toffe färe behan⸗ Vorhang der Bor⸗ eß Ca⸗ Hauptrolle Kindesent⸗ ilme erheblich hin erfah⸗ Gnade“ neinander⸗ (auf der Verräter“). einen in werbrecher iteren hin nnallomö⸗ f7/1 idie ſati⸗ um des fallen des tenn Roberts, ank und Weſſely in nſtigen nochmals ickſal einer et. Ein ſo⸗ en berufs⸗ d„Som'⸗ Und eine elt betitelt hoorgeſehen, die Stra⸗ Rohſtoff⸗ wird ſich an. hgn Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Rr. 354 21. Das chentlich 12mal. W30 320 N1 Frei Haus „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint wö monatlich 2,.20 RM. und 50 Pfg. Tri 70,08 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 72 Pfg. wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 RM. und 30 Pfg. Träge die Poſt.70 RM. leinſchließlich 53,06 Pfg. Voſtzeitungsgebühr) zuslullch 42 Pfa Beſtellgeld. Sonnkag⸗Ausgabe Trägerlohn; durch die Poſt Beſtellgeld. Die Ausgabe B erſcheint RM.(einſchließlich rlohn: durch 9. Jahrgang MANNHEIM bindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf meterzeile im Textteil 18 A Kr. 356/ B Nr. 215 geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die 4geſpaltene zinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 lungs⸗ und Erfüllungsort: ig.— Zah Gerichtsſtand: Mannheim. Vofficheckonto Ludwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Einzelverkaufspreis 10 Pig.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung.— Anzei 83 Geſamtauflage: Die 12⸗ limeterzeile im Textteil 1,00 RM. Schwet⸗ ſg. Die 4geſpaltene Milli⸗ annheim. Ausſchließlicher Mannheim, 6. Auguſt 1939 Der Eiukrelunasfpestalit Strang kehet heim Trotdem weitere Vekhandiung uber„zndixekten Angeti“ Das problem des indirekten Angriffs „Er kat, was in ſeiner firaft ſtand“ urteilt dĩie„Times“ ũher die Arbeit Sirangs E. P. London, 5. Aug. William Strang, der Leiter der mitteleuro⸗ päiſchen Abteilung im Foreign Office und augenblickliche Berater des engliſchen Botſchaf⸗ ters in Moskau, wird in Kürze nach London zurückkehren, nachdem er ſich mehr als acht Wochen in Moskau aufgehalten hat. Die „Times“, die dieſe Rückkehr ankündigt, be⸗ gründet ſie mit zwei Argumenten. Erſtens werde Strang wahrſcheinlich in der nüchſten Zeit in London gebraucht werden, da ſich die Arbeit in ſeiner Abteilung mehren dürfte. Zwei⸗ tens ſei Sir William Seeds nunmehr völlig über die Haltung der Londoner Regierung im klaren. Das Blatt iſt nicht in der Lage, den Erfolg Strangs in Moskau beſonders zu feiern und ſchreibt daher lediglich:„Er hat alles getan, was in ſeiner Kraft ſtand, um eine Einigung zwiſchen den drei Regierungen herbeizuführen.“ Die für Samstag feſtgeſetzte Abreiſe der eng⸗ liſchen und der franzöſiſchen Militärmiſſion nach Moskau kommentiert das Blatt dahingehend, die prompte Antwort der engliſchen und der franzöſiſchen Regierung auf den ſowjetruſſiſchen Wunſch nach Militärbeſprechungen ſei ein Zei⸗ chen für die Anſchauung der drei Regierungen, daß die Schwierigkeiten in den politiſchen Ge⸗ ſprächen(die Frage der„indirekten Aggreſſion“) überwunden werden könnten. Das Blatt beſchäf⸗ tigt ſich mit dieſer Frage dann in einer Weiſe, die ein Einſchwenken in die ſowjet⸗ ruſſiſche Linie nicht ausſchließt. „Unter indirekter Aggreſſion iſt zu verſtehen“, ſo führt die„Times“ aus,„wenn das Opfer ſo unterminiert oder die Führer einer Nation ſo überwältigenden Umſtänden gegenübergeſtellt werden, daß dieſe Aggreſſion letzten Endes als Einladung erſcheint. Die Schwierigkeit liegt darin, einen ſo ſpitzfindigen Prozeß zu definie⸗ ren. Wenn die Definition zu locker iſt, bleibt dem Angreifer ein Schlupfloch, wenn ſie zu eng iſt, mögen die Mächte der Friedensfront ange⸗ klagt werden, ſich in die Souveränität anderer Staaten einzumiſchen, ein Vorgehen, welchem dieſe Mächte gerade bei anderen Nationen Widerſtand entgegenſetzen ſollen. Mr. Strangs Rückkehr wird in keiner Weiſe bedeuten, daß dieſe Frage auf die lange Bank geſchoben wor⸗ den iſt. Es wird gehofft, daß neue Weiſungen für Sir William Seeds den Weg ebnen werden.“ Ichweden iſt geheilt DNB Stockholm, 5. Aug. „Der Nervenkrieg gilt auch den Neutralen“, überſchreibt„Stockholms Tidningen“ ihren Leitartikel und führt darin u. a. aus, daß es mit jedem Tage für naiv veranlagte Ge⸗ müter klarer werde, daß Großbritannien und Frankreich genau ſo gegen Deutſchland und Italien ſtehen würden, wenn die beiden totali⸗ tären Staaten ein anderes, ja ſogar demokrati⸗ ſches Regime hätten. Zu der Antwort von Unterſtaatsſekretär Butler im engliſchen Unterhaus auf eine Anfrage im Zuſammenhang mit der Garantie⸗ drohung gegen die Oſtſeeſtaaten bemerkt das Blatt:„Es iſt gut, wenn alle Partner aner⸗ kennen, daß unſere Neutralität, die aus unſerer Unabhängigkeit kommt, für ſie von vitalem Intereſſe iſt. Wenn aber gleichzeitig die„Bun⸗ desgenoſſen in spe“ über die Art und Weiſe verhandeln, dieſe Unabhängigkeit für einen von uns, der nicht um Schutz gebeten hat, zu ſchüt⸗ zen, ſo kennzeichnen ſie damit nur, daß es gar nicht unſere Neutralität iſt, die man verlangt. Es iſt heute angebracht, wenn wir die Ohren ſpitzen und mit größter Skepſis das Spiel der Großmächte um uns betrachten. Und wieder kein)unge Juliane von einer Tochter entbunden Eb Den Haag, 5. Auguſt. Kronprinzeſſin Juliane von Holland ſchenkte am Samstagmorgen kurz nach 1 Uhr einer Tochter das Leben. Mutter und Kind erfreuen ſich, den Umſtänden entſprechend, guter Geſund⸗ heit. vVon Hans Freiherr v. d. Golt2z Berlin, 5. Auguſt Eine rege Geſchäftigkeit der Weſtmächte und des polniſchen Chauvinismus findet ihren Aus⸗ druck ebenſo in den franzöſiſchen und britiſchen Generalsſtabsbemühungen und Militärmiſſio⸗ nen, die in Warſchau und Ankara gegenwärtig am Werke ſind, als auch in den weiteren diplo⸗ matiſchen Einkreiſungsgeſprächen. Als ſehr peinlich wird es in London und Paris immer noch empfunden, daß die Preſſe der Achſen⸗ mächte in ihrem Aufklärungsfeldzug den„ſchreck⸗ lichen“, aber treffenden und kennzeichnenden Begriff der„Einkreiſung“ weiterhin gebraucht und ſomit vor der Weltöffentlichkeit die Ver⸗ antwortlichen feſtnagelt. Britiſche Miniſterreden und die naiven Anſätze des Herrn King⸗Hall haben in jüngſter Zeit das für Großbritannien Die alten änner in knglands Regierung Die„Times“ meint: Für einige wäre RNuhe hesser Ep London, 5. Auguſt. Die Möglichkeit einer Umbildung des eng⸗ liſchen Kabinetts wird von der„Times“ am Samstag erörtert.„Chamberlain kann kaum annehmen, daß ſeine augenblickliche Regierung die ſtärkſte iſt, die das Land ſtellen kann. Er kann auch nicht annehmen, daß nicht für einige Mitglieder des Kabinetts Ruhe beſſer wäre“, meint das Blatt. Die„Times“ hält es für bedauerlich, wenn auch England, wie Frankreich, die Neuwahlen auf zwei Jahre verſchieben würde. Das Unter⸗ haus bedürfe nicht nur einer Auffriſchung, ſondern auch die Regierung einer Neubildung. Die letzte große Unterhausausſprache habe ge⸗ zeigt, daß ein ſehr großer Teil des Hauſes die Regierungspolitik billige, jedoch denen mißtraue, die dieſe Politik führ⸗ ten. Bei einer Neuwahl würde ſich der Kampf daher hauptſächlich um die Perſon des Mini⸗ ſterpräſidenten drehen. Hierbei werde man wiederum nach ſeiner Fähigkeit urteilen, ſich ſeine Mitarbeiter zu wählen. Chamberlain dürfte, ſo fährt das Blatt fort, eine Neuwahl zur Neubildung des Kabinetts benutzen. Im Augenblick halte er es offenſichtlich nicht für richtig, neue Männer in das Kabinett aufzu⸗ nehmen. MEnqland ist tot— man soll es heqrabhen“ Die Haltung Englands gegenüber den fernöstlichen Problemen führte in Japan zu immer neuen englandfeindlichen Kundgebungen. Kürzlich vecanstalteten japanische Demonstranten vor dem Hikawa-Schrein in Tokio ein großes„Begräbnis“, bei dem symbolisch England zu Grabe ge- tragen wurde. Die Banner, die bei dieser Veranstaltung getragen wurden, hatten die Auf⸗ schrift:„England ist tot— man soll es begraben“. (Scherl-Bilderdienst-.) peinliche, weil moraliſch diskrimierende Wort von der Einkreiſung abzuſchütteln verſucht, je⸗ doch ohne Erfolg. Von deutſcher Seite iſt auf die engliſchen „Argumente“ mehr als einmal eingegangen worden, ſo daß wir es uns erſparen können, nochmals darauf zurückzukommen. Mehr als einmal haben wir auf den von britiſcher Seite gemachten Einwand, daß niemand in England weder amtlich noch halbamtlich von einer Ein⸗ kreiſung ſpreche und eine ſolche der britiſchen Politik fernliege, entgegnet, daß es nicht immer notwendig iſt, von einer Einkreiſungspolitik zu ſprechen, wenn man ſie wirklich betreibt. Trotzdem können wir heute demgegenüber die doch recht intereſſante Feſtſtellung machen, daß die engliſche Regierung in aller Form und in allen diplomatiſchen Verhandlungen amtlich und ſtändig dieſe„Einkreiſung“ Deutſchlands wörtlich und offen ausſpricht. Wir denken hier an die Erörterung eines„anndirekten An⸗ griffs“, demgegenüber die Weſtmächte Polen und die Türkei„garantieren“. Auch in den Moskauer Verhandlungen ſpielt dieſer„in⸗ direkte“ Angriff eine bedeutſame Rolle. Da man an das Propagandamärchen von einem unmit⸗ telbaren deutſchen Angriff auf andere Staaten offenbar ſelbſt nicht glaubt, aber dem erſtrebten aggreſſiven Einkreiſungszweck doch— auch ſchon aus Rückſicht gegenüber den neutralen Staaten— eine moraliſche Verbrämung geben muß, ſpricht man dauernd von einem„indirek⸗ ten“ Angriff“. Der verwerfliche und provokato⸗ riſche Charakter der britiſchen Einkreiſungsver⸗ ſuche wird uns erſt richtig klar, wenn wir uns dieſen„indirekten Angriff“ und die ihm zuge⸗ dachte Rolle einmal näher anſehen. Da iſt zunächſt die Unterhauserklärung, die Chamberlain bereits am 6. April 1939 über das einſeitige britiſche Garantieverſprechen an Polen abgegeben hat und in welcher der britiſche Miniſterpräſident mitteilte, daß ſich umgekehrt bis zum Abſchluß des geplanten gegenſeitigen Beiſtandspaktes auch Polen„der Regierung Sr. Majeſtät gegenüber zum Beiſtand verpflich⸗ tet fühle“. Vor allem aber enthält dieſe Cham⸗ berlainſche Erklärung den aufſchlußreichen Satz, daß ſich Großbritannien und Polen gegenſeiti⸗ gen Beiſtand verſprechen für den Fall,„daß die Unabhängigkeit einer der beiden Staaten direkt oder indirekt bedroht würde“(„.. in the event of any threat, direct or indirect, to the independence of either“). Dieſe Garantie gegen einen„in⸗ direkten Angriff“ wird— nach eigenem briti⸗ ſchen Kommentar— nicht nur Inhalt des künf⸗ tigen Paktes ſein, ſie iſt vielmehr ſchon jetzt Beſtandteil der beiderſeitigen Garantieerklä⸗ rungen Englands und Polens. Bei den gegenwärtigen Moskauer Verhand⸗ lungen ſpielt der indirekte Angriff ebenfalls eine wichtige Rolle, und die engliſche Regie⸗ rung iſt mit ſeinem Einbau in das Rußland abzugewinnende Dreierſyſtem durchaus einver⸗ ſtanden. Die heute noch von England ſchein⸗ heilig betonte„Weigerung bezieht ſich nämlich keinesfalls auf den indirekten Angriff als ſol⸗ chen, ſondern nur darauf, daß innenpolitiſche Umwälzungen der Nachbarſtaaten Rußlands als„indirekten Angriff“ angeſehen werden könnten. Der britiſche Wunſch nach genauer Definition der indirekten Angriffsmöglichkeiten ändert an der Gefährlichkeit dieſes„Einbaues“ des mittelbaren Angriffs inſofern nichts, als ——————— — 7 „hakenkreuzbanner“ —— Sonntag. 6. Auguſt 1939 die Grenze auch praktiſch überhaupt nicht eng gezogen werden kann. Worin aber liegen die Hauptmerkmale und das Weſen des„indirekten Angriffs“, vor dem ſich England und Polen gegenſeitig ſchützen zu müſſen vorgeben? Schon der Name ſagt, daß es ſich bei einem„indirekten“ Angriff niemals um eine unmittelbare Verletzung des Gebietes oder der Hoheitsrechte des„bedrohten“ Staates han⸗ delt, ſondern eben um einen indirekten Angriff. Daraus ergeben ſich praktiſch folgende Möglich⸗ keiten eines„indirekten Angriffs“: 1. Direkter Angriff auf einen der„bedrohten“ Macht benachbarten Staat, deſſen„Unverſehrt⸗ heit“ ein lebenswichtiges Intereſſe der ſomit „indirekt“ angegtiffenen bedrohten Macht wirk⸗ lich oder angeblich iſt(von Danzig behauptet man dies unſinnigerweiſe; Rumänien und die Balkanſtaaten erwähnt man überflüſſigerweiſe ebenfalls ſtändig). 2. Eine direkte„Bedrohung“, ſoweit ſie einem indirekten Angriff gleichgeachtet werden kann. 3. Irgendeine Intereſſenverletzung, wenn da⸗ mit der betreffende Staat inditekt angegriffen erſcheint. Die Gefährlichkeit und der Wahnwitz briti⸗ ſcher Garantieerklärungen und Paktvorſchläge geht ſogar ſoweit, ſchon einen indirekten An⸗ griff auf den neutralen Nachbarſtaat als in⸗ direkten Angriff auf die garantierte Macht ſelbſt zu bezeichnen, ein Fall, bei dem überhaupt niemand direkt angegriffen und ſomit über⸗ haupt kein fremdes Staatsgebiet verletzt wird(ogl. Times vom 17. Juli 1939). Würde ſich alſo Deutſchland gezwungen ſehen, wegen der-Gefährdung der deutſchen Be⸗ völkerung Danzigs durch polniſche Uebergriffe lediglich ſtarke Streitkräfte an der Grenze zu⸗ ſammenzuziehen, ſo könnte Polen dies ſchon als„indirekten Angriff“ anſehen und bei einem etwaigen aggreſſiven Vorgehen gegen Deutſch⸗ land auf die britiſche Unterſtützung rechnen. Und damit kommen wir zum Kern des Pro⸗ blems. dem ditekten Angriff, der von aller Welt leicht als ſolcher erkannt wer⸗ den wird, hat nämlich der„indirekte Angriff“ für die Einkreiſungszwecke der Weſtmächte einen Vorzug: ob und wann„indirekter Angriff“ vorliegt, iſt objektiv viel ſchwerer beſtimmbar, wenn das überhaupt möglich iſt. Daraus ergibt ſich die praktiſche Konſequenz, daß es im weſentlichen ſtets in das ſubjektive Urteil des gegen einen indirekten Angriff verſicherten Staates ge⸗ ſtellt iſt, zu beſtimmen, wann er ſich indirekt angegriffen fühlt. Denn im Falle Polen iſt die britiſche Blankovollmacht ja gerade dieſe Ga⸗ rantie gegen einen„indirekten Angriff“. Ganz abgeſehen davon, daß ſich die britiſche Regie⸗ rung in den Verhandlungen mit Moskau ſogar bereit erklärt, unter Umſtkaden noch darüber hinauszugehen, wenn Moskau nur will. Aus alledem ergibt ſich die ganze provokato⸗ riſche und berechnende Natur des berühmten „indirekten Angriffs“ als Hilfsmittel der Ein⸗ kreifung. Und wenn man uns heute von eng⸗ liſcher Seite verſichert, daß England ſowohl in Warſchau und Ankara als auch in Moskau ſtets auf einer genauen Definition der einzelnen Möglichkeiten eines indirekten Angriffs beſtan⸗ den habe, ſo ändert das doch nichts an der Ge⸗ fährlichkeit und Leichtfertigkeit ſowie der böſen Abſicht jeder Garantie gegen einen indirekten Angriff, denn als ein ſolcher kann nur allzu leicht eine etwaige anders nicht mehr durchzu⸗ führende legitime Verteidigung von Volks⸗ tumsrechten angeſehen werden. Der große Schritt, den England von ſeiner früheren Politik zum jetzigen Einkreiſungskurs Zurück aufs Land Ein Brief Knut Hamſuns Am 4. Au 800 ſt begeht Knut Hamſun., der große nordiſche Dichter, deſſen Werke uns Deutſchen beſonders nahe ſtehen, ſeinen 8 0. Geburtstag. In ſeinen Büchern führt er einen leidenſchaftlichen Kampf gegen die zer⸗ ſetzenden Störmungen der neuen Zeit, die den Menſchen mit der Natur entzweien und im⸗ mer bedrohlicher der Erde entfremden. Der nachſtehend veröffentlichte Brief über die rage der Landflucht, der trotz ſeiner Nieder⸗ chrift im Jahre 19138 heute mehr denn je von Bedeutung iſt, dürfte darum die beſondere Aufmerkſamkeit unſerer Leſer finden. Bauer, hole Deine Tochter heim aus der Stadt! Ja, ſelbſt wenn Du Dein Geld für die Mittelſchule und das Handelsinſtitut angewen⸗ det haſt, hole ſie jetzt noch heim. Sie iſt über⸗ flüſſig in der Stadt, ſie wird auf dem Lande gebraucht. Für 50 oder 100 Kronen ſchafft ſie in der Stadt und wird blaß und leer; bringe ſie zurück auf den Hof und in das geſunde Leben! Nur die ganz wenigen Bauernmädel, denen Handelsgeiſt im Blut ſitzt, ſollten vom Lande fortgehen— jetzt iſt es üblich geworden, daß alle fortgehen. Geſinde als Erſatz für ſie war nicht für Gold zu haben— aber die Töchter haben das Land verlaſſen, ſie ſind fein gewor⸗ den, es iſt Mode und Verlangen geworden. Bauer, auch Deine Tochter lebt in dieſer Ver⸗ irrung! Findeſt Du ſie ſo fein hinter dem Ladentiſch, wenn ihr die Schere an langem Bande an der Seite baumelt? Sie ſelbſt findet es vielleicht. Und wenn ſie es ſo weit bringen kann, daß ſie on der Kaſſe ſitzen und Geld einnehmen und Kaſſenzettel aufſpießen darf, dann iſt ja wahr⸗ haftig eine ganze Dame aus ihr geworden— aus der kleinen Hanna. Sie täuſcht ſich leider nur ſo gründlich: garnichts iſt aus ihr gewor⸗ den! Sie hatte gute Gaben, aber ſie hat ſie ver⸗ nachläſſigt. Sie hätte lernen können, den Haus⸗ halt zu beſorgen und die Wirtſchaft und das Vieh, aber ſie flatterte in die Stadt und„bil⸗ dete ſich aus“ und landete für einen Schand⸗ 0 Japans Ueteil zur chamberlaineede: Beieug Eine flagronte Verletzung des Tokio-Abkommens DNB Tokio, 5. Aug. Die wiederholten Auslaſſungen der britiſchen Regierung, und beſonders die geſtrige Cham⸗ berlain⸗Erklärung im Unterhaus, daß die bri⸗ tiſche Fernoſtpolitik keineswegs geündert wor⸗ den ſei, noch geändert werde, bezeichnet die ge⸗ ſamte japaniſche Preſſe als flagrante Verletzung des Geiſtes des vor kurzem erſt abgeſchloſſenen Tokioter Abkommens. England habe darin verſprochen, keinerlei feindfelige Handlungen gegen Japan zu unter⸗ nehmen. Trotzdem ſei aber die Haltung Eng⸗ lands in der Tientſin⸗Frage und die entſpre⸗ chenden Kommentare Chamberlains und Lord Halifax' nichts weniger als feine klare Unter⸗ ſtützung Tſchiangkaiſcheks bei der Fortführung der japanfeindlichen Politik. Beſonders ener⸗ giſch weiſen die Blätter die Unterſtellung von Halifax zurück, daß Japan für die england⸗ feindlichen Demonſtrationen in China verant⸗ wortlich ſei. Die antibritiſche Bewegung, ſo unterſtreicht die Preſſe, ſei vielmehr ein ſpontaner Ausbruch der chineſi⸗ ſchen Maſſen über die britiſche Ausbeu⸗ tungspolitik, die ſchon ſeit Jahrzehnten die chineſiſchen Lebensintereſſen mißachtet habe. Die Anſicht in den Kreiſen der japaniſchen Armee in Tokio und in Tientſin gehe den Zei⸗ tungen zufolge dahin, daß es England augen⸗ blicklich nur darum zu tun ſei, nach Vorwänden zu ſuchen, um die Verhandlungen in Tokio zu verſchleppen. Es zeige ſich heute ganz klar, daß Englands Verſuche, das Tokioter Abkommen zu verfälſchen und dritte Staaten für die Ent⸗ wicklung im Fernen Oſten zu„intereſſieren“. Japan fürchte ſich doch nicht vor wirtſchaft⸗ lichen Schwierigkeiten, ſondern ſei entſchloſſen, ſein Ziel zu verfolgen. Falls England weiter⸗ hin die japaniſchen Mindeſtforderungen hin⸗ ſichtlich Tientſin ablehnen ſollte, ſo würde eben die Konferenz von Tokio ſcheitern. Nach der Meinung der Armee ließen ſich die endgültigen Beſchlüſſe Englands noch nicht klar überſehen, da die gegenwärtige Haltung der britiſchen Regierung vorwiegend durch die innerpolitiſche Lage beeinflußt ſei. Sie wende ſich ferner entſchieden gegen alle Verſuche Englands, ſich durch Vermittlungs⸗ in die Auseinanderſetzungen zwiſchen Tokio und Tſchungking einzumiſchen, da hier⸗ durch die grundſätzliche Politik Japans gefähr⸗ det würde, und zwar nicht nur im Fernen Oſten, ſondern auch in Europa. Von der Informationsabteilung des Ma⸗ rineminiſteriums hört man zu Chamberlains Unterhausausführungen zur Frage der Ent⸗ ſendung einer britiſchen Flotte nach dem Fer⸗ nen Oſten, daß Chamberlain in dieſer Hinſicht nichts Neues geſagt habe. In Japan habe man nach dem Ausbau von Singapore und nach der Singapore⸗Konferenz ohnehin ſchon mit einer Verſtärkung der Flottenbaſis Singapore gerech⸗ net und ſei daher keineswegs öberraſchlt, noch unruhig. „Tokio Aſahi Schimbun“ ſchreibt im Zuſam⸗ menhang mit dem Stocken der Tokioier Tient⸗ ſin⸗Verhandlungen, daß Japan, falls England zur Wiederaufnahme der Beſprechungen nicht bereit ſein ſollte, auf ernſte Entſcheidungen vorbereitet ſei. kine Beieſtaſche lag im Laternenſchein Verhãnqnisvolle Bierreise eines Brãuſiqams Berlin, 5. Auguſt(Eig. Meldung). Die ganze Geſchichte ſtand im Zeichen des Alkohols. Willi hatte am Wochenende ſeine Lohntüte bekommen. Anſtatt vernünftig zu ſein und nach Hauſe zu gehen, unternahm er eine Bierreiſe. Sie endete, wie die meiſten Unter⸗ nehmen dieſer Art: leer im Beutel und ſchwer im Kopf wankte Willi heimwärts. Es ging am Tempelhofer Ufer am Kanal entlang. Da plötz⸗ lich nahte das Geſchick. Im Schein einer Stra⸗ ßenlaterne lag friedlich eine Brief⸗ taſche auf der Straße. Willi überlegte bückte ſich dann ünd ſteckte ſie auf alle Fälle erſt einmal ein. Dann wankte er weiter, aber nur wenige Schritte bis zu einem Sandkaſten näm⸗ lich, vor dem ein Mann lag und laut ſchnarchte. Willi ſtellte feſt: der Mann iſt ſternhagelvoll. Das Mitleid erwachte, er wollte ihm helfen. Dieſe Hilfsverſuche waren allerdings etwas eigenartiger Natur. Willi begann nämlich eifrig in ſämtlichen Taſchen des Betrunkenen herumzuwühlen. Ein Paſſant, der dies ſah, ließ durch einen Kraftfahrer das Ueberfalls⸗ kommando rufen. Zu ſeinem Schrecken fand man auf der Wache in ſeiner Taſche die ge⸗ fundene Brieftaſche. Es erſchien klar, daß er ſie dem anderen Betrunkenen abgenommen hatte. Der Jammer vor dem Schnellſchöffengericht gemacht hat, wird aber vor allem an dem fol⸗ genden viel zu wenig beachteten Umſtande klar: noch bis vor wenigen Jahren verſprachen die Weſtmächte anderen Staaten ihren Beiſtand in allen Verträgen ſtets nur gegenüber einem„un⸗ provozierten Angriff“. Wenn Großbritannien heute ſogar eine Garantie gegen einen„indirek⸗ ten Angriff“ gibt, dann ganz ſicher auch gegen einen ſolchen direkten, der, ſei es nun von Po⸗ len oder einem anderen Staate, bewußt her⸗ ausgefordert wird. Etwas Derartiges hat aber mit„Verteidigung“ oder„Antiaggreſſion“ nichts zu tun, ſondern ſtellt ſich nicht nur poli⸗ tiſch, ſondern auch völkerrechtlich geſehen als brutale Einkreiſung dar. Hält man ſich auch nur einmal die im Ernſt⸗ falle eintretenden praktiſchen Folgen der heute von London übernommenen juriſtiſchen Ver⸗ pflichtungen vor Augen, ſo gibt es an der Tat⸗ ſache eines ſyſtematiſchen britiſchen Einkrei⸗ ſungswillens keinerlei Zweifel mehr. Die eng⸗ liſche Regierung erklärt ſelbſt, daß ſie dieſe von ihr übernommenen völkerrechtlichen Verpflich⸗ tungen im Ernſtfalle einzuhalten beabſichtigt, ſie erklärt aber gleichzeitig, daß ihr eine Ein⸗ kreiſungspolitik fernliege. Das wundert uns nicht, Denn es hat ſich nichts geändert an jenem puritaniſchen Angelſachſen, der die Worte „Bibel“ und„Baumwolle“ ſeit jeher gleichzeitig im Munde geführt hat. ———— ervmerm raentmhen nn lohn hinter einem Ladentiſch. Da ſteht ſie nun, das Hannele, jeden Monat ein Stück weniger wert, ausſtaffiert mit engem Korſett und hohen Hacken, eine Puppe mit Sägeſpänen ausgeſtopft. Hole ſie heim. Stecke ſie wieder in ordentliche Kleider, in denen man ſich bücken und bewegen kann, ſage ihr, daß Arme dazu da ſind, um damit zu ſchaffen, lehre ſie wieder die alten Handariffe mit Kuhenter oder Stricknadel und das feſte Zupacken um einen Spatenſtiel. Sie ſoll nur nicht glauben, daß es unwürdig iſt, zur natürlichen Hantierung zurückzukehren. Der Burſch im Nachbarhof ſieht gewißlich, daß ſie wieder brauchbar geworden iſt, das Hannele, und daß es ſich lohnt, ſie zu beſitzen. Sie wird ſpäter merken, daß es nicht weni⸗ ger großartig iſt, tüchtige Bäuerin auf einem Hof zu ſein, als in einem Kramladen herumzu⸗ rennen und Kunden zu bedienen. Sie wird lächeln, wenn ſie an ihre„Ausbildung“ zurück⸗ denkt, und noch mehr wird ſie lächeln, wenn ſie an ihre Kundinnen denkt— die daherrauſchen⸗ den Stadtdamen voll von Pfuſcherei, Theater und Sägeſpänen. Zurück zur Scholle, kleine Hanna! Jetzt zum Frühjahr braucht Dein Vater jede Hand zur Hilfe. Scheue Dich nicht, hin und wieder ſogar bei Männerarbeit zuzugreifen, wenn Not am Mann iſt, ebenſo feine Frauen wie Du haben es ſchon vor Dit getan und es iſt nicht mehr als recht und billig. Im Tal des Red River haben wir nicht ſelten Frauen auf der Mähmaſchine ſitzen und ſie lenken ſehen. Eine iſt uns im Gedächtnis, weit draußen im Weizenmeer— ſie fuhr tagaus tagein und hatte große Flächen zu bewältigen. Eines Tages, als unſere Ma⸗ ſchinen nahe beieinander arbeiteten, kam ſie zu uns herüber; Sie hatte ihren Stellſchlüſſel ver⸗ loren. Sie war jung und ſonnverbrannt und trug einen ſoliden Männerhut. Sie war früher Lehrerin im Städtchen geweſen, dann hatte ſie ſich verheiratet und half ihrem Mann bei der Arbeit. Es gab kein langes Gerede; ſie borgte ſich einen neuen Stellſchlüſſel und kehrte damit zu ihrer Maſchine zurück. Komm wieder heim, Hannele! Die Stätte, von der Du ſtammſt, ruft nach Dir. Und weißt Du nicht mehr, wie ſchön es im Grunde daheim war? Wo man her iſt, da iſt es immer ſchön: das iſt Vaterlandsgefühl im Kleinen, Heimat⸗ gefühl. Das Vieh iſt groß und freundlich, da ſtehen Bäume bei den Häuſern, da fließt ein Bach, da ſind Felder, große und kleine, da iſt Katze, Hahn und Elſter. Du gehſt am Abend gern und müde ſchlafen und ſtehſt am Morgen ausgeruht wieder auf. Du haſt Milch zu trin⸗ ken und Holz im Ofen. In der Stadt war es mit dieſen Dingen für Dich ſchlecht beſtellt. Und nochmals: Du biſt überflüſſig in der Stadt. Dort verdrängſt Du nur Mädchen, die dort geboren und nicht zur Landarbeit geſchaffen ſind. In der Stadt rei⸗ ßen ſie ſich nur allzuſehr um die Bodenkammer, in der Du wohnſt und um das Eſſen, das Du verzehrſt, und um Deine Stelle im Geſchäft. Und andrerſeits: daheim auf dem Hof biſt Du notwendig. Du machſt Deinen Eltern ein Geſchenk, wenn Du jetzt wieder heimkehrſt. Und Du dienſt Deiner Seele wie Deinem Leib damit. „Für die Katz“ im Hindenburgpark zu Ludwigshafen Es iſt nicht alles für die Katz, was ſich ſo den Namen gibt. Auguſt Hinrichs Bauernkomö⸗ dien vor allem nicht. Denn ſie ſind voller ſchöner und tiefer Lebensweisheit. Beſonders, was das niederdeutſche Volkstum angeht. Und ſeine Menſchen in ihrem trockenen Humor, in ihrem Lebenswillen, in ihrer Dickköpfigkeit, ihrem Ge⸗ rechtigkeitsſinn. Aber auch in ihrer Bauern⸗ ſchläue und in ihrer derb⸗geſunden Erotik. Da hat der dichtende Tiſchlermeiſter recht gut hin⸗ gehört. Und er hat der Seele ſeiner Heimat in frohen Stücken wunderbaren Ausdruck gegeben. Aber der Ruhm Hinrichs hat ſich ſo lanaſam herumgeſprochen im deutſchen Land, ſo daß wir nicht mehr Worte verlieren brauchen. Seine neueſte Komödie kennen wir von der Aufführung im Nationaltheater her. Sie wirkt in Moabit, auf deſſen Anklagebank Willi jetzt ſaß, war groß. Aber er hatte doch noch Glück. Der wirkliche Verlierer der Brieftaſche hatte ſich inzwiſchen gemeldet. Sie gehörte nicht dem auf der Straße Schnarchenden. Damit entfiel die Anklage des vollendeten Diebſtahls. Es blieb nur noch die„Unterſuchung“ des anderen Be⸗ trunkenen, Hier allerdings war er ſchuldig. Vol⸗ ler Reue bat er um Milde.„Nehmen Sie Rück⸗ ſicht auf meine arme Braut, Herr Rat“, ſagte er, „wir wollen doch heiraien, und det Kind is ſchon untawegs.“ Das Gericht hatte ein Einſehen und ließ es bei nur zwei Monaten Gefängnis wegen Fundunterſchlagung und verſuchten Diebſtahls bewenden. In füeze Bevorſtehende Regierungsumbildung in Spa⸗ nien. Die Parteileitung der Falange verfügte die Aenderung von 50 Artikeln der Satzung des Rates der Falange. Die wichtigſten Aende⸗ tungen betteſſen die Stellen eines Präſidenten und eines Vizepcäſidenien im Politiſchen Aus⸗ ſchuß. In dieſem Zuſammenhang wird für die nächſten Tage eine Regierungsumbildung er⸗ wartet. Britiſche Frontkämpfer beſuchen Frankreich. Elfhundert Mitglieder der Britiſh Legion, der engliſchen Frontkämpfervereinigung haben ſich am Freitagabend nach Frankreich begeben. Zehn Jahre NSB.Preſſe. In dieſen Tagen ſind zehn Jahre vergangen, ſeit der NS-Leh⸗ rerbund mi: der er''en Nummer der National⸗ ſozialiſtiſchen Lehrer,eitung die Preſſe der in der Idee Abolf Hiters vereinten deutſchen Erzieher begründete. Bier Kinder beim Spiel mit einem Blind⸗ gänger getötet. Beim Spielen mit einem bei den letzten Scharfſchießübungen liegen geblie⸗ benen Blindgänger ſind vier Kinder in der Nähe von Forli ums Leben gekommen. Handgranate explodiert: ein Toter. In einer Ortſchaft bei Iglau fanden Knaben eine Hand⸗ granate, nahmen ſie mit nach Hauſe und be⸗ gannen an ihr herumzuhantieren. Plötzlich ex⸗ plodierte die Granate, wobei ein zwölfjähriger Junge getötet und vier Perſonen ſchwer verletzt wurden. Das Prinzregentenpaar wieder in Jugofla⸗ wien. Am Freitagabend ſind nach, Beendigung ihrer. Auslandsreiſe. Prinzregent Paul und Prinzeſſin Olga in Krainburg eingetroffen. Die Luftabwehrmanöver in England. An den zur Zeit ſtattfindenden Luftabwehrmanövern nehmen insgeſamt etwa 60 000 Mann der Luft⸗ waffe der Territorialarmee(Scheinwerfer und Flak) und des Beobachterkorps teil. Außer⸗ dem ſind zahlreiche Angehörige der aktiven Luftwaffe an den Manövern beteiligt. Admiral Cunningham beim türkiſchen Staats⸗ präſidenten. Der britiſche Admiral Cunning⸗ ham wurde am Freitagnachmittag vom türki⸗ ſchen Staatspräſidenten empfangen. Ausgewieſen! Wie das polniſche Regie⸗ rungsblatt„Dobry Wieezor“ meldet, hat der Wirſitzer Staroſt das Ehepaar Sturzel aus Nakel wegen„provozierender Propaganda“ ausgewieſen. —— vielleicht nicht mehr ſo originell, weil die Jo⸗ lanthe und der Hahn und auch des jüngeren Bunje Etappenhaſe voraus gegangen ſind. Aber ſie hat trotzdem noch ſo viel Kraft in ſich, daß ſie einen vollen Abend über herzhaft unterhält. Nun brachte ſie das ſaarpfälziſche Lan⸗ dest heater in den Hindenburgpark. Es gab ſehr viel zu lachen und die Menſchen wurden unter dem warmen ſommernächtlichen Himmel ganz„bannig“ froh. Karl Gaebler hatte das Stück mit Schmiß inſzeniert, Dr. Heinz Beisker ſchuf ein ſchönes Bühnenbild. Die Rolle der Kathrin Geerken, der Mühlenhof⸗ wirtin, die ſich mit ihrem Nachbarn Taplken verkracht, weil der ihren Kater Peter erſchoſſen hat, ſpielte Anny Hinz mit Energie, Würde und Selbſtbewußtſein. Erika Gerheim war ausgezeichnet als liebende aber eiferſüchtige und eigenſinnige Tochter Meta. Gute und herz⸗ hafte Typen auf dem Mühlenhof waren auch K. Th. Teklenburg als Knecht und Gretel Eckert als Magd. Ganz ausgezeichnet der liebesdurſtige alte Säufer Mählmann Karl Gaeblers(wohl die reifſte Leiſtung). K. E. Miltner als Tapken, Max Karolus als deſſen Sohn und Ewald Schäfer als Steuer⸗ berater Kruſe ſchickten ſich mit Eifer in das Enſembleſpiel. Ein Theaterabend ohne Kompliziertheit, bun⸗ ter Lebensfreude und voll des urwüchſigſten Humors. Der allen und jedem gefiel. Helmut Schul2. Erfolg eines Freiburger Muſikers. Der Geiger Bruno Lenz, Lehrer an der Städtiſchen Muſikſchule hier, erhielt beim Wettbewerb um den „Nationalen Muſikpreis für den beſten deutſchen Geiger“ vom Reichspropagandaminiſterium ein Sti⸗ pendium zur Teilnahme an dem von Profeſſor Kuh⸗ lenkampf abgehaltenen Meiſterkurs. Außerdem wurde Bruno Lenz für die„Konzerte junger Künſtler“ der Reichsmuſikkammer in Berlin verpflichtet. Auch Ungarn beteiligt ſich an der Biennale. An der VII. Internationalen Film⸗ kunſtausſtellung in Venedig wird auch Ungarn auf Beſchluß des Nationalen Landes⸗Filmkomitées mit zwei Spielfilmen und vier Kurzfilmen teilnehmen. tralve titelt. das 9 welthi kleinen Buchh Der Re ter ſind 1 ſtellung d randums Die At geladen. behalten. Wenn me tiſch gebu ſprecher in die W bereit zu den Oden hart ſein eine unb feindlicher Tag un jetzt, ohne ſender ha Morgenſti ſchinen in Extra⸗Au⸗ hat ſchon ten erreich Krieg mi Genfer Ke Krieg, wi⸗ 1914 bis 1 ein dem a Hemmung liche M. Aber da das von 1 einiges hi gefeſtigt, a Die Ka funks ſind allen Faſe es jetzt g zum Schm bruch zu Profit ein hohe Aufl⸗ Sie ſind je land. Und „Ob der 7 Eine Ent Iſt nun Dienſt der Um 16 Meldung den Tiſch „An z daß ſeit ſche Geb waffnete und SA tendeutſe organiſie derer ſo leiſtet w ſeien ein Die Lage und weft als äuße den ſude verbreite terherfole Das heißt bricht alle? man ſich be breitung ei genblick ber DNB⸗Lor dieſe Meld wohl Reute 18.08 Uhr die Mitteil über einen biet zurückz In Pari, Kreiſe ſein Erklärung eines unpre verpflichtun kei erfüllen „Im Fal griffes“, ha europaiſche klärung als beuten, zu ganze Welt Um 20 1 bels aus G maligen lains be abends z Inzwiſche dung über! ein. Telefon Der Nachri iſt gerade z: botene Ege niſter Dr.( auf weitere⸗ Gruß über! wird. zuſt 1959 ———— Willi jetzt loch Glück. e hatte ſich t dem auf ntfiel die Es blieb deren Be⸗ ildig. Vol⸗ Sie Rück⸗ ſagte er, id is ſchon iſehen und nis wegen Diebſtahls ig in Spa⸗ ſe verfügte r Satzung ten Aende⸗ zräſidenten iſchen Aus⸗ ird für die ildung er⸗ Frankreich. egion, der haben ſich geben. ſen Tagen r NS“⸗Leh⸗ National⸗ ſſe der in deutſchen em Blind⸗ einem bei jen geblie⸗ t in der nen. In einer eine Hand⸗ e und be⸗ lötzlich ex⸗ ölffähriger ver verletzt Jugoſla⸗ zeendigung Paul und troffen. d. An den rmanövern der Luft⸗ verfer und Außer⸗ r aktiven . ſen Staats⸗ Cunning⸗ hom türki⸗ che Regie⸗ t, hat der urzel aus opaganda“ il die Jo⸗ jüngeren ſind. Aber ſich, daß unterhält. che Lan⸗ rk. Es gab in wurden n Himmel hatte das r. Heinz ibild. Die kühlenhof⸗ n Taplken erſchoſſen ie, Würde eim war ferſüchtige und herz⸗ aren auch ind Gretel ichnet der mn Karl ig). K. E. olus als s Steuer⸗ r in das theit, bun⸗ vüchſigſten chul2. uſikers. Städtiſchen b um den deutſchen n ein Sti⸗ feſſor Kuh⸗ dem wurde nſtler“ der an der alen Film⸗ ingarn auf mitées mit nehmen. „hakenkreuzbanner“ Jonntag, 6. Guguſt 1959 der Marſch ins broßdeutſche Reich Alfred lngemar Berndi schildert dramalisdi die Begeqnung in Godesberg Miniſterialdirigent Alfred Ingemar Berndt, bekannt als Verfaſſer des Buches„Meilenſteine des Dritten Reiches“, hat jetzt im Zen⸗ tralverlag der NSDaAp, Franz Eher Nachf., München, einen zweiten Band herausgegeben, der ſich„Der Marſch ins Großdeutſche Reich“ be⸗ titelt. Reichsaußenminiſter von Ribbentrop hat dem Werk, das Konrad Henlein, Dr. Neumann und allen Kämpfern für das Sudeten⸗ und das Memelland gewidmet iſt, ein Geleitwort mit auf den Weg gegeben. In packender Weiſe hat Alfred Ingemar Berndt hier die großen welthiſtoriſchen Geſchehniſſe von München bis Memel aus dem unmittelbaren Erlebnis geſtaltet. Wir veröffentlichen aus dem Buch einen kleinen Abſchnitt, der das Zuſammentreffen des Führers mit Chamberlain in Godesberg behandelt. Das Buch iſt in unſerer„Völkiſchen Buchhandlung“ erhältlich. Der Reichsaußenminiſter und ſeine Mitarbei⸗ ter ſind den ganzen Tag über mit der Fertig⸗ ſtellung des von Chamberlain erbetenen Memo⸗ randums und der Karten beſchäftigt. Die Atmoſphäre des Tages iſt mit Spannung geladen. Jetzt heißt es erſt recht, die Ruhe zu behalten. Jetzt ſiegt, wer die beſten Nerven hat. Wenn man an ſolchen Tagen an den Schreib⸗ tiſch gebunden iſt und mit Telefon und Laut⸗ ſprecher Stunde um Stunde, Tag und Nacht, in die Welt hineinhorchen muß, immer ſprung⸗ bereit zum Gegenſchlag, falls man irgendwo den Odem des Gegners ſpürt, dann muß man hart ſein und einen fanatiſchen Glauben und eine unbeugſame Zuverſicht haben, um dem feindlichen Feuer nicht zu erliegen. Tag und Nacht, und Nacht und Tag geht das jetzt, ohne Unterbrechung. Alle wichtigen Welt⸗ ſender haben ihr Programm bis in die erſten Morgenſtunden verlängert, alle Rotationsma⸗ ſchinen in der Welt ſpucken Extra⸗Ausgabe um Extra⸗Ausgabe aus, und der Nachrichtendienſt hat ſchon den zehnfachen Umfang normaler Zei⸗ ten erreicht. Es wird Krieg geführt in der Welt, Krieg mit Preſſe und Rundfunk, Krieg ohne Genfer Konvention und ohne Rotes Kreuz, ein Krieg, wie er ſchon einmal von Northeliffe von 1914 bis 1918 gegen Deutſchland geführt wurde, ein dem alles erlaubt iſt und in dem es keine Hemmungen gibt: Krieg um die öffent⸗ liche Meinung. Aber das Deutſchland von 1938 iſt nicht mehr das von 1914 und hat auch auf dieſem Gebiet einiges hinzugelernt. Das deutſche Volk iſt zu gefeſtigt, als daß es dieſer Hetze erliegen könnte. Die Kameraden der Preſſe und des Rund⸗ funks ſind in ihrem Element. Sie ſpüren mit allen Faſern, daß es jetzt auf ſie ankommt, daß es jetzt gilt, das Sperrfeuer um Deutſchland zum Schweigen und die Wahrheit zum Durch⸗ bruch zu bringen. Sie kämpfen nicht für den Profit eines Geſchäftsmannes, nicht für die hohe Auflage und den beſſeren Straßenverkauf. Sie ſind jetzt Soldaten, ſie kämpfen für Deutſch⸗ land. Und ihre einzige tägliche Frage iſt nur: „Ob der Führer wohl mit uns zufrieden iſt?“ Eine Ente des Reuter⸗-Büros Iſt nun auch das amtliche Reuterbüro in den Dienſt der Kriegspartei getreten? Um 16 Uhr nachmittags wird mir folgende Meldung des amtlichen Nachrichtenbüros auf den Tiſch gelegt: „An zuſtändiger Stelle in Prag verlautet, daß ſeit 1 Uhr nachmittags das ſudetendeut⸗ ſche Gebiet von Deutſchland aus durch be⸗ waffnete Sudetendeutſche, von ⸗ und SA⸗Männern, beſetzt werde. Die Sude⸗ tendeutſchen beſtätigen, daß dem Einmarſch organiſierter Truppen des Freikorps und an⸗ derer ſonſtiger Bewaffneter Widerſtand ge⸗ leiſtet werde. Nach offiziellen Meldungen ſeien eine Reihe kleiner Gefechte im Gange. Die Lage werde in den Grenzſtädten von Aſch und weſtlich von Rumburg und Warnsdorf als äußerſt ernſt bezeichnet. Es heißt, daß in den ſudetendeutſchen Gebieten das Gerücht verbreitet werde, daß die deutſche Armee hin⸗ terherfolge.“ Das heißt mit anderen Worten: Deutſchland bricht alle Abmachungen und marſchiert ein. Iſt man ſich bei Reuter klar darüber, was die Ver⸗ breitung einer ſolchen Meldung in dieſem Au⸗ genblick bedeuten kann? DNB⸗London ſoll ſofort Einſpruch gegen dieſe Meldung einlegen. Inzwiſchen aber ſind wohl Reuter ſelbſt Bedenken gekommen, und um 18.08 Uhr verbreitet Reuter an ſeine Bezieher die Mitteilung, daß es ſeine Prager Meldung über einen deutſchen Einfall in tſchechiſches Ge⸗ biet zurückziehe. In Paris hat Miniſterpräſident Daladier im Kreiſe ſeiner radikalſozialiſtiſchen Partei die Erklärung abgegeben,„daß Frankreich im Falle eines unprovozierten Angriffs ſeine Beiſtands⸗ verpflichtungen gegenüber der Tſchecho-Slowa⸗ kei erfüllen werde.“ „Im Falle eines unprovozierten An⸗ griffes“, hat Daladier geſagt. Das hindert die europäiſche Kriegspartei nicht, auch dieſe Er⸗ klärung als Drohung gegen Deutſchland auszu⸗ beuten, zu kommentieren und ſo ſie in die ganze Welt zu poſaunen. Um 20 Uhr teilt Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels aus Godesberg mit, daß mit einem noch⸗ maligen kurzen Beſuch Chamber⸗ lains beim Führer für 22.30 Uhr abends zurechnen ſei. Inzwiſchen läuft weiter Meldung auf Mel⸗ dung über den Tſchechenterror im Sudetenland ein. Telefonverbindung nach Prag gibt es nicht. Der Nachrichtendienſt des Deutſchlandſenders iſt gerade zu Ende. Der von den Tſchechen ver⸗ botene Egerländer Marſch erklingt. Reichsmi⸗ niſter Dr. Goebbels hat genehmigt, daß er— auf weiteres nach jeder Nachrichtenſendung aͤls Gruß über die Grenze an alle Deutſchen geſpielt wird. Ich ſchalte Prag II ein, das jetzt Nachrichten des tſchecho-ſlowakiſchen Preßbüros bringe⸗ muß. Schon nach wenigen Worten bricht der Sprecher plötzlich ab. Nach einiger Zeit iſt er wieder da. Seine Stimme bebt vor Erregung. Er verlieſt eine Erklärung der tſchecho-ſlowa⸗ kiſchen Regierung in tſchechiſcher Sprache. Die Uhr zeigt 22.22 Uhr. Der ſudetendeutſche Ueber⸗ ſetzer hat mitgeſchrieben. Jetzt lieſt er vor: „Der Präſident der Republik, Be⸗ neſch, hat gemäߧ 23 des Wehrgeſet⸗ zes die Mobiliſation der geſamten tſchecho⸗ſlowakiſchen Wehrmacht verfügt.“ „Haben Sie ſich auch nicht geirrt?“ „Nein, ganz ausgeſchloſſen, ich habe jedes Wort deutlich mitgeſchrieben.“ Der Sprecher fährt in tſchechiſcher Sprache fort. Es folgen Ausführungsbeſtimmungen, Angaben, welche Perſonen ſofort noch in der Nacht ſich zu ihren Truppenteilen zu begeben haben, was die Soldaten mitzubringen haben, wo es die Scheine für koſtenloſe Eiſenbahnfahr⸗ ten gibt uſw. Die ganze Nacht über werden dieſe Anwei⸗ ſungen wiederholt und ſolche hinzugefügt über Einlegung von Sonderzügen, über die Be⸗ ſchlagnahme von Pferden, Motorfahrzeugen und Flugzeugen, über die Einſtellung des Flug⸗ —— Der Füũührer prũſt das zukũnftige Bild Bayreuths verkehrs, zahlreicher Omnibuslinien, des Eiſen⸗ bahndurchgangsverkehrs, über Einſchränkung des Poſt⸗ und Telefonbetriebs uſw. Staatliches Blitzgeſpräch nach Godesberg Jetzt iſt es 22.29 Uhr. Um 22.30 ſoll die Schlußbeſprechung in Godesberg beginnen. „Fräulein, ein ſtaatliches Blitzgeſpräch nach Godesberg, Rheinhotel Dreeſen. Aber bitte mit Vorrang vor allen andern Geſprächen“. Es iſt 22.31 Uhr— 22.32 Uhr. Die Minuten werden zu Stunden. Die Meldung muß zu Be⸗ ginn der Beſprechungen in Godesberg ſein. Das Fernamt teilt mit, daß alle Leitungen durch Staatsgeſpräche beſetzt ſeien. „Himmeldonnerwetter, dann werden ſie eben getrennt. Das ſtaatliche Blitzgeſpräch geht allen andern Geſprächen vor.“ nun meldet ſich Godesberg. Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichsaußen⸗ miniſter von Ribbentrop und Reichspreſſechef Dr. Dietrich befinden ſich unten in der Hotel⸗ halle zum Empfang Chamberlains. Man hört, da das Fenſter des Hotelzimmers offen iſt, deutlich die Rufe der Menge. In einer Minute habe ich dem Stenographen die ſchickſalsſchwere Meldung durchgegeben. „Und nun raſen Sie mit Ihrem Stenogramm ſchnell hinunter in die Halle und leſen Sie aus Ihrem Stenogramm vor!“ Und ſo kommt die Meldung nochge⸗ Bei seinem Aufenthalt in der Festspielstadt Bayreuth besichtigte der Führer in der Ludwig- Siebert-Halle die Pläne und Modelle zur Neugestaltung der Gauhauptstadt. Weltbild(M) Bakſchiſch für türkiſche jeitungen Fie finden mit einem Nale nur Fehler an Deuischland (Von ounserer Berliper Schrifftleitung) rd. Berlin, 5. Auguſt Schon vor einiger Zeit erwies es ſich als notwendig, auf gewiſſe Mißtöne in der türkiſchen Preſſe hinzuweiſen. In der Tat haben ſeit dem Anſchluß der Türkei an das anglo⸗franzöſiſche Einkreiſungsſyſtem die türki⸗ ſchen Zeitungen kaum eine Gelegenheit ver⸗ ſäumt, Eisſtücſchen um das Thermometer der deutſch⸗türkiſchen Beziehungen zu legen. Ein⸗ mal war es das Iſtanbuler Blatt„Meni Sabah“, das gegen die deutſchen Schulen und die deutſchen Fachleute in der Türkei Stimmung machte, dann wieder gefielen ſich „Tan“ und der offiziöſe„Ulus“ darin, frei erfundene Bezichtigungen gegen Deutſchland zu veröffentlichen, die die Behandlung der türki⸗ ſchen Studenten im Reich betrafen. Jetzt unter⸗ nimmt die„Poſta“ einen neuen Vorſtoß, der mit den bisherigen nicht nur die Tendenz, ſondern auch die Hinfälligkeit der Argumenta⸗ tion gemeinſam hat. Dieſe ehrenwerte Blatt geht allerdings reich⸗ lich dumm ans Werk. Es behauptet nämlich, ein bei der Hamburger Werft von Blohm& Voß für die türkiſche Regierung auf Kiel ge⸗ legter Dampfer hätte ſich beim Stapellauf als Fehlkonſtruktion erwieſen und alle erdenklichen Mängel gehabt. Und jetzt— das iſt ein Naturgeſetz der Falſchnachrichten— werden mit einem Male bei allen anderen auf deut⸗ ſchen Werften erbauten Schiffen der Türkei Fehler und Unzulänglichkeiten entdeckt, nicht etwa von Fachleuten, ſondern den Redakteuren der„Poſta“. Da ja der deutſche Schiffsbau in der Welt nicht ganz unbekannt iſt, und man ſich auf den Meeren und in den Welthäfen allge⸗ mein darüber einig iſt, daß wenige Länder ihre Schiffe mit einer ſo bis ins kleinſte gehenden Präziſion konſtruieren und bauen wie Deutſc'⸗ land, iſt dieſe Meldung beſonders wenig glaub⸗ haft; ganz abgeſehen davon, daß die türkiſche Kommiſſion, die zwar aus Fachleuten beſteht, aber nach Anſicht der„Poſta“ noch nicht das techniſche Urteilsvermögen hat wie ihre Redak⸗ teure, das Schiff erſt nach der üblichen ein⸗ gehenden Unterſuchung übernahm und der Werft ausdrücklich ihre vollſte Zufriedenheit verſicherte. Was alſo mag die„Poſta“ zu die⸗ ſem unſachlichen Vorwurf veranlaßt haben? Sollten es vielleicht engliſche Schiffbaufirmen ſein, die hier mit dem landesüblichen Bakſchiſch das zu erreichen hoffen, was eine ſaubere Konkurrenz nicht ſchaffen würde? morgenihau kommt nach condon EP London, 5. Auguſt. Ein inoffizieller Beſuch des nordamerikani⸗ ſchen Schatzamtsſekretärs Morgenthau in London wird von der„Daily Mail“ angekün⸗ digt. Morgenthau hat ſeine Europareiſe be⸗ reits auf dem franzöſiſchen Dampfer„Norman⸗ die“ angetreten und wird vorausſichtlich Ende Auguſt in London eintreffen. Die„Daily Mail“ glaubt nicht, daß offizielle Beſprechun⸗ gen in London vorgeſehen ſind, auch die Kriegs⸗ ſchuldenfrage werde nicht erörtert werden. 22.34 Uhr. Endlich, rade zu Beginn der Beſprechungen zurecht, eine Illuſtration des tſchechiſchen Vorgehens und der tſchechiſchen Abſichten, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Was folgt nun bei uns? Wie wird der Füh⸗ rer auf dieſe unverſchämte Provokation der Tſchechen antworten? Zum zweiten Male mo⸗ biliſiert die Tſchecho⸗Slowakei mit deutlicher Spitze gegen Deutſchland. Was ſagte doch der Führer in ſeiner Reichs⸗ tagsrede am 12. September über die tſchechiſche Mobiliſierung vom 21. Mai?„Ich habe unter. Berückſichtigung deſſen nunmehr am 28. Mai ſehr ſchwere Maßnahmen getroffen“. Wir der Führer auch jetzt ſchwere Maßnah⸗ men treffen? Die Meldung von der tſchechiſchen Mobiliſa⸗ tion wird von den Tſchechen um.15 Uhr auch in deutſcher Sprache wiederholt. Straßburg gibt ſie, Luxemburg, Lyon in deutſcher Sprache. Des Führers Friedensliebe Hunderte von Anrufen kommen auch in die⸗ ſer Nacht.„Wird den Tſchechen jetzt nicht die paſſende Antwort gegeben?“ Der Führer läßt ſich das Geſetz des Handelns nicht von anderen vorſchreiben. Er handelt nicht, wie ſie es wollen, ſondern wenn er will. In dieſer Stunde bringt er in ſeiner Friedens⸗ liebe Europa und der Welt ein großes Opfer: er mobiliſiert nicht. Er hält ſich an die Abmachungen und an das Verſprechen, wäh⸗ rend der Verhandlungen keine neue Lage zu ſchaffen. Um 23.40 Uhr gibt der Sender Prag die Be⸗ gründung für die Mobiliſierung. In Godesberg iſt die Beſprechung noch immer im Gange. Prag behauptet aber dreiſt und got⸗ tesfürchtig, Chamberlain ſei vorzeitig nach Lon⸗ don zurückgekehrt. Die Beratungen hätten zu Führend ist immer das Besserel artscan 3, 4 keinem Erfolg geführt. England und Frankreich träfen alle notwendigen Maßnahmen für eine Hilfeleiſtung für die Tſchecho⸗Slowakei. Die Sowjet⸗Union werde ihren Bündnisverpflich⸗ tungen treu ſein. Polen werde infolge der Hal⸗ tung Sowjetrußlands ſich ruhig verhalten. An der Grenze der tſchecho-ſlowakiſchen Re⸗ publik im ſudetendeutſchen Gebiet ſtehe jetzt die Armee auf der Wacht. Die internatio⸗ nale Situation habe ſichin den letz⸗ ten Stunden ſo geändert, daß die Tſchecho⸗Slowakei nicht allein in den Kampf gehen werde. Man tut ſo, als ob die Völker der Welt geradezu darauf brennen, ſich für die Tſchecho⸗Slowakei und die ewige Verſklavung von 3½ Millionen Deutſchen zu ſchlagen. Um.15 Uhr wird in deutſcher Sprache von Prag II und Mähriſch⸗Oſtrau wiederholt: „Der britiſche Miniſterpräſident kehrte vor⸗ zeitig nach London zurück, da die Beratungen in Godesberg zu keinem Ergebnis führten.“ In Godesberg ſind aus einer ganzen Reihe von ſudetendeutſchen Orten an den engliſchen Miniſterpräſidenten und den Führer Tele⸗ gramme eingetroffen mit der dringendſten Bitte um Hilfe, weil Leben und Beſitz von Millionen von Menſchen durch tſchechiſchen Terror bedroht und gefährdet ſeien. Die Schlußverlautbarung Erſt gegen.30 Uhr morgens kommt aus Go⸗ desberg die Mitteilung, daß Chamberlain ſo⸗ eben das Haus verläßt und der Führer ihn ge⸗ rade zum Wagen geleitet. Kurze Zeit darauf iſt die Schlußverlautba⸗ rung in unſeren Händen: „Die in freundſchaftlichem Geiſte gehaltenen Beſprechungen zwiſchen dem Führer und dem engliſchen Premierminiſter wurden am Freitag mit der Ueberreichung eines deut⸗ ſchen Memorandums, das die endgültige deutſche Stellungnahme zur Lage im Sudeten⸗ land enthält, beendet. Der engliſche Premier⸗ miniſter hat es übernommen, dieſes Memoran⸗ dum der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung zu übermitteln. Mr. Chamberlain ſuchte Freitagabend in Be⸗ gleitung des engliſchen Botſchafters in Berlin, Sir Neville Henderſon, und Sir Horace Wil⸗ ſons den Führer und Reichskanzler in Anwe⸗ ſenheit des Reichsminiſters des Auswärtigen auf, um ſich von ihm zu verabſchieden. Der Führer ſprach dem britiſchen Premierminiſter und der britiſchen Regierung aus dieſem An⸗ laß ſeinen und des deutſchen Volkes aufrichti⸗ gen Dank aus für die Bemühungen zur Herbei⸗ führung einer friedlichen Löſung der ſudeten⸗ deutſchen Frage. Der britiſche Premierminiſter wird am Sonn⸗ abendvormittag Deutſchland im Flugzeug ver⸗ laſſen, um ſich nach England zurückzubegeben.“ —————— „hakenkreuzbanner'“ flllerlei flmülantes von den zarten englilchen ſlerven Albion in der neuesten Wochenschau Von Haons Wendt London, 5. Auguſt Wenn die Londoner im Kino ſitzen, eng⸗ gedrängt— denn die jüdiſchen Truſtgewaltigen wollen viel verdienen— müde vom langen An⸗ ſtehen, denn die minder teuren Plätze wollen „per Schlange“ erobert werden, abgehetzt von des Tages Arbeit, von politiſchen und Teue⸗ rungs⸗Sorgen, dann möchte ſie gern ihren guten alten, lieblichen Liebesfilm mit happy⸗ end. Aber die Politiker und die Truſtgewalti⸗ gen wollen es anders. Selbſt im Kino, ehedem ſeinem Dorado, findet der Engländer keine Ruhe mehr. Der„Nervenkrieg“, mit dem ihn angeblich böſe Leute von außen bedrohen, wird von ſeinen eigenen Vormündern am mei⸗ ſten betrieben. Hetzfilme, aufgeregte Wochen⸗ ſchauen, patriotiſche Appelle. Seufzend geht man nach Haus, beobachtet von den ſtummen Wächtern am Himmel, den Sperr⸗Ballons. Und ſelbſt noch in die Träume hinein verfolgen ihn, den Ruheliebenden, kleine Teufel, die an ſeinen Nerven zwicken. Nachdem nämlich ſoviel davon die Rede iſt, merkt er erſt, daß er welche hat. Vom haben zum verlieren iſt kein weiter Weg. Uervenſchochs werdender Däter Sehr viel Schuld haben an dem Ganzen natürlich die Profeſſoren. Die gehen der Sache wiſſenſchaftlich zu Leibe. Was noch an Schwäche der Nerven fehlt, wird von ihnen entdeckt. So verſammelten ſich dieſer Tage unter dem Vor⸗ ſitz des Penſionsminiſters die namhafteſten Nervenſpezialiſten des Landes, um im Rahmen der allgemeinen Vorbereitungen auf einen Konflikt auch die Frage der Kriegsnerven zu ſtudieren. Es wurde erklärt, daß ſeit dem letzten Krieg bedeutende Fortſchritte auf dem Gebiet der Nervenkunde gemacht worden ſeien und daß man alſo in den nächſten einigermaßen vorbe⸗ reitet hineingehen könne. Praktiſche Folgerun⸗ gen ſollen formuliert und der Oeffentlichkeit in 1 von Empfehlungen bekanntgemacht wer⸗ n Gleichzeitig hat ein Oxforder Profeſſor Ent⸗ hüllungen über nervöſe Störungen bei jungen Eltern gemacht, die, wenn er als Studienmaterial engliſche Ehepaare beobachtet hat, allerdings bedenkliche Schlüſſe auch auf ganz unkriegeriſche Zuſammenhänge nahelegen müßten. Er ſprach beiſpielsweiſe von häufigen Fällen, in denen„werdende Väter“, weil ihre Frau ihr erſtes Baby erwartete, Nervenzuſam⸗ menbrüche erlitten hätten. Er riet dringend, dergleichen zu vermeiden, da es für die Kinder ſchädlich ſei, wenn ſie derart reizbare Eltern hätten. Bedenkliche Heiraten Vielleicht wäre bei dem 66jährigen Mr. Stelling eine ſolche Aufregung noch eini⸗ germaßen zu verſtehen, der ſoeben ſeine 18jäh⸗ rige Braut Gertrude Kendall ehelichte. Beide entrüſteten ſich in öffentlichen Erklärun⸗ gen darüber, daß ſie Briefe mit Hinweiſen auf die Abnormität einer ſolchen Ehe erhalten hät⸗ ten. IFhren Honigmond würden ſie abſeits aller Oeffentlichkeit verleben. Weit größere Auf⸗ regung als dieſe Großvaterheirat rief in den gutgeſinnten Kreiſen die eines— man denke! — ehemaligen Etom⸗College⸗Schülers mit der Tochter eines einfachen Dorfſchuhmachers her⸗ vor. Natürlich hat ſich ſeine Familie von ihm losgeſagt. Da er obendrein der Vetter eines Peers iſt, kann aus einer ſolchen Mesalliance ſchwerlich etwas Gutes für England hervor⸗ gehen, und die engliſchen Nerven haben ein gutes Recht, ſich für überanſtrengt zu erklären. Da war die Heirat zweier eifriger Anhänger des edlen Reitſports eine andere, den Nerven zuträglichere Sache. Bräutigam und Braut er⸗ ſchienen zu der feierlichen Handlung in Reit⸗ hoſen in der Kirche, und anſchließend ſprengte die ganze Hochzeitsgeſellſchaft auf ihren Gäu⸗ len, die immerhin draußen gelaſſen worden waren, im Galopp davon. NUener Salut und neue Diät für die Gueen Die bewegten Zeiten gehen auch im Hof⸗ zeremoniell nicht ſpurlos vorüber. Der König wohnte neulich einer Uebung der Garde bei, die der Erprobung einer neuen Paradeordnung zu dreien ſtatt bisher in Viererreihen galt. Und die Königin nahm einen Vorbeimarſch ihres eige⸗ nen motoriſierten Regiments ab, wobei auch Tanks mitwirkten. Sie richteten bei der Annähe⸗ rung ihre drehbaren Kleingeſchütze auf die Queen und wippten zum Salut mit den Rohren. Gleichzeitig verlautet, daß die Königin im Hinblick auf ihren vierzigſten Geburtstag eine neue Diät eingeführt hat. Sie beſteht aus Salaten, rohen Gemüſen und friſchen Früchten. Die Mahlzeiten ſind um einen Gang verkürzt worden, ſo daß nur noch fünf Gänge ſtatt bis⸗ her ſechs ſerviert werden. Alle Süßſpeiſen müſ⸗ ſen Frucht enthalten. Bevorzugt wird Pfirſich⸗ Melba. Unzufriedene Miliz und Altrentner Für Damen, die am„National Service“ teil⸗ nehmen, werden in den Zeitungen Anweiſun⸗ gen dafür geliefert, wie ſie ihre bei Dienſtaus⸗ übung womöglichin Unordnunggerate⸗ nen Haare oder ſonſtige Folgen ungewohn⸗ ter Betätigung wieder beheben können. Die Milizmänner, die zu Tauſenden in Lager ge⸗ bracht worden ſind, wo ſie ſich für einen etwa kommenden Krieg trainieren ſollen, ſcheinen da⸗ gegen dringendere Sorgen als ſolche Toiletten⸗ fragen zu haben. Die Zeitungen wimmeln von Angaben über Beſchwerdebriefe, in denen Kla⸗ gen über ſchlechte Unterbringung und Ernäh⸗ rung vorgebracht werden. Zum Erſatz ließ ſich Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha, der eines der Lager beſuchte, dort freigebig fotografieren, wo⸗ bei er den Milizmännern leutſelig zulächelte. Nicht ganz zufrieden mit den großen Zeiten ſind auch die Altrentner, die vergeblich um eine Erhöhung ihrer winzigen Bezüge ein⸗ kamen. Eine Londoner Zeitung, die mit dieſen armen alten Leuten fühlt und auf der anderen Seite die an ſogenannte Verbündete ausge⸗ worfenen Millionen bedauert, veröffentlichte eine Karikatur, die vor dem engliſchen Kaſſen⸗ ſchalter eine lange Reihe von Intereſſenten zeigte: ausländiſche Anleihen, Subſidien, Auf⸗ rüſtungsausgaben; die Altrentner ſtehen ab⸗ ſeits und müſſen zuſehen. Saß, Szulit, Tenigſtenn u. Chin Glichsmann Und trotzdem finden ſich noch immer in gro⸗ ßer Zahl Leute, die größten Wert darauf legen, nach England hineingelaſſen zu werden. Und wenn man ſie nicht zum Eintreten einlädt, fin⸗ den ſie Mittel und Wege, trotzdem hereinzu⸗ kommen. Es iſt eine Verdrehung der Tatſachen, wenn zuweilen behauptet wird, die jüdiſche Einwanderung nach England ſei nur durch die Säuberung Deutſchlands hervorgerufen. Die Entwicklung iſt ſtets im Gange geweſen, nur iſt ſie heute vielleicht etwas deutlicher geworden. Wenn ein keineswegs antiſemitiſches Londoner Abendblatt unter denen, die illegal einge⸗ ſchmuggelt worden ſind oder ſich auf andere Weiſe die engliſche Gaſtfreundſchaft erſchlichen haben, ganz zufällig lauter Namen aufzählt wie Saß, Szylit, Fenigſteyn, Chin Glicksmann, Herz Meyer Natel, Rubin und Friedmann, ſo iſt das ein kleines Zeichen der Zeit. Die eng⸗ liſchen Nerven, bisher ſo unzugänglich und wohlgepanzert, ſcheinen hier und da auch noch nach anderer Richtung als gegen uns etwas empfindlich zu werden. Engländer wollen Deutſche werden Indeſſen, das iſt ein langſamer Prozeß, bei dem man die Engländer auch am beſten unter ſich oder vielmehr mit ihren neuen Gäſten allein laſſen ſoll. In manchen Kreiſen kleiner Ge⸗ ſchäftsleute beginnt es, wie gewiſſe Anzeichen beſagen, ſchon zu dämmern. Die Opfer, die dem Volk durch die heutige Konflikworbereitungs⸗ politik auferlegt werden, ohne daß irgendein klares Ziel genannt werden kann, das ſie recht⸗ fertigen würde, werden ebenſalls das ihre tun. Zu jenen Symptomen, die Erwähnung ver⸗ dienen, ohne daß man ſie überſchätzen darf, gehört die öffentlich geäußerte Anſicht eines Engländers, daß er unter den heutigen Umſtän⸗ den lieber im Reich Adolf Hitlers leben und Deutſcher werden wolle. Das hat natürlich einige erheblich Anders⸗ geſinnte furchtbar in Harniſch gebracht. Sie fin⸗ den, daß hiermit den engliſchen Nerven zuviel zugemutet wird. Man denke: ein Engländer, der Deutſcher werden will. Wir finden, daß man die Wünſche von Engländern achten ſoll. Bevorzugen ſie die Einkreiſung,— auch gut, ſie werden ſelbſt in dieſem Falle angemeſſene Be⸗ handlung finden. Nur... auf ihre Nerven können wir dann nicht ſo unbedingte Rückſicht nehmen. Aber dafür haben ſie ja das von der Regierung eingeſetzte Spezialiſtenkollegium. Regenschirme— die Visiten. karten englischer Holitiker In diesen Tagen hatte der Erste Lord der eng- lischen Admiralität, Lord Stanhope, Mitglieder des Parlaments zur Besichtigung der-Boot- Waffe eingeladen, um ihnen die Rettungsein- richtung der-Boote zu zeigen. Bei dieser Gelegenheit machte der englische Bildbericht- erstatter diesen Schnappschuß von den Regen- schirmen der Politiker, die diese, bevor sie in das Schiff hinabstiegen, auigehängt hatten. (Scherl-Bilderdienst-.) Fponiſche kentezeit wie voe 2000 Jahren Uralie Ermegerãte heuie noch modern/ Von Honns Decke Salamanca, 5. Auguſt Eine baumloſe, gelbbraun flimmernde Ebene im Dunſt der brennenden Steppenſonne, hun⸗ dert Kilometer zwiſchen Valladolid und Sala⸗ manca, zwiſchen Salamanea und den aſturi⸗ ſchen Bergen, der portugieſiſchen Grenze und. den Gebirgen, die Altkaſtilien von Neukaſtilien ſcheiden. Auf ihren Feldern ohne ſichtbare Gren⸗ zen ſtehen der goldene Weizen, der leicht bräun⸗ liche Roggen und die Gerſte, der weißſchim⸗ mernde Hafer und die dunklen niedrigen Kichererbſen in voller Reife und warten des Schnitters. Die Ernte iſt gut, beſſer als man zu hoffen wagte, da der Krieg die Bauern⸗ jungmannſchaft im Frühjahr zur Beſtellung des Ackers noch nicht freigegeben hatte. Noch einmal mußte die Frau Männerarbeit leiſten. Aber jetzt ſind ſie zurückgekehrt, die Soldaten. aus der Front, aus der Etappe und den Garni⸗ ſonen, in denen ſie ihre Entlaſſung aus dem Heeresdienſt abwarteten. Ueberall ſieht man ſie, mit den Feldmützen und in ihren alten Mon⸗ turen, in denen ſie in den Schützengräben ge⸗ legen haben. Das Gewehr iſt weggeſtellt, die Fauſt greift nach der Sichel. Jawohl, nach der Sichel, denn das iſt ural⸗ ter Brauch in Spanien. Nur ſelten kann die Senſe benutzt werden, um das Getreide zu ſchneiden, da der Boden zu ſteinig iſt. Mäh⸗ maſchinen habe ich in dieſer zentralen Hoch⸗ ebene, der Kornkammer des Landes, überhaupt nicht geſehen. In langen Reihen ſtehen die Männer gebückt auf dem Feld und ſicheln die Halme ſpannenlang über der Erde ab, wäh⸗ rend ihnen die Auguſtſonne von einem wolken⸗ loſen Himmel erbarmungslos auf den Rücken prallt. Die Sorge, daß ihnen Regen einen Strich durch die Ernterechnung macht, kennt man hier nicht. Hat Petrus ſeine Schuldigkeit bei der Ausſaat und vor der Reiſe getan, ſind die Aehren gefüllt und die Körner groß, kann man ſich Zeit laſſen, das Getreide einzubrin⸗ gen. Die Garben ſind niedrig. Karren oder hochbeladene Eſel und Maultiere ſchaffen ſie auf den Dorſanger, wo die Beſitzer ſie zu weiterer Verarbeitung aufſchichten. Bren mit Feuerſeinen als Dreſchmaſchine Jedes Dorf hat an ſeiner Weichgrenze eine gemeinſame, ausgedehnte und wohlgepflegte Tenne,„era“ genannt, wo ſich in dieſen Wo⸗ chen ein fröhliches Ernteleben abſpielt. Der einzelne Bauer erhält ſeinen Platz und breitet den Schnitt eines Tages in flacher Schicht kreis⸗ förmig auf der kurzgehaltenen Grasnarbe aus. Dann beginnt das Dreſchen. Ein meterlanges und einen halben Meter breites Brett, auf deſ⸗ ſen unterer Seite eine große Anzahl ſcharfer Feuerſteine hochkant und unregelmäßig verteilt ſind, wird von Eſeln, Mauleſeln, Pferden oder einem Geſpann Ochſen auf den Halmen herum⸗ gezogen, während lachende Jugend zu zweit oder dritt den Schlitten als Karuſſell benutzt, um ihn zu belaſten. Oder Mutter und Groß⸗ mutter ſelbſt ſitzen breitſpurig darauf und füh⸗ ren die Zügel. So geht es ſtundenlang, im⸗ mer im Kreis herum, eine Bauernſamilie neben der anderen, je nach der Größe des Or⸗ tes zu Dutzenden oder mehr. Allmählich wer⸗ den die Körner aus den Aehren herausge⸗ quetſcht und das Stroh kurz wie Häckſel zer⸗ ſchnitten und zerrieben. Das iſt die erſte Stufe. Dann kehren die Männer mit großen Ginſter⸗ beſen die feine Maſſe zu langen Stiegen zu⸗ ſammen und werfen das Gemengſel mit Schau⸗ feln gegen den Wind. Die ſchweren Körner fallen herunter, der Häckſel wird weggetrieben und ſammelt ſich dahinter. Nachdem man die⸗ ſes Verfahren mehrere Male ausgeführt hat, iſt die Spreu vom Weizen geſchieden. Zuletzt werden die Körner noch durchgeſiebt, um die Steinchen abzuſondern. Die Abendſonne be⸗ leuchtet Reihen von Grautieren, die das koſt⸗ bare Gut in Säcken auf den Bauernhof ſchlep⸗ pen. In den nächſten Tagen und Wochen wie⸗ derholt ſich das Schauſpiel, bis das Dorf ſeine Ernte erledigt hat. Keine modernen Maſchinen Dieſe primitiven Methoden, die mit ganz wenigen Ausnahmen einiger Großgrundbeſitzer, die Dreſchmaſchinen benutzen, in Spanien gang und gäbe ſind, ſchreiben ſich aus uralten Zeiten her. Keine Maſchine, kein modernes Werkzeug wird verwendet, Holz, Steine, Menſchen⸗ und Tierkraft ſind die einzigen Elemente und Mit⸗ tel, die in Tätigkeit treten. Genau ſo mögen die Stammvpäter der ſpaniſchen Raſſe, die Iberer, die Kelten oder die Weſtgoten ihr Korn ver⸗ arbeitet haben. Ueberhaupt erinnert das ganze Leben und Treiben der Landbevölkerung lebhaft an längſt vergangene Tage. Noch heute wie vor 2000 Jahren leben die Hirten und das ärmere Volk faſt ausſchließlich von Brot, das in Oli⸗ venöl geſotten wird, der Bergbewohner, als Jäger, von Fett und Fleiſch, die Nachkommen der Keltiberer von Wein und Honigwaſſer. In kaum einem anderen Land Europas iſt die Ge⸗ ſchichte des erſten Jahrtauſends ſo nahe und wirklich wie in Spanien. Das Wahrzeichen der ſpaniſchen Frau, die über einem hohen Kamm getragene Mantilla, ſoll iberiſchen Urſprungs ſein, die„jota“ iſt ein Ueberbleibſel der Tänze um die keltiſche Göttin Eſpona, und die Johan⸗ nesfeuer am 24. Juni, dem vorchriſtlichen Feſt⸗ tag der Sonnenwende, um die ausgelaſſene Jugend ſeltſam hüpfende Reigen aufführt, und der Maibaum der Gebirgsorte deuten auf Zei⸗ ten, die von der chriſtlichen Religion noch nichts wußten. Trieben damals die Nomadenſtämme ihr Vieh bei Beginn des Winters nach den ſaf⸗ tigen Triften des wärmeren Südens und im Frühjahr zurück nach dem Norden, ſo geſchieht das heute noch ebenſo. Hunderte von gewaltigen Herden von Rind⸗ vieh, Schafen und Ziegen wandern im Novem⸗ ber aus dem kalten und ausgedörrten Leon und Kaſtilien nach den wintergrünen Weiden Eſtremaduras, auf denſelben Viehtrieben, den „canadas“, die die Altwvordern der Hirtenfami⸗ lien, deren Beruf ſich von Vater auf Sohn ver⸗ erbt, ſchon kannten. Zwei Wochen dauert die Reiſe, geht es doch, in ununterbrochener Kette, Zweirädrige über die hohen Päſſe der Gebirge, die den Norden vom Süden trennen, oft auf wunder⸗ bar erhaltenen, kunſtvoll gebauten Römer⸗ ſtraßen, dann wieder durch den Buſch oder die braune Steppe flacher Landſtrecken, aber im⸗ mer auf geſonderten jahrtauſendealten Pfaden. Jede Herde wird von 4 oder 5 Hirten bewacht, beſchützt und gepflegt. Nachts lagern⸗ſie unter freiem Himmel, eingehüllt in ſelbſtgefertigte, nach uralten Rezepten ſamtweich gegerbten Schaffellkleider, während rieſige Bullenbeißer, die wie kleine Löwen ausſehen, die marodie⸗ renden Wölfe fernhalten. Quelle, jeden ſchattigen Ruheplatz kennt der Rinderhirt(Vaquero), der Schafhirt(pastor) und der Ziegenhirt(abrero), und tragen ihn ſeine altersmüden Beine nicht mehr, übernimmt ſein Sohn, der ſchon als kleiner Junge mitzog, das Amt. So war es ſchon um die Zeiten⸗ wende. Die Wurzeln Spaniens liegen im ge⸗ ſund erhaltenen Blut und in der realiſtiſchen Ueberlieferung. Aus ihnen ſoll jetzt ein neuer kräftiger Baum wachſen. bibraltar an§ponien! Klare ſpaniſch⸗italieniſche Forderung Mailand, 5. Aug.(HB⸗Funk) „Reſto del Carlino“ in Vologna erhebt klipp und klar die Forderung nach Rückkehr Gibraltars an Spanien. 235 Jahre, ſo ſchreibt das Blatt, ſeien es jetzt her, ſeit jene Ecke der iberiſchen Halbinſel in die Hand der Engländer gefallen ſei. Heute fordere Spanien Gibraltar zurück. Daß das faſchiſtiſche Italien der gleichen Anſicht ſei, brauche man eigentlich nicht zu betonen. Die Anweſenheit der Briten in Gibraltar und auf Malta ſei wie ein Schat⸗ ten, der von einer Macht auf das Mittelmeer falle, die weder Spanien noch Italien Furcht einflöße. Die britiſchen Batterien ſeien lediglich durch das Recht des Stärkeren nach Gibraltar gekommen. Das demokratiſche Recht, einen ſpa⸗ niſchen Gebietsſtreifen zu beſetzen, ſei einzig und allein mit den Waffen entſchieden worden. Kein Land habe mehr Bedrückungen, Gewalt⸗ taten und Angriffshandlungen begangen als England, das ſich heute mit dem Mantel der Demokratie umgebe, um die reiche Beute, die es in vielen Jahrhunderten ſeines Piratentums eingeheimſt habe, zu behalten. Der Ruf„Hinaus mit den Engländern aus Gibraltar!“ finde in ganz Italien, Deutſchland und in den befreundeten Länder der Achſe ein lebhaftes Echo, weil er ein ſpontaner Schrei nach Gerechtigkeit ſei. ſleues ſn niſterium für Campinchi DNB Paris, 5. Auguſt. Im franzöſiſchen Geſetzblatt wird eine Ver⸗ ordnung veröffentlicht, nach der Marineminiſter Campinchi vorübergehend auch mit der Leitung des Marineminiſteriums betraut wird. Der „Excelſior glaubt hierzu zu wiſſen, daß Handelsmarineminiſter de Chappede⸗ laine gegenwärtig ſchwer krank ſei und daß ſein Geſundheitszuſtand Urſache dieſer Ver⸗ ordnung ſei. Jonntag, 6. Auguſt 1959 Jeder Stein, jede Ein Hauing 30. Juli vor alten Wieſe tern Joh fürs Leben ſen Tag wu ſtunde u abend im gemeinſchaft 1 und fern te zinger⸗Haui⸗ gerade Har worden war Jakob Hebe Markgräfler Beide ſtand Baſel. In ſchieden⸗Glã milie war a kannt, wesh feſt auserko In 4„Zweibr föbrige K als es plötz einem daher lebensgefähr Heilbre gärtner mit Nachhauſewe Hundsberg rechts und ſt Er kam dab zu liegen, de wurde. brül Eine 8 * Karls Solms'ſche J ſtraße wurde ünderten In hegten Reichl beſitzes der Das Haus m halt ſtellt gle aus den Zeit uns heute fre In den ach hunderts wu italieniſcher Einfluß iſt 1 Solms⸗S ſchleſiſchen L Haus. 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Auguſt 1959 Lachende Schnitterin Aufn.: Heiß Ein hHebellag in Hauingen Hauingen(Amt Lörrach), 4. Aug. Am 30. Juli vor 180 Jahren hatten in dem ſchönen alten Wieſentaldorfe Hauingen die El⸗ tern Johann Peter Hebels den Bund fürs Leben geſchloſſen. Das Gedenken an die⸗ ſen Tag wurde in Hauingen mit einer Feier⸗ ſtunde und einem nachfolgenen Dorf⸗ abend im Badſaal, an dem die ganze Dorf⸗ gemeinſchaft und viele Hebelfreunde aus nah und fern teilnahmen, begangen. Pfarrer Nut⸗ zinger⸗Hauingen, ſchilderte, wie und warum gerade Hauingen als Trauungsort gewählt worden war und wies darauf hin, daß Johann Jakob Hebel aus Simmern„reformiert“, ſeine Markgräfler Braut Urſula aber lutheriſch war. Beide ſtanden in Majors Iſelins Dienſten in Baſel. In Baſel war aber die Trauung„Ver⸗ ſchieden⸗Gläubiger“ unterſagt. Die Majorsfa⸗ milie war aber im„Bad“ in Hauingen gut be⸗ kannt, weshalb dann dieſer Ort zum Hochzeits⸗ feſt auserkoren wurde. Immer wieder Unfãlle Zweibrücken, 5. Auguſt. Das drei⸗ jährige Kind des Arbeiters Sieg wurde, als es plötzlich der Mutter davonlief, von einem daherkommenden Laſtwagen erfaßt und lebensgefährlich verletzt. Heilbronn, 5. Auguſt. Als ſich ein Wein⸗ gärtner mit ſeinem Pritſchenwagen auf dem —— 2— 2 higfeimm e ene 4 ieii meiinlima-NKurort Neren hers Getöße, EfonchfſeſAsihms, krschylong Ferichacteninalt—— f U * 8 Nachhauſewege befand, fuhr er im Gewann Hundsberg auf einem Hohlweg zu weit nach rechts und ſtürzte die Böſchung hinab. Er kam dabei ſo unglücklich unter den Wagen zu geden, daß er auf der Stelle getötet wurde. „Rüuber“ gegen„Freier“ heidelberger Wochenbrief/ Rekordbeſuch im neuen Bad Wenn ein langgehegter, mit guten Vorſchlä⸗ gen, Nörgeln und Schimpfen gepflegter „Traum“ endlich im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes zu ſprudelndem Schaum wird,— wie's mit der Eröffnung des neuen Heidelberger Friſchwaſſerſchwimmbades der Fall war,— dann läßt man ſich's gern gefallen. Sagt kein Wort mehr, ſtrahlt über dieſe in kürzeſter Zeit in faſt märchenhaftem Tempo aus der Erde geſchoſſene, mit allen modernen Schikanen ausſtaffierte Schwimmanlage, die endlich alle Heidelberger von der üblen Reckar⸗ patina befreit, und ſtürzt kopfüber hinein in die mit Thermalſole gewürzten friſchen Flu⸗ ten. Nach der feierlichen Eröffnung am Sonn⸗ tag bringt jeder Tag eine vierſtellige Rekord⸗ beſucherzahl. Und Stadtvater Neinhaus kann ſeine helle Freude haben, denn dieſe 400 000 RM Koſtenaufwand tragen ſchon ihren vor Fröhlichkeit aus dem klaren Waſſer und S Neckarſchleimerkehlen quitſchenden ins. Weithin überragt der mit der Uhr geſchmückte Eingangsturm die Badeanlage, die ſich baulich in feiner Harmonie in das Landſchafts⸗ bild einfügt. Rings um die herrlich blau ge⸗ kachelten Baſſins quillen frohe Sommerblumen aus hellen Blumenkäſten. Von der Terraſſe der Gaſtſtätte, die nicht minder belagert iſt, leuchten vergnügt bunte Sonnenſchirme über den wahren„Genießern“. Seit dem Einweihungsakt am Sonntag aber, bei dem Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus die Erſtellung des Friſchwaſſerſchwimmbades als leuchtendes Glied in der Kette der ſeit 1933 vollbrachten Leiſtungen vor allem auch für Heidelbergs Jugend eingehend in Geſchichte und Entſtehung würdigte, iſt das wonnevolle Badegeſchrei nicht mehr zum Verſtummen ge⸗ kommen. Auch der Dank an Miniſterpräſident Pflaumer für die hochherzige Spende von 100 000 Mark zur Ermöglichung des Badbaues klingt darin weiter mit. In Verxtretung des Gauſportführers hatte Direktor Linnebach Kampf dem Kartoffelkäfer Zur Sicherung unserer Ernährungsfreiheit ist es notwendig. jeden Schädling an unserer Ernte Zzu vernichten. Die Gemeinde Bergen-Enkheim hei Frankfurt am Main läßt auf ihre Kosten die Kartoffeläcker mit Kalkarsen bestäuben, um dem gefährlichen Kartoffelkäfer zu Leibhe zu rücken. Weltbild(M) Füngergau Baden iagl in Freibürg Dr. Goebbels zeichnet badiſche Männerchöre aus * Freiburg, 4. Aug.(Eig. Bericht.) Die Hauptverſammlung des Sänger⸗ gaues Baden findet als Gaufängertag am Samstag und Sonntag, 26. und 27. Aug., in Freiburg ſtatt. Nach zwei Chorkonzer⸗ ten mit Werken zeitgenöſſiſcher Komponiſten und der geſchäftlichen Tagung wird dieſes Sän⸗ gertreffen, zu dem Abordnungen von über 1400 Geſangvereinen erſcheinen, ſeinen Höhepunkt am Sonntagnachmittag finden in der Kund⸗ ſrüflich 5olms“ſches Palais als Muſeum Eine Sehenswürdigkeit in Karlsruhe/ Koſtbares aus altem Familienbeſitz * Karlsruhe, 4. Aug. Das Grüflich Solms'ſche Palais in der Karlsruher Bismarck⸗ ſtraße wurde dieſer Tage mit ſeinen kaum ver⸗ ünderten Innenräumen und der ſorgſam ge⸗ hegten Reichhaltigkeit des Gräflichen Familien⸗ beſitzes der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Haus mit ſeinem überaus wertvollen In⸗ halt ſtellt gleichſam ein beredtes Zeugnis dar aus den Zeiten des Plüſch und der lichtſcheuen uns heute fremden Häuslichleit. In den achtziger Jahren des vorigen Jahr⸗ hunderts wurde der Bau aufgeführt im Stile italieniſcher Renaiſſance. Auch franzöſiſcher Einfluß iſt unverkennbar. 1902 erwarb Graf Solms⸗Sonnenwalde, aus einem alten ſchleſiſchen Offiziersgeſchlecht ſtammend, das Haus. Aus dem ſchleſiſchen Beſitz des Grafen fanden in der Folge zahlreiche Koſtbarkeiten, kunſtvolle deutſche Handwerksarbeit, ihren Weg nach Karlsruhe. Der feine Sinn der Gräfin für ſchöne wie meiſterlich gefertigte Dinge des Ge⸗ brauches wie der Zierde fügte manches koſt⸗ bare Stück hinzu. Auf dieſe Weiſe entſtand ein ſeltener Schatz von ſowohl an Material wie an Fertigung überaus reicher und vielfältiger Handwerksarbeit, wie ſie nur wenig in Fami⸗ lienbeſitz gefunden wird. Der Graf beſaß keine Erben. Daher übertrug er der Stadt ſchon zu Lebzeiten teſtamentariſch ſeinen Beſitz, nicht ohne jedoch gewiſſe Bedin⸗ gungen daran zu knüpfen. Die Stadt ſolle das Haus zu Kunſtzwecken verwenden, hieß es in dem gräflichen Vermächtis, gleichſam als ein Hausmuſeum. Werde es dennoch anderen Zwelk⸗ ken zugeführt, ſo dürfe es keineswegs— wie bezeichnend!— an einen Juden oder einen Neu⸗ reichen veräußert werden. Dunkelfarbene Vorhänge vor Fenſtern und Türen verwehren dem Tageslicht den Einlaß. Im Halbdunkel der Räume, die ſelbſt am Tage den Schein der glitzernden Kronleuchter fordern, erkennen wir das ſchwere gotiſche Geſtühl, das dem Zimmer das Weſer ſtarker Echtheit gibt. In Schränken, die z. T. meiſterhafte Intarſien⸗ arbeiten aufweiſen, ſchimmern in mattem Licht ſchön bemalte Zunftkrüge. Das Auge hat ſeine Freude an prächtigem Meißner Porzellan, das in Vitrinen zur Anſicht ſteht. Ein Stück des Hochzeitskleides der Gräfin bedeckt— einem Brauch der Zeit gemäß— eine gewichtige Truhe. Unter Glas ſehen wir koſtbare Fächer der Hausherrin, einer geborenen Wormſerin. Zwei Arbeiten Lenbachs, ausdrucksvolle Porträts der Eltern der Gräfin darſtellend, gel⸗ ten als koſtbare Stücke. Ueberraſcht tritt man in die unerwartet ein⸗ fallende Helligkeit des Geſellſchaftsraumes, in dem namhafte Künſtler der Reſidenz ihr Beſtes gaben. Hinter klaren Scheiben liegen Details aus dem einen hohen Wert darſtellenden Sil⸗ berſchatz der Familie neben grünen Malachits. Japaniſche Schnitzereien, in mühſamer Klein⸗ arbeit gefertigt, fallen uns beſonders ins Auge. Eine Tabaksdoſe mit echten, damals gültigen Goldſtücken ausgelegt, iſt eine beſondere Rari⸗ tät. Wir können nicht alles nennen, was das Haus an Seltenem und Einprägſamem bietet. Lediglich auf das überaus ſchöne doppelteilige Puppenhäuschen ſei nochmals hingewieſen, das die Gräfin, bevor ſie ſich verheiratete, ebenſo wie Stube und Tür mit ihrer Schweſter teilte. Ueber dieſe und andere Merkwürdigkeiten wird Beim Beſuch des jetzigen Muſeums von unter⸗ richteter Seite gerne Beſcheid gegeben. gebung auf dem Münſterplatz. Hier wird neben dem Hoheitsträger der Partei Sänger⸗ gauführer Karl Schmitt über die Aufgaben der Männerchöre in Gegenwart und Zukunft ſprechen und über das Badiſche Sänger⸗ bundesfeſt, das der Sängergau, dem rund 50 000 Sänger angehören, für das Jahr 1940 geplant. Am Samstag, 26. Auguſt, ſind Vor⸗ und Nachmittag für Tagungen des Führer⸗ rats des Sängergaues mit den Sängerkreis führungen vorbehalten. Am Abend findet in der Städtiſchen Kunſt⸗ und Feſthalle das erſte großangelegte Chorkonzert ſtatt. Es wird gege⸗ ben von der Freiburger Sängerſchaft. Die Singfolge bringt Uraufführungen von Chorlie⸗ dern oberrheiniſcher Komponiſten: des in Frei⸗ burg lebenden Komponiſten Heinrich Zöll⸗ ner. Mit der Uraufführung iſt eine Ehrung zu ſeinem 85. Geburtstag verbunden. Es folgen Wanderlieder des gleichfalls in Freiburg lebenden Julius Weismann, einige Lieder im Volkston von Franz Pyhilippu. a. Der Hauptverſammlung geht am Sonntagvormittag einer Feierſtunde vor⸗ aus, die ebenfalls von der Freiburger Sänger⸗ ſchaft geſtaltet wird. In der Hauptverſamm⸗ lung ſprechen Sängergauführer Karl Schmitt, die Vertreter der Stadt Freiburg und des Deut⸗ ſchen Sängerbundes. Aus Anlaß des hun⸗ dertjährigen Beſtehens wurde die goldene Zelter⸗Plakette durch den Reichsminiſter Dr. Goebbels folgenden Männergeſangvereinen verliehen: Caſino-⸗Lie⸗ derkranz Karlsruhe⸗Mühlburg, Männergeſang⸗ verein Lenzkirch, Frohſinn Eggenſtein, Arion Furtwangen, Liederkranz Lahr, Liederkranz Hüfingen und Liederkranz Heidelberg. Zum 75jährigen Beſtehen erhielten die ſil⸗ berne Zeller⸗Plakette durch den Prä⸗ ſidenten der Reichsmuſikkammer, Profeſſor Dr. Peter Raabe, folgende Vereine: Hochfirſt Neuſtadt, Männergeſangverein Oetigheim, Sän⸗ gerbund Diersheim, Frohſinn Lauda, Sänger⸗ bund Stühlingen und Geſangverein Fahrnau. Die bronzene Zelter⸗Plakette er hielten ebenfalls durch den Präſidenten der Reichsmuſikkammer anläßlich des 50jährigen Beſtehens die Männerchöre Freundſchaft Gernsbach⸗Scheuern, Eintracht Mörſch und Lehrergeſangverein Mannheim⸗ Ludwigshafen. He. anläßlich der Einweihung geſprochen und die muſtergültige Badeanlage gelobt. Oherbürger⸗ meiſter Dr. Neinhaus erhielt dabei die wohlverdiente ſilberne Ehrennädel des NRSR& verliehen. * Dieſer Tage hatte das Heidelberger Friſch⸗ waſſerſchwimmbad, das ja bekanntlich nun jede Reiſe an die Oſtſee erſpart, da es den gleichen Salzgehalt hat,„klaſſiſchen“ Beſuch. Schillers„Räuber“ im Badedreß mit den klaſ⸗ ſiſchen Worten:„Ein freies Leben führen wir, ein Leben voller Wonne'(was jeder Zuſchauer ſofort glaubte), über die Rutſchbahn. Köſtliche, mehr oder minder„klaſſiſche“ Szenen entwickel⸗ ten ſich im Waſſer beim Wettkampf mit den romantiſchen„Freiern“ und den„Sommer⸗ nachtsträumern“ oder abſeits in der Gaſtſtätte, denn alle Reichsfeſtſchauſpieler waren vom Oberbürgermeiſter ins neue Schwimmbad zu Gaſt geladen. * Im Hauſe Kettengaſſe Nr. 14— einem ehemaligen Heidelberger Oberrealſchüler wohl⸗ bekannten und nicht nur aus„hiſtoriſchen“ Gründen unvergeßlichen Bau— tut ſich zur Zeit allerlei. Das alte mit einer ſchon faſt unabſehbaren Hiſtorik und raumverhältnis⸗ bedingten ſchickſalhaften Geſchichte belaſtete Schulhaus, von dem aus die Herren Primaner während der Pauſe hübſche Ausflüge in die Altſtadt machen können, wird einer totalen Renovierung unterzogen. Dieſer Friſch⸗ verputz läßt ängſtliche Gemüter hoffen, daß nochmals Enkeln und Urenkeln das alte Schul⸗ haus dienſtbar gemacht werden ſoll. Wie dem auch ſei— nötig hat das Haus die„Sommer⸗ ſb.“ wozu die großen Ferien die beſte Zeit ind. X Ein großaufgezogenes Strandfeſt zau⸗ berte um das letzte Wochenende auf das Neckar⸗ vorland eine bunte Budenſtadt, die bei dem herrlichen Wetter ihre Anziehungskraft nicht verfehlte. Volksbeluſtigungen aller Art fanden am Montagabend ihren krönenden Abſchluß mit einem Rieſenfeuerwerk, deſſen nächtliches Geknatter hielt, was es verſprach. Die Fried⸗ richsbrücke machte mit ihrem ſprühenden Gold⸗ und Silberregen der Alten Brücke ſtärkſte Kon⸗ kurrenz. Auf jeden Fall— ein zünftiges Feſt. Bergſtrüſſer Feſtlage Wohlgelungener Ausklang in Heppenheim.— Winzerfeſt in Bensheim Heppenheim, 4. Aug. Der Dichter Gert von Klaß hat eine ſaftige Komödie geſchrie⸗ ben. Die Szenen gaben eine witzige Darſtel⸗ lung jenes Geſchehens vor immerhin 800 Jah⸗ ren im ſchwäbiſchen Land, von dem uns die Sage berichtet.„Die Weiber von Weins⸗ berg“. Wieder gab es eine abgerundete Lei⸗ ſtung des Rhein⸗Mainiſchen Landesthegters. Die diesjährigen Bergſträſſer Feſtſpiele ha⸗ ben alſo zu einem vollen Erfolg geführt., In weiten Kreiſen gewinnt von Jahr zu Jahr ein weiteres Bergſträßler Feſt, das Winzerfeſt in Bensheim an Beliebt⸗ heit. Zauberhafte Landſchaft, Lebensfreude der Bewohner und funkelnder Wein klingen hier zu einem hellrauſchenden Feſtakkord zuſammen. Das heurige Feſt beginnt am 2. September und ſteht unter dem Protektorat von Kreisleiter Brückmann. Als echtes Volksfeſt wird es wie⸗ derum ſeinen beſonderen Reiz durch die An⸗ weſenheit vieler auswärtiger Trachten⸗ und Volkstumsgruppen erhalten, vornehmlich Trach⸗ ten aus Oberheſſen und dem Schwälmer Lgud. Winzerfeſt in Nierſtein Nierſtein, 4. Aug. In den Tagen vom 5. bis 7. Auguſt findet in Nierſtein das be⸗ kannte Winzerfeſt ſtatt, das mit einer ein⸗ zigartigen Leiſtungsſchau des heimiſchen Weinbaues verbunden iſt. Auch für ange⸗ nehmſte Unterhaltung iſt vorgeſorgt, ſo daß das Feſt ein neuer ſchöner Erfolg für Nierſtein zu werden verſpricht. Gegen das ſtörende Weckläuten Koblenz, 4. Aug. Verſchiedene Frem⸗ denverkehrsorte am Rhein hatten ſich in einer Eingabe an den Oberpräſidenten der — KAPBUS QU DIIιS⸗SERᷓ NXSClt.-0. v15,-— Rheinprovinz gewandt, um gegen das Weck⸗ läuten der Schiffe Beſchwerde zu erheben. Der Oberpräſident hat die Schiff⸗ fahrtstreibenden gebeten, das den Kurbetrieb empfindlich ſtörende Weckläuten in der Nähe von Ortſchaften entweder ganz zu unter⸗ laſſen oder doch erheblich einzuſchränken. Falls der Appell erfolglos bleiben ſollte, wird das völlige Verbot des Weckläutens erwogen. Anſtechende Blutarmut Viernheim, 4. Auguſt. Das Kreisvete⸗ rinäramt Bergſtraße in Heppenheim ſtellte bei einem Pferd des Jakob Adler den Verdacht der anſteckenden Blutarmut feſt. Ent⸗ ſprechende Abwehr⸗ und Unterdrückungsmaß⸗ nahmen wurden angeordnet. HERZ- UND KREISLAUFERKRANKUNGEN, RHEUMA NERVENLEIDEN, KATARRHE DER LUFTWEGE GANZJAHOITGE KUEZEHT —— „Hakenkreuzbanner'“ Unternaltung Sonntag, 6. Auguſt 1955 17. Fortſetzung „Von der Firma DeWendel, ja: Ein Herr Gött ſolle ſofort in Rotterdam anrufen. Aber das iſt für die„Wendel.“ Richten wir ſelbſt aus, wenn's ſtimmt... Uebrigens—“, der junge Streifenführer dämpfte ſeine Stimme, weil oben bereits jemand ſeinen Kopf über den Bordwand reckte,„die müſſen hier einen Holländer als Begleitmann mithaben. Wenn es da wegen Deviſen Unklarheit geben ſollte, muß der Mann an Land abgefertigt werden. Wir ſind hier auf Reiſende und beſonders auf Aus⸗ länder nicht eingerichtet. Sagen Sie ihm das, Quinck, wenn Sie mit ihm nicht zurecht⸗ kommen!“ „Wird beſorgt!“ verabſchiedete ſich der Zoll⸗ ſekretär Quinck und turnte mit erſtaunlicher Behendigkeit, in der einen Hand die Plombier⸗ zange, in der anderen die Mappe mit den Pa⸗ pieren, auf die„Anna⸗Marie“ hinüber, „Na, Schiffer, ſchon wieder zu Berg?“ rief er Kulmer leutſelig entgegen, der breitbeinig, wiegend, ohne die geringſte Eile von hinten angeſchlendert kam.„Prompter, guter Kunde, die Anna⸗Marie'!“ Der Steuermann, durch dreißigjährige Er⸗ fahrung im Umgang mit freundlichen Zollbe⸗ amten gewitzigt, war weit davon entfernt, den Wert ſolcher Vertraulichkeiten zu überſchätzen. Mit der kürzlich von Amts wegen verfügten Abſchaffung der Trinkgelder war ihm ſowieſo jedes verläßliche Moment in der Wetterbeſtim⸗ mung am Zoll abhanden gekommen. Er zog es deshalb ſeitdem auch vor, ſich die Tabak⸗ büchſe ſozuſagen gleich vorne an den Bauch zu hängen, damit niemand erſt lange danach zu ſuchen brauchte.„204, 6 Tonnen Kaffee, Be⸗ ſtimmungsort Straßburg, Empfänger Com⸗ pagnie Generale de Navigation“, las der Be⸗ amte vom Begleitſchreiben ab. Er hatte eine Hornbrille aufgeſetzt und, um beide Arme frei⸗ zubekommen, die Mappe zwiſchen die Stiefel⸗ ſchäfte geklemmt, was ſeiner Tätigkeit trotz Uniform und Revolvertaſche einen beinahe ge⸗ mütlichen Anſtrich geb.„So können Sie im⸗ mer kommen, Schiffer! Zweihundert Tonnen Tranſit an einem Stück! Glattes Geſchäft. Na, reingucken wollen wir wenigſtens mal. Stauplan haben Sie da? Schön! Sagen wir: Raum neun!“ Kulmer pfiff nach Gutekunſt, und als der nicht ſofort auf der Bildfläche erſchien, gab es Spektakel, den Phill über ſich ergehen laſſen mußte, weil er unglücklicherweiſe gerade mit dem Abwaſchlappen in der Hand dazukam. „Er zieht ſich eben an“, entſchuldigte der Schmelzer ſeinen älteren Kameraden mit ent⸗ ſprechender Zerknirſchung. „Und ich zieh' ihn wieder aus!“ rief der Steuermann erboſt, ſchien ſich aber dann darauf zu beſinnen, daß es im Intereſſe der Bord⸗ diſziplin nicht anging, den Matroſen ſtändig vor dem Lehrling abzukanzeln— wodurch ſich das Gewitter nun über Theophils Haupt ent⸗ lud.„Rein Schiff wird wohl überhaupt nicht mehr gemacht, was? Waſſer hat's wohl keins bei uns und Pinſel und Farbe auch nicht mehr? Die Kombüſ' ſieht aus wie ein—— na, wie E. O. S IN G LE 1 copyrignt by carl Duncker verlag, Berlin W 35 alles vorne bei euch!“ Da der Kulmer gerade einmal im Zug war, rechnete er gleich die ganze letzte Woche mit ab. Es war ihm dabei auch völlig einerlei, ob nun gerade der Zöllner oder weiß Gott wer dabeiſtand.„In Rotterdam jeden Tag am Dijk'rumſtrolchen, bei Tag aus⸗ ſehen wie geſpuckt— und ſchaffen, ſchaffen— na ja— ſo viel wie'n Apotheker... Der iſt nämlich mal Apotheker geweſen!“ wandte er ſich voll Spott, aber auch ſchon ein wenig aus⸗ gepumpt und deshalb bereit, es damit vorerſt genug ſein zu laſſen, an den Beamten, der ihm mit dem Zuſammengehörigkeitsgefühl aller Erwachſenen in Erziehungsfragen denn auch zuſtimmte und meinte, das ſeien eben überall ſo dieſelben Geſchichten mit den jungen Leuten. Gverie an Fäͤfhrdomm betrachtet, eine geradezu unwirkliche Färbung zwiſchen Lila und Veilchenblau aus. Alle reichen Holländer ſähen ſo aus, hatte der Matroſe geſtern noch gemeint; das käme vom Zander und vom vielen Genever... Jetzt aber, während er die Lukenbretter zur Seite warf und auf ſeinem Scherſtock herumbalancierte, war der Jakob weniger zu ſolch nachſichtiger Einſchätzung geneigt. Nicht genug der ſonſtigen Plagerei, mußte man für zwei Gulden auch noch einen ſolchen Dickwanſt zweimal am Tage hin und her rudern, daß man noch Stunden danach alle Knochen ſpürte. „Warum wird abgedeckt?“ erklang plötzlich hinter der kleinen ſchweigenden Gruppe eine Stimme. BLATTEN von WIIHELH TRUNXK Do waochsen Blätter in das Jahr, Und niemand zählt die bunte Schar. Der Früöhling rauscht in sie hinein Mit Liedern und mit Sonnenschein. Der Sommer wächst in sie empor Und wölbt sie aus zu Dom und Tor. der Herbst schört fever on und Glonz Und flicht den eignen Totenkranz. Do welken Blätter mit dem Johr, Und niemond weiß, worum das wor. Einen ungeeigneteren Augenblick für ſeinen Auftritt hätte ſich der dicke Holländer wahrlich nicht wählen können. Er betrat das Deck der „Anna⸗Marie“ wie weiland Nero mit der Leier die Zirkusarena: unterm Arm einen Ruckſack, die Augen ſchon von weitem unentwegt und mit rätſelhafter Verzückung auf den Mann in der grünen Uniform gerichtet.„It ben de Ge⸗ leider van de Waar, Mijnheer!“ drängte er ſich an Kulmer vorbei und verſuchte wahrhaftig, mit dem Zollſekretär Quink einen feierlichen Händedruck zu tauſchen. Dieſer aber bückte ſich gerade, um die Plom⸗ ben an den Verſchlußſtangen zu entfernen. Phill hatte ſich davongemacht, um Gutekunſt herbeizuholen, der ſich, von ſoviel beunruhigen⸗ den Nachrichten aufgeſcheucht, auch alsbald ein⸗ ſtellte; nur befand er ſich ſchon halb im Sonn⸗ tagsſtaat, hatte aber doch über die gerade wohl erſt mühſam geſcheuerten Finger fürſorglich alte, abgelegte Handſchuhe gezogen. „Raum neun muß abgedeckt werden!“ raunzte Kulmer ihn an und gab endlich auch Wijk eine gleichlautende Erklärung auf holländiſch. „Warum ſollen ſie nicht?“ ſagte der Makler achſelzuckend auf deutſch und ließ ſeine kleinen, überquellenden Aeuglein ſtändig unſtet in der Runde gehen. Sein Geſicht wies, aus der Nähe Quinck richtete ſich auf und legte grüßend die Hand an die Mütze.„Ah, Fräulein Jenſſen!“ Sonſt ſagte er nichts. Jakob hatte jetzt eine zum Einſteigen große Oeffnung geſchaffen, in die der Beamte ſich hinunterließ. Maria ſtand hart am Bordrand und winkte Kulmer mit einer kleinen Bewegung zu ſich heran. Sie trug ein helles Leinenkleid mit blauem Lackgürtel, über das volle Haar die Baskenmütze geſtülpt, in der Hand ein maus⸗ graues Wildledertäſchchen mit ſilbernem Ver⸗ ſchluß. Vor dem fließenden Hintergrund von Stromgrün und flimmernder Sonnenhelle nahm ſich ihre Geſtalt ſonderbar ſtarr und reglos aus. „Was geſchieht jetzt?“ fragte ſie langſam. Ihre Augen blickten an dem Steuermann vorbet weir fort irgendwie ins Leere. „Jetzt?“ ſagte Kulmer leiſe,„das kommt darauf an, ob jemand auf den Gedanken kommt, ſeine Naſe auch unten in die Wohnung zu ſtecken. Aber dann bringt uns ein abgängiges altes Piano auch noch nicht gleich in die Quarantäne.“ Maria ſchien weder verſtanden noch über⸗ haupt zugehört zu haben.„Hör, Kulmer!“ drängte ſie ſich mit einem Male ganz nahe an den Steuermann heran. Ihr ſonſt ſo kühler, gelaſſener Blick brannte für Sekunden wie von Fiebern durchglüht:„Hier nimmt das— nimm das Täſchchen! Das kann noch einmal die Ret⸗ tung ſein, falls es überhaupt noch eine gibt..“ Gleich darauf verfiel ſie in eine teilnahmloſe Erſchöpfung und ſchloß, wie um allem Wei⸗ terem zu entgehen, die Augen. Kulmer hatte mit mechaniſcher Haſt die Taſche an ſich geriſſen und vorne unter die Weſte geſchoben.„Verdammt—!“ fluchte er heiſer, mehr verſtört von dem Anblick des toten⸗ blaſſen Mädchens als von dem blitzſchnellen Vorgang, der ihn in den Beſitz der Handtaſche gebracht hatte.„Ja, ja— zum Teufel!“ ſchrie er im ſelben Augenblick über die Schulter zu⸗ rück, von wo nach ihm gerufen wurde.„Geh und leg dich zu Bett, Maria!“ konnte er gerade noch ſeiner jungen Brotgeberin eindringlich und beſchwörend zuraunen. Die aber ſtarrte nur weiter trübe vor ſich hin und machte keinerlei Anſtalten, den Rat zu befolgen.. Als der Steuermann nach dieſer kurzen auf⸗ regenden Unterbrechung erneut bei der kleinen Anſammlung am Raum neun landete, war man dort mit der Beſichtigung gerade zu Ende gekommen. Jakob und der Schmelzer trugen ſchon wieder die Lukenbretter herbei. Der Holländer wich da⸗ und dorthin aus, weil ihm eben erſt ein ſolches Ding auf die Zehen gefallen war. Er hatte ſeinen glanzigen Gehrock aufgeknöpft und entfaltete im Umher⸗ ſpringen ein kleines ziehharmonikaartiges Ge⸗ bilde von Brieftaſche.„Nur Proviant!“ ſagte er und zeigte auf ſeinen Ruckſack. Der Beamie gab ihm den Paß zurück. „Alles klar?“ fragte Kulmer mit etwas zu dick aufgetragener Gelaſſenheit. Das unglück⸗ ſelige Täſchchen zwiſchen Hemd und Weſte ſchien den Hang zu haben, dem Zöllner jeden Augenblick vor die Füße zu rutſchen. (Fortſetzung folgt) Die Nase Von K. Haferkorn Eines Sonntagvormittags ſaß der Maler Defregger im Münchner Hofbräuhaus vor einem Glas Bier und mußte dabei die Feſtſtel· lung machen, wie ein paar junge Leute, die am Nebentiſch ſaßen und ihn nicht kannten, ſich über ihn luſtig machten. Draußen war ein ei“⸗ ger Wintertag, und Defregger, der vor ein paar Minuten erſt in das behaglich durchwärmte Lokal eingetreten war, machte noch einen völlig durchfrorenen Eindruck. Beſonders ſeine Naſe, die bekanntlich eine recht knollige Form hatte, war ſtark gerötet und diente den jungen Leuten als Zielſcheibe für ihre Witze. Defregger ließ ſich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und trank gemütlich ſein Bier. Erſt, als ihn einer der Jünglinge mit verhaltenem Grinſen fragte: „Sie haben wohl zweimal„hier' gerufen, als ſeinerzeit die Naſen verteilt wurden?“ entgeg⸗ nete Defregger mit freundlichem Lächeln:„Na, mein Lieber, die'ſchicht war anders! J will' Ihnen gern erzählen. Dazumal, wie die Naſen verteilt worden ſind, bin ich zu ſpät gekommen und es waren nur noch zwei Naſen da, die Ihrige und die meinige. Und wie ich da na⸗ türlich die Ihrige nehmen wollte, da hat der Herrgott zu mir geſagt:„Defregger', hat er 'ſagt, die laß liegen, das is eine Rotznaſ'n! Na, und da hab ich lieber die meinige genom⸗ men“. Von nun an herrſchte am Nebentiſch eiſiges Schweigen. BRIEFMARKEN-ECKE Verlorene Kronen Die großen politiſchen Wendemarken in der Geſchichte der Nationen ſtehen zum größten Teil immer am Ausgang eines verlorenen Krieges. Die Philatelie f. alle dieſe poli⸗ tiſchen Schwankungen und Veränderungen auf und regiſtriert ſie ſorgfältig. Der aufmerkſame Sammlerfreund, der durch ſeine Liebhaberei Geſchichtskenner erzogen wird— und ieſe Tatſache iſt eine der erfreulichſten Seiten des Briefmarkenſammelns— darf ſeine Alben mit einem Geſchichtswerk erſten Ranges ver⸗ gleichen. Frankreich hat eine ſehr intereſſante Ge⸗ ſchichte, Im Jahre 1789 bricht die große Revo⸗ lution aus. Die Verkündung der erſten Repu⸗ blik erleben wir im Jahre 1792. Sieben Jahre ſpäter wird das Direktorium geſtürzt und Na⸗ poleon zum erſten Konſul und 1804 zum erb⸗ lichen Kaiſer ernannt. Die franzöſiſche Ge⸗ ſchichte der letzten 150 Ja . hre rollt wie ein Film in raſcher.8 ab, die Ereigniſſe überſtürzen ſich förmlich. Von Waterloo bis Sedan rollten zwei Kaiſerkronen in den Staub. Nach der Einnahme von Paris durch die deutſchen Truppen wird die dritte Republik ausgerufen. Während die Marken von 1852 noch die Büſte des Präſidenten Louis Napoleon zeigen, ſehen wir ihn auf den Ausgaben von 1853 und 1863 als Kaiſer Napoleon III. China, das uralte— mit einer hohen Kultur und feſtgefügten Traditionen ſtürzt eines Tages aus inneren Wirren heraus im Jahre 1912 die Mandſchudynaſtie. Aus den zahlreichen einſetzenden Kämpfen ſetzt ſich der im Jahre 1887 geborene General und Füh⸗ rer der Kuomintang⸗Regierung in Nanking, Tſchiangkaiſchek langſam durch und be⸗ hauptet ſich ſeit etwa 1926 über ſeine Mitbe⸗ werber als beſtimmender Machthaber des neuen Chinas, das jetzt ſeit zwei Jahren mit Japan Krieg führt. Während die Dynaſtien nicht dar⸗ geſtellt wurden, ändert ſich das im Jahre 1912 als Republik. Wir finden die Bildniſſe von Dr. Sun Nat⸗Sen, den Vater der Republik, des Präſidenten Puan Schi⸗Kai, des Marſchalls Tſchang⸗Tſo⸗Lin und 1929, aus Anlaß der Einigungsfeier das Bruſtbild des Generals und heutigen Marſchalls Tſchiangkaiſchek. Die größten politiſchen Veränderungen er⸗ brachte der Weltkrieg. Waren in Rußland feit 1905 innere Unruhen ausgebrochen, die das Regime zur Verfaſſung zwangen(Duma), ſo mitten im Weltkrieg am 15. März 1917 die Abdankung des Zaren. Das tragiſche Schick⸗ fal dieſes Monarchen iſt bekannt. Wir ſehen ihn auf einer Marke der Romanow⸗Jubiläums⸗ ausgabe 1913(Michel 84), ſowie auf der etwas kuriofen Ausgabe von 1915, die als Notgeld gedacht war. In Deutſchland gab es kein Herrſcher⸗ bildnis, es wurde erſetzt durch die bekannte „Germania“, deren letzte Ausgabe 1918/19 Michel 102/4 war. Mit der deutſchen Kaiſer⸗ krone gingen gleichzeitig eine Reihe deutſcher Fürſtenkronen verloren, von denen jedoch nur der bayeriſche König Ludwig III. auf deut⸗ ſchen Marken zu finden iſt. Das n Kaiſerhaus erlitt das gleiche Schickſal. Der letzte Vertreter des Kaiſerhauſes, Karl I. iſt auf den Marken der Ausgabe 1917 zu ſehen(Michel 221/½4), wäh⸗ rend der alte Kaiſer Franz Joſeph I. auf einer —————————————————————————manmmm ͤ iheee ganzen Reihe verſchiedener Ausgaben vertre⸗ ten iſt. Die Türkei, im Weltkrieg bekanntlich unſer Verbündeter, hatte gleichfalls ſchwere Stürme zu beſtehen. Auf Marken der Ausgabe 1917 finden wir das Bildnis des Sultans Meh⸗ meds V.(Michel 281/83). Von 1918 bis 1922 regierte der letzte Sultan Muhamed⸗Wahid⸗ed⸗ din. Nach dem unglücklichen Vertrag von Sev⸗ res 1922 bricht die Revolution der Jungtürken aus, deren Führer und Reformator der leider zu früh verſtorbene Kemal Paſcha war, der aus dem kranken Mann am Bosporus einen modernen Staat ſchuf. Das Bildnis Ke⸗ mal Paſcha finden wir auf einigen Ausgaben der neuen Türkei. Spanien iſt im Laufe ſeiner Geſchichte von ſchweren inneren Wirren und Kämpfen heimgeſucht worden. Die Erde dieſer iberiſchen Halbinſel iſt mit Blut getränkt. Schon die ſpa⸗ niſche Philatelie aus der Anfangszeit der Briefmarke zeigt Dokumente dieſer Art. Die erſten Marken mit dem Bildnis der Königin Iſabella II. erſchienen 1850. Nach den Wirren von 1868 folgte die vorläufige Regierung un⸗ ter Marſchall Serano. Doch ſchon im Jahre 1872 iſt Spanien wieder Königreich unter Ama⸗ deus I. 1870—73. Auf der Ausgabe von 1872 ſehen wir ſein Bildnis. Dann folgte die nächſte Republik von 1873—75. Dann wieder König⸗ reich unter Alfons XII., deſſen Bild wir in ver⸗ ſchiedenen Darſtellungen finden, gleichfalls ſei⸗ nen Nachfolger Alfons XIII., den wir ſogar als Kind dargeſtellt ſehen. Seine Regierungs⸗ zeit geht von 1886—1931, auch die Diktatur Primo de Riveras, 1926 begonnen, iſt daxin eingeſchloſſen. Ab 1931 iſt das unglüc⸗ liche Spanien wieder Republik geworden, die im Lauie der Jahre in das bolſchewiſtiſche Fahrwaſſer geriet. Aus dieſem Grunde ſetzte im Jahre 1936 der Kampf des Generals Franco gegen die Roten ein bis zur ſiegreichen Be⸗ endigung und letztem Heeresbericht am 1. Avril 1939. Der Krieg in Spanien iſt beendet. Auf einer Ausgabe der Falange finden wir auch den ermordeten Führer„Primo de Rivera“, ſowie General Franco ſelbſt. Gustav Kabelit2 2eI Be Es war NSDAP h Pieft die g ieſes Jah durchbroche tags⸗ und Nun ware Gegner fi5 von Verſar und ließ ih einmal ſtan wartete die Plötzlich ſteig Verſ. Schaub, der rers. Im durchzuckte kann der F ihn zu; er ich heiße N Ich wußte Müller we Stunden ſl Augsburg, über die 2 niſſes: Der Wagen nach in den Mo— die Gräber Friedhof be pauſe uner wenige Stu laſſen. 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Große Erfolge waren bei Land⸗ tags⸗ und Gemeinderatswahlen erzielt worden. Nun waren wir ohne Unterlaß hinter dem Gegner her, und ein wahres Trommelfenuer von Verſammlungen praſſelte auf ihn nieder und ließ ihn nicht zur Ruhe kommen. Wieder einmal ſtanden wir am Bahnhof. Diesmal er⸗ wartete die 10 000köpfige Menge Dr. Goebbels. Plötzlich gewahrte ich unter den am Bahn⸗ ſteig Verſammelten ein bekanntes Geſicht: Schaub, den perſönlichen Adjutanten des Füh⸗ rers. Im Augenblick, da ich ihn erkannte, durchzuckte mich der Gedanke, wo Schaub iſt, kann der Führer nicht weit ſein. Ich ging auf ihn zu; er aber ſagte:„Sie verwechſeln mich, ich heiße Müller und komme aus Augsburg.“ Ich wußte genug, entſchuldigte mich bei Herrn Müller wegen der Verwechſlung. Aber 24 Stunden ſpäter ſaßen er, Herr Müller aus Augsburg, und ich beiſammen und berieten über die Durchführung des folgenden Ereig⸗ niſſes: Der Führer paſſiert mit drei Mercedes⸗ Wagen nachts die öſterreichiſche Grenze, trifft in den Morgenſtunden vor Wien ein, will hier die Gräber ſeiner Angehörigen am Zentral⸗ Friedhof beſuchen und nach einer Erfriſchungs⸗ pauſe unerkannt und unbeläſtigt Wien, und figa Stunden ſpäter Oeſterreich, wieder ver⸗ aſſen. Mein Plan war bald fertig. Es wurde nie⸗ mand ins Vertrauen gezogen. Ich ſandte mei⸗ nen Fahrer weg, fuhr am anderen Morgen früh aus Wien heraus nach Weſten, Richtung St. Pölten, und erwartete die drei angekündig⸗ ten Wagen am Fuße des Riederberges. Der Führer ſtieg dort in meinen Wagen um, da⸗ mit er nicht in den auffallenden großen Autos mit Münchner Kennzeichen durch die Stadt zu fahren brauchte, und es ging gemächlich im offenen Wagen quer durch ganz Wien nach dem Oſten, wo der Zentralftiedhof liegt. Dann fuhren wir zu einer Erfriſchung nach meiner Wohnung. Als wir wieder losfuhren, fragte der Führer:„Kommen wir auch bei der Oper vorbei?“ Ich antwortete, daß ſie zwar nicht am Wege liege, aber daß wir den kleinen Umweg leicht machen könnten. Da ſagte der Führer: „Ja tun Sie das, fahren Sie mich wenigſtens gußen vorbei, wenn ich ſchon nicht hineingehen ann. Adolf Hitler hatte längſt Wien verlaſſen und war auch unerkannt über die Grenze gekom⸗ men, ehe ſein Aufenthalt einerſeits der Poli⸗ zei, andererſeits den Parteigenoſſen zur Kennt⸗ nis kam. Seine Worte aber haben mich nicht nur an dieſem Tag, ſondern auch ſpäter noch oft beſchäftigt. Und wenn ich ſie bei Reden und Vorträgen als Beweis erwähnte, wie ſtark bei Adolf Hitler die Verbundenheit mit den Merken unſerer Kultur iſt, konnte ich immer feſtſtellen, daß dieſe Worte bei jedem Zuhörer tiefſte Ergriffenheit auslöſten.——— Es waren wohl die härteſten Jahre im Leben des Führers geweſen, die er als junger Menſch voll Sehnſucht, Plänen und Erwartungen in Wien durchlebte. Neben ſeinen Zeichnungen und Aquarellen, die damals entſtanden, waren wohl die ſchwer erhungerten Theaterabende die ein⸗ zigen Lichtblicke in dieſen harten Lehrjahren 2 geweſen. Ganz oben, auf der 4. Galerie der K. K. Hofoper, wo die Kunſtbeſeſſenen ſich an Muſik berauſchten, das Leben um ſich vergaßen, ſtand auch er, als er zum erſten Male die große Oper hörte, als Leo Slezak, Erie Schmedes, Richard Mayr, und alle die anderen Großen, einer nun verſunkenen Glanzzeit der Wiener Hofoper auf der Bühne ſtanden.— Und nun hatte ich den Mann, der im deutſchen Volk um dieſe Zeit bereits Zehntauſende, ja Millionen um ſich geſchart hatte, und dem wir mit einer Begeiſterung anhingen, die keine Grenzen kannte, an dieſer Oper vorbeigefahren!— Es mußten noch Jahre hingehen, koſtbarſte Werte verdorben und zerſtört werden, ehe er unter dem Jubel des ganzen deutſchen Volkes dieſes herrliche Haus wieder betrat, und von der Oſt⸗ mark ebenſo Beſitz ergriff, wie ſchon Jahre vor⸗ her von den Herzen ihrer Menſchen. Es war im Sommer 1935 zur Reichstheater⸗ eſtwoche in Hamburg. Nach einer prächtigen eſtvorſtellung verſammelten ſich zahlreiche Gäſte im Hotel Atlantic. Gleichzeitig waren die deutſchen Vertreter aus London angekommen, wo es gerade zum Abſchluß des Flottenpaktes mit England gekommen war. Da brachte jemand die Nachricht, daß Prof. Roller in Wien geſtorben ſei, Roller, der Bühnenbildner der Wiener Hofoper, bahnbre⸗ chend mit ſeinen Arbeiten, einer jungen Gene⸗ ration neue Wege weiſend. Er war alt, und müde geworden, man hatte ihm den Sohn wegen ſeiner deutſchen Geſinnung für Jahre in den Kerker geworfen, die trotzloſen Zuſtände n ſeiner Heimat, all dieſes hatte das matte Licht ſeines Lebens zum Verlöſchen gebracht. Der Führer diktierte ſogleich eine Beileids⸗ depeſche und überlegte, wie er wohl an ſeinem Grabe einen Kranz niederlegen laſſen konnte, ohne daß die Syſtembüttel die Schleife, die ſei⸗ nen Namen trug, herunterreißen würden, und dann erzählte er. Erzählte, wie er mit der Sehnſucht, Künſtler zu werden, von Linz ſeine Realſchule verlaſſend, nach Wien gekommen war, um hier, kaum dem ſchulpflichtigen Alter entwachſen, ſein Leben ſelbſt in die Hand zu nehmen und den Verſuch zu machen, Künſtler zu werden. In ſeiner Taſche trug er einen Empfehlungsbrief an den berühm⸗ ten Profeſſor Roller von der K. K. Hofoper.— Und zog mit dieſem Schreiben aus, ging ein⸗ mal bis zum Haus, dann verließ ihn der Mut und er kehrte wieder um. Nach inneren Kämp⸗ fen überwand er ſeine Schüchternheit, machte ſich ein zweites Mal auf, kam bis ins Stiegen⸗ haus, aber auch dann nicht weiter. Auch ein dritter Verſuch mißlang. Eine aus der Woh⸗ nung kommende Perſon fragte ihn nach ſeinen Wünſchen, er aber ſuchte mit einer Ausrede das Weite, und, um einen Ausweg aus dieſer n zu finden, vernichtete er den Brief. Als dann der Führer und Reichskanzler des Deutſchen Reiches den greiſen Künſtler nach Bayreuth berief und ihn dort, ſeinen Lebens⸗ traum erfüllend, mit der Anfertigung von Büh⸗ nenbildern betraute und der alte Herr beglückt und tief bewegt vor dem Führer des deutſchen Volkes ſtand, da erzählte ihm Adolf Hitler die Geſchichte von dem jungen Studenten aus Linz, der ſo gern Künſtler geworden wäre und den Mut nicht fand, an die Tür des Profeſſor Roller zu klopfen. Da es noch immer Menſchen gibt, die dieſer Zeit Romantik und Poeſi abſprechen wollen, ſeien dieſe beiden kleinen Epiſoden hier auf⸗ gezeichnet. Die Künſtler des deutſchen Volkes mögen daran erkennen, wie ſtark ihnen von früheſter Jugend an der erſte und größte Mann des Volkes verbunden iſt. An der Wende von kliscbefh Mafer-Mack Und nirgends Friede, nirgends Roüh. endlose Wondrong ohne Rast. Die Hände leer— im Herzen hor des Schweigens untrogbare Lasfl Vergilbt das Lavub, noch eh die Frocht gesäftigt von des Sommers Glut? Versiegt der Ovell, eh schävmend trug ins dörre łlond er Kköhle Flut? O brich nicht, Schwinge, brich nicht Herz; noch sind die bunfen Wälder dein: vieltausendzweigig— reifeschwer. Schon ldofet Herbst die Heimkehr einl porole: Dàs Qeich Die polſtische Entwichlung in Oesterreich von 1955 bis 1938 Die deutſche Oſtmark hat in den letzten fünf Jahren ungeheures Leid und unſagbare Ent⸗ behrungen über ſich ergehen laſſen müſſen. Die Entſeelung und Entrechtung der deutſchen Men⸗ ſchen im oſtmärkiſchen Raum wurde von einer Handvoll„Männer“, die großmaulig das Wort„national“ auf ihre ſchwarzen Weſten ge⸗ ſchrieben haben, planmäßig betrieben. Sie trie⸗ ben Katzbalgerei mit dem Letzten und Heiligſten eines Volkes und nannten ſich„von Gott ein⸗ Neue Filme in Nlannheim „Fräulein“ Uia-Palast:„Fräulein!“—„Fräulein!“— ſo ruft es den ganzen lieben langen Tag in Hauſe des reichen Fabrikanten nach Annemarie. Sie iſt das„Fräulein mit Familienanſchluß“ und ſteht ſchlicht, doch überragend im Schnitt⸗ punkt des Kreuzweges, über den all die hundert⸗ fältigen Aufgaben, Befehle und Wünſche des Tagesablaufes im Haushalt führen. Willig, verſtändig und gewandt kommt das„Fräulein“ ihnen nach, ſoweit ſie menſchliche Kraft nicht überſteigen und ihr das zermürbende Weſen der unſtet⸗fahrigen Hausfrau nicht die Nerven zer⸗ frißt. Wenn der Abend vorgeſchritten iſt, könnte ſie vor Müdigkeit umfallen. Doch„Fräulein“ iſt ein tapferer Kerl. Sie iſt eine ſtarke Perſön⸗ lichkeit und als Charakter manchem der Fami⸗ lienglieder turmhoch überlegen. Doch da iſt die aus bösartiger Charakterveranlagung ſtetig hetzende Tante Laura, die des„Ftäuleins“ Ehre in niederträchtiger Weiſe angreift. Bis es zum Konflikt kommt, in dem der Fabrikant ſchließlich mit gerechter Hand eingreift. Dennoch iſt es zu ſpät.„Fräulein“ verläßt das Haus, zumal Thea, die verwöhnte, oberflächliche Toch⸗ ter des Hauſes, von dem Augenblick an gegen ſie zu intrigieren begann, da der ſympathiſche und erfolgreiche Mitarbeiter ihres Vaters, Dr. Rauh, für das„Fräulein“ mehr Intereſſe an den Tag legte, als für ſie. Im rechten Augen⸗ blick jedoch findet er zu Annemarie zurück. Beider Schickſale gehen nun einen gemeinſamen Weg. Und der Beſucher, der an dem Schickſal des„Fräuleins“ unwillkürlich ſtarken Anteil nimmt, iſt über den glückhaften Ausgang zu⸗ tiefſt befriedigt. Unter Mitarbeit von Chr. Hallig ſchuf Walther v. Hollander zu dieſem neuen Ufa⸗ Film nach Motiven des Romans von Paul Enderling ein ſowohl ſtofflich wie filmiſch beachtliches Drehbuch. Erich Waſchneck in⸗ ſzenierte es, indem er die Wirklichkeitsnähe der Handlung mit feinſinnigem Gefühl für Menſch⸗ lichkeit atmoſphäriſch packend verdichtete. Vor allem aber wußte Ilſe Werner dem Fräu⸗ lein“ dieſe achtens⸗ und liebenswerte Perſön⸗ lichkeitsnote aufzuprägen. Annemarie Holtz geſtaltete die Hausfrau in einer ausge⸗ zeichneten, überzeugungskräftigen Studie als Drohne der menſchlichen Geſellſchaft. Elegant und vergnügungsſüchtig iſt die flirtgewandte Theat der Mady Rahl. Roma Bahns wider⸗ liche Tante Laura iſt von einer ätzenden Gif⸗ tigkeit. Der junge Dr. Rauh, ein grundanſtän⸗ diger Menſch mit Rückgrat, wurde von Erik Frey zum Typus geſtaltet. Die künſtleriſche Fotografie(Robert Ba⸗ berske) iſt ſonderlich in der Gegenlicht⸗Groß⸗ — derniſſen“ aus„dat aufnahme von ſtarker Wirkung. Die Muſik von Werner Eisbrenner geſtaltet mit uno ſpricht an. Hanns German Neu. „Hochzeit mit Hindernlssen“ Schauburs: Durch die Schablone des alten Wiener Volksſtückes, die ſchon ein bißchen ab⸗ gebraucht war, wurde eine andere Farbe ge⸗ zeichnet, und da die Ränder der Schablone un⸗ ſcharf waren, wurden aus„weaneriſchen“ Fi⸗ guren„Zille⸗Fijuren“. Die Friedrichsgracht im alten Berlin wurde der Schauplatz eines Volks⸗ ſtückes um den verſoffenen Schuſtermeiſter Rogge, ſeine Millionenerbſchaft vom Onkel aus Amerika, ſeine Heiratspläne und ſein Glück am Ende, das nach Wiener Vorſtadtmoral in Ber⸗ liner Mundart,„alleene in die Arbeet“ zu fin⸗ den iſt. Der„ſeelige Rogge“ feiert ſeine fil⸗ miſche Auferſtehung, und man wird den Ein⸗ druck nicht los, daß er ſchon recht tot war. Die Regie von Franz Seitz ſucht konſequent den Ton des Volksſtückes zu wahren, auf dem Dia⸗ log oder ſogar auf dem Monolog, was für den Film immerhin originell iſt, baut ſich der Fort⸗ ſchritt des Geſchehens auf. Für einen Film aber, der auf viſueller Spannung fortſchreiten ſoll, geſchieht eigentlich ein bißchen zu wenig hier. Die Geſchichte wird auch kaum dadurch luſtiger, daß als„belebendes Moment“ eine „Theater“⸗Aufführung, die von Dilettanten agierte, traurige Geſchichte der„Ehe mit Hin⸗ jeſellſchaftliche Milljöh“, eine durchaus traditionelle Parodie auf Schmie⸗ ren und Dilettantentheater eingeleat iſt. Als ehrwürdigen Vertreter einer alten literariſchen Gattung zeigt dieſer Film alſo das Leben des Volkes ſo, wie es ſich für das Volksſtück gehört, wie man es aus der Perſpektive des Märchens ſieht. Es blieben einige gute ſchauſpieleriſche Leiſtungen hervorzuheben., An der Spitze muß Joſef Sieber als„Balina Type“, als Mei⸗ ſter Rogge mit dem goldenen Herzen, dem großen Durſt und der arundehrlichen, bald zum beſſeren bekehrten Natur genannt werden. Ihm zu Seite ſteht Leo Peukert mit aleich aoldenem Herzen aber einer„jfrößeren Schnauze“ als ſein treuer Freund. Das alatte Verbrecherpaar ſpielen Erich Fiedler und Lotte Rauſch. Maraarete Kupfer aibt die Wirtin, die zum aoldenen Herzen noch einen tüchtigen Schuß Berechnung hat. Ingeborg Hertel und Ilſe Petri vertreten„det junge Jemüſe“. Man ſieht im gleichen Programm einen aus⸗ gezeichneten Kulturfilm„Das Wunder im Berg von der Villacher Tropfſteinhöhle und die Wochenſchau. Dr. Carl J. Brinkmann. geſetzte Staatsmänner“, indeſſen teufliſche Pläne in ihnen wach wurden und Verwirklichung for⸗ derten—„alles zum Beſten des Landes“. Sie hatten ſich„europäiſch“ ausgerichtet, um dem Widerſtandswillen der deutſchen Menſchen zu begegnen. Die härteſten Strafen wurden je⸗ nen aufgeſagt, die ihr deutſches Herz wagemu⸗ tig einſetzten, die ihr Leben ins Feuer trugen, um das Leben des geſchloſſenen Volksſtammes wieder lebenswert zu machen, um die Freiheit aller zu gewinnen. Ihre Parole war das Reich! Und ſie haben durchgehalten in einem fünfjährigen Heldenkampf, in dem ſich jeder einzelne bewähren mußte. Ihr Ruf nach dem Reich iſt nicht ungehört geblieben: im März vorigen Jahres hat der Führer die künſtlichen Grenzen niedergelegt. Der Schickſalskampf der öſterreichiſchen Na⸗ tionalſozialiſten hat nun einen Chroniſten ge⸗ funden, der die politiſchen und menſchlichen Geſchehniſſe getreu aufzeichnete. Die erſte große Darſtellung der politiſchen Entwicklung in Oeſterreich vom März 1933 bis März 1938, die „fünf entſcheidenden Jahre deutſcher und euro⸗ päiſcher Wende“ hat Wladimir v. Hart⸗ lieb mit ſeinem im Luſer⸗Verlag(Wien) erſcienenen Buche„Parole: Das Reich“ gegeben und dokumentariſch feſtgehalten. Es iſt das beſondere Verdienſt des Verfaſſers, als er⸗ ſter nicht nur die politiſchen Tagesereigniſſe in den fünf Jahren Dollfuß⸗ und Schuſchnigg⸗ Starhemberg⸗Politik ins rechte, Licht zu rücken, ſondern das ſeeliſche Erlebnis der deut⸗ ſchen Menſchen im oſtmärkiſchen Raum in ſei⸗ ner Geſamtheit zu deuten und zu vermitteln. Aus zahlloſen Belegen und aus Aeußerun⸗ gen von Trägern des zuſammengebrochenen Syſtems entwirft der Verfaſſer in dieſem Buche, das in die Hand eines jeden deutſchen Volksgenoſſen gehören müßte, die einzelnen Stationen des Leidensweges des deutſchöſter⸗ reichiſchen Volksſtammes, von der Aufrichtung der Diktatur 1933 bis zum Sieg des Reiches 1938. Das Buch iſt Zeugnis und Anklage zugleich; Zeugnis in der Niederſchrift der poli⸗ tiſchen Machenſchaften, die nicht aus der Welt Reine Kleider 4 Leck⸗ Jips fleckenWo zu ſchaffen ſind und in den nun geöffneten Ar⸗ chiven nachgeprüft werden können; das Buch iſt eine Anklage, nicht gegen ausländiſche Mächte, die ihre Hände in dieſem unglückſeligen Spiel gehabt haben, ſondern gegen die ehemaligen, pflichtvergeſſenen Regierungsleute, die ſich„na⸗ tional“ und„deutſch“ nannten, aber mit allen Augen über die Grenzpfähle ſchielten, nur nicht ins eigene Volk. Wladimir v. Hartlieb erhebt ſeine Anklage„vor der Zeitgenoſſenſchaft in aller Welt und vor dem Richterſtuhl der deut⸗ ſchen Geſchichte“. Das Buch wächſt aus der Flut des politiſch⸗ darſtellenden Schrifttums heraus. Aus dieſer Tatſache heraus wünſchen wir: möge der Ab⸗ ſatz dem inneren Wert des Werkes, dem ge⸗ ſchichtliche Erziehungsmomente innewohnen, gerecht werden. Oskar Bischoff. dieses sprichmorilichen Schönwetterschiſſes Reisebüro der Hæamburg-Amerika Linie, Mannheim, O 6, 4(gegenüber dem Plankenhof) Verirelunt in Schwelzingen: Heinrich Hess, Josepl-Goebbels-Siraße 14 Selbst weitgereiste Seelahrer geben zu, daſt die Seefahrt auf der intimen, schmudcen Milwaukee ihre besonderen Reize hat. Was dieses schwimmende Kur- hotel dem Erholungsuchenden bietet, ist geradezu phantastisch. 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Weil es ſich aber hier nicht um ſüße Nachſpeiſen, ſondern um Politik handeln ſoll, wollen wir, unter Hinzuziehung beſagten Omelettes, uns nunmehr mit dieſer befaſſen. Das aktuellſte Problem iſt augenblicklich in Argentinien, und nicht nur hier allein, der Südpol. Er gleicht in ſeiner politiſchen Faſſung etwa jenem eben erwähnten„Omelétte surprise“ inſofern, als auch hier um das Eis in der Mitte ſich die Maſſe jener nunmehr auf den Siedepunkt ge⸗ brachten Intereſſenten ſchart, deren jeder den Pol am liebſten ſich ſo zu eigen machen möchte, wie, nun, wie der gebackene Eierſchaum die ſüße Eismaſſe. Admiral Burd's neue Expedition Nicht immer war das Intereſſe am Südpol ein derart rein materielles. Er fiel, vor und nach ſeiner Entdeckung, mehr in das Gebiet der Forſcher, der Wiſſenſchaftler, der Sportsleute, wenn man den Wettlauf, wer ihn zuerſt errei⸗ chen würde, mit in Betracht zieht. Dem nord⸗ amerikaniſchen Forſcher und heutigen Admiral Richard Byrd erſt, der vor etwa zehn Jahren ſeine erſte, groß angelegte Expedition in die Gebiete der Antarktis machte, blieb es vorbe⸗ halten, das Südpolintereſſe vom rein Wiſſen⸗ ſchaftlichen ins Politiſche abzubiegen. Byrd nämlich entdeckte innerhalb der den Pol umge⸗ benden Feſtlandmaſſen reiche Kohlenla⸗ ger, ſo ergiebig, daß ſie die Vereinigten Staa⸗ ten von Nordamerika für mehr als hundert Jahre zu verſorgen in der Lage ſeien. Auch Petroleum vermutet man am Südpol neben allerlei Erzen und anderen begehrenswerten Dingen, unter denen der Walfiſchtran für USA an erſter Stelle ſteht. Aufgrund der vorherge⸗ gangenen Forſchungsreſultate des Admirals Byrd rüſtet nun dieſer mit aller nur erdenk⸗ lichen Hilfe von ſtaatlicher wie privater Seite eine neue Expedition aus, welche ſich mehr und mehr zu einer politiſchen Frage allererſten Ran⸗ ges auswächſt. Er beabſichtigt hiermit nichts Geringeres, als das geſamte Polgebiet für die Vereinigten Staaten von Nordamerika zu an⸗ nektieren. Es handelt ſich hierbei um einen Komplex von insgeſamt vierzehn Millionen Quadratkilometer, die fortan unter nordameri⸗ kaniſcher Flagge ſtehen ſollen. An dieſem Punkt nun ſetzt mit unerwarteter Heftigkeit der Proteſt der anderen Intereſſenten ein. England, das bekanntlich, wenn auch völlig ungerechtfertigt, die Gruppen der Falk⸗ landinſeln, der Süd⸗Orkneys, Südgeorgiens und der Süd⸗Shetlands beſetzt und als Teile ſeines Kolonialreichs erklärt hat, erhob bereits im Jahre 1929 Einſpruch gegen die Abſichten des Admirals Byrd. Es erklärte, die Pol⸗Län⸗ der ſeien nur eine Fortſetzung der ihm gehö⸗ rigen Inſeln und beanſtandete jede Expanſion der Staaten innerhalb dieſer Gebiete. Es ge⸗ ſchah dies wohl in der Hauptſache mit Rückſicht auf die dort befindlichen Walfanggründe, be⸗ züglich derer ſich England die Monopolrechte anmaßen wollte. eeeeeririmtentaranafitritn firgitef enherrifeg nuggekficgtgunnvzehrernekehopthnaant vnnitiutAsmggrlusknnatsumpakknnshiashannhasnn araumuffnuhenk:iirrrsmat ibnrsauahrinhmankrnrec ulinilerg u vitrenehehasarmuunun armungthᷣinammhusterkn rilrrefunfUethenenn mhharanane———— dahinter ſteht, dann iſt der Menſch mit irgend⸗ die Fehlſtellung muß durch kieferorthopädiſche Schieie Zähneꝰ? Unterredung mit Dr. med. Weski nn im Breisgau findet in dieſen Tagen zum erſtenmal in Deutſchland der internationale Kongreß der Arbeitsgemeinſchaft 1— Paxadentoſeforſchung(Arpa internationale) ſtatt. iſſenſchaftliche Vertreter aus mehr als 30 Staa⸗ ten gehören dieſer Arbeitsgemeinſchaft an. Der Generalſekretär der deutſchen Sektion und zugleich der Begründer der Arbeitsgemeinſchaft für Para⸗ dentoſeforſchung, Dr. med. O. Weski, Berlin, aab unferem Mitarbeiter auffchlußreiche Einblicke in die Zuſammenhänge, die zur Paradentoſe, zum Schwund des Zahnfaches und zur Lockerung der Zähne führen und machte einige Mitteilungen über die beſonderen Heilmethoden, die zur Be⸗ kämpfung der Krankheit entwickelt wurden. Es gibt Menſchen, die haben lockere Zähne im Mund und ſpielen mit der Zunge daran, hin und her, aber zum Zahnarzt gehen ſie nicht. Eines Tages fällt dann der lockere Zahn aus. Dieſe Krankheit der Zahnlockerung hat von Jahr zu Jahr mehr zugenommen; ſie befällt heute ſchon nicht nur alte Leute, ſondern auch Kinder von—10 Jahern,„Zähne ſitzen nicht, wie häufig geglaubt wird, feſt eingekeilt in den knöchernen Fächern des Kiefers,“ erklärt Dr. Weski im Verlauf unſerer Unterhaltung, „ſie ſind vielmehr elaſtiſch, wie mit Gummi⸗ ſchnüren, in den Fächern aufgehängt und federn unter dem Kaudruck auf und ab.“ Ein gründ⸗ liches, kräftiges Kauen von harten Speiſen iſt den Zähnen dienlich, es übt den Halteapparat. Die nächtlichen Zahnknirſcher Doch können auch Kaudrucke auftreten, die zerſtörend wirken. So z. B. bei nervöſen Men⸗ ſchen, oft auch ſchon bei Kindern, die nachts im Schlaf mit den Zähnen knirſchen. Während des Schlafes iſt das Gefühl ausgeſchaltet, und ſo werden die Zähne beim unbewußten Zu⸗ ſammenpreſſen unter viel zu hohen Druck ge⸗ ſetzt.„Beiß die Zähne zuſammen!“ heißt es, wenn einer einen Schmerz überwinden oder in einer ſchweren Situation durchhalten ſoll. Wenn im Schlaf die Zähne zuſammengebiſſen werden, dann iſt es das Unterbewußtſein, das Admiral Byrd hingegen empfahl nach einer Meldung vom 7. Juli ds. Is. ſeiner Regie⸗ rung in Verbindung mit einem Antrag zwecks Genehmigung von 340 000 Dollar für die Finan⸗ zierung der Expedition kurz und bündig, die Monreo⸗Doktrin auch auf das Süd⸗ polargebiet auszudehnen, da dieſes nur 575 Meilen von der Südſpitze Südamerikas entfernt ſei. Am 18. Juli erklärte Staats⸗ ſekretär Hull in einem Telegramm an den nordamerikaniſchen Walfang⸗Informations⸗ dienſt auf die Anfrage bezüglich der Gebiets⸗ anſprüche Norwegens in der Antarktis folgen⸗ des:„Die Regierung der Vereinigten Staaten erkennt keinerlei von irgendeiner anderen Re⸗ gi⸗»ung erhobenen Anſprüche auf Souveräni⸗ tätsrechte im Gebiet der Antarktis an und be⸗ hält ſich für ſich und für die Bürger der Ver⸗ einigten Staaten alle Rechte vor, welche ſie in jenem Gebiet bereits erworben haben.“ Dieſe Aeußerung konnte nicht ungehört ver⸗ hallen, umſo weniger, als ſie an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig ließ. Ihr Echo war am nachhaltigſten in Argentinien. Die argentiniſche Preſſe benutzt die Gelegenheit, in ſeitenlangen Aufſätzen und Proteſten reinen Tiſch zu machen, nicht nur mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika, deren Annektions⸗ pläne hier auf ſchärfſten Widerſtand ſtoßen und ſomit die ohnehin bereits beſtehende, tiefe Kluft in der guten Nachbarſchaft noch erweitern, ſondern vor allem auch mit England, das ſehr Iſt ein finderwagen denn ein fluto? Sire t um den„Parkplatz“/ Ein Pariser Rechisfall j. b. Paris, 5. Aug. In St. Germain iſt eine brennende Streit⸗ frage, die einige Tage lang die Mütter und die Pariſer Boulevardblätter in großer Aufregung hielt, vorläufig zugunſten der Mütter entſchie⸗ den worden. Es drehte ſich um die juriſtiſche Feſtſtellung, ob Kinderwagen Wagen ſind oder nicht. Der Hauseigentümer eines Arztes in St. Germain, der viele Mütter mit Kinder⸗ wagen empfing, ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß Kinderwagen wie gewöhnliche Wagen und Autos zu behandeln ſind und demzufolge nicht im Hausflur untergebracht werden dürfen, ſondern am Straßenrand oder auf gewöhn⸗ lichen Parkplätzen aufgeſtellt werden müßten. Der Streit um die Kinderwagen tobte zwiſchen Hauseigentümer und Mieter ſo heftig, daß erſterer verhaftet werden mußte und erſt wie⸗ der freigelaſſen wurde gegen eine ſchriftliche Verſicherung, ſein Haus für eine Woche lang nicht zu betreten. Nun hat ein Richter von St. Germain entſchieden, daß Kin⸗ derwagen keine gewöhnlichen Wagen ſeien und deshalb parken könnten, wo die Mütter wol⸗ len. Aber da der Hauseigentümer ein Starr⸗ kopf iſt, wird der Prozeß im Oktober noch ein⸗ mal aufgerollt werden müſſen vermutlich mit dem gleichen Ergebnis, denn inzwiſchen haben die neuen Dekrete den Schutz für Mutter und Kind beſtimmt, ſo daß kinderfeindliche Haus⸗ beſitzer grundſätzlich Unrecht haben. Bombhen für die Kampfflieoer werden verladen Bei den gewaltigen Manövern der deutschen Luftwaffe im Nordwestgebiet des Reiches, wo es zu unaufhörlichen kühnen Angriffen und zu einer unerschütterlichen Abwehr kam, bewies die Luftwaffe ihr großes Können und ebenfalls auch die vorbildliche Zusammenarbeit der Verbände. Unsere Aufnahme zeigt das Verladen von Bomben zur Verteilung für die Kampi- flotte auf dem„blauen“ Flughafen Jever. welchen Erlebniſſen des Tages nicht fertig ge⸗ worden, er hat ſie verdrängt ins Unterbewußte und von hier aus verſucht er ſie abzureagieren, wobei es zum Zuſammenpreſſen der Zähne kommt. Man kann das Gebiß vor zerſtörenden Drucken durch nachts zu tragende paſſende Schienen ſchützen. Der Zahnſtein ein Feind des Zahnfleiſches Er tut nicht weh, der Zahnſtein, der ſich als harte weiße Maſſe zwiſchen den Zähnen anla⸗ gert, aber er kann das Zahnfleiſch reizen, das ſich dann entzündet, wodurch der Zahn nicht mehr ſtraff anliegt, ſondern tiefe Taſchen bil⸗ det, die ſich dann mit Eiter füllen. Bei dieſen entzündlichen Vorgängen bilden ſich Zerſet⸗ zungsprodukte, die am Rand der Kieferknochen zum Angriff vorgehen und die Knochenſubſtanz zerſtören. Trotz guter Gebißpflege kommt es dennoch häufig zu Zahnſteinbildung, beſonders auch unter dem Zahnfleiſchrand. Zahnſtein muß unbedingt regelmäßig vom Zahnarzt ent⸗ fernt werden. Er iſt oft der erſte Anlaß zur Zahnlockerung. Schiefſtehende Zähne eine Gefahr Wenn ein Zahn falſch im Kiefer ſteht,— und mehr als 50 v. H. aller 14jährigen Kinder und entſprechend viele Erwachſene weiſen heute in Deutſchland Regelwidrigkeiten das Gebiſſes auf— ſo wird er meiſtens beim Kauen über⸗ beanſprucht. Zähne, ihr Halteapparat, die Struk⸗ tur der Knochenbälkchen in dem Kieferfach, alles iſt darauf abgeſtellt und ſo eingerichtet, daß die normalen, ſenkrecht wirkenden Kau⸗ kräfte, ohne Unheil anzurichten, abgefangen werden. Den ſchiefen Zahn treffen aber z. B. horizontal wirkende Kräfte, die den Halteappa⸗ rat durch Druck nach der einen und Zug nach der anderen Seite widerſennig beanſpruchen und ſchließlich ſchädigen. Solche falſchen Be⸗ laſtungen müſſen durch kunſtreiche, oft nur nachts zu tragende, Apparate abgefangen und (Scherl-Bilderdienst-.) Maßnahmen behoben werden. Die Bedeutung der Paradentoſe Wie Dr. Weski mitteilt, geht die außeror⸗ dentlich ernſte Bedeutung der Paradentoſe oder Zahnfachſchwund daraus hervor, daß bei er⸗ wachſenen Menſchen heute bereits mehr Zähne durch den Zahnfachſchwund als durch die Zahn⸗ fäule verloren gehen. Vergeſſen darf man auch nicht die böſe Rolle, die eitrige Zahnfleiſch⸗ taſchen ſpielen können. Sie bilden einen Gift⸗ herd, von dem aus auch andere Organe des Körpers, wie Nieren, Gelenke, Herz uſw. ernſt⸗ lich erkranken können. Solche entzündeten Zahnfleiſchtaſchen müſſen ſtets und zwar ſo früh wie möglich, behandelt werden. Volksgeſund⸗ heitlich und volkswirtſchaftlich iſt die Bedeu⸗ tung der Paradentoſe ſeit Jahren bereits rich⸗ tig eingeſchätzt worden; ſeit 11 Jahren hat die Wehrmacht und ſeit 7 Jahren haben die Ver⸗ ſicherungsträger die Notwendigkeit der Pflicht⸗ behandlung paradentotiſcher Erkrankungen an⸗ erkannt. Gerade die Wehrmacht iſt hier bei⸗ ſpielhaft vorangegangen. Eine Zahnfleiſchentzündung oder gar ein beginnender Zahnfachſchwund kann nicht früh genug behandelt werden. Gerade im Anfang ſolcher Veränderungen iſt es ein Leichtes, durch geeignete lokale Maßnahmen die Lockerung eines Zahnes zu verhindern oder ſogar den bereits gelockerten Zahn wieder zu feſtigen. Dazu kommt dann eine Umſtellung der Ernäh⸗ rung, ein Angehen der Gebißerkrankung vom Geſamtorganismus aus in Form von Vitamin⸗ oder Hormongaben. Die Anfälligkeit des Zahnhalte⸗ apparatsiſterbbedingt So hat Dr. Weski gefunden, daß die Vor⸗ fahren von Menſchen, die an Zahnſchwund lei⸗ den, häufig zuckerkrank waren oder an der Baſedowſchen Krankheit(einer Schild⸗ drüſenſtörung) oder an ſogenannten allergi⸗ bittere Wahrheiten unverblümt zu hören be⸗ kommt. Die argentiniſchen anſprüche Erneut werden alle Anſprüche hiſtoriſcher Art in die Waagſchale geworfen und vor allem die geopolitiſche Begründung der recht⸗ mäßigen Anſprüche Argentiniens auf die Islas Malvinas(Falkland) ſowohl als auch auf alle anderen, von England beſetzten Inſeln der Antarktis auf das eingehendſte behandelt. Der ganze Archipel, ſo heißt es, gehöre unzweifel⸗ haft zu Argentinien und bilde mit dem ſüdame⸗ rikaniſchen Kontinent zuſammen ein Ganzes. Argentinien beanſpruche die Souveränität über die Antarktis zwiſchen dem 20. und 68. Grad weſtlicher Länge, es habe auch dort ein hiſtoriſch verbrieftes Anrecht neben dem natürlich beding⸗ ten, und es werde nicht eher ruhen noch raſten, bis das ihm widerfahrene Unrecht wiedergut⸗ gemacht worden ſei. Die ganze Angelegenheit iſt bereits im Kon⸗ greß zu Buenos Aires zur Sprache gebracht worden, wo der Senator Dr. Palacios das Vorgehen der Nordamerikaner ſowohl als auch die in der Vergangenheit liegenden, räuberi⸗ ſchen Ueberfälle der Engländer auf argentini⸗ ſches Gebiet auf das ſchärfſte verurteilte. Der argentiniſche Außenminiſter Dr. Cantilo emp⸗ fing ſogar am 24. Juli die hieſigen Preſſever⸗ treter und erklärte ihnen, daß die Regierung den geſamten Fragenkomplex der Antarktis gegenwärtig aufmerkſam prüfe. Argentinien, ſo betonte er, müſſe in Anbetracht ſeiner geo⸗ graphiſchen Lage den Dingen eine ganz beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit zuwenden. 5 Man darf alſo auf jeden Fall geſpannt ſein, wer in Zukunft Herr auf dem Südpol ſein wird. Uns Deutſche, die wir bezüglich ſeiner wiſſenſchaftlichen Erforſchung große Verdienſte aufzuweiſen haben, intereſſiert das Problem inſofern, als ſeit einigen Jahren bereits unſere Walfangflotten in den ant⸗ arktiſchen Gewäſſern arbeiten und damit einen großen Teil der Fettverſorgung Deutſchlands beſtreiten. Flughäfen und ſtrategiſche Stütz⸗ punkte, wie ſie die Nordamerikaner dort anzu⸗ legen willens ſind, können uns kaum reizen. Sie werfen nur ein bezeichnendes Licht auf die Machtpolitik von Staaten, die, ehe ſie ſelbſt notgedrungen ihre Ziele bekannt geben, zuvor andere verdächtigen und verleumden, z. B. uns Deutſche, wie im Falle Patagonien, das ja auch nicht allzu fern der Antarktis liegt und wo die Engländer ſeit langem ſchon ſo feſten Fuß gefaßt haben, daß es Argentinien ſchwer fallen dürfte, ſie wieder hinguszuwerfen, genau wie aus den Inſeln, die England beſetzt hält ungeachtet deſſen, daß die„befreundete Nation“ ſtändig deswegen proteſtiert. Dazu die ſiriegspſychoſe! Einkreiſungsagitation in Argentinien DNB Buenos⸗Aires, 5. Auguſt. Mit großer Aufmerkſamkeit und wachſendem Argwohn verfolgt die argentiniſche Oeffentlich⸗ keit die Agitationsmanöver der Engländer und Nordamerikaner, die ſich immer ſtärker an⸗ ſtrengen, die Einkreiſungsfront auf das neu⸗ trale Ausland auszudehnen und in Südame⸗ rika eine förmliche Kriegspſychoſe zu erzeugen. Mit Beſorgnis betrachtet man weiter die Be⸗ ſtrebungen Englands, ſchon jetzt Argentiniens Stellung für den Fall eines europäiſchen Kon⸗ fliktes in der Einkreiſungsfront zu gewinnen. ſchen Erkrankungen, wie z. B. Heuſchnupfen, litten. Wichtig und unerläßlich iſt zur Verhü⸗ tung der Paradentoſe die Selbſtbehand⸗ lung. Hierzu gehört eine peinlich genaue und regelmäßige Mund⸗ und Zahnpflege mit einer harten Zahnbürſte, ferner die tägliche gründ⸗ liche Maſſage des Zahnfleiſches, am beſten mit der Fingerkuppe, dazu natürlich eine regel⸗ mäßige Ueberwachung des Gebiſſes durch den Zahnarzt. Ueber alle dieſe Fragen, Aufgaben und Löſungen wird man ſich auf der Arpa inter⸗ nationale in Freiburg eingehend ausſprechen und ſo neue wertvolle Erkenntniſſe gewinnen, die— zum Wohl der Volksgeſundheit aus⸗ wirken. Reichstagung des Bayreuther Bun⸗ de s. Der Bayreuther Bund hielt in Gemeinſchaft mit dem Richard⸗Wagner⸗Verband deutſcher Frauen in der Ludwig⸗Siebert⸗Feſthalle in Bayreuth ſeine Reichsbundtagung ab, die mit einer Morgenfeier begann, an der zahlreiche Mitglieder und Feſtſpiel⸗ heſucher ſowie Vertreter von Partei und Staat als Ehrengäſte teilnahmen. Der Reichsbundesführer des Bayreuther Bundes, Otto Daube, hielt einen Vor⸗ trag über das Thema„Die Wiedergeburt der nor⸗ diſchen Götter⸗ und Heldenwelt in Richard Wagners Ring des Nibelungen'“. Der Vortragende berichtete ferner über die bisher ge Arbeit und über zukünftige Ziele des Bundes. Er betonte, daß vieles wohl erreicht ſei, doch gäbe es immer noch Leute, denen Wagners umfaſſende Größe unbekannt ſei oder die zum Kunſtwerk Wagners eine paſſive oder gar ablehnende Haltung einnehmen. Der Bund, der ſich organiſch im letzten Jahr feſtigen konnte(es wur⸗ den 177 Ortsverbände eingerichtet), betrachte es's ſeine Aufgabe, hier Wandel zu ſchaffen und die Bayreuther Idee dem ganzen Volk zu erſchließen. Dienſtſtelle der Parteiamtlichen Prü⸗ fungskommiſſion verlegt. Wegen Ver⸗ legung der Dienſträume der Parteiamtlichen Prü⸗ fungskommiſſion zum Schutze des NS-⸗Schrifttun 3 von Berlin W 35, Matthäikirchplatz 7, nach Berlin W 35, Friedrich⸗Wilhelm⸗Straße 13(Herkules⸗Haus) bleibt, wie die NSg meldet, die Dienſtſtelle von Donnerstag, 3. Auguſt, bis Donnerstag, 10. Auguſt, geſchloſſen. Es wird gebeten, Zuſchriften und Ein⸗ ſendungen von Büchern und Manuſkripten in dieſer Zeit auf ein Mindeſtmaß zu beſchränken. Die An⸗ ſchrift der Parteiamtlichen Prüfungskommiſſion lautet ab 7. Auguſt 1939: Berlin W 35, Friedrich-Wilhelm⸗ Straße 13, Fernſprecher Sammelnummer 25 9741. „hakenkteuzbanner⸗ Sport und Spiel ———2——[—. Sonntag, 6. Guguſt 1939 Gchlelisa-Neufel in doeimund Berlin, 5. Auguſt In den letzten Stunden des Samstags konnte in Berlin die ſeit Tagen ſchwebende Verhand⸗ lung um den Europameiſterſchaftskampf im Schwergewichts⸗Boxen zwiſchen dem Titel⸗ Verteidiger Maz Schmeling und dem Deut⸗ ſchen Meiſter Walter Neuſel abgeſchloſſen werden. Der Kampfvertrag beſagt, daß Schme⸗ ling ſeinen Titel am 1. Oktober in Dortmund verteidigt, und zwar im Stadion„Rote Erde“. die Rhön wird„annauet lue. Hannover, 5. Auguſt. Auf Veranlaſſung des Korpsführers des NS⸗ Fͤ ſoll im kommenden Jahre neben dem Rhön⸗ flug ein zweiter Reichswettbewerb für Segelflugzeuge auf dem Gelände der Reichsſegelflugſchule Ith— im Bereich der NSßK⸗Gruppe Weſer⸗Elbe— ſtattfinden. Dieſe Maßnahme wuürde notwendig, da die Zahl der Meldungen zu den Rhönwettkümpfen immer ſtärker anwächſt. In dieſem Jahre konnten von 180 abgegebenen Meldungen aus organiſatoriſchen Gründen nur 60 berückſichtigt werden. Auf dem Ith ſollen daher etwa wei⸗ tere 60 Spitzenkönner des motorloſen Fluges Gelegenheit zu einer Teilnahme an einem Reichswettbewerb erhalten. Sein Termin liegt zeitlich vor der„21. Rhön“. Schon 1937 und 1938 trafen ſich die beſten Segelflieger aus mehreren Gruppen des NSỹK zu Wettbewerben auf dieſem nächſt der Rhön beſten deutſchen Segelfluggelände. Mit elj zabren am öteuerknüppel kla. Eſchwege(Werra), 5. Auguſt. Auf dem Segelfluggelände Harsberg in Thü⸗ ringen hat kürzlich der erſt elfjährige Rolf Monk die B⸗Prüfung im motorloſen Flug be⸗ ſtanden. Er dürfte der jüngſte Flugzeugführer des deutſchen Segelfliegernachwuchſes ſein, der in der Flieger⸗Hi ſchon frühzeitig ſeine Aus⸗ bildung erhält. Schon gibt es viele deutſche Jungen, die bereits im ſchulpflichtigen Alter am Steuerknüppel ſitzen und ihren A⸗,-oder C⸗Schein erwerben. Wie ſtark die Breitenarbeit der Flieger⸗HJ unſere Jugend erfaßt hat, beweiſt auch der große motorloſe Wettſtreit auf der Waſſerkuppe in der Rhön, dem erſtmalig ein Wettbewerb für Nachwuchsflieger angegliedert iſt. Zwölf Teilnehmer, die Ausleſe der Jungmannſchaft des deutſchen Segelflugſportes, haben ſich hier in⸗den letzten Tagen tapfer gegenüber den er⸗ probten alten Meiſtern geſchlagen. Henrel jähet vridat nach uen Der Deutſche Tennismeiſter Heinrich Hen⸗ kel wird Ende des Monats die Ueberfahrt nach den Vereinigten Staaten antreten. Die Reiſe geſchieht in erſter Linie aus familiüren Gründen, iſt alſo rein privater Natur. Unſer Meiſter wird aber die Gelegenheit benutzen und an den USA⸗Einzelmeiſterſchaften teilneh⸗ men, die vom 7. bis 16. September in Foreſt⸗ Hills ausgetragen werden. Etuck wieder öchnellſter am Großglockner Die Trainingszeiten des erſten Tages wur⸗ den bei der großen Probe zum Großen Berg⸗ preis von Deutſchland auf der Großglockner⸗ ſtraße am zweiten Tag nicht erreicht. Regen zwang zur Vorſicht, ſo daß die Rennwagen⸗ fahrer ſich darauf beſchränkten, die Straße mit ihren ſchweren Kurven kennenzulernen. Hans Stuck(Auto⸗Union), der am Vortag die Neun⸗ Minuten⸗Grenze unterſchritt, war beim zwei⸗ ten Training mit:27.2 Minuten wieder der Schnellſte. Nur wenig langſamer fuhr Her⸗ mann Lang(Mercedes⸗Benz) mit:28.6. Man⸗ fred v. Brauchitſch(Mercedes-Benz) benötigte :39.9, und H. P. Müller(Auto⸗Union) kam nur auf:56.5 Minuten. Die krien Verpandsſpie-remine lur umeve vezieeskiahe Die punkteſpiele beginnen bereits am 27. Kuguſt/ Tagung der Bezirksklaſſen⸗Vereine von Unterbaden⸗Weſt Es iſt ſchon immer ſo, daß alljährlich vor Beginn der neuen Spielzeit die Vertreter un⸗ ſerer Jußballvereine zu einer Ar⸗ beitstagung zuſammenkommen, um die Vorbereitungen zu den bevorſtehenden Meiſter⸗ ſchaftsſpielen zu treffen. Am Freitagabend tagten in Mann⸗ heim die Vereine der Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt. Spielleiter, Hauptlehrer W. Altfelix, hielt zunächſt einen Rückblick über das letzte Spiekjahr. Von ſeinen eingehenden und treff⸗ lichen Ausführungen kann erfreulicherweiſe die Wahrnehmung herausgeſtellt werden, daß die Diſziplin ſowohl bei Spielern wie auch bei Zuſchauern allgemein eine Beſſerung erfahren hat und ſo weniger Strafen verhängt werden mußten, als dies in den Jahren zuvor der Fall war. Die Behandlung ſpieltechniſcher Angele⸗ genheiten, die ſich vor allem auf die bereits am 27. Auguſt beginnenden Pflicht⸗ ſpiele bezogen, ſchloß ſich an und nahm einen recht breiten Raum ein. Elf Vereine wer⸗ den an den Punkteſpielen der Staffel Unter⸗ baden⸗Weſt diesmal teilnehmen, von denen die drei Letzten der Spieltabelle zur Kreisklaſſe ab⸗ ſteigen werden, nachdem die zweite Spielklaſſe im Gau auf den Stand von zehn Vereinen je Staffel gebracht werden muß. Schiedsrichter: Obmann Nagel(Feuden⸗ heim) und Duchard(Heidelberg) ſprachen über das noch immer wichtige Kapitel Schieds⸗ richterweſen, während Kreis⸗Jugendwart Ep⸗ pel Jugendfragen behandelte. Beſonderem Intereſſe begegnete natürlich wie ſtets die Feſtlegung der Spielgegner, die zu⸗ nächſt für fünf Spieltage vorgenommen wurde. Am 3. September finden Opfertags⸗ ſpiele ſtatt. Mit Erläuterungen zu dieſen führte ſich Otto Altmann, unſer Mann⸗ heimer Stadionverwalter und ſelbſt ein alter Fußballer, in ſein neues Amt als Kreis⸗ fachwart ein. 27. Auguſt: Viernheim— Edingen, 07 Mann⸗ heim— Seckenheim, 08 Mannheim— Neuluß⸗ heim, Ilvesheim— Friedrichsfeld, Käfertal— Weinheim, Neckarau frei. 3. September: Opfertagſpiele. 10. September: Seckenheim— Edingen, Neu⸗ Mannbeims Radrennen wieder glänöend beſetzt vierzehn paare ſtarten beim 150 Runden⸗Mannſchaftsfahren Mannheim wäre am morgigen Sonn⸗ tag ohne Sportveranſtaltung, wenn nicht die Radſport⸗Vereinigung 1924 auf der Phoenix⸗Kampfbahn bei der Uh⸗ landſchule ein großes Amateur⸗ Radrennen veranſtalten würde. Dieſer Renntag wird ſich durch Klaſſenbeſet⸗ zung in den einzelnen Wettbewerben auszeich⸗ nen, zumal eine Reihe der bekannteſten Spitzen⸗ fahrer aus dem Reich am Ablauf erſcheinen wird. Beſonderen Anreiz erhalten die Rennen aber noch dadurch, daß diesmal wertvolle Eh⸗ renpreiſe zur Verfügung ſtehen. So haben für das Fliegerfahren über 1 Kilo⸗ meter der Verkehrsverein Mann⸗ heim, für das 40⸗Runden⸗Punkte⸗ fahren die Ufa⸗ Palaſtlichtſpiele Univerſum und für das Ausſchei⸗ dungsfahren die„Sportklauſe“ Mannheim ſehr kunſtvolle Preiſe gegeben, um die es haxtnäckige Kämpfe abſetzen wird Der größte und wieder alles in ſeinen Bann ziehende Kampf ſollte aber doch im 150⸗ Runden ⸗ Mannſchaftsfahren mit ſechs Wertungen, zahlreichen Spurt⸗ und Ueber⸗ rundungsprämien entbrennen und dies um ſo mehr, als eine Bombenbeſetzung mit 14 Mann⸗ ſchaftspagren großer Ebenbürtigkeit und Aus⸗ geglichenheit ein Rennen erwarten läßt, wie män es noch ſelten erlebt haben dürfte. Da iſt „alles drin“ und noch keineswegs unterſchrie⸗ ben, daß die Favoriten Krimme(10/JR. 118 Landſtuhl)— Miller(München), die Gebrüder Walther(Ludwigshafen), die Kölner Schnei⸗ der— Bungarten und Tabbat— Emonds Fanen Paare wie Alberty— Pöpping (Münſter), Greiner(Mülheim)— Ziegler Klein(Dülken)— Ullrich (Mannheim), die Frieſenheimer Homann— Stieber, um nur einige zu nennen, ſo ohne weiteres ins Hintertreffen bringen werden. Jedenfalls wird es ſehr heiß hergehen und Ueberraſchungen ſind keineswegs ausgeſchloſſen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß alle hier ge⸗ nannten Fahrer auch die verſchiedenen Einzel⸗ wettbewerbe beſtreiten, die einen nicht minder intereſſanten Verlauf zu nehmen verſprechen. Beſondere Spannung wird natürlich über dem Flieger⸗Hauptfahren lagern, wo Kurt Wal⸗ ther ſein ganzes Können aufbieten muß, wenn er ſeinen letztjährigen Sieg wiederholen will, denn die anderen ſehr ſchnellen Leute wie Greiner, Krimme, Schneider, Klein, Tabhat uff. werden ſich nicht ſo leicht abſchütteln laſſen. Der Höbepanet der Motoerad⸗Sallon Die Beſten Europas kämpfen um den Motorrad⸗preis von Deutſchland Der l. Große Motorrad⸗Preis von Großdeutſchland am 13. Auguſt auf dem umgebauten und verbeſſerten Sachſenring ſieht 100 Fahrer aus elf Nationen im Kampf um den Ehrenpreis des Führers, wobei ein ſtarkes deut⸗ ſches Aufgebot den Kampf mit den Vextreiern aus England, Belgien, Dänemark, Eſtland, Finnland, Frankreich, Holland, Irland, Itatien und aus dem Protektorat Böhmen und Mähren aufnehmen wird. Gleichzeitig wird auch der vierte Lauf zur Deutſchen Motorrad⸗Mei⸗ ſterſchaft ausgetragen. In der 250⸗cem⸗Klaſſe, für die 30 Mel⸗ dungen vorliegen, gibt es wieder ein Zuſam⸗ mentreffen unſerer DaW mit der ſchnellen ita⸗ lieniſchen Guzzi. Kluge, Winkler und Petruſchke vertreten die Auto-Union, Sandri, Pagani und Tenni— falls er von ſeinem Sturz am Comer⸗ See wiederhergeſtellt ſein ſollte— ſtarten für Italiens Rennſtall. Aus der Liſte der übrigen Fahrer ragen Dickwell(Belgien) auf Benelli, Menſl(Böhmen und Mähren) und die DRW⸗ Fahrer Gablenz, Lottes und Kohfink heraus. In der 3509⸗cem⸗Klaſſe dürfte es wie⸗ der einmal zu einem ſpannenden Kampf zwi⸗ ſchen unſeren DRW⸗Maſchinen, die von Fleiſch⸗ mann, Wünſche und Hamelehle geführt werden, und der engliſchen Velocette geben, deren be⸗ kannteſter Mann der Engländer Thomas iſt. Vielleicht können in dieſen Kampf auch ſchon die NSlu⸗Maſchinen eingreifen, vorausgeſetzt, daß die Neckarſulmer Maſchinen nun rennreif ſind. Auch für die 500⸗cem⸗Klaſſe ſteht ein deutſch⸗italieniſcher Kampf mit BMWund Gilera— Kraus, Meier, Lodermeyer gegen Serafini und Vailati— bevor. Unſere Privat⸗ fahrer wie Bock, Ziemer, Vaaſen, Nowotny ſetzen ſich mit den Ausländern Anderſon(Eng⸗ land), Lampinen(Finnland) und Veldemann i auseinander. Das Teilnehmerfeld: 50⸗cem⸗Klaſſe(30 Teilnehmer) u. a. Kluge, Wink⸗ ler, Petruſchke(alle Auto⸗Union/ DaW), Tenni, Sandri, Pagani(alle Guzzi), Dickwell(Belgien) auf Benelli, Mensl(Böhmen und Mähren) a. Walter, Gaͤblenz(Karlsruhe), Lottes(Marburg), Daiker (Stuttgart), Kohfink(Bietigheim), alle auf DaW. 350⸗cem⸗Klaſſe(40 Teilnehmer) u. a. Fleiſchmann, Wünſche, Hamelehle(alle Auto⸗Union/ DaW), White, Herz, O. Rührſchneck, Bodmer(alle NSü), Thomas, Whitworth, Bürton(Enaland) alle auf Velocette, Little(Frland), Didier(Belgien), Binder(Holland), Cora(Frankreich) alle auf Velocette, Lönfors(Finn⸗ land) auf DaW, Richnow(Berlin) auf Brum⸗Rudge, Nitſchky(Karlsruhe) auf DaW, Faßl(Wien) auf NSII. 500⸗eem⸗Klnſſe(30 Teilnehmer) u. a. Meier, Kraus, Lordermeyer(alle BMW), Sexafini, Vailati(Ita⸗ lien) auf Gilera, Anderſon(England), Lampinen (Finnlond) beide auf Norton, Veldemann(Eſtland) auf NSu, Ziemer(Danzig), auf NSu, Lommel (Breslau) und Nowotny(Wien) beide auf DRW. Deulſchlands Waſfervalee bringen den oriho⸗Wokal heim Einer unſerer größten Waſſerball⸗Criumphe in den letzten Jahren/ Ungarn belegt hinter Deutſchland den zweiten platz Die deutſche Waſſerball⸗Sieben hat ihre ſchwere Aufgabe beim Turnier der ſtärkſten europäiſchen Nationen um den Horthy⸗ Pokal in dem holländiſchen Ort Deotinchem beſſer gelöſt als erwartet. Nach dem Unentſchie⸗ den gegen Italien und Erfolgen gegen Holland und Frankreich kam der glänzende Sieg über unſeren alten„Erbfeind“ Ungarn. Am Freitag, dem letzten Tage des Turniers, beendete Deutſchland die Kämpfe mit einem:(:)⸗ Sieg über Belgien und gewann damit das Turnier. In den beiden übrigen Spielen ſieg⸗ ten Ungarn:0(:0) gegen Frankreich und Italien:2(:0) gegen Holland. Nach Deutſch⸗ land lautet die weitere Reihenfolge in der Geſamtwertung: Ungarn, Italien, Belgien, Holland und Frankreich. Rund 1000 Zuſchauer wohnten den letzten Spielen am Freitag bei Unter Leitung des Ungarn Simko beſtritten Deutſchland und Belgien ihren Kampf mit der jeweils ſtärk⸗ ſten Aufſtellung. Die Deutſchen traten alſo an mit Wenninger: Baier- Strauß: Gunſt; Kienzle —Schneider—Schulze. Die Belgier ſetzten ein: Desmedt; Stoelen—Blitz; Iſſelee; Rigomont Coppieters—Depauw. Schneller als erwartet fand ſich die deutſche Mannſchaft zuſammen. Schon in der erſten Minute hieß es:0 durch Schneider, der einen Freiwurf von Kienzle mit wundervoller Schraube verwandelte. Ausgezeichnet klappte die Kombination bei unſerer Sieben. Nach zwei Lattenſchüſſen von Iſſelée bekam Strauß den Ball und gab ihn an Schneider weiter, der auf:0 erhöhte. Gunſt dirigierte ſeine Mann⸗ ſchaft hervorragend. Dennoch kamen die Bel⸗ gier jetzt ſtärker auf, und Coppieters ver⸗ ringerte auf:2. Nach dem Wechſel erzwang Iſſelse über⸗ raſchend den Ausgleich. Trotz dieſes Erfolges der Belgier, die von ihren Landsleuten ſtür⸗ miſch angefenert wurden, verloren die Deut⸗ ſchen die Nerven nicht. Von Gunſt wanderte der Ball über Schneider zu dem freiſtehenden S der den dritten Treffer erzielte. Dann hielt Wenninger einen Ball von Coppie⸗ ters glänzend. Im Gedränge exwiſchte Gunſt das Leder und ſetzte wieder Schneider ein, — der einen Verteidiger und den belgiſchen Tor⸗ hüter geſchickt täuſchte und zum:2 einſandte. Kurz vor Schluß war noch einmal Iſſeleée für die Belgier erfolgreich. Dann kam der Schlußpfiff. Deutſchland hatte den ſchweren Kampf knapp aber verdient gewonnen. Erwartungsgemäß ſetzten ſich die Italie⸗ ner auch gegen Holland durch. Nach einer :0⸗Pauſenführung der Südlönder hielt die hol⸗ ländiſche Sieben nach dem Wechſel beſſer mit, kam aber um eine:4⸗Niederlage nicht herum. Den letzten Kampf des Turniers beſtritten Ungarn und Frankreich. Die Maaparen, die diesmal nicht zum Turnier⸗Sieg gekommen waren, ſtrengten ſich nicht ſonderlich an. Aber ihre große Routine reichte aus, um die Fran⸗ zoſen ſicher:0(:0) abzufertigen. Der Endſtand: 1. Deutſchland 19:13 Tore 91 Punkte 2. Ungarn 162 8. 06:2 3 3. Italien n:4 3 4. Belgien 1:6 5 5. Hollund 14:19„:8 5 6. Frankreich:18„ 1ih i5 lußheim— 07, Friedrichsfeld— 08, Weinheim— Ilvesheim, Viernheim— Neckarau, Küfertal frei. 17. September: Edingen— Neulußheim, 07— Friedrichsfeld, o8— Weinheim, Käfertal gegen Neckarau— Seckenheim, Ilvesheim rei. 24. September: Friedrichsfeld— Edingen, Weinheim— 07, Seckenheim— Käfertal, Neu⸗ lußheim— Neckarau, Viernheim— Ilvesheim, 08 Mannheim frei. 1. Oktober: Edingen— Weinheim, 08 gegen Viernheim, Ilpesheim— Seckenheim, Käfertal gegen Neulußheim, Neckarau— Friedrichsfeld, 07 Mannheim frei. Wask wirjt den Hammer 60,25 m Die von den Hammerwerfern ſo heiß er⸗ ſehnte 60⸗Meter⸗Grenze wurde am Freitag beim Internationalen Sportfeſt in Göteborg von dem Deutſchen Meiſter Erwin Blaſk (Berlin) übertroffen. 60,25 Meter wurden ge⸗ meſſen, jedoch konnte der Wurf keine Anerkennung finden, da Blaſk um Millimeter übergetreten war. Der Sieg war aber Blaſk doch nicht zu nehmen, mit 58,46 Meter verwies er den finniſchen Rekordmann Veirilä bei 53,45 Meter auf den zweiten Platz. Einen weiteren deutſchen Erfolg gab es durch den Berliner Hamann im 400⸗Meter⸗Lauf. Er ſiegte in 48,7 Sek. vor dem Schweden Edfelt mit 49 Sek. Dagegen mußte ſich der Düſſel⸗ dorfet Pollmanns über 110 Meter Hürden dem Schweden Lidman beugen, der in 14.6 Sek. vor dem Deutſchen mit 15 Sek. einkam. Due erſte Enticewang voſ den nod⸗ Fugendmeiſterſchaften Köln ſteht in dieſen Tagen im Zeichen der erſten Rad⸗Jugendmeiſterſchaften, die am Donnerstagabend im feſtlich geſchmück⸗ ten Saal der Bürgergeſellſchaft mit der Ver⸗ pflichtung der 900 Teilnehmer eingeleitet wur⸗ den. Der Chef des Amtes für Leibeserziehung in der Reichsjugendführung, Obergebietsfüh⸗ rer Dr. Schlünder, nahm die feierliche Ver⸗ pflichtung der Teilnehmer zu einem Kampf in ritterlichem und kameradſchaftlichem Geiſt vor. Die erſte Entſcheidung fiel dann am Freitagvormittag beim 70⸗Kilometer⸗Schnellig⸗ keitsfahren auf der Straße nach Longerich, Bernagen und über Bergheim zurück zur Sta⸗ dion⸗Rennbahn. Unterwegs hatte es keine gro⸗ ßen Sprengungen des ſtarken Feldes gegeben, ſo daß die Entſcheidung erſt auf den 1 Run⸗ den im Stadion fiel. Den Sieg und damit den erſten deutſchen Rad⸗Jugendmeiſtertitel holte ſich der Kölner Jakob erſten, der zum Schluß alle ſeine Gegner überſpurtete. Schnelligkeitsfahren über 70 Km. auf der Straße: 1. Jakob Kerſten(Gebiet 11/Köln⸗Aachen):49:29,1; 2. Unbeſcheid(15/Mittelland): 3. Radak(23/ Mittel⸗ elbe); 4. Ceim(5/Pommern); 5. Mertens(11/Köln⸗ Aachen); 6. A. Voll(8/ Niederſachſen); 7. Marguard hingis 8. Ewert(8/Niederſachſen): 9. Weber 15/ Mittelland); 10. Eckſtein(17/Thüringen). Eludenten endern in Vien Am 16. Auguſt finden in Wien Reichswett⸗ kämpfe unſerer Studenten im Rudern ſtatt, die als Ausſcheidungen für die Studentenwelt⸗ ſpiele gelten. Die Teilnahme läßt keinen Wunſch offen. So ſtarten im Einer Reidel(Mann⸗ heim), Broockmann und Lagemann(Bonn), Beeſek(Berlin), Berger, Watzke und Knöhling (alle Wien). Im Doppelzweier kommen die Militärärztliche Akademie Beklin, Univerſität Berlin, Ingenieurſchule Gauß Berlin, Univer⸗ ſität Bonn und Univerſität Wien an den Start. Den Zweier mit und ohne Steuermann beſtrei⸗ ten die Ingenieurſchule Berlin, Univerſität Bonn und Staatsbauſchule Eſſen. Sechs Boote wer⸗ den im Vierer„ohne“ eingeſetzt, die Univerſi⸗ tät Kiel, Militärärztliche Akademie Berlin, To Berlin, Univerſität Bonn, TH Breslau und Univerſität Breslau ſowie die Univerſität Kö⸗ nigsberg. Im Vierer„mit“ und im Achter fanden am letzten Sonntag in Berlin und Duisburg be⸗ reits Ausſcheidungen ſtatt. Nach den Ergebniſ⸗ ſen ſind im Vierer„mit“ die Univerſitäten Münſter, Berlin, Bonn und Königsberg, im Achter die Univerſitäten Breslau, Bonn, Köln und Kiel ſtartberechtigt. flebeitsgan vaden in 6tuttgart erjolgre“cg Die Reichswettkämpfe des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes, die zugleich Ausſcheidungen für die NS⸗ Kampfſpiele in Nürnberg ſind, werden am Wochenende in Stuttgart und Kaſſel durch⸗ geführt. In Stuttgart begannen die Kämpfe, an denen elf vorwiegend ſüddeutſche Arbeits⸗ gaue und die Feldmeiſterſchule Bad Schwal⸗ bach beteiligt ſind, hereits am Freitag mit dem KK⸗Schießen zum Wehrmannſchaftskampf und zum Mannſchaftsfünfkampf, bei dem außerdem noch das&50-m⸗Schwimmen erledigt wurde. Das KK⸗Schießen zur Radfahrſtreife gewann der Arbeitsgan 29 Bayeriſche Oſtmark.— Der Stand nach den einzelnen Uebungen: Wehrmannſchaftskampf(nach dem Aa⸗Schießen): 1. Arbeitsgau 27 Baden 97,9 Pkt.; 2. Arbeitsgau 26 Württemberg 94.1 Pkt.; 3. Arbeitsgau 28 Franken 86,4 Pkt.; 4. Arbeitsgau 33 Alpenland 83 Pekt.; 5. Arbeitsgau 29 Bayeriſche Oſtmark 80,2 Pkt. Mannſchafts⸗Fünfkampf(KK⸗Schießen und 9 50⸗ Meter⸗Schwimmen): 1. AcG 27, Baden 228 Pekt.: 2. AG 29 Bayeriſche Oſtmark 225 Pkt.: 3. AG 32 Sagarpfalz 218 Pkt.; 4. AG 26 Württemberg 165.; 5. AcG 24 Mittelrhein 153 Pkt.— Radfahrſtreife [KK Schießen): 1. AG 29 2. AG 26 Württemberg 104 Pkt. Bayekiſche Oſtmark 112 P. Schmid ſchwerter Die Wett Zielflug 1 eſchrieber 7 chule Itl um Stan famtſtrecke metern de konnte jed werden. Der Hir München) tuttgarte Mit gr. Am komm. bei Berlin Länder Dei garn ausget schen Haup sichten Mu Clo reiꝛ Fal Hauptſchriftleit Dr. Jürgen Ba (in Urlaub; 2 wortlich für Außenpolitik: und Handel: 2 haltung: Helm Urlaub; Vertre Helmuth Wüſt Sport: Julius ſtaltung der B Reſſortſchriftlei. Berliner Mita Berlin⸗Dahlem. Reiſchach, Berl. druck ſämtlicher Anzeigenteil ve heim.— Druc Ausgabe X Ma Ausgabe B Ma Ausgabe A u Ausgabe à Sch Ausgabe B Sch Ausgabe A u Ausgabe à We Ausgabe B Wei Ausgabe A ut Geſamt⸗D. A. zuſt 1939 ————— einheim— fertal frei. jeim, 07— tal gegen Ilvesheim Edingen, rtal, Neu⸗ vesheim, 8 gegen Käfertal drichsfeld, 5 ml heiß er⸗ Freitag Göteborg n Blaſk urden ge⸗ ef keine Blaſt um Sieg war mit 58,46 kordmann ten Platz. es durch Lauf. Er en Edfelt t Düſſel⸗ irden dem Sek. vor eichen der chaften, geſchmück⸗ der Ver⸗ eitet wur⸗ erziehung ebietsfüh⸗ liche Ver⸗ Kampf in Geiſt vor. dann am Schnellig⸗ Longerich, zur Sta⸗ keine gro⸗ gegeben, 1½ Run⸗ damit den itel holte der zum er Straße: :49229,4; (23/Mittel⸗ (11/Köln⸗ Marquard * Weber ). eichswett⸗ ſtatt, die ntenwelt⸗ en Wunſch (Mann⸗ (Bonni/, Knöhling nmen die niverſität „ Univer⸗ hen Start. in beſtrei⸗ ſität Bonn vote wer⸗ Univerſi⸗ erlin, TH slau und rſität Kö⸗ inden am sburg be⸗ Ergebniſ⸗ verſitäten zberg, im nn, Köln folore'ch beitsdien⸗ die NS⸗ rden am el, durch⸗ Kämpfe, Arbeits⸗ Schwal⸗ mit dem impf und außerdem t wurde. gewann mark.— gen: Schießen)z eitsgau 26 8 Franken kt.: „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 6. Auguſt 1939 Waſſerkuppe, 5. Auguſt. Die beiden Spitzenreiter Kraf Schmidt 7 ende e V 325 Standort zurückzuke werden. Der Hinflug zum Ith gelang von Treuberg München). Schuchardt(Berlin), den beiden tuttgartern Beck und Bauer, Haaſe(Berlin), Mit großen Aussichten in den Kampi Am kommenden Sonntag wird in Wünsdorf bei Berlin der Moderne Fünfkampf der vier Länder Deutschland, Italien, Finnland und Un- garn ausgetragen. Unser Bild zeigt den finni- schen Hauptmann Kettunen, der mit guten Aus- sichten in den schweren Kampf geht. t und haben auch am Freitag trotz er⸗ ſchwerter Aufgaben die Beſtleiſtungen erzielt. Die Wettbewerbsleitung hatte erſtmals einen Zielflug mit Rückflug zur Waſſerkuppe aus⸗ eſchrieben: es galt, das 163 Kilometer ent⸗ Gelände der Reichsſegelflug⸗ bei Hannover zu umrunden und hren. Dieſe Ge⸗ amtſtrecke von 326 Kilometer, die mit 21 Kilo⸗ metern den bisherigen Weltrekord übertrifft, konnte jedoch von keinem Teilnehmer bewältigt „Velkexoxd⸗uſgabe“ war zu ſcwierig Zum erſtenmal Zielflug mit Rückhflug z um Startplatz auf der Rhön Von unserem brü-Sonderberichterstatter) Ludwig(Dresden), Ziller(Grunau), dem Luft⸗ waffenangehörigen Karch und dem Doppel⸗ ſitzer unter Führung des Gefreiten Abel. Alle Teilnehmer, die das Ziel überflogen hatten, verſuchten nun, den weſentlich ſchwierigen Rückflug zur Waſſerkuppe, mußten aber auf der Strecke Ith—Waſſerkuppe landen. Am weiteſten— bis Göttingen— konnten Schmidt nach 212 und Treuter nach 211 Kilo⸗ metern zu Landung anſetzen. Der Tabellen⸗ erſte Kraft, ſowie Flinſch(Deutſche Verſuchs⸗ anſtalt für Luftfahrt) fanden in der Nähe von Uslar nach 193 Kilometer Geſamtſtrecke keinen Aufwind mehr; ebenſo erging es Sturmführer Münner(Hannover) und Späthe(Darmſtadt) mit 188 Kilometer. „Wenn auch von allen Fliegern erbittert ge⸗ kämpft wurde, hat ſich doch in der Geſamtwer⸗ tung keine Aenderung ergeben. Kraft führt jetzt mit 2456 Punkten von Schmidt mit 2201 und Bräutigam mit 2150 Punkten. Haaſe(NSFͤ⸗ Gruppe Berlin-Brandenburg) ſchaffte 2100 Punkte; dahinter folgen Treuter, Hofmann (Berlin) und Graf von Treuberg. An neunter Stelle liegt der Vorjahrsſieger Späthe von der Deutſchen Verſuchsanſtalt für Segelflug. Im Wettbewerb der Doppelſitzer hat ſich Romeis (München) mit ſeinem Kameraden Preſtele wiederum die Spitze erkämpft, die er hier mit nahezu 200 Punkten Vorſprung hält. 100 Sluozeuge ſagen üver die Nordiee Deutſcher Küſtenflug 1959/ Das größte Sportfliegertreffen kla. Hamburg, 4. Auguſt. Vom 10. bis 13. Auguſt führt das NS⸗Flie⸗ erkorps den Deutſchen Küſtenflug 1939 urch. An dieſem größten ſportfliegeriſchen Wettbewerb des Jahres, deſſen Aufgaben an die bisherigen Deutſchlandflüge erinnern, neh⸗ men rund hundert Maſchinen teil. Nach einem Sternflug aller Teilnehmer zur Nordſeeinſel Borkum bei dem es auf 70 Wertungsplätzen Gutpunkte zu ſammeln gilt, beginnt hier der Streckenflug mit feſtgeſetzter Marſchroute. Zum erſtenmal iſt dem Wettbewerb ein Zuverläſſig⸗ keitsflug für deutſche Sportfliegerinnen ange⸗ gliedert worden. Auf Borkum und Norderney finden Geſchick⸗ lichkeitsprüfungen ſtatt. Dann iſt nach einem Zielabwurf über Wangerooge Bremen als Ta⸗ geszielhafen anzufliegen. Am Schlußtag müſſen ie Teilnehmer zunächſt eine Orteraufgabe löſen, um dann zum Pünktlichkeitswettbewerb von Kiel⸗Holtenau aus nach Hamburg zu ſtar⸗ ten. Nach einer weiteren Orteraufgabe über dem Wattenmeer endet der Flug mit genau vorgeſchriebener Reiſegeſchwindigkeit ſchließlich in Wyk auf Föhr, der Heimat des Korpsfüh⸗ rers, wo am Abend auch die Siegerehrung ſtattfindet. Der Zuverläſſigkeitsflug für Deutſchlands fliegende Frauen wird auf Leichtmotor⸗Maſchi⸗ nen, wie zum Beiſpiel die Sieben-Hummel durchgeführt. Seine Aufgaben decken ſich zum Teil mit denen des Küſtenfluges. Die Sport⸗ fliegerinnen treffen ſich am 12. Auguſt auf der Inſel Fehmarn und fliegen am folgenden Tag über Huſum und Hamburg nach Wyk. Das Neueste in Kürze Davispokal⸗Mannſchaft fährt am 12. Auguſt von Bremen aus mit der„Eu⸗ ropa“ zum Interzonenfinale nach den USA. Die Mittel für die Reiſe ſollen durch öffentliche Spenden und Schaukämpfe aufgebracht werden. * Bereits acht Nationen haben ihre Teilnahme an den Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗ Partenkirchen zugeſagt, nachdem nun auch Spa⸗ nien die Teilnahme beſchloſſen hat. Gleichzeitig beſchloß der Nationale Sportrat, alle zweifel⸗ haften Elemente, die gegen die nationalen Truppen gekämpft haben, aus dem Sportleben auszuſchalten. * Deutſche Pferde wurden zu den internationa⸗ len Rennen, die Ende September und Anfang Zehnkampfmeiſter Müller, der Oktober in Meran ſtattfinden, gemeldet. Im Mittelpunkt der internationalen Veranſtaltung ſteht am 8. Oktober der Große Preis von Me⸗ ran, der über 5000 Meter führt und mit einer Million Lire an Preiſen ausgeſtattet iſt. 1* „Berufs⸗Fliegermeiſter von Dänemark wurde in Kopenhagen zum 15. Male Willy Falck⸗Han⸗ ſen, der Nielſen und Anderſen auf die Plätze verwies. * Deutſche Leichtathleten werden am 6. Auguſt in Budapeſt an einer internationalen Veran⸗ ſtaltung für Studenten teilnehmen. Der Mann⸗ ſchaft gehören u. a. der deutſche Fünf⸗ und peerwurfmei⸗ Professor Werner March baut das jugosla- wische Olympiastadion Professor Werner March, dem mit der Olym- pischen Goldmedaille ausgezeichneten Erbauer des Reichssportfeldes, ist nach Genehmigung der Entwürfe durch den jugoslawischen Prinz- regenten der Bau eines großen Olympia- stadions am Fuß der historischen Belgrader Feste Kalemegdan übertragen worden. Das Stadion soll bis zum Sommer 1941 fertiggestellt sein und mit dem Sokoltreffen anläßlich der Krönung Peters II. am 6. September 1941 er- öffnet werden. Weltbild(MM) ſter Berg, der Meiſter im Stabhochſprung, Haunzwickel, und Hochſprungrekordmann Wein⸗ kötz an. * Die nächſten Europameiſterſchaften im Schwimmen werden im Fahre 1942 von Däne⸗ mark in Kopenhagen ausgerichtet werden. Die Dänen wollen die Meiſterſchaften in der zwei⸗ ten Auguſtwoche durchführen und bis dahin ein neues Stadion bauen. * Slavia Prag wird zum Auftakt der neuen Fußball⸗Saiſon am Sonntag, 13. Auguſt, zu einem Freundſchaftsſpiel beim Karlsruher FV weilen. X* Der Fugvallſpi, SW hat drei ſeiner bekann⸗ teſten Fußballſpieler, und zwar R. Dörfel, Amann und Sirorfki, aus diſziplinariſchen Gründen für unbeſtimmte Zeit aus dem Spiel⸗ betrieb ausgeſchloſſen. * Generalfeldmarſchall Göring hat einen Ehren⸗ preis für den Großen Preis von Baden geſtif⸗ tet, der am 35. Auguſt als Hauptereignis der Internationalen Rennwoche in Iffezheim ge⸗ laufen wird. (Schirner-.) 118 Fernsprecher 232 51 — D. Sonne, die Waͤrme, die Farben, die ganꝛe Wunderwelt des Suͤdens— dazu der vollkommene Cloyd- Dienst, die heruhmte Cloyd- Nuͤche und das reiꝛvolle Lehen an Bord der-Steuben— Fahr mit, verlaͤngere den Sommer, geniesse das Lehen. NORDDEUTSCHERLLOVD BREMEN Mannheimer Lloyd-Reisebüro, 0 7, 9(Heidelberger Straße) LLOVD- Sommer-Mittelmeeriahrt 31. August bis 17. September 1939 Reisedauer 17 Tage/ ab Bremen Mindestfahrpreis RM 390.— 1. LLOVD- Herhsi-Mittelmeerfahrt 19. September bis 3. Oktober 1939 Reisedauer 14 Tage/ ab Genua Mindestfahrpreis RM 315.— 2. LLOVD- Herbhst-Mittelmeerfahrt 6. Olctober bis 20. Oktober 1939 Reisedauer 14 Tage/ ab Venedig Mindestfahrpreis RM 330.— 3. LLOVD- Herbhst-Mittelmeerfahrt 23. Olktober bis 9. November 1939 Reisedauer 17 Tage/ ab Genua Mindestfahrpreis RM 395.— Auskunſt und Prospelete Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann; Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſft (in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); Verant⸗ Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; Kulturpolitik und Unter⸗ haltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann A. Hartwig); Lokales: Helmuth Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. Knoll); Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ ſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtraße 82.—. Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz, Mann⸗ wortlich für Innenpolitik: heim.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Hüber 16 250 annheim.. Ausgabe 3 N„ über 31 600 Ausgabe B Mannheim.. Ausgabe A und B Mannheim über 47 850 Ausgabe à Schwetzingen.. über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über 7150 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7700 Ausgabe 4 Weinheim..„. über 450 Ausgabe B Weinheim.. über 4 000 Ausgabe A und B Weinheim über 4450 Geſamt⸗D. A. Monat Juli 1939 über 6⁰ bo⁰ 2 cOer mniin ſi Hi eee e* lm Urlaub sind die Heimat-Nevuigkei- ten doppelt interessont. Darum nicht vergessen:Hokenkreuzbonner' noch- senden lassenl 727133133 2725323221 2722272777272227278222232 31711jr1232222 83 5 0— 43 +*& + 333 332———— * finiRi 4 7 2²³ 7 Achtung— we geht wieder um!! —„Groſchengrab“ iſt ein gefährlicher Räuber! Verdorbene und ſchlecht aus⸗ 118 — genutzte Nahrungsmittel ſind ſeine Beute. So mäſtet er ſich auf fremde Koſten 221127 2 117 — —22731 —2— —2227 777 ——— —— %=—⏑ιεαιαl rtes publikum! 47272 17 — 22.1 1• 5 3332123 — * II ijüli 155— ſobald man nicht aufpaßt! .* 55 15 it: f 15 11111 4 A A Manche Frau treibt es zu weit Wit der„ruh'gen Rundlichkeit“. Traurig wendet man ſich ab— And man denkt an„Groſchengrab“. Meiſtens ſtimmt·s: in ihrem Haus Tobt auch„Groſchengrab“ ſich aus! Denn das Friſche und Geſunde Führen ſie faſt nie im Munde. 2 Wurſt und Fleiſch iſt ihr Vergnugen; „Groſchengrab“ kann dafür kriegen Gurke, Rettich, Quark und Möhren. Die für ſie grad richtig wären! Allen ſollt J9 m u „Groſchengrab“ Dafür dürfen ſie bezahlen Jedes Jahr zu vielen Malen Für Entfettungskuren Geld. Iſt das nicht verkehrte Weltꝰ r dieſes künden: ß raſch verſchwinden! „hakenßzreuzbanner“ Deulſche Uolkswiriſchaft Sonntag, 6. uguſt 1039 Das Fettproblem ist auch ein faumprohlem“““— 3 D Auistieg ist kein Zufall! Militã Die Fotilucke kann duroh verstürkten Oelfruohtbau geschlossen werden/ Ueber 40 v. H. des fetth:daris wird eingefünrt Mi n 15 W *„Vom Brot allein kann man nicht leben,.“— Neben Kohlehydraten und Eiweiſf braucht der menſch⸗ liche Körper zu ſeinem Aufbau und zur Erhaltung ſeiner Funktionsfähigkeit nun einmal auch Fette. In den primitipſten Zeiten verſchafften ſich die Menſchen dieſen ihren Fetthedarf dadurch, daß ſie das Fett er⸗ legter Tiere verzehrten. Erſt ſpäter erkannte man, daßz auch die tieriſche Milch Fett enthielt und war nun in der Lage, ſich das Fett vom Tier zu verſchaffen, ohne die Notwendigkeit, es vorher zu töten. Wo aber er⸗ hielt das Tier ſeinerſeits ſein Fett her? Aus der Pflanze, das heißt aus dem Boden. Mit dieſer Dar⸗ ſtellung iſt am kürzeſten die Tatſache umriſſen, daß auch das Fettproblem nichts anderes iſt als ein Raumproble m. Der ungenügende Lebensraum des deutſchen Volkes iſt wiederum die letzte Urſache der Mangelerſcheinung. Damit iſt gleichzeitig auch be⸗ reits geſägt, daß die endgültige Ueberwindung der Fettſchwierigkeiten erſt dann gelingen wird, wenn es gelingt, das Raumproblem zu einer befriedigenden Löſung zu bringen. Die Deviſenfrage Davon abgeſehen, ſtellt ſich uns das Fettproblem des Rapsanbaus etwa 800 Kg. Reinfett. Ein Fünf⸗ tel der Bodenfläche erzeugt alſo die gleiche Fettmenge, wie die Schweine⸗ maſt. Damit ſind die Möglichteiten der Fetterzen⸗ gungsſteigerung auf dem Wege über den Rapsbgu ge⸗ kennzeichnet. Daß man erſt jetzt dazu übergeht, könnte verwundern, da dieſe Tatſachen ja doch ſeit langem ſchon bekannt ſind. Es war jedoch zuerſt notwendig, die Brotgetreideverſorgung des deutſchen Volkes unter allen Umſtänden zu ſichern, ehe man darmgehen konnte, in geſteigertem Umfange Ackerland für den Rapsanbau frei zu machen. Die Erfolge der Er⸗ zeugungsſchlacht des Reichsnährſtandes auf dem Ge⸗ biete der Getreideverſorgung waren alſo die Voraus⸗ ſetzung für einen geſteigerten Oelfruchtanbau. Dieſer 33 aber nun mit aller Energie in Angriff genommen verden. Deutſchlands Gelfruchtbau in der Dergangenheit Welche und Anforderungen ſich für die Landwirtſchaft daraus ergeben, ſei noch kurz ausge⸗ führt. Raps und Rübſen ſind der deutſchen Land⸗ terfahht altbekannte Früchte.(Ihre botaniſchen Un⸗ Kriege ſtieg er ſehr raſch wieder auf 192 000 Hektar, um aber nach Kriegsende, weil die Syſtemregierungen bekanntlich nichts aus dem Kriege gelernt hatten, ſehr raſch wieder zu verfallen, 1933 waren nur 10000 Hoktar mit Oelfyüchten beſtellt. Die nationalſozigliſti⸗ ſche Regierung hat bis 1938 den Anbau inzwiſchen wieder auf 62 600 Hektar perſtärkt. Das Ziel der weiteren Anbauſteigerung liegt zunächſt bei etwa 200 000 Hektar. Dorteile des Rapsanbaus Beim Anbau des Rapſes iſt zu beachten, daß der Rahs etwa denſelben Boden wie Weizen und Gerſte benötigt. Vorausſetzung eines guten Erſolges iſt die Schaffung eines tadelloſen garen Saatbeetes ſowie vor allem die rechtzeitige Ausſaat. Auch bei der Ernte iſt das Erkennen der richtigen Reiſe von größter Be⸗ deutung, da ſonſt erhebliche Verluſte durch Saataus⸗ fall entſtehen können. Bei Beachtung dieſer Dinge bietet der Rapsanbau aber ganz erhebliche betriebs⸗ wirtſchaftliche Vorteile, da die Ernte der Winteröl⸗ früchte in Norddeutſchland meiſtens vor der Getreide⸗ ernte liegt, ſo daß im Rapsbau ein beachtliches Mittel zur Beſeitigung von Arbeitsſpitzen gegeben iſt. Der killiituerekizzzszzzizzsIzWIIzzViIIzamkAniieeeeeeiiiiiieeiee rettenboy, Stiefelwichser und Laufbursche angefangen hatten. Im allgemeinen war es nicht allein ihre Strebsamkeit, ihre Klug- heit und ihr Geschick, die sie voranbrachte, meist kam auch noch das Glück hinzu, Da war ein wohlmeinender Chef, der sie för⸗ derte oder es gab irgendwelche andere Chancen. Auf jeden Fall hatten sie Gele⸗ genheit gefunden, etwas zu lernen. Man soll nicht etwa meinen, daß mangelnde Intelligenz der Grund dafür sei, daß viele jugendliche keine ordentliche Berufsaushil- dung erhalten haben. Materielle Sorgen der Eltern, vielleicht auch manchmal zu wenig Verantwortungsgefühl gegenüber den Kin- dern, aber auch der Wunsch mancher Un⸗ ternehmer, möglichst„billige“ Arbeitskräfte zu erhalten, sind meist die Gründe, die dazu führen, daß jugendliche in das Erwerbsle⸗ ben eintreten, ohn⸗ dort zunächst ordnunss-— gemäß als Lehrling für einen bestimmten Be— wirtſchaftspolitiſch in zwei verſchiedenen Formen dar. terſchiede ſind nur gering und für den Laien kaum er⸗ Raps hat weiter erfahrungsgemäß die günſtige Wir⸗ Es iſt einmal ein Devifenprobkem, und zweitens ein kennilich. Ein Unterſchied iſt der, daß Raps beiſpiels⸗ kung, daß nachfolgende Getreideernten nicht unter den ruf zgebildet d N wehrwirtſchaftliches Problem, Was man nicht hat, weiſe von oben nach unter blügt, das heißt die läſtigen Fukrantheiten zu leiden haben. Des weiteren U ausgebüget zu Weraden. muß man zufaufen. Für den Reichen iſt das eine ein⸗ oberſten Blüten zuerſt, wäbrend Rübſen von unten iſt von Vorteil, daß für die Bearbeitung und Ernte Die Gauwaltung Magdeburg-Anhalt der fache Sache. Leider iſt aber Deutſchland vom deviſen⸗ nach oben blüht.) Sowohl bei Raps als bei Rübſen der Rapsſelder die ſonſtigen Arbeitsmaſchinen ent⸗ DAF hat beispielsweise in den letzten Wo— politiſchen Standpunkt her geſehen, ein armes Land. aibt es eine Winter⸗ und eine Sommerſorte. Für die weder ganz oder nur mit geringen Abhänderungen chen rund zehntausend J dliche festge Wir haben nur ſpenig Gold und miüffen uns die De⸗ deutſchen Verhältniſſe hat ſich die Winterſorte verpwandt werden können. Schließlich erhält der Land⸗ au ugendliche festge- viſen zur Bezablung ünſerer Einfuhr durch Ausfuhr, als günſtiger erwieſen, weil ſie ertragsſähiger iſt. Der wirt, beim Rapsgnbau in dem bei der Oelextraktion stellt, die ohne jede Lehrzeit unmittelbar Min e.i Wtg fe e gs Je, Aeie, Z retenverkener, af, Leauipusehe, Fareiff 7 0„ V 8 3 7 7„— 4 7 3 2 mitfein aus vem Ausland rund 400 millzonen Meichs- bebeuiend billtgeren auskändiſchen Oelfrüchte und igrer Wiepftapels wefeütlich erkeichtert. Die Forderung der als Laufhursche, Fahrstuhl- mork aufbringen. Das iſt eine recht ſtattliche Summe, Erzeugniſſe(Palmin, Palmona uſw.) ſowie vor allem Zeit an den Landwirt iſt alſo die Steigerung des ührer, Fage usw. in die Betriebe eingestellt 1 heſonders, wenn man daran denkt, weſche Arbeſt da⸗ des billigen Waltrans, der zeitweiſe zum Preiſe von Rapsanbaues. Wir ſind gewiß, daß der deutſche Land⸗ worden sind. Es wird nun dafür gesorgt, daß hinterſteht. Wir könnten ſie ohne Zweifel für andere 5 Reichsmark je Zeniner geliefert wurde, ging der wirt auch hier voll und ganz ſeine Pflicht tun wird. f Zwecke beſſer gebrauchen. Auch bei der Betrachtunn Anbau bis 1900 auf rund 50 000 Hektar zurück. Im P. B A eine ordentliche Beruis- von der deviſenpolitiſchen Seite her ift alſo der Fett⸗ ausbilduns, möglichst in Form einer Lehr- mangel Deutſchlands eine ſchwere Belaſtung für uns. stelle, zuteil wird. 3 Zehntausend Jugendliche ohne Berufsaus- mm Wirtschafts-Rundschau der Woche in ein W. . 1 n kann sich aus Die ſchwerſte Belaſtung aber liegt darin, daß uns dieser Zahl einen Begriff machen, wieviele Im diese dieſe Einfuhren nur ſolange geſichert ſind, als die Stiler Sommerschluf/ Der Zloy— das nüchste Opfer der londoner sSpekulotlon?/ Wirt- Tausende von jungen Menschen im Reich anderen Länder bereit ſind, ſie uns zu geben. Ange⸗ 4 noch für Facharbeiterberufe gewonnen wer ſichts der gegenwärtigen politiſchen Lage haben wir scheft duf dem Stoppelocker/ Ollvenöl aus Sponien den können, Es ist seh 04 alſo allen Grund, unſere Fettverſorgung auf der 3 n ur schön und achtung. zuſtändige Grundlage der Einfuhr als höchſt unſicher anzuſehen. Die große Sommerſchlacht der Frauen Werwendung zugeführt werden. Manche Bauern gebietend, wenn so ein Junge, dem niemanc Man hel Das gleiche gilt leider auch für den deutſchen Wal⸗ um billige Reſte, graße Schlager, außergewöhnliche laſſen dieſe mühſame Arbeit durch Kinder tun, der seinen Weg weist, sich aus ei Kräft— de eim fang. Es entſteht alfo von der wehrwirtſchaft⸗ Gelegenheiten iſt in dieſem Jahre ſehr viel ruhiger ſortſchrittliche Landwirt fährt den Geflügelwagen— s eigenen Kräften erden. kich'en Seite her die Forderung, dieſe unſichere Ber⸗ verlaufen als in früheren Jahren. Schon die Wer⸗ in Weſtfalen findet man häufig auch Geflügelſchlit⸗ emporarbeitet. Es wäre aber heute unver-„Ueberz' forgung in eine wenigſtens teikweiſe geſicherte Ver⸗ bung ging unter gedämpflem Trommelſchlaa; die len— mit den Hühnern auf das Stoppelfend, zun anwortlich, die Bewährung solcher Kräfte Ihrem Tr forgung umzuwandeln, Das iſt der Sinn jener großen Schaufenfter zeigten diesmal teine Senſafionen unter Schoberplatz nach dem Druſch oder auch auf den mun, sich selbst oder gar dem Zufall 1 lich iſt, dei Anfgabe unſerer Ernährungswirtſchaft, die wir im Einkaufspreis, keine„wilden Schlager“, ſondern mo. gehrochenen Schlag, damit ſie Dort die Körner freſfen gar dem Zufall zu überlas- allgemefnen mit dem Schlagwort„Schließung per diſche Arkikel und Reſte, die im nächſten Jahre außer und zugleich noch mancherlei Schädlinge, wie Draht⸗ Sen. Unsere Jugend hat heute das Glück. Fetfiſicke“ bezeichnen. Unter dieſem gieſichtspunnt ſind Kurs gehen würden. In, vielen Gegenden waxen würnier, Engerlinge uſw, pernichten, In den. letzten daß die Deutsche Arbeitsfront sich ihrer an- Urlaubs Epnden wabe nchtbuben die jetzt anfaufen. 103 g1 S50 und Woie e de Ap 8 Wif 6000 Iſchafft Wen Vi nimmt und dafür sorgt, daß zumindest jedem es handelt ſich dabei nicht darum, die Fettver⸗ noch an der See oder im Gebirge. Dann ſi ies mit Staatsbeihilfen angeſchaf worden. Das Um⸗ forgung des deutſchen Voölkes(wenigſtens mal ſo aut wie ganz die Herren aus, da Herren. brechen des Ackers wird ſieh in dieſemn, Jahre wegen die Möglichkeit gegeben wird, etwas Ueber-. in abſehbgrer Zeith reicher zu geſtalten, ſon⸗ bekleidung und ⸗wäſche faſt fämtlich vom Ausverkauf des Landarbeitermangels etwas verzögern. Nach der durchschnittliches zu leisten und den Weg Mannbeim dern es handelt ſich dar um, die Ver⸗ ausgenommen waren. Die lebhaften Käufe in leb⸗ alten Regel kann die Nachfrucht nicht früh genug im nach oben anzutreten, wenn er nur da 75 Dienstag 1 forgung unter allen Umſtänden zu ſi⸗ haften Krawatten allein ermöglichen natürlich keinen den Boden kommen. Der Landwirt weiß, daß ein S Zeug chern. Das muß gleich von vornherei fagt w Veraleich mit dem Vorjahre. Wo aber die Frauen zu Tag Wachstum im Juli einer Woche im Auguſt und dazu hat. Wenn der den. damit nichl erſt der Einoruck enledt. als mein Hauſe waren, kam ihnen“ der Ültimo mit ſeiner Ge⸗ dem ganzen September gleichkommt. Der Acker muß 33 die 110 gemeſtenen Maßnahmen in Kürze dazu füh⸗ e. 1nf 45 1 ſie—4* munityſe Sapeet um D0 A fde 310 zllllllmmmmmmmmmmimnnammmmummanmaummmm— ſich vor al ren würden. daß wir wieder im Fett ſchwimmen zauflu reien Louf laſſen konnten, wie bei um die Stoppeln un nkräuter neller zur ⸗ it der Di 6 So ſi D ni Modewaren und Reſten, aber auch bei Sommerklei⸗ musbildung zu bringen. Für die Nachfrucht kommen mit der De ein 5 und Bluſen, da herrſchte mitunter drangvolle je 120 10 5 SienelkeeWununn. Bu 7 Aplapes um 17 Prozent. In der nächſten W. K. Fülle. menge, Wefdelgras, Inkarngtklee, upine, Gelh⸗ Zeit ſoll die geplante öprozentige Anleihe im Be⸗'in er Die deutſche Fettperſorgung 43 ſenf, Ackerſpörgel uſw. in Frage. Auf dieſe Weiſe krage von 20 Millionen Reichsmark für— weiteren zendliche 9 Es iſt bereits hekannt, daß als hauptſächliches Mit⸗ Eine engliſche Fingenes chaz die We Anlagenausbau begeben werden. den Jahre tel aur„Schließuſich er Feltlücke der verſtärktel Reſws“, plauderte in der vergangenen Woche aud. Fahre.-—3 b O ie Engkänder den in London bergeblich einer wachſenden Pflanzen des Nachfruchtbaus werden zu⸗ 7 7 1 W im Aanleibe Unterhändlern aus Polen emp⸗ meift an das Vieh verfüttert. Große Flächen werden Auf dem Internationalen Schneiderkongreß in Zü⸗ ben Weiht ſich über die bisherige Art der Fettverſorgung des fohlen hätten, den Zloty abzuwerten und die auch umgepflügt, damit der Beſtand als Gründünger rich wurde der Reichsinnungsmeiſter de⸗ Urlaubsgel Volkes einen Ueberblick zu verſchaffen ſowie dient. 4*—5 9 f 1* 44 35—+— r en Anteil, den daran der Oelfruchtanbau hat. engliſche Kreditgewährung erleichter erden. D rnatio⸗ 1937/38 ſtanden dem deutſchen Volte—5 eigener Er⸗ Empfehlungen hat man in den vergangenen Jahren Die Hausfrau, die in dieſen Wochen Speiſe öl nalen Arbeitsgemeinſcha 51 der Schnei⸗ een ane Da etwa 1 3 5 4 von M 103 Anpon n hühtahr 1— z u 1.— 7 bn n* 4* dermeiſter gewählt Es kommt ür Verfügung. Davon entfielen auf die Milchkuhhal⸗ ren es nicht die Londoner Cith und ſhre 9 ſen kauft, erhält in der Rege aniſches Olivenöl.* teht und ung 704.000 Tonnen Reinfett(- 50 Prozent), auf ner, die den Holländern und den Schweizern. den 80 p. H. des Speiſeöls, das wir im erſten Halbjahr Wie verlautet, ſind die Wirtſchaftsbeſprechungen im 5 iſt anz die Schweinehaltung 390 000 Tonnen(— 28 Prozent), Franzofen und vor allem den Belgiern, immer wie⸗ einführten, insgefamt 58 000 Doppelzentner, kamen Rahmen der Tokioter Konferenz zwiſchen u elf Arbe auf die Rinderhaltung(Fettanfall beim Schlachten) der vorrechneten, daß ſie nur abzuwerten brauchten, aus Spanien. Im gleichen Zeitraum des Vorjſahres Japan und England wegen der bisher un⸗ ie im Die 70000 Tonnen(- 5 Prozent), auf den deutſchen um aller ihrer Wirtſchaftsſorgen ledig zu ſein? Und waren es nur 1000 Doppelzentner. Spanien, das da⸗ Stadt verſe and 85 3 0. 0 ſich dieſe—2 113—— 1 W mit wieder in 18 55 11 Gin 05 ruchtanbau 54 Tonnen(-⸗ rozent), die Ab⸗ ieb ihnen zum Schluß nichts a ranten eintritt, iſt das größte Olivenlan er Welt. nau. 105 90g. Tonnen 3—— Tachsen Die W* Es liefert die Sahteng I an DEAUFTAIT an Ziegenhaltung 37000 Tonnen(⸗ rozent) un ange Franken und Belga, Gu Fro B vorragen ind die Kulturen in de wie viel Ur de Mälberbalfung(Fettanfall 5 Schlachtei 12 000 Kaſfe 5 auf Termin auf den Markt geworfen und Sevilla, Wosvoha und Tarragona, aus HEsEz- SC LE E 1Ajähriges Tonnen(- 1 Prozent). Der Oelfruchtbau ſpielt alſo dieſe Währungen ſo lange immer von neuem attat⸗ denen mit das beſte Olivenöl der Welt kommt. Auch ED 2 22 rlaub zu mit nur 4 Prozent Anteil an der Geſamterzeugung kiert, bis ſie ſchließlich zuſammenbrachen. Hunderte die nächſtwichtigſten Slivenländer liegen am Mittel⸗ 55 3 daß der A eine ſehr beſcheidene Rolle. 5 i meer: Italien, Tunis,— 5 35 fafes kund Eine weſentlich größere Rolle ſpielt er indeſſen vei mionsgeſchäft der kebcitnennn In— rien, Syrien uſw. Sie alle erzeugen weit. me⸗ 4 die Spekulation der City nun ein neues Opfer? Es twenöl, als ſie verbrauchen können. Nur Italien mindert. D Einfnör* 5181.11 Milionen loüte uns nicht wundern, wenn die Empfehlungen 24 eine Aisnabme. Sbwohl es zweitgrößter nach dem d Lönnen(Deutſchland deckt alſo aus eizener Erzen. des engliſchen. Freundes“ in der nächmem fidendma⸗ Oilvendlprodufent dei Wer ltz kann oraleh'an Del, lerhalt feſt gung noch nicht einmal 60 Prozent ſeines Bedarfs.) gender und wiederholt werden würden na⸗ nen Bedarf nicht decken, weil der Verbrauch an Hel, trägt der Ron dieſer“ Fetteinfuhr von 1 bis.! Millonen fürlich mit der ſcheingeingen Begrügdzng, un zwizn das, die italienifche Hauafſan, zyendennaten und An⸗ Tatde 41 S1l Tonnen find eiwa 0,73 Millionen Tonnen Fette, die dann um ſo geſchter die erwartzne Anleihe geben zu richten faſt ſfämtlicher Speiſen verwendet, unverhält⸗ Gzbiptschäftiche——2 auf 1 —*— 7 in Wirklichtei iSmäßzi i Hülſe endeſſen, aus Oelfrüchten gewonnen werden. Allein dieſe Zijfern können. In Wirkklichkeit ſteten um Hintergrund ſchon nismäßig groß iſt. Die deutſchen Bezüge aus ſämt⸗ 1 eben t denten keineswegs darauf hin, daß in einer Steige: die Hyänen, um, aus der Abwertung ein ähnliches lichen übrigen Mittelmeerländern ſind jetzt gegon⸗ ſfb Heinbefriobe für jeden rung des Helfruchtanbaues in'Deufſchland, die- Mig. dieeſchaheſten—— über, denen aus bchäeh re n 3805 i Schli er weſteuro en en.— m erſten Halbjahr 193 32 Ae in Feee genug 5 4 Sappelzenanes 1one 1 Rückzahl zu überhören, iſt heute ſchon mehr a Vorſahre. Am ſtärkſten iſt Frankreich betrofſen. B. K. Je —* fen Lieferungen nach Deutſchland auf ein Viertel des mir erklärt Deutſchlands Gelfrüchte je Getreideernte geht dem Ende zu. Etwa Vorſahrsſtandes fanken. Insgeſamt aber iſt dant der zurch die G ſch f 5 135 Mill. Hektar Land ſind zu Stoppelacker gewor⸗ ſpaniſchen Lieferungen auf dem deutſchen Markt e Zwar ſteht auch hier Deutſchland mit ſeinen heimi⸗ pen“ Bevor aber der Pflug die Krume wieder für Olivenöl in reichlicheren Mengen vorhanden als je arbeits⸗ un ineprſodean wan. tie geue Saat bricht, bader Stoppergeergeney und zince Anwinvenindutrie gebe oit aroßer Delar. nn ropen gegenüber, etwa Aungi nſtiger da; den kos⸗ wichtige Aufgabe zu erfüllen. Die abgefallenen und die Fiſchkonſerveninduſtrie zum Einlegen der Oe ift die Fori —5— umherliegenden Aehren müſſen noch einer nützlichen dinen. fleiungsgefe 5 vor dem 1 Oelfrüchten der Mohn mit 48 Prozent Fettgehalt 3 an erſter Stelle. Es gee Raps und Rübſen 3 70——— mit eiwa 45 Prozent Fetigehalt, Dein mit etwa 38 5 des Rennverfahrens 0 rozent und Sonnenblumen mit 27 Prozent. E 0 9—33 15 W Kalgte Gie Aenmeichef ihogzftanieh + Bintveis ar und Tomatenkerne, Bucheckern, Eicheln, Ro or. Im ganzen bietet alſo da 14057% 81 n uſheß A. 5 ahie gegendben enfreſenden Ans⸗ bergnge Lortefle, ba man ihm künftig in der Eiſen⸗ ſetz abzulehr ie—— n ver Mobn, ſcheidei landserzen iſt eine der Hauptaufgaben wirtſchaft vermehrte Beachtung ſchenken muß. MlücnxEN-HuMBOIDT-DEIIIZ A6 vor allem deswegen aus, weil ſie außerordentlich bohe resplanes. Die Frage, vor die die 44 0 eute Aiges Vergeufsſole FMANMFUR/I Lolbbrandst. I- 5 Huf420 5f rbeitsft Anforderungen an die landwirtſchaftlichen Arbeits⸗ i iſt 184 Wördeatsenho“ fo lonzentrlert Kurz herichtet I. kräfte ſtellt. Auch die Sonnenblumenkulzur wird kaum Jnlgndsfezn diaß der Kolsverbrauch auf der Hütte Einbeu- und Repdraturv/enHStâtt · ECSQHeHHNρ M. A. 2 im großen betrieben werden können. Sieht man von werden kann, daß der Kolksver kurſe mitmo auskändiſchen Oelpflanzen, wie der' deutſchen Soja- für dieſes Eiſen nicht über den früberen Verbrauch Die Förderung der Rheiniſchen Stahl⸗ Ich möchte fehn i g zi Feriä,rezztgieen, gfn zige Aiznef nic ene enn nere Ar, paſtezer geiginehren ebennber Fes, gachez fen „ Rübfen und Lein., Der Lein iſt ältere Anlagen. mht enges gpter laufenden überbr üm einen nur Raps, Ruübf lagen, z. B. die Hermann⸗Göxing⸗Werke, neymen dar:⸗ Vorfabrszeit um.7 Prozent, auf 1814413 den n i muß jeman aber für uns in erſter Linie Faſerpflanze. Es ſind zwar Züchtungsverſuche im Gange mit dem Ziel, ſo⸗ auf Rückſicht. Nun hat die Firma Krüpp im Renn⸗ (1 732 736) Tonnen und die Koksherſtellung um 3,7 Prozent auf 482 154(464 921) Tonnen geſtiegen. land die Weiterführung der Beſprechungen vorſchlägt. jährige Leh keit als Geſ ie Aus l, das heißt an Leinſammen, verfahren eine Möglichteit entwickelt, ohne nennens⸗ gisbanch im 31.— die Enzwlalung werte Zuſchläge ein„mulmiges“ Erz zu i 7 1* usbint liegt hier noch in weitem Feide. Praktiſch verbleiht und die Kieſekfäure mit gekingſtem Schlackenanfa Der Aufſichtsratsporſitzer der Deutſch⸗Aſiati⸗ Nach einem amtlichen engliſchen Bexicht hat ſich der Zamenſchne gihe für die Gegenwart in erſter Linie nur Ravs und frn dem Hifen zuntreiitenezennc Banſen macht ſchen Ban'k, Schanghai, wies darauf hin, die angkotürkiſche' Handel im letzten Fähr be⸗ Verbindung Rübſen. in den„Techniſchen Mitteilungen“, Eſſen, Situation' in' Ehina ſei vollkommen un⸗ deuklich einfeltigſentwickelt. Die Lage wird A ur ſo boch ne, ftichinich darnoln leedt möglich ſei, in türliſchen Kreiſen tief bedauert. Gleiche Tettmenge von einem Tünftel e e ee ch Adenbe Free ehen aoigeng 1 die alten i Eiſenſchwanim klumpenförmig in der Schlacke zuſam⸗ 192 1 e eg n, girnhn Die Möglichkeiten der Steigerung der Fetterzeu⸗ fere Möglichteft, eine größere Eiſrenreſerve durch Der italleniſche Handel mit Deutſch⸗ üeberwa cnamatüsaftfaſern herzeflen ſind trotzdem nicht gering, wenn man ſich ver⸗ deutſche 2— ſtatt durch Auslandserze anzuſammeln. 5 1 Rohftofflief 3333 g Ausfon arngt daß aus einem Hektar Ackerland auf Auch hinſichtlich des Kohlenbedarſs ſtellt das Krapp⸗ Eecihe e diehr 13397 e Di zalichreiten der Steigerung der Fetterzeugung Rennverfahren nur geringe Anſprüche. Man benötigt„ f* 30 ind— gering, wenn angn ſich pergenen. nur eiwa 20 u. bh. Hochofenkors und kann ſich im entſprechenden Vörfabrszeit einen Rückgang auf. Die Körner Herbſtmeſſe(17, bis 19. Sep⸗ ein Geſes ſind tro übrigen mit oft ſchlecht verkäuflichen Kohlenſorten be⸗* tember) wird als deutſche Fachmeſfe für Haus⸗,— 4 was n wärtigt, daß aus einem Hektax Ackerland auf dem Wege über die—4 eiwg 90 Kg. Butter gewonnen werden können, guf dem Wege über die Schwelnemaſt etwa 150 Kg. Schweinefett, dagegen auf dem Wege e. eI5 helfen. Um bei zunehmender Verhüttung nicht noch mehr Hochofenkoks zu verwenden, ſchlägt Dr. Banſen t die Verwendung von Koksgrus in den Keſſelfeuerun⸗ 97 K e Die Ruhrgas Ac6, Eſſen, erreichte im erſten Halbjahr 1939 einen Gasabfſatz von rund.5 Milliarden Kubikmeter, das bedeutet eine Steige⸗ Rheuma, Gicht, leuralgfenſhhhe Ffauenleiden, Blutsrmuf, Alterskiankheiten 5 Aus lunſt&. hrospel e daifen 540 eſdeſbef A Küchen⸗ und Wohnbedarf wieder die Leiſtungs⸗ fähigkeit der deutſchen Gebrauchs⸗ güterinduſtrie unter Beweis ſtellen. auf Grund! pfandfreie — Sie me gung alter liegendenfall dung komm freien Einkt einkommen pfändbar iſt mark monat dem dieſe G tel unpfänd! haltenen Ar ——— je toglich glasw/eiset Ausschenł in Nonnheim in den Anlagen vor u i vor der Friedrichsbrũcke, am Frledrichsrinę in det Grünonloge vor Qu7.m Neumèrłt(Necłkarstẽdt) eichsmark ye rtschafts- Us Ziga- Hfbursche 1war es re Klug- nbrachte, inzu, Da sie för⸗ andere sie Gele⸗ angelnde laß viele Ifsaushil⸗ rgen der zu wenig den Kin- cher Un- eitskräfte die dazu Werbsle⸗ rdnunes- mten Be- 5 halt der ten Wo— e festge- mittelbar als Ziga- ahrstuhl- ingestellt orgt, daß Berufs- er Lehr- erufsaus- sich aus wieviele m Keich nen wer⸗- achtung- niemand Kräften e unver- r Kräfte überlas- s Glück. ihrer an- St jedem S Ueber- len Weg das Zeug inmmm' r nächſten e im Be⸗ weiteren eß in Zü⸗ ter des ller, Wei⸗ natio⸗ Schnei⸗ ungen im zwiſchen isher un⸗ 4 n EN chahſſche ficbefſehe 2 Rulk.420 fl Sllegen zwiſchen bis Eng⸗ zorſchlägt. t ſich der Jahr be⸗ age wird lſterwerg, ng der hergeſtellt 19. Sep⸗ Haus⸗, r tungs⸗ auchs⸗ KafStẽdt)j „Hakenkreuzbanner“ ſit-Briefnaſten Sonntag, 6. Auguſt 1959 ragen und Antworten militäriſches A. N. Sie fragen an, ob Sie ihre Reſerveübung als Fallſchirmjäger oder Gebirgsjäger machen kön⸗ nen.— Wenden Sie ſich zwecks Beantwortung an die — W „Alles Gute kommt von oben“ Im diese Lage träumt sich der junge Wehr- pflichtige, zuſtändige militäriſche Stelle, das Wehrmeldeamt in —.—— m, C 7, 5, wo Sie alles Nähere erfahren erden. „Ueberzählig“. Sie erkundigen ſich zweckmäßig bei Ihrem Truppenteil, oder falls Ihnen das nicht mög⸗ lich iſt, beim Wehrbezirkskommando. Urlaubsfrage M. N. Wir empfehlen Ihnen, zuſtändigkeitshalber bei der Rechtsberatung der Deutſchen Arbeitsfront in Mannheim, Rheinſtraße 3,(Sprechtage: Montag, Dienstag und Freitag von 15—19 Uhr) anzufragen. Wenn der von Ihnen aufgeworfene Fragenkomplex die geſamte Belegſchaft weitgehend intereſſiert, dann wäre es doch zweckmäßig, daß der Betriebsobmann ſich vor allem der Angelegenheit annimmt, bzw. ſich mit der DAß in Verbindung ſetzt. W. K. Der Urlaub einer Hausgehilfin richtet ſich nicht in erſter Linie(falls es ſich nicht um eine Ju⸗ gendliche handelt) nach dem Lebensalter, ſondern nach den Jahren der Tätigkeit im Haushalt. Sie hätten uns älſo angeben müſſen, wie lange Sie ſchon im gleichen Haushalt arbeiten. Ein Oſter⸗, Geburtstags⸗ oder Weihnachtsgeſchenk kann natürlich nicht auf da Urlaubsgeld angerechnet werden. Poſtſcheckamt. Hat eine Poſtſcheckamtsangeſtellte im exſten Dienſtjahr und wie lange,— Es kommt darauf an, in welchem Alter die Angeſtellte ſteht und in welche Gehaltsgruppe ſie eingeteilt iſt. Es iſt anzunehmen, daß im erſten Dienſtjahr bis u elf Arbeitstagen Urlaub exhält.— Wie lange muß fe im Dienſt ſein, bis ſie ſich Aimt in eine andere Stadt verſetzen laſſen kann?— Mindeſtens ein Jahr. Rheinau. Wieviel Urlaub hat ein Oſtern 1939 ſchulentlaffenes, 14jähriges Pflichtſahrmädchen, und wie viel Urlaubsgeld muß ihr 454 werden?— Ein HAjähriges Pflichtjahrmädchen hat 15 Kalendertage Urlaub zu beanſpruchen. Dabei iſt aber zu beachten, daß der Anſpruch nach ſechsmonatiger—— entſteht, und daß, falls das Mädchen nach ſechs Mo⸗ naten kündigt, der bleroß ſich auf die Hälfte herab⸗ mindert. Das Urlaubs⸗ oder Ver A eld wird nach dem dem Mädchen im Haushalt geleiſteten Un⸗ terhakt feſtgeſetzt. Hat es Koſt und Wohnung, ſo be⸗ trägt der Anſpruch.40 RM., hat es nur Vexpfle⸗ ung tagsüber, ohne Schlafſtätte, ſo ermäßigt ſich der Sab auf.33 RM., hat ſie nur Verpflegung ohne Abendeſſen, ſo beträgt die Entſchädigung 98 Pfennig für jeden Urlaubstag. Rückzahlung von Fürſorgekoſten B. K. Ich wurde auf das Rathaus vorgeladen, wo mir erklärt wurde, daß ich pro Woche 2 RM auf durch die Gemeinde im 1924 für mich gezahlte Krankenhauskoſten zurückzahlen ſoll. 8⁰ war damals arbeits⸗ und mittellos. Kann die Gemeinde heute 575 von mir die Koſten zurückverlangen?— An ſich iſt die Forderung verjährt. Aber auch nach dem Be⸗ freiungsgeſetz vom 22. Dezember 1936, wonach alle vor dem 1. Januar 1935 gewährten Fürſorgeauf⸗ wendungen zu erlaſſen ſind, kann nichts mehr zu⸗ rückgefordert werden. Der Anſpruch der Gemeinde ſcheint unbillig und ohne rechtliche Begründung zu ſein. Wir empfehlen Ihnen, die Rückzahlung unter Hinweis auf die Verjährung und vorgenanntes Ge⸗ ſetz abzulehnen. Arbeitsfrage M. A. Meine Frau möchte Zuſchneide⸗ und Näh⸗ kurſe mitmachen und ſich als Näherin ausbilden laſſen. Ich möchte nun wiſſen, ob meine Frau die Genehmi⸗ me für ſelbſtändiges Arbeiten erlangen kann.— m einen Handwerksbetrieb ſelbſtändig zu führen, muß jemand ordnungsgemäß ausgebildet ſein. Drei⸗ jährige Lehrzeit, Geſellenprüfung, mehrjährige Tälig⸗ keit als Geſelle und Meiſterprüfung ſind die Stationen der Ausbildung. Wir empfehlen Ihnen, ſich mit der Damenſchneider⸗Innung in Mannheim, B 1, 7b, in Verbindung zu ſetzen. Die alten Schulden R. W. 1933. Vor 1933 war ich Teilhaber einer offenen Handelsgeſellſchaft, die in Konkurs geriet. Ich wurde von verſchiedenen Konkursgläubigern für den Ausfall mit verklagt und ſtehe heute einer for⸗ malen Schuldenlaſt aus jener Zeit gegenüber, die ich niemals voll tilgen kann. Gibt es nicht neuerdings ein Geſetz über derartige alte Schuldverpflichtungen und was muß ich unternehmen, um eine Regelung auf Grund des Geſetzes zu erreichen? Wie hoch iſt das pfandfreie Einkommen für derartige alten Schulden? — Sie meinen wohl das Geſetz über die Bereini⸗ gung alter Schulden vom 17. Auguſt 1938, das vor⸗ liegendenfalls für Sie aber wohl nicht zur Anwen⸗ dung kommen dürfte. Betreffs der Höhe des pfand⸗ freien Einkommens gelten, falls es ſich um Lohn⸗ einkommen handelt, die üblichen Beſtimmungen. Un⸗ pfändbar iſt ein Einkommensbetrag von 150 Reichs⸗ mark monatlich oder 35 Reichsmark wöchentlich. Von dem dieſe Grenze überſteigenden Betrag iſt ein Drit⸗ tel unpfändbar, für jeden vom zu Pfändenden unter⸗ haltenen Angehörigen wird weiter ein Sechſtel un⸗ ——— jedoch bis höchſtens zwei Drittel des 150 eichsmark überſteigenden Einkommens. Aus dee Nraxio des Haclilaßteiclilers 1. Das eigenhändige Teſtament/ Von Juſtizrat Dr. K. Bertele, Notar in Mannheim Die immer wieder aufgeworfene Frage, ob der Geſetzgeber eigenhändigen Teſtamenten die volle Rechtsgültigkeit und ſomit die gleiche Wir⸗ kungskraft wie öffentlichen(notariellen) Teſta⸗ menten gewähren ſoll oder nicht, ſcheint nun⸗ mehr wieder für einen gewiſſen Zeitraum zu⸗ ſchcher der eigenhändigen Teſtamente ent⸗ chieden zu ſein. Eigenhändige Teſtamente ſind alſo, vorausgeſetzt, daß ſie vom Erblaſſer völlig eigenhändig geſchrieben und unterſchrieben ſind, voll wirkſam. Damit iſt aber noch lange nicht geſagt, daß die Auslegung und ſomit auch die eigenhändigen Teſtaments in allem den Willen des Erblaſſers verwirk⸗ licht. Vielmehr zeigt die Praxis, daß ein großer Prozentſatz von eigenhändigen Teſtamenten in⸗ haltlich ſo unvollkommen und unklar iſt, daß es dem Nachlaßrichter unmöglich iſt, den beſtimm⸗ ten Willen des Erblaſſers zu erkennen und die getroffenen Beſtimmungen in die beſtehenden Rechsſätze ſo einzuordnen, daß der Wille des Erblaſſers zum Erfolg kommt. Dieſe Erfah⸗ rungstatſache iſt wie folgt zu begründen: 1. Der Teſtierer iſt oft rein ſprachlich nicht gewandt genug, das zum Ausdruck zu bringen, was er überhaupt will. 2. Selbſt wenn der Teſtierer die nötige ſprach⸗ liche Gewandtheit beſitzt, ſo fehlen ihm doch meiſt die erforderlichen Rechts⸗ kenntniſſe, ſo daß er oft trotz klarer Wil⸗ lher leæalilt das O. O.— F. St.— H. W. Eine Reihe von An⸗ fragen uns, daß vielfach Unklarheit über die An⸗ ſchaffung der Luftſchutzgeräte beſteht. In einem aus⸗ führlichen Artikel des„Hakenkreuzbanner“ vom 29. Juli 1939 ſind die angeſchnittenen Fragen ein⸗ gehend behandelt. Wir möchten dringend auf dieſen Artikel verweiſen, deſſen Einzelheiten wir an dieſer Stelle nicht wiedergeben können. Wir entnehmen ihm aber die Klarſtellung des Polizeipräſidenten:„Nach der 7. zum Luftſchutzgeſetz vom 23. Mai 1939 ſind die Hauseigentümer ver⸗ pflichtet, für jede Luftſchutzgemeinſchaft das erforder⸗ liche Selbſtſchutzgerät bereitzuſtellen und dauernd in gebrauchsfähigem Zuſtande zu erhalten. Hierbei iſt weitgehend auf vorhandenes Gerät zurückzugreifen.“ Anders iſt es natürlich mit den perſönlichen Aus⸗ rüſtungsgegenſtänden der einzelnen Selbſtſchutzkräfte, dazu gehören natürlich auch die Armbinden der Luft⸗ ſchutzwarte uſw. Es wird auch von Fall zu Fall zu prüfen ſein, ob ſich nicht die Mieter an den Aus⸗ gaben für das Luftſchutzgerät beteiligen, da es letzten Endes allen zugute kommt. So können die Mieter einzelne Ausrüſtungsgegenſtände bereitſtellen, ſie kön⸗ nen ſich auch anteilmäßig an den Koſten beteiligen, vor allem, wenn ihre Anſchaffung für den Haus⸗ herrn eine zu große Belaſtung darſtellen würde wegen ſchlechter perſönlicher Verhältniſſe. Kann der Hausherr die Geräte nicht bereitſtellen, ſo empfiehlt es ſich, daß der Luftſchutzwartbei den einzelnen Mietern feſtſtellt, ob ſie bereit und in der Lage ſind, Beiträge zu leiſten, auch gegen eine Aufforderung zu Geld⸗ lenserklärung ſeine Erben in Folgen verſtrickt, die er bei richtiger Rechtskenntnis ſicher vermieden hätte. Als Beiſpiel darf hier vor allem die Wiederverheiratungsklauſel an⸗ egeben werden, die nur zu häufig den über⸗ ebenden Ehegatten, auch ohne daß er eine neue Ehe eingeht, mit Beſchränkungen belaſttet, die der verſtorbene Ehegatte vielleicht gar nicht ge⸗ wollt, aber durch die Faſſung der Wiederverhei⸗ ratungsklauſel veranlaßt hat. Weitere derartige Beiſpiele ließen ſich aus der täglichen Praxis in Mengen anführen. Die Praxis des Nachlaßrichters führt deshalb zu dem Ergebnis, daß die Teſtierung durch eigenhändige Teſtamente, auch dann, wenn dieſe völlig 0 ſind, doch recht gefährlich iſt. Deshalb iſt, abgeſehen von ganz einfachen und kurzen Verfügungen, von der Fertigung eigen⸗ händiger Teſtamente abzuraten. Es iſt zwar zuzugeben, 735 die öffentlichen (notariellen) Teſtamente Geld koſten und der Erblaſſer, alſo nicht etwa die Erben, die Koſten bezahlen muß. Doch hat er dann auch die ſichere Gewißheit, daß nach ſeinem Ableben auch wirk⸗ lich ſein Wille geſchieht. Und die Koſten ſind ja nicht nur aus dieſem Grund nicht umſonſt auf⸗ gewendet, denn die Erben erſparen, wenn ein öffentliches Teſtament beſteht, in den meiſten Fällen einen Erbſchein. Im Endergebnis be⸗ trachtet, wiegen ſich alſo die Unkoſten auf. Lattscluutægecùt? ſpenden beſteht kein Bedenken. Hier iſt ein Prüfſtein für die wahre Hausgemeinſchaft. 1 1 In dieſem Zuſammenhang möchten wir auch auf den Aufruf, den der Bund Deutſcher Mietervereine mit dem Verband Deutſcher Hausbeſitzer in Gemein⸗ ſchaft ausgearbeitet hat, verweiſen. Er macht den Vorſchlag, daß die wichtigſten Ausgaben, die Spritze und die Luftſchutzapotheke vom Hausherrn und den Mietern gemeinſchaftlich angeſchafft wird, wobei die Mieter in der Regel zwei Drittel, der Hausherr das letzte Drittel der Ausgaben trägt. Die Anteile der Mieter ſollen in zwölf Monatsraten auf die Miete umgerechnet werden, wobei um die Genehmigung die⸗ ſer Maßnahme durch die Preisbildungsſtelle, die not⸗ wendig iſt, gebeten wird. Falſch erſcheint es uns jedenfalls, wenn die Mieter eine von irgendwelchen anderen Lei⸗ ſtungen des Hausherrn abhängig machen wollen, wie es in einer Anfrage angedeutet iſt. Es handelt ſich hierbei um Anſchaffungen, die dem Geſamtwohle die⸗ nen. Um aber keinen Zweifel aufkommen zu laſſen, hat der Reichsluftſchutzbund Beratungsſtellen eingerichtet, die jeden Montag und Donnerstag zur Verfügung ſtehen(16 bis 21 Uhr). Sie liegen für das Polizeirevier II im Luftſchutzhaus, Hildaſtraße 12, für das Polizeirevier III in der Dienſtſtelle der Reviergruppe Rupprechtſtraße 6, für das Polizeirevier WIin der Rheinauſtraße 19, für das Polizeirevier XIV in Käfertal, Mannheimer Straße 2, für das Revier XV Sandhofen, Scharhofer Straße 19. llauolreer und jhieter fragen an 100 3, Sie wohnen in der Neckarſtadt. Ihr Nachbar unterhält Katzen und gibt an, ſie gegen die Mäuſe in ſeinem 3 nötig zu haben Dieſe Katzen aber ver⸗ unreinigen Ihren Hof, machen ſich vor allem vor dem Fut iih ung eines Ihrer Mieter breit. Dieſer Mieter hat 50 auch bereits beſchwerdeführend an Sie und an ren achbarn gewandt. Sie fragen, was ſt⸗ tun iſt?— Sie können als Vermieter eine, ein weilige Verfügung beim Gemeindegericht erwirken, daß dieſes Uebel* Als Vermieter ſind Sie dafür verantwortlich, daß den Mietern ein ruhiges und ſauberes Wohnen möglich iſt, und durch die Ver⸗ unreinigung durch fremde Katzen entſteht die Gefahr, daß Ihre Wohnungen im Werte gemindert werden, daß die Mieter eine Mietminderung verlangen.— Zwiſchen zwei Häuſern liegt ein Bauplatz, der teil⸗ weiſe als Hühnerfarm gebraucht wird. Das frühzeitige Krähen der Hähne ſtört Ihre Mieter, die teilweiſe hart arbeiten müſſen und der Ruhe bedürfen, empfind⸗ lich in ihrer Nachtruhe. Sie fragen, an wen Sie ſich wenden können?— Wenn das Haus im Stadtgebiet liegt, dürfte der Nachbar ſchwerlich die behördliche Genehmigung zum Unterhatt einer Hühnerfarm haben. Sie wenden ſich zweckmäßig an die Abteilung Geſund⸗ heitspolizei beim Polizeipräſidium, wo man Ihnen das Nähere mitteilt und eventuell die notwendigen Schritte gegen den Nachbarn einleitet. H. B. Ich wohne ſeit 1. 9. 1931 in einem Hauſe in Plankſtadt. Das Haus wurde 1922 erbaut. Bis jetzt iſt in meiner Wohnung noch nie die kleinſte Re⸗ *.— gemacht worden. Trotz mehrmaliger Auf⸗ orderung meinerſeits, dringend notwendige Repara⸗ turen in der Wohnung ausführen zu laſſen, lehnt die Hausbeſitzerin das ab. Was ſoll ich tun, damit die ohnung renoviert wird?— Es iſt in erſter Linie zu prüfen, was der Mietvertrag vorſieht. Wenn Sie ſich darin zur Tragung von Inſtandſetzungskoſten verpflichtet haben, ſind Sie daran gebunden. Weiter kommt es darauf an, ob Sie die geſetzliche Miete zahlen. Wenn nichts Gegenteiliges vereinbart iſt, gehen aber im allgemeinen die notwendigen In⸗ ſtandſetzungsarbeiten, die durch normalen Verſchleiß bedingt ſind, zu Laſten des Hausherrn. Vorausgeſetzt alſo, daß der Hausherr auch in Ihrem Falle ver⸗ pflichtet iſt, die Inſtandſetzungskoſten zu tragen, emp⸗ fehlen wir Ihnen folgenden Weg einzuſchlagen: Ent⸗ weder 1. Sie wenden ſich an die für Plankſtadt zu⸗ ſtändige Mieteinigungsbehörde(zuſtändiges Bezirks⸗ amt), oder 2. Sie fordern den Vermieter mittels ein⸗ geſchriebenem Brief auf, innerhalb einer von Ihnen beſtimmten Friſt die Inſtandſetzungsarbeiten aus⸗ führen zu laſſen. Sie müſſen in der Aufforderung genau angeben, was inſtandgeſetzt werden ſoll. Sie teilen dem Vermieter weiter in dem eingeſchriebenen Brief mit, daß Sie, falls in der geſtellten Friſt nichts veranlaßt wird, ſelbſt die Reparaturen ausführen laſſen werden und die Aufwendungen hierfür von der nächſtfälligen Miete abziehen. T. d1 Mein Garagenvermieter verlangt von mir ſtatt bisher 12 RM., nunmehr 15 RM. Garagenmiete monatlich, da er mit den Unkoſten nicht herauskäme. Ich lehnte dieſe Forderung unter Bezugnahme auf die Preisſtopverordnung ab. Der Vermieter beſteht jedoch auf ſeiner——— Wie ſoll ich mich verhal⸗ ten? Kann der Garageninhaber mir den Zutritt zur Garage verweigern?— Sie hatten nach der Preis⸗ topverordnung das Recht, die Forderung abzulehnen. Die Miete kann nur mit— der Preis⸗ bildungsſtelle erhöht werden. Ihre Weigerung iſt kein Grund zur Kündigung des Mietperhältniſſes. Der Garageninhaber darf Ihnen den Zutritt zur Garage nicht verweigern. E. H. Ich habe meinem Hausherrn geſchrieben, daß der Waſchkeſſel in der Waſchküche unbrauchbar eworden iſt und repariert werden muß. Ich habe bis heute darauf keine Antwort erhalten. Kann ich die Reparatur auf meine Koſten vornehmen laſſen und letztere an der Miete in Abzug bringen?— Das empfehlen wir Ihnen nicht. Setzen Sie vielmehr dem Hausherrn nochmals mittels eingeſchriebenem Brief eine von Ihnen zu beſtimmende Friſt, innerhalb der er die Inſtandſetzung ausführen ſoll. Wenn dieſe Friſt wiederum ergebnislos verläuft, dann ſtellen Sie einen ſchriftlichen Antrag auf Ausführung dieſer In⸗ ſtandſetzungsarbeit an das zuſtändige Mieteinigungs⸗ amt in Mannheim, Altes Rathaus. F. L. Können Sie mir mitteilen, ob in Mannheim in allen Wohnungen Oefen vorhanden ſind, oder ob man ſeine Oefen, wenn man von auswärts zuzieht, mitbringen muß? Ich habe eigene Oefen, möchte ſie aber, wenn es nicht notwendig iſt, nicht unnötiger⸗ weiſe mitſchleppen.— Die Altbauwohnungen haben in der Regel Oefen. Es gibt allerdings auch Ausnah⸗ men, ſowohl Neubauwohnungen mit Oefen(oder Zentralheizung) oder auch Altbauhäuſer, in denen der Hausbeſitzer die ſchadhaften Oefen entfernen ließ, ohne in der Lage zu ſein, neue zu beſchaffen. annlieimer luntecbunt Frau Gerda. Sie richten Ihre Anfrage zweckmäßig an das Amt für Berufserziehung der DAß, Mann⸗ heim, C 1, 10—11. A. G. Am 7. Juli 1923 hatten 100 000 Papier⸗ mark den Wert von 2,32 Goldmark. . R. Der Name Chamberlain läßt ſich etwa mit Kämmerer überſetzen. E. Sch. Wegen Ihrer Anfrage nach dem polniſchen Tenor Jan Kiepura verweiſen wir Sie auf eine Notiz in unſerer Frühausgabe vom 2. Auguſt, der Sie entnehmen können, daß dieſer Sänger als Hetzer gegen Deutſchland auftritt. Aehnliche Vorfälle mit dem gleichen Sänger wurden übrigens auch ſchon früher gemeldet. 4 „Kolonien“. Wir bedauern, auf Ihre Anfrage nicht eingehen zu können, da ſie anonym geſtellt iſt. „A“. Sie zweifeln die Erklärung, daß der Brief⸗ ſtit des Süddeutſchen ſich von dem des Norddeutſchen unterſcheidet, an, und meinen, es liegt am Schreiber, wenn ein Brief nicht flüſſig iſt, und Wort⸗ oder Satz⸗ verklaubungen enthält.— Grundſätzlich dürften Sie recht haben, ob ein Brief flüſſig und gefällig ge⸗ ſchrieben iſt oder nicht, hängt vom Briefſchreiber ab. Andererſeits aber iſt gerade der Brief wieder von der Mundart, die der Schreiber ſpricht, in gewiſſer Hinſicht abhängig, da im Brief oft ein an die Unter⸗ haltung, an die im üblichen Umgang geſprochene Sprache anklingender Ton angeſchlagen wird, und dabei beſtimmte mundartliche endungen in ſchrift⸗ deutſcher Verkleidung in den Brief eindringen. H. S. Sie möchten ob ein bekannter Rekord⸗ flieger, der den gleichen Namen wie Sie—4 irgend⸗ welche Vorfahren mit Ihnen gemeinſam hat, bzw. ob ſeine Ahnentafel Ihnen zur Vervollſtändigung der Ihren dienen könnte,— Sie ſetzen ſich am beſten mit dem betreffenden Flieger über die Werke, für die er fliegt(Funkers, Beffau), perſönlich in Verbindung. W. W. In Berlin ſoll eine Zeitung in ruſſiſcher Sprache von einem Emigranten(Renaiſſance oder ähnlich) wöchentlich einmal erſcheinen. Stimmt das? — In Berlin erſcheint die Wochenzeitung Nowojo Slowo(Neues Wort) wöchentlich und zwar ſamstags — ruſſiſcher Sprache. Sie können ſich an dieſe wen⸗ en. L. 72. Sie beabſichtigen, eine Urlaubsfahrt an den Bodenſee zu machen, und möchten gern den Rheinfall ſehen. Zu dieſem Zwecke müſſen Sie die Schweizer Grenze für ein paar Stunden überſchreiten. Sie fragen an, ob für dieſen Grenzübertritt ein Perſonalausweis genügt?— Nein. Sie brauchen für jeden Grenzüber⸗ tritt, gleichgültig wie lange er dauert, einen ordnungs⸗ mäßigen Reiſepaß. Wenn Sie an Ausnahmen von dieſer Beſtimmung denken, ſo kann es ſich nur um örtliche Erleichterungen für Grenzbewohner handeln. Ein“ Viſum brauchen Sie für Schweiz nicht, der Paß Sfnagt Allerdings müſſen Sie, falls Sie militär⸗ pflichtig ſind, um Urlaub bei der zuſtändigen Militär⸗ behörde einkommen. Unterſtützungsfrage M. P. Wenn eine Mutter ihren an Sohn, der ſich freiwillig gemeldet hat, beim Militär hat, wohin wendet 3 15 um eine An die e zu erlangen?— Wenn der Sohn die Mutter unterhal⸗ ten oder wenigſtens weſentlich unterſtützt hat, wenden Sie ſich an die Familienunterſtützung beim zuſtändi⸗ gen Fürſorgeamt(für Mannheim in K 5, 2. Stoch). Rechtsfragen K. G. Sie können Klage beim zuſtändigen Amts⸗ ericht erheben, Vorher fordern Sie den betreffenden ieferanten unter Setzung eines Termines auf, Ihnen den Mien Betrag zuzuſchicken, widrigenfalls Sie ihm die fefe unter Nachnahme überſenden. Kommt der Verkäufer Ihrem Verlangen nicht nach, ſo übergeben Sie die Sache dem Amts⸗ gericht, Falls Sie aber noch nicht bezahlt haben, kön⸗ nen Sie auch abwarten, bis der Lieferant Sie auf Bezahlung des Kaufpreiſes verklagt, Sie können dann hren Anſpruch unter Hinweis auf die mangelhafte are geltend machen, Vorausſetzung iſt allerdings, daß Sie den betreffenden Gegenſtand nicht beſchädigt, verändert oder abgenutzt haben. Wir möchten Sie auch auf die Verjährungsfriſt aufmerkſam machen die bei beweglichen Gegenſtänden für einen An pruch auf Minderung(Preisherabſetzung); oder Wandlung (Rückgängigmachen des Kaufes) ſechs Monate beträgt. Was hilft gegen die Schnechenꝰ In meinem Garten gibt es ſehr viele Schnecken wie kann ich dieſe bekämpfen?— Die Schnecke geht nachts dem Nahrungstrieb 1. die Bekämpfung mu ich deshalb darauf einſtellen. Gewiſſe Rers Hil⸗ en wie das Auslegen von hohlen Brettern, das Aus⸗ etzen von Ködern, d. 30 von Pflanzen, die die Schnecken beſonders anziehen und dann mit ihnen ver⸗ nichtet werden können, verſprechen im Kleingarten immerhin einen gewiſſen LiFeß Bei ſtarkem Auf⸗ treten aber iſt eine chemiſche Bekämpfung Das älteſte Mittel iſt das Beſtreuen der Schnecken, alſo der von ihnen befallenen Grundſtücke mit Aetzkalk. Dieſer zwingt die Tiere zu verſtärkter Schleimabſonderung, woran ſie eingehen. Hederich⸗Kainit, ungeölter Kalk⸗ tick 0f Thomasmehl, Aſche uſw. verſprechen eben⸗ alls ſchöne Erfolge. Die Ausſtreuung der Bekämp⸗ ungsmittel erfolgt wegen der nächtlichen Lebensweiſe er Schnecken am beſten in den ſpäten Abendſtunden, auch zeitig in der Frühe verſpricht die Bekämpfung Erfolg. Das Ausſtreuen erfolgt zweckmäßig kreuz⸗ weiſe, alſo in zwei mit 5 bis 10 Mi⸗ nuten Abſtand, ſie muß möglichſt vollſtändig ſein, wenn ſie Erfolg verſprechen ſoll. Die Bekämpfung verſpricht auch nur Erfolg, wenn von benachbarten 47+ 83 7— Gärten, Rainen uſw. keine erfolgt, in dieſem Falle empfiehlt es ſich, einen ziemlich breiten Streifen mit zu beſtreuen. Grenzabſtände der Obſtbãume G.., Viernheim. Wie weit müſſen Beerenſträucher, Obſtbäume, Halbhoch⸗ und Hochſtämme von des Nach⸗ bars Grenze entfernt gepflanzt werden?— Die Grenz⸗ — außerhalb des Ortsetters ſind wie folgt Abſtand für Walnußbäume: 8 Meter, Kernobſt⸗ und Süßkirſchenhoch⸗ und ⸗halbſtämme: 4 Meter, die übri⸗ en Steinobſthoch⸗ und ⸗halbſtämme: 3 Meter, Buſch⸗ äume aller Art:.50 Meter, Beerenobſifträucher und Reben außerhalb der Weinbergslagen: 1 Meter. Spa⸗ lierbäume behalten den alten Grenzabſtand mit.50 Meter. Die neuen Beſtimmungen beziehen ſich auf eine bezirkspolizeiliche Vorſchrift vom 13. November 1235 bzw. auf einen Erlaß des Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums vom 11. Dezember 1936. Und meine Gurken? Möchte anfragen, wie man Gurken ſteriliſiert. Meine Gurken gehen mir bei feſtgeſchloſſenem Glas in Gärung über.— Die Gurken werden geſchält, ge⸗ hobelt, ins Glas gefüllt. Man gibt ein wenig Salz darauf und ſteriliſiert ſie dann. Wie lange ſie ſterili⸗ „Hätt' ich doch ein Kochbuch!“ Auch von Gurken soll der Briefkastenonkel etwas verstehen. Zeichn.: John(2) ſiert werden müſſen, iſt beim Weckapparat angegeben, oder es iſt der beigegebenen Gebrauchsanweiſung zu entnehmen. Vor Gebrauch wird der Gurkenſalat an⸗ gemacht. Wenn Ihnen die Gurken in Gärung über⸗ gingen, ſo kann es ſeine Urſache darin haben, daß ſie nicht genügend ſteriliſtert wurden, es kann auch daran liegen, daß ſie weich gekocht wurden. Gurken ſind ſehr empfindlich. ———————— — Offene Stellen Wir ſuchen 1 ſelbſtändigen Eiſenbeton⸗Polier 3 Zementeure 3 Einſchaler 3 Schloſſer für unſeren Lagerplatz 10 Kaminbauer 30 Feuerungsmaurer Hochbaumaurer ſchulen wir zum Feuerungsmaurer und Kaminbauer bei weiteſtgehendem Entgegenkommen um. Beſchäftigung für ein Fahr ziemlich ſicher CHRXRISTOPH HERRMAVNVN&A SOMNV Kamin⸗ und Feuerungsbau⸗Mannheim, Lameyſtraße 25 152889 V Wianaamanaan 2 Aaaaaannanauamaamsez möglichen Eintrittstages erbeten an Joseph Vögele AG-Mannheim Für unser Konstruktionsbüro- Weichenbau suchen wir zum sofortigen bzw. baldmöglichen Eintritt ein od. zwei jüngere GEOMETEnn Schriftliche Bewerbungen mit Lichtbild, Zeugnisabschriften sowie mit Angabe der Gehaltsansprüche und des frünest- (151905v) ſ& Laaganaaaaa LIII Für unsere Abteilung Dampfturblnenbau suchen wir tüchtigen zum baldigen Eintritt einen Teil-Aausteulteũt mit guter Auffassungsgabe. Erfahrung im Turbinen- bau erwünscht, jedoch nicht Bedingung. Bewerbun⸗ gen mit den üblichen Unterlagen erbeten an die (152550v) Aktien-Gesellschalt Kühnle, Kopp& Kausch ( FfAITZ] Personalabteilung der FRANKEMTHAI FUR UINSER KAUFMHMANNISCHES BURO WEIBLICHIF HIILf SKRAFT mit Kenninissen in der Lohnverrechnung sowie in Sſenographie und Nosdunenschreiben zum 1. Ok ober 1939 gesucht, ferner BAI¹FUHRER mit Baustellenpraxis, in der Hauplsache fũr lndustriebauſen in Nennheim und Cudwigshoſen, gesuchl.— Zuschriſten mit Gehalisansprũchen usw. eibelen an F.& A. LIIDWIG.-., Bauunternehmung, Mennheim, Holzstraße—8 152551V 57 Grobe Lebensversloherungs-Gesellschaft sucht für den Außendlenst zur Spezilal-Werbung eine Mame mit guten Umgangsformen. Geboten wird zunächst Bewegungs- geld und Lelstungsprovislon. Damen, oie in der Lage sind, nach gruündlloher Elnarbeitung einige Propagandadamen zu betteuen, wollen ausfährllche Bewerbungen richten unter M. H. 4697 an AL A ANZ EI GEN.-G. MANNHEIM 152932 V Um Fehlleitungen bei dem oteftehten Sond Zu vermeiden, bitten wit, die Chiffre- nummern in den einzelnen Anzeigen jewells vollstòndig anzugeben. Auch die in den Anzelgen enthaltenen Buchstẽꝭben Sind unbedinęt anzufũühren . ANZ EIE Ex- lalcenlcreuaæbanner ApPTEHUV0ꝰ Iuanaawwmmmmaranam V Dananaunaamanaaaaaa WIR SU(eHEN für sofort oder spòtestens I. Ołtober eine tüchtige 1. VERKAUFERIN for unsere Abteilungen Selde, Woll- und Waschstoffo, dle õhnliche posſtionen schon belleidet hot, ber guten Geschmacłk und beste Fochłkenntnisse verfugt und in der loge ist, den Abtellungslelter zu unter- stützen. Schriftliche Angebote mit Licht- bild, Zeugnisobschriften und Geheltsen- spfũchen on die Geschõöftsleituns der KaUESTATTI NMANMNEIN Illlaaamammammamamaaaaaaamnnannnnnnamse uimmmmnmme BZedingungen: vorliegen. GESUCHTWERDEN: Leiter von Verwaltungsſtellen innerhalb der NGdaß. 1. Bewerber müssen pPg. sein. 2. Pol. Einverständniserklärung des zuständigen Kreisleiters muß 3. Alter nicht unter 25 Jahren. 4. Eachlich einwandfreie Vorbildung in Buchhaltung, kaufmännischer Korrespondenz, Kassen- und Rechnungswesen. Die Stelle verlangt ein hohes Maß von verantwortung und restlosem Einsatz. Es wird deshalb ersucht, daß nur solche Parteigenossen sich bewerben, die mit Erfolg den gestellten Anforderungen entsprechen. Der Bewerbung sind weiterhin Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüche beizufügen. Angebote unter Nr. 152 548½ an den verlag des„Hakenkreuzbanner“ erbeien. — Die staatlich anerkannte 8chwesternschule der Heilstätten Beelitz in der Mark stellt zum 1. Oktober und 1. April jeden Jahres gesunde Mädchen im Alter von 25 bis 30 Jahren als Kehchestern-Lehülerinnen ein. Ausbildungsdauer 1½ Jahr. Freie Station und monatliches Taschengeld.- Einstellungsbedingungen beim verwaltungsdirektor det(151836v Heilstätten BEEITIITZ in der Mark 5 Aiugerer öue vertraut mit einfachen Regiſtra⸗ turarbeiten, geſ 5 or⸗ zuſtellen bei(152942V) Großkraftwerk mannheim Aktiengeſellſchaft Auguſta⸗Anlage 32 bronnandelsfirma in Tudwioshafen sucht eine fjüngere, tüchtige STENOTVPISTIN zum Eintritt per 1. September oder auch 1. ok- tober 1939. Buchhaltungskenntnisse erwünscht. Angebote unter Nr. 152705vs an den Verlag. C◻ BUCHHALTER Wir suchen zum baldigen Eintritt, möglichst 1. Ok- tober, milltärentlassenen jungen Mann als Hilfe und zur Einarbeitung in eine umfangreiche ver⸗ waltungsbuchhaltung eines großen Handelsunter- nehmens in Montanerzeugnissen in Ludwigshafen am Rhein.— Handschriftliche Bewerbungen mit Erſte Markenartikelfirma ſucht einige aakeiinaen Alter 25 bis 40 Jahre.— Be⸗ werbungen mit Lichtbild und Lebenslauf unter Nr. 152532VS an den Verlag dieſes Blattes. Zum Eintritt per 1. Ooktober oder früner suchen wir eine branchekundige(152902v auatakear A farinerveräaera Schrittl. Angebote mit Blid und Zeugnisabschr. erbet. an Kaufhaus Brossmunn · Esslingen/ Nechar Lichtbild unter Nr. 152704y8 an den verlag d. Bl. Staatlich geprütfte Kindergärtnerinnen Jugendleiterinnen und Kinderpflegerinnen für sokort gesucht. Bewerberinnen, die aktiyv im BDM oder Frauenschaft stehen, bevorzugt. 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Maschinenschreiben Bedin- gung.— Angebote mit Zeugnis- abschriften, Lebenslauf, Lichtbild Gehaltsansprüchen und frühestem Eintrittstetmin an (152937Vv) Gröstes Spezlalnhaus beutschlands für Baumaschinen- Baugeräte Baueisenwaren Mlederlassung Karlsrunhe Für unsere großzangelegten Abteilungen Baumwollwaren und Putz suchen wir — die einen lebhaften Betrieb gewönnt sind. Bewerbungen mit Zeugnisabschritten, Lichtbild und Gehaltsansprüchen sind zu richten an die Personalabteilung der(152771V Aktlengesellschaft LUDWIGSHAFEN A. RR. IFur Wir suchen kür unsere Niederlassung Stuttgart einen tüchtigen BUCHHALTE R Angebote mit lückenlosem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Lichtbild und Gehaltsansprüchen an die 90 ESUDROMANNIHEIM erbeten. Eintritt möglichst kurzfristig.(152719v) Fabriklaboratorium der onwareninduſtrie zum Ein⸗ tritt auf 1. Oktober 1939 jüngerer Laborant für phyſikaliſche Unterſuchungen und möglichſt auch chemiſche Analyſen feſgcht Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis⸗ abſchriften u. Gehaltsanſprüchen unter Nr. 152 938VS an den Uin dieſes Blattes 2 Wir s o0 fort feuerwenrmänner im Alter von über 35 jahren mit möglichst langjähriger Tätigkeit bei einer Freiwilligen oder Berufsfeuerwehr. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis- abschriften und Lohnansprüchen erbeten an(152712v) Laimier-Benz,.-., Werk mannneim Personalabtellung s uchen Ordentl., fleißiges ilchen fpfort oder ſpüter hesleht.“ Dietz, Waldhof, Tüchtige, gewandte Delümexinnen für Seiden⸗ und Kleiderſtoffe, Weißwaren und Wäſche, in Dauerſtellung geſucht. Ange⸗ bote mit Lebenslauf unter Nr. 152936VS an den Verlag d. Bl. Wachtſtraße 23. Tüchtiger Asimaear für chemiſchen Apparatebau (152 530 V) geſucht Lonasa für leichte Arbeit im Haush. geſucht. Fernruf 271 22. 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Efgelhorn& Sturm Mannheim.(152740v) AKüchen⸗ Perfekte 200 Silben, mit 423 anzlei per 50 Angebote mit Ze Gtenotypiſtin von Mannheimer gesucht.(Durchgehende Arbeitszeit.) Nr. 152963VR an den verlag d. Bl. guter Auffassungs- Anwalts- fort oder späker ugnisabschriften u. gehilfe 0 oder auf 15. September geſucht Adreſſe zu. u. Nr. 152 969 V im Verlag d. Bl. Suche für ſofort K ordentliches Elektromonteure So0fkort gesucht.(5658B) Deutsche Telephonwerke und Kabel- industrle.-., Technisches Büro Mannheim, Qu 7, 17 müdchen Gaſthaus Hack Seckenheimer Str. Nr. 56.(151750 Perfekte Tüchtiges, ſolides belbierfrulein in. in bekannte zum baldig. Eintritt ugni Lichtbild finn Le Sanl an ſe⸗(152953V Riaz ers Griech gicge Weinſtube utas Beuttner, Neckargemünd. 1 wir eine (152902v elin erbet. an Neckar re ucht. DIN 426 37 52707v) ungen ntz sind. itbild die 771 —————— *— fort ler gjähriger uerwehr. 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B. ſtrafbar; äußerdem werden die unterlaffenen Bekämpfungsmaßnahmen auf Koſten der Säumigen durchgeführt. Mannheim, den 2. Auguſt 1939. Der Oberbürgermeiſter. —— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag. 6. Guguſt 1939 5 NAnforderungen entsprechen! Bei Chr. Hohtweg ükaum Fleuie in Flaschen- Brauerel-Fullung erhůltlich in meinen Verkaufsstellen 8 lut Z5? 4² D 6,. 3 334Vv Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 3 4. Klaſſe 1. Deutſche Reichslotterle Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den drei Abteilungen I, U und III 1. Ziehungstag 4. 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In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 25000 RM. 3368795 6 Gewinne zu 4000 RM. 46674 224410 3 Gewinne zu 3000 RM. 127787 15 Gewinne zu 2000 RM. 103399 243712 338578 380773 395384 21 Gewinne zu 1000 RM. 38965 171083 204318 212356 319679 371234. 383560 60 Gewinne zu 500 R 12775 23825 47123 59234 93328 174449 202926 278491 301932 314457 322513 335720 342701 303 Gewinne zu 400 RM. 2289 5621 5687 15537 23804 24616 25210 25554 27722 29909 33992 37086 42943 43048 43056 48000 59039 69252 64141 64507 70230 72446 73610 80580 83356 91142 383 127154 135708 138128 138782 143982 147006 156796 168389 169583 186811 192151 212562 224939 236050 386285 Außerdem wurden 486 Gewinne zu je 300 RM. und 6603 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. Jeeioweete lllten ũᷣ. Ninge mit Garantio. Bei Nichtgefallen Nr. 3. Herrentaschenuhr mit prũftem 36 tũndisem An- 1 90 Sikerw vernickelt, M. 1⸗ — Nr. 4. Vereilberter Oval- 2 30 bügel, 2 veroldete Ründer.. M. Nr. 35. Besseres Werk, flache 3 40 M. V. 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Fritz Heinz Reimeſch, der be⸗ läßt in plauderndem Ton das zeigt die Runen, die die Geſchichte des Sudetenlandes ße Deutſche einſt mit dieſem deutſchen Grenzland verbunden waren; es iſt, als mahnten ſie uns nun, da das Sudetenland politiſch wieder zum Reich gehört, auch ſeeliſch und geiſtig, gemüthaft und herzhaft Beſitz von ihm zu Sudetendeutſche Wanderbuch“ iſt kein Reiſeführer, ſondern es will ein udetenland ſein, will dem Deutſchen die Augen über ſeine Rübe ren/ — ſeine„geliebte Sommerheimat“ 10 beſonderen Schönheiten öffnen. Durch lede Viele Wege führen ins Sudetenland/ Reichsſtadt Eger/ ebirge nach Teplitz/ Stromaufwürts durchs Elbetal ahls ſudetendeutſches Reich Ins Altvaterland/ treißzug durch den Böhmer Wald/ Prag Buchhandlung ſauverlag Baueriſche Oſtmark/ Baureuth 132 Seiten(52 Seiten Text. 80 Bildseiten mit 110 teils ganzseitigen Bildern.— Fformat 19.5* 26 em In Ganzleinen NiA 5. 80 Das Egerländer Von Leit⸗ Quer durch guche die Bekanntſchaft eines nett. 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Von Schriesheim, das wir mit der OEc erreichen, führt diesmal der Weg nicht über die Strahlenburg und die Schwedenſchanze zum Weißen Stein, ſondern wir gehen gleich ins Ludwigstal. Dabei kommt uns beſonders am Sonntag der neu angelegte Fußweg, der ſogenannte Huberweg, zuſtatten, der am Burgweg links abzweigt und ſo den Gang durch die belebte Talſtraße erſpart. Beim Ludwigstal kommt man auf den Weg zum Sanatorium Stammberg, dann gehts am Schwimmbad und am Wendenkopf vorbei in das liebliche Tal, das von Wieſen und Wäl⸗ dern eingeſäumt und vom Kanzelbach durch⸗ floſſen iſt. Wir halten uns rechts und folgen bis zum Schriesheimer Hof der Markierung gelb⸗weißes Viereck, dann verfolgen wir die blaue Scheibe, die uns über den Langen Kirſch⸗ baum nach Peterstal führt. Bei Ziegelhauſen kommen wir an den Neckar. Am Fluß entlang oder über einen der Randwege erreichen wir Heidelberg. Wer länger gehen möchte, nimmt bei Peters⸗ tal an der Kapelle die gelbe Markierung auf, die über Münchel, Lärchengarten und Felſen⸗ berg nach Kleingemünd führt und die Strecke um etwa zwei Stunden verlängert. Lohnend iſt die eine wie die andere Tour, zumal jetzt der ſommerliche Wald in ſeiner vollen Schön⸗ heit ſteht. Wer die Pilze kennt, mag auch un⸗ terwegs das Material für eine ſchmackhafte Suppe einſammeln; auch Heidelbeeren finden 11 für den, der die Plätze weiß, in großer enge. Noch fünf Tage„Tannenberg⸗ Ausſtellung“ Fünf Tage noch— dann wird die ſehens⸗ werte Tannenberg⸗Ausſtellung draußen in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen endgültig ihre Pforten ſchließen. Viele Tauſende unſerer Volksgenoſſen, alte und junge Krieger, Soldaten, die in den erſten ſchweren Monaten des Jahres 1914 in Oſtpreußen gekämpft oder die entſcheidenden Schlachten gegen die Ruſſen miterlebten, haben ſich im Verlauf der letzten Wochen die Ausſtel⸗ lung angeſehen und ſich dabei ein wirklichkeits⸗ getreues Bild von der Abwicklung der Schlacht machen können.„Ja, ſo war es“, hat mancher der heute Vierzig⸗ und Fünfzigjährigen ſeinem Sohn oder Schwiegerſohn erklärt, und dabei Wi, au. ſuuuabid fr 5o könnte wohl ein leichtes Lied beginnen. Voller Musik ist hier der Herbst und jeder lag verklingt leicht wie ein lied. WIESsnADENVS HEREBSTWOCHEN 1. SETEMIEEE- L. OMHIOOEE mit dem Zeigefinger gradeaus gewieſen,„hier in dieſem Waldſtück iſt damals unſer Regiment gelegen und von hier aus haben wir den Ruſſen epackt— als es ſoweit war!“..., worauf die ungen nachdenklich das Gelände beſchauten und ihre eigene Strategie entwickelten. Fünf Tage noch haben wir Gelegenheit, die Ausſtellung zu ſehen. Sie wird am Donners⸗ tagnachmittag um 1 Uhr Senns geſchloſſen, um nach Nürnberg zu überſiedeln. Volksgenoſ⸗ ſen, die die Ausſtellung noch nicht beſichtigt haben und ſich für ſie intereſſieren, tun gut daran, das heute nachzuholen. heimer eine Reiſe tut... Wie heute war s auch vor hundert Jahren/ Was alie Pfalzwanderer erfuhren „Auf einem Charabanc mit ſchlotternden Rä⸗ dern und mit einem Klepper beſpannt, der Don Quichotes Roſinante verdunkelt hätte, war i nach Oggersheim gekommen, und obgleich i auf der kurzen Strecke von Frankenthal bis da⸗ hin ſchon mürbe genug geworden, blieb ich dem edlen Fuhrwerke doch bis in die Rheinſchanze treu.“ Weit war die Reiſe gewiß nicht, aber ſie nahm immerhin etzliche Stunden in Anſpruch, und unſerem armen Berichterſtatter, dem Ger⸗ mersheimer Dekan Friedrich Blaul, der ſeine Wandererinnerungen als„Träume und Schäume vom Rhein“ veröffentlichte, mögen die durchgeſchüttelten und gerüttelten Knochen be⸗ trächtlich in Unordnung geraten ſein. Aber er war in der vielgerühmten und viel⸗ geſchmähten Rheinſchanze. Freilich erlebte er noch nicht jene Zeit, da man ſagte, es gebe in der Pfalz eine Stadt,„So jung, daß ſie noch keinen Gottesacker habe, doch aber ſchon zeit⸗ weilig ein Tivolitheater; eine Stadt, die frü⸗ her ein Caſino beſeſſen als eine Kirche; eine Stadt, die als Gemeinde beiläufig vierzehn, als Stadt nicht volle vier Jahre alt ſey; und doch fühlten ſich daſelbſt die Bürger, welche ſchon etwa fünf Jahre am Platze wohnen, in einer patriciſchen Stellung als„Altdahieſige“ gegenüber den vielleicht erſt ſeit drei Jahren angeſeſſenen„Dahieſigen“ und gar erſt ange⸗ ſichts der erſt ſeit Jahresfriſt„Hergelaufenen“; eine Stadt, die Pflaſtergeld erhebe, obgleich ſie noch gar kein Pflaſter aufzuweiſen habe, und deren Marktplatz vor wenigen Jahren noch der⸗ geſtalt von Waſſerlöchern durchfurcht geweſen ſey, das man ſprüchwörtlich ſagte, ein Pferd könne auf dem Markt verſaufen“. W. H. Riehl, der uns dieſes Stück pfälzer Volkswitzes über⸗ liefert hat, überliefert auch die Kurzfaſſung dieſer ganzen Scherze über das junge Ludwigshafen, die etwa lautet:„In der Pfalz deckt man die Häuſer heute in der Regel mit Ziegeln. Oert⸗⸗ lich komm neSchiefer vor, alte Häuſer haben noch oft Strohdächer. Eine Stadt aber macht eine Ausnahme, dort ſind ſämtliche Häuſer— mit Hypotheken gedeckt!“ Das„Eiſenbahngeſchwätz“ Blaul aber war nicht nur Theologe, er war als Student auch ein ſtreitbarer Revolutionär geweſen und irgendwo unter dem feierlichen ſchwarzen Rock juckte auch den Mann in Amt und Würden noch die Jacke der Burſchenſchaft. Und wo er Gelegenheit hat, nimmt er kein Blatt vor dem Mund, ſeinen lieben Landsleu⸗ ten die Wahrheit zu ſagen. So erklärt er auch hier:„Man ſpricht davon, daß die von Weſten nach Oſten durch die Rheinpfalz anzulegende Bahn hier ihren Endpunkt haben ſolle, was Qbuadlouu 471 Zau, Naclar Von der Hindenburg- brücke zeigte sich an einem schönen Som- merabend, dem ein Tag mit Regen und Gewitter vorange- gangen war, dieses stimmungsvolle Bild, das gar nicht so aus- sieht, als sei es mit- ten in der Grobsadt entstanden. Aufn.: Heib dieſem Stapelplatz ſicher noch größere Wichtig⸗ keit verleihen würde. Doch weiß der Himmel, wie viel Zeit noch bis zur Ausführung dieſes Projectes verſtreichen wird. Wir Deutſche pro⸗ jectieren und einem fort, brauchen aber zur Ueberlegung eines Projectes länger, als andere Nationen zur ganzen Ausführung. So wird es auch mit den Eiſenbahnen am Ende gehen. Bis zum Ueberdruſſe werden wir gerade jetzt mit Eiſenbahngeſchwätz gefüttert, aber das Eiſen dazu, das juſt im ſtärkſten Feuer liegt wird wieder kalt werden, ehe es geſchmiedet iſt.⸗ In dieſem Punkte hat ſich unſer braver Reiſender geirrt, und er hat es in ſeinen ſpäteren Lebens⸗ jahren auch ſelbſt erlebt. Das„tödtlich Tangweilige“ Von ſtädtiſchen Sorgen aber merkte Blaul in der Rheinſchanze nichts. Bedächtig ließ er ſei⸗ nen Blick auf das an der Spitze zwiſchen Neckar und Rhein am anderen Ufer liegende Mann⸗ heim ſchweifen, das ihm„nicht im mindeſten imponierte“. Langſam zog er dann auf der recht holprigen Straße dem Rheine und der Schiffsbrücke entgegen, auf der der Verkehr in der Abendſtunde hatte. Eben zün⸗ dete der bayriſche Wachtpoſten die Laterne wohlgemerkt die Laterne der Rheinſchanze an. Dieſes viel beſchimpfte Phänomen befand ſich unmittelbar neben der Rheinbrücke, diente eigentlich nur dem Wachpoſten, und es hat mancher An rmann dieſe Laterne verfehlt und iſt— an Anbetracht des Tempos der Zeit— er⸗ freulicherweiſe nur faſt in den Strom gefahren. Wie ganz anders bot ſich da ſchon Mannheim dem Fremden. An der Beleuchtung wurde nicht geſpart. Schon im Jahre 1748 hatte man in dieſer Stadt einen Plan zur Beleuchtung der Straßen entworfen, und bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts hatte man es immerhin auf 518 Laternen gebracht. Wobei allerdings unſer Reiſender wieder erfuhr, daß der Schein trügen kann, weil manche dieſer Laternen ſehr früh ausgelöſcht wurden, und in der dickſten Nacht 35 ſämtliche Laternen ausgemacht wur⸗ den. Anſtändige Menſchen gehörten dann ins Bett, und diejenigen, die ſich noch herumtrie⸗ ben, legten ſowieſo keinen Wert auf Licht. Muß noch geſagt werden, daß am nächſten Morgen unſer Reiſender bei einem Rundgang durch die Stadt Mannheim feſtſtellen konnte, daß ſie„das tödtlich Langweilige der regel⸗ mäßigen Formen abgerechnet, einen nicht un⸗ günſtigen Eindruck macht, und deshalb von vie⸗ len für ſehr ſchön, von den Mannheimern ſo⸗ gar für die ſchönſte Stadt gehalten wird. „Hübſche, wohnliche und ſaubere Häuſer, viele ſchmucke und elegante Frauenzimmer, die hüb⸗ ſchen Kaufläden und für den Kunſtfreund die alten Bauten und ausgedehnten Sammlungen im Schloß. Wer hätte da nicht gern verweilt. Es darf freilich auch nicht verhehlt werden, daß die Bauten dem Friedrich Blaul, der— ein Anhänger ſhen Sthl 0 Denkens— die alien„deutſchen Styl“ wollte, keineswegs ge⸗ fielen, ſie werden faſt in Bauſch und Bogen ab⸗ gelehnt. Nur das Zeughaus, das„wenigſtens durch ſeine Größe und Einfachheit imponiert“, machte ihm eine„ehrenwerthe Ausnahme“, Zum Ueberſchwang aber verleitet ihn— das Theater. Die Trauben ſind reif Eigentlich wollte unſer Friedrich Blaul ja weiter nach Heidelberg. Aber wie könnte man, wenn man ſchon überzeugter Revolutionär war, an dem kühlen Septemberabend hinausgehen vor das Heidelberger Tor auf die Kuhwieſe. „Traurige Erinnerungen ſteigen auf an jenen Tag, da man als Heidelberger Student nach Mannheim zog, um einem traurigen Schau⸗ ſpiel, der Hinrichtung des jungen Sand, bei⸗ zuwohnen. Und wenn man ſo recht in Gedan⸗ ken verſunken iſt, ſetzt man ſich— wohlgemerkt am kühlen Herbſtabend, als kühle, feuchte Herbſtluft ſchaurig vom Rheine herwehte, ins naſſe Gras, und dann ſpürte man das„Mann⸗ heimer Klima“, vor dem die Freunde gewarnt hatten. Ein Fieber war da, ſaß ein paar Tage feſt, man blieb geſchwächt, und der Arzt riet fie einer Traubenkur in Bad Dürkheim, das ieß man ſich nicht zweimal ſagen. Ein paar Mannheimer, die ſich vom Sommer her fiebergeſchwächt und erholungsbedürftig fanden, teilten die Fahrt in die ſchöne Pfalz. Die klugen Aerzte hatte herausgefunden, daß der Wein„eines der belebendſten Arcane“ war, wer hätte ſich da gegen eine Kur geſträubt. Und ſo kann auch Blaul berichten:„Da ſitz“ ich denn auch, eſſe täglich vor Mittag vier bis fünf Pfund Trauben, gehe mit dem beſten Appetit zu Tiſche, mache die herrlichſten Spa⸗ ziergänge und trinke des würzigen Weines nicht eben wenig. Wer würde da nicht geſund? Natürlich fehlt in der Kurgeſellſchaft auch nicht der„Zahme Engländer“ mit dem unvermeid⸗ lichen— Regenſchirm. Ich machte ihn auf⸗ merkſam darauf, daß Regen heute durchaus nicht zu befürchten ſei.„Man weiß nicht, wozu es gut iſt, erwiderte er mir,„ich trage ſtets mein Parapluie“. Ich ließ ihm dieſe Freude gern“, erzählte Blaul. Feſtlicher Winter Wir entſchließen uns, nach Mannheim zu⸗ rückzukehren. Da werden wir auf der Fahrt klebt alles wasserfest. Auch beim Zeppelinbou verwendef. Uberall ĩn Iuben zu20, 30,450. 75pfg. Sie mõssen ihn selber hören, den plostischen Voll- klung dieses neuen Geröts, um ebenso begeistert ꝛu urteilen. Nicht umsonst wird der orchester- gleiche klung der ſelefunken- kundfunkgerõte gerode von musikolisch Anspruchsvollen bevorzugt. DOabei kostet dieser fernempfänger, mit Kurz- wellenbereich bereits ob l3,7 m, mit Sporscholtung und vielen Besonderheiten, nur RM 18,— för Wiechselstrom und NM 220,— för Allstrom. Welches SGeröät Sie quch wählen, den Telefunkensuper „Condoræ lossen Sie sich vorföhrenl Obrigens können Sie on jedes Telefunken-undfunkgeröt ovch elnen elektrischen Telefunken-Plonenspieler nQqchliehen. „hakenkreuzbanner“ ſchon verſchiedentlich von eleganten und ſchwer⸗ bepackten Wagen überholt. Reiche pfälziſche Grundbeſitzer oder Induſtrieunternehmer, die den Sommer über im Dorfe oder in der klei⸗ nen Stadt wohnten, beziehen wieder ihre Win⸗ terquartiere in der Stadt. Als wir Weiſaſen lagen viele große, ſtattliche Adelshöfe verlaffen, faſt wie vergeſſen. Jetzt iſt es anders gewor⸗ den. Feſtlich ſind die Häuſerfronten abendlich erleuchtet, Kutſchen mit livrierten Dienern 3 ren vor, die reichen Gäſte der Stadt ent⸗ alten ihr„anſtrengendes“ geſellſchaftliches Le⸗ ben, Theateraufführungen und Konzerte lok⸗ ken, große Bälle und kleine Soiréen, auf denen ſehr viel Geiſt ausgetauſcht wird, jagen ein⸗ ander. Wobei allerdings dem Theologen ſehr bedenklich erſchien, daß Mannheim das geiſtige Nur Gas TEE-HAUS ee HOPPE. fUGhrt den beliebfen LUCUurkUs-TEE m Sltbewohrfen Mischungeri und wahrhaft religiös ſittliche Leben vernach⸗ läſſigte. Seine Bedenken wären unnötig ge⸗ n auch ohne ſeinen ausdrücklich an die Bedingung einer beſſeren Lebensführung ge⸗ knüpften Wunſch, wurde das„Floreat, Cres⸗ cat“ Wirklichkeit..— Kleine Mannheimer Stadtchronil Schwerer Juſammenſtoß mit Laſtkraftwagen Motorradfahrer verletzt, Soziusfahrer tot Am Samstagfrüh 4 Uhr ſtieß in der Mittel⸗ ſtraße ein aus der Ackerſtraße herausfahrender Motorradfahrer mit einem Laſtkraftwagen zu⸗ ſammen, wodurch ein auf dem Soziusſitz ſitzen⸗ der Freund des Motorradfahrers herunter⸗ geſchleudert und ſo ſchwer verletzt wurde, daß er gleich darauf ſtarb. Der Motorradfahrer ſelbſt erlitt nur leichte Verletzungen. Beide ſollen unter Alkoholeinwirkung geſtanden haben. Leichenländungen. Am Freitagmorgen wurde aus dem Bellenkrappen die Leiche eines junges Mannes aus Ketſch geländert, welcher am 30. Juli beim Baden im Rhein ertrunken war.— Am gleichen Tage wurde bei Worms die Leiche des am 30. Juli im hieſigen Strandbad ertrun⸗ kenen Schülers geländet. Die täglichen Verkehrsunfälle. Im Laufe des Freitags ereigneten ſich hier fünf Verkehrsun⸗ fälle. Hierbei wurden vier Perſonen verletzt, zwei Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchä⸗ digt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ f der Verkehrsvorſchriften zurückzu⸗ ühren. Der Arlaub für die Hausgehilſin Die Urlaubsdauer und das tägliche Derp flegungsgeld Die Ferienzeit iſt wieder da! Da erageben ſich für die Hausfrau und ihre Hausgehilfin eine ganze Menge Fragen, die die Urlaubs⸗ regelung für die Hausgehilfin betreffen, auf die wir an dieſer Stelle zuſammenfaſſend eine Antwort geben wollen: Jede Hausgehilfin hat einmal im Jahr An⸗ ſpruch auf einen bezahlten Erholungsurlazb. Der Anſpruch entſteht nach einer Beſchäfti⸗ gungsdauer von ſechs Monaten und beträgt: im erſten und zweiten Beſchäftigungsjahr im gleichen Haushalt ſieben Kalendertage, im dritten Beſchäftigungsjahr im aleichen Haus⸗ halt zehn Kalendertage, im vierten Beſchäfti⸗ gungsjahr und ſpäter im gleichen Haushalt fünfzehn Kalendertage. Jugendliche Hausgehilfinnen unter achtzehn Jahren haben ſchon im erſten Beſchäftigungs⸗ jahr Anſpruch auf einen Erholungsuxlaub von fünfzehn Tagen. Er erhöht ſich auf achtzehn Tage für diejenigen jugendlichen Hausgehilfin⸗ nen, die mindeſtens 10 Tage an einem Lager oder einer Fahrt des BDM teilnehmen. Für die Dauer des Urlaubs erhalten die Hausgehilfinnen das Barentgelt und ein täg⸗ liches Verpflegungsgeld in der Höhe der vom zuſtändigen Verſicherungsamt feſtgeſetzten Be⸗ träge. Für Mannheim iſt dies: Bei ganzer Ver⸗ pflegung und Schlafen 1,40 RM, ohne Schla⸗ fen 1,33 RM. Bei Halbtagsmädchen für 1. und 2. Frühſtück bis einſchließlich Mittageſſen 0,84, bis einſchließlich Nachmittagskaffee 0,98 RM. Die Beſtimmung über die Urlaubsvergütung gilt auch für den Fall, daß der Urlaub auf Ver⸗ anlaſſung des Haushaltungsvorſtandes über den Mindeſturlaub hinaus verlängert wird. Scheidet die Hausgehilfin vor Vollendung des Beſchäftigungsjahres, aber nach Erfüllung »der Wartezeit von ſechs Monaten aus, ſo hat ſie Anſpruch auf die Hälfte, bei einer Tätigkeit von mindeſtens neun Monaten dieſes Jahres auf drei Viertel des feſtgeſetzten Urlaubs. Jede Hausfrau wird ihrer verdienten Haus⸗ gehilfin gerne dieſe Zeit des Ausſpannens ge⸗ ben, damit dann mit neuen Eindrücken und friſchen Kräften die gemeinſame Arbeit im Dienſt an der Familie wieder aufgenommen werden kann. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 52 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an vier Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändiat, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außer⸗ dem wurden 15 jugendlichen Radfahrern, deren Fahrräder nicht in Ordnung waren, die Ven⸗ tile aus ihren Fahrrädern entfernt. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs 14 Perſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ en. 80. Geburtstag. Seinen 80. Geburtstag feiert heute unſer treuer Leſer Philipp Metger, Mannheim, Augartenſtraße 102. Weiters be⸗ geht heute Frau Chriſtine Overbeck, Mann⸗ heim⸗Waldhof, Sandgewann 12, in voller Rü⸗ ſtigkeit ihren 80. Geburtstag. Beiden Geburts⸗ tagskindern unſeren Glückwunſch. Ein halbes Dutzend ſilberne Hochzeiten! Heute feiern von unſeren Leſern das Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit: Friedrich Großmann und rau Katharina geb. Fendrich, Mannheim, aurentiusſtraße 3; Auguſt Baumeiſter und Frau Emma geb. Hiller, Mannheim, Bö, 12/13; Guſtav Rehm und Frau Frieda geb. Schupp, Mannheim, Waldhofſtraße 120; Georg chreiner und Frau Maria geb. Schmid Mannheim⸗Neckarau, Waldweg 32; Kart » Scheidt und Frau Eva geb. Henes, Mann⸗ heim, Stamitzſtraße 16 und Richard Krätz ſch⸗ mar, Mannheim, Weylſtraße 8. Wir gratulie⸗ ren herzlich. Ehrung für treue Grbeit Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die nachſtehend aufgeführten Gefolgſchafts⸗ mitalieder für 40jährige ununterbrochene Tä⸗ tigkeit bei folgenden Firmen mit dem Ehren⸗ diplom für treue Arbeit ausgezeichnet: Bei der Firma Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, Mannheim: Wendelin Nuß, Arbeiter. Bei der Firma Daimler⸗Benz, Alktiengeſellſchaft, Mannheim: Stefan Andris, Werkmeiſter! Anton Metzger, Werkmeiſter. Skandkonzerk am Sonnfag Am Paradeplatz ſpielt der Ps⸗Kreismuſikzug Am Sonntag, 6. Auguſt, von 11.30 bis 12.30 Uhr veranſtaltet der Kreismuſikzug der Politi⸗ ſchen Leiter unter Leitung von Kreismuſikzug⸗ führer am Paradeplatz ein Standkon⸗ mit fo Programm: Deutſchlands uhm, Marſch von M. Schröder; Quvertüre zur Oper„Die Zigeunerin“ von W. Balfe; Schatzwalzer, F Strauß; Treuſchwur, Feſt⸗ marſch von C. Kiſtler; Laß den Kopf nicht hän⸗ gen, Botpourri von P. Linke; Triumph⸗Marſch von W. Greb. OCas jöt Henute(os? Sonntag, den 6. Auguſt lanetarium: Lichtbildervortrag. leinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkgffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee, Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube, Kaffee Wellenreuther, Kaffee Zeughaus, enteippier 5 ageſcniii.1. mit keinsten Orienttabeken 5 zeit 1827 bestehende TABAKFABRIK MARSCHAL-L, St. Wendel-Saar Waldparkreſtaurant am Stern, Rennwieſengaſtſtätte. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel Eremitage⸗Bar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern, Rennwieſengaſtſtätte, Flughafengaſtſtätte. Phönix⸗Kampfbahn: Radrennen. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 6. Auguſt Reichsſender Stuttgart:;.00 Sonntag⸗Frühkonzert, .00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht,„Bauer hör' zu!“,.15 Gymnaſtik,.30 Kleine Morgen⸗ muſik,.00 Morgenfeier der Hitler⸗Jugend,.30 Das Kammerkonzert des Reichsſenders Stuttgart ſpielt, 10.15 Vom Wandern und Heimkehren, eine orgenfeier, 11.00 Die Freiübungen der 16 000 Gum 2. württ. Gauſportfeſt), 11.20 Das Muſikkorps der Leibſtandarte Adolf Hitler ſpielt, 12.00 Mit⸗ tagskonzert, 14.00 Es ſingt und ſpielt der Mozart⸗ chor der Berliner Hitler⸗Jugend, 15.00 Sport und ondet- posten Hünstle-Lecken Wäsche. 130%100.40 160/100.90 Speck.(1. 7 Mikrophon, 19.00 Aus der Welt der Oper, 19.45 Sport am Sonntag, 20.00 Nachrichten, 20,.15 Wie es euch gefällt!, 21.00 Friedrich Liſt ein Kämpfer für Deutſchland, 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport⸗ bericht, 22.20 Gebietsvergleichskampf der Hitler⸗ Jugend Württemberg⸗Baden, 22.30 Tanzmuſik, 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert,.20 Eine Woche unterm Pflug,.00 Kammerkonzert, 10.00 Eine Morgenfeier, 10.30 Sonate von Richard Strauß, 11.00 Schöne Stimmen, 11.30 Phantaſien auf der Welte⸗Rundfunkorgel, 12.00 Mittagskonzert, 14.00 Ein Märchenſpiel nach Grimm, 14.30 Aus den Werken Richard Wagners, 15.00 Sport und Mitkro⸗ phon, 19.00 Werke großer Meiſter, 19.50 Deutſch⸗ land⸗Sportecho, 20.0 achrichten, 29.15 Tauſend muntere Noten, 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport⸗ bericht, 22.15 Berichte von den Reichskämpfen der Marine⸗SA, 22.30 Eine kleine Nachtmuſik, 23.00 Unterhaltung und Tanz. aus Mattkrepp, mit Damen flotter Knopfgarnitur VOW 371. 501 81s 12. A0688T937 Damen-Kleider aus gestreifter Waschkunstseide mit Brusttasche und hübscher Faltenpartie Damen- Kleider aus hellgemust. Kunstseidenstoffen, mit einfarb. Bindeschleife u. Blumengarnitur am Halsausschn. Dbamen- Häntel 85 jugendl. Sportform, aus fischgratartig. Stoffen, mit schräg eingeschnitt. 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Auguſt 1959 In der ſtellt word lichkeit hat digung d mungen d Mietverhä terſchutzgef Frage noch reiche Ger gericht hal gungen a Wohnwirt ter des Re rat Dr. G weiſt dar⸗ Mieterſchu ſtand, daß hinſichtlich könne. Ar wenn ſon eine Woh nicht räur hier werde Recht im 2 ekommen ältniſſes 1 rade den den neuere Ausdruck der Mietzi ſar für die ters durch gelte auch gen. Wie für Mietverhäl als einheit Zulaſſung widerſprech anſchauung politiſchen bar. Famil Die Fa Wehr⸗ und amilienhi chrift iſt n nen anzuw gemeinſchaf nommen ſi Unĩf fUr al Rur 4 22734 0 beachten, de liengemeinſ langt werd Hat ein ſchon vor d oder Einbe nen zu den getragen, ſe werden, daf die Gewähr zugemutet Ein N Frauenmord die Plakate Pfalz hinwe arbeit an d brechens au Die Zeit cdes debtsc nicht mehr 1 alaftkaffee e, Arinz Zeughaus, —* adel-Saar ſengaſtſtätte. „ Parkhotel irkreſtaurani fengaſtſtätte. n t Frühkonzert, icht,„Bauer ne Morgen⸗ igend,.30 3 Stuttgart kehren, eine der 16 000 Muſikkorps 12.00 Mit⸗ der Mozart⸗ Sport und (.7 Oper, 19.45 0,15 Wie in Kämpfer tter, Sport⸗ der Hitler⸗ Tanzmuſik, Eine Woche 10.00 Eine rd Strauß, ten auf der zert, 14.00 Aus den und Mikro⸗ 50 Deutſch⸗ 5 Tauſend ter, Sport⸗ äümpfen der uſik, 23.00 1 3 5 3 „Hakenkreusbanner⸗ Sonntag, 6. Guguſt 1939 geine Kündigung von Neben⸗ abreden im Mielerſchutz In der Praxis iſt wiederholt die Frage ge⸗ ſtellt worden, ob der Vermieter nicht die Mög⸗ lichkeit hat, trotz des Mieterſchutzes durch Kün⸗ digung die Beſeitigung beſtehender Beſtim⸗ mungen des Vertrages zu erhalten, ohne das Mietverhältnis aufzuheben. Obwohl das Mie⸗ terſchutzgeſetz bereits 15 Jahre beſteht, iſt dieſe Frage noch nicht klar entſchieden worden. Zahl⸗ reiche Gerichtsentſcheidungen bis zum Reichs⸗ gericht haben die Zuläſſigkeit von Einzelkündi⸗ gungen ausgeſprochen. In der„Deutſchen Wohnwirtſchaft“ nimmt jetzt der Sachbearbei⸗ ter des Reichsarbeitsminiſteriums, Miniſterial⸗ rat Dr. Ebel, zu dieſer Frage Stellung. Er weiſt darauf hin, daß vor Einführung des Mieterſchutzes Uebereinſtimmung darüber be⸗ ſtand, daß ein Mietverhältnis nicht lediglich hinſichtlich eines Teiles gekündigt werden könne. Ausnahmen wären vielleicht denkbar, wenn ſowohl gewerbliche Räume als auch eine Wohnung vermietet werden und dieſe nicht räumlich zuſammenhängen. Aber auch hier werde man verlangen müſſen, daß dieſes Recht im Mietvertrag beſonders zum Ausdruck ekommen iſt. Die Zerreißung des Mietver⸗ ältniſſes und des Mieterſchutzes würde auch ge⸗ rade den Anſchauungen widerſprechen, die in den neueren Geſetzen und Verordnungen zum Ausdruck gekommen ſind, ſo in der Regelung der Mietzinsbildung durch den Reichskommiſ⸗ ſar für die Preisbildung. Der Schutz des Mie⸗ ters durch ungerechtfertigte Mietſteigerungen gelte auch für unmittelbare Mietzinserhöhun⸗ gen. Wie für die Mietzinsbildung könne auch das Mietverhältnis auch für den Mieterſchutz nur als einheitliches Ganzes betrachtet werden. Die Zulaſſung von Kündigungen einzelner Teile widerſpreche nicht nur grundſätzlichen Rechts⸗ anſchauungen, ſondern ſei auch mit den ſozial⸗ * Zielen des Mieterſchutzes unverein⸗ ar. Familienhilfe geht vor Staatshilfe Die Familienunterſtützungsverordnung für Wehr⸗ und Arbeitsdienſt geht davon aus, daß k vor Staatshilfe geht. Die Vor⸗ chrift iſt nur auf Angehörige eines Einberufe⸗ nen Anſchat 48 die dauernd in die Familien⸗ gemeinſchaft(Haushaltsgemeinſchaft) aufge⸗ nommen ſind. Bei ihrer Handhabung iſt zu Uniformen erstklassig tür alle Truppenteile. Reichhaltig. Tuchlager , Josef EBIL E 2, eine Treppe beachten, daß von den Mitgliedern der Fami⸗ liengemeinſchaft nur zumutbare Leiſtungen ver⸗ langt werden dürfen. Hat ein Mitglied der Familiengemeinſchaft ſchon vor der Aushändigung des Geſtellungs⸗ oder Einberufungsbefehls an den Einberufe⸗ nen zu den Koſten des Familienhaushalts bei⸗ getragen, ſo kann in der Regel angenommen werden, daß ihm auch nach dem Geſtellungstag die Gewährung eines angemeſſenen Beitrages zugemutet werden kann. Ein NMörder wird gesucht 85 Frauenmord! Ueberall kleben jetzt in der Stadt die Plakate, die auf den Frauenmord in der Pfalz hinweisen, und die Bevölkerung zur Mit- arbeit an der Aufklärung des schweren Ver- brechens auffordert. Aufn.: Hans Jütte Die Zeit der parlomentorischen Schwäche cles devutschen Volkes ist vorbei und wird nicht mehr wiederkehren. Hitler. Der junge Karo bei der Muſterung Die ſchwierige Laufbahn eines Meldehundes/ Vierbeinige Examenskandidaten kommen in Schwung Die Ausſcheidungsprüfungen für die ſiegerprüfung der§o ſtehen vor der Tür. In allen Ortsſachſchaften wird gearbeitet, um die Anwartſchaft zur Teilnahme an der La.des⸗ fachſchaftsprüfung zu erringen. Die beſten Hunde aus den Kreisfachſchaftsprüfungen der Landesfachſchaft 12 werden zu der——1◻+ ſchaftsprü 19 einberufen werden. Insgeſamt ſind 24 der beſten Gebrauchshunde zugelaſſen. Die Landesfachſchaftsprüfung findet am 17. Sept. 1939 in Mannheim ſtatt. Mit großem Eifer werden bereits heute die Vorbereitungen ge⸗ troffen. Wir bringen anſchließend einen Aus⸗ ſchnitt von der ſchwierigen Arbeit, die von den Hundezüchtern zu leiſten iſt, um einen Ge⸗ brauchshund examensreif zu machen. Eine ſtrenge Schule Ein ſchriller Pfiff tönt über den Kaſernen⸗ platz. Wenige Sekunden darauf ſetzen keifend und bellend Hunde aller Raſſen über den Sand, machen plötzlich eine jähe Wendung und ſitzen dann in einer langen Reihe ſtill und er⸗ geben vor dem ſtrammen Mfne der mit gütigem Blick die Häupter ſeiner Lieben zählt. Das iſt der Morgenappell in der Hee⸗ reshundeſchule von Kummersdorf bei Pots⸗ dam, eine Gehorſamsprüfung, der ſich die vier⸗ beinigen Rekruten Tag für Tag unterziehen müſſen.„Stillgehalten“!— Da hocken ſie dann da, jede Muskel ihres Körpers geſpannt, den Kopf hoch zu ihrem Lehrmeiſter erhoben, die Ohren geſpitzt und die Augen leuchten voller Treue und Aufmerkſamkeit, und warten, bis der Mund ihres Herrn einen neuen Befehl ausſpricht. Sie alle wollen ſpäter einmal den Soldaten dienen, der Schnauzer genau ſo wie der Dobermann und die prächtige deutſche Schäferhündin, die eine der tüchtigſten in der „Hundekompanie“ iſt. Hunde, die ihren Dienſt im Reichsheer ver⸗ richten ſollen, müſen eineſtrenge Schule abſolvieren, denn auch von ihnen gilt der Satz: Die Beſten ſind gerade gut genug!l Mit drei Monaten ſchon, alſo in einem Alter, da andere noch in ihrem jugendlichen Uebermut Teppich⸗ kanten zerbeißen und an Tiſchtüchern zerren, müſſen ſich dieſe vierbeinigen Rekruten ſchon der erſten Eignungsprüfunag ſtellen, die in der ſogenannten Hinderunasbahn erfolgt. Dieſe be⸗ ginnt mit einem langen, engen Graben, deſſen Boden noch dazu mit Lattenroſten ausgelegt iſt. Wenn nun der Wärter dieſen Graben durchreitet, gibt die ſtrenge Prüfungskommiſ⸗ ſion genau acht, ob der zottige Kandidat ohne weiteres ſeinen Spuren folat oder doch zögert oder Anſtalten macht, umzukehren. Reif für den Heeresdienſt Der ſchmale Pfad endet in einem langen ſtockdunklen Gang. Hier hinein? Manch Hundeherz ſchlägt da zum Zerſpringen, aber ein kurzes Ueberlegen nur, dann ſetzten ſie ſich wieder in Trab und folgen ihrem Wärter auf Schritt und Tritt. Vertrauen ſie ihm blind⸗ linas, dann tun ſie aut, denn jedes Säumen bringt Strafpunkte ein. Immer ſchwieriger ge⸗ ſtaltet ſich die Prüfung. Da heißt es, ſich in einem Gewirr von geſpannten Schnüren, an denen Glöckchen hängen, zurechtzufinden, ſteile Treppen hinauf⸗ und hinabzuklettern, auf einem ſchmalen Brett über einen tiefen Graben zu gelangen. Ferner müſſen Waſſerbecken ohne Zaudern durchſchritten werden und vor Erd⸗ trichtern, die mit Tannenreiſig ſo leicht ver⸗ deckt ſind, daß der Hund ohne weiteres darin verſinken kann, darf er keineswegs zurückſchrek⸗ ken. Die Kommiſſion iſt unerbittlich: ein Hund, der von den zu erwerbenden 100 Punkten nicht wenigſtens die Hälfte erreicht, gilt für den Heeresdienſt als unbrauchbar. Kaum iſt dieſes Examen zu Ende, beginnen ſchon die Vorbereitungen zu der viel ſchwieri⸗ geren Reifeprüfung. Alle Hundeunarten müſſen ſich die vierbeinigen Kandidaten inzwiſchen gründlich abgewöhnt haben, wenn zwei Monate ſpäter der große Appell zur zweiten Eigungs⸗ prüfung gepfiffen wird. Man mag als Hunde⸗ liebhaber vielleicht etwas Mitleid haben mit unſeren vierbeinigen Hausgenoſſen, die ſich nun Experimenten unterziehen müſſen, die ſelbſt für menſchliche Nerven nicht immer zu ertragen ſind. Jetzt geht es um die„Schreckſicher⸗ heit“, mit der jeder ſpätere Meldehund aus⸗ geſtattet ſein muß. Alſo darf ſich Karo keines“ wegs beirren laſſen, wenn plötzlich neben ihm Schreckſchußmunition wie Maſchinengewehr⸗ feuer zu tacken beginnt, und er muß auch ruhig Blut bewahren, wenn er ſchließlich in ein Ge⸗ hege eingeſperrt wird, in dem bald darauf eine wahre Hölle auf ihn losgelaſſen wird. In der Mitte dieſer„Schreckenskammer“ platzen näm⸗ lich unter einem dichten Drahtnetz plötzlich Im Alpenlager der badiſchen Hitlerjugend in pertiſau am Achenſee/ Zwei Jungen vertilgen 50 Brote Die erſte Nacht im Zelt iſt nun vorbei! Herr⸗ lich wars im Stroh. Zwar machte den Neu⸗ lingen die Unterbringung der Füße in den Rundzelten zunächſt Schwierigkeiten, aber bis die Differenzen theoretiſch ausgetragen waren, waren praktiſch alle Schwierigkeiten beſeitigt: ſie ſchliefen faſt alle. Nur hie und da geiſterte der Strahl einer elektriſchen Taſchenlampe ge⸗ ſpenſtiſch über die Zeltwand, oder dumpfe Schnarchtöne verrieten die Anweſenheit menſch⸗ licher Weſen, unterbrochen vom Geläute der um das Lager nachts weidenden Kühe und Pferde, die ihre Neugierde ſogar in das Lager treibt, und die, wie man hört, dem Lagerkoch ſogar einmal die geſchälten Kartoffeln zu freſ⸗ ſen verſucht haben. Der Tag beginnt mit dem Waſchen im Achenſee; zwar verleitet das kalte Waſſer nur wenige zum Schwimmen; daß aber jeder ſich richtig wäſcht, dafür ſorgen die Ka⸗ meraden ſelbſt. Für alle Fälle ſind bei jedem Stamm Feldſchere und Rettungsſchwimmer, die aber nicht in Tätigkeit zu treten brauchen. Frühſtück, Flaggenhiſſung, weltanſchauliche Schulung und weiterer Lagerausbau füllen den Vormittag. Eine neue Lagerſtraße wird ange⸗ legt, aufgeweichte Stellen werden mit Kies auf⸗ gefüllt, Verfeinerungen aller Art werden vor⸗ genommen. Dann Mittageſſen. Es ſchmeckt wieder ſo fein, daß manche gar nicht genug kriegen können. Der Appetit der Jungen iſt nicht zu beſchreiben. Was ſoll man ſagen, wenn 2 Jungen zuſammen 50 Brote mit weißem Käſe vertilgen, oder ein anderer 2 volle Koch⸗ geſchirre mit Reis, Kartoffeln und Fleiſch? Inzwiſchen hat ſich der Himmel überzogen, und nachts tobt ein Hochgewitter mit Hagel⸗ ſchlag; ungeheure Waſſer⸗ und Eismaſſen ſtür⸗ zen herab. Doch wir liegen ſicher und ruhig in unſern Zelten, die meiſten Jungen merken überhaupt nichts, die wundern ſich nur am nächſten Morgen über die Waſſerpfützen. Es hat am nächſten Morgen aufgehört zu regnen. Aber trüb hängen die Wolken und ver⸗ hängen die Berge. Später als geplant rücken die Jungen zum Baden, und wegen des unſiche⸗ ren Wetters bleiben wir im Lager. Daß ſich da⸗ bei allerhand getan hat, iſt klar: Da wurde einer mit einem Eimer zum Einholen von Preßluft weggeſchickt; da verlangte einer für die Küche die Maſchine zum Teeſchneiden; wie⸗ der einer wollte vom Lagerkommandanten die „Gewichte für die Waſſerwaage!“ Tolle Sachen! Plangemäß ſchob ſich e Schu⸗ lung in den Ablauf der Dinge ein. Nachmit⸗ tags kam im Rahmen der Aktion„Alte Kämp⸗ fer ſprechen zur HJ“ ein Tiroler Standarten⸗ führer, Gauredner Pg. Reinl zum Wort, der über eine Stunde vom Kampf und Sieg der Be⸗ wegung in der Oſtmark ſprach. Feine Eigen⸗ erlebniſſe würzten ſeine Ausführungen. Das anſchließende Singen mit Muſik fiel dem Regen zum Opfer, ebenſo ein geplantes Lagerfeuer. Das ſind wiederum zwei Tagesausſchnitte. Ein beneidenswertes Lagerleben! Meh. mehrere Feuerwerkskörper mit einem ohren⸗ betäubenden Getöſe, Feuergaben ſchießen eine Minute lang empor und dicker, beißender Qualm ſtreicht ihm um die Schnauze. Bis es geſchafft iſt Weh, wenn er ſich ins Boxhorn jagen läßt, zu winſeln oder heulen beginnt oder mit allen Mitteln auszubrechen verſucht. Denn aufmerk⸗ ſam verfolgen durch Sehſchlitze die Prüfer jede Bewegung des Verſuchsobjekts. Es ſind be⸗ währte Tierpſychologen, die die Weſensart und Sonderveranlagung eines jeden Junghundes durch mehrmonatige Beobachtung hindurch ge⸗ naueſtens kennen, und darüber ſorgſam Buch führen. Gewiß, die Ausbildungszeit für Sol⸗ datenhunde iſt lange und ſchwer, aber wer es einmal erlebt hat, mit welcher Geſchicklichkeit und Klugheit ſie die ſchwierigſten Situationen meiſtern und mit welcher Freude und Aus⸗ ElBEO- Strumpfe mit Weltruf i ſagens e, gelaſſenheit ſie oft an die ihnen geſtellten Auf⸗ gaben herangehen, der ſtellt alle Bedenken über eine etwa zu ſtarke Beanſpruchung dieſer Kreaturen zurück. Die bisherigen Erfolge, wird uns erzählt, haben gezeigt, daß die in der Heereshunde⸗ anſtalt geprüften Tiere zu etwa 80 vhH. bei der Truppe das halten, was ſie in ihrer Ausbil⸗ dungszeit verſprochen haben. Es ſind Hunde daraus geworden, die jedem Soldaten wirklich zu treuen Kameraden wurden. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Nachdem es am Freitag zu einzelnen, teil⸗ weiſe gewitterigen Schauern gekommen war, brachte die Nacht zum Samstag in größerer Ausdehnung Regen. Die Entwicklung der Groß⸗ wetterlage bringt Wetterbeſſerung, aber vorerſt kein durchaus niederſchlagsfreies Wetter. Die Ausſichten für Sonntag: Morgens viel⸗ fach dunſtig oder neblig, ſonſt häufig aufhei⸗ ternd, doch vereinzelt auftretende und teilweiſe gewitterige Schauer, Tagestemperaturen anſtei⸗ gend, veränderliche Winde. ... und für Montag: Im weſentlichen freund⸗ liches und warmes Wetter. Mannheimer hafenverkehr im Monat Juli Der Waſſerſtand des 1 bewegte ſich in dem Berichtsmonat zwiſchen 425 und 558 Zentimeter und der des Neckars zwiſchen 410 und 540 Zentimeter, ſo daß bei dieſem gün⸗ Waſſerſtand wie im Vormonat die für en Oberrhein beſtimmten Fahrzeuge voll aus⸗ genützt werden konnten. Stillgelegte Fahrzeuge waren nicht vorhanden. Der Geſamtumſchlag betrug im Be⸗ richtsmonat 491 922t(im Vorjahr 465 256), gen Moi dem Vormonat 29 659t weniger. In en Monaten Januar—Juli 1939 betrug der Geſamtumſchlag 3 552347t, im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres 3 294 605tꝛ. Auf den Rheinverkehr entfielen Fahr⸗ zeuge mit eigener Triebkraft: Ankunft: 621 Gegen Ungezie fer GCUPREM 25 oom RM—.70, 50 com RM—.98, 100 com RM.59 In Apotheken und Drogerien erhälflich. Schleppkähne 660 mit 446 075 t. Abgang: 588 Schleppkähne 635 mit 38 740 t.— Neckar⸗ verkehr: Ankunft: 24 Schleppkähne 13 mit 1901 t. Abgang: 38 Schleppkähne 28 mit 5206t. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft: 232 779 t Abgang: 32 802 t; Induſtriehafen: An⸗ kunft 53 582t, 6465 t; Rheinauhafen: Ankunft 161 615 t, Abgang 4679t. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag pon Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 9253t, auf dem Neckar 3619t. An Güterwagen wurden während des Berichtsmonates geſtellt: Im Handelshafen 13 103 10⸗t⸗Wagen, Induſtriehafen 8376 10⸗t⸗ Wagen, Rheinauhafen 15274 10⸗t⸗Wagen. haben Sie schon A 305 b/ 30 lext refein versuchtf? Zum schonenclen putzen und Polieren ollet feinen tiaus. und Kköchengeträfe aus Glas, Emqille, Marmor, bor· ellon, flolz, Metall usw. in der großen flosche för 30 pfennig öberolſ ⁊u haben. „Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Sonntag, 6. Guguſt 1959 Oberrheinische 9 3. *.* es 1. Auguſt. Immer wieder erweckt das bau⸗ liche affen im neuen Deutſchland Bewun⸗ derung Vor allem auch beſtaunt man die Lei⸗ des Waſſer⸗ und Straßenbaues. In ieſen Wochen wird der Kanal der Acher⸗ und Renchkorrektion unweit von Appen⸗ weier unter der Reichsſtraße 3 hindurchgeführt. Ein Stück Arbeit, das allerlei Pla⸗ nungen und umfaſſende Zwiſchenanlagen nötig gemacht hat. So wurde eine beſondere Um⸗ gehungsſtraße gebaut, auf der es dem Ver⸗ kehr auffeile iſt, ohne——** Behinderung die Bauſtelle zu paſſieren. Nun ſind die Bauten für die Unterführung des Kanals im vollen Iſt dieſe Unterführung vollendet, wird der Kanal auch über das Stück geführt, das jetzt durch die Umgehungskurve in Anſpruch enommen wird. Techniſch Intereſſierte wer⸗ en leicht feſtſtellen, welche Fortſchritte in der organiſatoriſchen Meiſterung von waſſer⸗ und traßenbaulichen Projekten zu verzeichnen ſind, eren Bewältigung—* ohne beträchtliche Schwierigkeiten nicht denkbar geweſen wäre. 2. Auguſt. Es wird wohl keinen, nur eini⸗ germaßen einſichtigen deutſchen Menſchen ge⸗ ben, der etwa der Feſtſtellung widerſprechen wollte, daß die Reichsautobahnen zu den geni⸗ alſten und großartigſten Schöpfungen des In⸗ genieurweſens aller Zeiten und aller Völker gehören. Dabei wird vor allem der Natur⸗ freund immer wieder dem Umſtand Lob und Beifall zache daß die Straßen des Führers der Landſchaft keinerlei Abbruch tun. Wie oft kann man Stimmen hören, die begeiſtert dieſe Tatſache rühmen. Um ſo mehr überraſcht es einen, zu beobachten, daß die„Beha ndlung der Reichsautobahnen“ durch einzelne Fahrgäſte nicht ſelten ſehr 142 wünſchen übrig läßt. Die„Behandlung der Reichsautobahnen“? Was damit gemeint ſei, frägt der geneigte Leſer. Nun, vor einigen Jahren, als die Stra⸗ ßen des Führers, Strecke auf Strecke, in Be⸗ nützung genommen wurden, da war es auf ihren Fahrbahnen und an ihren Rändern blitz⸗ ſauber. Wo Raſtſtätten vorhanden waren, lonnte ein Gleiches konſtatiert werden. Damals erfüllte vermutlich die Fahrenden eine Art von ehrfurchtsvoller Scheu geg enüber dieſem errlichen Werk. Dieſe Empfindung, in ihrem eſen fürwahr voll berechtigt, die jeden Kraft⸗ wageninſaſſen abhielt, die beredte Schönheit dieſer prächtigen Anlagen zu beeinträchtigen, iſt wohl einer gewiſſen„Alltagsſtimmung“ gegenüber den Schöpfungen Adolf Hitlers ge⸗ wichen! Anders läßt es ſich einfach nicht er⸗ klären, daß man heute— leider ſogar oft— auf den Fahrbahnen der Reichsautobahnen leere Zigarettenſchachteln, Papier, Apfelſinen⸗ und Bananenſchalen und vieles andere liegen ſieht. Neulich ſah der Chroniſt ſogar, wie ein vor ihm her Pforzheim zuſteuerndes Auto eine leere Pappſchachtel von ſich gab! Ganz troſtlos ſieht es an vielen Raſtplätzen aus! Iſt das nicht tief beſchämend? Man frägt ſich, was de tun ſei! Der Herr Generalinſpekteur für das eutſche Straßenweſen und die deutſche Reichs⸗ autobahn ſollte Aufſichtsorgane anweiſen, mit aller Strenge jeden„Angriff auf die Sauber⸗ keit“ der Reichsautobahnen zu ahnden. Zum anſtändigen Betragen des Autofahrers gehört nicht zuletzt, daß er die Landſchaft ſchütze, die er durchreiſt und— erlebt. Der DDaAC möge ſeinen Mitgliedern immer und immer wieder einſchärfen, daß es ſich mit dem„Standesbe⸗ wußtſein“ eines Kraftwagenfahrers nicht ver⸗ trägt, die Straßen, und insbeſondere die Reichsautobahnen, durch Wegwerfen und Lie⸗ ——— von Dingen zu beſchmutzen, die in en Papierkorb oder ins Feuer oder zur Alt⸗ materialienſammlung gehören, jedenfalls aber nicht auf die Fahzea n oder an die Ränder der Verkehrswegel Es genügt nicht, die Reichs⸗ autobahnen zu„bewundern“— man muß ſich berwenoͤen die auch zum kinmachen 4 1 effrovin- FobK Gmb.H Frankfurt M. auch dazu 0 und durch ſeine Erziehung bekunden, daß die Bewunderung den üblen Gewohnheiten aus einer Zeit ſtand hält, in der man Achtung und Liebe vor und zur deutſchen Landſchaft vergeſſen hatte! Es gibt auch einen „Nationalſozialismus im Kleinen,. Und der ſollte einen davor bewahren, die Straßen des Führers ihrer peinlichen Sauberkeit zu be⸗ rauben! Jodokus Vydt. Kleiner Eiſenbahnunfall in Kandel Karlsruhe, 5. Auguft. Die Reichs⸗ bahndirektion Karlsruhe teilt mit: Aus noch unbekannter Urſache fuhr am Frei⸗ tagmittag im Bahnhof Kandel der in Einfahrt befindliche Durchgangsgüterzug 1638 auf den im Bahnhof ſtehenden Nahgüter⸗ zug 8126 auf. Perſonen ſind nicht verletzt. Materialſchaden iſt gering. Durch den Aufprall entgleiſten vier Güterwagen, wo⸗ durch das Hauptgleis vorübergehend geſperrt wurde. Der Perſonenverkehr wurde durch Pendelzüge zwiſchen Kandel und Wörth und durch Kraftwagen nach Winden aufrechterhal⸗ ten. Unterſuchung iſt eingeleitet. „Jetzt tritt ich herein, gunz ehr und fest“ Erntedunk und Erntebruuc/ vom Reicitum deutschen Volkslebens Blühen, Reifen, Früchtetragen, das iſt das Geſetz des ſommerlichen Lebens, Himmel und Menſch fügen ſich ein durch Segen und raſt⸗ loſe Arbeit. Draußen auf den Feldern wogt die goldene Frucht, auf allen Straßen fahren die Erntewagen. Es war ein Jahr ſchwerer Bauernarbeit, bis der letzte Halm dieſer Ernte in der Scheuer geborgen liegt und die Ernäh⸗ rung unſeres Volkes ſichert. Der Geiſt eines nüchtern berechnenden Unternehmertums hätte dieſe Arbeit nicht bewältigen können, ſie läßt ſich nur tragen durch ein Empfinden, das von dem Myſterium des Lebens weiß. Indem der bäuerliche Menſch auch in unſerer Heimat die Ernte als Krönung des bäuerlichen Jahres von reichem Brauchtum umrankt ſein läßt, ge⸗ ſtaltet er Brauchtumsformen, die der Ausdruck Dem Erntebeginn verbunden iſt urſprüng⸗ lich der Schutz der erſten Garbe vor der Macht der Schadensgeiſter, vor allem des„Bilmes⸗ ſchnitters“, der in Thüringen mit Dornen und Diſteln abgewehrt wird, dabei ruft man: „Dornen und Diſteln für den Binſenſchneider, das Korn für mich“. In Landau wird auf die Garbe Johanniswein geſpritzt und dabei ge⸗ ſprochen: „Gott wird uns wohl bewahren, Das iſt unſere erſte Garben!“ Im Odenwald wirft man die erſte Garbe zu mitternächtlicher Stunde durch die hintere Scheunentür„für den Engel vom Himmel“ und nennt ſie den„Ernteſegen“, an man⸗ chen badiſchen Orten kauft man ſich durch die Aecker mit Garben nordiſcher Haltung ſind und einen inneren Reichtum enthalten, der uns ſtolz macht. Die Weihe der Arbeit Die Ernte dieſes Jahres hat es eilig gehabt mit der Reife. Wann hat man ſonſt geſehen, daß der Hafer bereits Ende Juli geſchnitten wurde?, Der Bartholomäustag(24. Auguſft) iſt in den meiſten Gegenden Deutſchlands der Tag der Haferernte. Außer den allgemeinen Re⸗ geln, die durch Generationen vererbt wurden, entſcheidet die lebende Gemeinſchaft über den Beginn der Arbeit. Im Anhaltiſchen z. B. wurde durch das„Umklopfen des Hammers“ (des Schulzenhammers) das Zeichen zur Ernte gegeben. Auch auf den Allmendwieſen in vie⸗ len badiſchen Gemeinden wird der„Heuet“, die Heuernte, am gleichen Tage von der ge⸗ ſamten Gemeinde vorgenommen. Daß die Weinleſe vielerorts auf einen Tag feſtgeſetzt iſt und daß bis zum einleitenden Böllerſchießen Wächter die Ruhe der Weinberge ſchützen, weiß man. Aehnliches gilt auch für andere Ernte⸗ tage: in Odenwalddörfern ſchellt der Ortsdie⸗ ner aus, daß„die Heidelbeerernte aufgemacht“ ſei, im Hannoverſchen feiert man am 2. Juli den„Bickbeerenſonntag“ mit eifrigem Sammeln und Kuchenbacken. Oelbild von Edgar John erſte Garbe von der Mäuſeplage los, etwa mit den Worten:„Friß dich ſatt, Maus!“ oder: 75 die'hört euch Mus, die andere loßt mer geh!“ Binden und CTöſen In Mittel⸗ und Niederdeutſchland iſt ein Brauch lebendig, der erſt ſeit dem 17. Jahr⸗ hundert bezeugt aber gewiß viel älter iſt: kommt während des Schnitts ein Fremder auf das Feld, oder der Beſitzer(wenn er bisher nicht am Mähen beteiligt war), ſo wird er von einer Schnitterin„gebunden“. Stets muß der Gebundene ſich„löſen“, ein kleiner Betrag ge⸗ nügt dafür ſchon. Im Harz und in der Ucker⸗ mark tritt zum Geldgeſchenk der„Binde⸗ kuß“, den der Gebundene der Binderin zu geben hat.. Dies Binden iſt aber nicht nur ein Brauch der Getreideernte. Im Bayriſchen Wald bin⸗ den die Mädchen die an einer Flachsbrechhütte vorbeigehenden Burſchen mit einem Bund Flachs an den Füßen. In Baden wurde frü⸗ her beim Brechloch ein kränzchen für den Fremden geflochten und ihm dann vorgehalten. Um Meßkirch iſt der Brauch heute noch in einer anderen Form erhalten: die Brechlerinnen ge⸗ Dom flnfänger zum mleiſter Kuch Kusländer beſuchen die Lehrgänge der Tabakfachſchule der Odꝰ * Karlsruhe, 4. Aug. Die Tabakfach⸗ ſchule der Deutſchen Arbeitsfront im Berufserziehungswerk Karlsruhe eröffnete ihren dritten Meiſterlehrgang, an dem ſich 13 Gefolaſchaftsmitglieder der tabakverarbeitenden Induſtrie aus den Gauen Baden, Weſtfalen und Thüringen beteiligen. Dieſe Tabakfach⸗ ſchule der DAß in Karlsruhe iſt die erſte und einzige ihrer Art in Groß⸗ deutſchland; ſie wurde 1936 ins Leben ge⸗ rufen und hat ſeitdem ſo außergewöhnlich gün⸗ ſtige Reſultate erzielt, daß ihr hoher Wert nicht nur innerhalb Deutſchlands, ſondern auch im Ausland anerkannt wird. Beweis hierfür iſt die Tatſache, daß ſich zu verſchiedenen Lehr⸗ gängen auch Ausländer als Teilnehmer einfanden, z. B. aus Holland, Dänemark, Jran und der Schweiz.— Im Vorjahr wurde ein Sonderlehrgang durchgeführt für 15 Zigarren⸗ arbeiterinnen der früheren öſterreichiſchen Ta⸗ bakmanufaktur, die in Karlsruhe auf die Ar⸗ beitsmethoden im Altreich umgeſchult wurden. Die Tabakfachſchule Karlsruhe iſt ein In⸗ ternat. An ihren Kurſen können ſich ſämt⸗ liche männlichen und weiblichen Gefolgſchafts⸗ mitalieder der Tabakinduſtrie beteiligen, und zwar ohne weitere Vorausſetzungen an den Lehrgängen für Anfänger. Teilnehmer, die an einem Anfängerlehrgang, der eine Dauer von drei Wochen umfaßt, teilgenommen haben, werden zu den ebenfalls jeweils drei Wochen währenden Lehrgängen für Fortge⸗ ſchrittene zugelaſſen. Die Zulaſſung zu den Meiſterlehrgängen— ſechs Wochen Dauer— hat die Teilnahme an mindeſtens drei Lehrgängen für Fortgeſchrittene zur Voraus⸗ ſetzung; dieſe Teilnehmer müſſen zudem min⸗ deſtens 24 Jahre alt ſein. Ueber die Teilnahme an Lehrgängen für Anfänger und Fortgeſchrit⸗ tene werden Beſcheinigungen ausgeſtellt. Die Teilnehmer an den Meiſterlehrgängen erhalten nach erfolgreich abgelegter Abſchlußprüfung ein Zeugnis, das als ſolches von der DAß und der Induſtrie anerkannt wird. hen dem Fremden entgegen,„zetten“ Werg vor ihm auf dem Weg und ſprechen: „J zettele dieſem Herrn zu Ehre Er wird mer au ebbis end' Taſch verehre.“ In manchen badiſchen Gemeinden wird der⸗ jenige mit Stroh gebunden, der beim Dreſchen das letzte Strohſeil vom Boden wirft. Er muß ſich dann mit ein paar Li⸗ tern Wein loszahlen... Um einen Heiſche⸗ brauch handelt es ſich, wenn nach beendeter Arbeit der Spruch der Dreſcher lautet: „Jetzt tritt ich herein, ganz ehr und feſt, Jetzt habens wir ausgedreſcht, Die Scheuer iſt leer und der Pfegel iſt ſchwer, Die Schaufeln und Wannen ſind breit, Jetzt möchten wir Speck und Fleiſch. Die Sichel iſt rund, ſie haut was ſie kunt. Tut uns die Hausmutter Küchle backen, So warten wir noch zwei oder drei Stund; Tut ſie es uns aber verſage, So legen wir ihr um einen hölzernen Kragen; Verſagt ſie es uns aber nicht, So tun wir gegen ſie auch wieder unſere Pflicht.“ Die Vorſtellung von der in den letzten Hal⸗ men zufammengeballten Fruchtbarkeit iſt weit⸗ hin lebendig. Franken und Heſſen flechten mit⸗ unter einige Henkel, an denen man das Aehrenbüſchel über dem Eßtiſch aufhän⸗ gen kann, im Badiſchen nennt man dieſe letzten Halme„Erntebüſchele“ oder„Firobed“ S und die letzte Garbe„Glücks⸗ arbe“. 8 Auch wenn man die letzte Garbe nicht, wie in manchen deutſchen Landſtrichen, mit dem Namen eines Korngeiſtes bedenkt, zollt man ihr Verehrung. Meiſt macht man ſie recht groß und ſchwer, dann wird nach weithin geltendem Glauben der künftige Ernteertrag groß. Daher dürfte die im Badiſchen geläufige Bezeichnung „Hebgarbe“ kommen. Oft werden zwei Garben zuſammengebunden. Sie bedeuten dann, wie Obſtzwillinge, beſonderes Glück. Lebensbaum, Kranz und Krone Der Lebensbaum tritt im deutſchen Brauchtum immer wieder als Fruchtbarkeits⸗ ſymbol auf. Das letzte Fuder, das man feier⸗ lich einholt, trägt zum Zeichen der Freude über die beendete Arbeit auf der oberſten Garbe den „Erntemaien“. Eine Haſelgerte— die „Frau Haſelin“, die im Volkslied ein Sinn⸗ bild für Liebe und Fruchtbarkeit bedeutet.— ſchmückt in Münzesheim den Erntewagen. Wer in Gernsheim zuerſt mit dem Fruchtſchneiden auf ſeinem Acker fertig war, ſchmückte einen Weidenzweig mit Blumen und ſteckte ihn auf das letzte Fuder. Gilt hier der Erntemaien als das Zeichen der Fruchtbarkeit, ſo verſinn⸗ bildlichen die im Kranz gebundenen Aehren den Jahreskreis, der ſich immer wieder ſchließt, und werden zum Inbegriff der Wachs⸗ tumskraft. In manchen Landſtrichen Badens hängt in der Mitte des Kranzes ein gedruckter Erntereim oder ein rotes Herz aus Pappe, auf das die Widmung der Erntearbeiter an den Bauern und ſeine Familie geſchrieben iſt. Unter den Tieren ſpielt der Hahn die größte Rolle im Erntebrauchtum. Die Erde hat reiche Frucht gebracht und ihre Kraft verſchwendet. Indem man einen Hahn tötet und mit ſeinem löioen-Menschen: lntelligent, leidenschaftlich, aueUsT V 10 kritisch, wollen von allem —◻ nur das Beste und schwören 2 deshalb auf den köstlichen HsDut Brünlach SEKIT AUS ROOESTIEIꝰ-‚ Blut den Boden tränkt, läßt man ihn neue Fruchtbarkeit gewinnen. Drum ſteht der Hahn auch im Mittelpunkt mancher Feſtlichkeit. Auf der Baar gab es einen Tanz, bei dem Hahn und Waſſer, die beiden Sinnbilder der Frucht⸗ barkeit, zuſammen auftreten. Auf einem höl⸗ zernen Galgen ſaß ein Hahn im Korb, auf der anderen Seite des Gerüſtes ſtand in einem Dreieck ein Glas Waſſer. Aus dem Jahr 1825 hat man noch folgende Beſchreibung:„Um die Stange dreht ſich der luſtige Walzer in man⸗ cherley mimiſchen Bewegungen. Hat ein Pär⸗ chen den Fleck unter dem Dreyeck erreicht, ſo wirft ſich die Tänzerin raſch mit einem Knie auf die Tenne und hebt den Tänzer mit ner⸗ vigtem Arm empor; berührt er nun mit ſei⸗ nem Kopf das Dryeck und fällt das Glas, ſo iſt der Preis des Tages gewonnen und Luſt und lärmende Freude beginnen erſt recht.“ Reich und vielgeſtaltig iſt das deutſche Brauchtum zur Ernte, von manchen Dingen wäre noch zu berichten, von Erntetanz und Erntemahl und vielem anderen. Was eine aufkläreriſche und rationaliſtiſche Zeit verdarb, iſt neu und lebendig wiedererſtanden— die Brauchtumsfreude des deutſchen Menſchen hat ſich nicht ertöten laſſen. Noch verlangt das bäuerliche Jahr viele Wo⸗ chen harter Arbeit, dann iſt der Tag gekom⸗ men, an dem ſich das ganze Volk mit ſeinen Bauern vereint in der Feier des Ernte⸗ danks, dem Feſt im Geiſt der deutſchen Welt⸗ anſchauung. Der Bauer wird dem Fübrer die Erntekrone ſchenken, gebunden aus Roggen, Weizen, Hafer, Gerſte und Flachs, durchflochten von einem leuchtend⸗roten Band, als Zei⸗ chen des fruchtbringenden Lebens. Dr. H. A. Hartwis. ...———ÄÄ+ ———————.—.—————————————————————————————— ......ÄÄ——————————— .———————— L ————————————————————— jetat Is, ———————— Am mein lie vater, 6 nach ein Mhm guſt 1959 eeeeeenen er ee Les St“ Werg vor h verehre.“ wird der⸗ m Dreſchen Boden n paar Li⸗ Heiſche⸗ )beendeter tet: feſt, iſt ſchwer, reit, . ie kunt. acken, i Stund; en Kragen; ere Pflicht.“ letzten Hal⸗ it iſt weit⸗ lechten mit⸗ man das ſch aufhän⸗ dieſe letzten Firobed“ „Glücks⸗ nicht, wie „ mit dem lt man ihr recht groß geltendem ſroß. Daher Bezeichnung erden zwei bedeuten 3 Glück. deutſchen ichtbarkeits⸗ man feier⸗ Freude über Garbe den te die eKreuzbanner- Sonntag. 6. Auguſt 1050 4 mein lleber Mann, ———————— Nachrui 5 Unser langiähriger Mitarbeiter u. Arbeitskamerad, eErr Josef Fischer ist gestern nach schwerem Leiden verschieden. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Führung und Gefolgschaft der Mannesmannröhren- u. Eisenhandel.m..H. Mannheim-Industriehafen —————————— TIodesanzeige huren im blühenden Alter von 10 Jahren von unserer Seite gerissen. Mannheim, Schwetzingen, den 4. August 1939. bie tleftrauernden Hinterbilebenen: Adalnert Stoniel u. Trau Jonunnu Emii Stofel bie beerdisung findet am Sonntag, den 6. August, nachmittags Uhr, von der Ffledhofkapelle in Sch Am 3. Autust nkel Harl Häberle nach elnem arbeltsreichen Leben im Alter von 72 Jahren. Mhm.-Waldhof(Am Kiefernbünl 28), den 3. August 1939. Um stille rellnanme bitten elnen traklschen Unglückstall wurde unser lleber Sonn wetzingen aus statt. entschllet sanft nach langem, schwerem Leiden * unser guter, treusorgender Vater, Schwieger⸗ vater, Großvater, Bruder, Schwager und me, r (152744 V) O Mfalmen aieunvlſnz ſalgenef. Auf der Bierbank machf man es sich 2Unächst innerlich Warm mit einem nderberg ——— an Ln billig und gut duch LAuker und Teppiche in aſlen Groben und preiten H. H. W F 2. 9 fir Gebe hleimit belannt, dob ich meſnen Beruf ols Hebamme s USübe kkisaketl. Aecke geb. Stuck f U 6, 120 üUnserfes dritten Kindes % Helmã Schõchefef seb bßue Dr. Alfred Schacherer Hennheim, den 4. August 1939 15272 V ————— roanunererune —— IHRE VEKNHAHLCUNCG GEFBEN BEKANNT EDGAR SCHVIIDI LINE SCHNIIOTve Zommefe 5502 B Hannheim, Riedfeldstr. 50 NMANNHEIN NF CKARAU H 7, 19 Kathrinenstraße 77 —— INM 22 310 4 Wir freuen uns üöber die Cebon* — Unsere in denłkberer Ffreude llesula ist ängekommen 5523 B ein Sinn⸗ 4 bedeutet— 4 wagen. Wer im Namen der tradernden Hinterbllebenen: Frau Hainarinà Häberle am arkt Wimelm fiedler u. frau Erna chtſchneiden rückte einen kte ihn auf Erntemaien ſo verſinn⸗ nen Aehren ſer wieder der Wachs⸗ en Badens i gedruckter Pappe, auf ter an den ben iſt. t die größte e hat reiche erſchwendet. mit ſeinem tihn neue t der Hahn ichkeit. Auf dem Hahn der Frucht⸗ einem höl⸗ aut dem Hauptfriedhof statt. ist mein innigstgeliebter Mann, her ger und Onkel, nebst KHindern Dile Beerdigung findet am Montag, den 7. August —— 3 K*—— 3——— 2 2—— e ee eee—————————————————— v. Möbel v. Kai⸗ ſerslautern vd. n. Kaiſerslautern am 15. 8. 1939 geſucht Möbeltransport Lutz,(1516278 eerfelbſtraße 1039, 13 vnr, „„661285 Nach monatelanger, Schwerer, Herr Frau Lina Pfeime neb. Grosselfinger Tochter Elisabet und Nngehörige Die Beerdigung findet am Montag, 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. mit Geduld ertragener Krankheit Zensguter Vater, Bruder, Schwa- cord Dichinc im Alter von nahezu 52 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(Mittelstraße 28), den 3. August 1939. den 7. August 1939. um (5571B) 4 26 Jahre alt, hier ſpäterer Heirat die hübſchen gebildet. [Lauſe. Größe nicht Hermonn-Lons-Straße 4 onnheim-Feudenheim, 3. August 1950 geb. Giesen 2. Zt. Diskonissenheus NMannheim Gr. Weidstückerweg 3 Heinz Brũüssermann Hedy Brũssermann ges pfeoffe VERNMAHLTF 2. Zl. Remscheid Sfächelfauserstr. 1 7. August 1939 5492 insbesondere — LIVA WEB Verlobſe Hofensfroße 34 AlF EED BORN NIANNHEIN Uhlandsfroße 42 ER 5551 B Drũsenerlronlungen 4 13 heilf sein jodafmes Mittelgebirgsklima 4 „Kurze t Senzjöhrig- Heilauellenversend 2u Heusttinkkuren“ 1 durch seine Eugenquelle- einzig- artige Arsen-Eisenquelle- und 4 1 3 740 8 + 5 0 Neryen-, Blut-, Rheuma- Frauenleſden 3 prospekte durch die Kkurverwoltung ——— 5 KRaufmann ———— fremd, ſucht zwecks/ gemeinſchaftl. Frei⸗ zeitgeſtaltung und de. Bekanntſchaft ein. Mädels aus gut. über 1,68 Meter. Angeb. mit Bild Von der geise zuröck: Ffeudenheim Sprechstunde töglich von 15 bis 18 Uhr ttw/ och u. Somsteg von 11 bis 12 Uhr 652⁰˙ 9 2 Arzt-Anzeigen — Zelan unter Nr. 5534 B rrb, auf der in einem Jahr 1825 g:„Um die er in man⸗ it ein Pär⸗ erreicht, ſo einem Knie er mit ner⸗ in mit ſei⸗ 3 Glas, ſo und Luſt t recht.“ 8 deutſche en Dingen tetanz und Was eine eit verdarb, den— die enſchen hat r viele Wo⸗ Tag gekom⸗ mit ſeinen Ernte⸗ ſchen Welt⸗ übrer die s Roggen, urchflochten als Zei⸗ artwig. Am Donnerstag, guter Mann, Onkel und Schwager 11 f im Alter von 64 Jahren. Er hat uns in seinem vorbildlichen Leben so viel Liebe geschenkt, daß er in unseren Herzen unvergehlich weiterleben wird. Dortmund, Mannheim, den 5. August 1939. an d. Verl. den 3. August, entschlief plötzlich mein geliebter, herzens- unser treusorgender Vater und Grohvater, unser lieber Bruder, MlSahner Oberingenieur Intiefer Trauer: Wüneimine Sanner Wie, heb. Lieber Lebrg Sanner und Frau Erna, geb. Ulortent Walther Sanner und Frau Rsta, geb. Fritm art Sahner 2 Hugo Holinger und Frau Tnea, geb. Sanner 2 Enkelinder und alte Verwandten Die Feuerbestattung findet am Montag, den 7. August 1930, um 12.30 Unr im Krematorium Mannheim statt. (151979) —————— 7 d. Bl. Zurüeck stgötl. geprüfter Hentist 6 1, 13 1527*0+ e 2 AAl, 40 Algüner Tagblatt in Kempten(Augan) — dem beachtenswerten Wirtschafts- und Verbrauchergebiet mit seinem starken, vonqahr zuqahr wachsenden Fremdenverkehr wirbt man erfolgreich durch das HMleine Gelehenheits- Anzetgen wie Stellen- Angebote und Stellen-Gesuche, haben oft uüberrasehend gute Erfolge 52⁵7 5 ————— —— — earac de. F. Alesos Chirurg und Ffrauenerzt 15 eine—4wöch. ußwanderung in den Böhmerwald (Aug., Sept.) ein. Wanderkameraden (ich bin Student, 24 Jahre). Zuſchr. unter Nr. 5549 B an den Verlag d. Blattes erbeten. Lefekt patent- THEREFSHEN-K RAN KE NHAUSE 2 wird dureh 833 Obelkeit,-u. Kreu- wircl zur Quæl. Deshalb vergessen. Es wirkt sicher und mild. 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