44 ener Stadion ſchön rollte ein s Mannheimer bißchen unſicher aber nur eine des Spiels her⸗ er wurde viel⸗ inſchaft und die rſte Gejohle der zenblick aus der rletztwerden nzte der Inter⸗ ſeinen Sturm⸗ und zeigte tech⸗ zufenden Band. nders gelaufen chon in der er⸗ ,„ worauf er in⸗ f Rechtsaußen, und ſchließlich ganz ausſchied. ſes— für ausſchlag⸗ tira zu we⸗ ind deckte zu da die Lehren r unmittelbar uf die Spur zu chaft gleich nach Mannſchaftsbe⸗ ſtellvertretende Vereins, macht ekannt, die alle en und Duſchen s Spiel beſon⸗ dem gelungenen zum Ausdruck ns unterſchätzt. nach dem Aus⸗ bertrefflich, der zeſchlagen. Elf in für eine ge⸗ der internatio⸗ „Gewonnen hat die dicht hielt, s ſpielte. Unſre er, dann Drayß dene natürlich). am vorzüglich⸗ ch ſeine Glanz⸗ ige verhinderte, üblikum ſcheint ganz, was ſie ch ihre eigenen erfaſſers: Das ſo launiſch wie — einmal him⸗ 5 betrübt und nter aus Mün⸗ durch beſſeres chaftsſpiel, mit el Einzelkombi⸗ ei unſern Geg⸗ für Wien be⸗ ner zeigten faſt ttellen. rſchütze antwor⸗ h junger Dachs leich den einzi⸗ ber ich war ſo ß der wirklich ts mehr machen harten Kampf, chaft gewonnen e uns den nöti⸗ ſer Heermann. Sie, was Ka⸗ nn der Gegner 12 „Gelt, wir ha⸗ t geſpielt? Das hat mich aber n gemacht. Die 1Gegner an. rlegen. Sie zauchte Nerven, vurden, als in Zuſchauer an⸗ en aufregenden e nurmehr mit he in den bren⸗ großen Mann⸗ ſind geſpannt, ten. Nach dieſer r weit kommen. a ſogar Schalke ütſchen Meiſter, H tik: Dr. Jürgen m Kicherer; Wri⸗ Ratzel(in Urlaub: turpolitik und Un⸗ il: Fritz Haas(in hartwig); Lokales: er: Dr. Hermann n: Dr. Hermann zichelm Ratzel(in ꝛiter): Bilder: die im.— Ständiger Johann v. Leers. Hans Graf 58. Auguſt 1059 über b0 bo0 Verlag und Schriftleitung: „Hakenkreuzbanner“ monatlich.20 RM. und Mannheim, R 3, wöchentlich 7mal. Bezug 1 Haus monatli : Fre.70 RM, und 30 Pfg die Poſt.70 RM. Einſchlfehlich 53, 06 Pfa. Woftecknmasaebnth milonch 42 42* g. Beſtellgeld. Früh-Ausgabe A 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das ——„ 3 B— 45 u Frei Haus n; dur 70,08 Pfg. fisgen 72 Pfg. Beſtelgeld. Die 3 B erſchein nn erlohn:— 9. Johrgang MANNHEIM 5 ANMPFBLATF ToRDWISTBABExIZ 105 Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— bindert, ſo beſteht kein Anſpruch a zinger und—— Ausgabe: Die meterzeile im Textteil 18 Pfg Nummer 385 Ifſt die am Erſcheinen 833 durch höhere Gewalt) ver⸗ — Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12⸗ auf En geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die——— Minimeierzeile 25 Textieil 1,00 RM. Schwei⸗ eſpaltene—— 4 Pfg. Die 4geſpaltene Milli⸗ 3⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher lung Gerichtsſtand: Mannbeim. Voffchemonto Ludiwiosbafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Mittwoch, 23. Auguſt 1939 Der Polmiiche Chanvinimus tobt umentwegt Französisch- englische Demarche in Noskau Richtangriffspalt Berlin-Moskau erſchüttert demokratien Dolniſche Walfen in Danzig Zollinſpektoren als Lieferanten Danzig, 22. Aug.(HB⸗Funk.) Die Danziger Polizei hat eine umfangreiche heimliche Bewaffnung von in Danzig leben⸗ den Polen, namentlich von Eiſenbahnern, auf⸗ gedeckt. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß es auch in dieſem Falle wieder polniſche Zoll⸗ inſpektoren geweſen ſind, die ihre Stellung zu dieſer außerordentlich ſchwerwiegenden, gegen die Sicherheit Danzigs gerichteten Maßnahmen ausgenutzt haben. Bei einer aus einem ande⸗ ren Grunde erfolgten Verhaftung des polni⸗ ſchen Krankenwärters Kartzewſki in Danzig wurde bei dieſem eine Piſtole gefunden, über deren Beſitz der Pole zunächſt ausweichende Angaben machte. Dann jedoch bequemte er ſich zu einer eingehenden Darſtellung. Danach hat der polniſche Zollinſpektor Poſchmann zuſam⸗ men mit weiteren Zollinſpektoren an im Gebiet der Freien Stadt Danzig lebende Polen Waf⸗ fen ausgegeben. Dolens Botſchafter ſucht Rat Waſhington, 22. Aug.(HB⸗Funk.) Der polniſche Botſchafter in Waſhington, Po⸗ tocki, ſprach am Dienstag im Staatsdeparte⸗ ment vor und erörterte in Abweſenheit des erſt am Mittwoch aus dem Urlaub zurückkeh⸗ renden Außenminiſters Hull mit Unter⸗ ſtaatsſekretär Welles die durch die Ankün⸗ digung des deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Paktes ge⸗ ſchaffene Lage. 6 Entlaſſen, mißhandelt, verhaftet Kein deuischer Verein mehr in Polen vorhanden Warſchau, 22. Aug.(HB⸗Funk.) Die Lage der Volksdeutſchen in Polen wird ſtündlich unerträglicher. Nachdem die polni⸗ ſchen Behörden die Maſſenentlaſſungen volks⸗ deutſcher Arbeiter und Angeſtellter veranlaßt haben, werden nunmehr auch die Angehörigen der freien Berufe an der Ausübung ihrer Praxis verhindert. Sämtliche wirtſchaftlichen Deutſchtumsorganiſationen ſind ausnahms⸗ los aufgelöſt. Führung und Kapital ſind in polniſche Hände übergegangen. Keine deut⸗ ſche Geſellſchaft und kein deutſcher Verein iſt mehr vorhanden. Die Auflöſung erfolgte meiſt in drakoniſcher Strenge. Aus dem rein. deutſchen Ort Nowa Ziema „bei Lodz wurden alle 655 volksdeutſche Bewoh⸗ ner von Haus und Hof vertrieben. ihre Häuſer zerſtört und die Erntevorräte angezündet. Wer in Bielitz auf der Straße deutſch ſpricht, wird niedergeſchlagen. Allen deutſchen Wirten ſind die Konzeſſionen entzogen. Die Hausunter⸗ ſuchungen halten an. Wer im Beſitz auch von nur geringem Hartgeld betroffen wird, wird verhaftet und ſein Beſitz wird beſchlagnahmt. Das polniſche Militär iſt nunmehr dazu übergegangen, zahlreiche entlaſſene Deutſche zwangsmäßig zu Schanzarbeiten einzuſtellen. Kein Deutſcher findet mehr Aufnahme im Krankenhaus. Es ſind Fälle bekannt gewor⸗ den, in denen polniſche Aerzte bewußt Fehlbehandlungen vorgenommen ha⸗ ben. Die Panik unter den Volksdeutſchen ſteigert ſich von Stunde zu Stunde. Ribbenteop nach Moskau unterwegs Zwei Maschinen gesiariei/ Zwischenlandung in Kkönigsberg (Drohtberichtonseref Berlipe Schrifftleitung.) r. d. Berlin, 23. Auguſt. Reichsaußenminiſter von Ribbentrop verließ am Dienstagabend mit den Herren ſeiner Be⸗ gleitung die Reichshauptſtadt, um ſich auf dem Luftwege nach Moskau zur Unterzeichnung des Nichtangriffspaktes zu begeben. Auf dem Flug⸗ hafen hatte ſich eine große Menſchenmenge ein⸗ Die verschlammte Weichsel darf nicht fologrofiert werdenl in dem Woiwodschaftsanzeiger für Pommerellen ist jetzt eine Verordnung erschienen, durch die das Fotografieren von Ufern derjenigen Flüsse verboten ist, die dem Schiffsverkehr die- nen. Das trifft aber vor allem für die Weichsel zu. Unsere kürzlien gemachte Aufnahme zeigt den vollig ver— land verheimlicht werden soll. wahrlosten Zustand der Weichsel bei Graudenz. deren verschlammter Zustand dem Aus-⸗ Weltbild(M) gefunden, die unerwartet Kunde von dem Ab. flug des Reichsaußenminiſters erhalten hatte, um ihm einen Gruß zu entbieten. Auf dem Rollfeld waren gegen 20 Uhr zwei Amotorige Focke⸗Wulf⸗Kondor⸗Maſchinen ſtart⸗ fertig gemacht worden. Vor dem Flugzeug „Grenzmark“, die den Reichsaußenminiſter an Bord nehmen ſollte, hatte eine Ehrenwache Aufſtellung genommen. Rieſige Scheinwerfer⸗ lampen und Film⸗ ſowie Tonaufnahmewagen waren in der Nähe aufgefahren. Auf dem Rollfeld fanden ſich nacheinander zahlreiche Herren des Auswärtigen Amtes ein, an ihrer Spitze der Chef des Protokolls, Freiherr von Doernberg und der ſtellvertretende Proto⸗ kollchef v. Balem. Kurz vor 21.30 Uhr er⸗ ſchien der Reichsaußenminiſter, begleitet von ſeiner Gemahlin. Der Reichsaußenminiſter be⸗ grüßte kurz die auf dem Rollfeld erſchienenen Herren und verabſchiedete ſich ſodann von ihnen. Als der Reichsaußenminiſter im hellen Licht der Scheinwerfer auf der Treppe des „Kondor“ erſchien, ſchallten vom angrenzenden Flughafengelände begeiſterte Heilrufe zu ihm hinüber. Der Reichsaußenminiſter dankte für die herzlichen Abſchiedsgrüße und beſtieg ſo⸗ dann die Maſchine, die ſich wenige Minuten ſpäter in den ſchwarzen Nachthimmel erhob, um zunächſt nach Königsberg zu fliegen, von wo aus am Mittwochfrüh der Weiterflug nach Moskau ſtattfindet. Wenige Minuten ſpäter ſtartete auch die zweite Kondormaſchine„Saar⸗ land“, die die Herren der Begleitung an Bord hatte. Slatt Beſprechungen ins Muſeum Moskau, 22. Aug.(HB⸗Funk.) Die engliſch⸗franzöſiſche Militärkommiſſion iſt am Dienstag mit den Sowjetdelegierten nicht zur Sitzung zuſammengetreten. Wie man hört, beſichtigten die Teilnehmer der Delega⸗ tionen ſtatt deſſen das Kreml⸗Muſeum. Der Hieb ſitzt Mannheim, 22. Auguſt. Wie ein Blitz hat die Nachricht von dem Ab⸗ ſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Nichtangriffspaktes in der Welt eingeſchlagen. Die politiſchen Loh⸗ gerber in London und Paris ſtehen, wie ſchon ſo oft, wieder einmal an den Waſſern Baby⸗ lons und weinen. Ihr letztes großes Fell iſt ihnen weggeſchwommen, ſozuſagen unter der Hand. Tiefe Verzagtheit und Ratloſigkeit hat ſich ihrer bemächtigt. Die Nervenkriſe, die ſie über Deutſchland bringen wollten, hat ſie in dieſen Stunden ſelber in einem ümfang und einer Auswirkung erfaßt, die unvorſtellbar iſt. Monatelang haben die Diplomaten und tiker der weſtlichen Demokratien in den Vor⸗ zimmern des Kreml antichambriert, um Ruß⸗ land als letzte Stichkarte der Einkreiſung gegen Deutſchland auszuſpielen. Schlagartig hat ihnen der Führer im letzten Augenblick den Stuhl weggezogen, auf den ſie ſich ſetzen woll⸗ ten. Dabei ſind dieſe Männer, die Deutſchlands Vernichtung wollen, auf den Körperteil ge⸗ fallen, mit dem ſie ſeit Jahren politiſch zu denken pflegen. Der Führer hat in Wilhelms⸗ haven erklärt, daß ſich Deutſchland ein zweites Mal nicht einkreiſen laſſe. Er hat dieſes Wort wahr gemacht mit einer Schnelligkeit und Si⸗ cherheit, die wie Peitſchenhiebe auf die Häup⸗ ter der Einkreiſer niederpraſſelten. * Der Abſchluß dieſes Paktes ſtellt einen ſen⸗ ſationellen Wendepunkt in den Beziehungen des deutſchen und ruſſiſchen Volkes dar. Und dennoch iſt er ein Faktum, das begründet iſt in der traditionellen Gemeinſamkeit der deutſch⸗ ruſſiſchen Politik, wie ſie ſchon ein Otto von Bismarck als das ſicherſte und beſte Fundament des europäiſchen Friedens anſtrebte. So iſt es auch zu verſtehen, daß dieſer Pakt im deutſchen Volke eine freudige Zuſtimmung und einen tie⸗ ſen Wiederhall gefunden hat. Sein Urſprung liegt in den Wirtſchaftsverhandlungen, die überraſchend ſchnell ihren Abſchluß fanden. Während franzöſiſche und engliſche Zeitungen noch über den„lächerlichen Umfang“ und der „Bedeutungsloſigkeit“ dieſes Wirtſchaftsvertra⸗ ges witzelten, bahnten ſich bereits die politi⸗ ſchen Geſpräche an. Beide Partner haben daber mitnoffenen Karten geſpielt, und ſind aus der Erkenntnis ihrer wirtſchaftlichen Verbunden⸗ heit zu einem politiſchen Ergebnis gekommen, das den Intereſſen ihrer Völker nur zum Se⸗ gen gereichen kann. Rußland als Agrar⸗ und Rohſtoffland, iſt der gegebene Wirtſchaftspart⸗ ner für das Reich mit ſeiner hochentwickelten Induſtrie. Die natürlichen Vorausſetzungen für ein wirtſchaftliches Zuſammenſpiel beider Län⸗ der waren ſchon immer vorhanden, und es gab Zeiten, in denen Deutſchland zahlen- und men⸗ genmäßig den größten Anteil an der Ein⸗ und Ausfuhr mit Rußland hatte. Dieſes an Roh⸗ ſtoffen reiche Land kann uns all das zur Ver⸗ fügung ſtellen, was uns die weſtlichen Demo⸗ kratien durch ihre den Balkanländern aufge⸗ zwungenen Kredite abzujagen gedachten. Ihr teufliſcher Plan, Deutſchland wirtſchaftlich aus⸗ zuhungern, iſt nicht nur geſcheitert, ſondern hat ihnen obendrein eine politiſche Niederlage ein⸗ getragen, die eine Weltſenſation erſten Ranges darſtellt, und die ihnen nicht zur reinen Freude gereichen wird. 4* Während ſie redeten, hat Deutſchland gehan⸗ delt. Die Entwicklung hat ihnen dank des über⸗ — „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. Auguſt 1093 — ragenden politiſchen Genies Adolf Hitlers eine Schranke in den Weg ihres Größenwahns und ihres Vernichtungswillens geſtellt, vor der ſie ratlos und verzweifelt ſtehen. Das Schickſal nimmt ſeinen Lauf. Der wohlgezielte Schuß iſt nach hinten losgegangen und hat Verwirrung in ihren Reihen angerichtet. Vielleicht bringt ſie dieſer Wink des Schickſals zur Vernunft und ſie begreifen das elementare Recht unſeres Volkes für ſeinen Lebenskampf, der ſich nach dem Geſetz des Lebenswillens und der Ge⸗ rechtigkeit mit oder ohne Willen unſerer Feinde ſiegreich durchſetzen wird. Dr. W. Kattefmann brößenwahn das knde Die polniſche Fieberkurve ſteigt DNB Warſchau, 22. Auguſt. Auf welchem Punkt die Kriegspſychoſe der Polen bereits angelangt iſt, zeigen neue Bei⸗ ſpiele polniſchen Größenwahns: Die Lemberger Zeitung„Wiek Nowy“ ſchreibt in einem Artikel u..:„Wie wind Europa nach dem neuen Weltkrieg ausſehen? Wir nehmen an, daß der Krieg nur kurze Zeit dauern und mit der Niederlage der Achſenmächte enden wird. In dieſem Falle iſt mit einer Verteilung Deutſchlands(wer lacht dak) in zwei Staaten, in ein ſüddeutſches Oeſterreich und in einen norddeutſchen Staat, der zum Vorteil Frankreichs, Polens und evtl. Hollands erheblich kleiner werden würde, zu rechnen. Die Errichtung eines Staatenblockes bzw. was wahrſcheinlicher iſt, einer Föderation der Staaten, die zwiſchen der Oſtſee, dem Schwarzen und Aſiatiſchen Meer liegen, wäre dann auch aktuell. Italien müßte ſeine An⸗ ſprüche aufgeben und Abeſſinien verlieren.“ In einer Maſſenverſammlung in Teſchen er⸗ klärte Magiſter Swipay nach der üblichen geſchichtsfälſcheriſchen Einleitung:„Im kom⸗ menden Kriege wird Polen die früheren hiſto⸗ riſchen Meeresküſten in 1100 Kilometer Länge mit Stettin zurückerobern, alles geraubte Ter⸗ ritorium Deutſchland abnehmen, damit die Oder wieder polniſch werde, denn die heutige Grenze iſt ein Abſurdum. Der deutſchen Hydra wird das Rückgrat gebrochen werden, man wird ihr die Zähne ausreißen, Arme und Beine amputieren. Polen wird ſeine Vorſätze, nach Berlin über die Oder bis zur Ems zu marſchie⸗ ren, zur Tat werden laſſen. Zwei Millionen ent⸗ rechteter und geknechteter Polen() müſſen be⸗ ſreit werden und in den Schoß des Mutter⸗ landes Polen zurückkehren. 11 Es wird ein heiliger Kultur⸗ und Glaubens⸗ krieg um die heiligſten Güter der Menſchheit „werden. Die deutſche Seele der Raubritter wird gegen die reine Seele der polniſchen Nation kämpfen. Gott ſelbſt wird Polen gegen die deutſche Barbarei beiſtehen. Es wird ein Krieg für das Imperium Polen ſein, welches ſiegreich aus dem Kampfe hervorgehen wird. Jetzt wird Deutſchland endgültig auf die Knie gezwungen und vernichtet werden.“ die Welt nach dem erſien Schrechen Adolſ Hiner verwirklicht jeizt die Ziele Bismarcks— dos i51 die Meinung der Welipresse (orohtbericht ounse fef Berlinef Schfifflelfung.) rd. Berlin, 23. Auguſt. Das lähmende Entſetzen, das der Nachricht von dem deutſch⸗ruſſiſchen Vertrage in den Hauptſtädten der Weſtmüchte folgte, nachdem man ſich davon überzeugt hatte, daß das Unfaß⸗ bare nicht„die tollſte Ente ſeit langem“, ſondern politiſche Realität war, hält noch an. Aus den erſten Stimmen wird erkennbar, daß man ſich in der ganzen Welt bewußt geworden iſt, daß dieſe Wendung der Dinge eine ungeheure Bedeutung für die Weltpolitik hat und daß die Lage ſich von Grund auf verändert hat. Dieſe Erkenntnis iſt allen Stimmen gemeinſam, wäh⸗ rend ſich in den einzelnen Stellungnahmen die politiſche Einſtellung der Völker für oder gegen die Einkreiſung abzeichnet. Unſere Vertreter in den europäiſchen Hauptſtädten haben uns fol⸗ gende neue Berichte über das Echo und die Stimmung in ihren Gaſtländern übermittelt: Daris: Rußland ließ uns im Siich Paris hat die Wirkung der„ſchrecklichen Bombe“, die über Nacht in die diplomatiſche Front der Weſtmächte eingeſchlagen hat,— um mit einem großen Pariſer Abendblatt zu ſpre⸗ chen— immer noch nicht verdaut. Die politi⸗ ſchen Kreiſe ſind wie gelähmt. Man befürchtet die ſchwerſten Rückwirkungen auf die inter⸗ nationale Situation und ſpricht von der Er⸗ ſchütterung des diplomatiſchen Gleichgewichts. Krampfhaft wird verſucht, Erklärungen für die Gründe zu finden, die Moskau zu dieſem Schritt veranlaßt haben. Der„Intran⸗ ſigeant“ meint, es gäbe zwei Möglichkeiten: Entweder Sowjetrußland verſuche, auf Paris und London einen Druck auszuüben, oder aber, wie leider wahrſcheinlicher ſei, die Ruſſen hät⸗ ten einen neuen Verrat begangen. Das Blatt wirft die Frage auf, was angeſichts die⸗ ſer neuen Situation aus dem franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Beiſtandspakt werden ſoll. Mit der Unterzeichnung des deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Pak⸗ tes erkläre Moskau indirekt ſeine Neutralität für den Fall eines europäiſchen Konfliktes. Die franzöſiſch⸗engliſche Zuſammenarbeit erſcheine unter dieſen Umſtänden notwendiger denn je. „Angeſichts dieſer Neuigkeit“, ſchreibt der Außenpolitiker des Blattes,„müſſe der Durch⸗ ſchnittsfranzoſe in ſeinem einfachen Verſtand zu der Schlußfolgerung kommen: Rußland hat uns im Siich gelaſſen; Stalin verſtändigt ſich mit Hitler! Der Durchſchnittsfranzoſe hat Recht bis auf einen Punkt: Rußland läßt uns nicht im Stich, denn es war nicht mit uns ver⸗ bunden.“ was werden die Cürken machenꝰ Große Sorge bereitet Patis vor allem die Reaktion der Türkei auf das neue Ereignis. Man ſpricht ſchon offen von einer„Unbekann⸗ ten“ und auch der Stellungnahme Rumäniens wird mit unverhohlener Befürchtung entgegen⸗ geſehen. Außenminiſter Bonnet hat am Dienstag ſowohl den polniſchen, als auch den rumäniſchen Botſchafter zu längeren Beſpre⸗ chungen empfangen. Die Polen haben erklären laſſen, daß ihre Haltung gegenüber Deutſch⸗ land keiner Aenderung unterzogen würde, daß man jedoch zunächſt die Reaktion Englands und Frankreichs auf die neu ge⸗ ſchaffene internationale Situation abwarten wolle.— Im„Paris Soir“ erklärt Jules Sauerwein, daß das Zuſtandekommen des deutſch⸗ruſſiſchen Nichtangriffspaktes ſelbſt nicht überraſche, denn der Vertrag von Rapallo ſei niemals gekündigt worden; überraſchend ſei nur der Moment, den man gewählt habe, um ihn zu verkünden. Es ſei augenſcheinlich, daß die Ruſſen nicht die Abſicht hätten, Polen zu unterſtützen. Man müſſe den Realitäten ins Geſicht ſehen, auch wenn ſie unangenehm ſeien. In ſeinem Leitartikel ſchreibt das Blatt, Hitler habe ſich wieder einmal als Realiſt erwieſen. Er habe das Ziel erreicht, das ſchon der Eiſerne Kanzler Bismarck ange⸗ ſtrebt habe: die Einigung Deutſchlands und ein gutes Verhältnis zu Rußland. Deutſchland trage im Innern einen großen Propaganda⸗ Erfolg und nach außen einen Preſtigegewinn davon. Das Blatt muß zugeben, daß die Drohung eines Zweifrontenkrieges gegen Deutſchland in ſich ſelbſt zuſammengebrochen iſt. Es begeht aber die bemerkenswerte Indiskretion, zu er“ klären, daß gewiſſe„bedeutende Mitglieder der franzöſiſchen Regierung bis zur Stunde immer noch glaubten, Rußland habe ſeine wirklichen Intereſſen verkannt“. Der Moskauer Bericht⸗ erſtatter des Blatttes führt übrigens die Schwenkung in der ruſſiſchen Politik auf Molo⸗ tow und Schdanow zurück, die ſchon immer als Gegner einer Entente mit London und Paris bekannt geweſen ſeien. Man müſſe den Tatſachen, ſo erklärt der „Temps“, den vom Quai'Orſay an die Preſſe ausgegebenen Stichworten treu, mit Kaltbtütigkeit ins Antlitz ſehen. Es ſei noch keineswegs ſicher, daß die deutſche Rechnung aufgehen werde. Das Danziger Problem ſtelle ſich immer noch unter den gleichen Bedingun⸗ gen dar und die den Polen gegebenen Garan⸗ tien behielten ihren Wert, ob mit oder ohne franzöſiſch⸗engliſch⸗ruſſiſche Allianz⸗ Das Schick⸗ ſal Europas hänge von den nächſten Tagen ab. So ganz ſicher ſcheint ſich das offiziöſe Blatt ſeiner Sache jedoch nicht zu ſein, wie aus einem zweiten Artikel hervorgeht. In ihm wird näm⸗ lich pathetiſch an die ruſſiſche Ehre appelliert und erklärt, man habe immer noch ein Recht, daran zu zweifeln, daß es zu einem endgülti⸗ gen Abſchluß zwiſchen Moskau und Berlin kommen werde. Denn ein ſolches Kompromiß mit dem Reich würde Rußland vom morali⸗ ſchen Standpunkt in eine„ärgerliche Sitnation“ bringen. Tondon: kine ſchwere ſliederlage „Moskau beſtätigt es“. So verkünden am Dienstagabend die Londoner Zeitungsplalate die Hiobsbotſchaft, daß Sowjet⸗Rußlands Aus⸗ bruch aus der Einkreiſungsfront tatſächlich nicht zu vermeiden ſein werde. Vorher war die ſenſationelle Nachricht von vielen immer noch nicht recht geglaubt worden. Im Foreign Office wurde jeder Kommentar abgelehnt. Die »Frage, ob die Moskauer Generalſtabsbeſpre⸗ chungen weitergehen, bleibt ohne Antwort. Mittags war es in White⸗Hall nicht einmal be⸗ kannt, ob etwa im Lauſe des Tages eine neue Sitzung in Moskau ſtattfindet. Der letzte Rettungsanker Von Paris, aus den eifriger denn je arbei⸗ tenden Gruppen von Reynaud, Mandel und Rom: neuer Schlag für die demokratien In Rom wird das deutſch⸗ſowjetruſſiſche Uebereinkommen mit reſtloſer Zuſtimmung als ein Erfolg der Achſe gekennzeichnet, der dank der geſchickten Politik Deutſchlands erreicht worden ſei. Man unterſtreicht, daß das neue Abkommen genau ſo wenig wie der bereits im Jahre 1924 zwiſchen Italien und Sowjetruß⸗ land geſchloſſene Vertrag die ideologiſchen Stellungen der Vertragspartner berühre, da es ſich nicht um eine gegenſeitige Einwirkung von Ideologien, ſondern um reale Intereſſen han⸗ delt. Man hebt hervor, daß das deutſch⸗ruſſiſche Abtommen, deſſen logiſche Weiterentwicklung man vorherſehen könne, abgeſchloſſen werde, obgleich frühere deutſch⸗ruſſiſche politiſche Ver⸗ träge noch in Kraft ſeien. Sie ſei als Indiz für die Wandlung der allgemeinen Lage in Europa ſehr bemerkenswert. Dieſe Auffaſſung offiziöſer Kreiſe wird auch von den römiſchen Abendblättern unterſtrichen, deren äußeres Bild heute völlig von dem „neuen tödlichen Schlag für die demokratiſche Kriegshetze“ und der daraus reſultierenden Umwälzung der Situation Europas beherrſcht wird. In erſten Kommentaren wird einmal das Weſen eines derartigen Abkommens klar aufgezeigt, zum anderen werden die praktiſchen politiſchen Auswirkungen auf die allgemeine Sitnation erörtert und ſchließlich wird die Frage erhoben, welches ſeine unmittelbare Be⸗ deutung für die Entwicklung der augenblick⸗ lichen Spannung in Europa und insbeſondere auf die deutſch⸗polniſchen Auseinanderſetzungen ſein wird. Ueber das Weſen einer Verſtändigung der Achſe mit Rußland, die man durch die bevor⸗ ſtehende Paktunterzeichnung als vollzogen an⸗ ſieht, ſchreibt Gayda, daß man in dieſer Ent⸗ wicklung„den Durchbruch des Realismus und des nationalen Sinnes der Moskauer Außen⸗ politil ſehen würde“. Wenn in den Demokra⸗ tien voller Grimm von einem ruſſiſchen Ver⸗ rat geſprochen werde, ſei dazu zu ſagen, daß Rußland in Wirklichkeit lediglich einen Verrat an ſeinen eigenen Intereſſen vermieden habe! „Lavoro Faſciſta“ bemerkt, daß Moslau in Oſteuropa ganz andere Intereſſen habe als die Demokratien. Denn für Rußland ſei das „Gleichgewicht der gegenwärtigen Grenzen, das die Demokratien-und Polen verteidigen wollen, verbunden mit dem Gedanken an den Verluſt weiter Gebiete durch den Weltkrieg.„Die rea⸗ len Kräfte, die konkreten territorialen und po⸗ litiſchen Intereſſen wiegen viel ſchwerer als Gegenſätze oder Uebereinſtimmungen der po⸗ litiſchen Droktrinen.“ Ganz abgeſehen davon, daß ja Rußland auch von den liberalen Demo⸗ kratien ideologiſch gründlich verſchieden ſei. die verſchiedenen Dellanſchauungen „Tribuna“ betont, daß genau im früheren noch in Kraft befindlichen italieniſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Vertrag das deutſch⸗ruſſiſche Abkom⸗ men„die verſchiedenen Weltanſchauungen nicht bindet noch irgendwelchen Einfluß auf ſie hat, daß es aber trotzdem nicht ohne Bedeutung für die europäiſche Geſchichte ſei, wenn die totali⸗ tären Staaten auchin ihren verſchiede⸗ nen Formen und Inhalten ſich in einem Augenblick finden, der von den Angriffs⸗ plänen der großen imperialiſtiſchen, plutokra⸗ tiſchen und hegemoniſtiſchen Demokratien be⸗ herrſcht ſind.“ Die praktiſche Kuswirkung Die Frage der praktiſchen Auswirkungen wird unter das Motto„Bittere Enttäuſchung der Einkreiſer“ geſtellt.„Tribuna“ weiſt hierbei vor allem auf die zuſammengebrochenen Hoffnungen, auf den„weißen Krieg“ hin, den Krieg der wirtſchaftlichen Erdroſſelung und der Aushungerung, der eine Teilnahme Rußlands zur Vorausſetzung gehabt habe.„Giornale 'Italia“ ſchreibt: Der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag ſchließe wohl nicht andere Vertragsſchlüſſe Ruß⸗ lands aus. Aber er ſchließe beſtimmt aus, daß Rußland an einer Aktion gegen Deutſchland teilnehme.„Lavoro Faſeiſta“ unterſtreicht, daß die Demokratien jetzt nicht umhin könnten, „das tödliche Riſiko jedes weiteren kriegeriſchen Manövers zu erkennen und in Rechnung zu ſetzen. Beſonders ſtarke Rückwirkungen ſieht Gayda im„Giornale'Italia“ für die Staaten im öſtlichen Mittelmeer und für Rumänien vor⸗ aus. Beſonders aber richtet ſich die Aufmerk⸗ ſamkeit der italieniſchen Oeffentlichkeit nun natürlich auf das aktuellſte Problem, auf Po⸗ len, auf deſſen Schickſal das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen ausſchlaggebend einwirken müſſe. „Polen, von ſeinen angeblichen Freunden ſchlecht beraten, iſt nunmehr iſoliert“, faßt Gayda die erſten Auswirkungen zuſammen, und die„Tri⸗ buna“ bemerkt, daß Warſchau bereits jetzt die Quittung dafür erhalte, daß es an die Ein⸗ kreiſung geglaubt und ſich für die demokratiſche Hetze hergegeben habe. Mit rückſichtsloſer Klar⸗ heit wird den Polen geſagt, daß„Warſchau nunmehr ſeine behaupteten Rechte mit einem völligen Verzicht auf ſeine närriſchen Groß⸗ machtsaſpirationen bezahlen muß(„Corriere Padano“). Kein voreiliger Optimismus Angeſichts der bisherigen Haltung Polens und der erſten Stimmen aus den demokratiſchen Hauptſtädten hütet man ſich in Rom vor einem voreiligen Optimismus und vor jeder Illuſion. Man iſt überzeugt, daß die Gefahr eines Zu⸗ ſammenſtoßes noch keineswegs gebannt iſt, ſtär⸗ ker als je aber iſt heute die feſte Ueberzeugung in ganz Italien, daß durch die weitere tief⸗ greifende Kräfteverſchiebung, die in Europa über Nacht eingetreten iſt, der Triumph der jungen Völker völlig unaufhaltſam iſt, und daß die Erreichung der vom Schickſal den Achſen⸗ mächten geſetzten Ziele noch unbedingter gewor⸗ den iſt.(„Tribuna.“) Gamelin kam Dienstagnachmittag das Stich⸗ wort: vielleicht wollten die Roten mit ihrer neuen, vielleicht nur taktiſchen Schwenkung nur eine ſtärkere Aufforderung an die Weſtmächte richten, endlich ihrerſeits mehr und raſcher zu zahlen, beſonders in Bezug auf ein Hilfsverſprechen gegen Japan. Aber gleichzeitig laufen andere Pariſer Aeußerungen ein, die mit franzöſiſchem Temperament das ausſprechen, was von engliſcher Seite noch hintangehalten wurde, wie„Akt des Verrats“, „Zweites Breſt Litowſk“. Sie lockern hier und da auch in London die Sprache auf, und bei Unterhaltungen in unterrichteten Kreiſen macht ſich der Aerger in ſpitzen Bemerkungen über „gute Bekanntſchaft zwiſchen Deutſchen und Ruſſen“ und Anſpielungen auf die Zdeologi⸗ ſchen Verſchiedenheiten Luft. So macht ein Teil der Abendpreſſe aus ihrem Herzen keine Mör⸗ dergrube.„Ein Bombenſchlag aus Rußland“ und„Rußlands Deſertion aus dem Anti⸗An⸗ griffslager“ wird eine ſchmerzliche Enttäu⸗ ſchung für viele in unſerem Lande ſein, ſo ſchreibt der„Evening News“, der gleichzeitig dem Erfolg der deutſchen Diplomatie wider⸗ ſtrebend Anerkennung zollt. „Ein diplomatiſcher Coup auf der Bismarck⸗ ſchen Linie“. Schwerlich, ſo meint„Evening News“, ſei die deutſch⸗ruſſiſche Abmachung das Werk weniger Tage.„Der Pakt iſt eine große diplomatiſche Niederlage Großbritan⸗ niens“. Anſcheinend iſt er zuſtande gekommen, ohne daß das Foreign Office die geringſte Ahnung hatte, was vorging. Leider fehlt jede praktiſche Nutzanwendung aus ſolcher Einſicht. Das Blatt hält das Verharren auf der falſchen Linie für notwendig, daß von Frankreich und England keine Verſprechungen an Polen mit 4 der Bedingung ruſſiſcher Beteiligung verknüpft worden ſeien. Etwas einſichtiger iſt der„Evening Standard“, der meint,„wir wären unklug, wollten wir unſer Geſchick in die Angelegenhei⸗ ten Oſteuropas verwickeln, beſonders war an⸗ ſcheinend die polniſche Regierung, ruſſiſche Truppen auf polniſches Gebiet zu laſſen, in der ruſſiſchen Entſcheidung mit verantwortlich ge⸗ 4 weſen.“ Mit Recht wird feſtgeſtellt, daß die Nachrich ten nus Berlin binnen einer Nacht das Geſicht der europäiſchen Politit geändert haben. Die Pläne der Generalſtäbe in allen Hauptſtädten müßten jetzt umgearbeitet werden. In ſeiner Vermutung über die Entwicklung der Sowet⸗ Politik hält das Blatt ein weiteres Fortſchrei⸗ ten der Iſolierung für möglich, wie ſchon durch Litwinoffs Zwangsrücktritt vorbe ⸗ 4 reitet worden ſei. „Star“ ſchimpft wie ein Rohrſpatz Stalin ergreift heute die Hand des„Erz⸗ 1 aggreſſors“ am Vorabend neuer Raubzüge(. Das ganze ſei„flagrant zyniſch“, und es werde in England in den nächſten Tagen viel Unruhe 4 und Kopfſchütteln geben, ſo meint der„Star“. Der Pakt werde wahrſcheinlich die europäiſchen Fortſetzung ſiehe übernächſte Seite Hinier Mas 10 Von unsere „Der 2 kommtk der letzte hatte zu e ſerer Weſte überwindli deutſchen daß in die geworfen 1 möglich i feindlicher „Der Lu groß. Wie Flugzeugge ſo mögen wie die Weſt beſch verteidigun riegelur das ſich in nur zur S auch in der Granatrec Die Eink klame flieg ſchen könne der franzi geſchwader gegenſetzen, ſtück, bei ſch Vorbereitu zuführen. 2 wenn ſie g einem Gra Halt gebi Und dieſe Leuftverteidi denn an de monſtration finden. W Deutſche nu Wenn wir Ueberraſchu wir der feſt ſern ein fü wird, gegen Erde, ſei es ſie es in ſollten, dan den wir ber Feindliche nicht einzelt werden bere wallzone ve flak“ in nur ein kle an die Hee Flakzon dieſe in di und ſchließl Hinterland die auch ni die noch dr Nicht nur West sin Oefin iguſt 1959 —eeeemeeree lipresse Propaganda⸗ reſtigegewinn die Drohung eutſchland in Es begeht etion, zu er⸗ zitglieder der tunde immer ne wirklichen auer Bericht⸗ brigens die tik auf Molo⸗ ſchon immer London und erklärt der ſrſay an die n treu, mit Es ſei noch he Rechnung zroblem ſtelle n Bedingun⸗ ſenen Garan⸗ it oder ohne z. Das Schick⸗ en Tagen ab. ffiziöſe Blatt ie aus einem m wird näm⸗ zre appelliert ich ein Recht, ſem endgülti⸗ und Berlin Kompromiß vom morali⸗ ze Sitnation“ e g das Stich⸗ en mit ihrer wenkung nur gan die ch ihrerſeits ders in Bezug Japan. 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Lückenlos ist unser Lujiruum geschüizi Von vnserem zur lofwerteidigungszone entsandten Schriffleiter und Bildberichterstotter H. Jone „Der Weſtwall iſt ſicher— hier kommtkeiner durch“: das weiß auch jetzt der letzte Deutſche, nachdem er Gelegenheit hatte zu erfahren, wie das Bollwerk an un⸗ ſerer Weſtgrenze beſchaffen iſt und welchen un⸗ überwindlichen Wall es zum Schutze unſerer deutſchen Heimat bildet. Es iſt naheliegend, daß in dieſem Zuſammenhang die Frage auf⸗ geworfen wird, ob es in der gleichen Weiſe unſer Land vor dem Einbruch feindlicher Flugzeuge zu ſchützen. „Der Luftraum iſt groß, ja unermeßlich groß. Wie ſoll es da gelingen, dem Einflug der Flugzeuggeſchwader Einhalt zu gebieten?“— ſo mögen alle diejenigen ſagen, die nicht wiſſen, wie die Luftverteidigungs⸗Zone Weſt beſchaffen iſt und daß wir in der Luft⸗ verteidigungszone ein Bollwerk für die Ab⸗ riegelung des Luftraumes haben, das ſich in jeder Beziehung dem Weſtwall nicht nur zur Seite ſtellen kann, ſondern das ihn auch in der trefflichſten Weiſe ergänzt. Granatregen gebietet hHalt Die Einkreiſungsmächte mögen ſo viel„Re⸗ klame fliegen“, ſo viel ſie wollen. Wir Deut⸗ ſchen können dieſen ſog. Demonſtrationsflügen der franzöſiſchen und engliſchen Bomben⸗ geſchwader nur ein Lächeln des Mitleids ent⸗ gegenſetzen, denn es iſt wirklich kein Kunſt⸗ ſtück, bei ſchönem Wetter und nach ausgiebigen Vorbereitungen ſolche Geſchwaderflüge durch⸗ zuführen. Was wird aber aus ſolchen Flügen, wenn ſie gegen einen Gegner führen, der mit einem Granatregen ein unerbittliches Halt gebietet? Und dieſes unerbittliche Halt wird durch die Luftverteidigungszone Weſt, die LVz, geboten, denn an der deutſchen Grenze müſſen die De⸗ monſtrationsflüge des„Friedens“ ein Ende finden. Welche Ueberraſchungen haben wir Deutſche nun für die angreifenden Flugzeuge? Wenn wir heute nun ganz offen ſagen, welche Ueberraſchungen wir bereit haben, dann ſind wir der feſten Ueberzeugung, daß den Einkrei⸗ ſern ein für alle Mal die Luſt vergehen wird, gegen unſeren ſicheren Wall— ſei es auf Erde, ſei es in der Luft— anzurennen. Wenn ſie es in ihrer Verblendung doch verſuchen ſollten, dann wird ihnen der Empfang zuteil, den wir bereitgeſtellt haben. Feindliche Kampfflugzeuge, die natürlich nicht einzeln, ſondern in Verbänden angreifen, werden bereits innerhalb der eigentlichen Weſt⸗ wallzone von der dort aufgeſtellten„Heeres⸗ flak“ in Empfang genommen. Das iſt aber nur ein kleines„Vorſpiel“, denn unmittelbar an die Heeresflak ſchließt ſich die„Leichte Flakzone“ an, ohne Unterbrechung geht dieſe in die„Schwere Flakzone“ über und ſchließlich haben wir ja noch die weiter im Hinterland aufgeſtellten Flakbatterien, die auch nicht überſehen werden dürfen und die noch durch ſolche Einheiten ergänzt wer⸗ ihm die Geſchütze den, die an beſonders zu ſchützenden Objekten Aufſtellung finden. Das iſt kein Spazierflug Ein angreifender Kampfverband wird alſo zunächſt die„eiſernen Grüße“ der Heeresflak zu„verdauen“ haben. Anſchließend verlegen der leichten Flakzone den Weg, und die Flugzeuge, die hierbei noch nicht ihren Teil abbekommen haben, finden ein noch größeres Hindernis in der ſchweren Flakzone. Sollte es dieſem oder jenem Flieger dennoch gelingen, durch den Granatregen hindurchzu⸗ kommen, dann warten nur unſere ſchnellen Jagdflugzeuge darauf, eine Jagd machen zu können, über deren Ausgang nicht der ge⸗ ringſte Zweifel beſteht. Das ſtändige Fliegen in einem Granathagel macht es an ſich ſchon unmöglich, daß ein Kampfverband ſo dicht beiſammen bleiben kann, wie das für einen erfolgreichen Einſatz unbedingt erforderlich iſt. Das Auflöſen der geſchloſſenen Formation ſchwächt aber die Feuerwirkung der Flak in keiner Weiſe ab, da Der Westwall, das gewaltigste Verteidigungssystem der Welt Die tiefgestaffelten 22000 großen und kleinen Panzerwerke verwehren vereint mit den fast endlosen Tanksperren, Wassergräben Feind das Ueberschreiten der deutschen Grenze. hängigkeit des Verteidigungsnetzes. Lücken⸗ los iſt der Sperrgürtel von der Schwei⸗ zer Grenze bis zum Ruhrgebiet und gegen⸗ wärtig iſt man noch damit beſchäftigt, die letz⸗ ten Arbeiten an der Weiterführung des Sperr⸗ gürtels vom Ruhrgebiet zur Nordſeeküſte zu beenden. Auf dieſe Weiſe wird es den an⸗ greifenden Flugzeugen vollkommen unmöglich gemacht, irgendwo dem Sperrfeuer auszu⸗ weichen und die Stellungen der Flakbatterien zu umfliegen. Liegt doch längs der Grenze Rohre aller Kaliber richten sich drohend auf den Gegner Bliek aus einer Scharte der Geschützkasematten im Westwall. Die Werke sind so angelest. daß das gesamte Gelände unter dem Beschuß der Geschütze aller Kaliber liest, so daß ein Durchbrechen dieser Front ausgeschlossen ist. die Batterien ſo dicht beiſammen ſind, daß auch die einzeln fliegenden Maſchinen ge⸗ troffen werden. Mit dieſen„Einzelgängern“ — ſofern ſie von der Flak nicht geſchnappt wurden— räumen die Jäger um ſo ſicherer auf. Nimmt man nun noch den allerſchlimmſten Fall an, daß es einem feindlichen Flugzeug gelingt, ſich den Granaten der Flak und dem Feuer der Jäger zu entziehen und bis ins deutſche Hinterland vorzuſtoßen, dann muß der Flieger wieder die gleiche Strecke zurück und den mehrfachen Feuergürtel durchfliegen, um zu ſeinem Heimathafen zu kommen. Die Wahrſcheinlichkeit, daß ihm dies glückt, iſt noch weit geringer, als die Möglichkeit des Durch⸗ ſtoßens auf deutſches Gebiet. Umfliegen des Sperrgürtels ausgeſchloſſen Die Stärke unſerer Luftverteidigungszone beruht vor allem aber auch in der Zuſammen⸗ Nicht nur am Westwall, sondern auch im Bereich der Luftverteidigungszone⸗ West sind überall Straßensperren angelegt, die sich mühelos schlieben lassen, deren Oefinung aber selbst unter normalen Verhältnissen großen Krafteinsatz erfordert. Aufn.: Scher!(), Jütte(1) innerhalb der Luftverteidigungszone das Flak⸗ feuer überall! Nun kommt aber noch hinzu, daß einer Flak⸗ batterie nicht etwa allein die Sicherung eines beſtimmten Luftraumes zugewieſen iſt. Die Auswahl der Batterieſtellungen er⸗ ſolgte nach ſorgfältiger Prüfung und nach planmäßiger Auswahl derart, das es inner⸗ halb der Luftverteidigungszone keine Stelle gibt, die nicht mehrfach überlagert wird. Das heißt alſo, daß die Flakbatterien ſo aufgeſtellt ſind, daß gleichzeitig mehrere Batterien ſich mit ihrem Feuer über⸗ ſchneiden. Wenn in einem Luftraum in 7000 Meter Höhe z. B. eine fünffache Ueberlagerung vor⸗ handen iſt, dann liegt dieſer Raum im Feuer von fünf Batterien. Zwanzig Geſchützrohre der ſchweren 8,8⸗em⸗Flak ſenden in dieſen Raum ihren Geſchoßhagel! Wenn man noch die gewaltige Streuwirkung und die ungeheure und Drahthindernissen auch dem stärksten (Scherl-Bilderdienst-M) Durchſchlagskraft der 8,8⸗em⸗Granaten bedenkt, dann muß man ohne weiteres zugeben, daß hier ein Durchkommen völlig aus⸗ geſchloſſen iſt. Dieſe mehrfache Ueberlagerung beſteht— und das muß ausdrücklich geſagt werden— in einer Höhe, die man als ſogenannte kriegsmäßige Gipfelhöhe bezeichnet. Es iſt dies die Höhe, die von ſchwerbeladenen Kampfflug⸗ zeugen günſtigenfalls aufgeſucht werden kann. Nun iſt aber das längere Fliegen mit ſchwe⸗ ren Maſchinen in großer Höhe nur ſehr ſchwer möglich, ſo daß ohne weiteres anzunehmen iſt, daß die Flieger verſuchen werden, in geringerer Flughöhe vorzuſtoßen. Die mehrfachen Ueber⸗ lagerungen, die bei der Gipfelhöhe vorhanden ſind, vermehren ſich dann ſelbſtverſtändlich bei geringerer Flughöhe und laſſen den in der Luft liegenden„Granatvorhang“ noch dichter und undurchdringlicher werden. Auch bei Uacht geſichert Wenn etwa die feindlichen Flieger glauben ſollten, in der Dunkelheit vorſtoßen zu können, dann haben ſie ſich ſchwer getäuſcht. In das umfaſſende Netz der Abwehrbatterien einge⸗ gliedert ſind die Horchgeräte, die jedes Flugzeuggeräuſch aufnehmen und die dann mit den vielen Scheinwerfern verbunden ſind, die mit ihren hellen Lichtkegeln die Flüg⸗ zeuge faſſen und nicht mehr loslaſſen. Dieſe hellerleuchteten Flugzeuge müſſen dann die Beute der Flakbatterien werden. Schließlich darf man nicht vergeſſen, daß wir auch noch über Luftſperren mit Sperr⸗ ballonen verfügen, die an beſonders wichtigen Schutzobjekten eingeſetzt werden. Wir haben hier im allgemeinen gezeigt, wie unſer Land vor dem Einbruch feindlicher Luftſtreitkräfte geſichert iſt. Daß dieſe Luftverteidigungszone nicht nur auf dem Pa⸗ pier ſteht, ſondern Wirklichkeit iſt, davon könnten wir uns ſelbſt überzeugen, als wir vor einigen Tagen Gelegenheit hatten, unter Füh⸗ rung höherer Offiziere des Reichsluft⸗ fahrtminiſteriums und des Höheren Kommandeurs der Feſtungs⸗Flakartillerie 3, Generalmajor Bertram die Luftverteidi⸗ gungszone Weſt zu beſichtigen. Ueber das, was wir bei dieſer Beſichtigungsfahrt ſehen konnten, richten. werden wir noch im einzelnen be⸗ Gewaltige Munitionslager im Westwall lu besonders gesicherten Werken des Westwalls wurden gewaltige Munitionslager eingerichtet. Unser Bild zeigt eine dieser„Vorratskammern“ der Geschütze und der Munition. „Hakenkreuzbanner⸗ in n wen mittwoch, 25. Kuguſt 1089 llach dem Schrecken lllin- Fortsetzung von Seite 2 Spannungen eher vermehren als vermindern. Damit ſpielt das Oppoſitionsblatt offenbar auf die Abſicht der Oppoſition an, über die Ein⸗ berufung des Unterhauſes und über einen Sturz Chamberlains evtl. ein Kabinett Churchills aufzuſtellen und ſomit England erſt recht auf einen verderblichen Weg zwingen zu wollen. Erklärung der Deutſchen Botſchaft Die Konfliktsſtimmung ſoll durch alarmie⸗ rende Meldungen gefördert und in eine Panik verwandelt werden, um Waſſer auf die Mühle zu leiten. Es wird behauptet, die meiſten fran⸗ zöſiſchen Journaliſten und auch mehrere eng⸗ liſche Familien ſeien aus Berlin abgereiſt. Die Abendpreſſe veröffentlicht demgegenüber eine Erklärung der deutſchen Botſchaft in London, wonach eine Abreiſe der in Eng⸗ land lebenden Deutſchen nicht erfolge und nicht vorbereitet werde. In Frankreich, ſo behaupten engliſche Meldungen, ſei am Dienstag mit der Einberufung von Spezialiſten begonnen wor⸗ den. An der Londoner Börſe war die Stim⸗ mung am Dienstag genau wie am Vortage ſehr gedrückt. Viele Kurſe und Preiſe ſanken, die Kriegsanleihen erreichten einen Rekordtieſſtand. Budapeſt: Blitzaetig geklärt „Ein Meiſterſtück deutſcher Staatskunſt, durch das die internationale Lage auf einem neuen Höhepunkt blitzartig geklärt, die Lokaliſierung eines etwaigen Konfliktfalles ermöglicht und die weitere friedliche Entwicklung auf eine neue überſichtliche Bahn gelenkt wurde.“ Unter die⸗ ſem Aſpekt begrüßt und würdigt man in Buda⸗ peſt den bevorſtehenden Abſchluß des Paktes Berlin—Moskau. Was die ungariſche Abend⸗ preſſe betrifft, ſo finden ſich über die in den Morgenblättern veröffentlichten Kommentare hinaus keine weiteren Stellungnahmen, was darauf zurückzuführen iſt, daß eine offizielle Stellungnahme erſt für den Zeiwunkt nach Be⸗ kanntwerden eines Vertragstextes angekün⸗ digt iſt. Bern: kin Trümmerhaufen Die Reiſe Ribbentrops nach Moskau beſchäf⸗ tigt die Schweizer Preſſe in höchſtem Grade. Unter dem Titel„eine verlorene Schlachi“ ſchreibt das„Berner Tagblatt“ u..:„Wie dem auch ſei, die Diplomatie der Berliner Wilhelm⸗ ſtraße hat einen gewaltigen, heute noch gar nicht überſehbaren Erfolg errungen, indem ſie die Bismarck⸗Worte, daß Rußland und Deutſchland als Freunde den europäiſchen Kontinent be⸗ herrſchten, erneuerte. Die Verſtändigung Deutſchlands und Rußlands bedeute in erſter Linie eine gewaltige Niederlage der Weſtmächte. Die„neue Politik Englands iſt mit einem Schlage zu einem Trümmerhaufen geworden“ japan: Meiſterwerk fitlerz Die Ankündigung des deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Nichtangriffspaktes hat in Japan eine der gro⸗ ßen Bedeutung entſprechende Beachtung gefun⸗ den. Domei gibt die Anſicht politiſcher Kreiſe wieder, wonach bereits ſeit März dieſes Jahres eine Annäherung zwiſchen den beiden Staaten bemerkbar geweſen ſei und daß ſich ſpäter der Eindruck verſtärkt habe, daß ſich die Beziehun⸗ gen zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland nicht nur auf wirtſchaftlichem, ſondern auch auf politiſchem Gebiete gebeſſert hätten. Poli⸗ tiſche Kreiſe bezeichnen ferner den Pakt als ein Meiſterwerk Hitlers.„Mijako Shimbun“ ſchreibt, daß für Deutſchland der Nichtangriffs⸗ pakt als ein voller Erfolg angeſehen werden müſſe, da es gelungen ſei, die engliſch⸗franzö⸗ ſiſche Einkreiſungspolitik zu zerſchlagen. Ungarn: brößies kreignis ſeit sli Der Nichtangrifispakt/ uWielch⸗ eine Wendung“ (orohfberlchfonsefes Budopesfef Vertrefters) v. M. Budapeſt, 22. Aug. Die Nachricht von dem bevorſtehenden Ab⸗ ſchluß des deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Nichtangriffs⸗ paktes wird von der geſamten ungariſchen Preſſe in allergrößter Aufmachung veröffent⸗ licht und als ein weltpolitiſches Ereig⸗ nis allererſten Ranges behandelt. Die Blätter ſprechen von einer weltgeſchichtlichen Wendung in der europäiſchen Entwicklung, der für die friedliche Geſtaltung unſeres Kontinents eine unermeßliche Bedeutung zukomme. Soweirt eigene Stellungnahmen vorliegen, ſind ſich die Blätter darüber einig, daß die demokratiſche Einkreiſungspolitik nun endgültig und reſtlos Schiffbruch erlitten hat. Bereits die vergange⸗ nen Monate, ſo ſtellt„Uj Magyarſag“ feſt, hät⸗ ten die demokratiſchen Staatsmänner belehren ſollen, daß die Zeiten vorüber ſind, wo es mög⸗ lich war, europäiſche Staaten ſelbſt gegen ihren eigenen Willen zum Eintritt in eine Front zur Erhaltung der alten Welt von Verſailles zu überreden oder zu zwingen. Die Quittung für ihre Einſichtsloſigkeit hätten ſie nun mehr als deutlich in der Hand. Das rekhts⸗ radikale Blatt„Magyarſag“ ſpricht von der größten Senſation, die Europa ſeit 1914 erlebt habe und zeigt die Folgerichtigkeit der Entwick⸗ lung anhand einer Darſtellung der ſowjetruſſi⸗ ſchen Außenpolitik ſeit dem Sturze Litwinows auf. Dem liberalen„Magyar Nemzedek“ fehlen die eigenen Worte, weshalb das Blatt ſeine Ausführungen in deutſcher Sprache mit den Worten„Welch' eine Wendung“ beginnt, um dann in den demokratiſchen Staatsmännern den Fehlſchlag ihrer Politik vor Augen zu führen. Die vom Führer und Reichskanzler ſchon ein⸗ mal angedeutete Bis marckſche Linie trete nun offen zutage, eine bittere Bilanz der ver⸗ ſäumten Gelegenheiten für England. Die Schilderungen aus den Ländern der demokrati⸗ ſchen Staaten nehmen in der ungariſchen Preſſe einen breiten Raum ein. Sämtliche Meldungen betonen, daß England konſterniert, Paris be⸗ ſtürzt und Polen von einem wahren Schock be⸗ fallen ſeien. In allen Zeitungen Ungarns und an zuſtändiger Stelle werden die volle Befrie⸗ digung und Genugtuung Ungarns über dieſe Entwicklung unterſtrichen. demokratiſche Demarche in moskau „Eine laklische Episode ohne großbe Wichtigkeii“ Paris, 22. Aug.(HB⸗Funk.) Außenminiſter Bonnet empfing am Diens⸗ tag zweimal den engliſchen Geſchäftsträger Campbell ſowie den polniſchen Botſchaf⸗ ter. Gegenſtand der Unterhaltung waren, ſo verlautet aus politiſchen Kreiſen, die Maß⸗ nahmen, die nach der Ankündigung des deutſch⸗ ſowietruſſiſchen Nichtangriffspaktes zu ergrei⸗ fen ſind. Dem franzöſiſchen und engliſchen Botſchafter in Moskau ſind des weiteren An⸗ weiſungen zugegangen, bei Molotow eine De⸗ marche zu unternehmen über den Sinn des ge⸗ planten deutſch⸗ſowjerruſſiſchen Paktes. In po⸗ litiſchen Kreiſen unterſtreicht man, daß die An⸗ kündigung dieſes Paktes zwar eine außer⸗ ordentliche Ueberraſchung ausgelöſt habe, daß ſich dieſer Eindruck inzwiſchen jedoch gelegt habe und man nunmehr dieſe Ankündigung als eine taktiſche Epiſode auslege, der man allzu große Wichtigkeit nicht beimeſſen dürfe. Botſchaſter im fireml Moskau, 22. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der engliſche Botſchafter Sir William Seeds und der franzöſiſche Botſchafter Nagg i ar be⸗ gaben ſich am Dienstagabend noch zu einer Un⸗ terredung mit Molotow in den Kreml. kngliſches Parlament am donnerslag Das briische Kabinei iagie vVõilliges Stilischv/ eigen b London, 22. Auguſt. Das britiſche Kabinett trat am Dienstagnach⸗ mittag um 15 Uhr, wie vorgeſehen, zuſammen. Kurz vor Zuſammentritt des Kabinetts ſuchte der ſtellvertretende Labour⸗Oppoſitionsführer Greenwood Nr. 10 Downing Street auf. Sein Beſuch dauerte nur etwa 10 Minuten. Die Kabinettsſitzung war um 18.20 Uhr beendet. Sie hat alſo genau drei Stunden und 20 Mi⸗ nuten gedauert. Die Beſprechungen werden möglicherweiſe am Mittwoch fortgeſetzt. Ueber ihren Inhalt iſt nichts bekanntgeworden. Man rechnete in London am Dienstagmittag damit, daß das Unterhaus und das Oberhaus bereits am Donnerstag zuſammentreten wer⸗ den. Der parlamentariſche Korreſpondent von „Preß Aſſociation“ meldet, beide Oppoſitions⸗ parteien hätten dringende Vorſtellungen bei der Regierung gemacht, nachdem der deutſch⸗ ſowjetruſſiſche Schritt bekanntgeworden ſei. Sie hätten betont, daß die Lage jetzt ſo ernſt ſei, daß die Regierung ihr Verſprechen, das Par⸗ lament gegebenenfalls aus den Ferien zu rufen, einlöſen In den ſpäten Abendſtunden wurde bekannt, Bukareſt: firiegsgefahe beſeitigt Auch in den Abendblättern ſteht der bevor⸗ ſtehende Abſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Nicht⸗ angriffspaktes durchaus im Vordergrund. Am ausführlichſten befaßt ſich die„Porunca Vremi“ mit dem Vertrag. Mit großer Schlag⸗ zeile über alle Spalten kündigt das Blatt an, daß die Kriegsgefahr nun endgültig beſeitigt ſei. Das Blatt ſchreibt dann, Deutſchlands habe genial gearbeitet. Hitler bil⸗ det die größte und epochalſte politiſche Geſtal⸗ tung der Welt in der gegenwärtigen Stunde. Ohne Krieg, ohne einen Tropfen Blut zu ver⸗ gießen, im Gegenteil, durch Klärung der inter⸗ nationalen Lage auf dem Friedensweg ſtürzt der Frieden alle auf dem Kontinent feſtgeleg⸗ ten politiſchen Stellungen und nähert die Fäl⸗ ligkeit der deutſchen Forderungen, denn eines iſt ſicher: Ohne den Beitrag Sowjet⸗Rußlands zum engliſch⸗franzöſiſch⸗ polniſchen Bündnis und zu dem von Großbritannien in Europa eingeſetzten Garantieſyſtem iſt nicht nur das europäiſche Gleichgewicht zugunſten der Achſe entzweigebrochen, ſondern auch der Krieg, der die Verwirklichung der deutſchen Forderungen automatiſch hervorgerufen hätte, völlig beſeitigt worden. Der deutſch⸗ruſſiſche Nichtangriffspakt ändert die europäiſche Lage vollkommen. Im weiteren weiſt das Blatt daraufhin, daß das Anſehen der Weſtmächte völlig erſchüttert ſei. Beſonders verliere einer, der den Krieg der Führer gewünſcht habe und für ihn eingetreten ſei: Iſrael. Das läßt ſich auch aus den langen Geſichtern der Juden in Bukareſt und aus der Wut der internationalen jüdiſchen Preſſe er⸗ kennen. 50ſin ſreut ſich über den Nichtangriffspakt DNB Sofia, 22. Auguſt. Die Ankündigung des deutſch⸗ſowſetruſſiſchen Nichtangriffspaktes hat in bulgariſchen poli⸗ tiſchen Kreiſen und in der geſamten Oeffent⸗ lichkeit einen außerordentlich ſtarken Eindruck gemacht. Hierbei muß man vorausſchicken. daß Bulgarien von jeher dieſe Verſtändigung ge⸗ wollt hat und ſeit den engliſchen Einkreiſungs⸗ beſtrebungen, die ſich im Südoſten beſonders gegen Bulgarien fühlbar machten, um ſo drin⸗ gendet von Sofia gewünſcht wurde. Die deutſche Geſandtſchaft und andere deutſche Stel⸗ len in Sofia ſind im Laufe des Vormittags von den verſchiedenſten Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu dem Ereignis⸗ herz⸗ lich beglückwünſcht worden. Auch im Straßenbild zeigt ſich freudige Erregung über die entſcheidende Wendung der weltpolitiſchen Lage, wie man hier die deutſch⸗ſowjetruſſiſche Verſtändigung auffaßt. daß das engliſche Parlament tatſächlich bereits für kommenden Donnerstag zu einer Sitzung einberufen werde. fluch franzöſiicher ſſiniſterrat Paris, 22. Aug.(HB⸗Funk.) Unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten Daladier trat am Dienstag der Kabinettsrat zuſammen, um über die internationale Lage zu beraten. Ueber das Ergebnis der Bera⸗ tungen wurden keinerlei poſitive Mitteilungen gemacht. Am kommenden Donnerstag findet unter dem Vorſitz des Präſidenten der Re⸗ publik erneut ein Miniſterrat im Elyſes ſtatt. Verſicherung gegen„Thelis“ Ep. London, 22. Auguſt. In dieſer Woche ſoll ein neuer Verſuch ge⸗ macht werden, das geſunkene Unterſeeboot „Thetis“ in der Bucht von Liverpool zu heben. Die Ausbeſſerungen und die Erhöhung der Tragfähigkeit des Hebedampfers„Zelo“ ſind abgeſchloſſen, ſo daß man nur noch auf gün⸗ ſtiges Wetter wartet, um die Arbeiten wieder aufnehmen zu können. Allzu zuverſichtlich zeigt man ſich in eng⸗ liſchen Marinekreiſen allerdings nicht, nachdem man in den letzten Wochen wiederholt bitter enttäuſcht wurde. Schon heute tauchen wieder Andeutungen auf, die von der Widrigkeit der Stromverhältniſſe für das Gelingen des Vor⸗ habens ſprechen. Die engliſche Oeffentlichkeit würde jedenfalls nicht überraſcht ſein, wenn die Bergungsarbeiten letzten Endes völlig aufgegeben würden. In Kreiſen eng⸗ liſcher Verſicherungs⸗Intereſſenten iſt dieſe Möglichkeit bereits des öfteren erwogen wor⸗ den, da auch die Hebungsarbeiten von den be⸗ treffenden Verſicherungen gedeckt werden. Die Admiralität hat ſich bisher jedoch geweigert, einer endgültigen Aufgabe der„Thetis“ ſtatt⸗ zugeben, ſchon allein deshalb, w eil da durch das Anſehen der engliſchen Flotte nicht gehoben würde. Als vor längerer Zeit die Verſicherung mit ihren Auſichten vor die Oeffentlichkeit trat, kam es unter den Ver⸗ wandten und Bekannten der in der„Thetis“ eingeſchloſſenen 99 Männer zu Kundgebun⸗ gen gegen die Admiralität, die ſich wohl auch aus dieſem Grund entſchloß, dieſes Anſinnen der Verſicherungen abzuſchlagen. firaftfahrzeug-Sperraum im ſächſiſchen Manövergebiet bN Berlin, 22. Auguſt. Die im Rahmen der Herbſtmanöver der Wehrmacht vorgeſehenen Manöver der motori⸗ 4 ſierten Truppen finden vom 10. bis 18. Sep⸗ tember im Raume Brüx—Freiberg—Chem⸗ nitz—Zwickau—Plauen—Hof—Waldmünchen— Protektoratsgrenze ſtatt. Die Straßen inner⸗ halb dieſes Raumes werden in dieſer Zeit durch Wehrmachtsfahrzeuge ſtark in Anſpruch genommen ſein. Aus Sicherheitsgründen müſſen die Straßen in dem vorgezeichneten Raume von allen übri⸗ gem Kraftfahrzeugverkehr möglichſt freigehal⸗ ten werden. 5 Perſonen, die in der Zeit vom 10. bis 18. 3 September aus dringenden Gründen mit Kraftfahrzeugen in den Sperraum einzureiſen beabſichtigen oder Deutſchen, die die Badeorte innerhalb des Sperraumes zum Kuraufenthalt 4 beſuchen wollen, müſſen ſich von ihrer Heimat⸗ behörde eine Unbedenklichkeitsbeſcheinigung ausſtellen laſſen. cabour-Portei prüſt die cage Di London, 22. Auguſt. Der Nationalrat der Labour⸗Partei wird Mittwochnachmittag zu einer Sitzung zuſam⸗ mentreten, um die internationale Lage zu be⸗ 4 ſprechen. Die parlamentariſche Fraktion der Labour⸗Partei wird Donnerstagvormittag zur Erörterung der Lage zuſammentreten. Tapfere Tat eines elfjäheigen Jungen Flit sechs NMonate altem Kind üũber die Grenze DN Kattowitz, 22. Aug. Eine erſchütternde Szene ſpielte ſich am Dienstag im Grenzabſchnitt Ruda⸗Hindenburg ab. Ueber die grüne Grenze kam aus Polen ein 11tjähriger deutſcher Junge, der in ſeinem Arm ein ſechs Monate altes Kind trug. Der tapfere Junge, deſſen Vater vor kurzem geſtorben iſt, hatte unter Einſatz ſeines Lebens das Kind ſei⸗ ner Schweſter herübergebracht, die bereits in Hindenburg in fieberhafter Angſt auf die Ankunft der Kleinen wartete. Dieſe hatte nur eine ein⸗ malige Grenzkarte erhalten, um den Lohn ihres in Oberſchleſien arbeitenden Mannes abholen zu können. Die Behörde hatte es ihr jedoch verwehrt, das halbjährige Kind mitzunehmen. Da ſie in Polen bereits ſeit längerer Zeit ver⸗ folgt wurde, ihre Wohnung von Ueberfällen ſeitens der Aufſtändiſchen ausgeſetzt und ihre Familie oft mißhandelt worden war, benutzte ſie die Gelegenheit, um ſich nach Deutſchland zu retten. Ihr ſechs Monate altes Kindchen ver⸗ traute ſie ihrem Bruder an, dem jetzt das große Wagnis der Flucht gelang. Bevorſtehende Ankunft Bottais in Wien. Der italieniſche einer perſönlichen Einladung von Reichsmini⸗ ſter Ruſt folgend, die Studentenweltſpiele in Wien beſuchen. Der Miniſter trifft Mittwoch⸗ früh auf dem Südbahnhof ein. „Verhängnisvoller Schlag“. Die bevorſtehende Unterzeichnung des Nichtangriffspaktes zwi⸗ ſchen Berlin und Moskau beherrſcht die Preſſe Südamerikas an erſter Stelle. In den Kom⸗ mentaren kommt immer wieder zum Ausdruck, daß die Einkreiſungsmächte einen verhängnis⸗ 4 vollen Schlag erlitten haben. die polen dauen ſogor Bunker Fieberhaſi miliãrische Vorbereitungen im Grenzgehiet Di Schneidemühl, 22. Auguſt. Die Polen ſetzen in überſtürzter Eile ihre militäriſchen Vorbereitungen im Grenzgebiet fort. Bei den Gutsbeſitzern Kockeln in Roſtau, Kreis Wirſitz, und Landgraf in Stratow, Kreis Schubin, iſt polniſches Militär damit beſchäf⸗ tigt, in den Gäürten Bunker anzulegen. Den Beſitzern wurde das Betreten der Gärten verboten. 3 Bei Neueinquartierungen ſtellt der Befehls⸗ 1 haber der Truppen folgende zhei Fragen: 1. Wo iſt For Radiok 2. Wo wohnen die Führer der Jungdeutſchen Partei? In Ratey und anderen Orten längs der Netze ſind Pionierkommandos eingetroffen, die den Auftrag haben. im Ernſtfall die Schleuſen zu öffnen, damit die Netze⸗Niederung über⸗ ſchwemmt wird. Der volksdeutſche Arzt Rad⸗ ziewſki aus Kolmar mußte mit ſeinem Schwe⸗ ſternſtab binnen einer Stunde zugunſten des Militärs ſein Krankenhaus räumen. Unterrichtsminiſter Bottai wird, Der Während Tagen beſe die Grenze Ueberfälle ſichern, ſin das große parteitag it lich ausger zen deutſch des Führe Marſchbefe ſo wird es vom 2. bis wo Hunder aus allen iſt der gla arbeit der Jahr für Plakette he Ausdruck b wegte. Ar Volksgenof des Reichs zu tragen tionalſozial gleichzeitig kette iſt me So werd Glück habe ſondern au durch die? Jeder be jeder will ſonders in druck bring Wille und auch imme Hoffnung 1 Wenn di der Deutſch des Reichs. den wir ſie Der weh Früchte des ſchaffenden Flügel übe daß dieſer jedem Fein die Luſt z ſchen Volke In dieſen die Plakett Neuer W Der Reichs und Volksk gegeben, do die dem 2 voll ausgeſt verordnung der deutſch allem für Beamtendie ſchülern du Abſchlußzer geſtalteten Prüfung ſe 1939/40 ab mungen er Ein,, Bl Joſef G. ßen“ Verga Leben ſchon Geſchichten hexauszuret alte Sünder tete auf D Bei einem anlagen kor men abzub —+. Entſe ie Not ha wurde mit Grenzfall, d 6 Wochen 5 „Revan Auf der Bürſchchen, der Blick. gab zu, daf eines Auto habe. Wie d um einen 1 verkauft wa des Angekle wert geweſ b0 hieß der en Reifen ſtahl ſchien ler für den Reifen in Z Angeklagte uguſt 1030 Thelis“ 2. Auguſt. Verſuch ge⸗ Unterſeeboot ol zu heben. höhung der „Zelo“ ſind ch auf gün⸗ eiten wieder ſich in eng⸗ cht, nachdem erholt bitter ichen wieder idrigkeit der en des Vor⸗ ſ2effentlichkeit ſein, wenn es völlig reiſen eng⸗ n iſt dieſe wogen wor⸗ von den be⸗ verden. Die h geweigert, Thetis“ ſtatt⸗ ildadurch en Flotte vor längerer luſichten vor ter den Ver⸗ der„Thetis“ ndgebun⸗ hät, die ſich ſchloß, dieſes ſchlagen. 4 um biet 2. Auguſt. zanöver der der motori⸗ bis 18. Sep: berg—Chem⸗ dmünchen— raßen inner⸗ dieſer Zeit in Anſpruch die Straßen n allen übri⸗ yſt freigehal- 10. bis 18. ründen mit neinzureiſen die Badeorte kuraufenthalt hrer Heimat⸗ beſcheinigung Laoe 22. Auguſt. Partei wird 1 tzung zuſam⸗ Lage zu be⸗ Fraktion der ormittag zur eten. hen war, benutzte heutſchland zu kindchen ver⸗ etzt das große in Wien. Der Bottai wird, Reichsmini⸗ weltſpiele in fft Mittwoch⸗ bevorſtehende spaktes zwi⸗ cht die Preſſe zn den Kom⸗ um Ausdruck, verhängnis⸗ gehiet der Befehls⸗ Fragen: 1. WW ie Führer der n längs der igetroffen, die die Schleuſen derung über⸗ he Arzt Rad⸗ einem Schwe⸗ zugunſten des nen. 4 die Grenzen des Landes gegen die geplanten Marſchbefehl für die Zukunft empfängt. druck bringen. um einen neugummierten Reifen, akenkreuzhanner“ Mittwoch 25. Auguſt 1939 Sommer Heißer Mittag des Jahres, glühende Sommerszeit, ält dir ein wunderbares lühen und Reifen bereit. Wälder und Felder erzittern grell unter Glut und Glaſt, wie von fernen Gewittern, tragen ſie heimliche Laſt. Dunkel die Wetter ſprechen. Brauſen und feuriger Zorn. Fluten herniederbrechen, rauſchen durch Roſen und Korn. Und ein verklärter Bogen wird überm Dorfe ſein. Gott nahm Fluch und Gebete ſtill in den Himmel hinein. Max Zeibis. Der Reichsparkeitag 1939 Jeder trägt die Plakette! Während das ganze deutſche Volk in dieſen Tagen beſchäftigt iſt, die Ernte zu bergen und Ueberfälle neidiſcher und gehäſſiger Völker zu ſichern, ſind die Gedanken ſchon wieder auf das große Ereignis des Jahres, den Reichs⸗ parteitag in Nürnberg, geſchloſſen und einheit⸗ lich ausgerichtet. Dies ſind die Tage der gan⸗ zen deutſchen Nation, da ſie aus dem Munde des Führers und ſeiner Mitarbeiter 10 n ſo wird es auch in dieſem Jahr in den Tagen vom 2. bis 11. September in Nürnberg ſein, wo Hunderttauſende von Männern und Frauen aus allen deutſchen Gauen ſich ſammeln. Es iſt der glanzvolle Höhepunkt in der Jahres⸗ arbeit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Jahr für Jahr iſt zum Reichsparteitag eine Plakette herausgekommen, die ſymbolhaft zum Ausdruck brachte, was das Volk beſonders be⸗ wegte. Auch in dieſem Jahr werden alle Volksgenoſſen Gelegenheit haben, die Plakette des Reichsparteitages 1939 zu erwerben und zu tragen als ſichtbares Bekenntnis zur na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung und damit gleichzeitig zur Volksgemeinſchaft. Die Pla⸗ kette iſt mehr als ein Feſtzeichen! So werden ſie nicht nur jene tragen, die das Glück haben, nach Nürnberg fahren zu können, ſondern auch jene, die das große Ereignis nur durch die Zeitung oder den Rundfunk erleben. Jeder bekennt ſich heute zum Führer, und jeder will dieſes Bekenntnis— ganz be⸗ ſonders in dieſer Zeit— ſichtbar zum Aus⸗ Die Welt ſoll wiſſen, daß der Wille und die Entſchlüſſe des Führers, wie ſie auch immer lauten, nichts anderes ſind als Hoffnung und Wunſch des geſamten Volkes. Wenn die Politiſchen Leiter und die Walter der Deutſchen Arbeitsfront uns die Plakette des Reichsparteitages überbringen, dann wer⸗ den wir ſie ſchon von dieſem Tage an tragen. Der wehrhafte Adler des Reiches ſichert die Früchte des Landes, die Erträge der Arbeit des ſchaffenden Volkes und ſpannt ſeine ſchützenden Flügel über Mutter und Kind. Wir wiſſen, daß dieſer Adler ſtark und mächtig genug iſt, jedem Feind zu begegnen und ihm für immer die Luſt zu nehmen, den Frieden des deut⸗ ſchen Volkes zu ſtören. In dieſer ſtolzen Gewißheit tragen wir alle die Plakette des Reichsparteitages 1939. Neuer Wen zur gehobenen Beamtenlaufbahn. Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat in einem Erlaß bekannt⸗ gegeben, daß mit Rückſicht auf die Bedeutung, die dem Abſchlußzeugnis einer anerkannten voll ausgeſtalteten Mittelſchule nach der Reichs⸗ verordnung über Vorbildung und Laufbahnen der deutſchen Beamten vom 28. 2. 1939, vor allem für die Uebernahme in den gehobenen Beamtendienſt, zukommt, beabſichtigt iſt, Nicht⸗ ſchülern durch eine Prüfung die Erlangung des Abſchlußzeugniſſes einer anerkannten voll aus⸗ geſtalteten Mittelſchule zu ermöglichen. Die Prüfung ſoll erſtmalig Ende des Schuliahres 1939/0 abgehalten werden. Nähere Beſtim⸗ mungen ergehen noch. broß-mannheim Was tuſt du für deine Geſundheit? Die Ausſtellung„Geſundheit— dein höchſtes Gut“ auf dem Meßplatz/ Geſtern abend eröffnet Was tuſt du für deine Geſundheit?— Dieſe Frage iſt es, die die Ausſtellung im Ausſtel⸗ lungszug„Deutſche Volksgeſundheit“ dem Be⸗ ſucher in jedem einzelnen Ausſtellungsſtück vorlegt.„Weiß denn nicht jeder ſelbſt“— ſo fragte Kreisamtsleiter im Amt für Volksge⸗ ſundheit der NSDAP, Pg. Dr. Gaa, in ſeiner Eröffnungsanſprache am Dienstagabend— „daß ſeine Geſundheit ſein höchſtes Gut iſt?!“ Doch es iſt erſchreckend, wie wenig derartige Erkenntniſſe im Allgemeinbewußtſein des ein⸗ zelnen verankert ſind und wieviel Krankheiten vermieden werden könnten, wenn ſich jeder ſelbſt etwas mehr um ſeinen Geſundheitszu⸗ ſtand, ſeine Lebens⸗ und Ernährungsweiſe be⸗ kümmern würde. Um alle dieſe Dinge bemüht ſich dieſe Wan⸗ derausſtellung, die vom Berliner Atelier der noſſen in den Tag hineinleben, ohne ſich um ihre Geſundheit zu kümmern. In dieſem Zu⸗ ſammenhang verwies er auch auf die Unter⸗ ſchiede innerhalb der Geſundheitspolitik zwi⸗ ſchen dem früheren Staat und dem von heute. War man früher doch von dem Grundſatz aus⸗ gegangen, daß alles gleich iſt, was Menſchen⸗ antlitz trägt; man hatte vergeſſen, daß es na⸗ mentlich im Hinblick auf die Erbwertigkeit ver⸗ ſedenartige Menſchen gibt. Das Recht des einzelnen auf ſeinen Körper und die verhee⸗ renden Folgen ſolcher individualiſtiſch:- An⸗ ſchauungsweiſe(ſiehe 8 218) mußte im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat dem Recht der Gemein⸗ ſchaft weichen. Und der Arzt unſerer heutigen iſt nicht nur in erſter Linie Heiler und Helfer, ſondern auch Mitführer ſeines Volkes in den Dingen der Volksgeſundheit. Weiter vermittelte Dr. Gaa in knappen Dar⸗ legungen einen Vorblick in die Räume der Ausſtellung, indem er ſich auf einzelne charak⸗ teriſtiſche Krankheitsfolgen und Seuchenver⸗ Blick in einen der künstlerisch gestalteten Ausstellungswagen. Deutſchen Propaganda im Einvernehmen mit dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda nunmehr als Ausſtellungs⸗ zug(wie der frühere Olympia⸗Zug)„Geſund⸗ heit— dein höchſtes Gut!“ eingeſetzt worden iſt, um die breiten Schichten unſeres Volkes an all dieſe für unſere Volksgeſundheit ſo wich⸗ ligen Fragen heranzuführen. Eröffnet wurde die Ausſtellung in Anweſen⸗ heit des Kreisleiters und weiterer Spitzenver⸗ treter der Partei, des Staates, der Wehrmacht und der Stadt. Der Kreismuſikzug der NSDAP unter Kreismuſikzugführer Mohr und der Spielmannszug waren für eine würdige muſi⸗ kaliſche Umrahmung beſorgt. In ſeinen Begrüßungsworten befaßte ſich Kreisamtsleiter Dr. Gaa mit dem Prinzip der Ausſtellungen in der Syſtemzeit. Während ſolche Ausſtellungen ſich früher meiſt nur an einen beſtimmten Kreis von Beſuchern wand⸗ ten, wenden ſie ſich heute an die Allgemeinheit. Denn viele Volksgenoſſen gehen noch heute peinlichſt allen aufklärenden Fragen der Ge— ſundheit aus dem Wege, während ſie ſelbſt jedoch täglich gegen die elementarſten Dinge der Geſundheitsbeſtrebungen verſtoßen. Indem Dr. Gaa in großen Zügen auf Einzelheiten der Ausſtellung einging, wies er auf die grund⸗ ſätzliche Erfordernis hin, daß der Staat von heute nicht dulden kann, wenn Tau⸗ ſende und aber Tauſende deutſcher Volksge⸗ Ein„Jubilar“ſtand vor dem Einzelrichter Blumenhandel, falſch angefangen/ Und ein paar andere faule Geſchäfte Joſef., 65 Jahre alt, trauert einer„gro⸗ ßen“ Vergangenheit nach. Er war in ſeinem Leben ſchon alles. Immer, wenn er in dunkle Geſchichten verwickelt war, verſtand er es, ſich hexauszuretten. Zum 25. Male ſtand jetzt der alte Sünder vor dem Richter. Die Anklage lau⸗ tete auf Diebſtahl in wiederholtem Rückfall. Bei einem Bummel durch die ſtädtiſchen Park⸗ anlagen konnte er es nicht laſſen, einige Blu⸗ men abzubrechen, um ſie zu verkaufen. Zu —+. Entſchuldigung kam er mit der Ausrede, ie Not habe ihn dazu getrieben. Der Wert wurde mit 10 Mark angenommen, alſo ein Grenzfall, der nochmals Milde zuließ. Urteil: 6 Wochen Haft. „Revanche“, die zum Keinfall wurde Auf der Anklagebank ſaß ein 21jähriges Bürſchchen, ſchmal, hager das Geſicht, ſtechend der Blick. Knapp waren ſeine Antworten. Er gab zu, daß er am 17. April aus dem Lager eines Autohändlers einen Reifen geſtohlen habe. Wie der Zeuge bekundete, handelte es ſich der ſchon verkauft war. Wert: 110 Mark. Der Einwand des Angeklagten, der Reifen ſei nur 16 Mark wert geweſen, wurde widerlegt. Rudolf St., b0 hieß der Beſchuldigte, glaubte ſich berechtigt, ſen Reifen wegzunehmen— der Begriff Dieb⸗ ſtahl ſchien ihm zu hart— weil der Autohänd⸗ ler für den Laſtwagen wenig zahlte und vier Reifen in Zahlung gab, die nichts taugten. Der Angeklagte wollte für den„Reinfall“ Revanche üben, hatte aber Pech. Auf dieſe Art kann man keine Reklamationen anbringen, dies wäre Sache ſeines Vaters geweſen, der den Laſt⸗ wagen an den Händler verkaufte. Rudolf muß nun entweder 100 Mark berappen oder 20 Tage ins Kittchen! Die vergrabene Armbanduhr Leopolds Stirne legte ſich in bekümmerte Falten. Erſt 19 Jahre alt und ſchon mehrfach wegen Eigentumsdelikten beſtraft. Geld brauchte er, aber woher? In Neuſtadt wurde er ent⸗ laſſen. Auf dem Weg in ſeine Heimat kam er über Ilvesheim. In der Waſſergaſſe be⸗ trat der Burſche— der Typ eines Halbzigeu⸗ ners— ein Haus, um ſich einen Schluck Waſſer zu erbitten. Auf den Ruf:„Hallo!“ ſei nie⸗ mand auf ihn aufmerkſam geworden. Sein Blick fiel auf eine goldene Armbanduhr und der Durſt war vergeſſen. Ein Griff— die Uhr war in ſeinem Gewahrſam. Eiligen Tchrittes verließ er die Wohnung der Beſtohlenen. Aber der Diebſtahl wurde ſofort entdeckt. Leopold ver⸗ grub ſeinen Schatz am Neckarufer und wollte verſchwinden, weil er ſich von der Polizei ver⸗ folgt ſah. Der Beamte ſchnappte ſich den Bur⸗ ſchen, der nach anfänglichem Leugnen den Dieb⸗ ſtahl zugab. Seine Vorſtrafen, Gelddiebſtähle, konnten diesmal in der Strafzumeſſung nicht unberückſichtigt gelaſſen werden. Vier Monate Gefängnis ſollen ihn zur Beſſerung und zu ehrlicher Arbeit mahnen. gu—. Archivbild heerungen beſchränkte. Insbeſondere widmete er ſich den Folgen der Geburtenrückgänge wäh⸗ rend der Kriegs⸗ und Nachkriegsjahre und de⸗ ren Auswirkungen auf die Volksgeſundheit. Vor allem gilt es heute mehr denn je, daß wir unſere Geſundheit ſchützen und uns in dieſer Hinſicht vor allen Gefahren behüten; denn mit der allgemeinen Geſundheit ſteht und fällt un⸗ ſer Volk. Im Anſchluß an die Ausführungen des Red⸗ ners wurde ein Film vorgeführt, der ſich mit Zahnſchäden und ihrer Bekämpfung auf dem Wege der Schulzahnpflege befaßt. Dann fand eine Beſichtigung der einzelnen Ausſtellungs⸗ abteilungen ſtatt. Ein Kundgang durch die Ausſtellung „Geſundheit— dein höchſtes Gut“ ſteht mit großen Lettern an den mächtigen Wagen. Man ſollte meinen, daß dieſer Satz längſt Allgemein⸗ gut des deutſchen Volkes geworden wäre, und doch zeigt die Ausſtellung mit erſchütternder Deutlichkeit, wie ſchwer Millionen von Volks⸗ genoſſen noch immer gegen ihre eigene Geſund⸗ heit und damit gegen ihre Arbeitskraft und Lebensfreude ſündigen. Wer dieſe mit ebenſo viel Sachverſtändnis wie Liebe zur Sache auf⸗ gebaute Ausſtellung durchwandert, hat ſchon bei flüchtiger Betrachtung den unbedingten Eindruck: Hier iſt ganze Arbeit geleiſtet worden! Keine trockene Wiſſenſchaft, die den Ausſtellungsbeſucher unberührt läßt, kein nüch⸗ ternes Zahlenmaterial wird hier geboten, ſon⸗ dern lebendigſte Anſchauung, die jeden ſofort in ſeinen Bann zieht. Mit tiefem Ernſt und größter Eindringlichkeit wird in den erſten Räumen den Beſuchern klar gemacht, welche „Gefahren ihrer Geſundheit durch Volkskrank⸗ heiten und Unfälle drohen. Der Grundgedanke, der dieſe vier erſten Räume beherrſcht, iſt der: Du darfſt es nicht ſo weit kommen laſſen, bis es zu ſpät iſt, du biſt verpflichtet, auf deine Ge⸗ ſundheit im eigenen Intereſſe, im Intereſſe deiner Familie und deines Volkes zu achten. Auch wer ſich vielleicht im Augenblick noch ganz geſund fühlt, iſt Krankheiten ausgeſetzt und hat die Pflicht, ihnen durch vorbeugende „Maßnahmen zu begegnen. Gleich im erſten Raum erfährt der Beſucher in eindringlicher bildlicher und textlicher Dar⸗ ſtellung, wie unendlich groß die Schäden ſind, die alljährlich an Menſchenleben und materiel⸗ lem Beſitz durch Leichtſinn und Unvor⸗ ſichtigkeit angerichtet werden. Es wird ihm klar, daß jede Erkrankung nicht Angelegenheit des einzelnen iſt, ſondern daß das ganze deutſche Volk höchſtes materielles und ideelles Intereſſe daran hat, die Zahl der Krankheiten und der Unglücksfälle zu verringern. Mit ſchonungsloſer Offenheit wird im näch⸗ ſten Raum das Krebsproblem behandelt. Der Beſucher muß und ſoll erfahren, daß er hei nicht rechtzeitigenr Behandlung einer Krebs⸗ erkrankung unrettbar verloren iſt. Umgekehrt aber bekommt er auch die Ueberzeugung, daß bei rechtzeitiger Behandlung eine Krebserkran⸗ kung durchaus heilbar iſt. In ähnlicher Weiſe iſt hier auch die Tuberkuloſe behandelt. Eine Geißel der Menſchheit ſind die Ge⸗ ſchlechtskrankheiten, die im dritten Raum behandelt werden. Mit Recht ſtehen in der Mitte dieſes Raumes die ſtrengen Straf⸗ beſtimmungen, die der Geſetzgeber für die feſt⸗ gelegt hat, die erkrankt ſind und ſich nicht gründlich heilen laſſen oder andere anſtecken. In demſelben Raum wird auch auf die Ge⸗ fahren der Rauſchgifte Alkohol und Nikotin hingewieſen. Den Unfällen aller Art und den ſchweren Verluſten an Menſchenleben und Volksver⸗ mögen, die ſie nach ſich ziehen, iſt der vierte Raum gewidmet. Wer dieſen Raum eingehend betrachtet(und jeder ſollte es tun, einerlei ob Kraftfahrer, Radfahrer oder Fußgänger), der wird ihn nicht verlaſſen, ohne ſein Verhalten im Verkehr in Zukunft genauer zu kontrollie⸗ ren! In einer überaus lehrreichen Bildrepor⸗ tage wird beiſpielsweiſe ein Verkehrsunfall vom Alkoholgenuß bis zur Aburteilung des ſchuldigen Fahrers gezeigt. Auch die Betriebs⸗ und Heimunfälle, die zum weitaus größten Teil durch Unvorſichtigkeit entſtehen und ver⸗ ſind, haben hier ihre Darſtellung ge⸗ unden. Anleitung zu geſundem Leben Sind ſo im erſten Teil der Ausſtellung die Beſucher mit aller Offenheit und größtem Nach⸗ druck auf die Gefahren hingewieſen worden, die ihnen und ihrer Geſundheit drohen, ſo ſind die weiteren Räume des Zuges der geſun⸗ denLebensführung gewidmet, die allein die Vorausſetzungen dafür ſchafft, Krankheiten zu vermeiden. Dazu gehört in erſter Linie eine vernünftige Freizeitgeſtaltung, die dem arbeitenden Menſchen den nötigen körper⸗ lichen und ſeeliſchen Ausgleich gibt. Gerade in unſerer Zeit, die an die Arbeitskraft unſeres Volkes ungewöhnliche Anforderungen ſtellt, iſt es beſonders wichtig, alles zu tun, um die Ar⸗ beitskraft jedes einzelnen zu erhalten. Die weitgehenden ſozialen Maßnahmen in den Be⸗ trieben haben hier beſondere Berückſichtigung gefunden. In Raum 6 wurden die angeborenen oder durch frühzeitige Ueberanſtrengung oder durch Unvernunft entſtandenen körperlichen Schä⸗ den der Jugend und die Möglichkeiten ihrer Heilung dargeſtellt, alſo Rückgratver⸗ krümmungen, ſchlechte Zähne, ungenügender Schlaf, Sehfehler durch Leſen bei ſchlechter Be⸗ leuchtung u. a. Es iſt der Wille des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates, daß eine Jugend heran⸗ wächſt, die dereinſt die großen Aufgaben über⸗ Sie sollten auch beim Rauchen das Bessere wählenl arMan z, nimmt, die ihr von der Bewegung geſtellt werden. Deswegen iſt die Pflege geſunden Erbgutes von entſcheidender Wichtigkeit für die Zukunft des deutſchen Volkes, und ſo hat auch dieſes Gebiet in der Ausſtellung eine ebenſo verſtändliche wie aufſchlußreiche Behandlung erfahren. Nicht Rang und Stand, ſondern Blut und Raſſe ſind entſcheidend für die große Leiſtung, für den Durchbruch des Genies. Aber nicht weniger wichtig iſt, daß der Kinderreichtum des deutſchen Volkes mehr und mehr anwächſt und daß die Ueber⸗ zeugung im deutſchen Volke Platz greift, daß die erbgeſunde, kinderreiche Familie das höchſte Glück des Daſeins und die alleinige Sicherung der Zukunft unſeres Volkes bedeutet. So ſind die letzten Räume der Ausſtellung der deut⸗ ſchen Mutter, der deutſchen Familie und der deutſchen Jugend gewidmet. Im letzten Raum ſind dieſe Träger der deutſchen Zukunft noch einmal in eindringlicher. künſtleriſch vollende⸗ ter Weiſe zuſammengefaßt. Kufſchlußreiche Kurzfilme Wir, haben in dieſem Bericht nur Einiges aus der ſehenswerten Ausſtellung, deren Wir⸗ kung noch durch einige ausgezeichnet gelungene Kurzfilme verſtärkt wird, herausgreifen können. Das Material, das die Ausſtellung bie⸗ tet, iſt überaus reich, aber niemals verwirrend und für jeden, auch für Kinder, verſtändlich und überzeugend. Daß die Ausſtellung, die vom Deutſchen Propaganda-Atelier muſtergül⸗ tig geſtaltet iſt und organiſiert wird, nur ſach⸗ lich einwandfreies Material bietet, dafür bürgt die Tatſache, daß ſie in Zuſammenarbeit mit allen zuſtändigen Stellen, insbeſondere mit dem Hauptamt für Volksgeſundheit der NS⸗ DAP entſtanden iſt. Wir wünſchen der Aus⸗ ſtellung, die— wir vetonen es nochmals— wirklich für jeden Volksgenoſſen ſehenswert iſt, denſelben großen Erfolg, den ſie in anderen Städten bei ihrer Fahrt durch Deutſchland ge⸗ habt hat! Die Ausſtellung iſt bis zum nächſten Miti⸗ woch, 30. Auguſt, geöffnet. Um allen Volksge⸗ noſſen den Beſuch zu ermöglichen, ſind die Ein⸗ trittspreiſe ſehr niedrig gehalten: ſie betragen für Erwachſene an der Kaſſe 50 Pf., im Vor⸗ verkauf 40 Pf., für Wehrmachts⸗ und Arbeits⸗ dienſtangehörige in geſchloſſenen Verbänden 20 Pf., für Schüler unter Führung ihrer Leh⸗ rer nur 10 Pf. Eine Tonfilmvorführung iſt in dieſen Eintrittspreis eingeſchloſſen. 2———— „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 23. augu Moloriſierung der Arbeiter und Bauern An der Spitze der Kraftradkäufer Im Rahmen der vom Statiſtiſchen Reichsamt ſoeben veröffentlichten Ueberſichten über den Stand der Kraftfahrzeuginduſtrie im erſten Halbjahr 1939 iſt von beſonderem Intereſſe die ſtändige Zunahme der Motoriſierung der Ar⸗ beiter, Bauern und Angeſtellten. Sie kommt vor allem deutlich zum Ausdruck aus der Reaßzhran über die Käufer der neuzugelaſſenen Kraftfahrzeuge. Von einer Geſamtzahl neu⸗ ugelaſſener Krafträder einſchließlich Motor⸗ fahrräder in Höhe von 186217 Stück entfielen in der Berichtszeit allein auf Arbeiter 85 579 Kleinkrafträder, auf Angeſtellte 20 349, auf die Land⸗ und Forſtwirtſchaft 17035 Kleinkrafträ⸗ der. Eine weitere Anzahl von Arbeitern, An⸗ geſtellten und Bauern hat ſchwerere Maſchinen erworben, d. h. Maſchinen mit einem Hubraum von über 250 cem. Schulgeldfreiſtellen auch in den unterſten Klaſſen. Wie der Reichserziehungsminiſter an Hand eines Einzelfalles feſtſtellt, ſollen Schul⸗ geldermäßigung und Schulgeldbefreiung begab⸗ ten minderbemittelten Kindern das Verblei⸗ ben und den Zugang zur Höheren Schule er⸗ möglichen. Daher können auch Kindern der un⸗ terſten Klaſſen dieſe Vorteile gewährt werden. Das Vorliegen der allgemeinen Vorausſetzun⸗ gen für die Vergünſtigung iſt vom Anſtaltslei⸗ ter bei den unteren Jahrgängen beſonders ſorg⸗ fältig zu prüfen. Kleine Mannheimer Stadtchronik OOa ise hente éo? 86. Geburtstag. Am geſtrigen Tage beging Frau Eliſabeth Freihöfer Witwe, Neckarau, Friedenſtr. 5 bei beſter Geſundheit ihren 86. Geburtstag. Wir gratulieren. Der Kameradſchaftsabend der„Lanzer“ der Betriebsſporigruppe der Heinrich Lanz AcG. fand nicht im„Rheingold“, ſondern im Reſtau⸗ rant„Rheinpark“ ſtatt. Auf dem neuen Meßplatz hat das große Feſt⸗ zelt, das beim großen Kd⸗Sommerfeſt im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſtand, wieder ſein Zeltleinengewand erhalten; man richtet das Zelt, von dem die Holzkonſtruktion ſtehengeblie⸗ war, jetzt für das Mannheimer Fiſcherfeſt er. Der ſchnellſte Mannheimer Windhund. Die Ortsfachſchaft Mannheim in der Fachſchaft ſür Windhundliebhaber e. V. im Rh veranſtaltete am letzten Sonntag auf der Phönixkampfbahn einen Vergleichslauf zur Ermittlung des ſchnellſten Mannheimer Greyhounds. Siegerin unter den ſechs zum Staxt angetretenen aus⸗ erleſen ſchönen und ſportlich erprobten Tieren wurde die erſt 18 Monate alte Hündin Hexe vom Badnerland(Züchter Hch. Haber, Beſitzer Albert Grommes). Sie legte die 300 Meter lange Strecke in 19.5 Sekunden zu⸗ rück und errang damit in prächtigem Lauf die als Ehrenpreis geſtiftete große Plakette. Der nächſte Start des vielverſprechenden Tieres Die Lehrzeit in der chemiſchen Induſtrie für Chemielabor-, Themiebetriebs⸗ und Gummibetriebs-Jungwerker als Anlernberufe In der chemiſchen Induſtrie iſt das Ferti⸗ gungsverfahren der außergewöhnlichen Vielheit ihrer Erzeugniſſe wegen ſehr kompliziert und weitgehend ſpezialiſiert. Wichtige Anforderun⸗ gen an die in ihr tätigen Menſchen können in keiner Berufsausbildung vermittelt werden, denn es handelt ſich vor allem um bedeutende pſychiſche Eigenſchaften, Zuverläſſigkeit, gute Auffaſſung und ſchnelle Reaktion. Der Berufs⸗ träger muß dieſe Anlagen mitbringen und in jahrelanger Erfahrung entwickeln. Die in den Arbeitsausſchüſſen des Reichs⸗ inſtitutes für Berufsausbildung in Handel und Gewerbe wirkenden Fachleute der chemiſchen Induſtrie haben daher immer den Standpunkt vertreten, das für ihre Induſtrie gegebene Aus⸗ bildungsverhältnis ſei das der Zjährigen An⸗ lernung in den Grundfertigkeiten. Das gleiche kommt nun in einem Erlaß des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters zum Ausdruck, der die Berufs⸗ ausbildung in der chemiſchen Induſtrie regelt. Steppdecken BURK2 kauft man direkt bei eeeee enee, annneim · hernsprecher 627 55 Der Miniſter erklärt, daß nach den vorliegen⸗ den Gutachten es ausgeſchloſſen ſei, für die che⸗ miſche Induſtrie einen Lehrberuf zu ſchaffen, der den Berufsträger zu einer Tätigkeit in Be⸗ trieben der chemiſchen Induſtrie auf Grund einer ſelbſt 4jährigen Lehrzeit befähigt. Selbſt Akademiker, die in der chemiſchen Induſtrie tätig ſind, mußten bei einem Wechſel von einem zum anderen Zweig dieſer Induſtrie grundſätz⸗ lich umlernen. Da der erſtrebte Zweck auch mit der beſten Ausbildung durch ein Lehrverhältnis nicht er⸗ reicht werden könnte, ſieht es der Miniſter als überflüſſige und unvertretbare Belaſtung der Dichterkameradschaft Der Schriftſteller und ſeine Leſer Da feiert einer irgendwo im Lande ſeinen fünfzigſten, ſechzigſten oder ſiebzigſten Geburts⸗ tag. Da ſind fünf, ſechs oder zehn andere Freunde und Kameraden, die beſchließen für ſich, dem Geburtstagskind an Stelle irgendwel⸗ cher käuflicher Gegenſtände ihre Anweſenheit zu einem ſolchen Freundes⸗ und Freudentage beizuſteuern? Wer iſt nun glücklicher, derjenige, der eine Kiſte Wein mit der Poſt zugeſtellt er⸗ hält oder zu dem ein Freund tritt und der ihm fagt: Da bin ich und freue mich, mit dabei zu ſein, denn ich gehöre zu dir?! Die Antwort dürfte für jeden leicht ſein.. * Wenn wir dieſes allgemein gehaltene Bei⸗ ſpiel, das ſich beliebig leicht beweiſen ließe, näher betrachten, ſo ſpüren wir von vornherein den tiefen, glücklichen Gedanten einer großen menſchlichen Treue. Es iſt ja eine der übelſten Lügen, die je verbreitet wurden, wenn in libe⸗ raliſtiſcher Zeit das Wortſpiel geprägt wurde. Zwei Dichter beieinander— das macht drei Reider! Für diejenigen, die ſolcher Satz trifft, iſt der Ehrentitel„Dichter“ niemals zuträglich. Es kann ſich da nur um Kreaturen handeln. Schriftſteller, um bei dem gebräuchlichen Be⸗ griff zu bleiben, ſind Menſchen wie du und ich. Sie haben genau ſo große und ſo kleine Schwä⸗ chen wie wir. Darum lieben wir ſie ja. Wir ſperren uns doch immer dann vor ihnen, wenn ſie eitel werden, ſich ſelbſt vergeſſen, wenn ihnen eine Ehrung in den Kopf geſtiegen iſt. Gewiß, wir machen es ihnen auch nicht immer leicht, denn nichts iſt wandlungsfähiger als die Laune des Publikums. Aber auch hier ſtrahlt neben dem Halbglanz die Treue hell auf. Jeder Autor weiß herrliche Beiſpiele zu er⸗ zählen von der großen Treue und Kamerad⸗ ſchaft zu ſeinem Leſerkreis. Mag die Kunſtbe⸗ trachtung noch ſehr ein Buch dürchleuchten— ſo oder ſo—, die Zwieſprache mit dem Leſer im Brief oder direkt, iſt dem Schriftſteller auch heute der ſichtbarſte Beweis für die Kraft ſei⸗ Vollswirtſchaft an, den Berufsträgern der che⸗ miſchen Induſtrie eine langjährige Lehrzeit zu⸗ zumuten, die keinen größeren Erfolg als eine Zjährige Ausbildung im Anlernverhältnis her⸗ vorbringen kann. So erkennt der Miniſter zu⸗ nächſt die Anlernberufe der Chemielaborjung⸗ werker des Chemiebetriebsjungwerkers und des Gummibetriebsjungwerkers an. Für dieſe drei 2jährigen Ausbildungsberufe hat das Reichs; inſtitut die Berufsbilder, die Ausbildungsricht⸗ die Berufsbildungspläne fertig⸗ geſtellt. wird nunmehr Anfang September beim Inter⸗ nationalen Windhundrennen anläßlich der Europäiſchen Muſtermeſſe in Straßburg ſein. Ab 1. September gibts„Süßen“. Durch An⸗ ordnung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft wird verfügt, daß Herſteller von Apfelwein, ſchwäbiſchem Moſt(auch württembergiſchem und badiſchem Moſt, ſowohl wie Friſchmoſt, ſüßen Apfelwein) und Apfelſüßmoſt(auch Dick⸗ ſaften) mit der Kelterung der vorgenannten Erzeugniſſe nicht vor dem 1. September eines jeden Jahres beginnen dürfen, anh wenn die Herſtellung im Lohnverfahren e.„lat, es ſei denn, daß die Herſtellung im Lohnverfahren der Deckung des eigenen Hausbedarfs von Obſt⸗ anlieferern dient. Soweit Verträge über die Lieferung von Aepfeln zur gewerblichen Kelte⸗ rung der genannten Erzeugniſſe abgeſchloſſen werden, darf mit der Lieferung nicht vor dem 1. September begonnen werden. Die Jahresarbeitsverdienſtgrenze Zuſchläge werden nicht angerechnet Für die Jahresarbeitsverdienſtgrenze werden in der Kranken⸗ und Angeſtelltenverſicherung Zuſchläge, die mit Rückſicht auf den Fa⸗ milienſtand gezahlt werden, nicht angerech⸗ net. Während man früher der Auffaſſung war, daß der Wohnungsgeldzuſchuß der Verheirate⸗ ten und der Ledigen nicht zu den Zuſchlägen gehört, die mit Rückſicht auf den Familienſtand gewährt werden, hat das Reichsverſicherungs⸗ amt im vorigen Jahre entſchieden, daß der Un⸗ terſchied zwiſchen dem Wohnungszuſchlag der verheirateten und der ledigen Angeſtellten als ein Zuſchlag anzuſehen iſt, der mit Rückſicht auf den Familienſtand gezahlt wird. Dadurch iſt eine Reihe von Angeſtellten, die bisher we⸗ gen Ueberſchreitung der Jahresarbeitsver⸗ dienſtgrenze als verſicherungsfrei galten, wieder als verſicherungspflichtig anzuſehen. Da die Entſcheidungen des Reichsverſicherungsamtes kein neues Recht ſchaffen, ſondern das geltende Recht auslegen, ſind ſie grundſätzlich auch auf zurückliegende Fälle anzuwenden. Die Verſiche⸗ rungsträger hätten demnach an ſich die Bei⸗ träge nachfordern müſſen, ſoweit dieſe nicht ver⸗ jährt waren. Der Reichsarbeitsminiſter hat ſich damit einverſtanden erklärt, daß die Bei⸗ träge erſt ab 1. Januar 1939 berechnet werden. Aus unſerer Schweſterſtadt eudwigshafen Mundenheim feierte ſeine„Kerwe“ Während es in der Innenſtadt ziemlich ſtill herging, herrſchte im Stadtteil Mundenheim richtiger Hochbetrieb, denn dort feierte man in althergebrachter Weiſe die„Munnemer Kerwe“. Trotz der Großſtadtnähe hat ſich hier eine rich⸗ tige Bauernkirchweih erhalten, auf die die Mundenheimer ganz beſonders ſtolz ſind, be⸗ haupten ſie doch von ihrem Ort„Guck dich in de Welt um un um, es gibt halt bloß ä Mun⸗ nerum!“ Der Zuſtrom von nah und fern war wieder ganz beträchtlich und in allen Sälen, in den Turnhallen und ſogar auf dem Platz der Spielvereinigung gab es frohe Tanzvergnügen, Unterhaltungsmuſik, und auch für leckere Kirch⸗ weihbraten und einen edlen Tropfen war er⸗ giebig geſorgt. Auf dem Meßplatz vor der neuen Poſt war die große Jahrmarktsſtadt auf⸗ gebaut, die ebenfalls ſehr guten Zuſpruch fand. Die meiſten Judwigshafener ielten es am Sonntag mit der Deviſe„Hinaus in die Ferne“; ſchon am frühen Morgen herrſchte am Hauptbahnhof ein lebhaftes Gedränge zu dem wieder eingelegten, verbilligten Verwaltungs⸗ ſonderzug nach Neuſtadt an der Weinſtraße, von wo aus ſich ja bekanntlich die herrlichſten nes Wortes, für den Reichtum ſeiner Gedan⸗ ken. Aus dieſen Quellen holt er ſich auch oft den Mut zu neuen Taten. Die Kameradſchaft von Autor und Leſer be⸗ ſteht und erfährt ihre Befeſtigung von Werk zu Werk. Iſt es nicht ſchön, wenn unlängſt bei dem 60. Geburtstag bei einem deutſchen Dichter plötzlich ein Mann auftaucht, der weither ge⸗ reiſt kam, nur um ſeinem Freunde zu dan⸗ ken?! Das iſt Treue und das iſt auch Kame⸗ radſchaft. Und wenn wir alljährlich zu den Dichtextref⸗ fen— begonnen mit der großen Veranſtaltung zu Weimar— über die ſchönen verbindenden Stunden zu Bamberg, oder die glücklichen Tage zu Eutin und die frohen, beſtimmenden gemein⸗ ſchaftlichen Erlebniſſe zu Doberan und all die anderen zahlreichen Zuſammenkünfte nachſin⸗ nen, dann wird uns das Lebensgeſetz unſerer Gegenwart immer wieder deutlich. Du und ich, unſere Nebenmänner, wir alle ſind Kameraden einer großen Idee. Jeder dient ihr auf ſeine Art und mit ſeinen Kräften, ſo gut er es kann. Die einen tragen die Waffe und ſchützen das Reich. Die andern tragen das Wort und ſchüt⸗ zen den Geiſt, den deutſchen Idealismus. Solche Haktung verpflichtet von innen, her zu einem neuen Menſchentum, zu einer Kamerad⸗ ſchaft, die wirklich unwandelbar iſt und über alle kleinlichen Alltäglichkeiten hinwegſchreitet, um der Gemeinſchaft unſeres Volkes nützlich zu ſein. * Die Dichter begegnen ſich auf Tagungen. Sie tauſchen ihre Erfahrungen miteinander aus. Da und dort ſitzt ein Schriftleiter mit dabei oder ein Verleger oder ein Kamerad, der an maßgeblicher Stelle die kulturpolitiſchen Be⸗ lange mit lenkt— alle finden ſich in ihren Ge⸗ danken, in ihrem Weſen zur Gemeinſchaft. Der Dichter iſt ein Einzelgänger, ſagt man. Das iſt ein ſchnelles Wort. Immerhin iſt ſeine ſchöpe⸗ riſche Einſamkeit nicht ſchlecht, denn aus ihr holt er die der Gemeinſchaft dienenden Werke. Ueberdies ſpricht der Dichter mit ſeinem Werke legt hat und auch aus ihren Wanderungen in den ſchönen Pfälzer Wald unternehmen laſſen. Am Nachmittag bevor⸗ zugte man dagegen mehr die Rhein⸗Haardt⸗ bahn nach Bad Dürkheim, denn auf der Gau⸗ freilichtbühne Hardenburg wurde zum zweit⸗ letzten Male„Die Pfingſtorgel“ gegeben. Dor dem großen Betriebsſportfeſt Ein Großereignis ſteht für das kommende Wochenende bevor. Auf den vier Sportplätzen hinter den Kaſernen findet das zweite Groß⸗ Ludwigshafener Betriebsſportfeſt, an dem weit über 2000 Wettkämpfer und ettkämpferinnen teilnehmen. Die Wettkämpfe beginnen bereits am Samstagnachmittag und werden am Sonn⸗ tagmittag mit der Siegerehrung und Flaggen⸗ einholung beendet, Kreisobmann Antoni, der die feierliche Eröffnung vornimmt, hat zu die⸗ ſem Sportfeſt einen wertvollen Wanderpreis geſtiftet.— Im Mittelpunkt des Sonntagvor⸗ mittags ſteht die Feierſtunde„Bekenntnis zur Gemeinſchaft“, bei der Kreisleiter Kleemann ſprechen wird. In dem am Samstagabend im Feſtzelt ſtattfindenden großen Kameradſchafts⸗ abend werden verſchiedene Betriebsgruppen ſportliche Darbietungen zeigen. Zr⸗ immer nur einen einzelnen Menſchen an. Ge⸗ lingt es ihm hierbei Kräfte, Ströme, Herzen aufzureißen zu einem Bekenntnis, ſo iſt er emeinſchaftsbildend wie kaum ein anderer ſchöpferiſcher Künſtler! . Wer ſich heute in unſerem Vaterlande um⸗ ſchaut und mit den Dichtern und Schriftſtellern ſpricht, der iſt froh über die ſtille, klare Be⸗ reitſchaft, die den einen des andern Kamera⸗ den ſein läßt. Damit wird das neue Lebens⸗ gefühl wach bleiben und immer wieder neue kraftvolle Bekenntniſſe dem einzelnen Menſchen entlocken. Wenn die Dichter die Künder einer Zeit ſind — und wer wollte das beſtreiten?—, dann wird die neue Kameradſchaft, die ſich in den letzten Jahren unter den ſchöpferiſchen Men⸗ ſchen herangebildet hat und die die Jugend in einer beſonders herzlichen Weiſe einbezieht, eine ſchöne Ernte tragen. Der Segen einer Freundſchaft liegt in ihrer Beſtändigkeit. Wer ſie erfahren durfte in Glück und Leid, in Not und Gefahr, in ſchweren als auch lichten Stunden, der wird ſie immer als einen der zu erwerbenden, unwägbaren Schätze des Lebens betrachten. Heinz Grothe. Deutsche Filmarbeit in Prag Der Abſatz im Inland hat bisher nicht ausgereicht, die tſchechiſchen Fülme zu amortiſteren und die tſche⸗ chiſche Filmprodüktion auf eine wirtſchaftliche Baſis K. ſtellen. achdem die deutſche Filminduſtrie einen eil ihrer Fülmproduktion in die Prager Ateliers ver⸗ itteln die Ateliers unterhält, iſt auch die tſchechiſche Filmproduktion durch die daduich entſtandene Unkoſtenſenkung im weſent. lichen Sin ert worden. Die Barrandob⸗Ateliers in Prag, die früher nur unzulänglich ausgenützt waren, verzeichnen gegenwärtig durch die Inanſpruchnahme der deutſchen Filmgeſellſchaften einen außerordentlich regen Betrieb. Die Bavaria, die bereits einen Film, und zwarx„Verdacht auf in Prag fertiggeſtellt hat, dreht gegenwärtig auf dem Barrandov ihren zweiten Film„Fahrt ins Leben“. Nach Beendigung dieſes Werkes in etwa vierzehn Tagen werden in Prag zwei weitere deutſche Filme in Angriff genom⸗ men. Durch die Anfüaung der deutſchen Filmproduk⸗ tion wird Prag ſeine Bedeutung als Filmſtadt weiter verſtärken können. Mittwoch, 23. Auguſt Kleinkunſtbühne Libelle: Kabaxett und Variete. Konzert: Plankenkaffee ſtube, Rennwieſengaſtſtätte. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel Eremitage⸗Bar in der am Stern, Rennwieſengaſtſtätte, Flughafengaſtſtätte. Rundfunk-Programm. für Mittwoch, 23. Auguſt Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter, .00 Gymnaſtik,.30 Frühkonzert,.00— .00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht. 8. Gymnaſtik. 11.30 Volksmuſit und Bauernkalender, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Nachrichten. 13.15 Mit⸗ tagskonzert, 14.00 Nachrichten, 14.10 Schallplatten. 15.00 Wiederſehensfeiern alter Frontſoldaten, 1600 Konzert, 18.00 Schallplatten, 18.45 Politiſche Zei⸗ kungsſchau“ 19.00 Schallplatien. 19.3) Bremskiöte weg, 20.00 Nachrichten, 20.15, Franzöſ. Nachrichten. 20.30 Volkslieder und Volkstänze aus Tirol, 21.00 Hörſpiel„Liebe Nebenſache“, 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport, 22.15 Franzöſ. Nachrichten. 22.30 Tanzmuſik, 24.00—.00 Nachtmuſit. Deutſchlandſender:.10 Kleine Melodte,.30 Früh⸗ konzert,.00 Nachrichten..40 Kleine Turnſtunde, 10.30 Fröhl, Kindergarten, 11.30 Dreißig bunte Mi⸗ nuten, 12.00 Mittagskonzert, 13.45 Nachrichten, 57011 REIT n 4 4 oWnn M i 44% 3 NirkoTINARM * 31 4¹. VvolEREIr — 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 15.15 Kleine Tanz⸗ muſik, 16.00, Konzert, dazwiſchen„Aus dem Zeit⸗ geſchehen“, 18.00 Die kleine Reihe, 18.20 Die Sonate von Reger, 19.00, Deutſchlandecho, 19.15 Froher Melodienreigen, 20.00 Nachrichten. Wetter, 20.13 Militärtonzert, 21.15„Aus deutſchen Gauen“, 22.00 Nachrichten, Weiter Sport, 23.20 Eine kleine Nacht muſik, 23.00—24.00 Nachtmuſit. Daten für den 23. Auguſt 1572(in der Nacht zum 24.) Bartholomäus⸗ nacht. Pariſer Bluthochzeit. Niedermetze⸗ lung von 2000 Hugenotten in Paris, ge⸗ gen 30 000 in ganz Frankreich. 1769 Der Naturforſcher Georges Baron de Cu⸗ vier in Mömpelgard geboren. 1813 Schlacht bei Groß⸗Beeren. 1831 Feldmarſchall Graf Neithardt v. Gneiſe ⸗ nau in Poſen geſtorben. 1836 Der Anthropolog Johannes Ranke in Thurnau geboren. 1865 Der Maler Ferdinand Waldmüller in Wien geſtorben. 1866 Friede zu Prag zwiſchen Oeſterreich und Preußen. raloberſt Paul v. Hindenburg und ſein Generalſtabschef Erich Ludendorff ver⸗ nichten die ruſſiſche Narew-Armee. Die Leiſtung eines Magens. Die Lebensmit⸗ telmenge, die ein Menſch mit durchſchnittlicher Eßluſt in 50 Jahren verbraucht, beträgt nach den Schätzungen eines engliſchen Arztes unge⸗ fähr 25 Tonnen, das ſind 50000 Pfund. Bei ſtarken Eſſern kann ſich dieſe Zahl ſogar auf 50 bis 60 Tonnen ſteigern. Dieſe Zahlen ha⸗ ben aber nur für den Mann Geltung. Den Appetit der Frauen ſchätzt der engliſche Fach⸗ mann um durchſchnittlich ein Fünftel geringer ein als die männliche Eßluſt. Aufschlüsse aus der„Theatergeographie“ Der Theaterverlag(Langen⸗Müller) veröffentlicht einen„Kleinen thegtergeographiſchen Kalender“, der nicht nur ein intereſſantes Streiflicht auf die Bühnen⸗ wirkſamkeit zeitgenöſſiſcher Dramatiker wirft, ſondern in einer„theatergeographiſchen“ Statiſtit auch die Orte aufzeigt, die ſich für die Pflege der zeitgenöſſi⸗ ſchen Dramatik beſonders eingeſetzt haben. Hierbei iſt vorweg ſeſtzuſtellen, daß Berlin in der„Geo⸗ graphie des zeitgenöſſiſchen dramatiſchen Thegters“ recht ſchlecht abſchneidet. Derx genannte Verlag ſührt dreizehn Auwren, u. a. Bacmeiſter, Bethge, Paul Ernſt, Hanns Johſt, Curt Langenbeck, E. W. Möller und Lauckner, mit neunzehn Werken an. An Hand einer Tabelle kann man feſtſtellen, daß Johſts „Thomas Paine“ in 69 Städten, Bethges„Marſch der Veteranen“ in 61 Städten, Langenbecks„Hoch⸗ verräter“ in 46 Städten, Cremers„Richelien“ in 4 24, Städten, Möllers„Sturz des Miniſters in 25 Städten und Ernſts„Pantalon und ſeine Söhne“ in 29 Städten geſpielt worden ſind. Intereſſant vom Standpunkt der Theatergeographie iſt es aber auch, wieviel Stücke in Bexlin geſpielt wurden. Dabei wird erſichtlich, daß nur drei von neunzehn Werken, und zwar„Thomas Paine“,„Marſch der Veteranen“ und „Sturz des Miniſters“, auch auf einer Berliner Bühne herausgekommen ſind. Neunzehn dramatiſche Werke haben 409 Erſtaufführungen erlebt, davon ent⸗ fallen auf Berlin drei Aufführungen in zwei Theatern. Für die Uraufführung von rund 80 Werken in den letzten fünf Jahren haben ſich 38 Städte im Reich, u. a. Aachen, Bochum, Chemnitz, Dortmund, Dres⸗ 4 den, Düſſeldorf, Frankfurt a.., Hamburg, Karls⸗ ruhe, Leipzig, Köln, München,'uttgart und Wup⸗ pertal, eingeſetzt, auf Berlin dagegen entfällt nicht eine dieſer Uraufführungen. Es iſt immerhin bemer⸗ kenswert, daß auch die Träger des Nationalpreiſes ihre Werke, die ſich als ſehr bühnenwirkſam erwieſen haben, im Reich ſtarten mußten. Auch Mannheim verzeichnet nur eine Uraufführung: Oertels „Oeſterreichiſche Tragödie“. Walter⸗Flexr⸗Bühne bei Huſum. Bei dem Dorf Schwabſtedt in der Nähe von Huſum hat der Reichsarbeitsdienſt die Freilichtbühne Hollbeck ge⸗ ſchaffen auf der kürzlich die erſte Aufführung ſtatt⸗ fand. Der große Beſuch dieſer Veranſtaltung zeigte, daß dieſe Bühne für ganz Schleswig⸗Holſtein kultu⸗ 1 4 relle Bedeutung erhalten wird. Bei der zweiten Auf⸗ führung, bei der wieder das Königsdrama„Lothar“ von Walter Flex in Szene ging, weihte der Führer des Arbeitsgaues VII. Generalarbeitsführer Triebel, die Bühne auf den Namen„Walter Flex“. Koſſenhaſchen Palaftkaffen Rheingold, Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Libelle, Waldparkreſtaurant 3 34. Fortſe Warum Augenblie nau neun telefoniſch Vielleicht nun, als haupt erſt lichkeit ei „Dring⸗ ab, und tünchten noch drin haſtig unt geſund! mehr zuri len Sie j Sie längſ Es wa Berg war erfahren, geſagt ha bringen. abgekriegt von tot. keit hätte zählt, abe derte viel Ich ha flüſterte e Als hät Saite in ner! Wen ren Sie 1 um das U Die Mari betrugs a verſenkt h verſchulde damals. Gefallen 1 mich das nem Aber Kaub aus erſt am r Bord geke ich alles r von allen ſprochen h anvertrau— eine Aeuß die Ladur Rainer, h im Gerich Wort aus Der Kre der Beſuckh einſprach. Funke zun grelle, ſchn am Hinte urſachte. Und da— klar: Er ſ geſchweifte den geſche Schein ein An das F den Rhein Mädchen ihm ſchwe über eine erſt von e die Leute hätten. U Daß er ſei kam, nicht wollte. 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Gene⸗ urg und ſein dendorff ver⸗ ⸗Armee. die Lebensmit⸗ irchſchnittlicher „ beträgt nach Arztes unge⸗ Pfund. Bei ahl ſogar auf ſe Zahlen ha⸗ Seltung. Den engliſche Fach⸗ inftel geringer ———————— raphie“ r) veröffentlicht Kalender“, der zuf die Bühnen⸗ r wirft, ſondern atiſtit auch die der zeitgenöſſi⸗ haben. Hierbei i in der„Geo⸗ ſchen Theaters“ ſenannte Verlag meiſter, Bethge, ngenbeck, E. W. Werken an. An len, daß Johſts zethges„Marſch igenbecks„Hoch⸗ „Richelieu“ in Miniſters in 25 ſeine Söhne“ in Intereſſant vom t es aber auch, den. Dabei wird zn Werken, und Veteranen“ und einer Berliner ehn dramatiſche lebt, davon ent⸗ i zwei Theatern. Werken in den tädte im Reich, ortmund, Dres⸗ amburg, Karls⸗ gart und Wup⸗ n entfällt nicht nmerhin bemer⸗ Nationalpreiſes irkſam erwieſen Mannheim ig: Oertels Huſum. 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Wol⸗ len Sie jetzt noch anfangen zu verzweifeln, wo Sie längſt über den Berg ſind?“ Es war gut, zu hören, daß man über den Berg war. Rainer mochte noch mehr darüber erfahren, was der Profeſſor über die linke Seite geſagt habe, aber er konnte es nicht in Worte bringen. Er hatte rechts am Hinterkopf eines abgekriegt, und links am Körper wurde es da⸗ von tot. Ueber dieſe anatomiſche Abſonderlich⸗ keit hätte er der Beſucherin gerne etwas er⸗ zählt, aber es war viel zu umſtändlich, erfor⸗ derte viel zuviel Kraft.. „Ich habe nicht ſo viel Zeit, wie das dauert!“ flüſterte er alſo nur. Als hätte das Wort„Zeit“ an eine geſpannte Saite in ihr gerührt, fuhr Georgia auf:„Rai⸗ ner! Wenn es Sie nicht zu ſehr anſtrengt, hö⸗ ren Sie mir eine Minute zu! Es handelt ſich um das Unglück am Fährdamm in jener Nacht! Die Maria Jenſſen iſt wegen Verſicherungs⸗ betrugs angeklagt. Sie ſoll das Schiff ſelbſt verſenkt haben durch falſches Laden. Sie ſei verſchuldet und in letzter Verzweiflung geweſen damals. Nun ſind Sie doch— tun Sie mir den Gefallen und fragen Sie mich jetzt nicht, was mich das anginge!— nun ſind Sie doch an je⸗ nem Abend drei Tage vor der Havarie von Kaub aus nach Oberweſel zurückgefahren und erſt am nächſten Mittag in Lorch wieder an Bord gekommen. Sie waren es alſo— wenn ich alles richtig ahne— der die Maria Jenſſen von allen Beteiligten zuletzt geſehen und ge⸗ ſprochen hat. Hat Sie ſich Ihnen dabei vielleicht anvertraut? Ich meine: Hat ſie damals irgend⸗ eine Aeußerung getan, die auf das Schiff und die Ladung Bezug gehabt hätte? Denn heute, Rainer, heute ſteht ſie drüben in Mannheim im Gerichtsſaal, und kein Menſch bringt ein Wort aus ihr heraus...“ Der Kranke verſtand längſt nicht alles, was der Beſuch da ſo haſtig und dringlich auf ihn einſprach. Aber es breitete ſich aus wie der Funke zum Feuer. Schließlich war es eine grelle, ſchmerzende Helle, die über ihn kam und am Hinterkopf jogende, zuckende Stiche ver⸗ urſachte. Und dann wurde es mit einemmal ruhig, klar: Er ſitzt in einem Zimmer mit altmodiſch geſchweiften Stühlen und einem Ripsſofa. Auf den geſcheuerten Dielen liegt der kreisrunde Schein einer Hängelampe. Es iſt ſpäter Abend. An das Fenſter ſtoßen Nachtfalter. Man hört den Rhein rauſchen. Eine Uhr tickt. Ein junges Mädchen mit großen, brennenden Augen ſitzt ihm ſchweigend gegenüber und hat den Kopf über eine Handarbeit gebeugt. Er hat gelogen, erſt von einer Beſtellung geſprochen, die ihm die Leute von der„Anna⸗Marie“ aufgegeben hätten. Und nun beginnt er doch von Bernd: Daß er ſein Bruder iſt, daß er deshalb hierher kam, nicht in Bonn von Bord ging, wie er erſt wollte. Daß es vielleicht noch einen Weg gäbe und daß er dabei helfen wolle, wenn er könne. Wenn oft behauptet wird, jeder Kranke emp⸗ finde den Geſunden ſich unendlich überlegen, weil er Kleider anhabe und kommen und gehen könne, wie er wolle, ſo war es hier umgelehrt. Denn niemals wohl zu einer anderen Zeit hätte der Rainer Gött der Tochter Thomas DeWen⸗ dels etwas wie das nun Folgende geſagt:„Ich dachte, Sie beſuchten mich aus karitativen Gründen und nicht, um mich auszuhorchen!“ Er wollte ſie verletzen, ſcharf ätzend treffen. Es war aber auch ein bißchen Fieber in dieſem gedrechſelten, überdrehten Satz. Er wußte plötz⸗ lich wieder, daß ſchon einmal etwas mit einem Prozeß gegen die Maria Jenſſen geweſen war, aber es war damals ſofort wieder ins Boden⸗ loſe abgeglitten. Georgia hatte langſam, mit einer mechani⸗ ſchen Bewegung den Hut vorn gefaßt und nach rückwärts vom Kopfe gezogen. Dann war ſie aufgeſtanden, einige Schritte hin und her ge⸗ gangen, und nun ſetzte ſie ſich wieder. Plötzlich mußte ſie lächeln. Was für eine Situation! Sie ſaß bei einem jungen Mann an deſſen Bett und ließ ſich Grobheiten an den Kopf werfen, ohne auch nur eine Spur von Beleidigtſein zu verſpüren. Wie hatte die kleine Finny Noel, ihre Schlafſaalnachbarin in Lu⸗ gano, immer geſagt? Wenn es einmal ganz anders iſt als bei allen anderen Männern, dann biſt du verliebt! Das war eine Backfiſch⸗ und Penſionsfreundinnenweisheit. Aber nun war es tatſächlich einmal ganz anders, höchlichſt an⸗ E. O. S N G LE 7 Copyright by carl buncker verlag, Berlin w 35 ders ſogar. Stand da eines Tages ein verreg⸗ neter Tiroler mit verſchüchterten Blümelein in der Hand auf dem Kai in Rotterdam, konnte ein Maler oder ein Boxer ſein, entpuppte ſich dann als Gelehrter, Spaßmacher, Heizer, Dick— kopf, Lebensretter und paßte in keine der Gat⸗ tungen junger Männer, mit denen eine ſoge⸗ nannte Höhere Tochter täglich zwiſchen Tatter⸗ ſall und Theater mehr oder minder erſchüt⸗ ternde Unterhaltungen zu pflegen hatte. „Ich bin hier, weil Sie mir ſehr fehlen, Rai⸗ m Faͤſndamm ner!“ ſagte ſie ehrlich und tapfer. Aber es war trotzdem eine dünne, zerbrechliche Angelegen⸗ heit, dieſes Geſtändnis. Das kleine tapfere Sätzchen brauchte lange Zeit, bis es ſein Ziel und ſeine Wirkung er⸗ reichte. Aber dann vollbrachte es ein gutes, freundliches Wunder: Rainer konnte zum erſten⸗ mal die linke Hand aufſtützen und ſich ſozuſa⸗ gen aus eigener Kraft wehe tun. Denn es ſchmerzte hölliſch im erſten Augenblick, um ſich dann aber ſofort in das gerade Gegenteil zu Emilie von Hallavenys, Nünchen:„Nlufler mi Kind“ „Nitschewol“ z, Von peter Purzelbaum der linken Hand ruſſiſche Fürſt Bismarck trug an einen eiſernen Ring auf dem das Wort„Nitſchewo!“ eingraviert war. Nitſchewo, das von den Ruſſen viel gebraucht wurde und wahrſcheinlich von allen echten Ruſſen auch heutigentags noch gebraucht wird, verdeutſcht man am beſten mit:„Das macht nichts!“ Dieſer eiſerne Ring iſt alſo, wie Bis⸗ marck ſich auszudrücken pflegte, das Sinnbild der abſoluten Wurſchtigkeit. Natürlich hatte es mit dieſem Ring eine Be⸗ wandtnis, die der große Kanzler dem damali⸗ gen Berliner Korreſpondenten der Peters⸗ burger Nachrichten, der ihn um die Erklärung gebeten, erzählt hat. So konnte man nun in dem ruſſiſchen Blatte folgendes leſen: Im Jahre 1862 erhielt der preußiſche Ge⸗ ſandte in Petersburg, der Herr v. Bismarck⸗ Schönhauſen, im Winter die Einladung zu einer etwa 100 Werſt von Petersburg anbe⸗ raumten kaiſerlichen Jagd. Bismarck, ein eifriger Jäger, fuhr bereits früher dorthin ab, um vor der Ankunft des Zaren auf eigene Hand zu jagen, verirrte ſich in dem tiefen Forſt und ſah ſich, als die Stunde des Stelldicheins nahte, einem lleinen, ihm gänzlich unbekannten Dörſchen gegenüber. Da er ſich auf ruſſiſch verſtändlich machen konnte, fragte er einen Bauern, wie weit es zu jenem Sammelplatz wäre. „Zwanzig Werſt, Herr,“ lautete die Antwort. „Willſt du mich hinfahren““ „Sehr gern, Herr!“ Nach wenigen Minuten ſaß der preußiſche Geſandte in einem kleinen, mit zwei jämmer⸗ lichen Pferdchen beſpannten Bauernſchlitten und fuhr los. „Wirſt du mich rechtzeitig hinbringen?“ fragte Bismarck den Roſſelenker.„Ich habe es eilig, ſehr eilig.“ „Nitſchewo!“ erwiderte der Bauer. „Du haſt ja Ratten vor deinem Schlitten, aber keine Pferde,“ rief Bismarck, wenn die Fahrt ſich verlangſamte. „Nitſchewo!“ erklärte der Bauer, ſchwang die Peitſche und trieb ſeine Gäule zu großer Ge⸗ ſchwindigkeit an. „Hallo, du fährſt ja jetzt wie toll!“ meinte Bismarck nun. „Nitſchewo!“ tönte es ihm wieder entgegen. „Du wirſt uns noch umwerfen!“ „Nitſchewo!“ Und bei dieſem lakoniſchen Nitſchewo als ein⸗ zige Entgegnung auf alle Bemerkungen des Fahrgaſtes blieb es— bis dieſer plötzlich ſich außerhalb des Schlittens im tiefſten Schnee befand. Auch jetzt ſollte ihn wieder ein Nitſchewo über den kleinen Unfall tröſten, aber Bismarck, ärgerlich über die dadurch eintretende Verzöge⸗ rung und die Gleichgültigkeit des Bauern, hatte die größte Luſt, ein vom Schlitten losgegan⸗ genes Eiſenſtäbchen, das ihm gerade in die Hand kam, auf dem Rücken ſeines Kutſchers tanzen zu laſſen, da beſann er ſich eines Beſſe⸗ ren, er behielt das Eiſenſtäbchen zum Andenken und ließ ſich daraus ſpäter den Nitſchewo⸗Ring anfertigen, den er jetzt noch trägt. So lautete die Geſchichte des ſeltſamen Rin⸗ ges. Als Bismarck ſie erzählte, fügte er noch hinzu:„Meine guten Deutſchen machen mir oft den Vorwurf, daß ich Rußland gegenüber zu nachſichtig hin. Man muß aber bedenken, daß ich allein in ganz Deutſchland die Gewohnheit habe, in kritiſchen Momenten„Nitſchewo!“ zu ſagen, während in Rußland hundert Millionen Menſchen leben, die in gleichen Momenten alle⸗ ſamt das Wort Nitſchewo im Munde führen“. verkehren, in eine ſegelnde Leichtigkeit und das Gefühl: ich lebe! „Wenn Sie jetzt ſagen, Georgia, Sie hätten ſich inzwiſchen mit meinem Bruder verlobt, und das eben wäre nur ſchweſterlich gemeint geweſen, dann wird es ſchlimm!“ murmelte der Student. Wie? So wachklar ſtand der Rainer am an⸗ deren Ufer? So ſicher warf er den Bumerang ſchon über das Loch der vierundſiebzig Tage, das zwiſchen damals und heute gähnte? Georgia muckſte ſich nicht auf ihrem Stuhl. Die gelbverhängte Stille des Krankenzimmers wob eine zeitloſe Pauſe. Manchmal knackten die Röhren der Heizung. Die Baumſchere war verſtummt. Georgia ſah mechaniſch, daß es auf ihrer Armbanduhr halb zwölf war. Wird er mich jetzt küſſen wollen? dachte ſie mit Pochen an den Schläfen. Das könnte ich nicht! Man kann doch keinen fremden komiſchen Mann im Wickelverband küſſen—? Nur, wenn ich die Augen zumache, dann könnte ich es viel⸗ leicht.. Das iſt eine ganz verfahrene Ge⸗ ſchichte! dachte ſie.„Es iſt auch ſo ſchlimm a⸗⸗ nug!“ ſagte ſie vor ſich hin. Und dann, etwas lauter, zum Bett hinauf:„Wenn Sie nämlich wieder krabbeln können, gibt's doch nur gleich wieder Krach— genau wie auf dem Dampfer.“ „Auf dem Karuſſell damals hätte ich es dir ſa⸗ gen ſollen, Georgia!“ tönte es langſam, wie im Halbſchlaf geſprochen, von oben herab.„Auf dem Karuſſell in Emmerich, als du auf dem Pony Cilly geritten biſt und nicht weglaufen konnteſt. Aber da hab' ich nur immer an die vielen Schiffe gedacht, die dein Vater hat. Soll man da nicht Krach machen, wie du es nennſt, wenn man in ein Mädel verliebt iſt, die es nicht weiß und die mit allen ihren vielen Schif⸗ ſen höchſtens den großen, berühmten Bruder heiraten darf? Inzwiſchen haben ſie mir den bräuni. ſchiiiri. Hegtale, Heul-Oel-70,.20 Kopf aufgemeißelt; ſeitdem ſind Schiffe nicht mehr ſo wichtig...“ „Ja: Schiffe, das iſt nicht alles!“ ſagte Ge⸗ orgia.„Uebrigens habe ich ſehr genau ge⸗ wußt, daß du in mich verliebt biſt. Das ſpürt man doch—!“ Dieſes ſonderbare, in die Luft geführte Zwiegeſpräch erfuhr wieder eine recht nüch⸗ terne Unterbrechung durch die kleine Hilfs⸗ ſchweſter, die mit Fleiſchbrühtaſſe und Bröt⸗ chenkorb hereinkam und, weil ſie keine Hand freihatte, die Tür mit dem Fuß hinter ſich zu⸗ ſtieß.„Fräulein, Sie müſſen Ihren Wagen unten von der Auffahrt wegſtellen, ſoll ich Ihnen vom Pförtner ausrichten!“ (Fortſetzung folgt) Ein Jud' will heiraten! Das Gedicht ist entnommen dem Werk„Die juden in Deutschland“, das vom Institut zum Studium der Judenfrage herausgegeben wurde. Leinen RM.50. Zentralverlag der NSDAP. Frz. Eher Nachf., München. „Agathe, wockel nicht mehr mit dem Busenl Die leizten roten Astern trag herbeil Loß die Verführungskünste bonter Blusen, dos Zwinkern laß, den kleinen Wollustschrei. Nicht mehr für dich foxtrotten meine Musen- vorbei- vorbei. Es schminkt sich ab der Junggesellenmime: leb wohll lch nehm mir eine lègiiime! leb, Mogdolene, wohll Du konntest packen, v/enn du mich mochtest, bis ich grõn und biqu. Geliebtendãmmerung. Der Mond der weißen Backen vefdämmert socht. Jetzt hab ich eine Froau. Leb, Lotte, wohl! Dein kleiner fester Nocken roht itzt in einem andern Liebesbou. Lebt olle wohll Moß ich von Kindern lesen: lch schwör sie ab. ſch bin es nicht gewesen. Nur eine bleibt mir noch in Ehezeiten— in dieser Hinsicht isf die Gottin blind— Qein denłk ich noch in allen londespleiten: Germoniol gotes, dickes, dummes Kind! Wir lieben uns und movulen und wir streiten vnd sind uns doch ov fond recht wohlgesinnt. Schlat nicht bei den Soldatenl Das setzt Hiebel Kkomm, bleib bei uns! Du meine alte Liebe“ Das war„Dichtkunſt“ vor 15 Jahren! Die Verſe ſtammen von dem Juden Kurt Tucholſky, die Geſinnung läßt ſich von der Raſſe ableiten und wirkt alſo weiter nicht verwunderlich. Tucholſky floh bereits im Jahre 1932 vorſich⸗ tigerweiſe nach Schweden; einige Jahre ſpäter endete er dort durch Selbſtmord. Und dies dürfte die einzig lobenswerte Tat dieſes Schmutzfinks geweſen ſein. In Deutſchland iſt es unterdeſſen ſo weit ge⸗ kommen, daß Juden weder von einer„Illegi⸗ timen“ Abſchied nehmen, noch eine„Legitime“ ſich aneignen können. Nur eines dürfen ſie noch: nämlich verſchwinden. Und nach Leſen des obi⸗ gen Gedichts kann man nur ſagen: Gottlob, daß derartiges nie mehr ſein wird, nie und nim⸗ mermehr. nlich übers cand „Hakenkreuzbanner“ 300 Mädel im Frauenhilfsdienſt Begeiſterung für eine ſchöne Aufgabe * Karlsruhe, 22. Aug.(Eig. Bericht.) Im Auguſt vorigen Jahres konnten in Baden die erſten Bewerberinnen im Frauenhilfsdienſt für Wohlfahrts⸗ und Krankenpflege eingeſtellt wer⸗ den. Für dieſe Mädel war es gewiß nicht leicht, den Schritt ins Neuland zu tun. Nun aber nach kaum einem Jahr hat ſich der Frauenhilfs⸗ dienſt ſchon Bahn gebrochen. Heute kennt man ſie ſchon, die Mädel mit den weißen Häubchen, den ſchmucken geſtreiften Kleidern mit weißer Eckenſchürze, mit pber Broſche des Frauen⸗ hilfsdienſtes. Im Krankenhaus und in der Ge⸗ meindeſtation, im NSV⸗Kindergarten und im Altersheim haben ſie ſich in gleicher Weiſe be⸗ währt. Ueber 300 Mädel haben ſich ſeit einem Jahre ſtolz und freudig ihrer verpflichtenden Aufgabe hingegeben und alle Anzeichen ſpre⸗ chen dafür, daß dieſe Anfangszahl im kom⸗ menden Jahre weit überboten wird. In 15 Minuten zweimal zuſammengeſtoßen Raſtatt, 18. Auguſt. Unterhalb des Feder⸗ baches in der Karlsruher Straße ſtieß ein Per⸗ ſonenkraftwagen, der von Ettlingen kam und ſtadteinwärts fuhr, mit einem Radler zuſam⸗ men, der aus dem Seitenweg von Muggen⸗ ſturm kam. Der Radler wurde dabei ſehr ſchwer verletzt. Dem gleichen Fahrer paſſierte nach einer Viertelſtunde ein weiterer Unfall an der Straßenkreuzung Ankerbrücke—Murgtal. Der Wagen kam aus der Murgſtraße und rammte einen Radler, der über die Ankerbrücke fahren wollte. Auch er wurde ſchwer verletzt. Beide Verunglückte wurden ſofort ins Raſtat⸗ ter Krankenhaus geſchafft. Ein Hund hat heimweh Villingen, 22. Aug. Ein hieſiger Gaſt⸗ wirt hatte vor ſtark vierzehn Tagen von einem Hundehändler in Möhringen a. d. Donau einen ſilberhaarigen Schnauzer gekauft. Auf einmal war das ſonſt folgſame Tier, das ſehr aut ge⸗ halten worden war, verſchwunden. Auf eine Rückfrage wurde mitgeteilt, daß es nach einer dreitägigen Wanderung zu ſeinem erſten Be⸗ ſitzer in dem ungefähr 60 Kilometer entfernten Holzhauſen bei Stockach zurückgekehrt war. Wie das Tier dieſen weiten Weg finden konnte, bleibt ein Rätſel. Vom„Herrchen“ erneut zu⸗ rückgeholt, ſchien ſich der Schnauzer nun in ſein Schickſal ergeben zu wollen. Er hielt ſich gut und begleitete ſeinen neuen Herrn überall hin, bis er wieder von einer unwiderſtehlichen Sehnſucht nach ſeiner früheren Heimat gepackt wurde. Beim zweiten Male legte er die 60 Kilometer lange Strecke in der Nacht zwiſchen 21 und 9 Uhr morgens zurück. Der Beſitzer hat Abſicht, den Ausreißer zum dritten Male zu olen. achſpiel zum Großfeuer in Kandern Kandern, 21. Aug. Das Großfeuer in der herbadiſchen Tonwaren ⸗ Fabril ietſche im März 1938 hatte dieſer Tage vor dem Einzelrichter beim Amtsgericht Lörrach ein gerichtliches Nachſpiel. Angeklagt war ein Mäd⸗ chen, das der fahrläſſigen Brandſtiftung be⸗ ſchuldigt wurde. Das Mädchen hatte am Brand⸗ tage, bevor es wieder in die Fabrik ging, eine Zigarette angezündet und das noch brennende Streichholz auf den Küchenboden, der im zwei⸗ ten Stock der Fabrik gelegenen Wohnung ge⸗ worfen. Kurz darauf wurde ein Kniſtern be⸗ merkt, und als man nachſah, war die Küche vollſtändig in Rauch gehüllt. Der eigentliche Brandherd konnte nicht feſtgeſtellt werden und auch in der Gerichtsverhandlung blieb die Frage ungeklärt, ob die Fahrläſſigkeit der An⸗ geklagten oder ein Kurzſchluß das Großfeuer damals verurſachte. Die Angeklagte mußte freigeſprochen werden. In Diesloch lockt das Dinzerfeſt Die Winzergenoſſenſchaften ſind gerüſtet/ Erfolgreiche Schützen Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ * Wiesloch, 22. Aug. Nur wenige Tage ſind es noch bis zum traditionellen Kurpfälzi⸗ ſchen Winzerfeſt in den Tagen vom 27. bis 29. Auguſt und 2. bis 4. September. Die Wies⸗ locher haben die Zeit nicht unnütz verſtreichen laſſen, ſondern eine Fülle von Vorbereitungen getroffen, auf daß die Gäſte alles wohlbeſtellt finden. Die kurpfälziſchen Winzergenoſſenſchaften mit den angeſchloſſenen Gemeinden Wiesloch, Rauenberg, Rotenberg und Malſch ſowie Tie⸗ fenbach haben die nötige Weinmenge bereits reſerviert und dabei darauf geachtet, daß der zum Ausſchank kommende Tropfen die Erwar⸗ tungen nicht enttäuſchen wird. Weil man mit einem noch größeren Andrang als in den Vor⸗ jahren rechnet, wird das Feſtzelt beſondere Ausmaße haben und 74 Meter lang und 24 Meter breit ſein. Der Feſtzug, der natürlich auch nicht fehlen darf, wird 18 Gruppen um⸗ faſſen, in denen ſich die Geſchichte des Wein⸗ baues wie der Stadt ſpiegelt. Im Feſtzelt wer⸗ den ſchmiſſige Weiſen zu hören ſein, und abends das alte Stadtbild im Glanze einer Illumination erſtehen. Wenn das Wetter dem Feſt einen glatten Start gibt, braucht man ſich um deſſen Verlauf keine weiteren Gedanken machen.. * Als eine Art Vorfeier kann man die Lau⸗ rentius⸗Kirchweih am letzten Sonntag anſehen, die bei dem prächtigen Wetter wieder mit viel Hingabe und Schwung gefeiert wurde. Auch die Nachbarorte ließen die Wieslocher nicht im Stich und kamen in großen Scharen, um ſich zu vergnügen. Nach dem glänzenden Ausfall dieſer„Vorprobe“ kann man dem Win⸗ zerfeſt ſchon etwas Tüchtiges zutrauen. Wenn die Wieslocher einen neuen Rekord erwarten, ſo werden ſie ſchon wiſſen, warum.. ** Wie die Kerwe ein Auftakt zum Winzerfeſt war, ſo bildete das Sommerfeſt im Schwimmbad hinwiederum eine„Ouvertüre“ zur Kirchweih. Unſer Schwimmbad iſt ja be⸗ kannt; es lag nahe, die jetzige Schönwetter⸗ periode in der gleichen Weiſe wie andere Städte auszunützen und ein Sommernachtfeſt zu ver⸗ anſtalten. Auf einer ſchwimmenden Bühne zeigte unſer Turnverein, was er konnte. Die Stadtlapelle legte fleißig auf. Aber trotz aller Begeiſterung ſpürte man doch, daß es kühl war. Als aber zum Tanz aufgerufen wurde, wurde dieſes kleine Manko raſch wieder ausgeglichen. 1* Seit dem Zuſammenſchluß der beiden hie⸗ ſigen Schützenvereine hat der Leiſtungs⸗ ſtand im Wieslocher Schießſport beſtimmt noch nicht abgenommen. Im Gegenteil: die Schützen⸗ geſellſchaft Wiesloch konnte ſich beim Kampf um die Meiſterſchaft des Unterkreiſes Wiesloch überlegen die Meiſterſchaft holen und auch im Kampf um den Wanderpreis des Kreiſes Mek⸗ kesheim lag Wiesloch eindeutig an der Spitze. Sämtliche erſten Plätze wurden belegt. Als da⸗ mals bei dem Zuſammenſchluß der Schützen⸗ vereine der Schützenklub ſeine Anlage der SA übereignete, ſchuf er die Grundlage für das Zuſtandekommen des Schießſtandes der SA, der Den edelſten Dein geprobt Kuftakt zu den Feſttagen des Rüdesheimer Weines * Rüdesheim, 22. Aug. Juſt in den Ta⸗ gen, da in Bad Kreuznach die Weinfachleute aus aller Welt ſich ein Stelldichein geben, hören wir von der führenden Stellung des deutſchen Weinbaus. Wir dürfen deshalb ge⸗ ſpannt ſein, wie unſere Spitzenweine von Ken⸗ nern beurteilt werden. Wenn nun zugleich die Stadt das Feſt ihres Weines zu feiern begonnen hat, darf dies heuer mit be⸗ ſonderem Stolz begangen werden in Erwar⸗ tung der Tatſache, daß wohl Rüdesheim den beſten und edelſten Tropfen der Welt liefert. Die Trockenbeerausleſe Rüdesheimer Berg Mühlſtein aus dem Wachstum von Freiherr von Ritter zu Groenes⸗ teyn dürfte an Eleganz wohl kaum zu über⸗ treffen ſein. Dieſer aus dem Jahrgang 1920 ſtammende Wein iſt einmalig! * Die große Weinprobe im Rathausſaal ſah auch in dieſem Jahr wieder viele Kenner und geübte Zungen, die Jahrgang für Jahrgang koſteten, um zu erfahren, ob überhaupt eine Steigerung der Qualitäten möglich war. Wohl eine Ueberraſchung unter den Trockenbeer⸗ ausleſen war ein Spitzenwein des Jahres 1936 Rüdesheimer Berg Schloßberg aus dem Staatswein gut, der den höch⸗ ſten Preis erreicht hatte(Flaſche zu 60 RM!). Aber das iſt eine einmalige Qualität, ſelbſt⸗ verſtändlich auch am Schluſſe der mit 30 Sor⸗ ten beſchickten Weinprobe gereicht. Alle fünf Trockenbeerausleſen ſind echte Rüdesheimer Qualitäten. Unter den Z7ern waren ſchon be⸗ achtliche Eleganzen zu bemerken: wir nennen nur Rüdesheimer Berg Bronnen Spätleſe, ebenfalls Wachstum Ritter zu Groeneſteyn, wie der Berg Roſeneck Spätleſe eine Koſtbarkeit darſtellt. Ein echter 29er war auch Rüdesheimer Berg Zollhaus hochfeine Ausleſe, Wachstum Dr. A. M. Wenn wir nur die Spitzenweine erwähnten, ſo ſoll das nicht hei⸗ ßen, daß die beſſeren Konſumweine keine Qualität wären; ſchon die dritte Probe Rü⸗ desheimer Berg Stumpfenort Spätleſe, Wachstum Anton Barf“/, war ein blumiges Gewächs, neben den Sorten des gleichen Jahrgangs. * Aber nicht nur die Fachleute haben Gelegen⸗ heit, zr koſten. Auf dem Marktplatz beim Weinbrunnen kann man die beſten Qualitäten probieren, ſelbſt eine kleine Probe für 2,50 vom beſten Wachstum iſt für jedermann da. Wenn in dieſen Feſttagen Rüdesheim einen gewaltigen Beſuch aufweiſt, dann nicht nur weil die Rü⸗ desheimer in ihrer ſchönen Landſchaft in rhei⸗ niſcher Fröhlichkeit zu feiern verſtehen, ſondern weil ſie ihre Gäſte die beſten Qualitäten der Welt koſten laſſen, auf die wir alle ſtolz ſind. — Die fröhlichen Geiſter zogen zum Schluß in bunter Reihe auf dem Marktplatz auf. Unter der alten Linde ſtrahlten die bunten Lichter, fröhliche Zecher um den Weinbrunnen, das war der Abſchluß eines feſtlichen Sonntags der Stadt, die nun bis zum Ende der Woche all⸗ täglich und am Sonntag in ihrem feſtlichen Zauber die Menſchen gefangenhält, die den Rhein, Rüdesheim, ſeinen Wein und ſeine Fröhlichkeit lieben, und ſich auch gern dort ver⸗ lieben n Am Montagnachmittag fuhr der Kreisleiter und der Kreisstab hinaus nach Hok- kenheim, wie wir bereits gestern berichteten, um beim Dreschen des ersten Getrei- des mitzuhelfen, das auf dem Gelände an der Mörsch, das noch vor wenigen Jahren Moorland war, gepflanzt wurde. Eine prachtvolle Ernte an Hafer und Hanf war der Lohn für die mühe⸗ volle Arbeit, die durch den tatkräftigen Einsatz der Hok- kenheimer Stadtverwaltung ermöglicht wurde. Auf un⸗ seren Bildern sehen wir Helfer an der Arbeit, an die- sem heißen Tage kostete es viel Schweiß, daher war die eingelegte Vesperpause allen willkommen! Aufn.: Foto-Schmidt(11) mittwoch, 25. Auguſt 193 Fröhliche jugend auf dem Rüdesheimer Markt- platz an den Weines“. Aufn.: Ingenbrandt dieſer Tage eingeweiht wurde. In mühevoller, opferbereiter Gemeinſchaftsarbeit wurde die übernommene Anlage erweitert und verbeſſert und zu dem gemacht, was ſie heute iſt: eine vor⸗ bildliche, muſterhafte Anlage, die ihresgleichen nicht ſo ſchnell findet. Mit der Erſtellung dieſer Schießanlage hat ſich der von hier geſchiedene Oberſturmbannführer Reinhard, der Führer des Sturmbannes II/110(vorher II/250) ein un⸗ vergängliches Verdienſt erworben, denn ſeiner Tatkraft iſt- das Gelingen des Planes haupt⸗ ſächlich zu danken. Es berührt eigenartig, daß genau an dem Tage, an dem die Schießanlage ihrer Beſtimmung übergeben werden konnte und Bürgermeiſter Bender ſie mit der Verſiche⸗ rung übernahm, alles zu tun, um die Anlage zu erhalten, Oberſturmbannführer Reinhard von Wiesloch ſchied, um im Oberland einen anderen Wirkungskreis anzutreten. flus den nachbargebieien Gegen einen Baum geraſt Frankenthal, 22. Aug. Auf der Straße von Oggersheim nach Frankenthal ereignete ſich heute nachmittag ein ſchwerer Verkehrs⸗ unfall. Der 22jährige Henning war mit einer Seitenwagenmaſchine, die mit Soziusfahrer und Inſaſſe beſetzt war, auf der Höhe der Fernverkehrsſtraße Nr. 9 der Straßenabzwei⸗ gung nach Studernheim beim Ueberholen ge⸗ gen einen Baum gerannt, da er die Herrſchaft über ſein Fahrzeug verloren hatte. Henning, der mit dem Kopf gegen den Baum aufſchlug, war ſofort tot. Soziusfahrer und Inſaſſe ka⸗ men mit leichteren Verletzungen davon. Das mainfränkiſche Dichtertreffen Amorbach, 21. Auguſt. Das diesjährige mainfränkiſche Dichtertreffen, das unter der Schirmherrſchaft des Gauleiters Dr. Otto Hell⸗ muth und des Landeskulturverwalters Walde⸗ mar Vogt am kommenden Sonntag in Amorbach ſtattfindet, nimmt ſeinen Auftakt mit einem Feſtabend des Wolfram⸗von⸗Eſchenbach⸗ Bundes am Samstag, wobei der bekannte Kunſthiſtoriker und Gauheimatpfleger Profeſſor Dr. Clemens Schenk, Würzburg den Feſtvortrag halten wird. Den Höhepunkt des Dichter- und Schriftſtellertreffens bildet die Dichterfeier⸗ ſtunde im Grünen Saal des Schloſſes Amor⸗ bach am Sonntag, bei der der Dichter Karl Itzinger, Linz aus ſeinen Werken lieſt. An⸗ ſchließend erfolgt die Uebergabe des Friedrich⸗ Rückert⸗Preiſes 1939 an Sigmund Graff durch den Gauleiter. Nachmittags findet auf der Burgruine Wildenberg eine große Kulturkund⸗ gebung im Burghof ſtatt. Wegen Brandſtiftung verurteilt Frankenthal, 22. Aug. Der erſt 19jäh⸗ rige Fritz Claus aus Speyer hatte ſich wegen eines Verbrechens der Brandſtiftung vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Frankenthal zu verantworten. Claus begab ſich am 8. Januar 1939 mit ſeinem Freunde in den Hof des Anweſens von Gaſtwirt Eberle in Speyer. Seinen Freund ſchickte er vom Tatort weg. Dann warf er ein brennendes Zündholz in die Garage, wo das auf dem Boden liegende Stroh ſofort Feuer fing. Das Feuer breitete ſich raſend aus und ergriff den Dachſtuhl, der ausbrannte. Außerdem fielen zwei Perſonenwagen und ein Anhänger, das ganze Heu und Stroh dem Feuer zum Opfer. Der Schaden iſt beträchtlich. Dem Angeklagten wurde der§ 51, 2 zugebilligt. Das Urteil lautete auf ein Jahr Gefängnis. Märkte Großmarkthalle Handſchuhsheim. Birnen 14—24, —13, Aepfel 13—20,—12, Pflaumen 8, Reine⸗ clauden 10—14, Mirabellen 20—25, Bühler Früh⸗ zwiteſchgen 10, Zwetſchgen verſchied. Sorten—12, Pfirſiche 20—26, 14—19, Buſchbohnen 9, Stangen⸗ bohnen—13, Stangenbohnen gelb 13, Tomaten 16 45 18, 10—12 Pfg. Anfuhr gering, Nachfrage ſehr gut. Obſtgroßmarkt Weinheim vom 22. Auguſt. Zwetſch⸗ gen 20, Pfirſiche 28—50, Aepfel 12—36, Birnen 12 bis 48, Stangenbohnen 20—26, Buſchbohnen 16, To⸗ maten 36. Anfuhr: 1000 Doppelzentner. „Festtagen des Rüdesheimer 3 5 3 1 7 5 4„ 4 am „Man: Millionen deutſchen Auch bei u gen über urſache zun Fällen ſind rückzuführe wie verhüt Zahrlaſſig Wird ſch tige Rede h vermögen geſchah das um Futterl brenzliger wunderte ſi ſprach er i 1 eu wurde 4 s ſah aus ſogleich Fer Heu feucht äußerlich w trocknete F. Heues einer ſicht! 4 Es iſt zw zu trocknen. luſt am ger Möglichkeit feucht bleibt mal. Denno die Scheuer auch die Ar Sonne ausz die Ladung Im heu ri 4 Eine Ben Heu?— Do Heu ſchwi Wärme ver ſchlägt ſich i Hohlräume, geht es raſch Temperatur Kreisleiiu Mannhei⸗ An alle Ortz N Sämtl. Orts rüſtungsgegenf teilnehmer nac auf der Kreisi zuholen. Kr Propaganda⸗ Zu der Frei am Freitag, 2. der Germaniaf febenteit Prop tellenleiter ein Ortsgrup 4 Strohmarkt. 20.30 Uhr, Be litiſchen der Gliederung 4 NS- Schlachthof. 2 ſchaftsabend in kunft“, Schwetz aldhof, 23 und Blockfraue ſprechung im, lankenhof. meinſchaftsaben ſchafts⸗ und owie Auſch. Jungbuſch. flug am 23. 8. ſiſchen Bahnhof Bismarckplatz und Hauswirt bei Brecht, Gr abgeholt werde Neckarau⸗Nor kenausgabe- im ſcheinen iſt Pfli Sandhofen. abe der Beitr⸗ chäftsſtelle, Hin Leiter .Dealſ⸗ Kreiswaltuns Orge Die Dienſtſtel der Deutſchen heim, Rheinſtr⸗ der Verkaufsſte und der Lang Freitag, 25. ganzen Tag w geſchloſſen. Reiſ en, W Nach Italien bis 6. Stiober. bringung erfolg Gardaſee. beträgt einſchl. — uſt 1939 er Markt- lesheimer zenbrandt ühevoller, ſurde die verbeſſert eine vor⸗ esgleichen ing dieſer eſchiedene ührer des ein un⸗ nn ſeiner 's haupt⸗ irtig, daß ießanlage nnte und Verſiche⸗ e Anlage Reinhard nd einen nen r Straße ereignete Verkehrs⸗ mit einer iusfahrer Höhe der nabzwei⸗ holen ge⸗ Herrſchaft Henning, aufſchlug, nſaſſe ka⸗ n. ffen esjährige nter der Otto Hell⸗ s Walde⸗ Rtag in iftakt mit ſchenbach⸗ bekannte Profeſſor ſtvortrag hter⸗ und hterfeier⸗ 5 Amor⸗ ter Karl ieſt. An⸗ Friedrich⸗ aff durch auf der lturkund⸗ rteilt rſt 19jäh⸗ hatte ſich idſtiftung id gerichts s begab Freunde rt Eberle er vom ennendes auf dem ing. Das griff den m fielen iger, das m Opfer. geklagten s Urteil 8, Reine⸗ ler Früh⸗ n—12, Stangen⸗ maten 16 frage ſehr . Zwetſch⸗ Birnen 12 n 16, To⸗ „hakenkreuzboanner“ Mittwoch, 25. Auguſt 1939 Wenn das Heu explodieri. Miskropische Tierchen treiben ihr Unwesen/ Jährlich Millionenverlusie Mannheim, 22. Aug. Für rund zwanzig Millionen Mark Schaden im Jahr eniſteht der deutſchen Landwirtſchaft durch Heubrände. Auch bei uns in Baden häufen ſich die Meldun⸗ gen über Schadenfeuer, deren Entſtehungs⸗ urſache zumeiſt ſchleierhaft iſt. In den meiſten Fällen ſind ſie jedoch auf entzündetes Heu zu⸗ rückzuführen. Wie entſteht der Heubrand und wie verhütet man ihn? Jahrläſſigkeit die Urſache Wird ſchon nichts ſein... Dieſe gleichgül⸗ tige Rede hat da, wo es um wertvolles Volks⸗ vermögen geht, nichts verloren. Erſt kürzlich geſchah das: Kam ein Bauer in ſeine Scheuer, um Futterklee herabzuwerfen. Ein ſeltſam brenzliger Geruch ſtach ihm in die Naſe. Er wunderte ſich. Dabei beließ er's.— Am Abend ſprach er im Wirtshaus noch einmal davon. Es ließ ihm doch keine Ruhe. Der Bürgermei⸗ ſter, der dabei ſaß, wurde aufmerkſam.„Wird das Heu ſein“, ſagte er.„Da muß man nach⸗ ſehen“. Anderntags kam der Löſchzug des be⸗ nachbarten Städtchens. Die Heuſonde wies 90 Grad Temperatur. Es war höchſte Zeit. Das Heu wurde abgetragen und hinausgeworſen. Es ſah aus wie Tabak. Draußen fing es all⸗ ſogleich Feuer. Gefahr beſteht dann, wenn das Heu feucht geworden iſt. Es muß trocken ſein, äußerlich wie innen. Jedes unvollkommen ge⸗ trocknete Fuder ſtellt inmitten gut dürren ſchtt einen Erwärmungsherd dar. Alſo Vor⸗ icht! Es iſt zweckdienlich, das Heu auf Gerüſten zu trocknen. Hierbei iſt auch der Nährwertver⸗ luſt am geringſten. Bodentrocknung ſchließt die Möglichkeit nicht aus, daß ein Teil des Heues feucht bleibt. Beim Einfahren regnet es ein⸗ mal. Dennoch wird abgeladen und das Heu in die Scheuer gegabelt. Warum ſoll man ſich auch die Arbeit machen, es noch einmal in der Sonne auszubreiten.— Man iſt froh, daß man die Ladung unter Dach hat. Das iſt fahrläſſig. Im heu rumort es Eine Benzinflaſche kann explodieren. Aber Heu?— Doch iſt es ſo. Das feucht eingelagerte Heu ſchwitzt. Es wird warm dabei. Die Wärme verdampft das Waſſer. Der Dampf ſchlägt ſich in den kühleren Heuſchichten nieder. Hohlräume, Wärmekammern entſtehen. Nun geht es raſch. Das Heu kocht und bratet. Die Temperatur klettert von 60 auf 80 Grad. Wei⸗ tere Wärmeerzeugung, deren Urſache man noch nicht kennt, führt zur Gluthitze. Urplötzlich ent⸗ flammt der Heuſtock. „Was iſt äußerlich zu beobachten? Das Heu, in dem es rumort, riecht, ſowie man in ſeine Nähe kommt, ſäuerlich. Auch wie gebrannte Gerſte. Ein feiner Dunſt ſteigt auf, als atme das Heu. Stellenweiſes Verfärben iſt feſtzu⸗ ſtellen. Braun und klebrig. Es bilden ſich Mul⸗ den. Hier und da ſackt der Stock ein. Im In⸗ nern ſchwelt es. Die Wiſſenſchaft iſt den kleinſten Urſachen der Heuentzündung zugrunde gegangen, ohne ſie indes reſtlos geklört zu haben. Wir wiſſen nur ſoviel: Noch nicht abgeſtorbene Pflanzen⸗ zellen leben im Heu weiter. Kleinlebeweſen, Bakterien und Pilze ſind rührig. Sie ſchaffen Wärme. Durch einen chemiſchen Prozeß ſteigert ſie ſich weiter. Bei etwa 70 Grad ſind Zellen und Bakterien leblos geworden. Iſt das Heu derart erhitzt, ſchnellt die Temperatur nicht ſel⸗ ten auf 200 Grad hinauf. Kommt Luft hinzu, ſo wird die ſchwelende Glut zu offener Flamme. emperaturmeſſung vermindert Gefahr Wie beim Menſchen. Wir exkennen dadurch die erſten Anzeichen der Krankheit und können ſie entſprechend bekämpfen. Es gibt Heu⸗Ther⸗ mometer. Man kann ſie bei der Feuerlöſch⸗ polizei ausleihen. Der Vorgang der Meſſung iſt folgender: Wir treiben ein Stahlrohr von oben oder ſeitlich in das Heuinnere hinein. Ein Maximalthermometer wird hinabgelaſſen. Eine Viertelſtunde bleibt es am Ort. Hernach lieſt man die Temperatur ab, die man zur Kontrolle in eine Liſte einträgt. Das gleiche wird an + Stellen wiederholt. Die Kontrolle muß vom dritten Tag nach der Ein⸗ bringung des Heues ab annndmd geſchehen. Verſchiedene bisherige Maßnahmen haben ſich nicht bewährt, ſo: Einlegen von Schichten alten Strohes oder Heues. Streuen von Vieh⸗ ſalz auf das Heu. Abdecken der Oberfläche mit Grummet oder Decken. Auch das Ein⸗ bauen von Entlüftungsſchächten nicht. Bleibt die Meſſung. Danach— bei hoher Temperatur — ergriffene Maßnahmen bannen die Gefahr. Iſt es zu ſpät. Steht der Brandausbruch bevor? Was tun?— Mittels naſſer Planen, Säcke oder Bretter wird die Oberfläche des Heues abgedeckt. Luftzufuhr wird möglichſt geſperrt. Mit Waſſer ſucht man an den Brand⸗ herd heranzukommen. Dabei darf natürlich nicht außer acht gelaſſen werden, die feuer⸗ gefährdete Umgebung zu ſchützen. Alsdann wird das Heu abgetragen und ausgebreitet. Was noch brauchbar iſt, wird umgelagert. Dieſes Jahr beſondere Vorſicht Wir haben keinen trockenen Sommer 2— bisher. Hin und wieder behinderten Regen⸗ fälle die Arbeit auf den Feldern und Wieſen. Es iſt alſo durchaus möglich, daß das Feb nicht ganz trocken eingelagert wurde. Durch ein ſchadhaftes Dach mag Näſſe in die Scheuer gelangt ſein. Ein Gefahrenmoment iſt da. Wie ſteht es mit den Vorbeugungsmaßnahmen Eröfinung des Internationalen Weinbhau⸗ kongresses Reichsminister Darré während seiner Rede zur lzröffnung des Internationalen Weinbaukongres- ses in Bad Kreuznach, an dem Fachleute und Wissenschaftler des Weinbaues aus 24 Ländern tellnehmen. Weltbild(M) in unſerem Gau? Sind genügend Thermo⸗ meter vorhanden, um die entſtehende Brand⸗ gefahr feſtzuſtellen? Die Badiſche Feuerver⸗ hat im Laufe der letzten Jahre derartige Inſtrumente angeſchafft, die ſie an die Gemeinden, ausleiht. Eine Ueber⸗ ſicht beſagt, daß je fünf badiſche Gemeinden zwei Heuſonden zu ihrer Verfügung haben. Das iſt zu wenig. Eigentlich müßte eine jede Gemeinde ein Heu⸗Thermometer beſitzen. Die Ausgaben dafür wiegen etwaige Brandſchäden nicht im entfernteſten auf, zumal eine Ver⸗ lue meh uns ausfällt. Ja, wer durch Vernachläſſigung der Pflege ſeiner Heu⸗ vorräte eine Heuſelbſtentzündung verurſacht, hat die Einleitung eines Strafverfahrens zu erwarten. Indes wird der Bauer, der ja Treuhänder des Volksvermögens iſt, von ſich aus das be⸗ achten, was ihm— ausführlicher als wir das vermögen— ſein Ortsbauernführer an der⸗ artigen Verhaltungsmaßregeln ſagen wird. Im Hinblick auf den Vierjahresplan iſt es von großer Wichtigkeit, daß kein Fuder Heu ver⸗ loren geht. H. B. Zum Schutz der Reben Karlsruhe, 22. Aug. Die Bezirksſtelle des Rebſchutzdienſtes erläßt nachſtehenden Auf⸗ ruf zur Rebſchädlingsbekämpfung: Infolge der in der vergangenen Woche nie⸗ dergegangenen Regenmengen iſt ſtellenweiſe be⸗ * ers in Junganlagen die Peronoſpora tark aufgetreten. Die Junganlagen ſind all⸗ wöchentlich, bei Peronoſporainfektionen alle 5 Tage, mit einprozentiger Kupferkalkbrühe zu behandeln und unkrautfrei zu halten. Die Stöcke ſind unter Zuhilfenahme eines ſcharfen Meſſers auf 2—7 Triebe au und zu entgeizen, wobei aber zu beachten iſt, daß die Geize auf 1 Blatt eingekürzt werden, da bei einem völligen Entfernen derſelben das im Blattgrund ſitzende Auge vortreibt und im Winter erfriert. Die tragbaren Weinberge der Sorten Sil⸗ vaner und Müller⸗Khurgau ſind bis ſpäteſtens Mitte des Monats nochmals mit einer einprozentigen Kupferkalkbrühe zu be⸗ handeln, da erfahrungsgemäß die Peronoſpora noch ſpät, bis in den September, an den Trieb⸗ ſpitzen auftreten kann. Zur gleichzeitigen des Sauer⸗ wurms iſt zu der Kupferkalkbrühe der Zuſatz eines biinmeglfi(Rikotin, Pyrethrum, Pyrethrum⸗Derris) in der auf der Packung an⸗ Konzentration notwendig. Zur Er⸗ höhung der Benetzungsfähigkeit⸗ ſowie zur Vorbeugung gegen Sauer⸗ und Stielfäule gibt man zu 100, Liter Brühe 100 Gramm Wein⸗ bergsſchmierſeiſe, die man in heißem Waſſer aufgelöſt hat. Die jungen Träubchen ſind gründlich zu waſchen(revolvern). fnordnungen der insy Mietgesuche Kreisleilung der VNSDAF Mannheim, Rheinliraße 1 An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Sämtl. Ortsgrupen haben die Aus⸗ rüſtungsgegenſtände für die Min teilnehmer nach Nürnberg umgehend auf der Kreisieitung, Zemnrn, uholen. Kreisorganiſationsamt. Propaganda⸗ und Filmſtellenleiter! Zu der Freilicht⸗Filmveranſtaltung am Freitag, 25. Auguſt, im Schulhof der Germaniaſchule in Neckargu ſind ſämtliche Propagandaleiter und Film⸗ ſtellenleiter eingeladen. Kreisfilmſtelle. Ortsgruppen der NSDAP Strohmarkt. Freitag, 25. Auquſt, 20,30 Uhr, Beſprechung für alle Po⸗ litiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen. Dienſtbluſe. NS⸗Frauenſchaft Schlachthof. 23.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend im Gaſthaus„Zur Zu⸗ kunft“, Schwetzinger Straße. aldhof, 23.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen⸗Be⸗ ſprechung im„Mohrenkopf“. lankenhof. 23.., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsahend für alle Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie Jugendgruppe im Kaſino, K 1. Jungbuſch. Treffyunkt zum Rus flich am 23.., 12.35 Uhr, am Heſ⸗ ſiſchen Bahnhof, Neckarſtadt. Bismarckplatz. Die Hefte„Volks⸗ und Hauswirtſchaft“ können ſofort bei Brecht, Große Merzelſtraße 23, abgeholt werden. Neckarau⸗Nord. 24.., 15 Uhr, Mar⸗ kenausgahe im, Cafe Gehring. Er⸗Stromeyer: 17..— 18.30“ Stadion ſcheinen iſt 3 Aus⸗[Vat. Armatuxen⸗Geſ.: 20.—21.30 Sandhoſen. 23.., 20 Uhr, Aus⸗Stadkon, Agrippling: 18.00 bis abe der Beitragsmarken in der Ge⸗ſh. 361 Planetariluüm Rhein chäftsſtelle, Hintergaſſe. kohlenſyndikat; 19.30 uhr bis 21.00 Stadion, offen; 15.00—16.30 Sportplatz im Betrieb Waldherr, uß f er eg, Dra erke;* Die Deulſehe flebeilsfronl 20,0% Uhr: Planetarium, NMz3; 20.30 Kreiswaltung Mannh Rheinstr 3 Organiſation: Die Dienſtſtellen der Kreiswaltung der Deutſchen Arbeſtsfront. Manm Maolf: 17.—18.30 Ublandſchute.“We⸗ heim, Rheinſtraße 3/, einſchließlich lina: der Verkaufsſtellen im und der Langſtraße 46 Freitag, 25. Auguſt 1939, den ganzen Tag wegen Betriebsausflugſ Wohlgelegenſchule, offen: offen: f 1 Jahn⸗Tuenballe. Rhein, Moderne, gerüum.] Suche zum 1. Ott.—1zimmer⸗ geſchloſſen. Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Zummil: und b Gelilolpfabris 3·31 ummi⸗ un Lelluloidfabrik.—14⸗— 2 Deulſches Reichsſportabzeichen(für mimel ** 10 Vohnung —h ene Ammen„Lohnung—,zimmer⸗ 1 0 geſucht Eigene z. Zimmerwhn. L 3. 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Wieder gab es einen glänzenden Erfolg für die deutſche Zucht. Der Schlenderhaner Schwarzgold(Otto Schmidt) gewann das Rennen mit geradezu ſpielender Ueberlegenheit vor der Italienerin Coronary und der Zoppen⸗ broicher Stute Newa. Acht Pferde waren als Starter für dieſe klaſſiſche Zweijährigenprüfung vorgeſehen, doch wurde das Rennen nur von ſieben Bewerbern beſtritten. Curacao zeigte ſich am Start ſehr un⸗ ruhig und geriet, nachdem er ſich in den Bän⸗ dern verfangen hatte, in den Graben. Der Schimmelhengſt konnte zwar wieder eingefan⸗ gen werden, ſein Reiter Caprioli hatte ſich aber beim Sturz eine leichte Rippenquetſchung zu⸗ ezogen und konnte ſo nicht ſtarten. Das Pferd haite allerdings ſchon unter dem Starter ge⸗ ſtanden. Die Schlenderhaner Stute Schwarzgold, die mit 3000 RM Vorwetten ins Rennen ging, gewann vom Start weg in großem Stil. In⸗ nen galoppierend, konnte der Alchimiſi⸗Tochter kein Gegner gefährlich werden. Sie gewann im Handgalopp mit drei Längen in imponie⸗ render Haltung. Alles, was ſich hinter ihr abſpielte, war bedeutungslos. Die Italienerin Coronarh, die ebenfalls ſtets in der Spitzen⸗ gruppe lief, erkämpfte ſich den zweiten Platz. Newa als Dritte ſchlug eine Reihe guter Pferde. Beſonders enttäuſchte die Graditzerin Autafort. Sie mußte zwar ihren Gegnern viel Gewicht geben, trotzdem hatte man von ihr eine weitaus beſſere Rolle erwartet. Sie kam nur auf den letzten Platz. Der franzöſiſche Hengſt Syrinx mußte ſich mit dem fünften Platz zufriedengeben. Damit ging der Stall Bouſac, der im vergangenen Jahr mit Can⸗ zoni das Zukunftsrennen an ſich brachte, wie⸗ der leer aus. Schwarzgold hat damit ihr drittes Rennen hintereinander gewonnen. Auch im Sporn⸗ und Orchideenrennen hatte ſie ihre Gegner'in großer Ueberlegenheit abgefertigt. Das alles berechtigt zu der Annahme, daß die Stute ein hervorragendes Produkt der deut⸗ ſchen Zucht darſtellt. Von ihr darf man noch Großes erwarten. Ihre Zeit von 113,9 Mi⸗ nuten im Zukunftsrennen iſt ausgezeichnet. Im Badener Ausgleichs⸗Jagd⸗ rennen gab es den erſten Erfolg des Aus⸗ kandes. Gleich drei franzöſiſche Pferde traten gegen zwei deutſche Vertreter an. Nach ſchar⸗ fem Endkampf ſiegte Kirdul vor Bois Chabot und In Nigris. Im einleitenden Preis von Burg Schlitz kam der Stall des Oberſtlt. v. Metzſch durch St. Andreas II und Fidalgo zu einem Doppelerfolg. Trollius ge⸗ wann das Sachſen⸗Weimar⸗Rennen. Er wurde Mitte der Geraden unwiderſtehlich vorgeworfen und ſiegte ſicher gegen Wunder⸗ horn und Originis. Zu einem weiteren großen Sieg kam das Geſtüt Schlenderhan durch Den⸗ drologe im Oos⸗Ausgleich. r litz: 3400 Mk.; Neiterinnen 1800 an Dberſttt. v. wietzichs St. Andreas 11 (Frl. Ignatzek): 2. Fidalgo; 3. Tubaner; ferner: Jeſſie. Toto: 35, 45, 20:10. Lg.:—2½—5. EW.: — 292: 2. Sachſen⸗Weimar⸗Rennen: 8000 Mk.; 2400 Meter: 1. Geſtüt Zoppenbroichs Trollius(Böhlke); 2. Wun⸗ derhorn; 3. Originis. Toto: 31:10. Lg.:—5. EW.: 32:10. 3. Oos⸗Ausgleich: 8000 Mk.; 1800 Meter: 1. Geſt. Schlenderhans Dendrologe(Otto Schmidt); 2. Vineta; 3. Janitſchar; ferner: Pfeiferkönig, Nachtſchatten, Atis, Ciccerone. Toto: 46, 15. 20. 16:10. La.:——¼½. EW.: 380:10. 4. Zukunftsrennen: 23 750 Mk.; zweijähr. Hengſte und Stuten; 1200 Meter: 1. Geſt. Schlenderhans Schwarzgold(Otto Schmidt); 2. Coronary; 3. Newa; ferner: Syrinx, Autafort, Curacao, Finitor, Adel⸗ gunde. Toto: 21, 13, 16, 25:10. Lg.:——2½. EW.: 92:10. 5. Badener Ausgleichs⸗Jagdrennen: 7300 Mk.: 4000 Meter: 1. M. Tillements Kirdul(Noel); 2. Bois Chabot; 3. In Nigris; ferner: Ratsherr, Feldpoſt. Toto: 29, 32, 18:10. Lg.:—15—8. EW.: 212:10. 6. Merkur⸗Ausgleich: 3400 Mk.; 2100 Meter: 1. Bodmers Nair(Leiße); 2. Mephiſto; 3. Mixer; ferner: Max, Xeranthemum. Toto: 23, 16, 25:10. Lg.: 2½——½. EW.: 140:10. 7. Favoriten⸗Ausgleichs⸗Jagdrennen: 4800 Mark, 3200 Meter: 1. Graf Emerich Solms Kriegsflamme (Unterholzner); 2. Americ; 3. Mißknight; ferner: Ausſchreibung, Allaſch, Crevecoeur. Toto: 24, 11, 12:10. Lg.: H——4. EW.: 92:10. Gegen Echweden mit Kürktem Geſcüt Die Uordländer haben ihre Mannſchaft ebenfalls ſchon bekanntgegeben Am vergangenen Wochenende hat Schweden im Olympiſchen Stockholmer Stadion ſeine Landesmeiſter in der Leichtathletik feſtgeſtellt. Die Titelkämpfe waren gleichzeitig die letzten Ausſcheidungen für den am 2. und 3. Septem⸗ ber im Berliner Olympia⸗Stadion ſtattfinden⸗ den„Länderkampf des Jahres“ gegen Deutſch⸗ land. Ein Blick auf die dabei gezeigten Lei⸗ ſtungen überzeugt, daß das gelbe Kreuz im blauen Feld an den erſten Septembertagen durch ein ſehr ſtarkes Aufgebot vertreten iſt. Sämtliche am Samstag und Sonntag ermittel⸗ ten Meiſter werden in Berlin antreten, darun⸗ ter die von früheren Kämpfen her wohlbekann⸗ ten Athleten Ake Janſſon, Henry Jenſſon, Len⸗ nart Strandberg, Kell Areskoug, Gunnar Bergh und Fred Warngaard. Alles in allem werden ſie ein nur ſchwer zu ſchlagender Gegner ſein, und der Sieg über England am Sonntag in Köln darf keineswegs dazu verführen, die Schmeden zu unterſchätzen. Sie waren, ſind und blziben der einzige wirk⸗ liche Prüfſtein unſerer Athleten in Europa. Nachſtehend die Aufſtellung der ſchwediſchen Mannſchaft: 100, 200 und 44100 Meter: Lennart Lindgren, Lennart Strandberg, G. Klemming, H. Nilſſon, J. Nilſſon; 400 Meter: P. Edfeld, Fornell: 44400 Mtr.: Edfeldt, Fornell, K. Franzen, O. Danielſſon; 800 Mtr.: B. Anderſſon, L. Nilſſon; 1500, 5000 u, 10 000 Mtr.: Arne Anderſſon, Ake Janſſon, Henry Jonſſon, Laſſe Schaumburg(Berlin); 10 000 Nilſſon, Tore Tillman, Tore Eſſinger; 110 Meter Hürden: Hakan Lidman, Kj. Arnberg; 400 Mtr. Hür⸗ den: Kell Areskoug, S. Lundquiſt; 3000 Meter Hin⸗ dernis: Lars Larſſon, Söderſtröm; Hochſprung: A. Oedmark, Aſſar Perſſon; Weitſprung: S. Haakanſſon und 7; Dreiſprung: L. Anderſſon, Bertil Jonſſon; Stabhochſprung: N. Väſtberg, Bo Ljungberg; Diskus: Gunnar Bergh, A. Hedvall; Speer: Lennart Atter⸗ vall, R. Tegſtedt; Hammer: G. Backlund, Fred Warn⸗ gaard; Kugel: Gunnar Bergh, Al Fernſtröm. Das Reichsfachamt Leichtathletik im NSRe hat für den am 2. und 3. September im Ber⸗ liner Olympia⸗Stadion ſtattfindenden Länder⸗ kampf gegen Schweden folgende, im Augenblick ſtärkſtmögliche Mannſchaft aufgeſtellt: 100 und 200 Meter: Neckermann(Mannheim) und Scheuring(Ottenau); 400 Meter: Harbig(Dresden), Hamann(Berlin); 800 Meter: Harbig Brandſcheit(Berlin); 1500 Meter: Mehlhoſe(Berlin), Jacob(Berlin); 5000 Meter: Eberlein(München), Meter: Syring(Wit⸗ tenberg), Adams(Oberhauſen); 110 Meter Hürden: Pollmanns(Düſſeldorf), Kumpmann(Hagen); 400 Meter Hürden: Hölling(Breslau), Glaw(Berlin); 3000 Meter Hindernis: Kaindl(München), Seiden⸗ ſchnur(Kiel); Weitſprung: Long(Leipzig), Leichum (Berlin); Hochſprung: Gehmert(Köln), Martens (Hamburg): Dreiſprung: Joch(Stendal), Ziebe (Deſſau); Stabhochſprung; Glötzner(Weiden), Haunz⸗ wick(Wien): Speerwerfen: Berg(Leipzig), Stöck (Berlin); Diskuswerfen: Wotapek(Wien), Trippe (Berlin); Hammerwerfen: Blask(Berlin), Storch (Fulda); Kugelſtoßen: Stöck(Berlin), Trippe(Ber⸗ lin); 44100 Meter: Kerſch, Hornberger(beide Frank⸗ furt⸗M.), Neckermann(Mannheim). Scheuring(Ot⸗ tenau); 4 400 Meter: Harbig, Hamann, Höning, Helm.— Erſatz: Vogelſang(Köln), Wieland(Halleh). Weinpeims Sxriwanerkamwvohn emgemeihl Der große Mannſchaftskampf im Zeichen guter Leiſtungen Neben dem Waldſpielplatz des TV 62 Wein⸗ heim im Gorxheimer Tal hat nun der Platz⸗ beſitzer das Wunder vollbracht und eine ein⸗ wandfreie„bombige“ Freiwaſſerkampfbahn ge⸗ ſchaffen, die ſich wirklich ſehen laſſen kann. Da⸗ mit hat nun das kleine Städtchen ſage und ſchreibe zwei Freibäder...! Für die ſportliche Weihe hatte Kreisfachwart K. Klein⸗Mann⸗ heim die Austragung des großen Mannſchafts⸗ kampfes nach dort verlegt und ſo herrſchte bei ſonſt ausgezeichnetem Beſuch und tropiſcher Hitze Hochbetrieb. Nach Begrüßung durch Ver⸗ einsführer Dr. Meiſer ſtellten ſich dem Star⸗ ter die Männermannſchaften des TV1846 Mannheim in zweifacher Beſetzung und IG Farben Ludwigshafen, während Die,Kämp'e an der Leine“ Werden ſorigeſetzt am Sonntag Dorrundenkämpfe der Gaumeiſter zu den Sommerſpiel⸗Meiſterſchaften Fauſtball, Schlagball, Korbball und Ring⸗ tennis ſind unſere deutſchen Sommerſpiele, deren Betreuung dem Fachamt Turnen ob⸗ liegt. Durch Lehre und Leben werden dieſe mit jedem Jahr mehr und mehr in die Breite und Höhe geführt. Freie Luft und heller Sonnenſchein ſind Lebenswecker und Freuden⸗ bringer. Daher ſteht die Breitenarbeit, ein reger Spielbetrieb, der vielen dieſe Segnun⸗ en teilhaftig werden läßt, auch hier im Vor⸗ — 2 Aus ihm erblüht der leiſtungs⸗ ſteigernde Vergleich der Kräfte im Spielkampf. Er kommt zu ſeinem Rechte und wird ſinn⸗ voll gefördert durch Spielrunden, die zunächſt in den Unterkreiſen und Kreiſen und dann in den Gauen die Beſtmannſchaften ermitteln. Die die Meiſterſchaftsſpiele der Gaue ab⸗ — Gauſpieltage— in Baden das Mannheimer Gaufeſt— ſind am 13. Auguſt, dem Tag der Gaumeiſterſchaften, durchgeführt. Die Gaumeiſter und Gauſieger, die zum größ⸗ ten Teil in manch harten Kämpfen ihr Können unter Beweis zu ſtellen hatten, werden nun vom kommenden Sonntag— Tag der Vor⸗ rundenſpiele— auf die noch härtere Probe ge⸗ ſtellt, denn es heißt die Teilnahme an den Deutſchen Meiſterſchaften und Reichsſpielen zu erwerben. In Gruppen von je drei Gaumeiſtern oder Gauſiegern der betreffenden Spielarten und Altersklaſſen werden am kommenden Sonntag in Stralſund, Zittau, Alfeld(Leine), Neu⸗ wied, Cannſtadt und Schweinfurt die Vor⸗ rundenſpiele durchgeführt. Badens Vertretung bilden: Gaumeiſter im Fauſtball Tv. Seelbach, Fauſtball der Frauen MTv. Karlsruhe, der Altersklaſſe 1 Tv. Bröt⸗ zingen, der Altersklaſſe II Tv. 1846, Karlsruhe und Korbball der Frauen Sportclub Pforz⸗ heim Die ſüdweſtdeutſche Streitmacht bilden: Licht⸗Luftbad Frankfurt, Tgd. Worms, Tv. 1860 Frankfurt, TSG 1861 Ludwigshafen und Tura Ludwigshafen. Die Sieger in dieſen Spielen treten dann am 16./17. September in Dresden zu den Deutſchen Meiſterſchaften und Reichsſpielen an. Für folgende Spiele und Altersklaſſen kommen dieſelben zum Austrag: Fauſtball- der Männer, allgemeine Klaſſe, I. und II. Altersklaſſe; Fauſtball der Frauen⸗ allgemeine Klaſſe und Frauenklaſſe; Schlagball der Männer, allgemeine Klaſſe; Korbball der Frauen, allgemeine Klaſſe; Ringtennis, Ein⸗ zelſpiel für Männer und Frauen, Gemiſchtes Doppel. Wer kann Meiſter werden? Dieſe Frage be⸗ ſchäftigt lebhaft die Sommerſpiel⸗Mannſchaf⸗ ten, denn viele ſind berufen und nur eine kann Meiſter werden. Die umſtrittenſte Meiſterſchaft iſt die Fauſtball⸗Meiſterſchaft der Männer. Fauſtball iſt das Standardſpiel der Turner und iſt zu einem hochwertigen Kampfſpiel ge⸗ worden. In Breslau 1938 war Tv. Linz die große Ueberraſchung. Sicher ſind Mtv. Braun⸗ ſchweig, Tgd. Schweinfurt und Licht⸗Luftbad Frankfurt die ſüdweſtdeutſche Waffe im End⸗ kampf zu erwarten. Zu den wertvollſten End⸗ ſpielen im Reich zählen die Reichsſpiele der Altersklaſſen, in denen Spieler mitwirken, die ſrüher in Meiſtermannſchaften ſtanden. Die Reichsſpiele im Schlagball bekommen aus der Oſtmark, Südmähren und dem Sudetengau weſentliche Verſtärkungen. Tv. Arbergen, der ſeitherige Schlagballmeiſter, iſt in Hochform. Bei den Frauenmannſchaften ſind Vorherſagen unmöglich. Von überall wird eine günſtige Entwicklung und Leiſtungsſteigerung des leb⸗ haften Korbballſpiels berichtet. Kaktengrüße aus Magdeburg Die Betriebsſportgemeinſchaft der GEG⸗Nie⸗ derlaſſung Mannheim ſendet uns vom Leicht⸗ athletik⸗Wettkampf gegen die Betriebsſportge⸗ meinſchaft der Mühle Magdeburg die herz⸗ lichſten Grüße. Es haben unterſchrieben: W. Schüßler, L. Striehl, A. Diemer, K. Kieſe, V. Rauſch, A. Basler, Gramlich, Sauer, Krämer, H. Back und Fr. Weigell. bei den Frauen die Turngemeinde Fran⸗ kenthal ſowie die Mädel des SV Mann⸗ heim zur Stelle waren. Der Kampſverlauſ brachte jeweils feſſelnde Kämpfe, in denen die Pfälzer Mädel ganz große Form verrieten und alle Staffeln vor ihren Mannheimer Kamera⸗ dinnen ſiegreich beendeten, während in der Männerklaſſe IG Farben und der TV 1846 ſich in die Siege teilten. Erfreulich iſt in dieſem Jahr die eindeutige Leiſtungsverbeſſerung aller Teilnehmerlinnen), die in einem ſchönen Punkt⸗ gewinn ihren klaren Niederſchlag fand, wie die erreichten Punktzahlen klar beweiſen. So konnte der TV 1846 Mannheim 379(i. V. 236,5), JG Farben Lu. trotz Fehlens zwei ihrer Beſten 325,5 Punkte erreichen, während die SVM⸗ Frauen auf 293,8(i. V. 136,9) und die Tgde. gar auf 383(i. V. 256,9) Punkte kamen. Männerlagenſtaffel 3100 Meter: 1. IG Ludwias⸗ haſen.(Lenk:21,2, Ullrich:27, Koch:17,3 Min.) :05,3 Min.; 2. XB 1846 Mannheim(Stoll, Dr. Ehr⸗ lich. Fißner).09,9 Min.: 3. TV 46 Mannheim :24 Min.— DI⸗Krautſtaffel 450 Meter: 1. Jung⸗ bann 171 Mannheim(Knörzer, Lemmin, Klumpp, Gade):41,.8 Min.; 2. Frankenthal:47 Min.(JG Farben:35 Min. diſtanziert).— Frauen⸗Lagenſtaffel 3100 Meter: 1. Tade. Frantenthal(Klaa:42. E. Dietz:38, G. Lutz:26,2):46,2 Min., 2. SV Mannheim(Karle. Metzger, Kühn):04,4 Min.— BDM⸗Kraul 100 Meter: 1. H. Bauex(Ié Ludwigs⸗ hafen):29,00 Min.; 2. T. Piſter(SB Rheintöchter) :39.4 Min.; 3. Schramm(Rheintöchter):45,5 Min. — Männerbruſtſtaffel 4 100 Meter: 1. IG Ludwigs⸗ hafen(Ullrich:27, Zimmermann:28. Weiland .25,6, Koch:40):01 Min.: 2. TV 46 Mannheim! (Frank. Mietſch B. Weniger, Dr. Ehrlich):05 Min.: 3. TV 46 Mannheim(Engel, Horn, Svecing Bitt⸗ ring):26,8 Min.— Frauen⸗Bruſtſtaffel 4100 Mtr.: 1. Tade. Frankenthal(Biedrich:51, Hahn:41. Lutz :43, Dietz:37.4):52,4 Min.; 2. SV Mannheim (Blank. Wacker, Mailahn. Metzger):00,8 Min.— Da⸗Bruſtſtaffel 4½50 Meter: 1. IG Ludwigshafen (Samstga 48. Hilſendegen 46. Schroth 45, Hecht 45) :05 Min.; 2. IG II:33,1; 3. SV Mannheim Junabann 171(Lemmin 52. Höfling 68. Lutz 63, Bauer 53):56 Min.— Männer⸗Kraulſtaffel 4100 Meter: 1. TV 1846 Mannheim(Ederle, Leiſt. Weni⸗ ger., Fitzner).52 Min.: 2. TV 46 II(Fath. Engel, Lealer, Reichert):32,4 Min.: 3. IG Lu.(Ulrich. Ehrhardt, Lenk, Koch):34,.1 Min.— Frauen⸗Bruſt 100 Mtr.: 1. R. Metzger(SVM):41,6; desgl. BDM (Dresden), mittwoch, 25. uguſt 192 1. Dietz:38 Min. 46,5; 3. Grün(IG Lu. 44925 ramm (Rheintöchter):54,2; 5. O. Piſter(Rheintöchter) :55.— Da⸗vLagenſtaffel“50 Meter: 1. IG Lu. 5 aner 50, Schroth 45. Unterberg 36,5):11,5 Min.; 32, Gade 32,4):14,4 Min.; 3. JG II:04. Frauen⸗Kraulſtaffel 4„ 100 Meter: 1. Frankenthal (Dietrich., Dietrich Tr., Klag, Lutz):22,4 Min.; 2. SVM:46,.8(Pulcher, Weller. Kühn, Karle).— Männer⸗Rückenſtaffel 3100 Mtr.: 1. TV1846(Klein, Fitzner, Stoll):34,1; 2. JG Lu.:35,8; 3. TV 46 JI:52,2 Min.— Frauen⸗Rückenſtaffel 3100 m: 1. Frankenthal(Dietrich, Klag, Lutz):36; 2. SVM (Blank, Pulcher, Karle):07 Min.— IM Bruſt 50 Meter: 1. M. Hartkorn(Ich Lu.) 53.8; 2. Seiden⸗ 1 3. ee TV annheim gegen komb. Mannſchaft S— Ludwigshafen 95(:). Riubkamof in Gchriesheim Am Sonntag war der TV Handſchuhsheim in Schriesheim zu Gaſt. In der Leichtathletik ſiegte Handſchuhsheim mit 37:26 Punkten über die Männer und mit 25:17 Punkten über die Jugend des VfL, während Schriesheim bei den Frauen mit 18:15 Punkten den Sieger ſtellte. Männer. 100⸗Meter⸗Lauf: 1. K. 1. ſcher Zehnkampfmeifter(5) 115.. W 8 Schr) 11,9; 3. W. B Höfer(Schr) 6,10; 3. W. Buſch(Schr) 6,06; 4. W. 5,89.— Kugelſtoßen: 1. K. Hübſch(5) 12,28; 2. W. Buſch(Schr) 11,00: 3. K. Bechtel(§) 10,55; 4. A. Niklaus(Schr) 9,97.— Keulenwerfen: 1. K. Hübſch(§) 74,00; 2. A. Niklaus(Schr) 68,00; 3. Sauer(§) 60,50; 4. L. Schmitt(Schr) 53,00.— Speerwerfen: 1. K. Hübſch(H) 50,00; 2. W. Hübſch H) 45,50; 3. A. Niklaus(Schr) 43,50; 4. W. F (Schr) 38,40.— 4& 100⸗Meter⸗Staffel. 1. Schriesheim 47,2; 2. Handſchuhsheim 48,4.— J Meter⸗Lauf: 1. Reisberger(§) 11,9; 2. (Schr) 12,00; 3. Rothermel(H) 12,2; 4. K. Kling (Schr) 12,2.— Weitſprung: 1. Reisberger(§) 5,91; 2. Wolters(Schr) 5,61; 3. P. Schmitt(Schr) 5,46; 4. Genthner(§).97.— Kugelſtoßen: 1. Kirſchbaum (§) 12,07; 2. P. Schmitt(Schr) 11,22; 3. Reisberger (H) 11,12; 4. R. Höfer(Schr) 10,71.— 454100⸗ Meter⸗Staffel: 1. Handſchuhsheim 49,00; 2. Schries⸗ heim.— Frauen. 100⸗Meter⸗Lauf: 1. L. Rückert (Schr) 14,3; 2. Gömmel(§) 14,4; 3. Joachim(5) 14,6; 4. A. Breitbeil(Schr) 14,8.— Weitſprung: 1. Gömmel(§) 4,28; 2. L. Rückert(Schr) 4,14; 3. Reinhard(H) 4,13; 4. M. Breitbeil(Schr) 3,79. — Kugelſtoßen: 1. M. Breitbeil(Schr) 8,11; 2. A. Breitbeil(Schr) 7,88; 3. Reinhard(§) 7,78; 4. Joa⸗ chim(H) 7,30.— Im Handball gab es ſchöne Er⸗ folge für Schriesheim. Die Schüler ſiegten gegen eine B⸗Jugend mit:1(:), die Jugend mit 12:10(:), die 1. Mannſchaft mit 14:8(:), während Hand⸗ ſchuhsheim nur bei den Frauen mit:1(:0) ſieg⸗ reich bleiben konnte. Ekfolge Mannpeimer Radiportler Am Sonntag fand in Freiburg i. Br. das reichsoffene Feldbergrennen ſtatt. Am Start waren Schweizer und Deutſche Nationalfahrer, die ſich einen erbitterten Kampf um den Sieg lieferten. Der Kurs ging über den Feldberg und zurück nach Freiburg, insgeſamt 106 Ki⸗ lometer. Sieger wurde Eichhorſt(Frankfurt) in der guten Zeit von:51 Stunden vor Becht, Hackebeil, Keßler, Kittſteiner, Cänci(Schweiz). Der Gaumeiſter der Straße, Kurt Ullrich vom Radfahr⸗Verein 1897 Mannheim⸗Waldhof, konnte, nachdem er von einem Reifenſchaden . war, einen achtbaren 11. Platz be⸗ egen. Am kommenden Sonntag ſtarten heimer Rennfahrer in Iggelheim bei der Drei⸗ ecksfahrt, und zwar Kurt Ullrich ſowie Seßler, Leichert, Dewald, Klein und Lang bei den Se⸗ nioren, und die Hitlerjungen Augſtein, Barth, Lang und Lederle in der Jugendklaſſe. Bei dem Straßenwettbewerb„Rund um die Solitude“ in Stuttgart ſtartet am Sonntag der Gaumeiſter Karl Ziegler. Lete Meldungen Das Fußball⸗Punkteſpiel zwiſchen dem FK 03 Pirmaſens und Rb. Rotweiß Frankfurt wird beſtimmt am kommenden Sonn⸗ tag in Pirmaſens ſtattfinden, denn die ge⸗ ſperrten Frankfurter wurden vom Reichsfach⸗ amtsleiter begnadigt. 5* Der Engländer John Cobb, der auf der Jagd nach dem abſoluten Geſchwindigkeits⸗ weltrekord für Automobile iſt, erreichte bei der erſten Verſuchsfahrt in der Salzwüſte von Bon⸗ neville(USA) mit ſeinem Napier⸗Railton⸗ Wagen 567,9 Stundenkilometer, womit er dicht an den Rekord Eſtons von 575,3 herankam. * Bei den amerikaniſchen Doppelmeiſterſchaften im TennisStadion von Brooklin fielen am Montag die Entſcheidungen. Bei den Frauen ſiegten die Amerikanerinnen Marble/ Fabyan über die Engländerinnen Stammers /Hammers⸗ ley:5,:6. Das Endſpiel der Männer war eine rein auſtraliſche Angelegenheit: Quiſt/ Bromwich ſchlugen Crawford/ Stedmann 816, 1 6 r — * Eine Studenten⸗Reichsauswahl ſpielte am Sonntag in Wien gegen die Gauelf der Oſt⸗ mark und ſiegte vor:4(:1) Toren. Erfolg⸗ reichſter Spieler war der Mannheimer Mittel⸗ ſtürmer Reinhardt. Gihlneling fraimext in Geienkirchen Anfang September beginnt unſer Europa meiſter mit den Dorbereitungen Schneller als erwartet werden konnte, iſt nun auch die Entſcheidung in der Wahl des Trai⸗ ningslagers für Max Schmeling getroffen worden. Der Deutſche Europameiſter wird wäh⸗ rend der vier Wochen langen Vorbereitungszeit im„Seehof“ am Stauſee Haltern, mitten in einer Heidelandſchaft und umgeben von ſchö⸗ nen Waldungen, ſein Wohnquartier aufſchlagen. Der Stauſee liegt in der Nähe von Recklinghau⸗ ſen und iſt ein in Weſtdeutſchland beliebter Ausflugsort. Hier wird Schmeling aber nur wohnen, denn ſein öffentliches tägliches Trai⸗ ning führt er in der Ausſtellungshalle in Gel⸗ ſenkirchen durch, wo man ihn ab 2. oder 3. Sep⸗ tember bei harter Arbeit ſehen können wird. Schmelings Gegner, Walter Neuſel, hat ſein Trainingsquartier bekanntlich in dem herrli⸗ Belgien am 16. September chen Harzſtädtchen Benneckenſtein aufgeſchlagen, wo er bereits mit den leichten Vorbereitungen begonnen hat. Deutichlands Vorer gegen Veigien Nach dem Treffen der Nachwuchs⸗Boxſtaffeln im vorigen Herbſt werden ſich Deutſchland und im Düſſeldorfer Rheinſtadion in ihrem erſten offiziellen Boxlän⸗ derkampf gegenüberſtehen. Die deutſche Staffel wurde bereits aufgeſtellt und ſetzt ſich vom Fliegengewicht aufwärts wie folgt zuſammen: Obermauer(Köln), Wilke(Hannover), Graaf (Berlin), Heeſe(Düſſeldorf), Herchenbach (Wuppertal), Pepper(Dortmund), Scholl (Wuppertal) und Runge(Wuppertal). ; 2, Enſinger(TV 46) 174 Jungbann 171 Mannheim(Knörzer 50, Lemmin Mann⸗ WöpD Die ſchaftslebens h kehrsmittel ge Altreich die 2 träger ſehr gr an Umfang zu, land und das ten. Gerade d Wirtſchaftsrau deutſche Wirtſe der großdeutſc Verkehrsweſen üuſſerſter Kraf der volkswirt gemeiſtert wer genug. Nach Böhmen⸗Mähr echutzes für d Bande verbin bau unſerer V europüiſchen 9 den großdeutſ in vollem Um gelöſt werden politiſche und ten Ausmaßes Verkehrsweſen werden. das Jahrzer Daß dieſe! den Verkehrst gen ſchon die zeit eingeleite 90 die Deut chaffungsprog Geſchichte die mens bisher 1 delt ſich hier 10 000 Perſon päckwagen, 17 Dieſer Vierja anſprucht nah in dieſem Ja 1091 Dampf⸗, elektriſchen T Triebwagen u wagen, 16 000 jahrzeugen fü Straßenkraftf. 3 vorgeſehen. 2 Kleinlokomoti und ein Hochf ien. Die Li überall, von ab. So ſind programm vo ſtändig, mit d erechnet wer für 1939 ſind gen, deren L Herbſt d. J. bahn ſucht ni in der Ausm großzügigen? ausbeſſerungs zer Wagenzüg Iſt ſomit rung des W muß von allt Umlauf d gen durch ſ für höchſte Ar den. Eine B treten. Im genen Jahr ſchwächt wur auf 25 000 er helfen, haber erſten Drittel gelder vorerſt erhöht. anforderun; Wie die R nenſchiffa geſteigerte A es nun, dur Verkehrsmitt vorhandenen iſt es unerlä weiſe für di⸗ mens von d wird. Hinſi Schienenr atber 3 chen gruppen Bin worden. Di durchgeführt; alles, was m führt iſt. Ii zur Zeit Ve nen Reichsbe im Gang. Reihe tari rechnen. Ueẽne günſt! Wie hierz: im Begriff, günſtigen Te ür Papi ein ähnlicher bar bevor. ſchweben ent 7 nger(TV 46) Frankenthal :22,4 Min.; ſchuhsheim eichtathletik unkten über n über die eim bei den eger ſtellte. übſch, Badi⸗ W. Schmitt 4. Rück(§) 30; 2½% RN 6,06; 4. W. Hübſch(§) Bechtel(H) eulenwerfen: Schr) 68,00; r) 53,00.— . W. Hübſch . W. Fuhrer Schriesheim Kirſchbaum .Reisberger —*%100⸗ 2. Schries⸗ „L. Rückert Joachim(§) Weitſprung: Schr) 4, 14; (Schr) 3,79. .1132. 78; 4. Joa⸗ ſchöne Er⸗ ngegen eine 12:10(:), zrend Hand⸗ (:0) ſieg⸗ tler i. Br. das Am Start onalfahrer, den Sieg Feldberg nt 106 Ki⸗ Frankfurt) vor Becht, (Schweiz). lllrich vom n⸗Waldhof, ifenſchaden Platz be⸗ n. Mann⸗ der Drei⸗ zie Seßler, ei den Se⸗ in, Barth, ſſe. id um die onntag der lzwiſchen Rotweiß den Sonn⸗ n die ge⸗ Reichsfach⸗ r auf der indigkeits⸗ hte bei der von Bon⸗ r⸗Railton⸗ it er dicht inkam. terſchaften fielen am 'in Frauen le/ Fabyan Hammers⸗ inner war t; Quiſt/ mann 816, hielte am f der Oſt⸗ n. Erfolg⸗ er Mittel⸗ en geſchlagen, ereitungen lolen Zoxſtaffeln hland und üſſeldorfer n Boxlän⸗ he Staffel ſich vom uſammen: ), Graaf erchenbach Scholl 4. ramm Rheintöchter) „JG Lü. :11,5 Min.; 50, Lemmin N 303 nenſchiffahrt 4 3 vorhandenen Kapazität zu kommen. — kenkreuzbanner“ denitge vohemiengeh mittwoch, 25. auguft 1050 Vro Die Steigerung des deutſchen Wirt⸗ ſchaftslebens hat die Anforderungen un die Ver⸗ kehrsmittel gewaltig vermehrt. War ſchon im Altreich die Beanſpruchung unſerer Verkehrs⸗ träger ſehr groß, ſo nahm dieſe noch gewaltig an Umfang zu, als die Oſtmark, Sudetendeutſch⸗ land und das Memelland ins Reich zurückkehr⸗ ten. Gerade der Einbau des hinzugekommenen Wirtſchaftsraumes in die bereits eingelaufene deutſche Wirtſchaftsmaſchinerie und der Ausbau der großdeutſchen Volkswirtſchaft ſtellen unſer 1 Verkehrsweſen vor Aufgaben, üuferſter Kraftanſtrengung unter Voramſtellung der volkswirtſchaftlich bedeutendſten Belange hgemeiſtert werden konnten. Aber damit nicht genug. Nach der Erklärung des Protektorats Böhmen⸗Mähren und der Uebernahme des Schutzes für die Slowakei, mit denen uns enge Bande verbinden, und endlich durch den Aus⸗ 4 bau unſerer Wirtſchaftsbeziehungen zum ſüdoſt⸗ europäiſchen Raum wurden Anforderungen an 1 den großdeutſchen Verkehrsapparat geſtellt,'⸗ in vollem Umfang von heute auf morgen kaum gelöſt werden können. Vielmehr haben verkehrs⸗ politiſche und wirtſchaftliche Maßnahmen größ⸗ ten Ausmaßes Platz zu greifen, die das deuiſche Verkehrsweſen von Grund auf neu ausrichten werden. das Jahrzeugbeſchaffungsprogramm Daß dieſe Aufgaben höheren Orts und von den Verkehrsträgern voll erkannt werden, zei⸗ gen ſchon die Maßnahmen, die in der Zwiſchen⸗ jeit eingeleitet bzw. ergriffen wurden. Zunächſt 3 30 die Deutſche Reichsbahn ein Fahrzeugbe⸗ ſchaffungsprogramm aufgeſtellt, wie es in der Geſchichte dieſes größten deutſchen Unterneh⸗ ———————————— 4 mens bisher nicht zu verzeichnen war. Es han⸗ delt ſich hierbei um rund 6000 Lokomotiven. 10 000 Perſonenwagen, 120 000 Güter⸗ und Ge⸗ päckwagen, 17300 Kraftwagen und Anhänger. Dieſer Vierjahres⸗Fahrzeugbeſchaffungsplan be⸗ anſprucht nahezu 3,5 Milliarden RM. Bereits in dieſem Jahre iſt die Neubeſchaffung von 1001 Dampf⸗, 44 elektriſchen Lokomotiven, 279 elektriſchen Triebwagen für Fahrleitungen, 122 Triebwagen mit eigener Kraft, 1351 Perſonen⸗ wagen, 16 000 Güterwagen, 469 Straßenkraft⸗ fſobrzeugen für den Perſonenverkehr und 7274 Straßenkraftfahrzeugen für den Güterverkehr vorgeſehen. Daneben ſind in geringem Umfang Kleinkokomotiven, Gepäckwagen, Dienſtwagen und ein Hochſeefährſchiff im Programm enthal⸗ ten. Die Lieferungen hängen allerdings, wie überall, von der Material⸗ und Perſonalfrage ab. So ſind aus dem Fahrzeugbeſchaffungs⸗ programm von 1938 noch über 2000 Wagen rück⸗ ſtändig, mit deren Lieferung erſt im Herbſt d. J. gerechnet werden kann. Aus dem Programm für 1939 ſind noch zu liefern rund 15 000 Wa⸗ gen, deren Lieferung natürlich auch bis zum Herbſt d. J. nicht erfolgen wird. Die Reichs⸗ bahn ſucht nun zu helfen durch Zurückhaltung in der Ausmuſterung der Wagen, durch einen großzügigen Aus⸗ und Umbau der Reichsbahn⸗ ausbeſſerungswerke und durch Anmietung gan⸗ zer Wagenzüge fremder Verwaltungen. Iſt ſomit eine baldige weſentliche Vermeh⸗ rung des Wagenparks nicht zu erwarten, ſo muß von allen Seiten für einen ſchnellen Umlauf der bereitſtehenden Wa⸗ zen durch ſchnelle Ent⸗ und Beladung und für höchſte Auslaſtung der Wagen geſorgt wer⸗ den. Eine Beſſerung iſt hier noch nicht einge⸗ treten. Im Gegenteil! Während im vergan⸗ genen Jahr durch ſäumige Entladung der Wagenpark um täglich 20 000 Einheiten ge⸗ ſchwächt wurde, hat ſich dieſe Ziffer zur Zeit auf 25 000 erhöht. Um dieſem Zuſtand abzu⸗ helfen, haben die Reichsbahndirektionen im erſten Drittel d. M. bereits die Wagenſtand⸗ kehöht vorerſt um das Doppelte oder Dreifache erhöht. Anforderungen an die binnenſchiffahrt Wie die Reichsbahn werden auch die Bin⸗ und der Kraftwagen vor geſteigerte Anforderungen geſtellt. Hier gilt es nun, durch engſte Zuſammenarbeit aller Verkehrsmittel zur maximalen ee—5 Dabei iſt es unerläßlich, daß ein Teil des üblicher⸗ weiſe für die Schiene anfallenden Gütervolu⸗ wird. Hinſichtlich einer Entlaſtung des Schienenweges durch die Binnen⸗⸗ atber 3 ind bereits Verhandlungen zwi⸗ chen der Reichsbahn und den Reichsverkehrs⸗ gruppen Binnen⸗ und Seeſchiffahrt eingeleitet worden. Die Maßnahmen werden dringlich durchgeführt; damit bis zum Herbſtverkehr 4 frt möglich iſt, auch wirklich durchge⸗ führt iſt. — —— Im Zuge dieſer Beſprechungen ſind zur Zeit Verhandlungen zwiſchen den einzel⸗ nee Reichsbahndirektionen und der Schiffahrt im Gang. In Kürze iſt bereits mit einer Reihe tarifariſcher Maßnahmen zu rechnen. Ueẽne günſtige Tarife Wmie hierzu verlautet, ſteht die Reichsbahn im Begriff, einen für die Binnenſchiffahrt 1 günſtigen Tarif für Ton und Kaolin für die Umſchlagplätze der Oberelbe zu Für Papierausfuhrtransporte teht ein ähnlicher Tarif für die Oberelbe unmittel⸗ bar bevor. Wegen der Holztransporte ſchweben entſprechende Verhandlungen mit den 7 die nur mit mens von der Binnenſchiffahrt übernommen zuſtändigen Stellen ſowie hinſichtlich ander⸗ weitiger Transporte auch in anderen Strom⸗ gebieten. Neben den tarifariſchen Arbeiten ſind Maßnahmen zur Erhöhung der Schiffs⸗ neubautätigkeit und einer generellen Ermäßi⸗ gung der Mittellandkanalabgaben vorgeſehen. In dieſem Zuſammenhang i ſt eine kürzlich abgegebene Ankündi⸗ gung des Generalfeldmarſchalls Göring von eminenter Bedeutung, nach der grundſätzliche Anweiſun⸗ gen für eine ſtarke Entlaſtung der Reichsbahn dürch eine demnächſt zu erlaſſene Anordnung für eine ſtär⸗ kere Ausnutzung der Waſſerſtraßen ergehen werden. Außer den bereits erwähnten Verhandlungs⸗ zielen zwiſchen„Reichsbahn⸗Binnenſchiffahrt“, ie im Zuge des Göring⸗Planes liegt, ſoll eine verſtärkte Einſchaltung der Binnenſchiffahrt durch Maßnahmen unterſtützt werden, die einen größeren Ausbau der Binnenſchiffahrtsflotte zulaſſen. Fachſtimmen haben ſich dahin ge⸗ äußert, daß mit einem Zuwachs an Binnen⸗ ſchifféneutonnage von mindeſtens 2 Millionen Tonnen gerechnet werden muß. Ein weiterer Schritt zur Unterſtützung der Binnenſchiffahrt wird in einer generellen Ermäßigung der Ka⸗ nalabgaben auf dem Mittellandkanal geſehen. Motoriſierung des Güterverkehrs Nicht zuletzt fällt der Ausweitung der Moto⸗ riſierung auf dem Gebiete des Güterverkehrs 1 Deutschlands Verkehrswesen im Ausbau bas Bauprogramm der ftleichsbahn/ Sonnellerer Wagenumlauf/ Stärkere Einschaltung der Binnenschiftahrt duron Taritmafnahmen/ Neubauten und Gehührensenkung und ſeiner organiſatoriſchen Neuausrichtung im Rahmen der Geſamtneuausrichtung des deutſchen Verkehrsweſens eine bedeutende Rolle zu. Es dürfte nicht übertrieben ſein, wenn man allein eine Ausweitung des privatgewerblichen Güterfernverkehrs mit Kraftjahrzeugen auf etwa das Fünffache ſeines bisherigen Um⸗ fanges, das wären rund 60 000 Laſtkraftwagen, ins Auge faßt. Hinzu kommt der Kraftfahrzeug⸗ beſtand der Reichsbahn, der ſich nach Voll⸗ endung des eehech dei noch erheblich vergrößern wird. Daß auch der werkeigene Güterkrafwerkehr weiter an der Mo⸗ toriſierung beteiligt ſein wird, verſteht ſich von ſelbſt. Eine beſondere Aufgabe fällt dann noch dem gewerblichen Güternahverkehr zu, der ſei⸗ nen Fahrzeugbeſtand von über 60 000 Kraft⸗ fahrzeugen nach Erlaß des zu erwartenden Güternahverkehrsgeſetzes zweifellos weiter ver⸗ vollſtändigen wird. Die Ausweitung der Motoriſierung des ge⸗ werblichen Güterverkehrs hängt nun eng mit der geplanten Neuausrichtung es Verhältniſſes Schiene/ Straße einerſeits und Reichsbahn/ Ver⸗ lehrsgewerbe andererſeits zuſammen. Während die Grundzüge der Neuordnung bereits un⸗ längſt von Oberſt von Schell, dem General⸗ bevollmächtigten für das Kraftfahrweſen, be⸗ kanntgegeben wurden, ſo läßt ſich dennoch im Augenblick nicht abſehen, wie die Durchführung nun wirklich ſein wird. Immerhin dürfte kaum zweifelhaft ſein, daß in weiteren grundſätzlichen Fragen der Durchführung bald die Entſchei⸗ K dung fallen wird. Wk. Das Russengeschäft Wieder in Gang Das Handels- und Kreditabkommen bringt Belebung Das jetzt abgeſchloſſene Handels⸗ und Kreditabkom⸗ men mit der Sowjet⸗Union wirp den in den letzten Jahren ſtark geſchrumpften deutſch⸗ruſſiſchen Waren⸗ verkehr wieder kräftig beleben. Zugleich beſtätigt es, daß ein nützlicher Warenaustauſch jenſeits aller welt⸗ onſchaulichen Unterſchiede und unabhängig von den verſchiedenen Handelsſyſtemen zwiſchen zwei Staaten, die ſich wirtſchaftlich ergänzen, müglich iſt. Gegenſeitige Ergänzung Die gegenſeitige aute Ergänzungsmöglichteit zwi⸗ ſchen der deutſchen und rufftſchen Vollsiwirrſchaft it denn auch die Grundlage des neuen Handels⸗ und Kreditabkommens. Rußland hat einen hohen Einfuhr⸗ bedarf an Inveſtitionsgütern, vor allem an Maſchinen. Die ruſſiſche Maſchineninduſtrie war in den letzten Jahren nur unzureichend in der Lage. die geſteckten Planzifſern zu erreichen. Vor allem auf dem Gebiete der Spezialmaſchinen. auf dem die Ruſſen nicht die Erfahrungen der alten Induſtrieländer beſitzen, machte ſich die ungenügende Planerfüllung bemerkbax. An⸗ dererſeits iſt der Maſchinenbedarf der Sowjet⸗Union weiter geſtiegen. Ein großer Teil der in früheren Jahren eingeführten Maſchinen iſt bereits ſtark ab⸗ *+ t und muß erneuert werden. Infolgedeſſen hat ich ein beträchtli Einfuhrbedarf an Maſchinen auf⸗ deſtaut, die gerade Deutſchland zu liefern imſtande iſt. Auf der anderen Seite beſitzt Rußland große Ueberſchüſſe an landwirtſchaftlichen und forſtwirtſchaft⸗ lichen ſowie mineraliſchen Rohſtoffen, an denen Deutſchland Mangel hat Hier ſind vor allem Flachs, Rennz Holz. Manganerze, Phosphate und Erdöl zu iennen. Das Ende der Schrumpfung Die Entwicklung des deutſch⸗ruſſiſchen Warenver⸗ kehrs in den letzten Jahren iſt dieſer Ergänzungs⸗ fähigkeit nicht mehr gerecht geworden. Ausfuhr nach Rußland Einfuhr aus Rußland in Mill. Rnm. 1929 53.9 425,7 1931 762.7 303,.5 1933 282,2 194,.1 1935 39,3 201.7 1937 117.4 65,1 1938 33,6 52,8 1939 1. Halbjahr 16,0 11,3 Seit 1931 iſt der deutſch⸗ruſſiſche Warenverkehr ſtän⸗ dig zurückgegangen. Dabei hat es an Verſuchen, den Handelsverkehr wieder anzukurbeln. nicht gefehlt. 1935 gab Deutſchland der Sowjet⸗Union einen Warentredit über 200 Mill, RM, der in den beiden darauf fol⸗ genden Jahren die deutſche Ausfuhr nach der Sowjet⸗ Union wieder belebte. Doch hat dieſe Belebung nicht angehalten. Das erſte Halbjahr 1939 brachte dann mit 16 Mill. Ausfuhr und 11,3 Mill. RM Einfuhr einen bisher nicht erreichten Tiefſſtand des Warenverkehrs. Durch das jetzt auf breiter Baſis ab⸗ , Handels⸗ und Kreditabkommen wird der arenverkehr plötzlich wieder um ein Vielſaches ge⸗ hoben. Allein das normale Handelsgeſchäft ſoll auf einen jährlichen Stand von 180 Mill. RM gebracht werden Es ſoll alſo gegenüber 193 8 * verſechsfacht werden. Dazu iſt der Sowſet⸗ inion noch ein über mehrere Jahre laufender 200⸗ Mill.⸗RM⸗Kredit eingeräumt worden, Die Rückzahlung dieſes Kredites iſt ebenſalls in, Waren vorgeſehen. Zweifellos werden in den nächſten Jabhren ſowfet⸗ ruſſiſche Rohſtoſſe auf dem deutſchen Markt wieder eine größere Rolle ſpielen wie umgekehrt mit hohen —9—3 Maſchinenlieſerungen nach Rußland zu rech⸗ nen iſt. Zunahme der Einlagen und Wirtschaftskredite Der Ausweis der Kredithanken zeigt einen Zuwachs von 43 Millionen „Die Monatsausweiſe der Kreditbanken von Ende Juli zeigen nach den Abzügen des vorangegangenen Monats auf der Attivſeite wieder einen recht anſehn⸗ ſichen Zuwachs der Kundſchaſtsgelder von 43 Mil. Auch bei den Schuldnern war die Bewegung nicht ſo lebhaft wie im Juni. Wenn ſich auch die ſchon längeze Zeit anhaktende Steigerung fortſetzte, ſo erreichte ſie doch mit 128 Mill. bei weitem nicht das Ausmaß des Vormonats. Die deutlich erkennbare Entſpanmmga würde vielleicht noch größer geweſen ſein, wenn nicht vermutlich in vielen Fällen das Beſtreben. Bantaut. zaben zu bilden oder Vaukſchulden zurückzuahlen, in Wetlbewerb mit dem Wunſch getreten wäre, Jur Ausnutzung der Bewertungsfreiheit noch im Juli Steuergutſcheine der Gruppe zu erwerben, Hierzu traten wie ſtets im Juli die Anſprüche der Reiſezeit, der beginnenden Ernteſinanzierung und ſchließlich der Geldbedarf der Induſtrie für Erſatz, Ausbau und Ra⸗ tionaliſierung der Werkanlagen. Auch für Juli hatten die Banken die Zuſammen⸗ ſetzung ihrer Geldmarktanlagen ſo abgeſtimmt. daß ihnen! reichſich Fälligkeiten zur Verfügung ſtanden; höchſtwahrſcheinlich waren die Verſälle ſogar weſent⸗ lich größer als die Beträge, über die von der Kund⸗ ſchaft verfügt wurde. Bei manchen Gruppen ergaben ſich daher auf der Aktivſeite nicht unbeträchtliche Ver⸗ lagerungen. Im ganzen wurden vor allem Schatz⸗ wechſel und Schatzanweiſungen(I. 64, Mill.) ſowie kurzfällige Forderungen gegen Kreditinſtitute(—. 50 Mill.) verſtärkt. n Wechſel abermals abgebaut wurden(—178 Mill.) und Zinsſcheine ſich termin⸗ mäßig verringerten(—23 Mill.). Einheitlich waren die Veränderungen bei den ein⸗ zelnen Gruppen nur bei den Schuldnern. Vorſchüſſe auf Waren waren allgemein rückläufig(— 40 Mill., darunter Großbanken—21 Mill.). Die ſonſtigen Schuldner nahmen lediglich bei den regionalen Giro. zentralen(— 3 Mill.) und den Genoſſenſchaften(— 17 Mill.) nicht zu. Faßt man ſonſtige Schuldner. Waren⸗ vorſchuffe und Rembourskredite zu einem Woſten Wirtſchaftskredite ſo ergibt ſich bei den Großbanken ein Anſtieg um 48 Mill., an dem aller. dings die Deutſche Bank keinen Anteil hatte(—3 Mill.). Bei den Spezial⸗, Haus⸗ und Branchebanken waren es 21 Mill., bei den ſonſtigen Kredithanken 43 und bei den Staais⸗ und Landbanken 30 Millionen mehr. Die Kundſchaftsgelder dagegen waren bei den Großbanken nahezu unverändert(—8 Mill.), die bei⸗ den filialloſen Iuſtitute warteten ſogar mit einem Zugang von 14 Mill. auf. Bei den Spezial⸗, Haus⸗ und Branchebanken nahmen ſie um 40., bei den Staats⸗ und Landesbanken um 18 und bel den Ge⸗ noſſenſchaften um 7 Mill. zu. Die ſonſtigen Kredit⸗ diE VOHIE- DAS KADINAI. pNOEBIEN agBEITS TAELICHE foDφφ νφο A BEIITEBRZAHII. Ih DEUTSCHEN STEIN KCOHLEN SERESBAιO(onue NMESENMSETRIEBE) 1013-1030 AgSEHEB. ZAMC A0⁰ Läslichie AklfKorren FöddeRUrs IN4600 t. NW. 19¹³ 192 Smmd 1030(MAR3 führen möchte. —3—5 7 70—*— die Girozentralen(—10 Mill.) ten kleine Abnahmen. 3 Wechſel wurden von den Großbanken um 119 Mill. vermindert, die Deutſche Bant allein ſetzte den Wechſel⸗ beſtand um 102 Mill. herab, Die Spezial⸗„ Haus⸗ und Branchebanten wieſen die Wechſel um 17 Mill, die Staats⸗ und Landesbanken, um 25 Mill. Girozentralen um 24 Mi ing wechſel⸗ und Schatzanweiſungsbeſtände bei den Großbanken um 52, den Spezial⸗, Haus⸗ und Branchebanken um 44, und den Staats⸗ und Landes. banken um 9 Mill. Die ſonſtigen Kreditbanten hatien auf dieſem Konto 18 Mill., die regionalen Girozen⸗ tralen 48 Mill. weniger. Leöteren floſſen auch aus pder Weiterleitung von Wertpapieren an die Sparkaſſen freie Mittel zu(—4 Mill.). Die Anſtalten verſtärt. ten bevorzugt die Forderungen an Banken(— 46 Min.), während die Deutſche Glrozentrale in Berlin die Schatzanweiſungen um 24 Mill. herauſſetzte. ndustrie- und Wirtschaftsmeldungen Pfalzwerke AG., Ludwigshafen/ Rhein Kapitalerhöhung beſchloſſen erhöhten ſich In der ao. HV. der Pfalzwerke Ach., Ludwigshafen/ Rhein, wurde die Erhöhung des Aktienkapitals von 12 Min. RM. auf 16 Mill. RM, durch Ausgabe von 4 Mill. RM. Namensaktien beſchloſſen. Ihre Ueber⸗ tragung iſt an die Zuſtimmung der HV. gebunden. Konſul Nied(Mannheim) gab als Vertreter des Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſchen Sn hierzu eine Er⸗ klärung ab, wonach das RWé., das mit 27 Prozent bei den Pfalzwerken beteiligt iſt, der Kapitalerhöhung an ſich zuſtimmt, aber wegen der daran getnüpften Bedingungen noch eine Verſtändigung mit dem Hauptaktionär, dem Bezirksverband Pfalz, herbei⸗ Die jungen Aktien werden im Rah⸗ men des geſetzlichen Bezugsrechts zu pari ausgegeben zuzüglich der Ausgabekoſten von)½ Prozent; 25 Pro⸗ zent ſowie die Ausgabekoſten ſind bis zum 15. Sep⸗ kember 1939 zahlbar. Die Einzahlung des Reſtbe⸗ trages beſtimmt der Aufſichtsrat. Die Bezugsfriſt läuft 14 Tage, gerechnet vom Tage der Bekannt⸗ machung des Ausgabekurſes an. Weiterhin wurde in der ao. HV. eine Satzungsänderung entſprechend der Kapitalerhöhung und der Ausgabe von gebundenen Namensaktien beſchloſſen, wobei ſich der Vertreter des RWé. der Stimme enthielt. Verbot der Verwendung von Blechbehältniſſen zum Verpacken von Salzheringen Gemäß Anordnung der 88 der deutſchen Fiſchwirt⸗ ſchaft vom 14. Auguft 1939 dürſen Salzheringe(ein⸗ ſchließlich Matijesheringe) deutſcher und ausländiſcher Erzeugung weder in Blechbehältniſſen gepackt noch in Blechbehäktniſſen verpackt in den Handel und Verkehr gebracht oder angeboten werden. Die HV der 4 Fiſchwirtſchaft kann Ausnahmen von dieſen Beſtim⸗ mungen bis zum 31. Dezember 1939 zulaſſen. Reichsbürgſchaft nur noch für Marthypotheren Wie der Reichsarbeitsminiſter mitteilt, hat der Reichsbürgſchaftsausſchuß eine Neufaſſung ſeiner Ent⸗ ſcheidung über Reichsbürgſchaſten für den Kleinwoh. nungsbau beſchloſſen. Die Reichsbürgſchaft wird jetzt nur noch übernommen, wenn die zu verbürgende und die im Range vorgehende Hypothekenforderuna auf Reichsmark lautet. Ausnahmen hiervon werden nicht mehr zugeſtanden. Die Neufaſſung erfolgte, weil ein zwingender Grund die Gewährung und Eintragung von Goldmarkhypotheken, auch für Pfandbriefinſtitute, nicht mehr beſteht. Verkehrszunahme bei den Laderaumverteilungs· ſtellen des RRB. Im Juli 1939 wurden von den 77 Laderaum⸗ veriellungsſtellen des Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebsver⸗ bandes 337 664 Tonnen vermittelt(Juli 1938: 265 483 Tonnen). 321 102 vermittelten Tonnen kann eine Verke hrs⸗ zunahme um 5,1 Prozent feſtgeſtellt werden. —* Zeht wieder deutſcher Queckſilberbaun Dellach im Kärtner Drau⸗Tal iſt einer der went⸗ gen Orte Deutſchlands, in deſſen Nähe Queckſilber ab⸗ gebaut wird. Schon im 16. Jahrhundert wurde dort nach dieſem Edelmetall gegraben. Zeirweiſe baühte der Bergdau, dann lag er wieder wöllig darnieder. Jett ſteht der Dellacher Bergbau wieder voll im Bekrieb. Die Dellacher Queckſilberlager ſind müchtig und gediegen. Tie Errichtung einer Queckſilber⸗Hüt⸗ tenanlage iſt geplant. Nun auch Schmalzdumping der USA Die Amerikaner wollen den Weltmarkt mit einer neuen Dumpingwelle überfluten. Nachdem ſie die Aus⸗ fuhr von Weizen und Baumwolle durch ſtaatliche Zu⸗ ſchüſſe verbilligt haben, um ihre Mitwettbewerber zu ſchäbigen, wollen ſie nun das gleiche Verfahren auch bei Schmalz einführen. Auf dieſe Weiſe hoſſen ſie, den eit den zwanziger Jahren auf ein Siebentel zu⸗ ammengeſchrumpften Schmalzexport wieder zu heben. In erſter Linie richter ſich die geplante Maßnahme gegen Argentinien, Kanada und Dänemark. Die Süd⸗ oſtſtaaten, vor allem Ungarn und Jugoſlawien, wer⸗ den weniger betroffen, da ſie in Deutſchland einen ſicheren Abſatzmarkt beſizen, auf dem ſie auch aus⸗ kömmliche Preiſe erhalten. Das Vorgehen der Ameri⸗ ktaner iſt ein neuer Beweis, wie ſchnell ſie in der Praxis alle täglich und laut verkündeten liberalen Handelsgrundfätze über Bord werſen, wenn ſie für 3 völig verfahrene Agrarpolitit einen Ausweg uchen. ſlhein-Mainische Mittagbörse Feſt An der Abendbörſe blieb die Haltung durchaus ſelt und das Geſchäft war wiederum verhältnismäßia leb⸗ haft. Von der Kundſchaft ſetzten ſich die Käufe ſort. ſo daß gegen den Berliner Schluß Erhöhungen von ½ bis 1 Prozent eintraten. Conti Gummi gewannen darüber hinaus 1½ Prozent auf 224. Weitex rege waren Laurahütte mit 17¼(17½),, 36 Farben waren mit 153½ ½ Prozent ermäßigt, andererſeits u. a. Verein. Stahr 100½(100), Bemberg 133 (132½, Gesfürel 129(128), Kaufhof 99/½(8559. Röeinſtahl 123½(128½) Rheinmetall 121½(420¼). Felten 142½(141½ uſw. Die Haltung blieb bis zum Schluß der Börſe feſt. 4 Der Rentenmarkt lag nach wie vor ſtill. Reichs⸗ bahn⸗VA. 122586, Steuergutſcheine 1 gingen leicht unter den letzten Mittagskurſen mit 98,95 um. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 22. Aug. 3(in Hfl. p. 100 Kito): Per Sept. 3,22½, per 0 per Jan. 3,57½, per 3,70 G.— Mais lin Sft. p. Laſt von 2000 Kiko): Per Sept. 83½, per Nov. 84½, per Jan. 85, per März 87. Märkte Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 14 Ochſen, 41 Bullen, 119 Kühe., 42 Fär⸗ ſen, 784 Kälber, 50. Schafe. 1729 Schweine und 288 Hainmel. Preiſe: Ochſen 46,5; Bullen 44,5 49, 45,5; Kühe 43,5—44,5, 40,5. 32,5—34,5, 22—25; Färſen 45,5—41,5: Kälber 65, 59, 50. 40; Hammel b1) 48, b3) 47; Schafe a) 38—40: Schweine g) 62, bi) 61, 5% 60, c) 56, d) u. e) 53, g1) 61.— Markt⸗ verlauf: Großvieh, Schweine, Kälber und Schafe zu⸗ geteilt. Mannheimer Pferdemarkt Zufuhr: 8 Arbeitspferde und 5 Schlachtpferde.— Preiſe: Arbeitspferde 390—690 RM., Schlachtpferde 45—230 RM. das Stück. Verlauf ruhig. Mill. verringert aus. Schatz⸗ Gegenüber dem Vormonat mit ————— ——————————— ———— —— — ov. 3,42½, per — —— — „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. Auguſt 10500 0 von Nerk 290.- bis 1 200.- ScHIAFZINMNER in den schönsten Nodellen, einfacher bis elegantester Ausführung 152092 Speise-, Herrenzimmer- Küchen in Srohber Auswanl und allen preisen Möbelvertrieb rieser à Neunaus Verkeufsàusstellunę in 7 sStockVerken- Kein löden 7, 9 Am 21. August 1939, mittags, entschlief meine liebe Frau, unsere gute, unvergehliche Mutter, Schwie⸗ Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Subina HMürkner geb. Dettling nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 715 Jahren. Mannheim-Waldhof, den 23. August 1939. Franz Häfiner Danlsasund Für die uns beim Heimgange unseres lieben Ent- schlafenen erwiesene aufrichtige Anteilnahme sagen wir unseren herzlichsten Dank. (6829B) Mannheim, im August 1939. rrau Maria Delimann und Sonn Otto Häffner und Frau Wilhelm Hamann und Frau, zeh. Häfiner Strolsund, 22. August 1939 Gerd Voögele lngeborꝗ Võgele geb. Slengel geben ihre Vermählung bekonnf Mannheim .-Aſrike-Siroße 34 53 425 Obertürkheim (151061 V . Georg Vogel und Frau, geb. Häfiner Karl Heierling u. Frau, geb. Häfiner(Chroydon) und 5 Enkelkinder Feuerbestattung: Donnerstag, den 24. August 1939, um 11 Uhr im Krematorium.(1501245) Statt Karten! Ganz unerwartet ist der seit Jahren als Amts- träger des Reichsluftschutzbundes in Reviergruppe Feudenheim tätige Blockwart Ludcoie Jockers durch den Tod aus unseren Reihen abberufen wor- den. Die Ortsgruppe wird ihm ein— 5 Heute morgen.15 Uhr verschied nach schwerem, aber mit großer Geduld ertragenem Leiden meine liebe Mutter, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Eimmma Hausmann geh. Winterbauer Mannheim(K 1, 15), den 22. August 1939. In tiefer Trauer: Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, Frau ken bewahren. Reichsluftschutzbung, ortsgrunne Mannneim Baumann, Luftschutzhauptiührer 063 V) Fflederine Tloos Hart Heinz Hausmann(sonn) beschunster nebst Nnverwänoten bie Feuerbestattung findet am 24. A 233 vorm. 11.30 Uhr stgtt.* 3 geh. Oech sagen wir unseren herzlichsten Dank. Heddesheim, den 23. August 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Helft mit, daß eure Zeitung in die Hand jedes Volksgenoſſen Gusfav M0O0S tommt. Werbi immer u. über⸗ 66233*½) Am 19. d. Mts. verschied nach schwerem Leiden unser lang- jähriges Gefolgschaftsmitglied, Herr Dr. Oerner Kottennann im 73. Lebensjahr. Der Verstorbene war 36 Jahre in unserer Firma als Chemiker tätig und hat uns auf verschiedenen Arbeits- gebieten treue und wertvolle Dienste geleistet. Seit 1. Januar 1931 lebte Herr Dr. Kottenhahn im Ruhestand. In den langen Jahren seiner Tätigkeit haben wir den Heimgegangenen als Mit- arbeiter wie als Mensch gleich hoch schätzen gelernt. Wir werden dem Verstorbenen dauernd ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 21. August 1939.(151475) Fünrung und Sefolgschaft ber firma L. F. Boenringer& Soenne 6. m..H. Iodesanzeige Unser lieber Voler, Schwiegervaler und Großvoter Heinrich Sdiarer Sleuersckreiär a. D. ist geslern im Alter von 79 Jahren plötzlich gestorben. Fonnheim-Lindenhof(Haardisir.-1), den 22. August 1939 in tiefer Trauer: Elsa Gruninger geb Scharer Karl Gruninger Noberf Gruninger Die Beerdiqung findet am Donnerslag, den 24. August, nochmitiags 1½2 Uhr, von der Friedhofkapelle aus stetl. 6856B Lar. all fürs„HB“. Slall besonderer Anzeioc NMein geliebler Nenn, unser guler Vater, Schwiegerveter und Großvaſer Dipl.⸗Chem. Dr. HNermann Iutz u. Frau Erna geb. Römmler in tiefer Trauer: NMaria Lutz geb. Remmert Hermann TLuiz ist nach kurzem schweren Leiden am 20. August 1939 im Alter von 67 Jahren völlig unerwoͤrtet verschieden. Nonnheim(C 8, 16) und Neuwied/ Rhein(Rheinsir. 163), den 23. August 1939. Waldemar Iuiz und Frau Sopnia geb. Backschat Auf Wunsch des Heimgegangenen fand dle F in aller Slille staſt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 67855 zu vermieten Möbl. zimmer ſepar., preiswert zu berme ge. Preis 16.— RM Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 151.064 V im Verlag d. Bl. Möbl. zimmer zu vermiet. Heil, n Nr. 40.(68 Faub. zimmer mit zwei Betten auf 1. September zu vermieten bei: Eberle, N 3, 6. (6826B) Gulmöbl. Iim. an ſolid., Fräulein ſofort 4(6885 532⁰0 L. 2, 7, ptr. rechts Möbl. zimmer bei ruh. Ehepaar zu vermieten. K 2, 18, 3 Tr. (6825B) Großes, gutmöbl. errenzimmer Bad, m. fl. Waſſ., zu vermieten. Dn (6877B) Suche zum 1. Sept. kuhiges möbl. Zummer in guter Wohn⸗ lage. Angebote m. Preis unter Nr. 150 310 VH an d. Verlag dieſ. Blatt. Junges Ehepaar ſucht 10 1. Sept. möbl. —— mit Küchenbenützg. mögl. Stadtmitte. Zuſchriften u. Nr. 6846 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. e Dohn⸗- und gchlafzimmer mögl. m. Klavier⸗ benützung, Nähe Theater, ſofort od. per 1. September geſucht. Zuſchriften u. 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