zationen! fR Mannheim, Jürde hängen. r Rasenspieler, Aufn.: Gayer r Ergebnis in omſtadt unter⸗ ia Worms ge⸗ chreibe:9 To⸗ Wormſer einen m Papier für jedenfalls ein genſtädter, die beſonders viel Mittemeiſter atz mit:2 ge⸗ und der Sude⸗ ipziger Sport⸗ aften, die die ſtanden, zeigte acht(abgeſehen meiſterhaftes ittelrhein beim e eindrucksvoll kfurt ſetzte ſich iel mit:3 durch, Boruſ⸗ n die Bezirks⸗ h mit:1 und FC Singen mit ſtgeber bei der atte. Kurheſſen inmeiſter Sülz mit einer ſtark .:0 lautete es tädter. Und da⸗ Torhüter, noch ite! gegen den Po⸗ lbzeit lang her⸗ iſe nur:1 im allerdings 61 ſehr zu gefal⸗ lÜſten Pokalſieg ter Schalke 04 rhein mit 13.0 Mannſchaften, finden wir im örf, Hamburger z und Dresdner bgeſchlofſen Jahre der Ein⸗ zu einem Fufß⸗ Berlin. Am lympia⸗Stadion ten der beiden berſtehen. Das tz für das auf hjahr hinausge ⸗ 29. Oktober auf ſollte. Holland gegen England Verlegung die⸗ utjchland gegen Deutſch⸗ in Stockholm rband nun auch s ſpielen: Berg⸗ ön; Dahl, Ema⸗ erg, Aake Sa⸗ Lennart Bunke, inn; Stellvertreter: Dienſt: Helmuth Hermann Knoll). itik: Dr. Jürgen um Kicherer; Wirt⸗ Ratzel(in Urlaub: lturpolitit und Un ⸗ eil: Fritz Haas(in Hartwig); Lokales: ter: Dr. Herman⸗ en; Dr. Hermann Wilhelm Ratzel(in leiter): Bilder: die eim.— Ständiger Johann v. Leers, eitung: Hans Graf 68. 9 über 6⁰ Loo Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das „Hakenkreuzbanner⸗ Ausgabe 4 erſcheint wöchentlich 12mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.20 RM. und 50 Pfg. 70,08 Pfg., Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 72 Pfg. wöchentlich 7mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatl die Poſt.70 RM. leinſchlietzlich 53,06 Pfa. Po Früh⸗Ausgabe A Trägerlohn; durch ich 1,70 RM. und 30 1 ſtzehnmgsgebüzr Zaslauch 42 RM.(einſchließlich die Poſt 2,20 Beſtellgeld. Die Ausgabe B erſcheint Trägerlohn; durch Pfg. Beſtellgeld. 9. Johrgong MANNHEIM Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung.— Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12⸗ geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1,00 RM. Schwet⸗ zinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Pfg. Die 4geſ Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. meterzeile im Textteil 18 Pfg.— Nummer 3835 paltene Milli⸗ Dienstag, 22. Auguſt 1939 Wiſtwal Todesünie für den Angrelzer Fahrt ũber 400 Kilometer von Panzerwerk zu Pdnzerwerk Dreimal am Weſtwall Weſtwall— wir ſchreiben NHovember 1938. Dor Jweibrücken und Bergzabern wächſt ein Pan⸗ zerwerß am andern in den Boden hinein. Diele ſind bereits fertiggeſtellt, andere, große, mächtige Werke, ſind noch im Bau. Die weite, ſchöne Cand⸗ ſchaft iſt überſät von Menſchen und Wagen. fjök⸗ kerlinien ziehen ſich über Täler und fjöhen. In fjügeln freſſen ſich gewaltige Baggermaſchinen ein. Sie ſchaffen Steilabhänge gegen Panzerwagen⸗ angriffe. Unweit davon, an Waldrändern zwiſchen fjügein und fjechen, gähnt das Dunkel der großen Scharten für Panzerabwehrkanonen. Alles iſt noch neu und jung. über das Werk gewachſen. fur zwiſchen den roſtig⸗ giftigen Drahtverhauen wuchert meterhoch das Uln⸗ Fraut. Waſſergräben mit böſen fjinderniſſen ſper⸗ ren ſtrategiſch wichtige Täler. Teils ſind ſie fertig, keils noch im Bau. fiein Winkel, keine Gelände- falte, die nicht von irgendeinem Werk, vor irgend⸗ einer Scharte aus beſtrichen werden kann. Wie ſind die Soldaten des Führers ſtark und widerſtands- ſähig gemacht durch dieſe Werkel Dem alten Front- ſoldaten lacht das fjerz bei dieſem Anblick. Was wäre das ein Glück geweſen, 1916— 1917— 19181 Er denkt an die kage des Trommelfeuers im Graben, zwiſchen den zerſchoſſenen Erdwänden, den Granattrichtern. Er liebt den firieg nicht, weil er Friſche, aufgewühlte Erde über⸗ lagert den Candſtrich. Noch iſt die karnung nicht kiſen und Beton gegen brößenwahn Von-unseremonmden Westwallentsondten Havupfschrifftleifer) Weſftwall, den 21. Ruguſt 1939. Der kinkreiſungs- und Vernichtungswille der 6egner Deutſch- lands iſt heute ſtärker denn ſe. kine verantwortungsloſe Propaganda der demokratiſchen Cänder ver⸗ lucht inren DVölkern einzureden, daß Deutſchland zerſtört werden müſſe. Franzöſiſche jeitungen äußerten ſich dieſer Tage, daß Deutſchland im Falle einer gewaltſamen fuseinanderſetzung ſchlagartig in der Tuft und auf der krde zertrümmert werden müßte, damit es an einen Widerſtand überhaupt nicht mehr denken könne. Da zum zertrümmern zweie gehören, und zwar einer der zertrümmert, und der andere, der ſich zertrümmern läßt, habe ich die Gelegenheit wahrgenommen, den Weſtwall gründ⸗ lich zu beſichtigen, um die fusſichten zu ſtudieren, die ein Gegner bei dieſem gefährlichen Spiel hat. Wenn dieſe firiegsheier den Wall aus kiſen und Beton ſehen könnten, würden ſie mit lolchen fjerausforderungen im Intereſſe inrer Dölker vorſichtiger ſein. Wenn ich es aus militäriſchen FGründen unterlaſſe, kinzelheiten der Fnlagen nach Cage, firaft, Stärke und ihrem zahlenmäßigen Um⸗ foang zu ſchildern, und wenn ich es weiterhin unterlaſſe, die üegner auf die„Ueberraſchungen“ aufmerk⸗ lam zu machen, die ſie im Falle einer gewaltſamen Ruseinanderſetzung erwarten, ſo möge der Ceſer aus dem, was perantwortungsbewußt geſagt werden darf, ſelber ſein Urteil bilden und erkennen, mas einem frivolen Feind bevorſteht, der gegen dieſes Eebirge aus Feuer und Stahl ſeine Soldaten anrennen läßt. ihn kennt. Rbetr hier in dieſen Bunkern würde er voll Juverſicht nocheinmal ſtehen, mit ſeinem zug, ſeiner Gruppe, mit einer fjandvoll fiameraden, die damals noch übrig geblieben waren— wenn es ſein müßte. fjier würden ihn alle Feuerſchlünde des Gegners nicht mürbe machen. Was wir ſangen, damals, als wir auszogen, iſt heute ſtählerne Wirk-⸗ lichkeit:„Cieb Daterland, magſt ruhig ſein!“ Spätſommer 1939. kin warmer Sommer⸗ tag geht zu knde. Ich ſtehe vom Schreibtiſch auf, ziehe mein feldgraues jeug an und fahre zu mei⸗ nem Regiment. Drüben, irgendwo in den Panzer⸗ werken, liegt es zur mehrtägigen kinſatübung. nHur einige Stunden will ich bei ihm ſein, bei den Män⸗ nern der fompanie, in der ich oft geübt, beim Battailonskommandeur. Soldat im Bunker ſein, ſelber ſehen und hören, was ſie ſagen, die Candſer, die Ceutnants und die fiompaniechefs. Und was ich höre, iſt nur ein Tob, eine Freude und eine große Juverſicht.„ſſier beißen ſie ſich die jähne aus, alle, wie ſie kommen, bis zu den ſchwerſten falibern“, meint einer, und die andern lachen vor frohem Uebermut. Die Bunker ſind ihnen zur fjeimat geworden. Eine klare Sternennacht wölbt ſich über uns. Wir trinken einen ſtahligen Pfälzer und ſeien am Schluß einen fognak drauf— draußen vor den Panzer⸗ werken am kleinen, roh gezimmerten Tiſch.„Ich wette den ganzen fjerbſt 1939, daß hier keiner durchkommt“, ſagt ein Schüte zu ſeinem Gruppen⸗ führer.„Wer wettet dagegen?“„Flaſche!“, tönt es aus dem Dunkel.„Ruf ſo'ne dämliche Wette fällt feiner rein!“ Ich denke: Dieſer Dialog iſt überzeu⸗ gender als eine Zpezialſchildexung der fnlagen die⸗ ſes kleinen Verteidigungsabſchnittes. Es iſt faſt Mitternacht geworden und ich nehme Abſchied. fuf der Straße hinter der fjauptkampf⸗ linie fahre ich an zwei Schütſenkompanien und einer ſchweren fjaubiſbatterie vorbei. Sie marſchieren oſtwärts, heim in die Garniſon. Die endloſe Straße des Weltkriegs iſt überwunden, ſo denke ich, als die folonnen hinter mir ſind. * Wenige Tage ſpäter! Wiederum ſtehe ich am Weſtwall. Dieſes mal ſehe und erlebe ich ihn in ſeiner ganzen fusdehnung. Die Fahrt geht von der lukemburgiſchen Grenze bis in den Schwarz⸗ Oben links: Soldaten verlossen einen der großen Hohlgänge. Rechts: Ponzerturm eines Beobochtungswerkes. Links: Blick in einen Monnschoftsraum. Er ist vorzuüglich ausgestattet. gechts: Flok in fliegerobwehr. Mitte: Schießscharte eines Werkes- Bild rechts: Gut geforntes Ponzerwerk. (Weftbiid.j ſinnvoller Planung eingeſent wurden. „„Hakenhreuzbanner“ Dienstag, 22. Guguſt 1939 wald. kndlos dehnt ſich der eiſerne Wall. Das Bild iſt verwirrend und grandios, und doch ſo geordnet und Klar in ſeiner lehten zweckbeſtimmung. ffier haben viele föpfe geplant und hunderttauſende fjände gearbeitet. kine gewaltige krkundungs⸗ arbeit iſt der Cinienführung vorausgegangen. Fe⸗ ſtungspionierſtäbe, Oberbauleitung, Betriebsführer, Deutſche frbeitsfront, Soldaten und Arbeiter haben lier ein Gemeinſchaftswerß von unvorſtellbarer Größe geſchaffen. 200 000 frbeiter des Unterneh⸗ miens kodt, 60 000 Frbeitsdienſtmänner, die ge⸗ ſamten ffeerespioniertruppen und 12 Diviſionen der Wehrmacht ſind für den Zusbau zum kinſaß ge⸗ kommen. Es erwuchs den verantwortlichen Män⸗ nern eine organiſatoriſche Hufgabe von gewaltigem Fusmaß, die beiſpiellos in der eſchichte iſt. krans- kortfragen in nie gekanntem Umfang drängten zur Töſung. Reichsbahn, Schiffahrt und ßraftwagen hatten ſie zu bewältigen. mit 100 ßraftwagen wurde im Juni 1938 begonnen. Im September ſchon waren es 15 000, die rag und Hacht nach Die Treib- ſtoffverſorgung mußte ſichergeſtellt werden, Repa⸗ raturwerkſtätten waren zu errichten. Der deutſche gtaftwagen hat ſeine Bewährungsprobe beſtanden. 55 Millionen filometer wurden allein im September 1938 gefahren. 23 Millionen Citer Gasöl, 55 Mil- lionen Citer Benzin, anderthalb millionen Citer Oel llat dieſer eine Monat verſchlungen. Der fraft⸗ magenunternehmer, der Reichskraftwagenbetriebs- verband, der Fahrere am Steuer— ſie alle haben mehr als ihre Pflicht erfüllt. Berauſchende zahlen wären noch zu nennen. Doch ſie verſtummen vor der Größe des Werkes. Vorrat für viele Monate Sonne liegt über dem Sgartal. Wir fahren ſüdwärts in den Raum zwiſchen Trier und Saarbrücken. fjell leuchtet das Silberband des Fluſſes aus dem Tal. Dunkelgrüne Weinberge ſchmiegen ſich an die ffünge. Das betreide iſt ge⸗ ſchnitten. Zufrecht ſtehen die arbenbündel neben⸗ einander und harren der ffſeimfuhr. In den Dör⸗ fern brummt die Dreſchmaſchine. kin rechter krnte⸗ lag iſt angebrochen. Wo Saar und Moſel zuſam- menfließen, weitet ſich das herrliche Tal. Irgendwo zieht ein breites, braunes Band durch die Cand⸗ ſchaft. Stacheldrahthindernis! Wilde Diſtein und Untraut wuchern darin. Rotblühende Steinnelken, margueritten und gelbes Johanniskraut mildern die fjärte des Bildes. Panzerwerße kommen in gicht. Wohlgetarnt und dräuend ſchauen ſie mit ihren kuppein, Türmen und Scharten über das Cand. Durch eine niedere Stahltür gehen wir hin- ein in eines dieſer Werke aus Stahl und kiſen. Die Innenräume ſind hell beleuchtet durch elek- triſches Cicht. kin gemütlicher Mannſchaftsraum nimmt uns auf. Wände und deckhen ſind mit lich- tem ffolz verſchalt. Bequeme, aufklappbare Betten ſind an der Wand befeſtigt. Ein Cabyrinth von bängen führt kreuz und quer, hinauf und hinab zu den ſinnvoll verteilten Räumen. Die elektriſche ßüche könnte der Stolz ſeder fianusfrau ſein. Da⸗ veben die munitionsräume mit einer zünftigen Rusſtattung. Jeder Raum iſt mit einer gasdichten Itahltür abzuriegeln und hat eine Friſchluftzu⸗ fuhr, teils, malchinell, teils durch flandbetrieb. Dann ſteht man in dem Maſchinenraum. Hier erzeu⸗ gen große Dieſelmotoren Cicht und ßiraft, hier iſt die eleßtriſche Waſſerpumpe. n den Verbands- raum iſt gedacht, an die Waſchräume mit Brauſen, an das We. flles iſt da, was die Beſatzung braucht⸗ Oben in der ßuppel des Bunkers ſtehen die mo⸗ ſchinengewehre mit ihren Spezialausſtattungen. Drohend ſtrecken ſie ihre Schlünde nach allen Sei⸗ fen. Durch die Scharten lauert der Tod auf den Gegner. Rlle Größen ſind vertreten, ſchwere, ſchwerſte werke wechleln miteinander ab. Hicht überall ſind ſchon jett die Mannſchaftsräume mit fiolz ver⸗ ſchalt, aber alle werden ſo gemütlich hergerichtet — auf Wunſch des Führers. Der Weſtwall-hat viele Bunker-Tupen entwickelt. Wir ſehen zwei⸗, vier⸗, ſechs- und' zwölfſchartige Werke je nach ihrer zweckbeſtimmung. Wir ſehen malfchinengewehr- werke, Werke für panzerabwehrtzanonen, für In- fanterie, Hrtillerie und für die Beobachtung. Wir fehen mittlere und große Werke,„Roſinen“— wie ſie heißen. Dieles aber iſt ihnen gemeinlam. Jie hoben alle eigenes Waſſer, das oftmals aus über 100 meter Tiefe herausgebohrt werden mußte, und eine Derpflegungsausſtattung, von der ſie viele Wochen lang„zehren“ können ohne Kachſchub. gie haben Hernebelungsgeräte und Flammenwerfer, ſie haben eine Munitionsausſtattung, die Monate⸗ jange ununterbrochene fämpfe ermöglicht. Der ganze Weſtwall iſt mit munfition und Derpflegung ſo ausgeſtattet und verforgk, daß viele monatelangkein zugüber den Rhein zu fahren braucht, um unſeren kämpfenden Truppen neuen machſchub zu bringen. fevetschlund gegen den Angteifer gild trechis: Blick in einen der Befeitschofſs- räume in einem-Werk. Diese Unterkünffe eind mit elektrischem Licht, Frischlouftzofbh- rung, fernsprechet, fließendem Waosser und Kanalisotion ousgestaftet. (Scherl Bilderdiens:) wurfweit voneinander. mit einor geringen Teuppenmacht zu verieidigen Ineiner gewaltigen tiefenzone dehnt ſich dieſer Schußwall ins Cand. Werk an Werk reiht ſich in dem Raum zwiſchen Trier und Saarbrücken aneinander. In der fjauptkampflinie und an tahtiſch beſonders wichtigen Stellen liegen ſie in einer Staffelung bis zu 6 ßilometern ſtein⸗ kiner wird in ſeiner Wir⸗ kung vom andern überlagert, einer kann den andern unterſtünen. man erkennt in dielem Raum, wie am ganzen Weſtwall die völlige fb⸗ kehr vom bisherigen Feſtungsbau. Taufende von kinzelwerken mit tiefen zonen ge⸗ ben dem Weſtwall den Charakter. Der Sinn dieſer meiſterhaften Fnlage liegt in der Er höhung der Waffenwirkung. Der Schuß der Fämp- fenden Truppe geht nebenhger. Die dem belände angepaßt und taßtiſch bis ins fleinſte erwogene Rnlage verſplittert in ihter Dezentraliſation dur Wirkung des Feindfeuers völlig, ffier wurde ein Wall geſchafſen, der das fjöchſtmaß an ßampfkraft und Schuß für die Truppe bietet. man erkennt, daß dieſer Verteidigungsgürtel mit einer rela- tiv geringen Truppenmacht behauptet und die maſſe des ffeeres gegebenen⸗ falls für große operative Nufgaben an andere Fronten zum kinſaßh ge⸗ bracht werden kann. Je nach den krforder⸗ niſſen iſt das Tiefenſyſtem mit dem Feuerſuſtem fingeiffe auf die ks iſtvielfach die meinung verbrei⸗ tet, daß dieſe Werke durch candwehrmänner oder Furzgediente Erſahformationen verteidigt werden können oder ſollen. Dieſe Ruffaſſung iſt irrig. Die beſte Truppe iſt für dieſe Werkenge⸗ rade gut genug. Und ſie allein findet auch dort ihren kinſat. Sie wird ſchon jeht mit der Mechanik und der Taktiß dieſes fampfes vertraut gemacht und ſie behertſcht die Materie bis ins ſleinſte. man glaube ja nicht, daß ſich. ihre Ruf⸗ gabe darin erſchöpft, in den Scharten, Türmen und fiuppeln zu ſtehen, Stellungen zu vermeſſen und kntfernungen und Seiten von wichtigen belände⸗ punkten zu ermitteln. Gewiß iſt auch dies eine wichtige ßufgabe, die genaueſtens vorbereitet wird ſowohl von den ſchweren Infanteriewaffen als auch von der frtillerie. Was aber beſonders gepflegt wird, iſt die ſtetige Engriffsübungder Be⸗ ſathung im fampf ums eigene Werh. Immer und immer wieder übt ſie, bis ſie alle nur möglichen Ränhe und Schliche, die der begner anwenden könnte, aus eigener krfahtung kKennt und ihnen damit im Ernſtfall wirkungsvoll ent- gegentreten kann. „Roſinen“ am Weſtwall Ueberall ſteht Werk bei Werh. jiergärten und Důrfer ſind beſtückt. Zie wachſen aus den Mmauern der Fabriken und Bauernhäuſer faſt un- ſichtbar. Ueber genßen und Mulden ſtarren ihre dunklen Rugen ins Cand. Irgendwo hat ſich eine neue Cinie vorgeſchoben. Wir gehen durch 73 Ibſchnitt, auf dem in einer Breite von noch einem Bilometer weit über iboo Werke liegen mi „Roſinen“, wie die ganz ſchweren Werke heißen. ßein noch ſo großes ßaliber wird dieſen Werken des Weſtwalls etwas anhaben können. Alle Werte ſind untereinander telefoniſch verbunden. Die ßa- bein ſind tief in die krde gebetet. Die Fernlprech⸗ verbindung zwiſchen den Werken ermöglicht eine ſofortige gegenſeitige Urientierung über die Cage und damit auch über die gegenſeitige fiilfeleiſtung. 30 ziehen ſich zehntauſende von fiabelſträngen durch dieſen Wall von Bunker zu Buntzer, von Werk zu Werk. kinſatg und taßtiſche Maßnahmen des Führers werden weſentlich von Nachricht und meldung beſtimmt. Darum auch iſt die ßabelver⸗ bindung nach einem grandioſen Suſtem bis zum Reußerſten entwickelt. Schach den Panzerwagen Der Franzoſe iſt ein Ffreund der Motoriſie- rung. Seine Panzerwaffe iſt zahlen- und ſtärke⸗ mäßig gut ausgeſtattet. Ruch dieſer geführlichen Waffe iſt durch den Weſtwall das Rückgrat gebro- chen. Gewaltige Panzerhinderniſſe ſchaffen dem Wall die Panzerfreiheit. Verdrahtete fjöckerlinien in oft zwei- und dreifacher Stärke und unſichtbar angelegt, verſperren den kampfwagen den Weg. ſein noch ſo ſchwerer Wagen wird diele ffinderniſſe uüberſteigen, die untereinander verbunden und tief veranßert ſind. Das wurde an Ort und Stelle aus- in kinklang gebracht. Panzergefährdetes belände iſt in der nlage und im Feuerſüſtem anders gehlie⸗ dert als panzerfreies. Der Grundſan des lücken⸗ lolen Feuerſyftems iſt bis ins Cehte durchgeführt. Es gibt keine Geländefalte und keine Mulde, die nicht von dem Feuer unſerer Waffen erfaßt wird. es gibt keine Fnlage, die nicht von rückwärts oder feitwärts durch andere Rnlagen geſchügt iſt. Das iſt die klace krkenntnis dieſer Fahrt: Ver Weſt⸗ wall iſt nicht erbaut worden, um irgendwie eine lnzahlvon Soldaten unterzubringen, ſondern um dasnot⸗ wendige feuerſyſtem zuerhalten und eine beſtimmte Feuerwirkung zueer⸗ zielen. Dieſe wahrhaft raffiniert ausgeklügeite Waffenwirkung konn nicht durch Frtilleriebeſchuß erledigt werden. Die Bunker ſind ſo ſtark gebaut, daß ſie ſedem Trommelfeuer, auch dem ſchwerſten faliber die es überhaupt gibt, ftandhalten kön⸗ nen. Schließlich zwingt die fnſage den Gegner zu örtlich verſchiedenen fiampfverfahren. Der Weſtwallhatdasaltefranzölilche ßn. griffsſyſtem völlig über den fiaufen geworfen. ks iſt heute nicht mehr möglich, daß die gegneriſche frtillerie der Infanterie den Weg erzwingt, daß ſie uns niederwalzt, da die ſchweren Waffen des Hegners ihre Rufgabe: unſere kruppen zuſammenzutrommein, nicht mehr erfüllen können. eigenen Werke probiert. Daneben ſtellen ſich den Tanßs ffemm- ßurvenhinderniſſe entgegen. Rieſige Steilabfälle, Tankfallen und beſpickte Waſſergräben gebieten fialt. Darüber hinaus verſchafft ſich der Weſtwall die Panzerfteiheit durch Panzerabwehrgeſchüne in Werken und in verſenkten Panzergaragen, aus denen die Geſchüßſe für den Rundum-Beſchuß her- ausgeholt werden. 30 iſt dem begner ſede Durch⸗ bruchsmöglichkeit genommen. In einem von Pan- zetwagen gefährdeten Raum ſtellen wir feſt, daß für 1800 feindliche fampfwagen je ein beſchün be⸗ reitſteht, mit dem wir ſie„bedienen“ können, ohne überhaupt die Pakgeſchüne der Feldtruppe einſetzen zu müſſen. Ruch in der bwehr der allerſchwerſten Panzerwagen zommt das Heſen zum Rusdruck: Die fnlage des Weſtwalls iſt bedingt durch leine Waf⸗ fenwirkung. * Dererſte tag meiner Weſtwallfahrt iſt beendet. Ich ſtehe vor Saarbrücken nahe der franzöſiſchen õrenze und ſchaue nach Forbach hin- ein. Drüben auf den Spicherer fjöhen flattert die Trizolore im Wind. kin Denkmal an der vor⸗ ſpringenden ſaſe der fjöhe berichtet von dem ffeldentod eines deut⸗ ſchen Generals im Jahre 1870. Ich fahre zurück nach der Stadt, am khrental vorbei, an dem fiauptverbandsplan, der vor 69 Jahren dort die erſten Derwundeten auf⸗ nahm, hinein in die gtadt, die 1955 der Welt den erſten Beweis von der dunamiſchen ſiraft des Dolkstumsgedan⸗ zens lieferte, und die mit dem ganzen Saar- volk ein ſo ſtolzes Be⸗ tenntnis zum Reich ab⸗ legte. Die tage der ſſeim· kehr, die ich in ihren mauern erlebte, ſtehen vor mir auf. Ich ſuche eine Verbindung zu dem, was mir das heutige kr⸗ lebnis offenbarte und finde die beglückende Zynthele. fiohlgänge zu den pPanzerwerken m zweiten Tag bin ich im Raum zwiſchen Saarbrücken und farls⸗ ruhe. Beſichtige ſtrate⸗ giſch wichtige Stellen der Front, an denen der Franzoſe möglicherweiſe feine Offenſive vorgetra⸗- gen hätte, wenn der Weſtwall nicht wäre. Die Blü⸗ kenträume von dem bequemen kinmarſch und den vorgeſehenen kinbruchsſtellen ſind ausgeträumt. noch ſtärker und noch maſſierter ſind die einzelnen Abſchnitte in dieſem Raume ausgebaut. Dorder⸗ und finterhangſtellungen ergänzen ſich, flle Waf⸗ fenarten haben nach dem beſen der Feuerwirkung und Feuerkraft ihren Platz und ihre fufgabe. Ge⸗ waltige fjohlgünge ſind in die Tiefengliederung ein⸗ bezogen und ferkiggeſtellt. ie ziehen ſich von gro⸗ ßen Werken der Vorderhangſtellung 70 bis 100 Me⸗ ter unter der Erde kilometerweit in die Tiefenzone. Den Derſtärkungen und fRblöſungen iſt ſomit der gefahrvolle Weg über den Bergrücken erſpart. Sie gewährleiſten ſicheren und gedeckten fnmarſch und zönnen großen Truppenmaſſen Unterſchlupf gewäh⸗ ren. Dieſe fjohlgänge gehören zum charaßteriſti⸗ ſchen Rusbau des ganzen Weſtwalls. Durch fjeeresartillerie verſtärkt In den Werken der fjauptkampflinie, die ſchach⸗ brettartig geſtaffelt ſind, liegt in bombenſicheren Werken die sturmartillerie der Infan⸗ teriſe. Dazu gehören die Pakſtände, die fanonen⸗ bunker der leichten und ſchweren Granatwerfer und die Infanteriegeſchüte. Zie zerſchlägt beim gegneri⸗ chen Angriff die ſchweren Waffen der Infanterie, die Infanterie ſelbſt und die kampfwagen. ZSie ſchießt aus den Scharten. Hur da und dort werden nach Bedarf die Paß aus den verſenkten Garagen gezogen zu dem Rundum-Beſchuß. Im Gegenlat zur Sturmartillerie der Infanterie ſchießt die fjeeres⸗ artillerie, die zu den ſeweils eingeſenten Verbänden gehört, aus offener Feuerſtellung. Sie iſt ein weſent⸗ ſicher Fampfträger nicht nur für die Werkbeſatzung der vorderen Linie, ſondern auch im Duell mit der gegneriſchen frtillerie. zwiſchen und hinter den Werken hat ſie ihre Feuer- und Wechſelſtellungen. Alle Stellungen ſind aufs peinlichſte vermeſſen, ihre Beobachtungs- und Wirkungsſtreifen genaueſtens feſtgelegt und alle darin vorkommenden wichtigen Punkte und ziele nach kntfernung und Seite be⸗ rechnet. Die Frtilleriſten ſind in den Feuerſtellungen in bombenſicheren Werken mit fiampfanlagen unter⸗ gebracht. kbenſo die munition und die Cebens⸗ mittel. Rlles iſt hier genau ſo bevorratet wie in den Werten der fjauptkampflinie. Die Rrtillerie hat ihre eigenen vorgeſchobenen Beobachtungsſtellen, die teilweiſe zwiſchen den vorderſten Werken liegen und durch fabel mit der Ceitſtelle der Batterie ver⸗ bunden ſind. 3o zieht ſich Batterie- auf Batterie- ſtellung als ffilfe für die kämpfende Truppe und zur Dernichtung des Gegners von fjolland bis nach der Schweiz. Es riecht nach Verderben Im haume zwiſchen Saarbrücken und farlsruhe liegen mit die wichtigſten ſtrategiſchen Brennpunkte. Das HGelände iſt teilweiſe offen und bietet an eini⸗ gen Stellen günſtige Gelegenheit für Panzerwagen⸗ angriffe. Daß hier die Rbwehr entſprechend ein⸗ gebaut iſt, bedarf keiner beſonderen krwähnung. kin etwaiges fampfwagenrennen würde dem Geg⸗ ner teuer zu ſtehen kommen. Es riecht ge⸗ radezu nach Derderben. In einer Breite von wenigen ßilometern wurden durch Rbbrennen von rotem, grünem und gelbem Magneſtumfeuer die gutgetarnten Verteidigungsanlagen verdeutlicht. Unter einem ſolchen Feuerſyſtem und einer ſolchen Feuerkraft müſſen alle feindlichen fräfte zerbrechen, mögen ſie noch ſo tapfer, noch ſo ſtark und noch ſo zahlreich ſein. Die feuerſpeienden fjänge ſind außerdem noch verdrahtet und geſichert durch höcker⸗ und ffſemmkurvenhinderniſſe, hinter denen todbringende Steilabfälle und tiefe Stau⸗ gräben liegen. Wer in einen lolchen ffexeneſſel kommt, iſt unrettbar verloren. Doch nicht die jahl der Bauwerße allein iſt entſcheidend, ſondern das, was in ihnen ſteht; der deutſche Soldat. Ruf ihn kann ſich das deutſche Volß verlaſſen. Wir ſtehen im Gebiet der ſtrategiſch bedeutſamen 0 „Hake Weißenbi einmal ge bruch wo für ihn v dieſen W. haft belel Werke au Nnekdote die„Roſi bauen, b Pfahl me alles mit Der Rhe In gen und Schiũ den weite Von rück eine alte lich verlũ Türkenlou ſer Gegen dem kEndz lnug muß und Baut Rhein die teidigunge Ichwarzw iſt hĩier d Vorfeld d Pioniertec vor allem öſtlichen 1 ein Werk des Grenz terlandes. Sümpfen knden lau werke in hang; hie zweite Sck Tälern un als Warn fiampffüh und wehrl leider erle Wann iſt Immer darauf nu fertig ſein. ks hatten ſche Verteidigu rungen ge wurden n kere We ſuſtem wu Breite un' Welt daſtel der Waffer zeiten ihre Weſtwall ſt das den 5 ſchen ſchütz Feinde. f wird di Wer es vei Dieſe Erke an unſer 1 härtet durt Friedens, das Wiſſe deuütſch fie beitr Unöberwin facher Sto die Loands r. Die Blü⸗ h und den sgeträumt. e einzelnen t. Dorder⸗ Rlle Waf⸗ lerwirkung fgabe. Ge⸗ herung ein- h von gro- is 100 Me⸗ Tiefenzone. ſomit der rſpart. Sie marſch und upf gewäh⸗ araßteriſti⸗ die ſchach⸗ ibenſicheren Infan⸗- e fianonen- werfer und im gegneri⸗- Infanterie, vagen. Sie ort werden en Garagen egenſat zur die fjeeres- Verbänden ein weſent⸗ rkbeſatjung tell mit der hinter den elſtellungen. neſſen, ihre genaueſtens n wichtigen ) Seite be⸗ erſtellungen agen unter⸗ hie Cebens- atet wie in rtillerie hat ungsſtellen, rken liegen atterie ver⸗ if Batterie- Cruppe und nd bis nach fiarlstuhe ſrennpunhte. tet an eini⸗ mnzerwagen⸗ rechend ein- Erwähnung. ſe dem Geg⸗ iecht ge⸗ einer Breite Abbrennen jneſiumfeuer verdeutlicht. einer ſolchen nfßräfte fer, noch ſo uerſpeienden und geſichert niſſe, hinter tiefe Stau- fiexenkeſſel icht die Jahl ondern das, e Soldat. berlaſſen. bedeutſamen akenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Auguſt 1959 Weißenburger Senke. Wenn der Franzoſe vielleicht einmal geglaubt hat, in dieſem Raum einen Durch⸗ bruch wagen zu können, ſo haben ſich die Dinge für ihn weſentlich verſchoben. Wenn er einmal vor dieſen Werken ſteht, wird er eines beſſeren ſchmerz⸗- haft belehrt ſein. Wie Pilze wachſen hier die größten Werke aus dem Boden. Man erzählt ſich die ſchöne Rnekdote: Rls die Feſtungspionierſtähbe kamen, um die„Roſinen“, die ganz ſchweren Brocken, einzu⸗ bauen, brachten ſie vor lauter Bunkern keinen Pfahl mehr in die kErde, die Infanterie hatte ſchon alles mit Panzerwerken vollgepackt. * Der Rhein als fjindernis In gewaltiger Tiefenzone läuft bis zur Riegel- und Schürzenſtellung am Hhein der Wall nach Sü⸗ den weiter. Die Oberrheinſtellung beginnt. Don rückwärts durchfahren wir am dritten Tag eine alte Stellung aus dem Jahre 1936, die ähn⸗ lich verläuft wie die Befeſtigungsanlage, die der Türkenlouis zur zeit der krbfolgekriege hier in die⸗ ſer öegend bauen ließ. Die Oberrheinſtellung iſt dem kndzuſtand nahe. In ihrer weiteren kntwick⸗ lnug muß ſie lediglich den Fortſchritten der Waffen⸗ und Bautechnik angepaßt werden. ffier bildet der Rhein die vorderſte ampflinie. kine lückenloſe Ver⸗ teidigungsfront mit einer Tiefenzone bis zum Schwarzwald iſt in die krde gebracht. Der Rhein iſt hier das gewaltigſte findernis. kr erſent das Borfeld der anderen Stellungen des Weſtwalls. pioniertechniſch iſt der Strom kaum zu überwinden, vor allem wenn man feſtſtellt, daß unmittelbar am öſtlichen Ufer des Rheines alle zweihundert Meter ein Werk droht. Das Weſentliche an dieſem Teil des Grenzwalles iſt die Verteidigungskraft des fjin⸗ terlandes. ks iſt ein dſchungelartiges Dickicht mit Hümpfen und fltwäſſern. n allen kcken und knden lauern gedeckt die tödlichen Maſchinengewehr- werke in geſchloſſener Tiefe bis zum Schwarzwald⸗ hang; hier ſchließen ſich noch die erſte und die zweite Schwarzwaldſtellung an. fjier ſtehen in den Tälern und fjängen ſchwere und ſchwerſte Eeſchühe als Warner und Dergelter für die unmenſchliche fampfführung der Gegner gegen unbefeſtigte Städte und wehrloſe Menſchen, wie wir ſie im Weltkrieg leider erleben mußten. * Wann iſt der Weſtwall fertig? Immer wieder wird dieſe Frage geſtellt. Es gibt darauf nur eine Untwort: Der Weſtwallift fertig und wird doch nie fertig fein. ks wird immer daran gebaut werden. Wir hatten ſchon Ende letzten Jahres einen Feuer⸗ und Derteidigungswall ſtehen, der den größten fnforde⸗ rungen gewachſen war. In der zwiſchenzeit aber wurden noch größere und noch tär⸗ kere Werke hineingebaut, das Verteidigungs⸗ ſoſtem wurde noch mehr vervollſtändigt— in die öreite und in die Tiefe. Dieſe einmalig in der Weit daſtehende ünlage wird mit allen Fortſchritten der Waffen- und der Bautechnik gehen, um zu allen jeiten ihre fufgabe zu erfüllen. 30 wie heute der Weſtwall ſteht, iſt er ein unüberwindliches Bollwerk, das den Fleiß und die frbeit der deutſchen Men⸗ ſchen ſchüßt gegen den fjaß und Mutwillen frivoler Feinde. feine noch ſo teufliſche mach! wird dieſen Feuerwall durchbrechen. Wer es verſuchen ſollte, muß ſelbſt daran zerbrechen. Dieſe Erkenntnis iſt durchblutet von dem Glauben an unſer Recht und an unſere Stärke. Jie iſt er⸗ härtet durch die eigene Schau dieſes Bollwerks des friedens, das zu dem Glauben den Beweis und das Wiſſen geſellt: Dieſe Erde bleib! deutſch und keines Feindes Fuß wird fie betreten. Dr. W. Kattermann. Unüberwrindbar för jeden feindlichen Tonkongriff ziehen sich in viel- facher Stoffelung die breiten Bänder der Höckerhindernisse dorch (Scherl Bilderdienst) die Londschoft. llichtangeiffspakt Deutſchland-5owjetrußland Ribbenirop zum Abhschluß der Verhandlungen am Nittwoch in Nioskau Die amtliche Mitteilung Berlin, 21. Auguſt.(5B-FJunk.) Die RKeichsregierung und die Sowjetregierung ſind übereingekommen, einen nichtangriffspakt miteinander abzuſchließen. Der MReichsminiſter des Kuswärtigen, von Ribbentrop, wird am Mittwoch, dem 25. GAuguſt, in Moskau eintreffen, um die Derhandlungen zum Gbſchluß zu bringen. Sürkſte Nervoſität in Condon ODraohtberichftonseres Verfrefters hw London, 21. Aug. Miniſterpräſident Chamberlain hat im Laufe des Montags ein Fülle von Empfängen und Beſprechungen gehabt, die der Welt gegenüber vermutlich groß aufgezogen werden ſollen als Beweis, daß auch England in der jetzigen Spannung nicht müßig ſei. Weiterhin ſind Ge⸗ rüchte über eine Fühlungnahme zwiſchen Chamberlain und den Partei-Vertretern ver⸗ breitet. Chamberlains Widerſtand gegen die Unterbrechung der Parlaments⸗Ferien ſoll er⸗ lahmen. Die Stimmungsmache in der Preſſe zielt auf eine neue Feſtlegung der engliſchen Außenpolitik ab, und zwar im Sinne der „Chatham⸗Rede von Lord Halifax“, die entſchie⸗ denere Töne angeſchlagen hat als Chamberlain. Der gegen Chamberlain gerichtete Druck iſt be⸗ trächtlich. Bei dem Kommen und Gehen im Hauſe Downing⸗Street 10 wurde das ernſte Aus⸗ ſehen des Außenminiſters, der bei Chamberlain zum Frühſtück geblieben war, ebenſo beachtet, wie die Anfahrt der Oppo⸗ ſitionsvertreter in Auto⸗Droſchken. Unter den ſonſtigen Beſuchern befand ſich auch der Ver⸗ ſorgungsminiſter Burgin, der in einer An⸗ ſprache vor kanadiſchen Induſtriellen, die zur Verſtärkung der Munitionsverſorgung heran⸗ gezogen werden ſollen die jetzige Periode als „weder Krieg noch Frieden“ bezeichnete. Er beklagte ſich bei dieſer Gelegenheit über die Ueberlegenheit der totalitären Staaten, bei denen zur Auslöſung aller Kräfte nur auf einen Knopf gedrückt zu werden brauche, was ihnen natürlich auch bei Verhandlungen leicht das Uebergewicht gebe. Widerſprüche Im Mittelpunkt der Dienstagerörterung im Kabinett, das vollzählig verſammelt ſein wird, dürfte die Frage ſtehen, ob die engliſche Polen⸗ politik nochmals vor aller Welt klargeſtellt wer⸗ den ſoll oder nicht. Die Zweckmüßigkeit dieſer neuen Veröffentlichung iſt umſtritten. Zwei widerſprechende Lesarten laufen um: Einer⸗ ſeits wird behauptet mit ſtarker Spitze gegen Deutſchland, England habe ſeine Stellung ge⸗ nügend geklärt und es brauche über ſeine Ab⸗ ſichten, Polen im Falle eines Angriffs beizu⸗ ſtehen, nichts mehr zu erklären, andererſeits wird eine neue amtliche Mitteilung oder„War⸗ nung“ angekündigt— als ob demnach der eng⸗ liſche Kurs doch nicht ſo abſolut klar erſcheint. All das, genau wie die Drohungen gegen Deutſchland, muß ſtark unter dem Geſichtspunkt des„Nervenkrieges“ betrachtet werden, in dem ſich Weſteuropa befindet. Beruhigung des eigenen Volkes, die Beeindruckung der Um⸗ welt, oft mit kraſſen Schreckensbildern und Sä⸗ belraſſeln gehören offenbar zum Handwerks⸗ zeug. Stellenweiſe erreicht freilich die Sprache die Schärfe einer Kriegspropaganda mit Vorbereitung einer Kriegsſchuldlüge. Ge⸗ wiſſe Aeußerungen ſuchen, nachdem England Tanger gehört den littelmeer⸗Rotionen! Eindeulige italienĩsche Fesisiellungen (brohtberfichftunsetes Verffeftets in Rom) rd. Rom, 21. Auguſt. In Italien wie in Spanien hat man ſich in den letzten Jahren häufig mit der Bedeutung Gibraltars in einem modernen Seekrieg be⸗ ſchäftigt, und man hat dabei immer von neuem betont, daß Gibraltar, einſt das unbeſtrittene Wahrzeichen engliſcher Vorherrſchaft im Mittel⸗ meer, heute durch das Aufkommen der Luft⸗ waffe ſeine Bedeutung weitgehend verloren habe. In einem Auf⸗ ſatz des„Giornale'⸗ Italia“ wurde(wie wir berichteten) kürz⸗ lich nachgewieſen, daß es der italieniſchen Luftwaffe nicht ſchwer fallen würde, von Sardinien aus Gi⸗ braltar wirkſam mit Bomben zu belegen. Die Meinung des ſpaniſchen Volkes iſt in vielerlei Stimmen, darunter ſehr maß⸗ geblichen, im Laufe des letzten Jahres wiederholt zum Aus⸗ druck gekommen. Das engliſche Gibraltar iſt eine Beleidigung für das ſpaniſche Volk, die nur in Zeiten tiefſter Schwäche Spa⸗ niens möglich und aufrechtzuerhalten war Es gibt aber noch einen zweiten neu⸗ ralgiſchen Punkt am Mittelmeer; das iſt die internationale Stadt Tanger. Wie Spaniſch⸗Marokko ge⸗ ſchaffen wurde und man die Franzoſen von der Gibraltar ge⸗ genüberliegenden Küſte fernhalten muß⸗ te, ſo entſtand auch Tanger nach dem Prinzip„Teile und herrſche“ als Zank⸗ apfel zwiſchen dem damals ohnmächtigen Spanien, einem eng⸗ landergebenen Italien und Frankreich. Die Entwicklung in den letzten hundert Jah⸗ . ren hat aber dazu geführt, daß„Tanger zu einem Element ſpaniſch-italieniſcher Kräfte geworden iſt“. Dazu haben nicht nur die Sanktionen beigetragen, ſondern vor allem der ſpaniſche Krieg, der Tanger zu einem Mittel⸗ punkt der Intrigen gegen das nationale Spanien werden ließ. Noch heute, ſo ſchreibt der Berichterſtatter der„Gazzetta del Popolo“, treiben vier Fünftel dieſer internationalen Spitzel, Späher und Vertreter ihr Werk in die⸗ ſem Gebiet, das dazu auch noch ein franzöſiſch⸗ ſpaniſcher Kampfplatz um die Zukunft der Marokkaner iſt, die ſich freilich in ihrer über⸗ legenen Mehrheit für Franco entſchieden haben. Tanger, ſo ſchließt der italieniſche Bericht, das in enger Verbindung mit der Meerenge von Gibraltar ſteht, gehört von Rechts wegen den wichtigſten Mittelmeernationen Italien und Spanien. Wenn das Organ der Falange von Tanger ſchreibt, es ſei nötig, den Demokratien die Tür vor der Naſe zuzuwerfen, ſo findet dieſe Forderung die vollſte Zuſtimmung Italiens. Flucht über die renende brenze DNB Breslau, 21. Auguſt. Trotz der verſchärften Grenzbewachung und der wahren Hetzjagten, die die Polen auf flüch⸗ tende Volksdeutſche durchführen, gelingt es doch immer zahlreichen Flüchtlingen, deutſchen Boden und damit die Freiheit zu gewinnen. Was die gequälten Menſchen über ihre Erleb⸗ niſſe in der Hölle des polniſchen Terrors und über das Schickſal Verwandter und Bekannter zu berichten wiſſen, gibt immer das gleiche Bild wieder: Ueberfälle, Mißhandlungen, ſinn⸗ loſe Zerſtörungswut, gemeinſte Schikanen und Verfolgungen und Verhaftungen am laufenden Bande. Die Berichte der Flüchtlinge, die befürchten, daß bei Nennung ihres Namens blutige Re⸗ preſſalien an ihren Angehörigen verübt werden könnten, die noch nicht fliehen konnten, zei⸗ gen ein düſteres Bild menſchlicher Verirrung und wahnwitziger Haßaus⸗ brüche. Noch ganz unter dem ſchrecklichen Ein⸗ druck des jüngſten Erlebnis ſchildern die Un⸗ glücklichen ſtockend und mit furchſamer Stimme, was ſie durchmachen mußten, Im Lager Ottmachau befindet ſich eine junge Arbeiterfrau aus Zalenze(Kreis Kattowitz). Mehrere Aufſtändiſche brachen in die Wohnung ihrer Schwiegermutter ein, zertrümmerten die Fenſter und ſämtliche Möbel, mißhandelten die alte Frau und überfielen dann die junge Frau im Hausflur, wo ſie ſie blutig ſchlugen, ſo daß ſie drei Wochen mit einer großen Schulter⸗ wunde im Krankenhaus zubringen mußte. Vor wenigen Tagen konnte die Frau noch gerade über die rettende Grenze flüchten. ſich und Europa durch die Ermutigung Polens in eine ganz gefährliche Sackgaſſe verrannt hat, jeden Rückweg als„unmöglich“ zu verneinen.„Times“ und andere Blätter ſuchen begreiflich zu machen, daß die heutige Haltung Englands mit der vom vorigen Herbſt nicht verwechſelt werden dürfe. Seltſame Appelle Im übrigen ſtehen die Blätter weiter im Zeichen der Nervoſität, die ſich in England in immer ſtärkerem Maße bemerkbar macht und die bereits in ſo erheblichem Grade die Be⸗ völkerung erfaßt hat, daß die Zeitungen ſich veranlaßt ſehen, beruhigende Töne anzuſchla⸗ gen. So mahnt der„Evening Standard“, das britiſche Volk möge ruhig ſeinen Geſchäf⸗ ten nachgehen, und auch der„Star“ fordert ſeine Leſer auf, die Ruhe zu bewahren. Ob dieſe Aufforderung von Erfolg begleitet ſein werden, erſcheint recht zweifelhaft, da dieſelben Blätter im gleichen Atemzug alles tun, um durch alarmierende Gerüchte und unſinnige Kombinationen die Panikſtimmung erneut zu ſchüren. Daladier empſing fore-Beliſha rd. Paris, 21. Aug.(Eig. Drahtb.) Von der Riviera kommend, iſt Montag der engliſche Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha in Paris eingetroffen. Er begab ſich ſofort zu Da⸗ ladier, mit dem er eine längere Unterredung hatte, über deren Gegenſtand er jegliche Aus⸗ kunft verweigerte. Man nimmt in politiſchen Kreiſen an, daß ſie ſich auf die Erklärung be⸗ zogen hat, mit der die Londoner Regierung angeblich in den nächſten Tagen vor die Oef⸗ fentlichkeit treten will. Der Quai'Orſay zeigt ſich nach wie vor ſtark reſerviert. Man betont lediglich, daß die Spannung groß ſei, daß aber die franzöſiſche Oeffentlichkeit eine be⸗ wunderungswerte Ruhe zeige. Auf dieſe Feſt⸗ wird anſcheinend beſonderer Wert ge⸗ egt. mliniſterrat auch in Paris (Drahtbericht unseres Vertreters) rd. Paris, 21. Auguſt. Miniſterpräſident Daladier hat als Ge⸗ genſtück zu der Londoner Sitzung gleichfalls für Dienstag 17 Uhr einen Miniſterrat einberufen, dem am Mittwochvormittag ein Kabinettsrat im Elyſé unter dem Vorſitz des Staatspräſi⸗ denten folgen wird. Präſident Lebrun wird eigens für dieſen Zweck ſeinen Urlaub unter⸗ brechen. Auf der Tagesordnung beider Beſpre⸗ chungen ſteht die Entwicklung der internationa⸗ len Situation. Militärbeſprechungen ſlocken Sitzung in Moskau vorzeitig beendet Drahtbericht unseres Vertreters) hw. London, 21. Auguſt. Ueber die Montag⸗Sitzung in den Moskauer Generalſtabs⸗Beſprechungen laufen in London merkwürdige Verſionen um. Danach iſt die ur⸗ ſprünglich auf vier Stunden anberaumte Sit⸗ zung, die erſte nach dreitägiger Pauſe, wegen der Differenzen ſchonnachdrei Stunden beendet worden. Die Unſtimmigkeiten zwiſchen Paris und London einerſeits und Moskau andererſeits, die ſich in etwas„ſpitzen Bemerkungen“ der Preſſe offenbaren, darf man gewiß nicht über⸗ ſchätzen; gerade jetzt wird von einflußreichen Gruppen in Paris und London ſtärker denn je auf ſchnellſten Abſchluß eines Bündniſſes mit den Sowjets gedrängt, und die Zuſammen⸗ kunft Daladier⸗Hore⸗Beliſha in Paris wird in dieſem Zuſammenhang ſtark beachtet. Aber trotz allen Bemühungen, endlich zum Abſchluß zu kommen, ſind die gegenſeitigen Vorurteile und Bedenken nicht ſo leicht zu überwinden. fionferenz der Oslo-Staaten Einladung durch Belgien EP. Brüſſel, 21. Auguſt. Der belgiſche Miniſterrat trat am Montag zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammen. Bei dieſer Gelegenheit wurde beſchloſſen, die dem Oslo⸗Block angehörenden Staaten, die die gleiche Politik der Unabhängigkeit verfolgen, zu einer Sitzung nach Brüſſel einzu⸗ laden. Gemeinſam ſoll dort über die verſchie⸗ denen ſchwebenden Fragen verhandelt werden. In politiſchen Kreiſen nimmt man an, daß an dieſer Konferenz außer Belgien Holland und die ſkandinaviſchen Staaten teilnehmen wer⸗ den; ſie ſoll bereits am Mittwoch ſtattfinden. Wie weiter verlautet, ſollen die däniſche und die ſchwediſche Regierung bereits ihre Teil⸗ nahme zugeſagt haben. Slowaken fordern Rückgliederung. Die„Zie⸗ ſa⸗Ortſchaften“ haben jetzt, da der polniſche Terror unhaltbar geworden iſt, ein Memoran⸗ dum an die ſlowakiſche Regierung geſandt, in dem ſie die Rückgliederung der Jaworina in das ſlowakiſche Mutterland fordern. 44 „Hhakenkreuzbanner“ ————————— n dienstag, 22. Auguſt 1039 Der polniſche und der deutſche Soldat bon hans Uitram Nachſtehenden Aufſatz entnehmen wir dem „Vöͤlkiſchen Beobachter“. Der deutſche Soldat iſt in ſeinen eigenen Aeußerungen über den Wert fremder Soldaten außerordentlich ſpröde und zurückhaltend. Es entſpricht der deutſchen Mentalität und damit der Auffaſſung des deutſchen Soldaten nicht, über den Soldaten fremden Volkstums öffent⸗ lich zu urteilen, am wenigſten ihn zu ſchmähen und herabzuſetzen. Wir haben das auch gar nicht nötig. Es gibt wohl keinen Menſchen in der Welt, der nicht die Haltung und Leiſtungen deutſchen Soldatentums im Weltkriege hoch anerkennt Es gibt nur ſehr wenige, die ehrlich glauben, daß der deutſche Soldat von 1939 gegenüber dem von 1914—1918 an Wert verloren hätte. Wer dieſes jedoch zu konſtruieren verſucht, könnte durch die Leiſtungen deutſcher Frei⸗ williger in Spanien hinreichend beſchwichtigt werden. Die Polen denken über dieſe Fragen an⸗ ſcheinend anders. In Preſſe und Schrifttum wird dort ſeit einiger Zeit ganz ſyſtematiſch der Wert des deutſchen Soldaten herabgeſetzt. Ein Hauptmann Wladyſlow Poleſinſki reiſt als Vortragsredner in ganz Polen herum und hält markige Anſprachen, in denen er den deutſchen Soldaten als völlig minderwertig hinſtellt. Von ihm ſtammt auch eine in Polen veröffent⸗ lichte Broſchüre„Der polniſche Soldat und der deutſche Soldat“. Es ſoll hier nicht auf die Behauptungen dieſes Verfaſſers eingegangen werden, in denen er verſucht, den Wert des polniſchen Soldaten in den Himmel zu heben. Uns kann das gleichgültig ſein. Für eine der⸗ artige Propaganda mag in Polen ſelbſt eine unbedingte Notwendigkeit beſtehen. Den deutſchen Soldaten aber wird es inter⸗ eſſieren, was der polniſche Hauptmann über ſeinen Wert zu ſagen hat. Voranzuſtellen iſt dabei allerdings noch die Frage, woraus Po⸗ leſinſfki ſein Wiſſen über den Wert des deut⸗ ſchen Soldaten ſchöpft. War er bei den deutſch⸗ polniſchen Grenzkämpfen in Oberſchleſien da⸗ bei? Hat er am Annaberg mitgekämpft? Er ſelbſt gibt hierauf keine Antwort! Doch nun laſſen wir Herrn Poleſinſki ſelbſt zu Worte kommen: „Wenn man von den Deutſchen ſpricht, ſo muß man daran denken, daß es ſich nicht um einen einheitlichen Typ handelt. Es beſtehen große Unterſchiede zwiſchen den brutalen und srückſichtsloſen Preußen, die übrigens viel ſla⸗ wiſches Blut haben, die ſtark in der Minderheit 15 und den langſamen, gutmütigen, ſchmer⸗ äuchigen Biertrinkern und Pfeifenrauchern aus Süddeutſchland und Oeſterreich. Die Oeſterreicher ſind doch auch Deutſche, aber ſie haben ſich im Weltkrieg als Soldaten nicht allzuſehr mit Ruhm bedeckt.“„Der polniſche Soldat iſt mutiger als der deutſche. Bekannt iſt z. B. die große Streiſucht der Polen im Frieden. Wo niemand da iſt, mit dem wir kämpfen können, kämpfen wir eben unter uns. Man hat berechnet, daß in einem polniſchen Dorfe im Laufe des Jahres mehrere tauſend Fälle ſchwerer Körperverletzung infolge von Schlägereien vorkommen.“ Ueber die tatſäch⸗ lichen Gründe dieſer gemeingefährlichen Streit⸗ ſucht wollen wir mit Herrn Poleſinſki nicht rechten. „Der deutſche Durchſchnittsſoldat iſt ein ſtädtiſcher Spießer, auf den in hohem Maße die negativen Merkmale der Seele des Städ⸗ ters paſſen.“„Der moderne Krieg verlangt von den Kämpfenden viel Selbſtändigkeit und In⸗ dividualität. Das kommt von der ſtarken Ver⸗ wendung von Feuermitteln auf dem Schlacht⸗ felde. Der Deutſche iſt ſeit altersher an die Tätigkeit in der Maſſe gewöhnt, im Einzel⸗ kampf fühlt er ſich unſicher.(Anmerkung der Schriftleitung: ſiehe Verdun, Sommeſchlacht, Flandern, Annaberg.) Der Deutſche arbeitet gut in ſtarren und feſtgelegten Situationen und paßt ſich nur ſchwer einem häufigen Wech⸗ ſel an und unterliegt dadurch leichter der Panik.“ Der polniſche Offizier iſt nach Anſicht des Verfaſſers natürlich weſentlich hochwertiger als der deutſche. Der deutſche Offizier führt nach Anſicht des Verfaſſers durch ſeinen Dünkel und ſeine Einbildung eine ſcharfe Trennung zwi⸗ ſchen ſich und ſeinen Mannſchaften herbei. Hierzu wäre es intereſſant, die Ausſagen der 197 polniſchen Ueberläufer in den letzten vier Wochen zu hören; denn dieſe Ausſagen gaben zum großen Teil das dem deutſchen Offizier zum Vorwurf gemachte Verhalten als Grund ihres Ueberlaufens an! Der Verfaſſer beweiſt dann ſeine Ausfüh⸗ rungen mit den angeblichen Ausſagen„zahl⸗ reicher“ deutſcher Ueberläufer. So wären am 9. Mai ein Soldat und am 18. Mai ſechs Sol⸗ daten zu den Polen übergelaufen. Wie groß⸗ artig dieſe polniſche Propaganda fundiert iſt, kann man aus einer Meldung des„Dziennik Poranny“ vom 21. Juli erkennen. Dieſe Zei⸗ tungsmeldung berichtet über das Ueberlaufen von fünf deutſchen Soldaten des Heeres. In den Angaben wird auch die Formationszuge⸗ hörigkeit bekanntgegeben. Es iſt dabei inter⸗ eſſant, daß es derartige Formationen, wie ſie in der Meldung angegeben ſind, im deutſchen Dolen konzentriert Teuppen an der brenze Aufmärsche im Olsa-Gebiet und in Ostoberschlesien (Eigener Berichf des„Hakenkreuzbonnet“) Mähriſch⸗Oſtrau, 21. Auguſt. Der faſt hermetiſchen Abriegelung der Grenze hat Polen jetzt ſtarke Truppenkonzentrationen an der Protektoratsgrenze folgen laſ⸗ ſen. Zuverlüſſige Meldungen berichten von Truppenzuſammenziehungen und Truppenbe⸗ wegungen im ganzen Olſa⸗Gebiet. Auch an der oberſchleſiſchen Grenze wurden bedeutende militäriſche Vorbereitungen beobach⸗ tet. Schützengräben und Betonſperren entſtehen an vielen Orten. Gleichzeitig hat Polen ſeine wachſenden grö⸗ ßenwahnſinnigen Expanſionsgelüſte erneut be⸗ zeugt. Für mehrere Orte jetzt auch auf Pro⸗ tektoratsgebiet wurden bereits ſoge⸗ nannte kommiſſariſche Bürgermeiſter er⸗ nannt. häuſer der Deutſchen aufgebrochen Die polniſchen Truppen, die vor einigen Wo⸗ chen im Techener Land bis hinter die Olſa zu⸗ rückgezogen worden waren, bezogen ſchon am Wochenende Quartier in den Grenzdörfern. Die Anmärſche bedeutender Truppenkontingente erfolgten beſonders in Richtung Wirbitz, Reichswaldau, Peterswald, Friedeck und Ja⸗ blunkau. Bei ihrer Arbeit laſſen die polniſchen Quartiermacher mit Vorliebe die Häuſer deut⸗ ſcher und tſchechiſcher Flüchtlinge aufbrechen und verwandeln ſie in Truppenunterkünfte. Sprengſtoff unter allen Straßen Von zuverläſſigen Beobachtern wurde feſt⸗ geſtellt, daß die Bezirksſtraßen unweit der pol⸗ niſchen Grenzwache bei dem Grenzübergang Michalkowitz von polniſchem Militär untermi⸗ niert wurden. In der Nähe der Grenzbach⸗ Baude hoben die polniſchen Soldaten ein tiefes Loch aus und legten eine Kiſte mit Spreng⸗ ſtoff hinein. Auf die gleiche Art werden alle Haupt⸗ und Nebenſtraßen unterminiert. Auch in anderen Grenzgebieten nehmen die militä⸗ riſchen Vorbereitungen von Tag zu Tag zu. So begannen polniſche Soldaten am Junajec⸗ Fluß damit, Schützengräben am linken Ufer auszuheben. Unweit von Szeawnica auf jenem Gebiet, das im Oktober 1938 von der Slowakei an Polen abgetreten wurde, entſtehen Betonſtraßenſperren. Von der oberſchleſiſchen Grenze aus wurden in der Gegend von Katto⸗ witz Truppenzuſammenziehungen der Polen beohachtet. Transportzüge brachten in der Nacht Truppen aus dem Innern des Landes an die Grenze. Hand in Hand mit dieſen Vorbereitungẽn läuft eine ſich überſchlagende polniſche Kriegs⸗ propaganda. So haben die Polen unter der Bevölkerung des Olſa⸗Gebietes die Ankündi⸗ gung verbreiten laſſen, daß im Falle eines Rückzuges alles Wertvolle im ganzen Teſche · ner Gebiet rückſichtslos vernichtet würde. Frauen zu Schanzorbe ten geyreßt Wirtſchaftsleben im Olſa⸗Gebiet lahmgelegt (Orohtbefichfonserfes Verffeftes rd. Prag, 21. Auguſt. Die Kriegsvorbereitungen der polniſchen Mi⸗ litärs haben neue Drangſal über die tſchechiſche Bevölkerung im Olſa⸗Gebiet gebracht. Sie wird zuſammengetrieben und zur Aushebung von Schützengräben gezwungen. Selbſt Frauen und Kinder müſſen täglich dieſe ſchwere Arbeit verrichten. Um dem Terror zu entgehen, ha⸗ ben ſich viele in die Wälder geflüchtet. Zahl⸗ reiche Dörfer ſind geradezu menſchenleer. Das Wirtſchaftsleben iſt vollſtändig lahmgelegt. Die Betriebe wurden geſchloſſen, und die Feldar⸗ beiten ſind eingeſtellt. Die Polen bedienen ſich bei den Verhaftun⸗ gen eines äußerſt brutalen Syſtems. Mit Laſt⸗ autos fahren ſie von Haus zu Haus, zerren die Männer aus ihren Wohnungen, treiben ſie unter Kolbenſchlägen in die Kraftwagen und bringen ſie unter militäriſcher Bedeckung nach unbekannten Zielen. Die Frauen, die ſich nach dem Schickſal ihrer Männer erkundigen, wer⸗ den verhöhnt und mißhandelt. Um Fluchwer⸗ ſuche unmöglich zu machen, iſt verfügt worden, daß die Häuſer nach 6 Uhr abends nicht mehr verlaſſen werden dürfen. fllydruck laſtet auf den lmen chen Folgen der polniſchen Hyſterie D Kattowitz, 21. Auguſt. Das hyſteriſche Treiben der polniſchen Be⸗ hörden hat in Oſtoberſchleſien eine Angſtſtim⸗ mung und Niedergeſchlagenheit ausgelöſt, die wie ein Alpdruck auf den Menſchen laſtet. Gaſt⸗ wirtſchaften und Vergnügungsſtätten ſind leer. Die ſonſt bei der Induſtriebevölkerung ſehr be⸗ liebten Wochenendausflüge in das nahe Beski⸗ dengebirge oder in die übrigen Ausflugsorie unterbleiben völlig. In den Straßen geht der ſonſt ſo rege Verkehr mehr und mehr zurück. Die Perſonenbeförderung in den Straßenbah⸗ nen und Autobuſſen hat eine gewaltige Ein⸗ ſchränkung in den Straßenbahnen ſchränkung erfahren; die angſterfüllte Einwoh⸗ nerſchaft zieht es vor, ſich der Straße fern⸗ zuhalten. Ueber den Menſchen aus Stadt und Land liegt eine düſtere Stimmung und Be⸗ klommenheit. Es herrſcht ein Zuſtand, den 75 einzelne auf die Dauer für unerträglich ält. Dieſe Stimmung findet auch in der polni⸗ ſchen Preſſe ihren Ausdruck, die vollkommen unſicher geworden iſt und offenſichtlich ſelbſt nicht mehr weiß, wohin der von ihnen mit un⸗ glaublicher Leichtſinnigkeit beſchrittene Weg führen ſoll. deulſcher Oeisgruppenleiter brutal mißhandelt Spiehrulenlauſen ins Gelän gnis/ Die„hraunen Besiien“ (Eigenef Berichfdes„Hokenkfeuzbonnet“) §. Hindenburg, 21. Aug. Im Früchtlingslager Hindenburg⸗Dorotheen⸗ dorf traf einer der wenigen Ortsgruppenleiter des Deutſchen Volksblockes ein, die ſich vor dem brutalen polniſchen Terror über die Grenze in Sicherheit bringen konnten. Sein von den vergangenen ſchweren Tagen gezeichnetes Geſicht trägt tiefblaue Flecke, die von den grauſamen Schlägen und Mißhand⸗ lungen herrühren. Als einer jener 18 Volks⸗ deutſchen, die in der Nacht zum 10. Auguſt bei dem Polizeiüberfall in Kattowitz in dem deut⸗ ſchen Verkehrslokal„Chriſtliches Hoſpiz“ in unmenſchlicher Weiſe zugerichtet wurden, konnte der Ortsgruppenleiter eine authentiſche Schilderung der grauenvollen Vorgänge geben. Nachdem der Ortsgruppenleiter mit ſeinen 17 Leidensgefährten unter Kolbenſtößen im Polizeiauto verladen worden war, begann ſo⸗ fort an Ort und Stelle die„Vernehmung“. Als die Frage nach der Volkszugehörigkeit mit „deutſch“ beantwortet wurde, daß dem auf⸗ rechten Mann auch ſchon ein mit aller Kraft geführter Fauſtſchlag auf dem rechten Auge. Bei dem Transport in die Zelle des Polizeiarreſtes auf der Grünſtraße in Kattowitz folgte für jeden einzelnen der 18 Volksdeutſchen ein Spießrutenlaufen bis in die Zelle. Mit Gummiknüppeln und Fäuſten wurden die Deutſchen von der polniſchen Polizei ſolange bearbeitet, bis ſie zuſammenbrachen.„Huren⸗ ſöhne und braune Beſtien“ waren die Begleitmuſik dieſer Mißhandlungen. poiniſche örenzer lcmießen ohne finruf (Eigener Berieht des„HB“) S. Hindenburg, 21. Auguſt An der Grenzübergangsſtelle Hindenburg— Delbrück⸗Schächte kamen bisher 900 Flücht⸗ linge über die grüne Grenze. Die polniſchen Grenzer haben ſofort von ihrer Schuß ⸗ waffe Gebrauch gemacht, wenn ſie Menſchen im Gelände ſahen. Deutſche Grenzbeamte rufen im Gegenſatz dazu beim Auftauchen Verdächtiger dreimal die Worte„Halt! Grenzbeamter!“ Um den ge⸗ hetzten und mißhandelten Deutſchen den Weg abzuſchneiden, hat das gegenüberliegende pol⸗ niſche Zollhaus doppelte Beſetzung ſchwer⸗ bewaffneter Grenzer aufzuweiſen. Immer wieder müſſen es die an der Reichsgrenze woh⸗ nenden Volksdeutſchen mit anſehen, wie deut⸗ ſche Flüchtlinge beſchoſſen und mißhandelt werden. ſliemand ſoines Lebens ſicher (Drahtbericht unseres Vertreters) rd. Prag, 21. Auguſt. Der Polenterror in Oſtoberſchleſien nimmt immer heftigere Formen an. Keiner der ver⸗ bliebenen Deutſchen und Tſchechen iſt ſeines Lebens ſicher. Die Bande des Wojwoden Gra⸗ zynſki hat ein Schreckensregiment erreichtet. Wilde Schießereien ſind an der Tagesordnung. Die Arbeiter, die ſich zur tſchechiſchen Nation bekannten, wurden verhaftet und ins Landes⸗ innere verſchleppt, wo ſie bei Straßenbauten verwendet werden. Auf fremdes Eigentum nehmen die polni⸗ ſchen Horden keinerlei Rückſicht. Alle Schul⸗ gebäude und Gaſthäuſer wurden beſchlagnahmt. In den Häuſern der Deutſchen und Tſchechen quartierte man Militär ein, Dieſes Wüten kann jedoch nur ſchlecht die unter den Polen herrſchende Nervofität verbergen. Die Beamten laſſen ihr Hab und Gut aus dem Grenzgebiet wegbringen. fjunde auf deutſche gehetzt Vollsdeuische Ehefrau zerfleischt b Kattöwitz, 21. Auguſt. Der Flüchtlingsſtrom aus Oſtoberſchleſien, der ſich täglich in immer größerem Maße über die Grenze ergießt, hat die polniſchen Grenz⸗ behörden jetzt zu beſonders grauſamen Maß⸗ nahmen veranlaßt. So werden ſeit zwei Tagen im polniſchen Grenzſicherheitsdienſt beſonders abgerichtete Hunde verwendet, die hinter flüch⸗ tende deutſche Menſchen gehetzt werden. Am Montag wurde am Grenzabſchnitt Ruda eine volksdeutſche Ehefrau, deren Mann in polniſchem Gefängnis ſchmachtet, bei dem Ver⸗ ſuch, der polniſchen Hölle zu entrinnen, von einem Hunde angefallen und zerfleiſcht. Die Frau blieb mit ſchweren Verletzungen an der Grenzlinie liegen und wurde von den polni⸗ ſchen Häſchern weggeſchleift. Ihr weiteres Schickſal iſt ungewiß. Aehnliche Vorfälle, wo wehrloſe deutſche Men⸗ ſchen auf„der Flucht von Hunden angefallen wurden, ereignen ſich faſt an allen Grenzab⸗ ſchnitten. Gleichzeitig haben die polniſchen Grenzpoſten ſtrenge Weifungen erhalten, zur Nachtzeit auf flüchtende Menſchen ohne Anruf zu ſchießen. Alle dieſe Maßnahmen zeigen, daß die Nervoſt⸗ tät der Behörden ins Uferloſe geſtiegen iſt. Raub amtlich ſanktioniert Poſen, 21. Aug.(HB⸗Funk) Auf einer Sitzung des Poſener Aufſtändi⸗ ſchenverbandes teilte der Poſener Wojwode Bocianſky mit, der Innenminiſter Skladkowſki habe jetzt die Genehmigung erteilt, daß das vor einigen Wochen enteignete deutſche evangeliſche Vereinshaus in Poſen von dem Aufſtändiſchen⸗ verband übernommen werden könne. Cſaly wieder in Budapeſt. Außenminiſter Graf Cſaky iſt von ſeiner Urlaubsreiſe zurück⸗ gekehrt und hat Montag die Leitung des Außenminiſteriums wieder übernommen. Reichsminiſter Dr. Frank in Danzig. Reichs⸗ miniſter Dr. Frank traf am Montag mit einem Dampfer des„Seedienſt Oſtpreußen“ zur Ta⸗ gung der Rechtswahrer in Danzig ein. Am Dienstagabend wird der Reichsminiſter im Zoppoter Kurgarten in einer Maſſenkundge⸗ bung ſprechen. Heere nicht gibt. Im übrigen iſt amtlich feſt⸗ geſtellt, daß dieſe Meldung des„Dziennik Po⸗ ranny“ in vollem Umfange erlogen iſt. Der Verfaſſer behauptet weiter, daß es den Vorfall des Ueberlaufens im polniſchen Heere überhaupt nicht gibt. Hierzu kann nur auf die erſt kürzlich in der deutſchen Preſſe veröffent⸗ lichte Meldung vom Ueberlaufen der 197 pol⸗ niſchen Deſerteure in den letzten vier Wochen hingewieſen werden. Es befinden ſich hierbei Angehörige von insgeſamt 38 verſchiedenen Regimentern, wobei allerdings ein Regiment, und zwar das Schützenregiment 11, mit 48 Ueberläufern den Ruhm der Spitzenleiſtung erhält. Wie genau der Verfaſſer unterrichtet iſt, geht auch aus ſeiner Bemerkung hervor, daß der Deutſche in einem kommenden Kriege des tſchechiſchen Soldaten durchaus unſicher ſei. Iſt es dem Verfaſſer wirklich unbekannt, daß tſche⸗ chiſche Staatsangehörige im deutſchen Heer nicht dienen und auch im Kriegsfalle nicht die⸗ nen werden? Mit dieſen wenigen Auszügen iſt der Wert der Broſchüre Poleſinſkis hinlänglich gekenn⸗ zeichnet. Der deutſche Soldat wird dieſe Ein⸗ ſchätzung ſeiner Werte durch die Polen zur Kenntnis nehmen. Er wird notfalls durch die Tat beweiſen, was er wirklich iſt. Ziemlich am Anfang ſeiner Broſchüre ſchreibt Hauptmann Poleſinſki:„Die Unterſchätzung des Gegners iſt ein Leichtſinn.“ Herr Poleſinſki ſcheint ſelbſt ſehr leichſinnig zu ſein. Im übrigen läßt ſich aus derartigen Pro⸗ pagandamätzchen nur der Schluß ziehen: Das polniſche Volk hat anſcheinend viel Opium not⸗ wendig, um den eigenen Mut angeſichts des Chauvinismus der jetzt führenden Schicht in Polen aufrecht erhalten zu können. Für 1 wo ſie d haben 1 kein Gr die Fre Schluß Tag ma mut in Volldan neue Ki neuen 2 liches? pflichtbe ten. Wi⸗ die Frei vielen l terwegs den von ſpruch g freilich lich aus innerun denden das ma ſeinen Welt wi Wenn unſer W Erlebni. winn ne gleichgeſ „Geſu Die A Die vi „Geſund Diensta Adolf⸗H platz!— gebung, leiter S für Voll Auf d Volksgeſ wir ber ſollte den ſelbſt! Bis z in Man die Tatſ untergeb lungsgu ſinnreich menhänge Filmrau kann. 2 die vier u einer er die 500 Quc Kinderl ur 7 hilfen a ſen, z. 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Die aus dem die Nervoſi⸗ gen iſt. eet B⸗Funk) Aufſtändi⸗ r Wojwode Skladkowſki aß das vor evangeliſche ſtändiſchen⸗ ßenminiſter eiſe zurück⸗ eitung des nmen. zig. Reichs⸗ mit einem n“ zur Ta⸗ (ein. Am niniſter im iſſenkundge⸗ Polen zur s durch die ziemlich am Hauptmann 's Gegners cheint ſelbſt rtigen Pro⸗ iehen: Das Opium not⸗ geſichts des Schicht in „Habenkreuzbanner — roß-monnbeim Dienstag, 22. Auguſt 1059 oOide- Kaſat Für viele iſt der Tag nun ſchon gekommen, wo ſie die goldene Zeit des Urlaubs hinter ſich haben und wieder daheim ſind. Das iſt aber kein Grund, unzufrieden zu ſein. Einmal muß die Freude zu Ende ſein, einmal iſt auch Schluß mit den großen Schulferien. Am erſten Tag mag man noch ein bißchen Abſchiedsweh⸗ mut in ſich verſpüren. Dann aber heißt es: Mit Volldampf wieder an die Arbeit! Man fühlt neue Kräfte in ſich und ſieht ſich plötzlich vor neuen Aufgaben. Iſt das nicht etwas Herr⸗ liches? Ein ewiges Nichtstun wäre für einen pflichtbewußten Menſchen gar nicht auszuhal⸗ ten. Wieder daheim. Sehr ſchnell wird ſich auch die Freude am eigenen Herd einſtellen. Ja, die vielen kleinen Bequemlichkeiten, die man un⸗ terwegs wohl oder übel entbehren mußte, wer⸗ den von neuem geſchätzt und behaglich in An⸗ ſpruch genommen. Mit der Geldbörſe ſieht es freilich nach Ferienſchluß immer etwas betrüb⸗ lich aus. Aber was tut's! Man hat ja die Er⸗ innerung an das große Erlebnis der ungebun⸗ denden Freiheit und der Entdeckerfreuden. Und das macht reich, auch ohne Geld. Man hat ſeinen Geſichtskreis erweitert und ſchaut die Welt wieder in einem ganz anderen Lichte an. Wenn wir wieder daheim ſind, dann muß unſer Wünſchen aufhören und ſich innerlich als Erlebnis geſtalten. Das iſt der koſtbarſte Ge⸗ winn nach der Rückkehr zu des Dienſtes ewig gleichgeſtellter Uhr. „Geſundheit— Dein höchſies Gut“ Die Ausſtellung wird heute abend eröffnet Die von uns bereits angekündigte Ausſtellung „Geſundheit— Dein höchſtes Gut“ wird heute Dienstagabend auf dem neuen Meßplatz am Adolf⸗Hitler⸗Ufer— nicht auf dem alten Meß⸗ platz!— eröffnet. Bei der Eröffnungskund⸗ gebung, die um 20 Uhr beginnt, ſprechen Kreis⸗ leiter Schneider und Kreisamtsleiter im Amt für Volksgeſundheit der NSDAp Dr. Gaa. Auf die Bedeutung dieſer im Dienſt der Volksgeſundheit ſtehenden Wanderſchau haben wir bereits hingewieſen. Kein Volksgenoſſe ſollte den Beſuch verſäumen; er dient damit ſich ſelbſt! Bis zum 30. Auguſt bleibt dieſe Ausſtellung in Mannheim; neuartig an ihr iſt allein ſchon die Tatſache, daß ſie in einem rieſigen Autozug untergebracht iſt, der gleichzeitig das Ausſtel⸗ lungsgut befördert und durch eine beſonders ſinnreiche Konſtruktion zu neun großen, zuſam⸗ menhängenden Ausſtellungsräumen nebſt einem Filmraum für 200 Perſonen umgebaut werden kann. In wenigen Stunden verwandeln ſich die vier Zugmaſchinen und die acht Anhänger u einer großen, überdachten Wagenburg, in 75 die Ausſtellung auf einer Fläche von rund 500 Quadratmeter aufgebaut wird. Uinderbeihilfen für nicht ſozial berſicherte von Kinderbei⸗ ur Frage der Gewährun erte Volksgenoſ⸗ hilfen an nicht ſozial verſi ſen, z. ſelbſtändige Gewerbetreibende, Handwerker uſw. hatte das raſſenpolitiſche Amt der NSDaAp eine Anfrage an den Reichs⸗ finanzminiſter gerichtet. Es handelt ſich da⸗ bei um die erweiterte laufende Kinderbeihilfe, die bisher an den genannten Perſonenkreis noch nicht ausgezahlt wird. In ſeiner Ant⸗ wort erklärt der Miniſter, die Mittel für dieſe Beihilfen würden von der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung zur Verfügung geſtellt. Zur Aufbrin⸗ gung dieſer Mittel hätten mithin nur diejeni⸗ en Perſonen beigetragen, die gegen Arbeits⸗ oſigkeit verſichert ſind oder waren, im allge⸗ meinen alſo nur Lohn⸗ Gehalt⸗ und Renten⸗ empfänger. Es ſei infolgedeſſen nicht möglich. daß aus dieſen Mitteln auch Kinderbeihilfen an Perſonen gewährt werden, die nicht gegen Arbeitsloſigkeit verſichert ſind oder waren. Der Reichsfinanzminiſter fügt jedoch hinzu, daß im Zuge der weiteren Entwicklung, wenn der allgemeine Haushalt des Reiches es er⸗ laube, felbſtverſtändlich auch Gewerbetreibende und Handwerker unabhängig von der jetzigen Regelung Beihilfen erhalten würden. Starkbeſetzte Jahrgänge werden heiratsfähig Der Wohnungsbedarf iſt vordringlich und kommt unmittelbar nach der Reichsverteidigung Wenn wir nachſtehend einer Mahnung aus dem Reichsarbeitsminiſterium Raum geben, die ſich mit dem Problem des Wohnungsbaues be⸗ faßt, ſo tun wir dies im Hinblick auf die Ver⸗ hältniſſe in Mannheim. Die Entwicklung der letzten Jahre hat auch hier gezeigt, daß die Erſtellung von kleinen und mittleren Wohnun⸗ gen eine der dringendſten Aufgaben iſt. In der Zeitſchrift„Der Vierjahresplan“ er⸗ örtert Oberregierungsrat Dr. Fiſcher⸗Dieskau vom Reichsarbeitsminiſterium die Lage des Wohnungsbaues. 1938 wurden insgeſamt 305 526 Wohnungen fertiggeſtellt. Der Natio⸗ nalſozialismus hat die Bedeutung des Wohn⸗ ſtättenbaues für das Volksganze von vornher⸗ ein richtig erkannt. Seit der Machtübernahme bis Ende 1938 ſind daher rund 1,8 Millionen Wohnungen gebaut worden, wobei das Jahr 1937 mit einem Reinzugang von über 320 000 den höchſten bisher überhaupt in Deutſchland je zu verzeichnenden Wohnungszugang hatte. Es wäre aber ein gefährlicher Irrtum, zu glauben, daß durch dieſe Won Wohnungs⸗ produktion das Wohnproblem weniger dringend ſei. Der Reinzugang an neuen Haus⸗ haltungen lag von 1933 bis 1936 mit über zwei Millionen noch über dem Wohnungszugang. Der Wohnungsmangel hat ſich alſo verſchärft, eine Tatſache, deren tiefere Gründe in unſerem wirtſchaftlichen Aufſchwung Auf dem OEG-Bahnhof Mannheim-Neckarstadt der-Linie nach Weinheim wurde— wie wir bereits berichteten— der Richtbaum gesetzt. Aufnahme: Hans Jütte Neue Gaſtſtätten in Mannheim aus dem Bedürfnis nach neuen Formen der Gaſtlichkeit entwickelt Das Gaſtſtättengewerbe befindet ſich ſeit eini⸗ gen Fahren in einem Umgeſtaltungsprozeß, auf der ganzen Linie die Verpflichtungen erkannt werden, die mit der deutſchen Gaſtlichkeit ver⸗ bunden ſind. In vielen Fällen kannte man früher eine Gaſtſtättenkultur überhaupt nicht, und ſo lonn Ande Gaſtſtatten en'ſte⸗ ben, die man heute im allgemeinen als„Bei⸗ zen“ kennzeichnet. Die Wirtſchaften ohne be⸗ fondere Note haben gerade gegenwärtig bei der zahlenmäßig ſtarken Ueberſetzung im Gaſtſtättengewerbe keine Daſeinsberechtigung mehr. Der Volksgenoſſe, der heute eine Gaſt⸗ ſtätte aufſucht, will heute mehr als früher in der Gaſtſtäte entweder die Behaglichkeit finden, die ihm den Aufenhalt als erſtrebenswert er⸗ ſcheinen läßt, oder er will in ihr ſehr raſch be⸗ dient werden, weil er keine Zeit zu längerem Verweilen hat. Dieſen Umſtänden wurde viel⸗ fach bei Umgeſtaltungen von Mannheimer Gaſt⸗ ſtätten weitmöglichſt Rechnung getragen, und wir verfügen heute über eine ganze Reihe Gaſt⸗ ſtätten, die entweder den Charakter einer Alt⸗ Mannheimer Wirtſchaft tragen und in ihrer ganzen Aufmachung eine beſondere An⸗ iehungskraft ausüben, oder die neuzeitliche ormen aufzuweiſen haben und in ihrer Art anſprechen. Ein neuer Typ von Gaſtſtätten tritt immer Aufgabengebiete der Gewerbeförderung von der Lechnik über die Betriebswirtſchaft zur Handwerksbetreuung Auf Grund der Anordnung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters über den Ausbau der Ge⸗ werbeförderung hat der Reichshandwerksmei⸗ ſter die Landeshandwerksmeiſter angewieſen, mit den Handwerkskammern die gebotenen Maßnahmen zu erörtern. Dabei ſind Richt⸗ linien zu beachten, die der Reichshandwerks⸗ meiſter gibt. Sie beſtimmen hinſichtlich des Aufbaues der Gewerbeförderung u.., daß vorhandene Einrichtungen nicht ungenutzt blei⸗ ben dürfen. Auf enge Zuſammenarbeit mit den Reichsinnungsverbänden und deren Bezirks⸗ ſtellen iſt beſonderer Wert zu legen. Die Ge⸗ werbeförderungsanſtalt iſt in der Regel bei derjenigen Handwerkskammer am Lan⸗ deshandwerksmeiſterbezirk zu errichten, die die größte Zahl von Handwerkbetrieben hat. Nach Maßgabe der praktiſchen Notwendigkeit iſt neben der Gewerbeförderungsanſtalt eine Gewerbeförderungsſtelle bei den Handwerks⸗ kammern als beſondere Abteilung zu errichten. Kleine Handwerkskammern können eine ge⸗ meinſame Gewerbeförderungsſtelle errichten. Die Aufwendungen für die Gewerbeförderung ſind gemeinſam von ſämtlichen Handwerkskam⸗ mern des Landeshandwerksmeiſterbezirks auf⸗ zubringen. Alle grundſätzlichen Fragen der Ge⸗ werbeförderung ſowie Meinungsverſchieden⸗ heiten entſcheidet der Reichshandwerksmeiſter. Zu den Aufgabengebieten der Gewerbeför⸗ derung gehören zunächſt techniſche Dinge, ſo Maßnahmen techniſcher Art zugunſten des Vierjahresplanes und der Leiſtungsſteigerung, betriebstechniſche Betreuung der Handwerks⸗ betriebe, Beratung über Werkſtoffe, Geräte und Maſchinen, Lehrgänge fachlicher Art für Mei⸗ ſter und Geſellen, Vorträge, Normung, Liefer⸗ bedingungen und Gütezeichen. Ferner ſind be⸗ triebswirtſchaftliche Aufgabengebiete vorhan⸗ den, z. B. Betreuung der Handwerksbetriebe auf kaufmänniſchen Gebieten, betriebswirt⸗ ſchaftliche Lehrgänge und Unterſuchungen, gut⸗ achtliche Mitarbeiter bei der Arbeitsbeſchaffung, dem Vergebungsweſen, gutachtliche Mitarbeit bei der Arbeitsbeſchaffung, dem Vergebungs⸗ weſen und der Ausfuhrförderung. Im Abſchnitt Handwerkskultur iſt die Forderung des ſchöpferiſchen Handwerks durch Arbeitsbeſchaffung, Wettbewerbe uſw. vorge⸗ ſehen, ſodann Pflege der bodenſtändigen För⸗ derung im Handwerk, Werbung und Belehrung ſowie Zuſammenarbeit mit ſonſtigen kulturför⸗ dernden Einrichtungen. Endlich ſind Sonder⸗ aufgaben gemäß Anordnung des Reichswirt⸗ und Reichshandwerksmeiſters möglich. mehr in den Vordergrund, bedingt durch die Haſt und Eile, der wir alle mehr oder weniger unterworfen ſind. Wenn es auch aus geſund⸗ heitlichen Gründen nicht wünſchenswert iſt, eine Mahlzeit in wenigen Minuten hinunterzu⸗ ſchlingen, ſo bleibt manchmal im Drang der Ge⸗ ſchäfte keine andere Wahl. Dieſem Verlangen nach einer ſchnellen Bedienung entſprach die Einrichtung von Automaten, in denen man ſein Eſſen„aus der Wand“ ziehen konnte. Es iſt aber klar, daß dieſe automatiſche Bedienung nicht alle Wünſche befriedigen kann, und ſo ent⸗ wickelten ſich im Laufe der Zeit die reinen Automaten⸗Reſtaurants zu Schnellgaſtſtätten, in denen der Gaſt auf ſchnellſtem Wege eine— meiſt ſchon fertige zubereitete— Mahlzeit er⸗ halten konnte. Der Zuſpruch, den gerade ſolche Schnellgaſtſtätten gefunden haben, gab Veranlaſſung in jüngſter Zeit weitere Gaſt⸗ ſtätten, die man doch bei einem Wirtswechſel neuherrichtete, auf Schnellbetrieb umzuſtellen. Ein Schnellbetrieb So entſtand auch an der Ecke Luiſen⸗ ring—Hafenſtraße, alſo an der Pforte des eigentlichen Hafengebietes, eine Schnellgaſt⸗ ſtätte, die nichts anderes will, als auf ſchnellſte Weiſe die Wünſche des Gaſtes erfüllen. Wenn man natürlich nicht„zwiſchen Tür und Angel“ etwas verzehren ſoll, ſo iſt der ganze Betrieb doch darauf eingeſtellt, daß die einzelnen Gäſte nicht allzu lange in dem Lokal verweilen. Es hat ſich gerade in dieſer Gegend das Bedürfnis nach einer ſolchen Gaſtſtätte herausgeſtellt, zu⸗ mal der ſtets pulſierende Verkehr im Hafen vielen Gäſten keine Zeit zu längerem Verweilen Zeit läßt. Bei dem Umbau dieſer Gaſtſtätte frü man die Räume durch Hinzunahme eines rüheren Nebenzimmers weſentlich verbreitert, die Theke ſo in den Raum geſtellt, wie es der Betrieb erheiſcht, einige hohe„Steh⸗Tiſche“ an⸗ gebracht und im übrigen die Tiſche mit den Stühlen rundum angeordnet. Einen ganz neuen Charakter gab man auch dem in] 1 gelegenen Lokal, das den Namen Altdeütſche Weinſchänke vollkommen zu Recht führt. Man hat ein recht gemütliches Weinlokal mit vielen der ſo beliebten Sitzbänke und Ecken geſchaffen, hat auch Unterteilungen vorgenommen, die recht für kleine luſtige Ge⸗ ſellſchaften geeignet ſind. Auch die übrige Aus⸗ geſtaltung und die Ausſchmückung des Teiles der über der Vertäfelung liegenden Wand⸗ —5 ſind vollkommen auf einen Nenner ge⸗ racht. Weſentlich gewonnen hat auch der„Schloß⸗ Keller“ in L 4, der ebenfalls gründlich um⸗ gebaut und ſo hergerichtet wurde, wie dies den heutigen Anforderungen entſpricht. Die helle Farbe der Vertäfelung gibt dem Lokal eine ſchöne Weiträumigkeit, die neue Einrichtung rundet den guten Eindruck ab, den man ſofort bei dem Betreten des Lokales bekommt.-i- liegen. Im vergangenen Jahre hat der Wett⸗ lauf zwiſchen den neu hinzukommenden Haus⸗ haltungen und der Neubautätigkeit zu Ungun⸗ ſten der letzteren geendet. Wenn alſo zahlen⸗ mäßig das Ergebnis von 1938, ſo beachtlich es an ſich leiſtungsmäßig wegen der ſonſtigen Be⸗ anſpruchung der Bauwirtſchaft iſt, nicht voll be⸗ friedigen kann, ſo iſt andererſeits erfreulich, daß wir uns dem Ziel der Anpaſſung der Neubautätigkeit an den dringendſten Bedarf nach Größe und Lage der erſtellten Wohnſtätten zweifellos weiter angenähert haben. Die bevölkerungspolitiſche erſtrebenswerte Vierraumwohnung iſt ſtärker zum Zuge gekom⸗ men als bisher, und umgekehrt der Bau von Kleinwohnungen mit 1 bis 2 Räumen zurück⸗ gegangen. Auch das immer ſtärkere Hervortre⸗ ten der gemeinnützigen Wohnungsunterneh⸗ men, die 1938 über ein Drittel aller neuen Wohnungen gebaut haben, kann als Beweis dafür gewertet werden, daß die Steuerung und Lenkung der Neubautätigkeit nach übergeord⸗ neten Geſichtspunkten ſich in der Praxis mehr Statt wahllos zu paffen · bessere Cigoretten mit Bedacht rauchenl ariKan 3, und mehr auswirkt. Der Referent hebt dann noch hervor, daß bereits 1938 mehrere tauſend Vierjahresplan⸗Wohnungen und gleichfalls mehrere tauſend Landarbeiterwohnungen be⸗ zugsfertig geworden ſind. Im laufenden Jahre werde ſich dieſer Anteil ganz erheblich erhöhen, zumal Mitte Mai 1939 über 70 000 Wohnſtätten für Betriebe des Vierjahresplanes in Auftrag gegeben und 35 000 Landarbeiterwohnungen in Bearbeitung waren. Bei der Spannung am Bauſtoffmarkt müſſen wir berechnen, daß der Zugang an neuen Woh⸗ nungen 1939 wieder geringer ſein wird als 1938 und daß er nicht ausreicht, um alle hinzukom⸗ menden Haushaltungen aufzunehmen. Es müſ⸗ ſen bald Maßnahmen zur ſtärkeren Ingang⸗ ſetzung des Wohnſtättenbaues getroffen wer⸗ den, wenn wir 1940 vor empfindlichen Rück⸗ ſchlägen ſicher ſein wollen. Die Reichsverteidi⸗ gung hat naturgemäß den Vorrang vor allen übrigen Aufgaben. Andererſeits iſt aber zu be⸗ tonen, wie wichtig die Schaffung geſunden Wohnraumes für unſere Bevölkerung iſt, für unſere Produktion und damit auch für unſere Reichsverteidigung. „Gerade in den letzten Jahren ſind noch ver⸗ hältnismäßig ſtark beſetzte Jahrgänge in das heiratsfähige Alter eingerückt und wer⸗ den in den nächſten Jahren noch einrücken. Dieſe Jahrgänge, die jetzt noch vielfach woh⸗ nungslos ſind, müſſen die Möglichkeit haben, eine Familie zu gründen und Kinder zu be⸗ kommen, wenn wir unſere Bevölkerungsbilanz günſtig beeinfluſſen wollen. Der Referent ſchließt mit dem Hinweis, daß bei unſerem heu⸗ tigen Bauvolumen der Anteil des Wohnungs⸗ baues nicht mehr entſcheidend ins Gewicht falle. Der organiſatoriſchen Kraft Dr. Todts werde es ſicher gelingen, dem Wohnſtättenbau Luft zu machen durch Aufſtellung einer gewiſſen Dring ⸗ lichkeitsſkala. ber Kkdf-Wagen Gelegentlich der Tagung der Gau-KdF-Wagen⸗ warte im Volkswagenwerk wurde ihnen ein Instruktionsvortrag gehalten, der ihnen die end- gültige Ausführung des KdF-Wagens vorstellte. (DAF-Bilderdienst) „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Auguſt 1939 Singe, wem Geſang gegeben Aber nicht nachts auf der Straße Schorſch hatte wieder einmal ſeine„lange Nacht“. Es müßte nicht Z5 1 ſein. Mit einem Arbeitskameraden, der erſt gegen 23 Uhr heimfahren konnte, ſuchte er nach Be⸗ triebsſchluß um 21 Uhr eine Wirtſchaft auf, um ſich einige Glas zu genehmigen. Auf dem Weg nach Ilvesheim, ſeinem Wohnort, traf Schorſch mit einem Bekannten zuſammen; das Wiederſehen wurde gefeiert. Nach einigen „Runden“ geriet die Stimmung ins Doppel⸗ züngige. Inzwiſchen war der Uhrzeiger auf 4 55 morgens aufgerückt. Zu dritt ſchwank⸗ ten ſie durch die Straße der I⸗ und M⸗Qua⸗ drate. Sie machten ihrem„übervollen“ Her⸗ zen durch Geſang— ſie meinten es wenigſtens — Luft. Der Wachtmeiſter ſtellte aber feſt, daß ſie mit ihrem Singen ins jämmerliche Gröhlen ausarteten. Der dritte im Bunde— ein von der Polizei Geſuchter— zeigte ſich ge⸗ fügig. Ihm bangte davor, feſtgenommen zu werden. Aber der Beamte ließ alle drei nach Verwarnung wieder laufen. Schorſch, der ſein Fahrrad zum Bahnhof ſchob, wurde nochmals angehalten. Er beſtritt, ſich an dem Radau beteiligt zu haben, wurde ausfällig und nannte einen falſchen Namen. Dieſes Gebaren veranlaßte den Beamten, die Feſtnahme zu erklären. Nun begann ein zehn Minuten dauerndes Ringen zwiſchen dem Be⸗ amten und dem Angeklagten. Wie ein Raſen⸗ der benahm ſich Schorſch; die Kratzwunden im Geſicht des Beamten beſagten alles. Schorſch eigte ſich in der Rolle des„Ringers“ nicht ſprtlich. Erſt als ein zweiter Beamter hin⸗ zukam, fand die Balgerei ein Ende. Vor dem Richter benahm ſich we⸗ niger heldenhaft. Er beteuerte immer wieder, daß er in Wut und Aufregung kam,„und dann war hat alles geſchehen...!“ wei Monate Gefängnis und 20 RM Geldſtrafe(erſatzweiſe 4 Tage Haft) war die Quittung für ſein Ver⸗ halten. gu. Die Mannheimer Stadichroniłk Die Oberſteiner Pimpfe danken. Vom Jung⸗ ſtamm III/½246 Idar⸗Oberſtein ging beim „Hakenkreuzbanner“ ein Brief ein, der herzliche Dankesworte für die Mannheimer Gaſtgeber enthält. Dieſen Dank, in den auch die Amts⸗ leiter mit eingeſchloſſen ſind, wollen wir auf dieſem Wege weiterleiten. Doppel⸗Jubiläum. Ihr 40jähriges Ehejubi⸗ läum begehen heute die Eheleute Friſeurmeiſter Ludwig Hallbach, Gontardſtraße 45, und Frau. Gleichzeitig feiert der Jubilar ſein 40⸗ jähriges Geſchäftsjubiläum. Wir gratulieren. Arbeitsjubiläum. Auf B5jährige Tätigkeit bei der Firma G. Sämmler, Viehhandlung, kann der Volksgenoſſe Ries zurückblicken. Die Hühnerjagd beginnt. Mit dem B. Auguſt beginnt die Hühnerjagd. Zunächſt wird der Jä⸗ ger ſtets eine gewiſſe Vorſicht walten laſſen, weil ein Teil der Junghühner noch nicht ganz ſchußreif iſt. Ein Gang in den Abendſtunden ins Revier zeigt gewöhnlich an, wo die Reb⸗ huhn⸗Ketten zu finden ſind. Sie laufen aus den hohen Deckungen, in denen ſie am Tag ge⸗ legen haben, auf die Stoppeln zur Aeſung. Die alten Hühner ſtehen um Sonnenuntergang mit weittönendem eigenartigem Geſchrei auf, um vor ihren Jungen die erwählte Aeſung aufzu⸗ ſuchen. Von größter Bedeutung für die Hüh⸗ nerjagd iſt ein guter Jagdhund. Hühnerjaad ohne Hund iſt faft unmöglich und unwaid⸗ männiſch. Beſchleunigte Bezahlung der Handwerker Das Oberkommando des Heeres hat ange⸗ ordnet: Vom Reichsſtand des Deutſchen Hand⸗ werks wird Klage über zunehmende Verzöge⸗ rung in der Bezahlung der Hancwerkerrech⸗ nungen über erteilte Aufträge geführt. Allen in Frage kommenden Heeresdienſtſtel⸗ len wird daher größte Beſchleunigung in der Abnahme der Arbeiten und Lieferungen über erteilte Aufträge, Prüfung der Rechnung ſo⸗ wie Feſtſtellung und Ampeiſung der auszu⸗ zahlenden Beträge zur Pflicht gemacht. Zu⸗ gleich werden alle auftraggebenden Truppen⸗ und Verwaltungsdienſtſtellen darauf hingewie⸗ ſen, daß ſteuerliche Unbedenklichkeitsbeſcheini⸗ gungen von Auftragnehmern nur bei einem Auftragswert von 100 RM und darüber vorzu⸗ legen ſind. 900 beim Sportappell der„Lanzer“ In Ordnung und Diſziplin wurden auf dem pfalzplatz die Wettkämpfe ausgetragen Sonntagnachmittag auf dem Pfalzplatz. Von der nahen Turmuhr ſchlägt es 14 Uhr, als in der Ferne Marſchmuſik aufklingt, Trommeln und Pfeifen folgen und dann erſcheint auch Ker um die nächſte Ecke die Spitze der langen arſchreihe. Faſt 900 Frauen und Mädchen der Firma Heinrich Lanz AG marſchieren zu ihrem Sportappell auf. Ein impoſantes Bild, als die Teilnehmer in ihrer weißen Sport⸗ kleidung wie ein Block auf dem grünen Raſen ſtehen, voran der Fahnenträger und die Mäd⸗ chen in ihren blauen Bluſen. Nach der Flaggenhiſſung begrüßte der ſtell⸗ vertretende Betriebsführer, Direktor Ehlers, die zahlreichen Gäſte, unter denen man Ver⸗ treter des Kreisleiters, der Ortsgruppe und des Oberbürgermeiſters bemerkte. In ſeiner kurzen Anſprache an die angetretenen Arbeits⸗ kameraden betonte Direktor Ehlers die ſtarke Teilnahme ſeitens der Belegſchaft, ſeien doch in dieſem Jahr dreimal mehr Betriebsange⸗ örige zum Sportappell 1 angetreten als im etzten Jahr. Er richtete dabei auch einen Appell an alle, die noch mit„Hemmungen“ zu kämpfen haben. Nichts ſei ſo ſehr wie gerade die Leibesübungen geeignet, den Weg zum Ar⸗ beitskameraden zu finden, ihn zu verſtehen und ihn wirklich kennen zu lernen. Die Abwicklung der Kämpfe zog ſich nahezu drei Stunden hin— kein Wunder bei den vie⸗ len Teilnehmern, die alle„mal ran“ mußten — und doch verflog bei der Vielfalt der einzel⸗ nen Diſziplinen die Zeit wie im Flug. Ein Teil der Männer, in zwei Altersklaſſen ein⸗ geteilt, brachte zuerſt den„Wettbewerb des guten Willens“ hinter ſich. Im Weitſpringen, Medizinballſtoßen und einem 1000⸗ bzw. 800⸗ Meter⸗Lauf(der letztere für die„Alten Her⸗ ren“) galt es die vorgeſchriebenen Leiſtungen u erreichen. Beim anſchließenden Mann⸗ ſchaftskampf wurde naturgemäß etwas ſchärfer gekämpft. Hier waren beſonders die Pendel⸗ ſtaffeln ſtark umſtritten. Die Medizinballſtaffel, das Keulenzielwerfen und ein 1000⸗Meter⸗Lauf bildeten die reſtlichen Diſziplinen. Die Lei⸗ ſtungen waren durchweg anſprechend; beim Laufen fielen einige begabte junge Männer an⸗ enehm auf. Auch die Mädchen hatten zwi⸗ ſchenzeinlich ihre Pendelſtaffel gelaufen, ihren 400⸗Meter⸗Lauf und das Medizinballſtoßen be⸗ ſtritten. Den Abſchluß bildete eine-mal⸗100⸗ Meter⸗Staffel, die von drei Mannſchaften mit ausgezeichnetem Läufermaterial heiß umſtri⸗ ten wurde. Mit einer kurzen abſchließenden Anſprache durch Betriebsſportwart Sauter und nach Einholung der Flagge klang der diesjährige Lanzſche Sportappell aus. 0 Der Abend vereinte die Wettkämpfer im Re⸗ ſtaurant„Rheingold“ bei einem Kamerad⸗ ſchaftsabend, wo an die zehn beſten Mann⸗ ſchaften, acht Männer⸗ und zwei Frauenmann⸗ ſchaften, Mannſchaftspreiſe in Geſtalt prak⸗ tiſcher Geſchenke ausgehändigt wurden. hl. Die Sensation auf dem Spielplatz Karlchen hat ein neues Auto bekommen, und die kleinen Sach- und Fachkenner nehmen es gehörig unter die Lupe. Weltbild(M) Friſtloſe Entlaſſung nur bei Treubruch Staatliche Eingriffsmöglichkeiten in Lehrverhältniſſe/ Zum neuen Muſterlehrvertrag Der vom Reichswirtſchaftsminiſter für das Handwerk aufgeſtellte neue Muſterlehrvertrag, der zunächſt in der Oſtmark und im Sudetengau eingeführt wird, enthält zahlreiche Beſtimmun⸗ gen die von beſonderer Bedeutung für die Ent⸗ wicklung des Jugendarbeitsrechts ſein werden. Die Beſonderheiten des Vertragsmuſters wer⸗ den in einem Aufſatz im„Deutſchen Handwerk“ behandelt. Die Kündigung des Lehrverhältniſſes aus wichtigem Grunde hat nach dem Vertrags⸗ muſter eine Neuregelung erfahren. Eine friſtloſe Entlaſſung wird nach dem neuen Lehr⸗ vertrag nur dann zugelaſſen, wenn das Ver⸗ halten eines der beiden Vertragsteile unter Be⸗ rückſichtigung des beſonderen Charakters des Lehrverhältniſſes als Ausbildungs⸗ und Er⸗ ziehungsverhältnis eine ſo ſchwere Verletzung der gegenſeitigen Treuepflicht daſtellt, daß dem anderen Teil die Fortſetzung des Lehrverhält⸗ niſſes nicht zugemutet werden kann. Es han⸗ dele ſich hierbei, wie es in dem Aufſatz heißt, Nichts gegen ein harmloſes Spielchen aber bei der Jamilie hört der Leichtſinn auf/ Gegen die Rundenrekorde Die amtliche Korreſpondenz der DAF wendet ſich in einer grundſätzlichen Stellungnahme ge⸗ gen die leider immer noch anzutreffenden Zeit⸗ erſcheinungen, die ihren Monatsgehalt oder ihren Wochenlohn beim Würfel⸗ oder Karten⸗ ſpiel laſſen. So etwas paſſe nicht mehr in un⸗ ſere Anſchauung. Es ſolle nichts gegen ein ———4 Spielchen geſagt werden, das vielen enſchen Entſpannung und Erholung bietet. Die Angelegenheit bekomme aber ſofort ein an⸗ deres Geſicht, wenn Spielleidenſchaft und Gewinnſucht den Spieler in ihren Bann ziehen und nicht mehr loslaſſen. Damit werde das Spiel zu einer moraliſchen und ſozialen Frage, an der man nicht vorübergehen könne. Es ſei unmoraliſch, um Beträge zu ſpie⸗ len, die mit der Wirtſchaftslage des Spielenden nicht in Einklang ſtehen, wenn ganze Nächte am Kartentiſch zugebracht würden und der eine oder andere Familienvater den größten Teil des Monatsgehalts oder Wochenlohnes ver⸗ ſpielt habe. Das widerſpräche in jeder Hinſicht ünſerer heutigen Auffaſſung von Pflicht und Ehre und ſollte unter Kameraden nicht geduldet werden. Auch das Würfelſpiel müſſe hierbei erwähnt werden, bei dem es üblich ſei, jedes⸗ mal eine Runde Bier oder Schnaps auszuſpie⸗ len. Da die einzelnen Spiele meiſt nicht lange dauerten, ſo häuften ſich die Runden beängſti⸗ gend. Die Folgen könne man ſich ausmalen. Die Deutſche Arbeitsfront und„Kraft durch Freude“ hätten dafür geſorgt, daß alle Schaf⸗ fenden für wenig Geld viele Möglichkeiten zur Entſpannung und der Freude haben. Wir brauchten daher die unmoraliſchen und unſozia⸗ len Gepflogenheiten einer vergangenen Zeit nicht mehr. Je raſcher wir ſie in ihren letzten Ueberreſten beſeitigken, um ſo beſſer. Darüber hinaus dürfte man wohl auch die Leiſtung des geſündeſten und ſtärkſten Mannes am Tage nach der verſpielten Nacht mit einem Fragezeichen verſehen. Man brauche weder Moralpauker noch Philiſter zu ſein,„und wir“, ſo ſchließt die Stellungnahme,„zeigen niemals mit dem Fin⸗ er auf einen Mann, der mal über die Stränge ſchlägt und dabei eine ſaubere Haltung bewahrt. Wo aber die Grenzen überſchritten würden, iſt ein rechtzeitiges und energiſches Wort zur Be⸗ ſinnung auf die Anforderungen, die die heutige Zeit uns ſtellt, am rechten Platze.“ um einen Grundſatz, der ein beſonderes Cha⸗ rakteriſtikum des Jugendarbeitsrechts ſei, und der in Zukunft für alle Arbeitsverhältniſſe zu⸗ geſichert, nicht nur für die beſonderen Ausbil⸗ dungsverhältniſſe Geltung bekommen dürfte. Die Reichsgewerbeordnung nahm auf die be⸗ ſondere Natur des Lehrverhälmiſſes keine Rück⸗ ſicht. Nach ihren Vorſchriften berechtigten zur Auflöſung eines Lehrverhältniſſes die glei⸗ chen Gründe, die auch für eine friſt ⸗ loſe Entlaſſung Erwachſener maß⸗ gebend ſind. Die ſtarke Mitwirkung des Staates bei der Geſtaltung des einzelnen Ausbildungsverhält⸗ niſſes iſt außerdem charakteriſtiſch für das heu⸗ tige und zukünftige Recht der Berufsausbil⸗ dung. In dem neuen Vertragsmuſter kommt ſie beiſpielsweiſe in dem Erfordernis der Einholung eines Urteils des zu⸗ ſtändiegen Arbeitsamtes über die Eignung des Jugendlichen zu dem erwälten Handwerksberuf zum Aus⸗ druck. Durch das Vertragsmuſter wird weiter⸗ hin klargeſtellt, daß der Lehrherr die Ausbil⸗ dung nicht betreibe, um hierfür einen Gegen⸗ wert zu erhalten, ſondern um einer Verpflich⸗ tung nachzukommen, die er der Allgemeinheit in ſeiner Stellung als Lehrmeiſter ſchuldet. Aus dieſem Grund iſt nach dem Muſtervertrag das Lehrverhältnis ohne Rückſicht auf die verein⸗ barte Lehrzeit mit dem Ablauf des Monats be⸗ endet, in dem der Lehrling die Geſellenprüfung beſteht. Das Handwerk habe mit der Heran⸗ bildung des größten Teils aller gewerblichen Lehrlinge ſtets eine Sondermiſſion in der Be⸗ rufsausbildung erfüllt. Die Wirtſchaftsfüh⸗ rung erkenne dies vollauf an. Nach Ausfüh⸗ rungen des Leiters der Hauptabteilung III im Reichswirtſchaftsminiſterium könne erwar⸗ tet werden, daß dem Handwerk für die Zukunft ein angemeſſener Ausgleich hierfür zukommen werde. Eine weitere Neuerung des Vertragsmuſters beſteht darin, daß das Lehrverhältnis auch dann endet, wenn ſeiner Fortſetzung eine An⸗ ordnung der Handwerkskammer innerhalb ihrer Zuſtändigkeit entgegenſteht oder wenn die Handwerkskammer feſtſtellt, daß der Mei⸗ ſter oder der Lehrling unfähig ſind, ihre Pflich⸗ ten aus dem Lehrverhältnis zu erfüllen. Ueber die ihm unterſtellten Kammern, ſichere ſich der Staat mit dieſer Beſtimmung in jedes laufende erſtmalig eine Eingriffsmög ichkeit. OOas icst heute(os? Dienstag, 22. Auguſt Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variets. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee fieinold, Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube. Tanz:'3 Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern, Palaſtkaffe Rheingold. Rundfunk⸗Programm. Dienstag, 22. Auguſt Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wet⸗ ter;.00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nach⸗ richten;.00 Wetterbericht; .10 Gymnaſtik;.30 Konzert;.20 Für dich da⸗ heim; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Nachrichten;.10 Schallplatten; 16.00 Konzert; 17.50„Große Woche in Baden⸗ Baden“; 18.00 Schallplatten; 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00„Das kommt davon, wenn man ins Strandbad geht“; 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nach⸗ richten; 20.15 F konzert; 21.15 Feſtkonzert: 21.30 Eine Hörfolge; 22.60 Nachrichten, Wetter, Spoſtbeurch 22.15 Fran⸗ zöſiſche Nachrichten; 22.30 Muſik zur Nacht von Mo⸗ zart; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender;.10 Eine kleine Melodie;.30 —.00 Nachrichten; 10.00 Der Schatz im Acker; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Nach⸗ richten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Kinderliederſingen; 16.00 Muſik am Nachmittag, dazwiſchen Berichte von den Wettkämpfen der Stu⸗ dentenwettſpiele 1939; 18.00 S mit einem Dichter: Hans Franck; 18.30 Heitere Lieder; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Die Berliner Philharmoniker ſpielen; 209.00 Nachrichten; 20.15 Logierbeſuch; 21.00 Politiſche Zeitungsſchau; 21.15 Muſik am Abend: 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20 Kleine Nachtmuſik; 23.00—24.00 Tanzmuſik. Daten für den 22. Auguſt 1850 Der Dichter Nikolaus Lenau(Riembſch v. Strehlenau) in Oberdöbling geſtorben. 1856 Der Baumeiſter Emanuel v. Seidl in München geboren. 1859 Der Maler Walter Firle in Breslau ge⸗ boren. 1880 Der Schriftſteller Gorch Fock in Finken⸗ werder geboren. 1887 Der Reichsfinanzminiſter Graf Lutz Schwe⸗ rin v. Kroſigk in Rathmannsdorf(Anhalt) geboren. 1914(bis 27.) Deutſcher Sieg bei Longwy⸗Lon⸗ guyon(Kronprinz Wilhelm von Preußen). 1929(vor 10 Jahren) Der preußiſche General und türkiſche Marſchall Liman v. Sanders, Verteidiger der Dardanellen im Weltkrieg, in München geſtorben. Jetzt ſchon Weihnachtsvorbereitungen Frühzeitige Geſchäftsabwicklung iſt erforderlich Für das diesjährige Weihnachtsgeſchäft rech⸗ net man wiederum mit weſentlich gebeſſerten Umſätzen. Andererſeits muß man ſich jedoch darüber klar ſein, daß die Erledigung der Auf⸗ träge angeſichts des wachſenden Mangels an Arbeitskräften und der verringerten Möglich⸗ keit, Aushilfen zu bekommen, zweifellos viel⸗ ſach Schwierigkeiten bereiten wird. Als Ergeb⸗ nis der jetzt bereits über die Probleme abge⸗ haltenen Beratungen iſt feſtzuſtellen, daß die eigentliche„Weihnachtswerbung in dieſem Jahre bereits mehrere Wochen früher als in den Vorjahren freigegeben und eingeſetzt wird. Darüber hinaus werden auch Handwerker und Einzelhandel dem kaufenden Publikum mit günſtigeren Gemeinſchaftswerbefeldzügen einen vorzeitigen Einkauf zum Feſt nahelegen. So⸗ wohl Kaufleute als auch Handwerker und Ver⸗ braucher handeln alſo nur im eigenſten Inter⸗ eſſe, wenn ſie ſich auf eine möglichſt frühzeitige Avwicklung des Weihnachtsgeſchäftes einſtellen. Auch vom Reichswirtſchaftsminiſterium und den ſonſtigen amtlichen Inſtanzen wird alles nur mögliche getan werden, um durch die er⸗ wähnte Früherlegung eine beſſere Verteilung der Weihnachtsumſätze möglich zu machen. Es iſt hierbei beſonders an frühzeitige Freigabe von Bezugs⸗ und Verarbeitungsquoten ge⸗ dacht, evtl. auch unter Vorwegnahme ſpäterer Zuteilungen. Klarheit um den Harzer Neue Vorſchriften zur Käſekennzeichnung Die Hauptvereinigung der deutſchen Milch⸗ und Fettwirtſchaft hat durch zwei weitere An⸗ ordnungen die Qualitätsſicherung und Kenn⸗ zeichnungsklarheit für wichtige Käſeſorten ge⸗ fördert. Die eine Anordnung, deren Geltungs⸗ bereich nicht eingeſchränkt iſt, betrifft die Ver⸗ einheitlichung der Sorten, Größen, Kennzeich⸗ nung und Verpackung von Sauermilchkäſe. Da⸗ rin werden Form und Gewicht der Harzer Käſe, Mainzer Käſe, Handkäſe, Fauſtkäſe, Korbkäſe und Landkäſe beſtimmt. Alle dieſe Käſeſorten dürfen nur noch in runder Form hergeſtellt werden. Die Harzer Käſe müſſen ein Einzelgewicht zwiſchen 25 und 27 Gramm und einen Durchmeſſer von 4,3 Zentimeter ha⸗ ben.. Entſprechende Vorſchriften ſind für die langformigen Käſe unter den Sauermilchkäſen ergangen. Qualitätsunterſchiede nach den ein⸗ zelnen Fabrikaten werden in keiner Weiſe be⸗ hindert. Eine beſondere entſprechende Verord⸗ nung zur Kennzeichnung von Ziegenkäſe gilt nicht für die Gebiete Alpenland, Donauland, Südmark und Sudetenland. Ueuer 20-Mark⸗Schein für die Gſtmark Für die Oſtmark wird eine neue 20⸗Reichs⸗ mark⸗Banknote hergeſtellt werden, eine Art „Oſtmark⸗Befreiungsnote“, die von der land⸗ ſchaftlichen Schönheit des Alpenlandes Zeugnis ablegen ſoll. Mit der Herſtellung wird allein die techniſch gut eingerichtete Notenpreſſe der ehemaligen Oeſterreichiſchen Nationalbank be⸗ auftragt, die ſeit dem Anſchluß vorübergehend ſtillgelegt werden mußte. Die neuen Banknoten dürften gegen Jahresende herauskommen. ranz. Nachrichten; 20.30 Opern⸗ M. Ein Me Rathaus in ein Schaufer neben il tig rette Schnitin ſein So geſchleus De * M ſeinerzei dem Ga heim in in ſeine eingetro nem Fa Badiſd Karl Mann ren die einem g Mädels tion ent meiſten boren, d hörige u Fainee eiſe fr Candwi * Wi Am Mor und Oel in Willa weſen ir Feuer m onnten den, wäl ein Opfe alarmier kurzer 3 noch ein hindern. Pfor Polizeiſt Samstac wig Em meinen pfadſiedl und gen Boden ſt Schrank ten konn zum 14. Der *˙ Fr Der Bu des, Ob MdR., h gertag d 27. Aug Sonntag auf dem beitstagu Vorſitz v findet, Karlsruh Partei u der Gau Siliz ſtatthof Spielen den Gra die Schä letzungen kurz darc I Lör den Abe— Uhr, fiel der Fam in Lörra⸗ die Wieſ Knabe ki gefunden iederbe lang es: Zu/ * Das gen habe alljährlich rik niſten ten. *Kraftt Mann, d mußte ve ge Sport * Eine gandaleit Mannhei Ladenbur in deren rungen v den. Da Verfaſſer Vortrag hen, das ken zugri uguſt 1939 los 7 aftet 1 alaſtkaffee tte, Grinzing⸗ f, Parkhotel, parkreſtaurant m. d, Zeit, Wet⸗ t;.00 Nach⸗ Wetterbericht; Für dich da⸗ lender; 12.00 .15 Mittags⸗ Schallplatten; ze in Baden⸗ lus Zeit und enn man ins 20.00 Nach⸗ 20.30 Opern⸗ ine Hörfolge; : 22.15 Fran⸗ acht von Mo⸗ telodie;.30 Der Schatz im 11.30 Dreißig 13.45 Nach⸗ drei; 15.15 Nachmiitag, ypfen der Stu⸗ 9 mit einem Lieder; 19.00 hilharmoniker Logierbeſuch; 5 Muſik am Sport; 22.20 muſik. guſt (Riembſch geſtorben. .Seidl in Breslau ge⸗ in Finken⸗ Lutz Schwe⸗ orf(Anhalt) ongwy⸗Lon⸗ n Preußen). che General v. Sanders, n Weltkrieg, itungen erforderlich eſchäft rech⸗ gebeſſerten ſich jedoch ig der Auf⸗ Rangels an 'n Möglich⸗ fellos viel⸗ Als Ergeb⸗ Aleme abge⸗ en, daß die in dieſem iher als in zeſetzt wird. werker und likum mit zügen einen legen. So⸗ r und Ver⸗ iſten Inter⸗ frühzeitige 8 einſtellen. erium und wird alles irch die er⸗ Verteilung machen. Es ſe Freigabe quoten ge⸗ ne ſpäterer jer zeichnung hhen Milch⸗ veitere An⸗ und Kenn⸗ ſeſorten ge⸗ Geltungs⸗ ft die Ver⸗ Kennzeich⸗ lchkäſe. Da⸗ der Harzer Fauſtkäſe, Alle dieſe der Form äſe müſſen 27 Gramm timeter ha⸗ nd für die rmilchkäſen ich den ein⸗ Weiſe be⸗ de Verord⸗ ſenkäſe gilt Donauland, Oſtmark 20-Reichs⸗ eine Art der land⸗ es Zeugnis vird allein npreſſe der albank be⸗ übergehend Banknoten nmen. „Hhakenkreuzbanner“ Blick übers cand Dienstag, 22. Guguſt 1959 Cetzte badiſche meldungen Motorradfahrer ſauſt in Schaufenſter „»Mosbach, 2. Auguſt.(Eig. Bericht.) Ein Motorradfahrer wurde in der Kurve am Rathaus aus der Fahrbahn getragen und ſauſte in ein Schaufenſter. Eine Frau, die vor dem Schaufenſter ſtand, wurde verletzt, während ein neben ihr ſtehendes Mädchen ſich noch rechtzei⸗ tig retten konnte. Der Fahrer trug ſchwere Schnittwunden an der Hand davon, während ſein Soziusfahrer in hohem Bogen vom Sitz geſchleudert und ebenfalls verletzt wurde. Der„Urlauber“ wieder zu Hauſe „ Mosbach, 22. Aug.(Eig. Bericht.) Der ſeinerzeit als vermißt gemeldete Urlauber aus dem Gau Magdeburg⸗Anhalt, der in Diedes⸗ heim in Quartier war, iſt inzwiſchen wieder in ſeinem Heimatort Schönebeck an der Elbe eingetroffen. Den Weg dorthin hat er mit ſei⸗ nem Fahrrad zurückgelegt. Badiſche Jaſchiſtinnen fahren nach Rom Karlsruhe, 21. Aug. Aus den 3 Städten Mannheim, Karlsruhe und Freiburg fah⸗ ren die badiſchen Faſchiſtinnen ab, um an einem großen Lager für auslandsitalieniſche Mädels in Rom teilzunehmen. Die Organiſa⸗ tion entſpricht etwa der unſeres BDM. Die meiſten dieſer Mädel ſind in Deutſchland ge⸗ boren, die Eltern ſind italieniſche Staatsange⸗ hörige und haben zumeiſt ihre Heimat noch nie Fainee Verſtändlich iſt es, daß ſie ſich auf dieſe eiſe freuen. TCandwirtſchaftliches Anweſen abgebrannt * Willaringen, 22. Auguſt.(Eig. Ber.) Am Montag um.30 Uhr brach in dem Wohn⸗ und Oekonomiegebäude der Geſchwiſter Albitz in Willaringen ein Brand aus, der das An⸗ weſen in kurzer Zeit einäſcherte. Da ſich das Feuer mit—4 +— Geſchwindigkeit ausbreitete, onnten nur zwei Stück Großvieh gerettet wer⸗ den, während das Kleinvieh und die Fahrniſſe ein Opfer der Flammen wurden. Die ſofort alarmierte Motorſpritze von Säckingen war in kurzer Zeit an der Brandſtelle, konnte aber nur noch ein weiteres Umſichgreifen des Feuers ver⸗ hindern. Den Räuber Schaub gefaßt Pforzheim, 21. Aug. Eine motoriſierte Polizeiſtreife verhaftete in der Nacht zum Samstag in dem mehrfach vorbeſtraften Lud⸗ wig Emil Schaub aus Pforzheim, den ge⸗ meinen Räuber, der vor kurzem in der Krebs⸗ pfadſiedlung eine 79jährige Frau überfallen und gewürgt hatte, ſo daß ſie bewußtlos zu Boden ſtürzte. Dann raubte Schaub aus einem Schrank 160 RM und flüchtete. Dem Verhafte⸗ ten konnte ferner ein Einbruch in der Nacht zum 14. Auguſt nachgewieſen werden. Der Bundesführer des DOs6 kommt * Freiburg, 22. Auguſt.(Eig. Bericht.) Der Bundesführer des Deutſchen Sängerbun⸗ des, Oberbürgermeiſter Albert Meiſter, MdR., hat ſeine Teilnahme an dem Gauſän⸗ gertag des Sängergaues Baden am 26. und 27. Auguſt in Freiburg zugeſagt. Er wird am Sonntagnachmittag bei der großen Kundgebung auf dem Münſterplatz ſprechen. In der Ar⸗ beitstagung des Sängergaues, die unter dem Vorſitz von Sängerführer Karl Schmitt ſtatt⸗ findet, ſpricht Kulturſtellenleiter Stähle, Karlsruhe, über die Zuſammenarbeit zwiſchen Partei und Sängergau, insbeſondere während der Gaukulturwoche. Dom Grabſtein erdrückt Illingen, 21. Auguft. Auf dem Werk⸗ ſtatthof eines Grabſteingeſchäftes wurde beim Spielen die djährige Scholl von einem fallen⸗ den Grabſtein ſo unglücklich getroffen, daß ihr die Schädeldecke zertrümmert wurde. Die Ver⸗ letzungen waren ſo ſchwer, daß das Mädchen kurz darauf verſtarb. Kind in der Wieſe ertrunken Lörrach, 22. Auguſt.(Eig. Bericht.) In den Abendſtunden des Sonntags, kurz nach 19 Uhr, fiel das 3½ Jahre alte Söhnchen Rudolf der Familie Meyer in der Schlageter⸗Straße 2 in Lörrach aus bisher unaufgeklärter Urſache in die Wieſe, wo der Junge ertrank. Obwohl der Knabe kurze Zeit ſpäter auf Schweizer Seite gefunden wurde und ſofort durch einen Arzt Wiederbelebungsverſuche angeſtellt wurden, ge⸗ lang es nicht, das Kind ins Leben zurückzurufen. Der Internationale Deinbaukongreß eröffnet Reichsminiſter Walther Darrẽ ſprach zum Kongreß/ Die Bedeutung des deulſchen Weinbaus Bad Kreuznach, 21. Auguſt. Der Mon⸗ tagvormittag brachte im herrlich geſchmückten Feſtſaale des Kreuznacher Kurhauſes die feier⸗ liche Eröffnung des Internationalen Weinbau⸗ kongreſſes. Nachdem Webers„Euryanthe““ Ouvertüre verklungen war, begrüßte der Vor⸗ ſitzende der Hauptvereinigung der Deutſchen Weinbauwirtſchaft Edmund Diehl als ge⸗ ſchäftsführender Präſident des Kongreſſes an dieſem Tag der Freude und des Stolzes für den geſamten Weinbau und die Weinbauwirt⸗ ſchaft der Welt die hohen Gäſte wie alle zu ge⸗ meinſamer Arbeit Erſchienenen, die ſich über die Grenzen der Völker hinweg zu dieſer Tat⸗ gemeinſchaft berufsſtändiſchen Denkens zuſam⸗ mengefunden. Ein beſonderer Ehrentag ſei. mit dem Erſcheinen der Vertreter ſo vieler Länder gegeben. Die auf dem letzten Liſſaboner Internationa⸗ len Weinbaukongreß begonnenen Aufgaben ſol⸗ len hier in Kreuznach ergänzt und der Klä⸗ rung entgegengeführt werden, ſo daß der ge⸗ genwärtige Kongreß zu hohen wiſſen⸗ ſchaftlichen, fachlichen und wirt⸗ ſchaftlichen Erkenntniſſen und Er⸗ gebniſſen gelangen kann. Nach Dankeswor⸗ ten für die fördernde Unterſtützung durch Mini⸗ ſter Darre und der Bitte um die tatkräftige Mitarbeit aller am gemeinſamen Werke ſchloß der Redner: Möge das Goethewort„Der Wein erhebt uns; er macht uns zum Herrn...“ Wahrheit werden auf unſerem Kongreß. Möge es uns gelingen, Herr der Schwierigkeiten zu werden, die uns noch bei unſerer Arbeit ent⸗ gegenſtehen, und möge der Wein, der zu allen Völkern der Erde eine verſöhnende Sprache ſpricht, auch die Staatsmänner aller Völker dazu ermuntern und begeiſtern, Herr der Schwierigkeiten zu werden, die heute noch leider zwiſchen vielen Völkern beſtehen. Der Dertreter Frankreichs ſpricht Danach dankte der Präſident des Internatio⸗ nalen Weinamtes Paris, Gduard Barthe, namens der auf dem Kongreß vertretenen Nationen der deutſchen Regierung und der Stadt Kreuznach für die großartige Veran⸗ ſtaltung. Auf dieſem Kongreß in Deutſchland, das auf ſeinen Wein ſtolz ſein könne, würden alle Weinfachleute durch ein methodiſches Studium der einſchlägigen Fragen viel ge⸗ winnen können. Es ſei von größtem Nutzen, daß in einer Zeit, in der die Regierungen mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben, die überall in geringerem oder größerem Ausmaße zur Anwendung der Planwirtſchaft nötigten, die angeſehenſten Vertreter der Weinbauländer zuſammenkämen. Die nach Jahren bitterſter Not für die Winzer aller Länder entſtandenen Probleme bedingten internationale Verein⸗ barungen in Vereinigung aller Kräfte zum Schutze und zur Hebung des Weinver⸗ brauches. Die Millionen über die Welt —*—=— Winzer verdienen es, daß man ſie beſſer gegen die Feinde 5 Kulturen ſchützt und ihnen eine ſorgenloſe Zukunft ſichert. Ein tragiſches Geſchick ſcheint ihnen nie Ruhe zu gönnen; kaum ſind ſie der einen Plage Herr geworden, Abft m ſchon eine an⸗ dere ihr Haupt. Aber ſelbſt wenn ſie von Un⸗ wettern heimgeſucht werden und ihren vielen Gegnern zu erliegen drohen, verlieren ſie die Hoffnung nicht, wiſſen ſie doch, daß ſie Der Beamtennachwuchs besichtigt einen Postbetrieb Wie wir kürzlich berichteten, fand auf der Gauschule Hornberg das erste Lager für den Be⸗ amtennachwuchs statt. Dabei wurde eine Reihe Betriebsbesichtigungen durchgeführt. Man gab damit dem Nachwuchs einen interessanten Einblick in die mannigfachen Sparten des Be— amtenberufes. Unser Bild zeigt eine Gruppe im Bahnpostamt Karlsruhe. Aufn.: Schlitz Der freisleiter hilſt beim Dreſchen Die ganze Hockenheimer Stadtverwaltung bei der Erntehilfe Hockenheim, 21. Aug.(Eig. Bericht.) Das große Gelände an der Mörſch bei Hocken⸗ heim, das bis vor wenigen Jahren als Moor⸗ land brach lag oder beſtenfalls gewöhnlich Sauergras einbrachte, iſt durch den tatkräftigen Einſatz der Hockenheimer Stadtverwaltung im Laufe der letzten Jahre unter Gebrauch mo⸗ dernſter Maſchinen umgebrochen worden, ſo daß der Stadtverwaltung, die den Anbau der neuen Ackererde unter eigene Regie genommen hat, 160 Hektar Land zur Verfügung ſtehen, die in dieſem Jahre eine prachtvolle Zwischen Neckar und Bergstraße NUeẽnes aus Schriesheim * Das Storchenneſt iſt leer. Seit einigen Ta⸗ gen haben auch die Schriesheimer Störche, die alljährlich auf dem Kamin der Kling'ſchen Fab⸗ rik niſten, die Reiſe nach dem Süden angetre⸗ ten. *Kraftwagendieb feſtgenommen. Ein junger Mann, der aus Amerika zu Beſuch hier weilte, mußte verhaftet werden, weil er ſeinen ſchnitti⸗ ge Sportwagen in Hamburg geſtohlen hatte. Cadenburger Uachrichten * Eine Tagung der Kreisleitung. Die Propa⸗ gandaleiter und Kulturſtellenleiter des Kreiſes Mannheim kamen am Sonntagnachmittag in Ladenburg zu einer Arbeitstagung zuſammen, in deren Mittelpunkt richtungweiſende Ausfüh⸗ rungen von Kreispropagandaleiter Beile ſtan⸗ den. Dann hielt Schriftleiter Cornel Serr, der Verfaſſer der Ladenburger Heimatſpiele, einen Vortrag über Ladenburg und über das Geſche⸗ hen, das den zur Aufführung gelangten Stük⸗ ken zugrundeliegt. Am Abend fand dann auf dem Markiplatz eine Feſtaufführung des Hei⸗ matſpiels„Der Bundſchuh ruft“ ſtatt, die das einſtimmige Lob der 500 Zuſchauer— es waren auch die Träger des Goldenen Parteiabzeichens aus dem Kreis Mannheim dabei— fand. Man war ſich darüber einig, daß die Ladenburger Heimatſpiele eine nachhaltige Förderung ver⸗ dienen, die nun auch tatkräftig eingeleitet wird. Das Stück gelangt nun noch im September ſamstags und ſonntags zur Aufführung. Märkte Großmarkthalle Handſchuhsheim. Birnen 1. Sorte —24, 2. Sorte—13, Aepfel 1. Sorte 13—20, 2. Sorte—12, Pflaumen 8, Rheineclauden 10—14, Mirabellen 20—25, Bühler Frühzwetſchgen 10, Zwetſchgen(verſchiedene Sorten)—12, Pfirſiche 1. Sorte 20—26, 2. Sorte 14—19, Buſchbohnen 9, Stangenbohnen—13, Stangenbohnen gelbe 13, To⸗ maten 1. Sorte 16—18, 2. Sorte 10—12 Rpf. Bei fehr großer Anfuhr flotter Abſatz. Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim. Zwetſchgen 20—24, Pfirſiche A 36—50, E 28—36, Aepfel à 36, B 12—22, Birnen A 24—48, B 12—22. Buſchbohnen 16, Stangenbohnen 24—26, Tomaten 30—40 Pf. je Kilogramm. Anfuhr: 1200 Doppelzentner. Ernte an Hafer und Hanf einbringen. Das Einzigartige an dieſem großen Neulandwerk iſt nun, daß die geſamte rieſige Ernte von ſreiwilligen Helfern eingebracht wurde! Unter Leitung von Ratsherr Zahn wurde dieſe Erntehilfe organiſiert: alle Ange⸗ ſtellten und Arbeiter der Stadt griffen zu, Bür⸗ germeiſter Neuſchäfer Tag für Tag an ihrer Spitze. Am Sonntag zogen die Politiſcher Lei⸗ ter hinaus in das Mörſchgelände, in dem jetzt die Dreſchmaſchine ſurrt und brachten wahrlich eine Druſch von 200 Zentnern Hafer zuſtande. Am Montagnachmittag fuhr Kreisleiter Schneider mit verſchiedenen Angehörigen ſeines Kreisſtabes hinaus, um beim Dreſchen mitzuhelfen. U. a. waren Kreisobmann der DAß Schnerr, Kreisorganiſationsleiter Go⸗ linſki, Kreisperſonalamtsleiter Enz, Kreis⸗ kaſſenleiter Sieberling, Kreisamtsleiter Freiſinger dabei. Der Kreisleiter und der Kreisobmann ſtanden gleich oben am Einfüller des Dreſchwagens, ihre Kameraden reichten ihnen mit Schwung und Tempo die Garben zu. Die Schwüle tat das ihre, bald wurde den Schaffenden das Hemd zuviel, herunter flog's in weitem Bogen. Es dauerte gar nicht lange, da hatten ſie die rechte Dreſchmaſchinenfarbe— braun, grau, ſchwarz, mit jenen hellen Strei⸗ fen, die ehrlicher Schweiß auf ſtaubüberzogene Stirnen wäſcht. Zünftiger Dreſchbetrieb hat ſein eigenes Tempo, es will durchgehalten ſein— und es wurde durchgehalten!„Hallo, wenn der Wagen leer iſt, wird gepfiffen! Eine Viertel⸗ ſtunde Pauſe fürs Veſper...“ Es dauerte nicht lange, da ziſchte der Dampf am Ventil der Antriebsmaſchine. Die ſchwingenden Räder ſtanden für kurze Weile ſtill, Kreisſtab und die anderen Erntehelfer ſaßen in fröhlicher Veſper⸗ eintracht am Feldrain.„He, Kamerad, mal 'nen Schluck Tee...“ Dr. Ha— durch ihre Arbeit beſſere Ernten vorbereiten. Kein Land hat beſſer als Deutſchland das Beiſpiel für die fruchtbringende Zuſammenarbeit fleißiger Winzer mit Wiſſenſchaftlern aus Handwirtſchaft und Che⸗ mie gegeben. Eine blühende Landwirtſchaft wird immer die Grundlage der Wohlfahrt der Völker bleiben. Die Kriſenzuſtände in der Land⸗ wirtſchaft aller Welt und die Anſätze zu einer bäuerlichen Selbſthilfe hatten die Gründung des Internationalen Landwirtſchaftsinſtituts und im weiteren Verfolg die im März 1933 zu⸗ ſtande gekommene Vereinbarung der Weinbau⸗ länder gezeitigt, deren tragende Gedanken waren: Feſtigung des Winzerbeſitzes, Vertei⸗ digung der Qualität, Kampf gegen die Hybri⸗ den⸗Direktträger, Ermittlung des Gleichge⸗ wichts zwiſchen der Leiſtungsfähigkeit des Er⸗ zeugers und der Aufnahmefähigkeit des Ver⸗ Dje Erfahrung bemeijst es- Chlorodont Wirſt abends am besten brauchers. Vertrauensvolle Zuſammenarbeit der Völker iſt auf allen Gebieten erforderlich, auch im Weinbau. In dieſer ernſten Stunde, in der der Kongreß zuſammentritt, hängt es von uns ab, ob er der Welt eine große Wohltat bringt. Mit der ganzen Kraft unſerer Ueber⸗ zeugung und mit der ganzen Hoffnung halten wir große, weittragende Abkommen für mög⸗ lich. Hohe Leiſtungsfähigkeit unſerer Winzer Reichsminiſter Walther Darrée gab ſeiner Freude Ausdruck, die Gäſte, nament⸗ lich die ſo zahlreich aus dem Auslande er⸗ ſchienenen, namens des Führers, der Reichs⸗ regierung und der Schirmherren des Kongreſ⸗ ſes begrüßen zu dürfen, und hob beſonders die Vertreter des Internationalen Landwirtſchafts⸗ inſtituts in Rom und den Präſidenten Barthe, die Vertreter der auswärtigen Regierungen, die Delegationsführer der vertretenen Staaten hervor, hieß alle Fachleute des Weinbaues und der Weinwirtſchaft aus Wiſſenſchaft und Pra⸗ xis der ganzen Welt, ſchließlich die deutſchen Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht wie auch die deutſchen Kongreßteilnehmer will⸗ kommen. Der Kongreßort Kreuznach inmitten des deutſchen Weinbaugebietes werde alle mit dem führenden deutſchen Weinbau bekannt machen. Auch in Deutſchland gehöre der Wein⸗ bau zu den älteſten Kulturleiſtungen. Uner⸗ müdliches Streben und Schaffen der Winzer entwickelten ign zu hoher Leiſtungs⸗ fähigkeit. Der Weinbau und ſeine Erzeug⸗ niſſe ſeien ein nicht zu unterſchätzender Faktor in der Volks⸗ und Weltwirtſchaft. Der bevöl⸗ kerungspolitiſche Wert des Weinbaues liege darin begründet, daß in faſt allen Ländern der Klein⸗ und Kleinſtbeſitz vorherrſche und ſo auf breiter Grundlage vielen Familien eine wirtſchaftliche Exiſtenz ermögliche. Von der Geſamtweinbaufläche Deutſchlands befänden ſich 97 v. H. in Beſitz von Kleinlandwirten und Bauern. Familienbetriebe ſind in aller Welt beſonderes Kennzeichen des Weinbaues. Die Rebe, als langlebige Pflanze ſtändig Pflege verlangend, binde auch den Menſchen an die Scholle, der er ſeine Kraft widme. Ein wirt⸗ ſchaftlich geſunder Weinbau ſei daher ein wertvoller Helfer im Kampf gegen die Land⸗ flucht. Da der Weinbau nicht Produzent lebenswichtiger Güter iſt, muß er in Deutſch⸗ land mit Rückſicht auf den vordringlicheren Bedarf an anderen Erzeugniſſen im allgemei⸗ nen auf Flächen beſchränkt werden, die ſich nicht für den Anbau ernährungswirtſchaftlich wichtigerer Erzeugniſſe eignen. Eine nennens⸗ werte Ausdehnung der Weinbaufläche wird deshalb in Deutſchland nicht möglich ſein, wohl aber die Steigerung von Qualität und Ertrag im Weinbau. Der deutſche Export Der Miniſter lenkte dann den Blick auf die einſchlägigen techniſchen und ſonſtigen Fortſchritte, die Schädlingsbekämpfung, die Weinbehandlung und-pflege und die ſtgat⸗ lich geförderte Gründung von Winzergenoſſen⸗ ſchaften, die vornehmlich den Kleinwinzer von der ſchwierigen Weinbehandlung und von der Abſatzſorge befreien, und ging dann auf die marktmäßige Verwertung des Rebenſaftes ein. Die Ordnung des Weinmarktes habe die Grundlage für eine ſehr ſtarke Beteiligung Deutſchlands am zwiſchenſtaatlichen Weinhan⸗ del geſchaffen. So führte Deutſchland z. B. im Jahre 1938 für rund 10 Millionen RM deutſchen Wein aus, während die Einfuhr im gleichen Zeitraum etwa 30 Millionen RM be⸗ trug. Es geht uns nicht darum, den Wein⸗ konſum um jeden Preis zu heben, ſondern den wirklichen Genuß am Wein, die Freude an ihm unter Beachtung geſundheitlicher Erforderniſſe in weite Kreiſe zu tragen. Francisco Bilbao vom Internationa⸗ len Landwirtſchaftlichen Inſtitut in Rom über⸗ brachte dem Miniſter wie allen Kongreßteil⸗ nehmern die herzlichſten Grüße des Inſtituts und bat den Miniſter, dem Führer der großen deutſchen Nation die Grüße des Inſtituts mit der Verſicherung der Ergebenh'it zu übermit⸗ teln. Der Redner habe die Zuverſicht, daß die gemeinſame Arbeit zur praktiſchen Löſung der— Probleme beitragen werde. Er wünſche der Tagung den beſten Erfolg zum Wohle der ganzen Weinbauwirtſchaft. Haverie a ———————————————————————————————————————————— „Hhakenkreuzbanner“ 33. Fortſetzung Freimarck hatte das letzte mit langſamer, wuchtiger Betonung geſagt. Das Bleiſtiftklop⸗ fen, womit er es begleitete, war wie ein hartes, mahnendes Pochen auf die Wahrheit.„Warum haben Sie trotzdem faſt die geſamte Einrichtung verkauft? Nicht verkauft— verſchleudert?“ Da war es wieder! Zum zweitenmal, gefähr⸗ lich, aus dem glatten, harmloſen Geplänkel emporgeſchoſſen! Würde es diesmal treffen? Der einzige im Saal, der das keinen Augenblick glaubte, war ſeltſamerweiſe der Staatsanwalt. Er ſtand heute zum erſtenmal einer Frau als Ankläger gegenüber. Aber eins hatte ihm dieſe eine Stunde ſchon an Erfahrung eingetragen: Wenn eine Frau ſich durch ein Verbrechen von der Gemeinſchaft abſonderte, dann tat ſie es mit einer ganz anderen inneren Unbedingtheit und Beharrlichkeit als der Mann. Das Gefühl der Vereinſamung, das durch die Tat entſtand, war dann am allerwenigſten durch ſpitzfindige Auseinanderſetzungen zu brechen oder gar in eine Geſtändnisbereitſchaft umzubiegen... So dachte Staatsanwalt Bau. Und die nächſten Sekunden ſchienen ihm recht zu geben. Obgleich etwas geſchah, das er eigentlich nicht erwartet hatte: Maria ließ ſich zum erſtenmal zu einer Antwort auf die Frage des Vorſitzen⸗ den herbei.„Ich habe alles angegeben“, ſagte ſie mit eiwas heiſerer, aber klar verſtändlicher Stimme,„mehr habe ich auch heute nicht zu ſagen.“ Mit dieſem einen Satz war— warum, wußte kein Menſch— Freimarcks Vorſtoß nicht nur abgewehrt, ſondern in ſeiner Wirkung ſogar völlig aufgehoben.. Die Angeklagte hatte plötzlich Sympathien im Saal. Bei Georgia, die nun, zwiſchen vielen Men⸗ ſchen eingedrängt, weit hinten in ihrer Bank ſaß, war es mehr. Es war ſchon beinahe die Gewißheit, daß dieſes Mädchen hier irgend etwas verſchwieg, nicht aus Angſt, ſondern aus Trotz und Stolz. Schon ſeit Minuten rang Ge⸗ orgia mit einem Entſchluß... Er hatte ſie ein wenig rot und verlegen werden laſſen, aber es half nichts— jetzt konnte nur noch einer Licht in die Sache bringen: Rainer Gött! Er war zu⸗ letzt mit Maria Jenſſen zuſammen geweſen, und wenn ſie ſich einem offenbart hatte, dann ſicherlich ihm. Wie hatte ſie, Georgia, nur ſo lange untätig hier ſitzen können, ohne dieſen letzten Verſuch zu machen? Mit dem Wagen konnte ſie in einer knappen Stunde wieder aus der Klinik zurück ſein; bis dahin wären noch kaum zwei weitere Zeugen inzwiſchen ver⸗ nommen. Sie ſtand auf und ging leiſe an ihren Bank⸗ nachbarn, die die Knie anzogen, vorbei zum Saalausgang... Niemand achtete im Augen⸗ blick weiter darauf. Als ſie die Tür ſachte hin⸗ ter ſich zuzog, wurde vorne gerade Frau Heider wieder an den Zeugentiſch gerufen. Erſt draußen, als Georgia ſchon weit den langen, hallenden Gang hinunter war, fiel ihr ein, daß ſie eigentlich noch auf die Vernehmung des Matroſen Gutekunſt hätte warten ſollen. Sie hatte dieſen jungen Menſchen noch von dem Abend in Edigheim her irgendwie in einer ſon⸗ derbaren Erinnerung.. * Rainer Gött lag in einem hochbeinigen, weiß lackierten Eiſenbett der Heidelberger Chirurgie. Es war kurz nach der Morgenviſite. Sein um⸗ wickelter Kopf ruhte unbeweglich auf einem dünnen, flachen Kiſſen. Die Augen waren offen. Manchmal bewegten ſich kaum merklich die Li⸗ der— das war dann oft das einzige Lebens⸗ zeichen in vielen Stunden. Vom Fenſter her, das durch einen gelben Vor⸗ hang verhängt war, drang ein künſtliches Halb⸗ licht herein. Das Zimmer war hoch und ent⸗ hielt außer Rollbett und Nachttiſch nichts als einen niederen Liegeſtuhl mit breiten hölzernen Armſtützen. Dagegen ſtanden auf dem Fuß⸗ boden, deſſen gebohntes Linoleum ſpiegelglatt glänzte, längs der Wand: Blumen in verſchie⸗ denen Vaſen, ein ſchwarzer Rindlederkoffer, mehrere breitrückige Bücher und eine Waſſer⸗ karaffe. Durch die meterdicken Wände drang kein Laut. Nur vom Garten herauf hörte man in öder Ein⸗ tönigkeit ſtändig eine Baumſcheere klappern, und dieſes Geräuſch war es auch, das den Kranken dünn und peinigend an der Oberfläche des Bewußtſeins hielt. Denn ſeit er vor un⸗ denklichen Zeiten einmal in das wohlige Däm⸗ mern hinabgeſtoßen worden war, vermochten ihn nur noch wenige, ganz beſtimmte Dinge für kurze Zeit von dort zurückzuholen. Das waren ein Löffel, eine weiße Schweſternhaube, ein Fa⸗ den, an dem ein Klingelknopf hing. Jetzt ⸗war es das„Klapp⸗klapp⸗klapp“ der Schere unten. In ſolchen wachen Stunden wußte der Rainer Gött genau, was geſchehen war. Oder viel⸗ mehr: Er hätte es wiſſen können, wenn er ge⸗ wollt hätte; es war irgendwo aufbewahrt wie die fein geritzte Sprechwalze eines Diktaphons. Er könnte ſie abſp'elen laſſen, jeden Augenblick. Aber er tat es nicht. Um ſo ſchärfer ſind dafür die Geſchehniſſe am —nterholung.— Rande dieſes runden Nichts geblieben, in dem er nun ſeit einer Ewigkeit hier liegt. Da iſt Klaustal, das Geophyſikaliſche Inſtitut, ein Ver⸗ ſuch mit Diluvium, der nicht gelingen will. Da iſt ein Weinberg in Kochem, der mehr Kalk be⸗ kommen muß. Da iſt Danzig, wo das Semeſter längſt begonnen hat. Ein Bild im Haag mit einem Mädchenkopf, den er kennt... Aber ſchon E...5 IN G L. E Copyright by carl Duncker verlag, Berlin w 35 m aͤlndomm Malwine, die vor dem Bett ſtehenblieb und etwas ſagte. Rainer hörte es, leiſe, weit entfernt— wie immer, ſeit ſeine Ohren den dicken Mullwuſt trugen; dann machte er mit der linken Hand eine kleine abwehrende Bewegung, die eine un⸗ geheure Anſtrengung koſtete, und ſchloß die Augen. Große Deulsche Kunstausslellung 1930 da zuckt das vorſichtige Taſten wieder zurück: Rotterdam, die Reiſe auf dem Schleppzug— das gehört bereits zu dem gefährlichen dunklen Kreis, der ſo oft er ſich ihm nähert, ſofort einen tauben Schmerz im Hinterkopf verurſacht. Die Tür ging auf. Der Kranke ſpürte es an dem ſchwachen Windzug. Er haätte mit völlig neuen, vorher unbekannten Sinnen wahrzuneh⸗ men gelernt, ſeit er hier lag. Es war die kleine, verwachſene Hilfsſchweſter Oskar Narfin-Amorbadi:„Abend“ Alsbald war noch jemand im Zimmer, und eine Stimme, die ihn traumhaft bekannt irgend⸗ woher aus der Erinnerung anwehte, ſagte: „Ich bin es, Herr Gött! Geht es beſſer?“ Rainer verſuchte, ſich aufzurichten, aber die Bewegung blieb allein auf die Augen beſchränkt, die er langſam wieder öffnete... Georgia! Und ſonderbar: Als erſtes wartete der Student nun die Gegenwirkung ab, die in ihm ſelbſt erfol⸗ gen würde... Dieſe Zweiteilung, mit der das Die Sense fauscht Von Hans Goftschalk Nun stehf der Tag im Soldoé, die Stunde schmeckt nach Brot. Die Sense rauscht im Golde wie Wind im Morgenrot. Ein Bover sinnt und sogt ein Wort ins lied der Stunde. Und einer kommt und fragt nach Gott mit jungem Monde. Da nickt der Alte weise und nimmt des Jungen Hand: Sqag's leise, Kind, scg's lelse, denn Gott geht Ubers Land. Aus dem Gedichtband„Wir reiten gen Tag“. Zentral- verlag der NSDAP. Frz. Eher Nachf., München. Sammlung Junges Volk. Leinen RM..50. iamummmanmianmamrunamnamtemnrmmnunkränrumgnarmnmnammamusinzinammmntmnrmmsmmsm wache Bewußtſein den gelähmten Organismus beobachtet, war ihm während ſeiner Krankheit oft etwas Unheimliches geweſen, aber ſie be⸗ ſtand auch jetzt wieder. Sein Herz ging ſtark. Viel Puls. Er konnte das linke Knie ein wenig krümmen. Er würde laut, deutlich ſprechen können, wenn er jetzt etwas ſagen müßte. Es war gut. Dieſer Befuch freut michl dachte er. Georgia batte Blumen mitgebracht. Sie legte ſie auf den Nachttiſch. Die Heine Verwachſene ging nicht hinaus, ging nicht und ging nicht. Sie ließ Waſſer in das in die Wand eingelaſſene Waſchbecken lau⸗ fen, wechſelte Handtücher aus, hauchte die Be⸗ ſchläge an und rieb ſie blank. Sie war auf eine uneingeſtanden zornige Weiſe eiferſüchtig auf das junge Fräulein, das ſo rank und geſund einfach hierherkam in ihrer noblen Pelzjacke, herkam und durchſetzte, daß ſie den Patienten von Nr. 46 ſehen durfte. „Danke, Malwine!“ ſagte der Student leiſe, ungeduldig. Und gleich darauf mit eiwas zur Seite gewandtem Kopf:„Das iſt ſehr freund⸗ lich, daß Sie mich beſuchen, Fräulein DeWendel!“ Endlich waren ſie allein! Georgia zog ihre Handſchuhe aus, umſtänd⸗ lich langſam, weil ſie ſchon jetzt nicht wußte, was danach zu tun noch bliebe. Das gelbe, un⸗ wirkliche Dämmerlicht, der weiß umwickelte Kopf auf den Kiſſen, der leichte Karbolgeruch — alles war fremd und beklemmend. Sie mußte ſich den Rainer Gött erſt förmlich wie⸗ der in kniefreien Hoſen und verwittertem Filz⸗ hütchen vorſtellen— ſo, wie er faſt zwei Wo⸗ chen mit ihr auf der„Wendel V“ gehauſt hatte—, um überhaupt einmal ein Wort her⸗ auszubringen. „Herr Gött—“, begann ſie zögernd und holte den Liegeſtuhl näher heran. Da er zum Sitzen viel zu tief war, nahm ſie vorerſt mal behelfsmäßig auf der Armlehne Platz.„Herr Gött— ich muß Sie etwas fragen! Es iſt drin⸗ gend. Sonſt hätte ich Sie natürlich nie ge⸗ ſtört...“ (Fortſetzung folgt) Mbangs Geist spukt in Okpossi/ ven. Rotbine Als ich Mbangs Sohn, Mbube, kennenlernte, ſaß er braun, naß und ſchmutzig am Ufer des Fluſſes, hinter ſich Kokosnußpalmen und un⸗ ordentlich gehaltene, dichte Hecken, über die eine furchtbare Monſtroſität von Zement hinweg⸗ ragte. Es war Mbubes, von allen Stammes⸗ genoſſen viel bewundertes, von ſeinem Vater Mbang erbautes Haus. Mbang war zu ſeinen Lebzeiten ein großer Mann geweſen. In den geſetzloſen Tagen hatte er es glänzend verſtanden, Krieg und Handel zu vereinen. Flußaufwärts war er ein gefürch⸗ teter Plünderer, flußabwärts ein gewiegter Kaufmann geweſen. Was er dort ohne die ge⸗ ringſte Rückſicht auf Menſchenleben erbeutete, hatte er hier auf den gut beſuchten Flußmärk⸗ ten zu hohen Preiſen abgeſetzt. Als die Deut⸗ ſchen dann ihre Hand auf die Gegend legten, änderte er ſeine Handlungsweiſe. Ex be⸗ ſchränkte ſich auf das rein Kaufmänniſche. Er kaufte jetzt wie jeder andere Händler ſeine Wa⸗ ren ein, und zwar ſo vorteilhaft, daß er durch⸗ ſchnittlich dreihundert Prozent Gewinn ver⸗ buchen konnte und reich wurde. Als er die Fünfzig erreicht hatte, zog er ſich vom eigeni⸗ lichen Handel zurück und gründete eine Geflü⸗ gelfarm. Seine Hühner, Enten, Puten und Tauben erzielten, auch bei den Deutſchen, hohe Preiſe und ſetzten ihn inſtand, ſich ſtatt ſeiner Hütte ein Zementungeheuer zu errichten, das er ſtolz das„Haus eines weißen Mannes“ nannte. Hier lebte und handelte er bis zu ſei⸗ nem Tode. Sein Sohn und Nachfolger Mbube zeigte es mir mit Stolz, und ich lobte es zu ſeiner un⸗ ausſprechlichen Freude. Nicht weit von dieſer Reſidenz entdeckte ich zu meinem großen Er⸗ ſtaunen ein merkwürdiges Denkmal, ebenfalls aus Zement, in dem man zur Not einen kämp⸗ fenden Krieger erkennen konnte, der ſo was wie einen ſteifen Hut auf dem Kopfe trug. Am Fuße war folgende Inſchrift angebracht: „Mbang, Häuptling der Okpoſſi. Geboren 1851. Er war tot 1910. Um drei Uhr nachmittags. Geliebt von allen. Sein Sohn zahlte viel Geld hierfür.“ Es war Mbangs Grabmal. Zu ſeinen Fü⸗ ßen fand ich alte Blechbüchſen mit Waſſer ge⸗ füllt und faule Eier. Das ſchlechte, faulende Waſſer wimmelte von Moskitolarven. Ich er⸗ klärte Mbube den Werdegang der Moskitos und ſuchte ihm klar zu machen, daß dieſe häß⸗ lichen Blechbüchſen die Urſachen einer großen Fieberepidemie in Okpoſſi werden könnten. Er follte ſie doch beſeitigen, meinte ich. Aber Mbube wollte nicht. Er fürchtete den Geiſt ſei⸗ nes Vaters, der ihn ſtören und verfolgen würde, erhielte er nicht Waſſer und Eier als Opfer. Er könnte ſich vielleicht gar in ein Waſ⸗ ſerpferd verwandeln und ſein, Mbubes Kanu, umſtürzen. Was ſeien ein paar Moskitoſtiche gegen die Ruhe ſeines Vaters! Ich mußte alſo ein anderes Mittel anwenden, damit die ſchäd⸗ lichen Waſſerbehälter entfernt wurden. Ojong, der Dorfälteſte von Okpoſſi, ein alter hagerer Mann, haßte Mbube mit einem Haß, den ein Taugenichts für den anderen empfin⸗ det. Ich hielt ihn deshalb für ein geeignetes Inſtrument, und er ſchien mich ſofort zu ver⸗ ſtehen. Das Fieber dürfe auf keinen Fall aus⸗ brechen, verſicherte er mir immer wieder. Mit großem Ernſt ging er auf meinen Vorſchlag ein, Mbube als Geiſt ſeines Vaters zu erſchei⸗ nen. Merkwürdig iſt, daß die Geiſter in Olpoſſi ohne Kopf ſpuken. Es rührt wahrſcheinlich davon her, daß, ehe die Deutſchen erſchienen, abgeſchlagene Köpfe als Trophäen ſehr begehrt waren und Hütten und Dorfplatz zierten. Deshalb inſtruierte ich Ojong, ſich ſo auszuſtopfen, daß er wie kopflos ausſah. Bei meinem nächſten Beſuch Okpoſſis fand ich den Häuptling Mbube mit verdutztem Ge⸗ ſicht warten.„Mein Vater iſt ein Teufel,“ ſagte er.„Er hat mich zum Narren gehabt.“ Aber er ſah ſich bei dieſen Worten vorſichtig um, of⸗ fenbar bange, daß dieſer Teufel kommen könnte. „Vor ein paar Nächten,“ fuhr er fort,„er⸗ ſchien er an meiner Haustür. Er fragte mich: „Mein Sohn, pflegte ich im Leben Waſſer zu trinken oder Palmwein?“„Meiſtens Palm⸗ wein,“ erwiderte ich zitternd.„Seit ich ſtarb vor Jahren,“ fuhr er fort,„habe ich nichts als Waſſer gehabt. Meine Geduld iſt nun zu Ende. Von jetzt ab opferſt du mir jede Nacht Palm⸗ wein, oder ich werde in den Leib wilder Tiere fahren und dein Leben zu einem dauernden Schrecken machen.“ Darauf verſchwand er mit einem gräßlichen Stöhnen. Seitdem habe ich die Blechtöpfe jeden Abend mit Palmwein ge⸗ füllt und jeden Morgen waren ſie leer. Meine Jungens ſind erſchöpft vom ewigen Palmen⸗ klettern, und ich kann es mir nicht leiſten, Wein zu kaufen. Bitte, Herr, hilf mir.“ Ich war zu erſtaunt, ihm raten zu können. Als ich am Abend ins Dorf ging, fand gerade vor des Dorfälteſten Hütte eine feſtliche Ver⸗ anſtaltung ſtatt. Zwei junge Leute ſaßen auf dem Boden, Trommeln zwiſchen den Beinen, zur Seite Trinknäpfe. Rund herum tanzten nackte Jünglinge und bemalte Mädchen zum Klange der Trommeln. Dicht dabei, in einem europäiſchen Liegeſtuhl, lag lang ausgeſtreckt, einen mächtigen Palmweintopf zur Seite, mit einem ſeligen Lächeln der Dorfälteſte Ojong, den ich für dumm und phantaſielos gehalten hatte.— Ich begrüßte ihn mit großer Hoch⸗ achtung. Dienstag, 22. guguſt 1959 Aus a ter Mell von An ein. Beſo Kreiſe S den poln wurden, Verhafte Die„ unter der Der Vol während wache vie lerei miß Ausſage Soldau Unter namens geüußert, Auftrage Petroleu Aufſtändi die Bevö aufzuhetze Im Kr wird, am deutſche r Peit Ueber d Gefüngni Oberſchle liche Ein; Die Ve hi Amtsgert (Für die An Mannhein Nene 27. Juni 1. Beſchluß wi nach Mannh chender Abä ſellſchaftsver Unternehmer kauf von Brennſtoffen nahme und von dem Kol eführten G apital betré Kneher iſt ni Max Kneher zum. fahkerk wir ührer beſtel treten, wenn beſtellt ſind, rer oder dun gemeinſamen A4 2234 Pa (Fabrikation arzipan⸗, waren, Eiche haber iſt P Mannheim. — Ma r ura. 4 47/½235 9 Handel mit nhaber iſt? annheim. Veri B 42/17 Bi Aktiengeſellſch bisherige ſtel mitglied Dr. in annhein Vorſtandsmit Die Proki Jonſſon iſt e B 247 Scher mit beſchränk derlaſſung M (Friedrichsrin läſſung der Geſellſchaft m in Berlin. D laſſung Man von Arthur Die gleiche delsregiſter de wurde im 2 Nr. 152 verö (J 3a 1. J4 der Firma, je und ohne über auf den Mannheim, d Ferdinand Be ler weiterführ A 2016 Kiſſe Mannheim(5 mann Joſef 5 perſönlich haft geſchieden. Zw neu eingetrete Kommanditiſte à 1881 Süd Annie Kling Friedrichsfeld irma iſt geär eil, chem. Pr brikation chem heim(Rheinr 8 Auguſt 1959 cht alK 10, Brof. de nde. 1 nde. ned: jse, d. Tag“. chen. Zentral- Sammlung ilamumurmimnmmmnmm Organismus ner Krankheit aber ſie be⸗ rz ging ſtark. nie ein wenig tlich ſprechen müßte. Es ch! dachte er. cht. Sie legte nicht hinaus, eß Waſſer in ſchbecken lau⸗ uchte die Be⸗ war auf eine ſerſüchtig auf und geſund en Peljzjacke, en Patienten Student leiſe, it etwas zur ſehr freund⸗ nDeWendel!“ us, umſtänd⸗ nicht wußte, as gelbe, un⸗ z6 umwickelte Karbolgeruch mmend. Sie förmlich wie⸗ ttertem Filz⸗ aſt zwei Wo⸗ V“ gehauſt in Wort her⸗ nd und holte Da er zum vorerſt mal Platz.„Herr Es iſt drin⸗ rlich nie ge⸗ zung folgt) üthing wie kopflos Apoſſis fand ndutztem Ge⸗ Leufel,“ ſagte habt.“ Aber chtig um, of⸗ fel kommen er fort,„er⸗ fragte mich: n Waſſer zu ſtens Palm⸗ zeit ich ſtarb ch nichts als un zu Ende. Nacht Palm⸗ wilder Tiere ndauernden vand er mit em habe ich almwein ge⸗ leer. Meine zen Palmen⸗ leiſten, Wein mzu können. fand gerade feſtliche Ver⸗ te ſaßen auf den Beinen, rum tanzten tädchen zum ei, in einem ausgeſtreckt, r Seite, mit lteſte Ojong, los gehalten zroßer Hoch⸗ * „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Auguſt 1959 Dolen wollen die fjäuſer der deulſchen anſiecken NMariyrium der Gefangenen/ Verhafiungen ohne Ende DNB Kattowitz, 21. Auguſt. Aus allen Grenzgebieten Polens laufen wei⸗ ter Meldungen über zahlreiche Verhaftungen von Angehörigen der Deutſchen Volksgruppe ein. Beſonders ſtark iſt die Verhaftungswelle im Kreiſe Soldau, wo bereits ſoviele Deutſche von den polniſchen Behörden in Haft genommen wurden, daß Frauen und Kinder die Aecker der Verhafteten beſtellen müſſen. Die„Vernehmung“ der Verhafteten findet unter den unerhörteſten Drangſalierungen ſtatt. Der Volksdeutſche Zywitz aus Brodau wurde während ſeiner Inhaftierung auf der Polizei⸗ wache vier Tage lang durch Schläge und Quä⸗ lerei mißhandelt. Als der Verſuch, ihn zu einer Ausſage zu zwingen, mißlang, wurde er nach Soldau abgeführt. Unter den Hetzern tut ſich beſonders ein Pole namens Kaczmarczyk hervor. Kaczmarczyk hat geüußert, daß er im Mobilmachumgsfalle den Auftrage habe, die Häuſer der Deutſchen mit Petroleum zu begießen und anzuzünden. Die Aufſtändigenorgamiſationen tun das, übrige, um die Bevölkerung gegen die deutſche Minderheit aufzuhetzen. Im Kreiſe Liſſa wurden, wie jetzt bekannt wird, am Samstag nicht weniger als 50 Volks⸗ deutſche verſchleppt. Peitſchenhiebe und Kolbenſtöße DNB Warſchau, 21. Auguſt Ueber die Mißhandlungen der in polniſchen Gefängniſſen ſchmachtenden Deutſchen in Oſt⸗ Oberſchleſien erführt man immer neue abſcheu⸗ liche Einzelheiten. Die Verhafteten ſind, bevor ſie überhaupt einem Verhör unterzogen wurden, alle kahl geſchoren und dann im Gefängnishof zu⸗ ſammengetrieben worden. Hier mußten ſie ſich in Reih und Glied an die Gefängnismauern ſtellen. Das Umſehen oder gar Miteinander⸗ ſprechen war verboten. Wer es doch wagte, er⸗ hielt von den Bewachungsmanſchaften ſofort Kolbenſtöße. So mußten die Deutſchen ſtunden⸗ lang, teilweiſe bis zu 18 Stunden, ohne einen Tropfen Waſſer und ohne ein Stückchen Brot ausharren, während die Polizei⸗ und Gefäng⸗ nisbeamten immer wieder drohten, daß man erſt gar kein Verhör mit ihnen anſtellen, ſon⸗ dern ſie gleich über den Haufen ſchießen würde. Viele Häftlinge brachen vor Erſchöpfung zu⸗ ſammen und wurden von den brutalen Gefäng⸗ niswärtern durch den Hof nach dem Gefängnis geſchleift, dort mit Waſſer begoſſen und auf den Flieſen liegen gelaſſen. Bei Einbruch der Dun⸗ kelheit wurden die Verhafteten ins Gefängnis getrieben, wo ſie ſich vollkommen entkleiden mußten. Sie erhielten dann nur ein Hemd und eine Unterhoſe und wurden in den ſchmutz⸗ ſtarrenden Zellen ſo dicht eingepfercht, daß ſie weder ſitzen noch liegen konnten. Wenn einer etwas zu ſagen wagte, wurde er erſt mit der Peitſche ins Geſicht geſchlagen oder mit Fuß⸗ tritten traktiert. Beim Verhör mußten ſich die Gefangenen die übelſten Schmähungen und Mißhandlungen gefallen laſſen. Ja es wurde ihnen gedroht, daß ſie nicht eher etwas zu trin⸗ ken und zu eſſen bekämne, bis ſie alles das ge⸗ ſtanden hätten, was der Staatsanwalt für die Anklage brauche. kngländer heimſen Rüſtungsgewinne ein Prolite um 320 v. H. hinaufgeschrauht (Orahtbefichtunsefes londonert Verfftetefs) hw. London, 21. Auguſt. Die rieſige engliſche Aufrüſtung hat gewiſſen Gruppen der Rüſtungsinduſtrie zu außerge⸗ wöhnlichen Profiten verholfen. So hat eine Geſellſchaft, die ſich mit der Herſtellung von einziehbaren Fahrzeuggeſtellen von Flugzeugen beſchäftigt, ihren Gewinn in dieſem Jahre um 320 Prozent hinauf⸗ geſchraubt. Andere Fabriken haben eben⸗ falls durch Regierungsaufträge rieſenhafte Gewinne erzielt. Eine weitere Folge der Um⸗ ſtellung der engliſchen Wirtſchaft auf die Kriegswirtſchaft iſt das gewaltige Anziehen der Preiſe für Rohmaterialien. Der Preis für Nutzholz iſt im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent geſtiegen. Eine Tonne Jute koſtet heute 30 Pfund im Vergleich zu 19 Pfund im Vorjahre. Die Oeffentlichkeit iſt über dieſe Enthüllungen außerordentlich erboſt und fordert von der Regierung ſchärfſtes Durchgreifen. Da die Aufrüſtungspolitiker aber von den Privatfirmen ziemlich abhängig ſind, verſpricht man ſich nicht allzu viel von ſolchen Appellen.— Sturm auf polniſche Banken DNB Kattowitz, 21. Aug. Der Kleingeldmangel, der in den letzten Tagen und Wochen in Polen offen zutage ge⸗ treten iſt, macht ſich immer ſtärker bemerkbar. Nachdem Silbermünzen ſo gut wie gar nicht mehr im Verkehr ſind, wird nun auch das Mittelgeld immer knapper. Die Abhebungen von Spargeldern bei den polniſchen Großbanken, die ſchon Anfang des Jahres eingeſetzt hatten, haben ſich unter den Auswirkungen der von der polniſchen Regie⸗ rung geſchürten Kriegsſtimmung in geradezu erſchreckendem Maße vergrößert. Schon am 30. Juni d. J. betrugen bei einigen Warſchauer Banken die Abhebungen ungefähr ein Drittel der Geſamteinlagen. Die Abhebungen verſtär⸗ ken ſich von Tag zu Tag in einem ſolchen Aus⸗ maße, daß die Banken, vor allem in Oſtober⸗ ſchleſien, ohne flüſſiges Kapital daſtehen. Die Sparkonten gehen ſtändig zurück, und den Ban⸗ ken ſind Wechſeldiskonten überhaupt kaum noch möglich. Bei den Lodzer Banken, bei denen ſich eben⸗ falls im erſten Halbjahr 1939 die Abhebungen des Publikums auf 30 Prozent der Geſamt⸗ mittel beliefen, kann man ſchon heute die gleiche Lage feſtſtellen. Deutſch⸗italieniſche Freundſchaftsfahrer bei Dr. Goebbels. Am Montag empfing Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels eine Abordnung der deutſch⸗italieniſchen Freundſchaftsfahrer Rom— Berlin—Rom. In einer Anſprache wies Dr. Goebbels auf die große Erziehungsarbeit hin, die der Faſchismus am italieniſchen Volke voll⸗ bracht habe, ebenſo wie der Nationalſozialis⸗ mus den Typus des deutſchen Menſchen voll⸗ kommen gewandelt habe. Beweis für die Sieg⸗ haftigkeit der beiden Regime ſei die Tatſache, daß die beiden Revolutionen die Jugend für ſich erobert hätten. ſimtliche Bekanntmachungen Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der morgenausgabe handelsregiſter Amtsgericht Mannheim 7G 39 (Für die Angaben in 0 keine Gewähr) Mannheim, den 19. Auguſt 1939. Neneintragungen: 5 473, Philipp Haas Kohlenhand⸗ lung Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim(Hafenſtr. 15.) Der Geſellſchaftsvertrag vom 23. De⸗ zember 1921 iſt mehrfach geändert, zu⸗ letzt am 10. Dezember 1936 und am 27. Juni 1939. Durch den letzteren Beſchluß wurde der Geſellſchaftsſitz nach Mannheim verlegt unter entſpre⸗ chender Abänderung des 5 2 des Ge⸗ ſellſchaftsvertrags. Gegenſtand des Unternehmens iſt Ankauf und Ver⸗ kauf von Kohlen und ſonſtigen Brennſtoffen, insbeſondere Ueber⸗ nahme und Weiterbetrieb des bisher von dem Kohlenhändler Philipp Haas Geſchäfts. Das Stamm⸗ apital beträgt 20 000 RM. Alfred Kneher iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Max Kneher in Augsburg wurde zum beſtellt. Die Ge⸗ ſellſchaft wird, wenn ein Geſchäfts⸗ führer beſtellt iſt, durch dieſen ver⸗ treten, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Geſchäftsfüh⸗ rer oder durch einen Geſchäftsführer gemeinſam mit einem Prokuriſten. 4 2234 Paul Platz in Mannheim (Fabrikation von und Handel mit arzipan⸗, Schokolade⸗ und Zucker⸗ waren, Eichelsheimerſtr. 51/53). In⸗ haber iſt Paul Platz, Konditor in Mannheim, Katharina Platz geb. Prokuriſtin Betti Petter iſt jetzt die Ehefrau von Kaufmann Hermann Adolf Hugendubel. A 1112 atte⸗ und Verbandſtoff⸗ Manufaktur„Sanitas“ Dr. Alfred Geißen, Mannheim(ou 7, 13). Die Firma iſt exloſchen.(Kleingewerbe). A 987 Wilhelm Jung, Mannheim. Die Firma iſt nach beendeter Abwick⸗ lung erloſchen. àA 1024 Richard Stern, Mannheim 24). Die Firma iſt er⸗ 0 en. à 340 Loewe& Eſchelmann, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Die Prokura der Amalie Schwarz iſt er⸗ loſchen Cigarettenfabrik Monti 4˙65⁵4 chwarz& Co., Mannheim. Die rokura der S Firma iſt erloſchen. Die Amalie Schwarz iſt erloſchen. Mannheim Axheilsvergebung Liefern und Anbringen von Ver⸗ Montag, 28. Auguſt 1939, 10 Uhr, Amtsgebäude u1— Zimmer tot im Stall, ſteuer des Landes und der halben Gemeindegrundſteuer befreit waren. Die Anträge auf Gewährung von insnachlaß, Tilgungsermäßigung u. teuernachlaß müſſen für das Rech⸗ nungsjahr 1939 bis ſpäteſtens dem 15. September 1939 unter Verwen⸗ 5223 des vorgeſchriebenen Vordrucks bei dem Bürgermeiſteramt eingereicht ſein. Die erforderlichen Vordrucke ſind daſelbſt, Grundbuchamt, zu erhalten. Altlußheim, den 15. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Dreſcher. 1937. Perſönlich haftende Geſellſchaf⸗ ter ſind die Kaufleute Joſef Herbft⸗ rith in—.—. ſowie Heinrich Hillen und Hermann Hillen, beide in Bre⸗ men. Der Sitz der ßfachſen iſt von Bruchſal nach Großſachſen ver⸗ legt worden. VWeründerung: à 144 Paul Schreiber, Weinheim. Die Firma iſt auf Paul Schreiber Kaufmann Witwe, Luiſe geb. Mayer, Weinheim, übergegangen. Die Pro⸗ kura derſelben iſt erloſchen. — Mülterberalung Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, 24. Auguſt, in der Zeit von 15 bis 15.45 Uhr ſtatt. Jlvesheim Eine Uhr gefunden Im Juli wurde auf der Land⸗ ſtraße von Altlußheim nach Speyer eine Damenarmbanduhr(Double)— funden. Die Verliererin kann dieſelbe auf dem Rathaus abholen. Altlußheim, den 19. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. Neulußheim dunkelungseinrichtungen i. Städt. gchweinekrankheiken rar pe Furg W a o Krankenhaus. Es gibt Veranlaſſung, darauf hin⸗(30. 6, 1939 2 85 55 4296 Nähere Auskunft im Baubüro, zuweiſen, daß die Landwirte ihre Abmeldungen 21 Städt. Krankenhaus, Zimmer 231, Schweine gegen RotlaufTodesfälllſeke. 3 von 10 bis 12 Uhr, wo Ausſchrei⸗ſſowie gegen Backſteinblattern impfen Summe 224 bungsbedingungen, ſoweit vorrätig, laſſen. Es dürfte für einen Schweine⸗Neuanmeldungen. 18 erhältlich ſind.——— 3—— ein 1 in: eignis ſein, wenn er die Stalltüre Summe 28 Eimreichungstermin aufmacht, und ſein Schwein liegt Stand per 31. 7. 1539 4300 wie es in letzter Zeit L Heddesheim Großsachsen Jundbüro Gefunden wurde eine Herren⸗ taſchenuhr. Dieſe kann im Rathaus abgeholt werden. Großſachſen, den 21. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Blas auf. Heddesheim, den 21. Auguſt 1939. Polſter, Mannheim, hat Einzelpro⸗ ra kura. 4 47/½235 Robert Reith, Mannheimſtember 1939. 9.— Nr. 51. Zuſchlagsfriſt: bis hier ſchon des öfteren vorgekommen iſt. Es dürfte daher die Aufgabe je⸗ des Schweinezüchters ſein, ſo ſchnell wie möglich ſich dieſerhalb mit dem 4. Sep⸗ nhaber iſt Robert Reith, Kaufmann, zannheim. Veränderungen: Fane mit Tabakwaren, K 4, 15) Altlußheim betr. Tierarzt ins Benehmen zu ſet⸗ zen. Die Gebühr für dieſe Impfung iſt beſtimmt nicht von großer Bedeu⸗ B 42/17 Brown, Boverie& Cie. Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Das bisherige ſtellvertretende Vorſtands⸗ 2 Dr. Ing. Karl Neuenhofer in Mannheim iſt zum ordentlichen Vorſtandsmitglied beſtellt. Die Prokura des Erit Hjalmar Jonſſon iſt erloſchen. 5 247 Schenker K& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Zweignie⸗ derlaſſung Mannheim in Mannheim (Friedrichsring 4) als Zweignieder⸗ laſſung der Firma Schenker& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Berlin. Die für die Zweignieder⸗ laſſung Mannheim erteilte Prokura von Arthur Wolf iſt erloſchen. Die gleiche Eintragung iſt im Han⸗ delsregiſter des Hauptſitzes erfolgt, ſie wurde im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 152 veröffentlicht. A 638 Ferdinand Beck, Mannheim (J3a 1 u. J 3a). Das Geſchäft mit der Firma, jedoch ohne Forderungen und ohne Verbindlichkeiten es über auf den Drogiſten Karl Fiſ ler, Mannheim, der es unter der Firma Ferdinand Beck Inhaber Karl Fiſch⸗ ler weiterführt. A 2016 Kiſſel& Cie. Kom.⸗Geſ. in Mannheim(Huthorſtweg 11/19.) Kauf⸗ mann Joſef Kiſſel iſt durch Tod als perſönlich haftender Geſellſchafter aus⸗ geſchieden. Zwei Kommanditiſten ſind neu eingetreten. Die Einlage eines Kommanditiſten iſt erhöht. A 1881 Südd. Neuheiten Vertrieb Annie Klingebeil in Mannheim Friedrichsfelder Straße 39/%). Die 3 iſt geändert in: Annie Klinge⸗ eil, chem. Produkte, Putzartikel(Fa⸗ brikation chem. Produkte und Groß⸗ handel in Putzartikel). à 39/726 Wendel& Petter, Mann⸗ Zilligkeilsmaßnahmen auf dem Gebiet der Grundſteuer tung. Neulußheim, den 19. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. für den ſteuerbegünſtigten Neu⸗ hausbeſitz. dem Runderlaß des Herrn Nach Innern vom Bad. Miniſters des vo 15. Juli 1939 Nr. 33 962 kann, wie in den Rechnungsjahren 1936, 1937 und 1938, dem älteren Neuhausbeſitz, bei dem die durch das Reichsgrundſteuer⸗ geſetz vom 1. Dezember 1936 eingetre⸗ tene ſteuerliche Mehrbelaſtung gegen⸗ über dem Stand vom 31. März 1936 im Rahmen der gegenwärtigen Miete nicht traabar iſt, auf Antrag unter gewiſſen Vorausſetzungen Nachlaß an den Zinſen der öffentlichen Baudar⸗ lehen, die Herabſetzung des Tilgungs⸗ ſatzes von öffentlichen Baudarlehen, ſoweit er mehr als 1 Prozent be⸗ trägt und erforderlichenfalls ein zu⸗ Horſt⸗Weſſel⸗Haus ein weiterer Säug⸗ lingskurs. Mädchen und Frauen wer zur Teilnahme eingeladen. Für Ehe⸗ ſtandsdarlehenempfängerinnen iſt die Teilnahme am Säuglingskurs Pflicht. Die Kursgebühr beträgt 2 RM. An⸗ meldungen nehmen die Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterin und die beiden Heb⸗ ammen entgegen. Reilingen Hüuglingskurs Am 5. September d. J. beginnt im Alle über 18 en hiexrmi Reilingen, den 19. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. ſätzlicher Erlaß der Grundſteuer ein⸗ geräumt werden. Die Billigkeitsmaßnahmen kommen im Rechnungsjahr 1939 erſtmals auch Weinheim ordnung gebe Wahl von 2 Mitaliedern ſtandes der nebſt 2 Stellvertretern des Kreisbauernführers. teiligte Stimme, auch wenn er mehrfach be⸗ vollmächtigt iſt. Kommt eine gültige Wahl nicht zu⸗ ſtande, ſo werden die Mitglieder des Vorſtands von amtswegen beſtellt. Der Bürgermeiſter: Matt. Jeldbereinigung viernheim Wahl des Vorſtandes der Teil⸗ nehmergemeinſchaft Auf Grund des 5 27 der Reichsmelde⸗ ich bekannt, daß die des Vor⸗ Teilnehmergemeinſchaft am Donnerstag, den 31. Aug. 1939, vormittags von.30 bis .00 Uhr im Rathaus zu Viern⸗ heim ſtattfindet. Die Wahl erfolgt auf Vorſchlag Jeder be⸗ Grundeigentümer hat eine Viernheim, den 16. Auguſt 1939. JIV.: Planz, Vermeſſungsrat. Ich gebe hiervon Kenntnis. Heddesheim, den 21. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Matt. für den mittleren Neuhausbeſitz und die Kleinwohnungen des neueſten Neuhausbeſitzes zur Anwendung, nachdem deren bisherige Steuer⸗ befreiung mit dem 31. März 1939 ab⸗ gelaufen iſt. Zum mittleren Neu⸗ hausbeſitz gehören die Wohngebäude, die in der Zeit vom 1. April 1931 bis zum 31. März 1934 bezugsfertig ge⸗f worden ſind und bis zum 31. März 1939 völlig ſteuerfrei waren. Klein⸗ wohnungen des neueſten Neuhausbe⸗ 1. April 1934 bis zum 31. März 1937 bezugsfertig geworden ſind und bis heim(Rheinvorlandſtraße). Die zum 31. März 1939 von der Grund⸗ Frau Hedwi ſitzes ſind ſolche, die in der Zeit vomſin Lützelſachſen iſt Einzelprotura er⸗werden. — — Offene Handelsgeſellſchaft ſeit 4. Funi handelsregiſler Amtsgericht Weinheim Weinheim, den 19. Auguſt 1939. (Für die Angaben in 0 keine Gewähr) Neueintragung: à 161 Karl Lochbühler, Lützelſach⸗ en.(Möbel⸗, Ausſteuer⸗ und Textil⸗ eſchäft). Inhaber iſt Karl Lochbüh⸗ er, Kaufmann in Lützelſachſen. Der Lochbühler geb. Schäfer eilt. A 162 Herbſtrith& Co., Großſachſen. 1939 liegen in der Zeit vo woch, den 23. Auguſt, bis einſchließ⸗ lich Freitag, den 25. Auguſt 1939, auf dem Rathaus, Zimmer Nr. 4, Einſichtnahme auf. Zeit können Einſprachen gegen di Feſtſetzung der Sollmenge erhobe Afenlegung der Tabakflurbücher Im Monat Auguſt ſind folgende Steuern zu zahlen: Am 10. 8. 39: Bürgerſteuer, 3. Rate 15. 8. 39: Grundſteuer, 5. Rate 15. 8. 39: Gebäude⸗Sonderſteuer 5. Rate 15. 8. 39: Gewerbeſteuer, 2. Rate, Vorauszahlung. Steuerſchuldner, die mit rückſtän⸗ digen Raten im Verzuge ſind, werden hierdurch letzmals zur Zahlung auf⸗ gefordert. Nach fruchtloſem Ablauf dieſer Friſt iſt die Betreibung zu er⸗ warten, die für den Säumigen mit nicht geringen Koſten verbunden iſt. Ilvesheim, den 18. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. Ladenburg „Der nächſte Suchdienſt zur Be⸗ kämpfung des Kartoffelkäfers für die Kartoffelpflanzer mit Namen des Anfangsbuchſtabens N ſchließlich Z findet wieder am Mitt⸗ woch, den 23. d.., von nach⸗ mittags 5(17) Uhr ab ſtatt. Treff⸗ punkt an der Waghalle. Bei Regen⸗ wetter wird der Suchdienſt am nächſt⸗ folgenden Tag durchgeführt. Vollzäb⸗ liges Erſcheinen der Beteiligten wird erwartet. Ladenburg, den 21. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. bis ein⸗ Neckarnausen Mütterberalung Die Mütterberatung in Neckarhau⸗ ſen findet am Freitag, 25. Auguſt, ab 15 Uhr, im„Zähringerhof“ ſtatt. Viernheim Beiträge der Tierbeſitzer zu den Koſten der Entſchädigung für Viehverluſte im Ri. 1938. Die Pferde⸗ und Rindviehhalter, ſowie die Beſitzer von Bienenvölkern mache ich darauf aufmerkſam, daß mit der Erhebung der Beiträge zu den Koſten der Entſchädigung für Tierverluſte in hieſiger Gemeinde in Miernheim hubridenbernihlung Auf Grund der Wirlugrag des Herrn Reichsminiſters für Ernährun und Landwirtſchaft vom 16. Jun 1939 ſind in allen heſſiſchen Orten links der Linie Heppenheim— Neu⸗ Iſenburg die Hybriden und die un⸗ veredelten Amerikanerreben(außer ger Bof zu vernichten. Mit der Durchführung iſt der Aufſichts⸗ kommiſſar in Reblausangelegenheiten für Heſſen in Mainz mit ſeinen Ge⸗ hilfen beauftragt. Ab Mitte Auguſt wird ein mit. Ausweis verſehener Snns die fraglichen Stöcke 10 erfaſſen und dur Anſchnitt und Farbenſtrich kennzeich⸗ nen. Das Ausbauen der Stöcke er⸗ folgt dann im Winter 1939/40 durch Beauftragte, ſo daß der Ertrag ein letztesmal im Herbſt 1939 geerntet werden kann. Etwa ſpäter zutage tretende Stockausſchläge ſind von den Beſitzern ſelbſt zu entfernen. Als Entſchädigung kann lediglich der Geldwert von jungen Erſatzſtöcken der europäiſchen Traubenſorten ge⸗ währt werden, da die Hybriden alle verbotswidrig gepflanzt ſind. Es wird ausdrücklich darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß jede Behin⸗ derung der Beauftragten verboten und durch das Reblausgeſetz unter Strafe geſtellt iſt. Viernheim, den 18. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. bekümpfung des Karloffelkäfers Suchtage in der Gemarkung Viernheim Zur weiteren wirkſamen Bekämp⸗ fung des Kartoffelkäfers in der Ge⸗ markung Viernheim ordne ich für Mittwoch, den 23. Auguſt einen allgemeinen Suchtag an. Die Sucher verſammeln ſich um 14 Uhr an der Zigarrenfabrik Rudershauſen, Mannheimer Straße. Zu dieſem Suchtag iſt von jedem Haushalt, ohne Rückſicht ob derſelbe Kartoffeln angebaut hat oder nicht, ein Familienmitglied zu ſtellen. Kin⸗ der vom 12. Lebensajhr ab werden als Sucher zugelaſſen. Sucher ſind zu ſtellen von den Haushaltungen der nachgenannten Straßen: Kiesſtraße, Sandſtraße, Withelm⸗ ſtraße, Am Tivoli, Moltkeſtraße im Tipoli, Am Königsgcker, Albert⸗Leo⸗ Schlageter⸗Straße, Adolf⸗Hitler⸗Str., —4— 4i Str. r. i un ohnu Meſſer u. Weiß. 33 den nächſten Fogen begonnen wird. Die Tabakflurbücher für das Jahr eit von Mitt⸗ zur Während dieſe⸗ Heddesheim, den 21. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Matt., RM.80 RM.45 n 2. für 1 Stück Rindvieh unter 1 Fohr 3, für 1 Stück Rindvieh über 1 Jahr. RM.90 4. für 1 Bienenvolk RM.10 Die Bezahlung hat direkt an den Erheber Nikolaus Jäger 2, ge⸗ gen Quittung zu erfolgen. SSeNIDeIn,„ell„lſt 1939. Der Bürgermeiſter. Ich erwarte, daß meine Anordnun⸗ den ſtrikte befolgt werden und weife darauf hin, daß eine genaue Kon⸗ rolle durchgeführt wird, „Diejenigen, die ſich der Pflicht ent⸗ jehen, werde ich unnachſichtlich mit ztrafe belegen. Begründete Entſchul⸗ zaungen ſind rechtzeitig auf Zimmer kr. 10 im Rathaus vorzubringen. Viernheim, den 19. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter als Ortspolizei⸗ behörde. —————————— ————— Halenkreuzbanner-— f Sport und 5piel 5 dienstag, 22 a0 Jieis Benbflmg ten zrunrinllg vuo ohennn e,„ Zum dritten mal werden vom 22. bis 28. Kuguſt die deutſchen Jugendmeiſterſchaften ausgetragen Wien, 21. Auguſt. Die deutſche Studenten⸗Fußballelf geſtaltete Wic O. G. Karlsruhe, 21. Auguſt. badi itlerj i i eiſter⸗ he, guft adiſche Hitlerjungen einberufen, von denen werden diesmal die Deutſchen Jugendmeiſter ihren erſten Kampf im Rahmen des Fuß ⸗ zh⸗ der Beſte 15,5 Sekunden lief. ſchaften nur für Mädel im Alter von 16 bis Aen Ogehune Auch im Schwimmen und im Tennis wird 18 ausgetragen, während 1938 noch die ball⸗Turniers bei den, Studenten⸗! Die Forde Baden vertreten ſein. Ganz große Hoffnungen Mädel bis zum vollendeten 21. Lebensjahr Weltſpielen ſiegreich. Unſere Mannſchaft das Gebiet uguſt werden in Ehemniß die Dentſcchem haben die HF⸗Schützen, die bisher für Baden ſtartberechtigt, waren. ließ zwar Wünſche offen, aber ſie zeigte ſich den Ainmer in ſichtspunkten * Jugendmeiſterſchaften ausgetragen. 1 „ ſtets Meiſterehren holten. Von 100 beſten ju⸗ Die wenigen angeführten Leiſtungen ſind 9 —— n gendlichen Schützen im Reich(von 36 Gebieten) teilweiſe ſo gut, daß einige von ihnen ſchon Ungarn doch klar überlegen, und Gwee der Sien eutſche der ſächſiſchen Großſtadt berichtet w erden Im ſtellt Baden allein 12 Mann! Brannath(Bann zur Reichsleiſtungsklaſſe gehören. Das beweiſt, nur ſo knapp ausfiel, ſo iſt das lediglich auf die ſchichtliche letzten Jahr war Frankfurt a. M Austr 1 109/Karlsruhe) führt hier mit 226 von 240 daß die Jugend ſich ſtark in den Vordergrund Schußſchwäche des deutſchen Sturmes zurückzu⸗ ldund de eigieſten Ere iſſes 15 möglichen Ringen. Zugelaſſen wurden nur drängt. Mit geballter wird ſo fuh Ang, di —555— fder Leibesüb 9 5 W1 Anß⸗ ſolche Jugendliche, die über 210 Ringe erziel⸗ Deutſchlands beſte und leiſtungsfähigſte Ju⸗ funren. di i Et 3—— len. Das ſtarke Aufgebot der vorzüglichen badi⸗ gend in der Zeit vom 22 bis 27/. Auguſt in def Der Wiener Eyp brachte Deutſchland in Füͤh · einen poln —0 0 e Sns ſchen§5. Schüͤten iſt daher äußerſt beachtlich, ſchönen Chemnitzer Großtampfbahn am Staft runa, doch noch vor vent Wechſel holten ſich die ſen poliliſch den geſamten deutſchen Jugendſport übernom⸗ und man darf mit Recht auf ihr Abſchneiden fein. Neue Namen werden auftauchen, alte 4 den Ausgleich. Nach nehmendem men hat. Es wurden hervorragende Leiſtun⸗ geſpannt ſein. Namen werden bleiben oder verſchwinden, die Ungarn durch Menmar dar denn der V gen erzielt, die aber wohl in dieſem Jahre Reben den badiſchen Jungen gehen natürlich alten Leiſtungen werden durch beſſere erſetzt der Pauſe waren dann die Deutſchen perioven⸗ kleinen Geb noch gewaltig übertroffen werden dürften. auch die Mädel des badiſchen Landes mit Zu⸗ werden. oder ſie werden auch in dieſem Jahr weiſe oft drückend überlegen und der Neckar⸗ der nur ein enn in der Tat wurden auf den diesjährigen verſicht nach Chemnitz. Auch ſie haben in ihrer beſtehen bleiben. Eins bleibt aber jedes Fahr auer Hack konnte auch den Siegestreffer an ⸗ umfaßt, m ebiets⸗ und Obergauſportfeſten wahrhaft Mannſchaft eine ganze Reihe von Spitzenkön⸗ das gleiche: die Begeiſterung und 400 000 Men bombige Ergebniſſe gezeitigt, die zu guten nerinnen. Vor allem dürfte es die mehrfache Einfatzbereitſchaft des jung en nen. eren wi Hoffnungen berechtigen. badiſche Jugend⸗ und Frauenmeiſterin Lill! Nachwuchſes der wieder ſein ganzes Kön⸗ Ge. 01 hren. Abe Jeder Wettkampf wird ueberraſchungen Unbeſcheid aus Karlsruhe(Sbergau 109) ſein, nen daranſetzen wird, um erneut zu zeigen, daß Hahnemann auper.e Faiſchenbg bringen. Auch diesmal werden wieder Fungen We9—— deut⸗ Sportgedanke in guten Händen Der Wiener Nation alſpieler o aahn em zan fgign 1 r⸗ aus bem Erkehnis des Kam 1. ſchen Jugendmeiſterſchaften des BoM in die⸗ Der badiſchen Mannſchaft auf ihrem—5- zolnlſpiel ge 28 Maldhof 4 die polff ſes— vollbracht werden. Jeder ein ſem Fahre und denen des Jahres 1938 ein nach Fhemnib ein malses Glüsau n del Mitlelfußknochens u und iſt zig. Allein 5 ra„Jeder einzelne grundlegender Unterſchied beſteht. Erſtmalig und Wille zum Sieg! en iel f 1 Junge und jedes einzelne Mädel wird in dadurch für mehrere Wochen ſpielunfähig. Der reine Fiktio Ehemnitz alles hergeben, um ſich der Ehre Kuen dürfte etwa ſechs Wochen be⸗—* luffe anſpruchen. eingeſchloſſen die autonon —————— bei— 4 endmeiſterſchaften ſein Gebiet bzw. ihren 3 Wheren vlinen bnen„Tag der deutſchen Bor⸗Meiſterſchatten denlſher niluiw lber 40 mier f Fia Beim nationalen Leichtathletik⸗Sportfeſt in 1 3 Eine einzige Konkurrenz ſoll herausgegrif⸗ 5 ſen werden, aus der ſchlagartig die Aufwärts⸗ Kußer Schmeling— Ueuſel noch drei deutſche meiſterſchaftskämpfe in Dortmund Görlit ſtellte der Luftwafſen⸗Sw Berlin über— Zabe 2 4 mal 400 Meter mit:15,0 einen neuen deut⸗ 3 2 ——— Jer Zungen führe Miit bf 5 vorgeht. Im Weitſprung der Jungen ühr it beſonderer Freude wird man era falen die Möglichkeit zu geben, ihn bei der J iunbof Ra ein Köiner Hitlerſunge mit der anſehnlichen begrüßen, daß die Veranſtalter des Dortmander Vorbereitungsarbeit zu ſehen. Er beginnt An⸗ Kenn Sine un An 4, Weite von 7,33 Meter, während der gleiche Großkampftages daran feſthalten, am 1. Oktober fang September mit dem Ringtraining. Beſtzeit erzielt, mit der die:16,2 des gleichen loren hatte Junge in Frankfurt a. M. bereits mit 699 im Dortmunder Stadion„Rote Erde“ ein rein Auch in der Feſtlegung der Eintrittspreiſe ab —4 355 an 755—.— na i hie e e 5 gehen die Dortmunder Veranſtalter einen vor⸗ taat den In dieſem Jahr hat er aber eine bedeutend wird hier eiſpiel gegeben, daß man au bildlichen Weg. Während in Stuttgart die verpflichtet! ———— ihneuboi, dieſen Weg als Veranſtalter beſchreiten lann. leuerfen Mlate noch 100.— Mm tofteten, wer. heß gratnliert den Leichtathleten 550 für a 0 iterer Hitlerjunge die Neben der Europameiſterſchaft im Schwer⸗ den ſich die Grenzen in Dortmund zwiſchen zwei icht⸗ ertrag: reſpektable 7⸗Meter⸗Grenze. gewicht gviſchen Ma dchn und und 0— RM bewegen. Es werden alf0 Pieiſe z1 1 Doch Im Weitſprung der Mädel tritt die Auf⸗ Walter Neuſel wird es in Dortmund noch gefordert, die in Anbetracht des großen Kamp⸗ desz ührers, Rudolf Heß, an den Reichs⸗ ädigung. wärtsentwicklung ebenſo ſtark zutage. Deutſche drei weitere deutſche Meiſterſchaf⸗ ſes durchaus zu vertreten ſind Von den ins⸗ ſportführer das folgende Telegramm gefandt: Polen erleil Jugendmeiſterin 1938 wurde ein BdM⸗Mädel ten geben, ſo daß das Rahmen⸗Programm geſamt 50 900 Karten für dieſe Veranſtaltung 9 let ſchöpft. In dom Obergau Mittelelbe mit einer Leiſtung unter dem Motto:„Tag der deutſchen Meiſter⸗ entfallen 18 000 auf Stehplätze, die in, den Kur⸗„Ich bitte, den deutſchen Leichtathleten zu„20 Jahre von 5,35 Meter. In dieſem Jahr wird die ſchaften“ durchgeführt wird. Drei weitere Paa⸗ ven zwei und in den Geraden fünf Mark koſten ihrem glänzenden Sieg im Länderkampf gegen gemeinſch Weltrekordinhaberin Chriſt Schulz mit zungen ſind weſtdeutſchen Boxern vorbehalten. ſollen. Der Innenraum iſt wie in Stuttgart England meine herzlichen Glückwünſche zu das Inſtitut von der Partie ſein, die mit ihrem Relord⸗ An Titelkämpfen wurden abgeſchloſſen: beſtuhlt. übermitteln. Rudolf Heß. Sonderbeila ſprung von 6,12 Meter als erſte Frau der Welt Joſef Beſſelmann(Köln)— Erwin Bruch amten wi.: die 6⸗Meter⸗Marke überſprang. Chriſtl Schulz(Berlin) im Mittelgewicht; Karl Beck(Düſſel⸗— 1 2 iſt eine 18jährige IM⸗Führerin, die zweifels⸗ dorf)— Kurt Bernhard(Leipzig) im Feder⸗ 1 handelt. ohne neben ihrem ſtolzen Titel einer Deutſchen gewicht, und Hubert Offermanns(Neuß)— kel L UE f polniſche 2 ————— einer Deutſchen Jugend⸗ a(.⸗Gladbach) im Fliegen⸗—.— meiſterin holen wird. gewicht. ſchi t 3 enheim feiert ſein 40jähriges Beſtehen a Wie 5 es aber W* badi⸗—„ der CB Jahn Seckenheim f jährig ſtehe ädel Haben ſie dusſichtrich auuch Jean Zrein eienlen Inm der cenheim beging am heim 1846 teilnahmen. Die 46er, die ſich ganz überhaupt Ausſicht in den zu erwartenden hei. miehe Düſſeldorfer. Schwergewichtler In der Daer ſeines Rbiehrigen eſte⸗ 5 dieſen Kampf konzentriert hatten, gewan⸗ eren Lndtämpfen? Ohne Ueberheblichkeit kann Wieſche herausgeſtellt werden. hens. 13 altbewährte Turner, nämlich Emil nen mit 134 Punkten vor Jahn Seckenheim 118 ſhfung Dan auf dieſe Fragen gelaſſen geantwortet werden, In der Wahl der Trainings⸗Quartiere für und Anton Eder, Anton Fedel, Hermann und Poſt mit 94% Punkten. Die Poſtler kämpf⸗ 1 Rückgang daß ſich die Leiſtungen der badiſchen Sport⸗ die Boxer des Hauptkampſes iſt bereits eine Friedel, Georg Hagel, Joſef Hirſch, Emil ten an dieſem Sonntag allerdings an vier Fron⸗- Polen von 9 jugend ſehen laſſen können. Ja, ſie berech⸗ Entſcheidung getroffen worden. Walter Neu“ Hirſch, Martin Ke el, Philipp Ketter, Arthur ien. In Wien waren Köſter: Schmidt und vertraglichen Weidmann am Start. Neckermann ſchaffte in 1 1̃ s für die tigen in einigen Diſziplinen zu den größten ſel wird ſeine Vorbereitungen in dem herr⸗ Pfiſterer, Georg Sauer, Philipp Schreck und r Hoffnungen. Bereits im letzten Jahr wurden lichen Harzer Städtchen Beneckenſtein treffen, Viktor Tranſier wurden an dieſem Ehrentag Köln beim Länderkampf gegen England einen e einige deutſche Jugendmeiſterſchaften nach Ba⸗ das durch unſere Amateur⸗Boxer bekannt wurde, für den TB JFahr mit der Ehrennadel des Doppelſieg und ſechs weitere Athleten waren in Weichfel, de den gebracht. Begreiflich daher der Ehrgeiz, die hier mehrmals im Jahr zu Lehrgängen zu⸗ Vereins ausgezeichnet; den Kreisehrenbrief Weinheim beim Städtekampf eingeſetzt. An letz⸗ türlichen Ve⸗ auch in dieſem Jahr ebenſo, wenn nicht noch ſammengezogen werden. Der deutſche Schwer⸗ erhielten Karl Kreutzer, Auguſt Scherer und ter Stelle rangierte der TV Edingen, deſſen zulänglichen erfolgreicher, abzuſchneiden. gewichtsmeiſter wird bereits am 22. Auguſt in Hermann Schüßler und für Bjährige Mit⸗ Mannſchaft für dieſen Kampf doch zu ſchwach vergangenen Etwa 50 Hitlerjungen und 20 BDM⸗Mädel den herrlichen Harzwäldern mit leichter Vor⸗ gliedſchaft wurde Heinrich Schreck mit einer war. 1555 4 gierung für werden die Intereſſen des Gebiets bzw. Ober⸗ bereitungsarbeit beginnen. Für das eigentliche Urkunde bedacht. Für die Partei ſprach der Die Wettkämpfe brachten einige glänzende Summe von gaues Bin in Chemnitz vertreten Die größ⸗ Ring⸗Training will er ſich Kurt Haymann ſtellvertretende Ortsgruppenleiter Rudolf Ergebniſſe. Herrwerth(Poſt) gewann die 100 rund 36 M len Hoffnungen hat Baden in dieſem Jahr—(München), Fried Vogt(Hamburg) und Willi und für den NSRe überbrachte Kreisführer und 200 Meter in, 11,2 bzw. 23,8, dazu noch egenüber h Hoch⸗ und n ſowie im Disküs⸗. der Wieſche(Düſſeldorf) ſowie Walter Mül⸗ Stalf den Dank und die Anerkennung für den Hochſprung mit 1,70 eter. Der Veran⸗ Regulierune auch im e In dieſer letzteren Di⸗ ler(Gera) als Sparrings⸗Partner verpflichten. die geleiſtete Arbeit im Dienſte der Leibes⸗ ſtalter kam durch Herre zum Weitſprungſieg. Weſchjellaufe „Schon aus der Wahl dieſer Boxer iſt zu erken⸗ übungen. Es waren Feierſtunden für die(6,53 Meter) und Keller gewann mit 60 Meter jährlich rund Die 46er gewannen die und Uferbau fziplin konnte Baden im letzten Jahr in den nen, daß in Beneckenſtein„hart“ gearbeitet große Jahn⸗Gemeinde und noch lange wird das Keulenwerfen Staffel und den 400⸗ und 3000⸗Meter⸗Lauf. Am für das kleir leichtathletiſchen Wettbewerben den gleichen werden ſoll Dief — r ieſer Abend nachklingen. 3 Noch nicht entſchieden iſt, wo Europameiſter War der Samstagabend der Feier und der Nachmittag gab es zwiſchen den Spielen noch ren 50 Millic Karls uhe hat— Wie ße Schmeling ſeine Zelte aufſchlagen wird. Feſt Beſinnung gewidmet, ſo traten ſchon am Sonn⸗ weitere Kämpfe, die jedoch nicht zum Klubkampf mit der Veri 0 4 4 2 r große ſteht nur, daß er einen idylliſchen Platz im tag die Aktiven vor die Front. Die Leicht⸗ zählten, wobei Greulich mit 55,5 Meter im 3. würfe von über 60 Met i eim F Ruhrgebiet wählen wird, in der Nähe von athleten trugen einen Vierklubkampf aus, an Hammerwerfen ſeine Beſtleiſtung noch weiter ie in! blick e bri uber eter im günſtigen Augen⸗ Dortmund oder Bochum, um bereits während dem neben dem Veranſtalter der Tu Edingen, heraufſchrauben konnte. Auch Hoffmanns Speer⸗ Deutſchland ick anbringen kann. des Trainings dem boxſportfreudigen Weſt⸗ der Poſt⸗SV Mannheim und der TV Mann⸗ wurf mit 53,22 Meter kann ſich ſehen laſſen. 4 wege beförd m Hochſprung glänzt im Augenblick der Anſchließend wurden dann noch ein Hand⸗ kehr 20 bis! und ein Fußballſpiel geſtartet. Viel Tore gab 1 20 v. H. bet Offenburger Hitlerjunge Stiehle(Bann 170), es im Hauptſpiel. 98 Seckenheim mußte ſich auf 1 v. der mit 1,84 Meter eine Höhe überſprang, die 22 bis jetzt noch von keinem Jugendlichen bewäl⸗ fmicitia Viern eim biekt Ibitäum den Gäſten aus Heidelberg⸗Rohrbach mit 73 Binnenſchiffa tigt wurde. Bezeichnend für die Breiten⸗ wie überraſchend klar beugen. Allerdings war Sek⸗ Polen—Gdin kenheim nicht mit der allerſtärkſten Mannſchaft rückgegangen. Spitzenarbeit auch in Baden iſt die Tatſache, 3 daß weitere zwei Teilnehmer für den Hoch⸗ Sportparade der heſſen im Rahmen einer Verbewoche/ Jubiläumsfeier im„Jreiſchütz“ zur Stelle und war ſo ſchon bei der Pauſe mit ſprung nach Chemnitz einberufen wurden, die 5·0 im Nachteil. Die zweite Hälfte brachte aus⸗ SGoingen wi beide 1,79 Meter ſchafften, alſo nur 1 Zenti⸗ R. H. Viernheim, 21. Auguſt. Art, ſondern auf gediegene Weiſe. Dieſem geglicheneren Kampf und Seckenheim konnte mit meter weniger ſprangen als der letztjährige Vom 19. bis 27. Auguſt feiert die SpVgg Grundſatz blieb man auch diesmal treu. Ge⸗;3 die Niederlage noch erträglich geſtalten. Trotz der Deutſche Hochſprung⸗Jugendmeiſter. Amicitia Viernheim ihr 30jähri⸗ 5 4 55—— 5 Hatten— a ges Fubiläum. Aus dieſem Anlaß finden de— ännergeſangvereins Viernheim meiſter⸗ aſſe angehörenden Turner mit der Verpflich⸗ usn an allen Tagen auf dem Viernheimer Wald⸗ haft zu Gehör gebracht, und Reigen. von der tung des Gauligiſten vom gleichen Ort, dem pflichtete, ha In beiden Diſziplinen hat der famoſe Offen⸗ ſportplatz Werbeſpiele ſtatt, zu denen ſämtliche Radfahrervereinigung Viernheim kunſtvoll vor⸗ Tu 98, doch etwas zu viel vorgenommen. Die mazmnem Koſter durger Hitlerjunge gute Ausſichten. Im Drei⸗ Mannſchaften des Jubilars auf den Plan geführt, waren beifallumrauſcht. 98 ſiegten hoch mit 11:2 und doch konnte dieſes Aloty 14 Ki ſprung ſchaffte er erſt kürzlich 14 01 Meter, ob⸗ treten. Selbſtverſtändlich nahmen Reden und Anſpra⸗ Spiel immer gefallen, da ſich die Jahnleute bis anen zweite wohl er in dieſer Sportart erſt einigemalé an Befonderes Intereſſe beanſpruchen natürlich chen, wie ſtets bei ſolchen Anläſſen, einen recht zum bitteren Ende tapfer wehrten. Am Abend Schon 1933 den Start ging, ſo daß er ſich noch verbeſſern die Spiele der erſten Amicitia⸗Mannſchaft. wie breiten Raum ein. klangen die Feſtlichkeiten dann im„Kaiſerhof“ über Gdingen ſen Ma dhejen and. 3d Muenn eeee een eee on„ „n Tura. g51 einsführer Sutter war vom Aelteſtenrat Kor⸗ 100 Meter;, Herrwerth(Poſh. 11,, Gund(Fa ne bel aufzeigten. Mit, großer: Spannung wird—— nelius Mandel in die Breſche geſprungen, 33. Bine 7—20) Mkier: 8 mäßige Umſ 'n Platz gen, wenn die bis⸗ das letzte Jubiläumsſpiel gegen den Bezirks⸗ der nicht allein herzliche Begrüßungsworte 23.8, Bünte(46) 23,9. Gund(Jahn) 24,,—40% 0 m nen, in Dan her erzielten Leiſtungen wiederholt werden klaſſenneuling„Fortuna“ Edingen am nächſten fand, ſondern ſpäter auch in ſeiner Feſtrede GMeier⸗ 5 4 genug damit 1 3 kann Sonntag erwartet, zumal es gleichzeitig als den glückhaften Werdegang der Amicitia in rer(Poſſ) 9750, Siolz(46) 10222,0,— Hochſprung: größerer Tei ich mit 37,74 Meter noch verbeſſern. Thorwart erſtes diesjähriges Meiſterſchaftsſpiel geſtartet trefflicher Weiſe zu ſchildern verſtand. Herrwerth(Poſt) 1,70 Mir., Lamer(Poſt).60 Mtir. Polen ſyſtem — 172— 35 lpabiſchen mii Jah—7 Meiſt ir unch 8 Ortsgruppenleiter Pg. Braun übermittelte abnz enr Fomülberth(edingen).53 tr, Stückgüter ir nehm im Vorbereitungslager der badiſchen zwei Jahren innegehabten eiſtertitel auch im rs d Scherer(Fahn) 6,28 Mtr.— St— abgeleitet, w. mit markanten Worten die Glückwünſche für 00 0 3. 95„doingm e 95 320 Maſſengüter Leichtathleten⸗Jugend und warf den Diskus Jubiläumsjahr hereinzuholen. 4 1 im Training ſchon über 40 Meter weit. Wenn ein Verein immer und immer wieder Panei und Stadtgemeinde, während für den fimani.(46) 3,.10.— Diskuswerſen; Keiler(Ebin. den Handel ſportliche Erfolge aufweiſt wird er berühmt RSgRo der ſtellvertretende Kreisführer, W. 920 33,27 Mtr., Heierling(Fahn) 32,70, Blum(46) 3 Verdi Im Hammerwerfen hatte Baden bisher Richt allein in der näh Un 101 er Kehl(Mannheim), nicht minder herzlich gra⸗ 92.00 Mir.— Hammerwurf: Greulich“(46), 55,35, ige Wenpie nichts zu beſtellen, doch machte ſich nun der Nicht allein in der näheren Umgehung fezmes lulierte Aügeier(ASW) 47,95 Mir., Herzlein(400 41.35 M. teil der eintr tleri(B 407/Villingen) be⸗ Sgenen Heimat, ſondern weit darüber hinaus. W— Speerwerſen: Hoffmann,(46),53,22 Mir., Wolf fuhr über De Hitlerjunge Raher. Gant M 1 3 tli So iſt das heſſiſche Städtchen Viernheim eben Mit der Ehrung der Gründungs⸗ und Ehren⸗(46)59 Mir. Hoſſmann(150. 42 mer. Jasoglez uH. betrug, i in iben 10 meler hintegie eachtliche durch ſeine lüchtigen Fußballer der nun jubi⸗ mitglieder ſowie aller verdienſtvollen Männer——— Neer, Mundemeee In Gdingen i lierenden Amicitia in allen deutſchen Landen in den Reihen der Amicitia erreichte der feier⸗ 46,2.513, Fahn Sectenheim:52— Schweden. Stückaüter ar n den anderen Diſziplinen geht Baden mit bekannt geworden. Man muß es alſo nicht liche Akt ſeinen Höhepunkt. Dietwart Galm ſtaffel: Tn 46:09,4. Poſt⸗Spv.:10,0, Jahn Ser⸗ in Sabre 19 aen auf gute Plätze nach Chemnitz. mehr auf der Landkarte ſuchen! Daß mit dem übergab jedem einzelnen der Ausgezeichneten kenbeim.24. aor 82 könnte unter Umſtänden der gute 100⸗m⸗ Erfolg aber auch die Zahl der Freunde und eine Urkunde und Rektor i, R. Maier, Ami⸗ Läufer Oberle vom Bann 171/ Mann⸗ Anhänger anwächſt, iſt eine alte Binſenweis⸗ eitias älteſtes Mitglied, blieb es vorbehalten, Die Frauen des Dresdener SCerreichten bei Angeſichts hei'im mit der ſehr feinen Zeit von 111 Set. heit, die einmal mehr Beſtätigung fand bei der für die Geehrten nette und mit viel Humor einem weiteren Verſuch zur deutſchen Vereins⸗ wirtſchaft wa in die Entſcheidung kommen, wenn es ihm ge⸗ offiziellen JFubiläumsfeier am Sonn⸗ geſpickte Worte des Dankes zu ſagen. meiſterſchaft in der Leichtathletik 516 Punkte gen, die b lüngt, die 11⸗Sekunden⸗Grenze zu erreichen. tagabend im Saale des„Freiſchütz“, die Dann ließ die Gemeindekapelle Viernheim und dürften ſich damit auf den zweiten Platz durch verſtär Ebenſo Müller(Bann 113/Freiburg) im 400- Maſſenbeſuch zu verzeichnen hatte. ſchnittige Weiſen zum Tanze erklingen, der vorgearbeitet haben. Die befte Leiſtung voll⸗ tern. Allein Meter⸗Lauf, den er in 52 Sekunden ſchaffte. Viernheims Amicitia verſtand es ſchon im jung und alt noch lange in fröhlicher Runde brachte Frl. Gerſchler im Hochſprung mit 157 zwang dazu, In den 110⸗Meter⸗Hürden wurden gleich drei mer, Feſte zu feiern. Nicht in überſchwänglicher zuſammenhielt. Meter. hervorragend iſt 1959 fel Auguſt. geſtaltete s Fuß ⸗ henten⸗ tannſchaft te ſich den der Sieg ich auf die zurückzu⸗ d in Füh · en ſich die ich. Nach perioden⸗ er Neckar⸗ reffer an · nemann itag beim Waldhof u und iſt ähig. Der zochen be⸗ Meier ortfeſt in erlin über uen deut⸗ Linnhoff, die neue s gleichen elen hen Leicht⸗ llvertreter en Reichs⸗ i geſandt: thleten zu mpf gegen ünſche zu lf Heß.“ Aek eſich ganz n, gewan⸗ enheim 118 tler kämpf⸗ vier Fron⸗ zmidt und ſchaffte in land einen waren in zt. An letz⸗ zen, deſſen zu ſchwach glänzende un die 100 dazu noch der Veran⸗ tſprungſieg t 60 Meter annen die ⸗Lauf. Am pielen noch Klubkampf Meter im ioch weiter nns Speer⸗ laſſen. ein Hand⸗ Tore gab mußte ſich ch mit:3 s war Sek⸗ Mannſchaft Pauſe mit hrachte aus⸗ konnte mit eſtalten. der Kreis⸗ r Verpflich⸗ Ort, dem mmen. Die nnte dieſes hnleute bis Am Abend „Kaiſerhof“ zund(Jahn) rwerth*3 0.— 400 m: Scholl(Poſt) :43,4, Dau⸗ Hochſprung: t) 1,60 Mtr., Mtr., Wolf r.— Keulen⸗ h(460 58,15, ⸗Staffel: TV — Schweden⸗ )„q Jahn Sek⸗ treichten bei en Vereins⸗ 516 Punkte beiten Platz iſtung voll⸗ ng mit 1,57 verpflichtet wurde. Allein 'ayre wirtſchaffliche ſbfung Danzigs einen gen, die nhenkreuzbanner“ deule d olhswirticnh-— bDiẽenstag. 22. Auguſt 1050 Die Forderung nach Rückkehr Danzigs in das Gebiet des Deutſchen Reiches iſt bisher immer in erſter Linie unter politiſchen Ge⸗ *. erfolgt. Danzig iſt eine kern⸗ beutſche Stadt, das zeigt ſeine ganze ge⸗ ſchichtliche Entwicklung, das zeigt das Stadt⸗ bild und das zeigt vor allem ſeine Bevölke⸗ rung, die, abgeſehen von einem verſchwindend kleinen polniſchen Teil, kerndeutſch iſt. Zu die⸗ ſen politiſchen Argumenten treten aber mit zu⸗ nehmendem Gewicht auch die wirtſchaftlichen, denn der Widerſinn der Loslöſung eines ſo kleinen Gebildes wie des„Freiſtaats“ Danzig, der nur ein Gebiet von 1863 Quadratkilometer umfaßt, mit einer Bevölkerung von rund 400 000 Menſchen, mußte an ſich ſchon zu einer . wirtſchaftlichen Bedrängnis Danzigs ühren. Aber es gab ja nach der Meinung des Clemenceau„kein anderes mögliches Mittel, Polen den freien und ſiche⸗ ren Zugang zum Meere zu verſchaffen“ als die politiſche„Verſelbſtändigung“ von Dan⸗ zig. Allein dieſe Eigenſtaatlichkeit war eine treine Fiktion, denn die Freie Stadt Danzig wurde zwangsweiſe in das polniſche Zollgebiet eingeſchloſſen, und außerdem wurde der Stadt 4 die autonome Verwaltung der Verkehrs⸗ und Haſenangelegenheiten zugunſten Polens vor⸗ enthalten. 20 Jahre Zwangsgemeinſchaft Rachdem Danzig ſowohl nach Oſten wie nach 4 Weſten ſein wirtſchaftliches Hinterland ver⸗ loren hatte, ſollte ihm dadurch ein Ausgleich werden, daß der neu erſtandene polniſche afen voll auszunutzen der Name Gdin⸗ 921 iſt für uns ein Begriff polniſcher ertragsverletzungen gegenüber Dan⸗ damit allein iſt die wirtſchaftliche taat den Danziger ig. Do Schadigung. die die deutſche Stadt Danzig durch Polen erleiden mußte, noch———— er⸗ ſchöpft. In einer umfaſſenden angs⸗ gemeinſchaft Danzig— Polen“ hat das Inſtitut für Konjunkturforſchung in einer Sonderbeilage ihres Wochenberichtes die ge⸗ amten wirtſchaftlichen Auswirkungen der — Danzigs vom Reich einmal be⸗ elt. polniſche Intereſſeloſigkeit für die Binnen · ſchiffahrt Im Vordergrund ſteht auf Grund der geo⸗ es Verhältniſſe die Entwicklung der anziger Hafenwirtſchaft, welche ſeit der Los⸗ kataſtrophalen Rückgang erlitten hat. Die Tatſache, daß Polen von Anfang an nicht daran dachte, ſeine vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Dan⸗ zig zu erfüllen, geht wohl daraus hervor, daß fürlichen Verkehrswege“ einen vollkommen un⸗ zulänglichen Aufwand gemacht hat. In den vergangenen 20 Jahren hat die polniſche Re⸗ 3 gierung für die Regulierung der Weichſel eine Summe von nur 78,8 Mill. Zloty, das ſind rund 36 Millionen RM, ausgegeben. Dem⸗ egenüber hat Preußen vor dem Kriege zur egulierung nur des ehemalig weſtpreußiſchen Weichſellaufes, der 220 Kilometer lang war, führlich rund 3 Mill. Rahd für Baggerarbeiten und Uferbauten ausgegeben. Das wären alſo für das kleinere Stromgebiet in zwanzig Jah⸗ ren 50 Millionen RM geweſen. Hand in Hand mit der der Weichſel geht die polniſche In ereffekofkgheik für die Während in Deutſchland der Anteil der auf dem Waſſer⸗ wege Güter am Geſamtgüterver⸗ kehr 20 bis 25 v. H. und in Frankreich 18 bis 20 v. H. beträgt, beläuft er ſich in Polen nur auf 1 v. H. Durch dieſe Entwicklung iſt der Binnenſchiffahrtsverkehr(ohne Tranſitverkehr Polen—Gdingen und umgekehrt) ſehr ſtark zu⸗ rückgegangen. Edingen wurde großgezüchtet Trotz der Entſcheidung des Völkerbundskom⸗ miſſars aus dem Jahre 1921, der Polen zur vollen Ausnutzung des Danziger Hafens ver⸗ pflichtete, hat ſeit dem Jahre 1924 Polen mit einem Koſtenaufwand von mehreren 100 Mill. Zloty 14 Kilometer vor den Toren Danzigs einen zweiten Hafen, Gdingen, ausgebaut. Schon 1933 gelang es Polen, den Umfang der über Gdingen umgeſchlagenen Mengen des ſee⸗ wärtigen Warenverkehrs über den Danzias zu erhöhen. Im Jahre 1938 betrug der mengen⸗ mäßige Umſchlag in Gdingen 9,2 Mill. Ton⸗ nen, in Danzig nur 7,1 Mill. Tonnen. Nicht genug damit, daß dadurch Danzig ein immer größerer Teil von Gütern entzogen wurde, hat Polen ſyſtematiſch auch noch die hochwertigen Stückgüter im beſonderen Maße nach Gdingen abgeleitet, während Danzig die geringwertigen Maſſengüter überlaſſen wurden, die ſowohl für den Handel als auch für die Lagerei nur ge⸗ ringe Verdienſtmöglichkeiten bieten. Der An⸗ teil der einträglicheren Stückgüter an der Ein⸗ fuhr über Danzig, der im Jahre 1932 noch 50,4 4 EH. betrug, iſt bis 1938 auf 21,2 vh. geſunken. In Gdingen ſtieg demgegenüber der Anteil der Stückgüter an der Einfuhrmenge von 31,3 vh. im Jahre 1932 auf 47,7 vH. im abgelaufenen Jahr. Angeſichts der ſchweren Notlage der Hafen⸗ wirtſchaft war die Danziger Wirtſchaft gezwun⸗ beſchränkten Erwerbsmöalichkeiten durch verſtärkte Induſtrialiſierung zu erwei⸗ tern. Allein die beſondere Struktur Danzigs zwang dazu, daß alle Induſtriezweige ſich in hervorragendem Maße um die Ausfuhr ihrer Produkte bemühen mußien, da nur ein kleiner Teil der hergeſtellten und veredelten Erzeugniſſe es für die Verbeſſerung der Schiffbarkeit der Weichſel, des angeblichen„Rückgrats der na⸗ in Danzig ſelbſt abgeſetzt werden konnte. In erſter Linie wäre Polen, das mit Danzig durch Zolleinheit verbunden iſt, das gegebene Abſatz⸗ land Danziger Induſtrieerzeuaniſſe geweſen. Allein durch das Netz von Verwaltunasmaß⸗ nahmen wurde den Danziger Waren der Weg auf den polniſchen Markt weitgehend geſperrt. Dagegen trat Deutſchland immer ſtärker als Abnehmer Danziger Induſtrieprodukte hervor. Nach den vorhandenen Unterlagen hat Danzig von 1936 bis 1938 ſeinen Induſtrieabſatz nach Deutſchland mehr als verdoppelt. Uotlage der Danziger Landwirtſchaft Auch auf die Danziger Landwirt⸗ ſchaft hat die Loslöſung von deutſchem Ge⸗ biet und die Zolleinheit zwiſchen Danzig und Polen kataſtrophale Folgen gehabt. Der Grund für die Notlage der Danziger Landwirtſchaft iſt im weſentlichen in dem unterſchiedlichen Lebensſtandard der deutſchen und der polni⸗ ſchen Landbevölkerung zu ſuchen. Während die polniſche Landwirtſchaft vor allem im Oſten noch auf der Stufe der Hauswirtſchaft ſteht, und ſo gut wie nichts vom Markt zukauft, be⸗ findet ſich die Danziger Landwirtſchaft auf einem unvergleichlich höheren Niveau. Es iſt daher für die Danziger Landwirtſchaft unmög⸗ lich, preismäßig im Wettbewerb mit den pol⸗ niſchen Agrarprodukten zu beſtehen. So wur⸗ den immer ſtärker Danziger Landwirtſchafts⸗ produkte von polniſchen verdrängt. Von 1924 bis 1932 ſtieg die Neuverſchuldung der Danzi⸗ „polen braucht Danzig“- Und was hraucht Danzig? Hlicht nur Danzigs Haten, sondern seine gesamte Wirtschaft durch polen gehemmt und geschädigt ger Landwirtſchaft von 7 auf 79 Mill. Gulden. Erſt die umfaſſenden Maßnahmen der natio⸗ nalfozialiſtiſchen Regierung in Danzig haben die Lage der Landwirtſchaft zu beſſern ver⸗ mocht, allein die erzwungene Eingliederung in das polniſche Zollgebiet fetzt allen Förderungs⸗ maßnahmen gewiſſe Grenzen. Einen allgemeinen Ausdruck für die Wirt⸗ ſchaftsverhältniſſe in Danzig bilden ſchließlich noch die Zahlen über die Entwicklung der Arbeitsloſigkeit. Zu Beginn des Jah⸗ res 1933 waren 41 000 Arbeitsloſe, das ſind 20 v. H. der Erwerbstätigen, zu melden, Wenn es gelungen iſt, dieſe Zahl auf 3700 im Jahres⸗ durchſchnitt 1938 zu ſenken, ſo nur deshalb, weil ein immer größerer Teil Danziger Arbeits⸗ kräfte in reichsdeutſche Arbeitsſtätten abwan⸗ derte. Der Beſtand der im Reich tätigen Dan⸗ ziger Arbeitskräfte belief ſich 1935 auf 3935 und 1938 auf 15 936. Dieſer Abzug von Ar⸗ beitskräftien aus Danzig, durch die Not erzwungen, kann aber nureine Zwiſchenlöſung darſtellen. hHeim ins Reich! Ein Gebilde, wie die„Freie Stadt Danzig“, kann nur auf die Dauer unmöglich eine geſunde wirtſchaftliche Grundlage erhalten, dies um ſo weniger, als polniſcherſeits alles mögliche zu ihrer Untergrabung getan wird. Zu den politi⸗ ſchen treien demnach mit ganzer Stärke auch die orderungen, die nur eine Löſung kennen: Heim ins Reich! Der angemessene Lohn Die Knappheit an Arbeitern hat nicht unbedeutende Verſchiebungen gegenüber dem früheren Lohnſtand mit ſich gebracht. Die la f3 Teil daran, daß ganze Anente Auolg e er eblich änger arbeiteten und die Lohntüte infolgedeſſen größer würde als auch daran, daß die Löhne viellach ohne Erhöhung der Leiſtung geſteigert wurden. Der Stgat hat zwar ver⸗ hindert, daß die Löhne in ihrer Geſamtheit davon⸗ gelaufen ſind, aber ruchsſen ſich d überall größere und kleinere Ausbruchsſtellen gebildet. Inzwiſchen hält die Arbeiterknappheit an, ſie zeigt ſogar Anzei⸗ chen einer weiteren Fgenener⸗ Es iſt nur natür⸗ lich, daß in dieſem Augenblick die bisherige Lohn⸗ olitik ihre Ziele, Methoden und Grundlagen zur Aus⸗ prache geſtellt und daraufhin 3 werden, ob ſie en Anforderungen der kommenden Zeit noch genügen. Es iſt unumſtößlicher Grundſatz der nationalſozia⸗ 8 Lohnpolitik, daß der Lohn ein Leiſtungslohn ein hat. Nur wer mehr ſcha„ſoll auch mehr bekommen. Dieſer„Leiſtungslohn“ läßt nun einige Frage offen, um die ſich die Erörterungen heute drehen. Die erſte Frage iſt die nach der Me⸗ thode, nach der der Leiſtungslohn berechnet werden ſoll, Miniſterialdirektor Mansfeld hat in ſeinem vielbeachteten Artikel im„Vierjahresplan“ vorge⸗ ſchlagen, den„Regellohn“ einzuführen. Der Regellohn ſoll die durchſchnittliche normale Leiſtung eines Ar⸗ beitsmannes darſtellen. Auf ihm ſoll ſich der Lei⸗ ſtungslohn in der Art aufbauen, daß für eine be⸗ ſtimmte Mehrleiſtung ein beſtimmter Mehrlohn zuge⸗ ſchlagen wird. Der Regellohn iſt inſofern nichts grund⸗ fätzlich Neues; es kommt nur darauf an, ihn überall als Lohnberechnungsgrundlage einzuführen. Neu iſt am Regellohnvorſchlag aber, daß dieſer Regellohn unter ſtaatlicher Kontrolle ftehen und daß er ein Höchftlohn in der Axt ſein ſoll, daß der Unternehmer nicht darüber hinausgehen und nicht darunter bleiben darf. Dieſer Vorſchlag bedeutet einen ausdrücklichen Bruch mit der bisherigen Lohnpolitik. Das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit ſah vor, daß der Unternehmer den Lohn 30 beſtimmen habe, den der einzelne Arbeitsmann über den tariflichen Mindeſt⸗ lohn hinaus erhält. Die Tariflöhne haben heute nur noch platoniſche Bedeutung. Die Wirklichkeit iſt, eben wegen der erhöhten Leiſtung, teils mehr, teils we⸗ niger davon entfernt. Der Staat ſoll nun die Löhne wieder einfangen und kontrollieren. Während er bis⸗ her nur beſtimmte, was der einzelne als Exiſtenz⸗ minimum mindeſtens bekommen mußte, ſoll er nach dem Vorſchlag in Zutunft zugleich beſtimmen, was er höchſtens bekommen darf. Dem Unternehmer wird das Recht genommen, nach eigenem Ermeſſen den Lohn zu beſtimmen. In einer Zeit, wo der Staat die Preiſe der Waren kontrolliert und beſtimmt, wo er das ge⸗ ſamte Wirtſchaftsleben lenkt und kontrolliert, kann er den Lohn nicht dem freien Ermeſſen der Parteien überlaſſen. Er liefe ſonſt Gefahr, daß ſeine ſonſtigen lenkenden Maßnahmen von hier aus durchkreuzt erden. Dieſes Recht des Staates iſt aber nicht ſo zu ver⸗ ſtehen, daß er es einfach vom„grünen Tiſch“ aus wahrnehmen will., Die Beteiligten, das heißt alſo, die Betriebsführer und die Arbeiter, ſollen hinzugezogen werden. Die ſozlale Seloſtverwaktung ollſichergeſtellt werden. In welcher Form as geſchehen könnte, iſt noch offen. Es befinden ſich aber Maßnahmen in Vorbereitung, die dieſe Mit⸗ arbeit der Beteiligten ſicherſtellen werden. Man ſcheint daran zu denken, das Ausſchußweſen bei den Treu⸗ händern auszubauen. Es dreht ſich nun nicht nur darum, daß der Lohn nach der ſeweiligen Leiſtung feſtgeſetzt wird und daß der Stagt ihn kontrolliert, ſondern auch darum, eine angemeſſene Relation zwiſchen den Löhnen der ein. zelinen Berufe und Gewerbezweige zu finden. Es iſt bereits foviel klargeſtellt, daß den höchſten Lohn der Bergarbeiter mit etwa 10 Reichsmark je Schicht he⸗ ziehen ſoll. Die übrigen Gewerbezweige werden ſich hieran in abfallender Linie anſchließen. Weitgehende Vorarbeiten ſind bereits im Reichsarbeitsminiſterium geleiftet worden. Man hat ſich dieſe Lohnpyramide ſo vorzuſtellen, daß der Regellohn, vom Bergmann be⸗ ginnend, allmählich über die einzelnen Berufe abfällt. Der Lohn des einzelnen kann natürlich je nach ſeiner Leiſtung höher ſein und auch über den Lohn eines an ſich höher liegenden Berufes hinausragen. Das Orts⸗ klaſſenſyftem wird gleichzeitig erheblich abgehaut wer⸗ den, weil es im Zeichen der Preisxegelung durch die Marktordnung nicht mehr——+ iſt. Wenn der ünternehmer hinſichtlich des Lohnes in Zukunft nicht mehr die gleiche Selbſtändiakeit haben zwird, ſo ſon das doch nicht bedeuten, daß die ſtrenge Kontrolle, die die heutige Arbeiterknappheit notwendig macht, die Regel ſein ſoll. Wenn die Spannungen ſich mildern, ſo können auch die ſtaatlichen Zügel gelockert werden. Aber der Staat behält ſich ein für allemal den Anſpruch vor, ſelbſtaktive Lohnpolitik zu treihen und den Maß⸗ ftab feſtzulegen, nach dem der einzelne entlohnt wird. Die Angemeſſenheit des Lohnes iſt in Zukunft ſeine Sache. Dem ünternehmer bleibt, daß er Mehrleiſtun. gen im Rahmen der freiwilligen Sozialleiſtungen, der Gewinnbeteiligungen uſw. geben kann. Mannheimer Getreidegrofimarkt eflen n ⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, 22 1000, K. 18.10, R 18 18.50. R 9 18.79. R. 20, 18.90, Aus 4„4 90, l. pl. 40 Pf. Qualitäts⸗Zu⸗ und Abſchläge lt. Markloivnin.— Wetzen: 75/77 Kilo ⸗) eſtpreiſe, gef, tr., Durchſchnitts⸗Beſchaffenh exkl. Sach Zgehlel 16˙per Auguft 1939, 54. 15.80, W17 19.90, W 19 20,20, W 20 20.40, W 21 20.60, Ausgl. pl. 40 Pf. Qualitäts⸗Zu⸗ und Mio-Jehee Marktord⸗ den— Futter⸗Gerſte: 59/0 Kilon⸗) Preisgeb. G 7, er Auguſt 1939, RM. 16.10, G 8 16.40, G 9 16.90, Ausgl. pl. 40 Pf. Induſtriegerſte: Auban.— aufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis RM..— per 100 Kilo ab Erzeugerſtation. Braugexſte: 700 Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM, 20—22,.00 per 100 Kilo„) Raps, inl. ab Station RM. 40.00, Mais mit Sack—. Fuiter⸗Hafer; 46/48 Kilo ⸗) Gaa, preiſe. Bil tr., Durchſchnitts⸗ 947 exkl. Sack Prelsgebiet vom 16. bis“31. Auguſt 5 11˙16.60, 8 14 17.10,§ 17 17,40 RM., Ausgl. pl. 40.— f. bairizhafe„Süräſß Antcisaaeen.00 RWi. per 100 Kilo.— en eizenfutter⸗ mehl 13.50 RM., Ausgl. pl. 30. 61056 Preisgebiet R 15 10.15, R 18 10.43, R 19 10,50, R 20 10.60. Aoggeneprcheig plus 50 Pf.; Weizenkleie, Preisgebiet W 10.70, W 17 8455 19. 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10 RM., Weizenvollkleie plus 50 84 Ausgl. pl. 30 Pf., dazu 5 6 Vermittl.⸗Geb. — uttermehl: ann 7, per Auguſt 1939, RM. 18.10. G 8 18.40, 6 9 18.60, G 11.18.90. Biertreber ab Fabrik Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40 RM., Ausgl. pl. 30 Pf. ⸗) Zu⸗ und Abſchläge 8 auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. r) Feine Ausſtichware 70 bis.50 Aan. 303 100 Kilo öher.— Sonſtige Futterartilel: Erdnußkuchen, pr., eftpreis ab Fabrſt, Auguſt 1939, RM. 15.80. Soja⸗ ſchrot do. 15.50, Räpskuchen ink. do. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapstuchenſchrot do. 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokostuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16,30. Trockenſchnivek, Fabrikpreiſe, oſe, per Auguſt 1939, RM..32, Rohmelaſſe do..48, Steffenſchnitzel do, 11.52, Zückerſchnitzel vouw. do. 12.52.— Mehhl⸗ notierungen? Welzenmehl: Type 812„) vom 1. 8, bis 1. 35, Preisgebiet Baden W' 16 30.05, 1 30.40, W 40⁰ 30.40, W 2⁰⁰ — 1 31. bis 30. 11. 39, Baden W 16 23.05, W 17 23. 20/1 23.40, W 20/2 23.05, Saarpfalz W 19 23.05, W 20 23.40, W 21 23.40. ⸗) Beimiſchung von 10% Type 700.— Roggenmehl: Type 997 ab 1. Auguſt 1939. Preisgebiet Baden R 15 22.80. R 18 23.35, R 19 23.60, Saarpfalz R 20 23.50; Type 1150 minus 50. Pf. per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pf. per 100 Kilo,— Bei Beimiſchung von kleberreichem Weizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kilo.— Zuzüglich 50 Pf. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der„— Für alle Geſchäfte ſind die Anordnungen der HVbzw. der Reichsmehlſchlußſchein maßgebend.— Not 1 1 für Die notier⸗ ten Preiſe für Heu und in Made rzeugexpreiſe. die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen 5 125 100 Kilo frei Sh Erzeugerſtation innerhalb des GW Baden. Stroh(Marktpreis): Roggen, bindfdgepr. oder gebün⸗ delt RM..90—.30, Weizen do..70—.10. Hafet do..60—.00, Gerſte do..60—.00. Die Preiſe bei ſich fürg epreßtem oder gebündelt. Stroh verſtehen brz ür geſunde, trockene, handelsübl. Ware. Rogagen, rahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eig, Preſſe, 29 Draht und eigener Antriebskraft gepreßt (Marktpreis) RM..10—.50, Weizen drahtgepr..90 bis.30. Hafer.80—.20, Gerſte do..80.—.20. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um 10 bzw. 20, Pf. je 100, Kilo bei Stellung des Preßmeiſters.— Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt 6 der Verordnung der HVDGuß vom 1. 3. 1938.— Heu(neue Ernte): Wieſenheu, geſ. tr. RM..50—.00, do. gut, gef, tr. .50—.00, Acker⸗ und Feldheu/ Timothee.70—6,.30, Luzerne⸗Heu, Eſparſette⸗, Serradellahen, geſ. tr..60— .40, do, gut, geſ. tr..20—.00 Kleeheu geſ. tr. 5 80 bis.50, do, gut, geſ. tr..30—.00 RM. Die Zu⸗ und Abſchläge, die Verteilerſpannen, Fuhrlöhne üſw. ſind nach Abſchn. 5 der Verordnung der HVDGuß vom 1. 7. 1939 zu errechnen. Weiterer Aufschwung der deutschen Krabbenfischerei Dem nunmehr vorliegenden 6. Jahresbericht der Deutſchen Kontrollgeſellſchaft der an der Küſtenftſche⸗ rei intereſſiexten Wirtſchaftsgruppen Gmby(„Deuko“), Hamburg, iſt zu entnehmen, daß die Krabbenwiri⸗ ſchaft während der letzten fünf Jahre durch eine ſtän⸗ dige Ausſpeitung der Erzeugung und des Abſatzes ſo⸗ wohl an Futterkrahben als auch an Speiſekrabben gekennzeichnet war, Die Geſamterzeugung an Krabben iſt von ea. 20 Mill, Kilo Naßware im Jahre 1932 auf 40 bis 45 Mill. Kilo Naßware in den Jahren 1937, und 1938 geſtiegen. Die Abſatzmöglichkeiten für Speiſekrabben haben im Jahre 1938 eine weitere Steigerung und Ausdehnung erfahren, dagegen iſt der Abſatz von Futterkrabben zurxückgegangen. Somit er⸗ gibt ſich aus der heutigen Lage zwangsläufig, das Schwergewicht der Krabbenfiſcherei immer ſtärker von der Futterkrabbenſeite auf die Speiſekrabbenſeite zu verlagern. Die ſeit dem eoſt 1937 erzielte Auswei⸗ tung der Abhſatzmöglichkeiten für Speifekrabben iſt vor allem auf die tatkräftige Hilfe der Wehrmacht des Reichsarbeitsdienſtes und des Woc zurückzuführen. Der Fangerlös der Krabbenfiſcherei iſt ſeit 2 insgeſamt von 1 Mill. RM. auf lährlich 25 913 4 Millionen Reichsmark geſtiegen. Die Futterkrabbenfiſcherei nahm im Jahre 19 einen ganz ungewöhnlichen Verlauf. Bis 5 4300 ſommer hinein waren die Fangergebniſfe ſchlecht, doch trat durch die außergewöhnlich guten Fänge in den Herbſtmonaten ein Ausgleich ein, ſo daß das End⸗ ergebnis als recht gut bezeichnet werden kann. Es blieb nur um 19 Prozent hinter dem Rekordergebnis des Vorjahres zurück. Bei der Spelſekrabbenfiſcherel hetrugen 54 Geſamtanladungen 1938/39 rund 5,57 Millionen Kilo gegenüber 9,85 Mill, Kilo im Vor⸗ S un anne Prozent iſt aus⸗ ige 115 W4 hufutzren. 9 gen itterungsverhältmiſſe as Schwergewicht des Abſatzes lag allerdi 133 diesmal wieder in der Verarbeitung der Spelſe⸗ rabben. Da es oft an den erforderlichen Arbeits⸗ kräften zum, Entſchälen der Krabben mangelte, hat A 1832 die Entwicklung einer leiſtungsfähigen rabbenſchälmaſchine energiſch vorangetrieben, und ſchon im Laufe der Fangzeit 1939 follen die erſten präktiſchen Verſuche damit an der Küſte durchgeführt werden. Im übrigen iſt die„Deuko“ weiter bemüht durch eine Reihe von Maßnahmen zur Qualitäts Kugarban der Speiſekrabben beizutragen, u. a. durch lusarbeitung neuer Konfervierungsmethöden. preisünderung für Obst und Gemilse Die Anordnung des badiſchen Finanz⸗— ſchaftsminiſters— Freisblüdungsſffele— 195 15. über Obſt⸗ und Gemüſepreiſe wurde wie folgt ge⸗ ändert: Es gelten folgende neue Erzeugerhöchſtpreife: Edelfrühzwetſchgen 15, Bühler Folbzweiſchnen 13, Tomgten(Treibhaus) 18, Tomaten itprein 15 Pf. je 500 Gramm.“ Der Verbaucherhöchftyreis für To⸗ lanb) e 0 525 21(Atel⸗ 9 Die Preisänder 21. Auguſt in Kraft, nderung tritt mit dem Wir nehmen zur Kenninis: Wie aus einer Veröffentlichung in der„Deut teuerzeitung“ Nr. 32 hervorgeht, lönnen! W 345 aus dem rotektorat ins Deutſche cheingeführt werden, an den Er⸗ eur nicht in Steuergutſcheinen bhee⸗ t werden, da im Bereich des neuen Finanz⸗ planes das Protektorat Böhmen und Mähren als Ausland behandelt wird. Dagegen iſt ein Unterneh⸗ mer, der ſeinen Hauptſitz im Protektorat hat und kin Reichsgebiet eine Betriebsſtätte unterhält, grundſätz⸗ lich zur Annahme von Steuergutſcheinen verpflichtet. Dies gilt jedoch nicht für Waren, die aus dem Pro⸗ tektorat eingeführt und von dem ausländiſchen Unter⸗ nehmer im Reichsgebiet weder bearbeitet noch ver⸗ Karbeitet worden ſind. Rhein-Mainische Mittagbörse Behauptet Obwohl an der Abendbörſe infolge des geringen Auftragseinganges weitgehende Geſchäftsſtille herzächie und auch ſonſt die Zurückhaltung ſich eher verſtärkt hat, blieb die Grundſtimmung an den Aktienmärkten freundlich. Auch wieſen die Kurſe im allgemeinen nur geringe 1iiine. auf, wobei es ſich groͤß⸗ tenteils um nominelle Abweichungen handelte. Etwas miJ0% dis Mpij, ſernes Abekümetaf mir 11 2 0½, ferner einmetall mit 117½ und Deutſche Erdöl mit 119¾. Am Rentenmarkt kamen Farben⸗Bonds mit unv. 119% und Reichsaltbeſitz /½ Prozent niedriger mit 132½ zur Notiz. Steuergutſcheine waren ohne Geſchäft. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 21. Aug. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Per Sept. 3,12½, per Nov. 3,30, per 15 5 i 5 p. Laſt 5 ilo): Per Sept.„ per Nov. 81, per Jan. 82½, per März 84½ 31 Madis 27 3355 3*1 ———————— ——————————————— ———————— — ——— — — 5 — —— —————— — ——— ————— ————— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Auguſt 198 5 Unser Sonntogsmödel Zarbara lst öngekommen Hedelene NMlller.. neu- Alfred Nuller Stöclt. Verw/ aſtungsrat Honnheim, den 20. August 1959 uns segängen. Iodesanzeigce Unerwartet verschied aus unseren Reihen unser Sturmkamerad Karl Weber Rottenführer Ein aufrichtiger Kämpier und treuer Kamerad ist von Er wird uns unvergessen bleiben. Der Führer des Sturmes R 1/171 i. V. Amann, Obertruppführer Antreten des Sturmes am Dienstag, 22. August, en der Reise z uril c Frauenarzt Dr. Schmitt Frledrichsplatz 5 3¹⁰⁰³οe. von der Wehrmachtsübung zuruek . Aal. A. Aa uf 51482 dittelstraße 1 — 152335 V iſe e Iu lialte, in allii ñãdigeuduiſieus 165 0 0 Ferdinand ieso Dos gute Nabgeschöft für elegoſte Herren· und Domengaorderobe Ruf 530 43 Eichendorffstr. 30 Aul ſuilrulli luulein- Mmiu, Medizinal- Verband Gegr. 18864 Mannheim 12, 16 versichert Familien und Einzelpersonen Ecke Kienen Damenbart Inh. Paula Blum Mannheim, Tullastr. 19 mittags 12.45 Uhr an der Leichenhalle. 3 4 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. 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Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Die neuen Lehrgemeinſchaften in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben f. Anfänger u. Fortgeſchrittene begin⸗ nen am 15. September 1939. Anmel⸗ dungen ſind unverzüglich im Berufs⸗ erziehungswerk o 4, 3/ oder bei der Kreiswaltung, Rheinſtraße 3, Zim⸗ mer 33, abzugeben. Der genaue Ter⸗ rechtzeitig ſchriftlich mitge⸗ eilt. Betr. Lehrgemeinſchaft Drehen 3f. Fortgeſchrittene. Am Freitag, den 25. Auguſt, beginnt um 17.30 Uhr die ſflnordnungen der inS min für den Beginn wird den Teil⸗ Lehrgem. für Drehen, Stufe 3. An⸗ meldungen werden noch in der Rhein⸗ ſtraße 3/5 entgegengenommen. — Rraft durch Kreude Sportamt Dienstag, 22. Aug. Allgemeine Körperſchule(für Männer u. 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Adam Ammann Speꝛzlẽlhꝭus fùr Berufskleĩdung Qu 3, 1 Fernruf 23789 ſmit — L Am Freitag, den 18. August 1939, starb im Alter von 56 Jahren meine liebe Schwester, unsere gute Schwägerin, Cousine u. Tante mesfine Appel. geh. Mozin nach langem, schwerem Leiden. Mannheim(Kheinhäuserstr. 35), den 21. August 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Siephan Morin Die Beisetzung fand in aller Stille statt. (6778B) . Ae 1 6, 12 Ruf 21222 und 21223 Rüpokmatrab. lvon 55.— RM an Wollmatratzen .von 28.— RM an Schlaraffiamatratz. M an von 55.— R9 Federeinlagematr. von 45.— RM an Drahtmatratzen M an von 13.— R Aufarbeiten billigſt Rep. v. Drahtmatr. Braner. H.“ Heute verstarb unerwartet nach kurzem, schwerem Leiden Lungenentzündung im Alter von 50 Jahren mein lieber Mann Vater, Herr Metzgermeister Mannheim(Tindenhofstraße 102), den 21. August 1939. im Namen aller Verwandten: und Sonn Heimui Die Beerdisung findet am Mittwoch, den 23. 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