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Trägerlohn; dur ie Poſt 2,20 RM.(ei ießli 7008 Pig., Woſtzeitungsgevühr) zusualich 72 Pig. Beſtellgerd. Die Ausgabe B erſcheint 3 monatlich.70 Ki, uind 30 Pig. 2 08·Bia. Woſtsehmiasebüör) Zustlauck 22 5 Spreiſe: Frei Haus erlohn: durch bfo Beſtellgeld. 9. Jahrgong MANNHEIM dindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf zinger und Weinheimer Ausg extteil 18 Pfg. Nummer 378 geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die—— Minimeter abe: Die IAgeſpaltene——— 4 Pfg. Die 4geſpal Einzelvertaufspreis 10 Püg.— Iſt die Aich9 am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ g.— Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12⸗ zeile im Textteil 1,00 RM. Schwet⸗ tene Milli⸗ sort: Mannheim. Ausſchließlicher — Zahlungs⸗ und ſung Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſcheckonto: Ludwigsbafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Freifag, 18. Auguſt 1939 „Feder Aufichub erhöyt die Konfürtsgefahr“ Infamer Eelundantendienſt des Pariſer„Journal“ für Polen lB am Alena Mannheim, 18. Auguſt. Britiſches Eingeſtändnis Die engliſche Regierung gibt nach langem Zögern ihre Antwort auf die Einwände be⸗ lannt, die von dem Mandatsausſchuß gegen ihre Paläſtinapolitik erhoben worden ſind. Sie ſucht das ſcharf ablehnende Urteil der dier ihre Politik verurteilenden Kommiſſions⸗ niiglieder— ein Belgier, Däne, Schweizer und zolländer— bei Abweſenheit der ehemaligen talieniſchen, deutſchen und japaniſchen Vertre⸗ ier als unmaßgeblich hinzuſtellen. Sie ſtellt weiter den Grundſatz auf(der für die Man⸗ dats⸗Praxis recht aufſchlußreich iſt), daß die Mandatsmächte mit dem ihnen anvertrauten Gebiet machen können, was ſie wollen, weil ſie nämlich auf politiſche Fragen Rückſicht nehmen müſſen, die nach Uebernahme des Mandats aufgetaucht ſind. Die engliſche Regierung beharrt damit auf ihrem Weißbuch, was gerade am Tage nach den —natürlich mit Lobſprüchen auf die frühere projüdiſche engliſche Politik gewürzten— An⸗ griffen des Zioniſtenkongreſſes nicht ohne Inier⸗ eſſe iſt.„England iſt der Staat und die Stütze der Juden“, ſo antwortet man vorwurfsvoll auf dieſe Angriffe.„Gewiß, es gibt keinen Raum für weitere Flüchtlinge in unſerem Lande ſelbſt, aber wir ſind bereit, ihnen Heime in unterbevölkerten Teilen des britiſchen Rei⸗ ches zu geben. Die Zioniſten verlangen jedoch noch mehr; ſie verlangen, daß wir ihnen ein Heim einrichten in einem Lande, das ſchon voll⸗ kommen von einer anderen Raſſe bewohnm iſt. Paläſtina iſt das Heim der Araber“. Wenn das die Beaverbrock-Preſſe ſchreibt, ſo bedeutet das nicht viel für die Einſtellung der amtlichen engliſchen Politik, die bekanntlich an⸗ dere Wege geht. Aber es iſt doch ein Symptom dafür, daß ſich gewiſſe Erkenntniſſe über die Juden ſelbſt im traditionell judenfreundlichen England hier und da langſam Bahn brechen. * Ausverkauf in Genf Die Genfer Liga hat einen Rundfunk ⸗ ſender. Sehr zum Unbehagen der neu⸗ tralen Schweiz, die dazu ja das Gelände her⸗ gegeben hatte. Und nicht nur das Gelände. jondern auch die Hoheitsrechte, denn die Funk⸗ ſiation war ausdrücklich zum exterritorialen Gebiet erklärt worden. Als es im Zuge der Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland vor⸗ übergehen ſo ausſah, als ſollte die Genfer In⸗ ſtitution neu belebt und in den Dienſt der „Friedensfront“ geſtellt werden, ſchrieben die Schweizer Blätter ſchon recht nachdrücklich. man ſolle ja nicht verſuchen, mit dem Genfer Sender irgendwelche publiziſtiſchen Aktionen zu unternehmen, die im Sinne der famoſen Einkreiſungsfront lägen. Wenn es um die Reutralität geht, können die Schweizer recht deutlich werden, ebenſo deutlich, wie zum Kummer Englands die nordiſchen und balti⸗ ſchen Neutralen geworden ſind, als es not⸗ wendig wurde, den Plänen der britiſchen Po⸗ litik rechtzeitig entgegenzutreten. Und ſo hat ſich denn ſchweren Herzens der Herr Generalſekretär entſchloſſen, das unnütze Möbel zu verkaufen. Nicht, daß allein die kindeulige Sprache in nalien Will Holen nicht mehr den Weg der Verstãndigung? DNB Mailand, 18. Aug. Die deutſch⸗feindlichen Gewalttaten und fort · geſetzten Herausforderungen in Polen werden von der norditalieniſchen Preſſe aufmerkſam verfolgt. Infolge der dadurch verurſachten Ver⸗ ſchärfung der Spannung zwiſchen Warſchau und Berlin wird eine dringende Löſung der Frage Danzig gefordert, weil jeder Aufſchub die Konfliktsgefahr vermehre. Der„Corriere della Sera“ verweiſt auf die tragiſche Verantwortung der Demolra⸗ tien, die die polniſche Anmaßung geſchaffen und unterſtützt haben. Ein freies Polen hätte die Frage von Danzig leicht durch einen Kom⸗ promiß mit Deutſchland löſen können, ein Polen im Dienſte der Einkreiſer ſcheine jedoch nicht mehr den Weg der Verſtändigung be⸗ ſchreiten zu wollen, obwohl kein anderer Aus⸗ weg aus der Kriſe bleibe, wenn Warſchau den Frieden und damit die Exiſtenz Polens erhal⸗ ten wolle. Je raſcher direkte Verhandlungen mit Berlin eingeleitet werden, deſto beſſer. Die „Stampa“ ſchreibt, nur die Wiederherſtel⸗ lung des deutſchen Rechtes könne die Span⸗ nung zwiſchen Berlin und Warſchau beheben. Das Blatt verweiſt auf die ſich mehrenden Ge⸗ walttaten und Verfolgungen gegen die deutſche Gemeinſchaft in Polen. Der vom„Corriere della Sera“ nach Dan⸗ zig entſandte Berliner Korreſpondent Piedro Solari ſchildert das unbedingte Vertrauen der Stadt in den Sieg ihrer Sache, das durch keine Zwiſchenfälle und Stürme erſchüttert werden könne. Der millionenmal am Tag un⸗ ter den Bürgern von Danzig gewechſelte Gruß „Heil Hitler“ ſei nicht eine leere Formel, ſon⸗ dern klinge wie ein Schwur. Tondon ſchlägt die ſelbſterfundene fonſerenzidee tot Wieder das heuchlerische Doppelspiel der hritischen Politik DNB London, 18. Auguſt. Das Reuterbüro nahm geſtern abend in einer Verlautbarung zu den Kombinationen und Ge⸗ rüchten über eine Viermächtekonferenz wie folgt Stellung: Während die britiſchen Zeitungen voller Berichte aus verſchiedenen Hauptſtädten Euro⸗ pas über die ſogenannten Friedenspläne wa⸗ ren, erfährt Reuter aus amtlichen Kreiſen, daß dort nichts von irgendeiner Friedens⸗ konferenz bekannt iſt. Das Gerücht, das in den letzten Tagen am meiſten verbreitet wurde, be⸗ ſtand in einem Plan für eine Viermächtekonfe⸗ renz zwiſchen Großbritannien, Frankreich, Deutſchland und Italien. Dieſes Gerücht, ſo glaube man in London, ſei jedoch offenbar le⸗ Sie wollen nach Berlin marschieren! Kein Wunder, denn diese sattsam bekannte großmäulige Ankündigung polnischer Generale spukt auch in den Hirnen dieser verhetzten Polen. Hier glauben sie, durch Demonstrationen in den Städten die Heimkehr Danzigs zum Mutterland verhindern zu können.— Sokolanhänger im Demonstrationszus. Weltbild(M) Schweizer Neutralitätsbedenken den Ausſchlag gegeben hätten; denn ſo zartfühlend iſt man in Genf nicht! Vielmehr wurde dem Völker⸗ bund durch ſeine ſchlechte Finanzlage dieſer Entſchluß erleichert, zumal die Ausgaben der Liga in den letzten Jahren regelmäßig höher waren als die Eingänge an Beiträgen. Hier hat der Rückgang der Mitgliederzahl ganz all⸗ gemein dazu gezwungen, die meiſt ſehr groß⸗ zügige Kaſſenführung der wirklichen Bedeu⸗ tung des reſtlichen Bundes anzupaſſen. Zum Kummer des geplagten Generalſekretärs will der Schweizer Bundesrat nicht einmal ſoviel bezahlen, wie der Völkerbund verlangt. Der Sender wird verkauft; iſt es der Anfang vom Ende? diglich ein anderer Schachzug im ſogenannten Nervenkrieg. Die Verbreitung des Gerüchts werde als eine von den Achſen mächten ge⸗ leitete Propaganda angeſehen zu dem Zweck, Verdacht in polniſchen Kreiſen über die wahren Abſichten der britiſchen Regierung zu erregen. Wenn es eine derartige Konferenz gebe, ſo würde offenſichtlich Polen das hauptſächlichſte Land ſein, das man einlade. Was die Frage angehe, ob eine ſolche Konferenz überhaupt wünſchenswert ſei, ſo gehe die Anſicht in Lon⸗ don dahin, daß die Frage nicht von der briti⸗ ſchen Regierung entſchieden zu werden brauche, noch ſei dies eine Frage, zu der ſie Stellung zu nehmen brauche. Die bewunderungswürdige Ruhe und Geduld der polniſchen Regierung angeſichts der ſtündig wachſenden Provokation werde in London voll gewürdigt. X ib. Mannheim, 18. Aug. Wenn heute die italieniſche Preſſe in ver⸗ ſtärktem Maße die baldige Löſung des Dan⸗ zigproblems fordert, da eine weitere Ver⸗ ſchleppung die Konfliktsgefahr nur erhöhe, ſo wird man ihr beſonders angeſichts dieſer ſelt⸗ ſamen Londoner Meldung zuſtimmen müſſen: Die Danzig⸗Frage verlangt in der Tat eine baldige Löſung, um nicht vollends in das Ge⸗ ſtrüpp der verwirrenden engliſchen Diploma⸗ tie zu geraten. Selten hat man ein beſſeres Beiſpiel der britiſchen Doppelzüngigkeit gehabt! Seit Tagen propagierte die Preſſe der weſtlichen Demo⸗ kratien eine allgemeine Konferenz der vier europäiſchen Großmächte, die über das Dan⸗ zig⸗Problem zu Rate ſitzen ſolle. Als Deutſch; land dieſer Konferenzq⸗Idee die kalte Schulter zeigte, gab es die entſprechende Enttäuſchung in London. Aus dieſer Enttäuſchung wird nun, wenige Tage ſpäter, die hartnäckige Be⸗ hauptung, England wolle ja gar keine Kon⸗ ferenz, ſondern der Plan dieſer Konferenz ſei — auf die Achſenmächte zurückzuführen! Aus⸗ gerechnet die Achſenmächte! Dieſe haben es in der Tat nicht nötig, ſich wegen der Danzig⸗ Frage mit London und Paris an den Kon⸗ ſerenztiſch zu ſetzen. Denn die Rechtslage iſt ſo klar, daß ſie keiner langwierigen Konferenz⸗ Freitag, 18. Auguf „HDakenkreuzbanner“ erörterung bedarf, in der man nur verſuchen würde, den Standpunkt der Achſenmächte zu zerreden. Auch die Verſchleppungstaktik, die ſtets bei den Befürwortern einer internatio⸗ nalen Konferenz im Spiel zu ſein pflegt, liegt ja ſchließlich nicht im mindeſten im deut⸗ ſchen Sinne. Schon deshalb dürfte es klar ſein, wer der eigentliche Urheber des Kon⸗ ferenzplanes geweſen iſt, von dem ſich nun London durch ein offiziöſes Dementi abſchwö⸗ ren möchte. In der Tat: Die italieniſche Preſſe hat Recht, daß eine beſchleunigte Löſung des Problems notwendig iſt; denn die Gewaltmaßnahmen der Polen gegen alles Deutſche in ihrem Lande ſpotten nachgerade jeder Beſchreibung. Immer mehr tobt ſich der Haß der Polen gegen die Deutſchen aus, immer grotesker werden ihre Forderungen, immer größenwahnſinniger ihre Pläne, ſo, wenn jetzt ſchon in Oſtoberſchleſien die Bürgermeiſter für weſtſchleſiſche, alſo im Reichsgebiet liegende, deutſche Städte beſtimmt worden ſind. Ein wahres Martyrium aber er⸗ leidet der deutſche Arbeiter, der deutſche Bauer, die deutſche Frau, die um ihre Arbeitsſtätte gebracht werden, ihren Hof verlaſſen müſſen oder die man aufs gemeinſte erniedrigt. An⸗ gefüllt ſind die polniſchen Kerker mit unglück⸗ lichen Deutſchen, die unſchuldig nur für die eine Tatſache büßen müſſen, daß ſie Deutſche ſind. um ſo ſeltſamer klingt da der Satz in der offiziöſen Londoner Reuter⸗Auslaſſung, die „bewunderungswürdige Ruhe und Geduld der polniſchen Regierung angeſichts der ſtändig wachſenden Provokation werde in London voll gewürdigt!“ Das iſt in der Tat die Heuchelei auf dem Höhepunkt. Während Hunderte von eindeutigen Beweiſen vorliegen, daß die Polen Deutſchland provozieren und das Deutſchtum in Polen knechten, wagt man es in London, von einer Provokation der polniſchen Regie⸗ rung durch die Deutſchen zu ſprechen und eine polniſche„Ruhe und Geduld“ zu bewundern, die wir allerdings nirgendswo in Polen beobachten können. Daß London Vorſtellungen beſonderer Art von„Ruhe und Geduld“ hat, wiſſen wir ja von Paläſtina. Wir haben aber keine Luſt, daß die Deutſchen in Polen das gleiche Schickſal wie die Araber in Paläſtina unter Englands Protektion erleiden und er⸗ dulden müſſen. Das mag ſich England noch einmal ſehr deutlich geſagt ſein laſſen. Wieder über 100 deulſche verhaſtet Gleiwitz, 18. Aug.(HB⸗Funk.) Aus Oſtoberſchleſien treffen Meldungen über die Verhaftungen von mehr als 100 Volks⸗ deutſchen ein. Die Verhaftungen erfolgten im Anſchluß an durchgeführte Hausſuchungen unter den nichtigſten Vorwänden. Sie wur⸗ den auch dann vorgenommen, wenn veraltete und vollkommen gebrauchsunfähige Waffen, die nur noch Muſeumswert haben, vorgefun⸗ den werden. Tmwischen Donam zmnd catra Die Dahrheit über die Slowakei⸗ orei Lũgen in wenigen Tagen enilarvt Die offene Rechnung an Polen (Elgenet Drohtbetlcht des„Hokenhreuzbonnet“) Preßburg, 18. Aug. Deutſche Schriftleiter nahmen auf Einladung der flowakiſchen Regierung an einer einwöchi⸗ gen Studienreiſe durch die Slowakei teil. Nach⸗ ſtehend ſchildert unſer Wiener Vertreter ſeine Eindrücke. Die Slowakei könnte heute als„Land im Nebel“ bezeichnet werden. Wir denken dabei an den berüchtigten politiſchen Nebel. Gut be⸗ zahlte Agenten Englands, Frankreichs, Polens und ſelbſtverſtändlich auch die Juden haben ſeit den letzten Märztagen um die Slowalei ein allerdings recht durchſichtiges Lügengewand gewoben. Not wurde an die Wand gemalt, wo es in ſteiler Kurve aufwärts geht, die Anſich⸗ ten der Juden als Stimmung des Volles wie⸗ dergegeben und eine Handvoll Polen und Tſchechen als die ſlowakiſchen Märtyrer ver⸗ herrlicht. Der Nebel weicht aber ſchnell, wenn man eine Woche lang quer durch das Land zwiſchen Donau und Tatra reiſt, wenn man an der neuen flowakiſchen Grenze entlangfährt und mit den Grenzbauern ſpricht, deren Aecker und Wieſen heute zum Teil auf„polniſchem“ Boden liegen, wenn man mit eigenen Augen ſieht, wie die Hirten für jedes Stück Vieh, das ſie auf ihre Weiden jenſeits der Grenze treiben, einen Ausweis vorzeigen müſſen. man kennt„Havas“ Dreimal konnten wir innerhalb von ſieben Tagen ausländiſche Meldungen als Lügen feſt⸗ ſtellen. Als wir mit dem ſlowaliſchen Haupt⸗ ſchriftleiter Bohum in einem Berghotel der Hohen Tatra am Mittagstiſch ſaßen, verkün⸗ dete ein ausländiſcher Sender, daß Bohum im Konzentrationslager Illava eingeſperrt ſei! Tatſache iſt, daß wir einen Tag vorher mit Bohum dieſes vorbildlich geleitete Konzentra⸗ tionslager beſucht hatten. Ein anderes Mal meldete ein Sender, daß die ſlowakiſche Regie⸗ rung wegen Zwiſtigkeiten mit der deutſchen Volksgruppe zurückgetreten ſei. Tido Gaſpar, der uns als Präſidialchef der Regierung be⸗ gleitete, begab ſich daraufhin ſofort nach Preß⸗ burg zurück, um ein ſcharfes Dementi auszugeben. Und wieder ein anderes Mal mel⸗ dete die Havas⸗Agentur, daß bei einem Zuſam⸗ menſtoß in Sillein zehn deutſche Soldaten ge⸗ tötet worden ſeien. In Sillein aber lachte man nur über dieſe neue Lüge. Man kennt dort ſchon„Havas“. Denn aus gleicher Quelle ſtammte vor zwei Monaten die erfundene Nach⸗ richt, daß 20 000 deutſche Soldaten in Sillein aufmarſchiert ſeien. „Etwas bleibt doch hängen“ Das Ausland arbeitet bei ſeinen„Sonder⸗ berichten“ aus der Slowakei nach dem erprob⸗ ten Satz der Londoner Politik:„Etwas bleibt doch hängen“. Die Weltöffentlichkeit glaubt vielleicht nicht an zehn Tote in Sillein, aber trotz dem Dementi ſicher an einige und damit an Unſtimmigkeiten zwiſchen deutſchen und ſlo⸗ wakiſchen Soldaten. Man glaubt auch nicht an fiönigs-Neffen verrieten Militärgeheimniſſe peinlicher Zwischenfall in England Ep. London, 18. Auguſt. Gegen die beiden Söhne des Lord Harewood, des Gemahls der Prinzeſſin Mary, ſollen vom Kriegsminiſterium aus Schritte wegen„Ver⸗ rats militäriſcher Geheimniſſe“ unternommen werden. Die beiden Neffen des Königs geben als Eton⸗Schüler eine vervielfältigte Schüler⸗ zeitſchrift heraus, die„Harewood⸗News“, die in einer Auflage von 200 Exemplaren verſandt wird. Die Zeitſchrift wird in Norkſhire vor allem wegen ihrer guten Renntips geſchätzt. In der letzten Ausgabe war ein Artikel über militäriſche Vorgänge erſchienen, der größtes Mißbehagen in Whitehall ausgelöſt hat, da er angeblich geheimzuhaltende militäriſche Infor⸗ mationen weitergibt. Wie man die beiden jungen Leute, den 16jäh⸗ rigen George Lascelles und den 15jährigen Gerald Lascelles, zur Verantwortung ziehen will, bleibt das Geheimnis im Kriegsminiſte⸗ rium. Die Mutter der jungen Leute und Schweſter des Königs wird in England allge⸗ mein als die„Königliche Prinzeſſin“ bezeichnet, Bankraub am hellichten Tag DNB Neuyork, 18. Auguſt. Fünf mit Revolvern bewaffnete maskierte Männer überfielen am Donnerstag, wie aus Philadelphia gemeldet wird, die Wyoming Bank and Truſt Co. und raubten 33000 Dollar. Der Ueberfall kam ſo überraſchend, daß die Verbrecher im dichten Straßenverkehr verſchwinden konnten, ehe noch Alarm ge⸗ ſchlagen worden war. pariſer Tügen lollen die Polen reinwaſchen inſamer Sekundaniendienst des„Journal“ DbN Danzig, 18. Auguſt. Der Sonderberichterſtatter des„IJournal“, Herr Lyautey, hat die Stirn, den neuen eklatanten Zwiſchenfall am polniſchen Dirſchauer Brückenkopf in Lieſſau, wo von polniſchen Sol · daten auf deutſche Preſſevertreter und einen engliſchen Bildberichterſtatter geſchoſſen worden iſt, abzuleugnen und als Lüge hinzuſtellen. Es befände ſich, ſo heißt es in dem Bericht, am angeblichen Tatort eine Mauer, die jeden Schuß auf Danziger Gebiet unmöglich mache. Der Brückenkopf in Lieſſau iſt aus zahlreichen Bildern bekannt. Er beſteht aus dem von Po⸗ len befeſtigten und mit Militär beſetzten maſſi⸗ gen Brückentor, das die ganze Gegend weit überragt. Nicht nur von dem Tor aus und von den Brückentürmen, ſondern auch vom polni⸗ ſchen Vorgelände dieſes Brückentores hat man weit Einblick in die nur durch eine Schranke abgeſchloſſene Danziger Straßenanfahrt, auf das Danziger Zollhaus, die polniſchen Atten⸗ taten ausgeſetzte Danziger Tankſtelle und über ganz Lieſſau. Bezeichnenderweiſe hat es Herr Luauten vor⸗ gezogen, nach Herausgabe ſeiner unverſchämten Lügenmeldung mit äußerſt verdächtiger Eile Danzig zu verlaſſen. Von amtlicher Danziger Seite wird zu der frechen Lüge des franzöſiſchen Berichterſtatters erklärt:„Die Behauptung des Herrn Lyautey, der ſich übrigens im Umgang mit Danziger Stellen mit nachträglich ſehr verdächtig erſchei⸗ nendem Eifer den Anſchein eines loyal den⸗ kenden und objektiven Mannes zu geben ver⸗ ſuchte, wird allein dadurch widerlegt, daß den polniſchen Schüſſen in Lieſſau bereits drei ähnliche Beſchießungen vorausge⸗ gangen ſind, wovon ſich die eine gegen eine amtliche Danziger Unterſuchungskommiſſion ge⸗ richtet hat, die den erſten Fall, die Beſchießung von Paſſanten auf Danziger Gebiet in der Nähe des polniſchen Brückenkopfes, an Ort und Stelle unterſuchte. In dem daran angeknüpften Notenwechſel iſt von polniſcher Seite die Tat⸗ ſache der Beſchießung keineswegs in Abrede geſtellt worden. Ebenſo wenig konnte von Po⸗ len die Beſchießung eines reichsdeutſchen Tran⸗ ſitfahrers abgeſtritten werden, zumal die Kugel⸗ ſpuren auch für den franzöſiſchen Berichterſtat⸗ ter, der behauptet, an Ort und Stelle geweſen zu ſein, auf Danziger Gebiet in einem Trans⸗ formatorenhaus neben der Zollſtelle noch heute deutlich ſichtbar ſind. Die von Herrn Lyautey bei Lieſſau angeblich geſehene Mauer iſt alſo ein reines Produkt ſeiner eigenen Phantaſie. Englilch-polniſcher PDakt im angeblich letzen Stadium London will Warschau um jeden pPreis zur fHluſe kommen DNt London, 18. Aug. Nachdem die Welt angeſichts der barbari⸗ ſchen Verfolgung der Minderheiten in Polen beginnt von den Polen abzurücken, ſetzt in der geſamten britiſchen Preſſe eine Altion zur Feſtigung des geſunkenen polniſchen Anſehens ein. Die Londoner Zeitungen betonen heute den bevorſtehenden Abſchluß eines engliſch⸗polniſchen Bündniſſes entſprechend den ſeinerzeitigen Abſprachen, aus welchen bekanntlich die gegen ⸗ wärtige Spannung reſultiert. „Times“ berichtet, daß der polniſche Bot⸗ ſchafter in London geſtern einige letzte Punkte des engliſch⸗polniſchen Vertragstextes mit dem ſtändigen Unterſtaatsſekretär im Foreign Office, Cadogan, beſprochen habe. Außerdem ſei der Berater des polniſchen Außenminiſters, Vladislaus Kulſki, geſtern nachmittag in London eingetroffen. Der Vertrag werde dann noch vor dem Vertrag mit der Türkei, bei dem es natürlich noch etwas mehr Arbeit gebe, als⸗ bald unterzeichnet werden. „Daily Telegraph“ entſchuldigt die Tatſache, daß das engliſch⸗polniſche Bündnis bisher noch nicht unterzeichnet ſei, mit der Ar⸗ beitsüberlaſtung der beiden Regierungen und der Notwendigkeit, daß die Frage der indirekt lebenswichtigen Intereſſen geklärt und in dem franzöſiſch-polniſchen Vertrag eingebaut werden müſſe. Das Blatt glaubt, daß das endgültige Vertragswerk gegen Ende der nächſten Woche ſertig ſein werde.„Daily Herald“ teilt mit, der Vertrag würde Definitionen über die Tat⸗ beſtände enthalten, unter denen ſich die Not⸗ wendigkeit des Beiſtandes ergebe. In dieſen Definitionen werde es klar gemacht, daß„ein deutſcher Coup in Danzig“(h als eine Be⸗ drohung der Unabhängigkeit Po⸗ lens angeſehen werde.„Daily Expreß“ erklärt, daß die Engländer im Falle eines An⸗ griffes auf Polens Unabhängigkeit„ſofort Polen automatiſch zu Hilfe kommen würden“. Die beiden Mächte würden alle für notwendig gehaltene Unterſtützung zu Lande, zu Waſſer und in der Luft zur Verfügung ſtellen, ſobald Polen um Hilfe erſuche. Das Blatt verrät übrigens ebenſowenig wie die anderen mit echt engliſchen Verſprechun⸗ gen um ſich werfenden Zeitungen, wie man ſich in London eigentlich die auch den Herren Beneſch, Schuſchnigg, Negus uſw. nicht zuteil gewordene Hilfe zu Waſſer, zu Lande und in der Luft eigentlich praktiſch vorſtellt. Chamberlam unterbricht die Ferien Miniſterpräſident Chamberlain wird am Dienstag nächſter Woche nach London zu⸗ rückkehren und mit ſeinen Miniſterkollegen die allgemeine internationale Lage beſprechen. An den Beſprechungen werden Außenminiſter Lord Halifax, Schatzkanzler Simon und Innenminiſter Hoare teilnehmen. den Rücktritt der ſlowakiſchen Regierung, aber an einen ernſten Zwiſchenfall, der erſt im letz⸗ ten Augenblick beigelegt werden konnte. Man glaubt von allem gut die Hälfte. Und damit ſoviel, wie in London, Paris und Warſchau er⸗ wünſcht iſt. Dagegen glaubt niemand, daß dieſe „Drahtberichte“ von A bis Z am Schreibtiſch erfunden werden und daß die meiſten Zeitun⸗ gen nicht einen einzigen Mitarbeiter in der Slo⸗ walei beſitzen. 45 Einig mit dem Reich Wie ſieht nun die„Deutſchfeindlichkeit“ der Regierung und des flowakiſchen Volkes in Wirklichkeit aus?— Die erſten Mitglieder der Regierung haben in den vergangenen fünf Mo⸗ naten immer wieder die enge Verbundenheit des ſlowakiſchen Volkes mit dem Reich und den Dank an Adolf Hitler für die Befreiung der Slowakei ausgeſprochen. Das Volk vergißt nicht, daß die Tſchechen die verſprochene Autonomie nie verwirklicht haben, daß es in den vergange⸗ nen 20 Jahren ſtets nur als Volk zweiter Klaſſe behandelt worden iſt. In Trentſchin⸗Teplitz ſagte der Stabschef der Hlinka⸗Garde, Karl Murgas, zu uns:„Wir wollen mit dem deut⸗ ſchen Volk leben oder mit ihm ehrlich fallen. Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht. Doch wir ſind überzeugt, daß man mit einem ſo herrlichen Volk nur ſiegen kann“. Ein anderes Mal ſagte Innenminiſter Dr. Tuka zu uns:„Die Freund⸗ ſchaft zwiſchen der Slowakei und Großdeutſch⸗ land iſt aufrichtig, ſtark und ewig. Beide Na⸗ tionen verbindet eine Schickſalsgemeinſchaft.“ Und Propagandaminiſter Mach erklärte:„Einig mit dem deutſchen Volk will auch das flowa⸗ kiſche Volk einer beſſeren Zukunft entgegen⸗ gehen.“ Der Raub von Jaworina Wie aber die Freundſchaft zu Deutſchland weder jüdiſche Flüſterpropaganda 30 ländiſche Zeitungslügen vertuſchen können, ſo wenig vergißt das flowakiſche Volk ſeine un⸗ beglichene Rechnung an Polen. Man muß die geſchichtlichen Ereigniſſe kennen, um die Spannung zwiſchen Warſchau und Preß⸗ burg beurteilen zu können. Als die Polen 1920 von den Tſchechen das Olſa⸗Gebiet forderten, trat ihnen Prag als Erſatz 13 rein ſlowakiſche Gemeinden im Jaworina⸗Gebiet ab. Im No⸗ vember und Dezember 1938 beſetzten dann die 2 3 2 3 3 2 Polen die Gemeinden Jaworina, Lesniza und drei Dörfer bei Cadca, da es ſich hier um eine ſtrategiſch wichtige Bahnlinie handelte. Das weitere Vordringen der polniſchen Regimenter ſcheiterte dann aber an dem heldenmütigen Widerſtand der ſlowakiſchen und der deutſchen Bevölkerung. In Kämpfen bei Sdir, die in erſter Linie von den Zipſer Deutſchen geleitet wurden, fielen 30 Polen und bei Cadea ein polniſcher Major, ein Kapitän und 60 bis 80 Mann. Die Slowaken vergeſſen dieſe Ueber⸗ fälle nicht. Das Wort„Alles zurück!“ gehört heute genau ſo zu den Kampfrufen des flowaki⸗ ſchen Volkes wie das aufrüttelnde„Kamerady, na straz!“(Kameraden, auf Wacht!). Beim Erntedankfeſt des ſlowatiſchen Volkes in Tyr- nau wies der Oberbefehlshaber der Hlinka⸗ Garde, Sano Mach, zum erſten Male aller Oef⸗ fentlichkeit die Rechnung an Polen vor, auf deren erſter Seite die geraubten Gebiete bei Jaworina ſtehen. Die Deutſchen ſind gleichberechtigt Auch die innerpolitiſche Marſchroute liegt klar vorgezeichnet. Die Gleichſtellung der Volks⸗ deutſchen mit den Slowaken gehört zu den be⸗ deutendſten Geſetzen. Sie ſteht aber nicht nur auf dem Papier, ſondern findet im öffentlichen Leben ihre Beſtätigung. Den deutſchen Ge⸗ ſchäftsmann hindert niemand an der Ausübung ſeines Berufes. Die Kinder dürfen ungehindert die deutſche Schule beſuchen, und die Arbeit der deutſchen Partei wird nicht nur gebuldet, ſondern auch unterſtützt. Wenn es trotzdem hin und wieder zu gering⸗ fügigen Unſtimmigkeiten kommt, dann ſind da⸗ für nicht die führenden Preßburger Regierungs⸗ kreiſe verantwortlich zu machen. Die Urheber Es muß auch die ſch man weit Bäumen au vor langer. oder man li läßt ſich die blinzelt ab Schon aber ſchen Sinner in den Allta und Stunde und feſtgeleg Die letzter gleichen Be die erſten.? ſauern. Noc all jene klein wir lange? geworden ſi vertraut zu Abſchied vor Ehe wir z wir in den! breiten Feld die uns einf mittelt habe die ſchönſten Erinnerung Die Verkehrsv nerstag erei kehrsunfälle. verletzt und Verkehrsunf Verkehrsvor Verkehrsübe 5 Fahrzeugf fahrtsrecht fuhren. Geb Perſonen. 2 Radfahrern, waren, die Wegen Ri Anzeige geb Wegen Er wurde am hafen⸗ꝶMund nommen un Leute mit in Neckarau Hörer. Fern aus einem JFür 4000 Auch Im vergce dieſes Jah Worms, Fulda, Han parkenden A len worden. ler in Fran eine das Le ſollte. Der Reifen meiſt in die Schn fand. Ende 5 verhaftet. D Reifen belät 5 Die vier ſich jetzt v Frankfurt z urteilte den den Willi haus, den 2ährigen fängnis, der Jahr Gefän geklagten 3 3% Jahr unter Poliz Die Man gegenw)/ aller Reibereien ſind hauptſächlich Juden und 4 Polen. Der Anteil der jüdiſchen Bevölkerung beträgt in vielen Städten weit über zehn vom Hundert. Dabei gilt nach flowakiſchen Geſetzen 1 jeder als Arier, der vor dem 30. Oktober 1918 getauft worden iſt, ſo daß die Zahl der Juden eigentlich noch bedeutend höher liegt. Der Rei⸗ nigungsprozeß kann nur ſchrittweiſe durchge⸗ führt werden, weil ſonſt die ſlowakiſche Wirt⸗ ſchaft erſchüttert würde. Neben den Juden ſtehen tſchechiſche Ele⸗ mente, die in Einzelfällen die Aufbauarbeit des ſlowakiſchen Volkes ſabotieren. Im Augenblick hoffen ſie auf kriegeriſche Verwicklungen des Reiches, die ihnen ihre alte Herrſchaft wieder⸗ ſchenken ſollen. Die Slowaken ſind ein Bauern⸗ volk, ein ſehr geſund denkendes Volk, das die Lehre aus den vergangenen zwanzig Jahren nicht vergißt. Sie ließen ſich vom Londoner Nebel nicht einhüllen, ſondern erſtreben eine ehrliche Freundſchaft mit Deutſchland. Karl Behrend Am 26. Au. verständlic Portionen Fischerfest erung, aber erſt im letz⸗ nnte. Man Und damit Zarſchau er⸗ d, daß dieſe Schreibtiſch ten Zeitun⸗ in der Slo⸗ ichkeit“ der Volkes in tglieder der n fünf Mo⸗ rbundenheit ich und den freiung der ergißt nicht, Autonomie n vergange⸗ ſeiter Klaſſe ſchin⸗Teplitz zarde, Karl dem deut⸗ rlich fallen. t. Doch wir o herrlichen Mal ſagte die Freund⸗ zroßdeutſch⸗ Beide Na⸗ meinſchaft.“ irte:„Einig das flowa⸗ t entgegen⸗ Deutſchland noch aus⸗ können, ſo ſeine un⸗ len. Man kennen, um und Preß⸗ Polen 1920 t forderten, flowakiſche b. Im No⸗ in dann die esniza und ier um eine delte. Das Regimenter denmütigen er deutſchen dir, die in hen geleitet Cadca ein 60 bis 80 ieſe Ueber⸗ ück!“ gehört des flowaki⸗ Kamerady, cht!). Beim kes in Tyr⸗ der Hlinka⸗ e aller Oef⸗ n vor, auf Gebiete bei gt hroute liegt g der Volks⸗ zu den be⸗ ir nicht nur öffentlichen utſchen Ge⸗ r Ausübung ungehindert die Arbeit ur geduldet, r zu gering⸗ nn ſind da⸗ Regierungs⸗ die Urheber zuden und Bevölkerung r zehn vonm hen Geſetzen ktober 1918 der Juden zt. Der Rei⸗ iſe durchge⸗ kiſche Wirt⸗ ziſche Ele⸗ marbeit des Augenblick lungen des haft wieder⸗ ein Bauern⸗ olk, das die zig Jahren i Londoner ſtreben eine nd. e hrend gegenwärtig inr großes fest vor haus, den 1qährigen Karl W. hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Freitag, 18. Guguſt 1959 Ketzte Ferientage Es muß alles einmal ein Ende haben— aauch die ſchönſte Ferienzeit. Heute noch ſitzt man weit vom Schuß unter breitkronigen Bäumen auf einer Bank, in die Liebesleute, vor langer Zeit ihre Namen geſchnitten haben, oder man liegt am Bachufer auf dem Rücken, läßt ſich die Sonne ins Geſicht ſcheinen und hlinzelt ab und zu in den blauen Himmel. Schon aber ſchieben ſich graue Gedanken zwi⸗ ſchen Sinnen und Träumen. Das Wort„Zurück in den Altag!“ fteht fteil im Vordergrund. Tag und Stunde der Heimreiſe ſind ſchon errechnet und feſtgelegt. Die letzten Ferientage ſollen aber mit der gleichen Bereitſchaft ausgekoſtet werden wie die erſten. Nichts darf die Stimmung ver⸗ ſauern. Noch einmal ſchauen und erleben wir all jene kleinen und kleinſten Dinge, mit denen wir lange Wochen hindurch auf Du und Du geworden ſind. Wir hatten Mühe, mit ihnen vertraut zu werden— nun haben wir Mühe, Abſchied von ihnen nehmen zu können. Ehe wir zurückkehren in den Alltag, wandern wir in den letzten Ferientagen noch einmal die breiten Feldwege und die ſchmalen Waldpfade, die uns einſt ein ſchönes Stück neue Welt ver⸗ mittelt haben. Wir haben auf der Wanderung die ſchönſten Bilder geknipſt, um eine dauernde Erinnerung zu haben. ff Die Polizei meldet Verkehrsvoſchriften nicht beachtet. Am Don⸗ nerstag ereigneten ſich in Mannheim 3 Ver⸗ kehrsunfälle. Hierbei wurden 2 Perſonen leicht verletzt und 2 Kraftfahrzeuge beſchädigt. Die Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen.— Bei der Verkehrsüberwachung am Donnerstag wurden 5 Fahrzeugführer angezeigt, weil ſie das Vor⸗ fahrtsrecht nicht beachteten bzw. rückſichtslos fuhren. Gebührenpflichtig verwarnt wurden 16 Perſonen. Außerdem wurden 7 jugendlichen Radfahrern, deren Fahrräder nicht in Ordnung waren, die Ventile abgenommen. Wegen Ruheſtörung wurden 5 Perſonen zur Anzeige gebracht. Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes wurde am Donnerstag hier ein in Ludwigs⸗ hafen⸗Mundenheim wohnhafter Mann feſtge⸗ nommen und in das Gefängnis eingeliefert. Leute mit langen Fingern. Entwendet wurde in Neckarau aus einem Münzfernſprecher der Hörer. Ferner wurden in den letzten Nächten aus einem Schrebergarten und von Obſtgrund⸗ ſtücken in Neckarau Pfirſiche und Birnen in größeren Mengen entwendet. Jür 40000 Rm Autoreifen geſtohlen Auch Mannheim und Ludwigshaſen wurden heimgeſucht Im vergangenen Jahre bis zum Februar dieſes Jahres waren in Frankfurt/ Main, Worms, Koblenz, Mannheim, Mainz, Fulda, Hanau und Ludwigshafen von parkenden Autos nachts die Erſatzreifen geſtoh⸗ len worden. Die Reifen wurden an zwei Heh⸗ ler in Frankfurt geliefert, von denen ſich der eine das Leben nahm, als er verhaftet werden ſollte. Der Haupthehler ſchaffte die geſtohlenen Reifen meiſt nach Süddeutſchland, vorwiegend in die Schwarzwaldgegend, wo er Abnehmer fand. Ende Februar wurde die Diebesbande verhaftet. Der Wert der von ihnen geſtohlenen Reifen beläuft ſich auf 30 000 bis 40 000 RM. Die vier Diebe und der Haupthehler hatten ſich jetzt vor der Großen Strafkammer in Frankfurt zu verantworten. Das Gericht ver⸗ uürteilte den 34jährigen aus Hanau ſtammen⸗ den Willi Letz zu drei Jahren Zucht⸗ und den 2ährigen Hans K. zu je zwei Jahren Ge⸗ fängnis, den 19jährigen Karl S. zu einem Jahr Gefängnis und den wegen Hehlerei an⸗ geklagten Joſef Müller aus Frankfurt zu 3½ Jahren Zuchthaus und Stellung unter Polizeiaufſicht. Die Mannheimer Fischer bereiten Kunſt wird in den Werksbetrieb getragen Die DAß eröffnele eine wandernde Werkausſtellung bildender Kunſt Die Kunſt muß Allgemeingut des Volkes ſein. Der Nationalſozialismus iſt auf allen Wegen beſtrebt, dieſen Grundſatz Tat werden zu laſſen. Einer dieſer Wege iſt die Arbeits⸗ ſtätte. Der Gaureferent für bildende Kunſt, Pg. Sand, hat im Verfolg der ſchon vor einigen Jahren aufgenommenen Beſtrebungen nun nach der erſten Wandexausſtellung eine zweite zuſammengeſtellt. Dieſe Schau wird erſtmals in Mannheim gezeigt und iſt in den Gefolg⸗ ſchaftsräumen der Sunlicht Aé ausge⸗ ſtellt, wo ſie zunächſt zehn Tage geöffnet ſein wird. Von hier aus wird ſie auch anderen Betrieben, die ſich im Leiſtungskampf auszeich⸗ neten, zugängig gemacht werden. Die Eröffnung geſchah am Donnerstagnach⸗ mittag in einem ſchlicht⸗feierlichen Rahmen und war mit einem Geſangsvortrag der aus⸗ gezeichneten Werks⸗Singruppe in gemiſchtem Chor eingeleitet worden. In hinweiſenden Worten ſprach zunächſt Betriebsführer Brand über die Vorarbeiten zu dieſer Schau, indem er ſeiner Freude Ausdruck ver⸗ lieh und den Beteiligten dankte. Sodann nahm Kreispropagandawalter Brunner mit grundſätzlichen Ausführungen die Eröff⸗ nung der Ausſtellung vor. Anſchließend ſprach ſchließlich Betriebsobmann Hüter, in⸗ Im Lichtkegel der Kleinkunſtbühne Das„Libelle“-programm der zweiten Au guſt⸗Hälfte leitet die Winter⸗Spielzeit ein Der vordere Parketteil der„Libelle“ iſt wie⸗ der mit Tiſchen bebaut, der Tanz zwiſchen den Nummern hat aufgehört— es wird alſo wie⸗ der wie zu Winterszeiten. Da fängt Otto Stange zu plaudern an; natürlich müſſen Das ist Ritio, der bewegliche Exzentriker die Frauen und die Ehe wieder dran glauben. Auch in Groteskparodien und ſchließlich mit Inge Thome zuſammen kommt er in einem Skeich heraus, die„Peinliche Situation“ ge⸗ nannt iſt. Die 2 Helias ſtellen ein Aequili⸗ briſtenpaar vor, das mit eleganter Ruhe und ſpieleriſcher Leichtigkeit Gymnaſtik⸗Balance nach dem Motto Kraft und Schönheit vor⸗ führt. Die folgenden 2 Perkins treiben in ihrem kombinierten Radakt halsbrecheriſche Geräte⸗ und Radbalancen auf der Stirn des Untermanns, bis die„Birne matſchig“ wird, wie ſeine Partnerin mit Hilfe eines loſen Plappermäulchens heiter⸗witzig pointiert. Inge feſſelte Beine beim Springen; Thomé kommt als kleiner Trotzkopf, als der ſie„uf balineriſch“ einen friſch⸗fröhlich⸗unbe⸗ kümmerten Kindermund parodiert und damit das Haus in Stimmung bringt. Eine artiſtiſch beachtliche Nummer baut das Karpati⸗Duo mit Kaskaden⸗Faßſpringen und Handvoltigen auf die Bühne. Da gibts ge⸗ oder er hat ſeine Partnerin auf dem Rücken, der er im Sprung mit den Füßen auch einmal einen Apfel auf dem Haupt zerſchneidet; von ihr ſieht man Rückwärtsſalto vom hochaufgebauten Faß auf den Boden. Eine erfeuliche Ueber⸗ raſchung iſt nach der Pauſe das weltbekannte Schichtl⸗Marionetten⸗Theater, das zunächſt mit einer Harlekinpuppe(ohne Schnüre) am Schwungſeil tolle turneriſche Uebungen zeigt. Nachher wird es zwiſchen dem Bühnenrahmen von Bild zu Bild wechſelvoller und ſchwieriger, gibts dabei doch Verwand⸗ lungen von Geſtalten auf offener Szene, oder einen Boxkampf, Marionetten⸗Tanz⸗Revuen, Geſpenſtertanz des Senſenmannes und aus⸗ gezeichnete Tierſzenen. Blondin zeigt un⸗ ter Aſſiſtenz ſeiner Partnerin einen Balance⸗ Akt, der in dieſer Art nicht erreicht iſt. Bitte: unten zwei Glasſcheiben; auf deren Schmal⸗ kanten eine rollende Walze; darauf ein Waagebalken mit beiderſeits zwei Trinkgläſern. So, und darauf ſteht Blondin, mit Mund, Naſe, Stirne balancierend und mit den Händen rotierend, wenn er nicht ge⸗ rade ein Stück auf der Konzertina ſpielt. Und abſchließend kommt ein Meiſter der Exzentrit— Ritjo, deſſen Einfälle uner⸗ ſchöpflich erſcheinen. Stegreifeinfälle bewei⸗ ſen, daß das nicht nur eingedrillt iſt; dieſer trocken⸗ſtille groteske Humor mit den fein⸗ pointierten Witzigkeiten reißt mit, ſo daß man das Empfinden hat, ſich dieſen Mann noch ein paar Stunden länger anſehen und an⸗ hören zu können. Dazwiſchen erweiſt er ſich als Bodenakrobat, der„tanzt“ und ſtept, all ſeine Künſte ſtets parodierend in den Dienſt des Humors ſtellend. Und wieder erweiſen ſich Egon Haſeke und ſeine Soliſten als bewährte Hauskapelle. Hanns German Neu. Barbara und der„Blaue“ Und die moral von der Geſchicht prahle mit dem Geldſchein nicht! Kennt jemand die traurige Geſchichte von dem Mädchen Barbara? Wie, nicht ein ein⸗ ziger? Da werden wir ſie wohl erzählen müſſen! Barbara liebt es, abends einen geruhſamen Spaziergang zu machen. Na, und?— wird mancher fragen, iſt doch lieb von dem Mädel⸗ chen! Andere tun das ja auch, laufen in un⸗ ſeren ſchönen Parkanlagen herum, wo eine köſtlich klare Luft die Lungen erfriſcht. Wem das nicht genügt, der ſchlägt ſich halt eine halbe Sommernacht um die Ohren, ſchmiedet unterm dunklen, ſternenüberſäten Himmel Pläne für die nähere und weitere Zukunft und plaudert Am 26. August beginnt am Adoli-Hitier-Ufer das große Mannheimer Fischerfest, bei dem selbst- verständlich die„Backfische“ eine größe Kolle splelen werden. Unsere Bilder zeigen fertise Portionen Backfische und die Stelle, an der sie zubereitet wurden, als das letzte Mannheimer Flscherfest noch unten auf dem Neckarvorland abgehalten Wwurde. Aufnahmen: Hans Jütte(2) mit ſeinem Schatz über die nächſte Sonntags⸗ tour. Wieder andere ſind noch viel redſeliger. Könnten wir nun verraten, daß auch Barbara zu dieſen braven, anſtändigen Menſchen ge⸗ hört, dann wäre gewiſſermaßen gar nichts mehr„drin“, die Geſchichte wäre einfach aus! Weil dem aber nicht ſo iſt, ſpinnen wir den Faden weiter. So ſchaut es aus: auch Bärbel⸗ chen liebt es, Pläne zu ſchmieden, doch nicht auf lange Sicht bemeſſene, ſondern durchweg kurzfriſtige. Die„friſche Luft“ iſt dabei völlig Nebenſache. Erſchwerend fällt noch ins Gewicht, daß Barbara grundſätzlich für Abwechſlung ſchwärmt. Wie ein Schmetterling von einer Blüte zur anderen flattert, ſo zieht es Bar⸗ bara von einem Mann zum andern. Kein ſchöner Zug an dem Mädel, wird der Leſer mißbilligend feſtſtellen! Ein Schäferſtündchen Der„Letzte“ hieß Karl— ganz einfach Karl! Dieſen Karl hatte Bärbelchen an einem lauen Juliabend auf ihrem abendlichen Bummel kennengelernt. Barbara, routiniert in dem Um⸗ gang mit Männern, hatte dem guten Karl bald das Köpfchen verdreht. Später trank man zu⸗ ſammen eine Flaſche Wein, und als Karl dabei ſeine Brieftaſche zückte, entdeckte Barbara mit ſchnellem Blick ein paar beachtliche Geldſcheine. Und ſchon war auch ihr kurzfriſtiges Plänchen fix und fertig! Argliſtig und mit weiſer Vor⸗ bedacht wurde Karl„behandelt“, dieweil Bar⸗ bara, auf den rechten Augenblick lauernd, herz⸗ liche Zuneigung heuchelte. Als die Zeit gekom⸗ men war, hatte ſie mit einem geſchickten Griff aus Karlchens Brieftaſche einen blauen Hun⸗ derter gemopſt! Verdenke es einer dem Karl, daß er nach Entdeckung der Tat unbarmherzig ein Exempel ſtatuiert wiſſen wollte und daß er den nächſten Polizeibeamten mit dem Fall„befaßte“. Bar⸗ bara mußte im Gleichſchritt mit und ſtand nun wegen dem danebengeratenen Handgriff vor dem Richter, der ſie nach Klärung des Sach⸗ verhaltes dazu verbannte, zwei Monate lang über die Sache nachzudenken. Hoffen wir, daß Barbara dabei wieder den rechten Weg zu⸗ rückfindet. dem er die Schau den Arbeitskameraden an⸗ gelegentlichſt empfahl. Mannheimer Künſtler kommen zu Wort Die Ausſtellung bewegt ſich nicht ſo ſehr im Rahmen der üblichen Kunſtausſtellungen als vielmehr im Sinne einer belehrend⸗führenden Fühlungnahme mit den Arbeitskameraden, die den Dingen der Kunſt mehr oder weniger, doch in unverbildeter Friſche So geht die Schau auch den Weg, nicht nur das fertige, für ſich ſprechende Kunſtwerk zu zeigen, ſondern auch den mit zu erläutern. Gezeigt werden Werke der Gra⸗ phik, der Malerei und der Plaſtik, namentlich Arbeiten zeitgenöſſiſcher badiſcher Künſtler, in der Hauptſache ſolcher aus Karlsruhe; auch einige Werke Mannheimer Künſtler ſind dar⸗ unter vertreten(Barchfeld, Stohner). Ge⸗ wiſſermaßen als Vergleich befinden ſich dar⸗ unter Werke alter Meiſter der Malerei, wie Thoma, Dürer und Bruegel. Mitbeſtimmend für die Auswahl der einzel⸗ nen Werke war nicht nur der Geſichtspunkt des Wertes eines Werkes, ſondern nicht zu⸗ letzt auch die Auswahl des Bildvorwurfes. Hierbei wurden mitunter Motive bevorzugt, die den Werktag im Bild ſprechen laſſen und ſo den Kontakt beſſer vermitteln. In der Abteilung Graphik begegnet man neben einigen Kupferſtichen und Holzſchnitten ſowie Kaltnadelradierungen einem hervor⸗ ragenden Führerkopf von Gerhard Heiß, einer feinen Mädchenkopfſtudie und einem ſchmiede⸗ eiſernen Barocktor von Fritz Würth wie auch zwei Männerkopfſtudien von B. Epple. Z. Schroeder⸗Schönenberg aus der Trübner⸗ Schule 5 mit ausgezeichneten Kohle⸗ und Graphitzeichnungen und einem ſtark anſpre⸗ chenden Pferdekopf in Oel vertreten. Auf die alte Meiſterſchule verweiſen zwei Reproduk⸗ tionen der berühmten Bruegelſchen„Vier Jah⸗ reszeiten“, und unter den Oelbildern inter⸗ eſſieren namentlich motiviſch die Bilder von Alltagswerken. Intereſſant iſt daneben ein impreſſioniſtiſcher Goebel. Unter den Aqua⸗ rellen fällt der Heidelberger Haymann mit drei ſtark impreſſioniſtiſchen wuchtigen Landſchaften auf. Und unter den Plaſtiken ſind es zwei recht lebendige Werke von Karl Lahn(Karls⸗ ruhe), eine lebensgroße ausdrucksreife Mäd⸗ chenbüſte und eine mittelgroße Ganzplaſtik einer Bäuerin auf dem Kirchgang. Denkmals⸗ entwürfe von Künzler bereichern die Schau, die auch an Hand von Werkfotos den Werde⸗ gang plaſtiſcher Kunſt erläutert. Hanns German Neu. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Kug. 10 0 οασ 4 Deutſchland liegt am Südrande eines Hoch⸗ druckrückens, wobei ſich bisher im Weſten und Süden des Reiches ein ungeſtörter Schönwetter⸗ charakter gehalten hat. Bei ſteigender Erwär⸗ mung bei gleichzeitiger Druckverflachung kann jedoch jetzt mit dem Auftreten gewittriger Stö⸗ rungen gerechnet werden. Vorherſage für Samstag: Stellenweiſe Früh⸗ nebel, ſonſt vielfach heiter, doch Neigung zu örtlicher Gewitterbildung. Im übrigen warm. Winde meiſt aus Oſt. Ausſichten für Sonntag: Warmes und viel⸗ fach heiteres Wetter, doch nicht allgemein ſtö⸗ rungsfrei. 7 Wenn man einen gebrauchten Wagen kauft. Nach Reichsgerichtserkenntniſſen iſt W Kal eines gebrauchten Wagens das wichtigſte ein ſchriftlicher Vertrag, in dem die Angaben über die Zuſagen(„fabrikneu“,„neuwertig“, gefah⸗ rene Kilometer, Garantie uſw.) aufgenommen werden müſſen. Ein Kauf ohne Gutachten der amtlichen Treuhand⸗Taxſtelle bietet keine Si⸗ cherheit gegen Uebervorteilung-und Schaden. War der Wagen für den i verſichert, ſo geht der Verſicherungsſchüß nicht automatiſch auf den Käufer über; es iſt viel⸗ mehr eine beſondere Vereinbaxung zwiſchen D und der Verſicherungsgeſellſchaft erfor⸗ erlich. — ————————— —— ö— ————————————————————————— —— — ——————————— — ——— —.— —— ———— ——— —— —————————— „Hakenzreuzbanner⸗ Freitag, 18. guguſt 19 das mürchen von der oſffenen Tür' Ein hũbsches Nusterbeis piel: Dĩie Koprapllanzer und zwei Schiffe des Norddeuischen Lioyd (Eigener Berichfdes„lokenkreuzbonner“) Der Hinweis, die Politik der„Offenen Tür“ gewähre ja allen Nationen Zugang zu den Rohſtoffen der Welt, wird immer wieder von der gegneriſchen Seite gegen den deutſchen Kolonialanſpruch ins Treffen geführt. Daß dieſe„Offene Tür“ in Wirklichteit zugeſchlagen und feſt verriegelt iſt, zeigt der Aufſatz unſeres B..⸗Mitarbeiters. B.., ein Vollblutengländer, kennt aus eigener, langjähriger Erfahrung die amtliche engliſche Praxis, die zu den ſchönen Phraſen der Agitationsreden in kraſſem Widerſpruch ſteht. B. F. London, 18. Auguſt. Lord Halifax und viele andere demokratiſche Politiker aller Meinungsſchattierungen beziehen ſich mit gewaltigem Stolz in ihrer kolonialen Politik auf das, was ſie die„Offene Tür“ nen⸗ nen. Ihre landläufige Ausrede für die Zurück⸗ haltung von geſtohlenem Kolonialgebiet iſt es immer wieder, daß in allen Mandatsgebieten dieſe ſogenannte„Offene Tür“ vorhanden ſei. Das iſt aber nicht wahr! Es gibt keine „Offene Tür“! In Deutſch⸗Neuguinea wurde dieſe Tür nach dem Kriege geſchloſſen; ihre Oeffnung wurde ſpäter durch Pflanzer und Eingeborene erzwungen, doch wurde ſie dann, als ihre Oeffnung ſich ſegensreich für die Er⸗ zeuger in dieſem Gebiet auszuwirken begann, wieder zugeſchlagen und feſt verriegelt; und zwar von den demokratiſchen Politikern in Can⸗ berra und den auſtraliſchen Handelsintereſſen⸗ ten in Rabaul. Zunächſt als die Tür nach dem Krieg ge⸗ ſchloſſen worden war, beſaß Auſtralien das Mo⸗ nopol zum Ankauf und zum Transport von Kopra; es wurde damals eine Preisdifferenz für Kopra von acht Pfund Sterling und zehn Schilling pro Tonne feſtgeſetzt. Wenn alſo der Marktpreis in London 28 Pfund 10 Schilling betrug, bekam der Pflanzer in Neuguinea ganze 20 Pfund. Dabei koſteten Kopraſäcke 18 Pfund der Ballen, und Reis, den man zur Ernährung der eingeborenen Arbeitskräfte brauchte, koſtete 20 Pfund für die Tonne, und dieſe beiden Ar⸗ tikel ſtellen die Hauptausgaben im Abrechnungs⸗ buch des Koprapflanzers dar. Als der Kopra⸗ preis auf dem Weltmarkt abzuſinken begann, wurde die Situation beunruhigend. Für die Pflanzer nahte der Bankerott mit beängſtigen⸗ der Geſchwindigkeit, und die Eingeborenen, die ebenfalls Kopraerzeuger ſind, ließen ihre Nüſſe einfach auf den Pflanzungen verfaulen. Denn der Preis, den der Pflanzer erhielt, deckte we⸗ der die Koſten für das Ernten der Nüſſe noch auch nur für den Ankauf der Kopraſäcke. „Bremerhaven“ half Die vom Unglück geſchlagenen Pflanzer täten ſich zuſammen und nahmen einen harten Kampf gegen dieſe ungeheuerlichen Bedingun⸗ gen auf. Der Erfolg war, daß die Tür, wenn auch höchſt ungern, geöffnet wurde und dem Dampfer„Bremerhaven“ des Norddeut⸗ ſchen Lloyd Einlaß gewährte. Dieſes kleine Schiff lief jede Pflanzung und jeden Hafen an, wo ſich Geſchäftsmöglichkeiten boten, und da⸗ durch wurde die Lage ſehr raſch entſpannt. Den Pflanzern wurde verſprochen, es würde, wenn ſie dieſes erſte Schiff beladen könnten, ein grö⸗ ßeres und ſchnelleres Schiff in Dienſt geſtellt werden, ein Verſprechen, das auch treu gehal⸗ ten wurde. Der Norddeutſche Lloyd ſetzte ein weiteres Schiff für den Handel in dieſem Gebiet ein, und der Gewinn der den weißen und far⸗ bigen Kopraerzeugern durch den Einſatz dieſer beiden gut geführten Schiffe erwuchs, war ſehr bedeutend. Der Preis für Kopraſäcke ging ſchließlich auch von 18 Pfund Sterling auf Pfund Sterling für den Ballen herunter, und für Reis fiel der Preis von 20 Pfund Sterling auf 10 Pfund Sterling für die Tonne. Die Verhältniſſe beſſerten ſich derart, daß die Eingeborenen ſogar in der Lage waren, ſich eigene Heißlufttrockenanlagen für ihre Kopra anzulegen, um ſo in den Genuß der höchſten Koprapreiſe zu gelangen. Dieſe hohen Preiſe ermöglichten ihnen weitere Anſchaffungen; ſo kauften ſie beiſpielsweiſe eigene Laſtwagen, eine Pracht, wovon vorher nicht einmal zu träumen war. Ihr geſamter Lebensſtandard hob ſich in einem unerhörten Maße. Es iſt keine Uebertreibung, wenn man behauptet, daß ein einziges Jahr der Bedienung durch deut⸗ ſchen Handel und deutſche Schiffahrt den Ein⸗ geborenen mehr Vorteile brachte, als ſie in all den langen Jahren der Kontrolle durch den auſtraliſchen Handel hatten erlangen können. Auſtralien aber— und auch Lord Halifax— haben den Mut, zu behaupten, daß ſie die⸗ jenigen wären, für die das Intereſſe der Ein⸗ geborenen die oberſte Rolle ſpiele! Der große Gegenſchlag Dieſe beiden deutſchen Schiffe wurden zwar, wo es immer ging, in jeder Weiſe gehindert, und doch gelang es ihnen, in einem einzigen Jahr ein volles Fünftel der geſamten Kopra⸗ produktion von Neuguinea zu verſchiffen und von dem geſamten Handel einen noch größeren Anteil an ſich zu ziehen. Dieſe unerhörten Fortſchritte beunruhigten nun gewiſſe Vertre⸗ ter auſtraliſcher Intereſſen in Rabaul außer⸗ ordentlich, und man ſuchte Schutz gegen dieſe Auswirkungen der„offenen Tür“. In Can⸗ berra fand man ſofort geneigte Ohren. Von Canberra aus wurde in aller Eile an den ge⸗ ſetzgebenden Rat in Rabaul der Befehl ge⸗ geben, mit höchſter Geſchwindigkeit geſetzgebe⸗ riſche Maßnahmen durchzupeitſchen, die die Tätigteit dieſer unternehmungsluſtigen deut⸗ ſchen Schiffe ſofort einſchränken ſollten. Es wurde damals ganz offen davon geſprochen, daß der volle Wortlaut des Geſetzes, das man für nötig hielt, als Kabeltelegramm durchgege⸗ ben worden ſei. Mit anderen Worten: Das „heilige Schutzrecht“, unter dem die Eingebore⸗ nen und die Kolonien ſtanden, war in der Theorie gut und recht; es durfte aber auf kei⸗ nen Fall die„geheiligten Rechte“ des auſtrali⸗ ſchen Geſchäftes beeinträchtigen. Der geſetz⸗ gebende Rat faßte gehorſam die vorgeſchriebe⸗ nen Beſchlüſſe, und man kann es Kritikern, die weit genug vom Schauplatz der Handlungen entfernt ſind, nachfühlen, wenn ſie fragen, war⸗ um der geſetzgebende Rat, angeblich doch eine freie demokratiſche Einrichtung zur Regierung von Neuguinea, das nötig hatte. Der beſagte geſetzgebende Rat beſteht aus acht amtlichen Mitgliedern und dem Verwalter, denen ſechs nichtamtliche Mitglieder gegenüber⸗ ſtehen. Die erſteren ſind ſelbſtwerſtändlich Re⸗ gierungsangeſtellte und ihre Stimmen ſtehen ſtets als Block den ſechs Stimmen der Nicht⸗ offiziellen entgegen. Kurz und gut: Das Ganze iſt eine der tollſten Komödien, die jemals leidgewohnten Demokraten aufgebrummt wor⸗ den ſind. Siehe, die Frachtpreiſe ſtiegen Der Inhalt des Geſetzes, das der„Bremer⸗ haven“ überhaupt verbot, Pflanzungen anzu⸗ laufen, und dem anderen Schiff ſehr einſchnei⸗ dende Beſchränkungen auferlegte, erregte beſon⸗ ders unter den Koprazüchtern bitterſten Wider⸗ ſpruch. In jedem einzelnen Bezirk des Gebie⸗ tes wurden rieſige Proteſtverſammlungen ab⸗ gehalten. Ein Strom von Einſpruchsbeſchlüſ⸗ ſen ging über das Kabel nach Canberra, und unter den Anklagenden befanden ſich ſo beacht⸗ liche Körperſchaften wie die Pflanzergeſellſchaft, die Liga ehemaliger Soldaten, die Bergwerks⸗ geſellſchaft u. a. Sogar von Schiffen auf hoher See kamen Proteſttelegramme von Bürgern von Neuguinea, die gerade unterwegs waren, und das älteſte nichtamtliche Mitglied des ge ſetzgebenden Rates verließ unter Proteſt das Beratungszimmer und erklärte ſchriftlich ſeinen Rücktritt von ſeinem Amt. Geholfen hat das allerdings nichts. Die Demokratie war und blieb entſchloſſen, das„heilige Schutzrecht“ über die Eingeborenen in ihrer eigenen Art auszuüben, was darauf hinauslief, ſie vor allem vor dem Wohlſtand und einem übertrie⸗ ben hohen Lebensſtandard zu„beſchützen“. Kaum war nämlich die„Bremerhaven“ auf dieſe Art aus dem Geſchäft hinausmanövriert, ſo ſtie⸗ gen die Frachtpreiſe um 1 Pfund, 5 Schilling die Tonne, und die Monopol⸗ freunde in Auſtralien rieben ſich ſchmunzelnd die Hände. Es durfte nur noch ein deutſches Schiff auf der Bildfläche verbleiben. Aber die Pflanzer ſprechen immer wieder ihre Bewunderung und ihre Dankbarkeit dafür aus, mit welcher Hartnäckigkeit dieſes Schiff ſeine Aufgaben durchführte trotz aller Fineſſen, mit denen man ihm den Weg zu verlegen ſuchte. Inzwiſchen verſinken in den Kokospflanzungen die Laſtwagen, die man nicht mehr durchhalten kann, langſam in die Mutter Erde und gnädig bedeckt ſie das üppige Wachstum der jungen Palmen. Jener jungen Palmen, die von rechts⸗ wegen Kopra hätten bringen ſollen. Die Schweine der Kanaken quietſchen und wühlen vergnügt in den jetzt nicht mehr betriebenen Trockenanlagen für die Kopra, und Lord Hali⸗ fax kann in ſeiner ſicheren Entfernung von 14000 Meilen vom Schauplatz der Handlung mit der größten Begeiſterung die Vorzüge der „offenen Tür“ preiſen. Tublins verfallene Faſſaden mahnen die Polen Kasimir zeigie innen den Weg, den sie · zu ihrem Unglück · nidit gehen (ergener Bericht des„Hokenkrebzbonnet“) R. H. Warſchau, 18. Auguſt. Im Herzen von Polen liegt auf einem Hügel zwiſchen zwei verträumten Flüßchen Lublin, die„Stadt Kaſimirs des Großen“. Auf ſie trifft das Wort des letzten Piaſten⸗ königs zu, er habe ein hölzernes Polen vor⸗ gefunden und ein ſteinernes hinterlaſſen. Wenn man vom Bahnhof kommend, der mäch⸗ tigen Türme und Mauern anſichtig wird, die den Alten Ring umgeben, erhält man eine Vorſtellung davon, was dieſe Stadt vor 600 Jahren im Handelsleben zwiſchen der Oſtſee und dem Schwarzen Meer bedeutet haben mag. Unter der Herrſchaft Kaſimirs, der in der polniſchen Geſchichte als großer Bauherr weiterlebt, entſtanden das gotiſche„Krakauer Tor“ mit ſeinem ſpäter aufgeſetzten zierlichen Barockhelm, ferner das„Burgtor“, ein Teil des Schloſſes, die Altſtadt und mehrere Kir⸗ chen. Dieſe Bauwerke ſtellen eine glückliche Stilmiſchung von Weſt und Oſt dar und er⸗ innern bei ihrem Anblick an Wilna, wo die zwiebelartigen Linien in der deutſchen Gotik den ruſſiſchen Einſchlag verraten. Wenn man aber durch das Krakauer Tor mit ſeinem zinnengeſchmückten Vorbau auf den Alten Ring geht, hält man erſchüttert inne. In dieſen Häuſern mit den verfallenen Faſſaden, wo einmal deutſche Kaufherren nach Magdeburger Recht gelebt und ein blühendes Wirtſchaftsleben entfaltet haben, ließen ſich Juden nieder. Der Alte Ring der Kauf⸗ herren des Königs Kaſimir iſt ein Getto ge⸗ worden. Das Polen der Gegenwart hat das Amtsviertel in eine Vorſtadt verlegt und auf den geſchichtlichen Boden verzichtet. Ein un⸗ verdächtiger Zeuge, die„Gazetta Polſta“, ſchildert einen Gang in die Altſtadt mit fol⸗ genden Worten:„Aus dem Tempo der Gegen⸗ wart gelangen wir durch das Krakauer Tor in das Land der bibliſchen Legende, und die Entfernung zwiſchen dem modernen Viertel und dem Piaſtenſchloß, das heute ein Zucht⸗ haus iſt, trennt zwei Welten und mutet wie eine kosmiſche Größe an. Die unſagbar ver⸗ kommene Altſtadt mit ihren ſchmutzigen Ge⸗ ſchäften iſt ein Greuel, nicht nur für den Aeſtheten, ſondern auch für den Arzt.“ Und der„Kurjer Polſki“ klagt: Es ſei unglaublich, daß ein Schloß aus dem 12. Jahrhundert, deſſen Steine jeder einzeln dokumentariſchen Wert haben, ein Zuchthaus für Diebe und an⸗ dere Verbrecher geworden ſei. Don Caſimie zu Pilſudſki Nichts könnte eindrucksvoller an die Vergäng⸗ lichkeit irdiſcher Größe mahnen als die gewal⸗ tigen Kuliſſen von Lublin, das ſeinen erſten Aufſchwung einem Herryſcher verdankt, der den Auseinanderſetzungen mit dem Deutſchen Reich der Luxenburger ein Ende machte, um ſich aus⸗ ſchließlich ſeiner Kulturarbeit im Oſten widmen zu könnon. Zwar hat Kaſimir die Grenzen ſei⸗ nes Staates nicht ſo weit geſteckt wie ſpäter der Jagellonenkönig Wladislaw II. Dafür aber war das Polen Kaſimirs innerlich reicher und ge⸗ ordneter, und die weiſe Beſchränkung Kaſimirs in ſeinen Gebietsanſprüchen auf Norden und Südoſten erſparte ihm Kräfte, die er für den Aufbau des Landes einſetzen konnte. Wenn man ſich erinnert, daß 600 Jahre ſpäter der Schöpfer des neuen Polen, Pilſudſki, ſeine Expanſion mehr nach dem Oſten richtete, wird der Gleichklang zwiſchen ihm und Kaſimir dem Großen augenſcheinlich. Die Fähigkeit Kaſi⸗ mirs, Realpolitik zu treiben, war eine Gabe, die auch Pilſudſti als großes Verdienſt anzu⸗ rechnen iſt. Auch dieſer machte ſeinen Frieden mit Deutſchland, um Polen um ſo ſtärker auf ſeine Miſſion als Vormauer Europas im Oſten vorzubereiten. Er hat erkannt, daß es das Schickſal Polens iſt, zwiſchen ſeinen zwei großen Nachbarn im Oſten und Weſten zu ſte⸗ hen. Kaſimir hatte den Weſten zum Freund gewählt, auf Böhmen und Mähren verzichtet, und felbſt das päpſtliche Gericht von 1339 auf dem Königsſchloß von Warſchau gegen den Deutſchen Orden war gegen ſeinen Willen auf Betreiben der Kurie zuſtandegekommen. Um der weſtlichen Kultur in Kleinpolen und Galizien freie Bahn zu laſſen, förderte er die Einwan⸗ derung deutſcher Kaufleute und Handwerker und legte Dörfer nach deutſchem Recht an. Zwar verbot er den Städten den Rechtsweg nach Magdeburg und errichtete für ſie auf dem Krakauer Schloß das„Jus supremum Theutoni- cale“, einen oberſten deutſchen Gerichtshof, an⸗ dererſeits aber nahm er an dem Eindringen und der Ausbreitung einer fremden Nationali⸗ tät keinen Anſtoß. Krakau war damals eine faſt reindeutſche Stadt; dies zu einer Zeit, da auf der Prager Burg der deutſche Kaiſer Karl IV. als König von Böhmen Glück und Wohlſtand der böhmiſchen Länder mehrte und 1348 die erſte deutſche Univerſität gründete. Zweifellos wurde Kaſimir von dieſem Vorbild angeregt, was ſchon daraus hervorgeht, daß er in Krakau die zweitälteſte Univerſität des Oſtens ſchuf. Der Frieden mit dem Weſten gab ihm die Kraft, um im Innern ſeines Reiches den widerſpenſtigen Adel niederzuhalten, deſſen Begehrlichkeit und Selbſtſucht wenige Jahr⸗ hunderte ſpäter das polniſche Reich ausblutete und vernichtete. Und dann der Umſchwung Die ſteinernen Zeugen ſollten die Erben Pil⸗ ſudſkis heute daran erinnern, welch herrliches Schickſal Polen blüht, wenn es nach dem Grund⸗ geſetz ſeines Raums und ſeiner Zeit lebt. Die Nachfolger Kaſimirs aber mißachteten und ver⸗ nachläſſigten die Oſtpolitik und begünſtigten dadurch den Aufſchwung des Teilfür⸗ ſtentums Moskau im 15. Jahrhundert zu einer für Polen gefährlichen Macht; die gleiche Unterlaſſung verlockte Tartaren wie Türken in Polen einzufallen. Statt die Sen⸗ dung Kaſimirs weiterzuführen, entriß der pol⸗ niſche Adel den deutſchen Bürgern und Bauern die Früchte ihrer Arbeit, beutete das polniſche Landvolk aus und bemächtigte ſich der Erb⸗ güter. Die Raubwirtſchaft der Magnaten, die als polniſche Wirtſchaft ſprichwörtlich gewor⸗ den iſt, machte Polen ſo arm, daß eine Ur⸗ kunde von 1496 feſtſtellen mußte, nirgends gäbe es ſo viele Bettler wie in Polen. Betrachtet man das Lebenswerk Pilſudſkis in dieſem Zuſammenhang, dann kommt man zu dem Schluß, daß der polniſche Marſchall den Inſtinkt des in der öſtlichen Atmoſphäre aufgewachſenen Staatsmannes beſeſſen hat. Ihm lag wenigeran der polniſchen Expanſion nach der Oder als vielmehr an dem Lebensraum im Oſten, wie dies ſein(allerdings mißglückter) Feldzug 1920 nach Kiew und die Eroberung von Wilna be⸗ weiſen. Vielleicht wäre es ihm auch gelungen, das Völkergemiſch ſeines Landes zu befrieden, hätte ihm nicht der Chauvinismus des deutſch⸗ feindlichen Nationaldemokraten Dmowſki und der Eigenſinn der ſich wie kleine Könige gebärdenden Woiwoden dauernd Knüppel vor die Füße geworfen. Es iſt wenig bekannt, daß Pilſudſki kurz nach dem deutſch⸗polniſchen Ab⸗ kommen von 1934 einem Vertreter der deut⸗ ſchen Volksgruppe gegenüber den ernſtlichen Wunſch ausgeſprochen hat, den nationa⸗ len Kämpfen im Lande rückſichts⸗ los ein Ende zu bereiten. Gewiß hat nicht die Liebe zu den Deutſchen, ſondern ſtaatsmänniſche Weisheit dieſen Wunſch be⸗ ſtimmt, ebenſo wie ja Kaſimir die Deutſchen nur deshalb ins Land geholt hatte, um Polen ſchöner und reicher zu machen. Ein ewiges Memento mori Der Glanz der alten Handelsſtadt und Oſt⸗ feſte Lublin ſchwand dahin, als ſich die Herren des Landes anmaßten, das Erbe Kaſimirs des Großen zu zerſtören, ſtatt es nach ſeinen Ge⸗ boten zu mehren. Der Zerſtörungsprozeß mußte unweigerlich, weil geſetzmäßig, zur Kapitu⸗ lation des unglücklichen letzten Polenkönigs Stanislaus Poniatowſki vor Rußland und da⸗ mit 1795 zur dritten Teilung Polens führen. Es iſt bezeichnend, daß man damals Polen vor der Teilung dadurch zu retten verſuchte, daß man die Herrſchaft einem Habsburger anbot. Wiſſen die Erben Pilſudſkis heute, welch ge⸗ fährlichen Weg ſie beſchritten haben? Das Schickſal der alten Baudenkmäler von Lublin ſollte ihnen ein memento mori, ein mahnender Hinweis auf die Folgen ſtaatsmänniſcher Tor⸗ heiten ſein. Blick auf den Vordermann Ein Bild von einer Uebungsfahrt deutscher Torpedoboote.(Scherl-Bilderdienst-.) erſcheinen je Reichsmark fällt ziemlich und Steuerg ausgegebene die Scheine Lieferanten Stellen ausg in den Mo Menge von Die Summe Steuereingät Ausweis ne ſcheidenen G Der Der Poſtf Juni 1938 Reichsmark 1 1 340 002 R betrugen di Reichsmark, mark. Aus d Nach dem Schwarz iſt Landau(Pf. Haftung un Schwarz Gm wurde Frier beſtellt. „Badenia“ Karlsruhe. und Bauſpar ber 1938 ſchl ter den Ver hypotheken u ſonſtige Hyp Mill. RM. voll ausgezal thekenablöſur (0,24) Mill. 0,87(0,89) Banken, Spa geſtiegen. At lichkeiten die ſparer 4,76. Bauſparer m Stammkapita der Geſellſche lungen mit mit 0,31(0, Koſten, 0,01 den Aufwend ren, 0,014( 0,195,(0,170 0,050(0,033 und Grundſch abgeſchrieben. (8177) RM. teilt, der Reſ der geſetzliche Der Das Stati läufigen Erg 1939 in den gebieten verſt mengen. Dan finanzbezirk Bier ausgeſto niehr als im ſaarpfälz Bierausſtoß 1 Inni 1938 e Eine Zuſa zahlen zeiat, dem Ablauf d fahres 1938/3 Hektoliter die errechnete An reits erreicht hadiſchen Bir 1,57 Mill. He liter in den jahres 1937/ Wirtſchaftsjah Brauereil Eine für e den durſtigen Schiedsgericht Gartenbauwir Eine Brauere wirtſchaft in Limonaden u Gaſtwirt nur bezogen werk dieſes Verlar Rhein-MV Börse Festverzinsl. V 57 Dt. Reichsanl. Int. Dt. Reichsat Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Augsburg Stadt 4½ 9 Darmst. G. Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von pirmasensstadt Mhm. Ablös. Al 4½ Hess. Volks Hess.Ld.Liqu. R. 4½% Bd. Kom. L. B. Kom. Goldhy. do. Goldanl. v. do Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs. Erkf. Hyp. Gol. Frankf. Liqu. Erkf. Goldpfdbr. Frkf Goldpfr. Meininger Hypo Mein. Hyp. Liqu. Pfälz. Hyp. 601 Pfälz. Liqu. pfälz. Hyp. Goldk Rhein. Hyp. Gdp: do-9. Ao, 12-13% do. Liqu. do„Gdkom. 1 Südd. Boder.-Li Großkraftwerk Rhein⸗Main-Don⸗ 16.Farbenind. v. inausiyle· Artien Accumulatoren Adlerwerke Adt, Gebr. Aschaffhrg. Zell Bayr, Motor.-We Berl. Licht u. Brauerei Kleinl. Brown, Boveri, cement Heidelb Daimler-Ben: Deutsche Erdöl hegs waren, lied des ge⸗ Proteſt das ftlich ſeinen ſen hat das ie war und tzrecht“ über enen Art ief, ſie vor m übertrie⸗ tzen“. Kaum uf dieſe Art rt, ſo ſt ĩ e⸗ 1 Pfund, e Monopol⸗ ſchmunzelnd in deutſches n. mer wieder arkeit dafür ieſes Schiff ler Fineſſen, rlegen ſuchte. pflanzungen durchhalten und gnädig der jungen von rechts⸗ ſollen. Die und wühlen betriebenen Lord Hali⸗ 'rnung von r Handlung Vorzüge der ls vielmehr ſten, wie ſeldzug 1920 Wilna be⸗ ch gelungen, u befrieden, des deutſch⸗ Dmowſki eine Könige bnüppel vor ſekannt, daß niſchen Ab⸗ r der deut⸗ ernſtlichen nationa⸗ ickſichts⸗ Gewiß hat n, ſondern Wunſch be⸗ e Deutſchen „um Polen dt und Oſt⸗ die Herren aſimirs des ſeinen Ge⸗ rozeß mußte zur Kapitu⸗ Polenkönigs ind und da⸗ ens führen. Polen vor rſuchte, daß rger anbot. „ welch ge⸗ ben? Das von Lublin mahnender niſcher Tor⸗ deutscher rdienst-.) nkreuzbanner“ Deutſche Volkswirtſchaft n FTreitag, 18. Auguſt 1930 670 Munonen Steuergutscheine Im Ausweis des Reichs über ſchwebende Schulden erſcheinen jetzt erſtmals per 2. Mai mit 669,8 Mill. Reichsmark die Steuergütſcheine. Dieſe Summe ent⸗ fällt——. genau zur Hälfte auf Steuergutſcheine 1 und Steuergutſcheine II. Sie ſtellt die im Monat Mai ausgegebene Summe von Steuergutſcheinen dar. Denn die Scheine wurden erſtmalig am 2. Mai an die Lieferanten des Reichs und den in Frage kommenden Stellen ausgegeben. Man wird annehmen können, daß in den Monaten Juni und Juli etwa die gleiche Menge von Steuergutſcheinen ausgegeben worden iſt. Die Summen halten ſich alſo im Verhältnis zu den Steuereingängen, die nach dem ſoeben veröffentlichten Ausweis neuerdings geſtiegen ſind, in durchaus be⸗ ſcheidenen Grenzen. Der Poſtſparkaſſendienſt in Baden Der Poſtſparkaſſendienſt verzeichnete in Baden im Juni 1938 12 470 Einlagen über insgeſamt 908 779 Reichsmark und 10 344 Rückzahlungen über insgeſamt 1340 002 Reichsmark. Im zweiten Vierteljahr 1939 betrugen die Einlagen insgeſamt 2,37 Millionen . die Rückzahlungen 2,08 Millionen Reichs⸗ mark. Aus der ſaarpfälziſchen Schuhinduſtrie Nach dem Ableben des Herrn Kommerzienrat Louis Schwarz iſt die Firma Franz Schwarz, Schuhfabrik, Landau(Pfalz) in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung umgewandelt worden unter der Firma Schwarz Gmbß, Landau(Pfalz). Als Geſchäftsführer 10 Friedrich Wilhelm Hartmann aus Nürnberg eſtellt. „Badenia“ Hypotheken⸗ und Bauſparkaſſe Gmbös., Karlsruhe. Die Bilanz der„Badenia“ Hypotheken⸗ und Bauſparkaſſe Gmbh., Karlsruhe, per 31. Dezem⸗ ber 1938 ſchließt mit 5,46(4,04) Min. RM. ab. Un⸗ ter den Vermögenswerten betragen die Tilgungs⸗ hypotheken und Grundſchulden 3,68(2,28) Mill. RM., Hypotheken⸗ und Grundſchulden 0,12(0,06) ill. RM. Zugeteilte, aber noch nicht oder noch nicht voll ausgezahlte Baudarlehen und Darlehen für Hypo⸗ thekenablöſungen werden, ſoweit ausbezahlt, mit 0,14 (0,24) Mill. RM., ſoweit noch nicht ausbezahlt mit 0,87(0,89) Mill. RM. ausgewieſen. Guthaben bei Banken, Sparkaſſen ſind auf 1,43(1,36) Mill. RM. geſtiegen. Andererſeits betragen unter den Verbind⸗ lichkeiten die Sparguthaben der nicht zugeteilten Bau⸗ ſparer 4,76,(3,48) Mill. RM., die der zugeteilten Bauſparer unv. 0,18 Mill. RM. Bei 105 000 RM. Stammkapital, wovon nom. 24 500 RM. im Beſitz der Geſellſchaft ſind, werden Rücklagen und Rückſtel⸗ lungen mit 0,065“(0,063), Wertberichtigungspoſten mit 0,31(0,18) Mill. RM. ausgewieſen. Die Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung zeigt als Hauptpoſten 0,14 (0,16) Mill. RM. Abſchlußkoſten, 0,09(0,08) laufende Koſten, 0,011(0,009) Steuern und Abgaben unter den Aufwendungen und 0,12(0,15) Abſchlußgebüh⸗ ren, 0,014(0,013) Gebühren für Zeitungslieferung, 0,195(0,170) ſonſtige Verwaltungsgebühren und 0,050(0,033) Vermögenserträge. Auf Hyvotheken und Grundſchulden wurden 0,130(0,109) Mill. RM. obgeſchrieben. Aus dem Reingewinn von 16 743 (8177) RM. wurden 6(5) Prozent Dividende ver⸗ teilt, der Reſt der Gewinnreſerve der Bauſparer und der geſetzlichen Rücklage überwieſen. Das Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht die vor⸗ läufigen Ergebniſſe der Nachweiſung der im Juni 1939 in den Oberfinanzbezirken bzw. Brauwirtſchafts⸗ gebieten verſteuerten und ſteuerfrei abgelaſſenen Bier⸗ mengen. Danach wurden im Berichtsmonat im Ober⸗ finanzbezirk Baden insgeſamt 226 883 Hektoliter Bier ausgeſtoßen, d. ſ. 27049 Hektoliter oder 14,v. H. mehr als im gleichen Monat des Vorjahres, Für die ſfaarpfälziſchen Brauereien ergibt ſich bei einem Biernusſtoß von 179 862 Hektoliter im Vergleich zum Inni 1938 eine Steigerung um 28 v. H. Eine Zuſammenſtellung der monatlichen Ausſtoß⸗ zahlen zeiat, daß die ſaarpfälziſchen Brauereien mit dem Ablauf des dritten Vierteliahres des Wirtſchafts⸗ ſahres 1938/39 mit einem Ausſtoß von rd. 1,30 Mill. den Erſatzteil⸗Liſten aus. Aur 199 statt 1200 Kraftwagentypen Gemeinsame Konstru t onsblros werden eingerichtet/ Autoverkehr der Esenbahn gleroigestelit/ Personenautos bisher nocn waniger erfaßt Die Kraftwagentypen ſind in den letzten acht Mo⸗ naten von 1200 auf 199 herabgeſetzt worden, wie der Generalbevollmächtigte für das Kraftfahrweſen, Oberſt von Schel! auf einem Vortrag in der Wiener Hoſ⸗ burg über die neuen Wege der deutſchen Motoriſie⸗ rung betanntgab. Zur Senkung der Produktionskoſten haben bereits Betriebe gemeinſame Konſtruktions⸗ büros eingerichtet, in denen ſie ſtets nur einen Typ bauen. Erprobungsanſtalten großen Stils, die der geſamten Induſtrie gehören ſollen, ſind ge⸗ plant. Sie werden mit allen techniſchen Einrichtungen ausgerüſtet, die ſich private Fabriken niemals leiſten können, Auch die Verkehrspolitik wird auf eine neue Grundlage geſtellt. Der Kraftwagenverkehr ſteht künf⸗ tig dem Eiſenbahnverkehr vollkommen gleich. Oberſt von Schell befaßte ſich einteitend mit der Typenbereinigung. Vor acht Mongten gab es auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugswirtſchaft 1200 Grund⸗ und Nebentypen. Aehnlich ſah es in der Zubehörinduſtrie aus, wo man 164 verſchiedene Lichtmaſchinen, 113 Anlaſſer, 269 Glühlampen, 212 Vergaſer und 135 Kraftſtoffhähne zählte. Der Grund lag in dem über⸗ triebenen Individualismus einzelner Werke. Niemand wollte bauen, was die Konkurrenz bereits beſaß. Selbſt die Fachleute kannten ſich zuletzt nicht mehr in Außerdem verteuerte die Vielzahl der Typen die Produktion der Waren. Die bisherige Typenbegrenzung, wie der General⸗ bevollmächtigte betonte, iſt nicht eiwa das Ende. ſon⸗ dern der Anfang der Arbeit. Bei den Krafträdern werden wahrſcheinlich künftig ſtatt zehn Größen nur noch vier zwiſchen 100 und 800 Kubitzentimeter ge⸗ Von den Gütern, die mengenmäßig im baut. Die Perſonenkraftwagen hat man ledoch noch ſehr gelinde angefaßt und vor allem die kleinen Typen nicht zum Zuſammenſchluß gezwungen, denn dieſe Frage ſoll eine natürliche Konkurrenz löſen. Bisher iſt die Zahl der Typen bei den Perſonenautos von 52 auf 30, der Laſtwagen von 113 auf 19 und der Kraft⸗ räder von 150 auf 30 herabgeſetzt worden. Der gewerbliche Kraftwagen⸗Güterverkehr in Baden Im gewerblichen Güterfernverkehr mit Kraftfahr⸗ zeugen entfiel nach Mitteilung des Reichs⸗Kraftwagen⸗ Betriebsverbandes im Jahr 1938 auf das Land Ba⸗ den einſchließlich der Stadt Ludwigshafen am Rhein eine Beförderungsmenge von 1,06 Millionen Tonnen, das ſind 9,2 Prozent mehr als im Jahr 1937. Der Verſand ſtieg um 6,9 Prozent auf 632 348 Tonnen, der Empfang um 13,2 Prozent auf 429 183 Tonnen. Güterfern⸗ verkehr mit Kraftfahrzeugen hervortreten, ſind er⸗ wähnenswert: Getreide, Hülſenfrüchte 32 669 Tonnen Verſand, 17029 Tonnen Empfang, zubereitete Nah⸗ rungs⸗ und Genußmittel, Stärke, Spiritus 125729 Tonnen Verſand, 77 143 Tonnen Empfang, chemiſche Erzeugniſſe 69 414 Tonnen Verſand, 20118 Tonnen Empfang, Holz und Holzwaren 40 883 Tonnen Ver⸗ ſand, 45 635 Tonnen Empſang, Ziellſtoff, Papier 102 391 Tonnen Verſand, 47 758 Tonnen Empfana, Eiſen und Stahl, Eiſen⸗ und Stahlwaren 87 009 Tonnen Verſand, 85 897 Tonnen Empfang. Undurchsichtiger güromaschinen-Welthandel Mit der fortſchreitenden Maſchiniſierung der Büro⸗ arbeit in allen Ländern der Welt hat ſich auch der internationale Handel mit Schreib⸗ und Rechenmaſchi⸗ nen, Kontrollkaſſen und Buchungsmaſchinen in vier Jahren von 1933 bis 1937 in ſchnellen Sprüngen nahezu verdoppelt. Als im vergangenen Jahre jedoch der Rekordſtand der internationalen Ausfuhr von 1937 mit 150 Mill. RM. nicht wieder erreicht wurde, er⸗ gab ſich von ſelbſt die Frage, ob der Höhepunkt der Entwicklung bereits wieder. überſchritten worden ſei. Deshalh kommt der Ausfuhrbewegung in dieſem Jahre beſondere Bedeutung zu. Eine nähere Unter⸗ ſuchung zeigt folgendes Bild: der Rückſchlag im Welt⸗ handel im vergangenen Jahr war vor allem eine Folge des um 25 Prozent rückläufigen amerikaniſchen Exports, der faſt zwei Drittel des internationalen Welthandels ausmacht. Die bisher vorliegenden Zif⸗ fern für das erſte Viertelfahr 1939 der amerikani⸗ ſchen Ausfuhr zeigen eine durchſchnittliche Steigerung von etwa 10 Prozent, ohne damit aber den Rück⸗ ſchlag des Vorjahres wieder aufzuholen. So iſt z. B. die Zahl der ausgeführten amerikaniſchen Schreib⸗ maſchinen wieder von 55 000 auf 61.000 angeſtiegen, bleibt aber hinter der Ausfuhr von 78 000 im erſten Viertelfahr 1937 noch weit zurück. Deutſchland, der zweitwichtigſte Lieſerant des Weltmarktes, hat 1938 zwar ebenfalls eine Einbuße ſeiner Ausfuhr erfahren, aber nur um 10 Prozent. Im erſten Halbjahr 1939 iſt jedoch die deutſche Schreibmaſchinen⸗ bier Bierausstof in Baden und in der Saarpfal2 Erfriſchungswäſſer, aber ſie machte ſich zweifellos zum Kontrolleur des Gaſtwirts. ſah in dem Vertrag einen Verſtoß gegen die Wett⸗ bewerbsordnung der Gartenbauwirtſchaft, die aus⸗ drücklich im Intereſſe der kleinen Betriebe den Ab⸗ ſchluß von Abnahmeverträgen ſeder Art unterſagt. Dem Gaſtwirt ſoll beim Bezug von Tafelwäſſern un⸗ ter allen Umſtänden völlige Handlungsfreiheit(oder beſſer Geſchmacksfreiheit) geſichert ſein, deshalb könne der Bezug auch nicht von der Genehmigung der Brauerei abhängig gemacht werden. Dieſe Entſchei⸗ dung läßt einen intereſſanten Blick in die noch immer hinter den Kuliſſen beſtehenden Kämpfe zwiſchen Brauereien und Gaſtwirten zu. Während die Braue⸗ reien vor zehn Jahren noch nicht ein Zehntel des Das Schiedsgericht ausfuhr im Gegenſatz zur amerikaniſchen noch etwas weiter rückläufig, während der Rechenmaſchinen⸗ export erfreulicherweiſe wieder anſteigt. Der deutſche Außenhandel teilt damit das Schickſal ſeiner euro⸗ päiſchen Wettbewerber. Auch die Schweizer Schreib⸗ maſchinenausfuhr, die einzige, die neben der ameri⸗ laniſchen und der deutſchen auf dem Weltmarkt Be⸗ deutung beſitzt, iſt ebenfalls weiter rückläufig, während Schweden, das alte Traditionsland der Rechenmaſchine, ſeine Ausfuhr auf dieſem Gebiet wie⸗ der ſteigern konnte. Völlig undurchſichtig iſt die Lage Großbritanniens, das mehr Schreibmaſchinen ein⸗(3 ausführt. Dieſe Einfuhr hat ſich in⸗den erſten vier Monaten des Jahres 1939 gegenüber dem Vor⸗ jahr erhöht, aber die Bezugsländer werden über⸗ raſchenderweiſe nicht mehr veröffentlicht. Man iſt bei dieſer Geheimniskrämerei natürlich verſucht, eine Ver⸗ ſchleierung zu vermuten, mit der die Auswirkungen des engliſch⸗amerikaniſchen Handelsvertrages verdeckt. werden ſollen, der der jungen kanadiſchen Schreib⸗ maſchineninduſtrie nicht günſtig war. Berliner Börse Aktien eher anziehend, Steuergutſchrine I feſt Die Verfaſſung der Aktienmärkte iſt weiterhin mit den Worten ruhig, aber freundlich zu be⸗ zeichnen. Wohl ſtehen kaum größere Beträge für die Anlage der Effekten zur Verfügunag; bei dem aber nur ſehr unbedeutenden Angebot können ſelbſt be⸗ ſcheidene Kauforders in der Mehrzahl nur zu höheren Kurſen ausgeführt werden. Für die Anſchaffung von Dividendenwerten ſpricht nach wie vor der angeſichts der zu errechnenden Rendite meiſt recht niedrige Kurs, der zweifellos Gewinnmöalichkeiten bietet. Bei dem geringen Geſchäftsumfang ſpielen allerdings weiterhin Zufälle in der Kursgeſtaltung eine Rolle. Am Mon⸗ tanmark,ſt erzielten Mannesmann und Hoeſch Ge⸗ winne von 5 bzw. 3% Prozent, während Klöckner um 7eund Rheinſtahl um ½ Prozent zurückaingen. Etwas lebhafter war der Umſatz in Vereinigte Stahl⸗ werke, die zunächſt indeſſen unerändert exöffneten, dann aber um ½ Prozent anzogen. Beachtet bleiben meiterhin Braunkohlenwerte, von denen Rheinbraun um 1½ und Ilſe Genußſcheine um 1 Prozent anſtiegen. Von chemiſchen Papie⸗ ren wurden Farben um ½, von Heyden und Sche⸗ ring um je»¼ Prozent höher angeſchrieben. Elek⸗ Am Börſenſchlußlautete der Grundton feſt, obwohl die Umſätze nicht ſonderlich umfang⸗ reich waren. Schering und Hapag ſtiegen um je ½, Deſſauer Gas um iz, ferner Rütgers und Nordlloyb um je ½ Prozent. Farben ſchloſſen zu 149¼ und Vereinigte Stahlwerke zu 97,80. Die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe notierte 92½. Nachbörslich blieb es freundlich. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellten ſich der holländiſche Gulden auf 133,65 gegen 133,70 und der Schweizer Franken auf 56,30, gegen 56,29. Die übrigen Deviſen blieben unverändert. Die zu Einheiſtskurſen gehandelten Bank⸗ altien blieben unverändert. Bei den Hypo⸗ „thekenbanken lagen Deutſche Hypotheken ½ Pro⸗ zent feſter. Am Markt der Kolonialwerte wur⸗ den Doag um ½ Prozent heraufgeſetzt. Für Jn⸗ duſtriepapiere waren die Meinungen geteilt. Gildemeiſter ſtellten ſich nach Unterbrechung 4½ Proz. höher, andererſeits gaben Rheiniſch⸗Weſtfäliſcher Kalk nach Pauſe um 4 Prozent nach. Rhein-Mainische llittagbörse Aktien uneinheitlich „An der Börſe ſetzten ſich auch heute kleine Anlage⸗ käufe der Kundſchaft fort. Obwohl ſie meiſt beſtimmte Werte betrafen, verliehen ſie der Geſamthaltung wei⸗ terhin einen freundlichen Grundton. Da andererſeits auch verſchiedentlich mäßige Abgaben vorgenommen wurden, entwickelten ſich die Kürſe am Aktienmarkt nach wie vor uneinheitlich, die Veränderungen er⸗ reichten indeſſen nur vereinzelt mehr als ½ bis 1 Pro⸗ zent. Regeres Intereſſe hatten erneut IG Farben mit 148¼—148¼(147¼), im übrigen war die Um⸗ ſatztätigteit außerordentlich beſcheiden. Nach Pauſe ſtellten ſich am Schiffahrtsmarkt Hapag 2 Prozent höher mit 46. Am Rentenmarkt bewegte ſich das Geſchäft in unv. engen Grenzen. Dekpſama 2 weiter erhöht auf 156½ (456½), dagegen Reichsbahn VA 122½(122/); für Steuergutſcheine 1 beſtand lebhafte Nachfrage, im Ver⸗ kehr von Bank zu Bank ſtiegen ſie auf 98,80 bis 98,85 nach vormittags 98,50—98,55 und geſtern abend 98,40. Liquidationspfandbriefe ſchwankten bis /s Prozent. Induſtrieobligationen und Stadtan⸗ leihen bis ½ Prozent, während Staatspapiere und Goldpfandbriefe unv. lagen. Reichsaltbeſitz 7½ Pf. höher mit 132½, Reichsbahn VA im Verlaufe 122/ nach 122½. Bei anhaltend kleinſtem Geſchäft blieb die Kurs⸗ entwicklung auch ſpäterhin uneinheitlich. Die Abwei⸗ chungen betrugen jedoch nur Prozentbruchtefle. IG Farben. 149 nach 14853. Rheinſtahl 119¼ nach 120. Von erſt ſpäter notierten Werten, die meiſt behauptet oder ½ bis ½ höher lagen, gewannen Harpener 1½ Przoent auf 128. Akkumulatoren 2 Prozent auf 221, Weſtdeutſche Kaufhof 1 Prozent auf 95%. Von un⸗ notierten Werten wurden Verein. Fränk. Schuh zu 77 geſucht. Tagesgeld unv. 2¼ Prozent. Metalle Berlin, 18. Aug. Preiſe für 100 Kilo in RM: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60.75: Standard⸗Kupfer lfd. Monat 55 nom.; Original⸗Hütten⸗Weichblei 19.75; Standard⸗Blei lfd. Monat 19.75 Original⸗Hütten⸗ Rohzink ab nordd. Stationen 18.25; Standard⸗Zink lfd. Monat 18.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Proz. in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 99 Proz. 137; Fein⸗Silber 31.60—35.80(fü 1 Kilo). Baumwolle Bremen, 18. Aug. Okt. 853 Br., 848.., 852 bez., 852 Abr.: Dez. 850 Br., 85., 846 bez., 846 Abr.; Jan. 848 Br., 844., 845 bez., 845 Abr.; März 848 Br., 839., 843. Ahr. Mai 843. Br,e, 833., 838 Abr.: Juli 832 Br., 829 G. 831 bez., 831 Abr.; Aug. 40 852 Abr. Tendenz⸗“ meiſt abge⸗ ſchwächt. 2 U 12 574 tan Kautschuk Kautſchul⸗Effektiv⸗Markt Preiſe in Pence für ein 1b.: Sheets loko 813/13: oß 54 S O 13— O 3 13/ M. Heltoliter die für das ganze Wirtſchaftszahr 193738 Mineralwgſſerumſatzes erzeugten, iſt ihr Anteit ſeit tro⸗ und Kerſorgungswerte hatten leine d i eHechnete, Ausſtoßziffer von.29 Mill. Hektoliter be. 1937 auf 2 Prozent und in Verlin ſogar auf 50 Pro⸗ einheifliche Enwicklung. Zu erwähnen ſind Sch. art 30 3 9. reits erreicht haben, während ſich der Ausſtoß der zent geſtiegen. Dieſe beſonders im' Berliner Brau⸗ mift plus 1, Alkumulatoren mit plus ½ und RWe Rheinwasserstund hadiſchen Brauereien im genannten Zeitraum auf bezirk auffällige Steigerung erklärt ſich aus dem gro⸗ mit minus 1½ Proz. Schließlich waren über 1 Proz. ½57 Mill. Hektoliter ſtellt gegennber 1,18 Mill. Hekto- ßen Einfluß, den die Brauer noch immer auf die verändert nur Nordlloyd mit 1½ Prozent. Mit ge⸗ 17. 8. 39 18 8. 39 liter in den erſten drei Vierteln, des Wirtſchafts:⸗ Gaſtwirtſchaften beſitzen. Um dem weiteren Vordrin⸗ rinageren Abweichungen fielen Felten(plus), dagegen. Kahres 1937,38 und 1,80 Mill. Hektoliter im ganzen gen der Brauereien Einhalt zu gebieten, hat ſeit Vogel. Draht mit minus 1. Deutſcher Eiſennandel Waoldshot 324 323 Wirtſchaftsjahr. einem halben Jahr die Hauptvereiniaung der deut⸗ und Funahans mit je minus Prozent und Rhein⸗ Rpheinfelcden 329 318 4 ſchen Gartenbaziwirtſchaft die Herſtellung von Tafel. metgll, Norſig, Feldmüßle, Dorkmundor Union ſowie greisoch 382 22⁵ Brauereilimonade hat keine Vorrechte wäſſern und Limonaden durch die Brauereien be. Weſtdeutiche Kaufhof mit je minus 36 Prozent auf. Kehj 286 360 ſchränkt. Flaſchenlimonaden dürfen nur an ſolche Kun⸗ Am Rentenmarkt waren Reichsaltbeſitz um 2 Faher Eine für alle Gaſtſtätten wichtige, aber auch für den abgegeben werden, die auch früher beliefert wur⸗ 5 Pf. auf 132,30 befeſtigt. Die„Gemeindeumſchul⸗ Moxorpu. 543 536 den durſtigen Gaſt intereſſante Entſcheidung hat das den, Faßbrauſe nur an neue Kunden, wenn ſie auch dungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 92,90. Be⸗ Maonnhem 465 450 Schiedsgericht bei der Hauptvereiniaung der deutſchen Bierkunden der Brauerei ſind. In Berlin iſt den merkenswert war die lebhafte Nachfrage für Steuer⸗ Koub 314 210 Gartenbauwirtſchaft unter dem 22. 7. 1939 gefällt. Großbrauereien ſogar die Abgabe von künſtlichen autſcheine 1, die anfangs mit 98,95 nach 98.30, im 9 5 Eine Brauerei hatte bei der Verpachtung einer Gaſt: Mineralwäſſern unterſagt worden. Aus der Zu⸗ Verlauf der erſten halben Stunde aber bereits mit Kön... I 293 280 wirtſchaft in den Vertrag eine Klauſel eingefügt, daß ſpitzung dieſes Kampſes erklärt ſich die Schärfe der 99.15 zu hören waren. 155. Neck tand Limonaden und Tafelwäſſer anderer Firmen von dem Entſcheidung, die unter allen Umſtänden Umgebhnnaen Am Geldmarkt ermäßiate ſich der Satz für ScKGrWasserstan Gaſtwirt nur mit ihrer ausdrücklichen Genehmigung der Marktordnung unterbinden will, um eine geſiude Blanko Tagesgeld um ½ auf 2½ bis 2½ Prozent. 17. 8. 3 18 8. 93 bezogen werden dürften. Die Brauerei begründete Entwicklung einer ſelbſtändigen Mineralwaſſerinduſtrie Am Deviſenmarkt waren bemerkenswerte 90 dieſes Verlangen mit der eigenen Herſtellung dieſer zu ſichern. Veränderungen nicht zu erzeichnen. MaSnhhlm 465 436 17.8. 18,%8 17. 9. 10.8 17. 8. 18. 8 17. 8. 18. 3. 17.8. 5 8.. 8. 8. 8. 8. 8. 17. 8. 18. 8. 17. 8. 18. 8. Rhein · Mainische beutsche Linolenmw, 151.— 154.— heutsche Bank.— 50 fptanubriete Feldmühle papler.. 98.62 98.50] Siemens& Halske. 186.25— wi. prahtind. Hamm—— Börse Frankfurt Dt. Steinzeug'feld 10850 108.50 Dresdner Bank 105•50 3 4½3 Bin. Hyp.B. Gpf. 99.— 99.—J kelten& Guilleaume. 138.— 139.50[ Stoehr Kammgarn.. 114.— 114.50 wisner Metan.— 91.50 11. 8. 18. 8 Durlacher Hotf... 108. Erankt. Hyp.-Bank.. 105. 5½½ Berl. Liqu. 68 100.75 101.— JGebhard& co.—— Stolberger Zinknütte— 74.50 Zellstoff Waldnot.. 106.— 105.0 Festverzinsl. Werte. 18.„ Eichb.-Werger-Br.. 107.— 107.— bfälz. Hyp.-Bank.. 97.75 97.75 4½½ do. Komm.obI 48.50 98.50 f Germ. portl. cement. 97.— 97.— Südd. Zucker— 225.—Verslcher Aktien örbt. Beichsanl..27—,, 101 70] Ei. Lient& Kraft... 129.25 130.— Feichsdanm. 130.37 130.25 4½7 Pi.cemir. 5. Kre— 39.— Lerresneim Glas.—— Thür. Gasges... 123.77 182. Zachen-Münch— int. Dt. Reichsanl. 30 102.25 102.12 J Enzinger Union 14750 147•5 Rhein. Hyp.-Bank 4½% do. RM-pi. R•0 99.— Gesfürel-Loewe... 125.75 126.— J Ver. Dt. Nickelwerke 167.75 167.75 Alljanz All 5 en 234.— 232.— Baden Freist. v. 1927— 62 fGebr. Fahr A8. 146.— 146·82[Verkenrs- Altlen 4% do. RM-Pf. R 4 7 91.37[ Goldschmidt Th.... 133.87 133.— verl. Glanzst. Elberf. 154.—— Allianz**.— 200.— 200.— Bayern Staat v. 1927 99.62 99.62 f16 Farbenindustrie. 98.25 99.— Bad. A0 f. Rneinsch. 110.50 110.50[ 4½725t. Hyp. opt..38 99.— Gritzner-Kayser.. 91.50 91.— ver. Stahlwerke.. 57.— 91.25 Ani.-Abl. d. Pt. Kch. 132.05 132.12 Feldmünle Papier.. 98. 42 bt. Reichsb. Vꝛ. 122.75 122.50 5½½ do. Li. Coldpt.%/ 100.75 J Gruschwitz Textii.. 105.75 107.50 Ver. Ultramarinfabr. 117.— 118.50 Kolonlal-paplere Augsburg Stadt v. 26 99.— 99.— estürel-Loewe. 133.50 132•87 4½7 do. Komm. Obl. 96.5) 38.50 Guano-Werke.... 99.75 99.75 fVogel Telegr.-Dr.— 157.50 fpt.-ostafrika.— 17.— 4½ Zbarmst. G. v. 2— 39.—] Th. Goldschmidt... 133. Verslcher.-Aktien 4½7 Hb. Hyp. Bk. FF. 99.— 99.— Hacketnal brant... 150.— 150.— Wanderer-Werke.. 158.— 160.—Neu-Ouinen.— 158.— Ueideibg. Gold v. 26 ra, 38•)5 Sritzner Kazser..—— falianz Leben..— 196.— 4½) FLeipz. Myp. Br. 39.— 39.— Hamburg Elektro. 143.25 143.50[ Westd. Kaufhof 40 595.— 95.57otarl Min. u. Eisenb. 18.50 16.25 Ludwigsh. v. 26 S. 1 96.3) 99.25 Grohrratt Mhm. vz.—* Bad. Assecuranzges.—— 4½ Mein. Hyp. 6p. 99.— 99.—[ Harburger Gummi.. 171.50— Mannhm. Goid v. 26 9750 97.50 Grün& Bilinger 12475— J Mannn. Versicherg..— 5½5᷑ do.Lidu.Goidpt. 100.80 190.20 Harpener Bergbau. 127.25 127.75 Mannheim von 27.. 91.50 97.50[ Hanfwerke knen128.75 128.25J Württ. Transportver. 34.— 34.— 4½ do. Komm. O0pl. 99.50 98.50 f Hedwigshütte.——0 Berliner Devisenkurse Mhm. Ablös. es. tief A6., 25 3 4½7 do. Rom..5-- Holzmann Philipp.. eld Brief Geld Brief 4½ Fhiess. Volksst.29 99.75 99.75 Holzmann Phil..—— Berliner łfloktenbotse 4½4 Rhein-West Bd. 99.— 59.— Hotelbetrieb.... 72.50 71.62 135 Uess.Ld. Kidu. K..24 101.12 191.— se Bergbau.....—— fanieinen von Reich, 4½½ Westä.Bod. Em. 59.— 98.— Immobil.-Ges.... 65.— 64.50 4½7 F4. Boſhra⸗dg—3——35————— Länd. u. Reichspost 60% 16 Farben... 119.50 119.50 Kana 5o 333 15 10 4 33* 4 B. Kom. Goldhyp.* 75 1 87 94.87 Kahla Porzellan— egypt. ex.-Kaĩro g. Pfd. 2 4 8 do. Goldanl. 7. 30 28.75—** al chamie—— 145.— 43, 1134118435“ 94.37 94.37 industrleaktlen Kali chemi. 122.— 122.— J Argentin.(Buenos-Ait.) 1 Pap.P..575.579.575].579 do Goidani. v. 26.75 13.75 hieinschanelin- Beck. 114.67 114.50 do. II(Aug. 1942). 34.— 34.— mauemie Klöcknerwerke.... 114.50 114.50 Australien(Sidney) 1 austr. Pid..331].349.331].349 B no, Weche at. 199.— 139.— Fternzellbronn“:. 283.— 253.— d0, ll(Sepi. 42). 91.— 34.— Arhumulatoren...— 223.75 fC. H. Knorr—„ 252.— Beig.(Brüss. u. Antw.) 100Beiga J 42.300 42.360 42.300 42.390 Erkt. Hyp. Goldhyp. 88.73 00.57 Underelmden——[Ani. Ausl.Sch. d. Rch. 132.25 132.25[ Allg. Bau Lenn. 150 J Follmar& Jourdan. 91.25— Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis.130f.132.130 132 kmairr lan,. 5399.— 139.— Fanmeper br.Braos 109.20 10.— 57 nl. 4. Pt. R. v. 23 101.15 101.35 z6. 11I.. 111.50 f Kötiz. Led. u. Wachs 143.— 143.— Srit. indien(Bom.-Cal.) 100 Rp. 67.010 37.130] 67.010 37•150 Giiier. Jü⸗03 5f 14 e 16 156.75 156.75 4½.-Schatz 35., 39.75 99.75] Aschaffb. Zellstoft.. 65.75 35.— Kronprinz. Metall.——, L Bulgarien(Sofla) 100 Lewa.047.053].047].053 Erät Goldpfr. Liau- 199.37 109.7 Reinrich hanz ds 158.75 199 4½ d0. 1936 H. F 99.12 99.12 Auesburg Nürnderg. 142.75 143. Lahmeyer& Co.... 108.— 109.75 Dünemark(Kopenn.) 100 Kronen 52.050 52.150 52.050 52.150 ieininger fixpotnek,.50 10% zutiendt. 30.— 130.— 4½7 Wiesbad. v. 26 99.— 99.— B. Fotoren(Bzuwy'. 131.75 132.12 Heh. Lanz Mannneim 157.— 151.25 f Danzig(banzig)., 100 Culden 47.000 47.100] 47.000 41.150 Mein. Hyp. Lidu. 100.50 3 751 do. Walzmühle 102.12 102.75 do. 1937 1.... 38.8) 96.87[ Bayer. Spiegeiglas. Laurahütte... 13.62 13.37 f England(London). 1 Pfund J 11.655 11.655 11,655 11.685 Pffle. fVb. Gofaptd. 89..188.8] Mannesmanarehren.110.12 110.25 do. H. F... 98.67 96.87 J J. P. Bemberg..... 129.25 129., Leopold-Grube....— 116.25] Esiüand(Rev.,Tall.) 100 estn. Kr. 68.130] 65.270 68.130 33.270 Pfätz. Lidqu.. 109.75 199.75 Metangeselschatt 95.— 35.— do⸗ II. P... 98.67 98.87[bergmann Elektr.— 122.75 Lindes-Eismasch... 172.— 171.75 Einnland(fMelsingf.) 100 fnn. Mk..140].150].140.150 blälz Hyp. Goldkom. 99.50 99.50 mez... 55 do. 1938 I.... 96.75 98.75 Braunk. u. Briketts. 190.50— Mannesmannröhren. 102.37 103.12 Frankreich(Paris). 100 Franes.598.612].5951.˙612 Rhein. Hyp.Gdpt.•4 99.— 92.— harku. Bürgbr. Pirm. 130.— 130.—] do. II. F.. 98.75 96.75] Braunschweig.-G.— W Mansfelder Bergbau.— 141.— JSriechenland(Athen) 100Dbrachm..353.357.353.357 à0 5.—3 blalz- Münenwertte. 163.— 163.— 47 Reiehsanl. v. 34 99.62 99.62] Bremer Vulkan—. Markt- u. Küninalle. 115.— 115.62 f molland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. J133.570 J 133.830 133.520 133.780 3— Pfätz. Preßhete Sprit 168.— 5½ Voung-Anl.... 102.62 102.75] Bremer Wollkämm.. 178.— 177.[Rasch.-Buckauwol.. 115.75 115.50 f lren(reneran).... 100 Rials 14.450] 14.510 14.250 14.510 do, Liqu-.. 109.90 5 Rhein, Plaunkonle.—— f4½ Pr.Staatsanl. 28 109.25 109.25 Brown. Boverl.... 106.— 195,87 Maximilianshütie.—— flsiand(eykjavix)', 100 fsl. Kr. 43.180 43.260 43.180 43.260 do Gdkom.-Hl. 88.50*— Pneinetantra stamm 119.79 119.50 4½ do. v. 37.... 99.12 99.— Buderuskisenwerke.„94.25„.25 RMülheimer kergwr.—— ialien(Rom u. Maitand) 100 Liré J 13.090 13.110 13.080 13.110 Südd. Boder.-Ligui.. 100.62 100.62 Bheinstanl 141.— 141.25 f 4½ do. Schätze.36 100.37 100.37 Conti Gummi... 210.5. 219.— Nordd. Elswerke.— 1 JZapan(Tokio u. Kobe)... 1 Ven.660.682f.680.662 Etobktaktwern Müm.—— ütserswwerteeznne 254.— 254.— 4½ baden v. 1927— 99.50[ Daimier-Ben:..... 118.75 119.— orensiein& Koppel. 92.50 92.35 f Jugoslaw,(Belg.u. Zagr.) ibopin.].654].706].654].706 Rlein-Main.Donau 23 19•37 119•7 iinnn... 136.— 136.12[ Raihgeber-Waggon 13.62 71.75 Kanada(Montreal) 1 Kan. Dollar.491.495].491].495 16⸗Farbenind. v. 28, 119.37 119.75 f Schuckert el. 118.— 118.— J 4½1 do..-Anl. 33. 99.70— bt. Atlant. Telegt. 91.— 31.— Rheinfelden Kraft. 129.— 130.— Lettland(Riga).. 100 Lats J 46.750 48.850 48.750 43.350 8 Fehnatte ueenen 196.50 95.50 4½7 Dl. Rb.Schw. 35— 100.37[ Peuische Conti öas 103.— 106, Rhein. Braunkohlen. 219.75 221.75 Citauen(Kowno-Kaunäs) 100 Lit. 41.940] 42.020 41.540 42.020 industrie-Aktlen Seilind. Wolk, Mum. 4½ do. von 1936 99.60 99.60 J beutsche Erdöl... 118.25 118.87 J Rnein. Elektt. 116.50— lunemburg(Luxb.) 100 luxb. Er. 10.575 f 10.595 10.575 10.595 Aecumuiatoren Ai Reichsp. v. 35 100.40 100.40[beutsche Kabeiwk.. 143.— 149.50[ Khein. Stahlwerke. 120.25 129.— Reuseeland(Wellingt.) 1 us. Pf.[.376.354.376].394 An n beuische LInoleum. 153.37 154. J Khein. Westt, Kalkw.—. I16.— Korwegen(oͤsto).. 100 Kronen J 58.570] 58,650 58.570] 58.890 zt, Bebr 60.— 30.— zer Ftongerek. 222.53— stanlelmon beutsche Steinzeug 170.— 13 Riedeen Montan 40. 102.50 102.50 Polen(Warschau-Pos.) 100 Zioty 47.500 47.100 47.500 47.100 Zerüafipre. Zeitton,.37. Fer. di. deſe 130.0 130.50. 14.— Lehuetlen Csioekb. W..) 100 Fr. 24350 39.219 4550 30.210 Bayr, Motör.⸗Werke. 132,— 132.— Zeltet Walan. Sam 107.—— 4½ do. v. 26. Dürener Metall. 5 60.— Rütgerswerke. 100 8. U..) r. 4.21 Bert, Licht u. Krari— 4½% Frankf. v. 26.—— bynamit Nobel.— Sachsenwerk— Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 56.230] 56.350 56.240 56.360 exl. EI. K1 e 0 4½% Mhm. v. 26.—— El. Lieferungen.. 132.50 132.50 Sachtleben A6... 165.—— Slowakel.„ 100 Kronen.521.539.521.539 en Mn.— 105.— Sans-Artlen 4½4% do. v. 27.— P. 50 f El. Schlesſien.... 33.50 95,50 Salzdetfurtn Kali. 147.12 146.75[ Siluafr.Unlon(prei.) 1 sdafr. Pl. 11.543 11.587 11.543 11.587 Helgeld„142.75 142.75[ Badische Bank 109.50 109.50 4½7 pforzheim.26—— El. Licht u. Kraft.. 129.25 130.50 J Schubert§ Salzer. 119.— 121.50 Türkel(istanbul) 1 türk. Piund.978.982.978.982 . erg. 119.— 119.— Bay. Hyp. wechsel. 98.— 98.— 4½ do. v. 27.—— Enzing. Unionwerke. 101.— 101.— J Schuckert& co.... 169.25 171.— Uruguay(Montevid.) 1601d-peso.699].901.899 90.901 a⸗ ei1i— commerz-Privatbk.. 105.75 105.75 1 4½ Zwiesbaden.2s 96.12— Farbenindustrie 10. 148.— 149.12 1 Schulth.patzenhofer 104.25 105.5) J Ver.5t.. Ameriks(Neuy.) 1 Doll. 1.491].495.451.495 —————————————— ————————————————————————————————————————————————— — ———————— ——— —— ——33Ä———— —— ————— — 3* ——————————————— —— —ſſ:.!—— — — — . F 4 4 „Fakenkreuzbonner“ 51 WMW——— port un Spiel Freitag, 18. guguſt die Boilpveler Köſter und 6chmik ſür Wien aufgebvten Deutſchlands Leichtathletikmannſckhaft für die Studenten⸗Weltſpiele/ Glumpiaſieger Gerhard Stöck Mannſchaftsführer Nach ſorgfältiger Prüfung und Vorbereitung iſt nun auch die deutſche Leichtathletit⸗ Mannſchaft aufgeſtellt worden. die Deutſch⸗ land bei den Studente n⸗Weltſpielen 1939 in Wien gegen ſtarke internationale Kon⸗ kurrenz vertreten wird. In ihr ſtehen zahl⸗ reiche Athleten, die ſchon wiederholt ihr aroßes Können in internationalen Kämpfen bewieſen und mit zu Deutſchlands Spitzenklaſſe und Olympia⸗Anwärtern zählen. Unſere Mann⸗ ſchaft, in der auch die beiden Sprinter vom Mannheimer Poſt⸗SB, Köſter und Schmitt, aufgeboten wurden, die unter der Führuna des Olympiaſiegers Gerhard Stöck ſteht, hat fol⸗ gendes Ausſehen: 100 Meter: Boenecke(Bertin), Vogelſang(Köln), Köſter(Mannheim), Mellerowiez(Berlin), Struckl (Wien), Schmitt(Heidelberg). 200 Meter: Struckl, Eichenbrenner Gerlin), Köſter, Salland (Bonn), Müller(Kiel), Helm(Bonn).—400 Meter: Helm, Rinck(Berlin), Wieland(Halle), Roſe(Bres⸗ lau), Darr(Marburg), von Keitz(Marburg).—— 800 Meter: Deſſecker(Stuttgartz, Steinbach(Hamburg), Euling(Leipzig).— 1500 Meter: Deſſecker, Stieglitz (Wuppertal), Schulte(Braunſchweig), Seidenſchnur (Kiel).— 5000 Meter: Ohm(Berlin), Weidmann (München), Fellersmann(Hamburg), Jenautſte (Köln).— 110 Meter Hürden: Weder(Berlin), Graßhoff(Halle), Bues(Berlin), Langmayr(Wien), Ahrends(Hamburg).—- 400 Meter Hürden: Darr, Hernegger(Wien), Mayr(München), Graßhoff.— 44100 Meier: 1. Mannſchaft: Boenecke, Müller. Mellerowicz, Köſter; Vogelſang(Erſatz); 2. Mann⸗ ſchaft: Strückl, Salland, Eichenbrenner, Schmitt.— 164½¼½᷑»Runde⸗Staffel: I. Boenecke, Vogelſang, Köſter, Mellerowicz, Struckl, Schmitt, Salland, Eichenbren⸗ ner, Müller, Helm, Rinck, Wieland, Roſe, Darr, von Keitz: I1. Rinck, Wieland,, Roſe, Darr, von Keip, Schmitt, Weinkötz, Long, Graßhoff, Bues, Weder, Mayr, Sedlag, König, Kegel, Ahrends, Langmayr⸗ — Distus: Hillbrecht(Königsberg), Schulz(Berlin), Buſchei(Hannover), Stöck(Berlin), Großfengels (Marburg).— Hamimerwerſen: Fitzer(Greifswald), Stoltnow(Hannover), Hillbrecht(Königsberg), Jahnke (Berlin), Beyer(Hainburg).—, Speerwerſen: Stöck (Berlin), Verg(Leipzig), Eding(München).—. Kugel⸗ ſtoßen: Stöck, Luh(Gießen), Großfengels, Hillbrecht. — Weitſprung; Long, Sedlag, Kegel, Weinkötz.— Hochſprung: Weinkötz, Häusler(Breslau), Schrell (Berlin), Auguſtin(Berlin), Schmidt(Erlangen).— Dreiſprung: Barkowſfti(Königsberg), Voigt(Frank⸗ furt a..), Sedlag, Long, Weinkötz.— Stabhoch⸗ ſprung: Haunzwickel(Wien), Glötzner(München), Eding(München).— Fünftampf: Müller(Kieg, Heintz(Saarbrücken), Lüdtke(Berlin), Hillbrecht, Großfengels. 3 Für das Fußball⸗Turnier im Rahmen der Weltſpiele wurden die Paarungen der Vor⸗ runde ausgeloſt. Es beteiligen ſich vier Länder⸗ mannſchaften von Lettland, Ungarn, Italien und Deutſchland. Den Höhepunkt des Turniers ſollte das Zuſammentreffen der ſpielſtarken Mannſchaften von Italien und Deutſchland am 26. Auguſt bringen. Im einzelnen lautet der Spielplan: Montag, 21. Auguſt, 15 Uhr: Lettland— Italien (Schiedsr., Beranek⸗Deutſchland); 17 Uhr: Deutſch⸗ land— Ungarn(Dattilo⸗Italien).— Mittwoch, 23. Auguſt, 15 Uhr: Deutſchland— Lettland(Rauch⸗ Deutſchland); 17 Uhr: Ungarn— Italien(Meß⸗ Dautſchland).— Freitag, 25. Auguſt, 17 Uhr: Ungarn gegen Lettland(Dittrich⸗Deutſchland).— Samstag, 26. Auguſt, 17 Uhr im Wiener Stadion: Italien gegen Deutſchland(Fabian⸗Ungarn). „Wie die Miten lungen“ Auf dem Poſtplatz traſen ſich die Jugend⸗ mannſchaften des TV Friedrichsfeld und Poſt⸗ Sô zu einem leichtalhletiſchen Klubkampf. Es gab ganz beachtliche Leiſtungen, obwohl die Sprunganlagen nicht die beſten waren. Wäre die Ueberlegenheit der Poſi⸗Jugend nicht ſo groß geweſen(11 Doppelſiege), ſo wären bei dem Kampf noch beſſere Leiſtungen erzielt worden. 100 Meter: 1. Giebfried(Poſt Mannheim) 11,5 Set. Wacker(Poſt Mhm.) 11,0, 3. Hauck(Voſt Mhm.) .0; 4. Leonhardt(Poſt Mym.) 12,2, 2. Schneider 'Friedrichsfeld) 12,4, 6. Bollag(TV Fr.) 12,5.. o Meter Hürden: 1. Bollack(TV Fr.) 17,.0 Sek., Poſt Mhm.) 17,1, 3. Müller(Poſt Mhm.) „4, 4. Welz(TV Fr.) 17,8.— 400 Meter: 1. Hauck oſt Mhm.), 58,0 Sek, 2. Miltmann(Poſt Mhm.) „, 3. Schneider T Fr.) 59,4.— 800. Meter: „Mittmann(Poſt Mhm.):12,6 Min., —— ⏑——— 2⏑2 —◻⏑Il= 22 — 2 . =—-I ——— ., Trefs Poft Mhm.) 214,4. 3. Schmitt(TV Fr.).:15,5. 4 Egner(Poſt Mhm.):18,5, 5. Henze(TV Fr.) .18,9.— Hochſprung: 1. Jung(Poſt Mhm.) 1,60 — Neuer deutscher Stabhochsprung-Rekord Beim Japaner-Sportfest in Duisburg stellte der Luftwaffensportler Glötzner⸗ Weiden mit 4,14.8 Meter einen neuen deutschen Stabhoch- sprung-Rekord auf. Den bisherigen Rekord, der auf 4,12 Meter stand, hatte Wegener seit dem Jahre 1931 in Besitz. Schirner-.) Meter, 2. Brock(Poſt Mhm.) 1,50, 3. Leonhardt(Poſt Mhm.) 1,46, 4. Lukſch(TV Fr.) 1,40, 5. Specht(TV Fr.).36.— Weitſprung: 1. Leonhardt(Poſt Mhm.) 6,09 Mtr., 2. Brock(Poſt Mhm.) 6,04. Z. Büchner (Poſt Mhm.) 5,70. 4. Bollack(TV Fr.) 5,65, 5. Welz (TV Fr.) 5,58.— Dreiſprung: 1. Jung(Poſt Mhm.) 12,16 Mtr., 2. Brock(Poſt Mhm.) 12,10, 3. Bolla TV Fr.) 12,05, 4. Mittmann(Poſt Möm.) 11,66, 5% Gradwohl(TV Fr.) 10,85.— Keulenwurf: 1, Jung (Poſt Mhm.) 60,50 Mtr., 2. Müller(Poſt Mhm.) 38½00. 3. Troſt(Poſt Mhm.) 5759, 4. Giebfried(Poſt Mhm.) 56,50, 5. Schneider(TV Fr.) 56.00, 6. Rupp 54,50.—, Speerwerfen: 1. Müller(Poſt 50 Mtr., 2. Büchner(Poſt Mhm.) 39,40, 3. g.(Poſt Mhm.) 26.50. 4. Anderlohr(Poſt Mhm.) 35,80, 3, Schmitt(TV Fr.) 34,45, 6. Schneider (TV Fr.) 33,00.— Stabhochſprung: 1. Anderlohr (Poſt Mhm.).85 Mtr.. 2. Luſch(TV Fr.) 2,65, 3. Neuß(Poſt Mhm.) 2,53, 4. Rupp(TV Fr.) 2,36 2— —— — Diskuswerſen: 1. Jung(Poſt Mhm.) 34,20 Mtr., 2. Troſt(Poſt Mhm.) 32,28, 3. Specht(TV Fr.) 29,27, 4. Welz(Tu Fr.) 28.51.— Kugelſtoßen: 1. Büchner(Poſt Mhm.) 10,81 Mtr., 2, Anderlohr (Poft Mhm.) 10,56, 3. Jung(Poſt Mhm.) 10,50, 4. Troſt(Poſt Mhm.) 10,02. 5. Rupp(TV Fr.) 9,90. 6. Specht(TV Fr.).90.— 4100⸗Meter⸗Staffel: 1. Poſt Mannheim 1 46,8 Sek., 2. Poſt Mannheim 11 47,0, 3. TV Friedrichsfeld 1 49,5, 4, Poſt Mann⸗ heim III 51,6.— Schwedenſtaffel(400—300—200— 100 Mtr.) 1. Poſt Mannheim 1:15,8 Min. * Der Münchner Kaindl wird beim Leichtathle⸗ tittampf gegen England am kommenden Sonn⸗ tag in Köln an Stelle von Mehlhoſe den 1500⸗ Meter⸗Lauf beſtreiten. Der Berliner ſoll erſt gegen Schweden wieder eingeſetzt werden. Laug kam Rofemevers Aundenrekord nahe Das erſte Training zum„Großen uto⸗preis der Schweiz“ Auf der 7,8 Kilometer langen Bremgarten⸗ Rundſtrecke vor den Toren Berns wurde am Donnerstag zum erſtenmal zum Großen Auto⸗Preis der Schweiz trainiert. Wie es geradezu eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, wa⸗ ren die deutſchen Wagen weitaus am ſchnellſten. Hermann Lang auf Mercedes⸗Benz kam mit :39,8 Minuten- 164 Stdkm. als beſter Fahrer dem abſoluten Streckenrekord von Bernd Roſe⸗ meyer mit 169,6 Swekm. recht nahe. Von Brau⸗ chitſch und Caracciola(beide Mercedes⸗Benz) fuhren 160 und 157,3 Stdkm. Nur wenig lang⸗ ſamer waren die Auto⸗Union⸗Fahrer Müller, Stuck und Nuvolari. Die ausländiſchen Wagen konnten hier bei weitem nicht mit. Der Stall Schell tritt mit neuen 3⸗Liter⸗Maſerati⸗Wagen an und verzich⸗ tet auf den Start der Delahaye. Der Franzoſe Raph fuhr auf einem der Maſerati⸗Modelle mit :15,4 Minuten die beſte Zeit der nichtdeutſchen Wagen in der großen Klaſſe. Ueberraſchend gute Zeiten wurden in der 1,5⸗ Liter⸗Klaſſe der Rennwagen herausgeholt. Hier erreichte der Italiener Dr. Faring auf der „Alfetta“:45,2 Minuten- 158,6 Stdkm. und übertraf damit Dobſons Streckenrekord von 146,9 Stdkm. ganz erheblich. Der Schwarzwäl⸗ der Paul Pietſch(Maſerati) kam auf 150,6 Stokm., Joa(Maſerati) von der Süddeutſchen Renngemeinſchaft war dagegen mit 120,7 Stdkm. ſehr langſam. deutſche nennwagen nach vranlien? Der Nationale Automobilklub von Braſilien bemüht ſich, für den Großen Preis von Bra⸗ ſilien am 8. Oktober auf der Gavea⸗Rundſtrecke bei Rio de Janeiro europäiſche Rennfahrer zu gewinnen. Dazu iſt jedoch eine Verlegung des Rennens zumindeſt bis zum 29. Oktober not⸗ wendig, denn am 8. Oktober wird in Zürich der Große Preis der Landesausſtellung ge⸗ fahren, an dem die deutſchen, italieniſchen und franzöſiſchen Rennfahrer teilnehmen. Nur bei einer Terminänderung wäre alſo eine Reiſe unſerer Rennfahrer nach Südamerika möglich. Die Auto Union ſoll nach braſilianiſchen Meldungen einem Start in Rio de Janeird durchaus nicht abgeneigt ſein. Sie würde bei einer Verlegung des Rennens Nuvolari und Müller entſenden. Ausländer gegen unieren Derbu⸗dahrgang Baden⸗Badener Rennwoche beginnt/„Jürſtenberg⸗Rennen“ zum Auftakt „Noch ſind die Tage der internationalen Rennwoche in München⸗Riem in Erinnerung, jetzt ruft bereits wieder Baden⸗Baden zu ſeiner traditionellen Veranſtaltung, die mit einer Geſchichte von mehr als 80 Jahren eine der älteſten auf dem Gebiete des Pferdeſportes iſt. Hinzu kommt aber bei Baden⸗Baden noch, daß dem Rennen nicht nur in ſportlicher Be⸗ ziehung ein ſehr großer Wert beizumeſſen iſt, ſondern daß dieſes Meeting wie kein anderes eine geſellſchaftliche Geltung hat. Die Tradition auf ſportlichem und geſell⸗ ſchaftlichem Gebiet hat ſich Baden⸗Baden durch Jahrzehnte hindurch erhalten und noch heute iſt der Kurs im Tale der Oos, beſonders an⸗ läßlich der internationglen Rennen, der Treff⸗ punkt der internationalen Welt, und der enge Zuſammenhang zwiſchen Sport und Geſell⸗ ſchaft kommt gerade in dieſen Tagen am ſtärk⸗ ſten zum Ausdruck. Nicht nur bei den Rennen auf der herrlichen Bahn in Iffezheim mit den Bergen des Schwarzwaldes im Hintergrund wird man die zauberhafte Eleganz der Be⸗ ſucher, beſonders der Damenwelt, bewundern können, ſondern auch bei den vielen anderen Veranſtaltungen in Baden⸗Baden ſelbſt, im Kurhaus und im Speiſeſaal, wird ſich ein Le⸗ ben entfalten, das der geſamten Rennwoche faihe gewohnten glanzvollen Rahmen ver⸗ eiht. Das Hauptereignis des erſten Tages iſt das mit 23 750 Mart ausgeſtattete Fürſten⸗ berg⸗Rennen, in dem die Dreijährigen unter ſich ſind. Der Italiener Maenio, ein Stallgefährte von Procle, und der Franzoſe Rurit aus dem Stall Bauſſac, verſuchen ſich über 2100 Meter gegen die Elite unſeres Derby⸗Fahrganges, in der nur Wehr Dich fehlt. Sonnenorden hat im Braunen Band vor drel Wochen bewieſen, daß er ſeinen Altersgefähr⸗ ten überlegen iſt. Wie er allerdings zu den Gäſten ſteht, muß erſt das Rennen ergeben. Immerhin trauen wir ihm einen Sieg gegen Maenio und Octavianus zu.— Die Starter⸗ liſte: Geſt. del Solde(Itglien) Maenio, 56 P, Caprioli Geſt. Zoppenbroich Organdy. 55, E, Böhlte.— Geſt. Schlenderhan Octavignus. 53, G. Streit.— P. Mül⸗ hens Sonnenorden, 54, J. Raſtenberger; M. Bauſſac (Frankreich) Rurik, 54, C. Elliot; Geſt. Erlenhof Tat⸗ jana, 51½, H. Zehmiſch. * Die ausländiſchen Ställe ſind mit ihren für Baden⸗Baden beſtimmten Pferden bereits zum größten Teil eingetroffen. Genau wie im Für⸗ ſtenberg⸗Rennen werden die deutſchen Pferde auch am Dienstag im Zukunftsrennen wieder je einen Italiener und Franzoſen als Gegner haben. Vorerſt ſind acht Zweijährige am 1200⸗Meter⸗Start zu erwarten und zwar: Syrinx(C. Elliot), Coronary(Y. Gubellini), Autafort(H. Zehmiſch), Finitor(W. Held), Euracao(W. Krbalek), Newa(J. Vinzenz), Schwarzgold(X) und Adelgunde(E. Huguenin). henler Kariet une noch im ocwergemict der Bonner kann das hHalbſchwergewicht nicht mehr bringen Einer unſerer dankbarſten Berufsboxer iſt ohne Zweifel der ſtarke Bonner Ad olf Heu⸗ ſer, der augenblicklich in eine kleine Pech⸗ ſträhne geraten iſt und von ſeinen urſprüng⸗ lich drei Titeln nur noch den des Deutſchen Meiſters im Halbſchwergewicht beſitzt. Man hat dem Bonner nach ſeinem Kampf mit Merlo(Italien) den Vorwurf gemacht, daß er ſeinen Titel als Halbſchwergewichts⸗ Europameiſter leichtfertig verloren habe, weil er es mit der Aufgabe des Gewichts⸗ machens nicht ernſt gemeint hätte. Das trifft aber keineswegs zu. Adolf Heuſer erklärte ſelbſt, daß der Kampftag mit Merlo einfach kommen mußte, um allen zu zeigen, daß er das Halbſchwergewicht wirklich nicht mehr bringen könne. Vor ſeinem Kampf mit Max Schmeling habe er nach vier Wochen härteſten Trainings ſein natürliches Kampfgewicht von 166 Pfund ge⸗ habt. Jahrelang ſei er bemüht geweſen, die reſtlichen Pfunde bis zur Halbſchwergewichts⸗ grenze herunterzuſchwitzen. Da ſei ſeine beſte Kampfkraft verloren gegangen. In ſeinem Alter mache der Körper eine derartige Schwä— chung auf die Dauer nicht mit, ohne ernſthaft gefährder zu ſein. Daher werde er in Zukunft nur noch in der höchſten Klaſſe kämpfen. Dieſer Entſchluß des beliebten Bonners wird überall Verſtändnis finden, da jeder Boxer ja ſelbſt am beſten weiß, wo er ſeine beſte Lei⸗ ſtung entwickeln kann. Daß Heuſer auch im Schwergewicht zur Geltung kommt, beweiſen ja ſeine k..⸗Siege über Hans Schönrath, Arno Kölblin und Heinz Lazek. Im übrigen wird Adolf Heuſer ſich für dieſes Jahr auf Anraten ſeines Vertrauensarztes hin Ruhe gönnen. Kampfverträge kommen alſo nicht mehr in Frage. Heuſer wird noch in dieſem Monat zur Kur nach Karlsbad oder Marienbad fahren, um ſich wirklich zu erholen. X Badens Borxſtaffel zum Gaukampf gegen Bay⸗ ern am 26. Auaguſt in Schweinfurt ſteht wie folgt(vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht): Geiß⸗ ler(Mannheim), Stätter(Schwetzingen), Hoff⸗ mann, Piotrowſki(beide Mannheim), Winteler (Singen), Zloteck!(Mannheim), Schlatter (Freiburg) und Schmid(Singen).— Der Kampf zählt noch zum Wettbewerb der ſüd⸗ deutſchen Gaue. Länderkämpfe umerer Ringer Unſere Ringer haben in der erſten Hälfte des kommenden Winters ſchwere Aufgaben zu er⸗ ledigen. Im griechiſch⸗römiſchen Stil wurden zwei Länderkämpfe mit Italien abgeſchloſſen. Am 12. November treffen die beiden National⸗ mannſchaften in Karlsruhe aufeinander. Der Rückkampf iſt für den 9. Dezember in Mailand, Bologna oder Rom vorgeſehen. Ungarn iſt am 22. September in München im Freien Stil unſerer Länderkampfgegner. Am 25. und 256. November treten wir in Dortmund gleich mit einer A- und B⸗Mannſchaft im griechiſch⸗römi⸗ ſchen Stil gegen das ſtarke Schweden an. Ein seit 26 Jahren bestehender Rekord ver- bessert Der Chemnitzer Hermann Schild stellte auf der Bahn in Herzogenrath bei Aachen einen neuen deutschen Stundenrekord im Radfahren ohne Schrittmacherführung mit 43,298 Kilometer auf. Der alte Rekord des Berliners Richard Weise mit 42,306 Kilometer bestand seit 1913. Weltbild(M) Vinter⸗Olpmpia⸗Kartenverkanf Die Kartenſtelle des Organiſations⸗Komitees der V. Olympiſchen Winterſpiele 1940 Garmiſch⸗ Partenkirchen meldet heute den Ausverkauf der deutſchen Quote aller General⸗ und Dauer⸗ karten. Beſtellungen von Dauerkarten auch zum Preiſe von 80 Mark ſind zwecklos. Es wird jedoch mus · drücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß der Verkauf der Einzelkarten, die in großem Um⸗ fang zur Verfügung ſtehen, vorausſichtlich Mitte Oktober einſetzen wird. Es wird außerdem dringend gebeten, vor Er· halt der Reſervierungsbeſtätigung von Geld ⸗ überweiſungen abzuſehen, da dieſe nur über ⸗ flüſſige Rücküberweiſungen zur Folge haben. Eftland in der öki⸗rage auf ſeiten deutichlands Der Generalſekretär der V. Olympiſchen Win⸗ terſpiele 1940, Dr. Diem, traf auf der Rückreiſe von Helſinki in Begleitung von Reichsfachamts ⸗ leiter für Ski, Guſtav Raether, und des Fe⸗ Vorſtandsmitgliedes Guy Schmidt am Don⸗ nerstag in Reval ein. Mit dem eſtniſchen Mit⸗ glied des IOc Generalkonſul Puht, dem Prü⸗ ſidenten des Eſtniſchen Winterſport⸗Verbandes Laanekörb, dem Sekretär dieſes Verbanides und dem Geſchäftsführer des Eſtländiſchen Zentral ⸗ Sportverbandes fanden Beſprechungen über die von Deutſchland beantragte Einberufung eines außerordentlichen Ski⸗Kongreſſes ſtatt. Der Eſt⸗ niſche Winterſportverband beſchloß, den deut⸗ ſchen Antrag zu unterſtützen. vadens dußbal⸗EIM nochmals geändert Badens Fußballelf, die am Sonntag im Rahmen des Württembergiſchen Turn⸗ und Sportfeſtes Feſtgegner der Schwaben ſein wird, mußte nochmals geändert werden, da der VfR⸗Spieler Feth nun doch für ſeinen Ver⸗ ein zum Pokalſpiel gegen Weſtende Hamborn freigegeben wurde. Sein Vereinskamerad Spindler wird jedoch in Ludwigsburg ſpielen. Für Feth wurde der Karlsruher Phönix⸗Mann Noe aufgeſtellt, der die Reiſe ſo⸗ wieſo als Erſatzmann mitgemacht hätte. Badens Fußballelf wird alſo in folgender Aufſtellung gegen Württemberg antreten: Rohrmann(Spgg. Sandhofen); Immig (KF), Gramlich(08 Villingen)? Fix(Fé Birkenfeld), Wünſch(VfB Mühlburg), Noe (Phönix Karlsruhe); Spindler(VfR Mann⸗ heim), Raſtetter(VfB Mühlburg), Beha(Frei⸗ burger FC), Klingler(FV Daxlanden), Wahl (Vfe Neckarau). Staffelmeiſterjchaften der Kannten Die Gaue Südweſt und Baden führen am tommenden Sonntag auf dem Main in Frank⸗ furt ihre Kanu⸗Staffelmeiſterſchaften gemein⸗ ſam durch. Sechs Vereine meldeten ſieben Mannſchaften mit 42 Booten und 63 Fahrern. Geſtartet wird in drei Einer⸗ und Zweier⸗Falt⸗ booten. Um die Gaumeiſterſchaft bewerben ſich: MannheimerK6, Gſs Darmſtadt, Polizei⸗ So Frankfurt, Mainz⸗Kaſteller RG, Germania 860, Mannheimer K(2. Mannſchaft) und PG Mannheim. Der Sieg berechtigt zur Teilnahme an den Deutſchen Staffel-Meiſter⸗ ſchaften. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh, Kattermann; Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt:(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll). — Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. rgen Bachmann; Außenpolitit: Dr. Wilherm Kicherer: Wirt. ſchaftspoliür und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub: Vertreter: Dr. Hermann Knoll); Kulturpolitit und Un⸗ terhaltung: Helmut Schulz: Heimatteil: Fritz Haas(in ürlaub; Vertreter: Dr. Hermann A. Hartwig); Lokales: Helmuih Wüſt ein Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); Sport: Julius Etz; Beilagen; Dr. Hermann Knoll: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; Vertreter: die Reſſortſchriftleiter); Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Profeſſor Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem.— Bexliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Geſamt⸗DA. Monat Juni 1939 uber gů ob 4 Verlag und „Hakenkreuzb monatlich 2. 70,08 Pfg. wöchentlich 7 die Poſt.70 FJrüh-Ar Danzig erl Unter freud der Bevölker ⸗Heimwehr ſtadt gegen drohungen g vollen Aufn Gauleiter A Fahne, die Danziger F wird. An die hu weite Feld, Rechteck die geiſterung u immer wiede leiter Forſter Soldaten de betonte, die Atemzuge den er an di den Hundertt Die Gusfüh 4 Der Gaule Nachdem die und Februar Tränen der; völkerung ve unter den„S Päjaolen zur be 1 Nun hat f Monaten die Danzig von beſchützen ſoll damit rechne überfallen zi Jeht 4 Polen geht eeinen geführl ſcher Männer fliehen, um i der Deutſchen vor dem Tei und Verfolgr ſchaftlichen V. Taäglich kor ſchen aus Po nichts als die die ſie auf de ſtörbare Hofft geholfen wird des polniſchen Polen verhun es die Arbeits iund das tägli— bvbden nur noch ditler und d