Auguſt 1959 außerdem nur Start durch ng verſprechen r Segelflieger „Dieſer Sport⸗ internationalen ch nie in das r Wettbewerb rüfung auf die „ wo ebenfalls e antreten. f u den Studen⸗ ſetroffen. Sie Die Italiener Wien entſandt, klären. Italien e ſtärkſte aus⸗ igarn kommen dentinnen. Un⸗ mpiaſieger im ik, ſtarten. Sie ll, Basketball, „Schwimmen, gen gemeldet. en wurden 40 ier und Segel⸗ eiſter n. Mannſchaſt uf einigen Ge⸗ k, können ſie treten auf der ſang, der Ber⸗ Struckl an. Die Wieland und beſtreiten. Für Hillbrecht und für die 400⸗ ff. Stück wird — Dentſch 1 hat Deu ng. Dr. Long, reiſprung Ko⸗ zen Deutſchen in der letzten er in Europa meiſter Müller n den Mehr⸗ ſtellt Deutſch⸗ „ die wohl 1 ſchlagen iſt. ſter oder Teil⸗ Berlin. leichen damit npiſchen Prü⸗ hier und Weltmeiſter⸗ portarten wie piaſieger und nicht mehr in n iſt nach dem kſaiſon dieſes zeht der Blick, er nach Finn⸗ iſchen Spielen er den Erſten unterboten -Sportverein stehenden Re⸗ nit:16,8 un⸗ trens, Giesen, Schirner(.) ; Stellvertreter: hienſt: Helmuth ermann Knoll). : Dr. Jürgen Kicherer; Wirt⸗ Ratzel; Kultur⸗ ilz; Heimatteil: r. Hermann A. t Urlaub; Ver⸗ : Julius Etz; der B⸗Ausgabe: riftleiter, ſämt⸗ ſer Mitarbeite“: m.— Berliner Berlin Sw 68 über ſlhol —42 Verlag und Schriftleitung: Mannbeim, R „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe A erſcheint wö monatli 70,08 9 wöchentli 35 7mal. Bezugs m preiſe: Frei Haus monatlich 1,70 RM. und 30. die Poſt 1,70 RM. leinſchlie lich 53.08 Pfg. Voſtgelnmgsgebüßrh Auilai42 P Früh⸗Ausgabe A 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Rr. 354 21. 20 RM. und 50 Pfg. Träüg 51 Mm chii Flich 4 erlohn; r e(ein 19., Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 72 Pfg. Beſtellgerd. Die Ausgabe 3 erſcheint G 3— durch g Beſtellgeld. 9. Johrgeng meterzeile im Textteil 18 Pfg.— Gerichtsſtand: Mannheim. Woffchcrontos — MANNHEIM 0— — — W5 hanner AFEIATT NoRDWITSTBADENZ zinger und Weinheimer Ausgabe: Die Nummer 365 H —, dert, 5 2— nze e n deſpaltene Millimeterzeile 15 Pig Die Ageſpaltene Mit 12geſpaltene Millimeterzeile 4 ungs⸗ und Erfüllungsort: Sudwigsbafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Gewalt) ver⸗ 7 ge: Die 12⸗ imeterzeile im Textteil 1,00 RM. Schwet⸗ ſg. Die 4geſpaltene Milli⸗ nnheim. Ausſchließlicher Erſcheinen(auch durch döbere Freifag, 11. Auguſt 1939 Gauleiter Forsters Gelöbnis: Wir sind deutschl Dallöl Kost den Kanonen Rödö⸗6miolvs biano nach Galzburg abgereiſt/ Weſtwall⸗Film angelaufen bewaoltiger Proteſt der junderitauſend Danzig ist deuisch und will zu Deutschland (Drohtbericht unseres nach Donzig entsandten Hl.-Sonderberichterstatters) Danzig, 11. Auguſt. Vor der ganzen Welt hat Danzig am Don ⸗ nerstag ſeinen unabänderlichen Willen kund⸗ hetan, und der heißt: Wir ſind deutſch und wir haben ein Recht darauf, ein Teil Großdeutſchlands zu werden. In einmütiger Geſchloſſenheit marſchierte die Bevölkerung der deutſchen Stadt zu der bisher größten Kundgebung auf, um ihrem Proteſt ge⸗ gen die ungeheuerlichen polniſchen Drohungen, Danzig mit Kanonen zuſammenzuſchießen, hun ⸗ derttauſendfachen Ausdruck zu verleihen. Noch einmal enthüllte Gauleiter Forſter Wort um Wort und Satz um Satz die beſorgniserregen⸗ den, von polniſcher Kriegsgier und Raubluſt ſtrotzenden größenwahnſinnigen polniſchen An · griffsankündigungen, denen Danzig nur ſeine Diſzipliniertheit und den Glauben an Adolf Hitler entgegenzuſetzen hat. Die Welt rief Gauleiter Forſter dann in überzeugender Weiſe für die Gültigkeit des Danziger Rechtsanſpruches zum Zeugen auf. Die Ausſprüche namhafteſter engliſcher und franzöſiſcher Politiker reihte er aneinander, und zum Kronzeugen des Danziger Rechts machte er keinen anderen als den Kriegshetzer Nr. 1 Winſton Churchill, der noch im Jahr 1932 im Unterhaus erklärt hatte: Wenn die engliſche Regierung wirklich etwas zur För · derung des Friedens tun will, dann ſolle ſie für eine Reviſion ſolcher ungelöſter Fragen ſor ⸗ hen, ohne deren Löſung keine Hoffnung auf einen dauernden Frieden beſteht. Deshalb ſolle England die Führung übernehmen und die Frage Danzigs und des Korri⸗ dors aufrollen. Unter Forſters Worten brachen die polniſchen Entſtellungen und Verirrungen zuſammen. Aber auch das falſche Spiel Englands wurde enthüllt und über beiden leuchtete das Bekennt⸗ nis zum Deutſchtum und der felſenfeſte Glaube an die Stunde der Befreiung. DurchpolensWaffengeklirr nicht beunruhigt Eindrucksvolle friedliche Geſchäftigkeit hatte noch in den Nachmittagsſtunden die Straßen Danzigs gefüllt. In vielen wechſelnden Bil⸗ dern enthüllte ſich im Hafen und auf den Märk⸗ ten die Arbeitsluſt und Schaffensfreudigkeit einer fleißigen deutſchen Stadt. Nicht das ge⸗ ringſte Zeichen von Beunruhigung oder Nervo⸗ ſität war trotz des Tag um Tag ſtärker an⸗ ſchwellenden polniſchen Waffengeklirrs zu ſpü⸗ ren. Diſzipliniert und vom Glauben an ihr Recht geſtärkt ging eine in 20jährigen Abwehr⸗ kampf politiſch geſchulte Bevölkerung ihrer Ar⸗ beit nach. Aber als dann in den erſten Stunden des Abends dünne Regenwolken den Sommerhim⸗ mel überzogen und langſam die Dämmerung hereinbrach, begann ſich die ſtolze„Königin der Oſtſee“ zu verwandeln. Eine ganze Stadt brach auf. Mit den Menſchenſtrömen marſchierten die Kolonnen der Danziger Polizei durch die Straßen.„Wir marſchieren im Danziger Land, du ſchönes Heimatland, dich will ich lieben bis in den Tod“, hallte der Geſang. Unter den ſtummen ſteinernen Zeugen großer deutſcher Vergangenheit fand ſich ganz Danzig, fand ſich der freien Stadt deutſche Gegenwart, um ihren durch nichts zu brechenden Willen zu einer deutſchen Zukunft zu bekunden. 60 000 Men⸗ ſchen drängten ſich bald Kopf an Kopf auf dem prächtigen Langen Markte. Und in allen Orten des Freiſtaates ſtanden ſie an den Lautſpre⸗ chern, wie auch Millionen innerhalb des Reichs⸗ gebietes am Rundfunk die Rede abhörten. Abrechnung mit polens Kriegshetzern Als Gauleiter Forſter dann nach ſeiner Rück⸗ kehr vom Oberſalzberg jubelnd begrüßt auf dem Langen Markte das Wort ergriff, hatte mehr als eine Maſſenkundgebung begonnen. Da fing Danzig ſelbſt an zu ſprechen. Hundert⸗ tauſendfaches Echo fand Forſters Abrechnung mit Polen. In ernſter Zeit ſeien die Danziger auf dem hiſtoriſchen Markt zuſammengekom⸗ men, um vor aller Welt mit größter Entſchloſ⸗ ſenheit gegen die ſeit Wochen andauernden polniſchen Kriegsdrohungen zu proteſtieren, ſo Fortsetzung slehe Seite 2 Dole ſchießt auf danziger finder „Hat sich Befehl dazu“— frotz des Grenzscheins DNB Danzig, 10. Auguſt. Wie der„Danziger Vorpoſten“ mel⸗ det, wurde von einem polniſchen Zollbeamten an der Danzig⸗polniſchen Grenze bei Ochſenkopf auf die etwa 14⸗bis 16jährigen Brüder Littwin ſcharf geſchoſſen(). Die beiden Knaben hatten auf dem elterlichen Acker, den die Grenzziehung in zwei Teile geſchnitten hat, gearbeitet und waren mit einem ordnungsmäßigen polniſchen Grenzſchein ausgerüſtet. Der zur Rede geſtellte ſchießwütige polniſche Analphabet erklärte, die beiden Jungen hätten zwar das Recht, auf pol ⸗ niſches Gebiet überzutreten, er habe jedoch den Befehl, auf jeden zu ſchießen, der über die pol⸗ niſch⸗Danziger Grenze komme. Es könne wohl kaum ein beſſeres Zeichen für die maßloſe Nervoſität der polniſchen Kreiſe geben— ſo ſchreibt dazu der„Danziger Vor⸗ poſten“— als gerade dieſer Vorfall. Jetzt ſeien nicht einmal mehr Kinder vor der Schießwut polniſcher Beamter ſicher. King-Hall hat einen Lichthlide Das Faksimile eines Briefes, den das berüchtigte englische„Propagandagenie“ King-Hall an den Führer der Danziger Hitler-Jugend gerichtet hat. Auf dem Briefumschlag steht als Bestim- mungsort„Danzig— Germany“. Mit dieser Anschrift ist King-Hall selbst über den Inhalt sei- nes Briefes zur Tagesordnung übergegangen. Wir nehmen zur Kenntnis: Für England ist es klar: Danzig gehört zu Deutschland! Weltbild(M) Holen, der Angreifer Mannheim, 10. Auguſt. Eine Meldung, die am Donnerstagabend auf den Schreibtiſch fliegt, beſagt folgendes: Von einem polniſchen Zollbeamten an der Danzig⸗ polniſchen Grenze bei Ochſenkopf wurde auf die etwa 14⸗ bis 16jährigen Brüder Littwin ſcharf geſchoſſen, als die beiden Fungen auf dem elterlichen Acker, den die Grenzziehung in zwei Teile geſchnitten hat, arbeiteten. Der zur Rede geſtellte ſchießwütige polniſche Analphabet er⸗ klärte, die beiden Jungen, die übrigens mit einem ordnungsmäßigen Grenzſchein verſehen waren, hätten zwar das Recht, auf polniſches Gebiet überzutreten; er habe jedoch den Be⸗ fehl, auf jeden zu ſchießen, der über die polniſche Grenze komme. Eine einzelne Meldung nur unter den unge⸗ zählten, die jetzt Tag um Tag zu uns dringen und die ſämtlich über ähnliche Vorfälle berich⸗ ten. Dieſe Vorgänge beſagen: Polen hat einen Grad der Nervoſität erreicht, der kaum noch zu überbieten iſt. Aber dieſe Begründung allein reicht doch nicht mehr aus. Die Meldungen über ſolche Vorgänge lehren uns mehr: Sie zeigen, daß Polen ſyſtematiſch provoziert und ebenſo ſyſtematiſch auf den Krieg gegen Deutſch⸗ land hinarbeitet. Das mußte jedem ganz beſonders klar wer⸗ den, der am Donnerstagabend die Rede des Danziger Gauleiters Forſter auf der großen Kundgebung hörte, die die Danziger Bevölke⸗ rung als Proteſt gegenüber der unglaublichen Drohung der Polen. Danzig mit Kanonen zu⸗ ſammenzuſchießen, veranſtaltete. Die weſtlichen Demokratien und natürlich ebenſo die Polen ſelbſt haben ſeit Monaten den Eindruck zu er⸗ wecken verſucht, als wolle Deutſchland nicht nur Danzig gewaltſam zurückgewinnen, ſondern auch einen Krieg gegen Polen vom Zaune bre⸗ chen. Gauleiter Forſter hat im erſten Abſchnitt ſeiner Rede an Hand eines umfangreichen, un⸗ widerlegbaren Materials gezeigt, daß nicht Deutſchland, ſondern daß Polen der wirk⸗ liche Angreifer iſt. Der einzigen, nur allzu begründeten und deshalb berechtigten Forderung Deutſchlands auf Rückgabe Danzigs und einer unmittelbaren Verbindung mit dem vom Reich abgetrennten Oſtpreußen, ſteht ge⸗ rade in den letzten Wochen und Monaten eine ungeheure Fülle polniſcher Aeußerungen— und zwar von Aeußerungen an maßgebender Stelle ſtehender Polenführer bis hinauf zum Mar⸗ ſchall Rydz⸗Smigly— gegenüber, die einwand⸗ frei die Expanſionsabſichten Polens belegen. Wir haben im Lauf der letzten Wochen im⸗ mer wieder ſolche polniſche Stimmen ange⸗ führt. Aber in dieſer Zuſammenſtellung, wie ſie Gauleiter Forſter gab, wirkten die polni⸗ ſchen Aeußerungen wie eine einzige Fanfare des Polentums, alle Kräfte zu rüſten, ſich nicht nur Danzig zu nehmen, ſondern ſich auch Oſtpreu⸗ ßen einzuverleiben, ſich Pommern anzugliedern, die Grenze des polniſchen Staates überall bis an die Oder vorzuſchieben und evtl. noch dar⸗ über hinaus. Und dieſe Stimmen zeigen wei⸗ ter, daß eine derartige Agitation nicht von un⸗ gefähr, nicht aus einer augenblicklichen Stim⸗ mung heraus entſtanden iſt, ſondern daß ſie im polniſchen Volk ſeit langen Jahren vorbereitet und die Parole zu dieſer Expanſion ſchon ſeit den Tagen von Verſailles in die polniſchen Herzen hineingepflanzt wurde. Wenn alſo heute Freitag, 11. Auguſt 1 „Dakenhreuzbanner“ glauben zu machen verſucht wird, Deutſchland ſei der Angreifer, ſo iſt ſolche Behauptung völ⸗ lig vorausſetzungslos. Der eigentliche Angreifer iſt Polen. Das müſſen wir ein für allemal erkennen und feſthalten. Wir wollen aber auch das an⸗ dere feſthalten, was Gauleiter Forſter am Don⸗ nerstagabend laut und vernehmlich in die Welt hineingerufen hat: Daß ſich nicht erſt ſeit ge⸗ ſtern, ſondern ſeit einer langen Reihe von Jah⸗ ren ungezählte führende Männer, vor allem Frankreichs und Englands, in ſchärfſten Wor⸗ ten gegen die polniſche Großmannsſucht und für die Rückgabe Danzigs an Deutſchland aus⸗ geſprochen haben, Darunter befinden ſich nicht nur Schriftſteller von Rang, wie etwa der Fran⸗ zoſe Tourly, der den Korridor als einen„Pfahl im Fleiſche Deutſchlands“ bezeichnete, ebenſo wie der Senator Chénebenoit, der den glei⸗ chen Ausdruck gebrauchte, oder der Senator Lemery, der Danzig und den Korridor ein „Hindernis für den Frieden“ nannte; ſondern ſogar Männer wie Lloyd George und der Deutſchenhaſſer Churchill haben wohl oder übel das polniſche Unrecht und das deutſche Recht auf Danzig und den Korridor bezeugen müſſen. Alle dieſe Aeußerungen, die Forſter in großer Zahl aneinanderreihte, ſchlagen die gegenwär⸗ tige Haltung Polens und der weſtlichen Demo⸗ kratien ſelbſt. Sie beweiſen, daß es nicht Dan⸗ zig und der Korridor iſt, für die ſie ſich ein⸗ ſetzen, ſondern daß Danzig und der Korridor nur der Vorwand dafür ſind, das wieder⸗ erſtarkte Deutſchland zu treffen und zu zer⸗ ſtören, wie es ja die große polniſche Zeitung „Kurier Polſki“ jetzt auch ganz offen ausge⸗ ſprochen hat:„Deutſchland muß vernichtet wer⸗ den!“ Die Entſchloſſenheit Danzigs, ſich mit allen Mitteln dem polniſchen Angriff zu wider⸗ ſetzen, brachte Gauleiter Forſter unter der ju⸗ belnden Zuſtimmung der Zehntauſende zum Ausdruck. Er machte ſich aber auch darüber hinaus zum Dolmetſch des Vertrauens auf den Führer und das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land.„Wir wollen zurück zum Reich!“ war ſeine unerſchütterliche Willensbekundung, die die Danziger durch ihren nicht endenwollenden Jubel unterſtrichen. Und nicht minder rauſchte der Beifall auf, als Forſter betonte, der Tag möge nicht mehr fern ſein, an dem man wieder auf dieſem Platze zuſammenkomme, nicht zu einer Proteſtkundgebung, ſondern zur Feie; der Wiedervereinigung mit dem Reich. Die Welt hat nun die Stimme Danzigs ge⸗ hört. Sie hat an dieſem Abend Auge und Ohren auf die Weichſelmündung gerichtet, weil ſie ſich in ihrer Engſtirnigkeit eingeredet hat, Deutſchland würde von ſich aus um Danzigs willen einen Krieg vom Zaun brechen. Richtiger wäre es, die Welt blickte nach Warſchau und regiſtrierte all die polniſchen Aeußerungen, die auf einen Krieg hinzielen. Nicht Deutſch⸗ land, ſondern Polen und die Weſtmächte haben dieſe Kriegspſychoſe künſtlich geſchürt. Deutſch⸗ land aber tut jetzt nichts anderes, als ſich der ernſten Sitnation gegenüber, die die andern ſchufen, in aller Ruhe zu wappnen. Daß dies in engſter Verbindung mit dem faſchiſtiſchen IFtalien geſchieht, mit dem wir durch einen Bündnispakt verbunden ſind, iſt nur natürlich. Wenn ſich deshalb Reichsaußenminiſter v. Rib⸗ bentrop und Graf Ciano in dieſen Tagen in Salzburg treffen, um die Fragen der gemein⸗ ſamen Politik der beiden verbündeten Länder zu prüfen, ſo kann auch dieſe Zuſammenkunft nur als ein Sich⸗Wappnen, als eine Abwehr, eine Verteidigung gegenüber der wahnſinnigen Kriegstreiberei der Gegner gewertet werden. DOr. Jörgen Bachmonn. Sameereduehuur lhacr hnid kenntver vrm. rn rrfrinunrhuftavin enrai æ anoi mnd- nesdunar mihana krinn,suklhintbenmrmakta mainnhenirnaehaneenzn artoigihnheraien, Wie Knut Hamsun seinen 80. Geburtstag verbrachte Knut Hamſuns 80. Geburtstag war das Ta⸗ gesthema in Norwegen, und man verzeichnet mit Humor, daß es dem greiſen Dichter an ſei⸗ nem Ehrentage wieder einmal gelungen iſt, ſeine Landsleute gründlich an der Naſe herum⸗ zuführen. Noch am Vorabend ſeines Geburts⸗ tages hatte er„ganz im Vertrauen“ geäußert, daß er ſeinen 80, Geburtstag allein mit ſeiner Frau auf einer einſamen Almhütte bei Elve⸗ rum, etwa 300 Kilometer nördlich von Oslo, verleben wolle. Während Knut Hamſun ſo viele Neugierige auf eine falſche Fährte geſetzt hatte, übernachtete das Ehepaar völlig unge⸗ ſtört in der kleinen Stadt Kongsvinger, Und noch bevor die Nachricht davon in der norwegi⸗ ſchen Hauptſtadt eintraf, hatte der Dichter im Auto, das ſeine Frau ſteuerte, Kongsvinger wieder verlaſſen und an ſeinem Geburtstage herrſchte großes Rätſelraten darüber, wo ſich der Jubilar nun wirklich aufgehalten haben könnte. In Norwegens Hauptſtadt hatte man ſich darauf vorbereitet, den Dichter wenigſtens noch in ſpäter Abendſtunde empfangen zu kön⸗ nen. Unterdeſſen häuften ſich in Hamſuns ſüd⸗ norwegiſchem Landſitz Nörholmen die Glück⸗ wünſche, die ununterbrochen aus aller Welt eintrafen. Hamſuns Tochter Cäeilie hatte vor lauter Telefonanruſen keine freie Minute für ſich. In dem Bericht, den das Norwegiſche Te; legraphenbüro über den Geburtstag des Dich⸗ ters herausgab, heißt es:„Inzwiſchen wird Nörholmen mit Blumen und Gratulationn überhäuft, Unter den erſten Gratulanten be⸗ anden ſich Hitler, Goebbels und Reichsleiter oſenberg.“ Die vielen Glückwunſchtelegramme aus Deuiſchland, zu denen noch das des deut⸗ ſchen Geſandten kommt, wurden von der nor⸗ wegiſchen Preſſe viel beachtet und zum Teil im Worilaut veröffentlicht. domzig trotzt den drohenden iononen nudz-5miolus Mummunmniimiunninintmumiumuiinnmmmunmamirriummnrrmmnrniunnnrrmmimmmirmmmnnminminrinnuirtnuuniniimiunrtrmnnisimnnsitiimnurrnnnussiimintiminssviiinsiiimmistriunsstrsumnittimmnsszut fortsenung von Selie 1 erklärte der Gauleiter. Viele Ausführungen maßgebender polniſcher Politiker und Zeitun⸗ gen führte der Gauleiter auf, Im einzelnen zu all dem Stellung zu nehmen, ſei unmöglich, Die Antwort, die Danzig darauf zu geben habe, könne in wenigen Worten zuſammengefaßt werden: Polen mag folgendes zur Kenntnis nehmen: 1, Kriegsdrohungen, und mögen ſie noch ſo herausfordernd ſein, ſchrecken uns keinesweſs und werden in Danzig keinerlei Anzeichen von Angſt hervorrufen. 2. Wir Rationalſozialiſten haben dafür ge · ſorgt, daß die Danziger Bepölkerung in dieſer ſpannungsreichen Zeit ihre Nerven nicht ver⸗ liert, weil ſie auf Grund der bisherigen Erfah⸗ rungen das Vertrauen zur nationalſozialiſti⸗ ſchen Führung hat und weiß, daß dieſe im ge · gebenen Augenblick das Richtige tut. 3. Wir haben in Danzig in den letzten Wo⸗ chen alles getan, um jeden Ueberfall oder Handſtreich ganz gleich welcher Art auf Danzig abzuwehren und entſprechend zu beantworten. 4. Polen mag ſich darüber im klaren ſein, daß Danzig nicht allein und verlaſſen in der Welt ſteht, ſondern daß das Großdeutſche Reich, unſer Mutterland und unſer Führer Adolf Hitler zu jeder Zeit entſchloſſen ſind, im Falle eines Angriffes von polniſcher Seite in der Ab⸗ wehr desſelben uns zur Seite zu ſtehen. So kann es nicht weitergehen Allen und darüber hinaus dem ganzen deut⸗ ſchen Volke und auch den vernünftigen Aus⸗ ländern dürfte klar geworden ſein, daß es an⸗ geſichts derartiger ſich immer wieder wieder⸗ holender Aeußerungen durch Polen nicht mehr ſo weitergehen könne, ſo fuhr der Gauleiter fort. Es ſei aber beſonders zu betonen, daß nicht nur die Deutſchen einſchließlich der Dan⸗ ziger dieſer Anſicht ſeien, ſondern daß ſehr viele maßgebende und bekannte Männer im Aus⸗ lande, beſonders in England und Frankreich, ſeit 20 Jahren immer wieder zum Ausdruck ge⸗ bracht haben, wie unhaltbar die gegenwärtige Situation in Oſteuropa ſei. Wenn ich bisher nur Aeußerungen von Aus⸗ ländern zur Danziger Frage und den damit zu⸗ ſammenhängenden Problemen wiedergegeben habe, ſo fuhr Gauleiter Forſter fort, ſo möchte ich nun noch beſonders unſeren eigenen Standpunkt klarſtellen. Wenn jemand über⸗ haupt ein Recht hat, ſich über die Zukunft Dan⸗ zigs Gedanken zu machen, dann ſind es wir Danziger ſelbſt. Es iſt in erſter Linie unſere ureigenſte Angelegenheit, die Ge⸗ ſtaltung unſeres Lebens und unſerer Zukunft zu beſtimmen. Wir ſtellen dazu folgendes feſt: 1. Danzig iſt ſeit ſeiner Gründung, das ſind 800 Jahre, immer eine urdeutſche Stadt ge⸗ weſen. 2. In Danzig haben während ſeiner ganzen Geſchichte bis zum Jahre 1919 nur Deutſche zu beſtimmen gehabt. Die Danziger haben ſo⸗ gar im Jahre 1576 den polniſchen König Stephan Bathory mit Waffengewalt zurück⸗ geſchlagen und zur Kapitulation gezwungen, weil er verſuchte, die Rechte, Seeherrſchaftsrechte der alten deutſchen Han⸗ delsſtadt zu ſchmälern. Die heutigen Danziger fürchten die Kanonen Rydz⸗Smiglys ebenſo wenig wie ihre Väter die Kanonen der pol⸗ niſchen Könige gefürchtet haben. 3. Danzig wurde im Jahre 1919 trotz mehr⸗ fachen einmütigen Proteſtes ſeiner Bevölke⸗ rung vom Mutterlande abgetrennt. Das vom amerikaniſchen Präſidenten Wilſon in ſeinen vierzehn Punkten angekündigte Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker wurde durch dieſe willkürliche Handlung auf das rück⸗ ſichtsloſeſte mit Füßen getreten. 4. Die ſeit der Abtrennung vergangenen Jahre haben den unwiderleglichen Beweis er⸗ bracht, daß Danzig und ſeine Bevölkerung wirtſchaftliche und kulturelle Schädigun⸗ gen aller Art erlitten hat. Allein die Tat⸗ ſache, daß dem Danziger Hafen, der Polens einziger Zugang zum Meere ſein ſollte und braf Ciano nach Salzburg abgereiſt Aussprache mit Ribhenirop hat hezondere Bedeuiung (Orohfberlchtunsefes Verfrefefs in; e m) rd. Rom, 11. Auguſt. Der italieniſche Auſſenminiſter Graf Ciano iſt am Donnerstagabend um 10.10 Uhr von Rom nach Salzburg abgereiſt, wo er, wie wir bereits in einem Teil unſerer Ausgabe berich⸗ teten, mit Reichsaußenminiſter von Ribben ⸗ trop zuſammentreffen wird. In römiſchen politiſchen Kreiſen wird er⸗ klärt, daß die Begegnung zwiſchen dem deut⸗ ſchen und dem italieniſchen Außenminiſter in Salzburg eine Fühlungnahme im Sinne des ſtählernen Paktes vom 22. Mai 1938 darſtellt. Man erinnert daran, daß derartige Zuſam⸗ menkünfte im erſten und zweiten Artikel des Paktes vorgeſehen ſind, wo es heißt, daß die beiden Bündnispartner in dauerndem Kontakt bleiben, um ſich über Fragen, die die beiden Mächte intereſſieren, zu verſtändigen und um ſich in den Fällen, da dieſe Intereſſen bedroht ſind, zu beraten. Da das Grund⸗ motiv dieſer Beſprechungen ein Meinungsaus⸗ Der Goethe-Preis von Malcesine In Malceſine am Gardaſee fand in Anwe⸗ ſenheit zahlreicher Vertreter der Behörden und des kulturellen Lebens aus Deutſchland und Italien die feierliche Auszeichnung der beiden Goethepreisträger des zweiten nationalen Dichterwettbewerbs ſtatt. In dem mit den Flaggen Italiens und des Reiches feſtlich ge⸗ ſchmückten Städtchen wurde zunächſt eine Ge⸗ denktafel an dem Wohnhaus enthüllt, wo Goethe gewohnt 91 Der Goethepreis von Malceſine wurde Bruno Fattori für deſ⸗ ſen Dichtung„Geſang der Zwanzigtauſend“ und Marianna Giudici für das Gedicht „Kinder“ zuerkannt und im Rahmen einer Goethe⸗Feier, die eine beſondere Ehrung des großen deutſchen Dichters und eine herzliche deutſch⸗italieniſche Freundſchaftskundgebung darſtellte, feierlich überreicht. Im Anſchluß an die Goethe⸗Feier wurde die offizielle Einweihung der Zweigſtelle der Deutſch⸗Italieniſchen Kulturgeſellſchaft voll⸗ zogen. Vom Staatstheater Kassel Das Preutziſche Staatstheater Kaſſel hat für die Spielzeit 1935/0 folgende Werke als Uraufführungen angenommen: Schauſpiel: Eugen Linz: Maria von Schottland, Fr. Forſter: Rheinsberg, Gerhard Menzel: Appaſſionata; Oper: Verdi: Nabucco, K. v. Wolfurth: Dame Kobold und eine Tanzuraufführung. An wichtigen Erſtaufführungen ſind vorge⸗ ſehen: Schaufy iel: Hölderlin: Der Tod des Em⸗ pedokles, Grillparzer; König Ottokars Glück und Ende, Ibſen: Brand, Paul Ernſt: Kaſſandra, Kolbenheyer: Gregor und Heinrich, Billinger: Der Gigant, Aichin⸗ ger: Kleinod, in die Silberſee gefaßt, Rehberg: Der ſiebenjährige Krieg, Schumann; Entſcheidung, Rößner: Karl III. und Aina von Oeſterreich, Feiler: Katha⸗ rina Parr und ſolche heiterer Art von W. E. Schäfer, Gyl, Zinn, Bernhard und Gehri; Oper: Siegfried Wagner: Banadietrich, Noſſini: Die diebiſche Elſter, Rimsky⸗Korſakoff; Die Legende von der unſichtbaren Stgdt Kiteſch, Godovae: Eko der Schelm, v. Reznieek: Spiel oder Ernſt, Wagner⸗Regeny: Der Günſtling, O. Gerſter: Enoch Arden, Orff: Der Mond. Staatstheater Kaſſel in Celle. Im Barocktheater in Celle gaſtiert das Preußiſche Staats⸗ tauſch über die gegenwärtigen internationalen Spannungen ſein wird, muß man ihnen beſondere Bedeutung zumeſſen. Beide Staatsmänner, ſo erklärt man in Rom, werden europäiſche und weltpolitiſche Fragen im Hinblick auf die Einkreiſungspolitik der Demokratien erörtern mit beſonderer Beach⸗ tung des Danziger Problems, das in der europäiſchen Politik augenblicklich im Vorder⸗ grund ſteht. Joponicher Bolchoſter bei ſano DNB Rom, 10. Auguſt. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hat Mittmochabend im Palazzo Chigi den japa⸗ niſchen Botſchafter in Rom, Schiratori, empfangen. Wie man in japaniſchen Kreiſen er⸗ klärt, hat die längere Unterredung einer Aus⸗ —5 über die derzeitige politiſche Lage ge⸗ golten. theater Kaſſel mit Goethes Urfauſt und Kleiſt Wienerhält das modernſte Rundfunk⸗ 32 us. In Wien wird Waerumtg ein neues undfunkhaus errichtet, das bis zum Oktober fertig⸗ ſein wird. Es kann 4* als das ſchönſte und echniſch vollendetſte Haus des Rundfunks bezeichnet werden, wobei zu berückſichtigen iſt, daß bei dem ra⸗ ſchen Fortſchritt der Technik eine ſolche Preiszuerken⸗ nung nur eine vorübergehende ſein kann. Bis zum nächſten und naturgemäß wieder moderneren Ründ⸗ funkhaus kann Wien ſich rühmen, auf dieſem Gebiet an erſter Stelle zu ſtehen. Im Herbſt wird das neue Rundfunkhaus durch⸗den Reichsintendanten des deut⸗ ſchen Rundfunks, Dr. Glasmeier, eröffnet werden. Abſchluß der Strauß⸗Woche in Mün⸗ chen. Die Strauß⸗Woche in München, die anläßlich des 75. Gebuxtstages des Meiſters veranſtaltet wurde und die die Einleitung der Münchner Feſtſpiele bil⸗ dete, wurde mit der Aufführung des„Roſenkavalier“ beſchlofſen. Dieſes Werk, das unter Felix Mottl am 1. Februar 1911 in München zur Uraufführung ge⸗ langte, erlebte im Rahmen der Münchner Strauß⸗ Woche ſeine 200. Wiederholung. Deutſch⸗ niederländiſche Kultur⸗ t a 9 ung in Dortmund Zu einer deutſch⸗nieder⸗ ländiſchen Kultuxtagung in Dortmund haben ſich etwa 100. Gäſte aus Flandern, den Niederlanden und aus Südafrika eingefunden. Neuer Film in Mannheim „Der pollzelfunk meldet.“ Schauburg: Nichts iſt verwerflicher, als Ge⸗ heimniſſe, die dem Wohl des eigenen Volkes dienen, an den Feind zu verraten. Hier iſt es Werkſpionage, die dem Ausland einen neuen Werkſtoff zu erkunden ſucht, In der widerlichen Geſtalt Wiesnecks, des Leiters der Auslands⸗ abteilung des Werkſtoff⸗Syndikats, wurde der Bock zum Gärtner gemacht. In der Nähe ſeiner Villa iſt ein Mord ge⸗ ſchehen, der Mord aus Eiferſucht an Frau de Norxonne. Kriminalkommiſſar Benken(Hans Zeſch⸗Ballot), der den Fall in raſcher, 4 Arbeit klärte, glaubt dennoch nicht, aß er damit abgeſchloſſen iſt. Was iſt mit der Verbindung zu Wiesneck! Inge Flint, die Cheflaborantin(Lola Müthel) geht in ern⸗ ſamen Planmäßigkeit beſonders die lung. deſſentwegen man Danzig vom Reich abge ⸗ trennt hatte, immer mehr mit einer grau⸗ die Lebensrechte ent zogen worden ſind, ſo daß der Danziger Hafen heute gegenüber Gdingen an zweiter Stelle + liegt, beweiſt, daß Danzig von Polen nur wirt⸗ ſchaftliche Nachteile und keine Vorteile hat. Die Ehrverletzungen, die in den letzten zwanzig Jahren den Deutſchen in Danzig durch beſondere polniſche Maßnahmen zugefügt wurden, ſtehen auf einem anderen Blatt. 5. Dieſe fortwährenden Schikanen Polens ge · gen die Danziger auf allen Gebieten des öffent⸗ lichen Lebens und der Umſtand, daß Danzig ohne Befragung ſeiner Bevölkerung pom Reich abgetrennt wurde, iſt ſeit 20 Jahren für alle Danziger Veranlaſſung zu dem Rufe:„Wir wollen zurück zum Reich!. 4 6. Die Danziger Bevölkerung iſt ſich heute pollſtändig darüber im klaren, und glaubt fel⸗ ſenfeſt, daß die Stunde der Befreiſ ung kommt. Das heißt, daß Danzig wieder zum Deutſchen Reich zurückkehrt. 7. Die Danziger ſchauen in ſeltener Geſchloſ. ſenheit und mit beſonderer Liebe und Ver⸗ ehrung auf ihren Führer Adolf Hitler, von dem ſie überzeugt ſind, daß er ihren Wunſch nach Heimkehr ins Reich erfüllt und damit dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Danziger wieder die Geltung verſchafft, welche man ihnen im Jahre 1919 verweigerte. 4 Jedem Befehl des Führers folgen! ber We In dieſer feierlichen Smnde, ſo fuhr der ſor die Gauleiter fort, glaube ich, können wir nichts währene Beſſeres tun als zu geloben, daß wir zuſammen⸗ Mitte: D halten wollen ganz gleich, was kommen mag. Daß wir jeden Angriff auf dieſen hei⸗ Di 8 ligen Boden mit den uns zur Verfügung ſtehen⸗ le 0 den Kräften entſchloſſen abwehren werden und Zut jedem Befehl unſeres Führers Adolf Hitler, den er uns gibt, zur Ausführung bringen. Möge der Tag nicht mehr fern ſein, an dem wir Als vor eir wiederum hier zuſammenkommen, nicht mehr zu einer Proteſtkundgebung, ſondern zur Feier der Wiedervereinigung Danzigs mit dem Groß⸗ deutſchen Reich. hetze anfing, bisher Gewt der Oberbef die Stürme der Entrüſtung, des Unwillens unenberg und der Abſcheu vor dem unverantwortlichen Schlachtſelder gewiſſenloſen Spiel Polens mit dem Krieg wa⸗ ren während der Rede Forſters immer wieder von den leidenſchaftlichen, in ihrer Geſchloſſen⸗ heit überwältigenden Bekenntniſſen zum Deutſchtum abgelöſt worden. Nicht nur die Hunderttauſende, auch die rieſige in die Nacht ragende Marienkirche, das fünfhundertjährige Krantor, die ganze gewaltige deutſche Vergan⸗ genheit Danzigs ſchienen in dieſer Stunde zu Rede enthielt Polen, ihr b Deutſchland e nunft zu ſtell legen, mit we ben würden. Am geſtriger neuen Höhef — reden. Stadt und Menſchen vereinigten ſich zu brachte,. einem überwältigenden Bekenntnis zum lnd einfach Deutſchtum. Deutſchland z Generaloberſt Donzigs belöbnis Rüſtungsindi Unter der begeiſterten Zuſtimmung der Dan⸗ angetreten w ziger Bevölkerung wurde an den Führer fol⸗ mal noch deu gendes Telegramm abgeſandt: Einkreiſungs: hier eine Na beiter der W die beſten Wa Man hat i Führer⸗Perſö hingehend au regierung um im Ernſtfalle und engliſche betonten, daß Verſuche unt bei der Stane dieſe Schreibe ſehen nicht, Junkerswerke Arbeiter, Pa nieure, kaufm zen Feierſtu erſtens ſich d neut zuſamm Ernſtfalle ſick dem Ausland ob ſie am Ka von dem gen ſeelt ſind. M einer kommen marſchiert, we Arbeitermaſſe die ihnen au wir einmal r müſſen. Heu— Taglöhner he untergehen m „Mein Führer! Zehntauſende deutſche Danziger, die zur Proteſtkundgebung gegen die polniſche Drohung, Danzig mit Kanonen zu⸗ ſammenzuſchießen, auf den Plätzen der ewig deutſchen Stadt Danzig verſammelt ſind, blik⸗ ken mit größtem Vertrauen zu Ihnen auf und grüßen Sie in Ehrerbietung und unerſchütter ⸗ —— — liche Treue als ihren Führer! gez. Albert Forſter, Gauleiter.“ 3 ſtem Pflichtgefühl wahrgenommenen Ver⸗ dachtsmomenten nach, Ohne Beweiſe will ſie jedoch niemanden verdächtigen. Und doch hätte ſie wenigſtens dem Kriminalkommiſſar davon Mitteilung machen müſſen. 4 „Gerade meint Wiesneck(Erich Fiedleyy, die letzten en des verſtorbenen Erfinders von ſeinem Helfershelfer in Emp⸗ fang zu nehmen, Enttäuſchung und Wut ſtehen in ſeinem Geſicht, als er ſich vor nichtsſagen⸗ den Papieren ſieht, die ihm die Polizei in die Hände ſpielte. Mit der letzten Kraft ſcheinhei⸗ liger Sicherheit verſucht er den Kriminalkom:⸗ miſſar nochmals zu täuſchen. Unter der er⸗ drückenden Laſt der Beweiſe bricht er jedoch zu⸗ ſammen. Sich ſelbſt richtend, läßt ihn die Re⸗ aktion der Nerven bekennen: Frau de RNoronne, ſtets im Hintergrund bleibend, hatte ihn un:⸗ aufhörlich erpreßt, bis er willfährig ward, der Werkſpionin das Material zu beſchaffen. Die Muskeln ſeiner Geſichtszüge erſchlaffen bereits, als ihm noch einmal das ganze Grauen und der tiefe Ekel vor ſich und ſeinem verwerflichen Tun ins Antlitz ſteigt, in dem bereits die Augen brechen.. 4 Das Werkgeheimnis iſt Gott ſei Dank ge⸗ wahrt. Der Schluß der Handlung erſt beſtaff eihns es. Durchſichtig iſt dagegen ſchon von Anbeginn bricht. Solan an die Frage nach dem Täter. Spannung liegt Millionenvoll höchſtens über den Zuſammenhängen der gabe einſetzt Handlung, nachdem die Folgen des Verbre⸗ und an der? chens ebenfalls von vornherein auf der Hand Walzwerk ſei liegen, Und ſo iſt auch das Drehbuch(Hanus wird es den Marſchall und Georg Zoch) nach dem Ro⸗ man„Aktenbündel M 2— 1706/35“ von Axel ſein, Deutſchl Rudolph eher eine wenig problematiſche erſtens unſer Kriminalplauderei als eine feſſelnde Erzäh⸗ zweitens die Nachwuchsſpielleiter Rudolf van der ſtählerner Bi Noß lockerte ſie mit ſcheinbaren Nebenſächlich! weſtlichen bis keiten und gut verkörperten Typen wirklich⸗ keitsnah und unterhaltend auf. Wolfgang Daas iſt de⸗ Zellers ſparſame Muſik verſtärkt den Ein⸗ dieſer Tage druck Stimmungen und die Ka⸗ Alrbeitern der 7 meraarbeit von Carl Drews verdichtet das 4 vor denen 1 hat. Nach an ——— —————————— ————————————— Bildhaft⸗Anſchauliche daran. Hanns German Neu. iglus von Selie 1 Reich abge⸗ einer grau⸗ nsrechte ent⸗ inziger Hafen weiter Stelle len nur wirt⸗ rteile hat. den letzten Danzig durch en zugefügt n Blatt. n Polens ge · en des öffent⸗ daß Danzig 4 ug vom Reich hren für alle Rufe:„Wir 4¹ iſt ſich heute glaubt fel⸗ er Befrei⸗ danzig wieder ener Geſchloſ⸗ e und Ver⸗ tler, von dem Wunſch nach damit dem ziger wieder an ihnen im gen! in wir nichts jir zuſammen⸗ s kommen uf dieſen hei⸗ fügung ſtehen⸗ werden und Adolf Hitler, ing bringen. , an dem wir i,„ nicht mehr ern zur Feier tit dem Groß⸗ es Unwillens antwortlichen em Krieg wa⸗ mmer wieder r Geſchloſſen⸗ niſſen zum icht nur die in die Nacht undertjährige tſche Vergan⸗ 'r Stunde zu nigten ſich zu intnis zum ung der Dan⸗ Führer fol⸗ ende deutſche ing gegen die Kanonen zu⸗ en der ewig elt ſind, blik⸗ hnen auf und unerſchütter⸗ Gauleiter.“ menen Ver⸗ veiſe will ſie nd doch hätte miſſar davon Fiedler), verſtorbenen lfer in Emp⸗ id Wut ſtehen nichtsſagen · Polizei in die taft ſcheinhei⸗ Kriminalkom⸗ inter der er⸗ er jedoch zu⸗ ihn die Re⸗ de Noronne, zatte ihn un⸗ rig ward, der ſchaffen. Die affen bereits, Grauen und verwerflichen bereits die ſei Dank ge⸗ erſt beſtätigt on Anbeginn hannung liegt nhängen der des Verbre⸗ 4 iuf der Hand zbuch(Hanns iach dem Ro⸗ 35“ von Axel hroblematiſche elnde Erzäh⸗ lf van der Nebenſächlich⸗ pen wirklich⸗ „ Wolfgang rkt den Ein⸗ und die Ka⸗ ſerdichtet das erman Neu. ſo fuhr der Habenkreuzbanner“ Freitag, 11. Auguſt 1959 kine beoßtat deutſcher bemeinſchaftsorbeit: ber Weſiwal Der Film der deuiſchen Vochenſchauen zeigt ſeine von keiner macht zu beechende Fürße ber Westwall gibt einen fiefen Einblick in den Bou des festungsgörtels vo“ selnen ersten Anfängen bis zu seiner stolzen Vollendung und ist damit ein großortiges Zeugnis för die größte Gemeinschoftsorbeit des deutschen Volkes, durch die ihm die absolvie Sicherheit gegenöber jedem feindlichen Angfiff gegeben worde. Das Bild links wörde während der kEntstehung der riesigen Verteldigungsonlogen gemacht: Arbeiter gehen oof einer Bröcke üöber cie bereiis fertiggestellten Hörnerhindernisse zu ihrer Arbeitsstelle. Mirte: Die Ablösung zlbeht in eines der 22 000 Ponzerwerke ein. Rechis Hohlgong in einem großen honzerwerk, der die Geräumigkeit der unterirdischen Anlogen veronschovlicht. Die 80-Millionen-Front Zur Rede von Brauchitſchs Mannheim, 11. Auguſt. Als vor einigen Wochen die polniſche Kriegs⸗ hetze anfing, allmählich über den Rahmen des bisher Gewohnten hinauszugehen, da ſprach der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt v. Brauchitſch, im Heldenmal zu Tannenberg vor den Fähnrichen, die die Schlachtfelder im Oſten beſucht hatten. Seine Rede enthielt eine eindeutige Warnung an die Polen, ihr blindwütiges Kriegsgeſchrei gegen Deutſchland etwas unter die Kontrolle der Ver⸗ nunft zu ſtellen und einen Augenblick zu über⸗ legen, mit wem ſie es im Ernſtfalle zu tun ha⸗ ben würden. Die Mahnung hat nichts genützt. Am geſtrigen Mittag, der gleichzeitig einen neuen Höhepunkt der polniſchen Kriegshetze brachte,— der„Kurjer Polſki“ drückte ſchlicht und einfach ſeine Meinung dahin aus, daß Deutſchland zerſtört werden müſſe— ſprach der Generaloberſt zu den Arbeitern der deutſchen Rüſtungsinduſtrie, die zu einem Betriebsappell angetreten waren. Seine Warnung war dies⸗ mal noch deutlicher. Nicht nur Polen, auch den Einkreiſungsmächten würde klar geſagt, daß hier eine Nation ſteht, in der die beſten Ar⸗ beiter der Welt den beſten Soldaten der Welt die beſten Waffen ſchmieden. Man hat im Ausland die Reden deutſcher Führer⸗Perſönlichkeiten in den Betrieben da⸗ hingehend auszulegen verſucht, daß die Reichs⸗ regierung um die Treue des Arbeiters zu ihr im Ernſtfalle bange. Verſchiedene franzöſiſche und engliſche Zeitungen, ſo vor allem„'ordre“, betonten, daß bei uns neuerdings krampfhafte Verſuche unternommen würden, den Arbeiter bei der Stange zu halten. Wie wenig verſtehen dieſe Schreiberlinge das neue Deutſchland! Sie ſehen nicht, daß vor einigen Tagen in den Junkerswerken in Deſſau, geſtern in Düſſeldorf, Arbeiter, Parteiführer, hohe Offiziere, Inge⸗ nieure, kaufmänniſche Angeſtellte in einer kur⸗ zen Feierſtunde ſich zuſammenfinden, um erſtens ſich die Hand zu drücken und ſich er⸗ neut zuſammenzutun zu einem Bund, der im Ernſtfalle ſich bewähren wird, und zweitens dem Ausland zu zeigen, daß alle, gleichgültig, ob ſie am Kartentiſch oder am Hochofen ſtehen, von dem gemeinſamen Willen zum Siege be⸗ ſeelt ſind. Man ſoll doch nicht glauben, daß bei einer kommenden Auseinanderſetzung das Heer marſchiert, während in der Heimat ſabotierend⸗ Arbeitermaſſen ſich von den Pflichten drücken, die ihnen auferlegt ſind. Den Dolchſtoß haben wir einmal verſpürt und alle darunter leiden müſſen. Heute weiß es jeder bis zum letzten Taglöhner herunter, daß Deutſchland erſt dann untergehen wird, wenn die gemeinſame Front vom erſten bis zum letzten Mann zuſammen⸗ bricht. Solange dieſe geballte Kraft eines 80⸗ Millionenvolkes aber ſteht, ſich für ihre Auf⸗ gabe einſetzt und an der Front vor dem Feind und an der Front vor dem Hochofen und dem Walzwerk ſeine Pflicht hundertprozentig tut, wird es den Einkreiſungsmächten unmöglich ſein, Deutſchland zu zerſchlagen. Dafür bürgt erſtens unſere militäriſche Ueberlegenheit und zweitens die deutſche Einigkeit, die wie ein ſtählerner Bunker das Deutſche Reich von der weſtlichen bis zur öſtlichen Grenze überdeckt. Das iſt der Sinn der Betriebskundgebungen dieſer Tage, ob nun Hermann Göring vor den Arbeitern der Junkerswerke oder v. Brauchitſch vor denen der Rüſtungsinduſtrie geſprochen hat. Nach amerikaniſchen Schätzungen kommen Deſtwall⸗Film iſt angelaufen Von unserer ZBerliner Schriffleitung) rd. Berlin, 10. Auguſt. Am Donnerstagabend kam in Berlin, ſowie in weiteren 850 deutſchen Filmtheatern der packende, dokumentariſche Film„Der Weſtwall“ zur Uraufführung. In den kommenden acht Wochen wird das Filmwerk in allen Lichtſpiel⸗ theatern des Reichs gezeigt und damit allen deutſchen Volksgenoſſen einen lebendigen Ein⸗ druck vom Entſtehen und der Bedeutung dieſes gigantiſchen Befeſtigungswerkes der Erde ver⸗ mitteln. Auch in Mannheim lief er in den Erſt⸗ aufführungstheatern Univerſum, Alhambra und Schauburg an. Wie oft haben wir vom Weſtwall gehört und geleſen, haben in Bildern, Wochenſchauen und Berichten von ſeinem Wachſen erfahren. Es gab wohl niemanden im Reich, der nicht an⸗ teilnahm an dieſem vom Führer befohlenen Werk. Aber das, was wir hörten, laſen und ſahen, war nur ſchemenhaft, mußte es aus be⸗ greiflichen Gründen ſein. Nun werden wir eingeweiht in die Geſchichte dieſes unbeſchreib⸗ flngefangen bei der Die Planung wird aufgenommen, eine um⸗ faſſende Organiſation wird aus dem Boden geſtampft. Generalbauinſpekkor Todt und der Inſpekteur der Feſtungen, Generalleutnant Jacob ſtehen am Kartentiſch. Kartenſkizzen, Entwürfe entſtehen. Schon beginnt die Ver⸗ meſſung im Gelände. In endloſer Folge dampfen Züge gen Weſten. Täglich treffen 8000 Eiſenbahnwaggons ein. Schiffstrans⸗ porte ſetzen ſich in Bewegung. Auf den Stra⸗ ßen donnern die Motoren ſchwerer Laſtwagen aus allen Teilen des Reichs zum Rhein. Al⸗ lein der Reichskraftwagen⸗Betriebsverband ſetzt 15 000 Laſtkraftwagen ein. Unermeßliche Ma⸗ terialmengen häufen ſich zu mächtigen Stapeln. 695000 ebm Holz werden bereitgeſtellt— 3 Millionen Rollen Draht erfordern die Stachel⸗ drahthinderniſſe. Für 530 000 Arbeiter wer⸗ den Lager und Quartiere bereitgeſtellt! Dann kommen ſingend die Kolonnen anmar⸗ ſchiert, Arbeiter, Arbeitsmänner und Soldaten, lich gigantiſchen Feſtungswerkes. Der Weſt⸗ wall⸗Film läßt ſein Werden und Wach⸗ ſen miterleben. Er führt uns mitten hinein in die gewaltige Melodie der Arbeit. Dieſes Lied erklang für Monate im Weſten des Rei⸗ ches bis zum Tage, da längs den Grenzpfäh⸗ len des Reiches der Schutzwall ſtand, geformt aus Stahl und Beton, eine trutzige Burg, vom Führer befohlen und vom deutſchen Volk ge⸗ baut. Hoch ragen die Zinnen mächtiger Dome und Kirchen an den Ufern des deutſchen Rheins, der Dampf und Qualm ſteigt aus Tauſenden von Schloten, friedlich beſtellt der Bauer ſein Feld Aber wenige Kilometer weiter leuchten die Grenzpfähle auf: Grenzland! Wie oft ſchon in der Geſchichte iſt dieſes herr⸗ liche Land umtobt geweſen vom Lärm des Kriegs, offen und ſchutzlos gegen feindlichen Angriff und Ueberfall lag es da. Nie wieder ſoll ein Zoll breit dieſes Bodens Kampfplatz ſein!— So gab der Führer den Befehl— der Bau des gewaltigſten Be⸗ feſtigungswerkes beginnt. belündevermeſſung Schaffende aus allen Städten und Dörfern al⸗ ler Gaue. Es iſt ganz Deutſchland, das in ihren Reihen aufmarſchiert. Das ganze Volk tritt an und geht ans Werk. Mann für Mann, Schulter an Schulter, Hand in Hand. Das Lied einer Arbeit klingt an, über der als leuchtendes Symbol die Gemeinſchaft des deut⸗ ſchen Volkes ſteht. Iz packenden Bildern führt die Kamera uns in dieſen Rhythmus des gewaltigen Schaffens. Spaten graben ſich in den Boden, Loren rollen über das Land, Ze⸗ mentmiſcher lärmen Acht Arbeitskameraden tragen einen ſchweren Stahlbalken zum Bau, die Muskeln geſtrafft ſchleppen ſie Schritt für Schritt das Ungetüm. Einer allein, könnte ihn nicht von der Stelle rühren, aber ſie alle zu⸗ ſammen meiſtern ihn. Dieſes Zuſam⸗ mengehen und Zuſammenſtehn leuchtet aus allem, was wir hier ſehen. Immer wieder ſehen wir faſt gleichnishaft das⸗ ſelbe Bild: Sei es, wenn Arbeitsmänner mit auf jeden an der Front kämpfenden Soldaten 17 Mann im Hinterland, die für ſeine Aus⸗ rüſtung ſorgen müſſen. Andere Schätzungen ſprechen von einem Verhältnis von einem Soldaten zu ſechs Arbeitern. Daraus geht ein⸗ deutig hervor, wie wichtig es iſt, daß auch die Front vor dem Hochofen gehalten wird. Als der Weltkrieg zu Ende ging, da waren die Rohre unſerer Geſchütze ausgeleiert, die Ex⸗ ploſivkraft unſerer Geſchoße hatte des man⸗ gelnden Stickſtoffes wegen abgenommen und die Lebensmittelvorräte des Reiches waren er⸗ ſchöpft. Dieſer Front gegenüber ſtand aber ein wohlausgerüſtetes, wohlgenährtes und übermäch⸗ tiges Herr. Doch vermochte der Feind nicht, die Grenzen Deutſchlands zu durchbrechen. Erſt als die rote Fahne im Heimatland aufgepflanzt wurde, als das mit ſeinem eigenen Blut an der Front feſtgeklebte Heer von den eigenen Brüdern in der Heimat verraten wurde, brach dieſe Front zuſammen. Heute iſt Vorſorge getroffen, daß dies nicht mehr geſchieht. Der Arbeiter in den Betrieben weiß, was ſeine Pflicht und Schul⸗ digkeit iſt genau ſo wie der Soldat. Er wird landesverräteriſchen Hetzern nie mehr ſein Ohr leihen, er hat für den Fehler von 1918 genug büßen müſſen. Das Kriegsmaterial, das bis jetzt geſchaffen wurde und geſchaffen wird, iſt dank der klugen Wirtſchaftspolitik der Regie⸗ rung von ſolcher Beſchaffenheit, daß wir nicht mehr zu befürchten haben, daß unſere Grana⸗ ten kraftlos hundert Meter vor ihrem Ziele zur Erde fallen und nutzlos verziſchen. Der deutſche Soldat wird auch nicht mehr in der kümmerlichen Deckung eines Granattrichters den zerfetzenden Briſanzgeſchoßen des Feindes ſtandhalten müſſen. Deutſche Arbeiterfäuſte ſchufen ihnen den Weſtwall, von dem aus er den Tod in die Reihen der Angreifer jagen wird. Der Film, der geſtern in Deutſchland an⸗ lief, wird jedem, auch dem Ausländer zeigen, daß die innige Kameradſchaft zwiſchen Solda⸗ tentum und Arbeiterſchaft eine Großtat für die deutſche Freiheit und Sicherheit geſchaffen hat. Es iſt vorgeſorgt. Polen und die Weſtmächte, die es in den Kampf reißen, die ihre eigenen Völker in dieſes neue blutige Ringen ſtürzen wollen, nur weil eine deutſche Stadt ins Reich zurück will, mögen ſich hüten! Or. W. Kicherer. Tauen einen rieſigen Kran an ſeinen Platz ziehen oder ſchwielige Fäuſte von Arbeitskame⸗ raden ſich gegen hochgeladene Loren ſtemmen. Und am Feierabend noch, wenn das harte Ta⸗ geswerk vollbracht iſt, ſitzen ſie zuſammen in ihren Räumen, um gemeinſam froh zu lachen. Jubelnd erleben ſie, wie der Führer Anteil nimmt am Entſtehen des Werkes, wie er Bau⸗ ſtelle auf Bauſtelle perſönlich beſichtigt und ſich mit den Kameraden unterhält. So gelingt das faſt Unwahrſcheinliche. Nach Monaten iſt im Weſten der gigantiſche Schutzgürtel aus Eiſen und Beton geſchaffen. Bei einer Tiefe von 50 Kilometer ſtaffeln ſich 22 000 zum Teil ſchwerſte Panzerwerke. Mit Zum„besseren“ Rauchen führt: AMIiKA 3 NN den erſten Truppen marſchieren wir in die Be⸗ feſtigungsanlagen, die ſich tief in die Erde er⸗ ſtrecken. Ueber Granittreppen und mit Fahr⸗ ſtühlen geht es hinab. Ein wahres Wunder⸗ werk iſt unter Tage entſtanden. Helle Speiſe⸗, Schlaf⸗ und Gemeinſchaftsräume ſehen wir, blitzblanke Waſch⸗ und Duſchanlagen, Maſchi⸗ nen, die für Licht, Luft und Waſſer ſorgen. De⸗ pot reiht ſich an Depot. In Tunnelanlagen fah⸗ ren Züge, die Mannſchaften und Material in ſchneller Fahrt befördern können. Aus den un⸗ durchdringlichen Betonmauern ragen, oben ver⸗ ſteckt zwiſchen Baum⸗ und Strauchwerk, lange Rohre hervor. Die ſtumpfen Kegel der Tank⸗ ſperren ziehen ſich hügelauf und ⸗ab, vor ihnen dehnt ſich der Drahtwerhau. Hinter dem Wall liegt die Luftabwehr. Flakgeſchütze ragen in den Himmel, Horchgeräte ſind überall verteilt und ſtartfertig ſtehen auf Flugplätzen mächtige Maſchinen der Luftwaffe. An dieſem Wall wird die ſtärkſte Angriffskraft hoffnungslos zerbrechen! Ein moderner Burgwall ſteht im Weſten des Reichs auf Wacht zum ewigen Schutz deutſcher Lande! Der Film, der uns all dies zeigt, iſt mehr als ein Tatſachenbericht. Er iſt das hohe Lied vom Einſatz deutſcher Arbeiter und Soldaten, an dem das ganze Voll beteiligt war. In Gemeinſchaftsarbeit aller deutſchen Wochen⸗ ſchauen wurde er von Dr. Fritz Hippler meiſterhaft geſtaltet. An der Kamera ſtanden Männer, deren Können mithalf, dieſen Film zu einem einzigartigen Erlebnis werden zu laſſen. Wir leſen im Drehbuch unter anderem die Namen Sepp Allgeier, Max Endre⸗ jat, Walter Fuchs uſw. Ernſt und doch froh iſt die muſikaliſche Untermalung, die Ernſt Erich Buder ſchuf. In ihren Klängen ſchwingt der Rhythmus der Maſchinen und der ſchaffenden Hände mit. Die militäriſche und fachtechniſche Beratung hatten Hauptmann Kühne vom Oberkommando des Heeres und Oberbaurat Henne von der Organiſation Todt übernommen. Dr. Werner Keller. —————— —— ————————————————————————————————————————————————————rv——————————— — — —. — „Bakenkrenzbanner“ zwei Revolutionen im öleichſchritt Die kullurelle Zusammenarbeit zwischen Berlin und Rom Venedig, 10. Aug.(HB⸗Funk) Das Deutſche Nachrichtenhüro und die Agen⸗ zia Stefani veröffentlichten folgendes Kom⸗ muniquè: Bei Gelegenheit des Beſuches, den der Reichs⸗ miniſter für Volksaufklürung und Propaganda, Dr. Goebbels, und Reichspreſſechef Dr. Dietrich auf Einladung des italieniſchen Mi⸗ niſters für Volkskultur, Alfieri, zur Er⸗ öffnung der Biennale in Venedig abſtatteten, wurden die zwiſchen den beiden Miniſtern in Wien und München aufgenommenen Beſpre⸗ chungen fortgeführt. Sie dienen dem harmo⸗ niſchen Zuſammenwirken auf den Arbeitsgebie⸗ ten der beiden Miniſterien. An der Zuſam⸗ menkunft in Venedig nahmen auch diesmal die wichtigſten Sachbearbeiter der beiden Aemter teil. Es wurde dabei eine Reihe von konkreten Abmachungen getroffen, die ſich auf die Gebiete der Preſſe, der Propaganda, des Rundfunks, des Filmes und des Theaters erſtrecken. Auf dem Gebiet der Preſſe kam dieſe Zuſammenarbeit durch die Anweſenheit von zahlreichen deutſchen italieniſchen Schrift⸗ leitern in Venedig zum Ausdruck. Sie erhält nunmehr eine feſte organiſatoriſche Form. Auf dem Gebiet des Rundfunks hat die ſeit Jahren beſtehende Rundfunkarbeitsgmeinſchaft u. a. einen Ausbau der verſchiedenen Sendun⸗ gen der beiden Länder vorgenommen. Die Er⸗ fahrungen des im November vorigen Jahres abgeſchloſſenen Rundfunkabkommens zwiſchen Deutſchland und Italien ermöglichen es, den Austauſch und die Sendungen zu vermeh⸗ ren und den Rundfunk ſtärker noch als bisher für zur inneren Annäherung der beiden be⸗ freundeten Länder einzuſetzen. Auf dem Gebiet der Propaganda wur⸗ den vor allem die Elemente, die in der gegen⸗ wärtigen Lage von Bedeutung ſind, einer ein⸗ gehenden Prüfung unterzogen und gewiſſe in⸗ nere und äußere Maßnahmen gegenſeitig abge⸗ ſtimmt. Für das Filmweſen haben die beiden Miniſter die Richtlinien feſtgelegt, die zu einer noch engeren Zuſammenarbeit der bei⸗ den Länder führen werden. Sie haben beſchloſ⸗ ſen, in einem laufenden Erfahrungsaustauſch alle die Fragen zu erledigen, die ſich auf dem Gebiete des Spielfilmes ſowie des Kultur⸗ und Lehrfilmes ergeben. Im Bereich des Theaters wurden die Verhandlungen, die ſchon ſeit langem in freundſchaftlichem Geiſte geführt wurden, fort⸗ geſetzt. Im kommenden Spieljahr werden Ge⸗ ſamtgaſtſpiele(Opern und Schauſpiele) durch⸗ geführt, die ſich regelmäßig wiederholen wer⸗ den. Für den Spielplan iſt ein verſtärkter Austauſch zeitgenöſſiſcher Opern und Schauſpiele vereinbart. Zur Steige⸗ rung dieſer engen Zuſammenarbeit wird die Fühlungnahme zwiſchen Bühnenleitern und Bühnenvertrieben ebenſo gefördert werden wie die zwiſchen Komponiſten und Dramatikern. Für den Herbſt iſt ein erſtes Dramatiker⸗ treffen in Rom vorgeſehen, dem im Früh⸗ jahr eine Zuſammenkunft der Komponiſten in Berlin folgen wird. Die erfolgreich geleiſtete Arbeit ſoll bei regelmäßig ſich wiederholenden Treffen zwi⸗ ſchen den Miniſtern Dr. Goebbels und Alfieri fortgeführt werden. Julammenſchluß der Preſſe⸗ münner der flchſe Venedig, 10. Auguſt.(HB⸗Funk.) Im Hinblick auf die allgemeine weltpolitiſche Lage und angeſichts der entſcheidenden Bedeu⸗ tung, die der Preſſe aller Länder für die Zu⸗ ſammenarbeit der Völker im internationalen Leben zukommt, haben die Journaliſten Ita⸗ liens und Deutſchlands, vertreten durch das „Sindicato Nazionale dei Giornaliſte“ und dem „Reichsverband der deutſchen Preſſe“, anlüß⸗ lich ihrer Zuſamenkunft in Venedig einen Internationalen Preſſeverband gegründet. Dieſer Verband wird allen von dem gleichen Geiſt beſeelten Journaliſten anderer Länder offen ſtehen. Dr. Jweikowitſch fähet nach Jtalien Provisorisches Ahkommen zwischen Serben und Kroaien 8*(Drohtberfceht unseres hö. Belgrad, 11. Aug. Der ſfüdflawiſche Miniſterpräſident Dr. Zwetkowitſch hat ſich am Donnerstagnach⸗ mittag in Begleitung ſeines Kabinettchefs von ſeiner Heimatſtadt Niſch nach Trieſt begeben. um in ſeiner Eigenſchaft als Präſident der jugoſlawiſchen Arbeiterorganiſation Jugoras den Beſuch des italieniſchen Staatsſekretärs Cianetti, der im Frühjahr in Belgrad weilte, zu erwidern. Der Miniſterpräſident wird dem Vernehmen nach auch den vor kur⸗ zem ernannten Präſidenten der faſchiſtiſchen Föderation der Induſtriearbeiter, Piedro Capoferri, einen Beſuch machen. In Bel⸗ grader politiſchen Kreiſen vermutet man, daß Zwetkowitſch feinen italieniſchen Aufenthalt benutzen wird, um auch in Rom poli⸗ tiſche Geſpräche zu führen. Im Hin⸗ blick auf die bevorſtehende Teillöſung der kroa⸗ tiſchen Frage mißt man den römiſchen Beſpre⸗ chungen beſondere Bedeutung bei, wobei man der Anſicht Ausdruck gibt, daß angeſichts der freundſchaftlichen jugoſlawiſch⸗italieniſchen Be⸗ Belgroder Verffreftefs) ziehungen die faſchiſtiſche Regierung zweifellos auch auf die kroatiſche Emigration in Italien mäßigend einwirken wird, um das ſerbiſch⸗ kroatiſche Verſtändigungswerk nicht zu gefähr ⸗ den. Das ſerbiſch⸗kroatiſche Verſtändigungsab⸗ kommen ſoll, wie in Belgrader Regierungs⸗ kreiſen verlautet, vom Miniſterpräſidenten Zwetkowitſch und Dr. Matſchek unterzeichnet worden ſein. Ueber den Inhalt des Ausgleichs, deſſen Veröffentlichung noch in nächſter Zeit er⸗ wartet wird, bewahrt man ſtrenges Stillſchweigen. Es wird nur beſtätigt, daß es ſich um keine totale, ſondern nur um eine Kompromißregelung handeln ſoll, die als ein Proviſorium zu werten ſei. Man rechnet damit, daß das neue Abkommen vom Prinzregenten ohne Bedenken unterzeich⸗ net wird, da der Generalſtab, der bekanntlich den April⸗Ausgleich abgelehnt hatte, jetzt ſeine Zuſtimmung erteilt hat. Dr. Matſchek ſoll, wie wir von kroatiſcher Seite hören, in dieſer Woche vom Prinzregenten empfangen werden. 150000 kommen nach Tannenberg Das Hrogramm des Staaisaktes am 27. August DNB Hohenſtein, 10. Auguſt. In wenigen Wochen jährt ſich bekanntlich die ruhmreiche Tannenbergſchlacht zum 25. Male. Etwa 150 000 deutſche Volksßenoſſen werden für dieſen Tag zum Staatsakt am Reichsehrenmal Tannenberg erwartet. Seit längerer Zeit iſt in dem kleinen oſtpreußiſchen Städtchen Hohenſtein die Aufmarſchleitung bei der Arbeit, um einen glatten Verlauf des 27. Auguſt zu gewähr⸗ leiſten. Die etwa 150 000 Volksgenoſſen aus Oſtpreußen, Teilnehmer der Tannenbergſchlacht und Soldaten der neuen deutſchen Wehrmacht, werden in 42 Sonderzügen nach Hohenſtein herangeführt werden, andere kommen auf Laſt⸗ oder Perſonenkraftwagen. Bis in die Mor⸗ genſtunden des 27. Auguſt werden die Teilneh⸗ mer aus Oſtpreußen und aus dem übrigen Reichsgebiet hier eintreffen. Alle, die in der Nacht nach Hohenſtein kommen, werden in das gewaltige Zeltlager gebracht, wo für ſie Plätze bereitgeſtellt ſind. Aus dem Reichsgebiet werden die Volksge⸗ noſſen in 16 Sonderzügen zum Reichsehren⸗ mal gahfacht. Weit darüber hinaus hätte der Vedarf' von 25 Sonderzügen vorgelegen, die ſich jedoch infolge der ſchwierigen Korridorver⸗ hältniſſe leider nicht durchführen laſſen. Be⸗ reits am Bahnhof ſelbſt wird eine mäüchtige Kdß⸗Stadt entſtehen. Groß iſt auch die Zahl der Ehrengäſte, und Seite an Seite werden die Generale und Ar⸗ meeführer der alten Armee, mit der Generali⸗ tät der neuen deutſchen Wehrmacht, den Schlachtteilnehmern von Tannenberg, mit den Ehrengäſten der Reichsregierung, ſämtlichen Reichsleitern, Gauleitern, Reichsſtatthaltern uſw. ſtehen. Der Staatsakt beginnt am Vormittag mit einer Kranzniederlegung im Reichsehrenmal, bei der die Fahnen der ehemaligen Schlacht⸗ regimenter von Tannenberg und ihre Tradi⸗ tionsregimenter ſowie ſämtliche Fahnen des I. Armeekorps einſchließlich der Fahnen der Luftwaffe und der Marine antreten. Verdiente Offiziere und Mannſchaften werden an dieſer hiſtoriſchen Stätte eine beſondere Ehrung er⸗ fahren. Nach der Kranzniederlegung marſchie⸗ ren die Fahnen und die Ehrengäſte auf den großen Platz vor dem Reichsehrenmal, wo die etwa 150 000 Volksgenoſſen bereits zu dieſer gewaltigen Kundgebung am Erinnerungstage der Schlacht von Tannenberg aufmarſchiert ſind. Etwa 40 000 Schlachtteilnehmer werden an der denkwürdigen Kundgebung teilnehmen, und der weite Platz wird von 2500 Fahnen der Bewegung umſäumt. Der Kundgebung ſchließt ſicheine große Feldparade an, an der ſämtliche Waffen und auch Verbände der Luftwaffe beteiligt ſind. Eisenwaren Karl Armbruster Schwetzinger Str. 91-93. Rut 42639 Bingert& Co. Lameystraße 25 Fernruf 407 63 /64 „Haßon FraE5 August Bach Langerötterstraße 18/20 Fernsprecher Nr. 536 23 Georg Meerstetter Gipser- und Stukkateurgeschäft Gerüsthau-Unternehmung Eckrich& Schwarz P 5, 10- Fernruf 262 51 Werkzeuge ⸗ Beschläge Hermann 3 119 F 2, 3 Ferntuf 21006 Glaser G. A. Lamerdin Seckenhelmerst. 78. Ruf 430 97 Ausführg. sämtl. Glaserarbeiten Gotte J00ss F 3, 19 und 20 Fernrul 20b 58/59 Holzbau Franz Spies vorm. Albert Merz Fruchtbahnhoistr. 4 Fernrui Nr. 242 46 Waldhofstraße 130. Rui 505 75 C 7. 16-17. Fernruf 265 51-53. Hch. Wolf, Langstr. 1 Inhaber: August Wolf adot Pfeiffer K 1. 4. 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In aller Herrgottsfrühe ſchon fühlen ſich ver⸗ ſchiedene Leute ganz im Banne ihres Empfän⸗ gers.„Morgenſtund' hat Gold im Mund!“ iſt ihr Wahlſpruch, und ſie meinen, den nachbar⸗ lichen Schläfern, die unter Umſtänden bis tief in die Nacht hinein gearbeitet haben und nun noch in feſtem Schlafe liegen, verkünden zu müſſen, daß eine halbe Stunde Frühgymnaſtik nicht ſchaden könnte. Darum drehen ſie den Lautſträkeknopf bis zum letzten Strich, daß das Zählen des Sportlehrers und die Klavierbeglei⸗ tung zwei Straßenzüge weit zu hören ſind. Natürlich bleibt es nicht aus, daß in der Nach⸗ barſchaft die Fenſter aufgehen und aus dem Schlafe geriſſene Leute das unnachſichtige Ge⸗ baren des Frühſportlers als Frechheit ſtempeln. Die Leute ſind mit Recht der Anſicht, daß ein Lautſprecher nicht einen ganzen Straßenzug „unterhalten“ ſoll. Nach der Frühgymnaſtik kommt das bunte Vormittagsprogramm, meiſtens Muſik. Kommt der Freund des lauten Rundfunks aber mittags nach Hauſe, ſo kommandiert er: Radio leiſer! — denn ihm geht nichts über ſeinen W ten Mittagsſchlaf.—Hf. Tannenberg⸗Schau geſchloſſen Sie wat ſechs Wochen lang gut beſucht Am Donnerstagmittag um 13 Uhr ſchloß die in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen untergebrachte en Atennzen in unfes nach etwa u ſechswöchigem enthalt in unſerer Stadt ihre Pforten. Das Intereſſe dafür war ſehr h ja Mannheim nimmt unter den bis Ket e⸗ reiſten Städten in dieſer Hinſicht gar die erſte Stelle ein. Die von der Partei, der DAß, der Wehrmacht und der Stadt ausgezeichnet unter⸗ ſtützte Ausſtellung ſollte bekanntlich zuerſt nur vom 1. bis 31. Juli hier gaſtieren, wurde dann jedoch infolge des ſtarken Anklanges noch auf die erſten zehn Tage des Auguſt⸗Monats ver⸗ längert. Beſonders die militäriſchen und wehrſportlichen Verbände ſtellten neben den Organiſationen der Parteigliederungen ein großes Beſucherkontingent, und bis zum Be⸗ ginn der Schulferienzeit ward die Schau von etwa 4000 Schülern beſucht. Das beſondere Intereſſe, das der Schau in Mannheim entgegengebracht worden iſt, fand auch in einem fleißigen Beſuch durch Front⸗ kämpfer ſeinen Ausdruck. Vielfach begegnete man alten Soldaten, die vor dem Leuchtrelief ihre perſönlichen Kriegserinnerungen mitein⸗ ander austauſchten und noch eigenes Erinne⸗ rungsmaterial zur Verfügung ſtellten. Viele dieſer aus eigenem Erleben gefeſſelten Be⸗ ſucher kamen immer wieder; oft blieben ſie vier bis fünf Stunden lang da und vertieften ſich in den Stoff, oder brachten beim nächſten Beſuch Kameraden mit, denen ſie hier an Hand des außerordentlich anſchaulichen Materials ihre Erlebniſſe erläuterten. Es wurde allgemein bedauert, daß dieſe Ausſtellung jetzt Mannheim verläßt. Anſchlie⸗ ßend geht ſie zum zweitenmal auf den Reichs⸗ parteitag, nach Nürnberg. Dort wird denn ja auch am 27. Auguſt der 25jährige Gedenktag an die Tannenberg⸗Schlacht feierlich begangen werden.„ Wohlfahrt im Zeitalter aufſteigender„Humanität“ Gegen alle„Lokterbuben, Methen und Dirnen“/ Ein gapitel ſozialer Geſchichte in Mannheim Die Juſticia war im 18. Jahrhundert noch eine ſehr ſtrenge Dame. Daß aber die Strenge allein niemals ein Mittel 320 Beſſerung der Menſchen iſt, beweiſt dieſes Jahrhundert deut⸗ licher als viele andere Zeitalter. Die unge ⸗ heuer koſtſpieligen Hofhaltungen 51 langen die Mittel des Staates, für die Wohlfahrt des Volkes geſchah nichts oder zum mindeſten nur Unvollkommenes. So erklüärt i die rieſige Zahl von Kriminalfällen, die Unſicherheit der Straßen, das Heer von Bettlern, das durch das Land zog. Un 16— machte ſich im früheſten Gefolge der Aufklärung auch bereits der Ge⸗ danke der Erziehung des aſozialen Menſchen, wie wir es heute nennen würden, durch die Arbeit in der Gemeinſchaft geltend. So ent⸗ ſtanden überall in den Landen die Zuchthäu. ſer, die wohlgemerkt nicht Strafänſtalten im heutigen Sinne, ſondern eine rt Er⸗ ziehungsanſtalt für zweifelhafte Scheunenbaue damit ja keine friſche Luft in dieſen Kerker einwehen möge. Hin⸗ gegen wurde(zum ewigen Ruhme ſei dieſes verkündet) eine vortreffliche Luftpumpe ange⸗ ſchafft, welche dieſe Baufehler verbeſſern ſoll“. Reiches Gewerbe Das Ziel des Zuchthauſes war,„Stadt und Land mehr als bisher von dem heilloſen, lie⸗ derlichen Geſindel, ſchädlichen Vagabunden, auch anderen, der Zuchthausſtrafe unterworfe⸗ nen Lotterbuben, Metzen und Dirnen zu reini⸗ gen“. Da man aber keine Luſt hatte, viel Geld für dieſe Anſtalt aufzubringen, ſollte durch Zwangsarbeit, ſoweit wie möglich, der Unter⸗ Juch aufgebracht werden. Die Inſaſſen des uchthalſes wurden teils im Inneren, teils aber auch im Zuchthausgarten, der an der Schwetzinger Straße lag, beſchäftigt. So Hitler-Juqend hilft heim Einbringen der Ernte Ueberall im Reich wird jetzt auch die Hitler-Jugend zum Einbringen der Ernte eingesetzt. Auch Mannheimer Hitlerjungen betätigen sich beim Ernteeinsatz. Exiſtenzen, die aufgegriffen wurden, denen man aber nichts nachweiſen konnte, was zur Veranſtaltung einer öffentlichen Hinrichtung ausgereicht hätte, waren. Das Mannheimer Zuchthaus lag im Qua⸗ drat 2 7, an der Grenze der Stadt. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts äußert ſich der da⸗ malige ucht⸗ und Waiſenhausarzt dazu ſarkaſtiſch:„Das hieſige Zuchthaus liegt in einer Nachbarſchaft, welche ſehr wenig für die Geſundheit der Inwohner verſpricht, Gegen Sonnenaufgang düften die ſtinkenden Stadt⸗ gräben und ein ſehr bevölkerter Gottesacker (der lutheriſche) allerliebſte Dünſte aus. Hier ſind die Arbeits-, Schlaf⸗ und Krankenzimmer angebracht. Gegen Mitternacht und Sonnen⸗ untergang ſind zahlreiche Miſtgruben und Schweineſtälle angebauet, welche natürlich den umliegenden Dunſtkreis ſehr verbeſſern. Der einzige Ort, woher noch von Mittag friſche Luft zudringen konnte, wurde mit einem ſehr hohen Auf dem Flugplatz war Hochbetrieb die Ceilnehmer am Sternflug des Deutſchen Küſtenfluges paſſierten Mannheim Geſtern nachmittag herrſchte auf dem Mann⸗ heimer Flughafen ein Betrieb, wie er— im Verhältnis zur Größe— beſſer auf dem Tem⸗ pelhofer Feld auch nicht ſein kann. Die Teil⸗ nehmer des Sternfluges vom Deutſchen Küſten⸗ flug des NS⸗Fliegerkorps kamen zu uns. Warm ſchien die Sonne über dem Flugplatz, der von vielen Neugierigen umlagert wurde. Nicht nur die Flughafen⸗Gaſtſtätte, die einen guten Blick auf das Zeld gewährt, war bevöl⸗ kert, ſondern auch die Straße, die hinterm Flug⸗ platz nach Reckarau führt. Ein ganz Schlauer hatte ſeinen hochbeladenen Erntewagen ange⸗ halten und ſich obenauf geſetzt; aus luftiger Höhe konnte er ſomit alles, was auf der weiten Grasfläche vorging, überſehen. Um 12.28 Uhr ſind die erſten drei Maſchinen gleichzeitig hier eingetroffen; genau zwei Mi⸗ nuten ſpäter landete die vierte. Bis 19 Uhr waren es 37 Maſchinen, die vom Sportleiter, Oberſturmführer Heim, in regelrechtem Flie⸗ gertempo abgefertigt wurden. Kaum waren ſie gelandet, lagen ſie auch ſchon wieder in der Luft. Gegen 17.30 Uhr hat auch der Gruppen⸗ führer der NSi⸗Gruppe 16, Oberführer von Hiddeſſen, Mannheim paſſiert. Auch vier Beſatzungen von Frauen haben den Mann⸗ heimer Flughafen angeflogen und ſomit bewie⸗ ſen, daß das zarte Geſchlecht an Mut hinter den Männern nicht zurückſteht. Die Flieger kamen aus allen Gegenden Deutſchlands— aus Schwaben und Bayern, aus dem Rheinland und von der Waſſerkante— und ſie lobten vor allem das prächtige Flieger⸗ wetter ohne böige Winde und mit guter— Weltbild(M) gab es im zahlreichen Perſonal für die einzel⸗ nen Abteilungen neben einem Gärtner auch einen Leiter der Kiſtenfabrik, einen Wollſpin⸗ nermeiſter, einen Leineweber- und einen Schuh⸗ machermeiſter, einen Leiter der Schreinerei. Strohflechten, Teppichknüpfen, Strickarbeiten und vieles andere wurden ausgeführt, auch für den Ungeſchickteſten war in dieſer Hinſicht ge⸗ ſorgt. Der Carcer eceleſiaticus In der alten Kurpfalz aber hatte auch die Kirche ſehr beachtliche Macht, und ſie wachte ſcharf darüber, daß ihre rechtlichen Kompeten⸗ zen nicht übergangen wurden. So wurde ſeit 1774 mit päpſtlicher Genehmigung eine beſon⸗ dere Zelle für diejenigen unterhalten, die einem geiſtlichen Gerichte unterſtanden(Prieſter und rdensleute), oder die vom kirchlichen Aſyl⸗ recht Gebrauch gemacht hatten. Im letzten 475 wurden ſie in dieſem Carcer ecelesiaticus eſtgeſetzt und mußten abwarten, bis die über⸗ geordnete geiſtliche Behörde entſchied, ob ſie dem weltlichen Gericht auszuliefern ſeien oder ſtraffrei und nur mit der Buße der Kirche be⸗ dacht wieder laufen gelaſſen werden ſollten. Da eine ſolche Entſcheidung oft ſehr lange auf ſich warten 7 empfahl es ſich immerhin, wenn man die Möglichkeit hatte, ſich auf dieſes kirch⸗ liche Aſylrecht zu berufen. Selbſtverſtändlich brauchten die in dieſer Zelle Inhaftierten nicht mit den anderen arbeiten, ſie befanden ſich in einer Art Unterſuchungshaft, wie wir es heute nennen. Das Tollhaus Bezeichnend für die ſozialen Zuſtände aber iſt, daß die Irren bis zum Jahre 1804 eben⸗ falls im Zuchthaus untergebracht wurden, allerdings bereits in einer beſonderen Abtei⸗ lung. Es gab immerhin ſchon viele Aerzte, die wußten, daß ſie es mit Kranken zu tun hat⸗ ten. Im übrigen aber war die große Maſſe den Irren gegenüber äußerſt mißtrauiſch, gern munkelte man noch vom Teufel, der von der Seele des Menſchen Beſitz nahm und ſeinen Geiſt verwirrte. Gegen ſolche Teufelei aber bemühte man ſich, mit Weihrauch, Weihwaſſer und geiſtlicher Beſchwörung zu Felde zu zie⸗ hen, wer daran nicht glaubte, war äußerſt ver⸗ dächtig. Auch im Irrenhaus beim Mannhei⸗ mer Zuchthaus war an eine Irrenfürſorge und an dauernde ärztliche Behandlung nicht zu denken. Man ſperrte die Tollen ein, wenn ſie ungemütlich wurden, und ſorgte dafür, daß ſie höchſtens ſich ſelbſt etwas antun konnten. So⸗ lange ſie aber harmlos waren, ließ man ſie laufen, ging ihnen jedoch aus dem Wege, weil man nie wiſſen konnte, ob der Teufel, der in ihnen ſaß, nicht auf den Gedanken kam, Aus⸗ flüge in fremde Gemüter zu unternehmen. Und ein ganz reines Gewiſſen hatten im ſittenlocke⸗ ren und trotz der Not lebensfrohen 18. Jahr⸗ hundert die wenigſten. Außerlich fromm war man nämlich durchaus, und wenn jemand ge⸗ gen die„geheiligten“ alten Anſchauungen an⸗ kämpfte, ſo ſtieß er auf erbitterten Widerſtand. So ging es auch unſerem Zuchthausarzt, als er ſich gegen den Unfug der Teufels⸗ bannerei bei ſeinen Kranken ſtemmte. Er wurde der„Freigeiſterei“ verdächtigt, und hatte nicht nur geſellſchaftlich den größten Schaden ——35 er geriet auch in berufliche Schwierig⸗ eiten. Das Waiſenhaus Ebenſowenig wie mit den Irren wußte man mit den Waiſen etwas anzufangen. In den kriegeriſchen Zeiten, da auch große Scharen von Auswanderern oft mit der Verzweiflung im dem Meere zuſtrebten, da Landſtrei⸗ er, und von Haus und d55 vertriebene Bau⸗ ern ſich umhertrieben, da die Zahl der Dirnen gewaltig anſchwoll und überall Unſicherheit errſchte, war die Zahl der Waiſen und der indelkinder ungewöhnlich groß. Ein Syſtem polizeilicher Anmeldung exiſtierte nicht, ſo war es in unruhigen Zeiten oft auch ſchwer, eine auseinandergeriſſene Familie wieder zuſam⸗ men zu bringen. Die Fürſten ſelbſt kümmerten ſich um dieſe Waiſen nicht. Als mit der auf⸗ ſteigenden„Humanität“ ſich auch bei den„Lan⸗ desvätern“ das Gefühl feſtigte, daß ſie für die Wohlfahrt ihrer armen Untertanen ſorgen mußten, war es begreiflich, daß die erſten Mit⸗ tel für die Unterbringung und Erziehung der Militärwaiſen aufgewendet wurden. So entſtand auch für die Kurpfalz ein Militär⸗ waiſenhaus, das 1781 die erſten Zöglinge aufnahm. Beim Zuchthaus ſelbſt waren die för Jeden die fichfige Kſioge in der. 7 pfg. Klasse STANDARND- BLAUTACK. EXTRA-DVUMNN ien Waiſen von den Sträflingen getrennt, ein be⸗ trächtlicher Teil der aufgewendeten Mittel war für ſie beſtimmt. Im Zuchthauſe ſelbſt wurden ſie unterrichtet und in ein Handwerk eingewie⸗ ſen. Dabei kamen ſie natürlich auch mit den Gefangenen in Berührung. Hatten ſie das Handwerk ausgelernt, ſo entließ man ſie mit einer kleinen Geldunterſtützung ins Leben, und freute ſich, ſie los zu ſein..— Große deulſche Volkskarkei kommk! Der Reichsinnenminiſter hat zur Ergänzung der polizeilichen Melderegiſter die Aufſtellung einer großen deutſchen Volkskartei angeordnet, die in der Zeit vom 13. bis 19. Auguſt durchge⸗ führt wird. In Berlin haben ſich bereits 23 000 Politiſche Leiter zur Hilfeleiſtung bei der Aufſtellung der Volkskartei zur Verfügung geſtellt. Die Kartei wird alle deutſchen Staatsange⸗ hörigen vom 5. bis zum 70. Lebensjahre um⸗ faſſen. Für die Schulpflichtigen bis zum voll⸗ endeten 14. Lebensjahr haben die Lehrer die Karteikarten bereits ausgefertigt. Alle übrigen Volksgenoſſen haben die Ausfüllung der Kar⸗ ten zwiſchen dem 13. und 19. Auguſt ſelbſt vor⸗ f Die Verteilung der Vordrucke er⸗ olgt in Berlin von den Politiſchen Leitern und den Amtswaltern der NSVbis zum 12. Zubag Jeder wird dort erfaßt, wo er am 13. Auguſt 1939 wohnt und polizeilich gemeldet iſt. — herlangen Sie die neuen kezenr Dralugusr Oeiker Bielefeld erregen Se kegeĩsterung dunneine uddingoulvet, o(2gehäuſte Effl.) zuchet; cen, flimbeeren, Kicſchen. Raltſchale gegeben. 4 Oetker-Naltschale mir cinlage lagre, 1Citer aſſer. ſnan bringt das aſſer mit 100 f(4 gen. Effl.) zucher zum flochen, aimmt es von Af n det flochſtelle, gibt den angetührten Inhalt der beiden Hächchen unter Rähren 2 pachchen Dt. Oether 5offen. und minein, läſſt eine halbe ſminute hochen und ſtellt die Suppe halt. Damit ſich heine oder zitrone-Geſchmach, ½ Litet fieut bilde, cühet man ſie wüntend des kchaltens häufig um und ſchmecht dann a2 Uladzing: /i Litet ſmulch, ſman bereitet einen ſſlandellapudding hach der bebrauchsmnoeiſung, nimmt jedoch achchen he. Heier ffandella · die finrühefläſſigheit oon dem halden Cilet ſſlülch und kocht den Pudding 5 ffinuten Et witd in eine mit haltem Waſſer aus geſpülte form gefuͤllt und nach dem Eckalten geſtürzt. ſſlan teicht ihn anſtelle oon fllöſſen zu der Hallſchale. Wgte ehe güchte, Die votbereiketen früchte werden gezuchert und kutz oot dem flnrichten in die .b. blatren nit difer lmirbuddingeu laliſhelenpviose Rotihoſe-, ficſch- Kremspeis En. II.„Wenngesucn Haſſec oder flofelwein z. Hncühten. mit dem fleſt des zuckets ab. Errnrri'ſmir&æstgebacke) vvon EI „Hakenkreuzbanner“ Freltag, 11. Kuguſt 193 las unsere annheimer Vororte Eeriehlen hroßes Volleoteot in Seclcenlieim Umfaſſendes programm für das Wochenende/ Möb„Frohſinn“ feierte Jubiläum lhallotadt lòat æue leæcioe ein Die„Städter“ könnten ſich mal blicken laſſen Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Auguſt das Wallſtadter Krichweihfeſt ſtatt. So ürfte am kommenden Sonntag und Montag unſer Vorort wieder der Anziehungspunkt vie⸗ ler Volksgenoſſen aus der näheren und weite⸗ ren Umgebung ſein. Von Mannheim und Um⸗ gebung aus iſt Wallſtadt bequem zu erreichen; wer die Straßenbahnſtrecke über Feudenheim benutzt, iſt in wenigen Minuten ſchon in dem nahgelegenen Dorf, wo ihm dann nach dem kleinen Spaziergang die bekannte„Wallſtadter Hausmacher Leberwurſt“ um ſo trefflicher ſchmecken dürfte. Auch hat man Gelegenheit, mit dem„Bimbelbähnchen“ von Käfertal aus hierher zu gelangen; für die Zurückbeförderung der Gäſte am Abend wird die OEc Sorge tragen. Auf dem Rummelplatz vor dem Rathaus ha⸗ ben ſich bereits ein Karuſſell und verſchiedene Stände für„Leckermäuler“ eingeſtellt. ** Das Feſt der ſilbernen Aahzeit feierten dieſer Tage in Mannheim⸗Wallſtadt die Eheleute: Johann Benz und Frau Barbara geb. Bur⸗ kardt, Mosbacher Straße 64; Joſef Anna⸗ maier und Frau Eva geb. Keßler, Tauber⸗ biſchofsheimer Straße 9, und Hch. Rudolph und Frau Anna geb. Herrmann, Her⸗ mannſtraße 5. Der Geſangverein„Germania“ Wallſtadt ehrte das Silberpaar Rudolph durch ein Ständchen. Wir gratulieren. In dem idylliſch am Neckar liegenden Secken⸗ heimer Schlößchen findet am 12., 13. und 14. Auguſt das größte Volksfeſt in Mannheims Umgebung ſtatt. Die neuhergerichteten Räume, ein großes Feſtzelt, eine ſtattliche Anzahl Schau⸗ und Verkaufsbuden nebſt einem erſt⸗ klaſſigen Feſtprogramm bieten die Gewähr, daß den Beſuchern einige heitere Stunden in kame⸗ radſchaftlichem Beiſammenſein bevorſtehen. Das Feſt nimmt ſeinen Anfang am Sams⸗ tag gegen 20 Uhr im großen Feſtzelt und er⸗ hält ſeinen krönenden Abſchluß am Montaga abend durch ein in Seckenheim noch nie ge⸗ ſehenes Feuerwerk am Neckarufer. Das Sonn⸗ tagsprogramm wird am Vormittag eingeleitet durch ein Handballſpiel der hieſigen Hitler⸗ jungen gegen die um dieſe Zeit als Gäſte bei uns weilenden ſchleſiſchen Hitlerjungen. Im Anſchluß daran findet auf den Wörtelwieſen ein Fußball⸗Großkampf zwiſchen Fußballver⸗ einigung 98 Seckenheim und Blauweiß Worms ſtatt, was beſonders für die ſportbegeiſterte Ju⸗ gend von Intereſſe ſein dürfte. Gegen 14 Uhr iſt wie alljährlich wieder ein Feſtzug durch die⸗ Straßen Seckenheims vorgeſehen. Nach dem Feſtzug wird zum erſten Male für die Kinder ein erſtklaſſiges Unterhaltungsprogramm im Feſtzelt durchgeführt, an dem auch die Erwach⸗ llier meldet sicl. Sandhopen Reiſezeit der Brieftauben beendet/ Ein Sängerfeſt im September Die National⸗Flüge im Brieftauben⸗ ſport ſind beendet, und die bewährten Reiſe⸗ tauben ſind bei der alljährlichen Ruhepauſe an⸗ gelangt. Das Schlußergebnis in der diesjäh⸗ rigen Wettflugbilanz der Sandhofener Brief⸗ taubenzüchter vom BZV„Rhein“ zeigt folgen⸗ des Bild. Erfolgreich mitbeteiligt war man an den geflogenen Reiſeſtrecken ab Schwäbiſch⸗Hall, Ingolſtadt, Bad Wimpfen, Straubing, Vils⸗ hofen, Nördlingen, Regensburg, Plattling, Linz, St. Pölten und Wien. Auf der„Mara⸗ thonſtrecke“ ab Budapeſt(810 Kilometer) gab es trotz Einſatz bewährter„Renner“ Ausfälle. Insgeſamt wurden 4815 Flugkilometer bewäl⸗ tigt. Der Reiſeplan 1939 ſchließt ab mit den „Fungflügen“. Die Erſtlinge werden auf Probe⸗ flügen eingeſetzt, um ihre künftige Bewährung zu erproben. Am 19. Auguſt ſteigt der erſte Flug ab Kochendorf(60 Kilometer). Anfang September iſt dann endgültiger Torſchluß der »diesjährigen Flugſaiſon. Bekanntlich kann der Geſangverein„Aurelia“ 1889 Sandhofen in dieſem Jahre auf ſein 50⸗ jähriges Beſtehen zurückblicken. Da das vor⸗ geſehene Wertungsſingen des Sängerkreiſes Mannheim für 1939 abgeſetzt wurde, hat der jubilierende Geſangverein nun als endgültigen Zeitpunkt der Sängerfeſttage in Sandhofen den 16. und 17. September beſtimmt. Unter ſtarker. Anteilnahme der Bevölkerung trug die Abteilung Sandhofen des NSKOV ihren Blockwalter Johann Welling auf dem hieſigen Friedhof zur letzten Ruhe. Der im Alter von 46 Jahren früh Verſtorbene war im⸗ mer ein guter Kamerad. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feier⸗ ten die Eheleute Georg Roth und Auguſte geb. Riß.— Silberhochzeit feierte das Ehe⸗ paar Jakob Wehe und Eliſe geb. Winkler. Den Jubelpaaren unſeren g. Etuas /on lͤlectalet Lanonieren Reſerve hat Ruh!/ Gemütlicher Abſchiedsabend Am letzten Freitag wurde es in Käfertal lebendig, Zogen doch die Reſerviſten des Flak⸗ Regiments zum Abſchiedsabend in die Turn⸗ halle. Zur Einleitung ſprach Major Höhne, der die Opfer würdigte, die jeder einzelne, ins⸗ beſondere aber die verheirateten Männer, im Dienſt fürs Vaterland brachten. Ein Kanonier hielt eine Abſchiedsrede, dann kam eine Bier⸗ eitung 15 Verleſung. Auch der Chor gab noch ſeine„Abſchiedsvorſtellung“ mit einigen Liedern. Allzu früh wurde Zapfenſtreich geblaſen, dann N550 es abrücken in die Unterkunft, um die etzte Nacht in der Kaſerne zu verbringen. Am Samstagfrüh gings zum Schlußappell, und Punkt 12 Uhr wurde mit Muſik zum Tor hin⸗ ausmarſchiert. ſenen ihre helle Freude haben werden. Wert⸗ volle Preiſe winken den Keglern auf der Ver⸗ bandskegelbahn im Schloßhof. Die Scharf⸗ ſchützen werden an einem eigens hierfür ge⸗ ſchaffenen tadelloſen Schießſtand ihr Können unter Beweis ſtellen. Auch der Jugend wird Rechnung getragen, denn an allen 3 Tagen fin⸗ det im großen Schloßſaal Tanz ſtatt. Das BWjährige Jubiläum des Männergeſang⸗ vereins„Frohſinn“ Seckenheim⸗Kolonie geſtal⸗ tete ſich trotz zweifelhafter Witterung zu einem großen Erfolg. Am Samstag trafen ſich die Sangesfreunde im„Feldſchlößl“, um dem Feſt⸗ bankett beizuwohnen. Die Feſtanſprache hielt Sängerkamerad Karl Rudolphi. Er verſtand es, mit treffenden Worten den Lebenskampf des Jubelvereins zu ſchildern, charakteriſierte im beſonderen die Bedeutung des deutſchen Liedes vor der Machtübernahme und gab der Pflege des Liedes als Kulturfaktor im heuti⸗ gen Großdeutſchland beſonderen Ausdruck. Zum Gedenken an den 100. Todestag des Volksliederkomponiſten Silcher ſang der Jubel⸗ verein 2 Silcherlieder, die großen Beifall fan⸗ den. In wechſelnder Folge wurden nun die Teilnehmer durch Hans Kohl und den Geſang⸗ vereinen mit Liedervorträgen unterhalten. Die Ebrung der Gründungsmitglieder nebſt den 25jährigen Mitgliedern nahm Sängerkamerad Gottlieb Jakob vor. Die Ehrenurkunde als Gründungsmitglied erhielt: Emil Day, Joſef Baur, Leonhard Kübler, Adam Schilling, Oskar Eifler, Arthur Pfiſterer und Gg. Volz; für 25jährige Mitgliedſchaft: Otto Zürn, Otto Wei⸗ rich, Johann Hippler, Joſef Scheuermann und Johann Fleuchhaus. Den muſikaliſchen Teil übernahm die Werkkapelle der Güterabfertigung Mannheim⸗Rangierbahnhof. Im Auftrage des Sängerkreiſes 2 überbrachte Sängerkamerad Bauer die Glückwünſche, während in Vertre⸗ tung des Ortsgruppenleiters Perſonalamtslei⸗ ter Volz dem Jubelverein Worte der Anerken⸗ nung und des Dankes übermittelte. Der Sonntagnachmittag brachte den Aus⸗ klang des Feſtes und trug volkstümlichen ch. e⸗ rakter. Der Jubelverein kann mit ſtolzer friedigung auf die Feier ſeines)jährigen Be⸗ ſtehens zurückblicken. Nachdem nun die Erneuerung der unteren Räume des Rathauſes Geſe eführt war, konnte am Wochenende die Geſchäftsſtelle der NSDaAp, Ortsgruppe Seckenheim, nach hier verlegt werden, während die frühere Geſchäfts⸗ ſtelle nunmehr von der DAß benutzt wird. Die Unterbringung der einzelnen Amtsſtellen konnte zweckmäßiger und in zentraler Lage erfolgen, ſo daß der Bevölkerung beſſere Gelegenheit ge⸗ geben iſt, ihre Wünſche und Anträge den ein⸗ zelnen Verwaltungsſtellen zuzuführen. Die Ge⸗ ſchäftsſtunden bleiben dieſelben wie bisher. Friedrielafelder lhochenbriet Kameradſchaftsabend der Eiſenbahner/ Sport⸗ liche Erfolge Die Eiſenbahner mit ihren Familien⸗ angehörigen trafen ſich am letzten Samstag im ſchön geſchmückten Saal zum„Badiſchen Hof“ zu einem Kameradſchaftsabend. Das reichhal⸗ tige Programm bot Reigen, geſangliche Dar⸗ bietungen des Geſangvereins„Liederkranz“ Tanz uſw. Es war ein frohes und heiteres Beiſammenſein. Die Leichtathletikabteilung des F6 Germania 03 konnte beim ſen beſpnde in Brühl mit zwei erſten Preiſen beſonders er⸗ folgreich abſchneiden, und zwar durch E. Baum⸗ im Hochſprung und E. Ziegler im reikampf. Im Schülervergleichskampf gegen den Poſt⸗ ſportverein Mannheim ſiegte der Geſamt⸗ wertung die hieſige Schülermannſchaft des Turnvereins Vpie Slaſfeln Weitſprung, Ku⸗ elſtoßen und die Staffeln waren die ſtarke eite der Einheimiſchen. Vergangenen Donnerstag feierten die Ehe⸗ leute Jakob Heim und Thereſia geb. Burk⸗ ard, Vogeſenſtraße, und Fritz Gilbert und liſe geb. Lutz, Neudorfſtraße, das Feſt der ſil⸗ ——— Hochzeit. Nachträglich herzlichen Glück⸗ wunſch. „Wilh. Brunner, Kolmarer Straße, feierte in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 86. Geburtstag; am letzten Maaß, Vogeſenſtraße 9, ſein 82. Wiegenfeſt. Herr Maaß iſt trotz ſeines Alters noch tapfer beim Einbringen der Ernte beſchäftigt. ir gratulieren. Neueiclu/ald hat l/erlcehiroulinoche Eine Derlängerung der omnibuslinie in die neuen Siedlungen iſt erwünſcht Als vor einigen Jahren die erſte Omnibus⸗ linie in Richtung Waldhof—Gartenſtadt einge⸗ legt wurde, zählte unſer Bezirk etwa 800—1000 Einwohner, die ſich alle über dieſe lang er⸗ ſehnte Neuerung freuten. Inzwiſchen entwik⸗ kelten ſich die damals noch in ihren Anfängen ſteckenden Siedlungen in einem immer raſche⸗ ren Tempo, ſodaß heute das Geſamtbereich unſerer Ortsgruppe zuſammen mit Schönau und der alten Gartenſtadt eine Kopfzahl von über 15 000 Menſchen umfaßt. Die meiſten der hier wohnenden Volksgenoſſen haben täglich einen ſehr weiten Weg zu ihrer Arbeitsſtelle zurückzulegen. Zwar wurde in der Zwiſchen⸗ 55 eine weitere Omnibuslinie ab Käfertal— aldhof— Schönau— Sanddorf— Blumenau Unsere Bildzusammenstel- lung zeigt oben: Major Ludwig bei der Ab⸗ nahme des Vorbeimar- sches und die Oeffinung des Tores nach der Schlüsselübergabe, in der Mitte außen Major Lud- wig und Regierungsbau⸗- meister Schmitt bei ihren Ansprachen, unten Flag- genparade und Einfahrt der Truppen. Aufnahmen: Foto-Labor Schmitt(9) und zurück eingelegt, ſchon heute, daß durch den ſtarken Ausflugs⸗ nibuſe an Sonn⸗ und Feiertagen dieſe Om⸗ nibuſſe derart überfüllt ſind, daß der Einſatz 355 weiteren Verdichtungswagens notwendig ird. Noch umſtändlicher liegen die Verkehrsver⸗ hältniſſe für die in Neueichenwald I und II und in den angrenzenden Bezirken wohnenden Volksgenoſſen. Viele müſſen bis zu 20 Minu⸗ Rauchen Minlidt-Tlhake erhͤltlich in Fachgeschiften ten an die Halteſtelle Freyaplatz laufen, um dann, wenn ſie Pech haben, erleben zu können, daß der Omnibus ſoeben abgefahren iſt. Aeußerſt wünſchenswert wäre hier eine Ver⸗ längerung der beſtehenden Gartenſtadt⸗ linie ab Freyap atz durch die Wotanſtr., Sol⸗ datenweg, Langer Schlag, Herrſchaftswald⸗ Waldpforte und zurück nach Waldhof mit einer von etwa 15 Minuten. ielleicht ließe 095 eine beiderſeitig zufrieden⸗ ſtelbende ähnliche Löſung ermöglichen. Wie wäre es, wenn die Straßenbahn⸗Verwaltung, einen folchen Verſuch wagen wollte? F. A. lleine Notiæen aus Feudenlieim Anerkennung für bewährten Kleintierzüchter Der bekannte Feudenheimer Kleintierzüchter Karl Nagel, der ſchon in früheren Jahren oft as Preisrichter bei Ausſtellungen wirkte, wurde durch die Landesgruppe zum Kreisgrup⸗ penvorſitzenden für Mannheim beſtimmt. Ihren 70. Geburtstag konnte am Dienstag Frau Magdalena Ueberrhein Witwe, Kro⸗ nenſtraße 26, feiern. Ein Stück Holz fehlt So ein kleines Stückchen Holz iſt nicht beſon⸗ ders wertvoll, ſo ſcheint es. Es kommt aber auch hierbei wie bei vielen anderen kleinen Dingen des Alltags ſehr darauf an, wo ſich die⸗ ſes kleine Stückchen Holz befindet, bzw. darauf, wo es fehlt. Das macht es unter Umſtänden ſehr wertvoll. Es kann z. B. an einer Leiter je derz eit Wild natunvein- 12 lnaus 7e. und Geilüge leelen Samstag unel Senntag KoMKERT K ArLSTADT fehlen. Eine Leiterſproſſe iſt ja auch nur ein Stück Holz. Fehlt es aber da, wo es ſein ſollte. und ſteigt einer auf die Leiter, kann es ge⸗ ſchehen, daß er beim Herunterſteigen nicht an ontag beging Michael aber es Jugt ſich ———————— ———————— die fehlende Sproſſe denkt und Hals über Kopf hinabſtürzt. In dieſem Fall koſtet das kleine Stück Holz eine ganze Menge, vielleicht ſogar das Leben oder doch die Geſundheit. Auch die kleinen Dinge haben ihren Wert. Es iſt nütz⸗ lich, auch auf ſie zu achten! Abfahrt P In dieſem Reichspartei mnen Teilen Hierbei iſt zi von ſolchen dürfen, die nahme beſtir aus unſerem Sonderzug Transport chard Heitz, Transport heim, Pg. D Hinfahr Heidelberg/ Mosbach ab ab.35, Oſt. .47, Lauda 14.23 Uhr. Rückfah ab.22, Laut Oſterburken ſchefflenz an an 13.55, Hei an 15.25. Am eſtes wet Das Ludw rend des ver denburgpark Laune des u Wohl war d ellender gen ndranges E Darbietungen In Anbetr Reichskolonia PIANKEN. der Bevölker: das Verſäum dabei für den tag lediglich tergewaltigen keine Vorſchr Die nunme traditionellen mal ſämtliche in der vorige die letzthin ſ Stimmung b Partie ſein. die kunſtinter relle Darbiet Samstagaben liche Kunſt Devi⸗Dja liche und me ordentlich ir das unter d — 372 Gipser⸗- —.———— —————————— iguſt ilichen Cha⸗ ſtolzer Be⸗ ährigen Be⸗ der unteren führt war, ftsſtelle der nach hier e Geſchäfts⸗ t wird. Die tellen konnte ge erfolgen, egenheit ge⸗ ge den ein⸗ en. Die Ge⸗ ebisher. er/ Sport⸗ Familien⸗ 5amstag im iſchen Hof“ 18 reichhal⸗ gliche Dar⸗ iederkranz“, nd heiteres ng des FC ſönden in onders er⸗ ch E. Baum⸗ Ziegler im den Poſt⸗ er Geſamt⸗ nſchaft des prung, Ku⸗ die ſtarke n die Ehe⸗ geb. Burk⸗ Feſt der fil⸗ eſt der ſil⸗ ichen Glüa⸗ 305 feierte ſeinen 86. ing Michael Wiegenfeſt. noch tapfer iftigt. ir 74 ünſcht eigt ſich usflugs⸗ dieſe Om⸗ der Einſatz notwendig Zerkehrsver⸗ und II und wohnenden 20 Minu⸗ hane ften —— laufen, um zu können, fahren iſt. eine Ver⸗ Gartenſtadt⸗ anſtr., Sol⸗ ſchaftswald⸗ f mit einer 5 Minuten. tierzüchter ntierzüchter en Jahren gen wirkte, Kreisgrup⸗ mmt. 1. Dienstag Zitwe, Kro⸗ nicht beſon⸗ ommt aber ren kleinen wo ſich die⸗ zw. darauf, Umſtänden iner Leiter ATLSTADT lerzeit Wild 1 GCeilüge XERT— ich nur ein ſein ſollte. inn es ge⸗ n nicht an über KRopf das kleine leicht ſogar t. Auch die 's iſt nütz⸗ — Heidelberg/ Höhf. ab.51, Mosbach ab.59, Oberſchefflenz ab.25, Seckach ab 38)35, Oſterburken ab.05, Königshofen ab .47, Lauda ab 10.00, Nürnberg⸗Fiſchbach an nkreuzbanner“ Jreitag, 11. Guguſt—⁵̊ Unſer Sonderzug nach Nürnberg Abfahrt Mannheim 7. September.25 Uhr ZIn dieſem Jahr bringen fünf Sonderzüge die Reichsparteitagsteilnehmer aus den verſchiede⸗ nen Teilen des Gaues Baden nach Nürnberg. Hierbei iſt zu beachten, daß die Sonderzüge nur von ſolchen Nürnbergfahrern benützt werden dürfen, die von der Kreisleitung zur Teil⸗ nahme beſtimmt worden ſind. Die Teilnehmer aus unſerem Bezirk fahren mit dem Sonderzug 228/1228 Mannheim—Nürnberg Transportführer: Ortsgruppenleiter Pg. Ri⸗ chard Heitz, Mannheim. Transportärzte: Pg. Dr. med. Gaa, Mann⸗ heim, Pg. Dr.med. Boslet, Mannheim. Hinfahrt am 7..: Mannheim ab 6,25, Neckarelz ab.50, 14.23 Uhr. 4 Rückfahrt am 12..: Nürnberg/ Fiſchbach ab.2, Lauda an 12.18, Königshofen an 12.27, HOſterbürken an 13.07, Seckach an 13.19, Ober⸗ ſchefflenz an 13.31, Mosbach an 13.49, Neckarelz an 13.55, Heidelberg/ Höhf. an 14.55, Mannheim an 15.25. Das Ludwigshafener Kolonialfeſt, das wäh⸗ rend des vergangenen Wochenendes im Hin⸗ denburgpark ſtartete, litt bekanntlich unter der Laune des ungnädig geſtimmten Wettergottes. Wohl war der Beſuch dennoch ein zufrieden⸗ 4—.— geweſen, doch hatte man infolge des ndranges Schwierigkeiten, dem Verlauf der Darbietungen in guter Sicht zu folgen. In Anbetracht dieſer Umſtände will der Reichskolonialbund, Ortsgruppe Ludwigshafen, PIANKENHOf PO- PARAPEPLATZ E7 der Bevöllerung nochmals Gelegenheit geben, das Verſäumte nachzuholen. Zu erhoffen bleibt dabei für den kommenden Samstag und Sonn⸗ tag lediglich eine beſſere Stimmung des Wet⸗ tergewaltigen, dem man nun einmal leider keine Vorſchriften machen kann. Die nunmehrige Wiederholung des bereits traditionellen Kolonialfeſtes ſieht auch für dies⸗ mal ſämtliche Darbietungen vor, die das Feſt in der vorigen Woche bot. So werden ſie alle, die letzthin ſchon für eine Unterhaltung und Stimmung beſorgt waren, wieder mit von der Partie ſein. In der Konzertmuſchel werden die kunſtintereſſierten Beſucher wieder kultu⸗ relle Darbietungen antreffen, zu denen am Samstagabend nun noch die wirklich beacht⸗ liche Kunſt des Bali⸗Java⸗Theaters Devi⸗Dja neu hinzukommt. Etwa 30 weib⸗ liche und männliche Mitglieder dieſes außer⸗ ordentlich intereſſanten Kulturunternehmens, das unter der Schirmherrſchaft der Deutſch⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik ooa. Ehrung für treue Arbeit Der Führer und hat die nach⸗ ſtehend aufgeführten Gefolgſchaftsmitglieder mit dem Treudienſt⸗Ehrenzeichen für 50jährige treue Dienſtleiſtung ausgezeichnet: bei der Rheinſchiffahrt⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Fen⸗ del, Mannheim: Wendelin Himioben, Ver⸗ walter; bei der Firma Hutchinſon, Gummi⸗ warenfabrik, Mannheim: Peter Sattler, Vorarbeiter. 73. Geburtstag. Seinen 73. Geburtstag feiert heute Peter Schaller, Wallſtattſtraße 61. Der Jubilar iſt einer unſerer älteſten Leſer; wir gratulieren ihm herzlich. Den 71. W begeht heute Weichenwär⸗ ter i. R. Philipp Bräunling, Friedrichs⸗ felderſtraße 64. Wir gratulieren dem Gründer der„Sängerrunde“ Mannheim. 15 Jungvolkführer aus Mannheim ſenden allen Leſern des„HB“ Grüße von der Ernte⸗ hilfe im Sudetenland. Mannheimerin tödlich verunglückt. Wie die Reichsbahndirektion Nürnberg mitteilt, iſt in der Nähe des Bahnhofs Haßfurt ein Pferde⸗ fuhrwerk mit einer Lokomotive zuſammen⸗ geſtoßen. Das Fuhrwerk wurde zertrümmert Am Wochenende nochmals Kolonialfeſt Beſtes Wetter erhofft/ Zu der Fülle von Darbietungen noch das Bali⸗Java⸗Theater Niederländiſchen Geſellſchaft zur Zeit in Deutſchland mit„Kraft durch Freude“ auf Gaſtſpielreiſe weilt, werden dem Beſucher in künſtleriſcher Form Tänze und Lieder von den „Glücklichen Inſeln“(Borneo, Java, Lombok, Bali, Celebes und Sumatra) vorführen. Die Theatergruppe wird von Devi⸗Dja, der„Paw⸗ lowa des Fernen Oſtens“, einer hervorragen⸗ den Tanzmeiſterin, geführt. Außerdem wird am Sonntag vormittags, nachmittags und abends jeweils wieder Konzert in der Muſchel ſtatt⸗ finden, das vom Bann⸗Muſikzug der HJ aus⸗ geführt wird. In den drei Zelten ſteigen alsdann die Stimmungsdarbietungen mit Müller⸗Rues vom Berliner Rundfunk als Anſager. Im all⸗ gemeinen ändert ſich ſonſt an dem Programm der Vorwoche nichts. Uebrigens konnten zur Wiederholung des Feſtes die Eintrittspreiſe weſentlich herabgeſetzt werden, ſo daß man von wirklichen Volkspreiſen ſprechen kann. Mit einem geringen Zuſchlag bleiben auch die Dauerkarten von der Vorwoche in Gültigleit. „„ U. und die auf dem Wagen mitfahrende Frau Hümmer aus Mannheim, die zu Beſuch bei Verwandten geweilt hatte, zog ſich ſo ſchwere zu, daß ſie nach einer Stunde tarb. Die Butterverſorgung Zugezogener. Vor kur⸗ zem veröffentlichten wir an dieſer Stelle die reichseinheitlichen Beſtimmungen für die Ver⸗ ſorgung von Zugezogenen mit Butter. Wie uns dazu vom Milch⸗ und Fettwirtſchaftsver⸗ band Baden mitgeteilt wird, ſind die Einzel⸗ handelsgeſchäfte verpflichtet, alle von auswärts Zugezogenen ohne weiteres in die Butterver⸗ ſorgung aufzunehmen; die Zuteilung von But⸗ ter unterliegt aber zunächſt einer eingehenden Prüfung der Verſorgungsverhältniſſe des Ein⸗ zelhandelsgeſchäfts, ſo daß nicht geſagt werden kann, daß in dieſem Fall Butter zugeteilt wer⸗ den muß. Zum andern iſt der Einzelhändler verpflichtet, die Haushaltsnachweiſe von Neu⸗ zugezogenen ſeinem Butterlieferanten, der Mol⸗ kerei oder dem Großverteiler zur Weiter⸗ leitung an den Milch⸗ und Fettwirtſchafts⸗ 3 aden abzugeben und nicht an dieſen irekt. W. Gaſſer nach Berlin berufen Der bisherige Kreisgruppenleiter des Deut⸗ ſchen Siedlerbundes, 65 Saſſer, wurde in die Reichsleitung des DSB berufen, um in den Gauen Groß⸗Berlin und Brandenburg als Gaugruppenleiter eingeſetzt zu werden. Wir freuen uns über dieſe Berufung, weil wir wiſſen, daß damit ein Pionier im Deutſchen Siedlungswerke an verantwortlicher Stelle ein⸗ geſetzt wurde. Kann die Mehreinkommenſteuer geſtundet werdenꝰ Die erſte Rate der Mehreinkommenſteuer 1939 iſt am 10. September fällig. Der Steuerpflich⸗ tige kann ſich ſchon jetzt darauf einrichten, im⸗ merhin iſt zu beachten, daß die Zeit zwiſchen Veranlagung und Zahlung nicht groß iſt. So kann es vorkommen, daß der Mehreinkommen⸗ ſteuerpflichtige zur Zeit der Fälligkeit der erſten Rate nicht in der Lage iſt, ſeiner Verpflich⸗ tung nachzukommen. Was dann? Für die Mehreinkommenſteuer gelten die allgemeinen Beſtimmungen über die Stundung. Wenn ein Steuerpflichtiger nachweiſt, daß es ihm nicht möglich iſt, die Mehreinkommenſteuer friſt⸗ gemäß zu entrichten, kann das Finanzamt die fällige Rate ſtunden. Nach Ausſührungen des Staatsſekretärs Reinhardt ſollen Stundungs⸗ anträge, die in dieſem Jahr geſtellt werden, von den Finanzämtern beſonders wohlwollend bearbeitet werden. Nürnberger Spielwarenhaus zog um von den planken nach der Breiten Straße Da mußte ſchwer geknobelt und gerechnet wer⸗ den, bis das ſchmale Haus in S 1, 4 all die Räume aufnehmen konnte, die ein großes Spiel⸗ warenhaus braucht, um ganz auf der Höhe zu ſein. Ja, im alten Ladengeſchäft an den Plan⸗ ken in E 2, 1 war man mit dem Platz beſſer dran, vor allem mit den Schaufenſtern, aber dafür hat man jetzt die beſſere Geſchäftslage eingetauſcht, und zudem iſt es gelungen, hinter der räumlich beſchränkten Faſſade das unterzu⸗ bringen, was der Beſitzer, Wilh. Hofmann, für notwendig hielt. Bis tief in das Quadrat S 1 hinein ziehen ſich die Ladenräume in zwei Stockwerken, dazu kommt noch das große Lager im Keller. Erweiterungsmöglichkeiten für ſpä⸗ ter ſind gegeben, wenn auch nicht in die Breite, ſo doch in die Höhe. Die Schaufenſter ſind vitrinenartig angelegt, ſo daß die kleinen und großen Leute die Eiſen⸗ bahnanlagen und Schlachtfelder, die Puppen⸗ wohnungen und Geſellſchaftsſpiele von allen Seiten in Augenſchein nehmen können. Da das Nürnberger Spielwarenhaus außerdem auch Gartenmöbel und Kinderwagen führt, dürfte es im neuen Haus an der Breiten Straße den rechten Platz für eine weitere Aufwärtsentwick⸗ lung gefunden haben. io: heute(oo? Freitag, 11. Nuguſt Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plantenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee RMheingold, Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. Tanz:'s Holztiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Palaſtkaffee Rhein⸗ gold, Waldparkreſtaurant am Stern. Rundfunk⸗Programm Freitag, 11. Auguſt Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wet⸗ ter;.00 80 Wafferf.30 Frühkonzert;.00 Nach⸗ richten;.00, Wafferſtandsmeldungen, Wetterbericht:“ .10 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſit;.20 Für dich dabeim; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender: 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Nachrichten; 14.10 Meiſter ihres Fachs. Und nun klingt Danzig auf; 1700 Muſik zum Tee; 18.00 Feierabendmuſik; 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00„Wie mer's anauckt!“ Ein kleines Spiel um eine ernſte Sache; 19.30 Kleine muſikaliſche Formenlehre; 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nachrichten; 20.15„Wie es euch geſällt!“ Schöne Abendmuſik; 21.45 Wilhelm Schuſſen, der ſchwä⸗ Das fehßöuſin àuò avilllouiununſts Oaſafuul is ein Delikatefkorb„. STEMMER hinter der HMauptpost in geschmackvoller Ausführung von RM 10.- an Bitte, verlangen Sie Speziallis fel Zuverlässiger Versand nach auswäris biſche Dichter; 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport⸗ bericht; 22.30 Tanzmuſik; 23.00 Muſik zur Nacht; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 R 0.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ tunde; 10.00 Deutſcher Geiſt bezwingt den Raum der Erde. Hörfolge; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Horſt Ro⸗ ſenberg ſingt; 15.30 Jungmädel im Sommerlager; 16.00 Mittagskonzert; 18.00 Eine Folge neuer Gedichte; 18.20 Altdeutſche Lieder und Tänze: 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Klang in der Däm⸗ merung; 20.00 Nachrichten; 20.15 Deutſcher Ka⸗ lender: 355 21.15 Zwei Sonaten von Beet⸗ hoven; 22.00 Nachrichten, Wetter, Sportbericht; 22.20 Eine kleine Nacht; 23.00 Muſik zur Nacht. Daten für den 11. Auguſt 843 Vertrag von Verdun, Dreiteilung des karolingiſchen Reiches(Weſtfranken, Loth⸗ ringen, Oſtfranken). 1494 Der niederländiſche Maler Hans Memling in Brügge geſtorben. 1778 Der Turnvater Friedrich Ludwig Jahn in Lanz, Weſtprignitz, geboren. 1813 Oeſterreich erklärt Frankreich den Krieg. 1848 Der Maler Hermann Knackfuß in Wißen a. d. Sieg geboren. 1905 Der Geſchichtsforſcher Wilhelm Oncken zin Gießen geſtorben. 8 1914 Kriegserklärung Frankreichs an Oeſter⸗ reich⸗Ungarn. 1919 Der amerikaniſche Großinduſtrielle Andrew Carnegie in Stockbridge geſtorben. 1923 Das Deutſche Reich ſtellt die Reparations⸗ lieferungen an alle Mächte ein. Luftſchutz⸗Verbandpäckchen. Das Reichsluft⸗ fahrtminiſterium hat angeordnet, daß künftig bei der Ausſtattung von Luftſchutz⸗Sanitäts⸗ gerät mit Verbandpäckchen an Stelle der bisher vorgeſchriebenen„Verbandpäckchen(altes Hee⸗ resmodell)“ die bei der Wehrmacht eingeführ⸗ ten„kleinen Verbandpäckchen“ zu verwenden ſind. Vorhandene Beſtände des alten Heeres⸗ modells werden aufgebraucht. (Vnr sind umgezogen Shielwaren, lindeeiagen, haetenmäbel usu. 77 5—5 — 5 5 ˙ 705 317705% bitte desuchen sie uns fecht beld. er Spielwarenh uUnd eròõffneten in unseren neuen Geschäftsrdumen in Kleine preise, beste Quslitötswete und giobe Ausw/ahl werden den Kkauf bel uns leicht machen. 51., 4 den Verkeuf in 4 5 14 Srinen V %½. NMorENMAaNN ◻ — Wiin. Schmic Maler- und fönchefgeschöft Molistr. 32, Ruf 41230, feuerbachstr. 17 Heinrich Müller Zimmergeschüft Neu-, Um- u. rreppenbau Burgstrafje 40 Fernruf 44938 3 Vergrößern Sie lren Kundenkreis durch HS-Anzeigen ſig. Schmitt Aus führung von Sehreiner- arbeiten, Möbel u. Harkett 58 6, 34 Ferntut 25707 Marz& Kolh Qu 2, 4 2 fernruf 24007 Lient-, Kraft- u. Radio-Anlagen ſGeorg Meerstetter Glpser- und stuktsteurseschöft Gerüstbhau-Unternenmung ''dhofstroße 150, Fernruf 505 75 Fniedrich Schobbert Delkorationsmòlet und Tunchergeschòf Akedemiestrabe 10- femtuf 221 20 fusfünrung von Malerarbeiten fians Hayer- M 5. 4 Gläsermeister Ferntuf 22241 lieferte die Schaufenster Größeren Umsalz dui ch Anzeigen im Hakenlkreuzbanner! Adolf Mayer, der ſeit 25 F „Bakenkreuzbanner“ Dich übers Land Freitag, 11. Auguſt 10 fjilfe bei der kente Weitere badiſche Zugendgruppenlager eröffnet Karlsruhe, 10. Aug. 248 Jugend⸗ —— ppenmädel bewieſen in den letzten ochen bereits durch—14tägige Teilnahme an den badiſchen Erntelagern ihre Einſatzbereit⸗ ſchaft und leiſteten zugleich einen Teil des vor⸗ Hilfsdienſtes für ihr Leiſtungs⸗ ab. Für folgende Lager können vom 8. bis 12. Auguſt, 13. bis 19. Auguſt und 27. Auguſt bis 2. September noch Meldungen genommen werden: Ortenbeng b. Offen⸗ burg, Rohrbach b. Eppingen, laſter⸗ hauſen b. Mosbach und Bicenfohl am aiſerſtuhl. Jugendgruppenmädel und badiſche Frauen, meldet euch direkt bei der Gaufrauenſchaftslei⸗ tung, Baumeiſterſtraße 9 in Karlsruhe. Badens Obſternteausſichten Sie ſind unter Reichsdurchſchnitt Karlsruhe, 10. Auguſt. Der Wachs⸗ tumsſtand der in der Obſtertragsſtatiſtik einbezogenen Obſtarten wurde für Mitte Juli annähernd ſo beurteilt wie im Vormonat. Der Stand der Pflaumen und Zweiſchgen und der Pfirſiche hatte ſich etwas verbeſſert. Das Urteil über die Entwicklung der Mirabellen und Reineclauden, ſowie der Aprikoſen iſt un⸗ verändert geblieben, während ſich der Stand des Kernobſtes und der Walnüſſe etwas ver⸗ ſchlechtert hat. Die jetzt vorliegenden Einzel⸗ ergebniſſe laſſen erkennen, daß bei allen Obſtarten der Stand im Anbaugebiet Baden Mitte Juli d. J. unter dem Reichs⸗ durchſchnitt gelegen hat, der im allgemei⸗ nen als Mittel zu bezeichnen war. Bei einem Reichsdurchſchnitt von 29 erreichte der Stand der Aepfel in Baden mit 30 den Reichsdurch⸗ ſchnitt nicht. Ebenſo iſt die Beurteilung bei Birnen mit.6(Rſd.), bei Walnüſſen mit .5(RD).)), bei Aprikoſen mit.6(Rꝰ.), bei Pfirſichen mit.7(.), bei Mirabellen und Reineclauden.2(RD.1) und bei Pflaumen und Zwetſchgen mit.4(Rꝰ.).— Bei der Sauertirſchenernte wird in Baden mit einem Baumertrag von.2 Kilo gegen.6 Kilo im Vorjahr, und.6 in 1937 bei einem Reichs⸗ durchſchnitt von 109 Kilo je Baum gerechnet. An Süßkirſchen wird in Baden ein Geſamt⸗ ertrag von 163 000 Dz. bzw. 20.6 Kilo je Baum erwartet bei einem Reichsdurchſchnitt von 16.4 Kilo je Baum. Dr. Adolf maner 96 Jahre alt Heidelberg, 10. Auguſt. Profeſſor Doktor ahren hier im Ruheſtand lebende Agrikulturchemiker, voll⸗ endete geſtern ſein 96. Lebensjahr. Der Jubilar dürfte wohl Heidelbergs älteſter Bürger ſein. bom Laſtkraftwagen tödlich überfahren * Waldshut, 10. Aug.(Eig. Bericht.) Der 36 Jahre alte Schreinermeiſter Jofef Schreckenfuchs aus Eberdingen geriet in den Abendſtunden des Mittwoch auf der Heim⸗ fahrt vom Feld unter die Räder ſeines Laft⸗ kraftwagens und wurde tödlich v erletzt. Der Verſtorbene hinterläßt Frau und vier un⸗ mündige Kinder. Erhängt aufgefunden * Lörrach, 11. Aug.(Eig. Bericht.) Ein in Weil am Rhein wohnender 61 Jahre alter Zimmermeiſter erhängte ſich, anſcheinend in einem Anfall geiſtiger Umnachtung. Zwei Schweſtern gasvergiftet * Lörrach, 11. Aug.(Eig. Bericht.) Zwei 38 und 40 Jahre alte Schweſtern verſuchten ſichmit Gas zu vergiften. Die är⸗re ſtarb am Mittwochfrüh an den Folgen der ſchweren Vergiftung, während die jüngere im Krankenhaus der Geneſung entgegengeht. Krankheit ſoll die Urſache des Schrittes ſein. Märkte 35 oßmarkt Weinheim vom 10. Auguſt. wet 24 bis 36, Pflaumen 16 bis 20, firſiche 30 bis 50, Birnen 14 bis 48, Aepfel 14 bis 36, Stangenbohnen 26 bis 32, Buſch⸗ bohnen 16 bis 20. Anfuhr 750 Doppelzentner. Das Winzerfeſt in leuweier Reben ſeit dem 12. Jahrhundert/ weine von Weltruf Neuweier, 10. Auguſt. Eine Stunde Weg von der Amtsſtadt Bühl, durch wohlgepflegtes Rebgelände, liegt im Steinbachtal der Weinort Neuweier. Am Eingang des Tales ſteht gleichſam als Wächter breit und wuchtig das rebumkränzte Neuweierer Schloß, das Wahrzeichen Neuweiers, eine Tiefburg aus dem 12. Jahrhundert. Mit der Erbauung des⸗ ſelben hat auch der Weinbau in unſerem von der Natur beſonders geſegneten Tale Eingang efunden und bildet ſeit Jahrhunderten den aupterwerbszweig der Bewohner. Hier iſt die Heimat der beliebten Neuweierer Riesling⸗ weine und auch des berühmten Affentalers, der als Medizinalwein Weltruf hat. Die Geſchichte des Neuweierer Weinbaues iſt mit der des Schloſſes aufs engſte verknüpft. Durch die erſten Beſitzer des Schloſſes, die 14 von Bach, hat der Weinbau im Tale Lingang gefunden. Die Stammburg der Her⸗ ren von Bach ſtand an der nahen Büllot zwi⸗ Pflügender Bauer ſchen und Kappelwindeck. Im 12. Jahr⸗ hundert, die genaue Jahreszahl iſt nicht zu er⸗ mitteln, erbaute einer dieſer Herren die Tief⸗ burg am Fuße des Mauerberges. Bald ſchwan⸗ den auch die Waldungen am ſonnigen Mauer⸗ und Schloßberg, um Rebanlagen Platz zu machen; denn die Ritter jener Zeit und auch der folgenden Epoche waren bekanntlich ſtets Freunde eines guten Tropfens. Immer mehr wurde im Laufe der Jahre der Wald zurück⸗ gedrängt und wurden die Hänge bevorzugte ſüdliche Berglagen. Die erſte Urkunde, die noch vorhanden iſt, ſtammt aus dem Jahre 1525. In dieſem Jahre ſtarb die Schweſter des kinderloſen Georg von Bach, Katherine. Die beiden Schwiegerſöhne Hartmann von Cronberg, der bekannte Mit⸗ ſtreiter des Ritters Franz von Sickingen, und Freiherr von Fleckenſtein, waren die Erben der Bachſchen Familiengüter. Das Neuweierer Schloß mit ſeinen Zugehörigen fiel an Hart⸗ Aufn.: W. M. Schatz der weibliche Reichsarbeitsdienſt in Baden Ueẽne Bezirkseinteilung/ In allen Lagern ausgezeichneter Geſundheitsdienſt Karlsruhe, 10. Auguſt. Im Zuge der Umorganiſation, die vom Frühjahr 1939 ab durchgeführt wurde, ſind die RAD⸗Bezirke Rheinland und Südweſtdeutſchland in der Weiſe geteilt, daß der Bezirk Rheinland(10) die Lagergruppe Neuſtadt a. d.., der Bezirk Südweſtdeutſchland aber(der Württemberg und Baden umfaßte) Baden abgab. So wurden Baden und Saarpfalz zu einem neuen Bezirk des Arbeitsdic ſtes für die weibliche Jugend zuſammenge⸗ faßt. Dieſer neue Bezirk 18 beſteht(mit ſei⸗ nen 23 Lagern) jetzt ſeit dem 1. Juni. Bezirks · führerin iſt Gudrun Kriſten(Karlsruhe). Sitz der drei Lagergruppen ſind Neuſtadt a. d.., Karlsruhe und Freiburg. In Baden haben wir bisher Lager des weiblichen RAD in Walldorf, Walldürn, Krautheim, Adelsheim, Bruchſal, Karlsruhe, Pforzheim, Raſtatt, Kehl, Achern, Offenburg, Oberkirch, Oppenau, Kehl, Lahr, Herbolzheim, Buchheim, Freiburg, Mer⸗ kenhof, Staufen, Zell, Görwihl, Waldshut, Grießen. In etwa vierzehn Tagen wird das Ladenburger Lager des weiblichen RAdD ein⸗ geweiht werden. Gelegntlich einer Beſichtigungsfahrt badiſcher Preſſevertreter durch die beiden weiblichen RAdD⸗Lager Oberkirch und Oppenau wurde u. a. mitgetilt, daß der in den Lagern unter⸗ haltene Geſundheitsdienſt in neuerer Zeit gut ausgebaut und für die geſundheitliche Betreuung der Arbeitsmaiden alles getan ſei. flchtet auf den fiartoffelkäfer! Alle pflanzungen ſind weiterhin ſorgſam zu überwachen Die Kartoffel» und Tomatenpflanzen ſind weiterhin ſorgſam zu überwachen, damit ſich der gefürchtete Kartoffelkäfer nicht in unſere Felder und Gärten einſchleichen kann. Jeder Befallsverdacht iſt unverzüglich der Polizei zu melden. Zur Ausſaat des Wintergetreides iſt nur gebeiztes Saatgut zu verwenden. Blut verbessernd dand e erhen kräftigend das bewirkt das ſeit Jahren bekannte Mine ⸗ ralſalz · Kräuterpulver Heidekraft. Täglich begeiſterte Anerkennungen! 40 Tage⸗Packu 80, Doppel⸗Packung ng 1, 3,30—— oder Tabletten), In allen Heigekratf Apotheken, Drogerien und Reformhäufern. Sicheren Erfolg gegen Stein⸗ oder Stink⸗ brand des Weizens, Haferbrand, Streifenkrankheit der Gerſte und Schneeſchimmel an Roggen und Weizen erzielt man mit den vom deutſchen Pflanzen⸗ ſchutzdienſt erprobten Beizmitteln und Beiz⸗ geräten. Gegen den Flugbrand an Weizen und Gerſte wirkt nur die Heißwaſſer⸗ beize. Welken und Eingehen von Rüben wird oft durch Nematoden oder„Wurzel⸗ älchen“ verurſacht. An den ſtruppigen Wurzeln der befallenen Pflanzen findet man etwa ſteck⸗ nadelkopfgroße weiße Anſchwellungen. Außer Rüben traten die Nematoden an Hafer, Kar⸗ toffeln und an verſchiedenen anderen Pflan⸗ zenarten auf. Nach diesjährigen ſtellenweiſe ſtarkem Flug der Kohlweißlingsfalter muß mit einem überdurchſchnittlichen Auftreten der Kohlweißlingsraupen gerechnet werden. Die bedrohten Kohl⸗ und Rübenſchläge ſind daher ſorgfältig nach den gelben Eigelegen des Schädlings abzuſuchen. Die rechtzeitige Ver⸗ nichtung der Eigelege durch Zerdrücken iſt leich⸗ ter als das Abſammeln der Raupen. Im Obſtgarten iſt das Fallobſt ſorgfältig auf⸗ zuſammeln und zu verwerten, oder, falls es ſich nicht zur Verwertung eignet, tief einzugraben. Liegengebliebene abgefallene Früchte dienen als Brutſtätte für viele Schädlinge und Krankhei⸗ ten der Obſtbäume. Im Lager Oberkirch, das aus Holz⸗ häuſern beſteht und inmitten der herrlichen Ge⸗ —*— des lieblichen Renchtales wie aus der pielzeugſchachtel gebaut iſt, hatten die Beſu⸗ cher von allen Einrichtungen den beſten Ein⸗ druck, der noch durch Beſuche der Bauernhöfe in Heſſelbach, Oberkirch und Ringelbach, in de⸗ nen Arbeitsmaiden im Außendienſt beobachtet werden konnten, verſtärkt wurde. Wenn ſolch eine Arbeitsmaid aus Magdeburg ſtrahlend erzählt, daß ſie mit 96 Pfund in den RAd gekommen ſei und inzwiſchen nach vier Monaten ſchon ihre 116 Pfund erreicht habe, ſo ſpricht das für ſich. Offiziers⸗, Beamten⸗ und ſonſtige junge Bürgertöchter haben ſich quicklebendig in das bäuerliche Leben, die Ar⸗ beit und den Mittagstiſch gefunden und fühlen ſich wohl, womit der Erfolg dieſer Erziehungs⸗ arbeit fürs Leben am beſten demonſtriert iſt.— Im Lager in Oppenau, einem feſten Haus mit Barackenanbau, hatten die Beſucher Gelegen⸗ heit, die Arbeitsmaiden bei Schulung und Lei⸗ beserziehung zu beobachten und empfingen auch hier die beſten Eindrücke. In allen drei Ortſchaften wurde für die Mädel eine nette und gemütliche Unterkunft geſchaffen, denn nach der anſtrengenden Ar⸗ beitszeit ſollen auch die Erholung und eine ſchöne Kameradſchaft zu ihrem Recht kommen. In Aglaſterhauſen war im Obergeſchoß eines Hauſes in der Eiſenbahnſtraße eine Woh⸗ nung mit ſehr gemütlichen Stuben frei, in Rohrbach wurden die 15 Betten und der Tages⸗ raum auf vier freundliche Räume im Schul⸗ haus verteilt und in Bickenſohl wurde der hin⸗ tere Saal des Winzerkellers in einen netten luftigen Schlaf: und Aufenthaltsraum um⸗ geſtaltet. Ueberall grüßten ſchöne, bunte Blu⸗ menſträuße, ſo daß man ſich gleich heimiſch fühlen mußte. Das Lager Aglaſterhauſen wurde vom Kreis⸗ bauernführer Brenner, das in Rohrbach vom Ortsbauernführer Rupp und das in Bicken⸗ ſohl von der Kreisfachbearbeiterin des Reichs⸗ Frau Jenne(Biſchofingen) er⸗ öffnet. Dier Jahre Zuchthaus für einen Wüſtling Freiburg, 10. Auguſt. Der Zzjährige ver⸗ heiratete Alfons Hebding aus Weil(Rhein) iſt bereits zweimal wegen Notzuchtverſuchs er⸗ heblich vorbeſtraft, ohne daraus eine ernſte Lehre von ſeinen ſchweren Verfehlungen zu haben. Wegen erneuten ſchweren Notzuchtver⸗ ſuchs und wegen Nötigung zur Unzucht ver⸗ urteilte das Gericht Hebding, über den Antrag des Staatsanwaltes hinausgehend, unter Ver⸗ ſagung mildernder Umſtände zu vier Jah⸗ ren Zuchthaus abzüglich zwei Monate Un⸗ terſuchungshaft und zu den Koſten. Die bean⸗ tragte Entmannung des Angeklagten hat die Strafkammer diesmal noch nicht ausgeſprochen, die ihm jedoch bei neuerlichem Rückfall als un⸗ abwendbar in Ausſicht ſteht. mann von Cronberg und deſſen iegerſoh Philipp von Dalberg. Nach der Teilungsu kunde gehörten damals zum Schloß Neuſwpei ünf Rebhöfe, drei Ackerhöfe, drei Häuſer un er Schloßwald. 5 Während des 17. und 18. Jahrhun⸗ derts teilten Schloß und Tal Neuweier die Drangſale des Dreißigjährigen Krieges und der nachfolgenden Franzoſenkriege. Das Schloß⸗ archiv und beſonders die Schaffnerrechnungen des Hauſes rgeſchichtt ierüber einige, beſon⸗ ders in kulturgeſchichtlicher Hinſicht intereſſante Aufzeichnungen. Der damalige Schloßſchaffner berichtet hier⸗ über unter dem 26. September 1635:„Als die kaiſerliche Armee allhier kampiert, ſind die Sol⸗ daten und Reiter eingefallen, haben die Keller aufgeſchlagen, den Wein teils auf den Boden 4 laufen laſſen, teils in das Lager verbracht und ſonſten die Nacht durch ausgetrunken 1 Fuder 21 Ohm.“ Am 15. September 1690 plünderten dann die Franzoſen das Schloß. Aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach auch im Jahre 1689, als ſie Steinbach brandſchatzten. Im ſpaniſchen Erb⸗ olgekrieg, nach dem Tode des Türkenlouis, da ie Bühl⸗Stollhofener Linie geſtürmt wurde, 4 ſuchten auch die Franzoſen die ganze Gegend wieder mit Plünderung, Raub und ord heim. Der Schaffner ſchreibt hierüber:„Die Rebhöfe, Scheuern, Trotten und Stallungen ſind durch den Krieg ruiniert, die Weinberge verwüſtet.“ Es 35— dann Jahre fried⸗ 5 Entwicklung. Die Rebgelände ver⸗ größerten ſich und die einzelnen Rebhöfe kamen wieder in Blüte. Seit 1782 widmete ſich der Schloßherr ganz der Bebauung ſeiner Güter. Im Phil 1785 verpflanzte der Freiherr i 13 Philipp Knebel von Katzenellenbogen die ierſteiner und Laubenheimer Re⸗ ben in unſere Gegend, die von da an raſch in den Nachbarorten Steinbach, Umweg, Varn⸗ halt und Eiſental ſich verbreiteten und die bis⸗ herigen ſchlechten Rebſorten verdrängten. Er —.65 viele Käufe, arrondierte ſein Gut und führte insbeſondere eine ſtrenge Verwaltung ein. Neuweier iſt ſich ſeiner großen geſchichtlichen Vergangenheit bewußt, und wenn nun dieſes Jahr wieder am 12., 13. und 14. Auguſt das traditionelle Winzerfeſt abgehalten wird, ſo wird ſich jung und alt aus allen Gegenden des Landes einige Stunden mit den Neu⸗ weierern freuen. Daß dann hier etwas los iſt, das haben die bisherigen Feſte bewieſen. Der Feſtzug wird dieſes Jahr verſchiedene Ueber⸗ raſchungen bringen. flus den nachbargebieten kneipykurort Heypenheim Neues Waſſertretbad im Erbacher Tal * Heppenheim, 10. Auguſt. Drei ſchöne Täler führen von Heppenheim aus in den Odenwald: das Erbacher Tal, das Kirſchhäuſer Tal und das Hambacher Tal. Die idylliſchſte Note von allen hat aber doch das Erbacher Tal. Und man hat in Heppenheim dieſe Gegend auch ſchon lange dazu auserſehen, ſie in den Kneippbetrieb einzubeziehen. Nun hat man im Erbacher Tal die erſten Waſſertret⸗ bäder eingerichtet. Auch eine Tautretwieſe iſt da. Der Löwenbrunnen iſt als Armbad benutz⸗ bar. Am Waldrand ſind auch Bänke angebracht, die zur Bequemlichkeit beim Aus⸗ und An⸗ ziehen der Schuhe und Strümpfe dienen. Die Benützung der Anlagen iſt für jedermann frei. Die Sache iſt als Anfang im Rahmen des Aus⸗ baues des Kneippkurortes Heppenheim vor⸗ geſehen. Auch für das zu erſtellende Kneipp⸗ bad⸗Gebäude liegen die Pläne jetzt feſt. Das projektierte Kneippbßad(von Stadtbau⸗ meiſter Winter) war als Zeichnung die Wochen her in der Kunſtſchau ausgeſtellt. Es ſoll im 50 2Zug Wechegende, dufig ſasch. Sportlich rœissig · vollffempẽramen + ſlnbarxlone Lehe, Flosche. Br-465, 145, 225 Garten des Städtiſchen Krankenhauſes zu ſtehen kommen, zugängig von der Ernſt⸗Lud⸗ wig⸗Straße. Das Erdgeſchoß wird einen Gym⸗ naſtikraum enthalten, links und rechts davon Baderäume für Männer und Frauen mit Wechſelzellen und Stiefelbänken. Auch ein Barfußgang mit Bäder und Ruheräumen wer⸗ den vorhanden ſein. Eine Liebeskragödie Frankenthal(Pfalz), 10. Auguſt. Am Mittwoch ſpielte ſich eine Liebestragödie ab, die zwei Menſchenleben forderte. Der verhei⸗ ratete 48 Jahre alte Jakob Brunner aus Og⸗ gersheim erſchoß die ledige 20jährige Martha Keller aus Frankenthal, mit der er ein Lie⸗ besverhältnis unterhalten hatte. Hierauf rich⸗ tete der Mörder die Waffe gegen ſich ſelbſt und tötete ſichebenfalls. kind verurſacht Aukobusunglück Sieben Arbeiter verletzt Baumholder, 10. Auguſt. In der Nähe des Dorfes Freiſen lief ein Kind vor einen mit Arbeitern vollbeſetzten Omnibus, deſſen Fah⸗ rer dadurch plötzlich bremſen mußte. Hierdurch ſchleuderte der hintere Teil des Wagens ge⸗ gen einen Lichtmaſt. Bei dem Unfall wurden vier Arbeiter ſo erheblich verletzt, daß ſie einem Krankenhaus zugeführt werden muß⸗ ten; drei weitere kamen mit leichteren Verlet⸗ zungen davon. 22 Fortſetzu „So: Ra „Anna⸗Mari der vor.(S „Heute aben Land waren „Nein“, Rede und 2 ganze Logis Paſſagier ſe er's nicht gl hat, daß er haben ſe nic ſo hin. Viel pphon ſpielte weicher mach locht heute Bier und ei Die Schiff lich in die ſamkeit meh ſprächen rin, „on oben'r gewichtig zu. 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Und haben ſe was gefunden?“ „Nein“, ſtand der Schiffsjunge trübſelig Rede und Antwort,„beim Jakob haben's ganze Logis umgekrempelt und beinahe dem Paſſagier ſein Fahrrad mitgenommen, weil er's nicht gleich ſchon heute mittag gemeldet hat, daß er eines mit dabei hat. Aber geangelt haben ſe nichts— nein.“ Phill ſagte das alles ſo hin. Viel dran lag ihm nicht. Das Grammo⸗ phon ſpielte etwas mit Glocken, das ihn noch weicher machte. Auch hatte er ſich nichts ge⸗ kocht heute abend, ſondern nur zwei Glas Bier und eine Heiderſche Zigarre im Magen. Die Schiffersgattin ſtieß ihren Guſtav heim⸗ lich in die Seite, auf daß er ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit mehr dieſem Bericht als den Tiſchge⸗ ſprächen ringsum widme.„Da iſt ſicher was eon oben'runtergekommen!“ flüſterte ſie ihm gewichtig zu. Heider, der hier keine Henzanfälle ſeiner beſſeren Hälfte zu fürchten hatte und deshalb eher einmal einen Ton wagen konnte, murrte unwirſch:„Was geht's dich an?“ Vielleicht hätte Phill, aufgeſtachelt von ſo viel Geringſchätzung ſeiner Mitteilungen, nun doch auch noch das belauſchte Geſpräch von heute morgen vor ſeiner Kombüſe ausgekramt, wo das Fräulein mit dem Holländer wegen Gul⸗ den herumgeklönt hatte. Aber davor bewahrte ihn Kulmers Erſcheinen, der ſchmetternd die Tür hinter ſich zuwarf und, nach einem kurzen Umblick, gleich auf ein entferntes Ecktiſchchen zuſteuerte. „Der hat ſchon immer auf die Anna⸗Marie' gepaßt!“ raunte Frau Heider ſpitz und übel⸗ wollend hinter ihm her In Wirklichkeit paßte der Kulmer ab heute gar nicht mehr auf die„Anna⸗Marie“. Er fühlte ſich an dieſem Abend ſogar zum erſten⸗ mal ſeit zwanzig Jahren elend fehl am Platz in den Dienſten der Familie Jenſſen. Warum er trotzdem das verdammte Täſchchen noch im⸗ mer verbarg und derzeit ſogar wieder ſozuſa⸗ gen mit ſeiner Haut deckte, indem er es mit ſich herumtrug, wußte er nicht. Es hätte ihn nur einen Gang an den Wechſelſchalter gekoſtet, und ſein Staatsbürger⸗ und Schiffergewiſſen wäre im ein paar Tonnen leichter geweſen. Aber da bar dieſes armſelige geſtammelte Sätzchen: „Das kann noch einmal die Rettung ſein—“ Er verſtand es nicht; nur eine drohende Ver⸗ antwortung hatte es ihm zugeſchoben, der er nun einfach nicht mehr entkam. Die zweite Durchſuchung des Kahns in ſeiner Abweſenheit konnte ein Zufall geweſen ſein. Hätten ſie die Gulden aber gefunden, ſo ſäße man jetzt in der ſchönſten Zollquarantäne, und morgen früh gingen 5000 Sack Ladung an die Mole.., Und ſo eine Schweinerei nach vierzig Jahren ſau⸗ berer Stiebel! Kulmers Gruß an den Studenten entſprach ziemlich genau den Gefühlen, die er ſeit neueſtem den Götts entgegenbrachte. Er be⸗ rührte flüchtig ſein Kappenſchild und blieb wartend ſtehen. Rainer, der ſeit einer Stunde in dieſer rau⸗ chigen Schifferkneipe ſaß, keines der in brei⸗ teſtem Platt geführten Geſpräche an den Nach⸗ bartiſchen verſtand, mehr Bier getrunken hat⸗ te, als er wollte, und die Erlebniſſe dieſes Ta⸗ ges langſam immer weiter in eine ſchattenhafte Unwirklichkeit zurückſinken ſah, fuhr hoch und blickte den vor ihm Stehenden einen Augen⸗ blick ziemlich fremd und begrifflos an. Der Kopf des Schiffers war über der Lampe im Halbdunkel geblieben. Nur die lange, ha⸗ gere Geſtalt beugte ſich groß und dräuend über den Tiſch:„Unſer Fräulein hat ſich wieder⸗ gefunden. Sie is mal nur'n bißchen'rum⸗ gelaufen, wie das junde Mädchen ſo tun, wenn ſie vor Glück nicht mehr ein und aus wiſſen. Ich hab' ſe aber doch heute abend in die Eiſen⸗ bahn geſetzt und heim nach Oberweſel geſchickt. Da is ſe mal beſſer aufgehoben vorläufig... Oder meinen Sie nicht, Herr Gött?“ Hatte der Steuermann es tatſächlich ſo laut und herausfordernd geſagt, wie es Rainer in den Ohren tönte, oder war es die zufällige Stille in der Gaſtſtube, die die Worte eine Drohung klingen ließ. Sofort jedenfalls be⸗ gann aus allen Ecken des dichtbeſetzten Lokals eine Atmoſphäre von Mißtrauen und Feind⸗ ſeligkeit hier bei dem Tiſch unter der Uhr zu⸗ ſammenzuſtrömen. Köpfe wandten ſich; die Unterhaltung ruhte für einen Moment faſt überall. Frau Heider, die ganz entfernt ſaß⸗ rekelte ſich lüſtern auf ihrem Stuhl hoch. Die Witwe Faller trippelte eingeſchrumpft und ängſtlich heran. Dabei ſaß Kulmer längſt und kümmerte ſich nicht weiter um ſein Gegenüber. Inzwiſchen machte der Name„Gött“ flüſternd die Runde. Er blieb in dem Tabaksqualm ichwebend hängen wie eine kleine magiſche Ku⸗ gel. Es gab vielleicht nur wenige hier im„Zoll⸗ haus“ an dieſem Abend, die den Rotterdamer Gött perſönlich kannten; aber der Name war E. O. S N G L. E Copyright by cart Duncker Verlag, Berlin w 35 ihnen allen einem unbeſtimmten dunklen Sinn geläufig. Da und dort rückten auch ſchon einige Partikuliere zuſammen und raunten einander hinter vorgehaltenen Händen das Stichwort „DeWendel“ zu Rainer ſpürte die verſteckte Auflehnung gegen ſeinen Aufenthalt in dieſen Räumen, und ſie im Aehrenfelc Gvarie an Faͤhndamm war ihm ſo unverſtändlich wie das Uebelwollen des Steuermanns, der ihn hier mit biſſiger Aufſäſſigkeit empfing.„Na, dann danke!“ ſagte er nicht minder kühl, als es ihm aus der ganzen Verſammlung entgegenwehte. Nur die greiſe Wirtin, die noch immer zum Schlichten eines Streites, der in Wirklichkeit Aufn.: Leo Heiß Die Nachtwache/ von Kurt Boc Johann Sebaſtian Bach fuhr durch den grau⸗ verhangenen Abend einer widrigen Pflicht ent⸗ gegen und beſann ſich unwillig, wie er für ſei⸗ nen Sohn Emanuel, der als Muſikexr an dem Hofe König Friedrichs beamtet war, zu dem man ihn befohlen hatte, allen Schaden ver⸗ miede. Regen knöchelte auf das mürbe Leder⸗ dach und ſtäubte kalt herein, ſo daß der Kantor ſich ſogleich an das offene Feuer begab, als der Poſtwagen an einem einſamen Gaſthofe hielt, um erſt in kommender Frühe mit gewechſelten Pferden die Reiſe zu beenden. Bach zog ſich fröſtelnd den Mantelkragen um die Schultern, ſtarrte müde in die niederen Flammen. Und horchte auf.. Aus dem Nebenraume, durch die Fugen der dünnen Lattenwand, drangen leis ſummender Geſang und die feinen Töne einer Laute, nun wehmütige Klage, jetzt wieder ſommerlich frohe Liedlein, deren Weiſen aber gedehnt wurden zu traumſüßem Schlafgeſang. Bach ſah verwundert, gebannt auf und blickte unverſehens in die Augen eines jungen Man⸗ nes, der ſich feſt an die Bretterwand lehnte und ſichtbarlich mit jeder Faſer ſeines Weſens jeden Laut in ſich trank. Denn ſchon als Bach nur wenig und wortlos ſeine Hand mitleidig anrührte, fiel ihm jener mit einem erſtickten Wehlaut zu und erklärte ihm mit Gebärden mehr denn mit ſeiner ſeltſamen deutſch⸗italieni⸗ ſchen Miſchſprache, daß dort drinnen ſein Kind auf den Tod krank läge, und daß ſeine Frau die ſchweren Fieber mit all den Liedern, die das Kind ſo arg liebe, bekämpfe; und daß ſie auf dem Heimweg nach Mailand ſeien, nach⸗ dem ſie ſich im Norden durch Bauhandwerk und Steinmetzarbeit genug erſpart. Durch die Bretiter kamen die linden, weichen Weiſen, zitternd von der Liebe und der mütter⸗ lichen Zuverſicht, vermiſcht mit dem heißen Atem eines geſchüttelten Körpers und den fah⸗ rigen Schlägen willenloſer Händchen, die im Dunkel der Kammer und der Krankheit nach einem Lebenshalt umher griffen. Der Wirt, der Bach ein Bett zuweiſen kam, blieb unbeachtet, das Nachtmahl unberührt. Die Töne ebenan wurden allgemach zarter, inniger, gleichſam ſilbriger und himmliſch. Und, als eben die Dämmerung eines klaren Morgens durch die Fenſter taſtete, verſtummte die Laute in einem verſchwebenden Klang. Die Männer ſtarrten ſich an. Bach erhob ſich, öffnete ſehr behutſam die Tür und ſah die ſchlafende Mutter mit unbe⸗ ſchreiblichem Lächeln neben ihrem ruhigen, ſicht⸗ lich der Geneſung feſt entgegenatmenden Kinde liegen. Tränen ſtürzten ihm nieder, als er den Freund dieſer Nacht verließ. Im ſonnenhellen Morgen, auf der Fahrt durch die feierliche Frühe jedoch ward ihm offenbar als die Frucht der leidvollen Stunden, daß Kunſt mehr als nur die Andacht zum Höchſten und Dank ſei, nämlich auch Kampf und Heilkraft wider Unraſt, Zorn, Leid und alle Ge⸗ breſten der Seele,— daß ſomit dem Diener der edlen Muſika auferlegt ſei, nicht allein dem Herregott zu lobſingen, ſondern weit mehr dem Menſchenbruder hilfreich beizuſtehen als ein würdiger Seelſorger des Aermſten aus dem Volke wie des Königs, ſo ſie der Tröſtung ver⸗ langend ſind in ihren verborgenen Nöten.— Sattſam bekannt iſt, welche Ehre Johann Se⸗ baſtian in Sansſouci zuteil ward, und mit welch unvergleichlicher Kunſt er das königliche Herz aufs menſchlichſte ergriff. Nicht überlie⸗ fert hingegen iſt das tiefe Erſtaunen der preu⸗ ßiſchen Muſiker über des Meiſters Spiel, in dem ſich um die königliche b⸗a⸗e⸗h⸗Fuge ſelt⸗ ſame, mannigfache Anklänge aus dem Volks⸗ gut altitalieniſcher Lieder rankten— vertraute liebe Geſänge von betörender, ſehr weltlicher Frendigkeit. gedämpft die Trauermuſik. doch wohl überhaupt nie ernſthaft gedroht hatte, bereitſtand, entſchloß ſich, dem ſcheidenden Gaſt noch einiges Wohlwollen zu erweiſen. Sie trug ihm das nur halb geleerte Bierglas nach und lächelte aus ihren kleinen, verſchimmerten Mausaugen an dem jungen Mann hinauf. Rainer winkte ab und ging durch eine ſtar⸗ rende Gaſſe von Unfreundlichkeit hinaus. Das rote Transparent über der Toreinfahrt warf einen ſchwachen Schein auf die ſteinernen Treppenſtufen, die ausgetreten waren wie das eingeſunkene Kopfpflaſter der Straße unten. Es war kühl geworden. Gött fror in ſeinen kniefreien Hoſen und hatte einen dummen Kopf... Wie kam er dazu, hier plötzlich den Clown zu ſpielen, hinter verſchwundenen Mäd⸗ chen herzulaufen, die nachher einfach nur mit der Eiſenbahn nach Hauſe gefahren waren? Wie kam er dazu, ſich, wie eben, für Bernds mehr oder minder große Unbeliebtheit bei den Schiffern mit faulen Aepfeln beſchmeißen zu laſſen? Erledigt! Er miſchte ſich nicht mehr ein! Er machte auch nicht mehr den Bärenfüh⸗ rer bei zukünftigen Schwägerinnen, ob ſie nun Georgia oder Maria hießen, hundert Schiffe reich oder ſchmermütig waren Der Fluß war im Dunkeln ein ſchwarz flutendes Strömen, das mit eintönigem Klat⸗ ſchen gegen die Holzpfeiler des Landungsſtegs anſtürmte. Das kleine Hafenboot ſchaukelte mit ſeiner Topplaterne huſchende Lichtſtreifen aufs Waſſer. Die Fahrt zur„Wendel V“ war ein wildes Wenden und Kurven um die finſteren Schiffsleiber der ankernden Schleppzüge. Auf dem Dampfer war das Kapitänslogis dunkel. Nur die Maſtlichter brannten, und aus der Matroſenplicht tönte Sprechen und Teller⸗ klappern. Als Gött das kleine Fallreep hochkletterte, bedauerte er es in gar keiner Weiſe, für den Reſt dieſes propfvollen Tages ohne Geſellſchaft zu ſein. Während das Boot abdrehte und er ſich vorſichtig an Keſſelhauben und Windfängen vorbei den Weg zum Achterdeck abtaſtete, war er einen Augenblick lang ſogar feſt entſchloſſen, morgen früh irgendwo auf einem der herum⸗ liegenden Frachtkähne unterzutauchen und die „Wendel V“ allein ihres Wegs ziehen zu laſſen. „Sind Sie das, Gött? Guten Abend!“ klang ihm eine warme, feſte Mädchenſtimme aus dem Dunkel entgegen. Der Student verharrte einen klopfenden Herzſchlag lang ganz ſtill.„Guten Abend!“ ſagte er dann heiſer und unfrei und ging zögernd auf die Geſtalt zu, deren Umriſſe er jetzt ſchwach zu erkennen vermochte. (Fortſetzung folgt) Die Veilchenfrau von Ehringsdorf Von Bert Brennecke An jenem Märztage, als Goethes ſterbliche Hülle in der Weimarer Fürſtengruft beigeſetzt werden ſollte, hörte die am Straßenſaum in ſtummer Anteilnahme harrende Menge plötzlich hinter ſich ein leiſes Schluchzen. Eine dünne, brüchige Frauenſtimme klang auf:„Ich bitt' ſchön, laſſen Sie mich durch, damit ich noch ein⸗ mal auf ſeinen Sarg ſchauen kann; ach bitte, nur ein kleines Zipfelchen möcht ich halt ſehen.“ Eine ſchmale Gaſſe bildete ſich. Alle blickten verwundert auf die Bauersfrau, die jetzt, in der vorderen Reihe ſtehend, ihren Umhang öffnete. Ein ſtrohumflochtener Korb kam zum Vorſchein. Nachdem ſie den Deckel abgenommen hatte, ſahen die Umſtehenden, daß er bis zum Rande mit Veilchenſträußen gefüllt war. Dicht bei dicht, in zartblau ſchimmernder Fülle, lagen ſie dort, die ſcheuen Boten des nahenden Früh⸗ lings. „Sonſt iſt er immer, wenn Markttag war, zu mir gekommen, der gute Geheimrat,“ ſagte di? Bäuerin mit ſchluchzender Stimme.„Drei Groſchen gab er mir immer für einen Strauß, obwohl ich doch nur einen halben wollte... Ich habe ſie draußen an der Ilm geſucht, dort blühen ſie am ſchönſten!“ Jähes Verſtummen. Vom Frauenplan klang Langſam näherte ſich der ſchwarz ausgeſchlagene Wagen mit dem Sarg, der unter den vielen Kränzen und Blu⸗ men faſt gar nicht zu ſehen war. Hinter dem Sarge ſchritten die näheren Verwandten, die Abordnungen der Univerſitäten, Offiziere, Be⸗ amte und Handwerker, ſie alle, die gekommen waren, um Deutſchlands großem Dichter die letzte Ehre zu erweiſen. Als der Trauerkondukt die Stelle erreichte, wo die Bauersfrau ſtand, ereignete ſich folgen⸗ des: Ein Offizier, der hinter dem Sarge ſchritt, ſah die alte Frau, die mit ſcheuer, bittender Ge⸗ bärde ihren Korb in der Hand hielt, es aber nicht wagte, einen Schritt vorzutreten. Behut⸗ ſam löſte er ſich aus der Reihe und ließ ſich von der Bäuerin die Veilchenſträuße in die Hand drücken.„Gott ſegne Sie, edler Herr“, flüſterte ſie, während die Tränen ihr das herbe, mit vielen Runzeln durchzogene Antlitz netzten. Stumm und ergriffen hatte die Menge den Vorfall beobachtet, wie der Offizier, es war der Herzog von Weimar, die Blumenſpende der Bäuerin in Empfang nahm. Und auf allen Geſichtern lag eine Weihe, als ſpräche der tote Dichter noch einmal den ſchönſten Spruch, den er der Menſchheit geſchenkt:„Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut, denn das allein un⸗ terſcheidet ihn von allen Weſen, die wir kennen!“ „hakenkreuzbanner“ —— Freitag, 11. auguſt 1 it der„Olympia-Elf“ geqen Schweden Gegen die Slowakei spielen Klingler · Gãriner und Osimarkspieler hiiden den Stamm Nach vielen internationalen Kraftproben der Spielzeit 1938/9, die dazu dienten, aus den rund 100 Nationalſpielern einen Stamm von Olympiakämpen herauszufinden, ſollen die 5 der neuen Spielzeit nun die ſür das Fußballturnier in Helſinki erkannten Kräfte zu einer Einheit zuſammenſchweißen, die ſelbſt nicht im Olympiafeuer zerſchmilzt. Es iſt zu begrüßen, daß das Reichsfachamt gegen die zu Hauſe ſtarken Schweden eine großen Experimente unternimmt, ſondern die Elf nach Stockholm ſchickt, die von Dr. Zörner, dem ſtellvertretenden Fachamtslei⸗ ter, vor einigen Wochen als vorausſicht⸗ liche Olympiagelf wurde. Auf zwei Poſten hat es zwar noch eine Aenderung gegeben, aber dieſe zeigt nur, daß die Wahl für den linken Verteidiger und den Mittelläu⸗ fer noch nicht endgültig iſt. In Stockholm werden Goldbrunner und Streitle durch Rohde und den jungen Kölner Alfons Moog erſetzt. Vor allem Rohde hat in Dänemark bewieſen, daß er mit Klodt und Conen zuſammen die neue Achſe unſerer Län⸗ dermannſchaft bilden kann. enn man im Sturm auch gern den wuchtigen Gauchel neben Conen geſehen hätte, ſo verdient folgende Elf reſtloſes Vertrauen: Tor: Klodt(Schalke 04); Verteidiger: Janes(Fortuna Düſſeldorf)— Moog(Köln 99); Läufer: Kupfer(Schweinfurt 05)— Rohde(Eimsbüttel)— Kitzinger(Schweinfurt 05); Sturm: Lehner(München 60).— Gel⸗ leſch(Schalke 04)— Conen(Stuttg. Kickers)— Schön(Dresden SC)— Urban(Schalke 04).— Erſatz Jahn(BSV 92), Gauchel(TusS Neuen⸗ dorf), Schaletzki(Vorw. Raſ. Gleiwitz). * Es iſt das erſte Mal, daß die Slowakei mit ihrer Fußballmannſchaft in einen internatio⸗ nal ſchweren Kampf geht, und es iſt ſicherlich kein Zufall, daß gerade Deutſchland der erſte internationale Gegner der Slowakei im Sport⸗ betrieb iſt. Die Aufgabe iſt für die flowakiſche Nationalelf nicht leicht, denn Deutſchland ſtellt neben bewährten und alten Nationalſpielern in Preßburg auch junge Nachwuchskräfte der Oſtmark und des Altreichs ins Feld, die ſich dort ihre Sporen verdienen ſollen. Die deutſche Elf lautet: or: Jakob(Jahn Regensburg); Vertei⸗ diger: Immig(Karlsruhe FVB)— Mariſchka (Admira Wien); Läufer: Laudon(Vienna Wien)— Pekarek(Wacker Wien)— Skoumal (Rapid Wien) oder Jokſch(Auſtria Wien); Sturm: Hofer(Rapid Wien)— Reitermeier Wacker Wien)— Binder(Rapid Wien)— Lorſchh.(Daxlanden)— Gärtner(Olympia orſch).— „Kiommt in deutſchtand eine Reichsliga: Eine Berliner Zeitung hat an führender telle im Sportteil einen Beitrag veröffent⸗ licht, in dem in einer aufſehenerregenden Weiſe für die Schaffung einer Reichsliga im deut⸗ ſchen Fußballſport eingetreten wird. Nach einem Hinweis auf die Entwicklung in den früheren Jahren heißt es in dieſen Ausfüh. rungen, daß eine Reihe von Anzeichen darauf hindeuten, eine Entſcheidung über eine Aende⸗ rung des beſtehenden Spielſyſtems herbeizn⸗ führen. In dieſem Zuſammenhang heißt es Ma.: „Aber ſelbſt die überzeugteſten Anhänger der an⸗ ſich geſunden und zweckmäßigen Einrich⸗ tung der Gauliga werden nicht behaupten, daß der deutſche Fußballſport damit die Spitze er⸗ halten habe, in der ſich ſeine Spielſtärke unbe · zweifelbar rein dokumentierte, und daß dieſe Gauliga in beſter Weiſe die höchſtmögliche Ent⸗ faltung der Kräfte geſtatte oder ſogar verbürge. Das iſt nicht der Fall, und die Gegnerſchaft, die z. B. der Meiſter Schalke 04 in ſeinem Gau hat, oder die geringere Kampfkraft ganzer Gaue geben den Stimmen recht, die von einem weiteren Aufbau im Spielſyſtem mit Sicher⸗ heit eine Konzentration der Kräfte md damit eine Leiſtungsſteigerung erwarten.“ Die Bildung einer ſpielſtärkeren Schicht von guten Vereinsmannſchaften als eine beſſere Möglichkeit für die Auswahl und Zuſammen⸗ ſtellung der Nationalmannſchaft wird dann als Begründung für die Bildung der in Vorſchlag gebrachten Reichsliga angeführt. Nach den Vor⸗ ſchlägen ſoll die Reichsliga aber keineswegs zu einem Berufsſpielertum führen, ſondern auf der Amateurgrundliga aufgebaut werden. Als empfehlenswert wird es hingeſtellt, daß die oberſten Klaſſen nicht in zu engen Grenzen u halten ſind. Schließlich heißt es abſchlie· ßend noch,„die Entſcheidung darüber, ob die Pyramide des deutſchen Fußballſports ſpitz oder ſtumpf endet, muß in abſehbarer Zeit fallen, und damit wird entſchieden, ob man ſich mit dem bis jetzt Erreichten zufrieden gibt oder nach weiterer Steigerung ſtrebt. Die von dem Berliner Blatt veröffentlichten Ausführungen werden weiten Kreiſen über⸗ rafchend kommen, zumal es an irgendwelchen feſten Vorſchlägen, die über allgemeine Andeu⸗ tungen hinausgehen, vollkommen fehlt. Man braucht den Faden aber nur etwas. weiter zu ſpannen, um zu erkennen, daß es ſich bei der „Reichsliga“ um Wunſchträume handelt, die einer kritiſchen Unterſuchung nicht ſtand⸗ halten können. Angenommen, es würden zwei, drei oder vier Spielgruppen geſchaffen, alſo eine Nord⸗, Oſt⸗„ Süd⸗ und Weſtgruppe, ſo würden in jedem Falle von den Mannſchaf⸗ ten Woche um Woche Reiſen zurückzulegen ſein, die ſich vom Standpunkt des Amateurſports aus nur ſchwer vertreten laſſen. Außerdem be⸗ ſteht die nicht zu überſehende Gefahr, daß bei der Reichsliga weite Gaugebiete von jeder An⸗ teilnahme und Förderung abgeſchnitten wer⸗ den, ſo beiſpielsweiſe Oſtpreußen, Pommern und Schleſien. Es läßt ſich auch denken, daß durch die Aufſtiegs⸗ und Abſtiegsregelung lin), Kellersmann(Hamburg); 110 Meter 7 ιν ανιν ν]φπ bᷣ SFreeneνiöidie 1 rin. 2 00 1 ee v 11 575 ————— 1. E4 755 K5 25³ 4 24 SSe GODοοσοοσοh SOö SIe 24 ſchließlich in einer Gruppe faſt ausſchließlich Wiener Vereine, in einer anderen ſüddeutſche oder weſtdeutſche Mannſchaften vertreten ſein werden. Auf dieſe Weiſe würde die allgemeine Weiterentwicklung auf breiter Grundlage, die mit der Bildung der Gauligaklaſſen erreicht worden iſt, wieder zunichte gemacht, zumal die Spitzenſpieler vielfach zu den Reichsligaverei⸗ nen abwandern würden. Bei einer Reichs⸗ liga auf einer breiteren Grundlage würde ſich eine Zuſammenlegung der Spitzenmannſchaf⸗ ten verſchiedener Gaue ergeben und damit würde gewiſſermaßen in etwas veränderter Form das alte Spielſyſtem wieder aufleben, wie es zu Zeiten der ehemaligen Landesver⸗ bände beſtanden hat. Wer einige Erfahrungen über die Entwicklungsgänge im deutſchen Fuß⸗ ballſport hat, der wird wiſſen, daß zu allen Zeiten das Streben dahin fallengen iſt, die Spitzenklaſſen größer zu geſtalten. Mit der Gauligaeinteilung iſt ein Fortſchritt erreicht, der ſich bewährt hat, und daher wird auch die allgemeine Stimmung dahin gehen, das Er⸗ reichte nicht für eine Regelung preiszugeben, die in erſter Linie einigen Großvereinen zu⸗ aute kommen wird. Gpielplan für Vadens Hocken⸗Liga feftgelegt Zu den Meiſterſchaftsſpielen wird bereits am 10. September geſtartet Die Punkteſpiele der badiſchen Hockey⸗Gau⸗ liga beginnen am 10. September mit der Vor⸗ runde. Nach Beendigung der Vorrunde wird ſofort die Rückrunde durchgeführt. Es tritt demnach nach der Vorrunde wie im letzten Jahr keine Pauſe ein, die für die Durchführung der Freundſchaftsſpiele eingelegt war, vielmehr iſt im ganzen Reich den Vereinen jeweils am erſten Sonntag in den Monaten von Oktober bis März hierzu Gelegenheit gegeben. Die Spiele finden auf den Plätzen der erſtgenannten Vereine ſtatt und zwar, wenn nichts anderes vereinbart iſt, um 11 Uhr. 10. September: TV 46 Mannheim— HC Heidel⸗ berg; MTV Karlsruhe— Germania Mannheim; HTV 46 Heidelberg— TG78 Heidelberg; TB Bruch⸗ ſal— MXG Mannheim. Spielfrei: VfR Mannheim. 17. September: Vfn Mannheim— MV, Karls⸗ ruhe; HC Heidelbera— TB Bruchſal; TG 78 Hei⸗ delberg— TV 46 Mannheim; Germanig Mannheim gegen TV 46 Heidelberg. Spielfrei: MrG Mann⸗ eim. 24. September: HC Heidelberg— MTG Mann⸗ heim; MTV Karlsruhe— HTV 46 Heidelberg; TB Bruchſal— TG 78 Heidelberg; TV 46 Mannheim gegen VfR Mannheim. Spielfrei: Germania. 8. Oktober: MTG Mannheim— MTVKarlsruhe; HC Heidelberg— Germaniag Mannheim; VfR Mann⸗ heim— TB Bruchſal; HT 46 Heidelberg— TV 46 Mannheim. Spielfrei: TG 78 Heidelberg. 15. Oktober: MTré Mannheim— VfR Mann⸗ heim; Germania Mannheim— ToG 78 Heidelberg; TBB Bruchſal— TV 46 Mannheim; HTV 46 Hei⸗ delberg— HC Heidelberg. Spielfrei: MTV Karls⸗ ruhe. 22. Oktober: TG 78 Heidelberg— HC Heidelberg; MT Karlsruhe— TB Bruchſal; VfR Mannheim gegen Germania Mannheim; TV 46 Mannh. gegen MTG Mannheim. Spielfrei: HTV 46 Heidelberg. 29. Oktober: TV 46 Mannheim— Germ. Mann⸗ heim; MTG Mannheim— T6 78 Heidelberg; HC Heidelberg— MTV Karlsruhe; HTV 46 gegen Vf RMannheim. Spielfrei: TB Bruchſal. 12. November: Germ. Mannheim— MrG Mann⸗ heim; TG 78 Heidelberg— MTV Karlsruhe; TB Bruchſal— 37 46 Heidelberg; VfR Mannheim gegen HC Heidelberg. Spielfrei: TV 46 Mannheim. 19. November: MrG Mannheim— HTV 46 Hei⸗ delberg; TG 78 Heidelberg— VfR Mannheim; Ger⸗ mania Mannheim— TB Bruchſal; MTV Kausruhe gegen TV 46 Mannheim. Spielfrei: HC Heidelberg. —56— garbig Hortel nur Uber 400 Meter gegen Enaland Die deutſche Mannſchaft für den Leichtathletik⸗Cünderkampf in Köln Nach ſorgfältiger Wahl und im Hinblick auf die beſonderen Vorausſetzungen des Leicht⸗ athletik⸗Länderkampfes gegen England am 20. Auguſt im Kölner Stadion hat das Fach⸗ amt Leichtathletik jetzt die deutſche Mannſchaft aufgeſtellt. Es iſt mit wenigen Ausnahmen das ſtärkſte Aufgebot, über das wir im Augenblick verfü⸗ gen. Unfer Weltrekordmann Rudolf Harbig iſt diesmal auf der 400⸗Meter⸗Strecke eingeſetzt, da die Engländer zur Zeit außer dem verletzten Sidney Wooderſon keinen überragenden Mann über die halbe Meile haben. Für die 800 Meter ſind der Düſſeldorfer Schumacher und Gieſen vom LSW Berlin vorgeſehen, die gegen More⸗ ton und Littler gute Ausſichten haben. Im ein⸗ zelnen marſchiert am 20. Auguſt folgende deut⸗ ſche Mannſchaft auf: 100 Meter: Neckermann(Mannheim), Scheuring Ottenau); 200 Meter: Neckermann SSedenz. Scheuring(Ottenau); 400 Meter: Harbig(Dresden), Hamann(Berlin); 800 Meter: Schumacher(Düſſel⸗ dorf), Gieſen(Berlin); 1500 Meter; Mehlhoſe er⸗ Ber⸗ ürden: Kumpmann(Hagen), Pollmanns(Düſſeldorf); Hoch⸗ ſprung: Weinkötz(Köln), Martens(Kiel); Weitſprung: Dr. Lon Inep Leichum(Berlin); Stabhoch⸗ ſprung: Haunzid ckl(Wien), Glötzner(Weiden); Dis. kus: Wotapek(Wien), Trippe(Berlin); Kugel: Stöck (Charlottenburg), Trippe(Berlin); Olympiſche Staffel: Harbig, Neckermann, Scheuring, Brandſcheit.— Erſatz⸗ männer ſind: Hornberger und Vogelſang. Gewertet wird: 5, 3, 2, 1 für die Einzelkämpfe, 3 bzw. 1 für die Staffel. Ftallens Mannſchaft jür Dresden Der Italieniſche Leichtathletik⸗Verband hat nach ſorgfältiger Auswahl für den am Sonn⸗ tag in Dresden ſtattfindenden Länderkampf ge⸗ gen Deutſchlands Frauen folgende Mannſchaft aufgeſtellt: 100 Meter: Teſtoni, Lucchini; 200 Meter: Cattaneo, Azzori; 80 Meter Hürden: Teſtoni, Valla; Hochſprung: Sannazzaro, Spaggiari; Weitſprung: Benzi, Piccinini; Kugel: Groſſi, Piccinini; Diskus: Cordiale, Gabric; Speer: Ballaben, Comin; 4 mal 100 Meter: Alfero, Cattaneo, Lucchini, Teſtoni. Blask in prächuger dorm Unſer Weltrekordmann im Hammerwerfen, Erwin Blaſk(Berlin), der die Weltbeſtlei⸗ ſtung mit genau 59 Metern hält, nähert ſich wieder ſeiner Rekordmarke. Am Mittwoch lin), Jacob(Berlin); 5000 Meter: Schaumbur ſchleuderte er das Gerät beim internationalen Leichtathletikfeſt in Norköping 58,65 Meter weit und blieb damit nur 2 Zentimeter unter der Europa⸗Jahresbeſtleiſtung des Finnen Veirilä mit 58,67 Meter. Im Diskuswerfen belegte Blaſk mit 42,48 Meter noch den zweiten Platz hinter dem Schweden Gunnar Bergh mit 48,79 Meter. Ausgezeichnet war die Zeit des Schweden Henry Jonſſon im Zweimeilen⸗ lauf mit:19,8 Minuten. dür eine neue öümkammiwerinng Gelegentlich des Berliner Vierländerkampfes im modernen Fünfkampf wurde bekannt, daß Deutſchland dem Internationalen Ausſchuß für den modernen Fünfkampf anläßlich der Olympiſchen Spiele in Helſinki einen Vor⸗ ſchlag auf Aenderung des Fünfkampf⸗ wertungsſyſtems vorlegen wird. Die diesbezüglichen Pläne hat Hptm. v. Oertzen ausgearbeitet. Sie gehen darauf aus, ab 1944 die Wertung nach Leiſtungspunkten, alſo wie in den leichtathletiſchen Mehrkämpfen, vorzu⸗ nehmen, anſtatt wie bisher nach Plätzen. An der Neuorganiſation iſt General der Artillerie 5 Mitglied des IOf, hervorragend eteiligt. 3. Zimmermann bluriberechnanng mür nurnberg Der Reichsſportführer hat bezüglich des Starts von Mitgliedern des NSRe folgendes beſtimmt: 1. Entſprechend meinen Vereinbarungen mit den Chefs der Gliederungen ſtarten Angehörige 4 des NSRo, die zugleich Angehörige einer Glie. derung ſind, für ihre Gliederung. 2. Die Beteiligung an Ein elwettlämpfen liederung an⸗ von Vollsgenoſſen, die keiner gehören, aber den geforderten Leiſtungsbedin ⸗ gungen entſprechen, regelt die Reichsführung des NSRe. 3. An Mannſchafts⸗Wettbewerben beteiligt ſich der NSRe nicht. 4. In den Siegerliſten wird bei Doppelmit⸗ die Zugehörigkeit zum NSRoe ver⸗ merkt. Am bemerkenswerteſten iſt hierbei der Ent⸗ ſchluß des NSRe, ſich an den Mannſchafts⸗ kämpfen nicht zu beteiligen. Hierzu heißt es 4 in einem Kommentar: Die ſportlichen Mannſchaftskämpfe der NS⸗ Kampfſpiele ſind Wettbewerbe der Formatio⸗ nen. Der NSRs iſt die umfaſſende ſportliche Wettkampfgemeinſchaft im Inland und gegen⸗ über dem Ausland. Ihm gehören u. a. die Militär⸗ und Polizeiſportvereine, die ⸗Ge⸗ meinſchaften und SA⸗Kampfſpielgemeinſchaf⸗ ten als Mitglieder an. Außerdem ſind die Leiſtungsbeſten aus den Zivilvereinen meiner Aufforderung, in den Gliederungen der Be⸗ wegung ihre Pflicht zu tun, faſt ausnahmslos gefolgt. Es liegt auf der Hand, daß damit der NSRe für die Mannſchaftswettbewerbe aus⸗ ſcheidet, denn er kann nicht, nachdem er nahe⸗ zu alle ſeine Leiſtungsbeſten für dieſe Veran ⸗ ſtaltung an die anderen Organiſationen ab⸗ gegeben hat, mit dem verbleibenden Reſt gegen eben dieſe Organiſationen und damit u. a. gegen ſeine eigenen Leute in Wettbewerb treten. vin,Fupbautnenier ausgelof Die Vorbereitungen zu dem großen VfR⸗ Turnier der Privatmannſchaften, zu denen nicht weniger als 32 Mannſchaften ihre Meldung ab⸗ gegeben haben, ſind jetzt abgeſchloſſen. Mittler⸗ weile wurden auch die Ausloſungen für die Vorrunde vorgenommen, die folgende Paarun⸗ gen ergeben haben: Sonntag, 13. Auguft:.15 Uhr Turnier⸗Eröffnung mit Flaggenhiſſung;.30 Uhr Vfe Neckarau Bertſch gegen MFC 08 Mannheim Blau⸗Weiß;.30 Uhr BWG Bopp& Reuther— PVfe Frieſenheim Ged.⸗ Mannſchaft; 10.30 Uhr MFC Phönix Kohlen— Ale⸗ mannia Ilvesheim 1. Priv.⸗Mannſchaft; 11.30 Uhr VfR Berlinghof— MFcC Phönix Mannheim Rot⸗ Weiß; 14.30 Stadt⸗SHV Mannheim Becker— VfR Mannheim Joy; 15.30 VfB Kurpfalz Neckarau Woll gegen BWGGéEc Mannheim; 16.30 Uhr VfR Willi Schmid— BWG Joſ. Vögele Neckarau; 17.30 Uhr —2 Geppert— Stad⸗SV Mannheim Blau⸗Weiß⸗ 0 Montag, 14. Auguſt: 18.00 Uhr SpVg. 07 Mann⸗ heim Rheingold— BWc Boehringer& Söhne; 19.00 VfR Hans Schmidt(HB)— Mö§cC Phönix Mann⸗ heim Schwarz⸗Weiß. 15. Auguſt: 16.45 Uhr VfR Stein⸗ kamp— L Neckarau Traub(gleichzeitig Vorſpiel zum Spiel R— Lin Oslo). Mittwoch, 16,. Auguft: 18 Uhr VfR Arndt— TB 1846 Mannheim Hack; 19 Uhr SV Waldhof Brückl gegen MFC Phönix Mannheim Grün⸗Schwarz. Samstag, 19. Auguſt: 17 Uhr SC Käfertal Welker gegen Mic 08 Mannheim Goerig; 18 Uhr VfR Noll gegen Poſt⸗SV Privpat; 19 Uhr TSG Ludwigshafen Privat— BWG Südd. Kabelwerke. Lieder Sübrungswechſel bei der „Echwelzer Kundiahrt Auch auf der fünften Etappe der Schwei⸗ zer Radrundfahrt von Thun nach Luzern(298 Kilometer) entbrannte erneut der Zweikampf Luxemburg—Schweiz, in dem diesmal die Lu⸗ xemburger den Eidgenoſſen das Gelbe Trikot wieder abjagten, wenn auch mit Litſchi, E. Buchwalder, Diggelmann und Bolliger vier Schweizer vor M. Clemens das Ziel als Erſte erreichten. Der bisherige Spitzenreiter J. Wag⸗ ner konnte dem unerhörten Tempo der Luxem⸗ burger nicht folgen und verlor mehr als zehn Minuten auf die Spitzengruppe. Didier liegt nunmehr wieder im Geſamt in vor P. Clemens und dem Schweizer Zimmermann. In der Nationenwertung haben ſich dagegen die Schweizer vorn behauptet. 5. Etappe(298 Klm.): 1. Litſchi Schweiz):23:49; 2. E. Buchwalder(Schweiz); 3. Diggelmann—— 4. Bolliger(Schweiz); b M. Clemens(Luxemburg); 6. Mollo(Italien); 7. Zim⸗ mermann(Schweiz); 8. Lang(Schweiz) alle 2 WSeunschfand) Bea0 30 Aund Sziratalf(Deutfctandz 9——1—1 35 D 5 b eſamtwertung: 1. Didier(Luxemburg) 26:30: Stunden; 2. P. Clemens Gluremburg) 25431037 Schweiz) 26233:28; 4. Bolliger; 5 Kattonenreriigigs 1. Schweig 7574326; 2. 251. 7 143:26; 2. burg 80:04:09 Stunden. Rulo Unlon erprobt neue Komprenoemodele Die erſten Trainingsrunden auf dem Sachſenring bei hohenſtein⸗Ernſtthal Bei herrlichem Wetter ſetzte am Donnerstag der erſte offizielle Trainingsbetrieb für den Großen Motorradpreis von Deutſchland auf dem durch Ausbau verſchiedener Kurven noch weiter verbeſſerten 8,6 Kilometer langen Sach⸗ bei Hohenſtein⸗Erſtthal ein. Beſon⸗ ers geſpannt war man auf das Wiedererſchei⸗ nen des früheren Deutſchen Meiſters Mans⸗ feld, der nach zweijähriger Abweſenheit eine BMW⸗Werksmaſchine ſteuert. Intereſſant wa⸗ ren dabei ſeine Sprünge von 109 Stdkm. in der erſten Runde auf 121, 132, 128 bis auf 145.1. An die Gilera von Serafini, die nur Meier auf Grund ſeines fahreriſchen Könnens hielt, kam Mansfeld noch nicht ganz heran. Serafini ſchne mit:35.4 Min. 5 145.9 Stdkm. die chnellſte Runde. Für BMW ſtarten noch Rühr⸗ ſchneck und Lodermeier. Auch in techniſcher Hinſicht gab es viel zu ſehen. Auto Union erprobte die neuen Kom⸗ preſſormodelle der kleinen und mittleren Klaſſe aus. Fleiſchmann jagte die 350er 55 Runden lang ununterbrochen über die Strecke, Kluge und Petruſchke das Viertellitermodell je 10 Runden lang. Vielleicht werden dieſe Modelle am Sonntag bereits eingeſetzt. Eifrig waren auch die Ausländer, Pagani fuhr in der kleinen Klaſſe auf Guzzi mit:58(132 Stdkm.) die beſte Zeit, während Petruſchke und Kluge hin⸗ ter ihm blieben. In der Jöoer⸗Klaſſe war Fleiſchmann mit:45.3(139.2) Schnellſter. * Joſef Scherens, der ehemalige Fliegerwelt⸗ meiſter, brachte dem gegenwärtigen Titelträger van Vliet auf der Kopenhagener Ordrupbahn eine weitere Niederlage bei, nachdem er be⸗ reits am Sonntag den Großen Preis von Ko⸗ vor dem Holländer gewonnen hatte. Ein Vorgabefahren ſicherte ſich dann van Vliet, der mit Falck⸗Hanſen auch noch im Tandem er⸗ folgreich war. Laden Neckar iſt riſchen Eri Stadt, un! Wein und gefeiert ha frohen Ern ſich aber n Wochenend iſt ein Me Tanz, Tru wer könnte „Ladeberge⸗ einfach erle Wer abe noch lange heim das auch nicht durchaus le fröhliche G felt, brauch Viernheime munkelt, da genau ſo lI digen Brüc Muſik, Tan ſich alle So einen weit Hemsbac ſter Erfahru prächtige Ei fach nicht n wir beim Hauſe gekon 'ber geärge Auch wer in Bürſta Hauptſache ſchützenf. len mitbrin zu freuen, z andere habe und das m Und noch umgibt uns mit verfüh⸗ Röcke flieger desheim: einer Pfälze der iſt hoffn geſichts dieſe zählt man a einen andere Die Haupt — 2 3 3 7 4 eeeeme, dee, Eacn ee eenee ee eee 5TI A. Bechtol E. Beedge L. Beedge J. Beiding G. Betz, Auguſt 1959 4 kuberg ezüglich des Re folgendes barungen mit n Angehörige ge einer Glie⸗ elwetttämpfen liederung an ⸗ eiſtungsbedin ⸗ Reichsführung ben beteiligt ei Doppelmit⸗ NSRoe ver⸗ ebei der Ent⸗ Mannſchafts⸗ rzu heißt es ipfe der NS⸗ er Formatio⸗ nde ſportliche d und gegen⸗ en u. a. die „ die ⸗Ge⸗ gemeinſchaf⸗ em ſind die einen meiner gen der Be⸗ ausnahmslos aß damit der bewerbe aus⸗ dem er nahe⸗ dieſe Veran⸗ ſationen ab⸗ en Reſt gegen damit u. a. Wettbewerb leloit großen zu enen Meldung ab⸗ ſſen. Mittler⸗ igen für die nde Paarun⸗ nier⸗Eröffnung —3 Bertſch iß; h ft; 11.30 Uhr tannheim Rot⸗ Zecker— VfR Neckarau Woll Uhr VfR Willi au; 17.30 Uhr m Blau⸗Weiß⸗ —25 07 Mann⸗ Söhne; 19.00 Phönix Mann⸗ VfR Stein⸗ zeitig Vorſpiel Arndt— T Valdhof Brückl ⸗Schwarz. käfertal Welker Uhr VfR Noll Ludwigshafen hel der der Schwei⸗ Luzern(298 Zweikampf zmal die Lu⸗ Gelbe Trikot t Litſchi, E. zolliger vier ziel als Erſte iter J. Wag⸗ der Luxem⸗ ehr als zehn Didier liegt front vor P. immermann. ſich dagegen .) 1. Litſchi Sch 7 urg) 26:30:10 rg) 26:3132 4. Bolliger; 26; 2. Luxem⸗ ele ſtthal 25 Runden trecke, Kluge nodell je 10 ieſe Modelle zifrig waren n der kleinen Stdkm.) die Kluge hin⸗ -Klaſſe war hnellſter. Fliegerwelt⸗ Titelträger Ordrupbahn dem er be⸗ eis von Ko⸗ onnen hatte. in van Vliet, Tandem er⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 11. Auguſt 1959 Wir feiern mit Ladenburg, die ſchöne kleine Stadt am Neckar iſt nicht nur die Stadt der großen hiſto⸗ riſchen Erinnerungen. Es iſt auch eine fröhliche Stadt, und wer einmal dort bei Bergſträßler Wein und allerhand Ladenburger Spezialitäten gefeiert hat, der kommt gern, häufig und mit frohen Erwartungen wieder. Alles, was man ſich aber wünſchen mag, bringt das kommende Wochenende.„Ladenburger Kerwe“, das iſt ein Machtwort für alle Fröhlichen. Muſik, Tanz, Trubel und wieder Frohſinn, Laune— wer könnte ausdrücken, was in dieſem Wort „Ladeberger Kerwe“ alles liegt. Man muß es einfach erleben. Wer aber ein anderes Ziel wünſcht, braucht noch lange nicht verzagen. Da ſteht in Viern⸗ heim das Volksfeſt der NSDaApP bevor, das auch nicht zu verachten iſt und einen Ausflug durchaus lohnt. Nicht umſonſt iſt„Verne“ als fröhliche Gemeinde bekannt, wer daran zwei⸗ felt, braucht nur einen kurzen Einblick in die Viernheimer Fasnacht zu werfen. Und man munkelt, daß es auf dem Volksfeſt wenigſtens genau ſo luſtig zugehen ſoll. Für die notwen⸗ digen Brücken zum Vergnügen wie da ſind Muſik, Tanzgelegenheit uſw. iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich alle Sorge getragen. Wir haben aber noch einen weiteren Vorſchlag zu machen. In Hemsbach gibt es auch Kerwe, und aus be⸗ ſter Erfahrung wiſſen wir, daß dieſe Kerwe die prächtige Eigenſchaft hat, ihre Teilnehmer ein⸗ fach nicht mehr los zu laſſen. Jedenfalls ſind wir beim letzten Male erſt morgens nach Hauſe gekommen und haben uns höchſtens dar⸗ über geärgert, daß die Nacht ſo kurz war. Auch wer nicht ſchießt, hat Gelegenheit, ſich in Bürſtadt als Schütze aufzuſpielen. Die Hauptſache beim Bürſtadter Ried⸗ ſchützenfeſt iſt nämlich, daß jeder den Wil⸗ len mitbringt, ſich tüchtig zu unterhalten, ſich zu freuen, zu lachen und zu tanzen. Für alles andere haben die Bürſtadter bereits geſorgt und das mit vieljähriger Erfahrung. Und noch ein Sprung und Pfälzer Frohſinn umgibt uns, Kerwemuſik tönt, Schoppengläſer mit verführeriſch duftendem Inhalt locken, Röcke fliegen im Tanz. Ungſtein und Dei⸗ desheim rufen zur Kerwe auf, und wem auf einer Pfälzer Kerwe nicht das Herz aufgeht, der iſt hoffnungslos. Wofür ſoll man ſich an⸗ geſichts dieſer Auswahl entſchließen? Vielleicht zählt man an den Knöpfen ab? Oder wer weiß einen anderen Weg? Die Hauptſache iſt:„Es wird luſtig“! B. geu 44 1IA Lockendes Rheinland Wie weiße Watteflocken quillt der Dampf der Zahnradbahn dort durch das grün⸗goldene Blätterdach des Waldes. Tief unten reihen ſich die freundlichen und gaſtlichen Häuſer von Königswinter zur langen Zeile ausgereckt am Ufer hin. Drüben ſchmiegt ſich Bad Hon⸗ nef zärtlich zwiſchen Weinberge und Wälder. Ein Brückenbogen ſchwingt ſich zur Inſel Gra⸗ fenwerth, die in üppigem Park das Warm⸗ quell⸗Schwimmbad birgt. Das iſt nur die nächſte Nähe. Weiter ſchweift der Blick von der ſtei⸗ nernen Höhe des Drachenfels mit der trutzigen, ſchartigen Ruine in die Runde. Silberner Glanz liegt über dem Strom. Es leuchten die Hotels von Bad Godesberg, über deſſen Gärten, aus denen zag die Dächer der Häuſer lugen, wie ein mächtiges Petſchaft der Bergfried der Godesburg ſteht. Vom Rodderberg grüßt der Rolandsbogen, zu deſſen Füßen ſich die Inſel Nonnenwerth im Strome wiegt. Wie nahe ſind die Türme von Bonn, der Beet⸗ hoven⸗Stadt! Im Norden tauchen aus dem feinen Dunſt der Ebene die Spitzen des Kölner Domes. Und mehr nach Oſten ſchimmern die Höhen des Bergiſchen Landes. Von wunderſam farbiger Leuchtkraft iſt das Bild, das ſich vor den Augen ausbreitet. Im Oſten begleiten die leuchtend blauen Höhenzüge der Eifel in viel⸗ fältig übereinanderliegenden Wellenlinien das prangende Tal des Stromes. Die Gedanken ſchweifen weiter als das Auge zu reichen vermag. Zwiſchen der Hanſeſtadt Köln, mit ihren ſchätzereichen Muſeen, mit ihren hundertfältigen Dokumenten 2000jähriger Geſchichte, und Bad Aachen an der Dreilän⸗ dexecke, in deſſen Münſter 32 Herrſcher gekrönt wurden und deſſen Quellen zu den heißeſten Mitteleuropas gehören, zieht ſich die Grenze zwiſchen den Bergland der Eifel und der wei⸗ ten grünen Ebene des Niederrheins hin. Eifel und Niederrhein, wie verſchiedenartig iſt der Charakter der beiden Landſchaften. Im Land der Windmühlen und Deiche träumen um Krefeld,.⸗Gladbach, Düſſeldorf, Xanten, Kalkar und Kleve Waſſerburgen unter dem hohen Himmel. Von mittelalterlicher Wehrhaftigkeit und meiſterlicher Baukunſt zeu⸗ gen die traulichen Städte, deren Mauern, Tür⸗ me und Torbgogen in der Sonne leuchten. Der warme rot⸗braune Ton des Ziegelwerkes erin⸗ nert an die Farben, die wir an den Gemälden der alten niederrheiniſchen Meiſter ſo ſehr lie⸗ ben. Das Land der Eifel iſt gewaltiger. Vul⸗ kaniſche Erſchütterungen haben ihm Geſtalt ge⸗ geben und noch erinnern, vor allem bei Daun, die Maare an den Urſprung des Landes, die Maare, die waſſergefüllten Krater einſtiger Vulkane. Bei Mayen bricht man das Lava⸗ geſtein in unerſchöpflichen Gruben. Der größte der Kraterſeen itt der Laacher See, unfern von Andernach, der wie ein dunkles Auge von den Wimpern der Wälder beſchattet wird. An die 40 einſtige Vulkane liegen in der Nähe. Im Ahrtal wächſt die deutſche Burgundertraube auf heißem Fels, ſprudeln die heilkräftigen Quellen von Bad Neuenahr. Eine Fülle landſchaftlicher Schönheit Gegenüber dem Weſterwald, an deſſen Hän⸗ gen die Rebe in mächtigen Kolonnen aufmar⸗ ſchiert, ſchleudert auf der Inſel Namedy der größte kalte Geiſer des Feſtlandes ſeine Waſſer⸗ maſſen in die Höhe. Aber außer dieſen vulkaniſchen Kräften weiſt die Eifel noch vielerlei Beſonderheiten auf. Da iſt die weitgedehnte Seenplatte bei Hambach⸗ Gemünd, die von der wuchtigen Ordensburg Vogelſang überragt wird. Da ſchönſte Bergrennſtrecke für Kraftfahrzeuge, der Nürburgring, die Hermann⸗Göring⸗Malerſchule in Kronenburg, die Werner Peiner betreut. Und da ſind die wundervollen Täler, die zur weinfrohen Moſel führen. In einem entdeckt man die ritterlich⸗ſtolze Burg Eltz, in einem andern das alte Römerbad Bertrich. Und dann die Moſel! Wer wollte alle die Namen nennen, welche die Weinkarten zieren und deren Klang iſt, als ſtoße Weinglas an Weinglas. Zwiſchen Trier, der älteſten deut⸗ ſchen Stadt, die ein wahres Freilichtmuſeum mehr als 2000jähriger Geſchichte iſt, und dem Deutſchen Eck in Koblenz ſind der Weinla⸗ iſt der Welt gen ſo viele, daß man ſie nicht in einem Jahre probieren kann. Bernkaſtel, Traben⸗Trarbach, Zell und Kochem ſind für den Autofahrer wich⸗ tige Uebergangsſtationen von der Moſel zur Eifel oder von der Eifel zum Hunsrück. Aber man muß auch einmal einen Abend oben auf der Marienburg geſeſſen haben, muß irgendwo in einer Laube zwiſchen den Weinbergen eine milde blaue Nacht des Sommers lang den Wein gefeiert haben, von Burg Landshut, vom Mont Royal, von der Gräfinburg, von der Burg Kochem oder der Burg Thurandt über Alken in dieſes Tal der Lebensfreude geblickt um ſeiner Schönheit ganz inne zu wer⸗ en. Die Felſenfeſte Ehrenbreitſtein in Koblenz iſt wie der getreue Wächter am Eingang zur Felſenſtrecke des Stromes, an der bis nach Bingerbrück mit dem Mäuſeturm hin Burgen und Ruinen einander folgen, wie die weinduf⸗ tenden Orte mit ihrer lachenden Heiterkeit.— Stolzenfels, der Kaiſerſtuhl in Rhens, Bop⸗ pard, die größte Ruine am Strom, Rheinfels über dem lieben Städtchen St. Goar, Oberwe⸗ Im Ladenburger Schwimmbad Archivbild ſel mit der Schönburg, die Staufenfeſte Stabl⸗ eck über dem maleriſchen Bacharach, die heute die Deutſche Jugendburg am Rhein iſt, Ruine Fürſtenberg, die Heimburg, Sooneck, Reichen⸗ ſtein oder Falkenburg und Rheinſtein— es ſind nur Namen, aber um ſie webt der ganze Zau⸗ ber unſterblicher Romantik, der das ganze un⸗ vergleichliche Tal erfüllt. Der Mäuſeturm weiſt wie ein erhobener Zei⸗ gefinger darauf hin, das Nahetal nicht zu ver⸗ geſſen, nicht zu vergeſſen ſeinen Wein, die Bä⸗ der Kreuznach und Münſter am Stein und Idar⸗Oberſtein, die Stadt der edlen Steine und des ſchönen Schmucks. Saar, Moſel, Rhein und Nahe geben dem wildreichen Hunsrück, einem Jagdrevier ſo recht nach dem Herzen eines jeden echten Weidmanns, — Rahmen, der ſeine Stille be⸗ ahrt. Oben im Norden des Rheinlandes, an der Ruhr, ſind Oberhauſen, Mülheim und Eſſen, Städte raſtloſer induſtrieller Arbeit. In Duis⸗ burg ſtößt das Ruhrgebiet zum eiſernen Rhein vor. Hier greifen die Becken des größten Bin⸗ nenhafens der Welt ins Land. Hier flammt bei Nacht das Feuer der Hochöfen. Alles iſt rheiniſches Land. Mitten hindurch führt die Triumphſtraße des feſtlichen Strom⸗ tales. Wenn der Rhein hinter Emmerich die Grenzen des Reiches durchbricht, iſt er breit, als ahne er bereits die Nähe des Meeres. Und wie eine Laſt ſcheint die Fülle der Bilder, die er ſah, auf ihm zu liegen. Auuf Zur Ladenburger Kenve 13. u. 14. August Janæ. Vollabelusligung auſ dem Inarloinlals STIHNNMUNG A. Bechtold, Bahnhofhotel(Tanz) E. Beedgen,„Zum Löwen“ L. Beedgen,„Zum Hirsch“ J. Beidinger Ww.,„Zur Krone“ G. Betz,„Zum Lustgarten“ ——— TANZ A. Faller,„Zur Eintracht“ P. Haas Wwe.,„Zur Pialz“ S. Hauck,„Zum Falken“ A. Höfer,„Zum Rheingau“ J. Koob,„Zur Rose“(Tanz) H. Lang,„Zum Neckarstrand“ ES läden dòzu freundlich ein die Ladeberger Wirte HNUNMNOR für Kkũche und Keller ist suf's beste gesofgt S A. Lowinger, zum Schiff Bes. G. Mayer,„Zum Mayerhofi“ „Meng,„Zum golden. Stern“ Remelius,„Zum Bad. Hof“ „Remelius,„Z. gold. Schwan“ J. Schork, Kaffee u. Weinstube E. Ruier,„Zum Ochsen“ A. Seliert, 2. Bahnhofwirtschaft F. Söhn,„Z. Würzburger Hoi“ O. Stumpf,„Zum Martinstor“ Vereinsturnhalle(Tanz) Gute Küche und Keller. Groher Saal mit gutbesefzier Tanzmusik Auf zur Hemsbacher Kerwe Kirchweihrummel auf dem Rafnhausplafz Tanaz in allen sSälen am 13. und 14. August Spezialifät: Wild und Gefliigel —— „Baßenkreuzbanner“ Treitag, 11. Auguſt 1939 Frank weiler a. d. Weinstraße Aufn. W. M. Schatz Verbilligter Herbſtverkehr auf dem Kuriſchen Haff Die für den Herbſtverkehr zum und auf dem Kuriſchen Haff vorgeſehene Fahrpreisermäßi⸗ gung von 25 Prozent wird in dieſem Sommer bereits vom 1. September ab gewährt. Bei der Oſtdeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft, die den Verkehr zwiſchen Kö⸗ nigsberg und Oſtſeebad Cranz bedient, ſind alſo ſchon von dieſem Tage an einfache Fahrkarten, Tagesausflugs⸗ oder Rückfahrkarten von Königsberg zu den Orten der Kuriſchen Nehrung und nach Memel mit 25 Prozent Ermäßigung zu haben. Dieſe Maß⸗ nahme iſt um ſo mehr zu begrüßen, als die Kuriſche Rehrung ſich im September beſonders warmen und beſtändigen Wetters erfreut. „Nomantiker⸗Schnellzüge“ werden„Oſtmark⸗Züge“ Die bisher nur zwiſchen Wiesbaden und Nürnberg über Ludwigshafen.Mannheim— Heidelberg— Heilbronn— Crailsheim— Nürn⸗ berg laufenden Sommerſchnellzüge D 278/279, „Romantiker⸗Schnellzüge“ zubenannt, haben mit der Ausgeſtaltung der Verkehrs⸗ verbindungen mit der Oſtmark und dem Sudetengau eine ganz andere we⸗ ſentlich größere Bedeutung erhalten. Sie ſind durch die ausgezeichneten Fortſetzungen öſtlich Nürnberg in Richtung Paſſau— Wien, Eger—Prag, Eger—Auſſig—Reichenberg, Hof Sachſen—Schleſien und Schwandorf—Furth im Wald(Pilſen) zu ausgezeichneten„Oſt⸗ mark⸗Zügen“ geworden. Da weſtwärts in Ludwigshafen zudem noch die Saarbrücker Züge b 211/E 212 ſich anſchließen, liegt ein großes Syſtem von ſchnellen Ta⸗ gesverbindungen für den Hochſommer vor, das in mehrfachen Verzweigungen quer durch den ganzen Südteil des Großdeutſchen Reiches zieht und an dem Heſſen, Saarpfalz, Baden, Württemberg, Bayern, Oſtmark und Sudetengau, ſowie Sachſen/ Schleſien beteiligt ſind. Dieſe weſentlichen Zeiten ſind: Rich⸗ tung Weſt⸗Oſt: Wiesbaden ab.21, Saar⸗ brücken ab.10, Kaiſerslautern ab.11, Neu⸗ Spezialitäten einer alten Stadt Der Reiſende, der in dieſem Sommer zu den Römerberg⸗Feſtſpielen nach Frankfurt am Main kommt, ſollte nicht berfüumen, einen kleinen Bummel durch die Altſtadt zu machen. Faſt bei jedem Schritt fih er auf Spuren reinſten Mittelalters: herrliche Fachwerkbauten, Schnitzwerke im gotiſchen Stil, verträumte Höfe und enge Gaſſen. Nicht zuletzt aber werden ihn auch die„Schirnen der Metzger“ intereſſieren, die noch heute, wie ſeit Jahrhunderten faſt un⸗ verändert als Verkaufsbuden fortbeſtehen. Von morgens bis abends ſind ſie dicht umlagert, denn— gibt es für wenig Geld eine heiße Dampfwurſt, dazu am Rebenſtand einen Waſ⸗ ſerwecken, alſo ein durchaus annehmbares und obendrein„hiſtoriſches“ Frühſtück, das man nach einheimiſchem Brauch am beſten„ex kausti⸗ bus“, an Ort und Stelle, verzehrt. Eine weitere Spezialität Frankfurts, die man nicht verpaſ⸗ ſen darf, ſind die gemütlichen„Aeppelwoi⸗ ſtuben“, die rings um den Römerberg und dicht hinter den Schirnen liegen.„Hier iſt“— nach Goethes Wort, der ja ſelbſt ein Frank⸗ furter war—„des Volkes wahrer Himmel“, und kein anderer Platz iſt beſſer geeignet, die echten Frankfurter zu ſtudieren. Hier bekommt man nicht nur einen guten und überraſchend preiswerten Wein, ſondern als weitere, ſehr beliebte Spezialität auch einen köſtlich duften⸗ den Handkäs oder, wenn man will, einen„Hand⸗ käs mit Muſik“,.-h. mit Butter, Brot, Eſſig, Zwiebel und Oel. Dazu trinkt man dann ſein Glas Aeppelwein, und zwar je nach Sümepgg und Witterung kalt oder warm. Die Safo woiſtuben haben auch Rippchen oder„ pel“ (Eisbein) mit Kraut, ebenfalls beliebte Abend⸗ ſpeiſen des Frankfurxters. Zum Nachttiſch läßt man ſich vom Brezelmann, der allabendlich die Stuben betritt, eine Rieſenbrezel geben oder einen 20 Zentimeter lengz Kümmelwecken— Leckerbiſſen, die zum ein beſonders gut ſchmecken. Im übrigen kann man es ſogar wagen, die Aeppelwoiſtube mit der„heißen Frankſurter“ in der Fauſt Z1 betreten. Ver⸗ ſtändnisinnig ſchmunzelnd bringt dann der Kellner unaufgefordert Teller und Beſteck, und man braucht nur noch den Aeppelwein zu be⸗ ſtellen ſtadt/ Weinſtraße ab.41, Ludwigshafen ab .35, Mannheim ab.44, be ab 10.04, Heilbronn ab 11.10, Nürnberg an 1358 hier Richtung Wien ab 14.34, Regensburg an 15.55, Paſſau an 17.40, Wien Weſt an 22.10, Richtung Sudetenland Nürnberg ab 14.38, Bay⸗ reuth an 15.51, Eger an 17.19, Franzensbad an 17.55, Karlsbad an 18.40, Auſſig an 21.50, Rei⸗ chenberg an 33.50, Marienbad an 18.08(und weiter Pilſen—Prag), Richtung Sachſen/ Schle⸗ ſien Nürnberg ab 14.28, Bayreuth an 15.40, Hof an 17.11, Plauen an 18.02, Chemnitz an 19.34, Dresden an 21.00, Breslau an.45 und Richtung Bayeriſcher Wald Nürnberg ab 15.00, Schwandorf an 16.37, Furth i. Wald an 17.43 (Anſchluß Pilſen). Umgekehrt Richtung Oſt⸗Weſt: Aus der Oſtmark Wien ab.12, Paſſau ab 12.42, Re ⸗ gensburg ab 14.30, Nürnberg an 15.51, aus dem Sudetengau Reichenberg ab.49, Auſſig ab.32, Karlsbad ab 11.02, Franzensbad ab 12.09, von Prag—Pilſen, Marienbad—Eger ab Reisegepäck bei Golci-Pfeil, 2. gesenüber Plankennof 12.49, Nürnberg an 15.53, von Schleſien/ Sachſen Breslau ab.57, Dresden ab.35, Chemnitz ab 11.02, Plauen ab 12.33, Hof ab 13.30, Nürn⸗ berg an 15.43, vom Bayeriſchen Wald(von Pilſen) Furth i. Wald ab 12.18, Schwandorf ab 13.29, Nürnberg an 15.06, in Nürnberg dann als gemeinſamen Anſchluß weiter 16.02, Heilbronn an 18.40, Heidelberg an 19.50, Mannheim an 20.10, Ludwigshafen an 20.24, Wiesbaden an 21.44, Neuſtadt/ Weinſtr. an 21.38, Kaiſerslautern an 22.16, Saarbrücken an 23.16(Trier an.26). 15. August am 13., 14. und — a8 f *— Ffernsprechef: Bad Durłkheim 497 Ungstein..Weinstraſbe krstklesslge kdel-eine- Kküche von Ruf kigene Schlechtung- Wild und Geflogel Uder die Kirchweln: TA 54 2•4 IL— 1 K pafkplötze im sSchatten Winzergenossenschaft Im Norcousene J0on Kamstoct- dos chmuchstüeh cder Weinstrane 13 •2 1 sams tagabend: VORFEIER HIT TANZ sonntagu. Montss: Gllt besetzte TANZ NUSIXK Erstll. Weine · kigene Schlechtunę · Speꝛialltàt: Wiid u. Geflugel Rut: Bed Ducheim 91 * Fſe nſcht—. Gasthaus Marti N zu besuchen Ausscheni der Wlnzergenossenschaſt und des Win- zetverfeins— Vorzügl. Küche— kigene etzgerel deldesheim MAZTe 164184v Am 13. un d 14. August oenr Auch Hontoęs letʒzte Omnibusse wie Sonntas5 Ausschank der bekannten, erstklassigen Kallstadter Naturweine. Gute Küche. Telefon 100 Amt Dürkheim — Geeignet für Betrebsausflüge.— Hönenlage 480 Meter— Mitten im Waſd an! dem Heters straße his vor das Haus Tel Dorkheim 554 ffpinsheimer forsthaus Lindemannsrune kopf. 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Waldshut bel⸗ höchſter Not a Mauer aus eir des langen K habe die Stad chen die Belag feſt, das ſeitd nannt wurde, liche Kirmes zi Das Wer in Karl erſten 1 kanntſchaft zu ſchinken, dem delzwieback un alten Rezepten geheimgehalten Odenu „Merkwürdigke bie Karlsbad e Anſpruch nehm „Leiblichen“ 15 ein Magenlikör wähnen. Ferne lachen Karlsbe chuhe, die all⸗ werden; ihre 5 o beiſpielsweif eien auch die ertigten Geger ormte und g arlsbader Tri Besuchen? Konditorei HEI Haus Sonn Herrl. Aussicht Růöderweg 6 Schriesh Hastſa Schöne Räuml barer Fet.n b Kästhaus und 439 m üb. M. Verpfleg. Pens autoverbinduns 5 Min. v. Ba staubfreie Lag. 1. Hause. 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Da kommen die Glottertalerinnen mit ihren Perlenglocken auf den Köpfen und die Frauen vom Bodenfſee mit ihren glitzernden Goldhauben. Die Schweizer Mädchen tragen mächtige weiße„Hahnenkämme“ zur Schau, und ihre männlichen Begleiter bringen die langen Alphörner mit, auf denen ſie meiſterhaft zu blafen Den Höhepuntt des fröhlichen Feſtes bildet tets die Verſteigerung des Chilbi⸗Bockes, er den 6 des alten Brauches verſinnbildlicht. Als nämlich 1468 einmal die Schweizer die Stadt Waldshut belagerten, da kamen die Verteidiger in höchſter Not auf den Gedanken, dem Feinde von der Mauer aus einen Bock zu zeigen. Die Schweizer, ſelbſt des langen Kampfes müde, legten das ſo aus, als hhabe die Stadt noch reichlich Lebensmittel, und bra⸗ chen die Belagerung ab. Es folgte ein Verſöhnungs⸗ feſt, das ſeitdem alle Jahre wiederholt und ſo ge⸗ nannt wurde, wie man in der Schweiz die herkömm⸗ liche Kirmes zu nennen pflegt:„Chilbi“. Das gibt es nur in Karlsbad Wer in Karlsbad zur Kur weilt, pflegt gleich in den eerſten mit drei Karlsbader Spezialitäten Be⸗ fllanntſchaft zu machen: dem milde geſalzenen Kur⸗ ſchinken, dem mit Thermalwaſſer angerührten Spru⸗ delzwieback und der Karlsbader Oblate, deren auf alten Rezepten beruhende Zuckermiſchung ſorgfältig geheimgehaiten wird. Neben biefen zur Kur gehörigen erfrischend und Sesund hdeniald-&uelle „Merkwürdigkeiten“ 5 es aber 10 einige weitere, bile Karlsbad ebenfalls ausſchließlich für ſich allein in Anſpruch nehmen darf. Da ſind— um noch beim „Leiblichen“ zu bleiben— der beliebte Becher⸗Bitter— eein Magenlikör— und der Karlsbader Kaffee zu er⸗ wähnen. Ferner ſind Spezialitäten von Weltruf die flachen Karlsbader Koffer und die Karlsbader Hand⸗ chuhe, die von hier aus nur vertrieben 4 werden; ihre Herſtellung erfolgt in der Nachbarſchaft, o beiſpielsweiſe in der Aeader Kaaden. Schließlich eien auch die aus Karlsbader Sprudelſteinen ange⸗ 5 ertigten Gegenſtände, das aus eigenem Kaolin ge⸗ 4 ormte und gebrannte Porzellan und die ſchönen 3 arlsbader Trinkgläſer nicht vergeſſen. Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Reiſen nach und von Oſtpreußen In den Zügen zwiſchen Oſtpreußen und dem übri⸗ gen Deutſchland ſind in neuerer Zeit mehrfach Rei⸗ ſende, die die privilegierten Züge zwiſchen Oſtpreußen und dem übrigen Deutſchland benntzten, durch pol⸗ niſche Zoll⸗ und Polizeibeamte aus den Zügen heraus verhaftet worden, weil- ſie angeblich während der Fahrt durch den Korridor fotografiſche Aufnahmen gemacht hatten. Zur.—— der Reiſenden im Durchgangs⸗ verkehr durch polniſches und Gebiet zwi⸗ ſchen Oſtpreußen und dem übrigen Deutſchland über die für dieſen Verkehr geltenden Beſtimmungen ſind in den privilegierten Zügen und in den privilegierten Zugteilen der übrigen Züge ſchon ſeit Jahren Aus⸗ hänge angebracht, auf denen dieſe Beſtimmungen ab⸗ gedruckt ſind. Zur Warnung der durch polniſches Ge⸗ biet reiſenden Fahrgäſte enthalten dieſe in den Wagen aushängenden Beſtimmungen über das Fotografier⸗ verbot in Polen folgenden Wortlaut: „Der Durchgangsverkehr unterliegt den Geſetzen des Durchgangslandes, ſoweit ſie ſich auf die Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung und öffentlichen Sicherheit beziehen, ſowie den geſundheitspolizeilichen Geſetzen und Vorſchriften. Wegen zahlreicher örtlicher Verbote von fotografiſchen Aufnahmen und Filmaufnahmen im volniſchen Durchgangsgebiet wird empfohlen, ſolche Aufnahmen vom Zug aus in Polen in jedem Fall zu unterlaſſen.“ Die Reiſenden werden daher erſucht, die Vorſchrif⸗ ten in ihrem eigenen Intereſſe zu beachten. Das Poſthorn tönt wieder im Vogtland Fröhlich mit lautem Hornruf rollte vor einigen Tagen die erſte Pferdepoſtkutſche der Strecke Bad Elſter— Radiumbad Brambach in das feſtlich geſchmückte Brambach ein. Um ein Jahrhundert fühlte man ſich zurückverſetzt, als man die Poſtillone in ihren farbenprächtigen, alten Uniformen ſah und der Kutſche lauter hübſche junge Mädchen in der Tracht der Biedermeierzeit entſtiegen. Die Poſtkutſche hat da⸗ mit ihre regelmäßigen Fahrten begonnen. Deutſchland im Zeichen der fünf Ringe Dem Deutſchen Reiche iſt die Auszeichnung zuteil geworden, die Olympiſchen Winterſpiele zum zweiten Male abhalten zu dürfen, und die n ſeines Sports und ſeiner Gaſtlichkeit, Behörden und Ver⸗ bände, betrachten es als ehrenvolle Pflicht, alles auf⸗ zubieten, um dem friedlichen Wettſtreit der Völker zu einem guten Gelingen zu verhelfen. Im Dienſte der Werbung für die Olympiſchen Winterſpiele ſteht als offizielles Organ für ſie auch die in der ganzen Welt verbreitete, in fünf Sprachen erſcheinende Zeitſchrift „Deutſchland“. Bereits in ihrer Auguſtfolge ſtellt ſie den olympiſchen Schauplatz vor, Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen, zunächſt freilich im ſommerlichen Gewande.— Der übrige Inhalt ſpannt wieder einen großen Bogen von den Alpen, vom Inntal, bis zum Meeresſtrand, bis Pommern, das an der deutſchen Oſtſee den größ⸗ ten Anteil hat. Seine Strandkörbe kennen viele, aber wie wenigen iſt das Land vertraut, deſſen Geſtalt und arben ſchon der Welt des Oſtens den Auftakt geben! ie wenige wiſſen etwas von ſeiner Geſchichte und ſeiner ſg Welt! Beiſpiele einer vorbildlichen Denkmalpflege, die der bayeriſche Miniſterpräſident ſeit mehreren Jahren planmäßig durchführen läßt, leiten uns wieder nach dem Süden, zu Schätzen alter deutſcher Kultur und Meilenſteinen deutſcher Geſchichte. Auch noch auf andere Schätze wird unſer Blick ge⸗ richtet: auf die mannigfachen Heilſchätze Deutſchlands, wozu die internationale aſſerausſtellung in Lüttich und die bevorſtehende internationale Konferenz zur Bekämpfung der Tuberkuloſe den Anlaß geben.— Aeltere Probenummern der vom Reichsausſchuß für Fremdenverkehr herausgegebenen Zeitſchrift„Deutſch⸗ land“ durch den Deutſchen Verlag, Berlin SW 18. * Heidelberg hat beſchloſſen, auch am 16. September noch eine Schloß⸗ und Brückenbeleuchtung mit Feuer⸗ werk zu veranſtalten. * „Gärten in Münchens Stadtbild“ nennt ſich eine Sonderſchau, die das Hiſtoriſche Muſeum der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung gegenwärtig zum 150jährigen Be⸗ ſtehen des Engliſchen Gartens zeigt. Sie ſchildert die Entwicklung des Münchner Gartenweſens in Bildern, Plänen und Modellen. * In der oſtpreußiſchen Seeſtadt Pilla u iſt zwiſchen Strandhalle und Stranddiele eine 450 Meter lange Strandpromenade mit Seeſteg der Oeffentlichkeit über⸗ geben worden. * Das alte Rathaus von Heide in Schleswig⸗Hol⸗ ſtein iſt für Muſeumszwecke freigemacht worden und beherbergt jetzt das Muſeum für Dithmarſche Vorge⸗ ſchichte und die ſtadtgeſchichtliche Sammlung. * In der hiſtoriſchen„Mehlwaage“ zu Frankfurt am Main richtet die Stadt des Deütſchen Hand⸗ werks ein Muſeum ein, das die beſten deutſchen Hand⸗ werksarbeiten aufnehmen wird. * Das n Ketzin an der avel feiert am 19. und 20. Auguſt erſtmalig ein ſiſcherfeſt. Unter anderem wird ein allgemeiner Fiſch⸗ zug für jung und alt veranſtaltet. 52 Das Heideblütenfeſt von Schneverdingen, einem der meiſtbeſuchten Orte der Lüneburger Heide am Wilſeder Naturſchutzpark, findet am 26. und 27. Auguſt ſtatt. Hier und da blüht die Heide jetzt ſchon. * Anläßlich ſeines Winzerfeſtes am 2. und 3. Sep⸗ tember veranſtaltet Unkel am Rhein einen Feſt⸗ ug„100 Jahre Freiligrath und der Unkeler Wein“. Freiligrath hat mehrere Fahre in Untel gelebt. In Salzburg ſoll die Straßenbahn, die in den engen Straßen der Altſtadt eher verkehrshindernd als verkehrsfördernd wirkt, im Frühjahr 1940 durch Ober⸗ leitungsomnibuſſe erſetzt werden. * Der Präſident des Reichsfremdenverkehrsverbandes 75 den Kurbetrieben Braunlage, ad Harz⸗ urg, Bad Sachſa und Sülzhayn für ihre Werbung die Bezeichnung„Heilklimatiſcher Kurort“ zuerkannt. 1* Etwa fünf Kilometer weſtlich von Eiſenach, wo die Reichsſtraße Eiſenach—Vacha—Frankfurt am Main den Rennſteig erreicht, wird jetzt ein Autoraſtplatz an⸗ gelegt. Der Platz bietet einen herrlichen Ausblick auf die Wartburg und das Thüringer Land. * In einzelnen Gebieten der Lüneburger Heide, ſo beiſpielsweiſe in der Eißendorfer Forſt, ſind dieſer Tage bereits die erſten Heideblüten ge⸗ Heidelberg Parkkaffee Haarlas: leden Mitty/och, Samstag uncd Sonntag 7A N 2 lunden worden. Noch wenige Wochen, dann wird wieder die ganze Lüneburger Heide in Blüte ſtehen. X 4 In den Gartenanlagen der CTyriaksburg hat die Blumenſtadt Erfurt ein 40 Guadratmeter großes Beet angelegt, das eine Karte des Großdeutſchen Reiches darſtellt. Ein Streifen von grünem Sternen⸗ moos bezeichnet die Grenzen, während das Altreich, die Deutſche Oſtmark, Sudetenland, Danzig, das Pro⸗ tektorat Böhmen⸗Mähren uſw. ſeweils durch anders⸗ gefärbte Blumenarten wiedergegeben ſind. * „In München zeigt der Bayeriſche Heimatbund bis 31. Oktober eine Landesſchau„Scöndeit in Kung 3 V 1 der Neuen Samm⸗ riſchen Nationalmu kenſtraße 3. i ſeums, Prinzregen⸗ 2 Das Sn Hoflößnitz in Radebeul bei 3 4————— e ausgeſtaltet a em Jahre künſtleriſche Deckenmalereien. 83 2 Am 13. Auguſt findet in der Todtnauer . 3 auf dem Feldberg, in 1320 Meter Meeres⸗ öhe, am Nachmittag und Abend das Laurentiusfeſt ſtatt. Hierbei wird die Bauernrapelle Titiſee auf⸗ ſpielen. Trachtengruppen aus St. Peter und dem Wieſental, Hirtenbuben aus Biederbach bei Elzach er⸗ ———5 zu dem Feſt und zeigen einheimiſche Volks⸗ Aut æum. 2. Viernheimer Volksfest roſes Heisboch-Stecl.en Samstag, Sonntag, Montag, 12.—14. August 1939, Tell-Platz im Viernheimer wald Vollesbelustisunsen mit Tonz, sportl. vorführungen, Bunte Bühne. Sonntos dbend 10 Uhr Großes Feuerwerk mit Woldbeleuchtung Nierzu laden wir die Bewohner der nüherenundweiteren Umgebung herzlich ein gelchhòltige u. prelsv/erte Spelsen u. Getränłe MSDAP., Ortsgruppe Viernheim Ladenburgimenheneren Schwimmbad iien Sesen gesuchen Sie auenh das Schvimmbadkaffee —Schofe Iund wW/einstube Gemutliches Fam lienkaffee, gegenũber dem Neunhellerheus am floretplet2 HEIDETLBERG 1 H 8 hün Mod., bestge führt. Fremdenheim fũür 3 lllls onnen kurzen, langen od. Daueraufenthalt. Herrl. Aussicht a. Schloß, Stadt, Neckar, Waldberg. m. Königstuhl Röderweg 6(über der„Alten Brücke“)— Fernruf 5316 Schriesheim Sastfans z. Scaninsſand Schöne Räumlichkeiten.— Beste Verpflegung.— Wunder- barer Fot.oblick auf Rheinebene. Hardt und Vosesen. Besitzer: Jakob Menses. Hirschhorn NMotel-Maffee-Nestanmrant„Tum Nafuraf isten“ Hetvorragende Spezialitäten-Küche: Pasteten, Forellen, Hirschhorner Aaltopt- Eigene Kondnorei- Parkplatz Fernruf Nr. 8- Bes. 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Irgendein reundlicher Geiſt hat einem den Weg zum trandbad gewieſen, und dann lient man noch dem erſten Bad am Strand, genießt die Land⸗ chaft und freut ſich, den alten Vorſatz endlich einmal verwirklicht zu haben und hierhergekom⸗ Ein ſ ommerliches Bodenſeekapitel men zu ſein. Denn hat man vielleicht ſchon ein⸗ mal einen ſchöneren Badeplatz gehabt, als die⸗ ſen in der Konſtanzer Bucht? Vor einem der unwahrſcheinlich blaue Spiegel des Sees, der ſich halblinks zum Oberſee weitet. Gegenüber das anmutige Schweizer Ufer des„Konſtanzer Trichters“, über deſſen Hügelrücken die Gipfel des Söntis und Altmann in den Himmel ragen und ganz rechts im Weſten die Silhouette der Siadt, die nun für die Dauer eines be⸗ glückenden Urlaubs unſer Zuhauſe geworden iſt. Man geht an dieſem erſten Ferientag nach Aufn. Pröbstl —————————————————— Hauſe und weiß, daß man morgen und über⸗ morgen und noch manchen Tag hier am Strand verbtingen wird. Und doch wäre es bedauerlich, würde man den ganzen Urlaub dem Sonnen⸗ und Waſſer⸗ baden verſchreiben. Denn der See iſt ja viel 3 ſchade, nur als wenn auch ſchöne und große adewanne zu dienen. Seine Landſchaft iſt wiel zu reizvoll, als daß ſie ſich da⸗ mit begnügen könnte, lediglich Kuliſſe einer freilich beiſpielloſen vollendeten Naturbade⸗ anſtalt zu ſein. Einmal hier, muß man mit vollen Händen hineingreifen in die vielerlei Möglichkeiten, den ganzen Bodenſee und alles was dazu gehört, kennenzulernen, die gerade Konſtanz ſeinen Gäſten bietet. Da gibt es Mo⸗ torbootfahrten in den Ueberlinger See, zur In⸗ ſel Mainau, Fahrten mit dem Schiff nach der Reichenau und der lieblichen Welt des Unter⸗ MIT voRARLBERG für Ihre Ferien emnfehlen vich/ Botten- Betibr. hens, zahl: abt ab: Schruns: Holfel Sern 70.—.50 blodenz: Hof. 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Iſt nicht der Name Englands ſchon im Zuſammenhang mit anderen ſchwankenden Wäh⸗ rungen genannt worden'? Damals in Rotſpanien war England in Bezug auf die Währung auch nicht ganz unbeteiligt. Die De⸗ viſe Madrid war gegen Ende des Feldzuges auch bis auf 18 v. H. des früheren Wertes des Peſos abgeſackt, d. h. etwa ſo viel wie jetzt der chineſiſche Müan. Wenn wir uns überhaupt den„Welt⸗ valuta⸗Index“ anſehen, der die Wert⸗ ſchwankungen der Währungen von 51 Staaten widerſpiegelt, ſo ſehen wir voll Erſtaunen, daß ſeit etwa acht Jahren niemals Ruhe in das Verhältnis der Währungen zueinander einge⸗ treten iſt. Der Index, der noch 1929 auf 98,8 gelegen hatte, war bis 1933 ſchon auf 78,9 zu⸗ rückgegangen, dann bis 1935 auf 69,7, weiter 1937 auf 62,3 und jetzt um die Mitte des Jah⸗ res 1939 auf 55,5. Das will beſagen, daß jetzt die Währungen der Länder— wenn man den großen Durchſchnitt zieht— nahezu die Hälfte ihres früheren Wertes eingebüßt haben. Im einzelnen ergibt ſich dabei folgendes Bild unendlicher Zerriſſenheit: Belgien hat auf 72,3 abgewertet, Holland„nur“ auf 78,1, des weiteren die Schweiz auf 69,0, die Vereinig⸗ ten Staaten auf 59,1, England ſchon auf 56,8 und Schweden auf 53,1. Und weiter abwärts geht es dann: Auſtralien wertete bisher auf 45,3 herunter ab, Frankreich bis auf 39,9(h, Braſilien auf 25,5, Mexiko auf 23,4, Sowjet⸗ rußland ſogar bis auf 21,1 und China ſchließ⸗ lich bis auf etwa 15. Dazwiſchen liegen alle anderen größeren und kleineren Staaten in einem wüſten Werte⸗Durcheinander. Angefangen hat es eigentlich, als England 1931 zu einer Pfund⸗Abwertung ſchritt, um ſich Vorteile gegenüber ſeinen Konkurrenten auf dem Weltmarkt zu verſchaffen. England iſt ſeinerzeit das erſte große Land geweſen, das nicht aus Not, ſondern mit voller Abſicht ent⸗ wertete, um mit dieſem„Coup“ die Export⸗ induſtrien des übrigen Europa in den Schat⸗ ten zu ſetzen. Wir können dieſes Durcheinander mit ziem⸗ licher Gelaſſenheit, gleichſam als außenſtehende Betrachter, beobachten. Denn unſere Wäh⸗ rung iſt unantaſtbar. Wir wiſſen, daß bei uns dafür geſorgt wird, daß die Maße ſich nicht verſchieben. Daher ſtehen wir auch eben⸗ ſo außerhalb, wenn wir von den großen Sor⸗ gen anderer Länder wegen des Kampfes um die Goldbarren der Notenbanken erfahren. Es ſtimmt ſchon, daß in den letzten Jahren, be⸗ ſonders aber ſeit 1938, das Gold aus den Tre⸗ ſoren der demokratiſchen Staatsbanken nach den Vereinigten Staaten flieht, daß Milliar⸗ denbeträge per Schiff den europäiſchen Kon⸗ tinent und insbeſondere die engliſche Inſel verlaſſen haben. Der Goldbeſtand der Engländer iſt innerhalb Jahresfriſt, wie die Statiſtik des Völkerbundes ausweiſt, von 1589 Millionen alten USA-⸗Dol⸗ lar(der Dollar zu 4,20 RM) am 30. Juni 1938 bis auf 630 Mill. Dollar am 30. Juni 1939 zu⸗ ſammengeſchrumpft. Desgleichen haben auch die anderen Länder nennenswerte Abzüge an Gold gehabt. Auf der anderen Seite haben die Ver⸗ einigten Staaten, die Ende 1933 ein Golddepot von 4012 Mill. alten Dollar verwalteten und die dieſes im Sommer vorigen Jahres ſchon auf 7656 Millionen aufgefüllt hatten, jetzt in⸗ nerhalb Jahresfriſt erneut einen ungeahnten Goldzufluß bis auf 9505 Mill. alten Dollar er⸗ Werbeplakat für die Weinbautagung Vom 27. August bis 3. September findet in Bad Kreuznach die 2. Reichstagung des deutschen Weinbaues statt, an der auch zahlreiche aus- ländische Delegationen teilnehmen. (Scherl-Bilderdienst-.) halten. Das ſind, in Mark umgerechnet, nicht weniger als rund 40 Milliarden Mark! Vierzig Milliarden lagern als totes Mate⸗ rial in den Kellern der Federal Reſerve Ban⸗ ken in USA, das ſind 65 v. H. des geſamten ausgewieſenen Goldbeſtandes der Welt. Vier⸗ zig Milliarden bringen aber, wenn ſie zu 4 Pro⸗ zent angelegt werden, rund 1,6 Milliarden an Zinſen ein. Dieſen gewaltigen Zinsgenuß laſ⸗ ſen ſich die ſo außerordentlich geſchäftstüchtigen Amerikaner entgehen, obwohl ſie den wirtſchaft⸗ lichen Schandfleck von faſt 10 Millionen Arbeits⸗ loſen haben? Man muß wohl einmal dieſer Tatſache auf den Grund gehen, um die Politik des Herrn Rooſevelt zu durchſchauen. Dieſe Goldmilliar⸗ den ſind ja nicht von ſelbſt gekommen, ſie ſind zum großen Teil jüdiſche Kapitalien, die Ame⸗ rika angeſogen hat. Darüber hinaus hat die törichte Kriegsreklame der Demokratien auch Milliardenwerte an Kapitalbeſitz ängſtlicher Nichtjuden aus England und den anderen Staa⸗ ten fortgetrieben. In England war der Ab⸗ Herrn Rooſevelt und den Finanzjuden unbe⸗ liebt gemacht haben. Wir werden daher nie unter ihre Geldherrſchaft gelangen. Denn darum geht es dem Finanzjudentum von USA, das hinter Mr. Rooſevelt ſteht. Seine Experimente haben die Vereinigten Staa⸗ ten ungehener viel Geld gekoſtet. Und doch hat er die Kriſe nicht zu meiſtern vermocht. Gewal⸗ tige Berge von Rohſtoffen lagern unverkäuflich — wie in den Jahren der großen Kriſe. Faſt, zehn Millionen Arbeitsloſe feiern— wie in den Jahren der Kriſe. Jeder neue„Rummel' iſt verpufft, ohne Erfolg. Das letzte Mittel für viele Geldjuden in USA iſt nun der Krieg. Ein Krieg in Europa würde für die Vereinigten Staaten ein ganz großes Geſchäft! Man hat vorgeſorgt. Man hat die ungeheuren Waren⸗ vorräte, man hat die ungeheuren Reſerven an brachliegenden Arbeitskräften und man hat— das Gold! Im Kriege kaufen die Kriegführen⸗ den ungeheure Mengen Waren aller Art. Im Kriege aber nimmt der Lieferant, wenn er will, keine engliſchen Pfunde und keine franzöſiſchen Vor der Eröffnung der Ostmesse In Königsbers gang ſo ſtark, daß das Pfund mehrmals bedroh⸗ lich ins Schwanken geraten iſt und nur durch den Währungsausgleichsfonds wieder gehalten wurde. UsSA hinwiederum, das bedeutet das Zen⸗ trum der jüdiſchen Finanzinter⸗ eſſen, ſucht heute ein ganz gewaltiges Ge⸗ ſchäft mit dem Golde zu machen. Man glaubt dort, daß, je weniger Gold die„übrige Welt“ beſitzt, deſto mehr werde ſie nach dem gelben Metall Verlangen tragen. Die amerikaniſche Goldproduktion hat ſich nämlich trotz der gigan⸗ tiſchen Goldzugänge vom Ausland ſeit 1933 außerdem verdoppelt(von 2,1 auf 4,7 Mill. Unzen). Und ſchließlich iſt zu erwähnen, daß auch der amerikaniſche Außenhandel hoch aktiv iſt, was auf eine Fortſetzung des Gold⸗ bzw. Deviſenzuſtroms nach USA hindeutet. Wir in Deutſchland begreifen nun nicht ſo ganz, warum man dem im Ausland ſo große Bedeutung beimißt. Unſere Währung iſt feſt, wir brauchen kein Gold zur Bezahlung unſerer Einfuhr, denn wir exportieren in dem Maße wie wir Einfuhren brauchen, und wir kaufen nach Möglichkeit dort, wo man gleichzeitig auch unſere Waren kauft. Es geht in den Anfangs⸗ jahren recht und ſchlecht,es wird aber mit jedem Jahre beſſer gehen. Das iſt nun auch einer jener Gründe, die uns bei Die Weltgewinnung an Weltbild(M) Eine der neuen Ausstellungshallen zur Königsberger Ostmesse, die am 20. August durch Reichswirtschaftsminister Funk eröffnet wird, im Aufbau. Da die Königsberger Ostmesse gut auch vom Ausland beschickt wird, mußten zahlreiche Hallen und Zelte neu errichtet werden. Franken, ſondern er verlangt einfach Gold! Gold wiederum— ſo ſpekuliert man in jener anderen Welt— wird aber nur in USA vor⸗ handen ſein. Wenn man aber einen Schuldner hat, der durch einen Krieg in ſtarke Bedrängnis geraten iſt, ſo kann man dieſem ja Forderungen auf⸗ zwängen, wie ſie einem paſſen. Shylock würde ſeinen Preis fordern, insbeſondere von Eng⸗ land, wie jener Wucherer aus Shakeſpeares Drama. Dieſe Erkenntnis ſcheint hier und da auch bei den Demokratien bereits gedämmert zu ſein. Man fühlt, wie drückend und wahrſchein⸗ lich, wie unwürdig jene totale Abhängigkeit werden könnte, die einige„Geſchäftsleute“ in USA ſich herbeizuſpekulieren wünſchen. Deutſchland iſt ja hierbei nicht im Spiel. Es hat ſich ſchon frühzeitig von jenen internatio⸗ nalen Drahtziehern befreit. Deutſchland wird von gewiſſen Kreiſen in USA gehaßt, weil es nicht mehr zu erreichen iſt. Es iſt dabei, auch die letzten Juden auszumerzen, um dieſer Raſſe dann ganz den Rücken kehren zu können. We⸗ der durch Währungsſpekulationen noch durch Goldverſchiebungen wird man uns ſeitens des internationalen Judentums je wieder berühren können. Daher haben wir auch nicht die Sor⸗ gen der Demokratien. Ernst Hoffmann. Rohstahl und Roheisen Zunahme gegenllber der Vorjahrszeit 17,8 Proz. bei Roheisen und 21,7 Proz. bei Rohstahl bip Großdeutſchland, deſſen Eiſen⸗ und Stahlgewinnung bereits im vorigen Jahre auf ex⸗ faunlicher Höhe angelangt war, konnte im erſten Halb ahr 1939, wie der Zeitſchrift„Eiſen und Stahl“ zu entnehmen iſt, gegenüber der gleichen Zeit 1938 ſeine Erzeugung in Roheiſen wie Rohſtahl um 890 000 bzw. 1 136 000 To. oder je 10 Prozent ſteigern. Sowjetrußland. das zweitgrößte europäiſche Erzeugerland, hat gegen 1938 bei Roheiſen nur die eringfügige Vergrößerung um eine Viertelmillion Tonneh, dagegen bei Rohſtahl ſogar eine Verringe⸗ rung um über 200 000 To. zu verzeichnen. Seine Er⸗ eugung erreicht nur etwa drei Viertel der deutſchen eiſtung. Großbritannien berichtet bei Roh⸗ eiſen von einem Rückgang um 374 000 To., dagegen bei Rohſtahl von einer Erhöhung um nahezu eine halbe Million Tonnen. Seine Rohſtahlerzeugung er⸗ reichte knapp 54 Prozent der deutſchen Leiſtung; ſeine Roheiſengewinnung bleibt erheblich weiter zurück. Frankreich, als viertgrößtes europäiſches Eiſen⸗ land, hat ſeine Erzeugung um 600 900 bzw. 700 000 Tonnen erhöhen können. In Rohlſtahl exreichte es knapp ein Drittel der deutſchen Leiſtung. Belgien und das im belgiſchen Zollgebiet liegende Luxem ⸗ burg haben von 1938 auf 1939 zuſammen eine Er⸗ zeugungserhöhung wie etwa Frankreich, aber ihre Geſamtmenge in Rohſtahl erreicht nur 60 Prozent der franzöſiſchen. Italien iſt nach der Auflöſung der ehemaligen Tſchechoſlowakei unter den europäiſchen Eiſenländern vorgerückt. Mit ſeiner Roheiſenerzeu⸗ gung bleibt es zwar trotz bemerkenswerter Erhöhung um über 100 000 To. noch hinter Polen zurück, aber mit ſeiner Stahlgewinnung von 1 149 000 To. im erſten Halbjahr übertrifft es Polen um nahezu 150 000 To. obwohl Polen dank der Einverleibung des Olſagebietes ſeine Stahlgewinnung um 300 000 Tonnen hößher ausweiſen konnte. Das Protek⸗ torat Böhmen⸗Mähren erſcheint erſtmalig in dieſer Ueberſicht, und zwar einſchließlich geringer Er⸗ zeugung der Slowakei mit 577 000 To. Roheiſen⸗ und 816 000 To. Rohſtahlerzeugung im erſten Halb⸗ Inr 1939. Schweden hat ſeine Roheiſenerzeugung napp gehalten, dagegen ſeine Stahlgewinnung bemer⸗ kenswerterweiſe um 140 000 To- auf rund 600 000 Tonnen erhöht. Ungarn hat wohl ſeinen Stand gehalten. Spanien hat nach Beilegung ſeines Bür⸗ erkrieges noch viel Aufbauarbeit vor ſich. Die ſon⸗ ſtigen europäiſchen Länder, nämlich Finnland, Hol⸗ land, Jugoſlawien, Norwegen und Rumänien haben Fortſchritte gemacht. Von den außereuropäiſchen Ländern zeigen die Vereinigten Staaten von Nordame ⸗ rika eine ſtarke Wiederbelebung. In Roheiſen iſt dort die Halbjahreserzeugung von 8,1 auf rund 13,0 und diejenige in Rohſtahl von 11,2 auf 19,2 Mill. To. geſtiegen. Die geſteigerte Stahlerzeugung entſpricht einer Beſſerung des Ausnutzungsgrades der Leiſtungs⸗ fähigkeit der Stahlwerke von 31,2 Prozent im Durch⸗ ſchnitt des erſten Halbjahres 1938 auf 53,1 Prozent in der Vergleichszeit 1939. Immerhin erreicht die amerikaniſche Leiſtung, die vor einem Jahrzehnt die⸗ e ger? Europas übertroffen hat, noch nicht die Hälfte der europäiſchen Länder.— Beachtliche Fort⸗ ſchwiekia auch Japan. wenn es aguch—— Zeit chwierig iſt, mangels regelmäßiger Veröffentlichungen die Erzeugung genau zu ſchätzen. Es darf angenom⸗ men werden, daß das oſtaſiatiſche Inſelreich zuſam⸗ men mit Koreg und Mandſchukuo ſeine Halbjahres⸗ in Roheiſen auf 2 Mill. To. und in Roh⸗ ſtahl auf.5 Mill. To gebracht hat. In Kanada iſt in Roheiſen und Rohſtahl ein Rückſchlag, und zwar um etwa ein Viertel der Vergleichsmenge des erſten Holbjahres 1938 eingetreten. Die übrigen außerenroväiſchen Eiſenländer. Auſtra⸗ lien. Britiſch⸗Indien, China, Mexiko, Südamerika und Südafrika, entwickeln ſich rüſtig weiter, namentlich Südafrika. Die fremden Erdteile zuſammengerechne mme in der Roheiſengewinnung etwa 54 Prozen und in der Rohſtahlgewinnung etwa 60 Prozent der Leiſtung Europas gleich, Die in Aie im erſten Halbjahr 1939 dürfte in Roheiſen um 7, Mill. To. und in Rohſtahl um 11,3 Mill, To. höher ſtehen als in der Rohefſeg ein von 1938. Die Zu⸗ nahme beträgt in Roheiſen etwa 17,8 und in Roh⸗ ſtahl 21,7 Prozent. Der deutsche Außenhandel im 2. Vierteljahr 1939 Der deutſche Außenhandel des 2. Vierteljahrs 1939 iſt mit dem des gleichen Zeitraumes im Vorjahr nur beſchränkt vergleichbar. Außer Gebietsveränderungen (Auflöfung der Tſchecho⸗Slowakei und Angliederung des Memellandes) ſind auch ſtatiſtiſch⸗techniſche Ur⸗ fachen(zum Beiſpiel Erweiterung des Spezialhandels um den Lohnveredelungs⸗ und paſſiven Veredelungs⸗ verkehr) zu berückſichtigen. Die———— Ver⸗ änderungen gegenüber dem Vorjahr beruhen alſo nicht immer auf Steigerungen und Rückgän⸗ gen, ſondern ſind zum Teil den vorerwähnten Ur⸗ ſachen zuzuſchreiben. Die deutſche Einfuhr betrug im 2. Vierteljahr 1939 1285,5 Millionen Reichsmark; ſie war um 195,1 Millionen Reichsmark oder 13,2 Prozent geringer als in der entſprechenden Vorjahrszeit. Die Verringerung iſt zum größten Teil auf einen tatſächlichen Rückgang der Außenhandelsumſätze zurückzuführen. Die Aus⸗ fuhr war mit 1459,9 gegen 1363,4 Millionen Reichs⸗ mark um 7,1 Prozent höher als im 2. Vierteljahr 1938. Beſonders hoch waren die Ergebniſſe des Juni; dies hängt aber größtenteils damit zuſammen, daß durch das neue Geſetz über die Staiſtik des Waren⸗ verkehrs mit dem Ausland vom 31. März 1939 die Anſchreibungen der Außenhandelsſtatiſtik verbeſſert, vor allem die ſtatiſtiſche Erfaſſung der Ausfuhr be⸗ ſchleunigt wurde, wobei vorübergehend eine Ueber⸗ höhung der Ausfuhrnachweiſe in Kauf genommen werden mußte. Die Außenhandelsbilanz ſchloß mit einem Ausfuührüberſchuß von 174,4 Millionen Reichs⸗ mark gegenüber einem Paſſivſaldo von 117,2 Millio⸗ nen Reichsmark im 2. Vierteljahr des Vorjahres. DOie Steigerung des Volkseinkommens in Baden SW Der Erfolg der nationalſozialiſtiſchen Wirt⸗ aftspolitik kommt in einer Aufſtellung des Statiſti⸗ en Reichsamtes über das Volkseinkommen in den Ländern und preußiſchen Provinzen in den Jahren 1932, 1934 und 1936 klar zum Ausdruck. Dabei zeigt ich, daß alle Gebietsteile Deutſchlands an dieſem iederaufſtieg des Volkseinkommens von 1933 bis 1936 teilgenommen haben. An Baden iſt das Volkseinkommen von 1637 Millionen Reichsmark im Jahre 1932 auf 2263 Mil⸗ lionen Reichsmark im Jahre 1936 geſtiegen. Die nicht unerhebliche Steigerung des Volkseinkommens betrug alſo in den erſten drei Jahren nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsführung 626 Millionen Reichsmark. Kopf der Bevölkerung ſtieg das Einkommen von 683 Reichsmark im Jahre 1932 auf 919 Reichsmark im Jahre 1936, alſo um 34,6 Prozent. Atlantik-Mittelmeer-Kanal durch Südfrankreich DED Ueber das Projekt einer Kanalverbindung zwiſchen dem Atlantiſchen Ozean und dem Mitiel⸗ meer durch Südfrankreich wurde bereits verſchiedentlich berichtet, wobei auch die wehrwirtſchaftliche Bedeu⸗ tung des projektierten Kanals unterſtrichen wurds. Die Handelskammer von Toulouſe tritt nunmehr ihrerſeits für das Projekt ein, vor allem auch aus wirtſchaftlichen Gründen. Der Kanal könne Induſtrie und Handel von Südfrankreich neue Möglichkeiten geben. Man müſſe dabei bereits heute daran denken, daß man für die Induſtrie eine normale Tätigteit K müſſe, wenn einmal die Rüſtungstätigkeit nachlaſſe. Neuer Metallfund im Elſaßz Wie verlautet, wurde bei Straßenausſchachtungs⸗ arbeiten am Ballon'Alſace eine Metallader entdeckt, bei der es ſich um Waſſerblei handeln ſoll. Das Vor⸗ kommen ſoll nach näherer Prüfung ausgebeutet wer⸗ den. Zur Zeit iſt man mit weiteren Nachforſchungen beſchäftigt. Das Waſſerblei kam bisher in Frankreich wertigem Stahl gebraucht. nicht vor. Es wird bei der Fabrikation von hoch⸗ Wirtſchaftsabkommen Rom⸗Belgrad auf Albanien ausgedehnt Handelsminiſter Tomitſch gab der Preſſe eine Er⸗ klärung ab, in der er unter anderem mitteilte, daß auf Grund des am 3. Auguſt in Rom abgeſchloſſenen Ab⸗ kommens die handelsrechtlichen Beziehungen zwiſchen Italien und Jugoſlawien auf Albanien ausgedehnt würden. Ferner ſagte der Miniſter, daß das italie⸗ niſche Einfuhrkontingent für Waren von 258 Millionen Dinar auf 400 Millionen, alſo um 60 Prozent, erhöht worden ſei. Im neuen Heft der„Verbrauchspraxis“ iſt beſonders der Artikel„Deutſche Werbung für deutſchen Export“ hervorzuheben. Die Werbe⸗ arbeit von Wundrich⸗Meißen iſt hier in den Vorder⸗ grund gerückt. Unter dem Thema„Allerlei Schau⸗ fenſterwinke“ werden dem Einzelhändler gute Vor⸗ ſchläge für vorbildliche Schaufenſterwerbung geboten. Die Aufſätze„Wann darf man nicht aus fremder Werbung Anregungen ziehen?“,„Ausgezeichnete Ra⸗ ſierklingenwerbung“ und„Anzeigen werden geleſen!“ können als ſehr leſenswert empfohlen werden. Auch in dieſem Heft ſind wieder eine Reihe guter Tips, die in überſichtlicher Weiſe am Schluß des Heftes untergebracht ſind. WII8S. Rhein-Mainische Abendbörse Behauptet An der Abendbörſe dauerte die Zurückhaltung fort. o daß nur in wenigen Speziaglpapieren kleinſte Um⸗ ätze erfolgten, wobei die dafür erzielten Kurſe in wenig unter dem Berliner Schluß lagen. So JIG Far⸗ ben um/ Prozent mit 149, AEG um/ Prozent mit 122½% und Deutſche Erdöl um/ Prozent mit 118. Trotzdem war aber die Geſamthaltung behauptet und die übrigen, vorwiegend nominell notierten Pa⸗ iere lauteten meiſt unverändert. Etwas höher ge⸗ ragt waren BMW emit 132¼½(131½). Am Einheitsmarkt gingen Rhein. Hyp.⸗Bank mit 130½ und Verein. Ultramarin mit 116 um. Der Rentenmarkt war nahezu geſchäftslos, 755„JIG Far⸗ ben bröckelten/ auf 120, ebenſo Reichsbahn⸗ VA auf 122¼½, für Steuergutſcheine nannte man un⸗ veränderte Kurſe, wobei in der Serie I nur in ein⸗ zelnen Abſchnitten kleine Umſätze erfolgten. BGetreide Rotterdamer Getreidenotierungen v. 10. Auguſt Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Per Sept..30, f d 24 53%f 9 on ilo): Per Sept. 81½, 82½, Fan. 82¼ März 82¼ i Markte Mannheimer Produkten dub Alles unverändert. Mannheimer Ferkelmarkt anb, Zufuhr: 220 Ferkel und 134 Läufer. Prelſe: Ferkel bis ſechs Wochen 23—40, über ſechs Wochen Läufer 72—90 RM. das Paar⸗ Verlauf il Umtsgeria (Für die Mannhein Reue ines Lameyſtraße aft feit 9. unkler ſeni annheim, a eſellſchafter inzelprokurg annheim. BVeraà ſamtprokurc eigniederla lhemiker Dr. herg. einem anderen 31 4 Zf ol e Zwei Jb 4 fapif 4 7 m ——— 55 lün. Dutch e 190 di ſchat mit beſa Die gleich 4 1030 1 m Mir i Geſchäftsführer 4 1974 Text n. e hitiſt iſt +2 — — 2 — — F Hennhel z. Zt. kulsen ————— Verw liche N Sorgend Vi nach le Jahren Mant Weint Die Zee der Leich Lnguſt 1959 mmengerechnet va 54 Prozenl 0 Prozent der ze winnun 4 11 0 35 105 Nill. 938. und in Roh⸗ ertelſahrs 1939 n Vorjahr nur zveränderungen Angliederung h⸗techniſche Ur⸗ Spezialhandels n Veredelungs⸗ imäßigen Ver⸗ ruhen alſo nicht und Rückgän⸗ erwähnten Ur⸗ 2. Vierteljahr war um 195,1 nt geringer als e Verringerung lichen Rückgang en. Die Aus⸗ illionen Reichs⸗ 2. Vierteljahr niſſe des Juni; zuſammen, daß tik des Waren⸗ März 1939 die iſtik verbeſſert, r Ausfuhr be⸗ id eine Ueber⸗ auf genommen inz ſchloß mit illionen Reichs⸗ 117,2 Millio⸗ Vorjahres. nkommens liſtiſchen Wirt⸗ 10 des Statiſti⸗ ommen in den in den Jahren uck. Dabei zeigt ids an dieſem von 1933 bis nen von 1637 auf 2263 Mil⸗ iegen. Die nicht ömmens betrug talſozialiſtiſcher teichsmark. Je mmen von 683 Reichsmark im (anal oh malverbindung d dem Mittel⸗ verſchiedentlich aftliche Bedeu⸗ ſtrichen wurds, tritt nunmehr llem auch aus önne Induſtrie Möglichkeiten daran denken, male Tätigkeit üſtungstätigkeit lſaß ausſchachtungs⸗ allader entdeckt, Das Vor⸗ isgebeutet wer⸗ Nachforſchungen in Frankreich tion von hoch⸗ larad auf Preſſe eine Er⸗ tteilte, daß auf ſchloſſenen Ab⸗ ungen zwiſchen ien ausgedehnt haß das italie⸗ che Waren von en, alſo um 60 praxis“ iſt rbung für Die Werbe⸗ n den Vorder⸗ Allerlei Schau⸗ ler gute Vor⸗ rbung geboten. 5 e maus fremder gezeichnete Ra⸗ 'rden geleſen!“ werden. Auch he guter Tips, iß des Heftes WMsS. nubörse ickhaltung fort. n kleinſte Um⸗ . Kurſe in IG Far⸗ m 100 Prozent Prozent mit tung behauptet notierten Pa⸗ vas höher ge⸗ 13 ⸗Bank mit um. Der 5 IG Far⸗ eichsbahn⸗ innte man un⸗ 4 nur in ein⸗ jten. v. 10. Auguſt er— W 0 75. 13 pt. 81%5 Rov. kt äufer. Preiſe: ſechs Wochen aar. Verlauf 4 Hhakenßreuzbanner“ zweimal dienstag und Freitag in der Morgenausgabe 3 handelsregiſter Gilb 45. 5— Firma iſt geändert in:Jg 18* nen lertigez wogzen ſind 1— Neckarhausen des—45 der Ma Umtsgericht Mannheim 6 3y—— Kunkel, Mannheim 10 (Far die Angaben in 0 keine kebefrau, Affsbeih i n Mfolbry berger und Lud Ai, Schmitt G Delumpſung des Maiszünslers gißen achraßeee 4 11 4— mannheim, den 9. Auguſt 1939 rs geb. Kunkel, beide in Mann⸗ 5 i 4 41 Kantav1 hen en fünd eeehom ſen Reueintragung: à. 1717 Druckerei Dr, Haas in 93 den Malkzünslerz* 1939. 4— 255ß Grill,Roſt. Bertrieb Mannheim(R 1,—0. Die Firma iſt ſind die ſer von Körnermais bdung des pvorgeſchriebenen Vordrucks .⸗G. in Mannheim Sih in: Verlagsanſtalt Dr. berpflichtet, Kie flanzen bei le Bürgermeiſtergmt eingereicht Haa der Die erforderlichen Vordrucke n e E00 fgande ell⸗ eit 9. 00 Blüte zu ent ſöwie d ie—— nicht bis W den 7. Auguſt 1939, Wi Der Bürgermeiſter: Schreckenberger. Augu vom Felde ſ verwerten, rdnungsgemäß vor⸗ W0 e aüf Ko⸗ durchgeführt, außer⸗ ffas dafelbſt zu erhalten. Neckarhauſen, den 7. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Ilvesheim Schreckenberger. Säumigen beſtraft, Fr * 0 1939 mit Max 1 d ſenior roßkaufmann in Weſenz*. annh ein, als perſönlich haftendem à g940. Mannheim ⸗Feudenheimer batß die darin befindlichen Raupen eſellſchafter und 3 Kommanditiſten. S le 3 Bücerei J. Wilhelmſmit Sicherheit vernichtet werden. inzelprokura: Max Kunkler junior, S n Mannheim⸗Feudenheim. Falls d annheim. Die Firma iſt erloſchen. ſtens 20 d. M. o 5 m 13 47 uu Geſen em werden die 1 5 rünkter Haftung in 1 25 115 4 eddesheim Neckarhauſen, flamk rokura, beſchränkt au A 11 Mgeidel Kürloffelkäfer-Suchdienſt einfäm mit 3— an Zuſammenkunft 33 je 1 ſ ober miteinem] in der Gemeinde Heddesheim 17.30 Uhr an der Ufeiſtraße, 1 ung iſt bereits San— en K14939 unt fa————————+ 2 +35 e gle e ugu 8 e er: W. Engel. belm Li 15 5 ol egehiens gaiinz 40 Aen——5 misten Reu 119 bie 195 offellaer in 5 17 5 N d 50 be f 8 arto ffe er 2 ei⸗ 5 ſhlgler. Bärten⸗ſten veihreiſen darf, iuß d GBab. 1 4 Viernheim 15 1 00 ſcaft 415 Wien as Zenueſte duschgefübr i Juli 1005 un, wie exde 3 haftung“ führt, erfolgt. ruppen⸗ und Kolonnen⸗ e 1333 1 ünf tuntaugliche 3068 enböͤcke uhzern ien unbedingt Folge zu lei⸗ ten. Des weiteren wird darauf hin⸗ gewiefen, daß in 13 Zeit an den Suchtagen in verſchiedenen Gemar⸗ 1 die Obftbäume beſchädigt bei dem die che Bettfedern⸗Betriebe ſteuergeſetz vom 4 15 1— 1 10 3 110 152 Sitz: ber, 1385 f685 Im haber Willy Lergen, Mannheim Der Bürgermeiſter: Pohly. Biligkeilsmaßnahmen 5 Aegavi * das Reichsgrund.⸗ ſfnd 5 Aätſen mlla 4 barmulags 11 Ufihs, hier. aare5% flelernche Viernheim, den 8. Auguſt 1939. Stand vom 31, Mär Rahmen der bedenfnzeige vom 1, April 1934 bis zum 31. März J n gegen Barzahlung 3 Sbſterträgnis an, 3000 Uferſtraße eit ta g. den verſteigert die Ge⸗ Dezember 1936 11 eſchlgke er Gelz⸗Jwurden. Reben den Feldhutern ſind Miete nicht ngbar iſß auf Antea r bi 1 1 April 115 ift der Ge⸗ die Grippen⸗ und Kolonnenführer 1825 geiß fen Rach⸗ e 15 Earntg in EGnde 0 Rie Rezlengewieſen, die betieffenden Wer⸗ den Zinſen der e 643 475 W 0 eſel⸗ ſonen zur Anzeige zu bringen. Zhiwarle en, Dß be 323 ſeir tmit f Haftung. Heddesheim, den 10, Auguſt 1939. Fandag atzes 0 Meß lich Handelsregiſter Der Bürgermeiſter: 1 Prvzeſfk 1140 1305 Gierbe o des W 13 gez, Matt.—— geſgan fe—.—.— der Grund⸗ er eingeräumt werden r. 134 v—— Sgtelthmaßnabmen rommen dei Kkren 14 5. 130 erbſhenicht, im Rechnun feB 353 erſtmals auchſdie vann ſofort a 93 ini Heſchtantt wenzg Ge⸗ Ladenburg 05 d en 5 Ln e Aheim mehi 100 118 Siheltfi 3 Wem 15 frich Se Ausfüllung der g e Geſ is 5 Wuulobflverleigernng Geſcha Müfkbrer befkel Die 236,3 amstag, den 12. Augn fen M Zum e Neu⸗pd re e f uſbenvug Braun un fäber bef 8 lopſtberſie 30%5 0 Won Toeb eud mmanditgeſe t in Mannheim + A1 1½), Die Einlage eines enmen Der genaue ir der Ver⸗ 15 J A W der Kartei 1 lit herab eſetzt; ein Komman⸗ gehung der einzelnen Loſe wird noch 76 939 vöftig ſteuerfrei w gi alle Einwohner vom vollende lift iſt eingetreken. bekanntgegeben. 44. ef des 140 bis zum 70. Leb .266 Emil Benſinger Nachſ. In⸗] Ladenburg, den 10. Auguſt 1939, beſitzes ſind fof che, die in der Zeltſ Birkenau(Odw. Der Bůũ Dolkskartei eſtellt werden die Harten durch r, die nähere Weiſungen über pe 3. 55 19. Auguſt aus⸗ werden. Die Karten ſind mit zu ſchteiben, Zur Ausfüllung rten der Volkskartei ſind W15 f1 den rgermeiſter. rfolgt die Ausgabe für die Volkskartei, uszufüllen ſind.. arten geben und die Karten auch wieder rten müſſen in 14. ensjahr Vespffltoeet. ), 10. Auguſt 1939. rgermeiſter. ——— 3 Familien-Anzeigen Dile Gebhurt elnes kröftigen Zungen zelgen hocherffeut ean Otto Kögel u. Frau Luise geb. Schmitt Keeibmästhinen „M. 168%.225. Hle 11 ne Raie* .Kfülerd bo, MHennhelm, 10. Ausust 1939 0 ,10—Kofꝛ5194 2. Zt. lulsenhelm 55 Jungbuschstrabe 11 5994/ Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß mein lieber Gatte, unser treu- Sorgender Vater und Schwiegervater, Herr halenlin KHrämer nach kurzer, schwerer Kranlcheit im Alter von 59 Jahren gestorben ist. Mannheim-Feudenhelm, den 10, August 1939. Weinbergstraße 7 Die trauernden Hinterbllebenen: Anna Krämer, geb. Fuhr Rudolt Henn und Frau Elise, zeb. Krämer Heinr. Lipponer u. Frau Hilda, geb. Krämer Osłk ar Gantert und Frau Anna, geb. Krämer „Die Beerdigung flndet am 12, August 1939, nachmitt, 3 Unr, von der Leichenhälle—EDI zkait.(5977B) 2˙ Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verlust meines lieben Mannes und Vaters, Herrn sage ich hiermit meinen tiefempfundenen Dank. Weinheim, den 11. August 1939. Ffuu Cardid Fluhrer, Zeh, Riede, und Mina verssgen.— ltor Weyhenmeyer, Biſchoff& Henſel Abgespænnt? Dar ist kein Wunder. Hast, Nervosſfät und Sorgen führen oft zu gedenklichen EImucungserscheinungen, hie Arbeitskraff eflahmt, dis Nerven hifft KGBONA. lgichuochs ſas Ain/ naelyen un Hoctunreinigkesren * resſos 8 fUr Mk. 2. 10% Ohe nur in Apotel Best.: Engel-, Einhorn-, Frledrich-, Hoi-, Kronen-, Löwen-, Luisen-, Mohren-, Pe- likan-, Sehwan- u, Wasserturm-Apotheke Auordnunoen der noõdap Rraft durrh Kreude Sportamt Freitag, den 11. Auguſt 1939: Allgemeine Körperſchule(für Frauen und Männer): 17.00—18.30 Stadion Oeffentl, Lebensverſ.; 18.30 bis 20.00 Stadion, Dresdner Bank, Handels⸗ kammer; 19.30—21.00 Herzogenried⸗ platz, Korſettfabrik Felina; 17.30 bis 19,.00 Stadion, Bad. Komm, Landes⸗ bank;.30—.30 Stadion, Defaka; 20.00 bis 21.30 Uhr Stadion, Neu⸗ gebauer; 19.30—21.00 Stadion, ofſen; 18.00—19.30 MTG⸗Platz, Waldherr Apparatebau; 18.00—19,30 Stadion, Gebr, Bauer; Fröhl. Gymn. u. 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