Auguſt 1050 Vorbereitun· rehen Olympischen nit Gemshart Partenkirchen hauten für die r die er sich Dr. Kroner erklären ihm das Gelände. derdienst-.) der Heilungs⸗ ind Verbren⸗ ſehr ſchnell e Frankfurter s ſchon Ende u können. An ings nicht ge⸗ at an Stelle der Schweiz Hans⸗Hugo inwagenkampf Brendel aber eunt verlängert ndt verwickelt h Berlin ſtell⸗ klau doch als Krankenhaus Rujgebot ten im Ge⸗ vom 16. bis trag gelangen, verathletik die eben. Deutſch⸗ inf Gewichts⸗ dern es wurde haft für Riga Georg Karl Jan⸗ Mit⸗ eiſing), Adolf ht: Fritz Hal⸗ ); Schwer⸗ Heinz Schatt⸗ fen) bezwang Ringerſtaffel eſenheim mit eglückt chilld unter⸗ Verſuch, den adfahren ohne ts im Jahre d Weiſe mit de, zu vetr erwetter hatte gen Holzbahn th bei Aachen ler Kontrolle Stunde 43.295 5 Jahre alter t für die Welt⸗ iffahren in Va⸗ annt: Inavar tre Anderſſon :; Stellvertreter: Dienſt: Helmuth dermann Knoll), : D. A Kicherer; Wirt⸗ tzel(in Urlaub: trpolitik und Un⸗ : Fritz Haas(in rtwig); Lokales: — Hermann Hermann ihelm Ratzel(in ter); Bilder: die m.— Ständiger ohann v. Leers, Hans Graf über 90 Loo „Hakenkreuzbanner“ monatlich 2,.20 RM. d Pfg. 70,08 Pfg. Woikzeltungsger llhr) Azüglich 72 Pf wöchentlich 7mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich „70 RM. die Poſt 1,70 RM. einſchlietzlich 53,06 Pfg. Voſtzeilungsgebühr) uslaüch 42 Früh⸗Ausgabe A * Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. rnſpr ammel⸗Nr. 8 A 340 10 wöchentlich 122301 3—— ägerlohn; durch die Einzelverkoui Frei Haus RM. n g. 1 3* A. B erſchein erlohn: durch 2 Pfa Beſtellgeld. 9. Johrgong MANNHEIM Einzelverrau hindert, ſo 5 Spreis 10 Pfg.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ eſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die A4geſpaltene Mimemeterzeile 175 Textteil 1,00 R — Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12⸗ RM. Schwet⸗ zinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12gefpaltene Millimeterzeile 4 Pig. Die 4geſpaltene Milli⸗ meterzeile im Textteil 18 Pfg.— 3 ahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Nummer 377 1 Freitag, 18. Auguſt 1939 Warschàu ernennt schon Bürgermeister für deutsche Städte Polens Ofjenüvpalkung immer deutncher der Gau Baden rüſtet zum Zubiläums⸗Gautag im ahre 1940 „Die kommen von Warſchau nach Berlin“ Holnischer Größenwahn überschlägt sich Kattowitz, 17. Auguſt.(HB⸗Funk.) Dem polniſchen Größenwahn kann es mit der Eroberung der angrenzenden deutſchen Gebiete gar nicht ſchnell genug gehen. Er iſt ſchon jetzt eifrig dabei, jene erſtrebten Gebiete zu verteilen und„neu zu ordnen“. Die Wojwodſchaft Katto⸗ witz hat bereits für alle Städte und Gemeinden Deutſchoberſchleſiens kommiſſariſche Bürgermei⸗ ſter beſtimmt und Ernennungspapiere für dieſe namentlich ausgefüllt. Für Oppeln ſoll zum Beiſpiel ein Dr. Piecharz⸗Kattowitz als polni⸗ ſcher Bürgermeiſter vorgeſehen werden. In Teſchen wurden nachts Handzettel in polniſcher Sprache angeſchlagen mit der Auf⸗ ſchrift:„Wir kommen von Warſchau nach Berlin und werden Hitler und ſeine Kumpane aus⸗ rotten.“ Dieſe Offenſivhaltung wird auch durch eine zur Zeit in Poſen verbreitete Karte beſtätigt, auf der die Grenzen des zukünftigen Polens in vier Sprachen ausdrücklich mit dem Zuſatz ausgezeichnet ſind:„Das muß Polen ſein.“ Auf dieſer Karte werden als zu Polen gehörig bezeichnet: Oſtpommern mit Kolberg, die Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen, Schleſien öſtlich der Oder einſchließlich Breslau und Op⸗ peln ſowie ganz Oftpreußen und Memel, Danzig und Litauen. Der gleiche Größenwahn offenbart ſich, wenn das Lemberger nationaldemokratiſche„Slovo Narodowe“ in Erinnerung an den Sieg an der Weichſel 1920 ſchreibt, daß Polen das zurückerobern werde, was es 1920 in Danzig und Maſuren verloren habe().„Denn in Danzig und Maſuren verlor es einen großen Teil deſſen, was ihm der Verſailler Vertrag gab; wäre nicht unſere Niederlage vor dem Sieg an der Weichſel, ſo hätten wir unſeren Hafen und unſere Zollverwaltung in Danzig!“ Nüumungsbeginn in Oſtoberſchleſien (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) rd. Mähriſch⸗Oſtrau, 19. Auguſt. Nachdem die Polen in den letzten Tagen die nach der Slowakei führenden Straßen durch Barrikaden abgeſperrt und auch die Straßen⸗ übergänge in das Protektorat und in das Reich mit entſprechenden Hinderniſſen verſehen ha⸗ ben, begannen die polniſchen Behörden am Donnerstagvormittag Oſtoberſchleſien zu rüumen. So wurde in Freiſtadt, Karwin und Teſchen das geſamte Mobiliar, vor allem Akten, auf Laſtautos verladen und unter militäriſcher Be⸗ wachung in das Innere Polens gebracht. Die Räumung weiterer Gebäude in Oſtoberſchle⸗ ſien durch die Polen ſteht bevor und dürfte noch im Lauf der kommenden Nacht erfolgen. Die die Polen in der Ukraine wüten Geiſeln zur Rückendeckung! Lemberg, 17. Aug.(HB⸗Funk.) Auch in der Ukraine nimmt der polniſche Terror von Tag zu Tag ſchärfere Formen an. Die letzten Nachrichten melden von 200 Verhaf⸗ tungen allein in Lemberg, von mehr als 700 in der Provinz, abgeſehen davon, daß nicht weni⸗ ger als 70 Geiſtliche ins Gefängnis geworfen wurden. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß ſich die Polen durch dieſe Maſſenverhaftungen, die ſich faſt auf jedes größere Dorf erſtrecken, Gei⸗ ſeln zu verſchaffen ſuchen, die ihnen für den Fall einer entſcheidenden Auseinanderſetzung in der Ukraine den Rücken ſichern ſollen. Die Gefängniſſe in der Ukraine ſind bei der rieſigen, täglich wachſenden Zahl von Häftlin⸗ gen ſo überfüllt, daß Sonderlager eingerichtet werden mußten, z. B. in Stryj. Unter den Verhafteten befindet ſich auch das geſamte Di⸗ rektorium der Ukrainiſchen Gewerbekreditbank (Prom⸗Bank). Als Grund der Verhaftung ge⸗ nügte der Verdacht, daß ein Flugblatt mit War⸗ nungen auf einer Schreibmaſchine der Prom⸗ Bank geſchrieben und in den Geſchäftsräumen der Bank vervielfältigt worden ſein ſoll. Auch in zahlreichen anderen Fällen wurde wegen ge⸗ Fortsetzung silehe Seite 2 Flüchtlingsſtrom fließt nach Deutſchland Anfang August hereits 76 o0% üũbergeir eien Berlin, 17. Aug.(HB⸗Funk) Der polniſche Terror gegen das Deutſchtum, der vor allem in Oſtoberſchleſten unermeßliches Leid über die deutſche Bevölkerung gebracht hat, hält in unverminderter Schärfe an. Ueber⸗ all ſind die noch nicht verhafteten Deutſchen ge⸗ zwungen, ſich in Wäldern oder anderen Unter⸗ ſchlupfen zu verbergen, um dem Haß der ent ⸗ feſſelnten polniſchen Wut zu entgehen. Unzählige werden trotz aller Vorſichtsmaß⸗ nahmen aufgegriffen, ſo daß die Zahl der Ver⸗ haftungen von Stunde zu Stunde anſchwillt und bereits weit über 1000 beträgt. In Oſtoberſchleſien ſind jetzt alle Volksbundheime geſchloſſen worden, ſo daß die Jugendarbeit des Volksbundes völlig eingeſtellt werden mußte. Wer es nur irgendwie ermöglichen kann, ſucht ſein Heil in der Flucht, in das rettende deutſche Vaterland. Die Zahl dieſer Flücht⸗ linge erreichte bis Anfang Auguſt bereits den Stand von 76535. Im Hinblick auf den verſtärkten Terror der letzten Tage iſt natur⸗ gemäß auch der Flüchtlingsſtrom ſtändig im Steigen begriffen, wenn auch die polniſchen Grenzwachen durch brutalſte Anwendung von Waffengewalt alles daran ſetzen, die Grenze vollkommen abzuriegeln. Für die meiſten Flüchtlinge konnte in Deutſchland umgehend Arbeit vermittelt wer⸗ den. Dieſe Tatſache iſt um ſo erfreulicher, als die Flüchtlinge, die vor ihrem Grenzübertritt tage⸗ und nächtelang in den Wäldern umher⸗ irrten, in einem völlig abgeriſſenen und er⸗ ſchöpften Zuſtand auf reichsdeutſchem Boden ankommen. Augenblicklich ſind in 19 Flücht⸗ lingslagern noch 4461 Perſonen untergebracht. Korpsführer Hühnlein vor dem Führerkorps des NSKK Auf einem Führerappell der NSK-Motorgruppe Berlin im großen Sitzungssaal des Reichstages in der Krolloper, an dem zahlreiche Führer der NSKK-Motorberggruppen aus dem Reich teil- nahmen, machte Korpsführer Hühnlein grundsätzliche Ausführungen über die Aufgaben der Wehrerziehung und der politischen Erziehung in den Stürmen des NSKK. Weltbild(M) Chronik des Grauens rd. Berlin, 17. Auguſt. Es iſt nachgerade unerträglich, wie weit es die Polen mit den Deutſchen, die unter ihrer Herrſchaft leben, zu treiben wagen. Das Aus⸗ land, das ſich über die Danziger Angelegen⸗ heit dauernd ſo ſtark aufregt, ſollte ſich ein⸗ mal die Zuſammenſtellung der polniſchen Bru⸗ talitätsakte auch nur von einem Tag anſehen, dann würde ihm ſchnell eine andere Meinung über die Urſachen der gegenwärtigen deutſch⸗ polniſchen Spannung aufgehen. Aber von alledem erfährt der Mann auf der Straße in England nichts. Und wenn ſchon die gröbſten Mißſtände gemeldet werden, ſo unter völliger Verdrehung der Schuldfrage und der Hinter⸗ gründe. Die Preſſe der Weſtmächte verfolgt genau die gleiche Taktik wie im Septembet vorigen Jahres. Auch damals wurde grund⸗ ſätzlich nichts über den Terror der tſchechiſchen Staatsorgane gegen die Sudetendeutſchen und keine Silbe über das erſchütternde Flüchtlings⸗ elend veröffentlicht. Man ſtellte lediglich achſel⸗ zuckend feſt, Deutſchland errege ſich über eine von ihm ſelbſt erfundene Terrorkampagne der Tſchechen! So wenig aber dieſe Totſchweigetaktik den Sieg der Wahrheit und den natürlichen Gang der Dinge im vorigen Herbſt aufhalten konnte, ſo wenig wird das Vertuſchen der gegenwär⸗ tigen polniſchen Raſerei gegen das Deutſchtum den gerechten Lauf der Dinge hindern können. Tag für Tag dringt der Notſchrei der verfolg⸗ ten Deutſchen über die Grenze, ganz zu ſchwei⸗ gen von den ukrainiſchen Leiden. Jeder Tag bringt eine neue Kette immer furchtbarerer Greuel. Beſonders ſchlimm ſieht die Bilanz vom Mittwoch und vom Donnerstag dieſer Woche aus. In Oſtoberſchleſien haben die pol⸗ niſchen Grenzbehörden vor allem auf Betrei⸗ ben des ſchon lange als Deutſchenfreſſer be⸗ kannten Wojewoden Grazinſki auf weiten Strecken eine vollſtändige Grenzſperre ver⸗ hängt, wodurch die vielen deutſchen Arbeiter, die auf polniſchem Gebiet wohnen und in den letzten Fahren auf deutſchem Gebiet wieder Arbeit gefunden haben, Arbeit und Brot ver⸗ lieren. Dieſer Maßnahme folgten die Maſſen⸗ verhaftungen Deutſcher in ganz Oſtoberſchle⸗ ſien und die Feſtnahme der volksdeutſchen Füh⸗ rer. Kaum eine Ortſchaft dieſes ehemals deut⸗ ſchen Gebietes, aus der nicht Meldungen über ſolche Verhaftungen einlaufen, die den rück⸗ ſichtslos durchgeführten Hausſuchungen folg⸗ ten. Vor allem laſſen die Polen ihre Wut an den deutſchen Organiſationen aus, deren Leiter willkürlich in die berüchtigten Ge⸗ fängniſſe Innerpolens abtransportiert wer⸗ den. Deutſche Zeitungen blieben von dieſem Feldzug nicht verſchont. Die Verlagsgebäude wurden durchſucht und die Blätter beſchlag⸗ nahmt und verboten. Viele der Volksdeutſchen in der Wojewodſchaft Oberſchleſien packte die Angſt, und ſie flohen in die Wälder, zumal die Tatſache, daß der berüchtigte polniſche Aufſtän⸗ diſchenverband nunmehr wieder bewaffnet worden iſt, bei der Bevölkerung grauſige Er⸗ innerungen an die erſten Nachkriegsjahre weckte. Aus anderen Teilen Polens kommen nicht weniger empörende Meldungen. In Pomerel⸗ len wurden deutſche Geſchäfte unter den nich⸗ Wallenſteins Todestag „HDokenkreuzbanner“ Freitag, 18. auguſt 1252 tigſten Vorwänden geſchloſſen und deutſche Landwirte auf übelſte Art von polniſchen An⸗ gebern und Soldaten behandelt. Eingeworfene Fenſterſcheiben, demolierte Wohnungen wer⸗ den aus allen Gebieten gemeldet. Umher⸗ ziehende Banden terroriſieren das deutſche Ele⸗ ment, und jegliche geſetzlichen Schranken ſind gefallen. Geradezu lächerlich wirkten die Vor⸗ wände, unter denen muſtergültige deutſche Molkereien aus„ſanitären und baupolizei⸗ lichen“ Gründen geſchloſſen wurden. Und da man gerade dabei war, mußten auch deutſche Bäckereien daran glauben. Seitenlang ließe ſich die Liſte dieſer traurigen Heldentaten fortſetzen. Es iſt eine regelrechte Chronik des Grauens und des hemmungsloſeſten Bandi⸗ tentums, die ſich, Tag für Tag erneut. Aber in London will niemand glauben, daß es die polniſche Preſſe iſt, die durch ihre ungezügelte Hetze dieſes Banditentum ſyſtematiſch heran⸗ züchtet, ohne ſich Rechenſchaft abzulegen, daß dieſe Methoden kein gutes Ende finden kön⸗ nen. Aber den weſtlichen Bundesgenoſſen Po⸗ lens wird ihre zarte Schweigetaktik auch nicht viel helfen, ſo wenig wie im Herbſt 1938. FJwiſchenfall an der ungaench-eumäni chen brenze Budapeſt, 17. Aug.(HB⸗Funk) Von amtlicher ungariſcher Seite wird mit⸗ geteilt: Auf dem zwiſchen Navyſzalonta und Mezögyan gelegenen ungariſch⸗rumäniſchen Grenzgebiet ereignete ſich am Donnerstagvor⸗ mittag zwiſchen 11 und 12 Uhr ein Grenzzwi⸗ ſchenfall. Fünf rumäniſche Gendarmen kamen auf ungariſches Gebiet und griffen eine unga⸗ riſche Grenzpatrouille, der ſie begegneten, an. Die dreiköpfige ungariſche Patrouille ſchoß in Seibſtverteidigung. Zwei Mann der rumäni⸗ ſchen Patrouille wurden erſchoſſen, einer wurde gefangengenommen, zwei flüchteten auf rumä⸗ niſches Gebiet zurück. Die Unterſuchung wurde eingeleitet. oniſche mmzeſieger über der Siowahei Scharſe Bevochung der Grenze Preßburg, 17. Auguſt.(HB⸗Funk.) Aus zahlreichen Gemeinden an der ſlowakiſch⸗ polniſchen Grenze laufen Nachrichten ein, nach denen polniſche Grenzorgane, verſtärkt durch reguläres Militär, die Grenze ſcharf bewachen und jeden Grenzübertritt unmöglich machen. Dieſe Sperre trifft die Bevölkerung der Rand⸗ gebiete beſonders hart, da zahlreiche Bauern der Slowakei jenſeits der Grenze Grundſtücke beſitzen und nahe Verwandte dort wohnen haben. Erneut konnte feſtgeſtellt werden, daß pol⸗ niſche Militärflugzeuge über flowa⸗ kiſches Gebiet geflogen ſind. Die Bevölkerung iſt in wachſendem Maße empört und beſorgt, zumal auch ſchon an der Grenze Scharen von Militärflüchtlingen auf unwegſamen Gebirgs⸗ pfaden ſlowakiſches Gebiet erreichten, die nicht genug von den Schikanen der polniſchen Hetzer zu berichten wußten. Nach den Schilderungen dieſer Flüchtlinge nimmt die innere Zer⸗ rüttung in Polen immer groteskere For⸗ men an, da ſelbſt viele Polen, ganz zu ſchwei⸗ gen von den Ukrainern, Volksdeutſchen und Slowaken, nicht mehr einem Staate dienen wollen, dem die Ordnung immer mehr aus der Hand gleitet. Dolniſche Krampfanfälle Bezeichnende Warſchauer Stimmen Warſchau, 17. Aug.(HB⸗Funk.) In ihrem ängſtlichen Bemühen, der polni⸗ ſchen Oeffentlichkeit die Wahrheit über die wirk⸗ liche Lage, in der ſich Polen heute befindet, vorzuenthalten, greift die polniſche Preſſe be⸗ reits zu krampfhaften Beruhigungsmitteln. Sie verſucht allen Ernſtes, das deutſche Volk in den Augen ihrer Leſer als eine verängſtigte Schaf⸗ kngliſcher 23000 to-Rieſe eiß ſich los Fugzeugmuiierschiff vorzeitig vom Stapel gelauſen brohtbetlchfunsefes londonet Vverffetetrz hw. London, 17. Auguſt. Bei der Taufe des neuen engliſchen Flug⸗ zeugmutterſchiffes„Formidable“(„Der Schreckliche“) in Belfaſt(Nordirland) ereignete ſich am Donnerstagnachmittag ein außerge⸗ wöhnliches Unglück, das nur durch einen Zu⸗ fall nicht zu einer unüberſehbaren Kataſtrophe wurde: Das 23 000 Tonnen große Kriegsſchiff riß plötzlich eine halbe Stunde vor dem Sta⸗ pellauf die Halteſtützen des Gerüſtes um und ſauſte mit entſetzlichem Getöſe die Gleitbahn hinunter ins Waſſer. Die rieſigen Holzſtützen wurden vom Schiffs⸗ rumpf krachend zur Seite geſchleudert. Von den herumfliegenden Stücken wurde eine Frau getötet und 20 Perſonen verletzt. Einen Augenblick ſchien es, als wenn ſich der ſchwere Koloß, ſeiner Stützen beraubt, auf die Seite legen und die Tauſende von Menſchen, die der Feier beiwohnten und dichtgedrängt an beiden Seiten des Schiffes ſtanden, unter ſich begraben würde. Entſetzliche Schreie erfüll⸗ ten die Luft. Unmittelbar nach dem unvorher⸗ geſehenen Stapellauf ſtürzten die Arbeiter auf den rieſigen Haufen von Holz und Metall, der einen großen Teil des Werksgeländes bedeckte, um feſtzuſtellen, ob nicht etwa einige ihrer Ka⸗ Francis Watson:Wallenstein Soldat unterm Saturn Eine neue Wallenſtein⸗Biographie aus dem Engliſchen überſetzt von Dr. Karl Blanck. 360 Seiten und 15 Abbildungen auf Tafeln. Keil⸗ Verlag Berlin, 1939. Heute wie einſt ſchwankt das Bild des Her⸗ zogs von Friedland„von der Parteien Gunſt und Haß verwirrt“ im Urteil der Welt, ob⸗ wohl zahlloſe neue und bedeutſame Erkennt⸗ niſſe über ſein Leben und ſein Werk ins Licht der Geſchichte getreten ſind, ſeit Schiller mit ebenſoviel feinem Verſtändnis wie liebevoller Hingabe den Charakter des gewaltigen Orga⸗ niſators, Politikers und Heerführers zu ent⸗ rätſeln verſucht hat. Als ſich vor fünf Jahren zum dreihundertſten Male jährte, wurde freilich in den Abhandlun⸗ gen, Biographien und romanhaften Darſtellun⸗ gen, die zu dieſem Zeitpunkt ſich häuften, die gerechtere Würdigung ſeiner eigenartigen und einzigartigen Erſcheinung deutlich. Immer mehr drang die Auffaſſung durch, daß der große einſame Feldherr des Dreißigjährigen Krieges trotz all ſeiner Schwächen ein Genie eweſen iſt, der weit hinausragt über den Geiſt einer Zeit; daß er eine der wenigen Führer⸗ ——10 der deutſchen Geſchichte geweſen iſt, der ſelbſt in den düſteren Tagen tiefſter deut⸗ ſcher Not ein neues, ſtarkes, einiges, von fürſt⸗ lichen Hausintrigen freies Reich nicht nur vor ſeinen Augen ſah, ſondern der es mit ſei⸗ nen ungeheuerlichen Gaben unternahm, den Weg zu dieſem neuen Reich zu ſuchen, allen Hemmniſſen in ſich und um ſich herum zum Trotz, bis er in tragiſcher Verkettung auf ſeiner den Zeitgenoſſen meiſt unverſtändlichen Bahn ſcheiterte und zugrunde ging. Ich ſelbſt habe mich immer wieder bemüht, Wallenſteins Ringen um Deutſchland klarzu⸗ legen und vor allem auch darzutun, wie der Wiener Hof nicht nur die durch nichts zu recht⸗ fertigende Ermordung des Generaliſſimus ver⸗ ſchuldet hat, ſondern wie man— ſchlimmer noch— ſeine moraliſche Diffamierung bewußt meraden verſchüttet worden wären. Die Gattin des Luftfahrtminiſters Kingsley Wood, die das Schiff taufen ſollte, brach in Tränen aus und mußte von ihrem Gatten getröſtet werden. Der Schiffsrumpf hatte ſich gerade in dem Augenblick losgeriſſen, als die Ehrengäſte erſchienen waren, eine Muſikkapelle zu ſpielen anfing und die Feierlichkeit mit einem Gottes⸗ dienſtzbeginnen ſollte. 3* 4 Sachverſtändige führen das Unglück⸗teils auf das enorme Gewicht des Schiffes, dem die Holzſtützen nicht gewachſen waren, teils auf die außerordentliche Hitze zurück, die am Donners⸗ tag herrſchte. Es ſcheint, als wenn die fieber⸗ hafte Beſchleunigung der engliſchen Aufrüſtung hier und da zu einer Vernachläſſigung der ſonſt üblichen Vorſichtsmaßnahmen geführt hat. Nur ſo,iſt wohl die Häufung von rätſelhaften Un⸗ fällen in der letzten Zeit zu erklären. Luftfahrtminiſter Kingsley Wood mußte ſeine Taufrede halten, nachdem das Schiff bereits in ſeinem Element war. Die Wirkung dieſer An⸗ ſprache wurde durch die panikartige Stimmung ſtark beeinträchtigt. Dutzende von Frauen muß⸗ ten ohnmächtig vom Werftgelände getragen werden, und unter der Arbeiterſchaft herrſchte ungeheure Erregung. und mit allen nur denkbaren Mitteln politi⸗ ſcher, diplomatiſcher und publiziſtiſcher Pro⸗ paganda durchgeführt hat, einfach weil er, dem der Kaiſer letzten Endes allein ſeine Rettung verdankte, durch ſeine großdeutſchen Ideen den Sonderintereſſen des Hauſes Habsburg gefähr⸗ lich zu werden ſchien. Ganz im Dienſt der Rechtfertigung des Staatsmannes und Soldaten Wallenſtein ſteht auch das vorliegende Werk des Engländers Francis Watſon, der ſich als hervor⸗ ragender Schilderer hiſtoriſcher Geſchehniſſe be⸗ reits mit ſeiner im Verlag von Strecker und Schröder in Stuttgart erſchienenen Biographie Katharina von Medizis in Deutſchland einen Namen erworben hat. Was das vorliegende neue, packende Wallenſteinbuch im beſonderen auszeichnet, iſt einmal die außexordentliche Gründlichkeit der Quellenſtudien, die der Ver⸗ faſſer ſeiner Darſtellung zu Grunde gelegt hat, fodann aber vor allem auch die Tatſache, daß hier einmal die Beurteilung einer der für die neuere Geſchichte unſeres Volkes beſonders ſchickſalhaften Perſönlichkeiten vom auslän⸗ diſchen Standpunkt aus vor uns ausgebrei⸗ tet wird. Daß Watſon alle irgendwie bedeu⸗ weges tende Stätten des Wallenſteinſchen Le⸗ bensweges ſelbſt aufgeſucht hat, daß er nicht nur aus Archiven und Büchereien, aus Akten und Urkunden, ſondern auch aus der Umwelt, in den alten Städten und Schlöſſern, auf den Heerſtraßen und Schlachtfeldern ſich Anregung für ſeine Geſchichtsſchreibung holte, läßt erken⸗ nen, wie ernſt und tief er ſich mit dem Pro⸗ blem auseinanderzuſetzen verſuchte. Erſtaun⸗ lich iſt dann auch das innige Verſtändnis und Mitgefühl, das Watſon daraus für das deutſche Weſen im allgemeinen wie im beſonderen für die deutſchen Belange des großen Krieges vor 300 Jahren erwuchs, und wie ihm weiter da⸗ durch auch die jüngſten Ereigniſſe der Rückkeyr Oeſterreichs und die Ausdehnung des Groß⸗ deutſchen Reiches auf Böhmen und Mähren einleuchtend erſcheinen. Daß im übrigen ge⸗ rade die hiſtoriſchen Vorgänge im Dreißigjäh⸗ rigen Krieg einem Engländer ſehr naheliegend zu ſein vermögen, iſt erklärlich, wenn man be⸗ herde hinzuſtellen, die angeſichts der„gewalt⸗ ſamen Sprache“ der deutſchen Preſſe gegen Po⸗ len vor der drohenden Kriegsgefahr zittert. Die Blätter bekommen es dabei fertig, die„Ver⸗ ängſtigung der eigenen Oeffentlichkeit“ als ein⸗ zigen Erfolg der deutſchen Preſſekampagne gegen Polen hinzuſtellen. Im übrigen feiert die Großmannsſucht wei⸗ ter ihre Triumphe in den Spalten der polni⸗ ſchen Preſſe.„Dobry Wieczor“ erklärt, mit der Erweiterung der deutſchen Forderungen auf Pomerellen ſolle das deutſche Volk zum Kriege vorbereitet werden. Man halte es für nötig, vor ſeinen Augen das Bild der Gewin⸗ nung polniſcher Butter und polniſchen Weizens zu entrollen. Deutſchland verſuche heute beſon⸗ ders angeſichts des bevorſtehenden Parteitages mit Abſicht, die Kriegsdrohungen zu verſchär⸗ fen, um Europa zu ſchrecken und die veräng⸗ ſtigten Völker nach einem neuen München zu führen. „Wieczor Warſz awſki“, der gleich⸗ falls von einer„wachſenden Verzweiflungs⸗ ſtimmung“ in Deutſchland faſelt, verſichert, daß Polen ſich durch keine deutſche Provokation aus dem Gleichgewicht bringen laſſen werde.„Po⸗ len kann ſich nicht den Termin für irgendeine Auseinanderſetzung von Deutſchland aufzwin⸗ gen laſſen, ſondern wird ſelbſt über Zeit und Art ſeines Hervortretens auf der internatiy · nalen Arena entſcheiden“. Die Derantwortung der Demokratien DN Rom, 17. Auguſt. Frankreich und England— ſo betont man in hieſigen politiſchen Kreiſen— tragen, wie im vergangenen Jahr in der tſchechoſlowakiſchen Frage auch jetzt die Hauptverantwortung für die Aufrechterhaltung des Friedens, der von ihrer Haltung abhängen werde. Nur durch Po⸗ lens Bereitwilligkeit zu einer Einigung mit Berlin unter Ausſchaltung der Demokratien könne das Schlimmſte vermieden werden, denn Polen ſei heute durch die Garantien der Weſt⸗ mächte zum Angelpunkt des europäiſchen Schickſals geworden. Englands Botſchafter bei liano Rom, 17. Aug.(HB⸗Funk) Außenminiſter Graf Ciano empfing Donnerstagnachmittag den engliſchen Botſchaf⸗ ter Percy Loraine. Die längere Unterhal⸗ nüng galt der internationalen Lage und trug informativen Charakter. Die die wagn in dee Ukraine wüten IIlHmnnnnummmmmm fortsstzung von Seite 1 ringfügiger Vergehen, die unter politiſchen Ge⸗ ſichtspunkten künſtlich aufgebauſcht wurden, in der Ukraine drakoniſche Strafen verhängt, und wie die Volksdeutſchen werden auch die Ukrai⸗ ner wegen angeblicher polenfeinlicher Geſin⸗ nüng auf Grund von Angaben von Spitzeln beſtraft. So beſtätigte das Appellationsgericht in Lemberg ein Urteil, durch das 44 Ukrainer zu ſechs Monaten Gefängnis beſtraft worden waren, weil ſie an einem iel teilgenommen und antipolniſche Rüfe ausge⸗ ſtoßen haben ſollten. denkt, daß jene furchtbare Kataſtrophe ja durch⸗ aus nicht eine rein weltanſchauliche inner⸗ deutſche Angelegenheit geweſen iſt, wie man das noch immer zuweilen darzuſtellen verſucht, ſondern vielmehr ein Kampf von geſamteuro⸗ päiſchem Charakter, in dem allerdings das deutſche Volk den Schauplatz ſtellte und der alleinige Leidtragende war, in dem aber die damaligen machtpolitiſchen Gegenſätze der gan⸗ zen Welt zum Austrag kamen und Fragen aufgerollt wurden, die bis heute ihre Aktuali⸗ tät nicht verloren haben. Im beſonderen war damals auch die britiſche Politik ſehr lebhaft und aktiv an der Entwick⸗ lung des Krieges beteiligt. Kurfürſt Fried⸗ rich V. von der Pfalz, der„Winterkönig“, deſ⸗ ſen kurzes, tragikomiſches Gaſtſpiel auf dem böhmiſchen Königsthron den Anſtoß zum Aus⸗ bruch des großen Ringens gegeben hat, war der Schwiegerſohn des engliſchen Königs Ja⸗ cob I. Engliſche Gelder und engliſche Söldner halfen den endloſen deutſchen Krieg führen. England ſteckte hinter den militäriſchen Unter⸗ nehmungen der Dänen in den Jahren 1626/29, die von Tilly und Wallenſtein niedergeſchlagen wurden, wie auch hinter den Intrigen der franzöſiſchen Diplomatie und dem Eingreifen Schwedens. Engliſche, ſchottiſche und iriſche Offiziere im beſonderen waren in den Unter⸗ gang deſſen verſtrickt, der vornehmlich bemüht war, das Chaos zu löſen und den Frieden her⸗ beizuführen— eben Wallenſteins. Mehrere von ihnen waren in kaiſerlichem Auftrag die Voll⸗ ſtrecker der blutigen Tat am 25. Februar 1634. Watſons Buch wird, obwohl es einem gründ⸗ lichen Kenner der Geſchichte nichts unbedingt Neues zu bieten vermag, als eine treffliche Wallenſtein⸗Biographie bleibenden Wert be⸗ halten. Ein kleiner hiſtoriſcher Irrtum, der dem Autor einmal unterläuft und der mir auſ⸗ hier ſei übrigens der Vollſtändigkeit wegen ier richtiggeſtelt. Er meint Martinitz und Slavata, die beiden kaiſerlichen Räte, die von den Tſchechen am 23. Mai 1618 turzerhand zum Fenſter der Prager Burg hinausgeworſen wurden, ſeien Jeſuiten geweſen. Dies trifft in⸗ des nicht zu. Die beiden Räte waren nicht Immummmaamemammmammemmammammmmme Der Prieſter hat ja wohl bei allen Kirchen die Aufgabe, Mittler zu ſein zwiſchen Gott und dem Menſchen. Wie aber polniſche Geiſtliche ihre Sendung auffaſſen, ſei an zwei Beiſpielen der letzten Tage erläutert! Nach der größten polniſchen Tageszeitung, der Krakauer„Illuſtrowany Kurjer Codzien⸗ ny“, hatte ein polniſcher Prieſter eine Vi⸗ ſion. Eine Wolke habe allmählich die Züge Pilſudſtis angenommen, ſie habe ausgeſehen wie ein Porträt. Und dann habe ſich der Himmel verdunkelt, ein rotes Hakenkreuz ſei erſchienen, ſei aber ſchnell verbrannt, und aufgegangen. auch gleich der richtige Mann, dieſe Him⸗ melserſcheinung zu deuten. Für ihn iſt dieſe„Viſion“ eine Beſtätigung dafür, daß Feuer bezwingen werde. Wie die pol⸗ niſche Zeitung ihrerſeits an dieſe Viſion die Erinnerung an eine alte polniſche Chronik anhängt, wonach vor der Schlacht gegen die Ordensritter bei Tannenberg dem polniſchen Heer ein Bild des heiligen Stanislaus er⸗ ſchienen ſei, ſo wird das Märlein des Prie⸗ ſters auch bereits von Kanzel zu Kanzel ge⸗ gangen ſein und von den gläubigen polni⸗ ſchen Bauern für wahr genommen werden, jenen polniſchen Bauern, denen man allen Ernftes hat einreden können, die Jungfrau Maria ſei die gekrönte Königin Polens. Aber wie weit in Wirklichkeit die polniſche Bauernſchaft bereits in religiös⸗nationale Hypnoſe verſetzt worden iſt, beweiſt der zweite Fall. Nach einer Meldung aus War⸗ ſchau hat der polniſche Pfarrer Mier⸗ ſki⸗Uzerſki folgendes fromme Gebet ge⸗ ſprochen:„O Herr, gib Stärke unſeren Ar⸗ meen, ein ſicheres Ziel unſeren Kanonen, Ausdauer unſeren Tanks, Unſichtbarkeit un⸗ ſeren Flugzeugen und eine unwiderſtehliche Ausbreitung unſeren Giftgaſen... Schenk uns die Zeichen Deiner Liebe, o Herr, und Allmächtiger, unſere Feinde zu vernichten. Ihr Land und ihre Frauen ſollen unfrucht⸗ bar werden, ihre Kinder ſollen betteln gehen, und ihre Töchter ſollen der Entehrung zum Opfer fallen. Mache, Herr, daß ihre Kugeln ſich im Felde verlieren wie die Schafe und reißen wie die Tiger... Unſere Seele, o Herr, iſt dieſelbe wie vor tauſend Jahren, ſie haßt die Böſen, wie Du ſie haſſeſt, und aus die⸗ ſem Grunde wirſt Du ſie ohnmächtig machen für alle Ewigkeit. Amen.“ Als Verwalter katholiſche Prieſter bekanntlich der Stellver⸗ treter Gottes— wir haben ſorgfältig Notiz davon genommen, welcher Gebete ein Pfar⸗ rer polniſcher Zunge fähig iſt. FillmmnnnmmmunmummummiunmitzkkszM Polen noch nicht garantiert genug? Die ſchwe⸗ diſche Zeitung„Nya Dagligt Allehanda“ läßt ſich aus London melden, daß der engliſch⸗pol⸗ niſche Allianzvertrag wider Erwarten noch nicht hätte unterzeichnet werden können. Er könne auch nicht vor früheſtens zwei Wochen unter⸗ zeichnet werden, da noch gewiſſe Schwierigkei⸗ ten zu überwinden ſeien. Vor allem werde die Unterzeichnung dadurch verhindert, daß Polen auch eine Garantie gegen einen eventuellen „Umſturz von innen her“ haben wolle. Geiſtliche, ſondern weltliche Juriſten, Ange⸗ hörige bekannter böhmiſcher Adelsgeſchlechter und hohe Hofbeamte, die allerdings der radi⸗ kalen katholiſchen Partei Böhmens angehörten und dadurch den Haß der Aufſtändiſchen im beſonderen Maße hervorriefen. Der breiteren Maſſe der Leſer iſt das leicht faßliche Werk, das den Gehalt ernſter Ge⸗ ſchichtsſchreibung mit einer dramatiſchen Art der Schilderung zu verknüpfen weiß, beſtens zu empfehlen. Man darf ſich um dieſe Bereiche⸗ rung der Literatur über Wallenſtein heute um ſo mehr freien, als ja die Erinnerung an den Friedländer durch die Rückkehr ſeiner Heimat und der Kernländer ſeiner Herrſchaft ins Reich wieder beſonders wach und lebendig gewordeie iſt. Friedland und Gitſchin, Pilſen, Eger und Prag, Städte, die eng mit des Herzogs groß⸗ artigem organiſatoriſchem Wirken wie mit ſei⸗ nem erſchütternden Ende zuſammenhängen, ſind dem deutſchen Reiſenden nun leicht erreich⸗ bar und laſſen den Namen Wallenſtein auch durch die zahlreichen Dokumente aus ſeinem Leben, die ſie aufbewahren, wieder häufiger erklingen. Aus dem Dunkel einer faſt myſti⸗ ſchen Ferne wird der Kämpfer um ein Groß⸗ deutſches Reich uns Heutigen näher und ver⸗ ftändlicher als er es ſelbſt den Zeitgenoſſen geweſen iſt. Dr. Robert Pfaff-Giesbers. Gaſtſpielreiſe des Salzburger Ma⸗ rionetientheaters. Das Salzburger Mario⸗ nettentheater tritt im Herbſt ſeine erſte zuſammen. hängende Gaſtſpielreiſe durch das Altreich an. Es wird u. a. auch neun Gaſtſpiele in der Bayeriſchen Oſtmark geben. „Peer Gynt“ als Rundfunkoper. Karl Liſt'pereitet die Rundfunk⸗Urſendung der Oper„Peer Gynt“ von Werner Egk vor. Die Oper wird am 18. September vom Deutſchlandſender geſendet. Berlinerhält einneues Filmatelier. Die bekannte Gaſtſtätte„Klemms Feſtſäle, in Vabels⸗ berg, in der die Babelsberger Vereine über fünfzig Jahre hindurch ihre Feſte feierten, wird zu einer modernen Filmſtätte umgeſtaltet werden. Die Ent⸗ würfe ſchuf Architekt Benno Franz Moebus. Die Stadtverwaltung Potsdam will nach Fertiggeſtellung des neuen Filmateliers auch das Vorgelände des Filmgebäudes entſprechend ausgeſtalten. Der nolitioclie Jag nur etwas Rauch ſei in der dunklen Wolke 1 Natürlich iſt unſer Prieſter Polen das vom Weſten drohende im Namen dieſer Liebe bitten wir Dich, o daß unſere Kugeln ihnen die Herzen heraus⸗ und Spender der Geheimniſſe Chriſti iſt der 4 „Hake! »— eee. Wenn arbeiten dergrund Anſpruch im Hinte beit der menden? zugleich d rigen har der Natit Der Gau des Gaue Für dei feier des Stellv ſtellvertre der vom Gautages vorbereite seit fast Adolf Hitl Zuſtim Anfang der Gauh tende Ga ſprechung, ſterpräſide niſter P. Oberbürg rat Ried Sinn dief Bedeutun Gau Bad⸗ res 1940 wieder ein gleich die ſtehens. Das Wer Bekann. Wagne Wiedergri Deutſchen dem Aufb gonnen. mit Adolf hebung de bank ſaß hof in M wurde, er rer den 2 ſchwarzrot Tagen ſte ununte Gaues wenige G ſache aufz beſcheiden denkbar ſ Wagner i burgen de oberung d kurzer Ze den in de n Kirchen hen Gott lniſche en, ſei an erläutert! szeitung, Codzien⸗ eine Vi⸗ die Züge usgeſehen ſich der nkreuz ſei nnt, und en Wolke Prieſter eſe Him⸗ r ihn iſt afür, daß ohende edie pol⸗ Biſion die Chronik gegen die polniſchen Slaus er⸗ des Prie⸗ anzel ge⸗ en polni⸗ iwerden, nan allen Jungfrau olens. polniſche nationale weiſt der zus War⸗ »Mier⸗ Gebet ge⸗ ſeren Ar⸗ Kanonen, arkeit un⸗ erſtehliche Schenk berr, und r Dich, o ernichten. unfrucht⸗ un gehen, tung zum e Kugeln chafe und n heraus⸗ le, o Herr, , ſie haßt aus die⸗ ig machen Berwalter ſti iſt der Stellver⸗ tig Notiz ein Pfar⸗ in die ſchwe⸗ da“ läßt gliſch⸗pol⸗ noch nicht Er könne en unter⸗ wierigkei⸗ werde die aß Polen ventuellen 5 n, Ange⸗ eſchlechter der radi⸗ ngehörten iſchen im das leicht iſter Ge⸗ ſchen Art deſtens zu Bereiche⸗ heute um g an den r Heimat ins Reich gewordeie Eger und ogs groß⸗ e hän ſei⸗ nhängen, ht erreich⸗ tein auch s ſeinem häufiger aſt myſti⸗ in Groß⸗ und ver⸗ itgenoſſen sS bers. er Ma⸗ er Mario⸗ i an. Es Zayeriſchen er. Karl per„Peer wird am idet. a teliitt in Babels⸗ ſer fünfzig zu einer Die Ent⸗ ebus. Die ageſtellung lände de ———————— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Auguſt 19⁵² Gou Baden rüſtet zum Jubiläums-Gautag 19170 15 jahre Gau Baden der NSDA/ Ersie vorhereitende Besprechung (Eigener Drohtberichf des„Hakenkreuzbonner“) FKH. Karlsruhe 17. Auguſt Weenn auch augenblicklich die Vorbereitungs · arbeiten für den Reichsparteitag 1939 im Vor⸗ dergrund ſtehen, die alle Kräfte der Partei in Anſpruch nehmen, ſo zeichnet ſich doch bereits im Hintergrund ein Ereignis ab, das der Ar⸗ beit der NSDAp des Gaues Baden im lom⸗ menden Jahre ſein Gepräge geben und damit zugleich die ſtolze Krönung eines fünfzehnjäh⸗ rigen harten, aber auch erfolgreichen Kampfes der Nationalſozialiſten Badens bilden wird: Der Gautag 1940 und die Fünfzehnjahrfeier des Gaues Baden der NSDAP. Für den Gautag 1940 und die Fünfzehnjahr⸗ feier des Gaues Baden der NSDApP hat der Stellvertreter des Führers, wie der ſtellvertretende Gauleiter Hermann Röhn, der vom Gauleiter mit der Durchführung des Gautages beauftragt wurde, in einer erſten vorbereitenden Beſprechung mitteilte, ſeine Gaulelter Robert Wagner seit fast 15 Jahren Vorkämpfer für die Idee Adolf Hitlers in Baden.(Bildarchiv HB) Zuſtimmung erteilt. Der Gautag wird Anfang April des kommenden Jahres in der Gauhauptſtadt ſtattfinden. Der ſtellvertre⸗ tende Gauleiter äußerte ſich bei dieſer Be⸗ ſprechung, an der neben Gauamtsleiter Mini⸗ ſterpräſident Walter Köhler und Innenmi⸗ niſter Pflaumer ſowie als Vertreter des Oberbürgermeiſters der Gauhauptſtadt Stadt⸗ rat Riedner teilnahmen, über den doppelten Sinn dieſer Veranſtaltung, deren überragende Bedeutung er nachdrücklich unterſtrich. Der Gau Baden erlebt in den Apriltagen des Jah⸗ res 1940 nicht nur ſeit drei Jahren erſtmals wieder einen Gautag, ſondern begeht damit zu⸗ gleich die Feier ſeines fünfzehnjährigen Be⸗ ſtehens. Das Werk Robert Wagners Bekanntlich hat unſer Gauleiter Robert Wagner bereits wenige Wochen nach der Wiedergründung der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei durch den Führer mit dem Aufbau der Bewegung im Gau Baden be⸗ gonnen. Robert Wagner, der im März 1924 mit Adolf Hitler wegen Teilnahme an der Er⸗ hebung des 9. November 1923 auf der Anklage⸗ bank ſaß und vom ſogenannten Volksgerichts⸗ hof in München zu Feſtungshaft verurteilt wurde, erhielt bereits im März 1925 vom Füh⸗ rer den Auftrag, die NSDApP im damals ſchwarzroten Baden aufzubauen. Seit dieſen Tagen ſteht unſer Gauleiter Robert Wagner ununterbrochen an der Spitze des Gaues Baden der NSDaApP. Es gibt nur wenige Gaue im Reich, welche die gleiche Tat⸗ ſache aufzuweiſen vermögen. Aus den kleinſten, beſcheidenſten Anfängen heraus und unter den denkbar ſchwierigſten Umſtänden ſchuf Robert Wagner in wenigen Jahren zahlreiche Hoch⸗ burgen der Bewegung, von denen aus die Er⸗ oberung des ganzen Gaues in überraſchend kurzer Zeit möglich war. Wenn der Gau Ba⸗ den in den Apriltagen des Jahres 1940 ſeine 15⸗Jahrfeier begeht, dann wird dieſe Tatſache im Mittelpunkt des Ereigniſſes ſtehen. Feſtſchmuck für die Gauhauptſtadt Im weiteren Verlauf der Beſprechungen ging der ſtellvertretende Gauleiter auf einige wich⸗ tige Einzelfragen der Durchführung des Gau⸗ tages ein, für deren Ausarbeitung in erſter Linie das Gauorganiſationsamt verantwortlich zeichnet. Bei dieſer Gelegenheit wurde auch die Frage des Platzes, auf dem die große Kundgebung ſtattfindet, geprüft. Selbſtver⸗ ſtändlich wird die Gauhauptſtadt in den Apriltagen des kommenden Jahres eine Aus⸗ ſchmückung erfahren, die den feſtlichen Rah⸗ men aller bisherigen Veranſtaltungen weit übertreffen wird. Die Ausſtattung der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung und der Stadt der Reichs⸗ parteitage an den hohen Feſttagen der Bewe⸗ gung wird dabei als Vorbild dienen. Im Rahmen des Gautages und der Fünfzehnjahr⸗ feier wird der Gau Baden der NSDaAP eine große Ausſtellung„Männer und Werke amm Oberrhein“ veranſtalten, mit deren Vorbereitung der Gauleiter den Gaupropa⸗ gandaleiter Adolf Schmid beauftragt hat. Der ſtellvertretende Gauleiter gab am Schluß ſeiner Ausführungen bekannt, daß dieſer erſten vorbereitenden Beſprechung nach Beendigung des Reichsparteitages eine weitere Beſpre⸗ chung in Anweſenheit des Gauleiters folgen wird, die den Auftakt zur eigentlichen Vorbe⸗ reitungsarbeit bilden ſoll. ſleuer deutſcher Himalaja-Dorſtoß Der Hyr amid soll eroberſ werden (Eigenet Drohtbericht des„Hokenkreuzbonnet““) H. München, 17. Auguſt. Bei der Himalaja⸗Stiftung in München traf die überraſchende Nachricht ein, daß ſowohl die drei Münchener Bergſteiger Grob, Schmaderer und Paidar als auch die Nanga⸗Parbat⸗Expe⸗ dition Peter Aufſchnaiters ihren Rückmarſch geſtoppt haben und zu neuen Angriffen auf die Bergrieſen aufgeſtiegen ſind. Die drei Mit⸗ glieder der Sikkim⸗Himalaja⸗Fahrt wollen jetzt, nachdem die Monſum⸗Stürme ihr Ende erreichten, den noch unbezwungenen 7132 Me⸗ ter hohen Pyramid erobern. Bekanntlich hatten ſich die Beſiger des Tent⸗ Peak vor Wochen beim Eintritt der Stürme ins Hauptlager und von dort weiter abwärts nach Lachen, der höchſtgelegenen tibetaniſchen Ortſchaft, zurückgezogen. Die Zwiſchenzeit be⸗ nutzten ſie zu ausgedehnten Erkundungen Ti⸗ bets und zu mehreren„Pilgerfahrten“ über die Himalaja⸗Päſſe. Bei dieſer Gelegenheit trafen ſie in Gayokang, einem kleinen Dorf, mit dem Schweizer Profeſſor Bamtli zuſam⸗ men, der in Bangkong ſeit Jahren Unterricht erteilt. In Phangu ſpendete ihnen der achtzig⸗ jährige Bara⸗Lama den buddhiſtiſchen Segen und verhieß ihnen weiteren Erfolg. Grob, Schmaderer und Paidar verſuchen nunmehr, ihr Bergſteigerglück in einem neuen Aufſtieg. Zuerſt geht es hinauf in das Temu⸗ Tal, wo ſich das Hauptlager befindet, und von dort in die Eisfelſen des Pyramid⸗Peak. Die drei Münchener ſind voller Zuverſicht, ſofern ihnen das Wetter nicht ähnlich wie bei Twens einen neuen Strich durch die Rechnung macht. Die Siktim⸗Landſchaft hat durch die Monſum⸗ Stürme ein viel winterlicheres Gepräge erhal⸗ ten, als dies vor vier Wochen der Fall war. Zu gleicher Zeit kehrte Peter Aufſchnaiter, der Leiter der Deutſchen Nanga⸗Parbat⸗Kund⸗ fahrt, nochmals um, nachdem man ſchon den Kampf um den„Schickſalsberg“ für dieſes Jahr aufgegeben hatte. Man verſucht jetzt einen neuen Vorſtoß zum Nanga⸗Parbat, da das in den letzten Wochen äußerſt ungünſtige Wetter ſich plötzlich ſo gebeſſert hat, daß man mit einem erfolgreichen Aufſtieg rechnen kann. muſſolini empfing marſchall Badoglio Wichlige militärische Beralungen (ortoHH”Dbeflehfrunsetes Verffrefers in Rom) rd. Rom, 17. Auguſt. Muſſolini hat den Generalſtabschef der Wehrmacht, Marſchall Badoglio, zur Be⸗ ſprechung militäriſcher Fragen empfangen. Dieſe Ausſprache des Duce in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Kriegs-, Marine⸗ und Luftfahrt⸗ miniſter, ſchließt eine Reihe von Rapporten wichtiger militäriſcher Führer ab. Bereits vor mehreren Wochen hat der Befehlshaber der Luftſtreitkräfte in Oſt⸗Afrika vom Duce Wei⸗ ſungen für die Organiſation der kolonialen Luftwaffe erhalten. Es folgte eine Beſprechung mit dem Vizekönig von Aethiopien über Fra⸗ gen militäriſchen Charakters. Ueber den Stand der militäriſchen Vorbereitungen in Libyen unterrichtete Marſchall Balbo kürzlich den Duce. Erſt wenige Tage liegt der Bericht des Generalſtabschefs Pariani über die Ergeb⸗ niſſe der Manöver, ſowie das Schreiben de Bonos über ſeine Inſpektion der italieniſchen Weſtbefeſtigungen zurück. Da Badoglio als Chef des allgemeinen Generalſtabs der nächſte Berater des Duce in allen ſtrategiſchen und techniſchen Fragen der Landesverteidigung iſt, kommt den Beſprechungen der beiden Männer große Wichtigkeit zu. Drei Polizeibeamte niedergeſchoſſen Furchtbhare Bluftaten Auf der dSuche nach dem Nörder DNB Linz, 17. Auguſt. Der furchtbaren Bluttat eines Schwerver⸗ brechers, der vermutlich auch einen Bankbeam · ten in Garmiſch⸗Partenkirchen ermor⸗ det hat, fielen am Donnerstag zwei Kriminal⸗ beamte in Linz und ſpäter noch ein Gendarm zum Opfer. Im Zuſammenhang mit den Nachforſchun⸗ gen nach dem unbekannten Täter, der am 2. Auguſt in Garmiſch⸗Partenkirchen einen Bank⸗ beamten umgebracht hat, fiel der Verdacht auf einen angeblichen Kurt Reeſe aus Flens⸗ burg. Dieſer iſt mit ſieben Jahren Zuchthaus vorbeſtraft und ſuchte häufig in Linz, ohne ſich polizeilich zu melden, bei einem Freunde Un⸗ terſchlupf. Zwei Kriminalbeamte drangen Donnerstagfrüh überraſchend in das Gaſtzim⸗ mer ein, in dem Reeſe bei ſeinem Freunde wohnte. Obwohl Reeſe ſeiner Verhaftung Widerſtand entgegenſetzte, gelang es den Kriminalbeamten zunächſt, ihn niederzurin⸗ gen. Dann aber vermochte Reeſe einen Arm freizubekommen und blitzſchnell fünf Schüſſe auf die Kriminalbeamten abzufeuern. Der Kriminalbeamte Manzenreiter war auf der Stelle tot. Der Beamte Donner vermochte dem flüchtenden Täter zu folgen, dann brach er, da er durch einen Bruſtſchuß ſchwer verletzt war, zuſammen. Er wurde in beſorgniserre⸗ gendem Zuſtand in das Krankenhaus gebracht. Um 10.30 Uhr bemerkte dann der Gen⸗ darm Schwab in der Nähe der Ortſchaft Ot⸗ tenheim an der Donan einen Mann, der zweifellos mit dem Mörder von Linz identiſch war. Er hielt ihn an, doch zog der Verbrecher blitzſchnelleine Piſtole und ſchoß den 0 Gendarmen kurzerhand nieder. Sodann be⸗ mächtigte er ſich des Motorrades des Getöte⸗ ten und floh in der Richtung donauaufwärts. Die Behörden glauben, daß man es tatſächlich mit dem Mörder von Garmiſch-Partenkirchen zu tun hat. Der Gauleiter von Oberdonau, Eigruber, hat an alle Gliederungen den Auftrag erteilt, ſich in den Dienſt der Verfolgung des Verbrechers zu ſtellen. Schon kurz nach Erteilung des Be⸗ fehls haben ſich in allen in Betracht kommen⸗ den Gebieten Oberdonaus die Gliederungen der Partei verſammelt und ſind nun daran, einen lückenloſen Ring zu ziehen. Reventlow 70 johre alt Ein Ritter ohne Furcht und Tadel DNB Berlin, 17. Auguſt. Am 18. Auguſt d. J. wird Graf Ernſt zu Reventlow, Potsdam, 70 Jahre alt. Er iſt einer der älteſten völkiſchen Vorkämpfer, Ernst Graf Reventlow deſſen ſozialiſtiſche Einſtellung ihn ſchon 1927 zum Nationalſozialismus ſtoßen ließ. Seit 1927 iſt Reventlow nationalſozialiſtiſcher Reichstagsabgeordneter. Mit klarem politiſchen Blick erkannte er die Schwächen der wilhelminiſchen Politik und war, ſeit England die Einkreiſungspolitik ge⸗ gen Deutſchland begann, ein ſcharfer Gegner des imperialiſtiſchen Ränkeſpieles, das er aus eigener Erfahrung als ehemaliger aktiver Marineoffizier durchſchaut hatte. Die Macht⸗ haber der Syſtemzeit fürchteten ſeine ſcharfe ree re meneetger in benzneaLi r mi anhegeeen Wirkliche Freude am Rauchen bietet: artar 3, 191 11 eeee rerdeenrrnbekrn eeen Kritik, die er als Redner und als politiſcher Journaliſt meiſterhaft übte. Sein„Reichswart“ und ſeine Bücher zeugen von ſeinem Weitblick ſowie von ſeiner Lauterkeit und tiefen Gläubigkeit im Kampf um die Gewiſſensfreiheit. Man kann ihn mit Recht einen Ritter ohne Furcht und Tadel nennen. Dolkswagen für Dr. boebbels Rundfahrt über die Oſt⸗Weſt⸗Achſe (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 17. Auguſt. Im Auftrage des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley überbrachte heute Stabsleiter Si⸗ mon dem Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels einen Volkswagen. Dr. Goebbels und ſeine Gattin bekundeten ihre außerordentlich große Freude über den Volkswagen, mit dem ſie zuſammen mit Stabsleiter Simon am Nachmittag eine Fahrt über die Oſt-Weſt⸗Achſe und anſchlie⸗ ßend eine Rundfahrt durch den Tiergarten unternahmen. Reichsminiſter Dr. Goebbels ließ ſich bei dieſer Gelegenheit alle Einzelheiten über die Konſtruktion des Volkswagens erklä⸗ ren und gab ſeiner Bewunderung über die hervorragende Ausſtattung und techniſche Leiſtung des ſerienmäßig hergeſtellten Fahr⸗ zeuges Ausdruck. Reichsleiter Amann beglückwünſchte den Führer. Reichsleiter Amann ſprach am Don⸗ nerstag als alter Regimentskamerad dem Füh⸗ rer auf dem Berghof perſönlich ſeine Glück⸗ wünſche zum 25jährigen Soldatenjubiläum aus. 200 jranzöſiſche Flugzeuge über kngland Bombengeschwader gestariei/ Erprobung der Abhwehr (Orahtbericht onsefes Porisef Verfrefers.) rd. Paris, 17. Auguſt. Das franzöſiſche Luftfahrtminiſterium hat folgendes Kommuniqué herausgegeben:„Sie⸗ ben Bombengeſchwader, begleitet von mehre⸗ ren Jagdſtaffeln, insgeſamt 200 Maſchinen, ſind am Donnerstagmorgen um 10.20 Uhr von ihren Baſen in Nordfrankreich aufgeſtiegen und haben die ſüd⸗ und mittelengliſchen Städte Liverpool, Briſtol, Birmingham, Mancheſter und Oxford angegriffen und mit Erfolg bom⸗ bardiert.“ Schon in der Nacht zum 17. Auguſt haben mehrere Staffeln ſchwerer Bombenflugzeuge einen achtſtündigen Manöverflug übex England ausgeführt. Nachdem die engliſche Luftwaffe ſchon ſeit mehreren Wochen dauernd Flüge über ganz Frankreich durchführt, die teilweiſe bis nach Marſeille gegangen ſind, haben nun⸗ mehr auch die Franzoſen ihre Manövertätig⸗ keit auf England ausgedehnt. Dieſe Flüge, er⸗ klärt das Pariſer Luftfahrtminiſterium, ſollen dazu beitragen, die franzöſiſch-engliſche Zuſam⸗ menarbeit enger und wirkſamer zu geſtalten. Sie würden ferner der Erprobung der eng⸗ liſchen Luftabwehr dienen. „Batkenkreuzbanner“ Freitag, 18. Auguſt 1939 50 führie man firieg gegen Deuiſchland nach dem firiege Wir wollen den wahren Frieden/ Gedanken am 5Sirand von Scheveningen 2. Zt. Scheveningen, Mitte Auguſt. Ein überſonnter Sommertag am holländiſchen Strand. Gar nicht übel, wenn die Zeit zu einer Fahrt von London in die Heimat nicht reicht, wenigſtens mal ſo ein Eintagsabſtecher an ein neutrales Ufer. Eine Abwechſlung nach der ewigen Einkreiſerei und dem Kriegsgefaſel in Paris und London. Indeſſen,— verſchont die Spannung über Europa ein einziges Land? Die Propaganda der Einkreiſer will keines neutral laſſen. Nicht umſonſt putſchten im Frühjahr Pariſer und engliſche Blätter die Holländer auf, ſie müßten ſich ebenfalls vorbereiten. Seither ſind Brücken und Deiche unterminiert, fruchtbare Fluren be⸗ droht, friedliche Gemüter aufgeſtört. Kriegs⸗ furcht auch hier. Es gibt kein„Neutralien“ im Sinne einer abgezirkten Sonderwelt mehr. Die ſchöne Uferpromenade von Scheveningen iſt an mehreren Stellen aufgeriſſen; Gräben ſind angelegt, mit Betonſäcken und Beobach⸗ tungsſtänden. Sie ſehen nicht allzu martialiſch aus, mit ihrer Umgebung von Strandkörben und flanierenden Schönen; aber ſie ſuchen(die Gräben, nicht die Mädchen) das Fehlende durch drohende Schilder„Fotografieren verboten“ und einen Poſten im Stahlhelm zu erſetzen. Sehr viel Uniformen(neben noch mehr Juden). Die Holländerinnen— ſie ſehen alle aus, als ob ſie Juliane hießen(oder auch: Julia)— haben Geſchmack genug, die Juden ziemlich unter ſich zu laſſen, aber es fehlt ihnen ihr eigener Romeo, den die Uniform mit der im⸗ ponierenden hohen Mütze geſchnappt hat. Nun müſſen ſie ihre Sonntagslangeweile mitſa/t allen bangen Ahnungen allein ſpazierenführen. Denn angeblich droht irgendwo Krieg, ein Krieg, von dem ihre Zeitungen mit gerunzel⸗ ten Brauen allerlei ſchreckliche Dinge wiſſen. Vielleicht ſei er gar ſchon im Gange.. In Frankreich begann es Nun, ſoweit friedlich iſt dieſer ſonnenüber⸗ flutete Strand immerhin noch, um die gemäch⸗ liche Verfolgung einiger Gedanken über eben⸗ beſagten Krieg zu ermöglichen, zu der man in Paris oder London kaum kommt, für die aber grade hier, vor den Toren Englands, an der Flanke Frankreichs, durchaus der richtige Platz zu ſein ſcheint. Zwiſchen Sand und Sonne läßt ſich eine Frage wie:„Warum Krieg?“ „Was bedeutet eigentlich Krieg?“ recht friedlich bearbeiten. Franzoſen ſind es geweſen, die zuerſt das Wort vom„weißen Krieg“, vom„kalten“ oder „trockenen“ Krieg aufbrachten, die ihre ſeit Ende des alten Krieges aufgeſtellten Warnun⸗ gen und Prophezeiungen für einen neuen all⸗ mählich durch die Behauptung ablöſten, er ſei bereits ohne Kriegserklärung eröffnet. Auch das Datum wiſſen ſie genau: es ſei der 7. März 1936 geweſen, der Tag der Wiederbeſetzung des Rheinlandes, an dem Deutſchland durch ſeinen „ſtrategiſchen Vormarſch“ die Feindſeligkeiten eröffnet habe. Eine Theorie, die viel dazu her⸗ halten mußte, die 1936 noch widerſtrebenden und abratenden Engländer allmählich aktions⸗ reif zu machen. Aber ſei es! Greifen wir dieſe Theorie vom „bereits ausgebrochenen“ Krieg einmal auf, von den Feindſeligkeiten durch Beſetzung ſtra⸗ tegiſcher Punkte. Wer hat denn damit den An⸗ fang gemacht? Wenn ſchon, ſo verdient wohl der 28. Juli 1919, der Tag des Diktats, das der Welt den Frieden zu geben vorgab und in Wirklichkeit eine furchtbare Drachenſaat ſäte, den Vorrang. Tatſächlich waren es die„Sie⸗ ger“ von damals, die bewußt und gewollt ſtatt eines Friedens den verewigten Krieg gegen Deutſchland, gegen alle aufſtrebenden Völker beſchloſſen. Die mit der ausgeklügelten Zerrei⸗ ßung, Entmachtung und wirtſchaftlichen Ver⸗ elendung unſeres Volkes die„Beſetzung ſtrate⸗ giſcher Punkte“ verbanden, vom Rhein über die Saar bis zum Korridor und Danzig, von denen ſie ihren Krieg beliebig fortſetzen konn⸗ ten. Der„Friede“ war die Fortſetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Und jene, die damals jede vernünftige Aenderung verwei⸗ gerten oder erſchwerten, die noch durch Aktio⸗ nen wie Ruhreinbruch, Memelwillkür oder Aufterlung Oberſchleſiens den Krieg wirtſchaft⸗ lich und ſtrategiſch weiterführten, verſuchen heute die Verantwortung für den kriegsartigen Zuſtand auf Deutſchland abzuwälzen! „Fremdenlegion“ für feindliche Mächte Gleichzeitig wurde aber der Krieg auf ſenem Gebiet, das auf Grund der Erfahrungen 1914 bis 1918 am erfolgverſprechendſten erſchien, mit allen Mitteln vorgeführt: vom Innern Deutſch⸗ lands aus, von den feindlichem Einfluß zu⸗ gänglichen Poſitionen, mit allen ihm geeigneten Mitteln, insbeſondere zur ſeeliſchen und phy⸗ ſiſchen Zermürbung unſeres Volkes. Auch die liſtige Aufbürdung eines unſerem Weſen und unſeren Bedürfniſſen unzuträglichen, unſeren Feinden nützlichen inneren Syſtems, auch För⸗ derung von Elementen, die unſere Widerſtands⸗ fähigkeiten zerſtören, uns immer wieder in Ab⸗ hängigkeit und Niederlagen bringen ſollten,— auch das war Krieg, kalter, berechneter, grau⸗ ſamer Krieg. Die Augen unſeres Volkes ſind ſpät, aber wirkſam geöffnet worden für die wahre Rolle, die Marxismus, Liberalismus, Bolſchewismus und auch politiſcher Katholizis⸗ mus ſpielen ſollten und leider lange genug ge⸗ ſpielt haben: Eine Art Fremdenlegion für feindliche Mächte zu ſein, auf unſerem eigenen Boden, mit unſeren eigenen Mitteln, ſcheinbar in unſerem eigenen Auftrag und Intereſſe tätig. Auch das war Krieg, neuartig, aber gut erſonnener, moderner Krieg, Krieg ohne Kriegserklärung, nein, ſogar mit„Frie⸗ densverträgen“ und„Freundſchaftspakten“. Nicht allein unſer eigenes Beiſpiel, auch das genug anderer Staaten zeigt Planung und Durchführung eines ganz ſyſtematiſchen Kriegs⸗ unternehmens, das nur vorübergehend mit an⸗ deren Mitteln verwirklicht wurde, deſſen Ziel aber das gleiche blieb wie das eines jeden Krieges: Vernichtung des anderen. Das Kriegsmittel der moraliſchen Derfemung Deutſchlands ſpäte, aber ausreichende Gegen⸗ wehr wurde dann, immer im Rezept dieſer „moraliſchen“ Kriegsführung, als Bruch aller Regeln und Pflichten ausgelegt. Die moraliſche Verfemung gehört ja mit am ſtärkſten zu den Mitteln dieſes permanenten Krieges, dem jedes Mittel recht iſt. Wenn Deutſchland mit Bol⸗ ſchewismus und anderen Zerſtörungskräften aufräumte, ſo war das allerdings die Zerſchla⸗ gung raffinierter Spekulationen ſeiner Feinde. Noch heute haben ſie ja beiſpielsweiſe die Hoff⸗ nung nicht aufgegeben, daß Bolſchewismus oder Reaktion ihnen eines Tages wieder in die Hände arbeiten könnten, daß Kirchenſtreitig⸗ keiten ihr Spiel betreiben oder konfeſſionelle Machtpolitik gar neu zur Zerreißung des Rei⸗ ches beitragen könnten. Krieg war die Förde⸗ rung des Dollfuß⸗ oder Schuſchnigg⸗Regimes zur Verhinderung der großdeutſchen Einigung; Krieg die Erhaltung des parlamentariſchen Re⸗ gimes im Reich unter dem Vorzeichen, daß „Demokratie“ ein Zeichen höherer Kultur und ein Beweis des Wohlverhaltens ſei,— genan wie Duldſamkeit in Bezug auf raſſiſche und moraliſche Zerſetzung. Wie lange ſind wir all dieſem Schwindel gegenüber gutgläubig oder paſſiv geweſen! Wie ſpät haben wir den wah⸗ ren Sinn des Zuſammenwirkens„demokra⸗ tiſcher“ oder jüdiſcher Elemente mit dem uns übelgeſinnten Ausland richtig verſtanden, wie zögern wir jetzt noch, all das rückblickend radikal für Krieg zu erklären und Notwehrrechte eines jeden um ſeine letzte Exiſtenz kämpfenden Volkes anzuführen! Gerade die Judenfrage bietet den aller⸗ beſten Anſchauungsſtoff. Wenn heute wegen der jüdiſchen Emigranten mit dem Vorwurf der ltanenische Arbeiterurlauber erholen sich in Deutschland 600 italfenische Arbeiterurlauber weilen zur Zeit zu einem achttägigen Ferienaufenthalt in Kas- sel und machen von hier Ausflüge in den schönen Gau Kurhessen. Vom Schloß Waldeck genie- Ben die italienischen Gäste den herrlichen Blick auf den Edersee(unser Bild). „Boltes eigenes Land“/ Berlin, 16. Auguſt. Es iſt ſchade, daß meiſtens die Hiſtoriker in⸗ folge der vielen Kleinarbeit ihres Faches nicht dazu kommen, die humoriſtiſchen Situationen, die ſich vor ihnen auftun, ihrer vollen Bedeu⸗ tung entſprechend zu genießen— ſonſt müßte ein Geſchichtsſchreiber unſerer Tage Wochen ungetrübten Vergnügens bei der Bearbeitung gewiſſer Zuſammenhänge haben. Wenn er z. B. einmal Wege und Methoden der weltdemokra⸗ tiſchen Propaganda gegen Deutſchland unter⸗ ſuchen würde, ſo ſollte er ſich die Gelegenheit nicht enigehen laſſen, mit den großen Schlag⸗ worten zugleich die inneren Zuſtände der aro⸗ ßen Demokratien zu vergleichen. „Selhſtbeſtimmung des Dolkes!“ Als der König von England in den Ver⸗ einigten Staaten eintraf, wurde er in Buffalo, am Eingang der großen Republik von der Jü⸗ din Roſa Witz⸗Hull und„ihrem“ Staatsſekre⸗ tär, nämlich dem Staatsſekretär der Vereinig⸗ ten Staaten Mr. Cordell Hull, eingeholt. Am Kapitol in Waſhington begrüßte ihn der fü⸗ diſche Kongreßmann Sally Bloom. In Neu⸗ vork wurde er von den Juden Gouverneur Her⸗ bert H. Lehmann und Oberbürgermeiſter Fio⸗ rello(„Blümchen“) La Guardia begrüßt. Im Hauſe des Präſidenten Rooſevelt, Jude von ſeiten ſeiner Mutter, geborenen Sarah Delano, ſaß der König von England neben der Mutter des Präſidenten, Gouverneur H. H. Lehmann (Jude) und Frau Henry Morgenthau, gleich⸗ falls Jüdin; die Königin von England ſaß »neben dem Präſidenten am gleichen Tiſch zu⸗ ſammen mit Frau Lehmann(Jüdin) und dem Schatzamtsſekretär Henry Morgenthau(Jude). Im übrigen— gibt es eigentlich eine lei⸗ tende amerikaniſche Behörde, an deren Spitze kein Jude ſteht? Die ausgezeichnete Unter⸗ ſuchung von Othmar Krainz„Juda ent⸗ deckt Amerika“ hat einmal die Beſetzung der amerikaniſchen Behörden unter Rooſevelt zu⸗ ſammengetragen. Nehmen wir nur ein Bei⸗ ſpiel— das Amt des Staatsſekretärs für aus⸗ wärtige Angelegenheiten. Staatsſekretär Cor⸗ dell Hull iſt Nichtjude, aber mit einer Jüdin verheiratet, ſein perſönlicher Aſſiſtent iſt der Jude Leo Pasvolsky, ſein wirtſchaftlicher Rat⸗ geber der Jude Herbert Feis, ſein Stellvertre⸗ ter der Jude Adolf A. Berle, der ein Buch ge⸗ ſchrieben hat„Die Weltbedeutung eines jüdi⸗ — Weltbiid(.) ſchen Staates“— und in der Diplomatie der Vereinigten Staaten ſehen wir neben den alten guten amerikaniſchen Familien in ſtärkſter Weiſe Juden aufſteigen. Selbſtbeſtimmungsrecht des Volkes? Wer beſtimmt denn Amerika? Das amerikaniſche Volk? Machen Sie keinen Spaß—„ünſere Lait“ Wirtſchaftsfreiheit? Das amerikaniſche Volk iſt nicht frei zu kau⸗ fen, was es will. Während die deutſche Devi⸗ ſengeſetzgebung und die ſtaatliche Lenkung un⸗ ſerer Wirtſchaft im Intereſſe des Ge⸗ ſamtvolkes erfolgt, iſt der Boykott deut⸗ ſchex und italieniſcher Waren in Amerika, der unter offenſichtlicher Duldung der Staatsbehör⸗ den durchgeführt wird, ein Mittel des Juden⸗ tums, dem amerikaniſchen Volke vorzuſchrei⸗ ben, bei wem es kaufen darf und bei wem nicht. Die Kündigung des Handelsvertrages mit Ja⸗ pan bedeutet, da viele Hunderttauſende ameri⸗ kaniſcher Arbeiter bisher Autos, Schrott, Oel und anderen Bedarf für Japan geliefert haben, die ſofortige Arbeitsloſigkeit dieſer Menſchen. Es lag kein Grund vor, dieſen Vertrag zu kün⸗ digen außer dem ſchäumenden Haß der füdi⸗ ſchen Clique des Herrn Rooſevelt gegen Japan. Dieſe Abſatzmöglichkeiten werden für Amerika ein für allemal vorbei ſein. Auf der Grund⸗ lage der nordchineſiſchen Kohlenlager, der Erz⸗ und Kohlenvorkommen bei Anfhan und Fuſhun wird die japaniſche Induſtrie unter tatkräftiger und ſelbſtloſer Leitung der Armee Japan eine Schwerinduſtrie aufbauen, die ein für allemal den Bezug aus Amerika unnötig machen wird. Rooſevelt beſchleunigt lediglich die Entwick⸗ lung einer japaniſchen Großinduſtrie und reißt damit ſeinen Arbeitern das Brot vom Munde. Jüdiſche Gangſter Für wen begeht er dieſe Fehler? Für die Rache der Juden! Inzwiſchen iſt es intereſſant, den„Neuyork Herald“ vom 8. Auguſt zu leſen, der unter ſchreienden Ueberſchriften berichtet: „Zugleich mit einer die ganze Nation umfaſ⸗ ſenden Kampagne gegen terroriſtiſche Gangſter haben Bundes⸗ und Staatsbürger heute eine Menſchenjagd von nie erreichtem Umfang be⸗ gonnen, deren Ziel es iſt, Louis Buchalter, alias Lepke, den mächtigſten Gangſterhäupt⸗ ling ſeit Al Capone auszuräuchern“. Das Blatt Unhumanität oder Barbarei gegen uns ge⸗ arbeitet wird— ja, warum ſagen wir denn nicht, daß hier ein fremdes, uns feindliches und mit all unſeren Feinden verbündetes Volk in⸗ nerhalb unſerer eigenen Mauern unſeren Be⸗ ſtand untergrub, alſo Krieg gegen uns führte? Der Gegenkampf kann nicht mit anderen Mit⸗ teln geführt werden, zumal gerade die wirt⸗ ſchafts⸗ und finanzpolitiſche Auseinanderſet⸗ zung durch die Weltherrſchaftskräfte des Ju⸗ dentums nahmen. Die„ſtrategiſchen Punkte“ Oder die vielberedete Ergreifung„ſtrategi⸗ ſcher Punkte“. Ja, ſollten wir es denn hin⸗ nehmen, daß mit Einkreiſungsbündniſſen und Einſchnürungsgrenzen ein regelrechter Krieg gegen uns geführt wurde, der nur ſtatt Leichen⸗ reihen im Stacheldraht mit Maſſenausweiſun⸗ gen, Enteignungen, Zuſammenpreſſung ver⸗ zweifelter Menſchen in unſeren engen Grenzen, mit Züchtung von Arbeitsloſigkeit und all ihren furchtbaren Folgen, Siechtum der Jugend, Zer⸗ ſtörung des Bauerntums und ſo weiter ar⸗ beiteten? Jawohl, all das war Krieg, von den Abſchiebungen der deutſchen Optanten aus Po⸗ len über den Dawesplan bis zur Einfilterung ein ſo gefährliches Ausmaß an⸗ der marxiſtiſch begünſtigten jüdiſchen Groß⸗ ſchieber in unſere Wirtſchaft, bis zur Verjudung unſeres Geiſteslebens und zum Baſtardiſie⸗ rungsverſuch an unſerer Volkskraft. Die parole: Endlich Friede! Zur Rettung dieſer bedrohten Güter wird der Abwehrkampf unternommen. Worauf er abzielt? Auf Beendigung dieſes Krieges durch den wahren Frieden. Deshalb iſt die Frage„Kommt Krieg?“ abſurd. Krieg iſt im Gang, ja, darin haben unſere Geg⸗ ner ganz recht. Jawohl, dieſer von ihnen ent⸗ worfene und ſeit Jahrzehnten durchgehaltene Krieg mit anderen als den herkömmlichen Mit⸗ teln eines offen Krieges iſt endlich erkannt und aufgenommen worden.. Was iſt Krieg? Was jeder darunter verſteht. Ihn zu etikettieren iſt anſcheinend unmodern geworden. Hauptſache, was am Ende dieſer Entwicklung ſteht: nämlich kein neuer Krieg, ſondern echter und daher dauerhafter Friede. Alle Länder, auch die heute unter der Ein⸗ kreiſerei und den ſonſtigen Kriegsmitteln der Mächte des Krieges leidenden, durch ſie be⸗ drohten„Neutralen“, werden den Vorteil da⸗ von haben, wenn die mit Liſt gelaſſenen bren⸗ nenden Probleme und Gegenſätze endlich be⸗ ſeitigt, die Kräfte der Zerſtörung und Zerſet⸗ zung zurückgeſchlagen, Grundlagen einer feſten und poſitiven Ordnung gelegt werden. Deshalb haben alle jene bitter Unrecht, die angeſichts der Größe dieſer Völkerwende zitternd und bebend fragen, ob Krieg ausbrechen könnte. Nein: Friede. Endlich Friede. Hans Wendt jüdisches, allzu Jũ disches aus 1ISA Von Pro'essor Dr. johann von Leers ſagt dabei nicht, daß Louis Buchalter, alias Lepke, Jude iſt, wie Jack Diamond(Jekuf Dia⸗ mant) und Al Capone(Aiſik Schacher) eben⸗ falls Juden waren. Louis Buchalter⸗Lepke wurde vom Staatsanwalt als der„gefährlichſte Racketeer(Berufserpreſſer) in der Induſtrie der Vereinigten Staaten ſeit 15 Jahren“ be⸗ zeichnet. Er war der Kompagnon von Jacob „Gurrah“ Shapiro— ebenfalls einem Juden, deſſen Erpreſſungsmethoden zeitweilig faſt alle Bäckereibetriebe von Neuyork gezwungen hat⸗ ten, ihm Abgaben zu zahlen, weil ſonſt die Be⸗ triebe durch ſeine Banden zerſtört wurden. Das Blatt meldet dann:„Als die Jury über die Verbrechen Lepkes gebildet wurde, ſtellte ſich heraus, daß noch fünf andere Leute zuſam⸗ men mit Lepke als Erpreſſer berüchtigt waren. Es waren Max Silverſtein und ſein Sohn Howard, William„Wolfie“ Goldie und ſein jüngerer Bruder Morris und Iſidore Zenn⸗ reich, bekannt als„Izzy“ Bartfield, ein„Ge⸗ ſchäftsfreund“ von Lepke, wegen deſſen Ver⸗ brechen acht Staaten in Polizeialarm verſetzt werden mußten.“ Die Amerikaner täten gut, ſich zu fragen, warum in Deutſchland die Kriminalität im Unterſchied zu USA derartig abgenommen hat. Im Jahre 1938 wurden bei uns wegen Ver⸗ brechen und Vergehen insgeſamt 381 818 Per⸗ ſonen rechtskräftig abgeurteilt, insgeſamt 122 275 loder 24,3 Prozent!) weniger als im Jahre 1937, das noch 504093 Abgeurteilte auſ⸗ wies; dabei iſt auffällig, daß gerade die ſchwe⸗ ren Verbrechen beſonders ſtark zurückgegangen ſind, ſo Mord von 179 auf 125, gefährliche Kör⸗ perverletzung von 17 255 auf 13 261, Erpreſſung von 1000 auf 759, Hehlerei von 7295 auf 5105. Der Grund läßt ſich unſchwer ſagen: in USA iſt das Berufsverbrechertum niemals wir⸗ kungsvoll bekämpft worden, bei uns ſitzen die Berufsverbrecher in der Sicherheitsverwah⸗ rung. In USA ſpielt das Judentum mit ſei⸗ nen erblichen kriminellen Inſtinkten die ent⸗ ſcheidende Rolle— bei uns werden die Juden hinausgedrängt; in Amerika macht die demo⸗ kratiſche Politik die Menſchen arbeitslos, in Deutſchland hat die nationalſozialiſtiſche Poli⸗ tik ſo viel Arbeit verſchafft, daß uns vielfach die Menſchen für die Arbeit fehlen. Welche Heuchelei, uns die demokratiſchen Zuſtände vor⸗ propagieren zu wollen! Welch„Bumerang“, der auf die Herren Rooſevelt, King Hall und Konſorten zurückprallt! Oer 9 Der Aug den Vögel hindurch b und andere in fernen L es ſtiller in Herbſt. Den Fo kaum, weil aufhörten. oder nachts von. Viele ——05 unt eſondere 4 Doch ſamm en und we ſie über de über die M uerſt fli und Grasn Rauerſegle Abreiſender heimlich un vorher reih herbſtliches klingt nun ſchon zeitig jetzt den Al mit dem le durch die 2 die Nachtig wird das Liebes⸗ un! Rohrſänger Reiſenden; Es bleiben die Blaukeh und Feldler Wir aber f derer, die n Die Na 71. Gebur am heutigen ger Friſche heim, Blüch *Silbern Zeln Anne heimbuchent —35 G aares die Mannhein (Kanton We abend den 5 aus Mannh tag durchgef folglos. Im eine Suchko am kleinen gefährlich gi am Sonntag ben und da Ein Abend Den Beſtr Beſuchern de den Gebieter Freude und Es ist jetzt w gen hinter der sieh Abkühlut unseren Vorce nicht motoris fen, iſt es ge Saiſon am S ieten. Welcher N ſchmeichelnden Abend, der tung die vi im Hindenbu abſchließen ſo Bühnengröße zuſt 1959 uns ge⸗ wir denn liches und Volk in⸗ iſeren Be⸗ ns führte? eren Mit⸗ die wirt⸗ nanderſet⸗ des Ju⸗ szmaß an⸗ „ſtrategi⸗ denn hin⸗ niſſen und ſter Krieg tt Leichen⸗ usweiſun⸗ ſung ver⸗ Grenzen, d all ihren gend, Zer⸗ weiter ar⸗ „ von den aus Po⸗ nfilterung jen Groß⸗ Verjudung zaſtardiſie⸗ üter wird Vorauf er dieſes rieden. ?“ abſurd. nſere Geg⸗ ihnen ent⸗ hgehaltene ichen Mit⸗ kannt und r verſteht. unmodern nde dieſer ter Krieg, Friede. der Ein⸗ itteln der ch ſie be⸗ orteil da⸗ 'nen bren⸗ ndlich be⸗ id Zerſet⸗ iner feſten . Deshalb angeſichts ernd und n könnte. Wendt ter, alias Fekuf Dia⸗ her) eben⸗ Uter⸗Lepke fährlichſte Induſtrie hren“ be⸗ on Jacob m Juden, g faſt alle ngen hat⸗ ſt die Be⸗ urden. Jury über rde, ſtellte ite zuſam⸗ igt waren. ein Sohn und ſein zre Zenn⸗ ein„Ge⸗ 'ſſen Ver⸗ m verſetzt u fragen, alität im mmen hat. ꝛgen Ver⸗ 818 Per⸗ insgeſamt er als im teilte auſ⸗ die ſchwe⸗ kgegangen rliche Kör⸗ Frpreſſung auf 5105. in USA ſals wir⸗ ſitzen die tsverwah⸗ n mit ſei⸗ die ent⸗ die Juden die demo⸗ tslos, in ſche Poli⸗ s vielfach l. Welche ſtände vor⸗ umerang“, Hall und „hakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Auguſt 1959 Oer Reibemoncet do- Yõgee Der Auguſt iſt ein rechter Reiſemonat. Von den Vögeln, die durch viele Sommermonate hindurch bei uns weilten, nehmen die einen und anderen Abſchied, um ihre Winterquartiere in fernen Ländern aufzuſuchen. Langſam wird 9 125 in Wald und Feld, langſam naht der erbſt. Den Fortzug mancher Vögel merken wir kaum, weil ſie ſchon lange vorher zu ſingen aufhörten. Andere Vogelarten fliegen einzeln oder nachts, immer aber ganz unauffällig, da⸗ von. Viele Vögel dagegen ſehen uns als Zu⸗ ſchauer und Beobachter ihres Abfluges. Ohne beſondere Ordnung fliegen die Störche davon. Doch ſammeln ſie ſich zuvor auf feuchten Wie⸗ 3 und weiten Niederungen, als beratſchlagten ie über den Reiſeweg und hielten Muſterung über die Mitfliegenden. 3 fliegen die Turmſchwalben, die Pirole und Grasmücken in ihre Winterheimat. Die Mauerſegler ſind gleichfalls unter den erſten Abreiſenden. Auch die Schwalben ziehen nicht heimlich und unbemerkt von dannen. Tagelang vorher reihen ſie ſich auf den Drähten,— ein herbſtliches Bild. Auch der Kuckucksſchrei ver⸗ klingt nun in den Wäldern. Die Alten ſind ſchon zeitig davongeflogen. Die Jungen ziehen jetzt den Alten nach. Der große, ſcheue Vogel mit dem langen Schwanze fliegt nicht mehr durch die Bliſche und über die Wieſen. Daß die Nachtigallen uns nun erſt verlaſſen,— wer wird das gewahr? Sie haben nur in ihrer Liebes⸗ und Brutzeit geſungen. Wachtel und Rohrſänger gehören ebenfalls zu den Auguſt⸗ Reiſenden; auch die Mehl⸗ und RNachtſchwalben. Es bleiben die Bachſtelzen und Rohrdommeln, die Blaukehlchen und Turteltauben, die Heide⸗ und Feldlerchen, die Wildgänſe und Wildenten. Wir aber freuen uns um ſo dankbarer aller derer, die noch bei uns verweilen. Die Mannheimer Stadichroniłk 71. Geburtstag. Seinen 71. Geburtstag feiert am heutigen Freitag in körperlicher und geiſti⸗ ger Friſche Jean Beck, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Blücherſtr. 36. Wir gratulieren herzlich. * Silberne Hochzeit. Albrecht Pohle und Zeln Anna, geb. Adler, Eichwaldſiedlung, heimbuchenweg 58, feiern heute ihre ſilberne —— Gleichzeitig feiert die Tochter des aares die grüne Hochzeit. Wir gratulieren. Mannheimer tödlich abgeſtürzt. In Gletſch (Kanton Wallis) vermißte man ſeit Sonntag⸗ abend den Hotelgaſt Hermann Hildebrand aus Mannheim. Die am Montag und Diens⸗ tag durchgeführten Nachforſchungen blieben er⸗ folglos. Im Laufe des Mittwoch entdeckte nun eine Suchkolonne die Leiche des Abgeſtürzten am kleinen Siedelhorn, das ſonſt als nicht ſehr gefährlich gilt. Hildebrand muß ſich in dem am Sonntag herrſchenden Nebel verſtiegen ha⸗ ben und dann abgeſtürzt ſein. Ein äbend bei Lehär im hindenburgpark Den Beſtrebungen der Parkverwaltung, den Beſuchern der einzig ſchönen Gartenanlage auf den Gebieten der Unterhaltung und Kurzweil, Freude und damit wirkliche Erholung zu ſchaf⸗ Es ist jetzt wieder ein herrliches Ferienvergnü- gen hinter dem Sprengwagen zu marschieren und sleh Abkühlung zu verschaffen— besonders in unseren Vororten, wo der Sprengwagen noch nicht motorisiert ist. Aufn.: Jütte(2) fen, iſt es gelungen, als Spitzenleiſtung dieſer Saiſon am Samstag einen Abend bei Lehär zu ieten. Welcher Muſikfreund kennt nicht die ein⸗ ſchmeichelnden Weiſen von Franz Lehär? Der Abend, der als letzte Großveranſtal⸗ tung die vielen Darbietungen dieſes Jahres im Hindenburgpark gleichſam als Höhepunkt abſchließen ſoll, bringt unter anderen deutſchen Bühnengrößen auch Johannes Schocke, broß-Mannheim „Die Tugend, dieſer Satz ſteht feſt...“ Wie die Jünfte über die Moral ihrer Mitglieder wachten Als in Mannheim das Zunftleben aufkam, war es eine verhältnismäßig kleine Stadt. Un⸗ ter den damaligen Städten Deutſchlands war Mannheim freilich eine Perle, eine Groß⸗ ſtadt mitweltſtädtiſchem Leben Aber wie im alten Mannheim die Zünfte über die ſo groß waren zu jener Zeit ſelbſt die Welt⸗ ſtädte nicht, daß nicht einer den anderen gut gekannt hätte. Die„lieben Nachbarn“ waren damals nicht anders als heute. Sie erlebten wenig, und ſie ſuchten Erſatz dafür im gründ⸗ lichen Auswalzen der kleinen Klatſchgeſchich⸗ ten, die über den Weg kamen. Sorgten zwar auch Türken und Franzoſen für allerlei Ge⸗ ſprächsſtoff, ſi waren weit. Der Bader oder der Herr Fleiſchermeiſter aber wohnten nebenan, und wenn er mit einer Frau, die nicht die ſeine war, auf den Planken geſehen wurde, dann war das wichtiger als alles, was der preußiſche Friedrich dahinten in Böhmen und Schleſien beſorgte, wenn es auch ungemütlich genug er⸗ ſchien. Und auch die Taten eines„Napulium“ in Italien und Spanien waren daneben unin⸗ milienleben alles gelegen war, der mußte über⸗ zeugt werden, als auf Ehebruch nicht weniger als die Todesſtrafe geſetzt wurde. Es gab auch damals ſchon einzelne, die behaupteten, dann müßte der ganze Hof ohne Kopf herumlaufen. Aber das waren arme verirrte Toren, die von den wahnſinnigen Ideen franzöſiſcher Jakobi⸗ ner angeſteckt waren. Es war für ſie das Ge⸗ ſcheiteſte, nach Amerika zu gehen. Aus der Buchbinderordnung Es wird oft darüber Klage geführt, daß die Sittenloſigkeit des Hofes auch auf das tüchtige Bürgertum als nachzuahmendes Beiſpiel wirkte. Aeußerlich aber war man, wie ja auch der Hof, fromm und ſtreng auf gute Sitte bedacht. So ſetzt die Zunftordnung der Buchbinder vom Jahre 1775 feſt:„Wenn ein zünftiger Meiſter ſich in ſeinem ledigen Witwen⸗ oder Eheſtande mit einer Frau⸗Perſon in Ohngebühr 5 fen oder ſonſten an anderen Dingen gröblich mißhandelt hätte, und er deſſen überzeugt(d. h. Am Zugans zur Friesenheimer-Insel. Ein Blick auf die Gebäude der Kläranlage. tereſſant“ Man konnte abwarten, und wenn der böſe„Napulium“ kam, ſchrie man„Fiflam⸗ peröhr“ und ballte die Fauſt als braver kur⸗ pfälziſcher Bürger in der Taſche. Einer konnte dem anderen in den Topf guk⸗ ken die Häuſer waren niedrig, die Stadt war klein. Es gab kein Untertauchen. Bei Hofe frei⸗ lich, da oben im Schloß oder in Schwetzingen, da war etwas los, und man renkte ſich den Hals⸗aus, um zu ſehen, wenn vor dem Kurfür⸗ ſten und irgendwelchen hohen oder erlauchten Gäſten Feuerwerk abgebrannt wurde. Die Mu⸗ ſikanten, die bei Hofe ſpielten, kannte man aller⸗ dings höchſtens vom Schuldbuch her. Es waren loſe Vögel, obwohl ſie der Kurfürſt allergnä⸗ digſt ſehr großzügig honorieren ſollte, wie man munkelte. Es gingen auch allerhand Geſchichten von amouröſen Abenteuern der allerhöchſten Herrſchaften. Aber es konnte damit nicht weit her ſein, denn man konnte faſt alltäglich beob⸗ achten, wie die allerhöchſten Herrſchaften zur Jeſuitenkirche gingen, um dem Höchſten zu hul⸗ digen. Und wer noch daran zweifelte, daß dem Kurfürſten Carl Theodor an einem ſoliden Fa⸗ überführt) wäre, ſollte er nicht ebender für einen ehrlichen Mitmeiſter erkannt und ange⸗ nommen, noch weiterhin Geſellen zu halten ge⸗ duldet werden, er habe ſich den zuvörderſt bei einem oder anderen Diskaſterio mit Satisfak⸗ tionierung der beleidigten Perſon behörend ab⸗ gefunden, ſeine Sache gänzlich ausgemacht und durch Beibringung einer glaubwürdigen Atteſti ſich gleichſam wieder legitimieret“. Für und gegen den Uachwuchs Daß tatſächlich auch in die intimſten Dinge hineingeſchnüffelt wurde, geht aus vielen Pro⸗ tokollen hervor. Im übrigen hatte nicht nur der Hof einen ungewöhnlichen Geldhunger, dieſes Uebel pflanzte ſich auf die Gemeindebehörden — da dieſe einen beträchtlichen Teil der Hof⸗ haltung aufbringen mußten— und auf alle an⸗ deren gewerblichen und verwaltungsmäßigen Organiſationen fort. Es hagelte Geldſtrafen, man konnte mit gutem barem Geld allerdings auch die größten Verbrechen zudecken. Daß auch die Moral eine gute Einnahmequelle ſein kann, geht z. B. aus den Quellen über die Altmann⸗ ... aber die Schulen haben keine Ferien Jetzt wird für den neuen Schulbetrieb gründlich aufgerüſtet Vor ungefähr drei Wochen haben die Schulen ihre Pforten geſchloſſen und die Tore zu friſch⸗ fröhlichem Ferienleben haben ſich Schülerin⸗ nen und Schülern geöffnet. Wer aber an⸗ nimmt, daß in den Schulhäuſern und was dazu gehört, nichts geſchieht während dieſer Zeit, der hat entweder ſeine eigene Schul⸗ und Ferienzeit nicht mehr in Erinnerung oder er geht achtlos an jenen Häuſern vorüber, in de⸗ nen unſere Kinder leſen und ſchreiben und die kleinſten und größten Dinge lernen. Wer mit wachen Sinnen an den Schulhäu⸗ ſern vorübergeht, dem dringen vielerlei Ge⸗ räuſche an's Ohr, und wer einen Blick in die Säle tut, der ſieht gleich, daß hier keine Hein⸗ zelmännchen am Werke ſind, ſondern Hand⸗ werksleute, die alles„überholen“ und verſchö⸗ nern was es nötig hat. Da ſchaffen Schloſſer und Klempner an Türſchlöſſern und Dachkan⸗ deln, grünbeſchürzte Schreiner ſägen und ho⸗ beln an Schulbänken und Schränken, und in weißen Kutten ſchwingen Maler ihre Pinſel an Fenſterrahmen und Wänden. Da und dort iſt auch ein Elektromonteur zu ſehen, der die Leitungen nachſieht und das Schadhafte in Ordnung bringt. Außer den Inſtandſetzungsar⸗ beiten, die regelmäßig erfolgen, werden zur Zeit auch größere Arbeiten ausgeführt, ſowohl in den Volksſchulen als auch in den Gewerbli⸗ chen und Höheren Schulen. Die Hans Thoma⸗ ſchule und die Hauswirtſchaftliche Berufsſchule erhalten einen neuen Faſſadenanſtrich, in der Hildaſchule, Kirchgartenſchule und K 5⸗Schule werden die Schulhöfe hergerichtet und geteert, die Höfe der Humboldſchule werden ſogar er⸗ weitert und neu eingefriedet. Es tut ſich was in den Mannheimer Schu⸗ len, vom Keller bis zum Dach. Wenn unſere Kinder wieder in ihre vertrauten Räume ein⸗ ziehen, werden ſie manches anders und ſchöner finden: hier werden die Klaſſenzimmer neu ge⸗ ſtrichen ſein und dort werden im Garten an⸗ dere Pflanzen wachſen. Die Stadt und die Schulbehörde ſtehen auf dem Standpunkt, daß i beſte für unſere Schüler gerade gut genug iſt.—. heimer Schloſſerzunft, eine höchſt bedeutſame und ſehr angeſehene, weil wohlhabende Ver⸗ einigung, hervor. Da wurde im Jahre 1717 ein junger Meiſter beſchuldigt, ſeine ihm erſt jüngſt angetraute Ehefrau ſei zu früh ins Kind⸗ bett gekommen. Es ſtimmte und koſtete den Meiſter drei Gulden, die er im jungen Vater⸗ ſtolz ſicher gern bezahlt hätte, wenn eben nicht die„Schand'“ damit verbunden geweſen wäre. Ob bevölkerungspolitiſche Erwägungen maß⸗ ebend waren, als im Jahre 1728 die reiche Zunft der Fiſcher gleich 30 Gulden in Strafe genommen wurde, weil ſie einen Meiſter, deſſen Frau das Gewerbe einer Hebamme ausübte, nicht für„tüchtig“, das heißt nicht für der hohen Ehre, einer Zunft anzugehören, anerkennen wollten, bliebe feſtzuſtellen. Kampf der alten Jungfer In einer Zeit, da alle Handwerke überſetzt waren, da aber auch der Gegenſatz zwiſchen den Handwerkern und den immer reicher wer⸗ denden Kaufmannsfamilien ſich verſchärfte, war eine Hauptſorge jedes Handwerksmeiſters, ſeine Töchter in Aheen zu verheiraten. So be⸗ ſtimmt die Schneiderordnung von 1746 kurioſer⸗ weiſe:„Es ſoll einer, der allhier Meiſter zu werden willens. zwei Jahre bei einem oder zweien Meiſtern kontinuieren, damit er die Arbeit und Leute kennen lernet, auf daß eines ehrlichen Mannes Kind etwa deſto beſſer ver⸗ heiratet werden könne“. Von Meiſtern, die kamen und etwa gar eine Frau mitbrachten, oder von ſolchen, die irgendwo eine 95 eime Braut ſitzen hatten, die ſie holten, ſobald ſie unter maßloſen Hoffnungen aller Innungs⸗ mütter von heiratsfähigen Töchtern zum Mei⸗ ſter geworden waren, wollte man im alten Mannheim nichts wiſſen. Das erſchien dem bra⸗ ven Bürger ſchlimmer als Verrat der Feſtungs⸗ geheimniſſe, die ſowieſo keine waren, weil die liebe Jugend ausgerechnet auf den Verteidi⸗ gungswerken mit Vorliebe ſpielte. Allerdings ſpielte ſie nicht„Soldaten“, dieſer Stand war im 18. Jahrhundert wenig geſchätzt. Die Barbiere und Chirurgen Eine Zunft gab es in Alt⸗Mannheim, die ſtreng konzeſſioniert war. Es waren die Bar⸗ biere und Chirurgen, die ſich deshalb mächtig über alle anderen Handwerker erhoben, und die dieſen in wirtſchaftlicher Hinſicht im allge⸗ meinen bei der allgemeinen Ueberſetzung aller Handwerke im 18. Jahrhundert auch überlegen waren. Dabei muß ſcharf zwiſchen dem Barbier und dem Chirurgen geſchieden werden, wenn man nicht in einen üblen Kompetenzſtreit ge⸗ raten will. Der Chirurg war für alles, wa nicht als innere Krankheit galt, zuläſſig. Gr durfte alſo keine Purgiermittel, das Allheil⸗ mittel des 18. Jahrhunderts, verabfolgen. Ge⸗ ſchwüre, Wunden, Verrenkungen, Arm⸗ und Beinbrüche uſw. aber waren ſeine Sache. Sal⸗ ben und Arzneien mußte er herſtellen können. Um als Chirurg fungieren zu können, mußte man beim Stadtphyſikus eine Prüfung in der Anatomie ablegen. Wer dabei durchfiel, durfte wohl„eine Barbierſtube halten, Haare ab⸗ ſchneiden, Bart raſieren und dergleichen ge⸗ Das ſafüuſta unò 22222 Oſahau ist ein Delikateſkorb„o. STEMMER in geschmackvoller Ausſührung von RM 10.- an Bitte, verlangen Sie Speꝛ iallis fe! Zuverlässiger Versand nach auswäris hinter der Mauptpost meine Sachen verrichten“, er mußte ſich aber der„Wundarznei und des Aderlaſſes und was der Kur anhängig iſt, bei Strafe von 6 Gulden enthalten“. Als äußeres Zeichen ſeiner Kon⸗ zeſſion durfte er zwei Becken aushängen, der Chirurg aber drei. 1717 betrug die Zahl der Konzeſſionen für Barbiere acht. Es ſetzten ſehr bald Beſchwerden beim Rat ein, daß die Bar⸗ biere ihre Arbeit ſchlampig ausführten, weil ſie wüßten, daß ihnen kein Eintrag geſchehen könne. Aber dieſe Proteſte nützten nichts, viel⸗ leicht ſaß ein Barbier mit auf dem Rathaus. 1720 wurde ein neunter Barbier zugelaſſen, 1745 erhöhte ſich die Zahl auf dreizehn. Neben den Barbieren gab es natürlich auch die Bader, die eben das Baden als Lebensauf⸗ gabe hatten. Sie wurden von den kunſtfertigen Barbieren und erſt recht von den Herren Chi⸗ rurgen über die Achſel angeſehen. Sie durften nur„bei ihrem Baden ſchröpfen und in der Badſtub Bartſcheren“. Freilich hatten auch ſie viel zu tun. Man aß ſo viel und ſo gut, daß das Schröpfen als liebe und vertraute Wohl⸗ tat immer wieder gern geübt wurde. Der Ba⸗ der aber durfte beileibe kein Becken aushängen, ſondern nur ein Schild..— Einen hlötenzorten Teint- eine jugencdfrische Hoaut erhält lhnen die regelmäͤlflige Pflege mit der milden palmolive-Seife, hergestellt mit Palmen- und Olivenõöl. Wenn die sich jeden log möglichst ongenehm, houtschonencd und zeit- spœrend rasieren wollen, benutzen Sie die mit Olivenöl herge- stellte Ppalmolive-Rosierseife. Mrr. s Alt Lr HALTER 32 „Bakenkreuzbanner“ In den Feldern Herrlich iſt jetzt im Spätſommer ein Gang durch die Wieſen, die ſich im Schmuck der un⸗ zähligen blühenden Blumen wie bunte Tep⸗ piche ausbreiten. Alle fröhlichen Farben ſind über die Wieſen verſtreut. Dazwiſchen flüſtern Tauſende von Gräſern. Das Vergißmeinnicht ſchlägt verträumt die blauen Augen auf. Bunte Falter taumeln über Wieſen und Fel⸗ der von Blüte zu Blüte. Auf dünnen Stengel⸗ chen glänzen am Wegrand die hellgelben Näpfchen des Hahnenfußes. Schon am frühen Morgen läuten zart die lilafarbenen Glocken⸗ blumen den jungen Tag ein. Die ganze ſommerliche Welt riecht würzig und herb nach Heu. Es wandert ſich ſchön in dieſen Tagen, wenn über den letzten wogen⸗ den Kornfeldern die Sonne brütet. In ſolchen Stunden iſt es, als ob uns die liebe alte Hei⸗ mat grüße, jene Heimat unſerer Kindertage. „Geh aus mein Herz und ſuche Freud!“ So klingt es durch des Menſchen Herz. Und dann 4 auch noch Roſenzeit. Herrliche, wunderſame age. Aber die Tage ſcheinen nur lang. In Wirk⸗ lichkeit fliehen ſie. Jahresmitte und Sommer⸗ mittagshöhe liegen hinter uns. Aber„noch iſt die blühende, goldene Zeit!“—35 Der Urlaub für Jugendliche Eine Klarſtellung durch den Reichsarbeits⸗ miniſter Der Reichsarbeitsminiſter führt in einem Schreiben an eine nachgeordnete Dienſtſtelle zur Durchführung der Urlaubsvorſchriften für Jugendliche aus:„Nach§ 21 Abſ. 2 Satz 1 des Jugendſchutzgeſetzes iſt der Betriebsführer ver⸗ pflichtet, den Jugendlichen Urlaub in der Zeit der Berufsſchulferien und in der Zeit eines Lagers oder einer Fahrt der HJ zu erteilen, wenn dies möglich iſt. Ob dieſe Vorausſetzung gegeben iſt, d. h. ob die betrieblichen oder per⸗ fönlichen Verhältniſſe es zulaſſen, die Jugend⸗ lichen in der Zeit eines Lagers oder einer Fahrt der HI zu beurlauben, entſcheidet der Betriebs⸗ führer nach pflichtgemäßem Ermeſſen. Ein Ein⸗ greifen des Gewerbeausſchußamtes iſt dann zu⸗ läſſig, wenn der Betriebsführer dieſe Ermeſ⸗ ſensfreiheit offenbar mißbraucht.“ Beihilfe und Unterſtützung des Heeres. Im Heeres⸗Verordnungsblatt wird daran erinnert, daß die bisher dem O. K. W. vorbehaltene Be⸗ fugnis zur Bewilligung von Notſtandsbeihilfen an Ruhegehaltempfänger der neuen Wehrmacht und ihre Hinterbliebenen und von Unter⸗ ſtützungen an ausgeſchiedene Offiziere uſw. ſowie für Hinterbliebene den Wehrkreiskom⸗ mandos übertragen worden iſt. Anträge ſind an das zuſtändige Wehrmachtfürſorge⸗ und ⸗verſorgungsamt am Sitz des Wehrkreiskom⸗ mandos zu richten. Schulden der Eheleute im Betrieb. Wenn zwei Eheleute einen Betrieb gemeinſam geführt haben, bildet die Aufrechterhaltung des Betrie⸗ bes für beide die wirtſchaftliche Lebensgrund⸗ lage. Daher trifft die Zwangsvollſtreckung ge⸗ gen einen Ehegatten zugleich auch den anderen. Deshalb können beide nach dem Geſetz zur Be⸗ reinigung alter Schulden von 1938 die Schul⸗ denbereinigung beantragen, auch wenn die Zwangsvollſtreckung nur gegen einen durchge⸗ führt iſt. Hat jedoch der Schuldner, um der drohenden Vollſtreckung zu entgehen, den Be⸗ trieb an ſeine Ehefrau übertragen, und arbeitet als deren Angeſtellter weiter im Betriebe, ſo iſt die Lebensgrundlage ihm und ſeiner Ehefrau erhalten geblieben. Bei einem ſolchen Verhal⸗ ten des Schuldners kann von einer Exiſtenz⸗ aufgabe nicht die Rede ſein. eeee enebaig ee ricngear- Tngaasenano miee mabmmbenapen oruneon. o oavenpraukurmeson uerndg wsemgtio e eos epe emene menubanpnsaraagnmanen. aneee mrmeeen aeee. Jakob Schafiner und unsere Zeit Im Verlag von Konrad Trilſch, Würzburg⸗ Aumühle, erſchien eine kleine Schrift:„Die Wertwelt des Dichters Jakob Schaffner, dar⸗ geſtellt an ſeinem Werk und Leben“ von Anne⸗ marie Wettſtein. Wer ſich näher mit dem Schweizer Dichter und ſeinem Bekenntnis be⸗ kannt machen will, ſollte dieſe Schrift leſen, um dann zu den Büchern Schaffners zu greifen. Jakob Schaffner erfaßt, ſo führt die Unter⸗ ſuchung aus, aus heimatgebundenem Schaffen heraus die Gedanken des Großdeutſchen Rei⸗ ches und ſtellt ſich jaſagend in den Vorder⸗ rund. Dabei hat er durch frühzeitige Beurtei⸗ ung unſrer Zeit geradezu ſühl hat Fähig⸗ keiten bewieſen. Denn ſein Gefühl hat ihn ſchon 115 Kampf um eine Neuwerdung des deutſch⸗ lütigen Menſchen gedrängt, als noch viele zeitgenöſſiſche Dichter im Niedergang befangen waren. Schaffner gehört damit zu den Vor⸗ kämpfern für ein neues Wert⸗ und Lebensge⸗ fühl. Er bekennt, daß er als„Angehöriger des deutſchen Kulturkreiſes von Bewußtſein ein deutſcher Menſch“ iſt. Der Vorzug der Wettſteinſchen Arbeit liegt außer in ihrer gründlichen, gediegenen Stoff⸗ gliederung und Darſtellung in der Heraus⸗ ſtellung des Bejahenden. Menſch und Werk ſind dabei als untrennbare Einheit aufgefaßt. Schaffners Geſtalten werden durch die Land⸗ ſchaft geprägt, getragen und gehoben. Als Hei⸗ mat ſtrahlt ſie formende Kraft in ihre Be⸗ wohner. Seine Bücher geben Zeugnis von allem Schweren und Schönen, das die Natur dem Menſchen bereitet. Der Menſch kann ſich im Bereich der Natur anbauen, ſich in ihr ein⸗ richten, aber mit ihren Grundformen und Kräf⸗ ten muß er rechnen. Immer wird er ſich dabei mit dem Weſen Gottes auseinanderſetzen müſ⸗ ſen. Nicht die Kirche iſt es, die ihm Mut und Kraft gibt, ſondern das göttliche Weſen ſelbſt, das“er überall zu finden weiß. Was Schaffner vor allem betont, ſind die Gemütswerte und der Menſch. In der lier meldet sicl. Seclrenlreim æuum llloet Rückblick auf das bolksfeſt/ Vor neuem Großereignis Der Kehraus beim großen Seckenheimer Volksfeſt geſtaltete ſich wiederum zu einem gro⸗ ßen Volkstreffen. Ob auf dem Feſtplatz, im Tanzſaal, beim Preisſchießen und Preiskegeln, oder im Cafeé, überall war Hochbetrieb. Bei den Keglern und Schützen wurde hartnäckig um den Sieg gekämpft. Im Tanzſaal war die Ju⸗ gend in Maſſen vertreten, um im Rhythmus der muſikaliſchen Weiſen des Handharmonika⸗ klubs Ilvesheim das Hanzbein zu ſchwingen. Im Feſtzelt verſammelten ſich die Volksgenoſ⸗ ſen zur gegenſeitigen Unterhaltung und Be⸗ luſtigung, wobei ihnen die Brühler Stim⸗ mungsmuſik in beſonderem Maße behilflich war, und ſo ihren Teil zum Gelingen des Feſtes beitrug. Bei Freude und Humor vergingen die Stun⸗ den wie im Fluge, bis endlich das langerſehnte große Feuerwerk um die elfte Abenoſtunde ſei⸗ nen Anfang nahm. Beim erſten Knall ſtröm⸗ ten die Volksgenoſſen aus allen Lagern zur Schloßterraſſe und ſchon zeigten ſich auch am rechten Neckarufer die erſten Höhenraketen. Als das Feuerwerk ſeinen Höhepunkt erreichte, als ein flammendes Lichterſpiel am Horizont, ge⸗ ſpiegelt von den Wellen des Neckars, ſichtbar wurde, kannte die Begeiſterung keine Grenzen mehr. Als das grandioſe Schauſpiel am nächt⸗ lichen Himmel vorüber war, fanden ſich die Volksgenoſſen wieder im großen Feſtzelt ein, um dort ihrer Bewunderung und Freude ſicht⸗ baren Ausdruck zu verleihen. Man blieb, wie an allen Tagen, ſtimmungsvoll bis in die ſpä⸗ ten Abendſtunden beiſammen und würdigte ſo den Ausklang des diesjährigen Volkesfeſtes. Kaum ſind die Tage des Volksfeſtes ver⸗ rauſcht als den Seckenheimer Volksgenoſſen ſchon wieder ein Großereignis bevorſteht. Am kommenden Samstag und Sonntag begeht der Turnerbund Jahn ſein 40jähriges Vereinsjubiläum. Den Auftakt bildet ein großes Feſtbankett am Samstagabend im Schloßſaal. Der Sonntag bringt neben einem Feſtzug durch die Straßen Seckenheims, leichtathletiſche Klubkämpfe, bei denen die ſtärkſten Vereine Mannheims und der Um⸗ gebung ihre Kräfte meſſen werden. Ferner Holzabfuhr im Käfertaler Wald finden am Nachmittag auf den Sportplätzen im Wörtel große Fußball⸗ und Handballſpiele ſtatt. Den Abſchluß bildet ein Feſtball im Ver⸗ einslokal„Kaiſerhof“. Außerdem iſt zu dieſer Zeit der hieſige Schloßſaal zum öffentlichen Tanz freigegeben. Der ſportliche Teil erhält eine beſondere Note durch die Teilnahme des Olympiakämpfers Greulich beim Hammer⸗ werfen. neuigleeiten aus Sandliofen Im„Adler“⸗Saal in Sandhofen ftieg ein Abend der ſturmfeſten Kameradſchaft, deſſen Veranſtalter die Politſchen Leiter der Orts⸗ gruppe und die Arbeitsmänner des in Sand⸗ hofen zur Einbringung der Ernte eingeſetzten Reichsarbeitsdienſtes waren. Nach einer muſi⸗ kaliſcher Einleitung ſprach Ortsgruppenleiter Karl Weickum Worte von der gemeinſamen Aufgabe, der wir alle dienen. Oberſtfeldmeiſter Bunk wünſchte, daß an dieſem Abend der Kameradſchaft die Freude lebendigen Ausdruck finden ſoll. „Ueb' Aug' und Hand“ hat auch bei den Po⸗ —— Aufn.: Hans Jütte litiſchen Leitern erſte Geltung. Am Sonntag wurde auf dem Schützenſtand des Schützen⸗ vereins e. V. am Zellſtoffwaſſerwerk ein Schieß⸗ wettkampf abgehalten. Es wurde mit gutem Ringdurchſchnitt geſchoſſen, ein Erfolg der gu⸗ ten Ausbildung durch Pg. Bachmeier. Die beſten Schießleiſtungen wurden mit Einzel⸗ preiſen bedacht. Schießdienſtreferent Pg. Willy Müller nahm die Verteilung der Schieß⸗ preiſe vor. Erſter Sieger wurde Pg. Karl Lutz mit erzielten 84 Ringe. Es folgen in der wei⸗ teren Reihenfolge die Parteigenoſſen Karl Rullmann(83), Philipp Hugo(72), Adam Feuerſtein(68). In der Mannſchaftswer⸗ tung der Zellen lag die Zelle 10 an der Spitze. In der Fortſetzung regelmäßiger Schießübungen ſollen die erworbenen Fähigkeiten weiter aus⸗ gebaut werden. Am Abend hatte der Frohſinn das Wort. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß auch das Orcheſter der Ortsgruppe unter Leitung von Pg. Franz Weidinger einen ſchönen Anteil am Gelingen des Abends hatte. OOas ist hento(os? Freitag, 18. Auguſt: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube. Tanz: 3 Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Palaſtkaffee Rhein⸗ gold, Waldparkreſtaurant am Stern. Rundfunk⸗Programm Freitag, 18. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter;.00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nach⸗ richten;.00 Waſſerſtandsme W Wetter;.10 Gymnaſtit;.30 Morgenmuſik;.20 Für dich daheim; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Nachrichten; 14.10 Schallplatten; 16.00„Und nun klingt Danzig auf“; 17.00 Schallplatten; 18.00 Schallplatten; 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00 „Nach Feierabend“. Schallplattenplauderei; 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nachrichten; 20.15„Vor 25 Jah⸗ ren...“ Der jüngſte Kriegsfreiwillige; 21.00„Ganni Schicchi“. Ein heiterer Einakter; 22.00 Nachrichten, 2 e n! Ar 5 N ATURLICSH NIKOTINARM 13 1 Mitlelseg VoLLRXREIT Wetter, Sportbericht; 22.30 Tanz in der Nacht; 24.00 Nachtmuſik. 4 Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Der Ueberſeehafen. Eine Hörfolge; 10.30 Wal! Wal! Schiffsjungen berichten von ihrer die Arktis; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Margarete Teſchemacher ſingt...; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Hundert Jahre Fotografie; 18.15 Marſch⸗ und Volksmuſik; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Zarte Klänge; 20.00 Nachrichten; 20.15 Romeo und Julia auf dem Dorfe. Ein Hörſpiel; 22.00 Nachrichten, Wetter Sportbericht; 22.20 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Muſik der Na⸗ tionen: Ungarn. Daten für den 18. Auguſt 1753 Der Baumeiſter Balthaſar Neumann in Würzburg geſtorben. 1789 Der Erfinder der Fotografie, Louis Jac⸗ ques Mandé Daguerre geboren. 1830 Der Kaiſer Franz Joſeph I. von Oeſter⸗ reich, König von Ungarn, in Schönbrunn geboren. 1866 Gründung des Norddeutſchen Bundes. 1870 Schlacht bei Gravelotte⸗Saint⸗Privat. 1881 Der Tondichter Hermann Zilcher in Frankfurt am Main geboren. 1890 Der Reichswirtſchaftsminiſter Walter Funk in Trakehnen(Oſtpreußen) geboren. 1915 Erſtürmung von Kowno in Litauen durch die deutſchen Truppen unter General Litz⸗ mann. Die Tabakernte beginnt. Kaum geht die Ge⸗ treideernte ihrem Ende entgegen, da gibt es ſchon Arbeit auf den Tabakfeldern. Die Tabak⸗ ernte, die ſich bekanntlich über einen größeren Zeitraum erſtreckt, da ſie in verſchiedenen Ab⸗ ſchnitten durchgeführt wird, begann in den Mannheimer Vororten dieſer Tage mit der Vorleſe des Sandblatts. Gegenwart droht die Vergeiſtigung das Ge⸗ fühl zu verdrängen. Der Verſtand wird in der Beherrſchung der Technik faſt zum alleinigen Wertmeſſer. Um das Leben aber wirklich zu erleben, bedarf es der Fähigkeit, mit den Ge⸗ mütskräften die Umwelt zu durchdringen.— Bei Schaffner wird viel gewandert. Wenn auch manche Unraſt aus ſeinen Geſtalten erwächſt, wenn es ihnen oft an Pflichtgefühl und Ord⸗ nungsſinn zu mangeln ſcheint, ſo zeigt der Dichter doch gerade an ſolchen Fällen, daß die Sehnſucht den Menſchen jung erhält. Nur dem, der von der Sehnſucht des Lebens gepackt iſt, winkt die Möglichkeit, von der Fülle des Da⸗ ſeins koſten zu dürfen. Wenn zu dieſen Men⸗ ſchen dann das Erlebnis kommt, fühlen ſie ſich von den Schwingen Gottes aufgehoben, in den Wurzeln ihres Seins erſchüttert, und jedes⸗ mal werden ſie innerlich bereichert. Darum erwächſt für Schaffner aus der Liebe alles: Ge⸗ ſtalt und Entfaltung aller Werte. Nur wer lie⸗ bend die Welt umfaßt, wird ſie im tiefſten er⸗ kennen. In der Liebe gipfelt für unſern Dich⸗ ter⸗überhaupt alles Gefühl. Mitleid, Mitgefühl, Hilfsbereitſchaft, Opferwille, Ehrfurcht,— alle begründet in dem einen Urgefühl der ziebe. Schaffners Frauengeſtalten handeln. oft ſelbſtbewußt und eigenmächtig. Die Männer haben um ſie zu kämpfen. Aber ſo ſchwer es auch ſein mag, ſie zu gewinnen, ſo hingebend, ſo echt und tief iſt ihre Liebe. Was die Frau im Letzten aber heiligt, iſt das Verlangen, neues Leben tragen und gebären zu wollen. Ihr Geheimnis, das der Mann ſucht, beruht auf nichts anderem als auf dem weiblichen In⸗ ſtinkt ſelbſtſicherer Mütterlichkeit. Durch ſeinen Naturglauben geſtärkt, empfin⸗ det Schaffner Liebe für alles Lebendige. Er ftellt das“ Tier und die Pflanze neben den Menſchen mit dem Anrecht auf Anerkennung und Liebe. Nichts iſt ſo klein oder gering, daß es mißachtet werden dürfte. Er iſt überzeugt von der„Unabkömmlichkeit“ des Letzten, das mit dem Hauch der Unſterblichkeit erfüllt iſt. Durch ſeine Ueberzeugung vom freien Willen im Menſchen erklärt ſich die Suche eee aller Schaffnerſchen Geſtalten nach Eigengeſetz⸗ lichkeit. Als ſittlichem Weſen iſt dem Menſchen jedoch nicht nur aufgegeben, ſich ſelbſt treu zu ſein: er hat ſich den allgemein geltenden Ge⸗ meinſchaftsgeſetzen zu unterwerfen. Auf die Bereitſchaft kommt es an, alles fruchtbar zu machen, was an Kräften im Menſchen ruht. Der Menſch hat als vernunftbegabtes Weſen die Aufgabe, aus jeder Anlage Werte zu ſchaf⸗ fen; die Löſung dieſer Aufgabe iſt gerade das Göttliche im Menſchen.„Jede Anlage kann ins Zuchthaus führen, und jede auf der Menſch⸗ heit Höhen.“ Damit ſpricht Schaffner nicht dem Böſen an ſich einen Wert zu, ſondern der Möglichkeit zur Ueberwindung des Schlechten als Anlage im Menſchen. Nur bei denen, die Ja zu ihrem Schickſal ſagen, herrſcht Freiwil⸗ ligkeit und damit innere Freiheit. Wahre Frei⸗ heit wird nicht von außen her bewirkt; ſie iſt innerer Beſitz. Und ſie führt zur Bindung an die Gemeinſchaft. Auf blut⸗ und raſſenmäßigen Bindungen beruht das Weſen der Gemeinſchaft. Gemein⸗ ſchaft beſteht weiterhin durch den Zuſammen⸗ ſchluß von Menſchen in einer Arbeits- und Werkgruppe, durch die Verbundenheit im Kampf und die Erreichung geſteckter Ziele. Schaffner behandelt alle Gemeinſchaftsformen: Familie, Volk, Werk⸗ und Wirtſchaftsgemein⸗ ſchaft. Er lebt bewußt in ſeiner Zeit. Das Be⸗ mühen, die vielfältigen Kraftſtröme des Lebens zur Vereinigung zu bringen, iſt das tiefſte Streben ſeines Dichtens und ſeines Daſeins. Niemand darf über dem Werk Schaffners beim Vergleich deſſen, was wir heute erreicht haben, vergeſſen, daß der Dichter um dieſe Dinge gemeinſam mit wenigen andern einen langen, erbitterten Kampf geführt hat. Beſon⸗ ders ſchmerzlich iſt es für ihn, daß er in ſeiner Heimat viel verkannt und heftig angegriffen wird. Er, der treue Schweizer, hat ſich in ſei⸗ nem Vaterland Feinde geſchaffen um ſeiner Liebe zu Deutſchland willen. Seine Lebensbe⸗ jahung, ſein Wahrheitswille und ſeine Auf⸗ gabe finden Ausdruck in ſeinen Worten:„Der Sinn meiner künſtleriſchen Leidenſchaft iſt der geiſthafte Aufbau einer Weltanſchauung— ſo hoch und weit, daß alles Lebende und das ge⸗ ſamte Gewirke des Daſeins unbedrängt und mit ſeiner wahren Natur darin unterkommt, um darin ſeine Ueberhöhung zu erfahren.“ Dr. Ale xan der Reußb. Wieder Marienburg-Fesispiele Nach einjähriger Pauſe iſt Marienburg, die Grenzſtadt im deutſchen Oſten, wieder zu der Tradition ſeiner Freilichtſpiele zurück⸗ gekehrt. Wieder kam ein Werk zur Aufführung, deſſen Stoff und Schauplatz mit der Feſtſpiel⸗ ſtätte innig verbunden iſt. Werner Jäckels Schauſpiel„Preußen fordert Gehor⸗ ſam“, das im Auftrage des Marienburg⸗ Bundes für die Feſtſpiele auserwählt wurde, verlegt ſeine Handlung auf den ſchönen alten Platz vor dem Marienburger Rathaus. Das gibt der Aufführung eine ganz beſonders tiefe Wirkung, denn es wird angeſichts der ragen⸗ den Mauern der Marienburg der Phantaſie leicht gemacht, ſich um 500 Jahre zurückzuden⸗ ken in die Zeit, als die Geſtalten der Dichtung lebendig geweſen ſein mögen. Deutſch⸗italieniſche Werkpauſe zum erſtenmal im Reich. Der Reichsſender Köln wird in Verbindung mit der Dentſchen Arbeitsfroit als erſtmalige Veranſtaltung dieſer Art im Reich eine Werkpauſe durchführen, bei der nicht nur wie bisher der deutſche Arbeitskamerad im Mittelpunkt ſteht. ſon⸗ dern bei der vornehmlich die deutſchsitalieniſche Ge⸗ meinſchaftsarbeit im Betriebe ſtarken Ausdruck erhält. Wie der ein neuer Janningas⸗Film. Emil Jannings, deſſen Film„Robert Koch, der Be⸗ kämpfer des Todes“ ſoeben auf der Biennale in Ve⸗ nedig mit größtem Erfolg zur Aufführung gelangte, wird nach Beendigung ſeines gegenwärtig in Arbeit befindlichen Films„Der letzte Appell“ in einem neuen aroßen Film die Hauptrolle ſpielen. Es handelt ſich um eine neugeartete filmdramatiſche Darſtellung des Lebens Friedrich Wilhelms J. Das Drehbuch für die⸗ ſen Film, der im Frühjahr 1940 in Angriff genom⸗ men werden ſoll, ſchreibt Paul Joſeph Cremers. 500 000 Beſucher auf dem Römerberg. In der letzten„Hamlet“⸗Aufführung der Römerberg⸗ Feſtſpiele in Frankfurt a. M. konnte der 500 000. Be⸗ ſucher gezählt werden. Bisher haben insgeſamt 368 Aufführungen auf dem Römerberg ſtattgefunden. Freitag, 18. Auguſt 1030 Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Sie emmy — hat di ſtiehlt au Gefahr körperlich mancher bracht, N ren Schif Hand als dem zwei ſolgte eir diesmal n wirtſchaft rupfen. ſie einige Zeit auch zu ihrer Eines Ta „Nimmerm ging dem Emmy ſet genoſſen gehen. In als„Schi rückgeben. ihrer Fig Sie bef „Gekränkt klar und aufkomme allen Pun Eine a fähigkeit. 3000 es ho phen 51 0 ieſem Fe Die Gr auf das ä geklagte z nei abſe nete die „Daß ſeufzt Her Sprößlin, Kummer bings all ſeinen„2 ſeiner un indem er einem partie be⸗ Zähne au bar ſchrie Erſatz de⸗ Schulze h Frau wä nicht zu Der St ſchaft mit ſtändlich wollte es halb ließ ihm zune auf die U BGB ſtel rungen zi rung der lich kann 3 daß ſie i folgen. 4 Auſſicht das Reic iſt, inden einzelnen weſentlich Veranlag des Min Vater u lichen La gemutet! Wenn genau in ſitzt und 4 ſchließlich um ſeine vorher ei 9 heiten ar 4 Elternen gemacht Eltern k „fältig er hörigen wenn ſie benimmt Auguſt 1939 e42 Varieté. n, Palaſtkaffee ütte, Grinzing⸗ Hof, Parkhotel, aſtkaffee Rhein⸗ um rrgenlied, Zeit, zert;.00 Nach⸗ Wetter;.10 ür dich daheim; 12.00 Mittags⸗ Mittagskonzert; 1; 16.00 r Nacht; 24.00 Melodie;.30 Kleine Turn⸗ 14.00 Allerlei e Teſchemacher 18.00 Hundert d Volksmuſik; Klänge; 20.00 zuf dem Dorfe. „ Sportbericht; Muſik der Na⸗ uguſt Neumann in „Louis Jac⸗ en. von Oeſter⸗ Schönhrunn Bundes. -Privat. Zilcher in Walter Funk zeboren. zitauen durch General Litz⸗ geht die Ge⸗ „da gibt es „Die Tabak⸗ ien größeren hiedenen Ab⸗ nn in den age mit der und das ge⸗ edrängt und unterkommt, erfahren.“ der Reußh. tspiele ienburg, die ieder zu der ele zurück⸗ Aufführung, ſer Feſtſpiel⸗ er Jäckels t Gehor⸗ Marienburg⸗ hählt wurde, chönen alten thaus. Das ſonders tiefe der ragen⸗ r Phantaſie zurückzuden⸗ der Dichtung hauſe zum )sſender Köln i Arbeitsfroit im Reich eine ur wie bisher inkt ſteht, ſon⸗ alieniſche Ge⸗ 18druck erhält. nas⸗Film. Koch, der Be⸗ ennale in Ve⸗ una gelangte, tig in Arbeit meinem neuen 5 handelt ſich arſtellung des hbuch für die⸗ nariff genom⸗ Cremers. ömerberg. r Römerberg⸗ 500 000. Be⸗ nsgeſamt 368 ſefunden. phen 51 „hakenkreuzbonner“ Freitag, 18. Auguſt 1959 Sie tann das Mauſen nicht laſſen Gelegenheit macht Diebe Emmy Beckere— um die Dreißig herum — hat 1 gge — e Gerichte ſchon viel beſchäftigt. Sie ſtiehlt aus Gewohnheit und wird ſomit zur Gefahr für die Menſchheit. Wenn ſie auch nicht lörperlichen Schaden anrichtet, ſo wurde ſchon mancher Volksgenoſſe um ſeine Barſchaft ge⸗ bracht, Nicht viel anders erging es einem älte⸗ ren Schiffer, der Emmy aufnahm und ihr freie Hand als Hauswirtſchafterin ließ. Schon nach dem zweiten Tag mauſte ſie 30 Märkchen. Es ſolgte ein zweiter Griff in die Gelbdkaſſette, diesmal waren es 20 Mark. Auch in der Haus⸗ wirtſchaft wußte dieſe Diebin den„Alten“ zu rupfen. en gezahlten Einkaufspreiſe ſchlug ſie einige Pfennige drauf, ſo daß es mit der Zeit auch ein Sümmchen ausmachte, was ſie zu ihrer„eigenen“ Verfügung verwendete. Eines Tages war Emmy mit der Barſchaft auf Nimmerwiederſehen verſchwunden. Erſt dann ging dem gutmütigen Witwer das Licht auf. Emmy ſetzte ihre Diebſtähle bei anderen Volks⸗ genoſſen fort. Kleider, Handſchuhe hieß ſie mit⸗ gehen. In einem Fall wollte ſie das Kleid nur als„Schnittmuſter“ verwenden und dann zu⸗ rückgeben. Aber das Kleid war ſchon nach ihrer Figur umgeändert. Sie beſtritt die Anſchuldigungen, ſpielte die „Gekränkte“! Doch die Zeugenausſagen waren klar und beſtimmt und ließen keinen Zweifel aufkommen. Damit war ſie überführt und in allen Punkten der Anklage ſchuldig. Eine andere Frage war die Zurechnungs⸗ fähigkeit. Der ärztliche Sachverſtändige, Medi⸗ inalxrat Dr. Trappmann, billigte ihr wegen es' hochgradigen wachſinns den Paragra⸗ bſatz 2— Vermindert zurechnungs⸗ fähig. Die Einweiſung in eine Anſtalt war in dieſem Fall dringend geboten. Die Große Strafkammer ſtützte das Urteil auf das ärztliche Gutachten, verurteilte die An⸗ geklagte zu vier Monaten Gefängnis, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft und ord⸗ nete die Einweiſung in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt aus Gründen der öf⸗ jentlichen Sicherheit an. gu—. Nächtliche Prügelſzenen Otto gehört zu jenen en ſih die gern „Schiedsrichter“ ſein möchten, ſich mit Ange⸗ legenheiten befaſſen, die ſie nichts angehen. Wie weit er damit kam, mußte er vor dem Einzelrichter in der Verhandlung erfahren. Es war Zahltag, Otto zechte gerne die Nächte durch, ſo auch im vorliegenden Fall. Als einer der letzten Gäſte verließ er mit noch zwei Kum⸗ panen ein Lokal im Jungbuſch. Die anderen beiden Geſellen unterhielten ſich über eine vor einigen Tagen erfolgte Schlägerei. Wie ſie ſo mitten in ihrem Geſprächseifer waren, kam Heinrich— ein 19jähriger— mit ſeinem Freund des Wegs daher. Er war nämlich der⸗ jenige, von dem geſprochen wurde, Einer ſchrie plötzlich:„Da kommt ja das Bürſchchen, wir wollen es ihm mal zeigen..!“ und ſchon be⸗ gann die Prügelei. Nicht etwa der Erzählende ſchlug auf den Jugendlichen ein, der an die⸗ ſem Fall völlig unintereſſierte Otto eröffnete die Schlägerei. Er warf den Jungen zu Bo⸗ den und bearbeitete ihn mit Fußtritten. Der andere Komplice,-der ja„blau“ war, wollte ſchlagen, konnte aber infolge ſeiner Trunken⸗ heit Otto nicht beiſtehen. Trotz der beſonderen Aufforderung des Rich⸗ ters, das Verfahren nicht durchzuflihren, be⸗ ſtand Otto auf gerichtlichen Entſcheid. Der Strafbefehl von acht Tagen ſchien ihm zu hoch. Der als Zeuge vernommene Jugendliche ſagte unter Eid aus, daß Otto ihn zu Boden warf und geſchlagen habe, ſein Freund habe auch Prügel abbekommen. Der inzwiſchen geladene und aufgerufene Zeuge Sch. konnte nichts ſa⸗ gen, da er ſich wegen ſeiner Trunkenheit an jenen Vorfall nicht erinnern konnte. Alſo auch er ließ Otto im Stich So half nichts, als ent⸗ weder 70 Mark Geldſtrafe zu berappen oder 14 Tage zu brummen. gu.—. Wenn Fritzchen dumme Streiche macht Die elterliche Aufſichtspflicht nach dem Geſetz/ Grenzfälle der hHaftbarkeit „Daß Vater⸗Sein ſo ſchwer ſein kann“, ſeufzt Herr Schulze und wettert über ſeinen Sprößling, der ihm wieder mal erheblichen Kummer bereitet hat. Vater Schulze hatte aller⸗ bings allen Grund zu einem Klagelied über ſeinen„Zögling“, da ſich ſein Fritzchen einen ſeiner unberechenbaren Streiche geleiſtet hatte, indem er dem Söhnchen des Nachbarn mit einem nicht gerade ſanften Schlag die Mund⸗ partie bearbeitet und bei der Gelegenheit zwei Zähne ausgeſchlagen hatte. Der erzürnte Nach⸗ bar ſchrieb daraufhin Vater Schulze einen un⸗ mißverſtändlichen Brief mit der Forderung auf Erſatz der Behandlungs⸗ und Arztkoſten. Vater Schulze hatte darauf erwidert, daß er und ſeine Frau während des„Streiches“ ſeines Sohnes nicht zu Hauſe waren. Der Streit war entflammt, die gute Nachbar⸗ ſchaft mit einem Schlage dahin, denn ſelbſtver⸗ ſtändlich wollte jeder recht haben. Schulze wollte es aber„ganz genau wiſſen“ und des⸗ halb ließ er ſich vom Fachmann aufklären, der ihm zunächſt erklärte, daß es in jedem Falle auf die Umſtände ankomme, denn in§ 832 des BGy ſteht hinſichtlich der Schadenserſatzforde⸗ rungen zu leſen:„Wer kraft Geſetzes zur Füh⸗ rung der Aufſicht über eine Perſon verpflichtet iſt, die wegen Minderjährigkeit oder wegen ihres geiſtigen oder körperlichen Zuſtandes der Beaufſichtigung bedarf, iſt zum Erxſatz des Schadens verpflichtet, den dieſe Perſon einem Dritten widerrechtlich zufügt. Die Erſatzpflicht tritt nicht ein, wenn er ſeiner Auſſichtspflicht genügt oder wenn der Schaden auch bei gehöriger Aufſichtsführung entſtanden ſein würde.“ Ueberdies erfuhr Vater Schulze, daß die Eltern auch nach dem Geſetz verpflichtet ſind, ihre Kinder zu erziehen und zu beauf⸗ ſichtigen. Die Frage des Schadenserſatzes kann alſo manchmal durchaus ſtrittig werden, denn ſchließ⸗ 90 15 5— poren——— lich kann man von den Eltern nicht verlangen, daß ſie ihren Zöglingen auf Schritt und Tritt folgen. Es kommt eben auf die„genügende“ Aufſicht und Erziehung an und hier verſucht das Reichsgericht zu klären, was„genügend“ iſt, indem es feſtſtellt:„Was die väterliche Auf⸗ ſichtspflicht erheiſcht, iſt dem Sachverhalt des einzelnen Falles zu entnehmen und hängt weſentlich von dem Alter, der perſönlichen Veranlagung, Entwicklung und Ausbildung des Minderjährigen ſowie davon ab, was dem Vater unter Berüchſichtigung ſeiner wirtſchaft⸗ lichen Lage und ſeiner Kräfte billigerweiſe zu⸗ gemutet werden kann.“ Wenn alſo Schulzens Fritzchen ſeine Streiche genau in die Zeit verlegt, wo Vater im Büro ſitzt und Mutter Einkäufe tätigt, und wenn er ſchließlich eigenmächtig von Hauſe auskneift, um ſeinen Streich zu vollführen, obwohl ihm vorher eingeſchärft wurde, nicht wieder Dumm⸗ heiten auf der Straße zu mächen, ſo kann den Eltern noch nicht ohne weiteres ein Vorwurf gemacht werden, wenn doch etwas paſſiert. Die Eltern können, ja müſſen ihren Zögling ſorg⸗ „fältig erziehen und notfalls auch mit einer ge⸗ hörigen Tracht Prügel zur Vernunft bringen, wenn ſie ſehen, daß ihr„Söhnchen“ ſich daneben bemmnmt. In anderen Fällen iſt die Frage der Haft⸗ barkeit ähnlich gehalten, ſo bei Verletzung des Feld⸗, Forſtpolizeigeſetzes oder des Forſtdieb⸗ ſtahlgeſetzes. Wird zB. feſtgeſtellt, daß die Un⸗ tat des Zöglings in Feld, Wald und Flur nicht mit Willen des Aufſichtspflichtigen verübt wurde, oder daß er ſie nicht verhindern konnte ſo wird die Haftung nicht ausgeſprochen. Be Jugendlichen unter 14 Jahren wird derjenige, der haftet, im Falle der Beſtrafung zur Zah⸗ lung der Geldſtrafe, des Werterſatzes und der Koſten als unmittelbar haftbar verurteilt. Die Haftbarkeit für die gilt gleichfalls, wenn der Täter das 18. Lebensjahr noch nicht überſchritten hat und zurzeit der Tat nach ſeiner geiſtigen und ſittlichen Haltung unfähig war, das Strafbare ſeiner Tat einzu⸗ ſehen. Straffrei bleibt der Täter auch, wenn die Tat in einem ſeine freie Willensbeſtim ⸗ mung ausſchließenden Zuſtand geſchah.— Man ſieht, das Geſetz nimmt es mit der elter⸗ lichen Aufſichtspflicht ſehr genau, und man muß ſich wirklich darum bemühen, ſeine Kin⸗ der gut in Zucht zu halten, damit ſie nicht aus Uebermut mit dem Geſetz in 9 Ein hHelfer im Garlen Die moderne Chemie hat eine Menge von Mitteln geſchaffen, die uns in die Lage ver⸗ ſetzen, Gartenſchädlinge mit viel größerem Er⸗ folg zu bekämpfen, als es in früheren Jahren möglich geweſen iſt. Dabei dürfen wir aber nicht vergeſſen, daß es eine Anzahl Tiere gibt, die uns im Kampf gegen die Feinde unſerer Kulturpflanzen auf das wirkungsvollſte unter⸗ ſtützen. Zu ihnen gehört zweifellos die Erd⸗ kröte. Unverſtand und Aberglauben haben be⸗ wirkt, daß ſie auch heute noch von vielen Men; ſchen als ein ſchädliches und giftiges Tier an⸗ geſehen wird. Gewiß, eine Schönheit iſt das erdfarbene, plump gebaute Tier mit ſeinen warzigen Hautdrüſen nicht, dafür aber einer unſerer beſten Helfer im Kampf gegen vielerlei Gartenſchädlinge. Tagsüber hält ſie ſich unter krautartigen Pflanzen, in Erdlöchern, Mauerwerk und ähn⸗ lichen Schlupfwinkeln verborgen, um erſt zu Beginn der Abenddämmerung auf Nahrungs⸗ ſuche auszugehen. Alles kriechende Getier wird von ihr angenommen, ſo Schnecken, Aſſeln, nächtliche Käfer, Erdraupen und Tauſendfüß⸗ ler. Beſonders reiche Beute findet ſie nach warmen Regentagen, wenn die Schnecken in Scharen durch die Feuchtigkeit aus ihren Ver⸗ ſtecken hervorgelockt werden. Chemieformeln auf der Schreibmaſchine Es war bisher ein Mangel, daß man auf der Schreibmaſchine weder mathematiſche noch chemiſche Formeln ſchreiben konnte. Nun füh⸗ ren neue Maſchinentypen eine Vorrichtung zum Schreiben ſolcher Formeln. Das geſchieht auf eine einfache Weiſe durch Anbringung einer Type mit einem ſenkrechten eine halbe bis eine Zeile hohen ſenkrechten Striches laſſen ſich For⸗ meln der Mathematik, der Chemie uſw. leicht ſchreiben, es laſſen ſich verſehentlich zuſammen⸗ geſchriebene Worte trennen und weiterhin kann er als ſenkrechte Linie für Tabellen benutzt werden. Durch die Anordnung der neuen Type ergibt ſich kein zuſätzlicher Typenhebel, ſondern der ſenkrechte Strich tritt an die Stelle eines Zeichens auf der toten Taſte; alle ande⸗ ren Typenhebel behalten ihre alte Stellung. zũ gewinnenl Am 10. September ist kinsendeschluſ; im großen FEX- Preisousschreiben, dos cdie Sunlicht Gesellschoff unter dem Mofto„FOR OEIN KINO“ veronsteltet. krziehungsbeitrõge vom l. bis zum 8. Schuljohr, die ouf Wunsch ouch in hor obgelõst werden, sind die Houptpreĩse; doʒzu kommen noch Weitere 787 Preise Dos sind Preise, die die Möhe lohnenl Noch hoben Sie Zeitl Probieren Sie FEN, dos clkolifreie Sunlicht feinwoschminel, grõöndlich ous und schicken Sie uns* lhre Antwort auf unsere pPreisfroge: Was sqagen Sie zu FEX2 preisousschreiben-· prospekte in den Geschõften. Ein- sencdè · Adresse: Sunlicht Gesellschoff AG., Berlin C2, postschlieſifoch 78, Abt. fEX-Preiscusschreiben. Mech' mit beim FEK-Preisdusschreiben„„laos —— 0 0 Aſſpemübe „För Dein Kind“ ſür aſſe ſeir 4114¹1 Die große Sonlicht· Neuschõpfuns aof dem Gebiete moderner feinvyoschmitſg „*„ 0 „Hakenkreuzbanner“ fus der Bewegung Freitag, 18. guguſt 1959 Sie gehen später zu den-Schutzstaffeln Der Streifendienst der H)(SRD) als Nachwuchsorganis ation Wer ſtellt die Lagerwache der Hitlerjugend im Zeltlager am Reichsparteitag zu Nürnberg? Wer überprüft das äußere Auftreten der Formationen, wer kontrolliert die Haltung und die Formen der Einheiten? Wer ſorgt bei Großveranſtaltungen für Ordnung, wer über⸗ wacht die Fahrten, Heime und Lager? Wer ſtellt am 9. November die Wachtpoſten an den Pylonen, die die Namen der Gefallenen der Bewegung tragen? Wer iſt ununterbro⸗ chen unterwegs und um den Schutz der Jugend bemüht? Der Streifendienſt der HJ. Eine Einrich⸗ tung, die in der jungen Generation ſelber höchſte Anerkennung und Achtung beſitzt und den Ehrgeiz hat, die Jugend Adolf Hitlers vor allen ſchädlichen Einflüſſen zu ſchützen, ihr vor⸗ bildliches Auftreten ſicherzuſtellen und in ihr den Ehrgeiz und das Bewußtſein zu verankern, daß ſie in jeder Form unübertroffen ſein muß. Wenn die Marine⸗HJ, die Motor⸗HJ, die Flieger⸗HI und auch die allgemeine HF, wie es ſich ſchon aus ihrem Namen ergibt, die natürlichen Nachwuchsformationen für die ent⸗ ſprechenden Gliederungen der Partei ſind, alſo für SA, NSKK, NS⸗Fliegerkorps und Marine⸗ SaA, ſo zielen die Aufgaben des Streifendien⸗ ſtes der Hitlerjugend(SRdꝰ) deutlich darauf hin, daß aus ſeinen Reihen der Nach⸗ wuchs für die Schutzſtaffeln erwachſen ſoll. Schon frühzeitig erfolgt— wie auch bei den übrigen Gliederungen der Partei— die Bindung des Hitlerjungen an ſeine ſpätere Formation, und wie z. B. das NSaͤK der Motor⸗HI ein reges Intereſſe entgegenbringt und ihr ſeine Schulen und Einrichtungen zur Verfügung ſtellt, ſo widmet die i ihr beſon⸗ deres Augenmerk den Einheiten der Hitler⸗ jugend, die in den Reihen ihrer eigenen Forma⸗ tionen ähnliche und gleichartige Aufgaben verſehen wie die i in der geſamten Bewe⸗ gung, Das in der H8 verwirklichte Prinzip, daß Jugend von Jugend geführt werden ſoll, hat der nationalſozialiſtiſchen Jugend⸗ organiſation eine gewaltige Verantwortung in die Hand gegeben, und zwar einmal gegen⸗ über den Jugendlichen ſelber und zweitens gegenüber den Eltern, ſowie der geſamten Volksgemeinſchaft. Die Hitler⸗ ingend mußte demnach in ihren eigenen Reihen um eine Einrichtung bemüht ſein, vor der die Jugend ſelbſt Reſpekt hat, und die der Allgemeinheit, vor allen Dingen aber der Elternſchaft gegenüber eine ausreichende Siche⸗ rung der Jugend gewährleiſtet. Es iſt daher nur ein Beweis für das in der nationalſozia⸗ liſtiſchen Jugendführung lebendige Verantwor⸗ tungsgefühl, wenn ſie einen beſtimmten Teil ehnes jeden Jahrganges für den Streifendienſt und die damit verbunde⸗ nen Ordnungs⸗ und Sicherheitsaufgaben ab⸗ ſtellt. Da, wie bereits betont, den Formationen des SRdꝰ eine beſonders hohe Verantwor⸗ tung auferlegt iſt und ſie ihre Aufgabe nur er⸗ füllen können, wenn ſie ein ganz ſelbſtwerſtänd⸗ liches Anſehen und einen begründeten Re⸗ ſpekt in den Reihen der HI genießen, iſt es einleuchtend, wenn vom Streifendienſt ver⸗ langt wird, daß er zunächſt ſelber eine ganz einwandfreie und muſtergültige HI⸗Forma⸗ tion iſt, die perſönlich und ſachlich ein wirk⸗ liches Vorbild geben kann. Aus dieſem Grunde wird auch an die ſich freiwillig meldenden Jungen ein beſonders ſtrenger Maßſtab angelegt, der ſich bereits auf die Mu⸗ ſterungsbeſtimmungen der i ſtützt, ſo daß ſchon dem äußeren Erſcheinungsbild und der körperlichen Tüchtigkeit nach im Streifendienſt eine Vorausleſe für die allge⸗ meine z, die i⸗Verfügungstruppe und die ⸗Totenkopfſtandarten getroffen wird. Vor der endgültigen Aufnahme in den eigentlichen Streifendienſt, der nur die Jahr⸗ gangsklaſſen der 16⸗ und 18jährigen umfaßt, ſteht ein Jahr der Bewährung für die 15jäh⸗ rigen SRD⸗An wärter. In dieſem Jahr wird ein ganz beſonders exakter und owent⸗ licher HI⸗Dienſt betrieben, in dem die Anwär⸗ ter auf ihre allgemeine Zuverläſſigkeit in allen dienſtlichen Obliegenheiten überprüft werden. Erſt nach dieſem Jahr der Bewährung vertraut ihnen die Führung der Jugend jene nicht im⸗ mer leichten Aufgaben an, die mit dem Ord⸗ nungs⸗ und Schutzdienſt innerhalb der jungen Generation zuſammenhängen. Wie immer, ſo ſoll auch hier eine beſondere Verantwortung die beſonders dafür Geeig⸗ neten anziehen, denn zu einer wirkſamen Be⸗ kämpfung mancher Erſcheinungen des öffent⸗ lichen Lebens, die auf das jugendliche Gemüt ſchädlich einwirken können, gehört ebenſoviel Verantwortungsfreudigkeit, wie zur Ueberprüfung und Kontrolle der Ordnung in den eigenen Reihen das eigene Vorbild un⸗ erläßlich iſt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die ſchwereren Aufgaben des SRꝰ nur von be⸗ ſonders ausgewählten und älteren SRD⸗Füh⸗ rern ausgeübt werden. Den Führern des Streifendienſtes, der als beſondere Formation bei jedem HJ⸗Bann be⸗ ſteht, ſtehen die Ergänzungsführer der z ge⸗ So, wie ſie bereits bei der Muſte⸗ genüber. rung des Nachwuchſes für den SRꝰ in der Ausleſe mitwirken, ſo verwirklichen ſie den Willen der iz zur Förderung jener jungen Mannſchaft, die ſpäter einmal die Schutzſtaffel Adolf Hitlers ſein ſoll. Die 3 ſtellt daher dem Streifendienſt alle ihre vielſeitigen Einrichtun⸗ gen zur Verfügung, die ſie für ihre eigenen Männer errichtet hat und die den beſonderen Dienſterforderniſſen der Staffel entſprechen. So kommt es, daß im Streifendienſt der H3 bereits bewußt und energiſch jede Form des Kampfſports gepflegt wird, den auch die betreibt. Dazu gehören beſonders auch Boxen und Fechten, alſo Sportarten, die im Kampf Mann gegen Mann als beſondere Schule des Charakters und der Haltung aner⸗ kannt ſind. Daß dabei die Pflege keiner an⸗ deren Sportart vergeſſen wird, iſt klar. Die ſtellt zur Ausübung aller Sportarten, wie: Reiten, Schießen, Schwimmen, Fußballſpielen und Waſſerſport ihre Einrichtungen und Sport⸗ lehrer zur Verfügung. Auch haben die Jun⸗ gen des SRꝰ die Möglichkeit, frühzeitig mit den Kraftfahrzeugen und Nachrichtenmitteln vertraut zu werden. Damit wird der Dienſt im SRꝰ ſo viel⸗ ſeitig wie überhaupt nur denkbar. In ihm und neben ihm entwickelt ſich aber auch bereits das kameradſchaftliche Verhältnis zwi⸗ ſchen der Schutzſtaffel und ihrem Nachwuchs, Die Reichsparteitagbauten in Nürnberg und wie weit sie sincd Einige Türme des Märzfeldes in Nürnberg sind schon fertig. Der Architekt ist Albert Speer So sieht jetzt die Kongreßhalle von innen aus Aufn.: Presse-Bild-Zentrale(2) wenn nämlich zz und SRꝰ gemeinſame Fahr⸗ ten, Beſichtigungen und Sonnwendfeiern ver⸗ anſtalten oder gemeinſam auf den vielſeitigen Sportſtätten der Körperertüchtigung betrei⸗ ben. Und in manchem Jungen, der noch als Schüler oder Lehrling z. B. mit den Männern der Leibſtandarte Adolf Hitler deren vorbild⸗ liches Schwimmbad benutzen kann, der den Waffendienſt der z und ihren Ordnungs⸗ und Sicherheitsdienſt frühzeitig kennenlernt, wächſt der Wunſch, die ſchwarze Uniform ſpäter nicht nur in der allgemeinen 1, ſondern vielleicht auch hauptberuflich in den bewaffneten Ver⸗ bänden tragen zu dürfen, wohin ihn ſein Weg über den Streifendienſt der HJ führt. E. G. Dickmann Su-Zeltlager vor der fertigstellung Das Zeltlager der Saͤ ſteht jetzt kurz vor ſeiner Fertigſtellung. Bis auf die Zelte, in denen die SA⸗Gruppe Sudeten in Stärke von 3500 Mann und die Formationen des AS⸗Fliegerkorps untergebracht ſind, wur⸗ den ſämtliche Zelte bereits aufgebaut und auch im Innern weitgehend ausgeſtattet. Auch die feſten Baracken im Lager der SA gehen ihrer Fertigſtellung entgegen. Am Freitag trafen wiederum 150 Mann des Sturmbannes zbV. Hannover in Nürnberg ein. Am 25. Auguſt werden dann die Männer des Sturmbannes ihren Wach⸗ dienſt beginnen, während bis jetzt nur in eini⸗ gen Lagern und für verſchiedene Dienſtſtellen und Materiallager der Organiſationsleitung der Reichsparteitage Wachen zu ſtellen waren. 23000 Arbeiter wurden eingeladen Arbeiter aus aàllen Gauen beim Neichsparteitag/ Sämtliche Nusterbetriebsfahnen im KdF. Oorf Wie zu den vergangenen Parteitagen werden auch zum Reichsparteitag des Friedens Ar⸗ beiter aus allen Gauen Großdeutſchlands als Ehrenabordnungen der deutſchen Betriebe nach Nürnberg kommen. 23 000 Männer ſind in dieſem Jahre für die Teil⸗ nahme an dieſem größten Feſt der national⸗ ſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft ausgewählt worden. Unter ihnen befinden ſich 7000 Poli⸗ tiſche Leiter, die in den Werkſcharen tätig ſind. Der gewaltige Bau der Kongreßhalle von außen In der Zeit vom 2. bis 11. September fincet in Nürnberg der Reichsparteitag des Frieden statt. Viele Hunderttausende werden Gelegenheit haben, die Fortschritte zu sehen, die dic gewaltigen Bauten des Dritten Reiches auf dem Reichsparteitaggelände gemacht haben. Unser Bild: Blick auf den gewaltigen Bau der Kongreßhalle, die nach den Plänen des Archi- tekten Franz Ruff gestaltet wird. Die Fortschritte, die dieser größte Hallenbau der Erde ge— macht hat, erkennt man am besten hei einem Vergleich mit dem danebenstenenden Modellhau in Originalgröße. Weltbild(.) Die Einladung ſoll eine Ehre und eine Anerkennung für geleiſtete vor⸗ bildliche Betriebsarbeit ſein. Die Auswahl der Arbeiter erfolgt auf Vorſchlag der Betriebsobmänner durch die Gaudienſtſtel⸗ len der DAß, die Einladung durch den Reichs⸗ organiſationsleiter. Die 23 000 werden gemeinſam in dem beſon⸗ ders erbauten Kd7⸗Dorf, das unmittelbar in der Nähe der den Reichsparteitagsbeſuchern ſo aut bekannten Ko⸗Stadt gelegen iſt, unter⸗ gebracht. In landſchaftlich ſchönſter Lage in⸗ mitten eines dichten Parkes erheben ſich die 98 Mannſchaftszelte, die zur Unterbringung der 23 000 dienen, und die verſchiedenen Sani⸗ täts⸗, Stabs⸗ und Verpflegungsbaracken. Das Gelände iſt forgfältig für die Errichtung der Zelte vorbereitet worden. Sämtliche Ar⸗ beiterurlauber werden in Betten ruhen. Die Männer der Werkſcharen ſchlafen, wie die Männer der Gliederungen der Bewegung, in den anderen Zeltlagern auf Stroh. Die in den Werkſcharen zuſammengefaßten Politiſchen Lei⸗ ter ſind im KdF⸗Dorf für die Difziplin und den Gemeinſchaftsgeiſt verantwortlich. So iſt je⸗ weils einer Anzahl von Werkſcharmännern die Betreuung eines Zeltes übertragen worden. Dieſe Werkſcharmänner ſind für das Wohl der Zeltbewohner in jeder Beziehung verant⸗ wortlich. Auch für das leibliche Wohl der Dorfbewoh⸗ ner iſt beſtens Sorge getragen. Vier Groß⸗ küchen werden für eine ausgezeichnete Verpfle⸗ aung ſorgen. Die Köche und das geſamte Ver⸗ pflegungsperſonal— über 400 Perſonen— werden von den Ordensburgen und den Schulungsburgen der DAß ge⸗ ſtellt. Die geſamte geſundheitliche Betreuung iſt einem Sanitätsſturm der SA übertragen wor⸗ den. Für die Aufnahme plötzlich Erkrankter ſtehen beſtens ausgeſtattete Sanitätsbaracken zur Verfügung. Der beſondere Stolz der Kd⸗Dorfmänner wird es ſein, daß in ihrer Mitte die 202 vom Führer perſönlich den NS-Muſterbetrieben ver⸗ liehenen Goldenen Fahnen der DAß weilen werden. Die 202 Goldenen Fahnen wer⸗ den von den Betriebsobmännern der Ns⸗ Muſterbetriebe und den Fahnenträgern nach Nürnberg gebracht werden. Die 7000 Männer der Werkſcharen ſind in Nürnberg noch mit anderen Aufgaben betraut worden. Sie werden als Ordnungsdienſt in der Kdo⸗Stadt, in der ja während des Parteitages ein ungeheurer Andrang herrſcht, eingeſetzt. Weiterhin obliegt ihnen der Ordnungs⸗ und Ordonnanzdienſt auf dem Plattnersberg, wo die Ehrengäſte des Reichsorganiſationsleiters untergebracht ſind, und im Dorf des Auswär⸗ tigen Amtes. „Die Laienſpielgruppen ſowie die 14 nach Nürnberg kommenden Muſikzüge und die 800 Sänger der Werkſcharen werden zur Ausgeſtal⸗ tung des KdF⸗Stadt⸗Programmes beitragen. Ebenſo werden ſie die geſamte Feierabendge⸗ ſtaltung im KdF⸗Dorf übernehmen. Der Kon⸗ greß der DAß, an dem die 202 Goldenen Fah⸗ nen der NS⸗Muſterbetriebe teilnehmen, wird von Darbietungen der Werkſcharen Ae wed. 50 Wird das NSKK vertreten sein In Nürnberg hat neben den anderen Gliede⸗ rungen der NSDaAp auch der Aufmarſchſtab des NSag ſeine Arbeiten aufgenommen. Korpsführer Hühnlein hat in dieſem Jahr den Führer der NSag⸗Motorgruppe Mitte, NS⸗ Kt⸗Obergruppenführer Sauer, als Auf⸗ marſchleiter für das NSa beſtimmt, der zu⸗ ſammen mit ſeinen Mitarbeitern die Vorberei⸗ tungsarbeiten in Angriff genommen hat. Be⸗ 0. 55 Aufmerkſamkeit wird dem Transport er Teilnehmer, ihrer Unterkunft und Verpfle⸗ gung und nicht zuletzt dem Aufmarſch beim Großen Appell im Luitpoldhain und dem Vor⸗ beimarſch vor dem Führer gewidmet. Der Vor⸗ beimarſch des NSäͤc wird in dieſem Jahr durch eine motoriſierte Einheit des Korps eröffnet, der dann die 26 Marſchblocks folgen werden, die aus den Motorgruppen und den Sondereinheiten des NSͤc, Verkehrser⸗ ziehungsdienſt, Motorbooteinheiten und Schul⸗ block, gebildet werden. Schulter an Schulter mit der SA, iz und dem NSFa ſtehen die Männer des NSgg beim Großen Appell im Luitpoldhain vor dem Führer. Zuſammen mit den Formationen wer⸗ den ſie auch auf dem Lagergelände der Kampf⸗ gliederungen der Partei in Langwaſſer untergebracht werden, wo ſeit Wochen ſchon der Arbeitsdienſt das neue NSͤ⸗Lager vor⸗ bereitet, das in dieſem Jahre vom NSͤc zum erſten Male in Langwaſſer bezogen wird. Zwiſchen SA⸗- und jh-Lager werden dort die Zelte des NSͤ errichtet. ——— 4 Hakenz Letzte Ein Heidelbe Burſche, der kur und Köni faſche entr ittelt werde fjährigen Schu aus Mannh Hochbetagt. Alter von 903 Müller in hat 2400 Mos burt zur Seite b Beerfeld reits angekün Scäfertge verlegt worde 25, Septen Zuchtſchafmar Tödl Karlsru ſchiniſt Rein (Pfalz) iſt in haggerei tů d urſache war e nung der Loke Raſtatte: Raſtatt, NS⸗Volkswoh Kinder vo Sonnengarten Transport er Baden⸗Oos u inug der Stre 4 Wäbrend des und Mädel, d ter befinden, CUN 51 ſchwar⸗ bheitsmaiden b 5 die jetzt begon 7 dert Kinder f Kurſtadt geſc Kleinen ſtehe große Planſch mit den Raf Hort 180 Jug gebracht. Traube Friſche ð D. Bader Bericht.) Am Traubenk. hauſes eröffn Große Woche Sonntag beg wieder eine 7 Traubenkur f nahe mit den ſammen, ſo d und draußen ſchon in den Generalleuti Freibur wird der in 7 nant a. D. Er iſt am 18. Okt eingetreten, w 27, Abteilun, kömmandeur Kommandeur auch in den Militärgouver fus dem Freibur Littenwei —— Rauchen Sie die nikotinarmen erhält —..————— letzten aus R den Perſor burg zur W ältere der be unter die Räd letzungen iſt legen. Jernkra Freibur kraftpoſt wald— Lu auf der Teil 17. Auguſt 19 Fahrzeiten de Bodenſee— fällt, werden St. Blaſien mit beſondere befördert. innen aus entrale(2) ame Fahr⸗ feiern ver⸗ vielſeitigen ing betrei⸗ r noch als Männern n vorbild⸗ der den ungs⸗ und rnt, wächſt päter nicht vielleicht ſeten Ver⸗ * Weg rt. kmann kurz vor Zelte, in eten in rmationen ſind, wur⸗ und auch Auch die ehen ihrer o Mann nnover rden dann en Wach⸗ ir in eini⸗ ienſtſtellen nsleitung n waren. orrf arteitages eingeſetzt. ngs⸗ und zberg, wo onsleiters Auswär⸗ 14 nach d die 800 Ausgeſtal⸗ beitragen. rabendge⸗ Der Kon⸗ enen Fah⸗ ien, wird umrahmt. wed. àn Sein n Gliede⸗ narſchſtab nommen. Jahr den itte, NS⸗ ils Auf⸗ „der zu⸗ Vorberei⸗ hat. Be⸗ Transport Verpfle⸗ ſch beim dem Vor⸗ Der Vor⸗ em Jahr eit des rſchblocks ppen und erkehrser⸗ id Schul⸗ ii und NSKN vor dem nen wer⸗ r Kampf⸗ waſſer en ſchon iger vor⸗ „Kͤ zum n wird. dort die Lon EU M: l. chwarsſus as.., o, fff er as5 ——————— — ——— raftpoſt wald— Luzern ändern ſich die Fahrzeiten zenkreuzbanner“ Biich übers cand Freitag, 18. Auguſt 1959 lehie badiſche meldungen Ein Handtaſchendieb gefaßt geidelber„ 17. Auguſt. urſche, der dem Wege zwiſchen Molken⸗ kur und Königsſtuhl einer Dame die Hand⸗ ftaſche entriß, konnte durch die Polizei er⸗ ittelt werden. Es handelt ſich um den 19⸗ ihrigen Schneidergeſellen Alfred Gebauer us Mannheim. 4 hochbetagte„Storchentante“ geſtorben Mosbach, 18. Auguſt.(Eig. Bericht.) Im lter von 90 Jahren iſt die Hebamme Chriſtine Müller in Mosbach geſtorben. Frau Müller hat 2400 Mosbacher Erdenbürgern bei der Ge⸗ urt zur Seite geſtanden. berlegter Schäfertag Beerfelden i. Odenw., 17. Aug. Der be⸗ Oden wälder its angekündigte zweite äfertag iſt jetzt auf Ende September erlegt worden und findet nun vom 23. bis „September in Verbindung mit einem Zuchtſchafmarkt ſtatt. Tödlicher Betriebsunfall Karlsruhe, 18. Auguſt. Der 20jährige Ma⸗ ſchiniſt Reinhold Mayer aus Jockar i m Pfalz) iſt im Betrieb einer Knielinger Kies⸗ baggerei tödlichverunalückt. Die Unfalls⸗ urſache war ein falſcher Hebelgriff bei Bedie⸗ nung der Lokomotive der Transportbahn. Raſtatter Kinder in Baden-Baden Raſtatt, 17. Aug. Durch Vermittlung der NS⸗Volkswohlfahrt täglich hu 15 ert —* fArnder vo'n Raſtatt zur Erholung in den Sonnengarten nach Baden⸗Baden. Der ransport erfolgt durch die Reichsbahn bis Baden⸗Oos und von dort mit einem Sonder⸗ 153 der Straßenbahn nach dem Ferienhort. ährend des ganzen Tages werden die Buben und Mädel, die ſich alle im ſchulpflichtigen Al⸗ ter befinden, von geſchulten Kräften und Ar⸗ * N EAU bE colONι —85,.45,.25 beitsmaiden betreut. Nach Ablauf der Kurzeit, die jetzt begonnen hat, werden wiederum hun⸗ ert Kinder für weitere vier Wochen nach der Kurſtadt geſchickt. 90 Kleinen ſtehen Liegewieſen, Spielplätze und große Planſchbecken zur Verfügung. Zuſammen mit den Raſtatter Kindern ſind im gleichen — 45 Jugendliche aus Baden⸗Baden unter⸗ gebracht. Traubenkur in Baden⸗Baden Friſche Früchte in der Wandelhalle des Kurhauſes D. Baden⸗Baden, 17. Auguſt.(Eigener Bericht.) Am Donnerstag wurde die Herbſt⸗ Traubenkur in der Wandelhalle des Kur⸗ hauſes eröffnet. Allenthalben macht ſich die Große Woche bemerkbar, die am kommenden Sonntag beginnt und auch in dieſem Jahre wieder eine Fülle von Ereigniſſen bietet. Die Traubenkur fällt in dieſem Jahr zeitlich bei⸗ nahe mit dem Beginn der Großen Woche zu⸗ ſammen, ſo daß die Tiſche in der Wandelhalle und draußen im Kuxgarten von den Beſuchern ſchon in den erſten Stunden voll beſetzt waren. Generalleutnant a. D. Bothe 85 Jahre alt Freibur g/Br., 17. Aug. Am 19. Auguſt 3 wird der in Freiburg/ Br. lebende Generalleut⸗ nant a. D. Ernſt Bothe 85 Jahre alt. Er iſt am 18. Oktober 1871 in das Feld⸗Art.⸗Rgt 7 eingetreten, war Batteriechef im Feld⸗Art.⸗Rgt. 2, Abteilungskommandeur und Regiments⸗ kommandeur im Feld⸗Art.⸗Rgt. 11 und dann Kommandeur der 8. Feld⸗Art.⸗Brig., die er auch in den Weltkrieg führte. Später war er Militärgouverneur in Belgien. Aus dem anfahrenden Zug geſtürzt Freiburg/ Br., 17. Aug. Im Bahnhof Littenweiler entſtiegen zwei Frauen dem Rauchen Une ete„uniku-Tnb 3 nikotinarmen„Hanikata erhältlich in Fachgeschüften letzten aus Richtung Donaueſchingen kommen⸗ den Perſonenzug, der bexeits nach Frei⸗ burg zur Weiterfahrt angefahren war. Die ültere der beiden Frauen ſtürzte und geriet unter die Räder des Zuges. Den ſchweren Ver⸗ letzungen iſt die Frau noch in der Nacht er⸗ legen. Fernkraftpoſt Heidelberg—Luzern Freiburg/Br., 17. Aug. Bei der Fern⸗ Heidelberg— Schwarz⸗ auf der Teilſtrecke Luzern— Hinterzarten ab 17. Auguſt 1939. Da durch die Verſchiebung der ahrzeiten der Anſchluß an die Schwarzwald— Bodenſee— Poſt St. Blaſien— Freiburg weg⸗ 4 werden Reiſende der Strecke Luzern— — t. Blaſien im Bedarfsfalle von St. Blaſien mit beſonderer Fahrgelegenheit nach Freiburg befördert. Ein frecher Den erholungsbedürftigen der marſch nach nürnbeeg Feierliche verabſchiedung der Marſcheinhe it Baden der h) im Schein der Jackheln Karlsruhe, 17. Aug. In der badiſchen Gauhauptſtadt wurde am Mitwoch zu nächi⸗ licher Stunde die Marſcheinheit des Gebietes 21 der Hitler⸗Jugend mit einer feierlichen Kundgebung verabſchiedet. Auf dem Platz der SA waren Vertreter der Partei und ihrer Glie⸗ derungen, Ehrenſtürme und Fahnenabordnun⸗ gen erſchienen; ferner hatten Wehrmacht und Reichsarbeitsdienſt Abordnungen entſandt, die damit ihre Verbundenheit zur Jugend des Führers bekundeten. In einem weiten Viereck hatten ſich die Glie⸗ derungen aufgeſtellt, und nach einem Marſch des Gaumuſikzuges des RAd zog die H§ mit den 17 Fahnen des Gebietes ein. Die Marſch⸗ einheit Baden des Adolf⸗Hitler⸗Marſches ſetzt ſich aus 70 Mann zuſammen, die eine Elite⸗ truppe der badiſchen Jugend dar⸗ ſtellt. Der Stabsleiter des Gebietes Baden, Oberbannführer Egenlauf, hielt eine An⸗ ſprache, in der er auf die Bedeutung des Adolf⸗ Hitler⸗Marſches hinwies, der ohne jedes Vor⸗ bild ſei. In dieſem Jahr ſei der Marſch inſo⸗ fern ein beſonderes Ereignis, als zum erſten Male Hz⸗Einheiten des Großdeutſchen Reiches mitmarſchierten. Dieſer Sternmarſch der deut⸗ ſchen Jugend ſtelle ein fanatiſches Bekennt⸗ nis der Jugend zu ihrem Führer dar, der Jugend, die mit ihrem Vorbeimarſch in Nürnberg die großen Tage des„Reichs: parteitags des Friedens“ eröffne. Mit den Liedern der Nation wurde die Feierſtunde beendet, und dann marſchierte die „I mit Muſik und wehenden Fahnen durch die Stadt. Spät am Abend wurde die Stadtgrenze erreicht, und dann ging es hinein in das deut⸗ ſche Land, der Stadt der Reichsparteitage ent⸗ gegen. Die Bruchſaler wünlchen ſich ein Bad Ein preisausſchreiben der Stadtverwaltung/ Die Gäſte bleiben länger (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Bruchſal, 17. Aug. Wer bisher nach Bruchſal kam und ſich dort während des Som⸗ mers nach einer neuzeitlichen Badanlage um⸗ ſah, der wurde wohl etwas enttäuſcht. Denn die vorhandene Anlage entſpricht ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit nicht mehr den heutigen Anfor⸗ derungen und in dieſer Hinſicht hat ſich die „Metropole des Kraichgaues“ nicht nur von kleineren Städten, ſondern ſelbſt von Dörfern überflügeln laſſen. Auf die Dauer iſt dies na⸗ türlich ein unhaltbarer Zuſtand. Erfreulicher⸗ weiſe hat nunmehr unſer Bürgermeiſter Dr. Lang beſchloſſen, im nächſten Jahre bereits an die Erſtellung einer Badanlage zu gehen, die nach Lage, Ausgeſtaltung und Faſſungs⸗ vermögen dem entſpricht, was eine Stadt in der Größe Bruchfals normalerweiſe bieten muß. Ein großer Teil der erforderlichen Mit⸗ tel ſteht auch bereits zur Verfügung. Als eine der wichtigſten Fragen gilt jetzt die Platz⸗ frage. Um ſie zu regeln, wurde die Einwoh⸗ nerſchaft zur Mitarbeit aufgerufen, und zwar wurden dabei noch, um möglichſt viele Pläne und ausgereifte Gedanken zu erhalten, ein Preisausſchreiben veranſtaltet. Für die beſten Löſungen gibt es Preiſe von 50 Mark(1. Preis), 20 Mark(2. und 3. Preis), 10 Mark(4. und 5. Preis) ſowie noch 10 Preiſe in Geſtalt von Ra⸗ dierungen eines Bruchſaler Künſtlers. Man darf nun wohl erwarten, daß ſich die Bruch⸗ ſaler mit Feuereifer an die geſtellte Aufgabe machen. Kleinere Nachbarſtädte wie Bretten und Wiesloch haben bereits erſtklaſſige Schwimmbäder. Darum Der Verkehrsverein machte in dieſen Tagen ſeine Bilanz für das erſte Halbjahr 1939 auf. Man weiß, daß die Witterung einem Fremi⸗ denverkehr nicht gerade günſtig geſinnt war. Wohl auch deshalb iſt die Zahl der ankommen⸗ den Fremden mit 7339 etwas geringer als im Vorjahr. Dagegen hat die Zahl der Uebernach⸗ tungen mit 12528 um volle 35 Prozent gegen. über dem Vorjahre zugenommen; das heißt alſo, daß die Fremden es vorzogen, einige Tage in der Stadt zu verweilen. Die größte Sehenswürdigkeit von Bruchſal, das Schloß, hatte 14 410 Beſucher, auch hier etwas weniger als im Vorjahr, aber noch mehr als 1937. Da⸗ bei ſind die Beſucher der hiſtoriſchen Schloß⸗ konzerte nicht einmal mitgezählt. Es iſt ſchon geſagt worden, daß die Fremden dazu über⸗ gingen, etwas länger in der Stadt zu verwei⸗ len. Da iſt es natürlich geboten, daß alles ge⸗ tan wird, die Schönheit des Stadtbildes zu fördern. Soweit das durch Blumenſchmuck an Fenftern und Balkonen zu erreichen iſt, muß es das Beſtreben jedes Bürgers ſein, hier mit⸗ narbeiten. Soweit es an der Stadt liegt, wird ſie hier mit gutem Beiſpiel vorangehen und durch Inſtandſetzung von Straßen ein übriges zur Vollendung eines guten Eindruckes tun. ** Heute eine Stadt des Friedens, der Schön⸗ keit und des Aufbaues. Vor 250 Jahren aber eine Stadt des Jammers, Entſetzens und Un⸗ terganges. Da geſchah es nämlich am 10. Auguſt, daß die Franzoſen auf ihrem„großen Feld⸗ zug“ auch nach Bruchſal kamen und die voll⸗ kommen unbewehrte Stadt, die auch keine Ge⸗ genwehr verſuchte, in Rauch und Flammen aufgehen ließen. Auch die umliegenden Dörfer fielen damaks der Zerſtörungswut der Fran⸗ oſen zum Opfer, Hunderte von Menſchen ſtar⸗ ben eines elenden Todes. Wir erinnern uns, daß man uns einſt als„Hunnen“ und„Bar⸗ baren“ bezeichnete, obwohl wir nichts taten, was die Waffenehre unſeres Heeres geſchändet hätte. kr ſpielte mit anderer Leute beld als Kurgaſt kam er nach Baden-Baden und als Betrüger wurde er verhaftet fm. Karlsruhe, 16. Aug.(Eig. Bericht.) Im Mai beſuchte der 41jährige Richard Pion⸗ kek aus Eſſen auf ärztliches Anraten Baden⸗ Baden. Dort lockte ihn jedoch die Spielbank mehr als die Bäder, die er ſeiner Geſundheit wegen hätte nehmen ſollen. Er wurde häufiger Gaſt der Spielbank und verlor bald ſeine ge⸗ ſamten Barmittel von 1300 Mark; daneben verlor er ſeine Stellung auf einem Baubüro. Er lebte dann in dem Wahne, die Verluſte am Spieltiſch durch Spielgewinne wieder herein⸗ bringen zu können. Um ſich die Mittel zum Weiterſpielen zu verſchaffen, verſtand er es, durch ſein Auftreten als angeblicher Diplom⸗ ingenieur und Hingabe gefälſchter Wechſel mehrere Geſchäftsleute in Baden⸗Baden um mehrere hundert Mark zu prellen, die er reſt⸗ los verſpielte. Vom 5. bis 18. Mai wohnte er in einem 523——— falſchem. nächſt wandte er ſich an einen Tapez er, einen gefälſchten Wechſel über 360 Mark überreichte, auf welchem der Name ſeines Schwiegervaters quergeſchrieben war. Der vom Spielteufel erfaßte Kurgaſt verlor das Geld wie ſein eigenes, während der faule Wechſel zu Proteſt ging. Der Betrogene mußte von dem Schwiegervater des Angeklagten erfahren, daß dieſer den Wechſel nicht ausgeſtellt hatte und dieſer niemand das Recht gegeben hat, einen Wechſel auf ihn zu ziehen. P. erweckte jedoch den Anſchein, als wäre es ſicher, daß ſein Schwiegervater den Wechſel einlöſe. Mit einem zweiten gefälſchten Wechſel über 415 Mark begab ſich P. zu einem Optiker. Er kaufte einen Fotoapparat und ein Barometer und ließ ſich den überſchießenden Betrag von 275 Mark aushändigen. Den Fotoapparat ver. fetzte er für 50 Mark. Nachdem auch dieſes Geld verſpielt war, erſchien der„Diplominge⸗ nieur“ in dem A des Kaufmanns Sch. mit einem dritten gefälſchten Wechſel über 145 Mark in der Taſche, Er erſtand einen bil⸗ ligen Sportanzug und ließ ſich 80 Mark her⸗ auszahlen. Als er wieder blank auf dem trockenen ſaß, ging er zu dem Empfangschef des Hotels, in dem er wohnte. Er teilte ihm mit, daß er ſehr viel Geld verloren habe und fragte ihn, ob er ihm aushelfen wolle. Der Gaſt bat um ein Dar⸗ lehen von 500 Mark. Da er einen kreditwürdi⸗ gen Eindruck machte und Zurückzahlung bin⸗ nen weniger Tage verſprach, gab ihm der Emp⸗ ſangschef 300 Mark, die ebenfalls Fortuna ge⸗ opfert wurden. Bei einem zweiten Pumpver⸗ ſuch verſicherte er dem Empfangschef, ſeine Frau komme am nächſten Sonntag und bringe ihm 5000 Mark, dann werde er das Darlehen zurückzahlen. Daraufhin wurden ihm weitere 50 Mark geliehen. Der Sonntag kam heran, aber die Frau des leidenſchaftlichen Spielers kam nicht. Der Empfangschef wartete vergeb⸗ lich. Als es Nachmittag wurde und die Frau nicht kam, wurde dem Gaſt der Boden zu heiß und er empfahl ſich auf franzöſiſch, ohne außer⸗ dem ſeine Hotelrechnung von 35 Mark zu be⸗ zahlen. Der betrogene Geldgeber jedoch erſtat⸗ tete Anzeige gegen den Betrüger, dem es durch ſeine betrügeriſchen Machenſchaften und hoch⸗ ſtapleriſchen Manieren gelungen war, insge⸗ ſamt etwa 800 Mark zu ergattern. Die in Baden⸗Baden begangenen Verfehlun⸗ gen gibt der Angeklagte zu. Uebrigens hatte er den Tapeziermeiſter um weitere 600 Mark zu prellen verſucht; wäre dieſer Betrug geglückt, ſo wären ihm rund 2000 Mark in die Hände gefallen. Der Angeklagte will ſeine betrüge⸗ riſche Handlungsweiſe nicht einſehen:„Ich bin innerlich kein Schweinehund. Ich habe das nur nach außen(2) gemacht. Der Strafantrag lautete auf ein Fahr und vier Monate Gefängnis. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten wegen dieſer De⸗ likte, ſowie unbefugter Titelführung zu 14 Mo⸗ naten Gefängnis, abzüglich 7 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft. In den Urteilsgründen kam zum Ausdruck, daß die Handlungsweiſe die eines Betrügers und üblen Fälſchers iſt, dem die Einſicht in ſeine charakterloſe hochſtapleriſche Handlungsweiſe fehlt. Im Bodenſee erkrunken Unteruhldingen, 18. Auauſt.(Eigener Bericht.) Am Donnerstagvormittag gegen 11 Uhr iſt vor Unteruhldingen ein junger Mann, der dort mit ſeiner Mutter ſeine Fe⸗ rien verbrachte, ertrunken. Er war mit einem Boot in Geſellſchaft eines Knaben auf den See hinausgefahren, ſiel plötzlich ins Waſ⸗ ſer und verſank. Man wurde erſt auf den Un⸗ glücksfall aufmerkſam, als der Knabe um Hilfe rief. Der ſo ſchnell aus dem Leben Geſchiedene litt ſeit ſeinem elften Lebensjahr an epilep⸗ tiſchen Anfällen. Es wird vermutet, daß ein ſolcher Anfall ſeinen Sturz und ſeinen Tod herbeiführte. Die Leiche konnte in dem aufge⸗ wühlten und trüben Waſſer noch nicht gefunden weerden. Die NS-Kampfspiele rücken näher! Die Männer des Reichsarbeitsdienstes rüsten bereits für die NS-Kampfspiele, die auf dem Reichsparteitag in Nürnberg zum Austrag kom- men. Unser Bild zeigt Arbeitsmänner auf einer Patrouillenfahrt. Schirner(.) Renchen feierk Grimmelshaufen Renchen, 18. Auguſt.(Eig. Bericht.) Am Donnerstag feierte Renchen Grimmels⸗ hauſen, den vor 263 Jahren in Renchen ver⸗ ſtorbenen großen Dichter des„Simpliziſſimus“. Seinem Gedenken waren zwei ſchlichte Feier⸗ ſtunden der Stadt Renchen gewidmet. Am Vor⸗ mittag legte Bürgermeiſter Schmidt in Beglei⸗ tung des Gemeinderats einen Kranz am 1879 von der Stadt Renchen über dem früheren Grabe errichteten Denkmal für Grimmelshauſen nieder. In einer feierlichen öffentlichen Ge⸗ meinderatsſitzung in Anweſenheit des Kreis⸗ leiters von Kehl, Pg. Sauerhöfer, am Abend, ging Bürgermeiſter Schmidt nochmals auf Grimmelshauſen ein. Das von ihm entworfene lebendige Bild ſchilderte Grimmelshauſen als einen deutſchen Menſchen, der in einer Zeit des politiſchen und kulturellen Umbruchs niemals ſein deutſches Herz verleugnete. Wie verlautet, wird der Jahrestag des Todes Grimmelshau⸗ ſen im nächſten Jahre Anlaß zu einer groß⸗ -angelegten„Grimmelshauſen-Woche“ ſein. Erkrunkener aufgefunden Singen, 18. Auguſt.(Eig. Bericht.) Zwi⸗ ſchen Hauſen an der Aar und Remishof ent⸗ deckte ein Paſſant am Mittwochabend einen in oie 419 59%% fl0%fefoseh%½ lns 40%½ (s Aufnohmen 61 5 odet 12. 616 odee 14 4½ 16) der Aar treibenden Körper. Bei der geborgenen Leiche handelt es ſich um einen 50jährigen Singener Bürger, der den Tod in der Aar geſucht haben dürfte, da er in zerrütteten Familienverhältniſſen lebte. Unter dem Traktor erdrückt Hermersberg, 17. Aug. Vater und 19jähriger Sohn Trautmann fuhren mit Bulldog und Anhänger bei Schmalenberg Ma⸗ terial, Als nach dem Abladen eines Wagens der Junge die Zugmaſchine wenden wollte, rutſchte dieſe eine Böſchung hinab und kippte um. Trautmann, der noch abzuſpringen ver⸗ ſuchte, wurde durch das ſchwere Gefährt erfaßt und erdrückt. Er war ſofort tot. Der neue Bürgermeiſter von Tindau Lindau, 17. Aug. Der Regierungs⸗ präſident in Augsburg hat den von dem Beauftragten der NSDaAp für die Stadt Lindau nach Beratung mit den Ratsherren vor⸗ geſchlagenen Rechtsrat Joſef Haas in Deg⸗ gendorf zum Bürgermeiſter der Stadt Lindan berufen. Der neue Bürgermeiſter wird am 21. Auguſt 1939 die Dienſtgeſchäfte übernehmen. Großmarktbericht Weinheim vom 17. Auguſt. Zwetſchgen 21—28, Aepfel 12—36, Birnen 12 bis 48, Stangenbohnen 24—26, Buſchbohnen 14—16, Pfirſiche 28—50 Pf. per Kilo. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Johannisbeeren 12—14, Birnen 1. Sorte 14—24, 2. Sorte—13, Aepfel 1. Sorte 13—20, 2. Sorte—12, Pflaumen —10, Reineclauden 10—15, Mirabellen 20—25, Bühler Frühzwetſchgen 16, Zimmerer Frühzwetſchgen 14—18, Zwetſchgen diverſe Sorten 10—16, Pfirſich 1. Sorte 20—26, 2. Sorte 14—18, Kopfſalat—5, Buſchbohnen 9, Stangenbohnen 10—12, do. gelb 13, Erbſen 11, Tomaten 1. Sorte 16—18, 2. Sorte 10, Wirſing 4, Weißkraut 3, Rotkraut 6, Schlangengurken 10—17. Anfuhr groß, Nach⸗ 1¹ — Zitte, deutlicl. Schreibe.n pachtgesuche-Verkäufe uaw. 9 elfen Sie Kreisleiiant der VSDAP bei allen Anzeigen- NHanu- Skripten. 5sie verhindern do durch unliebsême Qeklomatilonenl Wirtſchaft in guter Lage an tüchtige, kau⸗ tionsfühige Wirtsleute günſt. zu verpachten. Zuſchriften unt. Nr. 150109VS an den Verl. ds. Bl. Ihren müden, Mannheim, Rheinſtraße i Reichsarbeitsgemeinſchaft brennenden Schadenverhütung Die September⸗Auflage„Kampf nommen werden. Die Abrechnung für die Monate bis einſchließlich Juli 1939 iſt umgehend vorzunehmen. Slall Harten Der liebe Gott hat unseren geliebten, herzensguten, stets selbstlosen Bruder Eleen Hüller Justizoberinspektor am 14 August heimgorulen. Wir haben ihn nach seinem Willen im engsten Familienkreise zur ewigen Ruhe gebettet. Mannheim, den 18. August 1939. Parkring 28 a. In tlefem Schmerze: Geschwister MHüller (150 300 V) mittags 1 Unr, von der Leichenhalle aus statt. Iodesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen herzenslieben Mann, unseren guten vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel, Herm Jakob Jann Werkmelster ſ. R. nach kurzem, schwerem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Unhlandstraße 22a), Bretten, Hankow(china), den 17. August 1939. In tlefem Sehmerz! Lina Jann Wwe., zeb. Radel Friedrich Jann Marie Jann, geb. Baro Frledrich Jann, Hankov- Die beerdigung undet am Samstag, den 19. August 1939, nach⸗ (6483B) Neustadt a. d. Weinstr. statt. Unser Ueber, unvergeßlicher Bruder und Neffe Ludohie Diatzoöder ist nach langem, schwerem Leiden für immer von uns gegangen. Mannheim(H 2,—), den 16. August 1939. In tie fer Trauer: deschdh. platzoder Die Beerdigung findet am Freitag um 17 Uhr in (6466B) Geldverkehr zwei leere ———7—5 5 Lage, mi Tauſende Ihrer Ceidensgefaͤhrten gegen Zins undſ macht: Füße, die vor mtl. Rückz u. Bür⸗ gen zu leher Zu⸗ſtrengung geſchwollen und ent⸗ ſchr. u. 1503888 2 zündet ſind, die vor Abermüdung an d. Verl. d. B. brennen und ſtechen, leere Zimmer e. itzen oder zu mieten geꝛucht von Schwielen Aroße Zimmer finden ſchnelle evil. mit Zentral⸗ Erholung in einem dorat von folib.] Fußbad mit Saltrat. Schütten Sie—3 Eßloͤffel appen für Pol, Leiter, Walter und berufst. Dame ziiſ dieſes bewährten Mittels in eine Schüſſel mit-3 Liter Warte der Duß und. NSV. Er⸗ ——◻— 3 900 ſu—— heißem Waſſer. Tauchen Sie dann Ihre ſchmerzenden eisangeb. un 3 1 11 f Rr. 65305 an den Füße 10— 20 Minuten in das milchige Bad, das Sie Verlag dieſ. Blatt. der Gefahr“ kann in Empfang ge⸗ 24 U en 0 Ortsgruppen der NSDAP Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Die Feuerbeſtat⸗ tung unſeres verſtorbenen Pg. Dett⸗ mann findet am Samstag, 19.., 12 Uhr, ftatt. Antreten ſämtlicher Pol. Leiter in Uniform um 11.30 Uhr vor der Friedhofhalle. Deutſches Eck. 18.., 20 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Pol, Leiter, Walter und Warte zum Dienſtappell auf dem U⸗2⸗Schulplatz. Die Frauen der NSỹ finden ſich direkt in der Turnhalle der Allgem. Berufsſchule, U 2, ein. Planlenhof. Der Dienſtappell der Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter 8 0 haben ſchon die Erfahrung ge⸗ Aberan⸗ und Hornhaut fowie Walter und Warte von NSV und DAß findet nicht am 17.., ſon⸗ geplagt verden, dern heule, Freitag, 18.., 20.15 Uhr, in au 7, 12 ſtatt. Rheinau. Freitag, 18.., Sport⸗ platz' der NSDAp(Halle) Dienſt⸗ Cinderung und „ ſcheinen Pflicht, Dienſtanzug. NSROV dereitet haben. Schon dald ſtellt ſich die belebende dſchaft Mannheim⸗Nord. Wirkung ein. Oas Dad dringt tief in die Poren S und Ka⸗ ees Ainner evil. mit Küchen⸗ benützung, ſofort geſucht. Zuſchr. u. Nr. 150 475V9H an d. Verlaa d. B. der Haut ein. Die Blutzirkulation wird kräftig an⸗meradenfrauen der Kameradſchaften 5 des Kreiſes Mannheim werden noch⸗ geregt, das Brennen und Stechen verſchwindet mehr mals auf das Kameradentreffen in und mehr, die Schwellungen gehen zurüc und Schwielen den Rheingold⸗Gaſtſtätten am Sonn⸗ und Hornhaut werden erweicht. Sie werden dankbar tag, 20. Auguſt, aufmertſam gemacht. fein für den guten Rat und Ihren Füßen täglich dieſe Angehörige willkommen. Erholung ſchenken. Sie riekleren nichts k Wenn Gie§3 mit Saltrat nach dem erſten Verſuch nicht zufrieden ſind, Fliegergefolgſchaft 2/171. Samstag, vergüten wir Ihnen gegen Rückſendung der angebro⸗19.., treten diejenigen Kameraden, chenen packung den vollen preis und Ihre Unkoſten.——— 95 3 Saltrat erhalten Sie in allen Apotheken und Drogerien. Schießſtand(Mannheim⸗Waldhof) an. Geld für Munition iſt mitzubringen! Motorgefolgſchaft 1/171. Alle Kf.⸗ und Scharführer der Gefolgſchaft, die ſich zur Zeit in Mannheim befinden, Er war ein am 15. August 1939 ist unser treuer Mitarbeiter, Zellenleiter Pg. Bruno Dettmann plötzlich und unerwartet in die Reinen Horst Wessels eingegangen. missen werden. Wir werden sein Andenken in Treue bewahren. Mannheim, den 17. August 1939. bie Feuerbestattung ündet am 19. August 1939, um 12 Unhr im Krematorium Mannheim statt. melden ſich am Samstag, 19.., um 16.30 Uhr mit Sport auf dem Her⸗ zogenried⸗Sportplatz. Wer um, dieſe Zeit verhindert iſt, erſcheint ſpäter. BDM Mädelgruppe 12/171. Die ganze Mädelgruppe tritt am Freitag, 18.., um 20 Uhr im Heim zu einer wich⸗ tigen Beſprechung an. Am Sonntagmorgen treten die Mädel, die mit ins Gorxheimer Tal gehen, pünktlich um 8 Uhr am Ga⸗ belsberger Platz an. Sport oder Badeſachen mitbringen. — Rraft durch Kreude Ortswaltungen Waſſerturm. Die Betriebs⸗ und Straßenzellenobleute holen Freitag, 18,., von 20 Uhr an auf der Dienſt⸗ guter, stets einsatzbereiter Kamerad, den wir sehr ver- Urtsgruppe Horst-Wessel-Dlatz ler MSoAp. (150383v) ist Mein üeber Lebenskamerad, unsere gzute, treusorgende Mutter, Schwieger- mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Marie Mechler SCh. Nies heute von ihrem mit großer Geduld ertragenem Leiden erlöst worden. Mannheim(E 7,), den 16. August 1939. Im Namen der Angehörigen: Heinrich Medler Erdbestattung am Freitag, den 18. August 1939, 14 Uhr.(6470B) * ſtelle Eintrittskarten und Broſchlren für die Ausſtellung„Geſundheit“ ah, Die Monatsberichte ſind nach wie vor pünktlich am 20 d. M. abzuliefern. Propaganda Betr. Ausſtellung„Geſundheit— dein höchſtes Gut“ vom 23. his 30% Auguſt. Die Eintrittskarten und Mro⸗ ſchüren für obige Ausſtellung ſind umgehend auf der Kreiswaltung abh⸗ zuholen. Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonderzug nach Stuttgart am Sonntag, 20. Auguſt. Abfahrt gh Mannheim Hbf..40 Uhr, Neckaraut .47, Rheinauhafen.53 Uhr, Schwet/ zingen.23 Uhr, Hockenheim.34 Uhr, Neulußheim.39 Uhr, Ludwigsburg an.41 Uhr, Stuttgart Hbf. an 10.0 Uhr. Rückfahrt: Stuttgart Hbf., ah 19.44 Uhr, Ludwigsburg ab.07 Uhr, Mannheim Hbf. an 22.30 Uhr, Achtung! Zweitages⸗Radwanderung am Samstag/ Sonntag, 19./20. Aug, nach dem Nibelungenheim. Teil⸗ nehmerpreis.— RM. einſchl. Abend⸗ eſſen und Uebernachtung. Schlafſäce mitbringen.(Die vorgeſehene Rad⸗ wanderung nach dem Kdỹ⸗Wander, heim Borſtein fällt daher aus.) Ab⸗ fahrt ab Waſſerturm 16 Uhr. Kar⸗ ten ſind bei allen Kdß⸗Geſchäftsſtellen ſowie bei der Völk. Buchhandlung bis heute, 19 Uhr, erhältlich. Dampferfarht zum Weinfeſt nach Rüdesheim am Sonntag, 20. Auguſt, Fahrpreis.20 RM. Abfahrt 7 Uht an der Anlegeſtelle der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer. Fahrkarten bei allen Koͤß⸗ Verkaufsſtellen ſowie bei der Völt, Buchhandlung. Achtung, vormerken! Sonntag, 2, Auguſt, Sonderzug nach Bad Kreuz⸗ nach. Teilnehmerpreis.60 Ra Fahrplan wird noch bekanntgegeben. Fahrkarten ſind ab nächſter Woche heſ allen Verkaufsſtellen erhältlich. Sportamt Freitag, den 18. Auguſt 19905 Allgemeine Körperſchule(für Frauen und Männer): 17.00—18.30 Stadion Oeffentl, Lebensverſ.; 18.30 biß 20%0 Stadion, Dresdner Bank, Handels⸗ kammer; 19.30—.21.00 Herzogenried⸗ platz, Korſettfabrik Felina; 1730 bis 19.06 Stadion, Bad. Komm. Landes .30—7,30 Stadion, Defglka; bis 21.36 Uhr Stadion, Rel⸗ gebauer; 19.30—21.00 Stadion, ofſen; 18.00—19.30 MTG⸗Platz. Waldherr, Apparatebau; 18.00—19.30 Stadion, Gebr. Bauer; Fröhl. Gymn. u. Spfele (für Frauen u. Mädchen): 17—180 Friedrichſchule, Ammon& Herrmannz 19.30—29.30 Schillerſchule, Schof Haaf; 17.15—18.15 Halle im Betrieh, Deutſche Bank; 19.30 bis 21,00 Uhi Stadion, Hanſa; 17.00—18.30 Uhr Kindergymnaſtik: 14.00—15 Feu⸗ denheimſchule, offen.— chwim men(für Frauen und Männerſ Figanranen 70) S .00—10.30 Hallenbad, Haue 2, offeh nur Hausfrauen und Mädchen; 18 bis 20 Hallenbad, Halle 2, Kohlenkon, tor Wehhenmeyer, Biſchoff& Henſel 20.00 bis 21.30 Hallenbad, Halle 3 Bopp& Reuther; 21.30—23 Hallenbad Halle 2, offen. ROITFBATHE Beiſpielhafte Taten deutſcher Soldaten im Weltkrieg nach authentiſchen Berichten von Freund und Feind Zn Ganzlelnen 3,60 RM. Dblk. Buchandiang Mannheim, p 4, 12 an den Planken prokurist Unerwartet rasch ist unser Arbeitskamerad, Herr Bruno Delimann aus unserer Mitte gerissen worden. Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen treuen Mitarbeiter, dessen unermüdliche Arbeitskraft und Fleiß uns stets ein Vorbild sein werden. Seine hervorragenden persönlichen Eigen- schaften sichern ihm ein bleibendg Gedenken. fünrune und Geiolsscalt der Firma Mannheimer Misdmufierwern Eduard Böhmer(150 384 0 aus einem arbeitsreichen Leben. Mannheim(Kichard-Wagner-Straße 46), den 16. Alse Lettmann. Am 15. August 1939 verschied infolge Herzschlags mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder und Schwager, Herr bruno Delimann In tie fer Trauer: faria Dettmann, geb. Leitmever Ur. Bruno Dettmann im Namen aller Hinterbliebenen Die Feuerbęstattung findet am 19. August 1939, um 12 Uhr im hiesigen Krematorium statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. August 1939. Leb. Tobem vol Was Heimatge Lichtfülle Das ſtär Land de Erlebnis ſein, der Grenzloſt ſchöpflich und Wol reichbewe über die Schwäbiſ arenzten Seele vo— ob man Hafen ſte am Seeu man von ſaal des die Uepp ob man Ueberl von Bod dert, ober Langen pelinſtadt grauen 8 die Auger tenduft i— gar vom koſtete, ob dolfzel nen, oder von Un!: iſt es der das Erle nur wird den zackig im Oſten dem weſtl Reich zur gern Wer an wo er ſeit dem raten den Kraic Edelweine dingen bad oft be im Kraich Es hat ſick mand Hun daß die le dehnten S Eine vo an den K meiſter ſei der Abreif wen esen ſeine Schi weinbauor Ause ten und Broſchüren ig„Geſundheit“ ah. te ſind nach wie vor d. M. abzuliefern. aganda inng„Geſundheit— t“ vom 23. bis 30. rittskarten und Bro⸗ ge Ausſtellung ſind r Kreiswaltung ab⸗ ndern, Urlaub erzug nach Stuttgart Auguſt. Abfahrt ah .40 Uhr, Neckarau n.53 Uhr, Schwet⸗ Hockenheim.34 Uhr, Uhr, Ludwigsburg ttgart Hbf. an 10.0 Stuttgart Hbf. ah vigsburg ab 20.07 Hbf. an 22.30 Uhr, ages⸗Radwanderung untag, 19./20. Aug, elungenheim. Teil⸗ RM. einſchl. Abend⸗ tachtung. Schlafſäcke vorgeſehene Rad⸗ dem Kdß⸗Wander⸗ lt daher aus.) Ab⸗ turm 16 Uhr. Kar⸗ Kdyỹ⸗Geſchäftsſtellen Völk. Buchhandlung r, erhältlich. zum Weinfeſt nach 5onntag, 20. Auguſt. tM. Abfahrt 7 Uhr lle der Köln⸗Düſſel⸗ en bei allen Koß⸗ owie bei der Völt, erken! Sonntag, 27 ug nach Bad Kreuz⸗ erpreis.60 Rf toch bekanntgegeben, ib nächſter Woche beſ llen erhältlich. jrtamt 18. Auguſt 1930% erſchule(für Frauen .00—18.30 Stadion erſ.; 18.30 bis 2040 ner Bank, Handels⸗ 21.00. Herzogenried⸗ ik Felina; 17.30 bis Bad. Komm. Landes⸗ Stadion, Defgka; Uhr Stadion, Neu⸗ 21.00 Stadion, ofſen; TG⸗Platz, Waldherr 00—19.30 Stadion, hhl. Gymn. u. Spiele Mädchen): 17—18%0 mmon& Herrmann; Schol, 5 Halle im Betrieh 19.30 bis 21.00 Uhr ffen.— Schwim⸗ ſen und Männerſ nbad, Halle 2, offen, und Mädchen; 180 Halle 2, Kohlenkon r,„F Biſchoff& Henſtl Hallenbad, Halle 21.30—23 Hallenba BATHE Taten deutſcher Welttrieg nach Berichten von und Feind tnen 3,60 RM. chhandiung im, p 4, 12 Planken Mann, Rer Hen esigen Freitag, 18 Auguſt 1059 Im dreiklang von Weite, Farbe, Licht Was den Bodenſee innerhalb unſerer Heimatgaue auszeichnet, iſt die Ausdehnung, Lichtfülle und Weiträumigkeit ſeiner Landſchaft. Das ſtärkſte Erlebnis hier unten in dieſem Land des deutſchen Südens wird immer das Erlebnis der farbigen, lichtübergoſſenen Ferne ſein, der endloſen Weite der Hokizonte, wie der Grenzloſigkeit des Himmels mit ſeinem uner⸗ ſchöpflichen Licht⸗ und Farbenſpiel von Sonne und Wolken und Luft. Und immer iſt es der reichbewegte Umriß der Berge, welcher dem, über die weithin ſchimmernde Fläche des Schwäbiſchen Meeres ſchweifenden Blick die be⸗ arenzten Konturen gibt. Immer fühlt ſich die Seele von dieſer Weite befreiend angeſprochen, ob man in Lindau neben dem Löwen am Hafen ſteht, oder in Konſtanz oder Salem am Seeufer linden Lüften hingegeben iſt, ob man von Meersburg aus oder vom Ritter⸗ ſaal des Schloſſes Heiligenberg herab in die Ueppigkeit der ſüdlichen Landſchaft ſchaut, ob man durch die blütenbunten Hügel bei Ueberlingen oder durch die Obſtwälder von Bodman und Ludwigshafen wan⸗ dert, ob man vor der Lichtfülle am Strand von Langenargen oder am Hafenkai der Zep⸗ pelinſtadt Friedrichshafen oder am grauen Kirchengemäuer von Waſſerburg die Augen ſchließen möchte, ob man von Blü⸗ tenduft in Nonnenhorn trunken iſt oder gar vom heimiſchen Weine in Kreßbronn koſtete, ob man erlebt, wie die Türme von Ra⸗ dolfzell im Abendſchein aufzulodern ſchei⸗ nen, oder murmelnde Wellen die Pfahlbauten von Unteruhldingen umſpülen, immer iſt es der Dreiklang: Weite, Farbe, Licht, der das Erlebnis: Bodenſee beſtimmt. Begrenzt nur wird dieſe Weiträumigkeit im Süden von den zackigen Konturen des Säntismaſſivs und im Oſten von der Vorarlberger Alpenmauer, dem weſtlichen Vorpoſten der nun wieder ins Reich zurückgekehrten Oſtmark. lerwe in Gimmeldingen und Bammenkal Wer an dieſem Wochenende nicht recht weiß, wo er ſeinen Sonntagsausflug hinmachen ſoll, dem raten wir, entweder in die Pfalz oder in den Kraichgau zu wandern. Der durch ſeine Edelweine bekannte pfälziſche Ort Gimmel⸗ dingen und das durch ſein ſchönes Schwimm⸗ bad oft beſuchte badiſche Dorf Bammental im Kraichgau haben ihre Kirchweihen angeſagt. Es hat ſich ſchon herumgeſprochen, daß hier nie⸗ mand Hunger und Durſt zu leiden braucht, und daß die landſchaftlichen Schönheiten zu ausge⸗ dehnten Spaziergängen einladen. Eine von Herzen kommende Fröhlichkeit wird an den Kirchweihtagen der beiden Orte Platz⸗ meiſter ſein, ſo daß den Beſuchern die Stunde der Abreiſe gar nicht ſo leicht fallen wird. Und wen es nach einem Winzerfeſt gelüſtet, lenkt ſeine Schritte nach Neuweier, dem Edel⸗ weinbauort Mittelbadens. Wer in die alte Reichs⸗ und Weinſtadt Heil⸗ bronn kommt, wird gern die Gelegenheit be⸗ nützen, um von hier aus einen Teil Süddeutſch⸗ lands kennenzulernen. Die nähere und wei⸗ tere Umgebung von Heilbronn bietet eine Fülle von intereſſanten und ſchönen Reiſezielen. Eines der reizvollſten Wandergebiete iſt das „Romantiſche Schlöſſer⸗ und Burgenland Nord⸗ württemberg⸗Hohenlohe-Franken“. Nicht um⸗ ſonſt hat dieſes Land ſeinen Namen erhalten: eine Reihe von Burgen und Schlöſſern drängt ſich auf engem Raum zuſammen. In den alten Städten und Städtchen, ehemalige Reſidenzen und Reichsſtädte, ſind unter der Herrſchaft kunſtſinniger Fürſten und unter Förderung eines verſtändnisvollen und ſtolzen Bürger⸗ tums eine Fülle von wertvollen Bau⸗ und Kunſtdenkmälern entſtanden, die Zeugnis ab⸗ legen von der alten Kultur dieſes Landes. Die Namen berühmter Männer ſind eng mit dem Gebiet verbunden. So ſeien erwähnt: Matthias Grünewald, deſſen berühmte„Madonna“ in der Dorfkirche in Stuppach, einem kleinen Ort bei Bad Mergentheim, untergebracht iſt Das ſchönſte Werk Tilman Riemenſchneiders. den aus Lindenholz geſchnitzten Marienaltar vom Jahr 1500, birgt die Kirche in Creg⸗ lingen. Im lieblichen Jagſttal ſteht das Stammſchloß derer von Berlichingen. Der be⸗ rühmteſte aus dieſem Geſchlecht, der ſtreitbare Ritter Götz von Berlichingen, in Jagſthauſen geboren, hat im Kloſter Schöntal ſeine letzte Ruheſtätte gefunden. Knittlingen iſt der Geburtsort des Schwarzkünſtlers Dr. Fauſt, an deſſen Aufenthalt im ehemaligen Ziſterzien⸗ A, —— 1 3 —— 2 — 2 2 — — f5 LIAAA Romantiſches Schlöſſer⸗ und Burgenland ſerkloſter Maulbronn, eine der ſchönſten Klo⸗ ſteranlagen des Abendlandes, der„Fauſtturm“ erinnert. Hölderlin hat in Lauffen am Nek⸗ kar das Licht der Welt erblickt. In Clever⸗ ſulzbach hat Mörike gewirkt. Seine und Schillers Mutter liegen dort auf dem Friedhof begraben. Juſtinus Kerner iſt für immer mit Weinsberg, der Stadt der berühmten „Weibertreu“, nahe bei Heilbronn, verbunden. Durch romantiſche, waldumrauſchte Flußtäler oder über ausſichtsreiche Höhen führen die Straßen, und freudig nimmt das Auge das Bild einer geſegneten und beglückenden Land⸗ ſchaft auf. Zu den landſchaftlichen Schönheiten, zu all' den vielen Kunſtſchätzen und Sehenswürdigkei⸗ ten des Burgenlandes Nordwürttemberg⸗ Hohenlohe-Franken treten als köſtliche Gaben des fruchtbaren Landes gute Weine. Die Reben⸗ hänge geben einem großen Teil des Gebietes das charakteriſtiſche Gepräge. Heilbronn, der Mittelpunkt des württembergiſchen Weinbaues. iſt die Heimat des bekannten„Heilbronner“ Seine verſchiedenen Sorten ſind als Schlecker⸗ weine begehrt. Bekannte Weinbaugemeinden in der näheren Umgebung von Heilbronn ſind Weinsberg, Flein, Sontheim, Schwaigern, Neckarſulm, Gundelsheim(„Himmelreich“) und Lauffen a. Neckar, noch weiter neckaraufwärts Beſigheim und Mundelsheim mit dem berühmten„Käsberg“. Das von Heilbronn aus leicht zu erreichende Bottwartal iſt als Weinbaugebiet bekannt. Auf der Fahrt nach Maulbronn führt der Weg durch das fruchtbare Zabergäu. In Maulbronn ſelbſt ge⸗ Auf dem Neuweier Weinfest schlagen steis die Wogen froher Stimmung hoch. Aufn.: Jungmann& Schorn deiht der„Elfinger Berg“, der wohl feinſte Weißwein Württembergs. Ingelfingen, Gries⸗ bach und Niedernhall ſind von alters her be⸗ — Tiengen am Oberrhein rühmte Weinorte im Kochertal. In der Nähe von Bad Mergentheim liegen Weikers⸗ heim(„Schmecker“) und Markelsheim, deren Weine gern genoſſen werden. Iſt ſo das„Romantiſche Schlöſſer⸗ und Bur⸗ genland Nordwürttemberg⸗Hohenlohe-Franken“ ein Reiſegebiet, das viel Intereſſantes bietet, ſo iſt der Unterlauf des Neckars eine nicht minder ſchöne Reiſeſtrecke. Nahe bis an den Reiĩsegepãck bei Golci- Pfeil, 22.2 hmühen plankenht Fluß drängen ſich die bewaldeten Höhen des Odenwaldes. In vielen Windungen zieht ſich das Tal hin und mit Entzücken genießt das Auge das immer wechſelnde Bild. In den Städtchen ſind alte Bauten Zeugen einer ver⸗ gangenen Zeit. Burgen und Schlöſſer über rauſchendem Hochwald aufgebaut grüßen ins Tal. Eine Fahrt von Heilbronn bis Heidelberg durch das romantiſche Neckartal, deſſen zauberhaftem Frieden ſich niemand entziehen kann, wird für jeden zu einem ſchönen und unvergeßlichen Erlebnis. Archivbild Kurt Weller QZoRofhol WeföI Zlühende Roſen, Aaſſige Pferde Lebens fuſt des Auskunft: stödtisches Verkehrsemt Zetheus) S2„ Samstag 0 Uhr ausgegeben. Zillie au deu Jpealieimaet Zum Besuch der lffezheimer Rennen ver- kehren am 20., 22., 25. und 27. August ab Karlsruhe nachstehende Sonderzüge mit 60 Prozent Fahrpreisermähßigung. zu denen Fahrkarten in Mannheim Hbf erhältlich sind Karlsruhe Hbf ab 13.26 Uhr und zurück Karlsruhe Hbf an 19.14 Uhr Sonntagsrückfahrkarten mit eintägiger Geltungsdauer werden am 22., 25., 29., 30., 31. August und 1. September, ferner über die Sonntage 20. und 27. August, 3. September mit Geltungsdauer ab Näheres aus den Aushängen auf den Bahnhöfen. Reichsbahndirektion Karlsruhe Falaet Neunen 7739. (150 087 V S KOER-INMHIALATIONEN- SSESTRAHLUNGEM Lereh(Würtemberc) die Idyllische Sommerfelsche kür Ruhe und Erholung. Pension RM..50 bis.50. Pprospekt durch den verkenrsverelin Ræœdium-MPaldothiotel Führendes Haus Jeder Komiort- Pension ab RM 11. Eigene Radiumbäder- Grohßer Park· Wundervolle Tetrasse Restdurant· Tanæzbar · Nadimittagstee Direktion Bruno Zeller IA Kannneimerbäste Stets durch An- de 1 Herz, Nerven, Rheumo, Gicht 17000 zadermehr ols 228 1938 Zzeigen im „Hakenkreuzbanner“ GBadhiotel Sudetenhoſ Ganꝛjährig oeöftnet· Haus ersten Ranges· Eigene Radium bäder · Restaurant- Kaffeeterrasse- Pension ab RM.50 Direklion Karl Hornstein ſseither Empfangschief im Hotel Mannheimer Hoſ 7 pureh deutsche Gaue“ Die einzige, während des ganzen Johfes erscheinende Reise beilage Mannheims Sommertrisenhe Die Perle derHersbrucker Schweiz, von herrl. Wald u. Bergen umgeben. Schwimmbad. Pommelsbrunn Gutgeführte Gaststätten. Prospekte durch sEINUnnszne(30 um' den Bütgermeister und Reisebüro des HB „Haßenßreuzbanner“ „Des großen Erfolges wegen noch einmal Großes Bäuerlilehes der Gemeinde Neuweier Neuweler mit Rebgelinde Bekanntester Weinort des mittelbs dischen Beblendes Sonntag, den 20. August 1939(Nachfeier) festZzug- Weinschẽu- Noͤnnerchoͤre Kunsttumen-Akrobatiæk-Kinderreigen-Kũfertànze Zum Welnausschank kommen die bekannten Meuwelerer zpitzenwelne Daͤrbletungen doͤller Art Bauernkapellen das weitbad im Schwarzwald gelegenes Stra ne bad an der Oos und Llchtentaler Allee Wasserheizanlage für Schwimmbecken u. Brausen. Liegegelegenheit auf Sand und Rasen. Schönes Terrassen-Restaurant. Erstklass. Küche. Säle kür Verelne. Zimmer.— Rll. Pension.50 RM. Flieb. Wasser.— Prospekte. Inh. Tu. Biesiuser. Haus Reichert in dester Lage am Rurgarten u. RKaslno- Aller——+ Nur Zimmer mit Frühstück ⸗ Zimmer ab.- Ruf 17 (trüher Jàger) Pension Siig Ferusprocher Nr. 77. penslon von.30 RM. an.— Oberhalb des Kurhauses. Herrliche Lage. Großer Park und Liegewiese. Garaze. Altes Schalon Herrlicher Ausflugsort mit zutem Restaurant. Bliek in die Vosesen mit Stratzburgert Münster Zu Fuß ung mit Auto' bequem zu erreichen. Postauto ab Baden- Heupfkufbeſeb bis 30. Sepfembe —— RHNMEUNA- G1ICHUT Herbztkurzelt bie 13. Oktobe. fhernelbzde, ganzjihig gebffoef ISCHNIAS MERVEM romantische Gebirgsseen. Post-Auto- verbindung: Wildbad- Freudenstadt Gute Gaststätten- Verkehrsverein. 600-900 Meter über dem Meer lſie beliebte, Tuhige Sommerirische Herrliche Tannenhochwälder, Auskunft durch den Pension Stieringer Neuzeitl. einger., bestempf. Haus mit Bad. Sonnenbad. Llegewlese u. Garten. Bekannt vorzügl. Verpfles Pens- Pr...60 RM an. Prosp. d. d. Bes..L. Stieringer Ruf Nr. 63 Erholungsneim u. pension„Waldfrieden“ Bevorzugte schõne, tuhige Lage, nahe am Walde. Prosp. Ruf 88. Wilm. Korte. pension Klulber Neuzeitl.bestempt.Haus.dlrekt am Walde, Liegew., schöner Garten, Bad. Mäf. Preise. Prosp. Ruf 71 Lelsion Jumanwal Guthürgerl. Haus, Zimm. m. iließ. Wasser w. u.., Liegewiese, Liege- stühte. Mäßige Preise. Rul 66 Baden(Ludwig-Wilhelm-Platz) täslich um 14.45 Uhr. 50 Min. von.-Baden Höhenluftkurort Ehersteinhure 2 Geschltzte, Idyllische Lage mit Burg Alt-Ebersteln./ Herr- ſſehe Wälder mit Felsen./ Postautoverbinduns.-Baden— Gaggenau—Gernsbach./ Gutgef. Gasthöfe und Pensionen. Auskunft Bürgermeisteramt. Merrllehes t Auskunft und Prospekte: Städt.Verkehravereln Ruf 2690 die schöne Barockstad mit Schloß L offe IL S U Schwarzwald 320 m f. d. M. Postauto Gernsbach—Herrenalb. Mit herr- lichen Tannenwäldern umgeben. Freier Blick auf das Murg- tal, die Rheinebene und den Schwarzwald. Bequeme Verbin- dung mit Gernsbach, Rastatt. Baden-Baden im Westen. Herfenalb, Dobel, Wildbad und Enztal im Osten.— Präch- tige Wanderungen: Teufelsmünle(000). großes Loch. Teufelskammer, Albtaljagdhaus. Plotzsägmühle.— Gute Verflegung. Auskunft: Der Bürgermeister. (Liegewiese), erstklassige Verpflegung Eigene Landwirtschaft. Prospekte dch. Gasthof mit Nebenhaus Hirsch Alle Zimmer fließ. kalt. u. warm. Wasser, Zentralheiz., „HB“. ahseits der Straße bei zeitgemäßen Preisen.(Forellen.) Fernrut 61. Besitzer: K. Mast. .ScirANIWIII 5700-„0% M* „ tufthurot Hellkrsſiges Klim⸗ 9 0 8 E Speeß Hotel-penzion, 05 für ruh. Aufenth. Zentralhzg., flieb Wasser, k. u. w. Garage. Prospekte. Wochenend. Bes.: A. Künzer. Huzenbach„ Luftkurort, Bahnstation im Mutgtal Wälder. Berge, Ruhe, Sonne, Flußbad; Ausflüge nach Freudenstadt. Mummelsee, Talsperre.— Prospekte durch Verkehrs- verein, Gasthäuser und diese Zeitung. Penslon Möhrle, Ruf 58. ah.80 Pension Widmann, Ruf 43... ah.50 Plos Ffe„ ab.50 „Bären“, Fr. Grammel. KRuf 2²„ab.50 „Engel“, K. Klumpp, Ruf 33..„ ab.50 „Krone ·, G. Sackmann. Ruf 0, ab.50 „Strauß“, K. Pfeifle.... ah.50 Pension Wurster„ab.50 Kennen sle schon den sehinen HRönenkzrert zwischen Dobel Rotensol und Herrenalb Von Herrenalb bis Rotensol Autohöhenstraße. Bahn- station: Herrenalb, erreichbar zu Fuf Sed. Gute Unterkunft in sämtlichen Gaststätten. Prospekte durch „Hakenkreuzbanner“ und Bürgermelsteramt. Gasthaus und pension„Zum Rösle“ Aeltestes, bekannt gutes Haus, mäßige Preise. Garage. Fernruf Herrenalb 456. Frau Anna Pleifler Wwo. Pension Kull Liegewiese direkt am Walde. Herrliche Fern- sicht. Gute Küche. Penslonsprels.80 RM. Höhenluft- Im Schwarzwald Kurort PREHTAI 500—1100 m fl. d. M. lm herrllchen Elztal gzelegen./ Forellenflscherel ip der Kristallklaren Elz./ Gute Unterkunft bei mäßigem Preis. Auskunft und Prospekte durch das Bürgermeisteramt. Gasthof und Pension, Adler“ Gutbürgerliches Haus. Eiz. Elscherel u. Jasd. Zimmer mit fließ. Wass. Autogarage. Prospekte. Pension ab.— ſasthof u. penslon., sonne“ Villa MHargarete Gute Verpflegung. Zimmer mit fließd Wasser. Strand- bad. Liegewiese. Eig. Fischerel. Prosp. Penslon ah.— Lerghotel unn Hummelsee der beliebte Ausflugsort an der Schwarzwaldhochstr. im Renchtal Obe rki reh Schwarzwald Beasuent den herrllehen SehwarzyValdert Bahnstat. Wolfach. Postautoverbindung Schöne Wanderung nach Bad peterstal Bad Rippoldsau usw. Bek, durch seine Hotel Obere l inde Am Stadtgarten geleg., bletet angenehmen Aufenthalt. Schapbac Vo Kii lkstracht. Schwarzwaldhäuser und egerdenkmal, Freundl. Gasthöfe. Prosp. Groher Gart., Liegewiese, Tennis. Sämtl. Zimmer mit im Wolftal s1% nr. Balershronn bhei Freudenstadt MURGTAIT Herrlich ruhig gelegen. und PENSIONTALBLICK — Fließendes Wasser, warm kalt.— Gute Verpflesuns. postverkehr. pension ab.—. Allerkseiffeen 620—300 m U. d. M. Bahnstat. Ottenhöfen, Oppenau, Kralt- Sohenswerte Klosterruine aus dem Jahr 1193. Witdromantische asserfälle 10 Minuien vom Hause.— Prospekte. Besitzer A. Massey — Prospekte. Gasthof und pension„Z2 UR Gutbürgerl. Haus. Eig. Metzgerei. Garten u. Forellenf. Terrasse. Schwimmbad. Pension v..50 an. Schöner Schöner Ferlenaufenthalt in Huzenbach- Pension Frey im Murgtal- Vollpens..50-.- teilw. fließ. Wasser · Prospekte Lünthaus„Lum Mohen“ Zooickgaubel Statlon Schönmünz ach Schöne Fremdenzimm. Gut. Küche Mäg. Prelse. Autogarage. Zentralhzg. Prosp, Tel. Schönmünzach 60. Bes.: F. Wurster. 1½ St. v. Bahnstat. Neuen. Waldrennach bürs bei Wildbad(Schwi.) Abseits v. jed. Verkehr, dir. am pension Frull B. Hibling Tannenhochw., Bad. fl..,Liege- „ wiese. Pens..80 Mk., vor u. nach Sais..60. Ein Dorado in ſed, Hinsicht. Prosp. Adresse aufbewahr. Tel. Neuenbürs 381 (Württ. Schwarzw.) Salmbaek 6²0 m ü. d. Meer Altbek. Gasthaus und Penslon„Z um Löwen nmitt. herrl. Wäld., Liegewiese. eig. Milchwirtsch. Vor- zügl. Verpflegung. Pens. Mk..20. Besitzer: Alb. Stark Hönenluft- kurort Oberamt Neuenbürg gesuchen Sle den herrllchen Luftkurort Sashachwalden Hornisgrindegeblet 300—1100 m fl. d. M. (Statlon Achern— Postautoverbinduns täzl. dreimal.) Auskunft und Prospekte durch das Bürgermeisteramt. Bahnstation Ac heorn Am Fuße der Hornisgrinde Sasbachwalden Hotel und — LI 9 8 Hension 39 Gaishölle Originalstube Kayset), Bek. Küche n. Keller. Pension ab.50 RM. Moderne Fremdenzimmer. Prospekte durch Bes. Frau Kemer und kB. Fernruf Achern 251. Schwarzwald d..) Lflunbach (620 Mtr. ü. anerk. guter Verpflegung. Milchwirtschaft, gr. Liegewiese. Fernruf 16 Unterreichenbhach. liästhof U. Muaus 2. Aaler bietet angenehmen Ferienaufenthalt in herrlicher Lage bei j Schöne Fremdenzimmer. Pensionspreis.50 RM Bes.: Niederwaszer Gasthofi und Penslon„Zum Rößle“ Altbek. Haus. Prächt. Aussicht a. d. Schwarzwaldbahn, direkt an Wasser und Wald. Hlornberg. Prospekte HB. Schwarzwaldbahn Hornberg⸗-Triberg Wald— Wasser— Sonne Mäßige Preise. Garage. Ruf 392 Besitzer: Hermann Hold. Schnellzug-Station: Gut bürgerliche Kü Liegewiese- Sehr eigene Eugen Keppler. Niederwaszer Privat-Pension , Kaltenbach che Waldreiche Lage- Badegelegenheit- mäßhige Preise- Prospekte- Fernruf 255. Tonbach bei Baiersbronn Gasthaus u. Penslon„Zur Tanne“, angenehmer Sommer— Niederwasser Schwarzwaldbahn Hornberg-Triberg Gasth. u. Pension„Sonne“ aukenthalt. Zentralheizung, fliez. Wass., Kk. u.., Bad im Nähe Wald u. Wasser. Gut bürgerl. Verpflegung. pensions- Hause, Liegewiese, Forellenfischerei. Ruf 2204 Baiersbronn. preis ab.80 RM. Gedeckte Terrasse. Prospekte„HB““, Besitzer: Ernst Möhrle. Ruf Hornberg 356. Bes.: J0Ss. Felertag. SEEBAG 20 Min. v. Gasihaus z⁊zui Terrasse mit prächt. Gute u. reichl. Verpfl. Betriebsausflüge- Prospekte. — Pens. ab 4. 400—1166 Meter. im Achertal Aussicht- Zimmer fl. w. u. Kk. Wass. Ruf Kappelrodeck 237. Bahnhof Ottenhöfen Krone seine Landschaft Hinterzert RM- Geeignet fün Eine eindrucksvolle Schau über KHinterz arten und Schwarzwaldgastñofes Besitzer: TLee Heog⸗ Vorzügliche Küche, fl. Wasser, Zentralheizung, Prospekte genießen sSie von der Terrasse des LAFETTE Fernruf 160 Hinterzarten Luftkurort N a9 6 1 2 Württemberg. Schvarzwald Gasthof zum löwen aν e. Erholungbhedürftige finden sehr gute und reichliche verpllegung Schöne Zimmer m. fl. Wasser Gärten Pens..50—4. — Familien extra angehot einnolen— Luftkurort H 1 9 0 Geasthaus zur Traube Schöne Lage, in Näune des Waldes und Schwimmbades, neuzeitl. einger. Zimmer mit fließ. k. u. w. Wasser, erstkl. Verpfl. Schöner Garten. Besitzer: H. Leitz, Koch. o Schoöurzennere e bel Schönmünzach, Murgtal ponslon und Koffee Scckmoann ein herrliches Plätzchen, an Murs und Wald gelegen. Kühige Lage. Eluß- u Wannenbäder. Liegewiese. Bekannt gute Verpflezung. Pensionspreis von.50 bis.- RM. Fernruf Schönmünzach 34. Prospekte d. den Inh. Chr. Sachkmann. See, Sonne. Benge KONSTAMA am Boòonsee unò Rhein pROSPENKTE VCRKEAUNSANLAT fliehend. Wasser. Pens. 5 RM. Prospekte im Verlag. Besitzer: A. Dilger. Hochichw/arzwad. Iitisee. feldherg- 4 5 gebiet. 1000 m Über Keeresspiegel, pension Villa Hosp. Neues gepflegtes Heim, fließendes Wasser, warm und kalt,—* sonnige.age, eigenes Sonnen- u. Flußbad, Gatage, Pension.50 bis.50 RM. Prospekt, Tel. Altglashütten 31. Ealkau 1000 dis 1100 im über dem Meere Gaslhaus und Hension,, Krone“ Mägige Preise. Feldberg in zwei Stunden erreichbar. Station Altglashütten-Falkau. Prospekte. Fernrut Altglashütten 48. Hochschw] ehÜ ⏑οIe Y5S0. 200 m 5. VI Anfrogen on die kurverwoltung Baud Dürrheim Pension Kurgarten-Restaurant Café Konditorei gegenüb. d. Kurpark. Schöne Fremdenzim. m. fließ. Wass. w. u. k. Zentralhzz. Bes. F. X. Fischerkeller. Hotei und i urhaus eaen * ener nech, Aried Seho ar ald in von 7. b. 10.f Bes. Jiengen 550— 650 Heter über dem eer Altertümilchet Ort Hochrhein slidt. Schwarzuald Wutach und Rhein Der zwei badener Ki 17 unter chen vom 1. die Kurver daß in dieſ den Wiesb Begriff ſein und Tritt Vergnügun und Entſp ungen und chen Schrit den berühr Heilerfolge. der manni derum eine auf, die der tragen. Sch ſchau„Bl brennenden ſtaltung de jeden Natu rung 5 bis jetzt feſ Sigrid On⸗ ten Orcheſte Kurhauſes ter der L. ſarl Fiſche tengafiſpiel Muſikdirekt. und Chorko Heibſtwoche er e ſeiner Zaub mayer, Hei Marja Tam Solotänzeri und Margo lichen Vera Zesi Größt. Lokal ausflüge u. Ver u. Erholungsuc Dir, am Wald. Pensionspr..5 Gast Original-Aussch⸗ schaft- Bekat fleinsneim Höhenlage 48 Kkopf. Schöne naturteiner F straße his vot Enkenbã Billiger Lane Verpflegung, eigener Schl triebsausflüg Tägl. Ausflü sunde Hönen Grünstadt-Ka des ———— ) pellen ftdnze —————— ——— kurert bDobel renalb 30. Bahn- td. Gute ekte durch e. Garage. fler Wwo. warzwald m fl. d. M. rel in der gem Preis. ieisteramt. dler“ . Zimmer lon ab.— rgarete r. Strand- lon ab.— hnstaflon: hitenhöfen aldhochstr. Aufenthalt. immer mit m Verlas. A. Dilger. e. feldberg- ꝛeressplegel. r, warm und - u. Flußbad, rospekt, Tel. er dem Meere Krone““ chbar. Station lashütten 48. Im Fremdenzim. Fischerkeller. n Heer t Warzwald ind Rhein Weisenheim zr Freitag, 18. Auguſt 1959 Der zweite Höhepunkt der ganzjährigen Wies⸗ hadener Kurzeit,„Wiesbadens Herbſtwochen“, 17 unter dem vielverſprechenden Dreigeſtirn: umen, Kunſt und Wein! Durch eine derartige Kennzeichnung ihrer feſtlichen Wo⸗ chen vom 1. September bis zum 2. Oktober will die Kurverwaltung von vornherein betonen, daß in dieſen Wochen das Wort Langeweile für den Wiesbadener Kurgaſt ein abſolut fremder Begriff ſein wird, daß der Kurgaſt auf Schritt und Tritt erkennen kann, wie Wiesbaden, der Vergnügungskurort, d. h. der Ort der Erholung und Entſpannung, der kultivierten Zerſtreu⸗ ungen und Unterhaltungsmöglichkeiten, glei⸗ chen Schritt hält mit ſeinem ſeit Jahrtauſen⸗ den berühmten Bruder, dem Wunderort der Heilerfolge. Die nunmehr vorliegende Folge der mannigfachen Veranſtaltungen weiſt wie⸗ derum eine Reihe überragender Darbietungen auf, die dem Ruhm der Weltkurſtadt Rechnung tragen. Schon der Auftakt, die Herbſtblumen⸗ ſchau„Blühender Herbſt“ mit ihrer brennenden Farbenpracht und kunſtvollen Ge⸗ ſtaltung der Blüten durch Meiſterhand, wird jeden Naturfreund in Entzücken und Begeiſte⸗ rung An größeren Konzerten ſtehen bis jetzt feſt: der Arien⸗ und Liederabend von Sigrid Onegin, das Feſtkonzert der vereinig⸗ ten Orcheſter des Deutſchen Theaters und des Kurhauſes mit über 100 Kammermuſikern un⸗ ter der Leitung der Generalmuſikdirektoren ſtarl Fiſcher und Carl Schuricht, das Dirigen⸗ tengaſtſpiel von Mary Ann Cullmer, das von Muſikdirektor Auguſt Vogt geleitete Orcheſter⸗ und Chorkonzert„Hymnen auf den Wein“ u. a. Von bekannten Künſtlern wurden für die Herbſtwochen ſchon verpflichtet: Marvelli mit ſeiner Zauberſchau, Peter Igelhoff, Betty Sedl⸗ mayer, Heinrich Gieſen, Carmen Lahmann, Marja Tamara, der Humoriſt Krauß, die erſten Solotänzerinnen der Staatsoper Berlin: Hedi und Margot Höpfner u. a. Aus den geſellſchaft⸗ lichen Veranſtaltungen iſt noch beſonders der Marktgasse in Feldkirch Aufn.: Schimper Wiesbadens Herbſtwochen 1939 Herbſtblütenball, die Herbſtmodeſchau und das Tanzturnier„Amateurländerkampf Deutſch⸗ land— Frankreich“ zu nennen. An der küunſt⸗ leriſchen Geſtaltung iſt auch die dramatiſche Kunſt durch die beiden Theater, das Deutſche Theater und das Reſidenztheater, beteiligt. Die Spielplangeſtaltung beider Theater iſt in die⸗ ſen Wochen beſonders ausgewählt. Würdiger Abſchluß und glanzvolle Krönung von„Wies⸗ badens Herbſtwochen“ wird auch diesmal wie⸗ der das Rheingauer Weinfeſt ſein. Ich habe die ganze Welt bereiſt Ein bekannter Maler, Profeſſor Ernſt Voll⸗ behr, der ſoeben den Weſtwall in Gemälden feſtgehalten hat, erlebte im vergangenen Jahr die„Leuchtende Nacht“ um St. Goar und St. Goarshauſen und der Burgen Rhein⸗ fels und Katz und der Loreley. Er ſchrieb dar⸗ über in ſeinen Tagebuchaufzeichnungen:„Die Burg Katz ſtrahlte im leuchtenden Feuer von hundert roten Bengalflammen auf und er⸗ glühte wie ein Märchenſchloß in den durchſich⸗ tigen Rauchwolken. Dann, auf das zweite Signal hin, flammte phantaſtiſch im Ausſehen und in den Ausmaßen die ſtolze, immer unbe⸗ ſiegte Feſtung Rheinfels auf. Ich habe die ganze Welt bereiſt und ſchon viel an derartigen ingen geſehen, aber eine künſtleriſch ſo Ruch⸗ ſtehende und märchenhaft wirkende Beleu tung noch nicht. Die aber und aber Tauſende von Zuſchauern am Land und auf den großen Paſſagierdampfern, die auf dem rot aufflak⸗ kernden Strom langſam hin und her glitten, waren wohl gleich mir ganz benommen von der Schönheit dieſer wundervollen Beleuch⸗ tung. Der Dreiviertel⸗Mond konnte gegen all das rote Licht nicht ankämpfen. Wie zuverſicht⸗ lich und ſtolz klangen die deutſchen Rheinlie⸗ der. Sie miſchten ſich mit den Heilrufen der ſchwediſchen und däniſchen Gäſte auf unſern Führer, der Deutſchland einig und ſtark machte.“ Am 24. Auguſt wird die„Leuchtende Nacht am romantiſchen Rhein“ in dieſem Jahre aus beſonderem Anlaß wiederholt, und zwar um den Teilnehmern am Internationalen Wein⸗ baukongreß, die am 24. Auguſt eine Fahrt nach St. Goar machen, den Genuß dieſer zauber⸗ haften Beleuchtung zu ermöglichen. Die Reichs⸗ bahn wird die planmäßigen Züge zur Hin⸗ und Rückfahrt verſtärken. Sie gibt auch nach den Stationen St. Goar und St. Goarshauſen im Umkreis von 75 Kilometern Sonntagsrück⸗ fahrkarten aus. Aus dem kleinen Reiſemerkbuch In Hamburg hat das Inſtitut für angewandte Botanik jetzt den 43 Hektar großen Jeniſch⸗Park an der Elbchauſſee nach Blankeneſe übernommen, um ihn binnen zwei bis drei Jahren zu einem neuen Botani⸗ ſchen Garten auszugeſtalten. Der alte nur vier Hektar große Botaniſche Garten am Dammtorbahnhof wird in den Volkspark„Wlanten un Blomen“ einbezogen. In Oſtpreußen machen die Beſtrebungen, die Zahl der hier ſeit jeher heimiſchen Dampfbadeſtuben zu vermehren, gute Fortſchritte. So erhalten demnächſt außer Sensburg auch Friedland und das Hegewald⸗ heim bei Angerburg derartige Dampfbadeſtuben. Im Nordſchwa ald iſt bekanntlich auf dem 720 Meter hohen Dobel ein 30 Meter hoher Ausſichtsturm errichtet worden. Man erreicht ihn am ſchnellſten von Herren b oder Wildbad aus. Auf der Felſenbühne Rathen im Elbſandſtein⸗ —— werden die Karl⸗May⸗Spiele noch bis zum 0. Auguſt veranſtaltet, und zwar am Samstag, Sonn⸗ tag und Mittwoch um 15 1 3 Am Abend des 30. Auguſt wird das Bad Dürk⸗ heimer Kurorcheſter, Leo Malachowſti, ſein Abſchieds⸗ konzert geben und zum letzten Male ſeine vielen Freunde, die es ſich durch ſeine reife Kunſt erworben hat, erfreuen. Aber bis zu dieſem Zeitpunkt gibt es in Bad Dürkheim noch manche fröhliche Stunde zu erleben. Roſita Serrano und Kurt Engel mit ſeinem Orcheſter werden am 24. Auguſt noch einmal die üblichen Kurkonzerte unterbrechen. Dann aber wird ſich Bad Dürkheim zum Wurſtmarkt rüſten. * Oppenau im badiſchen Schwarzwald hat in den letzten Jahren ſeinen Ruf als idealen Erholungsort durch zunehmenden Beſuch bewährt. Der Ort liegt an der ſonnigen Weſtſeite des mächtigen Kniebis, des Haupigebirgsſtockes des nördlichen Schwarzwal⸗ des, der ſeine mit weiten Wäldermeeren bedeckten Ausläufer wie Arme ſchützend um das Städtchen legt und dieſem eine landſchaftliche Anmut verleiht. Die Reichshaltigkeit an landſchaftlichen Sehenswürdigkei⸗ ten im Umkreiſe eines verhältnismäßig beſchränkten Raumes hat Oppenau den Ruf als der vorzüglichſte Standort für den nördlichen Schwarzwald verſchafft. Vier Talrichtungen und eine ganze Anzahl Zugangs⸗ wege, die in Oppenau zuſammenmünden, erſchließen dem Beſucher des Kurortes eine Fülle bemerkenswer. ter Punkte, wovon nur die berühmten Waſſerfälle des Lierbachs und die romantiſche Kloſterruine von Allerheiligen genannt ſeien. Rüdesheims große Feſttage nahen Rüdesheim, die Stadt des deutſchen Edelweinbaues, rüſtet zum großen vaterſtädtiſchen Heimatfeſt, den „Feſttagen des Rüdesheimer Weines“, die vom 19. bis 27. Auguſt begangen werden. Im Mittelpunkt des Intereſſes aller Weinfachleute und Freunde ſteht wiederum die ſchon Tradition gewor⸗ dene große fachmänniſche Weinprobe am Sonntag, 20. Auguſt, mit den typiſchen Weinen der verſchie⸗ denſten Jahre und Lagen aus Rüdesheims Weinbau⸗ gemarkung. Aber auch beim Feſte ſelbſt iſt beſte Ge⸗ legenheit geboten, eine Lehrwanderung durch die Rü⸗ desheimer Weine zu machen und an zehn Weinkojen zehn verſchiedene Vertreter der Rüdesheimer Weine glasweiſe zu koſten und zu ſtudieren, und zwar bis hinauf zu dem ſchon weltberühmt gewordenen Jahr⸗ hundertwein, der großen Trockenbeerenausleſe Rüdes⸗ heimer Berg Schloßberg, Jahrgang 1936. An dem zum Gedenken an die Rheinlandbefreiung erſtellten Weinbrunnen zapft Kellermeiſter Trunk einen guten, bekömmlichen Schoppenwein, und im Sektzelt warten die Rüdesheimer Schaumweine auf frohgeſtimmte Menſchen, denen das„fröhliche Rüdesheim“ Stunden und Tage der Erholung und Ausſpannung geben wird, die auf dem feſtlich geſchmückten alten, trauten Marktplatz unter der Linde tanzen und ſingen werden, und bei denen es klingt und ſchwingt von Rhein und Wein, von Frohſinn und Liebe. Spätſommer in Bad Salzſchlirf In vollſter Sommerſchönheit prankt jetzt die kur⸗ heſſiſche Landſchaft, die das alte Gichtbad Salzſchlir/ als prunkvollen ahmen umgibt. Die Klänge der Kurmuſtk ſchwingen ſich durch den weiten, grünen Raum des Kurparkes und die Waldhöhen des natur⸗ parkartigen, anſchließenden Söderberg hinan. Die laute Welt iſt weit draußen. Hier in dem alten Heil⸗ bad wurde alles auf die Geſundungskur abgeſtellt! Jetzt iſt auch die Zeit der lohnendſten Ausflüge. Die nahe Rhön mit den Segelfliegern, die kurheſſiſche Landſchaft mit einem der großartigſten Teilſtrecken der hier durchgehend fertiggeſtellten Reichsautobahn ſind die beliebteſten Ziele. Winzerfeſt Bad Neuenahr Vom 26. bis 28. Auguſt ſindet in Bad Neuenahr zum 7. Male das große Winzerfeſt ſtatt, das gleich⸗ zeitig die älteſte derartige Veranſtaltung im Ahrtal iſt und ſich alljährlich als ſchönſtes Volksfeſt mit ſtändig ſteigender Beſucherzahl durchgeſetzt hat. Auf einem großen Winzerfeſtplatz entſtehen viele Weinlauben und Weinzelte, in denen die beſten Ahrburgunderweine 3 Ausſchank gelangen. Ein großer Weinbrunnen pendet„Neuenahrer Sonnenberag“ und ein abwechſlungsreiches Unterhaltungsprogramm ſorgt für die nötige Stimmung, die, wie immer, eine recht fröh⸗ liche ſein wird. Unter dem Motto„Freude und Frohſinn beim Ahrburgunder“ wird das in Siebeldingen Aufn.: W. M. Schatz diesjährige Winzerfeſt Bad Neuenahr am Samstag, 26. Auguſt, mit der Eröffnung des Weinbrunnens begonnen. Im Rahmen des Feſtes wird auch das Preisfähndelſchwenken der Ahr ſtattfinden. Was uns Stühlingen zu ſagen hat.. Wo die Wutach, die Tochter des Feldbergs, den ro⸗ mantiſchen Felsſchluchten des Schwarzwalds enteilt, um im weitenden Tal dem Hochrhein zuzufließen, liegt hoch am Talhang und hart an der Schweizer⸗ grenze die geſchichtlich bedeutende kleine Burgſtadt Stühlingen mit ſeinem Hochſchloß Hohenlupfen. Heute iſt hier ſtilles Land, abſeits vom lauten Werktag un⸗ ſerer Zeit, ſo recht geſchaffen für die Erholung, für Innerlichkeit und Beſchaulichkeit. Und doch gab es eine Zeit, da war dieſe kleine Burgſtadt Mittelpunkt und Ausgangspunkt jener ge⸗ waltigen Erſchütterungen des europäiſchen Völker⸗ lebens, die Leopold v. Ranke„das größte Naturereig⸗ nis des deutſchen Staates“ nennt,— des deutſchen Bauernkriegs. Sicher kam es nicht von ungefähr, daß gerade hier an der Grenze der Eidgenoſſenſchaft die ſchon lange ſchwelende Glut zur hellen Flamme emporſchoß, denn die alemanniſchen Bauern am Hochrhein und im Südſchwarzwald unterhielten enge Beziehungen zu den ſtammverwandten freien Bauern⸗ ſchaften der Eidgenoſſenſchaft. Man ſchrieb das Jahr 1524 am Johannistage. Da zogen 600 bewaffnete Bauern der Landgrafſchaft Stühlingen nach der Buraſtadt und den Burgweg hinauf vor das Schloß der Landgrafen von Stühlin⸗ gen, der Hohenlupfen genannt. Ihr Führer war der aus dem Dörfchen Bulgenbach ſtammende Hans Mül⸗ ler, ein Kriegsmann, der das Waffen⸗ und Kriegs⸗ handwerk wohlverſtand, und deſſen Klugheit, Bered⸗ BAD DURKHEIM Gasisläile u. Pension F ErZ209 m ii h 14e Große Kaffeeterrasse l. Park m. Blick a. Herzogweiher. Erstkl. Küche. Geeignet für Betriebsausflüge. Ruf 367. — ſamkeit und Welterfahrung ihn befähigten. den um ihre Freiheit kämpfenden Bauern nicht nux ein Kriegsoberſter, ſondern auch ein berufener Verfechter der politiſchen und religiöſen. Freiheitsideale ihrer Zeit zu ſein. So zuckte in Stühlingen 1524 die erſte helle Flamme der Empörung empor, aus der ſich dann mit raſender Geſchwindigkeit der gewaltige Brand des deutſchen Bauernkriegs entfachte. Daher ſind die Namen Stühlingen und Hans Mül⸗ ler in großen Lettern in der Geſchichte verzeichnet, und niemand darf darum verſäumen, dieſer geſchicht⸗ Fachwerkbau lichen Boden zu betreten und die heute ſo trauliche alte kleine Burgſtadt mit ihrem Hochſchloß im Wutachtal zu beſuchen, wenn ihn ſein Ferienweg durch den Südſchwarzwald und an den Bodenſee in ihre Nähe führt. drhi. Zesiclit 472 34. 4n, 15. bi 22. Aagust 7939 KlingenmünsterwvIIpengatmor COldderstein 1500 m Neßle g9 bei 5Schröcken Gemütliches Haus- Prächtige Bergrunde Größt. Lokal am Platze. Für Betriebs-Waldnähe- Schöne Spaziergänge— Dank- Vollpension Kurhaus Wolf ausflüge u. Vereine bes. geeign. Urlauber hane u. Erholungsuchende find. gute Erholung. Dir, am Wald. am Fuße d. Burs Landeck Touren- Pensionspr..50. Ruf: Amt lugenheim 97. Gasthaus zum Löwen Original-Ausschank der Winzergenossen. dusthaus Hartin Aussch. d. Winzer⸗ genossenschaft obnestein desWinzervereins. Vorzügl Küche.- Eigene Metzgetel Das hiſtor. Schloß der Fürſten MSL bol Hohenzollern u. dĩe weit berünmten Sammlung. v. Wafien, Bildern, Skulpturen u. früngeschichtl. Aus- Lrabungen aus der Näne Sigmaringens fOEBRHLCH hestgeführte modem einget. Häuser. Auskunft u. Prosg. durchverkentwereinForbach Schwarzwald- Murgtal sind tägl. unter sach- kundiger Führung zu besichtigen. Außer- dem Kunstdenkmäler aus der oberschwäbi- schen Baukunst. Königsfeld Hotel und Gasthof der Brüdergemeine.- Fernsprecher 204. 100 Betten. Neuzeitlich eingerichtet. Großer Garten. 30 Liegestühle. Ferien- aufenthalt ohne jed. Zwang. Prospekte dch.„HB“. Pens. von RM. 5. bis 7. Hönenluftkurort, 700 m ü. d. M. Statlon peterzell-Könlgsteld schaft- Bekannt gute Küche- Saal ffeinsheimer Forshaus Iindemannsruhe Hönenlage 480 Meter.— Mitten im Wald aul dem Peters. Kopf. Schöne Fremdenzimmer. Pension 3 80 KM Avsschanł naturteiner Freinsheimer Weine. Sehr ente Küche.— Auto · straße his vor das Haus. Tel Dürkheim 854 Walogaststäne senach bei Bad bürkheim o aSs MdyIlI im ofälzer wWaild Enkenbach im Pfälzerwald 300 m d. d. M.„Pfälzer Hof“ Billiger Landaufenthalt, Pension RM..30 bei vorzüglicher Verpklegung, täglich vier volle Mahlzeiten, Fleischwaren aus eigener Schlachtung, großer Saal(400 Personen), für Be- triebsausklüge einger., Luftkurort inmitten herrlicher Wälder. Tägl. Ausflüge bei unentgeltl. Führung Strandbad- Ge⸗ sunde Hönenlage. Ideal. Wochenendaufenth. Reichsautobann Grünstadt-Kaiserslautern. Abf. in Enkenbach. Gar. Ruf Nr. 1. Zesuclit die sonnige Nals/ Schönstes Ausflugsziel für Betfiebe u. Vereine Stets ffische Forellen(Kohnfæhrten) H I if 8* her Annweiler Fernsprecher Nr. 263 Hills 99 EI 2 am Fuße des Trifels Ferienheim der stadt Ludwigshafen. Inmitten herrl. Wälder. Vollk. staub- u. lärmfrei. Zimm. fl. w. u. k. Wass. Zentrhz. Gr. Liegeterrasse. Ganzj. geöffnet. Pens. ab.20. Gr. Parkpl. pächter: Ph. Rummel, früh. Kurpf. Weinterrasse Gimmeldingen. alas schõne Sfdclichen fur Lahe und Cmolumnq ſalcoſes Gortensiinnubad. Sschsbetjalitdte——— Allglashäüften (Bad. Schw.) 1000-1300 m ü. d. M. Herrl. Strandbad i. Wald. „Neuzeitl. eing. m. all. Komfort. Dension„Haus zommerners“ Sonn-, Sianb- 1. Iärmür. föneni Gel. z. Luft- u. Sonnenbäd. Anerk. gute Küche. Pens.50 bis .50 Mk. Ruf Altglashütten 52. Prosp. HB. Bes.: E. Gauwitz. Kuskunlt: Sis Clischos erkehrꝛam. hen ü ei Söcheir gen undl olle Reisebũro Ueber 60000 die Aufloge der Hh-Neisebeſloge Schwarzwald- bahn, 800 bis 1000 d. M. St. Georgen Hotel Adler Zsuench Fließ. Wasser. Zentralheizg.. Glasver., Liegeterrasse. vorzügl Verpfles Penson ab.60 RM Ruf 114 Garage Prospekt. Otto Braun, Küchenchel. „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Auguſt 1939 Der Odenwald- Mannheimer Ferienland Mannheim, die Stadt der„Quadrate“, hat viel mehr des Schönen und wahrhaft Intereſ⸗ ſanten als man im Reich zu glauben geneigt iſt. Aber trotz des herrlichen Waldparkes und der vielen anderen großznsig, angelegten Grünan⸗ lagen drängt es den Mannheimer aus der Großſtadt hinaus. Wie raſch gelangt der Erholungſuchende zu den Höhen und in die bachdurchfloſſenen Täler des nahen Odenwaldes. Wem glückliche Ferien⸗ tage winken, wer nur einen„langen Sonntag“ zur Verfügung hat zum„Auſbügeln“— jeder findet, was er ſucht im SOdenwald mit ſeinen tauſend Geſichtern und der friſchen Höhenluft. Weinheim iſt und bleibt für den Mann⸗ heimer eine der bevorzugten Einfallspforten in den Odenwald. Alte Winkel und Gäßchen, ſchat⸗ tige Gärten zieren die freundliche Stadt, die dem Mannheimer in dieſen Tagen vertraut iſt. Viele Wege führen hinauf in die ſchattigen Hallen der Wälder auf den Höhen. Für den Fußwanderer iſt ihre Zahl nicht zu nennen, denn ein„Verlaufen“ gibt es nicht im Oden⸗ wald. In jedem Tälchen findet ſich eine Sied⸗ lung, die dem— etwa trotz den vom Odenwald⸗ klub vorzüglich bezeichneten Wanderwegen— Raſt bietet und neue Richtung weiſt. Für die geplagte Hausfrau aber, die— end⸗ lich!— nach all den Plackereien der Vorberei⸗ tungen mit Koffer und Taſche in den Händen, den Kindern am Rockzipfel bis nach Weinheim gelangt iſt, gibt es bequemen Weg zur Höhe und zur unalltäglichen Ruhe. Das tüchtige „Odenwälder Lieschen“ betreut gern ihren weiteren Weg. Es ſchnauft durch das Birkenauer Tal hinauf: ein Tunnel und noch eins, da liegt ſchon Birken au ſelbſt, freundlich im erweiterten Tal, von der Weſchnitz durchfloſſen mit Gärten voller Blumen, ſaube⸗ ren Gaſſen und nahe zum Ort herabſteigenden Wäldern. Läutend und pfeifend geht es dann weiter durch fruchtgeſegnetes Tal nach Reiſen und Mörlenbach. Hier muß man ſich entſcheiden. Den einen lockt es nach Rimbach, dem an maleriſchen Blicken reichen, ſo behäbigen Marktflecken, nach Fürth, dem ſich regenden Amtsſtädtchen. In Mörlen⸗ bach kann man ſich aber auch für einen anderen Weg entſcheiden; der führt über dem ewig lan⸗ gen Weiher entlang am Berghang über hohe Viadukte und durch Tunnels nach Kreidach hinauf. Da ſchnauft und pufft das Zügle gar arg— bequem aber ſieht der Mitreiſende vom Fenſter auf wunderſchönes Wieſental, in lichte und dunkle Wälder entlang des Schienenwegs. Ganz Kreidach umfährt die Bahn, als ob ſeine Erbauer den ſpäteren Benutzern ſo recht das ſaubere, freundliche Dorf mit den großen Baum⸗ gärten von allen Seiten hätten zeigen wollen. Und nun geht's durch den letzten Tunnel— .s Weimer Loch“— hinab nach Wald⸗ michelbach. Da lockt vor allem eines der ſchönſten Wald⸗Schwimmbäder nicht nur die „Kurleut“ aus Waldmichelbach, Siedelsbrunn und Ober⸗Abtſteinach, ſondern auch Fremde aus allen Gauen, die auf der Wanderfahrt ins Ferienland Odenwald kommen. Dann endet ſchließlich des„Lieschens“ mühevoller Weg im breiten Wieſental, wo Graßellenbach und endlich Wahlen gaſtlich dem Mannheimer Ruhe und Erholung bieten. Von Weinheim aus bringen auch die großen roten Omnibuſſe der Reichspoſt täglich Ferien⸗ gäſte in die hochgelegenen Orte des Gebirges. In kurzen, ſteilen Kurven geht's da durch das Gorxheimer Tal nach Ober⸗ oder nach Unterflockenbach, nach Unterabt⸗ ſteinach dann und auf die Oberabtſtein⸗ acher Höhe, wo vom 600 Meter hohen Hardberg das Vermeſſungsſignal die unge⸗ zählten Berge und Kuppen überragt und Weg⸗ und Richtungspunkt dem Wanderer bietet. Am weſtlichen Hang des Hardbergs liegt auch die „Stiefelhöhe“, die Unterkunft und„Bleibe“ vieler Wanderergruppen. Vorbei iſt Ober⸗ abtſteinach mit dem ſchier bedenklich ſchiefen Turm ſeiner alten Kirche, und nach kurzer Fahrt erreicht man am Beginn des Eiterbachtals Siedelsbrunn. Auf der Fahrt ſchon von Oberabt⸗ ſteinach nach Siedelsbrunn und erſt hier am Endpunkt der Fahrt iſt der Blick ſo weit geworden. Man ſieht bei Waldmichel⸗ bach den Rudolf⸗Wünzer⸗Turm, der aus der Ferne mit ſeiner umkleideten Galerie wie ein Rieſenpilz ausſieht. Von der Tromm herüber grüßt der— und dazwiſchen links und rechts das Land inmitten Neckar und Weſchnitz, bewaldete Bergkuppen, Täler und Wieſentäl⸗ In Neckargemũnd chen. Hier hohe Fichten mit ihrem feierlichen Ernſt, und dort die frohe Wirrnis des Oden⸗ wälder Brombeerhänge und Waldwieſelein mit im Miſchwaldes, Himbeerſtauden und Cdeniald-Cuelle mosen0 Gras kaum ſichtbaren kleinen Bächlein. Da geht der Atem ſo frei, da wird das Auge ſo hell und das Herze ſo weit— im grün⸗bunten Oden⸗ wald: im Mannheimer Ferienland. Weiser. gekartal ——ers ** ——— . Aut zur Sammentaler Kirchweih Iim herri. Eisenztal Musik-Humor- Tanz àam 19., 20. uncl 21. August Ladenburgviwenhenichen Schwimmbed K V4 gesuchen Sie aueh das senuyimmhacKkaffee —Schofte Gemotliches Fomlienłkoffee, gegenuber dem Neunhellerheus om Hoefetpletz Schriesheim Hastffaus z. Scaninsſand Schöne Raumlichkeiten.— Beste Verpflegung.— Wunder⸗ barer Ferobliol auf Rbeinebene. Hardt und Vogesen Besitzer: Jakob Menses. Lasthaus und penszon Schrieshelmer Hot 430 m üb. M. Inmitten herrlicher Wälder u. Wiesen. Gute Verpfleg. Pens. ab.80 RM. Tel. Schönau 35. Tägl. Post. autoverbindung ab Hauptpost Heldelbers. Birhenan f f jahte Sae eeen Villa zur Schönen Aussicht Freundl. Doppel- u. Einzelschlafzimmer. Fließ. Wass., Balk., Terfassen auf Anhöhe am Tannenwald. Gute Verpfl. 3 RM.(Wochenend), 90 RM. monatlich Dauer⸗ Hension. Prospekte. Bes.: Fam. Klingele. ola kEin schönet Ausflug noch — Berg- Seeheim. pension ab RM..50— Wochenende— Prospekte Kut 204 Amt Jugenheim Joden Mittwoch Tanzabend Gute Erholung auf den Terrassen im Hotelgerten! denald- Somameefeische Neu einger. Fremdenz. m. w. u. k.., staubfr., i, Wiesen- tal, dir. a. Walde. Gutbürg. Küche, p. Tag.80 Mk. Schön. Wochenend, Bad i.., Liegew. m.., Postautoverb. m. Stat. Zell-Kirch-Brombach.(1691329) Unkoel& Windisch, Mühle, Langen-Brombach, Post: Kirch-Brombach i. Odenwald, Tel.: König 70. Luftkurort Robern an der Bahnst. Mosbhach- Mudau(420 m f. d..) Gasthaus u. Pens,„Zum Hirsch“, Rinas v. herrl. Laub- n. Nadel- wWäfdern umgehen. Keuerbautes mod. Schwimmbad. Grobe. schön eingef. Fremdenz Vorzügſiche Küche Aufmerksame Bedienungs.— Penslonspreis von RM..— an. werhendenre n Slullau ſ Hüaat dem wunderbaren, von abwechslungsreichen Laub- und Nadel- wäldern umgebenen Hönenort. Schöne luktige Zimmer mit H. Wasset. la Verpflegung, eig. Landwirtschaft, größte Ruhe. Tagespteis.50 RM. Prospekte henslon Schumbert, Bullau. pensfon Burg Widenderg MA.X. MAA Schönstet Landau en halt, walumseb., sonni e u. rulige Lage Badm't Liegewiese b. Haus, BesteVerp legung Pensionsp æis pro Stiandbad. eckargemünd Neuzeiilich eingerlchtete, gut gepflegte Anloge fennis- u. Zingtennisplötze- llegev/esen Frischwessefr-Breusen- Sprungtufſmu. Wosserfutschböhn geben Gelegenheit zur Unterheltung u. efftischenden krholuns kinzelbedekerte.10 NH. Johresdeuerkarte für Femilie.- El“. Künstlerstübe NEIDETLSERANG Die historische und behagliche Oaststütte an der alten Brucke Gut' Speis' und Trant Das Buch Sonnige heimat 50 ernſte und heitere Besuchen Sie das herrlich gelegene EB E BAC 1 Cuellwassor-Schwimmbad LlllüiszisziazzvkzzztzztzzzzzzzkszizzzzivzteztzszziEam Neeckar fllilllktiiiztstittizvekzsitzsttzzizzzik Erzählungen Leinen Rm..75 Mosbach der, Stödt det Fochwerfkbeuten“ Das Ziel fur Betriebsausfluge Dölkiſche Buchhandlung D ,12 NEibTBERꝰ Haus Lonnenbün! Mod., bestge führt. Eremdenheim ſũ- kurzen, langen od. Daueraufenthalt Herrl. Aussleht a. Schloß, Stadt, Neckar, Waldherg. m. Königstuh Röderweg 6(über der„Alten Brücke“)— bernruf 531ʃ6 Waldhilsbach Erreichbar durch nefrrl. Waldwege über Könies- stuhl. Kobſhof odef Hrel Eichen. Gasthaus„Zzum Rössel“ 3 Gut bürgerliche Küche.— Eigene Backwaren.— Große Säüle und schöner Garten. Kommt in das fröhliche Fellünau bel Heidelberg den Luftłurort Iim herrlichen Steinæchtal Dos Zlel för bettlebseusflüge Lancgentffzal i. G.“ . am Neckar Gasthaus„ Z URLCINDE- Hertl. Lage, ganz in det Näne von wunderv. Laub- u. Nadel- wald. Schöne Fremdenz. in sonn. Lage m. hübsch Aussicht. Freibhad m. Liegewiese gl. b. Haus, Sehr gute teichliche verpflegung. 4 Mahlzeiten. preis.50 RM. Ver⸗ langen Sie Prospekte. Postautoverbdg. Bes.: l. Weyrauch. Hirschhorn Motel-Maffee-RNestamrant„Tum Natfmraf isten“ Hervortagende Spezialitäten-Küche: Pasteten, Forellen, Hirschhorner Aaltopt- Eigene Kondorem- pParkplatz Fernruf Nr. 8- Bes. Kaspar Schaefer, Kküchenmeister 3 3 im Odenwald Weiten-Gesäſf.chelst0 Gasthaus Bensien ZUr Krone Schönste Lage inmitten Wälder u. Wiesen. Gute Küche, freundl. Zimmet, fl. Wasser. 10 Min. v. Eulbachet Wild- pers,.50 MK 4 Mahlz. Teleionstelle. Liegestühle, Bes. Val. Henn park. Pr. RM.20. Ruſ 553 Michelstadt. Bes. Heim ich Lõb badischet Odenwald ümpfelb Strümpfelbrunn Pension- Kalfee Winternauch Gut hürgerl, Haus in schöner tuniger Lage, Bad, Liegew/iese pens..20 RM. Fernsprechet 13. Besitzet Hermann Edelmann Wo vorbringe lſchmelnen Urlaud? f I0 im Gasthaus u. Pension Pfalz 1 F ſnp 2 kunn im Odenwald am Katzenhuckel Althekannt., gut bürgerl. Haus. Bad und Liegewiese b. Haus. Bei bester Verpll. bensionspr..50 RM. Bes.: Eduard Weis. am Meckar———— Privat-Pension Angenehmer Erholungs- and Ferlenaufenthalt in ſdviſisch gelegen. alleinstehend. Landhaus mit schönem Garten Näne des Waldes. Neckarhad. Anerk. eute Verpfleg. Reichliche Mahlzeiten täglich KM.20 Heinrich Krieser. der idyllische luft- 90 dſqedc kurort im Neckortꝭ. Ewingenbere a.. Gastnaus und pensſon„Zum Anker“ Bestempf, Haus./ Schönste Lase bel erstkl. Veroflesune Freundl. Zimmer, fl. Wasser. Geseffschaftstäume. Neckar- terrasse. Autohallen. Pension von.50 Me an. Fernrof Neckargerach 21— Prospekte beim Verlas dieses Bſattes dustnaus und pension Schikf-post Cegr 170% seither im Famiflenvesit: Vorziel verhfl-o Dension 3 50 Oeffentl Fetnaprechste lſe Prospe kte HAuUs TINE Neuerbautes Haus in ruhiger. stauhfreier Lage. Große, Garten, Liegewiese, Fließ. Wasser, Bad. la Küche ExAAn AE Z EMEAH. 434328⁰ Krone-Post nechargerach die gediegene und gemütl, Gaststätte, pension- Terassen- restaurant. Großer Saal für Gesellschaften. Fremdenzimmer mit flieg. Wasser. Kegelbahn. Angemessene preise. Eigene Prospekte. Besiter: Karl Herrmann, Fernsprecher Nr. 49. onenluktzvrort Välben lahesbuche Hension„Zum Engel“ Am Walde liegend. mit Llesen) Ruhlge Lage bensioy m bester Verpffeg(4 Mahlz) von 3 KM an Autoverhindone Prosoekte. Besitzet: Valentin Schäter. LINDACH am Neckar ge mit Lertasse Gasthaus zum Schiff Gute Küche, geoffegte Weine Zimmef m fließzend Wasser Janle Vereine Bes Fr Runn 8 29. Fortſetz Da ſtand len, Gutack bogen, Beſe polizei zur einen Unte einen anſeh noch einmal an die Str⸗ gründlich a in ein Unt waltskanzlei ſiebzigtägige handlung a tiſch. Und nun zu Beginn, eingeſchrumh wurde wied ben, Schickſe Der Sch Schloß, in d tagte, wies in den Zuſe auf. Das ge ſehr nüchter nicht der Po ſo hätte mar um die Süh einen prote gängig zunn Aber gerat Verfahrens jeder, dem d Anklagebank hätte empfin Aber wo ſi Zenſſen jetzt gutgekleidete dort hinten i der letzten paar wenige ihre weißen ben und ni Händen anzr ſich zum let damm hier: ſind die and Winde zerſto Mädchen don vor fünf Ri allein gelaſſe Nein. Sie Augenblick. Aktenzeichen gereiſt, hat ſt noch einmal Das In der Fi chens liegt 1 lungsräume arbeit, um eines ſtillen fallen drohte Die vielbe früher der Häuschen dr ſtand, die we bot. Hinter ſchen blitzbla töpfen eine 7 der barg, die In dem en gem Kitt, K das ganze 9 das graue He wald mit de zu ſehn. Die an ihren rich fehlte nicht. ten das Bi! Jugend drück im Eifer des auf das die War es doch verſtorbenen abenden ane Fiſcher Joch⸗ Viermaſter it war nichts Fiſcherdorf— Mutter B Jüngſte, und cherlei Dinge lei Hausmitt dann noch im einmal, da w und die Nack Auch die Dre weitläufige V „Mein Got auf allerhand ken zu der ar der Kranken uguſt 1939 1 feierlichen des Oden⸗ muden und in mit im ffrischend d gesund in. Da geht ſo hell und nten Oden⸗ 54 14 3 ———— ——— 3 Weiser. -Tanz Ugust Fremdenheim ſu- Daueraufenthalt rg. m. Königstuh — hernruf 5316 bar durch hefrl. ege übet Könies⸗ Lohſhof ode Hrel varen.— Große Leldelderg FSteinschtàl 8 Usflüge bdei lHirschhorn e am Neckar Haus, Sehr gute s.50 RM. Ver⸗ .: L. Weyrauch. alt in ſdvlisch iem Garten Nähe bfleg. Reichſiche inrich Krieser. lische luft- im Neckorts Lage. Große/ Jad. la Küche 54308V) argerach ision- Terassen- Fremdenzimmer le Preise. Eigene isprecher Nr. 49. ge mit ferrasse —————— ſießend Wasser, akenkreuzbanner“ unterhaltung Freitag, 18. Auguſt 1959 29, Fortſetzung Da ſtand es nun: auf Protokollen, Haftbefeh⸗ len, Gutachten, Vernehmungen, Perſonalien⸗ bogen, Beſchlüſſen; wanderte von der Strom⸗ polizei zur Staatsanwaltſchaft, von dort an einen Unterſuchungsrichter, zierte nun ſchon einen anſehnlichen, dickleibigen Band, wanderte noch einmal den ganzen Weg zurück, gelangte an die Strafkammer, die ſich ſeiner beſonders gründlich annahm, ging erneut auf die Reiſe, in ein Unterſuchungsgefängnis, in eine An⸗ waltskanzlei, und landete endlich nach zweiund⸗ ſiebzigtägiger Irrfahrt am Ziel: zur Hauptwer⸗ handlung auf einem grün bezogenen Richter⸗ tiſch. Und nun dieſelbe geiſterhafte Wandlung wie 3 zu Beginn, nur rückläufig diesmal: Aus der eingeſchrumpften Zahl, aus einem Aktenzeichen wurde wieder— rieſengroß, bedrohlich— Le⸗ ben, Schickſal. Der Schwurgerichtsſaal im Mannheimer Schloß, in dem die Dritte Große Strafkammer tagte, wies an dieſem trüben Oktobermorgen in den Zuſchauerbänken eine faſt völlige Leere auf. Das gab den Geſchehniſſen im Saal einen ſehr nüchternen, unfeierlichen Anſtrich. Wäre nicht der Polizeibeamte neben der Tür geweſen, ſo hätte man meinen können, es ging hier, ſtatt um die Sühne eines ſchweren Verbrechens, um einen proteſtierten Wechſel oder einen rück⸗ gängig zu machenden Hausverkauf. Aber gerade dieſe ſcheinbare Harmloſigkeit des Gerfahrens hatte etwas Kalt⸗Gefährliches, das jeder, dem das Schickſal der Frau dort auf der Anklagebank nicht gleichgültig war, bedrohlich hätte empfinden müſſen. Aber wo ſind die, die das Schickſal der Maria Genſſen jetzt noch bekümmert? Iſt es nur die gutgekleidete junge Dame im Lammfelljäckchen Dort hinten in einer verborgenen Ecke allein auf der letzten Zuſchauerbank? Oder ſind es die paar wenigen Schiffer im Sonntagsanzug, die hre weißen Mützen auf den Knien liegen ha⸗ ben und nichts mit ihren derben, ungefügen Händen anzufangen wiſſen? Iſt das alles, was ſich zum letzten Akt der Tragödie am Fähr⸗ damm hier noch einmal eingefunden hat? Wo ſind die anderen Beteiligten? Sind ſie in alle 4 Winde zerſtoben und haben das ſchlanke, große Mädchen dort in einem leeren, hallenden Saal vor fünf Richtern und einem Staatsanwalt allein gelaſſen? Nein. Sie ſind alle da. Nur unſichtbar im Augenblick. Die kleine Zauberformel, das Aktenzeichen„3 Ls 172/37“ iſt auch ihnen nach⸗ gereiſt, hat ſie an dieſem regengrauen Herbſttag noch einmal alle hier verſammelt. Von überall Mavarie a f E. O. SINGLE/ coorrst by cart buncker verlag, Berlin w 38 hor hat es ſie herbeigeholt: den einen vom Raſ⸗ ſelſtein beim Eiſenblechverladen, den anderen von den Kohlenhalden der Ruhr, den dritten von den Elevatoren der oberrheiniſchen Walz⸗ mühlen, von Rotterdam, von Porz, von Aſchaf⸗ fenburg. Nirgendwohin war dem kleinen Akten⸗ zeichen der Weg zu weit geweſen. Nur einen hatte es nicht erlangen können. Der liegt drü⸗ ben in Heidelberg in einem ſtillen weißen Krankenzimmer und iſt ſelbſt für eine hochamt⸗ liche Zeugenladung unerreichbar... Die ande⸗ Arno Breker: Dionysos Aufn.: Jaeger& Goergen ren ſind ins Zeugenzimmer abgetreten, vorläu⸗ fig von der Bühne entlaſſen. Das wohl auch iſt es, was den Saal ſo groß und gähnend leer erſcheinen läßt, daß noch eben bei der Eidesbelehrung hier ein dichtgedrängter Haufen Menſchen ſtand und nun plötzlich das weite Viereck vor dem Richtertiſch wie gekehrt daliegt. Die Zurückgebliebenen ſind, bis auf die breite Front der Richter auf der erhöhten Eſtrade, ſo weit voneinander über den weiten Raum verteilt, daß ihre Anweſenheit gar nicht mehr auffällt. m Faͤͤſucdcomm Er hat keinen Stil, bieſer alte Schloßſaal. Stuck und Ornamente ſind entfernt oder über⸗ tüncht. Die Preſſe⸗ und die Anklagebank grau⸗ weiß geſtrichen, die für die Zuſchauer beſtimm⸗ ten Bänke braun. Der Boden iſt alt und riſſig. Lediglich die mächtigen hohen Fenſter verraten noch die einſtige ſtolze Beſtimmung des Raumes. Der Eröffnungsbeſchluß wird verleſen. Es iſt ſehr ſtill. Nur die glatt fließende halblaute Stimme des Vorſitzenden iſt zu hören. Da er den Kopf etwas gebeugt hält und ſeine wohlge⸗ fügten Juriſtenſätze ziemlich raſch und ohne jede Schärfe ablieſt, könnte auch dieſer Akt des Ver⸗ fahrens dem Zuhörer eher freundſchaftlich, wohlwollend als bedrohlich erſcheinen. Wäre nicht der ungeheuerliche Inhalt des Schriftſtücks, das dem ſchweigend lauſchenden Saal folgendes zur Kenntnis bringt:„Die am 2. Februar 1916 in Oberweſel geborene Maria Jenſſen wird beſchuldigt, ſie habe in betrügeri⸗ ſcher Abſicht das ihr gehörige, mit Ladung und Frachtlohn verſicherte Rheinſchiff Anna⸗Marie' dadurch zum Sinken gebracht, daß ſie bei ſeiner Beladung in Rotterdam den verantwortlichen Schiffsführer Karl Ullrich Maaß von der Liege⸗ ſtelle des Kahnes entfernte und an einen Arbei⸗ ter der Rotterdamer Hafenverwaltung den Be⸗ fehl erteilte, Raum 4 und 5 nicht zu beladen, wodurch eine ſo ſchwere Gewichtsverlagerung nach den Heck⸗ und Bugräumen eintrat, daß das Schiff bei ſeiner ſpäteren Fahrbewegung mit Sicherheit brechen mußte. Sie habe dadurch weiter Gefahr für das Leben anderer herbei⸗ geführt.(Verbrechen, Vergehen ſtrafbar nach §§ 265, 323, 72 StGB.) Sie iſt der Tat drin⸗ gend verdächtig. Auf Antrag der Staatsanwalt⸗ ſchaft wird daher gegen die Genannte das Hauptverfahren vor dem Landgericht Mann⸗ heim— Große Strafkammer— eröffnet. Die Unterſuchungshaft wird für fortdauernd er⸗ Die Wirkung dieſer Verleſung auf die An⸗ weſenden im Saal war ſehr verſchieden. Die beiden Schiffer vorne in der erſten Bank, ein Lotſe aus Gaulsheim und ein Steuermann vom Kohlenkontor, Fachleute alſo, verſtanden das Ganze ſofort. Falſch laden gibt Bruch! Das hält kein Schip aus... Sie ſtemmten die ſchweren Stiefel gegen die Vorderwand und waren bereit, das weitere abzuwarten. Georgia DeWendel, außer der Angeklagten die einzige Frau im Saal, knüllte erregt die Hanoſchuhe zuſammen. Sie wußte nicht, warum ſie hier war; ſie wußte nicht, was dieſe Ge⸗ richtsverhandlung ſie kümmerte; ſie kannte die Maria Jenſſen erſt ſeit zehn Minuten von An⸗ geſicht. Aber eins fühlte ſie: Das hatte dieſes Das ganze Dorf in der Flasche/ a., sv, In der Fiſcherſtube eines oſtdeutſchen Städt⸗ chens liegt in einem Schaukaſten der Samm⸗ lungsräume ein ſeltſames Stück; eine Baſtel⸗ arbeit, um derenwillen einmal der Frieden eines ſtillen Nehrungsdorfes auseinander zu fallen drohte. Die vielbewunderte Merkwürdigkeit gehörte früher der Fiſcherswitwe Bewernick, deren Häuschen drüben auf einer kleinen Anhöhe ſtand, die weiten Ausblick auf Haff und Küſte bot. Hinter den weißgeſtrichenen Fenſtern zwi⸗ ſchen blitzblauen Läden lag neben den Aloe⸗ töpfen eine Flaſche, die eines der größten Wun⸗ der barg, die wir Kinder geſehen hatten. In dem engen Flaſchenraum war mit farbi⸗ gem Kitt, Kork, Moos und anderen Dingen, das ganze Nehrungsdorf eingebaut. Da war das graue Haff mit kleinen Kähnen, der Dünen⸗ wald mit dem Strand und den Gerätebuden zu ſehn. Die zierlichen bunten Häuschen ſtanden an ihren richtigen Stellen, und auch die Kirche fehlte nicht. Ja— auch winzige Fiſcher beleb⸗ ten das Bild. Die jeweils heranwachſende Jugend drückte oft die Naſen an den Scheiben im Eifer des Staunens über dieſes Wunder, auf das die alte Bewern große Stücke hielt. War es doch ein Erinnerungsſtück an ihren ver⸗ verſtorbenen Mann, der es an langen Winter⸗ abenden angefertigt und damit ſogar den Fiſcher Jochem übertrumpft hatte, det einen Viermaſter in einer Rumflaſche einbaute. Das war nichts Neues geweſen; aber ein ganzes Flſcherdorf— ja, da ſtaunten die Leute doch.. Mutter Bewernick war nicht mehr die Jüngſte, und der alte Hein— der ſich auf man⸗ cherlei Dinge verſtand— mußte ihr ſchon aller⸗ lei Hausmittelchen bringen, und ſo ging es dann noch immer ein um das andere Mal. Aber einmal, da war es ſchon ganz ſchlimm mit ihr, und die Nachbarn kamen öfter nach ihr ſehen. Auch die Drewken und die Perwas; beides weitläufige Verwandte von der alten Vewernick. „Mein Gott— in dem Alter kann man ſich auf allerhand gefaßt machen!“ ſagte die Drew⸗ ken zu der anderen Frau. Die beiden richteten der Kranken die Stube und ſahen auch ſonſt nach dem Rechten. Die Drewken ging als alles fertig war, aber die Perwas blieb; erzählte von dieſem und jenem, ſtrich ſich nachdenklich die Schürze glatt und fing dann plötzlich von der Flaſche an. „Ich habe ſo gar nichts als Andenken, an Euch, Bewern,“ ſagte ſie, nachdem ſie die Eigen⸗ art und Schönheit des Flaſcheninhalts bis in den Himmel geprieſen hatte, und ſie wußte vor Freude nichts mehr zu erzählen, als die Be⸗ wern ihr die koſtbare Flaſche verſprach. Frau Perwas hatte es nun plötzlich ſehr eilig und verſchwand unter allerlei Ausflüchten. Es machte ihr dann ein großes Vergnügen, der Drewken überm Zaun weg von ihrem Glück zu erzählen. Das hatte einen donnernden Er⸗ folg, denn Frau Drewke ſchlug die oberſte Hälfte ihrer Tür zu und verzog ſich ſchimpfend in ihre Gemächer, weil auch ſie ſich Hoffnungen gemacht hatte, der Flaſche bei ihr eine neue, würdigere Heimat zu geben.— Aber die Bewern kam indeſſen wieder auf die Beine und mit der Erbſchaft war nichts; dafür begann ein Erbſchaftskrieg, der immer größere Kreiſe zog. Es geſchah nämlich, daß der Krüger vom „Silbernen Schlei“, der nebenbei noch eine Hökerei betrieb— und bei dem die Bewern immer ankreiden ließ— den Wunſch äußerte, die Flaſche für ſein neues Schaufenſter zu be⸗ ſitzen, und die gute Alte— ſchwach von Gedächt⸗ nis— tat ihm den Gefallen, und ſo wanderte das Kunſtwerk bis zur endgültigen Verwen⸗ dung einſtweilen unter Krügers Tonbank. Frau Drewke hatte es am anderen Tage gleich bemerkt, daß die Flaſche nicht mehr an ihrer Stelle lag und konnte es ſich nicht ver⸗ kneifen, der Perwas Glück zur Erbſchaft zu wünſchen; ein Mißverſtändnis, das ſich ſofort aufklärte und Frau Perwas veranlaßte, ſporn⸗ ſtracks zur Bewern zu laufen und ſcheinheilig nach der Flaſche zu fragen. „Die Flaſche..? Die hab ich dem Krüger gegeben!“ ſagte die alte Bewernick, nichts Böſes ahnend. Da hatte ſie aber was Schönes angerichtet, und von der Stund an ſaßen die beiden um die Erbſchaft Gekommenen zuſammen und ließen kein gutes Haar an der vergeßlichen Alten. Auch ver unſchuldige Krämer hatte zu leiden, denn er mußte ſeſtſtellen, daß ſein Umſatz beträcht⸗ lich zurückging. Ja— die beiden Frauen mach⸗ ten gute Arbeit bei allen Freunden und Ver⸗ wandten— das halbe Dorf lief zu dem anderen Händler, und dem armen Krüger wurde das Fett ranzig. Nur durch Zufall kam er dahinter. Da packte er die Flaſche ſchleunigſt wieder ein und trug ſie abends zurück, woher ſie gekommen und verbreitete am anderen Tag das Gerücht, die Flaſche niemals beſeſſen zu haben. Da lag denn die Flaſche wieder zwiſchen den Aloetöpfen, und die Perwas'ſche und die Drew⸗ ken waren außer ſich, dachten ſie doch, die alte Bewern hätte ſie Krügers wegen angeſchwin⸗ delt, deſſen Umſatz vom gleichen Tage an wieder ſtieg. Die alte Bewernick war nun ganz allein, weil keiner mehr nach ihr ſehen kam, und ſie wußte ſich keinen Rat, die beiden Frauen wieder zu verſöhnen. Da kam der alte Hein gerade recht; der wußte auch hier zu helfen, weil er ſich auf ſolche Dinge verſtand. Er wickelte die ſtreitſtiftende Flaſche in Papier und nahm ſie mit Einwilligung der Bewern mit, da ihm der Gedanke mit den ſtädtiſchen Sammlungen gekommen war. „Ein feiner Herr hat die Flaſche plötzlich abgeholt!“ erklärte die Bewern der Perwas bei Gelegenheit.„Es iſt eine große Ehre für unſer Dorf— ſie wird ausgeſtellt!“ „Die Buddel iſt drüben, im Muſeum!“ be⸗ ſtätigte die Drewken, innerlich froh darüber, daß die Perwas nun auch nicht mehr zu der Erbſchaft kommen konnte, und brachte ein Zei⸗ tungsblatt, in dem lang und breit über die Neuerwerbung zu leſen war. Seither iſt wieder Ruhe und Frieden im Dorf. Das war ein großes Glück für alle Be⸗ teiligten, denn wer weiß, was nicht noch alles geſchehen wäre, wenn nicht der„feine Herr“ den alles verſöhnenden Einfall gehabt hätte... Regisseur M. W. Kimmich, dem nach dem großen Erfolg seines Tobisflims „Der Vierte kommt nicht“ die Regie des neuen Emil-Jannings⸗Films der Tobis„Der letzte Appell“ übertragen wurde. Foto: Tobis-Haenchen Mädchen nie getan! Dieſer Prozeß würde noch eine ungeahnte Wendung nehmen! Unweit von ihr jedoch, neben dem Heizkörper, ſaß ein Mann, der wie kein anderer hier unter den Zuhörern wußte, daß es heute ſo wenig wie je ſogenannte„Wendungen“ geben würde. Das war der ſtändige Gerichtsberichterſtatter einer Mannheimer Zeitung, der ſeit Jahren faſt täglich hier neben⸗dem Heizkörper am zwei⸗ ten Fenſter ſaß und längſt jede Illuſion in Be⸗ zug auf Senſationen bei Gerichtsverhandlun⸗ gen verloren hatte. Eine Strafkammerſitzung an einem deutſchen Landgericht war keine Szene aus einem Kriminalfilm, kein improviſiertes Drama mit Knalleffekten. Was hier von Zeu⸗ gen behauptet und von anderen widerlegt wurde, was die Sachverſtändigen ſagten, alles war Wort für Wort bereits in dem roten Akten⸗ bündel dort auf dem Richtertiſch niedergeſchrie⸗ ben. Und wenn hier jemand auf der Anklage⸗ bank ſaß, dann hing es nicht mehr ſehr vom Ausgang dieſer Verhandlung ab, ob er ſie in die Freiheit verließe oder mit einer Gefängnis⸗ zelle vertauſchte. Denn dieſer ganze Prozeß, wie er ſich jetzt abwickeln würde, war nur dien Proſektion eines fix und fertig beſtands auf die Leinwand der Oeffentlichketk. Das alles wußte der Zeitungsmann, und des⸗ halb langweilte er ſich ein bißchen. Dieſe„Projektion auf der Leinwand der Oeffentlichkeit“, wie die Preſſeleute es alſo im ſtillen zu nennen pflegten, nahm eben ihren Fortgang. Landgerichtsdirektor Freimarck, der Vorſit⸗ zende, ſchob das verleſene Aktenſtück zur Seite und ſetzte ſich zurück. Er hatte ſeine beſondere Meinung von dieſem Fall und ging mit ent⸗ ſprechender Vorſicht ans Werk. Rein äußerlich ſchon kam ihm babel ſein Alter ſamt der Wir⸗ kung einer gewiſſen milden Väterlichkeit zuſtat⸗ ten, die von ſeiner Perſon ausging.„Sie ha⸗ ben gehört, was Ihnen zum Vorwurf gemacht wird. Nun äußern Sie ſich einmal, Angeklagte!“ Maria ſtand in ihrer Bank, den Kopf leicht geſenkt, die Hände auf die kleine Pultfläche vor ſich geſtützt, und ſchvieg. Sie war ſchmaler ge⸗ worden in dieſen Wochen, auch um Schultern und Hüften. Oder war es nur das dunkle Kleid, das ſie veränderte, die glatt zurück⸗ gekämmten blonden Haare, die ſie nicht mehr offen, ſondern in einem kleinen Knoten im Nacken zuſammengehalten trug? Ihr blaſſes, ſchmal verſchloſſenes Geſicht ſchien reifſer ge⸗ worden, wirkte aber keinesfalls teilnahmslos, höchſtens auf eine rätſelhafte Weiſe abweſend, den Geſchehniſſen um ſie herum weit entrückt. (Fortſetzung folgt) Kleine Jägergeschichte Ein Amerikaner hörte im Konzertſaal das Klavierkonzert eines berühmten Virtnoſen In der Pauſe unterhält ſich dieſer wackere Herr aus dem Lande der Superlative mit einem Berliner über das Konzert und über den Meiſter am Flügel. Schließlich meint er aber: „Oh, das iſt noch garnix, mein Lieber, ich habe erlebt bei uns in Amerika einen Virtuoſen, der hat geſpielt dasſelbe Konzert mit den Ze⸗ hen an ſeinen Füßen, wunderbar—, wunder⸗ bar—!“ Worauf dem Berliner begreiflicherweiſe der Kamm ſchwillt: „Was Sie nicht ſagen! Wiſſen Sie aber, was neulich hier in demſelben Konzertſaal paſ⸗ ſiert iſt? In einer Symphonie hat der 1. Hor⸗ niſt einen Jagdruf zu blaſen, und wie das Signal ertönt, da reißt ſich da draußen in der Garderobe ein Jagdhund von ſeiner Leine los, ſpringt über die Garderobenfrau weg, raſt in den Konzertſaal und direkt auf einen wildfrem⸗ den Herrn los, den er mit keuchendem Maule heftig verbellt!“ „Oh—!“ „Und wiſſen Sie, wie dieſer fremde Herr hieß?“ „Aber nein—.“ „Hirſch hieß er!!“ „hakenkreuzbanner“ deutſche Volkswirtſchaſt Freitag, 18. Auguſt 1939 China im Rahmen der japanischen Wehrautarkie Japans Industrie verlagert den Schwerpunkt nach dem Festlande Die neue wehrpolitiſche Lage, die für Japan —— die Kündigung des Handelsvertrages durch die n⸗ Staaten ſowie durch die 43 itzung des Streitfalls mit England ent⸗ tanden iſt, hat zu einer Reihe von Maßnah⸗ men geführt, deren Auswirkungen zur Zeit erſt zu ahnen ſind. So haben z. B. Induſtrielle aus dem Kwanſaibezirk(Japan) in einer Be⸗ ſprechung mit dem Handelsminiſterium in Oſaka und mit der Vertretung von Mandſchu⸗ kuo Anfang Auguſt beſchloſſen, 30 Maſchinen⸗ fabriken, die bisher in verſchiedenen Teilen Japans ſich befanden, mit ihrer geſam⸗ ten Einrichtung nach Mandſchukuo u verpflanzen. Ausſchlaggebend für ieſen ſchwerwiegenden Beſchluß waren nicht nur ſtrategiſche Gründe, die bei der leichten Verwundbarkeit des japaniſchen Inſelreichs und der Enge und örtlichen Häufung der In⸗ duſtrieſiedlungen beſonders ins Gewicht fallen, ſondern auch die Abſicht, in Mandſchukuo mit größerer Beſchleunigung als bisher eine lei⸗ tungsfähige Induſtrie aufzubauen. In der Folge werden weitere Induſtriezweige von wehrpolitiſcher Bedeutung dieſem eiſpiel folgen. In einigen Jahren dürfte der Schwer⸗ punkt der japaniſchen Eiſen⸗ und Stahlindu⸗ ſtrie, ſowie der von ihr abhängigen weiterver⸗ arbeitenden Induſtrie eindeutig auf dem Feſt⸗ land liegen. In dieſem Sinn erfolgt auch der Ausbau der von Bodenſchätzen und ihrer induſtriellen Verarbeitung in den reichen Provinzen Nordchinas. Im Rahmen dieſer Wehrwirtſchaftspolitit Rae ſodann die Japaner beſchloſſen, die ſchon eit Oktober 1937 Anthrazit⸗ bergwerke in Nord⸗Honan, welche der Anglo⸗Chineſe Finance an Trade Corporation gehören, einer des Peking⸗ Syndikats, wieder in Betrieb zu nehmen. Die Provinz Honan wurde im Februar 1938 von japaniſchen Truppen beſetzt. Die Japaner be⸗ haupten, daß die britiſchen Eigentümer die Bergwerke in Beſitz genommen haben, nachdem die bisherigen chineſiſchen Eigentümer mit der Zahlung der Zinſen auf die britiſchen Hypo⸗ theken in Rückſtand gekommen waren. Die britiſche Verwaltung hat bisher jedenfalls keinen Verſuch gemacht, die Förderung wieder aufzunehmen. Die der Gruben durch die nordchineſiſche Regierung iſt der erſte Verſuch der Japaner, britiſchen Wirtſchaftsbe⸗ ſitz in China zu enteignen. In der Verwaltung des Peking⸗Syndikats ſitzen übri⸗ gens auch franzöſiſche und belgiſche Direktoren, die, ebenſo wie ihre britiſchen Kollegen, einen Proteſt ihrer Regierungen bei Japan veran⸗ laßt haben, der natürlich abgelehnt wurde. In dem japaniſchen Vorgehen drückt ſich der Wille aus, die Produktionskräfte der von japa⸗ niſchen Truppen beſetzten Gebiete Chinas, ebenſo wie derjenigen Mandſchukuos, nicht durch die feindliche Einſtellung der„Beſitzer“ der Werke lahmlegen zu laſſen, ſondern ſie ſo intenſiv wie möglich zu nutzen. Jede zuſätzliche Erzeugung in dieſen Gebieten erſpart der ja⸗ paniſchen Zahlungsbilanz einen entſprechenden Betrag an deviſenpflichtiger Einfuhr. Uebrigens iſt über der Senſation des Streit⸗ falls mit England in Europa noch wenig be⸗ achtet worden, daß in der Zielſetzung der von der japaniſchen durchge⸗ führten Wehrautarkie in den letzten Ta⸗ gen eine entſcheidende Wendung ein⸗ geireten iſt. Nach der Ankündigung des Präſi⸗ denten des Planamts, Aoki, ſei die Sicherung der Rohſtoffverſorgung bisher faſt ausſchließ⸗ lich der reinen Rüſtungsinduſtrie zugute be⸗ kommen. Von jetzt ab werde aber die Selbſt⸗ genügſamkeit derart ausgebaut, wie es für die nationale Verteidigung notwendig ſei. Dazu gehöre eine beſondere Förderung des Außenhandels und eine ſtärkere Be⸗ ————— der Kapitalverſor⸗ gung, des Arbeitseinſatzes und der Verkehrsverhältniſſe, auf welche im Uebereifer des ſchwerinduſtriellen Ausbaues nicht genügend geachtet worden ſei. Beſonders ſuh Auf de ſind die japaniſchen Beſtrebungen, ſich auf dem Gebiet der Eiſen⸗ und Stahlwirt⸗ ſchaft von der ausländiſchen Zufuhr ſo unab⸗ hängig wie möglich zu machen. Während der auseinanderſetzung mit China iſt es gelungen, die Roheiſeneinfuhr von 30 v. H. des Bedarfs auf 20 v. H. zu ſenken. Die zuneh⸗ mende Förderung in den mandſchuriſchen und chineſiſchen Gruben wird dieſe Auslandszu⸗ fuhren noch weiter ſtark verringern. Ueber⸗ haupt iſt Japans Außenhandel, im Gegenſatz zur Vorjahrsentwicklung, ſtark aktiv geworden. Allein der Monat Juli brachte einen Ausfuhr⸗ überſchuß von etwa 80 Mill. Jen. Seit Jah⸗ resanfang ſtellt ſich damit der Ausfuhrüber⸗ ſchuß von über 100 Mill. Jen. Außer der Autarkie in Eiſen und Stahl er⸗ ſtrebt die neue Wehrpolitik auch die Sicherung der Selbſtverſorgung in Erdöl und Benzin. Die Erdölvorkommen auf Sachalin und auf dem Feſtland werden in der nächſten Zukunft mit allen Kräften ausgebaut werden. Entſcheidend wird aber die neuer Kohlehydrieranlagen zur ſynthetiſchen Benzin⸗ gewinnung ſein, welche teils in Mandſchukuo, teils in Nordchina errichtet werden. Vom wehrwirtſchaftlichen Standpunkt iſt ſo⸗ dann als dritter Hauptpunkt die verkehrs⸗ wirtſchaftliche Erſchließung des geſamten Gebiets des Jenblocks beſonders wichtig. Die⸗ ſem Ziel dienen nicht nur der beſchleunigte Ausbau und die Verjüngung der Handels⸗ flotte, die allein in den letzten zwei Jahren um 1,1 Mill. BR zugenommen hat, ſondern auch eine Reihe von organiſatoriſchen Maß⸗ nahmen. So wurde z. B. die geſamte am Ver⸗ kehr zwiſchen Japan,—5 Mandſchukuo und China beteiligte Schiffahrt, ſoweit ſie nicht unter europäiſcher oder amerikaniſcher Flagge fährt. zu einer einzigenggroßen Geſellſchaft dieſer Tage zuſammengefäͤßt. Die Oſtaſitaiſ ſellſchaft'(Tog Kaiun Kaiſha) hat ein Ka⸗ pital von zunächſt 73 Mill. Jen und verfügt über eine Flotte von 31 Schiffen mit zuſam⸗ men 200000 BRT. Ihr Sitz iſt in Tokio, ſie unterhält aber 15 Niederlaſſungen in den vier genannten Gebieten. Eine ähnliche Zuſam⸗ menfaſſung der Kräfte auf dem Gebiet des Landverkehrs iſt im Eiſenbahnweſen des Feſt⸗ landes ſoeben durchgeführt worden. Zur-Kon⸗ trolle des geſamten Eiſenbahnweſens in Nord⸗ e Dampfſchiffahrtsge⸗ china wurde die Nordchineſiſche Eiſen⸗ bahngeſellſchaft mit einem apital von 300 Mill. Jen gegründet. An dieſem Kapital ſind außer der Regierung in Peking(30 Mill.) die Nordchineſiſche ntwicklungsgeſellſchaft (Rorth China Development Co.) mit 150 Mill. Jen und die Südmandſchuriſche Eiſenbahn⸗ geſellſchaft mit 120 Mill. Jen beteiligt. Damit wird das Transportweſen im ge⸗ ſamten Bereich Mandſchuknos und Nordchinas vereinheitlicht. Dieſe Die Verbreitung unserer Ernährungsgrundlage n ininolesſems ¶ õ Hlelua, im min. marſ undl Sunlefamnlano vlinrmit vli Auubenbemuneuen, m is. 10. +— Fnfoſt ain alle lanolrinlenliffliehem G V * WWIaA WVVV 4% iaen Zuud 5 ſin = 9. 3 1 45. 5—— W 2 7 8—— ——————— ———+ 9 ——————— 7 — Lenege 7——2◻— 3 8 7 70 4 4 ——— 5 —— Berufs⸗ und Betriebszählung fand im Mai d. J. eine Bo⸗ In Verbindung mit der Volks⸗, dennutzungserhebung ſtatt, deren Ergebniſſe jetzt vorliegen. In unſerer Zeichnung werden bei Roggen, Weizen, Gerſte und Mengegetreide die Zahlen für Winter⸗ und Sommerfrucht zu⸗ ſammen verwertet, weiter wurden zuſammen berückſichtigt Spelz(47 226) Hektar), Mais zur Körnergewinnung(103 140 Hektar), Raps(39 136 Hektar), Rübſen(7326 Hektar), Flachs(57 869 Hektar), Hanf(15 742 Hektar). Spät⸗ und Früh⸗ kartoffeln wurden ebenfalls zuſammengezählt. Gegenüber dem Vorjahr hat der Getreidebau im Deutſchen Reich einſchließlich Oſtmark und Sudetenland um etwa 6000 Hektar, der Zucker⸗ rübenbau um 5000 Hektar, der Flachsanbau um 2700 Hektar und der Hanfanbau um etwa 2800 Hektar zugenommen. Weltbild⸗Glieſe(.) Das Reichsaufsichtsamt berichtet NWp Der neue Bericht, den das Reichsauſſichtsamt für Privatwerſicherung für das Geſchäftsjahr 1938 vorlegt, beſtätigt erneut, daß die in der Syſtemzeit W beobachtende„Gründertätigkeit“, die Auflöſung und zerſchmelzung von Verſicherungsunternehmungen, einer ruhigen' und beſtändigen Eniwicklung gewichen iſt. Der Beſtand an beaufſichtigten Privatverſicherungs. unternehmen— die den ausſchlaggebenden Teil aller deutſchen privaten Verſicherungsunternehmen darſtel⸗ len— hat ſich ſeit 1934 nur wenig verändert. Ende 1938 ſtanden im Altreich 2000 Unternehmungen unter Aufſicht gegenüber 2021 im Jahre zuvor. Das Hauptereignis für die Verſicherungswirtſchaft brachte die Wiedervereinigung der Oſtmark mit dem Altreich und die Eingliederung des Sudetenlandes mit ſich. Für den Einban der Verſicherungswirtſchaft dieſer Gebiete in die nunmehr Frphwemilis Verſicherungs⸗ lieferten die Erfahrungen, die bei der Ueberführung der Verſicherungswirtſchaft des Sagr⸗ landes gemacht wurden, wertvolle Anhaltspunkte. In der Oſtmark kam es darauf an, eine geſchloſſene Ver⸗ ſicherungswirtſchaft mit einem ſelbſtändigen Eigen⸗ leben in das Verſicherungsweſen des Reiches einzu⸗ fleikte di Bei der Eingliederung des Sudetenlandes tellte die Teilung der Verſicherungsbeſtände in den ſudetendeutſchen und den tſchecho⸗ſlowakiſchen(Pro⸗ tektorats⸗) Beſtand die beteiligten Stellen vor beſon⸗ ders ſchwierige Aufgaben. Um das Vertrauen zur Verſicherungswirtſchaft dieſer Gebiete wiederherzu⸗ ſtellen, mußten außerdem noch— ſoweit das noch nicht geſchehen war— die Schäden bereinigt werden, die dort durch den. Zuſammenbruch der Phönix⸗ Lebensverſicherungsgeſellſchaft 1936 entſtanden waren. Dieſe Arbeiten ſind verſtändlicherweiſe noch nicht alle zum Abſchluß gekommen. Am 31i. Dezember 1937(die Zahlen ſind inzwiſchen Dun Teil überholt) arbeiteten im früheren Lande Oeſterreich 71 größere und 300 kleinere Verſtcherungs⸗ unternehmungen. Im Sudetenland waren Ende 1938 nach Erhebungen, die teilweiſe auf Schätzungen be⸗ ruhen, 76 Verſicherungsunternehmungen tätig. Für das Großdeutſche Reich ergibt ſich, demnach(ohne Memelland) ein Beſtand von 2447 beaufſicht gten privaten Verſicherungsunternehmungen. Aus dem Bericht des Amtes iſt die Arbeit auf dem Gebiet der Lebensverſicherung hervorzuhehen. Es wurde die Frage aufgeworfen, ob die Allgemeine Deutſche Sterbetafel für die Jahre 1932 bis 1934 und für das Jahr 1933 in der Todesfall⸗Verſiche⸗ rung angewendet werden können. Das mußte ver⸗ neint werden, da ſich die Sterblichkeitsverhältniſſe ſeit Nufſtellung der Tafel 1924/26 zwar gebeſſert bätten, es jedoch noch ungewiß ſei, ob dieſe Entwicklung im gleichen Ausmaß anhalte. Nen geregelt wurde die Kinderverſicherung und zwar hauptſächlich unter dem Geſichtspunkte, eine Ueberſchreitung der feſtgeſetzten Höchſtverſicherungsſummen durch Abſchluß mehrerer Verſicherungsverkräge auf das Leben desſelben Kin⸗ des zu verhindern. Außerdem iſt die bisherige Höchſt⸗ verſicherungsſumme die für Kinder vom vollendeten 7. bis zum vollendeten 14. Lebensjahr 5000 RM. betragen hat, auf 1000 RM. herabgeſetzt worden. Im Bereich der Gruppenverſicherung iſt die Vereingrup⸗ penverſicherung gegenüber der Gefolgſchaftsaruppen⸗ verſicherung in den Hintergrund getreten. Für die Gefolgſchaftsverſicherung ſind neue Richtlinien erlaſ⸗ ſen worden, die ein neuer Beweis dafür ſind, daß ſich dieſe Art der Altersverſorgung der Gefolgſchaft immer mehr zu einer ſelbſtändigen Verſicherungsform entwickelt. Die Verhandlungen über die Einführung von Muſterbedingungen für die Kleinlebensverſiche⸗ rung haben bis auf wenige Punkte zu einem endgül⸗ tigen Ergebnis geführt ſo daß mit der Ampendung dieſer Bedingungen bald zu rechnen iſt.— Auf dem Gebiet der Penſionskaſſen wurden zahlreiche Zulaſ⸗ ſungsanträge geſtellt. wobei es ſich neben Neugrün⸗ dungen um Umſtellungen betrieblicher Einrichtungen handelt. Von dem Beſtreben. Ordnung in das bis in die letzten Fahre noch ziemlich undurchſichtige Ge⸗ biet der privaten Sterbekoſſen zu bringen zeuat die Tatſache. daß im Borichtsjahr für zabhlreiche bisher unbeaufſichtigte Kaſſen die Aufſichtspflicht bejaht wurde. Ein Teil dieſer Sterbekaſſen hat darauf den Verſicherungsbetrieb eingeſtellt. Im Berichtsjahr haben die Fragen der Kraftfahr⸗ verſicherung durch die Verordnung des Reichskommiſ⸗ ſars für die Preisbildung einen vorläufigen Abſchluß efunden. Der neue Tarif hat für die Mehrzahl der Kraftfahrzeuge eine Prämienermäßigung gebracht. Auch der Schwebezuſtand, in dem ſich die Bauſpar⸗ kaſſen befanden, wurde 1938 dadurch beendet, daß dieſen Kaſſen die zweite Hypothek als Arbeitsfeld zu⸗ gewieſen wurde. Die Zahl der Bauſparkaſſen, die 1931 noch 266 betrug, hat ſich weiter vermindert. Ende 1938 waren noch 38 Bauſparkaſſen vorhanden gegenüber 42 im Jahre zuvor. Vereinheitlichung erſtreckt ſich auch auf die An⸗ ganichpeß der Spurweiten, den ſofortigen Um⸗ au der 5 auf Vollſpuren, die Verſorgung des geſamten Syſtems mit Eiſenbahnmaterial, den Austauſch von Ange⸗ ſtellten und die Angleichung der Tarife. Die neue Geſellſchaft übernimmt übrigens na Beiſpiel der ſüdmandſchuriſchen Geſellſchaft ſeltſchat Autobus⸗Verkehrsge⸗ ellſchaften Nordchinas. Außerdem ſind in beiden Gebieten die ſofortige Verbeſſe⸗ rung der Strecken und des Fuhrparks ſowie der Bau einiger beſonders wichtiger ſtrategi⸗ ſcher Eiſenbahnlinien angeordnet worden. Nach der Kündigung des Handelsvertrags durch USA, wodurch zwangsläufig eine In⸗ tenſivierung auch der wirtſchaftlichen Aus⸗ tauſchbeziehungen zwiſchen Japan und den Achſenmächten ſich ergibt, wird die deutſche Induſtrie Gelegenheit haben, ſich in weit höherem Maß als bisher an dieſer arbeit innerhalb des Jen⸗Blocks zu beteiligen. Die letzten Handelsſtatiſtiken kafun, daß ſchon die letzten Monate eine Entwicklung in dieſer Richtung gebracht haben. Dr. H. F Kurz berlchtet Zum Erſten Internationalen Taba foden 35 511 500 7f26 6 Bregt e e e aus dem Ausland gemeldet. e * Mit dem 15. Auguſt hat die Bereitſtellun der von der britiſchen Caram Ausfuhrkredite für Polen im Geſamtbe⸗ trage bis zu 8 Mill. Pfund Sterling begonnen. * Die Brandenburgiſche Elektriei. Gas⸗ und Waſſerwerke Ac. Henten Ser 5 A. f129 i15 20ſgbanenen didften ſteigern. 5* rozen ⸗ ſchlagen werden.— * Bei der AG. vorm. Seidel 4 Naumann, Dresden, entwickelt ſich der Geſchäftsgang im lau⸗ lenden Jahr weiter günſtig. Der Umſatz in den erſten fünf Monaten 1939 liegt über dem der gleichen Vor⸗ jahrszeit. * e be e Schuld des Reichs betru 96,7(Ende April 7842,7 Mill. RM. An inen kamen im Mai 669,0 * Im erſten Viertel des Rechnungsjahres 1939 (1. April bis 30. Juni) betrug das Sene kommen im deutſchen Reich insgeſamt 5,22 Mrd. RM. gegen 3,67 Mrd. RM. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 17. Auguſt. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): September 3,12½¼ Brief, Kovembesl.35 Januar 3,40, März 3,52½.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): September 79, November 80, Januar 81½, März 82½. Mannheimer Produkten Alles unverändert. Märkte 127. Häute⸗Zentral⸗Auktion Mannheim SW Zur 127. Häute⸗Zentral⸗Auktion Mannheim betrug das Angebot 15 432 Großviehhäute(im Vor⸗ monat 17 950), 24 066(28 824) Kalbfelle, 2382 (4917) Schaffelle, insgeſamt 41 880(48 691) Stück. Der Rückgang der Schlachtungen hat ſich fortgeſetzt und wirkte ſich auch in der Auguſt⸗Auktion in einem weiteren Ausfall in Großviehhäuten aus. Das gleiche iſt bei den Kalbfellen feſtzuſtellen. So ſind für Auguſt über 2000 Stück Großviehhäute und über 4000 Stück Kalbfelle weniger zur Verſteigerung gelangt wie im Vormonat. Bei den Schaffellen iſt eine leichte Mehr⸗ anlieferung feſtzuſtellen. Die Auktion war gut beſucht. Die ausgebotenen Häute und Felle konnten alle reſt⸗ los zu den vorgeſchriebenen Höchſtpreiſen zugeteilt beziehungsweiſe verkauft werden. Zum internationalen Weinbaukongreſ in Kreuznach ſlilllanes — 4 S 7 Jainclel. 22 W 5 —— S S iItumumaus as „„. ,, In Bad Kreuznach findet vom 21. bis 30. August der Internationale Weinbaukongreß statt, für den 21 Länder ihre Teilnahme zugesagt haben.— In Deutschland beträgt der Jahresertrag des Weinbaus 300 Millionen Reichsmark. Durch die Rückgliederung der Ostmark und des Sudeten- landes wurde die Weinberssfläche des Altreichs von 80 000 Hektar auf rund 125 000 Hektar er- weitert, und heute sind im Grohßdeutschen Reich etwa eine Milliarde Rebstöcke vorhanden. 1938 waren im Altreich von der im Ertrag stehenden Rebfläche 55 210 Hektar mit Weißwein⸗ gewächsen, 12 573 Hektar mit Rotweingewächsen und 5517 Hektar mit gemischten Gewächsen bepflanzt. Ueber den Anteil der wichtigsten Länder an der Weltweinernte des letzten Be⸗ richtsjahres, üher den Anteil der wichtigsten deutschen Weinbaugebiete am Weinmostertrag 1938 sowie über den Verbrauch von Wein in Deutschland pro Kopf der Bevölkerung heute und in der Vorkriegszeit gibt unsere Bildstatistik Aufschluß. Weltbild-Gliese(M) 8 dem „Haken fr. Eise Meerields Spiel Sotta, W. H Schwotalnge Ausw. gentüg Leihzebühr Boüchern fine Geschmack. — ean E Lulsenring Leltern je Gewe Jose Mannhelm, 1 Spez.: Lino Jahr Ma Schanzenstr Ausführung Vlenhotstrat Ausflhrung arbeiten- Manm fel Anna B Ruf 283 90 steuerarti standsdar! EE Müller Lenaus. Spezial. - Fernst Erstes A. Metzge Alois Därme u. Bedarisa Straße 1 Wili 0 Seckenhe Dä⸗ Me. Mannhein Seckenhe ee — 8 Auguſt 1939 h auf die An⸗ 'fortigen Um⸗ f Vollſpuren, Syſtems mit ch von Ange⸗ Tarife. Die zens nach dem t Geſellſchaft rkehrsge⸗ Außerdem tige Verbeſſe⸗ hrparks ſowie tiger ſtrategi⸗ worden. ndelsvertrags tfig eine In⸗ ftlichen Aus⸗ an und den ie deutſche ſich in weit ieſer zu beteiligen. en, daß ſchon ung in dieſer )r. H. F6 len Tabak⸗ her in Bremen legationen eitſtellung 4 garantierten m Geſamtbe⸗ begonnen. etrieitäts⸗ G. er 4 veiter ſteigern vidende vorge⸗ Naumann, ftsgang im lau⸗ itz in den erſten er gleichen Vor⸗ Reichs betrug Mill. RM. An im Mai 669,0 gsjahres 1939 Steuerauf⸗ amt 5,22 Mrd. leichen Zeit des tterdam en(in Hfl. per November 3,25, s(in Hfl. per November 80, en Nannheim on Mannheim häute(im Vor⸗ kalbfelle, 2382 (48 691) Stück. ſich fortgeſetzt iktion in einem us. Das gleiche ſind für Auguſt ber 4000 Stück zelangt wie im e leichte Mehr⸗ var gut beſucht. nnten alle reſt⸗ reiſen zugeteilt uUznach B statt, für Sertrag des es Sudeten- Hektar er- vorhanden. Weihßwein⸗ Gewächsen letzten Be- Imostertrag rung heute -Gliese(M) — „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 18. Auguſt 1959 Lederhandlungen fl. kBenhuth, Lelenvaren Meerleldstr. 23, Fernrui 238 40 Splelwaren- Relsekoffer. 7 leorg Herrwerih Manmelm-Käfertal Mannheimerst. 31 u. Lindenst. 7 Möbel-Schreinerei-Glaserei Hart Mamm inn. Wiinelm Mürtenstels Summ. sehuhnmeeher-Arftike Mannheim— 7 1, 1 Fornsprocher 243 71 Sokta, Riedfeldstr. 40 Schuhmacher-Artikel Fernruf 508 01. Ludwig Stemmler Ledergroßhandlung Spenlalttät: Schuhmacher-, Sattler- u. öbelleder, bechn, Loder, Treibriemen Rul 269 16 C 7 Nr. 1 »Leihbucherel W. Häussler Sehwotsinger Str. 79./ Gr. Auswahl. Ausw. genügt. Einschreibeszeb. 20 Pt.. Küchen-Wittich Mannheim, M 7, 6 Kunststraße Carl Baur N 2, 9 ⸗ Fernruf Nr. 231 29 Modewaren, Stoffe, Spitzen Posamenten- Kurzwaren „ 44 4 Ernst Mieschwitz Pumopwerkstraße 22. Reparaturen aller Typen. Spe- zlalist auf Indian- Ersatzteile Leihgebühr von 20 Pf. an., Unter 4000 Böchern fnden auch Sle ticher mren Geschmack. Machen Sie einen Versuch. Leltern Jean Elz Lulsenring 50 ⸗ Fernrul 282 30 Leltern jeder Art, für Industrie Gewerbe und Haushalt Linoleumleger Josef Gernet Mannhelm, B B, 6. Ferusprech. 278 58 Spez.: LInol.-Legen, Reinig. u. Ausbess. W. Sehweiger Friedrich-Karl-Str. 2 fadio-Großhandlungen Radio L. Kronenberger Schimperstr. 19, Fernruf 506 36 Fern.: Hohner-Handharmonika Wallenstätter& C0. N 4 Nr. 21 Fernrui 273 78/79. Reformhaus Wacker, E 1, 11 Fernsprecher 242 20 Alles für die gesunde Lebensweise frönlichstr. 20 fernrut 317 6 DKW-Motorräder und Auto Spez.-Reparatur-Werkstätte Traltteurstrabe-10 —S Wlladen- Schialleꝛ ZNANNE t 0 cathen alle t —— 1443260 Haumann-Mähmaschinen G 7, 15 ⸗Fernsprecher 288 87 Kleine Anzahl. Kleine Raten. „Auch gebrauchte Maschinen. 9+. Spenalgeschäft Rothermel Installationsmeister. Schwetzingerplatz 1 Fernsprecher 409 70 Jean Biundo Malermelster · Selbst gegr. 1899 Schanzenstraße 11 ⸗ Fernrul 232 92 Ausführung sämtlicher Facharbeiten. peter Hausen Malergesehäft Heinrich-Lanz-Straße 26 Fernruf 428 22 Mlois Meskler Vienhotstrase 12- Fernesprecher 408 26 Auskültrung sämtl. Maler- u. Tüncher- arbeiten- Reklame- u. Firmenschilder 40 Jahn 14 Manufakturwaren Anna Bacher, T 6, 1 E 2, 17, Planken. Küppersbusch-Verkauf oOptiker, Meſinstiumente Bergmann 8 Hahland E 1, 15 Fernruf Nr. 221 79 o1. 1. Rul 254 11. Eis. Fabrikat. Schreibmaschinen Heinz NMeyne papier- und Schreibwaren Reparaturen jeden Umfanges, prompt und preiswert Samen Lonstantin Lüffler, F l. 3 Alles für den Garten Prima Vogeliutter Sehirm-Rerner D 2, 8. Fernruf 272 46 Generalvertreter der Adler-Schreibmaschinen Louis Böhm Machf. Fernsprecher 278 84. Mannheim- K 1. 18 Ruf 283 96. Weißwaren, Aus- steuerartikel. Annahme v. Ehe- standsdarl. u. Kinderreichenbeih. Marmorschleifer Heinrich Futterer J. Madimski. G ö. 4, 2265, Spezialist f. Remington-Buchungs- maschinen, Schreibmaschinen, Rechen⸗ maschinen aller Systeme · Reparaturen Inh.: L. Futterer Schwetzingerstr. 101. Ruf 431 12 Bürobedarf—— Schulartikel. Hüller& Braun Lenaustraße 37 Ruf 501 23 Spezialit.: Marmor-Fassaden Abdeckplatten- Metzgereien L. Schneider, F 2, 9a Wilnelm Seumer K 2, 11- Fernruf 234 91 Schul- und Schreibwaren Photo Breunigs Foto-Zentrale Mannheim, 0 7, 4, Ruf 266 24 entwickelt— kopiert. Fernsprecher Nr. 217 20- Erstes Aufschnittgeschäft a. Pl. photo-Kloos wi nd de⸗ Zerobous 6 2, 15 2— Retzgerei-Bedartsartikel Alois Heilmann Fotohaus Schmidt N 2, 2 ⸗ Fernsprecher 266 97 Schmiede-Werkstatt Spengler u. inslallateufe Karl Weber, T 2, 11 Verkauf. Reparaturen, Farb- bänder- Fernruf Nr. 206 73 Joseph Brinschwitz gegr.1886. Seilerstr. 3. Ruf 20265 Hufbeschlag, Wagenbau u. alle in das Fach einschl. Arbeiten Jean Dürr, R 7, 25 Inh.: Phil. Witzigmann Idigen Raten im Atelier u. Handlg. Paßbilder Därme u. Gewürze, Metzgerei- Bedarfsartikel- Seckenheimer Straße 130 Fernruf 440 00 Mün gettinger Seckenheimerstr. 75. Ruf 40566 Därme und Gewürze Metzgerei-Bedarfsartikel Wimelm Pieser Mannhelmer Metzgerwäschefabr. Seckenheimerstr. 58. Ruf 448 70 polsterer und Taperlerer Tillmann-Matter, pT, i9 Photogr. Bildnisse jeder Art. Fernrui 255 70 Emil Fieger Polster- und Tapeziermeister Schwetzingerstr. 116. Ruf 42376 — Robert Jäger Spenglermeister Heinrich-Lanz-Str. 38 Fernsprecher 409 14. Sportartikel dporthaus Sannüter Schwetzinger Str. 111 Spiel-, Gummi- u. Lederwaren Ibanner“ Erſcheinungsweiſe: .— fmtliche Bekanntmachungen zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe Plankstadt Heddesheim eſſenllche Erinnerung! Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Jull 1939 herrührenden Gebühren werden bis ſpäteſtens 18. Auguſt 1939 zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, et⸗ einigun Zanisgebäbren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, cherungs⸗ ebühren, Desinfektion gebühren, Gaugebühren, Briagerichtsgebühren An dieſe Zahlung wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 22. Auguſt 1939 Zahlung llliiet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnumg eine Pindunderg Zufz in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten vevbundene zu erwarten. ine befondere Mahnuna jedes ein⸗ zelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtilaſſe. Der Synagogenrat in Mannheim, E 1, 11, hat e Städt, Sparkaſſe Mannheim ausge⸗ ſtellten Sparkaſſenbücher: Rr. 30 237, Mal⸗Michgel⸗Stiftung Rr. 41 345, Frievmann Verein e. V. angezeigt und deren Kraftloserklärung beäntragt. Wir geben hiervon mit dem An⸗ fügen Kenntnis, daß die Kraftlos⸗ erklärung der Sparkaſſenbücher erfol⸗ gen würde, wenn ſie nicht innerhalb eines Monats, vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet, von ihrem derzeitigen Inhaber unter Gel⸗ tendmachung ſeiner Rechte bei uns vorgelegt werden. Mannheim, den 10. Auguſt 1939. Stüvtiſche Sparkaſſe Mannheim. Jlvesheim Dilligkeitsmaßnahmen auf dem Gebiet der Grundſteuer für⸗den ſteuerbegünſtigten Neu⸗ hausbeſitz. (Gültig auch für Edingen) Nach dem Runderlaßz des Herrn Bad. Miniſters des Innern vom 15. Juli 1939 Nr. 33 962 kann, wie in den Rechnungsjahren 1936, 1937 und 1938, dem älteren Neuhausbeſitz, bei dem die durch das Reichsgrundſteuer⸗ geſetz vom 1. Dezember 1936 eingetre⸗ tene ſteuerliche Mehrbelaſtung gegen⸗ über dem Stand vom 31. März 1936 im Rahmen der gegenwärtigen Miete nicht tragbar iſt, auf Antrag unter gewiſſen Vorausſetzungen Nachlaß an den Zinſen der öffentlichen Baudar⸗ lehen, die Herabſetzung des Tilgungs⸗ Iiatzes' von öffentlichen Baudarlehen, ſoweit er mehr als 1 Prozent be⸗ trägt und erforderlichenfalls ein zu⸗ ſätzlicher Erlaß der Grundſteuer ein⸗ geräumt werden. Die Billigkeitsmatznahmen kommen im Rechnungsjahr 1939 erſtmals auch für den mittleren Neuhausbeſitz und die Kleinwohnungen des neueſten Neuhausbeſitzes zur Anwendung, nachdem deren bisherige Steuer⸗ befreiung mit dem 31. März 1939 ab⸗ iſt. Zum mittleren Neu⸗ hausbeſitz gehören die Wohngebäude, die in der Zeit vom 1. April 1931 bis zum 31. März 1934 bezugsfertig ge⸗ worden ſind und bis zum 31. März 1939 völlig ſteuerfrei waren. Klein⸗ wohnungen des neueſten Neuhausbe⸗ ſitzes ſind ſolche, die in der Zeit vom 1. April 1934 bis zum 31. März 1937 bezugsfertig geworden ſind und bis zum 31. März 1939 von der Grund⸗ ſteuer des Landes und der halben Gemeindegrundſteuer befreit waren. Die Anträge auf Gewährung von Zinsnachlaß, Tilgungsermäßigung u. Steuernachlaß müſſen für das Rech⸗ nungsjahr 1939 bis ſpäteſtens dem 15. September 1939 unter Verwen⸗ dung des vorgeſchriebenen Vordrucks bei dem Bürgermeiſteramt eingereicht ſein. Die erforderlichen Vordrucke ſind daſelbſt auf Zimmer 3 zu erhalten. Ilvesheim, den 15. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: W. Engel. Edingen Ich mache darauf aufmerkſam, daß im Monat Auguſt 1939 folgende Steuern zu zahlen ſind: 10. 8. 1939: Bürgerſteuer, 3. Rate 15. 8. 1939: Grundſteuer, 5. Rate 15. 8. 1939: Gebändeſonderſteuer, 5. Rate 15. 8. 1939: Gewerbeſteuer, 2. Rate lt. den vor einigen Tagen zu⸗ geſtellten Steuerbeſcheiden Steuerſchuldner, die mit rückſtän⸗ erzuge ſind, werden hierdurch letztmals zur Zahlung auf⸗ gefordert. Wie bereits mitgeteilt, iſt es der Kaffenverwaltung in Zukunft unmöglich, die unpünktlichen Steuer⸗ zahler mehrmals durch Mahnbriefe an die Zahlung zu erinnern. Es wer⸗ den vielmehr bei unpünktlicher Zah⸗ lung die geſetzlichen Säumniszuſchläge von 2 v. H. in Anrechnung gebracht Auch gilt in Zukunft die Mahnung der Steuern dann als erfolgt, wenn durch öffentlichen Anſchlag an den Ortstafeln oder im„Hakenkreuz⸗ —— zur Zahlung aufgefordert ird. Edingen(Neckar), 15. Aug. 1939. Der Bürgermeiſter: Müller. Betr. Billigkeitsmaßmahmen auf dem Gebiet der Grundſteuer für den ſteuerbegünſtigten Neuhaus⸗ beſitz (Siehe unter Flvesheim.) en Verluſt der von der. Lerdunkelungsübung In den nächſten Tagen werden ort⸗ liche Verdunkelungsübungen ohne Fliegeralarm ſtattfinden. Die Haus⸗ haltüngen haben die zur Durchfüh⸗ rung der Verdunkelung erforderlichen Gerätſchaften bereitzuhalten bzw. ſolche Die Verdunke⸗ iung beginnt mit dem Heulen der Sirene; fämtliche Gebäude(Fenſter, Hachfenſter, Lichtöffnungen uſw.) ſind ſofort zu verdunkeln. Den mit der Durchführung der Kontrollmaßnah⸗ men beauftragten Perſonen iſt der Zutritt zu den Anweſen zu geſtatten. Nichtbefolgung der Anordnungen kann pol. Beſtrafung zur Folge haben. Die Uebung iſt beendet, ſobald die Straßenbeleuchtung eingeſchältet wird. Plankſtadt, den 16. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. Ketsch Gefunden wurde: Ein Geldbeutel mit Inhalt abzuholen beim Bürgermeiſteramt Ketſch. Ketſch, den 16. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. Altlusheim Slrußenxeinigung Die Straßen innerhalb des Ortes haben in Zukunft alle Hausbeſitzer an jedem Mittwoch und Samstag zu reinigen. Die Straßenrinnen ſind vom Schmutz ſauber zu machen und darf nicht auf die traße gekehrt werden. Diejenigen Beſitzer, die außer ihrem Wohnhaus noch einen Garten oder Bauplatz innerhalb des Ortes haben, müſſen auch hier die Straßenrinnen ſäubern, Wer es un⸗ terläßt, macht ſich ſtrafbar. Altlußheim, den 16. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. Weinheim farkoffelküfer⸗Suchdienſt Der nächſte Kartoffelkäfer⸗Such⸗ dienſt findet am Samstag, 19. Aug., i Uhr, ſtatt. Die Kolonnen ſammeln ſich an den bekannten Treffpunkten. Volzähliges und pünktliches Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Nichterſcheinen wird beſtraft. Weinheim, 17. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. Am Samstag, den 19. Auguſt, um 18 Uhr, verſteigert die Gemeinde das Obſterträgnis von den Bäumen längs des Heddesheimer Weges. Zuſam⸗ menkunft am Nebenbahnhof. Leutershauſen, 17. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: gez.: Reinhard. Ladenburg bergebung des Hpülobſterlrügniſſes Das diesjährige Spätobſterträgnis der Gemeinde wird am Samstag, 19. Auguſt 1939, vorm. 7 Uhr begin⸗ nend, aus der Hand vergeben gegen Barzahlung. Zuſammenkunft am Martinstor. Ladenburg, den 16. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. Leutershausen Delriebsausflug der Gemeindeverwaltung Wegen Gefolgſchaftsausflug der Ge⸗ meindeverwaltung iſt am kommenden Samstag, 19. Auguſt 1939, das Rat⸗ haus für den Perſonenverkehr ge⸗ ſchloſſen. Heddesheim, 17. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: gez.: att. Rarloffelkäfer-Zuchdienſt in der Gemeinde Heddesheim Der nächſte Suchdienſt findet am Samstag, den 19. Auguſt 1939, um 18 Uhr ſtatt. Es hat die Kolonne X zu ſuchen. Da auf keinen Fall der Kartoffelkäftur in Deutſchland ſich weiterverbreiten darf, muß die Such⸗ aktion auf das genaueſte durchgeführt werden. Den Gruppen⸗ und Kolonnenfüh⸗ rern iſt unbedingt Folge zu leiſten. Des weiteren wird darauf hingewie⸗ ſen, daß in letzter Zeit an den Such⸗ tagen in verſchiedenen Gemarkungs⸗ teilen die Obſtbäume ſchwer heſchä⸗ digt wurden. Neben den Feldhütern ſind die Gruppen⸗ und Kolonnen⸗ führer angewieſen, die betreffenden Perſonen zur Anzeige zu bringen. Hebdesheim, 17. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: gez.: att. L Sulzbach billigkeilsmaßnahmen auf dem Gebiet der Grundſteuer für den ſteuerbegünſtigten Neu⸗ hausbeſitz Nach dem Runderlaß des Herrn Bad. Miniſters des Innern vom 15. Juli 1939, Nr. 33 962, werden für den ſteuerbegünſtigten Neuhausbeſitz für das Rechnungsjahr 1939 Mgchläſſe gewährt. Anträge hierauf müſſen bis 15. September unter Verwendung des vorgeſchriebenen Vordrucks auf dem Rathaus eingereicht werden, Die Sulzbach, den 16. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Ehret. Viernheim deffenkliche mahnung Bezugnehmend auf meine öffentliche Erinnerung vom 10. d. M. werden hiermit gemahnt: 2 1. Grundſteuer für 1939 Ri.%% 3. Rate) 2. Bürgerſteuer für 1939 Ki. (1. und 2. Rate) Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ geführten Steuern erfolgt nicht mehr. Ab morgen ſind die verordnungsmä⸗ ßigen Mahngebühren und gegebenen⸗ falls die bereits automatiſch in Kraft getretenen Säumniszuſchläge zu ent⸗ richten. Nach Ablauf von 10 Tagen iſt der koſtenpflichtige Einzug im Wege der Beitreibung zu erwarten. Viernheim, den 17. Auguſt 1939. Gemeinde Viernheim. Der Kaſſenverwalter. Twangsversteigerungen Freitag, den 18. Auguſt 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, g. 3, 16, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Zimmerbüfett, 1 Fotoapaarat, 1 Handtaſche, 1 Schreibtiſch, 1 Ra⸗ diogerät und ſonſtiges. Bindert, Gerichtsvollzieher. Ab .30 Uhr Dienst. morgens ist unser Schälterbeëmter im hre Anzeise à150 dufgeben, bevor Sie ins Geschöft gehen. sie können UZBAMMER Antragsformulare ſind daſelbſt er⸗ hältlich. akenkreuzbanner Treitag, 18. Kuguſt 1939 cobpier füunäder gelötet u. gemufft f..-.-KB. 45--31-fl. Mehrere hundert stehen zur Auswahl außerdem preno-Vitiona Vanierer in allen Ausführungen lame jetzt R 1, 7 leb. Meue Hannh. Zig. A fllde Aler Hule in aͤllen Breiten duch für Kunstge /erbe H. à l. ◻◻ F2, 9 am Harkt fiaufluſtige lesen tIglien HB-Kleinanxeiges sSowie Schlaf- ZAimmer immer preiswert bei Frie drlch Hler F 1, 9 khestandsdarl. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann; Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft (in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); Verant⸗ wortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); Kulturpolitik und Unterhal⸗ tung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Dr. Herm. Knoll); Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ ſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; die Reſſortſchriftleiter); Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim.— Ständiger Berliner Mit⸗ arbeiter: Profeſſor Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nach⸗ druck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz, Mann⸗ heim.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Ausgahe 4 Mannheim... über 16 250 Ausgabe B Mannheim.„ über 31 600 Ausgabe A und B Mannheim über 47 850 Ausgabe x Schwetzingen.„ Hüber 550 Ausgabe B Schwetzingen.„. über 7150 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7700 Ausgabe 4 Weinheim... über 450 Ausgabe B3 Weinheim.. über 4 000 Ausgabe à und B Weinheim über 4 450 Geſamt⸗D. A. Monat Juli 1939 über 6⁰ 00⁰ WIRTSCHAFETS- EROTTVUVC! Nach gründlicher Renovierung werde ich am Samstag, den 19. August, die Wirtschaft mit Kegelbahn Zum Scheffeleck Feudenheim, Andreas-Mofer-Straße 38 neu eröffnen.(150114vVv SCHLACHTFEST Zum Ausschank gelangen nur gut gepflegte naturreine Pfälzer Weine und la Eichbaum-Edelbier. Flaschenbier über die Straße. Prima warne und kalte Küche.— Es laden freundlichst ein wiinelm Karcher und Frau, Mietzger und Wirt C ZB Wierde Nitglied der 2 2 1 ſleiacicl. ſeaege als Strafverteidiger in einem der tensationellsten u. erregenditen Krimĩinalfilme der letzten Jahrel nleht erlebt wurde mᷣt Juttã Freybe · Dagn/ Servaes- Albert Hehn Richard Hãussler ErichFiedler-Kdte Pontov Drehbuch: Ernst v. Solomon und Eduæard v. Borsody nech dem Domên von Hens possendorf— fluslik: Werner Bochmenn Spielleitung: Eduard v. Borsody So wahr, so edit und, bei aller Sacklicikeit der Schilderung, s0 unverhüllt, gab ein deulscher Spielfilm wolil noch nie ꝛuvor Ein⸗ blicke in das gesellschaftliche und kulturelle Leben Amerikas, 1ie es sich hier in der spannenden Darstellung eines aufsehenerregen- den Kriminalproꝛesses wiederspiegeli. Vorher:„Auf neuen Wegen“ ein Ufe-Kulturfllm und die neueste Ufa · Wochenschau zugendliche unter 14 Jehfenenicht zugeleszent Erstauffũhrung heute.00.45.30 Unr GUFA- PAIAST Ein Kriminal- Flim wie er seiĩt Jahren 2272 l. Muuera co. Mannheim o 3, 10 Ruf 204 94 NSV Ion MM 50. àn Anzahlung.— MBelten nten Nur gute Oualität. Tausende freiw. Merkennmmgen. Verkauf an alle. Katal. ir EisenmöbelfabrikSunl/ Th. wöchentl. 2 50 Dewatd, Waldhof HIllen mm fs werven! Sandgew/ann 64(Siedlung) 152313v Clezeenhelas MODOELCLO Gorũuschgedimpft FOR DAS B0ORO Zu besichtigen im OIVMPIA-LADEN Hannhelm 5 4, 13— Anruf 287 23 ſlalsteinee ſlãse 204.d. T. haben laufend in jed. Menge abzugeben(150376V) Gebr. Eiſenach, Düſſeldorf, 9 33 0 beseitigt mit blüffender Sicherheit Sommersprossen Leberflecke, Mitesser u. Hautunreinig- keiten. Besonders verstärkt RM.⸗ Zu hab. in all. Apothek., bestimmt in: Bahnhof-Apotheke, L 12, 6 Engel-Apotheke, Am Meßplatz Löwen-Apotheke, E 2, 16 D 33 ⸗ Alönheiswasser das ideale Mittel Zzur Erhaltung und Wiederherstellung der natürlichen Frische u. Zartheit der Haut RM 1. 30 Zu hab. in all. Apothek., bestimmt in: Bahnhof-Apotheke, L 12, 6 Engel-Apotheke, Am Meßplatz Poſtfach 10 027, Ruf 436 10. Löwen-Apotheke, E 2, 16— — bezaubern une v und ihre herr Dis Goschicht tArher 121 Ein Metro-Plim Im Vorprogr. dor Anfansszelt Hauptfi Westwa Jugendliche über — A81 ſine liter von Schat S i d u⸗ Apfel Traul Wein LiK ör Max F Fernsp Schwetzinger ec Eichendorffst Stengelhofstr Heute nöchmittög duf 4 Tonzflöct HAuto-Verl ur Kkhnemete an elbstfahrer etet Nheinhäuser I Auto-Vert in Leldsffabrer, Ge lein Kuto-schwin LEIH- denlachthot. Seckenheimer— Straße 132 Venlein Autos Mannheimer Autoverleih Echwetzingerſtr. 5 fefnrut 423 94 auguſt 1039 neinem der tzten Jahrel r seit Jahren + rt Hehn ontov/ dem ſinn dy , 30 Ein· 10ie gen⸗ dle en 30 Unr 57 foder- — V. Auerkennungen. öbellabrikSuhl/ Tn. werben! gt mit ver · Sicherheit lautunreinig- itkt RM.- bestimmt in: im Meßplatz E 2, 16 Awarter haltung und türlichen ut RM.350 bestlimmt in: L 12, 6 m Meßplatz 2, 16 Freitag, 18. Auguſt 1959 Liren unt Helxon Euuv besaubern uns wlodet dureh inr Splel und inre horrllehen Stimmen. ———— 14 Euß“ 7Y. Eaße VMien Töglich ab 9 Uhr frün das gute Kofteehaus-Ffühstück 2zu 65 Pig. —+ 9.15 &ſmiffen We Leieman Zeughaus Gemutſiches Heutfe Vverlängerung Coſe B. a U. Lamade Tanaluutse Unsere A 2. 3 Fernruf 217 05 beginnen am 5. und 12. September Elnzelstunden le derzelt Step-Unterricht. Sprechzeit 11-12 u. 14-22 Uhr Dis Geschiahte einar I. i e b e, dis Arher let ale das Ge2e%t= ————— Ein Metro-Plm ia deutschet Sprache im Vorprogr. dor aktolle Zonderberlcht Der Westwall anfangszeltan Hauptfiimt 3554,.37,.20 .45,.32 Unr Jugendliehe Aber 14 Jahren zugelassen — AS HMkurz! 6LGRIA SkcKENHEIMERSTR. 13 Westwall: Tſeneceine ler von Rül. 1*an Apfelsaft Traubensaft Wein brände Liköre Max Pfeiffer rernspbrecher 210 42 Schwetzinger Straße 42; 6 3, 10; R 3, 7; Seckenheimer Str. 110; 19; Eisenstr. 8; Stengelhofstraße 4. Eichendorffstr. Heute Freitag nöchmittags undabends guUt 4 Tonzflöchen- Elntritt frei! Für Selbstfahrer Auto-Verleih nu kKkiometer 8 Pfennig un Lelbstfahrer Serihergarege felet flhelnnäuserstr. 53, fheingarage Fernrur 42532 Auto-Verlein n ebsflanrer, Gewehr luisenstr. f Fernruf 483931 lein -Aufos p 7,18, Plankon Auto-Schwind-Fernruf 28474 Seckenheimer Straße 132 LEIHM-AUTos Sonlachthoi-Garage§eit7 Fernsprech. 44305 Verleih Autos Mannheimer Autoverleih Schwetzingerſtr. 58 fernrut 428 4 Leih- Autos Wasserturm-Carae Kinzinger Hot. N 7, 8 Tag- und Macht-Betrieb Wald-Michelbach Hoftel Kaiserhof Schöne Zimmer, freie Lage. Zu Ende der Saison Penslonsprels nur Mk..50. 360 Meter üb. d. M. Bes. J. Iind. Sonntag, 20. Aug. 2 Cmuibus-Falicten vorm. 7 Unr RHMEINM GAU: Kreuznach-Bingen-Wiesbaden RlA..50 nachm.14 Uunr BPPALZ-KArlMlr: Weinstr.-Lambrecht- Totenkopf Rf. 4. Abfehftstelle: Por deplotz2 Hennheim Anmeldung: 150⁴484 V Mannh. Omnibusges., 0 6, 5 27726 oder bei einem Relsebüro— Anderung vorbeholten le/ Dnabornknen 1* alaltaend.lindernd h/ DnοααιIιινν Aluie 4 ee oe-⸗ hogellaͤnaler uimmmmumnnanmmnnnmnamnnn eine Operette die ihre Zugkraft nie verliert und die die Theater aer Weit immer wie der fülli. Las 3 II 35 487%T 4 oie schönste Operette ader Weltl Alles ist oegelstertl Wir mllssen verlängern 33 0 MAVNHFIVMN3.7 bis einschl. 5sonntagl! die weltbekannte Operette von Karl Zeller Sckonkl man oich Rosen ia Tirol mit Zuzenhäuſerſtraße wolt Alpach-Retty. Marla Andergast. Lil Dagover Georg Alexander Zuvor: immmummmmmnunnnnummm Ein 1200 Meter langer Sonder- flm vom grösten Befe- stlgungswerk der Erde. Eflbremfianzen verſchied. bewährt. Sorten, garantiert gut bewurzelt u. ſortenecht.— Rudolf Hauer Samenfachgeſchäft. 8(„ 10.. (152 039 V) EEINA nammem LIC HISPIELE reranat Doꝛ goMeme fheeter im Soden der Stach Ab heute der grohe Kriminolfiim mit Kätne Dorseh, Daul Klinger Glsela Unten, Ferd.MHarlan in Aonen veneimnerane unnummnummmnunnmunnnummmmnn Im aktu⸗llen Beiprogramm: Der dautsehe Westwall Beginn.00 und.20 Unr Lorettia Voung das ldeale Vemt rs Un. Mannhelm-Meckarau, ffledricrtmbe IIIIIIIII Ab heute dis einsemlebllen sonntag Liebespaar spannenden Liebesflim -Frauenehre- Ein packendes Kapitel der Geschlchte einer großen Liebe Senntag, 14 Unr, die große Jugend- vorstollung mit d. abenteuerlichentilm Ober die Grenze entkommen! u. Robert Taylor in dem K. u. L. Helm Dile Schule für Gesellschaftstanz Wir beginnen neue Kurse. Einzelstd. jederz. H 2, 155 Ruf 26917 Eln Plm, der starke, er- regende und ungewöhn- liche Menschenschleksale aschllderti A1 Eln LFTA-Fum mit: Gisela Uhlen Viktorla von Ballasko Gustav KMnuth- nerm Speelmann- Jos. Seber cari Kuhimann berwWenwell Der Flim, den Je der Hautsenhe sehen sollte or ugendſſche ob 14 Jvehren zugeſ. A16( 74 Theaternl Beslnn:.00 SCATIA besinn:.10.20.30 Uhr cAPITOI .70.20 Uhr Möbel jed, Art kaufen Sie preisw. dir. v. Gg. Laule u. Heinr. Echner, Möbelwerlſtätte Eſch elbronn, Nr. 130/31.Verlan⸗ gaenSie unvb. Ang Heren· und Damenklelus. Wäſche jeder Art, Stoffe, Betten, Steppodecken, Matratzen um 2 Uhr und liefert efen um 4 Unr je eine grose Ju- oder onatsraten gend⸗ und Famlflen-Vorstellung Etage Jugenc zugelsssen! HNug.4(0. Beginn:.00,.10,.20 K 1, 55 Sonntass ab 2 Uhr Eing, beim Brau⸗ hauskeller, Haus Schauburg⸗Kino. (166 862 V) Auserhalb der ſeschäftszeit verflouft ſhnen mein„stummeVerkdufer“ alle ↄongbaren Filme, ouch Farbfilme *. CRRTHARIUS Rollfilme- Kleinbildfilme Vohin heute abend? Bedchten Sie unsere vVeręnũęgunęsòrzelgen Unsere Schalter sind läglich ab 730 Unr früh geöffnefl Hakenkreuzbanner Friedrichspart Samstag. 1 9. u. 5onntag, 20. August, 16 u. 20 Unr Laclen ſnit V. Lessingth. u. Mabareft l. Komik. Zerlin Hans Parge lisa Mühlenbruch humoristische Vortragskünstlerin, Berlin Grit Stündebeek(heltere Tanzsplele u. Scherxtinze) Zum Tanz im Freien splelt die Kapelle Georg Matz MammnEl fffffaasama kin falicher Moceneng ananaaasanaaaaanaaa — In beiden Tagen nachm. Hausfrauen-Machmittag mit Tanz z. vollst. Abendprogramm Elntritispreise: abds. RrI..-, nachm..50. Jei ungünst. Wetter im Saale AI fflfinamnammmmgannmanaamananamunmmnmnmvnnmm Leih⸗ Wagen Sehmitt Stondpletz: Garage: H 7, 30 Fernruf 28³ 71 N lacche à0 55 mit Hartgummi, fahrbereit, m. Oel⸗ erlaubnisſchein für 1200 RM zu ver⸗ kaufen.(6472B) Fkrruf 411 51 arae 550 cem ſteuerfrei, fahrbereit, zu ver⸗ kaufen oder gegen Tauſch einer leich⸗ teren Maſchine.— Anzuſeh. Samst., von—7 Uhr.— Käfertalerſtr. 267, Frank.(6595B) Hfid boo com ſlit Beiwaven Jap⸗Mot., zu ver⸗ kauf. Feudenheim, Lützowſtraße 8. (6504B) Ruf 20293 Das führende Mniahaa liefert Ihnen alles für Auto und Hokorrad konkurrenzlos bei kachmänn. Beratung Automobilzubehör Haefele Mannheim N7, 2 Kernruf 27075 Heren- u. Damenbekleidung 5 Heften-Anzüge, Höntel Hosen spofrt-Kkombinetlonen Damen-Hönte! Kleider, Kkostüme — prelswert, Srobe Auswohnl G. OTLFF 5 1, 5 bfelte sStrobe — Auqᷓi Feiſzaſiſung! Alle Frauen und Männer werden nochmals an die hochinteressanten Hochvorfräge mif groſem Shaukochen im Hansasaal der Harmonie, D 2, 6, hiermit erinnert. Nur noch neuie. nachmiags 4 und abends unr Praktische Vorführungen: mehrere Sorten Gemüse, sowie Kompott und Fisch in einem Universal-Apparat auf einer Flamme. 75%% feuerungs-, 50% Fett- u. 80% Mährwertersparnis! Braten, Kartoffeln und In beſter Lage große, zug vorhanden. befinden ſich in Zu vermieten haben wir ſoſort neuzeitlich hergerichtete -Zimmer-Wonnong.304028 u. in Kürze eine ebenſo beſchaffene -Zimmer-wonnung zu vermieten. Bad, Heizung, Auf⸗ Die Wohnungen gutem Zuſtande. Colonia Kölniſche Verſicherungs⸗ Aktiengeſellſchaft, Bezirksdirektion Mannheim, Auguſta⸗Anlage Nr. 12. 1½2Lonnen⸗ Lewagen zu verkaufen bei: Georg Gerſtner, Rimbach i. Odw., Brunnengaſſe 25. (192 795 V) luch Inserate und wichtig wohnungstausch T gauſche 2 zimmer und füch m. Balkon 1 Treppe Waldhofſtr., Miet⸗ preis 37.—, gegen immer u. Kü. Zuſchriften u. Nr. 6476B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Groß. Zimmer leet od. möbl. zu vermieten. Neckarau Angelſtr. Nr. 100. (6481B) J 1. 6, Dachgeſch.: Ein leeres zimmet neu hergericht., an einz. Perſon ſof. für 12.50 RM zu vermieten. Näher. Weſpinſtr. 8,.St. Fernſprech. 424 25. (6513 Bà) Zimmer und Küche an älteren Mann oder Frau ſofort od., ſpäter zu ver⸗ mieten. Zuſchrift. unter Nr. 6515 an d. Verlag d. B. Oſtſtadt, Nietzſche⸗ ſtrafte: Moderne Aaimmer- Wohnung mit Zubeh., hoch⸗ part., Heizung u. Warmwaſſerbereit. per 1. Oktober zu vermieten. Zuſchr. unter Nr. 6484B a. d. Verl. d. Bl. Tennispl. Goethe⸗ ſtraße 14, 2. St.: ů ne .Zimmmer⸗ Dohnung m. Bad auf 1. 10. evtl. früher, zu verm. Näheres b. Metz, Dammſtr. 6 (6408B) e Mesäne ab 1. September 1. zu vermieten. Seckenheim, Meßtircherſtraße 7 Fernſprech. 470 05. (150 379 V) liche Zahler, Zuſchriften unte von kleiner, ruhig. Familie, pünkt⸗ ſofort — geſucht. r Nr. 150476VH an den Verlag dieſes Blattes erb. —— Aelteres Ehepaar — 44 6 1 oſor ber„t. zu mieten gemcht 1 zimmer Zuſchriften u. Nr. Verlag ds. Blatt. mit voller Penſ. in gutem Hauſe, 164 320 VH an d. Verlag dieſes Bl. Nähe M 3, für jg.. Herrn zum 1. 9. geſucht. Angebote an Weſſela, Mh., M 3, 10, bis 20. 8. 9 Uhr vorm. erb. (150253V) 2 zimmer und Küche ———— oder—— 1. Sttober zu mieten Handwerke ucht f AZuf Mähe Gas, A. ge m ch. Zuch Elettr.Werk klein.untzr, Werſled hei 1 an den Verlag ds. z0. Blattes erbeten. Suche ſof. o. ſpüt. Aunmer„Fane Feſ W voll. fü „Preis bis zu 75.— monatlich Und üche Zuſchriften u. Nr. Angebote unt. Nr., 6498 B an d. Ver⸗6496 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes, lag dieſes Blattes. nme Hil uce für einen meiner Betriebsangehör. zu mieten geſucht. Friedr. Hartmann Opelvertretung Seckenh. Str. 68a. Fernſprech. 403 16. (150 477 V) Jung. Kaufmann (ſicher. Zahler, in feſt. Poſition) ſucht per 1. September 2 Jim. u. Rüche Zuſchriften u. Nr. 6525 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Ialenaun für Möbel geſucht. Angeb. u. 6505 B an d. Verlag ds. Blattes erbeten. Familie ſucht Anmer Und. Küche Keller, Stall, Gart., in Vorort o. näh. Umgebung Mann⸗ heims.— Auch Tauſch. Zuſchr. unter Nr. 6490B a. d. Verl. d. Bl. Kleine Familie ſucht ſofort Munimer lnang Zuſchriften u. Nr. 164 321 Vc an d. Verlag ds. Blatt. Einfamilien⸗ haus od. 3⸗Zimmerwoh⸗ nung zu mieten geſucht. Zuſchr. unter Nr. 6510 B an d. Verlaa d. B. Leeres zimmer zu vermieten. G 3, 11a 2. Stock, links. Leere Zimmer Zu vermieten 5 Qu 7, 9, part. Gimbl. Pohn⸗ U. Schlafzimm. mit eig. Bad und ſep. Abſchluß zu vermieten.(6379B Nächſt. Näh. Schloſt Jimmer mit 2 Betten an nette, berufstätige Fräulein ab 21. 8. zu vermieten. Adr. zu erfragen unter Nr. 6473B im Verl. ds. Bl. Möbl. zimmer zu vermieten. Schanzenſtraße 5 3. Stock.(6485B) Möbl. zimmer ſofort zu vermiet. 2, I4, 2 II. rechts.(6536B) Werderſtraße 34, R. ver 1. 9. od. ſp. für 40% monatl. an Herrn zu vm. Näh.: Hausmeiſter Brodhag, Garten⸗ (6489) geſchoß.(150389B) Möbl. Zimmer zu vermieten 2 neu mbl. zi. je 2 Zellen 1 dav. m. fl. Wſſ. u. Kochrm., ſofort zu vermieten bei Schäfer, K 1, 9. (6535B) Schön möbliertes, ſonnig. Zimmer Nh. Hallenbad ſof. billig zu vermiet. Danzeifen, U3, 22. (6509B) Gulmöblierles zimmer bis.9 z Näh. R 4, 2, 27r. links.—(6519 B) Autodahn-funf Zwiſch. Karls⸗ ruhe u. Bruch⸗ ſal 1 Hutkoffer gefunden. An⸗ frag. unt. 1140 Karlsruhe/ B. (450464V) J f * —Stellengesuche Tüchtiger, junzer Aaaaanem-wvuananer mit praktischen Erfahrungen, möslichst auch in der Bedienung der Elliot-Fisher- Buchungsmaschine, zu baldigem Eintritt gesucht. Angebote mit Gehaltsansprüchen unter Nr. 152 325 vs an die Geschäfts- stelle des„HB“ in Mannheim erbeten. 10 Upelvertretung zur Leitung einer Büro-Zweisstelle in Mann- heim von auswärtiger Industriefirma zum 1. September 1939 gesucht. Anfängerin mit höherer Schulbildung kommt auch in Frage. Zuschriften unter Nr. 6502 BS an die Ge⸗- schäftsstelle des HB in Mannheim erbeten. U Häbennaen Herrenhenden und einige Htsarbeiterinnen für Näyerei in Rheinau geſucht. Zu melden Samstag von 15—18 Uhr i. Reſtaurant Rheinauhaſen Stengelhofſtraße 1.(1502658) für Aufgewectes Lhrmädchen oller Nnkangerin wird für Laden und Kontor von Manufakturwarengeſchäft geſucht. Schriftliche Angebote mit Zeug⸗ nisabſchriften u. Nr. 193996Sch an den Verlag dieſes Blattes. Perſfekte Gtenotyniſtin per 1. Oktober geſucht. An⸗ gebote mit Lichtbild u. Gehalts⸗ anſprüchen unter Nr. 1504638S an den Verlag dieſes Blattes. von namhaftem badiſchen Unter⸗ nehmen der Branche geſucht als I. Vertreter f. Mittelbaden 2. Uerkäufer für Laben Branchekundige Herren, evtl. auch Eiſenhändler, wollen Angebote mit Lichtbild und Gehaltsanſpr. einreichen unter Nr. 150468VBS an den Verlag dieſes Blattes. Anſtändiges, zuverläſſtges Kichenmäocen ſofort oder ſpäter in Dauerſtellung geſucht.(150111V) Ziechen⸗Gaſtſtätte, Mhm., M.7 von kleinerem Textilwarengeschäft wird zunächst zur Aushilfe t üch- tige, er kahrene Lartäaterir gesucht. Bewerbungen mit Angabe der bisherigen Tätigkeit unter Nr. 150481vs an den verlag d. Bl. fachleute der lndustrie ingenieure, Techniker, Kaufleute, erste Kräfte vermittelt der Stellenmarkt ues HB Larentisen zur dauernd. Aus⸗ hilfe f. ſamstags, gantz od. halbtags ſofort geſucht. Juſt,§S 6, 10. (65285) IIIIIIZIITIIAen Erfahrene H Allaeue (Alleinmädchen) zu alleinſtehy, älteram Herrn zum 1. Okt. ev. früher, geſucht Nur durcha. rüch⸗ tige Bewerberinn. mit langjährigen, beſten Zeugniſſen, im Kochen perfekt, ebenſo in allen Hausarbeiten be⸗ wandert, wollen ſich melden bei: Emil Walther, D 6, 4, 1 Treppe (6497B) LIIIIAAn Zum Bügein jg. Mäbehen (ſchulfr.) geſucht Vorſt. vormitt.: von—9 Uhr. Otto Hornung, qu 7, 28 Friſier⸗ haubenfabrikat. (450 382 V) fförlde perfekt od. z. Wei⸗ terausbildung ſof. oder ſpäter geſucht Salon Vollmer jr. 0 3, 9. Ruf. 222 17. (150 112 V) Ehrliches, jünger. Hals⸗ Mädchen per ſofort od. 1 geſucht.(150472 Mittelſtr. p. ) 22, ptr. Ehrliches, tüchtig. Hülchen für Geſchäftshaus⸗ halt auf 1. Sep⸗ tember geſucht. Jungbuſchſtr. 29 (150368V) Tüchliges Alein- Muochen mit Kochkenntniſſ. in gepflegt. Haus⸗ halt auf 1. Sept. geſucht.(6477B) Mollſtraße 37, II. Vorzuſt. zwiſchen —10 u. 12—2¹ U. Jung. müdchen oder Frau für kl. Geſchäfts⸗ haushalt geſucht. Zuſchr. u. 6539 B an d. Verlag d. B. 5 4775 Ilaspenwer LAloschlosser ſowie Makensnase für ſofort oder ſpäter /geſucht. Augartenſtr. 97/½99 Fernrut 4d0 34 LlliittftitAAu (150 360 V) älchen od. junge Irau für 14 Tage aus⸗ hilfsweiſe tags⸗ über ſof. geſucht. Mannh.⸗Neckarau, Fiſcherſtraße 2. (150 393 V) Tüchtiges äuchen das perfekt kochen kann, für—4 5 geſucht.(150392) Putzfrau vorhand. Gutemannſtr. 6. Suche eine Duch⸗ halterin (auch Anfängerin) Mehgerei Köpf Qu 2, 21. (150 391 V) Ordentliches Müͤdchen für den Haushalt baldigſt geſucht. Hilfe vorhanden. Auguſt Brand, Schwetzg. Str. 136 Fernſprech. 414 94. (150 489 V) Serwier- fräulein zuverläſſig zu bal⸗ digem Eintritt heslent Angeb. an Hotel „Goldener Pflug“ Mannheim,— (450.479 V) nellengezuche Aeltere fleißige — 4 Fr an ſucht Stelle zum Büroreinigen od. im Haushalt zum Putzen.— Zu⸗ ſchriften unter Nr. 6478B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes Hatau ſicher u. zuverläſ⸗ ſig, Klaſſe 2 u. 3, ſucht Stelle per 1. Sept. Angebote unter Nr. 6508 B an d. Verlag d. B. Lehensmittel⸗ besonäkt in mittl. Induſtrie⸗ ſtadt an d. Bergſt. ſeit 70 Jahr. beſt., weg. vorger. Alt. günſtig zu verpach⸗ ten. Angebote u. Nr. 192 794 W an die Geſchäftsſt. d. HB Weinheim.— Luzenberg: fluto-Unter- Stellraum ſoſort zu vermiet. Näh.(150394V) Fernſprech. 254 92. Gülage ſof. zu vermiet. Seckenheim, Hauptſtraße 106 Fernruf 470 05. (150 380 V) ——————— SAreiuafr 5 Auur-ANGSSOrE. „Paar 50. Universalsie be 50 mit 3 verschiedenen Siebböden, 18 m G. 3 Taschenessenträger 50 3 aus Aluminium, ovale Form,/ Liter Inhalt. Obertassen 50 „ 3 Stück 3 aus Porzellan, mit hübschen Streuern ca. /½% Ltr. Inhalt, mit schön. Traubenschliff, 3 Stück 50. Backenbestecke mit vernickelter Gabel und gutem Messer Bierbecher Löffelgarnituren aus reinem Aluminium, zum Aufhängen. 4teilis Brotkasten farbig lackiert, zewölbte Form, ca. 1 kz Inhalt 12² 12² Garderobeleisten 12² mit Vorbau, farbig lackiert, mit 3 Kugelhaken 33 Eßteller 12² 12² aus Porzellan, mit Feston-Goldranct. 3 Stück Frühstüecek-Service aus Porzellan, mit schönen Spritzdekoren, Steilig Spirituskocher regulierbar, mit Vergaser und messingplätt. Ballon Brotkasten elfenbeinfarb. lack., schöne Dekore, ca. 2 Kkg Inhalt Wasehbretter ganz aus Eisenblech, im Vollbad verzinkt. 12 12 12 Sstubenbesen 1⁵ lackiert, mit guter Haarmischung, ca. 28 em lang Likörserviee 12 aus farbigem Glas, mit vernickeltem Tablett, Steilig 9 95 mit verziertem Fuß und marmorierter Glasglocke 22 Küchenlampen 2* mit Patentfederzug u. hoher. elfenbeinfarb. Glocke 2 Kaffe e mühlen 22 Buche lack., mit gefräßt. Mahlwerk auf Kugellager Holzstoffwannen 2* stoß- und säurefest lackiert, ca. 34 em&. geschliffen, zwei Eisen mit Griff und Untersetzer 22 rTischlampen brüniert od. verchromt, mit 40 em gr. Kartonschirm *⁵ Löffelhalter aus Fliesen, mit verchromten Knöpfen und Rahmen 3 Mähkasten 32 ausziehbare Etagenform, in schön, Schleiflackfarben Kaffeeservice 32 aus Porzellan, mit schönen Streuern, gteilig Toilette-Garnitur 3²⁵ aus farbigem Kristall, mit Blumenschliff, 4teilig Beachten Sie bitte unsere interessanten Spezialfentter u. 5sonderautlagen im Parterre Aniees⸗ KaUFSTATTE MAN.MEINM Peukioniener kandverter ſucht Vertrauensſtellung als Kaſſier, Autobegleiter od. ähnlichen Poſten. Kaution kann geſtellt werden.— Zuſchriften unter Nr. 6480 B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. LMei Femaher ſuchen ſof. beſchüftigung. Zuſchriften unter Nr. 6491B an den Verlag dieſes Blattes erb. äuimäanacer Anvenee Verh., Anf. 30er Jahren, ſucht ſich ſof. oder ſpäter nach Mann⸗ heim od. Umgebung in Dauer⸗ ſtellung zu verändern. Bin an ſelbſt. Arbeiten gewöhnt u. ziehe Verſand, Ein⸗ u. Verk,, Lohn⸗ buchh. vor. Gehalt nach Ueber⸗ einkunft. Gute Zeugn. u. Empf. vorh. Zuſchriften u. 150381V an den Verlag dieſes Blattes erb. Sclaſ⸗ Ammer faſt neu, billig zu verkaufen. Anzuſ. Sonnt, 11—13 U. Wo, ſagt der Ver⸗ lag dieſes Blattes unter Nr. 6440 B auch auf Teilzah⸗ lung, abzugeben, Viktoria, derer uſw. Kleine Anzahlung. Wochenraten.50. Gebrauchte Rüver 10 20 RM. fltez Lagaa. am, rx· mühlauſtr., wegen Wegzug ſofort ab⸗ zugeben. Adr. zu 1 hetrentg Laen K. Elaus, Fa Rnder⸗ gaſt neu, Colliniſtr. 74 (6538B) Gut erhaltener Kinder⸗ Kaſtenwagen zu verkaufen. Zimmermann, H 4, 8, 3. Stock, (6541B) Schulſtraße 53. 30jähr, ſtrebſamer Mann mit Führerſchein Kl. 3 ſucht auf 1. 9. Vellrauenstele als Kaſſier oder ſonſtige Dauer⸗ Kaution kann geſtellt werden.— Zuſchr. unter Nr. 6486B an den Verl. dieſ. Blatt. Ig., alleinſteh. Frau, 30., perf. Maſchinenſchreiberin mit eigener Schreibmaſchine, ſucht ſofort Beſchäftigung, auch als Verkäuferin.— Zuſchriften unter Nr. 150387VS an d. Verlag d. Bl. wird gut ausſeh., ſehr rüſtige Frau, 50 Jahre alt, zur Aushilfe benöligl? Erwünſcht Publikums⸗Abfertig., Bedienung der Kartothet oder Aufſicht. Früher: Städt. Ver⸗ mittlungsbeamtin. Außendienſt ausgeſchloſſen.— Zuſchriften u. Nr. 6499B an den Verl. ds. Bl. Hückermeiſter 33 Jahre, verheiratet ſuchk paſſend. Wickungskreis Zuſchriften unter der Nr. 6524 an den Verlag dieſes Blattes erb. Für soliden, ehrlichen, 63jährigen Mann leichte Nrbeit gesuent (Erfahrener Pferdepfleger.) Angebote unter Nr. 6521B an den verlag des„Hakenkreuzbanner“. Fräulein 22 Ih., 1½ Jahre Tätigkeit im RAs, Verwaltung, ſucht ſich zu verändern. Kenntn. in Maſchinen⸗ ſchreiben und Kurzſchrift uſw. Be⸗ vorzugt wird Dienſtſtelle der Par⸗ tei. Termin 1. September 1939. Zuſchriften unter Nr. 150478VS an den Verlag dieſes Blattes. Kaufmann 30 jahre, mit prakt. Erfahrung im Kontrollwesen, Statistik, Buchhal- tung und Kassenwesen, sucht pas- senden Wirkungskreis per 1. Ok- tober, evtl. auch früher. Angebote unter Nr. 6532B an den verlag des„Hakenkreuzbanner“ erbeten. bereits in Deutſchland, ſucht f 17jähr. Hollünderin ür kurze Zeit Stelle als Haustochter wo wird zugezah Nr. in gutem handen iſt. Zuſchriften Hauſe, Evtl. unter Hilfe vor⸗ lt. 6529B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Hauimänn. Angestellter verh., Anf. 30er Jh., sucht sich sof. oder später nach Mannheim od. Um- gebung in Dauerstell. zu verändern. Ist an selbst. Arbeiten gewöhnt und zieht Versand, Ein- u. Verk., Lohn- buchhaltung vor. Gehalt nach Ueber- einkunft. Gute Zeugn. u. Empf. vh. Zuschr. u. 150381 Vv an den Verlag. Ankzimelerin handelsſchulfrei, ſucht Stellung a uf 1. September 39 in Buchführung, Steno und Maſchine.— Angebote unter Nr. 192793W an die ſchäftsſtelle 327932 Ge⸗ Weinheim des„HB'“. Eleständler! 2 Ztür., mi Friſierk. 285. Küch e Tiſch 2 Stühle 1 Hocker Geſamt⸗ preis 400. ich. Haumannaco. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8 Fernruf 278 85. Frei aus (150210V) 155. Guterhaltene Hilchvinenüche prw. z. vk.(6471b L. 11, 25, 3 Trepp. Brauner Wallach mit leichter Jederrolle 20 Ztr. Tragkraft, krankheitsh. billig abzugeben. Ausk.: Doll Eichendorffſtr. 12. (abds—8 Uhr.) (6494B) Brautleute Billige eichene Schlafzimmer Ztür., mit 200 3 Ach. Haumannsto. Verkaufshäuſer T 1 Nr.—8 Fernruf 278 85. (150209V) Nauarianer! Hehtung! I (80 C4O αςσ4οᷓ m) ſchön bepflanzt, m. Fiſchen ſowie mit Ständer zuſamm. für nur 25.— Mk. zu verkaufen. Heinr. Vondung Neckarau Wörthſtraße 2a. (6493B) 2 eich. Bellen (mit 3 Matratzen) 2 Kleiderſchrk. 1 u. eini 2Tſche Stunie 3 Bürotrennwände mit Glas zu ver⸗ kaufen.(6492B) Mhm., H 6, 13. Gebr. Kinder⸗ Küſtenwagen ſowie Stubenwag. und Klappſtühlchen zu verk.(6487B) Reichert Rheindammſtr. 37 Ein faſt neues herrenrad kl, wß. Küche, Uſch, 4 Slühle nühmaſchine, Schrankgrammovh billig zu verkaufen K 2, 20, III. (6512B) lebr. ademanne Gasbadeofen und Kohlenbadeofen Inſtallat. Kemles, § 6, 23, parterte, am Friedrichsring (6534B) in beſtem Zuſtand Fahrradhaus Traitteurſtraße 17. (150 483 V) Hnhänger 1. Fahr⸗ u. Motor⸗ rüder, 8 Gr., bill. Fahrradhaus Traitteurſtraße 17. (150 482 V) Lielegenheitszant Eine Teig⸗ klelmaſchine mit Motor, eine Teigleilmaſch. uſw., eine Laden⸗ kinrichtung mit Zubeh., billig abzugeben. Angeb. unter Nr. 6520 9 an den Verlag d, Blattes erbeten. Kinderwagen ——*(6503 Weſpinſtraße 6, parterre, Zwilungs⸗ linder⸗ Wagen Angeb. mit aus⸗ führlicher Beſchrei⸗ bung und Preis⸗ angabe unter Nr. Verlag dieſ. Blalt. Ammodilien 2727-Zimmer- hof⸗Gartenſtadt, Angebote unt. Nr. 6527 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Zu verkaufen in Weinneim ein ſchönes me, Wochenend⸗ häusch., Waſſeran⸗ ſchluß. Zuſchr. u. Nr. 150 390V?5 an liermamt deulſcher Shhüferhund raſſerein, ſelten merrein, wachſam, ſofort abzugeben. Göttmann, (6501B) Jung. Drahth.⸗Fon Fox, belſtr. 21 „ Uhlandſch.(65168 Harten erfr, unter 647995 im Verl, ds. 8¹ 1 Geſchüftstad Kaſtenwagen zu verkaufen. Herrenfüg billig zu verkauſen erhalten, 3 Schüfer, 4 Kaufgesuche 1 zu kaufen geſucht. 150 470 VS an d. m. Garten, Wald⸗ zu kaufen geſucht. in der Nähe der Stadt, mit jung., teils ält. Baumbe⸗ ſtand, ca. 50 Bäu⸗ den Verlag d. Bl., Rüde, 1½ Jahre, ſchönes Tier, zim⸗ Lortzingſtraße 8. Rüde, 6 Wch. alt, ſow. ält. Drahth. Ruͤde, billig abzug. Ritter, Gei⸗ „Hakenkreuz monatlich 70,08 Pfg 4 1 0 4 4 die Poſt 1. Abend⸗ Verlag un 2 Britiſches Die engl Zögern ih— kannt, die ihre Pal ſind. Sie ſ. dier ihre J nitglieder dolländer talieniſchen ier als un weiter den dats⸗Praxié Mandatsme Gebiet mach nämlich auf müſſen, die aufgetaucht Die engli ihrem Weiß —natürlich projüdiſche griffen des. 3 eſſe iſt.„Er 3 der Juden“ auf dieſe 2 Raum für Lande ſelbſt in unterbev ches zu geb noch mehr; Heim einrick kommen vor Paläſtin Wenn das bedeutet das amtlichen en dere Wege g dafür, daß Juden ſelbſ England hie 5 Ausverkau Die Genf ſender.( tralen Schw gegeben hat ſondern auch ſtation war Gebiet erklä Einkreiſungs übergehen ſo ſtitution neu „Friedensfro Schweizer 2 man ſolle ja Sender irge zu unterneh Einkreiſungs Neutralität deutlich wer Kummer En ſchen Neutre wendig wur! litik rechtzeit Und ſo ho Herr Genera Möbel zu v