Zuguſt 1939 2 1* letzt cK höne 5 n, ca.— jetzt D p dene 93 ellen breit— jetzt Ard sich 45 ca. T letzt fe tüme, stark 95 „ ca. en letzt Zrelten Straße ER- SS- I 5 NNMEIM m Platze F 0. E. G. annheimer lorfer men annheim 14.25 Unr ..20 19.45 Uhr 14.25 Unr 19.45 Unr . Ruf 240 66 denes Suche Aähäfügung im Büter⸗ lahverkehr 8 To. Ladegew. gebote unt. Nr. 746 VS an d. rlag dieſ. Blatt. tfasse J8 Verlag und „Hakenkr monatli wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich 1,70 RM. und 30 die B0ft 1,70 RM. Keinſchifehlich 53,06 Pfa. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 42 Pfg. Beſteugeld. Monkag⸗Ausgabe Schriftleitung; Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das ner“ Ausgabe 14 erſcheint wochentlich 12mal.*. S preiſe: Frei Haus „20 RM. und 50 Pfg. Trägerlohn; durch die Poft 70,08 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 72 Pfg. Beſtellgeld. Die Ausgabe B erſcheint „20 RM.(einſchließlich Pfa. Trägerlohn; durch 9. Jahrgang V —* Snn 10 hindert, ſo beſteht k geſpaltene Millimeterzeil e 15 zinger und Weinheimer Ausgabe: meiterzeile im Textteil 18 Gerichtsſtand: Mannbeim. Poft heckoffto: 2u0 MANNHEIM Mwerſchämter volnircher Vrief an Damzig A Nr. 357/ B Nr. 214 A5TEI r L& 5 210 Mannheim, 7. Auguſt 1939 Erfundene Gerüchte als Vorwand für ultimative Forderungen dtalien wird jede feindliche Flottenkonzentration verhindern Danzigs negierung bewahet Ruhe Sellsames Vorgehen des offiziellen polnischen Verireiers (Elgener Drohtberlchf des„Hakenkreuzbonner“) za. Danzig, 6. Auguſt. Aus zuverläſſiger Quelle verlautet, daß in den Morgenſtunden des Samstags der diplo⸗ matiſche Vertreter der Republik Polen in Dan⸗ zig, Miniſter Chodacki, zuerſt telefoniſch, dann ſchriftlich die Danziger Regierung in einer ungewöhnlichen und überſtürz⸗ ten Form von einem angeblich umlaufenden Gerücht in Kenntnis ſetzen wollte, demzufolge die Ausführungsorgane der Danziger Zollver ⸗ waltung beabſichtigten, ſich vom 6. Auguſt 7 Uhr morgens ab der Ausführung der Kontrollfunk⸗ tionen durch einen gewiſſen Teil der polniſchen Zollinſpektoren zu widerſetzen. Die Danziger Stellen waren nicht nur über die ungewöhn⸗ liche Form der für ſie überraſchenden Mittei⸗ lung, ſondern auch über den Inhalt des ihnen bis dahin unbekannten Gerüchtes erſtaunt. Um ſo unverſtändlicher waren der Danziger Regierung die Schlußfolgerungen, die in dem Briefe des polniſchen Diplomaten aus einem unkontrollierbaren Gerücht gezogen wur⸗ den. Die ſchriftliche Anfrage Polens über das oben zitierte Gerücht wurde nämlich in eine im diplomatiſchen Verkehr nicht übliche ultima⸗ tive Form gekleidet und enthielt u. a. Dro⸗ hungen, daß die polniſche Regierung unver⸗ züglich Vergeltungsmaßnahmen gegen Danzig anwenden wolle. polen möchte panikſtimmung erzeugen Die Danziger Regierung hielt es daher nicht für angebracht, auf das Schreiben des diplo⸗ matiſchen Vertreters Polens ſofort einzugehen, da erſtens das oben erwähnte Gerücht auf Grund amtlicher Feſtſtellungen ſich als un⸗ zutreffend erwies, zweitens der Ton des Schreibens von der Danziger Regierung als eine Unverſchämtheit angeſehen wurde und drittens die Danziger Regie⸗ rung es grundſätzlich nicht für nötig hielt, von polniſcher Seite geſtellte und mit Drohungen verbundene Termine im Briefwechſel einzu⸗ halten. Wie wir hören, führt man in zu⸗ ſtändigen Danziger Stellen die ganze Ange⸗ legenheit auf die wohlüberlegte polniſche Ab⸗ ſicht zurück, Panikſtimmung zu erzeugen und den Verſuch zu machen, die Danziger Re⸗ gierung aus ihrer Ruhe herauszulocken. Was Danzig antworten wird Wie leichtſinnig und bewußt alarmierend polniſche Stellen operieren, geht daraus hervor, daß polniſche Beamte in Danzig, wie wir hören, die Anweiſung erhalten haben, wegen augenblicklicher Gefahr ihre Familien außerhalb Danzigs in Sicherheit zu bringen. Es wird in ſonſt gut unterrichteten Danziger Kreiſen angekündigt, daß die Danziger Regie⸗ rung in einer Antwort an den diplomati⸗ ſchen Vertreter Polens auf das eigenartige Ver⸗ halten aufmerkſam machen und zum Ausdruck bringen wird, daß das Schreiben auf einem un⸗ zutreffenden Gerücht baſiere und deshalb der Ton und die unverhüllten Drohungen mit aller Entſchiedenheit als abſolut unpaſſend zurückgewieſen werde. Von zuſtändiger Stelle wird es als eine in der augenblicklichen Situation beſonders gefährliche Provokation aufgefaßt, wenn in einem ultimativen Schreiben des diplomatiſchen Vertreters Polens die Be⸗ waffnung und Uniformierung der bisher zivilen und unbewaffneten Zollkontrol⸗ leure angekündigt wird. Unabhängig von der Erwähnung des von polniſcher Stelle miß⸗ brauchten angeblichen Gerüchts wird, wie wir hören, die Danziger Regierung mit dem Ver⸗ treter Polens wegen der grundſätzlichen Frage der Zuſtändigkeit der polniſchen Zollkontrol⸗ leure in Verhandlungen eintreten. Bei dieſer Gelegenheit wird u. a. noch einmal zum Aüs⸗ druck gebracht werden, daß Zollinſpektoren, die ſich nachweislich mit anderen als ſachlichen Zollfragen befaſſen, von den Danziger Stellen als Organe zur Ueberwachung der Tätigkeit von Beamten der Danziger Landeszollverwal⸗ tung nach wie vor nicht anerkannt werden. Died auch polen in moskau zugezogen? Die Nilitãrdele gationen unterwegꝗs nach Sov/jeirußland (rohtbefichtunsefes londonefVerfte ters) hw. London, 6. Auguſt. Bei der Abreiſe der engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Militärdelegation nach Sowjetrußland, die am Samstagnachmittag im Beiſein des Sowjetbotſchafters Maiſki vor ſich ging, er⸗ regte ein eigenartiger Vorgang Aufſehen. Einer der Sekretäre hatte ſich ſeinen Koffer mit gewiſſen Dokumenten am Handgelenk in⸗ ſtallieren laſſen, ſo daß er offenbar in Moskau auch mit ihm ſchlafen gehen will. Eine recht bemerkenswerte Demonſtration des Miß⸗ trauens! Der„Obſerver“ erklärt, die Wahl eines Admirals zum Leiter der engliſchen Delegation zeige Englands Abſicht, zu gemeinſamen Ver⸗ teidigungsmaßnahmen maßgebend beizutragen. Britiſche Unterſeeboote könnten mit der ruſ⸗ ſiſchen Flotte in der Oſtſee zuſammen ope⸗ rieren(?), und britiſche Flugzeuge ſeien eine wirkungsvolle Hilfe für Polen. Daß auch auf Polen und Rumänien eingewirkt werden ſoll, damit dieſe ihren Widerſtand gegen ein enges militäriſches Zuſammenwirken mit den Sow⸗ jets aufgäben, wird durch die„Sunday Times“ beſtätigt, die ſagt, ohne Polens freundſchaftliche Zuſammenarbeit wäre ein britiſch⸗franzöſiſch⸗ruſſiſcher Militärplan ſtark entwertet. Auch Rumäniens Mitarbeit iſt not⸗ wendig. Der kriegeriſche Warſchauer Korre⸗ ſpondent dieſes Blattes ſieht bereits im Geiſt ſowjetruſſiſche Flugzeuge das polniſche Gebiet überqueren. Daher ſei eine Einladung an Polen zur Teilnahme an den Schlußphaſen der engliſch⸗franzöſiſch⸗ruſſiſchen Abmachungen wahrſcheinlich. Die neue schyere Explosion in der Londoner Ciiy Infolge einer schweren Gasexplosion flog im Herzen Londons ein großes Gebäude in die Luft. Die Explosion war so stark, daß Holzteile und Mauerwerk weit fortgeschleudert wurden Zahlreiche Fensterscheiben wurden zertrümmert und über 100 Menschen verletzt. Unser Bild: Feuerwehr beim Löschen des entstandenen Brandes. Weltbild(M) Es gibt keinen Aermelkanal mehr Don hans Wendt, London „Es gibt keine Pyrenäen mehr“. Das Wort Ludwigs XIII., nach Autorſchaft und Sinn viel⸗ umſtritten, iſt heute aktueller denn je, wenn auch in einer anderen als der herkömmlichen Aus⸗ legung. Frankreich, das einſt Spanien ſeinem eigenen Lebensraum feſt eingegliedert glaubte, muß an jener Grenze, die es ſeither außerhalb jeder Verteidigungsnotwendigkeit wähnte, mit einem neu aufſtrebenden Nachbarn voll eigenen Wirkungswillens rechnen. Dafür iſt für Frank⸗ reich an ſeiner ehedem empfindlichſten Grenze, dem Kanal, eine Umkehrung des jahrhunderte⸗ alten Tatbeſtandes erwachſen: der engliſche Erbfeind iſt ſein engſter Verbündeter, die ſtärkſte Stütze ſeines imperialen Strebens und der eifrige Helfer einer Europapolitik gewor⸗ den, die England jahrhundertelang— mit Recht — abgelehnt hat. Es gibt keinen Aermelkanal mehr. Darin liegt ein gut Teil Erklärung für den Umſchwung der engliſchen Politik. Mit Bleériots erſter Kanal⸗ überfliegung vor faſt genau 30 Jahren verſchob ſich das Verhältnis zwiſchen beiden Ländern. England, das bis dahin ſeit Eroberung der Seeherrſchaft den einwandfreien Vorſprung ge⸗ gen Frankreich errungen und ſeine Sicherheit gegen jede Möglichkeit eines Einfalls gewapp⸗ net hatte., wurde angreifbar. Jene Abneigung, ſich räumlich mit dem Kontinent näher einzu⸗ laſſen, die noch vor wenigen Jahrzehnten zum Scheitern der franzöſiſchen Pläne für den Bau eines Kanaltunnels geführt hatte, war hiſto⸗ riſch gegenſtandslos geworden. Die Geſchichte ſchritt über die alte geliebte Inſellage hinweg. Ein weiterer Umſtand trat in Erſcheinung: Frankreich, ſaturiert und in ſeiner Weltſtellung unſicher, außerdem von Revanchebedürfniſſen gegen Deutſchland beherrſcht, brauchte Eng⸗ land. Es verſtand ſchon damals, ſich Englands Schutz und Hilfe für die Zwecke einer Politik zu verſchaffen, die im Grunde gegen Englands Intereſſen ging. Frankreich„gewann“ den Krieg. England aber„gewann“ mit. Doch es bezahlte ihn, obwohl es ſeinen reichlichen An⸗ teil am Raube deutſchen Eigentums einkaſ⸗ ſierte, mit einem Niedergang ſeiner eigenen Weltmachtſtellung, der nicht wieder aufzuholen iſt. Die Vereinigten Staaten, Japan, die auf⸗ ſtrebenden zentrifugalen Kräfte im eigenen Imperium, traten auf den Plan und erzwan⸗ gen ſich ihre Anſprüche; andere ſeither im Vor⸗ marſch begriffene, nur mit Mühe gehemmte Tendenzen, wie ſie beiſpielsweiſe das Indien⸗ problem umſchließt, gefährlich brodelnde un⸗ terirdiſche Gewalten ſelbſt im engliſchen Herz⸗ ſtück ſeines Weltſyſtems kündigten ihr Herauf⸗ kommen mit der ſchickſalsmäßigen Gewalt von Geiſtern an, die durch die große Erſchütterung Leben gewonnen und nicht die Abſicht haben, wieder ins Nichts zu verſinken. Nein, der Weltkrieg war für England kein Geſchäft. Die Niederwerfung des deutſchen Konkurrenten, die Zerſtörung unſerer Flotte, der Raub unſerer Kolonien mußten mit völ⸗ liger Verwirrung der Weltwirtſchaft, mit Ver⸗ luſt zahlreicher Märkte, mit den ſchon erwähn⸗ ten Abtretungen ehedem unbeſtrittener briti⸗ ſcher Macht an andere bezahlt werden. Die Rechnung iſt noch heute, zwei Jahrzehnte nach dem„Frieden“, keineswegs beglichen. Bezeich⸗ ————————————————— ————— ——————————— „Haßenkreuzbanner“ montag, 7. auguſt 1930 nend war die Unſicherheit der engliſchen Poli⸗ tik bei der Geſtaltung dieſes geſamten„Frie⸗ dens“ und bei den Verſuchen, dieſen Gewalt⸗ zuſtand zu verteidigen. Damals war England zeitweiſe auf dem Wege, ſeine eigenen beſſeren Intereſſen wieder zu entdecken und zu jener Politik eines Gleichgewichts zurückzukehren, die ihnen allein entſpricht. Eines war freilich klar: Nie und nimmer konnte das Heil in einer Negierung all des Neuen erblickt werden, das heraufzog. Gerade vom Standpunkt des Kaufmannes konnte kein künſtlicher Trennungsſtrich zwiſchen uner⸗ wünſchten und widerwillig zugelaſſenen Revi⸗ ſionen gezogen werden. Wenn wieder Ordnung in der Welt geſchaffen werden ſollte, konnte es nur eine neue, gerechte Ordnung ſein. Die notwendigen Umgeſtaltungen und Auseinan⸗ derſetzungen konnten nicht willkürlich begrenzt werden durch greiſenhafte Ausklügelungen. Die jungen Völker waren— und ſind und bleiben — auf dem Marſch. Die alten Formen zer⸗ fallen; überholte Herrſchaftsformen ſind ver⸗ urteilt. Jeder Verſuch, ſie trotzdem durchzuſet⸗ zen, kann nur neues Unheil heraufbeſchwören. Wir ſind in dieſem Spiel um neues Unheil mitten darin. Wieder haben, mit einer eintöni⸗ gen Wiederholung auf der Gegenſeite, mit aller⸗ dings veränderten Gegebenheiten auf der un⸗ ſeren, die Kräfte des Zerſtörungswillens ihr traditionelles Spiel begonnen. Es mag ſich „Verteidigung des Friedens gegen Stören⸗ friede“ oder„Schutz der heutigen Grenzen ge⸗ gen gewaltſame Aenderungen“ nennen,— es iſt die gleiche Einkreiſungs⸗ und Kriegsbünd⸗ nispolitik, die damals Zündſtoff auf Zündſtoff häufte und heute mit nahezu denſelben Mitteln gegen die Mächte in der Mitte Europas, gegen die Lebensrechte ihrer fleißigen, aufſtrebenden jungen Völker angeſetzt wird. Die Nachfolger Eduards VII., Delcaſſes und des Zaren ſind ihrer Ahnen würdig. Gewiß, die Mithelfer und Intereſſenten, vor allem der Anteil des Iu⸗ dentums an jeder ſolchen Aktion, der An⸗ teil des Weltkapitalismus und anderer dunkler Mächte ſind diesmal etwas deutlicher... für uns; denn für die betrogenen Völker drüben verſtehen es die Kriegstreiber und Verant⸗ wortlichen, ſich faſt ſo gut zu verbergen wie da⸗ mals. Nur die Chancen des Spiels ſind, wie geſagt, erfreulicherweiſe verändert: Der Achſen⸗ ſtahl iſt feſter als das Einkreiſungsnetz. Geſetzt aber den Fall, es käme zu einem neuen Völkerkonflikt,— wo liegen die Inter⸗ eſſen Englands? Die der Nutznießer am Ruin Europas laſſen ſich erraten. Glaubt aber England, daß es ſein Commonwealth“ über einen zweiten Weltkrieg hinwegbrächte? Daß es auch nur ſelber ähnlich glimpflich davon⸗ käme wie im letzten? Der Aermelkanal iſt nur ein Symbolfür die geſamte Inſellage, England muß ſich darauf einrichten, bei einem etwaigen neuen Konflikt den Krieg im eige⸗ nen Lande zu haben, wie das bisher nur un⸗ glücklichen anderen Ländern zuteil wurde. Und das, worauf Englands Machtſtellung be⸗ ruht; ſein Handel, ſeine ſoziale Konſerviert⸗ heit, ſie werden, heute ohnehin vibrierend, einen ſolchen neuen Stoß nicht überleben, Das reiche England würde am Ende eines neuen blutigen Abenteuers arm, das wohlgehütete feudale England würde die Beute einer Revo⸗ lution ſein, die alles Bisherige hinwegfegen und nur mit jener vergleichbar ſein würde, die in Frankreich ebenfalls ſchon heute für je⸗ 00 gleichartigen Fall vorausgeſehen werden ann. Warum alſo eine Politik des Spielens mit Salzburger Festspiele 1939 deullchland wird ſeine lebenseechte wahren Göring: England muß die Verantworſung für eine friedenssiõrung ũbernehmen DNB Deſſau, 6. Auguſt. Am Samstag beſuchte Generalfeldmarſchall Göring überraſchend das Hauptwerk des Junkers⸗Großkonzerns in Deſfau und unterzog die ausgedehnten Anlagen dieſer Werke einer mehrſtündigen eingehenden Beſichtigung. Der Jubel der 8000 Arbeiter und Arbeite⸗ rinnen um Hermann Göring war groß. Aus Anlaß der ſpontanen und eindrucksvollen Kund⸗ gebung nahm der Feldmarſchall das Wort zu folgenden Ausführungen: Es iſt nun ſchon einige Jahre her, ſeit ich das letzte Mal zu euch ſprechen konnte. Dieſe Jahre waren voll gewaltiger, geſchichtlicher Er⸗ eigniſſe, und zwar mit deshalb, weil Deutſch⸗ land wieder über eine gewaltige Luftflotte ver⸗ fügt. Denn wenn uns im vergangenen Jahre die Befreiung des Sudetenlandes gelang, ſo war hierbei entſcheidend, daß Deutſchland— im Gegenſatz zu anderen Ländern— eine mo⸗ derne und ſchlagkräftige Luftwaffe hatte. Und ſo iſt es auch heute, Wir haben heute die gleiche Muſit von jenſeits des Kanals. Wir hören faſt dieſelben Worte und Reden, die auch ſchon vor einem Jahre zur Einſchüchterung des deutſchen Voltes gehalten wurden. Vor allem iſt es England, welches entſchloſſen iſt, das Drama Ceiſtungsſteigerung im ſiohlenbergbau Sronderbeaufiraqier von Göring ernanm Dx Berlin, 6. Auguſt. Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Her⸗ mann Göring hat als Beauftragter für den Vierjahresplan den Reichsamtsleiter Paul Walter zum Beauftragten für die Leiſtungs ⸗ ſteigerung im Kohlenbergbau ernannt. Der fortſchreitende Ausbau der Vierjahres⸗ planproduktion, die anhaltende Steigerung der Rüſtungsaufgaben ſowie die gewaltige Aus⸗ dehnung des Verkehrs, die insbeſondere ſeit dem vergangenen Jahre eingetreten iſt, haben den Kohlebedarf derart in die Höhe getrieben, daß eine rechtzeitige und vollſtändige Befrie⸗ digung ohne beſondere Maßnahmen nicht mehr ſichergeſtellt werden kann. Das Kohlenproblem iſt damit aus dem Rahmen des reinen Wirt⸗ ſchaftsproblems herausgetreten und zu einem Kardinalproblem für Staat und Volk geworden. Nachdem im Rahmen des Vierjfahresplanes die Vorausſetzungen für den techniſchen Aus⸗ bau des Kohlenbergbaues bereits geſchaffen ſind, tritt jetzt vor allem die Aufgabe in den Vordergrund, durch Bereitſtellung der fehlenden Arbeitskräfte ſowie durch beſondere Fürſorge für den ſchwer arbeitenden Berg⸗ mann in gemeinſamer Arbeit mit den Werks ⸗ leitungen und Gefolgſchaften geeignete Maß⸗ nahmen zu entwickeln, die eine entſcheidende Mehrfürderung von Kohle gewährleiſten, die für die Fortführung der großen nationalen Aufgaben notwendig iſt. Erhöhter Einſatz von Maſchinen Generalfeldmarſchall Göring hat dem neu⸗ ernannten Beauftragten gegenüber beſonders betont wie hoch er die Einſatzbereitſchaft des Bergmannes und ſein Verantwortungsbewußt⸗ ſein anerkennt, und darauf hingewieſen, daß eine möglichſt weitgehende Ausdehnung des Bergmannwohnungsbaues, die Si⸗ darauf, cherſtellung einer den vom Bergmann geforder⸗ ten Leiſtungen entſprechenden Ernährung und eine beſonders nachdrückliche Fürſorge für ſeinen Geſundheitszuſtand Gegenſtand der Sorge des Beauftragten ſein müſſe, Der Generalfeldmarſchall legte beſonderen Wert daß der Beauftragte ſeine Aufgabe vom Betriebe aus anfaßt, ſich alſo ſtändig an Ort und Stelle einen Ueberblick verſchafft und ſo die Grundlage für ſeine Vorſchläge ſchafft. Er ſoll insbeſondere auch darauf hin⸗ wirken, daß in ſteigendem Maße leiſtungsfähige Bergbaumaſchinen eingeſetzt werden und daß den Gruben genügend Material zur Verfügung geſtellt wird. broßerſoig der Rundfunkſchau 320 000 Beſucher Berlin, 6. Auguſt.(HB⸗Funk) Die 6. Große Deutſche Rundfunk⸗ und Rund⸗ funkfernſehausſtellung ſchloß am Sonntag ihre Pforten, nachdem während der zehntägigen Dauer 320 000 Menſchen die Drehkreuze paſſiert hatten. Die 17tägige vorjährige Ausſtellung ſah 360 000 Beſucher. Dem großartigen Beſuch ent⸗ ſprechend waren die Geſchäfte der Ausſteller, deren Produktion auf lange Zeit ausverkauft iſt. Die Ausſtellung kann alſo als verheißungs⸗ voller Auftakt für das neue Rundfunkjahr an⸗ gefehen werden. fioranu im frankenhaus rd. Warſchau, 6. Auguſt. Der aus der Emigration nach Polen zu⸗ rückgekehrte oberſchleſiſche Aufſtändiſchenführer Korfanty, der einige Monate in Haft war, dann aber entlaſſen wurde, iſt ſchwer erkrankt in ein Krankenhaus in Warſchau eingeliefert worden. Weiterentwicklung der Welt? Warum dieſe Politik der Reaktion, der Widerſprüche, des Hintreibens auf Gefahren? Vielleicht weil in England, ganz ähnlich wie in Frankreich, all⸗ zuviel Einflüſſe mitwirken, die den normalen Intereſſen des Landes fernſtehen oder gar zu⸗ wider ſind. Noch mehr aber wohl, weil aus der geſchichtlichen Umwälzung, die mit dem Verluſt der Inſelſtellung verbunden war, die ———————————————— (Von unſerem nach Salzburg entſandten Sonderberichterſtatter) Phantastischer„Freischütz“ Nach dem Roſenkavalier haben die Salzbur⸗ er Feſtſpiele als erſte für Salzburg völlig neue nſzenierung Webers„Freiſchütz“ gebracht, die man in Form und Gehalt der Aufführung phantaſtiſch nennen kann. Benno von Arent hatte neue Bühnenbilder dazu geſchaf⸗ ſen, die dem„Romantiſchen“ in Webers Frei⸗ ſchütz mit liebevoller Genauigkeit huldigten. Es iſt im allgemeinen nicht üblich, daß man bei Opernaufführungen das Bühnenbild an die Spitze ſtellt. Das Szenarium ſoll dienen und nicht herrſchen, es ſoll ſich nicht mehr in den Vordergrund drängen, als der Geiſt der Oper verlangt. Auch Benno von Arent hat ſich an dieſe Regel gehalten. Er hat nichts getan als Webers A Anweiſungen befolgt, die er vor der Uraufführung ſeinem Bühnenbildner ge⸗ geben hat und die vor allem eines verlangten, daß das Bild zum Freiſchütz ſo realiſtiſch wie nur möglich ſein ſollte. Jener Bühnenbildner hatte urſprünglich die Abſicht, die Szene in der Wolfſchlucht ſo darzuſtellen, als ob alles, was ſich darin ereignet, wie im Traum Caſpars und Maxens geſchehe. Weber aber wollte die Naivi⸗ tät des Grauens darin gewahrt wiſſen. Und ſo erleben wir in der Wolſſchlucht, die Arent uns bringt, alles Geſpenſtiſche ohne Abſtriche, ſo wie es Weber ſelbſt gewollt hat. Ein Waſſerfall von gigantiſcher Größe und Schönheit ſpringt aus dein Felſen im Hintergrund der Schlucht. Die Wipfel der Bäume neigen ſich im Winde auſ und nieder, Vögel flattern durchs nachtdunkle Gebüſch. Der Mond gießt über dieſes Bild einen bleichen Schein und ein fern herauf⸗ ziehendes Gewitter erhellt durch Blitze ſekun⸗ denſchnell die zerklüftete Szene. In dem Hexenſabbath, der in atemraubendem„Kre⸗ fcendo“ den Sturm und den Zuſammenprall der Gewitter über der Schlucht bringt, geraten alle Dinge in Bewegung. Schaurige Skelette tan⸗ zen in dem Toben der Elemente. Kurz, es rie⸗ ſelt einem durch Mark und Bein, wenn man dieſe ſzeniſche Entfeſſelung ſieht. Als der Vor⸗ hang über der Wolfſchlucht aufging, klatſchte das Publikum mitten in die erſten Takte der Muſik hinein, ſo verblüffend überfiel alle das unheimliche Bild. Es war die krönende Reißung z Regiſſeurs Strohm aus Hamburg, der dieſen Freiſchütz mit aller Liebe und einem feinen Gefühl für die Uebergänge zwiſchen dem Dunklen und dem Hellen in dieſer Oper eingerichtet hatte. Den Anfang des großen Rachemonologs Caſ⸗ pars läßt Strohm im Dunkel ſpielen, Caſpar tritt erſt mit dem Beginn des„Allegro“ bis faſt an die Rampe vor. e dieſer Szene eine ſuggeſtivere Wirkung. Wie er die Sänger zu ihrer beſten Wirkung führt, die Enſemble ſinn⸗ voll gruppiert und bewegt, das konnte man fen an' den Szenen beobachten, die aus der irmesfröhlichkeit des erſten Aktes in die Szene zwiſchen Max und Caſpar hinüberführte. Im Grunde gehörte die weſentliche Liebe auch des Inſzenierers den Szenen des magi⸗ ſchen Zaubers, den„unheimlichen Mächten“ Hier hatte der Regiſſeur in Hans Knap⸗ pertsbuſch einen muſikaliſchen Generaliſſi⸗ mus, wie man ihn ſich beherrſchender und mu⸗ ſikgewaltiger in ſeiner Art kaum mehr, vor⸗ ſtellen kann. Die Interpretgtion der Freiſchütz⸗ muſik durch ihn wird vor allem durch das Vor⸗ herrſchen breiter Zeitmaße gekennzeichnet. Es mag für die Sänger nicht immer leicht ſein. einem folchem mehr auf das klangliche Espreſ⸗ ſive und auf die heiteren Akzente ſich ſtützenden Dirigenten mit dem nötigen Atem zu folgen. Aber es gelang trotz dieſer Schwierigkeit vor⸗ trefflich. Vor allem der Caſpar Michäel Boh⸗ einzig mögliche Konſequenz unterlaſſen wurde: Statt Bündnis auf Leben und Tod mit Frank⸗ reich und Frankreichs öſtlichen, ſüdöſtlichen und ſonſtigen Verbündeten eine Politik der Konfliktwermeidung, des neuen Gleichgewichts, der Verſtändigung mit den neuen Kontinental⸗ mächten. München, das war Englands Inter⸗ eſſe. Die Einkreiſung, auf die Spitze getrie⸗ ben, kann nur Englands Verhängnis ſein. nens gewann aus dieſer Auffaſſung erſt ſeine dämoniſche Größe, die Beſtimmtheit und Klar⸗ heit ſeiner muſikaliſchen Deklamation hatte et⸗ was Umwerfendes. In Franz Völker hatte die Aufführung einen Max, der den gemütvollen Arien dieſes „Opernhelden“ mit der gleichen geſangvoll ſich verſtrömenden Mopfiher Hegn wie den dra⸗ matiſchen Epiſoden der Verzweiflung gerecht wurde, Die Agathe Tiana Lemnitz, berückend ſchön in der ſeelenhaften Innigkeit ihres mühe⸗ los dahinſtrömenden Soprans, das reizende Aennchen Eliſabeth Rutgers, der profunde RA Alſens(Eremit) und Paul Schöfflers Ottokar bildeten mit ihnen zu⸗ ſammen ein Enſemble, wie man es ſich ſchöner und reicher kaum mehr vorſtellen kann. Die prächtige Aufführung, der wiederum Reichsminiſter Dr. Goebbels beiwohnte, errang ſtürmiſchen Beifall. Erwin Bauer. „Tannhäuser“ in Zoppot Der zweite Teil der Zoppoter Feſtſpiele Mit der Wiederaufnahme des„Tannhäuſer“ in den, Spielplan der Waldoper begann der zweite Teil der diesjährigen Wagner⸗ eſtſpiele in Zoppot. Hermann Nerz Ken bei ſeiner In⸗ fzenierung auf die Pariſer Bearbeitung zurück. Daß Hermann und Etta Nerz mit ihrem Bühnenarchitekten Willi Hoffmann nach der Löſung des„Rheingold“⸗Problems auch dieſen „Tannhäuſer“ auf ihrer Bühne nichts ſchuldig bleiben würden, war von vornherein anzuneh⸗ men. In einer vollkommen zu nennenden Auf⸗ führung verwuchſen Wald und Kunſt— und auch die Aiche als ſelbſtverſtändlicher, weil unaufdringlicher Faktor— zu einer Einheit, wie ſie kaum noch überboten werden kann. Schon der Venusberg in ſeiner fluoreſzieren⸗ den Beleuchtung, mit dem Einſatz höchſter Zenzadwe Mittel unter Ballettmeiſter Konrgd' Schwartzer war ein Meiſterwerk der Regiekunſt. Die beiden Bilder des Wart⸗ ter Waldes, der hier keine Ku von 1914 zu wiederholen, um Deutſchland einen Frieden, ſchlimmer als der Verſailler, diktieren zu können, Nur eines hat ſich grundlegend ge⸗ änderi: uns alle erfüllt heute der brennende und ein · heitliche Wille, uns zu behaupten und es nie · mals wieder zu einem Frieden von Verſailles kommen zu laſſen. Es iſt ein groſſr Unter⸗ ſchied, ob der Menſch kämpft, um ſeine Ehre und ſeine Lebensrechte zu wahren, oder um ſich ohne Grund in die Intereſſen anderer einzu ⸗ miſchen. Wir bedrohen England nicht. Wenn es aber glaubt, uns überall in den Weg treten zu künnen, muß es auch die Verantwortung für die Störung des Friedens ül ernehmen. Ich weiß, was heute von jedem deutſchen Ar⸗ beiter verkangt wird an Arbeit, Leiſtung und perſönlichen Einſchränkungen. Ich weiß aber auch, daß jeder Appell, den ich bis heute an euch gerichtet habe, von euch freudig befolgt worden iſt, Und darum bin ich heute hier, um euch von Herzen zu danken, daß ihr mich in all dieſen Jahren nicht im Stiche gelaſſen habt. Wenn ich euch und eure Leiſtungen ſehe,— wer will uns dann überwinden! Die Bedeutung der Tuftwaffe Jene Drohung, Deutſchland wieder zu blockie⸗ ren und an den Hunger zu bringen, wird ein zweites Mal unmöglich gemacht werden. Dafür wird die deutſche Luftwaffe ſorgen und nicht zum letzten auch der große Vorrat an Brotgetreide, den wir in Deutſchland geſtapelt haben. Zum Abſchluß möchte ich ſagen: Wir wollen nicht den Krieg, ich kenne ihn und weiß, daß er die gewaltigſte Verantwortung bedeutet, die ein Staatsmann auf ſich nehmen kann. Wenn wir trotzdem ſo fieberhaft rüſten, dann, um den Kampf, der uns aufgezwungen wird, ſiegreich zu beſtehen. Wir werden uns in Zukunft kein Lebensrecht mehr ſtreitig machen laſſen. Uns imponieren weder Drohungen noch Liebesbriefe. Die bolksgemeinſchaft unſere Stärke Ich wollte euch danken und euch bitten, weiter euren guten Mut zu bewahren und euer Herz mit Zuverſicht zu erfüllen. Ich bin heilig über⸗ zeugt, gelingt uns das eine, die Volksgemein⸗ ſchaft durch alles hindurchzuretten, ſo ſind wir unüberwindlich. Da liegt unſere Stärke. Wenn wir Deutſche einig waren, waren wir immer ſiegreich, geſchlagen wurden wir nur, wenn im eigenen Land die Zwietracht auftrat. Und daß wir uns zu dieſer Geſchloſſenheit durchgerungen haben, das iſt die größte Tat und unſere größte Machtpoſition. So wollen wir weiter im Ver⸗ trauen zueinander ſtehen. Ich habe zu euch ein blindes Vertrauen und bitte euch, dies Ver⸗ trauen auch zu mir zu haäben. dr. boebbels fänet zur Biennale Berlin, 6. Auguſt.(HB⸗Funk.) Auf Einladung des italieniſchen Miniſters für Volkskultur, Alfieri, wird ſich Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels zur Eröffnung der „Biennale 1939“ am 8. Auguſt nach Venedig begeben. Auf ſeiner Reiſe wird er von Reichs⸗ preſſechef Dr. Dietrich, Gauleiter Staatsrat Grohe ſowie einer Reihe ſeiner engeren Mitarbeiter begleitet ſein. burg⸗Waldes im Frühlings⸗ und Herbſtkleid enthüllten dann die volle hat des Zoppo⸗ , tliſſe mehr war, ſondern„höheres Element“. Für den Mittelakt hatte man eine mächtige gefchloſfene Sänger⸗ halle hingebaut, hinter der die Bäume ver⸗ ſchwanden. Eine Schwierigkeit war damit be⸗ ſeitigt, die vor 29 Jahren bei der erſten Ein⸗ ſtudierung zum völligen Verzicht auf dieſen zweiten Akt geführt hatte. Zum erſten Male ſang Maria Reinin (Wien) die Elifabeth. Urtraft gab Karl Hartmann(Neuvork) den Tann⸗ b Spen Nielſſon⸗Dresden war der Landgraf, Inger Karen, Dresden, eine lei⸗ denſchaftliche kapellmeiſter Karl Tutein ſeines dankbaren Amtes. Dr. Walther Egzert, Badische Ausstel ung in Breslau Am 27. Auguſt wird in Breslau die Ausſtellung „Neues Kunſtſchaffe ten, die Werie der Malerei und der Plaſtit umfa Dieſe Ausſtellung, die eziehungen fent en Baden uUnd Schleſien weiter vertiefen will, tellt eine Auswahl des ranee Teils der Ober⸗ rheiniſchen Kunſtausſtellung in Baden⸗Baden dax. Die Schau ſwird his zum 1. Oktober der Oeffentlichkeit Auffilgun bleiben. Das Gegenſtück ze dieſer Ver⸗ anſtaltung bildet eine Ausſtellung ſch 155 Maler, die auf Einladung des Gaukulturſtellenteiters Stähle in Karlsruhe zu Weihnachten durchgeführt wird. Der der Külturbeziehungen zwiſchen den bei⸗ den Gauen dienen auch Leſungen badiſcher Dichter Stalfiſſczen und ſchleſiſcher Dichter in badiſchen Ein Jahr KdF-Voikstheater Wien Die ſoeben ghgeſchloſſene Spielzeit des Deutſchen Volkstheaters Wien umfaßte insgeſamt 316 Veran⸗ ſtaltungen, für die 355 915 Eintkittskarten verkauft wurden, davon 234777 über die NS⸗cemeinſchaft „Kraft durch Freude“. Die größten KM ſahlin erreichten:„Sommernachstraum“ mit 32 ⸗ ührungen und rund 37 000 Fiffipruh„Einen Ju ch machen“ mit 31 Aufführunge die kulturellen will er ſi 34 000 rungen und run 00 Beſuchern und„Liebe iſt zollfrei“ mit 25 Aufführungen und rund 2000 Se⸗ Das Deutſche Volkstheater Wien eröffnet ſuchern, die neue Shielzeit am 27, September mit der Ur⸗ aufführung des Schauſpiels des oſtmärkiſchen Dra⸗ matikers Rudolf Kremſer„Der Komet“. enus. Am Pult waltete Staats⸗ in Baden 1939“ Fat fa 4 48F00 Wefuche mit 16 Auffilh In Anb ſchen Flott ſchen Blätt lichkeiten! waffe im Das Tu in dieſem, rung von Albanien ſcher in 1 im Thyren 1 ſika eine B ſtelle, ſo ſe neutraliſier unter engli punkte in 1 lichen Mitt ſchaftsrecht bindungsw⸗ nordafrikan Durch die nien, Libye giſche Stell. nis unter Zentralr lien beh Lage. die Macht Wenn ma die Durchſc waffe ver im Mittelm kratien. Die italie ſchnitt 2000 mäßigen La deute alſo, d Piemont ſta reichs err Venezien un Balkans und Küſte und de Syriens, Pc kei in ihr Op und ſchließli iien aus ein zöſiſchen Kol Gibraktar au verbindung Durch dieſ Gegner nur anzugreifen ders ſchwieri britiſchen St. in Nordafrik lange, wie d ſichert ſeien. Malta, Zype und Tunis Stützpunkte z gen.„Italia „Die unbeg meer erlaube licher Streitkr die direkte Ve und dem öſtl uns ſelbſt di abſolute Vorh Bezeichne England er Drahtbe Der franzö in den letzten Die erste de. wesenheit w auf dem Flu Krause, Antl Karawanenfü Karl Wienert uguſt 1939 Nen ſchland einen er, diktieren idlegend ge⸗ de und ein · und es nie ⸗ n Verſailles oßſer Unter · ſeine Ehre oder um ſich derer einzu · icht. Wenn Weg treten antwortung ernehmen. eutſchen Ar⸗ eiſtung und weiß aber is heute an dig befolgt ite hier, um ihr mich in elaſſen habt. ſehe,— wer r zu blockie⸗ „ wird ein gemacht uftwaffe der große en wir in n. Abſchluß den Krieg, gewaltigſte Staatsmann trotzdem ſo ipf, der uns ſtehen. Wir Srecht mehr ieren weder stärke itten, weiter d euer Herz heilig über⸗ olksgemein⸗ ſo ſind wir tärke. Wenn wir immer r, wenn im it. Und daß rchgerungen nſere größte ter im Ver⸗ zu euch ein „dies Ver⸗ ennole 5B⸗Funk.) Miniſters ſich Reichs⸗ öffnung der Venedig von Reichs⸗ r Staatsrat ier engeren Herbſtkleid des Zoppo⸗ mehr war, en Mittelakt ne Sänger⸗ Bäume ver⸗ r damit be⸗ erſten Ein⸗ auf dieſen Reinin cher Urkra den Tann⸗ n war der n, eine lei⸗ tete Staats⸗ dankbaren Eggert, Breslau e Ausſtellung eröffnet wer⸗ t. eziehungen hertiefen will, ls dexr Oher⸗ aden dar. Die Oeffentlichkeit dieſer Ver⸗ e Maler, leiters Stähle zrt wird, Der iſcher Dichtes iſcher er in badiſchen r Wien ſes Deutſchen 316 Veran⸗ rten verkauft ⸗Gemeinſchaft Aufführungs⸗ mit 32 Auf⸗ „Einen 115 o Mufflk. id„Liebe iſt 5. 20 U0%0 Ber Vien Lehfnei mit der Ur⸗ rllſchen Dra⸗ „hakenkreuzbanner“ Montag, 7. Auguſt 1959 Jiede Flolennonzentralion wied Malien verhindern Akionsmõglichkeiten im Nittelmeer/ Englands Stũtzpunkie leicht zu isolieren (Orohftberichfonsefes verffefefs InRom) rd. Rom, 6. Auguſt. In Anbetracht der britiſchen und franzöſi⸗ ſchen Flottenmanöver überprüfen die faſchiſti · ſchen Blätter die Stärke und die Aktionsmög⸗ lichkeiten der italieniſchen Flotte und Luft⸗ waffe im Mittelmeer. Das Turiner Blatt„Italiano“ ſchreibt in dieſem Zuſammenhang, daß mit der Erobe⸗ rung von Abeſſinien und der Beſetzung von Albanien Italien der wirkliche Herr⸗ ſcher in der Adria, im Joniſchen Meer und im Thyrenniſchen Meer ſei. Auch wenn Kor⸗ ſika eine Bedrohung der Flanke Italiens dar⸗ ſtelle, ſo ſei ſeine Bedeutung durch Sardinien neutraliſiert. Das öſtliche Mittelmeer ſtehe unter engliſchem Einfluß wegen ſeiner Stütz⸗ punkte in Paläſtina und Aegypten. Im weſt⸗ lichen Mittelmeer übe Spanien das Vorherr⸗ ſchaftsrecht aus und könne jederzeit die Ver⸗ bindungswege zwiſchen Frankreich und ſeinen nordafrikaniſchen Kolonien unterbrechen. Durch die Stützpunkte von Sizilien, Sardi⸗ nien, Libyen und Pantelleria, die die ſtrate⸗ giſche Stellung Maltas neutraliſieren und Tu⸗ nis unter ſtändiger Aufſicht halten, wird das Zentralmittelmeer ganz von Ita⸗ —* beherrſcht. Das ſei die ſtrategiſche age. Die Macht der Luftwaffe Wenn man aber mit der italieniſchen Flotte die Durchſchlagskraft der italieniſchen Luft⸗ waffe verbinde, verändere ſich die Situation im Mittelmeer ſehr zum Nachteil der Demo⸗ kratien. Die italieniſchen Bomber könnten im Durch⸗ ſchnitt 2000 Kilometer fliegen mit einer kriegs⸗ mäßigen Laſt von 20 Doppelzentnern; das be⸗ deute alſo, daß die Luftgeſchwader, wenn ſie in Piemont ſtarteten, alle Städte Frank⸗ reichs erreichen und angreifen könnten, von Venezien und Albanien aus alle Zentren des Balkans und ſogar Warſchau, von der libyſchen Küſte und den ägäiſchen Inſeln aus alle Städte Syriens, Paläſtinas, Aegyptens und der Tür⸗ kei in ihr Opertaionsgebiet einbeziehen könnten, und ſchließlich könnten die Bomber von Sizi⸗ lien aus eine genaue Kontrolle über die fran⸗ zöſiſchen Kolonien in Nordafrika und über Gibraltar ausüben. berbindung wird geſperrt W5 Durch dieſe Möglichkeiten läßt Italien dem Gegner nur zwei Taktiken: entweder dauernd anzugreifen oder ſich zurückzuziehen. Ein beſon⸗ ders ſchwieriger Punkt ſei die Erhaltung der britiſchen Stützpunkte. Die franzöſiſchen Baſen in Nordafrika behielten ihren Wert nur ſo⸗ lange, wie die Verbindungen Frankreichs ge⸗ ſichert ſeien. Wenn alſo die Verbindung mit Malta, Zypern, Perim, Oran, Algier, Biſerta und Tunis unterbrochen würde, ſeien dieſe Stützpunkte zur Kapitulation gezwun⸗ gen.„Italiano“ ſchließt mit den Worten: „Die unbegrenzten Möglichkeiten im Mittel⸗ meer erlauben uns, jede Konzentration feind⸗ licher Streitkräfte im Mittelmeer zu verhindern, die direkte Verbindung zwiſchen dem weſtlichen und dem öſtlichen Mittelmeer zu ſperren und uns ſelbſt durch den Kanal von Sizilien die abſolute Vorherrſchaft im Mittelmeer zu ſichern. Bezeichnende fräfteverſchiebungen England erwartet Frankreichs Flottenchef Drahtbericht unseres Vertreters) hw. London, 6. Auguſt. Der franzöſiſche General Huntzinger hat in den letzten Tagen umfangreiche Beſprechun⸗ ili -Tibet-Expedition wieder in der Heimat gen mit Lord Gort und Kriegsminiſter Hore⸗ Beliſha geführt. Der franzöſiſche Flotten⸗ chef Darlan wird am Dienstag in Ports⸗ mouth erwartet, um als Gaſt der engliſchen Admiralität der Inſpektion der Reſerveflotte durch den König beizuwohnen. Admiral Sir Andres Cunningham, der Oberbefehlsha⸗ ber der Mittelmeerflotte, hat am Sonntag Iſtanbul verlaſſen um mit ſeinem Schlachtſchiff „Warſpite“ und den vier Zerſtörern die Flot⸗ tenbaſis auf Malta aufzuſuchen. Innerhalb des engliſchen Empire gehen um⸗ fangreiche und bezeichnende Kräftever⸗ ſchiebungen vor ſich. Indiſche Truppen ſind, wie verlautet. nicht nur nach Aegypten, ſondern auch nach Hongkong und anderen Plätzen des Empire im Fernen Oſten unter⸗ wegs. Am Sonntag wurde eine Truppenbe⸗ wegung zur Verſtärkung des Tanganjika⸗Man⸗ dates angeordnet, und zwar durch Einheiten der Südbrigade der afrikaniſchen Schützen. Frankreich ſoll deutſche Flotte bewachen! Wenn Londons Schiffe nach Fernost fahren müssen DNB London, 6. Auguſt. Chamberlain hatte am Freitag im Unterhaus angedeutet, daß England unter gewiſſen Um⸗ ſtänden Kriegsſchiffe der Heimatflotte in die Fernoſtgewäſſer ſchicken könne. Dazu ſchreibt der diplomatiſche Korreſpondent des„Evening Standard“, Chamberlains Andeutung ſei er⸗ folgt, weil das britiſche Kabinett jetzt verſtan⸗ den habe, daß es kein anderes Mittel gebe, um den aggreſſiven Betätigungen Japans Einhalt zu gebieten. Sollten tatſächlich Kriegs⸗ ſchiffe der britiſchen Heimatflotte nach dem Fer⸗ nen Oſten geſandt werden, dann würden die beiden franzöſiſchen Schlachtſchiffe„Dunker⸗ que“ und„Strasbourg“ im Atlantiſchen Ozean bleiben, um auf die deutſchen„Weſtentaſchen⸗ ſchlachtſchiffe“ aufzupaſſen. Man ſei der Ueber⸗ zeugung, ſetzt der Schreiber, anſcheinend die Lehren vom Skagerrak vergeſſend, hinzu, daß die franzöſiſchen Schiffe mit den deutſchen leicht fertig werden würden. Die Ge⸗ fahr ſei nur, daß man die deutſchen Schiffe nicht leicht finde. kinigung über Polizeifraoen in Tokio Nachgeben Englands in der Währungsfrage? DNB Tokio, 6. Auguſt. Halbamtlich verlautet, daß in den letzten Be⸗ ſprechungen zwiſchen Konſul Tanaka und flutobusunglück Von Güierzug aàuſgespießt/ DNB Potsdam⸗Babelsberg, 6. Auguſt. Ein furchtbares Unglück hat eine ganze Stadt in tiefe Trauer verſetzt. Mitten im belebteſten Verkehr wurde ein Omnibus der Stadt Pots⸗ dam, der mit zahlreichen Fahrgäſten beſetzt war, von einem in voller Fahrt befindlichen Güter⸗ zug gerammt, 300 Meter mitgeſchleift und voll · kommen aufgeſpießt. Aus dem wüſten Trüm; merhaufen wurden zahlreiche Tote und Schwer⸗ verletzte geborgen. Nach den letzten Meldungen beträgt die Zahl der Toten elf, die der Ver ⸗ letzten zwölf. Der Stadtomnibus, der innerhalb des Orts⸗ teils Potsdam—Babelsberg die Verbindung herſtellt, überauerte am Samstag gegen 17.45 Uhr, nachdem ein Zug die den Uebergang an Block 11 Steinſtraße ſchützende Schranke paſ⸗ ſiert hatte, den Schienenſtrang, als im gleichen Augenblick aus entgegengeſetzter Richtung— nach dem Bericht von Augenzeugen— ein Güterzug in voller Fahrt herangebrauſt kam. Der mit über 20 Perſonen beſetzte Stadt⸗ omnibus wurde in der Mitte von der Lokomo⸗ tive erfaßt und vollſtändig zertrümmert und in Die erste deutsche ij-Tibet-Expedition Dr. Schäfer ist am Freitag nach eineinhalbiähriger Ab- wesenheit wieder in Deutschland eingetroffen. Unser Bild zeigt die Ankunft der Expedition auf dem Flughafen Tempelhof in Berlin. Von links: Kameramann und Entomologe Ernst Krause, Anthropologe und Ethnologe Bruno Beger, der Leiter der Expedition, Dr. Schäfer, Karawanenführer und technischer Leiter Edmund Geer und Erdmagneter und Geograph Dr. Karl Wienert. Weltbild(M) Major Herbert der Entwurf für ein Abkom⸗ men über Fragen der Polizei und der öffent⸗ lichen Sicherheit fertiggeſtellt wurden. Vorbehaltlich der noch zu erwartenden In⸗ ſtruktionen Londons ſei eine grundſätzliche Einigung über die ſofortige Auslieferung antijapaniſcher Terroriſten, die verſtärkte Zuſammenarbeit des Stadt⸗ rates und der japaniſchen Behörden bei der Kontrolle antijapaniſcher Elemente, die Bildung eines Verbindungsorgans zwi⸗ ſchen japaniſchen und engliſchen Behörden, die Entlaſſung antijapaniſcher Polizeibeamter des Stadtrats und die Ernennung japaniſcher Polizeiberater er⸗ zielt worden. In politiſchen Kreiſen wird weiter erklärt, daß Botſchafter Craigie in Tokio bereits die Möglichkeit einer Löſung der Währungs⸗ und Silberfrage angedeutet habe,„die beiden Teilen gerecht werde“. In dieſem Zuſammenhang ver⸗ weiſt man auf die letzten Ausführungen Cham⸗ berlains, aus denen man ſchließt, daß Eng⸗ land im Hinblick auf ſeine Bindungen in Europa eine friedliche Löſung mit Japan für wünſchenswert halte. fordert elf Tote Schreckensfahrt hei Poisdam dieſem Zuſtande noch etwa 300 Meter weit mit⸗ geſchleift bis zu der ſogenannten Rote Brücke. Hier erſt gelang es dem Lokomotivführer, den ſchweren Güterzug zum Stillſtand zu bringen. Auf den Großalarm hin eilte ſofort Hilfe von allen Seiten herbei. Die Rettungsarbeiten wurden geleitet von dem unverzüglich an der Unglücksſtelle eingetroffenen geſchäftsführenden Präſidenten des Deutſchen Roten Kreuzes, h⸗ Brigadeführer Dr. Grawitz. Die Ermittlungen zur Klärung der Schuld⸗ frage und des genauen Hergangs des Unglücks wurden bis tief in die Nacht zum Sonntag fortgeſetzt. Der Schrankenwärter, der an dem Bahnübergang Dienſt tat und die Schranken vorzeitig geöffnet hatte, iſt ver⸗ haftet worden. Tragiſcher flusgang eines flusflugs Lehrer mit drei Schülern ertrunken DNB Groß⸗Strelitz, 6. Auguſt. Ein folgenſchweres Unglück ereignete ſich am Samstag in dem oberſchleſiſchen Induſtrieort Andreashütte, Kreis Groß“⸗Strelitz. In den Vormittagsſtunden hatte der Lehrer Scheer mit ſeiner Jungenklaſſe der Volks⸗ ſchule in Andreashütte einen Ausflug unter⸗ nommen. Wegen der großen Hitze des Tages legte man an der Malſpane eine Badepauſe ein, ohne dabei zu berückſichtigen, daß das Flußbett durch das Hochwaſſer vor einer Woche völlig ausgeſpült worden iſt. Fünf Jungen im Alter von etwa zehn Jah⸗ ren gerieten plötzlich in eine Untiefe und ver⸗ ſanken. Der Lehrer machte ſich ſofort an die Rettung der Jungen, von denen auch drei ge⸗ borgen werden konnten. Einer von ihnen war aber bereits tot. Nach den zwei anderen Jun⸗ gen, die ertrunken ſind, wird noch geſucht. Lehrer Scheer kam bei den Rettungsarbeiten ebenfalls ums Leben. Franzöſiſche Feſtungswerke duech Daſſereinbrüche überflutet DB Offenburg, 6. Auguſt Die anhaltenden Regengüſſe der letzten Tage führten bekanntlich im linksrheiniſchen franzö⸗ ſiſchen Gebiet in der Umgebung von Straß⸗ burg zu erheblichen Flurverwüſtungen, wobei auch Teile der franzöſiſchen Befeſtigungsan⸗ lagen in Mitleidenſchaft gezogen wurden. Meh⸗ rere Feſtungswerke ſind durch Waſſereinbrüche überflutet worden. Bewohner der badiſchen Ortſchaft Marlen ſüdlich von Kehl beobachteten, wie verſchiedene franzöſiſche Bunker von ihren Beſatzungen ge⸗ räumt wurden. So geht's den englischen Wehrpfllchtigen Wie schlecht und völlig ungenügend die Durch- führung des englischen Wehrpflichtgesetzes vorbereitet wurde, beweist dieses Bild aus Beaulieu(schöner Ort) in der Nähe von New Forest. Da keine Kasernen und andere Unter- künfte für die Wehrpflichtigen vorhanden sind, wurden die englischen Rekruten in Zelten un- tergebracht, die jedoch beim ersten schweren Regenguß der letzten Tage fast völlig über⸗ schwemmt wurden.(Associated-Preß-.) Danzig„Polens Tunge“ DNB Warſchau, 6. Auguſt. Anläßlich der 25. Jahresfeier des Ausmar⸗ ſches der erſten polniſchen militäriſchen Orga⸗ niſationen zum Kampf um die polniſche Unab⸗ hängigkeit, der bekanntlich an der Seite der deutſchen und öſterreichiſchen Truppen gegen das zariſtiſche Rußland geführt wurde, hielt Marſchall Rydz⸗Smigly am Sonntag in Krakau vor Vertretern zahlreicher halbmilitäri · ſcher Verbände und Organiſationen eine An ⸗ ſprache, in der er den hinlänglich bekannten polniſchen Standpunkt in der Danziger Frage erneut darlegte. Nach einem pathetiſchen Appell an die Vater⸗ landsliebe verſicherte der Marſchall, daß Polen gegen niemanden aggreſſive Abſichten hege(). Es beſtehe aber auch kein Zweifel darüber, daß Polen jeden Verſuch der unmittelbaren oder mittelbaren Antaſtung ſeiner Intereſſen und Rechte und der Würde des Staates zurückwei⸗ ſen werde. Unter den Nationen habe Polen Freunde, die Polens Standpunkt verſtänden und ihr Verhältnis zu Polen geregelt hätten. In der Frage Danzig wärmte Marſchall Rydz⸗ Smigly die alte abgegriffene Phraſe von der „Lunge des polniſchen Wirtſchaftskörpers“ wie⸗ der auf und erklärte, Polen habe in klarer und unzweideutiger Weiſe ſeinen Standpunkt prä⸗ ziſiert. Japans Botſchafter irafen ſich DNB Rom, 6. Auguſt. Der japaniſche Botſchafter in Rom, Shi⸗ ratori, und der japaniſche Botſchafter in Berlin, Oſhima, trafen ſich in dieſen Ta⸗ gen in der Villa'Eſte am Comer See. Das Zuſammentreffen wird in römiſchen Krei⸗ ſen ſehr beachtet. Es verlautet, daß die beiden Botſchafter Fragen beſprochen haben, die die Stellung Japans als Mitglied des Antikomin⸗ ternpaktes zu Deutſchland und Italien be⸗ treffen. Brauchitſch beſucht Rüſtungsbetrieb DNB Berlin, 6. Auguſt. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt v. Brauchitſch, wird am Donners⸗ tag, 10. Auguſt, einen der großen Rüſtungs⸗ betriebe des Heeres, die Rheinmetall⸗Werke in Düſſeldorf, beſichtigen. Anläßlich ſeines Be⸗ ſuches findet ein Betriebsappell ſtatt, bei wel⸗ chem Generaloberſt v. Brauchitſch zu den Ar⸗ beitern ſprechen wird. Dieſe Anſprache wird auf den Deutſchlandſender und die Reichsſen⸗ der Königsberg, Breslau, Böhmen, Graz, Mün⸗ chen, Stuttgart, Frankfurt a. M. und Köln von 13.00 bis 13.30 Uhr übertragen. Alle anderen Rüſtungsbetriebe des Heeres halten zu gleicher Zeit Betriebsappelle ab und werden die An⸗ ſprache des Oberbefehlshabers des Heeres im Gemeinſchaftsempfang mithören. Flugpoſtdienſt über Hordatlantik London, 6. Auguſt(HB⸗Funk.) Das britiſche Flugboot„Aribou“ hat den britiſchen Flugpoſtdienſt nach Nordamerika er⸗ öffnet. Es traf nach Ueberquerung des Atlantik Sonntagmittag auf Neufundland ein. Sonn⸗ tagmittag ſtartete die Maſchine nach Montreal und Neuyork. In Southampton waſſerte am Sonntag der„American Clipper“ mit 22 Fahrgäſten. Das Flugboot hat die Strecke Neuyork—Neufundland—Irland—Eng⸗ land in etwas mehr als 24 Stunden zurück⸗ gelegt. „Foßenßreuzbanner“ unterhaltung Montag, 7. Auguſt f V 5 1 7 18. Fortſetzung „Sagen Sie, Schiffer“, drehte ſich Quink um und nahm den Steuermann ein wenig beiſeite, „Ihr Paſſagier ſcheint mit gerne einen zu kip⸗ pen? Sie wiſſen, daß die Einfuhr von Spiri⸗ tubſen auch zum Eigenverbrauch nur in ganz getingen Mengen zollfrei iſt. Wenn er alſo irgendwo hier ſo'nen kleinen geheimen Reiſe⸗ vorrat haben ſollte, wollen wir die Sache lie⸗ bet gleich in Güte erledigen. Oder meinen Sie nicht?“ „Da fragen Sie ihn man am beſten ſelbſt!“ antwortete Kulmer, den in dieſen peinvollen Minuten, wo es ihm vorkam, als ſchlittere er halsbrecheriſch an lauter Abgründen entlang, nichts weniger intereſſierte als etwaige heim⸗ liche Schnapsvorräte eines holländiſchen Kaffee⸗ maklers. „Fräulein Jenſſen iſt im Boot, ja?“ brach der Beamte das Geſpräch kurz ab und nahm Richtung auf die Achterwohnung zu. Kulmer murmelte etwas Unverſtändliches und trottete wachſam wie ein Schießhund hin⸗ ter Quink her. Die„Anna⸗Maärie“ hatte inzwiſchen Nach⸗ barſchaft bekommen. Ein DeWendelſches Gü⸗ terbobt, die„Saar IV“, war Bord an Bord neben iht vor Anker gegangen. Einet der Ma⸗ ſchiniſten ſtand, mit nacktem braunem Oberkör⸗ per über einen Waſſereimer gebeugt, an Deck und rief, als er Kulmer erkannte, einen launi⸗ gen Gruß herüber. 5 „Hier iſt niemand“, ſagte Quink und wandte ſich von der Tür, deten heller Meſſingknopf ſprühend in der Sonne funkelte, verwundert zu dem Schiffer zurück. „Das kann wohl ſein, Inſpektor. Unſer Fräu⸗ lein hat's nämlich ſeit ein paar Tagen auf den Nerven. Da hab' ich ihr geſagt, ſie ſolle ſich mal wieder hinlegen, wo ſie hier doch nicht ge⸗ braucht wird.“ „Jawohl“, nickte der Beamte zerſtreut und ſah unſchlüſſig zwiſchen dem langen Steuer⸗ mann und der Tür hin und her.„Na, aber das Verſchlußbuch wird ja wenigſtens wohl zur Hand ſein?“ fuhr er plötzlich mit dienſtlicher Knappheit fort und ſtieß die hellgelbe Tür mit glitzernden Knauf weit, auf, um Kulmer voran⸗ gehen zu laſſen. Vorplatz und Küche lagen in tieſſter Stille und zeigten ſich in peinlichſter Sonntagsord⸗ nung. Der dunkeleichene altmodiſche Sekretät in der Wohnecke, die geſtärkten Vorhänge an den kleinen runden Fenſtern, der Geruch von Blumen und altem Holz— alles das ſchuf eine Umwelt von Frieden und Heimeligkeit, in der die beiden Männer etwas betreten und mit ſchlechtem Gewiſſen herumſchnupperten. Der ungeſchlachte Steuermann mit ſeinen Röhrenſtiefeln tappte vorſichtig auf wie ein Banuer im Schloß, teils aus alter Gewohnheit, teils mit Rückſicht auf das gefährliche Ding unter ſeiner Weſte, das wieder ins Rutſchen gekommen war. Der Zollfekretär Quink, der ſich in Schiffs⸗ behäuſungen auskannte, hatte einen Korbſeſſel vor den Schreibtiſche gezogen und blätterte in den Lohnliſten herum, in denen die in Hol⸗ land verausgabten Guldenbeträge ausgewieſen waren. Das war der Moment, auf den Kulmer ge⸗ wartet hatte, um die Treppe hinunter zu ver⸗ ſchwinden. Auf einem Wäſchekorb im Salon— einem Raum, der dieſe Bezeichnung eigentlich nie ganz verdient hatte, heute aber nicht viel mehr als eine leere Rumpelkammer darſtellte— ſaß die Katze Goldbein und ſpielte mit einem Zelluloidfroſch, den ſie ſich von det Spiegel⸗ kommode heruntergeholt hatte. Neben ſie ſetzte ſich der Steuermann und kramte die vethängnisvolle Taſche hervor. „Maria!“ rief er zwiſchendurch mit gedämpfter Stimme nach der nur angelehnten Tür zum Rebenzimmer, das früher einmal die Schlaf⸗ kabine des jungen Mädchens geweſen war. Keine Antwort. Das Goldbein, von ſeinem gemütlichen Platz verdrängt, ſchleppte ſeinen künſtlichen Froſch in die Ecke, wo es auf der glatten Glasſcheibe eines am Boden herumliegenden vergilbten Stählſtichs ein neues lüſternes Spiel mit ihm begann. Kulmer ſaß und ſtartte in das offene kleine Täſchchen, wie Abn Haſſan in die Schatzkam⸗ mer des Kalifen. Ein Bündel von Fünfzig⸗ und Hundertguldenſcheinen hatte er ſchon me⸗ chaniſch zählend durchblättert. Bei zwölfhundert war ihm ſchwindelig geworden, und er hatte aufgehört. Run hockte et da, der alte Steuer⸗ mann Maaß aus Koſtheim bei Mainz, ſeit drei⸗ ßig Jahren mit allen Fährniſſen des Lebens und ſeines bewegten Berufs fertig geworden, hockte auf einem umgeſtülpten Wäſchekorb und hielt für rund zweitauſend Mark Deviſen in Händen, während oben in der Küche ein Grü⸗ net'rumſtöberte und ſcharf auf jeden wieder mitgebrachten Cent war. Die Vorſtellung „Zuchthaus“ verband ſich bei Kulmer immer mit einem Bild aus den Kriegsjahren. Er hatte damals als Pionier auf Ehrenbreitſtein eine E. O. SI NGLE/ cobptient vy cann puncker vetiag, beriin d 55 Sprengung zu befehligen und dabei eine unver⸗ geßliche Begegnung mit einem Zug Feſtungs⸗ gefangener gehabt. Die trugen große Nummern auf dem Buckel und ließen die Köpfe hängen wie geſchorene Böcke. Die Stille ringsum hatte etwas Hinterhäl⸗ tiges, Lauerndes und würgte an der Kehle des Alten. Immer wieder verſuchte er vergeblich, die Rechnung jenes letzten Donnerstags aufzu⸗ ſtellen: Achtzig Gulden für die Diamantbroſche, dreihundert, wenn es viel war, für die Mö⸗ bel... Wo kamen die anderen tauſend her? Und wenn all dieſes zuſammengeſcharrte Geld füt Zoons beſtimmt war, warum hatte der Halsabſchneider es dann nicht bekommen, da⸗ mit er Ruhe gäbe? Wieſo tauchte es jetzt plötz⸗ lich hier an der Grenze auf und wurde ihm, Kulmer Maaß, unter die Naſe geſchoben? „Schiffer!“ tönt es energiſch die Stiege her⸗ unter.„Kann's weitergehen? Plombiert iſt!“ Kulmer preßte den Bügel über den Geld⸗ ſcheinen zuſammen und warf das kleine Päck⸗ chen weit hinter ſich unter den Korb.. Oben mußte er ſich einen Augenblick auf den Schrubberſtiel ſtützen, der zuſammen mit Eimer und Beſen neben der Treppe ſtand. Durch die cm Faͤſudlamm offene Tür herein ſprühte die Heckwelle des zu⸗ rückkehrenden Zollbootes, das den Beamten ab⸗ holen kam und mit fauchendem Auspuff ge⸗ rade längsſeits ging. „Für den Paſſagier ſind Sie uns verantwort⸗ lich, Steuermann!“ verabſchiedete ſich der Zoll⸗ ſekretür Quink und ließ das Schloß ſeiner Mappe einſchnappen.„Ich hätte das dem Fräu⸗ lein Jenſſen gern noch perſönlich ans Herz ge⸗ legt, aber der Junge erzählte eben, ſie ſei ſchon an Land gegangen... Ja, und was ich noch fragen wollte: Mehr an fremdem Geld haben Sie nicht an Bord als die hundertſiebzig bel⸗ giſchen Franken und die neun Gulden, die vor⸗ getragen ſind?“ „Nein“, ſagte der Kulmer und ſtarrte auf die Turmſpitze von Sankt Martini, um die die Schwalben flitzten.„Nein, mehr nicht.“ Während der Beamte eine Hand, die ſich ihm von unten entgegenſtreckte, ergriff und auf das Zollboot zurückſprang, ging der Steuermann langſam mit ſchweren, knarrenden Schritten über die Eiſenplatten des Gangbords nach vorne Lion und Margarete, ſeine beiden Haſen, warteten heute vergebens auf ihre Mittags⸗ Salz burg am Inn 5 Blick auf die Mosartstadt mit der Salzach und der Festung Hohensalzburg. Salzburg, das man als die„nördliehste Stadt des Südens“ und umgekehrt als die„südliehste Stadt des Nordens“ bezeichnet, um damit seine besondere Stellung als Mittlerin der Kunst anzudeuten, führt vom 1. August bis zum 8, September seine Festspieſe dureh. Sie stehen im Zeichen einer Hufdigung an Mozärt und im Zeichen der Pllege und vertiefung des deutseh-italienischen Kulturaustausehes. Weltbild(M) atzung. Auch Jakob, den neue Sorgen zu be⸗ dtücken ſchienen— er ſaß bleich mit aufgeſtütz⸗ ten Ellenbogen am Raum neun und fuhr hoch, als er Kulmer kommen ſah—, auch Jakob wurde mit einer Armbewegung beiſeitegeſcho⸗ ben. Dafür aber konnte eine Viertelſtunde ſpäter das Emmericher Hafenboot für eine eilige Fahrt zur„Wendel V“ und von dort an Land eine Mark einſtreichen, die es ſich unter Umſtänden bei einem Mann wie Kulmer ſonſt wohl ſchwer⸗ lich hätte verdienen können. * Georgia ſaß auf einem Pony namens Cilly. Wenigſtens ſtand ſo auf ſeinem Bauch zu leſen, der kalt und aus Gips war. Das Pony ſauſte mit weit geöffneten Nüſtern inmitten anderet Haustiere immer im Kreiſe herum. Der Emmericher Markt war eine wirbelnde Palette von bunten Kleckſen, eine tönende Scheibe, über die es hinknallte, ſchmetterte, johlte, ſchrie. Es roch nach Benzin, gebranntem Zucker und Bratwürſten. 3 „Schwindlig?“ rief Georgia von ihrer Cilly herab dem Studenten zu, der völlig ſtilwidrig im Damenſitz ein roſiges Schweinchen ritt. „Meinen Sie, ſo ein Karuſſell hat ein Tele⸗ fon?“ ſchrie der junge Gött zurück. Da die Or⸗ gel gerade japſend ausſetzte, zerfiel der Satz in zwei Teile, von denen nur der letzte zu ver⸗ ſtehen war. „Telefon—?“ Georgia bog den Kopf zurück und lachte mit windtränenden übermütigen Augen.„Für mich klingelt keins! Für Sie?“ Das moioriſierte Orcheſter holte lange und hörbar tief Atem und ſetzte dann zu etwas Feierlichem an. „Für mich— ja!“ Rainer drehte ſeinen grü⸗ nen Filz mit der Feder nach vorne. Dann kam das Fottiſſimo mit Becken und Pauken, und er „konnte nur mittels Fingerſprache andeuten, dagß der Anruf in Rotterdam nicht länger aufzuſchie⸗ ben ſei. (Fortſetzung folgt) Robert Schumanns Leben und Werk Unter den Romantikern der Muſik, die dem 19. Jahrhundert das Gepräge gaben, nimmt Robert Schumann eine beſondere Stellung ein, wie wohl ſein Leben und Wirken mit dem Schickfal ſeiner Generation verbunden blieb. Wünderſame, deutſche Künſtlertragik kennzeich⸗ net dieſes Einzelſchickſal. Bei ihm berührt das Künſtleriſche die Grenze des Pathologiſchen, und da iſt es ein Gebot tiefer Dankbarkeit, der heldenhaften Frau zu gedenken, deren Name ebenbürtig neben dem des Mannes ſtehen darf: Clara Schumann. Der Muſikwiffenſchaftler Prof. Werner Korte hat auf gedrängtem Raum eine werwolle Biographie der großen Künſtler⸗ perfönlichkeit Schumanns geſchrieben und ſie bei'geſchickter Gliederung durch Bilder und Ro⸗ noch wertvoller gemacht. Das bei der kademiſchen Verlagsgeſell⸗ ſchaft Athenaion, Potsdam erſchie⸗ nene Werk reiht ſich würdig in die im gleichen Verlag erſchienenen Reihe Lebens⸗ und Schaf⸗ fensbilder großer Muſiker und nimmt einen guten Platz ein. Wilhelm Nagel. Bayreuther Bühnenfestspiele „Der fliegende Holländer“ (Von unserem nach Bayreuth ents andten Sonderberiehterstatter) Schon auf einer Seereiſe von Riga nach Pa⸗ ris im Jahre 1839— alſo genau vor hundert Jahren— entſtand der erſte Entwurf des „Fliegenden Holländer“. Heute, wo wir das Lebenswerk des Meiſters überblicken können, iſt es uns verſtändlich, warum Wagner damals in Paris keine Wurzeln ſchlagen konnte. Der diesjährige Aufenthalt führte ihn zur Klarheit; er erkannte, daß der Opernkomponiſt aus jeder Technik und aus jedem Stil lernen könne, daß er aber, wie jeder echte Künſtler, die Wurzeln in ſeinem heimatlichen Boden ſchlagen müſſe. Rur eine aus nationaler Kunſt entſpringende Geſinnung vermochte die Löſung des unendlich ſchwierigen Problems herbeizufühten; er fand ſie ſo, wie ſie Verdi, der ſtets Italiener blieb, aus dem gleichen Material ſich ſchuf, und wie ſie in ſeiner Art dem unverfälſchten Franzoſen Berlioz gelingen mußte. Wagner ſchildert dieſe Zeit in der autobiographiſchen Skizze, mit det er ſeine„fämtlichen Schriften und Dichtungen“ eröffnetf er ſchließt hier mit den Worten:„Un⸗ willkürlich drängte ſich mir die Anſicht auf, daß mir Paris von größtem Nutzen für Deutſch⸗ land gewefen ſei; ich verließ es im Jahre 1842. Zum erſten Male ſah ich den Rhein— Mit Tränen im Auge ſchwur ich armer Künſt⸗ er meinem deutſchen Vaterlande ewige Treue“. Unter Leiden und Not hat er in Paris den „Fliegenden Holländer“ vollendet. Trug hier anch die Kantilene noch italieniſche Züge ge⸗ legentlich, waren auch Beziehungen zur großen Oper erkenntlich, der Grundzug des Werkes, die ſtarke romantiſche Naturanſchauung, war bereits durchaus deutſch. Daß der„Fliegende Holländer“ als romantiſche Operndichtung ohne den geringſten hiſtoriſchen Hintergrund, ja nicht einmal an eine beſtimmte Zeit gebun⸗ den, trotz alledem unſere Einbildung in ſo ſte⸗ ter Aufregung zu erhalten, mit all unſeren Sinnen uns in eine phantaſtiſche Welt zu ver⸗ ſetzen vermag, das iſt wohl ſo zu erklären, daß der deutſche romantiſche Geiſt die Natux und den Menſchen identifizierte und ſo den Natur⸗ vorgang zum weſentlichſten Symbol des menſchlichen Affektes erhob. Man gab dieſer romantiſchen Oper heuer in Bahreuth neue Faſſung; in pauſenloſem Ab⸗ lauf und ſtrengſter Konzentration auf den Hauptgedanken entſtand eine nordiſch düſtere Ballade, ja— ſeien wir ganz ehrlich— Maria Müller deutete ſie zur reinen Sentaballade. Ich weiß nun nicht, ob das ſo ſehr in den Ab⸗ ſichten der Spielleitung geweſen war, ſie be⸗ herrſchte auf alle Fälle von ihrem erſten Auf⸗ treten an mit ihrer wunderbaren Fraulichkeit, mit ihter faſt ſomnabulen Gefühlstreue die Szene. Ihr Spiel iſt nicht mehr Spiel, ſon⸗ dern tieſſtinnerſtes Erleben, und mit Worten iſt das einfach nicht zu ſagen, wie ſchön dieſe Frau ſingen kann, man müßte Dichter ſein, um das zu deuten. Freilich— das ganze Ge⸗ ſchehen um ſie, das Hinausſtellen alles Opern⸗ mäßigen und die ſtarke Betonung der dramati⸗ ſchen Grundidee, das war eine eigen⸗ und ein⸗ zigartige Leiſtung von Heinz Tietjen. Die Darſtellung der Raturgewalten war geiſtig durchaus im Sinne Wagners orientiert, geſpen⸗ ſtiſch tauchte das Holländerſchiff mit ſeinen blutroten Segeln aus dunkelbrauenden Rebeln, bunt belebt in aller Farbigkeit der Mädchen⸗ trachten war die Spinnſtube, Dalands Haus erkannte man als norwegiſchen Holzblockbau, aus der ganzen düſteren Stimmung heraus ge⸗ ſtaltete er das Schlußbild nicht als äußere Gloriole, eher als eine Steigerung des See⸗ liſchen. Daß bei dieſer Herausſtellung des Tra⸗ giſchen der Monolog des Holländers(Jaro Prohaska) beſondere Bedeutung gewann, iſt verſtändlich. Für den Hörer bedeutete dieſe Geſtalt nicht ein Geiſterweſen, er ſtand als Menſch vor uns, in ſeiner Ruheloſigkeit, halb Odyſſeus, halb Ahasver. Erik trat vor uns hin mit all ſeiner feiit der ſein Recht mit verſtändlicher Brutalität fordert ſehr klar zeigte das Franz Völker in Hal⸗ tung und Stimme; mit gleicher Naturtreue zeichnete Ludwig Hofmann einen biederen Daland. Starke Schlagkraft bewieſen die von Ae Jung einſtudierten Chöre, drama⸗ tiſche Wirkſamkeit war für ſie beſtimmendes Geſetz; wie ſie das aber in tollem Tanze und mit ausgelaſſener Luſtigkeit in„Szene ſetzten“, das war wiederum eine der großen Regietaten von Heinz Tietjen. Die Umdeutung ins Balladenhafte hatte ſich auch der muſikaliſche Leiter Karl Elmen⸗ dorff zu eigen gemacht; es war bemerkens⸗ wert, eher bewundernswert, wie er ſich ſo ganz auf die Szene einſtellte und ſo den dramati⸗ ſchen Ablauf mit einer Wärme und Hingebung muſizierte und ſo eine Leiſtung vollbrachte, die voll und ganz dem Bayreuther Format ent⸗ ſprach. Dieſes Orcheſter muſizierte aber auch ünter ihm mit aller Liebe und Hingabe, beſon⸗ ders virtuos in den Bläſern. Da nun Bayreuth nach W Jahren wieder den„Holländer“ ſpielt, erinnert es an ein Werk, das Ausgangspunkt iſt. Wieder übergehe ich Thefen und Hypotheſen philofophiſcher Art, die die„Erlöſungs“⸗Theorie auch hier ſo mannigfach beleuchtet haben. Wichtiger iſt, daß von diefem Werke an bei Wagner ſich die Ent⸗ 4 fernung vom überkommenen Opernſtil vollzog. Und ſie vollzog ſich wiederum aus dem deut⸗ ſchen Geiſte, und zwar eben vor allem unter bem Einfluſſe des ſinfoniſchen Stils, der, in feinen Einzelheiten eine Beethovenſche Erb⸗ Kaft das ſtärkſte äußere Kennzeichen des agnerſtiles, der eigentlichen Orcheſteropen entwickelte. Ulrieh Herz0 Fliegende Blätter Die Früchte eines halben Jahres geſunden 1 Humors legt der Verla„Schreiber (München) mit dem ſchönen Halbjahresband 1938/I1 der Fliegenden Blätter vor. Bekannte Schriftſteller und Frohſinn und der Heiterkeit gewidmeten Zeit⸗ ſchrift das Geſicht, das immer wieder— trotz des 94. Jahrgangs!— jungendlich friſch er⸗ ſcheint. Ein fröhliches Bekenntnis zur Lebens⸗ bejahung ſind dieſe Blätter, werwoll auch üben ihre Zeit hinaus, denn für Jahte kann das flüchtige Gut der„Fliegende“ im Sammelband noch der Unterhaltung dienen. Wilhelm Nagel. Zeichner geben der dem und Entſpannung 4 furchtba § es unſer ker Han und der Das iſt Augafſe das Trö regt es So hatte Loſung, bilmachu deutungs friedung Tr Sta Trotz chenende ganz auf ren ſowe tag nicht Nah⸗ ur mit dem den ſein. zu könne ſeldorf— am Sam 192 Freil am Sot den. Sch derzüge fertigt: 9 Hattenhe Mannhei bruckM —Kaiſers Stuttgart zu l. ollfeld a hof gerollt die Größe 5 80 er ſcheid, daf Deutſchlan bekannt ge große De m auf de landete un eine ſolche i010*5 richtigen chine, die lächen, un 15 dafür iloten u breit. Di⸗ Auf dem Hat doc die Höh iguſt 1959 rgen zu be⸗ t aufgeſtütz⸗ d fuht hoch, auch Jakob eiſeitegeſcho⸗ tunde ſpäter eilige Fahrt i Land eine Umſtänden wohl ſchwer⸗ mens Cilly. uch zu leſen, Pony ſauſte tten anderet 9 e wirbelnde ne tönende ſchmetterte, gebranntem ihrer Cillh ig ſtilwidrig hen ritt. at ein Tele⸗ Da die Or⸗ der Satz in itzte zu ver⸗ Kopf zurück übermütigen Für Sie?“ lange und n zu etwas ſeinen grü⸗ „Dann kam uken, und er ndeuten, daß r aufzuſchie⸗ ung folgt) und Werle ſik, die dem ben, nimmt Stellung ein, n mit dem inden blieb. ſik kennzeich⸗ berührt das ithologiſchen, ikbarkeit, der deren Name ſtehen darf: chaftlet Prof. gtem Raum en Künſtler⸗ zen und ſie der und No⸗ t. Das bei gsgeſell⸗ am erſchie⸗ im gleichen und Schaf⸗ timmt einen m Nagel. 2 öre, drama⸗ ſeſtimmendes Tanze und zene ſetzten“, n Regietaten fte hatte ſich l Elmen⸗ bemerkens⸗ ſich ſo ganz hen dramati⸗ d Hingebung Übrachte, die Format ent⸗ e aber auch igabe, beſon⸗ hren wieder es an ein der übergehe phiſcher Art, üch hier ſo tiger iſt, daß ſich die Ent⸗ nſtil⸗ vollzog. s dem deut⸗ allem unter tils, der, in henſche Erb⸗ izeichen des Orcheſteroper Herz0 es geſunden Schreiber bjahresband ör. Bekannte der dem zmeten Zeit⸗ eder— trötz ch friſch er⸗ zur Lebens⸗ oll auch über e kann das Sammelband Entſpannung m Nagel. —* * „hakenkreuzbanner“ broß-mannheim der erſte fluguſt⸗5onniag Der erſte Sonntag des Monats Auguſt 0 ein oder ob es in Strömen regnet, das alles indert nichts an der Tatſache, daß Tauſende in un⸗ ſerer Stadt an dieſem Tag den einen Gedan⸗ eute vor 25 Jahren! Da⸗ mals dröhnte in den Feierklang der o bil⸗ machung. Und von dieſem einen Gedanken . ſich Fäden zu dieſen oder jenen Men⸗ ganz 55 b uns die Sonne ken dachten: glocken das ſchickſalsſchwere Wort: en, Erinnerungen auf an Tote und Lebende. rung über die deutſchen Lande und durch ſere Stadt. Zweieinhalb Jahrzehnte ſind über dieſe Ereigniſſe diefes Auguſts 1914 hinweg⸗ gegangen. Viele waren es, die auszogen im grauen Rock gen Feindesland. Nur wenige kamen wieder. Bitteres Leid iſt in jenen Jah⸗ ren des großen Krieges über viele Familien gekommen. Inzwiſchen iſt die Jugend heran⸗ gewachſen. Ein neues Geſchlecht, ein neues Großdeutſches Reich iſt erſtanden. Wie furchtbar wäre es, wenn wir nicht wüßten, daß chlorodont wirlet abenos am besteß“ es unſer Führer Adolf Hitler iſt, der mit ſtar⸗ ker Hand die Geſchicke des Vaterlandes lenkt und der das Beſte aller Volksgenoſſen will! Das iſt bei aller Wehmut, die ſich' an dieſem Auguſtſonntag in Tauſende von Herzen ſenkt, das Tröſtliche dieſes Tages. Ueberall rührt und regt es ſich wieder zum Aufbau und Umbau. So hatte dieſer erſte Auguſtſonntag wieder die Loſung, die er ſchon vor 25 Jahren hatte: Mo⸗ bilmachung. Aber in einem weiteren und be⸗ deutungstieferen Sinne, nämlich in der Be⸗ friedung unſeres Volkes, F. H. Trotz des ſchlechten Welters Starker Reiſeverkehr am Wochenende Trotz des ſchlechten Wetters über das Wo⸗ chenende nahm der Reichsbahnverkehr wieder ganz außergewöhnliche Ausmaße an. So wa⸗ ren ſowohl am Samstag wie auch am Sonn⸗ tag nicht nur der Fernverkehr ſondern auch der Nah⸗ und Stadtbeſuchsverkehr lebhaft. Auch mit dem Ausflugsverkehr konnte man zufrie⸗ den ſein. Um den ſtarken Andrang bewältigen zu können, mußten die Schnellzüge 0 270 Düſ⸗ ſeldorf—Mannheim und D 161 Köln—Baſel am Samstag und das Schnellzugspaar D 191⸗ 192 Freiburg i. Br.—Hamburg bzw. umgekehrt am Sonntag doppelt gefahren wer⸗ den. Schließlich wurden noch eine Reihe Son⸗ derzüge im Mannheimer Hauptbahnhof abge⸗ fertigt: Mannheim—Götzis, Calw—Düſſeldorf, Hattenheim—Stuttgart, Wiesbaden—Stuttgart, Mannheim⸗Waldhof— Neckargemünd, Inns⸗ bruck—Mannheim, Großetto—Koblenz, Berlin —Kaiſerslautern, Biblis—Weidental, Mainz— Stuttgart und Worms—Neckarſteinach. enige Tage ſpäter nach jenem erſten Auguſtſonntag brauſte ein Sturm der Begeiſte⸗ un⸗ Sah es auoh doñ finbern- Montag, 7. Guguſt 1050 Regen konnte Volksfeſtfreuden nicht ſtören Samstags gewünſcht. In der wir nicht lange gefragt, ob uns die Kühle und der Regen angenehm ſei, denn wir hätten ent⸗ ſchieden die Annahme dieſer„Wetterlieferung“ verweigert, die uns doch nur Kummer und Verdruß bereitete. Naſſes Dorſpiel „Der Auftakt unſerer Volksfeſte war alſo naß, die Fortſetzung noch näſſer und der zweite Teil am Sonntag war auch nicht gerade trocken, wenn wir auch von den ganz ſtarken Regen⸗ güſſen verſchont blieben. Bei der Ortsgruppe Almenhof hatte man noch etwas Glück bei der ganzen Angelegenheit, denn der Himmel ſtellte etwas die Regenbrauſe ab, als am Samstagmittag die Jugend von der Schiller⸗ ſchule aus zum Feſtplatz marſchierte, um dort mit allerlei Beluſtigungen einen ſchwunagvollen Auftakt zu geben. Als dann aber am Abend der Großbetrieb losgehen ſollte und die„Al⸗ menhöfler“ auf dem Flandernplatz anrückten, dann gab es einen naſſen Guß von oben. Mit dem Rummel auf dem eigentlichen Feſtplatz war es ſomit ſehr ſchwach beſtellt, genau ſo wie mit dem Tanz im Freien. Man konnte es ſchließlich auch niemand verargen, wenn er das „Freut euch des Lebens“, mit dieser Parole wurden die Festplatzbesucher von der Orts- gruppe Almenhof empfangen. Der Eingang zum Volksfestplatz Käfertal-Süd. Aufn.: Jütte(2) Tanzpodium mied, weil es nicht zu den beſon⸗ deren Annehmlichkeiten des Lebens gehört, im Regen zu tanzen. „Freut euch des Lebens“ Um ſo eifriger befolgte man die am Eingang des Feſtplatzes und im großen Feſtzelt an⸗ gebrachte Parole„Freut euch des Lebens“ im Feſtzelt ſelbſt, denn hier muſizierte mit Schwung und Ausdauer der Kreismuſikzug unter der an⸗ feuernden Leitung von Muſikzugführer Eugen Mohr. Dazu kamen eine Reihe von Künſtler und Artiſten, die für Kurzweil, Humor und Unterhaltung ſorgten. Mochte der Regen noch ſo ſehr auf das Zeltdach praſſeln: man fühlte ſich geborgen, brauchte nicht an Speis noch an Trank zu darben, und ſchließlich vergaß man faſt das Heimgehen, weil man keine Luſt hatte, im Regen herumzulaufen. Der Muſikzug des NS⸗Fliegerkorps unter Muſikzugführer Schußmüllers Leitung lockte am Sonntagvormittag zum Frühſchop⸗ pen, und am Nachmittag ging man mit einem Brieftaubenſtart mit Vollgas in den zweiten Teil des Feſtes, der wieder von dem NSFͤ⸗Muſikzug muſikaliſch betreut wurde, allerlei Vorführungen und Spiele der Jugend „brachte und auch Gelegenheit gab, ſich näher auf dem Feſtplatz umzuſehen und an den dort gebotenen Freuden teilzunehmen. und in Käfertal⸗Süd Regennaß klatſchten auch in Käfertal⸗Süd an den Fahnenmaſten die Fahnen rund um den Volksfeſtplatz, als Ortsgruppenleiter Gawran mit einer kurzen Anſprache, in der er auf den Der„Große Deſſauer⸗ auf Sonntagsbeſuch Eine„Ju 90“ landeie zum erſten Male auf dem Mannheimer Flugplatz/ Probeflug mit Iwiſchenſtalion Es war ein richtiges Ungetüm, das am Sonn ⸗ iag gegen Mittag durch die Lüfte gebrauſt kam und ſich anſchickte, auf dem Flugplatz Neuoſt⸗ eim zu landen. Als der Rieſenvogel auf dem ollfeld aufgeſetzt hatte und vor den Flugbahn⸗ hof gerollt war, da ſtaunte man erſt richtig über die Größe der Maſchine, an deren Seitenleit⸗ werk die Bezeichnung„Ju 90“ angebracht war. Der Fachmann wußte natürlich ſofort Be⸗ ſcheid, daß die Ju 90 nichts anderes iſt, als, Deutſchlands Landflugzeug, bekannt geworden unter dem Namen„Der große Def auer“. Es war zum erſtenmal, daß auf dem Mannheimer Flugplatz eine Ju 90 landete und daß wir in Mannheim überhaupt eine ſolche Maſchine zu ſehen bekamen. Aus der Nähe betrachtet, hatte man erſt den richtigen Begriff von den Ausmaßen der Ma⸗ flächei die zwar verhältnismäßig kleine Trag⸗ lächen, und auch einen ſehr gedrängten Rumpf 15 dafür iſt die vorgebaute Kanzel für die iloten und das dahinterliegende Stück ſehr breit. Die Maſchine, die nicht nur von der Deutſchen Lufthanſa eingeſetzt wird, ſondern die auch bereits nach dem Ausland verkauft wurde, bietet Platz für 40 Fluggäſte. Der Fahrgaſtraum iſt im Gegenſatz zu vielen anderen Verkehrsmaſchinen ſo hoch gebaut, daß man ſich beim Durchlaufen nicht bücken braucht. Auch ſind die Sitze ſehr breit und bequem. Der rückwärtige Raum iſt für Nichtraucher beſtimmt, während der vordere Teil des Rumpfes als Raucherabteil eingerichtet iſt. Von der Tren⸗ nung der beiden Räume durch eine Türe konnte Abſtand genommen werden, weil durch eine Durchlüftungseinrichtung die Luft von hinten nach vornen gedrückt wird, ſo daß nie der Rauch vom Raucherabteil in den Nichtraucher⸗ raum gelangen kann. Zwiſchen dem Fluggaſtraum und dem Pilo⸗ tenraum befindet ſich eine kleine Küche, in der ſogar mit elektriſchem Kocher Speiſen zuberei⸗ tet werden können. Rückwärts ſind neben dem Frachtraum gleich zwei Toiletten. Wenn man durch die rieſige Maſchine geht, dann kann man verſtehen, daß ſie ein Fluggewicht von 21 Ton⸗ nen hat. Trotz dieſes Gewichtes beſitzt die Ma⸗ ſchine eine Reiſegeſchwindigkeit von 320 Stun⸗ denkilometer und zwar mit den normalen, bei der Lufthanſa üblichen Motoren. Die vier Motoren entwickeln zuſammen 3800 Ps, doch kann dieſe Leiſtung und damit auch die Flug⸗ geſchwindigkeit bei Einbau anderer Motoren ohne weiteres erhöht werden. Was nun der„Große Deſſauer“ in Mann⸗ heim zu tun hatte? Es handelte ſich um eine Maſchine, die in Deſſau zu einem Erpro⸗ bungsflug aufgeſtiegen war und die in Mannheim vor dem Rückflug nach Deſſau eine Zwiſchenlandung machte. Auf dieſem Flug werden vor allem Staudruckmeſſungen vorgenommen, ſo daß in der Maſchine allerlei Geräte und Inſtrumente eingebaut waren, die ſonſt nicht darin zu finden ſind. Die ſonntäglichen Flugplatzbeſucher hatten zu ihrer eigenen Freude Gelegenheit, das Flugzeug zu beſtaunen, das wirklich ein Meiſterwerk deut⸗ ſcher Technik iſt. j —— Auf dem rechten Bild erkennt man, wie gedrungen die ganze Maschine ist. während auf dem linken Bild die Ausmahße zu erkennen sind. Hat doch allein ein Rad des Fahrgestells— das ebenso wieder rückwärtige Dorn des Flugzeuges während des Fluges eingezogen wird— die Höhe eines erwachsenen Menschen. Aufn.(): Hans Jütte Die Ortsgruppen Almenhof und Käferkal⸗Süd verzeichnen lebhaften Wochenendbetrieb Für die mannigfachen Veranſtaltungen des 2 Wochenendes— vollſtändig auf hochſommer⸗ liche Temperaturen abgeſtimmt— hätte man ſich natürlich das Wetter des vorangegangenen Wetterküche wollte man aber nicht ſo wie wir, und ſo braute man uns ein Wetter zurecht, das eher für einen Tag im Oktober oder Anfang No⸗ vember recht geweſen wäre. Natürlich wurden tieferen Sinn des Volksfeſtes hinwies, das offizielle Zeichen zum Beginn des Feſtes gab. Zuvor ſchon hatte ſich die eigene Ortsgruppen⸗ kapelle hören laſſen, und die wackeren Muſiki ſpielten auch weiterhin eifrig, dabei ein beachtliches muſikaliſches Können beweiſend. Aber nicht nur die Muſikbefliſſenen der Orts⸗ ruppe trugen ſo ihren Teil zum Gelingen des eſtes bei: überall rührten ſich eifrige Hände, überall waren die Männer und Frauen am Werk, um allen Volksgenoſſen den Aufenthalt ——— Feſtplatz ſo angenehm wie möglich zu machen. Aber wie anderwärts, ſo ſuchte man auch hier in den beiden großen Zelten den Unter⸗ ſchlupf. Gar mancher ſchien„Pech am Hoſen⸗ boden“ zu haben oder ſich vor dem Regen zu fürchten, denn Mitternacht war ſchon längſt vorüber, als man immer noch ſehr eng zuſam⸗ menrücken mußte, um die nötigen Sitzgelegen⸗ heiten zu ſchaffen. Jedenfalls war es urge⸗ mütlich, und das Vorhandenſein zweier Zelte gab Ausdehnungsmöglichkeiten genug. Schließlich hatte man ja auch noch den gegen⸗ überliegenden„Heidelberger Hof“ als„Aus⸗ weichſtelle“, bei der man Kegel ſchieben und ſich um die Erringung der ausgeſetzten Preiſe be⸗ werben konnte. Am Sonntagmittag gingen auf dem 205 die Volksfeſtfreuden weiter, ohne daß man ſich von den'dann und wann niedergehenden Regen⸗ AMWas blasen die Trompeien?- 55 Trotz des trüben und unsicheren Wetters hat⸗ ten sich viele Zuhörer am Sonntagmittag zum Standkonzert des Kreismusikzuges eingefun- den, der am Paradeplatz unter der Leitung von Kreismusikzugführer Eugen Mohr spielte. Aufn.: Jütte ſpritzern ſtören ließ. Am Abend aber wieder herrſchte lebhafter Betrieb in den Zelten. Wie auch bei der Ortsgruppe Almenhof wird man in Käfertal⸗Süd am Montag das Feſt mit einem Feuerwerk ausklingen laſſen, wobei man ſich ausnahmsweiſe keinen Regen wünſcht. * Auch in der Kleingarten⸗Daueranlage Sell⸗ weide feierten die ihr nun ſchon traditionell gewordenes Sommerfeſt. Garten⸗ beleuchtung und Illumination wurden ein Opfer des Regens. Und das bedauerten vor allem diejenigen, die von früheren Jahren her wußten, wie ſchön die Kleingärtner von der „Sellweide“ ihre ſommerlichen Feſte aufzu, · ziehen verſtehen. Wer fährt mit nach Tannenberg? Anmeldung bei den Dienſtſtellen des Reichskriegerbundes Für badiſche Teilnehmer an der Gedenkfeier in Tannenberg am 2. Auguſt beſteht die Mög⸗ lichkeit, verbilligt dorthin zu gelangen. Ab rzheim und Baden⸗Oos ſind Geſellſchafts⸗ züge eingelegt, die in Frankfurt an einen Son⸗ derzug anſchließen, der über Berlin nach Ho⸗ henſtein fährt. Der Fahrpreis von Pforzheim bzw. Baden⸗Oos a. M. beträgt etwa 2,60 RM, der ab Frankfurt 22,80 RM. Wer an der Fahrt noch teilnehmen will, muß ſich bis zum 10. Auguſt bei den Dienſtſtellen des Reichskrieger⸗ bundes anmelden. reis für den Sonderzug „Hhakenkreuzbanner⸗ Montag, 7. Guguſt 1959 Großer Anziehungspunkt: Das Kolonialfeſt Am Tage der Eröffnung war Kame radſchaftsabend im Ludwigshafener Hindenburgpark Drei Tage ſteht unſere Schweſterſtadt Lud⸗ wigshafen wieder im Zeichen der ſchon zur Tra⸗ dition gewordenen Kolonialfeſtes, das im Hindenburgpark vom Kreisverband Ludwigs⸗ hafen des Reichskolonialbundes veranſtaltet wird. Die offizielle Eröffnung erfolgte am Samstagabend mit einem großen Kamerad⸗ ſchaftsabend, der die Gefolgſchaften der Lud⸗ wigshafener Betriebe und Behördenſtellen in den beiden groſen, geſchmückten Feſtzelten ver⸗ einte. In letzter Stunde gen es natürlich wieder— wie ſchon ſo oft in den verfloſſenen Tagen— die Beſtätigung dafür, daß auf die Wetter⸗ macher ſchon gar kein Verlaß mehr iſt. Es reg⸗ nete bei Beginn der Veranſtaltung mit bemer⸗ kenswerter Ausdauer. Sicher iſt, daß ſich da⸗ durch mancher, der ſchon ſeinen Sonntagsſtaat angelegt hatte, nicht aus den vier Wänden ge⸗ traute, aber ebenſo ſicher iſt auch, daß das häß⸗ liche Regenwetter den Beſuch des erſten Tages im weſentlichen doch nicht beeinträchtigte. Wer das Gegenteil erwartet hatte, ſah ſich angenehm enttäuſch. Bald gab es weit und breit nur noch Stehylätze, und alle, die ſich Zeit ließen und Georg Blädel vom Reichssender München Zeichnungen: John(2) nach einer halben Stunde oder gar noch ſpäter eintrudelten, mußten wohl oder übel zuwarten, bis ſich irgendwann, irgendwo die dichten Rei⸗ hen lichteten und ein Stühlchen frei wurde. Dann aber— auf ihn! Schmetternde Marſchmuſik verkürzte die Wartezeit, bis Kreisverbandsleiter We⸗ ber ſeine kurze Begrüßungsanſprache hielt, wobei er beſonders die Vertreter von Partei, Wehrmacht und Polizei, den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden willkommen hieß. Auch er gab ſeiner Genugtuung über den überaus ſtar⸗ ken Beſuch Ausdruck und freute ſich, darin die innere Verbundenheit der Bevölkerung mit den Zielen und Ideen des Reichskolonialbundes evblicken zu können. Anſchließend folgte der unterhaltende Teil des Abends. Ein ſehr intereſſantes und reichhaltiges Feſtprogramm, bei dem bekannte und weniger bekannte Künſtler und Artiſten mitwirkten, galt es abzuwickeln. Als Anſager ſah man wieder Hermann Müller⸗Rues, der ja allen Mannheimern vom letzten Som⸗ merfeſt her noch bekannt iſt. Genau wie im großen Köß⸗Zelt am Adolf⸗Hitler⸗Ufer hatte er auch im Hindenburgpark bald die nötige Stim⸗ mung hergezaubert; alles ſchunkelte und übte ſich in echt bayeriſchem Jodeln, wobei das ſchöne Lied von den„Luſtigen Holzhackerleut“ mit allen Strophen herhalten mußte. Im Verlauf des Abends ſangen Lotte Kron vom Stadt⸗ theater Heidelberg und Hans Scherer vom Nationaltheater Mannheim Lieder, der „Bellemer Heiner“ hatte die Lacher auf einer Seite mit ſeinen humoriſtiſchen Gedich⸗ ten, echtem Pfälzer Gewächs, das eben immer wieder einſchlägt. Man hörte und ſah noch Georg Blädel vom Reichsſender München, die einheimiſche Soubrette A. UÜlſchmid ſowie eine Anzahl Artiſten, die für ihre akrobatiſchen Darbietun⸗ gen ſtürmiſchen Beifall erhielten. Eine dürfen wir nicht vergeſſen: Suſi, den Gaſt aus Ka⸗ Der„Bellemer Heiner“ merun, ein gut erzogenes Schimpanſenmädchen, das ſich auf der Bühne vor den Augen ſo vieler Zuſchauer mancher Situation durchaus gewach⸗ ſen zeigte. Erſt nach Mitternacht fand das Feſtpro⸗ gramm, das an den beiden nachfolgenden Ta⸗ gen ſelbſtverſtändlich wiederholt wird, ſein Ende. Spät in der Nacht verlöſchten die aller⸗ letzten Lichter, und noch ſpäter ſuchten die letz⸗ ten Heimkehrer an der Haustür das zu 1 kleine Schlüſſelloch. Kleine Mannheimer Stadtchronil 75. Geburtstag. Ihren 75. Geburtstag feiert am heutigen Montag Frau Katharina Ko⸗ Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Str 57. ir gratulieren. 70. Geburtstag. Am 7. Auguſt begeht Frau Maria Schwind, Ehefrau des Schuhmacher⸗ M. Schwind, Q 6, 10a, im Kreiſe ihrer Kinder und Enkel ihren 70. Geburtstag. Die Jubilarin trägt das Ehrenkreuz der deutſchen Mutter. Unſeren Glückwunſch. Dienſtjubiläum. Poſtſchaffner Friedr. Höpf⸗ ner beim Poſtamt 2, Zweigſtelle 2 8 Mittel⸗ ſtraße, feierte dieſer Tage ſein yjähriages Dienſtjubiläum und wurde unter gleichzeitiger Verleihung des Ehrenkreuzes für treue Dienſte Ein Gartenfeſt, im Saal gefeiert Bei der„Liederhalle“ konnte der Regen der guten Stimmung nichts anhaben Ein richtiger Sommernachtstraum ſollte das Gartenfeſt der„Liederhalle“ werden, die Mit⸗ glieder und Freunde am Samstagabend in den „Friedrichspark“ beſtellt hatte. 8 war auch alles ſo ſchön ausgedacht worden: hunderte von Lampions ſollten den Park ſchmücken, in der lauen Sommernacht wollte man im Freien den Darbietungen lauſchen, und unter dem Ster⸗ nenhimmel hätte man auf der Freitanzterraſſe in den Sonntag getanzt. Aberes kam ganz anders als man gedacht hatte, weil das Wet⸗ ter einen dicken Strich durch die ſommernacht⸗ feſtlichen Pläne machte und an dem kühlen Abend der Regen ſo ausdauernd herabplät⸗ ſcherte, daß an einen Aufenthalt im Freien überhaupt nicht gedacht werden konnte. Man war froh, ein ſchützendes Dach über dem Kopf zu haben. Im Saal wars's auch ſchön Wenn auch der Sommernachtstraum im Gar⸗ ten buchſtäblich zu Waſſer wurde, ſo brachte das der Veranſtaltung ſelbſt nicht geringſten Abtrag. Man fühlte ſich auch im Saal ſehr wohl, be⸗ dauerte ſo ganz nebenbei, daß man nicht im Freien ſitzen konnte und ließ durch nichts die gute Laune beeinträchtigen. man hierzu gar keinen Grund, denn die Vor⸗ tragsfolge würde unverändert durchgeführt. Der Hauptanteil am Programm ruhte auf den Schultern des Muſikkorps des Pionier⸗ bataillons 33, das unter der Stabführung von Muſikmeiſter Gabriel Becker wieder einmal bewies, wie gut die Muſiker aufeinander ein⸗ geſpielt ſind und wie ſelbſt die ſchwierigſten 2 Urient- u. Perser-leppiche F. Bausbaeck en B 1, 2 fuf 26ʃ4 60 Stücke mit einer Vollendung gemeiſtert werden, die höchſten Kunſtgenuß ſichert. Die mit großem Beifall aufgenommene bunte Vortragsfolge wurde mit einigen Märſchen und ſchließlich mit zwei Fanfarenmärſchen gekrönt, die ge⸗ radezu einen Jubel bei den Zuhörern aus⸗ löſten. Einen Sonderbeifall holte ſich Feld⸗ webel Schmidt, der ein Trompetenſolo mit ſolcher Feinheit und Klarheit blies, wie man es ſehr ſelten zu hören bekommt. Auch die Aktivität der„Liederhalle“ war nicht müßig und ſteuerte unter Leitung von Muſik⸗ direktor Friedrich Gellert einige Lieder bei, die ſich trefflich in die Geſamtvortragsfolge ein⸗ fügten. In den Pauſen ſtellte ſich eine Riege des Turnvereins 1846 vor, die auch Im übrigen hatte mit ganz ausgezeichneten Leiſtungen aufwar⸗ tete und nicht alltägliche Dinge zeigte. Stärk⸗ ſter Beifall wurde dieſen Leiſtungen gezollt, genau ſo wie ſpäter den Turnerinnen des gleichen Vereins. Ehrung für Mitwirkende Unter dem Eindruck der überragenden Lei⸗ ſtungen der Pioniermuſiker und der Turner überreichte nach Schluß der Vortragsfolge Ver⸗ einsführer Georg Schaefer dem Muſikmeiſter Becker und dem Turnwart Groß die ſilberne Liederhalle⸗Nadel. Als man gegen Mitternacht zum Tanz über⸗ gehen konnte, herrſchte im Saal und in den Gartenſälen eine ausgezeichnete Stimmung. Eine Abteilung der Pioniermuſiker zeigte, daß ſie in der Lage iſt, eine hervorragende Tanz⸗ muſik zu machen. So wurde das verregnete Gartenfeſt doch noch zu einem vollen Erfolg! zum Oberpoſtſchaffner befördert. Herzlichen Glückwunſch. Aus Tirol zurück. Die in Jenbach weilenden Hitlerjungen aus Mannheim haben ihr Lager abgebrochen und ſind wieder nach Mannheim zurückgekehrt, nachdem ihre Lagerzeit abgelau⸗ fen war. Die Ankunft in ihrer Vaterſtadt war allerdings ſehr„verwäſſert“, goß es doch in Strömen, als die Hitlerjungen ihren Behau⸗ ſungen zuſtrebten. So ekwas gehl doch zu weik. Allerlei Wochenendarbeit für die Polizei Mit den Mannheimern ſind wir an dieſem Wochenende ganz und Sf nicht zufrieden. Nicht allein deswegen, weil ſie der Polizei allerlei Arbeit machten, ſondern weil ſo etwas doch zu weit geht... Da gab es am Samstag und in der* zum Sonntag nicht weniger als neun Verkehrsunfälle, bei denen vier Perſonen verletzt wurden. Sämtliche Vexkehrs⸗ unfälle, die auch mit erheblichen Sachſchäden verbunden waren, ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Bei es nicht ganz ſanft u, denn die Polizei ließ zwei Perſonen ins rankenhaus ſchaffen, die bei n an ſchwere Körperverletzun⸗ gen erlitten hatten! Drei weitere Perſonen mußten wegen grobem Unfug zur Anzeige gebracht werden, und einen Radfahrer ſchaffte man in polizeiliches Gewahr⸗ ſam, weil er zuviel getrunken hatte und nicht nur ſich ſelbſt in Gefahr brachte, ſondern auch für den Verkehr eine Gefahr bildete. Daß die Fahrradmarder wieder einmal am Werk waren, das beweiſt die Meldung, daß am Samstag vier Fahrräder geſtohlen wurden. Auch unſere Berufsfeuerwehr— die Feuerſchutzpolizei— blieb über das Wochen⸗ ende nicht unbehelligt, denn ſie wurde am Sonn⸗ —5 früh zu einem Zimmerbrand in die Eichels⸗ heimerſtraße 18 gerufen. Allerdings war die Gefahr ſehr raſch beſeitigt, Im Lichtkegel der Kleinkunſtbühnue Das neue„Cibelle“⸗Programm leitet zur Winterſpielzeit über Es iſt eine Abendveranſtaltung, aus der man in Anbetracht der ſommerlichen Jahreszeit durchaus befriedigt nach Hauſe 3 Da zeigt beiſpielsweiſe Dora Willun eleriſch an⸗ mutende Waghalſigkeiten am kräftig ausſchwin⸗ genden Trapez mit Nackenſtand und Abgleiten in ſpaniſche Fanglage aus freier Rückenwaage. Hundert wirbende Armwellen beſchließen dieſe ausgezeichnete Arbeit. Paul Rondi erfreut mit elegant gebauten äquilibriſtiſchen Neuhei⸗ ten. Während die Einhandſtände auf wechſel⸗ weiſe auf⸗ und abgebauten Backſteinſäulen erſt kürztich hier geſehen wurden, iſt das Jonglieren im einbeinigen Stehen auf der dünnen Rad⸗ achſe oder gar der einarmige Handſtand darauf unter Erhöhung des Gerätes auf Tiſchpodeſten von beachtlicher Wirkung. Das Muſikaliſche im ſhrogramm vertritt die Deutſchruſſin Eleonore von Hanau. Mit einer in allen dynamiſchen Stufen ſtark anſpre⸗ chenden Stimme, deren Umfang erſtaunlicher⸗ weiſe vom tenoralen Alt bis zum hellen Sopran (Bruſtſtimme!) reicht, bringt ſie ruſſiſche, deut⸗ ſche und italieniſche Weiſen in den Original⸗ ſprachen. Eine feine Einfühlung in den Charak⸗ ter des jeweiligen Liedes macht ihre Vorträge wertvoll. In der herrlichen ruſſiſchen Volks⸗ weiſe„Abendglocken“ ſchwingt die tiefe, gläu⸗ tauſend bige Feierlichkeit der ruſſiſchen Volksſeele. Mit ihrem Partner Milo zuſammen kommt ſie ſpäter„auf heiter“, wobei Milo ſaubere Technik auf der Trompete beweiſt, namentlich in den Stakkato⸗Sechzehnteln im Allegro⸗vivace⸗Tempo der Ungariſchen Luſtſpielouvertüre Kelér⸗Belas. Charles bringt Zirkusminiaturen auf die Bühne, die zur Manege wird, auf der zierliche Ponies und kleine Mauleſel tanzen, Hinter⸗ andſtände und ſonſtige anerkennenswerte Dreſ⸗ urproben geboten werden, die viel Liebe zum ier und Geduld verraten. Der„Mann mit den igarren“ nennt ſich Louperti, deſ⸗ ſen Manipulationen mit Zigarren, die er bren⸗ nend aus allen Taſchen und Falten zaubert, meiſterhaft genannt zu werden verdie⸗ nen. Nicht weniger verblüffen ſeine elegant dar⸗ gebotenen Tricks mit zerriſſenen Zeitungen, die er ſtets wieder ganz vorweiſt, ohne ſichtbare Hilfsmittel anzuwenden. Mitunter ſekundiert ihm eine Partnerin. Louperti ſagt außerdem mit heiter geſchürzten Worten die Programm⸗ nummern an. Und wieder ſorgt die Hauskapelle Egon Haſeke für die muſikaliſche Untermalung und ſpielt in gewohnt flotter Weiſe zum Tanz auf. Hanns German Neu. — OOds jst heute Cos? Montag, 7. Auguſt leinkunſtbühne Libelle: Kabgrett und Variets. Kon erikn antenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern. Rundfunk⸗-Programm Montag, 7. Auguſt Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter;.00 Gymnaftik;.30 Frübkonzer!;.00 Nachrichten;.00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbe⸗ richt;.10 Gymnaſtik; 11.30 Volksmuſik und Bauern⸗ kalender; 12.00 Mittggskonzert; 13.00„Nachrichten, Wetterbericht; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Nachrich⸗ ten; 14.10 Eine Stund' ſchön und bunt; 16.00 Nach⸗ mittagskonzert; 17.00 Eichendorffs„Freier“, Mo. mentbilder von den Schöne Stimmen; 18.00 Aus unſerer Wunſchmappe; 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00 Auf der Sommer⸗ peüse- ImA LDofnsimmer kauft man bei Dietrĩeh reiſe; 19.45 Kurzberichte:; 20.00 Nachrichten; 20.15 Stuttgart ſpielt auf: 22.50“ Nachrichten, Wetter, Sportbericht; 22.30 Tanzmuſik; 23.00 Muſik zur acht; 24.00 Nachtmufik. Deutſchlandſender:.10 Kleine Melodie;.30 Frübkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Alle Kinder ſingen mit; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei: 15.15 Induftrieſchallpiatten; 15.40, Aus dem Schrifttum des Fernen Oſtens; 16.00 Mittagskonzert; 18.00 Die ſchwediſche Sängerin Marianne Mörner ſingt; 18.30 Der Einflieger— ein Beruf zwiſchen Himmel und Erde; 19.00 Deutſchlandecho; 1915 Klingende Koſt⸗ barkeiten; 20.60 Nachrichten;“ 20.15 Heinrich Schlus⸗ nus ſingt; 20.35 Sinfoniekonzert; 22.00 Rachh Wetter, Sportbericht; 22.20 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Muſik zur Nacht. Der Kleiderzuſchuß der Reichsbahn von einem Drittel auf die Hälfte erhöht Um den Pflichtmitgliedern der Reichsbahn⸗ kleiderkaſſe die Anſchaffung der Dienſtkleidung zu erleichtern, iſt von der Deutſchen Reichsbahn der Anteil der Koſten für die Dienſtkleidung von einem Drittel auf die Hälfte erhöht wor⸗ den. Der Zuſchuß beträgt für jedes Pflicht⸗ mitglied monatlich 2,10 RM bzw. jährlich 25,20 RM. Der laufende Beitrag der Pflichtmitglie⸗ der beträgt ebenfalls 2,10 RM monatlich. In der——. wird die Erwartung ausge⸗ ſprochen, daß dieſe Vergünſtigung zur ſtärke⸗ reinigt kfärbt Förberel Kramer 3 Istr. 21; Meer- : bl. 18-17; C1, 7: G 4, 10 Mitte 2+ n Mar-Jose Sty 1 Seckenheimer Str. 34 —— Friedrichstr. 16 4 Zahlreichie Annahmestelle 3 Rut neuvude 402 10- Ruf Werk: 4¹⁴ eckarau: ren Beachtung der Beſtimmungen über das vorſchriftsmäßige Tragen der Dienſtkleidung beitragen wird. Steuergruppe II bei kinderloſen Ehen Alle kinderlos Verheirateten, die an ſich in Steuergruppe ll fallen, weil die Ehegatten ſeit Ende 1933 verheiratet ſind und bis Ende 1939 kein Kind geboren iſt, werden in Steuer⸗ gruppe IIl beſteuert, wenn einer der Ehegatten vor Ende 1938 55 Jahre alt geworden iſt und die Ehegatten 1937 nicht mehr als 12 000 Reichs⸗ mark Einkommen gehabt haben. LTuoòͤwigshafeh Der Kopf wurde ihm abgefahren Furchtbarer Tod eines ſechszehnjährigen Jungen Ein ſchweres Unglück ereignete ſich am Sams⸗ tag in der Nähe der Frankenthal⸗Mörſcher Autoſtraße. Der ſechszehnjührige Wilhelm riedrich Bürger aus Worms war bei der ppauer Kiesbaggerei beſchäftigt; er ſprang auf die fahrende Feldbahn und ſtürzte ab, wobei ihm der rechte Arm abgeriſſen und der Kopf vom Rumpf getrennt wurde. Ein alfer Mannheimer Hof So alte Höfe besitzt auch heute noch Mann⸗ heim. Blick in einen Hof in einem Hause der Friedrichsfelderstraße. Aufn.: Hans Jütte eidelberger Feſtſpielen; 17.10 Fons⸗ „———— Zu/ Sta 29. 6. B Helmut 9 ter des S Helene 6 Franz L 8. Adolf elene A lektromo Waldemar Luiſe Her Reichsbah Kiefer, G Edmund Schauer. Krauß ge Spengler, Rudolf Li *Neue errichtete Zagroias Ludwigsta . Der bei den X Anklang g Nerv Diese, seine. Gute Dr. E Nerv nerve Für. Kop/ 9 Schlaj Verlangen Mlerten N. Die( Mannl Beding Gaststü K 2, 18, a iſt nach Um an tüchtige, ſofort 31 Immob.- v 3, 10. uſt 1939 5 2 rietò. Palaſtkaffee ,qF Grinzing⸗ Parkhotel, rkreſtaurant ilied, Zeit, izert;.00 „ Wetterbe⸗ ind Bauern⸗ Nachrichten, )0 Nachrich⸗ 16.00 Nach⸗ eier“, Mo⸗ elen; 17.10 unſchmappe; r Sommer⸗ mrmer E.11 hten; 20.15 n, Wetter, Muſik zur lodie:.30 leine Turn⸗ 30 Dreißig .45 Neueſte drei: 15.15 Schrifttum 18.00 Die ingt; 18.30 immel und gende Koſt⸗ rich Schlus⸗ Nachrichten, Nachtmuſik; chsbahn e erhöht eichsbahn⸗ nſtkleidung eichsbahn uſtkleidung höht wor⸗ s Pflicht⸗ jrlich 25,20 chtmitglie⸗ atlich. In ng ausge⸗ zur ſtärke⸗ reinigt kärbt tr. 21; Meer- Neckarau: llen c2 41427 —.—— über das iſtkleidung n Ehen an ſich in gatten ſeit Ende 1939 1 Steuer⸗ Ehegatten en iſt und 00 Reichs⸗ ſprang auf ab, wobei der Kopf Hof ch Mann- Hause der lans Jütte „hakenkreuzbanner“ Montag, 7. Auguſt 1939 Zwischen Neckar und Bergstraße Cadenburger Uachrichten Standesregiſter im Juli. Geburten: 29. 6. Bruno Helmut, Sohn des Spenglers Helmut Neußer; 11. 7. Ruth Eliſabeth, Toch⸗ ter des Schleifers Karl Friedrich Thoma; 16. 7. Helene Katharina, Tochter des Schreiners Franz Lotterer.— Eheſchließungen: 8. Adolf Brückel, Maſchineningenieur, und Suſ. elene Adelmann; 15. Franz Joſef Krauß, lektromonteur, und Elifabeth Friedrich; 15. Waldemar Barnitzke, Heeresangeſtellter, und Luiſe Herbold; 15. Friedrich Robert Müller, Reichsbahngehilfe, und Luiſe Lagaly; 29. Joh. Kiefer, Gipſer, und Eliſabeth Beedgen; 3i. Edmund Beedgen, Meee und Johanna Schauer.— Sterbefälle: 12. Katharina Krauß geb. Betz, 70 Jahre alt; 26. Michael Spengler, Privatmann, 90 Jahre alt; 31. Fritz Rudolf Löſch, 2 Monate alt. NUeẽnes aus Schriesheim *Neue Schiekanlage Die im Vorderen Griet exrichtete Schießanlage wurde et Tage fer⸗ tiggeſtellt und mit einem Richtfeſt im„Alten Lubwigstal⸗ ihrer Beſtimmung übergeben. Der Fußweg zum Walpſchwimmbad hat bei den Beſuchern Schriesheims ſchon großen Anklang gefunden; vor allem iſt er gegenüber der vollkommen ungeſtört vom Fahr⸗ ehr und bietet außerdem an verſchiede⸗ nen Punkten eine ſchöne Ausſicht. Dazu kommt, daß der„Huberweg“ kaum weſentliche Stei⸗ gungen aufweiſt. Es ſind bereits ſechs Bänke geſtiftet worden, die für Ruhebedürftige auf⸗ zeugve geſtellt werden. ſangverein„Rheinſage“ Soling in den Tagen vom Samstag bis Montag mit etwa 150 Sängern und Angehörigen Gäſte des hieſigen Männergeſangvereins von 1846. Die beiden Geſangvereine haben ſich beim letzten Preisſingen vor Jahren in Heidesheim be⸗ freundet und ſeit dieſer Zeit in engſter Füh⸗ lungnahme geſtanden, die auch zu dieſem Sän⸗ gertreffen geführt hat. Dabei werden auf Ein⸗ ladung der rheiniſchen Sänger d MGsler im nächſten Jahre den Ohligs erwidern. Am Samstagabend fand im Saale des Rats⸗ kellers, der durch die Gemeinde Sommer fü en⸗Ohligs war begrü ie Viernheimer Gegenbeſuch in „ die Beſitzerin Avesheimer notizen 9 ihs e e Auch in dieſem rt der Verkehrsverein Ilvesheim wieder einen Blumenſchmuckwettbewerb durch, der dazu geführt hat, daß wieder zahlreiche Häuſer an Fenſtern und Balkonen einen reichen Blütenflor aufweiſen. * Silberne Hochzeit. Kaſſeninſpektor Karl Stein und Frau Suſanna geb. Zeh begingen am Samstag das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Solinger Sänger in Viernheim Ein Beſuch, der viel Freude brachte/ Begeiſternder Wettſtreit * Viernheim, 6. Aug. Der Männerge⸗ dieſer Stätte iſt, ein neues Innengewand er⸗ halten hat, ein Empfangsabend ſtatt, an dem ſich die ſämtlichen Geſangvereine, die Sänger⸗ Einheit, Liederkranz, Sängerbund⸗Flora und Sängertreue⸗Harmonie mit dem Männergeſang⸗ verein zu einem Liederabend vereinigt hatten, um die befreundeten Sänger aus dem Rhein⸗ land zu begrüßen. Vereinsführer Schloſſer zie nach dem machtvollen Sängerſpruch ſeine Gäſte in einer herzlich gehaltenen An⸗ ſprache, an die ſich die Begrüßungsworte des Beigeordneten Weitzel namens der Gemeinde und von Ortsgruppenleiter Braun für die hieſige Ortsgruppe der NSDAP anſchloſſen, die alle der Freude Ausdruck gaben, die frohen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, die Sän⸗ 904 des deutſchen Liedes hier in unſerem gaſt⸗ ichen Viernheim begrüßen zu können. Vereinsführer Kraus vom MGV„Rhein⸗ ſage“ Ohligs dankte für die ſeinen Sängern und Begleitern gewidmeten herzlichen Worte der Freundſchaft und Begrüßung und über⸗ reichte zum Zeichen ſeines Dankes dem MGV Viernheim ein künſtleriſches Bild ihrer bergi⸗ ſchen Heimat. Ein gleiches Geſchenk übergab auch Vereinsführer Schloſſer beim„Bunten Abend“ am Sonntagabend der Shligfer Sän⸗ gerſchaft. In vielſeitiger Geſtaltung wickelte ſich nun während einiger Stunden im überfüllten Rats⸗ keller⸗Saal ein künſtleriſches Programm ab, zu deſſen vollem Gelingen insbeſondere die herr⸗ lich Lieder der Ohligſer Sänger⸗ ſchaft unter Leitung des im Rheinland bekann⸗ ten Dirigenten, des Muſikdirektors Werner Sahner von der Stadt Solingen beitrugen. Starker Beifall brauſte ſtets zu ihren Vor⸗ trägen auf, denn ſolch geſangliche Höchſtleiſtun⸗ bisher ſelten in Viernheim gehört worden. Faſt drei Stunden währte dieſer herrliche „Sängerkrieg“, während zum Abſchluß der machtvolle Maſſenchor von 500 Sängern erſcholl „Deutſchland, dir mein Vaterland“, In fröh⸗ licher Runde blieb man noch recht lange bei⸗ ſammen, ſo auch am Sonntag wieder beim bunten Abend mit Tanz, während die Ohligſer Sänger am Sonntag die nähere Umgebung 4714 um ſich ihre deutſche Heimat an⸗ zuſehen. Dieser alte Herr ist jung— ꝛvirklich jung. Wer seine Nerven jung erhült und ꝑflegt, bleibt frisch. Gute VNerven- lecithinreiche Nervenzellen. Dr. Buer': Reinlecithin, der konzentrierte Vervennahrstoff, wirki nervenpflegend nervenkraftaufbauend, nachhaltig. Für die Nervenpflege: gegen nervòi Kogſ, Hera-, Magenschmerzen, Unrulie und Schlaflosigheit Dr. Buers.——1 Z— gachhalnit: Verlangen Sie aber ausdrücklich den konzen- trierten Nervennährstoff Dr. Buer's Reinlecithin Geschäfte Verkäufe sπ bsehtgesuüche Die Gaststätte prinz Max- Mannheim⸗Neckarau, iſt unter günſtigen Bedingungen an tüchtige, kautionsfühige auf 1. Oktober 1939 zu vermieten. Näheres(164 093 V) Bürverbräu Ludwwiosnaten à. Nn. Verleih Autos Mannheimer Autoverleih Schwetzingerſtr. 58 Feflrut 42³ 94 Gaststärte Schmldt K 2, 18, am Luiſenring, iſt nach Umbau u. Renovierung an tüchtige, ſolvente Wirtsleute ſofort zu vermieten dch. Immob.-Büro M. Weisang 13.(6671B Die Deulſehe Arbeilsfronl Organiſation: Sprechſtunden der Deutſchen Arbeits⸗ front, Kreiswltg. Mh., Rheinſtr.—5 Mit Wirkung vom 5. fhucpen 1939 andern 100 die en der Deutſchen Arbeitsfront, Kreiswaltung ſolgte eim, Rheinſtraße—5, wie olgt: Kreisobmann Pg. Schnerr: Mon⸗ zaf und von 10—12 Uhr. bt. Kaſſe: Dienstags, mittwochs donnerstags und 63%5 von 10, bis 12.30 Uhr und von 15 bis 17.30 Uhr, montags von 10 bis 12 Uhr, ſams⸗ tags von 9 bis 11 Uhr. 17.30 Uhr, montags von 10 bis 12.30 Uhr, ſamstags von 9 bis 11 Uhr. Abt. Rechtsberatung: mittwochs ünd freitags von 15 bis 17.30 Uhr. NSGu„Kraft durch Freude“: Diens⸗ tags, mittwochs, donnerstags und freitags von 10 bis 12.30 Uhr und 0 bis 17,30 Uhr, montags von Bei den Koß ⸗Verkaufsſtellen im Plankenhof bleiben die Sprechſtunden wie bisher beſtehen. : Nahrung und Ge⸗ nußt, Textil⸗Bekleidung und Leder, Bergbau, Freie Berufe, Banken und Verſicherungen: Dienstags, mittwochs donnerstags und freitags von 15 bis 17.30——— montags von 10—12 Uhr. Facha Steine und Erden: und freitags von 16.45 bis 17.45 Uhr Fachabteilung: Eiſen und Metall, Bau— Wald und Holz, Druck und Papier, Fhemie: Dienstags, mitt⸗ wochs, donnerstags und freitags von 1 13 17.30 Uhr, montags von 10 bis 10 „Das Handwerk und„Der „Deutſche Handel“: Dienstags, mitt⸗ wochs, donnerstags und freitags von 15, bis 17.30 Uhr. Fachabteilung: Energie, Verkehr, Verwaltung: Dienstag mittwochs, donnerstags und freitags von 15 bis 17.30 Uhr, montags von 10—12 Uhr. fflnordnungen der isDfß Unterſtützungsabteilung: Dienstags Montag, den 7. Auguſt 1939: mittwochs, donnerstags und fets 1——(für Frauen u. von 10 bis 12.30 Uhr und von 15 bis Männer): 15.30—17 Stadion, Hota; von 15 10 bis 12.30 Uhr, ſamstags von 9 bis Ri 11 Uhr haben folgende Sprech⸗ zeiten: ienstags, mittwochs, don⸗ nerstags und freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17.30 Uhr, mon⸗ tags von 10 bis 12 Uhr, ſamstags ſind keine Sprechſtunden. Ich bitte die Ortsobmänner und Organiſationswalter ihren Betriebs⸗ obmännern hiervon ſofort Kenntnis u geben, und dieſe zu veranlaſſen, aß die Aenderung der Sprechſtunden den. Gefolgſchaftsmitgliedern durch Anſchlag zur Kenntnis gebracht wird. Der Kreisorganiſationswalter G Kraft durch Kreude Sportamt — 50 8 e ad., Jugend⸗Ausglei ort; 19.00 bis 30.00 Stadion, Süddeutſche Fettſchmelze; 17.30 bis 19.00 Wer⸗ ner⸗S Olex; 18.00 bis 19.30 155297 edſportplatz, Hutchin⸗ ſon; 18.30—20 Peſtalozziſchule, Rhein. Hppothenkenbank; 19.30—21.00 Sta⸗ dion, offen; 19.30—21.00 Stadion, ch. Kunze: 18.00—19,.30 Planeta⸗ rium, Fritz Krieger; 18.00—19.30 Sta⸗ dion, Siemens; 17.30—19.00 Stadion, Nabrungsmittelgen.; 18.30.19 30Pfalz⸗ platz, Ries.⸗G.; 19.30—21.00 Plane⸗ tarkum, Ogru Plankenhof. Fröhl. Gym⸗ naſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen); 19.30—21 Carin⸗Göring⸗ Schule, offen und Aretz; 19.45—21.15 Friedrichſchule, Anker; 20.00—21.30 Stad., Modehaus Neugebauer; 18.30 bis 19.30 Halle im Betrieb, Rhein⸗ elektra; 17.15—18.45 Eliſabethſchule, Berk; 20—21.30 Hans⸗Thoma⸗Schule, Berk: 20—21.30 Hans⸗Thoma⸗Schule. — Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 20.30—21.30 Hans⸗Thoma⸗Schule, offen.— Kin⸗ dergymnaſtik: 17.00—18.00 Albrecht⸗ Dürer⸗Schule, offen. Schwimmen(für —— und Männer): 20.00—21.30 Hallenbad, Halle 1, Daimler Benz .⸗G.; 20—21.30 Hallenbad, Halle 2, danſa⸗Kaufhaus; 20.00—21.30 Hallen⸗ ad, Halle 3. Anker⸗Kaufſtätte.— Bo⸗ do(nur Männer): 19.30—20.30 Sta⸗ ion, Gymnaſtikhalle, offen.— Ten⸗ nis(für Männer und Frauen): 18.00 Sämtliche nicht einzel aufgeführten bis 19.00 Stadion, offen. Aimmohilien f m Wnin ee e 4 . cht durch:(4516098) J Jilles Immobil.⸗ u. Hypoth.⸗ Geſchäft— Gegr. 1877 L 4, 1— Fernſprecher 208 76 an elbstfahrer-Setrittergerage jetzt flheinhäuserstr. 53, fheingarage Auto-Verleih 4332: an Selbsflahrer, Gewehr luisenstr. Haganzug Adem Kritter Bellstranse 9(lungbusen) Auto-Verleih 7Z?½. Kometer 8 Pfennig Leutz-Oieselschlenner, 50 ps Drani-Hatrutzen Tebariert P. NOSeNnuvel) Neue Drahtmatr. und Schonerdecken Meerlachſtraße 6. Fernruf 282 04. fertigt an— reparlert, ändett u. bũgelt billigst 28 km, evtl. Riemenscheibe, Seilwinde, fast neul Eilanfragel beutz-Dleselschlep- per, 28 PS, 23 km, Lanz-Elihulldog, „ 25 km.(152750 .lIitn. Mn. wadholstr.43 Fernsprecher Mr. 517 70. der zn. e, können sSle lhre G im„Hökenkreuzbenner“ aufgeben. Unser Schölter ist 30 ½8 Uhr morgens geöffnet! HAKENKREUZBAMKER ANZEKSEkEN elegenheitssnzeige ABTEILUNG — —— 77 40 Mark in bar für 40 Worte! Heute wenden wir uns an Sis allel Wir wollen ein kurzes Urteil der Efasit- Verbraucher Uber ihre Erfahrungen mit den Efaslt- Fußpflege · präpara- ten, sel es mit fuſbad, fußpuder, einem der beiden anderen Pröparꝭte oder mit allen zusemmen. Sagen Sie uns dies in 40 Worten! Einfache, Uberzeugende Worte sind oft wirksamer als eine gesuchte Ausdrucks- vw/else. Wir wünschen keine Ubertrelbungen, sondern sachliche Urteile. Es konn und soll sich also jeder beteiligenl Wer aber Efasit nur dem Næamen nach kennt, soll an diesem Wettbewerb nicht teilnehmen. Wir wollen Berichte von denen, die Efasit ausprobiert haben.anwendenl Wir zahlen jeden Tag 40 Marte für die beste eingehende Lösung, und zwar bis 16. Oktober 1757, aus- genommen Sonn- und Felertege. Die 40 Merk gehören lhnen, wenn lhre kinsendung— eès dürfen weder mehr noch weniger als 40 Worte sein— die beste des Teges ist, an dem sie eingeht. Jeder preis- trůger w/ird binnen 5 Iagen telegrefisch verstãndigt, der Gewinn wird sofort in har ausbezæhit. Name und lõsung werden ĩim Võlk. Beobachter vsrõffentlicht. Einzel- Anfregen können nicht beantwortet Werden. Das prelsgericht setzt sich zusemmen àus den Herren: Dr. Max Reschrelter, Rechtsanwelt, München Hanns lLechner, Gaufachschaftsleiter NSRDW. Munchen Kurt Hoffendahl, Drel-Kronen- Drogerle, Munchen Or. F. A. Schmitt, Direktor, Munchen Vertr.: Paul Offinger Dipl.-Kaufmann Anton Ott, München insertlonschef, Munchen ble prelsrichter sind in ihrer Entscheidung unsbhöngig, diese ist end- gültig und unenfechtber. Die kinsendungen sind zu fichten an: kfasit-Vertrieb Togalwerle München 277538 postfœch Nr. 6 Die Efasit-Präparate: Efasit· fußbad, Efasit- Fußcreme, Efasit- Fuß puder und Efasit· Huhneraugentinktur, finden ũberali begeisterten Ankleng. Mit Efasit erhält mañ die füße gesund und leistungsfähig und gent erfolgreich on gegen Hühneraugen, Hornhaut, Schwellungen, Fuß- schw/eiß, Blasen, wunde Stellen— kurz, gegen dle vielfachen Be- schv/erden empfindlicher oder stark beenspruchter füße. Allen, J1e viel gehen oder stehen müssen, ist Efasit Wegen seiner erfrischenden, onregenden Witrkung hochwillkommen. Vleſerorts klärt unser kiesen- fuß oͤn hlekattefeln und Litfeaßsäulen uber die Efasit-Fußpflege auf. Efesit- Fußbed(8 Bäder)...-90 Efasit-Fufcreme.. M.-.55 Etasit- Fußfpuder. M.-75 lEfesit-Hühneraugentinktur M.-75 Efasit ist zu haben in Apotheken, Drogerien und Fachgeschäften. —————— „hakenkreuzbanner“ sport und Spiel Montag, 7. Auguſt 1939 dus gerpe Barade umieree„arken männer“ in der Avris Der„Cag der deutſchen Leichtathletik“ brachte mitreißende höhepunkte/ Ueẽĩner Weltrekord von Toni Kichter Ueberaus umfangreich war der Wettkampf⸗ betrieb am Samstag des Feſtes der deut⸗ 70 Schwerathleten in der Stadt der leichsparteitage. Kamen am Freitag lediglich die Ringer mit ihren Vorrundenkämpfen zu Wort, ſo geſellten ſich am Samstag noch die Gewichtheber, die Raſenkraftſportler und die Judokämpfer hinzu. Auf allen Kampfſtätten herrſchte ſchon vom frühen Vormittag an Hoch⸗ betrieb und überall wurde erbittert und mit 770 Einſatz um Sieg und Meiſterſchaft ge⸗ ämpft. Ueẽner Weltrekord von RKichter Ganz ausgezeichnete Leiſtungen gab es im Gewichtheben, wo die Konkurrenz überaus ſtark war. Im Federgewicht gelang es dem Wiener Weltrekordmann Richter im beid⸗ armigen Reißen mit genau 100 Kilogramm eine neue Weltbeſtleiſtung aufzuſtellen. Den bisheri⸗ gen Rekord hielt der Amerikaner Terry mit 97,5 Kilogramm. Im Schwergewicht, das Olym⸗ piaſieger Sepp Manger(Freiſing) klar be⸗ herrſchte, ſchaffte Manger 145,0 Kilogramm, wo⸗ mit er ſeine eigene Weltbeſtleiſtung erreichte. Sehr gut waren auch die Leiſtungen in den Altersklaſſen, wo u. a. auch Altmeiſter Straß⸗ berger(München) Reichsſieger wurde.— Die erſten Ergebniſſe: Gewichtheben: Altersklaſſe A(über 40 Jahre): ——— 5 1. Lauterbach(Wien) 250 Kg.; eichtgewicht: 1. Stephan(Magdeburg) 275 Kg.; Mittelgewicht: 1. Eitler(Wien) 282,5 Kg.; Schwergewicht: 1. Straßberger(München) 325 Kg.; Altersklaſſe B(über 50 Jahre, Zweikampf nach freier Wahl): Leichtgewicht: 1. Wittmann (Ludwigshafen) 92.; Schwergewicht: 1. Pfaf⸗ fenberger(Regensburg) 147 P. Ueberraſchungen beim Judo An den Meiſterſchaftskämpfen im Ju do be⸗ teiligten ſich mit Ausnahme des verletzten Ber⸗ liners Lehmann ſämtliche deutſchen Spitzenkön⸗ ner. Insgeſamt konnte man eine große tech⸗ niſche Verbeſſerung bei ſämtlichen Wettkämpfern feſtſtellen. Ohne Ueberraſchungen ging es hier nicht ab; ſo wurde beiſpielsweiſe der Frank⸗ furter Breitſtadt, einer der Favoriten, von dem Dresdner Mitſchke nach Punkten beſiegt. Zahlreiche Fallſiege im Ringen Den größten Zuſpruch fanden die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe im Rin 33 in der Franken⸗ halle. Am Samstag begannen die Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewichtler ihre Kämpfe, während die der unteren Gewichtsklaſſen fort⸗ geſetzt wurden. Bis zum Abend waren durch⸗ weg die Endkampfteilnehmer ermittelt. Bis nachmittags gegen 5 Uhr waren rund 100 Kämpfe in den verſchiedenen Gewichtsklaſſen ausgetragen und davon endete über die Hälfte vor der Zeit. Große Ueberraſchungen waren nicht zu verzeichnen; die Favoriten blieben auf der ganzen Linie ſiegreich. Im Bantam⸗ gewicht lagen nach der dritten Runde De⸗ chant(Bamberg), Pulheim(Köln), Bayer(Neu⸗ aubing) und Gehring(Frieſenheim) am aus⸗ ſichtsreichſten im Rennen. Im Feder gewi cht hielt ſich der vorjährige Bantammeiſter Schmitz (Köln) ſehr gut. Möchel(Köln), Fiſcher(Bam⸗ berg) und vor allem Böck(Neuaubing) waren aber auch glänzend in Fahrt. Im Leicht⸗ ewicht endeten von 14 Kämpfen der dritten Runde acht mit Schulterſiegen. Meiſter Nettes⸗ heim(Köln),(Ludwigshafen) und He⸗ ring(Reuaubing) führten das Feld an. Nicht weniger als zehn Fallſiege wurden in der drit⸗ ten Runde des Weltergewichts verzeich⸗ net. Europameiſter Schäfer(Ludwigshafen) lag unangefochten an der Spitze. Mit 22 Kämpfen wurde die Meiſterſchaft im M ittelgewicht eingeleitet. Meiſter Schweickert(Berlin) führte ſich mit einem Blitzſieg über Stottmeyer(Greiz) recht vielverſprechend ein.— In der Halbſchwer⸗ gewichtsklaſſe lagen nach den drei erſten Run⸗ den Ehret(Ludwigshafen) und Böhmer(Rei⸗ chenhall) überlegen vorn. Ehret ſchlug in der zweiten Runde den Münchner TFeilhuber nach .08 Minuten entſcheidend und dann den Augs⸗ burger Holzinger nach Punkten, während Böh⸗ mer zunächſt Kramer(Alteneſſen) und dann Döppel(Ludwigshafen) beſiegen konnte.— Im Schwergewicht ſchälten ſich Altmeiſter Hornfiſcher(der augenblicklich unter den Fah⸗ nen ſtehtl), Werner und Lämmermann(alle Nürnberg) ſowie Siebert(Mainz) als die aus⸗ ſichtsreichſten Bewerber heraus. Hornfiſcher und Werner warteten mit Blitzſiegen über Sterrer (Wels) bzw. Reck(Gersweiler) auf. Liebſch und Wagner beſiegt Am Samstagnachmittag fielen dann im Ge⸗ wichtheben die Entſcheidungen in allen Ge⸗ e Wie ſtark die deutſche Spitzen⸗ klaſſe iſt, geht aus der Tatſache hervor, daß zwei Weltmeiſter, der Düſſeldorfer Liebſch im Federgewicht und der Eſſener Wagner im Mit⸗ telgewicht, in Nürnberg keinen Meiſterſchafts⸗ lorbeer ernten konnten. Die neuen Meiſter in dieſen Gewichtsklaſſen ſind der Wiener Toni Richter, der im beidarmigen Reißen mit 100 Kilo eine neue Welthöchſtleiſtung aufſtellte(bis⸗ her Terry⸗USA mit 975 Kilo), und Olympia⸗ ſieger Rudi Ismayr a dem es alſo gekang, ſeinen Titel na— längerer Pauſe zu⸗ rückzuerobern. In den übrigen Gewichtsklaſſen ſiegten Schuſter(München) im Bantam⸗ Janſen(Eſſen) im Leicht⸗, Haller(Wien) im Halbſchwer und Manger(Freiſing) im Schwergewicht, wobei der Letzgenannte im beid⸗ armigen Drücken mit 145 Kilo ſeinen eigenen Weltrekord einſtellte. Die Ergebniſſe im Ge⸗ wichtheben: Gewichtheben(Deutſche Meiſterſ chaft im olym⸗ piſchen Dreikampf): Bantamgewicht(19 Teil⸗ nehmer): 1. Schuſter(München) 280 Kilo(90— 80110); 2. Schöbinger(Wien) 275 Kilo; 3. Kielmann(Eſſen) 272,5 Kilo.— Federgewicht (18s Teilnehmer): 1. Richter(Wien) 305 Kilo (82,5 100.122,5); 2, Liebſch(Düſſeldorf) 300 Kilo; 3 Dörrbecker(Dortmund) 282,5 Kilo.— (33 Teilnehmer): 1. Janſen(Eſſen) 340 Kilo(100 102,5137,5); 2. Schwitalle (Breslau) 325 Kilo; 3. Hermann(Wien) 320 Kilo.— Mittelgewicht(25 Teilnehmer): 1. Is⸗ mayr Freiſing) 372,5 Kilo(107115130); 2. Wagner(Eſſen) 367,5 Kilo; 3. Claußen(Lü⸗ beck) 342,5 Kilo.— Halbſchwergewicht(20 Teil⸗ nehmer): 1. Haller(Wien) 375 Kilo(105•120 +150); 2. Valla(Wien) 367,5 Kilo; 3. Heitz⸗ mann(Wien) 345 Kilo.— Schwergewicht(17 Teilnehmer): 1. Manger(Freiſing) 435 Kilo (445130 4 160);, 2. Schattner(München) 387,5 Kilo; 3. Wahl(Möhringen) 382,5 Kilo. Die Sieger im Judo und Gewichtwerfen Mit den Endkämpfen im Ringen, Judo und Tauziehen erreichte der Tag der deutſchen Schwerathletik in Nürnberg ſeinen Abſchluß und Höhepunkt. Schon in den frühen Morgen⸗ ſtunden des Sonntags war das große Podium in der Frankenhalle der Kdỹ⸗Stadt dicht um⸗ lagert, als die Kämpfe begannen Je mehr ſich dieſe dem Ende näherten, um ſo verbiſſener wurde gekämpft, und es gab meiſt nur knappe Entſcheidungen. Im Judo wurden folgende Reichsſieger er⸗ mittelt: Federgewicht: 1. u. Reichsſieger Stein⸗ mann(Hamburg) 0 Fehlerpunkte;; 2. Winkel⸗ mann(Berlin) 2 F.— Leichtgewicht: 1. und Reichsſieger Haimerl(München) 1.; 2. Prel⸗ ler(Hamburg) 3 F.— Mittelgewicht: 1. und Reichsſieger Erich Mitſchke(Dresden) 1.; 2. Schönert Dresden) 2 F.— Halbſchwergewicht 1. und Reichsſieger Carow(Berlin) 2.; 2. Schwenſen(Berlin) 2 7— Schwergewicht: 1. u. Reichsſieger Roſe(Hamburg) 4.; 2. Ba⸗ rufke(Breslau) 3 F.— Altersklaſſe bis 150 Pfund: 1. de Smet(München) 2.; über 150 Pfund: 1. Flemke(Berlin) 0 F. Am Samstagabend noch wurden die Reichs⸗ ſieger im Raſenkraftſport ermittelt. Die Ergebniſſe: Gewichtwerfen: Federgewicht: 1. und Reichs⸗ Sgie Hermann(Marburg) 17.09 Meter; 2. Schießl(Paſing) 16.25; 3. Schramm(München) 15.92; Leichtgewicht: 1. und Reichsſieger Genck (München) 18.62; 2.(Stuttgart) 18.02; 3. Schmid(Haborn) 16.39.— Mittelgewicht: 1. und Reichsſieger Würfelsdobler(München) 18.02; 2. Janke(Berlin) 16.99; 3. Kraus(Ber⸗ lin 16.22.— Schwergewicht: 1. und Reichsſieger: Lampert(München) 21.00; 2. Greulich(Mann⸗ heim) 20.18; 3. Storch(Fulda) 20.12.— Leichte Altersklaſſe: 1. und Reichsſieger Kuſterer (München) 13.98.— Schwere Altersklaſſe: 1. und Reichsſieger Gary(Marburg) 16.44 Meter. Dreikampf(Hammerwerfen, Gewichtwerfen, Steinſtoßen): Federgewicht: 1. und Reichsſieger Hermann(Marburg) 213,5 Punkte; 2. Schießl (München) 202; 3. Maas(Mannheim) 163..— Leichtgewicht: 1 und Reichsſieger Genck(Mün⸗ chen) 242.; 2. Geiger(Stuttgart) 228,5.; 3. Wörz(Breslau) 216.— Mittelgewicht: 1. und Reichsſieger Janke(Berlin) 227,5; 2. Kraus (Berlin) 222; 3. Würfelsdobler(München) 215,5. — Schwergewicht: 1. und Reichsſieger Storch (Fulda) 314,5; 2. Mayer(München) 297;.Lam⸗ pert(München) 273.— Altersklaſſe: Leicht⸗ ewicht: Reichsſieger Schmitt(Karlsruhe) 134,5 chwergewicht: Reichsſieger Wenninger(Stutt⸗ gart) 196,5 Punkte. Prächtige Mannheimer Erfolge in Nüenberg Alraun unterliegt knapp pullheim/ Meiſterehren für den Reichsbahn⸗CSo Der große Tag der deutſchen Schwerathletik ging am Sonntäg zu Ende. Er brachte noch einmal über die Linie großartigen Sport und außerordentlich ſtarke Anteilnahme des Publikums, das damit erneut bewies, daß es immer noch für die deutſche Schwerathletik In⸗ tereſſe hat, vor allem aber in der alten Hoch⸗ burg Nürnberg. Dem Schlußkampf am Sonn⸗ tagnachmittag wohnte auch Gauleiter Streicher bei, der auch bei der Preisvertei⸗ lung zugegen war. Das größte Intereſſe konzentrierte ſich auf die entſcheidenden Kämpfe im Ringen. die in der Frankenhalle durchgeführt wurden und in zwei Klaſſen zu erwartende Siege erga⸗ ben. Vor allen Dingen überraſchte der junge Frankfurter Halbſchwergewichtler Leichter, der im Entſcheidungskampf den Ludwigshafener Ehret einſtimmig nach Punkten beſiegte und ſich damit als kaum neunzehnjähriger zum erſten Mal die Deutſche Meiſterſchaft holte. Sein Sieg war zweifellos die größte Ueberraſchung des Tages, aber ein erfreuliches Zeichen, daß wir auch im Halbſchwergewicht endlich wieder einmal einen Mann von Klaſſe entdeckt haben. Die zweite freudige Ueberraſchung bereitete der baheriſche Weltergewichtler Merker aus Hammerſtein, der 8 als ziemlich unbekannter Mann bis in die Schlußrunde durchkämpfte und dort erſt an Europameiſter Schäfer ſchei⸗ terte. Schäfer hatte übrigens in ſeinen drei letzten Kämpfen noch für eine große Ueberra⸗ ſchung gplorhe⸗ als er ſich von dem Stuttgarter Fink in der letzten Runde mit 211 beſiegen ließ. In der Schlußrunde war dann der Ludwigs⸗ hafener wieder alte Klaſſe, er ließ Merker gar nicht zu Wort kommen, riß ihn ſofort zu Bo⸗ den und hatte ihn nach vier Minuten und 46 Sekunden durch einen unwiderſtehlichen Ham⸗ merlock wieder auf den Schultern. Im Bantamgewicht ſtanden ſich, nach⸗ dem in der Vorentſcheidung der Kölner Pull⸗ heim den Weſtfalen Senica mit:0 beſiegt hatte und auch der Sandhöfer Alraun einſtimmigen Punkteſieg über den Neuaubinger Bayer davongetragen hatte, Pullheim(Köln) und Alraun(Sandhofen) gegenüber. Zwiſchen den beiden entſpann ſach in den erſten Minuten ein dramatiſches Gefecht, das den Kölner ſo⸗ fort vollkommen auf dem Damm ſah und ihm in den erſten Minuten durch zwei ſchöne Hüft⸗ ſchwinge große Wertungen eintrug, wofür der Kampf nach 6 Minuten im Stand weiter⸗ Alrehrm wurde. In der Folgezeit griff dann raun ziemlich energiſch und wütend an, aber Pullmann verſtand es ausgezeichnet, ſeinen ——„ halten und mit einem einſtimmi⸗ en:0⸗Sieg die Deutſche Meiſterſchaft im antamgewicht an ſich zu reißen. Zweiter: Al⸗ raun(Sandhofen); Dritter: Senica(Reckling⸗ hauſen). Im Federgewicht ſtanden ſich in der Entſcheidung der Kölner Schmitz, der in der Vorſchlußrunde Reinhardt von Hohenlimburg nach.30 Minuten gemeiſtert hatte, weil Rein⸗ hardt wegen einer Verletzung zur Aufgabe ge⸗ zwungen war, und der ehemalige Saarbrücker Oſtermann der jetzt in Berlin weilt, Die beiden lieferten ſich einen feſſelnden und ſchönſten Kampf der Entſcheidungskämpfe. Beide holten in ihrer temperamenwollen Ringweiſe Wer⸗ tungen heraus. Aber Schmitz war insgeſamt doch der reifere Ringer, der auch das größere Temperauent an den Tag legte und ſchließlich mit:0 verdienter Sieger blieb. Dritter wurde Reinhardt(Hohenlimburg). Das Leicht gewicht wurde im Endkampf zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen Freund⸗Ludwigshafen und Europameiſter Nettesheim⸗Köln. Freund hielt ſich im Standkampf ausgezeichnet und gab Am 1. Oktober Schmeling— Neusel in Dortmund Der Wettlauf der deutschen Großstädte um die Durchführung des Boxkampies zwischen Max Schmeling und Walter Neusel ist entschieden. Veranstalter des Kampfes um die Europamei- sterschaft im Schwergewicht ist die Dortmunder Westfalenhalle, die diese mit Spannung er⸗- wartete Begegnung am 1. Oktober im Stadion Rote Erde als Freiluftveranstaltung durch- führen wird. Unser Bild zeigt die beiden Gegner, die sich bereits 1934 schon einmal im Ring gegenüberstanden. Links Max Schmelins, rechts Walter Neusel. Weltbild(M) lin) im Mitte 15 gegen Nettesheim nicht die geringſte Blöße. ber als er in der Bodenlage ſich vergebli bemüht hatte, gegen Nettesheim einen Vortei zu erringen, ba hatte er ſich doch etwas zu ſehr verausgabt. Nettesheim holte ſich in der zwei⸗ ten Runde dann ſeinerſeits durch verkehrte Ausheber zwei Wertungen und errang mit 30 den einſtimmigen Sieg und damit erneut die Deutſche Meiſterſchaft. Dritter in dieſer Klaſſe wurde der Münchner Hering, der nach einer Niederlage gegen Freund in der Vorſchluß⸗ runde auch von Nettesheim bezwungen wurde, als er nach 8 Minuten auf die Schulter mußte. 8 Nach Schäfers Sieg im Weltergewicht, er ſtürmiſch gefeiert wurde, errang der Meiſter Schweickert(Ber⸗ gewicht einen glücklichen Sieg über ſeinen Gegner Lindner Leipzig, denn Schweickert brachte ſchon nach 40 Sekunden einen famoſen Kopfgriff an, der den Leipziger glatt auf beide Schultern legte. Den dritten Platz ſicherte ſich der Vereinskamerad von Schweickert, Schröder(Berlin), nachdem er in der Vorſchlußrunde knapp mit:2 unterlegen war. Im Entſcheidungskampf zwiſchen Ehret und Leichter im Halbſchwergewicht ließ ſich Ehret noch im Standkampf durch einen blitz⸗ ſchnellen Hüftſchwung überraſchen, ſo daß er vorübergehend nahe an der Schulterniederlage war und nur mit letzter Energie aus der Um⸗ klammerung frei werden konnte. Leichter griff dann auch weiter energiſch und wuchtig an, und obwohl Ehret im Bodenkampf durch einen Aufreißer eine Wertung gutgemacht hatte, blieb Leichter verdient:0 Sieger und damit Deut⸗ ſcher Meiſter. Der Schwergewichtsendkampfwurde in der 33— zu einer reinen Nürnberger A eit, denn es ſtanden ſich Hornfiſcher und erner⸗Rürnberg gegenüber, nachdem Werner zuvor gegen Huber⸗München nach unk⸗ ten unterlegen war. Hornfiſcher zeigte ſich in feiner Form, meiſterte Werner in jeder Situa⸗ tion und kam zu einem glatten Punktſieg, der 155 erneut die Deutſche Meiſterſchaft eintrug. Ueberraſchend war hier der Ausfall von Liebern⸗Dortmund, der ſchon nach vier Minuten die Waffen ſtrecken mußte. 1. Horn⸗ fiſcher⸗Nürnberg, 2. Huber⸗München, 3. Werner⸗ Nürnberg. In den Judo⸗Käm ſih en, die gleichzeitig mit den Ringermeiſterſchaften ausgetragen wur⸗ den, ſetzten ſich in allen Klaſſen die Favoriten durch und die Mehrzahl der Siege ging an die Ber⸗ liner und ſächſiſchen Teilnehmer, die ausge⸗ zeichnet abſchnitten. Im Federgewicht ſiegte Steinmann⸗Hamburg vor Winkelmann⸗Berlin und Eberhard⸗Mün⸗ — 5 Im Leichtgewicht ſetzte ſich Feiner⸗Mün⸗ en vor Preller⸗Hamburg und Knorr⸗Berlin durch. Das Mittelgewicht ſah Nietſchke⸗Dresden vor Schönert⸗Dresden und Seppe⸗Hamburg. Das Halbſchwergewicht ergab einen Sieg von Carow⸗Berlin, und im Schwergewichts⸗End⸗ kampf gab es einen Erfolg des Hamburgers Roſe vor dem Breslauer Barufke. Sehr ſchwer zu kämpfen hatten die Tau⸗ zieher und die Teilnehmer an der Rund⸗ ewichtsriege, weil ihre Kämpfe bei trömendem Regen durchgeführt werden muß⸗ ten und an ſie hohe Anforderungen geſtellt wurden. Bei den Rundgewichtsriegen feierte der Reichsbahn⸗CSo Mannheim einen großen Erfolg, da er in der Unterſtufe überlegen vor dem Kraft⸗Sportverein Plim⸗ ningen ſiegreich ſich durchſetzte, während die Germania Heidelberg noch den dritten Platz beſetzen konnte. In der Neulings⸗Klaſſe feierte der Bochumer Verein erwartungsgemäß den Sieg vor dem Kraft⸗Sporwerein Oßweil und dem Sportverein der Straßenbahn Wien, und in der Oberſtufe konnte ſich Sporwerein Lauf⸗ fen den Sieg holen. Beim Tauziehen waren die Württemberger und Badener Herr der Situation. Im Leichtgewicht ſiegte ASV Heſ⸗ ſigheim. Im Mittelgewicht der Turn⸗ und Sporwerein Endersbach, und im Schwergewicht der Athletik⸗Klub Holgersreuthe(Baden), der bee iug auch den wertvollen Wanderpreis es Staatsminiſters Wagner(München) in Empfang nehmen durfte. Bei den Gaumannſchaften blieb erwartungs⸗ gemäß Württemberg ſiegreich. valdeneyfee⸗Achter geichlagen Auf der Internationalen Ruder⸗ Regatta in Lüttich ſchnitten die deut⸗ ſchen Mannſchaften nicht ſo ab, wie man es eigentlich erwartet hatte. Von fünf Starts konnten nur zwei ſiegreich geſtaltet werden und zwar war die Frankfurter RG Germania im Vierer ohne und die RG Wiking Berlin im Zweier mit erfolgreich, während die Ver⸗ treter der Skullerzelle Berlin⸗Grünau im Einer und Doppelzweier und die Renngemeinſchaft f Eſſen im Achter geſchlagen wur⸗ en. Die Niederlage des Eſſener Achters, der am Samstag im Vorlauf die beſte Zeit erzielt hatte, war die große Ueberraſchungdes Tages. Hier kam der in dieſem Jahr recht erfolgreiche Junior⸗Achter() des RC Reuß⸗ Luzern, Schweiz, der ſchon im Vorlauf den engliſchen Achter beſiegt hatte, zu einem klaren Sieg vor Deutſchland, England, Holland und Frankreich. Die Regatta fand auf einer 2000 Meter lan⸗ gen Strecke vor dem neuen König⸗Albert⸗Denk⸗ mal ſtatt. „Hake ——— Vied 9. „Harbi die ein K ben zahl Weltreto der Länd neuen W Die gleie ſation zi Harbigs kannt we Der Gi entſprüch gen. Har nicht wie Kurven zur Bean rekordleif 5 uchen, un neus die ebenf Weltrekol dürfte de ſchuldig ftoxtel Auf G lungen ſe Winterſp übergehen Augenbli⸗ werden. ral⸗ und zu RM 8S ſtätten) z1 karten wi Es wir lungen fi der Preſſ Geldüber! Art ohne tenſtelle f N Die Bef haltene L tung zu e ten, das i zur Durch Verwirkli die Abhal beworben, es nicht at umgeſetzt he Peter Oſtmarkm dem Abſe ſchwere V ———ð5—§—.——— ſterſchafts⸗ wirken kot Platzer ha bereits wi wieder die mira Wie wart in d Verfügung beſtimmt e Done Bad Ga Ziele für 1939, da⸗ wird. Wie renfahrt inzelfahr gelegten E nach Luftki Hundertſat In den preis von beſtehenden Streitmach regte die Europamei ſiehte in d truſchke den zweite Union/ Das griff den( der letzten dem ſich h. (Auto⸗Unio pameiſter ſchied aus wurde der 156 Kilome zum Schluf racriola dr wagen drel wagen der führte. Herrliche⸗ gungen fü muſt ſost igſte Blöße. vergebli nen Vortei vas zu ſehr n der zwei⸗ verkehrte ing mit:0 erneut die ieſer Klaſſe nach einer Vorſchluß⸗ gen wurde, Iter mußte. egewicht, e, Ge unden n Leipziger den dritten nerad von hdem er in unterlegen Ehret und jt ließ ſich einen blitz ⸗ ſo daß er rniederlage ichter gif 1 ichter griff vuchtig an, durch einen hatte, blieh amit Deut⸗ n pf wurde Nürnberger Hornfiſcher „nachden —— —— 2 —— S —4 — 33 ſchaft er Ausfall nach vier „ 1. Horn⸗ 3. Werner⸗ gleichzeitig ragen wur⸗ n die Ver. die ausge⸗ ⸗Hamburg hard⸗Mün⸗ iner⸗Mün⸗ iorr⸗Berlin ke⸗Dresden ieg von bhichts⸗End⸗ amburgers die Tau⸗ er Rund⸗ ämpfe 4 rden muß. zen geſtellt te der im Unterſtufe rein Plim-⸗ ihrend die itten Platz aſſe feierte zemäß den ßweil und Wien, und rein Lauf⸗ hen waren Herr der ASV Heſ⸗ Turn⸗ und wergewicht aden), der ſanderpreis ünchen) in rwartungs⸗ Jen Ruder⸗ die deut⸗ ie man es inf Starts et werden Germania ing Berlin d die Ver⸗ tmim Einer emeinſchaft agen wur⸗ s, der am eit erzielt ungdes Jahr recht RC Reuß⸗ orlauf den iem klaren land und Meter lan⸗ lbert⸗Denk⸗ icert gher⸗- bei —.——————————— ———————————————————— die n Euxropameiſter Kluge kenkreuzbanner“ Montag, 7. Auguſt 1039 Lied Harbis Weltrekord nich anerkannt? „Harbigs Weltrekord iſt die größte Leiſtung, die ein Leichtathlet je vollbracht hat“, ſo ſchrie⸗ ben zahlreiche Auslandsblätter, als es unſerem Weltretordmann gelungen war, beim Mnilün⸗ der Länderkumpf Deutſchland— Italien einen neuen Weltrekord über 800 Meter aufzuſteilen. Die gleichen Blätter haben nun eine neue Sen⸗ ſatlon zu berichten: Ihrer Meinung nach ſoll Härbigs Weltrekord wahrſcheinlich nicht aner⸗ kannt werden. Der Grund? Die Mailänder 800⸗Meter⸗Bahn entſprüche nicht den internationalen Beſtimmun⸗ gen. Harbig ſollte nach Meinung dieſer Blütter nicht wie üblich vier Kurven, ſondern nur drei Kurven gelaufen ſein, was manche Fachleute zur Beanſtandung dieſer ausgezeichneten Welt⸗ rekordleiſtung verleitet haben ſoll. Nach welchen Ausreden, ſo fragen wir uns, wird man nun 92 um Harbigs 800⸗Meter⸗Zeit, die er beim STAß⸗Sportfeſt in Berlin aufgeſtellt hat, und die ebenfalls beſſer iſt als der noch amtliche eltrekord, nicht anzuerkennen? Die Antwort bdürfte das Fachamt Leichtathletik keineswegs ſchuldig bleiben. Forkenberkauf ine Gaemijch ausgefegt Auf Grund der überaus zahlreichen Beſtel⸗ lungen ſetzt die Kartenſtelle der V. Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen vor⸗ übergehend mit dem Kartenverkauf aus. Im Augenblick können Beſtellungen nicht erledigt werden. Von den zum Verkauf gelangten Gene⸗ ral⸗ und Dauerkarten ſtehen noch Generalkarten zu RM 80(Tribünenſtehplätze auf allen Kampf⸗ ſtätten) zur Verfügung. Der Verkauf der Einzel ⸗ karten wird Anfang Oktober einſetzen. Es wird daher gebeten, auch von den Beſtel⸗ lungen für die Einzelkarten abzuſehen, bis in der Preſſe nähere Bekanntmachungen erfolgen. Geldvüberweiſungen für Karten irgendweicher Art ohne die Reſervierungsbeſtätigung der Kar ⸗ tenſtelle ſind zwecklos. Nüchſte Lingiade in London? Die Beſtrebungen, die jetzt in Stockholm abge⸗ haltene Lingiade als eine ſtändige Einrich⸗ tung zu einem Weltfeſt der Turnkunſt zu geſtal⸗ ten, das in Abſtänden von vier zu vier Jahren zur Durchführung gelangt, werden vielleicht eine Verwirklichung finden. England hat ſich jetzt um einer Lingiade 1943 in London beworben, und nach ſchwediſchen Meldungen iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß die Pläne in die Tat umgeſetzt werden. Feter Plaher wieder jwielfähig Peter Platzer, der belgnnte Torwächter des Oſtmarkmeiſters Admira Wien, der ſich kurz⸗vor dem Abſchluß der vergangenen Spielzeit eine ſchwere Verletzung zuzog und auch an dem Mei⸗ Rlepper⸗Karle ſterſchafts⸗Endſpiel gegen Schalke 04 nicht mit⸗ wirken konnte, iſt nunmehr wieder hergeſtellt. Platzer hat das Training mit ſeiner Mannſchaft bereits wieder aufgenommen und zeigte dabei wieder die alte Sicherheit als Torwächter. Ad⸗ mira Wien wird alſo ſeinen berühmten Tor⸗ wart in der neuen Spielzeit wieder voll zur Sachs-Motore für hoote ab lager Mannheim O 7. 24- Euf 51992 Verfügung haben, was für den Oſtmarkmeiſter beſtimmt ein Gewinn iſt. Ddue neicstreſen im Haſteiner Cal Bad Gaſtein und Bad Hofgaſtein ſind die Ziele für das DDꝰDAC⸗Reichstreffen 1939, das am 2. und 3. September abgewickelt wird. Wie in jenem Jahr gibt es für die Tou⸗ renfahrt Einzel⸗ und Ortsgruppenpreiſe. Die inzelfahrer werden nach der größten zurück⸗ gelegten Entfernung gewertet, die Ortsgruppen. nach Luftkilometern, Anzahl der Fahrzeuge und Hundertſatz der Beteiligung. wolibtioe lun Aenra un zn ornzapant hermann Lang feiert ſeinen ſechſten Sieg in dieſem Jahr und wird Deutſcher Bergmeiſter 1959 Deutſchlands unbeſtritten erfolgreichſter Renn · fahrer dieſes Jahres, der nun ſechsfache Sieger dieſer Saiſon, Hermann Langh, ge⸗ wann in einem mörderiſchen zweiten Lauf auf dem Großglockner den Großen Bergpreis von Deutſchlund und als Tagesſchnellſter den vom Führer des deutſchen Kraftfahrſports geſtifte⸗ ten Adolf Hühnlein⸗Pokal. Durch dieſen Sieg ſicherte ſich Hermann Lang überlegen die Deut⸗ ſche Bergmeiſterſchaft für Rennwagen 1939, de⸗ ren beide Läufe er gewonnen hatte. Bereits 1931 war Lang ſchon einmal Bergmeiſter für Seitenwagen geweſen. Eine weitere Entſcheidung in der Meiſter⸗ ſchaft fiel bei den Sportwagen, in der 1100 cem⸗ Klaſſe ſicherte ſich der Münchener Reichenwall⸗ ner durch ſeinen Sieg einen ſo großen Punkt⸗ vorſprung, daß er nicht mehr einzuholen iſt. Zum zweiten Male wurde der große Berg⸗ preis von Deutſchland auf der Hochalpenſtraße zum Großglockner ausgetragen, und zwar in zwei Läufen von Ferleiten zum Fuſcher Törl auf einer 12,6 Kilometer langen Strecke mit 1258 Meter Höhenunterſchied und Steigungen bis zu 22 v. H. Die Fahrer hatten gegen denk⸗ bar ſchwierigſte Witterungsverhältniſſe anzu⸗ kämpfen, im erſten Lauf war es auf dem un⸗ teren Teil der Strecke heiß und höher reichlich kalt, und der zweite Lauf mußte während eines wahren Wolkenbruches ausgefahren werden. Im Mittelpunkt ſtand das Rennen der gro⸗ Fert Rennwagen, in dem die Deutſche zergmeiſterſchaft entſchieden wurde. Wie beim Wiener Höhenſtraßenrennen war Müller(Auto⸗ Union) im erſten Lauf mit:54,3 Minuten der ſchnellſte vor Lang(Mercedes⸗Benz), Stuck (Auto⸗Union) und von Brauchitſch(Mereedes⸗ Benz). Der große ſchwäbiſche Fahrkünſtler be⸗ wies wie im Training ſeine überragenden Eigenſchaften als Regenfahrer mit einer Zeit von 11:12,6 Min., die ihm den verdienten Ge⸗ ſamtſieg eintrugen, Zweiter wurde Hans Stuck vor Hermann Müller und Manfred von Brau⸗ chitſch. Lang erzielte einen Durchſchnitt von 75/09 Kilometerſtunden. Die Sportwagen trugen ihren vorletzten Lauf zur Meiſterſchaft 15 In der 1100⸗cem⸗Klaſſe konnte Reichenwallner(Mün⸗ chen) ſich mit ſeinem Fiat im zweiten Lauf vom dritten auf den erſten Platz vorſchieben Deol Fupbal⸗Großveranavangen om ovLeiaq Die deutſche Uationalelf ſpielt in Chemnitz gegen den Gau Sachſen Die ſchon zur Tradition gewordene Einrich⸗ tung des NSRe, an einem Sonntag im Jahr für den geſamten deutſchen Sportbetrieb einen Opfertag anzuſetzen, an dem die Einnah⸗ men aus allen Veranſtaltungen für Schu⸗ lungszwecke während des ganzen Jahres ge⸗ ſammelt werden, kommt am 3. September zur Wiederholung. Wieder wird das Reichsfach⸗ amt Fußball mit ſeinem die Millionenmaſſen erfaſſenden Kampfſport die Haupteinnahme⸗ quelle für den RSRoe ſein. Aus den kaum zu zählenden Freundſchafts⸗ ſpielen zwiſchen den Vereinen, Kreiſen, Bezir⸗ ken und Gauen, aus rund 5000 derartigen Spielen ragen aber drei Reichsveranſtaltungen heraus, wo deutſche Nationalmannſchaften auf ſtarke Gaueinheiten treffen. In Chemnitz Hationalelf gegen Sachſen Ein ſehr aufſchlußreiches Spiel wird es in Chemnitz geben, wo Sachſens ſtarke Gau⸗ elf auf eine ausgezeichnet zuſammengeſtellie Nationalmannſchaft trifft, in der Klodt, Rohde und Conen die Achſe bilden. Auch die Tatſache, daß der Schleſier Kubus als linker Verteidiger eingeſetzt wird, zeigt, wie ſehr man noch nach einem verläßlichen Partner für Janes ſucht. Die Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft iſt: Klodt(Schalke 04); Fanes(Fortuna Düſſel⸗ dorf), Kubus(Vorw. Raſ. Gleiwitz); Kupfer (Schweinfurt 05), Rohde(Eimsbüttel), Kit⸗ zinger(Schweinfurt 05); Lehner(München 1860), Gelleſch(Schalke), Conen(ickers Stuttgart), Schaletzki(Vorw. Raſ. Gleiwitz), Urban(Schalke). In magdeburg: gegen Mitte Eine ſehr intereſſante Mannſchaft ſpielt in Magdeburg gegen die Gauelf von Mitte. Hier finden wir in der Reichsäuswahl um Goldbrunner, Jakobs, Männer und Streitle den zie Deit deutſchen Nachwuchs. Vor allem auf die Leiſtungen des Angriffs kann man ge⸗ ſpannt ſein, in dem außer dem Leipziger Bau⸗ mann mit Reinhardt(Frankenthal), Wal⸗ ter(Kaiſerslautern), Klingler(Daxlan⸗ den) und Gärtner(Lorſch) unſere beſten ſüddeutſchen Nachwuchsleute ſtehen. Die Reichs⸗ elf ſpielt mit: 43(Berliner SV); Verteidi⸗ gung: Streitle(Bayern München), Immig (Karlsruher FV); Läuferreihe: Jakobs (Hannover 96), Goldbrunner(Bahern Mün⸗ 7 Männer(Hannover 96): Angriff: einhardt(UfR Frankenthal), Walter(1. FC Kaiſerslautern), Baumann(VfB Leipzig), n(F Daxlanden), Gärtner(Olympia orſch). In Höln: Mittelrhein— Oſtmark Ein großes Ereignis hat auch das Rheinland. Hier ſtehen ſich im Kölner Stadion die Gau⸗ mannſchaften von Mittelrhein und der Oſtmark gegenüber, die ſich ſchon manchen harten Kampf geliefert haben. Die genaue Aufſtellung der Wiener, die ja ebenſogut als eine National⸗ mannſchaft anzuſprechen ſind, liegt noch nicht vor, doch werden ſicherlich ſo bekannte Spieler wie Platzer, Seſta, Schmaus, Wagner, Hof⸗ ſtätter, Skoumal, Ziſchek, Hahnemann, Binder, fi und Peſſer in der Donauelf zu finden ein. und damit ſchon Meiſter werden In der 1,5⸗ war Kathrein⸗Lorsbach 15 RW) zweimal der beſte. Polensky(Berlin) au 111 8 und von Hanſtein(Quedlinburg) auf BM lieferten ſich einen harten Kampf in der 2⸗Liter⸗ Klaſſe. Polensky konnte im zweiten Lauf von Hanſteins Vorſprung ausgleichen und ſiegte mit 67,45 Km./ Std. in der beſten Zeit aller Sport⸗ wagen. Die kleine Rennwagenklaſſe ſah die Italiener in Front, Roceo gewann auf Maſe⸗ rati mit 69,5 Km./ Std. vor ſeinem Landsmann Barbieri und dem Stuttgarter Dipper. Der Schwarzwälder Pietſch lag an zweiter Stelle, als er im zweiten Lauf ſtürzte und aufgeben mußte. Der dritte des erſten Laufes(Joa⸗ Pirmaſens) fiel ſpäter aus. Bei den Krafträdern konnte ſich der an der Hand verletzte W. Winkler(Auto⸗Union) in der 250⸗cem⸗Klaſſe trotz eines guten erſten Laufes nicht durchſetzen. Sieger wurde der Wie⸗ ner Schneeweiß(DRW) mit 63 Km./ Std. 0 der 350⸗cem⸗Klaſſe gab es durch Faßl(NSli) mit 62,8 Km./ Std. einen weiteren Wiener F In der 500⸗cem⸗Klaſſe G der bisher kaum hervorgetretene Uffz. Georg Fiahter auf DaW als ſchnellſter Motorradfahrer überhaupt mit 66,58 Kin./ Std. Rennwagen über 3000 cem: 1. Hermann Lan (Mercedes⸗Benz) 20:07,9 Min.— F75,09 i An f:55,3; 2. Lauf 11112,6) 2. Hans Stuck (Auto Union) 20:11,5. 74,88 irdifiim 635270% 11:15,8); 3. Hermann Müller(Auto Union) 20:30 S 73,76 Sid.⸗Km.(:54,311:35,7): 4. Manftedb. Brauchitſch(Mercedes⸗Benz) 21:41,2— 69,74 Std.⸗ Am.(:13,9,7 127273),— Vis 1500 eimi i mate Itatieg) Mafergti“21:44,7 4. 69,5 Std. Rm.; 2. Bar⸗ Heti(Italien) Mafergti 23115,8; 3. Dipper(Stutt⸗ gart) Maſerati 23:23,8. Sportwagen bis 2000 cem: 1. Plensky(Bexlin) BMh 22.50,0- 37,45 Aö-Amn. 2. v. Han eih (Zuedlindurg) Bnh 23.459; J. Br, Wernen(Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen) BMW 2317,2. Bis 1500 kem: 1(Lorsbach) BMW 2607,7 5778 Etd⸗ Km.; 2. Maxielli(Italien) Lanei 2711 ſenhammer(Deſſau) BMW 20.59,3. is 1100 eem: igi 0 .⸗Std.; 2. Bertani älien ia 119,0f 38. Müner(Hakterfhe) BMW 26•24,8. Krafträder bis 500 cem: 1. Uoffz. Georg(Mitten⸗ wald) DͤW 2236,9- 66,85 Km.⸗Std.; 1 6800 NSit. 22:43,1; 3. Schmid(Stuttgart 23:39,0— Bis 350 erm: 1. Aiiihck Ahh N 24:03,0- 62,78 Km.⸗Std.; 2. Ritſchey(Karlskuhe Daw 24:18,6: 3. Knees(Königsbert) BgöW 24248,%4 — Bis 250 cem: 1. Schneeweiß(Wien) DRW 2359 — 63,04. Km.⸗Std.: 2. Berger(Breslau) 25:01,3; 3. W. Winkler(Aute Union W) 25:07,4. Fllburger 86 Wieder Waferbal⸗meſſier die„Bobbele“ mit übſtand Badens beſte Waſſerballſteben/ mannheim ohne Sieg In beſter Stimmung traten die badiſchen Kreismeiſter im Waſſerball— 1. Badiſcher S6 Pforzheim, SV Mannheim, SWNikar Heidel⸗ berg und der Titelverteidiger FßC Freiburg — die Fahrt nach dem herrlich gelegenen Mark⸗ gräflerland' mit ſeinem bekannten Kurort Ba⸗ denweiler an, um in Turnierform den Gau⸗ meiſter 1939 zu ermitteln. Freiburger FC.— SV Mannheim:2 61) Die Freiburger gingen als Favoriten in die Runde. Dies ſollte ſich auch gleich in dieſem erſten Treffen bewahrheiten. Die Freiburger hatten den Mannheimern gegenüber ein ſchwim⸗ meriſches Plus aufzuweiſen, waren aber auch im genaueren Zuſpiel überlegen. Mannheims Durchbrüche wurden in dieſem nicht gerade zarten Treffen oft vereitelt und auch die wie⸗ derholt angebrachten Torſchüſſe ließen reich⸗ liches Schußpech erkennen. Durch ungenaues Deckungsſpiel kamen die Freiburger mehr in Vorteil und ſo mußte ſich der ausgezeichnet arbeitende Theo Jeck, Mannheim, bis zum Sei⸗ tenwechſel fünfmal ſchuldlos bezwungen ſehen. Nach Seitenwechſel mußten ſowohl Dobler wie auch Lehnert des Feldes verwieſen werden und ſo kam Freiburgs erfolgreichſter Brunner noch mehrmals erfolgreich zum Schuß, ſo daß ſich die Rordbadener im Verhältnis zur Euxopameiſierx Meier in Gaxſorv gefäxöt Aber in der 250⸗ und 350⸗cem⸗Hlaſſe kommt Deutſchland durch Kluge und Fleiſchmann zum Sieg In den Rennen um den Großen Motorrad⸗ preis von Schweden wurden am Sonntag alle beſtehenden Rekorde geſtürzt. Deutſchlands Streitmacht ſchlug ſich hervorragend und er⸗ regte die Bewunderung der 250 000 Zuſchauer. (Auto⸗Union/ DRW) ſiegte in ver 250⸗cem⸗Klaſſe und durch Pe⸗ truſchke belegte das Chemnitzer Werk auch den zweiten Platz. Fleiſchmann(Auto⸗ Union/ DaW) überholte nach ſchneidigem An⸗ griff ven Eurvpameiſter Mellors(England) in der letzten Runde und gewann vor dieſem und dem ſich hervorragend ſchlagenden Wünſche (Auto⸗Union/ DaW). Rieſiges Pech hatte Euro⸗ pameiſter Meier(BMW); er ſtürzte und ſchieb aus. Gewinner des Großen Preiſes wurde der Itäliener Serafini auf Gilera mit 156 Kilometerſtunden. Reichen Beifall gab es zum Schluß, als Europameiſter Rudolf Ca⸗ raeriola drei Runden im Mercedes⸗Benz⸗Renn⸗ wugen drehte und Ewald Kluge den Renn⸗ wugen der Auto⸗Union in ſchneller Fahrt vor⸗ führte. Hertliches Wetter ſchuf die beſten Vorbedin⸗ gungen für ſchnelle Rennen. Die raſſigen Kämpfe der beſten europäiſchen Fahrer weckte unter den zahlreichen Zuſchauern, unter denen ſich auch Mitglieder der königlichen Familie be⸗ fanden, die beſte Stimmung. Auf der herrli⸗ chen Rundſtrecke von Saxtorp bei Malmö waren in allen Klaſſen 20 Runden- 290 Kilo⸗ meter zurückzulegen. Ein erbittertes Rennen entſpann ſich in der 500⸗cem⸗Klaſſe zwi⸗ ſchen den Spitzenfahrern von BMW und Gi⸗ lera.„Meier gegen Serafini“ lautete die Lo⸗ ſung. Von der zweiten bis fünften Runde führte Meier, bis er nach einem kurzen Halt etwas zurückfiel, nachdem er mit 162,34 Stdkm. neuen abſoluten Rundenrekord gefahren hatte. Serafini übernahm die Spitze, härt bedrängt von Meier, der in der 12. Runde beim Ueber⸗ holen durch zu ſtarkes Bremſen ſchleudernd von der Bahn geriet und durch einen Gartenzaun flog. Bis zum Eintreffen des Krankenwagens rauchte er gemütlich eine Beruhigungszigärre. Serafini ſiegte in neuer Rekordzeit mit 156 Stökm. Bisheriger Rekordhalter war Ley au! BMW mit 142,6 Stdkm. Hinter Serafint wurde ſein Stallgefährte Vailati Zweiter. Kraus(BMwW) belegte den dritten Platz. Den ſchwerſten Kampf gab es in der 350⸗ cem-Klaſſe zwiſchen den Auto⸗Union⸗Fah⸗ rern Fleiſchmann und Wünſche und dem eng⸗ liſchen Europameiſter Mellors auf Veloeette. Von der vierten Runde ab ſicherte ſich Mellors einen Vorſprung von etwa 100 Meter, büßte ihn aber beim Tanken ein und ſo ging es Rad an Rad über die Runden. Fleiſchmann ſetzte im Schlußkampf die größeren Reſerven ſeiner DRW ein und ſiegte um zwei Sekun⸗ den vor Mellors und Wünſche. Mit 138 Kn/ Std. verbeſſerte Fleiſchmann, der durch dieſen Sieg in der Europameiſterſchäft punktgleich mit Mellors wurde, den bisherigen Klaſſenrekord des Engländers Frits auf Norton von 133 Km./ Std. ganz beträchtlich. In der 250⸗cem⸗Klaſſe gab es trotz der rieſigen Ueberlegenheit der Auto⸗Union⸗Fahrer Klüge und Petkuſchke ein herrliche Rennen. Petruſchke legte ſich von der erſten Runde an an die Spitze und Kluge folgte 910 wie ſein Schatten. Von der ungeheuren Geſchwindigkeii und der Gleichmäßigkeit der Fahrer waren die Zuſchauer reſtlos begeiſtert. Erſt in der letzten Runde ſetzte Kluge mit der ſchnelleren Maſchine mit dem Angriff ein und ſiegte mit 130,35 Kilometerſtunde, wobei er den von Walfried Winkler auf DaW erzielten Rekord von 121,3 Kilometerſtunden gewaltig nach oben drückte. Petruſchke wurde Zweiter vor den DaW⸗pPri⸗ vatfahrern Lottes und Rudi Meier. Dieſe vier Deutſchen auf der DaW beendeten als einzige das Rennen. Spielſtärke ſahen. So Nikar Heidelberg— 1. BSC Pforzheim 37:9) Dieſes Spier brachte beiderſeits keine voll⸗ befriedigenden Leiſtungen, obwohl beide als gleichwertig zu betrachten waren. Heidelberg ſtellte die ſchwimmetiſch überlegenen Sieben, konnte ſeine herausgearbeiteten Torgelegenhei⸗ ten jedoch nicht verwerten. Marien arbeitete aufopferungsvoll, doch mußten die Mannf 10 bei Halbzeit mit einem 313 wechſeln. Rüch zei⸗ tenwechſel wußte Pforzheim ſeine Gelegenhei⸗ ten zu wahren und konnte noch viermal erfolg⸗ reich ſein. Am Sonntagmorgen fanden ſich bei beſſerem Wetter zahlreiche Kurgäſte zum wei⸗ teren Turnierverlauf ein. Sꝰ Mannheim— 1. Be Pforzheim 219(1 260 In dieſem Spiel zeigte Mannheim eine aus⸗ geſprochene Luſtloſigkeit, die es Autz zu bezah⸗ len hatte. Pforzheim verſtärkte ſeinen Sturm durch den ſchußgewaltigen Michels, während Mannheim Ziegenfuß für Winkler einſetzte. Die Pforzheimer beherrſchten nach und nach über⸗ legen das Feld, obwohl die Mannheimer je⸗ weils zuerſt am Ball waren. Jeck wehrte wieder tapfer, doch mußte er ſich beim Schlußpfiff neunmal überwunden ſehen. Freiburger FC— Rikar Heidelberg:2 Dieſes Spiel wurde äußerſt hart durchgeführt und ſah erneut den Machwechfempe Bane Freiburg erfolgreich. Nach wechſelvollem Spiel, bei dem ſich Marien und Poppen als beſte Hei⸗ delberger zeigten, hieß es trotz des aufopfe⸗ rungsvollen Spiels der Heidelberger beim Schlußpfiff:2 für Pforzheim. SV Mannheim— Nikar Heidelberg:6(:1) In der urſprünglichen Aufſtellung gingen die Mannheimer gegen Heidelberg ins aſſer. Nachdem ſich die Mannheimer anfangs gut hielten, verfielen ſie ſpäter in den alten Fehler, unaufmerkſamer Deckung und ungenauem Zu— ſpiel, ſo daß die Heidelberger dank des hervor⸗ ragenden Einſatzes von Marien zu einem ver⸗ dienten:6(:1) Sieg kamen. Die Mannhei⸗ mer dürfen aus dem Geſamtverlauf die not⸗ wendige Lehre gezogen haben. Freiburger FC— 1. BSC Pforzheim 510(220) Daß die Freiburger nach ihrer bisherigen Leiſtung ihre Gaumeiſterform auch in Miefem Spiel beſtätigten, mag ein Beweis des ſyſte⸗ matiſchen Trainings dieſer Mannſchaft ſein. Das beſſere Stehbermögen der Freibur⸗ ger gab hier den Ausſchlag und ſicherte diefen nicht nur dieſes Spiel, ſondern darüber hin⸗ aus auch den neuen Gaumeiſtertitel. Dem FFC⸗Freiburg zu ſeiner neuen Meiſter⸗ würde unſeren Glückwunſch! unverdient hoch 8˙2 geſchlagen „Hakenkrenzbanner“ Montag, 7. Guguſt 1959 Mere Ehwimmee kiumphleben über Enaland in Erinet Der dritte Länderſieg in dieſer Saiſon/ England muß ſich mit 65:55 punkten geſchlagen bekennen Erfurt, 6. Aug. Schon der erſte Tag des dritten diesjäh⸗ rigen Länderkampfes der deutſchen Schwim⸗ mer, der im Erfurter Nordbad gegen die Ver⸗ treter Englands ging, begann für die deutſchen Farben recht verheißungsvoll. Nicht nur, daß am Abſchluß der erſten neun Wettbewerbe die Deutſchen mit 2717 Punkten in überlegener Führung lagen, darüber hinaus legten zwei neue Beſtzeiten Zeugnis ab von der her⸗ vorragenden Schulungsarbeit des Reichsfach⸗ amtes und der im Laufe der heurigen Frei⸗ badſaiſon aufgetretenen Leiſtungsſteigerungen unſerer Spitzenkönner. Die Krönung des erſten Tages bildete die Meiſterſchaftsrevanche über 200 Meter Bruſt zwiſchen dem Titelträger Heina(Reckling⸗ hauſen) und dem Zweiten von Hambura, dem Bremer Joachim Balke. Der Bremer ging in dieſem Wettbewerb des Länderkampfes außer Konkurrenz an den Abſprung, und es gab dann meinen Kampf auf Biegen und Brechen, den der Bremer ſchon bei 100 Meter für ſich entſchieden hatte. Balke ſchwamm die hervorragende Zeit von:40,4 Minuten und drückte ſeine Zeit von Hannover um weitere vierzehntel Sekunden herab. Da der Internationale Verband aber nur Rekorde in Hallenbädern anerkennt, muß ſich Sochen Balke mit dem Ruhm begnügen, in⸗ offizieller Rekordhalter zu ſein, obwohl dieſe erſtaunliche Leiſtung noch von keinem Schwimmer der Welt fertig ge⸗ bracht wurde. Die zweite freudige Ueberraſchung gab es von der erſt 14jährigen neuen Deutſchen Mei⸗ ſterin über 100 Meter Rücken, der kleinen Lieſl Weber aus Bayreuth. Dieſer aufſteigende Stern am Himmel der deutſchen Schwimmerin⸗ nen legte in der 3& 100⸗Meter⸗Lagenſtaffel ihre Spezialſtrecke(Rücken) in:17,.9 Minuten zu⸗ rück, und da die Zeit amtlich von drei Kontrol⸗ leuren feſtgeſtellt wurde, dürfte der Anerken⸗ nung nichts im Wege ſtehen. Die kleine Lieſl verbeſſerte die bisherige deutſche Beſtzeit von Inge Schmitz um ſiebenzehntel Sekunden— und mußte es dann erleben, daß ihre Kame⸗ radinnen Inge Schmidt und Urſula Pollack den Sieg in der Staffel dann doch an die Eng⸗ länderinnen abgaben. Außerdem ſiegten die Gäſte noch über 400 Meter Kraul, alle anderen erſten Plätze aingen auf das Pluskonto der ausgezeichneten deutſchen Mannſchaft. Frauen: Kraul 200 Meter: 1. Inge Schmitz(D) :39,1 Min.; 2. H. M. Hate(E):45,2.— M Kraul 400 Meter: 1. Köninger(D):57,4; 2. Gray (E):16,0.— Turmſpringen: 1. Olga Eck⸗ —3(D) 37,43.; 2. B. J. Slade(E) 36,48 P.— änner: 100 Meter Rücken: 1. Heinz Schlauch(D) :09,0; 2. French⸗Williams(E):15,1.— Frauen: Kraul 400 Meter: 1. Hatton(E):51,0: 2. Ruth Halbsguth(D):55,4.— Männer: 200 Meter Bruſt: 1. A. Heina(D):42,9; 2. Monie(CE):06,2. (Außer Wettbewerb Joachim Balke, Bremen,:40,4.) — Männer: Kunſtſpringen: 1. E. Weiß(D) 155,0 .; 2. Hodges(E) 135,28 P.———— 3& 100⸗ Meter⸗Lagenſtaffel: 1. England(Baſſet⸗Lowke, Stor⸗ rey, Harrowby):51,8; 2. Deutſchland(Weber, Schmidt, Pollak):53,1.— Männer: 44200⸗Meter⸗ Kraulſtaffel: 1. Deutſchland(Schröder, Laskowſki, Arendt, Köninger):18,9: 2. England:39,8.— Stand des Länderkampfes Deutſchland— England: 27:17 Punkte. Der zweite Tag des Länderkampfes be⸗ gann allerdings unter recht ungünſtigen Vor⸗ ausſetzungen. Eine Stunde vor Beginn begann es zu regnen und während der ganzen Veran⸗ ſtaltungen hörte das Naß von oben nicht auf. Trotzdem hielten die etwa 5000 Zuſchauer bis zum Schluß unentwegt aus und ſpendeten auch Kämpfern im Waſſer lebhaften eifall. Nach den eindrucksvollen Siegen der deut⸗ ſchen Ländermannſchaft über Ungarn und Schweden ſowie dem Sieg im Horthy⸗Waſſer⸗ ballpokal kamen die deutſchen Schwimmer in den zweitägigen Wettſtreiten nun auch gegen England zu einem dritten, nicht minder ruhmreichen Erfolg. Die ſchwimmeriſche Ueber⸗ legenheit der Deutſchen kam mehr noch als in dem Punktunterſchied in den Abſtänden zum Ausdruck, die zwiſchen den deutſchen Siegern und den enaliſchen Unterlegenen in den ein⸗ zelnen Wettbewerben zu verzeichnen waren. Da⸗ mit nicht genug, brachten die Erfurter Wett⸗ kämpfe auch die neuen beiden Beſtleiſtungen, an deren Spitze der inoffizielle Weltrekord un⸗ ſeres Bruſtſchwimmers Joachim Balke über 200 Meter ſteht. Durch die Erfolge über Un⸗ garn, Schweden und England, ſowie den End⸗ ſieg in der inoffiziellen Europameiſterſchaft im Waſſerball, haben die deutſchen Schwimmer eindeutig bewieſen, daß ſie zur Zeit die füh⸗ rende Nation des europäiſchen Kontinents ſind, ja, wir haben darüber hinaus in dem Bruſt⸗ ſchwimmer Joachim Balke und den beiden Europameiſtern Heinz Schlauch' und dem Springmeiſter Erhard Weiß drei hervor⸗ ragende Kämpfer, die wohl imſtande ſind, bei den nächſtjährigen Olympiſchen Spielen eine Breſche in die Front der amerikaniſchen und japaniſchen Könner zu ſchlagen. Wie erwartet, erwieſen ſich in der Geſamt⸗ überſicht die Männer aus Deutſchland ihren Kameraden aus England als weit beſſer, da⸗ gegen wird es im deutſchen Frauenſchwimm⸗ ſport noch viel Aufbauarbeit bedürfen, um den Anſchluß an den internationalen Leiſtunasſtand zu erreichen So fielen auch die Erfolge der Gäſte ausſchließlich in den den Frauen vorbe⸗ haltenen Wettbewerben. Dagegen revanchierten ſich die deutſchen Frauen in ihrem letzten Wettbewerb, der 4 100⸗ Meter⸗Kraulſtaffel, die ſie hart bedrängt aber doch ſicher für ihre Farben entſchieden. Wie am Vortage erwies ſich auch am Sonntag Lieſel Weber, Bayreuth, als ſtärkſte Kraft in der deut⸗ ſchen Frauenvertretung. Ihrer ſchönen Leiſtung am Samstag in der Lagenſtaffel fügte ſie au im Einzelwettbewerb über 100 Meter Rücken einen knappen, aber ſicheren Sieg über die engliſche Meiſterin in dieſer Diſziplin an. Bei dem ungünſtigen Wetter gelang es ihr aller⸗ dings nicht, die neue Rekordzeit des Samstags wieder zu erreichen. Den Schluß des Länderkampfes bildete das Waſſerballſpiel der beiden Natio⸗ nen, bei dem die deutſche Mannſchaft ziemlich uüberlegen war und mit.1(:0) Toren ae⸗ wann. Damit kam die deutſche Mannſchaft im Geſamtergebnis des Länderkampfes zu dem eindrucksvollen Sieg von 65,35 Punkten. Männer: 200 Meter Kraul: 1. Köninger(D) :18,6 Min.; 2. Taylor(E):25,8.— Frauen: Kunſtſchwimmen: 1. Daumerlang(D) 113,44.: 2. Slade(E) 110,87 P. Turmſpringen der Männer: 1. Weiß, Deutſchland, 125,8 Punkte; 2. Marchant, England, 105 Punkte — Frauen, 200 Meter Bruſt: 1. Storey, England, :07,1; 2. Inge Schmidt, Deutſchland,:08,3.— 3& 100⸗Meter⸗Lagenſtaffel für Männer: 1. Deutſch⸗ land Balcke, Fiſcher):25,4; 2. England :40,9.— 4 100 ⸗Meter⸗Kraulfiaffei für Frauen: 1. Deutſchland(Arendt, Groth, Pollak, Schmitz):40,5 2. England:47,9. 1500 Meter Kraul: 1. Arendt(D) 20:16,3: 2. Hale (E) 20:56, 0. Reuer denticher Etaffelrexoed über(* 400 Mie. Ueckermann und die poſtſtaffel holen ſich in hannover feine Siege Hannover, 6. Auguſt Das internationale Leichtathletikfeſt 110 eine 1 erfahren, die nichts zu wünſchen übrig ließ. Sogar Weltrekordmann Rudolf Harbig war noch in letzter Minute am Start erſchienen. Er beſtritt zwar nicht den 800 Me⸗ ter⸗Lauf, ſtartete aber in der 4 mal 100 Meter⸗ Staffel des Dresner Sportelubs in der er— auch auf der kurzen Strecke ein großer Kön⸗ ner— den Dresdner zu einem ſchönen 2. Pla hinter dem Poſtſportverein Mannheim verhalf. Acht deutſche Einzelmeiſter und die 3 Staffel⸗ meiſter, unter ihnen Karl Neckermann (Mannheim), und die Meiſterſtaffel des Poſt⸗ waren in Hannover am Start, ſo aß man wirklich von einem Feſt der Meiſter ſprechen konnte. Dazu kamen noch um den in⸗ ternationalen Charakter der Veranſtaltung zu 5 hervorragende japaniſche Leichtath⸗ eten Obwohl das Wetter nicht gerade günſtig war, und ein böiger Wind herrſchte, hatten ſich doch etwa 5000 Zuſchauer in der ſchönen Hinden⸗ burgkampfbahn eingefunden, als mit dem 100⸗ Meter⸗Lauf die Entſcheidungskämpfe eröffnet wurden. Altmeiſter Borchmeyer hatten den be⸗ ſten Start erwiſcht und ſiegte in 10,6 Sek. un⸗ angefochten vor dem Berliner Arndt(10,9 Sek.). Schmitt⸗Mannheim belegte in 11,1 den vierten und ſein Vereinskamerad Feierſtein in 11,4 den ſechſten Plotz. In der gleichen Diſzi⸗ plin der Frauen ſiegte Fräulein Kuhlmann⸗ Hamburg in 12,2 Sekunden, mit 2 Meter Vor⸗ ſprung vor Fräulein Kirchhoff⸗Kaſfel. Das Diskuswerfen ſah Weltrekordmann Schröder(Berlin) am Start. Er ſiegte mit einer Leiſtung von 50,77 Meter vor den beiden Hannoveranern Fritſch und Jirjahlke, die an etwa 45 Meter kamen. Auf den Hochſprung der Frauen legte Fräulein Niemeyer(Emden) mit 1,54 Beſchlag vor dem bekannten Fräulein Ha⸗ gemann(St. Georg, Hamburg. Im 1500⸗Me⸗ ter⸗Lauf gab es ein ſpannendes Duell zwiſchen Timm, Deutſcher Sportklub Berlin, und de Willa, Hamburg, das der Berliner auf den letzten 100 Metern in 4,02 für ſich entſchied. In der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel der Frauen lief der Hamburger Sportverein einen überlege⸗ nen Sieg in 49,9 vor Werder Bremen(50,8) heraus.— In der mit Spannung erwarteten -mal⸗100⸗Meter⸗Staffel der Männer hatte der Poſtſportverein Mannheim mit Schmitt, Herr⸗ werth, Neckermann und Feierſtein(Köſter konnte nicht eingeſetzt werden, da er an einer Zerrung litt) die dritte Bahn geloſt. Nach den ausgeglichenen erſten 100 Metern ſchob ſich der Dresdner Sportelub durch Harbig auf der zweiten Strecke in Front, doch hatte der dritte Dresdner gegen Meiſter Neckermann nichts zu beſtellen. Neckermann wechſelte mit drei Meter Vorſprung. Dresdens lußläufer kam dann zwar auf, doch konnte der Schluß⸗ läufer der Meiſterſtaffel das Rennen mit Bruſtbreite nach Haus laufen. Zeit: Poſtſport⸗ verein Mannheim 41.7 Sek. Den zweiten Platz belegte der Dresdner Sportelub in ebenfalls 41.7 Sek. und erzielte damit einen neuen ſäch⸗ ſiſchen Gaurekord. Den dritten Platz belegte der Deutſche Sportelub, Berlin, in 43.2 Sekunden. Im Speerwerfen holte ſich Meiſter Berg, Leipzig, mit 64,32 Metern den Sieg. Ein ſchwa⸗ ches Feld ſah man im 5000⸗Meter⸗Lauf am Start, den Schultze, Hannover 96, in 15:16,4 ge⸗ wann. Zweiter wurde der Japaner Mamaſhita in 15:19,6. Schwache Leiſtungen gab es im Stabhochſprung und im Kugelſtoßen, die von einskamerad Herrwerth belegte mit 22,4 den dritten Platz. Die 110⸗Meter⸗Hürden holte ſich Pollmann, Deutſcher Sportelub Düſſeldorf, in 14,8 Sek. Im Weitſprung der Männer ſiegte Huffels vom Luftwaffenſportverein Berlin mit 6,89 Meter, und den Hochſprung gewann Wein⸗ kötz, Köln, mit 1,90 Meter vor dem Japaner Okhamoto, der ebenfalls 1,90 Meter ſchaffte, aber einen Verſuch mehr benötigte, während Meiſter Gehmert nur auf den 4. Platz kam. Die 80⸗Meter⸗äHürden für Frauen gewann Fräulein Winnacamr(Duisburg) in 11,8. Den einzigen ausländiſchen Erfolg gab es im Drei⸗ ſprung durch Kin(Japan) mit 14,67 Meter. Im Hammerwerfen ſiegte Karl Hein(Hamburg) mit 55,91 Meter überlegen vor Kohlmann, Ber⸗ liner Sportelub, mit 50,31 Meter. Während der Poſtſportverein Mannheim ſeine Staffelmeiſterſchaft in Hannover erfolg⸗ reich verteidigt hat, wurden die beiden anderen deutſchen Staffelmeiſter geſchlagen. In Zmal 1000 Meter ſiegte der KTV Wittenberg mit der Mannſchaft Liders⸗Schönrock⸗Syring in:37,½ vor Heſſen⸗Preußen⸗Kaſſel in:41,2, während der Titelhalter, Hamburger Sportverein, in :53,4 nur den 3. Platz belegen konnte. In der Schlußſtaffel über 4mal 400 Meter gab es einen neuen deutſchen Rekord, den der Luftwaffen⸗ ſportverein Berlin mit der Mannſchaft Arends⸗“ Gieſen⸗Hohnel⸗Kroll in:16,8 aufſtellte und da⸗ mit den ſeit 1928 beſtehenden Rekord unterbot. Zweiter wurde der Titelhalter 1y⸗Stuttgart in :19 vor dem Berliner Sportclub. Müler vadijcher zünzkampineger Die badiſchen Mehrkampfmeiſterſchaften im Fünfkampf der Männer und Frauen, ſowie im Zehnkampf der Männer wurden am Sen in Faefahtt auf dem Platz des Sportclub durchgeführt. Am Vormittag wurden die erſten fünf Uebungen zum Zehnkampf der Männer durchgeführt ſowie der Fünfkampf der Männer entſchieden. Badiſcher Fünfkampfmeiſter wurde der Karlsruher Müller mit 3222 Punkten vor unſerem Europameiſter im Stabhochſprung, Sutter(Rheinfelden) und Göbele(SV Schö⸗ nau/ Schw.), die beide mit elf Punkten Abſtand den zweiten Platz belegten. Im Zehnkampf liegt nach fünf Uebungen Heinrich Sutter vor Blum(Pforzheim) und dem, Heidelberger Rugby⸗Internationalen Karl Hübſch in Füh⸗ rung. Die beſten Leiſtungen waren bisher: 100 Meter Menninger(Kaxlsruher TV 46) 11 Sek.; Weitſprung Blum(Pforzheim) 6,69 Meter; Kugelſtoßen: Kalber(Pforzheim) 12,.58 Meter; Hochſprung Göbele(Schönau) 1,75 Meter und 400⸗Meter⸗Lauf Biſchof(RC Pforzheim) 53 Sekunden.— Ergebniſſe: Fünfkampf der Männer: 1. und badiſcher Meiſter Müller(TV 46 Karlsruhe) 3222 Punkte(100 Meter 11,3 Sek.; Weitſprung 6,11 Meter; Kugelſtoßen 11,19 Meter; Hoch⸗ ſprung 1,65 Meter; 400 Meter 53 Sekunden); 2. H. Sutter(KSV Rheinfelden) und Göbele he Schönau) 3211; 4. Biſchof(RC Pforz⸗ eim) 3203; 5. Menninger(TV 46 57. Hübſch 3202; 6. Blum(SC Pforzheim) 3105; 7. Hübſ (TV 86 Handſchuhsheim) 3062; 8. Kurt Höfele (SC Pforzheim) 3005; 9. Lorenz(Doſſenheim) —— Walter Höfele(SC Pforzheim) 2970 unkte. Weberlegener Sieg unſerer Leickalhlen⸗Sroven gegen volland 7000 begeiſterte Zuſchauer in gachen/ Chriſtel Schulz wieder vor der Holländerin Kulm Aachen, 6. Auguſt. Nach Durchführung von fünf Kämpfen von insgeſamt neun Wettbewerben zum Leicht⸗ athletik⸗Länderkampf der Frauen Deutſchland— Holland ſtand 36:9 Punkten für Deutſchland. Es gab ſehr gute Leiſtungen, trotzdem die deut⸗ ſchen Frauen nicht ernſtlich herausgefordert werden konnten. Nur nach einem einleitenden 100⸗Meter⸗Lauf konnte Holland vorübergehend die Führung an ſich bringen. Begeiſtert war die Anteilnahme der Aachener Zuſchauer und der vielen Holländer, die über die naheliegende Grenze zum herrlichen Wald⸗ ſtadion gekommen waren, um ihre„Meisies“ in ihrem ſchweren Kampf anzufeuern. Nahezu 7000 Zuſchauer hatten die Ränge beſetzt. Un⸗ übertrefflich muß die Organiſation genannt werden. In knapp zwei Stunden war der Län⸗ derkampf mitſamt dem ſchönen Rahmenpro⸗ aramm der Männer der deutſchen Spitzenklaſſe ——2858 einzelnen Laufwettbewerbsſiegen abae⸗ wickelt. Beide Länder hatten ihre ſtärkſte Mannſchaft aufgeſtellt. Nach dem Einmarſch der Mann⸗ ſchaften und der feierlichen Flaggenhiſſung be⸗ „Gelekalprobe“ unferer Straßenfabrer Bautz gewinnt das ſchwere Wuppertaler Rundſtrechenrennen Auf einer 22 Kilometer langen Rundſtrecke mit ſchweren Steigungen und kurvenreichen Waldwegen als Abfahrten, einer der ſchwer⸗ ſten, die je zu Straßenrennen ausgewählt wurde, traten am Sonntag in Wuppertal un⸗ ſere Berufsſtraßenfahrer zu einer Weltmeiſter⸗ ſchaftsprobe an. Wiederum konnte der Dort⸗ munder Bautz einen großartigen Sieg her⸗ ausfahren, der ſeine Meldung zur Weltmeiſter⸗ ſchaft durchaus berechtigt. In den erſten Run⸗ den— die Strecke führte durch das Wupper⸗ taler Stadion, wo jeweils eineinhalb Bahn⸗ runden zu fahren waren— wurde das Feld bereits geſprengt. Nach zwei Dritteln der Strecke lagen Schild, Roth, Fiſcher und Kijew ſli allein vorn. Zu ihnen rückte dann in präch. tiger Alleinfahrt Bautz auf, während Kijewſki durch Defekt und Fiſcher infolge einer kleinen Schwäche den Anſchluß verloren. Auf der letz⸗ ten Steigung vor dem Ziel hängte Bautz ſeine beiden Rivalen ab und gewann ſchließlich mit faſt 1½ Minuten Vorſprung. Der Deutſche Meiſter Löber, Arents und Kutſchbach hatten nach 75 Kilometer aufgegeben, weil ihnen die Strecke zu ſchwer war. Weltmeiſterſchaftsprobe über 200 Km.: 1. Bautz Tbenmiz) auf Diamant:01.59 Std.; 2. Schild Chemnitz) auf Preſto:02.38 Std.; 3. Roth(Frank⸗ furt a..) auf Wanderer gleiche Zeit; 4. Wenaler (Bielefeld) auf Dürkopp:03.32 Std.; 5. Hauswald (Sebnitz) gleiche Zeit; 6. Scheller(Schweinfurt) :08.12 Std.; 7. Thierbach(Dresden) gleiche Zeit; 8. Fiſcher(Düſſeldorf):11.17,8 Std.; 9. Ifland Duffeldorf); 10. Gerber(Chemnitz) und ſechs weitere ahrer, alle dichtauf. gann zugleich der 100⸗Meter⸗Lauf. Es gab ein ſpannendes Rennen, das Holland durch die Europabeſte, vielſeitige Meiſterin Koenen, ge⸗ wann. Sie ſiegte in 12,1 Sekunden vor der Deutſchen Meiſterin Frl. Kühnel. Dritte wurde Winkels(Deutſchland). Vierte Konnina. An der linken Seite treffen kurz darauf die Teilnehmerinnen an der 200⸗Meter⸗Strecke ihre Startvorbereitungen. Sofort ſind die beiden Deutſchen klar in Führung, und faſt im toten Rennen gehen Fräulein Winkels und Fräulein Vogt durchs Ziel. Für beide wurde die gleiche Zeit, 25,3 Sekunden, angegeben. Die Hollände⸗ rinnen lagen weitab zurück. Der 80⸗Meter⸗Hürdenlauf brachte erwar⸗ tungsgemäß ebenfalls einen doppelten Sieg un⸗ ſerer Frauen. Das Rennen war ſehr ſcharf. Bei der 5. Hürde ging Frl Dempe in Führung und lief die glänzende Zeit von 11,7 Sekunden. Zweite wurde Peter Deutſchland mit 11,8, den dritten Platz errang Frl. ter Braake in 11,9 Sekunden. Im Kugelſtoßen beherrſchte unſere Welt⸗ rekordlerin Giſela Mauermeyer das Feld. Im erſten Durchgang ſchaffte ſie 13,03 Meter, beim vierten Wurf kam ſie zum Sieg mit 13,08 Me⸗ ter, und blieb damit genau einen Meter hin⸗ ter ihrem Weltrekord. Auf den zweiten Platz kam Sommer(Deutſchland) mit 11,34 Meter. Die Holländerinnen Dieſilk und Krythe blie⸗ ben knapp vor der 11⸗Meter⸗Marke ſtehen. Der Hochſprung war erſt nach einſtündigem Kampf entſchieden. Gräfin Solms verſuchte ſich zuerſt auf 1,63 Meter. Ihre ſchärfſte Gegnerin war Fräulein Koel⸗Holland. Fräulein Kaul⸗ Deutſchland ſchied zuerſt bei dieſer Höhe aus, die nur zwei Zentimeter unter der Weltrekord⸗ marke liegt. Aber auch die übrigen Springerin⸗ nen mußten bei dieſer Höhe den Kampf auf⸗ geben. 1. Gräfin Solms(Deutſchland) 1,60 Mter; 2. Frl. Koel(Holland) 1,60; 3. Frl. Kaul (Deutſchland) 1,60; 4. Frl. v. Blalkel, die bereits bei 1,55 Meter ausſchied. Vor den Preſſeplätzen hatte inzwiſchen der Weitſprung begonnen, der auch den Höhe⸗ punkt des Länderkampfes brachte. Vor acht Tagen nämlich hatte Chriſtel Schulz, Mün⸗ ſter, in Berlin einen neuen Weltrkkord mit 6,12 Meter aufgeſtellt, und Fräulein Kuhn, die auch heute wieder ihre ſchwerſte Rivalin war, war in Berlin mit 5,97 Meter Zweite geworden. Dies⸗ mal blieben beide Sportlerinnen hinter ihrer Spitzenleiſtung zurück. Fräulein Schulz kam mit einem Sprung von 5,95 Meter zum Sieg. Knapp blieb mit 5,93 Meter die Holländerin Zweite. Dritte wurde Voß⸗Berlin mit einer Weite von 5,62 Metern. Im Speerwerfen gab es wieder einen deut⸗ ſchen Doppelſieg. Aber unſere Meiſterin Fräulein Delius mußte ihrer Landsmännin Krüger den laſſen. Die Holländerin ſpielte hier keine Rolle. Sie blieb faſt 10 Meter hinter der Siegerin, Fräulein Krüger, die 43,07 Meter ſchaffte, zurück. Fräulein Delius kam mit ihrem beſten Wurf auf 42,82 Meter. Inzwiſchen war auch das Diskuswerfen beendet worden, das natürlich unſere Weltrekordlerin Mauer⸗ meyer mit der ausgezeichneten Leiſtung von 46,21 Meter gewann. Frl. Sommer, Deutſch⸗ land, belegte den 2. Platz mit 41,29 Meter vor der holländiſchen Meiſterin Nieſink, die 39,81 Meter ſchaffte. Wie erwartet gewann Deutſchlands Sprin⸗ terſtaffel auch den letzten 32 1 des Tages ſehr klar. In der Reihenfolge inkels, Kühnel, Voigt und Dempe ging unſere Mannſchaft in der guten Zeit von 48,2 Sek. durchs Ziel. Die Möglichkeit, den von Deutſchland gehaltenen Weltrekord zu erreichen, wurde ſchon beim erſten Wechſel aus der Hand gegeben. Hollands Schlußläuferin, die fabelhafte Kuhn, holte gegen Frl. Dempe rund 10 Meter auf; 49,5 Sekunden war die Zeit für Holland. Insgeſamt endete de: mit 62:30 Punkten für Deutſch and. 100 Meter: 1. Kuhn(§) 12,1 Sek.; 2. Kühnel(Da 12,3 Sek.; 3. Winkels(D) 12,4: 4. Koning( 12,.8. — 80⸗Meter⸗Hürdenlauf: 1. Dempe(D) 11,52. Pe⸗ ter(D) 11,8: 3. Ter Braake(§)' 11,9; 4. Boorgeeſt ()12,1.— 200⸗Meter⸗Lauf: 1. Winkels(D) 25,3; 2, Voigt(D) 25,3,(Bruſtweite zurückh); 3. Bat(5) 26,6; 4. Loohuis(H) 27,5.— Kugelſtoßen: 1. Gi⸗ ſela Mauermeyer(5) 13,28; 2. Sommer(D) 11,34; ., Nieſink(§) 10,99; 4. Krythe(§), 10,82.— Hoch⸗ ſprung; 1. Gräfin Solms(D).60; 2. Kuhn(5) 1,60: 3. Kaun(D) 1,60; 4. v. Balen⸗Blanken(H) 1,55.— Diskus: 1. Mauermeyer(D) 46,21; 2. Som⸗ mer(D) 41,29; 3. Nieſink(H) 39,81; 4. Kaun(5) 34,44.— Weitſprung: 1. Schulz(S) 5,95; 2. Kuͤhn (§) 5,92; 3. Voigt(D) 5,62; 4. Koning(§) 4,95.— Sperwerfen: 1. Krüger(D) 43,07; 2. Delius(D) 42,82; 3. Weyſters(5) 34,22; 4. Dieben(§) 33,80. 1. Deutſchland 48,2; 2. Hol⸗ 1 leben unser für di und 1 bewol Kranz die ih M. Die 13 Un leidsbe 5—— guſt 1939 15.16,4 ge⸗ Damaſhita ſab es im n, die von 22,4 den ehoite ſich ſſe dorf, in inner ſiegte Berlin mit hann Wein⸗ m Japaner — Ichaffte, e, während atz kam. en gewann n 11,8. Den 3 im Drei⸗ Meter. Im (Hamburg) mann, Ber⸗ Mannheim ver erfolg⸗ en anderen In Zmal erg mit der g in:37,6 5 während verein, in ite. In der ab es einen zuftwaffen⸗ ift Arends⸗ lte und da⸗ d unterbot. tuttgart in ſieger chaften im ,„ ſowie im n Sonnta Sportelub die erſten r Männer er Männer iſter wurde unkten vor SWSch Schö⸗ 4 Abſtand Zehnkampf Sutter vor h in Füh⸗ 390 100 6) 11 Sek.; 69 Meter; „58 Meter; Meter und zheim) 53 Karlsruhe) Weitſprung ter; Hoch⸗ Sekunden); nd Göbele tC Pforz⸗ 7. Hübſch 7. Hübſ urt Höfele oſſenheim) heim) 2970 Ind den. Dies⸗ nter ihrer lz kam mit ieg. Knapp in Zweite. Weite von inen deut⸗ Meiſterin dsmännin olländerin 10 Meter „ die 43,07 s kam mit znzwiſchen t worden, n Mauer⸗ tung von „Deutſch⸗ Meter vor die 39,81 s Sprin⸗ Tages ſehr Kühnel, nſchaft in Ziel. Die zehaltenen )on beim ollands olte gegen Sekunden endete de: Deutſch · 15*.3 11 311 autn(85 anken(H) elius(20 55 33,80. 55 2 Hol⸗ Hhahenßreuzbanner' Montag, 7. Guguſt 1959 Für wenioe pfennioe von quälenden ſchmerzen hefreit! Poſtbote Krauſe, der ſchon ſeit Jahren von läſtigen Hühneraugen und Hornhaut geplagt wurde, hörte eines Tages von einem neuen, ſicher wirkenden Mittel, das ihn in kurzer Zeit von dieſen quälenden Schmerzen befreien würde. Er ging ohne große Hoffnung in das nächſte Dachgghhde und kaufte ſich eine Doſe von dieſem neuen Wundermittel, nämlich die bekannte und bewährte Schälkur„Ei dechſe“ Und wie erſtaunt war er, daß eine Packung nur RM..48 koſtete und ſein Erſtaunen wuchs noch mehr, als er auch tatſächlich mit dem empfohlenen Mittel einen vollen Erfolg hatte. Und auch Sie ſollten Nutzen ziehen aus den Erfahrungen des Herrn Krauſe, machen Sie noch heute einen Verſuch mit dieſer Schälkur„Eidechſe“. Verwenden Sie auch das ſauerſtoffh. Bad„Eidechfe“ als Fuß⸗ u. Vollbad. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme anläßlich des Ab⸗ lebens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Daula Jaede unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar RKaufmann für die trostreichen Worte, den Arbeitskameraden der Beitreibungs- und Finanzkasse Neckarstadt, der Abt. CIV der MWM, den Haus- bewohnern, dem Bachchor der Christuskirche und alien für die Kranz- und Blumenspenden. Außerdem herzlichen Dank allen denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Mannheim(Uhlandstraße 41), den 6. August 1939 im Mamen der trauernden Hlnterbllebenen: Max Jaede nebst Kindern u. Angehörigen (15200 Danksagung Für die überaus große Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heimganges unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante liäle MHerI sagen wir allen innigen Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Zug für die trostreichen Worte, der Führung und Gefolgschaft der Firma Bopp& Reuther, dem Sportverein 07 Waldhof u. den Hausbewohnern. Mannheim-Waldhof, den 5. August 1939. Roggenstraße 15 675) Die trauernden Hinterbllebenen Fn 3r. fült 7 1370 à bis 12. August Muuum mit seinem Meister Ziirn Mannheim. 05.—7 oOftene sStellen Stellengesuche Stenotypittinnen für Behörde, mösliehst aus dem Baufach(ie- doch nicht Bedingung), zu sofort oder später gesucht.- Vergütung nach TO.A. den Leistungen entsprechend. Schriftliche Be⸗ werbungen erbeten an: Luftwatfenbauamt Mannheim Karl-Ludwig-Straße 31 (152749V) Solider, kräftiger Tempo-Fahrer gesucht.-Vorzustellen bei: (152651 verläüssig, sowie Kraftfahrer Führerschein Klasse 2 und 3, lang- jährige Erfahrung, mann, in allen Sparten firm, sucht auch aushilfsw. per sofort Stellung. Angebote unter Ir. den, Verlag dieses Blattes erbeten. sicher und 35 gelernter Kauf- 152737v8S an Anſtänd., ſaubere zrau ſucht für halbt. leichte Velcholtigure,— Angeb. u. an d. Verl, d. Bl. Mobl. Zimmer 10 vermieten Möbl. zimmer ſofort zu vermiet. 0 7, 25. 151981 f P 6, 19, 3. Stock Todesanzeige Friedmann& deumer. Mhm., Uu I, J. 656858) Am Samstag starb nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden, versehen mit— 5 hl. meine liebe Katiän, Mutter, Schön Jimmer Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Tüchtiger Geſucht: Zuverlaſſ. m ö bl. 22 22 93 Tonatxirau ſelbftv. ärbeitend. 28— Geß⸗ rina D6 Bäcker m Hleln⸗ Seres, mit endiiertr ſür leichte Arbeit 4 leennmiffen auf W. im Haush. geſucht. Möbl. zimmer KLeb. KHronauer Auguſt gefucht. 6., Rad en Mannneim cr 4a,), den 7. August 1939 5 0 0 kee m Fernruf 271 22. i9— 521 In tlefer Trauer: artenſtadt,(152 711 V)—— 5 Freyaſtraſtſe 51. Rudol August Döbler(151 544 V) udolph, B 1, 4a Gulmöbl. Zim u. Sohn Hans Hönig u. Frau, geb. Bauer Jüngerer 3. Stoc. 3 5 ⁰ Nähe Bahnhof nebst Angehörigen. 3 Tnctiges vermiet. L 13, 18 Die Beerdigung findet am Dienstag, den 8. August 1939, um 1 Halbk. Müdchen 3. Stock, Schreck. 13 Uhnr, von der Leichenhalle, Hauptfriedhof, aus statt. von Bei⸗ 03(5687B) leidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. m 21 Albenden Au UI aefucht. Angeb. Leslent.. MHoöbl. Zimmer inter Nr. 5666 B—3 per ſof.E an den Verlag ds. Herm. Regelin, geſucht.(151982) Blattes erbeten. Teppiche, Gardinen Dr. Ing. ſucht Dr.., Friedr.⸗ Karl⸗Straße 2. Iodesanzeige Gastwirt im Alter von 66 Jahren von uns gerissen. Mannheim(Bahnhofplatz 11), den 6. August 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Milli Reichenbach und Braut 11.30 Uhr statt. Unerwartet rasch wurde gestern mein lieber Mann und guter Vater Hari Neichenbad Hatnarina fleichenbach, geb. Oligsehläger Die Einäscherung findet am Montag, den 7. August um 152748) —— Geſunder, kräftig. Bote für ſof. in Dauer⸗ ſtellung heslueht. 3 S un Rr. 152 511 VR Verlag dieſ. Hlatt. 5 Jung. Mann als 3 ſofort Belbe, D 2, 14, geſucht. Konpitorei. (152 745 V) Verschiedenes 4152 Welcher 14—16jih. Junge möchte mit mir eine—3wch. Radkour nach Freiburg u, of. Zuſchrift. u. 5668 B an d. Verl. Entlaufen Junger For⸗ terrier entlaufen. Gegen Belohnung abzug. Kanfftraße 5. (151 980 V) 1 bis 2 möbl. zimnner in Mannheim od. Umgebung. i hote unter 7 007 VSéC an dem Verlag dieſes Blattes erbeten. Aelt. alleinſt. brft. mät ſucht a. 1. 9. zimmer m 10 direktem Zugang. Vororte, indenhof ausge⸗ ſchloſſen. Zuſchrift. mit Preisangabe unter Nr. 5672BS an d. Verlag d. B. Leere Zimmer Jermeten Leeleszimmer mit kleiner Kücheſe an alleinſt. ruhige Perſon zu vermie⸗ ten. Näheres bei: Hügin,(152747 Biſucht r Mietqesuche Aelteres Ehepaar (pünktl. Zahler) ſofort oder ſpäter 1 zimmer und Küche 73 0 5 u. Nr. erlag ds Ran 30 Vs 4 d. Keriag dieſes Bl. und Küche von ausw. zuzieh. SMesfalſchreiner oder ſpäter geſucht. Angeb. unter Nr. 1 B an den Verlag d. Blattes erbeten. 2 zimmer und Küche 48 mieten ucht. ——— ſar orz. Zuſchr. u Nr. 5676 B an d. Verlag Liech Blatt. -zimmerwoh⸗ nung geſucht. Zuſchr, u. 5682 B an d. Verl. d. Bl. Kleine Familie ſucht ſofort Mmmer alnana u. 8 Verlag d55 Blatt. aat LII mit Toreinfahrt u. Hofraum, Zimmerwohng. m. oder ohne Laden, evtl. auch getrennt Lindenhof oder Schwetzingervorſt. ſofort oder ſpäter G 2,—4, II. mieten geſucht. An geb. u. 5620 B an d. Verlag d. B. —2 Zimmer (pünktlich. Zahler) 5 Schaufenſl.⸗ Umbau, Aöchaukuſten 170*K514 18 em, 1 Hanspar. 100460 em, preiswert zu verkauſen. Hofmann, E 2, 1 Fernſpr. 247 49. (152 552 V) Gulerh. Aind⸗ Sporlwagen at din 600800 dt Zehntſraße 5 Eheständler! Hindereiche Schlafzimmer, 2803. Ji5 2 Stühle 1 Hocker 105. Geſamt⸗ preis 4 460. Aich kaumannalo. Verkaufshäuſer rT 1 Nr.—8 Fernruf 278 85. (152 653 V) Hikmadine Kih 570 1800 ei billigſt zu verkauf. Steinbach, Schwetzinger Straße Nr. 109. (152 006 V) ————— Ein gut erhalten. Hunus 400 Kilo Tragkr., mit elektr. Motor, günſt. zu verkauf. Anguſ. Heidelberg, Kirchſtraße 18—20. (152 601 V) Zurückgenommen. fohlenert preisgünſt. abzug. W. Rothermel, Schwetzingerplatz 1 (151 865 V) Zurückgenom. 3— 105.‚ Mi. gebraucht, in gutem Tch. Zanmannalo. Verkaufshäuſer r 1 Nr.—8 AFernruf 278 85. (152 652 V) faambich * pol., zu deieh L. Müller, Rupp⸗ rechtſtraße 18 ptr. (5674B) Zu vermieien Sehr ſchüne 4Jimmer⸗ Vohnung mit Bad und Zu⸗ behör zu vermiet. Näher.(152 710V) Rheinſtraße 4, uſtande.10 soll mon die gute, olte fioosreoel befolgen: Vor eiskalten Getränker ersf öchlichte! (152005v) 16 585 Drehstrom-Motoren: 70 pS 1460 n. 120%20 V. 40 pSs 1450 n. 220/380 V. 20 PS 1450 n. 220/580 V. 18 pS 760 n. 220%/580 V. 16 pS 2800 n. 220%%80 V. Gleichstrom-Motoren: 38 pS 1000 n. 220 Volt 35§S 1000 n. 220 vVolt 840 n. 220 volt Heim& Cie. Lubwigsn./ Rn Vert.-Motor. Lelegenneit! dtehhdecken beſte Ausführung, billig abzugeben. H. Seeberger, u 3, 10—11. Polſterei(152882 Durch Lagern leicht beſchädiat: d3.15, 35. d9.— 43. ſow, aroße Ausw. in(162 2608) Adler, Dihmant, Prefto, Panther. Viktoria, Wan⸗ derer uſw. Kleine Anzahlung Wochenraten.50. Gebrauchte Räder i flſllos, Lan Schulſtraße 53 Kramahmeune Hrdie öb0 cem 35] Mit Seitenwagen, 19 000 km gelauf., neuwert., auspPri⸗ vat zu verkaufen. Anzuſ. Viernheim, Waldſtraße 42. (152 968 V) 17⁰0 U Merreu.-Benz- Limousine Atürig, od. BMwW, neu od. gebraucht, u kaufen 1 ngeb u, 5669 B Friſeurgeſchüft. an d. Verlaa d. B eignet, zum preisw. Neuzeitliche Mainuso Bad, Aufzug iralheizung, für“ Arzt' ſehr“ ge⸗ 1. November 1939 zu vermieten.(152746 K. Hellmann, Qu 1, 5/ Fernſprecher Nr. 277 10 Zen⸗ —.——— TInne-Fünum von pünktlich zahlendem für ſofort oder ſpäter Au chriften unter Nr. en Verlag dieſes Blattes erbet. gebu 164³ 2206 Kaufgesiche Laden⸗ Einrichtung f. Kolonialwaren, Lochnelwaage 1 Ichrank gur, war. zu kbauf. geſ. Zuſchriften u. Nr. 152 002 VS an d. Verlag ds. Blatt. Kinber⸗ Sporlwagen u. Kinderflappſtuhl für Zwillinge, gut erhalten, zu kauf. geſucht. Angeb. u. Nr. 192 778 W an die Geſchäftsſt. des HB Weinheim Gold ſchmud und Brillanten. Alt⸗Silbergeld Silbergegenſtände, M. Pfandſcheine kauft Karl Leiſter Qu 5, 15. An⸗ und Verkauf. C. 30178 Zwillings- Hirdewasen ſofort geg. Kaſſe zu kaufen geſucht. Angeb. mit äußer⸗ ſtem Preis unter Nr. 151 546VS an den Verlag d. Bl. Doppelflinle hahnl., Kalib. 16, zu haufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. 5670 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Brianten Goldschmucłk. perien kauft zu Höchstprei- sen gegen sof, Kasse Diſtelhut, M1, 2a, Breiteſtr. 40 0 Helft mit, daß eure Zeitung in die Hand jedes Volksgenoſſen kommt. Werht immer u. über⸗ all fürs„HB'“. —Dmmmema „Hakenkreuzbanner“ aubdi GoDOUENM- Kunr StiFEEN die beiden lustigen Vagabunden in der großen deutschen Filmposse der Tob ĩis: Bobert und Beriram borsay- Rust- Kampers- Hübner.a. Regie: Hans H. Zerlett Für Jugendl. zugel. letzte ragel Beginn.45.20.25.35 Unr ALHAMBRA-. r 005 in 14pil, ie o jodor liobi: „ontümlics, chI u lebensſlroh l nochzeit,, Hinderniszen J Sieber- Ingedorg Hertel- Ilse peifi- I. Sobnwa 1. A. lassen! Für Jugendlfeh e 2 ug e letzte Tagel Beginn:.00.20.10.20 Unr ScMAUBURG Kis EreiteSu. ßernrut 240 88 Ein Film voller Laune und Esprlt 2 3* 3 4. rTneo Lingen · Gusti Huber Hermann Thimig- Groto 4 00.00.20 Heute nen.15.208 ScRl.A—— E rere3. neute letzter 1281 Norgen werde ien verhaftet! Ein spannender Gesellschalts- und Kriminalfilm ferd. Marlan, K. Dorsch, Gisela Unlen, Will Dohm, P. Dahlke Beg.:.00.10.20 Unr Großes Vorprogramm Jugend nicht zugelassenl GS10 RIA SkCKENHEINAERSTLR. 13 HEUTE IETZTER TA6S Der Roman eines Künstlerpaares Kütne Dorsch- Ferdlnand Marlan olgenvolbikätet unnmnmummummmmnnnumamn 6. Unlen- P. Klinger⸗ W. Dbohm Beg.: 4, 6,.20, Jug. nicht zugel. I0 M. 22. Cindenhol, Meerlelastr, O Mespiatz, Waldholi p 7, 14 fernsprecher 20584 5 1, 2— Ruf 23913 Duanaaaaaaaanaaagaaanmacez Wer hat gewonnen?— land liente— Gewinnauszug— ommt olles ↄuf den Flendefnpletz— oine G— 1. n— zum Abschlub des Volletetei mit ↄtobem— Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe—— E— Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die—— Loſe gleicher Rummer in den drei Abteilungen——— — Teuceweel. 2. Ziehungstag 5. Auguſt 1939—— dn der heutigen Vormittagszlehung wurden gezogen= NVSοA., Ortssruppe Almenhof n S 5 Cewinne zu 5000 Mh. 185475 237599 6 Gewinne zu 4000 RM. 217434 284162 3 Gewinne zu 3000 RM. 187467 6 Gewinne zu 2000 RM. 230656 288067 18 Gewinne zu 1000 RM. 7316 86546 206087 260572 313377 363187 69 Gewinne zu 500 RM. 15661 3218 63953 12339 149862 167957 191178 195014 203521 211499 222555 227588 234596 253989 258871 338407 340227 367587 386541 229 Gewinne zu 400 RM. 1038 3721 9148 12342 18456 35550 35882 38757 42601 50559 51192 65810 88288 70068 72388 77462 78402—.— —— 91423 95967 96419 101156 103113 108764 114525 12 12687 124393 143235.— 49836 343684 303837 341694 363522 Außerdem wurden 537 Gewinne zu 1 300 RM. und 6570 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 38 Gewinne zu 50000 RM. 2. 3 Gewinne zu 10000 RM. 2711 15 Gewinne zu 3000 RM. 97272 78459 167817 3732 15.855% 2000 RM. 96340 105675 150933 318487 345898 382254 347214 39 24 Gewinne zu 1000 RM. 5754 486289 1892372 236229 2487 5 13 85 235 350762 90 Gewinne zu 500 RM. 9147 14495 15648 43996 46199 49266 71853 92761 116199 119768 121229 130837 160233 168722 185436 186288 196918 185837 218109 237924 246265 277753 392115 ——.— 328237 346469 356698 371651 381513 309 Gewinne zu 400 RM. 7389 8225 10386 17853 — 3 29125 46186 438329 51331 59867 61028 63922 67117 69183 72179 73640 76609 76772 78032 88621 97002 98916 101276 103593 108079 166859 108801 112668 115715 129215 127938 128982 1 142861 158686 182831 211775 218945 237395⁵ 253807 264251 370786 394608 Außerdem wurden 528 Gewinne zu je 300 RM. und 6513 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. Die giehung der 5. Klaſſe 1. Deutſche Reichslotterie findet vom 2. bis 29. Geptember 1939 ſtatt. F. Fehe Dr. Wilh. Kattermann; Stellvertretex: rgen Bachmann; We vom Dienſt; Helmuth Wüſt in Urlaub; Vertret er: Dr. Spf. J Knoll);——⏑ wortlich für nnenpolitik: Dr. achm Außenpolitik: Dr. Wilhelm—— Ane und Handel: Wilhelm Ratzel; Kulturpolitik und Unter⸗ haltung: Fritz Haas(in Helmut Heimatteil: Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann A. Hartwig); Lokales: Helmuth Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. Knoll); Sport: Julius Etz; Beil agen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ ſtaltung'der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzei; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl,. in 52 305— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. ohann v. Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftlz tung: Hans Graf Reiſchach, Berlin sw 68, Chaxlottenſtraße 82.— 3 +* druck ſämtlicher Snsune19 400 verboten.— Für d Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz, Mann⸗ heim.— Druck und Verlag: ⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. „über 16 250 Ausgabe à Mannheim. „über 31 600 Ausgabe B Mannheim. Ausgabe A und B Mannheim über 47 850 Ausgabe à Schwetzingen.. über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über 11⁵⁰ Ausgabe A und B. Schwetzingen über 7700 Ausgabe à Weinheim.. über 450 Ausgabe B8 Weinheim.„ über 4 000 Ausgabe à und B Weinheim über 4450 über 6⁰ 000 Geſamt⸗D. A. Monat Juli 1939 ffägmmumfess in blata-Abeitea werden ſchnell und fachgemäß aus⸗ geführt. Kopien auf Agfa⸗Hoch⸗ glanzpapiere. Platten, Filme, Leder⸗ taſchen billig.(155510V) Storchen— Urogerie Marktplatz H 1. 16 4 33 Zuruc! Dr. Robert Fuchs Augenòrzt L 2, 13 Fernrut 208 84 C⏑— nü ühneruugen Hornnaut, Watzen beseitigt untehlber Sichefweg. Nur echt in det ſube u. mit Earentieschein. Tube 60 Pig. Sichermwes Zu haben in d. Fachgeschäften. bestimmt dei: Drogerle Ludwis& Schütthelm, O 4, 3, und Frliedrichsplatz 19; Drogerie Schmidt. Seckenheimer Sraße 8. 55 l L arat- 1 S00 ascnINEN RECHEN-! MASCHINEN SpeiseZzimmer Biedermeierzimmer Helgemlide, Broncen, Zinn, silb. Bestecke, Vasen verk. H. Stegmüller, Verstelgerer 5 1, 1 Fernruf 23384 S 0% OER,T- Cs nĩsten die Woanzen. Hĩer muß durchgast werden l Natůrlich nur miĩt-GAsS. Denn vernichtef resflos Wonzen mit Brut, ist unschãdlich för Einrichtungs- gegenstaͤnde und verbreitet keinen un- angenehmen Geruch. Die stactlich konzessionĩerten-DoSs-Kammerſöger: MANN F. Hunen N. Auler K. Lehmann inh. Heh. Singhor Langeröttorstr. 50 Hafenstraſle 4 Windeckstrale 2 Ruf 329 33 Ruf 233 68 Ruf 27393 LUDWIGSHAFE N Jak. Asbhani Rohrlachstr. 65 Rut 61507 Gottl. Fr. Hehl Wredestraſle 23 Rut 606 75 örgerli für Sie wie peinlich für uns, wenn wir die Zustellung des HE einstellen mügßten. Lösen Sie hitte die rück- ständige Quittung für diesen Monat heute noch ein · dann ist alles wie- der gut. Sie wollten es doch schon lange tun. AAuehcr 94.8 munn r ——= Fernruf 220 86 Alles Zubehör boroifung Gegen Schleudern floifon-flill u. Ien Lufdionst- Komprossor Vulkanisation elensiäne lunge, d. ſich zum Zähmen u Spre⸗ chenlernen eignen, ſind wieder vor⸗ rätia bei: Häuer. S 5, 10. (22 876 Vy Einige gebrauchte Lassen- Sohränke preiswert zu verk. Klein- Lchreib- von. t4. 96. ant ſg. Schmidt phᷣ E 2 52.12-M124 E Auslunrune v. Rep. fel. 2619³ und Transporten. Amti. Bekanntmachungen der Stadt Mannheim Lerſteigerung In unſerem laß eseeg0. Jant— 4. 30. Januar“ Rr. ſinder an folgenden Tagen —. Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ u. Silberwaren, rillanten, Beſtecke u. 5 Donnerstag, den 10. Aügufl 19393; b) für Fahrräder, Fotografen⸗Appa⸗ rate, 00 mäntel, Weiſtzeug, uhe d am Donner tag, den 17. Auguft 1939; c)— Mäntel, Weiſtzeug, — bgl.— Donner tag, — W74 uguft 1939 Beginn jeweils 14 ur(Saalöff⸗ nung 13 Uhr). Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Monat Dezember 1938 kann nur noch bis Dienstag, den 8. Auguſt 1939 erfolgen. Lagerung, Umzüge 5 l. 18 ˙1 Vorher: Ein zu Herzen gehender neuer Ufa-Film mit Jise Werner, Mady Rahl, Hans Lelbelt, Erik froy, Annemarie Holtz, K. Schönböck, R. Bahn Kulturfilm Ufa-Tonwochenschau .15.45.25-Jugend ab 14 Jahren zugelassen! Narktplatʒ F2 G 6ros Nochfolger STETTEBR-Saa. gesclraͤft tur Damen ũnd tlecrenlcleidec-Stopłe Herren- un Damenkleiov. Stoffe, Betten, Ste ppdecken, Matratten liefert————— oder onatsraten Etage HNug& c0. K 1, 55 Eing, beim Brau⸗ hauskeller, Haus Schauburg⸗Kino. (166 862 V) Wäſche jeder Art, 4 a fi 7450 Toredo 67.50 Huler 11.25 Spezial⸗ 33.75 rüder ab Zahlungserleichtg. Pfäffennuber H 1, 14. (157 266 V) Höbelransvorte Prommersberger, Fernruf 238 12. babhilder zum sof. Mitnehmen. Zum lassen Sle sich Ihren Füllhalter in ord- nung bringen, denn mre Freunde war- ten auf Nachricht. Hüte reinigi schõn wie neu das alte Spezial- geschift M. Abel, M 2, 10 Hutmachermstr. Anruf 277 28 Abel 100 Jahre Hutmacher Chom. einigung Haumüller RI, 14 Pernruf 23082 Han- u. Fern. Umüve W. Nennſtiel, Das führende eliathaa liefert Ihnen alles für Auto Hotorrad konkurrenzlos bei fachmänn. Beratung Automohilzuhehör Hlefele Mannhkeim N7, 2 Fernruf 27075 paullota.35 Fernruf 223 34. 3 Stilel 50 Pig. sof. zum mitnehmen. Folo-Feige, Hi. Sonntags geöff. Breite Str. Jernumzüge nach allen Richtun⸗ Ar mit 6⸗ u. 11⸗ Mtr.⸗Möbelauto übern. gewiſſenh. Möbel⸗Spedition Kunz, I 6, 8. Fernſprech. 267 76. Mit Retusche in 1Std. Ateller Rohr, P2.2 Fahlbusch———— Fernruf 26668 im Rathaus(193 052 V) SsSchneidete Umzüge Chem. Reinigung Möbel⸗Transporte Werner 55,.15-Quf25574 Umzuee beſorgt gewiſſenh. Möbel⸗Spedition Eg 2 Straße 44 Fernſprech. 448 03. Pelz- Reparaturen ie tlliraſt a1 MH5.71 Heitere Qomòane fur Urlẽub und Reise in der Dölk. Buchhandlung Mmannheim⸗ p ½ 12 Städt. Leihamt ffaffanaamamgaagaqqqqqa ch die Poſt 1. Abend⸗ öch Strang a Der br liam St verlaſſen, fliegen, w Die Ankü⸗ am Samst tung der, nen Kräfte „News Ch ſimismus“ Sowjets Anſcheinen „Times“ i ſtellt, daß niſſe ſeiner letzten Pe bringt das nunmehr e den ſei— auf der„r paktes ſchli neuen Wur tion des i Geheimni: Die Ane treibt in 1 Blüten. Se franzöſiſche man in de auf der Ch nisbälle ge violette un Aha, ein ne Exploſivſtof ſchen Atten ausrüſten ſ wie das Hi nämlich der zuſfügen, da bälle handl. rat beigege mung auflö dige Sprun „Havas“ fü den Satz be umſonſt auf hat, ſo ami ſehr ernſte nagefurcht l der ſogar o gehen einer Meldung ſ Wenn der Panikmacher Hauſe ſeiner auszukrieger der deutſcher hineinſtrecke Wenn aber zerfreſſen he gungen kraf ſiſche Oeffer ſetzt, dann Nervenarzt mit die ſchö Albdrücken