſchiedene Turnvereine zu gründen. Auch bei der Schwimmabteilung des TV Mannheim 1846 iſt er ein eifriges Mitglied und nimmt an allen Schwimmabenden regelmäßig teil. Wir gratulieren ihm zum 75. Geburtstag und wünſchen, daß er noch viele Jahre bei beſter Geſundheit der Turnerei und damit dem Sport erhalten bleibt. munardi jranzömcher 6tehermeſſter Den Endlauf der franzöſiſchen Stehermeiſter⸗ ſchaft gewann auf der Pariſer Prinzenparlbahn in Abweſenheit des Titelverteidigers Lemoine der Südfranzoſe Minardi. Das Ergebnis des Meiſterſchaftslaufes(100 Kilometer) 1. Mi⸗ nardi:19:00,8, 2. Georges Wambſt 11 Runden zurück, 3. Sauſin 13 Runden zurück, 4. Pail⸗ lard 13 Runden und 250 Meter zurück, 50 Bland⸗Garin 18 Runden zurück, 6. Leſueur 18 Runden und 300 Meter zurück. Gute Leichtatbleur öugend Am Sonntag trafen ſich die Jugendmann⸗ ſchaften des Vf B Kurpfalz und Reichs⸗ bahn⸗Sportverein Mannheim auf dem Reichsbahnplatz zu einem Leichtathletik⸗ wettkampf. Beide Mannſchaften gaben ihr Beſtes und konnten in Anbetracht der ſchlechten Witterung gute Leiſtungen erzielen. Beſonders hervorzuheben iſt der 1500⸗Meterlauf in 4,17,6 von Luft, Reichsbahn, der vorher ſchon die 3000 Meter in 10,36,3 Min. gelaufen war. 100 Meter: 1. Rich. Wagner, Kurpfalz 12,4 Sek.; 2. Karl Merz, Reichsb. 12..— 400 Meier: J, Hans (Röi' 61,6 Set.; 2. Helmut Eckrich(K) 61,8. 500 Meter: 1. Robert Luft(R( 417,6 Set, 2. aſchingbauer 2(). 4,21,7,— 3000 Meter: 1, Rob. Lufi 630 10,36,3 Sek.; 2. Art. Brunner() 10,42,4. — Speerwerſen: J. Oskar Kurz(K) 33,80 Meter: 2. Kuürt Hübner(R) 33,60.— Diskus: Werner Böbl(K) 26,90 Meter; 2 Kurt Hübner(R) 25,35. — Ku Arba 1. Rich. Wagner(K) 10,70 Meter; 23 Walter rön(R) 10,00.— Keulenwurf:., Rich. Wagner() 60,06 Meter; 2. Erich Kolb(R) 58,00. — Weinprung: 1. Rich. Wagner(K) 5,66 Meter: 2. Ernſt' Moor() 5,11.— Hochſprung: 1. Ostar Kurz(K) 1,50 Meter; 2. Rich. Wagner() 1,45.— 10%%½% Rundenſtaffel: 1. Kurpfalz; 2. Reichsbahn⸗ Endergebnis: 87:72 für Kurpfalz. Maunhenns Sun⸗veſtenlnte der Leichtatpieten Sechsmal erſcheint der poſt⸗Sb an erſter Stelle, dicht gefolgt vom Ufs Ueckarau, der fünfmal die Liſte anführt ., K. Mannheim, 24. Juli. Seit einer Reihe von Jahren iſt es bei un⸗ ſeren Leichtathleten Sitte, Beſtenliſten zu führen. Während des Jahres begleitet eine Zehnbeſtenliſte unſere Aktiven und ſpiegelt wahrheitsgetreu den Leiſtungsſtandard wieder. Und ſo wie im Reich wird es auch im Gau und im Kreis gehandhabt. Auch der Kreis »Mannheim führt ſeine Beſtenliſte, an Hand derer es ohne viel Mühe möglich iſt, Fort⸗ ſchritt, Stillſtand oder Rückſchritt der Leiſtun⸗ gen zu ermitteln. Wir können mit der Beſtenliſte dieſes Jah⸗ res zufrieden ſein. Und zwar nicht nur wegen den glänzenden Leiſtungen, ſondern vor allem deshalb, weil die ausgezeichneten Leiſtungen in den einzelnen Diſziplinen nicht vereinzelt daſtehen. ieſe breite Spitze iſt das erfreulichſte Aktivum unſerer Be⸗ ſtenliſte! Den größten Schritt vorwärts haben unſere Sprinter getan, wobei natürlich die Män⸗ ner„mit dem Poſthorn auf der Bruſt“ obenan ſtehen und in breiter Front Mannheims Sprin⸗ terklaſſe anführen. Ueber 400 Meter ſind unſere Läufer etwas ſchwächer, doch wird auch hier, wenn Neckermann dieſe Strecke, für die DVM läuft, wohl die 50⸗Sekunden⸗Grenze unterboten werden. Nach einem Stillſtand in den beiden letzten Jahren geht es in der Mittelſtrecke wie⸗ der vorwärts. Mit Piſter, Hockenberger und auch Seitz haben ſich drei Nachwuchsläufer an⸗ —— die uns die Gewähr dafür geben, aß wir auch über 800 und 1500 Meter etwas zu beſtimmen haben. Die 4 mal 100-Meter-Meisterstaffel des Postsportvereins Mannheim. Wir sehen von links nach rechts: Feuerstein, Herrwerth. Uebungsleiter Kramer, Köster und Schmitt. Srivataufnahme) Lallzl Hef die zo0 Meter ſpielend in 1e5, Leichtathletik⸗Meiſterſchaften in Italien und der Schweiz Das Muſſolini⸗Stadion zu Turin war der Schauplatz der italieniſchen Leichtathle⸗ tik⸗Meiſterſchaften. Gegenüber den großarti⸗ gen Leiſtungen unſexer verbündeten Kamera⸗ den beim Ländertreffen in Mailand ſtehen die Meiſterſchaftsergebniſſe etwas zurück. Sein großes Können bewies auch diesmal wieder Italiens Athlet Nr. 1. Mario Lan zi, der die 800 Meter ſpielend in:51,6 Minuten durch⸗ lief und Doreſcenzi(:54) weit hinter, ſich ließ. Im Hochſprung wurde von zwei Mann eine Höhe von 1,.90 Meter überſprungen.— Die neuen Meiſter und ihre Leiſtungen ſind: 100 Meter: Mariani 10,7 Sek.; 200 Meter: Go⸗ nelli 21,7 Sek.; 400 Meter: Miſſinoi 48,3; 800 Me⸗ ter: Lanzi:51,6; 1500 Meter: Vitale:58,4; 4000. Meter: Beviacqua 14:58,4; 10 000. Meter: Lippi 32:34,8; 110 Meter⸗Hürven: Oberweger 15,3 Sek.; 460 Meter⸗Hürden: Gualdi 54,6; 3000 Meter⸗Hin⸗ dernis: Parodi:37,7; 10 Kilometer⸗Gehen: Peri 48:34; 4 mal 100 Meter: Baracca(Mailand) 41.8 Sek.; 4 mal 400 Meter: Baracca(Mailand):19,2; Hochſprung: Coombini 1,90 Meter; Weitſprung: Maffai 7,47 Meter; Dreiſprung: Mario Taddai 14,34 Meter; Stabhoch: Romeo.90 Meter; Kugel: Pro⸗ feti 14,96 Meter; Speer: Drei 57,72 Meter; Diskus: Eonſolini 49,19 Meter; Hammer: Teſeo Taddai 47,91 Meter. Schon ſeit Jahren nicht mehr erreichte Spit⸗ zenleiſtungen brachten die zweitätigen Titel⸗ kämpfe der ſchweizeriſchen Leichtathleten in Zürich. Die Ausbeute waren drei neue Landesrekorde durch Karl Balli im 10 000⸗ Meter⸗Laufen mit 32:11,2 Minuten, im 10⸗ Kilometer⸗Gehen durch Fritz Schwab, den Sohn des in Berlin anſäſſigen deutſchen⸗ Reichstrainers, in 45:23,2 Minuten und im 110-Meter⸗Hürdenlaufen durch Raymond Ar⸗ net in 14,7 Sekunden. Allerdings wurde die Hürdenbeſtleiſtung durch leichten Rückenwind hegünſtigt. In Jean Studer, dem neuen Weitſprungmeiſter mit.43 Meter, haben die Schweizer gleichzeitig wieder einen neuen erſt⸗ llaſſigen Kurzſtreckler, der die 100 Meter in 10,5 Sekunden gewann.— Die Meiſterliſte: 100 Meter: Studer 10,5; 200 Meter: Paul Hänni 21,9; 400. Meter: Rolf Faes 50,3; 800 Meter: Paul Minder 157,4; 1500 Meter: Paul Minder :09,2; 5000 Meter: Arnold Meier 15:23,3; 10.000 Meter: Karl Balli 32:11,2(neuer Rekord!): 110 Meter⸗Hürden: Raymond Anet 14,7 Sek.(neuer Rekord); 400 Meter⸗Hürden: Werner Chriſten 56 Sek.; 10 Kilometer⸗Gehen: Fritz Schwab 45.23.2 (neuer Rekord); Hochſprung: Max Weilenmann.75 Meter; Weitſprung: Jean Studer 7,43 Meter: Drei⸗ ſprung: Henri Lattmann 13,2 Meter; Stabhoch: Ernſt Stalder 3,50 Meter; Kugel: Robert Hädener 13,81 Meter; Diskus: Max Matger 43,62 Meter: Speer: Jack Schumacher 61,73 Meter; Hammer: Silvia Nido 48,69 Meter. Tog des„unbekannben Gchüten“ Großzügige Werbung für den deutſchen Schießſport wird durchgeführt Der Deutſche Schü enverband im NSRe iſt entſchloſſen, dem Schießſport in Deutſch⸗ land eine breitere Baſis zu ver⸗ ſchaffen. Geſtützt auf den wunderbaren Erfolg bei den letzten Weltmeiſterſchaften in Luzern und durchdrungen von den ſportlichen wie wehrſportlichen Werten des Schießſportes ſollen neue Freunde, neue Anhänger und neue aktive Mitkämpfer gewonnen werden. Die Zahl der aktiven Schützen in Deutſchland iſt, gemeſſen an den Zahlen der Schützen in vie⸗ len kleineren Ländern, im Verhältnis zur Be⸗ völkerungszahl noch klein. Wenn die Schweiz zum Beiſpiel zu ihrem nationalen Schützenfeſt 1 Prozent der geſamten Einwohnerſchaft auf die Beine bringt, ſo würde das für Deutſch⸗ land bedeuten, daß wir viele Millionen Schützen haben müßten. Das zu erreichen iſt nicht nur ein frommer Wunſch, ſondern ein Ziel, das ſich der Deutſche Schützenverband geſteckt hat. Der erſte Vorſtoß des Deutſchen Schützenver⸗ bandes, mit einer großzügigen Werbung den Schießſport im deutſchen Volke zu verankern, wird ein Ende Oktober durchgeführter Tag des„unbekannten Schützen“ ſein. An dieſem Tage ſollen alle Volksgenoſſen, die Luſt und Liebe haben, die Möglichkeit finden, unent⸗ geltlich unter Führung der Vereine des Deut⸗ ſchen Schützenverbandes im Nogs auf ein⸗ wandfreien Anlagen unter fachmänniſcher Ueber⸗ wachung und Kontrolle ſchießen zu können. An dieſem Tage ſtehen alle Schützenvereine in Deutſchland im Dienſte einer breiten Werbung durch die Tat. Jeder Deutſche kann an dieſem Tage ſchießen. Es erwachſen ihm keine Koſten— Gewehre und Munition werden geſtellt. Manche, die aus Scheu ſich bisher noch keiner Prüfung unter⸗ zogen und noch keinen Maßſtab ihres eigenen Könnens hatten, werden dabei erkennen, über welche Fertigkeiten ſie verfügen. Und dann wird es für viele nur ein kleiner Schritt ſein, ſich im Rahmen des Deutſchen Schützenverban⸗ des im NSRe einem geregelten Uebungs⸗ betrieb zu unterziehen. Die Schwierigkeiten, die einer Volkstümlich⸗ machung des Schießſports entgegenſtehen, wer⸗ den nicht verkannt. Einmal kommt er für den einzelnen Mann noch zu teuer, zum andern iſt es ein Sport, der faſt ganz auf Zuſchauer⸗ maſſen und damit auf die unmittelbare wer⸗ bende. Wirkung der ſportlichen Leiſtung ver⸗ zichten muß. Andererſeits verlangt Schießen von den Aktiven viel Fleiß, ſportliches Leben, ſoldatiſche Haltung. Dafür hat er aber die meiſten Vorzüge auch der anderen Sportarten, iſt ſpannend und beſitzt als Teil der Wehr⸗ erziehung eine beſondere, unbeſtrittene Be⸗ deutung. Titelkämp e unferer 6traßemayrer Die Meiſterſchaften unſerer Amateur⸗ und Berufsſtraßenfahrer am 30. Juli in Frankfurt am Main haben ein ganz hervorragendes Meldeergebnis gefunden. Im Wettbewerb der Berufsfahrer ſtarten 44 Mann, darunter der Sieger der Großdeutſchland⸗Fahrt, Umben⸗ hauer(Nürnberg), Meiſter Arents(Köln), Bautz(Dortmund), Schild(Chemnitz), Weng⸗ ler(Bielefeld), Scheller(Schweinfurt), Kijew⸗ ſki(Dortmund). 91 Fahrer aus 37 deutſchen Städten ſtreiten ſich um den Titel des Amateurſtraßenmeiſters. Alle Namen von Rang ſind vertreten, ſo der Berliner Titelverteidiger Herbert Schmidt, die Chemnitzer Hackebeil und Siegel, Heller, Schramm, Seufert, Schellhorn lalle Schwein⸗ furt), Irrgang(Berlin), Fritz Eichhorſt(Frank⸗ furt a..), Keßler und Kittſteiner(Rürnberg). Herrwerth(Poſt) 13,89 Mtr.; 3 Etwas düſter ſieht es dagegen in den Lan 3 ſtrechen aus. Brieden und Weidmann ſin hier in erſter Linie fr nennen. Hindernislauf, ſowie 10 000 Meter ſind bei uns ei enartiger⸗ weiſe kaum gefragt. In dieſem Zuſammen⸗ hang müſſen wir auch das Gehen nennen, für das ſich zur Zeit nur der oſt⸗SV intereſſiert und Krayer in vorderſter Linie erſcheint. In den Sprintſtaffeln haben die Poſt⸗ leute eindeutig die Spitze überwunden. Die in dieſem Jahr ſchon gelaufenen 41,4 ſtehen auch im Reich mit an erſter Stelle. Ja ſelbſt die Reſerven vom Poſt⸗SL können mit den übri⸗ gen Vereinsſtaffeln noch mit— konkurrie⸗ ren. Der Vfe Neckarau ſteht ſowohl in der 4⸗mal⸗400⸗, als auch in der 3z⸗mal⸗1000⸗Meter⸗ Staffel vorn. Es iſt bewundernswert, wie im Vfe das Vorbild der Gebrüder Abel immer wieder neue Athleten auf den Plan ruft. Etwas ſchwächer ſind wir in den Sprün⸗ gen geworden. Kahrmann iſt im Hoch⸗, Weit⸗ und S augenblickli unſer beſter Mann. Waibel hat im Stab noch nicht ſeine alte Form erreichen können. Der Ladenburger Hetzer iſt dafür etwas mehr in Erſcheinung getreten. In den techniſchen Uebungen finden wir lediglich im Kugelſtoßen einen neuen Na⸗ men. Lauterbach, der in Schwetzingen ſeiner Dienſtpflicht obliegt, hat als einzigſter die 13⸗ Meter⸗Marke überſtoßen. Greulich iſt im Ham⸗ merwurf der alte geblieben, aber ſeine Kame⸗ raden ſind ſchwächer Zwei Werfer haben den Diskus über 40 Meter geworfen und ein Dritter hat die 40⸗Meter⸗Grenze faſt erreicht, aber die 40⸗Meter⸗Würfe gehören doch zu den Seltenheiten. Nach dem augenblicklichen Stand—— Beſtenliſte erſcheint der Poſt⸗SV ſechsmal an erſter Stelle, dicht gefolgt vom Vfe⸗Neckarau, der fünfmal die Liſte anführt. Das Bild ver⸗ ſchiebt ſich aber weſentlich eindeutiger zugun⸗ ſten der Poſtler, wenn man auch die nächſten Plätze entſprechend berückſichtigt. Die bei unſeren Frauen liegt noch ſehr ſtark im argen. Einmal gibt es wenig Startmöglichkeiten, und dann iſt leider auch das Intereſſe bei den Vereinen und Ak⸗ tiven zurückgegangen. Vor etwa fünf*— ſtand Mannheims Frauen⸗Leichtathleti tär⸗ ker da. Der Poſt⸗SV beherrſ auch hier die Beſten⸗ liſte recht eindrucksvoll. Bei den neun angeführ⸗ ten Konkurrenzen ſtehen die Poſtlerinnen ſiebenmal an erſter Stelle und auch die nächſten Plätze werden meiſtens von Trägerinnen des Poſthorns belegt. In dieſem Jahr wollen auch die VfR⸗Frauen wieder an den Start gehen, ſo daß hier ſicherlich noch eine Verſchiebung zu erwarten iſt, daß man nicht allzuviel von dem einſtigen Können ein⸗ gebüßt hat. 100 Meter: 1. Neckermann(Poſt) 10,3; 2. Köſter (Poſt) 10,7; 3. Herrwerth(Poſt) 10,9; 4. Rüger(46) 10,9, 5. Schultis(Polizei) 10,9. 200 Meter: 1. Neckermann(Poſt) 21,2; 2. Köſter (Poſt) 21,6; 3. Rüger(46) 21,9; 4. Schmitt(Poſt) 21,9; 5. Schultis(Polizei) 22,3. 400 Meter: Ludwig(Vfe) 51,6; 2. Aechter(46) 51,27 3. Seitz(MTG) 52,4 4. Schmidt(Poſt) 52.6, 5. Rüger(46) 52,8. 800 Meter: 1. Piſter(Vfe):58,0; 2. Hockenber⸗ ger(46):59,3; 3. Lang(Vfe):00,5; 4. Seitz (MTG) 2202,0; 5. Abel(Ufe):01,5. 1500 Meter: 1. Abel(Vfs):04; 2. Hockenberger (46),:05,4; 3. Lipuſchek(Poſt):13,0; 4. Neunfin⸗ ger(Poſt):16,6; 5. Weidmann(Poſt):19,2. 5000 Meter: 1. Brieden(MTG) 15:56,4; 2. Weidmann(Poſt) 16.06,7; 3. Fiſcher(Poſt) 16:50,9; 4. Lipuſchek(Poſt) 16:50,9; 5. Follmann(46) 17:57,7. 110 Meter⸗Hürden: 1. Marquet(Poſt) 15,4; 2. Herrwerth(Poſt) 15,5; 3. Schmidt(Poſt) 15,7; 4. Müller(Weinheim) 18,4; 5. Bibulſki(46) 19,4. 400 Meter⸗Hürden: 1. Marquet(Poft) 56,6; 2. Iſele(46) 59.L5 3. Schmidt(Poſt) 61.45 4. Weiler (Poſt) 62,4; 5. Lamarſch(Poſt) 63,6. 4 mal 100 Meter: 1. Poſt⸗SpV I. 41,4; 2. MTG 43,7; 3. TV 46 43,7; 4. Poſt⸗S 4 4 Schwetzingen 45,4. 4 mal 400, Meter: 1. Vſe Neckarau:26,6; 2. TV 46:33,9; 3. Poſt⸗SpV:45, 3.— 647— 3 mal 1000 Meter: 1. VfL Neckarau:59,4; Poſt⸗SpV.:13,6; 3. MeG:28,0; 4. TV 46 8240. Weitſprung: 1. Kahrmann(Polizei) 6,51 Mtr.; 2. Fie: 65 3 Dentär(46).50 * 0, kti. 3. (Edingen) 6,30 Mtr. n n Dreiſprung: 1. Kahrmann 14,17 Mtr.; 2, 8„Fetzer(Ladenburg) 13,59 Mtr.; 4. Schmidt oſt) 12. 5 mer(Poſt) 12,40 Mtr. Hochſprung: 1. Kahrmann(pPolizei) 1,75 Mtr.; Dr. Jung(Mrch) 1,70, Mitr.; 3. Aig und Bomine; Hat 1,66 Mtr.; 4. Bühler(Jahn Seckenheim 1,65 Stabhochſprung: 1. Waibel(Poſt) 3,40 Mtr.; —5 e 8. Mo 400 310 mann 3, 35 .80 meter itr.; 5. Hoffmann(46) Speerwurf: 1. Büttner(Plankſtadt) 59,08 Mtr.: 2. Rufer(Ladenburg) 51.00 Mtr.; 3. Hoffmann(46) 50,30 Mtr.; 4. Abel(VfL) 50.22 Mtr. Diskuswurf: 1. Greulich(46) 40,56 Mtr.; 2. Schmidt(Poſt) 40,14 Mtr.; 3. halbel(Aie) 39,62 Mtr.; 4. Holz(Polizei) 36,76 Mtr.; 5. Dr. Jung (MTG) 36,73 Mtr.; 6. Kiefer(46) 49,09 Mtr. Hammerwurf: 1. Greulich(46) 52,56 Mtr.; 2. Se 5910(Poſt) 14.75 .; 4. Herrmann(Po„1 ktr.; 5. (46) 38,95 Mtr. Kugelſtoß: 1. Lauterbach(98 Schwetzingen) 13,18 12,25 Dr 4 Schmin( f0 735 4 „ Schmi 0 3 3 Frauen: eter: 1. Wendel(Poſt) 12,4, 2. Demand(Poſt) 13,3; 3. Egger(mEE5 13•3 3 200 Meter: 1. Wendel(Poſt) 25,8; 2. Haas(Poſt) 30,9. 80 Meter⸗Hürden: 1. Scherrle(Poſt) 12,7; 2. We 4 28˙8 G15 145 a eter: 1. Poſt⸗ 151½23 ⸗ II 53,6; 3. TV Edingen 50%. 6335 1 n A. ir.: 2. G) 5..; 3. Schle. lußheim) 4,81 Mtir. Hochſprung: 1. Wenkebach(46).35 Mtr.: 2. Streit(46).35 Mtr.; 3. Eichner(MTc).35 Mtr. Speerwurf: 1. Leichert(Poſt) 32,53 Mtr.; 2. Koh⸗ ler(Poſt) 26,98 Mtr.; 3. Teubert(46) 24,38 Mtr. Diskuswurf: 1. Ott(Poſt) 36,30 Mtr.; 2. Hübner (Poſt) 29,86 Mtr.; 3. Baierle(46) 29,30 Mtr. Kugelſtoß: 1. Hübner(Poſt) 11,65 Mtr.; 2. Ott (Poſt) 10,83 Mtr.; 3. Krank(.68 Mtr. Amtsger Für die An Mannhe kura, da Vorſtandsm riſten vertr B 427 Co Aktiengeſell Wangfn der Firma Banlk Aktie Bankdirekto Karl ettl ordentlichen ich e gle burg erfol Reichsanzei macht. B 107 R ——— mit 1 erlaſſung Zwei. am Main e im Reichsar macht. B 389 Al ſchaft vorm. 34 ränkter heim in Me laſſung der portgeſellſch Mangili mi Berlin. Du ſchafter von Geſellſchafts ſondere hin über den( zahlung de durch Scha— und vollſtä eingereichte nommen, C mens iſt: tions⸗, Lag hort⸗Geſchäf luslande u Die gleic lin, exfolgte Reichsanzei A 676 Cig Mannheim von Kehlkog werden mit behandelt. und auswi erregungsda widerſtands dem man wi iſt von Prof. Achten Sie kaufen Sie „Gilphosca Roſen⸗Apot firma Carl Zusendunęg §/, 330 vo ——— Die E hat aus zu verge Güterauf melden, erteilt. ————— Gu beit mit F ten, it 1. Okt unter 83 chrift r. Jürgen Verantwort Außenpolit und Hande haltung: 4 Leers, Berl Graf Reiſck Nachdruck f den Anzeig. heim.— 2 Ausgabe 4 Ausgabe B Ausgabe Ausgabe A Ausgabe B Ausgabe Ausgabe A Ausgabe B Ausgabe Geſamt⸗D Neter⸗ ie im Abel Plan rün⸗ Weit⸗ beſter noch Der hr in inden Na⸗ ſeiner ie 13⸗ Ham⸗ kame⸗ Berfer zorfen e faſt hören 27— al an karau, pver⸗ ugun⸗ ichſten uen ibt es leider d Ak⸗ Riv⸗ tär⸗ zeſten⸗ eführ⸗ innen ichſten n des auch zehen, ng zu man ein⸗ Köſter r(46) Köſter (Poſt) (46) 52,6, enber⸗ Seitz berger unfin⸗ Maas 13,18 (Vfe) %2. (Poſt) 5 2 5*— „Sp* (Neu⸗ Mtr. Koh⸗ Mtr. übner . Ott Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe Amtsgericht Mannheim FG. 35 Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 22. Juli 1939 Veränderungen: B 54 Mannheimer Maſchinenfabrik ederhaff Attiengeſellſchaft Maßar 18 Hlevrichsfälder Gt. 3 ⸗Ing. in mann hat derart Geſamtpro⸗ kura, daß er gemeinſam mit einem Vorſtandsmitglied oder einem Proku⸗ riſten vertretüͤngsberechtigt iſt. B 427 Commerz⸗ und AiBo Aktiengeſellſchaft Filiale Mannheim in Mannheim als Zweigniever lume der Firma Kfehſchaß und Privat⸗ Banlk t in Hamburg. Bankdirektor Profeſſor br. ſur. hablil. Karl ettlage in Berlin iſt febt 4 chen Vorſtandsmitglied beſtellt orden. wSFie gleiche beim Amtsgericht Ham⸗ burg erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 159 bekanntge⸗ a 5 107 Rhenus Transport⸗ Geſell⸗ chaft mit beſchränkter Haftung, Nie⸗ An Mannheim in Mannheim, Zweigniederlaffung, Sitz: Frankfuxt äüm Main. ritz Thomas iſt nich ehr Geſchäftsführer, Dr. Eberhard ahn aufmann, annheim, und udolf Jakob, Kaufmann, Fronkfuxt 115 A 54. zu weiteren Geſchäfts⸗ rern beſtellt. ſge beim A Frankfurt am Main erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 157 bekanntge⸗ macht. B 389 Allgemeine FPnen ſchaft vorm. Gondrand& Mangili mit 34 ränkter Haftung Filiale Mann⸗ heim in Mannheim als Zweignieder⸗ laſffung der Firina Allgemeine Trans⸗ porigefellſchaft vorm. Gondrand& Mangili mit beſchränkter Haftung in Berlin. Durch Beſchluß der Geſell⸗ ſchafter vom 26. Janugr 1939 iſt der Geſellſchaftspertrag geändert, insbe⸗ ſondere hinſichtlich der Beſtimmungen über den Gegenſtand und der Ein⸗ zahlung des Stammkapitals ſowie durch Schaffung eines Aufſichtsrats und vollſtändig mendpfrh' Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug ge⸗ nommen. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: Der Betrieb von Spedi⸗ tlons⸗, Lagerungs⸗ und Möbeltrans⸗ hort⸗Geſchäften nach dem In⸗ und luslande und gleichartiger Gewerbe, Die gleiche /eim Amtsgericht Ber⸗ lin erfolgte Eint-agung wurde im Reichsanzeiger Nr.130 bekanntgemacht. „X 676 Cigarrenhaus Stefan Fritſch, Mannheim(p 1,). Das Handels⸗ — Bruno Jacoby T orderungen und Verbindlichkeiten ber auf den Kaufmann Erich Senf in Mannheim. A, 1560, Hans Fuchs, Mannheim (Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 10). Die Fir⸗ ma iſt geändert in: Georg Mury. Erloſchen: A 531 Ferdinand Blum Cigarxren⸗ fabrik, Mannheim. Die Firma iſt er⸗ oſchen. A 1595 Karl Hog, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Meldeyflicht der Eigentümer und Halter von b ging ſamt Firma, jedoch ohne Bei der z. Zt. Vor⸗ muſterung der Kraftfahrzeuge muß immer wieder werden, da zahlreiche Eigenti Kraftfahrzeugen ihren Verpflichtungen, alle Veränderungen, die das Fahr⸗ zeug oder den Anhänger(Beiwagen) betreffen, e nicht nachge⸗ kommen ſind. Insbefondere wird!es unterlaſſen den Wohnungswechſel des Eigentümers oder Halters(auch in⸗ nerhalb der Stadt) unverzüglich dem Polizeipräſidium anzuzeigen Dexrartige ren die Arbeit ordentlich; bei der r Bedeutung der vollſtändigen Erfaf⸗ ſung aller Kraftfahrzeuge verſtößt dies auch gegen eine nationale Pflicht. Ich ſehe mich deshalb gezwungen, künf 10 in derartigen Fällen empfindliche Strafen(nach ss 27 und 71 StVz39. Geldſtrafe bis 150 RM. oder Haft⸗ ſtrafe bis zu 14 Tagen) auszuſpre⸗ chen, und die Verantwortlichen für alle durch die behördlichen Ermitt⸗ lungen entſtehenden Koſten in An⸗ ſpruch zu nehmen. Alle Kraftfahrzeugeigentümer wer⸗ den aufgefordert, ſofort nachzuprü⸗ fen, ob ſie ihre Meldepflicht erfüllt haben. Wenn das Verſäumte recht⸗ zeitig nachgeholt wird, wird von Be⸗ ſtrafung abgeſehen. Mannheim, den 20. Juli 1939 Der Polizeipräſident Der am 10. März 1895 in Mann⸗ heim geborene, in Mannheim⸗Wald⸗ hof wohnhafte riedrich Jenner, wurde durch Beſchluß vom 7. Juni 1939 wegen Trunkſucht entmündigt. Amtsgericht Mannheim Abt. BG 7 Kraftfahrzeugen und Anhängern N mer(Halter) vonf Nachläſfigkeiten' erſchwe⸗ er Behörde gußer⸗ wirtſchaftlichenſ Viernheim dungen ſind bis bden 31,. Juli 1939, 1 haus, Zimmer 17, zu machen. Viernheim, den 21. Juli 1939 Der Bürgermeiſter Schwetzingen Viernheim neddesheim Die Firma Pfaudler⸗Werke.⸗G. Dekanntmachung Gültig auch für Edingen in Schwetzingen beabſichtigt Gelände in Schwetzingen einen filtertiefhrunnen zu erſtellen. Einwendungen gegen das Unter⸗ binnen 14 Tagen vom er Bekanntmachung an beim Mannheim oder bei dem unterzeichneten Schwetzingen vorzubringen, widrigen⸗]Mit alls alle nicht auf privatrechtlichen nehmen 35 Tage die Landratsamt Titeln beruhenden verſäumt gelten. Pläne und Beſchreibungen liegen während der Einſprachsfriſt im Städt. Verwaltungsgebäude— Hebelſtraße 9 Stock— in Schwetzingen zur Einſicht offen. Schwetzingen, den 25. Juli 1939 Der Bürgermeiſter auf ihrem Rohr⸗ ürgermeiſter in Einwendungen als Auf den Anſchlag an der Verkündi⸗ gungstafel im Rathaus betr. Sper⸗ rung der Rennſtrecke Hockenheim wird verwieſen, Schwetzingen, den 22. Juli 1939 Der Bürgermeiſter Für den Faſelſtall werden ca. 400 Zentner Hartſtroh neue Ernte be⸗ nötigt. Die Lieferun folgen, Vergütet wir Angebote werden auf dem Büro Nr. 7 entgegengenommen. Viernheim, den 19. Juli 1939 Der Bürgermeiſter ſoll losweiſe er⸗ der Tagespreis. Keuerſprechlag Der nächſte Steuerſprechtag findet am Donnerstag, den 3. Auguſt 1939, vormittags 8 Uhr, Bürſtädter Straße ſpäteſtens Montag, 2 Uhr, im R im Gemeindehaus, 16, ſtatt. Anmel⸗ at⸗ Betr.: Kartoffelkäüferbekämp⸗ fung; hier: Suchtage in der Gemarkung Viernheim. Zur weiteren wirkſamen Bekämp⸗ fung des Kartoffeltäfers in der Ge⸗ markung Viernheim ordne ich für twoch, den 26. Juli 1939, einen allgemeinen Suchtag an. Die Sucher verſammeln ſich um 14 Uhr an der Gaſtwirtſchaft„Zum ſchwarz. Peter“, Ecke Goethe⸗ und Alexanderſtraße. Zu dieſem Suchtag iſt von jedem Haushalt, ohne Rückſicht, ob derſelbe Kartoffeln angebaut hat oder nicht, ein Familienmitglied zu ſtellen. Kin⸗ der vom 12. Lebensjahr ab werden als Sucher zugelaſſen. Sucher ſind zu ſtellen von den Haushaltungen der nachgenannten Straßen:„Bürſtädter Straße, Luiſen⸗ ſtraße, Ludwigſtraße, Kühnerſtraße, Alicenſtraße, Alexanderſtraße, Berth.⸗ Pfenningh⸗Straße. Ich erwaxte, daß meine Anordnun⸗ gen ſtrickte beſohat werden und weiſe darauf hin, daß eine genaue Kon⸗ trolle durchgeführt wird. Diejenigen, die ſich der Pflicht ent⸗ lehen, werde ich unnachſichtlich mit Straſe belegen. Begründete Entſchul⸗ digungen ſind rechtzeitig auf Zimmer Nr. 10 im Rathaus vorzubringen. Viernheim, den 2². Fuli 1939. Der Bürgermeiſter als Ortspolizei⸗ behörde. Neckarhausen Das Betreten der Feldmarkung iſt Unbefugten— gleichgültig zu welcher Tageszeit— verboten. Zuüwiderhand⸗ lungen werden ſtreng beſtraft. Neckarhauſen, den 19. Juli 1939 Der Bürgermeiſter: Schreckenberger Mütterberalung Die Mütterberatungsſtunde in Nek⸗ karhauſen findet am 28. Juli 1939, ab 15 Uhr, im„Zähringer Hof“ ſtatt. (§4 bezirkspol. Vorſchrift v. 11. 1. 35) Die dekümpfung des mais⸗ zünslers Gemäß der bezirkspolizeilichen Vor⸗ 17 vom 8. November 1934 obliegt edem Pflanzer von Körnermais die Pflicht der Entfahnung des Maiſes innerhalb einer Woche nach dem Ab⸗ blühen. Das Entfahnen muß bei allen Beſtänden durchgeführt werden, Mit Hinblick auf die wirtſchaftliche Bedeu⸗ tung der ung des Maiszüns⸗ lers wird bei Nichtbeachtung der Vor⸗ ſchrift Rei§ 145 PStéGB. Geldſtrafe b und außerdem wird die Entfahnung durch die Gemeinde für den Mais⸗ pflanzer koſtenpflichtig durchgeführt. Es wird beſonders darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß die abgeſchnittenen Fahnen vom Feld zu entfernen und 74 verwerten ſind, daß die Raupen des Maiszünslers mit Sicherheit ver⸗ nichtet werden eahn Die Feldhüter haben Anpeiſung auf ſtrengſte Ueberwachung obiger An⸗ ordnung. Heddesheim, den 24. Juli 1939 Der Bürgermeiſter: Matt Edingen —— eine is zu RM. 20.— verhängtſd heimertal“ en folgend. Nutz⸗ und Brennhol 11 Eichen, 3. und 4. Kl.,.24 im, 146 en, 1. und 2. Kl.,.57 im, 10 Glrlen, 1. und 2. Kl.,.03 fim, 11 Los Stange n 44 Ster'und Prügelholz, 13 Los We Auskunft exteilen die Revierförſter Gräber und Böhler und Revker⸗Un⸗ terförſter Kling. Weinheim, den 24. Juli 1939 Der Bürgermeiſter Ehrenktenz füt kinderreiche Mütter auf Verleihung des Ehren⸗ kreuzes ür Mütter unter 35 JFahren und Aeltexe, welche noch keinen An⸗ trag geſtellt haben, ſind ab Diensta en 25. Juli, bis einſchließli Sams⸗ tag, den 29. Juli 1939, mittags 12 Uhr, auf deim Rathaus— Meldeami Zimmer Nr, 15, len. Familienſtammbuch bringen. perſönlich zu ſtel⸗ iſt mitzu⸗ Weinheim, den 24. Juli 1939 Der Bürgermeiſter Sitte, deutlieſ ↄefeiben bei ollen Anzelgen· NMonuskripien. Sie verhindern dodurch unlleb- tame Reklamaflonen! Bekämpfung des Maiszünslers ſiehe unter Heddesheim Mütterberatung Die Mütterberatungsſtunde in Edin⸗ gen findet am Donnerstag, 27. Juli 1939, in der Zeit von 15 bis 15.45 M Uhr, in der Schule ſtatt. Nuto-Garage zu vermieten. Mannh.⸗Neckarau, Friedensſtraße 12. onatl,.—„I. Anzuſ. v. 5 Uhr an 2. St.(4447B) Weinheim Uuh- und vrennholzvergebung Die Stadt Weinheim vergibt am Donnerstag, den 27. Juli, 17 Uhr, im Saal der Wirtſchaft„Zum Müll⸗ Gllkuge oder Unkerſtellraum f. Kleinwagen ge⸗ ſucht. Preisangeb. unter Nr. 4466 an d. Verl, d. Bl. Erſtklaſſiges Reit⸗ pferd 51ͤ ri. W anhinen ſe9? fromm, zu verkauf, Haßloch(Pfalz) Schmähgaſſe 68. BſFernſprecher 359. (64 120 V) Armiler mieitneose Hamuce Kmee ſen, Bronchlolen, ſowle Aſthma rfolg mit dem bewährten„Gilphoscalin“ behandelt. Henn„Silphoscalin“ wirkt nicht nur ſchleimlöſend und auswurffördernd, ſondern auch entzündungshemmend und erregungsdämpfend und macht das empfindliche Schleimhautgewebe widerſtandsfaͤhlger. Darum— es ein——— Heil⸗ u. Kurmittel, von 9 r en barf.—, Gilphoscalin“ iſt von Profeſſoren, Aerzten und Kranken erprobt und anerkannt.— Alchten Sie beim Einkauf auf den Namen„Silphoscalin“ und kaufen Sie keine Nachahmungen.— Packung mit 80 Tabletten „Gilphoscalin“ RM..57 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München.— Verlangen Sie yon der Hersteller- firma Carl Bühler, Konstanz, kostenlose und unverbindliche Zusendung der interessanten, illustrierten Auyklirungsschriſt §, 330 von Dr. phil. nat. Strauß, Perbeschriftsteller. eeeee e von Kehlkopf, Luftroͤhre, werden mit großem dem man wlrklich gründliche Erfolge erwar A flnilien. Haus mit allem neuzeit⸗ lichem Zubehör, i. ſchöner für 30 000 4 bei 15 000 Bohnenſtangenverkauf Die Evang. Pflege Schönau in Heidelberg hat aus dem Altlußheimer Hubwald etwa 1500 Stück Bohnenſtangen Kaufliebhaber wollen ſich bei Güteraufſeher Engelhorn in Altlußheim melden, welcher auch jede weitere Auskunft zu vergeben. erteilt. Rud. Maiser. Immobilien, Feudenheim, Nadlerſtraße 18. Fernſprech. 529 14. (464 022 V) Aei⸗ Gule Wiehchaſt in Vorort Mannheims und beftbekanntes Refaurant mit Fremdenzimmer, Saal und ſchönem Gar⸗ ten, in einer Stadt an der Bergſtraße, per 1. Oktober 1939 zu verpachten. Zuſchrift. unter Nr. 4448B an den Verlag ds, Blattes. fümilien Haus gut rentierend, für 25 000 RM bei/ 5000.— Anzahlung zu verkaufen. Rud. Haiser. Immobilien, Feudenheim, Nadlerſtraße 18. Fernſprech, 529 14. (164 021 V) 2 tſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann; Stellvertreter: 22. Flgen 1 Ffi EChefvom Dienſt? Heuͤnuth Wüſt. 2 Verantwortlich für Sfgfih ich—— Jürgen erer; und' Handel: Wilhelm Ratzel; Kulturpolitik und Unter⸗ Au Helmut Schulz; Heimgtteil! Fritz Außenpolitik: Dr. Wirtſchaftspoliti 4 Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. A. Hartwig); Lokales: 2 e Sport: Julius Etz: Beilagen: Dr. Helmuth Wüſt; ermann Kno(in Urlaub; Leers, Vertreter: Dr.: A. Hartwig); Geſtaltung der ⸗Ausgabe; Wilhelm Ratzel; Diundi r Werlnenhhiftarheiiek: Mref Dr. Joh. von Ständiger Berliner itarbeiter: 3 7—5 erlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans freiſtehend,.Vor⸗ Herm. Haus in Mannheim.— Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Chatlottenftraße 82.—f Zeiten⸗ und groß. Nachdruck ſämtlicher Originglberichte verboten.— FürſNutzgarten, Heizg. den Anzeigenteil verantworilich: Wilh. M. Schatz, NRann⸗ 605 heim.— Druck und Verlag: und Druckerei G. m. b. H Ausgabe 4 Mannheim.... über Ausgabe B Mannheim.„über Ausgabe A und B Mannheim Über Ausgabe à Schwetzingen.. üher Ausgabe B Schwetzingen„„ über Ausgabe A und B Schwetzingen Ausgabe à Weinheim. über Ausgabe B Weinheim„über Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Juni 1939 akenkreüzbanner⸗Verlag]25 000, bei RM Anzahlung zu verkaufen. Rud. Maiser, 47 850 Immobilien, 16 450 31 400 550 Feudenheim, 715⁰0 Nadlerſtraße 18. —iie. 0—445—— 450 —jüt Dohnhäuſer lüber—.— verk aufen Sie günstig dureh Anzahlungſß zu verkaufen. ibe olli HB-Klelnanzeigen mit 6 Bad un Herm. Storck Gilamitenpaus in Lampertheim freigeleg., immern, Küche, eingeb. ca. 1600 am angelegt. Nutzgarten, auch eeignet, en halber Funs 5 22 000„ bei 5000 RM. Anzahl. zu verkaufen.(164017 Mannh., o 5, 13 ür 2 Familien Jeruru22838 „ Fernruf 24839 Geschäfte 255 hachigesuche Verkäue usv an den Verlag Alteingeführtes Damen-. Herrentrseurgesch. in guter Geſchäftslage Mann⸗ heims zu vertaufen. Anfragen ſind zu richten unt. 276 Nr. 1572768 dieſes Blattes. Flrbengeſchat mik Daſch- und Putzarkikel in guter Geſchäftslage zu verkauf. unter Nr. 449 a den Verlag dieſes Blattes erbeten. Zuſchriften Kraftfahrzeuge n ſchwarz, rotes 16 000 20 Prozent 9 21. 80 58 Brl0 fport-Kabriset ype 327/0 eingeb. Radio, Jan.1939“gelie Kilometer gelaufen, ir neuwertig. Zuſtand, wegen An⸗ ſchaffung 45 Wagens mit a Neupreis 8700 RM. Zuſchriften unter Nr. 4452B an den Verlag. —* Leder 10 i laß zu verkauf. DKV/ Reichsklasse Labriol ĩmous. in beſtem Zuſtand zu verkauf. Anzuf. b 15 U.(4506B a P 7, 18, im Hof. Hotorrad frk. Herules Ab cem zu verk, Pr. 160%4 Niernheim, Waſpſtraße 13. (4477B) 18000 Klm. gelauf., Huhänder mit gr. Ladefläche, 10 Ztr. Tragkraft, neu, paſſend für Olympiag od. Su⸗ per 6. Opel, z1 verkf.(164 124 V) Hermann Eder, Kraftfahrzeug⸗ werkſt., Rheinau, Fernſprech. 489 71. 200 bom Uictori billig zu Lertaufen Seckenheim, Meersburgerſtr. 18 14%½0 vIs. feeeeeeeeee Metel.-Linruszneſgro-Rnnänger —— owie erſtklaſſ. Zuſtan 3 i. A. zu verkaufen. bTo.-Anhänger Anzuſ.: G. Paul,elaſtikbereift, in i. Fa. Wirſching gutem Zuſtand zu Ratr 1130 ver Fn ſe n. 2 r. 110 Ru 72 455 12%% Theo Steffens, Ludwigshafen⸗Rh. 2 fam].F..⸗Haus Feſt⸗ U. T. 350 com va“40) fahrbereit, in gut.000000000 Zuſtand, 150 RM, zu verkaufen. Anzuſ. bis vorm. 12 Uhr.(44748) 50 Ku/ Mannh.⸗Lindenhof Wber., Men F00 cem 38 mit Fußſchaltung, 13/40 p8 faſt neu, preisw. zu verkaufen. Anzuſehen bei: Ford A. u. H. Hartmann Augartenſtr, 97/99 (164 157 V) aus Privathand Limousine ſteuerfrei, ſehr gut erhalten, preisw. Aotorrad abzugeb.(4478B) 198 ecm, billig zu Rupp, Lampert⸗vertf.(164169B) heim, Wilhelmſtr. Ladenburg, Nr. 40. Ruf 383.] Kirchenſtraße 11. llilk (164 143 V) Juimmnummmmmmimmnmmmmmmmannmammamann Angebote erbeten. meeeeeeeenmunmmmummmnnmmmmmmule Zu verkaufen: Tinnenie kaismä mit verstellbarem Schwimmkorb 25*&6 m und 4 Körben für Einzelbäder 1,30& 2,30 m i..; das ganze ruhend und schwimmend auf kräftigen, runden, geschloss. Schwimm⸗ körpern von starkem Eisenblech von 5,10 bis 6,50 m Einzellänge, zusammen rund 70 m Länge und 0,85 m Durchmesser. Die einzeln. Schwimmkörper haben Mann⸗ löcher. Der Umgang um das Badbecken ist.50 bzw. 2 m breit, von eisernem Unterbau. Neckarsulm, den 19. Juli 1939. Der Bürgermeister. Immammmmmmmmeme Tmmiummumunmumunununununmnnummnmn Kaufe OPkEr- Limous. 4/2 Ps, ſteuerfrei, od. %/15 BMLVÄ8 Angeb. an Müller, Neulufheim, Hockenheimerſtr. 39 Finanzierung nrantanrzeughäufen HEINRICHTLIEVTER L 8, 6— Fernruf 20715 155097v Hier abtrennen! Beſtellſchein Anterzeichneter beſtellt hiermit das„SB' Ausgabe— —auf mindeſtens 3 Monate Ausgabe A, 12 mal wöchentlich, zum Bezugspreis von RM.20 monatlich, zuzüglich RM.50 Trägerlohn Ausgabe B, 7 mal wöchentlich zum Bezugspreis von RM.70 monatlich, zuzüglich RMo. 30 Trägerlohn (Nichtgewünſchtes iſt durchzuſtreichen) Name Ort Hakenkreuzbanner Mannbeim K 3, 14 Zuſtellung ab Anzuſ,—12 Uhr., 44725) Beruf Straße Dienstag, 25. Jult 1959 „hakenkreuzbanner“ —————— Billige, neue Hüchterner afar Stellengesuche F an hinmn un min-ZInne-AummrI 5 ſüſhes Angebot! Wir suchen einen branchekundigen, tüchtigen Gl,), m. Fahr⸗ 2 212 3• Imner⸗ 0 Hun I Zer Aualitat, prahian, der„au von pünktl. Zahler 1oſ 48 Kuchenſchrt. 59. Speiſezimmer, Nüßb. vol., modern, die Arbeſien eine Zuſchriften unter Nr. Anrichte 33. Ferſerbrüäen⸗ Bievermeler, und Hausmeiſtr. über⸗ an den Verlag dieſes„Wlaites Suchenſtuhl, a5.-] Barockmöbel a. d. Zeit.(1583748 nimmt, ſofort ge⸗ elcher Art.— Zuſchriften Büfett, Eiche 95.⸗ ucht. Gute Bekö⸗ 4 705 Rr. 4453 an den Verlag. Auszugtiſch 38- Heinrich Seel& Co. 0 Wohng.] unte Muf I.. I.—— 11. 39—4 5. Rüggeb. Ternſpr...00 ., od. 15. 8. ran— (oder lagererste) für Schnittwaren Erfahrene 3 10 We Saiai 34105Modvernes,„Hortertes hrank 3t.— be/ IIL flfin 1immer Freundl.(44453 Schreibnifch 77— Gpeiſez immer Perònliche Vorstellung oder Bewerbung mit Zeugnis- und flüche möbl. Jimmer Bücherſchrk. 40.— 2Pn zu zimn(4500 B ee, ſucht Stellung auf 15. 18788 an ieten geſucht.evtl. mit Penſion, Lch Laumannaco—— S 5 t ter Nr. 4487BS anſzu m 4 5 ARET Z, Am Mehnplatz— Ruf 52488 8 Müodchen oder den Verkag bieſes Blattes erbeten. 8 Fift neler — 222 2 e 4 5 jüngere Frau fflsfüchlige 5amen.—— S.—— 11 Nr.—8 jber herd für einige Stun⸗ zwei Leſchä Blll————— Fernruf 278 85. wel er Herren⸗ Fleiſin, ſauberesſden am' Tace in hen Vertrelungen oder 3—'benützg., Frei Hauslſzu verkaufen. 33 Tinmiminmimmnrimnrmmninimminmmmmmmmmmmmunimmmmmme 1 b1 Haushalt U inmer in gut.(158 369 V) Vogel, J 2, 19. Schreibtisch aadenn— Fien— per l. Septenber 1959 suchen 8 börmibisn1f0 Gehrockanzug 1 61 4 2 densbtelluns Zfs Krantenſtation. Evlliniftr. 6. 1r. Gr. 48, gebraucht. KHüchenherd ſan b. VBerl. 5. Be 3 vir kor unsere Kunde 21aeſucht(evtl, auch—3 4425 Biſhlano— Gas und 5—älter)(1641598 Müdchen j0 Llleifer Ze— hliluler Anzug Kohlz.pohmann⸗ — 22 7— f f von kleiner, ru⸗ Schön möbliertes Größ— 42, Schuhe léx, gut erh., Getr. 1 lüngeren Kontoristen nserneim, Mlulben blale Klfl de in zimmer 48 Aulhe —— a.Au od. n d erren⸗Luxus⸗ uhe, u nd— üler aeine 11 5 1 15 zuſchneider S0l. geducht. im Fahrrod(hoh Rah⸗ O 7, 25, 2 Tr 7880 kauft zu — 222 e3i— Waldhofſtr. 223 fuh gle ung unt,zum 1. 8. zu ver⸗ menbau) billig zu öchſtpreiſen: 1 jüngere Kontoristin— den Msktas Fieſes Bralis rbeten. an, den Weasfffraße 37 2r.. Sieſ 3 ir. Chälfelongue 2 3850f f 3 — Ehrliches, braves dieſes Blattes.(4464B) 8301055 60 2 e„Kũ⸗ 385 10 me —— 7 7 3 ernru persòõnl. Vorstellung von-1 Uhr erbeten 00 Vũ icker Schün möbliertes Kaf K. Wanen, 457 2ã8s V) oerars- vs,.4 fillldll er Etudentin Ainme, 3. rundb, ——— ſ vermie 8 — 5 E F 9— von 17—28 Jabr.,.20 3Trepp. Schöner gebraucht ui S ben utgf Dug⸗ ſofork geſucht. 20 3 laßzigeß 10 W und füche links.—(44888) Schreibliſch 2 Neuwertiges ————————————* S Bäckerei Lauſer, e nn ev. Bad, von—50 föbl. Fimmer Rollſchrank fissdran klejmarken⸗ dor⸗Str. Waldhof, t aſie und Maſchinen rem ruhig. Ehe⸗n 11 f e 2 1 Ruf 31 517. baahe 4 Juſchräften— zum 1. Seßt. 5 4 Pe 10 11 Kſſenſchrünte oimig 1. M pong Album 5 zum i. zehtemder, u. v. 1. ontober 1s0 Sf(123 D00 Schm?(64 131 5) Zabter. Angeb. u. Eberle, H 3,.Sch Seel& Co. motbermer, ſchr. mit Jrefz 3(158449v)————————— Zahler. Angeb. u. 1.-„(179205 etzingerplatz 11. Nr. 164 1 Við —— Jüngere Jrau Nr. 4457 v an——4400.— 485 135 5) az den Vebergn de. 5 7 ev. Mäpchen, tägl.— 57 Verlag dieſ. Blatt. Nh. Bahnhof, gut— Blattes erbeten. Stenotypistin iiaaianf Hontoristin nüb Mafi⸗.——— ililglf eet— — lons- Sekretarlat g e— bi;. ndigter 1 2 — schriftlich m. Bild. A 3, 6a, 4. Stock.—— 125 in—* zu verm.—5f 1 0 Vio i 3 —— für gepflegt. Haus⸗ in nden ſpaldigft Inmer W1 5557(158 3 30⁰ Vitwe Vexelnigte Jute-duinnereien uno e. di. hen n n I, Vaden.engm eh —— A—41643235 Zuverlüſſiges, Blattes erbeten. U 4. 5, f Tr.: 64 71* Vermög. vorh., ebereien Ro Mum-walgnok Safah, Lnang Zab Hin 34.50/„—armee ssnanoter strose Mr. 200. 5 eere per ofott.——— 4 450 Torpedo bl.90 Gfeb 4 Fiegmat 2 eeeeeeeeeeeee— Zu vVermieten Zuſchriſten unt[Mor-Zvfef. Str- 15 Huler 71.25 2 55— Geſehn teft Nr. 4— 1 Treppe: Schönes 33. 75 des HB Weinheim an de rüder a Rafchine— ol küfer 3 0* f en—— ftol. Simmer Zahlungserleichtg. Berufstãtige 2»* geſucht.(164137B)——— 444705 pfaffenhuber n 25 2 Keehler 8 Lo. C. m... Z⸗Zimmer⸗ Sehr ſand., ſchon H. 1, 14 Hageter Knohoch, alrue 7 hr ſaub., rei Kn Mechler& C0. G. m. b. H. dernem, lleinen Hausbhat[Rolengartenſtr. 2 öb Zimm 11 452638% en 1,20.(1641122 Duute Wn A0 Mmannteim Indufriegafen Zun. zuh g——————— Wohnung in Elertriſcher debrzuhr derrer, 95 W. r 3 eru 5 4 Ut. 4 mit anſchließ. Lagerraum ſofort od. ſofort od. Ang. Kühlſchrank l. Damenrad on im Aiter v. kecher Rii n ſei ents 55 5 ür Büros geeignet) in 1. Auguſt geſucht.] zu verm 5 6, 8, 60 Ltr., 1 kompl. ine 47—50 Fahr. zw. Weber Nietzſcheſtr 6 i ver⸗ Zuſchriften u. Nr.2 Tr., bei Wüſt. Bett zu' verkaufen. und, Nähmaſchine Heirat kennenzu⸗ - 43145) Meerfeldſtraße 45 Vöſth, II.3. 24 Zud. kernen. Auch nach mieten. Auskunft bei Fe laa dieſes Blattes.] Froßes Zimmer 3 Treppen, lünks.(4517 Pel Tüchtiges das Beck in c 3, 16. ee(4463B) 64 134 88 an d. N 7 7 1 7 Zimmer lpez 15 v5 Futerh. Rreber Kaufgesuche Verlag diẽſ. Blatt. W. llſe +. üherinnen Ell i Salzgalt geſ ulkunsen Veler.—. 45135 Emailherd bebrauchter nein. Cefunden geſucht, auch für fur den, Hrushalt An.20 44641138 Hausvero) fehf-Brüch der bei Bau⸗ und 10 Heimarbeit. zeſucht. 16412725 163464V übernimmt Un 9 fle f. 1 k—5 fäl. Abel Gr. Velour-Hul 7 f uiſenring: Gro Fachhander eingefabrt in, für Kürſchnerei Cafe Schlupp, ee meunanaburo K. K. elaner. 55 evtt mit Bad, inſſchön möbl. 31.rn., 44451)ſea. 5 Zn. Srag⸗geſunden. Abzuhl. den proviſionsweiſen M. Geng, Mhm., Qu 2, 9. Mannheim, Maiserring 28, femruf 443 6 Feudenbeim vonſan Herrn zu' ver.A. Fuchs, Au 2,.kraft zu kaufen———— hen ia. Ebevaar geſ.ſmieten.(45185)Guterhalt., blauer es Uent.* dem neuen waſſerfeſten Kaltleim, 164 141 B) 1 05 ————— er- in inimmemsamzgr eg Ericnr 5 1—— unter Nr. 164167VS an Verlag. Tüchtiger W Lel-zimmer- tag dief. Biattes. Schön möbliert Veriag dieg. Kaß Wer nimmt von Bäckerei Knobloch, Kuni 3 4 einem Detailgeſchäft aaftahrer du 1, 20. Lohnung Gulmöblierles Schlafzimmer Hubſchneider. ffoibur ach ee er Tred— ertv Mimel hestanlleri- ficr- Kobte l Früulein oder Irllu a far Laſtwagen ofort 9ench Müdchen— mmet 23 g zu verm 5 n. 8 2 nung, evtl. harbe Tage. Zuſchr. Jper ſof. geſucht. fönzhe zu— 23 Blattes mit Rüche—b 5148) Lil. Vohrs. 2 feim Rirr f 49B an den Verlag.]Adreſſe zu erfr. u. 44838 ſofork geſuchl. Oktober 39 Ane Ar.— Nr. 157 2798 für Hausbalt ver ver 1. Ortober nil u. Nr. Verlag dieſ. Blatt. u. Nr. ſucht 2 kleinere gemütl. 1 Schlafzimmer, einige Möbelſtücke i. Verlag d. Bl. 1. Auguſt geſucht. L 3509 Baan d. Ver⸗zu mieten ge 9 180 em br., mitlund Daages⸗ Wilhelm Brand,— I las dieſes Biattes Lohn-u. 0. Friſier⸗ 705. Wäfzess er Bes. voer züs. ücch e un ⸗ S»zimmer, möbliert,: d riera id 3 Sen ge 3½ Zimmer, Srt, mcht einfach. Verlag dieſ. Blatt, aetgnd Bad. 1 Küche FrZ. Arnold Harzra Crsisum t üchtiges mädchen Fernſprech, 433 77.— auf 1. Auguſt 39 naturlack., mit? Angeb. an: 2•(Radſahrerin) inſ(164115 B) ſauche, Dnen, g möbl. Fimmer Ef2 Zchb. 1 Aniich Mac ni. 9.6ſ0, enun. mun. in der Bedienung Kl. Ge tshaus⸗ randa.. ſof. od. 1 uguf Ji 2*. nrichte an den Planken Bismarcplatz mit n i en icez niogs ſtellengeiuche 25 z⸗ mmer⸗ 157 1825 188 hre 15• Len(164 125 VB) geſu nnt n. tags f 222 gen 1⸗od. 2⸗Zim⸗ Gg. Boc, S 4, 3 V 1 Hocker doen ar eee. Miſhn Donüng r Ainne 55 3 Jöl-. 77 hengen Zaugten, Ceboltsorſpe,(Konditoreiport önmöbliertB in z fiefmart-urnee u Lichtbild unt. Nr. 1641519SS Jmann, M 7, 12. mapin u. 2 53 5 1 Krehelgung Hch Baumannato. handkaſche an ven Verlag dieſes Blattes. Zuverlüſſiges fl— 14³ Bi—————— Zimmer Verlag dief. Blatt.]! 150 Vobnhof Zeſbeibd⸗ 40 an er 3 5 nach Mannh. mit⸗ geſucht 2 iaeIZAernruf 278 85. Am H enommen haben, 25 Lübemädd Rob.⸗Blum⸗Str. ang. Schůn e, ſonnige Frei Haus! gebeten, „Ar. 36 re Mieter auf 1—-Zimmer- 8 2•)ſſpeziell Deutſchld., dieſelbe auf dem — U I oder jüng. unabh. Vorzuſt. 11—13. eſucht. Recharft 3j zu kaufen geſuchi.] Fundbüro Mann⸗ len vertraut,— feervig A40855 Dohnung zwei leere Foll erlziiher Zuſchriften m. nä⸗heim(45328))n. 1 i unter Nr. 44 4 gaben u. 25 ſofork 328 t. lckbenſo TGenkidt— 25 2 oanang iſane——5 ſofort ſchöne zimmer fü onze 1 verkf. Rr. 164 12585 an am 3 Küchenmädch. od. unabh. Frau.] Zuſchriften u. Nr. uges⸗ 3² 4 leere Zimmer Seitenbau, zu ver⸗ Friedrichsfelderſtr. den Verlag d. Bl. 5 entsch Fürſtenberg⸗Reſtaurant a. Waſſert.] 4508 B 31 183 ilie. Ueber⸗Jmit Heizung, ein⸗ Leſucht. neten. Anzf. nurf Rr. 50, parterre. 3 Käfer — ma en Büro⸗ gerichtet. Bad, auf K Nr.ſ nachm.—6 Uhr. Neues(4489) Groli. perser- r. 7 2812 ädche welches ſelbſtänd. arbeit, da Kennt⸗1. Oktober 1939 Ruh. ſol, Herr 5——— 1755 Blark. damenrad 3 9 2 M arbeiten kann, beiſnis in Stenograf. zu vermieten.(D d ſim f fi k knb guter Babafißlii u. Maſchinenſchrb.Kai Feudenhm. 4— in ri loß, billig zu verkaufen ſofort oder ſpäter geſucht. M fb0 41 33 r 164 154 VS an d. Nadlerſtraße 18. f 4 herge Zi. I3Zimmer⸗ Straße 76, partr. 1 „B an d. Ver⸗ jeſ* ge ſirch 1. Abläſiag dieſch Vrattes. Verian dief. Viatl. Annn——054.5 1paar 8 Ki Und Verbinderf e U2, 1, Laden. Fe(164 519 V)„Verl. d. Bl. ſhwie einige gue 5 memicenl. A II 2[Srhti., vrwe Meinmübchen L0 2 wonnungstausen Iblude, 1Hose Gemälde 3 7 temb Oktober zu mieten n, wer hfeſ fräulein uchl bis.bö. n. Uebenraum“ Fimmet g gueseste] Leltbd gesveßt Tn ch 3 n(4495 8 0 2 dauſe e ſu hK 32* t i ges aushalt gefucht. 1⁵ 8 Hlellung 8 iet. in—. Wiederbringer er⸗ billig zu verkaufen ab 1. Aug. geſucht Groß ßwäſche wirdſ19, d.„ſofort zu vermiet.ſgegen Zimmer—— Nr.hält Belohnung! Adreſſe zu erfrag.] Angebote unt. Nr. Cafẽ fortdeceb.(164164½ Zuſchriften u. Rr. HEun n 1445 f40 D an d. Ver⸗/G 5, 15 Wirtſch, imtezzentag 5. Bpkogbiſen Diattes lsechenneimer skrsze 15 Mhm., Qu 2,.] Roſengartenſtr. 164 153 UR an d. 555) fän d. Verl. b. Bi. iog dieſes Biaties:(45015) im Verlag d. Billag dieſes Biattes. Wartburg⸗Hoſpiz, F 4,—9(464 126 V) IRr. 18, 2. Stock.“ Verlag dieſ. Blatt.(4455B) Otl erhalten, Qualität, Tel- btiscn „Angb. n. 45035 rl. d. Auüge „ Pfand⸗ kauft zu yreiſen: An „Verkauf tf 281 21. 248 V) ie ertiges narken⸗ bum n geſu 55 413 35 eis ——— d5 erbeten. zeſchäftsft. Weinheim fstũtige 22 )„ wünſchi hne Anhg. oh. ſut. Po⸗ lter v. Fahr. zw. kennenzu⸗ Auch nach ief. Blatt. lor-Hul Abzuhl. rffſtraße parterre. EEA mmt von Una an Nöbelſtücke usrat als der Rück⸗ (Laſtzug) ngeb. an: tt, Mhm., ckplatz 4. 12⁵ V) rrſchaften, Sonntag ngeblieb. lſche nlag. Nh. Heidelbg. innh. mit⸗ en haben, gebeten, auf dem o Mann⸗ 2B) 24 T Straße 19 ⏑ 0 Dienstag, 25. Juli 1959 Iodesanzeige Unseren Bekannten, Freunden und Verwandten machen wir die traurige Mitteilung, daß unser lieber und guter Sohn Albert im Alter von 24 Jahren nach kurzer, schwerer Krank- heit von uns gegangen ist. Mannheim(Amerikanerstr. 31), den 22. Juli 1939. Die trauernden Eltern und Geschwister: Georg Brunner und Frau, geb. Roland 164116V) Ffdu Unser sohn lolkram st heute fräh onge kommen. Hons gurgen von Oertzen u. Nennheim-Feudenheim, 24. Julf 1959 Wimpfener Straße 15 Leni von Oertzen 2. Zt. Heinrich·Lenz· Kronkenhaus 164161v/ zeldenstrümpfe v/½as machen? in 6, 14 Teppiche weben lossen! Verat fürs H5. 9 7 7) Verwandten, Freunden u. Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß meine liebe Tochter, Schwester, Schwügerin und Tante Helene Sopp im Alter von 40 Jahren für immer von uns gegan- gen ist. Mannheim-Käfertal(Ladenburgerstr.), 25. 7. 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Margaretha Sopp Wwe. u. Angehörige Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 11.30 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Nudiger Jungen zeigen on Dr. med. WALTEE U2SULA SpIE E geb. Sehnff Mennhelm, den 22. Juli 1959 Stöcit. Kronkenheus, Abt. Prof. Holzbech Dle Geburt eines gesunden SPIEE 164105 — 4492 B TIodesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere herzensguter Mutter, Großmutter u. Schwiegermutter Frieda Heiin wve. gebh. Kühn nach langem, schwerem Leiden im Alter von 61 Jah- ren zu sich abzurufen. Mannheim(G7, 17), den 24. Juli 1939. Feuerbestattung: Mittwoch, 26. Juli, 12 Uhr. Llide Veour Haargamn Kokos duch LAufer in allen preislagen H.& H. Aua F 2, 9 am Markt Uie trauernoen Minterbliehenen mödet jbel reinigt und Für Selbstfahrer Auto-Verleih 4252: Kknometer 8 Pfennig entmottet Iinzelbstfahrer Schinergarage Speyere-Str.-9 Förberei Kramer Leif Anss gut 402 10 p 7,19, Planen Worte aisaf auto-schwind- ferrut 28474 Abholen und Zubringen LEIH-AUTOS Schlachthoi-Garage Seit“ Siraheeiz Fernspresh. 44256 Hutos firdelbsanrer neue Wagen bh. Harilieb 0 7,223 JFernruf 21270 (468852 Statt hesgnderer. Auzelige! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Vater, Großvater und Urgroßvater, Herrn deore Hichnel Diegbnch Landwirt nach kurzem Leiden im Alter von 83 Jahren heute früh zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Edingen, den 24. Juli 1939. Familie Heinrich Dießbach Familie Hermann Wohlfartnh Wwe. Familie K. Reinle 164144 VU¹ Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 26. Juli 1939, nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhause aus statt. verstöfkt. Erhältlich in werden schnell heseitigt dufch venus B. verstäfkt odef B. extre gebnis. Versuchen Sie noch neole Venus, es hilft wir klieth! Venus- Gesichtswesser beschleunigi den Erfolg. ab 70 Pig. Vollendete Schonbeit dufch Venus · Toqes · Ceme. Tuben 50 u. 80 Pfg. kinzelboxen zu verm. Leih- Wagen Sehmitt Stondplètz: Garage: H 7, 30 Ueberteschendes Et- Fachgeschäften. fFernrut 263871 Leih- Autes Waszerturm-Garage Kimzinger Hot, N 7, 8 Tag- und Hacht-Betrieb Ruf 20293 Lar Helft mit, daß eure Zeitung in die Hand jedes Volksgenoſſen kommt. Werbt immer u. über⸗ all fürs„HB“, —mm abzurufen. Gott dem Allmächtigen hat es Lelallen, meinen lieben treu- besorgten Mann und Onkel Jean Duhs Lebensmittelgeschäft nach arbeitsreichem Leben im Alter von 70 Jahren in die Ewigkeit Mannheim(Hafenstraße 26), den 23. juli 1939 In tie fer Trauer: Emma Dubs gebh. Engert Beerdigung: Dienstag, den 25. Juli 1939, 14.30 Unr. (46410T ſflnordnungen der sofi Kreisleiiung der VSDAP Mannkeim, Rheinſiruße 15 Ortsgruppen der NSDAꝰ aide ing Sämtliche 5 Walter und Warte und NS beſuchen am 3. Juli ie Ausſtellung 81 bei Tan⸗ nenberg“. Treffpunkt der Rhein⸗Reckar⸗Halle. Eintrittspreis 25 Pfennig. G fRroft durch Kreude 930— Reiſen, Wandern, Urlaub Die Teilnehmer der uß 3172 in den—— au vom 25. Jüli bis 31. Juli 1 ahren 1 den 25. Juli, mit h.20 Uhr ab Mann⸗ heim⸗Hbf. bis Kuntsrh e. Weiterfahrt ab Kärlsruhe mit' Kdß⸗Sonderzug, 10.06 Uhr, Ebenfalls die Teilnehmer der Uß 3175 nach München. Die Teilnehmer der Uß 215 vom 28. Juli bis 4. Auguſt 1939 ins All⸗ 4— fahren am 28. Juli mit Per⸗ onenzug ab Mannheim⸗Hbf., 19.27 Uhr, bis Karlsruhe, Weiter ahrt ab mit Kdy⸗Sonderzug 23.09 Die Teilnehmer 1 38 519 an die Moſel vom 28. Juli bis 5. Auguft 4 am 28. Juli, 15.26 Uhr(5- Zug) ab Mann eim⸗Hbf. Der Zug kann jedoch nur mit dem im Beſitz des Reiſeleiters befindlichen Geſell⸗ ſchaftsfahrſcheins benützt wrden. Achtung! Sonntag, 1939: Sonderzug na in Reichsgartenſ au. kommen Sonnta wird aer e inz Teilnehmerpreis.30 /. Abfahr b Mannheim⸗Hbf. gegen 7,00 Uhr, Rückkunft gegen 23. 00 Uhr fünasidüngen bei den Koͤßß⸗Verkaufs⸗ ſtellen Plankenhof Waldhofftra 3 8, Neckargu, Rheingoldſtraße, Weinheim, Luiſenſtra e 3, ünd Kreisämt, Rhein⸗ 19.45 Uhr vorſ10. den 30. Durba Sonderzug Si OF 900/39 vom 21. Auguſt bis 2. September, und alle weiteren——— en laut Proſpekt. Allgäuer O 563/309 vom 15. Au guſt 085 22. Augüſt; Oß 864/39 vom 2215 Forgih bis“ 28. 7085 865/39 vom 27. Augüſt bis 2. September, und alle weiteren Fahrten laut Pro⸗ Beon Fiſchen lie 5 land Gaftlich ſehr chön in den Allgä mer lpen lürnani, i O7 1082/½9,b. Aug, bis 5 ug.: Oð 1683/½5 vom 14. Auguſt bis 19. Auguſt, und alle weiteren Fahrten laut roſpekt. Sportamt Dienstag, 25. Juli. Allgemeine Körperſchule(für Männer u. Frauen): Stadion, Defaka, Neuge⸗ bauer;.00—11.00 Stadion, Jugend⸗ Ausgleichſport; 18.00—19.30 Plane⸗ tarium, Schenier& Co.; 17.00—18.30 Schillerſchule, Enzinger Union;.30 bis.30 Planetarium, Engelhorn& Sturm; 18.00—19.00 Stadion, Daim⸗ ler⸗ 20.00 bis 21.30 Stadion, Klöckner, Eifen⸗ 20.00—21. 305 ee Schreiber; 19.00—21.30 Stadion, Kauffmann Mühle, Zac abrik Forrer; 5 90 700—55 Ben⸗ —. erzogenried⸗ portplatz, Huth& Co.; 18 1850 45 — 23 S 135 105 Frauen chule, 309 ule; Uhland ule, Felnna; 16 33—15. 30 Deulſche Bank, Halle im Betrieb; 16.30—18.00 Mäd⸗ chenberufsſchule, Arbeitsami, Druck⸗ 17 f archer en; 19.30 bis 29.30 Schwetzingen, offen(Lo⸗ „Zur Backmülde“). Bei guter 10 10 findet der Kurs auf dem S om„e ſtatt. rauen u dchen: 21.00 Gymnaſtikſaal, Goethe⸗ ſch. G 20.00— traße§, oſſent bei guter Witterung der Kurs auf der Rennwieſe tatt.— Schwimmen 930 rauen und Männer):.00—10. allen⸗ bad, Ravchen offen, nur f. an ſtraße 3, 8 imißrer 53. Fahrkarten ſind 13—+ 1— 9— ab Mittwoch bei den oben aufgeführ⸗— Jin Jitfu h B5inen und ten Verkaufsſtellen erhältlich. Männer): 20.00 bis 21.30 Uhr: Folgende Urlaubs⸗Omnibusfahrten Gymnaftikhalle Stadion, 133=— ſind noch frei: Bodenſee: Oß 918/39] Boxen(nur Männer):—20.00 Dom 21. Auguſt bis 2, September; Turnhalle TV 77 venß& Reu⸗ Si 919/½9 vom 28. Auguſt bis 9. 555— W5 305.—8800 Frauen und Kagn modlngaſt, 88 235 ichlha Hiat G 859/½39 vom 21. Auguſt vis.,irugem er. lü, en ieffunliül en er Hecrartad Kapokmafrat. Ichreib. kauft man von 55.— RM an dulon 0 bſl ndschinen Roeder-—— Fn U. Stgppdecken 9 F raffi Anfertigung jeder K R e Art v. Zierstichen 0 en- Ul.vo Bekannt f. feinste Fa Verarbeitung und Gasherde n 45.— RM mägige Preise. 100 1—, k. Hihm, Häferta Aufarbeiten billigſt vei t 5 Il. N il e kReb. v. Drahtmatr. X1 FINM.51 3 ceeraße 26 Braner, H 2,& 4, 10 für Sie · wie peinlich für uns, wenn wir die Zustellung des HE einstellen miißten. stündlige Lösen Sie bitte die rück- Quittung für diesen Monat heute noch ein- dann ist alles wie- der gut. Sie wollten es doch schon lange tun. Todesanzeige Wir machen die traurige Mitteilung, daß unser lieber Vater, Großvater, Schwiegervater und Onkel Gcoro Heliner am Sonntagmorgen im 67. Lebensiahre sanft im Herrn entschlafen ist. Küfertal, Mannheim, Brooklyn, Neuyork(USA), den 25. Juli 1939. In tie fer Trauer: Elisabeh Kettner Wwe., geb. Geiger Familie Friedrich Martin, Oberinspektor Familie Georg Kettner, Exporteur Famllie Hermann Kettner, Kaufmann Die Beerdigung findet am Mittwoch, den-26. Juli 1930, um 14 Uhr von der Friedhofkapelle Käfertal aus statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir Ab- stand zu nehmen.(44908B) Todesanzeige Am 22. Juli 1930 morgens verschied nach langem, schwerem Leiden meine, unvergehliche Frau, herzensgute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Deicdiert geb. Schmitt im Alter von 58 Jahren. (Schillerstr. 23) Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Iudwieg Deichert u. 5onn Winelm Die Beerdigung hat bereits stattgefunden. Beileidsbesuche dankend verbeten. Ludwigshafen a. Rh., Mannheim, Ingolstadt, den 20 Juli 1939. (444432 Arzt-Anzelgen — Von der ꝑeise zurucł: De. Ostertag FRAUENARZT 1 7. 4 10 iii De. Selwaeeer FEAUENAEZT Friedrichsplatz 3 Ruf 410 26 104—ꝛ „Hakenkreuzbanner'? 7 Dienstag, 25. Juli 193. Mltglieder der DaF, der angeschloss. Verbände und der Formationen erhẽlten Zaum Gaàstsplel des Zirkus Sarrasani gegen lösung elnes Anfechtscheines auf ollen Pläötzen vom 1. plétz on sufwöfts 50% Ermänigung Die Deutsche Arbeitsfront NSG.„ Kroft durch freude“, Kkreisdienststelle Nlonnheim. anrechtsscheine zum Hreis von 3 Pfennig bel sömtlichen 4 df.-Betriebsworten und Ortsworten und bei der Kreisdlenststelle, plankenhof p&, Woldhofstr.&, Neckarau, Nhelngoldstr. 5, Volk. Buchhendlung, Zigarrenłkiosk Schleicher à. Tottersel — —— Sle lachen ohne Untorbrochung über die Erlebnisse d i artigen Lievespaares, jag Mitmenschen, erschütternden geführt werden. Sle sehen die schöne w denn Sie reisen Rade mus durch Deutsch- —3 nach venedig— alles wenige Piennige in dem entzückenden 9 der robisn vpiel- Flim Glheibungsreiſe mit Hell Flnkenzeller „ VI de Kowa, Hfide von Keln, Schlettow, Gllistorft NUR 3 X+ A GE Ab heute:.00,.00,.20 SolII Lindenhof Meerfeldstr. 56 Fernruf 269 40 CAPITOIL Ab heute:.15,.20,.30 IEMKMV Ju6o Karl Ludwig Diehl Hannes Stelzer M. Salner. I. Peukert. Danegger FALL Wer von Herzen lachen will, ver- säume nicht die bezaubernde jenny jugo und den mit weltmännischer Ueberlegenheit spielenden Diehl in diesem erquickenden Filmlustspiel! Ein wahrhaft großer Uia- Film von der Liebe und Not einer jungen Ehe! Mathias MWieman G die Hochzeitsreije nach dem im „Hakenkreuzbanner“ erschienenen Roman v. Charles de Coster mit Frangoise Rosay · Carsta Lõck Elisabeii Wendt· Paul Dahlke Foæ · Wockens ciau! Viakultur- film„Räuber unter Wasser“ Ab keufe.00.00.20 Jugend nicht zugelassen! S 10 RIA SkCKENHEIMERSTR. 13 bas lst eln Flim, voll von polnten, dle elnem das Lachen am laufenden Band buchstäbllch aufzwingen Uller Wir verlängern weiter: ee eeebeeeeee, beeeeaurs. Lichtspiei- Das deutsche Liebespaar Lilian Harvey. Will/ Fritsch in dem reizenden Ufafilm IFrau am Steuer Lasgsen-dfe Zetzhß, 157 Ihfen Deſæ- moclernisleher Vadidklkim Ann* ——— Terdinand ſeieso Des gute ebgeschäft für elegonte Herren· und Damengorderobe Rutf 330 43 Eichendorffstr. 80 Addiermaschinen FUn HMaANdo U. ELEK TR. GEMNERAIVERNINETUNG Can AUGUSTA-ANLAGE 5 Ecke n deschüftsJoppen von.60 an Adam Ammann Speziòlhàus fùr Berufskleidunę Qu 3, 1 Fernruf 23789 Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt durch garantiert dau ern d und narbenſrei Greil Stol ärztlich geprüſte Kosmetfikerin Hannheim. Iullastr. 19 Rut 443 98 Elektro⸗ Künhnlschränke ſofort lieferbar. Bezugsquellen⸗ chweis:(158268) Uoot u. Co, Mum., U 72 Fernſprecher 239 35 u. 239 36 sondern jugendlich Kond elostisch, freĩi von Angst- und Schwin- delge föhl, nerwösen Reiz z ustönden, hnhon. Slotdrucl vsw/ Doꝛu verhelfen die geruchlosen und vohlschmeckenden Garito crduterperlen Ds. M. I. Viele donkbore Urteile Drogerie Ludwig& Schütthelm, O 4. 3 und Friedrichsplatz 19 Drogerie Schmidt, Seckenheimer Str. 8 Drogerie Willier, Schwetzinger Str. 26 Rich.-Wagner-Drogerie, Augartenstraße 2 Drogerie Merekle, Gontardplatz 2 Drogerie Schmidt, Heidelberger Straße Käfertal: Drogerle Heitzmann R4 1Cr 7 rag Ab heute bis einschließl. Honnerstag: Der Film der großen Lust- spieldarsteller paul Kemp: Hans Moser Theo Lingen oOskar Sima Lucle Englisch, Trude Marlen SEEINA uaunnkln L GHTSPIELE zecrAνν Ddaꝛ modeme ITheater im Sũden der Stodt Heute blenstag bis elnschllehlich 45 bonnerstag! Eugen Klöpfer- Werner Hinz in dem spannenden Tobis-Film: mit Krist. Söderbaum, H. Braun u. à. in Neuauftünrung Beginn:.00,.30 Unr 3 lie Veaschwundene Frau Ein Spiel von entzük- kendem Uebermut, mit tausend witzigen Situa- tionen Zwei Stunden lachen- lachen Jugend zugelassenl Beginn:.00.10.20 Auserwähltes Vorprogr. Heute Dienstag noͤchmittags und dàbends — AInnmnnmnnmnnnnmnannummmmmnnnnmnnunnnum Jel. lin gleicl. Ein köstlicher, humorvoller, kecker Filmi/ mit paul Klinger, Macdy Rahl, Ursula Grabley jessle Vihrog, Rudelf Platte, Ernst Waldev Vorher: Ufa- Kulturfilim„Der größte Fahrstuhl der Welt“ und neueste Ufa-Wochenschau- Nicht für Jugendliche! Beginn: AAAIAs/ LETZZTETAGEI iiedee da .15.45.25 Unr 1⸗ IISEIIE liiee, Mu 2 Dedards Aaita u. Aegas See, Sonne, Benge Egon Haseke und seine 5olisten Hittvoch 16.00 Uhr Machmittngs-Tanz-Tee mit progtamm bel -frelem kinttitt- eeeeeeeeiriebitzttZtZtZZZzZLAzttZAZLZtZTZZZEZZZZtZtzit am Boòdonsee unò Rhein pROSPEMKTE VeRKEHMNSANAT TANZ duf 4 Tenzflöchen — klntfltt frel 4. pension ab RM 450— Wochenende— Prospekte jeden Mittwoch Tanzabend Gute krholung auf den Terrassen im Hotelgartenl Ein schöner Ausflug noach . Ber 1 Seeheim Verband Gegr. 18836 Mannheim 1 2, 16 versichert Familien und Einzelpersonen für freien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe Photokopien von Dolumenten, Zeichnungen usw. liefert sofort photo- u. Kinoheus 1. Deãtoche Qeĩcholofterie Zenung 4. kasse- bereits am.u. 5. August Achten Sie auf frühzeitige Erneuerung lhres Loses möglichst bis 31. Juli 1939 Dik MaunnElriER LorrERlE-EIxMMILLEN CARTHARIUS„0 bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 u. in den Filialen der Vororte. ſchwächt Arbeitskraft und Lebensfreude. Quälen Sie ſich nicht länger. Nehmen Sie Golarum, das bewährte Spezialmittel. Packg. 18 Tabl..20 in Apotheken!(u. a. aciIdum phenylallylbarbital O,1. lns Gebirge an die See- doch nicht ohne den praktischen Reisekoffer von uns iß Leien M 1, 3 Breite Straße d. Nordsee gegenüber Auch inserate und wichtis! Beeren- mühlen 0 3 Bohnen- 3 schneider 2 65 2 5 4 8 Einkoch⸗--⸗- apparateſſ gqhneibmaschinen Sooοιοιtſ»inrichtungen burobeczrt pfeiffer vlidenäatt K 1,4% jeizt L 14, 18 Fernruf 20180 Neckarau: Drogerie Seitz Frohes Lachen und heitere Zerstreuung in Ihrer freien Zeit verschafft Ihnen die bei jung und alt beliebte paustians lustige Sprachzeitschrift Sie bietet Ihnen in engliseher, französischer und italienischer Sprache- den fesselndsten Lesestoff, den Sie sich denken können. Je- der, der einige Vorkenntnisse in einer dieser Sprachen hat, kann den Inhalt dieses einzig- artigen Blattes ohne weiteres verstehen, denn der ganze frischfröhliche Text ist mit Vokabeln und Anmerkungen versehen, s0 erspart bleibt. GCleichzeitig lernen Sie aber beim behag- lichen Lesen von„Paustians Lustiger Sprach- zeitschrift“ diese drei Weltsprachen voll- kommen beherrschen und können bald eng- lische, französische und italienische Bücher unserer Geschäftsstelle eingesehen werden. daß das lästige Nachschlagen im Wörterbuch und Zeitungen lesen, mit Ausländern spre- chen und Briefwechsel führen usw. Sie schlagen also zwei Fliegen mit einer Klappe! Aber nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Schüler und Schülerinnen, die Un- terricht in einer dieser Sprachen haben, le- sen„Paustians Lustige Sprachzeitschrift“ mit Eifer und erhalten durch diese fröhliche Nachhilfe bald ein besseres Zeugnis. Mehr als 10 000 ireiwillige Dankschreiben be- geisterter Leser können von jedermann aui Monatlich 3 Hefite. Jedes Heit mit ensli- schem, firanzösischem und italienischem Text nur 32 Rpi. Der italienische Teil bringt auch einen neu- zeitlichen Schnellkursus für Aniänger. probemonat umsonst und unverbindl. Wenn Sie„PlLSp.“ schon kennen, bestellen Sie bitte bei einer Buchhandlung, am Postschalter oder beim Verlag zur regelm. Lieferg. Gutscheit Zeitschrift kennenlernen. Sen- den Sie mir die Hefte (Name, Postamt und Straße): Bitte, diese Anzeige als Drucksache(3 Rpi. Porto) an Gebr. haustians Verlag, Hamburg 1, Chilehaus 4, senden. Sie können auch eine Postkarte schreiben. leh möchte Ihre Anen Monat lana nmionſt und unverbindlich. Falls ich nach Erhalt des 2. Heftes keine Nachricht gebe, kann der Briefträger die Bezugs- gebühr für den nächsten Monat(.- RM. frei Haus) einziehen. Bltte deutllehschrelbenl man Das naturg Preſſe. haft be Englan doch in Staaten tannier Verein ihrer e um die Zwei offen habe p zugeſta kommer Englan einem digt in rung, d ob es 0 In d man gl Chinas weichen Auch in lung. einem ſtellung „Stamp imperia Zu g Preſſe, lains i eines pi ſchreibt legen he die in 2 aufgegel diglich d mel biet ginge, d türlich f. nicht a Chinang ich auch end die engliſche Shuloch In ri klärt, da ſchlag ei Preis ſe deutlich tien gege Der Ver les Geſch Plan vor gelegen, ſinien ni⸗ mächte, ſ auf, daß digen Ar kannt we daß ihre ſchätzt wi trolle du