luguſt 1959 zu“ er Lanzi der unbeug⸗ klug Harbig ſeiner erſten nzi ſchuf er iner zweiten ſſerte er den viederum ein zvollſten läu⸗ Tempogefühl, enden Ereig⸗ ſolcher Lei⸗ genblick muß nur ein ieder einmal gte nach dem ich ein Mann kann ich über eſſer werden, n 46,7.“ Er 46 Sekunden noch immer Sieg ſtreitig damit den ter gewinnen. gabenfeld für erde mich für bin mir klar, zicherheit für rde ich in der iſt klar. 400⸗ im Standard Auguft 1940 r Lanzi eine n Helſinki zu ſet? Zweifel⸗ Meter nene ke Bewerber blick auf den öln:„Haben Europa noch r Engländer ſt, ſeine waß ube ich, da erſt nieder⸗ eſen Englän⸗ Berlin her, hil Williams rekord laufen gländer eine für den not⸗ eſer notwen⸗ n kein zwin⸗ t, der Einſatz wiſchendurch pauſen“ ein. W O⸗Meter⸗Sie⸗ 28, war ein ſendurch 1926 um in Am⸗ e und im be⸗ ler und Har⸗ ereſſant, wie Engländer den Länder⸗ den vielleicht „Ein wenig hlathletil⸗ chweden ireignis des npfen iſt auch derkampf mit 3. September or ſich geht. wurde wie Uhr 800 Mty, er. 16.20 Uhr .„ 16.45 Uhr „ 10 000 Mtr., ter. „15 Uhr Ein⸗ rung, 16 Uhr irf, 200 Mtr., Mtr. Hinder⸗ )0 Mtr., 17.30 bewerben lau⸗ nnen den in kampf gegen 14100 Meter Rekord. bahnen er Rollſchuh⸗ der Großen zelegt. Ihre oll im Win⸗ Stellvertreter: enſt: Helmuth rmann Knoll). Dr. Jürgen richerer; Wirt⸗ el(in Urlaub: politik und Un⸗ Fritz Haas(in wig); Lokales: Dr. Hermann Dr. Hermann elm Ratzel(in ); Bilder: die — Ständiger hann v. Leers, ig: Hans Graf über 50 Lo0 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R z3, monatlich.20 70,08 Pfg. wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: F RM. und 50 g. Trägerlohn; Elnzelverkaoui Früh⸗Ausgabe A 14/15. Fernſprech⸗Samael⸗Nr. 354 21. „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe A erſcheint wöchentlich 12mal. Frei Haus 0 Pfg. durch die Poſt 2,20 Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich, 72 Pfg. Beſtellgeld. eiſe: Frei Haus monatlich 1,70 die Poſt 1,70 RM.(einſchließlich 53,06 Pfg. Voſtzeitungsgebühr) zuzüglich 42 Pfg Beſtellgeld. Das RM.(einſchließlich Die Ausgabe B erſcheint RM. und 30 Pfg. Trägerlohn: durch 9. Johrgang MANNHEIM i — * a — meterzeile im Textteil 18 Pfg Nummer 373 —+ Einzelverraufspreis 10 Pfg.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung.— Anzei geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1,00 RM. Schwer⸗ zinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Pfg. Die ageſpaltene Milli⸗ .— Zahlungs⸗ und E Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: LZudwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. en: Geſamtauflage: Die 12⸗ rfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Mittwoch, 16. Auguſt 193 Die Vorbereitungen für dĩe Fünften Olympischen Winterspiĩele Galluich erwariet 150 000 öufſchaner Polniſcher Ilugblätterſchwindel“ Zweimal Verbrecheriogd braf Baillet-Catour als Beſucher Das Jahr 1940 wird das Jahr 1936 ũbertreffen Garmiſch⸗Partenkirchen 15. Aug.(HB⸗Funk.) Am 14. und 15. Auguſt beſuchte Graf Baillet · Latour, der Präſident des Internationalen Olympiſchen Komitees, Garmiſch⸗Partenkirchen. Er wurde in Vertretung des Präſidenten des Organiſationskomitees der v. Olympiſchen Winterſpiele 1940, Dr. Ritter von Halt, und des Generalſekretürs Dr. Diem, der zur Zeit in Helſinki weilt, von dem 2. Vizepräſidenten, Generaldirektor Döhlemann, empfangen. Graf Baillet⸗Latour nahm zunächſt Kenntnis von den Plänen für die Anlagen zu den V. Olympiſchen Winterſpielen, die von dem Leiter des Olympia⸗Bauamtes, Bürgermeiſter Scheck, erläutert wurden. Dann beſichtigte der Präſident des IOC die Kampfſtätten, die zur Zeit umgebaut werden, und das für den„Tag des Skilaufes“ ausgewählte Gelände bei Klais. Zu gleicher Zeit weilte auch der ſtellvertretende Präſident des Internationalen Sportpreſſever⸗ bandes, Drigny, Frankreich, in Garmiſch⸗ Partenkirchen, um ſich über den Stand der Vor⸗ bereitungen zu den v. Olympiſchen Winter⸗ ſpielen zu unterrichten. Sowohl der Präſident des IOC, als auch M. Drigny, gaben ihrer Befriedigung über den Gang der Vorarbeiten Ausdruck. So erklärte Graf Baillet⸗Latour u..: Was mich am meiſten beeindruckt, iſt die Schnel⸗ ligkeit, mit der die Vorbereitungsarbeiten für die V. Olympiſchen Winterſpiele fortſchrei⸗ ten. Das Organiſationskomitee hat bei den Be⸗ hörden von Garmiſch⸗Partenkirchen jede not⸗ wendige Unterſtützung gefunden. Die Organi⸗ ſation von 1936 wird im Jahre 1940 noch übertroffen werden. Das Ski⸗Stadion, der damalige Schauplatz der Eröffnung, der Schluß⸗ feier und der Skiwettbewerbe, wird vollkom⸗ men erneuert. Dauerhaftfe Einrichtungen haben die proviſoriſchen erſetzt. 150 000 Zuſchauer werden, umgeben von aller modernen Bequemlichkeit, die Feier der V. Olnm- piſchen Winterſpiele erleben. Das Olympia · Kunſteisſtadion wird verdreifacht werden und eine beſondere Kunſteisfläche wird gebaut, ſo daß auch der Eisſchnellauf vom Wetter unab · hängig ſein wird. Das Organiſationskomitee hat alſo alle ſeine Verſprechungen gehalten, die es in London ge⸗ macht hat, als man es bat, die Olympiſchen Winterſpiele im Jahre 1940 zu übernehmen. Es hat noch mehr getan: die Krönung der Olympiſchen Winterſpiele wird zweifellos die Ski⸗Kundgebung in Klais ſein. In einem großartigen Raum wird dies die ſchönſte Ehrung für den Amateurſport werden. 1200 Skiläufer, die die ſchönſte und volkstümlichſte der Winterſportarten vertreten, werden an die⸗ ſer Kundgebung teilnehmen. Graf Baillet⸗Latour zollte in dieſem Zuſam⸗ menhang Dr. Diem beſondere Anerkennung und ſchloß ſeine Ausführungen mit etwa fol⸗ genden Worten: Ich verlaſſe Garmiſch voll von Bewunderung für die außerordentliche Lei⸗ ſtung, die hier von allen Seiten vollbracht wird. Von den Leitern im Kurhaus Partenkirchen angefangen, bis zu den Arbeitern, die mit der Zeit wettlaufen, um ihre gewaltige Arbeit bis zum Winter fertigzuſtellen— Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen beſeelt nur eine Idee: aus dem Jahre 1940 die ſchönſte Kundgebung des olympiſchen Gedankens zu machen. Peien, die neue heimat deutſcher Rückwanderer Aller dings nur jür achi Wochen Ueber gangszeit/ lmmer mehr Auslandsdeuische kommen (Eigenet Berichdes„Hokenkrebzbonner“) Prien, 15. Auguſt. Die ſich immer breiter machende Hetze gegen Deutſchland in Ueberſee zwingt große Teile unſerer deutſchen Siedler ihre Stellung und ihre neu gegründete Heimat aufzugeben und ſich ins Reich zurückzubegeben. Im Jahre 1937 waren es rund 20 000, im Jahre 1938 etwa 30 000 und in der erſten Hälfte d. J. bereits 20 000 Deutſche, die den Weg in die Heimat ein ⸗ ſchlugen, einmal weil ſie es draußen in der Welt des Haſſes nicht mehr aushielten, zum andern aber auch in der Ueberlegung, daß die alte Heimat heute ſchaffende Menſchen braucht und daß ſie es nicht mehr nötig haben, auf fremder Erde ihr Brot zu verdienen. Dieſen deutſchen Volksgenoſſen eine Stätte zu ſchaffen, die den Uebergang von der Fremde in die reiche Arbeit der Heimat leicht und erträglich macht, iſt ebenfalls eine Aufgabe der Aus ⸗ landsorganiſation der NSDaAp, die in Prien am Chiemſee nun ein Rückwanderer⸗Heim für 220 Perſonen eingerichtet hat. Deutſche Preſſe⸗ Vertreter hatten am Dienstag Gelegenheit, das Heim anzuſehen. Das Priener Rückwandererheim ergänzt die ähnlichen Inſtitute in Berlin, Düſſeldorf und Stuttgart und überzeugt von der geradezu vorbildlichen Unterbringung und Betreuung der Rückwanderer. Das ehemalige„Strand⸗ hotel“ in Prien mit ſeiner breiten Terraſſe und dem davor ſanft abfallenden Raſen un⸗ mittelbar zu den Ufern des Chiemſees hin, iſt für dieſen Zweck ausgebaut worden. Ein Kin⸗ derheim ſchließt ſich eine Viertelſtunde Wegs entfernt an. Beide Heime beherbergen zur Zeit 40 Männer, 40 Frauen und 70 Kinder. Zu der materiellen Verſorgung tritt die Schu⸗ lungsarbeit durch den Einſatz der Gaufilm⸗ ſtelle und der Unterricht für die Kinder. Der Aufenthalt in dem Heim iſt auf acht Wochen befriſtet. So ſchön es die Rückwanderer aber auch dort haben, ſo ſehr wächſt in ihnen die Ungeduld, ihre Kräfte nunmehr auch aktiv für den Aufbau ihres Großdeutſchen Reiches ein⸗ zuſetzen. Am Donnerstag wird das Heim wieder neue Beſucher aufnehmen. An dieſem Tag kommt der Lloyddampfer„Bremen“ mit 150 Volks⸗ deutſchen an, die zum Teil ſeit Generationen in den Vereinigten Staaten von Nordamerika Das Rückwandererheim der AO. am Chiemsee oder in Kanada anſäſſig waren. Andere wie⸗ der ſind erſt durch die Not der Nachkriegszeit aus Deutſchland vertrieben worden. Unter ihnen ſind auch Banater, Schwaben und Volksdeutſche, die erſt nach der bolſchewiſtiſchen Herrſchaft auf dem Umweg über die deutſchen Siedlungsgebiete in Südweſt⸗Rußland nach Amerika ausgewandert ſind. Weiter finden wir Danziger, deren Vorfahren bereits ſeit 200 Jahren auswanderten und deren Kinder heute noch fließend deutſch ſprechen. Der Neu⸗ vorker Vertreter des„Deutſchen Nachrichten⸗ büros“ ſprach vor der Ausreiſe der„Bremen“ mit einigen unſerer Volksgenoſſen. Einer, deſ⸗ ſen Vorfahren 150 Jahre lang in Süd⸗ Kanada lebten und der Deutſchland noch nie geſehen hat, erklärte, er wolle endlich„nach Haus“. Die Män⸗ ner wiſſen alle, daß ſie auch zu Hauſe kein Paradies der Müßiggängerei an⸗ treffen, ſondern daß ſie anpacken müſ⸗ ſen, aber dennoch freuen ſie ſich auf die Heimat, die ih⸗ nen ſelbſt die jahre⸗ lange Schwarzma⸗ lerei der gegneri⸗ ſchen Preſſe nicht verekeln konnte. Weltbild(M) Gerechtigkeit Mannheim, 16. Auguſt. Wie ſtark das Intereſſe an den Salzburger Beſprechungen der beiden Außenminiſter der Achſe war, beweiſen die verſchiedenartigſten und wildeſten Gerüchte über das Ergebnis der Konferenz, die nun bereits ſeit zwei Tagen durch die ausländiſche Preſſe gehen. Angefan⸗ gen bei der Behauptung, daß in Schloß Fuſchl der Termin der Mobilmachung zwiſchen Deutſchland und Italien feſtgelegt wurde, über die Vermutung einer diplomatiſchen Ent⸗ laſtungs⸗Offenſive der Achſe im Südoſten, die das Intereſſe von Danzig wegziehen ſoll, bis zum Traum einer neuen Großmächte⸗Konſe⸗ renz, auf der alle Fragen beſprochen werden ſollen, alles iſt in den Vermutungen enthalten. Ntürlich ſteht das Danzig⸗Problem im Vor⸗ dergrund, aber auch die Lage Englands im Fernen Oſten und deren Rückwirkungen auf die Achſen⸗Politik, wie auch Vermutungen über deutſch⸗italieniſchen Einfluß im Nahen Oſten, werden immer wieder aufgekocht und aufge⸗ brüht. Und meiſtens wird nur in einem kleinen Nebenſatz das große und wirkliche Ziel der Achſen⸗Politik geſtreift, nämlich die Schaffung eines endlichen Zuſtandes von Freiheit und Gerechtigkeit für alle Nationen. Man hält dies natürlich in Paris und Lon⸗ don für eine billige Phraſe. Sie ſagen, die Diktatoren müſſen ein Aushängeſchild haben, hinter dem ſie ihre machtlüſternen Pläne ver⸗ wirklichen. Kein Menſch nimmt ſich die Mühe, ſich einmal von den augenblicklichen Kämpfen loszulöſen und von einer höheren Warte die ungerechte Verteilung der Macht und der Schätze auf dieſer Welt zu beobachten. Sie alle ſitzen auf ihren goldenen Thronen und ſind ängſtlich bedacht, daß ja kein Eckchen abbröckelt, das derjenige dann, der es für das Leben ſei⸗ ner Nation dringend braucht, einſteckt. Ver⸗ geſſen ſind in allen Erwägungen die deutſchen Forderungen nach Rückgabe unſerer Kolonien, vergeſſen der deutſche und italieniſche Anſpruch auf eine gerechte Verteilung der Rohſtoffe, ver⸗ geſſen aber auch vor allem die italieniſchen For⸗ derungen nach Tunis, Dſchibuti und Suez, Es iſt gut, ſich daran zu erinnern, daß zu Beginn des Jahres Muſſolini die Löſung die⸗ ſes Problems mit dem knappen Satz hinaus⸗ ſchob:„Italien wird ſeinerzeit wieder auf ſeine Forderungen zu ſprechen kommen“. Da⸗ mit aber die Welt nicht glauben ſoll, daß hier mit einer Redensart lediglich eine für Italien im Augenblick ncht durchführbar erſcheinende Aufgabe für immer begraben werden ſoll, hat Virginio Gayda ein Buch geſchrieben („Italien und Frankreich“, erſchienen in deut⸗ ſcher Ueberſetzung im Junker und Dünnhaupt⸗ Verlag, Berlin), das die italieniſchen An⸗ ſprüche nochmals ſcharf umreißt und ſie mir ſo unbeſtreitbaren Argumenten unterbaut, daß ſelbſt der ſchärfſte Gegner der italieniſchen Re⸗ viſionspolitik, wenn er nur noch einen Funken Gerechtigkeit in ſich glühen fühlt, zugeben muß, daß die Forderungen Italiens zu Recht be⸗ ſtehen. Da iſt das Tor von Suez, das die dem italieniſchen Volk nötwendigen Deviſen in überſtarkem Maße herauspreßt. Italien und Deutſchland ſtehen mit 17.71 bzw. 8,5 Prozent der den Suez⸗Kanal durchfahrenden Schiffe an zweiter und dritter Stelle hinter England und müſſen für jede Tonne Waren das Weggeld „Dakenkreuzbanner“ mittwoch, 16. Auguſt 195 bezahlen. Wie hoch die Einnahmen der Suez⸗ Kanal⸗Geſellſchaft ſind, in deren Aufſichtsrat 19 Franzoſen, 10 Engländer, 2 Aegypter und 1 Holländer ſitzen, beweiſen die Einnahmen im Jahre 1937, die die enorme Summe von 1454 Millionen Franken aufweiſen, Verwal⸗ tungsſpeſen, Unterhaltungs⸗ und Betriebsun⸗ loſten für den Kanal betrugen jedoch nur 303 Millionen, ſo daß die reſtliche hübſche Summe von 1151 Millionen Franken in die Taſchen der Aktionäre floſſen, damit aber auch wieder in das britiſche Schatzamt, das ja Beſitzer der 176 602 ehemals ägyptiſcher Aktien geworden iſt, die vom britiſch⸗jüdiſchen Premierminiſter Diſraeli in klarer Vorausſicht der kommen⸗ den Golppfründe angekauft wurden. Der Suez⸗ Kanal iſt aber für das italieniſche Imperium lebensnotwendig. Durch ihn fließt der Strom vom Mutterland in die oſtafrikaniſchen Beſit⸗ zungen. Hier muß etwas geſchehen, das den ſetten Aktionären das müheloſe Einkaſſieren von Deviſen, die für das italieniſche Volk ebenſo notwendig ſind, wie für das deutſche, ein⸗ für allemal verbietet, daher der Ruf nach Gerechtigkeit. Aber damit kommen wir bereits zur zwei⸗ ten Forderung Italiens, zur endlichen Rege⸗ lung der Verhältniſſe von Dſchibuti. Frank⸗ reich hat durch ſeinen Seehafen in Franzöſiſch⸗ Somali⸗Land den Italiern einen neuen Hemm⸗ ſchuh für ihren Warenaustauſch mit ihrem oſt⸗ afrikaniſchen Beſitz in den Weg gelegt. Der Hafen, der klein, armſelig und ſchlecht ausge⸗ rüſtet iſt, kann für die zirka 6000 Tonnen Waren, die Italien dort umſchlägt, einfach nicht mehr genügen. Frankreich denkt aber nicht daran, durch einen Ausbau des Hafens den italieniſchen Handel zu fördern, ſo daß Italien hier gezwungen iſt, Erſatzhäfen anzu⸗ legen, deren Ausbau aber wiederum große Summen verſchlingt. Dann aber iſt vor allem das unheimlich komplizierte Gebührenweſen, das den Durchgangsverkehr des Imperiums in Dſchibuti verteuert. Es gibt eine Menge Steuern, Gebühren und Unkoſten, die auf Tranſit⸗Waren angewendet werden und die deren Preis unheimlich wachſen laſſen. Da ſind Steuerbeträge für die Entwicklung des Hafens, da iſt ein Ausfuhrzoll, der die Waren aetiopiſchen Urſprungs im Moment ihrer Ein⸗ ſchiffung trifft, da ſind Nebengebühren für zu ⸗ ſätzliche Ueberwachungen und Arbeiten der Zollbeamten, da ſind Gebühren für die Sani⸗ tätsbehörde, die für Schiffe von unter oder über 6000 Tonnen⸗Gehalt für jede Ladung (00 bis 900 Francs ausmachen. Da iſt ein Ankergeld, das ſich wiederum für jede Ladung auf 400 bis 600, Franes beläuft, da ſind Hafen⸗ gebühren von 2 Francs pro Tonne, alles wert- volles Geld, das nur deshalb in franzöſiſche Hände fließt, weil die Eiſenbahn Addis Abeba nach der Küſte nun einmal in Dſchibuti endet. Und auch dieſe Eiſenbahn iſt ſchlecht, hat vor⸗ ſintflutliche Anlagen, ſchlechtes Wagenmaterial und das Land, das ſie hauptſächlich benützt, benützen muß, nämlich Italien, hat keinen Einfluß auf ihre Geſtaltung, da es keine nen⸗ nenswerten Aktien innehat. Sogar die Aktien des Negus hat Frankreich, gewiß nicht zu Recht, in ſeinen Händen. Wo bleibt hier die Gerechtigkeit?— Als letztes Problem erſcheint Tunis. Die Forderungen Italiens auf dieſes Gebiet ſind bekannt. Man muß wiſſen, daß nach italieni⸗ ſchen amtlichen Angaben mindeſtens 150 000 Italiener nach Tunis ausgewandert ſind, denen nur 108 000 Franzoſen gegenüberſtehen. Dieſe 150 000 Italiener haben Tunis aber zu einer Blüte verholfen, die ohne franzöſiſche Einwir⸗ kung ſich zu derſelben Herrlichkeit aufgetan hätte, wie die Blüte von Libzen. Frankreich hat Algier urſprünglich nur deswegen beſetzt, weil es gegenüber ſeiner Küſte liegt. Es macht Italien die Forderung ſtreitig nach Tunis, wenn ſie aus demſelben Grunde vorgebracht wird. Ein in franzöſiſchem Beſitz befindliches Tunis iſt wirtſchaftlich und politiſch immer eine Gefahr für Italien. Wir erinnern an den Ktiegshafen Biſerta mit ſeinen Flugzeugbaſen und ſeinen dort ſtationierten Flotten⸗Einhei⸗ len, die mühelos Sizilien erreichen können. Zur Feſtigung ſeiner Sicherheit in Tunis hat unn Frankreich ſeine berüchtigte„Franzoſen⸗ fabrik“ geſchaffen, die nichts anderes im Sinn hat, als die in Tunis lebenden Italiern ihrer Heimat zu entfremden und ſie zu Franzoſen zu machen. Maſſenentlaſſungen, ja Terror ſind die Mittel, die den Italiener entweder in dieſe „Franzoſenfabrik“ treiben oder ihn zwingen, den Boden zu verlaſſen, den er unter unſäg⸗ licher Mühe kultiviert hat. Iſt der Ruf nach Gerechtigkeit nicht begreiflich?— Es iſt kein Wunder, daß es recht bittere Ge⸗ danken ſind, die Gayda in dieſem ſeinem Buch niedergelegt hat. Pflicht des deutſchen Achſen⸗ pariners aber iſt es, ſich in den Stunden, da ſich die italieniſchen Freunde binter unſere Forderungen ſtellen ihre 100prozentige Erfül⸗ lung erſtreben, uns gleichzeitig der Forderun⸗ gen Italiens zu erinnern und auch ihnen die⸗ ſelbe Unterſtützung angedeihen zu laſſen. Wenn Deutſchland verſucht, dem italieniſchen An⸗ ſpruch den notwendigen Nachdruck zu verlei ⸗ hen, ſo erfüllt es damit ebenfalls eine Auf gabe auf dem Wege zur Schaffung eines Zu, ſtandes von Freiheit und Gerechtigkeit, alſo zur Erreichung des großen Zieles, das in Salzburg wiederum beſchloſſen wurde. Dr. W. Kicherer. rd. Berlin, 16. Auguſt. Die Aufräumungsaktion nach dem Bankkrach Mendelsſohn⸗Mannheimer hat im internatio⸗ nalen Rahmen eingeſetzt. Der in ſeinem An⸗ ſehen ſchwer getroffene franzöſiſche Finanz⸗ miniſter Reynaud iſt fieberhaft damit be ⸗ ſchäftigt, den franzöſiſchen Staatskredit in Si⸗ cherheit zu bringen, wozu in erſter Linie die baldige Unterbringung der durch den Bank⸗ krach freigewordenen franzöſiſchen Anleiheſtücke im Werte von einigen Milliarden Franken ge⸗ hört. Wenn die Bonds nämlich von dem Kon⸗ kursverwalter auf den Markt geworfen wer⸗ den, dann dürfte es ein Kurserdbeben in fran⸗ zöſiſchen Anleihewerten geben. Aber wer kauft heute gern franzöſiſche Staatsobliegnheiten? Mannheimer felbſt iſt doch daran zugrunde gegangen, daß er ſie nicht Jud ſannheimer⸗ eine echte Finanzhhäne Frankreichis Finonzminister hei den Aufrãumungsarbeitenꝰ/ fehispekulationen oſſenkundig (Otohtbefieht unsefef Beflinef schfiftleftongg 1 losbringen konnte. Reynaud verſucht, ein inter⸗ nationales Bankenkonſortium zur Unterbrin⸗ gung der Anleiheſtücke zu bilden: aber die Banken wollen nicht recht. Noch ſchlimmer iſt jedoch, daß künftige Emiſſionen des franzöſi⸗ ſchen Staates noch ſchwieriger unterzubringen ſein werden. Mannheimer hat ſich aber nicht nur in franzöſiſchen Anleihen verſpekuliert. Er hat auch in Amerika und in Spanien die Fin⸗ ger in die Maſchine gebracht. Der Kursrückgang in Wallſtreet hat Mendelsſohn große Verluſte beigebracht, weil die Bank große amerikaniſche Aktienpakete übernommen hatte. Und ſchließlich war Mannheimer— wer hat das anders er⸗ wartet?— auch einer der Hauptgeldge⸗ ber der ſpaniſchen Roten. Als Sicher⸗ heit ließ er ſich von dem geſtohlenen ſpaniſchen Goldſchatz, der in Paris lagerte, Teile über⸗ polniſche zöllner ſchmuogein Fugblütter Als Auſwie gler enflarvi und verhaſtei Danzig, 15. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Danziger politiſche Polizei hat die bei⸗ den polniſchen Zollinſpektoren Wladislaw Slowikowfki und Roman Gulukowſki feſtgenommen, die auf dem Waſſerwege mit Hilfe eines polniſchen Zollbootes Flugblätter aus Polen nach Danzig gebracht haben. In dieſen Flugblättern wird in deutſcher Sprache gegen den Danziger Gauleiter Al⸗ bert Forſter gehetzt. Das Flugblatt iſt eine einzige Schmähſchrift. Unterzeichnet ſind die Flugblätter von einem ſogenannten„Exe⸗ kutivausſchuß der Danziger Freiheitsfront“. Mehrere hundert Flugblätter ſind im Laufe der letzten Tage durch die Poſt an die einzel⸗ nen Haushaltungen in Danzig verſandt wor⸗ den; doch ſchon vor ihrem erſten Erſcheinen in Danzig wußte die polniſche Preſſe von die⸗ ſen Blättern und der ſogenapnten Freiheits⸗ front zu berichten. Sie verſuchte den Eindrück zu erwecken, als ſeien dieſe Hetzflugblätter in Danzig ſelbſt hergeſtellt worden und als gäbe es auf dem Gebiet der Freien Stadt tatſächlich eine Vereinigung, die den Anſchluß Danzigs an das Reich verhindern wolle. Das neue pol⸗ niſche Manöver war aber zu Aa und zu plump. Nach eingehenden Ermittlungen der politiſchen Polizei wurde nunmehr eindeutig feſtgeſtellt, daß die Blätter in Polen gedruckt worden ſind. Die beiden ver⸗ hafteten polniſchen Zollinſpektoren, die in Dan⸗ zig ſtationiert waren, befinden ſich im Polizei⸗ gefängnis. Feſtgenommen wurde auch der Bootsführer Alekſander Gorny des polni⸗ ſchen Zollbootes, mit dem die Flugblätter nach Danzig gebracht wurden. Der feiegsausbeuch ging vorüber her 15. August als„der ITag“/ Neuer Termin: 20. Lepiember orohfbeflchfronsetes londonei vertfefefs hhwi. London, 16. Auguſt. Der 15. Auguſt 1939 ſollte nach den Prophe⸗ zeiungen der„zuverläſſigſten“ Kataſtrophen⸗ Vorherſager von England der Tag des neuen Kriegsausbruches werden. Ein einziges eng⸗ liſches Blatt hat am Dienstagabend den Mut, daran zu erinnern, daß gemeinhin der 15. Auguſt als„der Tag“ betrachtet worden ſei. Alle ſolche Prophezeiungen, ſo wird bezeich⸗ nenderweiſe angeführt, gingen von Paris aus. Dort habe man bereits nunmehr den 20. Sep⸗ tember als„den Tag“ ins Auge gefaßt. Bei verſchiedenen Zeitungen wird der ruhige Ver⸗ lauf des gefürchteten 15. Auguſt als ein„gro⸗ ßer Sieg im Krieg der Nerven“ regiſtriert. Wirklich kein gutes Zeugnis für die zur Ver ⸗ fügung ſtehende Nervenkraft. Brennend ins meer geſtürzt Briſisches Fluqzeug verunglũdet/ 5 Tote, darunter i Deulischer UNB Berlin, 15. Auguſt. Wie die engliſche Luftfahrtgeſellſchaft Britiſh Airway mitteilt, iſt ein Flugzeug dieſer Geſell⸗ ſchaft auf dem Fluge nach Stockholm im Süden der Inſel Seeland in der Nähe von Vording⸗ borg ins Meer geſtürzt. Vier Fluggäſte, darun⸗ ter einer aus Hamburg, und der Funker ſind dabei ums Leben gekommen.— Das abgeſtürzte Flugzeug hatte den Flugplatz Heſton um 9 Uhr verlaſſen. Es war über Hamburg—Kopenhagen nach Stockholm unterwegs. Das verunglückte Flugzeug iſt eine Lockthead⸗ Elektra⸗Maſchine. Es ſtürzte heute gegen 13.30 Uhr auf der Strecke Hamburg—Kopenhagen in der Nähe der Storſtröm⸗Brücke, etwa 800 Meter von der Küſte der Inſel Falſte entfernt, bren⸗ nend ins Meer. Der engliſche Pilot Wright wurde gerettet, während die übrigen fünf In⸗ ſaſſen, der Mechaniker, deſſen Name noch unbe⸗ Kannt iſt, und vier Paſſagiere— der Deutſche Reuß, der Amerikaner Simonton, der Eng⸗ länder Großby und der Mexikaner Ca⸗ ſtello— umkamen, wahrſcheinlich durch Er⸗ trinken. Der Pilot war aus der Maſchine ge⸗ ſchleudert worden, wobei er den Arm gebrochen hatte. Er ſchwamm, nach einem Bericht aus Vordingborg, eine Zeitlang umher und wurde dadurch gerettet, daß Arbeiter von der Stor⸗ ſtröm⸗Brücke eine Rettungsboje auswarfen. Es gelang ihm, ſich an die Boje zu klammern, bis ein Boot ihn in erſchöpftem Zuſtande an Bord nahm. Er wurde ins Krankenhaus von Vor⸗ dingborg gebracht.— Der verunglückte deutſche Paſſagier Reuß war in Hamburg an Bord ge⸗ klommen. Sein Ziel war Stockholm. Sein Hei⸗ matort iſt bisher unbekannt.— Rach einem Bericht von Augenzeugen ſtürzte das Flugzeug aus etwa 200 Meter Höhe mit einem dicken Rauchſchweif ins Waſſer. Die Luftmarine ſandte drei Jagdflugzeuge aus. Sie beobachte⸗ ten an der Stelle, an der die Maſchine geſunken war, in ſehr tiefem Waſſer einen Oelfleck auf — dem Meere. Die Leichen konnten bisher nicht geborgen werden. Drobeflüge bleiben geheim rd. Paris, 16. Aug.(Eig. Drahtmeldg.) Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter hat ange⸗ ordnet, daß zukünftig alle Probeflüge von Mi⸗ litärmaſchinen geheimgehalten werden ſollen. Erſt nach Abſchluß ſolcher Verſuchsflüge darf die Oeffentlichkeit davon unterrichtet werden. ſchreiben, Als dann General Franco ſiegte und Paris ſchweren Herzens den ganzen Golbdſchatz zurückgab, fiel Mannheimer hinten hinüber. Run verſuchte er, durch eine internationale Anleihe an Franco ſeinen Gewinn zu retten. Dabel handelte es ſich um ſo hohe Summen, daß, als Franco dieſen Kuhhandel mit Mann⸗ heimer ablehnte, der Jude Mannheimer ei⸗ gentlich ſchon geliefert war. Wer ihn noch hielt, war u.., wie holländiſche Blätter feſtſtellen, der Präſtdent der Riederländiſchen Bank, Triüp, deſſen Rücktritt von einem Teil der niederländiſchen Preſſe gefordert wird. Die Währungen in Gefahr Die Abwicklung des Baänkkonkurſes dürfte auch noch die Währungskurſe in Holland, Bel⸗ gien und vielleicht auch in England in Mitlei⸗ denſchaft ziehen. Mannheimer hatte nämlich umfangreiche Valutaſpekulationen eingeleitet, deren Abwicklung das Gleichgewicht auf den Valutamärkten ſtören kann, wenn die verſchie⸗ denen Währungsausgleichsfonds nicht einſprin⸗ gen ſollten. Das Charakterbild Mannheimer rundet ſich für den Konkursverwalter und für die mehr oder wenig ſtark betroffenen Zu⸗ ſchauer alſo in typiſcher Weiſe ab: Großſchie⸗ ber, Großbankier, Großverdiener durch Börſen⸗ ſpekulationen, Kriege, Inflationen, Staatskre⸗ dite und andere ähnliche Geſchäfte. Schon aus dem Weltkriege war er finanziell ſehr geſund hervorgegangen. Nach dem Kriege gehörte er zu den Hyänen, die am Elend Deutſchlands reich wurden. Er wurde einer der Haupt⸗ bankiers der kapitaliſtiſchen Demokratien. Der Mannheimer⸗Skandal iſt ein Schulbeiſpiel für jede antiſemitiſche Fibel. In England und Frankreich und Holland machen ſich deutliche Anzeichen des Erwachens gegen die jüdiſchen 1 Geſchäftemacher bemerkbar. Nur noch einige wenige ſolche Fälle— die zweifellos nicht aus⸗ bleiben werden— und der Antiſemitismus wird dann auch in den Völkern der weſtlichen Demokratien ſchneller um ſich greifen, als es ſelbſt optimiſtiſche Beobachter heute noch für möglich halten. Fernoſtſragen in moskau London, 15. Aug.(HB⸗Funk) Der diplomatiſche Korreſpondent des„Dailyy Telegraph“ will zu den Generalſtabsbeſprechun⸗. gen in Moskau erfahren haben, daß die Sow⸗ jetdelegation anſcheinend eine nung der militäriſchen Verhand⸗ lungen vorgeſchlagen habe. Von ſeiten der Sowjets ſei angeregt worden, außer europäi⸗ ſchen Kriegsproblemen auch die Haltung zu erörtern, die von England und Frankreich im Falle eines Krieges zwiſchen der Sowjetunion und Japan eingenommen werden würde. Nach dieſer Information habe die Sowjetmiſ⸗ ſion in dieſer Hinſicht ganz klare Forderungen vorgelegt. Angeſichts dieſer Sachlage habe der franzöſiſche Geſchäftsträger Cambon am Mon⸗ tag eine einſtündige Unterredung mit dem ſtän⸗ digen Unterſtaatsſekretär im Außenamt, Ca⸗ dogan, gehabt. In gewöhnlich gut unterrichte⸗ ten Londoner Kreiſen werde angenommen, daß nunmehr neue Inſtruktionen nach Moskau ge⸗ ſchickt werden, Italiens Kronprinz inſpizierte in Libyen. Der italieniſche Kronprinz hat ſich am Montag⸗ früh im Flugzeug Balbos, das von dem Mar⸗ ſchall ſelbſt geſteuert wurde, nach Libyen be⸗ geben, um in ſeiner Eigenſchaft als Inſpekteur der italieniſchen Infanterie die in den Pro⸗ vinzen Tripolis und Iſurata ſtehenden Trup⸗ pen der libyſchen Armeekorps zu beſichtigen. naubüberfall- genau wie im fino Verbrecherjaꝗd mit Kraſtwagen und Flugzeugen in USA Neuyork, 15. Auguſt.(HB⸗Funk.) Einer der ſenſationellſten und verwegenſten Raubüberfälle in USA ereignete ſich Dienstag⸗ vormittag in dem bekannten Seebad Long⸗ beach. Sechs Banditen überrumpelten einen Bankboten und den ihn begleitenden Poli⸗ ziſten, entwaffneten dieſen und entriſſen dem Bankboten ſeine Geldtaſche mit etwa 70 000 Dollar. Dann raſten die Verbrecher in einem, bereitſtehenden Kraftwagen davon. Die Polizei ſperrte ſofort mehrere Brücken und Landſtra⸗ ßen, während ſechs Polizeiwagen mit Funk⸗ anlagen und Maſchinengewehren unter Mit⸗ wirkung eines Polizeiflugzeuges und einiger Patrouillenboote der Küſtenwache die Verfol⸗ gung aufnahmen. Das Flugzeug ſichtete ſpäter den Banditenwagen auf einer verkehrsreichen Landſtraße und die Verfolger gaben mehrere Schüſſe auf die Verbrecher ab, deren Feſtnahme jedoch bisher noch nicht gelang. berbrecherjagd auch in Jürich o. sch. Genf, 16. Aug.(Eig. Drahtmeld.) Zu einer aufregenden Verbrecherjagd kam es am Dienstagnachmittag in Zürich. Dort ſtellte im Viertel Außenſihl ein Polizeibeamter den mehrfach vorbeſtraften Dieb und Einbre⸗ cher Karl Römer. Der aus Kaiſers⸗ lautern ſtammende Römer iſt in Zürich geboren und dort auch aufgewachſen. Römer, der in der letzten Zeit von Einbruchs⸗ diebſtählen lebte, ſchlug den Polizeibeamten, der ihn nach Waffen durchſuchte, nieder und ergriff darauf die Flucht. Zwei ältere Män⸗ ner, die ſich ihm in den Weg ſtellten, ſchoß er nieder. Beide waren auf der Stelle tot. Von zahlreichen Polizeibeamten und anderen Per⸗ ſonen verfolgt, flüchtete der Verbrecher in ein Haus, wo er ſich, von allen Seiten bedrängt, erſchoß. Rampfſtier raſie zwilchen zufchauer rd. Paris, 15. Aug.(Eig. Ber.) Während eines Stierkampfes in der alten römiſchen Arena zu Nimes iſt es zu einem ſchweren Unfall gekommen, als einer der Stiere über die Umzäunung der Arena ſprang und in die Zuſchauermenge raſte. Zwei Per⸗ ſonen wurden von dem wütenden Tier ver⸗ letzt, während unter den Zuſchauern eine wilde 4 Panit entſtand. — Ausdeh⸗ Hier v Eine rie mittag üb weithin vo Stotz⸗Kont Feuer in ausgebroch gerte. Mi die Flamn das aus J Steckern Wache II Brandherd feuer gege herbeieilten meer mußt eingeſetzt u niederringe Einſatz de Werksfeuer wurde, gel zu werden. leitungen— gegeben, de ſpritze un! ferten. Wenn ar halle iſt bi niedergebra vernichtet r keine Unte Maſchinen Ein Tei K Jack Al Name unte Deutſchland ternationale Sieger und ausgezeichn ban ſchla K Deutſchland Dieſer Ne Gelegenheit Tagen im hören, habe Da wird mit einer e gen muſika Zuhörer ar des Podiur Klangkörper und mit au mik und Di zumal ihm die er ſich das Konzer bundene M dien von fälſchte und handlung. Sie mach liebten Fill kleine Offen iguſt 1939 ———————— kundig ſiegte und i Goldſchatz n hinüber. ternationale mzu retten. Summen, mit Mann⸗ iheimer ei⸗ noch hielt, r feſtſtellen, hen Bank, n Teil der ird. rſes dürfte land, Bel⸗ in Mitlei⸗ tte nämlich eingeleitet, ht auf den zie verſchie⸗ ht einſprin⸗ tannheimer ſer und für ffenen Zu⸗ Großſchie⸗ rch Börſen⸗ Staatskre⸗ Schon aus ehr geſund gehörte er eutſchlands der Haupt⸗ ratien. Der beiſpiel für gland und ch deutliche e jüdiſchen ioch einige nicht aus⸗ ſemitismus r weſtlichen ſen, als es e noch für SRau B⸗Funk) des„Daily beſprechun⸗ die Sow⸗ Ausdeh⸗ erhand⸗ ſeiten der er europäi⸗ daltung zu ankreich im owjetunion ſen würde. Sowjetmiſ⸗ orderungen e habe der mam Mon⸗ t dem ſtän ⸗ namt, Ca⸗ unterrichte⸗ mmen, daß Moskau ge⸗ in Libhyen. m Montag⸗ dem Mar⸗ Libyen be⸗ Inſpekteur den Pro⸗ iden Trup⸗ ichtigen. 0 ISA izeibeamter id Einbre⸗ kaiſers⸗ r ie fgewachſen. Einbruchs⸗ zeibeamten, ſieder und ltere Män⸗ n, ſchoß er tot. Von deren Per⸗ her in ein bedrängt, chauer ig. Ber.) der alten zu einem einer der ena ſprang Zwei Per⸗ Tier ver⸗ eine wilde „hakenßreuzbanner⸗ bGroß-Mannheim Mittwoch, 16. Auguſt 1959 broßbrand bei Slot-foniaßt Hier wurde dem Feuer Einhalt geboten Eine rieſige Rauchwolke, die am Dienstag⸗ mittag über der Fabrikſtation lag, kündete weithin von dem Großfeuer, das bei der Firma Stotz⸗Kontakt wütete. Gegen 13.30 Uhr war das Feuer in dem Obergeſchoß einer Lagerhalle ausgebrochen, in dem Verpackungsmaterial la⸗ gerte. Mit raſender Geſchwindigkeit griffen die Flammen auf das übrige Lagergut über, das aus Inſtallationsmaterial, Lampenſockeln, Steckern uſw. beſtand. Der Löſchzug der Wache II fand ſchon einen ausgedehnten Brandherd vor, ſo daß ſofort Alarmſtufe Groß⸗ feuer gegeben wurde und weitere Löſchzüge herbeieilten. Bei dem gewaltigen Flammen⸗ meer mußten vor allem die großen B⸗Rohre eingeſetzt werden, um die Flammen wirkſam niederringen zu können. Durch den tatkräftigen Einſatz der Berufsfeuerwehr, die durch die Werksfeuerwehr des Betriebes unterſtützt wurde, gelang es ſchließlich des Feuers Herr zu werden. Insgeſamt wurde aus 24 Schlauch⸗ leitungen— darunter fünf B⸗Rohre— Waſſer gegeben, das vier Motorſpritzen, eine Lafetten⸗ ſpritze und weitere Hydrantenanſchlüſſe lie⸗ ferten. Wenn auch durch den Brand— die Lager⸗ halle iſt bis zur erſten Brandmauer ziemlich niedergebrannt— größere Mengen Lagergut vernichtet wurden, ſo erleidet der Betrieb doch keine Unterbrechung, zumal das Feuer keine Maſchinen zerſtörte. f Ein Teil der aussebrannten Lagerhalle Aufnahmen: Hans Jütte(9 Rechtsfälle aus der Welt der Arbeit Aus dem Mannheimer Arbeitsgericht/ Berechligte und unberechligle Forderungen Ein Servierfräulein wurde über das Kdß⸗ Feſt von einem Gaſtwirt mit dem Hinweis be⸗ ſchäftigt, daß ſie auch ausſetzen müſſe. Nach Beendigung ihrer Tätigkeit unterſchrieb ſie eine Ausgleichsquittung folgenden In⸗ halts:„Sämtliche Anſprüche aus dem Kdß⸗ Feſt ſind hiermit abgegolten!“ Damit wollte ſich die Bedienung nicht zufriedengeben. Sie klagte beim Arbeitsgericht in Mannheim. Für die beiden Tage, an denen ſie ausſetzen mußte, forderte ſie 14.60 Mark. Sie begründete ihre Anſprüche damit, daß ſie dem Gericht vortrug, ſie habe die Ausgleichsquittung dahin ausge⸗ legt, daß es ſich hier lediglich um die ſozialen Laſten gehandelt hat. Der Beklagte beantragte Klageabwei⸗ ſun g. Er brachte noch in Erwähnung, daß die Klägerin in der Zeit vom 15. Juli bis 23. Juli 81.60 Mark verdiente. Ihr Anſpruch aber nur 61.12 Mark ſei. Die Klage wurde vom Arbeitsrichter als uünbegründet abgewieſen. Die Klägerin mußte aus dieſer Ausgleichsquittung erſehen, daß alle weiteren Anſprüche abgegolten ſind. Damit mußten auch alle anderen Einwände in Wegfall kommen. Dieſer Grund genügte, um der, Klage nicht ſtattzugeben. Der Arbeitstag muß bezahlt werden In einem Haushalt wurde eine Frau ſtun⸗ denweiſe beſchäftigt. Eines Tages mußte die Hausfrau ins Krankenhaus. Es ſtand noch ein Reſt von.60 Mark. Die Stundenfrau wurde aber auch noch einen weiteren Tag beſchäftigt, erſt dann wurde das Arbeitsverhältnis gelöſt. Die Zahlung aber blieb aus. Die Frau, die auf dieſes Verdienſt angewieſen iſt, ſuchte ihr gu⸗ tes Recht beim hieſigen Arbeitsgericht. Es konnte kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Klägerin einen Tag noch beſchäftigt wurde So sieht die neue Kreuzung an der Friedrichsbrücke— Stadtseite aus. An der Herstellung der Fahrbahn und Fertigstellung der Verkehrsinsel wird immer noch gearbeitet, so daß es weiter⸗ hin zum Leidwesen der Fahrzeuglenker und. Radfahrer notwendig ist, den Radfahrverkehr am stadtseitigen Brückenkopf der Friedrichsbrücke umzuleiten. Kleine Mannheimer Stadtchronik 81. Geburtstag. Heute feiert Friedrich Gei⸗ bel, U 5, 28, in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 81. Geburtstag. Wir gratulieren. 40jähriges Dienſtjubiläum. Am 16. Auguſt feiert bei den Städt. Werken(Abt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke, Mannheim) der techn. Kontrolleur Reinhard Mangold, Mannheim, K 7, 10, ſein 40jähriges Dienſt⸗ jubiläum. Das gleiche Jubiläum beging am 15. Auguſt Gottlob Seitter, Mannheim, Neckarauer Straße 135. Seitter iſt ſeit 40 Jahren bei der Firma Heinrich Lanz.⸗G., Mannheim, be⸗ ſchäftigt. Wir gratulieren beiden Jubilaren. Die Mannheimer Mannſchaften für Wiesbaden „Wie wir bereits mitteilten, findet vom 18. bis 20. Auguſt in Wiesbaden das Wehr⸗ kreisturnier 1939 des Generalkomman⸗ dos XII. A. K. auf dem Turnierplatz„Unter den Eichen“ in Wiesbaden ſtatt. Zu dieſem Wehrkreisturnier haben von dem Kurzes Gaſtſpiel Jack Alban mit Erna Sator und ſeinen 11 Soliſten im Kaffeehaus„Wien“ Jack Alban bedeutet mehr als irgendein Name unter den vielen Kaffeehaus⸗Kapellen Deutſchland. Jack Alban wurde 1934 beim In⸗ ternationalen Kapellen⸗Wettſtreit in Hamburg Sieger und dafür mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Seit 18 Jahren leitet Jack Al⸗ ban ſchlas Kapelle, mit der er die erſten Häuſer Deutſchlands und des Auslandes bereiſt. Dieſer Name verpflichtet, und da wir gerade Gelegenheit haben, uns dieſe Kapelle in dieſen Tagen im Konzert⸗Kaffeehaus„Wien“ anzu⸗ hören, haben wir ſie beſucht. Da wird mit einer Muſizierfreudigkeit und mit einer erfreulichen Hingabe an den jeweili⸗ gen muſikaliſchen Vorwurf geſpielt, die den Zuhörer aufmerken laſſen. Im Vordergrund des Podiums ſteht ein Geiger, der aus dem Klangkörper mit Stilgefühl und Geſchmack, und mit ausgeſprochener Sicherheit für Rhyth⸗ mik und Dynamik ſaubere Einſätze herausholt, zumal ihm Soliſten zur Verfügung ſtehen, auf die er ſich verlaſſen kann. Mit ihnen erfährt das Konzertſtück oder auch die komponiſtenge⸗ bundene Melodienfolge(beiſpielsweiſe Melo⸗ dien von Lehär) eine urſprüngliche, unver⸗ fälſchte und deshalb um ſo wohltuendere Be⸗ handlung. Sie aber auch aus einer kleinen, be⸗ liebten Filmmelodie oder einem Schlager eine kleine Offenbarung. Da werden die einzelnen Stimmen mit Kultur gepflegt, ſo daß die Har⸗ monie durch die Eigenart der Inſtrumente ihre charakteriſtiſche Note erhält. Von der Geſangsſtimme aus wird ein Groß⸗ teil der Spielfolge aufgebaut. Denn die Kapelle hat eine Sängerin, die eine Stimme beſitzt, wie man ſie in der heutigen Zeit vielfach liebt. Es iſt jener ſonore, tenoral timbrierte Alt, wie ihn die Entwicklungslinie von Marlene über Pola Negri bis Zarah Leander mit ſich brachte. Hier erfährt ſie noch eine mehr frauliche, weiche Rundung, ohne allerdings ſonderlich groß zu ſein. Hinzu kommt eine reizende Vortrags⸗ weiſe, die gewinnt. Das iſt Erna Sator— vom Rundfunk her bekannt. Auch Bearbeitungen des Pianiſten Fritz Schlenkermann hört man. Wenn uns auch die des Künneckeſchen Wanderergeſellen (aus„Vetter von Dingsda“) ein wenig zu dra⸗ matiſierend und mehr vom Verſtand her als von der Stimmung der Melodie angefaßt er⸗ ſchien, ſo gefiel dagegen die Bearbeitung von „Bel ami“ in ihrer teilweiſe ſinfoniſchen Har⸗ moniſierung und Inſtrumentierung ausnahms⸗ los. Zwiſchendurch zeigte Jack Alban auch, daß er in das Weſen der wirklichen Zigeunermuſik eingedrungen iſt und ſie mit ſeiner Beſetzung zu interpretieren verſteht. Hanns German Neu. Mannheimer Standort gemeldet: die./ AR 69: 4 Offiziere, 4 Unteroffiziere, 3 Mann mit ins⸗ geſamt 17 Pferden bei Dreſſurprüfungen, Jagd⸗ ſpringen. Geländeritt und Zugleiſtungsprüfun⸗ gen: das II./ IR 110: 9 Unteroffiziere und ein Mann mit 18 Pferden bei Sunarpriinngen, Jagdſpringen, Geländeritt und Zugleiſtungs⸗ prüfungen, und das Pionierbataillon 33 ein Unteroffizier und zwei Mann mit acht Pfer⸗ den bei Jagdſpringen und Zugleiſtungsprü⸗ fungen. Armbinden für den Selbſtſchutz Die Frage der Kenntlichmachung der verſchie⸗ denen Kräfte des Selbſtſchutzes durch Armbin⸗ den, die auf dem linken Oberarm getragen wer⸗ den, iſt nunmehr geklärt. Es ſind folgende Farbtöne und Maße feſtgelegt: 1. Luftſchutzwart: Hellblaue Armbinde, 10 Zentimeter breit, mit je 1 Zentimeter brei⸗ tem weißem Streifen am unteren und oberen Nand, dazwiſchen ein weißer Kreis(6 Zenti⸗ meter Durchmeſſer). 2. Laienhelferinnen: Hellblaue Arm⸗ binde ohne Streifen, 10 Zentimeter breit, in der Mitte mit einem weißen, 5 Zentimeter großen Kreuz. 3. Melder: Hellblaue Armbinde ohne Streifen, 10 Zentimeter breit, in der Mitte mit einem weißen, 5 Zentimeter großen„“. Unter Berückſichtigung folgender Geſichts⸗ punkte wurde von der Kenntlichmachung der Hausfeuerwehr, die im allgemeinen nur innerhalb ihrer oder einer benachbarten Luft⸗ ſchutzgemeinſchaft Einſatz findet, durch Armbin⸗ den abgeſehen: 1. Der Luftſchutzwart muß als Führer einer Luftſchutzgemeinſchaft gekennzeichnet ſein. 2. Die Kenntlichmachung der Laienhelferinnen geſchieht, um Verwechſlungen mit den Hel⸗ ferinnen des DRͤ. zu vermeiden. Die Kennzeichnung der Melder iſt nötig, um ihnen im Verlauf eines Luftangriffes einen ungehinderten und längeren Aufenthalt auf Straßen uſw. zum Zwecke der Ueberbrin⸗ gung von Meldungen zu ermöglichen. Die Einführung der Armbinden ſoll allmäh⸗ lich erfolgen. Die alten Armbinden können bis zum 31. März 1940 aufgetragen werden. ——— — Verkaufte Waren im Schaufenſter? Das Einigungsamt Berlin hat nach einer Mittei⸗ lung der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs in einem Gutachten entſchieden, daß bereits verkaufte Waren entweder ſofort aus dem Schaufenſter genommen oder durch beſondere Schilder als verkauft bezeichnet wer⸗ den müſſen. und ihr auch der reſtliche Lohn zuſtand. Der Beklagte konnte den Beweis nicht antreten, daß der Lohn ſchon gezahlt ſei. Somit mußte der Beklagte zur Zahlung des geforderten Betrages von.60 Mark verurteilt werden. Unberechtigte Jorderungen zurückgewieſen Vor dem Richter erſchien eine kaufmänniſche Angeſtellte mit der Forderung der ſofortigen Herausgabe ihrer Papiere. Sie machte ihre Anſprüche damit geltend, daß ſie eine neue Ar⸗ beit ſuche und dazu die Papiere zur Vorlage notwendig ſeien. Die Firma habe auf wieder⸗ holtes Verlangen ihrem Erſuchen um Heraus⸗ gabe der Papiere nicht entſprochen. Sie ſteht auf dem Standpunkt, daß die Papiere erſt mit dem Ausſcheiden aus dem Betrieb auszuhän⸗ digen ſeien. Die Klägerin ſteht noch im Ar⸗ beitsverhältnis. Sie iſt zwar beurlaubt bis zum 30. September 1939 mit der Weiterzah⸗ lung des Gehalts. Ihr Austritt erfolgt erſt am 30. September. Die Klägerin glaubte mit dem Einwand, daß das Verhalten der Firma dem völkiſchen Ge⸗ meinſchaftsgedanken nicht entſprechen würde, vor Gericht Eindruck zu machen. Der Vorſit⸗ zende des Arbeitsgerichts gab ihr zu verſtehen, daß der Unternehmer in dieſem Fall recht hat. Er iſt verpflichtet, beim Ausſchei⸗ den die Papiere auszuhändigen. Es iſt auch völlig irrig, zu behaupten, dies ſei ſtrafbar. Sie könne wohl ein Zwiſchenzeugnis fordern, was ihr auch von der Firma ohne weiteres gegeben wird, damit ſie bei der Suche nach einer neuen Stelle keinen Schwierigkeiten begegnet. Die Klage wurde von der Klägerin daraufhin zurückgenommen. Dertragsbruch wird künftig beſtraft werden Eine Hausgehilfin wurde in einem Haus⸗ halt mit 1. Juli verpflichtet. Die Vereinbarun⸗ gen wurden mündlich abgemacht. Wer aber am 1. Juli die Stelle nicht angetreten hat, war die Beklagte. Durch dieſes Verhalten wurde der Haushaltungsvorſtand geſchädigt. Er mußte eine Aushilfe beſchäftigen und weitere Zei⸗ tungsanzeigen veröffentlichen laſſen. Er ließ Man lebt heute wieder vernünftiger und raucht auch„besser“ ATiKan z, ſich dieſe Läſſigkeit nicht gefallen und klagte beim Mannheimer Arbeitsgericht. Er begründete ſeinen Antrag zur Schaden⸗ erſatzpflicht damit, daß das Vertragsverhält⸗ nis perfekt war und er durch ihr Verhalten an Mehrauslagen 20 Mark hatte. Dieſer Betrag wurde eingeklagt. Der Richter legte der Beklagten nahe, ernen Schadenerſatz von zehn Mark zu zahlen. Er wies die Beklagte darauf hin, daß ihr Verhal⸗ ten nach den neuen Verordnungen des Reichs⸗ treuhänders für das Gebiet Südweſtdeutſch⸗ land ſtrafbar iſt. Je nach der Beweislage können Geld⸗ oder Gefängnisſtrafen verhängt werden. Der Vergleich wurde von beiden Parteien angenommen. Ueber die neuen Verordnungen werden wir unſere Leſer noch gu.—. ausführlich unterrichten. Am Friedrichspark vor dem Eisstadion sieht man jetzt an den Fundamentierungsarbeiten, welche Ausmaße die Freitreppe bekommt, die vom Schloßgartendamm zum Eisstadion führen wird. Ob mit der Fertigstellung dieser Treppe auch der dringend notwendige Parkplatz für die Kraftfahrzeuge kommt?ꝰ(Aufn.: Jütte) — „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 16. Auguſt 10 Man muß auch was für ſeine Bildung tun Bildungsdrang des mannheimers im Spiegel der Zahlen/ Was der Statiſtiſche Jahresbericht darüber erzählt Der Menſch lebt bekanntlich nicht von Brot allein.— Auch Geiſt und Seele brauchen ihre Nahrung. Und wir Mannheimer ſind ein Menſchenſchlag, der von Haus aus an geiſtigen Dingen nicht unintereſſiert iſt. Im Gegenteil. Unſere Art läßt uns Intereſſe und Freude an den geiſtigen Gütern der Welt finden, an denen wir in Mannheim bekanntlich nicht arm ſind. Machen wir doch einmal miteinander einen Streifzug durch die einzelnen kulturellen Ein⸗ richtungen Mannheims, die der breiten Oeffent⸗ lichkeit zugänglich ſind. Die Zahlen der Be⸗ ſucher und der einzelnen Leiſtungen ſprechen ihre eigene Sprache. Jreude am Buch Die Stadt unterhält beranntlich eine Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle mit verſchiedenen Abteilungen in einzelnen Stadtgegenden, dazu eine Stästiſge Schloßbücherei und eine Städtiſche Muſikbücherei. In der Städtiſchen Bücher⸗ und Leſehalle ſind im Berichtsjahr 1938 251 männliche und 97 weibliche Mitglieder, alſo insgeſamt 348, neu eingetreten. Dieſe Neu⸗ fahtens umfaßten alle Berufsſchichten und etzten ſich aus 179 Arbeitern und Gewerbe⸗ treibenden, 113 Beamten, kaufmänniſchen An⸗ geſtellten, ſowie 56 höheren Beamten und An⸗ gehörigen akademiſcher Berufe zuſammen. Ins⸗ geſamt wurden 50 108 Bände entliehen, dar⸗ unter an ſchöngeiſtiger Literatur 37 430 Bände (74,7 v..), an belehrender 12156 Bände(oder 24,3 v..) und an Klaſſikern und Dramendich⸗ tungen 522(oder 1 v..) Bände. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die Hauptbücherei ab 1. Auguſt geſchloſſen war. Die Leſeſäle waren von 30 220 Beſuchern benutzt worden. In der Abteilung Möhlblock, die nur von Januar bis März geöffnet war, belief ſich die Zahl der Beſucher der Leſeſäle auf 530 und die der entliehenen Bände auf 9658; allerdings iſt die Entleihung während der Monate Auguſt his Oktober geſchloſſen geweſen. In der Abtei⸗ lung Jugendbücherei, die im Juli ge⸗ ſchloſſen gehalten wurde, ſind 4507 Beſucher ge⸗ zählt worden. Und die Leſehalle Neckar⸗ ſtadt, in der nur die Zahlen von November und Dezember in Frage kommen, weil ſonſt geſchloſſen iſt, wies in ihren Leſeſälen 1721 Be⸗ hie node bevorzugt Iisfz n Die reiche Auswohl bei Carl Baur v- Kunststr. Wlrichsleerffeuen ſucher auf. Die Städtiſche Schloß⸗ bücherei wies insgeſamt 21 905 Beſucher auf. Von ihnen wurden 28 183 Bände ent⸗ liehen. Bei der Städtiſchen Muſik⸗ bücherei waren es 4753 Beſucher und 12 193 entliehene Werke. dem CTheater gilt die Liebe Im gleichen Berichtsjahr(Spielzeit 1937/38) belief ſich die Geſamtzahl der Vorſtellungen in ſämtlichen Mannheimer Theatern, die vom Na⸗ tionaltheater beſpielt wurden, mit 495 Vorſtel⸗ lungen und 422 259 Beſuchern etwas höher als im Spieljahr 1938/½39, das mit insgeſamt 458 einheimiſchen Vorſtellungen und 397075 Be⸗ ſuchern abſchloß, wozu allerdings noch 19 aus⸗ wärtige Vorſtellungen(Landau, Neuſtadt a. d. Weinſtraße, Schwetzingen und— Neckarau) hinzukamen. Zu berückſichtigen bleibt dabei, daß die Statiſtik des Nationaltheaters merkwür⸗ digerweiſe Neckarau zu auswärts zählt, die Vorſtellungen im Pfalzbau⸗Theater in Lud⸗ wigshafen dagegen zu Mannheim. Inwieweit die Theatergemeinden an der Ge⸗ ſamtfrequenz der Mannheimer Theatervorſtel⸗ lungen beteiligt waren, mag aus nachſtehenden Zahlen erſichtlich werden: In der Spielzeit 1937/%8 beliefen ſich die Vorſtellungen der Theatergemeinden innerhalb der Anzahl der Vorſtellungen im Nationaltheater am Schillerplatz(396) auf 37, die des Be⸗ ſucheranteils auf 45 642 von insgeſamt 341 092; demgegenüber iſt der Anteil in der Spielzeit die für Theatergemeinden 16 Vorſtellungen mit 20 434 Beſuchern ausweiſen. Unterhaltung und Belehrung Auch hier haben wir allerdings nur einen Teilausſchnitt aus dem Geſamtbild Mann⸗ heims, nämlich nur, ſoweit es die Betriebe der Stadt anbelangt. Der Roſengarten war im Berichtsjahr von 293 303 Beſuchern auf⸗ geſucht, die auf 161 Veranſtaltungen entfielen. Bei den bildenden Künſten weiſen die ſtädtiſchen Unternehmen Zahlen auf, die für eine Großſtadt wie Mannheim ruhig etwas höher ſein dürften. So war die Städ⸗ tiſche Kunſthalle im Berichtsjahr von 45 903, das Graphiſche Kabinett von 4362 Beſuchern beachtet worden. Im Städtiſchen Schloßmuſeum verzeichnete man 80 073 Beſucher, davon 10 085 Schüler; beim Theater⸗ muſeu'm 11211, worunter ſich 364 Schüler befanden. Leider mußten das Städtiſche Mu⸗ ſeum für Naturkunde wegen Umord⸗ Einer der neuzeitlichen Mannschaftswagen, mit denen das NS-Fliegerkorps die Männer zu den Segelflugplätzen und anderen Einsatzstellen des NS-Fliegerkorps befördert. 1938/½9 mit 43 von 369 Vorſtellungen und 52 848 Beſuchern von 321 278 ſchon etwas höher. Beim Neuen Theater im Roſen⸗ garten iſt der Anteil mit 42 Vorſtellungen für Theatergemeinden wohl, gleich geblieben, doch in Anbetracht der von 83 auf 71 herab⸗ gegangenen Geſamtvorſtellungen doch erheblich geſtiegen. Bei den Beſucherzahlen iſt der An⸗ teil der Vorſtellungen für Theatergemeinden noch bedeutend höher geworden, waren es in der Spielzeit 1937/38 doch 40 688 von 60 735, 1938/9 dagegen aber 41 167 von nur 49 448 Beſuchern. Zählt man beim Pfalzbau Lud⸗ wigshafen zu den 14 Vorſtellungen für Theater⸗ gemeinden mit 17593 Beſuchern die vier für Gefolgſchaften Ludwigshafener Betriebe mit 4800 Beſuchern, ſo beliefen ſich die Anteil⸗ zahlen für die Spielzeit 1938/ 39 um etwas höher gegenüber den Zahlen der Spielzeit 1937/38, Bücher entlarven Juda Sammlung der Frankfurter Stadtbibliothek Das„Inſtitut der NSDAp zur Erforſchung der Judenfrage“, das jetzt vom Reichsleiter Alfred Roſenberg in Frankfurt a. M. er⸗ richtet wird, hat ſich zur Aufgabe gemacht, die reichhaltige Judaica⸗ und Hebraica⸗Samm⸗ lung der Stadtbibliothek Frankfurt a. M. zu erſchließen und wiſſenſchaftlich auszuwerten. Das ungeheure Geltungsbedürfnis eman⸗ zipierter Juden war der Anlaß zur Schaffung dieſer großen Frankfurter Sammlung jüdiſchen Schrifttums. Die Frankfurter Juden wollten auch auf dieſem Gebiet der Oeffentlichkeit ein Beiſpiel geben von den im Judentum ſchlum⸗ mernden ſchöpferiſchen Kräften. Dabei ſam⸗ melte man Werke, die in moderner, abendlän⸗ diſcher Sprache über das Judentum von Juden und Nichtjuden abgefaßt waren— die ſog. Judaica— und Werke, die man nur in He⸗ bräiſch oder einer ihrer Tochterſprachen nieder⸗ geſchrieben hatte,— die ſog. Hebraica. Dem Katalog der Judaica(1932) entnehmen wir folgende intereſſante Aufzeichnung des Juden Freimann, der mit großer Genug⸗ tuung aufzeigt, wie reiche Frankfurter Juden und ihre Freunde eine Sammlung aufbauten, dis von der Größe des Judentums künden ſollte— die heute aber als Waffe gegen Juda in Aktion treten wird. Es heißt in dem Vor⸗ wort:„Dem 1704 verſtorbenen Sprachforſcher Hiob Ludolf verdankt ſie(die Sammlung) eine Reihe grammatiſcher Schriften, den Kloſter⸗ bibliotheken, die 1822 zur Stadtbibliothel kamen, viele apologetiſche, polemiſche und grammatiſche Werke. Der Kriegsgerichtsſekre⸗ fär Dr. Stiefel zu Altenkirchen ſtiftete am 6. Juni 1856 eine größere Zahl von Schriften, die Emanzipation der Juden betreffend. Der Hiſtoriker Iſaac Markus Joſt hinterließ ihr durch Legat vom 9. April 1861 einen Teil ſei⸗ ner Bibliothek. Durch Herausgabe ſeiner Zeit⸗ ſchrift: Ifraelitiſche Annalen 1839—41 wurden ihm viele Broſchüren, die Zeitfragen behan⸗ delten, zugeſchickt. Einen bedeutenden Zuwachs erhielt die Bro⸗ »ſchüren⸗Sammlung am 30. Januar 1867 durch die Bibliothek des vormaligen Deutſchen Bun⸗ des und im gleichen Jahre durch die Samm⸗ lung Aaron Moſes Fuld. Die Bibliothel des 1891 verſtorbenen Frankfurter Rabbiners Nehe⸗ mias Brüll war reich an Judaica⸗Literatur: was ihr fehlte, kam 1899 durch die Sammlung Abraham Berliner hinzu. Eine Zahl von Schriften über den Bücherſtreit Pfefferkorn⸗ Reuchlin, aber auch anderes enthielt die Flug⸗ ſchriftenſammlung Guſtav Freytags, die von Leopold Sonnemann 1896 der Stadtbibliothek geſtiftet wurde. 1901 kam aus der Wilhelm⸗ Carl⸗von⸗Rothſchildſchen⸗Stiftung durch Frei⸗ frau Mathilde von Rothſchild auch maches für die Judaica⸗Sammlung hinzu. Die größte Bü⸗ cherſammlung, die unſere Stadtbibliothek durch Schenkung erhielt, die Bibliothek Abraham Merzbacher, enthielt faſt nur hebräiſche Hand⸗ ſchriften und Druckwerke. Schließlich ſtiftete Profeſſor Dr. Abraham Berliner 1915 unſerer Sammlung die Reſte ſeiner Bibliothek, wo⸗ durch einzelne Gebiete abgerundet wurden.“ Die Juden wollten mit dieſer Sammlung — der jetzt natürlich in ihrer Vervollſtändi⸗ gung unter Profeſſor Dr. Oehler vor allem auch antiſemitiſches Schrifttum beige⸗ fügt wird— dem jüdiſchen Geiſt ein Denkmal ſetzen. Es wurde keines. denn dieſer ſchriftlich niedergelegte jüdiſche Geiſt wird jetzt von deutſchen Wiſſenſchaftlern unter die Lupe ge⸗ nommen und auf ſeinen Giftgehalt unterſucht. Die Sammlung jüdiſchen Schrifttums wird ein Beiſpiel geben, wie ein Denkmal ſeine Er⸗ bauer erſchlägt. Dr. St. 60 Jabre Franłk iurter Opernhaus Die Oper der Städtiſchen Bühnen in Frank⸗ furt a. M. wird die neue Spielzeit, in der das (Ojährige Beſtehen des Frankfurter Opernhau⸗ ſes gefeiert werden kann, am 26. Auguſt mit (Auin.: Jütte) nung und das Städt. Muſeum für Völ⸗ kerkunde und Urgeſchichte wegen Um⸗ bau in jenem Jahr geſchloſſen bleiben. Wachſende Beliebtheit des planetariums Das Städtiſche Planetarium wies 5511 Wiſſensdurſtige bei Vorträgen, 5657 bei Vor⸗ führungen und Beſichtigungen, 7194 bei Ver⸗ anſtaltungen für Schüler auf, während bei Ver⸗ anſtaltungen für die vom Winterhilfswerk be⸗ treuten Volksgenoſſen 2737 und bei ſolchen der Parteigliederungen und ſonſtiger Organiſa⸗ tionen 9100 Beſucher gezählt wurden. Ins⸗ geſamt waren es alſo 30 199, eine Zahl, die ſich bei der wachſenden Beliebtheit des Planetariums mit der Zeit ſicherlich noch ſteigern dürfte. 24 Grenzen beginnen erst doft, wo w/if sſe selbst uns setzen. Jelusisch. berg“ eröffnen. Anläßlich des Jubiläums wer⸗ den ſämtliche Werke von Mozart, Beethoven und Wagner in neuer Bühnengeſtaltung ge⸗ ſchloſſen zur Aufführung kommen. Ferner be⸗ 55 die Abſicht, die mit der Arbeit der Frank⸗ urter Oper verbundenen lebenden Komponiſten, wie Werner Egk, Hans Pfitzner und Her⸗ mann Reutter, mit einem Auftrag für ein neues Werk zu betrauen, das in der Jubiläums⸗ ſpielzeit zur Uraufführung gelangen ſoll. An weiteren Aufführungen werden angekündigt Glucks„Iphigenie auf Tauris“, Webers„Frei⸗ ſchütz“, Lortzings„Undine“, Pfitzners„Chriſt⸗ elflein“, Richard Strauß'„Der Friedenstag“, Wolf⸗Ferraris„Die vier Grobiane“ und Verdis „Othello“. „Riepzi“aul der Dietrich Eckart.· Bühne Im Rahmen der Sommerfeſtſpiele der Reichshaupt⸗ ſtadt fand Richard Wagners geniales Erſtlingswerk „Rienzi“ am Samstagabend auf der Dietrich⸗Eckart⸗ Freilichtbühne eine hervorragende Wiedergabe. Etwa 20 000 Zuſchauer folgten geſpannt der von Hanns Niedecken⸗Gebhard einſtudierten Aufführung, für die in Willy Störring, Eliſabeth Friedrich und Eliſabeth Höngen ausgezeichnete Soliſten verpflichtet waren. Unter Leitung von Generalmuſikdirektor Fritz Zaun muſizierte das Städtiſche Orcheſter Berlin mit be⸗ währter Meiſterſchaft. Benno von Arent war für die Ausſtattung verantwortlich und Walter Bormann hatte die Bauten errichtet, in denen ſich die heroiſche Haltung des Werkes ſinnbildhaft ausdrückte. Alles ir allem ein großer Erfolg, ein prachtvolles Gegenſtück zu der römiſchen Freilicht⸗⸗Opernaufführung in den Thermen des Caracalla. Emofabs im Car-Schurz-Haus Die Vereinigung Carl Schurz veranſtaltete einen Empfang für die Teilnehmer des Weimar⸗Jena⸗ Summer⸗College. Dieſe Einrichtung veranſtaltet ſeit mehreren Jahren ſechswöchige Kurſe für Amerikaner, die die deutſche Sprache und Literatur ſtudieren wol⸗ len, um ſich auf ihren Beruf als Deutſchlehrer und ⸗lehrerinnen vorzubereiten. Auf dem Empfang im Carl⸗Schurz⸗Haus begrüßte Vizepräſident Dr. Drae⸗ ger die Gäſte. In ſeiner Anſprache wies er auf den hohen allgemeinen und kulturellen Wert der Wirk⸗ ſamkeit des Weimar⸗Jena⸗Summer⸗College zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten hin. Er würdigte die Verdienſte der Leiterin des Inſtituts, Miß Till. Dr. Manning dankte der Vereinigung Richard Wagners„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ Sonnenleraft So oft dĩe Sonne ovfersteht, Ernevert sie mit Hoffen, Und bleibet bis sie untergeht Wie eine Blume offen; Donn schlummert sie ermattet im dunklen Schaffen ein, Doch eilig wocht es wieder ouf MWit-ihrem ersten Schein. bos ist die Kroft, die nimmer stifbt Und immer wieder sfreitet, bos gote Blut, dos nie verdirbt, Geheimnisvoll verbreitef Solong noch Morgenwinde Voron der Sonne wehn, Wird nie der Freiheit Fechterschor in Nocht und Schlof vergehnl Goftfried Kellef. polizeiliche Kennkarte allein gültiger Inlandsausweis Der Reichsführer ih und Chef der deutſchen Polizei weiſt in einem Runderlaß die Poli⸗ zeibehörden des Reiches darauf hin, daß mit der geſetzlichen Einführung der polizeilichen Kennkarte vom 22. Fuli 1938 ein allgemeiner polizeilicher Inlandsausweis geſchaffen wor⸗ den iſt. Für weitere polizeiliche Ausweiſe be⸗ ſtehe deshalb kein Bedürfnis mehr. Alle Er⸗ mächtigungen zur Ausſtellung anderer polizei⸗ licher Ausweiſe ſeien ſofort aufzuheben. ie bisher ausgegebenen polizeilichen Aus⸗ weiſe der fraglichen Art verliere ihre Gültig⸗ keit mit Ablauf ihrer Geltungsdauer. Polizei⸗ liche Ausweiſe, in denen eine Gültigkeitsdauer nicht angegeben iſt, ſind nach dem Erlaß ſofort als ungültig anzuſehen. oOαα ist Heuto(os?2 Mittwoch, 16. Auguſt: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkafſee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube, Rennwieſengaſtſtätte. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, — ar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 16. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Weiter;.00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.00 Waſſerſtandsmeldungen;.10 Gym⸗ naſtik; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittggs⸗ konzert; 14.00 Nachrichten; 14.10 Schallplatten; 15.00 Wiederfehensfeiern alter Frontſoldaten; 16.00 Schall⸗ platten; 18.00 Froher Feierabend; 19.30„Brems⸗ klötze weg!“ Rückblick auf die 20. Rhönz 20.00, Nach⸗ richten: 20.15 Tanz 0 Unterhaltung; 21.00, Uns fehlt ja nür eine Kleinigkeit— nur Zeit! Hörfolge; 21.45 Schallplatten; 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport⸗ bericht; 22.35 Konzert; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Eine Sendung um Haydn, Mozart und Steppdecken kaun wan airekt 50B L 2 K 0.2 NMannneim Fernsprecher 627 55 das Volkslied; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei: 15.15 Werke von Walter Fäger; 16.00 Muſik; 18.00 Das Memelland ſteckt voller Merkwürdigkeiten; 18.15 Klaviermuſik; 18.30 Von der Roſe Blühen und Ster⸗ ben. Hörfolge; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Kleine Weiſen; 20.00 Nachrichten; 20.15 Militärkonzert; 21.15„Im Marſchtritt der SA“. Von der Wehrmacht zur Wehrmannſchaft; 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport⸗ Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Muſik zur Nacht. Carl Schurz in herzlichen Worten für die Förderung, die ſie dem Weimar⸗Jena⸗Summer⸗College zuteil wer⸗ den ließ. Er wies auf die großartigen Eindrücke hin, die die Kurſusteilnehmer empfangen hätten— insbe⸗ ſondere von Bayreuth, wo ſie den Führer trafen— und gab ſeinem Wunſch Ausdruck, daß die vom Wei⸗ mar⸗Fena⸗Summer⸗College und von der Vereinigung Carl Schurz geleiſtete Arbeit auf dem Gebiet der Pflege freundſchaftlicher Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und den Vereinigten Staaten auch weiterhin von Erfolg begleitet ſein möge. Enthüllung eines Denkmals für Adele Sandrock. Am 19. Auguſt, dem 75. Geburtstag der vor zwei azar in Berlin verſtorbenen großen Bühnen⸗ und Filmdarſtellerin Adele SZandrock, wird auf dem Matzleinsdorfer Friedhof in Wien, wo die Künſtlerin ihre letzte Ruheſtätte gefunden hat, ein Grabdenkmal durch Vizebürgermeiſter Ing. Blaſchke enthüllt werden. Schöpfer des Denkmals iſt der be⸗ kannte Wiener Bildhauer Profeſſor Karl Zinsler. Großausſtellung deis diesfährigen Reichsparteitage 3. Die große Ausſtellung des diesjährigen Reichsparteitages“ 337 unter dem Kennwort„Frau und Mutter— Lebhensquell des Volkes“ und iſt dem Schaffen und den Leiſtungen der deutſchen Frau gewidmet. Schirmherr der Ausſtel⸗ lung, die von der Dienſtſtelle des Beauftragten des Führers für die Ueberwachung der geſamten welt⸗ anſchaulichen Schulung und Erziehung der NSDAp unter Mitarbeit der NS⸗Frauenſchaft und der DAß veranſtaltet wird, iſt Reichsminiſter Rudolf Heß. Wörterbuch der Frankfurter Mund⸗ art. Das Deutſche Seminar der Frankfurter Univer⸗ ſttät hat den Auftrag erhalten ein Wörterbuch der Frankfurter Mundart zu ſchaffen. Es ſollen darin neben einem Ueberblick über den mundartlichen Wort⸗ ſchatz auch die Fragen der Bedeutung, Entwicklung, Ausbreitung und des Vergehens der Wörter behan⸗ delt werden. Feſt der modernen Muſik in Venedig. Vom 4. bis 14. September findet in Venedig das Siebente Internationale Muſikfeſt ſtatt. Neben Ton⸗ werken des 20, Jahrhunderts gelangen u. a, auch Werke Wagners, Chopins und Benedetto Mar⸗ cellos zur Darbietung. Das Programm des erſten ſinfoniſchen Konzertes umfaßt Werke von Willy Burk⸗ hard, Riccardo Zandonai. Exneſt Halffter und öfüg Strawinsky. Die Komponiſten werden ihre Schöpfün⸗ gen ſelbſt dirigieren. Das zweite ſinfoniſche Konzert beſtreiten die Wiener Philharmoniker unter 4 von Generalmuſikdirektor Hans Knappertsbuſch mi Kompoſitionen von Richard Strauß. alipiero und Albert Rouſſel. Von Inſtrumentalwerken gelangen das Violinkonzert des Ungarn Alexander Vereß von Alexander Vegh geſpielt, und ein Streichauartett des Engländers Alan Rawſthorne zum Vorterag. 70 5 1 9 4 3 3 4 4 4 4 1 3 + 4 Wäh ſtatt, die Reihe de Ueberwa NSDAq leiter P beteiligt In Zeit neuen Ide Kampfes 1 kann man der Frau ehldeutun uch groß geboren un in ſchweren Die welt — ſich ahren au, benswürdi ſie als Bar immer wie alten Gern ner geweſe der faulen Auffaſſung Frau mit öflug dur⸗ at W̃ damals ſch in ihrer L dienſt in d aus. Hier Mutter un mit ihrem Kind und macht, wi Männer ſch gabe der W von Frau Augen ſtan Mann im Später Minneſäng⸗ ßen Sänger der Nonne geiſtig ſchö und ſo da bedeutſam In der, Kaiſerinnen manchmal dem Mann es, die zum tums beitra fir d im L für das zi Sie begleite dem der n Mann und en, helfen et und G deutſchen N nicht zuviel großer Mät geſchichte de Achtung vor in ſeiner K. Das 19. und weltanf Menſchen zi ausgeübt h⸗ auf die Fro pationsbewe Frauen, ir Von da aus der Verherr ſtemzeit in tionalſoziali verlogenen ————— M. Marianne ten Küchenfe terrufen, abe ten Stock ar welcher ſich Kinder um e ſich ihr noch hallenden W verbleibt ſie ſtrahlen um durchſchimme Licht, und Kopf ſei vo Goldgloriole mit der Hat Stimme ruft Unten beim bezopftes kle und ebenſoloe oben, macht ſchrill ſich i dig:„Huhu ſich auch Die falls nach ob chen einmal ſten Augenb kaſten und zi ſchwunden. ſchließt ſie d lichen Trälle wieder am K Heute iſt Michael imm ſtigen Wocher nicht noch eir ht 1 ovf sfütbt rbt, rschar nl Kellef. gültiger r deutſchen die Poli⸗ n, daß mit olizeilichen allgemeiner affen wor⸗ isweiſe be⸗ Alle Er⸗ rer polizei⸗ kben. ichen Aus⸗ jzre Gültig⸗ r. Polizei⸗ gkeitsdauer örlaß ſofort 4 5. 4 3 4 4 4 zrieté. Palaſtkaffee ſe, Grinzing⸗ „ Parkhotel, ärkreſtaurant n nlied, Zeit; nzert;.00 .10 Gym⸗ ender; 12.00 15 Mittags⸗ atten; 15.00 16.00 Schall⸗ 30„Brems⸗ 20.00, Nach⸗ 21.00. Uns t! Hörfolge; etter, Sport⸗ zelodie;.30 leine Turn⸗ Mozart und 0 5, 2 reéher 627 55 arten; 11.30 nzert; 13.45 vei bis drei; Ruſik; 18.00 keiten; 18.15 nn und Ster⸗ .15 Kleine litärkonzert; r Wehrmacht zetter, Sport⸗ 23.00 Muſik » Förderung, e zuteil wer⸗ indrücke hin, en— insbe⸗ er trafen— ie vom Wei⸗ Vereinigung Gebiet der chen Deutſch⸗ ch weiterhin für Adele Geburtstag enen großen drock, wird zien, wo die en hat, ein ng. Blaſchke siſt der be⸗ Zinsler. jährigen Ausſtellung unter dem nsquell des iſtungen dex der Ausſtel⸗ ftragten des amten welt⸗ der NSDAP id der DAß lf Heß. r. Mund⸗ irter Univer⸗ rterbuch der ſollen darin lichen Wort⸗ Entwicklung, örter behan⸗ Venedig. Venedig das Neben Ton⸗ à, auch Werke tto Mar⸗ m des erſten Willy Burk⸗ r und Igor re Schöpfun⸗ ſche Konzert iter Leitun rtsbuſch mi alipiero und en gelangen Vereß von quartett des ag. „Hakenreuzbanner“ * die deutſche zrau Mittwoch, 16. Auguſt 1959 Frau und E ulter · Lebensquell des Volkes von Reicisamtsleiter Hans Hagemeyer Während des Reichsparteitages 1939 findet in Nürnberg eine parteioffizielle Ausſtellung ſtatt, die unter dem Motto:„Frau und Mutter— Lebensquelle des Volkes“ ſteht, und die die Reihe der ſtändigen Ausſtellungen der Dienſtſtelle des Beauftragten des Führers für die Ueberwachung der geſamten geiſtigen und weltanſchaulichen Schulung und Erziehung der NSDaAp fortſetzt. Der Leiter des Amtes Schrifttumspflege dieſer Dienſtſtelle, Reichsamts⸗ leiter Pg. Hans Hagemeyer, der an dem Zuſtandekommen dieſer Ausſtellung hervorragend beteiligt iſt, ſtellt uns dazu nachfolgende Ausführungen zur Verfügung. rd. Berlin, 15. Auguſt. ZIn Zeiten einer großen Revolution, wo die neuen Ideen durch Leidenſchaft und Härte des Kampfes von Männern ausgetragen werden, kann man leicht die Rolle und das Schickſal der Frau in einem Volke überſehen oder zu ehldeutungen in dieſer Richtung kommen. uch große Revolutionäre ſind von Müttern geboren und große Männer hatten Frauen, die in ſchweren Zeiten zu ihnen ſtanden. Die weltanſchaulichen Gegner unſeres Volkes — ſich immer wieder bemüht, unſere Vor⸗ ahren aus der Vorgeſchichte mit wenig lie⸗ benswürdigen menſchlichen Zügen zu een⸗ ſie als Barbaren darzuſtellen, vor allen Dingen immer wieder zu berichten, daß die Frauen der alten Germanen die Arbeitsſklaven ihrer Män⸗ ner geweſen ſind. Während die Männer auf der faulen Bärenhaut lagen, mußte ſich nach Auffaſſung dieſer Herren die Frau mit Ackerbau und Viehzucht plagen, den öflug durch den ſchweren Boden der Heimat at Wie war es in Wirklichkeit? Sie war damals ſchon dem Manne Kamerad und heilig in ihrer Lebensbedeutung, übte den Gottes⸗ dienſt in den heiligen Hallen der Vorfahren aus. Hier beginnt die Geſchichte der Frau und Mutter unſeres Volkes. Wir erleben, wie ſie mit ihrem Mann, mit Sippe und Volk, mit Kind und Kegel die Völkerwanderung mit⸗ macht, wie ſie in äußerſter Not, wenn die Männer ſchon gefallen waren und die Ueber⸗ gabe der Wagenburg und damit der Uebergang don Frau und Kind in die Sklaverei vor Augen ſtand, zur Waffe griff und neben dem Mann im Kampfe fiel. Später erleben wir die große Zeit der Minneſänger, wo die edle Frau von den gro⸗ ßen Sängern ihres Volkes beſungen wird. In der Nonne von Gandersheim ſehen wir eine geiſtig ſchöpferiſche Frau, die zur Feder greift und ſo das erſte Schrifttum unſeres Volkes bedeutſam bereichert. In der Zeit der Kaiſer werden auch viele Kaiſerinnen genannt, die zum Wohl wie auch manchmal zum Schaden unſeres Volkes mit dem Mann den Thron teilten. Frauen ſind es, die zum Wohlſtand des erwachten Bürger⸗ tums beitragen, die mit ihren bäuerlichen Ehe⸗ atten im Oſten neuen Raum und neues Land für das zukünftige deutſche Volk gewinnen. Sie begleiten ihre Männer nach Ueberſee, nach⸗ dem der neue Erdteil entdeckt iſt und laſſen Mann und Kind die Heimat leichter verſchmer⸗ en, helfen aber auch, daß die Heimat durch Ge⸗ et und Geſang im Kinde und zukünftigen deutſchen Menſchen nicht verloren geht. Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man die Entwicklung großer Männer ſehr häufig aus der Lebens⸗ geſchichte der Mutter zu leſen vermag. Goethes Achtung vor der Ewigkeit des Weiblichen liegt in ſeiner Kindheit verankert. Das 19. Jahrhundert, das auf die politiſche und weltanſchauliche Entwicklung des deutſchen Menſchen zum Teil ſehr verheerenden Einfluß ausgeübt hat, blieb auch nicht ohne Einfluß auf die Frau. Wir erleben hier die Emanzi⸗ pationsbewegung, die Würdeloſigkeit mancher Frauen, indem ſie ihr Weibtum aufgaben. Von da aus iſt es kein weiter Schritt mehr zu der Verherrlichung des Kokottentyps der Sy⸗ ſtemzeit in Wort und Bild. Und erſt der Na⸗ tionalſozialismus durch ſeine Abkehr von den verlogenen Gefühlen der Syſtemzeit fand auch Marianne warlet aui Michael eine neue Einſtellung zu der 2 und dem Sinn der Frau. Ungenannte, ſtille Ar⸗ beit wurde von vielen Frauen der Kämpfer des Nationalſozialismus geleiſtet. Die Frau Glückliches Kinderland iſt es im hohen Umfang geweſen, die mit zu der neuen Gläubigkeit des deutſchen Menſchen beigetragen hat. Und wie einſt die germani⸗ ſchen Mädchen Prieſterinnen der heiligen Haine waren, wie die großen ſchaffenden deutſchen Meiſter die Madonnen nur durch eine deutſche Mutter darzuſtellen verſuchten, ſo ſtehen wir heute wieder vor der Schönheit der Aufgabe der Frau und Mutter in vollſter Andacht. Durch die großen Werke Goethes haben wir die Möglichkeit, einen Teil der unvergeßlichen Dichtung als Leitſpruch und roten Faden für 7 Auin.: Elisabeth Hase Wildfrüchte als Nahrungs- und Heilmittel Die vielſeitigen Beſtrebungen einer Verbeſ⸗ ſerung der Ernährung, beſonders der Stadt⸗ bevölkerung in der vitaminarmen Winter⸗ und Frühjahrszeit, lenkte die Aufmerlſamkeit auf die eßbaren Wildfrüchte in Wald und Flur. Beſonders ſtark wurde das Intereſſe an⸗ geregt, als Unterſuchungen des richtig zuberei⸗ tenden Hagebuttenmuſes einen faſt un⸗ wahrſcheinlich hohen Gehalt an dem lebens⸗ wichtigen Vitamin Cergaben, ſo daß die Frage auftauchte, ob nicht noch andere Wildfrüchte billige und dabei hochwertige Nahrungsmittel ſind, wie z. B. Vogelbeeren, die Früchte der Ebereſche, die ebenfalls verhältnismäßig viel Vitamin C enthalten. Hagebuttenmus enthält z. B. achtmal ſoviel Vitamin C als die gleiche Menge Zitronen- oder Orangenſaft. Die eßbaren Wildfrüchte ſind daher nicht nur von größter volkswirtſchaftlicher, ſondern viel⸗ mehr noch von mediziniſcher Bedeutung, weil ſie an Nährwert und Wohlgeſchmack dem Kul⸗ turobſt vielfach ebenbürtig, einige ſogar höher zu werten ſind, und dabei viele Wildfrüchte faſt koſtenlos geſammelt werden können. Jede der aufgeführten Wildfrüchte hat irgendeinen beſonderen Nähr⸗ oder Heilwert, ſei es durch Gehalt an Vitaminen, Mineralſalzen, Frucht⸗ ſäuren, Duft⸗ und Geſchmackſtoffen oder ande⸗ ren Beſtandteilen, die im biologiſchen Ablauf Von Arno Giehler Marianne beugt ſich weit aus dem geöffne⸗ ten Küchenfenſter hinaus, ſie will etwas hinun⸗ terrufen, aber wie ſie ſo niederſchaut vom drit⸗ ten Stock auf die grüne Raſenfläche, inmitten welcher ſich eine bunte Geſellſchaft ſpielender Kinder um einen Sandkaſten tummelt, da formt ſich ihr noch junger friſcher Mund, anſtatt zu hallenden Worten zu einem ſtillen Lächeln So verbleibt ſie eine ganze Weile. Die Sonnen⸗ ſtrahlen umſpielen ihr weiches blondes Haar, durchſchimmern es mit ihrem hereinfallenden Licht, und man könnte meinen, Mariannes Kopf ſei von einer zauberhaften flutenden Goldgloriole umgeben. Nun winkt ſie lebhaft mit der Hand und ihre hellklingende kräftige Stimme ruft:„Huhu—, Brigitte—, Dieter—!“. Unten beim Sandkaſten wendet ſich ein blond⸗ bezopftes kleines Figürchen in rotem Jäckchen und ebenſolchem Mützchen herum, blinzelt nach oben, macht ſelig Winkewinke und kräht mit ſchrill ſich überſchlagendem Stimmchen freu⸗ dig:„Huhn—, Maaami—!“. Und da krümelt ſich auch Dieter aus dem Sande, er äugt eben⸗ falls nach oben, ſchlenkert ſein winziges Schipp⸗ chen einmal in der Luft herum, und iſt im näch⸗ ſten Augenblick auch ſchon wieder im Sand⸗ kaſten und zwiſchen den anderen Kindern ver⸗ ſchwunden. Marianne winkt noch einmal, dann ſchließt ſie das Fenſter und mit einem fröh⸗ lichen Trällern auf den Lippen macht ſie ſich wieder am Küchenrand zu ſchaffen. Heute iſt Samstag, und ſamstags kommt Michael immer ſpäter zu Tiſch als an den ſon⸗ ſtigen Wochentagen, dafür braucht er aber auch nicht noch einmal fort. Und überhaupt Sams⸗ tag! Samstags fängt für Marianne ſchon nachmittags um drei Uhr der eigentliche Sonn⸗ tag an! Und heute, jetzt pfeift ſie die etwas ver⸗ unglückte Melodie eines Schlagerliedes in den quellenden Dampf der kochenden Kartoffeln, heute beginnt überhaupt ein ganz, ganz beſon⸗ derer Sonntag. Ein Sonntag! Man muß ihn ganz langgedehnt ausſprechen, denn dieſer Sonntag ſoll für ſie diesmal bis Mittwoch an⸗ dauern, bis Mittwoch! Michael hat doch noch die reſtlichen Urlaubstage. Vier ganze Tage und einen halben lang hintereinander Sonn⸗ tag! Marianne tut einen quieckenden Freudenjuch⸗ zer, ſie fährt aber im gleichen Augenblick er⸗ ſchreckt zuſammen, als die Schüſſel, die ſie ge⸗ rade zum Anwärmen über den großen damp⸗ fenden Waſſertopf ſtülpen will, irgendwo an⸗ ſchlägt und bedrohlich knackſt. Bloß keine Scher⸗ ben, denkt ſie, die kann ich heute gar nicht ge⸗ brauchen, nicht etwa aus Aberglauben, bewahre, abergläubiſch ſind wir nicht, nur ſo—, man kann nicht wiſſen, beſſer iſt beſſer, toi— toi— toi! Ihr Blick ſtreift die Uhr an der Wand: ſchon nach drei, Michael iſt unpünktlich heute, hm—, der Herr Gemahl läßt auf ſich warten. Ganz gut ſo, denkt ſie, die Kartoffeln ſind ohne⸗ hin noch nicht ſo weit. Sie pfeift wieder ein kleines Stückchen an ihrer jetzt ganz und gar unbeſtimmbaren Melodie herum, doch dann mag ſie nicht mehr, mit einem kurzen hohen Ton bricht ſie ab. Die Topflappen fliegen in kurzem Bogen auf die Tiſchplatte. Sie plumſt ſich auf den Küchenſtuhl hin. Ein Seufzer löſt ſich brunnentief, als hätte ſie es wer weiß wie des Körpers eine wichtige Rolle ſpielen. Erſt in den allerletzten Jahren iſt durch um⸗ fangreiche wiſſenſchaftliche Unterſuchungen ge⸗ rade der hohe Wert des Wildbeerenobſtes feſt⸗ geſtellt und bekannt geworden. Pfleglich behan⸗ delte Wildbeerenkompotte dienen in der vita⸗ minarmen Winter⸗ und Frühjahreszeit als wertvolle Vitamin⸗ und Mineralſalzträger, und ebenſo dient im Herbſt eine Kur mit wilden Beeren durch Anregung des Stofſwechſels zur Blutreinigung und Vitaminreſervenauffüllung für die komemnden vitaminarmen Winter⸗ und Frühjahrsmonate. Beſonders wichtig ſind Wildbeeren als Heil⸗ mittel bei Kranken, als Vorbeugungsmittel bei krankheitsgeneigten Menſchen und zur Erhal⸗ tung und Steigerung der Leiſtung beim geſun⸗ den und beſonders beim ſchwer arbeitenden oder angeſtrengt geiſtig tätigen Menſchen. Ein geſteigerter Vitaminbedarf tritt auf in Zeiten des Wachstums, der Schwangerſchaft und Still⸗ zeit, und beſonders bei der Heilung von In⸗ fektionskrankheiten. Die Vitamine ſchaffen die Vorbedingungen für Wachstum, Entwicklung und Fortpflanzung. Es iſt daher für Mütter und Hausfrauen die genaue Kenntnis der vol⸗ len Erhaltung der Vitaminwerte der Wild⸗ früchte durch richtige Behandlung und Zuberei⸗ tung äußerſt wichtig. ſchwer. Nun ja, wenn man alles in Ordnung haben will—, ſo ein Haushalt macht ſchon viel Arbeit, erſt recht am Wochenende, man iſt manch⸗ mal wie gerädert, ach ja—! Wo nur Michael bleibt? Ihre Hände ruhen im Schoß, das Geſicht er⸗ ſcheint jetzt abgeſpannt. Ihr Blick gleitet zu Bo⸗ den, wo das hereinfallende Sonnenlicht grell leuchtende Ornamente bildet. Die Augen wan⸗ dern langſam und verträumt an einem breiten ſchimmernden Lichtband entlang zum Fenſter. So ſitzt ſie eine Weile und ſtarrt in das flu⸗ tende Sonnenleuchten. Von draußen dringt das ferne Stimmen⸗ durcheinander der Kinder an ihr Ohr, ſie hört deutlich die Stimmen ihrer eigenen heraus, das helle heiſere Stimmchen Brigittes und das etwas tiefer klingende von Dieter. Marianne ſieht ſie im Geiſte ſpielen, und da wandeln ſich ihre eben noch ſo ernſten und abgeſpannten Züge wieder zu einem heiterglücklichen Lächeln. Ihr ſchönes Geſicht ſtrahlt und die Augen be⸗ kommen einen ſchimmernden Glanz. Marianne fühlt ſich auf einmal ſo leicht wer⸗ den, ganz leicht; ſeltſam, nun iſt ſie gar nicht mehr müde. Alles um ſie her ſcheint von ihr abzufallen, faſt ſpürt ſie ihren Körper nicht mehr, nur die zarten hellen Kinderſtimmchen vernimmt ſie noch; die Sonne aber ſcheint jetzt gleichſam in ihr Inneres eingezogen zu ſein. Ein eigenartiges Schwingen erfaßt ſie wie ein Schwindel, dabei überkommt ſie ein ungeahn⸗ tes, unſagbares Gefühl der Wonne. Marianne kennt ſich ſelber nicht mehr. Ihre Augen füllen ſich langſam mit Tränen und ſie kann ſie nicht mehr aufhalten, ſie weiß überhaupt nicht mehr, was mit ihr vorgeht, in ihr iſt nur noch ein einziges Sichfreuen, ein ſeliges, himmelhoch— jauchzendes Glücksgefühl! Marianne muß die Augen ſchließen. Ihre vollen, ſchöngeſchwunge⸗ die Ausſtellung heranzuziehen. Die große Kunſt des Mittelalters, der Madonnenkult, ibt Zeugnis von Schönheit und Sinn der Frau und wird lebendig und würdevoll er⸗ gänzt durch die moderne Kunſt unſerer Klimſch, Kolbe, Brecker u. a. mit ihren Pla⸗ ſtiken werden weiteſtgehend zur Bereicherung des Themas in den modernen Abſchnitten der Ausſtellung in n treten. Die Frage der Raſſe wird durch die ganze Ausſtellun hindurchgehen und uns zeigen, wie dur Raſſenvermiſchung und Verletzung der Geſetze viel germaniſches Blut in der Welt verloren⸗ Auodaen iſt. Als Nebenthema wird auch die Mode der Frau nicht ganz ohne Bedeutung ſein. Sie wird als Kennzeichen der Sittlich⸗ keit mit zu werten ſein, wobei alle bürgerliche Prüderie der Vorkriegszeit abgelehnt und auch ſichtbar bekämpft werden muß. Der Abſchluß der großen Ausſtellung wird in nie gezeigter Schönheit Mutter und Kind bringen und das Thema nochmals nachklingen laſſen, daß die Mutter der Lebensquell des Volkes iſt. 4500 Hilisdienstmädel bis jetzt eingesetzt Vor einem Jahre wurden die erſten Mädel und Frauen in den zweijährigen Frauenhiljs⸗ dienſt für Kranken⸗ und Wohlfahrtspflege ein⸗ gewieſen, zu dem die Reichsfrauenführerin einige Mongte zuvor aufgerufen hatte. In⸗ zwiſchen iſt ihre Zahl auf 4500 angeſtiegen; die Mädel haben ſich alſo als Helferinnen der Fachkräfte in Geſundheitsdienſt und Wohl⸗ fahrtspflege, der Schweſtern, Volkspflegerin⸗ wäh 40 Kindergärtnerinnen tauſendfach be⸗ währt. Tomaten zu jeder Mahlzeit Noch vor wenigen Jahrzehnten war die To⸗ mate eine ſeltene Frucht, die nur beſondere Feinſchmecker kannten, heute dagegen gibt es kaum mehr einen Haushalt, in dem Tomaten nicht gern gegeſſen werden. Die verſtändige Hausfrau—5 ihrem Schulkind eine Tomate mit zum Brot, denn ſie löſcht den Durſt und erfriſcht durch ihren Gehalt an Vitaminen. Mittags gibt es eine kräftige Tomatenſuppe mit Schnittlauch und geröſteten Semmelwür⸗ feln oder mit Graupeneinlage. An Fiſchbraten gebe man einige Tomatenſcheiben, um eine chöne und ſchmackhafte Tunke zu erhalten. Und erſt der Tomatenſalat! Mit etwas Zwiebel und Schnittlauch angerichtet, iſt er zu vielen Fiſch⸗, Fleiſch⸗ und Kartoffelgexichten und zu Röſtkar⸗ toffeln am Abend willkommen. Auch ein Ge⸗ müſeeintopf ſchmeckt in der Tomatenzeit noch⸗ mal ſo gut! Kommt Beſuch, ſo macht ſich die Hausfrau etwas mehr Arbeit, denn ſie will ja ihre Gäſte erfreuen. Gefüllte Tomaten mit Gemüſeſalat oder gar mit Fiſchfüllung laſſen ſich zu einer —.— EL BEO- Strümpfe mit W eltruf ——————— SAMM L ο ‚-— 40%οιαιινν⏑φ— 4%½— 4 „cινεινειιh feſtlichen Platte in grünem Salat anrichten. Jede Wurſt⸗ oder Fleiſchplatte ſowie jede Sa⸗ latplatte gewinnt durch einige Scheiben roter Tomate, die ſich mit dem Tomatenmeſſer be⸗ ſonders fein ſchneiden laſſen. Zum Abendbrot ſollen im Sommer ſelbſtverſtändlich auch friſche Tomaten als Brotbelag nicht fehlen. Zum But⸗ terbrot mit feingehackter Zwiebel oder als fri⸗ ſches Tomatenmark unter Quark gemiſcht, munden ſie groß und klein. nen Lippen bewegen ſich leiſe, ſie merkt es nicht, ihr Herz ſcheint zu ſprechen: Oh—, wie ſchön iſt doch alles, wie wunder⸗ ſchön, das ganze Leben—, die Kinder—, Mi⸗ chael, unſere Kinder! Oh—, und die Sonne ſcheint und Frühling iſts und du kommſt. Mi⸗ chael, und bleibſt bei uns in dieſen Tagen, wir brauchen dich nicht herzugeben von früh bis ſpät abends, ganz allein nur für uns wirſt du da ſein, nur für uns! Bis Mittwoch! Du wirſt mit uns ſpazierengehen und ich werde mich ſchön machen für dich, mein ſilbergraues Koſtüm, das du ſo liebſt, mit dem bunten Schal, weißt du? Und die Kinder bekommen ihre neuen Mäntel an und die neuen Schuhe—, und von früh bis zum Abend ſoll die Sonne ſcheinen! Und du mußt mir Blumen kaufen, Michael, herrliche duftende Blumen, einen gan⸗ zen Arm voll—! Und wir werden immerfort fröhlich ſein und glücklich..., ſo glücklich! Oh—, es iſt ja ſo ſchön, ſo wunder⸗ wunder⸗ ſchön! Marianne gerät ganz aus dem Häuschen. Sie ſpringt auf, wirft freudetrunken ihre Arme weit in die Luft, und dann lacht ſie und lacht, daß es von den Wänden hallt in ihrer kleinen. Küche. Da klappt draußen die Flurtür. Marianne fährt zuſammen. Einen ſekunden⸗ kurzen Augenblick verharrt ſie verſtört, dann ſpannt ſich ihr Körper, die Augen blitzen hell. Haſtig löſt ſie die Küchenſchürze, ein raſcher Blick in die Glasſcheibe des Küchenſchrankes, wobei ihre Hand mehr verwirrend als ordnend ins Wuſchelhaar greift, dann ſtürzt ſie hinaus auf den Flur:„Michael—! Endlich! Oh, Michael—!“ Michaels kräftige Arme umfangen ſie zärtlich. Marianne iſt die glücklichſte Frau auf der ganzen Welt. ——————————————— —————————————————————— ———————————— —sðV*rV———————— ——— ——————————— ———————————— —————————————————————— ——————— ——— ————— ——————————— ——— — ————— ———————————————————— „Bakhenkreuzbonnet“ Blick übers cand mittwoch, 16. Auguſt 1050 cetzte badiſche meldungen berabſchiedung der Marſcheinheit Baden des Adolf⸗Hitler⸗Marſches * Karlsruhe, 15. Aug.(Eig. Bericht) Am kommenden Mittwoch, abends 21 Uhr, werden im Rahmen einer Kundgebung auf dem Platz der SA in Karlsruhe die Teilnehmer der Marſcheinheit Baden des Adolf ⸗ Hitler⸗ Marſches durch den Stabsleiter des Gebietes Baden der HJ, Oberbannführer Egenlauf, verabſchiedet. An der Kundgebung nehmen außer dem Standort Karlsruhe der Hs ein⸗ ſchließlich Fungvolk, BoM und Jungmädel, Ehreneinheiten der Politiſchen Leiter, der SA, und NSäc, ſowie der Gaumuſikzug des Reichsarbeitsdienſtes ieil. Am Dienstagnach⸗ mittag beſuchte Oberbannführer Hünermund von der Reichsjugendführung die Teilnehmer der Marſcheinheit Baden und ſprach zu ihnen über die Bedeutung ihrer Aufgabe. Drei Güterwagen entgleiſt Karlsruhe, 15. Aug. Die Preſſeſtelle der Reichsbahndirektion teilt mit: Während der Ausfahrt des Nahgüterzuges 9636 auf der Halteſtelle Barbelsroth der Strecke Winden (Pfalz)— Bergzabern entgleiſten am Montag, 16.57 Uhr, aus unbekannter Urſache drei Güter⸗ wagen. Der Zugführer wurde tödlich, ein Zugſchaffner ſchwer verletzt. Der Zugſchaffner wurde ins Krankengaus nach Landau über⸗ geführt, an ſeinem Aufkommen wird gezwei⸗ felt. Der Verkehr wird durch Kraftwagen auf⸗ rechterhalten. Abſchluß der Hhans⸗Choma⸗Ausſtellung * Bernau, 15. Aug.(Eig. Bericht.) Am Sonntagabend fand die aus Anlaß des 100. Geburtstages von Hans Thoma in ſeinem Ge⸗ burtshaus Bernau durchgeführte Ausſtellung flecken-Wosser geine Kleider 9 dann ihren Abſchluß. Noch einmal brachte dieſer Tag eine Hochflut von Beſuchern, die die hier gezeigten Bilder des Malers ſehen und erle⸗ ben wollten. Mit einer kleinen Feier wurde die Schau geſchloſſen. Am Abend ſprach im Gaſthaus zum Adler die langjährige Mitar⸗ beiterin Hans Thomas, Frau Bergmann⸗ Küchler, von der Hans⸗Thoma⸗Geſellſchaft Frankfurt a.., in einem ausgezeichneten Lichtbildervortrag über den Maler und Men⸗ ſchen Hans Thoma. Die zahlreich Erſchienenen, zu deren Dolmetſch ſich Bürgermeiſter Thoma machte, dankten mit herzlichem Beifall. flus den lachbargebieten Siebenjähriges Mädchen ermordek Saarbrücken, 15. Aug. Heute morgen gegen 5 Uhr wurde in Saarbrücken⸗Malſtatt ein ſchweres Sittlichkeitsverbrechen und Mord entdeckt. Auf dem Verbindungsweg zwiſchen Leipziger und Weivenſtraße hinter dem Fa⸗ brikgelände der Schreinerei Vicari wurde die ſiebenjährige Annelieſe Helbing aus der Jo⸗ hann⸗Palm⸗Straße ermordet aufgefunden. Die Tat iſt in den geſtrigen Spätnachmittagsſtun · den verübt worden. Der Täter hat an dem Kinde zunächſt ein Sittlichkeitsverbrechen ver · übt und es dann mit einem ſogenannten Speck⸗ riemen in der Art eines Nähriemens von etwa 115 Millimeter Breite erdroſſelt. Von der Kriminalpolizei Stuttgart iſt zur Aufklärun eine Belohnung von 1000 RM ausſchließlich für das Publiküm ausgeſetzt worden. Ausländische Spiel- und Kulturfilme auf der Internationalen Filmkunſtſchau Auf der Internationalen Filmkunſtſchau wur⸗ den an den Tagen des Aaffagengn einige recht intereſſante Filme zur Aufführugn gebracht.— Ein ſehr bemerkenswertes Werk war ein großer ſapaniſcher Film über die Beſetzung Schanghais durch die japaniſche Marinetrup⸗ pen, ein Zeitdokument von ſtärkſter dramatiſcher Wirkung. In einer photographiſch mit großem Geſchick zuſammengeſtellten Bilderfolge erlebt man den heldenhaften Kampf mit, den die japa⸗ niſchen Truppen im Fernen Oſten zu beſtehen haben. Tapferkeit, Opferſinn und Heldenmut ſind die Leitgedanken, die dieſen Film durch⸗ ziehen. Bewundernswert iſt die Regiekunſt Kumagais, die die Kampfhandlungen in der vorderſten Linie im Bilde lebenswahr und mit dem ganzen harten Realismus, den der Krieg mit ſich bringt, feſtgehalten hat. Ein be⸗ ſonderes Lob verdient die Photographie mit ihrer auf Farbenabzeichnung der Kontraſte ab⸗ geſtellten Schwarz⸗Weiß⸗Plaſtik. In der Reihe der Kriegsfilme nimmt das japaniſche Werk unſtreitig einen der hervorragendſten Plätze ein. Den hohen Stand der japaniſchen Filmkunſt zeigt auch ein Kulturfilm über das Leben deir Fröſche. Die ausgezeichneten Bilder zeigen die Entſtehung der Kaulquappen aus dem Ei und ihre Entwicklung bis zum fertigen Fröſchlein. 5 Mre Schweden zeigte den Spielfilm„Junger Mann, behüte Deine Jugend!“, ein mit tiefem Ernſt erfülltes Werk, in deſſen Mittelpunkt ein junger Mann ſteht, der ſich mit ſeinen Ideen und Gefühlen unter ſeinen Mitmenſchen allein befindet und ſich in das Leben der Kompro⸗ miſſe ſeiner Umwelt nicht einfinden kann. Die ſich daraus ergebenden inneren ſeeliſchen Kon⸗ flikte bilden das eigentliche dramatiſche Element der Filmhandlung. Demitalieniſchen Film„Piceolo Hotel“, der Szenen aus dem Leben in einem kleinen Gaſthaus brachte, gab das Spiel der bekannten Boden-Baden rüſtet zur geoßen Doche International beſetzte beranſtaltungen/ pferderennen und Golfturnier Baden⸗Baden, 15. Aug. Das Weltbad im Schwarzwald rüſtet zur Großen Woche, die ſeit dem leßten Jahre im Range einer reichs⸗ wichtigen Veranſtaltung ſteht. Sie gliedert ſich im weſentlichen in drei große international beſuchte und beſetzte ſportliche Veranſtaltungen. Die Pferderennen vom 20. bis 27. Auguſt ha⸗ ben insgeſamt vier Renntage. Das Golfturnier vom 28. bis 31. Auguſt und das Tennisturnier vom 31. Auguſt bis 3. September. Die internationalen Pferderennen, die im letzten Jahre auf eine 80jährige Tradi⸗ tion zurückblicken konnten, ſind das älteſte deut⸗ ſche Rennſportereignis überhaupt. Kein Wun⸗ der, daß die Rennen auch in dieſem Jahre ſehr gut vom Ausland her beſucht ſind. Ihren ganz eigenen Reiz erhält die Rennwoche aus dem Zuſammenklingen der Schwarzwaldlandſchaft, die dem Iffezheimer Rennplatz als Hinter⸗ grund dient und dem Glanze des Weltbades Baden⸗Baden. Mit allergrößtem Aufwand führt Baden⸗Baden auch in dieſem Jahre wie⸗ der ſeine überragenden geſellſchaftlichen und künſtleriſchen Veranſtaltungen durch. Der erſte Rennſonntag, in dem das Fürſtenberg⸗Rennen Arer: wird, ſteht beſonders im et en einer feſtlichen Alleenbeleuchtung, die mit Hilfe von rund 20000 Beleuchtungskörpern durchge⸗ führt wird. Für den zweiten Abend der Renn⸗ Wüd wurde Generalmuſikdirektor Prof. Os⸗ wald Kabaſta, der Leiter der Münchner Phil⸗ harmoniker, für ein Feſtkonzert verpflichtet. Der Tag des Zukunftsrennen(22. Auguſt) bringt den großen Gala⸗Abend unter Mitwir⸗ kung bekannter internationaler Varietékräfte. Für den 23. Auguſt iſt bei gutem Wetter ein Garten⸗Varieté⸗Feſt vorgeſehen. Am 24. Auguſt werden unter der Leitung von Ge⸗ neralmuſikdirektor Herbert Albert Enſemble und Orcheſter der Württembergiſchen Staats⸗ theater mit Richard Strauß'„Roſenkavalier“ im Kurhaus ſein. Der bedeutendſte Tag der großen Rennwoche iſt der Freitag mit dem Rennen um den Großen Preis, für den 50 000 RM ausgeſetzt ſind. Während am Abend bei einer Kurgartenillumination ein Doppelkonzert im Freien ſtattfindet, wird der vierte Renntag mit einem Rieſenfeuerwerk im Kurgarten ab⸗ geſchloſſen. Badiſche Jugend am khrenmal toboe 200 Jungen und Mädel aus unſerem Gau erlebten die Schönheit der Oſtſee * Laboe, 15. Aug.(Eig. Ber.) Bekanntlich führt das Gebiet und der Obergau 21 Baden in dieſem Jahre Grofffahrten in die Rordmark durch. Faſt 200 ZJungen und Müdel nehmen daran teil. In verſchiedenen Fahrtengruppen durchſtreiſfen ſie das Schleswig⸗Holſteiner Land. Zwei badiſche Banne und ein Unter⸗ gau haben in herrlich gelegenen Zeltlagern un⸗ mittelbar an der Oſtſee Standquertiere be⸗ zogen. Ueber 100 Mädel vom Untergau 111(Ba⸗ den⸗Baden) und 170(Offenburg) haben ihre Zelte auf der Kolberger Heide in der Nähe des Marine⸗Ehrenmals Laboe aufgeſchlagen. Ganz klar, daß es den Jungen und Mädel da oben gefällt, wo ſie für zehn Tage das Bild ihres vielleicht jahrelangen Wunſches ſchauen können: die unendlich weite See. Dieſe zeigte ſich gerade in den letzten Tagen von der ſchön⸗ ſten Seite. Die Jungen und Mädel ſind reſt⸗ los begeiſtert. Die Mädel hatten dazu noch Tadenburger Uachrichten * Die Kerwe iſt aus. Die Ladenburger Kirchweih hatte diesmal, da ſie von ſchönſtem Sommerwetter begünſtigt war, auch von aus⸗ wärts einen regen Beſuch aufzuweiſen. Alle Gaſtſtätten— und Ladenburg hat deren nicht wenige— waren angefüllt mit feſtesfreudigen Ladenburgern, die mit Verwandten und Be⸗ kannten fröhlich feierten. SZo war es am Sonntag, und ſo hielt das frohe Treiben auch am Montag noch an. In den Sälen ver⸗ gnügte ſich die Jugend beim Tanz, während auf dem Marktrplatz die übliche Unterhaltung mit Fahrgeſchäft und Schießbude geboten war. Dort herrſchte zeitweiſe ein ganz beachtliches Gedränge, in dem die Kinder die Hauptrolle ſpielten. * Ehrenvolle Auszeichnung. Im Reichs⸗ berufswettkampf der deutſchen Studenten wurde einem jungen Ladenburger und ehe⸗ italieniſchen Schauſpielerin Emma Gramma⸗ tica ein höheres künſtleriſches Niveau. Alle Darſteller und alle übrigen Perſonen treten hin⸗ ter dieſer Darſtellerin weit in den Hintergrund. Sie beherrſcht durch ihre lebensvolle Charak⸗ 7 der menſchlichen Gefühle die Hand⸗ ung. Ein intereſſantes Werk ließ Holland auf der Filmſchau laufen, den mit viel Geſchick und glänzenden Einfällen aufgebauten Film„Vier⸗ zig Jahre“. Hier wird das Leben einer Familie im Zeitraum der Regierung der Königin Wil⸗ helmine mit ſeinen wechſelvollen Schickſalen ge⸗ ſchildert. Eingeflochten in die Spielhandlung ſind die großen Begebenheiten der Welige⸗ A die ſich während der Regentſchaft der Königin zugetragen haben. Wir erleben Szenen aus dem Weltkrieg, den Revolutionen, die die europäiſchen Länder erſchütterten, Szenen aus dem Kolonialreich Holland und erfahren eini⸗ ges über die Verhältniſſe in dieſem Lande. So entſtand eine Verbindung von Spiel⸗ und Kul⸗ turfilm, die neben der ausgezeichneten Darſtel⸗ ſiht auch den Vorzug großetr Originalität be⸗ 11. Mozarts„Figaro“ in Salzburg Und zwei Feſtkonzerte Ernſte Klänge hallten in der Salzburger Pe⸗ terskirche wider, als die-moll⸗Meſſe unter der Leitung von Staatskapellmeiſter Meinhard von Zallinger aufgeführt wurde. Alljähr⸗ lich findet dieſes erhabene Meiſterwert Mozarts am Schauplatz ſeiner Uraufführung eine an⸗ dächtige Zuhörerſchaft. Wie in der großen G- moll⸗Sinfonie, im-moll⸗Quartett oder in „Don Giovanni“ trägt dieſe reiche, tief emp⸗ fundene Muſik die Leidenszüge des verkannten und an Mißdeutungen leidenden Künſtlers aus den Notjahren ſeines Wiener Kampfes um Gel⸗ tung und Exiſtenz. Ergreifend ſind die aller⸗ dings ſeltenen Ausbrüche des Leides, denen Mozart Ausdruck zu verleihen ſich und ſeinem Shaffen nicht immer gänzlich entziehen konnte. Die Aufführung durch den Chor der Wiener Staatsoper, das Mozarteum⸗ das große Glück, an Bord des Panzerſchiffes „Admiral Scheer“ zu gehen und ein U⸗Boot beim Tauchen beobachten zu können. Auch die machten eine ſprichwörtlich luſtige Seefahrt bis an die Südſpitze der däni⸗ ſchen Inſel Langelang. Die Teilnehmer des der Banne 111 und 170 erlebten am letzten Sonntag eine ganz beſonders feierliche Stunde. Sie legten als Vertreter der Südweſtmark einen großen Kranz am Ehrenmal Laboe nieder, der nun neben dem des Führers liegt. Badens Jn⸗ gend gedachte der Soldaten, die den See⸗ mannstod fanden.„Sie ſtarben für uns“, ſo ſteht es in dem Weiheſaal. Der Führer des Gebietes Nordmark, Gebietsführer Mei⸗ ſarth verſtand es, in trefflichen Worten ein Bild von dem heldenhaften Ringen unſerer Marine zu geben. Er ſprach auch von den Kämpfen der Nordmärker, die für Deutſchlands ſahzen und Ehre in die weite Welt hinaus⸗ Uhren. Zwischen Neckar und Bergstraſe maligen Schüller der Franz⸗von⸗Sickingen⸗ Schule, Robert Romba ein ſchöner Er⸗ folg zuteil. Seiner Arbeit„Vorausſetzungen und Geſtaltung einer Arbeiterſiedlung“ wurde vom Reichsbewertungsausſchuß das Prädikat „Werwoll“ zuerkannt. Ueues aus Schriesheim * Einweihung des Schießſtandes. Der im Vorderen Griet etrichtete Schießſtand wurde mit einem kleinen Volksfeſt eingeweiht. Blür⸗ germeiſter Urban übergab am Samstagabend den ſeiner Beſtimmung, und am Sonntag fanden bereits die erſten Schießwett⸗ kämpfe ſtatt. Es waren verſchiedene Gäſte⸗ mannſchaften, darunter auch eine Kreismann⸗ ſchaft, angetreten. Im Mannſchafts⸗ und Ein⸗ zelſchleßen wurden beachtliche Ergebniſſe er⸗ zielt. Den Wanderpreis der Gemeinde erhielt der SA⸗Trupp 4 Schriesheim. Orcheſter und ausgezeichnete Münchner Soliſten, von denen Felicie Hüni⸗Mihacſek wegen ihres beſeelten und prachtvoll gepflegten Ge⸗ ſanges hervorgehoben ſei, erreichte eine aner⸗ kennenswerte Höhe. Am Sonntagvormittag erlebten die Feſtſpiel⸗ beſucher eine muſikaliſche Beſonderheit im Mo⸗ zarteum. Clemens Krauß dirigierte im 3. Orcheſterkonzert der Wiener Philharmoniker Werke von Johann Strauß. Der Meiſterdiri⸗ gent war wirklich ein Zauberer, als er die Morgenblätter⸗Walzer, die„'ſchichten aus dem Wiener Wald“, die Polka„Leichtes Blut“, das humoriſtiſche„Perpetnum mobile“, den„Kai⸗ ſerwalzer“ und andere Werke des Walzerkönigs von allen jenen Unarten befreite, die unberu⸗ fene Muſikübung in ſie hineingetragen hatte. Er ſtellte den großen Johann Strauß als ebenbürtigen Meiſter in die Reihe der Feſtſpiel⸗ Komponiſten, denn in der wundervollen Wie⸗ dergabe erwieſen ſich ſeine Werke als hochwerti⸗ ges Kunſtgut. Den hinreißenden Abſchluß des Konzerts bildete eine blendende Wiedergabe der„Fledermaus“⸗Ouvertüre. Am Sonntagabend erreichten die Salzburger — ttſpiele mit einer zauberhaften Aufführung von Mozarts unſterblicher Meiſteroper„Le Nozze di Figaro“ in italieniſcher Sprache einen bedeutſamen Höhepunkt deutſch⸗italieni⸗ ſeher Gemeinſchaftskunſt. Sängerinnen der Wie⸗ ner Staatsoper und Sänger der Mailänder Statione hatten gleichwertigen Anteil an einer Aufführung, die ſtiliſtiſch, muſikaliſch und dar⸗ ſtelleriſch als muſtergültig bezeichnet werden muß. Die vokalreiche Sprache der Italiener be⸗ günſtigte das Deklamatoriſche der Rezitative. Dazwiſchen glühten die prachtvoll geſungenen lyriſchen Teile und Aaate die brauſenden Linal⸗Sätze in der Leuchtkraft ihres Einfalls⸗ reichtums. Generalmuſikdirektor Hans Knap⸗ pertsbuſch erweckte feinſinnig und mit be⸗ flügeltem Temperament alle Lebensgeiſter der herrlichen Komödie. Die Muſik ſorgte für Klar⸗ heit des orcheſtralen Gefüges und für dezente, aber charakteriſtiſche Klangbilder. Das ſzeniſche Geſchehen lenkte meiſterhaft der italieniſche Re⸗ Richtfeſt in Laudenbach Der Dachſtuhl über dem HJ⸗Heim * Laudenbach a.., 15. Aug.„Die ge⸗ ſamte deutſche Jugend iſt außer in Elternhaus und Schule in der Hitlerjugend körperlich, gei⸗ ſtig und ſittlich im Geiſte des Nationa fozia⸗ lismus zu erziehen.“ Um nun dieſes Ziel leich⸗ „Bürgermeiſter Kilian der Laudenbacher HI ein neues Heim ter erreichen zu können, ließ erſtellen, das nach den Plänen des Mannhei⸗ mer Architekten Johner in mit der Reichsjugendführung, der Gebietsfüh⸗ rung Karlsruhe, des Kreisrates u. a. m. ge⸗ ſchaffen wurde. Da nun der Rohban ſorweit fer. tig war, konnte letzte Woche der Dachſtuhl er⸗ richtet werden. Run ſtiegen am Gerüſt die Flaggen boch. Abends lud der Bürgermeiſter, 2 5 140 Eönnlen uiber 4le VOLLREITF ytOllLe 7e U1 1ber 0 42 als Bauherr, ſämtliche am Bau beſchäftigten Arbeiter, Maurer und Zimmerleute, zum Richt⸗ ſchmaus ins Gaſthaus„Zur Krone“ ein. De Gemeinderat und der bauleitende Hen aus Hemsbach waren auch anweſend. enn Bürgermeiſter Kilian in ſeiner An⸗ ſprache mit oben erwähnten Worten Ausdruck gab, ſo zeigte er, daß dieſe Worte hier in die Tat umgeſetzt wurden. Weit und breit ſteht kein ſolches Heim, wie es Laudenbach erbaut hat. Wir ſind aber auch ſtolz Richtſe das bewies die gute Stimmung beim Richtſchmaus. Alle kamen auf ihre Rechnung und wir freuen uns heute ſchon auf den Tag, an dem die Jugend ihren Einzug im neuen Heim halten kann. ſleues aus Camperiheim Die Feuerlöſchpolizei veranſtaltete einen Wettſtreit, um die Schnelligkeit der Wehr im Gefahrenfalle zu ermitteln. Sieben Gruppen hatten dieſelbe Aufgabe. Die Wehr hat erneut bewieſen, daß ſie ſchlagkräftig iſt. Seinen 86. Geburtstag beging der Bauer Georg Knecht., der ſeinen Lebensabend in Mittelgründau i. Oberheſſen verbringt.— Zu einer ſchlichten Abſchiedsfeier für den nach Darmſtadt verſetzten Poſtinſpektor Ries ver⸗ ſammelten ſich im Rebenzimmer der„Krone“ alle Beamten, um in guter Kameradſchaft einige ſchöne Stunden zu verbringen. Poſtmei⸗ ſter Sinner, der Vorſteher des hieſigen Amtes, würdigte die Verdienſte des pflichttreuen Be⸗ amten, den man hier ſehr ungern ſcheiden ſieht. Märkte Obſtgroßmarkt Weinheim vom 15. Auguſt. Zwetſchgen 28—32, Pfirſiche 28—44, Birnen 14 bis 48, Aepfel 14—28, Mirabellen 50—52, Stau⸗ genbohnen 24—26, Buſchbohnen 16, Tomaten 30—40 per Kilo.— Anfuhr 1200 Doppelzentner, Großmarttgalle Handſchuhsheim. Birnen: 1. Sorte 16—24, 2, Gorte—14; Aepfel: 1, Sorte 14—20, 2. Sorte—111 Pflaumen—10; Reineclauden 10 bis 14; Mitabellen 20—25; Bühler Frühzwetſchgen, Zimmerer Frühzwetſchgen 18; Zwetſchgen div. Sorte Wrc50 Mfirſſche: J, Lorte 20.—30, 2. Sorie 19.—19: 1 9; Stangenbohnen 11—13; hohnen(gelb) 13; Tömaten: 1, Sorte 17—18, 2. Sorte 10—12; Wirſing 4; Weißkraut 3: Schlangen⸗ gurken 10—22; Kaſtengurken 10—18. Anfuhr gering, Nachfrage ſehr gut. giſſeur Guido Salvini und nutzte dabei die ſtarke Stimmung und Raumweite der Bühnen⸗ bilder Alfred Rollers aus. Auf der Bühne war es vor allem wieder Ezio Pinza, deſſen darſtelleriſches und geſangliches 4 Temperament zum Motor des Geſchehens wurde. Sein Figaro war eine köſtliche Figur voll Witz und Verſchlagenheit, Gefühl und Frechheit. Ihm ſtand Mariano Stabile als eiferſüchtiger und liebestoller Graf Almaviva an Bühnenwirkſamkeit nicht nach. Maria Rei⸗ ning war, edel in Geſang und Haltung, eine prächtige Gräfin. Munter, naiv und intrigant geſtaltete Eſzther Rethy die Partie der Su⸗ 4 faae Martha Rohs ſang und ſpielte mit ugendlichem Feuer und reizvoller Keckhein den verwöhnten, verſpielten Pagen Cherubino. Auch in den weiteren wichtigen Partien waren erſt⸗ klaſſige Künſtler eingeſetzt wie: Angelica Crap⸗ cenco, Maria Schober, Virgilio Lazzari, Gino del Signore, Viktor Madin und Guiſeppe Reſfi. Die Vorſtellung erntete ſtürmiſchen Beifall. Hubert Kättet. Zoppoter Wald⸗ Außf der Zop⸗ „ die mit einer Aufführung des Tannhäuſer“ ihren Abſchluß gefunden hake, janden rund 50000, Beſucher, elne Zahl, die alle Er⸗ wartungen weit übertroffen hat. Allein bei den dret „Tannhäuſer“ Aufführungen konnten rund 36 000 Zuſchauer gezählt werden, während die Beſucherzahl bei den vier„Ring“⸗Vorſtellungen—„Rheingold“ wurde zweimal gegeben— rund 24 000 betrug. Am ſtürtſten beſucht war die zweite„Tannhäufer“⸗Auf⸗ führung, die nahezu 10,000 Menſchen ſahen. Im Ehide ⸗Zyklus ſtand„Götterdämmerung“ an der Spitze. ner. Erfolg der Die Richard⸗Wa Waldoper, —— Das Deutſche Thegter in Brünn. Das Deutſche Theater in Brünn, das von der Stadt Brünn erbaut und ſpäter vom Land Mähren verwaltet wurde, wird von der kommenden Spielzeit ab unter der Ohhut der Stadtgemeinde Brünn ſtehen. Geſpielt wird Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag 3 ſowie jeden zweiten Sonntag. Außerdem werden deutſche Nufführungen auch im ſtädtiſchen Redonten⸗ 4 gebäude regelmäßig ſtattfinden. Durch den Wiederein⸗ zug dieſes aus deutſchen Mitteln errichteten Theaters wird ein an dem deutſchen Brünn begangenes Un⸗ recht wiedergutgemacht. uſammenarbeit r 3 iteltt Stangen⸗ N. Fortſetz DeWende ſtreichen, b. der erſt her barer Unte habe leidet Fräulein „Anna⸗Mar hätte ich n beim Anri gegen die Kahn erho Vorſtellung ben ſind.“ Der Pro Dann erhol ſtanden die Erregung. vor dem e anderen de beigeſtande nun bitte geſchah etn der lächelte na ig. nicht die ſchieds, ſon zu nehmen. Einen A wieder die wie vor de dunkelgrün⸗ bis dicht a ſich kein Schrank ſta Manchmal, ein Laſtwa wo wie vor „Sie mac zigen Fehle ſeinem Stu flach auf d Sie rechnen wenig mit! beſitze hund Güterboote hören mit dert Menſch ben. Daß i habe, fällt b teiligten ga was ich ab iſt—“, Def betonte jed auch die 9 Ganze ſtört Drohung in wieder. Se fort:„Nun von Regen allmählich ſ land— ebe mentun ur Marſch ſetz. hören hunk Partikuliere Kahn verka dem, ob er oder ein Fe Den Vor den Beklagter ei lichen Gren eine ehrwür Wuchs, von wenig geben nicht zuſam dige Greiſei tung atmet Er iſt ſchlich ſein Blick,! Geſicht voll ſonnt, iſt ſe Richter, den wendet. Der Kläge ner JFahre, geſchritten, ihm ähnlich in leidenſche wegungen u Anklage bee ſitzer harrt ter und S Streitender Sohn verkla der Vater ſich der Er, Erzeugten, wille des willen des Die Stimt das heiße S tend ausgeb Klägers, da Uauſt 1059 ach Heim g.„Die ge⸗ Elternhaus rperlich, gei⸗ tionalſozia⸗ 5 Ziel leich⸗ ürgermeiſter neues Heim 3 Mannhei⸗ immenarbeit Gebietsfüh⸗ l. a. m. ge⸗ 1 ſoweit fer⸗ dachſtuhl er⸗ Gerüſt die irgermeiſter, beſchäftigten „ zum Richt⸗ * ein. Der ze Architekt anweſend. ſeiner An⸗ en Ausdruck hier in die eit ſteht kein erbaut hat. das bewies maus. Alle freuen uns die Jugend n kann. heim ltete einen r Wehr im 'n Gruppen hat erneut der Bauer nsabend in ingt.— Zu den nach Ries ver⸗ der„Krone“ meradſchaft en. Poſtmei⸗ igen Amtes, ttreuen Be⸗ heiden ſieht. 15. Auguſt. „Birnen 14 —52, Stan⸗ 6, Tomaten ppelzentner. ſen: 1. Sorte orte 14—20, neclauden 10 ühzwetſchgen, en div. Sorte sorte 15—19; 3; Stangen⸗ e 17—18, 2. : Schlangen⸗ nfuhr gering, te dabei die der Bühnen⸗ wieder Ezio geſangliches Geſchehens tliche Figur Sefühl und tabile als llmaviva an aria Rei⸗ altung, eine id intrigant tie der Su⸗ ſpielte mit Keckheit den rubino. Auch waren erſt⸗ zelica Crav⸗ zzari, Gino iſeppe Neſſi. Beifall. t Räittet. 39, der Zop⸗ ifführung des haben, fanden die alle Er⸗ bei den dret rund 26 000 Beſucherzahl „Rheingold“ betrug. Am nhäuſer“⸗Auf⸗ ſahen. Im ng“ an der rüngn. Das Stadt Brünn en verwaltet zeit ab unter hen. Geſpielt ind Samstag dem werden en Redouten⸗ nn Wiederein⸗ ten Theaters angenes Un⸗ lichen Grenzen „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung ——————————————————8c8———————————————— Mittwoch, 16. Ruguſt 1959 Haverie qa N. Fortſetzung DeWendel ließ wieder eine kleine Weile ver⸗ ſtreichen, bevor er weiterſprach:„Ich habe lei⸗ der erſt heute erfahren“, ein kleiner, kaum ſpür⸗ barer Unterton von Jronie ſchwang mit,„ich habe leider erſt heute erfahren, daß Sie mit Fräulein Jenſſen, der Eigentümerin der „Anna⸗Marie', perſönlich bekannt ſind. Sonſt hätte ich natürlich vorige Woche in Rotterdam beim Anruf des Konſulats keine Einwände gegen die Vergebung der Ladung an dieſen Kahn erhoben. Um ſo weniger, als meine Vorſtellungen nun ja doch unbeachtet geblie⸗ ben ſind.“ Der Prokuriſt wandte den Kopf, jäh, ſchroff. Dann erhob er ſich. Auf ſeiner maſſigen Stirn ſtanden die ſteilen Bogen mühſam gedämmter 1 Breit, ſaſt drohend pflanzte er ſich vor dem Schreibtiſch auf:„Ich würde jedem anderen deutſchen Schiffer in dieſer Lage auch beigeſtanden haben, Herr DeWendel! Und nun bitte ich um meine Entlaſſung!“ Darauf geſchah etwas völlig Unerwartetes: Der Ree⸗ der lüchelte. Sehr fein, ſehr überlegen, ſehr nachſichtig.„Bitte!“ ſagte er ruhig. Es war nicht die Genehmigung des erbetenen Ab⸗ ſchiebs, ſondern die Einladung, wieder Platz zu nehmen. Einen Augenblick lang herrſchte im Zimmer wieder die leiſe atmende verwunſchene Stille wie vor dem Eintritt des Beſuchers. In dem dunkelgrünen Laubdom vor dem Fenſter, der bis dicht an die Scheiben heranragte, rührte ſich kein Blatt. Der ſchwere Florentiner Schrank ſtand wuchtig ragend an der Wand. Manchmal, wenn fern braußen auf der Straße ein Laſtwagen vorüberfuht, klirrte es irgend⸗ wo wie von geſchliffenen Glüſern. „Sie machen bei Ihren Plänen einen ein⸗ zigen Fehler, Gött—“, der Reeder hatte ſich in ſeinem Stuhl zurückgelehnt und ließ die Hände flach auf den Lehnen ruhen,„einen Fehler: Sie rechnen zuviel mit Tonnenraum und zu⸗ wenig mit den Menſchen, denen er gehört. Ich beſitze hundertſieben Laſtkähne, achtundzwanzig Güterboote und elf Radſchlepper. Aber ſie ge⸗ hören mir nicht. Sie geören den ſiebzehnhun⸗ dert Menſchen, die von ihrem Frachtertrag le⸗ ben. Daß ich zufällig auch noch mit daran teil⸗ habe, fällt bei der großen Zahl der Übrigen Be⸗ teiligten gar nicht mehr ins Gewicht. Ueber was ich aber verfüge, was bei mir geblieben iſt—“, De Wendel beugte ſich nach vorne und betonte jedes Wort,„das iſt das Recht und auch die Macht, jeden auszumerzen, der das Ganze ſtört und in Gefahr bringt...“ War eine Drohung in dieſem Satz, ſo verklang ſie ſchnell wieder. Sehr viel ruhiger fuhr der alte Herr fort:„Nun wollen Sie— ich komme gerade von Regensburg, aber man erzählt ſich's ja allmählich ſchon von Paſſau bis Hoek van Hol⸗ land— ebenfalls etwa hundert Kähne zuſam⸗ mentun und unter gemeinſamer Flagge in Marſch ſetzen. Dieſe hundert Kähne aber ge⸗ hören hundert einzelnen Schiffern, hundert Partikulieren. Von ihnen kann jeder ſeinen Kahn verkaufen, beladen, verbrennen, je nach⸗ dem, ob er die Sache dick hat, hochkommen will oder ein Faulpelz iſt... Sehen Sie, Gött, und E. 0. S N G L E Copyrignt by carl puncker verlag, Beflin W 35 für dieſes Experiment, für dieſen zehnmal ge⸗ machten und elfmal verunglückten Verſuch ſind Sie mir zu ſchaden! Und deshalb warne ich Sie... Davon, daß Sie als langjähriger Chef⸗ diſponent einer Reederei natürlich auch Feinde unter den Kahnbeſitzern haben, ganz zu ſchweigen!“ Der Prokuriſt hatte ſtumm zugehört, den an⸗ deren mit keiner Silbe, mit keiner Bewegung unterbrochen. Nun trat er einen kleinen Schritt vor und ſagte hart:„Ich traue mir zu, dem Verband dieſelbe Zubringerorganiſation zu Blick vom Weintor in Schweigen über die Grenze m Faͤſudœamm ſchaffen, die auch eine Großreederei ausſchließ⸗ lich am Leben erhält. Dieſe Leute ſind Schiffer und keine Kaufleute!“ „Jawohl“, nickte DeWendel flüchtig,„und das ſoll man ſie auch ſein laſſen!“ Er griff nach dem Aktenband neben ſich und ſchlug ihn auf. „Nein, ich wollte Ihnen, bevor Sie ſich entſchei⸗ den, noch einmal etwas anderes zu bedenken geben. Ich habe hier einen Kauſvertrag über zwei Kähne, die heutige„Wendel 71˙ und die „Saar 12˙. Der Vertrag iſt abgeſchloſſen zwi⸗ ſchen mir und Ihrem Vater im Feldlazarett (Foto: W. M. Schatz) Der Sohn verklagte den Vater/ vo, walter han. Vor den Schranken des Gerichtes ſteht als Beklagter ein uralter Mann, über die gewöhn⸗ des Lebens hinaus befahrt, eine ehrwürdige Geſtalt von voreinſt kräftigem Wuchs, von der Hinfälligkeit des Greiſentums wenig gebeugt, der hohe Bau der Glieder noch nicht zufammengeſunken, weißbärtig, das ſei⸗ dige Greiſenhaar kaum gelichtet. Seine Hal⸗ tung atmet Ruhe und höfliche Aufmerkſamkeit. Er iſt ſchlicht und ſauber gekleidet. Mehr als ſein Blick, der heiter, hell und ungetrübt ein Geſicht voll mildem, geſammelten Ernſtes über⸗ ſonnt, iſt ſein Ohr angeſpannt lauſchend dem Richter, den Beiſitzern und dem Kläger zuge⸗ wendet. Der Kläger, ein Mann in der Vollkraft ſei⸗ ner Jahre, obſchon über die Lebensmitte vor⸗ geſchritten, verfüngtes Ebenbild des Greiſes, ihm ähnlich und doch nicht weſensgleich, hat in leidenſchaftlichen Worten, mit heftigen Be⸗ wegungen und unruhig blitzenden Auges die Anklage beendet. Des Richters und der Bei⸗ ſitzer harrt eine nicht alltägliche Aufgabe. Va⸗ ter und Sohn ſtehen einander gegenüber, Streitender dieſer und Beſtrittener jener. Ein Sohn verklagt den leiblichen Vater. Muß ſich der Vater rechtfertigen vor dem Sohn, muß ſich der Erzeuger ſchuldig bekennen vor dem Erzeugten, wird ſich der Selbſtbewahrungs⸗ wille des Aelteren dem Uebermächtigungs⸗ willen des Jüngeren unterwerſen? Die Stimme des Richters durchſchneidet kühl das heiße Schwelgen, das ſich ſchwül und brü tend ausgebreitet hat:„Es iſt der Wunſch des Klägers, daß dem Beklagten aberkannt werde die fernerweite Verfügung über Beſitz und Einkommen, wovon er einen das Erbe des Klägers ſchädigenden Gebrauch macht. Ein ſchwerer Vorwurf gegen einen Mann, der hohe Staatsämter bekleidet und mit Werken, die den Beifall des Volkes gefunden haben, einen geachteten Namen errungen hat. Begründet wird die Klage mit dem Hinweis auf die Läſ⸗ ſigkeit, mit der Beklagter die Verwaltung ſei⸗ ner Habe hinanſetzt gegenüber einer leeren und eintragsloſen Beſchäftigung mit geiſtigen Dingen. Geſtützt wird die Klage auf die Tat⸗ ſache reicher Zuwendungen, mit denen er eine fremde Frau überſchüttet, ohne ihr ehelich ver⸗ bunden zu ſein.“ Ernſt und prüfend blickt der Richter auf den Kläger und den Beklagten, die ſich ſchweigend verneigen. Der Richter fährt fort:„Zur Wahrſcheinlich⸗ keit erhärtet wird die Klage durch den Kläger. der unbeſtrittenermaßen der Sohn des Ange⸗ ſchuldigten iſt. Die Forderung lautet, daß der Beklagte für verſchwenderiſch und geiſteszerrüt⸗ tet erklärt werde, und aller Beſitz des Vaters in die Hände des Sohnes übergehe, der ihm Obdach und Unterhalt gewähren will.“ „Seine Hände zittern“, bemerkt der kläge⸗ riſche Sohn, dem der Richter das Wort ab⸗ ſchneidet und ſich fragend dem Vater zuwendet. „Es ſei mir erlaubt, das Wort an meinen Sohn zu richten. Mehr als meine Hand, zittert mein Herz um dich, mein Sohn. Daß mir ein langes Leben beſchieden iſt, könnte deine Zunei⸗ gung zu mir verlängern. Was mir mein Vater vererbte, gab ich— und es war nicht wenig— freiwillig an dich weiter, als du mündig wur⸗ deſt. Das Vätererbe war dir als Stütze zuge⸗ dacht, wie es mir zuvor nützlich geweſen iſt. Was mir mein Geiſt erwarb und noch erwirbt, für wen ſollte ich damit kargen? Deine Mutter iſt tot. Die Freundin, die mir mein Alter er⸗ hellt, ohne daß ich ihre jüngeren Jahre an meine verlöſchenden Tage binden möchte, iſt keine fremde Frau. Du haſſeſt ſie, weil ſie dein Werben zurückwies. Sollte ich ihr nicht die Ar⸗ mut fernhalten dürfen für die Spanne meiner Zeit, die nicht endlos iſt? Dir das Deine und mir das Meine, mein Sohn. Ob mein Geiſt zerrüttet iſt, mögen dieſe Blätter bezeugen, die in den letzten Nächten beſchrieben wurden, als mich der Schlaf mied. Sie enthalten nicht viele Worte, aber ſie enthalten einen Lobpreis der Heimat, einen Dank für das Glück, in der Hei⸗ mat gewurzelt, gelebt und geſchaffen zu haben und darin alt geworden zu ſein.“ Er übergibt die Blätter dem Gericht, das ſich zur Beratung zurückzieht. Währenddem ſetzt ſich der Sohn auf die Bank vor den Schranken, an die ſich, unweit von ihm, der Vater leicht anlehnt. „Die Klage wird zurückgewieſen“, verkündet der Richter, dem die Beiſitzer gefolgt ſind. Der Vater nähert ſich dem beſtürzten Sohn. Güte verklärt die Mienen des Greiſes:„Dei⸗ nen Arm, mein Sohn; es ſchändet nicht, ſeinen alten Vater zu ſtützen!“ Dieſer Prozeß fand ſtatt in Athen, rund vier⸗ hundert Jahre vor Chriſti Geburt. Der beklagte Vater war Sophokles, der große tragiſche Dich⸗ ter der Griechen. Der Sohn hieß Jophon. von Chamouille, und zwar am 21. April 1917. Ich brauche Ihnen Näheres über dieſes Datum nicht zu ſagen...“ DeWendel legte einen Augen⸗ blick ſchweigend die Hand auf das Blatt.„Sie wiſſen, daß es der letzte Wunſch Ihres Vaters geweſen iſt, daß ich nicht nur ſeine beiden Schiffe übernähme, ſondern mich ſpäter, wenn ich es erlebe, auch um ſeine beiden Jungen kümmerte. Der Unteroffizier Gött war damals nicht Partikulier und ſein Kompanieführer De Wendel nicht Großreeder. Dieſe Unterſchei⸗ dung iſt erſt ſpäter wieder in Mode gekommen. Aber das nur nebenbei...“ Er brach plötzlich ab und ſetzte ſich zurück. Die große weiße Schiebetür war einen ſchma⸗ len Spalt auseinandergezogen worden. In der Oeffnung ſtand Georgia. Den Kopf leicht gegen den noch erhobenen Arm gelehnt, verharrte ſie einen Augenblick bewegungslos zwiſchen den Türflügeln und ſah zu den beiden Männern am Schreibtiſch hinüber. Sie trug ein weich⸗ fallendes elchfarbenes Samtkoſtüm, das ſie auf eine reizvolle Weiſe fraulich und mädchenhaft jung zugleich kleidete.„Darf man hereinkom⸗ men?“ fragte ſie mit ihrer dunklen, ſchweben⸗ den Stimme und ließ langſam den Arm ſinken. „Ausgeſchlafene Leute ſoll man anhören. Oder wird gar nicht von der Kaffeehavarie ge⸗ ſprochen?“ DeWendel war aufgeſtanden. Auch Gött hatte ſich der Eintretenden zugewandt. Das Erſcheinen des jungen Mädchens hob die Situation für beide erlöſend aus ihrer laſten⸗ den Schwere. „Wie geht es Ihrem Bruder?“ fragte Ge⸗ orgia und reichte Gött die Hand.„Das iſt näm⸗ lich die traurigſte Folge! Das war nun das dicke Ende meines fröhlichen Südamerikatrips, dieſe Nacht. Kommt das eigentlich öfters vor, daß ſo ein Schleppkahn ohne Grund, ohne Bums, ohne Laut einfach abſackt und kaputt geht, die ganze Beſcherung voll Waſſer läuft und Leute, die die Schiffsjungen retten wollen, eiſerne Ankerſpitzen gegen den Kopf bekom⸗ men?“ Georgia ſtand mit dem Rücken gegen den Bücherſchrank gelehnt und ſah von ihrem Vater zu Gött und von dieſem wieder zu ihrem Vater zurück, „Nein, das kommt wahrlich nicht jeden Tag vor!“ Der Reeder verließ ſeinen Platz hinter dem breiten Diplomat.„So ganz ohne Ur⸗ ſache iſt die Anna⸗Marie' ja aber wohl auch nicht gebrochen... Sie bleiben doch über Sonn⸗ tag?“ verabſchiedete er ſich ruhig, unverfäng⸗ lichen Tones von ſeinem Rotterdamer Filial⸗ leiter.„Bitte, einen Augenblick! Dein Tee war⸗ tet ſchon noch ſo lange!“ Georgia ſtieß ſich mit beiden Händen von der Glasfläche des Schran⸗ kes ab und glitt ſchnell ein paar Schritte über den weichen Smyrna gegen die Tür zu. Es ſchien faſt, als ob ſie ein Alleinſein mit Gött ängſtlich vermeiden wolle.„Beſteht eigentlich Grund zur Annahme, daß Moreiro jetzt hier auftaucht?“ fragte ſie völlig überraſchend. „Nein!“ Der Reeder war ſtehengeblieben und hatte ſich, kühl verwundert, umgedreht.„Der Havarieſchaden wird ſeine ordnungsmäßige Feſtſetzung und Regelung durch die Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften erfahren. Perſönliche Ein⸗ griffe des Herrn Moreiro wären dabei ebenſo zwecklos wie unerwünſcht.“ „Zu entſchuldigen brauchen wir uns alſo nicht bei ihm, weil wir ihm ſeinen Kaffee ha⸗ ben ertrinken laſſen?“ ſagte Georgia.„Das beruhigt mich!“ DewWendel ſchien den Spott entweder nicht bemerkt oder abſichtlich überhört zu haben.„Ich habe die Verbindung mit Herrn Moreiro immer nur als eine rein geſchäftliche betrachtet“, ſagte er kurz, ſchon die Hand auf der Klinke,„und ſähe es gern, wenn ſie ſich auch weiterhin ausſchließlich in dieſen Grenzen be⸗ wegte...“(Fortſetzuna folat) Die Lebensuhr des Gottlieb Grambacher Ehm Welk hat nach Aufzeichnungen eines 90jährigen Mannes dies Buch geſchrieben. Ein hochbetagter und einfacher Bauer, Gottlieb Grambauer, läßt in ſeinen Gedanken noch ein⸗ mal ſein langes Leben vorüberziehen. Er ver⸗ gleicht es mit einer Uhr, die vom Herrgon ein feines und gutes Geh⸗ und Schlagwerk mitbe⸗ iommen hat. In zwölf Kapiteln, mit den zwölf Stundennamen betitelt, läuft es ab, über die Höhen und Tiefen des Daſeins. Hineingeſtellt in die Zeit zwiſchen der 48er Revolution und der Gegenwart durchwandert Grambauer ein großes Stück preußiſch⸗deutſcher Geſchichte. Als Sohn einfacher Landleute glaubt er zuerſt, das Glück in der Großſtadt zu finden. Aber er ver⸗ liert dort die innere Ruhe. Immer wieder zieht es ihn aufs Land zurück. Im Ringen um die Exiſtenz zeigt und feſtigt ſich ſein Charak⸗ ter. Er wird geachtet unter denen, die mit ihm leben, und als er längſt wieder bei ſeinem Sohn in der Stadt wohnt, da ſprechen ſie draußen noch in Ehrfurcht von ihm. Aufrecht und frohen Herzens, wie er zuvor gelobt, ſchreitet er in die neue Zeit. Das Werk ſpricht durch die Schlicht⸗ heit ſeines Vorwurfs und durch die Wärme und Lebendigkeit der Geſtaltung an und hinter⸗ läßt einen tiefen Eindruck. Deutſcher Verlag, Berlin. Geb..80 RM., 531 Seiten.) Gustav Au. „Verkaufsprarxis“. Monatsheft für Reklame, Ge.⸗ ſchäfts und Erfolgspraxis, Verlag für Wirtſchaft und Verkehr, Forkele& Co., Stuttgart, Pfizerſtr. 20. Ein Vierteljahresahonnement RM..—. Die wichtigſten Aufſätze aus dem neuen Heft ſind: „Jubiläumsdaben der Induſtrie“,„Wie ſchafft man Preſſeuünterlagen?“,„Ein Vertreter organiſtert ſeine Arbeit“,„Klappt es beim Expottgeſchäft?“ Darüber hinaus ſind wiederum eine Reihe kleiner Vorſchläge aus der Praxis enthalten. Der Leitartikel von Victor Vogt behandelt ein alltäaliches Thema von einer ganz neuen Seite geſehen. W. M. 8. „hakenkreuzbanner“ sport und Ipiel Mittwoch, 16. Auguſt! 959 Fubval wird jett wieder„Groß“ geſchrieben! Mannheims Jußball⸗Premiere mit Uorwegens Fußball⸗Meiſter Knapper Sieg des ofk Mannheim über Lun Oslo H. S. Mannheim, 15. Auguſt. VfR Mannheim— Lyn Oslo:3 Mit einem Schlager erſten Ranges erfuhr Mannheims Fußball auf dem traditionsreichen Gelände an den Brauereien einen würdigen und glanzvollen Auftakt, zu dem rund 4000 Zuſchauer erſchienen waren, die an dem tempogeladenen und raſſigen Kampf der beiden Mannſchaften lebhaften Anteil nahmen. In Anbetracht der kommenden Punkteſpiele war das Treffen beſtens geeignet, die Schlag⸗ kraft des Badiſchen Meiſters zu erhärten, denn dieſer mußte ſeine ganze Kraft und ſein voll⸗ ſtes ſpieleriſches Können einſetzen. Man war beiderſeits ſofort in Schwung und bereits in der 7. Minute ſaß der erſte Treffer im Netz des Norwegenmeiſters. Nach einigen„Querſchlä⸗ gern“ im Strafraum des Gaſtes ſchnappte ſich Striebinger das Leder und wuchtete es mit unheimlichem Schlag völlig unhaltbar ein. Trotzdem Oslo ſich noch nicht reſtlos gefunden hatte, blühten der Mannſchaft einige große Chancen. Zuerſt paſſierte Hoel die geſamte Deckung der Mannheimer, ſchoß aber, bei Vet⸗ ter angekommen, knapp vorbei und dann ge⸗ lang Rößling, der der weitaus beſte Back auf dem Felde war, auf der Tor⸗ linie eine phantaſtiſche Kopfabwehr. Henrikſon, der Ankurbler mit dem blonden Schopf, jagte einen pfundigen Strafball auf die Kiſte und ein gleicher Ball von Iſakſen landete an der Querlatte. In der 40. Minute fiel das zweite Tor des VfR. Spindler war durchgelaufen, erhielt von Herold wieder den Ball und aus der Luft e rauſchte das Leder ins Norweger Tor. Im nächſten Angriff wurden die Bemühungen der Rotweißen endlich be⸗ lohnt als Hoel prächtig placiert und für Vet⸗ ter völlig unverhofft das erſte Gegentor erzielte. Den zweiten Spielabſchnitt eröffnete der Badenmeiſter mit einem dritten Tor von Fuchs. Kjelberg und Henrikſon ließen einen ſchwierig zu nehmenden Spindlerball im Ver⸗ trauen auf den Hintermann paſſieren, als der VfR⸗Mittelſtürmer dazwiſchenſprang und ein⸗ lenkte. Für Herold trat nun Maier ein, der ſich für den auf halblinks wechſelnden Fuchs als Mittelſtürmer verſuchte. Maier ſchoß das vierte Tor, als Blohm nicht im Bilde war. Die Torgefährlichkeit der Norweger ſteigerte ſich endlich, als für Hoel der Rekordinternationale Iſakſen in der Mitte ſtürmte. Hammer⸗ ſtröm, der Spielmacher im Angriff, kam nun endlich auch zum Zug und krönte ſeine herr⸗ lichen Leiſtungen mit einem famoſen Bomben⸗ tor, das umſo mehr verdient war, als ſeine Kameraden über ein auffallendes Schußpech verfügt hatten. Noch einmal flackerte der Kampf zu herrlichen Leiſtungen auf, als Iſakſen 55 dem dritten Tor ins Schwarze getroffen atte. Die Elf des Badenmeiſters erwies ſich bereits in einer ſehr anſprechenden Verfaſſung, ein Zeichen dafür, daß man während der Fuß⸗ ballferien nicht untätig war. Vetter ſtand wiederholt im Kreuzfeuer norwegiſcher Bombenſchüſſe und hat ſich ſehr wacker gehal⸗ ten. In der Verteidigung war diesmal Röß⸗ ling der beſſere Spieler, der ſich überhaupt ganz fein herausgemacht hat. Conrad griff mitunter zu vermeidlichen Härten, die noch im⸗ mer ein Zeichen von Schwäche waren. Als ſehr gut präſentierte ſich die Läuferreihe. Für den unabkömmlichen Henninger ſpielte Feth einen feinen Mittelläufer und auf den Außenpoſten ſchlugen ſich Rohr und Hubſchneider in alter Friſche. Im Sturm waren Spindler und Adam die beſten Leute. Fuchs erwies ſich als Mittelſtürmer nicht wendig genug und auch das Spiel von Maier litt unter dem gleichen Mangel. Mit Danner und Strie⸗ binger l wäre die Vorſtellung des Angriffs beſtimmt ſchwungvoller geweſen. Die Meiſterſpieler von Norwegen, die leider auf die Mitwirkung ihrer verletzten Flügelſtürmer Bretteville und Bruſtad verzichten mußten, haben ſich groß und tapfer geſchlagen. Blohm war ein tüchtiger Hüter, wenn er auch an dem 3. Treffer nicht ganz ohne Schuld war. In der Verteidigung be⸗ hauptete ſich Holm neben dem Kapitän Holmſen von der norwegiſchen Länderelf recht wirkungsvoll. Den beſten Spieler hatte man je doch in dem Blond⸗ ſchopf Henrikſon, der einfach überall auf⸗ tauchte und das Spiel ſeiner Elf wie ein wah⸗ rer Meiſter dirigierte. Dem Sturm gelang natürlich mancher Zug daneben, da beide Außen nicht das Können der etatsmäßigen Kanonen erreichten. Tank Iſakſen, der uns 1936 mit ſeinen zwei Toren in Berlin die Hoffnungen auf die Goldmedaille im Fußball „erſchoß“, kam erſt zur Geltung, als er mit dem etwas ſchwerfälligen Hoel tauſchte. Blendend f4 die Verbinderleiſtung von Hammer⸗ tröm. Lyn Oslo kehrt nun wieder in wenigen Ta⸗ gen in ſein ſchönes Vaterland Norwegen, das wir Deutſche achten und ehren, zurück. Unſere beſten Wünſche begleiten ſie. Beeindruckt von dem Erlebten und Geſehenen werden dieſe uns Freund gewordenen Sportsleute in ihrer Hei⸗ mat berichten, von einem Deutſchland der Ord⸗ nung, der Stärke und des Friedens! Vfk Mannheim: Vetter; Conrad, Röß⸗ ling; Rohr, Feth, Hubſchneider; Spindler, Herold,(Maier), Fuchs, Adam, Striebinger. Lyn Oslo: Blohm; Horn, Holmſen; Henrik⸗ ſon, Lennart, Kjelberg; Braatken, Hammer⸗ ſtröm, Hoel, Iſakſen, Fröyſtäd. Die Schiedsrichterleiſtung von Wunder (Viernheim) wäre groß und eindrucksvoll ge⸗ weſen, hätte er nicht das Pech gehabt, einen fälligen Elfmeter zu überſehen, als Feth den durchgebrochenen Iſakſen regelwidrig behin⸗ derte. 6chützenfeit beim Via⸗Jupballturnier Als Vorſpiel zum Spiel des Badiſchen Mei⸗ ſters gegen den Meiſter von Norwegen, Lin Oslo, kam ein weiteres Vorrundenſpiel des großen VfR⸗Turniers zum Austrag. Vfn(Steinkamp)— BVfeNeckarau(Traub):1 Die Raſenſpieler, in deren Reihen die ehe⸗ Dadens dusvallel fur Ludwiosburg geändert wünſch und Fiz werden für die beiden waldhöfer Heermann und Schneider eingeſetzt Am kommenden Wochenende wird in Lud⸗ wigsburg bekanntlich das Württembergiſche Gauſportfeſt geſtartet, in deſſen Mittelpunkt u. a. auch der Fußballkampf Württemberg gegen Baden ſteht. ie badiſche Mann⸗ ſchaft mußte durch das Pokalſpiel Admira Wien gegen SV Waldhof eine Aenderung erfahren, da die urſprünglich aufgeſtellten Spieler vom SV Waldhof, Heermann und Schneider, nicht abkömmlich ſind. Für Heermann wird nun der Mühlburger Wünſch Mittelläufer ſpielen, und für Schneider wurde auf den rech⸗ ten Läuferpoſten der Birkenfelder Fix einge⸗ ſolg Die badiſche Mannſchaft ſteht alſo wie olgt: Rohrmann(SpVg. Sandhofen); Immi (KFV), Gramlich(08 Villingen); Fix( Birkenfeld), Wünſch(VfB Mühlburg), Feth; Spindler(beide VfR Mannheim), Raſtetter (VfB Mühlburg), Beha(Freiburger FC), Klingler(FVDaxlanden), Wahl(Vfe Neckarau). zürimen jpielt ſur zarob Beim Freundſchaftsſpiel gegen Konkordia Plauen zog ſich der vielfache Nationaltorwart Hans Jakob(Jahn Regensburg) belanntlich eine Verletzung zu, die ihn zwang, für den Länderkampf gegen die Slowakei abzuſagen. Das Reichsfachamt hat daraufhin Willi Jü⸗ riſſen(Rot⸗Weiß Oberhauſen) mit in die Nationalmannſchaft genommen, in der er ſchon verſchiedentlich eingeſetzt wurde. Vierironten⸗öleg Regentiniens Welche überragende Stellung der argentini⸗ ſche Fußballſport zur Zeit unter den ſüdameri⸗ kaniſchen Staaten einnimmt, zeigte ſich am letzten Sonntag. An vier Fronten ſtanden ar⸗ Echweden rechnet mit einer„Siegchance' Eingehende Beſprechungen der deutſchen ußballelf in der ſchwediſchen preſſe Die Aufſtellung der deutſchen Nationalmann⸗ ſchaft für den Fußball⸗Länderkampf gegen Schweden am 27. Auguſt in Stockholm wird in der ſchwediſchen Preſſe eingehend beſprochen, und dabei kommt zum Ausdruck, daß das Stock⸗ holmer Länderſpiel hervorragende Leiſtungen bringen dürfte. In Schweden wird es aller⸗ dings hier und da bedauert, daß keine Wiener Spieler in der großdeutſchen Auswahl ſtehen, doch wird zugleich auch darauf verwieſen, daß der hochentwickelte deutſche Leiſtungsſtand den Einſatz der für das olympiſche Fußballturnier 1940 nicht in Betracht kommenden früheren Wiener Vertragsſpieler nicht benötigt. Trotz der Stärke der deutſchen Auswahl rechnet man aber in Sckweden, wie es heißt, doch mit einer „Siegchance“, weil die ſchwediſchen Spieler vielleicht in der Kampfkraft und Kondition über⸗ legen ſein werden. In den Erörterungen der ſchwediſchen Preſſe kommt zum Ausdruck, daß Deutſchland ſeit dem erſten Länderſpiel zwiſchen beiden Nationen im Jahre 1911 in Stockholm, das mit:2 für die deutſche Mannſchaft endete, bisher noch keinen zweiten Sieg auf ſchwediſchem Boden erringen konnte. 1923 gab es eine deutſche:2⸗Nieder⸗ lage in Stockholm, das bisher ſtets der Austra⸗ gungsort aller deutſchen Länderſpiele in Schwe⸗ den geweſen iſt und deſſen Olympia⸗Stadion den deutſchen Mannſchaften niemals recht ge⸗ legen hat. Das temperamentvolle Mitgehen der ſchwediſchen Zuſchauer hat auch bei den ſpäte⸗ ren Treffen wiederholt Verwirrung in die deut⸗ ſchen Reihen gebracht. Einer:1⸗Niederlage 1925 in Stockholm folgt 1928 ein mit:2 ver⸗ lorenes Spiel und erſt 1931 gelang imt einem :0 Unentſchieden ein beſſeres Ergebnis. In dem letzten Länderſpiel in Stockholm im Jahre 1035 konnte Schweden aber wieder mit:1 ſieg⸗ reich bleiben. Ungleich günſtiger iſt die Bilanz der Länder⸗ ſpiele auf deutſchem Boden. In der Vorkriegs⸗ zeit hat es allerdings 1911 in Hamburg eine :3⸗Niederlage gegen Schweden gegeben und auch das 1924 in Berlin ausgetragene erſte Nachkriegsſpiel in Deutſchland ging:4 ver⸗ loren. Einem:3 Unentſchieden 1926 in Nürn⸗ berg folgten dann 1929 in Köln ein:0 und 1932 in Nürnberg ein:3 für Deutſchland. Im Rahmen der Spiele um die Fußball⸗Weltmei⸗ ſterſchaft wurde dann 1934 auf italieniſchem Boden in Mailand ein:1⸗Sieg gegen Schwe⸗ den errungen. Das letzte Länderſpiel Deutſchland— Schwe⸗ den ging am 21. November 1937 in dem Alto⸗ naer Volkspark⸗Stadion vor ſich und wurde von der groß ſpielenden deutſchen Mannſchaft mit :0 gewonnen. In der deutſchen Elf ſpielten an dieſem Tage Jakob(Regensburg)— Janes (Düſſeldorf), Münzenberg(Aachen)— Kupfer (Schweinfurt), Goldbrunner(München), Gelleſch (Schalke)— Lehner(Augsburg), Schön(Dres⸗ den), Siffling(Waldhof), Szepan(Schalke), Ur⸗ ban(Schalke). Die Heranziehung von Schön (Dresden), der eingeſetzt wurde, weil Gelleſch (Schalke) für den wegen einer Verletzung nicht ſpielfähigen Kitzinger(Schweinfurt) in die Läu⸗ ferreihe zurückgenommen wurde, war das be⸗ ſondere Ereignis dieſes Treffens, da der Dresdner ſich mit einem hervorragenden Spiel in die Nationalmannſchaft einfügte. Das:5 wieder wettzumachen wird die Auf⸗ gabe der ſchwediſchen Mannſchaft ſein. Zum erſtenmal wird am 27. Auguſt aber nicht mehr das Olympiaſtadion, ſondern das neue Ra⸗ funda⸗Fußballſtadion der Schauplatz eins Län⸗ derſpiels Schweden— Deutſchland ſein. Schweden iſt bisher in der Geſamtbilanz der Länderſpiele mit ſechs Siegen gegen fünf deut⸗ ſche Erfolge bei zwei unentſchiedenen Treffen noch im Vorteil, doch lautet das Torverhältnis durch das:0 im letzten Länderſpiel 25:24 für Deutſchland. Ein Sieg am 27. Auguſt in Stock⸗ holm würde alſo den ſchwediſchen Vorſprung aufholen und ausgleichen. entiniſche Fußballer im Kampf mit Mann⸗ chaften von Braſilien, Chile und Paraguay, und alle Spiele wurden von ihnen gewonnen. Die Mannſchaften von Buenos Aires und La Plata ſchlugen führende braſilianiſche Vereins⸗ mannſchaften; eine argentiniſche Auswahl ſiegte in Santiago über den Chileniſchen Mei⸗ ſter Colocolo und in Aſuncion wurde Para⸗ guays Länderelf San Bekanntlich wollen die Argentinier demnächſt nach Europa kom⸗ men und auch in Deutſchland ſpielen. Arne Brustad„Europas Linksaußen“ war beim Gastspiel von Lyn Oslo an den Brauereien leider nicht mit von der Partie. Zeichn.: Karas maligen Ligaſpieler Langenbein, Kamen⸗ zin, Schalk und Willier mitwirkten, wa⸗ ren natürlich hoher Favorit. Daß aber der Tor⸗ ſegen ſo reichlich ausfallen würde, hatte nie⸗ mand erwartet. In der erſten Hälfte ſchufen drei Kamenzintore eine:0⸗Führung, denen die Neckarauer lediglich ihr Ehrentor entgegen⸗ ſetzen konnten. In der zweiten Hälfte fielen die Tore wie reife Früchte, wobei ſich jetzt beſonders Lan⸗ enbein hervortat. So kam der bisher höchſte ieg von 91 zuſtande, der gleichzeitig die Fa⸗ voritenſtellung der Steinkamp⸗Mannſchaft un⸗ terſtrich. Jedenfalls hat dieſe Mannſchaft be⸗ gründete Ausſichten, in den Endkampf zu ge⸗ langen. Am Mittwochabend greift erſtmals der Ver⸗ teidiger des Wanderpreiſes, die SV⸗Waldhof⸗ Brückel⸗Ged.⸗Mannſchaft, in den Gang der Ge⸗ ſchehniſſe ein. Gerade dieſes Spiel wird mit großer Spannung erwartet, wird es doch Auf⸗ ſchluß über die diesjährigen Ausſichten des letzten Turnierſiegers geben. Es ſpielen: 18 Uhr: VfR(Arndt)— TV1846 (Hack⸗Mannſchaft); 19 Uhr: S Waldhof (Brückel)— MỹC Phönix e. Jett feifft Harbig auf den Engländer Vrowa Zum ſechſtenmal kreuzen unſere Leichtathleten mit England die Klingen Die deutſchen Leichtathleten, die in dieſem Jahre bisher ſo glänzend abſchnitten, deutſche und Weltrekorde aufſtellten, gegen Frankreich, Luxemburg, Dänemark, Italien, Jugoſlawien und Rumänien mit großartigen Siegen auf ⸗ warteten, ſtehen am kommenden Sonntag vor einer neuen Kraftprobe. Im Kölner Stadion geht es zum ſechſten Male gegen Eng⸗ lan d. Faſt genau auf den Tag vor zehn Jah⸗ ren fand in London die erſte Begegnung Deutſchland— England ſtatt, die damals nur aus Staffeln beſtand. Später kamen Einzel⸗ wettbewerbe hinzu, immer aber überwogen die Läufe die techniſchen Uebungen. Nach vier deutſchen Erfolgen blieben die Engländer vor zwei Jahren im Londoner White⸗City⸗Stadion mit 69:67 Punkten zum erſten Mal ſiegreich. Harbig als Sieger der 800 Meter gewann da⸗ mals den einzigen Lauf⸗Wettbewerb. In den techniſchen Konkurrenzen holten unſere Ver⸗ treter bis 66:66 auf, aber die abſchließende Olympiſche Staffel gab den Ausſchlag zugun⸗ ſten Englands. Wenn wir heute die Lage betrachten, dann kommen wir zu dem Schluß, daß die Ueberle⸗ genheit der Deutſchen in den techniſchen Diſ⸗ ziplinen geblieben iſt, daß aber unſere Läufer die Engländer erreicht, teilweiſe ſogar über⸗ flügelt haben. Wir würden heute kaum einen Länderkampf verlieren, auch wenn die Briten in ſtärkſter Beſetzung antreten. Leider müſſen unſere Gäſte in Köln auf ihren verletzten Welt⸗ rekordmann Wooderſon verzichten. Das wichtigſte Ereignis iſt zweifellos das Zuſammentreffen der über 800 Meter, Rudolf Harbig und A. G. K. Brown, auf der 400 Meter⸗Strecke. Noch im Vorjahre hätten wir mit einem Siege des Engländers gerechnet. In dieſem Sommer halten wir jedoch unſeren Weltrekordmann für unſchlagbar. Intereſſant dürften auch die bei⸗ den Sprinterläufe werden. Unſere Meiſter beiden Landesmeiſter Neckermann und Scheuring befinden ſich in ausgezeichneter Form. Aber Holmes und Sweeney haben gegen die Amerikaner bewie⸗ ſen, daß mit ihnen ſtark zu rechnen iſt. Einen deutſchen Sieg erwarten wir auch in der Olympiſchen Staffel, in der Harbig(400 Me⸗ ter), Neckermann(200 Meter), Scheuring(200 Meter) und Brandſcheit(800 Meter) für un⸗ ſere Farben laufen. Wenig Ausſichten haben unſere Gäſte natürlich auch diesmal wieder in den techniſchen Uebungen. Weſentlich iſt aber auch in Köln nicht der Sieg ſondern der ritterliche Kampfl! stand der Motorrad⸗Meiſterſchalt Der Große Motorradpreis auf dem Sachſen⸗ ring hat im bisherigen Stand der Europa⸗ und der Deutſchen Meiſterſchaft(für die nur noch das Kurpfalzrennen in Hockenheim gewertet wird) nicht viel verändert. In der Deutſchen Meiſterſchaft ſteht in der Halbliterklaſſe der BMW⸗Fahrer Ludwig Kraus als Meiſter bereits feſt. Es ergibt ſich im übrigen folgender Stand: Deutſche R Bis 250 cem: 1. E. giuge(DaW) 11 Ptt., 2. W. Winkler(DaW) 11, 3. Lottes(DaW) Z, 4. Wunſche(DaW) 1. Pkt.— Bis 350 cem: 1. H. Fleiſchmann(DaW) 13, 2. W. e(SaW) 9. 3. B. Petruſchke(DaW) 4, „O. Rührſchneck(NSu) 1 Pkt.— Bis 500 cem: L. Kraus(BMwWy) 13. 2, K. Rührſchneck BMWö) 3, 3. Ziemer(Norton) und Bock(Norton) je 1 Pkt. Europameiſterſchaft: Bis 250 cem: 1. g4(D) a, DaW 27, 2. Petruſchke(D) a. DRW12, 3. Pagani(Ital.) a. bafz Mellors(Engl.) a. Be⸗ nelli und Moore(Südafr.) a. DaW 5 Mekt. Bis 350 cem: 1.(DaW) und Mellors(Velo⸗ 3 3 iinobi 8 135 itwor ngl.) a. Velo⸗ Thomas(Engl.) a. Velodette 6. 7. Ha⸗ Plt.— Bis 500 cem: 1. Meier(D) a. BMW 15, 2. Serafini(Ital.) a. Gilerg 14, 3. Vailati(Ital.) a. Gilera 8, 4. Kraus(BMW) und c eni). Wi rton), We ngl.) a. Guerin(Frankreich) je 4 Pkt. 2 FKöfbün kann neren Ruſſleg erreichen Der Kampf des plaueners gegen Tommn Farr von entſcheidender Bedeutung Arno Kölblin, der frühere Inhaber der Deutſchen Meiſterſchaft im Schwergewicht und der Europameiſterſchaft im Schwergewicht, hat durch den Abſchluß des Schmeling⸗Neu⸗ ſel⸗Kampftages nach Dortmund jetzt die Chance zu einem Kampf gegen den britiſchen Exmeiſter Tommy Farr bekommen und damit auch die Möglichkeit zu einem neuen Aufſtieg. Der am 9. Oktober 1911 geborene Kölblin iſt um einige Jahre jünger als Schmeling un Neuſel, ſo daß er unter Umſtänden noch wie⸗ der eine größere Rolle ſpielen kann, nachdem er im letzten Jahre ſehr unglücklich gekämpft hat. Die im Jahre 1937 mit einem Erfolg gegen den Belgier Pierre Charles gewonnene Eu⸗ ropameiſterſchaft hat Kölblin im März 1938 durch eine Niederlage wegen Disqualifikation in der zweiten Runde an den Wiener Heinz Lazek abgeben müſſen. Die Deutſche Meiſter⸗ ſchaft im Schwergewicht gewann Kölblin be⸗ reits 1936 mit einem..⸗Sieg gegen den Köl⸗ ner V. Hower. Arno Kölblin hat dieſen Titel 1937 gegen Werner Selle(Duisburg), E. Klein (Solingen) und V. Hower(Köln) mit Erfolg verteidigt, wurde dann aber im November 1938 in Berlin von Walter Neuſel nach Punkten ge⸗ ſchlagen. Seit dieſer Niederlage blieb Kölblin von den großen Entſcheidungen ausgeſchaltet. Die Ver⸗ pflichtung gegen Tommy Farr bedeutet unter dieſen Umſtänden ein Sprungbrett, ſteht Farr doch in der amerikaniſchen Rangliſte noch vor Schmeling. Ein günſtiges Abſchneiden iſt alſo für Kölblin von entſcheidender Bedeutung. Tommy Farr iſt zwar ein ſehr routinierter Boxer, aber kein ſonderlich harter Schläger, ſo daß Arno Kölblin keineswegs auf verlorenem Poſten ſteht, wenn er in dieſem Treffen ſeine Fähigkeiten voll einzuſetzen verſteht. Ein gro⸗ ßer Kampf und ein ſiegreiches Abſchneiden ge⸗ gen Tommy Farr und Arno Kölblin würde mit einem Schlage als Herausforderer an den Sieger der Dortmunder Meiſterſchaft Schme⸗ ling— Neuſel in Betracht kommen. Stelle gebührent belanntlich Staa titel in der Zeit ngeſichts des deneche en wie die Notwen entſprechend 0 von unſ arbeitete Buch 9 der ſich über A enhänge unter slande bei el —5877 notwendi 05 Ventil zu hängnisvoll ſein. ande klar ſein. Im W ternen Ziffern Kan viel beſſer a landslügen über Hudſon es ſo da nen Waren die dies nicht nur n Anteil der deutſe ausfuhr mit 10, —, Ji, vo.), ſonde Forderung, die d richtet, nämlich exportieren feſt zu ſie bis unt ſerer Ausfuhr n wichtige Intereſſ ſlarlen Export. Freiſe für ſeine zeutſchland. Die die, muß Selbſthilfe der Huſchüſſen berul ſetzt, als es nöti⸗ wettzumachen, de durch ihre Mähr verſchafft haben. Wie wenig ab. Uuieberſchwemmun ſprochen werden bit, die der deu naeuem leiſten m— Einfuhrbedarf di boi weniger von daeutſchen Ausfub Jiin, der zur Fe 3000 bis 40 000 ſtir Art tätigen von den immer dex deutſchen At zeichnen am beſt⸗ ſche Exvorteur z jorderlich einmal diutſchen Außen nicht jede Ware geſführt haben, u naeoch liefern möch B Mhiann unſe da⸗ hren, das oftmal Jm t. Neben ſolchen ſche Außenhandel nale Verlag Arbeit, die ſich ſind auch uns ke ſtarren Haltung gar nichts ander den Ländern an Waren zu liefern ſche Fertigwarer Hinßcht bietet d Material. In ſpielsweiſe aufge land, die mit 7 unſere Hauptlief Bekann Der Synagoge i11., hat den Städt. Sparbaſſe IJten Spartaſſer ANr. 3014, Ifrael. dungsf Nr. 3209, Joſef und der brantragt. Wir geben hie fügen Kenntnis, erklärung der Si Igen würde, wen eines Monats, v— Behanntmachung ihrem derzeitigen tendmachung ſeir vorgelegt werden Mannheim, den Städt. Spark henkreuzhonner“ deutſche volkswietſchaſt Mittwoch, 16. Guguſt 1959 1 Der deutſche Außenbander iſt ſeit langem 92—.—5 ein Dorn 0 Auge. Müt güen . kanöſer Handelspolitik, mit offenem Bovy⸗ liott und üblen Methoden der Diskriminierung deul⸗ ſcher Waren hat man verſucht, dem Großdeutſchen AReiche wirtſchaftliche Schwierigreiten zu W Deutſchland hat allen dieſen Anfeindungen zum Trotz ſch durchgeſetzt und hat ſich wenig von dem Boykott⸗ geſchrei beirren laſſen. Wenn aber nun— wie das bei den im Juni in den baltiſchen Stagten gehaltenen Reden des in Stagtsſekretärs für den Ueber⸗ ſeebandel, Hudſon, der Fall war— ſelbſt amtliche Steten des Auslandes dazu übergehen, unter Be⸗ nutzung falſchen Zahlenmaterials den deutſchen Ex⸗ 3 beort als eine Gefahr für den geſamten übrigen Weli⸗ bhendel hinzuſtellen, noch dazu mit der verleumderi⸗ chen Lüge, daß die Qualität der deutſchen Ausfuhr⸗ waren zu wünſchen übrig laſſe, dann iſt es ein Akt ſeihſtverſtändlicher Gegenwehr, wenn dieſe lügneri⸗ —————————— Stelle gebührend gebrandmarkt werden. Das hat 4³ bekanntlich Staatsſekretär Landfried durch einen Ar⸗ war beim tlel in der Zeitſchriſt„Der Vierjahresplan“ getan. Brauereien Angeſichts des ſtarken Krediteinſatzes, mit dem England das Jahr 1939 zu einem„Jahr der Export⸗ offenſiven“ geſtalten will, iſt es aber S0 enbig ſo⸗ wohl im lande als auch im Auslande immer wie⸗ der das Weſen und die zwangsläufigen Gegebenhei⸗ hn.: Karas Kamen⸗ in ten des deutſchen Außenhandels herauszuſtellen, ſo⸗ irkten, wa⸗ wie die Rotwendigkeit zu betonen, daß Deutſchland 2 7 Tor⸗ 3 +*— 1 ben 3 eſem Zuſammenhang iſt die 15 ſchujen K0 erſchienene 5. Muflage)des Buches„Warum 5 Außenhandel?“ von Reichsbankdirektor Dr. Rudolf ng, denen Eicke, von unſchätzbarem Wert. Das völlig umge⸗ entgegen⸗ arbeitete Buch 91 geradezu eine Fundgrube für jeden, der ſich über Außenhandelsfragen und ihre Zuſam⸗ menbänge unterrichten will. Es könnte auch dem Tore wie luslande bei ehrlichem Verſtändniswillen ſehr wohl ders Lan⸗ fbe warum Deutſchland unbedingt Außenhandel her höchſte freiben muß und welche Gefahren nicht nur für ig die Fa⸗ Zeütſchland, ſondern auch für die übrige Welt in der 9 Behinderung des deutſchen Außenhandels liegen. Der iſchaft un⸗ ffarle Lebens⸗ und Wirtſchaftsdruck eines 80⸗Millio⸗ nſchaft be⸗ ienVoltes auf viel zu engem Raume braucht nun ſchaf eeinmal notwendigerweiſe ein Ventil. Wollte man ihm upf zu ge⸗ Dilefes Ventil z dDief entil zubinden, ſo könnten die Folgen ver⸗ 3 häüngnisvoll ſein. Darüber muß man im Aus⸗ s der Ver⸗ lande klar ſein. ⸗Waldhof⸗ 3 Im übrigen widerlegt dieſes Buch mit ſeinen nüch⸗ ig der Ge⸗ ternen Ziffern und ſachlichen Tatbeſtandsſchilderun⸗ wird mit gen viel beſſer als lange Reden es könnten, alle Aus⸗ doch A landslügen über den deutſchen Export. Wenn Herr doch Auf⸗ Hudfon es ſo darſtelt, als wolle Deutſchland mit ſei⸗ ichten des nen Waren die ganze Welt überſchwemmen, ſo wird dies nicht nur widerlegt durch die Tatſache, daß der — TV 1846 Anteil der deutſchen Ausfuhr an der geſamten Welt⸗ Wald 4 ausfuhr mit 10,1 vH. im Jahre 1938 erheblich unter aldhof dem Prozentſatz des letzten Friedensjahres 1913 mit hwarz). J3% vh, liegt, aber auch noch geringer iſt als 1933 Pe. J02 v5.), 1932(11 vo.), 1931 12.1 vH.) und 1030 Aivs.), ſondern noch viel eindringlicher durch die Forderung, die der Verfaſſer an die deutſche Induſtrie richtet, nämlich die, unbedingt an dem Beſtreben zu neKportieren feſtzuhalten, und zwar auch dann, wenn ſle, bis unter das Dach mit Inlands⸗ gufträgen verſehen iſt. Schon deswegen lann ja Deutſchland nicht daran denten, die Welt wit ſeinen Waren zu überſchwemmen. Wir müſſen uns durch unſere Ausfuhr aber zumindeſt einen Teil — ſchen Behauptungen nün auch von amtlicher deutſcher n 4 der Mittel erwerben können, die zur Bezahlung un⸗ fſerer Ausfuhr notwendig ſind. DTas iſt das lebens⸗ en ſich in n Deutſchlands an einem genügend mes und 4 iit 4 9 ie⸗ ei einer ſolchen, Lage der Dinge tritt ofort au it. die Lächerlichkeit der Behauptung von einem deutſchen R Tumping hervor. Wir würden uns ins eigene Fleiſch ) in der ſchneiden, wollten wir unſere hochwertigen Qualitäts⸗ (400 Me⸗ Lerzengniſſe auf dem Weltmarkt um jeden Preis ver⸗ uring(200 ſchleudern, da wir ja dann entſprechend weniger ein⸗ 8 hren könnten. Im Gegenteil, es iſt vielleicht kein r) für un⸗ Stagt der Welt ſo ſehr daran intereſſiert, angemeſſene hten haben Preiſe für ſeine———7 zu erhalten wie gerade wieder in Deutſchland. Die Exporthilfe der deutſchen Induſtrie, die, das muß immer wieder betont werden, eine Selbſthilfe der Wirtſchaft iſt und nicht auf ſtaatlichen icht der Foinſchüſſen beruht, wird daher nur inſoweit einge⸗ letzt, als es nötig iſt, den ungeheuren Preisvorſprung Kampf! wettzumachen, den ſich England, USA und Frantreich durch ihre Währungsabwertung auf dem Weltmarkt ſhaft ovoerſchafft haben. 1 Wie wenig aber auch ſonſt von einer wahlloſen S hueeberſchwemmung der Welt mit deutſchen Waren ge⸗ n Sachſen⸗ ſprochen werden kann, zeigt die mühſelige Kleinar⸗ uropa⸗ und beit, die der deutſche Außenhandel immer wieder von nur noch heuem leiſten muß, um weniaſtens den notwendigen 1 gewertei Einfuhrbedarf durch Ausſuhr zu ſichern. Es ſoll da⸗ gewerte bei weniger von dem überwiegenden Charakter der Deutſchen deutſchen Ausfuhr als Fertigwgrenausfuhr die Rede rklaſſe der ein, der zur Folge hat, daß 70 000 Firmen täglich Is Meiſt FJoo bis 40 000 einzelne Geſchäfte kleiner und klein⸗ iſter ſter Art tätigen müſfen, um dieſes Ziel zu ſichern, als n folgender von den immer wieder notwendigen Verlagerungen der deutſchen Ausfuhr. Dieſe Verlagerungen kenn⸗ zeichnen am beſten die Schwierigkeiten. die der deut⸗ ſche Exvorteur zu bewältigen hat. Sie werden er⸗ Jeorderlich einmal aus der Einfinbrbedingtheit, des dutſchen Außenhandels. Wir können nun einmal (SaW) 4, nicht jede Ware einführen, die wir früher einmal ein⸗ 3 500. geffhrt haben, und die uns das Ausland auch heute (SMe m noch liefern möchte. Wir ſind vielmehr bei der engen 1 Pkt unſerer Mittel Narauf angewieſen, nur es einzuführen, was wir nomwendig brauchen. Da 50 cem: 1. Ddaseftmal's einen bitteren Verzicht a. DRW 12⸗ bdes Importeurs auf gut eingelaufene ngl.) a. Be⸗ und traditionelle Handelsbeziehnn. Pkt.— Bis gen bedeutete iſt bedauerlich, aber 3 icht zu ändern. ellors(Velo⸗ n Zelocette 11, al.) a. Velo⸗ Neben ſolchen Warenverlagerungen wird der deut⸗ ſche Außenhandel weiter charakteriſtert durch re g io⸗ dritte Stelle hinter der Südafrikgniſchen. Umon (36000 Tonnen) und Argentinien(28 000 Tonnen) getreten ſind mit nur noch 27000 Tonnen) im Jahr 1938. Noch deutlicher werden die Verſagerungen bei Baumwolle. 464 000 Tonnen lamen 1927 aus USA. im Jahr 1938 dagegen nur noch 85 000 Tonnen, alſo nicht einmal ein Fünftel. Dagegen bezogen war 1938 von Braſilien, das im Jahr 1927 mit 1000 Tonnen nahezu bedeutungslos für unſere Baumwolleinfuhr war, nicht weniger als 103 000 Tonnen. Argentinien, Peru, die Türkei und Aegypten ſind weiter an die Stelle des einſtigen Hauptlieferanten, der USA, ge⸗ treten. Aehnlich iſt die Lage bei den Treibſtofſen. Während USa 1927 mehr als die Hälſte der deut⸗ ſchen Mineralöleinfuhr ſtellten, iſt ihr Anteil heute auf unter ein Viertel geſunken. Die arößten Liefer⸗ länder für Minieralöl ſind heute die niederländiſchen Beſitzungen in Amerikg, Rumänien, Mexito ſowie *— ameritaniſche Staaten. Aehnlich liegen die Dinge bei Kupfer und Kaut⸗ ſchuk. Glaubt man etwa, daß uns ſolche Umlage⸗ rungen mit all' ihren Schwierigkeiten für die Export⸗ und Importbetriebe viel Freude machen? An uns hat es wahrſcheinlich nicht gelegen, daß wir ſie trotz⸗ dem vornehmen mußten. Was aber blieb uns ange⸗ ſichts der ſturen Haltung unſerer alten Bezugsländer, insbeſondere der Vereinigten Staaten, anderes üb⸗ rig? Jedenfalls aber kann man angeſichts einer ſol⸗ chen Lage wohl kaum von einer Ueberſchwemmung dex Welt mit deutſchen Waren reden. Im übrigen ſteht neben dem deutſchen Export ja auch immer der Import. Und daß dieſer eine ber ſtärkſten Stützen für den Außenhandel unſerer Han⸗ delspartner geweſen iſt, die gerade dadurch oftmals jaſt unberührt von Konjunkturerſcheinungen am Weltmarkt den Umfang ihres Außenhandels erhal⸗ lapans Flagge führt Ueber den Schiffsverkehr in den chineſiſchen Häfen liegen die Ergebniſſe des erſten Quartals 1939 vor. Danach hat der Schiffsverkehr nach der Zahl der Fahrzeuge und dem Umfang der abgeſertigten Ton. nage eine kräftige Zunahme erfahren. Es wurden im ein⸗ und ausgehenden Verkehr insgeſamt 24 332(16 797) Schiffe mit 7,288(5,996) Mill. Ton⸗ nen regiſtriert. Sowohl in der Rangordnuna der Häfen wie in dem Anteil der Länder, flaggen haben ſich gegenüber der Vorjahrszeit ſtarte Veränderungen ergeben. Am meiſten begünſtigt war der Haſen von Schang⸗ hai, auf den rund 50 vo, des geſamten chineſiſchen Seeverkehrs, nämlich 3,635(1,587) Mill. Tonnen ent⸗ ſallen. Während der Geſamwerkehr der chineſiſchen Häfen im Saldo der Verkehrsgewinne und Verkehrs⸗ einbußen der einzelnen, Plätze insgeſamt einen Ge⸗ winn von.292 Mill. Tonnen, das ſind rund 20., ausweiſt, hat Schanghai ſeinen Vertehrsſtand des Vorjahres mehr als verdoppelt und eine Zunahme von über 2 Mill. Tonnen im verzeichnen. An die zweite Stelle iſt wieder Tfingtau getreten. das gegenüber dem Voriahr aut eine halbe Million Ton⸗ nen mehr abfertigte. Es erreichte einen Verkehrs⸗ ſtand von 0,722(9,205) Mill. Tonnen und übertrüfft damit auch Tientſin, das.643(0,560) Mill. Tonnen verzeichnet. Allgemein ſind die Verkebrsge⸗ winne in den nord⸗ und mittelchineſiſchen Häſen er⸗ zielt, während die ſüdchineſiſchen Häſen wie Kan⸗ ton und Kaulun, die im letzten Jahre teilweiſe eine führende Rolle im chineſtſchen Seeverkehr ſpiel⸗ ten, nach der Uebergabe Kamions an die Japaner ſaſt ausgeſallen ſind. Kanton hat im erſten Viertelſahr 1939, nur noch einen Schiffsverkehr von rund 16.(f0. Tonnen gegen rund. gleichszeit des Vorſahres. In der Länderſtatiſtik erſcheint jetzt JFapan an der Spitze der Frachtführer. Unter der japaniſchen Flagge wurden 2,527(0,732) Mill. Tonnen abgeſer⸗ tigt. Während die japaniſche Schiffahrt einen Ge⸗ winn von.791 Mill. Tonnen zu verzeichnen hat, mußte die britiſche Flagge, die auf den zweiten Platz verwieſen iſt, bei einer Verkehrsleiſtung von .345(.72) Mill. Tonnen einen Verluſt von 0,377 Mill Tonnen in Kauf nehmen. Auch wenn man berückſchtigt, daß die ſtarken Verkehrsgewinne der ſa. paniſchen Schiffahrt zu einem beachtlichen Teil an: Transportleiſtungen für die Verſorgung des Militürs zurückzuführen ſind, alſo keine reine Handelsſchiffahrt darſtelen, ſo iſt das Vordringen der japaniſchen Flagge für die bisher ſtets führende britiſche Schiff⸗ fahrt doch ein empfindlicher Schlag. Verkehrsgewinne haben auch die norwegiſche und deutſche Schiffahrt zu verzeichnen, die den dritten und vierten Piatz innehaben. Auf die nor⸗ wegiſche Schiffahrt entfüllt ein Anteil von 0,520 (5,356) und auf die deutſche Schiffahrt von 0,409 (0,291) Mill. Tonnen. Tonnen in der Ver⸗ Meldungen aus der industrie Zſchoce⸗Werke Acz, Kaiſerslautern. Die Zſchore⸗ Werke AG, Kaiſerslautern, die ſich mit der Fabrika⸗ tion von Holzwaren, Maſchinen und Apparaten be⸗ faßt, berichtet für 1968 von einem rund 25prozentigen Zuwachs an Saen und Umſatz im Jnlands⸗ geſchäft. Im Auslandsgeſchäft war es trotz aller Be⸗ mühungen nicht. megich, den Vorjahrsumſatz wieder zu erreichen. Der Jahresertrag wird mit 1,875(1,365) Mill. RM. ausgewieſen. Löhne und Gehälter erfor⸗ derten 1,07(9,88), ſoziale Abgaben 0,07(0,06), Zin⸗ ſen, ſoweit ſie die Ertragszinſen überſteigen.931 (0,030), Steuern 0,046(0,545), außerordentliche Auf⸗ wendungen 0,33(0,05), übrige Aufwendungen.23 (0,19) Mill. RM. Nach 0,04(0,08) Mill. RM. Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen und einer Zuweiſung von 30 6000 RM. zur neugegründeten Gottfried⸗Zſchocke⸗ Unterſtützungskaſſe ergibt ſich ein Gewinn von 24 250 (16 675) RM., der gemäß Hauptverſammlungsbeſchluß am Verluſtvortrag von 122 675 RM. abgeſetzt wird. In der Bilanz ſteht das Anlagevermögen mit unver⸗ ändert 0,56 Mill. RM. zu Buch. Im Umlaufsver⸗ mögen von 1,18(1,30) Mill. RM. verminderten ſich die Beſtände an Rohmaterial, Halb⸗ und Fertigfabri⸗ katen infolge des ſchnelleren Warenumſchlags und zeit⸗ lich günſtigen Stand der Auftragsabwicklung auf.64 (.700, Warenſorderungen auf 0,49(0,59) Mill. RM. Andererſeits ſind auch die Verpflichtungen beträchtlich Mill. RM und 1937 von 443 Deutschland gibt mehr, als es nimmt Ulgen um den deutschen Export/ Trotz Ausfuhrüberschuß noch rund 1 Mimiards RIM Devisen eingesetzt 45 W. kann wohl ernſtlich nirgends beitritten erden. Schließlich aber räumt Dr. Eicke auch mit einer an⸗ deren falſchen Meinung auf, nämlich mit der, daß Deutſchland bei ſeinem Außenhandel ein großes Ge⸗ ſchäft macht. Die deutſche Handelsbilanz ſchloßz zwar im Jahre 1936 mit einem Ausfuhrüberſchu, von 350 Mill. RM ab. Im Jahre 1938 war ſie dagegen mit 192 Mill. RM paſ⸗ ſiw, woſu noch rund 200 Mill. RM Einfuhrüberſchuß der Oſtmark kamen. Der Außenbandelsgewinn der beiden Vorjahre ſchrumpft infolgedeſſen weſentlich zu. ammen. Jedenfalls t die Aktivſpitze unſerer Außenhändelsbilanz in den Jahren 1935 bis 1937 leider nicht dazu geführt, daß Deutſchland eine An⸗ reicherung ſeiner Gold⸗ und Deviſenbeſtände vorneh⸗ men konnte. Ein großer Teil wurde von bem Kapi⸗ ta'dienſt für Kapitäl⸗ und Warenſchulden in Anſpruch enommen. Der Reiſeverkehr, die Auslandsvertre⸗ ſungen, Proviſionen, Frachten uſw. mußten obenfalls mit Deviſen dotiert werden. Ferner iſt die deutſche Ausfuhr oftmals zu langen Kreditfriſten gezwungen, und auch die Kapitalflucht ourch Warenausſuhr von Auswanderern ſpielt immer noch eine gewiſſe Rolle. Trotz der Außenhandelsüberſchüſſe wax es daher er⸗ forderlich, mehr als Med. RM Deviſenreſerven aus Ausfuhraußenſtänden, ausländiſchen Wertpapie⸗ ren und Kapitalforderungen flüſſig zu machen, um allen Auslandsverpflichtungen nachzukommen. Das bedeutet aber nichts anderes, als daß Deutſch⸗ land in den ganzen vergangenen J a h⸗ ren in ſeinem Außenhandel ſtets mehr gebender Teil als nehmender Teil ge⸗ weſen kſt. So ſteht es in Wirklichkeit um den deutſchen Export, vor dem eine verleumderiſche Hetze die Welt bangemachen will. in Chinas Seehäfen abgebaut worden. Unter den 0,78(1,20) Mill. RM. Geſamtverbindlichkeiten betragen Hypothekenſchulden 0,07(0,11), Warenſchulden 0,25(0,41), Akzeptper⸗ bindlichteiten 6,10(0,17), Darlehensſchulden 0,27 (0,31) Mill. RM., während Bantſchulden(0,125) nicht mehr ausgewieſen werden, Bei 0,45, Mill. RM. Aktien⸗ kapital und unverändert 0,045, Mill. RM. geſetzlicher Ruͤcklage ſind Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden auf 0,50(0,19) Mill. RM., wie ſchon erwähnt, ſtart erhöht. Das Geſchäftsjahr 1939 nimmt einen befriedi⸗ genden Verlauf. Durch Verordnung des Generalbevollmächtigten für das Kraftfahrweſen wurde eine Vereinheit⸗ lichung der einachſigen Auto⸗Anhän⸗ ger in die Wege geleitet. 2 fortschreltende Konzentration im Bausparwesen Die Bauſparkaſſe„Das Heim“ eGmbh. in Krefeld hat ihren Vertragsbeſtand mit über 40 Mill. RM. auf die Leonberger Bauſparkaſſe AG in Leonberg/ Württ. übertragen. Der Uebertragüngsvertrag iſt vom Reichs⸗ aufſichtsamt für Privatberſicherung genehmigt und bereits rechtswirkſam geworden. Der Geſamtvpertragsbeſtand der Leonberger Bau. ſparkaſſe beträgt jetzt einſchließlich der Beſtände der früheren Kosmos⸗Bauſparkaſſe AG Stuttgart und der früheren Vaterhaus⸗Bauſparkaſſe GmbH. Pforzheim, ſowie der Baufparkaſſe Germania Ac Köln, die be. kanntlich in Kürze mit der„Leonberger“ fuſtoniert wird, 200 Millionen RM. Mit dieſem Beſtand ſteht die Leonberger Bauſparkaſſe unter ſämtlichen privaten Baufparkaffen Großdeutſchlands an dritter Stelle. Auch im Neugeſchäft hat die„Leonberger“ beacht⸗ liche Erfolge aufzuweiſen. Unter Einrechnung der von den angeſchloſſenen Bauſpgrkaſſen„Das Heim“ und „Germania“ in den erſten ſtieben Monaten des laufen⸗ den Jahres getätigten Neuabſchlüſſe von rd. 1,5 Mil⸗ lionen RM. ergibt ſich für das Geſamtunternehmen in dieſer Zeit ein Neugeſchäft von insgeſamt 14 Mill. Reichsmark. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um über 20 Prozent. Die Umſtellung des Vertragsbeſtandes auf die neuen Bauſparbedin⸗ gungen iſt im weſentlichen durchgeführt. Getreide Rotterdam, 15. Aug. Welzen ein 100 Kilo): September.12½: November Janugr.40; März.47¼. Mais(in Hfl. p von 2000 Kilo): September 78; November 7 nuar 80¼; März 81½. Märkte Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 45 Ochſen, 58 Bullen, 129 Kühe, 52 Fär⸗ ſen, 722 Kälber, 30 Schafe. 2236 Schweine und 137 Hammel. Preiſe: Ochſen 45.—46.5, 42.5; Bullen 44.5; Kühe 43.—44.5, 39.—40.., 29.—34.), 20 bis 25; 95* en 45.5, 41.5, 36.53 Kälber 65, 59. 48 dis 50,) 40; Hammel b1) 48, b2) 47; 12 a) 38 bis 40; Schweine a) 62, bi) 61, b2) 60, c) 56, d) u. e) 53. g1) 61. Marktperlauf: Großvieh, Schweine und Kälber zugeteilt, Schafe flott. * Der Auftrieb zum n Mannheimer Großvyieh⸗ markt betrug: Ochſen 45, Bullen 58, Kühe 129. Fär⸗ ſen 52, zuſammen 284 Stück Großvieh. Der Auftrieb erbrachte Fagſene der Vorwoche ein Minus von 64 Tieren. Die Zuteilung wurde kontingentgemäß hei folgenden Höchſtnotizen vorgenommen; Ochſen 45.5 bis 46.5. Bullen 44.5, Kühe 43.—44.5, Rinder 45.5. Der Kälbermarkt hatte eine Beſchickung von 722 Tieren erfahren, Vorwoche 752. Die Zuteilung er⸗ folgte bei einer Höchſtnotiz von 65 Pfennig. Der Schweinemarkt hatte einen Auftrieb von 223 Tieren zu verzeichnen, Vorwoche 1590. Die Höchſt⸗ notiz blieb unverändert 62 Pfennig. Auch hier er ⸗ folgte die übliche Zuteilung. diEWEIZEN SORGEN DER DEMOKRATIEN oiE ERNTEN AUF OER&RDLICHEN HAl BKUGEL UNO OIE StCHTBAREN WEIUVogRATE N MIMIONEN& NwWO 1932 1930 193² 1939 1940 NwWo Während in London der Weizenausſchuß im⸗ mer noch vergeblich bemüht iſt, Vorſchläge für eine Weltweizenkonferenz zu finden, gibt das Internatio⸗ nale Landwirtſchaftsinſtitut in Rom die Zahlen der orausſichtlichen Weizenernte auf der nördlichen Halb⸗ kugel bekannt. Dieſe Ernte wird zwar um rund 10 Mifllionen Tonnen hinter der Höchſternte von 1938, die 105 Millionen Tonnen brachte, zurückbleiben, aber immer noch größer ſein, als alle anderen Ernten nach dem Kriege. Sie liegt um volle 13 Prozent über dem Durchſchnitt der Jahre 1933 bis 1937 und noch um 6 Prozent über dem Durchſchnitt des geſegneten Jahr⸗ fünfts vorher. Die großen Weizenländer ſind keineswegs erfreut über dieſen Segen der Weizenfelder. Die Vorräte, die den Preis ſchon auf einen Stand herabgedrückt haben, wie er ſeit Jahrhunderten nicht mehr verzeichnet wurde, betrugen ſchon am 1. Auguſt die gewaltige Menge von ründ 16 Millionen Tonnen. Sie werden nach fachmänniſcher Schätzung am 1. Auguſt. 1940 aut 30 Millionen Tonnen betragen. Der Grund für dieſe gewaltige Vermehrung der Vorräte iſt nicht nur die gute Weizenernte. Gute Weizenernten pflegen mit anten Roggen⸗ und Futtergetreideernten zuſammenzu⸗ fallen, zum Stapeln aber nimmt man vorzüglich den wertvollen Weizen, während Roggen, Gerſte oder Hafer an das Vieh verfüttert werden, das ſonſt Weizen be⸗ kam. So drückt ſich im Weizen faſt reſtlos auch der Ueberſchuß der anderen Getreideernten aus. Und für dieſe Weizenflut, in der die Erzeuger faſt erſticken. aibt es auf der Welt keinen Käufer, mögen die„Be⸗ ſitzenden“ ihr goldenes Korn den„Habenichtſen“ auch mit freundlichen Verſprechungen, Preisnachläſſen und anderen Zugaben anbieten. Der tief geſuntene Preis macht in den großen Demotratien niemand glücklich, auch den Käufer nicht. Die Ueberſchußländer, Amerika und Frankreich, müſſen Rieſenſummen an Preiszuſchüſſen für ihre Bauern auf⸗ wenden, die letztlich aus dem allgemeinen Steuerſäckel genommen werden müſſen. In England erſchwert der Unterpreis die Beſtrebungen, auf der heimiſchen Inſel den Weizenbau zu fördern. Und ſo wird man in Lon⸗ don trotz des Weizenreichtums des Empires und trotz der vollen Lagerhäuſer die Kopfſchmerzen um die Ver⸗ ſorgung im Ernſtfalle nicht los. Die Stimmung bei dem weltweizenkonſerenzvorbe⸗ reitenden Ausſchuß iſt nicht beſſer, die Hoffnungen werden erdrückt von der Vorausſicht, daß die Welt⸗ vorräte ſich am Ende des jetzt begonnenen Wirtſchafts⸗ jahres auf über 30 Millionen Tonnen faſt verdoppelt haben werden. Dieſe Meinung wird noch durch die jüngſten guten Saatenſtandsmeldungen der ſübdlichen Halbkugel geſtützt. Auch wir in Deutſchland ſind dabei, eine aute Wei⸗ zenernte einzufahren. Mag ſich die Arbeit auch durch den Landarbeitermangel und den Regen verzögert haben, an der Tatſache, daß wir eine überdurchſehnitt⸗ liche Ernte bergen, ändert das nichts. Aber im Gegen⸗ ſatz zu unſeren demokratiſchen Gegenſpielern begrüßen wir alle, Bauern wie Arbeiter, Erzeuger wie Ver⸗ käufer, die Fülle der Ernte. Sie iſt uns nicht Fluch, ſondern Segen, weil die kluge Hand des Staates die Fülle lenkt. 75 65 8. nale Verlagerungen. Die Unſummen von Gilera 14 Arbeit, die ſich für den Exporteur daxaus ergeben. (BMW) und ind auch uns keineswegs angenehm. Angeſichts der Rührſchneck ſtarren Haltung mancher Länder bleiht uns indeſſen BMW und gar nichts anderes übria, als neue Beziehungen mit den Ländern anzuknüpfen, die bereit ſind. uns iene Waren zu liefern, die wir brauchen, und dafür deut⸗ ſche Fertigwaren aufzunehmen. Gerade in dieſer Hinscht bietet die Schrift Dr. Eickes überzeugendes NRaterial. In tabellariſcher Form wird dort bei⸗ fſpielsweiſe aufgezeigt, wie Auſtralien und Neuſee⸗ land, die mit 72000 Tonnen im Jahr 1927 noch unſere Hauptlieferanten für Wolle waren, an die tung 3 ), E. Klein amti. Bekanntmachungen mit Erfolg ſember 1938 Bekanntmachung Zunkten ge⸗ Der Synagogenrat in Mannheim, Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 16. Auguſt 1939, nachmittags.30 Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlotal, C 3, 0 bare Zahlung im Vollſtreckungswege nzimmer, 1 Waſchmaſchine, 1 Milchkuh. Möbel Reith, Jutzi, Gerichtsvollzieher. 1 Radio, Geschäfte hachtgesuche · Verkäufe usw 16, gegen 1 Hand⸗ in von den F 1, 11/ hat den Verluſt der von derſöffentlich'! 3 t. Die Ver⸗ Släbt. Spartaſſe Mannbeim ausge⸗ eutet unter I lten Sparkaſſenbücher: rett, ſteht ur. 3014, Ilrael, lirchliche Nusbil⸗ a, 1 Herre naliſte noch mug verſchievener Art und ſonſtiges. hneiden iſt Nr, 2209, Joſef Löb, Elſaß⸗Stiftung Bedeutung. guhefezen und deren Kraftloserklärung ini blrantragt. er Wir geben hiervon mit dem An⸗ chläger, ſo fügen Kenntnis, daß die Kraftlos⸗ verlorenem erklärung der Sparkaſſenbücher erſol⸗ſn 1 effen ſeine gen würde, wenn ſie nicht innerhalbſhieſigen Pfandloral, 9. 3. „Ein gro⸗ eines Monats, vom Erſcheinen dieſerſhare§ Bekanntmachung an gerechnet, vonſöffentlich verſteigern: hneiden ge⸗ lin würde rer an den aft Schme⸗ ſhrem derzeitigen Inhaber unter Gel⸗ iendmachung ſeiner Rechte bei uns vorgelegt werden. Mannheim, den 10. Auguſt 1939. Städt. Sparkaſſe Mannheim. Donnerstag, den 17. Auguſt 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im bare Zahlung im Vollſtreckungswege Möbel aller Art, 1 Schreibmaſchine, 1 Perſonenauto, 1 Rundfunkapparat, nähmaſchine u. a. Hüther, Gerichtsvollzieher. Um Fehlleitungen bei dem Offertenver- and Zzu vefmeiden, bitten wir, die Chifffe · nummer in den einzelnen Anzeigen jeweils vollstöndig snzugeben. Auch die in den Anzeigen enthaltenen Buchstèẽben sind unbedingt onzufühten Zigarrengeschäft Vollexiſtenz, in beſter Lage von Mannheim, mit Ware, Umſtände halber ſofort zu verkaufen. Erfordl. Kapital ca. 4000.—.. Zuſchriften unt. Nr. 150 254 VS an den Verlag dieſes Blattes. Inlenenner mit 1 oder 2 Lastwagen mit Unnänger für tägliche Sandtransporte aus 16, gegen 1 Regiſtrierkaſſe, 1 Schneider⸗ der Pfalz u. Heſſen ſof., geſucht. 73 Angebote erbeten an: 7 ir. Halcenlereuæłannet zornns un uellen Hissr, eat me Tann ABTEILUNG in Küſertal, Gartenſtraße 12—14 Aktiengeſellſchaft, Abt. Einkauf. iſt ſofort an tüchtige Fachleute(150181) zu verpachten.(150049) 3 Frankenthaler Brauhaus. 4 e e e e Hmeigen im Hs werven! „Hakenkreuzbanner“ Oftene Stellen Aelterer Aallliſt Züchl. müdchen das kochen kann u. 1 jüng. Bächer gelucht.(15017555) Bückerei Knobloch Mhm.— au 1, 20 Müngere Mel sU 38 S v et Szen) eεe in Kenmo guuer geſug B 3 oòͤer Jevvod 27 der M won'e Zuſchriften unter Nr. 152070 VS dohen weosiond esehbs fan uweiw⸗ an den Verlag dieſes Blattes erb. ger usteng Le wisbe a rL-Mu. avr⸗(4. Vandsehes Grofhchor⸗ Strsbe Zuverläſſige, ehrliche(150273V) C.· er — meele N zese* WMahn Ft tagsüber in Dauerſtel, geſucht. Schubert, Mannheim, U 4, 4 Tüchti ge Anmmmmmmnmummimin. Liniän. AMeiana für Wagenpflege und Mithilfe im Tankdienſt ſofort geſucht. Stoffel& Schüttler. M.17g Fernſprecher 200 45.(150175V) 20 Häberianea für Herrenhemden und einige Hilfsarbeiterinnen für Näherei in Rheinau geſucht. Zu melden Samstag von 15—18 Uhr i. Reſtaurant Rheinauhafen Stengelhofſtraße 1.(150266) ahäger Herenen der Intereſſe hat, ſich in erſtem Damenſalon einzuarbeiten, Mſten oder ſpäter geſuücht. Zuſchriften unter Nr. 150 165 VS an die Ge⸗ ſchäftsſtelle des HB in Mannheim. Tenaa-Falitet junger für geſu(150168) Abtellung Mhm., M 7, 9(Mückgeb.) Wir fuchen(1501675) 58abkikipencler Aotor-Condensator-Comp. Mhm., Frieſenheimerſtr. 23—25. Wir ſuchen zum 1. September jüng. mit Kenntniſſen in Stenografie und Maſchinenſchreiben. Angebote mit Zeugnisabſchriften und Lichtbild an Reichsverband Deutſcher Dentiſten, Landesdienſtſtelle Baden⸗Saarpfalz, Mannheim, P 6, 20—21.(150275V) Verkäuferin für Lederwaren und Lehrmãdchen geſucht. Angebote u. Nr. 6396 B an den Verlag dieſes Blattes erbet. Kleldel⸗ Duclexin eſucht.(150278 Färberei Albert Brehm, Secken⸗ heimerLandſtr.230. Jüngeren Hilfs⸗ arbeiter z f. Autoreparatur⸗ werkſtätte ſofort geſucht.(150268V) Schweiger Friedr.⸗Karl⸗Str.2 Junge Miha —5——+ wöchent⸗ lich geſucht.— Büöck, ou 3, 2. (6378B) Tüchtiges leinmädchen per ſofort oder ſpäter geſucht. Wäſche wird aus⸗ gegeben.(150260 Dr.., Friedrich⸗ Karl⸗Straße Nr. 2 llar Hälczen evtl. nur hr tags, geſucht. Schilling, 0 5, 14 Fernſprech. 2³0 11 (150259V) Für 3⸗Zim.⸗Woh⸗ nung wird eine Irau, Mäbochen diler Pflichtjahrnadel geſucht. Nur f. vormittags(halb⸗ tags). Sonntags frei.(6374B) Richard⸗Wagner⸗ Straße 79, pt. l. Fernſprech. 407 88 Servier⸗ fräulein Jüt Buchhalkung u. Korre⸗ ſpondenz lücht., erfahrene geſucht.— Zuſchriften unter 150020VS an den Verl. ds. Bl. kann ſich melden. Pohl Bellenſtr. Nr. 41. (150263V) Zuverlüſſiges Häden 55 Küche u.—— ſucht(6386 Fritz Maiet⸗ 7 5, 2 Angebote mit L haltsanſprüch. u. an den Verlag Nontoriotin- atenot piotin mit Buchführung vertraut, für ſofort in Dauerſtellung geſucht. Lebenslauf u. Ge⸗ Nr. 150 170V)S dieſes Blattes. oder Müdchen, 13 ſiofort od ge Läanatonöcn „Weißer Schwan/, das 14 kochen er Sept. 50262) ha n auf 1 in grdenlliches Mädchen mit Kochkenntniſſen, bei guter Be⸗ Einfamilienhaushalt .September geſucht. mädchen vorhanden. Schwarzwaldſtraße 62. Ruf 222 33. Zweit⸗ (150172V) Tages⸗ müdchen geſucht.(6383B) .Sälzler Werftſir. Nr. 41. äbcten Sen(6387B Drei Kronen, 1½2, 20. ferhflandg iierir in Dauerſtellg. ge⸗ ſucht.(150301V) Karcher „ 5* Suche auf 1. Sept anſtünd. nicht unt. l Ihr., für den Haushalt. Metzgerei Amann, T 5, 14.(152373V) Tüchtiges, ſelb⸗ ſtändige u. ehrlich. Tages⸗ müdchen das kochen kann, auf 1. Sept, geſ. Karolus, 6 2, 12. (152 364 V) Allein⸗ mädchen a a T. mit Kochrennin per 1. Sept. geſ. Weyer Rich.⸗Wagner⸗Str. Nr. 13.(6343B) Junger mann 4— 3⸗Rad⸗Liefer⸗ wagen geſucht. Hof) Müdchen oder junge Frau als Putz⸗ u. Spül⸗ frau von nachm. 2 Uhr an per ſo⸗ ſofort geſucht. Mangold, p 2, 3. (6380B) 4a (Büro im (6346B) Etuben⸗ müdchen (Zweitmädchen) v. älterem Ehepaar für Villenhaushalt zum 1. Sept. ge⸗ ſucht.— Aeltere Mädchen werden bevorzugt.(150251 Dr. F. Müller, Neckargemünd bei )Heidelberg, Schüt⸗ Fleiß. ehrliches Ziamer⸗ Hlacen zum 1. Sept. ge⸗ ſucht.(150157) Scipio⸗Haus Fleißiges äien ab 1. September geſucht. Vorzuſt. von 18—20 Uhr b. Dr. Staehle Gontardplatz Nr. 7 (6326B) weeeen Weg. Erkrankung meines bisherigen Mädchens ſuche—* bis zum 1. 9. od ſpäter für meinen kleinen, Haush. fl eiß. ehrl. ääen Frau A. Sanwald Kronprinzenſtr. 37. — 529 38 (150255V) Tüchtiges Müdchen geſucht, welches kochen kann. Vor⸗ zuſtell. m. Zeugn. Belbe— Kondi⸗ torei— D 2, 14 (150161V) Lar Helft mit, daß eure Zeitung in die Hand jedes Volksgenoſſen kommt. Werbt immer u. über⸗ all fürs„HB“. eeeeee Hal⸗ halterin ehrlich, zuverläſſ., ſucht Stellung in frauenl. Zuſchr, a. per Adr.—— Leibnizſtr. Nr. 7. (6360B) Lakikraftahrer ſchon im Fern⸗ transport tätig, ſucht Stellung. Angeb. unter Nr. 150264VS an den Verlag d. Blattes. Rüſtiger Penſionär ſucht Nebenbeſchäf⸗ tigung als Packet magazin⸗ Ürbeiket od. ähnliches. An⸗ gebote unt. 6334B zenhausſtraße 60. Otto⸗Beck⸗Str. 47. an d. Verl. d. Bl. Alleinſtehende 4Ajähr. Dame Stellengesuche Do wird 42 Jahre, bilanzsicher, mit maschinen vertraut, erfahr. wesen, firm Sprachkenntnisse, Anfragen erbeten unter im Betriebsrechnungs- wesen, gut. Organisator, französische sucht Vertrauens- stellung per 1. Oktober, evtl. irüher. Nr. an den Verlag dieses Blattes erbeten. mit Bad, pünktlich Gunges Ehepaar 7 Angebote kei? an die Geſchäftsſtelle des HB in Mannheim erbeten.— Mietgesuche 4 im Spätj., Frühj. ſchöne, gut geleg. »L Iimmer⸗Neubauwohnung Manſarde uſw., für gut., zahlenden Winter od.Suche auf 1. Okt. oder 1. Nov. eine *H -Malas Däuermieter mit Kind) unter 150 274 VS Buchungs- in Steuer-. Schöne, große möglichſt im 2. 6327 B auch hochpartr., Neuoſtheims, Fe auf ofm Linden oder 1. Oktober Perfekte langjährige Melkanandenaae ſucht ſich zu verändern. Eintritt 15. Sept. oder 1. Oktober 1939. Zu erfrag:. Fernſprecher 429 00. (150 272 V) NMzdchen 17 Jahre, kinderliebd., kath., ſucht Pflichtjahrſtelle. Hausfrauen⸗ und —34—5 beſucht. Angebote u. BeS an den Verlag d. Bl. Ler braucht Stenoknpiſtin oder jungen Kaufmann die ſich nach Büroſchluß noch entſpr. betätigen wollen? Zuſchriften, unt. Nr. 6356 B an den Verlag dieſ. Bl. ſucht d. Jührung ein. frauen⸗ loſen Haush. zu übernehm. Angebote unter Nr. 6311 BS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Duchhalter bilanzſich., Spezialiſt in monatl. Erfolgsrechnung, ſucht Halbtags⸗ Zuſchriften unter Nr. 6329 B an den Verlag d. B. Kteuolnhistin gewandt in—— und Ma⸗ ſucht Stelle zum September 1939. Angebote unter Air⸗ 6366 B an den Verlag d. Bl. Kaufmann 24 Jahre, der ſein. Dienſtpflicht genügt hat, mit prakt. Erfahrun⸗ gen in Buchhaltung, Expedition, Organiſation, Auftragsbearbeit., ſucht paſſenden Wirkungskreis. Zuſchriften unt. Nr. 150 159 VS Derderſraße anne Smaße 15 -Zimm.-Wohnung mit Diele, Bad, Manſ. u. Zubeh., Feurrpiheizung und Warmwaffer, 1 Treppe rechits, zum 1. November zu verm. Näh.: Bachſtr. 2 die Geſchäftsſtelle des 1 a KHI. Punmerwola und groß. geſchloſſ. Manſarde, nebſt ſonſtigem Zubehör, in ſonnige Lage Angebote unter Nr. 150 169 VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. mit Bad. Zu erfr. Fernruf 429 00. (150271V) zuche z. 1. Ml. F5 An. Aolcae mögl. Oſtſtadt od. Neuoſtheim, evtl. Stock oder aber mit großer Küche udenheims od. auch hof, zum 1. Sept. zu mieten geſucht. Schöne -Jimmer- Lohnung ſofort od. 1. Sep⸗ tember 1939 zu vermieten.(6388B Emil Müller, 33 von kl. Familie geſucht. Nähe Mannheim Ruf⸗ Neuzeitliche, ſonnige Wohnung mit Zubehür und Garage -6 Zimmer oder Einfamilienhaus mögl. in Feudenheim od. Oſtſtadt, fragen(Vermittler unt. kleines Häuschen, Angebote unt. Nr. 150166VS an den Verlag ds, Blatt. Junger, ca. 1 Ih. alter, raſſereiner zu kaufen geſucht. Um Angabe von (6385B) baldigſt zu mieten res telefon. zu er⸗ Nr. 510 31. LAldhaasim Llennald mieten. Zuſchr. — ſucht zum September 1939 3˙4 Bükoräume mit Dampf⸗ oder Warmwaſſer⸗ mit Garten Zaſchrgien n. Ar 125 ſofort zu ver⸗ an den Verlag Preis u. Raſſeart wird gebeten.— Karl Fauth Men⸗ zelſtr. 5—— L 200 St. wß. Leg⸗ horn und farbſhe 150 258 VS dieſes Blattes. u. Nr. 150171VS a. d. Verl. d. Bl. Laden mit 2 Nebenräum. zu verm. Geeign. für Büro, Werkſt. od. Laden. Kraft⸗ u. Lichtſtrom vor⸗ ——1(150100B)fa Kubicki, Rhein⸗ häuſerſtr. Nr. 22, am Marktpiatz. Ruh. Ehep. ſucht .Z⸗Zinm. Wobnung i. ruh. Hauſe, evtl. Tauſch 1⸗ Zim⸗ mer⸗Wohnung geg. 1⸗ od. auch 2⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung. Zuſchr. u. 6328B a. d. Verl. d. Bl. Kleine ältere Fer milie ſucht per 1. Oktober 1939 nme l Hde Angeb. unt. Nr. 6361BS an den Verl. ds. Blattes. Ig. been, ſucht 2 Zimmer und Küche in gutem Hauſe. Angeb. unter Nr. 6350B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. -Zimmer und Küche per ſof. geſucht Angeb. u. 9955 an d. Verl. d. Bl. Schůüne s für jed. Zweck ge⸗ eignet, mit großer Toreinfayrt, 5% Der⸗ mieten.(6330) 7 3, 20. Näh. part. Hietgesuche Junges Ehepaar ſucht per ſofort oder ſpäter -2 Fimmer⸗ Dohnung auch Hausmeiſter⸗ ſtelle. Angeb. unter Nr. 6345B d. Verk, d. Bl. Aelteres Ehepaar (Beamter) ſucht ſof. oder 1. Sept. —7 Zimmer und Küche am liebſt. Schwet⸗ zingerſtadt oder Seckenheimer Str. Angeb. unter Nr. 6353B an d. Ver⸗ 2 lUis 3 leete Aimmer evtl, mit Küche, zu miet. geſ.—33.17 u. 150302VR a. d (152376 Italiener, abzu⸗ geben.(6382B3) H. Hanſelmann Viehhofſtr. Nr. 8. Drahthaar fox Monate, prima Stammbaum, zu mit Bad, Beamtenwitwe mit 2 Töchtern, mögl. Innenſtadt, g zum I. Oktober? geſucht. Angeb ſperkaufen. Zu Ar: anz: 2 10 „Verl. d. Bl.ſa, d. Verk, d. Bl⸗ Kleine Familie ſucht ſofort III alnano Zuſchriften u. Nr. 164 321 VcH an d. Verlag ds. Blatt. in jedem Falle in„13“ dòs Blett für Alle faaaaa Immobilien Neckarstadt: Haus mit Toreinfahrt, größ. Hof und ea. 150 qm Lager, zu kaufen 3540535 Angebote an:(150105V) J. Jilles Immobilien⸗ u. Geſchäft(gegründ. 1877) L 4, 1.— Fernſprecher 208 76. Such e(150 280 V) Renfenkauzs mit—3⸗Jimmer-Bohng. in guter Lage gegen Barauszahlg. lag dieſes Blattes! Verlag dief. Blatt. zu kaufen.— Immobilien oͤblüdert, U 4. 4.*12343 43. 1600 2000 a. Eilangebote an: wenn möglich mit Gleisanschluß(aber nicht unbedingt notendig) soßoet au mieten gesuchit. Hautalt Mannheim- Neckarau Abilg. Einkauſ Fernru 6...fl. 48351 — SE Hennheim, 2. Zt. Heinrleh. 1 gestern nachts, Wir Ma! Mein Schwie, LC ist am für imm Mant Schv Die von der ist am 1 im Altet Der 1936 er Betriebs getreuet zeit in! Man iuguſt 1959 1. Okt. )he auf 1. Nov. eine I Bad. Zu erfr. nruf 429 00. (150271V) Am l. Oſtſtadt od. oſtheim, evtl. es Häuschen, ebote unt. Nr. 66VS an den ag ds, Blatt. ger, ca, 1 Ih. , raſfereiner aufen geſucht. Angabe von 3 u. gebeten.— arl Fauth nheim, Men⸗ . 5.(150047 +◻ St. wß. Leg 3 und jard iener, abzu⸗ i.(6382B) Hanſelmann hofſtr. Nr. 8. ühthaar fox onate, prima imbaum, ufen. Zuſchr. N Veri. Fü ein- næeigen jedem Falle &„13“ Blatt für Alle I aus Hof und ca. iufen 310 (1501055) t⸗ u. egründ. 1877) echer 208 76. (150 280 V) Nus Dohng. 1 bilie 5 ——— Nr. 230 44. reeereeeeeeeeve; weeeeeeeeeeee hakenßreuzbanner⸗ mittwoch, 16. Auguſt 1959 54 he le d, he eiche, nußbaum, bitfke, mohegoni usw/, von EH. 340.- bis Ef4. 1300. stehen 20f Wehl Speise-, Wohn- und Herrenzimmer in großer Auswahl von N. 300. bis 2HN. 1600. 2 Küchen elfendein, hotur, esche, kitschbaum— in ollen preisſogen ——— ESER A NEUHnAus 7. 9 Kein laden Die Geburt eines kröftigen Jungen zeigen in dankberferf Freude an oi ins. FritZz E. H. Koch u. Frdu Elfriede. cnon FHonnheim, Sonnteg, den 15. August 1959 2. Zt. Heinrleh- Lonz-Krontenheus o268 b — Wir haben meine liehe Frau und Mutter, unsere gute Tante und Schwägerin, Frau Emma Mieschel geh. Faber gestern zu Grabe getragen. Sie starb am 12. August, nachts, im Glauben an ihren Erlöser. Wir danken für die uns erwiesene Anteilnahme. Mannheim, den 16. August 1939. In tie fer Trauer: Emil Mieschel Richard Mieschel (150281) Else Faber und Kinder Ifür Kleinzeugauf⸗ zchreibmaschinen Rechenmaschinen neb, scwie gebraucht, imollen pfeislegen OEXIE rrieurichspiatz 14 157 2¹⁵⁰ V Uünstig zu verkaufen: Apartes Herrenzimmer, nußb. pol., faſt neuwertig erhalten, hollündiſch. Batock⸗Speiſezimmer nußb. pol., m. Vitrine U. reich. Zubehör, einige Hleve Perſerbrücken, Barock⸗ und Biedermeiermöbel aus der Zeit, Kunſtgegenſtände, Porzellane, Bron⸗ zen, Oelgemälde uſw., ant. Möbel Barock⸗ u. Biedermeierſtil; ferner gut erhalt. Gebrauchsmöbel all. Art. Heinrien Seel& 60. Qu 4. 5 Rückgebäude. 24⁵ 06. (164 499 V) I A zu verkaufen. au 6.•3. (152 000 V) 5 zunennanom.] Gebk. Korb⸗ faläinne, Kinderwagen ASchia Zuſt. zu verkaufen. reeee 165. Gartenfeldſtr. 17, 1 193 Laden. 163548; 1 Schlaf⸗ 2o. Ellige 100 K0 195 zimmer 265. Riemen⸗ Zt. Eiche 8 1 Schlafzim Zt. .“ Leder . Lch. Baumannalo. 1 Verkaufshäuſer— Tr—046399400 JeWeiß.beiffiee mit Matratze und Kinderbellſlell mit Matratze in Blechlrommel antern Jde verkau zum Transp. von Altmaterial uſw.,** Joſef⸗ Sugi »Partie kleinerNr. Sto blechküſten LToſchenboliich 140%/½ 70%60 Zenti⸗ meter, große (631² 317B) „1 Glnh⸗ rodesanzeise Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Lcopoldina Hicsel geb. Fischer ist am 14. August im Alter von 62 Jahren 6 Monaten für immer von uns gegangen. Mannheim, den 15. August 1939. Schwarzwaldstr. 4 a (6335B) In tiefer Trauer: Ludwig Kiesel nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am 17. August um 13 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt.- Das Seelenamt ist am 17. Aug., vorm. 7 Uhr, in der St.-Josef-Kirche. 53 billig zu verkauf. unter 150160V im Rachruf Es erreicht uns die traurige 11. ds. Mts. unser Mitarbeiter i. Franz Mleiner Mannheim Nachricht, daß am ., Herr im Alter von 68 Jahren gestorben ist. Der Verstorbene war bhis zu seiner 1936 erfolgten Zurruhesetzung 24 Jahre in unserer Betriebsgemeinschaft ein vorbildlicher und pflicht⸗ getreuer Arbeitskamerad, dessen Andenken wir jeder— zeit in Ehren halten werden. am Juli Mannheim-Walcdhof, den 14. August 1939. Betriebsfünrung und Sefalgschaft ber Zellstofffabrik Walohof, were Mannneim (150048V) 4 3 Ausw Kleine Anzahluna Wochenraten.50 Gebrauchte Rüver 410 20 kachet, Euan Härteofen, eine Werkbank, 225 hhem zu verk. Nh.: Fen⸗ denh., Nadlerſtr. 13. (6390B) Tſeſchrant (55& 734 85 em) Kalmitſtr. Nr. 27. (6376B) Achtung! Günſtige Gelegenheit! 15pelſezimmer ital. Renaiſſanee, reich geſchnitzt(an⸗ tik) umſtändehalb. zu verkaufen. Adreſſe zu exfrag. Verlag ds. iaderzaben gut erhalten, zu Aener(63815 Pfifez, T1 2, 5, 4. Stock rechts. .⸗Korbwagen für 15%/ zu ver⸗ kaufen.(6384B) Dammſtr. Nr. 52, Wirtſchaft. Blatt. fü 3,65 Mtr. hoch u. 4,10 Meter breit, billig z. verkaufen. „Stadt Worms“ S 1, 11.(63218 Zu verkauf.: Gebr. Sahlafzimmer m. Itür. Spiegel⸗ ſchrank, 1 Kinver⸗ bett eich., 1,60 m lang. Meerfeldſtr. Nr. 63, 1Tr. rechts (5988B) 1 Schlafzimmer komplett, m. 100. Wollmattatz. 1 Küche 78. 1 Lertiho A. zu verkaufen. Anzuſeh. zwiſchen 3 u. 4 Uhr.(6340B Mannheim, Paket⸗ fahrt, eu 7, 20. 1 Darmwaſſer⸗ Lerät „Junters Quell“ gut erh., faſt neu, preisw. abzugeben. U 4, 11. 1 Treppe. Gut erhaltener .⸗Klſlenwag. elfenbein, f. 20 4 zu verkaufen. Käfertal Jägerſtr. Nr. 23, bei König.(6308B (6339B) eten beſchädiat: Durch'a leich! 33.75, 23. db. 45. in(162 260) Adler, Diamant, Preſto, Panther, Viktoria, Wan⸗ derer uſw. 15. RM. Schulſtraße 53 Zchlafzimmet „Rheingold“ F em breit, ſo gearbeitet 200. Möbelhaus Binzenhöter Schwetzinger 40 Straße Ecke Kepplerſtr. Eheſtandsdarl. 432967⁰² . a Ki Riekan⸗ 5 3 Nonnen in A gewandt. S Hennersdörf Müller⸗Siedlung 125 am 29. 5. 39: an Schlafloſigkeit. Da machte— einen Verſuch'mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt. Schon nach der erſten Flaſche vekſpürte ich Beſſerung. Seither nehme ich Kl . Maaſteſhg regelmäßig und hatte in letzter Zeit 735 ſchlafloſe Nacht mehr. „Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt hat meiner ſahrelang an Schlofloſſgkeit. Seitdem ich jedoch dieſes Übel erheblich gebeſſert.“ chlafloſigkeit zu leiden? Dann machen Sie einmal einen Verſuch mit liſſengeiſt! Sie erhalten den echten Klgſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Packung mit den potheken u. Drogetſen in Flaſchen zu RM.80,.65 u..90(Inhalt: 100, 50 u. 25 cem). nehme, Sie deſonders unter kämpft. Schon* el haben o ſchreibt eryen. Heiße Tage, Schlafloſe Nächte Schlafloſigkeit und ähnliche ſommerliche Geſundheitsſtörungen häüufig auf Uberanſtrengung von Herz und N Beſchwerden ſchlimmer. Betuhigend und reguliekend wirkt gerabe dann Kloſter⸗ der Bae e Große Hitze und Schwüle machen die auf natürliche Weiſe und ohne ungute M er meae mit Erfolg bei bene keit an · rau Antonia Karnolgz, o. B.(Bil nebenſtehend), Wien⸗24⸗ „Schon feit lüngerer Jeit litt ich oſter⸗ bin 18 70 Jahre glt und fühle mich wieder friſch und munter. eiter Frau Anna Watterich, het J4f Koblenz, Römerſtt. 30 am 2 hat ſi Gefündheit 39: Aof Dienſte heſfea 6 litt loſterfrau⸗Meliſſengeiſt ein⸗ indewaben elfenbeinf. zu verk. Mittelſtr. Nr. 64, Reinhardt(6371B Faſt neuwertiger Läbbadeoten (Vaillant) preisw. zu verkaufen. Adr. zu erfragen unter Nr. 6367B im Verl. ds. Bl. Altes Bauholz für Hrennholz zu verkaufen. G 7, 14.(6333) Herren⸗, Damen⸗ U. Mübchentad, gi. erhalten, zu ver⸗ kaufen.(6395B) Haußer, M 2, 18. Gebt. herren⸗ und damenrad 2uſ nn. „H ad. (639 „„ ausfrauen! Neue, billige Kuüenen eft. aus: 165.⸗ 1 Büfett Se 175. a 185. 1 l5. und Ihre alte Küche nehmen wir in Zahlung. ch. aumannälo. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8 Fernenf 278 85 (450204V) Har-May- Bände Kauft Muſler,(194680005) Mitteiſtraße 53. Kaufe Altgoid Brillantſchmuck. Hexin, M 1. 5 Breite Straße. Beſcheinigun Nr C33 643. Getragene Alzüge. Wäſche, Schuhe, kiuft Adler 6 2. 21 A Silber Kkft. Z. reell. Pteisen Joh. Klein Uhren u. Godwaren Waldnofstr. 6 11 65571 Guterh. mittelgr. Haam zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 6358 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes Großer zweilüriger Raſſen⸗ ſchrank ſofort zu ver⸗ kanufe.(150269v Gebr. Kohlen⸗ badeofen u. Badewanne zu kauf. geſ. K. Wolf, Fröhlichſtr. 6, pi. (6373B) fiaufluſtge lesen tiglieb r 2, 3, Zimmer 9. öhl. Timmet zu vermieten Gutmöbl. ſauberes zimmer an berufst. H. od. D. zu W Kobellſtr. 14, rechts.(665 34 685 ſchönmöbliert. zimmer ſofort z. vermiet. K 1, 12, 1 Trep. (6364B) Sauber möbliertes zimmer m. 2 Bett. u. Kü⸗ chenben. an jung. Ehep. z. vm. 4* tenheimerſtr. 13, Schric. 763658 chön möbfler Jimmet m. 2 Betten per 1. 9. zu vermieten. Seckenh. Str. 117 S(6352B Gutmöbliertes zimmer m. Schreibt., Bad⸗ ben., an H. ſofort 1 verm.(6357B) L 14, 4, 1 Treppe. Möbliertes zimmer mit prsw. Verpfl. zu verm. ſtraße 9, 1. St. Schönmöblier. Zimmer zu Qu 3, 6385 Stock.h 36850 III Jimmer mit voller Penſ. zu verm.(6337B) 5 5, 14, 3 Treppen 2, 7, 1 Treppe: 2 glmbl. zim. mit 2 Bett., evtl. Küchenbenütz., ſo⸗ fort z u ver⸗ mieten.(6377B eu 7, 9, parterre: Glmbl. Wohn⸗ U. Schlafzimm. mit eig. Bad und ſep. Abſchluß zu vermieten.(6379B Freundlich möbl. Zimmer m. Zentralhzg. an berufst. Herrn zu vermieten. K 1, 17, 2 Treppen.(6394B Sonnig., ruhiges, ſchön möbliertes m. 2 Betten an 2 herufst. Herren o. Damen zu verm. Fer 77 4 Tr. l.(150177 Groffes, gut möbl. herrenzimmer Bad, mit fließen⸗ dem Waſſer, zum 1. September zu vermieten.(6320B D 7, 19, 2 Trep. Gemüll. Wohn⸗ Schlafzimmer ſof. zu vermieten. Tullaſtr. 433 2 Tr. (6322B) Freundl. möbliert. zimmer Nähe Bahnhof u. Waſſerturm ſof, z. vermiet. 63 23) Augartenſt. 22 p. r. Gulmöbliertes Zinmer in ruhiger Lage u. gutem Hauſe ſof. oder 1. Sept. zu vermiet.(150158V Scipio⸗Haus UB-Kleinaaseiges Otto⸗Beck⸗Str. 47. Knackfeste und öber deg Wiater hinaus durch leische Gurken irfie 1lon lon Ntot tzerri skfntNHAndtes Kreisleitung der vVSDAP Mannkeim, Rheinliraße 1 NS⸗Frauenſchaft Rheinau. 16.—17. 8. 39 von 16—24) Uhr Abrechnun der Beitragsmarken im„Bapdiſchen Humboldt. Am 16. 8. 39, 15 Uhr Beitragsabrechnung in d. Hildaſchule. Fendeuheim⸗ Oſt. Zur Fahrt nach der Siedlung Schönau treffen ſich die Frauen 12.30 Uhr en 16. 8. 30 an der Endſtation der Straßenbahn. Die Deulſehhe Arbeilsfronl Kreiswältung Mannh. Rleinstr. 3 Propaganda An die Ortsobmänner! Betr.: Ausſtellung„Geſundheit— Dein höchſtes Gut!“ Auf der Kkeis waltung ſind umgehend die Eintritts⸗ karten für obige Ausſtellung, die in der Zeit vom 23. bis 30. Aüguſt auf dem alten Meßplatz ſtattfindet, abzu⸗ holen, ebenſo eine größere Anzaähl Broſchüren, die in den Betrieben ab⸗ zuſetzen ſind. Der Kreispropagandawalter. — Rraft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Die für den 19.—20. 8. 39 vorgeſe⸗ W Radwanderun nach dem Adiß⸗ anderbeim Bo Rein fällt aus. Die Radwanderſahrt wird für dieſelbe Zeit, alſo 19.—20. 8. 1939, und zum' ſelben Preis nach dem Ri⸗ belungenheim durchgeführt. Die Teil⸗ nehmertarten behalten ihre Gültig⸗ 2 fnordnungen der müh ſchäftsſtellen erhältlich ſowie bei der Völtiſchen 4. Sonntag, 20. 1939, Wanderung ab Zwingenber, SWas Melibokus— Felſenmeer— orſtein— Reichen⸗ hach.(Autobus Auerbach). Fahrpreis RM.75 zuzügl. Autobusfahrt. Ab⸗ fahrt Mannheim ſcb..00 Uhr. Rück⸗ fahrt Auerbach 19.19 Uhr. Karten ſind bei allen Kdi⸗ Geſchäftsſtellen erhältl. Sportamt Mittwoch, 16. Auguſt. Allgemeine gipezſche(für Männer u. Frauen): .30—.30 Planetarium, Goerig; .00—18.00 Stadion, Ingenteur⸗ ſchule; 20—21.30 Adolf⸗Hitler⸗Ober⸗ ſchule, offen; Stadion, Andrege Roris 3 688— berrh, Eiſen⸗ hahngeſellſchaft; 18.00—19.30 Stadion, Stromeyer; 17.%— 18. 30 Stadion, Vat. Armatuxen⸗Geſ.; 20.00—21.30 tadſon, Agrippina; 18.00 bis 19,30 Planetarium, 3 Braun⸗ kobienſundikat; 19.30 Uhr“ bis 21.00 Stadion, 15.00—16.30 Sportplatz Betrieb Walbdherr, Apparatebau; 17.30 bis 18.30 Uhr 110er, Weg, Draiswerte; 18.30 bis 20.00 Uhr: Planetarium, 33 20.30 bis 22.00 Stadion, Hiu& 3 Mülier; 14.30—20.00 3güentzerpiag Hom⸗ melwerkte; 19.30 bis 21.00 Stadion, Adolf WWb Fröhl. Gymnaſtik und Spiele( ür Frauen und Mädchen): 16. Jahn⸗Turnhalle, Seil⸗ Wolf; 1750—13. 30 Üblandſchute, Fe⸗ lina; 17.00—18.30 Herzogenriedpark, Hommelwerke; 19.— Ubiand⸗ ſchule, Gebr. Braun.⸗G.: 21.00— 22.00 Uhlandſchule, off.; 40—3130 Wohlgele enſchule, olfen:.00—21.30 Albrecht⸗s Dütrer⸗Schule, er Kbe bis 17 30 Jahn⸗Turnhall e, Rbein. 10 und Celluloidfabrit. eutſches Reichsſportabzeichen(ſur Männer und Frauen): 18.00 bis 19.30 Stadion, offen.— Schwimmen: 18.56—10 30 90 00 cdatz 3, Hom⸗ melwerke; 18.30—20. Hallenbad, Halle 25 ögele, Ene Union⸗ werke: bis 23.00 Uhr Hallen⸗ bad, Halle 1, 21.30 bis 00 Hallenbad, Halle 2, Neidig.— ien(für“ Münner und Frauen): im teit; dieſelben ſind bei allen Kdß⸗Ge⸗ bis 10.00 f⸗Reithalle Schraähtdo ſucht. Möblierles zimmer zu verm. Anzuſeh. ab 17 U. b. Römer, Holunderſtraße 11 Möbl. Timmer zu mieten geiucht Schüöne s möbl. zimmer geſucht. Nähe Avolf-Hitler⸗Br. bis Grenadierkaſ. bevorzugt.— Zu⸗ ſchriften unter Nr 6319B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes Möbl. zimmer mit fließ. Waſſer, ſep., evtl. kl. Man⸗ farde, von berufs⸗ iätlgem. Fräulein auf 1. Oktober ge⸗ Angebote m. Preis—47 Nr. 63893 an d. Ver⸗ lag dieſ, Blattes. Kleinrentmner(hat Garten) ſucht Mmöbl. Fimmer Almenhof. Zuſchr. u. 6369B an den Verl. dieſ. Blatt. Höbierles Zimmer mit 2 Betten und Küchenben. von jg. Ehepaar geſucht. Angeb. unter Nr. 6391B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. leere Timmer 10 vermieten zimmer an ältere Schünes leeres ſofort Frau od. Fräulein zu vermiet. Näöh. im Verlag d. Bl. Leeres zimmer zu vermieten. 7, 14, parterre e * 6 Uhr. 351B3) N W Gl. er zimm. an Einzelperſon z vermieten. Anzuf. 12—14 u. 18—20 Mittelſtr. 21, m. l. (6318B3) Schönes leeres zimmer ſofort an ältere Frau od. Fräulein zu vermiet. Näh. unt. Nr. 150267V im Verlag ds. Bl. a. d. Verl. Kraftfahrzeuge lcae Wo com Marte Zündaon 4452 Klm. gelauf., wie neu, zu ver⸗ kaufen. Zuſchriſten U. Nr. 150256VS D. —— Sanonette f. Herrn o. Dame und Hklie, 125 com fnee zu ver⸗ aufen.(6338B) Käfertaler Str.225, Lackiererei. NSuU- Fiat (Ballila) Cabrio⸗ Liinouſfzie, 4Sitzet gut erhalten. zu verkaufen. Anzu⸗ ſehen nachm. von 17 bis 19 Uhr.— W. Feuchter Fahrlachſtr. 76. (150163V) Opel. Radert Labr.-Limous. in allerbeſt. Zuſt. weg. Anſchaffung eines größ. Wa⸗ gens zu verkaufen. Fernruf 270 71. inr Giuck: Glaser Autoscheiben— Dicl Fensterscheiben N 7, 8- Kinzingerhof- fel. 234 26 Guterh.—4ſitzig. DA0 gegen har zu kau⸗ fen geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 150050Vcs an den Verlag ds. Blatt. n Gebrauchte luto- keifen faſt in all. Gr. b bummi-Fuchs Rheinhänſerſtr. 59 (63315) Liefer⸗ wagen 2 is 3 Tonnen geſucht.(150205V) Jernruf 207 70 Suche Hlein- oder ſflitteloronen Wagen Cabrio⸗Limonſine. Ang. u. 150276 oder Ruf Mann⸗ (63688) heim Nr. 513 65. RNäheres dch. dAruse oder ged. Unter⸗ ſtellraum in den A- bis D⸗Quadrat. nfgeſucht.(6359B) Jernruf 233 26 Aale in Reuoſtheim— Lukas⸗Cranach⸗St. Nr. 15—.9. z. vm. Hek⸗ 3. Stock. (1501730) ker, Richard„Wagner⸗ Straße 72: für ſofort zu ver⸗ mieten. Näheres: Fernruf 407 15 (150277V) bebr. flutos werden eachnell verkauft duren HB-Kleinanzeiges Wer erledigt mir meine buchhaltung mon. einige Std.? b unter Nr 6332B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes Unterrfäent (hüritz chulung n. Büro hieten meine bewährten Jahres⸗ und Halb⸗ n Sehnellförderndet rivat-Unterricht bei mäßigem Honorar Privat · 7. 8 Kermpfer 371 05 inn. W. Bernerst— näüchst Ufa-palast „Hakenkreuzbanner“ UNZENV Heuſig S5 Inilillenn/ Hertha Feiler Flucht ins Dunkel mit Joachim Gottschalk Ernst von Klippstein— Im Vorprogramm: Der Westwyall Morgen letzter Tag!.50.15.25.35 Sdmstog, Sonntag * I.80 In Ariunz noet. mmmmunmanmmummmnnunmmm Spannung vom Anfang bis zum Ende! Lola Müthel- Hans Zesch- Ballot- Erich Fiedler u. a. Im Vorprogramm: Der Westwall Morgen letzter Tag!.50.10.15 8 25 SHAUBURC * N.10 I nin Schit .S Breſtestr BACHAEACH Xx EN.50 *hin und zurùc Schiff Bahnrückfahrt Sa. 30. Mo. Kinder halbe Fohrpteise föln⸗düfeldoejer Auskunft- Vowefkauf Agt. Vol. Küpper& Co. feratuf 202 40 Nit dem groben Rhein⸗Dammjer abh Nonnheim-Nheinbrüche rechts jeden Freitog, Samstos und S0nntag, 7 Unr nach Floinz& fi.50 ◻W EN.40 Kobes Weinfest i.80 .00 Magda Schneider, Karin Hardt, H. Sohnker Die Frau àm Scheidewege Das Schicksal Morgen letzter Tag.00.10.20 Uhr SCA A—— Salon- einer KArzitin Kinder Hler um 10, Schitt„lohengrin“ beonnerstag, 17. Aug., 14 Uunr WORM5S (5 Stunden Aufenthelt) hin und zuruck nur. Einsteigeitelle: Friedrichbrũcke ¶Neckarj Halenrandlabrten . 201..00 210.—•30 Fernrut 25577 171, 15 und 10 Uhr — ——— 0 — — Imnibus-Fahrten Abfahrtsstelle Paradeplatz Mannheim Jeden n und einmalig auch am Sonntag, den 20. August, vormittags 7 Unr Rheingau— i Wiesbaden 435..30 Jeden Dienstag, vormittags 7 Uhr Sehwarzwald- Wildbad-Dobel- Mittwoch, 30. August, vormittags 7 Uhr Stralburg, Reisepaß erforderlich Visum usw. durch uns„.30 Regelmäßige Malbtagsfahrten Abfahrt 14 Unr Rückkunft ca. 20 Unhr Jeden Montag: Peterskopf—Ffalz..00 Jeden Dienstag: Waldhilsbach-Heidelberg.50 Jeden Mittwoch: Pfälzerwald—Kalmit..00 Jeden Donnerstag: Matbach- Odenwald..00 Jeden Fieitag: Höningen—Pfalz.50 .30 Ferilen-Fahrten 8 Tage im nördl. Schwarzwald 35.350 is rage,„ 4 72.00 einschließlich Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. Abfahrt jeden Dienstag, vorm. 7 Uhr Anmeldung und kostenlose Prospekte Mannn. Omnibusges., 0 ö. 5, Ruf 21420 KZSitte ausschneiden K. u. L. Helm Die Schule für Gesellschaftstan2z Wir beginnen neue Kurse. Einzelstd. jederz. 8 Tage nach Wien auf unserer Autobus-Gesellschaftsreise mit modernsten Reisewagen vom 20. bis 27. August: Heidelberg— Salzburg— Woltgangsee— Linx— en-.vnsfurne— diſib Hornh pläte frei innsbruck— Heidelberg preis RM. 135.30. Anmeldung eiligst. Fernruf 56 41. Heidelberger Straüen- u. Berobann N6.⸗ Auskunft und Anmeldung auch dei Hapag-feisebüro, Manaheim 0 ö. 15 H2, 150 MANNHEIMN3.7 Euf 2517 25 Velour Haargam Kokos duch Lüufer in ollen preislagen H.& H. ascnixen gECMEN-f MaSCHINEN Maurer⸗ ll. Glpfer⸗ Galld unentgeltlich. Näh. Bauſtelle Herbert⸗ Norkus⸗Schule Waldhof⸗Garten⸗ ſtadt.(6362B) 511 I I Jetibigting Der heste Bückling des ganzen lahres! 250 8. 22 3 Bücklingsfilet 250 K. 36 3 ler. Golcdbarsch 250 9. 20, vornichtet 100% ig Marien ein Ausschwefeln kein upier Geruch HeinMobiliarschaden Konzessionierter Betrie- Hein Auspulvern inisterien Lenmann Staatlich geprüft. Hafenstr. 4 20 Taa „Ichenkt man sich Rosen in Tirol. Die weltbel. Operette v. Cotr Zelle Der Pogelhündler Maris Andergast, Wolf Albach-fletiy Töglich:.00.10.20 Großes Vorprogramm Jugend zugelessen! gedocht 7 EI KOCHVO momen oder übetmotgen in den Hansasaal der Harmonie, D 2, 6, nachmittas 4 Unr, und abenels 8 Uhr. Sie wercen begeistert sein. 750% Rennstoff-, 50% fot-, 80% Mäbrwertersparnis! Fells„nein“, kommen Sie bitte heute, fllliamtumiunkzitziamzimzViIzzszztzzVktzvlzzzzsziziizzzzizziizviizzvizvzizwizziszr3 Heute Nitty/ och u. morgen Donnertag nochm. 4—.50 b..50—1 Uhr nachts 3 15 4242 Das Heus der guten Kepellen- p 7, 22- An den plenłken NUENOCH2 TAGFE! ———ö— KAAPEIULe Jocł Albbön mit ihren Neisterleistungen Zae, DSksfIIoispnnzkss (AALA — Der deutsche Staatsangehörige Peter Roland ist angeklagt, im August 1928 das beliebte amerikanische Filmkind Binnie Casilla entführt und getötet zu haben. Der Staatsanwalt glaubt an eine rasche und gründliche Klärung in diesem ganz Amerika erregenden prozeß— es erhebt sich jedoch die Frage: tatsächlich nicht mehr am Leben „Ist Binnie Casilla Morgen berichten wir weiter über den kommenden Ufa-Kriminalfilm„Sensationsprozeß Casilla“ MEUTE MITrwoen Feita Feyłeũtel als Organisstor eines Bombden- EFEWTn Tel. 23560 152¹34V SSILISOMannheim platz Nr.15 E— HAi Abb-Meaaas Adam Ammannſ.. femuf 23759 Qu 3, 1 fennt 2719 Mannheimer Autoverleih Schmetzingerſtr. 58 Fernrut 42 94 ibwagen Th. Voelde! Lizenzfirma der Selbſtfahrer⸗Union Deutſchld. Mannh. J 6. 13—17. Fernſprecher 27512 Alleinſtehender Herr in den 70er Jahr. ohne Anh. mit kl., ſicherem Einkom⸗ men ſucht Anſchl. an ältere Frau zwecks Heirat. Zuſchriften unter Nr. 6341B an den Verlag dieſ. Blatt. dek., Jed. Hörr m. nur einwandfr. Vergangenh., 33J. alt,.79 gr., blond, wünſcht geb. ſymp. Dame, bis 25 Ih. alt, als Reiſebegl. bei getrennt. Kaſſe für 14 Tage. Ab⸗ fahrt Montag, 21. Aug. Spät. Heirat nicht ausgeſchl. Eil⸗ zuſchrift. mit Bild u.„Urlaubsreiſe“ Mannh. hauptpoft⸗ lagernd.(150282v) Feuuenneim: Einfamilien⸗ Reihenhaus 5 Zimm. m. Preis RM. 24 50 Anz. RM. 10 500 an raſch entſchloſſ. Käufer zu ver⸗ kaufen.(150106 Rihm Imm. Feudenh., Haupt⸗ ſtraße Nr. 138, Spezilalhaus für Berufskleidung Fernſprech. 514 77 Verleih Für Selbstfahrer Auto-Verleih 72322 Mnometer 8 Pfennig an zelbstfahrer Sehittergerage jetzt Rheinhäuserstr. 53, Rheingarage Hororxat-Verlelh Fermruf 42532 in Lelbsttahrer-efitergarage jetzt flheinhäuserstr. 53, MHheingarage Il-Ventein Waätler Rosengartenstraße 22 Tel. 416 85 KTEINSCHREIB- HMASCHINE Oas moderne Schreibgerüt Günstige fRaten. Zu besichtigen im -CVIVMHYPIA-LCAOEN Hannheim p 4, 13— Anruf 287 23 Wir bedienen sofori in allen Arbeiten: Plissee die aroße Mode ———— in allen Arten. hlsäume. Kanten, Mono⸗ — und Knopflöcher für ganze Wäsche-Ausstattungen. arbeitet rasch und billigst Geschw. Nix⸗ Fernruf 232 10 N 4. 7. Laden Fiempel- Fchifder Drudtsacen aller Art preiswert und sehnell von Stempel-Wacker Hannheim, Qu 3. 15, Bur 200 65 Heckarau. Friedrichstr. 92, Kur 480 20 Dohin heute abend? Beschten Sie unsere Vergnügunęsònzeigen Morgen letzter Tag! Ein großer Revue-Film der Ufa mit MARIKA RGMKK in HArTLO 1ANINE loh. Heesters, Rudi Godden, Madv Rahl Vother: Der Westwall- Beg.:.00 5. 45.30 AkllE- Hleite start in die neue Spielzeit .00 Uhr nachmittags: Erste Hausfrauen- Vorstellung .30 Uhr abends: Eröffnungsvorstellg. der neuen Spiĩelzeit Uu. erstklãssige Nummern vom Varietè und Kabarett stellen sĩch vor! U. 4. hita Stauge einer unserer volkstüm⸗ lichsten Plauderer, sagt an! 2 Neeltius eine Radfahrt Partners Stirn e 24 Juge Tliamaẽ „ein kleiner Trotzkopf“ 2. ſlacnatl.i Důᷣo die hervorrag. Fabßspringer g⁰ li 2 2 fabelhafte Balancen heigiual Selicltl ð Marionetten Ritjo ein Exzentriker von Klasse das erfolgsichere Orchester auf des Abendvorstellung: Täglich 20.30 Uhr Nachmittage: Jeden Mitt woch, 16 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung Jeden Sonntag, 16 Uhr: Familien-Vorstellung Jeden Samstag, 16 Uhr: Tanztee mit Programm Eintrittspreise: Wochentags abends: 50, 70, 100 Pfg.; Samstag, Sonn- und Feier- tag abends: 70, 90, 120 Pfg.; Mittwoch nachmittags: 30, 50, 70 Pfg.; Sonntag- u. Feiertag nachmittags: 50, 70, 100 Pfg.; Samstag nachmittags: frei. Verzehrpreise im Parkett ab 62 Pig. piatzbestellungen Fernruf 220 00 und 220 09 Täglich ca. 23 Uhr, nach dem Programm: TANZbellfreiem Eintriti Annnmmmmmmmnnninnnnnnnemmnmumnnmmmmnnmunmmmenieemeneennennmnnnemememnnmnnnemmnnunmuuik Anmmmmmmmmimmmmmnmmmnnunmmmummmympummnmmmmmmmmmmmmnmnummmmmmmmnmnuimmumunmmmmmmmimmmunnunmmmmmumuümmunmmimmmimmmiummmummmmmmmmmmmmmmmmmmmmnmmmmuimmmmmm 3 Dr. Wilh. Kattermann; Stellvertreter: r. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt (in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll);— wortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmam Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchgftspofiiit und Handel: Wihelm Ratzel(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); Kulturpolitik und Unterhal. tung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. Knoll); Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ ſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; die Reſſortſchriftleiter); Bilder: die Reffortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mit⸗ arbeiter:— Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗ Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin sw 68, Charlottenſtraße S2.— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz, Mann⸗ heim.— Druck und Verlag: ateihrgsvannei⸗ Verlag und Druckerei G. m. b. H. Ausgabe 4 Mannheim.„über 16 250 Ausgabe B Mannheim.. über 31 600 Ausgabe à und B Mannheim über 47 850 Ausgabe à Schwetzingen„ über 550 Ausgabe B Schwetzingen bern 7150 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7700 Ausgabe à Weinheim..„ über 450 Ausgabe B Weinheim über 4 000 Ausgabe A und B Weinheim über 4450 Geſamt⸗D. A. Monat Juli 1939 über 60 000 Da: Verlag und „Hakenkreuz monatlich 2 70,08 Pfg. wöchentlich die Poſt Abend- Ri 4 Dan Zeela Die Ver mit Spanie alt wie der Bolſchewiſte Hilfeleiſtun, dem Endſie zweifeln wo einzuſchalten Kehrtwendu ſcheut, ſeine leugnen, we nationalen zwecken an. deutlich die Längere. ſtill um die rungsverſuch aus der P daß der ehe van Zeel internationa und von de im Herbſten Regierung: durch Span und finanzi⸗ Das Pariſer land ſei bea einer franzi von 20 Mill gierung zu nunmehr en reich fallen e licher dürfte dem engliſ Zeeland ſehr daß er ſich p deutliche U Nach wie Preſſe ſehr in Berchtesg Echo, das d preſſe gefund römiſchen Bl ſchen Reaktic erneut bekrä tät. Sehr d „Möge ſich! immung de Italiens täu Frage Danzi men, die in erſchöpfende „Gazetta del der Anſaldos Salzburg be ſprechungen a in Auge geg eſſierten, die des Danziger die Einkreiſu zu verzichten. ſchecks, den n ohne Zweifel „Popolo di 9 lien ſteht in zum Aeuß