Auguſt 1935 1 r Ufa-Film 1 elbelt, Eri „ R. Bahr slassen! 2 O Q — 0 Stern zmilien-Kaffee ngerung — 64˙4 2 -Nih-Getrönbe -Spezial-Bier —————t — Fernruf ih 12322 Pfennig minergerage „ 53, fheingarage „„ Liter-4¹ .. Liter do „ Liter—A .. Liter 1⁰ -Flasche—05 erflasche 2. kel, in laschen . Brief—1⁰ limmelbildung) . Brief—◻⁷ „ Brief—◻¹ 2 Bogen I *.—1⁰ gläsern) Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe A erſcheint wöchentlich 12mal. e: Frei Haus monatli M 50 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt „20 RM.(einſchließlich RM. und 70,08 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 72 Pfg. Beſtellgeld. Die Ausgabe B erſcheint wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich 1,70 die Poſt 1,70 RM.(einſchlietzlich 53,06 Pfg. Poſtzeitun Abend⸗Ausgabe A rägerlohn; durch RM. und 30 Pjg. T asgebühr) zuzüglich 42 Pfg. Beſtellgeld. 9. Johrgong MANNHEIM V5 LLLILLHLLLLLLLLL 5 Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ 755 bindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung.— Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12⸗ geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1,00 RM. Schwer⸗ zinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Pfg. Die ageſpaltene Mili⸗ meterzeile im Textteil 18 Pfg.— Zahl Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Nummer 364 ungs⸗ und Erfüllungsort: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. annheim. Ausſchließlicher Donnerskag, 10. Auguſt 1939 dem u Kort einabeg, n Sio e—5 isstettung ette das,* Seeen 47 nobon Höhepunkt der Kriegshetze: Polen will deutſchland zerſtören 115 Abend Die beſten flebeiter den beſten Soldaten die beſten Daffen Der Oberbefehlshaber des Heeres beim Beiriebsappell der Heeresrũstungsbeiriebe Mannheim, 10. Auguſt. Einkreiſer am Mikrophon Nachdem die Vertagung jener von Rooſe⸗ velt ſo heiß herbeigeſehnten Debatte über die Aufhebung des Neutralitätsgeſetzes den Partei⸗ gängern der Einkreiſung vorläufig die Mög⸗ lichkeit aktiven Eingreifens genommen hat, ver⸗ ſucht man deſto heftiger, die anderen Mittel ſpielen zu laſſen. Während noch vor wenigen Tagen auf dem Staatsgebiet der Vereinigten Staaten der Kongreß für moraliſche Abrüſtung ſeine ſalbungsvollen Tagungen beſchloß, tut man in Waſhington und Neuyork alles mög⸗ liche, um Kriegs⸗ und Interventionsſtimmung zu machen und die nordamerikaniſche Oeffent⸗ lichkeit für die Pläne der Einkreiſungsmächte zu intereſſieren. Rooſevelt verſuchte es mit dü⸗ ſteren Andeutungen. Er ſagte unter gütiger Mitwirkung ſeiner Frau in der Preſſekonfe⸗ renz, daß in erſter Linie die Abgeordneten, die ſich jüngſt gegen ſeine Politik geſtellt hätten, das Schickſal von)½ Milliarden Menſchen auf dem Gewiſſen hätten, während ſein Intimus Pittman ein kurzes, aber hörbares Säbelraſ⸗ ſeln für wirkungsvoller hielt. Die zweite Phaſe der neuen deutſchfeindlichen Kampagne iſt eine Preſſeaktion großen Stils, die vor allem nach zwei Richtungen arbeitet. Einmal werden in Meldungen und Kommentaren die vielfältigen Möglichkeiten, die innere und militäriſche Stärke und die friedliche Haltung Englands, Frankreichs und ihrer Satelliten geprieſen, andererſeits er⸗ ſcheint Deutſchland hierbei als Ausgeburt alles Schlechten, das nur darauf warte, britiſche Zi⸗ viliſten maſſakrieren zu können. Mit welchen Mitteln man dabei vorgeht, zeigt ein Artikel Hektor Bywater, der den Leſern der„Ne w⸗ hork Times“ als britiſche Autorität in Flot⸗ tenfragen vorgeſtellt wird. Hierin wird doch tatſächlich und trotz allen draſtiſchen Anſchau⸗ ungsunterrichtes im Fernen Oſten und anders⸗ wo behauptet, England ſei heute unbeſiegbar. Dieſe und ähnliche Artikel werden durch die North⸗American Newspaper Alliance an mehr als hundert führende Blätter geleitet, die die Oeffentlichkeit weitgehend beherrſchen. Gleichzeitig ſetzt man den Rundfunk ein. Da man auch in USA weiß, wer die wichtigſten Männer in der Deutſchlandhetze ſind, greift man tief hinein in die Londoner Zentrale und holt ſich mit einem Griff Duff Cooper, der den Nankees bereits durch ſeine Artikel bekannt iſt, Eden, der ſchon einmal eine Propagandareiſe durch die Staaten machte, und Churchill vor die Mikrophone der National Broadeaſting Com⸗ pany. Als Schlußeffekt wird dann der frühere britiſche Premierminiſter Baldwin präſen⸗ tiert, der gleiche Mann, der Englands Grenze einſt an den Rhein verlegte und aus dieſem Grunde als eine Art guter Nachbar angeſehen wird, weil ja auch hier die Grenzpfähle des Rooſeveltſchen Reiches liegen. Frühſtück zu Ehren Halders. Zu Ehren der von Generalſtabschef Halder geführten deut⸗ ſchen Militärabordnung veranſtaltete der ito⸗ lieniſche Staatsſekretür Pariani ein Früh⸗ ſtück. Düſſeldorf, 10. Aug.(HB⸗Funk) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General ⸗ oberſt von Brauchitſch, ſtattete am Don⸗ nerstag der Rheinmetall⸗Borſig AG. Zweig⸗ werk Düſſeldorf, einen Beſuch ab, um von die⸗ ſer alten, für die Rüſtung des Reiches bedeut⸗ ſamen Waffenſchmiede aus in einem großen Betriebsappell der Gefolgſchaft des Werkes und den Arbeitern aller großdeutſchen Heeresrüſtungsbetriebe, die den Appell in Ge⸗ meinſchaftsempfang mithörten, zu danken für ihre auſopfernde Tätigkeit. Die Rheinmetallwerke, die kürzlich auf ihr 50jähriges Beſtehen zurückblicken konnten, haben ſeit ihrer Gründung für das Heer ge⸗ arbeitet und die Waffenentwicklung auf allen artilleriſtiſchen Gebieten vorwärts getrieben. Sie ſtehen durch ihre konſtruktiven Leiſtungen mit an der Spitze des deutſchen Rüſtungsprozeſſes und haben auch in der Nachkriegszeit trotz Be⸗ ſatzung und allen feindlichen Verboten als erſtes Werk die Weiterentwicklung der deut⸗ ſchen Artillerie in die Hand genommen. Aber auch in neuerer Zeit hat das Werk ſeine über⸗ ragende Leiſtungsfähigkeit bewieſen. Somit ſtellte der heutige Beſuch des Oberbefehlsha⸗ DPrüfung der gemeinſamen Politik Durch die Außenminister Deuſschlands und ltaliens Berlin, 10. Auguſt(HB⸗Funk) Die beiden Außenminiſter von Deutſchland und Italien werden ſich in dieſen Tagen in Salzburg treffen, um zuſammen die Fragen der gemeinſamen Politik der beiden verbündeten Länder zu prüfen. Rom verzeichnet die Begegung groß Rom, 10. Aug.(HB⸗Funk) Die Ankündigung der Salzburger Begegnung der Außenminiſter der Achſenmächte in den nächſten Tagen wird von den römiſchen Mit⸗ tagsblättern an erſter Stelle und in großer Aufmachung wiedergegeben. Forſters Rede im Rundfunn Berlin, 10. Aug.(HB⸗Funk) Die Rede Gauleiter Forſters in Danzig wird am heutigen Donnerstag um 20 Uhr auf fol⸗ gende Sender übertragen: Danzig, Königs⸗ berg, Breslau, Deutſchlandſender und Deutſcher Kurzwellenſender. Stacheldrahtverhaue der Polen auf der Danziger Westplatte Auf der Westplatte, die von den Polen widerrechtlich als Munitionslager ausgebaut wurde und somit die Stadt Danzig, auf deren Hoheitsgebiet sie liegt, auis schwerste gefährdet, wer⸗ den zur Zeit von polnischen Soldaten Schanzarbeiten vorgenommen und neue Drahtverhaue errichtet.(Unser Bild.) Weltbild(M) bers des Heeres eine verdiente Aner⸗ kennung für das Werk und ſeine Gefolg⸗ ſchaft dar. Generaloberſt von Brauchitſch, der kurz vor 11 Uhr auf dem Flugplatz Düſſeldorf—Lohau⸗ ſen eintraf, wurde hier von dem Komandieren⸗ den General des VI. Armeekorps und Befehls⸗ haber im Wehrkreis VI, General der Pioniere Foerſter, begrüßt. Zum Empfang des Ge⸗ neraloberſten, in deſſen Begleitung ſich u. a. auch der Chef des Heereswaffenamtes, General der Artillerie Profeſſor Dr. Becker, befand, hatten ſich auch der Diviſionskommandeur, Ge⸗ neralleutnant von Foerſter, und der Standort⸗ älteſte von Düſſeldorf, Generalmajor Witt⸗ hoeft, eingefunden. Der Oberbefehlshaber des Heeres ſchritt unter den Klängen des Präſen⸗ tiermarſches die Front der Ehrenkompanie der Wehrmacht ab und begab ſich ſofort zum neuen Verwaltungsgebäude von Rheinmetall⸗Borſig. „lille geben das Letzte her!“ Hier hatten ſich Gauleiter Florian, 3j-Ober⸗ gruppenführer Weitzel, SA⸗Obergruppenführer Knickmann und weitere zahlreiche Ehrengäſte, führende Männer der Wehrmacht, der Partei und ihrer Gliederungen, des Staates, der Wirt⸗ ſchaft und der Behörden verſammelt. Im Büro⸗ gebäude des Geſchützbaues wurde der Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres von Geheimrat Weſſig begrüßt, der im Namen des Aufſichtsrates, des Vorſtandes und der Gefolgſchaft der Werke Generaloberſt von Brauchitſch und die Gäſte herzlich willkommen hieß. Die Gefolgſchaft, ſo erklärte Geheimrat Beſſig, ſehe ihre höchſte Auf⸗ gabe darin, in engem und vertrauens⸗ vollem Einvernehmen mit den zuſtän⸗ digen militäriſchen Stellen konſtruktiv und fabrikatoriſch der deutſchen Wehrmacht das Beſte zu geben. Er könne die feſte Verſicherung abgeben, daß vom jüngſten Lehrling bis zur oberſten Leitung jeder einzelne ſein Letztes her⸗ gebe, um allen Forderungen der Wehrmacht gerecht zu werden.„Wir wollen dadurch zu unſerem Teil dazu beitragen, den Weg zur Ehre und Größe unſeres Vaterlandes vorwärts zu marſchieren.“ Generaloberſt von Brauchitſch dankte für die freundlichen Begrüßungsworte und betonte, daß es ihm eine beſondere Freude ſei, heute hier im Werk ſein zu können, in dem zuſam⸗ men mit den angeſchloſſenen Werken hervor⸗ ragende Arbeit geleiſtet werde. Brauchitſch ſpricht Bei dem ſich an die Beſichtigung anſchlie⸗ ſſenden Betriebsappell hielt dann Generaloberſt von Brauchitſch eine/ bedeutſame Rede, die immer wieder von ſtürkſtem Beifall unterbro⸗ chen wurde. Generaloberſt von Brauchitſch begrüßte zu⸗ nächſt die Arbeitskameraden und ⸗Kameradin⸗ nen aus den Heeresrüſtungsbetrieben und gab ſeiner Freude Ausdruck, daß es ihm möglich wäre, an dieſem Tage zu ihnen zu ſprechen. Er ſagte ihnen Dank und Anerkennung für die ge⸗ ————————————————— „Hakenkreuzbanner⸗ 0 donnerstag, 10. auguft 10 „Bahen waltige Leiſtung, die ſie vollbracht und täglich 2*◻ιφ gan in raſtloſer Arbeit zu erfüllen hätten. Der Be⸗ ſuch des Werkes hätte ihm aufs neue bheſtätigt, Das aute daß ſie ein ſchweres Tagewerk zu keiſten hät⸗—4— ten.„Sie haben nicht nur Ihre Arbeitskraft 4 1 eingeſett, ſondern durch Ihre Tüchtigkeit, Iyr Deulschland muß vernichiet werden“/ Der Chauvinismus ũberschlãgi sich 5 Geſchick und Ihren Fleiß erſtklafſige 3 d Stei Waffenanb Gerate geſchefen ven auer 2e, fhnzetilfilelan Eifen Zahrhende dinen- Eirwas ½s Agensgn m un die Schuld an dem Wettrüſten einzig und Kartoffeln techniſchen Vollendung und Präziſſion, wie ſie g er 3 Kreiſen naheſtehende Zentrum Europas() Allgemeingut werde. allein bei den weſtlichen Scharfmachernn urken. Die lonan in ni of———*..— 4—1 Dann werde von Deueſchland mur noch ein Solche Folgerungen, wie ſie der„Kurjer eerenfrüch 330*—.——— hat ger fordert als die„Zerſtörung Deutſchlands!“ Sbe ns en daß ale E. 85 an m heſten Soldaten der Welt die beſten Waffen. So wie Karthago vor 2000 Jahren zerſtört 13 en ſichtigen darüber lächeln. Dem Blatt ſelbft liegt fehlten au der Welt geſchmiedet. Dafür dankt ihnen das werden mußte, erhöben ſich heute immer mehr Es fällt uns ſchwer, auf einen derartigen 9 d viel. Feldhaſen 1 a e be det h, Süemen zü ken Geete e e wbruch honniſhen olniſches Dalfeß deſtn der zehr vßt znien 8 2 hoden 3„ die Herrſchaftsgelüſten() 5 25 65 60„ Der ſehr oft zitierte„Marſch nach Ber⸗ ſche Soldat. Deutſchlauds über die Völler Europas ein unverblümtes Ziel die Zerſtörung Deutſch kin“ Hier iſt nun kein Mittel ſchlecht, um Blumenflor für allemal ein Ende bereiten wollten, denn lands iſt. noch mit ſachlichen Argumenten zu 53 3 fe e*. dieſ 3 W W4 fer beanſpr Die beſten Hameraden Deulſclans ſei an dem. Fürlirlfen, zas vie antiwortei, Deun dieier, Marfheue Geer, fpannent Verſollzs, an das ſig leibn die ze Es läge den Soldaten nicht, viele Worie Welt zu rieſigen Ausgaben zwinge, ſchuld. ſchlügt doch dem gaß den waden. malz Verantwortlichen nur mit Scham erin⸗ Mittagstiſck 1. ee zu Krg Er bemüht eeee r frecher Stirn wird hier ber Wile dent⸗ nern, wird als viel zu milde Rückſichtnahme bdie⸗ ſich, kameradſchaftlich zu leben und zu handeln. ſcher Menſchen nach Rückkehr in d as Großdeut⸗ auf den Unterlegenen hingeſtellt, um den Vor⸗ zls lett im Es wäre ihm aber ein Bedürfnis, in dieſer beſonderen Stunde es doch einmal auszuſpre⸗ chen:„In der großen Kameradſchaft des gan⸗ zen deutſchen Volkes ſind ſie, die deutſchen Ar⸗ beiter und Soldaten, die nächſten und beſten Kameraden.“ Generaloberſt von Brauchitſch gab dann ſei⸗ nem Wunſche Ausdruck, daß die Arbeiter der Waffenſchmieden des Heeres und die Solda⸗ ten als Träger dieſer Waffen in Zukunft cine noch feſtere und herzlichere Kameradſchaft verbinden ſolle, und kündigte praktiſche Maß⸗ nahmen auf dieſem Gebiet an. Eine Anzahl von Arbeitern werde in Zukunft als Gäſte und Zuſchauer bei Uebungen und Vorführungen der Truppe die Leiſtungen der von ihnen ge⸗ fertigten Waffen perſönlich kennenlernen und umgekehrt ſoll auch der Soldat den Arbeiter in den Betrieben beſuchen, um ihn in ſeiner härten Arbeit zu ſehen und Einblick in die Fertigung ſeiner Waffen zu bekommen. Kufgaben im Kriegsfall Generaloberſt von Brauchitſch ſprach dann über die Aufgaben der Arbeiter eines Rü⸗ ſtungsbetriebes im Kriegsfall und ſtellte dabei feſt, ſie lieferten für die Kameraden an der Front Waffen, Munition und all das, was ſie notwendig brauchen, und in dieſem Sinne ſei ihr Dienſt auch ein Frontdienſt. Stark unterſtrich in ſeinen weiteren Ausfüh ⸗ rungen Generaloberſt v. Brauchitſch die Not⸗ vegetiere, ferner die Verantwortung für die Vertrauenskriſe, die überall feſtzuſtellen ſei, und auch für die Wirtſchaftskriſe, die ſich aus dem Weltkrieg, den die Deutſchen hervorgerufen hätten(), ergebe. Das polniſche Blatt fährt dann fort, vor zwanzig Jahren habe Europa vor dem Marſch nach Berlin geſchwankt. Man wollte nicht den Fuß auf den zu Boden geworfenen Gegner ſetzen. Anſtatt die Friedensbedingungen in Berlin zu diktieren, habe man Deutſchland an einen gemeinſamen Konferenztiſch nach Ver⸗ ſailles eingeladen(). Dieſer Fehler würde ſich zum zweiten Male nicht wiederholen! Immer allgemeiner ſei jetzt die Auffaſſung, daß„Karthago“ zerſtört werden müſſe. Es nähere ſich mit raſchen Schritten der Augen ⸗ blick, in dem die Auffaſſung über die Notwen⸗ ſche Reich als„Herrſchaftsgelüſt“ Deutſchlands hingeſtellt, und mit noch größerer Frechheit und lügenhafter Verdrehung Deutſchlands Schuld an dem gegenwärtigen Wettrüſten kon⸗ ſtruiert. Anſcheinend hat man in Warſchau nur ſehr geringe Geſchichtskenntniſſe, um vergeſſen zu können, daß es ja das vielgeſchmähte Deut⸗ ſche Reich war, das im Vertrauen auf die Ver⸗ ſprechungen der jetzigen Einkreiſer bis zur völ⸗ ligen Ohnmacht abrüſtete. Jahrelang wartete man darauf, daß die vielgerühmten Demokra⸗ tien dieſem Beiſpiel gemäß ihrer freiwillig übernommenen Verpflichtung folgen würden. Sie taten es nicht! Im Gegenteil! Je ſchwä⸗ cher Deutſchland wurde, um ſo ſtärker wurden ſie! Deshalb machte das Dritte Reich ſich frei von den Verſailler Ketten! Deshalb liegt auch die Welt blickt heute nach Danzig in Erwariung der Rede des Gauleiters Forsier Daris in zpannung DNB Paris, 10. Auguſt. Die für heute abend angekündigte große Pro⸗ teſtkundgebung der Danziger Bevölkerung gegen die polniſche Drohung, die deutſche Stadt Dan⸗ zig zuſammenzuſchießen, wird in Paris mit Spannung erwartet. Die Blätter laſſen wie üb⸗ Berliner Regierungskreiſen ſei„kein Nachlaſ⸗ ſen der Spannung“ in der Danziger Frage zu bemerken. Das Blatt kann nicht umhin, ſchein⸗ bar mit Bedauern feſtzuſtellen, daß Deutſchland und Italien auch bezüglich des deutſch⸗polni⸗ ſchen Streites zu einer völligen Einigung ge⸗ langt ſeien. Der Warſchauer Korreſpondent des „Daily Herald' will weiter wiſſen, daß polniſche Militärkreiſe eine Einladung zur wand für eine Zerſtörung des„Peſtherdes“ zu finden. Nun ſieht die Welt, was Polen vor⸗ ſchwebt. Warſchau läßt ſelbſt die Katze aus dem Sack: Es iſt die Hegemonie Polens über ſeine Nachbarn! Das iſt alſo die Folge der von Eng ⸗ land großgezüchteten Kriegspſychoſe. Maſfenflucht aus polniſchen Bädeen Folgen der Warſchauer Kriegshetze Gdingen, 10. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Auswirkungen der ſkrupelloſen polni⸗ ſchen Panikhetze werden für die Polen immer fühlbarer. Als Folge eines Gerüchtes, daß von den Behörden eine Räumung der Küſtenorte auf Grund der bedrohlichen internationalen Lage angeordnet worden ſei, hat in den letzten Tagen eine Maſſenflucht der Kurgäſte aus den polniſchen Badeorten an der Küſte eingeſetzt. Die meiſten Badegäſte haben Hals über Kopf ihren Ferienaufenthalt verlaſſen. Vom polniſchen Regierungskommiſſariat wird jetzt ein öffentlicher Aufruf erlaſſen, mit dem man den allerdings erfolgloſen Verſuch machen will, dieſe Maſſenflucht abzuſtoppen. In dem Aufruf heißt es u.., daß ein Räu⸗ mungsbefehl für die Badeorte weder erlaſſen noch beabſichtigt ſei. Die Verbreitung des Ge⸗ rüchtes ſei das Werk„fremder Agenten“. Militäriſche 5perrgebiele Dirſchau, 10. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die polniſche Stadtverwaltung in ———————————— wendigkeit einer ſtarken Rüſtung lich ihrer Phantaſie freien Lauf, kombinieren Konitz hat eine Bekanntmachung erlaſſe Deutſchlands und bewies, daß es in Deutſch“ und hetzen, können jedoch trotz krampfhaſteſter Ein Batte land keinen vernünftigen Menſchen mehr ge ⸗ 5 en fort für den öffentlichen Verkehr verboten ſind. ben würde, der nicht durch die bitteren Lehren urteilung der Lage vor ringen. Dem Anruf der Poſten ſei ſofort Folge zu lei ⸗ der Vergangenheit von der Notwendigleit un ⸗ fluch Ufl erwartungsvoll ſten, da ſonſt geſchoſſen würde. Die iſt brößtes Intereſſe in London Neuvork, 10. Aug.(O8⸗Funt. Eine gefü „Einſt, als wir wehrlos waren, hat man uns f 30 0 vllllbiet und ausgeplündert! Dies iſt jetzt ein piin Lonpan 1h. Auguſt. Die Morgenpreſſe vom Donnerstag kündigt kine londerbore 5t atiſun 2 für allemal vorbei! Es iſt beſſer, gefürchtet und Mit größtem Intereſſe ſehen auch die Lon⸗ in großer Aufmachung mit Rieſenſchlagzeilen Verbrecheriſche Anſtachelung polniſcher 5 damit reſpektiert als verachtet und rechtlos zu doner Blätter der für heute angeſetzten Danzi⸗ die heute abend ſtattfindende Proteſtkund⸗ Begierden n 70 ſein. Das Bewußtſein unſerer Stärke gibt uns ger Proteſtkundgebung entgegen, auf der Gau⸗ gebung der Danziger Bevölkerung gegen die DB Warſchau, 10. Auguſt. on re aber auch ſelbſt die Ruhe zur Arbeit. Wir kön⸗ leiter Albert Forſter zu den Drohungen Po⸗ polniſchen Drohungen an. Die Blätter meſſen Der Berliner Berichterſtatter der„Gazeta Kraft nen in tieſſtem Vertrauen in die Zukunft blik lens Stellung nehmen wird. dieſem Ereignis große Bedeutung bei und er. Polſka“ bemüht ſich in einer aufhetzenden ſchütterung ken! Wir haben es nicht nötig, bei anderen Der Berliner Korreſpondent des„Daily Te⸗ warten mit Spannung die Rede des Gauleiters Weiſe, die polniſchen Begierden noch mehr an⸗ den mit ein Völkern um Hilfsdienſte hauſieren zu gehen, um legraph“ meldet in dieſem Zuſammenhang, in Forſter. zuſtacheln. Er bringt am Donnerstag eine Städt. Kran ſie für unſere Intereſſen ins Feuer zu ſchicken. glaubhaft ſein ſollende Zahlenkolonne von 10 ben.— Be „Deutſchland habe es auch nicht nötig, die Welt 1 1 Men⸗ Krnftfah 755 mit Drohungen einzuſchüchtern, laſſe ſich aber De 1 d I en 2. 2 ſchen“. Er tut dies ſichtlich in der Abſicht, den. erſt recht auch ſelbſt nicht einſchüchtern,„am E Au 0 een I U an 3 1 E E—— Awang ng. oin. ber wenigſten durch irrſinnige Drohungen gewiſſer— reußen, Schleſien uſw. auch noch die von je⸗ ausländiſcher Generale, die ſchon die ſiegreiche NMaßgehende Hosten mit jungen Kãmpier n heseizt Ueperonmn li d einen neuen Frieden 4 5 ja ſowieſo ein Moſaikſtaat iſt. ebertretun, am isen 8 on Burgos, 10. Auguſt. des Krieges in den Kämpfen um gatalonien. Die Liſte der„10 Millionen Unterdrückten“ wurden 28 Der Caudillo erließ mehrere Dekrete, in einen bedeutenden Namen erwarb. Zum Vize⸗ ſetzt der polniſche Berichterſtatter frivol wie warnt und Innere Geſchloſſenheit Generaloberſt v. Brauchitſch wies dann auf eine andere weſentliche Stärke des deutſchen Volkes hin, die es dank der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution beſitzt. Es iſt dies die innere nationale und ſoziale Geſchloſſenheit, wie ſie außer dem faſchiſtiſchen Italien kein anderes Volt der Welt aufweiſt.„Dieſe Geſchloſſenheit wird, auch wenn ſchwere Tage kommen ſollten, ihre Prüfung erfolgreich beſtehen. Eine heilige mersgaard, die im vergangenen Jahr die Oſtſee von Dänemark nach Deutſchland durch⸗ ſchwamm, iſt am Mittwoch um 20 Uhr in Darſ⸗ denen er die Ernennungen für die führenden Poſten innerhalb der Partei bekanntgibt. Zum Präſidenten des Politiſchen Ausſchuſ⸗ ſes der Falange wurde ernannt der jetzige In⸗ nenminiſter Serrano Suner, der ſomit beide entſcheidenden Poſten in Spaniens Innenpoli⸗ tik bekleidet. Zum Generalſekretär der Partei und Chef der Falange⸗Milizen wurde ernannt General Munoz Grande, der ſich während knoland lüßt ſich zeit ſekretär der Partei wurde ernannt Pedro Ge⸗ mero del Caſtillo, einer der jüngſten Ver⸗ treter der Falange. Man betrachtet die Ernennungen als ein An⸗ zeichen dafür, daß der kämpferiſche Geiſt der Bewegung beibehalten und verſtärkt wird, da führende Poſten der Partei hauptſächlich von jungen, aber bewährten Kämpfern belleidet werden. niſchen Außenamt vor und erhoben im Namen ihrer Regierungen Vorſtellungen, wobei ſie be⸗ tonten, daß USA und Frankreich hinſichtlich folgt zuſammen: 7 Millionen Tſchechen, 1,5 Mil⸗ lionen Polen, 150 000 Slowenen und Kroaten, 130 000 Lauſitzer(), 78 000 Litauer, 12 000 Dä⸗ nen, 8000 Ungarn, 5000 Slowaken und 4000 4 Frieſen(). Alle dieſe ſeien dazu verurteilt, germaniſiert zu werden. Wenn man zu dieſer Ziffer noch 500 000 Juden und 800 000 Halb⸗ juden hinzurechnet, dann erhalte man 10,2 Mil⸗ lionen unterdrückte Menſchen in Deutſchland. Deutſche Spende für Spaniens Sozialhilſe. Am Mittwoch traf hier der deutſche Fracht⸗ rote Vorfal Fahrzeuge t wurden elf Fahrräder tile aus ihr Wegen R zur Anzeige Ha wieder hein zettel genüg L n Dar ſer Ort zu einer Durchquerung der Oſtſee in br London, 10. Auguſt. der Währungsfrage und der Auslieferung der dampfer„Las Palmas“ ein, der als Spende Der gefun entgegengeſetzter Richtung geſtartet. Ihr Ziel Die Donnerstagmorgenpreſſe läßt wieder Silbervorräte in den Konzeſſionen gemeinſame des Deutſchen Reiches 600 Sack Zucker für bem durchblicken, daß England unter allen Umſtän⸗ Intereſſen mit England hätten. die ſpaniſche Sozialhilfe an Bord hat. Glaſermeiſte iſt das däniſche Hafenſtädtchen Gedſer. Verſicherung kann ich euch als Oberbefehls⸗* 3 haber des Heeres und als einer der engeren 1 Moto Mitarbeiter unſeres Führers hier geben: Nie⸗ 6 10 eel I ma ex U 3 1 en* mals wird der Führcke das Leben des deutſchen—. 4 43 MWenſchen leichtfertig aufs Spiel ſetzen. Weaan Ernsie Mahnung an England/ Kein unhegrenztes Warien er 20 Fah aber der Führer einmal den letzten und höch⸗ 4 ſportbegeiſte ſten Einſatz von uns ſordert, dann lönnen win DNB Tolio, 10. Auguſt. den Japan bei den engliſch⸗japaniſchen Beſpre⸗ Wie man in politiſchen Kreiſen Tokios hier⸗ das im Hof ſicher ſein, daß es keinen anderen Weg gißht, Geſandter Kato und Botſchafter Craigie chungen in der Balance halten will, die zu erfährt, habe die japaniſche Regierung dieſe 2 1 ſondern, daß dies zur Erhaltung unſeres Vol⸗ hatten am Donnerstag eine längere Ausſprache Konſultationen mit Amerika und den Domi⸗ Vorſtellungen entſchieden zurückgewieſen und ſon 5—— les eine unabänderliche Notwendigkeit iſt.“ über die künftige Geſtaltung der Beſprechungen nien abgeſchloſſen ſind. So erklärt der diplo⸗ erklärt, daß Japan Wirtſchaftsfragen aus-⸗. Zum Schluß ſeiner Anſprache wies der Ober⸗ in Tokio. Wie halbamtlich dazu verlautet, habe matiſche Korreſpondent der„ͤTimes“, die ja⸗ ſchließlich mit England erörtern werde. Ddas Zwiſchenzeit befehlshaber auf das Beiſpiel des Füh⸗ Craigie Kato dahingehend unterrichtet, daß er paniſchen Behörden in Tientſin, die von Natur gut unterrichtete Blatt„Tokio Aſahi Schim: rad holen, rers und Oberſten Befehlshabers keinen endgültigen Zeitpunkt angeben könne, aus ungeduldig zu ſein ſchienen, würden mit bun erklärt in dieſem Zuſammenhang, daß darauf aufn 4 hrem V britiſche Antwort auf die das V Amerit f hin. Seine Perſon wäre das Sinnbild bis zu dem die neuen Inſtruktionen der eng⸗ 3 55 4555 35 50* 1 3 12 1li merikas und Frankreichs ein geſehen wu— der Gemeinſchaft zwiſchen Arbeiter und Sol⸗ liſchen Regierung eintreffen würden. W0 5 J 0—5 für die Frontbildung—— dat, Er ſelbſt ſei der erſte Soldat und ver Kato habe darauſhin mikgeteilt, daß die mili. wicht 55 10 503 ſicht nie e der Ab⸗ i erſte Arbeiter ſeines Volles. 1 täriſchen Vertreter Tientſins nicht unbegrenzt me ſel, jo meim vas Blatz, durch 253 ſie En Aus 33 1—— Mit einem Sieg⸗Heil auf Führer und Va. aul das Eintreffen der Jmſtenttionen rnner—5 Eingriffsverſuche“ der japaniſchen Armee erſuch En lands, jo 350 5 Mi 90 S gin. Fahrt nach d ſchloß Generaloberſt von Brauhiiſch ner mine munnte, mun me We nicht verbeſſert W16 575 bun“ Frankreich und Ameriia 3 ſouhe nachd ſeine Anſprache. e auszuſpielen, laſſe Englands deſcht 1— 5 Tientſin zurückzukehren. Fa ie Inſtruktio⸗ 3 4 Jennu fiammersgaard erneut geſtor'et nen nach der Abreiſe der militäriſchen Vertre⸗ Durchſichtige deuckverſuche Zoeninen b weni 1———5 C ter einliefen, erklärte Kato abſchließend, würde lich fei Di 5 4 onaten Diesmal von Darßer Ort nach Gedſer pxB Tolkio, 10. Auguſt ich ſein. ie feindliche Haltung Englands muß nun ſich die japaniſche Regierung die Entſcheidung e werde vielmehr der anti⸗britiſchen Bewegung Schwarzfahn Beeſun niuet in mu. i über Weiterführung oder Abbruch der VBerhand⸗ Die Geſchäftsträger der Vereinigten Staaten in Japan und China einen neuen Auftrieb 4 nat Gefäng Die däniſche Schwimmerin Jenny Kam⸗ lungen vorbehalten. von Amerika und Frankreich ſprachen im japa⸗ geben.— überlegen, Autofahrten ———— ———— uguſt 1959 einzig und hern! der„Kurjer npel der iß alle Ein⸗ t ſelbſt liegt am Herzen: ach Ber⸗ ſchlecht, um Ziel einzu⸗ loſt die da⸗ öcham erin⸗ ckſichtnahme m den Vor⸗ ſtherdes“ zu Polen vor⸗ tze aus dem über ſeine er von Eng ⸗ Bädeen shetze B⸗Funk.) oſen polni⸗ olen immer es, daß von Küſtenorte rnationalen den letzten ſte aus den e eingeſetzt. über Kopf ommiſſariat rlaſſen, mit ſen Verſuch ibzuſtoppen. ß ein Räu⸗ der erlaſſen ng des Ge⸗ nten“. Ae B⸗Funk.) iltung in rlaſſen, wo⸗ nitz ab ſo⸗ rboten ſind. olge zu lei⸗ fiſcher ). Auguſt. „Gazeta ufhetzenden h mehr an⸗ erstag eine ine von 10 rückte Men⸗ Abſicht, den anzig, Oſt⸗ die von je⸗ e an Polen ſaikſtaat iſt. terdrückten““ frivol wie en, 1,5 Mil⸗ id Kroaten, 12 000 Dä⸗ und 4000 verurteilt, n zu dieſer 000 Halb⸗ n 10,2 Mil⸗ tſchland. rokios hier⸗ erung dieſe vieſen und agen aus⸗ erde. Das ahi Schim⸗ thang, daß ikreichs ein tontbildung nit der Ab⸗ kio zugun⸗ ſen. Dieſer aho Schim⸗ gen Japan res Geſicht altung der nig förder⸗ Englands Bewegung n Auftrieb Sozialhilſe. che Fracht⸗ ils Spende zucker für at. „Hakenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim Donnerstag, 10. Auguſt 1939 gang ůler don Moœrſt Das gute Wetter an dieſem Markttage hatte wieder die Hausfrauen an die Stände gebracht, um ihren Bedarf an friſchem Gemüſe und Obſt So ziemlich alles, was man in der üche braucht, war da: goldgelbe Pfifferlinge und Steinpilze, Rotkraut und Weißkraut, neue Kartoffeln und Karotten, Salat⸗ und Einmach⸗ urken. Die Johannisbeeren und ſonſtige frühe eerenfrüchte ſind vom Markt verſchwunden und Birnen und Aepfel und vor allem Zwetſch⸗ gen an ihre Stelle getreten. Selbſtverſtändlich fehlten auch die anderen Dinge wie Käſe, Apeſonde und Fiſche nicht. Beſonders anziehend iſt jetzt der ſommerliche Blumenflor, der faſt eine ganze Marktecke für heꝛ beanſprucht. Da gibt es kunſtvolle Gebinde er Gärtnereien für einen anſehnlichen Preis, aber auch ſchöne Sträuße, die man auf den Mittagstiſch ſtellen kann, für ein paar Pfen⸗ nige, Eines haben ſie gemeinſam: die Farben⸗ pracht, die um keine Jahreszeit vielfältiger iſt als jetzt im Hochſommer. Ein Batterie-Gebäude der neuen Lüttich-Kaserne. Die Polizei meldet Eine gefährliche Kreuzung. In der Nacht zum Donnerstag ſtießen auf der Straßenkreu⸗ zung Auguſta⸗Anlage und Kuno⸗Fiſcher⸗Straße zwei Kraftradfahrer zuſammen. Einer von ihnen trug hierbei Prellungen im Geſicht da⸗ von, während eine auf dem Soziunsſitz des an⸗ deren Kraftrades ſitzende Frau eine Gehirner⸗ ſchütterung erlitt. Die beiden Verletzten wur⸗ den mit einem Perſonenkraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht, wo ſie verblie⸗ ben.— Bei vier weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen leicht verletzt und vier Kraftfahrzeuge ſowie ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeach⸗ tung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 28 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an drei Kräfhahwensbalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Ferner wurden elf jugendlichen Radfahrern, die ihre Fahrräder nicht in Ordnung hatten, die Ven⸗ tile aus ihren Fahrrädern entfernt. Wegen Ruheſtörung mußten drei Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Anſere Artilleriſten in der neuen Kaſerne Eine große Menſchenmenge wohnte dem Einzug in die Lüttich⸗Kaſerne bei/ Die Flaggenhiſſung Es hatte ſich weit herumgeſprochen, daß am Donnerstagvormittag die zweite Abteilung un⸗ ſerer Artilleriſten ihre neue Unterkunft in der nunmehr fertiggeſtellten Lüttich⸗Kaſerne bezie⸗ hen ſollte. Aus allen Himmelsrichtungen waren die Menſchen herbeigeſtrömt, um den Soldaten ſchon draußen vor der Kaſerne den exſten Gruß zu entbieten. Vor allem war natürlich die liebe Jugend vornedran, und ebenſo vertraulich wie reſpektvoll umlagerte ſie den Platz, auf dem die Abteilung aufmarſchiert war. Schnurgerade ausgerichtet waren die Batteriefronten, kerzen⸗ gerade ſaßen die Mannſchaften auf den Protzen und Munitionswagen. Dann kam der lang⸗ erſehnte Befehl, und durch das weitgeöffnete Kaſernentor, vorbei an einem dichten Spalier von Tauſenden, zogen die Artilleriſten zum er⸗ Aufn.: Hans Jütte(3) ſten Male in ihre funkelnagelneue Kaſerne ein. Vom rechten Flügel abbrechend vatterte Ge⸗ ſchütz auf Geſchütz, eine Batterie nach der an⸗ dern, über den mit ſchöner Grünanlage ge⸗ ſchmückten Vorhof der Kaſerne, wo der Abtei⸗ lungskommandeur, Major Ludwig, den Vor⸗ beimarſch ſeiner Abteilung abnahm. Als der letzte Wagen das Kaſernentor paſſiert hatte, drängte die Menge in ſtürmiſcher R nach, und die Buben hätten am liebſten das Gitter überklettert, um in das Innere der Ka⸗ ſerne zu gelangen, wo ſich nun der eindrucks⸗ volle Feſtakt abſpielte. Der Abteilungskomman⸗ deur, Major Ludwig, begab ſich mit ſeinen Gäſten unter denen man Major Schmeid⸗ ler als Vertreter des Diviſionskommandeurs, Major Zierl als Vertreter des Stadtkomman⸗ danten, Kreispropagandaleiter Beile von der Kreisleitung und Bürgermeiſter Walli als Vertreter des Oberbürgermeiſters bemerkte, zu dem Platz, auf dem die Abteilung bereits batte⸗ rieweiſe angetreten war, mit der Front zum Flaggenmaſt, an deſſen Fuß zwei Mann mit der Reichskriegsflagge bereit ſtanden. Zur Flaggenparade angetreten Ueber den Gebäuden der Kaſerne wehten die Hakenkreuzfahnen, ein Flieger zog ſeine Kreiſe hoch oben über dem eindrucksvollen ſoldatiſchen Bild. Die bei dem Bau der Kaſerne beſchäftigt geweſenen Arbeiter hatten ebenfalls zur Teil⸗ nahme an der Feier Aufſtellung genommen. Es war ein wichtiger Gedenktag für die Artilleri⸗ ſten, dieſer Tag, an dem ſie ihr neues Quartier beziehen konnten, denn vor 25 Jahren donner⸗ ten an dieſem Auguſttage gerade die ſchweren Batterien vor Lüttich, die deutſchen 42⸗Zenti⸗ meter⸗Haubitzen und die öſterreichiſchen 30,5⸗ Zentimeter motoriſierten Mörſer, um die letz⸗ ten Forts der von der Infanterie unter Luden⸗ dorffs Führung in kühnem Handſtreich erober⸗ ten Feſtung niederzukämpfen. An dieſem Lüt⸗ tich⸗Gedenktag ſtand nun 25 Jahre ſpäter dieſe Artillerie⸗Abteilung auf dem Hof der Mannhei⸗ mer Lüttich⸗Kaſerne unter präſentiertem Ge⸗ wehr, als der älteſte Batteriechef dem Abtei⸗ lungskommandeur die Abteilung als„zur angetreten“ meldete. Dann egann die kurze Feier. Regierungsbaumeiſter Schmitt begrüßte die Gäſte und würdigte die Fertigſtellung der Kaſerne als einen weiteren Beitrag zum Auf⸗ bauwerk. Alle Erfahrungen vorangegangener ähnlicher Bauten funden bei dieſem Bauwerk Berückſichtigung gefunden, ſo daß Zweckmäßig⸗ keit und Schönheit in der Architektur vereint ſeien. Nachdem der Redner die Ausgeſtaltung der Kaſerne geſchildert hatte, ſprach er allen am Bau beteiligten Stellen den Dank aus. Abteilungskommandeur Major Ludwig übernahm die Kaſerne mit einer kurzen, kerni⸗ gen Anſprache an ſeine Soldaten der II. Ab⸗ teilung. Nach einer Dankſagung an das Wehr⸗ bauamt und alle am Bau Beteiligten erinnerte Die Geschütz- und Gerätehallen mit den Steildächern Hans und Schorſch auf Schwarzfahrt Motorraddiebe vor dem Einzelrichter/ Gefängnis für Jundunterſchlagung „Schorſch“, ſagte am 18. Mai der 17jährige —33 Hans,„willſt du mit motorradfahren?“ er 20 Jahre alte Schorſch, abenteuerluſtig und ſportbegeiſtert, willigte ein. Hans eignete ſich das im Hof des Hauſes Parkring 13 befindliche Motorrad unbefugterweiſe an, und Schorſch fetzte ſich auf den Sozius. Die erſte Fahrt wurde kreuz und quer durch die Innenſtadt un⸗ ternommen; ſie dauerte ſechs Stunden. In der Zwiſchenzeit wollte der Eigentümer ſein Kraft⸗ rad holen, aber Hausbewohner ihn darauf aufmerkſam, daß zwei junge Burſchen geſehen wurden, wie ſie mit einem Motorrad wegfuhren. Abends ſtellte er die Freunde zur Rede. Schorſch ging flüchtig, Hans jedoch wurde ausfällig. Trotz dieſer Zurredeſtellung unter⸗ nahmen die Kerle am folgenden Tag eine Fahrt nach Neckarau und am Wochenend eine ſolche nach der Pfalz. Es bekümmerte ſie herzlich wenig, ohne ſun rüchl herumzufahren. Die⸗ ſes Unternehmen rächte ſich aber bald. Hans kam vors Jugendgericht und wurde zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, und Schorſch muß nun als„Begleitmann“ auf dieſen Schwarzfahrten die Quittung mit einem Mo⸗ nat Geſüngnis einſtecken. Hans war ihm weit überlegen, er ſitzt nun ſchon wieder wegen Autofahrten. Schorſch ging als reuiges„Schaf“ wieder heim. Ihm wird hoffentlich der Denk⸗ zettel genügen. Der gefundene Scheck Mit dem Verrechnungsſcheck eines hieſigen Glafermeiſters hatte es eine eigenartige Be⸗ wandtnis. Von der Brieftaſche des Ausſtellers ſoll der Scheck— 120 Mark Wert— ausgerech⸗ net auf die Planken geflattert ſein. Adalbert „fand“ den Scheck in einem gelben Umſchlag auf der Straße und ſteckte den Fund ein. Erſt daheim überzeugte ſich der Finder, was der Umſchlag enthielt. Er war wenig erfreut, ſtatt Bargeld einen Verrechnungsſcheck vorzufinden. In einer Wirtſchaft im Kreiſe junger Leute kam Adalbert auf die Sache zu ſprechen. Einer der Jugendlichen forderte ihn auf, den Scheck — zeigen. Adalbert verſprach den beiden Freun⸗ en je 20 Mark, wenn ſie bei der Bank das Geld mittels dieſes Schecks abheben würden. Doch dieſe waren klüger, und händigten den Scheck dem Empfänger aus. Der Sachverhalt wurde aufgeklärt und alle Hoffnung auf„bare Münze“ vernichtet. Wie aus den Zeugenausſagen hervorging, hatte der Inhaber des Schecks denſelben in ſei⸗ ner Brieftaſche. Er fuhr mit ſeinem Auto in die Neckarſtadt. Als er von ſeiner Beſorgung zurückkam, war die hintere Scheibe eingedrückt und die Aktentaſche verſchwunden. Der Dieb konnte bis heute noch nicht gefaßt werden. Adal⸗ bert ſteht ſehr im Verdacht, nachzuweiſen war es ihm nicht. Daß er nur auf das Geld aus war und deswegen den Scheck behalten wollte, gab er zu. Mit 16 Jahren begann ſeine krimi⸗ nelle Laufbahn. U. a. ſind auch Diebſtähle in ſeinem Strafregiſter verzeichnet. Diesmal kam Adalbert mit einer Unterſchlagung noch gut weg. Vier Monate Gefängnis geben ihm Zeit, ſich auf einen beſſeren Weg zu beſinnen. zu—. der Kommandeur an die Vexpflichtung, die für die Truppe in dem Namen ihrer neuen Kaſerne „Lüttich⸗Kaſerne“ liege, und ſchloß mit dem Ge⸗ löbnis, daß die Truppe gemäß dieſer Verpflich⸗ tung.— ſo handeln werde, wenn ſie zur Verteidigung des Vaterlandes aufgeboten wer⸗ den müßte. Wieder ſchallen Kommandos über den Platz. Die Truppe präſentiert das Gewehr, und unter den Klängen des Präſentiermarſches ſteigt Ein Blick in den Mannschaftsspeisesaal langſam und feierlich zum erſten Male die Reichskriegsflagge am Fahnenmaſt empor; ſie entfaltet ſich in ihren leuchtenden Farben über der Lüttich⸗Kaſerne und ihrer Truppe. Führer⸗ ier die Lieder der Nation beenden den eſtakt. Dann haben die Artilleriſten gleich ihren erſten Beſuch im neuen Quartier. Unter Füh⸗ rung des Bauleiters beſichtigen die Gäſte die Kaſerne und nehmen dann an einem Eintopf⸗ eſſen teil. In der Kaſerne Lüttich wird von nun an des Dienſtes ewig gleichgeſtellte Uhr das Soldatenleben regeln. st. Die lotägige Dettervorherſage Nächſte Tage heiter, dann wieder unbeſtändig In Norddeutſchland und Mitteldeutſchland zunächſt noch unbeſtändig, wechſelnde Bewöl⸗ kung, verhältnismäßig kühl, zeitweiſe Regen⸗ fälle. Gegen Ende dieſer Woche Aufheiterung und Nachlaſſen der Niederſchläge. Um das Wochenende vielfach trocken und warm. In der nächſten Woche bei überwiegend maritimer Luftzufuhr von Weſten nach Oſten fortſchrei⸗ tende Bewölkungszunahme; unbeſtändiges Wetter mit häufigen, von vereinzelten ſtärke⸗ ren Gewitterregen abgeſehen, aber nur leichten, Regenfällen. Oeſtlich der Elbe und in Mittel⸗ deutſchland wahrſcheinlich freundlicher und weniger Niederſchläge als im Weſten. „ In Süddeutſchland wahrſcheinlich ſchon in den nächſten Tagen vielfach heiter und nur ganz vereinzelte Niederſchläge. Es iſt nicht ganz ſicher, aber wahrſcheinlich, daß das ſchöne und überwiegend trockene Wetter in Süd⸗ deutſchland auch noch über das Wochenende hält. Dann wird aber auch hier von Weſten nach Oſten fortſchreitend wieder unbeſtändiges Wetter mit ziemlich häufigen Niederſchlägen eintreten. Sonnenſcheindauer in der Summe der zehn Tage meiſtenorts 55 und 80 Stunden, in Oſtpreußen wahrſcheinlich über 80 Stunden. Freundlich, aber leichte Regenfälle Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Bei wechſelhaftem und häufig aufgeheiter⸗ tem Wetter kam es in unſerem Gebiet am Mittwoch nur noch zu einzelnen, teilweiſe hef⸗ tigen und gewittrigen Niederſchlägen. Da 5 von Südweſten her ein Hochdruckausläufer au das Feſtland vorgeſchoben hat, und die Atlan⸗ titwirbel eine nördlichere Zugſtraße einſchla⸗ gen, kann mit dem Aufkommen freundlicheren, wenn auch nicht durchweg trockenen Wetters gerechnet werden. 3 für Freitag: Freundliches und wärmeres Wetter, doch beſonders nach Norden und Weſten hin zeitweiſe noch leichte Regen⸗ fälle. Winde meiſt um Süd. ... und für Samstag: Im weſentlichen freundliches, wenn auch nicht allgemein trocke⸗ nes Wetter. Kdbft bei Eine hohe Gewähr für gutes Kaufen den 3 des + 0 Auim für den Herrn die Dame das Kind Mannheim 13050 —————— 4 1 „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 10. Auguſt 1959 Aalt des Goldes regiert in Tokio das Schwert .e Revolution japans/ Iräãger des neuen Gedanken das Offizierskorps Neuyork, im Auguſt. Der aus Japan abberufene amerikaniſche Be⸗ richterſtatter W. H. Chamberlin faßt flne in vierjähriger Berufstätigkeit gewonnenen Eindrücke in der Zeitſchrift„Aſia“(Reuyork, Nr. 7) zu einem bemerkenswerten Geſamtbild zuſammen. Der japaniſche Imperialismus verdient die Bezeichnung revolutionär. Er ſtellt den Verſuch dar, durch die Ausdehnung nach außen die in⸗ neren, 1931 bedrohlich gewordenen Probleme zu löſen. Er geſtaltet Japan innerlich um. Es handelt ſich um die gleiche Revolution, die der Faſchismus in Italien und die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung in Deutſchland begonnen haben; in Japan aber wird ſie von der Ar⸗ mee durchgeführt. Die weltpolitiſchen Folgen der Beſetzung der Mandſchurei haben andauernd ſo ſehr im Vordergrund des Inter⸗ eſſes geſtanden, daß die nicht weniger bedeut⸗ ſamen Folgen für das innere Leben Japans meiſt überſehen wurden. Mit der Eroberung der Mandſchurei beginnt eine neue Epoche der japaniſchen Geſchichte. Der(offenſichtlich ſorg⸗ fältig vorbereitete) Mukdenzwiſchenfall, der 1931 die Beſetzung der Mandſchurei einleitete, hat für Fapan die gleiche Bedeutung wie Muſ⸗ ſolinis Marſch auf Rom für Italien oder Hit⸗ lers Machtübernahme für Deutſchland. Denn durch ihn gewann die japaniſche Armee die Macht und die Autorität wieder, die ſie in den zwanzig Jahren des Liberalismus eingebüßt hatte. Das„gefährliche Denken“, der weitver⸗ breitete und etwas zielloſe Radikalismus der akademiſchen Jugend, der die Konſervativen ſo beunruhigt hatte, iſt ſo gut wie verſchwunden. Der Kurs des japaniſchen Staatsſchiffes wurde auf„das Reich“ gerichtet. Führende Männer, die ſich gegen die neue Richtung ſtemmten, wie Graf Saito und Finanzminiſter Takahaſhi, wurden ermordet, oder ſie verſchwanden, wie Shidehara, von der Bildfläche. Die Diktatur der Armee Es war gewiß nichts Neues, daß Armee und Marine in die öffentlichen Angelegenheiten ak⸗ tiv eingriffen. Die Anſprüche der Wehrmacht an die Steuerleiſtung des Volkes waren immer ſchwer. Aber ſeit 1931 iſt das Heer lund in einem geringeren Grade auch die Flotte) über die bloße Verteidigung ihrer Standesintereſſen weit hinausgeſchritten. Sie geben ſich ſeitdem nicht nur mit Flugzeugen, Tanks, Schlachtſchif⸗ fen und Unterſeebooten ab, ſondern beſchäfti⸗ gen ſich auch mit dem Aufbau einer Sozial⸗ und Wirtſchaftsordnung, die eine denkbar große Rüſtung ermöglicht. Von den Preſſeſtellen bei⸗ der, Wehrmachtsteile wurden Schriften heraus⸗ gegeben, in denen die Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ pröbleme und die Fragen der Außenpolitik un⸗ geſchminkt behandelt wurden. Durch die Reſer⸗ viſten⸗ und Jungmännerverbände, Japans, größte Maſſenorganiſationen, die beide der Armee naheſtehen, erhielten ſie eine rieſige Ver⸗ breitung. Die Armee übernahm auf dieſe Art die geiſtig⸗politiſche Führung der Nation; ihre Rolle iſt daher mit der der führenden Schichten in den ſogenannten„Diktaturen“ zu ver⸗ gleichen. Kriegsminiſter General Itagaki legte vor einer Gruppe von Wirtſchaftsführern kürzlich ihre Grundſätze dar: „Japan, ein Land der Seide und der Baumwolle, verwandeln wir in ein Land von Eiſen und Stahl. Nach Beendigung des be Krieges ſind ſweder Wirtſchaftskriſe noch Arbeitsloſigkeit zu be⸗ fürchten. Chinas rieſiges Gebiet wird Abſatzmaxkt für unſere Produkte wie Lieferant für die von uns be⸗ nötigten' Rohſtoffe werden. Unſere für Kriegszwecke ausgebaute Schwerinduſtrie wird durch Aufträge für den Wiederaufbau Chinas voll beſchäſtigt bleiben. Die japaniſche Wirtſchaft wird einen Ausaleich zwiſchen Privatkapitalismus und Militärſtaatsſozialismus dar⸗ ftellen. Die für die Landesperteidigung unenfbehrliche Schwerinduſtrie wird unter enger Staatsaufſicht blei⸗ ben, während andere Induſtriezweige ſich freier ent⸗ falten können. Die japaniſche Armee begnügt ſich nicht damit, Japan durch eine Epoche voll kriegeri⸗ ſchen Ruhms zu führen. Sie verwirklicht vielmehr ein Programm des nationalen Auf⸗ baues. Dem Wirtſchafter bietet ſie die Ausſicht auf Hunderte von Millionen neuer Abnehmer in China. Dem Ingenieur oder Architekten, der in Japan keine Arbeit finden kann, bietet ſie fruchtbare Beſchäftigung bei der Erſchließung Mandſchuknos und Chinas: dem Bauern, der unter der Uebervölkeyung des flachen Landes leidet, eröffnet ſie die Möglichkeit maſſenweiſer Anſiedlung in den weiten Ebenen der Mandſchurei.“ Der Einfluß auf Mandſchukuo Die Beſetzung der Mandſchurei hatte zur Folge, daß die Armee die Kontrolle über ein Gebiet erhielt, das dreimal ſo groß iſt wie Japan ſelbſt. Da Mandſchukuo nicht, wie Korea und Formoſa, annektiert wurde, ſondern formell unabhängig geblieben iſt, kön⸗ nen ihr weder der Reichstag, noch die Kolo⸗ nialverwaltung, noch andere zivile Stellen hin⸗ einreden. Der Oberſtkommandierende der in der Mandſchurei ſtationierten Kwangtung⸗ armee iſt zugleich japaniſcher Botſchafter in Mukden; in dieſer Eigenſchaft beaufſichtigt er auch die innere Verwaltung Mandſchukuos. So hat die japaniſche Armee die Möglichkeit, dort die Staats⸗ und Geſellſchaftsverfaſſung prak⸗ tiſch durchzuführen, die ſie eines Tages auch in Japan zu verwirklichen hofft: eine Art Mili⸗ tärſtaatskapitalismus. Japaniſche Firmen haben zwar die Erlaub⸗ nis erhalten, in Mandſchukuo Kapital anzu⸗ legen und Geld zu verdienen. Aber im ganzen zieht die Armee die Errichtung von halbſtaatlichen Monopolen vor, in denen die Kapitaliſten das notwendige Kapital bereitſtellen und die kaufmänniſche und tech⸗ niſche Leitung innehaben, während der Staat die Aufſicht führt. Das Privatkapital muß durchaus nach der Pfeife der Armee tanzen. Wenn dieſe die Errichtung von Unternehmen, wie die Gewinnung von Benzin aus Kohle oder die Verarbeitung armer Eiſenerze ver⸗ langt, die ſich vom Profitſtandpunkt aus nicht lohnen, ſo wird das Kapital zur Anlage ge⸗ zwungen, wobei die entſtehenden Verluſte, wenn möglich, aus den Gewinnen an anderer Stelle ausgeglichen werden. Die Armee als Unternehmen Der Krieg hat zur Folge gehabt, daß die Wirtſchaftslenkung der Armee ſich auf große Teile Chinas ausgedehnt hat. Die Heerführung betreiht die meiſten chineſiſchen Eiſenbahnen, ohne übrigens den ausländiſchen— meiſtens britiſchen— Aktien⸗ und Obligationenbeſitzern einen Pfennig Zinſen zu zahlen. Sie zieht aus den in den beſetzten Gebieten eingerichteten Monopolen bedeutende Gewinne. Die Marine verwaltet die beſetzten chineſiſchen Häfen, wie Tſingtau, und erzielt aus den Hafengebühren der ausländiſchen Schiffe erhebliche Einnah⸗ men. Außerdem aber hat der Krieg der Armee die Möglichkeit geboten, die Lenkung der Wirt⸗ ſchaft in Japan ſelbſt in die Hand zu nehmen. Ein Geſetz über die Staatskontrolle der Elek⸗ trizitätswerke war im Reichstag verſchleppt worden. Der Einfluß der großen Kapitalge⸗ ſellſchaften verhinderte ſeine Annahme. Als aber die Armee es zu einer„Mußmaßnahme“ erklärte, die nötig ſei, um der Kriegsinduſtrie die erforderliche elektriſche Energie zu ſichern, wurde das Geſetz angenommen, ohne daß die Oppoſition zu muckſen wagte. Der Außenhan⸗ del und die Kapitalsanlage werden von oben her dirigiert. Ein Ermächtigungsgeſetz, das in Friedenszeiten undenkbar geweſen wäre, gibt der Regierung die notwendige Autorität, um Kapital und Arbeit in den Dienſt der Nation zu ſtellen. Gewiß iſt es möglich, daß alle derartigen Maßnahmen nach Abſchluß des Krieges aufge⸗ hoben oder abgeändert werden. Aber die Aus⸗ ſichten dafür ſind gering. Denn in Japan wie Große Luftschutzühungen in Tokio Ein Entgiftungstrupp unterwegs in den Straßen der japanischen Hauptstadt, die dieser Tage große Luftschutzübungen durchführte. Weltbild(.) Das krgebnis der Dolksrevolulion: gedeulseme fesislellungen Or. Goebhels' in Venedig/ Särksler Beifall jür den Flinisiter Dg Venedig, 10. Aug. Die außerordentliche Tagung des faſchiſti⸗ ſchen Verbandes für freie Berufe zu Ehren von Reichspropagandaminiſter Dr. Goebbels fand— wie bereits kurz gemeldet— in Anwe⸗ ſenheit von Vertretern des ganzen italieniſchen Schrifttums unter beſonders ſtarler Beteili⸗ gung der Preſſe in dem herrlichen Feſtſaal des an geſchichtlicher Größe, Macht und meerum⸗ ſpannenden Ruhmes ſo reichen Dogenpalaſtes ſhitt In ſeiner Rede unterſtrich zunächſt der ita⸗ lieniſche Miniſter für Volksbildung Alfieri das Wort. Er unterſtrich vor allem, das itali⸗ eniſche Schrifttum ſei ſtolz darauf, daß jeder zu ſeinem Teil ſeine Kräfte für die Verwirk⸗ lichung der vom Duce aufgeſtellten Richtlinien einſetzte. Die Bedeutung der neuen Zuſam⸗ menkunft mit ſeinem Freunde Reichsminiſter Dr. Goebbels werde auch im Auslande erkannt. Die italieniſchen Schriftleiter zählten, wie der Miniſter unter außerodentlich lebhaf tem Beifall hinzufügte, den Reichsminiſter als einen der erſten und ſchärfſten Mitarbeiter des Führers aus der Kampfzeit des Nationalſozia⸗ lismus auch zu den ihrigen. Er perſönlich wolle dieſe Tatſache noch mit dem Hinweis unterſtreichen, daß er gerade im Hauſe des Reichspropagandaminiſters 1933 den Führer Adolf Hitler kennenlernen und mit ihm eine erſte ſehr wichtige Unterredung hätte haben können. Im Gegenſatz zu dem demo⸗ kratiſchen Ausland und ſeiner Nervenkriſe, ſo ſchloß Alfieri unter der begeiſterten Zuſtim⸗ mung der Feſtverſammlung, beobachteten Ita⸗ lien und Deutſchland mit Vertrauen auf den Duce und auf den Führer die internationalen Ereigniſſe völlig ruhig. Bei der Geſtaltung der geiſtigen Gemeinſchaft der beiden Groß⸗ mächte und ihrer Völker hielten ſich die Schrift⸗ leiter der beiden Länder für die Bannerträger im Kampf um den geiſtigen Lebensraum der ſaſchiſtiſchen und der nationalſozialiſtiſchen Kultur. Die Rede Dr. Goebbels“ Reichsminiſter Dr. Goebbels drückte zu⸗ nächſt ſeinen und ſeiner Mitarbeiter tiefemp⸗ fundenen Dank aus für den wahrhaft enthu⸗ ſiaſtiſchen Empfang, den dieſe einzigartige Stadt ihm und ſeinen Mitarbeitern bereitet habe.„Dieſer Empfang iſt für uns auch ein Ausdruck und Beweis der tiefen Verbunden⸗ heit zwiſchen Italien und Deutſchland, die weit über die Zweckmäßigkeit des rein Politiſchen hinausgeht. Die Achſe iſt heute eine Verbin⸗ dung des Herzens, und ihre Politik bedeutet eine über die matexiellen politiſchen Tagesin⸗ tereſſen hinausgreifende Zuſammenarbeit zweier Völker, zweier aus gleichem Geiſt ge⸗ borener Revolutionen in der gleichen Atmo⸗ ſphäre der Verſtändigung.“ Unberechtigte Dorwürfe „Die ſogenannte demokratiſche Welt,“ ſo er⸗ klärte Dr. Goebbels weiter,„macht ſich einen Beruf daraus, den totalitären Staaten Kultur⸗ loſigkeit vorzuwerfen. Zu allem anderen, nur nicht dazu hat ſie ein Recht. Man braucht nur eine Fahrt durch Venedig zu machen, um feſt⸗ zuſtellen, daß etwa der Dogenpalaſt hier auf eine bedeutendere Kultur und Geſchichte zu⸗ rückſchaut, als ſie gewiſſe Parvenu⸗Staaten be⸗ ſitzen, die ſich als berufene Bannexträger der Demokratie ausgeben.“(Stürmiſcher Beifall dankte für dieſen Vergleich.)„Es beſteht daher lein Grund, dieſes demokratiſche Geſchwätz ernſt zu nehmen. Zumeiſt haben die Demokra⸗ tien nur wenig von der Kultur, die ſie be⸗ ſchützen wollen. Mögen ſie ſich alſo zuerſt eine Kultur ſchaffen, die zu beſchützen ſie dann aller⸗ dings auch das Recht haben.“ Kultuxelle Derflochtenheit Seit jeher iſt die politiſche Zuſammenarbeit zweier Staaten immer dann beſonders frucht⸗ bar für»die große geſchichtliche Entwicklung geweſen, wenn ſie von dem kulturellen Ver⸗ ſtändnis und einem lebendigen geiſtigen Aus⸗ tauſch beider Völker begleitet war. Politiſche Zuſammenarbeit an ſich iſt zunächſt immer nur die tätige Auswirkung gleicher politiſcher In⸗ tereſſen. Politiſche Intereſſen aber können wechſeln. Kulturelle Verflochtenheit dagegen iſt etwas Bleibendes. Die ganze deutſch⸗ italieniſche Geſchichte iſt ein einziger Beweis für eine kulturelle Zuſammenarbeit von ſol⸗ chem Ausmaß, wie ſie ſonſt zwiſchen zwei Völ⸗ kern kaum wieder feſtgeſtellt werden kann. Wenn alſo die beiden großen Führer des deut⸗ ſchen und des italieniſehen Volkes ſich in poli⸗ tiſchen Zielen fanden, ſo iſt dies mehr als eine zufällige Uebereinſtimmung politiſcher Inter⸗ eſſen. Es iſt die Erfüllung einer langen ge⸗ meinſamen Geſchichte.“ in China ſpricht man davon, daß der Krieg vielleicht ein Fahrzehnt dauern wird. Aber ſelbſt wenn er, wie die Japaner hoffen, all⸗ mählich auf eine große Polizeiaktion zuſam⸗ menſchrumpft, wird die in der Kriegszeit ge⸗ ſchaffene Staatsaufſicht der Wirtſchaft aller Wahrſcheinlichkeit nach beſtehen bleiben. In Japan iſt eben eine Revolution im Gange, die die Führung der Armee ſtärkt, ſtatt ſie zu ſchwächen. Konjunkturgewinne ſcharf beſchnitten Gewiß hat eine Anzahl japaniſcher Firmen aus dem Aufbau in der Mandſchurei erhebliche Gewinne gezogen und andere an der Ueber⸗ nahme chineſiſcher Betriebe im beſetzten Gebiet verdient. Kriegs⸗ und Konjunkturgewinne ſind aber ſcharf beſchnitten worden. Vielleicht fin⸗ den die japaniſchen Induſtriellen in den wäh⸗ rungsmäßig an Japan angeſchloſſenen Konti⸗ nentalgebieten ſpäter einmal eine Entſchädi⸗ gung für die gegenwärtigen Einſchränkungen. Doch das iſt eine vage Hoffnung. Die harte Tatſache iſt, daß ſie in erheblichem Umfange die Koſten für ein Unternehmen tragen müſſen, deſſen Leitung ſie nicht in der Hand haben. Der„Königliche Kaufmann“ und der„Indu⸗ ſtriekapitän“, die aus der Entwicklung des Ka⸗ pitalismus in Japan rieſige Gewinne zogen, haben einen weſentlichen Teil ihrer Macht an die an ihrer feudalen Tradition feſthaltende Samurai⸗Klaſſe abgeben müſſen, aus der die Armee⸗ und Marineführer zum großen Teil ſtammen. Manche Leute werden dieſe Entwicklung für eine„Reaktion“ halten, für eine Rückkehr zur Militärherrſchaft, die die geldverdienenden Parvenus immer gehaßt haben. Aber der heu⸗ tige japaniſche Offizier iſt von Ideen erfüllt, die dem mittelalterlichen Samurai oder auch dem Kadetten der vorigen Generation ſehr fremd geweſen wären. Er iſt in ſeiner eigenen Weiſe„radikal“. Der Armut des Bauernſtan⸗ des, aus dem die meiſten Soldaten unter ſei⸗ nem Kommando ſtammen, iſt er ſich durchaus bewußt, Ohne Zweffel iſt er auch von den revo⸗ lutionären Entwicklungen in Europa tief be⸗ eindruckt. Den Kommunismus lehnt er völlig ab. Die volkstümlichen Züge des Nationalſo⸗ zialismus, ſeine Maſſenorganiſation, ſeine Sorge für die Volksgeſundheit,„Kraft durch Freude“, Ferien für die arbeitenden Maſſen, leuchten ihm ein. Der zukünftige japaniſche Staat, in dem die Armen immer mehr und die wohlhabenden Schichten immer weniger zu ſa⸗ gen haben werden, wird ſich für zwei weit⸗ verbreitete moderne Ideen einſetzen: die Ein⸗ führung des Individuums in die Gemeinſchaft und die öffentliche Fürſorge für Geſundheit, Erholung, Wohlfahrt der breiten Maſſen. Statt des Goldes regiert in Japan das Schwert, Ein neues kuropa Dolksrevolution Europa befindet ſich heute in einer ſehr ſchweren Kriſe, die nicht eher beendet ſein wird, als bis die Lebensintereſſen auch der armen Völker geregelt ſind. Es iſt ein Unſinn, von Frieden zu ſprechen, ſolange dieſe Kriſe anhält. Sie zu löſen, heißt nicht den Frie⸗ den ſtören, ſondern den Frieden ſchaffen. Dieſe Kriſe kann nur durch einſchneidende Maßnah⸗ men überwunden werden, Wir ſind heute un⸗ gefähr in der gleichen Lage, in der ſich Europa in der Zeit von 1789 bis 1848 befand. Iſt eine Revolution fällig geworden, dann haben ein⸗ zelne Völker die geſchichtliche Aufgabe, mit ihr zu beginnen. revolution. Die liberale Revolution hat einen Stand befreit. Die Revolution des). Jahrhunderts hat die Aufgabe, Völker zu be⸗ freien. Wir kämpfen nicht den Kampf der Klaſſen, ſondern den Gleichberechtigungskampf der Völker. Das Ergebnis der Revolution der Gegenwart wird nicht ein faſchiſtiſches Italien und ein nationalſozialiſtiſches Deutſchland, ſon⸗ dern ein neues Europa ſein. Es bedarf kaum einer beſonderen Vorausſicht, um einzuſehen, daß Deutſchland und Italien dazu beſtimmt ſind, das geiſtige Geſicht des künftigen Europa zu prägen.(Stärkſter Beifall.) Wir ſehen deshalb mit ſouveräner Verachtung auf die frechen Ueberheblich⸗ keiten der Demokratien herab. Wir ſtehen ge⸗ feſtigt in unſerer Weltanſchauung und in dem Glauben an unſere Miſſion. Belehrungen und gönnerhafte Ermahnungen haben wir nicht nötig. Wir wären im Gegenteil bereit und in der Lage, Europa Lehren zu erteilen, wenn ſchon Lehren gegeben werden ſollen. National⸗ ſozialiſten und Faſchiſten wirken als die Trä⸗ ger der neuen Entwicklung des 20 Jahrhun⸗ derts. In der Arbeit an ihren geiſtigen Grund⸗ lagen treffen wir uns. Wir ſind geiſtig und kulturell durch unſere Geſchichte und für die Zukunft verbunden. Wenn demnach die Achſe noch nicht exiſtierte, dann müßte ſie erſunden werden.“ Bei dieſer Feſtſtellung brachen die Vertreter des italieniſchen Schrifttums und der Preſſe, die den Ausführungen des Miniſters Satz für Satz mit großer Spannung gefolgt waren, in ſtärkſten Beifall aus. Heute erleben wir die Volks⸗ 1 3 3 ha ken! Der W wWöpb Die den letzten Weltmarktab fenden Jahr Ausfuhrbeſſe um ſo begri Wirtſchaftszu jeher eine be ſche Porzella ganzen Welt In den er Jahres hat 8474 dz weiß porzellan au geſetzt im V 50 172 dz in Der Wert d reicht bereits Aus ganuar/ Mai Januar/ Mai Januar/ Mai Das iſt g eine Ausfuh Dieſe wurde ausweitung und hat nich Erhöhung de gges beigetrag Wie ausge Geſchirrporze wenn man d als größere Erzeugniſſe nach wie vo Grenzen. Ii bereits 1428 abfatzes auf ſteht jetzt I. ner. Sodant Käufer zunn Doppelzentne pelzentner u zentner. Auck grund getret 5003 Doppelz europäiſchen pelzentner), und Rumän wähnen. In 3081 Doppelz mit 3357 De Staaten mit ten(1613 D 4 J worde füdamerikani lien werden Gerade um wähnt, in de dem Weltmar für unſere? mäßigen Gri des Anſehens den Jahre i Weltmarkt ſie Meldun Hohmann⸗Mi eds 0, e its ſtehi' das RM. zu Buch. nen u. a. 0,35 (0,47) Mill. R Saar⸗Tonind talherabſetzung, Durch Beſchluß —— Rhein-Me Börse Fr Festwwerzinsl. We 570t. Reichsanl. v Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 1 Bayern Staat v. 14 Ani.-Abl. d. Dt. E Augsburg Stadt v. 4½% Darmst. G. v. Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 pirmasenssStadt v. Mhm. Ablös. Altt 4½ Hess. Volksst 4 ness..Liqu.R. 1 4½%% Bd. Kom. Lds B. Kom. Goldiyp. do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs. G1 Frkf. Hyp. Goldn Frankf. Liquu. Frkf. Goldpfdbr. FErkf. Goldpfr. Li Meininger Hypoth Mein. Hyp. Lidu. Pfälz. Hyp. Goldy Pfälz. Liquu. pfälz. Hyp. Goldko Rhein. Hyp. Gdpf. do. 59. do. 12-13„ do. Liqu. do. Gdkom.-I. Südd. Boder.-Liqu Grobkraftwerk M. Rhein-Main-Donau 16-Farbenind. v. industrie-Aktien Adlerwerke Accumulatoren. Adt. Gebr. Aschaffbrg. Zellst Bayr. Motor.-Wer! Berl. Licht u. K Brauerei Kleinlei Brown, Boveri, cement Heidelbet Daimler-Ben: Deutsche Erdöl. aß der Krieg wird. Aber r hoffen, all⸗ aktion zuſam⸗ Kriegszeit ge⸗ irtſchaft aller bleiben. In im Gange, die ſtatt ſie zu chnitten iſcher Firmen urei erhebliche n der Ueber⸗ eſetzten Gebiet rgewinne ſind Vielleicht fin⸗ in den wäh⸗ ſſenen Konti⸗ ne Entſchädi⸗ iſchränkungen. g. Die harte Umfange die agen müſſen, Hand haben. der„Indu⸗ lung des Ka⸗ winne zogen, rer Macht an 1 feſthaltende aus der die großen Teil twicklung für Rückkehr zur dverdienenden Aber der heu⸗ Ideen erfüllt, ai oder auch ieration ſehr einer eigenen Bauernſtan⸗ en unter ſei⸗ ſich durchaus hon den revo⸗ ropa tief be⸗ hnt er völlig Nationalſo⸗ ation, ſeine „Kraft durch iden Maſſen, ge japaniſche mehr und die eniger zu ſa⸗ zwei weit⸗ ſen: die Ein⸗ Gemeinſchaft Geſundheit, Maſſen. Statt Schwert, ropa Flinister meiner ſehr beendet ſein en auch der t ein Unſinn, dieſe Kriſe zt den Frie⸗ haffen. Dieſe ide Maßnah⸗ nd heute un⸗ ſich Europa and. Iſt eine mhaben ein⸗ zabe, mit'hr die Volks⸗ volution hat ition des). zölker zu be⸗ Kampf der igungskampf volution der ſches Italien tſchland, ſon⸗ bedarf kaum einzuſehen, zu beſtimmt igen Europa uveräner Ueberheblich⸗ ir ſtehen ge⸗ und in dem hrungen und wir nicht ereit und in teilen, wenn n. National⸗ Us die Trä⸗ Jahrhun⸗ igen Grund⸗ geiſtig und und für die ch die Achſe ſie erſunden ie Vertreter der Preſſe, ers Satz für t waren, in Jahres hat die Porzellaninduſtrie 4 Januar/ Mai 1937 Geeſchirrporzellan im Auslan —45 man die Skala der Länder durchgeht, die mt. fabr. VIII 99.——— —————53 Liqu. 109.75 100.62 J Heinrich Lanz A6.. 157.— deuiſche volnswiriſchan Donnerstag, 10. Auguſt 1959 wWöpðb Die deutſche Porzellaninduſtrie, die in den letzten Jahren ſtarke Kämpfe um ihren Weltmarktabſatz zu beſtehen hatte, kann im lau⸗ fenden Jahre erſtmalig wieder eine erfreuliche Ausfuhrbeſſerung melden. Dieſe Tatſache iſt um ſo begrüßenswerter, als gerade in dieſem Wirtſchaftszweig das Auslandsgeſchäft von jeher eine beachtliche Rolle geſpielt hat. Deut⸗ ſche genießen überdies in der ganzen Welt einen ſehr guten Ruf. In den erſten fünf Monaten des laufenden bereits 8474 dz weißes und 82838 dz farbiges Geſchirr⸗ porzellan außerhalb der deutſchen Grenzen ab⸗ geſetzt im Vergleich zu nur 4151 dz bzw. nur 50172 dz in der Vergleichszeit des Vorjahres. Der Wert der bisherigen 1939er Ausfuhr er⸗ icht bereits 94 Mil. Rim. Ausfuhr von Geſchirrporzellan farbiges(farbig) weißes Tafel⸗ mit weißes) geſchirr Tafelgeſchirr 6 509 dz 49 750 dz Januar/ Mai 1938 4151 d: 50 172 dz Januar/ Mai 1939 8 474 d: 382838 dz Das iſt gegenüber dem verfloſſenen Jahre eine Ausfuhrſteigerung um nahezu 70 v. H. Dieſe wurde neben der fortſchreitenden Abſatz⸗ ausweitung auf dem inländiſchen Markt erzielt und hat nicht unweſentlich zu einer erneuten Erhöhung der Leiſtungen dieſes Induſtriezwei⸗ ges beigetragen. Wie ausgedehnt das änd f fn als größere Abnehmer für unſere hochwertigen Erzeugniſſe in Betracht kommen. Holland iſt nach wie vor unſer beſter Markt jenſeits der Grenzen. Im laufenden Jahre ſind nach dort bereits 14289 Doppelzentner Tafelgeſchirr ge⸗ 10 worden, d. h. etwa 15 v. H. des Geſamt⸗ 4 abſatzes auf dem Weltmarkt. An zweiter Stelle leht jetzt Jugoflawien mit 6852 Doppelzeut⸗ 5 Sodann ſind die nordiſchen Länder als Käufer zu nennen, voran Schweden mit 6210 Doppelzentner, dann Dänemark mit 4297 Dop⸗ pelzentner und Norwegen mit 1142 Doppel⸗ jeniner. Auch Italien iſt mehr in den Vorder⸗ grund getreien mit einer Abſatzmenge von 5003 Doppelzentner. Schließlich ſind auf dem europäiſchen Markt noch(5010 Dop⸗ pelzentner), die Schweiz(508. Doppelzentner) und Rumänien(2244 Doppelzentner) zu er⸗ wähnen. In Außereuxopa führt die Türkei mit 3981 Doppelzenter Abſatz, es folgen Paläſtina mit 3557 Doppelzentner und die Vereinigten Staaten mit 3278 Doppelzentner. Auch Aegyp⸗ ſen(1613 Doppelzentner), ferner verſchiedene füdamerikaniſche Märkte und ſchließlich Auſtra⸗ lien werden beſchickt. Gerade um das Porzellan iſt, wie oben er⸗ wähnt, in den letzten Jahren ſehr heftig auf dem Weltmarkt gekämpft worden. Es iſt daher für unſere Induſtrie nicht nur aus deviſen⸗ mäßigen Gründen, ſondern auch aus Gründen des Anſehens ſehr wertvoll, daß ſie im laufen⸗ den Jahre ihre bisherige Poſition auf dem Weltmarkt ſichtlich zu kräftigen vermochte. Meldungen aus der Wirtschaft ohmann⸗Moſer AG., Pforzheim. Dieſe Schmuck⸗ wotenſabrit erzielte im Geſchäftsjahr 1938/39(30..) einen Rohüberſchuß von 1,04(0,94) Mill. RM., zu dem noch 9233(9227) RM. ao. Erträge treten. Nach errechnung ſämtlicher Aufwendungen, darunter.92 0 mil. Km. Perſonalaufwendungen und 33 815 05 726) RM. Abſchreibungen auf Anlagen, verbleibt einſchl. 12 789(4850) RM. Vortrag ein Reingewinn von 30 479(27 789) RM., über deſſen Verwendung Angaben nicht vorliegen.— In der Bilanz werden neben unv. 0,50 Mill, RM. Ag. und gleichſalls unv. Mill. RM. Rücklagen Verbindlichkeiten mit ins⸗ 3 f 0,33(0,29) Mill. RM. ausgewieſen, Anderer⸗ e its ſtehi das Anlageveimögen mit 0,29(0,28) Mill. RM. zu Buch. Unter dem Umlaufsvermögen erſchei⸗ nen u. a. 0,35(0,30) Mill. RM. Vorräte und 0,50 (0,47) Mill. RM. Warenforderungen. Saar⸗Toninduſtrie AGz., Kleinblittersdorf.— Kapi⸗ talherabfetzung, Umwandlung und Firmenänderung. Durch Beſchluß einer HV. iſt das rundkapital der Rhein⸗Mainische Börse Frankfurt feswerzinsl. Werte 9. 3. 10. 3. Eienb.-Werger-Br. Dt. Steinzeug'feld örbt.Relchsanl..27 192.. 101.35 J El. Lichi& Kralt 129.87 ink. Dt. Reichsanl. 30 102.25 102.25[ Enzinger Union. Baden Freist. v. 192 Anl.⸗Abl. d. Dt. Rch. 132.— 132.10 Feldmühie Papier zugsburg Stadt v. 26 99.— 29.— Sestürel-Loewe. Abarmst. G. v. 28 35.27 35.37] Tü. Goldschmidt 132.50 ibg. Gold v. 26 95.75 95.75] Gritzner-Kayser lutulesb. v. 26 S. 1 90.37 989.37 Grobkratt Mum. vrꝛ.— Mannhm. Goid v. 26 97.50 97.50] Grün& Bilfinger..— Mannheim von 27.. 97.50 97.50 Hantwerke Füssen pirmasensstadt v. 26 96.37 98.57[ Harpener Bergbau.. 129.59 Mum, Ablös. Altbes.— 10 Hochtief AG., Essen. 134.25 4½ 4 Hess. Volksst.29.75 99.75] Holzmann phil... 150.— Hess.Ld.Liqu.R. 124 199.62 199.62 f Ulse Bergbau„— 4½ öd. Kom. Lasbk. 99.— 39.—] do. Genußscneine. F 3. Kom, Goldiyp. 25 99.— 99.—] Junghans Gebr.. 9235 do, Goldanl. v. 30 96.75 98.75 Kali chemie... 126.25 do. Goldanl. v. 26 98.75 99.75[ Kleinschanzlin-Beck. 50 Bay.Hyp. Wechs. Opf. 199.— 199.— Klöcknerwerhe „Goidnyp. 99.— 99.— . 4510 100.75 100.62 Konservenfabr. Braun— Lahmeyer „ 99.— 39.— J Ludwigshf. Aktienbr. Meininger Hypothek 101.12 101.— 8 7455. Mein. Hyp. Lidu. do. Walzmühle pfälz. Hyp. Goiapfd. 99.75 99.75 Mannesmannröhren. 102.75 109.75 109.75 Metallgesellschaft.. 110. Piite tiau, on. 96.50 98.50 Mee. 55. 99,— 99.— parku. Bürgbr. Pirm.— „dpf.-4 3575 33 99.— 99.—[ Pfälz. Münlenwerke. 130.— 99.— 8 Pfälz. ennmonier 11575 .— Rhein. Braunkonle 98.50 98.50] Rneinetektra Stamm 115.25 „ οοο do. 12-13.. 0¹ .-III. 316. 100.62 100.62 Rheinstahl..— Großkraftwerk—5 9255 Rütgerswerke -Main- 2— ——◻—„— 120.12 J Schuckert el.. 1 industrle-Aktlen Adlerwerke Accumulatoren Adt. Ge 99.50 99.87 Siemens-Halske. Gebr. Stollwerek... 13 „„„„„„„„„ Berl. Licht u. Kraft—— 1 Kleinlein.— Bloun, Boverl, zin. 107.— 106.50 Sann-aknen cement Heidelberg. 0 142.50[ Badische Bank beutsche Erdöl..— 1138.25 Schnitzſtoff erwieſen. 9. 8. Deutsche Linoleumw. 154.50 Durlacher Hotkt.——2— —— Gebr. Fahr A. 147.— Bayern Staat v. 1927 99.75 99.62 f10 Fardenindustrie. Knorr-Heilbronn... 253.— Salzwerk Heilbronn. 254.— Schwartz-Storchen. 118.— Seilind. Wolft, Mnm. 96.50 22.— 220.— Sinner-Grünwinkel. 384.— ahaes Vinſon.55 4 5 Fef. pizeſe 13 50 Bayr. Motör.-Werke, 132.— 132,— zelist. Waldh. Stamm— .. 109.50 Daimler-Ben: 116.— 116.12 f Bay. Hyp. Wechsel.. 98.28 commerz-Privatbk.. 106.50 106.— 1 4½ ZWiesbaden.28 ber Weltmarktahsatz unserer porzellan-ndustrie Geſellſchaft in vereinfachter Form um 225 000 auf 450 000 RM, herabgeſetzt worden. Gleichzeitig wurde die Umwandlung der Aktiengeſellſchaft in eine Gmbh. beſchloſſen und die Firma in Saar⸗Toninduſtrie Gm⸗ bH. geändert. Dichrderannan GmbH., Karlsruhe. Eine Geſell⸗ chafterverſammlung dieſer Druckerei und Verlagsan⸗ talt beſchloß, das Stammkapital um 20 000 RM. auf 40 000 RM. zu erhöhen. Gaſtag A. Badiſcher Gaſtwirte, Karlsruhe. Durch Beſchluß des Amtsgerichts Karlsruhe wurde die Er⸗ offnung des Konkursverfahrens mangels einer den Koſten des Verfahrens entſprechenden Maſſe abge⸗ lehnt. Die Geſellſchaft iſt damit aufgelöſt. Wäſchefabrik Weſae Ac., Saarbrücken. Eine HV. hat die Errichtung einer offenen Handelsgeſellſchaft unter der Firma Wäſchefabrik Weſae, Klingler& Reuter mit dem Sitz in Saarbrücken, an der alle Ak⸗ tionäre als Geſellſchafter beteiligt ſind, und zugleich die Uebertragung des Vermögens der Ac. unter Ausſchluß der Abwicklung auf dieſe offene Handels⸗ geſellſchaft beſchloſſen. Aluminlum als Kabelmantelwerksteff Man hat organiſche Stoffe, Thermoplaſte und Buna ſchon in bedeutendem Umſang als Iſolierſtoffe und Mäntel für Kabel perwendet— wo es nicht unbedingt auf völlige Waſſerfreiheit bzw. vollkommene Undurco⸗ läſſiakeit für Feuchtigkeit ankommt. Demgegenüber hat man verſucht, durch Anwendung eines unbedingt waſſerdichten Metallmantels die Beibehalmna der be⸗ währten Papieriſolation zu ermöglichen. Als die tech⸗ niſchen Möglichleiten die Herſtellung des Reinſtalumi⸗ niums mit 99,99 vß, im techniſchen Maſſſtab geſtat⸗ teten, hatte man hler eine Qualität. die weitaus weichex als ſelbſt die Quglität mit 99,5 bis 99,7 vH. Reinbeitsgehalt iſt und ſich bereits den Eigen⸗ ſchaften des Bleis nähert. Zur wirtſchaftlichen Ver⸗ arbeitung ſind hohe Temperaturen nötig, die wieder⸗ um eine Umgeſtaltung der A7 W nötig machen— damit die Papieriſolation nicht beſchädigt wird. Eraunkohlenschwelteer els Sehmlerölrohstoff Die Herſtellung von Schmieröl aus Braunkohlen⸗ ſchwelteer wurde bisher nur in geringem Umſfanga. nämlich nur für die Eigenbetriebe der Braunkohlen⸗ werke ſelbſt, durchgeführt. Bei Schmierblen iſt näm⸗ lich ein hoher Gehalt an Saguerſtoff⸗, Stickſtoff⸗ und Schwefelverbindungen unerwünſcht. aber dieſe gerade ſind im Braunkohlenſchwelteer reichlich vorhanden. Man hat aber jetzt, wie Dr. Marder auf der Tagung der Geſellſchaft für Braunkohlen⸗ und Mineralodlfor⸗ mitteilte, Methoden entwickelt, um aus dieſem Teerdeſtillat brauchbares Oel zu entwickeln, das ſich nicht ſo gut als Motorenöl, vorzualich aber als Ge⸗ triebeöl eignet. Eine weitere Wertſteigerung des Roh⸗ ſtoffs Braunkohle kann damit erfreulicherweiſe ſeſt⸗ geſtellt werden. plexiglos stett ElHfenbein Der Kunſtſtoff Plexialas bat ſich als ausgezeſchneter Im Gegenſatz zu natürlichen Schnitzſtoſſen wird Plexiglas vorwiegend mechaniſch— ähnlich dem Elfenbein— bearbeitet. Es iſt aber auch ſpanlos verformbarx, da es ſich in der Wärme biegen, verformen und prägen läßt. Die hochglänzende Ober⸗ fläche, die durch Poſieren ſtets wieder erzeugt werden kann, gibt dieſem Kunſtſtofferzeugnis die ungewöhn⸗ liche Brillanz. Berliner Börse Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Mangels irgendwelcher Anregungen war die Unter⸗ nehmungsluſt an den Aktienmärkten auch am Don⸗ nerstag nur gering. Abgeſehen von einigen Ausnah⸗ men, hielten ſich auch die Kursveränderungen in en⸗ en' Grenzen. Einigen Käufen der Bankenkundſchaft tanden allgemeine Abgaben gegenüber, ſo daß die Kursentwicklung uneinheitlich war. Wiederum genügten kleine Orders, um vereinzelt nen⸗ nenswerte Kursgufſchläge zu bewirken. um Mon⸗ tanmarkt erfuhren Rheinſtahl mit einer Steige⸗ rung um ½ Prozent die größte Veränderung. Man⸗ nesmann kamen ½ Prozent und Klöckner ½ Prozent höher zur Notiz. Vereinigte Stahlwerke eröffneten mit 97½ um ½ Prozent niedriger, notierten kurz darauf aber bereits 97½. Braunkohlenwerte hatten ruhiges Geſchäft. Ilſe Bergbau büßten ½ Prozent ein. Am Kaliaktienmarkt gaben Kali Chemie bei kleinem Umſatz gegen die Notiz vom 8. Auguſt um 3 Prozent nach. Andererſeits kamen Wintershall um“ Prozent und Salzvetfurth um ½ Prozent höher an. Von chemiſchen Werten befeſtigten ſich Farben um 1 Prozent auf 1485/, der Umſatz betrug etwa 105 000 Reichsmark. Rütgers ſtiegen um ½ Prozent. Elektro⸗ und Verſorgungswerte lagen feſter. So gewannen Geſfürel/ Prozent, Rheag Prozent und Siemens 1¼ Prozent. Akkumulatoren konnten einen Gewinn von ½ Prozent alsbald auf 1½ Prozent ausweiten. Bei den Kabel⸗ und Drahtwerten wurden Felten um ¼ Prozent heraufgeſetzt, während am Autoaktienmarkt Daimler im ſelben Ausmaße nachgaben. Von Ma⸗ ſchinenbauaktien ſtellten ſich Rheinmetall Bor⸗ 15 ½ Prozent und Orenſtein 1¼ Prozent niedriger. usgeſprochen ſchwach lagen Schiffahrtsaktien, 10. 8. 9. 8. 10. 8. — Deutsche Bank... 111.50 111.50[ pfandbriefe W4 Dresdner Bank. 103.50. Frankf. Hyp.-Bank.. 106.— 106.— . 129.50 J Reichsbank 179.87 179.25 143.59 Verkehrs-Aktlen 133.— versicher.-Aktlen Allianz Leben.—— Bad. Assecuranzges.— 87 Mannh. versicherg.—— 51/%½ do. Liqu. Goldpf. 99.— 101.10 J Harpener Bergbau—5 130.50 Württ. Transportver. 34.— 34.— 4½ do. Komm. Obl.. 98.50 98.50 Hedaigsbütte 134.— 4½ T Rhein. Hyp. BK. 99.— 99,— J Hoesch Eis. u. Stahl., 105.62*1— 5 4½7 do. Kom..-8 98.50 96.50 J Holzmann pnili.„—, 148. 14.5 Berliner Eflektenbörse 1½ fheli. West 5d. 38.— 33.— Cement um bt. Reichsb. Vꝛ... 122.62 122.75 5½7 do. Li. Goldpf. 4½7 Hb. Hyp. Bk. FF. 99.— 99.— Hackethal Draht o Nord⸗Lloyd mit minus 2 Prozent und Hapag mit 32 3— Größere Veränderungen erführen außerdem am Bahnenmarkt Ac für, Verkehr mik minus ¼ Prozent und von Bauwerten Ber⸗ ger mit minus 1½ Prozent. Im variablen Rentienverkehr ſtellte ſich die Relchsaltbeſitzankeihe auf 132¼ gegen 132,20. Die Gemeindeumſchuldung notierte 93(minus 10 Pfg.). Steuergutſcheine I nännte man 98 gegen 98,05. Am Geldmarkt war die Lage etwas ſteifer, was in einer Erhöhung der Blankotagesgeldſätze um Prozent auf 2½ bis 2¼ Prozent zum Ausdruck käm. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 1167, der Dollar mit 2,493 und der Frantai mit 6,60½. Ausgehend von der ſeſten Haltung der Farbenaktie, die ſchließlich 149¼ notierte, griff auch auf den ande⸗ ren Marktgebieten gegen Ende des Vertehrs ein'freundlicher Grundton Platz. Kurs⸗ mäßig änderte ſich gegenüber dem letzten Verlaufs⸗ ftande kaum noch etwas. Zumeiſt waren die Schluß⸗ notierungen auf dem zuvor erreichten Niveau be⸗ hauptet. Akkumulatoren gingen allerdings wieder auf 220 zurück. 2 Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtieg der Gulden auf 132,85 nach 132,71, der Franken auf 56,27(56,25) und der Belga auf 43,35(43,34). Pfund und Dollar ſowie franzöſiſcher Franken blieben unverändert. Am Kafſamarkt waren Deutſch⸗Aſigtiſche Bank von 374 auf 360 rückläufig, während die übrigen Bankaktien meiſt den letzten Stand behaupteten. 55 Hypothekenbanken ergaben ſich Schwan⸗ ungen bis zu ¼ Prozent nach beiden Seiten. Ko⸗ lonialpapiere lagen mit Ausnahme von Otavi (plus ½ Reichsmart) ſchwächer, Neuquinea beiſpiels⸗ weiſe ſogar um 3½ Prozent. Die letztgenannte Ein⸗ buße verſteht ſich allerdings im Vergleich zur letzten Notiz vom 7. Auguſt. Bei den zu Einheitskurſen ge⸗ bhandelten Induſtrieaktien, die in unxregelmä⸗ ßiger T verkehrten, waren Hemmor Portland Prozent gegen letzten Kurs rückläufig: demgegenüber zogen Sachſenwerk um 5 Prozent, Ver⸗ einigte Altenburger Spielkarten im Vergleich zur letz⸗ ten Notiz um 10 Prozent an. flhein- Mainische Mittagbörse An der Börſe herrſchte weitgehendſte Zurückhaltung. Die Auftragsertellung der Kundſchaft blieb klein und zufällig, ſo daß ſich die Kurſe am Aktienmarkt weiter⸗ hin uneinheitlich entwickelten und teilweiſe verhältnis⸗ mäßig ſtarke Abweichungen aufwieſen. Bemerkenswert feſt'blieben I Farben, die 1/ Prozent gewannen, auf 148¼. Zellſtoffwerte waren erneut angeboten, Aſchaffenburger 86½¼(88), Waldhof 197¼,(108¼½). Vorwiegend nur knapp gehalten lagen Montchwerte, Hoeſch 105¼½(105/), Klöckner 114½(115), Ver⸗ einigte Stahl 97½¼½(97½¼½), dagegen Mannesmann 103½(103%), matt notierten Schiffahrts⸗ und Ver⸗ kehrswerte, Hapag 44(45), Norddeutſcher Lloyd 46 43343 Ack für Verkehr 107½(109½. In Deßie amen vorerſt noch AEG mit 112½(112¼), Geffürel mit unverändert 125½, Aheinmetalk mit 115¾%(116), Heidelberger Zement mit unverändert 142½ und Reichshank mit 179¼½(179½) zur Notiz. Renten lagen nach wie vor äußerſt ruhig und im ganzen wenig verändert. Dekoſama I zogen ½¼ Pro⸗ zent an auf 136½, während Serie II ½ Prozent ab⸗ bröckelten auf 155/. In Pfandbrieſen überzpog bei unveränderten Kurſen leichtes Angebot. Liquidations⸗ pfandbriefe bröckelten zum Teil ½ Prozent ab. Stadt⸗ anleihen lagen unverändert. Induſtrieobligationen ſchwankten bis 1¼ Prozent, ö5prozentige Eiſenbahn⸗ Rentenbank ½ Prozent ſchwächer mit 96. Im Frei⸗ verkehr gaben Kommunalumſchuldung auf 93(93 ½ nach. Steuergutſcheine lagen im⸗außerbörslichen Ver⸗ kehr behauptet. An den Aktienmärkten blieb es im Verlgufe äußerſt ruhig, die Kurſe lagen mangels weiterer Aufträge be⸗ hauptet, Die erſt ſpäter notierten Papiere wichen ½ bis 1 Prozent ab, während Weſtdeutſche Kaufhof 1 bis ½ Prozent verloren auf 95½. Im Freiverkehr blieb es ſehr ſtill. Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Metalle Berlin, 10. Auguſt. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 61.25; Standardkupfer lid. Monat 55.50 .; Originalhüttenweichblei 20.; Standardblei lſd. Monat 20.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Stationen 18,25.; Standardzink lfd. Monat 18,25 .: Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 31,40 bis 35,60(RM für ein Kilo). Baumwolle Bremen, 10. Auguſt. Oktober 895 Brief, 892 Geld, 894 Abrechnung; Dezember 875 Brief, 871 Geld; Fanuar 875 Brief, 871 Geld, 873 Abrechnung; März 871 Brief, 866 Geld, 869 Abrechnung; Mai 860 Brief, 854 Geld, 857 Abrechnung; Juli 851 Brief, 846 Geld, 848 Abrechnung.— Tendenz: ruhig ſtetig. Kautschuk Marktlage: ſtetig. Sheets loko 82½:; per Sep⸗ tember⸗Oktober 8/¼; per Oktober⸗November%½2; Preiſe in Penee für ein lb. 9. 3. 10. 8. 9. 3. 10. 8. (SANrEke Thür. Gasges. den LMioSmASS¹ dEFGOODENTEN 418,28 MILL,c iN AnE 4936 4 48* vwoschfe teskxde 50000 —— fffiſſ 4 Cs. VERKEHMn 5AlT GeIOsKBAF T WASEN- bETRIEBS·VERBAN U MW. Die Menge der mit Laſtkraftwagen beförderten Gü⸗ ter iſt in den letzten Jahren ſchnell geſtiegen. Wenn auch die Eiſenbahn mit 520 Millionen Tonnen und die Binnenſchiffe mit 136 Millionen Tonnen im ver⸗ gangenen Fahre um ein Vielfaches höhere Güter⸗ mengen beförderten, als die Laſtwagen, ſo wird deren Anteil Wäz. immer wichtiger. 1938 wurden 18,.25 Millionen Tonnen Güter von 32 280„Giganten der Landſtraße“ und 24118 Anhängern befördert, 20,1 Prozent mehr als im 05 zuvor. Hierin ſind aber nur die Güter einbegriffen, die im Fernverkehr, das heißt weiter als 50 Kilometer befördert wurden; der geſamte Güternaghverkehr 1 nicht berückſichtigt. Unter den mit Laſtkraftwagen beförderten Gütern ſtehen in⸗ duſtrielle Fertigwaren und Rohſtofſe mit 9,9 Millio⸗ nen Tonnen an der Spitze. Vor allem wurden Papier und Pappen, Schnittholz, Zement niſſe, Eiſen⸗ und Stahlwaren ſowie Maſchinen beför⸗ dert. Für den Verſender wie für den Empfänger iſt es zeitſparend, daß die Waren gleich vom Hofe ab⸗ geholt und unmittelbar am Ort der künftigen Ver⸗ wendung abgeladen werden können. Infolgedeſſen wird der Kraftwagen in zunehmendem Maße für eilige Transporte benutzt. Hinter den Induſtriewaren ſind die Nahrungsmittel das zweitwichtigſte Beförde⸗ rungsgut der Laſtwagen, Auf ſie entfielen im ver⸗ gangenen Jahre 5,9 Millionen Tonnen. In erſter Linie ſind Getreide, Oele und Fette, Zucker, Fleiſch, Milch und Bier befördert worden. Dann erſt folgen mit 1,4, Millionen Tonnen Mineralien(Steine und Erden, Kohle, Mineralöle). Gerade auch für die Be⸗ förderung von Bauſtoffen, beſonders in eiligen Fäl⸗ len, wird der Laſtwagen zunehmend eingeſetzt. Einen beträchtlichen Poſten ſtellt mit 1,0 Millionen Tonnen das Umzugsgut, an lebenden Tieren dagegen wurden nur 50 000 Tonnen befördext. Unter den Verkehrs⸗ trägern ſteht der Reichskraftwagen⸗Betriebsverband, die Zuſammenfaſſung der privaten gewerblichen Un⸗ ternehmer, an weitaus erſter Stelle. Auf ihn entfielen 57 Prozent der geſamten beförderten Gütermenge. Es ſolgen mit 36 Prozent die Unternehmen mit eigenem Laſttraftwagen. Die Reichsbahn, die ebenfalls Kraft⸗ fahrzeughalter iſt, beförderte nur 5 Prozent, auf den Möbelfernverkehr und den Verkehr ausländiſcher Un⸗ ternehmen entfielen ſogar nur 2 Prozent. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 220 Ferkel und 134 Läufer. Preiſe Ferkel W über ſechs Wo⸗ on 40—72 Reichsmark, Läufer 72—90 Reichsmar pro Stück. Verlauf: mittel. enen Rheinwaosserstanel 9. 8. 39 10. 8. 89 Woldshut„„„„„ 392 891 Rheinfelden,„„„ 383 392 Brelsoschh„„ 403 419 Kehl n 432 450 Moxcu„„„ 620 608 Mannheln 530 589 i, 354 370 Köln e»»„„*„ 302 332 Neckarwesserstanel 9. 8. 39 10. 8. 39 Maoannbhelm—* 515 520 9. 8. 10. 8. 9. 8. 10. 8. Feldmünle papier. 98.12 96.— J Siemens& Halske. 187.75 189.75 Wt. prahtind. Hamm.— 106.12 106 12 4½% Bln. Hyp.B. Gpt. 99.— 99.— 5 138.— 139.37 Stoehr Kammgarn 115.37— 90.— 90.— Stolberger Zinknütte 73.12 73.—Zellstoff Waldhot.. 108.— 107.75 98.50 96.50 Germ. portl. cement. 96.75 96.50[ üdd. Zucker 17 1* Verslcher.-Aktlen Rhein. Hyp.-Bant.. 130.— 150.———55 99.— JGerresneim Glas. 107 Wißner Metall Aachen-München.— 99.— Gesfürel-Loewe 125.— 126.— JvVer. Dt. Nickelwerke 169.— 169.— 47 do. Rii.pf. R 4. 91.50 51.50[ Goldschmidt Tn.... 132.50 133.50 Veri. Glanzst. Eibert.— 159.— irr—.339.59 238.59 — Bad. A6 f. Rheinsch. 110.50 110.50 4½7Dt. Hyp.Gpt..38 99.— 99. Gritzner-Kayser— 97.75 97.50 Almanz Veben . 203.50 208.50 — Ver. Stahlwerke 100.90 101.25 Gruschwitz Textii.. 105.50— Ver. Ultramarinfabr.— 117.12f Kolonlal-paplere 4½7 40. Komm, Obl. 35.50 98.50] Guano-Werre 99.25— fvogel Telegr.-Dr. Dt.-ostafriKka..— 186.50 Wanderer-Werke 15.25 159.25 Neu-Guinean— 153.50 4½Leipz. Hyp.Br.„ 59.— 59.—] Hamburg Elektro.. 144.— 144.25[ Westd. Kaufnof A0. 96.62 95.751 Otavi Min. u. Eisenb. 18.25 18.37 4½% Mein. Hyp. Gpf.. 100.75 99.—[ Harburger Gummi Berliner Devisenkurse Hotelbetrietn Oeld Briet Oeid Brief 11 Anleihen von Reich, 4½% Westd. Bod. En.— 99.— JImmobii.-Ges... 64.75— — fTünd. u. Reichsposi 6% 10 Farben... 119.75 119.75—— Gebr..... 32.25 92.25 9. August 10. August — Steuergutsch.II 6. 42 43—55— Aragg1 3* Pfd. 5 3— 2 45.— do. II(Juli 1942. 34. ali chemiee..—5 rgentin.(Buenos-Air.) 1 Pap. P. 0. 113.75 d0. 1 1343— hen Klöcknerwerke.. 114.50 114.12] Australien(Sidney) 1 austr. Pid..331].349.351].349 256.— do. II(Sepi. 42).. 94.— 94.— Akrumulatoren.... 229.— 229.8 f C. H. Knorr... Beig.(Brüss. u. Antw.) 100Belga f 42.300 f 42.380 f 42.310 42.390 — Ant. Aust. Sch, d. Rch. 130.20 132.25] Allg. Bau Lenz... 115.5 113 J Kolimar& jourdan. 99.37 99.— Srasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis].139 0,132.430].132 — 57 Kni. d. Dt. R. v. 27 101.70 101.70 AEG..„. 112.62 112.12 J Kötiz. Led. u. Wachs 145.— 144.— Brit. indlen(Bom.-Cal.) 100 Rp. I 87.010] 87.190 87.010] 37.190 157.— 4½.-Schatz 35 99.60 99.75 Aschaffb. Zellstoff.. 39.— 96.25 Kronprinz. Metall Bulgarien(Sofla) 100 Lewa.047f.053 f.047.055 05 4½ do. 1936 l. F. 39.12 59.12 Augsburg Nürnderg. 55 143.— JLahmeyer& Co... 112.— 110.75 J Dünemark(Kopenh.) 100 Kronen J 52.050 52.150 J 52.050 52.150 190.— 4½4 Wiesdad. v. 26 99.— 99.— B. Motoren(BMW) — 7 I..., 98.87 58.67[ Bayer. Spiegelglas.. 78. . 129.75 130.— Teopold-Orube 117.50 II. F... 98.67 98.87 f J. F. Bemberg — do. 95.— do. III. F... 95.87 96.87[ Bergmann Elektr. 120.——— 98.75 95.75[ Braunschweig.-G.. 125.—— do 163.—] 47 Reichsanl. v. 34 99.62 99.62 Bremer vulkan 219.— J 5½ Voung-Anl... 102.50 102.50 116.— 4½ 26 105.25 109.25 Brown, Boveri 124.62 J 4½ do. v. 37 99.12 99.12 140.— 4½ do. Schätze.35 100.25 100.25] Conti Gummi 98.50 J Daimler-Benz BuderusEisenwerke. 95.12 94.75 J Mülneimer Bergwk.. 103.—— 23 Laurahütte Mansfelder Bergbau. .. 106.50 106.— Maximifiansnütte.. 177.75— .216.50 217.— Nordd. Eiswerke 32.— 132.— J Hch. Lanz Mannneim 157.50 157.50 J Danzig(Danzig).. 100 Gulden 47.000 47.100 J 47.000 47.100 .— 13. England(London) .50 117.— Esüand(Rev., Tali.) 100 estn. Kr.] 66.130 68.270 J 68.130 68.270 .— 122.75[ Lindes-Eismasch.. 170.12 171.50 J Finnland(Helsingf.) 100 finn. Mk.].140.150.140.150 I. F... 96.75 98.75] Braunk. u. Briketts. 165.25 166.— Mannesmannröhren. 103.25 103.12] Frankreich(Paris) 100 Francs.598f].612].598 68.612 —— Griechenland(Athen) 100Drachm..353.357.353.357 Markt- u. Kühlhalle, 115.— 115.— J Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. I 132.580 5 132.980 Bremer Wollkämm.. 178.— 178.—[ Masch.-BuckauWol.„ 117.75 118.— J iran(Teneran).... 100 Rials 14.490 14.510 J 14.490 14.510 5 island(Reykjavik). 100 isl. Kr.[ 49.189 43.269 f 43.189 f 43.269 — 100 Lire 3 —— apan(Tokio u. Kobe)... 1 ven ... 119.— 118.50 orenstein& Koppel.— 93.25] Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din..694].706.694].706 . 1 Pfund 11,655 11.685 f 11.655 11.685 254.— 4½ Baden v. 1927.— 171.— 4½ Bayern v. 1927 99.70 99.62] Demag.... 138.12 138.37 J Raihgeber⸗Waggon. 75.25— f Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar.491.495.491].495 116.— 4½7 do..-Anl. 33.— 133.50] Dt. Atlant. Telegr.. 92.— 92.— Rheintfelden Kraft.. 129.35 129.5 Tettiand Riga). 100 Lats 48.750 48.850 48.750 45.550 96.50 4½% Dt. Rb.Schw. 35— 39.62[ Deutsche conti öas. 109. 109.25] Rhein. Braunkohlen. 218.35 217.25 Titauen(Kowno.Kannas) 100 kit.[ 43,949 42.929 41.940 42.920 — 4½ do. von 1936. 98.75 99.80 Deutsche Erdöl. 132.— Stadtanlelnen 130.50— 2 do. v.—— 107.25 4½ Ffankf. v. 26. 36.80 4035— 1. 2 109.50 4½% Ppforzheim.26— 38.— ½ do.7 El. Schlesien Deutsche Waffen 96.62 J pürener Metall. Dynamit Nobel El. Lieferungen ... 96.75 96.75 J Salzdetfurth Kali —. 129.25 129.50 J Schubert& Salzer 172 5—— — 5.—— ruguay(Montevid.) 1G0ld-Peso.699.901.899].9 98,25 J Farbenindustrie 16. 147.37 148.75 J Schulth.Patzenholer 104.— 104.12 1 ver. St.. Amerika(Neuy.) 1 Doll. 1.491].4951.491 2403 El. Licht u. Kraft Enzing. Unionwerke. 103.— 101.25 J Schuckert& co. Nisdel. OD0. Rütgerswerke .132.75 132.50 J Sachtleben A0. Morwegen(Oslo) 118.50 118.25 J Rnhein. Elektr..... 116.25 116,50 f Tuxemburg(Luxb.) 100 luxb. Fr. 10.575 10.595 J 10.575 10.595 64.— J 4½)4 Reichsp. v. 35 100.40 106.40] beutsche Kabelnk. 143.50 144.50[ Rnein. Stahlwerke.. 125.52 125.25 Neuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pf..376].394.376 9352 Deutsche Linoleum. 152,50 152.62 J Rnein. Westf. KalkW.—— 58.690 beutsche Steinzeug.— 170.— JRiebeck Montan A6.— 102.75 J polen(Warschau-Pos.) 100 Zloty 47.000 47.100 47.000 47.100 ———35———— 30 Escudo—*—— 33 10.585 .—.— chweden ockh. u..) 100 Kr. 79.25 79.25[ Sachsenwerk 350.— 355.———— Cür. Bas. Bert) 100 Fr. I 56.190 56.310 J 56.210 33.330 — owake .. 148.50 149.— Südatr. Unlon(Pret.) 1 sdafr. Pf. 11.543 11.567 11.543 11.567 .. 100 Kronen J 58.570 58.690 J 59.570 56.330 100 Kronen 38.521.539.521.36 Ustanbul) 1 türk. Pfund.978.982.978.982 ———— — —— —————— —— —— „Bakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 10. Auguſt 19 Berlin, 10. Auguſt. Nach einer Entſcheidung der Reichsſport⸗ führung, Fachamt Fußball, wird nun auch der FK 03 Pirmaſens weiterhin in der Südweſt⸗Gauliga ſpielen, die ſomit in der kommenden Spielzeit 12 Vereine um⸗ faſſen wird. Abſteigen müſſen am Ende der Spielzeit alſo vier Mannſchaften. Ihr erſtes Punkteſpiel beſtreiten die Pirmaſenſer am 27. Auguſt auf eigenem Boden gegen Rot⸗Weiß Frank⸗ furt a. M. Völlige Uebereinstimmung Berlin, 10. Auguſt. Anläßlich ſeines Aufenthaltes in Berlin hatte der Präſident des Internationalen Olympiſchen Komitees, Graf Baillet⸗ Latour(Belgien), eine Ausſprache mit Dr. Ritter von Halt, dem Präſidenten für die V. Olympiſchen Winterſpiele 1940 in Garmiſch⸗Partenkirchen. Dabei ergab ſich eine völlige Uebereinſtimmung der Anſich⸗ ten der beiden Sportführer bezüglich der Verhandlungen mit dem internationalen Skiverband. Mansfeld fänrt Meiers BMW“-Maschine Berlin, 10. Auguſt Die ONS teilt mit: Die Bayeriſchen Mo⸗ toren⸗Werke haben nach dem bedauerlichen Unfall von Europameiſter Georg Meier beim Großen Preis von Schweden die Werksmaſchine, die Meier für den Großen Preis von Großdeutſchland am kommenden Sonntag in Hohenſtein⸗Ernſtthal erhalten ſollte, einem Wunſch von Korpsführer Hühnlein entſprechend, Kurt Mansfeld zur Verfügung geſtellt, der damit nach län⸗ gerer Pauſe in ein internationales Rennen eingreifen kann. * Walfried Winkler, einer unſerer tüch⸗ tigſten Motorrad⸗Rennfahrer, hat ſich am Großglockner doch ſo ſchmerzhafte Verletzun⸗ gen zugezogen, daß er am erſten Großen Motorradpreis von Großdeutſchland am Sonntag auf dem Sachſenring nicht teilneh⸗ men kann. Obwohl Winkler keine Brüche er⸗ litt, geſtatten ihm die Prellungen am gan⸗ zen Körper nicht, daß er in der gewohnten Form in ein ſo ſchweres Rennen geht. Das iſt für ihn umſo bedauerlicher, als er in der Punktwertung zur Deutſchen Meiſterſchaft bisher führt. — deuljcher Roilerneg in vubun Der zweite Tag des internationalen Reittur⸗ niers in Dublin brachte Deutſchland einen großartigen Erfolg. Rittem. Brinckmann auf Baron lu gewann das Glücksjagdſprin⸗ gen als einziger von den 36 geſtarteten Teil⸗ nehmern ohne Fehler. Sechs Nationen hatten zu dieſem ſchweren Wettbewerb ihre beſten Reiteroffiziere aufge⸗ boten: Deutſchland, England, Frankreich, Bel⸗ gien, die Schweiz und Irland kämpften um den Sieg. In prachtvollem Stil ging Rittm. Brinckmann mit Baron IV zweimal fehlerfrei über den mit zehn klobigen Hinderniſſen ver⸗ ſehenen Kurs und hatte damit den Sieg ſicher. Rittm. M. Huck auf Schneemann und Kapt. Chevalier(Frankreich) auf Jacynthe waren im erſten Umlauf ebenfalls fehlerfrei geblieben, ſcheiterten dann aber am Sprunggatter, das den meiſten Pferden zum Verhängnis wurde. Olpmvia⸗Ausicheidung unferer Ainger Die beſten Ringer Unterbadens und der Vor⸗ derpfalz werden am kommenden Wochenende in Ludwigshafen zu offiziellen Ausſcheidungs⸗ kämpfen für die Olympiatrainingsriege der genannten Gebiete verſammelt ſein, ſo u. a. Allraun und Rupp(beide Sandhofen) ſowie Schäfer, Vondung, Freund und Ehret (alle Ludwigshafen). Die drei Beſten jeder Gewichtsklaſſe werden in die Trainingsriege aufgenommen. Modernite Epoctamagen wachen aus dem voden Das praterſtadion wird großartig umgebaut/ Wien rüſtet für die Weltſpiele der Studenten ledigt werden. Jedes Land darf außerdem nur zwei Maſchinen ſtellen, Tag und Nacht poltern und ſurren die Be⸗ tonmiſchmaſchinen im Wiener Prater, häm⸗ mern die Zimmerleute, ſchaufeln braunge⸗ brannte Arbeitsmänner Kies— das Stadion wird großartig umgebaut für die Studenten⸗ weltſpiele Wien. Vom 20. bis 27. Auguſt wer⸗ den auf dieſen weiten Sportanlagen die ge⸗ ſtählteſten Hochſchüler von 22 Nationen um Sieg und Ruhm ringen, um Zentimeter, Se⸗ kunden und um Rekorde kämpfen! 60 Tonnen„Olympia-Dechmaterial“ 2000 Wettkämpfer erwartet die Donauſtadt, 2000 junge Männer und Frauen, die herrlich den Satz verkörpern, daß in einem geſunden Leibe ein geſunder Geiſt wohne. Für ſie er⸗ folgt der Ausbau des Stadions, werden neue Garderoben gebaut, rollen 60 Tonnen„Olym⸗ pia⸗Deckmaterial“ zum Verbeſſern der Leicht⸗ athletikanlagen nach Wien. Die modernſte Lautſprecheranlage wird eingebaut, dazu Run⸗ denzähler, Olympiaſtahlhürden und Hammer⸗ wurfgitter. Die Donauſtadt will beweiſen, daß ſie Sportfeſte von gewaltigen Ausmaßen durchführen kann, daß ſie die Anlagen beſitzt, auf denen auch ein Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt, wie im vergangenen Jahre in Bres⸗ lau, reibungslos durchgeführt werden könnte. Der Prater iſt in kleinerem Ausmaß das „Reichsſportfeld“ der Wiener. Die ſchönſten Plätze der Donaumetropole liegen in dieſem wunderbaren großen Park, ſo daß die Studen⸗ ten in wenigen Minuten von einem Kampfort zum anderen eilen können. Für die Vorkämpfe ſteht der WAC⸗Platz zur Verfügung, für die Tennisſpiele die Anlagen von Weiß⸗Rot⸗Weiß, für die Ruderer die Wiener Regattaſtrecke an der Alten Donau und für die Boxer und Fech⸗ ter die Meſſehallen. Außerdem findet man im Prater rieſige Grünflächen und weitere kleine Sportanlagen für die verſchiedenſten Veran⸗ ſtaltungen. Dafür fehlen allerdings— und das iſt der große Mangel der Wiener Sportanlagen — ſchöne Kampfſtätten im Zentrum der Stadt. Das„Rollfeld“ wird noch ausgeſucht Bis auf Gerätturnen ſind alle bekannten Sportarten bei den Studentenſpielen vertreten. Insgeſamt 131 Und mit Ausnahme des Segel⸗ fliegens ſtarten ſie alle im Wiener Prater. Die Segelflieger müſſen ſich ihr Rollfeld noch in der Nähe von Wien ausſuchen. Da hier die Beteiligung naturgemäß am ſchwächſten iſt— Deutſchland, Ungarn, Schweden und Italien haben Meldungen. abgegeben—, können die Vorbereitungsarbeiten in ſehr kurzer Zeit er⸗ kl. Vendel zweifache Meinerin Die Reichswettkämpfe der Studentinnen gleichzeitig Ausſcheidungen für Wien Am Mittwochnachmittag fielen auf dem Mar⸗ burger Univerſitäts⸗Sportplatz die Entſcheidun⸗ gen bei den Reichswettkämpfen der Studentin⸗ nen, die gleichzeitig als Ausſcheidung für die Weltſpiele in Wien galten. Trotz regennaſſer Bahn gab es ganz ausgezeichnete Leiſtungen, die umſo bemerkenswerter ſind, als einige der Spitzenkönnerinnen fehlten. So gewann E. Bieß(Berlin) in Abweſenheit von Siegfriede Dempe die 80 Meter Hürden in der ſehr guten Zeit von 11,7 Sekunden. Die beiden Sprint⸗ ſtrecken über 100 und 200 Meter ſtanden im Zeichen von Frl. Wendel(bHeidelberg), die in 12,4 bzw. 26,3 Sekunden ſiegte. Den Weit⸗ ſprung und Hochſprung holte ſich Frl. Lock⸗ mann(Marburg) mit 5,61 Meter bzw. 1,53 Meter. Da im Diskuswerfen und Kugelſtoßen Giſela Mauermeyer am Start fehlte, kam die Leipzigerin Wittmann mit 37,25 Meter und 11,91 Meter zum Doppelſiege. Die Hamburge⸗ rin Kahle ſchließlch war im Speerwerfen mit 40,76 Meter erfolgreich. 80 Meter Hürden: 1. Bietß(Berlin) 11,7; 2. Weſt⸗ hal(Marburg) 11,9; 3. Steuer(Kiel) 12,2.— 190 eter: 1. Wendel(Heidelberg) 12,4; 2. Langerbeck (Jena) 12,5; 3. Bieß(Berlin) 12,7.— 200 Meter: 1. Wendel 26,3; 2. Erbguth(Marburg) 26,9; 3. Stubbe(Kiel) 27,1.— Weitſprung: 1. Lock⸗ mann(Marburg) 5,61; 2. Brenner(Münſter) 5,56; 3. Erbguth(Marburg) 5,53.— Hochſprung: 1. Lock⸗ mann(Marburg) 1,53; 2. Evers(Freiburg) 1,50; 3. Dr. Byloff(Graz) 1,.45.— Kugel: 1. Wittmann (Leipzig) 11,91; 2. Weſtphal(Marburg) 11,66; 3. Schülte(Kiel) 11,57.— Diskus: 1. Wittmann(Leip⸗ 75 37,25; 2. Schulte(Kiel) 35,18; 3. Schönfeld (Berlin) 35,14.— Speer: 1. Kahle 40,76; 2. Klotz(Frankfurt a..) 40,54; 3. Schulte(Kiel) (37,84 Meter. Im Anſchluß an die Reichswettkämpfe der Studentinnen in Marburg wurde die deutſche Vertretung für die Studentenſpiele in Wien Leichtathletinnen namhaft ge⸗ macht: 80 Meter Hürden: Dempe(Weimar), Bieß (Berlin), Weſtphal(Marburg); 100 Meter: Dempe, Langerbeck(Jena), Wendel(Heidel⸗ berg); 200 Meter: Wendel, Erbguth(Marburg) Stubbe(Kiel); Weitſprung: Lockmann(Mar⸗ burg), Erbguth, Brenner Hoch⸗ ſprung: Lockmann, Evers Novak (Wien); Kugel: G. Mauermayer(München), Wittmann(Leipzig), Wefſphal; Diskus: G. Mauermayer, Wittmann, Stubbe; Speer: Kahle (Hamburg), Klotz(Frankfurt a..), Dr. Gold⸗ mann(Berlin); 44100 Meter: Dempe, Langer⸗ beck, Bieß, Wendel. In der pommerſchen Univerſitätsſtadt Greifs⸗ wald finden am Wochenende die Ausſchei⸗ dungskämpfe der deutſchen Studenten für die Studentenſpiele Wien 1939 ſtatt. Es beteiligen ſich daran ſo bekannte Leichtathleten wie Wein⸗ kötz, Stöck, Haunzwinkel, Dr. Long und Berg, ferner Hartmann, Glötzner, Vogelſang, Boen⸗ ecke, Rinck, Bues, Deſſecker, Hilbrecht, Auguſtin und Wieland. Am Samstag wird ein Uebungsſpiel der Fußball⸗Mannſchaft der Studenten gegen eine Auswahl Vorpommerns in folgender Aufſtel⸗ lung durchgeführt: Scheithe(München); Klaas (Andernach), Katzer(Berlin); Schädler(Ulm), Althof(Münſter), Rohr(Mannheim); Schnei⸗ der(Berlin), Baumann(Leipz.), Epp(Wien), Baars(Köln), Dauda(Berlin). Das Neueste in Kiirze Württembergs Fußballelf zum Gaukampf gegen Baden am 20. Auguſt in Ludwigsburg ſteht wie folgt: Deyhle(Stuttgarter Kickers); Bolz(SSV Ulm), Cozza(Kickers); Kraft(VfB Stuttgart), Piccard(SSV), Schädler(Ulm 94); Frey(Kickers), Tröger(SSV), Conen(ik⸗ kers), Sing(Kickers), Geiſer(VfB). — Deutſchlands Ringer werden den Rückkampf gegen Italien am 9. Dezember in Rom aus⸗ tragen. Die erſte Begegnung ſteigt bekanntlich am 12. November in Karlsruhe. — Am HzZ⸗Waſſerballturnier in Stuttgart, das am Wochenende ſtattfindet und als Ausſchei⸗ dung zur Deutſchen Jugendmeiſterſchaft gilt, ſind die Mannſchaften der Gebiete Württem⸗ berg, Franken, Baden und München⸗Ober⸗ bayern beteiligt. 1* Der Südafrikaner Ben Foord, der ſich nach Ohlll. Lemmp beſer Fünrämpfor n Wunsdorf In der Geſamtwertung belegt Deutſchland den erſten platz Der Vierländerkampf im Modernen Fünf⸗ kampf wurde am Mittwoch in Wünsdorf ent⸗ ſchieden. Deutſchland belegte in der Geſamt⸗ wertung mit 87 Punkten vor Ungarn mit 133, Italien mit 136 und Finnland mit 148 Punk⸗ ten den erſten Platz. Außerdem gab es in der Einzelwertung durch Oblt. Lemp und jh⸗ Uſtuf. Bramfeldt einen ſchönen deutſchen Doppelſieg. Lt. Bolgar(Ungarn), Sergeant Halme(Finnland) und Oblt. Ceccarelli(Ita⸗ lien) belegten den dritten bis fünften Platz und waren ſomit die beſten Ausländer. Der Präſident des IOK, Graf Paillet⸗Latour, nahm die Siegerehrung vor und General der Artillerie von Reichenau würdigte in einer kurzen Anſprache die ausgezeichneten Leiſtun⸗ gen der Fünfkämpfer.“ Als letzter Wettbewerb wurde am Mittwoch morgen der 4000⸗Meter⸗Geländelauf durchge⸗ führt, der vor zahlreichen Ehrengäſten, unter denen ſich auch der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten befand, vollen Einſatz von den Läufern verlangte, da der Boden durch Regen tief und ſchwer geworden war. Die beſte Zeit erreichte der finniſche Favorit für dieſen Lauf, Sergeant Halme, mit 13:10 Minu⸗ ten. ⸗Uſtuf. Bramfeld und der ungariſche Lt. Bolgar teilten ſich mit 13:57 in den zweiten Platz. Oblt. Lemp wurde zwar in 14:17 nur Zehnter, doch reichte es für ihn zum Geſamt⸗ ſieg. Moderner Fanframpf, 4000 Meter Geländelauf: 1. Sergeant Halme(Finnland) 13:10; 2. SLt. Bolgar (Ungarn) und ⸗Uſtuf. Bramfeldt(Deutſchland) je 13:37; 4. Pol.⸗Obwm. Korb(Deutſchland) 14:16; 5. Lt. Larkas(Finnland) 14:31; 6. Lt. v. Sipieki (Ungarn) 14:35; 7. Obw. Mechthold(Deutſchl.) 14:38. Geſamt. Einzelwertung(Reiten, Fechten, Schießen, Schwimmen, Laufen): 1. Oblt. Lemp(Deutſchland) 19 Pkt.(14-51(-10); 2. Br-Mfuf. Bramfeldt (Deutſchland) 21 3. Lt. Bolgar (Ungarn) 38; 4. Sergeant Halme innond) 39; 5. Oblt. Ceccarelli(Italien) 40; 6. Sblt. Curcio(Italien) 40; 7. Lt, von Sipieti(Ung.) 46; 8. Oblt. Schlegel(Deutſchland) 47: 9. Obw. Mechthold(Deutſchland) 48; 10. Oblt. von Bartha (Ungarn 49. Länderwertung: 1. Deutſchland(Oolt. Lemp, ⸗ Uſtuf. Bramfeldt, Oblt. Schlegel) 87.; 2. Ungarn 133; 3. Italien 136; 4. Finnland 148. ſeinen Niederlagen gegen Schmeling und Neu⸗ ſel vom aktiven Borxſport zurückgezogen hatte, kletterte jetzt in Johannesburg wieder durch die Seile und ſchlug den Amerikaner Buck Evereitt in einem Zehnrundenkampf nach Punkten. — Die beiden Nationalſpieler Lehner und Goldbrunner werden auf Einladung des Reichsfachamts Fußball an einem im Herbſt in der Reichsakademie— Leibesübungen begin⸗ nenden Sportlehrer⸗Kurſus teilnehmen. Hollands Vertreter zur Straßenweltmeiſter⸗ ſchaft der Berufsfahrer ſind Demenie, Piet van Nek und Lambrichts.— Der holländiſche Ama⸗ teurfahrer Ooms wurde bis 31. Dezember 1939 disqualifiziert, da er an der holländiſchen Mei⸗ ſterſchaft nicht teilnahm. * Auch Südafrika hat nunmehr zu den Stu⸗ denten⸗Weltſpielen 1939 in Wien gemeldet und wird ſich mit einer Mannſchaft am Rugbytur⸗ nier beteiligen. . Amtmann Philipp Schindel(Worms), der ſeit 30 Jahren eine führende Rolle im ſüddeut⸗ ſchen Fußballſport ſpielt und augenblicklich Fachwart im Kreiſe Nibelungen iſt, wurde mit dem Ehrenbrief des NSRe ausgezeichnet. * Der Tennisklub Mannheim trug am Sonn⸗ tag ein Freundſchaftstreffen gegen den Tué Waldau in Stuttgart aus und kam zu einem klaren:4⸗Erfolg. *X Mit je vier Rennwagen ſtarten Mercedes⸗ Benz und Auto Union beim Großen Autopreis der Landesausſtellung Zürich. Mercedes⸗Benz ſetzt Caracciola, von Brauchitſch, Lang und Brendel oder Hartmann ein, die Auto Union kommt mit Nuvolari, Müller, Haſſe und Stuck. * Skandinaviens Fußballmeiſter ermitteln auch in dieſem Jahr wieder Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark unter ſich. Die Ter⸗ mine ſind: 3. September: Finnland— Nor⸗ wegen; 17. Sept.: Dänemark— Finnland; Norwegen— Schweden; 1. Okt.: Schweden— Dänemark; 22. Okt.: Dänemark— Norwegen. Flugzeugſchlepp erfolgt. jedoch gerade die Kämpfe Programm aufgenommen. die Segelflieger zum erſten Male antreten. 300 Italiener marſchieren auf tenſpie trainieren eifrig in Berlin. ländiſche Mannſchaft. Tußba Tennis, Boxen und flieger genannt. Studenten ſtellen Deutſche Meiſter Die Mitglieder der deutſchen Mannſchaft 1 ſind noch nicht bekannt. Aber auf einigen G4. können ſie bieten, wie in der Leichtathletik, ſchon genannt werden. Sicher treten auf de kurzen Strecke der Kölner Vogelſang, der Ber⸗ liner Boenecke und der Wiener Struckl an. Die 400 Meter dürften Helm, Rinck, Wieland und Roſe, die 1500 Meter Stieglitz beſtreiten. Für die kurze Hürdenſtrecke ſtehen Hillbrecht und Verfügung und für die 400⸗ en Darr und Grashoff. Stück wird im Kugelſtoßen und im Speer⸗ und Diskus⸗ werfen ſtarten. Zum Hochſprung hat Deutſch⸗ Weitſprung Dr. Long, Sedlag und Kotratſchek, zum Dreiſprung Ko⸗ tratſchek und Stabhochſprung den Deutſchen Meiſter Haunzwickl gemeldet, der in der letzten Zeit der ſicherſte 4Meterſpringer in Europa Grashoff Meter⸗Hür land Weinkötz, zum geweſen iſt t. Auch der Deutſche Mehrkampfmeiſter Müller (Kiel) beteiligt ſich in Wien an den Mehr⸗ kämpfen. Mit dieſen Athleten ſtellt Deutſch⸗ land eine Studentenmannſchaft, die wohl kaum von anderen Nationen zu ſchlagen iſt. 1 Faſt überall ſtehen Deutſche Meiſter oder Teil⸗ nehmer an der Meiſterſchaft in Berlin. Letzte vorolympiſche Prüfung Die Studentenſpiele Wien gleichen damit faſt einer letzten großen vorolympiſchen Prü⸗ fung. Nach den Spielen mögen no dort Länderkämpfe ſteigen, noch in Wien, ſoviel Meiſter Weltmeiſter kommen vor 9 Jahres abgeſchloſſen und dann geht der Blick, richtet ſich die Arbeit der Sportler nach Finn⸗ land. Denn auch auf den Olympiſchen Spielen fig wollen die Studenten unter den Erſten ein. Elf Jahre bestehender Rekord unterboten Die Mannschaft vom Luftwaffen-Sportverein Berlin, die den seit elf Jahren bestehenden Re- kord in der 4& 400-Meter-Staffel mit:16,8 un⸗ terbieten konnte. Hähnel und Strasen. Schirner(.) chriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann; Stellvertreter: r. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt;(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll). — Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Vußenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ ſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kultur politik und Unterhaltung: Helmut Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub; Vertreter: Dr. H treter: Dr. Hermann Knoll); Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Herm. Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: 4 Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſümt⸗ liche in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeite“: 83 Dr. Joh. v. Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68 Geſamt⸗DA. Monat Juni 1939 über 6⁰ U0⁰ deren Start durch Trotz der geringen verſprechen er Segelflieger einen großen ſportlichen Erfolg. Dieſer Sport⸗ zweig wurde ja bisher bei internationalen Wettſpielen der Studenten noch nie in das Der Wettbewerb bildet zugleich eine kleine Vorprüfung auf die Olympiſchen Spiele in Helſinki, wo ebenfalls Die Japaner ſind ſchon jetzt zu den Studen⸗ An in Deutſchland eingetroffen. Sie Die Italiener haben ein Vorkommando nach Wien entſandt, um die Unterkunftsfragen zu klären. Italien ſtellt mit 300 Wettkämpfern die ſtärkſte aus⸗ Die Ungarn kommen mit 115 Studenten und 25 Studentinnen. Un⸗ ter ihnen wird auch der Olympiaſieger im 100⸗Meter⸗Kraul, Dr. Ferenc Czik, ſtarten. Sie haben 5 Waſſerball, Handball, Basketball, „ Rudern, Schwimmen, Segelfliegen gemeldet. Aus den ſchwediſchen Hochſchulen wurden 0 Fechter, Leichtathleten, Schwimmer und Segel⸗ hier und eltmeiſter⸗ ſchaften ſtattfinden— ſoviel Sportarten wie i Olmpiaſieger und elſinki nicht mehr in einer Stadt Außerdem iſt nach dem 27. Auguſt bald die Leichtathletikſaiſon dieſes Von links: Ahrens, Giesen, ermann A. Hartwig): Lokales: Helmuth Wüſt;(in Urlaub; Ver⸗ 4 DA: Verlag un „Hakenkreu; monatli 4 Föchennuch 11 die Poſt 1, Früh-A ſel E Vor der nerstag ſei hetan, und und wir! Teil Gro In einmüt Bevölkerung größten Ku gen die ung Danzig mit derttauſendf einmal entl Wort und e den, von po ſtrotzenden griffsankünd Diſzipliniert Hitler entge Die Welt überzeugend Danziger R Die Ausſpri franzöſiſcher und zum machte er ke Nr. 1 Wir Jahr 1932 i die engliſche derung des für eine Rev gen, ohne d einen dauer ſolle Englan die Frage dors aufr Unter For Entſtellungen Aber auch d enthüllt und nis zum Deu an die Stun Durchpolen. 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