. 3 Auguſt 192 naltungsfilm stav Knuth los. Sieber elassen ttu/och -Mi⸗ L. apelle erteilung — ENTH ſucklenbroich 50695 August 1939 triehafen fiel g, im Alter Werkmeister iter tschlossen in Tode des Er- Vege auf das (5188B) terland“ MRENM HANOTLER 3 einsenden! dung s Urlaubs an —— ost i hl 4⁰ meine hiesige 5 MATISNAT5LIAILCNR Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchentlich monatlich 2,.20 RM. und 50 Pfg. T 70,08 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 72 Pfg wöchentlich 7ma 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich 1,70 RM. und 30. die Poſt 1,70 RM. einſchlletiich 53,06 Plfa. Voftzelnniascebniög Zuslorlch Abend⸗Ausgabe A 3, 14/15.„Nr. 1 e 354 21. erlohn; durch die Poſt 2,20 RM. Das iſſe: Frei Haus (einſchließlich e z u Beſtellgerd. Die Ausgabe B erſcheint ſa. Trägerlohn: dur 42 Pfo. Beſtingeld. Elnzelverxo. 9. Jahrgeng MANNHEIM reis 10 E 25 dindert 1s Leedt wein zinger und Weinheimer Ausgabe: Die meterzeile im Textteil 18 Pfg.— Pfg.— Iſt die Zei am Anſpruch auf Eich hlonng geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die 4geſpaltene Mirllimeterzeile vet 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Pfg. Die 4geſpaltene Milli⸗ Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ — Geſamtauflage: Die 12⸗ im Textteil 1,00 RM. Schwer⸗ heim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannbeim. Voftſcheckkontorꝛ Zudwiasbafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Nummer 350 Mittwoch, 2. Auguſt 1939 agesbeſch lB an Aleud Mannheim, 2. Auguſt. Frivole Kriegshetze der Einkreiſer Offenbar iſt die offiziöſe franzöſiſche Preſſe angewieſen worden, den 25. Jahrestag des Weltkriegsbeginns zu benutzen, um die längſt widerlegte Kriegsſchuldlüge wieder auf⸗ zuwärmen und erneut propagandiſtiſch auszu⸗ beuten. Nachdem am Montag der„Temps“ ſich entſprechend betätigt hatte, ſchlug am Dienstag »der„Intranſigeant“ in die gleiche Kerbe. Wie⸗ der wird Verſailles und die jahrelang gegen Deutſchland betriebene Unterdrückungspolitik verſchwiegen. Dagegen wird naiv erklärt, Frankreich ſei„damals wie heute“ Verteidiger der Moral und der Freiheit der Welt, während Deutſchland„damals wie heute“ verbrecheriſch den„friſch⸗fröhlichen Krieg“ erſtrebt habe. Wor⸗ aus dem Leſer die Schlußfolgerung nahegelegt wird: Heute wie damals werde Deutſchland beſiegt werden. Dieſe banale Propaganda klingt angeſichts des dramatiſchen Ereigniſſes, wie es der Welt⸗ krieg war, recht frivol und würdelos. Beſtimmt wird jeder Frontkämpfer beiderſeits der Gren⸗ zen es entſchieden ablehnen, das Thema Welt⸗ krieg zum Gegenſtand billiger propagandiſti⸗ ſcher Polemik ausbeuten zu laſſen. Es iſt eine allzu bodenloſe Gemeinheit, den Millionen deutſcher Frontkämpfer vorzuwerfen, ſie ſeien für die Unmoral und die Unterdrückung freier Völker in den Krieg gezogen, zumal wenn dieſe gewiſſenloſe Behauptung nur deshalb aus⸗ geſprochen wird, um zu verſuchen, der„da⸗ mals wie heute“ unternommenen Einkreiſung Deutſchlands eine moraliſche Rechtfertigung zu verſchaffen, weil ſie anders als durch Verlogen⸗ heit, Verhetzung und Beleidigung überhaupt nicht zu⸗ rechtfertigen iſt. Spon'en empört über Cügenfeldzug Reſpekt vor der Wahrheit gefordert DNB Madrid, 2. Auguſt. Die Preſſe gibt ihrer Empörung über den Lügenfeldzug der Preſſe Frankreichs und Englands gegen Spanien Ausdruck. Die Blätter ſchreiben, Frankreich möge ja nicht glau⸗ ben, daß mit der kürzlich erfolgten Rückgabe des geraubten ſpaniſchen Goldes alle Verpflich⸗ tungen erfüllt ſeien. Spanien fordere vor allen Dingen Reſpekt vor der Wahrheit, die von der franzöſiſchen Preſſe täglich mit Füßen getreten werde. Im Hinblick auf England er⸗ innerte ein Teil der Preſſe daran, daß geſtern vor 235 Jahren Gibraltar widerrechtlich von den Engländern beſetzt wurde. Törichte Gerüchte um General Queipo de Llano. Im Gegenſatz zu Gerüchten, die im Auslande kolportiert wurden, wird bekannt, daß General Queipo de Llano jetzt den Vize⸗ präſidenten der Regierung, Außenminiſter Jordana, zu einer längeren Unterredung auf⸗ ſuchte. Die Betrauung Queipos mit einem hohen Botſchafterpoſten gilt als wahr⸗ ſcheinlic⸗ fln feer, Kriegsmarine und cuſtwaſſe Die Oherbefehlshaber der Wehrmachisteile zum 2. August Berlin, 2. Auguſt.(OB⸗Funk!) Am 2. Auguſt 1939, der vom Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht zur Er⸗ innerung an den Beginn des Weltkrieges vor 25 Jahren zum Feiertag der deutſchen Wehr⸗ macht beſtimmt worden iſt, haben die Ober⸗ befehlshaber der drei Wehrmachtsteile folgende Tagesbefehle an das Heer, die Kriegs⸗ marine und die Luftwaffe erlaſſen. fin das ſieer! Soldaten! Heute vor 25 Jahren zog das deutſche Heer in den Krieg. Niemals hat ein Heer tapferer gekämpft, mehr Opfer gebracht und größere Siege errungen, als die deutſche Armee von 1914 bis 1918. Wieder verſuchen die gleichen Kräfte, die uns damals zum Verteidigungskampf gezwungen haben, Deutſchland einzukreiſen. Wir wol ⸗ len den Frieden! Wenn uns aber ein neuer Kampf aufgezwungen werden ſollte, wird das Heer mit derſelben inneren Geſchloſſenheit, Einſatzbereitſchaft nud Tapferkeit wie 1914 um Deutſchlands Lebensrechte kämpfen und die Ueberlegenheit des deutſchen Soldaten ernent unter Beweis ſtellen. Aus zwei Gründen haben wir gegenüber 1914 ein entſcheidendes Uebergewicht gewonnen: Die Erfahrungen nach 1918 haben uns ge⸗ lehrt, was es heißt, der Willkür haßerfüllter Feinde ſchutzlos preisgegeben zu ſein. Der Führer hat uns ein klares und politi⸗ ſches Ziel gegeben, für das wir kämpfen, firanz des Führers am Sorg findenburgs Auch diĩe Prãsidialkanzlei gedenkt des feldmorschalls Berlin, 2. Auguſt.(HB⸗Funk.) Am heutigen Todestag des verewigten Reichs⸗ präſidenten und Generalfeldmarſchalls von Hin⸗ denburg legte im Auftrage des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht der Kommandierende General des I. Armeekorps, General der Artillerie von Küchler einen Kranz am Sarge des Feldmarſchalls in der Gruft des Reichsehrenmals Tannenberg nieder. Die Ehrenwache am Denkmal war aus dieſem Anlaß als Offizierswache verſtärkt worden. Ferner ließ Staatsminiſter Dr. Meißner im Namen der Präſidialkanzlei und ihrer Ge⸗ folgſchaft am Sarge Hindenburgs einen Kranz niederlegen. Grundsteinlegung jür ein vorbildliches Siedlungsvorhaben In einer Feierstunde, an der Tausende von Volksgenossen teilnahmen, erfolgte die Grundstein- legung für die neue Wohnstadt Charlottenburg-Nord, die insgesamt 11 500 Wohnungen erhalten wird. Das gewaltige Siedlungsvorhaben ist als Muster dafür ausersehen, wie sich der groß- städtische Mietwohnungsbau in der neugestalteten Reichshauptstadt entwickeln soll. Im Mit⸗ telpunkt der Feierstunde standen die Ansprachen des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley und des Berliner Oberbürgermeisters Dr. Lippert. Unser Bild: Reichsorganisationsleiter Dr. Ley beim Hammerschlag. Dahinter Oberbürgermeister Stadtpräsident Dr. Lippert(rechts), daneben Generalbauinspektor Speer. Weltbild(M) deleetag der Vehrmacht Re lleA nijchen ſch offen in die Fernoſt⸗Verhandlungen ein und die Einheit der politiſchen und militäri⸗ ſchen Führung bürgt dafür, daß die Wehr⸗ kraft unſeres 80⸗Millionen⸗Volkes in einem ſolchen Kampf reſtlos eingeſetzt wird. Dieſe Erkenntnis und das verpflichtende Ver⸗ mächtnis des Heeres von 1914 erfüllt uns mit zähem Siegeswillen und wird uns zu uner⸗ ſchütterlichen Kämpfern um die Freiheit und Ehre des deutſchen Volkes machen. Es lebe der Führer! von Brauchitſch, Generaloberſt. fln die kriegsmarine! „Die 25jährige Wiederkehr des Kriegsbeginns ruft die Erinnerung wach an den 4jährigen heldenhaften Abwehrkampf des Deutſchen Vol⸗ kes gegen eine feindliche Welt. In dieſem Ringen um Freiheit und Ehre der Nation be⸗ währte ſich deutſches Soldatentum in höchſter Vollendung. Auf allen Weltmeeren kämpften von 1914 bis 1918 deutſche Seeleute. Unvergeſſen bleiben die Taten der Auslandskreuzer und die Tage von Coronel und Falkland, unvergeſſen der zähe und entſagungsvolle Kampf gegen den Feind auf, über und unter dem Waſſer. Unver⸗ gänglichen Ruhm erwarben ſich unſere Unter⸗ ſeeboote. In der größten Seeſchlacht aller Zei⸗ ten errang die deutſche Hochſeeflotte die Ach⸗ tung einer ganzen Welt. Der Tag von Skagerrak wird uns Sinnbild höchſter Pflichterfüllung bleiben. Durch dunkle Zeiten hinübergerettet wurde das Vermächtnis der Toten des großen Krie⸗ ges, bis der Führer uns Freiheit von Wehr und Waffe wiedergab. Der neu erſtarkenden deutſchen Kriegsmarine ſind große Aufgaben geſtellt. Wir werden, wenn die Pflicht uns ruft, einſtehen für des Reiches Macht und Größe, getreu unſerem Eide und eingedenk des heldenhaften Kämpfens und Strebens unſerer Väter und Brüder. Wir ſetzen unerſchütterliches Vertrauen auf die Führung des Reiches und glauben feſt an die Zukunft unſeres Vaterlandes! Heil unſerem Führer! Heil Großdeutſchland! Raeder, Großadmiral, Dr. h..“ flin die Cuſtwaffe! Kameraden! Heute vor 25 Jahren zog die deutſche Armee ins Feld, um die Heimat vor den rings an den deutſchen Grenzen aufmarſchierten feindlichen Mächten zu ſchützen. In dieſer Armee war auch eine Fliegertruppe. Klein, wenn man ſie nur in Zahlen werten wollte, aber groß, wenn wir den Geiſt, der ſie beſeelte, als Maßſtab an⸗ legen. In dieſem Geiſt, der ſich in den Helden⸗ geſtalten eines Boelcke und Richthofen verkör⸗ perte, hat die deutſche Fliegertruppe vier Jahre gekämpft. Sie ſtritt gegen eine vielfache Ueber⸗ macht, gegen die unerſchöpflichen Reſerven non Menſch und Material einer Welt von Feinden. Aber wenn auch auf einen denſchen Flieger 3, 5, ja 10 Gegner kamen— die deutſchen Flieger kämpften mit unerſchüttertem Mut, ſie kämpf⸗ ten und ſiegten bis zuletzt. Dann brachte ſchmählicher Verrat das bittere Ende. Ein Friedensdiktat zerſchlug unſere Wehr zur Luft und verbot Deutſchland jede, auch die geringſte Luftverteidigung. Jedoch: Man konnte wohl die Flugzeuge und die Moto⸗ „hakenkreuzbanner“ ren zerſchlagen, nicht aber den de Flie⸗ 4 75„ nich n deutſchen Flie Der deutſche Fliegergeiſt marſchierte mit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, denn im Na⸗ tionalſozialismus erſtanden ja alle die Tugen⸗ den und ſeeliſchen Kräfte, die unſere Flieger im Weltkrieg zu ihren herrlichen Taten befähigt hatten. Der Führer ſchenkte dem deutſchen Volk die deutſche Luftwaffe. Und er gab mir ihren Ober ⸗ befehl. Ich habe in den vergangenen Jahren mein Beſtes getan, um unſere Luftwaffe zu der größten und müchtigſten der Welt zu machen. Ihre Stärke und Einſatzbereitſchaft hat nicht zuletzt die Schaffung unſeres Groß⸗deutſchen Reiches ermöglicht. Geboren aus dem Geiſt der deutſchen Flie⸗ ger des großen Krieges, verſchworen der Idee unſeres Führers und Oberſten Befehlshabers, — ſo ſteht heute die deutſche Luftwaffe, bereit, jeden Befehl des Führers blitzſchnell und mit ungeahnter Stoßkraft durchzuführen. Unſer Ge⸗ denken gilt heute dem Tag vor 25 Jahren, un⸗ ſer Blick aber iſt voraus gerichtet in die Zu⸗ kunft unſeres ewigen Deutſchland. Göring Generalfeldmarſchall In fürze Gedächtnistafel für die Freikorpskämpfer. Im Auftrage des NS⸗Reichskriegerbundes hat der Berliner Bildhauer Otto Chriſtian Winter zum Gedächtnis der gefallenen Freikorpskämp⸗ ſer eine Gedenktafel hergeſtellt, die in den nächſten Tagen im Reichsehrenmal Tan⸗ nenberg angebracht wird. Sie trägt über einer Figurengruppe als Bruſtbild den Anfang des Freikorpsliedes„Wir ſind die letzten, die 1100n˙¹ 1317. dar, und die Regierung würde nur eingreifen, vorm Feinde blieben“. * Neun Tote bei Feuergefecht in Palüſtina. Zwiſchen arabiſchen Freiſchärlern und briti⸗ ſchem Militär kam es in der Straße Hebron⸗ Berfheba bei dem Dorf Adhdahiriya zu einem Gefecht, bei dem neun Araber getötet und ein verwundeter Freiſchärler gefangen genommen wurde. Das Militär ſoll keine Verluſte erlitten haben. ILalter Ateding: IDie es hegann 445 „vio ſollen unſer aller Stolz bleiben“ flus den veeluſtliſten der erſten friegswochen/ Der Tod der beüder Delius III. Wieder fällt ein Blick in das Tagebuch. We⸗ nige Tage nach Kriegsbeginn erſchien die erſte Verluſtliſte. Es war zur Zeit der Truppentransporte. Wenn eben die lange Wagenreihe aus der Bahnhofshalle gerollt war, ſchob ſich ſchon wie⸗ der ein neuer Militärzug auf die belaſteten Gleiſe; wenn eben die letzten Hurras der In⸗ fanterie verbrauſt waren, erſcholl mit nimmer⸗ müden Kräften die Wacht am Rhein der Schwe⸗ ren Artillerie. In dieſem wechſelvollen Gewühl, in dem man ſich, wenn man nicht mit hinaus⸗ fahren konnte, recht hilfslos vorkam, wurde ich von einem Feldgrauen angeſprochen. Er ſei aus der gleichen Stadt wie ich, wir hätten ſo⸗ gar jahrelang in derſelben Straße gewohnt. So war die Großſtadt., jahrelang in derſelben Straße gewohnt, ohne ſich zu ken⸗ nen. Und nun trafen wir uns hier auf dieſem Feldküchen auf dem Marsch in Feindesland im August 1914 (Scherl-Bildarchiv-.) Usfl miſchen ſich offen in Fernoſt-fonflikt ein Vorstellungen in Tokio/ Auch England protesliert erneut DNB Tokio, 2. Auguſt. Wie„Tolio Nitſchi⸗Nitſchi“ berichtet, erhob geſtern der britiſche Botſchafter im japaniſchen Außenamt Vorſtellungen gegen die anti⸗ britiſche Bewegung in Japan und China. Er erklärte,„die japaniſche Regierung möge eine ſofortige Beendigung der Bewegung her⸗ beiführen“. Unter den gegenwärtigen Umſtän⸗ den könnte es für England„ſchwierig ſein“, die Beſprechungen fortzuſetzen. Der Vertreter des Außenminiſters erwiderte dem Botſchafter, daß die antibritiſche Bewegung und die Verhand⸗ lungen in Tokio völlig getrennte Angelegen⸗ heiten ſeien. Die antibritiſche Bewegung in Ja⸗ pan ſtelle eine ſportane Handlung der Maſſen wenn Ruhe und Ordnung geſtört würden. Mit amerikaniſche Geſchäſtsträger im der Volksbewegung in China habe die japa⸗ niſche Regierung nichts zu tun. Das Blatt berichtet ſodann, daß auch der Aufzenamt, und zwar beim Leiter der amerikaniſchen Ab⸗ — teilung, vorſtellig wurde. Er erſuchte, die anti⸗ britiſche Bewegung in China zu unterbinden, da, wie er behauptete, auch häufig Amerikaner in China durch ſie betrofſen worden ſeien.„To⸗ kio Nitſchi⸗Nitſchi“ ſtellt ſeſt, daß die Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen England und Amerika durch die geſtrigen Schritte nunmehr deutlich ſichtbar geworden ſei. Die Verhandlungen über die Währungs⸗ und Silberfrage in Tientſin ſind auf faſt unüber⸗ windliche Schwierigkeiten geſtoßen. Gegenüber der japaniſchen Forderung auf Herausgabe des Silbers vertritt man britiſcherſeits die Anſicht, daß das Silber der Tſchungking⸗Regierung ge⸗ hört.„Tokio Aſahi⸗Schimbun“ berichtet ſogar, daß infolge der britiſchen Haltung die Be⸗ ſprechungen einſtweilen aufgeſchoben worden ſeien. Die Zeitung„Kukomin Schimbun“ kün⸗ digt in großer Aufmachung die bevorſtehende Rückberufung des japaniſchen Botſchaf⸗ ters aus Amerila an. Die japaniſche Regie⸗ rung, ſo ſchreibt das Blatt, habe beſchloſſen, den Botſchafter zur Berichterſtattung nach Tokio zu rufen, um auf Grund der Mitteilungen des Botſchafters über die Hintergründe der Kündi⸗ gung des Handelsvertrages Japans Amerila⸗ politik neu zu orientieren. Tondons fjoltung verſte ft DB London, 2. Auguſt. Die Morgenpreſſe ſtellt feſt, daß die Erfül⸗ lung der in Tokio geſtellten Forderungen auf Einſtellung der antibritiſchen Bewegung als Bedingung für weitere Verhandlungen anzu⸗ ſehen ſei. Gleichzeitig werden die Andeutungen ſfür eine weitere Unterſtützung Tſchungkings immer deutlicher. So ſtellt der diplomatiſche Korreſpondent der ſüimes“ heute kategoriſch feſt:„Großbritannien hat nicht die Abſicht, die Stützung der Tſchungking⸗Währung einzuſtel⸗ len.“„Daily Telegraph“ meldet ergänzend aus Paris, daß Frankreich in der Silber⸗ und Wäh⸗ rungsfrage die bedingungsloſe Unterſtützung des britiſchen Standpunktes zugeſagt habe. broße Luflmanöver in mordweſtdeulſchland „Wesistaat“ gegen„Osistaal“/ Dazwischen die„Neuiralen“ DN Oldenburg, 2. Auguſt. Der Himmel ſtellt ſchwere Aufgaben für die Luftmanöver, die die Luftflotte 2 unter Betei⸗ ligung der Luftgaue Hannover und Mün⸗ ſter in den Tagen vom 1. bis 3. Auguſt in Nordweſtdeutſchland veranſtaltet: Es regnete Bindfäden. Die Kämpfe ſpielen ſich im Raum Delmenhorſt— Cleve— Quakenbrück— Ol⸗ denburg ab. Flieger, Flak und Luftnachrichten⸗ truppen ſind beteiligt. Leiter der Uebung iſt der Kommandeur der Luftflotte 2, General der Flieger Felmy, Blau wird von General⸗ major Wolff, Rot von Generalmajor Mahnke geführt. Der Uebung liegt folgender Gedanke zu⸗ grunde: Der„blaue Weſtſtaat“, im Oſten von der Weſer begrenzt, im Norden von den Noro⸗ ſeeinſeln und im Süden von der Linie Cleve— Münſter—Paderborn—Marburg—Kaſſel befin⸗ det ſich im Kriegszuſtand mit einem„roten Nachbar“ öſtlich der Elbe. Zwiſchen beiden, alſo zwiſchen Weſer und Elbe, liegt ein„neu⸗ traler Grünſtaat“, deſſen Neutralität bisher von den beiden im Kriege befindlichen Staaten beachtet worden iſt. Im Norden, in Schleswig⸗ Holſtein, befindet ſich ein„neutraler Gelbſtaat“, dieſes Gebiet hat Rot überflogen und damit die Neutralität gebrochen. Die Folge iſt, daß auch Blau gezwungen wird, dieſes Gebiet zu überfliegen und daß es dort zu heftigen Luft⸗ kämpfen kommt. In der Nacht zum Dienstag haben die Kämpfe begonnen, und nun folgen Schlag auf Schlag die Kampfhandlungen. Ein roter Tief⸗ angriff nördlich Delmenhorſt wird durch die leichte Flak abgewehrt. Schon folgt ein roter Angriff auf Quakenbrück mit Bombenab⸗ würfen. Die Abwehr arbeitet ausgezeichnet. An den Grenzen fliegen die Aufklärungsflieger Sperre. In Sekundenſchnelle nach der Alarmierung ſteigen die leichten Jäger auf und was ihnen entgeht, wird eine Beute der Flak, die mit Hilfe ihrer Kommandogeräte bei der hervor⸗ ragenden Ausbildung der Truppe einen hohen Grad von Treffſicherheit erreicht hat. Blau beſchränkt ſich nicht auf die Verteidi⸗ gung des ihm zugewieſenen Gebietes, immer wieder ſtarten neue Gruppen zum Feindflug gegen die großen Städte und Einfuhrhäfen des Oſtſtaates an der pommerſchen Küſte. Die Nacht bricht herein, ohne die Kampfhandlungen zu unterbrechen, denn die Flugzeuge finden ihre Wege und ihr Ziel auch in der Nacht. Die Ab⸗ wehr kann die Scheinwerfer einſetzen, die mit Hilfe ihrer Horchgeräte das Flugzeug recht⸗ zeitig erfaſſen. Salzburgs geſiſpiellommer eröſſnet „Rosenkavalier“ als Auflakt/ Ovationen für Or. Goebbels po. Salzburg, 2. Auguſt. In der prächtig geſchmückten Gauhauptſtadt Salzburg wurden am Dienstagabend die Feſt⸗ ſpiele dieſes Sommers mit der glanzvollen Aufführung des Straußſchen„Koſenkava⸗ lier“ in Anweſenheit von Reichsminiſter Dr. Goebbels eröffnet. In dem überfüllten Haus, das in der neuen Ausgeſtaltung einen prächtigen Rahmen für das große künſtleriſche Ereignis bot, lag feſt⸗ liche Stimmung. Zehn Minuten vor Beginn der Vorſtellung trafen Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels mit ſeiner Gemahlin und Gauleiter Dr. Rainer mit ſeiner Gemahlin im Feſtſpielhaus ein. Bor dem Feſtſpielhaus hatte ſich eine un⸗ überſehbare Menſchenmenge eingefunden, die dem Reichsminiſter begeiſterte Ovationen dar⸗ brachte. Dr. Goebbels begab ſich mit dem Gau⸗ leiter in die Ehrenloge, in der u. a. auch Reichs⸗ miniſter Dr. Seyß⸗Inquart mit Gemahlin, Staatsminiſter Meißner und Staatsminiſter von Glaiſe⸗Horſtenau der Vorſtellung beiwohn⸗ ten. Unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Boehm und der Regie Erich von Wymetal, die ſich noch auf die Bühnenbilder des verſtorbe⸗ nen Alfred Roller ſtützen konnten, war ein er⸗ leſenes Enſemble von Soliſten vereinigt, von denen ſich in den Hauptrollen Hilde Konetzni (Marſchallin), Martha Roht(Roſenkavalier), Fritz Krenn(Ochs von Lerchenau), Eſther Rethy(Sofie) und Hermann Wiedemann(Fa⸗ ninal) beſonders auszeichneten. — Bahnhof. Ich wußte den Namen des friſchen feldgrauen Burſchen nicht, aber ich mußte ihm etwas Liebes ſagen von unſerer Heimatſtadt. Am frühen dunklen Morgen war der Militär- zug durch die Stadt gefahren, aber Mutter und Braut waren nicht dageweſen, weil ſie keine Nachricht bekommen konnten. Und wir ſpra⸗ chen noch von allem Schönen, was uns unſere Jugend gegeben hatte. Als dann die Trompete zum Abſchied blies, ſagte er mir ſeinen Namen und ſeine Kompanie, und ich verſprach ihm, auf das Schlachtfeld Heimatgrüße zu ſenden. Dann rollt die lange Wagenreihe aus der Halle, nach Frankreich zu. Heute morgen ſollte die erſte Feldpoſtkarte, die dem jungen Soldaten, mit dem ich jahre⸗ lang in der gleichen Straße gewohnt hatte, Nachricht geben ſollte, zur Poſt kommen. Nun iſt es nicht mehr nötig. Beim Durchfliegen der Verluſtliſte fand ich ſeinen Namen, Regiment und Kompanie. Kopfſchuß. Tot. * Was iſt Heldentum? Die Verluſtliſte, die unerbittliche, meldet es: Infanterie⸗Regiment Hildebrand, Hauptmann, tot; Rübſamen, tot; von Groß, Leutnant, tot; Preuß, Leutnant, tot; Dam⸗ rath, Leutnant, tot; Voigt, Leutnant der Re⸗ ſerve, tot. Wo fielen ſie und wie? In Frank⸗ reich, in Belgien oder in Rußland. Die Ver⸗ Nr. 27: Krüger, Oberſt, tot; luſtliſte ſagt es dem Zeitungsleſer nicht, ſie ſagt nicht, wie alle Offiziere dem Regiment vorangingen und wie die Edlen fielen. Nur ein Wort hat ſie für das Heldentum: Tot. Fliegertod Fliegertruppen: Jahnow, Oberleutnant, Fliegerabteilung I, tot, abgeſtürzt(Schädel⸗ bruch). Im letzten Winter ſprach der Hauptmann Jahnow von der türkiſchen Armee über ſeine Erfahrungen als Flieger im Ballankriege. Sprach wie ein preußiſcher Leutnant, der er geweſen war, ſchlecht und recht und einſach über die türkiſche Lodderwirtſchaft zur Zeit des Krieges und über die Wirrniſſe und Schwierig⸗ keiten, die er überwinden mußte und über⸗ wand. Gar nicht viel Weſens machte er davon, daß er im Kugelregen über die Tſchataldſcha⸗ linie geflogen ſei. Wie tollkühn diefer preußiſche Leutnant geweſen war, das erzählte mir erſt ſpäter ein Bulgare, der vor Tſchataldſcha gelegen hatte und nun den türkiſchen Haupt⸗ mann Jahnow von Angeſicht ſehen wollte. Deſſen rundes bartloſes Geſicht war aber dies⸗ mal friedlich, keine lederne Sturzkappe bedeckte den Kopf, ſtatt der Lederjacke den Smoking nach dem neueſten Schnitt. Der Oberleutnant Jahnow wußte, wo ſein Platz war. Diesmal galt es, dem eigenen Va⸗ terland zu dienen. Der Motor raſte und der Propeller raſte, da ſtarb der iunge Offizier den Fliegertod für das Vaterland. Dder Regimentskommandeur an der Spitze Das Infanterieregiment, das der Oberſt Prinz Friedrich Wilhelm zur Lippe befehligte, ſeierte vor kurzem ſeine Hunderjahrfeier. Da weiß ich noch, wie nach den Tagen dieſer Feier ſich der Kommandeur, mehr ein Oberſt als ein Prinz, von den Kriegervereinen auf dem Exer⸗ zierplatz verabſchiedete. Und er ſagte Worte, wie ſie ein alter Soldat bei ſolchen Gelegenhei⸗ ten zu ſagen pflegt, Worte von Königstreue und Vaterlandsliebe bis in den Tod. Als dann 4 zum Schluß die Hurras für den allerhöchſten Kriegsherrn über den Platz donnerten, da merkte man, daß ein Soldat zu Soldaten ge⸗ ſprochen hatte. Die Regimentskapelle ſpielte den Radetzky⸗Marſch, und im feſten Parade⸗ ſchritt zogen die kräftigen Bauerngeſtalten an ihtem ſalutierenden Oberſt vorüber zum Bahn⸗ 4 haf.„Kameraden“, hatte der Oberſt ſie alle genannt, aus ihren gen wären. „Oberſt Prinz Friedrich Wilhelm zur Lippe, tot.“ Die Verluſtliſte machte vor dem Prinzen. nicht halt. Alle jene, die an dem regenfeuchten Morgen ihre Treue gelobt haben, ſie wiſſen nun zu kämpfen und zu ſterben. Ihr Oberſt, ihr Kamerad, gab ihnen ein Beiſpiel. * Was die Verluſtliſte in herber Kürze ver⸗ ſchweigt, ſpricht einfach und ſtill dieſe Anzeige aus:„Es ſtarben den Heldentod am 5. Auguſt 1914, abends: Leutnant Hans Joachim. Delius, geboren den 16. Oktober 1894, und Fahnenjunker Kurt Delius, geboren den 16. Oktober 1895. Begeiſtert zogen ſie in den Krieg, als deſſen erſte Opfer ſie Seite an Seite, wie ſie im Leben ſtets geſtanden, dahin⸗ gerafft wurden. Sie waren unſeres Herzens Freude und Sonnenſchein, ſie bleiben unſer Stolz.“ Sie ſollen unſer aller Stolz bleiben! (Fortſetzung folgt) Augen ſtrahlte ſtolzer Glanz, der bewies, daß alle Regimentskamera- den für ihren Oberſt freudig in den Tod gegan⸗ Die hob gereift iſt Im Mora hinaus ar die Maſe Sterben, blutrot di ſteigen a Breitbein mit ernſte beit Hart onne. A ſtein geno Wieder fo breiten S Im we und ſirre Tauſend Feldern.! mel und die Leute haben ſie Fleißige ben. Kein Gut, das ſchnaufen Horizont Gewitter Wunſch h ſtehen di⸗ ſtumme( Nachtwint Bald n wogen im gezählte s die Stopf neue Saa Keine H Der Reic nehmenen Stellvertr Handwerk mehr gefi ſammlune ſchmückun verwender werks ha Handwerk bände erl 3 So heiß den Som führt in lager in ſ ſtraße und Dieſe L beitsleiſtu Unſere N lernen, ſo leben. In ders der Wir wan den ſchönf das Dorf und ihr L Bauern a heimer J deren Erl Unſere hervorgeh Erholung perliche E ein Ziel 1 ſtungsabz ſes im La ſportliche muß auch wiſſen. In jede Hilfe aus Davor So ein W sehr pral daß solcl kommen. ſdes Frie- richtige eines sol. Zzweifelt rat auße wird. W sitzer de: in der S ndes friſchen ch mußte ihm Heimatſtadt. der Militär⸗ r Mutter und weil ſie keine nd wir ſpra⸗ s uns unſere die Trompete ſeinen Namen hrach ihm, auf ſenden. Dann er Halle, nach Feldpoſtkarte, em ich jahre⸗ wohnt hatte, ommen. Nun irchfliegen der en, Regiment rluſtliſte, die erie⸗Regiment Hildebrand, von Groß, „ tot; Dam⸗ nant der Re⸗ ? In Frank⸗ d. Die Ver⸗ ſer nicht, ſie em Regiment elen. Nur ein Tot. Oberleutnant, Hauptmann ee über ſeine Ballankriege. mant, der er und einſach zur Zeit des id Schwierig⸗ ſe und über⸗ chte er davon, Tſchataldſcha⸗ ſer preußiſche rzählte mir Tſchataldſcha iſchen Haupt⸗ ſehen wollte. ar aber dies⸗ kappe bedeckte 1 den Smoking ſßte, wo ſein eigenen Va⸗ aſte und der Offizier den n der Spitze der Oberſt pe befehligte, ahrfeier. Da dieſer Feier oberſt als ein zuf dem Exer⸗ ſagte Worte, i Gelegenhei⸗ Königstreue od. 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Aus dem Schlotterfaß wird der Wetz⸗ ſtein genommen und der blanke Stahl geſchärft. Wieder fallen die Halme und legen ſich hin zu breiten Schwaden. Im weiten Umkreis ſchnarren die Senſen und ſirren die Wetzſteine. Tauſend und aber Tauſend Bauern und Helfer ſtehen auf den Feldern. Ueber ihnen wölbt ſich der blaue Him⸗ mel und wandert die Sonne ihre Bahn. Wenn die Leute beim Veſpern am Feldrain hocken, haben ſie nichts um ſich als Brot. Fleißige Hände raffen die Halme zu Gar⸗ ben. Kein Halm bleibt liegen. Es iſt koſtbares Gut, das ſie in Händen halten. Beim Ver⸗ ſchnaufen wandern die Augen der Bauern von Horizont zu Horizont. Es wird hoffentlich kein Gewitter und keinen Regen geben! Nur dieſen Wunſch haben alle. Wenn der Abend kommt iſt die Frucht zum Teil ſchon eingefahren. Da und dort aber ſtehen die Garben noch auf dem Felde wie ſtumme Geſtalten, über die der Abend⸗ und Nachtwind geht. Bald wird kein Meer von Halmen mehr wogen im Gleichmaß der Bewegung, denn un⸗ gezählte Hände ſind am Werke. Dann werden die Stoppelfelder auf den Pflug und auf die neue Saat warten.—ff— Keine Handwerks⸗ und Innungsfahnen mehr. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsinnenminiſter und dem Stellvertreter des Führers beſtimmt, daß die Handwerksflaggen und Innungsfahnen nicht mehr geführt werden dürfen. Soweit bei Ver⸗ ſammlungen und ſonſtigen Anläſſen eine Aus⸗ ſchmückung erfolgt, iſt die Hakenkreuzfahne zu verwenden. Der Reichsſtand des deutſchen Hand⸗ werks hat entſprechende Anweiſungen für die Handwerkskammern und Reichsinnungsver⸗ bände erlaſſen. Ludwigshafens Feſt der Feſte die letzten vorbereitungen zum Kolonialfeſt in der Schweſterſtadt Mit Feuereifer ſind der Reichskolonialbund und alle ihm behilflichen Abteilungen und Stellen daran, die letzten Vorbereitungen zu dem dritten großen Kolonialvolksfeſt zu treffen, das am Samstag, Sonntag und Montag im geſamten Ludwigshafener Hindenburgpark ab⸗ gehalten wird. Dieſes vor drei Jahren zum er⸗ ſten Male als Verſuch geſtartete Werbefeſt für den kolonialen Gedanken ſchlug damals gleich ſo gut ein, daß die verantwortlichen Stellen die alljährliche Durchführung in immer größere Rahmen anordneten. Rund 30 000 Beſucher zählte man 1937; weit über 100000 waren es im vergangenen Jahr und noch mehr ſollen es diesmal werden. Ob⸗ wohl als großes Volksfeſt aufgezogen, hat dieſe »Veranſtaltung immer den Kolonialgedanlen im Vordergrund. Dies kommt bei den Darbietun⸗ gen diefer drei Feſttage erneut zum Ausdruck. Die Schixmherrſchaft des Feſtes hat Kreisleiter Kleemann. Das Ludwigshafener Kolonialvolksfeſt zählt neben dem Dürkheimer Wurſtmarkt zu den größten ſaarpfälziſchen Veranſtaltungen dieſer Art, denen es noch den Vorteil voraus hat, daß ſämtliche Reineinnahmen ausſchließlich dazu verwendet werden, unſeren volksdeutſchen Brü⸗ dern in Ueberſee ihr Los zu erleichtern und kulturelle, volkswichtige Belange in unſeren Kolonien durchzuführen. 3 Die beiden vergangenen Jahre haben gezeigt, daß nicht nur der koloniale Gedanke in Lud⸗ wigshafen verankert iſt, ſondern daß darüber hinaus auch alle kolonialintereſſierten Volks⸗ genoſſen aus der Saarpfalz, aus Baden und Heſſen hier ein ausdrucksvolles Bekenntnis kolonialen Betätigungswillens ablegen. Der Eröffnungsabend am Samstag bringt einen gemeinſamen Kameradſchaftsabend aller Ludwigshafener Betriebe und Behördenſtellen! Man hat eine ausgezeichnete Unterhaltungs⸗ ſolge zuſammengeſtellt; aus der Reihe namhaf⸗ ter Künſtler ſeien nur einige genannt: Hermann Müller⸗Rues vom Deutſchlandſender, der auch bei dem fe Mannheimer Kdoßỹ⸗ Sommerfeſt der erklärte Liebling der Be⸗ ſucher war, Georg Blädel vom Reichsſender München, Hans Scherer vom Mann⸗ heimer Nationaltheater, Lotte Kron Jungmädel fahren ins Sommerlager In Jugendherbergen an der Bergſtraße erleben ſie ſchöne Tage So heißt die Parole für alle Jungmädel in den Sommerferien. Der Mannheimer Untergau führt in dieſem Jahr wieder ſeine Sommer⸗ lager in ſchönen Jugendherbergen an der Berg⸗ ſtraße und im Odenwald durch. Dieſe Lager ſind Stätten gemeinſamer Ar⸗ beitsleiſtung, geſunden und kräftigen Lebens. Unſere Mädel ſollen ſich gegenſeitig kennen⸗ lernen, ſollen im Lager die Kameradſchaft er⸗ leben. In dieſem Jahr ſoll den Mädeln beſon⸗ ders der Begriff Heimat nahegebracht werden. Wir wandern von der Jugendherberge aus zu den ſchönſten Punkten in der Umgebung, lernen das Dorf und ſeine Bewohner näher kennen und ihr Leben. Wir gehen einen Tag mit den Bauern aufs Feld. Gerade für unſere Mann⸗ heimer Jungmädel wird das zu einem beſon⸗ deren Erlebnis werden. Unſere Lager ſollen, wie aus dem Obigen hervorgeht, hem Jungmädel auch eine gewiſſe Erholung ſein. Im Vordergrund ſteht die kör⸗ perliche Ertüchtigung. Und da haben wir ſchon ein Ziel vor uns, nämlich das Jungmädel⸗Lei⸗ ſtungsabzeichen. Jedes Jungmädel ſoll ſich die⸗ ſes im Lager erwerben. Dazu gehören nicht nur ſportliche Leiſtungen, ſondern das Jungmädel wifft auch über weltanſchauliche Fragen Beſcheid wiſſen. In jedem Lager iſt ein Mädel, das in erſter Hilſe ausgebildet iſt und in jedem Fall gleich Davon siehi man immer mehr So ein Wohnwagen als Kraftwagenanhänger ist schr praktisch und es läßt sich nicht leusnen, daß solche Fahrzeuge immer mehr in Mode kommen. Ob allerdings der Spazierwes länss des Friedrichsparks vor der Sternwarte der richtige Platz für das mehrtägige Aufstellen eines solchen Wohnwagens ist, muß stark be- zweifelt werden, zumal manchmal sogar Haus- rat außerhalb des Wohnwagens aufbewahrt wird. Wir glauben kaum, daß der Berliner Be- sitzer des Wohnwagens in seiner Vaterstadt 8⁰ in der Stadtmitte parken kann, wie er das in Mannheim tut. Aufnahme: Hans Jütte eingreifen kann. Außerdem ſtattet der Arzt des Dorfes dem Lager jeden Tag einen Beſuch ab. Am Schluß jedes Lagers ſteigt ein Dorfabend, zu dem alle Dorfbewohner eingeladen ſind. Und nun, Jungmädel, weißt du Beſcheid. Der Lagerbeitrag koſtet für jedes Lager 5 RM. Die Bahnfahrt iſt um 50 v. H. ermäßigt. Was mitzubringen iſt, kannſt du bei deiner Gruppen⸗ führerin erfragen. Melde dichalſo ſofort a n! Der Plan für die noch bevorſtehenden Lager ſieht folgendermaßen aus: Waldpark, Linden⸗ hof, Almenhof: Reichenbach; Neckarſtadt⸗Oſt und Herzogenried: Lindenfels; Humboldt und Er⸗ lenhof: Reiſenbach; Luzenberg, Waldhof, Sand⸗ hofen: Heppenheim; Käfertal⸗Süd, Wallſtadt: Zwingenberg; Ilvesheim: Auerbach; Plank⸗ ſtadt, Ketſch, Brühl, Oftersheim, Rohrhof: Rei⸗ chenbach; Schwetzingen: Walldürn; Hockenheim, Reilingen, Neu⸗ und Altlußheim: Zwingenberg; Leutershauſen, Großſachſen, Heddesheim: Auer⸗ bach. Alle Lager dauern vom 5. bis 13. Auguſt. der Kolonial⸗Großkundgebung vom Stadttheater Heidelberg und viele andere. Als beſondere Attraktion kommt auch„Zuſi“, ein gelehriger vierjähriger weiblicher Schim⸗ panſe, eigens von Saarbrücken nach Ludwigs⸗ hafen und wird in poſſierlichen Spielen zeigen, was er ſeinen menſchlichen Vorbildern alles abgeguckt hat. Am Sonntagvormittag und am frühen Nach⸗ mittag werden die wehrſportlichen Kämpfe um den Kolonialwanderpreis ausgetragen, und bei am Sonntag⸗ Staatsminiſter Span⸗ nachmittag ſprechen genma cher(Hannover) und Bundesgeſchäfts⸗ führer Oberſt a. D.(Berlin). Anſchließend gibt es Konzert in allen Zelten, und abends wird der geſamte Hindenburgpark in feſtlicher Be⸗ leuchtung erſtrahlen. Für den dritten Feſttag iſt zunächſt die große Kinderſpeiſung, verbunden mit Kinderbeluſti⸗ gungen und Nachmittagskonzerten vorgeſehen, und am Abend findet in der großen Freihalle durch den Schirmherrn die Siegerehrung ſtatt. Den glanzvollen Abſchluß bildet wieder das Kolonial⸗Rieſenfeuerwerk. An allen drei Feſt⸗ tagen iſt natürlich auch in allen Feſtzelten all⸗ gemeiner Tanz, frohe Unterhaltung und Konzert. Die Parole für den., 6. und 7. Auguſt: Alle Saarpfälzer und Badenſer treffen ſich in Süddeutſchlands ſchönſter Parkanlage, dem Ludwigshafener Hindenburgpark, zum dritten Kolonial⸗Volksfeſt. zr. Fräulein Suſi aus Kamerun war da Seltener Beſuch auf der hB⸗Schriftleitung/ Ein Mädchen ſtellte ſich auf den Kopf Geſtern hatte ich Damenbeſuch auf der Schrift⸗ leitung. Das iſt ſelten und immer erfreulich, ausgenommen, wenn es ſich um Frühlinas⸗ und Herbſtgedichte handelt. Diesmal handelt es ſich um Suſi. Suſi, ein auterzogenes, junges Mädchen mit ſanften, braunen Augen kam ſelbſt zu mir. Es gelang mir gerade noch, die leere Weinflaſche im Papierkorb zu vergraben, dann aab mir Suſi die Hand und ſetzte ſich auf einen Stuhl. Inzwiſchen war auch Edgar gekommen, der genau dasſelbe tat; er hat immer dieſen Nach⸗ ahmungstrieb. Als er nun zum Zeichnen an⸗ ſetzte, um die junge Dame mit Schwuna aufs Papier zu bannen, da wurde ſie übermütig, John wackelte mit dem Stuhl und ſtellte ſich auf den opf! Jetzt iſt es Zeit, zu verraten, daß Suſi ein Schimpanſenmädchen aus Kamerun iſt, das beim großen Kolonialfeſt in Ludwigshafen mit⸗ wirken ſoll und beſonders den Kindern vielen Spaß machen wird. Das nun viexjährige Affenkind befindet ſich ſeit drei Jahren in menſchlicher Pflege, wird als Familienmitalied geführt und hat ſich dementſprechend ganz aute Manieren zugelegt. Suſi kann ſich waſchen und beſorgt alle anderen Toilettengeſchäfte ſelb⸗ ſtändig, denn ſie iſt ſehr intelligent und artig, das zeigte ſich darin, daß ſie die Brikettzange, die ſie mir vom Ofen wegholte, nicht ver⸗ ſchluckte, ſondern ſie nur tief in den Mund Kleine Mannheimer Stadtchronik Ehrung für treue Grbeit Der Führer und Reichskanzler hat die nach⸗ ſtehend aufgeführten Gefolgſchaftsmitglieder mit dem Treudienſt⸗Ehrenzeichen für 50jährige treue Dienſtleiſtung ausgezeichnet: Ludwig Hofſtetter, Eiſenbohrer, bei der Firma Joſef Vögele AG, Mannheim; Karl Müller, Prokuriſt bei der Brauerei Durlacherhof AG, Mannheim. Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter hat den Betriebsführer Heinrich Min⸗ trop für 40jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Hugo Stinnes Gmbh in Mann⸗ heim mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet. Die täglichen Verlehrsunfälle. Im Laufe des Dienstags ereigneten ſich hier vier Verkehrs⸗ unfälle. Hierbei wurde eine Perſon verletzt und drei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Ver⸗ kehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Ver“ kehrsvorſchriften zurückzuſühren. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 36 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an 3 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Ferner wurden 11 jugendlichen Radfahrern, deren Fahrräder nicht in Ordnung waren, die Ven⸗ tile aus ihren Fahrrädern entfernt. Wegen groben Unfugs und Ruheſtörung mußten 2 Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ den. Der Einſatz im Prokektorat Keine Anrehnung auf den Urlaub Nach einem Erlaß des Reichsinnenminiſters findet auf Dienſtpflichtige, die im Zuſammen⸗ hang mit der Errichtung des Protektorates Böhmen und Mähren und der Wiedervereini⸗ aung des Memellandes mit dem Reich zum Wehrdienſt eingezogen worden ſind, die Vor⸗ ſchriften über die Einberufung zu Uebungen der Wehrmacht Anwendung. Da es ſich bei bei⸗ den Einſatzgelegenheiten um Sondermaßnah⸗ men gehandelt hat und da außergewöhnliche Anforderungen an die Truppe geſtellt worden ſind, findet in Abweichung von den Grund⸗ ſätzen der Uebungsverordnung bei Beamten, Angeſtellten und Arbeitern des öffentlichen Dienſtes eine Anrechnung des Uebungsurlaubs auf den Erholungsurlaub nicht ſtatt. „Bliel ubers Lœnd“ Großfeuer in Singen Am Dienstagabend wurde die Stadt Singen von einem Großfeuer heimgeſucht, wie es die Geſchichte der Stadt bisher nicht kannte. Kurz vor 20 Uhr brach im Oelraum der Aluminium⸗ Walzwerke aus unbekannter Urſache ein Scha⸗ denfeuer aus, das ſich raſch auf das Kohlen⸗ und Kokslager ausdehnte, in dem etwa 200 Tonnen Feuerungsmaterial lagerte. Nach Er⸗ tönen der Feuerſirene war in kürzeſter Zeit die Freiwillige Feuerwehr zur Stelle, die von der. Werksfeuerwehr tatkräftig unterſtützt wurde. Später wurden auch noch die Fabrikfeuerweh⸗ ren der Maggi⸗Werke und der Fitting⸗Werke herbeigerufen, die mit vereinten Kräften den Brand auf ſeinen Herd zu lokaliſieren verſuch⸗ ten. Auch die Radolfszeller und Konſtanzer Feuerwehren trafen ſpäter am Brandplatz ein. Cindenfelſer Trachtenfeſt verſchoben Lindenfels, 1. Aug. Das Lindenfel⸗ ſer Burg⸗ und Trachtenfeſt, deſſen Abhaltung auf den., 6. und 7. Auguſt 1939 geplant war, muß um einige Tage verſcho⸗ ben werden. ſteckte; ſie ſchien dieſe Zange innig zu lieben, denn ſie wollte ſie gern mitnehmen. Eine als Erſatz angebotene Zigarettenſchachtel wurde zwax geöffnet, dann aber, weil ſie leer war, zerkleinert, ebenſo wie eine zum Leſen gereichte Zeitung. Wir haben dann probiert, ob Suſi nicht irgendwelche Laute von ſich geben kann. Man kann ja nicht verlangen, daß ein Affe ganze Sätze redet, ſelbſt wenn es ein Weibchen iſt. Ich machte mich bemerkbar, ſo gut es aing, —˙—+ hüpfend den Boden und trommelte mit den Fäuſten auf meinen Rippen, wie ich es ſchon im Zoo von größeren Affen geſehen habe. Dabei rief ich herausfordernd:„Du Affel, Suſi ſah mich nur erſtaunt an, als wollte ſie ſagen: „Du Menſch!“ Das dürfte ungefähr dasſelbe bedeuten. Als ihr mein Toben zu arg wurde, ſagte ſie mit vorgerollten Lippen mißbilligend: „Ooooh.“ Auf dem Kolonialfeſt hoffe ich Suſi, mit der ich mich angefreundet habe, wiederzuſehen. Theobald. Wander und Hauſiergewerbe Erlaubnisſcheine nur mit Zuſtimmung des Arbeitsamtes Im Reichsanzeiger vom 31. Juli 1939 iſt eine Verordnung des Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan, Generalfeldmarſchall Göring, über die Ausübung des Wandergewerbes und des Stadthauſiergewerbes vom 25. Juli 1939 ver⸗ öffentlicht. ſcheine oder Stadthauſierſcheine nur mit Zu⸗ ſtimmung des Arbeitsamtes erteilt werden, das für den Wohnort des Antragſtellers zu⸗ ſtändig iſt. Auf Antrag des Arbeitsamtes ſind bereits erteilte Wandergewerbeſcheine oder Stadthauſierſcheine zu entziehen. Die mit Zuſtimmung des Beauftragten für den Vierjahresplan erlaſſenen Anordnungen der Geſchäftsgruppe Arbeitseinſatz vom 14. Dezember 1937 und vom 29. Januar 1938 über Beſchränkungen in der Ausübung des Wander⸗ gewerbes und Stadthauſiergewerbes werden aufgehoben.— Die auf Grund dieſer Anord⸗ nungen ſeit dem 15. Dezember 1937 getroffe⸗ nen Maßnahmen werden beſtätigt. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter wird ermächtigt, dieſe Verord⸗ nung durchzuführen. Wechſelhaft bewölkt Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 4. Aug. 10⁵9„ Auch Die über Europa zeigt keine Aenderung. Ueber dem Feſtland herrſcht weiterhin eine verhältnismäßig friſche Weſt⸗ ſtrömung, die der Witterung ein wechſelhaftes Gepräge gibt. Neben Aufheiterung iſt weiter⸗ hin mit zeitweiligen kurzen Schauern zu rech⸗ nen. Die Ausſichten für Donnerstag: Wechſelhaft bewölkt mit aber auch kürzeren ſchauerartigen Niederſchlägen, Temperaturen wenig geändert. Südweſtliche bis Winde. „ und für Freitag: Forxtdauer des unbe⸗ A Wetters ohne weſentliche Tempera⸗ turänderung. weſtliche Alle Kraff des Menschen wird erwotben dorch Kkompf mit sich selbst und Ueberwin- dung seiner selbst. Johonn Sotflieb Ffichte. Danach dürfen Wandergewerbe⸗ 3 —————— —————— „Habkenkreuzbanner⸗ kWiger Schutzherr deutſchlands ſeneralfeldmarſchall von findenbueg— der diegee von Tannenberg/ don fans Feentz Der Verfaſſer des nachſtehenden Aufſatzes, Hans Frentz, Preſſeoffizier bei Ober⸗Oſt lange Zeit in nächſter Nähe Hinden Perſönlichkeit Hindenburgs und vor allem die ungeheuren Ver Frentz hat aber auch ein gut fundiertes Urteil über das Ve hat nach ſeiner ſchweren Ver wundung, die er 1915 bei Verdun erlitt, als burgs und Ludendorffs gearbeitet. Er iſt alſo wie wenige berufen, die dienſte des Feldmarſchalls im Kampf um den deutſchen Oſten zu würdigen. rhältnis Hindenburg—Ludendorff während ihrer gemeinſamen Tätigkeit im Oſten gewinnen können. Sein Buch„Hindenburg und Ludendorff und ihr Weg durch das deutſche Schickſal“, das 1934 im Verlag von Morawe& Scheffelt, Berlin, erſchien, Frentz, der übrigens mit der einzigen Tochter Su Als der 2. Auguſt 1914 zum erſten Mobil⸗ machungstag erklärt wird und aus heiterem Himmel das deutſche Volk geſchloſſen zu den Fahnen eilt, beugt in Hannover ein verabſchie⸗ deter und nicht mehr berufener General der Infanterie ſich ungeduldig über ſeine Kriegs⸗ karten. Er führt den unbekannten Namen Hin⸗ denburg. Eine Mobilmachungsorder hat er nicht; in Händen; ſie ſteht auch kaum noch zu erwarten, da die Truppen bereits marſchieren. Ein bedeutungsvoller Brief General a. D. v. Hindenburg verläßt ſeit dem ., Auguſt kaum noch ſeine Wohnung. Er iſt friſch und rüſtig und mag ſich auf der Straße vor den Leuten nicht gern ſehen laſſen. Zehn Tage verharrt er ſo. Lüttich iſt inzwiſchen ge⸗ fallen. Da ſchreibt er am 12. Auguſt 1914 an ſeinen ehemaligen, Schüler der Kriegsakademie, General v. Stein, einen Brief, der für ihn von ſchickſalsreicher Tragweite werden ſollte,— von geſchichtlicher Bedeutung überhaupt. „Denken Sie meiner, wenn noch im Laufe der Dinge irgendwo noch ein höherer Führer gebraucht wird!— Mit welchen Gefühlen ich jetzt meine Altersgenoſſen ins Feld ziehen ſehe, während ich unverſchuldet zu Hauſe ſitzen muß, können Sie ſich denken. Ich ſchäme mich, über die Straße zu gehen.“ Dieſer Brief veranlaßt Stein, ſeinen alten Lehrer, den er als Meiſter des Angriffs kennte, für den wichtigſten Poſten des Oberbefehls⸗ habers im Oſten auszuerſehen. Alle anderen, vom Volksmund über die Berufung Hinden⸗ burgs gegebenen Deutungen ſind Märchen. Denn auch Ludendorff hat ſeinen neuen Armee⸗ führer, bevor dieſer in der Nacht zum 24. Aug. in Hannover zu ihm in den Zug ſteigt, nie geſehen. General v. Stein iſt auch für Luden⸗ dorff Schickſal geworden. Er nahm ihn mitten aus der nun im Fluß befindlichen belgiſchen Operation heraus:„Hier fordert es die Staats⸗ raiſon“. Ueber Uacht auf den wichtigſten poſten Noch am Mittag des 23. Auguſt hatte Hin⸗ denburg nicht geahnt, daß er in der kommen⸗ den Nacht ſchon den wichtigſten Poſten, von dem der Kaiſer den perſönlichen Freund, Gene⸗ raloberſt v. Prittwitz, plötzlich abberufen hatte, übernehmen ſollte, den Oberbefehl über die ge⸗ ſchlagenen Truppen im Oſten. Und dieſe geſchlagenen und verſtärkten Trup⸗ pen liefern unter dem neuen verwegenen Ober⸗ befehl ein Cannae in modernen Ausmaßen. Eine Wunderſchlacht: wie keine Armee je ge⸗ ſiegt; denn ſelbſt bei Cannae ſtand kein Feind im Rücken. Und ſo kommt das deutſche Gene⸗ ralſtabswerk zu dem Schluß:„Die Kriegs⸗ geſchichte hat kein Beiſpiel einer ähnlichen Lei⸗ ſtung aufzuweiſen“. Es wurde ein Sieg: nicht aus Zufall, ſon⸗ dern unter einer vollendeten Führung, aus verantwortlicher Meiſterſchaft und hohem Geiſt, aus ſelbſtbewußter Kühnheit und übermenſch⸗ licher Nervenkraft. Von der todesmutigen Ar⸗ mee nicht zu reden. Die über 100 Kilometer breite Schlachtfront von Tannenberg iſt mit den Namen Hindenburg und Ludendorff unlösbar verbunden. War Hindenburg dem ſtrategiſchen Genie Ludendorffs ebenbürtig? In dieſer oft und vielleicht allzu abgegrenzt geſtellten Frage liegi von vornherein ein Irrtum. Es gilt zu ent⸗ ſcheiden: ergänzten ſich die beiden Feldherren in ihren Führereigenſchaften? Die Gnade, die rechten— 25 im rechten Augenblick zu haben, war in dieſer Schickſalsſtunde ſichtlich auf deut⸗ ſcher Seite. Die wunderbar ineinandergreifen⸗ den Leiſtungen der Berufenen ſteigerten ſich zur letzten Höhe. Viele Geiſteskräfte— vom Ober⸗ befehlshaber bis zum Unterführer— haben mitgewirkt. Die Anlage der Schlacht ſtammt von Ludendorff; ſie zu erkennen und ihr die Bahn verantwortlich freizulegen, mußte Hin⸗ denburg ebenbürtig ſein, ohne darum das un⸗ bedingt gleiche ſtrategiſche Genie in die Waage werfen zu brauchen. Aber bei ſeinem hohen Verantwortungsgefühl hätte er nie ſo Gewal⸗ tiges gewagt, wenn er nicht mit geiſtesgleichem Blick in dem Plan ſeines Generalſtabschefs die vollkommene Löſung der gigantiſchen Aufgabe eſehen hätte. —.— alſo nicht darauf an, ob Hinden⸗ burg den Grundgedanken zur Schlacht hatte; daß er ihr mit ſeinen ergänzenden hohen Ga⸗ ben des Geiſtes und Charakters zum Siege verhalf, iſt ſeine Größe. Mancherlei Legenden haben ſich um Hindenburgs Eingreifen im Oſten gebildet und haben ſeinen Erfolg mit der Vorſtellung verwoben, daß die Schlacht bei Tannenberg und den Maſuriſchen Seen die end⸗ liche Erfüllung von Hindenburgs ſtrategiſchem Lebensplan darſtellten, der ſich auf die Kennt⸗ nis jeder Geländefalte gründete. Das iſt an⸗ geſichts des unerhörten Sieges ein begreiflicher, aber grundlegender Irrtum. Moltke war 1870 ſogar ziemlich unbeweglich und ſtand überhaupt ungern vom Kartentiſch auf. Freilich war Hindenburg mit den örtlichen Verhältniſſen des Oſtens genau vertraut. Schon 1881 und 1888 hatte er auf Generalſtabsreiſen dies gefährdete Grenzgebiet an Ort und Stelle ſtudiert und führte 1887 bei einem Kriegsſpiel im Großen Generalſtabe im Beiſein des ſpä⸗ teren Kaiſers die ruſſiſche Armee heran. Eine merkwürdige Laune im Spiel der Zufällig⸗ keiten wollte es, daß im gleichen zeralfta in Oſterode, in dem er als junger Generalſtäbler im Quartier lag, ſich nun einer der beiden ge⸗ fangenen ruſſiſchen Kommandierenden Gene⸗ rale bei ihm meldete. Durcharbeitete Uächte Als Hindenburg im Frieden nach ſiebenjäh⸗ riger Führung ſeines Armeekorps freiwillig den Abſchied erbeten hatte, und zwar— wie er ſelber ſagt— um„jüngeren Kräften den Weg nach vorwärts freizumachen“, kann er es mit ruhigem Gewiſſen tun. Seine ſchöpferiſchen Arbeiten ſind ſchon des künftigen Kriegshandwerks geworden. Die Feldpionier⸗ vorſchrift ſtammt von ihm, auch wenn ſie ſei⸗ nen Namen nicht trägt, denn der Generalſtäb⸗ ler arbeitet namenlos. An der Neubearbeitung der Felddienſtordnung hat er hervorragenden legt davon beredtes Zeugnis ab. Zum 2. Auguſt, dem Todestag Hindenburgs, hat uns dermanns verheiratet iſt, folgende Würdi gung des Feldmarſchalls geſchrieben. Teil, und grundlegend und richtungweiſend hat er ſich mit der der ſchweren Artillerie in der Feldſchlacht ſa beſatt und Vorbedingungen geſchaffen, die die ſpäterne Kriegspläne maßgebend durchdran⸗ gen. 33 Jahre hatte er, während des Dien⸗ ſtes im Großen Generalſtab, ſeine immer auf Angriff gerichtete Taktik an der Kriegsakademie „Durcharbeitete Nächte wuürden zur ewohnheit.“ Und war er der großen Armee beim Ausbruch des Krieges auch nicht bekannt, er war der außergewöhnlichen, der ſtummen Vorbilder einer; die Köpfe und Soldaten, die erzogen, waren inzwiſchen aufgerückt und gin⸗ gen ſpäier zum Teil in die Kriegsgeſchichte ein. Unter ihnen Lauenſtein, Hutier und der ſchon erwähnte ſpätere Kriegsminiſter General v. Stein. Als alſo Hindenburg vor dem Kriege in den wohlverdienten Ruheſtand tritt, hat er— noch ein Schüler Moltkes und Schlieffens— das ewige Generalſtabserbe auch mit ſeiner Per⸗ ſönlichkeit durchdrungen. fjindenburg⸗ Ludendoeff Die glückliche Zuſammenarbeit des Feldher⸗ renpaares liegt in gleicher Weiſe in der ker⸗ nigen Ausgeglichenheit Hindenburgs und in der zielbewußten Klarheit ſeines Generalſtabs⸗ chefs tief begründet. Dieſe Zuſammenarbeit iſt, ſolange die gemeinſame Pflicht die beiden Feld⸗ herren bindet, 1525 Tage ungetrübt geblieben. Wer das ernſte Glück hatte, unter Hindenburg zu arbeiten, hat einen ſeltenen Eindruck von der vorbildlichen Kameradſchaft mitgenommen, die die beiden Generale verband und die dem Fig 73 ihrem Stabe ein unvergeßliches Ge⸗ räge gab. Hindenburg lehrte uns früh die Größe Lu⸗ dendorffs erkennen. Er hat ihm den Weg zum Schaffen frei wo es galt, die herbe Art Ludendorffs zu decken. Rückſichtslos vor⸗ wärts blickend, hat er als Oberbefehlshaber Oſt ſchwere Kämpfe mit der Oberſten Heeres⸗ leitung unter Falkenhayn, und der Fernſtehende wird es kaum vermutet haben, daß der Sieger und Seher von Tannenberg als Antwort auf ſeine und Ludendorffs Vorſchläge ein Schrei⸗ ben von der Ohs erhielt, das in den Worten ausklang:... Ob Eure Exzellenz den An⸗ ſchauungen der Oberſten Heeresleitung bei⸗ pflichten, kommt, nachdem eine Allerhöchſte Entſcheidung ergangen iſt, nicht mehr in Be⸗ tracht. In dieſem Fall hat ſich jeder Teil un⸗ ſerer Wehrmacht der Oberſten Heeresleitung bedingungslos anzupaſſen.“ Hindenbure mußte ſich trotz des größten Sie⸗ ges der Weltgeſchichte eine Kaltſtellung bis 1916 gefallen laſſen. Immerhin verſuchte der Oberſte Kriegsherr ſtets wieder, Hindenburg Ehrungen zuteil werden zu laſſen und Mei⸗ nungsverſchiedenheiten aus ugleichen. Aber der Feldmarſchall blieb unnahbar. Als nach einer Verſtimmung der Bruder der Kaiſerin nach Kowno entſandt wurde und Hindenburg in einer von warmer Verehrung getragener Tiſch⸗ rede die Liebe des Volkes und des riegsherrn ausſprach und dabei auch die perſönlichen Grüße des Kaiſers übermittelte, waren wir tief geſpannt, wie der Feldmarſchall ſich verhalten würde. Das„Aushungern des Oberbefehls⸗ habers Oſt mit Truppen“ war bekannt. Und im Volk wartete man darauf, daß die beiden erfolgreichſten Generale des Krieges in die Oßhs aufrückten. Was alſo wird Hindenburg antworten, der durch dieſe mehr als höfliche, ja ſehr wohlwollende Geſte ſeines Kriegsherrn ein wenig in die Enge getrieben iſt? Langſam reckt ſich ſeine ſchwere und große Geſtalt, und voller Erwartung blickt die ganze Tafelrunde auf ihn. Aber die fällige Antwort⸗ rede umfaßt nur zwei Worte:„Danke, Hoheit.“ Dann ſetzt ſich der Feldmarſchall wieder. Der dienſtliche Teil der Tafel iſt damit beendet, und wer ſich außer der Huldigung noch etwas für Hindenburg erträumt hat, iſt wohl im ſtillen enttäuſcht. Hindenburgs glücklichſter Cag Hindenburg hat den glücklichſten Tag ſeiner militäriſchen Laufbahn in Kowno begangen. Als er am 7. April 1916 ſein goldenes Militär⸗ jubiläum im Hauptquartier feiert, ſteht er auf dem Höhepunkt eines Ruhmes, wie er in der Geſchichte in ſolchem Grade ſelten zugemeſ⸗ ſen iſt. Während am Morgen dieſes Ehren⸗ tages in Kowno der engere Stab im ehemali⸗ gen ruſſiſchen Gouvernement, dem jetzigen Ge⸗ neralſtabsgebäude, ſich verſammelt, da bewegt dieſe geſchichtliche Stunde das Herz aller Ge⸗ treuen, die auf die Poße Flügeltür blicken, durch die der Generalfeldmarſchall jeden Augen⸗ blick erwartet wird. Jetz ſoll er, der in der eben überſtandenen Abwehrſchlacht die bitterſten Sorgen um die in den Schützengräben Ringenden gemeinſam mit ſeinem Armeeführer durchlitten hat, einen Querſchnitt durch deſſen ſegenerfülltes Leben ziehen„das auf den Ruhmesſeiten der Kriegs⸗ ſichtbar in ſein eigenes mündet. Man fühlt Ludendorffs Bewegung, während er noch einmal unſere kurze Front im großen General⸗ ſtabszimmer muſtert, in dem in den letzten Wochen des erbittertſten Ruſſenanſturms die Lampen bis zum Tagesgrauen nicht verlöſch⸗ ten.— Die Tiſche ſind eben vorübergehend für die Feierlichkeit. geſtellt. Als Punkt neun Uhr die Reckengeſtalt durch die große Tür tritt, iſt lange Stille. Nun wen⸗ det ſich Ludendorff an ſeinen Oberbefehlshaber. Aber er hält bald wieder kurz inne, um dann — das Berührtſein von dieſer Stunde verber⸗ gend— in der eigenen, abreißend betonten Sprechweiſe fortzufahren. Einige Sätze ſchon vermitteln den Kern der Rede.„Herr Generalfeldmarſchall, Im Namen der hier verſammelten Herren ſpreche ich Euer Exzellenz die ehrerbietigſten und wärmſten Glückwünſche zu dem heutige Jubiläumstage aus. Fünfzig Jahre ſind eine gewaltige Zeit, nicht nur im Leben des Menſchen, ſondern auch in der Geſchichte der Völker... Als Mann haben Sie mitwirken können, das Schwert zu ſchärfen. Und nach des Lebens Arbeit wurden Sie, Herr Generalfeldmarſchall, aus der Ruhe berufen, dieſes Schwert zu führen. Der Weg von Tannenberg bis zu den Schlachten am Na⸗ roczſee, von wo heute morgen noch der Kano⸗ nendonner herüberdröhnt, und vor Dünaburg und Jakobſtadt macht Ihren Namen unſterb⸗ lich. Er füt Sie dem Herzen des deutſchen Vol⸗ kes zugeführt, das an Sie glaubt und auf Sie hofft. Herr Generalfeldmarſchall! Wir, die wir hier verſammelt ſind, haben das Glück gehabt, Ihnen in dieſer gewaltigen Zeit am nächſten zu ſtehen, viele ſeit dem 23. Auguſt 1914, ich ſelbſt einige Stunden früher als die andern. (Hier nickte Hindenburg mit dankbar ergriffe⸗ ner Zuſtimmung.)— Das warme deutſche Sol⸗ datenblut, das hier im Oſten gefloſſen iſt, das ſchmiedet den Oberbefehlshaber und ſeine Trup⸗ pen zuſammen, das verbindet den Stab mit ſeinem Herrn unlöslich...“ „Ich bin zu bewegt“, antwortet der General⸗ feldmarſchall,„um meine Gefühle in Worten ausdrücken zu können. Was Sie mir ſind, Er⸗ zellenz, und die anderen Getreuen alle, das wiſſen Sie und ich!“ Sein Auge feuchtet ſich.. In dem kräftigen Händedruck, den jeder ein⸗ zelne von uns erhält, liegt die ſichtliche Ergrif⸗ fenheit des Gefeierten, dieſes durch fünfzig Jahre glücklichen, nur ſiegreichen Soldaten. Noch iſt der Vorhang des Schickfals, das der ruhmreichſten Armee des Krieges wartet, dicht zugezogen. Aber er, der im Glück beſcheiden iſt, ſteht im Unglück aufrecht. Die Entſchlüſſe dieſes Recken in entſcheidenden Stunden zeugen von immer erwendung und dem Ein⸗ Adoli Hitler bei Hindenburg Einen Monat vor dem Tode des Feldmarschalls, am 3. Juli 1934. weilte der Führer bei Hinden- burg in Neudeck.(HB-Bildarchiv-.) gleicher, aufopferungsbewußter Vaterlandsliebe und letzter Hingabe.„Die Treue iſt das Mark der Ehre.“ Als ausgangs des Sommers 1916 die Beru⸗ fung in die Oßs erfolgt, tritt Hindenburg ſchweren Herzens ein düſteres Erbe an. Die Möglichkeit und der Ruhm, den Krieg in eini⸗ gen großen Sätzen zu gewinnen, war den bei⸗ den ſtrategiſchen Warnern aus dem Felde ge⸗ ſchlagen. Es war ein halb verlorener Poſten, den ihm nach dem blutigen Schlachtgewühl um Verdun niemand mehr ſtreitig macht. Er tritt dennoch dieſes Erbe an. Es zeigt ihn in ſei⸗ ner größten Stunde. Er hat ſie ſchwer bezahlt. Es iſt das Geheimnis der Perſönlichkeit Hin⸗ denburgs, daß das wert ihn, der mit ſeinem Namen den Krieg verlor, zum Präſidenten wählte. Zögernden Herzens hat er auch dieſe Pflicht erfüllt. In Vornehmheit verſichert ſich der alte preußiſche Offizier vor Annahme der Präſidentſchaft der Zuſtimmung ſeines gefalle⸗ nen Königs.— Ein unwahrſcheinlicher Weg. Aber in allem Schickſal von ſchickſalhafter Gnade. Denn rein äußerlich— und jedem erkennbar — betrachtet, umſchließt der Begriff Hindenburg ein Leben, in dem Generationen ſich ſpiegeln; ein Leben von Hoffnungen und Enttäuſchungen. Segen und Heimſuchung, wie das Schickſal ſie ſelten verabreicht. Getragen aus dem Dunkel des Vergeſſenſeins — aus der Mitte namenloſer, bereits verabſchie⸗ deter Generale— auf den Gipfel unſterblichen Ruhms, wirft das Glück ihn zurück in die Qual der erſchreckendſten Niederlage— und ruft ihn wieder, den kein Sturz zu beugen vermag. Er, der als Kind in dem Gärtner des groß⸗ elterlichen Gutes Neudeck, noch in einem der „Langen Kerle“, dem Tambour Friedrichs des Großen, den„beſten Freund“ fand— er, der als junger Leutnant in zwei ſiegreichen Krie⸗ gen mitkämpfte und dann im Dienſt der Krö⸗ nung des erſten deutſchen Kaiſers im Spiegel⸗ ſaal von Verſailles beiwohnte, erlebt, wiederum im Dienſt, als alter General die Abdankung des letzten Kaiſers abermals in Feindesland — in ſeinem eigenen Hauptquartier in Spa. Nicht ohne Grund lebt trotz der deutſchen Niederlage im Volk das unbeſtimmte Gefühl, daß Hindenburg das Sinnbild des neuen Auf⸗ ſtiegs iſt. So wird des Reichspräſidenten und Feld⸗ marſchalls ragende Geſtalt geſchichtliche Brücke, deren Grundpfeiler wiederum in Ludendorff. dem ſtrategiſchen Stern erſter Größe, ruhen, und die ohne ihn nicht denkbar wäre. Hinden⸗ burg bleibt bis an ſein Lebensende der Ruhe⸗ punkt im unheilſchwangeren Chaos, das dem deutſchen Volke ſchließlich mit Untergang zu drohen ſcheint. Er bleibt der Platzhalter, ſo⸗ lange er atmet. Sein blaube an Deutſchland 155 —— hat ſich auch in den ſchweren Jahren der Präſidentſchaft, die er lediglich aus Hingabe an ſein Vaterland übernahm, die über⸗ legene, in der hohen Schule des Generalſtabs erworbene Ruhe bewahrt. In diefe letzte Le⸗ bensperiode hat mir der Staatsminiſter Meiß⸗ ner, als ich an dem Werk über die beiden Feld⸗ herren arbeitete, tieferen Einblick gegeben; es war leicht erkennbar, daß in der Art feiner Ar⸗ beit und ſeines Weſens in Hindenburg der Of⸗ fizier dem Staatsmann nicht gewichen war. „Meine Herren“, ſagte der Reichspräſident eines Tages zu einigen Vertretern verſchie⸗ dener Parteien, die ihm ihre Wünſche vorgetra⸗ gen hatten,„meine Herren, ich habe heute ſehr oft das Wort Partei gehört. Ich vermiſſe das ort Vaterland.“ Auch der Humor bricht täglich hervor, und er zeigt in ſeinen ſpäten Lebenstagen ein auf⸗ fallendes Gedächtnis für Perſonen und Zuſam⸗ menhänge. Als ihm der Antrittsbeſuch des Generalinſpekteurs für Wegebau, Dr. Todt, angekündigt wird, meint er, vielleicht ſei das ein Verwandter eines Kameraden gleichen Na⸗ mens aus ſeiner Dieſer Kadett Todt habe mit ihm zum Bajonettieren antre⸗ ten müſſen, wobei ihm Hindenburg die Spitze ſeines Bajonettiergewehres abgeſtoßen habe. Schlagfertig habe der Inſpektionsoffizier, der die Fechtenden trennte, dazwiſchen gerufen: „Todt, wo iſt dein Stachel!“ Im Hintergrunde ſeines wie auf offener Bühne verbrachten Daſeins aber ging der Feld⸗ marſchall über eine einſame Höhe; hier be⸗ gegnet er ſich ſelber als ſein Berater und ſein Richter; ſein inwendiges Schweigen war ſein Horchen und Gehorchen,— ſein Entfagen. Wäre der Krieg ſiegreich geweſen, wir hätten dieſem Soldaten eine vielleicht grellere Ver⸗ ehrung gezollt, jetzt iſt ſie mit Ehrfurcht go⸗ miſcht. Denn die Niederlage erſt, und wie er ſie trug, macht ihn zum vollkommenen Sieger. Er hat an Deutſchland geglaubt.„Ich habe das Heldenringen meines Volkes geſe glaube nie und nimmer, daß es ſein Todesrin⸗ gen geweſen iſt!“— Es hieß, was dewit das Schwerſte war, auszuharren auf der Kom⸗ mandobrücke des lecken Staatsſchiffes, auf dem nur ein Teil der Mannſchaft gehorchte. Dieſer große Soldat, den dreimal Volk und Vaterland riefen, der dreimal erſchien und ſtand, verwandelt bei ſeinem Ableben am 2. Auguſt 1934— zwanzig Jahre nach dem Ausbruch des Krieges— die Verehrung aller Volkskreiſe bis hinauf zu Kanzler in feierliche Trauer: Es iſt, als hätte jeder ihm etwas zu danken. Erſt und wo er für immer ausruht von ſei⸗ nem Handeln und Tun, gewinnen wir Abſtand von den Dingen. Abſtand von dem großen Sol⸗ daten, der ein ſchonungsloſes Schickſal in ſich trug. Von der ſtarken und vornehmlichen Per⸗ ſönlichkeit. Von dieſem lebendigen Beiſpiel: Er ſtarb mit dem Pflug in der Hand. en und .Dar durch di— Satzung⸗ SW N Millione lienunter 31. Mär Reichsma keiten mi berichtigu (0,13) be höht. 8¹ im Oorg DHD. für die 5 tenkirchen 83 ordentlich der Olym bei beauf die Olyn Aufgaben insbeſond „zulie! Ausſt a hinder brauch ferner die Winterſpi kirchen un ges Ve Nach en die notwe den. Die ihm und 5. Olymp denkenkitſ bei Verka Stär DH W und Meſſ Deutſchen vorjährige Außer Wi kaufsabtei Heimarbei faſſen. Die NWVD I Leiſtungen worden ſir trachten u mend an greift jetzt miniſteriur Steuer⸗Zei Er kommt ieht, grur eine Forde nicht einzu mann mit ſtandsbeihi als ein ar Lohn, aber ganz verſt. ſprächen da Beihilfen lohn in„U umzubenen Fre Effel Festverzinsl. 51 t. Reichst Int, Dt. Reich Baden Freist Bayern Staat Anf.-Abl..l Aussburg St. Heidelbg. Ge Ludwigsh. v Mannhm. Gol Mannheim vo PirmasenssSt. Mhm. Ablös. Hess.Ld. Liot B. Kom. Golc do. Goldan! do, Goldanl Bav. Hyp. We Frkf.Hvv. G Frankf. Liqu. Frkf. Goldyfc Frkf. Goldpf MeinlngerHyv Mein. Hyp. L. pfälz. Hvp. Pfälz. Lidu. hſäZ. Hyb. Gc Rhein. Hvp. G Südd. Bodcor. Grobkraftwe! Rhein-Main-L -Farbenind industrie-A Accumulatore Adt Gebr. Aschaffhrg. 7 Bavr. Motor.- Berl. Licht 9 Brauerel Brown. Bov.. Cement Hei⸗ Daimlet Ben⸗ „„Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 2. Guguſt 1959 uguſt 1959 Seeemenene reeeeee deutſche Dolkswirtſchaft fernost handelspolitisch gesehen Meldungen aus der Wirtschaft fhein-Mainische Mittaghörse SWW Pfalzwerke Ac, Ludwigs afen am Rhein. inheitli Kapitalerhöhung um 7 Milli Ruhig und uneinheitlich Haupberinnm Rane. 400. Zur Kündigung des amerikanisch-japanischen Handelsvertrages un der Börſe beſtaud die mus gering? Unieſneh⸗ auptverſammlung am 6. Juli dieſes Fahres die Beſchlußfaſſung über die Erhoͤhung des Akkienkapitals um 4 auf 16 Millionen Reichsmark unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre vorgefehen war, dieſer Punkt dann aber von der Tagesordnung abgeſetzt wurde, da Me zwiſchen den Großaktionären 53 um Abſchluß gebracht wor⸗ den waren, beruft die Geſellſchaft, wie bereits ange⸗ mungsluſt fort, die Kundſchaft blieb ſehr zurückhaltend. Teilweiſe erfolgten weiterhin kleine Ab⸗ gaben, die aber keinen nennenswerten Einfluß auf das Kursbild gewannen. Trotz der Geſchäftsſtille verblieb eine widerſtandsfähige Haltung und am Aktienmarkt betrugen die durchſchnittlichen Abweichungen wiederum ruchteile eines Prozentes. U. a. eröffneten W. 230% NW Der Ferne Oſten, militäriſch nun ſchon ſeit zwei Jahren im Vordergrund des Weltintereſſes, iſt plötzlich auch handelspolitiſch ins helle Licht gerückt. Unter auffallenden Umſtänden haben Rooſevekt und Hull den amertkaniſch⸗Japaniſchen Handelsvertrag ge⸗ kündigt. Die Kündigung iſt eine ausgeſprochen poli⸗ tiſche Handlung, Japan ſoll in der Verfolgung ſeiner kündigt, zum 18. Auguſt eine außerordentliche Haupt⸗ politiſchen Ziele' vehindert oder beſſer noch aufgehalten verſammlung ein, die über die genannte Erhöhung werden. Amerika will den Japanern ſeinen Markt des Grundrapitals durch Ausgäbe neuer auf den Na⸗ verſchließen. Ob es dabei überhaupt nicht daran denkt, men lautender Aktien zum Nennbetrag von ſe 1600 daß es damit gleſchzeitig auch den ſo wichtigen japa⸗ Reichsmark, deren bresc Verpfändung ſowie niſchen Baumwollkäufer aus den Vereinigten Staaten Belaſtung mit miprenchegi ten an die Zuſtimmung vertreibt und das amerikaniſche Baumwollproblem der Hauptverſammlung gebunden ſind, zu beſchließen noch hoffnungsloſer verwickelt, iſt nicht zu ertennen. hat. Darüber hinaus hat die Verſammlung über einige Den Vorteil aus dem jetzt gekündigten Vertrag hatten. durch die Kapitalerhöhung bedingte Aenderungen von ſedenfalls keineswegs, wie es beim Leſen der Mel⸗ Satzungsbeſtimmungen zu befinden. dung den Eindruck machen konnte, die Japaner, ſon⸗ 1 dern die Amerikaner. Das geht aus den fol⸗ %% Moriz Hauſch Acz, Pforzheim. Das mit 1,10 deh genden Ziffern hervor: Millionen Reichsmark Aktienkapktal arbeitende Fami⸗ Einfuhr der USA Ausfuhr der Uol Für unſere Begriffe iſt es deshalb unwahrſcheinlich, daß es die Vereinigten Staaten ſoweit kommen laſſen werden, dafüx ſteht für ſie zuviel auf dem Spiel. Immerhin ſind ſie Meiſter in der Kunſt, ſich ins eigene Fleiſch zu ſchneiden. Die Baumweollkpoli⸗ tik iſt dafür ebenſo ein Beiſpiel wie die Silber⸗ nur t 5 fans—25—* A Farben mit 114½(144¾), AEG mit 114⅛8(11 and. Wenn der Erfolg ſicher wäre, dann hätte Eng⸗ land ſchon längſt den gleichen Schritt getan, überleat(120), andererſeits Hoeſch mit 105½(106), Ac lür hat es dieſen Schritt oft genug. Aber die Eity wußte Verkehr mit 113(112), Feinmech, Jetter mit 98½ nur zu gut, daß dann zugleich auch ihr eigenes,(98¼½) und Zellſtoffwerte knapp gehalten. ohnehin immer ſchmaler werdendes Gefchäft lahmge⸗ Der Rentenmarkt war ohne Belebung und zeigt legt, worden wäre. Und was hätte das Dominjum vorwiegend unv. Kurſe. Reichsaltbeſitz 132, Reichs⸗ Auſtralien geſagt, das in Japan ſeinen beften Woll⸗ bahn⸗VA 122¼(122/), Von Induſtrie⸗Sbliqqtignen R 324 05 weiter angeboten und auf 981/ ungen des eng en Schrittes zu ſpüren bekommen—987⁴ rückgehend. ätte? F 9 eveltſche Von Liquidgtionspfandbriefen zogen Frankfurter hätte? Je mehr man die unbeherrſchte Rooſeveltſch Hyp, und Pfälziſche auf 101(40%% an, während Rheiniſche auf 101(101½), abbröckelten. anleihen und Staatspapiere ſowie Goldpfandbriefe Unmutsäußerung überlegt, deſto weniger Ausſicht auf Erfolg hat ſie. Sie wird Japan nur darin beſtärken, daß es auf dem richtigen Wege iſt, wenn es ſich wirt⸗ lienunternehmen(Schmuckwaren) erzielte in dem am ſchoftlich ganz auf ſich ſelbſt ſtellt Bie Eingliederung lagen unv., im telefonſſchen Freiperkehr wurden Röbüberſchuß bon 900(0 5Phbe38l99 einen min ufüntonen esknesvchinenſchn Falmmos in den tapanſen zef von den Errie 1l lamen Sipe. Abſchn Rohüberſchuß von 0,90(0,935) Mill. RM., wozu noch 1937 204.2 288,6 bensraum wird dieſen Prozeß nur beſchleunigen. Nuf von der Serie II kamen Sept.⸗Abſchnitte mit 95,40 2055„(4072) RM. außerorbentliche Erträge treten. 1938 126,8 239,6 der anderen Seite werden die Ehancen Amerikas— nen hinzu, Nach Verrechnung ſämtlicher Aufwendungen, darunter 90 096(91 650) RM. für Abſchreibungen, ergibt ſich ein Reingewinn von 11887(50 311) RM., um den ſich der noch beſtehende Verluſtvortrag von 28 981 Reichsmark auf 17091 RM. ermäßigt.— In der Bilanz ſteht das Anlagevermögen unverändert mit ill. RM. zu Buch. Vorräte ſind mit 0,34(0,31) Mill. RM. bewertet. Die geſamten Forderungen er⸗ höhten ſich auf 0,65(0,64) Mill. RM., darunter be⸗ tragen Warenforderungen unverändert 9,53 und For⸗ Im weiteren Verlauf blieb die Geſchäftstätigkeit äußerſt gering und die Kurſe lagen weiterhin unein⸗ heitlich bei kleinen Veränderungen. Ich Farben etwas höher mit 144¼½—/ nach 144½, weiter feſt lagen Südd. Zucker mit 214(212). Von unnotierten Merten gewannen Katz& Klumpp ½ v. H. mit 91—93, da⸗ gegen Elſ.⸗Bad. Wolle ebenſoviel ermäßigt auf 90—92. Tagesgeld 2½(2¼) v. H. und auch Englands— im Chinageſchäft immer ge⸗ ringer. Die Vereiniaten Stgaten ſind im Begriff, durch die Brüskiexung Javans ſich zugleich auch den' chine⸗ ſiſchen Markt zu verſcherzen. Es iſt ein Zufall, daß gerade in dieſen Tagen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Fapa'n ein neues Handels⸗ und Zahlungsvertragswerk abgeſchloſfen wurde. Aber die Gleichzeitigkeit der Ereigniſſe zeigt nur um ſo deutlicher, von wo die ſo oft beklaatden Schädiaungen des Welthandels ausgehen. Deutſch⸗ Nach England iſt Fapan der größte Kunde der Vereinigten Staaten. Zwar haben die USA im Außenhandel Japans eine ähnlich hervorragende Stellung— aber Japan hat beſſere Ausweichmöalichkeiten, Denn ſo ſchwer wie die ameri⸗ kaniſche Baumwolle iſt die japaniſche Seſde auf dem Weltmarkt nicht unterzubringen, Japan iſt einer der arößten Baumwollkunden der isA. Es deckt regel⸗ mäßig etwa ein Drittel ſeines Bedarfs in USA, wie die folgende Aufſtellung zeigt: Verein. Stahl mit 98/(99¼½), Daimler mit 119½ Stadt⸗ derungen an Aufſichtsratsmitglied 0,12(0,11) Mill. Reichsmark. Flüſſige Mittel einſchließlich unterändert 75 640 RM. eigene Aktien betragen 0,15(0,16) Min Japans Geſamtverbrauch davon aus USe land wird ſich in Zukunft noch ſtärker am wirtſchoft⸗ lichen Aufbau Japans durch Lieferung von Maſchi⸗ Metalle Berliner Metallnotierungen vom 2. Auguſt 1939 t in Millionen Ballen nen, Werkzeugen, Chemikalien, durch Errichtung von Reichsmark, Andererſeits werden Geſamkverbindlich⸗ 1335 5.5 Induftrieankagen uſw. beteiligen, und es Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, R A Aenngen witden an 5 1938•8 1˙4 auch ſeinen Kredit einſetzen. Wir werden dafür von 957 Rotterdam 55 weich 5. 5 1. 5i. Japan hauptſächlich unſere Bezüge an Oelen und Nonat 54 nom., Orig.⸗Hüttenweichblei 2„ nom., marschalls, Wenn nun auch dieſer ſtarte Kunde noch ausfänt, 9 dei Hinden- larchiv-.) 4 ſſen Jurchſchnitt der letzten Jahre“ auf 90 Millionen Drahtbarren 95 Proz. 137, Feinſilber 31.30— 35.50. rlandsliebe im Organiſationsausſchuß der Olympiſchen Spiele aſtatiſchen Feſtland ſoviel Baumwolle gewinnen, daß Reichsmark jährlich, unſere Einfuhr von dort auf 20 das Mark 4 hetne„Verſorgung im weſentlichen ſichergeſteilf ift. Millionen Reichsmark. Ver neus Vertrag dürfte dieſe „D, Der Präſitdent des Organiſationsausſchuſſes Aber es bleibt ihm ja alich noch Indien. Die Inder Zahlen wahrſcheinlich' ſchon bard erhebrich answeiten Baumwolle 4 für die 5. D Miee Winzerſpiele in Garmiſch⸗Par. werden es durchaus nicht ungern ſehen, wenn ſie in ind damff dazu heitrogen, das hand⸗fapolitiſche Ge⸗ 1443 W38——— 4 oiz die Lücke ſpringen konnten. ſicht des Fernen Oſtens neu zu geſtalten. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Die 1 ſy 24* uiß vom 2. Auguſt 1939 3 er Olympiſchen erſpiele berufen. Er hat ihn da⸗ enb. Beimischung zum foggenmehl 455 V e de rze ir den bei⸗ die, Olympiſchen Spiele die im Handel anfallenden 883 bez., Söz Abr. März 675˙ Br., 873.“874 bez. Felde ge⸗ Aufgaben durchzuführen. In dieſen Bereich gehören 3 874 Abt.; Mai 876 Br. 872., 874 Ubr“; Jult 9 insbeſondere die Warenverſorgung' und Von der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ Hauptvereinigung vorgeſehen ſowie Buchführunas⸗ 871. Br., 866 G. 868 Abr.; Augüſt 40: 900 Abr. ter Poſten, 4 zulzeferung, die innere und äußere und Futtermittelwirtſchaft wird daxauf hingewieſen, pflicht für alle Verterler und Verbraucher von Kar⸗ Tendenz: Kaum fietig. jewühl um 3 Ausſtattung der Geſchäfte, die Ver⸗ daß Roggenmehl— mit Ausnahme der Beimiſchungs⸗ toffelſtärtemehl zu Beimiſchnnaszwecken angeordnet. t. Er tritt hinderung von Kitſch ſowie des Miß⸗ tppe 700— mit Wirkungz vom 1. Auauſt 1939 ab nur Die Anordnung tritt am 1. Auguſt 1939 in Kraft. „ Er trit brauches der olympiſchen Symb ole und noch mit der vorgeſchriebenen Beimiſchung von 3 vo. Kautschuk hn in ſei⸗ ferner die Vorſorge, daß für die Zeit der Olympiſchen Kartoffelſtärkemehl(auch in der Lohn⸗ und Umtauſch⸗ er bezahlt. chkeit Hin⸗ Gois beziehungsweiſe 0,034(0,028) Mill. RM. er⸗ öht. Sonderauftrag an Dr. Hayler r Winterſpiele vor allem in München, Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen und Innsbruck genügend ſprachenkundi⸗ ges Verkaufsperſonal zur 10 Sah ſteht. ayler was ſoll dann aus d en Farmern der Südſtaaten werden? Japan wird 8 ſich nach allen Erfahrungen purch die neue Rooſeveltſche Drohung nicht beirren laſſen. In wenigen Jahren ſchon kann es auf dem müllerei) hergeſtellt und in den Verkehr gebracht wer⸗ den darf.— Eine Ueberganasregelung für den Abſatz von Roggenmehl, das noch nach den bisherigen Vor⸗ Fetten und an Rohfeide verſtärken Japan iſt eines der größten Fiſchvöffer der Erde, Es“' kann uns 57•„⸗ dukte des Meeres beſonders auch MWaltron. im Tauſch ljefern., Unſere Ausfuhr nach Japan belief ſich im Keine Abgabe von Altweizen aus Reichsbeſtänden Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt, daß eine Abgabe von Reichsbeſtänden an alterntigem Weizen, Standard⸗Blei lid. Monat 18½ nom., Orig.⸗Hütten⸗ rohzink ab nordd. Stationen 18½¼ nom., Standgrd⸗ Zink lfid, Monat 18½ nom., Orig.⸗Hüttenaluminium 28—99 Prozent, in Blöcken 133, desgl. in Walz⸗ oder Kautſchuk⸗Effektiv⸗Markt Marktlage ruhig. Sheets loko 81½% per Aug.⸗ nit ſeinem Nach entſprechenden Richtlinien von Dr. ind ſchriften ohne Beimiſchung von Kartoffelſtärtemehl wieſie für die Roggenbeſtände erſolgt, für die näch⸗ Sept. 82½2; per Seßt.⸗Olt. 8¼. Preife in Pence zräſidenten die notwendigen Voxarbeiten ſchon aufgenommen wor⸗ hergeſteut worden iſt, iſt in der Anordnung nicht vor⸗ ſten Monate nicht in erwarten iſt— Dieſe Tatſache für ein lb. auch dieſe zont Dier Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel wurde von geſehen. Die Müglen ünd alfo verpflichtet, die am iſchließt ſelbſtverktändlich vereinzelte Weizeniuteilungen 0 3 4 ihm und, zugleich. vom, Propagandaausſchuß der Zi. Juli dieſes Jahres verbleibenden Roggenmehl⸗ an Mühlen nicht aus, die dadurch erforderlich werden Nur noch 5700 Holzbacköfen ſichert ſich 4 5. Olympiſchen Winterſpiele beauftragt, jeden An⸗ beſtände eigener Herſtellung im Auguſt mit 3 Prozent tönnten, daß neue Brotgetreideanlieferungen zur Ver⸗ rahme der denkenkitſch und Mißbrauch der olympiſchen Symbole Kaxtoffelſtärkemehl aufzumiſchen.— Soweit die Ver⸗ meidung erheblicher Qualitätsperluſte ſofort der Vet⸗„Nach einer Mitteilung des Reichsinnungsverbandes es gefalle⸗ bei Verkauf und Werbung zu verhindern. teilex nach dem 31. Juli 1939 noch Über Roggenmehl mahlung zugeführt werden müſſen. gibt es im Bäckerhandwerk noch 5700 Oefen, die mit cher Weg ben V s, Kirtoſenſchtzemeßt derflgen, f jlt den Falt in Fiiun 535.perhündext Sis Zi Kam⸗ 3 3 3: Kartoffel emehl verfügen, r den 3 2.Das 5 ckſalhafter 1 Stärkere Vertretung Morwegens Abſatz dieſer Mengen die Genehmigung des zuſtän⸗ Berliner Börse ſiche Bacfen von Holz auf andere Reihzle 4 f der Ostmesse mee band⸗dis Weriaftiftelke des Bäcerhandſene f erkennbar 4 all 20. Fulß iggze videnzhchen Kartoſſerwireſchaft hat am Aktien uneinheitlich, Renten freundlich tragt, den Häckern, die eine ſolche Umſtellung vor⸗ 29. Juli 1939 eine Anordnung betr. den Verkehr mit 3 4 At, pe 9 indenburg DHgz; Wie der Leiter des norwegiſchen Ausſtellungs. Kartoffelſtärkemehl für die Beimiſchung zu Mahl⸗ Leighten Käuſen der Bantenkundſchaft, ſtanden an Salhde ſpiegeln; und Reffewefens mitteilte. wird Norwegen auf der erzeugniſfen aus Roggen erlaffen. Die Anordnung den Aktienmärkten weitere genehmigte Abgaben ſei⸗ 9 ichsfteue für Wi lchaftsaus ban far 5 iſchungen Deuſſchen Sſtmeſſe in Königsberg im Hinblick auf den enihält neben Zulaffünasporſchriften fur Verteller tens nichtariſcher Wertpapierbeſiber gegenüber, ſo daß Reichsſtelle vorjährigen großen Exiolg fiärter vertreten ſein. Beſtimmungen über die Höbe der Vexieilenzuſchläſe die Kursgeſialtung keine einheinliche Linie aufwies. Zweck Reen Gaſpigen ttändeich ehaſten chickſal ſie Aunsrgeinterſporzsartſfein ſpürd die norwegiſche Ler. iind den Verbraucherprols, Ferner iſt für Großverkel⸗ Da ver Berufshandel Zurückhalkung'dekundste, bröckel: zicht alle Bäcker Darlehen, ſondern nur die wirt⸗ 3 allem Arzeugtaffe Aebegiſcher ler die Ructbergüfning des a ten die Notierungen der erſten Kurſe überwiegend ſchaftlich ſchwächeren: arundſätzlich, ſollen die Bäcker Heimarbeit, Gebrauchsartitel und Haändarbeiten um. ſchen Verbraucherprels und Be ugspreis zuüglich etwas ab. den Umbau ihrer Oefen ſelbſt finanzieren. 6⸗z iſt! dun 4 faffen Fracht, Verteilerſpanne und Miſchlohn durch 42 Montanaktien lagen ſehr ſtill. Soweit Veränderun⸗—5 e 45 55 in——5 Zeit ſämtliche Holz⸗ 5 gen eintraten. handelte es ſich um leichte Abſchläge. acköfen verſchwunden ſein werden. ſterblichen 4% Miozent, erget manm pei und 11 4 E 1 L01f in die 3 3 +— L t Vrahnndolenferner Mannesmann um ½ Prozent nach. Export⸗Lotſe 4 raunkohlenwerte lagen uneinheitlich. Während Deut⸗ -und ruft Die Lohnsteuer für TeiWò I Ige S0Zld 6 618 Ungen ſche Erdöl ½ und Rheinbraun ½ Prozent gewannen Taſchenbuch für den Außenhandel. 96 Seiten. Preis ivermag.— Guniee. L Fiosn em 70 S 5 Helone 155 des groß⸗ Iyb In dem Maße, wie die freiwilligen ſozialen Eigenſchaft eines Gelegenheitsgeſchenkes. Sie erhöhten Gru ehpperien rpig arben mit minu enenſceneung emm außgzechnenn Rach n—5 1 Leiſtungen der Betriebe allgemeine Gepflogenheit ge⸗ auch oft nicht die ſteuerliche Leiſtungsfähigkeit des W Afur, Ganzen⸗ ſchlagewerk für alle Fragen des Außenhandels. richs des worden ſind, hat die Frage, ob ſie als Lohn zu be⸗ Empfängers, weil die Verwendungsmöglichteit be⸗ fprochen ſtill Elektrowerke litten beiwag unter Ange⸗ 4 lrachten und entſprechend zu verſteuern ſind, zuneh⸗ ſchränkt ſei. Der Freitrunk beſchränke ſich zum Beiſpiel bot, wopei Siemens 1½ Prozent einbußten. Ac Rhei rstanc er, der mend an e Zas 17 Ort Hlazſiat an 4— und Rei ſtellten ſich je ½ Prözentenledriger. Dem einwasserstan ie⸗ reift jetzt der zuſtändige Referent de e nanz⸗ a nne hier ein weniger ſtrenger Maßſtab angeleg 8 m 40——4 Miniſterfums Reg.⸗Dr. Heftekding in der Deutſchen werden, ſolange gewiſſe Grenzen nicht überſchritten eeennattt fiies 15 5* 1. 8. 39 2. 8. 39 Steuer⸗Zeitung mit grundſätzlichen Ausführungen ein. werden. Die Zuwendung eines Koͤß⸗Wagens zum egen, 842 342 Spiegel⸗ Er kommt zu dem Schluß, daß Barleiſtungen, fofern Beiſpiei kann micht ſteuerfrei bleiben“ Die Grenz“ andererſeits waren Daimler“ um ½ Wrozent kuck⸗ 9 1 zu dem Schluß, daß rleiſtungen, gängig, Stärkere Vexänderungen erfuhren außerdem Fheinfeſdcen,„„„„ 341 3³8 viederum das, Steuerxecht nicht ausdrücklich etwas anderes vor⸗ ziehuüng kann abör nicht allgemein, ſondern nur im hon, Maſchinenbauanteilen Demgg und von Teril⸗ greſsoch 935⁵ 350 odankung 5 Beſor 3255—3— werten Bemberg mit je minns 1 Prozent ſowie 3* 40¹ 395 4 i onder itten i e Lohnſtenerpfli er ſo⸗ Engelhardt Brauerei mit plus s/ d Eüdd„»„„»„ ndesland 4 nicht kinzufehen waxum Um Veiſpiet An. Gefolas⸗ genannten„Kolkektivleiſtungen“, wenn alſo zum Bei⸗ Lngelba⸗ erel mit plus und Südd. Zucker 565 554 Spa. 4 1 mitneiem Lobn, der Aber dauflger„Not⸗ ſpiel gewiſſe Zuwendungen an die Verſorgungseln⸗ ſ ſtellten ſich die Reichsaltbeſitz⸗ ee 5 50⁰0 480 deutſchen ſtandsbeihllſen“ erhalte, weniger Steuer zahlen ſolle richtung gemacht werden. Dann muß der Betrag auf anleihe auf 132½ gegen 132,10. die Gemeinde⸗ 4 362 989 Gefühl als ein anderer, der von vornherein einen höheren die Gefolgslente umgelegt und entſprechend verſteuert umſchulpung biieb mit 93½ unverändert. Steuergut⸗%..„„„„„— 2² efühl, Lohn, aber ohne ſolche Beihilſen bekomme, ihn aber werden, obwohl der einzelne häufig keine Leiſtung ſchoine(naunte man auf Vortagsbaſis 99,10 Kömm, 342 323 len Auf⸗ ganz—1—0 5 5 Am Geldmarkt war die Lage ernent flüffiger ſo Neckerweissersfanei 5 ä„die zeigten, daß bei Steuerfreiheit de 5 Oe ing, e ie E ir o⸗ id Feld⸗ Beibüifen Valb perfucht werde, eindeutigen Arbeits⸗ Betrieb die Lohnſteuer von ſich aus Mabil, Hiernach 255 Mozenk elmaßigt wurzzn. 1. 8. 39 J 2. 8. 39 Brücke 4 lohn in„Unterſtützung, Beihilfe oder Urlaubszuſchuß“ bleibt es alſo im efn ber N der bisherigen Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,67, 33 9 dendorff, umzubenennen. Sachleiſtungen dagegen hätten oft die Praxis der Lohnſteuerpflicht der ſozlalen Leiſtungen. der Dollar mit 2,493 und der Gulden mit 132,60. Mannhelm„ 485 465 ruben, 4 0— 1 1. 8. 8..3. 17.—2+—*—•7 4 Frankfurter Oentsche Erdd, 118,25 113. 109,50 109,50 bs.-Amer.Paketſp. 45.75 45.62] Hafborger Gummi.„ e IVer. Unramarinfabr. 115,— 115,— J verslcher.-Aktlen das dem 4 Eflektenbörse Zeutschelinolenmo, 5 14— 56.— 98,50 florSüdam Bpftze, 47.75 13 Hardener Berabav 129,12 130,— Voseſ Teſexr.-Br.—— Aachen-München. 331,— 825,.— zang zu Ot. Steinzeug'ield 106.— orddentschert.lovd 46, 75 ü—— IW 160.— 160.— 241.—541.— e 2 108.50 108,50 Commerz- Privatbk. 106,— 106,12 edwiashütte 4 anderer-Werke Allianz Allsem. 7 lter, ſo⸗ Festverzinsl. Werte 1. 8. 2. 8. Hot Br. 107. 107,— JHeutsche Bank„ 133•72 144.— Sudd. Eisenbabn 585— Wn 133 13. C 48. 97,37 3433 057 9„204,50 204.5 .27—— Zichb.-Werger- Fr. 89 6 Dresdner Bank„— olzmann Phillpvp.„ f. Drahtind. Hamm olomal-Paplere eeeeeee, e a Baben igelet:„.5ß 35.8 95·75 Sebr Fenr.: 143— 14355 elchehant, 1283ß geronviztopeh- Fpr. 118.7, 213,— ansgoi, Chez“: 8 52739 Tisten Walche 5* 3 2 4 eſc„„ 01 7 7 1—. 1 7„V.* bene 132.— 132.— 17 4— 134J5 hein. fivvott. Basi 129.— 125,— Ae Lens. 172 117˙80 Lafcfonfeler + 1* 142— 0——*„R 3 7 4— +0 Heigelbr. 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Elberi, 138.75•871 Urvauav(Montevid,) 160id-Peso 9,589] 9,01 5,899 5,201 Per⸗ balmier Benz 120,50 119,75 H Zellst. Walch. Stamm 105, 75 1 Allz. Lok. u. Kraliw. 183, n kambure Elektro, 143,„7Ver, Stahlwerke, 99,25 90,57 1 Fer. St.v. Ameriba Gieuy,) 1 Doll. 1 2,481! 2,.495 2,491] 2,495 ——— „hHakenkreuzbanner“ ——————————————— —————————— Donnerstag. 3. Auguſt 1959 Cſaky läßt ſich nicht in das polniſche Garn locken. Das polniſche Temperament hat immer zum neberſchäumen geneigt. Zur Zeit Pilſudſkis ſtand man Großbritannien in Polen mit einer ſtarken Zurückhaltung gegenüber, wußte wohl, daß im internationalen Kohlenhandel England Polens ſchärfſter Konkurrent iſt, daß Großbri⸗ tannien bei der Schaffung des polniſchen Staa⸗ tes durchaus nicht den polniſchen Wünſchen wohlgeſonnen war— heute ſind alle dieſe Er⸗ innerungen verklungen. Man hat ſich mit einer lohenden Begeiſterung in die engliſchen Arme geworfen, und erlebt jetzt, daß die langerſehnte britiſche Anleihe einmal zu klein iſt und zum anderen nicht in barem Geld, ſondern in Wa⸗ ren gegeben wird, alſo noch ein Geſchäft der britiſchen Rüſtungsinduſtrie auf Koſten Polens darſtellt. Man hat die überraſchend eilſertige Abreiſe des Generals JIronſide erlebt, die ſchon beinahe unhöflich war und in der Welt den Eindruck erweckte, als habe der hohe britiſche General an der polniſchen Heeresmacht doch nicht den Gefallen gefunden, den die Polen ei⸗ gentlich erwarteten— man hat dann immer mehr und mehr erlebt, wie demütigend es für ein Volk iſt,„Englands Feſtlanddegen“ ſein zu müſſen, wie man dann um jede neue Geldzah⸗ lung bittweiſe einkommen muß, und ſich von der engliſchen Gouvernantenhaftigkeit Vor⸗ ſchläge zur ſittlichen und wirtſchaftlichen Beſ⸗ ſerung achl notam zu nehmen hat. Noch lebt die Freundſchaft— aber„es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht“. Geradezu wie von Gott verlaſſen aber mute⸗ ten jene Begeiſterungsausbrüche an, die Ende Mai bei der Ankunft des neuen Sowjetbot⸗ ſchafters Scharonow in Warſchau zum beſten gegeben wurden. Man bereitete den Sowjets einen kleinen Triumph, fühlte ſich in der Eitelkeit geſchmeichelt, daß die Sowjet⸗ regierung,„um die Bedeutung der polniſchen Großmacht zu würdigen“, eigentlich einen Vier⸗ mächtepakt mit Einſchluß Polens wünſche und rechnete ſich beim Eintreffen des neuernannten Leiters der Sowjethandelsvertretung W. W. Nikitin bereits aus, daß man ausgerechnet in der Sowjetunion einen Erſatz für die verlo⸗ rengehenden Handelsbeziehungen mit Deutſch⸗ land, ja„einen Geſamtumfang des Handels von 500 Millionen Zloty“ bekommen werde. Inzwiſchen geht der unvernünftige Boylott, die brutale Hetze gegen das Deutſchtum fort. Man ſpielt ſich auf„totale Mobilmachung“ ein, hat dem Staatspräſidenten durch Ermächti⸗ gungsgeſetz ſchnelle Entſcheidungsmöglichkeiten gegeben, bildet Todesbataillone, für die frei⸗ „willige Meldungen in den Zeitungen veröf⸗ ſentlicht werden, Kardinal⸗Primas Hlond hetzt noch beſonders— und inzwiſchen tritt ein, was bei dieſer Lage zu erwarten war: Die wirt ſchaftlich ſchwache Struktur des großen Agrar⸗ landes hält die Belaſtungen der Dauermobil⸗ machung nur unter Aechzen und Stöhnen durch, die Familien der eingezogenen Reſer⸗ viſten und Landwehrmänner bekommen zum großen Teil keine Unterſtützungen, da dieſe von den Gemeinden bezahlt werden, und die Ge⸗ meinden ſelber wenig Geld haben; wo Unter⸗ ſtützungen gezahlt werden, da ſind ſie minimal. Aus Angſt vor der Unzufriedenheit der nicht⸗ polniſchen Volksgruppen terroriſiert man dieſe nach beſten Kräften— in den ukrainiſchen Dör⸗ ſern prügeln die Ulanenabteilungen die dor⸗ tigen Bauern krumm und lahm, zahlloſe Uk⸗ rainer werden verhaftet, große Anhaltelager geſchaffen, um im Kriegsfalle noch mehr einzu⸗ ſperren, ſelbſt die wirklich harmloſen und zum großen Teil analphabetiſchen Weißruſſen, ein ſtilles Bauernvolk, werden durch Bedrückun? ihrer orthodoxen Kirche und allerlei Polizei⸗ ſchikanen geplagt— und nur den Juden leuch⸗ tet die Sonne. Sie haben ſich auf polniſch⸗na⸗ tional geſchminkt, zeichnen zwar nichts für die Luftſchutzanleihe Polens, aber genießen mit Wonne die neue Tatſache, daß jede Judenfeind⸗ ſchaft als„naziſtiſche Agitation“ gilt und be⸗ nutzen die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten der Dauermobilmachung, um ſich wieder einmal richtig die Taſchen vollzufüllen. Bei den jüdi⸗ ſchen Pfandleihern ſtapelt ſich Hab und Gut der Familien, deren Ernährer eingezogen ſind, die jüdiſchen Faktoren haben ſich mit der ihrer Raſſe eigenen Gewandtheit in die Verſorgung der großen Heerlager eingeſchaltet, bei den Gutsbeſitzern, die wegen der raſchen Steuer⸗ nachforderungen der Finanzämter dringend ausdreſchen müſſen, ſtehen die Kornjuden viel⸗ fach bereits auf dem Acker, ehe das Korn ge⸗ ſchnitten iſt, oder geben Vorſchüſſe gegen Wu⸗ cherkredite. Eine ſolche Gelegenheit, wirklich einmal wieder„Rebbach“ zu machen, haben die Juden ſeit einem Jahrzehnt und länger nicht mehr in Polen gehabt. Bedrückung der Minderheiten, engherzig in kleinen und haltlos in großen Dingen, Ueber⸗ nationalismus mit hetzeriſcher Prieſterſchaft, Aufſtieg der Juden und Niederſchreien der Verſtändigen, zum Schluß Arm in Arm mit dem ruſſiſchen Bären, der Polen ſchon einmal zerfetzt hat: es iſt unheimlich,„wie ſich die Bil⸗ der gleichen“. Es iſt unverſtändlich, wie eine ſonſt ſo begabte Nation mit reichen Fähigkei⸗ ten ſo völlig verblendet, laut, eitel, drohend und prahleriſch wieder auf derſelben Straße einherzieht, auf der die alten Wegweiſer ſte⸗ hen, die ins Nichts führten. Inhalt der beneralſlabsbeſprechungen noch ungewiß Neue Zusammenłkunft mit Nolotov// Keine Respeklierung der Neuiralität (orohberfficehfunsefſes londonef Vefffefers) h. w. London, 3. Auguſt. Chamberlain gab am Mittwoch bekannt, daß die Flotten⸗, Militär. und Luftmiſſion für Moskau am Samstag oder Sonntag abreiſen ſoll. London läßt ſich aus Moskau melden, daß in der neuen Zuſammenkunft des weſteuropüi⸗ ſchen Botſchafters mit Molotow am Mittwoch das Problem der Generalſtabsbeſprechungen und ein neuer Kompromißverſuch für die Defi⸗ nition des„indirekten Angriffes“ behandelt worden ſeien. Eine Verſtändigung über die Ta⸗ gesordnung der Generalſtabsbeſprechungen iſt jedoch noch nicht erzielt worden. Im Unterhaus wurde der Proteſt des ſchwe⸗ diſchen Außenminiſters Sandler gegen jede Einbeziehung der nordiſchen Länder in eine politiſche Kombination gegen ihren Willen be⸗ handelt und auf gleichartige Stimmen von Finnland und den baltiſchen Staaten zu den Moskauer Garantieverhandlungen hingewieſen. Der Regierungsſprecher Butler erklärte, es ſei nicht geplant, dieſen Staaten eine Garantie ge⸗ gen ihren Willen aufzuzwingen. Aber die drei in Moskau verhandelnden Mächte ſeien der Anſicht, daß eine Verletzung der Neutralität eines dieſer Staaten alle Staaten anginge, wo⸗ kin kraſtloſer Proteſt in Tokio Chamberloin reitet sich mit„ungenauen Gerüchien“ (Orohtbefichtunsefes londoner Verfffefefs) h. w. London, 3. Aug. Die engliſche Regierung, die am Mittwoch eine dreiſtündige Kabinettsberatung abhielt, hat ſich zu einem neuen Wortproteſt in Tolio entſchloſſen, der ihren taktiſchen Rückzug an weiteren wichtigen Punkten verſchleiern und äußerlich den Anſchluß an die Haltung Rooſe⸗ velts darſtellen ſoll. Botſchafter Craigie hat, wie erklärt wird, die Unterſuchung der Tient⸗ ſin⸗Verhandlungen als„ſchwierig“ bezeichnet, ſolange die anti⸗engliſchen Agitationen fort⸗ dauern. In London ſelbſt beſtehen, wie in anderen Punkten der jetzigen Außenpolitik die ſtärkſten Zweifel an der Durchführbarkeit und den Er⸗ folgsausſichten der Vorſtellungen in Tokio und Schanghai. Miniſterpräſident Chamberlain er⸗ klärte zwar im Unterhaus, der engliſche Bot⸗ ſchafter ſei zu einem„nachdrücklichen Proteſt“ gegen die Fortdauer der anti⸗eng⸗ liſchen Agitationen in Nordchina angewieſen worden. Vor die Preſtige⸗Frage geſtellt, ob die engliſche Regierung nicht einen Rückzug in der chineſiſchen Währungsfrage vorbereite, ſprach »Chamberlain aber nur noch von„ungenauen Gerüchten“. Die Londoner Preſſe ſucht die Demarche in Tokio ſo gut es geht als ernſthafte Aktion her⸗ auszuſtellen und die Zuſammenarbeit mit Frankreich und den Vereinigten Staaten(7) zu unterſtreichen. Aher das Gefühl, daß ſchon wegen der Bevorzugung des europäiſchen Fra⸗ genkomplexes im Fernen Oſten weiter nachge⸗ geben werden ſoll, herrſcht in allen gut infor⸗ mierten Kreiſen vor. Dagegen ſollen die Verhandlungen mit Moskau demonſtrativ vorangetrieben werden. mit er offenſichtlich die Fortdauer der von Schweden und den anderen Staaten beanſtan⸗ deten Verhandlungen zugab und gleichzeitig noch deutlich erkennbar den ſowjetruſſiſchen An⸗ ſpruch auf eigene Interventionen in dieſen Staaten vorbereitete. chamber/ ain ſtellte bertrauensfrage wegen der Vertagung des Parlaments h. w. London, 2. Aug.(Eig. Drahtmeld.) Am Schluß der Unterhausdebatte über die Vertagung wurde auf Verlangen des Miniſter⸗ präſidenten der oppoſitionelle Vorſchlag auf vorzeitige Einberufung des Parlaments mit 250 gegen 132 Stimmen abgelehnt. Mit nahe⸗ zu der Hälfte Mehrheit ſetzte Chamberlain die Vertagung bis 3. Oktober durch. Der Mini⸗ ſterpräſident erklärte vorher, in einer längeren Rede, in der er auch gegen Churchill polemi⸗ ſierte, daß er die Vertrauensfrage ſtellen müſſe. Er hielt dem Parlament vor, daß es weder den Anſchluß Oeſterreichs noch den Deutſchen⸗ Einmarſch in die Tſchechoſlowakei im März habe verhindern können, obwohl es während beider Ereigniſſe getagt habe. Infl trübt die Usf-zreundſchalt DNB London, 2. Auguſt. Wie das Londoner Blatt„People“ mel⸗ det, ſoll es der Spezialabteilung von Scotland Dard gelungen ſein, die geheimen Kanäle zu entdecken, durch die das in den Vereinigten Staaten geſammelte Geld der IRA zugeleitet wird. Der britiſche Botſchafter in Waſhington hat daher beim Präſident Rooſevelt Vorſtellungen erhoben und verlangt, daß die Führer der amerikaniſchen Freunde der IRA polizeilich überwacht werden. Belrunkenen polnilchen Offizieren ſchutzlos preisgegeben Wie das hack im Korridor wüũtef/ Haærstrãubende Vorfälle in Schokken Poſen, 2. Auguſt.(HB⸗Funk.) In den Städten und Dörfern im Korridor mehren ſich unglaubliche Vorfälle. So wird letzt in Schokken(Poſen) eine Boylkotthetze gegen Deutſche durch ſchwer bewaffnete polniſche Sol ⸗ dateska durchgeführt. Vor den deutſchen Ge⸗ ſchäften ſtellten ſich polniſche Soldaten mit Stahlhelm und aufgepflanztem Bajonett auf und verwehrten jedem den Zutritt. Die in Schokken in Quartier liegende pol⸗ niſche Soldateska drangſaliert überhaupt die Bevölkerung, wo ſie nur irgend kann. So er⸗ ſchienen in der deutſchen Molkerei drei pol⸗ niſche Offiziere, von denen zwei ſchwer beirun⸗ ken waren. Sie ließen ſich von einem Angeſtell⸗ ten Buttermilch heraufholen. Als der Mann ihnen die Milch brachte, goſſen ſie ſie ohne je⸗ „den Wortwochſel dem Angeſtellten ins Geſcht, ſchugen ihn zu Boden und, uten ihn mu Füßen, Als zwel polniſche Arbeiter dazu la⸗ men und die beſoffenen Offiziere auf die ſcham⸗ loſe Feigheit ihres Verhaltens aufmerkſam machten, zogen dieſe ihre Piſtolen, bedrohten nun die drei Männer und ſchlugen ſie eben⸗ falls. Einer der polniſchen Arbeiter lief darauf ſofort zu dem einige Häuſer weiter in Quar⸗ tier liegenden Oberſt und meldete den Vor⸗ gang. Statt nun einzugreifen und dem wider⸗ lichen Auftreten der Offiziere ein Ende zu be⸗ reiten, beſchimpfte der Oberſt den polniſchen ſleue Volksfront-foffnungen in Paris Ale republikanischen Kräfte werden aufgeruen (orohtbeflehtosefet boflse Scheltileltogo) j. b. Paris, 3. Aug. Die Oppoſition gegen das kürzlich verkündeie franzöſiſche Regierungsdekret, das zur Vermei⸗ dung von Neuwahlen die Kammermandate um * Jahre verlängert, beginnt ſich zu organiſieren. Dabei haben die Kommuniſten die Initiative ergriffen. Am Mittwochvormittag verſammelten ſich das Politbüro und das Zentralkomitee der kommu⸗ niſtiſchen Partei Frankreichs und das Exelu⸗ tionskomitee der kommuniſtiſchen Kammerfrak⸗ tion zu gemeinſamer Beratung. Das anſchlie⸗ ßend veröffentlichte Kommuniqué proteſtiert ſcharf gegen die Verlängerung der Mandate und ſtellt feſt, noch niemals ſei eine derart allen demokratiſchen Grundſätzen Hohn ſpre⸗ chende Maßnahme verhängt worden. Die Re⸗ gierung entziehe ihre Politik der Beurteilung durch die Nation, um noch brutalere Maßnah⸗ men gegen die breiten Maſſen unternehmen zu können. Die Regierung verleugne die Re⸗ publik, um ihre Machtſtellung zum Vorteil der Banken und Truſts aufzubauen. Die Kom⸗ muniſten rufen daher alle repu⸗ blikaniſchen Kräfte zum Kampf ge⸗ gen die Verlängerung auf, es wurde eine Ent⸗ ſchließung gefaßt, durch die kommuniſtiſche Parlamentarier beauftragt werden, mit den marxiſtiſchen Abgeordneten anderer Gruppen Verhandlungen aufzunehmen, mit dem Ziel, alle Parlamentarier, die gegen die Verlänge⸗ rung der Mandate ſind, zu einer Kampffront zur Regelung des allgemeinen Wahlrechts zu⸗ ſammenzuſchließen. Daladier hat alſo mit dem neueſten Dekret der Volksfront neuen Auftrieb gegeben. broße„Schlacht“ in der Po-Ebene Die nordifalienischen Manöver haben hegonnen Mailand, 3. Aug.(HB⸗Funk) Die großen norditalieniſchen Manöver ſind ſeit Mitternacht des Mittwoch im Gange. Auf die Nachricht von der Zurückdrängung der die italieniſche Grenze gegen Frankreich ſichern⸗ den Blauen Truppen durch ſtarke Rote Ver⸗ bände, ſind die in der mittleren und öftlichen Po⸗Ebene ſtationierten Diviſionen der Blauen Partei(Po⸗Armee) zum Anmarſch in die Ge⸗ zend ſüdweſtlich von Mailand alarmiert vorden. Rote Aufklärungs⸗ und Bombenflieger be⸗ unruhigten fortwährend den Anmarſch und ha⸗ ben u. a. durch die Sprengung von zwei wich⸗ tigen Brücken über den Teſſin in der Gegend von Pavia die ſchnelle und die gezanzerte Di⸗ viſion zu einem kurzen Aufenthalt gezwungen, währenddem von Pionieren zwei Pontonbrük⸗ ken errichtet werden mußten. Die Fühlung⸗ nahme zwiſchen beiden Parteien wird vorau⸗⸗ ſichtlich im Laufe des 4. Auguſt in der Gegend von Turin ſtattfinden. Der König und Kaiſer mit ſeinem Gefolge ſowie Muſſolini weilen bereits im Manöverge⸗ lände, überall von den Truppen mit Jubel be⸗ grüßt. Auch die ausländiſchen Militärmiſſio⸗ nen ſind im Laufe des heutigen Vormittags ins Manövergelände abgereiſt. Arbeiter, verbot ihm, über den Vorfall zu ſprechen und warf ihn hinaus. Zu aufreizenden Vorfällen kam es ferner am Sonntag beim Sokolfeſt in Schokken. Eine Horde gröhlender Menſchen zog durch das kleine Städtchen und führte einen Rollwagen mit, auf dem eine Leiter ſtand, an der eine Puppe befeſtigt war, die den Führer darſtellen ſollte. Der Mob zog vor die Häuſer der Deut⸗ ſchen, klopfte bei deutſchen Volksgenoſſen an, denen dann hohnlachend zugerufen wurde: „Das iſt euer Hitler! Das iſt ener Bruder!“ Dabei ſchlugen zwei Begleiter des Wagens ſtändig mit Stöcken auf die Puppe ein Zuletzt kündigte der Mob an, daß die Puppe am Abend verbrannt werde, was auch geſchah. Der Pöbel beläſtigte weiterhin die deutſchen Kirchgänger beim Verlaſſen der Kirche. Als im Anſchluß an den Gottesdienſt eine Tauffeier in dem Gotteshaus vor ſich ging, ſtörten ſie die kirchliche Handlung durch Johlen und durch andauernde Schläge an die Kirchentür. In fürze Das Grab eines Deutſchen geſchündet. In Putzig wurde im Park, der früher ein Fried⸗ hof war, das Grabmal eines deutſchen Geiſt⸗ lichen von Polen geſchändet. Die Steinplatte des über 100 Jahre alten Grabes wurde mit Salzſäure übergoſſen und das Denkmal mit Steinen bombardiert. Vor einer politiſchen Rede Rydz⸗Smiglys. In Krakau werden gegenwärtig Vorbereitungen getroffen, um den Tag feierlich zu begehen, an dem vor 25 Jahren die Pilſudſki⸗Legionen an der Seite der Mittelmächte gegen die Ruſ⸗ ſen aufmarſchierten. Im Mittelpunkt der Feiern ſteht eine Rede des Marſchalls Rydz⸗ Smigly am Sonntagmittag, die durch den Rundfunk verbreitet wird. Revolie im engliſchen Milizlager. In einem Milizlager in Perſton in der Grafſchaft Lan ⸗ caſhire kam es zu einer regelrechten Revolte. 150 Soldaten ſchlugen mit den Eßgeräten auf die Tiſche und ſchrien:„Wir wollen mehr Eſſen!“ Nur mit Mühe ſei es den Unteroffi⸗ zieren gelungen, die jungen Soldaten zu be⸗ ſchwichtigen. Steuer auf Apeéritifs! Die neuen franzöſiſchen Steuern machen ſich auf einem Gebiet bemerk⸗ bar, auf dem der Franzoſe ſehr empfindlich iſt: es iſt nämlich eine neue Alkoholſteuer vor⸗ geſehen worden, deren Höhe ſich nach dem pro⸗ zentualen Alkoholgehalt der Getränke richtet. Dadurch wird vor allem der Preis der Aperi⸗ tifs, des in Frankreich ganz unentbehrlichen Nationalgetränks, weſentlich erhöht. 5 „Hak weeeee. Anfſ Wir ke Deutſchlat Jahr ſcho geſungen. ſen Tage 26. Auguf Fallerslel ben.„De wurde da⸗ auch weit Lied ſein. Am 3. ein Preuß über hun ken. Die (Harz) be ihr der? 3. Auguſt Zwei L und die je Herzen d obert und derſchatz. Schluß ſei zur Laute ſo manche ſeſſen“ ſei Schöpfern 28. Auguf wo ſich Fi mal geſetz J des Bann „Es rin in Mannb ebene. Al wann gan Wolken. weiſe von mer wiede ſter. Eine mor unſer Gegen 2 der Arlber Leider lief die eintret Landſchaft merhin löf ſchnees ſe Bewunderr keinen Au, Fenſter, ur ruhiger. weniger b Mit der zi mer wied nicht gerad ſicht ſtehen lager, zun den Weg e der Magen In das Idyll in d der Befehl Ziel der B ſtrömt der Merz! Gro die Begeiſt als er dur und in der Müdigkeit leeren Ma Affen auf ten iſt das Lagereintei Tee, Brot, kurzer Zeit frieden au ſorge zeigt, wenn ſie ſtellt:„Ihr Und ihr, 2 ſein: Für KdF-So Mit 2 Am Son „Kraft dur Rüdesheim derzug bis Sonderſchif Teilnehmer Rückfahrt 9 Abfahrt tal.26 Ul .59 Uhr, an.42 Uh heim an 12 Rückfahrt ſtein an 21 Waldhof ar Mannheim In Rüd⸗ durchgeführ Mariental- Stunden. Teilnehm Plankenhof Rheingoldſt Kreisdienſtſ bei der Vi Zigarrenkio i Der Auch in d am Mittwe dem die 1 23 auf der treten war. befehl des rauf Haup zur Zeit al Heil auf de iguſt 1959 Diß r der von 'n beanſtan⸗ gleichzeitig tſſiſchen An⸗ in dieſen ensfrage aments ahtmeld.) e über die s Miniſter⸗ rſchlag auf mments mit Mit nahe⸗ iberlain die Der Mini⸗ er längeren zill polemi⸗ tellen müſſe. z es weder Deutſchen⸗ im März s während ſchalt 2. Auguſt. ple“ mel⸗ n Scotland Kanäle zu Vereinigten zugeleitet Waſhington odoſevelt d verlangt, n Freunde den. ben Vorfall zu ferner am kken. Eine durch das Rollwagen n der eine r darſtellen r der Deut⸗ enoſſen an, en wurde: „iftnenen egleiter des Puppe ein die Puppe uch geſchah. e deutſchen che. Als im e Tauffeier örten ſie die und durch ür. jündet. 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Die Harmonie⸗Geſellſchaft in Halberſtadt (Harz) beſitzt die Handſchrift des Liedes, die ihr der Dichter, Dr. Bernhard Thierſch, am 3. Auguſt 1831 gewidmet hat. Zwei Lieder, die im Auguſt entſtanden ſind und die jeder Deutſche kennt. Sie haben ſich die Herzen des deutſchen Volkes im Sturm er⸗ obert und gehören zu dem unermeßlichen Lie⸗ derſchatz, den das deutſche Volk beſitzt. Zum Schluß ſei noch darauf hingewieſen, daß das oft zur Laute geſungene Weſerlied„Hier hab ich ſo manches liebe Mal mit meiner Laute ge⸗ ſeſſen“ ſeinen Geburtstag im Oktober hat. Den Schöpfern dieſes Volksliedes hat man am 28. Auguſt 1931 in Hannoverſch⸗Münden, dort wo ſich Fulda und Werra vereinigen, ein Denk⸗ mal geſetzt.. Fahrt ins Oſtmarklager des Bannes Mannheim 171 der Hitlerjugend „Es rinnt ſo leis der Regen...“ ſo fing es in Mannheim an, ſo blieb es in der Rhein⸗ ebene. Aber im Schwarzwald lugte dann und wann ganz verſtohlen die Sonne durch die Wolken. Auch der Bodenſee zeigte ſich zeit⸗ weiſe von ſeiner lieblichſten Seite. Aber im⸗ mer wieder peitſchten Regenſchauer an die Fen⸗ ſter. Eines nur blieb: der unverwüſtliche Hu⸗ mor unſerer Mannheimer Hitlerjungen. Gegen Abend gings dann von Bregenz auf der Arlbergbahn ins herrliche Tiroler Land. Leider ließen auch hier viele Regengüſſe und die eintretende Dämmerung die Schönheit der Landſchaft nur andeutungsweiſe erkennen; im⸗ merhin löſten die im herrlichen Weiß des Neu⸗ ſchnees ſchimmernden Berggipfel allgemein aus, und erſt als die Dunkelheit keinen Ausblick mehr zuließ, ſchloſſen ſich die Fenſter, und langſam wurde es in den Wagen ruhiger. Mancher verſuchte in mehr oder weniger behaglicher Stellung ein Schläfchen. Mit der zunehmenden Müdigkeit und dem im⸗ mer wieder herabſtrömenden Regen wuchs nicht gerade die Freude an dem noch in Aus⸗ ſicht ſtehenden zweiſtündigen Marſch ins Zelt⸗ tager, zumal die Eſſensvorräte ſchon längſt den Weg alles Irdiſchen gegangen waren und der Magen ſich bedenklich meldete! In das mit Worten nicht zu beſchreibende Idyll in den„Schlafwagen“ platzt auf einmal der Befehl„Alles ausſteigen!“ Jenbach, das Ziel der Bahnfahrt iſt erreicht. In Bindfäden ſtrömt der Regen. Da iſt unſer Bannführer Merz! Großes Hallo der Jungen begrüßt ihn: die Begeiſterung erreicht aber den Höhepunkt, als er durchgibt, daß wir in Jenbach bleiben und in der Schule Notquartier beziehen. Alle Müdigkeit iſt verſchwunden, das Knurren des leeren Magens hört auf; jeder nimmt ſeinen Affen auf den Buckel, und in wenigen Minu⸗ ten iſt das Quartier erreicht. Flott wird die Lagereinteilung vorgenommen, dann heißer Tee, Brot, Butter und Käſe ausgegeben. In kurzer Zeit liegen alle wohlgeſättigt und zu⸗ frieden auf dem Stroh. Die erfahrene Für⸗ ſorge zeigt, daß es der Hitlerjugend ernſt iſt, wenn ſie die Sommerlager unter das Motto ſtellt:„Ihr habt die Pflicht, geſund zu ſein.“ Und ihr, Mannheimer Eltern, könnt beruhigt ſein: Für eure Jungen iſt gut geſorgt. Meh. ldõ⸗Sonderfahrt nach Rüde⸗heim Mit Bahn und Schiff in die ſchönſte Rheingegend Am Sonntag, 6. Auguſt, führt die NSG „Kraft durch Freude“ eine Sonderfahrt nach Rüdesheim durch. Die Fahrt wird mit Son⸗ derzug bis Nierſtein und von Nierſtein mit Sonderſchiff bis Rüdesheim durchgeführt. Der Teilnehmerpreis beträgt einſchließlich Hin⸗ und Rückfahrt RM.30. Abfahrt ab Mannheim Hbf..15 Uhr, Käfer⸗ tal.26 Uhr, Waldhof.33 Uhr, Worms an .59 Uhr, Oppenheim an.35 Uhr, Nierſtein an.42 Uhr, Nierſtein ab 10.00 Uhr, Rüdes⸗ heim an 12.00 Uhr. Rückfahrt: Ab Rüdesheim 17.30 Uhr, Nier⸗ ſtein an 21.00 Uhr, Nierſtein ab 21.34 Uhr, Waldhof an 22.44 Uhr, Käfertal an 22.50 Uhr, Mannheim Hbf. an 23.00 Uhr. In Rüdesheim wird folgende Wanderung durchgeführt: Eibingen—Kloſter Not Gottes— Mariental—Rüdesheim. Wanderzeit etwa—4 Stunden. Teilnehmerkarten ſind bei den Verkaufsſtellen Plankenhof P 6, Waldhof Straße 8; Neckarau: Rheingoldſtraße 5; Weinheim: Luiſenſtraße 3; Kreisdienſtſtelle Rheinſtraße 3, Zimmer 53 und bei der Völkiſchen Buchhandlung P 4, ſowie Schleicher am Tatterſall, erhäli⸗ ich. Der Gppell in Schwetzingen Auch in der Panzerkaſerne Schwetzingen fand am Mittwochfrüh 7 Uhr ein Appell ſtatt, zu dem die I. Abteilung des Panzerregiments 23 auf dem Exrezierplatz der Kaſerne ange⸗ treten war. Leutnant Brand verlas den Tages⸗ befehl des Oberbefehlshabers des Heeres, wo⸗ rauf Hauptmann Steffen als Vertreter des zur Zeit abweſenden Kommandeurs das Sieg Heil auf den Oberſten Befehlshaber ausbrachte. Fllhrune, Volk und Gehrmacht-geschlossene Einheit Der 25jãhriqe Gedenłktag des 2. August 1914 hei den Truppenteilen des Standoris Mannheim Auf dem hohen Steinſockel am Eingang zum Fliegerhorſt Sandhofen hebt ſich in ſcharfen Umriſſen vom blauen Morgenhimmel der ſil⸗ berglänzende Adler ab, deſſen Haltung eiſernes Bereitſein ausdrückt. ImFliegerhorſt ſind auf dem Exerzierplatz in offenem Viereck die Männer unſerer Fliegertruppe zum Appell angetreten — zu dem Appell, der an dieſem Tage in allen⸗ Standorten und bei allen Truppenteilen auf zurückruft und daran erinnert, wie der Glaube an die Wiedererſtarkung Deutſchlands nach dem Zuſammenbruch im Jahre 1918 zuerſt in den Freikorps zum Ausdruck kam. Die Männer der Bewegung, die das einige Deutſchland ſchufen, wiſſen, daß ſie ſich auf ihr Volk verlaſſen kön⸗ nen, daß ein einiges deutſches Volk der Ein⸗ kreiſungspolitik jener Staaten gegenübergeſtellt werden kann, die unter ſich ſelbſt uneinig ſind. Bildausschnitte aus den Appellen der Truppen unseres Standorts anläßlich des 2. August Geheiß des Führers abgehalten wird, um der 25. Wiederkehr des Tages zu gedenken, an dem das deutſche Volk zur Verteidigung ſeines Le⸗ bensraumes zu den Waffen greifen mußte. Kommandos ertönen, das Gewehr wird prä⸗ ſentiert, der Pariſer Einzugsmarſch— der Pa⸗ rademarſch der Fliegertruppe— klingt auf, und dann ſchreitet Major Zimmermann die Front ab, ehe er in einer Anſprache die Bedeutung des 2. Auguſt hervorhebt und daran erinnert, wie vor 25 Jahren das deutſche Volk einen Waffengang und einen Opfergang antrat, der an Größe und Tragik ſeinesgleichen ſuchen muß. Ein vordem zerriſſenes Volk ſtand wie ein Mann auf, eine Welle der Begeiſterung ging durch ganz Deutſchland, und heldenhaft kämpfte der deutſche Soldat gegen eine Welt von Feinden. „Ich hatt' einen Kameraden“ Bevor Major Zimmermann weiterſpricht, ge⸗ denkt er der Gefallenenz feierlich erklingt die Weiſe vom guten Kameraden über den wei⸗ ten Platz. Den Soldaten der Luftwaffe aber wird geſagt, wie 4½ Jahre der deutſche Soldat bewies, daß er unbezwingbar iſt, wie er in Kameradſchaft, Treue und Hingabe ſeine Pflicht erfüllte. Wenn die deutſche Jugend heute nach heldiſchen Vorbildern ſucht, dann kann ſie den deutſchen Infanteriſten und den deutſchen Jagd⸗ flieger des Weltkrieges als Vorbild nehmen. Unbeſiegt zogen die Kämpfer aus dem großen Krieg heimwärts, und wenn auch Jahre der Schmach folgten, ſo gelang es doch denen, die nie den Glauben verloren hatten, das Volk wieder emporzuführen und das wieder zu ſchaf⸗ fen, war wir einſt beſaßen: ein Heer, eine Marine und eine Luftwaffe. Eines aber iſt anders geworden: es beſteht eine feſte Einheit zwiſchen Politik und Füh⸗ rung der Truppe, eine Einheit, die es vor 25 Jahren nicht gab. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer klingt die Anſprache aus, der Tages⸗ befehl des Oberbefehlshabers der Luftwaffe wird verleſen und dann beenden die vom Mu⸗ ſikkorps der Fliegerhorſtkommandantur geſpiel⸗ ten Lieder der Nation den Appell. Bei der Flak Zur gleichen Zeit, als im Fliegerhorſt die Truppen vom Appellplatz abrücken, marſchieren in der Flakkaſerne die Flakartilleriſten auf den großen Exerzierplatz. Der Fahnenzug holt vom Gebäude des Kommandeurs die Fahne und bringt ſie an den linken Flügel des offenen Vierecks. Dem Kommandeur der Flak⸗Abtei⸗ lung, Oberſtleutnant Muhr, wird Meldung gemacht, er ſchreitet die Front ab, begrüßt jede einzelne Batterie und ſpricht dann von dem Frontſoldatentum des großen Krieges, in dem er die Ereigniſſe dieſer Jahre ins Gedächtnis Aufnahmen: Hans Jütte(14) Ein einiges deutſches Volk ſieht in Dankbarkeit vertrauensvoll zu ſeinem Führer empor. Nachdem der Tagesbefehl des Oberbe⸗ fehlshabers der Luftwaffe verleſen iſt grüßen die Flakſoldaten den Führer mit einem drei⸗ fachen„Sieg Heil!“, und dann klingen das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied auf. Batterieweiſe rücken die Truppen ab, um ſich erneut zum Vorbeimarſch zu ſammeln. Muſik⸗ korps und Spielleute rücken an, ſchwenken vor dem Kommandeur und gleich darauf defilieren die Fahnenoffiziere mit der Fahne der Flak⸗ Abteilung vor Oberſtleutnant Muhr vorbei. Schneidig marſchiert Batterie um Batterie heran und zeigt beim Parademarſch den Schneid und den Geiſt der Truppe. Bei der Beobachtungsabteilung Bei der Beobachtungsabteilung iſt es Haupt⸗ mann Brunk, der in Vertretung des Abtei⸗ lungskommandeurs die Front der angetretenen Batterien abſchreitet und dann nach Verleſung des Tagesbefehls des Oberbefehlshabers des Heeres in einer zündenden Anſprache daran erinnert, daß es genau ſo ein ſtrahlender Au⸗ guſttag geweſen iſt, an dem vor 25 Jahren die deutſchen Truppen hinauszogen, um den deut⸗ ſchen Lebensraum gegen habgierige Feinde zu verteidigen. 4½ Jahre wurde beiſpiellos der Uebermacht getrotzt, bis fremde Hetzer kamen und den Dolchſtoß führten, der dem deutſchen Volk die Waffen aus der Hand riß. Unbeſiegt aber kehrten die Soldaten zurück. Wenn wir heute unſere Kaſerne mit friſchem Grün geſchmückt haben, dann deswegen, weil wir mit Stolz unſerer Brüder gedenken, die ihr Leben einſetzten für Deutſchland und weil wir des Tages gedenken wollen, der zur Ge⸗ burtsſtunde des Nationalſozialismus und des neuen Großdeutſchen Reiches wurde. Das Kaiſerwort:„Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutſche“ konnte jetzt erſt verwirklicht werden, als der Nationalſozia⸗ lismus die politiſche und die militäriſche Füh⸗ rung in eine Hand legte und nicht mehr die Trennung von ehemals beſtand. Aus den Freikorps— in denen ſich die Män⸗ ner ſammelten, die nie den Glauben an Deutſchland verloren hatten— und aus dem 100 000⸗Mann⸗Heer wurde die neue ſtolze Wehr⸗ macht geſchaffen, die nicht nur den feldgrauen Rock trägt und zum Hüter der Tradition ge⸗ worden iſt, ſondern die auch zur Trägerin der nationalſozialiſtiſchen Idee unſeres Führers beſtimmt iſt und die für die Stärke des deut⸗ ſchen Volkes bürgt. Am 2. Auguſt vor fünf Jahren war es, als Generalfeldmarſchall von Hindenburg ſeine Augen für immer ſchloß. Am gleichen Tage noch leiſteten die deutſchen Soldaten ihren Treueid dem Führer, der geſtützt auf das Ver⸗ trauen des deutſchen Volkes, die ſtarke deutſche Wehrmacht ſchaffen konnte. Führung, Volk, Wehrmacht und Partei ſind heute eine Einheit. Keinem Hetzer wird es gelingen, einen Keil zwiſchen Führung und Volk zu treiben. Wir Soldaten ſtehen allezeit zu unſerem Führer, wie wir es mit unſerem Fahneneid gelobt haben. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer bekräftigen die Soldaten ihre Treue zum Führer, ehe ſie batterieweiſe abrücken, um den Reſt des Tages dienſtfrei zu haben. ... und bei den pionieren Unſere Zeit reicht gerade noch, um zur Pio⸗ nierkaſerne zu fahren und dort dem Appell bei⸗ zuwohnen, der in ähnlicher Weiſe wie bei den übrigen Truppenteilen verläuft. Hauptmann Mohr ſpricht hier zu den Pionieren und ſagt, wie trotz parteipolitiſcher Zerriſſenheit und trotz Hungerblockade das deutſche Volk in dem uns aufgezwungenen ſchweren Ringen durchge⸗ halten hat, wie wir 1918 ſchutzlos der Willkür und der Verelendung ausgeliefert waren, wo⸗ bei die Juden ſo großen Anteil hatten. Der Frontſoldat verlor aber nie den Glauben, und ſo iſt der Sieg der Bewegung auch der Sieg des Frontſoldatentums. Wenn auch heute wie⸗ der rundum die Welt voller Haß, Neid und Mißgunſt iſt, ſo kann uns das nichts anhaben, Bessere Cĩgaretten Zug für Zug genĩegen: das heißt rauchenlł ArtKAn z, denn das Volk in Großdeutſchland iſt ruhig und ſtark, ſelbſtbewußt und unbeugſam! Schließlich verlieſt Hauptmann Mohr noch den Tagesbefehl des Oberbefehlshabers des Heeres, dann beſchließen nach dem drei⸗ fachen„Sieg Heil!“ auf den Führer die Lieder der Nation den Appell. Auch für die Pioniere Appell der Dienſt für den Tag eendet. j — And am Abend der Große Zapfenſtreich Zehntauſende wohnten dem militäriſchen Schauſpiel am Waſſerturm bei Wieder einmal lockte der Große Zapfenſtreich die Mannheimer in hellen Scharen zum Waſſer⸗ turm, deſſen Umgebung bereits in den frühen Abendſtunden von der Polizei„bewacht“ wurde, um eine wirkſame Abſperrung vornehmen zu können, und vor allem, um das Parken der Fahrzeuge zu verhindern, die doch nur den Aufmarſch geſtört hätten. Natürlich war man frühzeitig zur Stelle, um ſich in der Waſſer⸗ turmnähe möglichſt einen guten Platz zu ſichern, zumal dieſes Erlebnis nicht alltäglich iſt. Erwartungsvoll ſtand die Menge nicht nur am Waſſerturm, ſondern auch am Friedrichs⸗ ring, als vom Tennisplatz herkommend der Große Zapfenſtreich aufmarſchierte. Das Kom⸗ mando des Großen Zapfenſtreiches, der aus zwei Zügen Pionieren mit Fackelträgern be⸗ ſtand, hatte der Adjutant des Pionier⸗Batail⸗ lons 33, Leutnant Cirener, während die Muſikkorps unter Leitung von Muſikmeiſter Gabriel Becker ſtanden. Ein prächtiges mili⸗ täriſches Schauſpiel war der ſtramme Auf⸗ marſch der Soldaten zur Mitte der Waſſer⸗ turmkreuzung. Leutnant Cirener erſtattete Mel⸗ dung dem neuen Chef der Wehrerſatzinſpektion Generalmajor Gunzelmann, bei dem ſich auch die führenden Männer von Partei, Staat und Stadt befanden. Die Muſikkorps des Pionierbataillons 33, der Fliegerhorſt⸗Kommandantur und die Regi⸗ mentsmuſik des Infanterieregiments 110 ver⸗ einigten ſich in tadelloſem Zuſammenſpiel und gaben ſo dem Großen Zapfenſtreich eine beſon⸗ dere Weihe. Das Muſikkorps der I. Flak 49 unter Leitung von Muſikmeiſter icol hatte beim Waſſerturm Aufſtellung genommen und ſpielte dort die„Harmoniſche Retraite“, deren Klänge aus der Ferne zu kommen ſchie⸗ nen. Die Lieder der Nation bildeten dann den erhebenden Schluß dieſer feierlichen Stunde, die noch dadurch erhöht wurde, W53 während des Großen Zapfenſtreiches die Lichter am Waſſerturmplatz erloſchen und erſt wieder auf⸗ flammten, als das Deutſchlandlied erklang. Die in nächſter Nähe des Waſſerturms ſtehenden Zuſchauer hatten ihre Freude daran, wie die Soldaten den Kommandos nachkamen und wie die Griffe aus einem einzigen Schlag beſtan⸗ den. Nach der Meldung„Großer Zapfenſtreich beendet!“ wurde das Kommando zum Abrücken gegeben, und mit klingendem Spiel marſchier⸗ ten die Truppen über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke zu ihrem Aufſtellungsplatz zurück. i „hakenkreuzbanner'“ Donnerstag, 5. Auguſt 1959 lhas unsere nannlieimer Vocarte bericluten alualloten sclireibt uns in lüræe Eine Rheinfahrt/ Meiſterſchaftsfeier der Fauſtballer/ Herwe in Sicht Arbeitsmòͤnner bei der krnte In Käfertal regen ſich viele fleißige Hände Endlich iſt das erſehnte Erntewetter gekom⸗ men. Schon vierzehn Tage warteten darauf unſere Bauern. Hinter der Habichtſtraße nahm eine große Dreſchmaſchine auf dem Brachland Aufſtellung. Im herrlichen Sonnenſchein ſummt ſie nun von morgens früh bis zur Abenddäm⸗ merung das Hohe Lied der Arbeit. Viele flei⸗ ßigen Hände regen ſich. Unter den Erntehelfern ſehen wir auch Arbeitsmänner, die Ortsbauern⸗ führer Feuerſtein für unſeren Vorort angefor⸗ dert hatte. Am Mittwoch vor acht Tagen waren ein Vormann mit zwanzig Mann zur Stelle. Im alten Käfertaler Schulhaus nahmen ſie in zwei Schulräumen Quartier. Frühſtück und Abendbrot werden im„Gaſthaus zum Löwen“ eingenommen. Die Bauern reichen den Sol⸗ daten der Arbeit, die ſich in Käfertal recht wohl fühlen, Veſper und Mittageſſen. Um 18 Uhr rücken ſie nach getaner Arbeit in das Erntelager ein, wo ſie bis zu ihrer Freizeit in ſtrammer Diſziplin unter 45 ihres Vormannes in der Putz⸗, Flick⸗ oder Singſtunde beiſammen ſind. Bereits um 22 Uhr iſt Zapfenſtreich, damit ein jeder am frühen Morgen gut ausgeruht an ſeine Arbeitsſtelle kommt. Pg. Dr. Thomas geſtorben. Eine innere Krankheit zwang den in unſerem Vorort belieb⸗ ten Arzt auf das Krankenlager, von dem er ſich nicht mehr erheben durfte. Der Tod riß ihn mitten aus ſeinem arbeitsreichen Leben. cker Der Geſangverein„Sängerbund 1886“ Sand⸗ hofen unternahm am letzten Sonntag eine Rheinfahrt, die bei allen Beteiligten unver⸗ geßliche Eindrücke hinterließ. Anläßlich der Meiſterſchaft der Fauſtballer des Turnvereins 1887 e. V. fand in der Ver⸗ einshalle eine kleine Meiſterſchaftsfeier ſtatt, bei welcher der ſiegreichen Mannſchaft Aner⸗ kennung für die ſportliche Leiſtung ausgeſpro⸗ chen wurde. Ein Tanzvergnügen beſchloß die Veranſtaltung. Wenn Sandhofen feiert bis zum letzten Ein⸗ wohner, wenn alle Herzensfenſter blank gemacht werden und alle in ſind, wenn genußreiche Tage winken, dann bedeutet das nicht mehr und nicht weniger als„Sandhofer Kirchweih“. Sie findet in dieſem Jahre am 27. Auguſt ſtatt. Drei Tage lang wird der äußerſte Mannheimer Norden von Kerwemuſik und frohem Lärm widerhallen. Eine Woche ſpäter ſteigt dann das Erntefeſt auf dem Schar⸗ hof und der Blumenau. Die ReB⸗Ortsgruppe Mannheim hat ſtän⸗ dige Luftſchutzberatungsſtellen eingerichtet. Für die Luftſchutzbereiche Sandhofen, arfhof und Siedlungen iſt zuſtändig: das Polizeirevier 15, die Dienſtſtelle der Reviergruppe, Sandhofen, jlier meldet sich Heueichuwala Die Straße iſt kein Kinderſpielplatz/ Wie wär's mit einem planſchbecken? Wir erinnern uns gerne noch der ungebun⸗ denen Freuden unſerer eigenen Schulfexrienzeit und mißgönnen es unſerer heutigen Jugend keineswegs, wenn ſie ſich nach Herzensluſt auf ihre Weiſe austollt, zumal ja der anliegende Käfertaler Wald hinreichend Gelegenheit bietet zu allerlei Spielen und Kurzweil. Bedenklich wird dies allerdings, wenn hierzu die beſon⸗ ders an Nachmittagen verkehrsreiche Straße zum 51 Aenehen wird. Hier bildet ſich eine Gefahrenquelle, die nicht nur den zahlreichen Auto⸗ und Motorradfahrern, ſon⸗ dern auch den Kindern ſelbſt zum Verhängnis werden kann. Zunächſt iſt es hier Aufgabe der Eltern, zur Vermeidung von Unglücksfällen für entſprechende Aufklärung zu ſorgen, da un⸗ ter Umſtänden auch ſie zum chadenerſatz her⸗ angezogen werden können. Das Fehlen eines Kinder⸗Planſchbeckens in der Nähe der Herbert⸗ Norkus⸗Schule macht ſich hier beſonders bemerk⸗ bar. Zweifelsohne wären durch die Schaffung eines fge Slisde auno die Kleinſten den Ge⸗ führen der Straße entzogen und manche kinder⸗ reiche Mutter könnte unbeſorgt ſein. Aber auch das rückſichtsloſe Verhalten man⸗ cher Radfahrer, die trotz des muſterhaft angelegten Fahrradweges die große Fahrbahn benutzen, gefährdet den beſonders an Sonn⸗und Feiertagen ſtarken Verkehr. Eine praktiſche Ver⸗ kehrserziehung der aufſichtübenden Organe 5 an dieſen Tagen von großem Nutzen ein. Der nunmehr im Rohbau fertige Kino⸗Thea⸗ ter⸗Neubau Forzf dem Gartenſtadt⸗Reſtaurant macht große Fortſchritte und dürfte, wenn alles klappt, bis zum Spätjahr zur Eröffnung fertig⸗ geſtellt ſein. Das Theater wird mit den modern⸗ ſten techniſchen Einrichtungen verſehen und bie⸗ tet für etwa 600 Zuſchauer Sitzplätze. Damit geht ein ſchon lange gehegter Wunſch der Gar⸗ tenſtädter und Neueichwälder in W Scharhofer Straße 19. Allen Volksgenoſſen wird koſtenlos Auskunft erteilt. Das 25jährige Arbeitsjubiläum feierten bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, die Gefolgſchaftsmitglieder: Ludwig Götz, Gu⸗ ſtav Mager, Karl Mottl, Karl Kulawik, Peter Goll, Wilhelm Pliſchek und Peter Born. Die Ortsbauernſchaft Sandhofen nahm auf dem Friedhof von ihrem Berufskameraden Chriſtoph Herbel II. letzten Abſchied. Auch die Krieger⸗ und Soldatenkameradſchaft gab das letzte Geleit. Der Männergeſangverein ſang Scheidelieder. 70 Jahre alt wurde Volksgenoſſe Karl Neu⸗ decker. Wir gratulieren. Wadg. Valalio? beging aein Volliolest Auf dem Feſtplatz herrſchte großer Andrang Die NSDApP Ortsgruppe Waldhof hielt am 29., 30, und 31. Juli ihr Volksfeſt auf dem Mai⸗ feld(Spiegelallee) mit großem Erfolg ab. Am Samstagabend leiteten Böllerſchüſſe das Feſt ein und es begann der Zuſtrom der Bevölke rung von Waldhof und Umgebung. Das 125 Feſtzelt, in dem die Kapelle Rohr für Stim⸗ forgte, war bald überfüllt, auch an den vor dem Zelt aufgeſtellten Tiſchen fand man kaum noch Platz. Bis in die frühen Morgen⸗ ſtunden herrſchte fröhlicher Betrieb. Ein Feſtzug, der ſich am Sonntagmittag durch die Straßen Waldhofs bewegte, brachte ſofort wieder ſtarken Andrang auf dem Feſt⸗ platz. Im Feſtzelt fanden mittags und abends Darbietungen der Artiſtentruppe Mattern ſtatt; Fräulein Heinxich vom National⸗Theaterballett, die riſiſg: udf Marianne Kugel und die humoriſtiſche Radfahrertruppe Elbo⸗Silbanis, ſowie die Trachtengruppe„'Inzeller“ ergänz⸗ ten das Programm. Am Montagabend ſah man ein großes Feuerwerk. Man hörte allgemein:„Des war e klores Feſcht“. M. Felilesicclie llitlerſungen in Seclcenlreim Badiſche Bauernſöhne beſuchen nächſte Woche ihre alte heimat Als im vergangenen Jahre— des Gebietes Baden auf Grenzlandfahrt in he⸗ ſien waren, beſuchten jie auch die Gefolg⸗ ſchaft 18/349 in Schmolz bei Breslau. Dort ver⸗ ſprach man ihnen einen Ge enbeſuch. Nun iſt die Zeit herangerückt. 17 Hit 3— der Ge⸗ folgſchaft 18/349 werden in der Zeit vom 13. bis 31. Auguſt 1939 nach Baden fahren. Am 12. Auguſt wird die Fahrt in Breslau angetreten, und am Vormittag des 13. Auguſt geht es ſo⸗ fort nach Mannheim⸗Seckenheim. Dort werden vier Tage Aufenthalt genommen, um Mann⸗ heim, Heidelberg und Umgebung kennenzuler⸗ nen. Dann geht es mit dem Rad auf die 300 Kilometer lange Reiſe durch Baden über Karls⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronił Das Feſt der goldenen Goldene Hochzeit. Harz⸗ Hochzeit feiern am 3. Auguſt F. H. Har heim und Frau Sofie geb. Stürznikel im Kreiſe ihrer Kinder und Enkelkinder. Frau Harzheim iſt Trägerin des goldenen Ehren⸗ kreuzes. Wir gratulieren herzlich. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen 3 die Eheleuie Max Gaisbauer und Frau Maria geb. Lukſch, Hainbuchenweg 42. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Anton Peters, G5,15, feiert heute mit ſeiner Ehefrau Thekla geb. Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putzartikel— Boots⸗ beſchläge— Schiffsbedarf G 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 Löffler, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelßaar im Silbertranz herzliche Glück⸗ wünſche. 78 Jahre alt. Bei beſter Geſundheit feiert am heutigen Donnerstag Georg Dönig, Rheinhäuſerſtraße 77, ſeinen 78. Geburtstag. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Ein weiterer treuer Leſer unſerer Zeitung, Philipp. Traub, Gärtner⸗ 333— 56, kann heute ſeinen 70. Geburtstag eiern. Auch ihm unſeren Glückwunſch. Am 1. vollendete, wie angjähriger Be⸗ 6, ſein 70. Le⸗ 70. Geburtsta wir erſt jetzt erfahren, unſer zieher Hübert Müller, b. 4, bensjahr. Nachträglich herzlichen“ Glückwunſch. 60. Geburtstag. Seinen 60. Geburtstag feiert am 3. Auguſt Hermann Kieſe, K 2, 33. Wir gratulieren. 50 Jahre beim Roten Kreuz. Sein 50jähriges Zubiſiun im Dienſte der W des Deutſchen Roten Kreuzes feiert eute der Ober⸗ kolonnenführer Karl Ohl, Q7, 12, eine bekannte Mannheimer Perſönlichkeit. Ehrenzeichen für 50jährige Tätigkeit. Der ü und Reichskanzler hat dem Prokuriſten ark Mükler bei der Bierbrauerei Durlacher Hof, Mannheim, für ſeine 50jährige Tätigkeit bei dieſer Firma das Meuanfgöreneichen verliehen. Preisgrenzen für Einheitspreisgeſchäfte. Nach einer Verordnung des Renchswfeiſchaftsmin⸗ ſters bedürfen durch die beſondere Art der Preisſtellung gekennzeichnete Geſchäfte, wie Einheltsprelzgeſchäfte, Kleinpreisgeſchäfte, Se⸗ rienpreisgeſchäfte uſw. zum Vertrieb von Wa⸗ ren in höheren Preislagen als den am 17. Okto⸗ ber 1936 für den jeweiligen Warenkreis be⸗ ſtehenden Spitzenpreiſen der Genehmigung. Das gilt nicht, ſoweit es ſich um Waren bis zur oberen Preisgrenze von.50 Mark handelt (gilt nicht für Oſtmark und Sudetengau). Auch Bezirkstage genehmigungspflichtig. Der Reichshandwerksmeiſter hat angeordnet, daß auch die Bezirkstagungen der Reichsinnungs⸗ verbände genehmigungspflichtig ſind. Reichs⸗ tagungen ſollen nur noch alle zwei bis vier Jahre abgehalten werden. Bezirksobermeiſter⸗ tage als reine Arbeitstagungen fallen nicht unter die Genehmigungspflicht. —— Ein Betrüger feſtgenommen Ein neunzehnjähriger Kaufmann aus Lud⸗ wigshafen wurde feſtgenommen, weil er als Angeſtellter einer hieſigen Baufirma Urlaubs⸗ karten der Arbeiter gefälſcht und dieſe bei dem Poſtamt eingelöſt hat. Den Ertrag verbrauchte er für ſich. Beim Baden ertrunken Am Sonntagvormittag extrank beim Baden im Rhein am weißen Häusl ein 24 Jahre alter Schloſſer von Ludwigshafen. Die Leiche konnte noch nicht geländet werden. Schwerer Zuſammenſtoß Am Samstag ſtieß an der Straßenkreuzung im Stadtteil Rheingönheim ein Lieferkraft⸗ wagen mit einem Kraftrad zuſammen. Der Lenker des Kraftrades wurde dabei ſchwer ver⸗ letzt und mußte nach dem St.⸗Marienkranken⸗ haus verbracht werden. ruhe— Baden⸗Baden—— Frei⸗ burg nach dem Bodenſee und zurück über Do⸗ naueſchingen— Villingen— Seckenheim. Die Führung hat Oberſcharführer Werner Thieme. In den größeren Orten werden mit den dortigen Einheiten Dorfabende durchgeführt. Sie ſollen zeigen, wie die H5 aus dem Grenzland Schleften für Großdeutſch⸗ land und die Idee Adolf Hitlers kämpft, und — auch die Kameradſchaft zwiſchen Baden⸗ ern und— + vertiefen. Im Jahre 1935 wurden Badenſer in Schleſien angeſiedelt. Einigen Söhnen dieſer Bauern iſt es nun mög⸗ lich, ihre alte Heimat nach langer Zeit wieder⸗ zuſehen. Alle anderen freuen ſich darauf, die Male zu ſehen. Nach 18tägiger Fahrt wird am 30. Auguſt um 23 Uhr wieder die Heimreiſe angetreten. Zubiläum der Kleintierzüchter Unter atemloſer Spannung ſahen die allezeit ſportbegeiſterten Friedrichsfelder im überfüll⸗ ten Palaſt⸗Kino den durch die Ortsgruppe der NSDaAp im Auftrag der Gaufilmſtelle zur Vorführung gebrachten Olympia⸗Film 2. Teil, „Feſt der Freude“, der alles gehalten hat, was er verſprach. Das 30jährige Jubelfeſt des Kleintierzucht⸗ vereins, das mit einer Jungtierſchau im Ro⸗ ſenſaal verbunden war, nahm einen ſchönen und harmoniſchen Verlauf; es zeugte von der unentwegten, intenſiven und vorwärtsſtreben⸗ den volkswirtſchaftlichen Vereinsarbeit. Beim Vergleichskampf am letzten Sonntag egen Jahn Seckenheim, das dieſen Kampf als Vergleichskampf zur deutſchen Vereinsmeiſter⸗ ſchaft wertete, konnten die Friedrichsfelder Tur⸗ ner recht achibare Erfolge erringen. Am kom⸗ menden Sonntag beteiligt ſich die DT⸗Jugend Heimat 15 badiſchen Kameraden zum erſten beim Landesſportfeſt in Brühl, während die Schüler auf dem hieſigen Platz Poſt Mannheim zum Vereinskampf erwarten. Die Ausgabe der Volksgasmaske erfolgt hier jeden Donnerstag von 20 bis 21 Uhr in der bekannten Ausgabeſtelle. Eg. OOas ist Hento(os? Donnerstag, 3. Auguſt: Reuer Meſſplatz am Avolf⸗ Hitler⸗ufer: Gaſtſpiel des Zirkus Sarraſani. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Vaxiete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, —+π◻—◻— ar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern. Rundfunt⸗ Programm Donnerstag, 3. Auguſt: Reichsſenver Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter;.00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert; 7,00 Nachrichten;.00 Waſſerſtandsmeldungen;.30 Obne Sorgen jeder Morgen;.20 Für dich daheim; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalenderz 12.00 ittagskon⸗ zert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Nachrichten; 14.10 Zur Unterhaltung; 16.00 Sport und Mikrophon; 19.00 Werkſingen aus einem Karls⸗ ruher Betrieb; 19.30 Virtuoſe Kleinigkeiten; 19.45 20.00 Nachrichten; ——— 20.15„Hauruck— der Weſtwall ſteht!“ Gemeinſchaftsfendunz der Grenz⸗ landfender; 22.00 Nachrichten, Wetter, Sportbericht; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00 Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nach⸗ Zur Hausmusil ein klangvolles Klavlier von Scharf u. Maułk, 4, 4 plono- u. Flogelfebrił 7 richten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Ove⸗ rettenmelodien; 15.40 Taſchenſpieler; 16.00 konzert; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Ich bin verreiſt. eitere Szenen;„00 Nachrichten; 20.15 Große eutſche. um den Dichter Schubert; 20.45 Orcheſterkonzert; 22.00 en, Wetter, Sport⸗ bericht; 22.320 Eine kleine Nachtmuſir; 23.00 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik. Daken für den 3. Auguſt 1492 Kolumbus tritt in Palos ſeine erſte Ent⸗ deckungsfahrt an. 1770 Friedrich Wilhelm III. von Preußen in Potsdam geboren. 1802 Der Feldherr Heinrich, Prinz von Preu⸗ ßen, Bruder Friedrichs II., in Rheinsberg geſtorben. 1852 Der Afrikareiſende Klemens Denhardt in g31 geboren. 1872 König Haakon VII. von Norwegen in Charlottenlund bei Kopenhagen geboren. 1914 Kriegserklärung des Deutſchen Reiches an Frankreich 1917 Erſtürmung von Czernowitz durch die Oeſterreicher. 1921 Gründung der SA. 1929 Vierter Parteitag der NSDAp in Nürn⸗ berg(1. bis 4. Auguſt). „Die bunte Tüle“ Varieté im Ludwigshafener Hindenburgpark Wieder drängten ſich die Zuſchauer im Hin⸗ denburgpark um die Konzertmuſchel, die An⸗ kündigung der„Bunten Tüte“, eines der Span⸗ nung wegen nicht näher bezeichneten Varietes hatte ihre Anziehun 23f nicht verfehlt, man weiß, daß gute Ueberraſchungen im Hinden⸗ burgpark immer vorbexeitet ſind. Fred Ma⸗ thern⸗Relſon, der ſelbſt mit luſtigen Zau⸗ bertricks kam, leitete die Darbietungen. Madam Diyou mit Partner war die erſte ganz her⸗ vorragende Nummer. Ihre Kombination von Balance und Jonglieren und vor allem aber die Darbietungen auf der vom Partner in Rückenlage frei ſchwebend mit den Füßen ge⸗ haltenen Leiter verdienen alle Anerkennung. Kraft, Anmut der Bewegung und höchſte akro⸗ batiſche Fertigkeit verbanden das Tanzpaar Anita und Argos in ihrer wie Madam Diyous atemraubender Rummer. Heinz Rüth, der ſcheinbar knochenloſe, komiſch ſchlotternde Tanzexzentriker, Lorett, der apierreiß⸗ künſtler, der ſcheinbar mühelos und wie zu⸗ fällig Spitzenmuſter und Bilder in große Bo⸗ gen reißt, der ausgezeichnete komiſche 55 Eretto und ſchließlich die Tänzerin Robbi Saun ſorgten weiter für angenehme und luſtige tunden. Die bekannte heimiſche Anſagerin Elſe Ette gab den einzelnen Künſtlern den wohlvorbereiieten Start, ſie trat auch als Stim⸗ mungsſängerin hervor. Den vergnüglichen Ausklang machten dann Geska und Peel, die ausgezeichneten Parodiſten als Pat und Patachon mit ihren Straßenſängen. Dr. Carl Brinkmann Acht Glas Bier und dann aufs Motorrad Der Fahrer handelte unverantwortlich, kam aber noch gut weg Der 45 Jahre alte Karl A. befand ſich am 19. Juni auf einer Geſchäftsfahrt In Ketſch traf er ſich mit einem lieben Bekann⸗ ten. A. trinkt ſelten Alkohol, doch diesmal 3 er ſich acht Glas Bier. Sie mach⸗ ten ſich bald fühlbar. So ſetzte ſich nun A. auf ſein Leichtmotorrad und fuhr in Richtung Mannheim. Ausgerechnet an dieſem Tage hatte er ſeine Brille beim Optiker. Wie A. ſelbſt zugab, ſah er ohne Augenglas alles etwas ver⸗ ſchwommen. 5 Die Heimfahrt wurde zum Verhängnis. Trotz der hell erleuchteten Straßenkreuzung an der Neckarauer und Fabrikſtationſtraße fuhr A. in eine Marſchkolonne. Die Soldaten ſprangen zur Seite, doch der vierte linke Flügelmann wurde von dem Fahrer Kiwe fiel zu Boden und erlitt nicht unerhebliche Verletzungen am Kopf und rechten Fuß; in bewußtloſem Zu⸗ ſtand wurde er ins Krankenhaus verbracht. Der Motorradfahrer überſchlug ſich und kam mit Abſchürfungen noch gelinde weg. Der Angeklagte bekannte ſich zur Schuld und zeigte Reue. Er habe erſt einige„dunkle Punkte“ geſehen, und ſchon ſei das Unglück geſchehen. Mit 45 Kilometergeſchwindigkeit fuhr er auch bei den gegebenen Verhältniſſen zu ſchnell. Die Zeugen bekundeten, daß das Bataillon in Exerzierordnung marſchierte und mit Lichtſignalen geſichert war. Für das Gericht ſtand feſt, daß die acht Glas Bier dem Angeklagten in den Kopf geſtiegen waren und daß es ſehr fahrläſſig war, ohne Brille zu fahren. Wie A. ſelbſt zugeben mußte, hatte er ſchlechte Sichtperhältniſſe. Eine Geld⸗ ſtrafe konnte nicht abſchreckend wirken, ſo kam das Gericht zu dem Schuldausſpruch: ſechs Wochen Gefängnis, verbüßt durch die erlittene Unterſuchungshaft. gu—. Mittags. Auszeich Oetighe präſiden ten Son auch der verband Miniſter Aufführ des Spi richtung im Gede Spiellei Angeſt ſuchs de waren 1 ſührung Feſtſpiel empfiehl zu beſor Ei Mos befindlich venfabril auf die prallte u zwei Ge von ihne zungen i ſchafft w Freil burg fin greß der der Par⸗ herrſchaft heitsamte Rhei 56 Jahre am Mitt aufgef getrennt. unheilbar R. Ueber der Reich und Mee wohnhaft. Viſcher wurde zu ſchweren dem Tran 2 Karls Maul⸗ dem Ende weicht Sc eine einzi dort ein e 1939 noch bei Oberk fentlich v endgültig Schwierig Klauenſeu der Verge pirmaſen Pirma ſchweren Hof und die Arbei falen und iſt nun Werner H letzungen e ſle Politiſch preis. Der pertheim ſtandbild, ſchoſſen.( Schießen c Jahr an! vorigen Je Die Krie der⸗Appell ſchaftsführ Reichskrieg meradſchaf Tannenber gefahren n wünſcht iſt * Bret man glaub handels un erforderlich gedeihlichen all gegründ ten den Be Viehver konnte im 365 151,71 9 4 bewerter chaft noch und Klauer ſatz konnte höhen. De ſchweine be geht, daß m mehr auf 1 Aufſichtsrat legte den! Geſchäftsfül nung für ſe ausgeſproch iguſt 1959 zährend die Mannheim erfolgt hier Uhr in der Eg. 0%* Gaſtſpiel des zariete. 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Auguſt 1939 Walter Köhler in Oeligheim * Oetigheim, 1. Aug. Eine beſondere Auszeichnung der Wilhelm⸗Tell⸗Feſtſpiele in Oetigheim bedeutet der Beſuch des Miniſter⸗ präſidenten Walter Köhler mit Gattin am letz⸗ ten Sonntag. In ſeiner Begleitung befand ſich auch der Präſident des Landesfremdenverkehrs⸗ verbandes Baden, Fr. Gabler, mit Gattin. Der Miniſterpräſident hat ſich anerkennend über die Aufführung ausgeſprochen. Nach Beendigung des Spiels ließ er ſich die großen Bühnenein⸗ richtungen vorführen und verweilte längere Zeit im Gedankenaustauſch mit den Künſtlern und Spielleitern. Angeſichts des über Erwarten ſtarken Be⸗ ſuchs der Feſtſpiele— die letzten Spieltage waren vollſtändig ausverkauft, bei einer Auf⸗ ſührung wurden 4500 Gäſte gezählt— weiſt die Feſtſpielleitung noch darauf hin, daß es ſich empfiehlt, Eintrittskarten möglichſt frühzeitig zu beſorgen. Ein eigenartiger Arbeitsunfall Mosbach, 2. Aug. Weil eine in Fahrt befindliche Lokomotive in der Lokomoti⸗ venfabrik Gmeinder u. Co. mit voller Wucht auf die Rückwand eines Lackierſchuppens prallte und dieſe Rückwand eindrückte wurden zwei Gefolgſchaftsmitglieder verletz t. Einer von ihnen mußte ſogar mit ſchweren Verlet⸗ zungen ins Mosbacher Bezirkskrankenhaus ge⸗ ſchafft werden. paradentoſe⸗Forſcher tagen Freiburg, 2. Aug.(Eig. Bericht) In Frei⸗ burg findet vom 2. bis 5. Auguſt der 8. Kon⸗ greß der Internationalen Arbeitsgemeinſchaft der Paradentoſe⸗Forſcher ſtatt. Die Schirm⸗ herrſchaft hat der Präſident des Reichsgeſund⸗ heitsamtes, Prof. Dr. Reiter, übernommen. Tod auf den Schienen Rheinfelden, 2. Aug.(Eig. Ber.) Der 56 Jahre alte Rentner Karl Müller wurde am Mittwochmorgen auf den Bahngleiſen tot aufgefunden. Der Kopf war vom Rumpf, getrennt. Man nimmt an, daß er wegen einem unheilbaren Kriegsleiden den Tod geſucht hat. Radfahrer tödlich überfahren Ueberlingen 2. Aug.(Eig. Ber.) Auf der Reichsſtraße 31 zwiſchen Unteruhldingen und Meersburg fuhr der in Unteruhldingen wohnhafte Privatmann Rudolf Lampe⸗ Viſcher mit ſeinem Fahrrad in ein Auto. Er wurde zu Boden geſchleudert und erlitt einen ſchweren Schädelbruch, an deſſen Folgen er auf dem Transport ints Krankenhaus ſtarb. Das letzte Seuchengehöft Karlsruhe, 2. Aug. Nun geht es mit der Maul⸗ und Klauenſeuche endgültig dem Ende zu. Das Schreckgeſpenſt der Dörfer weicht Schritt um Schritt von uns. Nur noch eine einzige Gemeinde des Landes und auch dort ein einziges Gehöft waren am 1. Auguſt 1939 noch von der Seuche befallen: Haslach bei Oberkirch im Landkreis Offenburg. Hof⸗ fentlich wird nunmehr auch dieſe Gemeinde endgültig befreit, ſo daß wir alle Schäden und Schwierigkeiten, die uns die Maul⸗ und Klauenſeuche in den letzten Jahren beſchert hat, der Vergeſſenheit überlaſſen können. pirmaſenſer Unglüch— das 3. Todesopfer Pirmaſens, 2. Aug. Nachdem es bei dem ſchweren Verkehrsunglück zwiſchen Kettrich⸗ Hof und Erlenbrunn zwei Tote gab, nämlich die Arbeiter Max Woytzechowſki aus Weſt⸗ falen und Franz Anetzberger aus Regensburg, iſt nun auch der ſchwerverletzte 19jährige Werner Haniſch aus Gersdorf ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. ſleues aus Tampeeiheim Politiſche Leiter gewinnen einen Wander⸗ preis. Der von der Kriegerkameradſchaft Lam⸗ pertheim geſtiftete Wanderpreis, ein Jäger⸗ ſtandbild, wurde auf deren Schießſtand ausge⸗ ſchoſſen. Es traten acht Mannſchaften zum Schießen an. Der Wanderpreis iſt für dieſes Jahr an die Politiſchen Leiter gefallen. Im vorigen Jahre erhielt ihn die SA. Die Kriegerkameradſchaft hielt ihren Mitglie⸗ der⸗Appell ab. Eingangs berichtete Kamerad⸗ ſchaftsführer Illius eingehend über die Reichskriegerbundtagung in Kaſſel. Der Ka⸗ meradſchaftsführer gab ferner bekannt, daß zur Tannenbergfeier ein Sonderzug am 25. Auguſt gefahren wird, zu dem ſtarke Beteiligung er⸗ wünſcht iſt. Der alte und ehrwürdige„fof“ in kberbach Ein bekannter Zeuge reicher Stadtgeſchichte/ Ein Domizil für heidelbergs Aniverſität * Eberbach, 2. Aug. Es iſt immer wie⸗ der das gleiche Bild, das man beobachtet: Wenn der die alte, ehemals freie Reichsſtadt Eberbach beſuchende Fremde den hiſtoriſchen „alten Markt“ gebührend bewundert hat, ent⸗ gehen ſeinem ſuchenden Blick nicht zwei beſon⸗ ders ins Auge fallende, ſchöne, mächtige Fachwerkhäuſer am öſtlichen Ende der Pfarrgaſſe, die vom alten Markt aus ihren An⸗ fang nimmt. Intereſſiert geht er auf die beiden impoſan⸗ ten Gebäude zu, und ſein Verweilen lohnt ſich: Er ſteht vor einem der ſchönſten und idylliſch⸗ ſten Winkel der alten Stadt, vor dem ſogenann⸗ ten„Hof“. Beide Häuſer ſind durch einen alten Torbogen, dem Ausgang an der öſtlichen Der„Hof“, ein bekannter Fachwerkbau an der Eberbacher Stadtmauer. die zeit für naps und nüblen! Frühe Ernte bringt frühes Geld/ Zuſätzlicher Eiweißertrag Karlsruhe, 2. Aug. Die Schließung der Fettlücke iſt wichtigſte Aufgabe. Die Winterölfrüchte„Raps und Rübſen ſind hierzu am beſten geeignet. Ihr Anbau bereitet keine Schwierigkeiten, Saatgut iſt aus⸗ reichend vorhanden, die Abnahme der Ernte iſt völlig geſichert. Gut vorbereitetes Ackerland mit reichlicher Düngung dürfte in allen beſſeren Betrieben zur Verfügung ſtehen. Die Ausſaat⸗ zeit naht, darum ſofort Saatgut beſtellen! Es beſteht keine Gefahr, daß ungeeignete Sorten vorhanden ſind. Alle Zuchtſorten laſſen ſich ſo⸗ wohl mit der Hand, wie mit der Maſchine mähen. Der Anbau erfordert keine Anſchaffung neuer Geräte. Raps und Rübſen ſind Hack⸗ früchte und verbeſſern daher die Fruchtfolge beſonders in der Getreidewirtſchaft.— Die frühe Ernte bringt frühes Geld. An⸗ bauflächen ſtehen ausreichend zur Verfügung, ſie können beim Weizen⸗ und Braugerſtenan⸗ bau eingeſpart werden. Die Anſprüche dieſer Früchte entſprechen annähernd denen der Win⸗ terölfrüchte. Der Druſch macht keine Schwierig⸗ HB-Archiv keiten. Die Wirtſchaftlichkeit iſt geſichert. Die Erträge entſprechen auf Grund der neuen Preiſe mehr denen der Hackfrüchte. Für 100 Kilo Raps oder Rübſen erhält man 40 Mark, bei beſonders trockener Saat 42,72 Mark. Bei einer Durchſchnittsernte von 15 bis 20 Doppel⸗ zentner, die auf beſſeren Böden überſchritten wird, kann alſo je Hektar ein Geldbetrag von 600 Mark bis 650 Mark erzielt werden, ohne daß gegenüber Getreide eine weſentliche Mehr⸗ arbeit nötig iſt. Daneben hat jeder Anbauer Anſpruch auf Oelkuchen in Höhe von 50 Pro⸗ zeit der abgelieferten Saat. Das bedeutet zuſätzlichen Eiweißer⸗ trag von 2 bis 3 Doppelzentner je Hektar. Dieſe Vorteile ſollte man ſich nicht entgehen laſſen. Es iſt unbedingt notwendig, daß in jeder geeigneten Wirtſchaft Raps oder Rübſen in größerem Umfange angebaut wird. Das bedeutet frühzeitiges Geld, ver⸗ beſſerte Ackerwirtſchaft und tat⸗ kräftige Mithilfe an der Schlie⸗ ßung der Fettlücke. In fiummer um zwei Bräute mit 645 mark geflohen— mit 1 mark auf der polizeiwache gelandet km Karlsruhe, 2. Aug.(Eig. Ber.) Der vorbeſtrafte ledige Wilhelm S. aus Baden⸗ Baden hatte nach Verbüßung ſeiner letzten Strafe im Dezember eine Stellung als Haus⸗ diener bei einem Erholungsheim in Baden⸗ Baden mit 70 Mark monatlich bei freier Sta⸗ tion angetreten, in der er ſich bis 23. Mai ein⸗ wandfrei führte. Trotz der auskömmlichen Stel⸗ lung fühlte er ſich nicht wohl in ſeiner Haul; ihn drückten Schulden. Da hatte er eine ver⸗ ſloſſene Braut in Ulm, der er das Hei⸗ ratsverſprechen gegeben und die ihm daraufhin 280 Mark geliehen hatte. Inzwiſchen hatte er ſich von jener Braut, Hilde, in Ulm abgewandt, und ſein Herz einer Emilie in Freiburg ge⸗ ſchenkt, die er als die Seine an den Traualtar zu führen gedenkt. Kummervoll dachte er an Hilde in Ulm, von der er eine Anzeige wegen Heiratsſchwindels Brief aus Bretien Große Diehumſätze, ohne Judenhilfe/ Italieniſche Beſucher * Bretten, 2. Aug.(Eig. Bericht). Wenn man glaubte, daß zur Abwicklung des Vieh⸗ handels unbedingt die Mitwirkung des Juden erforderlich ſei und man ohne dieſen zu keiner gedeihlichen Arbeit käme, ſo lieferten die über⸗ all gegründeten Viehverwertungsgenoſſenſchaf⸗ ten den Beweis des Gegenteils. Die hieſige Viehverwertungs⸗Genoſſenſchaft konnte im 7. Geſchäftsjahr einen Umſatz von 365 151,71 Mark verzeichnen, der um ſo höher 4 bewerten iſt, als bekanntlich die Landwirt⸗ chaft noch unter den Nachwehen der Maul⸗ und Klauenſeuche litt. Der marktmäßige Um⸗ ſatz konnte ſich ſogar auf 2303 727,57 Mark er⸗ höhen. Der Anteil der vermittelten Läufer⸗ ſchweine betrug 65000 Mark, woraus hervor⸗ geht, daß man auch bei den Jungtieren immer mehr auf die Genoſſenſchaft zurückgreift. Der Aufſichtsratsvorſitzende Fr. Lieb(Flehingen) legte den Reviſionsbericht vor, in dem dem Geſchäftsführer Hackenjos Dank und Anerken⸗ nung für ſeine einwandfreie Geſchäftsführung ausgeſprochen wurde. Kreisbauernführer Schäufele(Oberacker) wurde als 1. Vorſtand, Aufſichtsrat Fr. Lieb(Flehingen) wiederum als Aufſichtsrat gewählt. Für das ausſchei⸗ dende Aufſichtsratsmitglied Johannes Fell⸗ mann trat Wilhelm Kappol(Wöſſingen) neu in die Genoſſenſchaftsleitung ein. Bretten liegt zwar an der ziemlich verkehrs⸗ reichen Straße Bruchſal—Stuttgart und Karls⸗ ruhe—Heilbronn, aber im allgemeinen ſind die Reiſenden in ſo großer Eile, daß ſie es ver⸗ ſäumen, unſerem ſchönen Städtchen einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Der Marktplatz und das Melanchthonhaus ſind aber trotzdem weit und breit bekannt. Das wurde dieſer Tage wieder einmal durch den Beſuch von etwa 150 Italienern(Profeſſoren, Lehrer, Studen⸗ ten uſw.) aus vielen Städten beſtätigt, die ſich die Zeit nahmen, alle Schönheiten der Stadt zu würdigen. Im Melanchthonhaus wurden die Italiener, die alle Nachkommen der Waldenſer waren, von Ratsherr Eſſer im Na⸗ men der Stadtgemeinde begrüßt. Hch. Litterer, Sulzfeld/ Baden befürchtete für den Fall, daß er ihre 280 Mark nicht zurückgeben konnte. Um dieſer drohenden Anzeige zu entgehen, faßte er einen bedenklichen Entſchluß, deſſen Ausführung ihn wiederum mit dem Strafgeſetz in Konflikt brachte: Er ſagte der Oberſchweſter des Erholungsheims in Baden⸗Baden, er müſſe Koks beſtellen. Die Oberſchweſter gab ihm daraufhin Geld zur Be⸗ zahlung fälliger Rechnungen: 495 Mark für den Metzger und 645 Mark für den Kohlenhändler. Sie händigte ihm über 1100 Mark in bar ein. Während er den Metzger bezahlte, behielt er die für den Kohlenhändler beſtimmten 645 Mark für ſich. Nun hatte er Geld und konnte ſeine Schulden bei Hilde bezahlen. Mit dem unter⸗ ſchlagenen Gelde fuhr er zunächſt nach Frei⸗ burg. Dort ſtattete er ſich von Kopf bis Fuß neu aus, beſuchte ſeine Braut Emilie und ſetzte dann ſeine Reiſe nach Ulm fort. Dort gab er ſeiner früheren Braut Hilde die geliehenen 280 Mark zurück, damit ſie ihn nicht wegen Heirats⸗ ſchwindels anzeigte. Von Ulm ſchrieb er einen Brief an das Erholungsheim: Er habe einen Fehler gemacht und das Geld für die Kohlen⸗ rechnung zur Bezahlung eigener Schulden ver⸗ wendet. Gleichzeitig bat er von einer Anzeige abzuſehen, er wolle das Geld abverdienen und weiter arbeiten. Nun ſaß er wieder in der Klemme. Zwei Tage verweilte er in Ulm, dann ging's nach München. Seinen dortigen Aufent⸗ halt unterbrach er für einige Tage, um ſich ein Fußballſpiel in Berlin anzuſehen. Nach der Rückkehr nach München zog es ihn wieder nach Freiburg. Dort gab ihm ſeine gegenwärtige Braut den Rat, ſich der Polizei zu ſtellen. In Emmendingen erſchien er bei der Polizei und gab ſeine Verfehlung zu. Von dem unterſchlage⸗ nen Gelde hatte er noch eine ganze Mark in der Taſche! In drei Wochen hatte er die Summe verjubelt. Nun ſtand S. wegen Unterſchlagung vor dem Schöffengericht. Er war vollauf geſtändig. Die Quittung, die ihm das Gericht für ſein unehr⸗ liches Verhalten und den groben Vertrauens⸗ mißbrauch überreichte, lautete wegen Unterſchla⸗ gung auf ein Jahr zwei Monate Gefängnis. Sechs Wochen Unterſuchungshaft wurden an⸗ gerechnet. Stadtmauer, verbunden. Was für eine Be⸗ wandtnis hat es mit dieſem„Hof“? Was wiſ⸗ ſen wir von ihm? Bei näherem Hinſehen entdecken wir an dem linken Gebäude die Jahreszahl 1563, während eine Mauerſäule des rechten Hauſes die Zahl 1575 trägt. Nach den Forſchungen des bekannten ver⸗ dienſtvollen Hiſtorikers Dr. Weiß wurde das links des Tores ſtehende Gebäude, die ſoge⸗ nannte„alte Kaſern“, wie es die Eberbacher der Geräumigkeit wegen nannten, ſowie das rechts davon befindliche im Jahre 1368 als „kaiſerlicher Hoſ“ bezeichnet. Einer Ur⸗ kunde vom Jahre 1688 nach gehörte das linke Haus anſcheinend nicht mehr zum„Hof“, wie dieſer Winkel auch heute noch genannt wird. Wenn oben die Jahreszahlen 1563 und 1557 erwähnt wurden, ſo ſei klargeſtellt, daß die beiden heute bewunderten Gebäude an Stelle von früheren ſich dort befindlichen Häuſern im 16. Jahrhundert erbaut wurden. Nach Dr. Weiß vermutet man in den Ge⸗ bäuden ein früheres Schloß, woher dann auch der Name„Hof“ von Schloßhof abgelei⸗ tet werden könnte. Grundlegend für dieſe An⸗ ſicht iſt die Stelle aus einer Urkunde aus dem Fahre 1402, die die Bedingungen des Erwerbs der Stadt durch Hans von Hirſchhorn enthält. In dieſer Urkunde kehrt die Bezeichnung „Schloß“ mehrmals wieder. Daß es ſich dabei um ein im Tale gelegenes Schloß handelte, geht aus der Stelle hervor, die beſagt, daß die 4— in der Nähe des Schloſſes Fiſche fangen ürfen. Eine andere Erklärung, daß es ſich bei die⸗ ſem„Hof“ um ein in der Stadtgeſchichte wich⸗ tiges Anweſen handelte, dürfte die Tatſache rechtfertigen, daß die Pfalzgrafen dieſen Hof, nachdem Hans von Hirſchhorn von 1403—1417 Beſitzer der Stadt und ſomit auch ſein Beſitzer war, ihn im Jahre 1427 gegen das„Stein⸗ haus“(Kellereigebäude) des Peter von Tal⸗ heim umtauſchten. „Später gehörte der Hof, der im Laufe der Jahrhunderte vielfach umgebaut wurde, der Familie von Bödigheim, nach welcher dann die Familie von Bettendorf die Beſitzerin war. 1664 ging er durch Kauf an die Eberbacher Eheleute Balde über. Das Anweſen verblieb dann mit einjähriger Unterbrechung im Beſitz der Familie Balde, bis es 1791 verſteigert und von einem Johann Heuchel erworben wurde, deſſen Witwe es 1796 an ihren Bruder Michael Conrath verkaufte, deſſen Nachkommen heute noch im Beſitz des Hofes ſind. Zu erwähnen iſt noch, daß hier im 16. Jahrhundert ein Teil —— u n⸗ gebra ar, als in Hei i it dem ſogenannten„Pfarrhof“, der ſich in der Nähe befindet und die Stelle chemakfats Pfarrhäuſer bezeichnet, hat der oben beſchrie⸗ bene„Hof“ nicht zu tun. Am Samstag Edinger bolksfeſt Das größte Volksfeſt zwiſchen den Städten Mannheim und Heidewerglfinde am Samstag, Sonntag und Montag in Edin⸗ gen, dem Zentralhaltepunkt der OEGG⸗Schnell⸗ bahn ſtatt und iſt von beiden Slaͤdten in 15 Minuten Fahrzeit zu erreichen. Als Wochen⸗ endveranſtaltung wird wieder ein Großſtadt⸗ programm verbunden mit ländlichem Humor geboten. Die großen Zelte auf den Sportplät⸗ zen bieten Raum und Schutz bei jeder Witte⸗ rung. Drei Tage herrſcht hier Stimmung bei Tanz, turneriſchen und geſanglichen Darbie⸗ tungen. Die Verloſung mit den bekannten großen Prämien, Preiskegeln, Ballonwettflie⸗ gen und ein beſonderer Vergnügungspark für die Kleinen fehlen nicht. Diernheimer nachrichten Elferrat und Büttenredner bei der Ernte⸗ hilfe. Die Ernte muß heimgebracht werden— unter dieſem Leitwort ſtand am letzten Sonn⸗ tag die Tätigkeit bei der Viernheimer Land⸗ wirtſchaft. In der Frühe um 7 Uhr zogen die Mitglieder der„Großen Carnevalsgeſellſchaft Viernheim“, die dieſen Tag als„Ausflug“ be⸗ ſtimmt hatten, mit Senſen und Heugabeln „bewaffnet“, mit den einzelnen Bauern hinaus ins Feld, um ihnen zu helfen, daß Korn, Gerſte und Weizen zu einer vollen Ernte in die Scheune gebracht werden können. Am nächſten Sonntag rückt nun die Mitgliedſchaft der Par⸗ tei an ihre Stelle. * Rheiniſche Sangesbrüder kommen. Am kommenden Samstag und Sonntag hat Viern⸗ heim einen Beſuch von etwa 200 Sängern aus dem rheiniſchen Städtchen Solingen⸗ Ohligs. Die enge Verbundenheit des Ge⸗ ſangvereins„Rheinſage Ohligs“ mit dem hie⸗ ſigen Männergeſangverein von 1846 führt zu dieſem kleinen Sängertreffen im Lokal„Rats⸗ keller“ am Samstagabend ſowie einem' kame⸗ radſchaftlichen Beiſammenſein am Sonntag⸗ abend. Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 3. Auguſt. Pflaumen 12—20, Zwetſchgen 24—48, Pfirſiche 30—56, Mirabellen 40—52, Birnen 16—48, Aepfel 16—40.— Anfuhr 750 Doppelzentner. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Großmarkthalle Handſchuhsheim. Birnen 18 bis 24, 10—16; Aepfel 15—20,—10; Pflaumen —12; Reineclauden 15—20; Mirabellen 15 bis 22; Frühzwetſchgen 15—24; Zimmers Frühzwetſchgen 20—4; Pfirſiche 20—26, 14 bis 19; Kopfſalat—4; Kohlrabi 2, Buſch⸗ bohnen 11; Stangenbohnen gelb 13, grüne 13; Tomaten 25, 15; Blumenkohl 10—35; Wirſing 4; Weißkraut 3; Schlangengurken 10—27; Ka⸗ ſtengurken 10—20. Anfuhr ſehr gut. Nach⸗ frage gut. „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Donnerstag, 3. GAuguſt 1959 14. Fortſetzung „Iſoldens letzter Blick auf Irlands Küſte Haben Sie gut geſchlafen?“ Georgia fuhr herum und ſtarrte— aus allen Himmeln gefallen— den jungen Gött an, der grüßend ſeinen alten, verwitterten Filz lupfte. Er ſtand da mit einer Selbſtverſtändlichkeit, als hätte man ſich geſtern abend niemals für Zeit und Ewigkeit verab⸗ ſchiedet und gute Wege gewünſcht. „Sieh da— ein gramverzehrter Triſtan Wie kommen Sie denn hierher?“ fragte Georgia mit ausgedehntem, unverhohlenem Spott. Man hatte heute nacht in der„Old Kapitäns Bar“ noch ein bißchen ſehnſüchtig von Wagner ge⸗ ſchwärmt; deshalb dieſe etwas ſonderbare Be⸗ grüßung. Sie gingen zuſammen nach hinten, wo ſich über dem Ruder ein halbrunder freier Raum befand, in dem es ſich ungeſtört ſprechen ließ. Wenn ſie das miteinander ausgemacht haben, die beiden Herren Gött, redete das junge Mäd⸗ chen heftig und aufgebracht in ſich hinein, wenn er mich tatſächlich allein hat abfahren laſſen, der Herr Geſchäftsführer, und mir nur ſeinen windigen Bruder als Erſatz geſchickt hat, dann iſt er bei mir unten durch, ein für allemal Luft von jetzt ab, und noch heute abend ſteige iſt in meinen Zug! Auf der mächtigen Eiſenplatte des Quadran⸗ ten, der hier im Heck untergebracht war, ſtand ein Klappſtuhl, lagen Bücher, Zeitungen und ein Fernglas. Es war eine hübſche einſame Stelle, die nach vorne zu durch das Achterlogis ver⸗ deckt war und nach rückwärts freie Ausſicht bot. „Bitte, Platz zu nehmen!“ ſagte Rainer Gött und wies auf den Klappſitz,„Paſſen Sie aber auf! Wenn da vorne gedreht wird, bewegt ſich das Ding unter Ihnen.“ Er trug wieder, wie vorgeſtern im Mervehafen, die Wanderkluft, die ſeine zernarbten ſtämmigen Knie freiließ. Aus ſeinem braunen Wettergeſicht lachten Georgia die Spitzbubenaugen eines ausgewachſenen Hir⸗ tenjungen an.„Ich bin beauftragt, Fräulein DeWendel, Ihnen folgende feierliche Erklärung abzugeben...“ Er erſtieg einen Poller, von dem herab er begann:„Herr Bernd Gött, Bruder des Sprechers, hat dieſen heute morgen um vier Uhr dreißig geweckt und an ſeiner Statt zum Reiſeadjutanten des gnädigen Fräuleins ernannt! Grund— ſchleierhaft. Anderer, geſtern bekeits erteilter Auftrag, Kahn„Anna⸗Marie' bis zur Grenze zu begleiten und nicht aus den Augen zu laſſen, bleibt beſtehen! Dringendſte Obliegenheit: Sofort bei Dienſtantritt auf der „Wendel V' Bruder des Sprechers, genannten Bernd Gött, bei gnädigem Fräulein zu entſchul⸗ digen und Verzeihung zu erwirken... Ausge⸗ führt bei Kilometer 126,9— ſofort nach Sich⸗ tung des gnädigen Fräuleins an Deck!“ „Danke!“ Wider Willen mußte Georgia lachen. „Aber kommen Sie jetzt erſt mal da herunter! varie a Sonſt fallen Sie mir vor lauter Feierlichkeit E. O. 5 NGL.E 1 Copyright by carl buncker vVerlag, Berlin w 35 n Faͤſnclamm ich geſchäftlich nicht abkommen kann... Ver⸗ Bayreuther Bühnenfestspiele 1939 noch über Bord.“ Ein Rhein⸗See⸗Dampfer, Küſtenrutſcher ge⸗ nannt, brauſte mit Volldampf vorbei zu Tal. Aber die„Wendel V“ lag ſo breit und ſchwer im Zug, daß nicht die geringſte Erſchütterung zu ſpüren war. „Aber Sie wiſſen doch, daß mein Vater die Erlaubnis zu dieſer Rheintour nur unter der Bedingung erteilt hat, daß Ihr Bruder mich begleitet?“ Gött ſtieg von ſeinem Poller und drückte blin⸗ zelnd das eine Auge zu.„Na—!“ ſagte er— ſonſt nichts. Es ſollte aber deutlich heißen: Als ſtehen Sie das? Ich jedenfalls nicht.“ Die Uferlandſchaft war gegen Ridderkerk zu immer einförmiger geworden. Weiden breiteten ſich aus, nur ab und zu unterbrochen von einem in die ſonnenflimmernde Luft ragenden ſchwar⸗ zen Zieharm einer Kanalbrücke, Kühe ſtanden wie am heiligen Ganges bis zum Bauch im ſeichten Uferwaſſer. Wenn die Dampfpfeife vorne dröhnte, flatterten Schwärme von Wat⸗ vögeln aufgeſchreckt in die Höhe. Der Schlepp⸗ zug pflügte ſich unentwegt weiter vorwärts. Von der Beſatzung hatte ſich bisher noch nie⸗ mand hier hinten blicken laſſen. An der Schlohbrücke in Schwerin ob Sie ſchon Ihren Herrn Papa fragen wür⸗ den, Fräulein DeWendel! „Trotzdem!“ entfuhr es Georgia. Dabei hatte der Student ſeine Meinung zu dieſem Punkt gar nicht laut geäußert.„Trotzdem! „Ja, ſehen Sie, da kenne ich mich eben auch nicht mehr aus!“ Gött ſetzte ſich auf den eiſer⸗ nen Bordrand und verſuchte, ein nachdenkliches Geſicht zu machen.„Erſt heißt es: Rainer, du fährſt mit der Anna⸗Marie' nach Deutſchland zurück! Dann wieder: Rainer, ich begleite Fräu⸗ lein DeWendel ein Stück weit auf dem Räder⸗ boot, das auch die„Anna⸗Marie' ſchleppt, und du kannſt inzwiſchen noch in Rotterdam bleiben, bis ich zurückkomme! Und heute morgen end⸗ lich zu nachtſchlafender Zeit: Rainer, du fährſt nicht mit der Anna⸗Marie', ſondern mit der „Wendel', und ich bleibe in Rotterdam, weil (Von unserem nach Bayreuth entsandten Sonderberichterstatter) Der Ring des Nibelungen 3. Das Bayreuther Feſtſpielhaus iſt ſchließlich die letzte Schöpfung des Meiſters, iſt im Wag⸗ neriſchen Sinne ein Ganzes und als ſolches u bewerten. Hier wurde für alle Zeiten der Kwpus und wiederum die Methode der deut⸗ ſchen Kunſtpflege geſchaffen. Gerade die Fülle von Ideen, die ſich in den damit zuſammen⸗ hängenden Grundſätzen der Stilbildungsſchule auftaten, wird noch Generationen zu denken geben. Als Wallfahrer kam ich hierher zur geweihten Stätte und nicht des Wortes wegen, ſondern um der Muſik willen; und weiß doch genau, daß man beide hier einfach nicht trennen kann. Aber wenn man als Muſiker erkannt hat, wie nahe Wagner zu Beethoven ſteht, wie vom „Tannhäuſer“ an ſich der ſymphoniſche Stil bei Wagner mit Macht ſich Bahn bricht, dann kümmert man ſich weniger um all das, was man einmal als„Fall Wagner“ bezeichnete, und geht allem Philologen⸗ oder Philoſophengezänk aus dem Wege. Man muß ſich nur über das eine klar ſein: alles ſteht im Dienſte einer ge⸗ waltigen Idee. So wertvoll es auch iſt, die menſchlichen Grundlagen von Wagners Kunſt zu betrachten, gerade um hier zu Schlagwörtern geformte Vorwürfe zu entwaffnen, ſo viel wich⸗ tiger iſt es zu wiſſen, daß uns Wagner heute noch immer zu neu iſt, weil in dieſem Ge⸗ ſamtkunſtwerk ein ganz Starker ſo wie noch nie einer vorher das Prinzip des über ſeinem Grab unvermindert weiterbeſtehenden Diktatoriſchen in die Aeſthetik hereingetragen hat. Man muß immer wieder ſtaunen, wie Wagner keinen Augenblick aufgehört hat, für das Theater aus der Technik des Theaters heraus zu ſchreiben; und er beweiſt damit nur ſeine innere Gemein⸗ ſchaft mit dem handwerklichen Geiſt, der beſon⸗ ders in Deutſchland der Boden alles echten Künſtleriſchen von jeher war. Die Höhe des Menſchentums aber ebenſo wie die Kraft der künſtleriſchen Intuition kennzeichnet ſich beim Künſtler beſonders in der Art, wie er Frauen zu geſtalten vermag. Wenn wir das richtig annehmen, daß die Entdeckung der weiblichen Seele, künſtleriſch im weſentlichen eine Tat Goethes, einen vollſtändig neuen Typus in der Kunſt hervorgebracht hat, der ſich nicht einmal ſo deutlich in der Literatur, um ſo ſtärker aber in der deutſchen Oper in der Linie Pamina, Leonore, Agathe, Eliſabeth, Iſolde, Brünhilde, Sieglinde entwickelte, wenn wir erſehen, wie viel größer ſich Wagner als Hüter dieſer Erb⸗ ſchaft Goethes bewies als etwa Fr. Hebbel, dann erübrigt ſich jede weitere Erörterung über das Menſchliche in Wagners Kunſt. So war das Vorſpiel: Wir erlebten am Samstag dieſe breit angelegte Expoſition zum großartigen Götterdrama, wie uns das Wagner im Bühnengeſchehen der„Ring“⸗Trilogie vor Augen führt, wir erlebten dieſe über alle Maßen kühne Konzeption des„Rheingoldes“ als eine rieſige Naturſymphonie. Im Bilde gab man dem Werke heuer neue Formung; Emil Pree⸗ torius, der dafür verantwortlich zeichneie, deutete Muſik und Handlung um in eine male⸗ riſch melodiſche Linie, die dem Gedanken dieſer Naturſymphonie in allem Rechnung trug; ſo ſchuf er eine werkgetreue Viſion, die eine vom Licht gewonnene Abſtufung pathetiſcher und lyriſcher Ausſtrahlungen der bildhaften Um⸗ rahmung erreichte, wie ſie nur ein Meiſter ſchaffen konnte, dem das Werk und des Werkes Weiſe eine längſt vertraute Angelegenheit ſind. Ruhig wogen in der„grünen Dämmerung“ die Gewäſſer, in dem ſchräg aufgerichteten Riff ſchimmert aus einer mächtigen Spalte des Rheines Gold; wunderbar die weiche Linien⸗ Foto: W. M. Schatz „Was iſt das eigentlich für ein Schiff, die „Anna⸗Marie'?“ fragte nach einer langen ſtum⸗ men Pauſe das junge Mädchen. „Sie kennen unſeren Anhang noch gar nicht? Der letzte, das iſt ein Belgier; der liegt ein bißchen ſchief. Die„Remagen 51˙ hat Weizen nach Kehl. Und die Anna⸗Marie' da vorne? Das iſt ein tolles Schiff, ein Rekordſchiff! Sie iſt geſtern im Eiltempo fertiggemacht, verzollt und verſichert worden, weil die Holländer we⸗ gen einer Guldenhypothek hinter ihr her ſind. Vor allem aber hat ſie eine dicke Ladung an Bord: für ſechshunderttauſend Gulden Kaffee. Tranſitgut natürlich! Kriegen die Franzoſen, den ganzen Kaffee! Und einen Wachhund hat ſie dafür auch mitbekommen, die Anna⸗Marie': einen Mops. Aber den kennen Sie doch vom Zalm her...“ führung der„freien Gegend auf Bergeshöhen“, Alberichs Herrſcherbereich ſind wirklich„unter⸗ irdiſche Klüfte Nibelheims“, in entrückter Ferne ſchimmert die aus mächtigen Quadern erſtan⸗ dene Götterburg. Und all dieſe neuen Bilder erhalten beſondere Wirkſamkeit durch die mit allen Errungenſchaften der Neuzeit einſetzende Beleuchtungskunſt Paul Eberhardts. Noch mehr aber hat ſich in all dieſes Neue Heinz Tietjen als Spielleiter in ſeinen Plan ein⸗ geſchaltet. Wunderbar, wie er Götter und Ni⸗ belungen und Rieſen— alle nach ihrer Art— einſchaltet, köſtlich die Art, wie er dieſe Nibe⸗ geſchäftig wimmelnd herumtollen äßt. Heinz Tietjen war auch der muſikaliſche Be⸗ treuer des Werkes. Er tat das nach ſeiner Art, aus der Erkenntnis des Geſamtkunſtwerkes her⸗ aus. Würde er— rein muſikaliſch geſehen— dem ſymphoniſchen Geſchehen des Werkes noch mehr nachgehen, ich glaube, ſeine Darſtellung wäre faſt zu ſchön für dieſe Welt. Und das war die große Gnade, die uns zuteil wurde: dieſer Wotan Rudolf Bockel⸗ mans. Wie einzigartig geſtaltete er dieſe Rolle, überlegen und vornehm in des Wortes wörtlichſter Bedeutung. Und dann dieſes Sin⸗ gen! Dieſes wunderſame Klingen einer unver⸗ gleichlich edlen Baritonſtimme, die er noch dazu nach echter Künſtlerart meiſterhaft zu behandeln verſteht. So war das ſchon am erſten Abend und er ſang ſchöner und beſſer faſt noch bei den folgenden, wir erlebten Künſtlertum in höchſter Vollendung. Robert Burg gab dar⸗ ſtelleriſch und geſanglich eine einzigartige Studie des Nachtalben Alberich, ein Beben geht nicht nur durch die alte Götterwelt, ſondern auch durch die Zuhörer, wenn er ſeinen Fluch hinausſchreit. Fritz Wolff(Loge) iſt mit Bayreuth ſeit langem verwachſen, Erich Zim⸗ mermann behandelt ſeinen Mime mit aller Virtuoſität, Benno Arnold als Froh. Hans Reinmar als Donner, Joſeph v. Mano⸗ warda als Faſolt und Ludwig Hofmann als Fafner gaben dem Werke, was es verlangte. Als Fricka begeiſterte Margarete Kloſe durch „Ich kenne keinen Mops!“ erwiderte Georgia kurz, weil ſie nicht wußte, daß es ſich bei der „dicken“ Ladung der„Anna⸗Marie“ um den Moreiroſchen Kaffee handelte, und deshalb auch nicht recht zugehört hatte.„Wo ſind Sie eigent⸗ lich einquartiert, Herr Gött?“ „Direkt neben Ihnen, Fräulein De Wendel!“ antwortete der Student freundlichſt und griff nach dem Fernglas, um die unterbrochene Be⸗ obachtung der„Anna⸗Marie“ wieder aufzuneh⸗ men.„Sie können mich ſogar ſchnarchen hören, falls ⸗ich ſo etwas tun ſollte— ich Sie aller⸗ dings auch.“ Georgia zog den Mund ſchmal zuſammen und überlegte, ob ſie auf eine ſolche Unverfroren⸗ heit überhaupt noch eine Antwort geben könne. „Dazu wird es wohl nicht kommen!“ äußerte ſie ſchließlich ſehr ſpitz und von oben herab und verließ ihren luftigen Sitzplatz.„Weil ich näm⸗ lich nachher in Dordrecht von Bord gehe.“ Gött ſetzte das Glas, durch das er gerade etwas ſcharf und argwöhniſch zu beobachten ſchien, gar nicht erſt ab.„Genau das hab' ich mir gedacht! Für das Fräulein De Wendel hält ein Schleppzug wie die Eiſenbahn... Stammt das hochadelige„De' vor Ihrem Namen übri⸗ gens von Napoleon?“ „Nein, von Ramſes dem Erſten!“ entgegnete Georgia wütend und ließ den jungen Mann einfach ſtehen.. Sie verließ aber weder an dieſem Tag in Dordrecht noch am übernächſten in Nimwegen die„Wendel“. Nachdem der Friede nämlich einigermaßen wiederhergeſtellt war, hatte ſie von ihrem Reiſeadjutanten zufällig erfahren, daß es auf der häufig erwähnten„Anna⸗Marie“ außer einer werwollen Ladung noch irgendein junges Mädchen ähnlichen Namens geben müſſe, an deren Wohlergehen ein gewiſſer Bernhard Gött in Rotterdam mehr Anteil zu nehmen ſchien als an allen Kaffeeladungen auf dem Rhein zuſammen. Während der Schlepper mit unabläſſigem Mahlen ſeiner Schaufelräder unter dem weiten, offenen Himmel der holländiſchen Tiefebene da⸗ hinzog und ſich langſam der Grenze näherte, lag Georgia viele Stunden am Tag im Liege⸗ ſtuhl an Deck und kam ſich ſehr unglücklich, un⸗ nütz und überflüſſig auf dieſer Welt vor. * Das Leben auf einem Rheinſchleppzug iſt ein Tür⸗an⸗Tür⸗Wohnen mit ungewöhnlichen Ent⸗ fernungen, ein Nebeneinanderhauſen hinter weit entrückten Schiffswänden. An einem Seil hängen für eine lange Reiſe die Laſt⸗ kähne, und die Menſchen auf ihnen wiſſen nicht mehr voneinander, als ſich zufällig durch ein Fernglas weit hinten auf einem Deck be⸗ obachten läßt.(Nortſetzuna tolat.“ Eröffnung der Opernfreilicht⸗ feſtfpiele in Verona. Im antiken Amphitheater in Verona wurde die Z3. Spiel⸗ zeit der berühmten Freilichtopernfeſtſpiele er⸗ öffnet. Zur Aufführung gelangte auf Wunſch des Duce Verdis„Rigoletto“. Die muſikaliſche Leitung hatte Italiens bekannter Meiſterdiri⸗ gent Franco Capuana. Die Hauptpartien ſangen Margherita Caroſio, Guiſeppe Lugo und Carlo Tagliabue. Das Publikum ſpendete dem und den Darſtellern begeiſter⸗ ten Beifall. eine großzügige Art der Geſtaltung im Spiel und im Singen, aufhorchen ließen die edlen, wohlmodulierten Klänge einer herrlichen Alt⸗ ſtimme in der Erda⸗Szene(Ria Focke), har⸗ moniſch fein abgetönt erklang das Rheintöchter⸗ terzett: Hilde Scheppan, Elfriede Mar⸗ herr, Rut Berglund. Das war das Vor⸗ ſpiel: was kam, war noch herrlicher, als es man nach dieſem erſten Abend erwarten durfte. Ulrich Herzos. Französischer Schrifttumspreis iür Carossa Der italieniſche Preis von San Remo für Literatur und Kunſt, der alle zwei Fahre einem ausländiſchen Schriftſteller zugeteilt und der der beſten Veröffentlichung zugeſprochen wird, in der die Probleme des Krieges und der Re⸗ volution in poſitivem Sinne behandelt wer⸗ den, kam an den deutſchen Autor Hans Ca⸗ roſſa zur Verteilung. Der Jury gehörten u. a. an Miniſter Bottai, Profeſſor Farinelli und andere Mitglieder der italieniſchen Akademie. Der Preis gilt nicht einem einzelnen Buch Ca⸗ roſſas, ſondern ſeinem dichteriſchen Geſamtwerk. In dem Schiedsſpruch heißt es, daß jedes ſeiner Bücher„eine Quinteſſenz des Lebens“ enthalte. Dieſe Zuerkennung des Preiſes an Hans Ca⸗ roſſa iſt um ſo bemerkenswerter, als zur Prü⸗ fung 125 Arbeiten aus 25 Staaten vorlagen, wobei Deutſchland, das mit 26 Arbeiten ver⸗ treten war, lediglich von Japan mit 29 Ein⸗ ſendungen übertroffen wurde. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, hat dem Dichter zur Ueberreichung dieſes Preiſes ein in herz⸗ lichen Worten gehaltenes Glückwunſchtelegramm überſandt. 17000 Mark für ein Dickens⸗ Manuſkript. Ein Verlagsunternehmen in Philadelphia hat das Manuſkript von Charles 8 Life of our Lord“, das bei Sotheny in London zur Verſteigerung kam um 17000 Mark erworben. Alle Harmeladen in 10 Hiauten at Opektꝗ 3 * konferenz ſchaftskon dem die 2 ten, Arge⸗ drei Woc keinem Er Eindrucke⸗ und Untet zur Löſun die Entwi ahren vi orgen de Das neu So ſ. Kntee inſchrä trugen die Doppelzentt Doppelzent! an jenen f ———— Ern— e ſchorſen Fr ſi ausgeſproch mit Abſicht noch, daß üüber eine g Witterung Getreides. mehr! War —— er enden Jah⸗ ſchritt e preiſe 1 noch nie⸗ der fann ſi niedrige Re rückgeht: er wert eines als beute. Ein Welt Man kan London um bereitender Pläne für zu entwickel Hundstage ſchlag des S Keynes z Staaten zur mer 8. der fläche übert möchte daru zenfläche un Erntejahre Jahre gelag wartenden 1 worfen wert häuſer zu e würbe. Wäh Lagerung ü finanzielle L dieſe Weiſe Preisdruck d auch für di⸗ Preiſe weiite mindeſtyreis preis dürfte vorräte bei Ueberſchüſſen ſprache über Unmöalichkei Forderungen ten Staaten ausgeſchloſſer angeſehen, d ſchiedene Pr⸗ gebaut werd⸗ eingepreßt n bon der 2 Die Fra ausgemalt a Kriegsreſerve zen aufgeſtat füllt. Die Se erfordern, di länder aufzu Die Erſah der Anbaufl. zu einem ern an manchen in Kanada, den iſt und anlaſſen kan zu beſtellen. nahmen, beſ. die Weizenſte keit ſind, der der andere v brauch, ſo be zennot a vom Nach ſchimyft wer ten, die nur in Erinneru Weizen ſelhe verlängen, d auch die Er, Da würe z Weizenm uſt 1959 »Georgia h bei der um den halb auch ie eigent⸗ Wendel!“ und griff chene Be⸗ aufzuneh⸗ zen hören, Sie aller⸗ mmen und verfroren⸗ ben könne. “ äußerte herab und lich näm⸗ gehe.“ er gerade beobachten s hab' ich endel hält „Stammt men übri⸗ entgegnete ſen Mann Tag in Nimwegen de nämlich hatte ſie erfahren, na⸗Marie“ irgendein ben müſſe, Bernhard u nehmen auf dem abläſſigem em weiten, efebene da⸗ ze näherte, im Liege⸗ ücklich, un⸗ vor. zug iſt ein lichen Ent⸗ en hinter An einem die Laſt⸗ ſen wiſſen ällig durch n Deck be⸗ la folat.) reilicht⸗ n antiken W. 1 ſtſpiele er⸗ uf Wunſch muſikaliſche Meiſterdiri⸗ auptpartien eppe Lugo i ſpendete n begeiſter⸗ ——— im Spiel die edlen, lichen Alt⸗ ocke), har⸗ heintöchter⸗ de Mar⸗ r das Vor⸗ her, als es erwarten Herzos. spreis Remo für zahre einem lt und der ochen wird, nd der Re⸗ indelt wer⸗ Hans Ca⸗ hörten u. a. rinelli und Akademie. n Buch Ca⸗ teriſchen pruch heißt Quinteſſenz n Hans Ca⸗ s zur Prü⸗ n vorlagen, tbeiten ver⸗ tit 29 Ein⸗ lärung und ſem Dichter in in herz⸗ htelegramm Dickens⸗ rnehmen in on Charles “, das bei erung kam, F „Hobenbreuzbonner⸗ deutſche Dolkswirtſchaſt bDonnerstag, 3. Auguſt 1939 Der Weizenjammer der Ueberschufiländer Die Welzentagung in London noch Immer ohne Ergebnis/ Woelzen billig wie noch nie Der vom Beratenden Ausſchuß ver Wel lonferenz zur Vorbereitun einer— ſchaftskonſerenz eingefetzte Vorbereitende Ausſchuß, in dem die Bertreter von Kanada, den Vereinigten Siaa⸗ ten, Argentinien und Auſtralien ſitzen, tagt ſchon ſeil drei Wochen in London, aber er iſt immer noch zu keinem Ergebnis gekommen. Man kann ſich nicht des Eindruges erwehren, daß einmal mehr das Ausſchuß⸗ und Unterausſchußſyſtem ſich als ungeeignetes Mitei zur Löſung ſchwieriger Fragen erweiſt. Man muß ſich die Entwicklung der Weltweizenwirtſchaft in den letzien ahren vor Augen führen, um ſich ein Bilv von den orgen der Ueberſchußländer machen zu können. Sturz und gufſtieg der Weizenpreiſe In den zwanziger Jahren entwickelte durch die frarke W 495 nach dem dag Wel⸗ zengeſchäft ſtetig bei lohnenden Preifen. Die Folge warx eine Ausdehnung der Anbaufläche n. Vrächtige Ernten und die große Kriſe wirkten zuſfam⸗ men, um 1930 einen Zuſammenbruch der Preiſe und des Si herbeizüführen. Die Preiſe, die im 1 mitt des—— Jahres 1928 noch auf 8/11 h je znaliſche Pfund in Liverpool geſtanden hatten, ſchnitt des ganzen Jahres 1929 noch auf 8/11 sh abſackten, ihren Tiefſtand. Da half nur ein Mittel: en An bau einſchränken. Die USA zahlten 144 erſten Male den Farmern dafür, daß ſte ihre cker unbeſtellt niegen Gieichzeitig wurde Weizen verheizt un'd verſenkt, wurden reiſe Weizenfelder, ſiatt geerntet zu werden, umge⸗ pilüat. Gleichwohl ftiegen die unverräuflichen Welt⸗ vorräte, die 1929 ſchon 122 Millionen Doppelzentner ——.— 1932 auf 140 und 1934 auf 153 Mil. D Jahre, der Flächenminderung auch en lecht— ten brachten. Das Bild kehrte ſich—— —.—— neſprachend 0 entner, Entſ — die Preiſe auf 7 und Keß)10 ch. r Das neue preisdrama So ſchien denn ales wieder in ſchöͤnſter Ordn— u ſein, man kümmerte ſich nicht 88—— Kaukinhrinbengen, und die Natur ſchenkte auch wie⸗ F e „ 74 eit acht Orbe. i nien der Erkie ohne Dhie Shivſet⸗ Umion, China, Iran und Jvak von 1936 bis 193 betrugen 960, da und 1220 Minionen Doppel⸗ 5 nn 1050 mer. Schnelt fürlten fich wieder die orratskammern. Im vergangenen Jahre be⸗ Zugen die geſtapelten Mengen am., Muauſt 52 Mill. Doppelzentner. Augenblicklich ſind es 160 Millionen Doppelzentner. Das iſt faft die gleiche Summe, wie an jenen ſchwarzen Auguſttagen 1931, als bei einem Lager von 166 Mill. Doppelzeniner der Preis ſeinen damaligen Tiefſtand erreichte. Das Bild aber iſt heute für die Weizenſünder noch ſchwärzer als 1931. Denn auch dieſes Jahr hat uns wieder eine ausgezeichnete Ernte gebvacht. Die„Hoffnungen“, die man nach' den ſcharfen Fröſten und deim fpäten Frühiahr auf eine ſchlechte Weizenernte geſetzt hatte, ſind durch die En⸗ wicklung des ſpäten Frühfabres und des Sommers vernichtet worden. Die Ernte 1939˙ wird a uf 1100 Millionen Doppelzentner ge⸗ [chätz t: und die Statiſtiter nenuen es noch eine vor⸗ ſicht Schätzuna, es wird auch offen ber Verdacht ausgeſprochen, in einigen Ländern ſeien die Zahlen mit Abſicht gedrückt angegeben worden. Daru kommt noch, daß von der füdlichen Halbrugel Meldunnen lber eine aute Ausſaat kommen und— dank feuchter Witterung— über eine aute Entwicklung des jengen Getreides. Nun gab es für den Preis kein Halten mehr! War er ſchon 1938 auf 6/½1˙ch abgeſunien ſo erreichte er im Durchſchnitt der erſten Hälfte des lau⸗ ſenden Fahres 4/4 sh. Am 18. Fuliaberunter⸗ lchritt er mit 3/6en fo'agar die Wuquſt⸗ 1 So billia iſt der Weizen nochnie aeweſen. Wer Spaß on der Hiſtorie har. der fann ſich noch ſagen laſſen, daß er eine aleich niedrige Rotierung erſt findet, wenn er bis 1592 zu⸗ rückgeht: er mus dabei noch bedenken, daß der Kauf⸗ — Schillinas damals erheblich kräftiger war Ein Weltſtapelplan Man kann ſich vorſtelen, daß die Männer, die in London um den Konſerenztiſch ſitzen, um afs Vor⸗ bereitender Ausſchuß dem Beratenden Musſchuß die Pläne für eine(die wievielte?) Weltweizenkonferenz zu entwickeln, auch ſchwitzen würden, wenn keine Hundstage wären. Den Beratungen lieat der Vor⸗ ichlaa des Setretärs des Beratenden Ausſchuſſes Mr. Leynes zu Grunde, der eine Zuſammenarbeit aller Staaten zur üeberwindung des Kornfan⸗ mers der Welt ſordert. Keynes ſagt, die Anbau⸗ fläche übertrefſe die Bedarfsfläche nur um 5 vö. Er möchte darum eine allgemeine Einſchränkung per Wei⸗ zenfläche um ein Zwanzigſtel, Die Ueberſchüſſe auter Erutejahre könnten dann jum Ausaleich magerer Jahre gelagert werden. Für die vorhandenen und er⸗ wartenden Ueberſchüſſe müſſe ein Weltſtavelplan ent⸗ worfen werden. In den Einfuhrländern ſeien Lager⸗ häuſer zu errichten. in denen das Korn aufbewahrt würde Während die Bedarfsländer die Arbeitslaft der Lagerung übernähmen. ſollen die Ausfuhrfänder die ſinanzielle Laſt der Lagermöalichfeit übernehmen. Auf dieſe, Weiſe würde nicht nur für den Augenblick der Vreisdruck des überböhten Angebotes beſeitint fondern auch für die Zukunft die Möalichkeit geſchaſſen. die Preiſe weitgehend zu regeln. Wefter wird ein Weit⸗ mindeſtpreis geſordert. Dieſer internatignale Grund⸗ preis dürfte nur bei der Bildung der aroßen Laner⸗ vorräte bei den Bedarfsſtgaten aus den jetziaen Ueberſchüſſen unterſchritten werden. Allein, die Aus⸗ ſprache über dieſen Grundpreis hat ſchon jetzt ſeine Unmöalichreit ergeben. So gehen die argentiniſchen Forderungen ſo weit nach unten und die der Vereinig⸗ ten Staaten ſo weit nach oben, daß eine Einigung Lusgeſchloſſen erſcheint. Die Einfuhrländer, die ſa ſchließlich auch ein Wort dabei mitzuſprechen haben. hat man noch gar nicht gehört. Preisfeſtſetzung ſchon allein darum als undurchführbar angeſehen, daß für die verſchiedenen Eüten auch ver⸗ ſchiedene Preiſe gelten müßten, alſo ein Syſtem auf⸗ gebaut werden müßte, in das der Weltmarkt nicht lün⸗ eingepreßt werden könnte. Von der Aluſion zur Wirklichkeit Die Frage der Lagexung iſt auch leichter ausgemalt als durchgeführt. In Europa ſind als ſog. Kriegsreſerven ſchon 44 Millionen Doppelzentner Wei⸗ zen aufgeſtapelt. Die Lagerräume ſind durchwen oe⸗ füllt. Die Schaffung neuer Silos würde eine Summe exfordern, die weder die Einfuhr⸗ noch die Ausfuhr⸗ länder aufzubringen bereit oder gar fähig ſind. Die Erſahrungen. die man mit der Einſchränkung der Anbauflächen gmeacht hat ermutigen auch nicht zu einem erneuten Verſuchen. Man muß bedenken, daß an manchen Stellen, ſo Manitoba und Seslkatchewan in Kanada, der Boden zu nicht anderem zu verwen⸗ den iſt und man nur ſehr ſchwer die Farmer ver⸗ anlaſſen kann, für jetzt und immer die Flächen nicht zu beſtellen. Es hat ſich geſeigt, daß bei allen Maß⸗ nahmen, beſonders aber bei der Anbaubeſchränkuna, die Weizenſtaaten von einer unübertrefflichen Höflich⸗ keit ſind, dem anderen den Vortritt zu laſſen Macht der andere von dem freundlichen Angebot keinen Ge⸗ brauch, ſo beſchimpft man ihn. So hoch die Wei. zennot auch ſteht. jeder verlanat ſtets —¹ e4.—45. ſchimpft werden vor allem au ie„autarken“ Staa⸗ ien, die nur leider ein zu autes Gedächtnis haben und in Erinnerung der Zeit von 1914 bis 1918 ihren Weizen ſeiher bauen, die gar in anmaßender Weiſe verlangen, daß, wenn ſie ſchon Wazen kauſen, ſelbſt auch die Erzeuaniſſe ihrer Länder verkauſen wollen. Da wäre zum Beiſpiel gerade Deutſchland ein Weizenmarklt, wie ihn der liebe Gott für die Nun wollte es das Schickſat, daß die Zudem wird allgemein eine ſolche beſorgten G porteure gulwellen zu haben ſcheint. Daß aber dieſe Deutſchen auch ſelbſt veriauſen wolen, wi⸗ derſpricht nun wieder der göttlichen Ordnung, wie ſie ſie meinen. Neidvoll ſchaut man auf die füdöſtlichſten Weizenerzeuger, deren ſchwerſte Sorgen vom Reiche und von Italien— noch dazu zu befferen Preiſen— abge⸗ nommen werden. Wir in dem von Weizenſorgen einge⸗ kreiſten Mitteleuropa ſind wenig durch dieſe Kopf⸗ ſchmerzen belümmert. Wir Deutſchen freuen uns über den Ernteſegen, der wie im Vorjahre auch in dieſem Jahre wieder über unſer Land ſich ausbreitet. Und da wir nicht an dem Weizenjammer der Welt teilnehmen, brauchen wir uns auch nicht die Köpfe zu zerbrechen, wie jene aus ihren Sorgen herauskommen. Aber im⸗ merhin iſt die Feſtſtellung nicht ohne Reiz, daß in den Löſungsvorſchlügen, wie ſie jetzt Mr. Keynes macht, mancher ordnende Gedanke ſteckt, der dem verfemten deutſchen Wirtſchaftsſyſtem entlehnt zu ſein ſcheint. Zehn Jahre Levante-Messe Deutſchland in Bari auf dem erſten Platz Bari, den 2. Auguſt. In dieſem Jahre kann die ſeinerzeit von Muſſolini als Plattform zur handelspolitiſchen Durchdringung des mediterranen Lebensraumes und als friebliche Brücke zwiſchen dem Okzident und dem Orient ge⸗ —+ Levantemeſſe auf das zehnte Jahr ihres Be⸗ tehens zurückblicken. Der 6. September, der Tag, an dem die diesjährige Levantemeſſe zum zehnten Male ihre Tore 11 wird, iſt nicht nur ein Meilenſtein in der Geſchichte dieſer merkwürdigen Stadt Bari, die an der Grenze zweier Welten gelegen, jahrhundertelang Kreuzpunkt des Welt⸗ war und vor zehn Jahren ihre Schlüſſel⸗ tellung an der Pforte zum Orient, dank der Initiative des Duce wieder beziehen konnte, ſondern auch ein ſolcher auf dem Weg der Auſwärtsentwicklung dieſer großen Mittelmeerhandelsſchau. Die wechſelvollen politiſchen und wirtſchaftlichen Gegebenheiten im Mittelmeerlebensraum, wo die In. tereſſen aller Großmüchte hart aufeinander ſtoßen und die handelspolitiſchen Möglichteiten und Notwendig⸗ keiten der Grenzländer ſich immerfort verünpern. haben es mit ſich gebracht, daß die Levantemeſſe früh⸗ eitig dynamiſch und anpaſſungsfähig wurde und es jernſe, ich an Wirtſchaftskriſen und Autarkieplänen durch eine elaſtiſche, erneuernde Funktion klug anzu⸗ paſſen. ie diesjäübhrige Levantemeſſe ſteht im Zeichen der Achſe. Baulich von Grunp auf erneuert, organiſatoriſch der veränderten Rechnung tragend, wird die deutſch⸗italieniſche Freund⸗ ſchaft der kommenden Veranſtaltung ſichtbar ihren Stempel aufdrücken. Ein Drittel des Flä⸗ chenraums im avillon der Nationen üſt bereits von Deutſchland belegt wor⸗ den, das zweite Drittel dagegen haben die Achſen⸗ freunde übernommen, während ſich Griechenland, Sy⸗ rien, die Niederlande, Luxemburg, die—— Nor⸗ wegen, Braſilien, Chile uſw. den Reſt des Raumes teilen. Der Dresdener„gläſerne Menſch', jenes einzigartige, wiſſenſchaftliche Kunſtwerk aller Zeiten, das deutſcher Geiſt“ ſchuf, wird den Mittel⸗ punkt der—— im nächſten September bilden, wähxrend die verſchiedenen Sektoren der in ihren Ausmaßen erweitert und in bezug auf da Gezeigte der früheren Jahre verbeſſert worden ſind. Wie in früheren Jahren wird auch diesmal wieder das der Meſſe aft feln und Warenverteilungsbüro in ſteter Bereitſchaft ſein und Verkäufer mit Käufern, die aus dem Orient alljährlich nach Bari kommen, in Verbindung bringen und ſeinen zehnjährigen Erfah⸗ rungen auf dieſem Gebiete freiwillig und völlig un⸗ entgeltlich zur Verfügung der internationalen Inter⸗ eſſenten ſtellen. bas Arbeitsuverhäftnis bei Luftschutzübungen Lohnanspruch bei Arbeitsausfall infolge Fllegeralarms? dak— Die kürzlich in Berlin durchgeführte Luftſchutzühung wird manchen Arbeitskameraden wäh⸗ rend der Arbeitszeit in Anſpruch genommen haben. Hieraus ergeben ſich arbeitsrechtliche Fragen, zu denen das Amt für Rechtsberatungsſtellen der Deutſchen Arbeitsfront Stellung nimmt: Der Luftſchutzdienſtpflichtige iſt zu beurlauben Zunächſt iſt zu unterſcheiden zwiſchen Gefolgſchafts⸗ mitgliedern, die als Angehörige des Luftſchützes zu beſonderen Luftſchutzdienſten herangezogen werden, und ſolchen Gefolgſchaftsmitgliedern, denen nur die Pflicht zu einem Bn Verhalten obliegt. Für Luftſchutzdienſtpflichtige ſind die ſich aus der Verhinderung der Arbeitsleiſtung in ihrem Betrieb ergebenden Fragen im Luftſchutzgeſetz und der Erſten Durchführungsverordnung vom 4. Mai 1937 geſetzlich geregelt. Danach iſt der zum Luftſchutzdienſt Herangezogene bei Luftſchutzübungen während der A eitszeit für die Erfüllung 8 Aufgaben im Luftſchutzdienſt zu beur⸗ auben. Der Lohnfortzahlungsanſpruch Der Anſpruch auf das Arbeitsentgelt und ſonſtige Bezüge bleibt bei einer Beuxlaubung bis zur Dauer von zwei Arbeitstagen beſtehen doch hat der Betriebsführer das Recht, die ausgefallene Arbeitszeit jeweils bis zur Dauer eines Arbeitstages nacharbeiten zu laſſen. Allerdings darf erwartet werden, daß von dieſer Möglichkeit nur dann Gebrauch gemacht wird, wenn zwingende Gründe dies exfordern. Dauert die Beuxlaubung länger als zwei Arbeitstage, ſo hat das Gefolgſchaftsmitglied kei⸗ nen Lohnfortzahlungsanſpruch auch nicht für die erſten beiden Urlaubstage. Auch hier wird aber, ſo⸗ weit die betrieblichen Verhältniſſe es geſtatten, mit einem Entgegenkommen des Betriebsführers gerechnet. Anrechnung des Luftſchutzurlaubs Der ſo für die Uebung zu erteilende Luftſchutz⸗ urlaub darf, wenn er nicht über zwei Arbeitstage dauert, auf den Erholungsurlaub nicht angerechnet werden, Das gilt auch bei mehreren Kurzübungen im Jahr, ſo daß eine Zuſammenrechnung inſoweit nicht ſtattfindet. Dauert der einzelne Uebungsurlaub län⸗ For als zwei Arbeitstage, ſo iſt unter beſtimmten Zorausſetzungen eine— unter Umſtänden teilweiſe— Anrechnung auf den Erholungsurlaub zuläſſig. Kündigungen unzulüſſig Kündigungen wegen der Beurlaubung zu Luftſchutz⸗ übungen ſind ſelbſtverſtändlich unzuläſſig. Umgekehrt kann aber die unbegründete Weigerung eines Gefolgſchaftsmitgliedes, im Werkluftſchutz oder Be⸗ triebsſelbſtſchutz Luftſchutzdienſt zu leiſten, ein Grund zur Entlaſſung ſein. Ebenſo wird es als gemeinſchaftswidriges Verhalten zu werten ſein, wenn ein den Anweiſungen der Luftſchutzbeauftragten böswillig keine Folge leiſtet. Arbeitsausfall bei Fliegeralarm Bei Fliegeralarm hat ſich jeder zu luftſchutz⸗ mäßigem Verhalten Verpflichtete in die vorgeſehenen Luftſchutzräume zu begeben. Das führt unter Umſtän⸗ den zu Arbeitsagusfall, ſei es, daß der Gefolgsmann den Betrieb nicht mehr rechtzeitig zur Arbeitsauf⸗ nahme erreichte, ſei es, daß während der Arbeitszeit die Tätigkeit zeitweiſe ruhen mußte. Kein Lohnausfall Hier erhebt ſich die Frage, ob der Gefolgsmann leichwohl einen Anſpruch auf cpeng 5 dieſe eit hat. Für Monats⸗ und Wochenlöhner, deren Entlohnung unabhängig iſt von der Zahl der iſt dies hr⸗ ich. Aber auch für Stunden, un kkord⸗ löhner muß ein Lohnausfallnach Mög⸗ lichkeit vermie den werden. Man wird des⸗ halb grundſätzlich davon auszugehen haben. daß der Unternehmer zur Zahlung der ausgefallenen Arbeits⸗ eit ve Ae mn iſt. Nach dem Ausbau der Luft⸗ ſchnodien wflicht muß jeder Betrieb mit Uebungen dem damit verbundenen Arbeitsaus⸗ dieſer Art und fall rechnen. Eine Gefährdung des Fortbeſtands des Betriebes der Verpflichtung zux Zahlung der ausgefallenen Arbeitszeit, bei der es ſich regelmäßi um wenige Stunden handeln wird. iſt in der Rege nicht gegeben. Vor allem aber entſpricht es dem Ge⸗ danken der Betriebsgemeinſchaft. dem Gefolgsmann in ſolchen ASoft den Lohnanſpruch zu belaſſen. Von dem Gefolgſchaftsmitglied kann aber auf der anderen Seite erwartet werden, daß es die wirtſchaftliche Be⸗ laſtung des Betriebes— ebenfalls aus dem Gedanken der Betriebsgemeinſchaft heraus— zu ſeinem Teil mildert und auf dieſe Weiſe einen Beitrag zur Er⸗ füllung der alle Volksgenoſſen gleichermaßen treffen⸗ den Luftſchutzpflicht leiſtet. Das führt zu der Folge⸗ rung, daß in denjenigen Fällen, in denen der Arbeits⸗ und, Produktionsausfgl für den Betrieb aus wirt⸗ ſchaftlichen oder ſtaatspolitiſchen Gründen nicht trag⸗ bar iſt, auf Verlangen im Rahmen der geſetzlichen Beſtimmungen Nacharbeit geleiſtet werden muß. ohne daß für dieſe ein Mehrarbeitszuſchlag in Betracht kommt. In dieſen Fällen würde die Weigerung, Nach⸗ arbeit zu leiſten, den Verluſt des ſonſt gegebenen Lohnanſpruchs zur Folge haben. Beſonnenes Verhalten Der Gefolgsmann, der bei Beginn des Flieger⸗ alarms die Arbeitsſtelle zu verlaſſen hat, hat— au auf Grund Verpflichtung— ſelbſt⸗ verſtändlich für ſeinen Bereich mit dafür Sorge zu tragen, daß in ſeiner Abweſenheit keine Schäden für den Betrieb entſtehen, Er hat deshalb, ſofern nicht bereits entſprechende Anordnungen ergangen ſind oder im Einzelfall abgewartet werden müſſen, gegebenen⸗ falls von ſich aus alle Maßnahmen zu trefſen, um eine Beſchädigung der Maſchinen oder den Verderb von Arbeitsprodukten zu verhindern. Unter Umſtän⸗ den muß er den Unternehmer oder den Luftſchutzleiter —+ einen drohenden Schadenseintritt aufmerkſam machen. Arbeitsunfähigkeit durch Luftſchutz Erleidet ein Gefolgſchaftsmitglied bei Durchführung der Luftſchutzübung einen Unfall, der ſeine Arbeits⸗ unfähigkeit zur Folge hat, ſo gilt für die Frage der Weiterzahlung des Lohns das gleiche, wie ſonft bei Erkrankungen. Zu den dabei ſich ergebenden ſozial⸗ verſicherungsrechtlichen Fragen(Unfallverſicherungs⸗ ſchutz) iſt bereits in dem Artikel„Unfallver⸗ ſicherung beim Luftſchutz“ des Amtes für Rechtsberatungsſtellen der DAß in Nr. 207 vom 26. Juli 1939 ausführlich Stellung genommen worden. Erfahrungen mit dem Halbtagseinsatz der Frauen Um dem Mangel an Arbeitskräft⸗* entgegenzutre⸗ ten, wird neben Rationaliſierung, Vereinfachung des Arbeitsganges, Arbeitsaufteilung und den Mitteln, die zur Hebung der Leiſtungsfähigteit eingeſetzt wer⸗ den, in bedeutendem Maße auch die Frau in den Arbeitsprozeß einbezogen, und zwar dort, wo es ſich nicht um Schwerarbeit oder für die Frau ungemäße Arbeiten handelt. Um auch in weitgehendem Maße diejenigen Kräfte zu erfaſſen, die bisher untätig brach⸗ lagen, weil ſie durch einen kleinen Haushalt nicht ausreichend beanſprucht wurden, hat man den Verſuch des Halbtagseinfatzes von verheirateten Frauen ge⸗ macht. Die Befürchtungen, die auch von maßgebender führender Stelle ausgeſprochen wurden, haben ſich an dieſem Arbeitseinſatz nicht erfüllt. Im Gegenteil, die Erfolge des Fünf⸗Stunden⸗Ein⸗ fatzes ſind gute. Auch iſt, wie befürchtet, der kleinere Lohn infolge der Halbtagsarbeit kein Hindernis, daß ſich die Frauen in ſtarker Zahl zu dieſem Arbeitsein⸗ ſatz melden, können ſie doch außer der Werkarbeit ihren Pflichten als Hausfrau und Mutter nachkom⸗ men. Die Betriebsführer begrüßen dieſen zuſätzlichen Arbeitseinſatz ſehr, zumal die befürchteten Betriebs⸗ ftörungen durch den häufigen Wechſel bzw. die Zwi⸗ ſchenſchicht ausgeblieben ſind. Im Gau Sachſen iſt der Erfolg des Fünf⸗Stunden⸗Tages ſo groß, daß die Betriebsführer den Frauen die freie Wahl des Arbeitszeitbeginns am Tage überlaſſen. Dieſe Maßnahmen liegen in derſelben Linie wie die freien Sonnabende oder die vierwöchentlichen Frei⸗ Tage, die man hei Ganztagsbeſchäftigungen den Frauen für gründliche Ueberholung des Haushaltes oder große Wäſche zur Verfügung ſtellt. Es müſſfen bel dem erhöhten Arbeitseinſatz der Frau im Betrieb vom Betriebsführer alle Maßnahmen ergriſſen wer⸗ den, die geeignet ſind, den Frauen die Arbeit und den Arbeitseinſatz zu erleichtern. Denn die Bereitwillig⸗ keit, mit der die Frau dem Ruf zum Einſatz in der Produktion gefolgt iſt, beweiſt, daß ſie ihre Pflichten gegenüber der Gemeinſchaft kennt und gewillt iſt, ſie unter Hintanſetzung perſönlicher Annehmlichkeiten zu⸗ gunſten der deutſchen Volkswirtſchaft zu erfüllen. Ermüfligte Mehreinkommensteuer in den Grenzgebieten Der Reichsminiſter der Finanzen hat in einem Erlaß vom 24. Juli, der jetzt im Reichsſtener⸗ blatt veröffentlicht wird, angeordnet, daß die Steuerpflichtigen in den Grenzgebieten, deren Einkommen im Zweitjahr den Betrag von 20·000 RM nicht überſteigt, eine Vergünſtigung bei der Mehreinkommenſtener erhalten. Das Finanzamt hat in vieſem Fall das Mehreinkom⸗ men in jedem Fall um ein Drittel zu ermäßi⸗ gen, zur Beſteuerung werden alſo nur zwei Drittel des Mehreinkommens herangezogen. Bei Einkommen über 20 000 RM kann das Finanz⸗ amt das Mehreinkommen ebenfalls bis zu einem Drittel vermindern. Als Grenzgebiete gelten die— Oſtpreußen, das Saarland, von den Provinzen Pommern, Brandenburg und Schleſien, die Gebiete in einer Tieſe von 30 Kilometer längs der Oſtgrenze, von der Rhein⸗ provinz, von der Bayriſchen Pfalz und dem Land Baden die Gebiete in einer Tiefe von 30 Kilometer längs der Weſtgrenze. und bei Ouꝛxeſi die Seitluye „Angeber“ dak— Leute, dle mehr schelnen wollen als sle sind. hat es zu allen Zeiten zezeben. Sie fallen überall unangenehm auf, und da sle von sich selbst so eingenommen sind, mer- ken sie auch nicht, daß sie sich bei ſeder passenden und unpassenden Gelegenheit ent- setzlich blamieren. Gerne gebrauchen sie hochtrabende Redensarten, und bel der fal- schen Betonung eines Fremdwortes merkt man dann schliehßlich, wes Geistes Kind sie sind. Warum geben sich solche Menschen nicht natürlich? Urwüchsigkeit und Natür- lichkeit auch des einfachsten Volksgenossen wirken immer angenehm. Die Welt kann nicht nur aus gelehrten Menschen bestehen. Unterschlede wird es immer geben, und sie sind auch zesund und sorgen dafür, daß die Welt nicht langweilig wird. Dünkel ist ebenso gefährlich wie über⸗ triebene Empfindlichkeit; aber das eine Uebel pflegt meist aus dem andern zu kom- men, und wer aus irgendwelchen Nachrich- ten oder Schilderungen etwas herausliest, was gar nicht darin steht, und sich beleidigt fühlt, dem kann man ehen nicht helfen, Man⸗ cher bildet sich ein, etwas zu besitzen, was andere nicht haben, und wenn er feststellen muß, daß die anderen ebenso hellslchtig wa⸗ ren, dann ärgert er sich. Aber wenn er dann den ersten Aerger überwunden hat, wirft er sich stolz in die Brust und behauptet, die anderen hätten das von ihm abgeguckt. Dann gibt er groß an und hält sich für eine wichtige Persönlichkeit, ohne die der Staat nicht bestehen kann. Solche Angeber gibt es überall, weil kritische Selbstbetrachtung nun einmal schwer ist. Aimimmummmmmmmmmmnmmnmmmumnnmnnnmnnnnnunnmmnnnnp⸗ Neue Erzeugerhöchſtyreiſe für Obſt und Gemüſe in Baden SM. Der Bapiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter, Preisbildungsſtelle, hat für das Land 4—— unter Aufhebung früherer entgegenſtehender Anorbnungen für ſe 500 Gramm folgende Erzeugerhochſtprelſe an⸗ geordnet: Süßkirſchen mittlere Sorte 21, beſſere Sorte 25, Stachelbeeren 14, Johannisbeeren 14, Heidel⸗ deeren aus dem Schwarzwald ab Bezirtsabgabeſtelle 28, Heidelbeeren aus dem Odenwald ab Bezirks⸗ abgabeſtelle 25, Gartenhimbeeren 32, Edelpflaumen 22, Erntepflaumen 12, Sii(Lützel⸗ ſachſener Zimmers und ähnliche Sorten) 24, Früh⸗ äpfel, Tafelſorten(weißer Klarapfek, Früher Virtoric, Schöner aus Bath und andere) 20, Frühäpfek ander⸗ Sorten, 15, Frühbirnen, Tafelſorten(Bunte Juli⸗ bixne, Clapps Liebling, Dr. Jul. Guvot, Trebourx) 24, andere Sorten 16, Pfirſiche über 6 Zentimeter Durchmeſſer(Kabinettsware in Flachſteigen verpackt) 35, Pfirſiche nicht unter 6 Zentimeter Durchmeſſer 30, nicht unter 4 Zentimeter 20, Pfiffertinge 23 Reichs⸗ pfennig.— Die Erzeugerböchſtpreiſe gelten für Ware der Güteklaſſe A. Für Waren geringerer Güterlaffen ermäßigen ſich dle Höchſtpreiſe entſprechend der Wert⸗ minderung. Die Anordnung tritt mit der Verkündung (31. Juli) in Kraft. iistttttittttzttitttritttistssersizsittssiisziiiererzizrirrrirkvrtirrirtittttiminumnnuunnnnmiviunniiIIIIlVwkkrirzvzrrrvrzrrrzziriinnnine Meldungen aus der Industrie SwW Papier⸗ und Tapetenfabrik Bammental Ac, Bammental(Baden). Der Abſchluß für das am 30. Junni beendete Geſchäftsjahr 1937/½8 weiſt nach Vor⸗ nahme von 12816(11.735) RM. Abſchreibungen wiederum einen, Neuverluſt von 3954 1775) RM. aus. um, den ſich die Unterbilanz auf insgefamt 170.837,(166.883) RM. erhöht, ſo daß mehr als ein Drittel des 480 000 RNM. betragenden Grundkapitals erreicht ſind, Das Anlagevermögen iſt in der Bilanz mit 0,38(0,39) Mill. RM. bewertet, während an Umlaufsvermögen lediglich 2720(6) RM. Waren⸗ forderungen und 1005(1019)“ RM. Bankauthaben vorhanden ſind, denen 8771(14 070) RM. Verbind⸗ lichkeiten gegenüberſtehen. Rücklagen erſcheinen unver⸗ ändert mit 48 000 RM., während Rückftellungen auf 18 894(19 751) RM. zurückgingen. Sw Deutſche Linolenmwerke Ach Zweigniederlaſſung Maximiliansau. Der Kaufmann Maurice Smith, Leſchleben⸗ iſt aus dem Vorſtand der Geſellſchaft aus⸗ en. 8% Ferdinand Scheuck Acz, Maximiliansau. Durch den Beſchluß des Aufſichtsrats wurde der Großkauf⸗ mann Friedrich Schenck, Landau, zum weiteren Mit⸗ alied und zugleich zum Vorſitzer des Vorſtandes be⸗ ſtellt. Aus dem Vorſtand der Geſellſchaft ausgeſchieden iſt der Kaufmann Karl Ganter, Mannheim. Kurz berichtet Im Geſchäftsbericht der Fiſchereihafen Weſermunde⸗ Bremerhaven Gmbß für 1930 wird darauf hingewie⸗ ſen, daß der Geſamtfang der deuütſchen Hochſeefiſcherei, der von 1936 zu 1937 von 590 auf 670 Mill. Kilo anſtieg, ſich im weiter auf rd. 720 Mill. Kilo erhöhte. Die Anlan⸗ dungen an dem größten deutſchen Fiſchmarkt Weſer⸗ ſind in 1938 um 11,76 Prozent 2 Die Börſenkennziffern ſtellen in der Woche vom 24. bis 29. Juli im Berglelch zur Vor⸗ woche bei den Aktienkurſen insgeſanit auf 100,65 (99,86), beim Kursniveau der 4½%prozentigen Weri⸗ papiere im Durchſchnitt auf 98,96(98,95), bei den 99,20(99,41) r ryzentigen Gemeindeumſchuld• anleihe auf 93,44(93,55). * Im Juli 1939 wurden durch den Reichsanzeiger 130 (122) neue Konkurſe und 13(14yeröffn. gleichsverfahre akankigkgebe * Die Ausſtellung„Das ſchöne Pommern und ſein Schaffen“ in Schneidemühl hat die Aufgabe, der Bevölkerung des neu zum Gau Pom-⸗ mern gekommenen Gebietes, den Gau, ſeine Bedeu⸗ tung und Leiſtungsfähigkeit vorzuſtellen, N. Die Reichstagung der Deutſchen Licht⸗ techniker, die zuſammen mit der Are tS⸗ D r Technik durchgeführt wi vom 27. bis 30. September in Ben ſtatt. * Die Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ un Futtermittelwirtſchaft hat die Verarbeitun menge von, Getreideerzeugniſſen zur Her ſtel⸗ lung von Teigwaren für den Monat Auguſt 4939 auf unver ändert 12 Prozent und die Bezugsquote von Hartweizengrieß äuf ebenfalls un⸗ verändert 12 Prozent des Hartweizengrießkontingents feſtgeſetzt. Betreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 2. Auguſt. Weizen ein Hfl. 10⁰ Kilo). September.90 Geld, Aevember Ar Baß 72 1 Mais(in Hfl. on ilo). September 80,75, 81,75, Geld, Zanuar 82, März 337%5, Robember 33 Autobedarf Bosch-Dienst, J 6, 3 Fernsprecher 283 04 Bücker Karl Eichler Schanzenstr. 9a- Ruf 241 73 Zündwerkst. Auto-Batterien Rep. v. Diesel-Einspritzpump. Die guie ums-Brezel nur vom Spezialbetrieb Jos. 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Vom 20. bis 26. 1939 fin⸗ ungsburg inſund im Schwarzwald eine Ar⸗nehmerpreis.3 Ibeitswoche für Bilanzbuchhalter ſtatt.heim 1 mit Sonderzug nach Op⸗ Die Gliederung des Stoffplanes iſtfpenheim⸗Ni ſo geſtaltet, daß ſie neben der Ergän⸗ Sonderſchiff—— Rüdesheim und zu⸗ zung und der Ar⸗frück. Die Teilne ter⸗Semi⸗ffort bei den Kdß⸗Geſch nare und Arbeitsgemeinſchaften dieſgeholt werden. Rüd Fortſetzung zu den beiden im vergan⸗ſeine Wanderung mit Führung durch⸗ genen Jahre ſtattgefundenen Arbeits⸗ſgeführt. darſtellt. Teilnahmeberechtigt und Betriebsführung, Karlsruhe, Ritterſtraße 3, entgegen⸗ der Anmeldung iſt die— auf das ſt⸗ erziehun genommen. Mit der ſcheckkonto Nr. 3761 Karlsruhe⸗Bd. mit dem Vermerk:„Axbeitswoche für Bilanzbuchhalter“ zu überweiſen. Für die ſchon ſeit längerer Zeit zugeſagte Lehrgemeinſchaft„Feſtig⸗ können wir nün an die⸗ ſer Stelle mitteilen, daß dieſelbe am ch, 30. Auguft 1939, 20.30 Saal 53, erſtmalig raden, die ſich im Frühjahr bei dem Uebungsleiter 1225 Pg. Rühle ge⸗ meldet hatten, ſind unterdeſſen ſchrift⸗ worden. An den Werk⸗ „ Blechbearbeitung, teil⸗ nehmen. ir bitten um ſchriftliche in der Rheinſtraße 3/5 . erufserziehungswerk, 0 4. Die Deulſehe frbeilsfronl Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 S Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 6. Auguft: Sonderzug ⸗ſchiff na— Teil⸗ RM. Ab Mann⸗ erſtein, von dort mit merkarten können ſo⸗ äftsſtellen ab⸗ b Rüdesheim wird Teilnehmer an der Uß 56/39. Ab⸗ ſind alle Arbeitskamergden, die bi⸗ſfahrtszeit ab Mannheim Hbf. genau lanzſichere Buchhalter ſind. Die, Teil⸗ beachten Der——— Führi nahmegegühr Unterrig ibſwie ürſprünglich bergnirf gechehuhr. volle Verpflegung mitenthalten. An⸗ ahenhrſöhherehezeln zez nor meldungen werden bis zum 12. Aug. 1939 von der Deutſchen Arbeitsfront, Finff ab 0 i Gauwaltung Baden, Abt, für Berufs⸗Finſtertal, Schänzelturm, Hü nicht Sonntag, 6. Auguſt: Pfalzwande⸗ euſtadt nach Agenberi tenhohl, —— .53 Uhr, 19.12 Uhr. Wander Tirol. Die Fahrt treffen ſi tauſch am Weld Donnerstag .307.30, Stadion, baumbrauerei; Ortsgruppe Planetarium, Strohmarkt; naſtik und Spiele Korſettfabrit 21.30 am 110er Weg. 18.00—19.00 Schwimmen Braun.⸗G.— und Männer): Schlachthof. Samstag, 5. ebräu, U 5, 1. 9. Auguſt mit den Teilnehmern dex Uc 61/½9 im Sie Nr. 7, jeweils ab 20 Uhr. 20. dion, Werkſchar 219.— Finn Gym · Mädchen): 17.00—18.30 Uhlandſchul hennfchule, vffen, 20.—.30 eudenheimſchule, offen; 90—21. ühr Humboldtſchinle, offe Uhlandſchule 19.30 Fortbildungsſchüle, Boſch; 20 bis 21.30 Neu⸗Eichwald, Sporthalle g.— Kindergymnaſtik: 18.00—19.00 Neu⸗Eichwald, Edenkoben. Ab Hüttenhohl geht eine weite Gruppe ebenfalls nach oben. Abfahrt ab Ludwigshafen Hof. ückfahrt ab „ Fahrpreis.60 RM. Die etkägt ca. 4 bis 6 Stun⸗ den. Unterlagen können ſofort bei den Kdyỹ⸗ Skes toſtellen 9 Waldhofftraße 8, Neckarau und Vö kiſche Büchhändlung abgeholt werden. Teilnehmer an der uß 62½9 vom 10. bis 26. Juli nach Zierl und Hall Teilnehmer obiger Eden⸗ denkoben Bilderauüs⸗ meg im 3, ünd am zweck enbräu, M 7, Sportamt 3. Auguſt. Algemeine Körperſchule(für Männer u. Souwer Eckrich& Schwarz; 18.00—19.30 Herzogenriedpark, Eich⸗ f 1319.30 Sportpl. im Betrieb Verein dt. Oelfabriken; 17— riſche Hypothe⸗ Ba 9.—202³0 110 er—— Neueichwald; 6 Stadion, Kohlenkontor; 17.00—18.30 Stadion, Bad. Aſſekurranz; 20—21.30 Mohr&. 18.15—20.00——* 18.30.— Federhaff; Ortsgruppe 21.30 f Sta⸗ 4 für rauen und 35 20.00— n; 20.00 bis Hanſa; 18.00— offen; umboldtſchule, offen.— f. Männer u. Frauen): 21.30—23 Hallenbad Reiten(für Frauen 17.00—18.00 ⸗Reit⸗ halle Schlachthof; 21—23 f⸗Reithalle Halle 3, Gebr. Desonders gunstlel ren, Bronzen etc., laniſchmuck, Silbergegenſtände.— ———————— J. Diſtelhut, M 1, 2a Breiteſtraße. dam.⸗Jahrrad 1 Kinder⸗Tretauto beides gut erhalt., Gebrauchter billig zu verkaufen Antike u. moderne Möbel, Perſer⸗ r. 53, 4. 0 Teppiche u. Brücken, Porzellanfigu⸗ links.(5331B) Gold⸗ u. 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Danksagung Für die überaus große Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heimganges meiner lieben Frau, unserer herzensguten Tochter, Emma Rõösser Richard Jhle Nannheim-Rheinau, 3. August 1939 (152808V) Schwester, Schwägerin und Tante Erna Meger geh. Fressle sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Schäfer für die trostreichen Worte sowie den Kameradinnen der Firma Estol AG. und den Kameraden der Werkschar der Firma MWM. Mannheim-Käfertal(Habichtstr. 73), den 3. Aug. 1939. Harl Mever und Familie Fressie Dönischer Tisch 8 Rohrhoſer Sir. 13 1 1 8 ———— Bei Offenen Beinen u. Wunden all. Art— Erfolg mit „Wulsana“ Heil- und Wwunosalve RM.30(seit 1880) in allen Apo- tneken zu haben.— Hersteller: Einhornapotheke- Mannhelm- R 1 vernichtet 100% ig Uanzen Hein Ausschwefeln. Hein Auspulvern Hein uübier Geruch Iodesanzeige Nach kurzer Krankheit verschied heute früh ganz unerwartet meine liebe Frau und gute Mutter, Frau Hein Nobiliarschad. Ministeriell konzes- sionierter Betrieb hett Umrandungen gute plüsch-Uualität4 kompi, Kzl. Ul. 5l lompl, Ml..30 Botworlagen in allen preislagen H. à H. II —— Daula Jaede geb. Weiß Mannheim(Uhlandstr. 41), den 2. August 1939. In tiefer Trauer: Hax Jacede(1519665) nebst Kindern und Anverwandten Die Beerdigung findet am Freitag, den 4. August 1939, nachm. ½2 Uhr, auf dem Hauptfriedhoĩ statt. N. auler F 2, 9 74. st: tlich geprüft aͤm Horlet Au. Ad, Aebaes 5⁰— Aeltbahendlil hidinun nuf 32933 —— . ſtaul.—— gAS-u. WAssER-· Alunlaas lls e ENWM4ssEAUncEn Aſiabei in allu REARATUREN pRINZ Wirietkistß. E 2223 Lulſiuileuuli lauſrin- imut Llleneage gesueht. Am Sonntagnach⸗ mittag ertrant 10⸗ jähriger Junge. Augenzeug. möch⸗ ten ſich bitte mel⸗ den.(151732V) Lindenhofſtr. 17, 2. Stock, rechts. Todesanzeige Am Montag, den 31. Juli 1939, verschied unser Arbeitskamerad Johann veiin Plaurer Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 3. August 1939. Betriehsfünrung und Geiolgschaft U. Rudolph. Bauunternehmuno (151970) D vergessen Sie nicht, die Bezugsgebühr flr August einzulösen 0 Am 1. August verschied nach kurzer, schwerer Krankheit im 44. Lebensjahr unser Gefolgschaftsmitglied Hälc Merz Die Verstorbene war nahezu 20 jahre in unserem Werk tätig und hat sich durch treue Pflichterfüllung und Zuverlässigkeit aus- ezeichnet. Ihr Wirken für unser Werk sichert ihr ein dankbares (152819v) runruna und Geiolascatt der Bopp& Deuiher G. m. b. M. nannneim · walanol Die Erdbestattung findet am Donnerstag, den 3. August- 1939, 3 Unr, auf dem Friedhof Käfertal statt. ndenken. lieber Mann und guter vater Anion Hessemer nach langem, schwerem Leiden durch den Tod erlöst wurde. In tie fer Trauer: rrau Daula NHessemer, geb. Bedt und Sonn Anton Die Beerdigung findet am Freitag, den 4. August 1939, 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein (151962vj 6 amti. Bekanntmachungen 5 E EBI AA NM K Sie leben länger wenn Blutkreislauf, Blutdrucæ, Froffwockseh in Ordnung, Arterienvertollung fern · gehalten wird. Ein erprobtes Mitel gaug Alasabo freitag frih 7 Unr Kuhfleisch. Anf.1500 chfe m ſz lebensstofſ der pflonzen, P..50 und.40 is Flatlorun Waoner-Arteriosat W Friedrich RheinReformhäuſer: eden 0 7, 3; Riecke, Ehefrau, Anna Eliſabeth geb. Mar⸗ Mi Wack en 1. 15 Müme tin, 2. Bäckermeifter Georg Wenneis M ania F Keamfiog, gne igpinbldre Fheiran Anna Mmandg geb, Rartän, Schwehingei Straß⸗ Kaufmann Karl Neu, Ehefrau ——* Barbara geb. Martin, haben das Aufgebot Urkunde be⸗ enbrief über 12 500 GM., eingetragen im Grundbuch Mannheim Band 213 Heft 9 MI. Ab⸗ teilung Nr. 6, laſtend auf dem Grund⸗ nßh meſtens äteſten 23. No⸗ vember 1939, vormittags 9 muhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 2. Stock 4, anberaumten Auf⸗ gebotstermin feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andern⸗ falls wird die Urkunde für kraftlos antragt: Hypothe ſtück Lgb. Nr. 4201. Der Urkunde 1 5 in dem auf Donnerstag, den Zimmer Nr. 26 erklärt werden. Mannheim, den 28. Juli 1939. Amtsgericht BG. 3. Frisch vom Seeplatz eingetroffen: Habellnu-Elet brötfertig ½ Kiie A 5»ig. * Ladenburg 3% RaBarr bekanntmachung 5 Silldk Ladenburg iſt die Siedlung wei terzuführen. Galgbrunnen Seduunasee welche die gen erfüllen, können ſich zum Siedeln notwendigen Vorausſetzun⸗ täglich 5. den Amtszeiten auf dem Rothaus, Zimmer 7, vormerken laſſen. Ladenburg, 28. Juli 1939. Der Bürgermeiſter: gez.: Pohly. rasch und billig Lichtpaus- Anstalt K. öhrenbaecn Der Dienſt der Leichenfrau wird neu vergeben. Bewerberinnen wollen ſich bis Samstag, den 12. Auguſt 1939, vormittags 11 Ühr, bei der unterzeichneten Si61 melden. Ladenburg, den 1. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. Mannheim. 1 6. 16. 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Täal. 4, 6. 0,.20 80. ab.00 LO RIA SCEENHEIMERSTS A3 Haute 1212127. 122 Das hohe Lied der Kamerad- schait und Liebe Brigi'te Horney, Joach. Goltschalk AIfrahr in Damasxus Hmumounnmmmnnnmmnaum .00.55.20, Jugendl. zugel. Miner Manren Annat fude am leben Wir bedienen Sie richtigl Unsere große Auswahl nur guter Möbel und die niedrigen Preise setzen Sie in Erstaunen. Aibeauran a Friess& Sturm Mannheim- F 2, 45 3* ab MaNMNM ‚. S2ms:29. B. Augus: LUhr zum 4 Rhein in Flammen nach St. Goar 221. Behn nu G. 90 ZSS-Zenetag: ZLUr-Naen 6 Sid. Aufenthalt, nri.30 SSnntag: 8. auausz: LA. 12:45. Uhr zum Wi 1 4— 1 20 inzerfestMierstein hin u. zch. nin Sohiff zZek. Bahn RM. 40 43 Schift RIN.20 Augerdem leden kr., Sa- und. S2.: 1. Uhr, 80. 12.45 Uhr: Mainz.30 ◻.40 Rüdeshelm-Bingen-Allmannshausen +.50 FI.80 Bacharach-.30 Koblenz.10 Ul.- Köin LI 13.90 *+ nin u. zurück Schfff. U hin Schiff, zck. Bahn Heute und jeden Dennerstag unei Sonntag:. Worms und zurllck RM..10. 11.45, 19.45 Uhr Speyer und zurllc RM..20.„ 14.25 Uhr Germersheim und zurilek RWM..10. 14.25 Uhnr Abendfahrt Worms u. zurück Ri..10 19.45 Uhr „Köln⸗Düſſeldorfer“ Agt. Mannhei Auskunft, Vorverkauf, Abfahrt: Rol. Küpper à4 co. untern. d. Rhelnbrülcke rechts. Ruf 240 66/ 202 40 Für Ehestandsdarlehen zugelassen DIE / Afe- Vien des Heus der guten Kkepellen- p 7, 22- An den plenlen EUTE DONNEESTAGNACHHTITTAG5S wunscn-KoNZzERT fuͤr die Nannheimer Frauen— und öbends——— OPERETTEN-HUSIK der Kepelle FI5SCHER-Ar K AR mit der Originol- besetzung von der Neichs-Geftenschòu Stuttęgæ- Zum lassen Sie sich lhren Füllhalter in oOrd- nung bringen, denn mre Freunde war⸗ Iten auf Nachricht. Fahlbusch im Rathaus Ausschneiden Gut ernaltene Anzüge Koffer Hosen, Schuhe, Lederjacken und Westen, Hochzeitsanz. (a. leihw.) Uhr. Musikinstrum. 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Fahrpreis: Hin und zurück RM..40. Einsteigestelle kurz unterhalb der Rheinbrücke bei der Köln-Düsseldorfer“. Die Fahrt findet bei je- der Witterung statt. Regensichere Sitzgelegenheit. Karten beim Mannhelmer Reise⸗ bür o Plankenho f.-Restl. Karten am Schiff. Von Hans Grünewald Mit einem Geleitwort von Alfred Baeumler Leinen RM..50. Bölliſche Buchhandlung MANNIEIM, P 4, 12 meater · Kaffee · Restaurant Goldener Stern Doas gut buͤrgerliche Familien-Keffee deden Hontog, Donnerstes, 3 Zemstas ung Senakes: Verlängeruns Für den Imländ. Kartofiein„.—14 Hleine eneese —— etie Olivenöl. 120--Dose K. 120--Dose F Ettlleringe in Tomatensohe, 270--Dose-40 Heringsnappen in Tomatensoße, 270-8·b.—35 Eririsch. feinkost““ 250·e oe- Z Bratneringe in Rotweinsoße 250·g· Dose—45 Lelik-Bratheringe“ hcr vose-0 Makrelen-filets“. 27u-g bose 45- A n Hllgauer Stangenäse“ 357-15 Münsterkase 45%,.i. T. 125 g—2 Hllgäuer dtreichküse““Sher-0 Homavourkäse 20%,..., Stück ab 2¹ fahm-Briekäse 50„%, F..T. 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