auguſt 1959 ze sSiegten am Wochen- ler Grohßver- sterschaft im nternationale nkt. In allen e deutschen dischen Teil- schnitt zeigt, inen eine als ehrleiter um- derdienst-.) ek Vergjeſt Berges wird 28. Male das durchgeführt. eldet; davon denen Mehr⸗ n leichtathle⸗ ind die Ver⸗ es Nahetales Aundfahrt die Rad⸗ e i z, die von Nationen be⸗ neter in acht Nannſchaften utſchland, Holland und leine Aende⸗ men müſſen. e Bielefelder imehr Heide 'berbeck(Ha⸗ ikati(Wien), mann Seidel en vertreten. innſchaft, die wäre. Wenn itur“ begnü⸗ an, daß wir iſterſchaft in tag ſteigt im ſeutſche Aus⸗ Vareſe. Da heſten Kräfte tundfahrt in ür die jünge⸗ Bewährungs⸗ hrt, die bei i dem Deut⸗ darauf von ht auch dies⸗ en Straßen⸗ I harakter meiſterſchaften, nchen), Preis⸗ tichter(Chem⸗ dam), Meurer fsfahrer(225 (Dortmund), titz), Wenagler ppert(Stutt⸗ Stellvertreter: enſt: Helmuth rmann Knoll). Dr. Jürgen kicherer; Wirt⸗ tatzel: Kultur⸗ lz; Heimatteil: „Hermann A. Urlaub; Ver⸗ Julius Etz; er B⸗Ausgabe: iftleiter, ſämt⸗ er Mitarbeite;: n.— Berliner Berlin Sw 68 über ßi Los —— 5 akenk DAS NMATIONAISGTIALIISTINKHNE/ Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 monatlich 2, RM. 70,08 Pfg. Votkzelkungsgevllhrn züzüglich 72 Pf wöchentlich 7mal. Be die Poſt 1,70 RM. Ein Früh⸗Ausgabe A 14/15. ech⸗Sammel⸗Nr. 2¹. „Hakentreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchentlich 1201 Bezu 2⁰ und Trügerlohn; 2— Poſt 9, 5 e Spreiſe: Frei Haus monatlich 1,70 RM. und 30 J erloh ſchließlich 53,06 Pfag. Voſtzeitungsgebühr) Zailulh 42 fo Beſtellgeld. Elnzelverkou: 15 * Das — 20 RM. feiichlr lich Ugeld. Die Ausgabe B erſcheint n: durch rnſpr 9. Johrgeng * V 8 MANNHEIM — — 5 —— 4 — hindert, ſo geſpaltene Mi zinger und Weinheimer Ausgabe: meterzeile im Textteil 18 Pfg. Einzelverraufspreis 10 Wig.— Iſt die Zei limerereue 15 558 Di, efee Riinboeterel Textieil.00 KR 1• ſig e e e eterzeile im* e Die 155 ii — lungs⸗ un Gerichtsſtand: Mannheim. Woffhechostos Su banner LLIIIILIIIILLLLLLL am d 5 n eſpaltene Millimeterzeile 4 Pfg. Die 4geſpalten Erfüllung 2 L d Sort: heim. ießlicher dwigshafen a. Rh. Nr. 4960.———— Freitag, 4. Auguſt 1939 wderspruchsvolſe Erllꝭ rungen zum f̃ernen Osten im Oberhaus eilſards Zelenm zur eichahm Mreras Deutſchen⸗Verfolgungen in Polen werden immer furchtbarer fjalifae verteidigt ſich vor den cords Schwierigkeit der Sowieiverhandlungen zaugegeben (Orahtberlchfonseres londoner Verfretfers) hw. London, 3. Auguſt. Im Oberhaus ließ Außenminiſter Lord Ha⸗ lifax am Donnerstagnachmittag eine wider⸗ ſpruchsvolle Erklärung mit Proteſten und Drohungen, aber gleichzeitig auch mit neuen Verhandlungsangeboten gegenüber Japan vom Stapel. Sie war dazu beſtimmt, die Unzufrie⸗ denheit weiter Kreiſe über die Kapitulation Englands in Fernoſt zu beſchwichtigen. Einer⸗ ſeits ſoll nach außen der Eindruck der Feſtigkeit erweckt, andererſeits die Rückzugslinie für wei⸗ tere Konzeſſionen vorbereitet werden. Eine Anzahl von Rednern übte an den bis⸗ herigen Abmachungen mit Japan ſchärfſte Kri⸗ tik. Es wurde der Regierung vorgeworfen, ſie hätte die japaniſche„Invaſion“ praktiſch ge⸗ billigt. Einer der Lords ſprach bereits die düſtere Prophezeiung aus, daß Japan nach einem völligen Siege über China auch für die Geſamtheit der engliſchen Beſitzungen in Fern⸗ oſt gefährlich werde. Außenminiſter Lord Halifax verſuchte die bisherigen Vereinbarungen zu verteidigen und die ſchwierige Aufgabe des britiſchen Botſchaf⸗ ters in Tokio durch Hinweiſe auf die dort be⸗ ſtehende„delikate Situation“ zu entſchuldigen. Der Außenminiſter erklärte, daß eine etwaige Kündigung des britiſchen Handelsvertrages mit Japan ſorgfältiger Erwägungen bedürfe. Hierzu ſah er eine Fühlungnahme mit den Do⸗ minien für notwendig an. Andererſeits ſei England ſtets bereit geweſen, die beſonderen Intereſſen Fapans in China anzuerkennen; denn England ſei nicht in der Lage, eine Poliziſtenrolle im Fernen Oſten auszuüben. Es ſei aber weiterhin bereit, im geeigneten Augenblick als Vermittler() aufzutreten. Weiter befaßte ſich Lord Halifax auch mit den Moskauer Verhandlungen und erklärte, die Baſis der britiſchen Außenpolitik ſei die enge Zuſammenarbeit mit Frankreich und die Verteidigung der gemeinſamen Inter⸗ eſſen geweſen, und von dieſem Standpunkt aus habe die britiſche Regierung ihre Garantien an Polen und Rumänien gegeben. Ohne Zwei⸗ fel habe ſie damit einen weſentlichen Beitrag zur Sicherheit Sowjetrußlands ge⸗ liefert. Die Dreierverhandlung ſei eine kom⸗ plizierte Aufgabe, die unvermeidlich zu gewiſ⸗ ſen Meinungsverſchiedenheiten füh⸗ ren müſſe. Es ſei kein Geheimnis, daß die britiſchen und franzöſiſchen Vorſchläge zum Thema„Indirekte Angriffe“ der Sowjetregie⸗ rung nicht umfaſſend genug erſchienen ſeien, während die von der Sowjetregierung begün⸗ ſtigte Formel der britiſchen und franzöſiſchen Regierung in einer anderen Beziehung als zu weitgehend erſchienen ſei. Wie weiter am Vortage der Miniſterpräſi⸗ dent im Unterhaus unterſtrich Halifax vor den Lords das große Vertrauen der britiſchen Regierung zu den Sowjets. Auch ſeine Aus⸗ laſſungen zu Polen, Danzig uſw. unterſchieden ſich in nichts von den Ausführungen Chamber⸗ lains. Was die polniſchen Anleiheverhandlungen angehe, ſo würde es nicht im öffentlichen In⸗ tereſſe liegen, die aufgetauchten Schwierigkeiten zu erörtern. Halifax beendete ſeine Rede ſchließlich mit der erſtaunlichen Behaup⸗ tung, daß man bemüht ſei, die Haltung Eng⸗ lands kriſtallklar erſcheinen zu laſſen. Das Oberhaus ſchloß dann die Ausſprache, um ſich bis zum 3. Oktober in die Ferien zu begeben. chamberlain geht angeln Drahtbericht unseres Londoner Vertreters) Hw. London, 3. Aug. Premierminiſter Camberlain hat, nach⸗ dem die Frage der Vertagung des Parlaments in dem von ihm gewünſchten Sinne geklärt iſt, ſeinen Ferienplan bekanntgegeben. Er geht auf drei Wochen nach Schottland und dann zum König auf die Inſel Wight. Das Kabinett ſoll erſt Ende September ſeine regelmäßigen Ta⸗ „gungen wieder aufnehmen. der zührer beolüchwünſcht fnur Homſun Herzliche deuische Anieilnahme am Ehrentag des Dichiers Berlin, 4. Aug.(HB⸗Funk.) Der Führer hat Knut Hamſun in Rör⸗ holſen(Norwegen) zu ſeinem 80. Geburtstag telegrafiſch ſeine Glückwünſche übermittelt. Wie groß in Deutſchland die Anteilnahme an dieſem Ehrentag des Geſtalters nordiſchen Menſchentums iſt, zeigt die Fülle der deutſchen Glückwünſche. Reichsminiſter Dr. Goebbels telegrafierte:„Zu Ihrem 80. Geburtstag über⸗ ſende ich Ihnen, dem größten zeitgenöſſiſchen Vertreter nordiſcher Dichtung, deſſen Werk in Deutſchland ein ſo ſtarkes Echo geweckt hat, meine herzlichſten Glückwünſche. In Bewunde⸗ rung Reichsminiſter Dr. Goebbels. In Reichs⸗ leiter Alfred Roſenbergs Glückwunſch heißt es: „Zu Ihrem 80. Geburtstag grüße ich Sie als den großen Geſtalter nordiſchen Menſchentums und den aufrichtigen Freund des neuen Deutſch⸗ land.“. Ferner übermittelten drahtliche Glückwünſche der Leiter der Nordiſchen Geſellſchaft, Gaulei⸗ ter und Oberpräſident Heinrich Lohſe, der Reichswalter des NS⸗Lehrerbundes, Reichslei⸗ ter Fritz Wächtler, der Leiter der Abteilung für auswärtige Angelegenheiten und Aufklä⸗ rung im Reichsarbeitsdienſt, Müller⸗Branden⸗ burg. Die Nordiſche Geſellſchaft hat dem großen Dichter und Förderer der deutſch⸗nordiſchen Be⸗ ziehungen die Grüße und den Dank namhafter deutſcher Dichter übermittelt. Vom Präſi⸗ denten der Reichsſchrifttumskammer, Hanns Johſt, angeführt, haben Hans Friedrich Blunck, Ludwig Friedrich Bartel, Herbert Böhme, Her⸗ mann Claudius, Richard Euringer, Guſtav Frenſſen, Hans Grimm, Auguſt Hinrichs, Ro⸗ bert Hohlbaum, Iſolde Kurz, Agnes Miegel, Börries Freiherr von Münchhauſen, Gottfried Rothacker, Ina Seidel, Georg Schmückle, Wil⸗ hem von Scholz, Gerhard Schumann, Heinz Steguweit, Hermann Stehr, Joſef Magnus Lehner und Joſef Weinheber ihre innere Ver⸗ bundenheit mit dem Werke Hamſuns zum Aus⸗ druck gebracht und damit beſtätigt, daß Ham⸗ ſun längſt zu den großen Geſtaltern gehört, die auch den ſeeliſchen Reichtum des deutſchen Volkes gemehrt haben. Die Salzburger Festspiele 1939 eröfinet In Gegenwart von Reichsminister Dr. Goebbels wurden die Salzburger Festspiele 1939 mit einer künstlerisch hochstehenden Aufführung des„Rosenkavalier“ von Richard Strauß eröffi- net. Unser Bild zeigt den Minister inmitten zahlreicher hoher Gäste in der Vorhalle des neuen Festspielhauses. Weltbild(M) „Rlles für õriechenland · Mannheim, 3. Auguſt. Die Geſchichte des griechiſchen Volkes war in der Nachkriegszeit wechſelvvllen Schickſalen un⸗ terworfen. Blutige Aufſtände und unfruchtbare Kämpfe im Parlament löſten einander in un⸗ unterbrochener Reihenfolge ab. Das Land fand keine Ruhe. Der Wechſel der Staatsform, der ſich im Jahre 1924 mit der Abdankung Georgs II. vollzog, brachte erſt recht keine Beſſerung der Verhältniſſe. Der hemmungsloſe Parlamenta⸗ rismus beſcherte dem Land nur noch mehr Un⸗ ordnung. Ein Kabinett jagte das andere. Veni⸗ zelos, der ewige Gegenſpieler von General Me⸗ taxas, war allein neunmal Miniſterpräſident. Das Volk war aufgeſpalten in Macht⸗ und In⸗ tereſſengruppen, die nationale Wohlfahrt und der natürliche Reichtum dieſes ſchönen Landes konnten nicht erſchloſſen werden. Im tollen Wirbel folgte ein Streik dem andern. Das Metaxas (HB-Bildarchiv-.) Durcheinander eines demokratiſch⸗parlamenta⸗ riſchen Syſtems war begleitet von den ſchäd⸗ lichſten Wucherungen für Staat und Volk. In den Jahren 1933 bis 1935 wuchs allmäh⸗ lich die monarchiſtiſche Bewegung, der auch Ge⸗ neral Metaxas angehörte, gewaltig an. Die Kundgebungen für den abgedankten König Georg II., der ſich in England aufhielt, mehrten ſich im ganzen Land. Bei patriotiſchen Feier⸗ lichkeiten wurden überall Hochrufe auf den Kö⸗ nig ausgebracht, ohne daß die Polizei irgend⸗ welche ernſten Maßnahmen dagegen unternom⸗ men hätte. Am Jahrestag des letzten byzanti⸗ niſchen Kaiſers, der bei der Verteidigung Kon⸗ ſtantinopels gefallen iſt, wurden dem im Exil lebenden König Georg II. die größten Ovatio⸗ nen bereitet. Es iſt ein reizvoller geſchichtlicher Zufall, daß an der Seite jenes griechiſchen Kai⸗ ſers im Jahre 1453 auch ein Johann Metaxas, der letzte griechiſche Eparch(Statthalter) von Konſtantinopel, gefallen iſt. Dieſer Eparch iſt ein direkter Vorfahre des heutigen griechiſchen Miniſterpräſidenten, der vor drei Jahren den Parlamentarismus und die Parteien in Griechenland zum Teufel jagte, das autoritäre Syſtem aufrichtete und mit der Parole:„Al⸗ les für Griechenland“ eine neue natio⸗ nale Aera einleitete. * Der 10. Oktober 1935 iſt in dieſer Entwick⸗ lung zu einem Wendepunkt der Geſchichte Grie⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 4. Guguſt 19359 chenlands geworden. Die parlamentariſch⸗demo⸗ kratiſche Staatsform fiel wurmſtichig und madig wie Fallobſt zu Boden. Eine Revolution hat ſie erſchüttert und den verbannten Monarchen wie⸗ der heimgeholt. Mit dieſem Bürgerkrieg iſt in Griechenland unzweifelhaft eine Wendung in der inneren Politik eingetreten. Das Parlament arbeitete zwar noch, und es kam auch noch nach der Reſtauration zu parlamentariſchen Exzeſſen; denn nicht nur die Republikaner waren unzu⸗ frieden, die konſtitutionellen Monarchiſten mit ihrem Führer Tſaldaris waren es nicht minder. Auch die einſtweilige Verabſchiedung von nahe⸗ zu tauſend republikaniſch geſinnten Offizieren 150 1* Gegner des Königs nicht gerade ver⸗ öhnt. In dieſer verworrenen und auswegloſen Lage konnte nur ein ſtarker Mann das Steuer des Landes in die Hand nehmen, um einen Rück⸗ fall in die alte Uneinigkeit und Zerriſſenheit zu verhindern. Johann Metaxas hat die Stunde Griechenlands erkannt. Es jährt ſich am 4. Auguſt zum dritten Male der Tag, an welchem Georg II. von Griechenland dem Sol⸗ daten und Politiker Metaxas die erbetene Zu⸗ ſtimmung erteilte, das Parlament aufzulöſen und eine autoritäre Staatsführung an deſſen Stelle zu ſetzen. Dieſer Tag war zugleich der Beginn eines planvollen Aufbaues in allen Staats⸗ und Wirtſchaftszweigen des Landes. Unter der ſtarken Hand dieſes Mannes und ſeiner weiſen Staatsführung hat das Volk der Griechen wieder zu ſich ſelber heimgefunden. Erx hat die ſprichwörtliche Zähigkeit und die wirtſchaftliche Kraft, die das griechiſche Bauern⸗, Mittel⸗ und Kleinbürgertum auszeichnen, zu⸗ ſammengefaßt und für den Aufbau des Landes fruchtbringend eingeſetzt. Griechiſche Induſtrie⸗ erzeugniſſe, die vor wenigen Jahren noch kein Menſch im Auslande kannte, ſind heute im Mittelmeergebiet eine Selbſtverſtändlichkeit ge⸗ worden. Nicht etwa nur Wein und Brannt⸗ wein, Oele und Roſinen, nein, auch Arzneimit⸗ tel, Kunſtdünger, Seide und kosmetiſche Mit⸗ tel haben ſich eingeführt. Die Maſſe der„Klei⸗ nen“ mit dieſer zielbewußten Führung hat es möglich gemacht, daß Griechenland im öſtlichen Mittelmeer mit der Weltinduſtrie konkurieren 5 kann. Die griechiſche Flagge gehört in dieſen Gewäſſern zu den häufigſten Erſcheinungen. Griechenland iſt unter der Führung von Me⸗ taxas ein nationalbewußtes Volk geworden, das nicht nur in ſeinem Kernland, ſondern auch in den Streugebieten des öſtlichen Mittel⸗ meers, wo viele Griechen ihrer Arbeit nach⸗ gehen, echte Söhne des Hellas geblieben ſind. Dieſes Griechenland mit ſeinen rund ſieben Millionen Einwohnern, das aber, wie Metaxas einmal in einer rieſigen Bauernkundgebung ausrief, mehr als 12 Millionen ernähren kann, hat heute wieder ſeinen wirtſchaftlichen und kulturellen Vorpoſten überall an den Küſten — nerſtes bHes öſtlichen Mittelmeerraumes. Auf allen Ge⸗ bieten des ſtaatlichen, wirtſchaftlichen und kul⸗ turellen Lebens ſpürt man die Hand ſeines Lenkers Johann Metaxas, der im Jahre 1871 auf der Inſel Ithaka geboren iſt, die Offi⸗ zierslaufbahn einſchlug, ſich als Chef des grie⸗ chiſchen Generalſtabes hohe Verdienſte um ſein Vaterland erworben hat und der ſich faſt zwei Jahrzehnte als unermüdlicher politiſcher Vor⸗ kämpfer für ein großes und ſtarkes Griechen“ land betätigte, der für dieſen Kampf von den Venizeliſten zum Tode verurteilt und als Ver⸗ Hannter eine zeitlang auf Korſika und in Italien leben mußte, bis er ſeinen Kampf gegen den Parteienſtaat und gegen den Kommunismus Deutſches fleinflugzeug flog Veltrekord Flit 50 h5S vom Bodensee nach Nordschw/eden Elgenef btohfberlchfde„Hokenkreuzbonnet) —li. Leipzig, 3. Aug. Der deutſchen Luftfahrt gelang die Glanz⸗ leiſtung, an fünf aufeinanderfolgenden Tagen fünf Weltrekorde an ſich zu reißen. Mit einem Langſtreckenflug über 1951 Kilometer reihte ſich ein Erla⸗Kleinflugzeug vom Typ„5 D“ mit einem 50 PS Zündapp⸗Moior in die Reihe der neuen deutſchen Rekordträger ein. Das Flugzeug D—„VMop“(Konſtrukteur Nehr) der Leipziger Erla⸗Werke war mit dem Piloten Gabler am 2. Auguſt morgens um .30 Uhr in Friedrichshafen am Bodenſee ge⸗ ſtartet. Um 16 Uhr landete es in Vännäs in Nord⸗Schweden, nachdem es eine Strecke von 1951 Kilometer zurückgelegt hatte. Der bisherige Rekord, den die Vereinigten Staaten mit 1631,4 Kilometer hielten, war damit weit übertroffen. Flugzeugführer Gabler ſtartete mit einer Maſchine vom gleichen Typ, den auch der bekannte Flieger Auffermann im April ds. Is. zu ſeinem wohlgelungenen Drei⸗Erdteile⸗ Flug benutzt hatte. Gabler wäre durchaus in der Lage geweſen, die Rekordſtrecke noch weiter zu verlängern, da er für über 24 Stunden Betriebsſtoff an Bord hatte. Die ſchwediſche Regierung ſah ſich jedoch nicht in der Lage, einen noch weiter nördlich gelegenen Lande⸗ hafen zur Verfügung zu ſtellen. Die neue Welt⸗ beſtleiſtung iſt bereits der F..J. zur Aner⸗ kennung angemeldet worden. Der Rekordpilot Gabler wird am Dienstag auf dem Flughafen Tempelhof zurückerwartet. ſrößere Dielſalt im Rundfunkprogramm Ueberschneidungen werden vermieden/ Kinderſernsehfunł DNB Berlin, 3. Auguſt. Der deutſche Rundfunk hielt am Donnerstag im Großen Sendeſaal im Haus des Rundfunks ſeine Jahrestagung ab, auf der u. a. Reichs⸗ intendant des deutſchen Rundfunks, Glas ⸗ meier auf die geplanten organiſatoriſchen Neuerungen im Sendeprogramm einging. Mit dem Beginn des Winter⸗Spielplanes ab 1. Oktober werde u. a. der Programmaustauſch zwiſchen den einzelnen Sendern eine neue Ord⸗ nung erhalten. Die Sender werden in ihren Darbietungen mehr als bisher aufeinander ab⸗ geſtimmt, ſo daß die zuweilen in Erſcheinung tretenden Ueberſchneidungen(Aehnlichkeit der Programme) nicht mehr vorkommen können. Hierdurch werde zugleich eine noch größere Vielfaltigkeit erreicht. Außerdem ſoll jeder Sender in jedem Jahr wenigſtens einmal dem einer anderen Landſchaft angeſchloſſen werden, ſo daß die beſonderen künſtleriſchen und kulturellen Eigenarten eines jeden Gaues den Bewohnern anderer Gaue vermittelt wer⸗⸗ den. Der Deutſchlandſender erhalte in Zukunft ganz beſondere Aufgaben. Als poli⸗ tiſcher Repräſentant des Reiches werde auf ihm in Zukunft nur noch das Beſte auf allen Ge⸗ bieten geſendet werden. Neu eingeführt werde eine Zeitge⸗ ſchehen⸗Sendung, die eine aluſtiſche Wochenſchau darſtelle. Vom 1. Oktober trete weiterhin eine Moderniſierung des Sprech⸗ funks ein. Außerdem ſei man zur Zeit damit beſchäftigt, Orcheſter für beſondere Aufgaben einzurichten. Zum Schluß gab der Reichs⸗ intendant bekannt, daß in kurzem auch ein Kinderfernſehfunk eingeführt werde. Sodann ſprach der Präſident der Reichs⸗ rundfunkkammer, Kriegler, über die Eni⸗ wicklung der Reichsrundfunkwirtſchaft, die beſonders durch die Schaffung Großdeutſch⸗ lands einen Maſſenbedarf zu befriedigen habe. kinkreiſungs-Strategen beraten auf See Kkurze Vorbesprechungen in London (rohtberichfounseres porfser Vertreters.) ib. Paris, 3. Auguſt. »Der Reiſeplan der franzöſiſchen und der eng · liſchen Militärmiſſion iſt erneut umgeſtoſten worden, angeblich auf Wunſch der Engländer, die Paris nicht zum Mittelpunkt der Einkrei⸗ ſungs⸗Strategie werden laſſen wollen. Wie am Donnerstag in Paris bekanntge⸗ geben wurde, wird ſich die franzöſiſche Militär⸗ miſſion am Freitag nach London begeben, wo die engliſch⸗franzöſiſchen Vorbeſprechungen ſtattfinden. Dieſe können jedoch nur kurz ſein, denn die Reiſe nach Moskau ſoll bereits am Samstag angetreten werden. Die Miſſionen werden nicht den Luftweg, ſondern den See⸗ weg über Leningrad wählen, wozu etwa drei Tage erforderlich ſind. Dadurch wird den Ge⸗ neralſtäblern genügend Zeit geboten, ſich über die in Moskau einzuſchlagende Taktik klar zu werden. Die Mitglieder der franzöſiſchen Miſ⸗ ſion haben durch die Pariſer Preſſe genügend Ratſchläge und Warnungen erhalten, um Vor⸗ ſicht walten zu laſſen. Nichts könnte peinlicher ſein als ein Scheitern der politiſchen Ver⸗ handlungen— was in Paris noch immer leiſe befürchtet wird— während die Militärs ſchon 55 ſtrategiſchen Vertraulichkeiten ausgetauſcht aben. ſiegreich für ſein Volk und Vaterland durchge⸗ führt hatte. Griechenland, das dieſen 4. Auguſt als ſeinen nationalen Feiertag begeht, iſt ſtolz auf dieſen Mann. Hunderttauſende von blau⸗ Bayreuther Bühnenfestspiele 1939 Won unserem nach Bayreuthentsandten Sonderberichterstatter) Der Ring des Nibelungen II. Wagners Kunſtwerk erzeugt zuerſt beim Hörer einen ungeheuren dionyſiſchen Rauſch; erſt ſeine Nachwirkung im Abbau in die Wirk ⸗ lichkeit, die Rückkehr zum Alltag vermag in der Seele des Hörers endgültig das Kunſtwerk und aus ihm heraus die Reinigung, das Endziel aller Kunſt, zu vollenden. Iſt aber Erinnerung der Prüfſtein des Genuſſes, wie ein anderer berühmter Bayreuther meint, dann war dieſe Bayreuther„Walküren“⸗Aufführung einer jener Gipfelpunkte, wie ſie ganz ſelten erreicht ſwerden, ſie war ein Ereignis, das zu erleben man nur dem Glücke zu verdanken hat. Es war alles ſo ganz anders an dieſem Sonntag. Der Himmel lachte in voller Liebes⸗ luſt über der herrlichen Landſchaft, alles war ſo ſeltſam feierlich geſtimmt. Und: der Führer war wieder im Lande. So ſchien es, als woll ⸗ ten ihm Natur und Kunſt ein köſtliches Sonn⸗ tagsgeſchenk weihen. Stärker als am erſten Abend war man beeindruckt von der großen Kunſt Heinz Tietjens. Man fühlte ſein in⸗ Mitergriffenſein von den Wundern dieſer„Walküren“⸗Partitur, man ſpürte ſein allumfaffendes Wiſſen dieſes wunderſam dra⸗ matiſchen Geſchehens, ſo war er diesmal gleich⸗ wertig wie als Spielleiter ſo als Muſiker. Und dieſes Orcheſter! Wie mit letztem Einſatz zau⸗ berten ſie uns dieſe Muſik ins Ohr als wonne⸗ fames Wunder. Dieſer herrliche Zwiegeſang des erſten Aktes, die ſchickſalsverhangene Feier⸗ lichkeit der Todverkündung und Wotans Ab⸗ ſchied von Brür hilde— es es waren Höhe⸗ punkte von nie gekanntem Ausmaß. Marta Fuchs war eine Brünhilde, wie ſie ſich der Meiſter ſelbſt nicht beſſer hätte wünſchen können. Erſcheinung, darſtelleriſche Haltung wie muſi⸗ kaliſche Geſtaltung zeigten im beſten Sinne Bayreuther Format. Und dieſe Sieglinde von Maria Müller: dieſer wunderbare Sopran iſt von einem ſo ſeltenen Klangreiz, daß man ihn nur mit dem Klingen einer edlen Cremo⸗ neſer Geige vergleichen könnte, und doch iſt die ⸗ ſer Vergleich zu ſchwach; kein Inſtrument lann dieſe innerliche Ergriffenheit nachzeichnen. Wenn ſie erwacht zu trunkenem Liebesglück, wenn ſie tiefſtes Leid ihres Weibtums ſingt— hier ſiellte ſie alles andere und alle anderen in Schatten. Franz Völkers Siegmund war im Lyriſchen wie im Dramatiſchen eine Sing⸗ leiſtung, die ihn zum Vertreter von Weltruf gerade dieſer Rolle ſtempelt. Margarete Kloſe zeigte als der Ehe ſtrenge Hüterin ſo recht wieder ihr großes ſchauſpieleriſches und geſang⸗ liches Können. Stolz und ſtark und reckenhaft ſtellte Ludwig Hofmann ſeinen Hunding in das dramatiſche Geſchehen, Walvaters ſchickſal⸗ haft einbrechende Götternot aber erſchloß uns Rudolf Bockelmann ſtimmlich und darſtelle⸗ riſch in wahrhaft tragiſcher Art. Begnadung und Können ſind bei ihm wie in kaum glaub⸗ licher Art vereint. Der Walkürenritt wurde von Elfriede Marherr, Rut Berglund, Reſt Iffland, Hilde Scheppan, Fanny Elſa, Ria Focke und Hill Oswald⸗Thoß mit aller rhythmiſchen Prägnanz dramatiſch belebt geformt. So wertvoll aber all die Einzellei⸗ ſtungen auch waren, ſie alle beherrſchte der Bayreuther Gedanke„Dienen“; in wunderfein⸗ ſter Art dienten ſie alle dem großen Werk. III. „Was ſtrahlt mir dort entgegen— welch glänzendes Stahlgeſchmeide?“ So findet Sieg ⸗ fried Brünhilde(3. Akt); dieſe Szene, die zum Liebeshymnus der Schlußſzene ſich formt, Siegfrieds Zuſammentreffen mit Walvater, der weißen Flaggen werden darum an dieſem Tage das erwachte Hellas und ſeinen Führer Metaxas in ſtolzer Dankbarkeit begrüßen. Or. W. Kattermann Siegfried⸗Landſchaft zieht, das mit der ſchick⸗ ſalhaften Wendung„Schwing deinen Speer: in Stücke ſpalt' ihn mein Schwert!“ endet, die Zankſzene zwiſchen Mime und Alberich, in der ſcharf umriſſenen Bayreuther Deutung, das waren die Höhepunkte dieſer„Siegfried“⸗Auf⸗ führung. Max Lorenz gab dem waldfrohen Wälſung faſt alles, was die Rolle verlangt, gleichſam verhalten formte er in den beiden erſten Akten die jugendfrohe Geſtalt, um dann im dritten Akt ſich ganz entfalten zu können, mehr allerdings in geſanglicher Hinſicht und bewies damit, wie ſo ſelten ein idealer Sieg⸗ fried geboren wird. Aber ſein Singen vermählte ſich in wunderfeiner Art mit dem in blühender Schönheit ſtrahlenden Sopran der Brünhilde (Marta Fuchs) in dieſer einzigartigen Schlußſzene. Erich Zimmermanns Mime iſt wohl unübertrefflich. Wie dieſer neidvolle Nachtalbe virtuos ſchauſpielert, wie er den tückiſchen Bruder Alberich umſpielt und mit ihm umſpringt, wie die beiden in dieſer Zank⸗ ſzene(Alberich: Robert Burg) einander be⸗ iauern und begaunern: ſelten wohl wird dieſe Szene mit ſo unbekümmerter Geriſſenheit ge⸗ zeichnet werden. Die Stimme Fafners dürfte ruhig„barbariſcher⸗ klingen, die Phantaſie des Zuhörers wird beim erſten dieſer Laute allſogleich geſchäftig, dem Lindwurm wirkliches Leben einzuhauchen, ihn mit den Augen Mimes zu betrachten, d. h. Furcht zu empfinden. Den Ruf des Waldvogels ſang Käte Heidersbach vielleicht um einen Grad zu beſchwert, wunderbar aber erklangen die tiefen Alttöne der aus ſchlummernder Tiefe erwachten Urwala(Ria Focke). Heinz Tietjen war wieder Walter des Werkes. Wieder erreichte er die Höhe des Vor⸗ tages. Stilklar geſtaltete er das Spiel, muſi⸗ kaliſch gab er dieſem heroiſchen Märchenſpiel alles, was es an dramatiſchen Akzenten ver⸗ langt, wunderſchön muſizierte er das Wald⸗ weben. Freilich: er wurde wieder in beſonderer Art unterſtützt von dem Bayreuther Orcheſter, Wenn ein Staat eine Organiſation un⸗ terhält, deren Aufgabe es iſt, wirtſchaftliche und militäriſche Ausſpähdienſte zu leiſten, ſo nennt man in der ganzen Kulturwelt die Angehörigen einer ſolchen Formation Spione. In Polen iſt das nicht ſo, da nennt man ſie Zollinſpektoren, denn die tatſächliche Tätigkeit der unter dieſer Bezeichnung in Danzig tätigen polniſchen Beamten hat mit ihrem Titel ſelbſt nicht mehr viel zu tun. Wenn man ſich das Wir⸗ ken der Zollinſpektoren in Danzig genauer anſieht und dazu die Strafregiſter der Dan⸗ ziger Behörden heranzieht, ſo ergibt ſich, daß dieſe Beamten, die größtenteils dem Kommando des Grenzſchutzkorps im War⸗ ſchauer Kriegsminiſterium unterſtehen, ſtatt einer zöllneriſchen Aufgabe in der Haupt⸗ ſache für ganz andere Zwecke arbeiten, zu⸗ mal ein großer Teil der Beamten gar keine Ausbildung für den Zolldienſt genoſſen hat. In Wirklichkeit haben die Beamten, die der Straz graniczna, dem Grenzſchutzkorps, an⸗ gehören, folgende Zuſtändigkeiten: 1. Mili⸗ täriſche Spionage, 2. Wirtſchaftsſpionage, 3. illegale Arbeit in Danziger internen An⸗ gelegenheiten. Für dieſe Feſtſtellung ſpricht noch folgen⸗ des; Obwohl der Warenumſchlag Danzigs in den Jahren 1929 bis 1938 von 8,5 auf 7,1 Millionen Tonnen und der Wert des Haändels in der gleichen Zeit von 1,5 Mil⸗ liarden Zloty auf 0,5 Milliarden Zloty— alſo um zwei Drittel— abſank, ſtieg die Zahl der polniſchen Zollinſpektoren in dem gleichen Zeitraum von 27 auf 120, während gleichzeitig die Zahl der Beamten des Dan⸗ ziger Zolldienſtes von 1282 auf 1035 verrin⸗ gert wurde. Urſprünglich gab es in Danzig auch nur 6 polniſche Zollinſpektoren, die ihre Befugniſſe in Zivil ausübten, und erſt nach 1930, als Polen ſeine Anſtrengungen um Danzig vervielfachte, wurde aus dieſen 5 Zöllnern ein ſtarkes Zollkorps, das in Uni⸗ form und Waffen auftrat und eine ein⸗ gehende Kontrolle der Danziger Firmen be⸗ gann. Die hierbei gewonnenen Einblicke in die Handelsbeziehungen Danzigs kamen dann den polniſchen Firmen in Gdingen zugute. Mit der Vergrößerung des Zoll⸗ korps und der Ausweitung ſeiner Aufgaben ſchen Beamten, die ſich auf Danziger Boden immer neue Uebergviffe zuſchul⸗ den kommen ließen. Eine Liſte dieſer Ver⸗ gehen, die jüngſt veröffentlicht wurde, zeigt das mit erſchreckender Deutlichkeit. So wurde die polniſche Zolltruppe immer mehr zu einer Organiſation von Schädlingen und Provokateuren, die die polni⸗ ſchen Rechte in Danzig ſtändig zu Eingrif⸗ fen in die internen Angelegenheiten der Freien Stadt mißbraucht. FillllIlitAsILVIrIIiAVILIIIIzILILrLALñAkzaIzIuWVñzvIALAA3“ Großfeuer vernichtet 18 fjäuſer Wien, 3. Auguſt.(HB⸗Funk.) In der Gemeinde Klein⸗Warasdorf, in dem jetzt zum Gau Steiermark gehörigen Burgen⸗ land, ereignete ſich eine verheerende Brand⸗ kataſtrophe, der zwölf Gehöfte mit insgeſamt achtzehn Häuſern zum Opfer fielen. Die durch das Großfeuer ſo ſchwer geſchädig⸗ ten Volksgenoſſen ſind durchweg Kleinbauern. Mit den Häuſern iſt auch die bereits einge⸗ brachte Ernte vollſtändig vernichtet worden. AlllllllliiummiikiiiiiirsrnttitutiIIIViuixsrirttiztrrvrrzzszrrsirririvꝛiivuszvrinnimmittzvvꝛrvrrrerrrrrrrzzzizziiszvzrrstirtinittiiwisssrinmmmmIVLVzarrrremiiuumiiiziiizazmuumuiizzaarnrusmuiumiiiillsaazrrrrlumiiztzrkrszuaaxvzizimmsmtikzzrzsaszrrrrntitimizikiaxizsz. als Wanderer ernſt durch die Märchenwelt der das in vorzüglichſter Gebelaune war. Das heuer unveränderte Bühnenbild(Emil Preetorius) war für das Auge eine wunderbare Deutung des Muſikaliſchen. Und wiederum war die Freude groß, weil der Führer mitten unter uns war. Ulrich Herzos. Die Münchener Festspiele begannen An Stelle der„Meiſterſinger“, die der Ueberliefe⸗ rung gemäß die Münchener einzuleiten pflegen, hatte Clemens Krauß diesmal„Die Frau ohne Schatten“ vorangeſtellt. Das Werk bildet die Einleitung zu einem ſechsteiligen Zyklus, mit dem der 75jährige Richard Strauß geehrt wird. Unter Krauß, Hartmann(Regie) und Sievert(Büh⸗ nenbilder) feierte die Oper eine Auferſtehung, die muſitaliſch wie ſzeniſch den märchenhaften Sinn und Stil ungemein farbig zum Ausdruck brachte. Eugen Kalkſchmidt. Böhmens Filmwirtſchaft judenfrei. Die Filmwirtſchaft im Protektorat dürfte in abſeh⸗ barer Zeit völlig judenfrei ſein. Nach der Ariſierung der Produktion und des Verleihweſens veranlaßten die zuſtändigen tſchechiſchen Stellen, daß zum 15. Au⸗ guſt auch alle jüdiſchen Angeſtellten die Kündigung erhalten. Sie waren bisher in der Filminduſtrie und dem Verleih mit 92 Prozent vertreten. Danzig erhält neues Qpernhaus. Unter den zahlreichen Entwürfen für das neue Dan⸗ ziger Opernhaus wurde jetzt das Projekt des Dan⸗ Ager Architekten Otto Frick preisgekrönt. Das neue Sbernhaus wird auf dem freien Platz vor dem Oli⸗ vaer Tor errichtet. Wiederherſtellung von Schöpfungen Fiſcher v. Erlachs und Lukas Hilde⸗ hrands. Im Marchſeld hate ſich Prinz Eugen im Schloß Schloßhof ſeinerzeit ein„Buen retiro“ ge⸗ ſchaffen. Lange Zeit hindurch war der Bau, ein Meiſterwerk Lukas Hildebrands, der Vergeſſenheit und dem Verfall preisgegeben. Nunmehr wird dieſes Kleinod barocker Bauſpeiſe einer Wiederherſtellung unterzogen werden. Nicht nur das Schloß ſelbſt ſoll in den Terene den es durch die Erweiterungsbauten Maria Thereſias erlangt hatte, zurückverſetzt werden, auch der Park mit ſeinen Terraſſen und Waſſerkün⸗ ſten wird wieder in ſeinen urſprünglichen Zuſtand gebracht werden. Auch das nahegelegene Jagdſchloß Niederweiden des Prinzen Eugen, eine Schöpfung Fiſcher v. Erlachs, wird aus dem Schutt und dem Trümmern, in die eine pietätloſe Syſtemzeit dieſes Bauwerk verſinken ließ, in neuem Glanz erſtehen. der nolitiochle Jag änderte ſich auch das Verhalten der polni⸗ 4 4 1 „ 13 . „Hake Das 7 von den iſt, wie das Opf Die Entl in der 3 nahme 1 beitsenth bung vor fenden 2 So wu Olſa⸗Gel ſche Arbe zehnte in die Stra kunft pre Bei de deutſche nicht dar friedigen Jagd au In F rungskon Städtiſch und verf die das 2 ger Jahr den beſch anheimfa Auch d heime ur bildlich e ſchen Ju wurde ve ſen. Fün volksdeut Induſtrie am Donn und hein gers aller Bemänge ſtandhielt wände“ f Geld bef Der Grazy aufgabe! nes Bere deutſchen ſeines A zwanzig geliſchen geſehenſte Gebiet. wird von wurde du den Gra, in Oderb eines po Das geſa inſtitutes ſchlagnah liſche Eir zur Fina der Polet beführl Die N gegen de ſchäfte w wurde ar in Rog hauptung zwecke ni zeitig wi geſchäft! geſchloſſen Kolonialr mut Sch Die d Bäckerei Anordnu Mängel“ wurde v Tempel nahme m den iſt. In Ko wegen„ ſtrafen v den nur ſtern von Gaſtwirt vom 1. 2 entzogen man das ſchriften fiam Wie w Wohlfahr Alt⸗Floet 1959 n un⸗ aftliche leiſten, elt die mation ſo, da „ denn dieſer niſchen nicht s Wir⸗ enauer r Dan⸗ ot ſich, s dem War⸗ n, ſtatt aupt⸗ en, zu⸗ r keine en hat. die der ps, an⸗ Mili⸗ onage, en An⸗ folgen⸗ anzigs ,5 auf rt des 5 Mil⸗ loty.— ieg die in dem ährend s Dan⸗ verrin⸗ Danzig ie ihre ſt nach en um ſeſen 5 n Uni⸗ ie ein⸗ ien be⸗ licke in kamen dingen Zoll⸗ ifgaben polni⸗ Boden uſchul⸗ r Ver⸗ e, zeigt wurde ehr zu ngen polni⸗ ingrif⸗ en der umuun· er unk.) in dem zurgen⸗ Brand⸗ geſamt chädig⸗ hauern. einge⸗ en. anee 3 heuer torius) ſeutung z, weil 2 OR. ännen berliefe⸗ tzuleiten ie Frau ldet die nit dem rt(Büh⸗ ing, die inn und nidt. nfrei. abſeh⸗ tiſierung mnlaßten 15. Au⸗ ndigung trie und haus. ue Dan⸗ 2s Dan⸗ as neue em Oli⸗ ungen hilde⸗ igen im ro“ ge⸗ au, ein eſſenheit d dieſes rſtellung lbſt ſoll sbauten werden, Aſſerkün⸗ „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 4. Guguſt 1959 Deutſchen-Derfolgungen in polen immer furchtbarer Opfer des PHolen-Hasses im Olsa-Gebief/ Wieder zahlreiche Geschäfle geschlossen Teſchen, 3. Auguſt.(HB⸗Funk) Das Deutſchtum des ſeit dem Herbſt v. J. von den Polen vereinnahmten Olſa⸗Gebietes iſt, wie das Deutſchtum in Polen überhaupt, das Opfer des Verfolgungswahnes der Polen. Die Entlaſſungen von Arbeitern und Beamten in der Induſtrie, die Schließung und Beſchlag⸗ nahme von deutſchen Einrichtungen, die Ar⸗ beitsenthebung von Beamten und die Aufhe⸗ bung von Ferienkinderlagern erfolgen am lau⸗ fenden Band. So wurden am 31. Juli in der Induſtrie des Olſa⸗Gebietes 60 deutſche Beamte und 50 deut⸗ ſche Arbeiter, die ſämtlich viele Jahre, ja Jahr⸗ zehnte in den Betrieben treu gedient haben, auf die Straße geſetzt und einer ausſichtsloſen Zu⸗ kunft preisgegeben. Bei der Stadtverwaltung in Teſchen ſind elf deutſche Beamte am 1. Auguſt friſtlos entlaſſen worden. Ihre Penſionsanſprüche ſollen angeb⸗ 5— auf dem„Verhandlungswege geregelt wer⸗ en. Wie die Erfahrung lehrt, denken die Polen nicht daran, wohlerworbene Anſprüche zu be⸗ friedigen. Jagd auf Bücher und Kinder In Freiſtadt hat der polniſche Regie⸗ rungskommiſſar der Stadtverwaltung die Städtiſche Bücherei am 1. Auguſt geſchloſſen und verſiegelt. Die wertvollen Bücherbeſtände, die das Deutſchtum von Freiſtadt im Laufe lan⸗ ger Jahre erworben und angeſchafft hat, wur⸗ den beſchlagnahmt und werden der Vernichtung anheimfallen. Auch die Jagd auf deutſche Kindererholungs⸗ heime und Ferienlager geht weiter. Das vor⸗ bildlich eingerichtete Ferienlager der Volksdeut⸗ ſchen Jugend am Cameral⸗Ellguth bei Teſchen wurde von der Polizei aufgehoben und geſchloſ⸗ ſen. Fünfzig erholungsbedürftige Kinder armer volksdeutſcher Eltern aus dem oſtoberſchleſiſchen Induſtriegebiet und dem Olſa⸗Gebiet mußten am Donnerstag unverzüglich das Lager räumen und heimfahren. Da die Einrichtung des La⸗ gers allen geſundheitlichen und baupolizeilichen Bemängelungen der Polizei in jeder Hinſicht ſtandhielt, mußten„gemeindepolizeiliche Vor⸗ wände“ für die Schließung herhalten. Geld beſchlagnahmt Der polniſche Wojwode in Kattowitz, Dr. Grazynſki, der ſeine augenblickliche Lebens⸗ aufgabe darin ſieht, die evangeliſche Kirche ſei⸗ nes Bereiches reſtlos zu poloniſieren, hat den deutſchen Paſtor Georg Badura in Oderberg ſeines Amtesentſetzt. Paſtor Badura war ſeit zwanzig Jahren Leiter der Geſchicke der evan⸗ geliſchen Kirche in Oderberg; er iſt eine der an⸗ geſehenſten Perſönlichkeiten im geſamten Olſa⸗ Gebiet. Auch der Raub deutſchen Eigentums wird von den Polen ſkrupellos fortgeſetzt. So wurde durch Verfügung des polniſchen Wojwo⸗ den Grazynſki die Kreditanſtalt der Deutſchen in Oderberg am 1. Auguſt durch die Einſetzung eines polniſchen Zwangsverwalters enteignet. Das geſamte Vermögen des bedeutendſten Bank⸗ inſtitutes der Olſadeutſchen verfiel der Be⸗ ſchlagnahme und ſoll wahrſcheinlich, da der eng⸗ liſche Einkreiſungsſold in bar ausgeblieben iſt, zur Finanzierung der großen Wahnſinnspläne der Polen mithelfen. befüheliche deutſche molkereien und Bückereien Thorn, 3. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Maßnahmen der polniſchen Behörden gegen deutſche Molkereien und deutſche Ge⸗ ſchäfte werden munter fortgeſetzt. Am 31. Juli wurde auch die Deutſche Molkereigenoſſenſchaft in Rogowo(Kreis Thorn) unter der Be⸗ hauptung, daß das Waſſer für die Molkerei⸗ zwecke nicht brauchbar ſei, geſchloſſen. Gleich⸗ zeitig wurde in Rogowo das Kolonialwaren⸗ geſchäft des Volksdeutſchen Erich Schlerff geſchloſſen. Vor einigen Tagen iſt bereits das Kolonialwarengeſchäft des Volksdeutſchen Hel⸗ mut Schlerff in Zini geſchloſſen worden. Die dem Volksdeutſchen Sekel gehörende Bäckerei in Mieczkowo(Kreis Schubin) iſt auf Anordnung des Staroſten wegen„ſanitärer Mängel“ geſchloſſen worden. Die Bäckerei wurde von dem volksdeutſchen Bäckermeiſter Tempel geführt, der durch die polniſche Maß⸗ nahme mit ſeiner Familie exiſtenzlos gewor⸗ den iſt. In Konitz ſind ſechs deutſche Bäckermeiſter wegen„Mängel in ihren Betrieben“ zu Geld⸗ ſtrafen verurteilt worden. Dieſe Mängel wur⸗ den nur bei den ſechs„deutſchen“ Bäckermei⸗ ſtern von Konitz feſtgeſtellt. Dem volksdeutſchen Gaſtwirt Epting in Kotzo wo iſt mit Wirkung vom 1. Auguſt die Konzeſſion für Branntwein entzogen worden. Vor einigen Wochen hatte man das ganze Haus mit deutſchfeindlichen In⸗ ſchriften und Zerbildern beſchmiert. fiampf geoen de Ferienkolonien Thorn, 3. Auguſt.(HB⸗Funk.) Wie wir erfahren, iſt die von dem Deutſchen Wohlfahrtsbund eingerichtete Ferienkolonie in Alt⸗Floetenau(Kreis Bromberg) auf Anord⸗ nung des Staroſten mit ſofortiger Wirkung ge⸗ ſchloſſen worden. Auch in dieſer Ferienkolonie, wie in den geſchloſſenen Ferienkolonien in Hirſchdorf und in Zinsdorf, fanden deutſche er⸗ holungsbedürftige Kinder minderbemittelter Eltern ſorgfältige Pflege und Betreuung. Das Verbot erfolgte mit Rückſicht„auf die nicht ent⸗ ſprechenden ſanitären Verhältniſſe“. Weiter ent⸗ hielt das Verbotsſchreiben des Staroſten den Satz:„Dieſe Entſcheidung bedarf, als dem freien Ermeſſen der Behörden überlaſſen, keiner Begründung!“ flber die Deichſel völlig verwohrloſt Warſchau, 3. Aug.(HB⸗Funk.) Die Weichſel, der angebliche Lebensnerv von Polen, beweiſt jetzt erneut, wie wenig er der von polniſcher Seite nachgeſagten Bedeutung wirklich entſpricht. War der breite Strom vor wenigen Wochen noch auf dem beſten Wege, auszutrocknen, ſo daß jeder Schiffsverkehr lahmgelegt war, ſo haben jetzt einige wenige Regenfälle zu erneuten Ueberſchwemmungen ge⸗ führt. Oberhalb Warſchaus iſt der Strom be⸗ reits über die Ufer getreten. In Warſchau liegt der Waſſerſtand bereits mehr als zwei Meter über normal. Lügenhafte Erklärungen Hoares. Innenminiſter Sir Samuel Hoare gab am Donnerstagabend im Unterhaus eine ſehr unfreundliche Erklä⸗ rung gegen die Deutſch⸗engliſche Geſellſchaft ab, die gegenwärtig eine Reiſe im Sinne der kul⸗ turellen Zuſammenarbeit nach Salzburg unter⸗ nommen hat. Er verſtieg ſich zu der Behaup⸗ tung, daß dieſe Geſellſchaft ein Werkzeug der deutſchen Propaganda darſtelle. Senlationeller Juwelenraub in Paris Feuer geſechi in der ÜU-Bahn/ Die Gangster entkommen (Orohtberlchfonserfes porflsefVerfreters.) jb. Paris, 3. Auguſt. Ein ſenſationeller Juwelenraub nach ameri kaniſchem Gangſtermuſter wurde am Donners⸗ tag am hellichten Tage im Herzen von Paris durchgeführt. Kurz vor Mittag betraten zwei Männer einen Juwelierladen an der Place de la Trinité, die um dieſe Stunde äußerſt belebt iſt. Sie verſetz⸗ ten dem Juwelier einen Kinnhaken, ſo daß er faſt betäubt umfiel. Während einer der Verbre⸗ cher den Juwelier mit einem Revolver weiter in Schach hielt, füllte der andere einen Hand⸗ koffer mit Edelſteinen und Goldbarren. Dann verließen die beiden Räuber den Laden. Der Juwelier raffte ſich auf, ſtürzte auf die Straße und rief um Hilfe. Zwei Poliziſten eilten herbei und nahmen die Verfolgung auf. Die Räuber hatten inzwi⸗ ſchen mit Vorſprung den nahegelegenen Unter⸗ grundbahnhof erreicht. Als die Poliziſten dort eintrafen, wurden ſie mit Schüſſen emp⸗ fangen. Die Räuber ſaßen in der Zelle des Stationsvorſtehers, deren eiſerne Tür ihnen Deckung bot. Nun entſtand ein wahres Feuer⸗ gefecht, in deſſen Verlauf die beiden Ban⸗ diten ſich zum zweiten Ausgang zurückzogen, deſſen Tür ſich nur von innen öffnen ließ. Da⸗ mit hatten die Poliziſten nicht gerechnet. So entkamen die Räuber. Nur den Hut des einen konnte die Polizei im Keller entdecken. Sonſt fehlt von beiden jede Spur. Man nimmt jedoch an, daß einer der Gangſter einen Schuß in den Unterleib erhalten hat und daher möglicherweiſe in einem Krankenhaus aufge⸗ funden werden kann. Die geraubten Wertſachen ſchätzt der Juwelier auf 100 000 Franken. ſſlarxiſtenſtuem gegen daladier Orahtbericht unseres Pariser Vertreteri) jb. Paris, 3. Auguſt. Am Donnerstagnachmitaag fand unter dem Vorſitz Leon Blums eine Beratung des Präſidiums der Sozialdemokratiſchen Partei und der marxiſtiſchen Parlamentarier ſtatt. Es wurde die Veröffentlichung eines Manife⸗ ſte s beſchloſſen, das gegen die Verhinderung der Kammerwahlen durch das kürzliche Dikta⸗ tur⸗Dekret der Regierung ſchärfſten Proteſt er⸗ hebt. Dieſer Proteſt erklärt ſich ſolidariſch mit allen jenen Gruppen, die während der letzten Tage die Beſeitigung des Diktatur⸗Regimes ge⸗ fordert haben. Wie man hört, ſteht die Grün⸗ dung eines„Kartellsderrepublikani⸗ ſchen Verteidigung“ unmittelbar bevor. Die Linksblätter veröffentlichen eine Fülle von regierungsfeindlichen Kundgebungen von Or⸗ ganiſationen, Gruppen und einzelnen Poli⸗ tikern. flufregung in Condon „Zeppelin über der Nordſee“ Orahtbericht unseres Londoner Vertreters) hw. London, 3. Auguſt. An der ſchottiſchen Küſte herrſchte am Don⸗ nerstag große Aufregung, als plötzlich ein Luft⸗ ſchiff über der See geſichtet wurde. Zwei Flug⸗ zeuge des Flughafens Dyce ſtiegen auf. Sie berichteten, daß es ſich um das deutſche Luft⸗ ſchiff„Graf Zeppelin“ gehandelt habe, das in nordöſtlicher Richtung weitergeflogen ſei. Die meistgerauchte Cigarette ihrer Preislklosse: AriKan 3, dederer Mbrksee uh neeeee Ig kinſütze, 15 flbſchüſſe, keine berluſte“ Die großen Lufimanõver in Norddeuischland/ Schlagłkraft der Luftw/affe erwiesen (Von onseren on der Uebung teillnehmenden fle- und pb-Sonderberlchfefstaftern) tie. Oldenburg, 3. Auguſt. In Nordweſtdeutſchland finden, wie bereits ge⸗ meldet, zur Zeit im Bereich des Luftflottenkom⸗ mandos 2 unter der Führung des Generals der Flieger Felmy Uebungen der Luftwaffe ſtatt, deren Umfang weit über das bisherige Maß hinausgeht. Auch Teile der Nordſee ſind in das Kampfgebiet mit einbezogen. Die tak⸗ tiſche Lage nimmt zwei feindliche Gebiete an, die durch einen neutralen Staat getrennt ſind. Die geſtellte Aufgabe, wichtige militäriſche Anlagen und lebenswichtige Betriebe gegen Angriffe zu ſchützen, wird durch unſichtiges, ſchnell wechſelndes Wetter ſehr erſchwert. Hier ſind ein weitmaſchiges Nachrichtennetz, zuver⸗ läſſige Beobachtung durch die Erdabwehr und eine blitzſchnelle Startbereitſchaft der Jagdflug⸗ zeuge Vorausſetzung für eine erfolgreiche Lö⸗ ſung. Dumpf dröhnen die ſchweren Flaks Auf einen Wink aus dem Befehlsgebäude des Fliegerhorſtes Oldenburg laufen die Mo⸗ toren an, die Naſen in den Wind, jagen die Maſchinen über den Platz, kurven ſteil hoch und verſchwinden in Sekunden in einer Regen⸗ wolke. Plötzlich ſetzen auch die Flak⸗Maſchinen⸗ waffen von den Dächern der Gebäude ein und vereinigen ihr Belfern mit den dumpfen Ab⸗ ſchüſſen der ſchweren Flak⸗Geſchütze, die in wei⸗ tem Ring eine Sperre um das Schutzprojekt bilden. Hoch oben zwiſchen den tiefziehenden Sturmwolken, nur Augenblicke erkennbar, ver⸗ ſucht ein„feindliches“ Geſchwader anzufliegen. Aber eben der letzte Gerade⸗Anflug zum Bom⸗ benwurf iſt die günſtigſte Gelegenheit auch für die Flak, ihr Ziel„aufzufaſſen“ und wirkungs⸗ voll zu bekämpfen. Während dem Gegner eine Welle von Feuer der Erdabwehr entgegen⸗ ſchlägt, haben ſich die eigenen Jäger durch die lebhafte Wolkenbildung unbemerkt hinter den Gegner geſetzt. Was für die Flak⸗ Artillerie eine Behinderung iſt, wird für ihre Kameraden in der Luft zum weſentlichen Ge⸗ winn. Die Vereinigung beider Abwehrmittel ſichert den Erfolg. Noch ehe die Rauchwolken am Himmel erſcheinen, die den Bombenabwurf Europabesuch des Maharadschas von Mysore mit 600 Koffern Der Maharadscha von Mysore(Indien) traf jetzt zu Beginn seiner Europareise, die ihn auch nach Deutschland führen wird, in Rom ein. Der indische Fürst(rechts unten) und seine Be⸗ gleitung führen nicht weniger als 600 Gepäckstücke mit sich, deren Abtransport auf dem Hauptbahnhof der italienischen Hauptstadt hier zu sehen ist. (Atlantic-.) 110 31477 darſtellen ſollen, wird das feindliche Geſchwa⸗ der durch dieſe raſante Abwehr zum Abdrehen gezwungen, unabläſſig verfolgt und geſtört von den Jägern. Eine Uacht ohne Schlaf In den Nächten des Manövers iſt in vielen Städten des„blauen Weſtſtaates“, alſo in Nordweſtdeutſchland, an Schlaf wenig zu den⸗ ken. Ununterbrochen rollen Verbände der leich⸗ ten und ſchweren Flakeinheiten durch die Stra⸗ ßen. In langen Zügen wechſeln ſich Batte⸗ rien mit Scheinwerferabteilungen ab, und kaum iſt eine Einheit vorbei, dann verkünden ſchon heranbrauſende Krad⸗Melder das Herannahen einer zweiten. So geht es die ganze Nacht hin⸗ durch. Die Marſchſäulen der Flak ſchieben ſich im Schutze der Nacht in die ihnen vorgeſchrie⸗ benen Zielräume vor, wo ſie zu Beginn des Tages neue Befehle erhalten. Als der Morgen graut, überfliegen die erſten blauen Kampfflugzeuge in nördlicher Richtung die jetzt ſtill daliegende Stadt Münſter. Im Flugwachkommando der Stadt herrſcht eifrigſte Tätigkeit, denn an dieſer Stelle laufen alle die feinen Fäden zuſammen, die den feindlichen Flieger, wenn er die Landesgrenze überflogen hat, in ihr Netz nehmen und nicht mehr los laſſen, bis er der Flakartillerie oder den pfeil⸗ ſchnellen Jägern zum Opfern gefallen iſt. Die blauen Kampfgeſchwader konnten ihre Aufgabe, die Bombardierung der Rüſtungs⸗ zentren des Gegners in Pommern, mit Erfolg durchführen und bei ihrem Rückflug unter dem Schutz der Jäger ihre Horſte wieder erreichen. Alle die Nachrichten erfährt man im„Gehirn“ der blauen Streitkräfte, der Abteilung Ic. Hier laufen in kartenbedeckten Räumen alle Mel⸗ dungen über den Einſatz der operativen Streit⸗ kräfte und über die Erfolge der Abwehr zu⸗ ſammen. Hier werden ſie geprüft und verar⸗ beitet, und hier entſteht das Bild der jeweiligen neuen Lage, nach der der Chef des Stabes im Luftgau 6 ſeine Entſchlüſſe zu faſſen hat. Un⸗ unterbrochen ſchrillt das Telefon. Eben trifft eine Meldung vom Stabe eines Jagdgeſchwa⸗ ders ein:„16 Einſätze, 11 Abſchüſſe, 3 Verluſte durch Tiefangriffe“, oder„19 Einſätze, 15 Ab⸗ ſchüſſe, Verluſte keine“— ſo lauten die kurzen aber für die Landesverteidigung inhaltsſchwe⸗ ren Worte.„Alles wieder einſatzbereit“, das be⸗ deutet alſo, daß alle Schäden, die hier und dort an den Maſchinen entſtanden ſind, noch im Laufe des Tages bzw. der Nacht durch die fie⸗ berhafte Arbeit der Monteure und der Elektro⸗ techniker wieder beſeitigt wurden. Morgen geht es wieder gegen den Feind, ſei es zur Abwehr oder zum Angriff. Alles iſt bereit! „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 4. Guguſt 1959 Letzte badiſche meldungen Abſchied von den Tolen Karlsruhe, 3. Aug.(Eig. Bericht.) Zu einem erſchütternden Abſchied wurde die Feier, die die Karlsruher Hitler⸗Jugend ihren beiden auf ſo furchtbare Weiſe tödlich verunglückten Kameraden Ludwig Muſer und Emil Peter am Donnerstagvormittag im Ehrenhof des Karlsruher Friedhofes bereitete. In zu Herzen gehenden Worten erwies Ober⸗ gebietsführer Friedhelm Kemper den beiden Toten die letzte Ehre und deutete den heiligen Sinn ihres Schickſales. Im Namen des Gauleiters und des Gebietes 21, Baden der Hz, legte er dann, nachdem die Rundfunk⸗ ſpielſchar das Lied„Heilig Vaterland“ geſun⸗ en hatte, an den Särgen Kränze nieder. Dann olgten viele weitere Kranzniederlegungen. Der lange Trauerzug ſetzte ſich dann zu den Grab⸗ ſtätten in Bewegung. handlaſchenräuber erwiſcht Bruchſal, 8. Aug. Durch Zuſammenarbeit von Gendarmerie und Kriminalpolizeiſtellen konnte der Burſche, der in zwei Fällen Frauen auf Fahrrädern überfiel, in der Perſon des wegen Diebſtahls vorbeſtraf⸗ ten 25jährigen Hubert Kilian aus Philipps⸗ — in Wiesbaden feſtgenommen wer⸗ en. Verzweiflungstat einer Mutter Heidelberg, 3. Aug. In die Klinik wurde eine Frau geſchafft, die ſich in einem Schwer⸗ mutsanfall— nachdem ſie zuvor die Pulsadern geöffnet hatte— mit einem Beil die linke Hand abhackte. Sie iſt Mutter von zwei kleinen Kindern. lleues aus Tamperiheim Gedenktafel für Katharina Grünewald Zum zehnten Male jährt es ſich, daß die Frau des Ortsgruppenleiters, Inhaber des goldenen Partetabzeichens, L. Grünewald, Frau Katha⸗ rina Grünewald, in auf dem Parteitag von Kommuniſten erſchoſſen wurde. Sie fiel als erſte Frau für die Bewegung. Als ſie ſich am 2. Auguſt auf dem Heimweg vom Feuerwerk befand, fielen mitten in der Stadt Nürnberg, in der Nähe der Laorenzkirche, Schüſſe.„Ich bin getroffen“, rief ſie noch, dann war ſie tot. Ein Venzſehne hatte ihrem jungen e Leben ein jähes Ende geſetzt. Als wahrhaft deutſche Frau und Mutter hatte ſie bereits vor langen Jahren die nationalſozialiſtiſche Welt⸗ anſchauung gefühlsmäßig erkannt und darum gekämpft. Sie mußte ihr Bekenntnis mit dem Tode beſiegeln. In Frankfurt a. M wurde ſie letzten Ruhe gebettet. Anläßlich des 10. To⸗ estages hat die Stadt Nürnberg an der Lo⸗ renzkirche. in Nürnberg, da wo ſie erſchoſſen wurde, eine Gedenktafel anbringen laſſen und zu deren Weihe die Familienangehörigen ußre der hieſigen Ortsgruppe, na Nüfnberg eingeladen. Die Weihe fand am Mitt⸗ wochabend ſtatt. Ihr zu Ehren hat Reichsſtatt⸗ halter Sprenger die Lampertheimer Siedlung — 5 Guſ gelaun/ woöchie jede freu sein, Aber wie o quüſt Macdigrelt, Migräne u. Nervenscyche. Da hilit sicher 7 in Aporh..brog. 90 Pig. nach ihrem Namen benannt, ferner wurde ihr in Lampertheim ſeitens der Frauenſchaft des Kreiſes Bensheim ein Denkmal geſetzt. Am Todestag wurden Kränze dort niedergelegt. „kin öroßer blieb dem vaterland erhalten“ Die Nacht zum./4. Auguſt 1730 in Steinsfurk/ Der mißglückte Fluchtverſuch des Kronyrinzen Steinsfurt, 3. Aug. Wer mit der Bahn oder auf der Landſtraße von Heidelberg über Sinsheim nach Heilbronn fährt, kommt auch durch das Dorf Steinsfurt, das ſeinen Namen von dem naheliegenden„Steinsberg“ erhalten hat, der ſich als höchſter und einziger Berg des Kraichgauer Hügellandes bis zu einer Höhe von 333 Meter erhebt. In einer Zeit politiſcher Hochſpannung ge⸗ denken wir ganz beſonders dieſes Dorfes; denn hier wurde einſtmals Geſchichte gemacht. Auf der Reiſe zu einem Staatsbeſuch am Hofe des Kurfürſten Karl Philipp von der Pfalz ſtieg hier König Friedrich Wilhelm IJ. von Preußen ab. In ſeiner Begleitung befand ſich auch der achtzehnjährige Kronprinz, der nachmalige Friedrich der Große. Hier unter⸗ nahm der Kronprinz jenen dramatiſchen Fluchtverſuch, der ſeinem Freund Katte das Leben koſten ſollte(der äußerſt ſtrenge Kö⸗ nig ließ ihn durch ein Kriegsgericht zum Tode verurteilen). Der über alle Maßen einfach lebende Sol⸗ datenkönig pflegte auf Reiſen einer luftigen Scheune zum Nächtigen unbedingt einem Wirtshaus gegenüber den Vorzug zu geben. Während er in Steinsfurt in der großen Scheune hinter dem Gaſthaus„Zur Krone“ ſein Nachtquartier aufſchlug, nächtigte der Kronprinz unter der Obhut der Offiziere Bud⸗ denbrock, Rochow und Waldau gegenüber im „Lerchenneſt“ in der Scheune, die zu dem An⸗ weſen des Bauern Lerch gehörte. Um 2 Uhr ſollte die Flucht unternommen werden. Der Das neue Heidelberger Thermalschwimmbad Aufn.: Heiß 25000 Winzerbetriebe in deutſchland 125 o000 Hektar Weinbaüfläche/ Reichstagung des deutſchen Weinbaues in Kreuznach Kreuznach, 3. Aug. Die deutſche Winzer⸗ ſchaft und alle am Weinbau und an der Wein⸗ wirtſchaft intereſſierten Volksgenoſſen treffen ſich bekanntlich in der Zeit vom 27. Auguſt bis 3. September d. J. in Kreuznach zur zwei⸗ ten Reichstagung des deutſchen Weinbaues. Der Wein iſt ein Kulturgut, das in allen Sparten ſeiner Bearbeitung äußerſte Pflege und behutſame Behandlung verlangt. Der Wein 5 darüber hinaus ein Produkt vielfältigſten Charakters, der je nach Lage, Klima und ſon⸗ ſtigen Wachstumsbedingungen beſondere Fach⸗ kenntniſſe für ſeine Aufzucht uſw. verlangt. Um ſo notwendiger iſt es, daß in Anbetracht dieſer beſonderen Arbeitsverhältniſſe der Win⸗ zer laufend über alle Dinge unterrichtet wird, die auf Grund neuer Erkenntniſſe aus Wiſſen⸗ ſchaft und Praxis ſeine Arbeit erleichtern und das Ergebnis ſeiner Arbeit verbeſſern können. Die Lehrſchau in Kreuznach umfaßt eine Fläche von über 34000 Quadratmeter und die Die öſtliche Kaiſerſtraße wied euiſchleſt Karlsruher Wochenſchau/ Zeltſtadt auf dem Skagerrah⸗Pplatz (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * fm. Karlsruhe, 3. Aug. Gelegentliche Regenſchauer und kühle Briſen brachten voll⸗ kommene Erfriſchung während der Hundstags⸗ hitze, der man im übrigen im kühlen Naß des Rheinſtrandbades Rappenwört, im Rheinhafen⸗ bad, in der Alb oder Pfinz zu entfliehen ſuchte, falls man nicht trockenen Fußes vorzog, den Schatten des ſtadtnahen Hardtwaldes aufzu⸗ ſuchen. Dort, wo der Hardtwald bis an die Häuſer der Stadt reicht, auf dem Skager ⸗ rak⸗Platz, werden jetzt elektriſche Leitungs⸗ maſte errichtet, Wohnwagen aufgefahren, Buden und Zelte errichtet. In dieſer wachſenden Zelt⸗ feigt wird ſich fröhliches Leben entwickeln: hier teigt das Ko⸗Volksfeſt, das alljährlich Ueberraſchungen bietet. Zur Kurzweil und Vergnügungen gibts der Möglichkeiten viele. U. a. iſt ein Kinderfeſt mit Wettbewerb vorge⸗ ſehen. Jeder Beſucher, der ihn noch nicht ge⸗ TücMAR MiνE ſehen hat, wird auf dem Volksfeſtplatz Gelegen⸗ heit haben, den Volkswagen aus der Nähe zu bewundern. Zu den in der Sommerſchwüle gern aufge⸗ ſuchten Ruhe⸗ und Erholungsſtätten der Karls⸗ ruher zählt in erſter Linie der Stadtgarten mit ſchattigen Wegen, bunten Beeten, exotiſchen Pflanzen und Tieren. Gegenwärig blüht dort eine tropiſche Blume, die in Süd⸗ und Mittel⸗ amerika heimiſche Victoria regia. Im kleinen Weiher, umgeben von tropiſchen Pflan⸗ zen, hat ſie ihre mächtigen ſchwimmenden Blät⸗ ter auf die Waſſerfläche gelegt, geſuchter Start⸗ und Landeplatz fliegenhungriger Fröſche. Und inmitten dieſes Rondells von Blättern, die wie grüne Mühlſteine ausſehen, erhebt ſich aus dem Waſſer die ſtattliche weiße Blüte. Unweit des tropiſchen Waſſers, in dem ſich die ſchönſten Seeroſen ſpiegeln, verſchwenden Tauſende Ro⸗ ae Blüten letzte Fülle von Farben und uft. * An ſolchen Tagen gleicht die Kaiſerſtraße einem Ameiſenhaufen. Der Verkehr auf dieſer ſchnurgeraden breiten Hauptſtraße nimmt groß⸗ ſtädtiſche Ausmaße an. Seit Beſtehen der Auto⸗ bahn haben ſich die Anforderungen an die Kai⸗ ſerſtraße geſteigert. Daher iſt man darange⸗ gangen, ſie zunächſt in ihrem weſtlichen Teile zn verbeſſern. Die Randſteine wurden erneuert, die Seitenſtraßeneinmündungen verbreitert und die Fahrbahn mit Rauhaſphalt be⸗ deckt. Nun iſt die öſtliche Hälfte für den Fahr⸗ verkehr geſperrt. Dort werden die Gleiſe der Straßenbahn erneuert. Das nicht mehr zeitge⸗ mäße holprige Pflaſter wird verſchwinden und, wenn die Arbeiten abgeſchloſſen ſind, wird auch dort der Fahrdamm ſelbſt bei Nieſelwetter ſeine Rutſchgefahren verloren haben, die namentlich vor der Techniſchen Hochſchule ſo manches gummibereifte Fahrzeug„ſchwimmen“ ließen. So wird die Verkehrsſicherheit immer mehr erhöht. Hoffen wir, daß die Rückſicht der Fahrer ebenſo zunimmt, dann kann eine Ver⸗ minderung der erſchreckend hohen Verkehrsun⸗ fallziffer nicht ausbleiben. Induſtrieſchau wird noch einmal eine Fläche von über 11 000 Quadratmeter bean⸗ ſpruchen. Der Ueberblick über die Weinbaugebiete Großdeutſchlands zeigt die Wirtſchaftszahlen, die den deutſchen Weinbau zu einem beacht⸗ lichen Faktor des deutſchen Wirtſchaftslebens überhaupt machen. Großdeutſchland beſitzt heute mehr als 250000 Winzerbe⸗ triebe, die eine Weinbaufläche von insge⸗ ſamt 125000 Hektar bearbeiten. Die Lehr⸗ ſchau ſoll eine umfaſſende Schulung und Be⸗ lehrung des Winzers ermöglichen. Einmal eigt man den Einſatz der Wiſſenſchaft für die Arbeit des Winzers und zum anderen wird man an einer Fülle praktiſcher Beiſpiele des Winzers tägliche Arbeit darſtellen, wobei die Schattenſeiten mit voller Abſicht berückſichtigt wurden. Erſt aus der Gegenüberſtellung des Schlechten und des Guten, des Rückſtändigen und des Vorteilhaften kann eine beſſere Ueber⸗ zeugung gewonnen werden. In vier Inſtituten twird die Weinwiſſenſchaft weinchemiſche, bo⸗ denkundliche, pflanzenpathologiſche und bota⸗ niſche Fragen behandeln und zeigen, daß die neueſten wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſe gepaart mit den modernſten Konſtruktionen der Tech⸗ nik für den Winzer eingeſetzt werden. Kronprinz hatte ſeinen Pagen Keith peauf⸗ tragt, ihn um dieſe Zeit zu wecken und die nötigen Pferde zu beſorgen. Dieſer fand ſich aber in der Dunkelheit nicht zurecht und weckte aus Verſehen den Kammerdiener Gummers⸗ bach. Der Kronprinz ſelbſt hatte vor Auf⸗ regung über das bevorſtehende Abenteuer nicht geſchlafen. Leiſe ſtand er von ſeinem Lager auf und warf den franzöſiſchen Ueberrock um, den er heimlich in ſeinem Gepäck mitgeführt hatte. Dem Kammerdiener waren alle dieſe Vorbereitungen nicht entgangen. Sowie der Kronprinz die Scheune verlaſſen hatte, weckte er den Oberſtleutnant Rochow, der blitzſchnell begriff was hier vorgehen ſollte und darnach handelte. Er fand den Kronprinzen auf dem Pferdemarkt, der an dieſem Tage in Steins⸗ furt abgehalten werden ſollte, an einen Wagen elehnt und nach dem Pagen Keith aus⸗ chauend. Als er die franzöſiſche Kleidung des Kronprinzen ſah, beſtand kein Zweifel mehr, daß ſein Verdacht gerechtfertigt war und daß dieſer von hier aus einen unter⸗ nehmen wollte. Im gleichen Augenblick kam auch Keith mit den Pferden. Der Kronprinz, der ſich ertappt ſah, ſchwang ſich behende auf eines der Pferde und wollte davonreiten, wurde aber von Rochow mit Gewalt daran ge⸗ hindert, der ihn ſofort dem König zuführte. Was weiter geſchah iſt bekannt, als daß es hier nochmals erzählt zu werden bräuchte, ein großer Teil der Volksgenoſſen hat es außer⸗ dem in dem Filmwerk„der alte und der junge König“ meiſterhaft dargeſtellt vorüberziehen ſehen. Wir wiſſen jedenſalls, daß dieſe Nacht vom 3. auf den 4. Auguft 1730 einen Wende⸗ punkt im Leben des ſpäteren Königs Fried⸗ richs II. bedeutet hat. Vor nicht langer Zeit iſt die Faſſade des Lerchenneſtes neu hergerichtet worden, ſo daß ſich auch der äußere Anblick der großen Tra⸗ dition würdig zeigt, die in dieſem Hauſe lebt, in welchem dem deutſchen Volke einer ſeiner größten Männer neu geſchenkt wurde. Die Steinsfurter die eifrigſten Hüter dieſer Tradition. Das Fachwerkhaus ſelbſt, das an der Straße nach Ehrſtädt ſteht, iſt durch eine einfache Gedenktafel, gekennzeich⸗ net, deren treffende Inſchrift lautet: „Hier blieb auf ſeiner Flucht am./4. Auguſt 1730 Friedrich der Große dem——— halten.“ Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 3. Auguſt. Pflaumen das Kilo 16—20, Zwetſchgen 30—44, Pfirſiche 30—32, Aepfel 10—40, Birnen 10—48, Bohnen 20—32. Anfuhr 600 Doppelzentner. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Großmarkthalle Handſchuhsheim. Birnen 18—24, 10—16 Pfennig, Aepfel 15—20,—10, Pflaumen—12, Reineklauden 15—20, Mira⸗ bellen 15—22, Frühzwetſchgen 15—24, Zimmers -Tuhake hiltlich in Fachgeschiften Frühzwetſchgen 20—24, Pfirſiche 20—26, 14—19, Kopfſalat—4, Buſchbohnen 11, Stangenboh⸗ nen 13, Stangenbohnen gelb 13, Tomaten 25, 15, Blumenkohl 10—25, Weißkraut 3, Schlan⸗ gengurken 10—27, Kaſtengurken 10—20.— An⸗ fuhr gut. Abſatz in Obſt und Gemüſe ſchleppend. Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 196 Ferkel und 100 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 14 bis 20 RM., über ſechs Wochen 20 bis 36 RM., Läufer 40 bis 50 RM.— Markt⸗ verlauf: ruhig. bulgehendes beſchäſt heruntergewietſchaftet Ein ſchwerer Fall betrügeriſchen Geſchäftsgebarens in Schwetzingen Mannheim, 3. Aug.(Eig. Bericht.) Karl Gimbel aus Schwetzingen hatte nicht über mangelndes Anſehen für ſeine Perſon und auch nicht über„dünne“ Aufträge für ſein Geſchäft zu klagen. Es bewahrheitet ſich wieder einmal der Spruch, daß Handwerk einen goldenen Bo⸗ den hat, aber es muß jener, der es ausübt, mit beiden Beinen feſt auf der Erde ſtehen. Von Gimbel hat man dies lange Zeit geglaubt.. bis man heraus bekam, daß er ſein Geſchäft nicht mit reinen Händen handhabte. Im Februar 1938 ſuchte Gimbel bei der Be⸗ fenn in Schwetzingen um ein Dar⸗ ehen in Höhe von 11000 Mark nach, das er ſofort bekam, denn er ſaß ja ſelbſt als Verwaltungsrat in der Sparkaſſe. Die von ihm als Sicherheit abgetretenen Forderungen wur⸗ den ſogar als„ſtillſchweigende“ Zeſſion ange⸗ nommen und die Schuldner nicht benachrichtigt, daß Gimbel bei der Sparkaſſe„hing“. Er kaſ⸗ ſierte alſo die Gelder— ohne ſie aber an die Sparkaſſe weiterzulei⸗ ten. Das hat eine gewiſſe Zeit gedauert, aber es wurde nichts gegen ihn unternommen. Als er aber, nachdem er um eine Zahlungsfriſt nachgeſucht hatte, die vereinbarten Verſprechun⸗ gen nicht einhielt, erſtattete die Sparkaſſe An⸗ zeige. Aber nicht allein mit der Sparkaſſe hatte der Angeklagte zu tun. Eine Bank bekommt noch eine größere Summe und der Kranken⸗ kaſſe iſt er auch noch 1700 Mark ſchuldig— er hatte die einbehaltenen Beiträge nicht abge⸗ liefert. Wahrſcheinlich können dieſe Forderun⸗ gen aus der Konkursmaſſe gedeckt werden. Die parkaſſe aber wird 5000 bis 6000 Mark einge⸗ büßt haben. Vor der Strafkammer gibt der Angeklagte ſeine Verfehlungen zu. Es iſt ihm nur nicht recht begreiflich, wie er ſein gutgehendes Ge⸗ ſchäft in einer ſo kurzen Zeit herunterwirt⸗ ſchaften konnte. Zwar lebte er auf großem Fuß — nicht nur die von ihm getrennt lebende Frau und einen Sohn mußte er unterhalten, auch ſeine Freundin in der Pfalz hatte ihre An⸗ ſprüche— aber das hätte das Geſchäft ſchon tragen können. Wegen Peite ter Untreue erkannte das Gericht auf eine Gefängnisſtrafe von einem Fahr und ſechs Monaten, die Geld⸗ ſtrafe von 600 Mark wird für die Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet. Dem Antrag des Staatsanwaltes auf Aberkennung der hürger⸗ lichen Ehrenrechte wurde nicht ſtattgegeben. Der bolkswagen kommt nach Schwetzingen Schwetzingen, 3. Aug. Freitagvormittag, in der Zeit von 10—11 Uhr in Schwetzingen und 12—13 Uhr in Hockenheim, wird der Kdỹ⸗ zefelt vor dem Rathaus zur Beſichtigung auf⸗ geſtellt. Alle Volksgenoſſen, die ſich für den Koͤß⸗ Wagen intereſſieren, werden dieſe Gelegenheit benützen, um ihn zu beſichtigen und ſich beraten zu laſſen. und dort entladen m immer noch ßen Fäden ſitzt er imn berſommer“ warten laſſ —5 ange ſeine begin Wer in d gewandert nen, gelb z Parks fällt men. Sach ſenplätze un ir, die ausruhend Abend auf Buchen ſitze ſcheinen laſ wie alles aber nicht keit willen, . ode hinr⸗ Seins zu n Mit bun n durch ieſen, du. färbt er ein ſchw weige eben. Wenn de eht, iſt de ann geht unſer Wort ſchenkt. Die Jül Beſond Auf Grur akademiſcher Reichswiſſen ordnung erl danach nur dazu befugt worden iſt Verleihungs innehat. D forderlichen ausländiſche telbar beir ellen. An as Reifezer nachweiſe ſo bringen. D Ausländer denn, ſie ha amtlichem 2 und nicht zi Als„vori Zeit feſt, di Ueber die 6 ſteller eine nicht in den zur Führu beſtimmten erteilt iſt. Ueber die ländiſchen akademiſchen das frhönf ist ein De STI in gesch Bitte, Zuver! die Voraus Würdeloſigke Durchführun aus dem Re kanen beſteht Eroliederune Stelle der T durch den 9 glieder des brfoß über erfolgt nach ganze Regel den Reichsge Wer mit de Wer sich ni Kknecht. iſt 1959 —eeeee h peauf⸗ und die fand ſich nd weckte ſummers⸗ vor Auf⸗ uer nicht m Lager rrock führi ttgeführt lle dieſe wie der te, weckte litzſchnell darnach auf dem Steins⸗ n Wagen ith aus⸗ dung des el mehr, und daß unter⸗ ick kam ronprinz, ende auf onreiten, aran ge⸗ zuführte. daß es ichte, ein außer⸗ ſer junge berziehen ꝛſe Nacht Wende⸗ 3 Fried⸗ ſſade des ſo, daß zen Tra⸗ uſe lebt, er ſeiner de. Die eifrigſten wverkhaus ädt ſteht, ennzeich⸗ 1. Auguſt lande er⸗ Auguſt. n 30—44, 10—48, lzentner. Birnen 0,—10, ), Mira⸗ Zimmers „ 14—19, ngenboh⸗ laten 25, Schlan⸗ — An⸗ leppend. ſe: Ferkel s Wochen — Markt⸗ iftet orderun⸗ den. Die rk einge⸗ igeklagte ur nicht des Ge⸗ iterwirt⸗ zem Fuß de Frau en, auch hre An⸗ ift ſchon nte das e inem e Geld⸗ Unter⸗ rag des bürger⸗ ben. tzingen rmittag, etzingen er Kdỹ⸗ ing auf⸗ n Koß⸗ egenheit beraten bringen. Dieſe Beſtimmungen „Hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Freitag, 4. Auguſt 1959 Oic eroten Bläͤtter fallen Manchmal möchte man annehmen, daß der Sommer die Macht nicht in andere Hände eben wolle. Denn immer noch ſcheint die onne warm aus großer Höhe und gibt allem Weſen eine ſommerliche Stimmung. Wenn auch der Weſtwind vielmals Regen bringt und da und dort Gewitter ſich über der Landſchaft entladen mit unangreifbarer Gewalt— es iſt immer noch Sommet. Solange noch keine wei⸗ ßen Fäden durch die flimmernde Luft fliegen, ſitzt er immer noch im Sattel. Der„Altwei⸗ berſommer“ aber wird nicht mehr lange auf ſich warten laſſen; denn der—. Herbſt hat ſich ſchon angemeldet und Herolde geſchickt, die ſeine beginnende Herrſchaft verkünden. Wer in den letzten Tagen durch die Wälder gewandert iſt, der ſah, daß die Blätter begin⸗ nen, gelb zu werden. Auch in den ſtädtiſchen Parks fällt ſchon das welke Laub aus den Bäu⸗ men. Sachte trägt es der Wind über die Ra⸗ ſenplätze und Wege. Wir, die wir nach einem Tag voll Arbeit ausruhend am ſpäten Nachmittag und frühen Abend auf den Bänken unter den Eichen und Buchen ſitzen und uns die Sonne ins Geſicht ſcheinen laſſen, ſtehen unter dem gleichen Geſetz wie alles Gewachſene um uns. Wir glauben aber nicht an das Leben um der Vergänglich⸗ keit willen, ſondern wir glauben an die Ver⸗ . um des Lebens willen, das dem ode hinreift, um der Träger des neuen Seins zu werden. Mit bunter Palette ſchreitet langſam der n durch die Landſchaft: durch Wälder und ieſen, durch Weinberge und Gärten. Hier färbt er ein Blatt und dort. Er reißt ſie von ſchw weigen und läßt ſie langſam zur Erde eben. Wenn der Wind über die Stoppelfelder eht, iſt des Herbſtes hohe Zeit gekommen. ann geht er verſchwenderiſch mit ſeinen Far⸗ ben um, wie es ihm keiner gleichtun kann. Aber noch iſt es nicht ſo weit. Noch gehört unſer Wort dem Sommer, der uns reich be⸗ ſchenkt. Eeit⸗ Die Führung akademiſcher Grade Beſonderer Ausſchuß zur Entziehung Auf Grund des Geſetzes über die Führung akademiſcher Grade vom 7. Juni 1939 hat der Reichswiſſenſchaftsminiſter eine Durchführungs⸗ ordnung erlaſſen. Ein akademiſcher Grad darf danach nur geführt werden, wenn er von der dazu befugten Stelle ordnungsgemäß verliehen worden iſt und der Beliehene hierüber eine Verleihungsurkunde oder ein Beſitzzeugnis innehat. Der Antrag auf Erteilung der er⸗ forderlichen Genehmigung zur Führung eines ausländiſchen akademiſchen Grades iſt unmit⸗ telbar beim Reichswiſſenſchaftsminiſter zu An Unterlagen ſind dabei vor allem as Reifezeugnis, die Studien⸗ und Prüfungs⸗ nachweiſe ſowie die Verleihungsurkunde beizu⸗ finden auf Ausländer entſprechend Anwendung, es ſei denn, ſie halten ſich im Reich ausſchließlich in amtlichem Auftrage oder nur vorübergehend und nicht zu Erwerbszwecken auf. Als„vorübergehend“ ſetzt der Miniſter eine Zeit feſt, die drei Monate nicht überſchreitet. Ueber die Genehmigung bekommt der Antrag⸗ ſteller eine Urkunde. ie Vorſchriften gelten nicht in den Fällen, in denen die Genehmigung zur Führung der akademiſchen Grade einer beſtimmten ausländiſchen Hochſchule allgemein erteilt iſt. 53 Ueber die Entziehung eines von einerx in⸗ ländiſchen ſtaatlichen Hochſchule verliehenen akademiſchen Grades, für die das Geſetz ſelbſt ist ein Delikatefkorb„e, STEMME hinter der Hauptpest in gesckmackvoller Ausjührung von RM 10.- an Bitte, verlangen Sie Speziallis ſe! Zuverldssiger Versand nach auswäris die Vorausſetzungen der Täuſchung oder Würdeloſigkeit aufſtellt, entſcheidet nach der Durchführungsverordnung ein Ausſchuß, der aus dem Rektor der Hochſchule und den De⸗ kanen beſteht. An Hochſchulen, denen eine Un⸗ tergliederung in Fakultäten fehlt, treten an die Stelle der Dekane zwei jeweils für fünf Jahre durch den Miniſter beſtellte ordentliche Mit⸗ glieder des Lehrkörpers. Auch die Entſchei⸗ dung über die Aufhebung einer Entziehung nach Anhörung dieſes Ausſchuſſes. Die ganze Regelung gilt auch für die Oſtmark und den Reichsgau Sudetenland. Wer mit dem leben spieli, kommt nie zurecht, Wer sich nicht selbst befiehlt, bleibt immer Knecht. Goethe. 397075 Beſucher in 477 Vorſtellungen Der Leiſtungsbericht des Nationalthealers/ 15 Aufführungen von„Emilia Galotti“, 18 Abende mit„Tiefland“ Das Nationaltheater ſteht wieder einmal an der Wende zwiſchen zwei Spielzeiten— indem es von der vergangenen in einem Rechen⸗ ſchaftsbericht Abſchied nimmt, bereitet es ſich ſchon für die nächſte vor, auf die hundertſte und Jubiläumsſpielzeit, in der ganz beſondere Dinge geboten werden ſollen! Uns aber bleibt vor der Ausſchau ins Kommende zuerſt nur die Erwartung und ein Rückblick an Hand des Jahresberichts, der in trockenen Zahlen Leben ger Mohrmann, Weſterhold, Attendorn, Biebl, Grulke, Tegtmeyer. Aus der Tanzgruppe ſchei⸗ den Hendrik Fikkert und Liſa Meyer aus. Friedrich Kalbfuß, der bisherige Vorſtand des Ausſtattungsweſens, wird in der kommenden Spielzeit ebenfalls nicht mehr mitwirken. Es haben ſich folgende Mitglieder der Gefolgſchaft zur Ruhe geſetzt: Karg, Bolze, Böttcher⸗ Fuchs, Enengl, Pabſt, Ziehl, Ziſch, Schmitt, Lingenfelſer, Bongard. Ihr 325jähriges Dienſtjubiläum in der Gefolgſchaft des Nationaltheaters können feiern: Rechnungsin⸗ In den Theaterwerkstätten gibt es auch Arbeit, wenn der Spielbetrieb ruht; da sind Waffen und Gewänder herzubringen, Perücken aufzufrischen und Requisiten verschiedenster Art zu erneuern. Hier sehen wir allerlei Kopfbedeckungen, die für künftige Verwendung vorbereitet werden. und Schaffen der Spielzeit 1938/39 wider · ſpiegelt. Nach einem Verzeichnis des geſamten Perſo⸗ nalbeſtandes erſcheint zunächſt die Liſte der ausſcheidenden Mitglieder, der Schauſpieler Bleckmann, Linder, Eliſabeth Stieler(?) und Hertha Zietemann. Von den Mitgliedern der Oper werden uns nicht mehr begegnen: Kapellmeiſter Heinrich Hollreiſer, Spielleiter Becker⸗Huert, Opernſänger Franz Koblitz, die Sängerinnen Roſe Huſzka und Marlene Müller⸗Hampe, die Orcheſtermuſiker Helmuth Doſt und Karl Blöcher, die Chorſän⸗ Archivbild(2) ſpektor Seiter, Beleuchter Moſthaf, Vorarbeiter Geiger, Schnürmeiſter Oeſterle, die Kammer⸗ muſiker Gleißner, Gütter, Haberkorn, Krauſe und Lämmerhirt. * Der Rücklick über die Spielfolge zeigt, daß das Nationaltheater an den großen Feiern des nationalſozialiſtiſchen Rei⸗ chens das Seine getan hat. Zum Erntedanktag wurde die Oper Lill Erik Hafgrens„Die Gän⸗ ſemagd' aufgeführt; man veranſtaltete anläß⸗ lich des 125. Gedenktages der Völkerſchlacht bei Leipzig eine Morgenfeier:„Befreiungskriege“, man führte zum Gedächtnis der Opfer vor der Kleine Mannheimer Siacichronile 84 Jahre alt. Ihren 84. Geburtstag feiert heute Frau Friederike Mayer, Mannheim⸗ 5„Eichwald, Eichenweg 18. Wir gratu⸗ ieren. Seinen 80. Geburtstag begeht am heutigen Freitag in voller Rüſtigkeit Eduard Leiſter senior, der Vater des erſten Verlagsvertreters im„Hakenkreuzbanner“. Wir gratulieren unſe⸗ rem alten Leſer aufs herzlichſte und wünſchen ihm einen frohen Lebensabend. Dienſtjubilüäum. Verwaltungsaſſiſtent Hein⸗ rich Hohenadel, Mannheim⸗Käfertal, feiert am Freitag, 4. Auguſt, ſein 25jähriges Dienſt⸗ jubiläum bei der Städtiſchen Verſicherungs⸗ ſtelle. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Am Freitag, 4. Auguſt, feiert das Ehepaar Otto Markert und Anna geb. Wühler in Mannheim⸗Feudenheim, Kro⸗ nenſtraße 16, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Heute Donnerstag feiern die Eheleute Hieronymus Burger, Monleur, und Frau Eliſe geb. Laier, Untere Clignet⸗ ſtraße 2„ das Feſt der Silberhochzeit. Wir gratulieren! Im Silberkranz. Kapitän Johann Weh⸗ ner und Frau Paula geb. Beck, U 4, 26, können am heutigen Freitag das Feſt der Silberhochzeit begehen. Herzlichen Glückwunſch. Den Verletzungen erlegen. Im Städtiſchen Krankenhaus iſt der 64jährige Brückenbaufach⸗ mann Hahn ſeinen Verletzungen erlegen. Hahn ließ ſich auf der Strompfeiler-Bauſtelle im Rhein bei Frankenthal in den 25 Meter unter Waſſer liegenden Arbeitsraum einſchleuſen. Beim Ausſchleuſen befiel ihn ein Unwohlſein, das ſich als die ſogenannte Preßluftkrankheit herausſtellte. Arbeitsjubiläum. 25 Jahre bei der Firma Raab Karcher⸗Thyſſen G. m. b. H. waren die Arbeitskameraden Max Birnbaum und Konard Mehrer am 1. Auguſt beſchäftigt. In einer kleinen Feier wurden die Jubilare für die treuen Dienſte geehrt. Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, 3. Auguſt 1939 Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für ½ Kg. in 7 ermittelt: Kartoffeln 7, Wirſing—12, We Rotkraut—12, Blumenkohl, St. 10—45, Ka⸗ rotten, Bſchl.—8, Gelbe Rüben—8, Rote Rüben—10, Spinat 12—19, Mangold 10—12, Zwiebeln 10—15, Grüne Bohnen 10—25, Grüne Erbſen 15—22, Kopfſalat, St.—12, Endivien⸗ ſalat, St.—15, Oberkohlraben, St.—8, To⸗ maten 18—40, Rettich, St.—15, Schlangen⸗ gurken(groß), St. 20—50, Einmachgurken, je 100 St. 130—200, Suppengrünes, Bſchl.—6, Peterſilie, Bſchl.—7, Schnittlauch, Bſchl.—5, Pfifferlinge 50—55, Aepfel—35, Birnen 25 bis 35, Kirſchen 35—50, Erdbeeren(Ananas) 38—45, Pfirſiſch 25—45, Heidelbeeren 38—45, Johannisbeeren 23—25, Stachelbeeren 18—20, Zwetſchgen 25—35, Zitronen, St.—10, Oran⸗ gen 45, Bananen 35—40, Markenbutter 160, Landbutter 142, Weißer Käſe 25—30, Eier, St. 10—12½, Aale 140, Hechte 120, Barben 70—80, Karpfen 100, Schleien 120, Breſem 50—60, Back⸗ fiſch 40, Kabeljau 40—50, Schellfiſche 50, Gold⸗ barſch 38, Hahn, geſchlachtet, 110—160, Huhn, geſchlachtet, 110—130, Tauben, geſchlachtet, St. 70—100, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 116, Schweinefleiſch 92. ißkraut—8, Feldherrnhalle in München„Thomas Paine“ von Hans Johſt auf, u. a. Als etwas Beſonderes muß der Oſt mark⸗ Zyklus unſerer Bühne genannt werden, der im Schauſpiel die Dichter Grillparzer, Oertel, Billinger, Anzengruber und Neſtroy brachte, in der Oper Werke von Haydn, Mozart, Bittner, Wagner⸗Regeny; die Operette brachte in die⸗ ſem Zuſammenhang Joh. Strauß und Franz Léhar zur Aufführung. Die Geſamtzahl der Vorſtellun⸗ gen in der vergangenen Spielzeit betrug 477. Im Nationaltheater ſelbſt wurden 369 Auffüh⸗ rungen veranſtaltet, davon 270 Mietvorſtellun⸗ gen, 21 außer Miete, 15 an Nachmittagen und neben 42 Aufführungen für die NSG„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Kulturgemeinde auch vier an Nachmittagen für die HI, Bann 317 Ludwigs⸗ hafen. Das Neue Theater im Roſengarten ſah ebenfalls 42 Vorſtellungen für die NSGe„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Kulturgemeinde, in Ludwigsha⸗ fen wurde achtzehnmal geſpielt; ferner gab es insgeſamt 19 Vorſtellungen in Landau, Schwet⸗ zingen und in Neuſtadt a. d.., hiervon ſtellen 11 Vorſtellungen im Schwetzinger Schloßtheater das größte Kontingent. 3970˙75 Beſucher zählte unſer Theater in der vergangenen Spielzeit, davon 212883 in den Mietvorſtellungen, und zuſammen 92787 in den Vorſtellungen der KdF⸗Kulturgemeinden Mannheim und Ludwigshafen. Die meiſten Aufführungen erlebte im Schauſpiel Leſſings„Emilia Galotti“ mit 15 dann Maximilian Vitus' Luſtſpiel:„Die drei Eisbären“ mit 19 Vorſtellungen. Die meiſtgeſpielten Opern wa⸗ ren d. Alberts„Tiefland“ mit 18, Lortzings „Wildſchütz“ mit 17, dann Bizets„Carmen“ mit 14 Aufführungen. Die Operette von Rudolf Kattnig:„Der Prinz von Thule“ wurde zehn⸗ mal aufgeführt. Sechs Uraufführungen kann unſer Theater verzeichnen, als erſte die Oper„Die Ein Blick ins Theatermuseum: Das Mozart- Weber-Kabinett Gänſemagd“ von Lill Erik Hafgren, dann die Komödie„Die Stiftung“ von Heinz Lorenz, „Die Mutter“, Schauſpiel von Walther Stanietz und„Oeſterreichiſche Tragödie“, Schauſpiel von Rudolf Oertel. Das Schwetzinger Schloßtheater ſah die Uraufführung der Komödie Molieres „Die gelehrten Frauen“ in der Neufaſſung im Versmaß des Originals von Ernſt Leopold Stahl. Zwölf Erſtaufführungen ſind im Schauſpiel zu verzeichnen, elf an Opern, Ope⸗ retten, Balletten u. a. Sechs Neuinſzenierungen wurden vom Schauſpiel herausgebracht, 13 von der Oper. In den Tätigkeitsbereich des Natio⸗ naltheaters fallen auch die acht Konzerte, welche e derzeit Wild Naturu/ein- lle 3 nous 7e. und Geflüge teden Samstag und SZonntag KoMNZEAT 6 K ATLSTADT die Muſikaliſche Akademie des Nationaltheater⸗ orcheſters unter Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff gab, ferner die ſieben Städti⸗ ſchen Konzerte unter der künſtleriſchen Geſamt⸗ leitung von Dr. Ernſt Cremer. Es ſind Ziffern nur, die wir hier nennen konnten, und doch verbinden ſich für die Tau⸗ ſende der Theaterbeſucher Erinnerungen an Er⸗ lebniſſe mit ihnen. Wie kaum ein anderer ſonſt ſchaffen ſich die Künſtler der leuchtenden Welt des Theaters ein Denkmal in den Herzen derer, die ihr Werk betrachten. Wir ſahen in der ver⸗ gangenen Spielzeit viel Schönes— wir freuen uns auf das Neue. Dr. Ha. Der öbercus feinblusige Schuum der mit Olivenöl hergestellten polmolive Rusĩierseĩife ermõglicht lhnen Tag för Tag ein rasches, hautschonendes und sparsemes Rœsieren. 2* 2 Minuten-Gesichts- Masscge wie auch für ihr regelmähiges Bod. Schõne Fruouen benutzen diĩe mit polmen- u. Olivenõl hergestellte polmolive-Seife für ihre tägliche ——————————————————— Freitag, 4. Auguſt 195 „Hhakenkreuzbanner“ Erfaſſung der deutſchen Staatsangehörigen aus dem protektorat „Nach einem Erlaß des Reichsinnenminiſters ſollen die deutſchen Staatsangehörigen, die die Staatsangehörigkeit im Zuſammenhang mit der Schaffung des Protektorats Böhmen und Mähren und ſeiner Erklärung zum Beſtand des Großdeutſchen Reiches erworben haben, beſonders erfaßt werden. Soweit ſie am 16. Juni ihren Wohnſitz im Protektorat hatten, hat der Reichsprotektor ihre Erfaſſung ſchon in die Wege geleitet. Die Erfaſſung ſoll ſich aber auch auf diejenigen Perſonen erſtrecken, die am 16. Juni ihren Wohnſitz außerhalb des Pro⸗ tektorats hatten. Weſentliche Vorausſetzung für den Erwerb der deutſchen Staatsangehörig⸗ pIANKENHOf pG PARAPEPIATZ2 ET keit iſt der Beſitz der deutſchen Volkszugehörig⸗ keit. An alle Perſonen, die zu dem zu erfaſ⸗ ſenden Perſonenkreis gehören, iſt daher ein Fragebogen zur Feſtſtellung der deutſchen Volkszugehörigkeit abzugeben. Berufung nach Prag Der ehemalige Führer des Streifendienſtes der HI im Bann 171, Obergefolgſchaftsführer Willi Lenzen, wurde auf Befehl der Reichs⸗ jugendführung mit ſofortiger Wirkung als Gebietsinſpektor nach dem Gebiet Böhmen und Mähren, Befehlsſtelle Prag, verſetzt und außer⸗ dem zum Stammführer befördert. Gefolg⸗ ſchaftsführer Lenzen war ſeit Juni 1936 Füh⸗ rer des Streifendienſtes Bann 171 Mannheim. Im Juni 1937 wurde er als Gebietsſtreifen⸗ dienſtführer im Gebiet Baden(21) nach Karls⸗ ruhe verſetzt. Auf Grund ſeiner Fähigkeiten berief ihn am 1. Mai 1939 die Reichsjugend⸗ führung als Referent der Perſonal⸗Ueberwa⸗ chungsſtelle nach Berlin. Der große Donnerton Von Prof. Dr. v. Leers „Es ſoll der Dichter mit dem König gehen“. Wir ſind dankbar, wenn ein Meiſter des Wor⸗ tes die großen Taten unſerer Tage verherrlicht. In Wirklichkeit— allen kleinen Geiſtern zum Trotz— wann hat je ein Herrſcher der deut⸗ ſchen Geſchichte ſo viel deutſche Lande zum Reiche heimgeholt wie der Führer? Wann war unſer Volk in Wirklichkeit ſo mächtig, aber auch ſo arbeitstüchtig, wie heute? Es gibt noch immer Länder, die über unſere neuen Kunſt⸗ ſtoffe ſpotten, und wir ſelber ſind ja auch ehr⸗ lich genug zu ſagen, daß wir bei manchen die⸗ ſer Stoffe durchaus noch an Verbeſſerungsmög⸗ lichkeiten glauben— aber in Wirklichkeit haben wir damit einen Schritt getan, der weit über das hinaus geht, was man bisher kannte: Wir haben in vieler Hinſicht ein neues Zeitalter begonnen, ein Zeitalter der Chemie und der Stoffverwandlung, an deſſen Anfang wir ſtehen, das mit Naturnotwendigkeit einmal nicht demjenigen den Vorrang geben wird, der die meiſten Rohſtoffe hat, ſondern demjenigen, der den ſchärfſten Kopf hat. Seit einem Jahr⸗ tauſend wünſchten alle ernſten und arbeitstüch⸗ tigen Menſchen unſeres Volkes die Juden los⸗ zuwerden— wir ſind ſie heute großen Teils los. Seit faſt einem Jahrtauſend krankten wir an der deutſchen Kleinſtaaterei und ſtaatlichen Zerſplitterung— der Führer hat ſie über⸗ wunden. Wer einmal klar und ehrlich ſich die Taten dieſer letzten Jahre vor Augen hält, wird innerlich von ſtolzer Freude ergriffen ein. So ſind wir auch dankbar und froh, wenn jemand dieſe Taten verherrlicht. Mit Recht iſt in der letzten Zeit mehrfach darauf hingewieſen worden, daß unſere Dichtung zeitnaher werden möge, mehr die großen Leiſtungen un⸗ ſerer Tage in den Mittelpunkt ſtellen ſolle. Eines allerdings haben wir nicht gewollt— die 150prozentigen Lobhudeleien. Die deutſche Sprache iſt, während ſie noch im Mittelalter ſchwer wie altes Eichenholz war, ungefüge, MannheimerhHitlerjungen in Tirol Begeiſterte Jugend erlebt die Schönheit des deutſchen Südens/ Die Stadt der 150 Zelte Vom Alpenlager der badiſchen Hitler⸗Jugend in Pertisau am Achenſee(Tirol), wo die Banne 171 und 112 ihre Zelte aufgeſchlagen haben, erhielt das„Hakenkreuzbanner“ dieſer Tage einen Kartengruß, den wir wunſchgemäß hier⸗ mit auch an unſere Leſer weitergeben. Da ha⸗ ben die Hitlerjungen Werner Spriegel, Rudi Müller, Hans Frieß, Kurt Joos und ein paar andere unterſchrieben, und die Bildſeite der Karte zeigt das herrliche Panorama der Berg⸗ welt um den Achenſee. Gleichzeitig geht uns aber auch ein ausführlicher Bericht zu, er ſozu⸗ ſagen„amtlich“ iſt und den wir hier gerne wie⸗ dergeben, weil er ſo recht das ſchöne Lager⸗ leben unſerer Mannheimer Hitlerjungen ver⸗ anſchaulicht, an dem jeder rechte Bub— viel⸗ leicht auch mancher„Alte“— ſeine helle Freude haben muß. Samstag, 29. Juli Strahlender Sonnenſchein liegt über Jen⸗ bach. Scharf heben ſich die Zacken und Kan⸗ ten der umliegenden Berge vom blauen Him⸗ mel ab. Des Staunens und Bewunderns iſt lein Ende. Mit Sand und Klang gehts an den Inn hinunter zum Waſchen; denn für über 1300 Hitlerjungen reichen die Waſchgelegenhei⸗ ten der Schule bei weitem nicht aus! Nach Flaggenhiſſung und Frühſtück gehts hinaus zum Sport und zum Schwimmen. Iſt es da verwunderlich, daß alle einen ungeheuren Appetit mitbringen, und daß das wirklich ausgezeichnete Mittageſſen regen Zuſpruch und volle Anerkennung findet? Nachmittags machen die Gefolgſchaften Wanderungen in die Umgebung. Unſer Schwetzinger Muſik⸗ und Spielmannszug, der ſchon mit ganz Jenbach durch ſeine wirklich erſtklaſſigen Leiſtungen be⸗ freundet iſt, empfängt derweilen mit klingen⸗ dem Spiel einen KoF⸗Zug aus Pommern und erfreut die Einwohnerſchaft und die Kurfrem⸗ den durch ein Standkonzert am Bahnhof(mit anſchließender Frei⸗Limonade). Der Tag ſchließt mit weltanſchaulicher Schulung und einer kurzen Freizeit. Sonntag, 30. Juli 5 Uhr Wecken! Wie hätten wir ſonſt gewet⸗ tert, aber heute flitzen wir nur ſo aus dem Stroh, heute gehts ja in„unſer Lager“! Be⸗ reits.30 Uhr marſchiert die TB(Techniſche Bereitſchaft) ab, und dann folgen in kurzen Abſtänden die übrigen Gefolgſchaften. Heiß brennt die Sonne, ſteil ſteigt der Weg, ſchwer drückt der vollgepackte Torniſter, aber ſie hal⸗ ten alle durch, und wenn einem die Laſt zu ſchwer wird, helfen die Kameraden. Vergeſſen aber ſind alle Mühen(nur der Durſt nicht), als mit einem Schlag das Tal ſich öffnet und der Achenſee in ſeiner unwirk⸗ lichen Bläue ſich vor uns ausbreitet. Hoch in den Himmel ragen die Berge zu beiden Seiten des Sees und ſpiegeln ſich in phantaſtiſchen Umriſſen im kriſtallklaren Waſſer. Verwundert ſtehen wir vor dieſem überwältigenden Bild. Doch wir verbinden das Nützliche mit dem An⸗ genehmen, und eine kurze Waſchung erfriſcht den Körper. Dann gehts weiter. In 20 Minu⸗ ten iſt unſer Lager erreicht, das umrahmt von hohen Bergen, umgeben von duftenden Tan⸗ nen, in einem Seitental liegt. Herunter von den Almen klingt das Geläute der weidenden Herden, von den Bergen herab kühlt ein lindes Lüftchen, und mit frohem Geſang marſchieren wir ein in die Stadt der 130 Zelte. Doch keine Ruhe gönnen wir uns! Welcher Hitlerjunge könnte ſich ſolange ausruhen, ſolange die Zelte nicht einwandfrei hergerichtet ſind? Und ihr ſolltet einmal ſehen, welche verborgenen Ta⸗ lente ſich auswirken! Ohne Werkzeug, mit pri⸗ mitivſten Mitteln werden Tiſche, Bänke uſw. hervorgezaubert, Zäune gezogen, bis der Ruf zum Eſſen und die Flaggeneinholung einen herrlichen Tag beenden. Und da die Küche nicht zurückbleiben konnte, legte ſie einen Schlemmer⸗ tag ein: Kakao mit Tiroler Süßgebäck, und daran anſchließend zwei Wiener mit Brot. holu ofeat in Laertal.cud und Almenlioꝰ Dielverſprechendes Wochenende/ Ein Rückblick auf das Rheinauer Sommerfeſt Wenn auch bei der aufſtrebenden„Bäcker⸗ weg⸗Siedlung“, die offiziell den Namen Käfer⸗ tal⸗Süd führt, manchmal darüber Zweifel auf⸗ tauchen können, ob dieſes Wohngebiet als Vor⸗ ſtadt oder als Vorort zu werten iſt, ſo läßt es ſich nicht leugnen, daß ſich Käfertal⸗Süd, wie ja auch ſchon der Name ſagt, ſehr ſtark nach Käfertal hingezogen fühlt und ſich als Vorort betrachtet. Gerade weil Käfertal⸗Süd ein Vorort iſt, feiert er auch ſein eigenes Volksfeſt, das über das kommende Wochenende nicht nur die Volksgenoſſen aus Käfertal⸗Süd vereinigen und viele Gäſte aus Käfertal⸗Nord herbeilocken wird. Die günſtige Lage des Feſtplatzes unmit⸗ telbar an der Ausfallſtraße nach Weinheim ſichert dem Feſt auch den Beſuch vieler aus⸗ wärtiger Gäſte. Jedenfalls hat man nichts unverſucht gelaſſen, hier ein Sommerfeſt im kleinen aufzuziehen. Das bewieſen die bereits aufgeſtellten großen Zelthallen, die vielen Bu⸗ den, Karuſſells und Schiffſchaukeln und ſchließ⸗ lich auch die Tanzfläche, die bei einem ſolchen Feſt natürlich nicht fehlen darf. Allerlei Ueber⸗ raſchungen und mancherlei Unterhaltungen ſind bei dem Feſt vorgeſehen, das am Sams⸗ tagabend ſeinen Anfang nimmt. j lluch Almenhof kommt dran Einer der jüngſten Stadtteile iſt der Almen⸗ hof zwiſchen Lindenhof und Neckarau, und doch ——— aber von einer prachtvollen Friſche, ſo wie es unſer Plattdeutſch noch heute iſt, im Laufe der letzten 200 Jahre eine außerordentlich handliche Sprache geworden, reich an Ausdrucksmöglich⸗ keiten, beweglich, biegſam, ein Inſtrument des menſchlichen Ausdrucks, das ſich auch für den, der nicht ein großer Künſtler iſt, leicht hand⸗ haben läßt. Wer zuerſt„Herz“ auf„Schmerz“ reimte, war ein Genie— wer es heute noch tut, iſt beinahe ein Eſel. Wie ſtets, wenn eine Sprache durch viel dichteriſche Uebung ſehr reich an Ausdrücken geworden iſt, beſteht die Gefahr, daß Menſchen auch ohne im letzten und tiefſten ergriffen zu ſein, mit ihr durch Wortreichtum großen Eindruck hervorzurufen verſuchen. Es entſteht dann das Wortgeklingel und der Schwulſt. Von einem großen Meiſter des Klaviers wird folgende Geſchichte erzählt: Er erlebte einmal eine Anfängerin, die ihm auf dem Klavier etwas vorſpielen wollte. Seelen⸗ los hämmerte ſie das Muſikſtück herunter. Als ſie etwa in der Mitte angekommen war, ſtöhnte der Meiſter auf:„Mehr Seele, mein Fräulein, mehr Seele, bitte!“ Die Anfängerin warf ich nun erſt recht in die Taſten und trat ordentli die Pedale. Da ſprang der Meiſter auf und rief:„Mehr Seele, habe ich geſagt— nicht mehr Sohle!“ Wir haben heute manchmal den Fall, daß Menſchen, die unſere Tage ſchildern wollen, mehr„Sohle“ als„Seele“ hineinlegen. Man leſe einmal nüchtern folgenden Satz aus einem Buch, deſſen Verfaſſer wir nicht nennen und der ſicher ein ſehr ehrenwerter Mann iſt:„Pazifiſtiſche Knechtsnaturen ver⸗ ſchrieben ſich den Vernichtungsideen der Juden und machten ihre Seele zur Dirne raſſever⸗ leugnenden Eigennutzes“. Der Mann will ſagen:„Angſthaſen und Minderwertige fielen auf die jüdiſche Hetze herein und handelten aus Eigennutz gegen ihr Volk.“ Was er aber ſchreibt, wirkt wie hohler Theaterdonner, iſt mehr„Sohle“ als„Seele“. Oder man höre folgenden Bericht über eine Rede des Führers in einem Buch:„Jedes Wort wie glühendes hat er ſchon ein beachtliches Eigenleben. Die rührige Ortsgruppe der NSDAP veranſtaltet auch hier am bevorſtehenden Wochenende ein Volksfeſt, das ohne Zweifel gut beſucht ſein wird und ſicher auch viele Beſucher aus den be⸗ nachbarten Stadtteilen anzieht. Der Almenhof, der in hohem Maße den Charakter einer Gar⸗ tenſtadt mit aufgelockerter Wohnweiſe hat, iſt ſo recht geeignet für ein ſommerliches Volks⸗ feſt, und es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß an den drei Feſttagen ſo mancher Alt⸗Mannheimer, der bisher den Almenhof nur vom Hörenſagen kannte, dieſen neuen Stadtteil von ſeiner beſten Seite kennenlernt. Wie Rheinau feierte Die Wetterausſichten für das am vergange⸗ nen Samstag, Sonntag und Montag ſtattge⸗ fundene Rheinauer Volksfeſt waren bis kurz vor Beginn nicht die beſten, und man hatte ſich ſchon faſt damit abgefunden, auch das Volksfeſt verregnet zu ſehen. Aber gerade das Gegenteil traf ein. Heller Sonnenſchein am Tage, warme und mondhelle Nächte brachten unſer Volksfeſt zu einem glänzenden Höhepunkt. In Scharen ſtrömte am Samstagabend die Bevölkerung zu dem ſchön geſchmücküten Feſtplatz, um der gro⸗ ßen KdF⸗Veranſtaltung beizuwohnen, in den Bier⸗ und Weinzelten ihren Durſt zu löſchen oder wieder einmal das Tanzbein zu ſchwin⸗ gen. Die KdoF⸗Veranſtaltung hat niemand in Blei, geſchmolzen in der feurigen Leidenſchaft eines neu erſtandenen und neu entſchloſſenen Willens, und gegoſſen in das aufziſchende Bek⸗ ken der deutſchen Oeffentlichkeit.“ Der Mann weiß offenbar nicht, daß man ſich an geſchmol⸗ enem Blei ſehr wehtun kann. Schon darin Finder Vergleich. Man ärgert ſich unwillkür⸗ ich über eine ſolche, ſicher gut gemeinte, aber kindliche Hochtönerei, die zu den großen, mit⸗ reißenden, ſtaatsmänniſchen Reden des Füh⸗ rers gar nicht paßt. Ein anderer ſchildert den Prozeß vor dem Volksgericht in München 1924 in der Blutenburgſtraße, als der Führer ſeine Unternehmung vom./9. November 1923 ver⸗ teidigte und der Feigheit Kahrs und ſeiner Ge⸗ noſſen das heldenhafte Opfer der 16 Toten von der Feldherrnhalle entgegenſtellte. Bei einer ſol⸗ chen Schilderung, wo eigentlich jedes laute Wort zu viel iſt, tönt er:„Feurig und über⸗ lebensgroß ſtiegen die Toten aus ihren Grä⸗ bern auf. Die Mörder waren von ungefähr an die Bahren getreten und mußten ſchaudernd ſehen, wie die Wunden aufbrachen und gegen ſie zu reden begannen. Der Dampf des friſchen Blutes verſchlug ihnen den Atem; und ſech⸗ zehn Münder, die ſie für immer tot und ſtill geglaubt, begannen mit himmliſchen Zungen zu reden.“ Der Vergleich mit dem alt⸗ germaniſchen Bahrrecht, wo die Wunden des Ermordeten bluten, wenn der Mörder an die Bahre tritt, iſt ſogar ſchön— aber wirkt die Schilderung nicht exaltiert, übererregt und ge⸗ ſchwollen? Unſer altes SA⸗Lied, das man hier und da noch unter alten Kameraden ſingt:„Zu München ſind viel gefallen...“ iſt in ſeiner herzergreifenden Schlichtheit viel packender, viel ſchöner und innerlicher als ſolche Pathetik. Aergerlich aber kann es geradezu werden, wenn, ſicher auch in gutem Willen, jemand aus lauter Schwulſt geradezu den Nationalſozialis⸗ mus in ſein Gegenteil verdreht. Vor einiger Zeit brachte eine größere Zeitung— auch hier ſind wir zu höflich, den Namen zu nennen— einen Artikel über die heute geſteigerte körper⸗ liche Ausbildung unſerer Schuljugend. Darin hieß es:„Ein Schüler, der charakterliche Män⸗ gel aufweiſt, der unkameradſchaftlich, egoiſtiſch, ſeinen Erwartungen enttäuſcht. Der Sonnta wurde eröffnet durch einen Feſtzug, der di Bevölkerung trotz der großen Hitze wieder in Scharen 00 den Feſtplatz lockte. Darbietungen der HJ ſowie des Turnvereins Rheinau ſorg⸗ ten auch hier wieder für Abwechſlung. 4 ieder ein buntes Durcheinander froher Menſchen. Auch am Montag ſtrömten die Rheinauer mit Kind und Kegel auf den Feſtplatz, um den ge⸗ Rheinauer Ge⸗. ſangvereine zu lauſchen und insbeſondere um das Feuerwerk zu bewundern, das als Ab⸗ genau dasſelbe Bild wie tags zuvor. ſanglichen Darbietungen der ſchluß zum Volksfeſt angeſetzt war. OOas iöt Henute(os? Freitag, 4. Auguſt: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, tube. 53 Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Palaſtkaffee Rhein⸗. gold, Waldparkreſtaurant am Stern. Rundfunk⸗Programm Freitag, 4. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.45 eit Wetter;.00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.00 Waſſerſtandsmeldungen;.10 Gym⸗ naſtik;.30 3n am Morgen;.20 Für dich da⸗ heim; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittags⸗ 14.10 Unterhaltungs⸗ 0 Nachrichten; Unterhaltungsmuſik; 19.00 20.00 Nachrichten; 1 konzert; 14.0 muſik; 16.00 Volks⸗ un Sport und Mikrophon; Schlöſſer, die im Monde liegen; 21.15 Abendronzert; portbericht; 22.30 Zwi⸗ „Der fliegende Holländer“(aus dem 22.00 Nachrichten, Wetter, ſchenmuſik; 22.40 Feſtſpielhaus in Bayreuth). Deutſchlandſender:.10 Kleine Melodie; Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kl führeri 10.00 Männer um den Führer: Reichsarbeits⸗ .30 ührer Konſtantin Hierl; 10.30 Von der Zahnpflege 4 edeutung; 11.30 Dreißig bunte Minuten: und ihrer REIT 5 ialvo%n 4 1 3 4n1 Ceuelimael vo llloſumen 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten: 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Induſtrie⸗ ſchallplatten. Virtuoſe Muſik; 15.30 Baum im Odenwald...“. Hörfolge; 16.00 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 17.00(aus Bayreuth):„Der fliegende Holländer“; 19.30 Sang und Klang; 30.00 Nachrichten; 20.15 Virtuoſe Muſik; 21.00 Die Flucht. Hörſpiel; 22.00 Nachrichten, Wetter, Sportbericht; 22.15 Europameiſterſchaft im Waſſerball(Deutſchland gegen Belgien); 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Unterhaltungskonzert. Daten für den 4. Auguſt 1859 Der norwegiſche Schriftſteller Knut Ham⸗ ſun in Lom(Gudbrandsdal) geboren. 1875 Der Märchendichter Hans Chriſtian An⸗ derſen in Kopenhagen geſtorben. 1914 Kriegserklärung Großbritanniens und Belgiens an das Deutſche Reich. 1914(bis 16.) Erſtürmung der Forts von Lüt⸗ tich unter General v. Emmich. 1918 Der Gefreite Adolf Hitler wird für helden⸗ haftes Verhalten vor dem Feinde am Brückenkopf Montdidier mit dem EK 1 ausgezeichnet. 1938 Der Dichter Rudolf G. Binding in Starn⸗ berg geſtorben. eueemeinchres-riterbon-keicbnszvnen un bormissenlene Srubaben weppradnsbänasvbasnm urhrnenhaunheberterir mir rch.-—rapos-hfd.mmereanrgern nmeneeharrhesganuemeke eweeeneeeneeeeeeee, eeneeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeee eeneenee ehee nenen-eebeeeneienenlinepar mnft znnrihrs hmurtkunsvun enemumhhtr knihaiahitgnrpbarplracrehf ſelbſtbewußt, unaufrichtig, launiſch, ohne rich⸗ tige Einſtellung zu den Dingen des völkiſchen Lebens iſt, wird jetzt niemals, was früher glatt geſchehen wäre, ſelbſt bei beſten Leiſtungen in allen Uebungen, das Geſamturteil„Sehr gut“ erhalten.“ Daß jemand nicht unkameradſchaftlich, egoi⸗ belrd und ohne rechte Einſtellung zu en Dingen de richtig, aber daß er nicht„ſelbſtbewußt“ ſein ſoll, haben wir ja niemals verlangt. Wie kommt der Verfaſſer dazu, das Selbſtbewußt⸗ ſein des Jungen zu verurteilen? Offenbar hat er etwas vom„Geiſt der Gemeinſchaft“ gehört und ſtellt ſi ſtändige, 05 ſtbewußte, Perſönlichkeit vertrüge. Irrtum! Wehe, wenn das etwa Schule machen nun vor, daß dieſer keine ſelb⸗ würde! Der Nationalfozialiſt lehnt aber ge⸗ rade das Kollektiv ab, will, daß jeder, ſo arm er auch geboren ſein mag, die Möglichkeit hat, higkeiten zum Wohle der Volksgemein⸗ ſeine Fä Palaſtkaffee Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ 4 eine Turn⸗ „Es ſteht ein völkiſchen Lebens ſein ſoll— ihr Recht wahrende Welch unheimlicher en„Göt Wo wi ſahen, von Schiller Schloßhofs vom Geiſt d nicht minder und Unnatu und edler Konzeption in einem A tur vorher vignette der aufſpringent Tirannos“ ſ ſer Aufführ Wiener Vo leitet. Er ha Mell unte der von Da ſung das 2 Monologe; ſtraffer, die ploſiver. Es „zwiſchen d ſprünglichen baren Verd und leiden dem Schatte die Dämme Seele ſchrei Ein Feuera Sternen, ur ren verbren ſchaft in ihrem Rahmen in Freiheit auszuleben. Wer aber das Selbſtbewußtſein eines Jungen brechen will, der erzieht einen Zelanenſchimiz 4 aber wollen nicht, daß uns etwas totgeredet und totgephraſt wird, wofür wir eigentlich ge⸗ aber keinen jungen Nationalſozialiſten. kämpft haben. Von den Bühnen Toni van Eyck wird auf der Marburger Feſtſpiel⸗ bühne die Julia in Shakeſpeares„Romeo und Ju⸗ lia“ ſpielen. Für die fried Herz vom Geraer Stadttheater verpflichtet. Intendant Alfons Pape hat„Die Kornbraut“, ein Franz Spiel aus ſudetendeutſcher Landſchaft, von Lorenz, zur Uraufführung im Herbſt 1939 für das Schauſpielhaus Hannover angenommen.— 4 Harald Böhmelt ſchrieb die Muſik zu dem muſikalt⸗ ſchen Luſtſpiel„Der Zauberer“ von Juſiane Kay, das im Herbſt im Deutſchen Theater Berlin und im Theater in der Joſefſtadt in Wien uraufgeführt wird. Franz Doelle, der Komponiſt einer Reihe großer Muſikfilme, hat die Muſik zu einer Opexette beendet. die den Titel„Die verbotene Frau“ erhalten hat. Das Buch ſchrieben Dr. Wallner und Feltz. Das Werk wird in der kommenden Spielzeit ſeine Urauffnyrung erleben. Rolle des Romeo wurde Will⸗ Auguſt 19359 Der Sonntag tzug, der die tze wieder in arbietungen Rheinau ſorg⸗ lung. Abends wor. Wieder zer Menſchen. theinauer mit „ um den ge⸗ heinauer Ge⸗ beſondere um das als Ab⸗ 4 . (o Variete. t, Palaſtkaffee tte, Grinzing⸗ Hof, Parkhotel, aftkaffee Rhein⸗ mm rgenlied, eit hlon ert;.00 richtenz 20.15 Abendkonzert; ht; 22.30 Bwi⸗ nder“(aus dem Melodie;.30 Kleine Turn⸗ : Reichsarbeits⸗ der Zahnpflege zunte Minuten: oninen te Nachrichten; .15 Induſtrie⸗ „Es ſteht ein ; 16.00 Volks⸗ ayreuth):„Der Klang; 20.00 „00 Die Flucht. Sportbericht; ill(Deutſchland chtmuſik; 23.00 guſt r Knut Ham⸗ geboren. Chriſtian An⸗ ben. nniens und keich. rts von Lüt⸗ h. rd für helden⸗ Feinde am t dem EK 1 ing in Starn⸗ ch, ohne rich⸗ des völkiſchen s früher glatt n Leiſtungen turteil„Sehr haftlich, egoi⸗ zinſtellung zu s ſein ſoll— bewußt“ ſein rlangt. 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Goethes Werk war vom Geiſt der Jugend erfüllt, Schillers iſt es nicht minder: Es iſt eine„Miſchung von Genie und Unnatur, von revolutionärem Ungeſtüm und edler Empfindung, von echt dramatiſcher Konzeption und theatraliſchem Raffinement“ in einem Ausmaß, wie ſie die deutſche Litera⸗ tur vorher(1781) nicht gekannt hat. Die Titel⸗ vignette der zweiten Auflage mit dem zornig aufſpringenden Löwen und der Inſchrift 15 Tirannos“ ſteht wie ein Symbol auch über die⸗ ſer Aufführung, die der Generalintendant des Wiener Volkstheaters Walter Bruno Iltz leitet. Er hat zuſammen mit dem Dichter Mar Mell unter Heranziehung der Urfaſſung und der von Dalberg angeregten Mannheimer Faſ⸗ ſung das Werk bearbeitet. Dabei fielen einige Monologe; der Fluß der Handlung wurde ſtraffer, die dramatiſche Linie geballter und ex⸗ ploſiver. Es entſtand der tragiſche Gegenſatz „zwiſchen der Fülle und Reinheit der ur⸗ ſprünglichen Menſchennatur und der unheil⸗ baren Verderbtheit der Gegenwart“. Mächtig und leidenſchafterfüllt wächſt das Werk aus dem Schatten der Schloßruine, Lichtkegel reißen die Dämmexung aus der Nacht, die gequälte Seele ſchreit verzweifelt in die Unendlichkeit. Ein Feueratem weht von dieſer Erde zu den Sternen, unauslöſchbar, daran ſich die Kreatu⸗ ren verbrennen * N X. N W —— W 5 — — ————— 8 51 Das Freilichtſpiel wurde zum Freilicht⸗ theater. Von Jahr zu Jahr vervollkommnet ſich die Technik im Schloßhof. Der ganze Raum wird immer mitſpielen. Einmal weniger (wie im„Sommernachtstraum“), einmal mehr (wie in den„Räubern“). Aber ſeine Szenerie reicht nicht ganz aus. Schon 1937, als Iltz „Romeo und Julia“ inſzenierte, ließ er ſich von Traugott Müller Bauten auf die„Bühne“ ſtellen. Auch dieſes Jahr iſt der kleine natür⸗ liche Raſen ſtark verändert. Rochus Glieſe vom Berliner Staatsſchauſpiel hat eine äußerſt glückliche Andeutung der böhmiſchen Wälder geſchaffen, und er hat ſogar das Problem der unter den freien Himmel verſetzten Innen⸗ räume des Moorſchen Schloſſes mit einfachen Mitteln überzeugend gelöſt. Rechts die Wildheit des Waldes. Felsgelände mit Steinblöcken, aufſchießenden Farnkräutern, Wurzelwerk, kahlen, von Blitz oder Wettern zerſchlagenen Eichknorzen. Ein aus der Erde geborſtener Stamm liegt quer über den Vor⸗ dergrund und führt links hinüber zum Haus des alten Moor. Ein Halbkreispodium, auf ſchweren Quaderſteinen gebaut, bildet dort den Schauplatz. Darauf zwei Bänke. Im Hinter⸗ grund eine ſchwach aus dem anſchließenden Gebüſch ſich abhebende Frauenſtatue. Die Illu⸗ ſion des geſchloſſenen Raums vertieft ſich, wenn das große Eiſentor links oder der noch weiter ſeitlich liegende„Saal“, in dem Franz ſein bacchantiſches Gelage abhält, mit in das Ge⸗ ſchehen eingeſchloſſen werden. Oder gar, wenn der verfolgte Böſewicht im Wahnſinnsſchrei, die Fackel in der Hand, hinter der Faſſade des Ott⸗Heinrich⸗Baues entlangläuft; wenn das Schloß in roten Flammen ſteht....! Dann iſt der Schloßhof, der zuvor bisweilen nur in kleinen Ausſchnitten in Erſcheinung tritt, plötz⸗ lich wieder eine Einheit geworden, von der eine Wirkung ausgeht, die unbeſchreiblich iſt. 2* Das Stück wird pauſenlos durchgeführt. Eine Szene jagt die andere, verbunden durch die in-moll gehaltene, rein untermalende Muſik Winfried Zilligs. Iltz legt großen Wert auf die klare und ſaubere Deklamation des Wortes. Die Schönheit der Sprache Schil⸗ lers verklärt das leidenſchaftliche Geſchehen. Filmiſch leuchten die Bilder im Lichtkegel auf, ein Aufführungsſtil, der ſeine höchſte Aus⸗ prägung in den beiden eingeſtreuten, nur für das Auge berechneten, Szenen des Bacchanals im Heidelberger Schloßhof unnmnmmnmmnmmnmmmmmummnmnnwuumnmmnmnummuninuninumimiinunnunniunumwmumnuntulmmnurninsiniiimuszussimsiüntiüsntuistiifr — erfährt. Alles iſt auf das Schauen und Hören abgeſtellt. Ein wundervolles, glühendes, präch⸗ tiges Theater! Erfüllt mit Pathos— doch ſo dargeboten, daß es in der höchſten Entfaltung noch erträglich wirkt. So wird das ganze Drama zur Kampfanſage gegen die verderbte menſchliche Geſellſchaft. Ein Idealiſt bäumt ſich auf gegen die Ruch⸗ loſigkeit der Welt, im Namen der Freiheit und im Schmerz der verratenen Liebe. Er wird zum Mörder, ſein Ich preisgebend, und kann doch das harte Schickſal nicht bezwingen, wenn er am Ende bekennen muß:„O, über mich Narren, der ich wähnte, die Welt durch Greuel zu verſchönern und die Geſetze durch Geſetz⸗ loſigkeit aufrechtzuerhalten. Ich nannte es Rache und Recht— ich maßte mich an, o Vor⸗ ſicht, die Scharten deines Schwertes auszuwet⸗ zen und deine Parteilichkeit gutzumachen— aber— o eitle Kinderei— da ſtehe ich am Rand eines entſetzlichen Lebens und erfahre nun mit Zähneklappern und Heulen, daß zwei Menſchen wie ich den ganzen Bau der ſittlichen Welt zugrunde richten würden. Gnade— Gnade dem Knaben, der dir vorgreifen wollte — dein eigen allein iſt die Rache..— ee Der Schloßhof iſt wieder zur Welt einer menſchlichen Tragödie geworden. Die Nacht iſt ſeltſam angerührt. Das Licht leuchtet geſpenſter⸗ haft in die dunkle Leere, die heimlich und ſchrek⸗ kenerregend ein Grauen erfüllt. Eines„Gigan⸗ ten eiskalte Umarmung“...!— Die Seiten ſind vertauſcht. Wer wie Franz vor der Welt im Licht ſteht, iſt der Verbrecher. Der Mörder und Mordbrenner Karl aber iſt der reine, der im tiefſten Herzen gute Menſch. Doch Schillers ſittliche Weltordnung fordert beider Opfer. Dies Schickſal wächſt aus ſolcher Nacht, gran⸗ dios und unaufhaltbar. Vor dem Hintergrund der alten bröcklichten Faſſade des Ott⸗Heinrich⸗ Baus, der ſelbſt zu beben ſcheint, wenn die ge⸗ quälte Kreatur aufbrüllt in ihrem Schmerz, wenn die Schatten lautlos über die Fenſter⸗ niſchen huſchen..— * Die einprägſamſte Figur iſt der Franz Moor Paul Hoffmanns vom Sächſiſchen Staats⸗ theater Dresden. Wohl die unvergeßlichſte Lei⸗ ſtung der diesjährigen Reichsfeſtſpiele. Mit langen, ſpindeldürren Beinen, ewig rechnender 83 S N und ſinierender Miene, über die zuweilen ein kaltes Lächeln geiſtert unter glattem blondem Haar— iſt er wie Schiller ihn fordert„ein räſonierender Böſewicht, ein metaphyſiſcher ſpitzfindiſcher Schurke“. Immer umgibt ihn eine Atmoſphäre der Kälte und des Grauens. — Der Karl Moor Ernſt Wilhelm Borcherts wird aus einem von Idealen getriebenen Jüngling zum„erhabenen Verbrecher“, zum „majeſtätiſchen Sünder“, zum„hohen Gefalle⸗ nen“, Am Ende hat das Wort aus dem„Mo⸗ nument Moors des Räubers“ Gültigkeit für ihn:„Zu den Sternen des Ruhms glimmſt Du auf den Schultern der Schande! Einſt wird unter Dir auch die Schande zerſtieben!“— Und die dritte Hauptgeſtalt— Amalia— findet in Liſelotte Schreiner vom Staatlichen Schau⸗ ſpielhaus Hamburg die glückliche Verkörperung des ſentimentalen liebenden Weibes. Beſondere Erwähnung verdient bei allen drei Künſtlern die klare und in jeder Phaſe— ſelbſt in der höchſten Erregung— ſaubere Deklamation, die die Sprache Schillers in ihrer ganzen Schön⸗ heit offenbart.— Dem alten Moor gibt Emil Heß vor allem in den Szenen vor dem Turm menſchlich er⸗ greifende Züge. Alfons Mühlhofers Spie⸗ gelberg iſt ebenfalls eine Glanzleiſtung reifer und überlegter Charaktergeſtaltung. Wunder⸗ voll dieſe Angſt, die Feigheit des gifteträufeln⸗ den jüdiſchen Schleichers, Die übrigen Räuber, von Eduard Wandrey, Rudolf Therkatz, Alexander Hunzinger, Karl Fiſſer, Jo⸗ ſeph Renner, Will Quadflieg und Jo⸗ chen Blume dargeſtellt, ſchließen ſich zu einer ſchönen Gemeinſchaftsleiſtung zuſammen. Hans⸗ karl Friedrich zeichnet den Pater mit ſtark ins Komiſche gehenden Strichen. Alfred Men d⸗ ler iſt als Hermann kantig und übereifrig. Adolf Dell ein treuer Daniel.— Die muſika ⸗ liſche Leitung beſorgt Fritz Thönez es ſpielt das Städtiſche Orcheſter Heidelberg. * Karl liefert ſich dem„Arm der Gerechtigleit“ aus. Gebrochen, doch aufrecht geht er in die Nacht. Dunkelheit hüllt den Schloßhof ein. Aber es bleibt ein Zittern in den Herzen der Menſchen. So wirkt noch nach anderthalb Jahrhunderten Schillers Erſtling auf das Volt. Wie herrlich dieſes Werk, trotz ſeiner Fehler, wie gelungen die Aufführung iſt! Die„Räu⸗ ber“ wurden zum größten Erlebnis der dies⸗ jährigen Reichsfeſtſpiele. Helmut Schulz —————— Hakenkreuzbanner' — 4 ——5 Unterhaltung Freitag, 4. Guguſt 1959 Havarie „Schwarzſeherei. Schließlich hatte ja ſchon je⸗ 15. Fortſetzung So hatte Kulmer noch an dritten Tag, am Sonntagmorgen vor Lobith, keine Ahnung, daß Kapitän Scholl die„Wendel Vv“ führte. Er hätte ſich ſonſt ſicher trotz des niederen Waſ⸗ ſers einmal auf ſeinem Steuerſtuhl ablöſen laſſen, weil ein erfahrener Mann wie der alte Scholl ſeinen Zug auch dann noch feſt in der Hand hatte, wenn hinten der Rudergänger eines Kahns mal ein wenig abſeits geriet. Statt deſſen ſaß der Kulmer nun ſeit Rotter⸗ dam täglich vierzehn Stunden auf ſeinem Bock und ſteuerte das Bugſpriet der„Anna⸗ Marie“ einmal zum linken, einmal zum rechten Ufer hinüber, je nachdem der Schlepper vorne 115 54 gegen den Strom ſtilles Waſſer uchte. Dabei ſtrich Gutekunſt auch heute wieder ſtän⸗ dig willfährig, aber mit ſchlechtem Gewiſſen achtern herum und ſchien nur auf einen Wink des Steuermanns zu warten, um ſelber das Rad zu nehmen. Daß man den Zoll in Emme⸗ rich gerade heute mittag erreichte, war übrigens einer jener glücklichen Zufälle, denen allein ein Schiffer ab und zu einige Stunden Sonntags⸗ ruhe verdankt. Es war ſtill hier oben im Ruderhaus, von dem man einen weiten Blick über den Strom und die lange ſchwarze Bretterfläche des Kahns unten hatte. Vor den herabgelaſſenen Fenſtern blühten Geranien. Irgendwo hinter dem wel⸗ ligen Ufergelände war verwehtes Glocken⸗ geläute. Kulmers Haſen, die in der Sonne ſtanden, rutſchten polternd in ihrer Kiſte umher. Sooft der Steuermann zum linken Strom⸗ ufer hinüberſah, wo nun bereits die deutſche Kilometerkennzeichnung begonnen hatte, ſchien ſein Geſicht ſorgenvoller zu werden. Manchmal lauſchte er nach rückwärts, ob ſich aus Marias Logis nicht das Radio hören ließe, aber es regte ſich nichts. Zwiſchen Keeken und Bimmen, nachdem die Mündung des Spoykanals durchfahren war, pfiff er endlich dem Matroſen, der noch immer auf dem Gangbord hin und her ſchlenderte und doch nichts Beſſeres zu tun wußte, als die be⸗ helfsmäßigen Scheuerſäcke— alte, ausgediente Autoreifen— von einem Poller an den ande⸗ ren zu hängen. Seit Rotterdam war ſteifer Wind auf der „Anna⸗Maria“. Das bekam beſonders Jakob zu ſpüren, dem es erging wie Kindern, die ſich nach einem begangenen Streich deshalb nicht rechtfertigen können, weil gar nicht von ihnen geſprochen, dafür aber um ſo nachdrücklicher über ſie geſchwiegen wird. Angefangen hatte es mit einem Fußtritt gegen ſeine Tür am Freitagmorgen, als er noch im Alptraum un⸗ ter tauſend ſchlitzäugigen Chineſen und fauchen⸗ den Angorakatzen begraben lag und ſchließlich mit einer raſenden Strangwinde im Schädel aufwachte. Seitdem hatte ſich wohl ſein Haar⸗ weh, nicht aber das Verhältnis zu Kulmer ge⸗ beſſert, für den er außerdienſtlich überhaupt nicht mehr vorhanden zu ſein ſchien. „Soll das eigentlich bis Straßburg jede Nacht ſo weitergehen mit dem Paſſagier?“ wurde er von oben barſch empfangen. Der Steuermann ſah nicht von ſeiner Fahrbahn weg. Mit dem„Paſſagier“ war der Holländer ge⸗ meint, der ſich allabendlich nach Voranker⸗ gehen von Gutekunſt zuſammen mit ſeinem Fahrrad an Land rudern ließ, um in der näch⸗ ſten Ortſchaft zu nächtigen, und dann in aller Frühe bereits wieder am Ufer erſchien. „Iſt ihm vielleicht das Lotſenbett nicht gut genug?“ fuhr Kulmer biſſig fort und ſchaute weiter gerade aus. „Das is es wohl, Steuermann, aber ich glaube, der hat die Platzangſt!“ machte Jakob den ungeſchickten Verſuch, zur Beſchleunigung der Verſöhnung einen Witz zu wagen. „Angſt, daß er platzt, ja“, brummte Kulmer zurück und ließ das Rad windſchnell durch die Hände laufen.„Hoffentlich iſt bei dir alles klar vorne? Nicht, daß ſich nächſte Woche in Ketſch wieder jemand mit holländiſchen Ziga⸗ retten dicketut, und auf der Anna⸗Marie' ſind ſie'rübergekommen!“ Gutekunſt war ſelbſt nicht aus Ketſch, aber er hatte eine Braut dort. Exotiſche Zigaretten⸗ ſorten, die in der Pfalz auftauchen, konnten allerdings kaum von Jakob ſtammen, denn der rauchte überhaupt nicht.„Bei mir braucht ſich niemand zu ſorgen, Steuermann!“ ſagte er alſo mit berechtigter Ruhe in dieſem Punkte.„Aber vielleicht wollen ſie in Emmerich gerne wiſſen, warum unſer Fräulein die Zimmer unten ver⸗ ſchließt und in der Küche ſchläft.“ Erſt ſchien es, als ob Kulmer dieſe Anzüg⸗ lichkeit überhört hätte, aber dann beugte er ſich plötzlich über das Rad, als wollte er es mit der Bruſt umdrücken.„Und wenn wir zu un⸗ ſerem Kaffee zehn Zentner Konterbande im Ladernum haben?“ ſchrie er mit ſeinem roſtigen Baß.„Wenn in Rotterdam, während du be⸗ ſoffen warſt, krumme Sachen gemacht worden ſind? Wer verantwortet das nachher? Wer ver⸗ liert dann ſein Patent? Was?“ Dem Matroſen war mehr zum Lachen als zum Fürchten zumute vor ſo viel wilder E. O. S N G L. E Copyright by carl buncker Verlag, Berlin w 35 mand in Rotterdam oder in Antwerpen mit einem Kapitän ein paar Schnäpſe getrunken, und es waren deshalb noch lange nicht gleich Seeräubergeſchichten vorgekommen. Trotzdem war es ihm gar nicht ſo unrecht, daß die Sache endlich einmal zur Sprache kam...„Und da⸗ mit iſt das doch überhaupt Durchgangszoll, wo die in Emmerich gar nichts mit zu tun haben“, meinte er und ſetzte ſich unter das offene Fen⸗ ſter,„höchſtens hernach die Franzoſen, und die werden in Straßburg ſchon ihre Naſe'rein⸗ ſtecken.“ Kulmer verzichtete für den Augenblick auf eine Erwiderung. Wie immer, wenn ihm eine Sache überdrüſſig und verleidet war, zog er Besuch im Schilf ſeine Mancheſterhoſe unter der alten, riſſigen Lederweſte hoch und machte einen ſteifen Buckel. In Lobith, wo die Talzüge verzollt wurden, war der Strom weithin von ankernden Fahr⸗ zeugen verſtopft. Der Schlepper vorne ſtieß mehrmal einige grelle, ſchnell aufeinanderfol⸗ gende Warnſignale aus. Im Vorüberfahren ſah man zum letztenmal das buntbewegte Bild ſonntäglichen Treibens in einer kleinen niederländiſchen Stadt. Mäd⸗ chen mit hellen Hauben, die wie weiße Flocken un⸗ ter dem Grün der Bäume ſchimmerten, wan⸗ delten Arm in Arm die rot geklinkerte Ufer⸗ ſtraße entlang. Vor den kleinen roſtbraunen m Faͤndomm Ziegelbauten der Cafées und Tabernen ſaßen, wie im Süden, hemdärmelige Männer in Korb⸗ ſtühlen und tranken ihren Aperitif. Durch die weit geöffneten Türen und Fenſter eines Hau⸗ ſes am Hafen drang der Lärm eines Orche⸗ ſtrions bis zu den Schiffen herüber. Gerade, als wieder der offene Strom erreicht war und Kulmer nun doch dem Matroſen für cine halbe Stunde ſeinen Platz überlaſſen wollte, tauchte zum Erſtaunen der beiden Män⸗ ner ganz vorn am Matroſenlogis neben der Verholwinde Maria auf. Niemand hatte ſie dorthin gehen ſehen. Bei ihr ſtand der Holländer, mit dem ſie eine kleine erregte Auseinanderſetzung zu haben ſchien, denn der Dicke ſchüttelte immer wieder, Foto: W. M. Schatz wie man deutlich ſehen konnte, ſeinen Glatzkopf mund ging jedesmal aufgeregt und unſchlüſſig einige Schritte von ihr fort. Mit ſeinem lan⸗ gen Gehrock und dem umgebundenen braunen Wollſchal glich er in der klaren Helle dieſes Morgens einem dicken ſchwarzen Erdkäfer, der ſich zu ſeinem Unbehagen in die Sonne ver⸗ irrt hat. Als gleich darauf der Schiffsjunge mit Seil und Eimer aus der Kombüſe trat, um ſich Waſſer heraufzuholen, ließ das Mädchen den Makler ſtehen und kam langſam wieder nach hinten zurück. Einmal, ungefähr in der Hälfte der Kahnlänge, hielt ſie im Schreiten inne, hob den Kopf und ſah zum Ruderſtuhl hinauf, al ſpüre ſie die beobachtenden Blicke von dort. Dann aber ſetzte ſie— ohne, wie Kulmer er⸗ wartet hatte, heraufzukommen— ihren Weg wie eine Nachtwandlerin fort. Der Steuermann hatte in dreißig Jahren nicht ein einziges Mal verſäumt, wenn es zu Berg ging, hier bei der Ausfahrt aus Lobith die Uhr vierzig Minuten vorzuſtellen. Heute vergaß er es.. Wie hatte der Jakob vorhin geſagt? Die Türen verſchloſſen! Natürlich, das mußte ja auch den Leuten bereits allmählich auffallen... Und jetzt offenbar auch noch Ge⸗ heimniſſe mit dem Paſſagier? Wieſo kommen eigentlich die Heiders mit 1 ihrem Kahn ausgerechnet in dieſen gleichen Schleppzug? fiel ihm zwiſchendurch ohne jeden Zuſamenhang der Vorfall mit der ſtreitſüchti⸗ gen Pine am Donnerstagmorgen ein. Und einen Augenblick lang ging alles wie ein wir⸗ belnder Propeller durch ſeinen alten Kopf: Hatte es nicht auch geheißen, Gött fahr vorne auf dem Räderboot bis Emmerich mit? Gäſte waren jedenfalls an Bord, wie man von wei⸗ tem ſehen konnte. Was hatte der Herr Ge⸗ ſchäftsführer überhaupt höchſiperſönlich am Mittwoch an der Quick Dispatch ſo oringlich auf dem Kahn zu ſuchen gehabt, daß die Maria ſeitdem herumlief wie ein verſcheuchtes Hühn⸗ chen vor Tag? Ihre Eltern waren ja beide immer ein ſonderbares Stück Menſchheit ge⸗ weſen, aber Maria ſchlug nicht in diefe Rich⸗ tung; bisher wenigſtens nicht. Kulmer gog ſein rot geblumtes Sacktuch aus der Taſche und wiſchte gedankenvoll einen Hauchbeſchlag von der runden Meſſingplatte des Ruders. Der Matroſe ſaß hinter ihm. Er war ge⸗ waſchen und raſiert, trug aber noch die blauen, ölfleckigen Arbeitshoſen und ſeine alten Turn⸗ ſchlappen. Daß er heute übrigens ſeinen vier⸗ undzwanzigſten Geburtstag zu feiern hatte, der Matroſe Gutekunſt, wußte niemand. Es hätte unter den obwaltenden Umſtänden auch ſchwer⸗ lich jemand intereſſiert..„Wir bleiben doch %% εοιι SDhιιο fοι⏑ιοοιοοεα οοο Oοαι%,1n*◻˙οι ( Aulnohmen 41h oder 12 6 6 ocor 16. in Emmerich, Steuermann?“ erkundigte er ſich für alle Fälle, denn er gedachte, das Ereignis heute abend bei der Witwe Faller im„Zoll⸗ haus“ wenigſtens für ſich ſelbſt ein wenig feſt⸗ lich zu begehen.(Fortſetzung folgt) Die Salzburger Festspiele haben begonnen Auftakt mit einer vollendeten Aufführung des„F Rosenkavalier“ Vonunserem nach Salzburg entsandten Sonderberichterstatter) Ueber Salzburg liegt ſeit Tagen der farb⸗ frohe Klang von Feſttagen. Wieder finden ſommerliche Feſtſpiele ſtatt, die in dieſem Jahre mit einer beſonderen Feierlichkeit vor⸗ bereitet und eröffnet worden ſind. Wohin man in Salzburgs Straßen und Gaſſen blickt, grü⸗ ßen einen die Fahnen der Bewegung. Bunte Wimpeln leuchten hell in der Sonne, an den ſchmalen Fronten der hohen Salzburger Häu⸗ ſer glühen goldene und rote Bänder und Tü⸗ cher, die die ſchöne Salzachſtadt zauberhaft ver⸗ wandeln. Salzburg hat ſich von Grund auf verändert. 4* Am erſten Abend des Feſtſpielbeginns können die Beſucher der Eröffnungsvorſtellung ſich nur mit Mühe einen Weg zum Feſtſpielhaus durch die Mquer von Menſchen bahnen. Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels, der auch heuer wieder die Feſtſpiele eröffnet, wird bei ſeinem Eintreffen von der Bevölkerung freudig empfangen. In dieſer gehobenen Atmoſphäre wird der Be⸗ ginn der Aufführungen als eine beſonders würdige Feier empfunden. Ein ausgezeichnetes Publikum aus dem Reich und— auch aus dem Ausland wartet geſpannt auf den Beginn. Die„Roſenkavalier“⸗Aufführung, mit der die Reihe der Feſtſpiele eröffnet wurde, iſt die gleiche wie die des Vorjahres. Und doch hat ſie ſich von ihr durch die Vollendung noch er⸗ hoben, mit der alle Kräfte hier zuſammen⸗ gewirkt haben. Niemand, der die Aufführung des Vorjahres gehört hat, hätte ahnen können, daß es darüber noch ein Hinaus überhaupt gibt. Die Aufführung iſt vor allem regielich in einer Feinheit durchkomponiert, die nichts außer acht läßt und dabei doch den Eindruck der zwangloſeſten Natürlichkeit wahrt. Der Spiel⸗ leiter Erich von Wymetal hat den Vorgän⸗ gen Grazie gegeben, die das kleinſte Begebnis adelt. Wir haben noch nie den Roſenkavalier ſo beſeelt 0 20 wie in dieſem Jahre in Salzburg. Dieſe Tatſache ergriff jeden einzel⸗ nen Faktor: die Muſik, die Schauſpieler und Sänger, das Spiel der Enſembles und Chöre. Alles ſchien hier wie von„göttlicher Hand“ be⸗ lebt und bewegt. Ein herrliches Orcheſte⸗ be⸗ ſtimmte den Grundton der Aufführung: die Wiener Philharmoniker. Wie ſie das zärtliche und das feurige Element der Roſenkavalier⸗ Muſik in eins zu binden vermögen, wie jedes Inſtrument erfüllt zu ſein ſcheint vom Charme und von der Liebenswürdigkeit der Ausſage, die ihm der Komponiſt aufgetragen hat, das iſt in ſolcher klanglichen und melodiſchen Dyna⸗ mik kaum je in dieſer Meiſterſchaft verwirklicht worden. Wenn vor dem Beginn des berühmten Terzetts im dritten Akt die Trompete in einer Melodie von atemraubenden Verhaltenheit und letzter Sättigung des Ausdrucks hinführt auf den Geſang der drei Frauen, dann iſt das Wunder des echten Einfalls faft wie in einem Mythus verklärt. Karl Böhm, der die Auf⸗ führung leitete, hat mit bewundernswerter Elaſtizität, die keinen Augenblick die beſtimmte Führung aus den Händen gibt, den empfind⸗ ſamen Klangorganismus dieſer Oper in Wohl⸗ laut und Natürlichkeit entfaltet. Man hört tau⸗ ſend kleine herrliche Dinge, die man vorher nicht gehört zu haben glaubt. Das Terzett der Frauen war von überirdi⸗ ſcher Schönheit. Martha Rohs ſang die Rolle des Oktavian. Warum ihre Darſtellung eigent⸗ lich ſo in das innerſte Herz der Dinge rührt, iſt mit wenigen Worten kaum zu ſagen. Die dun⸗ kel verhangene Schwermut des frühen Eros der Jugend iſt ebenſo in dieſem Spiel wie die ſchwärmeriſche Innigkeit überquellenden Emp⸗ findens. Ihre Stimme klingt wie leicht de⸗ ſchattet, das Espreſſivo ihres Geſangs iſt ver⸗ zehrend ſüß, und ihr Spiel hat jene Würde und Freiheit, die nur dem reinſten Naturgefühl eines Geſchöpfes zu eigen iſt. Schöner kann man dieſes Octavian nicht mehr ſpielen. Hilde Konetznis Marſchallin iſt dieſer Verkörpe⸗ rung in ihrer ſeeliſchen Intenſität ebenbürtig geweſen. Die Dynamik ihres Spiels hat die rößten Gegenſätze mit der Ruhe und inneren raft zuſammengefaßt, die bewundernswert iſt. Die geringſten Regungen der Seele, die die Mu⸗ ſik in berſchwenderiſchem Reichtum über dieſe Rolle ausgießt, hat ſie mit vollkommener Schönheit wiedergeſpiegelt. Ihre Darſtellung war mit der Martha Rohs zuſammen der Triumph des vollendeten Spielgefühls über die Ueberlegung. Eſther Rethys Sophie iſt ein wenig kühler als die beiden anderen Frauen. Aber man kann nicht ſagen, daß das ein Fehler ſei. Es iſt die Kühle der unberührten Anmut, die ſie ausſtrahlt, die zum Schluß auch in Tönen von berückender über alle Hemmniſſe triumphiert. Fritz Krenns Ochs von Lerchenau iſt inzwiſchen gleichfalls be⸗ rühmt geworden. Er iſt die„wieneriſchſte“ Aus⸗ gabe dieſes Schwerenöters aus Altöſterreich, ein Flegel wohl, aber einer, der darüber nie das Geſetz des Kavaliers vergißt, ein Edel⸗ ZUNπ 352 —— E I clwaraſase— 445 mann, der ſich nur auf dem falſchen Parkett bewegt und mit Staunen ſchließlich erkennen muß, daß er hier überflüſſig iſt. Ein Selbſt· bewußter, der nach ſeiner großen Niederlage raſch wieder zu ſich ſelbſt zurückfindet und fãhig iſt, mit Humor zu tragen, was unabänder ich iſt. Dieſer Ochs iſt liebenswürdiger, als der Text der Oper ihm nachſagt. Die Tenorpartie des Sängers bewältigt mit Glanz und edlem Muſikgefühl Anton Dermota, Im übrigen waren die kleinen Rollen mehr in den Zuſam⸗ menklang des Ganzen ſinnvoll eingegliedert als hervortretend durch die beſonders ſcharfe Cha⸗ rakteriſtik des Einzelfalls. Von Akt zu Akt wurde mehr geklatſcht. Die Anmut und die Natürlichkeit, mit der ſich alle Mitwirkenden in ihre Rolle geſchickt hatten und die Vollendung einer wahrhaft beiſpielloſen muſikaliſchen Interpretation entzückten die Zu⸗ ſchauer. Erwin Bauer Es iſt ſchon ten geſchriebe ——— ft anntſcha Hotel und E einen Gruß b als hätten ſi andere trage ſchon wenige Sommerfriſch die geſamten Gerade da Menſchen in d enthalt erſt n was durchaus mit Menſcher nicht gerade.f ſoll es aber „Programm“ ßen wollen, d manden ſpreckh beim Wirt ode geſtellt haben, Gäſte ſind. F lunftsbüro m beauftragen, e ren fröhlichen Kaffee oder ei leicht auch eine Reiſebekannt s Leben, ol ten Zuſammen —— herzlie wenn man ſie atte. Und wer fällt“, wenn en hen, ohne daß muß. Zu Vertr⸗ hin nicht hinrei ganz genau wei dem dürfen wi daß die wenigf lernen, ein wirt ſerem Tun hal —— — Telchnung: vo manmmnmmmamn Vahcen- mmmmmnmmmm tihl hinauf, alß licke von dort. hie Kulmer er⸗ — ihren Weg vreißig Jahren t, wenn es zu jrt aus Lobith uſtellen. Heute Jakob vorhin Natürlich, das eits allmählich auch noch Ge⸗ Heiders mit ieſen gleichen rch ohne jeden er ſtreitſüchti⸗ n ein. wie ein wir⸗ alten Kopf: ött fahr vorne ch mit? Gäſte man von wei⸗ der Herr Ge⸗ erſönlich am h ſo dringlich haß die Maria euchtes Hühn⸗ zren ja beide Nenſchheit ge⸗ in dieſe Rich⸗ Kulmer zgog ſer Taſche und hbeſchlag von ders. ch die blauen, alten Turn⸗ ſeinen vier⸗ ern hatte, der nd. Es hätte auch ſchwer⸗ bleiben doch digte er ſich as Ereignis r im„Zoll⸗ wenig feſt⸗ folgt) nen hie iſt ein en Frauen. ein Fehler en Anmut, ß auch in über alle ltöſterreich, arüber nie ein Edel⸗ 4210 n Parkett erlennen in Selbſt⸗ Niederlage und fähig bänderlich „ als der norpariie ind edlem übrigen n Zuſam⸗ iedert als rfe Cha⸗ tſcht. Die ſich alle itten und pielloſen die Zu⸗ und Er war ge⸗ 1 ſt ſchon recht viel über Reiſebekanntſchaf⸗ ten geſchrieben worden, teils für und teil wider. Da gibt es Leute, die am liebſten je liche Reiſe⸗ kanntſchaft vermeiden möchten, die ſich im ſchränken und im übrigen ſo tun, als hätten ſie den Mund zu Hauſe, gelaſſen. andere tragen das Herz auf der Zunge und ſchon wenige Stunden nach Ankunft in der Sommerfriſche weiß die ganze Penſion über die geſamten Familienverhältniſſe Beſcheid. Gerade das Zuſammenſein mit anderen Menſchen in der Sommerfriſche macht den Auf⸗ enthalt erſt wirklich reizvoll, wenn man auch, was durchaus zugegeben werden. ſoll, einmal mit zuſammenkommen kann, die nicht gerade ſympathiſch auf uns wirken. Da ſoll es aber Menſchen geben, die mit einem Programm“ ihre Reiſebekanntſchaften ſchlie⸗ ßen wollen, die in den erſten Tagen mit nie⸗ manden ſprechen, bis ſie nicht„hintenherum“ beim Wirt oder beim Bedienungsperſonal feſt⸗ geſtellt haben, weß' Nam' und Art die anderen Gäſte 3 Fehlt nur noch, daß ſie ein Aus⸗ funftsbüro mit den nötigen Erkundigungen beauftragen, ehe ſie ſich herablaſſen, mit ande⸗ ren fröhlichen Menſchen gemeinſam eine Taſſe affee oder ein Glas Wein zu trinken, viel⸗ eicht auch einen Ausflug zu machen. Reiſebekanntſchaften gelten ja ſchließlich nicht s Leben, obwohl ſchon oft aus einem net⸗ ten Zuſammenſein in der Sommerfriſche eine ige, herzliche Freundſchaft geworden iſt, n man ſich kennen und ſchätzen gelernt le. Und wenn man wirklich einmal„herein⸗ fällt“, wenn man nach den erſten Tagen des Kennenlernens merkt, daß der andere oder die indere nicht zu uns paſſen, was liegt ſchon daran. Ein geſchickter Menſch wird es da ohne weiteres verſtehen, ſich unmerklich zurückzuzie⸗ ben, ohne daß es eine Verſtimmung geben muß. Zu Vertraulichkeiten ſoll man ſich ja ohne⸗ hin nicht hinreißen laſſen, wenn man noch nicht ganz——. weiß, wen man vor ſich hat. Außer⸗ em dürfen wir auf der Reiſe nie vergeſſen, baß die wenigſten Menſchen, die wir kennen⸗ lernen, ein wirkliches Intereſſe an uns und un⸗ ſerem Tun haben. ſthof bei den Mahlzeiten auf Freitag, 4. Auguſt 1959 Weiblick und jugendlich· die neue Mode Die Reicismodeꝛentrale hat entsdiieden 50 von 150 Modellen angenommen/ Rauchblau— eine neue Farbe Die Reichsmodezentrale in Frankfurt a. M. hat nach ſorgſältiger Prüfung die Grundformen der kommenden Herbſt⸗ und Wintermode feſt ⸗ gelegt. Von 150 eingereichten Modellen des Deutſchen Damenſchneiderhandwerks wurden von der Jury nach ſtrengſter Prüfung 50 Mo⸗ delle ausgewählt und angenommen. Die „Uraufführung“ der neuen Mode findet am 22. Auguſt in Wien ſtatt. Unmittelbar danach werden die Modelle in Frankfurt, Berlin, auf der Leipziger Meſſe und dann in den übrigen deutſchen Städten gezeigt. Die Modelinie für den kommenden Herbſt und Winter ſteht unter dem Zeichen von zwei beſonderen Merkmalen: weiblich und ju⸗ gendlich. Alles iſt fließend und beſchwingt. Immer mehr weicht die ſtrenge herrenmäßige Form der Mäntel einer weich drapierten, ſtark laillierten. Die leicht beſchwingte graziöſe Glocke ſetzt ſich auch beim Mantel durch. Für die Man⸗ telmode ſind zwei Formen vorherrſchend, der ſehr ſtark taillierte, in der Hauptſache am Nach⸗ mittag getragene Mantel und der weit fallende, insbeſondere für den Vormittag und den Sport vorgeſehene Mantel. die taillier⸗ ten Mäntel hoch geſchloſſen. Vorn und hinten ſind die Mäntel mit ſchmalen Pelzſtreiſen ſo garniert, daß Nahtführungen dadurch unter⸗ trichen werden. Die Schultern ſind normal, teilweiſe iſt der Aermel leicht keulenförmig aus⸗ gearbeitet. Auch für den Winter werden die Mäntel nicht länger als im Sommer getragen. Der ſportliche Mantel behält ſeine gerade fal⸗ lende Form. Sehr ſtreng— aber auch phantaſie Bei den herbſtlichen Koſtümen unterſcheidet man zwei Typen: das ſehr ſtrenge Koſtüm in Herrenfaſſon und das Phantaſie⸗Koſtüm, das für Vormittag und Nachmittag geeignet iſt, Das ſtrenge Koſtüm wird im Herbſt und Winter zweireihig getragen und gleicht faſt dem Her⸗ renſakko. Eine weiche Linienführung gibt ihm die weibliche Note, Der Rock zu dieſem Koſtüm kann glatt geſchnitten werden mit zwei vorn und rückwärts tief eingelegten Falten. Neu für den Herbſt iſt das kombinierte ſtrenge Koſtüm mit der ſtrengen unifarbenen Jacke und hellerem kariertem Faltenrock. Das Fantaſie⸗ koſtüm zeigt kurze Jacke, meiſt einreihig, mit 5 glockig geſchnittenem, ſchwingendem kurzem ock. prinzeßkleider am Hachmittag Bei den Vor⸗ und Nachmittagskleidern iſt die ſtarke Figurbetonung und eine beachtliche Ein⸗ ſchnürung der Taille charakteriſiert. Die Röcke ſind von loſer und ſchwingender Weite und zei⸗ gen mancherlei intereſſante Variationen, Fal⸗ tengarnierungen, angekrauſte Partien werden oft ſeitwärts, teils auch vorne angebracht. Kurze, aber durchaus normal angeſetzte Aermel werden bevorzugt, ſtets ſchlank und eng gear⸗ beitet. Mehrbahnenröcke, ſtark in Glocken ge⸗ ſchnitten, finden wir viel bei Prinzeßkleidern, die neben den Spenzerkleidern das Bild beherr⸗ ſchen. Die Vormittagskleider fbeichen von der üblichen ſportlichen Note etwas ab und nähern ſich der weichen nachmittäglichen Linie. Es wer⸗ den ſehr viel Tafte, Failſe, Moirée und ge⸗ ſinden Materialien verarbeitet. Auch Spitzen inden viel Verwendung. Seidenjerſey, Crepp, Friſé werden für Nachmittagskleider bevorzugt. Aus der vorigen Saiſon wird das Stilkleid aus Taft, oft in karierten und lebhaft gemuſter ten Materialien mit Aermeln und weiten ge⸗ bauſchten Röcken gearbeitet, übernommen. Neu iſt das ſchlanke Kleid im Empireſtil, das eine hohe Büſtenbetonung, eine etwas höher gelegte Taille, ſchlanke, nur leicht modellierte Hüftpar⸗ tien und kleine, nach rückwärts liegende Gar⸗ nierungen aufweiſt. Bei den ſchwarz vor, ſehr viel braune Töne in apar. ten Farbabſtufungen behaupten ſich daneben. Neu ſind auch rauchblaue Töne. Auch bei den Mänteln iſt neben braun ſehr beliebt. Neu iſt ein Weinrot⸗braun, das ſowohl für ſportliche als auch für nachmit⸗ tägliche Mäntel Verwendung findet. Als Mate⸗ rialien werden für Mäntel rauhe Stoffe, Friſe, ELBEO- Strumpfe an Weltruf ———— ON„%—%„„„— Velour, viel Zippelin und auch ſchwere Reti⸗ nees verarbeitet. Für ſportliche Mäntel verwen · det man Flauſche, ſchwere Tweeds und lang⸗ haarige Schottenkaros. Rauhe Shetlands, hand⸗ Tweeds und feinfädig gezwirnte Qua⸗ itäten mit feinen Punktmuſterungen, Flanelle mit Kreideſtreifen und großen Ueberkaros ſind für die ſtrengen Koſtüme bevorzugt. Unter den ———— ſtehen blaue und braune Töne im Vor⸗ ergrund. 71 mal Grohmutter und 28 mal Urgroßmutier In Moordorf zwiſchen Georgsheil und Au⸗ rich feierte die Witwe Kruſe das 84. Lebens⸗ jahr. Sehr bemerkenswert hierbei iſt, daß ſie zehn Kindern das Leben ſchenkte und heute ſtolz darauf iſt, zum 71. Male Großmuttex und zum 28. Male Urgroßmutter zu ſein. *— — 7 F. elchnung: Vvobach. Atefer * STeutentaqe an- SAMlſe Jahre wieder, wenn die Frage der Sommerferien aktuell wird, hört man viele Leute sagen:„Wir fahren hatörlich an die See“, s0, als ob es etwas anderes gar nicht gäbe. Tun wir also auch einmal so, als ob die Weſt nur aus Meer, Strand, blabem Himmeéſ und Sormé bestündel Oise Badegarderobe weist wahrscheifilich aber einige Lücken auf, die ergänzt werden můüssen. Ein neuer Badeanzug ist fast in jedem d ahr füllig. wohingegen der Bademantel aus besonders gutem Material und in zeitloser F̃orm mehrere Jahre halten soll. im Lauf der Zeit ist die Strandmode anspruchsvoller ge- worden. Neben dem„ausgeschnit- tenen“ Luftanzug aus Kretonne oder Leinen sĩeht man neue Formen mit an- geschnittener Kapuze, was besonders kleidsam wirłt. Zu Leinenshorts sieht das Buschhemd sehr schick aus, das man ebensogut zum Flanellrock tragen kann. Strandkleider, gepunicet und geblümt, meist in der vorderen Mitte durchgelnõpft, werden von einem passenden Bolero ergänzt. Uberhaupt kommnt man wieder vielfach auf etwas angezogenere Modeſle zurück. die man auch auf dem Weg zum Strand tragen kann. Dazu gehört vor allem der Strandmantel, den man in ũblicher Martellãng volf ist.— Uhd dann die vielen hübsche Begeisterung gerãt, die Strandschuhe aus aus buntem Leinen oder Wachstuch und à Stroh ocer, Als Strand- und Heusmantef kann ſman ce- 305 Modofl aus HKretonde tragen, Erforderfich koe, Sesse O; etw.40 m Soff 86 cm broi Vobach-Mocell 36925 in Gröbe 0 und f. Fraktisch und Kleldsam für don Stra e 5 15 T6Be IX: etwa 1,60 m Sto om it. Vobach-Modelf 16056 in Gröse O, i und 0 Kurze Lolnenshorts aind eine notwendige f 0 s I etwa 0,95 mn m Hierzu Vobach-Modeſff 82186, Gröse 8 un0 l. Das ist ein Zweckmägiges Strandkhomplet astehend eus, Kleid, Boſero und Föschen. KEefordeclich für Sröde OTstwa a m Stoff 80 cm blfeit. Vobach-Modelf 16300, Sröhe 6 und il. 22. Strangonzug aus biau·welh gemustertem keigeg mit anqearbeitetef Kapozs. Erforder- ſieh för Gröbe ſi:.π] 83 toft, 80 om hreit liegend. 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Drängt ſich dieſes Wort nicht auch uns auf die Lippen, uns, die das Leben hierhergeführt hat in dieſes köſtliche Eiland voll Frieden und landſchaftlicher Schönheit, in dieſes liebliche Städtchen, das wie Heidelberg, ſeine größere Schweſter, unſeren durch Talesenge in ſich ge⸗ kehrten Blick weitet zum beglückenden Schauen und Erleben der ſchimmernden Ferne? Wie eine köſtliche Miſchung von Kleinſtadt und Dorf liegt Gengenbach aus Ausgang des Kinzigtales, eingebettet in Wieſen, die, im Frühling mit tauſend Blüten überſät, unſer Auge entzücken, umrahmt von Rebgelände und ſanften Hügeln, hinter denen die Berge des mittleren Schwarzwaldes ihre tannendun⸗ keln Häupter erheben. Türme grüßen den Wan⸗ derer, der von Süden kommend ſich dem Städt⸗ chen nähert. Die beiden Tortürme, Schwe⸗ denturm und Niegelturm, der eigent⸗ lich Nikolausturm heißt, ſind ragende Zeichen einer vergangenen kriegeriſchen Zeit, in der vom höchſten der Wächter Ausſchau hielt nach drohenden efahren, während der ſtattlich ſchöne Barockturm der ehemaligen Be⸗ nediktinerabtei und jetzigen Pfarrkirche Zeug⸗ nis ablegt von dem frommen Sinn, der das Völklein innerhalb der Mauern und Türme er⸗ füllte, und der es nicht müde werden ließ, aller Zerſtörung durch Naturgewalt und rohe Men⸗ chenhände zum Trotz durch Jahrhunderte hin⸗ urch an der Erhaltung und e ihres Heiligtums zu arbeiten. Kein Wunder, wenn Verehrer von Kirchenarchitektur und alter kirchlicher Kunſt das Benediktinerkloſter aufſuchen, um mit ennerblick vor allem die innere Ausſtattung der Kloſterkir e zu bewun⸗ dern, die reich iſt an wertvollen K einodien. Wen die Bahn in unſer Städtchen bringt, den grüßt beim Verlaſſen des Bahnhofes die Kaſtanienallee, die im Frühling anmutet wie einen langgeſtreckte, eheimnisvoll dämmrige Faube, auf deren Dach die weißen und rötlichen Blütenkerzen ſchimmern. Und durch die woh⸗ lige Kühle dieſer Gaſſe ſchreitet der Beſucher auf die Hauptſtraße des Städtchens, die an warmen Sommertagen in Licht gebadet da⸗ liegt, umſäumt von Häuſern, die, wenn auch verſchieden oft an Alter, Größe und Geſicht in traulicher Eintracht ſich zu einem Straßenbild non beſonderer Eigenart eng aneinanderſchmie⸗ gen. Aus der Vielgeſtaltigkeit der fren taucht wiederum der Niegelturm auf, einſt das ſtärkſte Bollwerk Gengenbachs, mit ſeinem in reizvoller Steinhauerarbeit ausgeſtatteten Rund⸗ gang unterhalb des Glockentürmchens. Neben em Hauſe, durch welches man zum verbor⸗ genen Eingang des Turmes gelangt, liegt, durch eine ſchlichte Gedenktafel gekennzeichnet, das Geburtshaus Carl Iſenmanns, des Kom⸗ poniſten einer großen Zahl unſerer ſchönſten Heimat⸗ und Volkslieder, vor allem des ewig ſchönen Schwar waldliedes;„O Schwarzwald, o Heimat, wie biſt du ſo ſchön“ Die ſaubere, freundliche Hauptſtraße weitet ſich in der Mitte der Stadt zum geräumigen Marktplatz dem das Rathaus, ein prächtiger, kit di hat einſt der Dichter Höl⸗ derlin die Stadt Heidelberg beſungen, die ro⸗ am Eingang des Neckar⸗ agenumwobenen Höhen der im Barockſtil ausgeführter Bau mit ſeiner breiten Freitreppe, der ſtattlichen Bogenhalle im Erdgeſchoß und dem großen Balkon ein vornehm wohlhabendes Gepräge gibt. Wer an Sommerabenden über den Marktplatz geht, vorbei am alten mit Reichsadler und Masken geſchmückten Kornhaus und den Blick über die maleriſchen Fachwerkhäuſer ſchweifen läßt, wer ein feines Ohr hat für die Sprache der ſchein⸗ bar lebloſen Dinge, dem wird im Rauſchen des Vierröhrenbrunnens, den das Standbild eines Ritters ſchmückt, das ganze Mittelalter lebendig. Die Minnelieder mittelalterlicher e ei- 1M— Gengenbach am Ausgang des Kinzigtals Sommernächte klingen auf, Geſänge fahrender Geſellen, die einſt das deutſche Land durchzogen, erfüllen die 1155 und auch Sol⸗ datenlieder aus rauhen Kehlen hallen von den alten Häuſerwänden wider und erſchüttert vernimmt der ſtille, rückwärtsſchauende Lau⸗ ſcher wildes Kriegsgeſchrei zund das Wehkla⸗ gen der über das Sterben ihrer Lieben und um die Zerſtörung ihres Hab und Gutes jam⸗ mernden Bürger. Geſchichte ſpricht aus den altersgrauen Stei⸗ nen der beiden wuchtigen Stadttore, des Ober⸗ tores und auf der enigegengefetzten Seite des Baden⸗Badens Große Woche „Die Große Woche Baden⸗Baden iſt nicht nur ein beſonderes Glanzſtück im deutſchen Ver⸗ anſtaltungsſommer, ſie iſt zugleich das Meiſter⸗ werk einer bei Großveranſtaltungen gut einge⸗ ſpielten Organiſation. Dafür hier nur ein paar Beweispunkte. Am Abend des Fürſtenberg⸗ Rennens(20. Auguſt) findet die feſtliche Allee⸗ Beleuchtung ſtatt, die einen großen Teil der Lichtentaler Allee mitſamt dem Kurgarten in ein geiſterhaftes Reich von irrendem Licht und flackernden Schatten verwandelt. Insgeſamt 20 000 Beleuchtungskörper ſchaffen die große Verzauberung. Dazu iſt nicht allein eine wo⸗ chenlange ſchwierige Vorarbeit nötig, dazu ge⸗ hören in der Dämmerſtunde allein etwa 700 Hände, die das Licht in Lampions und Leucht⸗ gläſer heben. Am 21. Auguſt dirigiert Generalmuſikdirek⸗ tor Profeſſor Oswald Kabaſta mit dem auf 80 Muſiker verſtärkten Sinfonie⸗ und Kurorcheſter ein feſtliches Konzert, bei dem Werke von Rich. Strauß, Muſſorgſki⸗Ravel und Brahms erklin⸗ gen. Da am nächſten Abend, dem 22. Auguſt, im gleichen Großen Bühnenſaal bereits der Der mittelalterliche, geräumige Marktplatz mit dem Schwedenbrunnen. Gala⸗Abend ſtattfindet, zu dem die Va⸗ rieteproben ſchon in den frühen Morgenſtun⸗ den nötig ſind, muß in run Nachtarbeit das Parkett von den etwa 1100 ein⸗ gelaſſenen und feſtgeſchraubten Stühlen ge⸗ räumt werden. Am Donnerstag, zur Auffüh⸗ rung von Richard Strauß'„Roſenkavalier“ durch die Württembergiſchen Staatstheater, nehmen die Opernbeſucher ihren Platz wieder ein, nachdem in der Nacht zuvor der Große Bühnenſaal wieder in ſeinen früheren Zuſtand verſetzt wurde. 4 Am Abend des Großen Preiſes(25. Auguſt) leuchten im Kurgarten gelegentlich des feſt⸗ lichen. Doppelkonzertes im Freien rund 1500 Lampions und 4000 Leuchtgläſer. Daß ein Rie⸗ ſen⸗Feuerwerk, wie es am letzten Renntag, dem 57., Auguſt ſtattfindet, auch wieder erhebliche Vorarbeiten notwendie macht, iſt leicht einzu⸗ ſehen. Der laufende Kurbetrieb erfordert na⸗ türlich auch und gerade wegen der Großen Woche ſeine gewohnte pflegliche Betreuung, was die Organiſationsleitung, die ſich an vie⸗ len weiteren Beiſpielen nachweiſen ließe, nur noch in ein helleres Licht rückt. Aujn.: Berger zwölfſtündiger — Der obere Torturm in Gengenbhach Kinzigtores, durch welche der Blick hinaus⸗ ſchweift in die Welt jenſeits der Stadtmauern. Da draußen lockt den Wanderer wieder genwart, die ſchöne Welt im Jahreszeiten. Ob der Frühling die Weite des Kin igtals und ſeine Hänge in einen einzigen blühenden Garten verwandelt, ob der Früh⸗ ſommer in unermeßlicher Fülle Blüten über die Wieſen— der große Pinſel des Herb⸗ ſtes mit verſchwenderiſcher Geſte über die Wäl⸗ der hinſtreicht, daß ſie aufleuchten in märchen⸗ hafter Farbenpracht, oder ob der Winter mit Rauhreif und Schnee die Welt verzaubert, im⸗ mer iſt es ſchön um dieſes Städtchen. Droben auf dem„B ergle“, das zum Land⸗ ſchaftsbild Gengenbachs gehört wie die Türme fr Städtchen, offenbart ſich uns die Schönheit ieſes geſegneten leckchens des deutſchen Lan⸗ des am klarſten. Gekrönt von der maleriſchen kleinen„Jakobskapelle“, lockt das Bergle den Wanderer hinauf, Ausſchau zu halten über Nähe und erne. Entzückt ſieht er im Abend⸗ ſchein das Städtchen drunten liegen, von Tür⸗ men überragt, und obwohl es ſich nicht mehr eine freie Reichsſtadt nennen kann wie einſt, ſo iſt ihm doch die unvergängliche Schönheit geblieben. Und wenn unfer lick zurückkehrt von ſeinem weiten Flug nach Heidelberg parklaffee Haarlass lecien Mittjoch, Samstag unel Sonntag TANMZz Süden, wo die blau ſchimmernden Schwarz⸗ waldberge im Abendnebel verdämmern, wenn die Augen ſich losgelöſt haben von der zarten Silhouette der Vogeſen am weſtlichen Horizont, vom ſchlanken Turm des fernher grüßenden Straßburger Münſters, um über die weite Rheinebene langſam heimzufinden, dann ſen⸗ ken ſie ſich beglückt hinab auf die kleine Stadt im Tal. Silbern ſchimmert jenſeits das Band der Kinzig im letzten Tagesſchein, ein letztes verlöſchendes Abendrot ſteht über den Bergen, und wenn dann Stern um Stern am Himmel erwacht und freundlich auf das Städtchen nie⸗ derblinkt und ein Licht nach dem andern die dunklen Geſichter der Häufer drunten erhellt, dann klingt es leiſe auch in unſern Herzen: Ja, lang lieb ich dich ſchon! — O Schwarzwalbd, o Heimat, wie biſt du ſo ſchön! GENMENBAcn die ehemalige freie Reichsſtadt im Herzen des Schwarzwaldes, die Heimat Karl Iſenmanns, ruft Dich.— Rebland unter Schwarzwaldtannen, der rechte Ort um auszuſpannen. VERZEICHVIS DER GASTSTATTEV UVVD PEVSTOVSPRETISE Nome des Gasihoſa Bettonauhl Pension RIA. Bemerkungen Sch Fl.., Garage,.-H. ——.50 250.— f[ rouristenpenslon Rüf 4. Bauischer Holh.. 3.20 Bahnho/„»„»„„„„„„„„0 3.50 Blume„„„„„„„„„„„»„ 3.— Engel„„»„„»„„ 0» ο O O— 12.— bis.50 Garag Germania e 8.50 bis.— Fl. W. *——— 3—*—— dal, Kegelbahn, Lichtsp. —— Ho/„„»„„„„»„„„„ 0„ 4.50 Jegsibahn 5 3 alm: 20.— bis.— El.., Garage,.-H. Scheflelhof..„» O»„„0 14.— bis.50 Fl..,————.—H. Sonno. 3.50 Säal, Garage —— 1.50 — Vege“, Diat, Rohkosk, Luft- u D äüt- Erholungsheim Hasenkamp 8.50 bis.—— 4.— flienond. larser Genesungsheim Holheinn 10.50 bis.— Erho ungsh. für Nervenkranke 9, Hensionspreise versleken siceh ſür einen Mindestaufenthalt von 5 Tagen. 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Bei der Rückkehr ins Reich haben GSberkollhecln der Deutſchen Lufthanſa.G. die Reiſenden dann die Möglichkeit, ſich— erscheint die Gasthof und Penslon 1 4 145 1* durch Abhebung aus ihrem Poſtreiſeſcheckheft leden Freitag Us- Zaderbellove kuhans n Neuerb. Haus, fl. K. u. w. Wass. R Fe gF. Birle]] Aodedungen vom pPoſttarvuch del 8ohh0 oder polibetbuc del ven mithe vi urc en Itzer.„7. Amtern und Amtsſtellen des Poſtſparkaſſen, ſogleich wieder mit deutſchem Bargeld zu 3 15.. erpfleg. Per dienſtes. verſorgen, Vmmn n Birker Erholungsaufe Hrivat-He Freundl. Dop Balk., Terra Verpfl.“ 3 RM Pension. Pro Deutſche Reichspoſt ———— dimn Von Dichi Nolern gepriesen ols ein juwel liebſicher Londschoß r Schcye Iydolichen fi, Nuhe und Cnioung —— 5——— Faflenstmnabod. Sschspezjalisdre— f ſisch, icyllisch. gasifreuncllich- Viele Sehe ————————————— irbereenbne en uns heieume r dem Meer Mmerirische ochwulder, t⸗-Auto- denstadt durch den 95 ust iegewiese Ihe Preise ust Frey uf Nr. 63 u. Garten. 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Da ſtellen ſich die Lützel⸗ und Hohenſachſener ſelbſtverſtändlich ein, auch die Nachbarn von Leutershauſen und Schries heim, und von Heddesheim kommen ſie ſchon wegen der gemeinſamen Bahnſtation herüber; irgendeine Bindung findet ſich immer. Etwas über die Nachbarſchaft hinaus geht es ſchon, Odenwala-Guelle wenn auch die„Städter“ aus Mannheim, Weinheim und Heidelberg in Scharen anrücken. Das hat ſeinen Grund darin, daß einige Groß⸗ ſachſener Gaſthöfe weit und breit bekannt ſind und daß auch dei Wein von Großſachſen einen guten Ruf hat. Wenn nun am Sonntag die„Bembl“, auch „Feuriger Elias“ genannt, von Nord und Süd die Kirchweihgäſte herbeiſchleppt, und wenn jung und alt vom nahen Odenwald angeſtieſelt kommt, dann bewährt ſich die Gaſtfreundſchaft der Großſachſener von neuem. Daß es ihnen erfrischend und gesund damit ernſt iſt, beweiſt die Tatſache, daß in „Quetſchekuche“ gebacken und vertilgt werden. In allen Gaſſen liegt ein Duft von Gebratenem und Gebackenem, auf kleinen Wagen werden große Kuchenbleche zum Bäcker gefahren, und der Vadder klettert ſeit einiger Zeit tagtäglich in den Keller und probiert am Faß, ob der Traubewein und Apfelmoſt auch würdig ſei, an dem hohen Feſt⸗ dieſen Tagen unzählige tag der Gemeinde kredenzt zu werden. Unter ſo günſtigen Ausſichten kann man nur das Beſte von der Großſachſener Kerwe er⸗ warten, und wir wollen hoffen, daß als freund⸗ liche Ergänzung der Feſtesfreude auch der Himmel ſein heiterſtes Geſicht zeigt. Waſſerkorſo in Bad Münſter am Stein Wenn markante, ſteile Felſen und hohe, alte Bäume in magiſchem Lichte erſtrahlen und ein ſtilles Waſſer dieſes Licht aus tauſend milden Quellen millſonen⸗ ſach widerſpiegelt, wenn auf dieſem Waſſer lichtae⸗ ſchmückte Boote lautlos Arrit2 dann iſt Waſſerkorſo in Bad Münſter am Stein. Die Abendluft wird von den Salzen der hohen Gradierwerke gewürzt; ein lauer Wind trägt den Duft unzähliger Blumen aus den Rabatten des prächtigen Kurgartens über die Nahe: das ſind die ſeltenen, erlebnisſtarken Sommer⸗ abende in Bad Münſter am Stein, dem alten Heilbad, das ſich in ſeinen Anlagen in diefem Jahre ſelbſt verfüngte. Im Kurgarten ſpielt das 38 Mann ſtarke Grenzlandorcheſter der Stadt Trier in bunter Folge ernſte und heitere Muſik. An dieſen Abenden des Waſſerkorſo und der Feuerwerke, die von Anfang Auguſt ab oͤfter ſtattfinden, ziehen die ſchmeichelnden Nhythmen die Paare auf die Tanzfläche im Freien. In feſtlichem Licht erſtrahlt auch das Kurhaus; und man wird wieder einmal der Tatſache inne, daß Freude und hochwertige Unterhaltung in einem mo⸗ dernen Heilbad als klug eingeſetzte Heilfaktoren wirk⸗ ſam werden. * In Steinhude kann man jetzt endlich auch am Steinhuder Meer ſpazierengehen. 25 Meter von dem bebauten und daher nicht öffentlich zugänglichen Ufer entfernt, iſt eine Promenade angelegt worden, auf der man mitten durch das 32 Quadrakkilometer große „Meer“ luſtwandeln kann. Reiſe⸗ und He'matſchrifttum Sehr ſchmuck iſt wieder die Monatsſchrift der Hamburg⸗Amerika⸗Linie„Die Reiſe“, Heft Nr. 7. ausgeſtattet worden. Im Mittelpunkt ſteht der mit ausgewählten Farbenbildern illuſtrierte Reifebericht „Siam— zwiſchen Traum und Wirklichkeit“ von Ellie Tſchauner. Eine Reportage führt nach Gada⸗ mes, der Stadt der Palmen und Quellen in der Libyſchen Wüſte. Vitalis Pantenburg ſteuert inter⸗ eſſante Aufnahmen von Tieren in der Arktis bei. Hans J. Toll zeigt uns das Geſicht der ehrwürdiaen Stadt Würzbura. Unterhaltfame Beiträge machen —555 dieſes Heft für den Freund des Reiſens leſens⸗ ert. Augsburg Dem Beſucher Auasburgs iſt mit dem im Klink⸗ hardt u. Biermann Verlag, Berlin w 62, erſchiene⸗ nen Städtebuch na n von Dr. Hans Eberlein eine wertvolle und kehrreiche Lekturs ge⸗ boten. Selten findet ſich eine Stadt, deren Außeres Bild inneres Weſen, zeitbedingtes Werden ſo deut⸗ lich erkennbar macht, wie dies hier der Fall iſt. Stolz ragen die Zeugen einer Geſchichte, die von wirtſchaft⸗ licher Kraft und kultureler Bedeutung ſprechen. Dr. Eberlein hat bie als ausgezeichneter Kenner der Stadtgeſchichte die Aufgabe geſtellt, die Entwicklung Augsburgs von den Römerzeiten an, wo noch die „Auguſta Vindelicum“, die römiſche Hauptſtadt der Provinz Rätien, auf der—*—*— Lech und Wertach das alte Siedlungsgelände beherrſchte, bis zur hoffnungsvollen Gegenwart zu zeichnen. Der Ueberblick, der vor allem die kulturelle Seite ſtark heraushebt, bietet in* und einprägſamer Form alles Wiſſenswerte trotz der Fülle des Stoffes, der von dem Verfaſſer zu bewältigen war. 87 zum Teil wenig bekannte Abbildungen find auflockernd und be⸗ Reisegepäck bei Golcd-Pfeil, 28.2 gegenüber Plankenhof lehrend eingeſtreut. Ein— für Glanz und Wohlſtand aber auch für Geltung über die da⸗ maligen Reichsgrenzen hinaus gewinnt in dieſem Buche Leben. Wie die alte Reichsſtadt den Verluſt politiſchen Anſehens durch wirtſchaftliche Leiſtung wettmachte, wie ſie das kulturelle Erbe wahrte und weiterführte, iſt in den 220 Seiten verdeutlicht. Dr. Hermann Knol! „-(rohsachsener Kenwe n u 1 Aunist Kirchwein· xummel auf dem Rathausplatz o ranz in allen Sien ˖ð˖ Gashaus zur„Krone“ cue kiche und keler Groner Tanzsas Cc ft. Weine und hiere Gasthaus zaum„Löwen“ prims Kküche— Gut besetzte Tonzmusik Ie Spezialität: Gasfhaus Zzaur„BRose““ wna u. cedεο LTUbör Saal .LeEALL Stiandbacl. 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An dieſem Wochenende iſt Herxheim an der Weinſtraße und Lambrecht, das vom Ziegenbock ſeine beſondere Bekanntheit ablei⸗ tet, an der Reihe. Wer Herxheim noch nicht kennt, mit ſeinen arbeitſamen Menſchen noch nicht erlebnisfrohe Fühlung aufnahm, hat die weinfrohen Tage über Gelegenheit, Verſäum⸗ tes nachzuholen und Stunden geſelliger und genußreicher Fröhlichkeit zu erleben. Der am Rande des Haardt⸗Waldes gelegene und allerorts bekannte Edelweinbäuort Forſt g. d. Weinſtraße feiert ebenfalls am Wochenende ſeine„Weinkerwe“. Fonſt ſteht bei allen Weinkennern der ganzen Welt in gutem Ruf, ſein„Forſter Riesling“ und ſein„Forſter Un⸗ geheuer“ ſind im Laufe der Zeit zu einem Be⸗ griff geworden. Von Mannheim und Umgebung aus iſt der Ort bequem zu erreichen. Wer die Rhein⸗ —— benutzt, dem empfiehlt es ſich, in ürkheim auszuſteigen und zu Fuß an den Hängen der Haardt durch die Weinberge zur „Weinkerwe“ zu wandern. Dann werden die Pfälzer„Hausmacher Leberwurſt“ oder Handkäs und die blumigen Schoppenweine um ſo treff⸗ licher ſchmecken. Die leuchtende Uacht Für die Großbeleuchtung, die am Samstag, 5. Auguſt, unter dem Motto„Leuchtende Nacht am romantiſchen Rhein“ ſtatt⸗ findet, ſind inzwiſchen auch wichtige Verkehrs⸗ maßnahmen getroffen worden. Die Reichsbahn⸗ direktion Mainz gibt im Umkreis von 75 Kilo⸗ meter von St. Goar bis St. Goarshauſen Sonntagsrückfahrkarten aus; zur Hinfahrt gel⸗ ten dieſe Karten vom 5. Auguſt 12 Uhr bis 6. Auguſt 24 Uhr, zur Rückfahrt ſind ſie bis Montag, 7. Auguſt, 24 Uhr(Ende der Rück⸗ fahrt) gültig. Die Dampfer der„Köln⸗Düſſel⸗ dorfer“ verkehren ebenfalls zu beſonders gün⸗ ſtigen Zeiten zwiſchen Koblenz und Rüdesheim. Ein beſonderer Reiz der Beleuchtung wird dar⸗ in liegen, daß nicht nur Burgen und Berge in prächtigem Licht erſtrahlen, ſondern auch die Nachbarſtädte St. Goarshauſen und St. Goar illuminiert ſind. Wir beſuchen„Graf Zeppelin“ Wie ſehr das Werk des Grafen Zeppelin, des Schöpfers der deutſchen Luftſchiffahrt, lebt trotz aller Rückſchläge, die es zu ſeinen Lebzeiten und auch in neuerer Zeit noch erfuhr, das beweiſen die Zablen der Beſucher des Luftſchiffhafens Rhein⸗Main bei Resheln a. M. und der Werft des Luftſchiffbau eppelin in Friedrichshafen. Seit die Deutſche Zey⸗ f4 127 im Juli 1937 das altbewährte Luft⸗ chiff LZ 127„Graf Zeppelin“ in der Halle II des Luftſchiffhafens Rhein⸗Main zur Innenbeſichtigung freigab, iſt dieſes Gelände vor den Toren der Stadt Frankfürt a.., an der Reichsautobahn Kaſſel⸗Hei⸗ LZ 127„Graf Zeppelin“ in der Luftschiffhalle in Frankfurt. Aufn.: Archiv Deutsche Zeppelin-Reederei delberg, zu einer beſondexen Sehenswürdigkeit des gaſtlichen Rhein⸗Main⸗Gebietes geworden. Es iſt eine erſtaunliche Feſtſtellung: ſeit Freigabe(6. Juli 1937) des Luftſchiffes zur Beſichtigung beſuchten bisher über 800 000 Gäſte aus allen Teilen Großdeutſchlands und aus dem Auslande den Luftſchiffhafen Rhein⸗ Main und zugleich den„Graf Zeppelin“. Aus allen Volksſchichten ſtammen die Beſucher: Männer und Frauen kommen mit den üblichen Ver⸗ kehrsmitteln, aber auch mit Sonderomnibuſſen, teil⸗ weiſe ſelbſt aus dem Auslande, ferner mit Sonder⸗ zügen, die eigens zur Beſichtigung des Luftſchiffes unmittelbar bis zum Bahnhof des Luſtſchiffhafens fahren. Jeden Tag ſetzt während der ſchönen Jah⸗ reszeit ſchon von morgens 8 Uhr der Strom der Beſucher ein und endet erſt ſpät am Nachmittag mit dem offiziellen Beſichtigungsſchluß. Eine lange Menſchenſchlange bildet ſich zur Innen⸗ beſichtigung des Luftſchiffes. Den Zeppelin von innen ſehen— eine Möglichkeit, ein Erlebnis, das ſich niemand entgehen laſſen will. Ein Blick in den »Führerraum mit der verwirrenden Vielfalt von In⸗ ſtrumenten vermittelt eine Ahnung von dem Können und der Leiſtung der Männer, die hier ſtehen und unter ihrer verantwortungsreichen Führung das Schiff der Lüfte ſicher und wohlbehalten ſeinen fer⸗ nen Beſtimmungsorten zuführen. Viele Länder der Erde hat das ſtolze Schiff geſehen. Ihre Flaggen grüßen von den Wänden der Führergondel. Bewun⸗ dert wird auch die kleine elektriſche Küche, die wäh⸗ rend der Fahrt über den Ozean die Verpflegung der 20 Fahrgäſte und der 40 Beſatzungsmitglieder zur vollen Zufriedenheit aller übernimmt. Dann ſtehen wir in dem Aufenthalts⸗ und Speiſeraum, der trotz ſeiner vorbildlichen Raumausnutzung doch gar nichts Beengendes, nichts Bedrückendes hat. Reizvoll iſt auch der Gang durch das Innere des Luftrieſen. Leicht⸗ metall und Baumwollſtoff wurden hier zu einem Wunder an Monumentalität und verkehrstechniſcher Zweckmäßigkeit vereint. Nur zögernd trennen wir uns von dem Rieſenleib des„Graf Zeppelin“, Am Heck bewundern wir eine ſeitlich aufgeſchlitzte Motorengondel, einen der Pulſe dieſes fliegenden Hotels. Noch einmal läßt man das Auge über die weiten Flächen des Luftſchiffſes gleiten — ein eindrucksvoller Beweis deutſcher Qualitäts arbeit und fliegeriſchen Wollens. Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Burg Hohenhöwen bei Engen In dieſen Sommertagen ſind 300 Jahre verfloſſen, daß im 39jährigen Krieg eine der bedeutendſten und ſchönſten Burgen im Hegau, die Pappenheimſche Bura auf dem Hohenhöwen bei Engen, erobert und völlig zerſtöͤrt wurde. Der Hohenhöwen war Konrad Wider⸗ hold auf dem Hohentwiel, dem Stützvunkt des Pro⸗ teſtantismus, zur Verfügung geſtellt worden. Keinem der Gegner gekang es, die Veſte zu nehmen, bis 1639 die Bahern mit 130 Mann die mit 30 Musketieren nur ſchwach beſetzte Burg Hohenhöwen erobern konn⸗ ten. Die Burg wurde geplündert und von Grund auf verbrannt. Die Zeit und der Unverſtand haben wei⸗ tere Zerſtörungen mit ſich gebracht. Erſt in den letzten Jahren wurden durch den Schwarzwaldverein und die Stadt Engen Ausräumungen und Grabungen durch⸗ geführt, die noch nicht abgeſchloſſen ſind, aber gute zeigen und die Größe der früheren Burg eweiſen. Die Waſſerfülle des Gertelbachs Zu den iin 8 ſen färz durch ihren Zu⸗ ſammenklang zwiſchen Felſen, ſtürzendem Waſſer und Hochwald anſprechenden Waſſerfällen im ſüdweſtdeut⸗ ſchen Gebirge gehören die Gertelbach⸗Waſſerfälle im Nordſchwarzwald, die in einer Meereshöhe von 500 bis 600 Meter im Zentrum des nördlichen Gebirgs⸗ teiles liegen und zugleich im ſtärkſtbeſuchten Zu⸗ gangsbereich von der Rheinebene zum Hornisgrinde⸗ maſſiv. Durch die Gertelbachwaſſerfälle, die längere Zeit geſchloſſen waren, zieht der Aufgangsweg vom Bühlertal zu den Höhenplätzen Hundseck und Sand an der Schwarzwaldhochſtraße und Höhenweg einerſeits Richtung Baden⸗Baden und anderer⸗ ſeits Richtung Hornisgrinde—Ruheſtein ſowie in Kammüberquerung Richtung Herrenwies— Schwarzenbachtalſperre— Murgtal— Forbach— Schönmünzach. Die Zweigvereine Bühl und Bühler⸗ tal des Schwarzwaldvereins haben durch ihre Ini⸗ tiative die Wiederbegehbarkeit der Waſſerfälle bewirkt, wobei auf die Schonung der Eigenart des Land⸗ ſchaftsſtückes weitgehende Rückſicht genommen wurde. Neuer Verbindungsweg erſchließt Hochrhein⸗ landſchaft Nachdem der Durchſtich am Tunnel des neuen Ver⸗ bindungsweges zum Stadtteil Rhina erfolgt iſt, geht damit der ſchwierigſte Teil des Baues zu Ende. Der neue Weg iſt die glückliche Verbindung zum Schwarz⸗ waldweg Murg—äckingen entlang dem Rheinufer. Der Spaziergänger genießt von hier aus einen präch⸗ tigen Ausblick auf den Rhein, zu den beiden Schwe⸗ ſterſtädten Laufenburg(Baden) mit dem Schlößle und Laufenburg(Schweiz) mit der Ruine Habsbura. Nur noch wenige Wochen, und das neugeſchaffene Werk wird in Benützung genommen werden. Bacgfiſchſeſt in Worms Unter den zahlreichen Feſten, die im Spätſommer im Rhein⸗Main⸗Gebiet gefeiert werden, hat das Wormſer Backfiſchfeſt einen beſonderen Namen. In herzlicher Geſelligkeit begeht das rheinheſſiſche Volk mit zahlloſen Gäſten aus der weiteſten Umgebung bei heimatlichem Wein und ſchmackhaften gebackenen Rhein⸗ ſiſchen ſein fährliches Sommerfeſt. Der Termin des Backfiſchfeſtes liegt in dieſem Jahre zwiſchen dem 26. Auguſt und dem 3. September. * Feſtliches Nauheim Bad Nauheim feiert ſein traditionelles Noſenfeſt. das mit der Wahl der Roſenkönigin des Jahre 1939 verbunden iſt, am Samstag, den 5. Auguſt. Der große Bühnenſaal des Kurhauſes mit ſeinen Neben⸗ räumen, die mit Tauſenden von Roſen geſchmückt wer⸗ den, iſt der Schauplatz des anmutigen Feſtes, Unter Vorausſetzung. daß das Wetter keinen Strich durch das Programm macht, ſindet am 19. Auguſt im Kur⸗ park von Bad Nauheim das 2. Sommernachtsfeſt die⸗ ſes Jahres ſtatt. * Rüdesheimer Feſttage In Rüdesheim am Rhein finden vom 19. bis 27. Auguſt 1939 die Feſttage des Rüdesheimer Weines ſtatt. Von der abendlichen Erzöd Sſtunde am bi um letzten Tage wird Auvesbelm im Zeichen einen odenſt a heiteren Feſtes en. 58 Mitter⸗ punkt der Marklplatz iſt. Am Sonntag, 20. Auguſt, wird eine fachmänniſche Weinprobe im——— zahlreiche Weinkenner verſammeln; bei dieſer Gelegen⸗ heit wird auch eine Trockenbeerenausleſe 1936 Schloß ⸗ berg gereicht. 1* nimer Schwörmontag und Heimatwoche Der Ulmer Schwörmontag und die Ulmer Hetmat⸗ woche, das alljährlich immer wieder Tauſende von nah und fern anziehende traditionelle imatſeſt der Ulmer, wird in dieſem Jahr vom 5. bis 13. Auquſt abgehalten. Auch heuer werden der eigenartige örmontag ebenſo wie die verſchiedenen Beran⸗ ſtaltungen der Heimatwoche ihre Anziehungskraft er⸗ neut unter Beweis ſtellen. * Burgenwettbewerbe auf den 7 Oſtfrieſiſchen Inſeln Zu den regelmäßia jahraus jahrein wiedertehren⸗ Bin— Oſrfrieſiſchen Inſeln gehören die mehrma hren der Saiſon ſtattfindenden Burgenwettbewerbe. Ein⸗ 15 Badegäſte verſtehen es, ihre Sandburgen am trand ſo kunſwoll herzurichten und ſo ſchͤn mit Muſcheln und Blumen zu ſchmücken, daß den Schieds⸗ richtern eine gerechte Entſcheidung oft ſchwer gemacht wird. Originelle Ideen haben ſtets Ausſicht auf Er⸗ ringung eines Preiſes. 5 Feuerwerk am Strand— Meeresleuchten Zu den eindrucksvollſten Erlebniſſen auf den ſieben Oſtfrieſiſchen Inſeln gehört zweifellos das von Zeit zu Zeit durch die Kurverwaltungen veranſtaltete Ab⸗ brennen eines Feuerwerks am Strand. Aber häufig im Sommer führt das Meer ſelbſt ein Feuerwerk vor, das dem Binnenländer nicht weniger eindrucksvoll er⸗ ſcheint als das von Menſchenhand inſzenierte. Nach warmen Tagen kann man häufig abends am Strand das Meeresleuchten beobachten, es iſt dann, als ſeien im Waffer ringsum bengaliſche Flammen angezundet. Und wo die Wellen ſich brechen, glitzert und blinkt es auf, als trieben Feuerfunken auf den Wogen. * Um den Reiſeverkehr zwiſchen Oſtpreußen und dem übrigen Deutſchland 81 fördern. iſt dieſer Tage ver⸗ ſuchsweiſe eine Bahn⸗Luft⸗Karte nach Art dex im Oſt⸗ preußenverkehr ſchon beſtehenden Bahn⸗See⸗Karte ein⸗ geführt worden. Sie aibt dem Reiſenden die Möalich⸗ BA D DURKHEIM 32 Gasisldite u. Pension Herzogmünhle Große Kaffeeterrasse l. Park m. Blick a. Herzogweiher. Erstkl. Küche. Geeignet für Betriebsausflüge. Ruf 367. teit, die Reiſe zwiſchen Königsberg und Berlin oder umgekehrt wahlweiſe im Flugzeug oder mit der Reichsbahn in der zweiten Wagenklaſſe zurückzulegen. Die Bahn⸗Luft⸗Karte gilt zwei Monate und berech⸗ ligt zu zweimaliger Fahrtunterbrechung auf der Hin⸗ und zu viermaliger Unterbrechung auf der Rückreiſe. * Dort wo die Mumlina aus dem 12⸗Röhren⸗Brun⸗ nen das Licht der Welt erblickt und manchem Wan⸗ derer kühlen Trunk und Erholung ſpendet, dort rüſtete man zu dem II. großen Odenwaldſchützenfeſte des Luftturſtädtchens Beerfelden, Noch iſt die Betei⸗ ligung des letzten Jahres in Erinnerung, denn vom Rhein. Main'und Neckar waren zahlreiche Schützen⸗ kamerapen erſchienen. um auch Teilnehmer an dem großen ſportlichen Schützentreffen zu ſein. Den Mei⸗ dungen nach zu urteilen, wird das diesjährige Feſt dre letztfährige Veranſtaltung noch bedeutend übertreſſen Ein ſchönes Volksfeſt wird den Rahmen der Schieß⸗ flände zieren. Der Hauptſchützentag im ſchönen Oden⸗ waldſtädtchen Beerfelden am 5. und 6. Auguſt wird wieder viele Mannheimer zur Stelle finden. * Bruchſal hat ſein Kraichgau⸗Muſeum erweitert und neuausgeſtaltet. Die reichen Sammlungen aus dem alten Kulturland zwiſchen Schwarzwald und Odenwald ſind jetzt wieder zugänglich. Am 6G. Und 7. August 20 „Weinkerw)e“ nach EQRST mit seinem Winzetverfein und seinen guten Gäöststötten 3 E me, Herue in Herxheim Fe alie an Weinstraße im Saalbau Kinkcel am.u. 7. Auguot Gepflegte Weine der Mnzetgenossenschòft T A N 2 Spezlalität in: Hännenen und Wild Strandbad Frankenthal Zesuͤchit die melstefschoft im Sportfeld. samstäg, 5. August; Ssonntäs, 6. August 19509 großes Strandfest verbunden mit den Fronlentnoler sStödtmelsterschoften Sonntegvormitteg o bis 12 Uhr: Endkömopfe um die leichtathletik- Nochmittogs ob 2 Uhr: Spoftliche Wettkömofe im strfondbod. Abends o Uhr: Slegerehruns und enschllebend FEUENRWENK dezwischen Aufführfunsen der TAN Z 5SCHurk HANHH- Somstog- und Sonntasaben Elnttltt: Efryochsene 20 pPfę., Kfüderts pigz. TANZ sclrüne Nalæ fleinsheimer forrtaus Lindemannsrune Hönenlage 480 Meter— Mitten im Wald auf dem Peters kopf Schöne Premdenzimmet penston 3 80 RM Ausschank naturteinet Freinsheimer Weine Sehr eute Küche.— Auto- straße bis vor das Haus Tel, Dürkheim 564 weldgestms ISenach hel fad bürunaim Das Idyll im pfälzer WaId Tianuus Harfin Unestein desWinzervereins Vorzügl Küche. Eisene Metzgerei LllAMIIIiAZLAILtiztLZLzztzzttztLztlttatzLLtt krencheim 32wer Sommerfrisehe pommelsbrunn BSEI WSURNBSEAC(30 Kkm Die Perle derHersbrucket Schweiz, von herrl. Wald u. Bergen umgeben. Schwimmbad. Gutgeführte Gaststätien. 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JItalie angeordnet, Liga alle machung R Der VfR ſon nicht n rühmten 5 wegen mußten. Ba ladung des Der FS2 Schaffer als ner erfolgre ſchiedenen d Schaffer hat treten. Die Tiſch den Tagen 1 getragen we mit einer ſte Am„Feſt ende in Ni Wettkämpfer griechiſch⸗rör dungen abge ſich 175 Athl Der nSA einem neuen mond⸗Sculls ſchaft in De Ontario⸗See ſechs Länge Dubois. Badens 4 13. Auguſt i auf drei Po Mannſchaft Müllheim) i Karlsruhe) i Freiburg) in Der italiet del Soldo,! Preis von 3 am 23. Augu Baden wiede Deutſchland international Auguſt) mit K. Haſſe(Te mann(Oberf Huck(Arthur Die Deutſc Kunſtlaufen u der Stuttgar Verbindungen nale Junio Frauen und Südweſt un in Groß⸗Ger eines gemei Schwimm⸗Ver Badens Sc zeriſchen Ver eines Kampfe Südweſt un meiſterſchaften 20. Auguſt in Geſtartet wird wobei jede M ſammenſetzt. Der Tbd. O jähriges gau— Auguſt durch. Eine Südan teurboxer anfe ligen ſich in nier der lateir Der Intern ſeinen 70. Kon ab. Hier wert tionäre für di⸗ und Vareſe be Ehrenpreiſe turnier wurde Goebbels und Reichsſportfüh geſtiftet. Die Interna mit der Preis hausplatz ihren Montag in M reichten 231 de wurden mit de heichnet, 130 m eiſernen. Die Klaſſen erhielt Alpenfahrt, vi Alpen⸗Pokal Mannſchaftspr. 3. Auguſt genartige BVeran⸗ skraft er⸗ Inſeln rte. N Strand ge zündet. blinkt es i. 45 F e ver⸗ im Oſt⸗ zarte ein⸗ Möglich⸗ E inle oRgwelher. Ruf 367. erlin oder der Hin⸗ ückreiſe. en⸗Brun⸗ im Wan⸗ rt rüſtete feſte des ie Betei⸗ enn vom Schützen⸗ an dem den Mei⸗ Feſt, die zertrefſen r Schieß⸗ en Oden⸗ zuſt wird erweitert gen aus ald und Vereine fahrten) laft à Natur- heim 91. N KUF - Heer arzwald nd Rhein —— eines akenkreuzbanner⸗ ————————— port und Spiel —————EjE..—Eö— Freitag, 4. Auguſt 1939 Das Meueste in Mürze Die Fußball⸗Punkteſpiele im Gau ——— beginnen am 27. Auguſt. Der erſte Spieltag bringt folgende Begegnungen: 1860 München— FS Nürnberg; Neumeyer Nürn⸗ berg— BC Augsburg; VfR Schweinfurt— 1. 86 Nürnberg; SpVg. Fürth— Jahn Re⸗ gensburg. — gtatiens Fußball. Verband hat angeordnet, daß in den Spielen der National⸗ Liga alle Spieler zur beſſeren Kenntlich⸗ machung Rückennummern tragen müſſen. — Der BfR Mannheim nſhck die neue Sai⸗ ſon nicht mit einem Heimſpiel gegen den be⸗ rühmten Hamburger SV,. da die„Rothoſen“ wegen abſagen mußten. Badens Meiſter folgt nun einer Ein⸗ ladung des VfR Heilbronn für den 13. Auguſt. Der FSp Frankfurt hat den Ungarn Alfred Schaffer als Trainer verpflichtet, der nach ſei⸗ ner erfolgreichen Spielerlaufbahn ſchon bei ver⸗ ſchiedenen deutſchen Vereinen tätig geweſen iſt. Schaffer hat ſeinen neuen Poſten bereits ange⸗ treten. * Die Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften ſollen in den Tagen vom.—11. Februar in Paris aus⸗ getragen werden. Auch Deutſchland wird ſich mit einer ſtarken beteiligen. Am„Feſt der Schwerathletik“ am Wochen⸗ ende in Nürnberg beteiligen ſich rund 1300 Wettkämpfer. Allein für die Meiſterſchaften im riechiſch⸗römiſchen Ringen wurden 350 Mel⸗ 33 abgegeben. Am Gewichtheben beteiligen ſich 175 Athleten. * Der USA⸗Skuller Joe Burk kam jetzt zu einem neuen Sieg. Nach dem Gewinn der Dia⸗ mond⸗Sculls in Henley und der USA⸗Meiſter⸗ ſchaft in Detroit holte er ſich jetzt auf dem Ontario⸗See die kanadiſche Meiſterſchaft mit 325* Vorſprung vor dem Kanadier ubois. * Badens Leichtathletik⸗Mannſchaft, die am 13. Auguſt in Lahr gegen Elſaß antritt, mußte auf drei Poſten geändert werden. Neu in die Mannſchaft aufgenommen wurden Wernet(TV Müllheim) über 800 Meter, Prötzner(RSG Karlsruhe) über 5000 Meter und Kiehnle(FG Freiburg) im Diskuswerfen. * Der italieniſche Hengſt Procle des Stalles del Soldo, der im letzten Jahr den Großen Preis von Baden ſicher gewann, wird auch am 23. Auguſt im gleichen Rennen in Baden⸗ Baden wieder am Ablauf ſein. —* Deutſchlands Reiteroffiziere nehmen an dem internationalen Turnier zu Dublin(.—15. Auguſt) mit folgender Mannſchaft teil: Rittm. K. Haſſe(Tora und Aland); Rittm. Brinck⸗ mann(Oberſt II und Baron IV); Rittm. Max Huck(Arthur und Schneemann). * Die Deutſchen Meiſterſchaften im Rollſchuh⸗ Kunſtlaufen werden am 2. und 3. September in der Stuttgarter Stadthalle durchgeführt. In Verbindung mit den Titelkämpfen finden natio⸗ nale Junioren-Kunſtlaufen für Männer, Frauen und Paare ſtatt. * Südweſt und Baden tragen am 26./27. Auguſt in Groß⸗Gerau bei Darmſtadt im Rahmen gemeinſamen Gaulehrganges einen Schwimm⸗Vergleichskampf aus. * Badens Schwimmer ſtehen mit dem ſchwei⸗ zeriſchen Verband in Verhandlungen wegen eines Kampfes im September in Konſtanz. * Südweſt und Baden tragen ihre Gauſtaffel⸗ meiſterſchaften im Kanufahren gemeinſam am 20. Auguſt in Frankfurt auf dem Main aus. Geſtartet wird im Einer⸗ und Zweier⸗Faltboot, wobei jede Mannſchaft ſich aus neun Mann zu⸗ ſammenſetzt. * Der Tbd. Ottenau⸗Gaggenau führt ſein dies⸗ jähriges gauoffenes Leichtathletikfeſt am 27. Auguſt durch. — Eine Südamerika⸗Reiſe treien Italiens Ama⸗ teurboxer anfangs September an. Sie betei⸗ ligen ſich in Buenos⸗Aires am großen Tur⸗ nier der lateinamerikaniſchen Länder. * Der Internationale Radſport⸗Verband hält ſeinen 70. Kongreß am 26. Auguſt in Mailand ab. Hier werden die Kampfrichter und Funk⸗ tionäre für die Weltmeiſterſchaften in Mailand und Vareſe beſtimmt. * Ehrenpreiſe für das große Aachener Reit⸗ turnier wurden von den Reichsminiſtern Dr. Goebbels und von Ribbentrop ſowie vom Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten geſtiftet. * Die Internationale Deutſche Alpenfahrt fand mit der Preisverteilung auf dem Wiener Rat⸗ hausplatz ihren Abſchluß. Von den 288 am Montag in München geſtarteten Fahrern er⸗ reichten 231 das Ziel in Wien. 78 von ihnen wurden mit der goldenen Alpenplakette ausge⸗ zeichnet, 130 mit der ſilbernen und 19 mit der eiſernen. Die beſten Einzelfahrer der neun Klaſſen erhielten das Edelweiß der Deutſchen Alpenfahrt, vier Mannſchaften den Deutſchen Alpen⸗Pokal und ſechs Mannſchaften den Mannſchaftspreis. Denn Meier kommt—öjalen nekorde! Erſte Trainingsrunden in Saytorp zum Großen preis von Schweden Wenn Meier kommt, fallen Rekorde! Unſer Europameiſter bewies dies auch in Saxtorp beim erſten Training zum Großen Motorrad⸗ preis von Schweden. Auf 150.8 Std.⸗Klm. ſteht 15 1936 Leys ebenfalls auf BMW erzielter undenrekord. Meier war mit 157.9 Std.⸗Klm. um 15 Sekunden ſchneller. Er benötigte:31 Minuten. Zwei Sekunden hinter ihn legte ſich der Italiener Vailati(Gilera) mit 156.9 Std.⸗ Klin. Auch deſſen Stallgefährte Serafini mit :36 und unſer Kraus(BMW) mit:38 Min. blieben unter dem Rekord. In der 350⸗cem⸗Klaſſe, in der auch Europa⸗ meiſter Mellors(England) mit der Velocette ſtartet, überraſchte der Auto⸗Union⸗Og W⸗Fah⸗ rer Wünſche, der ſeit der Engliſchen TT große Fortſchritte gemacht hat. Mit:25 Minuten und 135.7 Std.⸗Klm. war er genau ſo ſchnell —5— Fleiſchmann(DaW) erzielte:28 inuten. In der 250⸗com⸗Klaſſe beherrſchte DaW das 803. Petruſchke mit:45 Min. und 129.1 td.⸗Klm. und Europameiſter Kluge mit:47 Min. waren ſchneller als der Rundenrekord Kluges aus dem Jahre 1937, der auf 127.25 Std.⸗Klm. ſteht. Lottes(Marburg) auf DaW führte die übrigen mit:38 Min. an. Auch in der lbliterklaſſe beſteht ein großer Abſtand zwiſchen den BMW und Gilera gegenüber den anderen Teilnehmern. Zahlreiche Zuſchauer wohnten bei dem präch⸗ tigen Wetter dem Training bei, ſie freuen ſich ſehr auf die Vorführungsrunden der ſiegreichen deutſchen Rennwagen am Sonntag. Europa⸗ meiſter Cargeciola fährt dabei den offenen Grand⸗Prix⸗Mercedes⸗Benz, Meier zeigt im Avus⸗Stromlinienmodell der Auto Union, daß —0 die Kunſt des Wagenfahrens be⸗ errſcht. Dadens Waferbal⸗Ete in Vadenwenler Die Freiburger„Bobbele“ ſtarten bei Mit einem Sieg qualifizierte ſich am Sonntag Nikar Heidelberg als vierter Teilnehmer für die Endſpiele um die Badi⸗ ſche Waſſerballmeiſterſchaft, die be⸗ kanntlich am kommenden Wochenende im präch⸗ tigen Schwimmbad des ſüdbadiſchen Kurortes Badenweiler durchgeführt wird. Als weitere Endſpielgegner werden ſich dort neben dem Titelverteidiger Freiburger FC noch der 1. Badiſche SC Pforzheim und der SV Mannheim einfinden, die gleichfalls ihre Kreisgruppenſpiele erfolgreich beendeten. Damit treten die gleichen Vereine, die ſchon die vorjährige Schlußrunde beſtritten, zu den End⸗ ſpielen an. Im November 1938 hatte in Frei⸗ hurg der Freiburger FE durch ſein beſſeres Torverhältnis einen glücklichen Sieg davonge⸗ tragen, doch einigte man ſich auf eine neuerliche Austragung, die am 29. Fanuar 1939 in Karls⸗ ruhe mit einem glatten:0⸗Punktſieg des Frei⸗ burger FC vor Pforzheim, Mannheim und Heidelberg endete. Auch in dieſem Jahr iſt wieder der Freibur⸗ ger FC— der ſchon in Ladenburg Gaufeſt⸗ ſieger wurde— hoher Favorit, dies um ſo mehr, als er vor wenigen Wochen eine weſent⸗ liche Verſtärkung ſeines Sturmes durch Lehnert der Badiſchen Meiſterſchaft als Favorit (früher Karlsruhe) erhielt, der neben Brunner und Schoppmeier, die gleichfalls in der Frei⸗ burger Sieben aulfple als einer der beſten ba⸗ diſchen Waſſerballſpieler gilt. Große offnun⸗ gen machen ſich auch in dieſem Jahr wieder die Pforzheimer, doch in dieſem Jahr eher Nikar befähigt zu ſein, den Oberbadenern den Sieg zu erſchweren. Der Spielplan hat folgendes Ausſehen: Samstagnachmittag: Nikar Heidelberg gegen 1. Badiſchen SC Pforzheim; SV Mann⸗ heim— Freiburger FC.— Sonntagvor⸗ mittag: SV Mannheim— 1. Bad. SC Pforzheim; Nikar Heidelberg— Freiburger FC.— Sonntagnachmittag: Nikar Hei⸗ delberg— Sᷣ Mannheim; Freiburger FC— 1. Bad. SC Pforzheim. 3 Umrahmt werden die Waſſerballkämpfe durch Schwimmwettbewerbe, an denen Vereine aus Konſtanz, Freiburg, Pforzheim und Mannheim beteiligt ſind. Hinzu kommt eine 7450⸗Meter⸗ Kraulſtaffel der an den Endſpielen beteiligten Waſſerballmannſchaften. Die urſprünglich vor⸗ geſehene Austragung der Badiſchen Meiſter⸗ ſchaft im Kunſtſpringen vom 1⸗Meter⸗Brett mußte fallengelaſſen werden. dwölf Mannheimee nach Etlingen eingeladen Zu dem Dorbereitungskurs der Schwerathleten für die Gauvergleichskämpfe Wie wir bereits berichtet haben, werden mit Rückſicht auf die Kampfſchulung der Olympia⸗ kandidaten die Mannſchaftskämpfe in der kom⸗ menden Saiſon nur bis zur Gaumeiſterſchaft ausgetragen. Anſtelle der Kämpfe um die deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft werden nun Gauvergleichskämpfe ſämtlicher 18 Gaue einen breiten Raum einnehmen. Dieſe Vergleichs⸗ kämpfe dienen nicht nur dem Zweck, die Kampf⸗ ſchulung der Spitzenkönner zu fördern, ſondern auch den kampfſtärkſten Gau im Ringen und Gewichtheben zu ermitteln. Der Gau Baden wird vorausſichtlich mit den Gauen 11, 12, 13 oder 15 zum Kampf kommen und es werden jetzt ſchon dieſerhalb Vorberei⸗ tungen getroffen, die kampfſtärkſten Mannſchaf⸗ ten herauszubringen. Nach den deutſchen Mei⸗ ſterſchaften in Nürnbrg ſind insgeſamt 23 Rin⸗ ger und Gewichtheber vom 7. bis 12. Auguſt auf die Gauſportſchule nach Ettlingen einbe⸗ rufen, um für ihre kommenden Aufgaben be⸗ ſonders geſchult zu werden. Der Lehrſtoff um⸗ faßt insbeſondere Griffſchule, Kampfſchule, Er⸗ gänzungsſport und Wettkampfbeſtimmungen. Unter Leitung von Gaufachwart Wiedmaier, Karlsruhe, Gauobmann Drees und Gaulehr⸗ wart Brunner, Mannheim ſind folgende Gau⸗ beſten nach Ettlingen einberufen: Gewichtheber: Ebner(Karlsruhe), Maier(Kuh⸗ bach), Zech, Maier, Schneider(Vfe Neckarau), Sill⸗ mann(Emmendingen), Kieſer(1884 Mannheim), Friedrich(Ladenburg), Kuhn(Weinheim). Ringer: Eigenmann, Krauter, Lehmann(1886 Mannheim), Allraum, Rothenhöfer(Eiche Sandhofen), Ihrig(Weinheim), Rudolph(Feudenheim), Rinkel (Lahr), Wieland(Dillſtein), Konrad, Seebrugger (Bruchſal), Hammer(1884 Mannheim), Lange(St. Georgen), Jenne(Karlsruhe). Ds. Küklenbeftekungen aus auer Welt Unterredung mit Bürgermeiſter Thomma und Kurdirektor Reitinger (Eigener Bericht) G. B. Garmiſch⸗Partenkirchen, 2. Aug. Im hellſten Lichterglanz erſtrahlte die Perle des Werdenfelſer Landes, als wir den ſchmucken Bahnhof von Garmiſch⸗Partenkirchen verließen. Uns gegenüber grüßt der Wang, der ein ſchim⸗ mernd grünes Kleid trägt und zu unſer rech⸗ ten erglänzt das gewaltige Bergmaſſiv der Zugſpitze, in majeſtätiſcher Pracht und Herr⸗ lichkeit das ganze Bild der hieſigen Alpen⸗ welt beherrſchend. In den Schluchten und den Nordabhängen finden wir große Flecken Schnee, als Erinnerung an das Winterpara⸗ dies Garmiſch-Partenkirchen. Unſere Gedanken gehören für kurze Zeit dem Winterſportplatz„GapPa“. Vor unſeren Augen entſteht das Bild von den Olympiſchen Winter⸗ ſpielen, das Panorama der hier alljährlich aus⸗ getragenen Internationalen Winterſportwochen. Wir erleben Augenblicke der winterſportlichen Wettkämpfe, auf der großen Sprungſchanze im Skiſtadion, am Gudiberg, am Kreuzeck, im Eisſtadion und auf dem Rießer See. Augen⸗ blicke nur, denn dann nimmt uns das ſom⸗ merliche Ga⸗Pa gefangen mit all' ſeinen Schönheiten, ſeiner paradieſiſchen Landſchaft. Auf den Straßen des Kurortes herrſcht relativ großer Betrieb. Es fällt auf, daß ſehr viel gebaut wird.„Ga⸗Pa“ trifft Vorbereitungen für die Olympiſchen Winterſpiele 1940“, ſo er⸗ klärte der 2. Bürgermeiſter Thomma dieſe baulichen Maßnahmen. „Bei uns geht es mit Volldampf voraus. Tauſende von zuſätzlichen Arbeitern ſind in Gapa eingeſchaltet worden, um ſämtliche Pla⸗ nungen in die Tat umzuſetzen. Die Bauten in⸗ Olympia⸗Stadion— das eine weſentliche Ver⸗ größerung erfährt— der Ausbau des Olym⸗ piahauſes, die hufeiſenförmige Vergrößerung des Stadions ſelbſt, die den ganzen Platz ein⸗ ſchließt— ſind bereits im vollen Gange. Das gleiche kann ich Ihnen von den Arbeiten der ſogenannten Durchgangsſtraßen berichten. Auf dem Wege zum Stadion werden dieſe Parten⸗ kirchen gar nicht mehr berühren. Der Verkehr wird von nun an direkt zum Skiſtadion füh⸗ ren. Auch im nehmen die Vorberei⸗ tungsarbeiten ihren Gang. Und dieſer Tage haben wir mit dem Bau des neuen—.— bades begonnen. Es wird das größte Hallen⸗ bad Deutſchlands mit allen modernen Einrich⸗ tungen einſchließlich den finniſchen Dampf⸗ bädern. Und ſo wie es die Wetterlage erlaubt, ſoll auch mit den Arbeiten am Rießer See und der Ausbeſſerung der Bobbahn begonnen wer⸗ den. Seien Sie verſichert, daß wir bis zum Be⸗ ginn der Olympiſchen Winterſpiele alle Pla⸗ nungen ordnungsgemäß durchgeführt haben. Auch wenn ſie uns enorme Arbeit koſten.“ Dann kam der Bürgermeiſter auf die poſt⸗ und telegrafiſchen Einrichtungen zu ſprechen. Er erklärte, daß Garmiſch alles tun werde, um den In⸗ und Auslandsjournaliſten eine rei⸗ bungsloſe Berichterſtattung zu ermöglichen. Zum Glück liegen ja noch ſämtliche Kabellei⸗ tungen von 1936 zur Verfügung, die uns eine Verbindung nach faſt allen Ländern der Welt ermöglichen. Darüber hinaus werden fahrende Poſtanſtalten eingerichtet. Selbſtverſtändlich ſtehen hier und da bewährte Dolmetſcher zur Verfügung, um unſeren Gäſten die journali⸗ ſtiſche Tätigkeit zu erleichtern. Anſchließend begab ich mich zum Kurdirektor Reitinger, der bekanntlich mit der Unter⸗ bringung der Zuſchauer und Kurgäſte betreut wurde.„Im Jahre 1936 bei den Olympiſchen Winterſpielen,“ ſo erklärte Herr Reitinger, „beherbergte Garmiſch⸗Partenkirchen allein 4362 ausländiſche Gäſte. Bereits im Januar des gleichen Jahres betrug die Zahl 2577. Wir hof⸗ fen, daß dieſe Zahlen bei den kommenden Olympiſchen Winterſpielen bei weitem noch übertroffen we en. Denn heute ſchon liegen zahlreiche Quartierbeſtellungen aus aller Welt vor, vor allem aus den nordi⸗ ſchen Staaten und aus Holland. Garmiſch⸗Par⸗ tenkirſchen allein hat 13 000 Betten bereitſtellen können. Nimmt man noch die uns naheliegen⸗ den Ortſchaften hinzu, wie Innsbruck, Eital, Oberammergau, und ſchließlich noch München, wo ja auch 1936 die meiſten Ehrengäſte, vor allem die diplomatiſche Welt, untergebracht wurde, ſo ſind wir in der Lage Zehntauſende von Gäſten bei uns aufzunehmen und ihnen ein gutes und bequemes Quartier zu ſichern. Für diejenigen, die auswärts wohnen werden, ſtehen Hauptbahn und Autobuslinien zur Ver⸗ fügung. Von ihrem Wohnort aus können ſie in kürzeſter Zeit Garmiſch⸗Partenkirchen erreichen. Die Reichsbahn, die Reichspoſt und private Verkehrsgeſellſchaften treffen bereits umfang⸗ reiche Vorbereitungen. Für eine raſche und ſorgfältige Beförderung unſerer Gäſte wird alſo jederzeit Sorge getragen.“ Horiho⸗Vokal 1941 in Nüenberg Während des Europa⸗Waſſerball⸗ turniers um den Horthy⸗Pokal in Doetin⸗ chen wurde beſchloſſen, die Durchführung des nächſten Wettbewerbs Deutſchland zu über⸗ tragen. Das ſechſte Europa⸗Waſſerballturnier wird allerdings erſt 1941 zum Austrag kom⸗ men, da im nüchſten Jahr das Olympiſche Tur⸗ nier in Helſinki vollwertigen Erſatz bildet. Es beſteht die Abſicht, 1941 das Horthy⸗Pokal⸗Tur⸗ nier wie 1930 wieder in Nürnberg auszutragen. Heinas Weltrekord auerkannt In Doetinchen wurden auf der Jahresta ung des ElNA-Vorſtandes auch die neuen Welt⸗ und Europarekorde beſtätigt, Unter den neuen Beſtleiſtungen befinden ſich drei internationale deutſche Rekorde. Als Weltrekord anerkannt wurden die:13 Minuten Arthur Heinas (Recklinghauſen) für die 500 Meter Bruſt, als Europarekorde ſind beſtätigt worden: 200 Meter Bruſt in:37,4 von Jochem Balke(Bremiſcher S) und 45 100 Meter Kraul in:00,5 von der Fiſcher. deutſchen Staffel Plath, Laugwitz, Heibel und uth galbsguih iur znge éhnm Die deutſche Mannſchaft für den Schwimm⸗ Länderkampf gegen England am Wochenende in Erfurt mußte auf einem Poſten geändert werden. AUrſprünglich war vorgeſehen, Inge Schmitz(Spandau 04) über 200 und 400 Meter Kraul ſtarten zu laſſen. Da dieſe beiden Rennen aber zeitlich nicht weit genug auseinanderlie⸗ en, wird über 400 Meter die frühere Deutſche Meiſterin Ruth Halsguth(Nixe Charlotten⸗ burg) eingeſetzt. die mannichaften ſür Wunsdorr „Als nächſte Prüfung unſerer Modernen Fünfkämpfer für die Olympiſchen Spiele in Helſinki hat der Deutſche Olympiſche Ausſchuß den internationalen Wettbewerb vom 6. bis 9. Auauſt in Wünsdor beſtimmt, an dem neben Deutſchland noch innland, Ungarn und Italien teilnehmen. Alle vier bereits ihre Mannſchaften aufgeſtellt, die den ſchweren Kampf in folgender Beſetzung auf⸗ nehmen: Deutſchland: Obolt. Lemp, Oblt. Schlegel, ⸗Oſtuf. Bramfeld, PolOwm. Korb, RevOwm. Mechthold.— Finnland: Hptm. Kettunen, Lt. Larkas, 5 Aumo, Kornett Kivi, Sergeant Halme.— Jialien: Oblt Turtio, Oblt. Floreant, Oblt. Ceccarenl, Sölt. Veechi, Jolt. Obuli.—— Ungarn: Hptm. Petnehazy, Sblt. Bartha, Lt. Balas, Lt. Bezzegh⸗Huſzagh, Lt. Polgar. deutſchlands erfolgreichſte Wettuenor .Wie in allen Sportzweigen tauchen auch im Turnerlager von Zeit zu Zeit überragende Talente auf. In den letzten Jahren ſind beſon⸗ ders die Namen Schwarzmann und Frey durch ihre Olympiaſiege— Schwarzmann errang die goldene Medaille im Zwölfkampf und am Längspferd, Frey die goldene am Seitpferd und Barren ſowie die ſilberne am Reck— all⸗ gemein bekannt geworden. Schwarzmann er⸗ rang zweimal die Deutſche Meiſterſchaft im Geräte⸗Zwölfkampf, Frey dieſelbe dreimal hin⸗ tereinander. In ſehr hohem Anſehen im Turnerlager ſtehen auch die Periodenſieger, d. h. die Wett⸗ turnergarde, die trotz fünfjähriger Zwiſchen⸗ pauſe deutſcher Turnfeſte wiederholt Zwölf⸗ kampfſieger werden konnten. In den 60 Jahren gelang dies 22 Turnern viermal, 8 Turnern fünfmal und 2 Turnern ſechsmal. „Dieſe wackeren Männer hielten ſich alſo Jahrzehnte auf der Höhe und konnten mit der Jugend Gleichſchritt halten. Dieſe geradezu phantaſtiſche Leiſtunn wird trotzdem noch in den Schatten geſtellt durch Rudolf Kobs(Ber⸗ lin), der innerhalb eines Zeitraumes von 18 Jahren ſiebenmal„erſter Sieger“ bei reichs⸗ offenen Wettkämpfen der verſchiedenſten Art werden konnte. Unerreicht in der Zahl und in der Vielſeitigkeit. Seine ſtolzen Erfolge waren: 1921 Meiſterſchaft im Kunſtturnen in Leipzig, 1921 Meiſterſchaft im Volksturnen in Nürnberg, 192¹ Meiſterſchaft im Zwölfkampf in Hannover, 1922² Meiſterſchaft im Zwölfkampf in Berlin (Deutſche Kampfſpiele), 1923 Meiſterſchaft im Zwölfkampf in München(Deutſches Turnfeſt), 1938 Meiſterſchaft im Zwölfkampf(Altersklaſſe) in Breslau(Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt), 1939 Meiſterſchaft im Sechskampf(Altersklaſſe) in Hildesheim. Wenn heute die Finnen bei den Olympiſchen Spielen im Turnen einer der ſchärfſten Geg⸗ ner ſind, ſo deshalb, weil Kobs jahrelang als Turnlehrer dort tätig war. Heute iſt er Reichs⸗ bundlehrer und plant noch weiterhin auf den Plan zu treten. Seine Hauptſtärke liegt in der gleichmäßigen Leiſtungsfähigkeit im Volks⸗ und Kunſtturnen. Dieſer Umſtand ſicherte ihm nicht nur immer die erſte Stelle, ſondern auch ſtets einen großen Vorſprung. P. Bl. Nationen haben⸗ „hakenkreuzbanner“ Fꝛreitag, 4. Auguſt 195 Deulſche Dolnswieiſchaft Mannheimer Häjen 19338 Dr. Heinrich Hildenbrand, Syndikus der Industrie- und Handelskammer Mannheim 140 Vor kurzem ſind die endgültigen Ziffern des Rhein⸗ ſchiffahrtsverkehrs zur Veröffentlichung gelangt. Es iſt intereſſant, aus ihnen zu ſehen, welche Entwick⸗ lung der Verkehr in Mannheim genommen hat. Verkehr an Schiffen größer als 1913 Die Zahl der im Jahre 1938 in den Mannheimer Häfen eingelaufenen und abgefahrenen Schifſe hat mit 32 242 einen Höchſtſtand erreicht, der nicht nur den des Jahres 1937(28 267), ſondern auch den des Jahres 1913(31044) übertrifft. Das gleiche gilt auch für die Zahl der unter auslän⸗ diſcher Flagge laufenden Schiffe. Von 12 Prozent im Jahre 1913, über 35,3 Prozent im Jahre 1929 und 40 Prozent im Jahre 1937 iſt ihr Anteil auf 42 Prozent im Jahre 1938 angeſtiegen. Der größte Teil der ausländiſchen Schiffe entſiel auf Holland. Aber nicht nur das Verhältnis der Flaggen hat ſich im Laufe der letzten Jahre verſchoben, ſon⸗ dern' auch die techniſche Ausrüſtung der Schiffe. Während im Jahre 1929 der Anteil der Schiffe mit eigener Triebkraft„Selbſt⸗ fahrer) nur 18,7 Prozent ausmachte, waren es im Jahre 1938 ſchon mehr als das Doppelte, nämlich 37,5 Prozent. Noch ſtärter als die Schiffszahl hat ſich die Tragfähigkeit geändert. Sie iſt bei Schiffen mit, eigener Triebkraft von 1 737 059 To. im' Jahre 1929 auf 6 358 698 To. im Jahre 1938 geſtiegen, bei Schiffen ohne eigene Triebkraft in der Kleichen Zeit jedoch nur von 15,7 auf 17,8 Mill. To. Die auf den Schiffen ohne eigene Triebkraft beför⸗ derte Gütermenge entſpricht prozentual allerdings nicht ganz dem Verhältnis der Zahl der Schiffe. Auf Schiſſe mit eigener Triebkraft entfielen nur 14.5 Pro⸗ zent des geſamten Güteraufkommens. Berückſichtigt man indeſſen, daß im Durchſchnitt die im Jahre 1938 in den Mannheimer Häfen verkehrenden Schiffe mit eigener Triebkraft eine Tragfähigkeit von 515 To. atten gegen eine Tragfähigteit von 927 To. der Schiffe ohne eigene Triebkraft, ſo zeigt ſich doch die ganz außerordentlich ſtarke edeutung, di'e die Schiffe mit eigener Triebkraftſge⸗ wonnen'haben, wenn es ihnen gelungen iſt, mit weſentlich geringerer Tragfähigkeit annähernd den der Zahl entſprechenden Anteil am Geſamtgüter⸗ verkehr zu übernehmen. Die Selbſtfahrer haben eine befonders große Rolle im Verkehr zwiſchen Mann⸗ heim und den Neckarhäfen geſpielt. Ungefähr 40 Prozent aller von Mannheim neckaraufwärts ab⸗ gegangenen Schiffe entfiel auf Selbſtfahrer. Umge⸗ kehrt kamen vom Neckar ungefähr ebenſo viele Selbſt⸗ fahrer wie Kähne ohne eigene Triebkraft an. Die übrigen Kähne ohne eigene Triebkraft dürften, ohne —— 8 zu berühren, rheinabwärts weiter gegan⸗ gen ſein. Der Güterumſchlag im Zeichen des Weſtwalls Nicht nur nach der Zahl ſeiner Schiffe ſondern auch, was wichtiger iſt, nach den Ziffern des Um⸗⸗ ſchlhag's hat Mannheim den höchſten Stand eit dem Fahre 1913(7,4 Mill. To ohne um⸗ ſchla von Hauptſchiff zu Hauptſchiff) wieder erxeicht. Es hat mit einem fe Umſch von 6 286 809, To. (einſchließlich 325 517 To. Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff) gegenüber dem Jahre 1937(5 593 087) eine Steigerung von 693 722 To.- 12,4 Prozent zu verzeichnen. Die Anfuhr hatte einen Anteil, von 563011 To.(11,8 Prozent), die Abfuhr von 130 7411 Tonnen(46,1 Prozent). Der höhere Anteil der Ab⸗ fuhr kam in den Rheinauer Häfen auf und iſt, wie hier vorweg ſchon bemerkt werden ſoll, auf den durch den Ausnahmetarif 7 U 4 geſchaffenen Umſchlag an Geislinger Erzen zurückzuführen. In der Ankunft hat ebenfalls in Rheinau der Verkehr von Kies. Sand uſw. ausſchlaggebenden Anteil. Vom Geſamtverkehr entfielen 5 337˙852 To. auf die Anfuhr, 948 957 To. auf die Abfuhr. Die Verkehrsbilanz der Mannheimer Häfen ſah alſo ſo aus, daß 85 Prozent aller umge⸗ ſchlagenen Waren auf die Ankunft und nur 15 Pro⸗ zent auf die Abfuhr entfielen, d. h. alſo um gering⸗ fügig beſſer als im Fahre 1937, wo der Abgang nur 6 Prozent ausmachte. Trotzdem bleibt die Ver⸗ kehrsbilanz betriebswirtſchaftlich außerordentlich un⸗ günſtig. Eine große Menge Kahnraum geht unge⸗ nutzt und leer zu Tal, Es iſt bedauerlich, daß die Ausnutzung dieſes Leerraumes durch Exporigüter in Gegenſatz zu den Intereſſen der Reichsbahn und der deutſchen Seehäfen ſteht. Trotz⸗ dem ſollte, wie die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim bei Gelegenheit hervorgehoben hat, die beſtehende Transportmittelknappheit Veranlaſſung geben, dieſen Kahnraum in geeigneter Weiſe und beſſer als bisher für die deutſche Volkswirtſchaft nutzbar zu machen. Die Beſtrebungen, den Umſchlag von ſo⸗ genannten Doggererzen über die Mannheimer Häfen zu leiten, iſt nur ein kleiner Teil der Maßnahmen, die hierzu ins Auge gefaßt werden könnten. In Karlsruhe iſt die Verkehrsbilanz noch ungünſti⸗ ger inſofern, als die Abfuhr nur 10 Prozent des Geſamtumſchlags ausmacht, während 90 Prozent an⸗ lommen. Der abſoluten Höhe nach iſt aller⸗ dings der ungenutzt aus Mannheim zu Tal gehende Leerraum weſentlich größer als der von Karlsruhe, da zu einem vollen Ausgleich in Mannheim ein Ab⸗ gang von 4,4 Mill. To., in Karlsruhe von 2,3 Mill. Tonnen fehlen. Die einzelnen Hafenteile Vom Geſamtverkehr der Jahre 1937 und 1938 ent⸗ fielen: 1937 1938 a) auf den Handelshafen mit Altrhein 3 279 478 3 240 110 b) auf den Rheinauhafen mit Thyſſenhafen..465 182.047 123 e) auf den In⸗ hhafſen 848 427 999 576 Ein Vergleich der Ziffern zeigt, daß das beſſere Ergebnis des Jahres 1938 gegenüber 1937 in Höhe von faſt 600 000 To. in den Rheinauer Häfen und in Höhe von nur rund 15 000 To. in dem ſtädtiſchen Induſtriehafen zu verzeichnen iſt, während der Han⸗ delshafen einen— wenn auch nicht allzu großen— Rückgang aufzuweiſen hat. Der Auslandsverkehr Mannheim iſt in der Vorkriegszeit für N1 Süd⸗ deutſchland— man kann faſt ſagen— das Tor zur Welt geweſen. Der Auslandsverkehr in den Mann⸗ heimer Häfen hatte einen ſehr beträchtlichen Anteil am Geſamtumſchlag. In der Nachkriegszeit iſt dieſer Anteil ganz erheblich zurückgegangen. Während im Fahre 1929 noch 38 Prozent, im Jahre 1937 noch 31 Prozent des geſamten Umſchlags auf Verkehr von und'nach dem Auslande entfielen, waren es im Jahre 1938 nur noch 27 Prozent. Dieſer verminderte Prozentſatz iſt nicht nur auf die prozentuale Steige⸗ rung des Geſamtverkehrsvolumens zurückzuführen, ſondern in erſter Linie auf den Rückgang der abſo⸗ luten Mengen. Es waren im Jahre 1929 etwa 2,2 Millionen Tonnen von insgeſamt 5,8 Mill. To. Ver⸗ kehr, im Jahre 1938 1,.7 Mill. To. von insgeſamt 6,3 Mill. To. Verkehr. Deviſenpolitiſche Gründe und Maßnahmen zur Förderung der deutſchen Seehäfen dürften in gleicher Weiſe Urſachen dieſer Erſcheinung ſein. Bei der Beurteilung der Ziffern des Jahres 1938 muß berückſichtigt werden, daß der tatſächliche Auslandsverkehr nicht unweſentlich niedriger iſt, da in den ſtatiſtiſchen Ziffern auch alle diejenigen Trans⸗ porte enthalten ſind, die, wie z. B. das deutſche Ge⸗ treide, von den deutſchen Seehäfen auf dem gebroche⸗ nen Wege über Rotterdam einlaufen und umgekehrt. Dieſe Tatſache muß bei der Beurteilung des Ziffern⸗ materials umſo mehr beachtet werden, als der Mit⸗ tellandkanal bis jetzt dem gebrochenen Rhein⸗See⸗ Verkehr(Hufeiſenverkehr) keinen Abbruch zuzufügen vermochte. Die ausländiſche Flagge Es iſt außerordentlich intereſſant, daß im Gegenſatz um Rückgang des Auslandsverkehrs in den Mann⸗ beimer Häfen der Anteil der ausländiſchen Flagge, durch deren Schiffe die Gütermengen transportiert wurden, geſtiegen iſt. Während im Jahre 1937 auf Schiffen unter ausländiſcher Flagge 1721 030 To., d. h. 31 Prozent des geſamten Mannheimer Hafen: umſchlags befördert wurden, waren es im Jahre 1938 2 230 157 To. 35,4 Prozent des geſamten Um⸗ ſchlags dieſes Jahres. Die im Jahre 1937 unter aus⸗ ländiſcher Flagge beförderte Warenmenge entſprach faſt genau dem Auslandsverkehr, d. h. alſo den Transporten Mannheim und dem Ausland. Im Jahre 1938 iſt die unter ausländiſcher Flogge beförderte Gütermenge um rund ½ Mill. To. größer als der Auslandsverkehr. Aus dieſem Vergleich iſt deutlich zu erſehen, daß im Jahre 1938 ein ganz er⸗ heblicher Teil des in Mannheim umgeſchlagenen in⸗ nerdeutſchen Binnenſchiffahrtsverkehrs durch Schiffe unter ausländiſcher Flagge abgewickelt wurde. Zum größten Teil(377.000 To.) entfällt dieſer Verkehrs⸗ zuwachs der ausländiſchen Flagge auf die Nieder⸗ lande, ein kleinerer Teil(75 000 To.) auf Frankreich und weitere kleinere Teile auf Belgien und die Schweiz. Die Urſache für dieſe Erſcheinung dürfte in der Transportmittelknappheit zu ſuchen ſein. (Fortſetzung folgt.) Die Luftfahrtindustrie im Protektorat Das Protektorat Böhmen⸗Mähren verfügt mit ſei⸗ nen ſieben Flugzeug⸗ und ſieben Flugmotorenfabriten über eine ſehr leiſtungsfähige Luftfahrtinduſtrie. Die Aero⸗Flugzeugwerke in Prag ſtellen ſchwere zwei⸗ motorige Bomber her, die Avia⸗Werke in Prag Bom⸗ ber und Jagdflugzeuge. Avia⸗Flugzenuge waren in der Luftwaffe der ehemaligen Tſchecho⸗Slowakei ſtark ver⸗ treten. Außerdem werden noch von den Letov⸗ und den Praga⸗Werken Jagdeinſitzer hergeſtellt. Die ande⸗ ren Firmen, darunter die Tatra⸗Werke und die Zliner Flugzeugfabrik, ſtellen Reiſe⸗ und Sportflugzeuge her. Unter den Flugmotorenfabriken ſind die Walter⸗Flug⸗ motorenwerke in Prag die bedeutendſten. Ihr Er⸗ zeugnis, der luftgekühlte Sternmotor, hat großen Ruf, er wird unter anderem auch in Deutſchland ver⸗ wandt. Die Walter⸗Werke bauen ſowohl ſchwere Mo⸗ toren als auch Motoren für Leichtflugzeuge. Die an⸗ deren Motorenfabriten, darunter Praga, Perſy und Avia, haben die Bedeutung der Walter⸗Werke nicht erreichen können. Die Verſicherungsgruppe Deutſcher Ring im Jahre 1938.— Sich ſtändig verſtärkende Aufwärtsentwick⸗ lung. Das Geſchäftsjahr 1938 hat der Verſicherungs⸗ gruppe Deutſcher Ring eine ſich ſtändig verſtärkende Auſwärtsentwicklung als Ergebnis der durch die Ge⸗ ſellſchaften vorgenommenen Maßnahmen gebracht. In der Großlebensverſicherung beträgt der Zugang jetzt monatlich über 20 Millionen RM, ſo daß am Tage der Hauptverſammlungen der Lebensverſicherungs⸗ beſtand des Deutſchen Ringes mit den 400 Millionen der Wiener Geſellſchaft über 1,5 Milliarden RM be⸗ trägt. Entſprechend dem geſtiegenen Beſtand und in⸗ folge der erhöhten Verſichertenzahl haben ſich die Prämieneinahmen der drei Hamburger Geſellſchaften um 17.49 Millionen RM auf 60,11 Mill. RM im Berichtsjahr erhöht, während die Verſicherungslei⸗ ſtungen 29.67 Mill. RM(23.47 Mill. RM') betrn⸗ gen. Das Deckungskapital wuchs von 66.53 auf 135,44 Mill. RM. Typenbegrenzung in der Schnellpressenfabrikation Dn Der Bevollmächtigte für die Maſchinenproduk⸗ tion, Direktor Karl Lange, hat im Benehmen mit der Fachuntergruppe Druckmaſchinen der Wirt. ſchaftsgruppe Maſchinenbau unter dem 20. Juli 1939 eine Anordnung zur Typenbereinigung für Buchdruck⸗ ſchnellpreſſen(Hochdruck⸗Flachfſormſchnellpreſſen einſchl. Zweitourenſchnellpreſſen) erlaſſen, die eine auf dieſem Gebiet noch beſtehende ſehr ſtarke Zerſplitterung be⸗ ſeitigt, ohne die für die Ausfuhr und für den In⸗ landsmartt gleich wichtige Anpaſſungsfähigkeit an die beſonderen Bedürfniſſe und Wünſche der Verbraucher zu beeinträchtigen. Es darf in Zukunft keine Schnellpreſſenfabrik eine beſtimmte nach dem Produktionsumfang der Firmen Behe Typenhöchſtzahl in ihrem Bauprogramm überſchreiten. Vier Firmen, die bisher 12. 17, 18 und 22 Typen bauten, dürfen ſomit in Zukunft nur noch bis zu' 8 Typen herſtellen, eine Firma an Stelle von 29 Typen noch 12 und eine Firma an Stelle von 10 Typen noch 6; alle übrigen Firmen bauen unter 6 Typen. Die ſo erzielte Fabrikation größerer Serien von jedem—70 vereinfacht und beſchleunigt die Fabri⸗ kation und erſpart Erſatzmaterial, Umfangreiche Ausfuhraufträge und das plötzlich ſtarke Hervortreten des bis zum Jahre 1938 aus bekannten Gründen zurückgeſtauten Inlandsbe⸗ darfs des grafiſchen Gewerbes haben in der Druck⸗ maſchinenfabrikation zur Vollbeſchäftigung eführt und geben umſomehr Veranlaſſung, dem wirt⸗ Le Einſatz der verfügbaren Fachkräfte und er beſtmöglichen Ausnützung der vorhandenen Pro⸗ duktionsanlagen auf dieſem Gebiet beſondere Beach⸗ tung zu ſchenken. Dieſes Ziel ſoll nicht nur durch die erwähnten Typenbereinigungsmaßnahmen, die auch in anderen Zweigen des Druckmaſchinenbaues in Durchführung bzw. Vorbereitung begriffen ſind, ſon⸗ dern auch durch geſteigerte Verwendung genormter Maſchinenteile, durch Austauſch techniſcher Erfahrun⸗ gen und durch engere Zuſammenarbeit ſolcher Firmen erreicht werden, deren Erzeugniſſe ſich ergänzen. Mannheimer Getreidegroßmarłt Roggen: 70/72 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet R 15 per Auguſt 1939 RM 18,10, R 18 18,50, R 19 18,70. R 20 18,90, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitäts⸗ zu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnung.— Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaf⸗ fenheit exkluſive Sack Preisgebiet W 16 per Auaguſt 1939 RM 19,80, W 17 19,90, W 19 20,20, W 20 20,40, W 21 20,60, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitätszu⸗ und abſchläge laut Marktordnung.— Futtergerſte: 59/60 Kilo*) Preisgebiet G 7 per Au⸗ guſt 1939 RM 16,10, G 8 16,40, G 9 16,60, G 11 16,90, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektoliter⸗ gewicht bis RM 2,00 per 100 Kilo ab Erzeuger⸗ ſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation ſe nach Preisgebiet RM 20,00 bis 22,00 per 100 Kilo*). — Raps inländiſcher ab Station RM 40,00.— Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/48 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preis⸗ gebiet H 11 vom 1. bis 16. Auguſt 1939 RM 17,60, H 14 18,10, H 17 18,40; vom 16. bis 31. Auguſt H 11 RM 16,60, H 14 1710, H 17 17,40, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Weizenfuttermehl RM 13,50, Ausgleich plus 30 Pfennig; Roggenkleie Preisgebiet R 15 RM 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50, R 20 10,60; Roggenvollkleie plus 50 Pfennig; Weizenkleie Preisgebiet W 16 RM 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00, W 21 11,10; Weizenvollkleie plus 50 Pfennig; Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5. Pfennig Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G7 per Auguſt 1939 RM 18,10, G 8 18,40, G 9 18,60, G 11 18,90; Biertreber ab Fabrit Höchſtpreis RM 14,00, Malzkeime 13,40, Ausgleich plus 30 Pfennig.*) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.*) Feine und Aus⸗ ſtichware RM 0,70 bis.50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt Feſt⸗ preis ab Fabrik Auguſt 1939 RM 15,80, Sojaſchrot do. 15,50, Rapskuchen do. inländiſcher 13,70, do aus⸗ ländiſcher 14,20, Rapskuchenſchrot do. 13,70, Palm⸗ kuchen 13,90, Kokostuchen 14,70, Seſamkuchen 15,00, Leinkuchen 16,30, Trockenſchnitzel Fabrikpreis loſe per Auguſt 1939 RM.32, Rohmelaſſe do. 6,48, Steffen⸗ ſchnitzel do. 11,52, Zuckerſchnitzel do. vollwertig 12,52. — Mehlnotierungen. Weizenmehl Type 812*) vom 1. Auguſt bis 30. November 1939 Preisgebiet Baden '16 30,05, W 17 30,05, W 20/1 30,40, W 20˙% 30,05, W 20 39,40, W 21 30,40: Type 630“* vom 1. Auguſt bis 30. November 1939 Preisgebiet Baden W 16 31,20, W 17 31,20, W 29 /1 31.55, W 20/2 31,20, Saarpfalz W 19 31.20, W 20 31,55, W 21 31,55; Type 1600 vom 1. Auguſt bis 30. November 1939 Preisgebiet Baden 16 23,05, W 17 23,05. W 20/1 23,40, W 20/2 23,.05, Saarpfalz W 19 23,05, W 20 23,40, W 21 23,40.*) Beimiſchung von 10 Prozent Roggenmehl Type 700.— Roggenmehl Type 297 ab 1. Auauſt 1939 Preisgebiet Baden R 15 22,80, R 18 23,35, R 19 23.60, Saarpfalz R 20 23,50; Type 1150 minus 50 Pfennig per 100 Kilo: Tyve 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo. Bei Bei⸗ miſchung von kleberreich em Weizen Aufſchlaa RM 1,25 per 100 Kilo. Zuzüglich 50 Pfennig Frachtaus⸗ gleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der HV. Für alle Geſchäfte ſind die Anordnungen der HV beziehungsweiſe der Reichsmehlſchlußſchein maßgebend. — Notierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb des GW Baden. Stroh (Marktpreis): Roggen bindfadengepreßt oder gebün⸗ delt RM 2,90 bis 3,30, Weizen do. 2,70 bis 3,10, Hafer do. 2,60 bis 3,00, Gerſte do. 2,60 bis 3,00. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handels⸗ übliche Ware. Roggen drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener Antriebskraft gepreßt(Marktpreis) RM.10 bis 3,50, Weizen drahtgepreßt 2,90 bis 3,30, Hafer do. 2,80 bis 3,20, Gerſte do. 2,80 bis 3,20. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um 10 beziehungsweiſe 20 Pfennig per 100 Kilo bei Stellung des Preßmeiſters. Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt VI der Ver⸗ ordnung der HVDGuß vom 1. März 1938.— Heu (neue Ernte): Wieſenheu geſ. tr. RM 4,20 bis 4,80. do. gut geſ. tr. 5,20 bis 5,80, Acker⸗ und Feldhen (Timothee) 5,70 bis 6,30, Luzerne⸗, Eſparſette⸗ ünd Serradellahen geſ. tr. 6,60 bis 7,40, do. gut geſ. tr. 7,20 bis 8,00, Kleeheu geſ. tr. 5,80 bis 6,50, do. gut geſ. tr. 6,30 bis 7,00. Die Zu⸗ und Abſchläge, die Verteilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind nach Abſchnitt Wder Verordnung der HVDGuß vom 1. Juli 1939 zu errechnen. Kurz berichtet In Anbetracht verſchiedener Fälligkeiten, die in der letzten Juli⸗Woche zur Verfügung ſtanden, nahmen die Anſprüche an die Reichsbank zum natsſchluß keine ſehr großen Ausmaße an. Zum 31, Juli hat ſich die Kapitalanlage ſeit dem vorher⸗ gehenden Stichtag um 585 auf 9711 Mill. RM. erhöht. * Für Juli war ein ſehr großer Eingang an d in S adofſdüngenttteln, die zur ſofortigen Verwendung beſtimmt waren, zu verzeichnen. 15 Der Güterverkehr der Reichsbahn Bog im Juni um 0,7 Prozent zurück. Gegenüber dem orjahr iſt der Verkehr indeſſen wiederum nicht un⸗ exheblich geſtiegen, ſo daß den Anforderungen an Wagenraum, nämentlich an offenen Wagen, nicht im⸗ mer rechtzeitig entſprochen werden konnte. 2 Bei den Reichsautobahnen waren im Juni —— 307¹1 im Betrieb. Mitoden 2 Kilometer neu in Bau genommenen Strecken ſind jetzt insgeſamt 2068 Kilometer im Bau. 5 * Auf der diesjährigen Deutſchen Oſtmeſſe ſind in 27 Untergruppen rd. 350 Branchen 4* Lult⸗ Unier der rindenburgbrücle Mo⸗ Aufnahme: Schulz ſchaftszweige vertreten, in denen vom kleinſten Gegen⸗ ſtand des— Bedarfs bis zu den größten Pro⸗ duktionsmaſchinen tauſende von Einzelartiteln ange⸗ boten werden. 2 Der Geſamtjahresumſatz des Hand⸗ werks ſtieg auf über 20 Mrd. RM., das bedeutet gegenüber dem Umſatz von 10 Mrd. RM. in 1932 eine Verdoppelung. Die Handwerksausfuhr des Alt⸗ reichs betrug in 1938 etwa 200 Mill. RM. 2 Im Rahmen des Ausbaues der Kunſtſtoff⸗ erzeugung ſtehen Spritzgußmaſſen aus⸗ reichend zur Verfügung. Herſteller und Verbraucher von Halb⸗ und Fertigerzeugniſſen, die heute noch aus deviſengebundenen Roh⸗ und Werkſtoffen hergeſtellt werden, ſollten daher umgehend prüfen, in welchem Umfang bei ihren Erzeugniſſen eine Umſtellung auf Spritzgußmaſſen möglich iſt. Die franzöſiſche Gußeiſenerzeugung im erſten Halbjahr 1939 erreichte 3,745 Mill. To. gegen 3,177 Mill. To. in der entſprechenden Vor⸗ jahrszeit. Die Stahlgewinnung 3,965(3,228) Mill. To. ſtieg auf Kairo Beſprechungen über einen Tauſch von ägyp tiſcher Baumwolle gegen biritiſch Waffen. X* Der US A⸗Zellwollverbrauch iſt im erſten Halbjahr 1939 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres um etwa 60 bis 70 Prozent geſtiegen. Neue Inlandszuckerfreigabe SwW. Der Vorſitzende der HV der deutſchen Zucker⸗ wirtſchaft hat mit Wirkung vom 1. Auguſt 1939 die 18. Inlandszuckerfreigabe in Höhe von 5 Prozent der Jahresfreigaben 1938/39 verfügt. Die Freigabe gilt zur Lieferung in den Monaten Auguſt⸗September 1939. Die Geſamtfreigabe beträgt nunmehr 90 Pro⸗ zent zuzüglich der unverkauften Reſte aus den Jahres⸗ freigaben 1937/38. Rhein-Mainische Abendbörse Ruhig Gleich dem Mittagsverkehr herrſchte auch an der Abendbörſe auf allen Marktgebieten faſt völlige Ge⸗ ſchäftsſtille. Den meiſten der zur Notiz gekommenen Papiere lag überhaupt kein Umſatz zugrunde, da die Zurückhaltung der Kundſchaft in hohem Maße fort⸗ beſtand. Bei nicht unfreundlicher Grundtendenz wieſen die Aktienkurſe nur geringfügige Abweichungen auf, meiſt handelte es ſich lediglich um Angleichungen an den Berliner Stand, der jedoch überwiegend nur knapp behauptet lag. Etwas mehr ermäßigt waren Buderus, und zwar um 1¼ Prozent auf 96, JG Farben bröckelten/ Prozent auf 144½ ab, Deutſche Erdöl ½ Prozent auf 118¼, ferner lagen Reichsbank, Hoeſch, AEG, Mannesmann und Vereinigte Stahl bis ½ Prozent niedriger. Holzmann wurden ½ Pro⸗ zen— gehnen, 4 Der Rentenmar ar völlig geſchäftslos, 6pro⸗ zentige IG Farben ſtellten ſich auf 1195/ und im Freiverkehr Kommunalumſchuldung auf 93,20. In Steuergutſcheinen zeigte ſich weiterhin etwas Angebot. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 3. Auguſt. Weize in 100 Kilo): September•32½ Movembes.. 335 nuar 3,70, März 3,82½.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): September 81, Januar 82½, März Zl. Metalle Metall⸗Notierungen in Berlin Elektrolytkupfer(wirebars), prompt, eif Ham Bremen oder Rotterdam 60, Stanbatd Kußfer Monat 54½¼ nom., Originalhüttenweichblei 18/% nom., Standard Blei lfd. Monat 18¼ nom., Origi⸗ nalhüttenrohzink ab nordd. Staionen 18½ nom., Standard Zink lid. Monat 18½ nom., Original⸗Hüt⸗ in Walt, opdei Blöcken 133, desgl. z⸗ rahtbarren, 99proz., 12 in⸗Sil⸗ ber 31,00—35,20 RM. November 82½, Gegenwärtig ſchweben nach einer Meldung aus⸗ e Wes Entdeckt freilich oh andelte- rmee ſaß feſt. Zu ke ab alſo ſ eit wie 1 Sie ben. anlagung. Karien, bi jägern, tri mäuern u zende der von Alexa wurden. etwas gro nachher nie —— rac agen dieſe mauern v 1 0„K ational⸗ Die Dir war ni zildchen e ier Bouſſ⸗ and, der rancois ſem ging Kreisleit Mannhe Ortsgru 255 5 Warte äc ——+ ing d. eingeteilten 1 Ge ſchäftsſtell Wohlgeleg 10 der Ain teilten Politi ſchäftsſtelle. NSe Achtung! Beratu te Amtes(Frar der Mütterſe vom 1. Aug. Feudenhein von Frau Ha um 15 Uhr boftapelle. Die Deu Kreiswaltur 2 An die triebsobmän „Die Schlach Geſuch obige Betriebsgeme Mannheim h len. Der Wer Flül. Mutter sagen Moser Städt. kannte M: Karten, Katlon Freitag, 4. Auguſt 1959 „hakenkreuzbanner'? Kleopatra im Weinkeller Wesholb mon ihren Sarkophag vergeblich suchle/„ Allmaterial“ in der Hariser Nalionel-Bibſiothek Entdeckt wurde das Grab der Kleopatra— freilich ohne daß man ahnte, um was es ſich andelte— im Jahre 1798. Die franzöſiſche rmee ſaß damals durch Nelſon in Aegypten feſt. Zu kämpfen gab es nicht viel. Napoleon ab alſo ſeinen jüngen Offizieren ſoviel freie Zeit wie möglich. Sie benutzten dieſe Freizeit ganz nach Ver⸗ —— Die einen tanzten und ſpielten jie anderen wurden zu Altertums⸗ jägern, trieben ſich neugierig in den alten Ge⸗ mäuern und Gräben herum und bargen Dut⸗ zende der Sarkophage, die— bemalt, ſpäter von Alexandria aus nach Frankreich verſchifft wurden. Man nahm ſie gewiſſermaßen als etwas große Andenken mit. Mancher wußte nachher nicht, was er damit tun ſollte und rief —— racht in Marſeille erſt gar nicht ab. So agen dieſe Sarkophage tagelang auf den Kai⸗ mauern von Marſeille herum, bis man den ram“ nach Paris beförderte und der ibliothek zur Verfügung ſtellte. Die Direktion der Bibliothek brummte und war nicht zufrieden. Was ſollte man mit den alten Bilderkiſten anfangen? Man beförderte ſte in einen großen Keller, wo man die ägyp⸗ üſchen Särge übereinander ſtapelte. Nur einer atte über die Bedeutung der ägypptiſchen zildchen eine andere Auffaſſung— ein Offi⸗ ier Bouſſard, der bei ſſcher einen Stein fund, der neben den ägyptiſchen Zeichen auch griechiſchen Text aufwies, Er hatte einen jun⸗ en talentierten und ſcharfſinnigen Mann, rancois Champollion, intereſſiert. Und die⸗ Licht auf. Aber darüber gingen Jahre dahin. tat ſich mancherlei in der Biblio⸗ ek. Da war nämlich ein neuer Direktor gekom⸗ men, der bei einer Inſpektion des Hauſes un⸗ bedingt auch in den Keller wollte. Und hier intereſſierte ihn ein großer Raum— mit den vielen Kiſten. RNein, die Kiſten ihn nicht, aber die Kühle des Gewölbes. Alſo ließ er die Kiſten nebenan in einen feuchten Raum werfen und baute in dem kühlen Keller ſeine Weinflaſchen auf. Zwei Jahre ſpäter— während alſo auf den zKiſten“ in dem feuchten Raum bereits die Pilze wucherten— bekam die Bibliothek einen neuen Konſervator für alte Schriften. Dieſem neuen Mann zeigte der Dixektor auch ſeinen Weinkeller. Als der neue Mann, Jaques Jo⸗ ſeph Champollion, fragte, was nebenan in dem Raum ſei, bekam er zur Antwort:„Altes Ge⸗ rümpel aus Aegypten— Kiſten mit Bildern drauf— Spielereien!“ Aber der neue Mann 54 ſpitzte die Ohren. „Ich habe einen Bruder, der intereſſiert ſich für dieſe Bilder. Haben Sie etwas dagegen. wenn ich ihm dieſe alten Kiſten zukommen laſſe?“ Der Ditektor hatte ganz und gar nichts dagegen. So wandekten denn die Totenkiſten u François Champollion, dem inzwiſchen die Entzifferung des Steins von Roſette gelungen war. Er hatte damit den Schlüſſel zum Hiero⸗ glyphen⸗Geheimnis in ſeinen Händen. Eines Tages aber kam Francois Champol⸗ lion aufgeregt in die Bibliothek und hatte eine ſem ging allmählich durch Schrifwergleiche ein Unterredung mit ſeinem Bruder. Ex hatte er⸗ mittelt, daß einer der Särge derjenige der Kleopatra war, jener Frau alſo, die mit ihren Reizen ſelbſt einen Antonius ſo zu betören vermochte, daß er um ihrer Liebe willen das größte Reich verlor, das damals im Erdkreis zu haben war. Kleopatra? Der Direktor, dem man von der Entdeckung Mitteilung machte, wollte die Sache gleich an die große Glocke hängen, eine feierliche Sargöffnung vornehmen laſſen, Aber die Brüder Champollion wieſen ihn darauf hin, daß durch ſeine Schuld die Totenkäſten ſich in einem ſo troſtloſen Zuſtand befanden und durch ihn die Entdeckung des Sarges der Kleo⸗ patra bis zum Jahre 1821 verzögert wurde, die Sache alſo kein Ruhmesblatt für ihn war. Er und die beiden Brüder waren alſo die einzigen, die die Sargöffnung vornahmen. Was ſie ſahen? Sie haben nie darüber geſprochen. In aller Stille wurde die Leiche der Kleo⸗ patra, die vermutlich von Pilzen des feuchten Kellers ſtark zerſetzt war, in einen kleinen Gar⸗ ten hinter der National⸗Bibliothek beigeſetzt. Aber keiner der drei verlor ein Wort darüber. In Aegypten aber ging man auf die Jagd nach dem Grab der Kleopatra und war er⸗ ſtaunt, dieſes Grab nicht finden zu können. Erſt als Jacques Champollion— als letzter der drei— im Fahre 1867 geſtorben war, er⸗ fuhr man aus einigen von ihm hinterlaſſenen Papieren die Wahrheit. Aber nun war es zu ſpät. Außerdem hatte es keinen Sinn, dieſe Schande der Archäologie noch groß bekannt zu machen. Und ſo kommt es, daß bis zum heu⸗ tigen Tage nur wenige wiſſen, daß Kleopatra in Paris in einem kleinen Garten hegraben liegt— freilich anders, als ſie es ſich einſt träumen ließ— und alles nur, weil der Direk⸗ tor einer Bibliothek einen Weinkeller brauchte. Schwimmen im Frack Vor einigen Tagen iſt in Kenya einer der älteſten Siedler geſtorben— ein Mann, der in anz Afrika unter dem Namen„Uncle Char⸗ es“ bekannt war. Wenige wußten ſeinen gan⸗ zen Namen— Charles William Lloyd Bulpett. Wenige wußten auch, daß dieſer etwas rauhe Siedler einſt ein toller Burſche war. Freilich leben in England wohl nur noch wenige Menſchen, die ſich daran erinnern, daß dieſer Uncle Charles der erſte und wohl auch der einzige Menſch war, der im— hochelegant, und mit dem Zylinder auf dem Kopf— durch die Themſe ſchwamm. Bulpett kam mit— 3 Freunden von einer Abend⸗ geſellſchaft. Alle hatten reichlich getrunken und gaben ſtark an. Endlich erzählte Charles, daß er gut ſchwimmen könne.„Aber nicht ſo wie du biſt!“ neckte einer der Freunde. Ein Wort gab das andere. Eine Wette wurde abgeſchloſſen. Und das Reſultat war, daß Charles ſo wie er war ins Waſſer ſprang und die Themſe durch⸗ ſchwamm. Später ſchlug er ſich in Mexiko mit Rebellen herum, die ihm ſeinen dort gegründeten Beſitz in Brand ſteckten und ihn verjagten. In Süd⸗ afrika war er Kriegskorreſpondent im Buren⸗ krieg. Doch damals hatte er ſchon in Kenya Fuß gefaßt, nachdem er ſich mit Großwild⸗ jägern in Somaliland und Abeſſinien herum⸗ getrieben hatte. Als geſetzter Mann aber hat er dann ſelbſt den Kopf darüber geſchüttelt, daß ein junger Menſch ſeines Namens im Abend⸗ anzug durch die Themſe geſchwommen war— mit dem Zylinder auf dem Kopf! ſinordnungen der Sny Zu verkaufen Herzbeſchwerden im Sommer 2 Pg. Dr. Voigt, der die größeren Be⸗ Kreisleilung der NSDAP klehe beſuchen zwird, gt“ daher zn 2 empfangen u. beſtens zu unterſtützen. Mannheim, Rheinliraße i„Urlaub auf Ehrenwort“. Die Orts⸗ harmonika Hohner Klub Ak⸗ 3— geſpielt un — Kur 50 4 Gerade im Sommer treten unter dem Kram. der Hitze fer und Nexvenbe⸗ ſchwerden ſtärkex auf als zu anderen Jahreszeiten häuſig iſt Schlgfloſigkeit da⸗ mit verbunden. Bei ſolchen Beſchwerden ſollte man—3 mal täglich einen Tee⸗ löffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt mit einem Eßlöffel Waſſer verdünnt trinten. Das opagandawalte ol im Laufe 5 e a Frlebrichs feld. Der Dienſtappell fürf eimce Freitarten für obigen Fil Kben 1* St. eine berubigende und regullerende Wirginmd auf grundlegende Funktionen des ter undlauf Zimmer 17 ab. Der Film wird ——1 au!— ieme güft uß. am kommenden Sonntgg,— 23.75. 33.— Wehloclegen. 4.., 2030 Mor Be⸗ Zambng, Borm. 11 Uor, im Al'] Din debrauchter 3g.- 45. mprechung der“ zum“ Reichsparkeitag hamova. eingeteilten Politiſchen Leiter auf der Geſchaft menſchlichen Organismus augübt. beſonders auf Hers⸗ und Nerventätigkeit. Leſen Sie hitte, wie ſeine Verhraucher urteilen! So ſchreibt Herr Karl Elbers⸗ kirch gehh ſehrio er Bad⸗Ems, Kapellenſtr. 3 am 24. 5. 39:„Im letz⸗ ten Jahr lütt ich fehr oft unter nervöfen Herzbeſchwerden. Da dieſe nicht heſſer wurden. machte ich einen Verſuch mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und nahm ich 3 mal täglich einen Teelöffel voll mit einem Eßlöffel Waſſer verdünnt. Bereits nach hme: Schulz Sſtelle. Zivil.* elle. Zi— 35 K.—5 Antre⸗ en der zum Re rteiiag einge⸗ AKraſt duseh ireude 73 teilten Welillſchen Neiker vor der Ge⸗ Rraft dureh Kreude abzugeben. ſow. aroße Ausw. Gasherd in(162 260B) Adler, Diamant. Preſto, Panther. Biktoria, Wan⸗ heute einigen Tagen ſtellte ich eine übexraſchende Beſſerung feſt. Dieſe hat ſich his gehalten. Ich nehme daher Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt weiter und kann die⸗ äfts ienſta W. Rothermel Iperer, uüm.———ieen ſedem, der an ähnüichen Beſchwerden leidei, empfehlen.“ —————— Reiſen, Wandern, Urlaub Schwetinger Wlatz Kleine Anzablung Weizer Herr Joſef Barth.(Bild nebenſtehend), Heeresarbeiter. 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Abfayrtszeit geündert.— Ar 15 eichenes ffaufen, dide9075 von ägyp⸗ Beſuch obiger Ausſtellung wird denſBetr.: Die Teilnehmer an der uß wir in Zahlung. aufen.(152907)f Gut erhaltener ad fe ſkmmamnel Lenersre Schlef- fb-Soriwag annh. erm der urſprüngli anntgegehen, um 6. V. 3 4 len. Der Werbeleiter der Ausſtellung,l Uhr, ſondern derelts Gö8 Uhr. 4— Verkaufshäufer Sellweide zu verk. Zzim r er zu verkauf.(54393 ich iſt im gut erhalten, 4 4 T 1. 7/8 Näh. Garten 206. 341[Kleinfeldſtraße 48 chen Zeit des gebranch: 6157850 Gelegenneit! 4. S04, recis.— geſtiegen.. Jacellſpiegel f0. 15. 2 25 Fernſpr. 27885 ſehr aut erbalten, 5(152 872 V) Neue 90%ëo em, zu ve. 4. Rompl. 275. abe In 7, 23, Hoftor, Gebr. vol Bellfhombl.2ä. M Stepodecken Fahrrad⸗ lur inre von—6. 64325) anennuner Weißer herd n Kon u. Schon. Mobelverwertung heſte Ausführung 3 Danlksagung 5— H 1, 14. W43 Win ig 32 4— J. Sche 77 153 biig abzugeben. anhünger u die em, u. 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Verlag d. B. Fernſprech. 219 21. U Gunkuld h 5 3 ſtr. 4a42.(5165B) 80 Maße 9 Mannheim(Alphornstraße 51), den 4. August 1939. Gebraucht., weißer——— 0 5 ol ein gezundes n Kirech 1 Klepp Jallbool fi heüherd ekommen. Dies zelgen vir mii großer Freude an. genen auf, Die trauernden Hinterbliebenen Zweiſiger, billig Frau ELSE BFERIELF geb. E eichungen an izu verkaufe.ſbillig zu verkauſen eb. Elsenbel wiegend nur dreſſe zu Sesendei Kibler 3 5 D beifentene läßigt waren auf 96, JG ab, Deutſche 1 Reichsbank, inigte Stahl rden ½ Pro⸗ ftslos, 6pro⸗ 9/ und im 93,20. was Angebot. Hueuste Qettees 1 Gasherd 4flamm., faſt neu, (Stilzimmer) aus herrſchaftl. Beſitz beſonders günſtig abzugeb.(164498 unter Nr. im Verlag ds. Bl. BSeckenheimerſtr, — 2. Stock.(5395B) Am Mittwoch, den 2. August 1939, 13.40 Uhr, verschied zu Darmstadt im Elisabethenstift nach kurzem, schwerem Leiden unser lieber Vater, Grohßvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Fumilien-Anzeigen 5 Nannheim, den 2. August 1939 C HeinrichLonz Krankenhaus Justizrat Dr. KIURT BENRIELE Notor 3396 5 Führrüder e neu, ab 33.75 l, ſowie einige gut F 2, 9 Hühmaſchine neuw., mit Gar., billigft zu verkauf. Steinbach* Schwetzinger Str Nr. 109. Rabmafcinenbbig HIZelgen wemen kamerad, der Webereischreiber Am Mittwoch, den 2. August 1939, verschied unser Arbeits⸗ Rille beachtent W der Schlutz einer HB⸗Anzei 45 5 Karl Lohrer Josef Alberf gnien unmt* Hfl. per Laſt ember 82½, lin if Hamburag, Kupfer, lfd. chblei 18% nom., Origi⸗ 18½ nom., )zriginal⸗Hüt⸗ 133, desgl. 7, Fein⸗Sil⸗ im 76. Lebensiahr. 5. August 1939, um 12 Uhr statt. Die Einäscherung im Krematoriu Metzgermeister i. R. Mannheim, den 3. August 1939. Im Namen der Hinterbliebenen Wilhnelmine Lohrer m Mannheim findet am Samota 4 Mitarbeiter ist ihm gewiß. Ein schweres Leiden infolge einer Kriegsverletzung beendete sein Leben. Ueber 17 Jahre lang hat er uns treu gedient und sich durch Pflichterküllung ausgezeichnet. Ein dankbares Gedenken aller seiner Führung und Gefolgschait der Vereinigie juie-Spinnereien uno Webereien Aktiengesellschalt Werl Hannneim-Waldnol (151745½ oder Angebole nater Ut.. dann dürfen wir die Adreſſe des zn ⸗ ſerenten nicht bekanntgeben Alle auf ſolche Anzeigen eingelauſenen Zu⸗ ſchriften geben wir ungeöffnet an den Auſtraageber weiter— Bef An⸗ zeigen. deren Schlußſatz heißt: Adreſſe zu erfrag unt. Ur. und in der Anzeigenabtenung die Adreſſen niedergelegt und werden auf Anfrage bekanntgegeben Halenkreuzbanner Josef Sieber- ingeborg Hertel Iise Petri-⸗ Renée Stobrawa- lLeo Peukert E. Fledler · Marg. Kupfer- Lotte Rauteh S p sletunng Kiihn si Ein heiterer Film, der seinen Humor aus dem leben schöpft Neueste Deuligtonwoche.Kulturfilm: Das Wunder im Berg Uraufführung heute Freitag! .00.20.10.20 Unr Anfangszeiten: ScHAUBUG K I, 5⸗ Breite Straße Fernsprecher 24088 — fuf zum Dolksfeſt auf dem fllmenhof rlandernplatz, vom.-7. August 1939 Groſes Bler u. Welnzelt— Kaffee, Kuchen Lmanaaase Karussell— Kinderbelustigungen— Ver- losung— Kegelbahn— Uberraschungen NHontag grobes Ffeuerwerkl Tenz on ollen 5 Togen! EINT2ITT 10 pPfennig, Kinder frei! MNSDAP., Ortsgruppe Almennof 15160U ee Z IImi Vuaanaangnaaawn See, Sonne. Benge am Bodonsee unò Rhein pROSPENKTE VveRKenasA&r van lam Dle Pressesagt: Alles iat Helterkelt, lat Spiel, lat Muslk: ein vollencdeter Piim, der beste Flim Zerletts selt „Truxa“ ihm gebührt wirklich oin uneinge- schrünłktes Lo- Ertolg aut᷑ der ganzen Linie aiiten auet au fae lose, wie in einfochen und elegonten pockungen lImmer frisch Hlealic N 4. 13 Horron- und Damenkleidung fertigt an, repa⸗ riert, ändert und bügelt(194569B) hillig Berlinghot S 2, 15 Rufꝰ27995 erreichb. bebr. Marken- Sohreibmaschinen end Leux. Rudĩi Godden- Kurt Seitert Robert Horsey. Carle Rust. Frita Kkampers Herbert Hubner, inge..Straaten, Ursula Delnert, Taijana Seis, H. Schorlemmer..m. Buch und Regie: Hans H. Zerlett. 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Vergessen Sie bhitte nicht, dieselbe einzulõsen. bas tre einet Ki Eiln spanne Imusikalis Lerg ich ve ——————— nach.gleichn Hätne Dorsel Gisela Uhn paul Klinge Ein neue/ Tobis in der logischen scher Ereigniose der Schilderung gebiellt durch ein lnteress. Mul'urk. Beginn:.00, 6 zugend ni SECEENH Huto-Ve Kneme in elbstfahr jetzt Hheinhäus Huto-Ve an Selbskfahrer. C Lel Auto-schwil LEIH- dellarhio Seckenheimer Straße 132 Verleit Hutos Mannheimer Autoverleih Schwetzingerſtr. Fernruk 423 9 Tein⸗ Wagen schmit Stondplòtz: baräge: l 7, 3 Fernrut 263 71 75 Leih⸗ Auto: asserkurm-barag Liminger Hot, N 7, ag- und Hacht-Betri, Ruf 2029. bebr. flutos werden echnel verkault dureh HB-Kleinanzeige mlt s Leibelt hönböck -.Bahn ristlon Hellię derlling r Elsbrenner dt eck asen un- lung mit. Schreibt ahrung: t mit tieſer n Hůdehen- mt nt, ein neuer henschau 5* 8²⁵⁵ — n. — Leih⸗ Autos asserturm-Garage ag- und Hacht- Betrieb oas tragische Schicksal einet Kunstlerehepaere: Ein spannender Gesellschaf sfilm- musikaliseh von besonderem felz! Hemen werde ich verhaftet! nach.gleichn. Roman v. A. Alexander Köthe Dorsch, Ferdinand Marian Gisela Uhlen, Will dohm Paul Klinger, Ursula Deinert Ein neuer Tobisfllm, der interressant ist in der logischen Entiwichlung kriminalisii. scher Ereigniose und dabei ergreiend in der Schilderung seelischer Vorgänge, dar- gebiellt durch ein meislerhaftes Spiel. lnteress. Hul“urk.: Agersprache, Wochenschau Beginn:.90,.00,.20, 30. ab 2 Uhr zugend nient zugelassen! ENA SkCKENHEINMERSTR. 13 Fu ———— 3 Fernru Huto-Verlein 72352⸗ KMnometer 8 pfennig an Selhsflahrer Sehittergarege jetzt Hheinhäuserstr. 53, flheingarage Ruto-Verleih 4332. in Kbstlahrer, Ge Wehnr lusensn. 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August, Abfahrt vorm. 7 Unt: ummelsee— Schwarzwalcd..50 Nachm, 14 Unt: Pfalz— Annweiler..00 Jeden Dienstag, vorm. 7 Uhr: Schw/arTZzald— Wldbed— Dobel Herfenalb Jecten Donnerstag, vorm, 7 Unt: Rheingau— Kreuznach— hingen he.50 Regelmòbige Halbtagsfahrten Abfahrt 14 Unr Rückkunit ca. 20 Uhr jeden Montag; Peterskopf— Pfaln..00 Jeden Oienstag: Waldhiisbach—'berg..30 Jeden Mittwoch: Pfälzer Wafcd— Kalmit..00 Jeden Donnerstag: Mrbach— Gdenwald..00 leden Freltag: Höningen— Pfalsn..50 So0nderfahrten: Mittwoch, 9. u. 23. Aug, nach Ztuttgart...50 Mittwoch, 16. u. 30. Aug. nach Stranburg.30 s Tage im nördlichen Sehwarazwald. 39.50 15 Tage 2 einschl. allem.. 71.50 Anmeldung und kostenlose Prospekte 7. f Hannh. Omnibusges., 0.5 27720 152913 o der bei einem Reisebüro Bitte ausschnelden Samstag, 5. August wiedet die immer so lustige Mondschein- Dampieriaort nacm CWorme Musik ⸗ Tanz 4n soru u. inwonms nestaurationsbetrieb. Abfahrt 20.30 Uhr. Rückkunft 24.00 Unr. Fahrpreis: Hin und zurüek RM. 1. 40. “Einsteigestelle kurz unterhalb der Rheinbrücke bei der„Köln-Düsseldorfer“. Die Fahrt findet bei ſe⸗ der Witterung statt. Regensichere Sitzgelegenheit. Karten beim Mannheimer Reise⸗ büroplankenhof.- Restl. Karten am Schifl. Auch in den Sommermonaten finden Sie jegliche Behêglichkelt im Kaffee Weller Dalbergsstrafe 3 om luisenring Künle Räume, Schlebefentter, Alle denkbaren Erfrischungenl ————— 1⁰ο U —5 Hannnelm .1. Segiundet 1922. Feraruf 282.25 bie jeistungrfühige Unakenkesse übernimmt die ſesamtkosten für Ant leinschliehhlich Operation). Arznei und Tahnfüliungen U. gewãhrt weitere Leisfungen nach Habgade ihres Leistungstari-s Nonatsbeiträge: (Aufnahme gebührenfreil) 1 berson 4. 30 Nr 2 personen.80 N. 5 U. 4 pers,..00 RN5u. mehr p..00 N7 Auskunft und lefstungsterif durch' des Heuptbũro u 1, 18-19 U. die filiolen der Vororte I, 45 + 149. ————————— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann; Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt; Helmut Wüſt (än Urlaͤub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); wortlich für Dr. Jürgen Bachmann Außenpolitik: Dr. Wil 3—— Kicherer; irtſcha Wpolfkii und Handel: Wilhelm Ratzel: und Unter⸗ haltung: Helmut Schulz; i 1an4 Fritz Haas(in Urlaub; Vertreter: Dr. nn A. darkwig);——* Helmuth Wüſt(in Urlauß; Periret ter: Dr. Herm. Knoll); Sport: Julius Etz; Beil agen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ ſtaltung der.Ausgab be: elm Ratzel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl— Ständiger Berliner Mitarbeiter: rof. Johann v. Leers, Zerlin⸗Dahlem.— Berliner Schriſtullihng: Hans Graj Reiſchach, Berlin sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nach⸗ druck'fämtlcher Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz, Mann⸗ heim.— Druck und Verlag: m. ⸗Verlag und Druckerei G. m. b Ausgabe 4 Mannheim.„über 16 450 Ausgabe 6 Mannheim. Hübher 31 400 Ausgabe A und B Mannheim lber Ausgabe à& Schwetzingen.. über 550 „ über 7150 47 850 Ausgabe 3 Schwetzingen Ausgabe à und B Schwetzingen Büber 7700 Ausgabe à4 Weinheim„ über Ausgabe B Weinheim über 4 000 lber über 60 b0⁰ Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Juni 1939 —— Annnmmnunmmmmmmunmmmmimmunummmmimmn und portin Sonja& Milo Dora Willunn Finiaturxirkus chartes Kapelle Maseke gamttag u. fonntag 16 Unr: IEIIE Tüglien 20.30 Unr: lounerti erin gesechen! Ein Spütworstellungs- Rekorc, wle ihn Mann⸗ heim noeh nieht erlebtel Zum 22. U. 2 3. Male Tousende haben dieses gran- diose fiſmu/elc Hundefte wollen es noch erleben! bel uns schon Dorum. 1¹ Unr abends Nachmittags ranztee mit programm bel frelem kinttitt. ———————————————————— Heute Freitag nochmitteęs TANZ duf 4 Tonzflöche undebends WOTGA- n⸗Eintritt frel! aufwühlende Beim Kinde Dir eins stes merke: Große Auswan W. 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Folgende Firmen ſind erl S. 5 3 4 Cie., &Söohne aftung, Südbeutſche Maſchinen⸗ waren⸗ ort⸗ l t ſchränkter b—5 ſchgf Roos, alle in Mannheim. ür die Angaben in keine 55 Gelvůrhy 9 mannheim, den 2. Auguſt 1939 Reueintragung: 42232 e andlung H. Schott in——— 55 buſch⸗ Kommanditgeſellſchaft ſeit 1939 mit Hildegard in Mannheim als—60 9 Haften⸗ Veränderungen: B 122 Badiſche Düngerwerke Ge⸗ —.—+◻+ mit beſchrünkter Haftung in nheim⸗Rheinau. Durch Geſell⸗ Januar 1939 des Stamm⸗ kapitals um 120 000 RM. und die entſprechende Aenderung des Geſell⸗ das Stamm⸗ 140 500 RM. B 64 Deutſche Bank Filiale Mann ⸗ ——*— in Mannheim als—93— aſſung der Firma Deutſche Ba Berkin. Zu Prokuriſten unter Be⸗ auf den Geſchäftsbetrieb e : Hermann Koenigs, Dr. auß al Pu⸗ auß, Mannheim. Jeder von ihnen vertritt in ne mit einem Vorſtands⸗ Grun ſchafte ermächtigt. der annheim eilten Prokuren von Dr. Tron, Dr. Albert Maurer, Max Wal⸗ ther und Gerhard Polfers ſind er⸗ Die gleiche im Handelsregiſter des Hauptſißes erfolgte Eintragung e Reichsanzei⸗ 7. 39 ver⸗ etzgereieinrich⸗ 0 Därmen und onſtigen M2, 157 iſt als per⸗ ſönlich haftender Geſellſchafter aus⸗ Der Geſellſchafter trengert vertritt A e 755 Nr. 153 vom 6 ffentlicht. A 2218 a Effler, Mann ⸗ *—(Handel mit Metzgereimaſchinen, etzgereigeräten, tungen, Gewürzen, allen A 2222 Becker à Co. in Ladenburg. Dr. Otto Geier in Mannheim bai ſehlcha rokura. Er vertritt die Ge⸗ ſellſchaft mit einem anderen Proku⸗ riſten oder mit dem perſönlich haf⸗ S, Kauf⸗ „„Flex“ 2 rehfuß Compagnie mit heſchränkter Ha att. und Stahl⸗ F 35 Schott oymman⸗ Dieſe Er⸗ nk in annheim alle in rokuriſten. oenigs iſt und Be⸗ er⸗ oſef e Kom⸗ irma & Co. oſchen: fu mit be⸗ Friedri chſrern iſt unbedingt fümtliche Vekanntmachungen handelsregiſter Mannheim egen Reinigungsarbeiten bleibt —53 loßbü— bom 7. bis 13. Auguſt geſchloſſen. Stüdt. Schloßbücherei. Die Mülterberakungen in Seckenheim am 4. und 18. Auguſt 1939 fallen aus. Schwangere un Stillende können ihre 51ze en an diefen Tagen von 15—17 Uh i Rathaus, Zimmer 4, abholen. Stabtjugendamt neddesheim Amſtellung der hybriden * ebe bekännt, daß in den näch⸗ ſtei Tagen durch Sachverſländige des taatlichen Reblausbekämpfungsdien⸗ tes eine Kontrolle über die reſtloſe Durchführung der angeordneten Maß⸗ nahmen, insbeſondere über die ord⸗ nungsmäßige Entfernung der Hy⸗ bridenwurzelſtöcke und Hhbridenſtock⸗ ausſchläge vorgenommen wird. Die bei der Nachſchau noch ſtehend ——— 4— fa riden⸗ wurzelftöcke und Stockausſchläge wer⸗ den auf Koſten des Grundſtücksbeſit⸗ zers bzw utznießers Si 5 Hevdesgin, den 31. Juli 1939. er Bürgermeiſter: gez.: att. Sul Monat e werden folgende Schuldigkeiten fällig: 5..: Rate für uli. 5..: Bürgerſteuer, Abführung auf Grund der Steuerkarten durch die Arbeitgeber(Landwirte, andwerker uſw.) für den onat Juli. 10..: Bürgerſtener, 3. Rate, Abfüh⸗ rung auf Grund der Steuer⸗ beſcheide. 15..: Grundſteuer, 5. Monatsrate. 15..:—I auf Grund —— ie 1. Hälfte. 15..: Waſſerzins, 1. Hälfte. Ferner werden Schuld⸗ ner erinnert, die eine den obigen Schuldigkeiten vorgehenden Raten vergeſſen haben, dieſe innerhalb acht Tagen nachzuholen, andernfalls Be⸗ treibung zu erwarten iſt, die nicht ohne—11805—◻◻· Hedde— en 31. Juli 1939. er Bürgermeiſter: gez.: att. Karloffelkäfer-Suchdienſt in der Gemeinde Heddesheim Der nächſte Suchtag findet am Samstag, den 5.* 18 Ühr ſtatt. Esbat die Kolonne 4 — uchen. Da auf keinen Fall der artoffelkäfuer in Deutſchland ſich weiter verbreiten darf, mu Suchaktion auf das genaueſte durch⸗ geführt werden. Den Gruppen⸗ und n olge zu leiſten. —*1 Des weiteren wird darauf hingewie⸗ 1939, um on en, daß in letzter Zeit an den Such⸗ agen in verſchiedenen Gegenden die Obſtbäume beſchädigt wurden. Neben den Feldhütern ſind die Gruppen⸗ und Kolonnenführer angewieſen, die betreffenden Perſonen zur An⸗ zeige zu bringen. Heddesheim, den 3. Auguſt 1939. Der gez.: att. Maßnahmen zur Förderung des Blitzſchutzes in beſonders blitzgefährdeten Gemeinden Nach Angaben der Gebäudeverſi⸗ cherungsanſtalt Karlsruhe hat dieſe feftgeſtellt, daß in den letzten Jahren dürch Blitzſchlag viele Schadenfälle aufzuweiſen ſind. Um in Zukunft Gebäudeeigentümer vor Schaden zu hüten, iſt es unbedingt notwendig, an allen Gebäuden ſowie abſeits ge⸗ legenen Einzelanweſen Blitzableiter anzubringen. Um den einzelnen Gebäudebeſitzern die Möalichkeit zu geben, Blitz⸗ ableiteranlagen zu erſtellen, weiſe ich darguf hin, daß die Bad. Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt. Zuſchüſſe für eine ordnungsgemäße Erſtellung von Blitzſchutzanlagen gewährt. Weitere Auskunft erteilt das Bürgermeiſteramt. Heddesheim, den 3. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: gez.: Matt. mache darauf aufmerkſam, daß daß Rlehrezüefen(Stoppeln) nur auf vollſtändig abgeernteten(abgerechten) Aeckern geſtattet iſt. Bei dieſer weiſe ich nochmals darauf hin, daß das Be⸗ gehen der Feldwege allen Perſonen, die keine Feldarbeiten zu haben, unterſagt iſt. Von 22 Uhr abends bis 4 Uhr morgens iſt die —— für alle Perſonen ge⸗ ſberrt. uwiderhandlungen werden ünnachſichtlich beſtraft. Viernheim, den 31. Juli 1939. Der Bürgermeiſter. 441————+ Dekanntmachung der Hadk Ladenburg Es iſt beabſichtigt, die Siedlung Galgbrunnen weiterzuführen. Siedlungswillige, welche die zum Siedeln notwendigen Vorausſetzun⸗ ben erfüllen, können ſich täglich zu en Amtszeiten auf dem Rathaus, Zimmer 7, vormerken laſſen. Ladenburg, 28. Juli 1939. Der Bürgermeiſter: Viernheim gez.: Pohly. Meine Spezialität Feinster alter Holländer Gouda weinbehand. volli 128 Er. 40 dunger Gouda schnittfest 35 3 125 gr. Feinkost 5,. (158 185 V) Zurückgenomm. Wonnung gebr., in gutem Gclafgin S. zim. 4 RM. 105. 1 Küche naturlaſ. 1 Büfett, 1 Anrichte 1 Ti 2 Stühle 4 Soger 125, Geſamt⸗ preis 4 fich. Banmarnöco. 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Es dringt tief in die poren der Haut ein, regt die Blut⸗ zirkulation kräftig an und ſchenkt Ihren Füßen neue Kraft. Die Schwellungen gehen zurück, das Brennen und Stechen verliert ſich mehr und mehr, Schwielen und Hornhaut werden erweicht. Von nun an werden Sie Ihren Füßen täglich die belebende Wirkung dieſes Bades ſchenken. Sie riskieren nichts! Wenn Sie mit Galtrat nach dem erſten Verſuch nicht zufrieden ſind, vergüten wir Ihnen gegen Rückſendung der angebro⸗ chenen packung den vollen Preis und Ihre Unkoſten. Saltrat erhalten Sie in allen Apotheken und Drogerien. 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