* 1. Zuf 105% f ltunge film Knuth B. Sieber assen] uffuhrung! enherzen-⸗ nes Ibenfenren gramm! lassen! 30, ab.00 ne del⸗Transvorte 3 LenMZ.35 ernruf 223 34. kntflogen d. Lindenhof Arüner hellenſiftich flogen.— Bitte v 1, 10 lplag eſt, Pfalzpla 14. 4515352) Aausiae ge, d. ſich zum hmen u. Spre⸗ lernen eignen, wieder vor⸗ a bei: ler, 5 b. 10. (22 876 V) achungen an der Fried⸗ uguſt 1939 ge⸗ ie neue Waage utzt werden. aſchinenamt. eigerung „Auguſt 1939, werde ich im u 6, 2, gegen llig öffentlich Svollzieher. irg eeeee hung enbürg die Siedlung deiterzuführen. he die zum Vorausſetzun⸗ ich täglich zu em athaus, laſſen. 1939. iſter: y. ümpfung zemarkung n men Belämp⸗ s in der Ge⸗ ne ich für iguſt 1939, htag an. Die um 14 Uhr iſt von jedem t, ob derſelbe at oder nicht, ſtellen. Kin⸗ r ab werden n von den nachgenannten eimer Straße, iſtr., Schiller⸗ e„ Siegfried⸗ Kriemhildſtr., olitorſtraße. ieine Anord⸗ werden und eine genaue r Pfiicht t r ent⸗ chſichtlich mit dete Entſchul⸗ ig auf Zim⸗ rzubringen. Juli 1939. iſter hörde Verrag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fern ⸗Nr. 354 21. Das „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchentlich 12mal. 1e Frei Haus monatlich 2,20 RM ohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchließlich und 50 Pig. Trägerl 70,08 Plg., Poſtzeitungsgepühr) zuzuglich 72 Pfg. Beſtellgerd. Die Ausgabe B erſcheint ezugspreiſe: Fre rägerlohn; dur wöchentlich 7mal. B i Haus monatlich 1,70 RM. umd 30— die Poſt 1,70 RM. leinſchlietzlich 53,065 Pfg. Woſtzelnmasgebüör) Zuslorlch 42 Pfg. Beſtengeld⸗ Abend⸗Ausgabe A 9. Jahrgang MANNHMHEIM Einzelverkaufspreis 10 Pfig.— inde 0 t kein pru geipalien Wilimeterzelis 1h Mis D. Fit die W am Pfg Die Ageſpaltene Millimeterzei ſcheinen M Anzeigenz Geſamtauflage: Die 12⸗ durch höhere Gewart) ver⸗ le A1 Textteil 1,00 RM. Schw et⸗ zinger und Weinheimer Ausgabe: Die Ngeſpaltene————◻— 4 Mn Ageſpaltene Milli⸗ meterzeile im Textteil 18 Gerichtsſtand: Mannheim. Nummer 346 lumgs-⸗ und Erfüllung Woflfchemomoz Sudwioshaſen a. Rh beim. Ausſchließlicher a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Monkag, 31. Juli 1939 Ghpäumang Zapan-England ernentverſchärzt Mandatspolitik mit Räüuberbanden und mit Volksverrätern 1I3 an Abend wWontane antibriiſche demonſirationen Die vor gesehenen Beraiungen finden nidit stait Hochgeſpannte Erwartungen in CTondon Mannheim, 31. Juli Die letzte Tagungswoche des Unterhauſes vor den Sommerferien wird ſtark im Zeichen der außenpolitiſchen Lage ſtehen. Erklärungen des Miniſterpräſidenten Chamberlain über die Mos⸗ kauer Verhandlungen und ein Lagebericht des Außenminiſters Lord Halifax ſind angekündigt. Was den engliſchen Berichten über die Mos⸗ kauer und Tokioter Verhandlungen an Sub⸗ ſtanz fehlt, ſoll durch Stimmungsmache über an⸗ gebliche Erfolge auf anderen Gebieten erſetzt werden. So richtet man ſich, während die eng⸗ liſche Politik in Bezug auf den Sowjetpakt recht zurückhaltend geworden iſt, am Optimis⸗ mus des franzöſiſchen Außenminiſters Bonnet auf; der franzöſiſche Einfluß bei den Sowjetverhandlungen erweiſt ſich immer deut⸗ licher als der führende, genau wie das für an⸗ dere Teile der Einkreiſungspolitik zutrifft, für die nach außen hin England die Verantwortung übernommen oder aufgeladen bekommen hat. Zu den„Erſatz⸗Erfolgen“, die dem Unterhaus vorgeſetzt werden ſollen, gehören neue Verſuche der engliſchen Politik, für die Einkreiſung Sympathien und Hilfstrup⸗ pen in aller Welt aufzukaufen. Selbſt dort, wo dieſe Bemühungen wenig Ausſicht haben, will man mit Millionen nicht ſparen. So werden Kredite für Südſlawien und Bulgarien ange⸗ kündigt. Eine Konferenz der Balkankönige ſoll verſuchen, Bulgarien in die Balkan⸗Entente hineinzuführen. Beſondere Hoffnungen werden auf den Beſuch des engliſchen Mittelmeer⸗Flot⸗ tenchefs in Konſtantinopel und auf ſein Zuſam⸗ mentreffen mit dem türkiſchen Staatspräſiden⸗ ten geſetzt. Die peinlichen Enthüllungen über ſchwere Mißſtände innerhalb des engliſchen Imperiums ſollen durch einen Reformplan für die Kolonien zurückgedrängt werden. Schließ⸗ lich ſind große Manöver der Flotte geplant un⸗ ter heranziehung von Reſerveeinheiten und neue Demonſtrationsflüge der engliſchen Luftwaffe nach dem Ausland. Luftfahrtminiſter Sir Kings⸗ ley Wood kündigt in einem„Obſerver“⸗Inter⸗ view noch engere Zuſammenarbeit mit der fran⸗ zöſiſchen Fliegerei an. 3 Darüber ſchweigt paris Die Nachrichten aus Moskau über die neue umfangreiche Reinigungsaktion in der Roten Armee und Marine kommen den offiziellen Pa⸗ viſer Kreiſen, die zur Zeit die Entſendung der Nilitärmiſſionen Englands und Frankreichs ach Moskau betreiben, ſo ungelegen, daß ihre zerbreitung nach Möglichkeit unterbunden wird. Die meiſten Blätter, und vor allem die offiziöſen, folgen dieſem Wink. Nachdem jedoch die Abſetzung des Kommandeurs der ſowjeti⸗ ſchen Fernoſt⸗Armee, General Stern, und ſeine Erſetzung durch General Popoff in Moskau be⸗ kanntgegeben wird, erſcheint darüber auch eine ſehr kurze Havas⸗Meldung, die der„Temps“ indeſſen anzweifeln möchte. Ausführlich äußert ſich dagegen der„Figaro“, dem der Sturz des fernöſtlichen Kommandanten um ſo bedenklicher vorkommt, als Stern erſt vor kurzem den Le⸗ nin⸗Orden erhalten hat. Ferner nennt der„Fi⸗ garo“ unter den geſtürzten Sowjetmilitärs auch DNB Tokio, 31. Juli. Die für heute 9 Uhr angeſetzte Sonderkonfe⸗ renz über die Tientſinfrage konnte, wie kurz vor der genannten Zeit plötzlich verlautete, nicht ſtattfinden. Der Sprecher des Außenamtes erklärte, daß ſich die Konferenz mit den Fragen der Wäh⸗ rung und der Herausgabe des Silbergel⸗ des habe beſchäftigen ſollen. Die Anregung zum Aufſchub der Verhandlungen ſei von bri⸗ tiſcher Seite gegeben worden, um beiden Seiten Gelegenheit zu geben, weitere Vorberei⸗ tungen zu treffen. Die Hauptkonferenz, die heute um 16 Uhr zuſammentrete, werde ledig⸗ lich politiſche Fragen behandeln. An dieſen Beſprechungen werde erſtmalig auch der bri⸗ tiſche Polizeichef von Tientſin teilnehmen. Bezeichnend für die heutige Konferenzlage iſt die entſchiedene Sprache der Preſſe. Hinzu kommen die Verlautbarungen der Tientſin⸗ Armee, die bekanntlich jede Teillöſung in Ti⸗ entſin ablehnte und ablehnt. Außerdem ſeien ſchon ſeit den frühen Morgenſtunden zahlreiche Demonſtrationszüge nach dem Regierungsvier⸗ tel nach Tokio unterwegs, die, wie die Fah⸗ neninſchriften beſagen, gegen England gerichtet ſind. Die Demonſtranten ziehen an der briti⸗ ſchen Botſchaft und am japaniſchen Außenamt vorüber. Auf mehreren Anfragen von amerika⸗ niſcher und von engliſcher Seite erwiderte der Sprecher, daß die Regierung derartige Kund⸗ fjieute große flusſprache im Unterhaus Aubenpolitische Erklãrung Chamherlains erwarief EP. London, 31. Juli. Zum erſtenmal ſeit zwei Monaten wird das engliſche Unterhaus in ſeiner Montagſitzung wieder eine politiſche Ausſprache über die ge⸗ ſamte internationale Lage und nicht nur über Teilgebiete haben. Dieſe Ausſprache iſt von der Regierung für notwendig erachtet worden, weil das Haus am 4. Auguſt in ſeine zwei Monate dauernden Sommerferien geht. Nach den Mitteilungen der Frühblätter vom Montag wird erwartet, daß Chamberlain in ſehr ausführlicher Weiſe auf ſämtliche ſchwebenden Hauptfragen eingehen wird. Im Foreign Office erwartet man noch im Laufe des Montagvormittags den Eingang des Berichts Sir William Seeds aus Moskau über die ſowjetruſſiſche Aufnahme des Vorſchlags zu dreiſeitigen Generalſtabsbeſprechungen. Die Londoner Politik gibt ſich der Hoffnung hin, daß der Kreml grundſätzlich mit dem Beginn von Verhandlungen über eine Militärkonven⸗ tion einverſtanden iſt. Ein Proteſt gegen den mutmaßlichen Verlauf der Unterhausausſprache findet ſich im„Daily Expreß“. Dieſes größte engliſche Morgenblatt ſchreibt, es ſei in keinem einzigen Punkte mit der engliſchen Bündnispolitik einverſtanden. Beginn der großen italienischen Manöver in der Po-Ebene Maschinengewehrabteilung in Stellung in der Umgebung von Mailand, wo jetzt die großen ita- lienischen Manöver begannen, die ihren Höhepunkt in der Zeit vom 1. bis 9. August erreichen. Weltbild(M) den Adjutanten des Marſchalls Blücher, ferner Oraß, den ehemaligen Marine⸗Attaché bei der Sowjetbotſchaft in Waſhington, Tairow, den ehemaligen Sowjetgeſandten in der Aeußeren Mongolei, Rappaport, den Politiſchen Kom⸗ miſſar der Marine⸗Akademie in Leningrad, ferner Ubalis, der Boot⸗Kommandant iſt. Dieſe Zuſammenſtellung deutet an, daß dieſe Verſchwörung umfangreich ſein muß. Ferner me“ ir„Figaro“ die Abberufung der ſow— jetiſchen Handelsattachös in London, Rom, Brüſſel und Kopenhagen. gebungen nicht verhindern könne, ſolange ſie ſpontan erfolgten. Die Regierung habe nicht die Abſicht, dem vom Volk auf dieſe Weiſe zum Ausdruck gebrachten Unwillen über Eng⸗ lands Haltung Feſſeln anzulegen. In japaniſchen politiſchen Kreiſen vermutet man auch, daß die Schwierigkeiten in den Ver⸗ handlungen über die Tientſiner Wirtſchafts⸗ fragen im Zuſammenhang mit der Handels⸗ vertragskündigung ſtehen, da die Engländer jetzt vorſichtiger geworden ſeien. Ernfte Mahnung Tokios Die geſamte japaniſche Preſſe warnt heute im übrigen England, ſich in der Durchführung des abſolut klaren japaniſch⸗engliſchen Ueber⸗ einkommens von anderen Problemen beeinfluſ⸗ ſen zu laſſen.„Tokio Aſahi Schimbun“ vermutet, daß die plötzlich verſteifte Haltung Englands auch auf die Moskauer Verhand⸗ lungen zurückzuführen ſei, da Sowjetrußland anſcheinend in einer Verſtändigung mit Japan eine Störung der Pläne erblicke, über die ge⸗ genwärtig in Moskau verhandelt werde. Alle Zeitungen erklären, daß die Entſcheidung über die Fortführung der Konferenz von Tokio allein in Händen Englands liege. Wenn England unter Verleugnung des geſchloſſenen Abkom⸗ mens jetzt Schwierigkeiten machen wolle, dann ſei Japan durchaus vorbereitet, die Verhand⸗ lungen abzubrechen. Tondon ſagt: Delißates Stadium London, 31. Juli. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ ſchreibt, die Verhandlungen in Tokio und Mos⸗ kau befänden ſich jetzt in einem delikaten Sta⸗ dium. In Tokio ſeien neue Schwierigkeiten ent⸗ ſtanden, in Moskau beſtehe eine neue Chance, aus der auswegloſen Lage herauszufinden, in der ſich die Verhandlungen ſeit einigen Wochen befunden hätten. Aber dieſe Chance brauche, wenn ſie zum Erfolg führen und alte Verdäch⸗ tigungen nicht wieder geweckt werden ſollten, Takt und Sorgfalt. Es ſei wahrſcheinlich, daß die britiſche und die franzöſiſche Regierung Stabsoffiziere nach Moskau ſenden wer⸗ den, um Verhandlungen über eine militäriſche Verſtändigung der drei Mächte zu beginnen, die die politiſchen Klauſeln des vorgeſchlagenen Defenſivpaktes verſtärken ſollten. In To ki o würden die Verhandlungen durch die weiteren japaniſchen Forderungen aufgehal⸗ ten. Großbritannien werde aber, ſo erklärt das Blatt, nicht von einer Politik ab⸗ gehen, die es ſich ſelbſt geſteckt habe. Den wei⸗ teren japaniſchen Forderungen zuzuſtimmen, würde heißen, alle Hilfe für die chineſiſche Wäh⸗ rung, für die chineſiſche Ausfuhr, die viele Län⸗ der angehe: England, Amerika, Frankreich uſw. aufzugeben. Britiſcher Oberbefehl für Aegyptens Trup⸗ pen. Wie aus Kairo gemeldet wird, fanden dort am 28. Juli Beſprechungen zwiſchen dem Oberkommandierenden der engliſchen Streit⸗ kräfte in Aegypten und dem ägyptiſchen Kriegs⸗ miniſter ſtatt. Während der Geſpräche ſchlug General Wilſon vor, einen gemeinſamen Ak⸗ tionsplan der ägyptiſchen und engliſchen Trup⸗ pen aufzuſtellen. Die ägyptiſchen Truppen wür⸗ den dabei ſelbſtverſtändlich dem engliſchen Oberbefehl unterſtellt. „hakenkreuzbanner“ Mmontag, 31. Juli 1939 Scharfe ſtusländer-fiontrolle in Uls5fl EP. Waſhington, 31. Juli. Das Repräſentantenhaus der Vereinigten Staaten hat ein ſehr ſtrenges Ausländergeſetz verabſchiedet. Danach unterliegen alle Auslän⸗ der, die ſich längere Zeit oder auch nur vorüber⸗ gehend in den Vereinigten Staaten aufhalten, einer genauen polizeilichen Aufſicht. Ebenſo wird eine umfaſſende Kontrolle der ausländi⸗ ſchen Literatur durchgeführt. fiochwaſſer verſchlang kentewagen (Eigener Bericht) urg. Gleiwitz, 31. Juli. Die Hochwaſſerkataſtrophe in Oberſchleſien hat drei Todesopfer geforderxt. In Rudgers⸗ hagen, Kreis Gleiwitz, gerieten die Pferde eines mit Erntearbeitern beſetzten Fuhrwer⸗ kes auf der überfluteten Straße vom Wege ab mit dem Wagen in eine meterhoch über⸗ ſchwemmte Wieſe. Während es acht Männern gelang, feſten⸗ Boden zu gewinnen, ſind zwei Arbeiter und eine Frau ertrunken. Ihre Lei⸗ chen wurden von den Fluten fortgeſpült und konnten noch nicht gefunden werden. Mit 100 ko Taſt auf den monte Canin DNB Mailand, 31. Juli. Eine bemerkenswerte bergſteigeriſche Leiſtung vollbrachte eine Gebirgsartillerieabteilung eines Alpinibataillons von Udine. Unter großen körperlichen Anſtrengungen gelang es den Sol⸗ baten, zwei 7,5⸗Zentimeter⸗Geſchütze nach ſechs⸗ ſtündiger ſchwieriger Kletterarbeit auf den Gipfel des 2500 Meter hohen Monte Canin zu ſchaffen. Jeder Mann hatte eine Laſt von etwa 100 Kilogramm zu be⸗ fördern. Allgemeine Wahlen in England im Novem⸗ ber? In engliſchen parlamentariſchen Kreiſen gilt es jetzt als ſicher, daß im November allge⸗ meine Wahlen ſtattfinden. Der„Daily Expreß“ nennt als genaues Datum den 16. November. filliſſenzauber in der eleganteſien Sladt südamerinas Am Rio de la Plata ist Saison/ Von Heinz Hell, Buenos Aires Buenos Aires, im Juli. Buenos Aires, die Hauptſtadt Argentiniens, ſteht augenblicklich im Zeichen ihrer winter⸗ lichen Tempora da, d. h. jener endloſen Fülle von künſtleriſchen und geſellſchaftlichen Veranſtaltungen, die auf knapp zwei Monate zuſammengedrängt, einander überbieten an Glanz und ſenſationellen Einzelheiten. Aus allen Teilen der Welt ſtrömten die Stars her⸗ bei, Sänger, Dirigenten, Schauſpieler, Tän⸗ zerinnen, um hier am Rio de la Plata einem ſnobiſtiſchen Publikum für hohe Eintritts⸗ preiſe Gelegenheit zu geben, in Rängen und Logen die neueſten Schöpfungen Pariſer Mode⸗ häuſer zur Schau zu tragen. Buenos Aires iſt zweifellos die eleganteſte Stadt des füdamerikaniſchen Kontinents. Sie kann es ſich zudem leiſten, ihrer Eleganz den richtigen Rahmen zu ſchaffen, indem ſie ſich entſprechende Berühmtheiten verpflichtet. Mißachtete Hhütchen Immerhin werden aber auch dem Künſtler einige Konzeſſionen gemacht, womit aber nicht geſagt ſein ſoll, daß man wie in andern Län⸗ dern ſeiner Begeiſterung über eine künſtleriſche Leiſtung etwa mit Händeklatſchen Ausdruck ver⸗ leiht. Das„vornehme“ argentiniſche Publikum klatſcht überhaupt nicht mit den Händen. Es ſitzt ſtumm da, etwa wie die bekannten Oel⸗ götzen, und läßt ſo den Künſtler, der zum erſten Male etwas Derartiges erlebt, an ſich ſelbſt und ſeinem Können zweifeln. Nur die Galerie, die armen Beſucher alſo, macht ihrer ſüdlichen Begeiſterung durch Klatſchen und Trampeln Luft, was dann von Parkett und Logen mit einem nachſichtig⸗mitleidvollen Lächeln gedul⸗ det wird. Die„vornehme Welt“ der argentiniſchen Hauptſtadt macht, ſoweit ſie weiblichen Ge⸗ ſchlechts, neuerdings die„Konzeſſion“, im Theater den Hut abzuſetzen. Es bedeutet dies etwas Ungeheuerliches im Hinblick auf die Tatſache, welche Arbeit und Mühe einmal auf⸗ gewandt werden mußte, um den ſog. Hut überhaupt auf dem kunſtvoll friſierten Kopf zu befeſtigen. Zum zweiten aber: Das Ding an ſich, der Hut ſelbſt! Welche Roheit der amtlichen Behörde, eine Verfügung zu erlaſſen, die ihn gewiſſermaßen illuſoriſch macht. Was geht es die Polizei an, ob der Hintermann die Vor⸗ gänge auf der Bühne verfolgen kann oder nicht. Viel intereſſanter iſt doch für jeden Hin⸗ termann, unter allen Umſtänden jenes mit Hut bezeichnete, neckiſch-phantaſtiſche Gebilde, das fortan verſchwinden muß, weil es wieder⸗ holt Anlaß gab zu wüſten Auftritten, ja Schlä⸗ gereien im Tempel der Kunſt, wie die amt⸗ lichen Polizeiberichte zu vermelden wiſſen. Tänzerinnen ins Kloſter geſteckt Ueberhaupt die Polizei! Kam da doch neu⸗ lich, im Rahmen der diesjährigen Theater⸗ ſaiſon, von Paris her die Miſtinguett ange⸗ reiſt, um hier in einer Revue ihre mehr denn 60jährigen Beine zu zeigen. Nun, man ſah ihnen ihr Alter nicht an, zumal die Beſitzerin höchſt ſparſam damit umging und das, We⸗ ſentliche einem Enſemble überließ, deſſen Hauptattraktion einige bildſchöne, junge Un⸗ garinnen bildeten, ebenfalls aus Paris impor⸗ tiert, die das ganze, männliche Buenos Aires in Feſſeln ſchlugen. Schöne, junge Ungarin⸗ nen ſagte ich! Doch die Betonung liegt auf dem Worte„jung“. Sie waren der hieſigen Poli⸗ zeibehörde nämlich noch etwas zu unreif, und moraliſch, wie Polizeibehörden nun einmal ſind, war man beſorgt um ihre Sittlichkeit. Die Einwanderungsbehörde verbot ihnen kurzer⸗ hand das Auftreten und ſorgte dafür, daß ſie im Kloſter der„Heiligen Familie von Naza⸗ reth“ untergebracht wurden, wo ſie nunmehr lediglich noch den Blicken frommer Nonnen mandatspolitin mit füuberdanden und Derräteen Britische Behörden unterstũtzen das Bandenunwesen in Paläslina Beirut, 31. Juli.(HB⸗Funk) Es mehren ſich die Meldungen aus Paläſtina, wonach das Unweſen der Banden, die im Solde der Mandatsregierung oder des britiſchen Mi litärs ſtehen und die von den britiſchen Be ⸗ ben mit Kleivung, Waffen und Lebensmit⸗ teln verſorgt werden, immer größeren Umfang annimmt. Die Engländer werfen für ſie un⸗ geheure Summen aus, um einmal durch das Treiben dieſer Banden das Anſehen der natio⸗ nal⸗arabiſchen Freiheitskümpfer, denen man dieſe Vergehen zur Laſt legt, herabzuſetzen und weiter, um die Bevölkerung durch tägliche Ge⸗ walttaten endlich doch noch für die britiſche Weißbuch⸗Politik reif zu machen. Erpreſſungsmethoden In der Regel kommen die Anhänger der von den Engländern gekauften Subjekte in die Dörfer und verlangen die Aushändigung von Waffen. Erwidern nun die Dorfbewohner, daß ſie keine Waffen beſitzen, ſo fordert man Geld und geht ſchließlich, wenn auch dies verweigert wird, dazu über, die wehrloſen Einwohner zu verprügeln und als„böswillige Anhänger der Freiſchärler“ dem Militär auszuliefern. Der Weg führt dann nach den entſprechenden„Ver⸗ nehmungen“ in Konzentrationslager. Meiſt finden die Dorfbewohner keinen anderen Aus⸗ weg, als ihre letzten ihnen noch verbliebenen Habſeligkeiten zu verkaufen, um den Forde⸗ rungen dieſer Banden nachzukommen und ſich wenigſtens noch einige Zeit vor dem Konzen⸗ trationslager zu retten. Als ſich ſo beiſpielsweiſe kürzlich ein ge⸗ wiſſer Mohamed el Aſchoua el Barghouti aus der Gegend von Ramallah weigerte, ein Ge⸗ wehr abzuliefern, da er keins beſaß, und ſich weiter weigerte, die Wohnung des bekannten Volksverräters Naſchaſchibi aufzuſuchen, wurde er in beſtialiſcher Weiſe verprügelt. Er brach bewußtlos zuſammen und mußte von ſeinen Verwandten ins italieniſche Hoſpital nach Jeruſalem gebracht werden, wo er ſchließlich jetzt nach 5 Tagen ſeinen furcht⸗ baren Wunden erlag. Jum volksverrat gezwungen Ein anderer Araber aus dem Dorfe Bubia murde aufgefordert, ſich zu Fakhri Naſchaſchibi zu bekennen, alſo ein Verräter an der natio⸗ nalen Sache zu werden. Als er ſich weigerte, ſtellte man ihm frei, entweder ein Gewehr herbeizuſchaffen(auf Waffenbeſitz ſteht die Todesſtrafe!) oder eine Geldſtrafe zu zahlen. Da er auch dieſem Anſinnen nicht nachkam, wurde er vom britiſchen Militär ſo lange ver⸗ prügelt, bis er ſchließlich keinen anderen Aus⸗ weg mehr ſah und ſeine geſamte Hausein⸗ richtung, ſeinen Weizen, das Oel und die übrigen Feldfrüchte, ſeine Hühner und ſeine Schafe verkaufte und den Erlös von 70 Pfun⸗ den den Anhängern Fahkri Naſchaſchibi aus⸗ händigte. Seltſame„Sonderſteuern“ Von dem gleichen Schickſal wurde eine große Zahl von Arabern aus vielen Dörfern Palä⸗ ſtinas betroffen. Ein weiterer Einwohner von Biddia mußte ſeine Hütte für ganze ſechs Pfund verkaufen, ein Araber aus dem Dorfe Sannirya war gezwungen, ſeine Schafherde für fünf Pfund zu verſchleudern. Zwei Araber aus dem Dorfe Farkha wurden gezwungen, ihr Land für 100 Pfund an den Bandenführer Schakaa zu verkaufen, der beſonders durch ſeinen Landverkauf an Juden bekannt iſt. Nach Abſchluß dieſes„Geſchäftes“ trieb der Banden⸗ führer dann den größten Teil der„Kauf⸗ fumme“ noch wieder ein. In einer anderen Ge⸗ meinde iſt eine Herde von 14 Kühen„ſpurlos verlorengegangen“. Aus allen Berichten geht hervor, daß die Banden unter dem Schutz des engliſchen Mili⸗ tärs von Dorf zu Dorf ziehen, um ihre„Son⸗ derſteuern“ in Form von Geld, Lebensmitteln, Tieren und Getreide mit Gewalt einzutreiben. Selbſt den engliſchen Zivilbehörden iſt dieſes von den britiſchen Militärbehörden unterſtützte Räuberweſen peinlich geworden, weil täglich neue Klagen und Beſchwerden aus dem ganzen Lande einlaufen. Fotografieren in den franzöſiſchen Alpen ver⸗ boten. Der Generalſtab des 14. Militärbezirks in Lyon gibt bekannt, daß jegliches Fotografie⸗ ren im Grenzgebiet der franzöſiſchen Alpen verboten worden iſt. Eine Liſte iſt herausgege⸗ ben worden, in der die fraglichen Gebiete ge⸗ nau bezeichnet werden. Außerdem werden an den Touriſtenwegen des Grenzgebietes Ver⸗ botstafeln angebracht werden. fjerrliche Walküre-fuffüneung in Baureurn in Anwesenheit des Führers/ Hochslimmung im Festspielhaus DNB Bayreuth, 31. Juli zit einer beſonders feſtlichen Aufführung der„Walküre“ wurde am Sonntag die erſte „Ring“⸗Vorſtellung der Bayreuther Feſtſpiele fortgeſetzt. Durch den Feiertag und das ſtrahlende Sommerwetter begünſtigt, waren die Auf⸗ fahrtsſtraßen von einer unüberſehbaren Menge beſetzt, die zum Teil von weither gekommen waren, um den Führer auf ſeinem Weg von der Villa Wahnfried zum Feſtſpielhaus zu be⸗ grüßen. Die Begeiſterung der bis zur Heim⸗ ſahrt des Führers am Feſtſpielhügel aushar⸗ renden Menſchen ſührte in jeder Pauſe zu herrlichen Kundgebungen, für die der Führer wiederholt am Fenſter dankte. Hochſtimmung herrſchte auch im Theater Richard Wagners. Eine erleſene Gemeinſchaft erſtrangiger Künſtler, die durch ihr jahrelan⸗ ges Zuſammenwirken an dieſer Stätte die Vorausſetzungen für eine ideale Wiedergabe der„Walküre“ geſchaffen hat, ſetzte ſich mit äußerſter Hingabe für das bezwingende Mu⸗ ſildrama ein. Nach dem Bericht der Daͤ ging die begeiſternde Wirkung ſowohl von der inne⸗ ren Geſchloſſenheit der Aufführung aus, zu der ſich unter der muſikaliſchen und ſzeniſchen Lei⸗ ſung Heinz Tietjens in den unübertrefflichen Bühnenbildern von Emil Preetorius eine lückenloſe Reihe von ſoliſtiſchen Meiſterleiſtun⸗ gen verdichtet hat, wie auch von der perſön⸗ lichen Ausdruckskraft jedes einzelnen Darſtel⸗ lers. Der Siegmund Franz Völkers— eine der herrlichſten Glanzrollen des Künſtlers— und die hinreißende Sieglinde Maria Müllers, die hoheitsvolle und zugleich erſchütternde Ge⸗ ſtaltung des Wotan durch Rudolf Bockelmann neben der tiefergreifenden Brundhilde von Martha Fuchs ſowie die mit reifſter Kunſt charakteriſierten Gegenſpieler Marg. Kloſe (Fricka) und Ludwig Hoffmann(Hunding) brachten am Schickſal der germaniſchen Götter⸗ und Heldengeſtalten die menſchliche Wahrheit des zeitloſen Geſchehens mit überwältigender Wucht zum Ausdruck. Von einem unauslöſch⸗ lichen Erlebnis gefangen genommen, verließen die begeiſterten Zuſchauer das Feſtſpielhaus. Glückliche Bayreuther Jugend Ein nettes Bild aus dem Hause Wahnfried: Der Führer beschenkt während seines Aufenthaltes anläßlich des Beginns der diesjährigen Fest- spiele zwei kleine Besucher. (Scherl-BilderdienstM) ausgeſetzt waren, nicht aber mehr denen der Lebemänner von Buenos Aires Doch die Geſchichte geht noch weiter: Während an einem ſchönen Sonntag die Nonnen welt⸗ entrückt in andachtsvoller Hingabe die Meſſe hörten, verſchwanden die jungen, ungariſchen Tänzerinnen durch ein Hintertürchen ſpurlos aus dem Kloſter. Kein Menſch will ſeither wie⸗ der etwas von ihnen gehört noch geſehen haben, 4 05 auch die Polizei nicht und ebenſowenig die Ein⸗ wanderungsbehörde, denen die Tatſache, daß ganz Buenos Aires Tränen lachte über die Ge⸗ ſchichte, leicht auf die Nerven gegangen iſt. Was mit den jungen Tänzerinnen nun wirklich ge⸗ ſchah, läßt ſich nur mutmaßen. Höchſtwahrſchein⸗ lich ſchwimmen ſie längſt wieder auf hoher See, haben indigniert einem Lande den Rücken ge⸗ kehrt, das ihre Reize hinter Kloſtermauern ver⸗ bannte. Und ſelbſtverſtändlich iſt es nur bös⸗ williges Gerede, wenn behauptet wird, die Polizeibehörde ſelbſt habe ihre Hand dazu ge⸗ boten, daß die Mädchen ſo raſch als möglich außer Landes kämen, damit ſie, die Polizei, wieder ihre Ruhe hätte. Juwelendiebſtahl als Reklame Dafür liegen ihr jedoch andere Pflichten ob, die ebenfalls mit der Kuliſſenwelt des Theaters etwas zu tun haben. Mindeſtens jede Woche einmal berichten die Zeitungen ausführlich über einen Juwelendiebſtahl, von dem eine ſchöne Schauſpielerin der Landeshauptſtadt heimge⸗ ſucht wurde. Meiſt lagen die Prezioſen— manchmal handelt es ſich auch um wertvolle Pelze— achtlos im Auto der Diva, das irgend⸗ wo an belebter Stelle parkte. Dort wurden ſie dann auf ziemlich bequeme Art und Weiſe ge⸗ raubt und verſchwanden ſpurlos in der„Unter⸗ welt“, die auch in Buenos Aires weitverbreitet ihre Tätigkeit ausübt. Einige Male allerdings iſt es der Polizei bereits gelungen, die Diebe zu faſſen. Es handelte ſich um zwei„Kavaliere“, die in ihren Kreiſen auf die Namen„Haar⸗ ſchopf“ und„Japaner“ hörten. Haarſchopf hieß, als er noch ein bürgerliches Daſein führte, ſchlichtweg„Paſtor Alberto Ramirez“, wobei Paſtor ein Vorname iſt, nicht etwa eine geiſtliche Berufsbezeichnung. Der andere Kavalier war getauft auf den Namen„Hektor Atilio Cava; liere“, dem er keinesfalls Ehre gemacht hat. Reuerdings veranlaßt die ſtändige Wieder⸗ holung ſolcher Diebſtähle die Polizei zu der Annahme, daß es ſich hier um Reklametricks handelt. Sie meint, die Damen wollten ſich um jeden Preis populär machen, ein Verdacht, den wiederum die Beſtohlenen entrüſtet von ſich weiſen. Schüſſe in die Theaterkuppel Der Leſer denkt ſicherlich, ich ſetze ihm hier Wildweſtgeſchichten vor. Keineswegs, die Dinge haben ſich wirklich ſo zugetragen, und zwar in Buenos Aires, der Landeshauptſtadt von Ar⸗ gentinien. Was aber den etwas wilderen Weſten des Landes anbetrifft, ſo kann ich auch darüber eine Theatergeſchichte vermelden, die ſich ſoeben in der Stadt San Juan abgeſpielt hat. Dort wurde nämlich im Theater„Eſtor⸗ nell“ von der Gaſtſpieltruppe eines bekannten Komikers ein Stück aufgeführt, in welchem die katholiſche Kirche zuweilen den Gegenſtand des Spottes bildete. Trotz des Proteſtes der kirch⸗ lichen Behörden, deren Beſchwerden abgewie⸗ ſen wurden mit dem Bemerken, die Handlung des Stückes wende ſich nicht nur gegen die Kirche, ſondern gegen die primitivſten Moral⸗ begriffe überhaupt, ſtieg die Premiere vor voll⸗ beſetztem Hauſe. Da, als der Schauſpieler Ca⸗ leano gerade einen ſeiner handfeſten Witze vom Stapel ließ, hagelte es plötzlich Stinkbomben von der Galerie. Ein Handgemenge entſtand, aus dem ſich im Nu eine regelrechte Keilerei entwickelte, an der niemand unbeteiligt blieb. Die Feuerwehr rückte auf den Plan, ihr folgte ein größerer Polizeitrupp, kurzum, die Panik war vollſtändig. Sie wurde ſozuſagen nach oben abgerundet, daß, während die Schlacht im Saale noch mit voller Stärke tobte, aus der Kuppel herab die bunten Glasſcher⸗ ben klirrten. Die Kuppel ging in Trüm⸗ mer, weil ſie mittels Revolverkugeln in Trüm⸗ mer geſchoſſen worden war. Wer hatte geſchoſſen?— Nun, der Direktor der Sanitätsverwaltung von San Juan! Er war nicht im Theater, ſchlief vielmehr ruhig und feſt im Bett, in ſeinem dem Theater be⸗ nachbarten Hauſe. Herr Doktor Franeisco Rodriguez, ſo hieß der Direktor, war vielleicht ein etwas nervöſer Herr. Er erwachte von dem Lärm nebenan, griff zum Revolver, beſtieg das Dach ſeines Hauſes und entlehrte einige Ma⸗ gazine mitten in die ſchöne Kuppel des Muſen⸗ tempels, wahrſcheinlich, um Ruhe zu ſchaffen und um ſeinen Schlaf ungeſtört fortſetzen zu können. Spät erſt gelang es der Polizei, die alte Ordnung in San Juan wieder herzuſtellen. Dieſe Geſchichte könnte von Mark Twain ſein, wenn ſich nicht in Argentinien abgeſpielt hätte, im Juni des Jahres 1939, wie man un⸗ ſchwer an Hand der Polizeiberichte in der Landespreſſe feſtſtellen kann. Und wer nun etwa noch die abſeitige Behauptung aufſtellen will, daß auch in Südamerika die Romantik bereits ausgeſtorben ſei, der iſt in einem grundlegenden Irrtum befangen. 5*. E „Haken Iti Wir hab Höchſttemp⸗ brachte nun in Deutſch. Temperatu Celſius. 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Er nehr ruhig Theater be⸗ Franeisco ir vielleicht te von dem beſtieg das einige Ma⸗ zes Muſen⸗ zu ſchaffen rtſetzen zu Bolizei, die herzuſtellen. ark Twain mabgeſpielt ſe man un⸗ jte in der wer nun »aufſtellen Romantik in einem „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Montag, 31. Juli 1959 ſtitze im Guguotꝰ Wir haben in dieſem Jahr noch keine Hitze⸗ Höchſttemperaturen erlebt. Auch der Juli brachte nur ein paar heiße Tage. Die höchſten, in Deutſchland vorkommenden, aber ſeltenen Temperaturen liegen zwiſchen 38 und 40 Grad Celſius. In dem heißen Sommer von 1911 wurden in der letzten Juliwoche in Magdeburg, Frankfurt am Main und auch bei uns 38 Grad gemeſſen, in Jena ſoll die Hitze ſogar nahe an 40 Grad herangekommen ſein. Das ſind aber ſchon Hitzegrade, wie ſie ſelbſt in den Tropen nicht zu den alltäglichen Erſcheinungen gehö⸗ ren. Gewöhnlich wird im Juli mit einer Durchſchnittstemperatur von 19,2 Grad gerech⸗ net, im Auguſt nur von 18,3 Grad. Die Ur⸗ ſache hierfür liegt darin, daß der Juli mehr warme Tage hat als der Auguſt. Die größten Hitzerekorde aber bringt der Auguſt. Feſt ſteht, daß die größten Hitzen nicht an beſtimmte Tage oder Monate gebunden ſind. Der Auguſt aber zeichnet ſich dadurch aus, daß Hochtempe⸗ raturen verhältnismäßig lange andauern, was bei anderen Monaten, mit Ausnahme des Juli, in dieſem Umfange nicht der Fall iſt. Die heißen Tage bereiten beſonders der Hausfrau Schwierigkeiten wegen der Friſch⸗ haltung von Lebensmitteln. Man ſoll möglichſt nur ſoviel an Eßwaren einkaufen, als am glei⸗ chen Tag vorausſichtlich verbraucht wird. Un⸗ ter dem Einfluß der Sommerwärme kommt es leicht zu Zerſetzungen, beſonders bei Milch, Fleiſch⸗ oder Wurſtwaren. Büchſenkonſerven, deren Deckel blaſenartig aufgetrieben ſind, müſſen vernichtet werden, da die Aufblähung ein Zeichen der Zerſetzung iſt. Man braucht nicht unbedingt einen Eisſchrank— obwohl er das Ideal aller Hausfrauen iſt— zu haben, um die Speiſen kühl zu halten. Schon die Aufbewahrung an einem gegen Sonne geſchütz⸗ ten Ort, auch in einer mit Waſſer gefüllten Schale, wird in vielen Fällen genügen. Milch iſt immer ſofort abzukochen und bedeckt auf⸗ zubewahren. Einmal geöffnete Fleiſch oder Fiſch enthaltende Doſen ſoll man ſofort ver⸗ zehren und nicht erſt bis zum nächſten Tage aufbewahren, wenn es ſehr warm iſt. Für die Hausfrau gilt jetzt der Grundſatz: Kaufe ſo wenig wie möglich auf Vorrat! Die großen und mittleren, ja meiſt auch die kleineren Le⸗ bensmittelgeſchäfte ſind für die längere Auf⸗ bewahrung von Lebensmittel durch Kühlräume und Eisſchränke eingerichtet. Und zum Schluß: Niemals den Kampf gegen die Fliegen vergeſ— ſen und keine Küche ohne Fliegenfänger! Heiter und froh zur Erntehilfe abgerückt 80 Muſikſtudenten aus Mannheim fuhren aufs Land/ Ziel: Müllheim in Baden Vor dem Gebäude der Hochſchule für Muſik und Theater gab es am Montagvormittag aller⸗ lei Betrieb. An ſich ſind die Studenten der Hochſchule für Muſik und Theater ſchon ein recht luſtiges Völkchen, und dann kam hinzu, daß für ſie die Stunde geſchlagen hatte, mit der ihr Einſatz in der Erntehilfe begann. Die Aus⸗ ſichten und die Erwartungen trugen natürlich nicht wenig zur Hebung der ausgezeichneten Stimmung bei: es waren 80 Studierende, die nun einmal zeigen wollen, daß ſie auch auf einem anderen Gebiet als Harmonielehre und Kontrapunkt etwas zu leiſten vermögen. Im Hauſe ſelbſt gab es eine Feſtſtellung der Angetretenen, dann richtete der ſtellvertretende Studentenſchaftsführer Kane einige Abſchieds⸗ worte an die Erntehelfer, erinnerte ſie daran, daß ihre Kameraden von der Rheiniſchen In⸗ genieurſchule ſchon vor 14 Tagen zur Ernte⸗ hilfe auszogen und von dort begeiſterte Briefe ſchreiben. Mit dem Appell, ſich hundertprozen⸗ und das nennt ſich Verkehrsdiſziplin Ein Hhupkonzert in der Stadt des Uichthu pens/ Urſache:„Derſtopfung“ Wiſſen Sie, was Verkehrsdiſziplin iſt? Eigent⸗ lich eine ſeltſame Frage— aber durchaus be⸗ rechtigt, wenn man geſehen hat, welche Zuſtände am Sonntagabend am Friedrichsplatz nach dem Vorbeimarſch der heimkehrenden Flak⸗Abteilung herrſchten. Von Verkehrsdiſziplin konnte über⸗ haupt keine Rede ſein, denn in dem Augenblick fuhr jeder, der durch die Abſperrung aufgehal⸗ ten worden war, ganz nach eigenem Gutdünken, ohne die Verkehrsvorſchriften auch nur im ge⸗ ringſten zu beachten. 6 Wie eine wilde Meutéè kamen Radfahrer, Kraftfahrer und ſelbſt ein Omnibus hinter dem letzten Fahrzeug der Flak⸗Kolonne angefegt, und wenn nicht der Adjutant des Abteilungs⸗ lommandeurs ſich mitten in die Fahrbahn ge⸗ ſtellt hätte, um den Verkehr anzuhalten, wären die wildgewordenen Fahrer mitten in das zu Fuß abrückende Muſikkorps hineingefahren. Dieſe erneute Stockung brachte die Kraftfahrer und die Radfahrer erſt recht durcheinander, und ſchließlich war die Straße am Friedrichsplatz zwiſchen Auguſta⸗Anlage und Roſengarten mit Fahrzeugen aller Art„geſpickt“. Die Front be⸗ herrſchten Hunderte von Radfahrern, die einen Omnibus einkeilten und dahinter kamen in Viererreihen die Perſonenkraftwagen. Es war wirklich ein„herzerfriſchender“ Anblick, die Kraftwagen zu ſehen, bei denen ein Fahrer ſo wenig Verkehrſdiſziplin hatte wie der andere. An ſich war es ſchon ein Irrſinn, zu glauben, daß man raſcher vorwärts kommen würde, wenn man ſich neben den vorausfahrenden Wagen ſtellt, ſtatt vorſchriftsmäßig hinter dieſem zu Als unsere Flak heimkehrie Oberstleutnant Muhr, der am Sonntagabend den Vorbeimarsch der Flak abnahm.(Aufn.: Jütte) bleiben. Jedenfalls— vier Fahrzeuge auf einer Straße nebeneinander, von denen es jedes eilig hatte, das ſahen wir noch nie. Dieſes Neben⸗ einanderaufſtellen war aber nicht nur in der erſten Reihe, ſondern erſtreckte ſich noch weit nach rückwärts, und zwiſchen dieſen Fahrzeugen klemmten ſich immer mehr Radfahrer. Daß ſich ein ſolcher Verkehrsknäuel nicht raſch auflöſen konnte, war nur allzu verſtändlich, zu⸗ mal ja auch noch Tauſende von Fußgängern, die dem Flak⸗Vorbeimarſch zugeſehen hatten, die Straßen überquerten. Die meiſt durch eigene Schuld eingekeilten Fahrzeuglenker wollten nun nicht mehr länger warten und glaubten durch ein Hupkonzert ſich die Weiterfahrt erzwin⸗ gen zu können. Einer der Ungeduldigen— der offenbar das Schild in der Auguſta⸗Anlage überſehen hatte, auf dem zu leſen iſt, daß in Mannheim der anſtändige Kraftfahrer nicht hupt— drückte auf die Hupe, und die anderen glaubten, dieſe Demonſtration gegen die„Ver⸗ ſtopfung“ unterſtützen zu müſſen und ſchließlich ſtimmten in dieſes Hupkonzert auch noch die Radfahrer mit ihrem Geklingel ein... Einen Wert hatte die ganze Sache nicht; es blieb nichts anderes übrig, als weiter zu warten und vor allem ſeinen Teil zur Auflöſung des Ver⸗ kehrsdurcheinanders beizutragen. Es dauerte aber immerhin geraume Zeit, ehe man ſo weit war, daß der Verkehr ſich wieder reibungslos abwickelte.—.— tig einzuſetzen und durch die Arbeit das Mär⸗ chen von dem nichtstuenden Städter zu wider⸗ legen, klang die Ausſprache aus. Die Inſtrumente fahren mit Inzwiſchen war vor der Hochſchule der Ab⸗ marſch zum Hauptbahnhof vorbereitet worden. Da ſtand ein vierrädriger Handwagen, auf dem ſich Koffer und Inſtrumente türmten. Ja, die Muſikſtudierenden nahmen auch ihre Inſtru⸗ mente mit zur Erntehilfe, denn ſie wollen die Bauern in der Freizeit mit Muſik erfreuen und haben die Abſicht, bei Gemeinſchaftsabenden ihr muſikaliſches Können zu beweiſen. Großes Halloh gab es, als die Frage geſtellt wurde, wer mit dem Wagen zum Bahnhof fahren wollte. Natürlich drängten ſich vor allem die Studentinnen vor, die dann enttäuſchte Geſich⸗ ter machten, als ſie feſtſtellen mußten, daß man nur junge Männer für die Wagenfahrt aus⸗ ſuchte. Ihre Mienen hellten ſich aber raſch auf, als ſie feſtſtellten, daß die„Auserwählten“ nicht mit dem Kraftwagen an den Bahnhof gefahren wurden, ſondern daß man ſie benötigte, um den Wagen mit den Inſtrumenten zum Bahn⸗ hof zu ſchieben. Um die Art des Einſatzes wirkſam zu demon⸗ ſtrieren und bei dem Marſch durch die Stadt von weitem ſchon darauf aufmerkſam zu machen, was man vorhatte, war eine große Zahl von Rechen, Heugabeln und Schaufeln beſchafft worden, von denen die Studierenden Beſitz ergriffen und die dann geſchultert wur⸗ den, als ſich die Kolonne mit dem Werkſchar⸗ Spielmannszug der Städtiſchen Betriebe an die Spitze ſetzte und den Marſchtritt angab. Es war ein heiteres und frohes Abſchiednehmen, und man merkte ſo richtig, wie ſich die Studen⸗ ten und Studentinnen auf Landarbeit freuen. Mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug fuhren ſicher iſt ſicher— man kann ja nie wiſſen, ob ich im badiſchen Obſtbaugebiet Aepfel bekommel Der betrunkene Radfahrer Falſch gefahren und dann noch Krach gemacht Die Fälle häufen ſich, daß Fahrer im betrun⸗ kenen Zuſtand von der Polizei angetroffen wer⸗ den. Die Polizeibeamten ſind verpflichtet, dieſe verkehrswidrigen Fahrer vorläufig feſtzuneh⸗ men. Der 44 Jahre alte Guſtav Mack aus Rek⸗ Auch die weiblichen Studierenden wollten sich von der Erntearbeit nicht ausschließen. (Auin.(): Jütte) dann ſpäter die 80 Erntehelfer nach Müllheim⸗ Baden, wo ſie von der dortigen Kreisbauern⸗ ſchaft entſprechend dem Bedarf der einzelnen Bauern zugeteilt werden. Uebrigens konnte man bei der Abfahrt feſt⸗ ſtellen, was ein Optimiſt iſt. Einer der Studie⸗ renden öffnete nochmals ſeinen Koffer und darin lagen neben der Wäſche etliche belegte Brote und einige Pfund Aepfel. Offenbar dachte jener junge Mann: Beſſer iſt beſſer und Mit Blitz und Donner in den Montag Gewitter, das wir am Sonntag nicht brauchen konnten/ Wetter kontra Wetterbericht Hell und klar ſtand am Sonntagabend der Vollmond am wolkenloſen Himmel und die Mannheimer ſetzten ihr Stöhnen wegen der Hitze fort; hatte doch der Abend keine nennens⸗ werte Abkühlung gebracht. Während wir aber den Schlaf des Gerechten oder auch des Un⸗ gerechten ſchliefen,„braute“ ſich etwas am Him⸗ mel zuſammen, das ſich bald bemerkbar machte, als der Montagmorgen ſein erſtes Licht aus⸗ breitete. Noch ſtand das Morgenrot im Oſten, als aus dem Wetterleuchten— das hauptſäch⸗ lich im Süden und Weſten ſichtbar war— kräf⸗ tige Blitze wurden, und als das dumpfe Rollen ſich in handfeſte, trommelfellerſchütternde Don⸗ nerſchläge verwandelte. Das waren alſo die Ge⸗ witter, die uns den Sonntag hätten gründlich verderben können. Derweilen Blitz und Donner ein pauſenloſes Programm abwickelten und der Regen in Sturzbächen herabpraſſelte, da freuten wir uns doch, daß es zu dieſem Wochenende einmal um⸗ gekehrt war und nicht wie ſchon oft in dieſem Jahre: daß es Samstag und Sonntag regnete und am Montag die Sonne ſchien. Jedenfalls hatten wir diesmal unſer herrliches, hochſom⸗ merliches Wochenende und nun konnte es ja regnen! Allerdings der Bauer denkt anders als der Städter, der Wochentags zu arbeiten hat und der am Sonntag ſein ſchönes Wetter will. Als ein Gewitterregen den anderen abgelöſt hatte und der Donner des abziehenden Haupt⸗ gewitters immer noch in der Ferne grollte, war es um 8 Uhr Zeit geworden, den Wetterbericht des Rundfunks abzuhören. Und ſiehe da: die Stuttgarter leiſteten ſich einen friſchfröhlichen Witz zum Montagmorgen: In Stuttgart hatte man nämlich ausgeknobelt, daß von Weſten her feuchte Luft vordringt, die uns Gewitter brin⸗ gen wird. Keinesfalls aber vor Montagabend, und im übrigen herrſche im Laufe des Montags noch ungefähr das gleiche Wetter als am Tage zuvor. Das alles erzählte man uns im Lautſprecher. Allerdings konnte man uns nicht zumuten, das zu glauben, denn im gleichen Augenblick trom⸗ melte der Regen an die Scheiben. Ob die Stutt⸗ garter den Beginn der Gewitter wegen der Reichsgartenſchau um einen Tag verlegten oder ob ſie wirklich nicht wußten, wie weit die Ge⸗ witterfront bereits vorgedrungen iſt? Jeden⸗ falls, wir lachten herzlich über den Witz mit dem Gewitter, das wir ſchon längſt über uns hatten ergehen laſſen, das wir aber noch dem ſpäter gegebenen Wetterbericht nicht vor den nächſten zwölf Stunden zu erwarten brauchten! — karau verhielt ſich nicht nur verkehrswidrig, er leiſtete bei der Feſtnahme erheblichen Wi⸗ derſtan d. Am 1. Juni hatte er Zahltag. Mit einem Kameraden zuſammen wurden einige Wirtſchaften aufgeſucht und etliche„Stein“ Bier getrunken. In Neckarau geſellte ſich noch ein Dritter hinzu, der ſich an dem Zechgelage beteiligte. Statt dann das Fahrrad nach Hauſe zu ſchieben, ſetzte ſich der Angeklagte darauf und fuhr auf der linken Straßenſeite direkt auf ein entgegenkommendes Auto zu. Der als Zeuge vernommene Polizeibeamte wurde noch rechtzeitig auf den Fahrer aufmerkſam, riß ihn beiſeite und erklärte ſeine Feſtnahme. Trotz wiederholten Zuredens, doch vernünftig zu ſein und mit auf die Wache zu kommen, wehrte ſich der Angeſchuldigte mit allen Kräften. Beide ka⸗ men zu Fall, wälzten ſich auf dem Boden, bis ſchließlich ein zweiter Beamter zu Hilfe kam und den Betrunkenen abtransportieren konnte. Der Angeklagte wurde wegen eines Ver⸗ gehens gegen das Straßenverkehrsgeſetz in Tat⸗ einheit mit Widerſtand und einer Straßenver⸗ kehrsübertretung zu 120 Mark Geldſtrafe(er⸗ ſatzweiſe 20 Tage Gefängnis) verurteilt. In dem Urteil wurde betont, daß durch die Ver⸗ kehrsgeſetze jeder Verkehrsteilnehmer geſchützt wird. gu—. Rülilei und unbestãndig Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Durch die ſtarke Erwärmung des Feſtlandes am Sonntag unter gleichzeitigem Luftdruckfall ſind vom Meere her kühlere Luftmaſſen auf das Feſtland hin beſchleunigt vorgeſtoßen. Sie über⸗ ſchritten am Montagfrüh das Rhein⸗Main⸗Ge⸗ biet und führten dabei zu heftigen Gewittern und Regenfällen. Im ganzen hat ſich damit wieder eine Weſtwindwetterlage durchgeſetzt, die für die nächſten Tage wechſelhaftes und küh⸗ leres Wetter erwarten läßt. Die Ausſichten für Dienstag: Wechſelhaft be⸗ wölkt, ſchauerartige Regenfälle, Tagestempera⸗ turen bis etwas über 20 Grad anſteigend, weſt⸗ liche Winde. ... und für Mittwoch: Bei weſtlicher Luft⸗ zufuhr im ganzen unbeſtändig. „Bakenkreuzbanner“ Montag, 351. Juli 1939 Iie es gemm Deutſche Schickſalswochen vor 25 Jahren flus Tagebüchern und dokumenten berichtet von Walter Steding Ein viertel Jahrhundert iſt verfloſſen, ſeitdem der Weltkrieg begann. Daß mit dem 2. Auguſt 1914 eine Welt in Trümmer geſchlagen wurde, die nie wieder auferſtehen wird, wiſſen heute diejenigen am beſten, die damals die Schick⸗ ſalswochen und⸗Jahre miterlebt haben. Heute erleben wir gewiß den gleichen Haß, der in London und Paris und übergll in der Welt, wo die Kriegshetzer ſitzen, genährt wird. Wir wiſſen heute, daß der Verſailler Vertrag in Europa keinen Frieden geſchaffen hat, ſon⸗ dern an Stelle des Friedens offene Pulverfäſſer ſtehen ließ, die die größten Gefahren für den Frieden bilden. Wir wiſſen heute auch, nach⸗ dem die Dokumente der Arviche aus vielen Ländern veröffentlicht wurden, daß Deutſch⸗ land den Krieg nicht gewollt hat, daß er uns aufgezwungen wurde. Nichtsdeſtoweni⸗ ger wird mit den gleichen Methoden von 1914 auch heute gearbeitet. Nie aber wird Deutſchland überwunden wer⸗ den können, wenn es einig iſt. Dieſes einige Volk iſt des Führer größtes Werk. Weiter wiſ⸗ ſen wir: Wir haben heute nicht eine Regierung des Zagens und des Zauderns. Wir haben einen Führer, der den Weltkrieg als unbekann⸗ ter Gefreiter mitmachte, und der deshalb einen gerechten Frieden will. Dieſer Führer aber er⸗ kennt auch die Notwendigkeiten der Lage, und das ganze Volk vertraut mit Ruhe ſeinen Ent⸗ ſcheidungen. Wenn es wirklich einmal Ernſt werden ſollte, dann wird die Jugend von heute ihren Mann genau ſo ſtehen, wie es die Jugend von Langemarck tat. Wir ſind aber auf gegne⸗ riſche Angriffe ganz anders vorbreeitet, als wir es 1914 waren. Vor allem aber haben wir eins, das die Kriegshetzer von heute nicht be⸗ ſitzen und beſitzen können: Wir haben die Ruhe und Zuverſicht, die uns unſer gutes Gewiſſen und unſer gutes Recht verleihen, und dazu den felſenfeſten Glauben zur Führung. —— Wenn wir jetzt die alten Dokumente und Tagebuchblätter ſprechen laſſen, ſo, weil ſie uns Kunde geben von dem Geiſt von 1914, der in der deutſchen Geſchichte nie vergeſſen werden darf. Am 25. Juli 1914, 5 Uhr nachmittags Wie ſich das Wettrüſten 1914 ausgewirkt hat, beweiſt die Tatſache, daß in Deutſchland vor 1913 jeder 85. Menſch Soldat war, in Frankreich jeder 50. In den letzten 33 Jahren vor dem Weltkrieg wurden für Rüſtungszwecke ausge⸗ geben: in Deutſchland 30.2, in Frankreich 31.2, in England 35.4 Milliarden Mark. Der Weltkrieg begann am 25. Juli 1914, 3 Uhr nachmittags, mit der Mobilmachung Ser⸗ biens, die von Oeſterreich⸗Ungarn um 9 Uhr abends durch teilweiſe Mobliliſierung erwidert wurde. Am 28. Juli, vormittags 11 Uhr, er⸗ klärte Oeſterreich⸗Ungarn den Krieg an Serbien. Die Kriegserklärung, die vom öſterreichiſch⸗ Ausmarsch ins Feld Rote-Kreuz-Schwestern verteilen Lebensmittel und Zigaretten an die ins daten. ungariſchen Außenminiſter, Graf Berchtold, unterzeichnet worden war, hatte folgenden Wortlaut: „Da die löniglich⸗ſerbiſche Regierung die Note, welche ihr vom öſterreichiſch-ungariſchen Geſandten in Belgrad am 23. Juli 1914 über⸗ geben worden war, nicht in befriedigender Weiſe beantwortet hat, ſo ſieht ſich die K. und K. Regierung in die Notwendigkeit verſetzt, ſelbſt für die Wahrung ihrer Rechte und Intereſſen Sorge zu tragen und zu dieſem Ende an die Gewalt der Waffen zu appellieren. Oeſterreich⸗ Ungarn betrachtet ſich daher von dieſem Augen⸗ blick an als im Kriegszuſtand mit Serbien be⸗ findlich“. Der erſte Schuß Der erſte Gewehrſchuß des Weltkrieges wurde am 28. Juli 1914, zwiſchen 6 und 7 Uhr— acht Stunden nach der Kriegserklärung Oeſterreich⸗ Ungarns an Serbien—, von dem öſterrei⸗ chiſchen Korporal Petranaye abge⸗ geben. Unter Führung dieſes Korporals hatte eine Patrouille die Kleine Zigeuner⸗Inſel in der Save vor Belgrad beſetzt. Als ſich ein ſer⸗ biſches Patrouillenboot näherte, eröffnete Petra⸗ naye das Feuer. Sein Schuß traf den Steuer⸗ mann. Nunmehr lief das Rad der Weltgeſchichte wei⸗ ter. Am 30. Juli, 6 Uhr abends, befahl Ruß⸗ land ſeine Geſamtmobilmachung. Am 1. Auguſt, 6 Uhr nachmittags, erklärte das Deutſche Reich den Krieg an Rußland. Feld rückenden Sol- (Scherl-Bildarchiv-M) „Derſchärfter Kriegszuſtand“ Ein Blick in das Tagebuch vom 1. Auguſt ſchildert uns die Stimmung dieſes ſchickſal⸗ ſchweren Tages: Durch die Straßen wälzen ſich Menſchenfluten.. Tauſende... Tauſende. hin und her, vor und zurück, nun ſtehen ſie wie⸗ der und nun gehen ſie. Die Straßenbahnen ſuchen ihren Weg durch die Maſſen. Aber immer wieder ſchließen ſich die Lücken. Und neben den Straßenbahnklingeln und den Autohupen tönt das Stapfen und Schlürfen der abertauſend Schritte und tönt das erregte Murmeln der Menſchenwellen. Kriegszuſtand, verſchärfter Kriegszuſtand, Belagerungszuſtand. Was ſind das alles für Worte... o man kennt ſie wohl, man hat oft von ihnen geſprochen, wie man von Worten ſpricht, die niemals Wahrheit wer⸗ den. Und nun hat es auf den roten Zetteln geſtanden, die man überall anklebte: verſchärf⸗ ter Kriegszuſtand... Nun iſt dieſes Wort eine Wahrheit geworden, ein unerſchütterliches Ge⸗ bot, das mit notwendiger Schärfe in das ge⸗ wohnte Leben eingreift. Man faßt ſich an die Stirn: Iſt denn nicht alles ein böſer dumpfer Traum geweſen, iſt es denn überhaupt möglich, daß dieſes Leben, wie wir es Jahr für Jahr lebten, ein Ende haben ſoll? Man kann und kann es noch nicht glauben. Der Arbeiter kann es nicht glauben, er, der ſchwer, aber doch ſo gern für ſeine Frau und ſeine Kinder ſorgt, die Mutter, von der ein einziger Sohn ſich anſchickt, zu gehen, die junge Frau, die ihren Gatten laſſen muß.., aber auf dem roten Zettel ſteht in eindringlichen ſchwarzen Buchſtaben... verſchärfter Kriegs⸗ zuſtand... Und man weiß, ein anderes Wort ſteht dahinter, das heißt: Mobiliſation! Und dahinter ſteht noch ein weit größeres, und das heißt kurz und knapp und furchtbar klar: Krieg! Da geht durch das ganze Voll ein tiefer feier⸗ licher Ernſt, wie wir ihn ſo lange nicht erlebt haben. Die Neugier kann nicht mehr über⸗ ſpannt werden, und die Haſt nach den letzten Nachrichten verfliegt. Nun laß alles kommen, wie es kommen will. Der Stein rollt, aufzu⸗ halten iſt er nicht mehr. Das iſt kein Kismet⸗ rauſch, das iſt nur das klare Erkennen der Tat⸗ ſachen. Die Ruhe aber, die über den vielen Menſchen liegt, nie paßt ſie beſſer zu dem Ernſt der Stunde. Hier ſtehen Männer, keine Radau⸗ patrioten mit Kaffeehausmuſik. Hier merkt je⸗ der, es gilt alles, es gilt die eigene und die nationale Exiſtenz, eine iſt ohne die andere nicht denkbar. Was da vor Tagen nächtens durch die Straßen lärmte, das waren leichtſin⸗ nige Schreier, hier ſtehen aber Männer, die ſich bewußt ſind, daß es alle Muskeln und alle Ner⸗ ven gilt, wenn es hart an hart geht. Und während ſie warten, ganz ruhig warten auf das ernſte Wort der letzten Entſcheidung, flie⸗ gen die Gedanken zurück und fragen: Wie kam das alles über uns? (Fortſetzung folgt) Im Paddelboot um die halbe Welt nt. Hamburg, 31. Juli.(Eig. Bericht) Der Hamburger Faltbootfahrer Oskar Speck, der vor ſieben Jahren Deutſchland zu einer Großfahrt über die Ozeane verließ, iſt jetzt in der Papuabucht(Britiſch⸗Neu⸗Guineg) eingetroffen. Kurz vor dieſem Etappenziel wäre Speck beinahe durch einen Ueberfall von Eingeborenen der Inſel Lakor ums Leben gekommen. Der mutige Paddler will die Rückreiſe nach Hamburg noch in dieſem Jahr antreten. Mit der Ankunft auf Neu⸗Guinea hat Speck den weitaus größten Teil ſeiner Reiſe um die halbe Welt erfolgreich beendet. Ungeheuer groß iſt die körperliche und geiſtige Leiſtung des Faltbootfahrers. Beſonders in Indien und auf den Sundainſeln hatte er mit beträcht⸗ lichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Von der Papuabucht in Neu⸗Guinea aus will der Ham⸗ burger die 200 Kilometer breite Torresſtraße überqueren, womit Auſtralien erreicht iſt. Von Brisbane an der Oſtküſte des Erdteiles aus geht es über Land nach Sidney, von wo aus Speck mit dem Dampfer nach Hamburg zu⸗ rückkehren wird. Oskar Speck iſt von Beruf Elektroingenieur. Er fuhr in der Kriſenzeit mit ſeinem Faltboot von Ulm aus donauabwärts nach Bulgarien und Jugoſflawien zunächſt, um hier Arbeit zu ſuchen. Von dort begann er dann aber 1932 ſeine abenteuerliche Weltfahrt durch das Schwarze Meer, die Dardanellen, das Mittel⸗ meer, den Suezkanak' und den Perſiſchen Golf nach Vorderindien. Im April 1935 landete Speck an der Malagaküſte, im Mai auf Cey⸗ lon und im Januar 1936 in Kalkutta am Gan⸗ gesdelta. Ueber Singapore paddelte er nach Batavia, wo er im März 1937 in Richtung Auſtralien ſtartete. Herzschlag entrissen. Am Sckelmenbuckel 23 Nein lieber NMonn, unser herzensguler Valer Harli Hucie Drolkurist wurde uns heufe im Alfer von 51 Jahren durch einen Nonnheim · Feudenheim. den 29. Juli 1939 Die Feuerbeslaltung findet am Dienstag, 11.30 Uhr im hiezigen Kremeforium staft. n liefer Trauer: Frau Anna Hude Alfred Huds Herina Hude Am Famsiag, den 29. Juli Prokurist, Herr Harl schlͤge. Der Verslorbene, der wenige ſünfundzwonzigjõhriqen Dienstzeit achfefen Nlitarbeiſer. Sein Andenken werden wir im Aller von 51 Jahren, gonz plötzlich und unerwerfet einem Herz- fügie über ein umfessendes Wissen auf kaufmännischem und steuer- redilichem Gehieie, donk dessen er in Verbindung mit seinen reichen Berukerſohrungen öuberst wertvolle Arbeit für uns leisten konnie, Wir verlieren in ihm einen auci als Nensch geschälzien und ge⸗ fünruns und Geiolgsdꝛan der broyn, Deveri& Cic.,.-G. 1939 erleg unser kouſmännischer Huck NMonate vor der Vollendung einer in unserem Unternehmen stand, ver- sfelis in Ehren hallen. Hannheim gung für hihen! Lekerung auf Arg Die Deutſch jer den Anke ſiien und Ur pries weſentl Während bi bechſeln auf iunmehr auch andesfremde auf Argentini Landeswährur durch die Deu Auf die be tinien und Ur hank verlangt. teur in dieſer genehmigung künftig hr der Ware ein Die 1. Lebhafte Ne Bei anhalt in der Berich ſen, ſo daß veranlaßt ſah Niederrhein 1 um 10 Cent ſchiffungen vo Forderungen .— Laderaum lel und der dadr raumes erga richtszeit Erl verändert. Hande Eine A Im Reichs ordnung 7 de delsſpannen vom 26. Ju er Pre den, der ſich eraibt. Dieſe Veröffentlichu Höol „ Nachdem erſte deutſche geführt hat, eine ähnliche werden entſp Städte, daru Die vorberei „Kraftfahrzer ſentlichen ab hat vor ein mieten für f tückspreiſe, 1— R M 85 Reichsmark beabſichtigt. f mieten feſtzu Münchner V das die Aus ragen einhei Preisgru nen Garage Stadtlage, d anlage und r wird berüctſt 24⸗Stundenb handen iſt. o hat und ob leuchtung uf Boxen oder zelnen drei Wagenklaſſe z. B. die K einer Hallen oegliedert i 28 RM. ut die niedriaſ die Höchſtmi preiſe könner und Baukoſt den, wohl a zur Grundle ledigſich von Verhältniſſen nungen wer mit der Vita⸗Lux legung. Die wertung de bzw. Hilde angemeldete zur Herſtell hat ihren S Ludwigshaf ——— Fre Effele Festverzinsl. 5+½%t. Reichsa Int, Dt. Reich. Baden Freist Bayern Staat Anl.-Abl. d. L Aussburs St: Heidelbg. Go Ludwiigsh. v. Mannhm. Gol Mannheim vo pirmasenssSt⸗ Mnm. Ablös. Hess. Ld.Liqt B Kom. Golc do. Goldanl do. Goldanl Bav. Hvp. We Frkf. Hvv. G Frankf, Liau. Frkf. Goldpf. Frkf Goldpf MeiningerHv Mein. Hvp.. Pfälz. Hvp.( Pfälz. Lilau. Pfãlz. Hvv. G Rhein. Hvv. do. Gadh Südd. Bodor Großkraftwe Rhein-Main- 16-Farbenin lindustrie- Accumulatoi Adt Gebr. Aschaffbrs. Bavr. Motor Berl. Licht Brauerei Brown. Bov Cement He Daimler-Be Mont deutſche volnswietſchaft 18 ——————— lotsming des ktauis von echsenn Der deutsche Weinbau ruft die Winzer der Welt 30. August in Bad Kreuznach oder gar die Holländer, die iter bringen! Dem Setl auf Argentinien, Braſilien und Uruguay die venilge Reigeant, bot die Wehmmmggen Internationaler Weinbaukongreßß vom 21.— 2,1 Liter begnügen, es bloß auf 351 deren Völkern, Beſonders in den letzten Jahre der Aufhebung der Sektſten em mouſſieren kterzeugung ſtie her den Ankauf von Wachſeln auf Argentinien, Bra⸗ ſſien und Uruguay im Intereſſe des deutſchen Ex- pries weſentlich gelockert. NWoD Bad Kreuznach,„ der Nachtigallen“, bechſeln auf dieſe Länder zugelaſſen war, werden Ausſtellungs⸗ und kant 3 zueldſ jchaftliche Ausſtellung 1934 Während bisher nur der Ankauf von Reichsmark⸗ zunmehr auch Wechſel angekauft, die auf eine andere ſandesfremde Währung lauten. Dagegen ſind Wechſel regte und richtunggeben auf Argentinien, Braſilien und Uruguah, dis über lungsweſen wurde. J Landeswährung lauten, auch weiterhin vom Ankauf nach zwei durch die Deutſche Reichsbank ausgeſchloſſen. au Auf die beim Ankauf von Wechſeln auf Argen⸗ teur in dieſen Ländern im Beſitz einer eviſenvor⸗ genehmigung oder Einſuhrgenehmigung iſt, wird Deutſcher wein— der beſte der Welt künftig verzichtet, da dieſe Importeure die Genehmi⸗ gung für ihre Enfuhrgeſchä zum Kongreß zuſammen der Ware einholen können. Weinwirtſchaft der Welt Die Lage der Rheinschiffahrt 10 der Reihe der weinbauenden er erzeu Lebhafte Nachfrage nach Laderaum in Mannheim denes wird auf 6,85 Millionen Hekt Bei anhaltend guter Waſſerführung des Rheines Keie aber nur 8 in der Berichtszeit war die Fahrt von den Seehäfen von den 172 Millionen 9 bis Baſel bei uneingeſchränkter Fahrtiefe möglich. kamen auf das Reich nur der deutſche Wein Welt wegen ſeiner rund hat, daß Die ſtarken Erzankünfte haben inzwiſchen nachgelaſ. Aber ſen, ſo daß ſich die Schiffsmeldeſtelle in Rotterdam breit in der veranlaßt ſah, am 19. Juli die Frachten nach dem bekannt, ſo daß es ſeinen guten G Niederrhein um 5 Cents und nach dem Oberrhein man Deutſchland dieſen Internation um 10 Cents je Tonne zurückzuſetzen. Bei Ver⸗ übertrug. Deutſcher Wein iſt ſchiffungen von Schwergut nach Mannheim lauten die iſt faft ein Witz der Natur. Forderungen auf 80 bis 85 Cents bei 4 bis 8 Löſch⸗ ften Weinlande den beſten Wei iagen.— In Mannheim war die Nachfrage nach Weine des Südens voller und ſtärter, Loderaum lebhaft; bei der günſtigen Waſſerfübrung beit des Geſchmackes, erreichen ſie den und der dadurch ermöglichten Ausnutzung des Lade⸗ Der„Berncaſ raumes ergaben ſich jedoch gegen Schluß der Be⸗ Wein des richtszeit Erleichterungen. Die Frachten blieben un⸗ gilt mit Re verändert. Die deutſchen Weine, zuvorderſt Rheingauweine, gelten auch Feſttags Handelsspannen für Rohkaffes Jeftmachen ſte zu dem ede Gaſtgeber ſeinem Gaſte bieten kann. Eine Anordnung der Ueberwachungsſtelle i i Juli 1939 iſt eine An⸗ 4 4— Im Reichdanzeiger worhnazsſſeue iür Kaffeenevan- der Franzoſe trinkt den meiſten Wein nd keine ſtarken Weintrinker, ß in den letzten Jahren zu⸗ im Altreich trinkt jeder jährlich in der Oſtmark beträgt der Ver⸗ Liter, im Gebiete der ehemali⸗ vom Frühſtück bis nflaſche auf dem Tiſche e auf 163 Liter der er Spanier 55 Liter. ordnung 7 der Ueberwachungs delsſpannen für den Rohkaffee⸗Inport⸗Großhandel“) Di f Die Deutſchen ſelbſt ſi vom 26. Juli 1939 veröffentlicht. Danach darf im wenn auch der W znrewer⸗ genommen hat J der Preis gefordert, verſprochen oder gewährt wer bis 7 Liter Wein, inländiſchen Geſchäftsverkehr für Rohkaffee höchſtens den, der ſich aus den Beſtimmungen der Anordnung Veröffentlichung in Kraft. Der Franzoſe dagegen, Höchstmieten für Garagen deeden bat, brinat es im Jabz Portugieſe „ Nachdem vor etwa einem Monat München als Man ſehe dagegen die Engländer, Die Erschliefung des rumänischen Bauxits prüfung durch einen deutschen Sachyerständigenausschuß enzen halten, da für eine Produktion Tonnen Aluminium nur 8000 Tonnen erſte deutſche Stadt Höchſtmieten für Garagen, ein⸗ gefuͤhrt hat, ſoll jetzt auch in anderen. Großſtädten eine ähnliche Regelung getroffen werden. In Kürze werden entſprechende Anordnungen für die einzelnen Städte, darunter auch für Berlin, erlaſſen werden. Die vorbereitenden Arbeiten durch die Fachgruppe „Kraftfahrzeuge, Kraftſtoffe, Gaxagen. ſind im we⸗ fentlichen abgeſchloſſen. Das Staliſtiſche Reichsamt hat vor einiger Zeit feſtgeſtelt, daß die Monats⸗ mieten für einen Einzelraum ſich in den größeren deutſchen Städten, inſolge der verſchiedenen Grund⸗ xwWO f und Ausſtattung Kueeten brhan 515 15 I. usnutzung der ux Reichsmark in Berlin bewegen. Es iſt nun nicht Aluminzuniwerken geprüft. Der ru nlich reich an Baux Craiului) mi Ludwigshafen un beabſichtigt, für das ganze Reich einheitliche Garagen⸗ ungew mieten' feftzuſetzen. Wohl könnte aber nach dem 715 Münchner Vorbild ein Schema werden, das die Ausſtattung und die Lage de Preisgruppen.“ Die Eingruppierung der einzel⸗ nen Garage in eine der Gruppen richtet ſich nach der hat und ob Waſchräume, Hebebühnen, elektriſche Be leuchtung uſw. vorhanden ſind und ob es ſich um Turda Boxen oder Hallenplätze handelt. In jeder der, ein- rumäniſchen Bauxits mi zelnen drei Gruppen gibt es nun wieder le nach der nium zwiſchen 575 1 Wagenklafſe verſchiedene Höchſtmieten. So beträgt ſchen 13 135•6 v. 9 z. B. die Höchſtmiete für einen 1,5⸗Ltr.⸗Wagen in 25 v einer Hollengarage, die in die höchſte Gruppe ein⸗ G gealievert iſt, 25 RM. für einon, 2⸗Lt. Wagon 98˙ RM. und für einen 3⸗Ltr.⸗Wagen 30 RM. K Weun die niedriaſte Preisgruppe eingereiht iit. ſo, beträgt ie lag in deſ pen die Höchſtmiete nur 14, 18 bzw. 22 RM. Die Miet⸗ 283 iavft wien 334 000 preife können wegen der verſchieden hohen Grundſtücks⸗ 14306 122² 630 Wo. awien 35 und Baukoſten nicht überall aleich hoch feſtgeſetzt wer⸗ erſter Linie den, wohl aber kann überall das Preisgrupvenſchema das rumäni Stehen die gleichen Wagen in einer Garage, die in zur Grundlage genommen werden. Es bleiben dann Verhältniſſen, die Mietpreiſe einzuſetzen. Die Anord⸗ nfen nungen werden dem Fahrer die Sicherheit geben, daß felbiſt er mit der Miete nicht überteuert wird. induſtrie fehlte bzw. Hilde Krönig, beide in Hösbach, zum Patente unverhältnismäßig angemeldeten und noch anzumeldenden Erfindungen Sachverſtändige ſpreche zur Herſtellung von vitaminhaltigen Getränken iſt, Aufhau der Werke ange hat ihren Sitz von Aſchaffenburg nach Ludwigshafen ſorgfältiger Prüfung. Rh. verlegt. Das Stammkapital beträgt 25 000 zweckmäßiger iſt. Bauxit a lande zu verarbeiten. . RM. Geſchäftsführer ift der Chemiker Fritz Lurx, Ludwigshafen a, Rh. nationalen Alumiumin ————ðð ¶Q2SAz————————————— 29.7... Freinkfurter„oentsene Erdol“ 118,15 3 HeutscheLinoleumw. kEfletenbõr 50 Pt. Steinzeug'feld„ Festverzinsl. Werte 20.. 3¹.7. Seenß 0 Hol Br. 107.— 105,. 5+ οt. Reichsanl..27 101,75 101,75 ichb.⸗Werger- Br. ſaphegelchenn 30 10e.25 j02,25 Ei Lient S Krait 102.30 18,50 Bagen Frefst..Io27—,—„ Eneinzer Unlen 24 v. 1027 99,75 99,75[ Sebr. Fahr AG. 141.25 148, Ant.-Abi- d. Dt. Rch. 132,— 32,.— 16 Farbhenindustrie 99.65 99,50 Aussbure Stadt v 26 38,25 98,25 f Feldmühle Papier 127. Heidelbg. Gold v. 26 96,50 96,50 Gesfürel-Loev'e 130.25 130,25 Ludwigsh. v. 26 S. 1 96,37 98,37 Tn. Goldschmidt Mannbm. Goig v. 26 97,50 91.50 Srit⸗ner-Karser. Abg Mannheim von 27 50 97.50 Grobkraft Mym. Va.—— prmasenssStadt.26 98,87 98,87 Crug& Bilſinger 4 Miim⸗ Abiös. Aitbes, 134.25— tianfwerke. Füasen———— fless Ld-Liou. K 124 100,62 109,62 f Harpener Zersgan. 13j.— 137.— B Kom. Goldhvp. 20 99.— 99, Hochtief AG, Fssev— do. Goldanl. v. 20 39.75 38,15 J folzmann Phil. 24 40. Coldani. v. 26 38,75 96,75] iise Bereban— Bav fvb. Wechs Gof 100,— 100,.—, do, Gengbechelne— 3 Prkf. Hvo. Goldhvp. 99,— 99, Junchans Gebr.—— Frankf, i. 101.— 100,87 Kali Chemie 145.— 145,— lau. Fe Gdicvtabf Vin„99,— 99,— Fleinsehaneiinbech. 118,12 113 W Coichit n. 100 Sr 100 ̃ñ Kdetnerregle.— 283 Meiningertivpoſhek. 99,— 99,—[Fnorr- Heiſprgnn..25 39,50 Mein. Hvo. Llau.„193,7 183•75 Konservenfbr. Braun 114. 117.— pfälz. Hvp. Goldofd. 99,75 99,75 Lahmever„ 158.— 156.— pfalz. Liau..... 100,75 100,75 Heinrieh Lanz K6..— pfalz. Hvp. Goldzkom. 99,50 98,50 f Ludwiesh. Aktlenpf. 130.— 130,— Khein Hev-Gavf2.7 38.— 88.— lo. wialzmünie 183.75 192.75 do. 59... 29,.— 99,— Mannesmannröhren 103.15 112˙67 do. 12⸗13. 39,½7, 99.— Netallzesellschaft 143·50 197.— do. Liau.. 101,20 101,— Mez do. Gdkom.-ili 95,50 46,50 f parken. BShrebr. Pirm. 130.— Sud9. Boäer.-Liaa., 100,50 100,50 JöSfafz. Wänienserke 183.— 183.— 7 7 Großkraftwerkihm.—— pfälz. Preßhefe Sprit 2 215.— Rhein-Main-Donau23— 36,75 Khein. Braunkohle 215,25 115.50 16.Farbenind. v. 28 119.62 120,12[ Fheinelektra Stamm 35.— 135,25 ——* e„ 141 50 ütgerswerke„ industrlo-Ahtlan Salzwerlt Heilbronn 254.— 253.— Aecumulatoren. 219, 219,50[ Schuottert ei. 160 Adt Gebr.„50 60.50 Schwartz- Storchen 118.— 113,.— Aschalfbrs. Zellstoll 84,50 96.12 J Seilind.“Wolft. Müm 97.— 7,.— Bavr. Motor.-Werke 132,.— 132,— Siemens. Halske Berl. Licht u. Kraft 117. 160,50 Sinner-Grünwinkel 33.50 Brauerei Kſeinlein 113.— 113.— J Sebr. Stollwerel 133.— 132, Brown. Bov., Mum. 107,—, 107.— Südd' Zuckher. 130 37 Cement Heidelbere„ 144,25 J Ver. Dt. Oele 130,50 130, 50 Daimler-Beuz: 120,— 120,— ⁊eilst. Waldh.Stamm 107,50 V kt wurden die er Anſpannung is 3½ Prozent ferapicz Von Valuten errechneten ſich da 308* der Dollar mit 2,4 „O0. fnein-Mainische Hlittagbörso Uneinheitlich ſtark unter Mangel an Auf⸗ dem eher kleines ſeß die Kurſe zwar un⸗ eicht nach unten. V um ½ auf 2/ die Stadt der Roſen und immer mehr zur Kongreßſtadt, ſeit ſeine landwirt⸗ berechtigtes Aufſehen er⸗ für das deutſche Ausſtel⸗ Monat Auguſt wird Krenz⸗ in feinen Mauern n kann man als Folge ine wachſende Zunei⸗ den Getränk beobachten. g von 5,5 Millionen Millionen 1938. Da⸗ ktfreudige bekannte Fran Flaſchen überflügel 1932 betrug die 0 1938 aber überſchritt ſie 10 wichtige Tagungen s der Weinwirtſchaft, den Internat tinien und Uruguah bisher von der Deutſchen Reichs⸗ und vom 27. Au bant verlangte Erklärung, daß der jeweilige Impor⸗ Reichstagung des Die deutſche Se Das Börſengef a rlag, entwickelten vorſwiegend aber ˖ den wenigen Erſtnotierungen erwühnen wir a. mit 144½(144¼́0, it 114½(115), Reichsbank mit 179%¾(180 andererſeits Hoeſch mit 134(133½), Rheiimnetall talt mit unv. 206 uderus Eiſen mit ktienmarkt zu 3. September die 2. eutſchen Weinbaus. um 2 Millionen Traubenfüßmoſt nimmt ſtark zu: Erzeugung erſt.5 Millionen Liter, 144¼%½(‚142½ t 4 3 4 2½„ ) mit 115¼(115) und Etwas mehr rückläufig waren 93 ntenmarkt lag noch ſtiller als ch ſchwach erkennbar. auf 122¼ an. Auch das bisher ver⸗ eſchüft in Steuer⸗ wobei jedoch die er etwas anz —99½ keine mit fte auch nach Beſtellung Es iſt anſich dürchaus ni Scheidean — weinberg und Weizenfeld in der Hauptſache as in Sachſen und ntergeordneter Be⸗ den nur mindere altes Sprichwort, das darfnur da wach⸗ denn das Reich nimmt Staaten, ornet man ſie Inur ein beſchei⸗ In der ganzen Welt ar Wein gebaut, im f 110 000 Hektar; und ektollter Weinernte 1937 3,37 Millionen einmenge mach en des Reiches. W Weſten und Sü rt wird, iſt von u Schleſien Ahe Böden genommen. auch heute noch en kein Ackerland zum Weing ſ. Was aber die Winzer dur 3 ihrem Stückchen Land m deutlichſten b fteuerlichen Einheitswert iar beſten deutſchen Ackerboden Börde die Summe von R M. Wer nun a durchweg reiche Leute, r Lage Berncaſtler ngüter mit ganz wenigen lein. In den Regierunas⸗ Tendenz war no fte Freiverkehrsg te geringfügig, e Imit ca. 96, weit der Serie I mit 99,10 ationen zogen 5 v. ährend öproz. Mittelſta n. Stadtanleihen und lagen ruhig und behauptet, Kommunal⸗ Pf. erholt auf 9 wiſchen 95½—96. Verlaufe ſtockte das 5 am Aktienmarkt ten ſich weiterhin zu⸗ hoch lagen Aſchaffenbur öwenbräu München mit ii 117½(116) und Heidel⸗ /2). Anderer⸗ gutſcheinen wa arten gemacht auf 99/(99) an Erfahrung au chen Ausmaß au ilt für den Hek⸗ zurückfiele der Magdeburger RM, für das beſte, daß ſie ihrem nördlich⸗ n gab. Zwar ſind die aber an Fein⸗ deutſchen nicht. Doktor“, der auchd ſchen Königshauſes iſt, cht als der feinſte der Erde. ller Welt als die r Duft und ihre ſüffiae lſten Getränk, das der ber meint, die Die Kurſe entwicke Winzer wären irrt. Denn ein⸗ mal wächſt nicht auf jede Ausnahmen überraſchen mit 86½(83½) ), Laymever mi berger Zement mit 144¼—144/¼(1431 Funghans auf 91¼(93½) und f 126¼½(127½) zurück, Der Freiverkehr war geſchäftslo ½ v. H. niedriger mit 89/½—917½ Tagesgeld war zum Ultimo ge 3(2½) v. H. feſtgeſetzt. Metalle Berliner Metallnotierungen vom 31. Juli 1939 irebars) prompt, eif Hamburg. um 55¼, Standard⸗Kupfer d. Orig.⸗Hüttenweichblei 18½ nom., at 18½ nom., Orig.⸗Hüt 18 nom., Standard⸗Zink fd. ⸗Hüttenaluminium 98—99%, Drahtbarren 99% Solche kleinen alſo zwei Morgen. engen. Um den n auch nur kleine M ühſame Kelterung zu erſpare leichmäßige Güte der Erträge durchweg durch befonders nach 1933 große So konnten auch Geräte und die ſich der kleine Winzer Die Verwendung dieſer ls den letzten Schliff an de des deutſchen Weines nennen. Reben dieſes Jahres ver⸗ ein Getränk, 8 eutſchen Wei halben Hektar, Flächen bringe einzelnen die m ſonders dem Wein eine g geſchieht die Bearbeitung die Winzergenoſſ Zuſammenſchluß hat Fortſchritte gemacht. ör ſchon 16, bis 17 nicht unt lefſten Mönnen f zehr ſchon eiſten können. ergibt. Dieſe Anordnung tritt am Tage nach ihrer zen Tſchechoflowatei erreicht er a zum Nachtmahl die Rotſpo Geräte kann man a Ereetrongennehe(w Monat 54 nom., Standard⸗Blei lfd. Mon rohzink ab nordd. Stat. Monat 18 nom. Orig. in Blöcken 133, de 137, Feinſilber 31. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe vom 31. Juli 863., 866 Abr.: Okt. 894, Br., 892 Abr.; Dez. 879 Br., 877 G 874., 876 Abr. Abr.: Mai 869 B ſpricht wieder guten Namens des d würdig iſt. „in Walz od. —35.80. beſcheidenen Gr von etwa 2000 Bauxit benötigt werden. Berliner Börse Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Im letzten Berliner Effektenve war die Kursgeſtaltung an den einheitliüch, jedoch herrſ licher Grundton vor. ruhigen Bahnen. verſchiedentlich Kursaufſchläge von 1— Montanmarkt zeig 1½) undStolberger Zink(plus 1¼) rend Vereinigte Stahlwerke einbüßten. Auch Hoeſch und voll behaupten. rſtändigenausſchuß hat glichkeit einer ſtärteren 878 bez., 878 Abr.: Jan. 878 Br., tlager und der Exricht lärz. 0 669 3 740 ugu n. Es gibt vier 9 ebirge(bei chen Vorräten chen von ſogar 20 Mill. von Remeti und Bat⸗ lichen Reſerven von 10 Mill. Piatroſul mit adurea einzernen Ga, von 10 Mill. ragen einheitlich erfaßt. München hat drei To.; 2. in cuta mit mabnen 5 Stadtlage, dem allgemeinen Zuſtand der Garagen⸗., in der Gegend von anlage und der Führung des Garagenbetriebs. Weiter Ami n 2 wird berüctſichtigt, ob die Garage einen durchgehenden könimen von Pad ommen mit 2 24⸗Stundenbetrieb hat, ob geſchultes Perſonal vor⸗ troful befinde 5 handen iſt, ob der Garagenhof eine feſte Straßendecke B 1 05 n rkehr dieſes Monats er diesjährige Aktienmärkten un⸗ weiterhin ein freund⸗ Umſätze bewegten ſich in der Enge des Marktes genügten ber bereits kleinſte Aufträge, 2 Prozent auszulöſen. Am ie ſich für Laurahütte(plus Intereſſe, wäh⸗ 5 uderus 1½% konnten ſich nicht reundlich, wobei Bubigg und Ilſe Genuß je ½%, erner Niederlauſitzer Koöhle Deutſche Erdöl ſtellten ſich hin Tonnen; von Remeti und Pie⸗ ſich in den Händen der Geſellſchaft en treffen. “ꝗ Bukareſt, die mit einem Kapital von Die Vorkommen durea Craiului 3 Mill. Lei arbeitet. ehören der Geſellſchaft„Aur“. t einem Gehalt an 65,5 v.., an Silizium zwi⸗ „und an Eiſen zwiſchen 11 und franzöſiſchen rotz der außerordentlich reichen Vorkommen chnittlich guten Qualität war die ru⸗ tförderung bisher recht unbedeutend, beiden letzien Jahren nur wenig über Ungarn dagegen förderte über o. und Griechen⸗ Förderung lag in daran, daß algemein angenommen wurde, Leh— icht von Qualität 83 r die Ausfuhr nicht geeignet, ein ſediafich von Stadt zu Stadt, je nach den beſonderen pie ſich inzwiſchen als irrig herausſte at bisher das verwertet, 5 Der Verbrauch an Aluminium be⸗ trägt nur 700 Tonnen jährlich. Dieſe M wenn ſie verdrei⸗ oder vervierfacht würde, Vita⸗Lux Embc, Ludwigshafen a. Rh.—. Sitzver⸗ aber noch nicht die Errichtung einer eigenen. A iegung. Die Geſellſchaft, deren Gegenſtand die Ver⸗ ninminduſtrie. Bei der kleinen Produktion würde das wertung der Generallizenz auf die von Fritz Lurx Aluminium viel zu teuer ſein. Andererſeits müßten große Kapitalien— rumäniſche n von 1 Mrd. L legt werden. Es bedarf daher ob es für Rumänien nicht uszufübren, als es im In⸗ er Bauxitverbrauch duftrie würde ſich ohnehin in 3½ Prozent gewannen. gegen/ Prozent nied⸗ lagen gebeſſert, ſo Salz⸗ rth um ½ und Wintershall um riche miſchen Gruppe büßten Farben Rütgers /½ Prozent ein. Verſorgungswerte. „Schuckert 13/ Prozent fürel und Siemens kamen je 1 1 Prozent ge⸗ niedriger zur Notiz, während Rheag täſchinenbauaktien waren die Meinungen geteilt. Demag und Deutſche Waffen verloren je ¼ Prozent, andererſeits gewannen Rhein⸗ ent. Im gleichen Ausmaße feſter lagen hnen ſind noch Va⸗ von denen Waldhof „„»„»„„„ außerdem Hotelbetrieb. Zu erwä 1505 um ½ und Aſchaffenburger um 1/ Prozent anzogen. Größere Veränderungen erfuhren ferner 5 b plus 1½. Daimler mit plus /½, plus 1 und Junghans mit minus 2 Llovd kamen/ Prozent höher, Bant für Brau⸗ induſtrie Prozent niedriger zur N Rentenverkehr Reichsaltbeſitzanleihe 132,20 gegen 132,10, d meindeumfchüldung notierte 93¼½(minus 5 Pf.). WMaonnhelm Kköln Prozent. Nordd. Im variablen ver. Uitramarinfabr. 115,— 115,— Vogef Telegr.-Br.— 161.— Wanderer-Werke Westd Kaufbof 48. 97 Wf. Drahtind. Hamm Zellstofl Waldhot Hbe.-Amer Paketſh. 43.75 45,.— Hbg.-Südam. Dpfsch. Norddeutscherl.lovd Südd. Eisenbahn Eflektenkurse Aecumulatoren-Fbr. 220.— Allgem. Bau Lenz AEG(neueh Aschafla. Zellstof Badische Bank Harburger Gummi* Baver. Hvp. Wechsel Commerz- Privatbk. Deutsche Bank Dresdner Bank„ Frankft. Hyp.⸗ Bank Pfälz. Hypoth.-Bank Reichsbank Rhein. Hvpoth.-Bank Verkehrs-Aktien Hoesch Eis. n. Sta Holzmann Philiov · Hotelbetrieb Junghans Gebr. Kahla Porzellan Klöcknerwerke⸗ 44 Steuergutſcheine I nannte Auguft 95,70 gegen 95,5 Am Geldmar 5 96 2 892 UAhr, Außenhandelsbeſprechungen auf der Oſtmeſſe Wie alljährlich, veranſtaltet das berg auch anläßlich d meſſe in Königsberg(20. bis delsbeſprechungen, auf denen ſi und ausländiſchen Kau ſchäftsmöglichkeit ten, die am zwei Rheinwesserstond 29. 7. 39 365 379 387 445 634 558 372 3²2⁷ — „»»„—„— NMNeckerwesserstand 29. 7. 39 Monnbelm 4 540 verslcher.-Aktlev Aachen-München Alliana Aflsem. Amanz Leben Kolomal-Pavlere Ot.-Ostafrika Neu-Guinen Otavi Min. v Elsenb. Berliner Devlsenkurse Bad. AG. f. Rheinsch. Augsburg- Nürnherg Dt. Reichsb. Vz. Konmar& ſonrdan Geid Briet Oeid Brlel Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Hch. Lanz Mannheim 15 Baver. Splegelslas J. P. Bemberg Berzmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschwels.-G. Verslcher-Aktlen Allianz Leben** Bad. Assecuranzges. MannheimerVersich. Württ. Transvortver. Berliner Börse Kasscluf0, 53 Dt. 271 101.7 3 Dt. Reichsanl— 39˙62 Aegypt.(Alez.-Kalro) 1 l Argentin. Guenos-Alr.) 1 Pap. P. Australlen(Sidnev) 1 austr. Pl. (Bruss. u. Antw.) 100Belge Brasinen(Rio de Jan.) 1 Milreis Brit. indien(Bomb.-Cal.) 100 Ro. penh.) 100 Kronen Danzie(Hanzig). 100 Gulden England(London) fund Estiand(Rev..Tall.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingt.) 100 fiunl. Mk. Frankreleh Paris) Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. ) island(Reykjavſt), 100 lsl. Kr. ltallen(Rom v. Mailand) 100 Lire Iapan(Tokio u. Kobe) Jugoslaw.(Belg..Za Kanads(Montreah 1 kan. Do Lettlané(Riga). 100 Lats Litauen(RownofKaunas) 100.t. (Luxb.) 100 lux. Er. Neuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pl. Norwegen(Oslo) 100 Kronen polen(Warschanu/Pos.) 100 Zloty portugal(Lissabon Schweden(Stockh. u. G. Schwelz cZür. Bal. Be 100 Fr. „„„ jnton(Pret.) 1 5 stanbuf) 1 türk. Pfund Uruguay(Montevid,) 1601d-Peso Ver.St.v. Amerits MNeny 1 Doll. Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Bergbau Markt- u Kühlhalle Masch.-Buckau Wol⸗ Maximilianshütte Mütheimer Berswk. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Rathgeber- Waggon Rheinfelden Kraft Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. Rhein. Stahlwerke Rhein-Westf. Kalkvv. Riebeck Montan AG Bremer Wollkämm. Brown Boverl Buderus Eisenwerke Dentsche Conti Gas Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug 6ᷣ Pr. Ld. Pfabriele Anst..-R. 19 55 do. do. R 21 1 do. do. Komm. Gayt. 1928. 7½% do. Kom. 1. El. Lieferungen El. Schieslen. Enzing. Unlonwerke Feldmühle Papler Felten& Gullleaume Gebhard& CO. Germ. Portl.-Cement Gerreshelm Glas. Gesfürel-Loewe Coldschmidt Tu. Gritzner-Kayser Gruschwitz Texti Hackethal Draht 4 Hamburr Elektro Salzdetfurth Kait* Schuckert& Co. Schulth. Patzenhofe: 1 Stoehr Kammsarn StolbergerZinkhütte Sudd. Zucker ver. Dt. Nickelwerke Verl. Glanzst. Elberi. Ver. Stahlwerke Baver.Hvv.Wechsel Deutsche Bank. bt. Golddiskonthank bt Uebersee ⸗ Bank Meininger Hvp.-Bk. Reichsbank 1 Rhein. Hvvoth.-Bank Verkehrs· Aktlen AG. Verkehrswesen Allz. Lok. u. Kraftw. 18 10,580 10, 9,575 58,570] 58,650 47,500 47,100 585 10,555 60,540 60, 160 56,170 56,250 3,.521] 8,589 11.543] 11,50 .57].552 27. Juli 11,980 11,280 0,575] 0,579 533¹ 9,349 42,320] 42,400 0,132 87,010f 87,190 5 3,055 52,050 52,150 7,000 47,10ʃ 11,655] 11, ag, 31. Juli 1959 * 3 7 man unverändert 99,10. li 95,80 gegen 95,60 und Süte für Blanko⸗ 155 Wi Unm' 93 und der Franken m— Ver. Stahl mit 99 25. Steuergut⸗ 5. Katz& Klumpp fragt und wurde auf Meſſeamt Königs⸗ n Deutſchen O 23. Auguſt) Außenhan⸗ ch länderweiſe die in⸗ fleute zur Erörterung von G An den Zuſammenkünf⸗ ten Meſfetag ſtattfinden. nehmen füh. der ſtaatlichen Wirtſchaftsſtellen des Zund Auslandes. insbeſondere der. Außenhandels⸗ behörden, ſowie die Vertreter von tionen und ⸗organiſationen(Handelsk teil. Allen an einer Erweiterung ibhrer Außenhandels⸗ beziehungen interefſterten Kreiſen iſt hier auf der Hit⸗ meſſe Gelegenheit gegeben. breiten und andererſeits an zuſtellen, welche Möglichkeiten ſich bieten, ins Geſchäft Wirtſchaftsinſtitu⸗ ammern u ihr Angebot zu unter⸗ Hand der Nachfrage feſt⸗ — abſteigen. „Bakenkrenzbanner“ Iy éſarbrüten bieibr in der Gaunas! Die wichtigſten neuen Fußballtermine/ berbandsſpiele beginnen bereits am 27. Auguſt Im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki iſt das Reichsfachamt Fuß⸗ ball im NSge gezwungen, die Spielzeit 1939/40 recht zeitig zu beginnen und früh wie⸗ der zu beenden. Es iſt klar, daß unſere Natio⸗ nalſpieler nach den ſchweren Meiſterſchafts⸗ kämpfen ihrer Vereine dringend der Ruhe be ⸗ dürfen, um dann im Sommer mit friſchen Kräf⸗ ten an die letzten Vorbereitungen für das Olym⸗ piſche Fußball⸗Turnier herangehen zu können. Aus dieſen Erwägungen heraus beginnen die Punktekämpfe in den 18 Gauen hereits am 27. Auguſt. Am 25. Februar 1940 müſſen die Gaumeiſter ermittelt ſein, da am erſten Märzſonntag die Großdeutſche Mei⸗ ſterſchaft geſtartet wird. Die Spiele der einzel · nen Gaugruppen nehmen alſo am 3. März 1940 ihren Anfang. Für den 5. Mai iſt die Vorſchluß runde angeſetzt und am 12. Mai(Pfingſtſonn⸗ tag) findet vorausſichtlich wieder in Berlin das Endſpiel zur Meiſterſchaft ſtatt. Damit der Meiſterſchaftskampf in den einzel⸗ nen Gauen nicht durch allzuviele andere Ereig⸗ niſſe geſtört wird und reibungslos durchgeführt werden kann, hat man ſich entſchloſſen, die Kämpfe um den Reichsbundpokal nicht wie bisher im Oktober und November, ſondern erſt im März zu beginnen, wenn die Punkte⸗ kämpfe beendet ſind. Das hat gleichzeitig den Vorteil, daß die einzelnen Runden Schlag auf Schlag durchgeführt werden, und die Gaue zum Teil gezwungen ſind, auf ihre Nationalſpieler zu verzichten. Der vorausſichtliche Spielplan des Reichsbund⸗Pokalwettbewerbs: 3. März: Vor⸗ ausſcheidung, um auf 16 Gaue zu kommen; 16. März: Vorrunde der 16 Gaue: 31. März: Zwiſchenrunde; 14. April: Vorſchlußrunde; 28. April: Schlußrunde. Wie das Reichsfachamt Fußball im NSRoe bekanntgibt, ſieht das Herbſt⸗Programm für unſere Nationalmannſchaft fünf Länder⸗ kämpfe vor. Den Beginn macht am 27. Auguſt in Stockholm der Kampf Schweden— Deutſchlan d. Am 17. Sep⸗ tember ſteigt in Leipzig das Länderſpiel Deutſchland—Lettland. Die Begeg⸗ nung Ungarn— Deutſchland iſt für den 24. September nach Budapeſt angeſetzt. Am 15. Oktober gibt es dann einen Zweifron⸗ tenkampf, wobei Deutſchland in Zürich auf die Schweiz trifft und in Belgrad gegen Jugo⸗ flawien antritt. Für den 29. Oktober iſt der Länderkampf Deutſchland— Hol⸗ land vereinbart worden, der in einer hol⸗ ländiſchen Stadt zur Austragung kommt. Auch in dieſem Jahr wird wieder eine islän⸗ diſche Fußball⸗Auswahlmannſchaft mehrere Gaſtſpiele auf deutſchem Boden beſtreiten. Die Termine und Austragungsorte ſind: 24. Auguſt in Eſſen; 27. Auguſt in Trier; 30. Auguſt in Krefeld; 2. Septem⸗ beir in Bremen. Gegner der Isländer ſind je⸗ weils Gau⸗ oder Städtemannſchaften. Das Reichsfachamt hat in der Abſtiegs⸗ rage der Gaue Niederſachſen und Südweſt folgende Entſcheidung getroffen: Im Gan Niederſachſen werden Armi⸗ nia Hannover und der ASV Blumen ⸗ thal weiterhin Gauliga⸗Mannſchaften bleiben, ſo daß hier elf Vereine ſpielen werden und zum Schluß der Saiſon die letzten drei Aehnlich iſt es im Gau Süd⸗ meſt, wo der F V Saarbrücken aus all⸗ gemeinen und ſportlichen Erwägungen heraus in der Gauliga verbleibt als elfter Verein. Auch hier ſteigen am Schluß der Wettkampfzeit die letzten drei Vereine ab. Mpeſt gewinnt den mitropa⸗okat Der Fußball⸗Wettbewerb um den Mi⸗ tropa⸗Pokal wurde am letzten Juli⸗Sonn⸗ tag abgeſchloſſen. In der Schlußrunde ſtanden bekanntlich zwei ungariſche Mannſchaften, und zwar Ujpeſt und Ferencvaros, die ſich zweimal gegenüberſtanden. Vor acht Tagen gewann Ujpeſt den erſten Gang 41, und am Sonntag endete das zweite Spiel vor 12000 Zuſchauern:2, nachdem Ferencvaros bei der Sport am Fuße des Funkturms Der reichhaltige Sport, der im Kahmen der 16. Rundfunkausstellung gezeigt wird, bietet den Ausstellungsbesuchern willkommene Abwechs- lung. Die Veranstaltungsreihe steht unter dem Motto„Sport und Mikrophon“. Weltbild(M) anſtaltung Süddeutſchlands, Pauſe:0 geführt hatte. Ujpeſt wurde damit Mitropapokal⸗Sieger 1939. Unfere Kannfahrer geſchlagen In dem holländiſchen Badeort Zaandam wurde auf der Zaan erneut der Kanu⸗Län⸗ derkampf Deutſchland— Holland ausgetragen, den in dieſem Jahre die Hollän⸗ der ſicher mit 20:10 Punkten an ſich bringen konnten. Vor einer großen Zuſchauerzahl gin⸗ gen die Rennen vonſtatten. Die deutſche Vertretung konnte keinen einzi⸗ gen Sieg landen. Im Einer gewann der Hol⸗ länder Kraayer in:24,4 vor ſeinem Lands⸗ mann Vrolijt(:25,2). Die Deutſchen Ellgring und Strathmann belegten die nächſten Plätze. Den Zweier holten ſich die Holländer van der Krogt⸗Boſſe in 404,8 vor Kube⸗Brüggemann (Deutſchland) in:05,6, Gebr. Wijdekop und Ellgring⸗Böhle. Ganz überraſchend kam die Niederlage des Deutſchen Meiſters im Vierer⸗ Kanadier. Die Eſſener Gebrüder Strathmann⸗ Kube⸗Brüggemann mußten ſich mit acht Zehn⸗ telſekunden beugen. Die Holländer ſiegten in :24,4 während die Deutſchen:25,2 benötigten. Nach dem unerwarteten Unentſchieden gegen Italien ſiegte die deutſche Waſſerball⸗Sieben am zweiten Tage des Turniers um den Horthy⸗Pokal in dem holländiſchen Ort Doetinchem gegen Frankreich ſicher mit:2(:1) Toren. Auf deutſcher Seite fehlte Gunſt, wäh⸗ rend die Franzoſen ohne ihre erfahrenen Käm⸗ pen Padou antraten. Nicht leicht hatte es der Weltmeiſter Ungarn, der gegen die mit unge⸗ heurem Elan ſpielenden Italiener nur knapp :3(:1) gewann. Belgien traf auf Holland und ſiegte mit:3(:), Toren. Nach dem zweiten Tage führt nun Ungarn mit:0 Punkten vor Belgien und Deutſchland, die je einen Verluſt⸗ punkt aufweiſen. Am Montag iſt Ruhetag in Doetinchem, und der Dienstag bringt bereits den Höhepunkt des Turniers mit der Begeg⸗ nung zwiſchen Deutſchland und Ungarn. Wieder waren rund 4500 Zuſchauer im Schwimm⸗Stadion von Doetinchem anweſend, als die Turnier⸗Kämpfe fortgeſetzt wurden. Deutſchland traf auf Frankreich. Lei⸗ ter des Spiels war der Holländer de Vries. Die Franzoſen hatten den beſſeren Start und gingen durch Dewah:0 in Front. Erſt gegen Schluß der erſten Spielhälfte fand ſich die deutſche Sie⸗ ben und glich durch Strauß bis zur Pauſe aus. Nach dem Wechſel klappte es im deutſchen Sturm ausgezeichnet; vor allem wurde im An⸗ griff prächtig kombiniert. Schneider wurde 7 r 5 7 52 5 5 „ 4 3 3 2 N 4— n— 2 5 4.„ 4 7 Der eriolgreiche Vierer des Mannheimer Ruderelub Bei der Duisburger Regatta erkümpfte sich der Mannheimer Ruderelub durch seinen heuer So „ (Aufn.: Muckermann) erfolgreichen Vierer drei weitere schöne Siege. Unser Bild zeigt das siegreiche Boot von links: Geist, Jungbluth, Mosthaf, Hinz e I, Steuermann Wachsmuth. Anter Wapprvol⸗Eieben lömmt in éowing Im zweiten Gang wird Frankreich glatt mit:2 abgefertigt nicht genügend bewacht und erzielte drei ſchöne Tore. Unſer Verbinder Strauß erhöhte dann im Alleingang auf:1. Erſt als Strauß aus dem Waſſer mußte, verringerten die Franzoſen durch Ber myn auf:5. Die deutſche Mann⸗ ſchaft hinterließ in der zweiten Halbzeit einen ausgezeichneten Eindruck. Unter Leitung des Wuppertalers Franz Dah⸗ men, der wohl der beſte Schiedsrichter des Tur⸗ niers iſt, lieferten ſich dann Italien und Ungarn einen mitreißenden Kampf. Ne⸗ meth brachte die Magyaren:0 in Front, aber Ogn io ſtellte bis zur Pauſe das:1 her. Nach dem Wechſel gefielen die Italiener durch ihr überaus ſchnelles und wuchtiges Spiel beſſer als ihre großen Gegner und diktierten längere Zeit den Kampf. Ghera, der beſte Mittelſtür⸗ mer des Turniers, erzielte den zweiten Treffer für die„Azzurri“. Allmählich ſetzte ſich die grö⸗ ßere Erfahrung der Magyaren durch, die durch Kisleghy gleichzogen und durch Nemeth und Brandy auf:2 erhöhten. Die Italiener verringerten noch auf:4 durch Gher a, aber der Ausgleich glückte ihnen nicht mehr. Das erſte Spiel des Tages hatten Belgien und Holland beſtritten. Ernſt Hofmann (Rürnberg) leitete dieſes Treffen ausgezeichnet. Die Belgier ſiegten:3(:). Beſter Mann bei ſchoß. war Coppieters, der allein vier Tore oß. dweifrontenmeg unierer Leichtamleten Jugoſlawien und Rumänien werden am Wörtherſee klar geſchlagen Unter den zahlreichen Zuſchauern, die die Tribünen auf dem Sportgelände des Klagen⸗ ſurter AC am Sonntag zum Abſchluß der Wörtherſee⸗Sportwoche bis auf den letzten Platz füllten, ſah man u. a. auch Reichsmini⸗ ſter Dr. Seyß⸗Inquart, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten und den ſtellvertretenden Gauleiter von Kärnten, Kutſchera. Den ſportlichen Höhepunkt ſtellte der Zwei⸗ frontenkampf unſerer Leichtath⸗ leten mit Rumänien und Jugoflawien dar. Gegen Jugoſlawien gewannen wir mit 102½ zu-61½ Punkten und gegen Rumänien mit 108 zu 55 Punkten. Dennoch zeigten unſere Geg⸗ ner zum Teil beachtliche Fortſchritte. Im Speerwerfen ſtellte der Jugoſlawe Markuſic als Zweiter mit 60,51 Meter einen neuen Lan⸗ desrekord auf. Einen weiteren jugoflawiſchen Rekord gab es in der 4mal 100⸗Meter⸗Staffel mit 43,0 Sekunden. Die Rumänen ſchufen ſich in dieſem Wettbewerb mit 436 gleichfalls einen neuen Landesrekord. Dreiſprung: 1. Caliſtrat(R) 14,27; 2. Dou (S) 14.18:., Jovacecie(J) 14,09; 4. Stoichitescu (R) 13,91. 1500⸗Meter⸗Lauf: 1. Kiß(R):59,9;. 2. Gorſek(J):01,1; 3. Koſir(J):02,6; 4. Krainer D):03. Hochſprung: 1. Flachberger(D).80; 2. Mitic(J) 1,80; 3. Blaſchte(D) 1,80; 4. Martini (J) 1,70 Meter. 5000 Meter: 1. Eberein(D) :03,8; 2. Eder(D) 15:37,2; 3. Kotnik(F) 16:91: 4. Honik(J) 16:39,4. Speer: 1. Eding(S) 66,66: 2. Markuſic(J) 60,51; 3. Zahlbruckner(S) 59,84: 4. Jandrlic(J) 52,13 Meter. 200 Meter: 1. Müller ()22,1; 2. E 4. 4. Doujak 322 truckl(D) 22,3; 3. Criſtea(R) 22,8: Kling(J) 23,2. Diskus: 1. Tunner(D) 47,31: Havaletz(R) 44,58; 3. Füßk(D) 42,77; 4. Eircie (J) 40,01. 4mal 1 Meter: 1. Deutſchland (Blaſchte, Struckl, Müller, Doujak) 42,9; 2. ſlawien 43,0; 3. Rumänien 43,6. Amal 400 Meter: 1. Deutſchland(Lorenz, Kriſper, Roſe, Ritter):16,9: 2. Jugoflawien 43,0; 3. Rumänien 43,6. 4mal 400 Meter: 1. Deutſchland(Lorenz, Kriſper, Roſe, Ritter):16,9; 2. Jugoſlawien:24,6: 3. Rumä⸗ nien:34,3. Jugo⸗ Mev vraumchwelg gewinnt den Kurppatz⸗child Das große Fauſtball⸗Turnier in Frieſenheim P. B. Frieſenheim, 30. Juli. In Frieſenheim herrſchte Samstag und Sonntag Hochbetrieb im Fauſtball. Das zum vierten Male durchgeführte Turnier um den Kurpfalzſchild hatte nicht nur die Spitzenklaſſe der Gaue Südweſt und Baden und den TV Sandhofen mobil gemacht, ſondern auch den Deutſchen Meiſter von 1937 Tagd. Schweinfurt und den derzeitigen Deut⸗ ſchen Fauſtballmeiſter MTV Braun⸗ ſchweig herbeigelockt. War dieſes Turnier ſeither ſchon die bedeutendſte Sommerſpielver⸗ ſo bewies das diesjährige nach Umfang und Inhalt, daß es auf dem beſten Weg iſt, ſich in die Reihe der ſpieleriſchen Großveranſtaltungen des Reiches einzuſchalten. Aus 14 Vereinen traten 23 Mannſchaften auf den Plan. 13 kämpften in 14ſtündigem Ringen in der Meiſterklaſſe um den Kurpfalz⸗ ſchild. Acht Mannſchaften der Männerklaſſe (über 32 Jahre) um den Sieg und zwei Frauenmannſchaften um den von Oberbürger⸗ meiſter Dr. Stolleis geſtifteten Liſelotte⸗Schild. Außerdem trugen drei Mannſchaften ihre fäl⸗ ligen Kreisgruppenſpiele aus. Begünſtigt vom ſchönften Wetter wurden die Spiele am Sams⸗ tag von 16 bis 20 Uhr und am Sonntag von 8 bis 18 Uhr auf fünf Spielfeldern durchge⸗ führt. Es iſt natürlich unmöglich, jedes dieſer 61 Spiele zu verfolgen und kritiſch zu beleuchten, aber es kann dem Eifer und dem Können aller Mannſchaften ein hohes Lob gezollt werden; es wurde Fauſtball in hoher und höchſter Vollendung geboten. Durchweg war ſinnvolles Zuſammenwirken der Mann⸗ ſchaften feſtzuſtellen. Bei der Ballaufnahme kamen Behendigkeit und Geiſtesgegenwart auf ihre Rechnung. Das Vorſpiel war durchweg ſicher, das Zuſpiel fein abgemeſſen, ſo daß die Rückſchläge ſich in ihrem ganzen Raffinement entfalten konnten. Meiſter hierin war der lange Schlagmann der Braunſchweiger, der mit Späheraugen die Lücke im gegneriſchen Lager entdeckte und ſeine ſcharfen Rückſchläge blitzſchnell und totſicher dahinſetzte oder ſeine langen Anſchläge zu Rollern geſtaltete, die die Aufnahme ungemein ſchwierig geſtalteten. Die Durchführung erfolgte in jeder Klaſſe in zwei Staffeln, die Staffelſieger ermittelten in den Entſcheidungsſpielen den Turnierſieger MTWBraunſchweig und Tgd. Schweinfurt, der⸗ zeitige deutſche Spitzenklaſſe, wurden beſonders unter die Lupe genommen. Die Braunſchwei⸗ ger, deren beſondere Stärke ihr Mittelmann iſt, waren in Hochform. Schweinfurt enttäuſchte ſeten konnte ſich aber in ſeiner Staffel durch⸗ etzen. Rangfolge in den einzelnen Staffeln Meiſterklaſſe Staffel 1: 1. MTV Braunſchweig, 2. Tv. Sandhofen, 3. MTV Saarbrücken, Tſchft. Bürgel, VfL Frieſenheim, 4. LSGIG Lud⸗ wigshafen. Ein ſchöner Erfolg für Sandhofen. Meiſterklaſſe Siaffel H: 1. Tgd. Schweinfurt, 2. Tv. Pfungſtadt, 3. Tura Ludwigshafen, 4. TSG 1861 Ludwigshafen, 5. Tv. 1860 Frank⸗ furt a.., 6. Tv. Kelkheim, 7. VfL Frieſenheim. Staffel 1: Tv. 1860 Frankfurt a.., 2. BSc6I Frankfurt a.., 3. Tv. Sandhofen, 4. VfL Frieſenheim. Männerklaſſe Staffel II: 1. TSG 1861 Lud⸗ wigshafen, 2. Tura Ludwigshafen, 3. Vfs Frie⸗ ſenheim, 4. TSG Oppau, Eine Groß⸗Ludwigs⸗ hafener Staffel. Frauenklaſſe(Vorſpiel) Tv. Frankfurt und Tura Ludwigshafen 36:28. Entſcheidungsſpiele Frauenklaſſe: Tura Ludwigshafen— TV1860 Frankfurt 31:27. Beide»Mannſchaften kamen nicht recht in Schuß, zeigten ein unſicheres, zer⸗ fahrenes Spiel mit wechſelnder Führung. Männerklaſſe: Tv. Frankfurt a. M.— TSG 1861 Ludwigshafen 34:38. Ein ſchönes Spiel voll ſpannender Momente zweier gleichwertiger Mannſchaften. Frankfurt legt vor, Ludwigs⸗ hafen holt auf und ſtellt die Halbzeit auf 18:16. Dann ſichert ſich Frankfurt eine knappe Füh⸗ rung. Meiſterklaſſe: MTV Braunſchweig— Tgd. Schweinfurt 43:30, nachdem Schweinfurt bei Halbzeit ſchwach führte. Ein herrliches Spiel Deutſcher Meiſter pürdig, die den Ball zu be⸗ handeln wiſſen. e Poſten ſind gut beſetzt. Aufnahme, Zuſpiel und Rückſchlag brachten alle nur möglichen Feinheiten. Wir freuen uns auf das Turnier 1940. Gebiet Baden ohne Gieg bei den Gruppenkämn, en in Elultgart In Stuttgart wurden am Samstag und Sonntag Gruppen⸗ Ausſcheidungs⸗ ſpiele zu den deutſchen Fugendmei⸗ ſterſchaften im Fußball, Handball und Hocken durchgeführt, an denen die Spit⸗ zenmannſchaften der Gebiete 13(Heſſen⸗Naf⸗ ſau), 21(Baden), 20(Württemberg) und 25 (Saarpfalz) beteiligt waren. wurde Heſſen⸗Raſſau(Bann Hanau) Gruppenſieger, im Hockey gewann Saar⸗ pfalz(Bann Speyer) nach Losentſcheid gegen Württemberg(Bann Heilbronn) und im Hand⸗ ball war Württemberg(Bann Urach) er⸗ folgreich. Die Kämpfe verliefen überaus ſpan⸗ nend und durchweg waren die Entſcheidungen recht knapp. Fußball: Saarpfalz(Neunkirchen)— Württemberg (Stuttgart:1(:); Heſſen⸗Naffau(Hanau)— Ba⸗ d(Agnnbeim):1(:); Heſſen⸗Raſſau— Saar⸗ en pfalz:2. Hockey. Württemberg(Heilbronn) gegen Baden (Mannheim):0; Saarpfalz(Speyer)— Heſſen⸗ Raſſau(Frankfurt):1; Sgarpfalz— Württemberg :0 nach Verl.(Losentſcheid für Saarpfalz). Handball: Württemberg(Urach)— (Ludwigshafen) 16:10; Heffen⸗Maffau(Darmſtadt)— Baden(Mannheim) 11:9; Württemberg— Heſſen⸗ Naſſau 11:10. 6. Maes gewinnt die örankreich⸗Aund'ahrt Frankreichs große Rundfahrt, die Tour de France, die diesmal ohne deutſche Beteiligung ausgetragen wurde, fand am Sonntaga ihren Abſchluß. Als Sieger aing der Belgier Syl⸗ vere Maes nach einer Fahrzeit von 132:03:17 Stunden hervor. Das Endergebnis: 1. 132:03.17 Std.; Saarpfalz S. Maes(Belgien, 2. Vietto,(Frankreich) 132:33:55 Std.: 3. Vlaeminckr(Belgien) 132:35:25 Stunden: 4. M. Clement(Luxembürg) 132:39:36 Stunden: 5% Viſſers(Belgien) 132:41722 Std.: 6. Marcaillot (Frankreich) 132:48:33 Std. 7. Diſfeux(Belgien) 132:50:21 Std. ürgen Bachmann; ef. vom Dienſt: Helmuth t.— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann: Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: Wirt⸗ ſchaftspolitik und Handel: Wilheim Raßel; Kultur⸗ politit und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub; Vertreter:“ Dr. Hermann A. Hartwig); Lokales: Helmuth Wüſt: Sport: Julins Etz; Beilagen: Dr. Herm. Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter fämt⸗ Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeite⸗: Prof. Dr. Joh. v. Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berlinr Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68 Demvecennenter: Dr. zwuh garitemong: Steuvertreier: — J h Geſamt-Da. monat Jini 1939 uber g0 Lo0 Im Fußball 0 Da: Verlag unt „Hakenkreuz monatlich? 70,08 Pfg. wöchentlich die Poſt.“ Mi In einer paniſchen V entrüſtete fi Unterſtellun durch die er here Politik gen verleugr Chamberlain zu England Kompromißf geſtellt, wea erkennun Rechte J. Verzicht auf keinen Verra Die Unterf die Regierun Chamberlain guten Namer dadurch Engl dert werden Fernoſtpolitil dern(H. Ch viele Schwie handlungen 1 einer Art Dr britiſche Agit griffe auf bi Nordchina t Di Premiermin tagnachmittag ten Erklärung gen ab. Sie en genehmigt liche Entſendu delegationenen nis, daß trotz ſchluß erzielt 1 Grunde eine fruchtbarkeit d politik und de lain verrannt Den beſten Bloßſtellung d leicht eine Red Lloyd Geo ſüchtig“ nannt Polen übernor ziges Kriegsſe 2 obwohl der eit Die Verhandli vollſtändig auf Chamberlain äußerſter Unſich