zuptdarſteller. andere Weiſe lett mit dem zurnleys Af⸗ ſpielt?“ 'n Filme „Eine kleine dervoller No⸗ Zrag“) bis zu n die Welt“, zwei Gigli⸗ bliche„Frau l von Luſt⸗ (Von Viktor Fita Benk⸗ Ekel“(kurz⸗ Männer ver⸗ der verreiſt), wohnt neben⸗ hen“,„Eifer⸗ und einige heo Lingens Stück, das er ier geſpielt?“ tmorts“, eine Schorſch, der enfalls nicht ch auch Paul u traurig iſt it en Filme mit entſcheidet“, l. Stemmle!), ien der Vor⸗ ne Geſchichte er Ehe(von nz in Szene isprogramm kennzeichnet, ltigkeit und berbieten iſt tragen wird, ttragen. Verlag u nd Schrif tumg: Mannheim, R n 5 38˙8 RM Trägerlohn; Sonnkag⸗Ausgabe ftlei 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das A W We Frei Haus Ur ie duuſe⸗——1 72 Pfg. 7 B erſcheint Söchent lich 7mal.: Frei Haus monatlich 1,70 RM. die Poſt 1,70 Rm. Keinſchlfehlich 53,08 Pfg. Voltzedungsgebuhr) 5r Mlolth 4² RM.(leinſchließlich erlohn: durch Tfa Beſteugeld. 9. Jahrgeng MANNIHMEIM meterzeile im Textteil 18 Pfg.— 3 A Nr. 368/ B Mr. 220 Einzelvertaufspreis 10 Pig.— Iſt die Znchan— Erſcheinen durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, ſo beſteht kein— auf Entſchädigu geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die eſ Minimeterzeile 10 Textteil 1,00 RM. Schwet⸗ zinger und Weinheimer Die me 4 Mier Die à4geſpaltene Milli⸗ ahlungs⸗ und Erfi Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. — Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12⸗ illungsort: annheim. Ausſchließlicher Mannheim, 13. Auguſt 1939 Galöburg nener Ausdruck der Golldarika Kom unterſtreicht die Bedeutung des Außenminiſtertreffens Die demokratien am Pranger Rom, 12. Aug.(HB⸗Funk) Die Salzburger Begegnung der Außenmini⸗ ſter Deutſchlands und Italiens beherrſcht am Samstag das Bild der italieniſchen Preſſe. Die Blätter, die in ihren Berichten die begei⸗ ſterte Aufnahme Graf Cianos durch die Be⸗ völkerung hervorheben, weiſen auf das ent ⸗ ſchiedenſte die Verdächtigungen der demokrati⸗ ſchen Preſſe zurück, die darauf abzielten, eine erhöhte Alarmſtimmung zu ſchaffen und ihre Trabanten zur unnachgiebigen Verſteifung in ihrer feindſeligen Haltung zu veranlaſſen. „Popolo di Roma“ ſtellt in dieſem Zu⸗ ſammenhang die polniſchen Drohungen und Feindſeligkeiten der Ruhe und Objektivität ge⸗ genüber, die ſtets die Haltung Italiens und Deutſchlands auszeichneten. Die Salzburger Begegnung werde zu einer neuerlichen Kund⸗ gebung der für die Tätigkeit der Achſenmächte kennzeichnenden konſtruktiven Aufbauarbeit wer⸗ den, die darauf abziele, Europa jenen Frieden der Gerechtigkeit zu geben, den es ſeit langem erwarte. „Die Welt weiß, daß Italien und Deutſch⸗ land den Krieg nicht wollen: Wenn er aber ausbrechen ſollte, werden ſie mit einem derart entſchloſſenen Willen und einer derartigen Diſziplin, mit einem derartigen Mut und einer derartigen Selbſtverleugnung, ſowie mit ſo ge⸗ waltigen Mitteln Seite an Seite ſtehen, daß der Sieg nicht zweifelhaft ſein könne.“ Die Salzburger Zuſammenkunft iſt, wie „Meſſagero“ unterſtreicht, ein neuer Aus⸗ druck der vollkommenen Solidarität der Achſen⸗ mächte, die gerade in den Augenblicken erhöh⸗ ter internationaler Spannung beſonderen Wert erhält. Das Blatt ſtellt dann eindeutig feſt, daß Danzig Italien ebenſo wie Deutſchland intereſſiere, weil die Solidarität von Rom und Berlin eine totale ſei und keinerlei Aus⸗ nahmen zulaſſe! Saat des Unfriedens Die„Stampa“ bemerkt, daß von den bei⸗ den Miniſtern gewiß alle Probleme geprüft würden, die die europäiſche Politik ſo ernſt geſtalten, und beſonders die Verſchärfung der Einkreiſungsbeſtrebungen der Weſtmächte. Die Beſonnenheit und Geſchloſſenheit der Achſen⸗ mächte werde von den Demokratien mit dem üblichen Hetz⸗ und Beunruhigungsſyſtem be⸗ antwortet, indem ſie ihre Trabanten auf⸗ ſtacheln. Man brauche nur auf Danzig zu ver⸗ weiſen, um die Kriegshetze der großen Demo⸗ kratien zu erkennen. die große Wirklichkeit des europäiſchen Lebens Der„Corriere della Sera“ ſchreibt, die Entwicklung der Ereigniſſe und der Lage ſei von den Miniſtern Deutſchlands und Ita⸗ liens eingehend im Geiſte der Zuſammenarbeit und der Solidarität geprüft worden, der die Beziehungen zwiſchen den beiden befreundeten und verbündeten Mächten kennzeichne. Europa ſei noch nicht auf dem Wege zum Frieden der Gerechtigkeit, weil eine Politik des blinden Egoismus und des tollen Unverſtändniſſes Europa beunruhige und die dunklen Kräfte des internationalen Lebens durch ſeine Intrigen⸗ und Drohungspolitik aufhetze. Die deutſch⸗ita⸗ lenſiche Solidarität ſei dagegen die große Wirklichkeit des europäiſchen Lebens und äußere ſich in einer vollſtändigen Verbindung der militäriſchen und wirtſchaftlichen Kräfte und in einer reſtloſen Einheit der Tat. Die Weſtmächte tragen die Schuld „Popolo'Jtalia ſtellt erneut feſt, daß die polniſche Hetze wegen Danzig bedenklichen Umfang angenommen habe. An der Verſchlim⸗ merung der Lage ſeien die Weſtmächte ſchuld. Sie leiteten das Spiel der Bündniſſe, der Fi⸗ nanzierungen, der Kriegsliferungen und der Agitation. Im Gegenſatz zu dem hinterliſtigen Spiel der reaktionären Mächte ſetze die Achſe ihre Politik der Klärung fort. „Danzig in Germany“ Mannheim, 12. Auguſt. Der engliſche Oberpropagandiſt King⸗Hall hat ſich ſelbſt geohrfeigt. So was tut ein nor⸗ maler Menſch nicht. Ich habe das nur einmal bei einem Geiſteskranken in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt erlebt. Er hatte ſeinen Vater mit einer Miſtgabel erſtochen und ſich dann immer und immer wieder ſelber ſo furchtbar ins Ge⸗ ſicht geſchlagen, daß er tagelang mit blauge⸗ ſchwollenem Backen herumlief. Man ſieht alſo, daß es im Zuſtand geiſtiger Unzurechnungs⸗ fähigkeit inſtinktmäßige Reflexbewegungen gibt, die das auslöſen, was normalerweiſe auf ein Vergehen oder ein Verbrechen naturnotwendig erfolgen muß. In dieſem Zuſtand ſcheint ſich Herr King⸗Hall befunden zu haben, als er den Briefumſchlag an den Führer der Hitlerjugend in Danzig mit„Danzig in Germany“ adreſ⸗ Schweres zugunglück auf der Fimplonſtrecke Sechs Tote und zwÿölf Schwerverletzie EP. Domodoſſola, 12. Auguſt. Bei der Einfahrt in den Bahnhof von Domo⸗ doſſola entgleiſte am Freitagabend ein Güter · zug. Sechs Perſonen wurden getötet und zwölf mehr oder weniger ſchwer verletzt. Das Unglück iſt auf ein Verſagen der Brem⸗ ſen der elektriſchen Lokomotive zurückzuführen. Dadurch hatte der Zug auf der ſteil abfallenden Bergſtrecke von Iſelle nach Domodoſſola eine immer größere Geſchwindigkeit erreicht. Der Lokomotivführer hatte vergeblich verſucht, auf einigen Güterwagen die Bremſen anzuziehen. Der Bahnhofsvorſtand von Domodoſſola konnte zwar noch rechtzeitig von dem drohenden Un⸗ glück benachrichtigt werden; die Umleitung des heranbrauſenden Zuges auf ein Steigleis ge⸗ lang jedoch nicht mehr. Auf der Einfahrts⸗ weiche von Domodoſſola entgleiſte der Güter⸗ zug. Der Packwagen wurde zehn Meter weit weggeſchleudert. Zwanzig Güterwagen wurden ineinandergeſchoben. Unter den Toten befindel ſich auch der Lokomotivführer. Eine unverschämte polnische Provokation Ein Bild aus der Stadt Pinne in der Provinz Posen, das bezeichnend ist für die Geistesver- fassung der durch die maßlose Hetze der letzten Wochen vollständig irre gewordenen Polen. in dem kleinen Städtchen zogen polnische Chauvinisten einen Sarg an einem Schwebeseil auf, der ein Hakenkreuz und folgende Inschrift trug: Diese unglaubliche Herausforderung ist ein Musterbeispie! polnischer träume von Danzig.“ „Schlaf, Hitler, in dem finsteren Grabe und Verhetzung und kennzeichnend für das verbrecherische Treiben der Warschauer Machthaber, die ihr Gewaltregime mit allen Mitteln auf die Spitze treiben. Weltbild(.) ſierte. Daß Danzig in Deutſchland liegt, darüber beſtand für uns noch nie ein Zweifel. Aber dieſer Propagandaſäugling hat es in ſeinen Verbrecherbriefen immer anders darzuſtellen verſucht. Kinder und Narren ſagen die Wahr⸗ heit. Uns ſcheint, daß er beides iſt, ein propa⸗ gandiſtiſcher Embryo und ein Narr zugleich. Darum mußte er einmal die Wahrheit ſagen, weil das ein Geſetz der Natur iſt. Herr King⸗ Hall ſcheint in ſeinen geſunden Tagen einmal Danzigs Geſchichte ſtudiert zu haben und die Kenntnis dieſer Geſchichte hat ſich ſo tief in ſein Unterbewußtſein eingegraben, daß ſie ſo⸗ gar in den Tagen geiſtiger Wirrniſſe zum Durchbruch kam. Er ſcheint erfahren zu haben, daß der Name Danzig erſtmals im Jahre 997 erwähnt wurde und daß dieſes Danzig von 1308 bis 1454 eng mit dem deutſchen Ritter⸗ orden verbunden war, daß dieſe Stadt Mit⸗ glied der alten deutſchen Hanſa geweſen iſt, daß ſie ein feſter Umſchlagplatz für den lübi⸗ ſchen Seehandel war, der von dieſer auf⸗ blühenden Hafenfſtadt auf und neben der Weichſel in das fruchtbare Binnenland vorſtieß. Nach dem Niedergang des deutſchen Ritter⸗ ordens beſtand zwar eine Zeitlang eine Per⸗ ſonalunion mit dem König von Polen, den die Danziger eines Tages zum Teufel jagten. Danzig hat aber auch in den Jahren ſeiner ge⸗ ſchichtlichen Entwicklung, in denen es mit der Krone Polens verbunden war, ſeinen eindeutig deutſchen Charakter ſtets bewahrt. Kein Frem⸗ der, ſo hieß es in der Verfaſſung der Stadt, „zu Danzig Macht und Freyheit haben ſoll, zu kaufſchlagen oder zu wohnen ohne Willen, Wiſſen und Vollwort der Burgermeiſter, Rath⸗ mannen, Schöppen und ganzer Gemeine“. Dieſe Stadt hat auch unter der Herrſchaft Po⸗ lens ihre völlige politiſche und wirtſchaftliche Selbſtändigkeit bewahrt. Zur Erlangung des Bürgerrechts war auch damals gemäß der Ver⸗ faſſung vor allen Dingen auch der Nachweis „echter ehelicher Geburt und rechter freyer deut⸗ ſcher Art und Zunge“ nötig. Nur Lutheriſche, Reformierte und Katholiken konnten das Bür⸗ gerrecht erwerben. Für Juden war kein Raum in dieſer deutſchen Bürgergemeinde. 1793 iſt Danzig wieder der preußiſchen Herrſchaft unter⸗ ſtellt worden. Im Jahre 1807 hat ſie Napoleon zur Freien Stadt erklären laſſen. Damals mußte ſie eine Zeitlang das Joch der Beſatzung durch die franzöſiſche Soldateska erdulden. 1814 iſt Danzig wieder zu Preußen gekommen. Die Stadt gehörte damit in den Verband des Deutſchen Reiches, bis der Artikel 105 des Ver⸗ trages von Verſailles ſie zur„Freien Stadt Danzig“ beſtimmte. Die in den Artikeln 100 bis 108 dieſes Diktates verlangte Preisgabe der rein deutſchen Umgebung ſteht ſelbſtver⸗ ſtändlich in ſchroffem Gegenſatz zu allen in der Erklärung des Präſidenten Wilſon gegebenen Zuſicherungen. Man braucht ſich nur die Sta⸗ tiſtik der Zählung aus dem Jahre 1910 anzu⸗ ſehen, um den„polniſchen Charakter“ dieſer Stadt zu erkennen. Sie beſaß damals eine pol⸗ niſch ſprechende Minderheit von 3,5 Prozent. Der Kreis der Weichſelniederung wies nur 1 Prozent davon auf und der Kreis Marien⸗ burg 3 Prozent. Von den 72 Abgeordneten im Danziger Parlament beſitzt Polen nur zwei Mandate. Das alles ſcheint Herr King⸗Hall einmal gewußt, es dann aber wieder vergeſſen zu haben, bis doch zu 0 Letzt nach dem oben erwähnten Geſetz„Danzig in Germany“ auferſtanden iſt. Daß auch andere politiſch maß⸗ gebende Menſchen in England und in Frank⸗ * Haßenkreuzbonner“ Sonntag, 15. Guguſt 19 reich dieſer Auffaſſung waren, hat der Gau⸗ leiter Danzigs in ſeiner Rede am Donnerstag eindeutig nachgewieſen. Man will das heute alles nur deshalb nicht mehr wahrhaben, weil ſich die Einſtellung der weſtlichen Demokratien gegenüber Deutſchland geändert hat. Was aber geht England dieſes„Danzig in Germany“ an? Abſolut gar nichts. Die Franzoſen und Eng⸗ länder ſcheinen das eher zu begreifen als ihre Staatsmänner. Frägt man einen Durchſchnitts⸗ engländer, ob er für Danzig kämpfen will, ſo antwortet er in faſt allen Fällen:„Ich denke gar nicht daran!“ Stellt man ihm weiter die Frage, warum wollt ihr denn Deutſchland wie⸗ der einkreiſen, ſo ſagt er prompt, daß es gar keine Einkreiſungspolitik gäbe. Und will man wiſſen, was denn die ganze Serie von freiwil⸗ ligen und unfreiwilligen Pakten und Garantie⸗ erklärungen anderes bezwecken, ſo bekommt man zu hören, daß nur eine abermalige„Ge⸗ waltregelung“ verhindert werden ſolle. Ver⸗ weiſt man aber auf die Geſchichte der endloſen Gewaltregelungen in der engliſchen Geſchichte, wie z. B. in Paläſtina, Indien, Irland, Aegyp⸗ ten und Arabien, ſo meint der nach den Pro⸗ konfirmierte pagandamethoden King-Halls Durchſchnittsengländer, daß das etwas ganz anderes ſei. So verwirrt und ſo einſeitig iſt die Einſtellung der Maſſe des Volkes zu dieſen Fragen. Mit denſelben dunklen Propagandamethoden verſucht man im Verein mit den toll geworde⸗ nen Polacken der Welt klarzumachen, daß Polens Grenze bei Berlin liege. Die Abſtim⸗ mungszahlen des Jahres 1921 aus dem ober⸗ ſchleſiſchen, oſtpreußiſchen und maſuriſchen Ge⸗ biet ſcheint man vergeſſen zu haben. Es dürfte darum angebracht ſein, ſie der Welt wieder ins Gedächtnis zurückzurufen. Die Abſtimmung er⸗ folgte ja bekanntlich unter internationaler Kon⸗ trolle, wurde alſo von denſelben Mächten durchgeführt, die heute das Ergebnis ihrer eigenen Bemühungen und ihrer eigenen Ge⸗ wiſſenhaftigkeit umzubiegen und zu verleugnen ſuchen. Am 20. März 1921 ſtimmten in Ober⸗ ſchleſien 60 v. H. für Deutſchland und 40 v. H. für Polen. In Oſtpreußen, d. h. dem jetzigen Regierungsbezirk Weſtpreußen ſind 92,4 v. H. aller abgegebenen Stimmen für Deutſchland gefallen, während Polen nur 7,6 v. H. bekam. In Maſuren ſtimmten ſogar 97,8 v. H. für Deutſchland und nur 2,2 v. H. für Polen. Man muß ſchon geiſteskrank ſein, wenn man die Tollheit aufbringt, zu behaupten, daß dieſe Ge⸗ biete polniſch ſeien. Danzig wird niemals pol⸗ niſch werden, ebenſowenig Oſtpreußen und all die anderen Gebiete, die der chauviniſtiſche Nationalismus Polens bei ſeinem„Marſch auf Berlin“ zu erobern gedenkt. Im Gegenteil. Gauleiter Forſter hat den Glauben der Dan⸗ ziger verkündet, daß die Stunde der Befreiung bald ſchlagen werde und dem Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht, das den Deutſchen Danzigs im Jahre 1919 vorenthalten wurde, Geltung ver⸗ ſchafft werde. Dr. vV/. Kotfermonn Darſchau blickt nach§alzburg Warſchau, 12. Aug.(HB⸗Funk) Das Treffen der Außenminiſter Deutſchlands und Italiens in Salzburg ſteht im Mittel⸗ punkt des Intereſſes der polniſchen Preſſe. Die Blätter veröffentlichen Berichte und Mel⸗ dungen über den äußeren Verlauf des erſten Beſuchstages und verſuchen, durch die Wie⸗ dergabe von Kombinationen der Auslands⸗ preſſe, ihren Leſern ein Bild von dem„wahr⸗ ſcheinlichen Programm“ der Salzburger Be⸗ ſprechungen zu vermitteln. ——————— Neue Filme in Mannheim Hallo Janline Umversum: Ein Ausſtattungsfilm. Ein Werk— das kann man ſagen— welches in ſeiner Art recht gut geglückt iſt. Carl Boeſe, der Spielleiter, hat Erfahrung in ſolchen Din⸗ gen. K. G. Külb lieferte eine angängige Idee und ein gutes Drehbuch. So entſtand eine leichte, aber herzhafte Unterhaltung. Zwar: man hat ſchon Aehnliches geſehen. Ein Einblick in das Künſtlerleben. Ein Ballett⸗ mädel, das ein Star werden will und auf die⸗ ſem Weg viele Schwierigkeiten aus dem Weg räumen muß. Das ſich genau in den Mann verliebt, dem es— einer Freundin zuliebe— eine Lehre erteilen will. Und das dann mit „vereinten Kräften“ ſein Ziel erreicht. Aber: es iſt auf eine nette Art dargebo⸗ ten. Faſt möchte man ſagen: auf eine origi⸗ nelle Art. Denn Boeſe hat manchen guten Ein⸗ fall gehabt. Er hat das, was nur zum Schauen da iſt, geſchickt mit der Handlung verwoben. Er hat Menſchen, beſſer vielleicht: Typen, gezeichnet, natürlich ſoweit das im Rahmen eines ausgeſprochenen Unterhaltungsfilmes möglich iſt. Er hat ein flottes Tempo entwik⸗ kelt, er hat Muſik, Geſang und Tanz zu einer ſchönen Einheit verſchmolzen, und er hat das mit leichter, ſicherer Hand getan. Was will man mehr? Die Namen der Darſteller kennzeichnen das Niveau des Films: Johannes Heeſters in der Rolle des Grafen Rene, der ſich als Muſiker Pierre ausgibt und Rudi Godden, der eigentliche Muſiker, der den Grafen ſpieit. Dann Mady Rahl, Elſe Elſter und Erich Ponto. Und in erſter Linie: Marika Rökk, die feſche Ungarin, die wunderbar ſtept, die auch ſingen kann und die eine recht gute Schauſpielerin iſt. Sie iſt Janine mit allen Sorgen und Nöten des kleinen Ballettgirls, aber auch mit deſſen Ehrgeiz und— mit deſſen Liebe, wenn ihr der rechte Mann begegnet. „Enolands Preſiige erlitt neuen Schlag in Fernoſt“ Scharfe Kritik an der Auslieferung der Tienisiner Chinesen EP. London, 12. Aug. Der(von uns kurz verzeichnete) Beſchluß der engliſchen Regierung, die vier Chineſen in Tientſin an Japan auszuliefern, findet in der engliſchen Morgenpreſſe durchweg eine ſehr kritiſche Beurteilung. Während die Blätter der Linksoppoſition heftige Angriffe gegen die Re⸗ gierung richten, veröffentlichen die konſervativen Zeitungen die Meldung nur in kleiner Auf⸗ machung. Eine Ausnahme hiervon macht nur die konſervative„Times“, die die Angelegen⸗ heit in einem Leitartikel behandelt, der hal b Empörung, halb Zuſtimmung zum Ausdruck bringt. Auf der einen Seite ſchreibt das Blatt, die Entſcheidung der Regierung ſei nur eine Folge des Arita⸗Craigie⸗Abkommens, durch das Eng⸗ land zu erkennen gegeben habe, daß es den Tat⸗ ſachen ins Geſicht ſehen wolle. Andererſeits aber gibt die„Times“ unverhohlen ihrem Be⸗ dauern über dieſe Entſcheidung Ausdruck. Vor allem, ſo erklärt das Blatt, müſſe jeder Eng⸗ länder ſich fragen, warum die Regierung kei⸗ nerlei Bedingungen an die Ausliefe⸗ rung geknüpft habe. Das Blatt weiſt dabei auf den Fall des engliſchen Oberſten Spear hin, der ſeit langer Zeit von den Japanern feſtgehalten würde. Selbſt die Japaner müßten überraſcht ſein daß die Engländer der japaniſchen Armee Konzeſſionen machten, ſolange dieſe einen hohen britiſchen Offizier„ungeſtraft“ als ihren Ge⸗ fangenen feſthalte. Leider ſtellt das Blatt feſt, die jüngſte Entſcheidung der Regierung ſei kaum geeignet, die engliſche Stellung im Fernen Oſten zu ſtärken. Von den Oppoſitionsblättern ſchreibt die libe⸗ rale„News Chroniele“, die Entſcheidung der Regierung rechtfertige die Befürchtungen vieler Parlamentarier, die Regierung könne während der Parlamentsferien Schritte wie dieſen unternehmen. Selbſt wenn die Japaner zuſätzliches Beweismaterial vorgebracht hätten, ſo ſei das kein Grund, dieſe Frage nur juriſtiſch zu prüfen. Die engliſche Regierung ſei wieder einem Druck gewichen. Der arbeitexparteiliche, „Daily Herald“ ſtellt in einem Bericht ſei⸗ nes diplomatiſchen Korreſpondenten feſt, durch den Auslieferungsbeſchluß würde zwar die Blockade in Tientſien nicht beſeitigt, aber Eng⸗ lands Preſtige in China und Japan werde da⸗ durch noch tiefer ſinken als bisher. Der politiſche Korreſpondent des„Daily Expreß“ glaubt, die Labour Party werde verſuchen, den Schritt der Regierung als Anlaß zu einer Einberufung des Parla⸗ ments zu benutzen. Doch würde die Regie⸗ rung einem ſolchen Antrag in keinem Falle ſtatt⸗ geben. Teileiniouno ſoskau-Tokio Im Streitfall Nord⸗Sachalin DNB Moskau, 12. Auguſt. Am Freitag wurde in Moskau in einer wich⸗ tigen Teilfrage des ſowjetruſſiſch⸗japamiſchen Streites über Nord⸗Sachalin eine Einigung herbeigeführt. Der Gewerkſchaftsverband der ſowjetruſſi⸗ ſchen Petroleumarbeiter vereinbarte mit den Vertretern der japaniſchen Konzeſſionsgeſell⸗ ſchaft einen neuen zehnmonatigen Kollektivver⸗ trag, ſo daß die bisher lahmgelegte diesjährige Ausbeute der Kohlen⸗ und Petroleumlager nunmehr von den Konzeſſionsgeſellſchaften in Angriff genommen werden kann, Dabei wurde die urſprüngliche Forderung nach einer Lohn⸗ erhöhung um 40 v.., die die Rentabilität der Konzeſſion nach japaniſcher Auffaſſung in Frage ſtellte, auf 15 v. H. herabgeſetzt. Da die Arbeitsſaiſon auf der Inſel infolge der dor⸗ parieiage- iegesſeiern der deulſchen Or. Ley vor der in- und ausländischen Presse DNB Nürnberg, 12. Auguſt. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der zur Vorbereitung des Reichsparteitages in Nürn⸗ berg weilte, ſprach auf dem Platnersberg vor der in⸗ und ausländiſchen Preſſe über Sinn und Aufgabe der Reichsparteitage. Die Reichsparteitage, ſo begann Dr. Ley, ſind für unſer Volk die Demonſtration der Kraft und der Einheit unſerer Nation. Dem Führer war es vorbehalten, die ewige Sehn⸗ ſucht der Deutſchen zu verwirklichen und ein Großdeutſches Reich zu ſchaffen. Die Volkwer⸗ dung war Vorausſetzung für alle großen Maß⸗ nahmen der vergangenen Jahre. Ihr Auftrieb zu geben, iſt der höchſte Sinn der Parteitage. Sie ſollen gewiſſermaßen eine Sieges⸗ feier der deutſchen Menſchen über ſich ſelbſt ſein und der Welt dartun, daß wir in jedem Jahre hier das Geburtstagsfeſt unſeres Volkes feiern. Die Parteitage bedeuten eine feierliche Wil⸗ lensäußerung. Auf ihnen legt der Führer in jedem Jahr feierlich dar, was das deutſche Volk leiſtet und welche Ziele es in der Zukunft Janine findet ihn in dieſem himmelblauen Filmleben, umſchmeichelt von der Muſik Peter Kreuders. Sie findet den Ruhm, ein großer Star zu ſein. Sie geht ein am Schluß in den Himmel der tauſend Glückſeligkeiten. un? Obwohl am Ende, ganz am Schluß, als letz⸗ tes Bild, Großaufnahme mit Kuß erſcheint, gab's doch manches Mal froh zu lachen. Und damit ſoll man Mitte Auguſt zufrieden ſein. Im Beiprogramm:„Der Weſtwall“. Helmut Schulz. „Flucht ins Dunkel“ Alhambra. Zu den erfreulichen Filmen, die ſich mit ernſthafter Bemühung hoch über das übliche Liebesgeflüſter erheben und denen es um den Ausdruck des Ethos geht, das unſere Zeit beſeelt— zu ihnen iſt auch dieſer Bild⸗ ſtreifen zu rechnen, deſſen Leitung A. M. Ra⸗ benalt hat.„Flucht ins Dunkel“, der Titel hört ſich geheimnisvoll und verlockend inter⸗ eſſant an, aber er trifft den Sinn des Filmes kaum, es geht weniger um Flucht als um Kampf, um den Sieg des Hellen und Laute⸗ ren! Engelbrecht, ein junger Kriegsfreiwilliger, der verwundet wurde und wieder in die Hei⸗ mat zurückkommt, kann es nicht ertragen, daß ein Werk, für das er und ſeine Kameraden Jahre hindurch ihre ganze Arbeitskraft ein⸗ ſetzten, wegen augenblicklicher Schwierigkeiten an Ausländer verſchleudert werden ſoll. Er hilft ſich durch eine Fälſchung, die ihm das Vermögen eines vermißten Freundes in die Hand gibt, kauft die gefährdete Fabrik und bringt ſie durch mutiges Planen und fanatiſche Arbeit wieder hoch. Die Fälſchung hat zwar ihren moraliſchen Haken, der aber durch das uneigennützige Verhalten Engelbrechts und ſeine lauteren Zwecke wieder geradegebogen wird. Das ſieht am Ende auch der vermißte und doch noch aus der Kriegsgefangenſchaft zurückgekehrte Freund ein. Das alte Leben einer Gruppe tapferer, durch den Krieg erhär⸗ hat. Schon heute ſind die Kongreſſe an Schön⸗ heit und Würde das Feierlichſte, was es in der ganzen Welt gibt. Dabei iſt alles erſt im Wer⸗ den, alles erſt ein Notbehelf. Das Endgültige wird ſich erſt in Jahren entwickelt haben. Der Reichsparteitag,iſt in ſeiner Geſamtheit ge⸗ ſehen ein Großappell der Nation, der dem deutſchen Volk während der Arbeit des ganzen Jahres immer neue Anregungen gibt und ſich auf jede Kleinigkeit der Arbeit im All⸗ tag der Partei auswirkt. Aber nicht nur das deutſche Volk horcht auf, wenn der Führer in Nürnberg ſeine Ausrich⸗ tung gibt, ſondern die ganze Welt blickt ſaſziniert auf dieſe einzigartigen Aeußerungen des politiſchen Willens und der Geſchloſſenheit unſeres Volkes. Mit einem Wort: Der Partei⸗ tag iſt heute ſchon zu einem Forum für die ganze Welt geworden. Dr. Ley ſchloß:„Ich bin überzeugt, daß die Welt zur Ruhe kommen wird und in der Lage iſt, einen dauerhaften Frieden aufzubauen, wenn ſie die Worte be⸗ herzigt, die ihr der Führer auf dem Parteitag des Friedens in Nürnberg zurufen wird.“ teter Menſchen geht in Vertrauen und gemein⸗ ſamer Arbeit weiter, inmitten einer aus den Fugen geratener Welt. A. M. Rabenalt arbeitet geſchickt mit Ge⸗ genſätzen: hier die Gruppe der Aufrechten und Tapferen in ihrer Welt der Arbeit, dort ihre haltungsloſen, ganz dem Genuß verſchriebenen Gegenſpieler. Das Zeitkolorit iſt erbarmungs⸗ los wiedergegeben, der Rhythmus der Szenen⸗ folge wohlgelungen. Unter den Darſtellern ſieht man neue Geſichter, bei allen hat ſich der Ver⸗ ſuch gelohnt. Man kennt zwar Hertha Fei⸗ kler bereits als ſympathiſche Schauſpielerin, die das Wichtige aus verhaltenem Spiel ſagen kann. Neben ihr ſteht Annemarie Sauerwein, der in wenigen Szenen der Typ einer jungen Franzöſin ausgezeichnet ge⸗ lungen iſt. Ein ſehr erfreuliches Trio von Männern: Joachim Gottſchalk, Ernſt von Klipſtein und Siegfried Schürenberg, als Gegenſpieler der ausgezeichnete Paul Hoffmann, aufopfernd in ſeiner Darſtel⸗ lung einer typiſchen Schieberfigur. Im Beiprogramm:„Der Weſtwall“. Dr. H. A. Hartwig Rote Rosen- blaue Adric“ Gloria. Strahlende Sonne, bezaubernde Land⸗ ſchaft und ein märchenhaft⸗traumſchönes Schloß an der Adria mögen es begründen, daß die Menſchen in dieſer Filmhandlung von einem anderen Schlag ſind als ſonſt wo auf der Welt. Da will der Ernſt des Lebens, oder auch nur die ſimple Wirklichkeit nicht ſtören. Zum min⸗ deſten aber hüllt auch ſie ſich gleich in den Zaubermantel trunkener Schönheit und ſpen⸗ det Freude. Da gibt es dann ſo ſeltſame Käuze wie den ewig kichernden leicht⸗angeblö⸗ delten Weingutsbeſitzer(Fritz Imhoff) und ſein exzentriſches und vor allem ungezogenes Töchterchen Theſſa(Rozſi Cſikos). Und auch nur dahin konnte eine ſo unſinnige Wett⸗ idee den Autofabrikanten⸗Juniorchef Peter (Rolf Wanka) führen, vier Wochen lang / Weſtwall“, Der von Dr. Fri tigen klimatiſchen Verhältniſſe nur von Juni bis September dauert, bleiben den japaniſchen Konzeſſionsgeſellſchaften nur noch wenige Wo⸗ chen zur Ausbeutung der Petroleum⸗ und Kohlenlager übrig. Gleichzeitig bewilligten die Sowjetbehörden nunmehr die Einreiſeerlaubnis für 300 japa⸗ niſche Arbeiter und 30 verwaltungstechniſche Angeſtellte, alſo die Hälfte der japaniſchen Ar⸗ beitskräfte, denen bisher das Einreiſeviſum nach Sachalin verweigert worden war. Usfl ver üngern Oſtaſienkrieg Di Neuyork, 12. Auguſt. Wie die„New Mork Times“ meldet, wurde in Chicago angekündigt, daß eine Gruppe amerikaniſcher Sachverſtändiger für Motorverkehr in der nächſten Woche nach China reiſen werde, um das Verkehrsſyſtem der Tſchi⸗ angkaiſchek⸗Regierung neu zu organiſieren. Die Reorganiſierung wird, wie verlautet, durch eine Anleihe von 25 Millionen Dollar finan⸗ ziert werden, die die Bundesexport⸗ und Im⸗ portbank der Regierung in Tſchungking zum Ankauf amerikaniſcher Waren gewährt hat. Im Rahmen dieſer amerikaniſchen Pläne, die nur dazu dienen können, den Krieg in Oſtaſten un⸗ nötig zu verlängern, ſollen bereits 3000 Laſt⸗ kraftwagen für chinzſiſche Rechnung in den Vereinigten Staaten gekauft worden ſein. Rooſevoelis„meutralitüt“ DNB Waſhington, 12. Auguſt. Das Staatsdepartement gewährte im Juli Ausfuhrlizenzen für Waffen und Munition in der Geſamthöhe von 40 Mill. Dollar, davon allein 35 Mill. an Frankreich, alles beinahe für Flugzeuge oder Flugzeugteile. Dies ſtellt einen Rekord für Waffenausfuhr in einem Monat in Friedenszeiten dar. In Eng⸗ land wurden im Juli für 5 Mill. Dollar Kriegsgerät ausgeführt oder ſeit Jahresbe⸗ ginn für insgeſamt 20 Millionen Dollar. Der Geſamtbetrag der gewährten Ausfuhrlizenzen in den erſten ſieben Monaten dieſes Jahres be⸗ trug 112 Mill. Dollar. Türkiſche Manöver in Throzien Spitze gegen Bulgarien? nö. Belgrad, 12. Aug.(Eig. Ber.) Nach den hier eintreffenden Meldungen aus Ankara finden die diesjährigen Herbſtmanö⸗ ver vom 15. bis 2t. Auguſt in Thrazien ſtatt. Von der türkiſchen Preſſe wird hervorgehoben, daß zu demſelben Zeitpunkt auch die griechi⸗ ſchen und rumäniſchen Manöver angeſetzt ſind. Die Stärke der türkiſchen Armee in Thrazien ſoll dem Vernehmen nach jetzt 340 000 Mann betragen,— eine Tatſache, durch die ſich Bul⸗ garien erheblich beunruhigt fühlt. Aegyptens Miniſterpräſident will zurücktre⸗ ten. Miniſterpräſident Mohamed Mahmud er⸗ bat eine Audienz beim König, um ihm ſeines Geſundheitszuſtandes wegen den Rücktritt an⸗ zubieten. Ob der König zuſtimmt, iſt noch zwei⸗ felhaft. Wenn ja, wird dex königliche Kabinetts⸗ chef Aly Maher Paſcha als Nachfolger genannt. eeeeeannak abe, ane 1me unrrarirerlnar aafgmronhirvar Scrnret ugant maintimbhacinganaa, ohne Geld, ohne ſein Auto und ohne einen Frauenkuß umherzutippeln. Mit einem anſtän⸗ digen Bankkonto für den Notfall im Rücken, läßt ſich gar nicht mal ſo ſchwer arm ſein. Ein paar originelle Typen, unter denen der ewig feige Nichtstuer Theo durch Tibor von. Halmay plaſtiſch verkörpert wird, bringen ein wenig Abwechflung in eine Handlung, die als deutſch⸗tſchechiſcher Gemeinſchaftsfilm für harmlos⸗naive Gemüter zugeſchnitten ſcheint. Immerhin bringt er einen zum Lachen— ſo oder ſo. Einer der Beifilme führt zuvor in eine prächtige deutſche Winterlandſchaft, in der ſich's herrlich Ski laufen läßt. Hanns German Neu. Hans Brück und Karl Stohner Wie wir erfahren, wurden vom Haus der Deutſchen Kunſt in München drei Werke von Hans Brück„Rothaargebirge“,„Oſtmär⸗ kiſche Landſchaft am Inn“ und Stohner zurückbehalten, um bei dem Aus⸗ tauſch der Gemälde in der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung im September berückſichtigt 10 werden. Damit wurden zwei Mannheimer Maler geehrt, wozu wir ihnen herzlich gratulieren. Prädikate für den Film„Der Hippler ge⸗ ſtaltete 1270 Meter lange große Gemeinſchafts⸗ film der Wochenſchauen„Der Weſtwall“, der am Donnerstag in allen Lichtſpieltheatern an⸗ gelaufen 1 ſh die Prädikate„Staatspolitiſch und künſtleriſch beſonders wertvoll“,„jugend⸗ wert“ und„Lehrfilm“ erhalten. Friedrich⸗Kückert⸗Preis für Sigmund Graff. Der Gauleiter von Mainfranken, Dr. Hell⸗ muth, hat den Friedrich⸗Rückert⸗Preis für das Jahr 1939(Mainfränkiſcher Kunſtpreis für Schrifttum und Sieien dem Dichter Sigmund Graff verliehen. Die feierliche Ueberreichung des Preiſes erfolgt im Rahmen des Mainfränkiſchen Dichtertreffens. „Föhren im Rothaargebirge“ und ein Werk von Karl. weitere Aus d Char machtsz Revie — Wo kürzt ü desgene des and Luftkom Die in V inſpektor de Jronſid AKydz⸗Sn beſprechung den Punkt ſetzen; aber dabei eine! auskommt. Polen iſt Grenzen un Süden von (potential ene eine Fülle a Elappe, die duſtriell iſt Die natürl Sachlage iſt toriſierter u es ſeiner 2 die fortwäh forderungen gerufenen A als Streitge Hilfsmittel Dieſe unbeſt Hinziehen 1 gen eigentli⸗ Jür die De Seitdem trages in di kehrte, iſt e⸗ einen Kriegs gegebenen 9 Als Puffer gelegen und Falle eines Staaten übe Verſuch, mit fertig zu we zu dem ande ner geblickt, die Dampfm Auf derartit ausreichende wohl die tal die Schulun Erkenntnis 1 lichen ſtrateg ein Frankre hat, daß ihr droht, oder Einſatzes ſe wonnen hat. einer Lage des Spottlie ſeine Trupp nicht, in wel trifft wohl wunden iſt; Rat Sir Ed ſpruch genon blem endlich ner Seite fi arbeit zu erl Gute Kava Ebenſo wi ländes die 2 kennen läßt, Heeres von! Berufsgliede Polen ganz rieſigen Pfer gewicht a Linienregime grenztes Pfe nere Straßer ganze Land hin und wi⸗ ſo durchſetzt ebenſo ſehr Fähigkeit de Geländehind Geländewage brauchbar zu aus Pferdeli ment hält ül ſtatteten Ueb ſkis die Ehre Wie es di⸗ biner ausger einem vollm und wie ſie Lager vor d Luftwaffe ſe alle bekümm wundbarkeit modernen K in kleineren ander eingeſe erzogen hat. Das gefähr Die polniſ guſt 1959 f* von Juni japaniſchen venige Wo⸗ leum⸗ und zjetbehörden r 300 japa⸗ igstechniſche miſchen Ar⸗ inreiſeviſum gar. kr'eg . Auguſt. 3“ meldet, daß eine indiger für nach China n der Tſchi⸗ rganiſieren. autet, durch ollar finan⸗ .⸗ und Im⸗ igking zum hrt hat. Im ne, die nur Oſtaſien un⸗ 3000 Laſt⸗ ng in den en ſein. ilüt 2. Auguſt. te im Juli Nunition in llar, davon lles beinahe Dies ſtellt sSfuhr in In Eng⸗ Mill. Dollar Jahresbe⸗ Dollar. Der fuhrlizenzen Jahres be⸗ rozien Lig. Ber.) dungen aus derbſtmanö⸗ razien ſtatt. vorgehoben, die griechi⸗ igeſetzt ſind. n Thrazien 000 Mann ſich Bul⸗ zurücktre⸗ Nahmud er⸗ ihm ſeines kücktritt an⸗ t noch zwei⸗ e Kabinetts⸗ er genannt. ———— ohne einen iem anſtän⸗ im Rücken, m ſein. r denen der Tibor von d, bringen indlung, die ftsfilm für ten ſcheint. achen— ſo r in eine in der ſich's nan Neu. tohner 33 der erke von „„„Oſtmür⸗ „Föhren im von Karl dem Aus⸗ n Deutſchen ſerückſichtigt hei weitere wozu wir Um„Der Hippler ge⸗ meinſchafts⸗ ſtwall“, der heatern an⸗ aatspolitiſch “,„jugend⸗ Sigmund en, Dr. Hell⸗ ür das Jahr chrifttum und ff verliehen. s erfolgt im fens. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 15. Auguſt 1959 kin knglünder ennarot Polen als militüemacht Ohne die Sowijeis ist dos Land den Deuischen ausgeliefert London, Anfang Auguſt. Aus der Feder des Luftkommodore L. E. O. Charlton bringt die Londoner Wehr⸗ machtszeitſchrift„United Services Review“(Nr. 4105) einen Bericht, der — Wort für Wort ſinngemäß und unge⸗ kürzt übertragen— als Urteil eines Bun⸗ desgenoſſen über den militäriſchen Wert des anderen geſchichtlichen Wert beſitzt. Der Luftkommodore L. E. O. Charlton ſchreibt: Die in Warſchau zwiſchen unſerem General⸗ inſpektor der Ueberſeeſtreitkräfte, Sir Edmond Jronſide, und dem Marſchall Polens, Rydz⸗Smigly, abgehaltenen Generalſtabs⸗ beſprechungen hatten unzweifelhaft das Ziel, den Punkt auf das I des Militärbündniſſes zu ſetzen; aber man kann kaum behaupten, daß dabei eine wirkungsvolle Zuſammenarbeit her⸗ auskommt. Polen iſt eine rieſige Ebene ohne natürliche Grenzen und im Norden, wie im Weſten und Süden von ſeinem wahrſcheinlichen Gegner (potential enemy) umklammert. Es verfügt über eine Fülle an Menſchenmaterial für Front und Elappe, die faſt zuviel des Guten iſt. Aber in⸗ duſtriell iſt es durchaus unentwickelt. Die natürliche Folge dieſer wirtſchaftlichen Sachlage iſt eine derartige Knappheit an mo⸗ toriſierter und mechaniſierter Ausrüſtung, daß es ſeiner Armee doppelt ſchwer fallen wird, die fortwährenden gewaltigen, durch die An⸗ forderungen eines modernen Krieges hervor⸗ gerufenen Abgänge zu erſetzen. Wenn Rußland als Streitgenoſſe und Lieferant unerſchöpflicher Hilfsmittel hinter ihm ſtünde, wäre es anders. Dieſe unbeſtreitbare Tatſache macht das lange Hinziehen der Anglo⸗Sowjet⸗Paktverhandlun⸗ gen eigentlich erſt verſtändlich. Jür die Dampfwalze reif Seitdem Polen infolge des Verſailler Ver⸗ trages in die Geſellſchaft der Nationen zurück⸗ kehrte, iſt es ihm noch nicht möglich geweſen, einen Kriegsplan zu entwerfen, der ſich in einer gegebenen Lage beſtimmt bewähren könnte. Als Puffer zwiſchen Deutſchland und Rußland gelegen und unvermeidlich dazu beſtimmt, im Falle eines Krieges zwiſchen dieſen beiden Staaten überrannt zu werden, hat es, bei dem Verſuch, mit ſeinen politiſchen Schwierigkeiten fertig zu werden, abwechſelnd von dem einen zu dem anderen ſeiner beiden ehemaligen Geg⸗ ner geblickt, wobei es ſich ſelbſt als eine für die Dampfwalze reife Straße betrachten muß. Auf derartigen Unſicherheiten läßt ſich keine ausreichende Militärmacht aufbauen. Denn ſo⸗ wohl die taktiſche Ausbildung der Truppe wie die Schulung der Heeresſtäbe verlangt klare Erkenntnis und geſundes Verſtändnis der mög⸗ lichen ſtrategiſchen Situationen. Man ſtelle ſich ein Frankreich vor, das noch nicht begriffen hat, daß ihm die Gefahr an ſeiner Oſtgrenze droht, oder ein England, das über die Art des Einſatzes ſeiner Seemacht keine Klarheit ge⸗ wonnen hat. Tatſächlich iſt Polen bis jetzt in einer Lage geweſen, die man mit dem Vers des Spottliedes umſchreiben kann:„.., ſtand ſeine Truppe in Reih' und Glied und wußte nicht, in welcher Richtung zu marſchieren“. Es trifft wohl zu, daß dieſer Zuſtand jetzt über⸗ wunden iſt; und es kann wohl ſein, daß der Rat Sir Edmond Ironſides jetzt mehr in An⸗ ſpruch genommen wird, um ein konkretes Pro⸗ blem endlich zu löſen, als eine Zuſage von ſei⸗ ner Seite für eine wirkungsvolle Zuſammen⸗ arbeit zu erhalten. Gute Kavallerie— aber. Ebenſo wie die Struktur eines bebauten Ge⸗ ländes die Art des verwendeten Materials er⸗ kennen läßt, ſo hängt die Beſchaffenheit eines Heeres von der Wirtſchaft des Landes und der Berufsgliederung ſeiner Bevölkerung ab. Da Polen ganz vorwiegend Agrarland mit einem rieſigen Pferdebeſtand iſt, hat es ein Ueber⸗ gewicht an Reiterei; die 36 Kavallerie⸗ Linienregimenter haben in der Tat ein unbe⸗ grenztes Pferdematerial hinter ſich. Das in⸗ nere Straßennetz iſt zudem unentwickelt. Das ganze Land iſt von Sumpfgebieten und nur hin und wieder überbrückten Flußwindungen ſo durchſetzt, daß die polniſche Heerführung ebenſo ſehr geneigt iſt, ſich auf die natürliche Fähigkeit der Pferde zur Ueberwindung von Geländehinderniſſen zu verlaſſen, wie ſchwere Geländewagen für den gleichen Zweck als un⸗ brauchbar zu betrachten. Die Polen ſind durch⸗ aus Pferdeliebhaber: ein Garde-Ulanen-Regi⸗ ment hält über die vor der Offiziersmeſſe be⸗ ſtatteten Ueberreſte der Lieblingsſtute Pilſud⸗ ſkis die Ehrenwache. Wie es dieſen, mit Säbel, Lanze und Kara⸗ biner ausgerüſteten Kavallerieregimentern vor einem vollmechaniſierten Gegner ergeben wird, und wie ſie ſich ſelbſt, ihre Fourage und ihre Lager vor der Entdeckung durch die feindliche Luftwaffe ſchützen werden, iſt eine Frage, die alle bekümmert, die die außerordentliche Ver⸗ wundbarkeit aller berittenen Truppen im modernen Kriege kennen, namentlich wenn ſie in kleineren Verbänden unabhängig vonein⸗ ander eingeſetzt werden, wozu man ſie in Polen erzogen hat. Das gefährdete„Dreieck der Sicherheit“ Die polniſche Induſtrie befindet ſich vorwie⸗ gend in dem als„Dreieck der Sicherheit“ be⸗ zeichneten Bezirk, der unmittelbar vor den Karpaten der Slowakei gelegen iſt. Dieſes Ge— biet wird beſchleunigt weiter ausgebaut. Es war nach Deutſchland hin militäriſch gut ge⸗ ſchützt, bevor Hitler den gegen ſeine Bruſt ge— richteten tſchecho-ſlowakiſchen Dolch ſo geſchickt nach Oſten drehte. Jetzt iſt das Dreieck vom Süden angreifbar geworden; eine ſchnelle Inbeſitznahme dieſes Reviers würde die geringen induſtriellen Hilfsmittel, über die Polen verfügt, völlig ſtillegen. Angeſichts ſolcher Schwäche iſt es als ein reines Wunder zu bezeichnen, daß unſere Ver⸗ handlungen mit Rußland noch im Gange ſind; denn in dieſer Richtung liegt die Löſung aller militäriſchen Schwie⸗ rigkeiten Polens. Ohne dieſen giganti⸗ ſchen Strebepfeiler ſind die Mauern des polni⸗ ſchen Gebäudes von ernſthafter Einſturzgefahr ſtändig bedroht. Die Vollendung der Siegfried⸗ linie(gemeint iſt der Weſtwall) wird es Deutſchland ermöglichen, im Oſten viel mehr Kräfte zuſammenzuballen als 1914. Die zu Lande wie zur See verſtärkbare oſtpreußiſche Armee liegt bereit, gegen Süden auf War⸗ ſchau vorzuſtoßen. Wenn es uns nicht gelingt, zu einer Vereinbarung mit Rußland zu kom⸗ men, könnte unſer Bündnis mit Polen Deutſchland geradezu veranlaſſen, nach Oſten zu marſchieren; es bedeutet eher eine Schwäche als eine Stärke. Die Polen ſind zweifellos tapfer und werden ſich ſicher⸗ lich für die Verteidigung ihres Landes auf⸗ opfern. Aber Tapferkeit und Vaterlandfliebe reichen nich taus, wenn eine Armee, die an einem Mangel an Hilfsquellen leidet, auf ein beſſer ausgerüſtetes Heer ſtößt. Es war bei früheren Konflikten auf dem Kontinent Englands Politik, unſere Verbün⸗ deten finanziell zu unterſtützen, und unſer militäriſches Riſiko ſo gering wie möglich zu halten. Auf dieſe Weiſe könn⸗ ten wir auch jetzt noch Polens mächtiger Freund ſein. Beſtürzung in der Pariſer Bankweit Schliebung des Amsierdamer Bankhauses Nendelssohn Draohtbericht onsefef porfisef Schriffleifong j. b. Paris, 12. Aug. Ungeheure Ueberraſchung hat am Freitag ſo⸗ wohl in Pariſer Finanzkreiſen wie in denen der Politik die Mitteilung von der Schließung des jüdiſchen Bankhauſes Mendelsſohn 8. Co. in Amſterdam hervorgerufen. Allgemein wird dieſes Ereignis mit dem Tode des Direktors dieſes Unternehmens, des Juden Mannheimer, in Zuſammenhang gebracht, der am Donnerstag ganz plötzlich im Alter von 59 Jahren in der Nähe von Paris auf ſeinem Landſitz geſtorben iſt. Mannheimer ſtand in engen Beziehungen zu der franzö⸗ ſiſchen Regierung, vor allem zu Finanz⸗ miniſter Reynaud, dem er bei der Unterbrin⸗ gung der großen franzöſiſchen Konſolidations⸗ anleihe im Mai ds. Is. behilflich war. Die Höhe dieſer Anleihe beziffert ſich auf 10 Mil⸗ liarden Franes; auf Betreiben Reynauds wurde Mannheimer dafür das Großoffiziers⸗ kreuz der Ehrenlegion verliehen. Mannheimer war naturaliſierter Holländer und wurde von ſeinen Pariſer Freunden ge⸗ wöhnlich als der„Finanzier Europas“ bezeichnet oder der„König des Kapitals“ ge⸗ nannt. Es erſcheint nicht unmöglich, daß ſein plötzlicher Tod, der zunächſt offiziell auf einen Herzſchlag zurückgeführt wurde, in Wirklichkeit ganz andere Urſachen hat. Das Pariſer Finanz⸗ miniſterium hat ſich ſofort beeilt, ein Kom m u⸗ niqué herauszugeben, in dem erklärt wird, daß durch die Schließung des Bankhauſes Men⸗ delsſohn die Intereſſen des franzöſiſchen Staa⸗ tes nicht berührt würden, da die erwähnte Kon⸗ ſolidationsanleihe abgeſchloſſen ſei. Der Dienſt dieſer Anleihe werde in Zukunft von der Bank von Paris und von der Niederländiſchen Bank in Amſterdam wahrgenommen werden. Trotz⸗ dem iſt die Beunruhigung an der Börſe groß. Man ſpricht von einem Zu⸗ ſammenhang zwiſchen der franzöſiſchen Anleihe und dem Zuſammenbruch der Mendelsſohn⸗ Bank, ohne daß bisher jedoch nähere Angaben zu erfahren ſind. Schmuckblatt-Telegramm zum Reichsparteitag Das„Schmuckblatt„Reichsparteitag des„Frie- dens“, das die Deutsche Reichspost zum be⸗ vorstehenden Reichsparteitag als besonders verbilligtes Telegramm einführt, ist in vierfar- bigem Tiefdruck nach einem Entwurf des Kunstmalers Willy Knabe-Berlin hergestellt. Die Rückseite trägt die Worte des Führers: „Wir haben Mitteleuropa ein großes Glück ge⸗ geben, nämlich den Frieden, den Frieden, der geschützt wird durch die deutsche Macht. Weltbild(.) — Besser ist besserl amCa 5, die Vberdunkelung Tondons ein großes Fiasko Auiol. cier ermõglichten Oriemierung/ Bahnhõfe mangelhaft ahgeblendet oraohtberichfounsetes londonefvertfeles h. w. London, 12. Aug. In der engliſchen Oeffentlichkeit iſt über den Ausgang der großen Verdunkelungsübung ein ernſter Streit ausgebrochen. Während die Zei⸗ tungen von einem völligen Verſagen bei der erſten großen Luftſchutzübung reden, hat das Luftfahrtminiſterium ſich ſehr optimiſtiſch über das Ergebnis geäußert, in dem offenſicht⸗ lichen Bemühen, die Bevöllerung in Sicherheit zu wiegen. In einer amtlichen Erklärung heißt es, daß die Uebung beſonders im Londoner Gebiet„er⸗ folgreich verlaufen“ und daß die engliſche Hauptſtadt„vor der Zerſtörung bewahrt“ wor⸗ den ſei. Die Sonderkorreſpondenten der Blät⸗ ter, die an dem Angriffsflug der„Oſtland⸗ Ge⸗ ſchwader“ teilgenommen haben, ſagen überein⸗ ſtimmend aus, daß die Piloten ſich fabelhaft in ———————————— dem abgedunkelten Gebiet durch die vielen Lich⸗ ter am Boden hätten orientieren können. Nach Anſicht der Flugzeugführer ſei die ganze Aktion vollkommen danebengegangen. Die Preſſe zieht hieraus bereits die Konſequenzen und behauptet, daß die nächſte Luftſchutzübung wahrſcheinlich einen zwangsmäßigen Charakter tragen würde. Perſonen, die ſich den Luftſchutz⸗ maßnahmen widerſetzten, würden beſtraft werden. Die ſcharfe Kritik der Beobachter richtet ſich beſonders gegen den Verkehr. Eiſenbahnſtatio⸗ nen und Güterbahnhöfe ſeien für die Bomber Wegweiſer von unſchätzbarer Be⸗ deutung geweſen. Auch Landſtraßen ſeien gut erkennbar geweſen, da Hunderte von Kraft⸗ wagen nicht abgeblendet gehabt hätten. Auch der Schiffsverkehr auf der Themſe habe Anlaß Dr. Goebbels und Alfleri auf der Gondelfahrt dureh Venedig in Venedig hat die Internationale Filmkunstschau begonnen, an der Reichsminister Dr. Goeb- bels als Vertreter des Reichs teilnimmt. Unsere Aufnahme zeigt Dr. Goebbels und den italieni- schen Minister für Volksbildung Alfieri in einer Gondel (Atlantic-.) zur Klage gegeben, da die Themſe beſonders durch die vielen Schiffs⸗ und Hafenlichter gut zu erkennen geweſen ſei. Die Blätter behaup⸗ ten, daß von einer Gruppe von 10 Bombern nur einer das Ziel verfehlt habe. Unglücksfälle bei Usfl-Cuffwaffe DNB Neuyork, 12. Auguſt. Faſt zur gleichen Zeit ereigneten ſich in ver⸗ ſchiedenen Teilen der Vereinigten Staaten zwei ſchwere Flugzeugunglücke, denen insgeſamt elf Mann der Wehrmacht zum Opfer fielen. Ein zweimotoriges Kampfflugzeug ſtürzte aus einer Höhe von 50 Metern kurz nach dem Start von Langley Field im Staate Virginia ab, wo⸗ bei neun Mann der Beſatzung verbrannten. — Während einer Schießübung über dem Flug⸗ platz Miramar(Kalifornien) ſtürzte ein Ma⸗ rineflugzeug ab. Bei dem Abſturz wurden beide Inſaſſen getötet. Juwelendiebſlahl in Montmartee EP Paris, 12. Auguſt. Der Beſitzerin eines kleinen Pariſer Hotels im Montmartreviertel wurden am Freitag Ju⸗ welen im Werte von 800 000 Franken geſtohlen. Der Verdacht der Täterſchaft richtet ſich auf eine 26jährige Hausangeſtllte, die mit ihrem Liebhaber verſchwunden iſt. In fürze Weitere elf Jren ausgewieſen. Innenminiſter Hoare unterzeichnete am Freitag elf weitere Ausweiſungsbefehle für Mitglieder der IRA. Dadurch erhöht ſich die Geſamtzahl der aus England ausgewieſenen Iren auf 73. — Neue Truppenverſtärkungen gegen die Inder. Wie aus Singapore gemeldet wird, ſind im Laufe des Freitag neue Truppen in Stärke von 3000 Mann dort eingetroffen. Es handelte ſich in der Hauptſache um Artillerie, aber auch um Sanitätseinheiten. * König Carol beim türkiſchen Staatspräſiden⸗ ten. König Carol von Rumänien wurde Frei⸗ tagnachmittag im Palaſt von Dolmabagtſche am Bosporus vom türkiſchen Staatspräſidenten Ismet Inönü empfangen. Der Unterredung wohnten der türkiſche Außenminiſter und der rumäniſche Botſchafter bei. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 13. auguft 1 Antideuisce Hropaganda aus Wirischafisgrũnden/ Von Proſ. Dr. von Leefs Berlin, 12. Auguſt. Wer ſeinerzeit im Dezember 1938 die ſtim⸗ mungsmäßige Vorbereitung der panamerika⸗ niſchen Kunferenz von Lima durch USA auf⸗ merkſam baobachtete, konnte, wie Prof. Schöne⸗ mann in ſeinem ausgezeichneten Büchlein„Die aggreſſive Wirtſchaftspolitik der Vereinigten Staaten von Südamerika und die Stellung Deutſchlands“(Ferd. Enke, Stuttgart) mit Recht feſtſtellt, beobachten,„wie Deutſchland abſichtlich ſozuſagen an den Haaren in die Preſſekampagne hineingezogen wurde, um Süd⸗ amerika ſchlecht zu beeinfluſſen“. Franklin Delano Rooſevelt hetzte damals be⸗ fonders. Um die Reichsdeutſchen beiſpielsweiſe von ihrem guten Markt in Braſilien zu ver⸗ drängen, verdächtigte man ſie damals von Waſhington aus gefährlicher Koloniſations⸗ pläne. Der Unfug wurde beſonders in Argen⸗ tinien und Chile begonnen. Er hat ſich ſeitdem immer noch geſteigert. Mit Recht zitiert Prof. Schönemann für dieſe Methoden der Nankees das Wort des amerikaniſchen Schriftſtellers Sinclair Lewis aus ſeinem Roman „Hauptſtraße“:„Was für eine ewige Kunſt iſt es doch, ſolch eine ſchöne, glitzernde Kunſt, Schimpfnamen für unſere Gegner zu finden! Wie wir doch unſere Anſtrengungen heiligen, nur um die anderen davon abzuhalten, die Dollar zu kriegen, die wir ſelbſt haben wollen.“ Prof. Schönemann weiſt dann außerordent⸗ lich lebendig nach, wie die nordamerikaniſche Union die Monroe⸗Doktrin ſtets dazu benutzt hat, ſich eine Schützerrolle über Mittel⸗ und Südamerika anzumaßen, wie der Panameri⸗ kanismus, der vor dem Weltkrieg allein vier panamerikaniſche Konferenzen zur Folge hatte, ſchließlich darin gipfelte, daß Präſident Theodore Rooſevelt folgern konnte, daß es Fälle gäbe, wo USA berechtigt ſei, eine„inter⸗ nationale Polizeigewalt auszuüben“. Präſi⸗ dent Hoover hat dann die Politik der offe⸗ nen Interventionen verlaſſen, und nach 1933 haben Franklin Delano Rooſevelt und ſein Staatsſekretär Cordell Hull(mit einer Jüdin verheiratet!)) anfänglich mit dem Schlagwort der„Politik des guten Nachbarn“ den Weg der Nichtintervention beſchritten. Es geſchah dies nicht zuletzt deswegen, weil Argentinien ſich immer ſtärker gegen die Bevorrechtigung von UsSA im geſamtamerikaniſchen Staatenleben äußerte. Aber nur die Mittel hatten ſich ge⸗ ändert— der Geiſt des Dollarimperialismus iſt, wohleingepackt in Handelsverträge, geblie⸗ ben: ſeit 1934 hat USA mit faſt allen ſüd⸗ und mittelamerikaniſchen Staaten außer mit Mexiko, Argentinien, Chile und Peru Handelsverträge geſchloſſen, die ſchon ihrem Weſen nach ſich ge⸗ gen die deutſchen Handelsmetho⸗ den wenden. Allein ſchon unſere Deviſen⸗ lage zwingt uns zu einem Tauſchhandel mit Kontingentierung und Preisfeſtſetzung. Die amerikaniſchen Handelsverträge und die von UsA auf der Konferenz von Lima durchgeſetz⸗ ten Empfehlungen aber gehen darauf hin, nur „vernünftige Zölle anſtatt anderer Formen der Handelseinſchränkung... der Kontrolle über Handel und Bezahlungsmodus“ zuzulaſſen. Der Sinn davon iſt unzweifelhaft, man will die deutſchen Handelsmethoden verdrängen. Nun ſind gerade Südamerika und Deutſchland eng aufeinander angewieſen. Südamerika liefert Rohſtoffe, und wir liefern Induſtriewaren. Gerade dieſen Austauſch möchte USA zerſchla⸗ gen, und Prof. Schönemann weiſt im einzelnen nach, mit welcher Rückſichtsloſigkeit, aber auch mit welchem Geſchick wirtſchaftlich, aber auch mit ideologiſcher Propaganda USA uns ent⸗ gegenarbeitet. Das Programm der Feinde In den letzten Wochen hat ſich das eher ge⸗ ſteigert. Die Nichtswürdigkeit des Neuyorker Judenpöbels kennt keine Grenzen mehr. Sehr richtig ſchreibt der„Trommler“, die national⸗ ſozialiſtiſche Zeitſchrift in Argentinien:„Es ſollen: 1. die guten Handelsbeziehungen, die die Ordnungsſtaaten Europas mit Latein⸗ amerika unterhalten, torpediert werden; 2. die möglichen Ausſtrahlungen des totalitären Spa⸗ nien auf die Tochternation Amerika ausgeſchal⸗ tet werden; 3. den Juden, politiſchen Emigran⸗ ten und insbeſondere den Rotſpaniern eine kontinentale Aktionsbaſis geſichert werden; 4. die lateinamerikaniſchen Staaten angeſichts der großen Auseinanderſetzung Europas um die Reviſion der falſchen Weltordnung von Ver⸗ ſailles von vornherein auf ein anti⸗totalitäres Gleis geſchoben werden“. In Argentinien etwa begann es im März 1933 damit, daß auf dem„Kongreß der Demo⸗ kraten“ in Montevideo der nordamerikaniſche Jude und Profeſſor David Efron zum Boykott deutſcher und italieniſcher Waren auf⸗ forderte und ſich den aus Deutſchland ausge⸗ wanderten kriminellen Betrüger Heinrich Präſident Jürges kaufte. Dieſer Gauner fertigte dann mit der gefälſchten Unterſchrift des Legations⸗ rates v. Schubert von der Deutſchen Botſchaft in Buenos Aires und des ſtellvertretenden Landesgruppenleiters der NSDAP in Argen⸗ tinien Alfred Müller ein Dokument mit dem angeblichen Briefkopf der Deutſchen Botſchaft an, in dem die ſüdamerikaniſche Landſchaft Patagonien als Niemandsland erklärt und die Beſetzung dieſes Gebietes durch Deutſchland empfohlen wurde. Der Gauner Jürges leitete dies Dokument dem Präſidenten Ortiz zu. Als dieſer darauf nichts veranlaßte, wurde das Lügendokument in der Zeitung„Noticias gräphicas“ veröffentlicht— und auf einmal ſetzte ein Höllenſpektakel gegen das Deutſch⸗ tum ein. Die Deutſchen beabſichtigten einen Putſch, ſie wollten„ſich Patagoniens bemäch⸗ tigen“, die deutſchen Militärvereine, die Deut⸗ ſche Arbeitsfront beabſichtigen einen Staats⸗ ſtreich— die deutſchen Bierlokale in Buenos Aires ſeien an beſonders wichtigen ſtrategi⸗ ſchen Punkten angelegt. Die argentiniſche Re⸗ gierung ließ den Landesgruppenleiter Alfred Müller feſtnehmen und kündete an, daß ſich der Präſident des Landes perſönlich mit dem Pa⸗ tagonien⸗Dokument befaſſen werde. Auch der Fälſcher Fürges wurde vorübergehend feſt⸗ genommen. Und nun nahm der Judenſchwin⸗ del tolle Ausmaße an— man veröffentlichte geſtellte Fotos, die ſchwerbewaffnete SA-Män⸗ ner auf argentiniſchem Boden beweiſen ſoll⸗ Beſcheulicher Bummel durch die Schweizer ſmelropole vom„Nutz“ und hehäbigen Bürgern Beamie (Von unsefem Befnef V Bern, 12. Auguſt. Hat ein friſcher Wind den Himmel reinge⸗ fegt, ſo leuchten am Rücken der ſchweizeriſchen Bundeshauptſtadt, Bern, die Zuckerhüte von Jungfrau, Mönch und Eiger in ihren ver⸗ lockendſten und anziehendſten weißen Konturen auf. Es iſt, als wollten ſie immer wieder den Bürger Berns zu ſportlichem Tun rufen, ſie erinnern wohl aber auch den kommerziell rech⸗ nenden Kaufmann oder Parlamentarier daran, daß der Fremdenverkehr eine gewichtige Rolle im ſchweizeriſchen Leben ſpielt. Bern iſt ohne Zweifel die Stadt, die dem zum erſtenmal die Schweiz bereiſenden Fremden in feinen Er⸗ wartungen am„ſchweizeriſchſten“ vor⸗ kommen wird. Sie iſt„Kapitale“ und doch pul⸗ ſiert in ihr nur das Leben einer geordneten, ſauberen größeren Provinzſtadt. Sie trägt mit Würde die ihr zugeſchriebene Rolle eines Zent⸗ rums. Sie wird nie enttäuſchen, es ſei denn, der Fremde ſuche hier nach Mitternacht in grell geſchmücktem Dekor bei dumpfer Schlagermuſik eine oberflächliche Zerſtreuung, denn auf die⸗ ſem Gebiet bleibt Bern Provinz. Die ruhige Beſchaulichkeit des Berner Bürgers, die ihm immer wieder Spott einträgt, hat Vergangen⸗ heit, neuen Stil und die techniſchen Erforder⸗ niſſe unſeres Jahrhunderts zu einer Einheit Rooſevelts füdamerikaniſcher frieg gegen deuiſchland ten, man log von Nazi⸗Fliegern im Innern des Landes. Da ſtellt ſich in der Gerichtsverhandlung die plumpe Fälſchung des Patagonien-Dokumen⸗ tes heraus, Alfred Müller wurde glänzend rehabilitiert, der widrige, ſchmutzige Jürges eingeſperrt. Aber die Hetze lief weiter. Der Staatsanwalt entkräftete zwar in ſeinem Gut⸗ achten den Schwindel des Jürges, aber hielt es für nötig, vor deutſchen Machenſchaften in Argentinien zu warnen, im Parlament wurde wegen„Nazi⸗Infiltration“ interpelliert, und ein Dekret über die politiſche Betätigung aus⸗ ländiſcher Vereinigungen ſchränkte die weitere Betätigung reichsdeutſcher Organiſationen ein. Nur ein Narr könnte in Wirklichkeit glau⸗ ben, daß das Deutſche Reich, das derartig viel naheliegende Probleme hat, ausgerechnet in der Republik Argentinien, mit der uns alte Freundſchaft verbindet, irgend⸗ welche Störungen wünſchen könnte. Im Ge⸗ genteil— wir wiſſen genau, was die Juden und USA wollen: ſie wollen die Handelsbe⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Argen⸗ tinien ſtören und durch politiſche Quertrei⸗ berei zum Zuſammenbruch bringen— auf dieſe Weiſe hoffen ſie nämlich, das Geſchäft allein zu machen und Argentinien unter ihren Wirtſchaftsimperialismus zu bringen! Gott ſei Dank! gibt es eine Menge kluger Argentinier, die dieſe Hintergründe lange ſehen. verarbeitet, die nirgends kraſſe Gegenſätze auf⸗ weiſt. Zwiſchen den alten Stadttoren, breiten Steinfaſſaden, unaufhörlichen Häuſerreihen, umgeben von alten, ſchmuckvollen Brunnen, um die die Berner Straßenbahnen würdevoll Bo⸗ gen beſchreiben, flutet ein Leben, deſſen friſche Züge aufheiternd wirken. Rotbäckige Jungens und Mädchen geben dieſem Leben ihren Stem⸗ pel. Die junge Bernerin iſt durch die Gleich⸗ mäßigkeit ihrer vollen und lebendigen Züge überall gern geſehen. Sie ſtrahlt das ſaftige und oft üppige Land wieder, das Bern wie ein Reſerveſpeicher umgibt. Das nahe Emmenthal mit ſeinen ſtilvollen Holzhäuſern, die nicht gerade arme Induſtrie naher kleiner Provinzſtädte, der Bauer und Bürger vom Oberland, deſſen kräftigen Zügen der Fremdenverkehr eine großſtädtiſche Note zu geben ſucht, ſind die nicht verſiegenden Quellen, die immer wieder neues, pulſierendes Leben nach Bern ſprudeln. Bern kennt nicht die Haſt moderner Induſtrieſtädte. Mit über 120 000 Einwohnern iſt Bern, von Zürich, Baſel und Genf überflügelt, nur die viertgrößte Schwei⸗ zerſtadt. Sie iſt die Stadt des Beamtentums, der Verwaltung, ohne jedoch dem Zentrum die Eintönigkeit der Haltung deſſen, was man kurz⸗ weg unter Bürokratie verſteht, zu verleihen. flekaden erletzen die Regenſchieme Charakteriſtiſch für das Stadtbild ſind die Arkaden. Ohne beim Regen den Mantelkragen hochſchlagen zu müſſen, kann man bequem durch den Kern der Stadt wandeln. Unter dieſen Ar⸗ kaden ſpielt ſich das Berner Leben ab. Hier verkauft der Obſthändler ſeine Ware, die zahl⸗ reichen Blumenfrauen der äußerſt blumenfreu⸗ digen Stadt brauchen keine Regenzelte mitzu⸗ nehmen, die Jugend ſtellt ſich unter dieſen maſ⸗ ſiven, nicht aufhörenwollenden Schutzdächern abends zu harmloſem Flirt ein. Hat die Ge⸗ ſchäftsſtunde geſchlagen, ſo wälzt ſich zwiſchen dieſen nicht gerade breiten Arkaden ein dichter Menſchenſtrom, in dem es dann nur ein Vor⸗ wärtskommen im allgemeinen Tempo gibt. Das Bundeshaus mit ſeiner breiten Kuppel hoch über der Aare, die zu drei Seiten in ihrem engen Gewinde die alte Stadt ein⸗ ſchließt, erinnert immer wieder daran, daß hier die Zentrale des Lebens der 25 Kantone und Halbkantone der Schweiz iſt. Vor ihm ſpielt ſich, wie in einer gemütlichen Provinzſtadt, ein buntes Marktleben ab. Wenn die zahlreichen bunt⸗hölzernen Bauerngefährte während der größeren Markttage hier Einzug halten, iſt es ſchwer, für das Auto in der Stadtmitte noch einen Parkplatz zu finden, denn die verant⸗ wortungsvolle Rolle als Kapitale lockt und bringt über Tags ſchon immer viele ortsfremde Wagen in die Mauern Berns. Die alten Stein⸗ häuſer, in denen zum Teil noch die alteingeſeſ⸗ ſenen Berner Familien hauſen, verraten von außen ſelten ihre innere geſchmackvolle Ein⸗ richtung. Breit und hoch ſind die Zimmer, deren unbeholfene Fenſterrahmen von außen eher auf Enge deuten. Der Zeitglockenturm, eines der älteſten Stadt⸗ tore, das ſchon vor der Bildung des Schweizer Bundes durch die Urkantone ſtand, lockt infolge ſeines kunſtreichen Uhrwerks immer zahlreiche Schauluſtige an, die neben dem Anhören von Spielwerkmelodien ſich von goldenem Ritters Schlag die Stunde verkünden laſſen können, ſollte ihnen das Bild der alten Toruhr zu kompliziert erſcheinen. Noch heute trägt der alte Turm die Krone der Herzöge von Zährin⸗ gen, der Gründer der Stadt. Der„Mutz“ grüßt von überall Der Bär, oder wie man in Bern ſagt, der „Mutz“, iſt der ſtändige Begleiter des Berner Bürgers. Er grüßt nicht nur in der Flagge des Kantons, ihm wird auch auf appetitlich wirken⸗ den Kuchen, Wäſcheſtücken, Schnitzereien immer wieder Tribut gezollt. Den Beſuch des Bären⸗ grabens behält man nicht nur dem Fremden vor; der Berner rechnet es zu ſeinen Pflichten, im Jahre einige Male mit Rüben, Feigen und anderen Bärenleckerbiſſen ausgerüſtet ſich ſei⸗ nem Wappentier gegenüber erkenntlich zu zei⸗ gen. Dieſe Pietät dem„Mutzen“ gegenüber hin⸗ dert manchen Berner aber nicht, den Bären⸗ ſchinken abgetaner„Mutzen“ gern als Lecker⸗ biſſen zu verzehren. Seit 1530 hält man in In Chile dasſelbe Theater! Auch dort verteilen die Juden Hetzblätter gegen das Deutſchtum. Das unverſchämte Judenpack hat ſogar folgendes Plakat öffentlich ankleben laſ⸗ ſen:„Heraus aus Chile mit den Feinden des Vaterlandes“. Die Vereinigung der Intelek⸗ tuellen von Chile forderte die Schließung der Naziſchulen im Süden Chiles, die Ausweiſung aus unſerem Territorium von den Spionen und Agenten Hitlers... Chilenen dulden keine Eindringlinge. Wir wollen in unſerem Chile nur ſolche Ausländer, die unſere Sou⸗ veränität reſpektieren. Heraus mit denen, die gegen unſer Vaterland arbeiten. Chile für die Chilenen!“ In der Tat wurde der Vertreter des deutſchen Nachrichtenbüros in Santiago, Hans Voigt, der dieſer Hetze entgegentrar, ausgewieſen. Auch hier iſt es die Hand Rooſevelts, des größten Kriegstreibers aller Zeiten, die hinter der Hetze ſichtbar iſt. Man kann nur hoffen, daß die verſtändige Be⸗ völkerung Chiles mit dem Wort„Chile den Chilenen“ einmal in einer Weiſe Ernſt macht, bei der erſt einmal das Volk hinausgeſetzt wird, dem verheißen iſt„du ſollſt alle Völker freſſen“, d. h. die Herren Juden! Das deutſche Volk hat eine alte Sympathie zu den lateinamerikaniſchen Staaten. Die gro⸗ ßen Perſönlichkeiten Südamerikas, wie der bewunderte Staatsmann und Gelehrte Que⸗ ſada, haben die enge Verbindung zwiſchen Lateinamerika und Deutſchland ſtets betont. Dieſe Verbindung wird ſtärker ſein, als die mit Lügen arbeitende Dollarjagd der Wall⸗ ſtreet⸗Juden und ihres Hohen Prieſters Rooſe⸗ velt. nstadt miĩt guten Vorzeichen ertrefter, oftheinffeh Schoetens c) Bern im Zwinger Bären. Nur einmal war dieſe Stätte leer: 1798, als Napoleon neben anderen„Schätzen“ die Berner Bären nach Pa⸗ ris als Siegesbeute transportieren ließ. Militärfahrzeuge kreuzt man in Bern häufi⸗ ger als in anderen größeren Schweizerſtädten. Nicht nur die Militärverwaltung, ſondern auch die zentrale Lage der Stadt haben Bern zu einem kleinen Militärplatz gemacht. Die hohen Geſpanne der Remontenſchule, die häufig über das harte Pflaſter Berns rattern, wirken neben den modernen Militärlaſtkraftwagen oft vor⸗ ſintflutlich. man hört viel Franzöſiſch Franzöſiſche Laute klingen einem in Bern häufig an die Ohren. Sie erinnern den Spa⸗ ziergänger immer wieder daran, daß er ſich in der Zentralverwaltungsſtätte eines vierſprachi⸗ gen Landes befindet, in dem Franzöſiſch den Platz Nr. 2 einnimmt. Als Kapitale beherbergt Bern auch die ausländiſchen Vertretungen in der Schweiz. Dieſe haben ſich das Außenviertel Kirchenfeld über dem Aaretal reſerviert. Still und oft verlaſſen liegen die einzelnen Gebäude mit den verſchiedenſten Länderſchildern da. Der nahe Wald ſcheint zur ruhigen Beſinnlichkeit anregen zu wollen. Die Ausgangspunkte zu einer gleichmäßigen Weiterentwicklung der Stadt ſind gegeben. Ohne eine maßgebende Induſtrie iſt ihre Baſis geſichert. Sie lebt von ihrer Stellung als kleine Metropole, dem Magneten, der automatiſch die Kräfte anſaugt und feſthält, die, in feſte Bah⸗ nen eingefahren, konſtant Ausgleich zwiſchen dem oft kompliziert ausſchauenden Leben der verſchiedenartigſten Kantone und Gegenden halten ſollen. Handwerk und Handel haben in der mit gutem Erdboden und landwirtſchaft⸗ lichen Schönheiten geſegneten Umgebung einen ſicheren Rückhalt. Genf, St. Gallen, Baſel, auf deren Leben launiſche wirtſchaftliche Konjunk⸗ turſchwankungen oft empfindlich einwirken, ſchauen nicht immer neidlos auf Bern, wo man allerdings— gewiſſermaßen als Tribut— rela⸗ tiv ſehr hohe Steuern zahlt. Schloß Courcelles in Flammen EP Paris, 12. Auguſt. Schloß Courcelles, das in der Nähe von Clérey am Oberlauf der Seine liegt und den Grafen de Launay gehört, iſt am Freitag in Flammen aufgegangen. Eine Hausangeſtellte, die vom Feuer überraſcht wurde, konnte ſich nur durch einen Sprung aus dem dritten Stock⸗ werk retten. Sie wurde mit ſchweren Verletzun⸗ gen ins Krankenhaus gebracht. klebt alles wasserfest. Auch beim Zeppelinbooverwendet. Uberoll in Tuben zu20, 30%450 75ffg 2. Heicelberg —— — Rheuma, Gicht, Neuralgien Oich Fauenleiden, Blufarmuf, Alferskranlcheiten Austunſt d. brospelte durch G jejdeſbero A. G. Trinkkuren mit Heidelberger Radium-Heiwesser, täöglich dlaswelseſ Ausschen in Nannheim in den Anlagen vot u i vot der Ffledfichsbrũcke, am Frledrichstinę in der Grũnãanlage vor Qu 7.aſm Neumærłct(Neckarstadt) Die Necka berklang au es weckt Er tage und(x ſchichtsſtunde Baden die H Neckarwieſe toben, ſo rie Zunge herau dann wieder das konnte wieſe. So iſt es Lage unmi teilen bringt friſcher Luft, Waſſer eben iſt gleich wie hat tauſendn manchmal d Häuſerwände ſo recht gem nicht einmal Ja, früher für Jungen; den Sand! krankenkaſſe,! len Privtahä liche Jagdgri licher Erzähl men uns ni⸗ gehen, den Man li Sein 1. Aus de Und ai eſſen. Jede J ber ein ſchmer in Kauf nahm zugehen. Wo Marterpfahl vor dem Uebe fürchtet hätter Wenn man wieder auf d manches mit romantik habe en, und die e hindern uns, einſt vor 25 ot Sandwieſen die Oſtſtadt he Aber eine ne Neckarwieſe, f ger unternehn Wir ſelbſt jenen geruhſat unendlicher G Uferböſchung einen Weißkoh Fluß hält un eobachtet. Ir in großem Bi Ein Trap Da sieht akenkreuzbanner- er! Auch rgegen das denpack hat nkleben laſ⸗ feinden des er Intelek⸗ ließung der Ausweiſung n Spionen n Jummencag aff de-Aannemer.-Mecliorauies nen dulden in unſerem nſere Sou⸗ denen, diee hile für die r Vertreter Die Neckarwieſ'— das Wort hat noch Zau⸗ berklang aus friſch⸗frech⸗fröhlicher Bubenzeit; es weckt Erinnerungen an ſchulfreie Nachmit⸗ tage und(wegen Zahnwehl) geſchwänzte Ge⸗ e ſchichtsſtunden. Damals war noch nicht das zie Hanv Baden die Hauptſache— iſt es übrigens auf der iegstreibers Neckarwieſe auch heute noch nicht. Aber aus⸗ tioben, ſo richtig herumtollen, daß einem die 4 4 Zunge heraushing wie einem Schäferhund, und dann wieder in wohligem Halbſchlaf ausruhen, das konnte man nur ſo richtig auf der Neckar⸗ ſichtbar iſt. tändige Be⸗ „Chile den ernſt macht, inausgeſetztt wieſe. ane Wönh So iſt es auch noch heute. Die günſti ge Lage unmittelbar bei dichtbevölkerten Stadt⸗ Sympathie deilen bringt es mit ſich, daß der Drang nach ; friſcher Luft, nach grünen Bäumen und friſchem n. Die gro. Waſfer eben' zur nahen Neckarwieſe führt. Man „ wie der iſt gleich wieder daheim, wenn es regnet, man hat tauſendmal mehr Platz als daheim in der hrte Aue⸗ ig zwiſchen ets betont. n, als die der Wall⸗ ſters Rooſe⸗ manchmal düſteren Wohnung zwiſchen hohen Häuſerwänden, und vor allem kann man es ſich ſo recht gemütlich machen wie ſonſt nirgends, nicht einmal im Strandbad. Ja, früher war das auch ſchon ein Paradies für Jungen; der Luiſenpark und die angrenzen⸗ den Sandwieſen, die jetzt mit der Orts⸗ krankenkaſſe, dem Thereſienkrankenhaus und vie⸗ len Privtahäuſern bebaut ſind, waren unermeß⸗ liche Jagdgründe für die Verwirklichung ſämt⸗ pole üöcher Erzählungen von Karl May. Wir nah⸗ J men uns nicht einmal Zeit, nach Hauſe zu gehen, den Schulranzen hinzuwerfen und zu inmal war leon neben 'n nach Ppa⸗ ließ. 4 4 Bern häufi⸗ eizerſtädten. öndern auch n Bern zu Die hohen häufig über irken neben en oft vor⸗ Man lüftet auf der Neckarwiese Sein Innenleben und die Füße. Aus der Zigarre quillt der Rauch Und aus der Weste Vatis Bauch. n in Bern n den Spa⸗ ß er ſich in vierſprachi⸗ nzöſiſch den beherbergt 4 eſſen. Jede Minute war ſo koſtbar, daß wir lie⸗ tetungen in ber ein ſchmerzliches Nachſpiel von Vaters Hand lußenviertel in Kauf nahmen, als zur gewünſchten Zeit heim⸗ viert. Still zugehen. Wozu waren wir ſchließlich auch am en Gebäude Marterpfahl abgehärtet, wenn wir uns dann ern da. Der n elterlicher Bleichgeſichter ge⸗ fürchtet hätten! 4 Wenn man nun in geſetzteren Jahren mal wieder auf.—5 0 man eichmäßigen manches mit anderen Augen; an der Indianer⸗ romantik haben wir nur noch paſſives Vergnü⸗ en, und die erſten grauen Haare an der Schläfe hindern uns, im Sand Höhlen zu bauen wie einſt vor 25 oder 30 Jahren. Außerdem ſind die Sandwieſen gar nicht mehr vorhanden, denn die Oſtſtadt hat ſich bis zum Neckar ausgedehnt. t ihre Baſis g als kleine zmatiſch die mfeſte Bah⸗ ch zwiſchen Aber eine neue Jugend tummelt ſich auf der Leben der AReckarwieſe, friſch und geſund und nicht weni⸗ Gegenden ger unternehmungsluſtig als wir vordem. el haben in Wir ſelbſt fühlen uns jetzt ſchon mehr zu dwirtſchaft: ijenen geruhſamen Männern hingezogen, die mit bung einen nunendlicher Geduld Stunde um Stunde an der Baſel auf Uferböſchung ſtehen. Da ſehen wir gerade ſo einen Weißkopf, der die Angelrute weit in den Fluß hält und mit ſcharfem Blick den Köder beobachtet. In großen Zeitabſtänden wippt er in großem Bogen die Gerte aus dem Waſſer, sserfest. Uverwendet. .450 755f9 e Konjunk⸗ einwirken. rn, wo man 3— ibut— rela⸗ imen 2/ Auguſt. Nähe von gt und den Freitag in Sangeſtellte, konnte ſich ritten Stock⸗ Verletzun⸗ Neckatstadt) Ein Trapper heult zum Steinerweichen, Da sieht er den Befreier schleichen. aber meiſtens iſt nichts am Angelhaken. Dieſer Sportangler ſteht beſtimmt nicht am Neckar, um alle paar Minuten ein armes Weiß⸗ fiſchlein ums Leben zu bringen, ſondern um ſeine Nerven zu ſtählen. Die gehen ihm nur durch, wenn die zuſchauende Jugend zu laut wird, weil ihre Neugier nicht befriedigt werden kann; dann nimmt er bedächtig die längſt aus⸗ gegangene Pfeife aus dem Mund und läßt mit mäßigem Stimmaufwand ein Donnerwetter über ſeine Umgebung ergehen. Immerhin holt der geduldige alte Herr ſo ungefähr jede Stunde einen Fiſch von der Größe eines halbwüchſigen Herings aus der Verſenkung. Man könnte die Sache billiger haben, wenn man die Fiſche ein⸗ fach im Laden kaufte, aber damit darf man dem Sportangler nicht kommen; darin iſt er gerade ſo empfindlich wie gegen den Vers, den über⸗ mütige Buben ab und zu in ſicherer Entfernung anſtimmen: Sie beiße nit, ſie beiße nit, Unn wann ſe beiße, kriegſcht ſe nit! Wenn der gute Mann dann rot anläuft, die Rute hinſchmeißt und zur Verfolgung anſetzt, dann ſpritzt die Bande, die ihm ſowieſo durch ihren Lärm die Fiſche vertreibt, auseinander. Wir gehen weiter. An der Böſchung des Neckardamms ſitzt ein anderer Alt⸗Manne⸗ mer im Gras. Er hat den Kittel ausgezogen und auch die Schuhe und lieſt die Zeitung. In aller Ruhe, von der Politik bis zu den Anzei⸗ gen, ſichtlich mit Genuß. Das ſcheint ein Hand⸗ werker im Ruheſtand zu ſein, der ſich an den wärmenden Sonnenſtrahlen erfreut und es ſich ſo leicht gemacht hat, wie es vielleicht zu Hauſe die Mutter nicht erlaubt. hier können Jamilien Kaffee kochen! Dieſe berühmte Berliner Einladung könnte manchmal auch für unſere Neckarwieſe Anwen⸗ dung finden, wenn verbotenerweiſe in einem Zelt der Spirituskocher in Tätigkeit ge⸗ ſetzt wird. Wir wollen nichts geſehen haben und wünſchen guten Appetit. Eine ganze Wagen⸗ burg iſt da zuſammengeſchoben, beſtehend aus drei Kinderwagen, einigen Fahrrädern und einem Roller. Friedlich ſitzt man im Badeanzug beiſammen; der Badeanzug der Mutter iſt nicht ganz ſo modern wie die Badeanzug⸗Fragmente Der Fischer sitzt am Neckarstrand Und hält die Angel in der Hand. der Tochter, aber niemand nimmt Anſtoß daran. Die Mutter beaufſichtigt die Kinder, unter denen ſich wahrſcheinlich auch die einer Nachbarin be⸗ finden, und ihren„Alten“, dem es unter fürch⸗ terlichen Drohungen verboten iſt, den Kaffee überlaufen zu laſſen und die Butter in Sonne zu legen. Die größeren Buben„baden“ inzwiſchen ihre Fahrräderz; dieſe ſchon ſicht⸗ lich bejahrten Vehikel haben offenbar eine aus⸗ gedehnte Geländefahrt über aufgeweichte Feld⸗ wege hinter ſich, denn die Räder ſind bis an die Speichen voll„Lehmbolle“. Auf gewöhnliche Art iſt der Dreck kaum zu beſeitigen; da nimmt man denn eine lange Schnur, bindet das Tretkaweh dran und hängt es ein paar Minuten in den Neckar. Dann wird es mit aufgeweichter Erd⸗ kruſte herausgezogen, mit Gras und Tüchern blankgewienert, und fertig iſt das wieder be⸗ triebsfertige-Rad mit Kettenantrieb. „Sꝛoßes S ellannol· auf dem Rxiegoſifadl Nicht weit von dem Familienidyll ſitzt ein glücklich liebend Paar Backe an Backe. Lei⸗ der übt die Mutter ſtrenge Aufſicht, denn der junge Mann hat am Ufer ſein Kanu verankert und möchte die mollige Waſſerratte zu einer Fahrt ins Himmelblaue überreden. Die Tochter möchte ſchon, aber die beſorgte Mutter hat Be⸗ denken, denn ſie kennt den fremden Jüngling nicht. Wie ſich die Sache weiter entwickelte, konnten wir leider nicht mehr beobachten, denn greulicher Kriegslärm ſcholl an unſer Ohr. Aha, die Buben! Sie ſpielen Indianer⸗ les. Aus alten Decken und Teppichen haben ſie ein ganz ordentliches Zelt gebaut. Heutzu⸗ tage lernt man ſowas ſchon beim Jungvolk— uns iſt früher die Geſchichte immer wieder zu⸗ ſammengefallen. Winnetou ſchleicht mit der Silberbüchſe zur hinteren Zeltwand, wachſam ſitzt Old Shatterhand am Eingang, und drinnen liegt gefeſſelt der Gefangene, der Pferdedieb und berühmte Schurke, der ſchreckliche Flüche von ſich gibt.„Schweig, ſtinkender Cojote“, ruft das Bleichgeſicht am Zelteingang, und Winne⸗ tou ſchwingt drohend die Silberbüchſe, ein nicht mehr betriebsfähiges Luftdruckgewehr, deſſen Schaft mit Stocknägeln beſchlagen iſt. Dieſe edle Rothaut lüftet eine Decke des Zeltes, um dem gefangenen Räuber„Troſt“ zu ſpenden: „Wahrlich, wahrlich, ich ſage dir, ehe denn die Sonne dreimal ſich gen Weſten neiget, wird dein Skalp in meinem Wigwam dörren!“ Ein Bot⸗ ſchafter ſchwingt ſich auf den wilden Prärie⸗ Sein Hilferuf im Zelt verhallt, Weil bald die Silberbüchse knallt. hengſt, den wir ſo proſaiſch als Stahlroß be⸗ zeichnen, und jagt hinüber zu dem feindlichen Stamm der Comantſchen, vermutlich um ihnen mitzuteilen, daß die Apatſchen bereit ſind, mit ihnen die Friedenszigarette zu„blotzen“. Ach, wer da noch mitmachen könnte! Die Drachen ſteigen Vielfältig iſt der ſommerliche Betrieb auf der Neckarwieſe. Nur die richtigen Mannheimer ken⸗ nen dieſen Erholungsplatz der Großſtadt in all ſeinen Möglichkeiten und wiſſen ihn zu ſchätzen, voran natürlich die Jugend. Eine Menge feiner Spiele läßt ſich da durchführen, von denen nun auch das Drachenſteigenlaſſen wieder in Schwung kommt. Wir ſahen in dieſen Tagen ſchon die erſten bunten Papierdrachen ſo hoch am Himmel ſtehen, daß wir uns ordentlich »Mühe geben mußten, auch die dazugehörige Bodenmannſchaft ausfindig zu machen. Der Platz iſt aber auch beſonders günſtig für dieſe Unterhaltung, denn wo findet man noch ſo nahe bei Wohngebieten ein Gelände, das nicht mit irgendwelchen Drähten, Antennen oder elektri⸗ ſchen Leitungen den Buben die ganze Freude an der Luftfahrt verdirbt, abgeſehen von den amtlichen Verboten, die mit Recht darauf hin⸗ weiſen, daß ſich Stromleitungen und Drachen⸗ ſchnüre nicht gut vertragen. Dann wären noch die mannigfachen Ball⸗ ſpiele zu erwähnen, angefangen vom Fange⸗ ball der kleinen Mädchen bis zum ausgewachſe⸗ nen Fußball der Burſchen, die es fertig brin⸗ gen, barfuß zu„kicken“, daß einem ſchon vom Zuſehen der große Zeh ſchmerzt. Zwiſchendurch kommt dann immer wieder ein erfriſchen⸗ des Bad im Neckar, gewürzt durch den Wel⸗ lenſchlag großer Motorſchiffe. Allerdings hat es ſeine Gefahren, ſolche Schiffe anzuſchwimmen, manche Schwimmer wollen das immer noch nicht glauben, aber wer einmal in die Strö⸗ mung eines ſolchen Kahnes gekommen iſt und einen Eimer Waſſer geſchluckt hat, der nimmt ſich künftig beſtimmt in acht. ... und die Schafe zur Linken Da draußen von Neuoſtheim her kommt all⸗ mählich eine Schafherde heran, wie man jetzt deren viele an den Ufern des Neckars gra⸗ ſen ſieht. Geſchäftig und der Wichtigkeit ſeines Amtes bewußt, rennt der Hund in weitem Bo⸗ gen um die Herde, um die ſäumigen Bähläm⸗ mer einzuſammeln. Und der Schäfer ſteht be⸗ dächtig ein Stück abſeits, ganz ſo, wie wir Großſtädter ihn uns aus überlieferter Roman⸗ tik vorſtellen: mit weitem Ueberwurf und Schlapphut, mit Schippe und ewig qualmen⸗ der Pfeife. Geſprächig iſt er nicht; immerhin konnte ich ihm im Verlauf einer halbſtündigen Unterhaltung die Aeußerungen„Mhm“— „Aha“—„Tja“ entlocken. Ich wollte ihn näm⸗ lich auf die jahrzehntealten Geſchäfte aufmerk⸗ ſam machen, die mich mit der Schäferei ver⸗ binden. Vor Jahren nämlich, als es noch nie⸗ mand einfiel, auf der Neckarwieſe Sonnen⸗ die Doch wenn er meint, er tät ein'n kriegen, War's wieder nix— recht viel Vergnügen! bäder zu nehmen und ich noch kurze Hoſen trug, da wandelte ich oft hinter ſo einer Schafherde einher und ſammelte in einen Blu⸗ mentopf oder eine alte Blechbüchſe die nied⸗ lichen Produkte der Verdauungstätigkeit die⸗ ſer wolligen Vierfüßler. Ich tat das keines⸗ wegs aus eigenem Antrieb, gehorchte vielmehr jedesmal unter Tränen dem mütterlichen Be⸗ fehl, der ſtets mit der Ankündigung verbun⸗ den war, daß all unſere ſchönen Balkonblu⸗ men kaputtgehen müßten, wenn ſie nicht neue Nahrung in Geſtalt dieſer„Kaffeebohnen“ von der Neckarwieſe erhielten. So verbinden mich auch alte Erinnerungen agrarwirtſchaftlicher Art mit dieſem Stück Mannheimer Boden. Daß damals noch andere„Gewerbezweige“ auf der Neckarwieſe blühten, ſei nur nebenbei erwähnt. Die Teppichklopfer ſind bis auf wenige Exemplare verſchwunden, denn jetzt gibt es faſt in jedem Hof Teppichſtangen. Und wer könnte ſich heute noch vorſtellen, daß eine Mannheimer Hausfrau einen großen Korb voll weißer Wäſche durch die Straßen der Unter⸗ ſtadt tragen würde, um ſie auf der„Bleich“ auszubreiten, damit ſie von den Strahlen der Sonne noch weißer werde?—— Eine Bootfahrt, die iſt luſtig Als krönenden Abſchluß unſeres Beſuches auf der Neckarwieſe unternehmen wir eine gutbür⸗ gerliche Bootfahrt mit einem ganz gewöhn⸗ lichen Rudernachen. Man läßt auf dieſe Weiſe noch einmal das ganze Panorama des buntbe⸗ wegten Lebens auf dieſem beliebten Uferſtrei⸗ fen vor ſich abrollen und tut zugleich etwas für die körperliche Ertüchtigung, denn es ſteht feſt, daß die Muskeln des Oberarmes nach einſtün⸗ digem Rudern ſich bemerkbar machen. Und die Art, wie ſie das tun, deutet immer darauf hin, daß man einen anſtrengenden Sport betrieben hat. Gleichzeitig hat uns auch die Sonne etwas Farbe gegeben, ſo daß wir in dem beglückenden Doch Klein-Adam mag das nicht. In zwanzig Jahren— unbestritten— Ließ“ er sich nicht nochmal bitten. Bewußtſein, einen nützlichen Nachmittag auf der Neckarwieſe verbracht zu haben, den Heimweg antreten können. Da ſoll mal noch einer ſagen, unſer Mannem wäre nicht ſchön, wo wir doch mitten in der Stadt den Fluß und die Neckarwieſen haben, abgeſehen von den vielen Anlagen, die in den letzten Jahren ſogar noch zugenommen haben. Und für die Ur⸗Mannemer, ich meine diejeni⸗ gen, die noch den Krempelmarkt vor dem Zoll⸗ haus am Luiſenring kannten und noch wiſſen, wie die Sandwieſen in der Oſtſtadt ausſahen, für die ſind auch ganz beſondere Erinnerungen mit den Neckarwieſen verbunden, Erinnerun⸗ gen, die zu den ſchönſten überhaupt gehören, denn ſie ſind aus der Jugendzeit. Wilhelm Nagel. Zeichnungen: Edgar John(4) „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 15. Auguſt 19359 Die ferwefeeuden beginnen Waldhof, Käfertal und Wallſtadt ſind dran Wenn der Fe ins Land zieht, dann be⸗ —— auch bei uns die Kerwefreuden. Die irchweihen haben ſ3 nämlich in den Vor⸗ orten unſerer Großſtadt erhalten und bilden nach wie vor ein Ereignis für die Vororte. Wie üblich machen die Vororte Waldhof, Kä⸗ fertal und Wallſtadt am heutigen Sonntag den Anfang, und Tage ſpäter gibt es dann die Fortſetzung in Neckarau und Sandhofen. Zweifellos werden auch die diesjährigen Kerwefeſte ihre altgewohnte Anziehungskraft auf die Mannheimer ausüben, die ja ſchon im⸗ mer i bei dieſen Anläſſen ihre Schritte in die Vororte lenkten. Ein„Jubilar“ vor dem Richter Er konnte das Klauen nicht laſſen/ 1½ Jahre Zuchthaus Mit 17 Jahren begann die kriminelle Lauf⸗ bahn des 57jährigen Zohann Herzog aus Frankenthal. Ein Gelegenheitsdieb und Ge⸗ wohnheitsbettler! Wie ein roter Faden zieht das durch die Kette ſeiner Straftaten. um Mal vor dem Richter— auch ein Jubi⸗ äum! H. war beauftragt, alte Kleider abzuholen. In einem unbewachten Augenblick ſtahl er Leintücher und veräußerte dehl an eine hie⸗ ſige Wirtsfrau, die wegen Hehlerei brummen mußte. Der Gefängnisarzt bezeichnet den Fall als hoffnungslos. H. ſteht jedesmal reu⸗ mütig vor dem Richter und verſpricht das Blaue vom Himmel herunter, aber wenn die Freiheit wieder fühlbar iſt, unterliegt er im⸗ mer wieder dem inneren Drang. Der Strafantrag lautet: 2 Jahre Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverluſt und Anordnung der Sicherungsverwahrung. 3 Die Strafkammer verurteilte H. zu 1 Jahr und 6 Monaten Zuchthaus, abzüglich 4 Monate Unterſuchungshaft. Außerdem wur⸗ den die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. Von der An⸗ ordnung der Sicherungsverwahrung wurde noch einmal abgeſehen. Das Strafgericht zog Mest, LſeaatanlAariuli undwelhevolle Kklinge zaubert, die uns zutiefst berühren, donn weitet sich der„Kurheus· scals zum fempel hehrer Kunst. WIESBADE Ss HERBSTWOCHEN 1. SEDTEMZEEE- L. OKrOSER in Erwägung, daß H. noch keine Zuchthaus⸗ ſtrafe erhalten hat, und daß ſeine bisherigen Straftaten geringer Natur waren, Deshalb erſchien es der Strafkammer gcelaſen. es bei einer Zuchthausſtrafe zu belaſſen. Daß beim nächſten Mal unwiderruflich auf Siche⸗ rungsverwahrung erkannt werden wird, iſt dem Angeklagten eindeutig klar gemacht wor⸗ den. gu—. Können Verkehrsſpitzen gebrochen werden? Unſere Rundfrage bei den Einrichkungen des liniengebundenen Perſonennahverkehrs In einem kürzlichen Erlaß des Reichsver⸗ kehrsminiſters würden Maßnahmen angeregt, die darauf abzielen, die in manchen Städten mehr oder weniger ſtartk in Erchſeinung treten⸗ den Verkehrsſpitzen bei den öffentlichen Nah⸗ verkehrsmitteln zu entlaſten. Inwieweit dieſe Erörterungen unſere Stadt betreffen, ſei nach⸗ ſtehend dargelegt. In dem beſagten Erlaß des Reichsverkehrs⸗ miniſter heißt es:„Die ſtarke Wirtſchaftsent⸗ wicklung und der—— aller verfügbaren Kräfte zur Durchführung des Vierjahresplans haben eine ſtändige Steigerung des Nahverkehrs mit ſich gebracht. Die Bedienung dieſes Ver⸗ kehrs wird den Verkehrsbetrieben(Straßen⸗ bahnen, Kraftverkehrsbetriebe, Deutſche Reichs⸗ bahn, Deutſche Reichspoſt, Privat⸗ und Klein⸗ bahnen) ganz beſonders dadurch erſchwert, daß die Verkehrsſpitzen infolge des gleichzeitigen Arbeitsbeginns in den Fabriken Büros, Schulen und bei den Behörden auf ein Vielfaches, des Tagesdurchſchnittsverkehrs ge⸗ ſtiegen ſind. Gleichzeitig hat auch der Verkehr in Mannigfaltigkeit zugenommen. Dieſe Verhältniſſe haben in der letzten Zeit eine der⸗ artige Verſchärfung erfahren, daß die Verkehrs⸗ anforderungen die Leiſtungsfähigkeit der Nah⸗ ve ehrsmittel zum Teil überſteigen. Weder d vorhandenen Betriebsmittel noch das verfügbare Perſonalhrei⸗ chen aus, um die Verkehrsſpitzen vorſchriftsmäßig und reibungslos zu bedienen. Da dieſe Erſcheinungen nicht als vorübergehend angeſehen werden können, vielmehr eine weitere Anſpannung der Lage zu erwarten ſteht, müſſen mit allen Mitteln Ent⸗ laſtungsmaßnahmen angeſtrebt werden. Als ſolche kommen in erſter Linie in Frage: 1. Die Staffelung des Arbeitszeitbe⸗ ginns bei den einzelnen Unternehmen(auch Behörden, Wehrmachtſtellen uſw.) und 2. Feſt⸗ ſetzung vorſchiedener Arbeitszeitbe⸗ ginne bei den in Frage kommenden Unter⸗ nehmern.“ Wodurch entſtehen berkehrsſpitzenꝰ Verkehrsſpitzen ſind eine typiſche Erſcheinung bei allen dem liniengebundenen Perſonennah⸗ verkehr dienenden Verkehrsmitteln. Sie können verſchiedene Urſachen haben; in unſerem Falle allerdings handelt es ſich nur um Spitzenbe⸗ laſtungen, die durch den Werktag werden, alſo durch den Berufsverkehr, beſonders zu Beginn und zum Schluß der Hauptarbeitszeiten, nicht zuletzt auch der Schul⸗ zeiten. So treten ſolche Belaſtungsſpitzen im Nahverkehr des Berufslebens an ſechs 53 der Woche auf. Der Wiederaufſtieg der Wirt⸗ ſchaft und die beachtliche Steigerung des völki⸗ ſchen Geſamteinkommens hat nicht nur zu einer allgemeinen Steigerung des Perſonenverkehrs geführt, ſondern vor allem hat die Spitze beim morgendlichen Arbeitszeitbeginn eine weit darüber hinaus gehende Erhöhung erfahren. Während die deutſchen Straßenbah⸗ nen beiſpielsweiſe im Jahre 1938 hinſichtlich der beförderten Perſonen insgeſamt geſehen immer noch um mehr als 19 v. H. hinter dem Spitzenverkehr zurückblieben— eine Zahl, in der deutlich die Abwanderung zu anderen Ver⸗ kehrsmitteln zum Ausdruck kommt— liegt die Morgenſpitze des Verkehrs bei vielen Betrieben heute um 50 bis 60 v. H. höher als die Spitze des Jahres 1929. Dieſe Steigerung iſt eine Auswirkung der unverhältnismäßig ſtarken Zu⸗ nahme des Berufsverkehrs. Während im Durch⸗ ſchnitt des Geſamtliniennetzes der einzelnen Verkehrsunternehmungen der Spitzenver⸗ kehr oft auf das Dreifache und mehr des Tagesdurchſchnittes geſtiegen iſt, liegt die höchſte Belaſtung oft beim Neun⸗ und Zehnfachen des Tagesdurch⸗ ſchnitts für die betreffende Linie. Auswirkungen für die berkehrsbetriebe Das macht es verſtändlich, daß die Verkehrs⸗ betriebe heute größtenteils am Ende ihrer Lei⸗ ſtungsfähigkeit angelangt ſind, ja den an ſie herantretenden r manchmal ſchon gar nicht mehr genügen können. Dies gilt zu⸗ ——————— Unfallsichere Arbeitskleidung Das Fachamt„Eisen und Metalle“ der DAF hat, um Betriebsunfällen infolge unzweckmäßi- ger Kleidung vorzubeugen, eine unfallsichere, aber kleidsame Arbeitsschutzkleidung für Frauen geschaffen. Sie besteht aus einer Bluse, deren Aermel an- und abgeknöpft werden kön- nen. Hierzu kommt eine Hose, die mit Gummi- zug gearbeitet ist. Die Hose hat einen Brust- latz, der die Knöpfe der Bluse verdeckt. (Aufn.: Presseamt DAF— Scherl-.) Nichtbeachtung des Winkers iſt fahrläſſig Kein unnökiger Aufenthalt beim Ueberqueren der Jahrbahn/ Nachfolgende Fahrer müſſen abbremſen Der Mannheimer Polizeibericht meldet täg⸗ lich Verkehrsunfälle, die faſt ausſchließlich auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurück⸗ zuführen ſind. Vor allem werden die Beſtim⸗ mungen über das Vorfahrtrecht und die Rich⸗ tungsanzeige immer wieder übertreten. So wie es Fahrer gibt, die es nicht für nötig halten, eine Richtungsänderung vorher anzugeben, ſo trifft man auch immer wieder andere Ver⸗ kehrsteilnehmer, die ſich— vielfach zum eige⸗ nen Schaden— nicht genügend davon über⸗ zeugen, ob ihr 3 frei iſt. Ein ſchwerer erkehrsunfall in Mittel⸗ deutſchland gab dem Reichsgericht Veranlaſ⸗ ſung, die Frage des richtigen Verhaltens beim Abbiegen in Nebenſtraßen zu klären. Auf einer Reichsſtraße wollte ein Laſtkraftwagen nach links in eine Nebenſtraße einbiegen. Da ſtarker Verkehr herrſchte, hielt er zunächſt einmal an, hatte jedoch den linken Fahrtrichtungsanzeiger ſchon vorher herausgeſtreckt. Dann fuhr er langſam an und ſteuerte nach links. Als er an Hupenzeichen merkte, daß von hinten Kraft⸗ wagen nahten, hielt er nochmals an, um ſie vorbeizulaſſen. Nachdem er ſich durch einen Blick in den Rückſpiegel überzeugt hatte, daß auf Sehweite(80 bis 90 Meter) die Straße hinter ihm frei war, fuhr er wieder an. Kaum war er bis zur Mitte der Fahrbahn gelangt, als ein Perſonenwagen mit hoher Geſchwin⸗ digkeit angeraſt kam, und da ſein Fahrer die Gewalt über das Steuer verlor, mit großer Wucht gegen den Laſtkraftwagen prallte. Vorfahrt für entgegenkommende Wagen Bei dem vor kurzem eingeleiteten Strafver⸗ fahren vertrat das Reichsgericht den folgenden Standpunkt: Das Ueberqueren einer Straße zum Zweck des Einbiegens in eine links ein⸗ mündende Straße iſt in der Straßenverkehrs⸗ Ordnung nur ſoweit geregelt, daß entgegen⸗ kommende Fahrzeuge die Vorfahrt haben. Ueber das Verhalten gegenüber nachfol⸗ genden Kraftwagen beſteht jedoch keine beſondere Beſtimmung. Es wird nur in der Rechtſprechung anerkannt, daß das Abbiegen nach links eine Gefahr für die nachfolgenden Fahrzeuge bedeuten kann; namentlich dann, wenn ſie darauf nicht vorbereitet ſind. Deshalb obliegt dem Abbiegenden die Pflicht, durch geeignete Vorſichtsmaßnahmen eine Gefähr⸗ dung nachfolgender Fahrer ſelbſt oder der Verkehrsteilnehmer durch ſie zu ver⸗ üten. Der links Abbiegende braucht nun aber nicht zu warten, bis hinter ihm kein Fahrzeug in einer ſolchen Entfernung ſichtbar iſt, daß es ihn während des Ueberquerens nicht mehr er⸗ reichen kann. Es genügt vielmehr, wenn er ſein Vorhaben ſo erkenntlich macht, daß die nach⸗ folgenden Fahrer es bei pflichtmäßiger Auf⸗ merkſamkeit rechtzeitig erkennen und ſich dar⸗ auf einſtellen können, ohne ſelbſt dabei in Ge⸗ fahr zu kommen. Gegenſeitige Rückſichtnahme Davon, daß die nachfolgenden Kraftfahrer ein Recht hätten, ohne Rückſicht auf abbiegende Autos mit unverminderter oder gar mit über⸗ mäßig hoher Geſchwindigkeit weiterzufahren, kann alſo keine Rede ſein. Die gegenſeitige Rückſichtnahme der Verkehrsteilnehmer aufein⸗ ander kann es vielmehr mit ſich bringen, daß der nachfolgende Kraftfahrer eine kurze Ver⸗ zögerung ſeiner Fahrt in Kauf nehmen muß, wenn ein abbiegender Wagen die Straße über⸗ queren will. Das entſpricht dem das Verkehrs⸗ recht beherrſchenden Vertrauensgrundſatz. Der nach links einbiegende Wagenführer muß ſich darauf verlaſſen können, daß die nachfolgenden Fahrer ihre Aufmerkſamkeit nach vorn wenden und ſein Vorhaben, wenn er es ausreichend angezeigt hat, erkennen und reſpektieren. Von den in der Regel langſamer fahrenden Laſtzügen muß verlangt werden, daß ſie beim Ueberqueren der Fahrbahn den fließenden Ver⸗ kehr ſo kurz wie möglich behindern. Damit iſt es jedoch nicht vereinbar— und auch für den Regelfall eine Ueberſpannung der notwendigen Vorſicht—, von dem nach links Abbiegenden zu verlangen, daß ſein Beifahrer ausſteige und von der Straße aus das Einſchwenken leite. Im vorliegenden Falle hat der Fahrer des Laſtkraftwagens alſo bedingt die Pflicht gehabt, die durch ſein Halten beim Ueberqueren der Fahrbahn entſtandene Verkehrsſtockung ſo ſchnell wie möglich dadurch zu beſeitigen, daß er ſeine Fahrt unverzüglich fortſetzte, ſobald dies nach der Verkehrslage ohne Gefahr ge⸗ ſchehen konnte. Dies hat er getan. „Geſundheit— höchſtes Gut“. Der Ausſtel⸗ lungszug„Geſundheit— dein höchſtes Gut“ trifft am 22. Auguſt in Mannheim auf dem Meßplatz ein, wo dieſe bekannte Wanderaus⸗ ſtellung abends eröffnet wird, um dann für eine Woche allen Volksgenoſſen zugänglith zu ein. Neid, Hobsucht, Hortherzigkeit, Trägheit, alle diese Laster lossen sich bändigen oder ein- schläfern; nur die Eitelkeit ist immer wach und versfricht den Menschen in tausend Dinge, die zulefzt ein ganz anderes Wesen aus ihm machen, als er zu sein wünscht. Keller. nächſt einmal für die geſamten techniſchen Ein⸗ richtungen wie Trieb⸗ und Beiwagen bzw. Om⸗ nibuſſe, Wagenhallen, Werkſtätten, Stromver⸗ ſorgungsanlagen uſw. deren Umfang von der Spitzenleiſtung abhängig iſt. Dadurch aber ſind die für den Spitzenbetrieb erforderlichen Einrichtungen während des größten Teiles des Tages unaus⸗ genutzt, ſo daß hierdurch unverhältnismäßig hohe feſte Koſten entſtehen, die die Wirtſchaft⸗ lichkeit eines Unternehmens auf das Ungün⸗ ſtigſte beeinfluſſen. Außerdem iſt es aber auch die Einſeitigkeit des Verkehrs, die dadurch entſteht, daß die Spitzen meiſten nur in einem Verkehr nach einer Richtung auftreten, ſo daß die Fahrzeuge in der Gegenrichtung nachher beinahe leer fahren. Alſo auch Rückſicht auf die Preisgeſtaltung erfordert gebieteriſch eine Bre⸗ chung der Verkehrsſpitzen. Hinzu kommen wei⸗ tere Erhöhungen der unproduktiven Koſten durch Dienſtteilung. Nicht weniger wichtig ſind ſoziale Geſichtspunkte und ſolche geſundheit⸗ licher Rückſicht, worunter in erſter Linie die durch die ſtarke Zuſammenballung des Verkehrs eintretende Erhöhung der Unfallge⸗ fahrenziffer zu zählen iſt. In Mannheim ſchon Erleichterungen Was die Maßnahmen zur Brechung der Ver⸗ kehrsſpitzen in Mannheim anbelangt, ſo haben die Verhältniſſe hier gegenüber den früher viel kraſſeren Verkehrsſpitzen im Laufe des letzten Jahres ſchon erheblich gebeſſert. So ha⸗ ben Behörden und Wirtſchaftsbetriebe ſchon vor einiger Zeit in Zuſammenarbeit mit der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer eine ſinngemäße Verlagerung, alſo die in dem Erlaß des Reichs⸗ verkehrsminiſters angeführte Staffelung des allgemeinen Arbeitszeitbeginns bewirkt. Einige Pehördenbetriebe und Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Großbetriebe haben eingeſehen, daß auch feakelon Arbeitszeiten nicht nur für eine reibungsloſe Zu⸗ und Ab⸗ beförderung ihrer Gefolgſchaftsmitglieder, ſon⸗ dern auch für den Arbeitseinſatz im eigenen Unternehmen von Vorteil ſein können. Gewiß ſich das nicht ohne weiteres allgemein be⸗ haupten, denn namentlich Wirtſchaftsbetriebe ſind oft Inſtrumente, für die eigene Einheiten gelten müſſen, und die außerdem auch oftmals ſt gebunden ſind und ſo nicht einfach können, wenn ſie ſchon wollten. Es würde aber allein ein weitgehendes Verſtändnis für dieſes von Reichsverkehrsminiſter angeregte Problem begrüßt werden. Die Reichsbahn hier nicht betroffen Das„HB“ hat ſich im Verfolg dieſes Er⸗ laſſes ſchon vor einiger Zeit mit den verſchie⸗ denen Verkehrseinrichtungen in Verbindung geſetzt, die als Nahverkehrsmittel im Perſonen⸗ verkehr in Betracht kommen. So erhalten wir jetzt ſchließlich auch von der Reichsbahn, die in dieſer bisher eine Stel⸗ lungnahme aus Karlsruhe erwartete, die end⸗ gültige Auskunft, daß die augenblicklichen Be⸗ laſtungsſpitzen im Nahverkehr der Reichsbahn nicht ſo einſchneidend ſind, als daß ſie nicht vorſchriftsmäßig und reibungslos bewäl⸗ tigt werden könnten. Im Mannheimer Bezirk kommen daher beſondere Maßnahmen der Reichsbahn zur Brechung der Verkehrsſpitzen in Wegfall. Zu berückſichtigen bleiben nur noch die Nahverkehrseinrichtungen der Mann⸗ heim⸗Ludwigshafener Straßenbahn. Wünſche der Straßenbahnbetriebe Von ihnen erfahren wir, daß ſich die meiſten Fahrgäſte zwiſchen 7 und 8 Uhr der Straßenbahn bedienen. Eine kleinere Spitze tritt dabei an gewöhnlichen Werktagen mittags zwiſchen 12.30 Uhr und 13 Uhr ein, während ſich an Samstagen eine unangenehme Spitze zwiſchen 13 und 13.45 Uhr einſtellt. Der Rück⸗ transport zieht ſich nachmittags glücklicherweiſe mehr in die Länge; nur kurz vor und nach Ladenſchluß ergibt ſich des öfteren ein größerer Andrang. Die inzwiſchen bereits eingeführte teilweiſe Staffelung des Arbeitszeitbeginns in Mann⸗ heim wirkt ſich inſofern für den Verkehr der Straßenbahnbetriebe vorteilhaft aus, als die K 0 1 L. E. REHBERGER. C 2, 23 G. m. b. H.- fFfemsprecher 215 15 KOKS-BRIKEKTTs— Arbeitszeit bei der Stadtverwaltung bereits um 7 Uhr beginnt, während andere Behörden um.30 Uhr und 8 Uhr anfangen und auch die Schulen um 8 Uhr beginnen. Würden jedoch noch die Höheren Schulen ihre Beginn⸗ und Schlußzeiten mehr ſtaffeln können, ſo würden ſich die Verkehrsſpitzen morgens und mittags noch verbeſſern laſſen. Am Samstag ſchließen leider die meiſten Behörden, Schulen und Be⸗ triebe ſchlagartig um 13 Uhr. Deswegen tritt um dieſe Zeit eine unangenehme Spitze auf, die bei verſtändnisvoller Zuſammenarbeit aller ſtark gemindert werden könnte. Wir ſtellen dieſe letzten Fragen zur Verbeſſe⸗ rung der Lage hiermit an die Oeffentlichkeit, um jeden, den es angeht, mit den Schwierig⸗ keiten vertraut zu machen und Verſtändnis da⸗ für zu erwecken. Der Gchmutz fällt nur ſo aus der Wäſche! Das iſt das Arteil von Hausfrauen, die Perſil richtig nehmen! „haken 200 Höhepu Braung. Erlebniſſe ſcherte, ka berger Ju dem Ziel ſten Tage liche Emt Schneid alle Großf. bannführe meiſter de anſchließer leiters Se guten Ver weitere ſck pfeisw/erte BUsSk hat noch daß die 2 ſaal weilt, ier wurt ationalſo Nöten und rers am 3 überreichte bürgermei Mannheim von dem 2 bei der Ve haben vor ren Leſern den Inhal und Heide die Grüße im 7. Jal üntt mit feit IIII Die be TABAKF/ im 1. Jah Reich durck Der Abe eine Kund von Barba erbaut wu immerwähr ſchen auf 1 druck. Ein beſchloß de Heidelberge 2 Großes In Der Ma die am 23. ginnenden turniere a A Pilzvergi milien betr ſogar tödlic In den w durch ſelb Unter den e it ausgeübten er Pil, nehmen, di⸗ ſt er über weifel, ſo tungsſte Allgem zeichen Unterſcheidi en gibt von 9 enheit de eines in 1 oder die V. bel deuten Allein die Merkmale! Pilze ſchü genuſſes. ———.— chwämmen, terſchwamm Täublingsa lings geſan Vergiftunge Es gibt pilze, deren gen haben ren zahlreie ilz verurſe erlpilzes iegelroten ai und 2 auftritt, mi hniſchen Ein⸗ en bzw. Om⸗ „ Stromver⸗ fang von ängig iſt. zpitzenbetrieb )hrend des s unaus⸗ hältnismäßig e Wirtſchaft⸗ das Ungün⸗ es aber auch die dadurch tur in einem eten, ſo daß ung nachher ckſicht auf die ſch eine Bre⸗ kommen wei⸗ tiven Koſten ſind geſundheit⸗ er Linie die des Verkehrs Infallge⸗ ingen ung der Ver⸗ igt, ſo haben r den früher Laufe des ſſert. So ha⸗ ebe ſchon vor 11 der 50 inngemäße des Reichs⸗ affelung ins bewirkt. nnheim⸗Lud⸗ eingeſehen, itszeiten zu⸗ und Ab⸗ tglieder, ſon⸗ im eigenen nen. Gewiß llgemein be⸗ haftsbetriebe ie Einheiten zuch oftmals ifach können, maber allein 8 für dieſes gte Problem ffen dieſes Er⸗ den verſchie⸗ Verbindung n Perſonen⸗ erhalten wir ichs bahn, r eine Stel⸗ ete, die end⸗ icklichen Be⸗ Reichsbahn als daß ſie Slos bewäl⸗ imer Bezirk ahmen der rkehrsſpitzen hleiben nur der Mann⸗ 8 be die meiſten 8 Uhr der nere Spitze gen mittags in, während ehme Spitze Der Rück⸗ icklicherweiſe r und nach ein größerer tte teilweiſe in Mann⸗ Verkehr der us, als die . C2. 23 sorecher 215 15 ing bereits e Behörden ind auch die rden jedoch eginn⸗ und ſo würden nd mittags ag ſchließen en und Be⸗ wegen tritt ne Spitze mmenarbeit ir Verbeſſe⸗ ffentlichkeit, Schwierig⸗ tändnis da⸗ ieeeeeeeeee 8 den Inhalt:„Die D enkreuzbanner“ Sonntag, 15. Auguſt 1959 Braungebrannt, erfüllt von den zahlreichen Erlebniſſen, die Deutſchlands jüngſter Gau be⸗ ſcherte, kamen die Mannheimer und Heidel⸗ berger Jungvolkführer am 8. Auguſt in Eger, dem Ziel ihrer Großfahrt, an. Am näch⸗ ſten Tage ſtieg dann im Rathaus der feier⸗ liche Empfang durch Oberbürgermeiſter Dr. Schneiber. Dieſe Kundgebung bildete für alle Großfahrtteilnehmer den Höhepunkt. Jung⸗ bannführer Berger entbot dem Oberbürger⸗ meiſter den Gruß des Jungvolkes und verlas anſchließend das Telegramm unſeres Kreis⸗ leiters Schneider, der der Veranſtaltung einen guten Verlauf und den Jungvolkführern noch weitere ſchöne Fahrt wünſchte. Der Augenblick preisv/erte Woschselden 5 wWusche- BLUSEN o50.90 Speck. C 1. 7 hat noch eine Aſeer Bedeutung dadurch, daß die Jungvolkführer im hiſtoriſchen Rats⸗ ſaal weilten, wo Wallenſtein ermordet wurde. 31 wurde ihnen von einem Vorkämpfer des ationalſozialismus von den i Nöten und dem offiziellen Empfang des Füh⸗ rers am 3. Oktober 1938 enzählt. Am Schluß überreichte Jungbannführer Berger dem Ober⸗ bürgermeiſter eine Urkunde, die von einem Mannheimer in ſeiner Freizeit hergeſtellt und von dem Fahrtengruppen bei der Verabſchiedung mitgegeben hatte. Wir haben vor einigen Tagen dieſe Urkunde unſe⸗ ren Leſern im Bilbe.F1 t. Sie 5 folgen⸗ e ⸗Führer von Mannheim und Heidelberg überbringen der Stadt Eger die Grüße der Südweſtmark unſeres Reiches im 7. Jahre der nationalen Revolution 1/15 inteippler hageſchniit M1.— ——— Die bekanofe, 30f 1627 besfbhende TABAKFABRIK MARSCHAL L, St. Wendel-Saar im 1. Jahr der Wiedervereinigung mit dem Reich durch den Führer.“ Der Abend brachte für die Fahrtteilnehmer eine Kundgebung auf der Kaiſerburg, die von Barbaroſſa als Bollwerk gegen den Oſten erbaut wurde. In den Anſprachen kam die immerwährende Bereitſchaft der Sudetendeut⸗ ſchen auf dem Vorpoſten im Oſten zum Aus⸗ druck, Ein Marſch durch das nächtliche Eger beſchloß das Treffen der Mannheimer und Heidelberger Jungvolkführer. Mannheimer Schach Großes Intereſſe für die badiſche Schachtagung Der Mannheimer Schachklub entſendet für die am 23., bzw. 24. Auguſt in Waldkirch be⸗ ginnenden Meiſterſchafts⸗ Haupt⸗ und Neben⸗ turniere ausſichtsreiche Bewerber aus den 20⁰ Mannheimer Jungvolkführer in Eger Höhepunkt der Sudetenfahrt des Jungbannes 171/ Kundgebung auf der Kaiſerburg Reihen ſeiner Mitglieder. Namentlich im Mei⸗ ſterſchaftsturnier dürften Leonhardt, Schnepf und Weinacht ein gewichtiges Wort mitſpre⸗ chen. Nur im Meiſterturnier warten bisher die Anmeldungen mit einem Namen auf. Beck iſt allerdings ein gutes Eiſen im Feuer. Leider ſcheint Heinrich, der Titelverteidiger, diesmal verhindert zu ſein. Wir hätten gerne bei einem Zweikampf Heinrich— Eiſinger Pate geſtan⸗ den! Es fehlen aber nicht zahlreiche Schlach⸗ tenbummler, die ganz oder wenigſtens beim Endſpurt den Rahm abſchöpfen wollen. Sie haben, meinen wenigſtens die Spieler, das beſſere Teil erwählt. Und doch leuchten ihre ——◻— in der Vorfreude des Bekämpfens am rett. Auch der Rückkampf der Pfingſtberger Schachvereinigung gegen die Oftersheimer en⸗ dete nach überaus hartnäckigem Ringen zu⸗ gunſten der Pfingſtberger. Freilich iſt 6½:5 ½ als recht knappes Ergebnis anzuſehen. Aber der Mannſchaftskampf fand in Oftersheim ſtatt. Wichtige Einzelergebniſſe: 1. V. Schmitt 01 Fritz, 2. Schnebe:0 Burkard, 3. H. Klein:0 Stork, 4.:0 Berlinghoff, 5. Dreſſel:0 Wacker, 6. Trautwein:1 Hepp, 7. V. Schläger:½ Röſch. Das Neckarpokalturnier, angeregt durch den Schachklub Seckenheim, hat inzwi⸗ ſchen begonnen. Wir werden bei Gelegenheit ausführlich darüber berichten. llnser lhanderuorsclilag fůͤc Sanntag Diesmal gehts in die pfalz: Bad Dürkheim—Kloſterruine Limburg Nachdem wir nun ſchon einen Teil des vor⸗ deren Odenwaldes kennen gelernt haben, wollen wir auch einmal einen Wandertag der Pfalz widmen. Einer der beliebteſten Ausganspunkte iſt Bad Dürkheim, das zugleich den Vorzug hat, am bequemſten von Mannheim aus erreicht zu werden. Jede Stunde fährt mindeſtens ein Zug der Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Wir verſehen uns mit einer Sonntagskarte und fahren— es braucht nicht allzu früh zu ſein— weſtwärts. Die Fahrt gehört auch ſchon zu der Tagestour, denn ſie zeigt uns unterwegs, hinter den weniger ſchö⸗ nen Fabrikvierteln von Ludwigshafen, eine reiche blühende Landſchaft mit fruchtbaren Feldern, ſchönen, neuen Siedlungen und ausge⸗ dehnten Weinbergen. Von Bad Dürkheim aus, wo ſich eine Beſich⸗ tigung der Saline und des Kurgartens lohnt, gehen wir durch das Dorf Grethen, an der Herzogsmühle vorbei und 15 den Trep⸗ penaufſtieg zur Limburg. Dieſe großartigen Ruinen einer Benediktinerabtei erheben ſich auf den Grundmauern einer fränkiſchen Burg. Eine am Portal angebrachte Tafel gibt Aufſchluß über die Geſchichte des Bauwerks. Die Limburg wurde 1030 erbaut und ſchon 1504 durch einen Grafen von Leiningen⸗Hartenburg zerſtört. Jetzt gehört die Ruine der Stadt Dürkheim, die ſich ihre Erhaltung angelegen ſein läßt. Ein in ganz Deutſchland bekanntes Denkmal gotiſcher Kleine Mannheimer Stadtchronilæ „Die täglichen Verkehrsunfälle. Am Freitag er⸗ eigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle. Hierbei wurden vier Perſonen verletzt, drei Kraftfahr⸗ zeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachten der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 17 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt, außerdem wurden vier Kraftfahrzeug⸗ halter angezeigt, weil ſie das Vorfahrtsrecht beachteten, beziehungsweiſe rückſichtslos uhren. Zwei Meſſerſtecher feſtgenommen. In der ver⸗ gangenen Nacht haben zwei in der Neckarſtadt wohnhafte Männer auf der Mittelſtraße mit Taſchenmeſſern aufeinander eingeſtochen, wobei einer der Täter mehrere Stichwunden erlitt. Die beiden Meſſerhelden wurden in das Gefängnis eingeliefert. Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes wurde ein in Mannheim⸗Käfertal wohnhafter Mann feſtgenommen und ebenfalls in das Ge⸗ fängnis eingeliefert. Radaubrüder. Wegen Ruheſtörung und groben wurden drei Perſonen zur Anzeige ge⸗ racht. Grippe erforderke die meiſten krankenſcheine Eine erſtmalige Ermittlung Auf Anregung des Reichsgeſundheitsamtes iſt mit Genehmigung des Reichsarbeitsmini⸗ eine einheitliche, freiwillige Statiſtik er Pflichtkrankenkaſſen nach Krank⸗ heitsarten eingerichtet worden. Dabei kann man die für die Volksgeſundheitspflege wichti⸗ gen Feſtſtellungen über die Urſachen der mit Arbeitsunfähigkeit verbundenen Krankheits⸗ fällen treffen. Soeben wird ein erſtes Ergebnis der neuartigen Ermittlungen durch das Stati⸗ ſtiſche Reichsamt bekanntgegeben. Es handelt ſich um das Berichtsjahr 1937, wo insgeſamt 87 Krankenkaſſen mit 4,38 Mill. Mitgliedern ent⸗ ſprechende Berichte erſtatteten. Im ganzen wur⸗ den während des Berichtsjahres bei dieſen Kaſ⸗ ſen 1,09 Mill. männliche und 0,68 Mill. weib⸗ liche Krankheitsfälle gemeldet. Bei den männ⸗ lichen ſteht, wenn man von den durch äußere Einwirkung verurſachten Verunglückungen und Verletzungen abſieht, eine übertragbare Krank⸗ heit, die Grippe, an der Spitze der mit Arbeitsunfühigkeit verbundenen Erkrankungen. Auf ſie entfielen 9,1 Prozent aller Krankheits⸗ tage der Männer. Hieran ſchließen ſich Arbeits⸗ ausfälle durch Muskelrheumatismus mit 5,1, Bronchitis mit 4,4, Furunkel, Abzeſſe uſw. mit 8,8, andere Magenkrankheiten mit 3,6, Magen⸗ und Zwölffingerdarmgeſchwüre mit 3,4 und organiſche Herzkrankheiten mit 3,2 Prozent aller Krankheitstage. Auch beim weiblichen Geſchlecht entfällt die größte Zahl der mit Arbeitsunfähig⸗ keit verbundenen Krankheitstage auf die Er⸗ krankungen an Grippe, nämlich 9,6 Prozent. Weiter feigen Mandel⸗ und Rachenentzündun⸗ gen uſw. mit 4,5, organiſche Herzkrankheiten mit 3,8, Bronchitis mit 3,5 und Neuraſthenie und Neuroſe mit 3,4 v. H. aller Krankheitstage. Daten für den 13. Auguſt 1802 Der Dichter Nikolaus Lenau(Niembſch v. Strehlenau) in CEſatad(Lenauheim) geboren. 1809 Sieg der Tiroler unter Andreas Hofer am Berge Iſel über Franzoſen und Bayern; Hofer übernimmt die Regent⸗ ſchaft. 1866 Der Admiral Paul Behnke in Süſel, Für⸗ ſtentum Lübeck geboren. 1867 Der Dichter Rudolf v. Binding in Baſel geboren. 1915 Beginn der Eroberung der polniſchen Fe⸗ ſtung Modlin(Newo⸗Georgiewsk)(bis 20. Auguſt) durch Generaloberſt v. Beſeler 1932 Adolf Hitler lehnt den Eintritt in eine von v. Papen geleitete Regierung ab und fordert die Führung der Reichsregierung. Auch Pilzeſammeln muß gelernt werden Marktware iſt überwacht/ Bei Ver giftungen hilft nur ſoforlige ärzkliche Fürſorge Pilzvergiftungen, von denen oft zanze Fa⸗ milien beiroffen werden, und die nicht ſelten ſogar tödlich verlaufen, kommen alljährlich vor. In den weitaus meiſten Fällen werden ſie durch ſelbſtgeſammelte Pilze verurſacht. Unter den auf Märkten gekauften Pilzen ſind e infolge der 4 faſt allen Märkten ausgeübten Marktkontrolle kaum anzutreffen. Wer Pilze ſammelt, ſollte nur ſolche Arten nehmen, die ihm ſicher als eßbar bekannt ſind. er über die Genießbarkeit im geringſten im weifel, ſo wende er ſich an die r tungsſtelle im Rathaus(NI) Allgemein gültige Erkennungs⸗ zeichen und Prüfungsmittel zur Unterſcheidung von eßbaren und giftigen Pil⸗ en gibt es nicht. Weder das Vorhanden⸗ von oder die klebrige Beſchaf⸗ enheit des Hutes noch die Braunfärbung eines in das Pilzgericht getauchten Löffels oder die Verfärbung einer mitgekochten Zwie⸗ bel deuten auf Anweſenheit von Giftpilzen. Allein die genaue Kenntnis der beſonderen Merkmale der einzelnen eßbaren und giftigen Pilze vor ſchadlichen Folgen des Pilz⸗ enuſſes. Beſonders hüte man ſich vor den ge⸗ ährlichſten aller Giftpilze, den Knollenblätter⸗ chwämmen, von denen der grüne Knollenblät⸗ terſchwamm, der ſtatt einiger eßbarer grüner Täublingsarten oder ſtatt des eßbaren Grün⸗ lings geſammelt wird, die meiſten tödlichen Vergiftungen verurſacht. Es gibt aber noch eine Reihe anderer Gift⸗ pilze, deren Genuß recht verhängnisvolle Fol⸗ gen haben kann. So ſind in den letzten Jah⸗ ren zahlreiche Vergiftungen durch den Panther⸗ ilz verurſacht worden, der ſtatt des eßbaren erlpilzes wurde. Auch vor dem iegelroten Rißpilz, der allerdings ſchon im ai und Juni in Wäldern und Parkanlagen auftritt, muß wegen ſeines ſtarken, meiſt töd⸗ lich wirkenden Giftes, gewarnt werden. Er wird zuweilen mit dem Champignon verwech— ſelt. Ein Pilz, der ebenfalls früher auftritt und ſchon zahlreiche Vergiftungsfälle verurſacht Gut behütet Wie ein Riesenschwammerling sieht der Kleine aus, der sich den großen Strandhut auf den Lockenkopf stülpte. Ein netter Pilz!(Archivbild) merregen, ſo verſäume man hat, iſt die Frühlingslorchel. Friſche Lorcheln dürfen nur nach längerem Abkochen ohne das Kochwaſſer, das wegzugießen iſt, genommen werden, während im Handel befindliche, ge⸗ trocknete Lorcheln infolge ihrer langen Lage⸗ rung unſchädlich ſind. Um die Kenntnis der Pilze zu verbreiten und damit der Gefahr der Pilzvergiftungen nach Möglichkeit entgegenzuarbeiten, hat auch das Reichsgeſundheitsamt einen Ueberblick über die wichtigſten eßbaren und ſchädlichen Pilze in gemeinverſtändlicher Darſtellung im Pilzmerkblatt gegeben, das unter Mit⸗ wirkung des Botaniſchen Muſeums in Berlin⸗ Dahlem und der Deutſchen Geſellſchaft für Pilzkunde in Darmſtadt bearbeitet wurde und durch den Buchhandel zu beziehen iſt(Verlag von Julius Springer, Berlin; Ausgabe 1928, Preis 0,81 RM),. Wer Pilze für ſeinen Haushalt ſammeln will, verſchaffe ſich zunächſt durch Beteili⸗ gung an Pilzwanderungen unter ſachkundiger Leitung die erforderlichen Kennt⸗ niſſe. In Zweifelsfällen hole er Auskunft bei einer Pilzberatungsſtelle ein. Zeigen ſich nach dem Genuß von Pilzen Er⸗ ſcheinungen, die den Verdacht einer Vergiftung 1 ſã keine Zeit, für ärztliche Hilſe zu ſorgen. Bis ſolche zur Stelle iſt, muß man ſich bemühen, das Gift aus dem Magen zu entfernen. Falls Erbrechen nicht bereits erfolgt iſt, rufe man es dadurch hervor, daß ein Finger tief in den Rachen ge⸗ wird. Die ſchädliche Wirkung des Genuſ⸗ es giftiger Pilze äußert ſich gewöhnlich nach einigen Stunden, bei den Knollenblätter⸗ ſchwämmen tritt ſie meiſt erſt nach 8 bis 40 Stunden ein. Hilfe kommt bei der Erkrankung nach Genuß von Knollenblätterſchwämmen vielfach zu ſpät. a iſt die Abteikirche, deren Turm noch in ziemlicher Höhe erhalten iſt. Auf einer Ter⸗ raſſe ſteht das Denkmal für Ed. Joſt, den Dich⸗ Liedes„O Pfälzer Land, wie ſchön biſt 1380 Den Nückweg 118 Bad Dürkheim kann man durch die ſchöne Allee nehmen. Die eigentliche Wanderung nimmt kaum zwei Stunden in An⸗ ſpruch, iſt alſo auch für einen Nachmittagsaus⸗ flug geeignet. WMekter ſfꝛeundlieſ, aber unbeslãndig Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Al¼“‚Alaicuαναννννν] ¼rlte — ι⏑mmrnung Aufheimon —— amumrnuog-HInbmcimon, inerne Vym? ccm fum in obrfe & Ce uone Sſhebe/ ſx Gsunmer Vchus/ Onvutontu moſi/ oHegen»Soronregen Ohenr Ohο])],n Schnee ſ. Schneetroſbe Geb/ets mi Z baneans Begünſtigt durch die allgemeine Luftdruckver⸗ teilung und durch die Erwärmung des euro⸗ päiſchen Feſtlandes erfolgte ein Vorſtoß kühler Meeresluft, der weſtoſtwärts über Deutſchland Unitormen. tür alle Truppenteile. Reichhaltig. Tuchlager N 7, 2 eine Treppe Rur 2% Josef EBLE hinwegging und dabei auch uns gewittrige Regenſchauer brachte. Der damit verbundene Druckanſtieg bringt jedoch eine Verſtärkung und Ausweitung des ſüdweſtlichen Hochdruck⸗ gebietes, ſo daß mindeſtens vorübergehend wieder Wetterbeſſerung erwartet werden kann. Die Ausſichten für Sonntag: Morgens viel⸗ jach dunſtig oder neblig, ſonſt heiter bis wol⸗ kig, trocken, nachts friſch, mittags ziemlich warm, veränderliche Winde. .. und für Montag: Im weſentlichen freundlich, doch vorausſichtlich wieder etwas unbeſtändiger. OOas ist HRcute(os 2 Sonntag, 13. Auguſt: Plauetarium:, Lichtbildervortrag:„Der Sternhimmel im Auguſt“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkafſee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Eafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube, Kaffee Zeughaus, Kaffee Wellenreuther, Wald⸗ parkreſtaurant am Stern, Rennwieſengaſtſtätte. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern, Rennwieſengaſtſtätte, Flughafengaſtſtätte. Rundfunk⸗ Programm Sonntag, 13. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Frühkonzert; .00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht;„Bauer hör' zu!“;.15 Gymnaſtik;.30 Orgelkonzert;.00 Morgenfeier der SA;.30 Kammerkonzert; 10.00 Schallplatten; 10.30„Freude trinken alle Weſen“. Eine Morgenfeier; 11.50 Johann⸗Strauß⸗Konzert an⸗ läßlich der Salzburger Feſtſpiele; 13.00 Kleines Ka⸗ pitel der Zeit; 13.15 Konzert; 14.00 Kinderſtunde: 14.30 Schallplatten; 15.00 Sport und An 18.00, Laſſet uns fleißig das Land beſchauen! Ein ſchwäbiſcher Liederſtrauß; 18.45 Schallplatten; 19.00 Sport am Sonntag; 20.00 Nachrichten; 20.15 Träume glech⸗ Jips flecken-Wasser Reine Kleider „„ dann ſind Schäume; 20.45„Der Bajgzzo“; 22.00 Nach⸗ richten, Wetter, Sport; 22.30 Schallplatten; 23.00 Muſik zur Nacht; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender;.00 Hafenkonzert,.30 Jugend am Pflug;.00 Schöne Stimmen;.30 Brahms⸗ Konzert; 10.15 Kammermuſik; 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel; 12.00 Mittagskonzert; 13.10 Muſik; 14.00 Der Arme und der Reiche. Märchenſpiel; 14.30 Werke großer Meiſter; 15.00 Sport und Unter⸗ haltung; 19.00 Operettenmelodien; 19.50 Deutſchland⸗ ſportecho; 20.00 Nachrichten; 20.15 Muſik am Abend: 22.00 Nachrichten, Wetter, Sportbericht; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 29.00 Tanz in der Nacht. ———————— „hakenkreuzbanner' Unterhaltung Sonntag, 15. Auguſt 1939 24. Fortſetzung Das Geſicht des Mannes hinter dem Schreib⸗ tiſch blieb lange reglos, war wie in einen ſchweren Halbſchlaf verſunken. Einmal ſtreckte er die Hand zum Klingelbrett aus; aber die Finger rührten ſich nicht. Das Telegramm lag tückiſch harmlos auf einer weiß⸗grünen Aus⸗ fuhrbewilligung, deren Kopf ein großes Dienſt⸗ ſiegel zierte. Ebenſo unvermittelt jedoch, wie ſie gekom⸗ men war, wich die Erſchlaffung des ſchweren Körpers wieder einer wachen Entſchloſſenheit. Eine Viertelſtunde lang war keine der fünf Leitungen zum Direktionsbüro frei: „Abſchrift für die Regiſtratur! Telegramm— Eingangsdatum von heute, acht Uhr dreißig—: „Anna⸗Marie' durch ſchwere Havarie am Fähr⸗ damm Nähe Edigheim Kilometer 253,2 geſun⸗ ken. Bruch im Mittelteil. Ladung verloren. Kapitän Scholl.“ „Haben Sie?— Weiter! Joſé Rodriguez Moreiro, Santos, Braſilien, Kabel— ABC⸗ Code—: Sendung 0001—5000 SantosStraß⸗ burg durch Havarie am Fährdamm Nähe Edig⸗ heim, Ludwigshafen, Deutſchland, vermutlich verloren.“ „Nachſuche Koopmansgilde, Rotterdam, und Dehaka, London, um Einblick in Schieds⸗ gerichtsakten Reen van Wijk gegen H. C. Veder, Häuteladung„Queen Anne'..“ „Kapitän Scholl, ‚Wendel', Kilometer 263,2 Rheinfahrt, Poſtamt Edigheim, Pfalz: Nichtfortſetzet Reiſe, eintreffe Flugplatz Mann⸗ heim zwei Uhr. Gött.“ Während Bernhard Gött ſo Telegramme und Anweiſungen über alle verfügbaren Leitungen jagte, hielt er eiſern und beherrſcht jeden Ge⸗ danken an die Folgen von ſich fern, die dieſe Kataſtrophe für ihn ſelbſt und eine andere ha⸗ ben könnte. Er war jetzt nur der Arm am Hebel eines Getriebes, für deſſen Gang er ver⸗ antwortlich war und das in einem ſeiner Teile für einen Augenblick zu ſtocken drohte. Und doch: Lauſchte er nichts insgeheim in das tönende Summen der Fernverbindungen, ob nicht die eine Stimme ſich endlich melde, auf die er wartete? Was war geſchehen? Vier⸗ unddreißig Schleppzüge der Firma lagen zwi⸗ ſchen Rotterdam und Baſel auf dem Strom. Der eine, den er ſeit zehn Tagen in Gedanken unabläſſig auf ſeinem Weg begleitete— ge⸗ rade er hatte die Havarie! Bruch im Mittel⸗ teil der„Anna⸗Marie“. Was war geſchehen? Was ſagte Mannheim? Mannheim ſchwieg. Zweimal war die Ver⸗ bindung da. Nichts von einer Havarie am Fährdamm. Es war zehn Uhr. Auf der Fahrt zum „Vliegveld“, dem Flugplatz, der hinter dem Waalhafen lag, rechnete der Prokuriſt Gött, der ſeit Jahren nur in den Ausmaßen eines Schiffahrtskonzerns, in hunderttauſend Ton⸗ nen und Gulden zu kalkulieren gewohnt war, zum erſtenmal in kleinen, aber nicht minder ſchwindelnden Zahlen: Er bürgte Zoons für die achtzehntauſend Gulden, die auf dem Kahn lagen. War die Havarie durch ein Selbſtver⸗ ſchulden des Steuermanns verurſacht, ſo haf⸗ tete Maria für die Ladung mit ihrem ganzen varie a E. O. SIN G LE 7 Copyrignt by carl Duncker verlag, Berlin wW 35 Vermögen, er ſelbſt aber in jedem Falle in Höhe der Bürgſchaft— und das war mehr, als er in ſieben Jahren Arbeit hier in Rotter⸗ dam verdient hatte.. Die Maſchine der Imperial Airways nach Köln hatte, als er an⸗ kam, bereits die Motoren angeworfen. Zitternd duckte ſich das Gras unterm Propellerwind. Der unterſetzte Mann im lehmgelben Allwetter⸗ mantel und tief in die Stirn gezogenen Hut war der letzte, der die Lauftreppe hinaufeilte. m Faͤſndoamm zeitig begannen ſich auch ſchon Bruchſtücke aus einem Vertragsentwurf, den er ſeit Wochen im Kopf herumtrug, zu hämmernden Sätzen zu formen: Gegenſtand des Unternehmens iſt der Zuſammenſchluß aller Partikulierſchiffer zum Zweck der gemeinſamen Uebernahme und Aus⸗ führung von Frachtgeſchäften auf den weſtlichen Waſſerſtraßen... Schaffung einer zentralen Zubringerorganiſation unter ſachverſtändiger kaufmänniſcher Leitung... Vermeidung von Volksschule, einmal ganz anders Am 10. August wurde in Berlin-Teltow eine neue Volksschule eingeweiht, die in ihrer Art ganz neue Wege geht. Links: Eine geschmackvolle Frühstücksecke, die bei schlechtem Wetter heiß umkämpit werden wird. Rechts:„Bruder Lustig“, eine Plastik des Bildhauers Wellmann in der Vorhalle der Schule. Die Luftreiſe Rotterdam—Köln.—Mannheim war für Gött nichts Neues, er hatte ſie einige dutzendmal in beiden Richtungen hinter ſich. Tief in den Lederſeſſel vergraben, blickte er ge⸗ dankenſchwer in die phantaſtiſchen Wolkenge⸗ biete, in die das Flugzeug weich wie in Watte ſtieß. Ueber Arnheim öffneten ſich die türmen⸗ den Berge plötzlich in einem weiten See von ſtrahlendem Dunkelblau. Eine Dame vor ihm, die ſich bis dahin ängſtlich an ihrem eigenen Handkoffer auf dem Schoß angeklammert hatte, begleitete das Schauſpiel mit kleinen entzück⸗ ten Jubelrufen. Dies war der Augenblick, in dem Gött eine Viſion hatte. Er ſah auf dem Strom, der wie eine Queckſilberſäule zum Rand der bunt⸗ flächigen Erdſcheibe emporſtieg— das Flug⸗ zeug ging mit der Naſe ein wenig nach un⸗ ten, wodurch das abſonderliche Bild entſtand—, Gött ſah auf dem Strom eine neue Flotte, die Flotte der Vereinigten Partikuliere; hinterein⸗ ander zogen die Kähne dahin, am Heck die neue Flagge, ein„P“ im weißen Feld... Und gleich⸗ BRIETMARKEN-ECKE Handbuch der Brieĩimarkenkunde Wir zum Tag der Briefmarke in die⸗ ſem Jahr, gewiſſermaßen als Vorſchau auf das Jahr 1940, dem bedeutenſten philateliſtiſchen. Weltereignis— auch die Hoffnung geäußert, ute Fach⸗Literatur auf dem hundertſten Geburtstagstiſch der Briefmarke vor⸗ zufinden. Unſer Wunſch iſt ſchneller in Er⸗ füllung gegangen als wir dachten. Das neue der Briefmarkenkunde“, beginnt nicht mit A, ſondern mit K, das ſche⸗ es ſetzt die Arbeit da fort, wo das Kohl che Hand⸗ buch aufhörte, durch die Ungunſt der Verhält⸗ niſſe, wie das ſchon früher mit dem von Otto Teltz 1887 begonnenen und von dem berühm⸗ ten deutſchen Philateliſten Carl Linden⸗ berg weitergeführten„Großen Handbuch der Philatelie“ der Fall war. Das Kohlſche and⸗ buch gelangte in 14 Jahren nur bis zum Buch⸗ ſtaben J(Italien) und ſchloß hier ſeine 40. Lieferung im Jahre 1936 ab. Das neue„Hand⸗ buch der Briefmarkenkunde“ will deshalb von vornherein mit dem althergebrachten Schema nämlich dem ſtrikten Feſthalten an der alpha⸗ betiſchen Reihenfolge der Länder brechen. Es wird daher zuerſt nur ſolche Länder behandeln, die in deutſcher Sprache bis jetzt überhaupt nicht in e Form handbuch⸗ mäßig bearbeitet worden ſind. Dem Wunſche, das geſamte Gebiet der Phi⸗ latelie in einer überſichtlichen, leicht lesbaren Form zu klaſſifizieren, verdanken die erſten Ka⸗ taloge ihre Entſtehung, ſie entſprangen aber auch dem Bedürfnis, das geſamte vorhandene, nach und nach immer mehr anſchwellende Ma⸗ terial in ein feſtes Syſtem zu bringen, zu ord⸗ nen und ſo das weite Gebiet der Philatelie dem Sammler leichter verſtändlicher und be⸗ wertbar zu machen. Hieraus ergab ſich dann die uns allen bekannte knappe Form der kata⸗ logmäßigen Darſtellung, die ſich bis auf den heutigen Tag im allgemeinen bewährt hat und ſehr viel zur Populariſierung des Briefmar⸗ kenſammelns beitrug. Die knappe, rein ſche⸗ matiſche Darſtellungsform bringt es jedoch mit ſich, daß eine Fülle von intereſſanten Einzeler⸗ ſcheinungen, Beobachtungen und Tatſachen in die Kataloge nicht aufgenommen werden kann, deren Feſthaltung aber im Intereſſe der Ge⸗ ſamtphilatelie dringend geboten war, um ſie vor dem Vergeſſenwerden zu bewahren. Ein Handbuch geht natürlich über die katalog⸗ mäßige Beſchreibung der Marken— mit der der Forſcher, der mittlere und große Samm⸗ ler doch nichts anfangen kann— hinaus, aber für die Grenze, bis zu der ſpezialiſiert werden ſoll, wird doch nicht in allen Fällen und bei allen Ländern die gleiche Norm anzuwenden ſein. Es ſprechen da Momente mit, denen wir Rechnung tragen. Die Herausgabe des neuen Handbuches der Weltbild(M) Unterbietungen durch feſte Miet⸗ und Fracht⸗ ſätze. Das Hirn des ſchweigenden Mannes am Fenſter baute am Gefüge ſeines Lebenswerks. Dat er es, weil die Zeit reif oder weil die Ent⸗ ſcheidung ſowieſo gefallen war? Weil er gegen den Willen und Befehl des Konzernleiters noch einmal eine Fünfhunderttauſendguldenladung an einen Partikulier, an Maria Jenſſen, gege⸗ ben hatte und dieſe Ladung jetzt am Fährdamm zugrunde ging? War es nur ein Werkzeug des Schickſals geweſen an jenem Donnerstag im Mervehafen, als er die zweihundert Tonnen Kaffee an die„Anna⸗Marie“ vergab? Hatte er nur der Frau helfen wollen, die er liebte, oder war jene Eigenmächtigkeit gegen Herrn DeWen⸗ del die Kampfanſage an den Konzern? Zwiſchen Köln und Mannheim im Anſchluß⸗ flugzeug der Lufthanſa unterhielt er ſich gelaſ⸗ ſen mit einem flüchtigen Bekannten, einem Dortmunder Bankier, der zu einer Aufſichts⸗ ratsſitzung nach Eßlingen flog. Als die Ma⸗ ſchine in jähem Fall aus dem milchigen Schwa⸗ Briefmarkenkunde, das nach und nach alle Mar⸗ ken der Welt umfaſſen ſoll, iſt eine Arbeit, die dazu angetan iſt, der Welt deutſche Gründlich⸗ keit auch auf dem Gebiet philateliſtiſcher For⸗ ſchung vor Augen zu führen. Das neue Werk wird eine Viſttenkarte deutſchen Geiſtes auf einem Spezialgebiet ſein, auf dem allein in Deutſchland eine Million Menſchen ſich betäti⸗ gen. Die Gediegenheit der wiſſenſchaftlichen Forſchung, die Gründlichkeit und vollſte Auf⸗ richtigkeit, mit der hier zu Werke gegangen wird verbürgt ſchon der Name des Hauptbearbei⸗ ters: Major a. D. v. Rudolphi mit Stab erſter Forſcher und Sammler des In⸗ und Auslandes. Das große Werk ſelbſt erſcheint in Einzel⸗ lieferungen und in einem handlichem Format, es ſind alljährlich—4 Lieferungen vorgeſehen. Die erſte uns vorliegende Lieferung beginnt alſo mit K und behandelt Kͤamerun und Karolinen in einer Vollſtändigkeit, die auch den verwöhnteſten Sammler befriedigt. Das aufmerkſame Studium wird zu einem Genuß, man entdeckt ſofort Einzelheiten, die wir nicht kannten, und die wir nun zu Vergleichen heran⸗ ziehen. Der geiſtige Horizont des Sammlers und Philateliſten weitet ſich, er entdeckt neue Möglichkeiten, die dazu dienen, ſeine Samm⸗ lungen zu vertiefen, ſie reizvoller zu geſtalten. den abglitt, erkannte er— faſt verwundert, daß er ſchon am Ziel war— den Waſſerturm und die ſchnurgeraden Straßenzeilen der Neckar⸗ ſtadt. In knapp drei Stunden war die Strecke bewältigt, auf der die Schleppzüge der Firma über zehn Tage unterwegs waren. Am weißen Schlagbaum ſtand Kapitän Scholl. Sein Gruß klang wortkarg und gedrückt. Er trug eine flauſchige Lodenjacke und halbhohe kiesnaſſe Lederſtiefel. Sein geſträubter Schnurr⸗ bart war ſeit Rotterdam noch grauer geworden. „Von der Firma iſt niemand da, nein?“ fragte Gött. „Nein, niemand. Es iſt aber telefoniert wor⸗ den, daß Sie um zwei Uhr kommen.“ Der Prokuriſt winkte aus der Reihe der war⸗ tenden Wagen eine Droſchke heran. Für einen Augenblick war die Sonne durchgekommen— das Flugfeld mit ſeinem weichen, ſatten Grün und dem leuchtenden Rot⸗Weiß der Gebäude lag wie zur Parade geputzt da. Hinter den Tribünen der Rennbahn wurde Fußball ge⸗ ſpielt. Es war Samstagnachmittag.„Ja, alſo, Kapitän, dann ſchießen Sie mal los! Uebri⸗ gens: Wo liegen Sie genau?“ Der Wagen war angefahren und glitt ſanft die noch regenfeuchte Aſphaltbahn hinab. „Bei der großen Pappel am Fährdamm“, antwortete Scholl und erläuterte dem Fahrer durch die zurückgeſchobene Glasſcheibe die Rich⸗ tung. Dann ſchloß er das Fenſter zum Führer⸗ ſitz wieder und ſagte unvermittelt, ohne jeden Uebergang:„Fräulein Jenſſen iſt heute morgen in Oberweſel verhaftet worden.“ Gött riß es jäh den Kopf hoch. Dann war Schweigen. Er rührte ſich nicht. Ins Polſter zurückgelehnt, ſtarrte er in die Decke. Die Oſtſtadt war erreicht. Autos, die zum Wochenende an die Bergſtraße fuhren, pfiffen vorüber. „Kapitän!“ Der Mann im Wettermantel war plötzlich herumgefahren und blitzte den Schiffer hart und feindſelig an.„Sie haften mit Ihrer Stellung für die unbedingte Wahrheit— das wiſſen Sie! So, und nun bitte!“ Würde Scholl jetzt aufbrauſen? Er hätte das Recht dazu, das gute Recht, ſich ſolchen Ton zu verbitten. Er fuhr ſeit zweiunddreißig Jahren für DeWendel und hatte dabei mehr als einmal ſeine Haut gewagt; ſeine Nerven waren nicht mehr die beſten ſeit der Bacharacher Geſchichte, und dieſe letzte Nacht hatte ihm ziemlich den Reſt gegebn. Aber er beherrſchte ſich. Nur ein unſchlüſſiger verſtörter Blick ſtreifte den neben ihm Sitzen⸗ den. Dann verſchanzte er ſich mit ſeinem Un⸗ behagen hinter einen knappen dienſtlichen Be⸗ richt:„Ich hatte die Anna⸗Marie' als Nummer eins. Um halb neun ſind wir am Fährdamm hart uferlang vor Anker gegangen. Fräulein De Wendel hatte mir Geld gegeben, um den Leuten zum Abſchied Bier und ein Nachteſſen in Edigheim zu ſpendieren. Ich war dann ſpä⸗ ter mit meiner Frau und dem jungen Fräulein ſelbſt noch bis elf Uhr in dem betreffenden Lo⸗ kal. Auf dem Weg zurück an Bord kam uns ein Steuermann von der ‚Herne', die backbord neben uns lag, entgegengerannt und ſchrie, bei uns ſei was zu Bruch gegangen. Auf der „Wendel vV' waren um dieſe Zeit nur ein Hei⸗ zer und Ihr Bruder...“ „Wieſo mein Bruder?“ wurde der Kapitän ſcharf unterbrochen.„Mein Bruder hatte in Bonn an Land zu gehen! Die Räderboote der Firma ſind keine Dauerbehauſung für Ferien⸗ gäſte— auch nicht für meinen Bruder!“ (Fortſetzung folat) So füllt das neue„Handbuch der Briefmarken⸗ kunde“ eine oft ſchmerzlich empfundene Lücke im Haushalt des Philateliſten aus, weil es endlich die Arbeit des leider unvollendet fi⸗ bliebenen Kohlſchen Handbuchs in muſtergülti⸗ ger Form fortſetzt. Das neue Handbuch bringt darüber hinaus auch Preiſe. Das mag manchem Sammler ver⸗ wunderlich erſcheinen. Doch während die Preis⸗ feſtſetzung bei unſeren Normal⸗Katalogen das Weſentlichſte iſt, trifft das auf das Handbuch nicht zu. Der Forſcher kümmert ſich ja eigent⸗ lich nicht um die Preiſe. Da ein Handbuch nun etwas Bleibendes iſt, ein Werk, das nicht in kurzen Zeitabſtänden in Neuauflagen erſchei⸗ nen kann, ſo können die Preiſe im Handbuch auch nicht die Bedeutung von Katalogpreiſen haben und daher auch nicht mit ſolchen vergli⸗ chen werden. Sie müſſen vielmehr als Ver⸗ gleichswerte angeſehen werden und die⸗ nen lediglich dazu, die Beurteilung eines Wer⸗ tes oder der Seltenheit einer Marke nicht ſo ſehr von der abſoluten Preishöhe(Kataloge), ſondern von dem Preisverhältnis der einzelnen Werte, Ausgaben und Länder ab⸗ hängig zu machen. Wer ſich heute noch von den Katalogpreiſen„berauſchen“ läßt, wird immer nur ein„Kleber“, doch nie ein wirklicher „Sammler“ werden. Gustav Kabelitz. 9. Augu doch am L ſem Jahr lich kennz⸗ daß in i ſchwand, d ſen um ſe ſteht man denſtändig volkstümli jüngſt wie liche Gen die fünfzi— Carl I] ladenden laß nahm, feſtlich zu ſich, unter tätiger, de ägele lichen Kun die Zeiche Stirne. deutſche 4 Muſik alt Müller⸗ Muſikwiſſe inne hat, Gengenback mannſche? das Seine zerte bei. als Geſan Mannheim dertafel“ z lag die Ge desſängerfe des tätige Schwarzwe heimer Po ſcheid' ich, der wurde pfälziſchen Iſenmann es ſpäter dem Dirig um 1885 d „Arion“ zu erlag Carl Nervenerkre der Feder ler. Heima Namen de⸗ fer des her kannt, ſchi! Mirken lie Türlein in mat des„ daran erin fels einer vormaligen Mand des havpcken Re herrlichen. nigen Sche Un un ſo ſor 10. Augi chung dure lers„Rä berger“ Rollfilme, Photo- 6 Kino Hauptſchriftle Dr. Jürgen 2 (in Urlaub: wortlich für Außenpolitik: und Handel; Dr. ermar haltung: He Urlaub; Vert Helmuth Wu Sport: Julin ſtaltung der die Reſſortſck ſämtlich in arbeiter: Pi Dahlem— Reiſchach, Be druck ſämtlick Anzeigenteil heim.— Dr Ausgabe 4 J Ausgabe 3 9 Ausgabe A Ausgabe 4 S Ausgabe 6 E Ausgabe A Ausgabe A 2 Ausgabe 8 2 Ausgabe A Geſamt⸗D.2 uſt 1059 ndert, daß turm und r Neckar⸗ ie Strecke er Firma än Scholl. rückt. Er halbhohe Schnurr⸗ geworden. „ nein?“ niert wor⸗ 40 der war⸗ Für einen 'mmen— tten Grün Gebäude inter den ßball ge⸗ „Ja, alſo, 31 Uebri⸗ zagen war genfeuchte hrdamm“, n Fahrer die Rich⸗ n Führer⸗ hne jeden te morgen dann war s Polſter „ die zum n, pfiffen antel war n Schiffer mit Ihrer it— das hätte das 'n Ton zu ig Jahren ils einmal aren nicht Geſchichte, mlich den iſchlüſſiger m Sitzen⸗ inem Un⸗ lichen Be⸗ Nummer Fährdamm Fräulein um den Nachteſſen dann ſpä⸗ Fräulein ſenden Lo⸗ kam uns e backbord ſchrie, bei Auf der r ein Hei⸗ r Kapitän hatte in rboote der ir Ferien⸗ 132 ig folgt) iefmarken⸗ dene Lücke „ weil es lendet ge⸗ uſtergülti⸗ er hinaus imler ver⸗ die Preis⸗ logen das Handbuch ja eigent⸗ dbuch nun s nicht in en erſchei⸗ Handbuch logpreiſen hen vergli⸗ als Wer⸗ und die⸗ ines Wer⸗ e nicht ſo Kataloge). tnis der änder ab⸗ ch von den ird immer wirklicher belit 2. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Sonntag, 13. Guguſt 1959 Oberrheinische eltt⸗— 7 22 12222 er———2 9. Auguſt: Wie viel regſamer Heimatgeiſt iſt doch am Oberrhein gauauf, gauab auch in die⸗ ſem Jahre ſpürbar! Iſt es nicht außerordent⸗ lich kennzeichnend für das neue Deutſchland, daß in ihm jeglicher Partikularismus ver⸗ ſchwand, dafür aber landsmannſchaftliches We⸗ ſen um ſo lebhafter ſich kundgibt? Dabei ver⸗ ſteht man ſich darauf, Veranſtaltungen, die bo⸗ denſtändigem Schaffen gelten, im beſten Sinne volkstümlich zu geſtalten. Deſſen ward man jüngſt wieder einmal gewahr, als das allertüm⸗ liche Gengenbach, ehedem freie Reichsſtadt, die fünfzigſte Wiederkehr des Todestages von Carl Iſenmann, eines Sohnes des ein⸗ ladenden Städtleins an der Kinzig, zum An⸗ laß nahm, des liebwerten Volksliederſchöpfers feſtlich zu gedenken. Die ſchlichte Feier, für die ſich, unterſtützt von einer Schar eifriger Mit⸗ tätiger, der begeiſterungsfrohe Bürgermeiſter ägele mit ſeiner ganzen Liebe zur heimat⸗ lichen Kunſt eingeſetzt hatte, trug ausſchließlich die Zeichen echter Volksverbundenheit an der Stirne. Kein Geringerer als der führende deutſche Kenner volksverwurzelter deutſcher Muſik alter und neuer Zeit, Profeſſor Dr. Müller⸗Blattau, der den Lehrſtuhl für Muſikwiſſenſchaft an der Univerſität Freiburg inne hat, rühmte Verlauf und Haltung des Gengenbacher Iſenmann⸗Feſtes. Auch der Iſen⸗ mannſche Männerchor„Arion“ Mannheim trug das Seine zum Gelingen der feſtlichen Kon⸗ zerte bei. Im Jahre 1878 kam Carl Iſenmann als Geſangslehrer an das Gymnaſium nach Mannheim, um zugleich die Leitung der„Lie⸗ dertafel“ zu übernehmen. Drei Jahre ſpäter lag die Geſtaltung des dritten badiſchen Bun⸗ desſängerfeſtes in Mannheim in den Händen des tätigen Komponiſten, deſſen Lieder„O Schwarzwald, o Heimat...“(nach des Pforz⸗ heimer Poeten Auerbach Gedicht) und„Heute ich, morgen wandr' ich“ längſt Volkslie⸗ er wurden. Auch der„Cäcilienverein“ im pfälziſchen Ludwigshafen wurde von Carl Iſenmann betreut. In der„Liedertafel“ kam es ſpäter dann zu Auseinanderſetzungen mit dem Dirigenten, der nun dieſen Chor abgab, um 1885 den nach ihm benannten Männerchor „Arion“ zu aründen. Kaum fünfzig Jahre alt, exlag Carl Iſenmann einer früh aufgetretenen Nervenerkrankung. Eine kundige Feſtſchrift aus der Feder des Taubſtummenlehrers Fritz Mül⸗ ler. Heimatfreuden vom Bodenſee unter dem Ramen des„Glazialmüllers“ und als Schöp⸗ fer des herrlichen Meersburger Naturpfades be⸗ kannt, ſchildert Carl Iſenmanns Leben und Mirken liebevoll und öffnet auch ſonſt manch Türlein in die Geſchichte Gengenbachs, die Hei⸗ mat des„badiſchen Silchers“! So wird u. a. daran erinnert, daß Joſeph Victor von Schef⸗ fels einer Großvater Kloſterkellermeiſter der vormaligen Abtei Gengenbach war. An der Marcd des prächtigen Kellers im wundervollen haypeken Rathaus, das noch aus der„reichsfrei⸗ herrlichen Zeit“ ſtammt, lieſt man den gar lau⸗ nigen Scheffelſchen Vers: Und wenn du einen Onkel haſt, und der hat guten Wein, ſo ſorge, daß er dich nicht haßt, ſonſt trinkt er ihn allein! 10. Auguft: Man darf die ohne Unterbre⸗ chung durchgeſpielte Aufführung von Schil⸗ lers„Räuber“, wie man ſie im Heidel⸗ berger Schloßhof erlebt, als eine der Sybilla Augusta, Herrin auf Schloß Fuvorite Lebensbild einer badischen Fürstin des Barock/ Eine Frau hält Wacht in der Grenzmark In dieſen Tagen wird ein großer Strom vom Reiſenden nach Baden⸗Baden kom⸗ men. Wenn ſie den großen Reiſebüchern fol⸗ gen, müſſen ſie ſich in Karlsruhe entſcheiden, denn dann ſtehen ihnen zwei Möglichkeiten offen: über Raſtatt nach Baden⸗Baden— ſo heißt es im vielgeleſenen Text— ſei die Route intereſſanter, über Muggenſturm und Kup⸗ penheim ſei ſie ländlicher und deshalb hüb⸗ ſcher. Helfe ſich wer kann. Zugegeben, in Raſtatt läßt ſich vielerlei er⸗ blicken und gerade in den letzten Jahren der Aufſtieg der Kleinſtadt zu neuem und größe⸗ rem Format bewundern. Das berechtigt aber den Reiſeführer noch längſt nicht, die andere Strecke zum Landkind zu erklären, das außer ſeiner Hübſchheit nichts zu bieten habe: man kommt dort an Schloß Favorite vorbei, dem freundlichen und aparten Bau der Mark⸗ gräfin Sybilla Auguſta, dem einzigen in unſerer Heimat, der nach böhmiſcher Barock⸗ ſitte einen Verputz aus Kieſelſteinen beſitzt. Der Schloßbaumeiſter Michael Rohrer, der ſeiner Herrin von Böhmen hierher ins badiſche Land Im Rastatter Schloß führte Sybilla Augusta die Regentschait (Aufn.: Sutter) beſten Freilichtvorſtellungen ſchlechthin bezeich⸗ nen. Es gibt hier eine Bühnenleiſtung von ganz ſeltener Vollkommenheit zu bewundern! Mit dieſer wahrhaft ungewöhnlichen Tat deut⸗ ſcher Theaterkunſt liefert das Land am Oberrhein zum Sommer der Feſt⸗ ſpielkultur im Reich, der gerade in die⸗ ſem Jahre mit zahlreichen erleſenen Genüſſen zu locken weiß, einen überragenden Beitrag. Das Werk des jungen Schiller hat wohl kaum je ſeine zeitloſe Gedankenwelt, wie ſeine dich⸗ teriſche Schönheit ſo mitreißend zu entriegeln vermocht, wie im Rahmen der Reichsfeſtſpiele an Neckar. In dieſem Zuſammenhang ſoll auch ein herzhaftes Lob der Werbung für Mann⸗ heims Theatermuſeum eingeflochten werden, wie ſie unter Anknüpfung an die„Räuber“⸗ Uraufführung im Nationaltheater und an den erſten Franz Moor Auguſt Wilhelm Ifflands ins Programmbuch eingeflochten wurde. Reiz⸗ voll werden ſo unvergängliche Bühnen⸗Schöp⸗ fungen der oberrheiniſchen Kultur in der Ver⸗ gangenheit und Gegenwart zueinander in Be⸗ ziehung gebracht! Jodokus Vydt. folgte, hat dieſes Schloß errichtet, mit zier⸗ licher Faſſade, drei Geſchoſſen, einer Freitreppe, die in ſchönem Schwung nach dem Mittelſaal im Hauptgeſchoß hinaufführt, zu dieſem Saal, der durch drei Geſchoſſe ſteigt bis hinauf zur Kuppe. 1717, als der Bau begann, war der Mauerſchmuck wohl ebenſo abſonderlich wie heute, aber eine ſchöne Sache für die Kinder der umliegenden Dörfer von Förch, Kuppen⸗ heim und Niederbühl. Kieſel aus dem Murgbett Die Kinder mußten im ſeichten Murgbett die Kieſel ſammeln und bekamen für jedes volle Körbchen einen Kreuzer. Ihnen hat da⸗ mals der Schön als das Zeugnis eines eigen⸗ betonten Schönheitswillens Freude gemacht, wenn auch der Markgräfin die böhmiſche Er⸗ innerung etwas teurer kam als der in jener Zeit übliche italieniſche Stuck. Uns gemahnt der eigenartige Bau heute noch an die Beſonderheiten einer Frau, die in der Phantaſie des Volkes lebt als erhabene Per⸗ ſönlichkeit mit vielen menſchlichen Zü⸗ gen. Sie wußte ihre Landeskinder zu gewin⸗ nen, um ſie gleich darauf wieder zu erſchrecken durch das Unbegreifliche ihrer Handlungen. Derwenoͤen die auch zum kinmachen 2 Cſtrovin- FfobffK nbf. Fonkfurf M. Die Zeit des Barock und das perſönliche Schick⸗ ſal dieſer Frau werden zur Einheit, das eine erklärt ſich aus dem anderen. Das Kräfte⸗ feld der großen Menſchen dieſer Epoche iſt weit, voller Widerſprüche, getragen von einem Willen zur großen Form und zugleich be⸗ drängt von der Ahnung und der Angſt vor dunklen Kräften in Welt und Leben. Dies alles fand ſeinen äußeren Ausdruck in der po⸗ litiſchen Formung der Zeit: im Abſolutis⸗ mus der Fürſten und in der Gegen⸗ reformation. In der Verbindung beider Kräfte bildeten ſich Perſönlichkeiten wie Da⸗ mian Hugo von Schönborn, der Speyerer Bi⸗ ſchof und große Bauherr unſerer Heimat und die Markgräfin Sybilla Auguſta Die Gattin des Türkenlouis Sie ſtammt aus dem Sachſen⸗Lauen⸗ burgiſchen Herzoghaus, deſſen reiche, Beſitzungen in Böhmen lagen, deſſen Herrſcher⸗ gewalt dann nach dem Ausſterben des Man⸗ nesſtamms an den Kaiſer überging. Der Reichtum ihrer Jugend hat das Leben der Markgräfin beſtimmt, und ſpäter nutzte ſie ihn nicht ſchlecht für ihre neue badiſche Heimat. Als junge Gattin des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden, der als Türkenlouis eine der größten Geſtalten keines Zeitalters war und deſſen Feldherrenruhm nur noch von Prinz Eugen überſtrahlt werden konnte lernte ſie alle Nöte des Reiches kennen: die furcht⸗ bare zermürbende Einzwängung durch die An⸗ griffe der Türken im Oſten und die ſtetigen Ein Markengetränl Gut und 406f6 h „„VWes cbflalaholtig der deutschen Mineralwasserindusfrie! SLUNA Erzeugnis Obst⸗- garten Sellweide, zu ver⸗ kaufen.(6110B) Stein, T 6, 11. Schüner Garten Herzogenried, mit Ernte ſof. abzugb. Arnold, Käfertaler Straße 57.(6162B F Sonnt d h ladenchluß kei Hahen Sie 7, em dechent Se unser Autemoi Rollfilme, Kleinbilofilme.Farbtilme immer ffisch bei n CARTHARIUSs as Dr. Wilh. Kattermann; Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt En Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); Verant⸗ wortlich für Innenpolitit: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Hermann Knoll); Kulturpolitit und. Unter⸗ haltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann A. Hartwig); Lotales: Helmuth Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. Knoll); Sport: Julins Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ ſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(ein Uxlaub; die Reſſortſchriftleiter); Bilder: die Reſſortſchriftleiter, fämtlich in Mannheim.— Ständiger Berliner Mit⸗ arbeiter: Profeſſor Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz, Mann⸗ heim.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Ausgahe 4 Mannheim... über 16250 Ausgabe 5 Mannheim... über 31 600 Ausgabe A und B Mannheim über 47 850 Ausgabe& Schwetzingen.„ über 550 Ausgabe 6 Schwetzingen.. über 715⁵0 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 700 Ausgabe à Weinheim... über 450 Ausgaben s Weinheim.. über 4 000 Ausgabe A und B Weinheim über 4 450 Geſamt⸗D. A. Monat Juli 1939 über U00 r. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; Vertreter: Teeũua in der — an Turnhalle in Käfertal aůe fliccliuveil. Sonntas ob 4 Unt am 15. und 14. August. enoviertet, getfäumiger T A 4 2 Sdol. Für ESsSen u. THnen rntbetens sesorst. 15 309V Der Wirt: E. 3 ohd gof welche wondervolle Art dieses Tor zustonde kam, lesen Sie, mit allem Drum und Dran in dem -§S--Sfeactlericlit Es geht auch ohne Fuſlbelchwerden- besonders dann, wenn man Iha- lysis- Naturform-Schuhe frögt. ie sind hreit und bequem, sie bieten zllen Zehen Raum, der Fuh kann sich in ihnen frei he- wegen. Von auhen zieht man ihnen diesen Vorſeil garnicht an, die naturliche Fform wirkt floit und schõn. Einpaer Probeschritte beweisen die inneren und àus- seren Vorzüge. Vrucksache frei. AL AlleinverKkauf: Karoline Oberländer, Mannneim, 0 2, 2(am pParadeplatz), Fern- sprecher Mr. 262 37, Heidelberg, Hauptstr. 121, Fernspr. 46 83 preis zurück. Künctliche augen tienten am Montag, den 21, und am Hlenstag, den 22, August, in Mannnheim, Hotel „Union“, am Hauptbahnhof lehrüder Müfler- Welt, Stuttoar Zugel. b i Kassen u. Behörden lertigen wir für unsere pa⸗ — Braum olmè Sonnè: fein] Sie wollen ſicher auch vorteilhaft ausſehen,— wenn die Sonne nicht ſcheint. Wie das blühende Leben ſehen Sie aus, ſooo friſch und munter! Sie ſind nicht mehr vom Wetter abhängig. Sie brauchen auf keine Sonne zu warten, aber auch kein Regen verwäſcht oder verſchmiert Ihre ſchöne, gleichmäßige Hautbräunung. Das gute& Ausſehen iſt ſo fabelhaft, daß Sie ſelbſt über · raſcht ſein werden. „Sofort werden Sie braun mit Vitalento⸗Bräunungs⸗Creme, bequem da ⸗ heim anzuwenden, oder in etwa 20 Minuten mit der weißen Vitalis⸗Creme. Mit der weißen Vitalis⸗Creme erzielen Sie ein friſches, gebräuntes Ausſehen, weil die Tönung durch die Hautatmung entſteht und dadurch »verſchieden ausfällt. Mit der Vitalento⸗Bräunungs⸗Creme erzielen Sie dagegen einen dunklen Sonnenbraun⸗Ton. Niemand wird auf den Gedanken kommen, daß Sie ſich künſtlich bräunen. Beide Cremes ſind mit Vitalento⸗Geſichtswaſſer abwaſchbar. Jetzt im Gn Aie ſtellung auf„braun“ unauffällig. Sie ſollten deshalb den Verſuch ſofort machen, denn ein blaſſes Ausſehen wirkt ſtets ungeſund. Bei Nichtgefallen erhalten Sie gegen Einſendun der Doſe an uns anſtandslos den vollen Kauf. ind Hautunreinheiten, Pickel, Miteſſer und lüten ſchon in kurzer Zeit durch das milde Vitalento⸗Geſichtswaſſer. Sie werden merken, daß es Staub und Schweiß fortnimmt. Der Wattebauſch, auf den Sie einige Tropfen Bitalento⸗Geſichtswaſſer träufeln, mit dem Sie Ihr Antlitz abreiben, beweiſt es Ihnen. Sie ſpüren auch, wie die Haut ſich belebt, wie ſie wieder atmet. And nun kann dieſe friſch durch⸗ blutete Geſichtshaut mit Hilfe von Vitalento⸗ Geſichtswaſſer bei regelmäßiger Anwendung frei werden von allen unangenehmen Haut⸗ unreinheiten. Aus feinſtem Orangenblütenwaſſer hergeſtellt; es wird ſchnell Ihr liebſtes Mittel ann—3— Sie es einmal obierten. And das ſollten Sie eigentlich im i g ch Intereſſe eines reinen Sommerſproſſen bekämpfen Sie erfolgreich mit der Vitalis · Bleich · Ere Sie hat ſchon Vielen geholfen und wird ſicher auch Ihnen 535 Kukirol⸗Fabrik, Berlin⸗Lichterfelde Sonntag, 15. Auguſt 1959 „hakenkreuzbanner⸗ Attacken des franzöſiſchen Raubkönigs an der Weſtgrenze des Reiches. In der Intrigenſphäre des Wiener Hofes konnte ſich Markgraf Ludwig nicht halten, er wurde gezwungen, ſeine Aktivität auf die Be⸗ lange der badiſchen Heimat zu beſchränken. Der Türkenlouis wurde über dieſe Undankbarkeit des Kaiſers verbittert, und ſchwere, nicht hei⸗ lende Kriegswunden brachten ſein Ende bald. Als eine junge Frau von 32 Jahren ſtand ſeine Witwe 1707 vor den ſchweren Pflichten einer Regentin dieſes verbrannten und ausgeplün⸗ derten Landſtrichs am Ufer des Rheins. Zwiſchen den großen Mächten Sybilla Auguſta hat ihre Pflichten getreu er⸗ füllt. Ihr Streben galt nicht wie oft in jenen Jahren den eigenen fürſtlichen Intereſſen und beſchränkte ſich nicht auf Hof und Schlöſſer. In alle Bemühungen des Aufbaus griff ſie tat⸗ kräftig ein, half Saaten und Zuchtvieh beſor⸗ gen, ſie ſetzte dafür das eigene Vermögen ein und ſuchte dazu noch durch geſchickte Diplomatie aus kaiſerlichen Schatullen zu erhalten, was zu kriegen war. Ihr eigenes war ſchwer: von neun Kindern blieben ihr nur drei am Leben. Durch gute Erziehung der Kin⸗ der und ſpäter durch geſchickte Heiratspolitik wollte ſie das Fürſtenhaus zum Wohl des Lan⸗ des entwickeln. Man hat ſie bei dieſem Streben als eine Meiſterin der diplomati⸗ ſchen Methoden kennengelernt. Als der Bruder des franzöſiſchen Königs, der Herzog von Orleans, ſie um die ihrer Tochter anging, ſetzte ſie mit großer Zähigkeit und chlauem Starrſinn einen Heiratsvertrag durch, er den Franzoſen 3 nur den Schein eines Rechtes von Anſprüchen zu Zugriffen vorent⸗ hielt. Sie wollte ihrem Land das Schickſal einer von den Franzoſen zerſtörten Pfalz erſparen. Das Beiſpiel der Liſelotte ſtand le⸗ bendig vor ihren Augen und war eine Lehre, die ſie beachtete. Kurze Jahre der Ruhe Dem kleinen Land eine ſichere Entwicklung zu ſchenken, war 3— ſie hat es in un⸗ abläſſiger Mühe erreicht. Als ſie im Jahre 1727 dem Erbprinzen Ludwig Georg die Regierung übertrug, hatte Baden eine für jene Epoche der Wirren lange Zeit von Friedensjahren genießen dürfen. Die hohe Frau, deren Auf⸗ merkſamkeit bisher vor allem der ſtaatlichen Verwaltung gegolten hatte, widmete ſich nun ganz der Fürſorge für die Bedürfti⸗ genihres Landes. Rohrer hatte ihr das Ettlinger Schloß mit ſeinem merkwürdig be⸗ wegt geſtalteten Hof zum Witwenſitz umbauen müſſen, aber lange konnte ſie ſich der neuen Ruheſtatt nicht erfreuen. Im Sommer 1733 traf ſie der Tod— mit ihr ſtarb eine Fürſtin, die zu den Großen ihrer Zeit gehört hatte, ne⸗ ben einer Maria Thereſia, neben einer Katha⸗ rina. In ihrem kleinen Bereich wirkte ſie nicht lichen ſchloß, weniger entſcheidend wie die anderen in ihrem ———— Sie wurde + durch ein tiefes ewußtſein von der n ihres Herrſchaftsgebietes und hat in geſchicht⸗ ahren dem mittelbadiſchen Land am Rhein die Kräfte entwickelt, die ihm halfen, ſeine hiſtoriſche Aufgabe zu wahren. avorite, der Markgräfin entzückendes Luſt⸗ hat nur ein einziges großes Feſt geſehen: Die Hochzeit ihres älteſten Soh⸗ nes. Die Fürſtin hatte auf den prunkenden Lebensrahmen verzichtet, der den Zeit auf anderen kleinen Thronen ſelbſtverſtänd ich war. Sie hat ſtattdeſſen mit ordnendem Willen Dörfer erſtellt mit hellen Giebeln in der Frucht⸗ barkeit von Gärten und Feldern, und dem Volk nach langer Not wieder beſcheidenen Wohlſtand geſchaffen. Dr. H. A. Hartwis. fiameradſchaſt zwiſchen den ſationen Heidelberger Wochenbrief/ Reiche Tolge von künſtleriſchen Deranſtaltungen Heidelberg, 12. Auguſt. Auf den Leitungsmaſten am Neckar und auf den über den Fluß kreuzenden Drähten ſaßen vor der Stadthalle munter die Schwalben zur Abſchiedskonferenz verſammelt. Schon gehts wieder nach dem Süden!— Dies Ab⸗ ſchiedsgezwitſcher träufelt mit dem üppigen Blühen der Dahlien in den in ſommerlicher Reife ſchwellenden Gärten einen Tropfen bunt ſchillernde Herbſtesſtimmung in den mählich zur Neige gehenden düfteſchweren Becher ſom⸗ merlichen Glückes. Dieſer Tage ſtand der Vorort Ziegelhau⸗ ſen im Zeichen des Roten Kreuzes. Anläßlich des 25jährigen Jubiläums wurde in Anweſenheit der DRK⸗Führer des Kreiſes Hei⸗ delberg eine Großübung mit vorausgehen⸗ der Luftſchutzübung durchgeführt, die ſich durch eine glänzende Organiſation und fabelhaftes Gelingen auszeichnete. —* Die Hausmuſiken im Kurpfälzi⸗ ſchen Muſeum im ſommerlich durchdufte⸗ ten Garten oder im Romantikerſaal ſind nun zu einer feſten Einrichtung geworden, die nie⸗ mand, der ſie kennt und ſchätzt, mehr miſſen möchte. In die letzte Programmgeſtaltung, die anz auf nordiſche Muſik— Ture Rangſtröm, rjö Kilpinen, Grieg— eingeſtellt war, war durch einen Gedanken eine Leſung epiſcher und lyriſcher Werke nordiſcher Dichter eingebaut, durch Irma von Drygalkis ausdrucksvolle Sprachgeſtaltung eindringlich wiedergegeben. Grete Fauſt gab am Klavier ihr Beſtes und Hilda Hill⸗Stab wußte mit ihrer gepflegten Altſtimme nordiſches Liedgut zu vermitteln. Die rege Tätigkeit für Puppenſammlungen, die die Städtiſche Bücherei Heidelbergs immer ſchon entfaltet hat, fand eine dankbare Beloh⸗ nung in der Einladung des Oberbürgermeiſters der Stadt München an Stadtbibliothekar Zink, ſich an der in München ſtattfindenden Ausſtel⸗ lung„Das Süddeutſche Puppen⸗ ſpiel“ zu beteiligen. Die unter dem Stich⸗ wort„Puppentheater und Volksbildung“ zu⸗ ſammengefaßten Heidelberger Schauſtücke ſol⸗ len gleichzeitig einen Ueberblick über 25 Jahre Sammeltätigkeit geben. * Angehörige von 20 Nationen waren zu einem Abend froher Geſelligkeit und Kame⸗ radſchaft am Montag im Kurpfälziſchen Mu⸗ ſeum verſammelt auf Einladung des Oberbür⸗ germeiſters unſerer Stadt. Alle Teilnehmer der diesjährigen ſechswöchigen Auslandskurſe der Univerſität waren ſo mit Profeſſoren und Ver⸗ tretern der Stadt Heidelberg in heiterm Ge⸗ danken⸗ und Redeaustauſch vereint. An den offiziellen Empfang durch Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus, Gauſtudentenführer Dr. Scherberger und der herzlichen Anſprache eines Schweizers als einem der ausländiſchen Gäſte, die alle das Erlebnis der Kameradſchaft und vor allem das Erlebnis Heidelberg wür⸗ dioten, ſchloß ſich in der gemütlichen Muſeums⸗ trinkſtube ein erfreuendes Beiſammenſein an. finabe Schlageter Don R. hennig Zum 45. Geburtstaa Albert Leo Schlageters entnommen dem Buch:„Mit Vater Schlageter zur Golzheimer Heide“. Von Wilhelm Hotz(Preis: RM..60, Reinerlös zu⸗ gunſten Kriegsblinder). Der Lehrer ſchwieg. Die Klaſſe ſaß da Im Banne des eben Gehörten: Die Gedanken folgen nach Mantua Zum Hofer und ſeinen Gefährten; Sie ſah'n um den waldigen Iſelberg Das heiße Kämpfen und Ringen, Sie ſahen das ſtolze Freiheitswerk Der wack'ren Tiroler gelingen. Und ſie ſahen den wallenden, ſchwarzen Bart Im Winter der Alpenhütte Und folgten erſchüttert zur letzten Fahrt Dem trommelgedämpften Schritte Des Sandwirts vom Paſſeiertal Unterm Himmel voll ſüdlicher Bläue, Und es floß in die Herzen ein heißer Strahl Vom Geiſte der Vaterlandstreue. Ein Knabe ſteht auf. Hell glänzt ſein Geſicht. Und die Wangen beim Reden ſich färben, Zum Lehrer blickt er empor und ſpricht: „So möchte ich auch gern ſterben.“ Dem Wunſch hat ſich die Erfüllung geſellt, Und herrlich ging auf der Same: Der Knabe wuchs, und er ward ein Held, Und Schlageter war ſein Name. kin beißbock als Preis zu gewinnen Diernheim feiert ſein zweites großes Dolksfeſt Viernheim, 12. Auguſt. Der bekannte Tell⸗Platz im Viernheimer Wald hat eine voll⸗ ſtändige Verwandlung in dieſen Tagen durch⸗ gemacht. Dort, wo zwiſchen hohen Kiefern einſtmals der„Tell“ aus dem Gebüſch ſeinen tödlichen Pfeil abſchoß, findet nunmehr durch die hieſige Ortsgruppe der NSDAqp das 2. Viernheimer Volksfeſt ſtatt. Von weit her kamen ſchon im vorigen Jahre die Be⸗ ſucher, um vom Samstag bis Montag in fro⸗ her Viernheimer Geſellſchaft ſchöne Stunden in Freude und Frohſinn zu verbringen. Eine beſondere Anziehungskraft wird dabei das erſtmals durchgeführte Bock⸗Stechen ſein, wo⸗ bei demjenigen, der auf einer 20er⸗Ringſcheibe die meiſten Ringe ſticht, ein lebender Geisbock als Gewinn überreicht werden wird. Außerdem hat man ein auserleſenes Programm, worin groß und klein, jung und alt auf ihre Koſten kommen werden. Das Kin⸗ derherz erfreut ein„lebendes Kaſperle⸗Thea⸗ ter“, eine gute Tanzfläche laden zum Drehen ein, während am Waldeingang wieder ein regelrechter Jahrmarktbetrieb aufgebaut wor⸗ den iſt. Ganz Viernheim ſteht, wie ſtets bei ſolchen örtlichen Feſten, zum Empfang ſeiner Gäſte bereit, denn es iſt gewiß, daß nach der reichen Ernte, die in dieſen Tagen gut heim⸗ gebracht worden iſt, für jedermann genug Grund vorhanden iſt, um an den drei Tagen Humor und ländliches Brauchtum in ſich auf⸗ zunehmen. Der Tell⸗Platz im ſchönen Viern⸗ heimer Wald ſteht zum Empfang der vielen tauſend Beſucher bereit! Edingen berichtet: * Geburtstag. Pg. Adam Reinle, Edin⸗ gen, Obere Neugaſſe, feiert am 13. Auguſt ſei⸗ nen 66. Geburtstag. Wir gratulieren. aber nur mit, Ohropax““ Sadevw/olle. Sie verhindert dos kiadringen von Wostser ins Ohr uvnd gibt groͤßz i it heĩ Schwimmen. Schechtel mit õ Ph—— Apoth., Drog. u. Saniĩtõtsgesch. Mox Negwer, Apoth., potsdom Anordnungen der nodap Kreisleitung der VSDAP Mannheim, Rheinliruſe i 9 Bergmann⸗Mahland Optiker E 1. 15 Mannheim E 1. 15 Fernruf 22179 bis 15. zahlt werden: IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIL all. Art, Oualltnt 95 u. Preislagen in grob. Auswahl! Für jledermann tragbare Anzahlung u. Ratenzahlg. + unverbindlich durch: Stuttgart-N Auch Ehestands-Darlehen! (-Silhan“-Möbeiversand, Jigersir. 2 Na öffentliche Frachtfreiler Versand. Katalog od. Vertreterbesuch entrichten. 1. Grundſteuer für 1939 Ri.(1. bis 3. Rate) 2. Bürgerſteuer für 1939 Kj.(1. bis 2. Rate) Viernheim, den 10. Auguſt 1939. Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter Flüfgergennetwa 2/171. Am Mon⸗ ag, 14. Auguſt den, die dag.eilftungsabzeichen en, die da ⸗Leiſtungsabzeichen Amti. Bekanntmachungen Sommeruniform vor dem Unter⸗ eſſenlliche Erinnerung Nachgenannte Steuern können noch d. M. ohne Mahnkoſten be⸗ mühlauplatz zubringen. an. Sport iſt mit⸗ Die Deutſehe Nrbeilsfront Propaganda Die reſtlichen Liſten der Arbeits⸗ opfer in den einzelnen Ortswaltungen 2 als⸗15. A dieſem Termin erfolgt diemüffen bis ſpäteſtens ittwoch, ſin ſſ ſpäteſtens Mittwoch, den — uguſt, in unſerem Beſitze ſein. dann außer den ſchon teilweiſe auto⸗Ebenſo die Liſten der Zugehörigkei matiſch in Kraft getretenen Slumnis- ngn. zuſchlägen noch die Mahnkoſten zu zu verſchiedenen Organiſationen(An⸗ ordnung 11/39, 12/39). Der Kreispropagandawalter. Literarisch Lektorat überarbeitet Romane, Novellen, Er⸗ Rnzeigen im 55 machen ſich immer bedahlt zählungen, Filmexpoſes. Schreib⸗ maſchinenfertige Arbeiten werden an Verleg. weitergeleitet.(165463V Lameyſtr. 7, part., Ruf 418 74. IXIA BablsctlER 8 1 en .VEHWaCI0 RUFN NANMEI F0 N 4—, RZHMEN votg ———— eerfeldstrebe 37 iöt ot Gve Eugen Trabold Schlaf-, Herren-, Speisezimmer Küchen- Holster- und Kkleinmöbel perser-Teppich erhard Tankfurt am Main, Tiedenaatꝛi j, Cce ſieue Mainzeratr- atio TEPPICHHAUS 33 82 7153*εα7 222222122:——„„„—— 2723322111.13711325 ——————— „——=—»„%—(—•——%— Achtung— wertes publikum! geht wieder um!! III „Groſchengrab' iſt ein gefährlicher Räuber! Verdorbene und ſchlecht aus⸗ 5 — ι⏑‚ιιι⏑ια—=— EIrruümaenernerrn3521175a2n E „„—„———⏑ιιιαι———=„◻++ 551. —* 1t 4 11 1iilt „————— 172 2122 i1121:1 11likiinitii 2⏑εε- — genutzte Nahrungsmittel ſind ſeine Beute. So mäſtet er ſich auf fremde Koſten 5 15— ſobald man nicht aufpaßt! 5 .— 251 7 Männer— ſchaut mal in den Splegel: Wirkt nicht Euer„Mollenhügel“, (So nennt man den Bauch gewöhnlich!) Wie Herr„Groſchengrab“ perſönlich! Nein, das kann kein Zufall ſein! Wer vernünftig iſt, ſieht ein: Lehnt Ihr Friſches, Leichtes ab, Wird's ein Raub für„Groſchengrab“. Wenn Ihr Obſt, Gemüſe, Fiſch Laßt verkommen auf dem Tiſch Und nur Wurſt und Schinken eßt, Dann hãlt„Groſchengrab“ ſein Feſt! Allen ſollt 3 9 „Groſchengrab“ mu r ß raſch verſchwinden! Eßt Zhr Friſches, das zugleich Auch an Vitaminen reich, Lebt IZhr Eurem Wohl zu Dank Und bewahrt die Linie ſchlank. dieſes künden: Wir ho Mannhe Norgenröle . 4 ——————— HRE VIESBAO AborfSTR- —— wien NMoannhei Nelkenstra Wir he Nannheim 3 4 STATIIT KARI 1 NMannheim 1 Korlsruher§i Nönnheim, Ihre V. Mannheim, C 2, 19 —— Sanas-Kochen Freudentag! Auguſt 1939 + Albert Leo m Buch:„Mit r Heide“. Von „Reinerlös zu⸗ e ſaß da 7 ntua rten; ſelberg len, zwerk hwarzen Bart zten Fahrt ritte al Bläue, heißer Strahl ue. t ſein Geſicht. ſich färben, nd ſpricht: en.“ illung geſellt, me: d ein Held, Name. en aſperle⸗Thea⸗ zum Drehen wieder ein fgebaut wor⸗ vie ſtets bei pfang ſeiner daß nach der 'n gut heim⸗ nann genug drei Tagen in ſich auf⸗ önen Viern⸗ g der vielen inle, Edin⸗ Auguſt ſei⸗ tulieren. — ** 1 7212 171 „„-————— —.— i11211 111lik üiniti! t aus⸗ Koſten 2⏑εε- ffſſfiiiin; hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 13. Auguſt 1939 * Hananeimer Detektlo ir haben uns verlobt Herta Hoffschult Reinhold Schmitt Monnheim-Köferfal, den 12. August 1939 Norgenröle 16 lnnere Wingeristrabe 12 Ph. Ludwig, (152 296 V) ——— Auskunftei A. Maier, Inhab. 0 6, 6, Planken. Fernruf 273 05. 503 LIESELOTTF jAHN ERICH ScCHULUIHEIS VERLOBIE Nannheim, den 10 August 1939 Rheindommstrobe 13 Rhelnoustraße l 6114B Nadhruf Unser Werksangehöriger, Herr Daul Hönne Schlosser ist am 9. August 1939 im Alter von 54 Jahren gestor- IHREVERTIOBUNG GEBENBEKANNT PALLIA STELUFNEHl DN. Pfill. HANS ELLBEACHT WIESSBADEN HEENE in Westt. AbolFSTZASSE 10 N AuSUST 1939 DAHLIITfFSASSE ic * o0%ͥ%/ ae HABENUNSVERLOBT LIIZE SCHUHNMACHER ALFRED SCHVID NMedlzinalpraklikant NMonnheim-Käferfal Schorndorſ-Ottilienberg Nelkenstraße 8a 2. Zt. Heidelberg, Kankenhaus Speyererhof * 58³⁴ Wir haben uns verlobt KATHE EIZEl BERNHARD SCHILIIVHANN Mannheim, Dammstr 44 à 6785 B III Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied völlig unerwartet gestern abend mein lieber Mann Daul Manicuiiel Zollinspektor im 51. Lebensjahre.(150014 Mannheim(Hafenstraße 26), den 12. August 1939. im Mamen der trauernden Hinterbliebenen: Hilda Manteuffel, geb. Weinkötz Die Beisetzung erfolgt Montag in Niederbühl. Todesanzeige Am 11. August 1939 starb plötzlich und unerwartet unser treuer Berufskamerad, Herr DaulMHanfeuffel Tollinspektor Er war uns allen ein Vorbild an Pflichterfüllung und Kameradschaft. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.(150056 Die Berufskameraden der Zollzweigstelle Stadtabfertigung des.Z. A. Mannheim —— ben. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen pflicht⸗ treuen, tüchtigen Mitarbeiter und Arbeitskameraden, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim, den 11. August 1939.(152277V) Betrilebsführung und Gefolgschait der Strebelwerk Gesellschait mit beschränkter Haftung —EII Die echten Original Wiesbadener Kräuter-Tropfen Hochfeiner Edel-Bitter-Likör lieiein in bekannt guter Qualität 15²⁵ͤ¹ V Alleinhersteller seit 1910: Hubert Schütz& Co., Wiesbaden Vertreter: Vikt. Blättler, Mannheim, Langerötterstraffe 2 4 verschiedenes Arbeit geſucht ür 1 Morefez 23 3 e 95 f, zenterpreſſe ehyre Ziehgröße 170 W 9 1 Angebote unter der Nr. 6152 an den Verlag dieſes Blattes erbeten. falliien Azeigen r vom Urtsub zufück keiast /an Zlaedaũᷣ Staötl. gepf. Dentist MITTETSTRASSE 32 STATT KARTENI Wir haben uns vermöhlt Hermann Berlinghof Elfrie de Berli nghof geb. Govronski NMannheim-Rheinau- Brühl, den 10. Augustf 1939 Karlsruher Straße 3 IG Siedlung 1325000 ALSVEEHAHITE GRUSSEN FNITZ BNAND EFINIV BEANO fehs Fennheim Augertenstr. 73 u. P 5, 4 0⁰ος-. 7 5 lhre Vermöhlung beehfen sich oenzuzeigen KARL. FRECH IULIANE FRECH geb Heußler Speyer/ Qh. fſonnheſm. Stomitzstr. 2 12. August 1959 Mannheim, den 12. August 1939 C2. 19 6⁰4⁰ B 1 Am Donnerstag, den 10. August 1939, verschied nach kurzer Krankheit unser Arbeitskamerad IheodorWiistf IZimmermann kurz vor Vollendung seines 64. Der Verstorbene hat sich durch Fleiß, Pflichttreue und Kameradschaft ausgezeichnet und war bei allen be⸗ liebt. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 12. August 1939. Führung und Geiolgschait der Holzbau Franz Spies vorm. Albert Merz Bin vom 27..—10. 9, verreist. Kein Vertreter! Stempel Schilder und derlei Dinger preilsweft bei F. Grosselfinger E 2, 4 Fernruf 22949 de. med. N. Nässsee Arzt für Næaturheilveffahren »Hannheim Dosengeftensti, 14, Ruf 45845 J 152⁴489 iuner) Zuruek! Zöhnerzt DOr. Reinhardt Lameystraße 2 3 Büro- und Klein- Schrelbmaschinen Zu besichtigen im OZVMPIA-LADEN annheim.4, 13— Anruf 287 23 Danksagung Für die vielen Beweise der Teilnahme beim Heim- gang meines lieben Mannes Defer Seitz Metzgermeister sagen wir herzlichen Dank. Mannheim(R 3,), den 12. August 1939. Für die trauernd Hinterbliebenen: 61755 Dina Seiz gen. amiung 21.-23. Aug. Zugel. bei Kassen u. Behörd. Künstliche Augen fertigen wir naturgetren tör unsere patienten L F.. Hller Ziane dle Neioe —— N wird durch ändert S kebersole.d dis n Verdeuun estört,— sitäts-Augenklinik, Berg- A u. Kreuz- heimer Straße 20, vom Aschmerzen stelſen sich ein. Die schönste Fohrt wirc zur Qual. Deshalb durfen Sle das bellebte Abfuhrmitfel Darmol nis Grbeite.-tosen rnmtan kein feekochen— kein pillenschlucken, keine bifleren Salze. Darmol ist steis ge- brauchsfertig.schmecłt ausgeꝛeichnet. ln Apothelen.DOrogerien.RxV-. 74 u..29 weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Adam Ammann Spezialhaus für Berufskleidet Qu 3, 1 Fernrut 23789 14 für die gute Verdauung veen, SANAS' och nicht: wWos · Aber meine Damen,„Sanas ist doch det mehrfach pætentierte Universe dempftopf, der seit& Tagen in der Harmonie, D 2, 6, Arbeit. Bringen Sie ruhig hren knemänn mit, er bröucht nicht eifersuchtig zu sein, er wird àuch inm gefallen, denn er kocht Sie haben nur noch einmal Gelegenheit, dlle Hausfrauen begelsteit. Er ist kein pfefflopf, kein Tondunster, kein Grude. Ef mòcht lnnen die Kùchenèfbeit zu einer flöhlichen in 20 Minuten 8 leckere Gerichte Hschferiig Nur rechlzeiliges Kommen den„Sänas“ zu bewundern, und zwar sichert Plaſz! Sanas-Kochen Freudentag! Eintritt freil morgen. Montag, den 14. Aug., nachmittags 4 Uhr u. abenes 8 Unr Dienstag, den 15. August, nachmittags 4 Uhr und abends 8 Unr Mittu/och, den 16. August, nachmittags 4 Uhr und abends 8 Unr in der Harmonie, Hansasaal, D 2, 6 Kochen! Backen! furHpufgleaun unseg Einu/ecken! „Hakenkreuzbanner'“ Deutſche Wehr Sonntag, 15. Auguſt 1959 Im Gelände ver flieger von Nofienburo Ein Heldenleben— ſo möchte man über das Buch„Der Flieger von Rottenburg“ von Hanns Haller ſchreiben. In ſchlichter, aber ungemein feſſelnder Weiſe wird hier von dem Schloſſergeſellen und Dachdecker Max Müller erzählt, deſſen Sehnſucht ſtets dem Motor gehörte und der nicht eher ruhte, bis er zu der jungen Kraftfahrtruppe kam und der dann auch alles daranſetzte, um Flieger zu wer⸗ den. Unter den erſten zwölf Militärfliegern der bayeriſchen Armee iſt Max Müller, der bei Kriegsausbruch die weitere Entwicklung der jüngſten Waffe mitmacht und der bald zu einem er erfolgreichſten Kriegsflieger an der Weſt⸗ front wird. Seine Erfolge als Jagdflieger bringen ihn in die Staffel Boelcke, immer bekannter wird ſein Name, immer mehr Orden ſchmücken ſeine Bruſt. Uebrigens war es in Mannheim, wo Max Müller als Jagd⸗ flieger geſchult wurde und wo er alles das lernte, was ihm ſpäter ſeine 39 Lufſiege ermöglichten. Die Beförderung des wagemutigen Fliegers zum Leutnant im Auguſt 1917 iſt ein Ereignis, denn es iſt das erſte mal, daß man einem aus dem Mannſchaftsſtand hervorgegangenen Sol⸗ daten den Offiziersdegen überreicht. Vierzehn Tage ſpäter erhält Leutnant Max Müller den Pourle méèérite als zehnte Auszeichnung. Am 9. Januar 1918 ſtirbt Leutnant Max Müller den Fliegertod: in 400 Meter Höhe ſpringt er aus ſeiner in Brand geſchoſſenen Maſchine ab. Rückwirkend iſt dieſem Flieger noch der Max⸗ Ren verliehen worden, ſo daß auf den rabſtein des ehemaligen Schloſſergeſellen die Worte gemeißelt werden konnten: Max Rit⸗ ter von Müller. Der Inhalt des Buches, das mehr als nur ein ſpannender Tatſachenbericht iſt, das begei⸗ ſtert und miterleben läßt, ſtützt ſich auf Briefe, Tagebuchblätter und Erzählungen Max Mül⸗ lers, auf amtliche Unterlagen, Berichte von Verwandten, militäriſchen Vorgeſetzten, Kriegs⸗ kameraden uſw. Ein Buch, das man auch unſerer heranwachſenden Jugend in die Hand geben muß.(Erſchienen im Gauverlag Bayeriſche Oſtmark, Bayreuth.) * Die Lauannen in der Wenrmacht Die Luſt und Liebe zum Soldatenberuf ſchlummert heute mehr denn je in den Herzen unſerer Jugend. Wenn irgendwelche Zweifel auftauchen, dann nur deswegen, weil man nicht weiß, welche Laufbahn man einſchlagen ſoll und welche Aufſtiegsmöglichkeiten ſich in den verſchiedenen Zweigen des militäriſchen Dien⸗ ſtes bieten. Hauptmann Thomee vom Ober⸗ kommando der Wehrmacht hat mit dem im Ver⸗ lag Georg Bath& Co., Berlin SW 68, erſchie⸗ nenen Buch„Die Laufbahnen in der Wehrmacht“(RM.80) ein authentiſches Werk geſchaffen, das auf alle Fragen Aus⸗ kunft gibt und das nicht nur ſämtliche Lauf⸗ bahnen der Offiziere, Unteroffiziere und Beam⸗ ten der drei Wehrmachtteile Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe, ſondern auch des Reichsarbeitsdienſtes enthält. Hans Jütte Der Beiehl wird weitergegeben MHikrofonehelauern denfeind flit der Beobadmungsabieilung im Gelänae/ Hinroione und Nechenmaschinen als geiänrniche Walien Schnurgerade ausgerichtet ſtehen die Fahr⸗ zeuge der Beobachtungsabteilung auf freiem Gelände am Rande des Rheinauer Waldes. Tiefgeſtaffelt reiht ſich Kraftwagen an Kraftwagen in unüberſehbarer Zahl. ie Beſichtigung der Truppe hat ſoeben ihr Ende erreicht und nun ſoll es ins„Kampfgelände“ gehen, um den Männern von der Beobach⸗ tungsabteilung Gelegenheit zu geben, ihr vielſeitiges Können zu beweiſen. Ganz kurz wird die Lage gegeben: drüben in der Pfalz ſteckt im Raume von Grünſtadt⸗ Worms irgendwo der Gegner, der von den Truppen der Diviſion angegriffen werden muß. Der Beobachtungsabteilung fällt die Auf⸗ gabe zu, die verdeckt ſtehenden feindlichen Bat⸗ terien zu erkunden und der eigenen Artil⸗ lerie den genauen Standort dieſer Batterien zu melden. Nacheinander rücken die einzelnen Batterien ab— in endlos erſcheinenden Kolonnen. Man bekommt hier ſo recht den Eindruck von einer motoriſierten Einheit, von der Vielzahl der Fahrzeuge, über die eine ſolche Truppe ver⸗ fügt. Noch vollzieht ſich der Marſch der Bat⸗ terien auf Hauptverkehrsſtraßen, aber dann wird abgeſchwenkt und es dauert nicht lange, da ziehen ſich auch ſchon die Einheiten ent⸗ ſprechend ihrem Einſatz ſtark auseinander. An vereinbarter Stelle iſt nochmals Beſprechung der Lage. Befehle werden ausgegeben, Kar⸗ ten ſtudiert. Weiter gehen die Befehle und es dauert nicht lange, da weiß ein jeder Soldat, was er zu tun hat. Gleichzeitig iſt aber die Beobachtungsabteilung wie vom Erdboden verſchwunden. Nun wird einem auch klar, warum die Be⸗ obachtungsabteilung über ſo viele gelände⸗ höheren Mathematik zur Ermittlung des Standorts des Geſchützes dient. Auch im Weltkriege kannte man ſchon ſolche Meßſtellen, an denen aber die Beobachter den wahrgenommenen Knall mit Summerzeichen über Fernſprecher an die anderen Meßſtellen weitergaben, wo man mit Stoppuhren den Zeitunterſchied ermittelte. Dieſes Verfahren war aber großen Fehlern unterworfen, zumal ſehr viel von der Reaktionsfähigkeit der ein⸗ zelnen Beobachter abhing. Einwandfrei und auf die hundertſtel Se⸗ kunde genau, leiten die Mikrofone den 255 nommenen Knall zur Auswerteſtelle. In der weiter rückwärts gelegenen Auswerte⸗ ſtelle befindet ſich ein ſinnreich konſtruiertes Gerät, das für jede Meßſtelle eine Meßſchleife beſitzt, die ſtatt der Membrane einen winzigen Spiegel trägt. Nimmt nun das Miekrofon einen Knall auf, läßt der Stromſtoß das Spie⸗ gelchen vibrieren und die hiervon ausgehenden vibrierenden Lichtſtrahlen werden von einem laufenden Filmband aufgezeichnet. Aus der Entfernung der Ausſchläge untereinander kann der Zeitpunkt, an dem der Mündungs⸗ knall an den einzelnen Meßſtellen aufgetreten iſt, mit außerordentlicher Genauigkeit ermittelt werden. Kennt man dieſen Zeitunter⸗ ſchie d, dann dauert es nicht mehr lange, bis der Standpunkt des ſchießenden Ge⸗ ſchützes auf einem Auswerteplan konſtruiert iſt. Rechenmaſchinen und Logarithmentafel Wenn man mit der Beobachtungsabteilung im Gelände iſt, dann muß man ſchon einen ortskundigen Führer haben, der an Hand der in der Karte eingezeichneten Stellen die ein⸗ Unter dem Zeltvorbau eines Auswertewagens Wagen Kraftfahrzeuge verfügt und warum ſie agen beſitzt, die durch ihre Allradlen⸗ kung in der Lage ſind, auf der Stelle zu drehen. An unzähligen Stellen muß nämlich gearbeitet werden, um die einer ſolchen Ab⸗ teilun 1 Aufgaben löſen zu können. Kein Fe dweg darf zu ſchmal und zu ſchlecht, kein Gelände zu hügelig ſein: überall müſſen auf ſchnellſtem Wege die Soldaten der Be⸗ obachtungsabteilung an die Stelle kommen, an der ſie ihre Beobachtungen zu machen oder die Vermeſſungen vorzunehmen haben. Einzeln fahren die Wagen durch die—. jeder aber mit einer beſtimmten Aufgabe. Die Grundlage einer einwandfreien und genauen Arbeit der Beobachtungsabteilung bildet die Vermeſſung. Alle weiteren Be⸗ obachtungen wären zwecklos, wenn man nicht die einzelnen Stellen mit allergrößter Ge⸗ nauigkeit vermeſſen hätte. Hier kommt es auf den Zentimeter, ja auf den Millimeter an, denn die Beobachtungsabteilung will ſpäter der Artillerie auch auf den Zentimeter genau ſagen, wo die nicht ſichtbaren feind⸗ lichen Batterien ſtehen. Für die Vermeſſung des Geländes iſt der Abteilung eine komplette Vermeſſungs⸗ batterie angegliedert. Mit den modernſten Vermeſſungsgeräten ausgerüſtet, ſtreifen die Soldaten durch das Gelände, viſieren, nivellie⸗ ren und liefern ſo die Grundlagen für die wei⸗ teren Berechnungen. Mikrofone lauern Während ſo die Vermeſſungsbatterie an un⸗ zähligen Stellen arbeitet, iſt an anderer Stelle die Schallmeßbatterie in Stel⸗ lung gegangen und hat ſich genau ſo in kleinſte Einheiten aufgelöſt. Für die Aufnahme der Arbeit dieſer Batterie iſt es notwendig, vier Mokrofone in möglichſt weit vorge⸗ ſchobene Stellungen zu bringen und war an Stellen, die von der Vermeſſungs⸗ batterie ſehr genau vermeſſen werden. Die Meßſtellen mit dieſen vier Mikro⸗ fonen liegen räumlich ziemlich weit ausein⸗ ander, weil ſie die Aufgabe haben, den von den feindlichen Geſchützen ſtammenden Knall aufzunehmen. Aus dem Zeitunterſchied, der ſich bei der Aufnahme des Knalles an den vier Stellen ergibt, kann man ſpäter den ge⸗ nauen Standpunkt des Geſchützes errechnen. Bekanntlich legt der Schall in der Sekunde eine Strecke von 333 Meter zurück und da die an verſchiedenen Stellen eingeſetzten Mikro⸗ fone den Knall entſprechend ihrer verſchiedenen Entfernung vom Geſchütz auch zu unterſchied⸗ lichen Zeiten aufnehmen, muß ſich ja ein Un⸗ terſchied ergeben, der unter Anwendung der zelnen Trupps findet. Nur da und dort findet man an heniaten aufgeſtellte. weiſer, die den Weg zu den Auswerteſtellen weiſen. Wo man aber auch hinkommt: überall wird an dieſen Auswerteſtellen, in den Aus⸗ wertewagen und in den angebauten Zelten höhere Mathematik betrieben. Da liegen Loga⸗ rithmentafeln, Rechenſchieber und andere In⸗ ſtrumente, da ſpricht man von Winkel und Hyperbel, ja da mer ſogar Rechen⸗ maſchinen allerneueſter Konſtruktion. Ne⸗ ben der unumgänglichen Genauigkeit iſt natür⸗ lich bei der geſamten Auswertung die größte Schnelligkeit erforderlich. Je raſcher man den Standort feindlicher Geſchütze ermit⸗ telt hat, je ſchneller kann die eigene Artillerie eingreifen. Wenn nun alle Leute genau arbei⸗ teten, muß mit dem erſten Schuß aus den Rohren der eigenen Artillerie der Gegner zum Schweigen gebracht und vernichtet ſein. ſein, mit welcher Genauigkeit Funker an der Arbeit Bei der Fahrt durch das Uebungsgelände trifft man immer wieder Einheiten der Be⸗ obachtungsabteilung an der Arbeit. Dort wirkt der Wetterzug, der ſtändig ſeine Witte⸗ rungsbeobachtungen weitermeldet, weil ja Windrichtung, Windſtärke und andere Wetter⸗ komponenten über die Errechnung des End⸗ ergebniſſes der Schallbeobachtungen berüchſich⸗ tigt werden müſſen. Zwiſchendurch trifft man Männer vom Nachrichtenzug, ohne den auch die Beobachtungsabteilung nicht auskommen kann. Nur eine Batterie iſt diesmal nicht mit im Gelände: die Lichtmeßbatterie. Dieſe Batte⸗ rie hat die Aufgabe, bei Dunkelheit das weit⸗ hin ſichtbare Mündungsfeuer der Geſchütze an⸗ zumeſſen, ſo daß unter Zugrundelegung einer bekannten Grundrichtung und der zu errech⸗ nenden Winkel der Standort des Geſchützes ermittelt werden kann. In der Praxis iſt die Durchführung dieſer Meßmethode nicht ſo ein⸗ fach, beſonders dann nicht, ſwenn gleichzeitig mehrere Batterien oder r hierfi feuern. Die intenſive Ausbildung der hierfür eingeſetzten Soldaten iſt aber gewährleiſtet, weil in der Kaſerne Einrichtungen vorhanden ſind, die eine ſtändige praktiſche Ausbildung und Ver⸗ vollkommnung ermöglichen. Sprengkörper als„Artillerie⸗Erſatz“ „Für die Beobachtungsabteilung, die im Ge⸗ lände bemüht iſt, den Standort der auf der Gegenſeite ſtehenden Geſchütze zu ermitteln, kann man nun nicht extra die Artillerie auf⸗ fahren und ein Geſchützfeuer eröffnen. Das macht man viel einfacher und billiger. An genau beſtimmten Punkten werden Sprengkörper aufgeſtellt, die man auf elek⸗ triſchem Wege zu einem feſtgelegten Zeitpunkt zur Entladung bringt. Ohne Schwierigkeiten iſt es dann er ſofort feſtzuſtellen, ob die er Auswerteſtelle in Ordnung gehen. Als Laie muß man ehrlich erſtaunt darüber bei der Beobachtungsabteilung gearbeitet wird und wie man hier ar den nicht ſichtbaren Gegner ermittelt. Der Gegner, der ſich in den Mikrofonen und Scherenfernrohren der Beobachtungsabteilung befindet, der iſt ver⸗ loren, auch wenn er ſich noch ſo gut hinter Bergen verſchanzt hat. Knall und Mün⸗ dungsfeuer verraten ſeine Stel⸗ lung und wenn dieſe genau ermittelt iſt, die eigene Artillerie ein, die dann zum zinſchießen in der Beobachtungsabteilung eine zielſichere Führung hat. Hans Jütte. Die verräterischen Filmbänder Rechts flattern die noch nassen Filmbänder zum Trocknen im Wind. Ehe sie aber so aufge⸗ hängt werden, spannt man sie, naß auf ein Brett und schiebt sie(Bild links) nach Verlassen der Dunkelkammer durch ein Fenter in den Auswertewagen. (Aufnahmen: Hans jütte) „haken —————— Mars Während Kriegshetze Tag zu Ta kratiſche Bi der demokr leich aber ich noch ni tigen Maſſe len Gauen? gen Woche— ehen, der amen„ trägt. Da⸗ preſſe die! des Kriegs tion“ vorau Vorbereitun ſchen Plän von Danzig England ge Sehen wi Männer de⸗ gonnen, die ſenquartiere ſie von mo um Platz u tauſende zi nach Nürnb ner werken ſchleppen B Lager de mando am der Truppe Jahr wird Parteitag 2 Wucht der d In der L Reichspa ſchon Hirne dafür zu ſch die letzte 5 ihre Unterkt In den Ga der Partei 1 Appelle für fahrer langf packen und ßen Herrſch Jahre 1939 Das ſind bereitungen. des Führers artige politi ſich darauf 1 begehen. ſten Wochen nach Nürnb Bilanz 1 vor Augen z Zukunft zu wird für fa politiſchen( ſtehen, um kenntniſſen Führers un verſtärkter K Waren un übernahme gleichen Be, gen der Syſt einzigartiger unſeres Vo liebt,— noc Ehre iſt es mag ſich dief Reichspartei. richtigen Bli gebung und deutſchen W Führung 1 dieſem Jahr Sie bereiten vor. Die 8 berg? wird, in den deut Lande ebenſ Marſchrich lung der Kle iſt die Paro den kommen den deutſcher Hitler⸗Marſe Marſchziel 2 ſtand gewor Weg des der chen. Der G der Kampfze wieder aufer ſenheit der wird einen allen Anfein Der„Schi Die Augu fert einen 1 unanfechtbar kolonialen B recht der ar raubten. De „Deutſchland Feder des R an den Anf Deutſchen di in die Wane turſchande k lichen und ſtungen, wie nialer Betät und mit di Raub der K Aufſatz„Kol wird Grund ſichtswinkel lag die Que auch andere Entdeckunger Gedanke:„ ungsgelände ten der Be⸗ rbeit. Dort ſeine Witte⸗ „ weil ja dere Wetter⸗ g des End⸗ n berüchſich⸗ trifft man den auch die mmen kann. licht mit im dieſe Batte⸗ it das weit⸗ kZeſchütze an⸗ egung einer r zu errech⸗ Geſchützes raxis iſt die nicht ſo ein⸗ gleichzeitig ſeuern. Die eingeſetzten veil in der iſind, die g und Ver⸗ rſatz⸗ 5 die im Ge⸗ der auf der u ermitteln, tillerie auf⸗ er eröffnen. nd billiger. n werden auf elek⸗ n Zeitpunkt wierigkeiten len, ob die in Ordnung int darüber it bei der wird und t ſichtbaren er ſich in rohren der ſer iſt ver⸗ gut hinter nd Mün⸗ ne Stel⸗ rmittelt iſt, dann zum gsabteilung Hans Jütte. so aufge- assen der ins Jütte) rtenkreuzbanner- 33 gus der Bewegung Sonntag, 13. Guguſt 1939 Marschrichtung Mürnberg Während rings um uns die Fluten der Kriegshetze und haßerfüllten Verblendung von Tag zu Tag ſtärker anſchwellen, während demo⸗ kratiſche Bänkelſänger die Völker mit dem Kö⸗ der demokratiſcher„Freiheit“ locken wollen, zu⸗ ſen aber Drohrufe gegen alle ausſtoßen, die i ch noch nicht der Kriegspſychoſe und dem blu⸗ tigen Maſſenwahn ergeben haben, rüſtet in al⸗ len Gauen Deutſchlands die Partei, um in weni⸗ gen Wochen den Reichsparteitag 1939 zu be⸗ gehen, der nach dem Willen des Führers den amen„Parteitag des Friedens“ trägt. Das nervöſe Geſchrei der Auslands⸗ preffe, die von Woche zu Woche neue Termine des Kriegsbeginns oder eine neue„Hitler⸗Ak⸗ tion“ vorauszuſagen weiß, ſtört uns in dieſen Vorbereitungen ebenſowenig wie die hyſteri⸗ ſchen Pläne unſeres öſtlichen Nachbarn, der von Danzig ſpricht und ſeine unerſättliche, von England geſteigerte Gier meint. Sehen wir uns um: In Nürnberg haben die Männer des Reichsarbeitsdienſtes be⸗ onnen, die Zeltlager aufzubauen und die Maſ⸗ enquartiere einzurichten. Tag für Tag ſind ſie von morgens bis abends an ihrer Arbeit, um Platz und Unterkunft für die Hundert⸗ tauſende zu ſchaffen, die Anfang September nach Nürnberg kommen. Junge kräftige Män⸗ ner werken mit dem Spaten in der Hand, ſchleppen Balken, ſchwingen den Hammer. Im Lager der Wehrmacht iſt das Vorkom⸗ mando am Werk, um alles für die Unterkunft der Truppe vorzubereiten; denn auch in dieſem Jahr wird die Wehrmacht wiederum auf dem Parteitag Deutſchlands Stärke zeigen und die Wucht der deutſchen Wehr beweiſen. In der Organiſationsleitung de Reichsparteitage wirken ſeit Wochen ſchon Hirne und Hände, um die Vorausſetzungen dafür zu ſchaffen, daß auch der letzte Mann und die letzte Frau, die nach Nürnberg kommen, ihre Unterkunft und ihre Verpflegung finden. In den Gauen aber halten die Gliederungen der Partei und die Politiſchen Leiter die erſten Appelle für Nürnberg ab, denken die Nürnberg⸗ fahrer langſam daran, die Torniſter wieder zu packen und die Zeltbahn zu legen, um zur gro⸗ ßen Herrſchau des Nationalſozialismus im Jahre 1939 bereit zu ſein. Das ſind Deutſchlands oft zitierte Kriegsvor⸗ bereitungen. Das ſind die„finſteren Pläne“ des Führers: Die Partei, Deutſchlands einzig⸗ artige politiſche Führungsorganiſation, bereitet ſich darauf vor, den Parteitag des Friedens zu begehen. Das deutſche Volk blickt in den näch⸗ ſten Wochen mit immer ſteigernder Anteilnahme nach Nürnberg und erwartet die politiſche Bilanz des vergangenen Jahres vor Augen zu ſehen, die Marſchrichtung für die Zukunft zu erfahren. Der Alltag der Partei wird für faſt zwei Wochen hinter dem großen politiſchen Geſchehen des Parteitages zurück⸗ ſtehen, um dann, angereichert mit neuen Er⸗ kenntniſſen und gelenkt durch den Willen des Führers und ſeine neuen Befehle, wieder mit verſtärkter Kraft aufzuleben. Waren unſere Parteitage ſchon vor der Macht⸗ übernahme etwas anderes als die unter der gleichen Bezeichnung laufenden Veranſtaltun⸗ gen der Syſtemparteien, ſo ſind ſie heute zu den einzigartigen politiſchen Willenskundgebungen unſeres Volkes geworden, das den Frieden liebt,— noch mehr aber ſeine Ehre. Für dieſe Ehre iſt es bereit, alles einzuſetzen. Die Welt mag ſich dieſe Tatſache in den Wochen bis zum Reichsparteitag 1939 vor Augen halten, um den richtigen Blickpunkt für die Größe dieſer Kund⸗ gebung und für die Unabänderlichkeit dieſer deutſchen Willenskundgebung zu gewinnen. Führung und Gefolgſchaft finden ſich auch in dieſem Jahre wieder in Nürnberg zuſammen. Sie bereiten ſich heute ſchon auf dieſes Treffen vor. Die Frage: Fährſt du mit nach Nürn⸗ berg? wird, wie in den Vorjahren, tagtäglich in den deutſchen Betrieben, auf dem flachen Lande ebenſo wie in den Großſtädten geſtellt. Marſchrichtung Nürnberg: Das heißt Erfül⸗ lung der Kleinarbeit im Alltag der Partei, das iſt die Parole für alle Nationalſozialiſten in den kommenden Wochen. Wenn heute ſchon in den deutſchen Gauen die Einheiten des Adolf⸗ Hitler⸗Marſches der Hi unterwegs mit dem Marſchziel Nürnberg ſind, ſo ſind ſie Gegen⸗ ſtand gewordenes Symbol für den politiſchen Weg des deutſchen Volkes in den nächſten Wo⸗ chen. Der Geiſt der politiſchen Verſammlungen der Kampfzeit und der großen Parteitage wird wieder auferſtehen, die kampfbewußte Geſchloſ⸗ ſenheit der Partei und des deutſchen Volkes wird einen neuen erhabenen Ausdruck finden, allen Anfeindungen unſerer Umwelt zu trotzen. Herbert Staake. 70 Hit erjungen tragen ihre Ffahnen nach Nürnberg/ 273 Kilometer in 14 Tagen Auch in dieſem Jahre wieder werden die Beſten der Jugend des Führers aus allen Gauen des Reiches den Bekenntnismarſch nach Nürnberg durchführen. Zum erſten Male wer⸗ den unter den 34 verſchiedenen Marſcheinheiten des Adolf⸗Hitler⸗Marſches 1939 auch die Fah⸗ nen aus dem Sudetenland zur Stadt der Reichsparteitage getragen, und Hitlerjungen anus dem Memelland marſchieren. Zum erſten Male haben die Fahnen der Jugend aus den Gebieien Schleſien und Sachſen auf ihrem Marſch durch das Protektorat Böhmen und Mähren ihren Einzug in die alte deutſche. Reichsſtadt Prag genommen, und zum erſten Male marſchieren in dieſem Jahre mit der Marſcheinheit Tirol 60 Jungfaſchiſten mit. Vor einigen Wochen bereits, am 18. Juli, entließ Stabsführer Hartmann Lauterbacher im Rahmen einer Kundgebung in Danzig die erſte Die Vorbereitungen zum Reichsparteitag 19390 sind in vollem Gange der 34 Marſcheinheiten, die Fahnenträger des Gebietes Oſtland der Hitler⸗Jugend aus Oſt⸗ preußen und dem Memelland und brachte da⸗ mit ſinnvoll zum Ausdruck, daß die Herzen des ganzen deutſchen Volkes bei ſeinen Brüdern und Schweſtern zu äußerſt im Oſten des Rei⸗ — ſind und ſie in ihrem harten Kampf ſtärken wollen. Don Berlin bis Tokio Der Marſch der Jugend ſtellt eine einzigar⸗ tige Leiſtung dar. Betrug im Vorjahre die Zahl der Teilnehmer etwa 2000, ſo nehmen in dieſem Jahr rund 2600 Hitlerjungen als Sendboten der Millionengemeinſchaft der Großdeutſchen Hitler⸗Jugend die Fahnen auf. Die 2600 Hitler⸗ jungen werden 800 Tage lang unterwegs ſein mit einer durchſchnittlichen Marſchleiſtung von Ein Vorkommando des Reichsarbeitsdienstes marschiert an der Zeltstadt Nürnberg-Langwasser vorbei. Presse-Bild-Zentrale 81000 Tagewerne für den Zelthau 350 o00 Nann in den Zeitlsgern/ kie nicht mehr einfach auf den Boden geſchüttet Seit in Nürnberg Anfang Auguſt die Schul⸗ ferien begonnen haben, iſt man mit Hochdruck an die Einrichtung der Maſſenquartiere gegan⸗ gen, die in dieſem Jahre während des Partei⸗ tags 170 000 Parteitagsteilnehmer aufnehmen werden. Auch der Aufbau der Zeltlager ſchrei⸗ tet rüſtig vorwärts, nachdem ſeit Anfang Auguſt zu den bereits eingeſetzten ſechs Ar⸗ beitsdienſtabteilungen drei weitere hinzuge⸗ kommen ſind, ſo daß der Reichsarbeitsdienſt jetzt mit insgeſamt 1800 Mann dabei iſt, die Zeltlager und Maſſenquartiere für den Partei⸗ tag des Friedens vorzubereiten. In dieſem Jahre ſollen insgeſamt 350 000 Teilnehmer in Zeltlagern untergebracht wer⸗ den. Es iſt vorgeſehen, daß das Lager der SA zuerſt durch 50 000 RAD⸗Männer belegt wird, nach deren Abtransport ſollen dann 95 000 SA⸗ und NSßK⸗Männer in das Lager einziehen. Der Reichsarbeitsdienſt muß in dieſem Jahr für die Zeltlager 2951 Zelte aufbauen, von de⸗ nen 1347 Mannſchaftsgroßzelte, 61 Verpfle⸗ gungszelte, 120 Stabszelte, 76 Sanitätszelte, 38 Waſchzelte, 1301 HJ⸗Zelte und 8 Feuerſchutz⸗ zelte ſind. Gegenüber den vergangenen Jahren wurde beim Aufbau der Zeltlager eine Reihe recht weſentlicher Verbeſſerungen durchgeführt. Die Waſchanlagen ſind weſentlich beſſer einge⸗ richtet und die einfachen Waſchrinnen der letz⸗ ten Jahre fortgefallen. Ein dichtes Kanalnetz, das berits im Entſtehen iſt, wird dafür ſorgen, daß auch an einem Regentag die Straßen in den Zeltlagern ſich nicht in einen unüberwind⸗ lichen Moraſt verwandeln. 450 Waggons Stroh ſind notwendig, um die Strohlager in den Zelten herzuſtellen. Das Stroh wird diesmal Der„ Schulunssbrief“ im August/, Unsere kolonien“ im neuesten Heft Die Auguſtfolge des„Schulungsbriefes“ lie⸗ fert einen unwiderlegbaren Beweis für das unanfechtbare Recht Deutſchlands auf ſeinen kolonialen Beſitz und für das ebenſo klare Un⸗ recht der anderen, die unſere Kolonien einſt raubten. Daher ſind auch die Ausführungen „Deutſchlands koloniale Forderung“, aus der Feder des Reichsleiters General Ritter v. Epp, an den Anfang geſtellt. Muß es nicht jedem Deutſchen die Röte des Zorns oder der Scham in die Wangen treiben, wenn er ſich die Kul⸗ turſchande klar macht, ein Volk mit vorbild⸗ lichen und hervorragenden Koloniſationslei⸗ ſtungen, wie denen des deutſchen Volkes, kolo⸗ nialer Betätigung für unwürdig zu bezeichnen und mit dieſer Diffamierung den gemeinen Raub der Kolonien zu„begründen“? In dem Aufſatz„Kolonien, Begriff und Entwicklung“ wird Grundlegendes unter realpolitiſchem Ge⸗ ſichtswinkel dargeſtellt. Im deutſchen Raum lag die Quelle des Wikingerblutes, ohne das auch andere Nationen nicht zu ihren großen Entdeckungen über See gekommen wären. Der Gedanke:„Was ſind eigentlich Kolonien und was ſollen ſie ſein?“ wird im nächſten Aufſatz „Neue Kolonialpolitik“ weitergetragen. Hier wird auch mit Recht gefordert, daß Ko⸗ lonien nicht mehr nur Gegenſtand kapitaliſti⸗ ſcher Ausbeutung für wenige, noch dazu be⸗ völkerungsſchwache, beſitzende Nationen ſein dürfen, ſondern die naturgegebenen Reſerve⸗ räume, die die kulturtragenden Völker für ihre Menſchen zum Leben notwendig haben. Der Inhalt dieſes Schulungsbriefes wird vervollſtändigt durch eine lückenloſe Kolonial⸗ chichtstabelle von 1400 vor Zeitrechnung bis zur 1. Reichskolonialtagung 1932. Zahlreiche graphiſche Darſtellungen und Illuſtrationen ſo⸗ wie eine gut geſtaltete Bilderbeilage ergänzen in anſchaulichſter Form die einzelnen Beiträge. Ein Nachweis der geſamten weſentlichen Ko⸗ lonialliteratur beſchließt die Folge. Es wäre zu wünſchen, daß alle Deutſchen ſich mit den hier ſachlich vorgetragenen und in allen Punkten beweiskräftig belegten Argu⸗ menten für die deutſche Kolonialforderung ein⸗ gehend beſchäftigten. engusrtjere in sllen Schulen werden, ſondern auf eine Bretterunterlage, die durch ein Randbrett die Strohlager gegen den Mittelgang abſchließt. Der Aufbau der Zelt⸗ lager erfordert von den eingeſetzten RAD-Ab⸗ teilungen eine Geſamtarbeitsleiſtung von 81 000 achtſtündigen Tagewerken. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Zeltlager hat nun nach dem Beginn der Schulferien in Nürnberg und Fürth die Einrichtung der Maſ⸗ ſenquartiere begonnen, in denen während des Parteitags 170 000 Teilnehmer in Betten ſchla⸗ fen werden. Die Maſſenquartiere befinden ſich wieder in den freigewordenen Schulen, darüber hinaus ſind aber auch einige Zeltlager aufge⸗ baut, die Hianefn mit Betten ausgerüſtet ſind. In den Maſſenquartieren werden vorwiegend die am Parteitag teilnehmenden Frauen, die Politiſchen Leiter, Abſperrungsmannſchaften, die Nichtmarſchteilnehmer, die Fahnenträger und die 16 000 Kd7⸗Beſucher des Reichspartei⸗ tages, unter denen ſich die Weſtwall⸗ und Reichsautobahnarbeiter befinden, untergebracht. Auch die Erfaſſung und Verteilung der Ho⸗ tel⸗ und Privatquartiere iſt weitgehend vorbe⸗ reitet. In dieſen Quartieren werden vorwie⸗ gend die Ehrengäſte, die höheren Formations⸗ führer und Politiſchen Leiter, die privat am Reichsparteitag teilnehmenden Gäſte aus dem Ausland— ihre Zahl wird ſich etwa auf 1000 Perſonen belaufen— und zahlreiche Teilneh⸗ merinnen untergebracht werden. etwa 23 Kilometern. Etwa 180 Ruhetage geben ihnen Gelegenheit zu einer kurzen Ausſpannung. Die Geſamtſtrecke aller Marſcheinheiten be⸗ läuft ſich auf nahezu 15 000 Kilometer. Das ent⸗ ſpricht mehr als einem Drittel des Erdumfangs, iſt länger als der Erddurchmeſſer und würde, auseinandergelegt, ungefähr die Strecke von Spitzbergen bis Swakopmund oder von Berlin bis Tokio ausmachen. Die längſte Anmarſch⸗ ſtrecke hat in dieſem Jahr das Gebiet Oſtland mit etwa 800 Kilometern bei 34 Marſch⸗ und zehn Ruhetagen, es folgt das Gebiet Pommern mit 779 Kilometern bei 35 Marſch⸗ und zehn Ruhetagen und das Gebiet Nordmark mit 693 Kilometern bei 25 Marſch-⸗ und ſieben Ruhe⸗ tagen. Die badiſche Marſcheinheit Die Marſcheinheit Baden wird am Mittwoch, den 16. Auguſt, abends 21.00 Uhr nach einer Kundgebung durch den Stabsleiter des Gebie⸗ ies Baden der Hitler⸗Jugend, Oberbannführer Egenlauf, in Karlsruhe entlaſſen. Vom 12. bis 16. Auguſt werden die Teilnehmer in einem Vorbereitungslager in der Karlsruher Jugend⸗ herberge zur Ausbildung und Ausrichtung und nochmaliger ſtrenger Sichtung zuſammengefaßt und u. a. noch einmal einer genauen ärztlichen Unterſuchung unterzogen. Die Geſamtſtärke der Marſcheinheit Baden beträgt 70 Mann. Sie ſteht unter dem Kom⸗ mando des Führers des Bannes 142 der Hitler⸗ Jugend, Lörrach, Oberſtammführer Haap. Außer den Trägern der 17 Bannfahnen mar⸗ ſchiert der Spielmannszug des Bannes 142 mit 13 Mann. 4 ausgebildete Feldſchere werden die geſundheitliche Ueberwachung der Marſchteil⸗ nehmer durchführen. Ein die Wappen der be⸗ deutendſten badiſchen Städte führender, von der Reichsbahn zur Verfügung geſtellter Laſt⸗ wagen wird das Gepäck mitführen. Endziel Landsberg am Lech Der Marſchweg führt über Berghauſen nach Pforzheim— Vaihingen a. d. Enz— Beſigheim — Backnang— Gaildorf— Ellwangen— Din⸗ kelsbühl— Gunzenhauſen— Schwabach— Nürnberg. Bis Nürnberg, wo die Marſcheinheit Baden am 29. Auguſt eintrifft, beträgt die Marſchſtrecke bei 11 Marſchtagen und drei Ruhe⸗ tagen 272 Kilometer. Die kürzeſte Tagesſtrecke beträgt 10 Kilometer, die längſte 34 Kilometer. Am 10. September werden die badiſchen Jun⸗ gen gemeinſam mit ihren Kameraden aus dem ganzen Reich den Marſch nach Landsberg, dem Endziel des Adolf-Hitler⸗Marſches antreten. Dieſe Stätte, an der der Führer ſein zum Glau⸗ bensbekenntnis aller Deutſchen gewordenes Werk ſchrieb, wird für die deutſche Jugend in aller Zukunft heilig ſein. In tiefer Ehrfurcht wird ſie jene kleine Zelle betreten, in der die Gedanken des Führers für den Kampf um das Reich reiften. Am 20. September wird die Marſcheinheit Baden in ihre Heimatorte zurückkehren. S. B. DEIN VOLK Dein volk ist wie ein großer Baum, Und do bist nour ein Blaft. Es wächsf gewoltig in den Raum, Do stehst aon stiller Sfatt. Abus fiefen Gründen schöpft es sich Jahrhundertalten Geist. Do aber lebst nor, weil es dich MWit seinem leben speist. Und seine Worzeln reichen cus, Daſ do und viele sind. Dein Wesen isf es und dein Haus Und Moffter deinem Kind. Und bis hinunter in dein Blot Bist du von ihm erföllt. Was in dir lebt und wieder roht, lst nor sein Ebenbild. Und seines lebens Ueberfluß Wächsf in die Zeit hinein. Du stfirbst wie jeder sterben mouß, Dein Volk wird ewig seinl Wilhelm Trunk. Nach Nürnbers marschierende faschistische Jugend am Brenner. Rechts die Hitleriugend des Gebiets Tirol-Vorarlberg. Aufn.: Pressebildzentrale(2) ————————— —————————— ————————— —————————————————— Haßonkreuzbanner“ Sport und Ipiel Sonntag, 15. Guguſt 1959 Dee movnpheimer Kumtcinta⸗nqler in heroperagender ödem Die Mannheimer gewinnen klar ihren Dorlauf vor Renngemeinſchaft Baldenenſee Eſſen und Rüſſelsheim Hannover, 12. Auguſt Hannovers Maſch⸗See ſteht völlig im Zeichen der 28. Deutſchen Rudermeiſterſchaf⸗ ten, die am Sonntag ausgefahren werden. Seit Freitagvormittag ſind alle Meiſterſchafts⸗ kandidaten zur Stelle, nachdem auch die Kölner Germanen eingetroffen waren. Am Freitagnachmittag fand eine Fachamts⸗ ſitzung mit dem Reichsfachamtsleiter Pauli ſtatt, auf der außer einigen ie ſhe Be⸗ ratungen noch wichtige Beſchlüſſe über die Auswertung der Rennen gefaßt wurden. Der Reichsfachamtsleiter hat bei der Ausloſung zur Meiſterſchaftsregatta völlig darauf verzichtet, die Mannſchaften zu beſetzen, ſondern überließ die Wahl ganz und gar dem Los. Er will aber von ſich aus beſondere Härten ausgleichen. Zwei Rennen ausgetauſcht Mit ungeheurem Ernſt wurde den ganzen Freitag über trainiert. Man hat ſelten vor einer Meiſterſchaftsregatta ſämtliche Mann⸗ ſchaften am Vortag noch in ſo ſtrenger General⸗ probe geſehen. Wenn auch die Lage noch recht ungeklärt iſt, kann der kritiſche Beobachter doch ſchon die Ausſichten deutlicher erkennen. Haus⸗ hoher Favorit im Einer z. B. iſt zweifellos der Wiener Haſenöhrl, der wohl ziemlich unbedroht über die Strecke gehen wird. Reichsfachamts⸗ leiter Pauli hat auch dieſer Tatſache Rechnung getragen und das geſamte Meiſterſchaftsprogramm über den Haufen geworfen. Im zweiten Rennen des Tages ſtartet nicht der Einer, ſondern der Doppelzweier. Dadurch, daß dieſe beiden Rennen verlegt worden ſind— der Einer wird nun als vor⸗ letztes Rennen vor dem Achter ausgefahren— dürfte auch im Skiff ein ſpannender Kampf zu erwarten ſein, zumal jetzt auch der erſt 18½⸗ jährige Neuburger aus Godesberg im Einer an den Start geht. Er hatte bis zu dieſem Fachamtsbeſchluß die Abſicht, ſich ganz und gar auf den Doppelzweier zu konzentrieren und ſeine Meldung im Einer zurückzuziehen. Umbeſetzung im Luftwaffen⸗lchter Eine Umbeſetzung iſt in dem Achter der Renngemeinſchaft Luftwaffenſportverein Regi⸗ ment General Göring— Berliner Ruderverein von 1876 eingetreten. Hier hat ein Jungmann den Schlagriemen übernommen. Im Vierer tritt eine Mannſchaft ſtark in den Vordergrund, die vielleicht die Ueber⸗ raſchung dieſer Regatta bringen wird; die Renngemeinſchaft Berliner Ruder⸗Club— Spindlersfelder Ruderverein Sturmvogel mit den beiden vorjährigen Europa⸗Siegern im Achter Hannemann und Volle an Bord. Die Stimmung in ſämtlichen Lagern iſt aus⸗ gezeichnet. Mit großer Zuverſicht gehen die Meiſterſchaftskandidaten in die Entſcheidung. Amicitia und Frieſen/ Wannſee Auf dem Maſchſee im Herzen von Hannover begannen am Samstagvormittag mit den Aus⸗ ſcheidungsrennen zum Achter die Deutſchen Rudermeiſterſchaften. Trotz einem leichten Gegenwind, der auf allen Startplätzen ſich gleich ſtark bemerkbar machte, fanden ſich die kämpfenden Mannſchaften mit dem aufgerauh⸗ ten Waſſer überraſchend gut ab. Den erſten Vorlauf gewann der Mann⸗ heimer RV„Amicitia“, der ſich auch ohne Gaber in einer feinen Form präſen⸗ tierte, vor der Renngemeinſchaft Eſſen und den als drittes Boot folgenden Rüſſelsheimern. Nach dem Start hatten ſich die Mainſtädter eine leichte Führung erkämpft, doch bei 500 Meter war die Reihenfolge bereits Rennge⸗ General im Tenniskampi Wänhrend das Ausland sich der Kriegspsychose hingibt, werden in Berlin die Tennismeister⸗ schaften der Wehrmacht durchgeführt. Unser Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Doppel, und zwar General der Artillerie von Reichenau (vorn) mit seinem Partner Oberst Dietrich im Kampf gegen zwei junge Fähnriche. Der Nach- wuchs verlor zwar den ersten Satz. konnte aher scließlich den Enderfolg für sich buchen. Schirner(.) Am Samstag und Sonntag Deutsche Rudermeisterschaften in Hannover Auf dem Maschsee in Hannover werden am Samstag und Sonntag die Deutschen Rudermeister- schaften ausgetragen. Unser Bild von der Trainingsarbeit zeigt links Trainer Cordery, der die Skuller Seedorf, Füth und Neuburger betreut. meinſchaft Eſſen,„Amicitia“ Mannheim, Rüſ⸗ ſelsheim. Ein Zwiſchenſpurt brachte die Mann⸗ heimer bei 1000 Meter an die Spitze des Feldes und mit einer halben Länge in Führung, die ſie trotz tapferer Gegenwehr ihrer beiden Gegner ohne viel Mehrſchlag bis ins Ziel auf eine gute Länge ausdehnen konnten.„Eſſen, knapp vor Rüffelsheim“, ſo lautete der Spruch des Ziel⸗ richters für die beiden nächſtplacierten Boote. (Schirner(.) Auch im zweiten Vorlauf blieb das er⸗ wartete Ende nicht aus. Lediglich die Junioren von„Viktoria“ Berlin, die lange in ausſichts⸗ reicher Poſition mitmachten, waren erſtaunlich. Als aber zum Endſpurt geblaſen wurde, war der Achter der Renngemeinſchaft Frieſen⸗RK am Wannſee nicht mehr zu halten, und ohne ſich vollauszurudern, gewannen die Berliner den zweiten Vorlauf mit gut ein⸗ Aufere Reitee nue auf dem deitten Plat Frankreich gewinnt den Hauptwettbewerb des Dubliner Reitturniers Das Internationale Reitturnier brachte am Freitag in Dublin mit der Entſcheidung um den Aga⸗Khan⸗Challenge⸗Cup, der den Bedin⸗ gungen eines Nationen⸗Preiſes entſpricht, den Hauptwettbewerb der ganzen Veranſtaltung. Nebe dem Standardkurs mit den ſechs ſchwe⸗ ren Hinderniſſen war eine zuſätzliche Bahn mit weiteren zehn Sprüngen zu bewältigen. Wieder wurde an den beiden Wällen der Stil de rReiter beſonders gewertet, eine Wettkampf⸗ beſtimmug, die in Deutſchland und bei ſonſti⸗ gen internationalen Turnieren nicht üblich iſt. Den Mannſchaftspreis ſicherte ſich Frank⸗ reich mit 14 Fehlern vor Irland mit 19 und Deutſchland mit 21 Fehlern. Beſter Einzel⸗ reiter war der engliſche Major Sheppard auf Blue Steel, der in beiden Durchgängen als einziger Teilnehmer fehlerfrei blieb. Nach dem erſten Umgang hatte Deutſchland mit drei Feh⸗ lern die Führung, dann aber fiel die deutſche Mannſchaft bis auf den dritten Platz zurück. 1. Frankreich 14 Fehler(Lt. Creſſon auf Houlette 4., Ept. Chevalier auf Jacynthe 2 F. Lt. de Bax⸗ tillat' auf Cambronne 8.): 2. Irland 19.; z3. Deutſchland 21..: 4. England 31.; 5. Schweiz 35.; 6. Belgien 66 F. Mit Gova, Antonom und proche Für den Großen Preis der Reichs⸗ hauptſtadt, unſer letztes diesjähriges 100 000⸗Mark⸗Rennen am 17. September in Hoppegarten, war ein weiterer Einſatztermin fällig. Von den 39 urſprünglich genannten Pferden ſchieden nur ſechs aus, unter ihnen leider auch der diesjährige franzöſiſche Derby⸗ ſieger Pharis. Dafür iſt aber noch die geſamte internationale Elite aus dem„Braunen Band“ teilnahmeberechtigt, und zwar die ſie⸗ ben Erſtplacierten Goya, Antonym, Procle, Sonnenorden, Octavianus, Blaſius und Or⸗ gandy. Aus dem Auslande können noch Goyas dr 180 ſh0 Cillas, Military, Dardanelles II, der 1938 ſchon dabei war, und Italiens Derby⸗ ſieger Vezzano kommen. Insgeſamt ſtehen noch fünf Pferde in der Liſte, die ein Derby gewonnen haben: Wehr Dich, Octavianus, Vez⸗ zano ſowie die beiden vierjährigen Orgelton und Cillas. Auf dieſe Neuauflage des„Brau⸗ nen Bandes“ darf man wirklich geſpannt ſein. n Glludent einhalb Bootslängen vor der Renngemeinſchaft Berliner RV 76⸗Luftwaffen⸗Sportverein und der RG„Viktoria“ Grünau. 1. Vorlauf: 1. Mannheimer RV„Amicitia“ :36,3; 2. Renngemeinſchaft Eſſen:40,5; 3. Renngemeinſchaft Rüſſelsheim:42,5. 2. Vorlauf: 1. Renngemeinſchaft Berliner RV Frieſen⸗KK am Wannſee:36,9; 2. Rennge⸗ meinſchaft RV 76⸗Luftwaffen⸗Sportverein :43,9; 3.„Viktoria“ Berlin:49. Die letzten Boote jedes Vorlaufes ſchieden aus, ſo daß alſo RV„Amicitia“ Mann⸗ heim, Renngemeinſchaft Eſſen, Renngemein⸗ ſchaft Berliner RV Frieſen⸗Wannſee und Renn⸗ gemeinſchaft RV 76⸗Luftwaffen⸗Sportverein in die Entſcheidung kommen. 60weizer nundiahet vor dem Roſcinp Zu einer richtigen Bummelfahrt wurde die vorletzte Etappe über 312 Kilometer von Lu⸗ nach Rorſchach bei der Schweizer adrundfahrt. Das che blieb auf dem erſten Teil der Strecke geſchloſſen zuſammen, und erſt beim Anſtieg auf den St. Bernhard wurde eine Sprengung erreicht. Der Italiener Mollo und der Belgier Somers hatten einen Vorſprung erzielt, doch wurde auf dem letzten Teil im Rheintal wieder—5 gebummelt. Als Sieger in Rorſchach traf Somers bei Nacht in :43:03 Std. ein, Zweiter wurde Mollo in :45:32 von Level, Dubuiſſon, Meier und Beek⸗ man mit der gleichen Zeit. Beſter Deutſcher war Sztrakati in 10:05:04 Std. als 28., dann folgte Heide auf dem 30. Rang mit der gleichen Zeit vor Oberbeck. Lugano.—Rohrſchach(312 Klm.): 1. So 5 F 5 Beerman'(Belgien) alle gleltze Zeit Gefamtwertung: 1. Zimmermann(Schweiz): 2. Wae ve, 8. Hidier 73 Egli — Länderwertung: 1. Schweiz; 2. Italien; 3. 4. Deutſchland. Wwen Italien; 3. Belgien; 20 Jabaner kommen nach Garmic Aus Tokio wird gemeldet, daß Japan auf den V. Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch ⸗ Partenkirchen mit 20 Mann vertreten ſein wird. Es handelt ſich hierbei um Eishockeyſpieler, Eis⸗ und Skiläufer. Japan beabſichtigt ferner, im Sommer eine 30 Mann ſtarke Mannſchaft nach Deutſchland zu ſchicken, die im Anſchluß an ihre Deutſch⸗ landreiſe an den Olympiſchen Spielen in Hel⸗ ſinki teilnehmen ſoll. Huſtrallen nmerikazonen⸗6ieger Im Davispokalkampf der Amerika⸗Zone iſt Auſtralien als Endſieger hervorgegangen. Beim Kampf in Scabright(New Jerſey) gewann Auſtralien gegen Kuba auch das Dop⸗ pel und erreichte damit bereits die zum Sieg ausreichende:0⸗Führung. Bromwich und Quiſt ſchlugen die Kubaner Morales und Nodarſe:1,:0,:3. u⸗Fünkamomelner Die erſte Entſcheidung bei den Reichswettkämpfen der Studenten gefallen Bei den Reichswettkämpfen der Studenten in Greifswald fiel am Freitag nur eine Ent⸗ ſcheidung. Im Fünfkampf holte ſich der Deut⸗ ſche Fünf⸗ und Zehnkampfmeiſter Fritz Müller (Univerſität Kiel) mit 3601 Punkten ſicher den Sieg. Heintz(Saarbrücken) und Lüttge(Ber⸗ lin) folgten auf den Plätzen. 1. Fritz Müller(uni Kiel) 3601 P.(200 Meter: 22 Sek.; Weitſprung: 6,.79 Meter; Diskus: 39,11 Meter; Speer: 55,44 Meter; 1500, Meter:.35,1 Minuten): 2. Heintz(Saarbrücken) 3382.; 3Z. Lüttge (Unf Verlin) 3304,5.; 4. Flaig(Uni Freiburg) 3287.; 5. Reinhardt(Uni Heidelberg) 3135 P. Maͤki auf nekordlagd Der ausgezeichnete ſinniſche Langſtreckenläu⸗ ſer Taiſto Mäli hatte für Freitag zum Inter⸗ nationalen Abendſportfeſt im Olympiaſtadion zu Helſinki einen neuen Rekordverſuch angemel⸗ det. Diesmal wollte er die 2000⸗Meter⸗Welt⸗ beſtleiſtung des Amerikaners San Romani mit :16.8 verbeſſern. Vor 20 000 Zuſchauern gab es ein ſpannendes Rennen, in dem Mäki bis 1500 Meter die Rundenzeiten des Amerikaners unterbot, dann aber ſo ſtark nachließ, daß er erſt in:20.6 als Sieger vor Arne Anderſſon (Schweden) in:21.4, Hartikka(Finland) in :22.8 und Mamaſhita(Japan)»in 534.2 (neuer Landesrekord) einkam. Tanaka(Ja⸗ pan) gewann den Hochſprung mit genau zwei Meter vor dem jungen Schweden Nicklén mit 1,98 Meter und Okamoto(Japan) ſowie Ka⸗ lima(Finnland) mit je 1,94 Meter. Der Ja⸗ paner Mayeda kam im Diskuswerfen mit der mäßigen Leiſtung von 43,61 Meter zum Erfolg. ineim. die leue dubban⸗Canon vve lrem Ruikakt ab Sonntag, den 15. Kuguſt, wird„König Fußball wieder ſein Zepter ſchwingen/ Gedanken zur neuen Saiſon Nur noch wenige Stunden, dann herrſcht auf allen deutſchen Fußballplätzen wieder reger Betrieb; das ſehnſüchtig erwartete Ende der Sommerſpielpauſe iſt gekommen. B 000 Mannſchaften werden in allen Gauen Groß⸗ deutſchlands mit dem runden Lederball ſpielen, zunächſt noch in Freundſchaftsſpielen, dann aber in den Kämpfen um den Polkal des Reichsſportführers und um die koſtbaren Punkte. Damit ergeben ſich aber auch für Spieler, Schiedsrichter, Zuſchauer und für alle die, welche die reibungsloſe i der Spiele zu gewährleiſten haben, neue Pf ichten. Wir wollen ſie kurz umreißen: Gegner und Kameraden Mit einigen Befürchtungen ſah man vor Jahren jeweils dem Beginn der neuen Spiel⸗ zeit entgegen. Es gab Erſcheinungen, die da⸗ zu angetan waren, den ſchönen ußballſport in Mißkredit zu bringen und all' denen, die ſo⸗ wieſo Vorurteile gegen den männlichen Kampf mit dem Ball hatten, Waſſer auf die Mühle zu gießen. Dieſe Erſcheinungen ſind mit dem Wort„Holzereien“ kurz und prägnant umriſ⸗ ſen. Es hat ſich in dieſer Beziehung in den letzten Jahren, ſeit der Neuordnung des deut⸗ ſchen Sports, viel gebeſſert. Sehr viel. Na⸗ türlich gibt es auch heute noch hier und da Rüpeleien— weil die„ewigen Flegel“ eben nie ausſterben—, aber man kann doch wohl ſagen, daß Unſportlichkeiten, zumindeſt grobe Unſportlichkeiten, heute zu den Seltenheiten gehören. Von den verantwortlichen Männern wird aber heute auch in dieſem Punkte keine Rückſicht mehr genommen. Wer ſich heute vorbeibenimmt, der kann ſich auf eine ebenſo ſchnelle, wie drakoniſche Beſtrafung ge⸗ faßt machen. Für die Spieler ergibt ſich die Pflicht, in dem Gegner nie einen Feind, ſondern ſtets einen Kameraden zu ſehen. Das verpflichtet wiederum, die Geſundheit des Kameraden zu reſpektieren. Gewiß bringt ein Fußballkampf, weil er eben ein Kampf Mann gegen Mann iſt, immer Härten mit ſich. Aber man kann ſehr wohl zwiſchen Härte und bewußter Un⸗ fairneß unterſcheiden! Wir haben es gerade in der letzten Zeit wie⸗ der ſehr deutlich geſehen, daß nur dann eine Elf große Leiſtungen vollbringen kann, wenn ſie eine wirkliche Mannſchaft iſt. Als Mann⸗ ſchaft kann man aber nur eine Formation be⸗ zeichnen, die aus Spielern beſteht, die ſich nicht bei jeder Gelegenheit„anmeckern“. Jeder Spieler ſollte ſich ſtets bewußt ſein, daß ſeinem Kameraden ebenſo wie ihm ſelbſt Fehler unter⸗ laufen können. Die Entſcheidungen des Schiedsrichters ſind ſtets zu reſpektieren. Jeder einzelne ſollte be⸗ denken, daß es ſich bei dieſen Männern auch um Kameraden handelt, die ihre freie Zeit der Idee des Sports opfern, die ſich nach beſtem Willen bemühen, beiden Seiten gerecht zu werden. Die Schiedsrichter müſſen ſich bewußt ſein, daß von ihrer Tätig⸗ keit der reibungsloſe und ſportgerechte Ausgang der Spiele abhängig iſt. Ihre Aufgabe iſt höchſt verantwortungsvoll, aber auch ſchön. Sie ſollen beiden Mannſchaften Kamerad und pflicht⸗ bewußter Betreuer ſein. Schiedsrichter, die ein⸗ ſeitig und nicht in vollſter Verantwortlichkeit ihres Amtes walten, werden vom Gaufachwart zur Rechenſchaft gezogen werden. Sonſt aber unterſtehen die Schiedsrichter in ihrer Tätigkeit dem beſonderen Schutz des Fachwartes. Die Zuſchauer Eine ganz beſondere Verantwortung haben auch die Zuſchauer. Wer am Kaſſeneingang ſei⸗ nen Obulus entrichtet, erwirbt damit nicht das Recht, nun bei jeder paſſenden oder zumeiſt un⸗ paſſenden Gelegenheit zu randalieren. Niemand verlangt, daß auf Fußballſpielplätzen Fried⸗ hofsruhe herrſcht. Das wäre nur ein einem Schläfchen einladen. Aber auch Begeiſte⸗ rung muß Grenzen kennen! Es wäre ſchön, wenn alle Zuſchauer die Leiſtungen beider Mannſchaften ſtets gerecht, auch nach außenhin beurteilen würden. Aber das iſt zunächſt wohl noch ein Ideal, ein frommer Wunſch. Auf kei⸗ nen Fall wünſchen wir Schmäh⸗ und Drohrufe gegen Spieler und Schiedsrichter zu hören. Hier iſt es die Aufgabe der Platzordner, die durch eine Armbinde kenntlich gemacht ſein müſſen, ſchnellſtens und erbarmungslos einzugreifen. Radaubrüder gehören nicht auf einen deutſchen Sportplatz! 2 eichen dafür, daß die Leiſtungen der Mannſchaften zu Trotz de ſeit Tager Heuſer⸗ faſt bis klarer Ben Reichshauß gänger un ſchätzt. In füllten Ha nung, un ..⸗Nieder kraft einge Die Frage ſondern be Heuſer wicht ni „Abkochen“ ſeinen Kör! lor er ſe ſtertitel Die Meiſte und es iſt als erſter? im Halbſch Schon di⸗ für die rich trennten ſie und Herber unentſchiede tigen iſt, d brachte. B Heuſer( über acht R dolf Kre. Punkten ſckh ſogar am B Einen Ko Gewichtskla hatte, brach tamgewicht Thoma u ſche Meiſte Europameif da der Rum ſchöpft den den ſchwere verletzt hatt 4 1 4 Vom erſte hier zwei N im Kampf Boxer mit e Aurel Thor d dmlic Naqeqeisiè ducei/ Wegen Erkre iſt in einer S wohner gute idh an vertrauen vermieten.— 6021B an de Mlr A Vereinslokal, Garten, gr. wird Umſtär frei. Wieder nur nachw. Kngeb Wirts ngeb. u. 15 Neue K. lemeinſchaft verein und „Amicitia“ :4053 5 ſerliner RV 2. Rennge⸗ Sportverein ſes ſchieden “ Mann⸗ enngemein ⸗ und Renn ⸗ rtverein in fbſchluß wurde die von Lu⸗ weizer b auf dem zuſammen, „Bernhard r Italiener atten einen dem letzten mmelt. Als ei Nacht in Mollo in r und Beek⸗ in 10:05:04 uf dem 30. erbeck. omers Bel⸗ 32; 3. Level ſer Schweiz); Schweiz); 2. irg); 4. Egli ; 3. Belgien; Armiic pan auf den Garmiſch⸗ nſein wird. ockeyſpieler, ommer eine Deutſchland ſre Deutſch⸗ len in Hel⸗ leger ka⸗Zone iſt ngen. Beim h) gewann das Dop⸗ zum Sieg iwich und rales und llen ch angemel⸗ Meter⸗Welt⸗ ſtomani mit hauern gab t Mäki bis lmerikaners ieß, daß er Anderſſon finland) in -in:34.2 anaka(Ja⸗ genau zwei Nicklén mit ſowie Ka⸗ r. Der Ja⸗ fen mit der um Erfolg. hrer Tätig⸗ jte Ausgan ibe iſt höchſt . Sie ſollen und pflicht⸗ ter, die ein⸗ twortlichkeit zaufachwart Sonſt aber er Tätigkeit tes. tung haben eingang ſei⸗ it nicht das zumeiſt un⸗ n. Niemand tzen Fried⸗ ein Zeichen iſchaften zu ch Begeiſte⸗ wäre ſchön, 'n beider h außenhin nächſt wohl h. Auf kei⸗ d Drohrufe hören. Hier „ die durch ein müſſen, inzugreifen. n deutſchen 7 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 15. Auguſt 1939 Trotz des ſommerlich heißen Wetters, das ſeit Tagen in Berlin herrſcht, hatte der Heuſer⸗Kampftag den Sportpalaſt faſt bis unter das Dach gefüllt, ein klarer Beweis dafür, wie ſehr man in der Reichshauptſtadt den unverwüſtlichen Drauf⸗ gänger und tapferen Kämpfer Adolf Heuſer ſchätzt. In der geradezu mit Treibhausluft ge⸗ füllten Halle herrſchte ungeheure Span⸗ nung, und die Frage, ob Heuſer durch ſeine ..⸗Niederlage gegen Schmeling an Kampf⸗ kraft eingebüßt hat oder nicht, beſchäftigte alle. Die Frage wurde allerdings nicht im Ring, ſondern bereits mittags entſchieden: Adolf Heuſer hatte das Halbſchwerge⸗ wicht nicht bringen können. Durch „Abkochen“ erzwingen wollte er es nicht, um ſeinen Körper nicht zu ſchwächen, und ſo ver⸗ lor er ſeinen zweiten Europamei ⸗ ſtertitel diesmal auf der Waage. Die Meiſterſchaft wird nun neu ausgeſchrieben, und es iſt klar, daß Adolf Heuſer von der JBil als erſter Titelanwürter anerkannt wird, da er im Halbſchwergewicht ungeſchlagen iſt. Schon die erſten Kämpfe des Abends ſorgten für die richtige Stimmung. Im Bantamgewicht trennten ſich Hans Schiffers(.⸗Gladbach) und Herbert Liſt(Zwickau) nach vier Runden unentſchieden, wobei allerdings zu berückſich⸗ tigen iſt, daß der Rheinländer Fliegengewicht brachte. Beachtliche Fortſchritte zeigte Hans Heuſer(Bonn), der im Leichtgewichtskampf über acht Runden den Deutſchen Exmeiſter Ru⸗ dolf Kretzſchmar(Dresden) ſicher nach Punkten ſchlug und ihn in der letzten Runde ſogar am Boden hatte. Einen Kampf, wie man ihn in den unteren Gewichtsklaſſen ſeit Jahren nicht mehr geſehen hatte, brachte die Europameiſterſchaft im Ban⸗ tamgewicht zwiſchen dem Rumänen Aurel Thoma und Ernſt Weiß(Wien). Der Deut⸗ ſche Meiſter eroberte ſich den Titel eines Europameiſters in begeiſterndem Stil zurück, da der Rumäne in der Pauſe zur 12. Runde er⸗ ſchöpft den Kampf aufgab, nachdem er ſich in den ſchweren Schlagwechſeln die linke Hand verletzt hatte. Vom erſten Gongſchlag an zeigte es ſich, daß hier zwei Meiſter von grundverſchiedenem Stil im Kampf ſtanden. Weiß, der hervorragende Boxer mit einer vorbildlichen linken Hand, und Aurel Thoma, die große Kampfmaſchine mit Dynamit in beiden Fäuſten. So lag über die⸗ ſem Kampf, bei dem Weiß in der erſten und Thoma in der dritten Runde kurz auf die Knie mußten, eine ungeheuere Spannung, die die Zuſchauer faſt in und nach jeder Runde von den Stühlen riß, zumal ſich der Deutſche Mei⸗ ſter nicht nur auf ſeine boxeriſche Ueberlegen⸗ heit verließ, ſondern Fuß bei Fuß gerade in den Momenten, wo er in Gefahr war, erwiſcht zu werden, beherzt zurückfightete. Nach einer großartigen 7. Runde, in der Thoma mit gan⸗ zen Serien gekontert wurde, erlitt der Deutſche Meiſter, der bereits hier ſicher nach Punkten führte, in der 9. Runde eine Verletzung an der rechten Augenbraue, die ihn etwas aus dem Konzept brachte und dem Rumänen neuen Mut machte. In der 11. Runde aber beſeitigte Weiß alle Zweifel an dieſem Hellſer berliert auch feinen zweiten Europameiſtextel Der Bonner ſchlug zwar ſeinen Hherausforderer Merlo k.., konnte jedoch das Gewicht nicht bringen Kampf. In einem unglaublichen Schlagwech⸗ ſel Fuß bei Fuß zermürbte er mit genau ſitzen⸗ den kurzen linken und rechten Haken auf Kör⸗ per und Kopf den Rumänen derart, daß er in der Pauſe zur 12. Runde den Kampf reſigniert abſtoppte. Weiß wurde damit zum zweitenmal in ſeiner erfolgreichen Laufbahn Europa⸗ meiſter. Im Schwergewichtstreffen zwiſchen Bür⸗ gin(Schweiz) und Heinz Sendel(Berlin) mußte der Schweizer Meiſter in der Pauſe zur 7, Runde auf Anraten des Ringarztes wegen einer Verletzung über dem linken Auge auf⸗ geben. Von Sendels Leiſtung war man bis da⸗ hin nicht ganz überzeugt, obwohl er nach Punk⸗ ten in Führung lag. So bedauerlich es war, daß der Deutſche Halbſchwergewichtsmeiſter Adolf Heuſer durch das Neueste in Kiirze Der Weſteuropa⸗Pokal im Eishockey wird auf Beſchluß Frankreichs, Belgiens, Hollands und Deutſchlands nach einjähriger Pauſe in der kommenden Saiſon wieder zur Durchführung ge⸗ langen. Paris, Brüſſel, Antwerpen, Den Haag und Amſterdam ſtellen wieder die ausländiſchen Mannſchaften, während die Mannſchaften von Düſſeldorf und Krefeld Deutſchland vertreten. * Asbjörn Rund(Norwegen) und der Schwede Martin Matsbo, zwei der beſten ſkandinavi⸗ ſchen Skiſportler, ſollen nach Meldungen aus dem Norden die Abſicht haben, in Deutſchland anſäſſig zu werden. * Rund 400 Aktive beteiligen ſich an Finn⸗ lands Leichtathletik⸗Meiſterſchaften vom 206. bis 28. Auguſt im Olympiſchen Stadion zu Hel⸗ ſinki. Die Kämpfe werden nach olympiſchem Muſter durchgeführt, alſo die Ausſcheidungen vormittags. Der geſamte olympiſche Stab von Schiedsrichtern und Zeitnehmern wird in Tä⸗ tigkeit ſein. * Bereits 350 Teilnehmer haben zu der Nie⸗ derſächſiſchen Burgenfahrt, einer kraftfahrſport⸗ lichen Gelände-Veranſtaltung der NSa⸗ Gruppe Niederſachſen, gemeldet. Die Fahrt iſt in dieſem Jahr als nationale Veranſtaltung ausgeſchrieben worden und wird am 20. Auguſt durchgeführt. * Olympia⸗Prüfungskämpfe der Frauen wer⸗ den am kommenden Sonntag im Rahmen des Länderkampfes gegen Ftalien in Dresden durch⸗ geführt. Zur Teilnahme wurden außer der Nationalmannſchaft noch unſere bekannteſten Leichtathletinnen, wie Elfriede Kaun, Anni Spitzweg, Voß, Praetz, Junghanns, Albus, Kuhlmann, Mollenhauer u. a. eingeladen. — Englands Sechstagefahrer, insgeſamt drei Offiziere und 18 Unteroffiziere, ſind ſchon jetzt im Hauptquartier in Salzburg eingetroffen, wo ſie herzlich begrüßt wurden. Die Fahrt be⸗ ginnt bekanntlich am 21. Auguſt. — Ein internationales Boxturnier wird am 21. Auguſt in Zoppot durchgeführt, bei dem einige der beſten deutſchen Amateurboxer an den Start gehen werden. * Peter Kane, Englands großartiger Bantam⸗ gewichtsboxer, kam in Monaco gegen den fran⸗ zöſiſchen Meiſter Pierre Louis bereits in der dritten Runde zu einem entſcheidenden Sieg. Bei der gleichen Veranſtaltung holte ſich Char⸗ les Rutz die franzöſiſche Halbſchwergewichts⸗ meiſterſchaft durch einen Punktſieg über Ollive. — Ungarns Schwimmer gewannen in Paris den Länderkampf gegen Frankreich mit:0 Punk⸗ ten. Sie ſiegten in der&200-Meter⸗Kraulſtaf⸗ fel und gewannen auch das Waſſerballſpiel mit :0 Toren. Uebergewicht den Titel als Europameiſter auf der Waage abgeben mußte, ſi erfreulich wurde die Feſtſtellung, daß alle Befürchtungen, Heuſer habe durch die..⸗Niederlage gegen Schmeling an Kampfkraft verloren, glatt widerlegt wur⸗ den. Die Spannung, mit der die Tauſende von Zuſchauern bei einer Bruthitze dem Kampf zwi⸗ ſchen Preciſo Merlo und Adolf Heuſer ent⸗ gegenſahen, war auf den Höhepunkt geſtiegen, als der Gong zur erſten Runde ertönte. Kreide⸗ weiß, aber voller Energie und Verbiſſenheit nahm Heuſer ſofort den Kampf auf. Mit beid⸗ händigen wuchtigen Haken deckte er ſeinem, ihm an Reichweite und Größe klar überlegenen Gegner ſchon in der erſten Runde derart iu⸗ daß Merlo unter dem rechten Auge eine blu⸗ tende Verletzung erhielt. Die zweite Runde brachte bereits das Ende. Nach wildem Schlag⸗ wechſel Fuß bei Fuß, in dem der Italiener ſeine bisher zur Deckung benötigte Rechte ein⸗ ſetzte, trommelte Heuſer mit wuchtigen Haken auf ſeinen Gegner ein, ſchlug ihn zunächſt bis „3“ kurz zu Boden, ſtürmte dann aber mit vol⸗ ler Energie auf den noch benommenen Gegner ein, bis dieſer unter dem Wirbel der Schläge zuſammenſackte und ſich auszählen laſſen mußte. Was Heuſer in drei Begegnungen mit Preciſo Merlo bisher nicht geglückt war, ſchaffte er an dem Abend, als er ſeinen Europa⸗ meiſtertitel auf der Waage abgeben mußte. Im Schlußkampf des Abends trennten ſich nach einem harten und erbittert geführten Acht⸗ Rundenkampf die Mittelgewichtler Willi Pro⸗ del(Köln) und Fred Flury(Schweiz) un⸗ entſchieden, obwohl der Schweizer Meiſter in der zweiten Runde bis„7“ zu Boden mußte. Herbolzheimer in Führung Rund 200 Wettkämpfer beteiligen ſich an der Polizei⸗Fünfkampf⸗Meiſterſchaft, die am Frei⸗ tag nach einer kurzen Anſprache an die Teil⸗ nehmer von General der Polizei Daluege im Königsberger Horſt⸗Weſſel⸗Stadion in Angriff genommen wurden. Der erſte Tag brachte zwei Uebungen. Im Weitſprun 2 kamen 17 Mann über ſechs Meter. Die beſten Leiſtungen erziel⸗ ten Wm. Leifheit(Berlin) mit 6,55 Meter und Owm. Herbolzheimer(Stuttgart) mit 6,41 Me⸗ ter. Nur 9 Teilnehmer übertrafen im Hand⸗ granatenweitwurf die 60⸗Meter⸗Grenze. Rev.⸗Owm. Arendes(Nürnberg) erreichte 64,60 Meter und Owm. Herbolzheimer kam auf 64,30 Meter. In der Geſamtwertung führt nach den bei⸗ den erſten Uebungen Owm. Herbolzhei⸗ mer(Stuttgart) mit vier Punkten. Auf den Plätzen folgen Owm. Lange(Frankfurt a..) mit ſieben und der Vorjahresſieger Lt. Schrö⸗ ter(Berlin) mit zehn Punkten. Stand nach zwei Uebungen(Weitſprung, Handgra⸗ natenweitwurf): 1. Owm. Herbolzheimer(Stuttgart) 4.; 2. Owm. 05(Frantfurt a..) 7.; 3. Lt. Schröter(Berlin) 10.; 4. Owm. Hoß(Stuttgart) 26.: 5. Owm. Bothe(Wiesbaden) 29.; 6. Um' Neumann(Königsberg) 31 P. von Jechmüchen An dmlichen. Nogegeistem mit Geſchüft Anweſen Waldpark, bei 30 000%/ Anzahlung ſofort zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 152046VS an d. Verlag. Geschätie pachtgesuche, Vorkäufe usv“. Baujahr ab 1910, Lindenhof oder Lbesmine Murnnenſleellæn auch veralteie be · seitigt fast immer ea. 3 fach.25 R in Apoth. Nachnahmeporio 50 Pfg. Prosp. d. die Apotucken, Niedetiage: Tutoflecht Iu. II tinhorn-Apotheke, Harkt Llaaf mit 2Zimm.⸗Woh⸗ Heizung und Einfamilienhaus mit 4 bis 5 Zimmer, evtl. Bad, im Verlag d. Bl. gebiet, Lindenhof oder bei 8000 bis 10 zu kaufen geſucht. unter Nr. 5928B an den Verlag. nung zu vermiet. Adreſſe zu erfrag. u 55˙49 Nr. 155 arage, im Almen⸗ Waldpark, 000%/ Anzahlung t.— Angebote leltriſche 5 das neumnlige Abuehinmitel. Einlumes binreihen Mlet⸗ 5 Haltbare Gurken IIeeeeeen durch meinen Spezial⸗Kräuteressig liter 0. 45 Kräuteressigg. liter.25 venrlHuſſit ungerlünien ſjeni am Aufeninaolt im freien und heiufrt naume non denſũctiqem füclennloue. Faschen zu Hſn 2,. in alſen hesseren fochqetchãſten (unmæcdauνgtUν Nls Cohnnaus möglichſt mit Garten, in Vor⸗ ort oder näherer Umgebung zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 152262VS an den Verlag. Waſchüche mit 2 Garnituren, an arbeitsfreudig. bar zu verkaufen. Angebote unt. Nr. 6206 B an d. Ver⸗ Hichaelis· Drogerie 12586v + Ehepaar nur geg. — Hypothe ken anstrengung. Er ꝛchmeckſ kõstlich, ist naturgemü unel Abuch ols Orixtobleften und Oci-Exf& Gusge Guge. unsò Saĩ dι μν⏑⏑=ςι Aber warum Sle zich mit Hungern und sinnloser Uber- it.„Richtertee“ ist es doch 3z0 leicht gemacht: Dr. ERNST RICHTERS frühstückskrãuferfee D7io Apotheken und Drogeen lag dieſes Blattes. ſeldverkehr 00. M. von Selbſtgeber vöͤllig unichüdlich. ſofort geſucht. Geschäfte . pachtgesuche-Verkãufe uaw. Wegen Erkrankung des Inhabers iſt in einer Stadt von ca. 7000 Ein⸗ wohner guteingeführt., erſtklaſſiges gungen, fachm. bringt Selbſtändigkeit, Einnahmen. Günſt. Anlernung.— Gebr. Stute, Wäſchereimaſchinenfabrik, nover⸗Herrenhauſen. Schönes ſonniges Zimmer f. Wochen⸗ end ſteht zur Ver⸗ füg., Schriesheim. tägliche Tal, Angb. u. Nr. Kaufbedin⸗ 6034 BS an den Beratung und Verlag dieſ. Blatt. Hypotheken für Alt- und Neubhauten vermittelt zu Origi- nalbedingungen: Lr. jur. Franz Limberger, Nugustafnl. 9 Immobilien- Hypotheken Fernruf 447 76. (194242V) Han⸗ (152013V) Afihennosnü an vertrauenswürdigen Herrn zu vermieten.— Angebote unter Nr. 6021B an den Verlag dieſ. Blatt. l/eclangen Sie in oͤllen Goͤststatten do: llalcenlceeuæbannet Aöä gate irschat Vereinslokal, Sch Räumlichkeit., Garten, gr. Schlachtkontingent, wird Umſtände halber 1. Okt. frei. Wieder zu vermieten an nur nachw. tüchtige, kautions⸗ ähige Wirtsleute, mgl. ngeb. u. 1523839˙S an Verkag als zweite Hypomeken NI-10000. Hypothek auf gutes Stadtobjekt ſofort geſucht.— Zuſchriften unter Nr. 152459 VS an den Verlag dieſes Blattes erb. in anpn durd ienen in55- TöI-Suoekesiolt Sonntag neu! Wie der einmol wußte Herr P. Rat und Hilfe! .:„Vreut mich, flerr Seiſfert, Sie mal coiecler ↄelber hier zu & Die Bank gibt Deinem gesunden Unternelmen Kredit. 3 Die Bank steht Dir in allen Fragen des Wirtschafts- * Die Bank gewährleietet die echnelle Abwicklung aller Die Bank berät Dich bei der Anlage Deines Kapitals. Die Bank verbürgt die Sicherheit Deines Eigentums. ertran. Deiner Saul and. Deinen Saa lier DIE BAVXIST DIINTIRFEIND 1* lebens zur Seite. Geldgeschäfte. —* 13* 1j sehien. Nie gehit es Ihnen bPi 7 „Cut und schlecht zugleich.“ P., Mieso] Ich hiabe doch gehört, daß Sie den großen Auf- trag belommen zollen. Das ist doch ein Erfolg ſur Sie.e, .:„Das mit dem Auſtrag stimmt. Aber ich werde ihn leider gar nicht übernelimen können. Mir ſelilt das Betriebskapita?, zu einer solchen Sache.“ .:„Ma, da coird doch ein NMeg zu ſinden sein. Sis arbeiten ja seit Jaſiren mit unserer Banł, und cir oissen doch aus Inren Umadtzen,, daſ Sie gut sind. Da kann man schon über einen Kredit roden. Schließlich haben die Banłen doch die Auſgabe, gesunden Unternehmungen mit Kredit au helfen.“ S.„Sie wollen mir helfen!“n .:, Marum nicht? Menn Sie als gesundes Unternelimen mit einer Banl zusammenarbeiten, dann steht zie Ihnen auch mit Rat und Tat zur Seite.“ ———— „Hakenkreuzbanner'“ das verlangen? ihren eigenen fiB-Briefhaſten Sonntag, 15. auguſt 1 waße, us kussd, Aus des hrareis des Hachlaßeiclitero Rechtsfragen Hornberg. Ihre Anfrage iſt unverſtändlich. Die iſt doch wohl rechtskräftig verurteilt. Was wol⸗ en Sie eigentlich wiſſen? E. E. 1936 baute ich ein Haus mit einem Gas⸗ kamin. Die Baupolizei ſtellt jetzt auf Grund der Kehr⸗ ordnung von 1936 einige Mängel feſt und verlangt deren Beſeitigung. Ich habe dem Spengler die amt⸗ liche Beanſtandung zwecks Behebung der Mängel auf —◻ Koſten überſandt, da es wohl Pflicht des Speng⸗ ees geweſen wäre, den Kamin den baupolizeilichen Vorſchriften entſprechend zu bauen. Er lehnt das ab und beruft ſich darauf, daß ſeit der Erſtellung zwei Jahre verſtrichen ſind. Iſt der Spengler im Recht oder muß er noch die Mängel auf ſeine Koſten be⸗ heben?— Wenn die Kehrordnung erſt zu der Zeit erging, nachdem das Haus ſchon gebaut war, entfällt ohne weiteres eine Haftungspflicht des Spenglers. Iſt dies nicht der Fall, ſo iſt folgendes zu ſagen: Jeder Handwerksmeiſter muß die geſetzlichen Beſtimmungen kennen, die für ſein Fach gelten. Kennt er ſie nicht, ſo muß er die Folgen hierfür tragen. Man wird dann im vorliegenden Falle annehmen können, daß der Spenglermeiſter den Mangel argliſtig verſchwiegen hat, ſo daß der Anſpruch auf Beſeitigung gegen ihn erſt in 30 Jahren verjährt.— Wir weiſen Sie aber darauf hin, daß auch dieſer Fall, wie alle Fälle im Rechts⸗ leben nach den tatſächlichen Verhältniſſen zu beurtei⸗ len iſt. Bei der Kürze des geſchilderten Tatbeſtandes iſt aber ein klares Bild hierüber nicht zu gewinnen. G. H. in O. 1931 erging gegen mich ein Zahlungs⸗ befehl, gegen den ich keinen Widerſpruch einkegte. Seit 1931 habe ich von dem Gläubiger nichts mehr ae⸗ hört. Jetzt verlangt er den Betrag zuzüglich 1⸗Pro⸗ zent Zinſen. Muß ich dieſe Zinſen bezahlen? Ein Gerichtsvollzieher verſuchte dieſer Tage bei mir in pfänden, aber fruchtlos. Der Gläubiger verlangt nun⸗ mehr, daß ich den Oſfenbarungseid leiſte. Kann er — Es kommt darauf an, ob der Gläubiger im Jahre 1931 den Zahlungsbefehl für vollſtreckbar erklären ließ. Das müſſen Sie ja wiſſen, denn dann hat Ihnen ja ſeinerzeit das Gericht nach Erlaß des ſogenannten Vollſtreckungsbefehls dieſen zuſtellen laſſen. War das der Fall, dann kann der Gläubiger auch heute noch, da der rechtskräftig feſt⸗ geſtellte Anſpruch erſt nach 30 Jahren verjährt. die Forderung betreiben. Hat dagegen der Gläubiger den Anſpruch ſeinerzeit nicht rechtskräftig feſtſtellen laſſen bzw. den Zahlungsbefehl nicht für vollſtreck⸗ bar erklären laſſen, dann iſt die Forderung verjährt. — Zugeſchlagene Zinſen ſind berechtigt.— Den Offenbarungseid kann der Gläubiger verlangen, da er mit zum Zwangsvollſtreckungsverfahren gehört. Das Grmenrecht G. M. 100. Wann wird das Armenrecht zugebil⸗ ligt?— Dreierlei iſt notwendig, wenn das Armen⸗ recht bewilligt werden ſoll. Die beabſichtigte Rechts⸗ verfolgung oder Verteidigung muß Ausſicht auf Er⸗ folg bieten und darf auch nicht mutwillig erſcheinen. Mutwillig iſt eine Klage dann, wenn eine nicht das Armenrecht beanſpruchende Partei von einer Prozeß, führung überhaupt abſehen oder nur einen Teil des Anſpruches geltend machen würde. Weiter muß der Antragſteller außerſtande ſein, ohne Beeinträchtiaung des für ihn und ſeine Familie notwendigen Unter⸗ halts die Koſten des Prozeſſes zu beſtreiten. Die un⸗ teren Grenzen des notwendigen Unterhalts ſind nur allgemein feſtgeſetzt. Beſteht die Unmöglichkeit nur bezüglich eines Teiles der Koſten, ſo wird das Ar⸗ menrecht zu einem Bruchteil gewährt. Wenn das Armenrecht auch die vorläufige Befreiung von Ge⸗ richtskoſten und Vorſchüſſen zur Folge hät, ſo darf doch nicht überſehen werden, daß die arme Partei dadurch nicht von der Verpflichtung befreit wird, im Falle des Unterliegens der gegneriſchen Partei die entſtandenen Koſten zu erſetzen. Das Armenrecht bei dem Gericht, bei dem der Prozeß geführt zir doder geführt werden ſoll, nachgeſucht werden. Dem Geſuch muß ein behördliches Zeugnis(pom ————◻ Gemeindevorſteher uſw.) beigefügt zerden, in dem bei Angabe des Standes, der Ver⸗ mögens⸗ und Familienverhältniſſe ſowie des ent⸗ richteten Steuerbetrages beſcheinigt wird, daß der Antragſteller nicht in der Lage iſt, die Prozeßkoſten ohne Beeinträchtigung des Unterhaltes zu beſtreiten. Trotz der Erteilung des Armenrechtes iſt die arme Partei verpflichtet, die einſtweilen erlaſſenen Koſten zu bezahlen, wenn ſich ihre Vermögensverhältniſſe ſo beſſern, daß durch die Bezahlung ihr und ihrer Fa⸗ milie Unterhalt nicht geſchmälert wird. Unter glei⸗ cher Vorausſetzung kann auch während des Prozeſſes das Armenrecht wieder entzogen werden. Rentenfrage „K. W. 1. Kann man, wenn man ſeit 1931 keine Invalidenmarken mehr geklebt hat, rückwirkend⸗weiter kleben?— Um dieſe Frage zu beantworten, müßte man feſtſtellen, ob Sie in der Zwiſchenzeit nicht ver⸗ ſicherungspflichtig waren und noch vieles andere. Am beſten erkundigen Sie ſich für Ihren Fall beim Ver⸗ ſicherungsamt.— 2. Hat eine Ehefrau, wenn der Mann rentenbezugsberechtigt iſt, auch für ſich ſelbſt das gleiche Recht zu beanſpruchen, wenn ſie für ſich ſelbſt weiter geklebt hat?— Wenn der Anſpruch aus Karten herrührt, wenn die Ehefran alſo freiwillig die Anwartſchaft aufrechterhalten hat, ſo hat ſie im Invaliditätsfalle Anſpruch auf Inva⸗ lidenrente und bei Erreichung des 65. Lebenszahres auch auf Altersrente.— 3. Bekommt die Ehefrau nach dem Tode ihres Mannes die eigene Rente und die Hinterbliebenenrente ihres Mannes?— Es kommt auf die Höhe der Rente an uſw. Zur Klärung dieſes ſpeziellen Falles wenden Sie ſich am beſten an das Verſicherungsamt. jnannlieimer H. H. Die Anſchrift des n Dichters Knud Hamſun lautet Nörhohn bei rimſtad(Norwegen). Der Schriftſteller Otto Gmelin wohnt in Solingen⸗ Wald, Hauptſtraße 32. Sie können Hamſun ruhig in deutſcher Sprache ſchreiben. K. K. Sie haben ein Stück Polſtermöbel durch ein beſtimmtes Verfahren vor einigen Jahren motten⸗ ficher gemacht und nehmen jetzt einen fortdauernden, üblen Geruch wahr.— Da wir das Verfahren und die verwandten Mittel nicht kennen, können wir auch kein Gegenmittel ſagen. Vielleicht ſetzen Sie ſich mit einer Fachdrogerie, deren Anſchrift Sie dem Anzeigenteil des„Hakenkreuzbanner“ entnehmen können, in Verbindung. H. A. Wie groß iſt der Skutariſee? Stimmt es, daß er trockengelegt werden ſoll?— Der an der Grenze von Hugoflawien und Albanien gelegene Skutariſee iſt 350 Quadratkilometer groß. Die italie⸗ niſche Regierung plant, ihn trocken zu legen, um Ackerland zu gewinnen und gleichzeitig einen gefähr⸗ lichen Malariaherd zu beſeitigen. G. H. Ich habe behauptet, daß Ludwigshafen eine bayeriſche Stadt ſei, mein Bekannter ſagt, die Stadt ei pfälziſch. Wir häben gewettet. Wer hat recht?— Beide. Ludwigshafen geht bekanntlich auf die Rhein. ſchanze, die ein Vorwerk der n Feſtung Mannheim war, zurück. Nach der Zerſthrung der im erſten Fahrzehnt des 19. Jahrhunderts(unter Na⸗ poleon,.) badiſch gewordenen Feſtung Mannbeim entwickelte ſich dieſes Feſtungsvorwerk, die Rhein⸗ chanze, erſt langſam und dann in amerikaniſchem empo' zur Handels⸗, Hafen⸗ und Induſtrieſtadt. Die linksrheiniſchen Gebiete der alten Kurpfalz blieben im weſentlichen bei Bayern, mit dem vorher die ganze Kurpfalz vereint war, als die pfälziſchen Wittels⸗ bacher den verwaiſten Thron Bayerns beſtiegen. Die linksrheiniſche Pfalz führte dann die Bezeichnung bayeriſcher Rheinkreis(Regierungsbezirk Speyer), bis König Ludwig I. in Erinnerung an die Zeiten der alten mächtigen Kurpfalz den Namen bayeriſche Rhein. s So iſt Ludwigshafen bayriſch und älziſch. F. Schw. Paradentoſe(Paradentitis) bezeichnet eine entzündliche Erkrankung der Umgebung des Zahnes. die häufig zu Eiterungen und zu Ausfall des Zahnes — onkels welche Umſtände ſollten den Erblaſſer zur Errichtung eines Ceſtaments veranlaſſen? von Juſtizrat Dr. Kurt Bertele, Notar in Mannheim In meinem letzten Artikel habe ich mich be⸗ müht, zu beweiſen, daß der Erblaſſer nur dann, wenn er ein öffentliches(notarielles) Teſtament errichtet oder ſich bei der Errichtung eines eigen⸗ händigen Teſtamentes von einem in Erbrechis⸗ fragen erfahrenen Juriſten beraten läßt, mit einiger Sicherheit damit rechnen kann, daß ſein wirklicher Wille erkannt und voll ausgeführt wird. Zuvor erhebt ſich aber für ihn die Zwei⸗ felsfrage, ob für ihn überhaupt die Notwendig⸗ ieit beſteht, ein Teſtament zu errichten, oder ob er es nicht bei der geſetzlichen Erbfolge belaſ⸗ ſen ſoll. Bei Prüfung dieſer Frage muß dem Erblaſſer zunächſt einmal die geſetzliche Erb⸗ folgeordnung überhaupt bekannt ſein. Nun kann es unmöglich meine Aufgabe ſein, im Rahmen eines kurzen Artikels die geſetzliche Erbfolgeordnung auch nur einigermaßen er⸗ ſchöpfend zu behandeln. Es ſollen deshalb nur einige Hauptfälle angeführt werden: 1. Der ledige Erblaſſer wird von ſeinen El⸗ tern bzw. nach deren Ableben von ſeinen Ge⸗ ſchwiſtern beerbt. 2. Der kinderlos verheiratete Erblaſſer wird vom überlebenden Ehegatten zur Hälfte und von den Eltern bzw. Geſchwiſtern zur weiteren Hälfte beerbt. 3. Sind aus einer Ehe Kinder hervorgegan⸗ gen, ſo erben die Kinder* und der überlebende Ehegatte 4. Bei Fall 1 iſt ein Teſtament immer dann nötig, wenn der Erblaſſer nicht alle Geſchwiſter berückſichtigt wiſſen will, oder wenn er über⸗ keine Geſchwiſter hat. Namentlich im etzteren Falle ſollte die, Teſtamentserrichtung nicht verſäumt werden. Bei Fall 2 wird in den wenigſten Fällen der Eintritt der geſetzlichen Erbfolge erwünſcht ſein. Denn meiſt wird wenigſtens dann, wenn es ſich um ältere Eheleute handelt, der Wunſch beſtehen, daß dem Ueberlebenden alles gehören ſoll und dieſer dann unter Lebenden und von Todeswegen nach ſeinem Belieben verfügen können ſoll. In anderen Fällen, namentlich dann, wenn das Vermögen der Eheleute er⸗ erbt, alſo nicht während der Ehe erworben iſt, wird auch die Abſicht beſtehen, den Ueberleben⸗ den als Erbe auszuſchließen und ihm nur den lebtäglichen Nutzen zu vermachen. Hier ſoll alſo die Subſtanz des Vermögens des Erſt⸗ verſterbenden ſofort an ſeine Verwandten zu⸗ rückfallen, doch ſoll der Ueberlebende das lebenslängliche Nutznießungsrecht behalten. In weiteren Fällen wieder werden die Ehegatten die gegenſeitige Erbeinſetzung wollen. Jeder von ihnen wird aber für den Fall, daß er der Erſtverſterbende iſt, dafür ſorgen wollen, daß auch ein Teil des Nachlaſſes an ſeine Ver⸗ wandten fällt. Hier iſt dann zu beachten, daß der Ueberlebende nach dem Tod des Erſtverſter⸗ benden an deſſen Verfügungen gebunden iſt und ſie weder ganz noch teilweiſe noch ein⸗ ſchränkend durch Teſtament abändern kann. Bei Fall 3 endlich iſt die Abfaſſung eines Teſtamentes dann eine unbedingte Notwendig⸗ keit, wenn Kinder aus mehreren Ehen vorhan⸗ den ſind. Uebrigens trifft hier das Geſetz bei noch jugendlichen Ehegatten, bei denen eine Kinder hervorbringende weitere Ehe möglich iſt, vielfach die erwünſchte Regelung. Wenn aber Ehegatten in guter Ehe lebend älter ge⸗ worden ſind, ſo werden ſie trotz dem Vorhan⸗ denſein von Kindern meiſt ſich gegenſeitig zu Alleinerben einſetzen wollen, um ſo den über⸗ lebenden Ehegatten bei Verfügung über den Nachlaß von der Zuſtimmung der Kinder un⸗ abhängig zu machen. Nur eine kleine Ausleſe der dem Nachlaß⸗ richter ſich dauernd aufdrängenden Teſtaments⸗ fälle will dieſe Abhandlung bringen. Sie ſoll deshalb eine Anregung und keine Beratung ſein. Denn das menſchliche Leben iſt in Bezug auf Erbrechtsfragen ſo vielgeſtaltig, daß nie ein Zeitungsartikel, nicht einmal ein Buch, ſondern immer nur die Praxis des Fachmanns für alle Fälle eine Löſung bringen kann. ſlauolrerr und ieter fragen an So kann's werden Besser aber holt man den Rat des Briefkasten- Zeichnung: John(2) P. Schm. Muß ich die Miete im voraus zablen, wenn ich den Mietvertrag unterſchrieben habe?— Ob die Miete im voraus oder nachträglich bezahlt wird, hängt von der vertraglichen Vereinbarung ab. Der Einheitsmietvertrag ſieht eine Vorauszahlung vor. Nach dem Runderlaß 184— 37 Ziffer 1 aber iſt fol⸗ gende Einſchränkung vorgeſehen: Wenn der Vormieter am Stichtag, alſo im Oktober 1936, die Miete nach⸗ träglich bezahlt hat, wenn weiter auch anderen Mie⸗ tern des Hauſes eine nachträgliche Mietzahlung ge⸗ ſtattet iſt, ſo darf der Hausherr auch bei einem neu hinzuziehenden Mieter keine Vorauszahlung ver⸗ langen. Gegen eine ſolche Forderung kann der Mieter die Preisbildungsſtelle anrufen, da ſie eine Schlechter⸗ ſtellung bedeutet. Fr. E. M. 1. Muß der Hausbeſitzer den Treppen⸗ anteil des Mieters reinigen, wenn dieſer in Ferien geht?— Nein. Auch wenn er abweſend iſt, muß der lLunterbumni führen kann.— Präſident des Reichsgeſundheits⸗ amtes iſt Profeſſor Dr. Hans Reiter, Dozent an der Univerſität Berlin.— Profeſſor Dr. Müßemeyer iſt Miniſterialdirigent und Leiter der Veterinärabteilung im Reichsgeſundheitsamt. Wie Profeſſor Dr. Reiter iſt er unter der Anſchrift Berlin NW 87, Klopſtockſtraße 18, zu erreichen.— Die Anſchrift von Reichsminiſter Dr. Wilhelm Frick lautet Berlin NVW. 40, Königs⸗ ſtraße 6. F. Fr. Der Komponiſt Dr. Otto Wartiſch iſt In⸗ tendant und Generalmuſikdirektor des Landestheaters Gotha⸗Sondershauſen. Aſchalshauſen. Eine Ortſchaft dieſes Namens iſt uns nicht bekannt. Können Sie uns nicht den Namen 4— größeren Ortſchaft in der Nähe der genannten angeben. A. Z. 1. Fabriken, die Siebmaſchinen herſtellen, kann Ihnen die zuſtändige Stelle bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer in Mannheim, I. 1, 2, nennen. 2. Ueber alles, was mit dem Fachausdruck„Umkehr⸗ ſpülung“ bei Motorrädern neueſten Typs zuſammen: hängt, erkundigen Sie ſich am zweckmäßigſten bei einer hieſigen Verkaufsſtelle von DaW.Motorrädern. Es handelt ſich um motortechniſche Vorgänge, die mangels Raum an dieſer Stelle nicht genügend ge⸗ ſchildert werden können. „.“ 1. Wo kann ich noch einen Hunde⸗Katalog der letzten in der Rhein⸗Neckar⸗Halle ſtattgefundenen Hundeausſtellung erhalten?— Wenden Sie ſich an den Kreis Groß⸗Mannheim im Gau Süwdweſt des Reichsverbandes für Deutſches Hundeweſen, Mann⸗ heim, Lenauſtraße 41. Vielleicht kann man Ihnen dort weiter helfen.— 2. Wer bekommt das Treu⸗ dienſt⸗Ehrenzeichen für 25jährige Dienſttreue und wird es beantragt?— Es muß geſchieden werden zwiſchen dem Treudienſtehrenzeichen für Beamte, Be⸗ hördenangeſtellte und Arbeiter bei Behörden. Dieſes wird für 25jährige treue Dienſte in Silber, für 40jäh⸗ rige Dienſte in Gold verliehen. Der Antrag wird von der Behörde geſtellt, er geht über den Landes⸗ kommiſfär und das Innenminiſterium an die Präſi⸗ dialkanzlei. Für die private Wirtſchaft gibt es ein Treudienſt⸗Ehrenzeichen erſt nach 50jährigen treuen Dienſten. Nähere Auskunft kann die DAß erteilen. Mieter für die Reinigung ſeines Treppenanteils Sorge tragen, falls er nicht mit dem Hausherrn eine andere Abmachung darüber trifft.— Sie haben einen Weg am Haufe, der in Ihren Garten mit Hühnerſtall mün⸗ det. Dieſer Garten dient als Schuppen für Garten⸗ gerät und das Spielzeug Ihrer Kinder. Nun kommt zu einer der Mietparteien des Hauſes Beſuch mit einem Kind, das ſehr laut iſt, auch in Ihren Garten geht, das Spielzeug aus dem Schuppen holt uſw. Ob Sie das dulden müſſen?— Sie können natürlich von Ihrem Hausrecht Gebrauch machen und unterbinden, daß das Kind den Garten betritt und das Spielzeug Ihrer Kinder aus dem Schuppen holt. Eine ener⸗ giſche Ermahnung, eine Verſtändigung mit der Mutter des Kindes und eventuell auch Verſchluß der von dem betreffenden Kinde herumgeworfenen Gegen⸗ ſtände dürfte da als Abhilfe genügen. Der Erbſchein H. M. in L. 1909 ſtarb der Ehemann. Ein Teſtg⸗ ment wurde nicht gemacht. Ein Antrag auf Erbaus⸗ einanderſetzung wurde damals nicht geſtellt. Nun hat ein Sohn einen Antrag auf einen Erbſchein geſtellt. Stimmt es, daß der Anſpruch auf Zahlung des Erb⸗ teils nach zwei Fahren verjährt iſt? Hat die Mutter jetzt als Alleinerbin freies Verfügungsrecht über das Bermögen? Hatte der zweitjüngſte Sohn ein Recht dazu, einen Erbſchein zu beantragen? Kann die Mut⸗ ter, ohne die Kinder zu befragen, Haus und Grund⸗ ſtüche verkaufen und den Erlös für ihren Lebens⸗ unterhalt verwenden? Oder iſt ſie verpflichtet, den Kindern den Erbteil auszuzahlen?— Antrag auf Erbſchein kann jeder Erbe ſtellen. Eine Friſt für die Stellung eines ſolchen Antrages iſt nicht vorgeſchrie⸗ ben. Der Anſpruch aus der Erbſchaft ſelbſt verjährt erſt in 30 Jahren. Da ein Teſtament nicht vorhanden iſt, infolgedeſſen Erbengemeinſchaft beſteht, kann die Mutter von ſich aus nicht allein Haus und Grund⸗ ſtücke verkaufen. Jeder Miterbe kann vielmehr nur über ſeinen— ideellen— Anteil an dem Nachlaß verfügen, während dies ein Miterbe über ſeinen Erb⸗ teil an den einzelnen Nachlaßgegenſtänden nicht kann. (§ 2033 BGs). Es wird ſich übrigens empfehlen, wenn beim Notariat Antrag auf Auseinanderſetzung der Erbengemeinſchaft geſtellt wird. Auf dieſe Weiſe weiß dann feder Erbe genau, was ihm zuſteht. Erbfrage K. V. Ich möchte gern wiſſen, wieviel ich einmal von meinen Eltern erbe. Ich habe dieſe gefragt, aber keine Antwort erhalten. Wie kann ich erfahren, wel⸗ ches Vermöͤgen meine Eltern haben?— Ein Weg zu einer ſolchen Auskunft iſt uns auch nicht bekannt. So⸗ lange Ihre Eltern leben, können ſie natürlich auch über ihr eigenes Vermögen nach ihren Wünſchen und Bedürfniſſen verfügen. Urlaubsfragen Urlaub W. 1939. Ihre Anfrage kann an dieſer Stelle nicht beantwortet ſwerden, da Ihre Angaben nicht ausreichend ſind, vor allem die An zabe des Betriebes und des Ortes fehlt. Wenden Sie ſich, falls Sie Mit⸗ glied der DAß ſind, an die An der Deutſchen Arbeitsfront, Mannheim, Rheinſtraße 3 (Sprechſtunden: Montag, Dienstag und Freitag von 15 bis i8 Uhr), wo Sie auf Grund ausreichender An⸗ »gaben die gewünſchte Auskunft erhalten werden. Schuldnerverzeichnis beim Amtsgericht Offenbarungseid. Kann man für eine länger als fünf Jahre zurückliegende Zeit, alſo aus dem Jahre 1933, beim Amtsgericht erfahren, ob jemand den Offenbarungseid geleiſtet hat?— gungen in die ſogenannte„Schwarze Liſte“ beim Amtsgericht werden nur für einen Zeitraum von fünf F7ahren bekanntgegeben. Nach Ablauf von 5 Jahren ſünd die Eintragüngen exloſchen. Das Amtsgericht gibt dann darüber keine Auskünfte mehr. Die pfändungsgrenze bei Unterhalts⸗ forderungen L. M. Welcher Betrag iſt bei einem Bruttomonats⸗ einkommen von 180. RM. bei einem verheirateten Mann mit einem Kind aus einer Unterhalts⸗ klage pfändbar?— Perſonenkreiſe, die Unterhalts⸗ anſprüche an einen Schuldner haben, genießen bezüg⸗ lich ihrer geſetzlichen Unterhaltsanſprüche einen beſon⸗ deren Gläubigerſchutz. Während ſonſt nach den allge⸗ meinen Beſtimmungen der Lohn⸗ und Gehaltspfän⸗ dung dem Schuldner ein ausreichenderer Teil des Verdienſtes bleibt, wird er ſich unter Umſtänden bei Unterhaltsanſprüchen eine weitergehende Beſchrän⸗ kung gefallen laſſen müſſen. Für dieſe weitergehenden müſſen eine Nachfüllung erhalten, ein! Die Eintra⸗ pfändbaren Beträge gibt es nur allgemeine linien für die Gerichte. Es iſt dem Schuldner Unterhalt und zur Erfüllung ſeiner laufenden geſetz⸗ lichen Unterhaltspflichten, die den Anſprüchen des pfändenden Gläubigers(in) vorgehen, bedarf. I Stelle die ehelichen minderjährigen Kinder und der ſetzige Ehegatte, an letzter Stelle ſtehen die Anſprüche der unehelichen Kinder. In der geſetzlichen Reihen. folge können die Verwandten den Lohn inſoweit pfänden, als er den zum notwendigen Un⸗ terhalt erforderlichen Betrag überſteigt. günſtigſten Falle wird der Schüldner nicht mehr für⸗ ſich retten koͤnnen, als ſeine Arbeitsloſenunterſtützung betrüge. Auf keinen Fall darf dem Schuldner gegen⸗ über Unterhaltsforderüngen mehr verbleiben, als ihm nach den allgemeinen Sätzen der Lohn⸗ und Gehalts⸗ fändung, die wir nachſtehend an Hand Mfan Bei⸗ pieles nennen, verbleiben kann, wenn die Lt8 von ſemandem aus ginge, der nicht Unterhaltsforde⸗ rungen ſtellt: Unpfändbär ſind 150 RM. bei Monats⸗ gehalt und von dem 150 RM. 30. RM. zwei Drittel, das ſind ein Drittel ſüe.) des Mehr⸗ betrages für Sie, je ein Sechſtel (%5, RM.—I.). pfändbar alſo insgeſamt 170 RM., mithin p bar 10 RM. 2. Welcher Betrag»iſt pfändbar für Gerichtskoſten in gleicher Angelegenheit? Auch 10 RM. 3. Wie lange muß dieſer pfändbare Betrag bezahlt werden?— Sie meinen wohl: Wie lange wird der Gehaltpfändungsbeſchluß aufrechterhalten? In der Regel ſo lange, bis der eingeklagte Betrag durch Pfändung getilgt iſt. 4. Iſt das Einkommen der Ehe⸗ frau auch pfändbar? Wenn es ſich um Forderungen an den Ehemann handelt, kann das Einkommen der Ehefrau nicht gepfändet werden. Eheſtandsdarlehen ſchäft betreibt?— Das hat nichts miteinander zu tun, der Antrag wird genau ſo geprüft und behan⸗ delt wie jeder andere.— 2. Stimmt es, daß jeder, der ſeiner zweijährigen Dienſtpflicht genügt hat, das Eheſtandsdarlehen erhält, wenn er innerhalb eines halben Jahres nach dem Abgang vom Militär hei⸗ ratet?— Nein. Die Gewährung eines Eheſtandsdar⸗ lehens ſteht nicht in Verbindung mit der Ableiſtung der Dienſtzeit. Die Lohnpfändung H. S. Gegen mich läuft aus einer Alimentenſache eine Lohnpfändung. Jetzt erhielt ich von meiner Firma mehrere Male eine Leiſtungsprämie für Ar⸗ beiten, die früher fertig wurden. Unterliegen ſolche Prämien auch der Pfändung?— In Ihrem Falle dürfte dieſe Leiſtungszulage als Lohnerhöhung auf⸗ zufaſſen ſein. Dann unterliegt ſie im Rahmen der ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen ebenfalls der Pfändung. Wie behandelt man Sauergemüſe? E. B. Worauf iſt bei der Einlagerung von Sauer⸗ kraut, Sauergurken und Salzbohnen beſonders zu achten? Wie vermeidet man Anſätze von Schimmel⸗ pilz und wie kann man bereits vorhandene beſeitigen? — Sauergemüſe, wie beiſpielsweiſe Gurken, Sauer⸗ kraut, Salzbohnen und dergleichen mehr, die in Haus⸗ haltungen auf der Baſis der Vorratswirtſchaft für den Winter hergeſtellt wurden, haben während der Lagerung bzw. nach der Gärung eine entſprechende Pflege zu erhalten, um dieſe Nahrungsmittel vor dem Verderben zu ſchützen. Die Aufbewahrung erfolgt in Steingut⸗ oder Holzgefäßen und die Oberfläche wird mit einem Deckel, auf den Steine gelegt werden, be⸗ ſchwert. Die nach der Gärung ſich bildenden Schim⸗ melanſätze, die teilweiſe auf den Steinen, die zum Beſchweren der Oberfläche dienen, ſowie an den frei⸗ liegenden Innenwandungen der Aufbewahrungsge⸗ fäße entſtehen, ſind ſorgſam zu entfernen, damit dieſe teine Infettion auf den Gefäßinhalt herbeiführen. Eine ſolche Infektion würde eine Geſchmacks⸗ und Getüchsverſchlechterung verurſachen, die hei weiterem Fortſchreiten eine Genußfähigkeit des Gefäßinhaltes äufhebt. Die Sporen der Schimmelpilze, welche die Aagen Sbe bewirken, bilden- ſich auch an den glatten Oberflächen der Steingutgefäße, ſo daß dieſe nicht nur allein auf Holzwandungen anzutreffen ſind. Wie bekannt, begünſtigt große Feuchtigkeit der Luft das Wachstum aller Schimmel⸗Pilzgewächſe. Das iſt insbeſondere dann in Betracht zu ziehen, wenn ſich Behälter mit eingelegten Gurken, Sauerkraut, Salz⸗ bohnen u. d. m. im Anbruch befinden, wobei die Wandungen der Behälter teilweiſe freigelegt ſind und eine ſtändige Berührung mit der Luft ſtattſindet. Die ſich in dieſem Falle bildenden Schimmelpilze müſſen naturgemäß ſtändig entſernt werden, damit wie betont, der Gefäßinhalt nicht infiziert wird. Wit widerſtandsfähig derartige Pilze ſind, erkennt mat daran, daß durch die Anwendung üblicher antiſepti⸗ ſcher Mittel eine gänzliche Beſeitigung nicht erreicht wird. Auch nach dem Abwaſchen mittels ſolcher anti⸗ ſeptiſcher Löſungen treten immer wieder Pilzbildun⸗ gen auf. Ein ganz wirkſames Schimmelpilzentfer⸗ nungsmittel iſt 80prozentige Eſſig⸗Eſſenz. Wenn man dieſe Flüſſigkeit als Abwaſchmittel zur Entfernung der Schimmelpilzbildung benutzt, ſo treten ſolche nicht mehr in Erſcheinung. Man beſeuchtet ein Tuch mit dieſer Flüſſigkeit und wäſcht hiermit jeglichen Pilz⸗ anfatz auf den Gefäßwandungen und Steinen ab, un⸗ ter Berückſichtigung einer vorſichtigen Handhabung im Hinblick auf die ätzende Eigenſchaft der unverdünnten 80prozentigen Eſſig⸗Eſſenz, Vorratsgefäße, deren In⸗ halt nicht genügend mit Aufgußflüſſigkeit bedeckt ſind denn der Inhal der Aufbewahrungsgefäße ſoll ſich ſtändig unter der Lake mittels Beſchwerung befinden. Bei Sauergurken wird man eine Aufaußflüſſigkeit nachgießen, die ſechs Prozent Salz und zwei Prozent Eſſig⸗Säure enthält. Bei Sguerkraut iſt eine übriggebliebene Naturlake nachzufüllen und das Kraut mit guter Belaſtung unter Druck zu halten. Für Salzbohnen ailt das⸗ ſelbe wie für Salzgurken. Eſſiagemüſe ſollen in ab⸗ geteilten Kellerräumen aufbewahrt werden, die nur hierfür beſtimmt ſind, ſo daß beiſpielsweiſe Kartof⸗ feln nicht zuſammen gelagert werden. Es iſt zu be⸗ rückſichtigen, daß der Faßinhalt ungünſtige Ausdün⸗ ſtungen ſofort aufnimmt, wodurch naturgemäß Nach⸗ teile durch Verderben entſtehen. Sportliches J. D. Wegen Jyrer geplanten Radtour wenden Sie ſich zweckmäßig an den Obmann für Radſport, Behrens, Mannheim, F 7, 13. Seine Spezialität! Er weiß für jeden Radfahrer Rat (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewäht) Richt⸗ 0 oviel zu belaffen, als er für ſeinen eigenen notwen igen n der Reihenfolge der Unkerhaltsberechtigten ſtehen an erſter ür Frau und Kind zuſammen 20 RM., un⸗ Wird ein Eheſtandsdarlehen gewährt, wenn der Vater des Antragſtellers ein eigenes Ge⸗ * . Man hält hohen techniſ junkempfänge rungen ange übertreffen d vorjährigen Mit dem Koff Blaui Ne phi Sð Telef. und onder Nac — * 5 neue Node epdfẽture uguſt 1939 meine Richt⸗ uldner ſoviel notwendigen fenden geſetz⸗ ſprüchen des darf. In der hen an erſter der und der die Anſprüche chen Reihen⸗ ihn inſoweit igen Un⸗ igt. Im un⸗ ht mehr für unterſtützung ildner gegen⸗ ben, als ihm und Gehalts⸗ d Ires Bei⸗ ie Pfändung terhaltsforde⸗ bei Monats⸗ iden 30 RM. .) des Mehr⸗ au und Kind RM., un⸗ uin pfänd⸗ pfändbar für Auch 10 RM. etrag bezahlt ige wird der ne In der Betrag durch nen der Ehe⸗ Forderungen nkommen der zen gewährt, eigenes Ge⸗ teinander zu und behan⸗ 3, daß jeder, ügt hat, das erhalb eines Militär hei⸗ 'heſtandsdar⸗ er Ableiſtung limentenſache von meiner mie für Ar⸗ rliegen ſolche Ihrem Falle rhöhung auf⸗ hmen der ge⸗ zfändung. 2 von Sauer⸗ beſonders zu in Schimmel⸗ ie beſeitigen? irken, Sauer⸗ die in Haus⸗ virtſchaft für während der entſprechende ittel vor dem ng erfolgt in erfläche wird werden, be⸗ enden Schim⸗ ſen, die zum an den frei⸗ wahrungsge⸗ „ damit dieſe herbeiführen. chmacks⸗ und bei weiterem Vefäßinhaltes e, welche die uch an den ſo daß dieſe utreffen ſind. keit der Luft chſe. Das iſt n, wenn ſich rkraut, Salz⸗ wobei die eigelegt ſind ift ſtattfindet. Schimmelpilze erden, damit. rt wird. Wit erkennt mat her antiſepti⸗ nicht erreicht ſolcher anti⸗ r Pilzbildun⸗ melpilzentfer⸗ „ Wenn man Entfernung n ſolche nicht ein Tuch mit glichen Pilz⸗ einen ab, un⸗ ndhabung im unverdünnten ze, deren In⸗ t bedeckt ſind, der Inhalt hig unter der Sauergurken zen, die ſechs zäure enthält. ne Naturlake er Belaſtung en ailt das⸗ ſollen in ab⸗ den, die nur weiſe Kartof⸗ es iſt zu be⸗ tige Ausdün⸗ gemäß Nach⸗ tour wenden ür Radſport, Rat ihne Gewäht) „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 15. Auguſt 1959 Runcliunkgeräie besserund billiger Neuerungen und Verbesserungen, über die sich der Rundfunkhörer gerne unterrichten läßt Man hält es kaum für möglich, daß bei dem wurden Verbeſſerungen in der Fabrikation Anſchaffung, ſondern auch im Betrieb billiger hohen techniſchen Stand der deutſchen Rund⸗ durchgeführt, die eine billigere Herſtel⸗ geworden. 51—— 9 913 mönlich di Wref e es rungen angebr erden können; und do möglich, die Preiſe zum Teil ganz erheblich zu übertreffen die diesjährigen Empfänger die ſenken. Genaueſte kbſtimmung vorjährigen ganz bedeutend. In erſter Linie Die Empfänger ſind aber nicht nur in der Die röhrenſparenden Verbundröhren genau wie die Allſtrom⸗Sparröhren kommen in erſter Linie für die kleineren, preiswerten Superhet⸗ Modelle in Frage. Aber auch der Groß⸗Super⸗ het verdankt eine wichtige Verbeſſerung einer Röhren⸗Neuerung, nämlich der Doppelbereich⸗ Abſtimmanzeigeröhre, dem magiſchen Auge mit Feinüberſetzung, deſſen Kennzei⸗ chen im Vorhandenſein zwei ganz verſchiede⸗ ner Leuchtwinkelpaare liegt, Das eine Leuchi⸗ winkelpaar iſt außerordentlich empfindlich, ſo daß es auch beim Empfang der fernſten und ſchwächſten Sender anſpricht; daß es auch bei der Abſtimmung auf den Ortsſender noch kräf⸗ tig reagiert. Drucktaſten jetzt ganz allgemein In noch ſtärkerem Maße iſt das natürlich bei der Drucktaſten⸗Abſtimmung der Fall, eine Einrichtung, die im Vorjahr auf die gro⸗ ßen Luxusgeräte beſchränkt war, die wir dies⸗ mal aber auch bei den billigſten Superhets fin⸗ den. Eine ganze Reihe von Empfängern wird in zwei verſchiedenen Ausführungen geliefert: ohne und mit Drucktaſten; gegen einen Auf⸗ preis von etwa 30 Mark bekommt man den Empfänger auch mit Druckknopf⸗Automatik. Raumton- Musiktruůhe, die auf der Rundiunk- Alle Geräte ſind ſo eingerichtet, daß man die⸗ ausstellung zu sehen war jenigen Sender, die man durch Taſtendruck empfangen will, ſich ſelbſt auswählen und . 2 5 demjenigen möglich, der wirklich nur grundeinſtellen kann. Sonſt aber ſind die Druck⸗ W auch 5 n Knopf drücken, ſich um Skalen und dergl. wecht aber überhaupt nicht kümmern will, funzen Die Druckknopf⸗Abſtimmung, mit der man ſie führt auch eine beſſere Wiedergabe „ bei den neuen Geräten auf ſechs bis zehn Sen⸗ herbei: einfach dadurch, daß der Empfänger 4 der abſtimmen kann, erleichtert nicht nur die ſtets korrekt abgeſtimmt iſt und niemals auf Mit dem Koffer-Empiänger ins Frele Werkauinahmen(2) Bedienung, ſie macht den Fernempfang nicht einem Seitenband arbeiten kann. Blaupunłct Nende Philips Sdabà Koffer Apparate elelct.laufwerke Radio 2 Fass Nusik-Schränke mannheim, F 1, 10 · fernsprecher 27571 Radĩo · Zubehõr Qädio-Vertrieb- Bepöfstufen- Koffer-Geräte Auto-BEd dio-Einböu- sSömtliche Typen Telefunken 5 6 gerücksichtigen 5 3 3 Sie unsere und ondere Fabrikate das Fachgeschäft am Psradeplatz ——— Nadio-Lackus Nadio-· Geiger Nadio-Hoffmann bes Suaße 105- 1 40335 — 6 2 7 am Marktplatz- fertuf 206 41 (Des Faelgeschaft) Rundfunl-Fachgeschäft mit eigener Werkstalt Laaet Lie ein 0 croge Auswanlſin zllen Radio-Meuheiten ⁊ur Besſchtięunę der Radio-Neuheliten fur Heim, Neise und Auto. Mittelstraſe 9 am Meßplatz Einbau von Auto-Radio. probefehrt.Vorführung unverbindlich Meine feichhöltige Auswöh! 1/ird Ssie überzeusen. a8 W 10 Wilh. Fütterer 2 A 57 0 33 K E 3 05 A 25 0-K E 2 Speyerer Straße 14 fernsprecher 430 30 Langerötterstraſle 52- fernruf 5128] Auto-Empfönger-Einbẽu Langerötterstraſſe 52- fernruf 51281 Stöndig neue Nodelle vorròtig.- Ausfuhrunę sämtlicher Was der Runcdfunl abends in Wachefenian SeSuen und Anlegen(E145ů bringt, lesen Sie morgens ausführlieh im Hakenkreuzbanner ——* Stündiges Lager Frĩiedr. Gorct Teãudte man- 4 Radia-Ien ec Nadio-Annarate ler fadio-Fachmann 5*——— ſemeinschafts—Antennen funrt die neuen Gerate det Ft Funkaustellung unverbl. vor, fepòfiert lhr defelctes Getät, S andhofen (.2 Felnruf 2020) MARZ 4 Kols au 2, 42 Vomstiftstr. 6- Ruf 59506 Rundtunk- Fachgeschäft Lieferungę sömtl. Hafkenfabrikate RADIO-BERGBOTLD E Ruf 21875 Speziaist für Auto-Empfönger-Einbou ———X— — — —————— Futn truppen eingeſetzt worden. Dem Film wurde eine ganz beſondere Rolle zugedacht. In einem Ar⸗ „hakenkreuzbanner“ onntag, 15. Guguſt 1959 Die dem Gedanken der Förderung des Außenhan⸗ dels gewidmete amerikaniſche Außenhan⸗ delswoche, die ſich bekanntlich der offiziellen Unterſtützung der Regierung in Waſhington er⸗ freut, hat es ſich in dieſem 333 gefallen laſſen müſſen, daß zum erſten Male über das Problem des wirtſchaftlichen Boykotts n wurde. Dem Ita⸗ liener Comm. Verran do blieb es vorbehalten, in 33 vortrefflichen Rede mutig auf dieſes Ge⸗ wür im amerikaniſchen Wirtſchafts⸗ zuweiſen und den Boykott gefährlichen Bumerang zu ken. Den amerikaniſchen Regierunas⸗ vertretern, die an der Außenhandelswoche teilnahmen, mögen dieſe Worte nicht angenehm in den Ohren ge⸗ klungen haben. In der ruhmloſen Geſchichte des ame⸗ ———* 1 Boykotts wird die Rede Verrandos, welche natürlich in der Preſſe totgeſchwiegen worden iſt, immer ein hiſtoriſches Dokument bleiben Trotz feierlicher Erklärungen und dauernder Be⸗ teuerungen, den Außenhandel fördern zu wollen, hat die amerikaniſche Regierung bisher keinen Verſuch ge⸗ macht, den Boykott als wirtſchaftsſchädigend zu ver⸗ uUrteilen. Zahlreiche Proteſte amerikaniſcher Wirtſchafts⸗ kreiſe gegen den Boykott ſind von amtlichen Stellen unerledigt oder unbeantwor⸗ tet gelaſſen worden. Nicht wie in dem Falle der Schweiz haben die amerikaniſchen Behörden es für nötig gehalten, darauf hinzuweiſen, daß die Boy⸗ kottproyaganda gegen beſtimmte fremde Staaten in einer Zeit verſchärfter internationaler Spannungen nur dazu beitragen müſſe, die völkerrechtlichen und wirtſchaftlichen ntereſſen des eigenen Landes in ſchwerſter Weiſe zu gefährden. Kein Wunder, wenn die bitteren Erfahrungen und Erkenntniſſe der letzten ahre in weiten Teilen des Landes zu der Annahme führen mußten, daß dieſe Stellen dem Boykott gegen⸗ über eine ſchweigende Duldung an den Tag legen, ja, gar beſtimmte Sympathien entgegen⸗ ringen. Nicht mit Unrecht iſt die Ende April dieſes Jahres erfolgte Erhebung 25prozentiger Strafzölle auf deutſche Waren durch das amerikaniſche Schatzamt als dfii⸗ zieller Boykott gegen Deutſchland bezeichnet worden, und Deutſchland feindlich geſinnte Kreiſe ha⸗ ben gerade dieſe Maßnahme, die bis zur Stunde noch nicht rückgängig gemacht oder gemildert worden iſt, als einen entſcheidenden Sturmaängriff der amerikani⸗ ſchen Regierung auf die Einfuhr deutſcher Waren nach Amerika angeſehen. Der deutſch⸗amerikaniſche Handel, der früher durch engſte wirtſchaftliche Verflechtung zwiſchen beiden Ländern gekennzeichnet war, ſteht in den letzten Jahren im ichen eines dauernden Rück⸗ ganges. V Sch w 5 eiten woͤ cher Natu f0 E ——— 0 72 'n e, twicklung mit⸗ ſen. Wenn man bedenkt, daß —. e i e w im Jahre 1938 die Vereinigten Staaten für nur 156,9 Millionen Reichsmark deutſche Waren kauften, während Deutſchland dagegen für das Dreifache dieſes Betrages amerikaniſche Waren im Werte von 454,5 Millionen Reichsmark abnahm, ſo ma ſich fragen: Was will Amerika eigentl — Worin liegt der Sinn ſeine Deutſchland gerichteten Maßn Man leſe nur einmal den letzten Tätigke bericht der„Anti⸗Nazi League“— berüchtigten Boykottorganiſation— aus dem man er⸗ ſieht, mit welch niederträchtigen und gemeinen Mit⸗ teln der Verleumdung und Verhetzung gegen Deutſch⸗ land, ſowie gegen das Deutſchtum in Amerika ge⸗ kämpft wird. Inſtitutionen des öffentlichen Lebens wie Preſſe, Rundfunk, Kanzel und Gewerkſchaften ſind in dieſem Kampfe mobil gemacht und als aktive Hilfs⸗ — 2 ** S* 2* —— tikel, betitelt:„Die unermüdliche anti⸗ deutſche Hetzpropaganda“ ſchreibt die in Winona, Minneſota, erſcheinende„Deutſche Sonntags⸗ poſt“ vom 4. Juni:„Hollywood iſt nicht umſonſt zur unbeſtrittenen Herrſchaftsdomäne jener bekannten „Minoritaet“ in unſerem Lande geworden, die ja auch in Neuyork und in Waſhington heute alle Fäden zieht, die das anti⸗deutſche Hetzſpiel in allen politi⸗ ſchen, wirtſchaftlichen wie ſozialen Belangen im Gange erhalten. Alle dieſe Erzeugniſſe eines über die Ufer getretenen Haſſes und glühender Racheempfindungen tragen das Stigma altteſtamentariſcher Herkunft ganz ofſen auf ihrer Stirne!““ Nutzlos zu ſagen, daß zu einer Zeit, da Amerika wieder einmal von einer Kriegspſychoſe befallen iſt, Hetzyropaganda vorerwähn⸗ find 5 einen beſonders aufnahmebereiten Boden indet. Nicht nur deutſche, ſondern auch ita⸗ lieniſche und japaniſche Waren ſind heute in gleicher Weiſe Zielſcheiben des Boykottes. Welch ein Widerſpruch in ſich nife welch ein Schnitt ins eigene Fleiſch, die Erzeugniſſe jener Länder zu boy⸗ kottieren, die zugleich die beſten Kunden der Ver⸗ einigten Staaten ſind! Die Frage taucht auf: Iſt heute der Boykott eine wirtſchaftliche Maßnahme gegen die ſogenannten Angreifernationen? Gehört et⸗ wa der Boykott zu den Zielſetzungen der amerikani⸗ ſchen Politik? Das iſt doch das unſagbar Traurige, daß dieſer Boytott ſich in einer Zeit abſpielt, da Amerika mit mehr als 12 Millionen arbeitsloſen Menſchen belaſtet iſt und ein verſchärfter Konzuntturrückgang das Kenn⸗ eichen ſeiner heutigen Wirtſchaft bildet. Erſtaunt fragt ſich der nüchterne Beurteiler der Situation: „Warum in einer Zeit wirtſchaftlicher Notlage und unerhörter innenpolitiſcher Schwierigteiten ein von politiſchen Motiven dittierter Boytott? Wer ſind jene finſteren Kräfte, die das Land in den Abgrund eines weiteren wirtſchaftlichen Niederganges hinabzuſtürzen drohen? 3 Wirtſchaftsgrup⸗ ufszweige im eige n en Boykott e i chaden e der finzdi ihrer Aan b Schon wird in der Oeffentlichkeit auf die drohende Gefahr des Verluſtes amerikaniſcher Auslandsmärkte hingewieſen. Am 14. Juli erklärte im amerikaniſchen Abgeordnetenhaus der Kongreßmann Fred L. Crawford in einer vielbeachteten Rede:„Deutſch⸗ land war im Jahre 1929 unſer zweitbeſter Fettab⸗ nehmer; 214 933 000 Pfund Fett wurden in dieſem Jahr nach Deutſchland ausgeführt., Im Jahre 1938 kaufte Deutſchland nur noch 1 380 000 Pfund. Der amerikaniſche Farmer iſt berechtigt, den Grund für den Verluſt dieſes Ausfuhrmarktes zu erfahren. Er kann weiterhin verlangen, daß der Kongreß und andere Behörden in Waſhington ſich ernſtlich mit der Tatſache beſchäftigen, daß einer unſerer beſten Fett⸗ abnehmer, der früher über 31 Prozent unſeres ge⸗ ſamten Fettexportes übernahm, jetzt, wie im letzten Jahr, nür noch weniger als 1 Prozent unſerer Fert⸗ ausfuhr ausmacht, obwohl dieſer Abnehmer gegen⸗ wärtig noch mehrere Millionen Pfund amerikaniſchen Fettes benötigt.“ Die zu den angeſehenſten Abendzeitungen des Lan⸗ des zählende Neüyorker„Sun“ veröffentlichte kürz⸗ lich folgende für die Lage bemerkenswerte Zuſchrift: „Braſilten hat im letzten Jahre über 1 239 000 Ballen Baumwolle nach Europa verkauft. Der größte Teil da⸗ von ging nag Deutſchland. Alle dieſe Verkäufe ge⸗ hörten von Rechts wegen unſern Farmern in den Südſtaaten. In fünf Jahren werden wir ſehen, daß Braſilien 5 000 000 Ballen Baumwolle erzeugt, denn viele der dortigen Kaffeepflanzer gehen zum Anbau von Baumwolle über. Baumwolle iſt jedoch durchaus nicht das einzige amerikaniſche landwirtſchaftliche Pro⸗ dukt, das ſeine Auslandsmärkte verliert. Das gleiche gilt für kaliforniſche. Trockenfrüchte, Weizen und Schmalz aus den Weſtſtaaten, Aepfel und Tabak aus Virginien und hundert andere Erzeugniſſe und fabri⸗ kationsmäßig hergeſtellte Artikel. Wann immer wir deutſche Baumwolleinkäufer durch den Boykott von unſeren Küſten vertreiben, ſo geht Deutſchland einfach nach Braſillen oder nach irgend⸗ einem anderen Lande und kauft dort ein, Was aber noch ſchlimmer für uns iſt: Deutſchland verkauft 3R + e 25 5 abei deutſche bolkswirtſchaft Boykott in Usà— Ein gefährlicher Bumerang Was will Amerika eigentlich?/ Von Or. Albert Degener, Neuyork dort ſeine Waren. Und was noch entmutigender iſt: Deutſchland erzielt dort beſſere Preiſe, Nicht das Umgraben von Ernten war es, daß unſere Auslands⸗ märkte verlieren ließ, denn viele Ernten, die nicht —— egraben worden ſind, haben ebenfalls ihre Märkte erloren.“ Die alles andere als deutſchfreundlich eingeſtellte „Chicago Tribune“ ſchreibt in einem Leit⸗ artikel vom 27. Juli dieſes Jahres:„Wenn wir es verhindern und unmöglich machen, daß Deutſchland ſeinen Bedarf an Fett bei uns eindeckt, dann ſetzen wir in Wirklichkeit eine Prämie aus, die deutſche Wiſſenſchaftler antreiben wird, ein Erſatzgut für un⸗ ſer Fett— ſchaffen. Wenn wir jetzt nicht handeln, uns den deutſchen Markt für unſer Fett zurückzuge⸗ winnen, ſo beſteht die Gefahr, daß wir ihn für dauernd verlieren.“ Wie richtig doch dieſe Ausführungen ſind! Tat⸗ ſächlich haben die Baumwollpflanzer des amerikani⸗ ſchen Südens wie die Farmer des Weſtens alle Ur⸗ ſache, dieſe Entwicklung mit ernſter Beſorgnis zu beobachten. Schon heute ſind dieſelben nicht mehr in e, i, Im nächsten Jahr 100 000 Volkswagen Hier auf dieser schiefen Ebene des Volkswagenwerkes in Fallersleben werden die Volkswagen die Montagehalle verlassen. Ende dieses Jahres wird mit der Produktion begonnen, und be⸗ reits 1940 werden die ersten 100 000 KdF-Wagen ausgellefert. Schirner(M) der Lage, ihre Erzeugniſſe, wie Baumwolle, Getreide, Fett uſw. in größerem Umfang nach jenen Ländern zu verkaufen, deren Erzeugniſſe von beſtimmten Grup⸗ pen in Amerika boykottiert werden. Während Deutſch⸗ iand noch im Jahre 1937 800 000 Ballen Baumwolle bezog, waren es 1938 nur noch 319 000 Ballen. Großdeutſchland iſt heute der größte Binnenmarkt Europas geworden, der für Baumwolle, Getreide, Kupfer, Oele und Fette, ſowie für faſt alle anderen Rohſtoffe aus den Vereinigten Staaten immer Bedarf hat. Boykottmaßnahmen und Straf⸗ ölle, die die deutſche Wirtſchaft tref⸗ ſen ekuten, wirhewſech heute zu einem Bumerang gegen die eigenen notlei. denden Wirtſchaftskreiſe Amerikas a us. Zutreffend hat der amerikaniſche Kongreßabge⸗ ordnete Hamilton Fiſh, Mitglied des Ausſchuſ⸗ ſes für auswärtige Angelegenheiten, erklärte, daß durch den gegen Deutſchland gerichteten Boykott der amerikaniſchen Wirtſchaft ein Verluſt von mehr als 100 Millionen Dollar zugefügt werde. Das Reich hat in den letzten Jahren zur Genüge bewiefen, daß es mit zahlreichen Ländern— trotz ver⸗ ſchiedengearteter Wirtſchaftsſyſteme— aute und freundſchaftliche Wirtſchaftsbeziehungen unterhalten kann. Keineswegs hat es auf ſeiten Deutſchlands an utem Willen gefehlt, ſolche Beziehungen auch zu den Gereinigten Staaten zu unterhalten. Mehrfach iſt der Verfuch unternommen worden, Amerika zum Abſchluß eines Handelsvertrages oder wenigſtens zum Abſchluß rößerer Tauſchgeſchäfte zu bewegen. Immer wieder ind dieſe Verſuche geſcheitert. Heute liegt es im eige⸗ nen Intereſſe Amerikas, einzulenken und eine Wirt⸗ ſchaftspolitik einzuſchlagen, die— frei von ſtarren wirtſchaftlichen Bogmen— auch den deutſchen Be⸗ dürfniſſen gerecht wird. Immerhin klingt es ermuti⸗ end, daß ſich ſoeben eine bedeutende Gruppe von Kogrordneten des amerikaniſchen Repräſentantenhau⸗ ſes an die Regierung gewandt und die unverzügliche Aufnahme normaler Handelsbeziehungen mit Deutſch⸗ kand verlangt hat. Amerika wird es ſich auf die Dauer kaum leiſten können, auf einen ſo kaufkräftigen Markt wie den deutſchen zu verzichten. Kurz berichtet Der Geſamtumlauf an Schuldverſchreibungen der tinſtitute öht. Aktivgeſchäft hat de es Mahneen in einer ſtärkeren Er⸗ höhung der Ausleihungen Die Kenn bfar der Großhandels⸗ reiſe ſtellt ſich für den Monatsdurchſchnitt Juli 165)%70 fibehe 106,8 im Vormonat(1913 * der erſten Auguſtwoche haben die Kredit⸗ ufſfe der Leu'ſch en Reichsbank in normalem Umfange eingeſetzt. Die Kapitalanlage hat ſich um 289 auf 9422 Mill, RM. ermäßigt, womit bereits 49,4 Prozent der zuſätzlichen Ultimoſpitze ab⸗ gedeckt ſind. 5 Eine Konferenz der Genoſſenſchaft der bulgari⸗ ſchen Traubenbauern hat beſchloſſen, bei der Regierung einen Antrag auf Monopoliſierung der Traubenausfuhr zu ſtellen. Das Auslandsdeutschtum— Rückgrat unseres Exportes Wir entnehmen der nächſten Ausgabe des „Aufbau“, der parteiamtlichen Zeitſchrift für andwerk und Handel, einen Aufſatz des Haupt⸗ ſchriftleiters Edgar Bifſinger, der auf Grund der in ihm enthaltenen Beobachtungen auf geßen ren Auslandsreiſen für unſere Leſer von beſon⸗ derem Intereſſe ſein dürfte. „Wohl kein Wirtſchaftsthema läßt ſich von ſoviel Seiten beleuchten, als die Exportbeziehungen Deutſch⸗ lands zur Welt. Man kann es unter dem Geſichts⸗ winkel der ungerechten Verteilung der mcttof der Erde betrachten, kann ſeine Bedeutung als Teil des deutſchen Wirtſchaftslebens von der Binnenwirt⸗ ſchaft abziehen und herausſtellen, oder die Bedeutung des Qualitätsexportes unterſüchen und ſehen, wie dieſer ſich in Boytott und anderen ungünſtigen Zeitläuften ver⸗ ält. Kurz geſagt, es iſt ein unerſchöpfliches Thema. kein Wunder, daß 57 an ihm die beſten Köpfe und Federn erproben ünd ihm immer wieder neue Seiten abgerungen haben. hieſe Zeilen ſollen zu einem anderen Zwecke ge⸗ ſchrieben werden. Sie ſollen weniger die volkswirt⸗ chaftliche Bedeutung unſerer Exportarbeit heraus⸗ älen— wenn pieſe einer Unterſtreichung bedurfte, 0. ſie ſie durch die große Reichstagsrede des Füh⸗ rers erfahren—, ſie ſollen einmal auf Zuſammen⸗ hänge hinweiſen, die ahle bekannt ſind, aber meiſt von der Sprache der Zahlen und Bilanzen vergeſſen werden. Wir meinen die Rolle, die das Aus⸗ landsdeutſchtum als Pionier nicht nur des Deutſchtums, ſondern auch der deutſchen Wirtſchaft ſpielt; eine Rolle, die mehr Kampf als Ausruhen kennt und deren Trä⸗ fin mehr als nur einer bloßen Anerkennung wert ind, weil ſie in dieſem Kampf 5 einer Elite der Nation geworden ſind, wobei olksdeutſche, d. h. Menſchen deutſcher Abſtammung mit fremder Staats⸗ angehörigkeit und Reichsdeutſche im Ausland gegen⸗ einander nicht zurückſteben. Ueber fünf Fahre bis zur Aufhebung der Blockade nach dem Zuſammenbruch war nicht nur die deutſche Flagge von den Weltmeeren verſchwunden, länger noch wurden der Deutſche und die deutſche Waxe von den Mächten des Verſailler Diktats von den Märkten der Welt ferngehalten. Das, was von ihnen im Ge⸗ dächtnis der Völker blieb, war aber ſo ſtark, um ihnen trotz Boykott und Hetze ſchnell wieder Eingang— ſchaffen. Es war dies der magiſche Klang des Quali⸗ tätsbegriffes„Made in Germany“— einſt uns als Brandmarkung aufgezwungen durch die Tüchtigkeit der deutſchen Induſtrie zur ſchärfſten Angriffswaffe verwandelt—, ſowie das Vertrauen und der gute Ruf, den deutſcher Kaufmannsgeiſt in allen Teilen der Welt genoß. Von Edgar Bissinger Wortlos und ohne viel Aufhebens von ihrer Arbeit zu machen, gingen dieſe Männer nach dem Zuſam⸗ menbruch wieder an ihre Arbeit und erreichten hald, daß Deutſchlands Anteil am Welthandel trotz Roh⸗ ſto feitige und ſchlechter Handelsverträge(erpreßte einſeitige Meiſtbegünſtigung) wieder an die hervor⸗ ragende Stelle rückte bei den reichen Imperien von England, USA und Frankreich. Wohl wollen wir nicht verkennen, daß die deutſche Ware viele Freunde auch unter den Ausländern fand, die ſich mit Erfolg und Geſchick zu ihren Repräſen⸗ tanten machten, der Löwenanteil an dieſem Erfolg, der vor allem das Kriegsziel Englands, die Vernich⸗ lung des deutſchen Exportes, in jedoch den deutſchen Auslandskaufleuten. Ebenſo aber muß auch die Tatſache vermerkt werden, in welch' opfervoller Weiſe die Volksdeutſchen im Ausland dem Produkt der Heimat, trotz oftmals ſchwierigerer Be⸗ nnn und höherer Preiſe, den Vorzug aben und ſo die Baſis für den Abſatz dar⸗ ſtelten. Dies gilt ſoviel für unſere geſchloſſenen Volks⸗ gruppen in Europa und Ueberſee, als auch für die in alle Teile der Welt verſprengten Einzelnen. War ſchon der Weg, den ſie ſo bis 1933 durch⸗ maßen, nicht leicht, ſo wurde bher 0 Heger eine lut des Unverſtandes und böſen Willens geradezu heroiſch, als vom Umbruch an die Sturmwelle des Boykotts und der Hetze in bisher nur in Kriegszeiten ekanntem Umfang über ſie hereinbrach, Wer will es n ſolchen Zeiten einem Fremden verübeln, wenn er wankend wird und ſeine Freundſchaft zu Deutſchland nicht mit dem Verluſt ſeiner Exiſtenz bezahlen will! Und wieder waren es die deutſchen Kaufleute, die in die Breſche ſprangen und nicht nur verlorengehenden Boden hielten, ſondern ſogar neues Terrain hinzu⸗ eroberten. Erſt bei Berückſichtigung dieſer Verhältniſſe erhalten die Zahlen der deutſchen Ausfuhr ſeit 1933 ihren wirklichen Wert: Mill. RM. 166,5 426932, 5 4768,2„ 5 4 ie 5 5 Wieviel Anfeindungen, wixrtſchaftliche Opfer und erſönlicher Einſatz hinter dieſen Zahlen ſtehen, wird ich niemals beſchreiben laſſen. Mit ihnen wurde jeden⸗ falls nicht nur die Einfuhr der lebenswich⸗ tigen Rohſtoffe und Nahrungsmittel ſichergeſtellt, an ihnen wurde 94 internationale Hetze zuſchanden. Noch aber iſt dieſer Kampf lange nicht zu Ende, jeder poli⸗ tiſche Erfolg, den die mit durch dieſe Arbeit Heimat errang, wurde der Grund eines neuen Sturms „»O„ »— »»„ „» »„„»„„„»„„ Unser Handel mit lrak noch ausbaufähig „Irak iſt ein zwar kleinerer, aber recht entwick⸗ lungsfähiger Markt, der in mancherx Hinſicht noch zu einer wirtſchaftlichen Pioniertätigteit zwingt und ge⸗ wiſſer anfänlicher Opfer bedarf, die ſich aber einmal lohnen werden.“ Das iſt das Ergebnis einer län⸗ geren Unterredung, die der Mitarbeiter des fachlichen Schulungsblattes der Deutſchen Arbeitsfront„Der deutſche Kaufmann“ vor einiger Zeit in Bagdad mit dem dortigen deutſchen Geſandten, Dr. Fritz Grobbe, über den Geſchäftsverkehr zwiſchen Deutſchland und Jrak— das alte Meſopotamien— führte. Gewiß fft JIrak ein Land mit begrenzten Abſatzmöglichkeiten für deutſche Firmen nicht ſo ganz ein⸗ bes ein, ſich im waſfe ftsverkehr den Gepflogenheiten des Landes anzupaſſen. Aber einmal vermittelt im Einzelfall gern der Handelsattaché der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft und zum anderen läßt ſich durchaus etwas erreichen, wenn das Geſchäft mit der nun einmal für den Orient notwendigen Ruhe in Gang geſetzt und weiter entwickelt wird. In erſter Linie kommt, wie im„Deutſchen Kaufmann“ ausgeführt wird, wohl das Baſargeſchäft in Frage, denn der Bedarf der breiten Maſſen bleibt konſtant und ſteigt ſogar all⸗ mählich mit der Kaufkraft. Meann insbeſondexe die großen, werden dagegen leicht durch Regierungswechſel beeinflußt. Würde man ſich von deutſcher Seite nur auf die großen Lieferungen und Aufträge einſtellen, dann erhielte das deutſch⸗iraliſche Geſchäft mehr oder weniger ein ſpekulatives Aus⸗ ſehen, während der Aufbau eines feſten geſunden Ge⸗ . im Baſarhandel und weiterhin auch mit Ar⸗ tikeln des landwirtſchaftlichen Produktionsbedarfes ein ruhiges dauerndes Geſchäft bildet. In der hier ſkiz⸗ zierten Unterredung behandelte der deutſche Geſandte in JIrak weiterhin noch eingehend die Schwierig⸗ keiten, die durch die Transportverhältniſſe und die und es ma großen klimgtiſchen Unterſchiede verurſacht werden und die es bei Geſchäften nach Irak zu überwinden gilt, um ſo mehr, als man ſich in Deutſchland ja von derartigen Klima⸗ und Transportverhältniſſen oft kein rechtes Bild machen kann. Die ſtarken Klimaunter⸗ ſchiede zwiſchen dem kurzen für dort lebende Deutſche ſehr angenehmen Winter und der langen ſommerlichen Hitzperiode mit über 50 Grad Celſius im Schatten machen das irakiſche Geſchäft zu einem ausgeſpr'e⸗ nen Saiſongeſchäft, vor allem in der Kleidung. Aber auch die Lieferungen für das Baugewerbe ſind dieſen Saiſonſchwankungen ſehr ſtark ausgeliefert, da ja nur während der trockenen Jahreszeit gebaut werden kann. Es empfiehlt ſich aus dieſem Grunde, daß die zwi⸗ ſchen Lieferant und Abnehmer vereinbarten Trans⸗ portwege auf alle Fälle eingehalten werden, damit bei der verſchiedenen Zeitdauer, die für die einzelnen Wege benötigt wird, Fehlkalkulationen in der Trans⸗ portdauer, die ſich bei Saiſongeſchäften ſehr unange⸗ nehm bemerkbar machen können, auf jeden Fall ver⸗ mieden werden. Auf Qualitätsfragen eingehend, ſtellte Dr. Grobba feſt, daß der irakiſche Käufer dann aus⸗ ſchließlich nach dem Preiſe ſieht, wenn es ſich um Verſchleiß und Verbrauchsartikel handelt, während er bei Siamaien zum dauernden Gebrauch langfam zur Qualität findet. Verſtärkt wird dieſer Zug zur öherwertigen Gebrauchsware durch die Tatſache, daß das Reparaturhandwerk des Landes für hochwertige techniſche Erzeugniſſe noch wenig entwickelt iſt. Hierin liegt auch der Grund für den guten Abſatz deutſcher Uhren und ähnlicher i Irak iſt nach der bier in großen Zügen wiedergegebenen Anſicht eines dex beſten Kenner der dortigen Marktverhältniſſe ſp⸗ mit ein Gebiet, das dem Fleißß und dem Arbeits⸗ willen der im Export tätigen Firmen ein zukunfts⸗ reiches Betätigungsfeld offenhält. Frage ſtellte, gebührt⸗ des Judentums und der Einkreiſer. Ob es nun die Heimkehr der Oſtmark, des Sudetenlandes, von Memel oder die Danziger Frage war, von der Verdächtigung unſeres Friedenswillens bis zur primitivſten Ver⸗ leumdung unſerer wirtſchaftlichen Möglichkeiten wurde und wird jedes Mittel eingeſetzt. Jeder ſoll ſich dabei einmal die Situation des Aus⸗ landsdeutſchen vorſtellen, der, lediglich angewieſen auf veraltete und ſpärliche Heimatnachrichten, neue Greuel⸗ meldungen uſw. entkräften ſoll. Wenn er deutſche Heilmittel verkauft, deren Ruf nicht angezweifelt wer⸗ den kann, droht die engliſche Konkurrenz mit der ſchwarzen Liſte und erklärt dem Kunden, kaufſt du heute nicht bei mir, ſondern beim Deutſchen, dann liefere 10 dir in Kriegszeiten, wenn der Deutſche nicht mehr liefern kann, auch nichts; dann kannſt du mit deinen Kranken ſehen, wo du bleibſt. Will der Deut⸗ ſche Maſchinen verkaufen, dann heißt es, in einem Jabr iſt Liefertermin, bis dahin habhen wir längſt rieg, und du biſt deine Anzahlung los, haſt damit lediglich die Kriegsvorbereitungen Hitlers finanziert und bekommſt doch keine Maſchine, Solche Kunden, die dauernd unter dem Eindruck und der Kriegsangſt der Hetzpreſſe ſtehen, zum Kauf deutſcher Waren zu bewegen, heißt heute nicht nur Güte und Preiswür⸗ digkeit zu beweiſen, ſondern bedeutet, ihnen ein über⸗ zeügendes Kolleg über alle Probleme der deutſchen Politik von der Judenfrage bis zum Korridor zu halten und ſie zu einer me nh e Bofe über mitteleuropäiſche Probleme und Weltpolitik zu brin⸗ en. Hand aufs Herz. Wer von uns fühlte ſich in der age, ien eine ſolche politiſche Aufgabe de erfüllen? Beſonders ſei das denen eigr die in er nicht genehmigten Schlagſahne die Brüchigkeit unſeres Wirtſchaftsſyſtems entdecken! Nun aber der Auslandsdeutſche, der keine Beweismittel hat, der allein durch ſein perſönliches Beiſpiel und durch ſei⸗ nen eigenen Glauben überzeugen kann, denn alles andere wird ja als abgelehnt, vollbringt er nicht damit eine Leiſtung, die würdig allen Groß⸗ taten des Deutſchtums zur Seite zu ſtellen iſt. Was verlangen aber dieſe Erkenntniſſe von uns, die wir nicht unmittelbar an der Erportfront, aber als Wirtſchaftler, als exportierende Induſtrielle oder Kauf⸗ leute mit dieſen Männern zuſammenarbeiten. Zunächſt doch einmal, daß ſie von uns jede Hilfe und jeden Rat bekommen, deſſen ſie bedürfen, Es darf vor allem nicht ſein, daß in irgendeiner Weiſe das ſchwere Brot, das heute draußen gegeſſen wird und das von Ro⸗ mantik der Ferne in keiner Weiſe mehr gewürzt iſt, noch beeinträchtigt wird. Wenn alſo draußen Deutſche ſind, ſo ſind ſie in erſter Linie unſere Repräſentanten. Es muß ja den Auslandskaufmann verbittern, wenn er immer wieder erlebt, daß nur jemand mit einem en Namen aufzutreten braucht, um von deut⸗ chen Firmen Kredit und beſſere Bedingungen zu er⸗ halten, als man ſie ihm lemals bewilligt. Wie oft kommt es dabei vor, daß der Deutſche die Vorarbeit Aan hat und der andere nur hingeht und einige oſinen herausfiſcht, um ſich dann wiedex anderen Geſchäften zuzuwenden, wenn ihm die Vertretung deutſcher Waren zu unangenehm wird. Wie oft ſind deutſche Firmen dabei noch um alles betrogen worden. Deshalb nie planloſe Marktbearbeitung von daheim, ſondern ſtets wo Deutſche ſitzen, deren Rat und deren Dienſte in Anſpruch nehmen! Dieſe Männer kennen Land und Leute und wiſſen, was ge⸗ tan werden kann und was nicht. Um ein Beiſpiel zu nehmen, was hat es für einen Sinn, mit einem ein⸗ maligen Auftrag das Preisniveau, das unſere deut⸗ ſchen Vertreter erzielen, zu unterbieten, damit zerſtört man ja nur das Vertrauen zur deutſchen Preisehr⸗ lichkeit, erregt Zweifel an der Qualität und ſchmälert überdies den geſamten Deviſenerlös. Deshalb ſind Exportgemeinſchaften oder die Marktbearbeitung durch die draußen anſäſſtgen Deutſchen das einzig Rich⸗ tige. Export vom Schreibtiſch aus iſt heute nicht mehr möglich und ſchadet mehr gls er nützt. Ein Markt iſt immer leichter verdorben als aufgebaut. Es iſt manchmal geſagt worden, Soldaten und Krämer, man meinte damit Kaufleute, paßten nicht zuſammen, es habe vielleicht einmal in der Vergan⸗ genheit„königliche Kaufleute“ gegeben, heute aber wäre dieſer Vergleich überholt. Blicken wir auf die Arbeit dieſer Männer, ſo brauchen wir uns in der Geſchichte keinen Beweis weiter für die kämpferiſche Haltung und das Mannestum unſerer Kaufleute zu holen. Stolz aber kann uns das Gefühl machen, das ſind unſere Männer, Männer, mit denen wir geſtern und morgen am gleichen Drehſchemel im Büro ſitzen können, die ſich heute in der Feuerlinie der kaufmün⸗ niſchen Arbeit, im Export ſo bewähren. Wenn wir alſo nach dem Typ des Kaufmanns ſuchen, der der heroiſchen Haltung der Zeit Adolf Hitlers entſpricht, hier ſteht er: der Auslandskaufmann! „ — ˙0%— Sch det mo Wehn- u Jesichtig., P. Vertr. C Mannhelm, Gut erhal aan neues Mode gen bar zu Lesut femm“ (152 295 42 000 Kum. „ Anzuf ., w 18—20 Garage Se Dalbergſtr (6183B) bübrio-Lin vierſitzig, ge reisangebot Ai. 61415 ar Verlag d.? Verkaufe m Dalmie den? 10, mit lich 0 tadell uſtd. an P. Pofa f (152251V. Chromausfilh neuwert., für RM a u —n Bäckerweg Nr DA fu Ao bon gut erhalten, ſtände halber abzugeb. Zu u, Nr. 152 238 an d. Verlaa! Das führen. Aaiaha liefert Ihnen alle Aut. Hotorre konkurrenzlos tachmänn. Bera Automohilzube Hnefe Mannhein N7, 2 Farnruf 2“ uguſt 1959 olle, Getreide, nen Ländern mmten Grup⸗ rend Deutſch⸗ n Baumwolle Ballen. Binnenmarkt lle, Getreide, alle anderen mmer Bedarf Straf⸗ Ameri 1 ß Kongreßabge⸗ des Ausſchuſ⸗ erklärte, daß Boykott der on mehr als zur Genüge — trotz ver⸗ gute und unterhalten ütſchlands an auch zu den hrfach iſt der zum Abſchluß zum Abſchluß mmer wieder t es im eige⸗ d eine Wirt⸗ von ſtarren deutſchen Be⸗ t es ermuti⸗ Gruppe von ſentantenhau⸗ unverzügliche mit Deutſch⸗ uf die Dauer iftigen Markt ibungen der tinſtitute 9 Mitl. RM. Frühjahrs⸗ ſtärkeren Er⸗ 33852 n at.(1918 3 Kredit⸗ hsbank in talanlage hat higiz womit imofpitze ab⸗ es nun die von Memel lerdächtigung itivſten Ver⸗ eiten wurde ion des Aus⸗ gewieſen auf neue Greuel⸗ er deutſche zweifelt wer⸗ enz mit der kaufſt du itſchen, dann deutſche nicht innſt du mit ill der Deut⸗ s, in einem 1 wir längſt „ haſt damit rs finanziert lche Kunden, Kriegsangſt ir Waren zu d Preiswür⸗ ien ein über⸗ der deutſchen Korridor zu ffaſſung über itik zu brin⸗ te ſich in der Aufgabe eſchr die in rüchigkeit un aber der tel hat, der nd durch ſei⸗ denn alles it, vollbringt ällen Groß⸗ n iſt. von uns, die nt, aber als le oder Kauf⸗ ten. Zunächſt e un irf vor allem chwere Brot, has von Ro⸗ gewürzt iſt, ßen Deutſchẽ präſentanten. ittern, wenn d mit einem n von deut⸗ ingen zu er⸗ gt. Wie oft ie Vorarbeit t und einige der anderen Vertretung Wie oft ſind ggen worden. rbeitung ſitzen, deren hmen! Dieſe ſen, was ge⸗ Beiſpiel zu t einem ein⸗ unſere deut⸗ amit zerſtört n Preisehr⸗ nd ſchmälert deshalb ſind eitung durch einzig Rich⸗ e nicht mehr in Markt iſt daten und paßten nicht der Vergan⸗ heute aber wir auf die uns in der kämpferiſche kaufleute zu machen, das wir geſtern Büro ſitzen er kaufmän⸗ Wenn wir en, der der 3 imſpricht, ann! hakenkreuzbanner“ Sonntag, 13. Auguſt 1939 Schwelkert det moderne und leichte Wohn- u. Wochenendwasen Zeslchig., Prospekte A. Vorführeng mverb. Vertr. DKW) unmen Mannhelm, 3 1, 6. Forneprecher Wtiſanen engas,„ in ſehr gutem Zuſtande, zu verkaufen. recht, a* 102 (13¹* Gut erhaltener Gebrauchter einmagen ersnennab- zu kaufen heſucht. esleht. femt 447 1 (152 295 V) laufen, mit od. — tenwagen du 25255„Tantſtene 1 Feleregee— Garage Seeger,,(152285 Dalbergſtraße. (61838) Labrio-LImous vierſitzig, geſucht. ————— Verlag d. Blatt. Verkaufe meinen amier- 9 erhal E erkau fen. Herm. Siebert, Ilvesheim, 6. (155 491 V) denz Fie t har zu ve Whos“ Kim. vfs ab S8 heriger Molörieif in innerlich un ußerl. tadelloſem 2. 8. S. J0 cem Chromausfihrung neuwert., für 685.— RM en. 0 gut erhalten, Um⸗ Min ſtünde halber Hill. ſchloſſ t abzugeb. Zuſchr. Röbehe efäbsikhen,— mnns ölb.“ ſo⸗ an d. Verlaa d. B. 11 zu verkaufen. uſ. 12—15 Uh r —— Eiſenſtr. 1, ptr. (152 284 B) 1 Upel Cabnol mous. ut erhalten, von rivat zu verlauf Aemahaur i Ih lles für liefert Ihnen alles Seckenheim, Staatsbahnhof, U 0 baf) i. (152 274 V) und Hotorruu Holorad konkurrenzlos bei DMu 50⁰0 AAIL tachmänn. Beratung ſaſt neu, mit Fuß⸗ Automobilzubehör ſchaliunä, preisw. zu verkaufen. Anguſehen abends zw. 6 u. 8 Uhr bei Mannheim N7, 2 Farnruf 27075 Das führende heim⸗Waldhof, Angebote unt, Nr. 152 351 ViS an d. Verlag dieſ. Bhatt. — in Ia Zuſtand, bil⸗ lig zu verbaufen. Lne.———4 n ⸗Rheina Im Wirbel 164 Neuer oder wenig gebrauchter anlen 2 5 — kperuln. 5 15 erxhalt., zu vk. nzuſehen 2 M v.—12 Uhr 9%„Rohrba nſv. annſtr. 5 3152493W) 1) oder geg. eichtmotorrad zut n imdg der 6 Sa mit en, U⸗ 186 + Ranb, tan ür —— ver⸗ An uſeh.: arage, W uß⸗ „Rheinhäuſerſtraſte 245—26. (152366V) KSU THonzb 1101., Kilometer gelauf., preisw, a Wrt A.„Mannheim⸗ Käfertal, Mann⸗ heimer Straße 61 (152359 Zweiſitzer⸗ Sportrabriolet 1,3 Opel, kärofferie, belſcheib., olſter, erdeck, ſ *f u. „Veri. d Krafffa hrzeu Gegrdndet on Sornruf 2349 —— Leckai gagen Sedarsseekungeseheine aus ehestendsdarenden. Mezdencat — Marrmeirn- E 3. 2 Segrümciet 100 r1 1. HakenkzressdDanner. .AZ..2.-◻, Anselgenabteilung. osheten 9aso ⸗ Gann, Sthh Boorgaase AnD ODοοουφα BDιν eanm ο Manmnelm, dos 9, Augusd 1959. DAZE: e1. 2TAAs2- 2122222 ½—2-2. 42E. odglech z0h ale lauf ender Inserent des fakenkreuzbannerse von don Brfolg von Anzeigen uberzeugt din und gerade deshalb auch noin obz- ges Inserat nach dem Diebstahl doines Vagens det Imes aufgab, var zc0h doch vonhder prompten Harkung gans ausserordentzfah e, An Dienstag vornittag 18t dtes lInseras des innen arschgenen and do- reits an bienstag nittag sar noin vagen derslte vieder 1n noinen ge- 47 2, Bin leser hatte sich die Munůmer eingsprügt, aah den nagen ote- nen und setzte sich daraufhin sofort uit air 13 Ferbänduns. baruder hinaus zurde 1ch ader den gansen gestragen kag and auen hou- te noch nit Fragen destürnt, od zoh neinen Fagen neder hütte. Bin Bewe 1s daf Ur, wie stark gerade der Anzelgentell1 desobhtet vorden anss 310 körmen sich vorstellen, dass 10n für die pronpte Virkung dieser Anze 1ge ganz desonders dankbar din und ich stelle Imen gern anhein von ne inen Z2011en Ge braugh zu gachen. oiche Urfeife beweisem eimdeibte die Bedeutuns und den Wert der Anzelge im Kaufe laufend 3 Verſchrotten. e ſämtlich. rſatzteile. Sachis- Sachs-Motor- Augarxtenſtr. 110. bienzt Fernſprecher 42472 Schrelber(1946575) de Str. 118 Ruf 12911 Fahrbereite ioenst personen- u. 100 cem e7iAüni Nfcisrraf Zundand zu I kaufen. Preis 150 Mark. Anzuſ. nach 7 U. abds. er derzog, 5 2, M 4 4. Draisſtr.40(6033B Unterricht PDrivat- Handelsschule Vine. Stock Inh. W. Kraun „10 mnt 21792 Go iath- Dreuad Hinterlad., preis⸗ wert zu verkaufen, Anzuſ. 1 bis 72 3 Uhr und 7 Uhr u. Sonntagvormittag Balkenhol zu verkaufen. Motor⸗Fahrzeuge Alb. Dehouſt, Ze va Altrheinſtr. 23. (150 063 B) Freund, Mann⸗ Vict. Saxonette A. K 4422 Autohandel und Verwertung Mannheim- Neckarau Friedrichstraße 54 fernsprecher 488 09 Luxusmodell 1938, in neuwertig. Zu⸗ abzugeb. bei engerei Schmid, Feudenheim, Hauptſtraße 38. (61988) Gegr. 1899 Uründliche Ausblldung flir den kaufm. Beruf Spezial-Werkstätte Kamaag eister des Kroft- fahrzeug hendwerks. Schwetringer Sr. 1565 Ruf 40139 Iute-Hereikungen und brivate fremüsvrachenschole Vorheck Tattersallstraße 39 am Wasserturm Unterricht in mod. Sprachen(einzeln in Gruppen) Sprechstunden tägl. 12-1, Sa. 14-16 Unr Fernspr. 431 07 Gründllche Berufsausbildung Uebersetzungen Leichttraftrad, 100 cem, zu verkduſen. 15—0 Sonntag v. —14. Neckarau Adlerſt. 43(62085 Privat- Haneelsschule Vinc. Stock Inhaber: W. KRAU55- fernsprecher 21792 N1 4, 10 40. Schuljanr Am 4. Sept. 1959 beginnt ein neuer Anfäöngerkurs in Kurzschrift und Maschinenschreiben Unterrichtszeit: 17-19 Uhr. 4 mal wüchenklich. aß. Schulgeld. Ausł. u. Prospełt kostenlos. Ceschlossene Handelskürse- Beginn: Z ont. Anmeldungen werden ab 24. August entgegengenommen. G Englisch- Französisch Spanisch · für Anfänger, Fortgeschrittene und Kaufleute BERIIIZ ScHblE Nur Friedriehsring 2a ⸗ Fernruf 416 00 ltalienisch furs Biüro bieten meine bewährten Jahres- und Halb- jahreslehrgänge. Schnellfördernder Privat-Unterricht bei mäßigem Honorar fn W. Bernerst— nächst Ufa-Palast [ABENMDEUnsE — 1NGENIFEUESCHULE HANNHEIM Technische Ausbilduns für Kaufleute 2 e—— Wiederholuns und Ergànzung für rechniker fernsprecher 271 05 Drucksachen.— Ffernsprecher Nummer 228 *◻ 28* Handelsschule „Hakenkreuzbanner“ sucht zum J. Oktober oder später fachkundige Verkäuferinnen für die grohangelegten Abteilungen Damen-Oberbekleidung Damenputz und Kinderbekleidung Arische Bewerberinnen wollen sich schriftlich bewerben mit Zeugnis-Abschriften, Lichtbild und Gehaltsansprüchen bei der Rudolph Karstadt Aktiengesellschaft · Berlin-Hermannplatz Karlsruher Lebensversichervung:6. — Ursprung 1835— Versicherungsbestand über 980 Millionen Reichsmark Für Mannheim suchen wir einen hauptberuflichen VERTRETER mit guten Umgangsformen und Beziehungen.— Geboten wird Direktionsvertrag, ausreichende feste Bezüge. Spätere Teilnahme an unserer Pensionseintichtung. Schriftliche Bewerbungen möglichst mit Lichtbild an die Karlsruher Lebens- versicherung.-., Karlsruhe-Bd., Kaiser-Allee 4.(Ma 2040/152358Vv . Tüchtige Derk zeugmaſchinenſchloſſer s ofort gesucht 7 FORD-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT KGLN. NIEHL 152⁴⁰1 v Wir suchen für unser Zentral-Magazin einen * Lager-Verwalter möglichst aus der Klein- und Grobeisenbranche, der umfangreiche Ma- terialkenntnisse besitzt und in der Lage ist, die Arbeiten eines großen technischen Lagers zu erledigen und dessen weiteren Ausbau zu leiten. Arbeitsfreudigem, pflichteifrigem Herrn wird hier eine ausbaufähige Dauerstellung geboten.— Handschriftliche Bewerbungen mit lückenlosem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Angabe der Gehaltsansprüche und der Eintrittsmöglichkeit sind zu richten an(150066v) Rheinische Oummi- und Cellulois-Fabrik.-G. M ANNMHKEIM-NECKARA U zum möglichst Zwei tüchtige Gtenotnniſtinnen baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen mit Zeugnisabschriften, Lichtbild und Angabe der Gehaltsansprüche erbeten an:(152267v Pennsylvania-Nitag- Mannheim otto⸗Beck-Straße 32/34 Nettes, ſauberes Halbtags⸗ Müdchen 00. junge Frau für kn. Haushalt zum 1. Oktober 397 geſucht. 5817B) Dr. Rudy, Rich.⸗ Wagner⸗Str. 77. im interesse der Stellungsuchenden empſehlen vir. bei Bewerbungen oul Ziſferonzeicen keine Originalzeugnisse oder sonslige Originalunterlagen einzu- schicken. Ebenso empfehlen wir, Lichtbilder, Zeugnisobschriſten usw. aul den Rüũde- zellen mit Nomen und Anschriſt des Bewerbers zu versehen.— Sie vermeiden dadurch unliebsame Verlusſe und erleichſern die Rüdegabe der belreſſenden Unterlogen. Sonntag, 43. Guguſt 1 ——* Im Zuge der Erweiterung meiner hiesigen Niederlassung stelle ich 1 jungen aus dem Eisenwaren⸗ oder Ma- schinenfach ein für die schriftliche Bearbeitung des Bestellungseingangs. Maschinenschreiben Bedingung.— aAngebote mit Zeugnisabschriften, Lebensl., Lichtbild, Gehaltsansprüchen und frühestem Eintrittstermin an Brößtes Spexlalhaus Deutschlands für Baumaschinen Baugeräte- Baueisenwaren MiEDERLASSUNCG KARLSRUHE (152269VvF — Für unsere neu aufgenommene Fabrikation Elektrofilterbau suchen wir einige Ingenieure und Techniker zum sofortigen Eintritt. Herren, welche in diesem Fach bereits gearbeitet haben, werden bevorzugt. ZSCHOCKE-WERKE.-G. KAISERSLAUTERN/PFALZ Für evtl. Auskunft steht Vertretung: Mannheim, Mollstr. 15, Fernsprecher 427 81, zur Verfügung (6035B Nachweislich tüchtige Fakturen-Schreiberin von großem Werk der Metallindustrie zum 1. ok- tober oder früher gesucht.— Ausführliche Bewerbungen unter Nr. 152278y8 an den verlag. Malergehilfen und Eisenanstreicher für Arbeitsstellen in Schwetzingen und Heidelberg gesucht. Vor- zustellen bei der Arbeitsstelle OEG- Neckarhrlcke Heidelberg-Wieblingen. Martin Franz, Schwetzingen, TZeyherstraße 2, Fernsprecher 496 S üddeutsche bhemikalien-Gronnandio. sucht seriösen, gewandten Habenden Nur bestempfohlene, branchekundige Herren wollen sich mit Lichtbild, ausführlichem Lebenslauf und Ge⸗ haltsansprüchen bewerben unter Nr. 152352vs an den vVerlag d. Bl. Maugan Laamadame von Berl. Geſellſchaft 18 von orgearbei⸗ aterial, hohe Pro⸗ viſion, geſ. geſch. Konſum⸗Arkͤtel. Angebote erbeten unter M. H, 788 an Ala Anzeigen AG., Mannheim. tetes Adreſſen⸗ sofort gesucht. Ausführl. Bewerbg. an mannneimer maschinenfabrik Aohr& Feuernaff HG. Mannneim (15226402 PERFPEKTE Stenotypistin mit bester Allgemeinbildung von mittlerem Unter- nehmen der Baubranche im Mittelpunkt der Stadt gesucht. Eintritt sofort, spätestens 1. Oktober. Eilangebote mit Gehaltsansprüchen, unter Bei⸗ kügung von Zeugnisabschriften, unter Nr. 6051B an den verlag des„Hakenkreuzbanner“ erbeten. (152357V) m Beſuch Luserist für volkswagenersatzteillager ge- sucht.— Umschulung möglich. Automüller.m. b.., Hellbronn-., im Wollhaus, Fernsprecher 27 50. (152377v) Erfahrener Kraftfahrer Zufgeiſt 1, 2 und 3 den Verlag dieſes Blaͤttes ereien Dauerſtellung auf 1. September oder 15. September, uſchriften unter Nr. 6014 B Huliana Zum möglichst sofortigen Eintritt gesucht: 2 Schnittmacher und 2 Einrichter für Exzenterpressen.— Anfragen an Firma JOHANNWALDIERR Apparatebau-Metallwaren, Mannh., Käfertalerstr. 162 152286 Zum mögl. sofortigen Eintritt, evtl. 1. 10., jüngeren Kontorist(in) für leichtere Büroarbeiten gesucht. Auch intelli⸗ genter Anfänger. Angebote mit Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen an(152287v Haufnaus Bronmann, Eülingen à. M. 3 Die Standard-Seifenwerke pet. cremer, Düsseldort, suchen sofort tüchtige WERBERINNEN mit Wohnsitz Mannheim. Anfängerinnen oder gelernte Verkäuferinnen werden eingearbeitet. Dauerstellung.— Schriftliche Angebote unter MVr. 152492vs an den verlag des„Hakenkreuzbanner“. Wirsuchen für unsere hlesige Verkaufssteile einen KONTORISTEN nicht unter 25 Jahren; eine jüngere KONTORISTIN sowie eine jüngere STENOTVPISTIN Nur schriftliche Angebote mit Lichtbild, abschriften, Gehaltsansprüchen u. Angabe des frühesten Eintrittstermins erbeten an: Slbol-WERKKE, Siegel& Co., MANNHEIM- IMDUSTRIEHAFEN, Zeugnis- Franzosenstraße Mr. 9. (152276 TOcHTIGOE 1. Korsett-Verkäuferin vollkommen bewandert im Verkauf und Anprobieren auch feinster Kundschaft, auf 1. Oktober oder 1. November ge- sucht. Es wird nur auf eine jüngere erste Kraft, keine Anfängerin, reflek- tiert.— Angebote mit Bild, Zeugnis- abschriften und Gehaltsansprüchen an Spezial-Geschäft(152019v) Miederhaus Soſie Beck, Mannheim P 2, 1 vertraut mit allen kaufmännischen Arbeiten, zum 1. September von chemischer Fabrik gesucht.— Angebote mit Lichtbild und Gehalts- ansprüchen erbeten unter 152494v5 an den verlag dieses Blattes. Existenz ohne Kapital von bhodeutendem Maus zoiner Bronche wio p. zc0f07 TUcHTIGSERVERTRETER geꝛuchl. Jabegrentt obsHιι] e geuzeltliche 5 zlolartikel. Grohabnehmer wie—— sonst. Grohverbraucher · Kreise zind zu bosuchen. 180%½8 Provisignss àHe. BelAufirogs eingang zahlber, SeH Ve7todbKnonen. Sposenzuschuß auf Umsehbasis. Absatz unbegrenzt. Osuerkundschof!. Branchekenntnisse nicht erforderlich. Bei gufon Umsdhen Vertragsbs chluh und fohrzeug. Ellange boi untes Z 5678 an Aazeigengesellschaft, Frankfurtmain, Rossmerkef 20 Kontoristin für uns. Stuttgarter Organisation Soaſient Bewerbungen sind zu richten an: Decker, Mähmaschinennaus B. m..M. N 2, 12.(4522558) Zum 1. September Fflchtabr⸗Müdchen geſucht, das Luſt und Liebe Mübringt Haushalt und Kinder —1 mit der Hausfrau zu — Angebote unter Nr. 15223180 an den Verlag. — 2111 Zum baldigen Eintritt—9— wir für ünſeren Wirtſchafts⸗ betrieb in Mannheim HlaankirHice Angebote unter Nr. 152458VS an den Verlag dieſes Blattes. 7. Die staatlich anerkannte schwesternschule der Heilstätten Beelitz in der Mark stellt zum 1. Oktober und 1. April jeden Jahres gesunde Mädchen im Alter von 25 bis 30 Jahren als Schcestern-schllerinnen ein. Ausbildungsdauer 1% Jahr. Freie Station und monatliches Taschengeld.- Einstellungsbedingungen beim Verwaltungsdirektor der(151836v Heilstätten BEEIITZ in der Mark Wer übernimmt nebenberuflich Buchhaltungsflebeiten Manhn- und Steuersachen für Textllelnzelhandels- geschüft in den vor- oder Nachmittagsstunden. Angebote mit zZeit und Preis sofort unter Nr. 152298Vv8s an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“. täglich Wir suchen baldigst je eine tüchtige und gewandte 1. VERKAIUFERIN für die Abtlg. Ddamenkleidung und Schuhwaren.(152279v) oder Mannhelm-Meckarau I Wellxeterannem die schon mit Erfolg Private oder Behörden und Geschäfte besucht haben, für zwei glänzend begut⸗ achtete neue Verkaufsschlager gesucht. jede Vor- führung überrascht und überzeugt! Dadurch Nach⸗ bestellung und Weiterempfehlung. Provision wird sof. ausgezahlt. Bei Eignung erfolgt Festanstellung. Meldungen an:(152385v) Fa. Fr. J. Reutzel, Froankfurt A. M.— Xeil 69 Wirsuchen zum sofortigen Eintritt MWeiten Lageristen und Lagerarbeiter möglichst jüngere Arbeitskräfte, welche ihrer Mili- tärpflicht genügt haben, charakterlich zuverlässig, für Dauerstellung.(150104V Hch. Schlerf- Schleusenweg 5˙7 Erste Krait als Stenotypistin zum baldmöglichsten Eintritt gesucht. Frankl& Hirohner, Mhm.-Herkarau, Rheingoldstraße 48.(152311V) ulesnid flabn. L Von 575 Mi —3 10550 Uagent Huto-lslit Hafenſtraße ———[—— I Fahr IHilfs sokort in Dat pfatfenhuber eeee neuvahun Aneres: per ſofort g Welal& b zimmermüd oder zwe auf 1. Sep Goebels, Sy parh), Ruf 2 —— Perfekt Eten 200 Silben,. gabe, von kanzlei per gesucht.(Dur Angebote mit Nr. 150053vVE 5 —* ————— Für die V einer hiesige gesucht. 152063v8s an eeeeehee ur ————— Aune flotter Maschin Auffassungsgal fänige pPositio. Fabrik in Rhe Ausführliche Nr. 152272v58 Tüchtig. zuverli Llelnmäach in klein. gepfle Haushalt geſue Fernſprech. 268 Zwiſch. 9 u. 11 vorm. od. 2 u. nachm. nachm.(155.492 49² Monats fla täglich von 13— Uhr geſucht. Zu erfragen: lar 155 490 V) Jüngere, flott Derkäuferin für den ſelbſtär Verkauf in eine 1. Feinkoſt⸗ u uffchr te zuf 1. Oktober e früher geſuch Ausf. Angebo mit Lichtbild u Gehalteforder. Nr. 150 055VS den Verlag d. 2 4. —— erin um 11 Ok- usführliche en verlag. —————— EÄ————— aeeeneeeeee. n..——, ———————————— tin em Unter- der Stadt Oktober. nter Bei- Ir. 60515 »erbeten. ——————— ———— „jüngeren in) ich intelli· ibschriften (152287Vv) steile einen EN re TIN TIN Il, Zeugnis- s krühesten slegel& Co., rae MNr. 9. (152228½7 erin rkauf und undschaft, nber ge- e jüngere n, reflek- Zeugnis- üchen an 152019v) m P2, 1 zesucht. 52255V) uflich ilen nter Nr. banner“. ntritt rer Mili- erlässig, 150104v 1 5˙7 2 in ucht. drdll. 2311) Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 13. Auguſt 1939 HB-Sfellenmarki Oftene Stellen uhesmüvgen 9. geſucht(Schwetzingervor⸗ ſtadt) Vormittags Haushalt, nach⸗ mittags Mithilfe im Geſchäft. Evtl. auch jg, Frau ſtundenweiſe. unter 1500528 R an den Verlag. Zuſchr. Uagenpkleger gesucnt Huto-slinger * Nr. 19—21.(152300V F 1, 2.— Hute, m* Tüchtiges 1 Fahrradmechaniter I Hilsarbeiter sokort in Dauerstellung gesucht. platlennuber— m 1, 146, Markt JJ Werderplatz 7, (152293v) 2 Trepp.(150012 Tüchtige Tunares Lautmäächen per ſofort geſucht. Näheres bei: Welz& 60. U 1. d(150057V) zimmermädchen oder zweikmäochen —*0 Sheperer en e 45 0Waid⸗ oebe eyerer Str. 5 1 e e Junge, flotte Vel⸗ küljerin kehrmüdchen Leiucht. Gebr. Kunkel Mlochen tagsüber in gut. Haushalt geſucht. Friſeuſe in ſehr gt. Dauer⸗ ſtellung geſucht. Eintritt ſof, oder ſpäter. Angeb. u. Nr. 150 013VR an den Verlag d. Bl. Jung. Müdchen oder Mann Näh. Seckenheimer zum 1. Oktbr. 39 Perfekte Stenotypiſtin 200 Silben, mit guter Auffassungs- von Mannheimer Anwalts- per sofort oder später gesucht.(Durchgehende Arbeitszeit.) Angebote mit Zeugnisabschriften u. Nr. 150053VRK an den vVerlag d. Bl. Straße 26, Laden. (6196B) Suche für ſofort ordentliches Inme Lälchen Gaſthaus Hack, Seckenh. Str. 56 (150 062 V) für bie Versandabteilung einer hiesigen Maschinen ⸗ Fabrik junger äukmaan gesucht. Angebote unter VNr. „152063Vv8s an den verlag erbeten. Aunser Hann flotter Maschinenschreiber, mit guter Auffagsungsgabe, in entwicklungs- fähige Position von mittlerer chem. Fabrik in Rheinhessen gesucht. Ausführliche Bewerbungen unter Mr. 152272 uvs an den verlag d. 5öl. A, b. hartr. Tüchtig. zuverlüſſ. elnmädchen in klein. gepflegt. Haushalt geſucht. . 201 1 4 vorm. 4 nachm.( 450 249200 Monats⸗ fla täglich von 13—16 Uhr geſucht. Zu erfragen: (55 490 V) Jüngere, flotte Derküuferin für den ſelbſtänd. Verkauf in einem 1. Feinkoſt⸗ und Aufſchnittgeſchäft zuf 1. Oktober od. früher geſucht. Ausf. Angebote mit Lichtbild und Gehaltsſforder. u. Nr. 150 055VS an den Verlag d. Bl. Zuverlüſſige falon, Neckarau. aden zu zweijähr. Kind und für leichte Hausarbeit f. ſof. geſuhl. Zuſchriften u. Nr. 150 015 VR an d. Verlag dieſ. Blatt. Techniſch gebildet. Herr als Catete LIIn für gut bewährte Spezialartikel gefſ. Proviſ.⸗Baſis.— Zuſchriften u. Nr. 152 227 Vs an d. Verlaa dieſ. Blatt. Herren- Friseur u. Bubikopfſchneid. in angen. Heluns eſucht,(152457) Firne Black, amen⸗ u. Herren⸗ Lllaraa Zuverläſſig. jüng. dienstags— 2— tags von 8 geſucht. a— Dipl.⸗Ing. Gerecke Schwarzwaldſtr. 24 36 Tüchtiges, ehrlich. Tadt 4 adchen zum 1. Sepibr. in für Geſchäftshaus⸗gut. Haus geſucht. halt zuan 1. Sept,. Mollſtraße 42. 9 Wafpfchinte. Fernruf 419 90. Waldh. Gartenſtadt(152 283 V) Kaſſelerſtraße 154. 7 lei 5 i ges Fernſprech, 594 10. (152 471 V) ficheri für Weißzeug Lesuent Nachzufragen: zweil. zimmer⸗ äuchen zum 1. Sept. 1939 geſucht.(152 382V) Nr. 29. Ruf 425 16. Vorzuſt. Frau Werner, Karl⸗Ludwig⸗Str. nes asgee für Mannheim und Ludwigs⸗ hafen v. Klein⸗ lebensverſi.⸗ eruflich geſu An erbet. unt. H. 4714 an ig Anzeigen AG. Mannheim 7D Lle- Hbeiter z. ſofort. Eintritt Jesucht. Nähmaſchinenhaus Lecker, M 2, 12 (152 254 V) Tüchtiges, ſelb⸗ ſtündige u. ehrlich. Tages⸗ mädchen das kochen kann, auf 1. Sept. geſ. Karolus, 6 2, 12. (152 364 V) hausmidchen und Küchen⸗ Müochen geſucht.(152367V) Hotel Rova. am Hauptbahnhof. une fau leſuht für Gbh 3⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung am Waſſerturm für vorm.—3 Stund. Zuſchriften u. Nr. 6056 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Tages⸗ müdchen ——— ſoſort oder auf 15. Septbr. geſucht. Zu erfrag. i Rothrock, qu 1, In ſehr gt. Haus⸗ halt wird ſpfort 17⸗ bis 20⸗jühriges Melmäach auch Anfängerin, geſucht. Bewer⸗ 3 unter Nr. 92 784 W an die Geschſt Weinheim. Suche auf 1. Sept. fleißiges, anſtänd. Häbchen nicht unt. 18 Jhr., Metzgerei Amann, T 5, 14.(152373V) ae Angeſtellte die im Kochen u. all. Hausarbeiten bewandert iſt, z. 1. September 1939 Lesueht, Zuſchriften u. Nr. 6083B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Aleinſtehend., llerer hert, Penſionär, ſucht zur Führung ſei⸗ Haushaltes ältere ehrliche Frau oder Früulein ohne Anhang. Angebote unt. Nr. jederzeit, Dartr. V 1 4455 400 ) außer ſonntags. 5836 B an d. Ver⸗ oö. junge Fran .geſucht. für den Haushalt.3, Suche älteres Müͤdchen perfekt in Küche u. Haushalt, per ſof. (6149B) Lehl⸗ lochen gesueht. Kenntniſſe in Ste⸗ nografie und Ma⸗ ſchinenſchreiben. Angebote m. Licht⸗ bild unter Nr. 152 369 VS an d. Verlag dieſ. Blatt. iölge alsvetin oder Haustochter von berfst. Dame im Saargeb. geſ. Angeb. unt. 5328B n d. Verl. d. Bl. Zuverläſſiges Maaaen in ordentl. Haus⸗ halt bei guter Be⸗ handlung per 1. 9. oder ſpät. geſucht. Frau W. Schuh⸗ macher, Neckarau, Friedrichſtr.—5. (152 280 V) Tüchtige, ſaubere Putzfrau für freitags v. ½2 bis ½7 Uhr und Dienstag vormitt. 1/10—½12 geſucht Keine Treppe zu putzen. Adreſſe zu Frlrggen unt. Nr. 152 275 VR an d. Verlag dieſ. Blatt. Tüchtige zuverlüſſ. Aäueng für Lebensmittel⸗ geſchäft p. 1. Sept. geſucht, ſowie: IJnnges, nettes Fräulein als Ladenhilfe s unter Nr. 6092 B an den Verlag ds. Blattes erbeten. Liteat. ffau für einen kleinen Haushalt ſofort geſucht. Näher. U 4, 3, ptr. lks. (61088) Kildel⸗ Lükinerin für 3 geſunde Kin⸗ der im Alter von 6 u. 9 Jahren geſucht, evtl, auch Pflichtahrmüdchen Etwas Mithilfe i. Haushalt erwſcht. Mädchen u. Hilfe vorhand. Bewerb. mit Bild und Ge⸗ a. r. med. Kons, Neuſtadt, Weinſtr. dphengga 16 äbcen „Küche u. Haus⸗ halt ſofort oder ſpäter geſucht. Nikolaus Greiff, Rheindammſtr. 53. (6068 Tüchtig., ehrliches Mudhen nicht u. 20 Jahr., zum 1. September geſucht. Näher. Metzgerei Wolf, Feudenheim, lag dieſes Blattes. oſder 1. September Gordt, R Häuden Selbſtändiges Müͤdchen das⸗kochen kann, f. tagsüber zum 1. Sept. geſucht. Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 152 478 V im Verlag d. Bl. zuverl. Früul. oder Irau die kochen kann, für einige Stund. in Haush. geſucht. Zuſchriften u. Nr. 6123 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Bei⸗ jchin o0. Köchin ſow. Rüich.Müdchen geſucht.(152252 Darmſtädt. Hof Lindenfels i. O. Suche zum.Sept. kinderliebende Haustochter die zuſ. mit der Hausfrau Kinder u. Haush., beſorgt. Mongenhilſe an 2 Tagen vorhanden. 6 unt. Nr. 152 230 VH an d. Verfag dieſ. Blatt. Suche z. 1. Sept. kinderlb. zuverläſſ. Hals⸗ Lehilfin Kochkenntn. erw. (Evtl., Pflichtjahr⸗ jahrmädchen). Dr. Bachmann Goetheſtraße 4. Fernſprech. 436 60. (152 229 VH) ztellengezuche 27jähriges ſucht Stellung in ruhigem Haushalt auf 1. Oktober 39. 1115 u. 6091BS an Verl, d. Bl. Ehrliche, ſaubere Frau ſucht heimarbeil auch Büroputzen u. ſonſtig. Beſchüftig. Angeb. u. 6107 B an d. Verlaa d B Junge Jrau ſucht ſtdw.-4 St. vorm. Arbeit in kl. Haushalt. Zuſchr. unter Nr. 6028 B an d. Verl. d. Bl. Junger Backer fucht lelle auf 1. September. Zuſchriften u. Nr. 6089 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. J. Jrau ſucht Leimabei Zuſchriften u. Nr. Stellengesuche Junger, tüchtiger Mann(36 Jahre) Stellung in Angebote unter Nr. sucht in Mannheim oder Umgebung Terminverfolgung. Arbeitzworbereitung 152200vs an den verlag dieses Blattes erbeten. 30 Jahre, verkehr,—5 in Stellung, ſich verändern auf Zuſchriften unter Nr. 6045B Jg. Kraftfahrer 5 Jahre im Güterfern⸗ möchte Lieferwagen. den Verlag dieſes Blattes erbeten. an Tuhntechniker welcher in Essen, Vita-Werke A und B, Kursus in Keramik absol- viert hat, sucht S O0 foOr Stellung.— Angebote unte Nr. 5984B an den verlag d. Bl. t + Kraftfahre Führerſchein Klaſſe 2 und 3. Angebote unter der Nr. 6133B zuche zum 1. 10. Stellung als den Verlag dieſes Blattes erbeten. r an Reisender aus der Putzartikelbranche wünscht sich zu verändern. In Mannheim und Ludwigshafen bestens ein⸗ geführt. Langjährige, erfolgreiche Tätigkeit. Lebensmittelgroßhandlung oder Markenartikel bevorzugt. An- gebote unter 5996B an den verlag. Kaufmann er Lager., Nr. 608 in Büro od Zuſchriften unter der an den Verlag dieſes Blattes erbet. 42 Jahre alt, ledig, ſucht Stellung 15 auimam fucht Bescafgung in den Abendſtunden 107 Führung AkEltteter gewandt Arbeiten, sucht Posten. 152261vs an den Verlag ds. rüstig und Haufmann in allen kaufmännischen⸗ zuverlässig, Angebote unter Nr. Blatt. der Bücher und Erledigung von Korreſpondenzen.— Angebote unt. Nr. 6007B an den Verlag d. Bl. ge Ftaů bewandert in Kurzschrift, Ma- schinenschreiben und Buchhaltung, Lefnerura- Anf. fiänaa-Tanne 2. Tt. beim Reichsautobahnbau in fam. verhältn. bedingt, Stellung in Straßen- und Tiefbau als Lösung des derzeitigen Ar- beitsverhältnisses auf gütigem Wege. Angebote mit Angabe des Tätigkeits⸗ feldes an W. Schückle, Heldelberg, (5970B Baufilhrer. pleikartstörsterstraße 9. Ostmark(Brückenbau) tätig, sucht, durch baldmöglichst sucht entsprechende Anstellung in kaufmännischem Betrieb. Angebote unter Nr. 61588 an den Verlag. Gchleiner älterer Mann, ſucht leichte Arbeit als Schreiner, Polierer, Beizer, mögl. in größerem Geſchäft. An⸗ gebote unter der Nr. 6159B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. der Tüchtiger 323 sucht Stellung. Ist mit allen Ar- beiten vertraut, nimmt auch andere Arbeiten an, 2. B. Registratur oder Magazin.— Angebote unter 6184B an den verlag dieses Blattes erbet. zunge Frau, Sienotypistin mit besten Zeugnissen, sucht Stelle zu möglichst sofortigem Eintritt. Angebote unter der Nr. 6181B an den verlag dieses Blattes erbeten. langj., hervorragende Montenr wie Kranen, Maſchinen uſw. Führerſchein 2 und 3b. 204 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Joſef Mansfeld, Lameyſtr. ſucht Beſchäftigung in Reparaturen, (6153B) Gewandte Kontoristin VMOODEH(8s NEUGEBAUER E EN PENNEEN Stellengesuche Hbe-Jauränn jüng., gewandte Steno(Kontoristin), selbständiges Arbeiten u. Auftreten, sichere Fahrerin, sucht Stellung oder ünnllene vertrauensstelle. Angebote unter Mr. 6088B6 an den verlag. f gewandt in allen Büroarbeiten so- wie in Stenografie und Maschinen- schreiben, sucht sich zum 1. ok- tober zu verändern.— Angebote unter Nr. 6125B3 an den verlag. 25 Jahre alt, 1. Zolides Servierfrüulein ſucht Stellung in Café oder Wein⸗ ſtube zum 15. 8. oder 1. 9. Iſt 70 Mtr. groß, gute Erſcheinung. Zeugniſſe vorhanden. Angebote unter Nr. den Verlag dieſes Blattes erheten. 152454VS an zu verändern. Junge, perfekte, zuverlässige aathinenschreibenn mit leichter Auffassungsgabe(ohne Stenografiekenntnisse) — Angebote unter Nr. 152392vRK an den verlag d. Bl. sucht sich pens. Vers.-Beamter 40 Ih. Außendienſt, ſucht Agentur r mit allen vorkommenden Büro- mit Inkaſſo oder ſonſtige Ver⸗ 5 arbeiten bestens vertraut, sucht trauensſtelung. Kaution kann ge⸗ F sich zum 1. Oktober zu verändern. ſtellt werden.—, Angebote unter Zuschriften unter der Nr. 6111B an Nr. 6194B an den Verlag d. Bl. 29 Jahre alt, Allgemeinbildung schein Klasse 1 unter Nr. Schwanenſtr. 40. (152 984 V) — Achiung Stellengesu h! Hunger auſßmann schiedenen Branchekenntnissen, undsucht Stellung als Reisender oder Lagerverwalter in der Näune von Heidelberg- Mannheim. vVorstellung kann sofort erfolgen. den Verlag dieses Blattes erbeten. und erstklassigen Zeugnissen, ver- wünscht Veränderung Führer- und 3b vorhanden.— Eilangebote 152467Vvs an den verlag dieses Blattes. T üchti ge Möbel⸗Vekkäufekin ſuchk ſich zu verändern Angebote unter der Nr. 6165B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Junge Fraun tüchtig in Stenografie und Ma⸗ ſchinenſchreiben, ſucht Halbtags. ſtellung.— Angebote unter 6169B an den Verlag dieſes Blattes erb. Chüringerſbauzeitung THURINGENS GR6GSSTE TACESIEITUNC cſice liluiοᷣαιπο πφνφοε⅜tlene VERIANGEAN S15 K0OSTENTOS OEN WVIRASI1KN57“ VvVoNoEHERZAKNTRAI- Wiasesrtils. VIIIAAR Kontoristin 24 Jahre, mit faſt allen vorkom⸗ menden Büroarbeiten vertraut, ſuchl zum 1. 9. verfrauensſfil. Angebote unter Nr. 152400VS an den Verlag dieſes Blattes efbeten, Tüchti ge, junge Friseuse ſucht ſich zu veründern Angebote mit Gehaltsangabe unter engl. aushilfsweise. ucwandennauskawand vielseitig gebild., Handelkorresp. maschine, sucht Wirkungskrels, auch Beste Angebote unter, der Vr. an den verlag dieses Blattes erb. gewandt in Steno, und Schreib- Referenzen. 150065v8 Zuſchriften Fakturiſtin ſuchk ſich bis 1. 9. zu veründern unter der an den Verlag dieſes Blattes erb. Nr. 62108 33 Jahre alt, ſucht ſamstags u. ſonntags Deſchüftigung gleich welcher Art. Angebote unt. Nr, 6120 B an d. Ver⸗ Nr. 6126B an den Verlag d. Bl. lag dieſes Blattes. Junger Mann, Allein- müdchen an ſelbſtänd. Ar⸗ beiten gewohnt, a. perlekt, im Kachen, ſucht Stellung in gepflegt, Haushalt Zuſchriften u. Nr. 6046 Büan d. Ver⸗ lag dieſes Biattes. Sonntag, 15. Auguſt 1939 „Hakenkreuzbanner“ HB-WohnungsmarkKi ——— Zuvermieten ROOCKENE MILII LAGER- UND KELLERRAUME mit Gleis- und Wasseranschluss im hiesigen Industriegebiet per sofort zu vermieten.— Zuschriften unter Nummer 152291 VR an den Verlag des Hakenkreuzbanner Mannheim— Vorderfront: III. Obergeschoß RM. 150 Rückselte: II. Obergeschoß: eingerichtetes Bad, RM. 65.—. Rückselte: III. eingebautes Bad, RM. Oststadt: Elisabethstraßge 9 sind neuzeitliche Wohnungen mit Zentralhzg., wasservers. zuzügl. Heizungsumlage zum 1. 9. zu verm. 4 große, sonnige Zimmer, Diele, Küche, eingeb. Bad, Mansarde, im Erdgeschoß RM. 140.—, -Zimmer-Wohnung, —* Zimmer-Wohnung, Angebote unter Nr. 6163B an den dieses Blattes. Warm⸗ hell, hell, imäinamun ainininuutees f Schöne günstig zu vermieten. Friedmann, M 7, 9Ammerconnune mit allem Zubehör u. 2 Treppenaufgäng. —.— (152281B) 8. A anmnmes in Mietrechtssachen gehe zur Hietewereinigung. Mannheim In gut, Wohnlage 1 Jimmer und Küche zu vermieten. Angeb. u. 6193 B an d. Verlaa d. B. Sprechstunden: L 2, 14 poͤrt. Nont., Nittv/, Freitsg, 15—18 Uhr 164358V Schöne, ſonn., neu hergerichtete nnemonng. mit Zentralheizg., Miete 112 ½/, zu vermieten.(152061V) D 1, 13, 2 Trepp., Ruf 242 61 Verderſiruße soner erane 15 -Zimm.-Wohnung mit Diele, Bad, Manſ. u. Zubeh., Fentrriheizung und Warmwaffer, 1 Treppe rechts,„Gach 1. November zu verm. Näh.: Bachſtr. 6, 1 Tr. r. (152376 Freigelegene, helle Wohnung 5 6 Jimmer Küche u. Bad, auch für Geſchäftszrwee geeignet, Stadtmitte, auf 1. Okt. 3 u vermieten, Anruf 262 07. (6171B5) Neuzeitliche -Lnmer-Mohnans mit Diele, Bad, Aufzug, Zen⸗ tralheizung, für' Arzt ſehr“ ge⸗ eignet, zum 1. November 1939 —2 zu vermieten.(152746V K. Hellmann, Qu 1, 5 /6 Fernſprecher Nr. 277 10 Karl⸗Ludwig⸗Straße 38: S Biiroraume gr. Empfangshalle, Zentralhz., Auj m 1. Okt. 1939 zu vermieten. Wunſch Gäragen u. Zwiſchenſtock⸗ räume extra. Näh. Fernruf 411 63. (151 686 V) Lagerräume Nähe Friedrichsbrücke, ca. 350 bis 500 am, evtl. mit Garage, ziu vermieten. Zuſchriften unter Nr. 152460VS an den Verlag erb. — Geschmackvolle Tapeten- und geschulte Tapezierkräfte beides finden Sie bei Tapefen- V/ e ber ſo 2 zimmer und Küche Nebenraum, in E7 Miete 48.„, ge⸗ teilte Wohnung, zum 1. September zu vermieten. Angeb. u. 6180 B an d. Verl. d. B. Mod., ſehr ſchöne 4⸗Zimmer⸗ Wohnung od. Bürorüume Prinz⸗Wilhelm⸗ Straße 19, Vordh., 2. Oberg., 4— a5 groß, Küche. Manſ.⸗Zim.,— tralhzg., Wärmw., Li zu vermieten. Ausk.: Frau All⸗ mendinger 70 heim, Prinz⸗W helm⸗ Eitk. 19, Gel⸗ ——— part., und Speer, 5. —— Ruf -zimmer⸗ Wohnung auf 1. 1. Nowv. S Näher. Hartmann, Prinz⸗Wilhelm⸗ Keitsäre mit Kraftſtr., Tor⸗ einfahrt u. Laden, in der Neckarſtadt, eventl. mit -Simm. Wohn. auch geteilt, zu vermieten.— ——3 5 7 u. Nr. an d. Ver —55 iditſes Blattes. —1 Jimm. u. K. Ricchftadt, 1 Jimm. l. f. im Stadtzentrum f tauſchen 73 ch t. Adreſſe erfragen unt. 6093B im Verlag dieſes Blattes.— t 8 843701 Sch. H xu vermieten Laden Balkonzimmer leer oder möbliert, ca. 45 am, auchlbis 1. September eieilt, in guterſzunermisteg⸗ zauflage, Secken⸗ Alphornſtraße 19 heimer Straße, zu 3. St. lks.(5961B vermieten. Näh.: Lauck, R 7, 33. Fernruf 21461. (152 265 V) Mirorumeſ- eventuell mit Lügerrüume 1. Obergeſch., 470 qm ar., 5 2, 4 Auskunft: 2, 4½0, 5. Stock, A. Ruf 5 86.(190345V) Fume als Büro m. La⸗ſu ger oder Werlſtatt am Markiplatz Neckarſtadt zu ver⸗ mieten. Näheres: Lauck, R 7, 33. Fernruf 214•61. (152 264 V) 2 große helle neu hergerichtete Zimmer Telefonanſchl., ſe⸗ parater Eingang, 1Treppe., Bahn⸗ hofnähe, auch als Büro geeign., ſof. u vermie'ten. l· Zimmer⸗ Wohnung zum 1. 9. o. 1. 10. zu vermieten. Fernſprech. 237 66. (152 959 V) 2Mlume für La ger oder Werkſtatt zu vermieten.(59548 Rheinhäuſer⸗ ſtraße Nr. 95. 2 NAume nzuſ.—2 Ubr.mit Kraſfanſoge, 13, 1. Licht, Waſſ., (150 005 V) einf., zu——15 Weidenſtraße 11, Sehr ſchöne Mattes.(61775) Laler- Und mit Zubehör, zu Büroräume vermieten.—*— mit Toreinfahrt, Rheinſtraße 4, ca. 250 qm, Nähe Dufeurgeſcnft, Pa radeplatz, zu 15 Z. v. 18 vermieten. Näher. Walvparkdamm! Fernruf 214 61. Shüne(152 263 V) Sehr heile geräum. Wertstatt . 50 qm, e Wohn 23. Küche), Garten, in Nechavau, zu vermieten. Angeb. unter Nr. 5989 B an d. Verlaa d. B. keeres zimm. auch als Lager zu vermieten. , 83. Stock.(6097B) Freundl., großes leetes zimmer zum 15. 8. oder „oder 1. 9. zu ver⸗ mieten.(6085B3 Leib, Krappmühl⸗ ſtraße Nr. 13 Zu vermieten zwei leere zimmer 1 möbl. Zimm. Adr. erfr. u. 6199B im Verlag d. Bl. Leeres zimm. (ſepar. Abſchlu). mit el. Licht und fließd. Waſſer, ſo⸗ ſort zu vermieten (Lindenhof). Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 50 054 VS an d. Veriag dieſ. Blatt. leere Zimmer zu mieten geiucht Berufstät. älterer Mann ſucht groß. leeres zimmer mit Kochgelegenh. evil. Verpflegung, Innen⸗ o. Neckar⸗ ſtadt. Angebote u. Nr. 6124 B an d. Verlag dieſ. Blatt. Gebildete, Frau ſucht 1— Rale fülne Ausführl. Angeb. unter Nr. 6029 an d. Verlaa d. B. Brft. Fräul. ſucht leeres zimmer eventl. mit klein. Nebenraum, in guter Wohnlage, auf 1. Septbr. 39. Zuſchriften u. Nr. 6004 BS an den Verlag dieſ. Blatt. -Zimmer-Wonnung mit Küche und Zubehör INNE(eKARAU gesbal Angebote erbeten an: loseph Vögele.-G. Hannheim 151887 Vv Znner-Wehauag von pünktlich zahlendem Mieter für ſofort oder ſpäter 365285 Zuſchriften unter Nr. 1643229H än den Verlag dieſes Blattes erbet. 2 bis 3 zimmer Küche, Bad und größere Werkſtätte ſofort od. ſpäter zu mieten geſucht. Schwetzingerſtadt bevorzugt. Kleine Familie.— Zu 1554878S8 an den Verlag d. ſchriften unter Nr. Bl. .⸗G., 1 Hl. Winmernonnano von kl. Familie, Stellung, zu mieten geſucht. Angebote an Grün 4 Bilfinger Mannheim, abfeilung, Ruf 340 21.(150002 Mann in feſter Perſonal⸗ Zum 1. September 1939 Einfamilienhaus größere Wohnung mit 6 bis Zimmer an der zwi⸗ ſchen Heidelberg und einheim zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. 152297ṼS an den Verlag d. Bl. Aelteres Ehepaar (pünktl. Zahler) ſucht per ſofort oder ſpäter 1 zimmer und Küche Zuſchriften u. Nr. Verlag ds. Blatt. 164 320 V§ an d. Verlag dieſes Bl. Kl. ſucht auf 1. September oder 1. Oktober: 1 groß. zimm. u. Küche od. zwei kleine Zimmer u. Küche. Zuſchriften unter Nr. 6106 B an den Verlag d. Blattes erbeten. 1 0b. 2 zimm. und Küche von berufst. Ehe⸗ paar per 1. Okt. geſucht. Anaeb. unter Nr. 6117 B an den Verlag d. Blattes erbeten. -2⸗Zimmer⸗ Wohnung f 1. Sept. oder „Oktober geſucht. u. Nr. 3678 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes Reichsangeſtellter ſucht per 1. Oktbr. (od. früh.) ſchöne —-Tunme- Manaag Angebote unt. Nr. 152 an d. Verlag dieſ. Blatt. Waldpark oder Oſtſtadt! -Jimmer⸗ Lohnung mit Küche, Bad, und Zentralheizg. zum 1. Oktober 39 Angeß. u. Nr. 152 363VS an d. Verl. d. Bl. Ine und Küche zu mieten geſucht. . u. RNr. 6053 B an d. Ver Bflag dieſes Blattes. Geſucht: 2 zimmer und Küche mit Bad, ev. mit Zentralheizung, f. ſofort oder ſpäter. Zuſchriften u. Nr. 6175 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Junges Ehepaar ſucht auf 1. Sept. eine ſchöne ruhige Maer Maaaaas Angebote an: Alfred Bormann, Ladenburg a.., Auche 24. (5706B) Halsmeister Junges Ehepaar ſucht 2 Zimmer u. Küche, übernimmt auch Hausmeiſter⸗ ſtelle. Adreſſe zu erfrag. unt. 6099B t. Fim Verlag d. Bl. Ig. Ehepaar ſucht 2 Jimmer und Rüche Angeb. u. 6119 B an den Verlag d. Blattes erbeten. Geſucht per 1. Okt. -Jimmer- Dohnung mit einger. Bad, nur in beſt. Lage, möglichſt Oſtſtadt. Angeb. mit Preis unter Nr. 6109 B an den Verlag d. Verlag dieſ. Blatt. Ig. Ehepaar ſucht 2 zimmer und Küche Nähe Lanz, bis 1. Sept. 3 unter Nr. 6041 B an den Verlag d. Blattes erbeten. 2 zimmer und Küche von älterem Ehe⸗ paar zu mieten geſucht. Auch Näh. v. Mannheim an⸗ genehm. Zuſchrift. unter Nr. 6208 B an d. Verlaa d. B. -Anme- Moaaano zum 1. September geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 6080 an den Verlag d. Bl. Pol. Beamter ſucht —3⸗zimmer- Lohnung auf 1. Oktober 39. Angebote unt. Nr. Zum 1. Oktober: lis•· zimmel⸗ mit allem Zubeh., von jg. Ehepaar zu miet. geſ. Nr. 6000 B Ver⸗ lag dieſes Biattes. Zimmer Wopnung womögl. Neckarſt.⸗ Oſt, von pünktlich. Mieter a. Sept., ſpäteſt. Oktober 1939 zu mieten geſucht. unt. 438 55 489 VS an d. —— dieſ. Blatt. —— Kleine Familie ſucht ſofort Munner Mlaaac Zuſchriften u. Nr. 164 321 Vͤ an d. Verlag ds. Blatt. —zimmer⸗ Lohnung mit Bad, ſofort oder ſpäter zu mieten geſucht Angebote unt. Nr. 6104 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Neuzeitl., ſonnige 4Mn. unane lage auf 1. Oktbr. zu mieten geſucht. Zuſchriften u. Nr. 152 360 VS an Verlag dieſ. Blatt. 7⸗ his d. Zimmer⸗ Wohnung partr. od. hochptr. zu mieten geſ. Angebote unt. Nr. 150 059 VR an d. Verlag dieſ. Blatt. Wohlung in freier Oſtſtadt⸗ Fr. zu vermieten Gulmöbl. zim. nur an Hrn. ſof, od. 1. Septbr. Nh. Bahnhof zu vermieten. Rhein⸗ häuſerſtr. 20, 1Tr. rechts.(6062B) Ireundl. möbl. Dalkonzimmer im 2. Stock, an ruhigen Herrn auf 15. Auguſt 1939, zu vermieten. Theo Schleie 75 Bismarckplatz 17, 2. Stock.(1523508 Gut möbliertes immetr m. Schreibt., Couch Badbenütz., Nähe Schloß Paradepl., per 15. 8. zu ver (6156B 2,. R mbl. —— 7 el. h. ruh. zu verm. bis 3 Uhr.(61505 n Nr. 50, 2. St. „ gut möbl. Hanfd zimmer el. Licht, heizbar, zu vermieten bei: Bornhofen, Lange⸗ rötterſt. 22(6020B5 35 Friedrichsring. Möbl. Zimmer zu mieten gesucht Angebote unter an den Verlag Möbliertes 2 bettiges zimmer von Dauermieter(aus d. Aus⸗ land zugereiſt. Ehepaar) 806705 Nr. 150003VS dieſes Blattes. mieter) ſucht zum 1. September 1939 gul möblierles Zimmer mit fließd. Waſſer u. Heizung, mögl. Nähe Tennisplatz, Waſſerturm oder ſeb. unter Nr. 6063 B an d. Verlag dieſ. Blatt. L. Schlafzmmer od. groß. Einzel⸗ zimmer(kombin.) für Dauermieter geſucht. Zuſchr. u. Nr. 152 490 VR Blan d. Verlag d. B. Gulmöblierles Wonn⸗ Schlakzimmer mit Lakhz Waſſei, 1 zg., evtl Badben., in einem Einfamilienhaus auf dem Almen⸗ hof per ſofort od. 1. September an ſol. Fräulein zu vermieten.— An⸗ unter Nr. „Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Gulmöblierles zinner auf 1. Septbr. 39 zu vermieten. S 6, 36, 4. Stock rechts.—(61545) Gulmöblierles zimmer m. 2 Bett, zu vm. G 3, 11a, 1Tr. r. (6170B) Möbl. zimmer zu vermieten. Neckarau, Wingert⸗ ſtraßßſe 76, 4. Stock bei Mutterer. (155 494 V) Möbl. zimmer zu vermieten. Einfaches, ruhiges möbl. Iimmer von ält. Frl. geſ., evtl. m. Kochgel. Angeb. u. 6164 B an d. Verlaa d. B. In Feudenheim, Nh. Schützenhaus: Zwei ſaubere zchlafzimmer mit je 2 Betten u. mögl. fl. Waſſ., zu⸗ nächft für ca. 14 Tage ab 22. Aug. zu mieten geſucht. Ewtl. auch Angeb. ein. Dopp.⸗Schlaf⸗ zimmers erwünſcht od. ein. 2 möübl. Wohn. d. Dauerſod ein. Mönats. An⸗ geb. u. 1554868S an d. Verlaa d. B. zum 1. zunn 1. September 152 288 VR Ingenieur(Dauer⸗ Junges Ehepaar, berufstätig, ſu chi 2 gut möbl. imme zum 1. September Angeb, mit Preis u. Nr. 150 058 VS an den Verlag ds. Blattes erbeten. Großes möbl. Zimmer ewtl. mit Penſion 1 Sept. od. ſpäter von lauſm. Angeſtellt. geſucht. Angebote unt. Nr. an d. Verlag dieſ. Blatt. Laren- And Alalamme oder erſtkl. möbl. Einzelzimmer mit Badbenützung, in beſter Wohnge, 75 und nur gt.„ ſofort oder ſpäͤter geſucht. Angeb. u. Nr. 155 500 VR an den Verlag ds. Blattes erbeten. Aelt. ſol. Angeſt. ſucht bis 1. Sept. möbl. zimmer m. Frühſt. u. Ab.⸗ Tiſch, Familienan⸗ 23 bv. kl. Fam. „alleinſt. unab⸗ häng. Dame. An⸗ Hobl. ZTimmer zu vermieten Zwei ſchöne möbl. zimmer Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, auch einz. abzugeb., für ſof. oder 1. Sept. zu vermiet. Anzuſeh.: vorm. bis 15 Uhr oder nach 18 Uhr. Seckenheimerſtr. 14 3 Trepp.(6187B) iermant ziege billig zu verkauf. oder gegen Haſen Angeb tauſch. geſucht. geb. u. 6075 B an d. Verlag d. B. Reinraſſ., oſtfrieſ. Mllch⸗ ſchaie zu verkaufen. „Datenhof“ Foſt hemsbach Tel. Weinheim 2029 (192 783 V) Alred.Terrier (Hündin) gedeckt, für 30/ zu verk. Wihoda, G 7, 14. (6094B) Jaadhund D. Kurzhaar, mit Sbammbm., jagdl. hervorr., ſcharf u. wachſam, zit ver⸗ kaufen.(1522908) Weinheim, Ehretſtraße Nr. 1. Fernſprecher 2235. Ausgewachſene unge Gäne zu verk. Käfertal, gebote unt. 6047B an d. Verlag d. B. Eigene Scholle 80. (6176B) Frischer Trönspoft leiſtungsf., hochtragend. U. frischmelkender eingetroffen. Dieselben stehen zum Verkauf bei * ermann 4. reis Viehverteller Hemsbach z. l. Z.(am Bahnhof), Nuf Weinheim 2317 u. in eckerheim gegliches Schlochtwieh wird kommissionsweise bei bester Verpflegung entgegengenommen. Anmeldunsen für die Neckarau, Mönch⸗ Schw/ einelieferungsaktion 1040 ebenda. 192 789V wörthſtraße 10 bei Bauer.— (155 493 V) Schön„(6201Bff Fchu/ arz- und rotbunte Möbl. zimmer zum 1. Septbr. 39 zu vm. Schimper⸗ ſtraße 14,.St. r. Gulmöbl. Zim. zu verm. Stamitz⸗ ſtraße 5, 1 Tr. r (6200B) mvl. ziluimer an Herrn per 1. 9. zu verm. Schmitt, Friedrichsring, U5, 16, 2 Trepp (6190 B) hochw/ertige Leistungstiere, stehen zum Verkauf bei Fritz Wiegand Weinheimer Sträße 14 ab 1. Sept. 29 befindet ni sich mein Sezehsft 5 Spitalstr. frischmelkend und hochtrogend, ganz chꝰ ere u. mittl. Gerichtklẽse Fernsprecher 152 155498 Viebhandlung Viernheim Nahe Wirtscheft „Zum löwen“ 6179 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. gels ott lurrt dob verspòtet Offerten bei uns eingehen. Es empfiehlt sich sls0, Such noch einige Toge noch kErscheinen der Anzeige aàm Schòlter nochzuffògen. wirklich günstige Angebote dem Einsender zufückgegeben werden Hakenkreuzbanner — Oft müssen SUIF FLee— Wir haben aus Abbrüch und Winkele Rundeiſen, f Su. 4 To. miſſionen, e Adloff Schrottgroßh kaiſtraße 3 Vier ko Stanzw füa 1 aäͤn den Ver Gut erhaltene Kinderwage preisw. zu verka⸗ Pumpwerkſtr. (6202B) 1 gebr., guterha Leulz-Diese —1 55 zu verkaufe Leutershauſer Mittelgaſſe Nr. (192 790 V) Auuschagzea und Lol-auopna erſtllaſſ. Inſtrum zu verkaufe Zuſchriften u. N 6205 B an d. Ve lag dieſes Blatte — Zurückgenomm Aanang Igebr., in tade * Figi Zuſtand 1 Schlafzimme Al Inaturlack. 1 Büfett Ii 1 Verkaufshäuſer T 1 Nr. 7— UFernruf 278 85 (152 593 V) zerſhiedene leere Jüſſer, 1 Deinpumpe fübel, hlhünke elc. lles gebraucht, zu berkaufen. Näher 5 7, 14.(6069B Iih Aut 17² Mtr., wenig Frag., für 30% 7 verkaufen. 8.. (6128B8) Auguſt 1939 LIA Zzu, vermieten Zwei ſchöne öbl. zimmer ohn⸗ u. f⸗ nmer, auch einz. 210% für ſof. 1. Sept. zu —3* Anzuſeh.: vm. bis 15 Uhr er nach 18 Uhr. ckenheimerſtr. 14 Trepp.(6187) ziege ſlig zu verbhauf. er gegen Haſen tauſch. geſucht. igeb 5075 B „ AU. d. Verlaa d. B. einraſſ., yſtfrieſ. Milc ſchafe verkaufen. Labenhof oſt hemsbach l. Weinheim 2029 (192 783 V) lired.⸗Terrier ündin) gedeckt, r 30%/ zu verk. zihoda, G 7, 14. (6094B) Jaadhund Kurzhaar, mit taman ufen. Weinheim, hretſtraße Nr. 1 ernſprecher 2235. Ausgewachſene Inge Gäme verk. Käfertal, igene Scholle 80. (6176B) Verkauf bei Viehverteiler u. in Leckerheim ise bei bester ungen für die 192 789V 1 Helkend und ew/ichtslelase 155408 Viebhandlung Viernheim drecher 152 Nöhe W/irtschèft „Z um löwen“ re eeeeeeeeeeen mnaremeeeeee ere ienee— eingehen. och einige Zzeige àm müssen ote demn werden ner * Sonntag, 13. Guguſt 1059 * hakenkreuzbanner' ZuverKkaufen —— —ini— DAS AQBELHACS FUR ALLET sagt Frau Schulze, ſeder kann zu 30 einer schönen neuen Küche kommen. Ganz einfach: Man geht zu Möbel- Schmicdt in E 3, 2(die alte Küche kann man dort in Zahlung geben) und dann läsßt man sich erst mal von der großen Auswahl, Modellen und den günstigen Preisen überraschen, det Entschluß fällt dann den bestimmt leicht. —— — schönen ULE MGBEKL BRAUCHEN MICHT LEUEE Z0 SEINT Wir haben lf. aus Abbrüchen, und Winkeleiſen Adloff& Schrottgroßhand Rutzeiſen e ferner: Flaſchenzüge, 4 To. Tragkraft, Trans⸗ onen, eiſerne Treppen, kaiſtraße 12.— (164903 abzugeben: wie Träger, U⸗ „ Rohre, Bleche, Kenkmann ., Lager Rhein⸗ in 431 60. Vier komp stanzwer zu verkaufen. P aän den Verlag Alaneienrenmuse Zuſchriften unter Nr. lette neue Kreugefr reis 1500.— diefes Blattes. Gut erhaltener Kinderwagen preisw. zu verkauf. Pumpwerkſtr. 12. (6202B3) 1 gebr., guterhalt. Leutz-Diesei- —1 55 zu verkaufen. Leutershauſen, Mittelgaſſe Nr. 7. (192 790 V) zwei Jüſſer 162 und 220 Ltr., ein bücker⸗ Brolwagen mit Deckel billig u verkaufe 5 .Jünger, Feu⸗ denheim, Blücher⸗ ſtraße 24.(6152B5) 1 Kehpult. Regale, 1 Dezim.⸗ Waage m. Gewicht. zu verkaufen. Heinr.⸗Lanz⸗Str. Nr. 43, b. Bücken⸗ berger.(6137B) Hand⸗ Vagen zuſammenlegbar, billig zu verkaufen Hill& Müller, Luiſenring 3. (152 273 V) f1 faſt neuer KRüchenherd u. Eſch⸗Ofen bill. 10 verkaufe 5 aldparkſtraße 7 5 1 Treppe(150051 Gut erhaltenes Eßzimmet, Tiſch, 4 Polſter⸗ dkant 75460, weißes eiſernes Bert billig zu verkaufen Adreſſe zu unter Nr. 611 im Verlag d. Bl. Inme und ur-Aophon erſtllaſſ. Inſtrum., zu verkaufen. Zuſchriften u. Nr. 6205 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Zurücgenomm. f Auaaag 4 geib., in tadel⸗ Hloſem Zuſtande, 1 Schlafzimmer, dreitürig, wagen über Weinheim a. „d.., Fernſprech. Waldmichelbach 92 Gübürdine⸗ Mantel Maßarbeit, neu, Größe 52, z. halb. Anſch.⸗Pr. zu ver⸗ Anzuſehen zw. u. 12 185 Bohmitt,(6134 E 7, 23, 5. Stoc ——— BEHUIRENS Bonaun werdeſchr koffenffol Ankauf von Sommiungen Jagd⸗ 6ſitzig, Big, und Aroße feller billig abzugeben. Hofgut Mackenheim (192 788 V) Gerül⸗ fangen Deion⸗ fllützen ſtets am Lager.— J. Ph. Fuchs, Ladenburg a. N. Fernſprecher 323. (152 268 V) 1 Eiche gebeizter, 120* 300 großer 11 i0 uſta⸗Anl. be 44525609 Faſt neuer blauer Kinderwagen preiswert zu verk. Gartenfeldſtr. 50, parterre.(6038B) Fernruf 278 85. (152 593 V) lerſchiedene Figur, zu verkauf. Parkring 6,.St Aniug dunkelblau, mittl. ſere Füſſer.—.—.— r ſchöner 1 Deinpumpe. gchreibfeket mann. 161805) lles gebraucht, 9 berkaufen. Nähar B 7, 14.(666885) 7 btAug 172 Mtr., wenig Frag-, für 304 verkaufen. 5, 1. 612800) flfalampier 220 Volt, gebraucht. zu verkaufen. I 7. 22, Dartt. Eleklro- wenig günſtig fhm., m. Wärme⸗ Bongard, Gontard⸗ Läen ſchrank zu verkauf. Feudenheim, Liebfrauenſtr. 13. (6037B) Eleklr. herd 2Kochpl., 240 Volt zu verkaufen. ſtraße 3.(6024B) hohner⸗Liliput neuwertig, zm ver⸗ kaufen.(6055B) 2. dunkek, mit ſtühlen m. Diwan desgl. Schreibtiſchſg 1 hell Eiche, mit küche v D. R.., u. Züg. Alphornſtraßze 2 a. zu verkaufe.ſgernſprech. 517 94 Sillenpernefist 460055) n Gebrauchter wenig gebr., fern. Lerſenkmaſch. w. Zahlungsman⸗ gel zurücgenomm. äußerdem mehrere gebrauchte ältere Hühmaſchinen 18.-.-Jö.-M zu verkaufen. Pfäffennuber, H 1, 14. 457 268 0 Zu verkaufen Ak. Danduhr mit ſelbſttätig. Ka⸗ lenderwerk, ier⸗ ſpiegel, Einri tgs⸗ egenſ ſtände, durch —3 ineeſiſig gewor alles ſehr billig. Wierbeiſt. Nr. 18, Wei Aun 9 bis 12 1113240 7— 4 HA neuwert., mit Zu⸗ behör, für 320.— RM zu verkaufen. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 6066 B im Verlag d. Bl. Kaufgesuche Motorrad⸗ hoſe gebr., Gr. 170/174 zu läufen geſucht. B L ldaſtr. 5. —046% 34 U Gebrauchte F ihen nicht unt. 300 Ltr. zum Sauerkraut⸗ einmachen zu—1 Hoffer-Radio (Baujahr 1938) zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis u. Fabribat 4* Nr. 6019B an den Verlag dieſ. Blatt. Velktat. iniatancen von Schloſſereien u, mechan. Werk⸗ ſtätten bdauft laufd. Karl Backfiſch, Geibelſtraße Nr. 8 (164 072 V) ——— Leioanssete erſehnt kaufmänn. Angeſtellter, 35., evang., 1,72 groß, ſchlanke, ſympath. Erſcheinung, mit nettem, gutausſeh. charakterv. Fräul. bis 30 Jahren.— Zuſchriften, mögl. mit Bild(zu rück) unter Nr. 5999 B an d. Verlaa d. B Dilwer mit 4ih. Mädchen ſucht zwecks bald. Heixat nette Frau. die dem Kind eine, gute Mutter fen will. Zuſchriften unter Nr. 6151 B an den Verlag d. Blattes erbeten. Wleunde 32 und 34 Jahre, Handwerker, möch⸗ ten zwecks baldig. Heirat Ehepart⸗ nerinnen bis zu 30 Jahren kennen⸗ lernen. Nur ernſt⸗ gemeinte Zuſchrift. (mögl. mit Bild) an den Verlag ds. er, Deb. Herr 1 stellung, Näheres: M 3, 9a, Ruf 277 in pensionsber. eig. Haus, sucht Heirat. Frau E. Mohrmann, Mannheim, stattl. Erscheinung, Lebens- 66.(151649v) ſlitti. Beamter guter Ruf, Heirat. Näheres: Mannheim, M 3, angenhme vernältn., 33 Jahre, Sportfigur, beste Umgangsform., sucht Frau E. Mohrmann, 9a, Fernruf 277 66. 650v) ſein kann, ulernen. Selbſlinſeren meiſter, 4 in einer 10 ta t, 29 w. bald uſchr. Karoſſerie⸗Blechner⸗ 318 alt, kath., K5 tade mitſit⸗ ſportlieb., nettes Mädchen mit etw. —— 1 7 Erweit. ſeines Geſch.), welch. ihrem Manne eine lb. Frau u. Stütze—48 den ſchriftl. Arb. Heirat kennen⸗ mit Bild unter kr. 6132B an den Verlag d. Bl. (151 Deh. Dame gute Näneres: heim, M 3, 9a, R 41 Jahre, flotte Erschein., 20 000 Mk. bar, sucht passende Heirat. Frau E. Verhältnisse, zirka Mohrmann, Mann⸗ ut 277 66.(150101v möchte auch Ihn haben Sie die best Ehewünsche bald wird jeder Auftra voII. individuel Ganz unverbindl. Enspfangsrä Zertsehlanbs vöhtes Eneanbannungs-Institut Ernſigeme vfelen tausenden Vormerkungen Durch 18 eigene Filialen großen Erfolge und viele Empfehn- lungen zeben Zeugnis meiner ver- antwortungsbewußten Tätigkeit. Sprechzeit täglich, auch Sonntags. Frau Lerenoortf Tullastraße 10, Fernsprecher 409 66. en helfen. Unter e Möglichkeit. Ihre erfüllt zu sehen. à diskret, takt- behandelt. Die ist die Beratung. J ume: Mannheim, hohes Einkomm., staadtsbeamte Dr., stattlicher Mittdreißiger, sucht viels. inter- und liebev tücht 1 2 habe 6000. ohne Anh., einem flege? Hausfrau, auch bar, ſchöne Möbe in ſich. Poſ. Delcher üllere beſſere herr ſehnt ſich ac emütl. Heim in Mitté 50, groß, 6 erbgef., von gt. Ausf., arf. ſhendtz Stehe ganz alefn, l⸗ U Wöſchegusſiatt Ehaxakterv. Herren komm. in Frage. Züſchr. u. 60735 an Verl. ausſeh., ſp da fehr beſſ., handen. ◻ int! 37½F., arſ. u. ſehr häusl., zurücgezogen chöne, mod. M Barbermögen Intell., ſol. Fräul., viel jünger wſcht. lebend, charaktervollen Herrn in ge⸗ ſichert. Poſition zw. Heirat kennen⸗ zulernen. Sehr ſ und Wäſcheausſtatt., tauſend RM. Zuſchriften unter öbel⸗ ſowie einige vor⸗ 6074B an den Verlag dieſes Blattes erb. Charakter, Menſch m geb., gefährtin, vermög., lebensfrohe, ſchlanke Erſch., einwandfr. die jetzt od. ſpäter Einheirat Aur Biwz Suche für meinen Bender Witwer, 39., ohne Aühg., gepfl. .73 groß, aufgef eſ warm roher anſprech. E 4 ermoͤg. und A erbgeſ. Alter bis 35, 8,, ſol. it ſch Vergan evang., Kaufmann, rſch., . mal⸗ intellig. gemütvoll, enh., ietet. innere Werte entſcheid. zuverl., 3000 M. M brolkaufmann bald. Ehe mit intellig., geschäfts- interessiert. Dame. Frau Derendorff, Mannhelm, Tullastr. 10. schein.,sportl. onatseink., erhofft (152035v evtl. F5 eytl. zur Geſelligk. u. gem. Freizeit Trlaubsfahrt mit von gutausſeh. Herrn, Mitte ſpätere Heirat, . möglichſt mit Afid unter 6143B an den Verlag d. Bl. geſucht. Sportl., hoh. Eink., sucht viels. inter- bild,—— Kurüchg 7 den verzvserie, nepie, ff Siftzib infin Liie Tullastrage Mr. 10.(152036v) 5003WS an den Werlag d. Blattes. Thes. Mbsches äde eſt., uto, 30, Zu⸗ Spezialarꝛt erstklass. Praxis, Grundbes., sucht Vierzig., vornehme, mit echt kraul. Wesen. Frau Deren- dorff, Mhm., Tullastr. 10.(152034 vV epfl. Erscheinung, entsprech. Eink., ges. Ehepartnerin fieirots- auskllntte Ermittlung aller Art, Verbind. an jedem Ort erled gewiſſenhaft: Detektiv⸗Büro Reggio, P 7, 23. Hochzeit hat bei mir ſüge gefund. noch Kaufleute und Be⸗ amte für gute u. reelle Verbindung. Köhler, T 6, 25. (150 006 V) Ruffeher 53 Jahre alt, kath. mit ſchönem Ein⸗ familienhaus und Barvermög., ſucht Ehepartner, da d. Alleinſeins müde. Köhler, T 6, 25. (150 007 V) Abeiter 29 Fahre alt, kath. in gutem Arbeits⸗ verhälmis, m. Ver⸗ mögen, ſucht an⸗ ſtändiges Mädchen (6178B) Weißer, Burgſtraße Nr. 10. unter Nr. 6121 B Blattes erbeten. Lan Ende 30, wünſcht Freundſchaft mit gebildetem Herrn Spätere Heirat 34 ausgeſchloſſ. uſchrift. m. Bild r Nr. 6182 B an den Verlag d. Blattes erbeten. 3f J. alt Augemeino Vernt., ie Ehe, li mann. Ludwi 44 ruf 600 51. „anbahnung 11 erfolgr. u. biskr. Kleine, einmal, Gebühr. Honorar b. Erfolg,(6174B ffiiches. Honss ae eir n2. 101 zute men, ebſt. Git 10 1000 mit Hofte 15000% häfts⸗ Imer, Rafes, X We 174,— Aelteſte u. vorn. a, Ple Meine Täti je⸗ lit Geſchäftsmann 7., Witwer, wünſcht mit nettem, liere käul., 28—35 Jh. alt, kath., nicht über.68 gr., in Verbindung zu treten, welch. ſeinem Kinde, 5 J alt, treue u. liebe Mutter ſein kann. Rur ernſtgemeinte Zuſchriften mit Bild, welche auf eine wirklich har moniſche Ehe Wert legen, ſind 33 zu richten unter Nr. an den Verlag dieſes 152.289VS Blattes. Hälimaan 29 Jahre, 1,72 m ſucht junge gebil⸗ Dame zw. Heirat kennen zu lernen. Ausſteuer u. Ver⸗ mögen(evtl. Ein⸗ heirat) erwünſcht, da ſelbſt ſpäter groß. Vermögen. —— r. mit Bild ſten Datums ARbr Nr. 6167 B an den Verlag d. Blattes— Gewerbl. Vermitt⸗ lung nicht erwſcht. Diskret. ſelbſtwerſt. Suche alleinſtehd. Früulein oder Vilwe dete, charaktervolle Tücht., repr 22 Hahre, bürgerl. Fa wünſ rrn(Be Kmpl. ſchöne ſtatig. und ſ Vermögen Angeb. u. A der Verhält., mit Li Nr. 5875 B Diskret. Geſchüäftstocht. evang., aus guter, geſund. t exrbgeſund. eſchäftstüchtigen nicht ausgeſchloſſ.) zw. ſpäter. Heirat kennen zu lernen. vorhd. tbild, Verlag dieſ. Blatt. wird zu⸗ ſcht.ſgeſicheri.— äſent. Mann, 27 milie, Barvermg., liebes Mädel amter nig Vermög. baldiger Hei Aus⸗ päter. ngabe evtl. unt. Junger, ſolider Jh. in ſicher. Stellung (evgl.) 5000 RM. wſcht. im Alter von 18—26 Jahr, mit ein we⸗ zw. rat kennen zu lernen., Bildzuſchriften u. Nr. 6013 B an den Verlag dieſ. Blatt. (Bild zurück.) an d. ut ehr Junge, ſehende, Lebens⸗ Exiſtenz! Suche für Uebern. bens⸗ Kabriolett geſ aus⸗ eleg. Allo6ort Kaleradin zu gemeinſ. Fahr⸗ ten mit ſchnittig. ucht. 400 m Gart., Mieteing. RM. 8124.-, Steuern usw. RM. 1040.-, wegzugs- halber; erford. RM. 20 000.⸗ Anzahl. -Geschätts-, Haus- und Grunustücksmarkt 2——++ Gelegenheitskäufie: -Familienhaus Rentenhaus Moeubou, in sehr guter Lage, nahe Waldpark, östöck., 1926 erb., beste Ausstatt., freistehend, Heizg., Zentralhzg., Warmwasserbereit., ca. Warmwass., Gart., Größe 530 qm, jährl. Steuer usw. RM. 340.-,-Zim- mer-Wohnung b. Kauf freiwerdend, erforderliche Anzahlg. RM. 18 000.- Alteingeführte u. mod. eingerichtete Bäckerel- Kondttorei nachweisbar RM. 40 000.- Umsatz It. Steuerbesch., in sehr gut. Stadt-⸗ lage, samt bestgepfl. 5 Stöck. Rentenhaus Blendsteine, mit 9 Zwei⸗ und Drei- Zimm.-Wohnungen, Jahresmiete RII. 7536.—, Steuern u. Rep. RM. 2035.—, altershaiber bei RM. 20 000. Anz. Hypotheken- Kapital und Zwischenkredite zu den lid. günstigsten Bedingungen GEBRUDER MACK o. H. G. Bankgeschäft für Hypotheken und Grundbesitz Frile drlehsplatz ĩ1 am Wasserturm fernruf 42 174 Näne pParadeplatz—planken: Mietswohn- und Geschäftshaus in sehr frequent. Lage, massiv ge- daut, groß. Lad., m. Nebenräum. sowie 2- und-Zi.-Wohnungen, ganz bes. Verhültnisse wegen, Preis RM. 55 000.-, bei RM. 15 000.- Anzahl. der anerkannte, erlolgreiche Mittie- Aur Biuſomilinufduſuc Geschällshãuser una sonslige Grundstücke ist der Anzeigenteil des Hakenkreuz banner Beteiligung Immobil.⸗ u. Hypoth. 5 ziies mit 25 000.—„/, evtl,*5 e⸗ ſucht von Kaufmann a— alt, ien lange anfkff ſig.— fragen(1 516198) Geſchüft— Gegr. 1877 „ 1— Fernſprecher 208 76 Küfertal: Schüppen, Garten, 650 9 leicht unterteilbar, au 9910 47 geeigne Smark. äheres Abelnbeauftragten J. zilles 1 Geſchäfts 8 de (151 Immobil.⸗ u. Hypoth.⸗ --Familienhaus 9 Zimmer und Zubehör, in nghe, Kauf reis 28 000 n 620V Geſchäft— Gegr. 1877 L 4, 1— Fernſprecher 208 76 Lliami-Aaus Feudenheim ſe 3 Zimmer, Küche, Bad, Diele, choͤner Garten, güniſtig zu ver⸗ kaufen. Anz. ca. 10 000 J/. I. Horneng-T 4 Grundſtlgsverwertg. Ruf aeg Z * Suche kil. Tei-Ol. Hahrtam-Raus Lage gleich, gegen Barzahlung zu kaufen(152307V) dehubert- Immobilien U. 4, 4— Fernſprecher 230 44 Gllklengrundſtück burg, Ob., Garage, Licht u. Gas, ganz haus in Laden geeign. f. Baumſchule, wirkl. preis⸗ wert zu verkaufen d beauftragten Jakob Neuert Büro, p 2, 5, mit Wochenend⸗ 1700 qm Gel,, ca. 100 trag. umzäunt, gußerd. 3500 am Penere⸗ den Znen Ruf 283 66197 41. (150102V) * (152270B) Nähe Chriſtuskirche: --Fumillennaus mit 11 Ken Zimmern, Winter garten, lkone, Zentralbeizun Und reichl. Zubehör, ſehr geeigne für Arzt, günſtig zu verkaufen. Nähers durch:(150060V) Herm. Storck Zinmoviten-Wun b 5, 12, Ruf 24891 an der Bergstraße Landhaus-Villa J Zim., Küche, Bad, 2 Mansarden, Kachelofen- Zeniralhzg. 55 Garagemög- lichkeit, obstg., zu verkaufen. RIi. 22 000.—(Anzanl. nach vereinbar.) Moderne Ein- und Zweitamfi.-Häuser in all. Grögß., preisw. zu verkauf, d. Rudolt kbeit, Auerbach/ Sergstr. Laadläkehan Stadtmitte, erſte Lage, mit zwei ſchönen Läden, Büros und Woh⸗ nungen, bei größerer Anzahlung zu verkaufen. Sehr hohe Rendite.(152271V) Neuzeitliches Einfamilien⸗ Haus m. Warm⸗ u. Kalt⸗ waſſer, eingericht. Bad, Warmwaſſer⸗ heizung, Stallung u. Garten/ ſof. zu Haumat für Einſamilienh. zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 6172 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. zw. baldig. Heirat 5 p. Selrat) verkauf. Anzahlg. ö 5. zwiſchen u. mittelgeſchäftes in(evil, eira — 25. Jahren kennenzu⸗nur beſter Lageſ Zuſchr. mit Licht⸗ J. Hornung L J. b 1 lernen zw. ſpäter.ein. tücht. branche⸗ſbild unt. 6011 B 0„ 119 ühr.“(5900B) 7 Heirgit. Zuſcht kundig, Herrn, jed. an den Verlag ds.] Grundſtücksverwertg., Ruf 21397[Waldh. Gartenſtadz käulein unter Nr. 5981 Bſnicht Beding., daſBlattes erbeten. Märker Whn 3 91 125 Leßetend⸗ 20—— Nr. e 30 Jahre alt, ev., Blattes erbeten. ſerf. Geſchäftsfrau 2 e n—5 25 Alleinſt. Ditwe leirat IA bht. ſteuer u. Vermög., hr, 3 gute Erſcheinung, en en- Gutgehende tüchtig in Geſchäft Jundel ſdaweter Hieneiſſenr huuelich, i Wirt Haft Ziggenote unt. Nr. u. Haushalt, ſücht 5 kennen zu lernen. guten Verhältniff., Handworker Itdl d 97B an d. Ver⸗ zner beschäftsmänn egeeen, Den Huus 23—— Köhler, T 6, 25. ſucht BeranntſchaftZuſchriften finden mochn 38 Jahre, evang., 4 270595½% 450—[mit einem netien] Zufgeſcnou. ur Ebarakt. u. icher. geins Sostur(1 5f45 90„. 20 hooffzu werzanfenſfiaufluſlige Müdel zw. Heirut 128. Eintomm. u. Po⸗ 5 Mark Anzahlg.,*— bei: Wun ſition im Alt. v. paſſen egenh. alo euert, Wn Fräulein Verm. Nebenſache. Verlag dieſ. Blatt.50—60 F. als gut.fehlt, mit ſolidem ſoforl leſucht* p 2, 6-Angeigen 28 Jahre alt, zralh Zuſchriften u. Nr. Lebensbamerad.] Mädel bekannt zufAngebote unter Immobilien⸗Bürv denn dort ſinden en ar der aer d Wf5errar drL... ffA Ze lag dieſes Blattes. 4 af an d. Verl. d. Bl.——— 8(150 103 V) Angebote chöner Ausſteuer, Zuſchri ſuchter Gbrwariner. mnuimmunnmmumnmmm r Witwer, oyne An⸗ Ind bieſes Zictet-Tfamiten—————— 150˙010 V). 3⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung u. 3 erſebnt Arbeiter, Garten, in ſchöner Alleinſtehende Eül 0 39 Jahre, 1,63 mſLage, wünſcht m. ſnaturliebd., intel⸗ i laroß, dunkelblond, einer Witwe ohne fligent, ſtattliche E chnedernz 5 mit Fräulein od.] Anhang oder mit—— 7⁵ 0 5 8 junger Witwe,.ſfälterem Fräuleinſm ar Fahre, eim IW. Kind nicht ausge⸗ in Verbindung zu—+— 2—— 1r.(auch Ueubaw) —— 3 4 15 1 1 Kmies z0—— 0 85 Fr z Rauſen, ſeſ. gekenkrensbaner ernru— 5 2. 6127 B an d. Ver⸗ Zuſchriften u Nr. Bild 0 uð Tl. ngeb. 3˙5 Zuſchriften.] Zuſchriften u. Nr. unter Nr. 6161 B Vermittlung. lag dieſes Blattes.ſ 3096 Büan d. Ver⸗ Nr. 6102 B an d. 6032 B an d. Ver⸗ 4450 01). linänummimnnmmimbntling vieres Biattes-Veitaa diei. Blatt.ing bieſes Biaktes.IBiane eidelen. nnn Hakenkreuzbanner⸗ Bozuchh che Reichsgartenſchau Stutigart Sie hegeisferte schon weil über 3 Millionen Bezucher aus nah und fern.— Auch Sie werden zich en den 60 O000 blähenden Rosen, on den herrlichen Königs- kerzen, Asftern und Floxen und nicht zuletzi en den weiten, duftenden Sommerblumenwiesen, den steil aufragenden Felsen, den glitzernden Wasserspielen und den heiferen Seenterressen erfreuen.— Ver- zãumen Sie dorum nicht, dieses einzigorfige Blumen- wunder em Killesberg zu erleben, does mit seinen zohlreichen Veronstfaljungen, seinen lusſlgen Klein- bahnfahrten und zeinen föglichen Jlluminetionen un- vergehliche Höhepunkte biefel.— Es erwortet Sie ein einzigartiges, buntbe chwingtes Gorienfest KEICHSFESTSPIELE Heidelberg 12. Jull bis 20. August 1939 Fonntag, 13. Iugusk:„Sommernachtstraum Montag, 14. Augnst:„Die fäuber“ Dienstag, 15. August:„Sommernachtstraum“ Miftwoch, 16. Au ut:„Die Räuder“ Lonnerstag, 17. Aug.:„Sommernachtstraum“ Fmitag, 10. August:„Die Räuber“ Samstag, 19. August:„Sommernachtstraum“ Fonntag, 20 August:„Sommernachtstraum“ Vorverkauf Hauptkasse Stadt- theater Heldelberg, Thesaterstraße 6, Kuf 3000, und alle MEN-Reisebüros a bendhesse: ab i9 Unr Schloßgarten Mach Zürich zur Landesausstellung Lutonusgesellschaktsreisen RM. 62.— 4. Sept.— 8. SFept. 28. Aug.— 1. Fept. Mannheimer Neisebüro.m. b. H. fernruf 343 21 6, Plankenhef Fernruf 343 21 152393V NAHEEFS UBER genoannte Sfellen. amt, Markt 4. Nontag, 14. August 1950 im „ Mostermesse vom 27. bis mit 3l. August gaumesse vom 27. bis mit 3l. August Auskunft ertellen: dle Vertrouvensstelle Baden des leipziger Messcemts, Kerlsruhe, Karl- streße 10, Tel. 45 10/12(doselbst bis 20. 8. quch Messew/ohnungen); der Ehrenamtliche Vertreter des leipziger Messcmis: A. Schweiger, i. Fo. Kunsfgewyerbehovs Lobis Fronz, Monnheim, horadepſatz, O 2, 2, Tel. 207 61; die lndustfrie- und Handelskammer Mann- heim, L 1, 2, Tel. 357 31; die Norddevutsche łlloyd Generolvertretung Mannheim, Lloyd- reisebbro.m..., Mannheim, O7,?, Heidelberger Straße, Tel. 252 51/52, und das Monn- heimer Reiseböro.m..., Mannheim, Plonkenhof, P 6. Messcbzelchen im Vorverkcuf: bei vorfgenannten Adressen coßer bei der lndustfie- und Hoandelskaommer in Monnheim. Sonderzüge nech lelpzig: 50% ermößigt. Ausföhrliche fohrpläne kostenlos dufch oben- Amtliches lelpziger Messcdreßbuch Herbst 1959 enthält in einem Bonde alle Ausstefler. Versqnd qob 16. Avgost gegen Voreinsendong von RM.— auf Postscheckkonto Leipꝛig 667 50 detr Verlagscnstolt des leipziger Messomts G. m. b.., Leipzig CI1, Hohe Stroße 34. Gewandhaus-Sonderkonzert Diensfog, den 2. Abgosf, 20 Uhr. Dirigemt: Generolmousik- direktor Korl Elmendorff. Korten zu RM.50,.50 und.50 im Reiseböro leipziger Mess- LELPZIOER MESSAMT RELCHSMESS ESTADTFIE2n — Renntage 20., 22., 25., 27. fusust 1929 Beglnn ſewells 14.30(½ 3 Uhr nachmitroge). Töglich 7 Rennon Wehrmacht, Pollzei, nationalsoz. Tegpfarron ſpauer- verbünde in Uniform: 1. Platz 20., 22., 2. Aug.] Korte .Aug. RM..-, 2. Platz RM..-, 3. Platz 50 Pfg. Diese Karten werden nur auf der Rennbahn ausgegeben. Familienangehörige: vollerPreis. Kinder v. 10-14 Jahren wie Wehr- macht; unter 10 fahren frei. 1. Platz Tribüne (Sattelplatz).— 13.— 2. Platz Tribüne 5 23.— .—.— 3 A 5 dem beachtenswerten Wirtschafts- und Verbrauchergebiet mit seinem starken, vonahr zuqahr wachsenden Fremdenverkehr wirbt man erfolgreich durch das Allgäuer Tagblatt in Kempten(Allgäu) Kleine Gelegenneits- Anzeigen wie Stellen- Angebote und Stellen-Gesuche, faben oft überraschend gute Erfolge — Or Oetłker Bückheratunsen von Montag, den 21. Auhust, bis Freltag, den 8. September 1939 Kurse f. Ankängerinnen U. Fortgeschrittene am Machmittag und Abend. Einschreibegebühr für 10 Kursusstunden (44 2½ Stunden) RM..—. Auskunft und Anmeldung im Ausstellungsraum der Kemens-Schuckertwerke l. ö. Zwelgnlederlassung Mannheim, siemens- naus, M 7, 18, Rut 345 31 und 355 31 (152257v ,, ,. nnnn Zeitungiesen ist pflich · ohne Zeitung geht es nicht) iiee larum ärgern Sie sich ſeden Monat über die hohe Gasrechnung? Wenn Sie erst einen neuen Gasherd von uns haben, wer- den Sie erstaunt sein über den sparsamen Gasverbrauch. Dazu kön- nen Sie ihn noch in 20 Monatsraten bezahlen. Darum raus mit dem ver- alteten Modell und noch heute zu Kermas& NManke Herde- Oefen Mannhelm, Qu 5, 3/4, b. Habereckl ſ IL. 27%-%½) Aut diese Frage können Sie wänrend der persil- waschvorfünrungen vom 14. bis 26. Aug. in der Anlear KAUFSTATTE dlie nchrihe Antwort erhalten. Vort eigt geschultes Versonal wie bunte 1 2 mit wenigen Handyriſſen ge. wasohen, hetroolnet und. gebůgelt werden. Cs loſiet niobts und, dler Hesuch lohnt immer Freude àm Kochen n Der neueſte, wirklich eruchfreie und ein⸗ achſte Kocher d. Welt. (Olvergaſung). Blaue Flamme. 4 Pfg. die Stunde. Preis von RM.9 an. Prosp. fr. Th. Hesele laudenbach à. d. B. Znschlos erãt COMIMEMTA Schreibe 9 MANMMMIN. 3 33333) in ollen Breiten duch für Kunstgevrerbe H.& H. ◻ F 2, 9 àaà m Markt Suche für 2⸗To.⸗ Ldstwagen mit Fahr.(6155B) Beschäftigung Diesbach, M2, 15b Glückliche Urlaubstage lůe lleiue heldłeuteł/ jede Woche, LIoVd Gesellschattsreisen Eine volle Woche Verlängerungs- ab und bis Mannheim kostet in Woche kostet: Bayrisehzelll. RM 79.— RM 40.- ell am See. RM 95.- RM 49.- Seefelel in Tirel.. RM 58.- RM 59.— Su/inemünde„ RM 55.- RM 41.— — Beliebige Aufenthaltsverlängerung— 2„Lloyd“ Bulgatienreisen(mit Abstecher nach Istanbul) 26. Aug. bis 10., Sept. u. 16. Sept. bis 1. Okt. 39 Außerdem unsere Standard-Gesellschaftsreisen nach Velden/ Wörthersee, Sudetenland, Ostmark, Italien, Jugoslawien— Devisen durch uns. Prospekte und Auskünfte kostenlos im Lloyd- Reĩsebiro Mannheim, 7, 9— Ffernruf 23231/32 Ha- 11075 Schwezerische landes-Husstellung — Umgehende Devisenbeschaffung durch uns— Wir erledigen alles für Sie! 1522⁵9 V LlOod-Reiseburo NMannheim, 0 7, 9— Fernruf 23231/32 Maisbass 285 Toon Die geoflegte Gsststötte Aus Küche und Keller das Beste.— Zur Kirchw/eih ladet freundlichst ein Elise Schmidt-Wallstadt, Nömerstraſte 67 * 4 Vexbt fürs H5. * Sumtiiche lnstrumente bei Teilzahlung dis zu 10 Honaten im MUSIEKHAUS H AU K D 3, nflshe Börse) ———— 48 Verlag „Hakenkreuzba monatli.2 wöchentlich 7m die Poſt 1,70 Monkag⸗ Die r0 drennen und Der Führei hof auf dem gen mit dem von Ribbentr niſchen Außer gab zu Ehren ein Frühſtück, ſchen Delegat und Botſchaft deutſcher Se Ribbentri rich, Reichsle Mackenſen Herren der ſters ſowie d Adjutanten d Am Nachmi wart des Reic Ribbentroy e italieniſchen? an folgte Gr Führers zum gelegene Kehl Die Zuſam ſchen Außenn Reichsminiſter iſt am Sonnte unterrichteten einmal ein Be dem Berghof f außenminiſter Außenminiſter Mitarbeitern reichiſcher Hof Waren die immer wieder gebungen der gerten ſich be Außenminiſter ganz beſondere reichiſcher Hof menge eingefu brach, als die das Hotel verl miniſter auf Händedruck ver ſeiner Begleit Maſchine ſtieg ſtürmiſchen Ju von Ribbentre ſeiner Begleitu Jum! Der italieni iſt am Sonnte ſeines Gefolge — in Rom, v römiſchen Flu ſeiner Ankunft Palazzo Venez ſprechungen m miniſter von Die Unterredu— gierungschef m in Anſpruch.