Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ bindert, ſo beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung.— Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12⸗ geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die A4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1,00 RM. Schwet⸗ Verlag und Schriftleitung: Mannheim. R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Rr. 354 21. Das kadnanih 2m 50• W 2 3 B 15 19.20 10 fe inonatlich 2. Jun.“ Trägerlohn; durch die einſchlie 70,08 Hia⸗ Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 72 Pfg. Beſtellgeld. Die Ausgabe B erſcheint ———————————————————— rüfungswett- bhochsprung ter 1939 vor itsprung hin⸗ wöchentlich 7mal, Bezugspreiſe: Frei Haus“ momatlich.70 und 30 Pfa. T lohn; durch—— ne im Teziie 5 18 Pig 25 öin hs- und Erfllünngsort; W beß%Ausichif Kicher ochentl 1 eiſe: K g. Trägerlohn; dur meterzeile im Texttei ig.— Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: annheim. e die Poſt 1,70 RM. einſchließlich 53,06 Pfg. Voſtzeitungsgebühr) zuikluch 42 Wfa Beſtellgeld. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. rüh⸗-Ausgabe A klnzelverkou: 9. lohrgong MANNHEIM Nummer 349 Mittwoch, 2 Auguſt 1939 Scharfe Abrechnung eines Südafrikaners mit Londons Imperialismus „Veliiſches Reich-Fluch für den Weltfrieden“ deutſcher 10000 Em⸗Flugrekord von Stalien ſofort überboten —— ————————— ————— ———————————— Weltbestlei- tkkampfe, pef Englünder verloſſen china knaland ˖ llich ürfri dFriod Hindenb — unseres Wi n9 an veran Dor für kleg Un Frie en In eEn Urg erschaft, von durchgeführt Weltbild(M) inkfurt kamen. ſewerbes führt irt Schmidt t mit 1382 P. beſter Segel⸗ 1 Zielſtrecken⸗ ter Stelle liegt Mitte mit 1361 den Montag⸗ gen Dritten, überholt ſein. te Teilnehmer mit 1266 P. Bräutigam, mann, Berlin, imburg, 1087, t, mit 1082, hon der Deut⸗ rt Berlin mit des auserleſe⸗ Haaſe, Berlin, b der Doppel⸗ Dresden, mit em Vorjahrs⸗ künchen, und SF7K⸗Gruppe r Nachwuchs⸗ ührer Päſold onau mit 230 Kannt letik hat den hard(TSc in Wittenberg Stunden er⸗ e Beſtleiſtung uch ſeit dem eit Eberhards er Weltrekord 122:283 in utſchen Höchſt⸗ ne Deutjche avispokalwett⸗ azone hervor⸗ itſchen Davis⸗ [⸗Tennis⸗ et⸗Hills und Agramer Nie⸗ Sſportführung ladung abzu⸗ fen beteiligen frankreich und Tennisturnier ngar Gabory, goſlawin Flo⸗ ; Stellvertreter: zienſt: Helmuth tik: Dr. Jürgen Kicherer; Wirt⸗ Ratzel; Kultur⸗ lz; Heimatteil: r. Hermann A. rt: Julius Etz; der B⸗Ausgabe: riftleiter, ſämt⸗ er Mitarbeite“: m.— Berliner Berlin Sw 68 fber z lol hw. London, 1. Auguſt. Das engliſche Konſulat in Schanghai hat bei dem japaniſchen Konſulat gegen die antibriti⸗ ſche Bewegung in dieſer Stadt proteſtiert. Im Unterhaus erklärte Schatzkanzler Sir John Simon erneut, daß die engliſche Politik in Bezug auf die China⸗Währung und die Vertei⸗ digung der britiſchen Intereſſen unverändert ſei. 50 Engländer in Tſinan in der Provinz Schantung ſind von antibritiſchen Organiſatio⸗ nen aufgefordert worden, bis zum 10. Auguſt abzureiſen. Aehnliche Meldungen liegen aus anderen Teilen Chinas vor. Blutige zuſammenſtöße in Bombau London, 1. Auguſt.(HB⸗Funk.) Wie Reuter aus Bombay meldet, iſt es heute zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen der Po⸗ lizei und demonſtrierenden Moslems gekom⸗ men. Die Demonſtrationen ſtanden, wie die Eng⸗ länder behaupten, im Zuſammenhang mit dem in Bombay neu eingeführten Alkoholver⸗ bot. Bei den Zuſammenſtößen ſind 42 Per⸗ ſonen ſchwer verletzt worden, darunter 25 Poli⸗ zeibeamte. ui Perſonen erteunken Manila, 1. Auguſt.(HB⸗Funk.) Zwiſchen den Philippineninſeln Samar und Leyte kenterte bei ſchwerer See eine Motor⸗ fähre, die 80 Perſonen an Bord hatte. 36 konn⸗ ten ſich mit Hilfe von Rettungsgürteln ſo lange über Waſſer halten, bis ſie von den ſofort her⸗ beieilenden Schiffen aufgefiſcht wurden. 44 ſind ertrunken. Franzöſiſche Admirale in Gibraltar. Der Kommandant der franzöſiſchen Marineſtation in Oran(Algerien), Admiral Duval, hat ſich am Dienstag mit dem Zerſtörer„Lyon“ nach Gi⸗ braltar eingeſchifft. ODr. van Nierop bhrandmarłki Londons Scheinheiligkeit DNB Kapſtadt, 1. Auguſt. In einer Verſammlung der Nationalen Op⸗ poſitionspartei in Goodwood bei Kapſtadt hielt Abgeordneter Dr. van Nierop eine ſtark be⸗ achtete außenpolitiſche Rede, die bezeichnender⸗ weiſe von der engliſchen Preſſe verſchwiegen wird. Der Redner betonte mehrmals, daß ein⸗ zig und allein die britiſche imperialiſtiſche Po · litik das Zeichen des Friedensſtörers auf der Stirn trage. Dabei prägte er den Satz:„Das Britiſche Reich iſt ein Fluch für den Welt⸗ frieden!“ Die Frage, wer an der geſpannten inter⸗ nationalen Lage ſchuld ſei und wer die Völker in einen Krieg hetzen wolle, könne man einzig und allein dahin beantworten, ſo betonte Dr. van Nierop, daß es der britiſche Imerialismus ſei. Die engliſche Politik ſtecke ihre Naſe in die Angelegenheiten anderer Völker, wo Britan⸗ nien durchaus nichts zu ſuchen habe. Trotzdem würden die anderen Völker in den Augen der von britiſcher Heuchelei und Lügenmeldungen beeinflußten Welt als angebliche Ruheſtörer hingeſtellt. Das Britiſche Reich habe dieſe Po⸗ litik jedoch zu lange getrieben, als daß ſie nicht allmählich durchſchaut werde. Es ſei an der Zeit, ſo rief Dr. Nierop aus, daß die Südafrikaner begreifen lernten, daß nicht Deutſchland, Italien, Spanien oder gar Danzig den Welfrieden bedrohen, ſondern daß das ſcheinheilige, auf Raub und Kriegen auf⸗ gebaute Britiſche Reich die alleinige Verant⸗ wortung für Krieg oder Frieden trage. Der Redner ging dann näher auf Danzig ein und betonte: Obwohl Danzig eine deutſche Stadt iſt und obwohl ihre Bevölkerung zum Reich will, miſcht ſich dasſelbe England ein, das ſonſt— wenn es ihm paßt— den Grund⸗ ſatz des Selbſtbeſtimmungsrechts der Völker als„heiligſtes Menſchengut“ hinzuſtellen be⸗ liebt. Deutſchland ſoll nicht das Recht haben, für ein deutſches Danzig einzutreten; aber England durfte die Republik Transvaal wegen einer Handvoll britiſcher Untertanen im Gold⸗ handel mit, einem zweijährigen Raub⸗ und Mordzug überziehen. Dr. van Nierop verlangte abſchließend ſtrikte Neutralität der Südafrika⸗ niſchen Union in allen kriegeriſchen Ver⸗ wicklungen Europas. Südafrika werde von nie⸗ manden bedroht, es ſei denn vom britiſchen Imperialismus. Kein anderes Land der Welt als England habe Südafrika überfallen und ausgeraubt. Nfl Ründigtlleberraſchungen für kngland an Aufsehenerregende Erklãrung in Neuyork Neuyork, 1. Aug.(HB⸗Funk.) Agenten der„IJriſchen Republikaniſchen Ar⸗ mee“, die gegenwärtig Gelder in den Vereinig⸗ ten Staaten ſammeln, erklärten einem Vertreter von„New Nork Sun“, daß die Ausbildung der gegenwärtigen Kämpfer unſchätzbar ſei. Der Rücktransport des geraubten spanlschen Goldes Endlich, nach vielen Ausflüchten, denen erst Gerichtsbeschlüsse zugunsten Spaniens entgegen- gesetzt werden mußten, ist mit der Rückgabe des spanischen Goldes sowie zahlreicher anderer Wertgegenstände begonnen worden. (Scherl-Bilderdienst-.) Wenn Englands Schwierigkeiten viel größer würden als heute, würde eine überraſchende Verſtärkung ihrer Tätigkeit eintreten. Flußlüufe und Kanäle bewacht Die Angſt vor der IRA London, 1. Aug.(HB⸗Funk.) In England werden zur Zeit alle Flußläufe und Kanäle auf das ſchärfſte bewacht, weil man Sabotageakte der Friſchen Republikaniſchen Ar⸗ mee befürchtet. In der Grafſchaft Eſſex wer⸗ den beſonders die Dämme geſchützt, weil man befürchtet, daß hier der Verſuch gemacht werden könnte, das dahinter liegende Land zu überflu⸗ ten. Wie es heißt, ſollen keine beſonderen Dro⸗ hungen dieſe Schutzmaßnahmen veranlaßt ha⸗ ben, ſondern es ſoll ſich um eine reine Vor⸗ ſichtsmaßnahme handeln. flmerikaniſche beldgeber DN Dublin, 1. Auguſt. Wie die„Iriſh Times“ meldet, ließ der Un⸗ terhausabgeordnete Vernon Bartlett den Miniſterpräſidenten Chamberlain fragen, ob er die gefährliche Propagandatätigkeit der Führer der IRA in den Vereinigten Staaten aufmerkſam verfolge. Ferner ſuchte der Abge⸗ ordnete eine Auskunft darüber zu erhalten, welche Weiſungen der britiſchen Botſchaft in Waſhington erteilt würden, um die finanzielle Unterſtützung zu verhindern. Mannheim, 1. Auguſt. Sind wirklich ſchon fünf Jahre ſeit jenem 2. Auguſt vergangen, da Reichspräſident Ge⸗ neralfeldmarſchall von Hindenburg die Augen ſchloß? Schnell und ſtetig dreht ſich das Rad der Geſchichte, und nicht immer verbleibt in der Fülle der von ſtärkſtem, vorwärtsſtreben⸗ dem Leben erfüllten Gegenwart Zeit, einen Augenblick zu verweilen und den Blick rück⸗ wärts zu richten. Der 2. Auguſt aber iſt ein Tag, an dem uns ſolches Rückſchauen eine Her⸗ zensnotwendigkeit iſt. Am gleichen Tage, an dem 20 Jahre zuvor der große Krieg begann, der Hindenburgs Name unſterblich machen ſollte, ging er— es Paul von Hindenhurg iſt faſt ſymbolhaft— für immer von uns. Aber ſein Name wird in alle Zukunft fortleben. Mag auch Tannenberg, deſſen 25. Gedenktag wir in kurzem feſtlich begehen werden, die geſchichtliche Größe des Feldmarſchalls begründet haben,— ſein Leben und ſeine Leiſtung in den folgenden 20 Jahren haben ſich nicht minder tief im Be⸗ wußtſein der Nation eingegraben. Und wenn wir heute ſeiner gedenken, ſo gleicht ſeine rel⸗ kenhafte Geſtalt ſchon einem Mythos, zu dem wir in ehrfurchtsvollem Schauer aufſchauen. Nicht von ungefähr hat man Hindenburg den „Vater des Vaterlandes“ genannt. Welche Fülle des Erlebens, welches Maß deutſcher Geſchichte umſchloß nicht dieſes Leben Paul von Hindenburgs! Der preußiſche Offi⸗ zier, der ſchon 1866 den Feldzug gegen Oeſter⸗ reich mitmachte und bei Königgrätz leicht ver⸗ wundet wurde, der 1870 bei St. Privat, Sedan und Le Bourget focht und der am 18. Januar — ———— ——— ———————————— ————————— — — —————————— „habkenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Guguſt 1959 1871 Zeuge der Jaiſerkrönung im Spiegelſaal von Verſailles wurde, der dann in 40 langen Friedensjahren unter drei Königen beſte preu⸗ ßiſche Offiziers⸗Tradition verkörperte, ein Vor⸗ bild der Pflichterfüllung,— ſchon dies ein Le⸗ ben von Rang und Verdienſt. Dann kam der Auguſt 1914. Mit einem Schlage iſt der Na⸗ me“ Hindenburg in aller Munde. Und wie er bei Tannenberg den deutſchen Oſten rettete, ſo rettete er ſpäter, an der Spitze des deutſchen Heeres, das ganze Reich. Und er rettete es noch einmal im Winter 1918/19, als er die ungeſchla⸗ gene Armee in die Heimat zurückführte. Wieder ſprang er in die Breſche, als er 1925 ſchweren Herzens die ihm angetragene Reichspräſident⸗ ſchaft übernahm. Und am 30. Januar 1933 ſchlug er dann den Bogen von der alten zur jungen Generation, vom alten zum neuen Reich. Der Tag von Potsdam, an dem ſich Hinden⸗ burg und Hitler die Hand zum Bund reichen und der Führer in einzigartiger Weiſe das große Verdienſt des Feldmarſchalls würdigt, krönt dieſes Leben, das immer ein Leben für Deutſchland geweſen iſt. In dieſem Augenblick war Hindenburgs Sehnſucht erfüllt worden, die er, dieſe ſchlichte unkomplizierte Natur, ſo oft in den frappierend einfachen Worten ausgedrückt hatte:„Deutſche, ſeid einig!“ Den Weg zu dieſer Einigung hat Hindenburg noch ſelbſt mitbereiten können, auch die erſten Früchte an dieſem Weg noch miter⸗ lebt. Stärker, kraftvoller und größer iſt ſeitdem das Reich unter Adolf Hitlers Führung gewor⸗ den, ſo ſtark, wie es Paul von Hindenburg ſelbſt wohl nie geahnt haben mag. Aber daß am Anfang dieſes Weges auch ſein Name noch ſteht, der die höchſten Höhen und die tiefſten Tiefen unſeres völkiſchen Lebens ſah, wollen wir nicht vergeſſen, und wir wollen uns ſeiner an ſeinem fünften Todestag mit beſonderer Dankbarkeit und Ehrfurcht erinnern. fironzniederlegungen aus Anlaß des fünften Todestages Hindenburgs Berlin, 2. Auguſt.(HB⸗Funk.) Aus Anlaß der Wiederkehr des Todestages des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg legte der Reichskriegerführer, General der Infanterie ⸗Gruppenführer Reinhard, am Hindenburg⸗ denkmal auf dem Kyffhäuſer einen Lorbeer⸗ kranz nieder. Gleichzeitig wurden im Auftrage des Reichskriegerführers am Sarkophag des Feldmarſchalls im Tannenbergdenkmal durch den Gaukriegerführer des NS⸗Reichskrieger⸗ bundes, ⸗Oberfüherr Major a. D. von Weiß, und an der Hindenburgbüſte im Zeughaus in Berlin durch den ⸗Oberführer Major a. D. Goedicke, Kränze des NS⸗Reichskriegerbundes niedergelegt. Ar zuorſt: deuiſcher Rekordſlug über 10000 filometer Zwei Tage und zwei Näãchie ũber der Ostseekũsie/ Glũdev/ unsch Gõrings Berlin, 1. Aug.(HB⸗Funk) Die deutſche Luftfahrt hat ihre beiſpielloſe Erfolgſerie durch eine neue bedeutende Höchſt⸗ leiſtung fortgeſetzt. Den mannigfachen Rekor⸗ den der letzten Zeit wurde nunmehr eine Beſt⸗ leiſtung über die längſte in der internationalen Rekordliſte überhaupt geführte Strecke zuge⸗ fügt: Das Heinkel⸗Flugzeug He 116 ſtellte mit einer Stundengeſchwindigkeit von 216 Kilo · meter eine neue Weltbeſtleiſtung über die 10000 Kilometer⸗Strecke für Deutſchland auf. Die Beſatzung des Flugzeuges beſtand aus dem Heinkel⸗Piloten Oberleutnant d. R. Rolf Jöſter, Oberfunker Artur Suppa von der Deut⸗ ſchen Lufthanſa und dem Motorenſpezialiſten der Hirth⸗Motoren⸗G. m. b. H. Hans Laus⸗ mann. Der bisherige, ſeit Mai 1938 von Japan mit einer Stundengeſchwindigkeit von 186,2 Kilometer gehaltene Rekord wurde von dem Heinkelflugzeug demnach um 30 Std.⸗Klm. über⸗ boten. Das Rekordflugzeug iſt das bekannte viermotorige Heinkel⸗Poſtflug⸗ zeug, das für den Südatlantit⸗Poſtverkehr der Deutſchen Lufthanſa entwickelt wurde. Zwei Flugzeuge des gleichen Muſters haben vor Jah⸗ resfriſt unter japaniſcher Führung die Strecke Berlin—Tokio in einer ausgezeichneten Zeit zurückgelegt. Das Flugzeug iſt ausgeſtattet mit vier luftgekühlen Hirth⸗Motoren HM 508 von je 240 PS, VDMVerſtell⸗Luftſchrauben, auto⸗ matiſcher Askanoa⸗Kursſteuerung und einer kom⸗ binierten Lorenz⸗Telefunken⸗Funkeinrichtung. Bemerkenswert iſt die vorteilhafte Aufgliede⸗ rung der Motorleiſtung von 960 Ps in vier kleine Einheiten; aus ihr ergibt ſich bei einem wirtſchaftlichen Kraftſtoffverbrauch die höchſt⸗ mögliche Flugſicherheit. Es iſt hoch erfreulich, daß die mit ihren Geſchwindigkeitsrekorden über kurze und mittlere Strecken hervorgetretenen Heinkel⸗Werke nunmehr auch einen Geſchwin⸗ digkeitsrekord über eine lange Strecke errungen haben. Die Durchführung des Fluges Der Flug ging unter Aufſicht von Sport⸗ zeugen des Aeroclubs von Deutſchland vor ſich, von dem das Flugergebnis der FAJ zur An⸗ erkennung als internationaler Rekord zugelei⸗ tet wird. Als Meßſtrecke wurde Zinnowitz Leba an der Oſtſeeküſte gewählt. Am Sonntag, den 30. Juli, 6 Uhr 5 Minuten überflog das Flugzeug den erſten Kontrollpunkt und been⸗ dete am 1. Auguſt,.23 Uhr, alſo nach einer Geſamtflugdauer von 46 Stunden 18 Minuten, die 10 000⸗Kilometer⸗Strecke in geſchloſſener Bahn. Neben der hervorragenden techniſchen Lei⸗ ſtung des Heinkel⸗Flugzeuges muß vor allem der Einſatz der Beſatzung gewürdigt werden, an die während der langen Dauer des Fluges und bei der großen Hitze von 35 Grad hohe Anforderungen geſtellt wurden. Zwei Tage und zwei Nächte kreiſte das Flugzeug un⸗ aufhörlich um die beiden, 250 Kilometer von⸗ einander entfernten Kontrollpunkte, ſo daß die Beſatzung, wie ſich der Motorenſpezialiſt Laus⸗ mann ausdrückte,„am Schluß jede einzelne Welle der Oſtſee genau kannte“. Beſondere Auf⸗ merkſamkeit erforderte das Fliegen über See in der niedrigen Höhe von etwa 200 Meter. Zum Erfolg des Fluges trug auch die ausge⸗ zeichnete Bodenorganiſation bei. Oberleutnant d. R. Jöſter war von Auguſt 1936 bis Mai 1937 als einer der erſten frei⸗ willigen Piloten in Spanien. Seit 1937 iſt er bei den Heinkelwerken in Oranienburg als Werkpilot tätig. Oberfunker Suppa iſt ein alter Funkſpezialiſt. Er war viele Jahre Funk⸗ ſtellenleiter beim Reichsflugſicherungsdienſt und ſteht kurz vor der Vollendung ſeiner erſten Million Flugkilometer. Der Motorenfachmann und Flugzeugführer Hans Lausmann ſteht ſeit längerer Zeit im Dienſte der Hirth⸗Moto⸗ ren G. m. b. H. Göringas Glückwunſch Der Reichsminiſter für Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe würdigte die Lei⸗ ſtung der Beſatzung und der Maſchine in fol⸗ gendem Glückwunſchtelegramm:„Mit Freude und ſtolzer Genugtuung habe ich davon Kennt⸗ nis genommen, daß Sie den internationalen Geſchwindigkeitrekord über die 10 000⸗Kilome⸗ ter⸗Strecke für Deutſchland errungen haben. Ich beglückwünſche Sie und alle Beteiligten zu dieſem Erfolg und ſpreche insbeſondere der wackeren Beſatzung für die tagelange Einſatz⸗ freudigkeit Dank und Anerkennung aus. gez.: Göring, Generalfeldmarſchall“. ſim gleichen Tag von Malien überboten Luftw/affe flie qt Weltrekord mit 236, 970 Stunden-Kilometer Rom, 1. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der ſchneidige Wetteifer der deutſchen und italieniſchen Luftfahrt beſchließt den 1. Auguſt mit einer Senſation, welche die konkurrenz⸗ loſe fliegeriſche Leiſtungsfähigkeit der Achſe in hellſtes Licht rückt. Nachdem erſt am Nachmittag des heutigen Tages das deutſche Henkel-Flugzeug He 116 mit einer Stundengeſchwindigkeit von 216 Kilometer eine Weltbeſtleiſtung über die 10 000⸗Kilometer⸗ Strecke aufſtellte, meldet die Luftwaffe des be⸗ freundeten Italien wenige Stunden ſpäter be⸗ reits eine Verbeſſerung auf nahezu 237 Std.⸗Km. Ein dreimotoriges Flugzeug der Luftwaffe des Imperiums verließ Sonntagmorgen Gui⸗ donia und landete erſt Dienstagnachmittag. Auf einer geſchloſſenen 1000⸗Kilometer⸗Bahn wurden in insgeſamt 57:01:52 Stunden 12 937,77 Kilo⸗ meter mit einem Durchſchnitt von 226,192 Std.⸗Km. zurückgelegt und dabei zugleich der internationale Schnelligkeitsrekord über 10 000 Kilometer auf 236,970 Std.⸗Km. beträchtlich ver⸗ beſſert, ohne daß man wußte, daß faſt zur fluch das Dohnungsproblem wird gelöſt werden Or. Ley hei der Grundsteinlegung von 40 000 Wohnungen in Berlin Berlin, 1. Auguſt.(HB⸗Funk.) In einem würdig ausgeſtalteten Feſtakt wurde am Dienstagnachmittag durch Reichs ⸗ organiſationsleiter Dr. Ley, den Generalbau⸗ inſpektor für die Reichshauptſtadt, Staatsrat Speer und Oberbürgermeiſter und Stadtprä⸗ ſivent Dr. Lippert die feierliche Grundſtein⸗ legung für die große Wohnſiedlung Charlot⸗ tenburg⸗Nord vollzogen. Sie wird ein nach neuzeitlichſten Geſichtspunkten durch weite Grünanlagen aufgelockertes neues Stadtviertel für ſich darſtellen und in insgeſamt 11 500 vor⸗ bildlich angelegten Wohnungen rund 40 000 Menſchen aufnehmen. In ſeiner Feſtanſprache betonte Dr. Ley u..: Trotz erheblicher Anſtrengungen iſt es den Städten und Gemeinden, der Induſtrie und der Landwirtſchaft tatſächlich bisher noch nicht gelungen, den Siedlungsbedarf auch nur an⸗ nähernd zu decken. Alle großzügigen Sied⸗ lungs⸗ und Wohnungsbau⸗Unternehmen ſind gegenüber der Größe dieſes Bedarfs zunächſt nur ein Tropfen auf heißem Stein. Wir kön⸗ nen gegenwärtig nicht den dringendſten Be⸗ darf bewilligen, viel weniger können wir daran denken, die Wunden der Vergangenheit von heute auf morgen wiedergutzumachen. Der Nationalſozialismus hat jedoch noch nie vor einem Problem— und wenn es noch ſo unüberwindlich erſchien— kapituliert. Wenn mit den heutigen Baumethoden und dem heu⸗ tigen Bauverfahren das Wohnungsbauproblem nicht gelöſt werden kann, ſo ziehen wir Natio⸗ nalſozialiſten den einzig möglichen Schluß: Die jetzigen Baumethoden reichen nicht aus, ſie müſſen vervollkommnet werden. Erſt dadurch, daß man beim Volkswagen die größtmögliche Rationaliſierung aller vorhan⸗ denen Mittel und Arbeitskräfte einführte, er ⸗ reichte man das geſteckte Ziel. Das gleiche Prin · zip werden wir nun beim Wohnungsbau an · wenden. Seit Jahren hat hier die Deutſche Arbeits⸗ front eine erfreuliche Vorarbeit geleiſtet. Die Deutſche Arbeitsfront ſtellte ſich hierbei drei iele: mel mußte erreicht werden, den Rohbau durch eine rationaliſierte Bauweiſe zu verbil⸗ ligen, ohne etwa dabei die Güte der Häuſer leiden zu laſſen. Zweitens mußte durch eine weiteſtgehende Normung des Fertigbaues— Normung der Türen, Fenſter, Decken, Fußböden— eine wei⸗ tere Verbilligung erſtrebt werden. Dieſe Nor⸗ mung der Einzelteile bedeutet ſelbſtverſtänd⸗ lich keine Uniformierung der architektoniſchen Geſtaltung. Drittens aber ſtellte ſich die Deutſche Ar⸗ beitsfront das Ziel, eine neue Wohnkultur durch praktiſche, billige und ſchöne Möbel her⸗ beizuführen. Unſer Ziel muß ſein, ſchöne, ge⸗ räumige, geſunde und billige Wohnungen für die ſchaffenden deutſchen Menſchen zu erſtellen. Die Deutſche Arbeitsfront iſt dazu übergegan⸗ gen, in gewiſſenhafter Zuſammenführung von Praxis und Wiſſenſchaft ein völlig neues Bauverfahren zu entwickeln, das nun be⸗ reits in einem größeren Bauprojeckt von mehr⸗ ſtöckigen Etagenhäuſern praktiſch erprobt wird. So kann ich denn heute bei der Grundſtein⸗ legung dieſer erſten Berliner Großſiedlung mit ehrlicher Genugtuung mitteilen, daß— wenn der Führer den Befehl zum Großangriff des Wohnungsbau⸗ und Siedlungsproblems erteilen wird— alle techniſchen und organiſato⸗ riſchen Vorausſetzungen gegeben ſein werden, das Wohnungsproblem in Deutſchland für im⸗ mer zu löſen. Zum Schluß gedachte Dr. Ley in dankbaren Worten des Führers. fadſernfahrt Rom-Beelin-Rom begann Die jugend der Achsenmãchte heiont die Freundschaſt (Eigener Drohfberichtf des„Hokenkrebzbonner) E. K. Innsbruck, 1. Auguſt. 200 Jungfaſchiſten und 200 Hitler⸗Jungen ſchwangen ſich am Dienstag am Grenzpaß der befreundeten Achſenmäche, am Brenner, auf die Räder. Baldur v. Schirach gab den Startbefehl zur großen Radfernfahrt Rom—Berlin—Rom. die die Freundſchaft zwiſchen der Jugend Deutſchlands und Italien ſymboliſieren ſoll. Die Flaggen der verbündeten Mächte flatter⸗ ten auf dem Brenner. Ehrengäſte der NSDAP und der Faſchiſtiſchen Partei, Vertreter Ita⸗ liens und Großdeutſchlands, hatten ſich zu dem feierlichen Akt eingefunden. Die Hitlerjungen und die Jungfaſchiſten waren mit ihren Rä⸗ dern auf dem Straßenſtück zwiſchen dem deut⸗ ſchen und dem italieniſchen Zollhaus angetre⸗ ten. Der Reichsjugendführer begrüßte die jungen Deutſchen und Italiener. Die Freundſchaft zwiſchen der jungen Garde des Duce und der Hitlerjugend ſei bereits traditio⸗ nell geworden. Seit langem beſtehe ein Aus⸗ tauſch der Meinungen und auch der Menſchen. So wie die Jugend aber hätten auch die Füh⸗ rer dieſer beiden Staaten ſich zuſammenge⸗ ſchloſſen: Das deutſch⸗itlieniſche Bündnis ſei durch die Begeiſterung der Jugend in Deutſch⸗ land und Italien millionenfach bekräftigt. Die Achſe beſitze in dieſen jungen Menſchen die un⸗ ermüdlichſten Bekenner und Verteidiger. Der Reichsjugendführer ſchloß:„Ihr kommt nicht als Gäſte in ein fremdes Land, ſondern als Freunde zu euren Freunden“. Ein„Sieg Heil!“, von Baldur v. Schirach im Namen des Führers auf den italieniſchen Kö⸗ nig und Kaiſer, den Duce und die italieniſche Nation ausgebracht, brauſte über die Paßhöhe. Der Gauleiter und Oberſte Jugendführer von Verona, Bonamici, dankte für die überaus herzliche Begrüßung. Die deutſchen Hymnen, geſpielt vom Muſikzug der Jungfaſchiſten, klan⸗ gen auf. Dann gab der Reichsjugendführer den Befehl zum Beginn der Fahrt. In Gries am Brenner ſchloß ſich eine Vorbeifahrt der deut⸗ ſchen und der italieniſchen Jugend vor Baldur von Schirach und Gauleiter Hofer an. Das nächſte Ziel iſt Innsbruck. 3 Die Fahrt der Jungen endet am erſten Tage in Garmiſch⸗Partenkirchen. Weiter führt der Weg nach Landsberg am Lech, Augsburg, Nürnberg, Weimar, Coburg, Leipzig, Deſſau, in die Reichshauptſtadt und von hier aus dann ſpäter über Lübeck und Kiel nach Hamburg. Dort iſt der deutſche Teil der Radfernfahrt be⸗ endet. Mit dem Zug geht dann die Fahrt wie⸗ der zum Brenner. Dort werden die Räder er⸗ neut beſtiegen zur Weiterfahrt nach Rom. In Rom werden die Hitlerjungen, die aus allen Gebieten Deutſchlands ſtammen und in einem eigenen Ausleſelager in Innsbruck ausgeſucht wurden, im Campo Dux längere Zeit mit den italieniſchen Kameraden ein Lagerleben führen. gleichen Zeit auch in Deutſchland die bisher von Japan gehaltenen Rekorde verbeſſert worden waren. Moskau desavouiert condon Moskau, 1. Aug.(HB⸗Funk.) Die ſowjetamtliche Taß⸗Agentur veröffent⸗ licht ein neues Dementi, das ſich in ſcharfen Wendungen gegen die von Chamberlain und Butler vertretene engliſche Auffaſſung in den Moskauer Verhandlungen wendet. Die Taß erklärt, der Unterſtaatsſekretär Butler habe im Unterhaus mitgeteilt, daß Eng⸗ land alle Maßnahmen zur Beſchleunigung der Verhandlungen ergreife, daß der Kernpunkt der Schwierigkeiten aber in der Frage liege, ob England die Unabhängigkeit der baltiſchen Staaten antaſten könne. Demgegenüber er⸗ klärt Taß, Butler habe damit den Standpunkt der Sowjetregierung entſtellt. Denn es handle ſich in Wirklichkeit nicht darum, ob man etwas antaſten ſolle oder nicht, ſondern darum, daß die engliſche Formulierung unklar ſei, und daß England ſich offenbar damit„ein Hin⸗ tertürchen“ offen laſſen wollte. beht fialifox doch nach ſoskau? Angeblicher Wunſch des Kreml jb. Paris, 1. Aug.(Eig. Bericht.) Das Pariſer Sowjetorgin„Ce Soir“ wirft die Frage auf, die auch von allen ande ⸗ ren Blättern wiederholt wird, wann ſich end⸗ lich Lord Halifax nach Moskau begeben würde. Das Blatt wiederholt die Ausführungen des Oppoſitionsvertreters terhaus, wonach die Entſendung der Militär⸗ Miſſionen nach Moskau ungenügend ſei und nur ein wirklich bevollmächtigter Miniſter die Lage in Moskau noch retten könne. Midi“ läßt ſich dazu aus Moskau melden, daß das„traditionelle Mißtrauen gegen Chamber⸗ lain“ noch nicht überwunden ſei und daß die Sowjetregierung die Ankunft eines engliſchen Miniſters wünſche. Die Bayreuther Künſtler beim Führer. Am Dienstag empfing der Führer im Haus Wanfried im Beiſein von Frau Winifred Wagner die an den Bayreuther Feſtſpielen be⸗ teiligten Künſtler und Künſtlerinnen und ver⸗ brachte mit ihnen einen Abend geſelliger Un⸗ terhaltung. * Großadmiral Raeder an Bord des Schlacht⸗ ſchiffes 5„Gneiſenau“. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. e. Raeder, begab ſich nach Saßnitz auf Rügen, von wo er ſich auf dem Schlachtſchiff„Gnei⸗ ſenau“ einſchiffte, um an einem Kaliberſchie⸗ ßen des Flottenſchlachtſchiffes teilzunehmen. — Schwere Unwetterkataſtrophe im Böhmer · wald. Montagabend ging über dem Böhmer⸗ wald ein furchtbares Unwetter mit Hagelſchlag nieder, wie man es ſeit Jahrzehnten in dieſer Heftigkeit nicht mehr erlebte. Nach vorläufigen Schätzungen ſind etwa 3000 Hektar Felder und Wieſen vollkommen vernichtet worden. —* „England kontingentiert Treibſtoffe. Ernäh⸗ rungsminiſter Morriſon brachte im Unter⸗ haus ein Geſetz über die Landesverteidigung auf dem Gebiete der Nahrungsmittelverſor⸗ gung ein. Auch die Kontingentierung von Pe⸗ troleum und Benzin wird vorbereitet. Ins⸗ beſondere ſehen die Vorſchriften eine Ratio⸗ nierung von Treibſtoffen für private Perſonen⸗ wagen vor. 7½¼ Millionen Bezugskarten ſind bereits gedruckt. im engliſchen Un⸗ „Paris ——————— „Hake —..—— Heut Wie ſ⸗ fehl des ßer Zap kehr des den Waf wird der — der u — von d 33, der I. tur und Regimen Hierzu orts Mo daß eine nicht erf leitung ü ter der J und bitte ſeits des bis 21.45 die Bevö hafen erg am„Gro Bevölkerr des„Gro zu bewal Offiziers Die J8 Heute Pimpfe a Großfahr: 3. Auguf 14 Uhr a den dort und in ih Die bet her gebete zu ſein. Unser Bild der Augus breiten un den Rand- solche Ein ein Fahrz holen kan straße abe unmöglich, zum Fried gen zu üb. ——— Das Der Umk der mit 15 von Reichs bühnenbild und durchg ſen Tagen Prof. v. aus dem vorhandene getünchten rüſtungen feſtlich wie Beſucher e feſtliche Salzburger Wortes en beſitzt, die Muſik, Mo ſchauerraun halle umge Die Bret barocke Stu ßen barocke getreten. 2 weiſe farb füllungen Stuckdecke macht, unte hängt. 2 verkleidet! ragende O— hohen Stu lern, an die detes große der früher ſchlagenen loge, in d an die ſich anſchließen. Die Gru mes iſt ein rote Farbe 4 uſt 1959 A 37 iſt er hurg als a iſt ein jre Funk⸗ ienſt und er erſten fachmann nn ſteht th⸗Moto⸗ nd Ober⸗ die Lei⸗ e in fol⸗ t Freude n Kennt⸗ ationalen ⸗Kilome⸗ nhaben. ligten zu dere der Einſatz⸗ us. gez.: m nefer isher von worden on Funk.) zeröffent⸗ ſcharfen lain und g in den tsſekretär daß Eng⸗ gung der punkt der liege, ob tiſchen tüber er⸗ andpunkt denn es „ob man n darum, ſei, und n Hin⸗ e. 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Hierzu gibt die Kommandantur des Stand⸗ orts Mannheim⸗Ludwigshafen noch bekannt, daß eine beſondere Ausgabe von Ehrenkarten nicht erfolgen konnte. In einem der Schrift⸗ leitung überſandten Schreiben heißt es: „Die Kommandantur ladet hiermit Vertre⸗ ter der Partei, des Staates und der Stadt ein und bittete ſie, den reſervierten Platz beider⸗ ſeits des Waſſerbeckens vor dem Waſſerturm bis 21.45 Uhr einnehmen zu wollen. Auch an die Bevölkerung von Mannheim und Ludwigs⸗ hafen ergeht herzliche Einladung zur Teilnahme am„Großen Zapfenſtreich“. Ferner wird die Bevülkerung dringend gebeten, bei Herannahen des„Großen Zapfenſtreichs“ volllommene Ruhe zu bewahren, da ſonſt das Kommando des Offiziers nicht durchdringen kann.“ Die Dar-Oberſteiner pimpfe kommen Heute mittag treffen die 150 Jungvolk⸗ Pimpfe aus Idar⸗Oberſtein, die ſich auf einer Großfahrt befinden und ſich vom 2. bis 3. Auguſt in Mannheim aufhalten, gegen 14 Uhr auf dem Hauptbahnhof ein. Sie wer⸗ den dort von Politiſchen Leitern empfangen und in ihre Quartiere geführt. Die betreffenden Quartiergeber werden da⸗ in den Mittagsſtunden zu Haus zu ſein. Unser Bild zeigt deutlich, wie eng die Fahrbahn der Augusta-Anlage ist, die durch den viel Zzu breiten und durch einen verkehrserschweren- den Randstein abgegrenzten Radfahrweg eine solche Einengung erfährt, daß mit knapper Not ein Fahrzeug einen parkenden Wagen über- holen kann. Da in dieser wichtigen Einfall- straße aber ständig Wagen parken, ist es 2. B. unmöglich, von der Reichsautobahneinfahrt bis zum Friedrichplatz einen vorausfahrenden Wa- Aufn.: Hans Jütte gen zu überholen. Das neue Festspielhaus in Salzburg Der Umbau des Feſtſpielhauſes in Salzburg, der mit Zuſtimmung des Führers im Auftrage von Reichsminiſter Dr. Goebbels durch Reichs⸗ bühnenbildner Prof. Benno von Arent geplant und durchgeführt wurde, iſt planmäßig in die⸗ ſen Tagen ſeiner Vollendung entgegengegangen. Prof. v. Arent war vor die Aufabe geſtellt, aus dem Feſtſpielhauſe, vor allem aus dem vorhandenen Theaterraum, der mit ſeinen weiß⸗ getünchten Wänden, mit ſeinen verbretterten Brüſtungen und ſeiner Holzbalkendecke ſo un⸗ feſtlich wie möglich war und die Stimmung der Beſucher erheblich niederdrückte, ein wirklich feſtliches Haus zu geſtalten, das den Salzburger„Feſtſpielen“ in jedem Sinne des Wortes entſpricht und zugleich die Atmoſphäre beſitzt, die über ganz Salzburg liegt:„Barock, Muſik, Mozart“. In dieſem Geiſte ſind Zu⸗ ſchauerraum, Umgänge, Foyer, ſowie Eingangs⸗ halle umgeſtaltet worden. Die Bretterbalkone ſind verſchwunden, große barocke Stuckbrüſtungen mit Konſolen und gro⸗ ßen barocken Wandarmen ſind an ihre Stelle getreten. Die Holzbalkendecke mit ihren teil⸗ weiſe farbig abgeſetzten Holz⸗ und Bretter⸗ füllungen haben einer ſchönen profilierten Stuckdecke mit einer lichten Kuppel Platz ge⸗ macht, unter der ein großes barockes Ornament hängt. Die Umgeſtaltung des Proſzeniums verkleidet die früher unſchön in den Raum ragende Orgel mit großen über 10 Meter hohen Stuckornamenten, eingerahmt mit Pfei⸗ ern, an die zur Bühne zu ein teilweiſe vergol⸗ detes großes Profil ſich anſchließt. An Stelle der früher kaſtenförmig mit Brettern ausge⸗ lagenen Führerloge ſteht eine neue Führer⸗ 55 in Grundrißform leicht beſchwingt, an die ſich rechts und links zwei Nebenlogen anſchließen. Die Grundfarbe des geſamten Theaterrau⸗ mes iſt ein gedecktes Creme, dazu kommt die rote Farbe des Bodens, der vollkommen mit Vom Nichthupen und gefährlichen Straßen Wann darf gehuyt werdenꝰ?/ Gefährliche Straßen, die eine erhöhle Aufmerkſamkeit notwendig machen Die neue Aktion der Mannheimer Polizei gegen den Verkehrslärm hat erfreulicherweiſe weitgehende Beachtung gefunden. Konnte doch die Polizei ſelbſt— wie wir bereits mitteilten — feſtſtellen, daß auf Grund der ergangenen Anweiſungen Hupen weitgehend eingeſchränkt wurde. Daß man ſich in den Reihen der Verkehrsteil⸗ nehmer ernſthaft mit dem Problem auseinan⸗ derſetzt, beweiſen eine Reihe von Zuſchriften und Anrufe, die wir bei der Schriftleitung des „Hakenkreuzbanner“ erhielten. Durchweg wird es freudig begrüßt, daß dem Ver⸗ kehrslärm der Kampf angeſagt worden iſt. Darüber hinaus macht man auf allerlei Mißſtände aufmerkſam, die ein Grund dafür ſind, daß man in Mannheim nicht ganz ohne hupen auskommen kann. „Wir veröffentlichen hier eine der Zuſchriften, die zeigt, daß auch der Straßenzuſtand den Kraftfahrer zwingen kann, die Hupe zu betäti⸗ gen. In dem Schreiben heißt es: „Gerade da, wo eine der Tafeln„in Mann⸗ heim hupt man nicht“ angebracht iſt, nämlich am Elngang der Auguſta⸗Anlage von der Reichsautobahn aus, wird vielleicht am ſtärkſten in Mannheim gehupt. Selbſt für uns alte ortsanſäſſige Autofahrer iſt das Signal⸗ — auf dieſer Straße ſehr oft unvermeidlich. rotz beſten Willens. Ich ſchiebe hier ein, daß mir perſönlich dieſes Hupverbot ſehr angenehm iſt, da ich immer auf dem Standpunkt geſtanden habe, daß der gute Fahrer auch ohne Hupen durch das dickſte Straßengewühl kommt und deswegen abſolut nicht zu ſchleichen braucht. Aber auf der Auguſta⸗Anlage iſt die Fahrbahn in Mannheim das unnötige durch den beiderſeits vorhandenen Radfahrweg derart ſchmal, daß man ſich beim Ueberholen eines Laſtwagens unbedingt bemerkbar machen muß. Und das geht am Tage nur durch Hupen. Oder ſoll man vom Waſſerturm ab bis zur Reichsautobahn hinter den vielen, vielen Laſt⸗ zügen und Omnibuſſen hertrudeln? Faſt täglich beobachte ich, daß Omnibuſſe oder Perſonenwagen mit zwei Rädern auf der Straße und mit den beiden anderen Rädern auf dem Radfahrweg fahren— den Randſtein zwi⸗ ſchen ſich laſſend. Daß das eine für einen etwas ungeübten Fahrer oft recht heikle Situation iſt, liegt auf der Hand. Warum iſt die Fahrbahn auf der Auguſta⸗ Anlage noch immer nicht verbreitert? Warum iſt der gefährliche Randſtein zwiſchen Radfahr⸗ weg und Fahrbahn noch immer vorhanden? Warum nimmt man nicht den Radfahrweg zu der Fahrbahn hinzu und läßt die Radfahrer ſolange rechts auf der Straße fahren, bis Mittel und Wege vorhanden ſind, um die Auguſta⸗ Anlage entſprechend den heutigen Verlehrs⸗ erforderniſſen umzubauen? Wir rühmen uns und ſind ſtolz auf die„königliche Reichsauto⸗ bahneinfahrt“; aber alles andere als königlich iſt dieſe Ausfallſtraße, bzw. Zubringerſtraße zur Autobahn. Dieſen ominöſen Randſtein zu beſeitigen, wäre ſpäteſtens erforderlich geweſen, als die Reichsbahn die Reichsautobahn⸗Omni⸗ buſſe einſetzte. Dieſe müſſen infolge ihres Fahr⸗ plans ſehr viele Perſonen⸗ und Laſtwagen auf der Auguſta⸗Anlage überholen. Oft iſt das nur unter Aufbietung aller Fahrkunſt und— unter reichlicher Betätigung der Hupen— möglich. Das größte Hindernis dabei iſt der Randſtein, bzw. der Radfahrweg“. Eine gefährliche Ausfallſtraße Hierzu iſt zu bemerken, daß ohne weiteres gehupt werden darf, wenn ein Kraftfahrer die bſicht hat, einen anderen Verkehrsteilnehmer zu überholen. Um Zweifel zu beſeitigen, zitie⸗ ren wir den§ 12 der Reichs⸗Straßenverkehrs⸗ Ordnung: „Der Fahrzeugführer hta gefährdete Ver⸗ kehrsteilnehmer durch Warnzeichen auf das Herannahen ſeines Fahrzeugs aufmerkſam zu machen. Es iſt verboten, Warnzeichen zu an⸗ deren Zwecken, insbeſondere zum Zwecke des eigenen rückſichtsloſen Fahrens, und mehr als notwendig abzugeben. Die Abſicht des Ueberholens darf durch Warnzei⸗ chen kundgegeben werden. Die Abgabe von Warnzeichen iſt einzuſtellen, wenn Tiere dadurch unruhig werden. Als Warnzeichen ſind Schallzeichen zu geben; an deren Stelle können bei Dunkelheit Leucht⸗ zeichen durch kurzes Aufblenden der Scheinwer⸗ fer gegeben werden, wenn dieſe Zeichen deutlich wahrgenommen und andere Verkehrsteilnehmer dadurch nicht geblendet werden können.“ Wie aus der abgedruckten Zuſchrift hervor⸗ Ku wird der Zuſtand der Fahrbahn der uguſta⸗Anlage bemängelt. Wir haben im „Hakenkreuzbanner“ vor längerer Zeit und mehrfach auf den Uebelſtand hingewieſen, daß die Fahrbahn der Auguſta⸗Anlage als Ausfall⸗ ſtraße viel zu ſchmal iſt und daß der Randſtein zwiſchen dem zu breiten Radfahrweg und der Fahrbahn eine große Gefahrenquelle bildet. Dieſer Randſtein des ehemaligen Reitwegs und heutigen Radfahrweges hat ſchon manchen Ver⸗ kehrsunfall auf dem Gewiſſen. Die Aenderung dieſes unmöglichen Zuſtandes wurde jedoch aus uns unbekannten Gründen immer wieder hin⸗ ausgeſchoben. Es ſteht aber feſt, daß eine Umge⸗ dickem Velour ausgelegt iſt. Auch das Gefühl iſt Cremefarbe und leicht vergoldet, mit wert⸗ vollem roten Stoff bezogen. Beſonders kon⸗ ſtruierte Scheinwerfer ſind an den Rangbrü⸗ ſtungen über dem Proſzenium und an der Rückſeite des Theaterraumes in beſonderen Kabinen eingebaut. Der Creme⸗Ton der Wände und Decken mit ihren leicht vergoldeten Stuck⸗ profilen, dazu der ſattrote Velour des Boden⸗ belages ziehen ſich als Grundfarbſtimmung durch alle Umgänge und Vorräume; barocke Wandarme geben überall ein weiches Licht. Im 1. Rang iſt der Foyerraum vor den Zu⸗ gängen zu den Logen beſonders geſtaltet wor⸗ den, ſozuſagen als„Mozartraum“ mit vergol⸗ deten Gittern, Seidenbeſpannungen an den Wänden, Kriſtallkronen und auserwählten Möbeln. Eine beſonders umwälzende Umgeſtaltung hat die Vorhalle erfahren, durch die man in das Feſtſpielhaus tritt. Dieſer früher archi⸗ tektoniſch vollkommen ungelöſte Raum, der an den Wänden ein unrhythmiſches Durcheinan⸗ der von Türöffnungen, Wandniſchen und Fenſtern und expreſſioniſtiſchen Malereien zeigte, hat ſich vollkommen verändert. Alle Wandöffnungen und Niſchen wurden geſchloſ⸗ ſen, eine Stuckgliederung als Paneel faßt die notwendigen Türöffnungen und Aus⸗ und Ein⸗ gänge zuſammen, wobei die Eingänge zum Theater beſonders hervorgehoben ſind. Der hellgetönte Raum wird von einem rieſigen Kriſtall⸗Lüſter beherrſcht. Dieſer Umbau, zu dem der Führer und Reichsminiſter Dr. Goebbels in großzügi⸗ ger Weiſe die Mittel zur Verfügung geſtellt haben, wurde in knapp drei Monaten von Reichsbühnenbildner Prof. Benno v. Arent, von ſeinen Mitarbeitern Dipl.⸗Ing. Fritz Bor⸗ nemann und den Architekten Fritz Beyer (Berlin), und Franz Spindler(Salzburg) durchgeführt. Durch die Einſatzbereitſchaft aller daran beteiligten Arbeitskameraden und Fir⸗ men iſt der Bau planmäßig vonſtatten gegan⸗ gen, ſo daß der Theaterraum für die vorberei⸗ — ſtaltung nicht mehr lange auf ſich warten läßt, da mit der Neuordnung der Reichsautobahnein⸗ ſahrt am Adolf⸗Hitler⸗Platz auch die Auguſta⸗ Anlage die erforderliche Fahrbahnbreite erhält. In welcher Weiſe allerdings der Umbau er⸗ folgt, kann jetzt noch nicht geſagt werden, da verſchiedene Probleme noch nicht gelöſt ſind und noch einige Schwierigkeiten beſeitigt werden müſſen. Um die idealſte Löſung anzuſtreben, müßte eine Baumreihe in der Auguſta⸗Anlage entfernt werden. Das kommt aber auf keinen Fall in Frage, da hierdurch die Auguſta⸗Anlage viel von ihrer Schönheit verlieren würde. Ande⸗ rerſeits würde ein vollſtändiger Umbau der Auguſta⸗Anlage unſagbare finanzielle Aufwen⸗ dungen erfordern, ſo daß man ſich ſchon be⸗ mühen muß, eine tragbare Löſung zu finden. Hoffentlich reifen die jetzt in Arbeit befindlichen Pläne ſehr raſch, damit man die Auguſta⸗An⸗ lage in den Zuſtand verſetzen kann, der bei ihrer Bedeutung notwendig iſt. Stopſtraße Kuno⸗Jiſcher⸗Straße? Erſt wenige Wochen wird der Verkehr von der Seckenheimer Straße in die Kuno⸗Fiſcher⸗ Straße geleitet, die die Reichsautobahneinfahrt, bzw. die Auguſta⸗Anlage im rechten Winkel ſchneidet. Leider hat es ſich herausgeſtellt, daß auch dieſe rechtwinkelige Kreuzung genau ſo ein großer Gefahrenpunkt iſt, wie die beſeitigte ſpitzwinkelige Kreuzung der Reichsautobahnein⸗ fahrt mit der früheren Seckenheimer Landſtraße. Wenn es an der Kreuzung immer wieder zu Zuſammenſtößen kommt, dann iſt die Urſache vor allem darin zu erblicken, daß die von der Reichsautobahn kommenden Kraftfahrer noch viel zu raſch fahren und es dabei an der erhöh⸗ Feſtſpiele teten Proben der Salzburger pünktlich bereitgeſtellt werden konnte. Kiepura als Hetzsänger Der Tenor Jan Kiepura veranſtaltete in Gdingen ein öffentliches Konzert bee des polniſchen Rü⸗ ſtungsfonds. Das Konzert geſtaltete ſich inſofern zu einer Kundgebung, als der polniſche Abgeordnete Budſynſti aus Danzig erſchienen war, um dem Sän⸗ —5 im Namen der Polen in Danzig ein 5 ukett zu überreichen. Kiepura hielt darauf eine patriotiſche Rede und ſang zum Schluß das berüch⸗ tigte Rota⸗Lied. Uraufführung im Wiener Volkstheater Der Generalintendant des Wiener Volkstheaters, Walter Bruno Iltz, der gegenwärtig bei den Heidel⸗ berger Feſtſpielen Schillers„Räuber“ in Szene ſetzt, machte dieſer Tage Mitteilungen über die Geſtaltung des neuen Spielplans des Wiener Volkstheaters. Den Auftakt der neuen Spielzeit der Wiener Bühne wird die Uraufführung von„Komet“ bilden, ein Werk. in dem ein öſterreichiſcher Dichter die politiſche Miſſion Moritz von Sachſens geſtaltet hat. Als weitere Ur⸗ aufführung iſt das Volksſtück„Ball in der Mehl⸗ grube“ von Steinbrecher vorgeſehen. Anläßlich des 50jährigen Beſtehens des Wiener Volkstheaters ge⸗ langt am 2. Dezember Grillparzers„König Ottokars Glück und Ende“ in der Inſzenierung von General⸗ intendant Iltz zur Feſtaufführung. Der Spielplan ſieht weiter u. a. die Aufführung von Spoerls „Maulkorb“, Molieres„Tartuffe“, Lope de Vegas „Kluge Närrin“, Paul Joſeph Cremers„Richelien“ und Hebbels„Demetrius“ vor. Von den deutschen Bühnen Die Berliner Sommerfeſtſpiele auf der Dietrich⸗ Eckart⸗Bühne finden vom 12. bis 20. Auguſt ſtatt. Zur Aufführung gelangt Wagners Oper„Rienzi“. Die Inſzenierung wird Profeſſor Dr. Niedecken⸗Geb⸗ hard beſorgen. Bühnenbildner iſt Profeſſor Benno von Arent. Im Verlag S. Fiſcher in Berlin ſind die Tragödie „Opfergang“ von Felix Lützkendorf und das Schau⸗ ſpiel„Die Königin Iſabella“ von Hans Rehberg in Buchform erſchienen. Die künſtleriſche Leitung der Marienburg⸗Freilicht⸗ 1939 hat der Oberſpielleiter des Schauſpielhau⸗ es in Königsberg i. Pr., Hans Tügel, übernommen. Unter den Mitwirkenden befindet ſich eine Reihe Kö⸗ nigsberger und Berliner Künſtler. Hannover erhüält ein Koͤß⸗Theater. Das Mellini⸗ Theater in Hannover, ein im Jahre 1889 als Va⸗ ten Aufmerkſamkeit fehlen laſſen, die im Stadt⸗ verkehr unerläßlich iſt. Vielfach wird der Vorſchlag gemacht, die Kuno⸗Fiſcher⸗Straße zur Stopſtraße zu erklären, genau ſo wie dieſe Straße für die Straßenbahn eine Stopſtraße iſt. Die Polizei hält die Vor⸗ ausſetzungen zur Einrichtung einer Stopſtraße nicht gegeben, weil grundſätzlich Stopſtraßen nur an unüberſichtlichen Kreuzungen angelegt werden ſollen. Da aber die fragliche Kreuzung außerordentlich überſichtlich iſt, wird mit einer Stopſtraße kaum etwas gebeſſert werden können. Die von der Reichsautobahn kommenden Fahr⸗ zeuge haben in den allermeiſten Fällen eine ſo große Geſchwindigkeit, daß ſie viel zu raſch auf der Kreuzung ſind und ſomit den vom Stop⸗ ſtrich aus anfahrenden Wagen gefährlich werden. Um die Gefährlichkeit der Kreuzung herabzu⸗ ſetzen, müſſen andere Maßnahmen getroffen werden. Die Polizei wird in Kürze weitere Schilder an der Reichsautobahn aufſtellen, um die hereinkommenden Fahrer zur Herabminde⸗ rung ihrer Geſchwindigkeit zu veranlaſſen und auf die gefährliche Kreuzung aufmerkſam zu machen. Es bleibt nur zu hoffen, daß nach der Man raucht heute, besser und— mit mehr Verstond ArTiKan 35 endgültigen Neugeſtaltung der Reichsautobahn⸗ einfahrt die Verkehrsverhältniſſe an dieſer Stelle ſich beſſern und daß man dann nicht ſagen muß— wie man es jetzt immer mehr hört— 4 Anterführung wäre doch das Richtige ge⸗ weſen!“ j Neue Tarifordnung für das Bäckergewerbe Sie tritt in Baden am 15. Auguſt in Kraft Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Südweſtdeutſchland hat nach Beratung in einem Sachverſtändigen⸗Ausſchuß eine neue Tarifordnung für die Bäckerbetriebe in Baden erlaſſen, deren Wortlaut nunmehr im vom 15. Juli 1939 veröffent⸗ icht iſt. Die Tarifordnung, die räumlich für das Land Baden gilt, erfaßt alle invalidenver⸗ ſicherungspflichtigen Gefolgſchaftsmitglieder in Bäckereien, Mühlenbäckereien, Anſtaltsbäckereien, Brotfabrike nund Brezelbäckereien, ſoweit ſie nicht von der Reichstarifordnung für Süß⸗ waren⸗Induſtrie erfaßt werden. Die Tariford⸗ nung tritt mit Wirkung vom 15. Auguſt 1939 in Kraft, während die im Tarif vorgeſehene Ur⸗ laubsregelung bereits rückwirkend mit dem 1. Januar 1939 Geltung hat. Auskünfte über die neue Tarifordnung für das Bäckergewerbe erteilt die Deutſche Arbeits, front, und zwar die Fachabteilung„Das Deut⸗ ſche Handwerk“, ſowie die Rechtsberatungsſtell⸗ Mannheim, Rheinſtraße 37/5. riete⸗ und Operetten⸗Bühne erbautes Haus, wird mit Beginn der neuen Spielzeit als Kd 7⸗Bühne wie⸗ dereröffnet. Zu dieſem Zwecke ſind bedeutende bau⸗ liche Veränderungen vorgeſehen. Die künleriſche Lei⸗ ——1 Hauſes wird Intendant Cornelius über⸗ Goethe⸗Gedenkwoche in Karlsbad. Die Stadt Karls⸗ bad, die zu ihren ſtändigen Kurgäſten auch Goethe konnte, wird anläßlich des 190. Geburtstages es großen deutſchen Dichters im Auguſt eine Goethe⸗ Gedenkwoche veranſtalten. Die Reihe der Veranſtal⸗ tungen beginnt am 6. Auguſt mit der Aufführung eines Goethe⸗Werkes im Stadttheater unter Mitwir⸗ kung namhafter Künſtler. Am 27. Auguſt iſt im Stadtmuſeum eine Gedenkfeier vorgeſehen. Am Abend des gleichen Tages wird dann die„Fiſcherin“ auf der Pleben⸗Wieſe als Freilichtaufführung in Szene gehen. Den Höhepunkt der Goethe⸗Gedenkwoche bildet am 28. Auguſt, dem Geburtstag Goethes, eine Ge⸗ denkfeier am Goethe⸗Denkmal. Auch die übrigen Veranſtaltungen Karlsbads in dieſen Tagen werden im Zeichen der Goethe⸗Feier ſtehen, ſo u. a. die Dar⸗ bietüngen des Karlsbader Kurorcheſters. Neben der feſtlichen Stadtbeleuchtung, die alle wertvollen Kunſt⸗ werke Karlsbads umfaßt, werden auch die Goethe⸗ Häuſer„Drei Mohren“,„Mozart“,„Strauß“,„Wei⸗ ßer Haſe“ und„Madrid“ beſonders feſtlichen Schmuck tragen. Das deutſche Volksbildungswerk plant für dieſe Woche eine Feſtaufführung im Rahmen des Kdyỹ⸗Werkes. Preisgekrönte Unterhaltungsmuſik im Rundfunk. Der Reichsſender Frankfurt wird am 6. Auguft ein intereſſantes Konzert aus Bad Orb übertragen, und zwar handelt es ſich um die Darbietung neuer deut⸗ ſcher Unterhaltungsmuſik, die das Ergebnis eines Muſikwettbewerbs iſt, bei dem das Publikum den Preisrichter ſpielt. Als Gattung ſind in dieſem Jahr Suvertüren, Suiten, Rhapſodien, Tongemälde und Walzer aufgeſtellt. Im Vergleich zum Vorjahre ſind weniger Werke eingeſandt worden, da durch ver⸗ ſchärfte Bedingungen eine Ausleſe geſchaffen werden ſollte. Die Stücke, die die meiſten Stimmen erhalten, werden preisgekrönt, Die Komponiſten dieſer Werke werden dann von der Kurverwaltung Bad Orb den Auftrag erhalten, je ein neues Werk gleichen Charak⸗ ters für die diesjährige Badeſaiſon zu komponieren. Die Reſtaurierung des Limburger Doms. Der welt⸗ berühmte ſiebentürmige Dom in Limburg ſtand in letzter Zeit lange im Mittelpunkt der Erörterungen der Kunſtfreunde. Da der Plan beſtand, das Aeußere des Doms mit Putz zu verkleiden, wurden ſeit Okto⸗ ber große Flächen der Außenfaſſade am ſüdlichen Querſchiff mit verſchiedenen Putzproben verſehen, die als techniſche und künſtleriſche Vorſtudien für die ge⸗ hlante Verkleidung dienen ſollten. Nach gründlichen Erwägungen wurde jetzt der Entſchluß gefaßt, von einem Verputz des Limburger Doms Abſtand zu neh⸗ —— Die Putzproben werden zur Zeit wieder ent⸗ „Hahen kre azbanne 3 mittwoch, 2. Auguſt 1959 Fpiel zu Dreien Das Spiel zu Dreien vollzieht ſich in der Straßenbahn an einem Vormittag.(Im übrigen kann es f zu jeder Stunde, in jeder Bahn abſpielen.) Handelnde ſind: die beiden Gegen · ſpieler und der Zuſchauer. Der innerlich be⸗ teiligte, zuſehends in Feuer geratende ſ5 knffos Denn obwohl dieſes Spiel ſo ſtill, ſo lautlos vor ſich geht, gerät dieſer Zuſchauer, der ſich nun einmal baran hat, in eine im⸗ mer mehr geſteigerte Anteilnahme. Der erſte Spieler iſt eine junge Dame mit ſchön gerollten Locken und fein polierten Fin⸗ gernägeln. Sie erzählt ihrer Freundin, die neben ihr ſitzt, alles Mögliche, über das ſie ſich zu ärgern hat.„Schi anös, ſage ich dir! Ich habs ihm aber auch geſagt!“ Und während ſie erzählt, hat ſie ſich behaglich, wie im Seſſel liegend, zurückgelehnt und die Beine weit über⸗ einander geſchlagen. Wenn man die gerade Linie inmitten der Straßenbahn verfolgt, ſo iſt alſo ein en Hügel, oder wie man es nennen ſoll, entſtanden, um den man. vor dem man.. über den man... Der zweite Spieler iſt der Schaffner, der dieſe beſagte Linie unermüdlich auf und ab zu ſchreiten hat: „Hat alles Fahrſcheine?“ Der Zuſchauer aber hat nur zu verfolgen, wie der affner es macht, um an dieſem Vorſprung vorbei... um dieſen Hügel herumzukommen, ohne ſich das Knie anzuftoßen. Wie höflich und geduldig dieſer Schaffner das Spiel aufnimmt, iſt nicht zu ſagen. Im⸗ mer wieder verſteht er es, ſich einen Ruck zu geben, eine geſchickte Drehung einzufügen, eine förmliche Verkrümmung, nur, um dieſen vor⸗ ſpringenden i de nicht zu berühren. Das Aufregende für den Zuſchauer iſt nun natür⸗ lich dies: Wie lange wird der Schaffner das noch aushalten können? Wird er nicht doch mit einem Male über dieſen Hügel ſtolpern müſ⸗ ſen? Oder wird am Ende gar die ſpielende Dame das Knie vorher zurückziehen wollen? Nein, ſie tut es nicht. Und der Schaffner win⸗ det ſich immer noch geſchickt um den Vorſprung auf dieſer ſchmalen Ganglinie herum. Es iſt wirklich nicht leicht und koſtet eine ganze Menge Ueberlegung. Der Zuſchauer, aufs äußerſte angeregt, möchte gerade ein Wort dazwiſchen rufen, zumal er ſehen kann, daß nun rundum doch eine allgemeine Teilnahme wach zu werden beginnt. Da löſt ſich das Spiel. Der Schaffner, in der Eile der Arbeit wohl nicht mehr im) ſtande, auf den ſchmalen Strich, den er gehen durfte, zu achten, oder überhaupt des Spieles VorII. 4t, e 5 mn 1„„%nι lna Fn a CNIEKOTINAM . VolIEREIF 4 2 überdrüſſig, landet mit einem feſten Anprall an den vorſtehenden Hügel. „Hoach!“ ſagt die junge Dame, etwas über⸗ raſcht und mühſam lächelnd. Und der Zu⸗ ſchauer, endlich erlöſt aus ſeiner Spannung, ſagt:„Das war recht!“, von murmelnder Zu⸗ ſtimmung rundherum begleitet. Weshalb auch die mokante Bemerkung der jungen Dame zu ihrer Nachbarin über„taktloſe Menſchen“ nur für feine Ohren zu hören iſt. Aber da ſie das Spiel verloren hat, hat das ja ohnehin nichts mehr zu bedeuten. Pekra. An der Friedrichsbrücke gibt's„Luft“ Was lange währt.. Straßenbahnfahrer atmen auf Wie ja bereits in der Lomibhe Abendaus⸗ gabe mitgeteilt, kann mit dem heutigen Tage der teilweiſe Betrieb über die Kreuzung am ſtadtſeitigen Brückenkopf der Friedrichsbrücke wieder aufgenommen werden. Mit dieſer Ver⸗ kehrsaufnahme— auch wenn ſie noch nicht vollſtändig iſt— gibt es doch ordentlich„Luft“ an der„verſtopften“ Friedrichsbrücke. Bei den Gleisarbeiten konnte man nämlich den An⸗ ſchluß der neuen Gleiſe an die Strecke durch die Breite Straße vornehmen und den Gleis⸗ bogen nach dem Friedrichsring fertigſtellen. Damit iſt jetzt die Möglichteit geſchaffen, daß die Wagen von der Breiten Straße zum Friedrichsring und umgekehrt wieder verkeh⸗ ren können, was von einſchneidender Bedeu⸗ tung iſt, weil ja die meiſten Umleitungen der Straßenbahnlinien wegen Sperrung der Fried⸗ richsbrücke auf der genannten Strecke erfol⸗ en. Der Straßenbahn⸗Pendelver⸗ ehr zur r und der Omni⸗ bus⸗Pendelverkehr zum Paradeplatz können jetzt wieder eingeſtellt werden. it Hochdruck arbeitete man am Dienstag⸗ nacht an der Fertigſtellung des Gleisbogens, bzw. der Herſtellung der Fahrbahn und der Zugänge zu der Verkehrsinſel, über die der Gleisbogen führt. Man will mit dieſen Ar⸗ beiten unter allen Umſtänden bis heute mittag fertig werden, weil ja der heute abend ſtatt⸗ findende Zapfenſtreich am Waſſerturm zu Um⸗ leitungen zwingt und bei weiterbeſtehender Unterbrechung der Gleiſe bei der Friedrichs⸗ brücke der geſamte Straßenbahnverkehr lahm⸗ gelegt werden würde. Das eigentliche Kreuzſtück der neuen Kreu⸗ zung an der Friedrichsbrücke bedarf noch der Fertigſtellung. Dadurch iſt augenblicklich der durchgehende Verkehr der Ringlinien noch nicht möglich. Aber in Kürze wird auch hier ein Umſteigen nicht mehr erforderlich ſein und die Hauptſache iſt, daß ja jetzt wieder die Schienen⸗ verbindung von der Breiten Straße zum Friedrichsring hergeſtellt iſt. Die Straßenbahn⸗ fahrgäſte wiſſen dieſen Fortſchritt zu ſchätzen und ſie freuen ſich von Tag zu Tag mehr auf den Zeitpunkt, an dem auch wieder die Stra⸗ ßenbahnwagen über die Friedrichsbrücke rollen. —1— Der Zitherspieler im Freien— er stimmt sein Instrument, um nachher in dem Lokal, wo er die Gäste zu unterhalten gedenkt— mit vollen Akkorden einsetzen zu können. Aufn.: Hans Jütte Verdiente Strafe für Leichtſinn Berufsfahrer erhielt 70 Mark Geloſtrafe Auf der Anklagebank ſaß ein Berufsfahrer. Sein verkehrswidriges Verhalten führte zu die⸗ ſem Gerichtsprozeß. Den Weg von Waldhof nach Mannheim und umgekehrt über die Schmalſtraße Andieß iſt er tagtäglich gefah⸗ ren. Am 21. März dieſes Jahres überholte er in der Nähe der Halteſtelle„Lutzenberg“ die Straßenbahn. Ihm iſt bekannt, daß an dieſer Unfallſtelle der Gehweg beſonders verengt iſt. Trotzdem ſob der Angeklagte mit ſchnellem Tempo— ſo bekundeten es die Zeugen— ſcharf rechts am Straßenbahnwagen vorbei, ſtreifte einen Fußgängen und ſchon war das Unglück Der Verletzte erhielt einen Schlag auf die Schulter,ſtürzte zu Boden und wurde mit nicht unerheblichen Prellungen und Kno⸗ chenſprüngen ins Krankenhaus eingeliefert. Der Fahrer wollte nur geſehen haben, daß der, Verletzte ziemlich an der Gehſteigkante ge⸗ laufen iſt. Er habe Signal gegeben und dann Kleine Mannheimer Stadtchronil Hohes Alter. In voller Rüſtigkeit feiert am heutigen Mittwoch Frau Karoline Kunz Witwe, Mannheim, Kleine Wallſtadtſtraße 38, ihren 78. Geburtstag. Wir gratulieren der Jubilarin und wünſchen ihr einen frohen Le⸗ bensabend. Dreimal ſilberne Hochzeit. Das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit begehen am z3. die Ehe⸗ leute Wilhelm Zapf, Schloſſexmeiſter, und Frau Thereſe geb. Geider, Mannheim⸗Käfertal, Kurze Mannheimer Straße 1, und heute, den 2. Auguſt, das Ehepaar Wilhelm Zwinſcher und Frau Mathilde geb. Rapp, Mannheim, Pfauengaſſe 18, ſowie das Ehepaar Auguſt Gollerthan und Frau Maria geb. Schumm. Wir gratulieren. Arbeitsjubiläum. Am heutigen 2. Auguſt be⸗ geht Adam Sälzler, Mannheim⸗Neckarau, Waldhornſtraße 1, bei der AG. für Seilindu⸗ ſtrie Mannheim⸗Reckarau, ſein 40jähriges Dienſtiubiläum. Wir gratulieren unſerem treuen Lefer und beglückwünſchen ihn und ſeine Frau nachträglich noch zu der kürzlich gefeier⸗ ten goldenen Hochzeit. Beim Fendel⸗Konzern konnte geſtern Proku⸗ riſt Hans Magin, Mannheim, Luiſenring 16, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum begehen. Von Betriebsführung und Gefolgſchaft wurden dem Jubilar herzliche Ehrungen zuteil. Geſchäftsjubiläum. Ihr 25jähriges Geſchäfts⸗ jubiläum feierte am 1. Auguſt unſere alte Le⸗ ſerin Frau Meta Bentzinger, Mannheim, Langerötterſtraße 104. Wir gratulieren. Ehefrauen können Weſtwallarbeiter beſuchen. Der Reichsverkehrsminiſter hat in einem Be⸗ ſcheid vom 22. Juni d. J. mitgeteilt, daß die Arbeiter, die bei den Weſtwallarbeiten beſchäf⸗ tigt ſind, zugunſten ihrer Ehefrauen auf die ihnen zuſtehenden koſtenloſen Wochenendheim⸗ fahrten verzichten können. Die koſtenloſe Rück⸗ fahrkarte kann in der Zeit vom 1. Juli bis 15. Oktober d. F. von der Ehefrau benutzt wer⸗ den. Auf Entfernungen unter 150 Kilometer und im Verkehr mit Oſtpreußen werden keine Rückfahrkarten ausgegeben. Damit hat der Reichsverkehrsminiſter einem ſeit längerer Zeit im Einverſtändnis mit dem Generalinſpektor für das Deutſche Straßenweſen vom Sozialamt der DAß vorgebrachten Wunſch entſprochen, für Angehörige von Weſtwallarbeitern zu Be⸗ E nach dem Weſten eine Fahrpreis⸗ ermäßigung zu gewähren. wurde von dem Antra die Straßenbahn überholt. Es entſpann ſich eine kleine Debatte über die Frage des Ueber⸗ holens. Die Fahrbahn war genügend breit, daß überholt werden kann, aber die beſondere Vor⸗ ſicht nicht außer acht gelaſſen werden darf. In dieſem Punkt hat der Angeklagte nach Auffaſ⸗ ſung des Staatsanwalts grob fahrläſſig gehan⸗ delt. Der Berufsfahrer glaubte, mit dem Signal ſeine Pflicht erfüllt zu haben. Damit war aber die Verkehrsſorgfalt nicht genügend beachtet. Die Schuld des Angeklagten ſtand nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme feſt. Das Bedauerliche an dieſem Fall iſt die Tat⸗ ſache, daß der angefahrene Fußgänger durch den Sturz einen HOberſchenkelhalsbruch und neben noch zwei Beckenſprünge er⸗ litt. Sieben Wochen brachte der Verunglückte im Krankenhaus zu. Nach Anſicht des Arztes werden erhebliche Folgen von dieſen Verletzun⸗ gen zurückbleiben. Mit dem Staatsanwalt fordexte der Neben⸗ kläger die Vekgaſdeß des Angeklagten, der ſehr leichtſinnig gehandelt hat. Die bisherige gute Führung wurde mildernd berückſichtigt. Da ſich der Fahrer erſtmals zu verantworten fnſe einer Freiheitsſtrafe abgeſehen. Das Gericht hielt 70 Mark für eine angemeſſene Sühne, oder erſatzweiſe 14 Tage Gefängnis. S wird dem 39 Jahre al⸗ ten Karl K. dieſer Denkzettel genügen, beſſer auf die Verkehrsvorſchriften zu achten. gu—. Was ſind Selbſtſchutzgeräte? Der Selbſtſchutz iſt der wichtigſte Teil des Luftſchutzes, weil er jeden Volksgenoſſen ohne Ausnahme angeht. Zu ſeiner Durchführung gibt es eine Anzahl von Geräten, die der Hausbeſitzer mit Unterſtützung der Mieter zu Ae hat. Dieſt reißhaken, Leine, Leiter, Luftſchutz⸗Hausapo⸗ theke, Feuerpatſchen, Waſſereimer und andere Waſſerbehälter, Sandkiſten, Schaufeln oder Spaten, Aexte oder Beile und Armbinden, letztere zur Kenntlichmachung des Luftſchutz⸗ wärtes, der Laienhelferinnen und der Melder. Dieſe Geräte machen es möglich, ſich vor den Folgen eines Luftangriffes ſelbſt wirkungs⸗ voll ſchützen zu können. Trage alſo jeder dazu bei, ſie für ſeine Luftſchutzgemeinſchaft zu be⸗ ſchaffen. e Geräte ſind: Handfeuerſpritze, Ein⸗ Mannheims Dienſt am Fremden Es wurde von den nach Mannheim kommen⸗ den Fremden ſchon immer als ein Mangel empfunden, daß an d und an Sonntagen keine Möglichkeit beſtand, ſich an offizaffn Stelle über Mannheim Auskünfte geben laſſen oder Proſpekte in Empfang neh⸗ men zu können. Das wird nun anders werden. Bei der Bedeutung Mannheims als Fremden⸗ ſtadt haben wir die Verpflichtung unſeren Gä⸗ f4 gegenüber, ihnen mit allem zu dienen, was ie über unſere Stadt wiſſen wollen. Ausſchließlich für den„Fremdendienſt“ wird in Zukunft an Samstagen von 16 bis 18.30 Uhr und an Sonntagen von 11 bis 13 Uhr im Ver⸗ kehrsverein im Plankenhof ein Schalter geöff⸗ net ſein, wo Auskünfte über Mannheim ge⸗ geben werden und Proſpekte unſerer Stadt an⸗ werden können. Ausdrücklich wird arauf aufmerkſam gemacht, daß dieſe Neuein⸗ richtung ausſchließlich für die Fremden geſchaf⸗ fen wurde und daß während den genannten Zeiten keinerlei Reiſeauskünfte eingeholt wer⸗ den können, ebenſo wenig wie es nicht möglich iſt, Reiſeproſpekte zu verausgaben. Eine Ausdehnung des„Dienſtes am Frem⸗ den“ auf allgemeine fal mhiih wer iſt allein ſchon deswegen nicht möglich, weil hier⸗ zu die erforderlichen Arbeitskräfte fehlen und weil das in räumlicher Verbindung mit dem Verkehrsverein ſtehende Mannheimer Reiſe⸗ büro ſo überlaſtet iſt, daß es nicht auch noch Kräfte für einen Dienſt an Samstagnachmit⸗ tagen und ſonntags freimachen kann. In dieſem——— wollen wir unſe⸗ rer, früher ſchon vertretenen Aus⸗ druck verleihen, daß der—.—— Platz für eine Auskunftsſtelle 55 Fremde ausſchließlich der Hauptbahnhofsplatz wäre und daß ein Ver, kehrsvereinsbüro im oder in nächſter Nähe des Haäupthahnhofs weſentlich mehr Zuſpruch fin⸗ den würde, als die im Plankenhof mehr oder weniger„verſteckten“ Dienſträume.—i— Staatsakt in Tannenberg! Die Kreiskriegerführung in Mannheim im NS⸗Reichskriegerbund teilt uns mit, daß in der Führung des Verwaltungsſonderzuges eine Aenderung inſofern eingetreien iſt, als er nicht in ſondern in Frankfurt a. M. beginnt. Der Verwaltungsſonderzug wird von Frankfurt a. M. bis Hohenſtein durchgeführt und auf demſelben Wege zurückgeleitet. Die Zu⸗ fahrt nach Frankfurt geſchieht ebenfalls zum reis je Kilometer 1 Pfennig. Für die Fahrtteilnehmer beſteht nunmehr die Gewißheit, daß der Sonderzug tatſächlich läuft und daher der niedrigere Satz für die Un⸗ koſten in Frage kommt. Alle Kameraden, ins Die lag die als Zu⸗ ſchauer zugelaſſen ſind, die beabſichtigen, dem Staatsakt anzuwohnen und die Sonderfahrt mitzumachen, wollen nunmehr ſofort an den Adjutanten des Kreiskriegerverbandes Mann⸗ heim im NS⸗Reichskriegerbund, Kamerad Wil⸗ helm Voigt, Mannheim,§ 6, 43, ihre endgül⸗ tige bindende Anmeldung ſchriftlich geben. Bis zum 5. Auguſt* an die über⸗ geordnete Dienſtſtelle die Zahl der Teilnehmer daher13 werden. Die Anmeldungen müſſen daher bis zum 4. Auguſt bei obiger Stelle ein⸗ gelaufen ſein. Die Fahrtteilnehmer werden von der Kreis⸗ Achlerlabzuns über alles Weitere direkt unter⸗ richtet. Reichsfeſtſpiele heidelberg 1959 Mit der Erſtaufführung des Schauſpieles „Die Räuber“ von Friedrich von Schiller, die am 2. Auguſt im Schloßhof ſtattfindet, begin⸗ nen die Vorſtellungen nicht mehr um 21 Uhr, ſondern allabendlich bereits um 20.30 Uhr. ermäßigten Beim Baden ertrunken Geſtern vormittag entdeckte man am Ufer des Rheins bei der n ſer Kleider und ein Fahrrad, von deren Beſitzer jede Spur fehlte. Die Nachforſchungen ergaben, daß ſie dem 19 Steppdecken kauft man ditekt 50B IL 12 K 2.2 Mannneim Fernsprechet 627 55 Jahre alten Poſtaushelfer Doerr aus Ketſch gehörten, der am Sonntag dort gebadet hatte und offenbar ertrunken iſt. Bis jetzt wurde des jungen Mannes noch nicht ge⸗ ndet. Daten für den 2. Auguſt 1939 216 v. Chr. Hannibal ſchlägt die Römer bei Cannae. 1815 Der Dichter, Literarhiſtoriker und Kunſt⸗ ſammler Adolf Friedrich Graf v. Schack in Brüſewitz in Mecklenburg geboren. 1870 Gefecht bei Saarbrücken. 1914 Ultimatum des Deutſchen Reiches an Bel⸗ gien; deutſcher Einmarſch in Luxemburg. 1932 Der ehemalige öͤſterreichiſche Bundeskanz⸗ ler Ignaz Seipel in Wien geſtorben. 1934 Reichspräſident v. Hindenburg geſtorben; Vereinigung des Reichspräſidentenamtes mit dem Reichskanzleramt: Adolf Hitler wird Führer und Reichskanzler. Zarte Gachen ſchön erhalten, laßt perſil als pfleger walten. perſil wäſcht Zartes ſchonend rein! 13. Fortſ Wie de deutſchlan Prins⸗He gemeint, dampfer ren zu m hätten ſi⸗ Umſtände Nun, im heimelig wie in ei Aber irgendwo Freudige⸗ dort im ſtrigen B wenig na Der SE „Anatomi genauer! fiel, die Selbſtgefäö Frau in und ihr i richtig erſ Allerdin alten Hol Mehlkönit kürzlich Schreibtiſ. Hotel in Arbeit un Feſte!“ 7 rantin, d abonneme Die hätte und ihm nägel unte Ob der war es, 1 mütig fre tigten Ma ſich allein ihr geſtert würde der nicht abg ihres Vat geblieben zu viel g von dener unterſchied mit dem als mit ſe Beiſpiel, doch nur e Nein, ei wieder n doch noch kann uns heim beſu er aber d Fahrrad a ihre Morg und ſchlü 0 unter an! Erſt jetz den Bull⸗ rauſchte ei Es wa machte ja zuſt 1959 emden n kommen⸗ Kren Gö- nſeren Gä⸗ ienen, was enſt“ wird 18.30 Uhr zx im Ver⸗ lter geöff⸗ nheim ge⸗ Stadt an⸗ klich wird ſe Neuein⸗ en geſchaf⸗ genannten eholt mer⸗ cht möglich am Frem⸗ theiten iſt weil hier⸗ fehlen und mit dem ler Reiſe⸗ auch noch agnachmit⸗ wir* un us⸗ tz ſr eine ießlich der ein Ver⸗ Nähe des pruch fin⸗ mehr oder E rg! nheim im t, daß in nderzuges iſt, als er fürt a. M. wird von irchgeführt t. Die Zu⸗ falls zum ennig. nunmehr tatſächlich ür die Un⸗ ie als Zu⸗ igen, dem onderfahrt t an den es Mann⸗ lerad Wil⸗ re endgül⸗ riftlich die über⸗ eilnehmer en müſſen Stelle ein⸗ der Kreis⸗ rekt unter⸗ 959 hauſpieles chiller, die het, begin⸗ n 21 Uhr, Uhr. n Ufer des und ein zur fehlte. ie dem 19 3,2 rd mnn ecumona wrhtahtr ehet 627 55 zus Ketſch adet hatte etzt wurde nicht ge⸗ 1939 tömer bei nd Kunſt⸗ v. Schack horen. s an Bel⸗ uxemburg. indeskanz⸗ ben. geſtorben; tenamtes olf Hitler „Bakenkreuzbanner“ unternaltung Mittwoch, 2. Guguſt 1939 13. Fortſetzung Wie das alles ſchon nach Heimat, nach Süd⸗ deutſchland ausſah! Geſtern abend an der Prins⸗Hendrik⸗Kade hatte ſie im Dunkeln noch gemeint, auf einen alten, ſchmutzigen Kohlen⸗ dampfer zu kommen und gleich wieder umkeh⸗ ren zu müſſen; was ſicher auch geſchehen wäre, hätten ſich die Kapitänsleute nicht ſchon ſolche Umſtände gelegentlich ihres Empfangs gemacht. Nun, im Tageslicht, war alles ſauber und heimelig auf der„Wendel V“ und roch richtig wie in einer Schwarzwälder Bauernſtube. Aber Georgia wußte: Es wartete noch irgendwo etwas anderes, ganz Beſtimmtes, Freudiges auf ſie... Vorläufig ließ ſie es dort im Ungewiſſen und ſann dafür dem ge⸗ ſtrigen Beſuch im Mauritshuts im Haag ein wenig nach. Der Student hatte da vor Rembrandts „Anatomie“ eine Bemerkung gemacht, deren genauer Wortlaut ihr nicht gleich wieder ein⸗ fiel, die aber irgend etwas mit männlicher Selbſtgefälligkeit und einer Geringſchätzung der Frau in Rembrandts Bildniſſen zu tun hatte und ihr im erſten Augenblick auch verblüffend richtig erſchienen war. Allerdings brauchte man da nicht bis auf die alten Holländer zurückzugehen. Wie hatte der Mehlkönig Fernando Orzuelo in Uba noch kürzlich zu ihr geſagt, als ſie an ſeinem Schreibtiſch ein Telegrammformular an das Hotel in Rio ausfüllen wollte?„Dem Manne Arbeit und Würden, den ſchönen Frauen alle Feſte!“ Das hätte er mal der kleinen Labo⸗ rantin, die im letzten Winter das Theater⸗ abonnement neben ihr hatte, erzählen ſollen! Die hätte ſicher nur die Handſchuhe ausgezogen und ihm einmal ihre ſäurepolierten Finger⸗ nägel unter die Naſe gehalten.. Ob der Prokuriſt ſchon an Bord war? Das war es, worauf ſie ſich faſt ein wenig über⸗ mütig freute— dieſen gewichtigen, vielbeſchäf⸗ tigten Mann nun doch auf zwei Tage ganz für ſich allein eingefangen zu haben. Er hatte es ihr geſtern abend am Kai verſprochen, und ſo würde der Schleppzug ja wohl auch ohne ihn nicht abgegangen ſein. Mochte ſie nun von ihres Vaters Urteil nicht ganz unbeeinflußt geblieben ſein oder hatte es auf dieſer Reiſe zu viel gleichgültige Bekanntſchaften gegeben, von denen ſich dieſe einigermaßen angenehm unterſchied— Gött war jedenfalls ein Menſch, mit dem man ſich ſehen laſſen konnte. Anders als mit ſeinem Windhund von Bruder zum Beiſpiel, der den Frauenverächter ſpielte und doch nur ein armer Schürzennarr war. Nein, ein Windhund iſt er nun gerade auch wieder nicht! bekam der Rainer Gött dann doch noch einen freundlicheren Abſchied. Er kann uns ſogar gelegentlich einmal in Mann⸗ heim beſuchen, wenn er will. Hoffentlich kommt er aber dann am Ende nicht noch mit dem Fahrrad an! Damit beendete Georgia vorläufig ihre Morgenbetrachtung über die beiden Götts und ſchlüpfte von ihrer hohen Lagerſtatt her⸗ unter an die behelfsmäßige Waſchtoilette Erſt jetzt ſpürte ſie, daß das Schiff fuhr. Vor den Bullaugen, die hier ganz hoch lagen, rauſchte ein ſteter grüner Giſcht. Es war wenige Minuten nach zehn. Das machte ja gleich einen hübſchen Eindruck, wenn Havarie E. O. S N—3 LE Copyright by carl Duncker verlag, Berlin w 35 der Gaſt ſchon am erſten Tag das Frühſtück verſchlief! Manchmal ging oben— über dem Lichtſchacht — ein ſchwerer Schritt. Auch das keuchende Schlagen der Schaufelräder war jetzt deutlich zu hören. Da draußen anſcheinend gutes Wetter herrſchte, zog Georgia zuerſt einen Strandan⸗ zug von weißem Leinen an, fand das Ganze aber dann doch ein wenig zu geſucht und ge⸗ macht und entſchloß ſich ſchließlich zu Rock, Bluſe und Sandalen, in denen ſie denn auch einigermaßen mit ſich zufrieden war. Da ſie übrigens nur über kleines Gepäck verfügte, war die Auswahl ſowieſo nicht allzu reichlich. Nach den gewaltigen Ausmaßen der„Ar⸗ conia“, auf der ſie kürzlich faſt vier Wochen lang gehauſt hatte, fand ſie hier alles entzückend winzig und puppenhaft. Doch von der Putz⸗ wut, dem berüchtigten holländiſchen„Schoon⸗ maken“, das ſich mit beſonderer Vorliebe auf blanke Meſſingteile zu ſtürzen pflegte, ſchienen auch dieſe Rheinſchlepper beherrſcht zu ſein: Der dunkle, ſamtweiche Läufer und die blit⸗ zende Treppengeländerſtange hätten jeder Jacht zur Ehre gereicht.. In der Küche oben wurde Georgia von der Kapitänsfrau mit ruhiger, gelaſſener Freund⸗ lichkeit empfangen. Schon geſtern abend war ihr dieſes vornehme, feingezeichnete Frauen⸗ geſicht unter dem glatten weißen Haar aufge⸗ fallen, weil es irgendwie nicht hierherpaßte. Frau Scholl erzählte, daß ſie ihren Mann nun wieder ſtändig auf ſeinen Fahrten begleite. Früher habe man im vorderen Neckartal ein Haus bewohnt. Jetzt freilich ſei es faſt das m Faͤhrdcemm ganze Jahr über verwaiſt; wären doch die Kin⸗ der längſt ausgeflogen— der Sohn zum Heeres⸗ dienſt und eine Tochter als Säuglingsſchweſter nach Homberg. Da Georgia zufällig einen jungen Arzt kannte, der dort am gleichen Krankenhaus tätig war, verweilte das Geſpräch bei dieſem Thema etwas lange, ſo daß der Gaſt Mühe hatte, ſeine Unaufmerkſamkeit zu verbergen. Von einem Herrn Gött keine Spur! Durch die Vorhänge — es gab hier im Deckhaus richtige Fenſter— konnte Georgia nicht viel mehr ſehen als ſchnell vorbeifließendes Waſſer und weit drüben einen ſchmalen Streifen ſteinigen Ufers. Das Frühſtück, zu deſſen Einnahme ihr ein zweiter, von der Küche durch eine Glaswand abgeteilter Raum angewieſen wurde, beſtand aus Fleiſchbrühe, einem lockergebackenen Om⸗ lett und vielen Tomaten. Dabei machte Geor⸗ gia gleich die Bekanntſchaft von Loni, einem kleinen Spitz, deſſen Stammplatz auf den bun⸗ ten Kiſſen der Lederbank ſie offenbar beſetzt hatte; denn der Hund ſtieß ihr mehrfach— nach⸗ drücklichſt mahnend und auf ſeine älteren Rechte aufmerkſam machend— den Kopf gegen die Beine. „Iſt Herr Gött eigentlich mitgekommen?“ fragte Georgia— ſo gleichgültig, wie es ihr möglich war. Trotzdem ſchien die Kapitänsfrau ſie einen Augenblick forſchend von der Seite anzuſehen. „Herr Gött? Ja, der iſt hier. Vorhin war er auf der Brücke bei meinem Mann. Ich glaube, er ſitzt jetzt dahinten irgendwo und arbeitet.“ Frau Scholl zeigte nach rückwärts, in Richtung des Hecks. Heimgeleuchtet ſ, Eine Goerhe-Anekdote von J. Adams Er ſaß ganz allein am Tiſch, der alte Herr. Denn wem ein reiches Menſchenleben ſo viel zu ſagen hat, der kann leicht einmal der Unterhal⸗ tung entbehren. Im übrigen ging es in der verräucherten Gaſtſtube zu Jena recht lebhaft zu. Dafür ſorg⸗ ten ſchon die Studenten, die aus langen Pfei⸗ fen mehr oder minder wohlriechenden Knaſter rauchend, an einem der Nebentiſche ſaßen. Es war halbdunkel im Raum, denn der flackernde Schein der Unſchlittkerzen kämpfte vergeblich gegen die mächtigen Rauchwolken aus den lan⸗ gen Pfeifen. Dennoch hatten die Studenten bemerkt, daß der einſame Gaſt in den Becher mit funkelndem Rotwein von Zeit zu Zeit Waſſer goß. Das aber verdroß die Muſenſöhne, die den Wein. ſtatt zu verdünnen, lieber gar noch verſtärkt hät⸗ ten. Ihre Unterhaltung, wohl infolge des reich⸗ lichen Weingenuſſes, ward immer lauter, ohne daß man hätte behaupten können, daß ſie da⸗ durch an Geiſt gewonnen hätte! „Der da fälſcht den guten Wein. Seht nur einmal den Philiſter!“, bemerkte einer der an⸗ geheiterten Studenten. „Das ſieht ſo einem alten Herrn ähnlich!“. lachte ſchallend ein anderer. Schon erhob ſich einer der ungehobelten Ge⸗ ſellen, trat an den Tiſch des einſamen Gaſtes und lallte mit ſchwerer Zunge:„Aber, alter Herr, wer wird denn ſo etwas tun? Wie kann man nur den herrlichen Wein mit Waſſer fäl⸗ ſchen!“ Langſam hob der ſtille Gaſt das Haupt. Zwei große Augen, helleuchtend wie Sterne, hefteten ſich auf das weingerötete Antlitz des Sprechers. „Warum ich das tue, mein junger Freund, das will ich Ihnen gerne ſagen...“ Und dann kam es, fein pointiert von den Lippen des alten Herrn: „Waſſer allein macht ſtumm, Das beweiſen im Teiche die Fiſche. Wein allein macht dumm, Das bezeugen die Herren am Tiſche! Dieweil ich nun keines von beiden möcht ſein, So trink' ich vermiſcht mit Waſſer den Wein!“ Man war verſtummt am Nebentiſche. Selbſt durch den Tabaksqualm konnte man deutlich er⸗ kennen, daß die Geſichter der Herren Studenten alles andere als gerade geiſtvoll dreinſchauten. Bis plötzlich einer den anderen anſtieß. „Aber das iſt„Er“ ja!“ flüſterte man erregt. Was dies„Er“ aber dazumal in Jena bedeuten wollte, das wußte halt jedes Kind! Doch da hatte„Er“ ſchon die rauchige Stube verlaſſen. Seine Lippen aber umſpielte ein fei⸗ nes, verſtehendes Lächeln. Man war doch auch einmal jung geweſen und hatte in Auerbachs Keller gezecht. Wenn es auch ſchon ein Men⸗ ſchenalter her war. Und Altmeiſter Goethe gedachte der Jugend mit jener Sehnſucht, mit der ſich der glücklich im Hafen Gelandete an die ſtürmiſchen und ach, doch ſo köſtlichen Tage ſeiner Jugend erinnert.. Heinz Hilperts Fähigkeiten zur Spielführung sind ungewöhnlich. Vor allem weiß er den Schauspieler aus seiner reichen technischen Er- fahrung vom Grundsätzlichen her zu leiten. So sind alle seine Inszenierungen am Deutschen Theater in Berlin, an den Kammerspielen, am Theater in der Josefstadt in Wien, zu den Reichstheaterfestspielwochen und den Salzbur- ger Festspielen künstlerische Sensationen er⸗ sten Ranges. Mit Spannung wird deshalb seine erste Filmarbeit„Die unheimlichen Wünsche“ nach langer Pause erwartet. Foto: Tobis Die Auskunft klang um eine Kleinigkeit küh⸗ ler als bisher. Vielleicht aber kam Georgia das auch nur ſo vor?„Na, dann werde ich ihn ſchon finden! Danke!“ Und ſie ſtand auf, worauf der Spitz an ihre Stelle rückte. Draußen bot ſich ihr das Bild eines klaren, ſonnigen Morgens auf dem Niederrhein. Der Flußlauf der„Noord“ und ſein Schiffsverkehr beherrſchten die Ebene weithin. Breit und in wuchtigem Ziehen pflügten ſich die Schleppzüge ihren Weg. Die zu Tal fahren, glitten leicht— vom Strom getragen— gen Weſten, wo fern am Horizont die Umriſſe von Rotterdam im blauen Dunſt verſanken. Aber auch das ganze Land ringsum gehörte noch der Schiffahrt. Sie ſchien hier gleichſam über die Ufer getreten zu ſein und noch auf dem Trockenen meilenweite Strecken mit ihrem Ge⸗ triebe überſchwemmt zu haben. So lag inmit⸗ ten grüner Wieſenflächen— geſpenſtiſch wie ein verendetes Urtier, in Ausmaßen, für die man vergebens nach einem Vergleich ſuchte— ein abgewrackter Ueberſeedampfer und verdunkelte mit ſeinem ſchwarzen Rieſenleib den Himmel. Die Flußwerftanlagen erſchienen hiergegen faſt ſpielzeugklein. Auch die ſtrohbedeckten Häuschen eines Dorfes ſchrumpften winzig zuſammen neben dieſem Dampfergebirge, das lange nicht dem Blickfeld entſchwand. Die„Wendel V“ ſchleppte drei Kähne, die wie eine Torpedobootsflottille in Kiellinie hinter ihr lagen. Die Stahltroſſen, an denen ſie feſt⸗ gemacht waren, gingen— unmittelbar über Georgias Kopf hinweg— auf runden eiſernen Bögen in die Luft hinaus und rutſchten bis⸗ weilen knirſchend gegeneinander, um dann lang⸗ ſam wieder auseinanderzugleiten. Unvorſtell⸗ bar, wieſo dieſe Seile bei ſolcher Laſt nicht ein⸗ mal ſtraff geſpannt waren, ſondern faſt ſchlaff über dem Waſſer hingen. Auch die Abſtände, die von den Kähnen eingehalten wurden, waren ſo groß, daß der letzte, der ein gutes halbes Kilometer weit hinten ſchwamm, ſchon gar nicht mehr dazuzugehören ſchien.(Fortſ. folgt) kauft man fertige Kleidung für Herren, Jünglinge und Knaben bei Engelhorn ſo gut und ſo günſtig. Das Fachgeſchäft von Engelhorn hat gute Einkaufsquellen und läßt bei der Feſtſetzung der Preiſe die Kirche im Dorf. Deshalb Zur Reiſe empefhlen wir beſonders: Kombinationen, Sportanzüge, Reiſemäntel, leinenartige Kleidung uuuum Mit ſeinem guten Hausgeiſt Meiſter Zwirn Mannheim O5.-7 ———————————————— Hakenkreuzbonner“ deutſche Volhswirtſchaft Mittwoch, 2. Guguſt 1939 Gleiches Ziel der Ernänrungswirtschaft bei uns und Gemeinsame Lage— gemeinsame Aufgaben kennzeichnen die ernührungspolnische Seite der Wirischaf, beider Länder in ltalien/ Deutſchland und Italie Hinſicht Vorſorge jurelne hroffe aer⸗ arbeit auch auf dem Gebiet der Ernährungs⸗ wirtſchaft getrofſen, um auch hier allen Mög⸗ lichkeiten ünd Gegebenheiten jeder Zeit ge⸗ wachſen zu ſein. In dieſem Zuſammenhang ee ſSknüprſtandls“ 7 aus eichsnährſtande Ur + geſtellt wird. Die Schriftfeitimn. Deutſche und Italiener haben aus der Ge⸗ ſchichte der letzten zwanzig Jahre gelernt, daß nicht nur die politiſche Kunſt und militäriſche Kraft das Schickſal eines Volkes entſcheiden, daß vielmehr auch die Wirtſchaft in den Dienſt der Nation A ſein muß. So iſt es denn nicht verwunderlich, daß in Italien und Deutſchland 1 in der Handhabung der ufgaben neue Wege be⸗ ſchritten werden. Wenn man den landwirtſchaftlichen, den er⸗ n Sektor betrachtet, dann gibt es zwar in Italien und Deutſchland im Wi- jeweils verſchiedene Anſatz⸗ punkte, ſie ſind jedoch im Endeffekt auf ein und dasſelbe Ziel ausgerichtet, nämlich: die wirtſchaftliche Unabhängigkeit des Landes zu erzwingen und da⸗ mit die Freiheit der politiſchen Handlung zu ſichern. Deutſchland und Italien ſind beide von der Ratur recht tiefmütterlich behandelt worden. Bei der Verteilung der Weltrohſtoffmärkte ſind Italien und Deutſchland auf Grund widriger politiſcher Entwicklungen ebenfalls zu kurz ge⸗ kommen. Deutſchland iſt gezwungen, je Qua⸗ dratkilometer 144 Menſchen zu ernähren. Die Bevölkerungsdichte Italiens beträgt 138 Men⸗ ſchen je Quadratkilometer, wobei berückſichtigt werden muß, daß weite Bodenflächen Ita⸗ liens— bis zu 7 v. H. der geſamten Nutz⸗ fläche— vollkommen unproduktivy ſind und vorläufig für eine landwirtſchaftliche Nutzung überhaupt nicht in Frage kommen. Italien leidet darüber hinaus einmal an zu großer Trockenheit für eine ganze Reihe von Landſtrichen, während andere Gebiete wieder⸗ um verſumpft ſind und dadurch ebenfalls nur bedingt genutzt werden können. Jialien hat deswegen ebenſo wie wir zur Sicherung der landwirtſchaftlichen Arbeit ein Marktordnungsſyſtem geſchaffen, das insbeſondere für den Weizen, für Mais, für Oel, Fleiſch und einige andere Produkte gilt. Denn der Faſchismus ſah in einer land⸗ wirtſchaftlichen Autarkieſchlacht die einzige Möglichkeit, die wirtſchaftliche Un⸗ abhängigkeit des Landes zu ſichern. Der Kampf um die Steigerung der Bodenerträge hat in Italien in dem Augenblick begonnen, da der Faſchismus die 1 übernahm. Die Durch⸗ ſetzung einer umfaſſenden Autarkieſchlacht wurde iedoch erſt dann bis zur letzten Konſe⸗ quenz in Angriff genommen, als die ſogenann⸗ ten demokratiſchen Staaten wegen der Abeſ⸗ ſinien⸗Frage die Völkerbunds⸗Sanktionen über Italien verhängten. Die Getreideſchlacht Im Mittelpunkt der Anſtrengungen Italiens zur Erringung ſeiner ernährungswirtſchaft⸗ lichen Selbſtändigteit ſteht die ſogenannte Ge⸗ treideſchlacht. Sie begann im Jahre 1925 und kann heute im weſentlichen als gewonnen gelten. In den Jahren vor 1925 mußte Italien im Jahre durchſchnittlich 25 bis 26 Millionen Doppelzentner Weizen einführen. Während der fünf Jahre von 1933 bis 1937 betrug dagegen die durchſchnittliche Jahreseinfuhr an Weizen rund 7 Millionen Doppelzentner. Heute kann Italien unter günſtigen Erntevorausſetzungen bereits ge⸗ nügend Weizen aus der eigenen Scholle gewinnen. Eine Gemeinſamkeit des Kampfes auf dem ernährungswirtſchaftlichen Gebiet iſt für Ita⸗ lien und Deutſchland auch für das Gebiet der Bodenverbeſſerung und der Landge⸗ winnung gegeben. Deutſchland hat im Jahre 1933 einen umfaſſenden Angriff auf die noch vorhandenen Moor⸗ und Oedlandflächen begon⸗ nen und gleichzeitig dem„Blanken Hans“ Trutz angeſagt. Der Adolf⸗Hitler⸗Koog, der Hermann⸗Göring⸗Koog und die hier entſtandenen neuen Bauernhöfe künden von dem fanatiſchen Willen Deutſchlands, einmal verlorenes Land zu Rutz und Segen des Vol⸗ kes wiederzugewinnen. Das faſchiſtiſche Italien hat ſich einer ähnlichen Aufgabe gegenüber ge⸗ ſehen. Muſſolini ſelbſt forderte die Durchfüh⸗ rung eines umfaſſenden Meliorations⸗ und Bo⸗ dengewinnungsplanes, der unter dem Namen „Bonifica integrale“ mifiſ en in der ganzen Welt bekannt geworden iſt. Das gigan⸗ tiſche Werk dieſer Bonifica integrale iſt die Trockenlegung der Pontiniſchen Sümpfe. etwa vergleichbar mit der Urbar⸗ machung unſeres Emslandmoores oder des Sprottebruches. Die Pontiniſchen Sümpfe, an denen ſich ſchon die römiſchen Kaiſer vergeblich verſucht haben, werden durch die faſchiſtiſche Tatkraft beſeitigt. 75 000 Hektar beſten Bodens wurden für die landwirtſchaftliche Nutzung ge⸗ wonnen. Das Ziel der Bonifica integrale iſt jedoch weſentlich höher. Rund 8,7 Millionen Hektas ſollen einer beſſeren Nutzung zugeführt werden. Hinzu kommt die Lafferbet der Forſt⸗ miliz, dazu gehören die Waſſerregulierungen und ſchließlich das große italieniſche Sied⸗ lungswerk im Mutterland und in Libyen, wo für Zehntauſende italieniſcher Bauernfamilien eine neue Heimat geſchaffen wird. Um die Fettverſorgung Deutſchland und ZItalien ſehen ſich einer ähnlichen Lage auch im Hinblick auf die Fett⸗ verſorgung gegenüber. Das Olivenöl iſt 8 der wichtigſte Träger des italieniſchen Speiſe⸗ feitbedarfs. Jedoch reicht die eigene Ernte nicht zur Deckung des Inlandbedarfs aus. Drei Millionen Doppelzentner Olivenöl iſt die min⸗ deſte Menge, die Italien braucht, und davon mußten bisher 700 000 bis 800 000 Doppelzent⸗ ner eingeführt werden. Italien iſt davon über⸗ zeugt, daß es in 0 Zeit gelingen wird, den Ertrag der Olivenbäume ſo jzu ſtei⸗ gern, daß auch dieſes Problem als gelöſt gel⸗ ien kann. Mehrere hundert Millionen Lire wurden zur Verbeſſerung der Kulturen, für Züchtungsforſchungen und für Neuanpflanzun⸗ en in die Olivenwirtſchaft hineingeſteckt. fleber die Viehwirtſchaft dürfte Italien ſeinen Fettbedarf nur in geringerem Maße be⸗ friedigen können, da Italiens Viehbeſtand im Vergleich etwa zu Deutſchland weſentlich ge⸗ ringer iſt. Der Fleiſchverbrauch iſt in Italien nicht von der Bedeutung wie in Deutſch⸗ land. Einem Pro⸗Kopf⸗Verbrauch in Deutſch⸗ land von durchſchnittlich 54 Kg. ſteht ein Pro⸗ Kopf⸗Verbrauch in Italien von etwa 15 Kg. gegenüber, Trotzdem war auch im Hinblick auf die Fleiſchverſorgung eine Auslandsabhängig⸗ keit vorhanden, ſo daß eine Auffüllung der Viehbeſtände angeſtrebt wird. Ueẽnbildung von Bauerntum Ein beſtimmendes Merkmal der national⸗ ſozialiſtiſchen Agrarpolitik iſt die Neubildung deutſchen Bauerntums. Aus wirtſchaftspoliti⸗ ſchen, wehrpolitiſchen und insbeſondere bevöl⸗ kerungspolitiſchen Gründen wird die Neu⸗ bildung deutſchen Bauerniums, die Bauernſiedlung während der kommenden Jahre in Deutſchland eine weſentliche Verſtärkung er⸗ fahren müſſen. Ebenſo grundſätzlich fordert der Faſchismus die Aufteilung der Latifundien und die Schaffung eines neuen ſelbſtändigen Bau⸗ erntums Der Latifundienbeſitz iſt in Italien weſentlich größer als in Deutſchland und in⸗ folgedeſſen hat auch das Pachtverhältnis eine weitere Verbreitung gefunden. Dank der Maß⸗ nahmen der faſchiſtiſchen Agrarpolitik hat der bäuerliche Beſitz während der letzten Jahre um mindeſtens 1 Mill. Hektar zugenommen. Es iſt 5 die wirtſchaftlichen Vorausſetzun⸗ gen Deutſchlands und Italiens kennzeichnend, daß die führenden Männer beider Staaten in der Schaffung eines ſtarken Bauerntums ein weſentliches Ziel ihrer Lebensarbeit ſehen. Adolf Hitler hat immer wieder mit Nachdruck gefordert, daß Deutſchland ein Bauernland werden müſſe, und Muſſolini ſagte:„Italien muß ein 1. werden— und wenn es Milliarden koſtet und ein halbes Jahrhundert dazu nötig iſt.“ Beide Nationen haben den Pflug und das Schwert zu Sinnbildern ihrer und politiſchen Aufgaben ge⸗ macht. Kurz berichtet Die Zahl der im März 1939 verlorengegan⸗ genen Schiffe der Welthandelsflotte belief ſich auf insgeſamt 35 mit 45 158 BRe gegen 32 mit 56619 BRe im Februar 1939. * Die Betriebe der Vereinigte onnn⸗ Fabriten⸗Ah, Wuppertal⸗Elberfeld, haben in 1938 ſämtlich mit voller Ausnutzung ge⸗ arbeitet. Die gegenüber dem Vorjahr um etwa 7 Prozent erhöhte Erzeugung konnte voll abgeſetzt werden. * Als Fomtg⸗ der bisherigen Gragzer Herbſtmeſſe findet vom 30. September bis 8. Oktober 1939 die Grazer Herbſtwoche ſtatt. Sie umfaßt u. a. eine Freilandlehrſchau und eine Gartenbau⸗, Obſt⸗, Wein⸗ und Maſchinenausſtellung. X Die Eſſener Steinkohlenbergwerke A G, Eſſen, beabſichtigt, eine neue Anleihe von insgeſamt 10 Mill. RM. auszugeben, die zur Finanzierung der umfangreichen Aufgaben der Geſell⸗ ſchaft im Rahmen des Viexjahresplanes, insbeſondere der Steigerung der Kohlenförderung und Benzin⸗ erzeugung, dienen ſoll. 72 Zeit die Möglichkeiten kung für ausländiſche n it h. die Zollſenkung für at. das 0 3 Auf Grund eines Proſpektes iſt betragende Grundkapital der Woll⸗ und Kammgarn⸗ d Bremen, an den Börſen Hamburg und Leipzig zugelg den.— An den gleichen Börſen wurde d .5, Mill. RM. betragende Kapital der Wol ſabrik Tittel Krüger und Sternwoll⸗ Spinnerei AG, Leipzig, zum amtlichen Handel und zur Notierung zugelaſſen. * Die Sächſüſche Malzfa bringt eine Dipidende vno 7 P für 10 Monate) in Vorſchlag. 1* Die vom Inſtitut für Deutſche Kultur und Wirt⸗ ſchaftsyropgganda veranſtaltete Ausſtellung„Wille un d d eſt ung Oiſt rſes han ds“ brachte es in⸗ nerhalb von 10 Tagen auf 65 000 Beſucher. ſthein-Mainische Abendbörse Behauptet Die Abendbörſe war ohne Anregung und nahm auf allen Gebieten einen ruhigen Verlauf. Auch kursmäßig ſtellten ſich nur ſehr geringe Abweichungen ein. Ich Farben gingen mit 144¼, Metallgeſellſchaft mit 112½, Deutſche Erdöl mit 118¼, Vereinigte Stahl mit 99½¼ und Acch mit unverändert 115 um. Am Anleihemarkt waren Reichsaltbeſitz mit 132 nicht ganz behauptet, während 6prozentige Ié Farben mit un⸗ verändert 119½ gefragt wurden. Von Steueraut⸗ ſcheinen nannte man Serie II Juni mit 95,95, Juli 95,70 und Auguſt mit 95,60 und Serie 1 mit 99,10. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, I1. Auguſt. Weizen(in Hfl. per 100. Kilo). September.30, November.40, Januar 3,.67½, März 3,80.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo). September 80,75, November 81,5, Ja⸗ nnar 81,75, März 83. In n brik, Dresden, rozent(i. V.%½ pntgehnhee Marktlage: ruhig. Sheets loko 8½2, per Sept.⸗ Frls“ ber Sitshob. Se, Wreiſe in Pence für ein 3 fflnordnungen der inS ſ Lreisleiiung der VSDAE Mannheim, Rheinltraße 1 NS⸗Frauenſchaft Achtung! Die Sprechſtunden dex Be⸗ ratungsſtelle des aſſenpolitiſchen Amtes(Frauen⸗ und Mädelarbeit) in der Mütterſchule, Kaiſerring 8, fallen vom 1. 8. bis 15. 9. aus. rn 2.., zwiſchen 15 und' 17 ühr Martengusgabe in der Wimpfener Straße 13. Die Deulſehe Arbeilsfronl Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 Propaganda Achtung! Betriebsobmänner! Die neue Vertrauensratsparole iſt im An⸗ riff vom 30. Juli erſchienen. Die Be⸗ riebsobmänner tragen dafür, daß die Parole zum Gegenſtand der Beſprechung in der nächſten Ver⸗ trauensratsſitzung gemacht wird. Der Kreispropagandawalter. G Kraft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Beſuch der Rundfunkaus⸗ ſtellung in Berlin. Der Gau Würt⸗ — führt vom z3. bis 7. Aüguſt eine Fahrt nach Berlin Einige Teilnehmerkarten zu durch. 17.— RM(nur Fahrt) werden ab heute bei denKd⸗Geſchäftsſtellen aus⸗ gegeben. Der Sonderzug ab Stutt⸗ gart kam am 3. 8, gegen 15 Uhr in Mannheim⸗Friedrichsfeld erreicht wer⸗ Sportamt Mittwoch, 2, Auguſt. Allgemeine Körperſchule(für Männer u. Frauen): .30—.30, Planetarium, Goerig; 15.00—18,00 Stadion, Ingenieur⸗ chule; 20—21.30 Adolf⸗Hitler⸗Ober⸗ chule, offen; 18.00—290.00 Stadion, ndreae Noris Zahn, Obexrh. Eiſen⸗ hahngeſellſchaft; 18.00—19.30 Giadſön. Stromeyer; 17.00˙— 18.30 Stadion, Vgt. Armaturen⸗ Geſ.; 20.00—21.30 Stadion, Agripping; 18.00 bis 19,.30 Planetarium, Rhein. Braun⸗ kohlenſynditat; 18.00—19.30 Schiller⸗ & Co.; 19.30 bis ffen; 15.00—16.30 Betrieb Waldherr, 17.30 bis 18.30 Uhr 110er Draiswerke; 18.30 bis 20,00 Uhr; Planetarium, NM; 20.30 bis 22.00 Stadian, Hin& Müller: 14.30—20.00 0 55fen9408 blon. melwerke; 19.30 bis 21.00 Stadion, Adolf Pfeiffer. Fröhl. Gymnaſtit und Spiele(für Frauen und Mädchen): 16.30—17.30 Jahn⸗Turnhalle, Seli⸗ Wolf; 17.00—18.30 Uhlandſchule, Fe⸗ lina; 17.00—18.30 nn Hommelwerke; 19.30—21.00 Uhland⸗ ſchule, Gebr. Braun.⸗G.; 21.00— 22.00 Uhlandſchule, offen; 19.30—27 Wo Kaelegen offen; 20.00—21.30 Wo laelegenf ule, offen; 20.00—21.30 Albrecht⸗Bürer⸗Schule, offen; 20 bis 21.30 Wohlgelegenſchule, offen; 20 bis 21.30 Liſelotteſchule, Daut, Wagner& Co.: 16—17.30 Jahn⸗Turnh., Rhein. Gummi⸗ u. Celluloidfabrit.— Kin ⸗ dergymnaſtik: 15.00—16.00 Goetheſtr. Nr. 8, offen.— Deutſches Reichs⸗ ſportabzeichen(f. Männer u. Frauen): 18.00—19.30 Stadion. Schwimmen: 18.00—19.30 Hallenbad, Halle 3, Hom⸗ melwerke: 18.30—20.00 Hallenbad, Halle 2, Vögele, Enzinger Unjon⸗ werke: 21.30 bis' 23.00 Uhr Hallen⸗ bad, Halle 1, offen; 21.30 bis 23.00 Hallenbad, Halle 2, Neidig.— Rei⸗ ten(für Männer und Frauen):.00 Schlachthof. den. Sofortige Anmeldung erforderl.U bis 10.00 H⸗Reithalle DD obn⸗ Hobl Fmmet zu vermieten l. gchlafzimm. nn 6²30 in autem Hauſe i 5 Gulmöblierlesfin 4, 1U: Srdl.—.— zimmer möbl. zimmer z2151 6s%. u Möbl. zimmer m. 2 Betten, Bad, zu 411 mi 1455 Telefon, ſoſort zuſh. mmerle vermieten.—3 Treppen.(51838 0 7, 26, Dallmeier Höbl. Jimmer (151688V) zu vermieten. Irdl. möblierte G 4, 7 4 Treppen.(5220B3 den Verlag d. Bl. Glmbl. Iumm. Nähe Waſſerturm u. Bahnh. zu ver⸗ mieten. Marke., Schwetzing. Str. 4 (5238B) ſep. Eingang, zu vermieten. 7194U Kaiſerring Nr. 36, 5. Stock links. El. möbl. Herren⸗ zimmer, Schlaf⸗ couch, fl. Waſſer, Schön möbl. zimmer zu vermieten. Stocl. ansame zu vermieten. 14, 1 Tr. Its. ſof H7, 34. 3. 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Hier den Männer ßige Anlage natorium S möglich, der Wanderer ſe Biegung er Schriesheim Ebene. Nebe zer einen be⸗ die dort am der ſeit vier Erſüllung ge ſleu 3 1 1 Das drei Lamperthein ſtraße griff wachtſeins a des und zo heißem Das Kindch unter qualv geſtorben In beſter, ri Bſiſtadt, fon 5Jimmer- mit Diele, ei Beſenk., Mä! 11. zu vm. 9 4 5⸗Zimn ., Stock, Be Küche, ſchön per 1. Heint (Schleuſenn I11•5 -Lnm mit eingerich 1 Zubehör, per 4 per 1. Septer Näheres: 2. 11 und 16 U Ring, nächſt -Zimm Bad, Manſar tralheizung, Näheres: Fer Karl⸗Ludwi S Biir r. Empfange Aum 11. Wunſch Garc räume extra. 4 Schů --Un eytl. auch als Nebenräumer . zu vermi ünter Nr. Geſchäftsſtell⸗ -Jimmer⸗ Dohnung mit Bath, Speiſ „ zu v (5240 „: W Bech Lenauſtr. 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Der ugang zu dem herrlich gelegenen Wald⸗ chwimmbad im Schriesheimer Tal war ſeither nur durch die viel befahrene Talſtraße oder auf größerem Umweg durch den Wald möglich. eit Jahren ſind Beſtrebungen im Gange, einen beſonderen Verbindungsweg für Fraizalters zu ſchaffen, insbeſondere hat der im reisaltersheim wohnhafte Oberingenieur Hu⸗ ber immer wieder die Behörden auf den un⸗ haltbaren Zuſtand aufmerkſam gemacht und auch ſonſt wertvolle Vorarbeit geleiſtet. Nun war es endlich ſo weit; auch mit den angrenzen⸗ den Grundſtücksbeſitzern konnte eine Einigung erzielt werden, und am Samstagabend wurde der Weg ſeiner Beſtimmung übergeben. Mit einer kurzen Anſprache machte Bürger⸗ meiſter Urban*•0 Bedeutung des neuen ugangsweges ins Tal aufmerkſam und durch⸗ chnitt das Band. Dann wurde der Weg zum erſtenmal begangen. Er führt vom Burgweg parallel zur Straße und mündet beim Neuen Ludwigstal auf den Waldweg. Dort hatte man auch eine Tafel aufgeſtellt, nach der dem eifri⸗ gen Förderer des lanes zu Ehren der Weg den Namen„Huberweg“ führen ſoll. Die Be⸗ wohner des Altersheims hatten die beim Ban Aa 5 Arbeiter zu einem Imbiß im Neuen nung des Weges i udwigstal geladen, womit die Eröff⸗ 125 gemütlichen Abſchluß Flecl- Jips Reine Kleider „, dann Flecken-Wasser fand. Hier dankte Bürgermeiſter Urban auch den Männern, die eine ſo ſchöne und zweckmä⸗ ßige Anlage ſchufen. Durch Zuſchüſſe vom Sa⸗ natorium Stammberg und vom Kreis war es möglich, den Weg ſo zu geſtalten, daß jeder Wanderer ſeine Freude daran hat. An jeder Biegung eröffnen ſich neue Ausblicke ins Schriesheimer Tal und auch hinaus auf die Ebene. Nebenbei haben nun auch die Angren⸗ zer einen bequemen Weg zu ihren Grundſtücken, die dort am Hang liegen, erhalten. Ein Plan, der ſeit vier Jahren gehegt wurde, iſt damit in Erfüllung gegangen. leues aus Tamperiheim Kind tödlich verbrüht Das dreizehn Monate alte Kind einer Lampertheimer Familie in der Mathilden⸗ ſtraße griff in einem Augenblick des Unbe⸗ wachtſeins an den Gasſchlauch eines Gasher⸗ des und zog dabei einen Topf, der mit heißem Baffer gefüllt war, herunter. Das Kindchen verbrühte ſich derart, daß es unter qualvollen Schmerzen im Krankenhaus geſtorben iſt. * Die Katharina⸗Grünewald⸗Siedlung be⸗ ging im vollbeſetzten Saale das Jahres feſt. Die des Reichsadler ſtändige Erweite⸗ rung der Siedlung hat dieſe jetzt auf einen Bewohnerſtand von über 700 Köpfen gebracht. Einleitend konnte Gemeinſchaftsleiter Schmidt neben den zahlreichen Siedlern 9 zg. eine ganze Anzahl Gäſte begrüßen, u. a. den Gau⸗ Geſchäftsführer Albrand(Frankfurt). des Gau⸗Heimſtättenamtes Danach wurde ein vielſeitiges, ſehr anſprechendes, mit viel Liebe zur Sache von Siedler Michael Schneller vor⸗ bereitetes Programm abgewickelt, das durch⸗ weg gut gefiel und mit viel Beifall quittiert wurde. wechſelten einander ab. Muſik, Gedichte, Geſänge und Tänze Beſonders anerkannt muß werden, daß der ganze Abend von Kräf⸗ Reihen der Siedler beſtritten ten aus den wurde. fluf dem.Huberweg' zum Waldſchwimmbad Teagilcher Tod zweier ſilerjungen Kuf einer Ferienfahrt in Thüringen tödlich überfahren Karlsruhe, 2. Aug.(Eig. Drahtbericht.) Von tiefem Leid wurden zwei Karlsruher Familien betroffen, deren Söhne auf einer frohen Ferienfahrt in Thüringen den Tod fanden. Die beiden 16 und 18 Jahre alten kauf⸗ männiſchen Lehrlinge Emil Peter und Lud⸗ wig Muſer wurden von einem Kraftwagen ſo unglücklich überfahren, daß ſie beide den ſchweren Verletzungen erlagen. Die Hitler⸗ iungend von Mühlhauſen i. Th. und die Partei nahmen in Anweſenheit des Kreisleiters und des Bürgermeiſters von den beiden Toten Ab⸗ ſchied. Die Toten werden am Donnerstag, halb 12 Uhr, auf dem Karlsruher Friedhof beigeſetzt werden. In einer Trauerfeier vor der Fried⸗ hofskapelle wird Obergebietsführer Kemper im Auftrage unſeres Gauleiters von den Hitler⸗ jungen Abſchied nehmen. Obergebietsführer aber eine kleine Katze ist schon drunter durchgeschlüpft und geht nun als Erste auf neuen Weg. Katze über den Weg?— Keine Angst, Die Eröfinung des Fußweges zum Schriesheimer Bad Hier beginnt der schöne Talweg für Fußgänger. Bürgermeister Urban durchschneidet das Band, schwarzer Kater, bedeutet das kein Unglück. dem da es eine weiße Katze war und kein Aufn.: Nagel Kemper übermittelte den ſo ſchwer getroffenen Familien das Beileid des Gauleiters und der H8. In der Kurve tödlich verunglückt Radolfzell, 2. Auguſt.(Eig. Bericht.) In einer durch zahlreiche Unfälle bekannten Kurve geriet ein Kraftwagen aus der Fahrbahn und ſtürzte um. Dabei wurden mehrere Mitfahrer verletzt. Ein Fahrgaſt iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Märkte Mannheimer Großviehmarkt Dem geſtrigen Mannheimer Großviehmarkt waren aufgetrieben: 61 Ochſen, 120 Bullen, 171 Kühe, 141 Färſen, zuſammen 493 Stück Großvieh. Gegenüber der Vorwoche mit 540 Stück Großvieh fehlen 37 Tiere. Es erfolgte Zuteilung im Rahmen der Kontin⸗ gente bei folgenden Höchſtnotizen: Ochſen 44,5—46, 5, Bullen 43,5—44,5, Kühe 44,5, Rinder 44,5—45, 5. Der Kälbermarkt hatte einen Auftrieb von 819 Tieren erfahren, Vorwoche 882. Bei einer Höchſtnotiz von 65 Pfennig wurden die Kälber zugeteilt. Zum Schweinemarkt waren aufgetrieben 3816, Vor⸗ woche 5173, Tiere. Es erfolgten Reichsſchlachtungen EHtzückende modische Seidenstopte Undschöne sSpitzen Carl Zaur, n 2,7 von Vertragsſchweinen. Der verbleibende Reſt wurde durch die Marktkommiſſion den Fleiſchermeiſtern ent⸗ ſprechend der Kontingente zugewieſen. Obſtgroßmarkt Weinheim vom 1. Auguſt. Pflaumen 16—24, Pfirſiche 30—60, Zwetſchgen 40—48, Birnen 16—48, Aepfel 10—40, Mirabel⸗ len 52. Anfuhr 1650 Doppelzentner. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Großmarkthalle Handſchuhsheim. Sauerkir⸗ ſchen 15 bis 25, Johannisbeeren 14 bis 16, Stachelbeeren 10 bis 12, Himbeeren 28 bis 30, Birnen 18 bis 28, 10 bis 16, Aepfel 18 bis 26, § bis 16, Pflaumen 8 bis 13, Reineclauden 15 bis 20, Mirabellen 20 bis 25, Frühzwetſchgen 15 bis 25, Zimmers⸗Frühzwetſchgen 22 bis 25, Pfirſiche 20 bis 26, 14 bis 19, Kopfſalat 3 bis 4, Kohlrabi 2, Buſchbohnen 11, Stangenbohnen 13, Erbſen 6 bis 10, Tomaten 25, 15, Gelb⸗ rüben 3 bis 4, Blumenkohl 10 bis 25, Wirſing 4, Weißkraut 3, Rotkraut 6, Schlangengurken 10 bis 27, Kaſtengurken 10 bis 20. Sehr große Anfuhr, flotter Abſatz. 14¹ Wohnungstausch -Jimmer⸗Dohnung mit Diele, eingericht. Bad, Speiſek., in beſter ſtſtadt, fonnige, herrliche Beſenk., Mädchenk 10 11. zu vm. Nh. Tullaſtr. 18, 4Tr. lk Zuvermieten ruhiger Lage der vorder. Sn 5⸗Zimmerwohnung 2. Stock, Bad, Speiſekammer u. Küche, ſchöne und geſunde Lage, per 1. 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Auguſt 1959 Amicitia Mannheim hat für Vierer und Achter gemeldet Die Uennungen zu den Zweiten Großdeutſchen Ruder⸗Meiſterſchaften auf dem Marſch⸗See in hannover Eisener Drahtbericht) O. Sch. Berlin, 1. Auguſt In den Räumen des Reichsfachamtes Rudern in Berlin, wo für gewöhnlich Fach⸗ amtsleiter Pauli mit ſeinen Mitarbeitern wich⸗ tige Fragen zu erledigen pflegt, herrſchte bis ſpät in die Mittwochnacht hinein Hochbetrieb, ging der Draht nach allen Teilen des Groß⸗ deutſchen Reiches. Von überall her kamen die Anfragen wie das Meldeergebnis zu den zweiten großdeutſchen Ruder⸗ Meiſterſchaften, die am 12. und 13. Auguſt in Hannover auf dem Marſch⸗See zum Austrag kommen, ausgefallen iſt. Wohl iſt die klare Favoritenſtellung, die einzelne Mannſchaften hauptſächlich in den Zweier⸗ Rennen einnehmen, ſchuld daran, daß in dieſen Bootsgattungen ſich eine verhältnismäßig ge⸗ ringe Zahl von Vereinen um den Meiſtertitel bewirbt. Der Achter iſt mit ſechs Booten beſetzt, ebenſo haben ſich für die beiden Vierer⸗Rennen je ein halbes Dutzend Bewerber in die Melde⸗ liſte einſchreiben laſſen. Verſtändlich, daß nach dem ſchlechten Abſchnei⸗ den auf der Berliner Juli⸗Ruder⸗Regatta Fritz Gwinner es vorgezogen hat, den Achter des Berliner RC nicht nennen zu laſſen, ebenſo wird der Achter des Ruderclub am Wannſee(ILeibſtandarte) nach ſeinen zuletzt gezeigten mäßigen Leiſtungen dem Start fern⸗ bleiben. Beide wurden ſicherem Vernehmen nach für dieſes Jahr aus dem Training ent⸗ laſſen und aufgelöſt. Ueberraſchend kommt auch die Meldung des Mannheimer RV Amicitia im geſteuerten Vierer. Im einzelnen ſind für die ſieben Meiſter⸗ ſchaftsrennen folgende Bewerber nach Start⸗ plätzen geordnet gemeldet worden: Einer. 1. Füth(RG Viktoria Berlin): 2. Klotz(Steeler RV); 3. Seedorf(Tangermün⸗ der Ré; 4. Haſenöhrl(Wiener RV Elida); 5. Lindner(Breslauer RG); 6. Neuburger (Waſſerſporwerein Godesberg). Vierer mit Steuermann. 1. Renngemeinſchaft Berliner RC⸗Spindlersfelder RV; 2. Germania Frankfurt; 3. 1. Breslauer RV; 4. Renngemein⸗ ſchaft Frieſen⸗Wannſee Berlin; 5. Wratislavia Breslau; 6. Mannheimer RV Amicitia. Vierer ohne Steuermann. 1. 1. Breslauer RV; 2. Germania Köln; 3. Renngemeinſchaft Berliner RC⸗Spindlersfelder RV; 4. Ruder⸗ gemeinſchaft Schwerin; 5. Wratislavia Breslau; 6. Renngemeinſchaft Berliner RV 1876⸗Luft⸗ waffenSV. Zweier ohne Steuermann. 1. Ra am Wann⸗ ſee Berlin(Eckſtein⸗Stelzer); 2. Hannoverſcher RC. 1880; 3. RG Hannover⸗Linden. Doppelzweier. 1. Renngemeinſchaft Worms (Herdel⸗Netzer); 2. Skullerzelle Berlin 1. Boot (Klotz⸗Lindner); 3. Skullerzelle Berlin 2. Boot (Füth⸗Neuburger). Zweier mit Steuermann. 1. RV Frieſen Ber⸗ lin(Guftmann⸗Adamſki); 2. RV Wiking Leiv⸗ zig(Hahn⸗Sieler); 3. Ré Wiking Berlin (Kunze⸗Knorr); 4. Hannoverſcher RC 1880 (Melching⸗Maier). Achter. 1. Mannheimer RV Amicitia: 2. Renngemeinſchaft Rüſſelsheim; 3. Ruderriege Baldeneyſee Eſſen; 4. Renngemeinſchaft Frie⸗ ſen⸗Wannſee Berlin; 5. Renngemeinſchaft Ber⸗ liner RV 1876⸗LuftwaffenSV; 6. RG Viktoria Berlin⸗Grünau. Mit Rohr und Hack gegen Lettland Deutſchland hat bei den Studenten⸗ Weltſpielen in Wien den vor zwei Jah⸗ ren in Paris davongetragenen Endſieg im Fußball zu verteidigen. Um der großen Auf⸗ gabe gegen Italien, Ungarn und Lettland ge⸗ wachſen zu ſein, trägt die bereits ausgewählte Mannſchaft noch zwei Uebungsſpiele aus. In Riga trifft am 7. Auguſt unſere Studentenelf auf Lettlands Nationalmannſchaft und in Königsberg am 9. Auguſt auf die Auswahl des Gaues Oſtpreußen. In Riga werden voraus⸗ ſichtlich ſpielen: Scheithe(München); Katzer(Berlin), Klaas (Andernach)) Rohr(Mannheim), Althoff (Münſter), Hoffmann(Dresden); Schneider (Berlin), Hack(Mannheim), Epp(Wien). Baron(Breslau), Dauda(Berlin). Lehner ſpielt für 1860 München Deutſchlands Rekord⸗Nationalſpieler Ernſt Lehner hat nun doch Augsburg verlaſſen. Schon im Vorjahr hieß es einmal, daß er nach Nürnberg überſiedeln und dort für den 1. FC Nürnberg ſpielen würde. Aber Lehner iſt doch wieder bei ſeinem alten Verein Schwaben ge⸗ blieben, deſſen Abſtieg in dieſer Saiſon er allerdings auch nicht verhindern konnte. Der Augsburger wird in der kommenden Saiſon für 1860 München ſpielen, nachdem er ſich beruflich nach der bayeriſchen Gauhauptſtadt verändert hat. drei Fusballkämmfe des Protektorats In Budapeſt wurde der Spielplan für die Länderkämpfe um den Internationalen Pokal feſtgeſetzt, an dem Ungarn, Italien, die Schweiz und das Protektorat Böhmen/ Mähren teilneh⸗ men. Die Protektoratsmannſchaft ſpielt am 18. September gegen die Schweiz, am 15. Oktober gegen Italien und am 24. September voraus⸗ ſichtlich gegen Ungarn. Nach Hamburg und münchen jetzt Baden-Baden Kaum ſind die Kämpfe ums Blaue Band vorüber, da kündigt ſich ſchon als nächſtes Großereignis auf dem Turf die Baden⸗ Badener Rennwoche 1939 vom 20.—27. Auguſt an. Für die 28 Prüfungen der viertägi⸗ gen Veranſtaltung iſt ein hervorragendes Nen⸗ nungsergebnis zu verzeichnen. Die vorjährigen Zahlen ſind weit übertroffen. Der Internatio⸗ nale Club als Veranſtalter kann den Dank für eine zähe, aufopfernde Arbeit im Intereſſe der deutſchen Vollblutzucht ernten. Unter den insgeſamt rund 900 Nennungen ſind die Franzoſen mit mehr als 50 Unter⸗ ſchriften beteiligt. Selbſtverſtändlich iſt auch Italien mit ganz ausgezeichneten Pferden ver⸗ treten und dazu kommen noch einige erſtklaſſige Pferde aus der Schweiz, vor allem für die Hin⸗ dernisrennen. Man darf alſo auf dem Iffezheimer grünen Raſen wieder Kämpfe von internationalem Format erwarten. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat die Baden Badener Rennwoche als eine reichswichtige Veranſtaltung erklärt, es wird ihr alſo von der Reichsregierung jene Bedeu⸗ tung beigemeſſen, die die Baden⸗Badener Rennwoche ſchon ſeit Jahrzehnten beſitzt. Mercedes beim Großen Preis von velorad Auf dem Belgrader Autoſalon konnten die Jugoſlawen unſere ſiegreichen Rennwagen ſchon bewundern, jetzt werden ſie zwei Merce⸗ des⸗Benz auch im Rennen ſehen. Von Brauchitſch und Hermann Lang nehmen mit zwei Formel⸗ wagen am 3. September am Preis von Belgrad teil. Der Kampf wird ſchwer, denn die Rund⸗ ſtrecke iſt nur.8 Kilometer lang und muß fünf⸗ zigmal durchfahren werden. Von der urſprünglich geplanten Teilnahme am Preis von Kronſtadt in Siebenbürgen, wo v. Brauchitſch und Lang ſtarten woll⸗ en, muß mit Rückſicht auf die Vorbereitungen für den Großen Preis der Schweiz Abſtand genommen werden. Deulfchlands Wafferbaner umpien au Senſationeller:-Sieg gegen den„Erbfeind“ und Olumpiaſieger Ungarn Was man nach den bisherigen Spielen im Europa⸗Waſſerballturnier um den Horthy⸗Pokal am wenigſten erwartet hätte, das trat am Dienstag in dem kleinen holländiſchen Städtchen Doetinchem ein: Deutſchland beſiegte Ungarn:1(:1) und hat damit berechtigte Ausſichten, Turnierſieger zu werden. Mehr als 2500 Zuſchauer wohnten dieſem entſcheidenden Spiel bei und ſpendeten dem Sieger reichen Beifall. In den anderen Kämpfen kam Holland überraſchend zu einem klaren:2⸗(:1⸗) Sieg über Frankreich, während ſich Belgien und Ita⸗ lien nach einem harten Kampf:4(:2) un⸗ entſchieden trennten. Unter Leitung des Schiedsrichters Degreve, der mit ſeinen Entſcheidungen nicht immer das Richtige traf, traten die beiden Mannſchaften in ſtärkſter Aufſtellung an. Von Anfang an kämpften die Deutſchen ver⸗ biſſen um den Sieg. Größte Konzentration und hervorragender Kampfeifer zeichneten ſie aus. Beſonders taten ſich Strauß, Gunſt und Aller⸗ heiligen hervor, der zwar von den Magyaren beſonders gut bewacht wurde, aber dennoch einer der erfolgreichſten Spieler war und beide deutſchen Tore gut vorbereitete. Bei den Un⸗ garn war wohl Torhüter Mezei der beſte Mann, ihm haben es die Magyaren in erſter Linie zu verdanken, daß die Niederlage nicht höher ausfiel. Richtig müßte das Ergebnis allerdings:1 heißen, aber der Schiedsrichter erkannte einen regelrecht erzielten Treffer nicht an. Das erſte Tor erzielten die Ungarn Mitte der erſten Halbzeit und zwar durch Kis⸗ leghi, der eine ſchöne Vorlage von Nemeth aufnahm und unhaltbar einſchoß. Allerdings hatte ſich der Ungar dabei von Baier abge⸗ drückt, was aber vom Schiedsrichter nicht be⸗ merkt wurde. Im Gegenangriff verpaßte Schneider knapp das Tor. Er mußte dann kurz darauf auch zuſammen mit dem Ungarn Sarkanyi das Waſſer wegen eines Regelver⸗ ſtoßes verlaſſen. Bei einem weiteren Vorſtoß wurde das Leder hervorragend von Mezei ge⸗ halten und kurz darauf rettete der ungariſche Hüter erneut gegen Gunſt. Bis zur Pauſe konnten die Ungarn ſo ihre:0⸗Führung be⸗ haupten, doch nach dem Wechſel ſchoß endlich Gu'nſt den Ausgleich. Allerheiligen hatte ſich durchgeſpielt, gab den Ball an den glänzend freigeſchwommenen Gunſt, der unhaltbar ein⸗ ſchoß. Mezei hielt dann einen 3⸗Meter⸗Schuß von Schneider, ſowie wenig ſpäter auch ein ſcharfes Geſchoß von Strauß blendend. Das Spiel nahm nun äußerſt harte Formen an, ſo »daß Kisleghi und Baier das Waſſer verlaſ⸗ Erſt zwei Minuten vor Schluß wurde der Kampf entſchieden. Wieder war Allerheiligen außen durchgekommen, ſeine Vorlage kam genau zu Gunſt und ſchon ſaß das Leder unhaltbar für Mezei im Tor. ſen mußten. fiorl Neckermann begeltert münchen Der Mannheimer Doppelſieger beim 5. Hanns-Braun⸗Sportfeſt/ poſt⸗Staffel geſchlagen Vor 12000 Zuſchauern wurde am Dienstag⸗ abend im Münchener Danteſtadion das 5. In⸗ ternationale Hanns⸗Braun⸗Sport⸗ feſt im Rahmen des Feſtſommers München 1939 durchgeführt. Zahlreiche Vertreter der Partei, der Wehrmacht, des Staates und der Stadt bekundeten ihr Intereſſe an dieſer gro⸗ ßen Veranſtaltung, die vom NSRe⸗Gauführer Brigadeführer Schneider mit einem Geden⸗ ken an den im Weltkriege gefallenen unvergeß⸗ lichen Hanns Braun eröffnet wurde. In allen Wettbewerben gab es vorzügliche Leiſtun⸗ gen, wenn auch nicht immer die überragenden Zeiten und Weiten wie bei den Prüfungs⸗ kämpfen in Berlin erzielt wurden. Wohl die beſte Leiſtung vollbrachte der Mannheimer Neckermann, der ſich auch diesmal wieder als unſer'berragender Sprinte r erwies und ſich neben den 100 Meter(10.4 Set.) auch noch die 200 Meter ſicherte. Rudolf Har⸗ big war über 800 Meter auch diesmal nicht gefährdet. Vom Start bis ins Ziel führte der Dresdener das Feld an und gewann dann leicht in:52.6 Minuten vor Brandſcheit (.53.3) und Grau(Eßlingen) in:53.7 Minu⸗ ten. Der Dresdener hat damit gleichzeitig den Hanns⸗Braun⸗Gedächtnispreis gewonnen. Meiſt klare Siege gab es auch in den anderen Wettbewerben. Im Hammerwerfen war Mei⸗ ſter Blask diesmal in 57,80 Meter vor dem Hamburger Hein mit 56,11 Meter, Mayr(Pa⸗ ſing) und dem Fuldaer Storch, der mit 55,73 Meter diesmal nur den vierten Platz belegte, erfolgreich. Eine Energieleiſtung vollbrachte der Japaner Tanaka, der trotz ſeiner in Berlin erlittenen Verletzung zum Hochſprung antrat und immerhin noch auf 1,80 Meter kam. Den Sieg holte ſich hier der Kölner Weinkötz mit 1,85 Meter. Im Kugelſtoßen war wie ſchon in Stuttgart Europameiſter Kreek(Eſtland) er⸗ folgreich. Er kam auf 15,75 Meter, während Lampert mit 15,43 noch den deutſchen Meiſter Trippe(Berlin) auf den dritten Platz verweiſen konnte. Ueberraſchungen gab es im Stabhoch⸗ ſprung und im 1500⸗Meter⸗Lauf. Im Stabhoch⸗ ſprung holte ſich der bekannte Mehrkämpfer Glötzner(Weiden) mit 4,00 Meter den Sieg vor dem Japaner Mayeda und im 1500⸗Meter⸗ Lauf mußte ſich diesmal Meiſter Mehlhoſe von dem Berliner Becht geſchlagen bekennen. Wohl die ſpannendſten Rennen gab es über die beiden Sprintſtrecken und über 4100 Meter. Der Mannheimer Neckermann durchlief die 100 Meter in 10,4 Sekunden und hatte gegen Altmeiſter Borchmeyer und den Italiener Gonelli, die die beiden nächſten Plätze beleg ⸗ ten, vier Zehntelſekunden Vorſprung. In der Staffel gelang es der Frankfurter Eintracht, allerdings durch den Allianzmann Kerſch ver⸗ ſtärkt, den deutſchen Meiſter Poſt Mannheim knapp mit einer Zehntelſekunde Unterſchied zu ſchlagen. 400 Meter Hürden: 1. Mayr, München 54,4 Sek.: 2. Stöckle, Stuttgart 54,5; 3. Goller, Augsburg 55,4; 4. Kawamurxra, Japan 59,5.— Hammer: 1. Blaſk, Berlin 57,80 Meter; 2. Hein, Hamburg 56,11; 3. Mayr, Pafing 55,97; 4. Storch, Fulda 55,73.— Hochſprung: 1. Weéinlötz Köln 1,85 Meter; 2. Kop⸗ penwallner, München 1,80; 3. Schmidt, Erlangen.80. — Kugel: 1. Kreek, Eſtland 15,75 Meter; 2. Lampert, München 15,43; 3. Trippe, Berlin 15,25.— 100 Me⸗ ier: 1. Neckermann, Mannheim 10,4 Sek.: 2. Borch⸗ meyer, Frankfurt 10,8; 3. Gonelli Italien 10,8: 4. Kerſch, Frankfurt 10,9; 5. Köſter, Mannbeim 11.1: 6. Taniguchi, Japan 11,1.— 200 Meter: 1. Neckexmann, Mannheim 21,4 Sek.; 2. Gonelli, Italien 22.0; 3. Herrwerth. Mannheim 22,1; 4. Ro Dachan 22.5.— 400 Meter: 1, Hamann, Berlin 48,6 Ser:; 2. Miſſoni, Italien 48,9; 3. Kramer, Stuttgart 49,8. — 800 Meter: 1. Harbig, Dresden:52,6 Min.; 2. Brandſcheit, Berlin:53,3; 3. Grau, Eßlingen:53,7; 4. Deſſecker, Stuttgart:54,1; 5. Schmidt. Durlach :55.— 110 Meier Hürden: 1. Pollmans, Hagen 15,0 Sek.; 2. Kawamura, Japan 15,6; 3. Stöckle, Stuttgart 15,7. Diskuswerfen: Wotapek, Wien 49.17 Meter: 2. Lampert, München 48,40; 3. Trippe, Berlin 47,13.— Stabhochſprung: Klotzner, Weiden 4,00 Meter; Ma⸗ jada, Japan 3,90.— 45 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Ein⸗ tracht Frankfurt 42 Sk.; 2. Poſt⸗SV Mannheim 42,1; 3. 1860 München 43.5.— 3000 Meter: Schaumburg :25,4 Min.; 2. Syring, Wittenberg:26,5; 3. Eber⸗ lein, München:30,4.— 1500 Meter: Becht, Berlin :59,8 Min.; 2. Melhoſe:00; 3. Körtung:01.— Deutjchlands Frauen⸗Mannſchaft Legen Holland Am kommenden Sonntag findet in Aachen der Frauen⸗Länderkampf der Leichtathletinnen von Deutſchland und Holland ſtatt. Die deutſche ſetzt ſich aus folgenden Mädels zu⸗ ammen: 100 Meter: Kühnel(München), Winkels (Godesberg); 200 Meter: Winkels, Vogt (Berlin); 80 Meter Hürden: Peter(Op⸗ peln), Dempe(Weimar); Hochſprung: Gräfin Solms(Wünsdorf), Elfriede Kaun (Kiel)) Weitſprung: Schulz(Münſter), Voß(Berlin); Kugelſtoßen: Mauermeyer (München), Sommer(Breslau); Diskus⸗ werfen: Mauermeyer, Sommer; Speer ⸗ werfen: Gelius(München), Krüger(Dres⸗ den); 44100 Meter: Winkels, Kühnel, Vogt, Dempe. voxkamp-e bei„6vort und mikrofon“ Im Rahmen der Senderreihe„Sport und Mikrofon“ bei der Berliner Rundfunk⸗ und Fernſeh⸗Ausſtellung kamen am Montag unſere Amateurboxer zu Wort. Auf dem Teraſ⸗ ſengarten am Funkturm hatten ſich zahlreiche Zuſchauer eingefunden, die den Darbietungen der Amateure mit Spannung folgten. Das größte Intereſſe löſte die Schwer⸗ gewichtsbegegnung zwiſchen unſerem Meiſter Herbert Runge und dem Berliner ⸗Mann Kleinholdermann aus. Olympiaſieger Runge zeigte ſich in der erſten und letzten Runde eindeutig überlegen; lediglich in der zweiten Runde mußte er einige Rechte Klein⸗ holdermanns nehmen. Runges Punktſieg war einwandfrei. Der frühere deutſche Fliegenge⸗ wichtsmeiſter Obermauer(Köln) war ge⸗ gen den Frankfurter Bamberger nach Punkten erfolgreich. Die gleiche Entſcheidung erhielt Exmeiſter Schöneberger(Frank⸗ furt) im Federgewicht gegen Klahre(Leip⸗ zig). Auch die beiden Kämpfe im Mittelgewicht endeten mit Punktentſcheidungen. Der junge Meiſter Pepper ſchlug Prieß(Wuppertal) und Schmidt(Hamburg) war gegen Ku⸗ biak(Herne) erfolgreich.— Einen Ausſchnitt aus der Traininasarbeit der Berufsboxer ver⸗ mittelte der deutſche Schwergewichtsmeiſter Walter Neuſel. Erlaubte und verbotene Schläge zeigten unſer Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder und Willi Pürſch. * Zwei Europa⸗Boxmeiſterſchaften werden am 11. Auguſt im Berliner Sportpalaſt entſchieden. Adolf Heuſer(Bonn) verteidigt ſeinen Halb⸗ ſchwergewichtstitel gegen den Italiener Preciſo Merlo und im Federgewicht trifft der Deutſche Meiſter Karl Beck(Düſſeldorf) auf den rumä⸗ niſchen Europameiſter Lucien Popescu. Merkwürdioe Hallung des 556⸗prändenten in dee 6kl⸗örage winterſpiele 1940 ſollen noch einmal ohne Ski-Wettbewerbe durchgeführt werden, aber dann ſoll die Skifrage poſitiv gelöſt werden Die Beſprechungen über die Aufnahme von Ski⸗Wettbewerben in das Olympiſche Programm, die Dr. Ritter von Halt, Dr. Diem und Guy Schmidt mit dem Präſidenten des Internationalen Ski⸗Ver⸗ bandes, Major Oeſtgard, in Aslo führten, brachten in dieſer Frage keine Einigung. Major Oeſtgard lehnte es ſogar rundweg ab, in der Angelegenheit der Einberufung eines Außer⸗ ordentlichen Ski⸗Kongreſſes mit dem Ziele ſki⸗ ſportlicher Wettkämpfe bei den 5. Olympiſchen Winterſpielen 1940 in Garmiſch⸗Partenkirchen mitzuwirken. Wie aus der offiziellen Mitteilung des In⸗ ternationalen Skiverbandes zu entnehmen iſt, erklärte der FIS⸗Präſident weiter, daß die FIs auch keine Ski⸗Vorführungen, wie ſie im Auftrage des Internationalen Olympiſchen Komitees als Erſatz angeſetzt ſind, anerkennen könne. Praktiſch bedeutet dies ein Verbot auch dieſer Ski-Vorführungen bei den nächſtjährigen Winterſpielen. Um ſo über⸗ raſchender und geradezu unverſtändlich iſt dann aber, daß Major Oeſtgard im gleichen Atemzuge erklärte, daß auf dem nächſtjährigen Ski⸗Kongreß im Sommer 1940 in Budapeſt die Frage der Olympiſchen Ski⸗Wettbewerbe ſowieſo im poſitiven Sinne gelöſt werden würde. Warum die Spiele 1940 nicht das gleiche Programm wie die von 1936, und nach der Anſicht von Major Oeſtgard auch die Winter⸗ ſpiele von 1944 wieder, haben ſollen, dürfte nicht nur uns in Deutſchland, ſondern auch den anderen Nationen nicht ganz verſtändlich ſein. Zumal ja den Norwegern mehrmals nachdrück⸗ lichſt verſichert wurde, daß die FIS⸗wWeltmei⸗ ſterſchaften 1940 in Norwegen nicht im gering⸗ ſten beeinträchtigt werden. Deshalb wird auch das Deutſche Olympiſche Organiſations⸗ komitee trotz der unverſtändlichen Haltung des FIS-⸗Präſidenten ſeinen eingeſchlagenen Weg weiterverfolgen mit dem Ziele, den Olym⸗ piſchen Winterſpielen ihre volle Bedeu⸗ tung wiederzugeben. Zunächſt einmal wird das Reichsfachamt Skilauf im NSgoe die Einberufung eines Außerordentlichen Ski-Kon⸗ greſſes beantragen. Helſinki⸗Siugkarten fark begehrt Die Nachfrage nach Flugzeugplätzen für die Linien nach Helſinki in den Tagen der Olym⸗ piſchen Spiele 1940 hat ſo ſtark eingeſetzt, daß beiſpielsweiſe für die Strecke Stockholm—Hel⸗ ſinki ſchon 3300 Vorbeſtellungen zu verzeichnen ſind. Man rechnet mit einer weiteren Steige⸗ rung und neuen Verſtärkungen im Flugverkehr, nachdem bisher täglich 122 Flüge nach Hel⸗ ſinki vorgeſehen waren. urgentiniens dußballer in Helfinki Nach einem Beſchluß des Argentiniſchen Fuß⸗ ball⸗Verbandes wird die argentiniſche Natio⸗ nalelf am Olympiſchen Fußballturnier 1940 in Helſinki teilnehmen. Weiterhin kann mit der Teilnahme von Peru gerechnet werden, ſo daß Südamerika doppelt vertreten ſein dürfte. zum sofor gesucht. In täglich kos Louls T Stuttg a VI für He . Nr. Für un ſuchen wit Hðõ 0 Angebote bisherigen erbitten w ———.——— ——————————— Wir ſuchen z frül Glell mit engliſche Sprachkenntn Hurmtälzer Mannhein Aeußerſt Kinder die in der Ki und ſ n der Krat wiſſen muß, im Alter vor um 1, Sept. Zuſchriften u aän den Verl Zuverlüſſige Hausat in klein. Hau geſucht.— E Flotte, nicht für mein He 1. Stlober Ferd. Reh omimt ⁊ur in Lu du uguſt 1939 und hatte en Italiener Plätze beleg⸗ ing. In der r Eintracht, Kerſch ver⸗ Mannheim nterſchied zu en 54,4 Sek.; igsburg 55,4; I. irg 56,11; 3. da 55,73.— eter; 2. Kop⸗ zrlangen 1,80. 2. Lampert, 5.— 100 Me⸗ ek.; 2. Borch⸗ lien 10,8; 4. heim 11,1: 6. „Neckermann, lien 22,0; 3. elder, Dachan in 48,6 Sek.; tuttgart 49,8. 2,6 Min.; 2. ingen:53,7; midt, Durlach mans, Hagen 3; 3. Stöckle, 7 Meter; 2. rlin 47,13.— Meter; Ma⸗ affel: 1. Ein⸗ innheim 42,1: Schaumburg 26,5; 3. 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August, nachm. ½2 Uhr, von der ne aus Statt. ist nac uns ges Ma Die auf den ———— . 78. 1²⁸ 1⁵⁸ 5 15 *⁸ 1* 5*⁸ — n, r. T. der Bad. ossen! laxꝰ inſtigen sfähige ſeten. Waſſer u. Geſchäft, der zu ver⸗ mten woll. unter Nr. es erbeten. ch des ers und vestern gverein zlichen 16 TanbrWpISTnIT AkriTvorsrirscnart Am 1. August verschied in Freiburg i. Br. der Prokurist unserer Firma, Herr Nechisanwalf ur. Frĩiiz Bõda noch kurzer, sdwã erer Kronkheit im Alter von 37 Jahren. Er gehörle sei 1929 unserer Redisableilung an. Ausgezeichnet hervorragende Rechiskenninisse und begabt mit einem ungewohnlicꝭ kloren Versland, der gepaori wor mit einem ſrohen un gevinnenden Wesen, haf er sidi in den zchn Johren zeiner Täligkeit in unserer Firme auf dem jhm ꝛzugeviesenen Arbeiisgebiel, das ihn gonz erſüllie, bleibende Verdienste erworben. Wir verlieren in ihm einen unserer Besten. Als Nlitorbeifer und Freund wird er uns unvergessen bleiben. Ludwigshofen am Rhein, den l. August 1939 Werne: Badische Aniiun- 4 Soda-Tabrit 33 30%—. de. F. Kietet Chirurg und Freuenerzt Auf der Höhe seiner Schoffenskroſt verschied om 30. Juli 1939, abends, noch schwerem Leiden in seinem 64. Lebensjahre mein geliebhler Menn, unser lieber, hodwerehrfer Voler, der THERESIEN-K RANKE NHAU8S C Notariat am Dienstag, den 5. Sept. lpruch des Gläubigers glaubhaft zu gegen die Verſteigerung bat, muß das 7 1939, vorm. 11 Uhr, im Rathaus in Ladenburg das Grundſtück des Phil. Bennebach, Schloffer in Ladenburg, auf Gemarkung Ladenburg. 575 5 4 Die PerBuffernghanordnung wurde a., Juli 1937 im Gründbuch machen; hie werden ſonſi im gering ⸗ Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ m kKochenho .1. vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit ſten Gebot nicht und bei der Erih uſchla⸗ beben oder einſtweilen einſtelen laj⸗ — U 15 Amti. Bekanntmachungen Dr.-Ins. ehrenhalbher zangverfeigermng Im Zwangsweg verſteigert das P 14 4 noch nicht im Grundbuch eingeträͤgen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ Diplom-Ingenieur W 5 perteilung erſt nach dem Anfpruch dez Sluttgor/N., den 1. August 1939. i 1* tri in ſieſer Trauer; Leideunozerigs an die Siele dei rſteigerten Gegenſtands. ve 4 Me Nachweiſe über das Grundſtück 'Oran 5 amt Schätzung kann jedermann ein⸗ CGAU)I ehen. Grundſtücksbeſchrieb: Nudolf'or ange— Band 27, eft 15: gb.⸗Nr. 51, Ortsetter an der Haupt⸗ ſtraße: 3 ee 2 Ar 67 qm Harro I ran C ausgarten„ 2 Ar 68 qm — zuſammen 5 Ar 35 qm Auf der Hofreite ſteht Se Gernard geb. Oronge a) ein einſtzckig. Wohnhaus mit Knie⸗ ſtock und zwei gewölbten Kellern, b) eine zweiſtöckige Schreinerwerkſtatt mit Tabgtſchopf und Schweineſtall. Die Scheidewand. Grund⸗ ſtück dfli Nr. 51 und 52 gehört zum 5 Grundbuch Band Nr. 2 in der Kapelle des Weld- Wegen des dem Grundſtück zuge⸗ Die Trauerfeier ſindel aͤmn Fitwoch, dem 2. August 1939, nochmillogs 4 Uhr, in de 2 1 15 11 47 62305 au eite iffer e ager⸗ friedhoſs stalt. buches, V Schätzung.„„ 6500.— RM Steuerwert.„ 9000.— R Notariat Mannheim w als Vollſtreckungsgericht adenburg bekannlmachung der Sladk Ladenburg Es iſt beapſichtigt, die Siedlung am. Galgbrunnen weiterzuführen. Siedlungswillige, welche die zuni iten Siedeln notwendigen Vorausſetzun⸗ Für die Blumen- und Kranzspenden, Sowie für das mitiühlende en erfullen, konnen ſich n 1. Unsere herzensgute Schwester, Schwäserin und Tante Gedenken beim Heimgange unserer lieben, zuten Mutter, Frau zen Aimiszeiten auß kebn Rathauß, Zimmer 7, vormerken laſſen — 2 Ladenburg, 28. Juli 1939. 2 Der Bürgermeiſter: - gez.: Pohly. eb. Fre ist nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 44 Jahren von 5 5 4 En 4 Mütlerberalung ie kannte, weiß, was uns verloren zing. sagen wir aus tiefstem Herzen Dank. Insbesondere danken wir 1 Dr. Jelito, Herrn Dr. Schlez. den Diakonissenschwestern indet Amtzerezfnatungg 5 Ka Mannheim-Waldhof(Roggenstr. 15), 1. August 1939. für ihre liebevolle Pflege, sowie Herrn Stadtpiarrer Hahn für— uhr insder Liten Gewer eſchule, seine trostreichen Worte und allen denen, die ihr das Hauptſtraße 85, ſtatt, Die trauernden Hinierblienenen Ceieit zaben. Mannheim(Käfertaler Straße 17), im August 1939. Ilvesheim Die Beerdigung findet am Donnerstag, 3. August 1939, 3 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt.(235B Die irauernden Hinterbliebenen Mülterberalung Die Mütterberatung in Mn findet am den 3. Auguſt, ab 14 Uhr im Heim der Hitlerjugend ſtatt. „hakenkreuzbanner“ 4 Eine große und prachtvoll ausgestattete Tonfilmposse von tem- peramentvollem Schwung nach Motiven von Gustav Raeder mit 7557.5 23+◻σ◻—— 2— 1 2 a2 4 —— Rudi õodden- Kurt Seifert Roberts Dorse- Carla Rust- Fritz Mampers Herbert Hühner- Inge v. d. Straaten- Urzula Deinert · Tatjana ſais · Hans Schorlemmer..n. Buch und Regie: Hans H. Zerlett Musik: Leo Leux- Kostüme: Prof. Paul Scheurich Hier iriumphiĩert Humor und Komik Hier regiert lachend der Zufall! i noren H HAMNIBRA 272* 7 jeanette Mae bonald- NMelsen EAddY bezaubern uns wieder durch int Spiel und inte herrlichen Stimmen in dem neuen großen Operetten-eilm der Meiro Im goldenen Weſten Iugendliche über 14 Jahren zugelässen! neute letater vagl Beginn.10.40.20 Unr ALHaMSBRA? Z003 pannendl vie noch nie Ein Kriminalfilm · parkſtraße 13 S vernõr um Hitternacht S Tschechowa · Theodor Loos- wetter ⸗ lvan Petrovich— 5 00.20.15.20 1 Beg. 3. Norgen letztar ra2 K.5 BreiteSti. SchaUBU RG Fernrut 24088 las gröble fflmereignis seit Jchren in ganzen m im Kampf gegen den Weltteind he Freiwillige in Spanien der ee muß dieses einmalige,—— 5 gesehen und miterlebt haben lassenl lugendll⸗he zus 4% 600 320 Unt 1 NMorgen ietater Tas l, Keenelosuebe 50 —3ð—3ð—— FcaTA mit Olga wieder die immer so lustige Mondschein- Dalmpierfahn zac Worms Musik ⸗Tanz an gorꝗ u. inworms Restaurationsbetrieb. Abfahrt 20.30 Uhr. Rückkunft 24.00 Uhr. Fahrpreis: Hin und zurück RM..40. Einsteigestelle kurz unterhalb der Rheinbrücke bei der„Köln-Düsseldorfer“. Die Fahrt findet bei ie- der Witterung statt. Regensichere Sitzgelegenheit. Karten beim Mannheimer Reise⸗ büro Plankenhof.- Kestl. Karten am Schiff. mittwoch, 2. Guguſt 1025 Ruto⸗Aadir in höchſter Voll⸗ endung. Fachmänn. Einbau in eigen. Werkſtatt. Vorfüh⸗ runa u. Näh. bei RadioHoffmann am Marktplatz. Fernſprech. 206 41. (194 495 V) eee Morgen letzter Tag! Ein groler, dramatischer Unterhaltungsfilm Gisela Uhlen, Viktoria v. Ballasko, Gustav Knuth Carl Kuhlmann, Hermann Speelmans, Jos. Sieher .15.45.25- jugena ab 14 Jahren zugelassen 4. re E 75%%% asο Täglion in Erstaufführung! RA, 8 LRonald Colmann-Frances Des ffiär ar iburteng -König der Frauenherzen- Die fesselnde ſeschichte eines Abenteurers Großes Vorprogramm! Jugend zugelassen! Tägl. 4,.10,.20 80. ab.00 der erste — mit der Kspelle lanno Nichiratl. miĩt Preĩsverteilung Kommenden Samstag,, 5 Aug., wäre Gelegenheit gebot., einen Betriebsausflug v. ca. 30 Perſ. mit Autobus bei günſt. Berechn. nach Erbach⸗-michelſtadk eg 7hr Nm Abfahrt morgens ca. 7 Uhr. Näheres bei(192769 Autobusverkehr Schumacher, Weinheim, Hauptſt. 27. Ruf 2350 Dr. med. WALIER GENTH 5 GR 2 GENTH geb. Hucklenbroich VERMAHLIE 50695 Mannheim, Kanistr. 5 3. August 1939 4 151690V IINZ-rrmen- Unser diesjähr. Herbst:azkurs aut dem waldhorf beginnt am Freitag, den 4. Aug., 20.30 Unr im fheingolds aal 7 beseitigt mit ver⸗ D 33 0 blüffendet Sicherheit Sommersprossen Leberflecke, Mitesser u. 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Der vorarbeiter Franz Rettig aus Mannheim-Waldhof, Guter Fortschritt 16, sprang kurzentschlossen in den Hafen und konnte unser Töchterchen noch vor dem Tode des Er- trinkens retten. Wir danken allen Beteiligten auf diesem Wege auf das herzlichste.(5188B) Mannheim, den 1. August 1939. Familie Heinrich Lang Schiff„Vaterland“ 4 Knackfesſe und frische Gurken NEUE,KEZEPTE SEIIHRENM HANOrER neu, sou/ie gebtfaucht, in sllen preislsgen 157 215 V IXM 7 Wierde Nitęlied der NSV. OEXIE ſcneonchspin 14 2. formschõön und preisgiinstiĩg MHöbelvertrieb lieser& Meunaus, p 7. 9 Bekannt für billig und gut. lein lLaden. Verkauts · Ausstellung in 7 Stockwerken 151862vL —— Bitte ausschneiden und ausgefüllt dem Verlag einsenden! HB-Reisenachsendung Hakenkreuzbanner-Vertriebsabteilung Senden Sie mir das HUB während meines Urlaubs an folgende Adresse: Vor- und Zuname ort Post Gasthof oder sonstige nähere Anschrift Zustellung vom einschl. bis Während meines Urlaubs ist die Zustellung in meine hiesige Wohnung weiter vorzunehmen/ einzustellen (Nichtzutreffendes durchstreichen!) Meine hiesige Anschriit lautet: Vor- und Zuname Ort Straße 3 GCIT — 1 Das V. „Hakenkreuzban monatlich 2,2 70,08 Pfg. J wöchentlich 7m. die Poſt 1,70 Abend⸗Air ZBie Frivole Kri Offenbar i angewieſen Weltkriegsbe widerlegte K zuwärmen u beuten. Nach entſprechend »der„Intranf der wird Ve Deutſchland verſchwiegen. Frankreich ſe der Moral u Deutſchland den„friſch⸗fr aus dem Leſ wird: Heute beſiegt werde Dieſe bance des dramatiſ krieg war, re wird jeder F zen es entſch krieg zum( ſcher Polemi allzu bodenl deutſcher Fri für die Unm Völker in der gewiſſenloſe geſprochen m mals wie he Deutſchlands verſchaffen, u heit, Verhetz. nicht zu⸗ rech Spon'en Reſpekt Die Preſſe Lügenfeldzug Englands Blätter ſchreil ben, daß mi des geraubter tungen erfüll⸗ Dingen Reſ von der fran getreten werd innerte ein 2 vor 235 Jah den Englände Törichte G Llano. Im G Auslande ko daß General präſidenten Jordana, zu ſuchte. Die hohen Botſ ſcheinlic⸗