3. Auguſt 1959 eis der Schweiz ), der mit dem Bern den letzten mit einem Stun⸗ r gewann, nach n Stallsefähten sch durchs Ziel, rt Richter haben Fahre ſchon hält eiſtungshöhe im en Spitzenklaſſe. im Sieg in der jedoch noch nie, m Muto! ennfahrer John ckt hat, mit ſei⸗ twagen den ab⸗ Atrekord ſeines if 575,3 Stdkm. Dienstag nach robefahrten zum ekannten Strecke US A. Bei der legte Cobb die ſem Start mit a dann die Mo⸗ apier⸗Lion⸗Flug⸗ id 48 000 cem) tückfahrt verzich⸗ o nach wie vyr dentjchen El ißball⸗Län⸗ chen Natio⸗ tag in Preßburg h in der ganzen ſſe kund. Die erden am Mitt— gegen die Elj des einer letzten lowakiſche Poſt m Stadion des einen Sonder⸗ allen größeren vakiſchen Eiſen Preßburg. Das attfindet, wurde il⸗Meiſter k⸗Meiſterſchaften das Sportige⸗ dion fanden ſich „ die den ſpan⸗ — Nur in einem indesrekord auf⸗ ältigte Oedmark zeitig die euro⸗ Den einzigen Bergh, der im ind im Diskus⸗ er wurde. Der erſten Tage die ſich dabei aber idung über 100 iz hervorragend ber 110 Meter e um Dreizehn⸗ rd übertrifft.— Neter: Strandbe erg Edfeldt 48,3.— — 1500 Meter: r: Henry Jonſſon Larſſon 913,8. 2.— 400⸗Meter⸗ hfprung: A. Oed⸗ — Weitſprung: S. prung: Anderſſon tberg 4,00 Meter. — Diskus: G. „ Attervall 68,56 „64 Meter. nn; Stellvertreter: Dienſt: Helmuth Hermann Knoll). Zaufe im Kicherer: W Ratzel(in Urlaub: turpolitik und Un⸗ il: Fritz Haas(in dartwig); Lokales: er: Dr. Hermann n: Dr. Hermann Zilhelm Ratzel(in eiter); Bilder: die im.— Ständiger Johann v. Leers, itung: Hans Graf 68. 8 uber g lll Verlag und Schriftleitung: Mannheim, „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe A erſcheint wöchentlich 12mal. ..20 RM. und 50 Trägerlohn: 70 9. wöchentlich 7mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich Früh-Ausgabe A R 3, 14/15. Nr. 354 21. Das Pfg. durch die Poſt Poſtzeitungsgebühr) Zuzüglich 72 Pfg.——*— Die murhe B erſcheint .70 RM. und 30 Pfa. erlohn: durch die Poſt.70 RM. leinſchlietzlich 53,06 Pfa. Woftzekamasgeblör) zuzüglich 42 W g. Beſtellgeld. Einzelverłko. Frei Haus RM.(einſchließlich 9. Jahrgeng MANNHEIM meterzeile im Textteil 18 Pfg. Nummer 387 Zahlungs⸗ und E Gerichtsſtand: Mannheim. Wollfcheckontos Ludwigsbafen a. Rb. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Einzelverkaufspreis 10 Pig.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ bindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1,00 RM. Schwet⸗ zinger und Weinheimer Zusgabe: 2 Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Pfg. Die 4geſpaltene Milli⸗ — Anzeigen.: Geſamtauflage: Die 12⸗ rfüllungsort: annheim. Ausſchließlicher Donnerskag, 24. Auguſt 1939 Jehnfäpriger Nichtangriffspakt zwiſchen Veklin und Moskan henie nacht unterzeichnet „Absage aàn Gewaltakte, aggressive Handlungen und Angriffe!“ Wiederannäherung des deutſchen und des ruſſiſchen Volles Baldige Raliſtzierung des Derteags in verlin Keine Teilnahme an gegnerischen NMäcditegruppierungen MRoskau, 24. Auguſt.(BB-Junk) Der Keichsminiſter des Guswärtigen von Ribbentrop hatte geſtern(Mittwoch) nachmittag im Beiſein des deutſchen Botſchafters in Moskau, Graf von der Schulenburg, eine oreiſtündige Unterredung mit den herren Molotow und Stalin. Der Keichsaußenminiſter hat ſich geſtern(Mittwoch) abend 10 Uhr erneut zur Fortſetzung der Beſprechungen in den Kreml begeben. Die Verhandlungen haben mit der Einigung über einen Nnichtangriffspakt zwiſchen Deutſchland und der Üdssnk geendet, der von dem herrn Reichsaußenminiſter und herrn Molotow in Anweſenheit des herrn Stalin und des deut⸗ ſchen Botſchafters gezeichnet wurde. Der Vertrag hat folgenden Wortlaut: ſlichtangriffsvertrag zwiſchen Deutſch- land und der Union der 5ozialiſtiſchen SowWjetrepubliken Die deutſche Reichsregierung und die Re⸗ gierung der Union der SSq, geleitet von dem Wunſche, die Sache des Friedens zwiſchen Deutſchland und der ÜdSSgR zu feſtigen, und ausgehend von den grundlegenden Beſtimmun⸗ gen des Neutralitätsvertrages, der im April 1926 zwiſchen Deutſchland und der üUdSSR geſchloſſen wurde, ſind zu nachſtehender Ver⸗ einbarung gelangt: Artikel! Die beiden vertragſchließenden Teile ver⸗ pflichten ſich, ſich jeden Gewaltaktes, jeder aggreſſiven Handlung und jeden Angriffs ge⸗ geneinander, und zwar ſowohl einzeln, als auch gemeinſam mit anderen Mächten, zu ent⸗ halten. Artikel 2 Falls einer der vertragſchließenden Teile Ge⸗ genſtand kriegeriſcher Handlungen ſeitens einer dritten Macht werden ſollte, wird der andere vertragſchließende Teil in keiner Form dieſe dritte Macht unterſtützen. Artikel 3 Die Regierungen der beiden vertragſchlie⸗ ßenden Teile werden künftig fortlaufend mit Konſultation in Fühlung miteinander bleiben, um ſich gegenſeitig über Fragen zu informie⸗ ren, die ihre gemeinſamen Intereſſen berüh⸗ ren. Artikel 4 Keiner der vertragſchließenden Teile wird ſich an irgendeiner Mächtegruppierung beteiligen, die ſich mittelbar oder unmittelbar gegen den anderen Teil richtet. Artikel 5 Falls Streitigkeiten oder Konflikte zwiſchen den vertragſchließenden Teilen über Fragen dieſer oder jener Art entſtehen ſollten, werden beide Teile dieſe Streitigkeiten oder Konflikte ausſchließlich auf dem Weg freundſchaftlichen Meinungsaustauſches oder, nötigenfalls, durch Schlichtungskommiſſionen bereinigen. Artikel 6 Der gegenwärtige Vertrag wird auf die Dauer von zehn Jahren abgeſchloſſen mit der Maßgabe, daß, ſoweit nicht einer der vertragſchließenden Teile ihn ein Jahr vor Ab⸗ lauf dieſer Friſt kündigt, die Dauer der Wirtk⸗ ſamkeit dieſes Vertrages antomatiſch für wei⸗ tere fünf Jahre als verlüngert gilt. Artikel 7 Der gegenwärtige Vertrag ſoll innerhalb mög⸗ lichſt kurzer Friſt ratifiziert werden. Die Rati⸗ fikationsurkunden ſollen in Berlin ausge ⸗ tauſcht werden. Der Vertrag tritt ſofort mit ſeiner Unterzeichnung in Kraft. Ausgefertigt in doppelter Urſchrift, deutſcher und ruſſiſcher Sprache. Moskan, am 23. Auguſt 1939. Für die deutſche Reichsregierung: gez. von Ribbentrop. In Vollmacht der Regierung der ÜdSSgR: gez. Molotow. polniſche beſchütze ſchießen auf deutſche Derkehesflugzeuge Unerhõörie polnische Kriegsprovokalionen Danzig, 25. Auguſt.(heE-Junk.) Das deutſche Derkehrsflugzeug—Gplp„v. Bieberſtein“, das am mittwoch um 12 Uhr vom Flughafen Tempelhof nach Danzig und Königsbera abgeflogen iſt, wurde auf dem Flug nach Danzig um 14 28 Uhr außerhalb des polniſchen Hoheits⸗ gebietes in der NUähe der Danziger Grenze von polniſcher Jlank beſchoſſen. Wie der pilot des Fluazeuges, Flugkapitän Gutſchmidt, mitteilt, ſind die Ge⸗ ſchoſſe in unmittelbarer Nähe rechts und links von der deutſchen verkehrsmaſchine krepiert. Kurz darauf erreichte uns am Mittwochabend aus Berlin folgende Junk⸗ meldung: Uachdem gerade eben erſt die Meldung über die Beſchießuna eines friedlichen deutſchen berkehrsflugzeuges durch polniſche Flak eingetroffen iſt, wird jetzt ein zweiter ähnlicher Fall breiſter polniſcher provokation bekannt. Das dreimotorige Großflugzeug„-ABH7. der Deutſchen Tufthanſa wurde am mittwochnachmittag nach dem äbflug von Danzia nach Berlin 20 Kilometer von der Küſte entfernt in 1500 Meter höhe über der Oſtſee von polniſchen Küſten⸗ batterien und von einem polniſchen Kriegsſchiff beſchoſſen. die Beſatzung des Flugzeuges beſtand aus Flugkapitän Böhner, Flugmaſchiniſt Nichel und Flugzeugfunker Suppa. Ferner befanden ſich an Bord der Maſchine 17 Flug⸗ gäſte, darunter vier Kinder. neuer Beginn Mannheim, 23. Auguſt. Es iſt ein eigenartiges Spiel der Geſchichte, daß in den gleichen Tagen, in denen ſich Deutſchland anſchickt, den 25. Jahrestag der Tannenberg⸗Schlacht und damit der größten kämpferiſchen Begegnung, die jemals zwiſchen Deutſchland und Rußland ſtattgefunden hat, feſtlich zu begehen, ſich der deutſche Reichs⸗ außenminiſter in Moskau befindet, um mit der dortigen Regierung einen Nichtangriffspakk zwiſchen Deutſchland und Sowjet⸗Rußland zu ſchließe en.— ein Ereignis, das die weltpoliti⸗ ſchen Spannungen der letzten Wochen und Mo⸗ nate auf eine völlig neue Grundlage ſtellt. Und ein weiteres ſeltſames Spiel geſchichtlicher Eni⸗ wicklungen und Zuſammenhänge. daß faſt 25 Jahre früher noch, nämlich im März 1890. alſo vor nunmehr faſt einem halben Jahrhundert, jener Faden zerriſſen wurde, der bis dahin die deutſche und die ruſſiſche Politik eng aneinan⸗ dergeknüpft hatte, eine Verknüpfung, die der politiſchen Entwicklung Mittel⸗ und Oſt⸗Euro⸗ pas und. in ihren weiteren Ausſtrahlungen, ſchließlich auch Weſt⸗Europas faſt immer nur zum Nutzen gereicht hatte. Seit dieſer Faden abriß, war es um die wirkliche Ruhe Europas geſchehen. Schon 1891 ſtreckte Frankreich ſeine erſten Fühler nas Moskau aus. Die Politik der Einkreiſung gegen Deutſchland begann, je⸗ ner Einkreiſung, die dann erſt 25 Jahre ſpäter in der Schlacht bei Tannenberg ihre erſte emp⸗ findliche Niederlage erlin. So wechſelvoll auch die Beziehungen Deutſch⸗ lands durch die Jahrzehnte und Jahrhunderte hindurch zu manch anderem Staat in Europa bis zum Abreißen des Fadens mit Rußland und damin zum Beginn der Einkreiſungspolitik geweſen iſt,— eine feſtſtehende Größe war eigentlich ſchon ſeit den Tagen Friedrichs des Großen das preußiſche Verhältnis zu Ruß⸗ land geweſen. Selbſt in den Tagen des Sie⸗ benjährigen Krieges. der Rußland auf der Seite Oeſterreichs ſah weil man hoffte, auf dieſe Weiſe in den Beſitz Oſtpreußens zu kom⸗ men, gab es in der Gegnerſchaft des Krieges eine wichtige Zäſur, die zeigte, wie wenig grundſätzlich die Feindſchaft geweſen war. Als 17562 die Tochter Peters des Großen, Eliſabeth, ſtarb und Peter III. aus dem Hauſe Holſtein⸗ Gottorp auf den ruſſiſchen Thron kam, ſchloß er Frieden mit Friedrich dem Großen. Er be⸗ i ihn— und räumte Pommern und Oſtpreußen wieder. Wenn auch Katharina II. die Peier III. ſtürzte, eine nicht immer in glei⸗ cher Weiſe klare Haltung Preußen gegenüber zeigte, ſo beſtätigte ſie doch den Frieden mit Friedrich, und man darf nicht vergeſſen, daß, als im nächſten Jahr, 1763, der Hubertusburger Friede den Siebenfährigen Krieg beendete, eine immer ſtärkere Zuſammenarbeit zwiſchen Preu— ßen und Rußland einſetzte. Und man darf wei⸗ ter nicht außer Achn laſſen, daß die drei polni⸗ ſchen Teilungen unter Katharina zuſammen mit Preußen gemacht wurden. Einzelne weitere Etappen mögen herausge⸗ „Hokenkreuzbanner' donnerstag, 24. Auguf 19 —— ariſſen ſein: Die Konvention von Tauroggen am 30 Dezember 18/2, als General Vork mit ſeinen Truppen zu den Ruſſen übertrgt. Es folgte im Februar 1713 das deutſch⸗ruſſiſche Bündnis,— beides die Vorboten der Erhebung in den Befreiungskriegen. Aber auch ſchon vor⸗ he hatte Rußland ſeine pvreußenfreundliche und franzoſenfeindliche Haltung bewieſen als es dem Freiherrn von Stein Zuflucht gewährte, und es mag daran erinnert ſein, daß in jenen enge Verbindung, die dann Bismarck zu einem Hauptbeſtandteil ſeiner Politik machte. Wenn ſich auch nach dem Berliner—. im Jahre egelrechter friegszuſtand in oſtoverſchleſien Alle Siraken zur Grenze gesperrt/ Sprengladungen von den Polen überall angebroacht (Eigenet brohtbefichf des„Hakenktreozbornet“) es. Beuthen, 23. Auguſt. Nach dem Korridor und dem Olſa⸗Gebiet denen aus, Tag und Nacht, polniſche Poſten ins Reichsgebiet hineinſpähen. Faſt alle Zu⸗ fahrtsſtraßen und Wege zur Grenze ſind ge⸗ ſchleſien, in dem die deutſche Bevölkerung ihres Deutſchtums wegen von Verbrechern und Mör⸗ des Kilometerlang laufen die Drahtverhaue durch das fruchtbare Ackerland, über das von Ferne die Türme der Großzechen und Gruben keit nach Deutſch⸗Oberſchleſien aus. Viele Ort⸗ 9 ſchaften des Grenzgebietes werden Tag und Tag ſteigen dazu in den Abendſtunden Feſſel⸗ ballons im Grenzgebiet auf, von denen die Polen ihre Spionage treiben. Jahren vor 1813 ein weſentlicher Teil der wurde Oſtoberſchleſien jetzt zum Schau⸗ dern mit dem Tode bedroht und grauſam miß⸗ Nacht mit Militär bewacht. Ein dichter preußiſchen Erhebungs⸗Propaganda in Ruß⸗ platz übernervöſer fieberhafter polniſcher Kriegs⸗ handelt und in jeder Weiſe terroriſiert wird. Poſtengürtel umgibt die neuentſtandenen Be⸗ Ziwisch land geboren wurde. Wir denken weiter an die vorbereitungen. Ueber Wälder und Felder und Oſtoberſchleſien, das einſtmals durch die Ar⸗ ſeſtigungsanlagen. Kein Kraftfahrer darf Aussckz Völterſchlacht bei Leipzig, in der Preußen an über das neu angelegte Netz von Drahtver⸗ beit und den Einſatz deutſcher Menſchen ein mehr ohne Unterſuchung durch die Dörfer fah⸗ der Seite der Ruſſen den entſcheidenden Sieg hauen, Tankfallen und Sperrlinien ragen ſeit Revier angeſpannteſter Tätigkeit geworden war, ren, und ſelbſt harmloſe Fußgänger werden über Napoleon errang. Seit dem blieb die einigen Tagen hohe Beobachtungstürme, von zeigt heute das Bild des Kriegszuſtan⸗ eingehend verhört und unterſucht. Tag um 1. Fortſetzi 1878, als Rußland ſeine Intereſſen durch Bis⸗ ſperrt. Wichtige Wegtreuzungen, faſt alle Brüt⸗ ragen. Oftmals ſind die Sperrlinien an eini⸗ ü ü 4 Wie w marck nicht voll befriedigt ſah, die Bande ein ken und Unterführungen— unterminiert gen Stellen drei⸗ und vierfach gezogen—— Oüoberſchleſten——85 at 5 die Stä wenig zu lockern ſchienen, ſo blieb doch das und mit Sprengladungen gefüllt. Nachts aber und noch durch Spaniſche Reiter verſtärkt von lens Kriegsvorbereitungen ſchon längſt den mitteilten aute Verhältnis im Grunde gewahrt und fand rollen aus dem Landesinnern viele Truppen⸗ den Beobachtungstürmen an den Grenzländern Charakter der Panik tragen. In den Führung ſeinen neuen Ausdruck in dem 1887 zwiſchen transporte in dieſes gequälte Land Oſtober⸗ üben polniſche Poſten eine intenſive Spähtätig⸗ Exzeſſen des Untermenſchentums tobt ſich in »Bismarck und dem ruſſiſchen Botſchafter Graf dieſem Induſtriegebiet ebenſo wie im Korri⸗ Schuwaloff geſchloſſenen Rückverſicherungsver⸗—— 7• dor, wie rings um Danzig und an der Protel⸗ trag, der dem jungen Reich eine ſtarke Rücken⸗ Dolniſches Militär ur Ueber all au Dan toratsgrenze ein überhitzter Wille zum Krieg digunt —45 hrie bieſer Vektrag, Im,Mär EChaos aus. Ganze Dörfer und Städte es rei Jahre wü eſe g. Im März 3 1 1 egt Polen ibus⸗Fahr⸗ 4 1890 ſollte er erneuert werden. Wir erinnern Gelährliche Beiriebsamkeit im Danziger Haten n 1 Diurch da uns des ſeltſamen Zuſammentreffens zweier um keinen Blick von den Schützengräben und die Fahrt. in der Folge dann für die deutſche Geſchichte hd Danzig, 23. Aug. ien in Anſpruch. Beweis hierfür iſt das Ein⸗ Tankfallen bei Bromberg und an der Korridor⸗ herrlichen ſo verhängnisvollen Umſtände: Am dem glei⸗ Die geſtern durch die Danziger Polizei auf⸗ ſetzen einer neuen Welle übelſter Greuelpro· grenze zu erhaſchen. Dienſtuntaugliche 4 rade in de chen Tage, am 17. März 1890, an dem der ruſ⸗ gedeckte heimliche Bewaffnung der Polen in vaganda. die das Reich in der ſchmutztaſten erhalten in vielen Orten Kriegsbeorderungen 4 jo ſinnfälli ſiſche Botſchafter Schuwaloff bei Bismarck in Danzig durch polniſche Zollinſpektoren, die um⸗ Weiſe heruntermacht. Beſonders wird behauůyp. Ueberall Zeichen wachſender Kriegspanik. War⸗ 4 zenhündel. der Reichskanzlei erſchien, um ihn davon zu ſangreichen militäriſchen Vorbereimungen Po- tet, daß in Deutſchland Hungersnot herrſchr ſchau verlor das Steuer, jetzt triumphiert der 10 5 verſtändigen, daß die zariſtiſche Regierung ſich lens im Grenzgebiet und die bisherige Evaknie—Nund Fen und Bunier aus Abwäſſern gewon⸗ Irrſinn. Re Ren- entſchloſſen habe, den Rückverſicherungsvertrag rung der Bevpöllerung im Grenzgebiet verſtär⸗ nen werden. Durch eine gleichzeitig groß ein⸗ Friede tro nicht nur auf zwei, ſondern ſogar auf ſechs ten immer mehr den Eindruck, daß die Polen ſetzende Flüſtervrovaganda wird dem volnt. lit Daffen über die grün 0 bremze aus dem 4 Jahre zu erneuern und ihn vielleicht ſogar irgendeine Ueberrumpelung in Danzig vor⸗ ſchen Volke beigebracht. daß man raſch und nicht gönne zu einem dauernden Beſtandteil der deutſch⸗ haben, in der Abſicht, die Weſtmächte vor voll⸗ mit letztem Einſatz kämpfen müſſe. Das noch Za. Danzig, 23. Auguſt. den Felder ruſſiſchen Politit zu machen, wurde Bismarck endete Tatſachen zu ſtellen und zur Erfüllung verbliebene Deuiſchtum in Polen müſſe ausge⸗ Am Mittwoch gegen.55 Uhr wurde beim Kahe 75 veranlaßt, ſein Entlaſſungsgeſuch einzureichen. Bismarcks Nachfolger haben ſich dann keine Mühe mehr gegegeben, die Freundſchaft mit Rußland zu pflegen. Sie verkannten die Grundgeſetze deutſcher Politik und verſpielten Bismarcks Erbe. Noch in ſeinen letzten Jah⸗ ren lebte der Altreichskanzler unter dem Alp⸗ druck der Koalitionen, die ſich nach ſeinem Fortgang am politiſchen Himmel immer ſtärker abzuzeichnen begannen. Vollends gelang es dann der franzöſiſchen Politik, Rußland nach Europa hinüberzuziehen und gegen Deutſchland zu mobiliſieren, als Rußland den Krieg mit Japan verloren hatte. Nun ſchaltete ſich auch England, das ſchon um die Jahrhundertwende wiederholt ſeine— wenn auch nur loſen— Fühler nach Moskau ausgeſtreckt hatte, in dieſe Einkreiſungspolitik ein. Wir kennen die Entwicklung der folgenden beiden Jahrzehnte. Aber gerade in dieſem ihrer Garantieverpflichtungen zu zwingen. Dieſes Vorgehen würde genau der polniſchen Methode bei der Beſetzung der Ukraine und des Wilnagebietes nach dem Weltkrieg entſprechen. Im Danziger Hafen iſt ſeit geſtern auffallende Betriebſamkeit der Polen bemerk⸗ bar. Zahlreiche Motorboote, mit Polen beſetzt, unternehmen eingehende Rundfahrten durch den Hafen. Die Unruhe der deutſchen Arbeiter in Danzig iſt ſtändig im Wachſen, da alle An⸗ zeichen darauf hindeuten, daß die Polen Sa⸗ botageakte vorbereiten. Beſonders die polniſchen Militärs hetzen zum Kriege und ſind für einen ſofortigen Ueberfall auf Danzig. Die Armee nimmt für ihre Ziele auch die Hilfe ausländiſcher Agen⸗ rottet und am beſten vor den angreifenden Polen hergetrieben werden. Dieſe Propaganda ſteht unter dem Motto: nichm in der Verteidi⸗ gung., im Angtiff liegt Polens Schickſal begründet. Die Juden in Polen ſchüren kräftig mit und ſind die eifrigſten Kriegsirei⸗ ber. Im Sinne der Kriegspſuchoſe ſchreibt das Aufſtändiſchen⸗Organ„Powſtenier“. daß für Polen hald die Stunde ſchlagen wird, die end · gültig das bisher auseinandergeriſſene Land in ein polniſches Schleſien zuſammenfügen werde.„Dziennik Poznanzki“ erklärt. Polen könne nur durch einen Krieg gegen Deutſch land gewinnen, und es ſei daher zu jedem Opfer bereit. Ueberſchreiten der Danziger grünen Grenze in der Nähe des Menzelbaches ein Staatsangehöriger feſtgenommen, deſſen Per⸗ ſonalien bisher nicht einwandfrei werden konnten. Er hatte von einem angeb⸗ lichen Unbekannten aus Bromberg den Auf⸗ trag, für eine polniſche Terror⸗Gruppe in Dan⸗ zig Waffen und Munition zu überbrin⸗ gen. Bei ſeiner Feſtnahme wurden in ſeinem Ruckſack vorgefunden: 7Piſtolen belgiſcher Her kunft mit 200 Schuß Munition, 3 Packunge Sprengſtoff à 200 Gramm, 150 Schuß Gewehr⸗ munition. Die Unterſuchungen der Danziger Polizei werden fortgeſetzt. 5chüſſe auf deuiſchen zollbeamten Aufſtändiſche überſchreiten die Grenze . Gieiwitz, 23. Auguſt feſtgeſtellt polniſcher 4 FBrauchilſch an die Soldaten Ansproche am Vorabend der Tannenbergfeier Ein Vorfal, der für die außerordentlich be⸗ drohliche Lage in gewiſſen Abſchnitten der Augenblick, da durch die Tat des Führers in einem entſcheidenden Augenblick eine entſchei⸗ ——— — dende Breſche in die gefährliche engliſch⸗fran⸗ » zöſiſche Einkreiſungspolitik geſchlagen wurde, mag an einen Vorgang aus dem Jahre 1922 erinnert ſein, der eine gewiſſe Aehnlichkeit der politiſchen Konzeption mit den Ereigniſſen un⸗ ſerer Tage aufweiſt. Als ſich im Frühjahr 1922 auf der Konferenz in Genua zum erſten Male wieder die Weſtmächte an den Verhandlungs⸗ tiſch mit Sowjfetrußland ſetzten, um zumindeſt aus den Vorkriegs⸗ und Kriegsſchulden Ruß⸗ lands an die Weſtſtaaten zu retten, was irgend zu retten war, um aber darüber hinaus viel⸗ leicht auch das Feld zu ſondieren, an die alte Vorkriegspolitik wieder anzuknüpfen, ſcheiter⸗ ten die Weſtmächte an dem überraſchend feſten Widerſtand Moskaus. Zwei Monate ſchon währten die Verhandlungen zwiſchen Tſchi⸗ tſcherin, dem ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſar. und ſeinen weſtlichen Partnern. Es gelang ihnen nicht, Moskau für ihre Pläne zu gewin⸗ nen. In aller Heimlichkeit aber ſetzten ſich die Ruſſen in Rapallo. einem Vorort Genuas, mit den deutſchen Unterhändlern zuſammen, und es entſtand der deutſch⸗ſowjetruſſiſche Vertrag, der bis zum heutigen Tag nicht außer Kraft geſetzt worden iſt. Will es uns nicht faſt wie eine, allerdings weit ſtärkere und kraftvollere Wiederholung der Geſchichte dünken, daß 17 Jahre ſpäter die Unterhändler der weſtlichen Demokratien in Moskau in ähnlicher Weiſe durch Deutſchland und Sowjetrußland vor ent⸗ ſcheidende Tatſachen geſtellt werden? Auch da⸗ mals hatten die Weſtmächte nicht in ihrer eitlen Verblendung mit ſolcher Wendung gerechnet. Genug—Rapallo wurde für ſie im Grunde zu einer großen Niederlage. Damals ſtürzte Lloyd George... * Es iſt heute noch nicht die Zeit, abſchließend die Vorgänge zu werten, die durch den Nicht⸗ angriffspakt zwiſchen Deutſchland und Sowjet⸗ rußland eingeleitet worden ſind. Aber notwen⸗ dig iſt es, einmal zu betonen, daß ein gutes Verhältnis zwiſchen Deutſchland und ſeinem Partner in Moskau ſtets von großem Wert für beide geweſen iſt. Das beweiſen die ge⸗ ſchichtlichen Daten. Die Dinge ſind noch im Fluß. Ueber ihnen aber wollen und dürfen wir nicht vergeſſen, daß in dieſer Stunde die endgültige Klärung zwi⸗ ſchen Deutſchland und Polen nicht minder ſtark im Vordergrund ſteht. Die Regelung des Ver⸗ hältniſſes zwiſchen Berlin und Moskau hat die Löſung des polniſchen Problems auf eine an⸗ dere Baſis geſchoben,— gel ö ſt aber iſt damit das polniſche Problem noch nicht. Wie die neuen polniſchen Provokationen zeigen, vor DN Berlin, 23. Auguſt. Am Vorabend der Tannenbergfeier am Sams⸗ tag, 26. Auguſt, wird der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, von 19.30 bis 20 Uhr über den deutſchen Rund⸗ funk eine Anſprache an die Soldaten des deut⸗ ſchen Heeres richten. Dieſe Anſprache wird übertragen vom Deutſchlandſender und von den Reichsſendern Königsberg, Breslau. Böhmen, Wien, Graz, München Stuttgart, Frankfurt/ Main und Köln. Für alle Truppen des Heeres iſt Ge⸗ meinſchaftsempfang befohlen. Jwei Dorſprachen bei prof Lano DNB Rom, 23. Auguſt. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hat Mittwoch, 13 Uhr, den engliſchen Botſchaf⸗ ter zu einer 2hminutigen Unterredung empfan⸗ gen. Um is Uhr begab ſich der franzöſiſche Botſchafter in den Palazzo Chigi, wo er eine halbſtündige Graf Ciano hatte. Der britiſche Boiſchafter vom Führer empfangen bNß Berchtesgaden, 23. Auguſt. Einem Wunſche der britiſchen Regierung folgend empfing Mittwoch der Führer auf dem Berghof den britiſchen Botſchafter Sir Neville Henderſon. Der Botſchafter über⸗ reichte dem Führer einen Brief des britiſchen Premierminiſters an den Führer, der in glei⸗ chem Sinne wie die geſtrigen engliſchen Ver⸗ lautbarungen über die Kabinettsſitzung abge⸗ ſaßt war. Der Führer ließ dem britiſchen Botſchafter keinen Zweifel darüber, daß die von der britiſchen Regierung eingegangenen Verpflich⸗ lungen Deutſchland nicht zu einem Ver⸗ zicht auf die Vertretung nationaler lebens⸗ wichtiger Intereſſen veranlaſſen könnten. Unterredung mit deutſch⸗polniſchen Grenze und für die bewußte Abſicht der Polen, zu provozieren, bezeichnend iſt, wird von der Grenzübergangsſtelle Hinden burg—Pleſſerſtraße in Oberſchleſien mitgeteilt: In der vergangenen Nacht überſchritten dort vier zur Grenzwache herangezogene bewaffnete Aufſtändiſche die Reichsgrenze und gaben auf den deutſchen Zollbeamten mehrere Schüſſe ab. Das Feuer wurde ſofort erwidert, und man verſuchte von deutſcher Seite, die Polen Im Schutz der Nacht ge⸗ gefangenzunehmen. lang es den Aufſtändiſchen jedoch, über die Grenze zu entkommen. Es iſt nur einem Zu⸗ fall zuzuſchreiben, daß der von den polniſchen Heckenſchützen heimtückiſch überfallene Beamte den Kugeln nicht zum Opfer fiel. Gerade an dieſem Grenzabſchnitt des ober⸗ ſchleſiſchen Oſtzipfels zeichnen ſich die Polen durch beſondere Brutalität aus. So ſind Fälle bekannt, daß ohne Anruf aus dem Hinterhalt auf flüchtende Vollksdeutſche, die dem Terror⸗ zu entkommen ſuchten, geſchoſſen Regiment wurde. Or. Ley: Alle Mahnahmen ausgezeichnei durchgeſührſ/ Zum Harieiiaq gerũsiei bß Berlin, 23. Aug. Während die Welt nervös und unruhig den Ereigniſſen des Tages gegenüberſteht, bereitet ſich das nationalſozialiſtiſche Deutſchland in Ruhe und Würde auf ſein höchſtes Feſt, den Reichsparteitag der NSDAP, vor. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der in dieſen Tagen wieder zur Vorbereitung des Reichsparteitages in Nürnberg weilt, äußerte ſich in einer Unterredung mit einem Schriftleiter der NSͤ über den Sinn des Reichsparteitages ſowie über die Geſamtteil⸗ nahme und den Stand der Vorbereitungsarbei⸗ ten. Dr. Ley kennzeichnete, bevor er auf den diesjährigen Umfang des Aufmarſches der Partei einging, die Reichsparteitage der NSDaAP als eine alljährlich wiederkehrende Demonſtration der inneren Mach! unſerer Nation, mit der die Einheit des geſam⸗ ten deutſchen Volkes in Wille, Kraft und Ziel der Welt vor Augen geführt wird. Zum an⸗ deren aber ſoll dieſe Demonſtration von jener Schönheit und Würde zeugen, die dem deutſchen Kulturleben und dem deutſchen Geiſt eigen ſind. Nach dem Willen des Führers iſt der Reichsparteitag darüber hinaus der Mittel⸗ punkt weltanſchaulicher Schulung für das Füh⸗ rerkorps der Partei, ihrer Gliederungen und Verbände. Jahlreiche Derbeſſerungen Dr. Ley ſchilderte danach eingehend die Vor⸗ bereitungsarbeiten. Mit echt deutſcher Gründ⸗ lichkeit ſeien die Vorbereitungsarbeiten aus⸗ gezeichnet durchgeführt worden. Alles wurde getan, um den nach Nürnberg kommenden Par⸗ teitagbeſuchern ein vollkommenes und unge⸗ trübtes Erlebnis des Parteitages zu vermit⸗ teln. Gemäß dem Leitwort für die Organi⸗ ſationsarbeit des Reichsparteitages„In jedem Jahre beſſer und vollkommener“, ſeien in allen Referaten Verbeſſerungen gegenüber dem Vor⸗ jahre feſtzuſtellen. allem die ſkandalöſen Angriffe auf friedliche deutſche Verkehrsflugzeuge, ſcheint Polen es bis zum äußerſten treiben zu wollen. Merkt denn Polen ſelbſt, nach dem angekündigten Nicht⸗ angriffspakt zwiſchen Deutſchland und Sowjet⸗ rußland, immer noch nicht, was für den pol⸗ niſchen Staat auf dem Spiele ſteht? Or. Jörfgen Bachmaonn. Einzigartiger ppell Dr. Ley ging dann auf die Kdß⸗Stadt ein: „Die Koß⸗Stadt hat einen weiteren Ausbau * 2 In ihrer durch einige Sportarenen erhalten. unmittelbaren Rähe erheben ſich die Zelte für die 23000 als Ehrengäſte nach Nürnberg kom⸗ menden Arbeitsurlauber aus allen Gauen Großdeutſchlands. Das Kdoß⸗Volksfeſt wird 4 ebenfalls weiter ausgeſtaltet werden; ſoll doch der Parteitag auch ein Feſt der Freude ſein.“ Die organiſatoriſchen Vorbereitungen für die 4 Appelle ſind bereits beendet. Beſonders wird der Appell der Politiſchen Leiter in dieſem Jahre eine feierliche Ausgeſtaltung erhalten. Die 125 000 nach Nürnberg kommenden Politni⸗ ſchen Leiter werden zuſammen mit den Hun⸗ derttauſenden von Gäſten einen einzigartigen Appell erleben. 7000 Sänger und 2000 Muſiker werden an der Ausgeſtaltung dieſes Appells, der unter einem einzigartigen Lichtdom ebge⸗ halten wird, beteiligt ſein. „In wenigen Tagen“, ſo ſchloß der Reichs ⸗ organiſationsleiter ſeine Ausführungen,„wird Deutſchland und die Welt wieder nach Nürn⸗ berg ſehen und die immerjunge und wachſende Kraft der Partei von neuem erleben.“ Aus der Tie des führt len, ſeine 2 ſich beſchützt jeden Einbr Land, zurüc Unſichtbare Da und d zum Teil at res dem 4 Grenzgel gen. Man h Bauern ſtri Feld zu beſt gehört jetzt den“, die me längſt verna Erde ſieht 1 3 dieſer und j etwas ſtärke Vorbereitungen für nüenberg vor dem flöſchluß das Feld jä dort ſind ni⸗ ſtanden. Das Dieſe kleii Landſchaft, 1 5 Ein leich. Auguſt 1959 —.———— gehracht 18. Viele Ort⸗ rden Tag und Ein dichter tſtandenen Be⸗ ftfahrer darf dhie Dörfer fah⸗ zänger werden cht. Tag um ſtunden Feſſel⸗ on denen die zten Maßnah⸗ klar, daß Po⸗ 'n längſt den igen. In den s tobt ſich in wie im Korri⸗ an der Protek⸗ lle zum Krieg, er und Städte zmnibus⸗Fahr⸗ ſcheiben ſitzen, zengräben und der Korridor⸗ intaugliche sbeorderungen. egspanik. War⸗ riumphiert der ne breme 23. Auguſt. r wurde beim nen Grenze in ein polniſcher i, deſſen Per⸗ frei feſtgeſtellt einem angeb⸗ berg den Auf⸗ ruppe in Dan⸗ zu überbrin⸗ den in ſeinem belgiſcher Her⸗ „ 3 Packungen schuß Gewehr⸗ iziger Polizei llbeamten ie Grenze 28. Auguſt. rordentlich be · bſchnitten der r die bewußte n, bezeichnend Sſtelle Hinden · ien mitgeteilt: erſchritten dort ene bewaffnete ind gaben auf rere Schüſſe erwidert, und ite, die Polen der Nacht ge⸗ och, über die ur einem Zu⸗ den polniſchen allene Beamte nitt des ober⸗ ich die Polen So ſind Fälle em Hinterhalt dem Terror⸗ ten, geſchoſſen uß iSlei dỹ⸗Stadt ein: teren Ausbau en. In ihrer die Zelte für türnberg kom⸗ allen Gauen zolksfeſt wird den; ſoll doch Freude ſein.“ ungen ſür die eſonders wird er in dieſem ung erhalten. ienden Politi⸗ mit den Hun⸗ einzigartigen 2000 Muſiker ieſes Appells, ichtdom ebge⸗ ßß der Reichs · rungen,„wird r nach Nürn ⸗ ind wachſende ben.“ „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 24. Auguſt 1930 Auch inderIuſi KommflKeiner durdn? Zwischen Feldsiellungen und Beiestigungswerken der LVZ2 Ausschniſlie aus der Schweren und Leichien Flakzone Von unserem zur luftverteidigungszone entsondten Schriffleiter und Bildberichterstotter H. Jöfte 1. Fortſetzung Wie wir bereits in einer Schilderung über die Stärke der Luftverteidigungszone Weſt mitteilten, hatten wir Gelegenheit, unter Führung höherer Offiziere des Reichs⸗ uftfahrtminiſteriums und des Höheren Kommandeurs der Feſtungsflak⸗ artillerie 3, Generalmajor Bertram, Ge⸗ legenheit, größere Teile der Luftvertei⸗ digungszone Weſt zu beſichtigen. Nach⸗ ſtehend bringen wir einige Eindrücke von dieſer Beſichtigungsfahrt. Durch das Rheintal entlang der Haardt geht die Fahrt. Sonnenſchein liegt über diefem herrlichen Land, das ſeine Fruchtbarkeit ge⸗ rade in der Zeit des Reifens und der Ernte ſo ſinnfällig beweiſt. Ueberall ſtehen die Gar⸗ benbündel auf den Feldern, Erntewagen rol⸗ len über die Straßen, Dreſchmaſchinen ſummen ihr gleichmäßiges Lied.. Ein Bild des tiefſten Friedens. Und es iſt tiefſter Friede, trotz dem wütenden Gekläff all derer aus dem Ausland, die uns dieſen Frieden nicht gönnen! Der deutſche Bauer, der hier auf den Feldern und in den Weinbergen ſeine ſchwere Arbeit verrichtet, weiß, daß er in Ruhe und Zuverſicht ſein Feld beſtel⸗ Aus der Tiefe eines Beobachtungsstan-⸗- des führt ein schmaler Aufstieg zur Pan- 2 er kuppel. len, ſeine Weinberge pflegen darf. Er weiß ſich beſchützt von einer ſtarken Wehr, die jeden Einbruch in das deutſche Land, in ſein Land, zurückweiſt. Unſichtbare Stellungen Da und dort hat man vor Jahresfriſt und zum Teil auch noch im Frühjahr dieſes Jah⸗ res dem Land des deutſchen Bauern im Grenzgebiet einige„Wunden“ geſchla⸗ gen. Man hat gebuddelt und gebaut, hat den Bauern ſtrichweiſe davon abgehalten, ſein Feld zu beſtellen. Aber das war einmal, das gehört jetzt der Vergangenheit an. Die„Wun⸗ den“, die man den Feldern zugefügt hat, ſind längſt vernarbt und von der aufgewühlten Erde ſieht man überhaupt nichts mehr. An dieſer und jener Stelle wölbt ſich der Boden etwas ſtärker als zuvor, hier und da bricht das Feld jäh in einen Steilhang ab, da und dort ſind niedere oder höhere Hecken neu ent⸗ ſtanden. Das iſt aber auch alles. Dieſe kleinen Veränderungen in der Landſchaft, die man aber nur dann erkennt, Ein leichteres Panzerwerk in der LVZ wenn man direkt vor ihnen ſteht, das ſind die ſtarken Bollwerke der Luftverteidigungs⸗ zone Weſt. Iſt man aber nur einige Meter von den Bauwerken entfernt, dann unterſchei⸗ det ſie überhaupt nichts von der Landſchaft, in der ſie ſtehen, in die ſie hineingebaut ſind. Eine lückenloſe Cinie Schon eine Stunde fahren wir durch die ſo⸗ genannte„Schwere Flakzone“. Geſehen haben wir aber noch nicht ein einziges Bau⸗ werk, noch keinen Bunker, noch keine offene Feldſtellung. Nun geht es durch den Wald einer Höhe zu, von der aus man einen herrli⸗ chen Blick über die Ebene hat und von der aus man mehrere Kilometer der„Schwe⸗ ren Flakzone“ einſehen kann. Die größten, lichtſtärkſten und beſten Gläſer der Wehrmacht ſtehen zur Verfügung: zu ſehen iſt von den Stellungen der Luft⸗ verteidigungszone Weſt überhaupt nichts. Doch halt: hier an einer Stelle iſt mitten in einer grünen Wieſe die Erde etwas zertreten. Da kann doch etwas nicht ſtimmen! Und es ſtimmt auch etwas nicht. Man hat hier bis vor wenigen Tagen an einem„Mu⸗ nitionsbunker“ gearbeitet. Das Werk iſt fertig, und mit den Einebnungsarbeiten der aufge⸗ wühlten Erde iſt man erſt vor kurzem zu Ende gekommen. Es werden aber nur noch einige Tage vergehen bis auch hier die friſch einge⸗ ſäte Erde verwachſen und auch dieſe Stellung unſichtbar geworden iſt. Um nun aber doch zu zeigen, wo ſich nun überall die Stellungen der Flak befinden, läßt man die Batterieſtellungen kenntlich machen. Ueberall dort, wo ſich im Ernſtfall eine ſchwere Flakbatterie befindet, wird auf einen Funkſpruch hin eine Nebelkerze entzün⸗ det. Im gleichen Augenblick ſteigen aus den Feldſtellungen die weißen Nebelſchwaden em⸗ por— genau ſo, wie man es bisher nur ein einzigesmal getan hat, um dem Führer die Batterieſtellungen zu zeigen und wie man es nicht wieder machen wird, um nicht unnötig die Stellungen zu verraten. Wenn man ſieht, wie tief geſtaffelt und in lückenloſex Linie die Batterieſtellun⸗ gen angelegt ſind, dann iſt man reſtlos davon überzeugt, daß in der Luft keiner die⸗ ſen Wall durchbrechen kann. Es gibt überhaupt keine Lücke in dieſem Sperr⸗ netz, in dem wahrlich eine Flaktkbatterie neben der anderen ſteht. Man begreift auch, wenn es heißt, daß faſt überall der Luftraum bis in die kriegsmäßige Gipfelhöhe der Kampfflug⸗ zeuge mehrfach überlagert. Denn wo ſo dicht und ſo tiefgeſtaffelt die Batterien beieinander ſtehen, da müſſen ſich ja die Schüſſe überlagern. Nur wenige Minuten kann man die Nebel⸗ ſchwaden bewundern, die hier die Stärke der Luftverteidigungzone kenntlich machen. Dann hat der Wind die Fahnen der Nebelkerzen ver⸗ weht und aufgelöſt. Nichts mehr verrät die Stellungen unſerer Flak. Bereit ſein Natürlich ſind dieſe Flakſtellungen nicht alle Bildauschnitte aus den Feldstellungen der Leichten und Schweren Fakzone Sämtl. Aufn. und Zusammenstellung: H. Jütte ſtändig beſetzt, wenn auch die aktive Feſtungs⸗ flakartillerie die Hüterin dieſer ſtarken Wehr iſt. Die Vorbereitungen ſind aber ſo getroffen, daß in wenigen Stunden ſämtliche Stel⸗ lungen und Tauſende von Flakgeſchützen allen Kalibers feu⸗ erbereit ſind. In beſonderen, in der Nähe der Feldſtellungen befindlichen Lagern ſind die Geſchütze und das Gerät untergebracht, die Mannſchaft ſetzt ſich aus Männern zuſammen, die in der Nähe der LVizZ ihre Arbeitsſtätte haben, die im Ernſtfall alſo nicht nur die Hei⸗ mat, ſondern auch ihren eigenen Grund und Boden verteidigen werden. Undurchdringliche Luiisperre Unten im Tal zerflattern die letzten Schleier der Nebelkerzen im Wind. Oben in der Höhe kurven zwei Flugzeuge, jagen hintereinander her, ſteigen ſteil zur Höhe und ſtürzen wieder herab, ſtets dicht beiſammenbleibend. Auf dem Wol! der Maſchinen iſt deutlich zu leſen „Pol. Es ſind Polizei⸗Flugzeuge, die zei⸗ gen, wie ſie einen Flieger, der nichts in die⸗ Der Zugang zu einem Panzerwerk in der LVZ ſem Luftraum zu ſuchen hat, zum Landen zwingen. Der geſamte-Luftraum über der Luft⸗ verteidigungszone— Weſt iſt nämlich Luft⸗ ſperrgebiet— mit Ausnahme zweier ſchmaler Einflugſchneiſen für den zivilen Luft⸗ verkehr. Jedes Flugzeug, das innerhalb des Luftſperrgebietes angetroffen wird, zwingen die ſtändig patrouillierenden Polizei⸗Flug⸗ zeuge zur Landung. Auf dieſe Weiſe verhin⸗ dert man nämlich, daß ſich irgendein Flieger von jenſeits der Grenzen„verirrt“ und aus der Luft verſucht, die Lage der Batterieſtellun⸗ gen zu erkunden. In der Leichten Flakzone Weiter geht unſere Fahrt— weſtwärts. Die „Schwere Flakzone“— alſo das Gebiet, in dem in erſter Linie die ſchweren 8,8⸗ em⸗Flakgeſchütze ſtehen— haben wir hinter uns gelaſſen und nun ſind wir mitten in der„Leichten Flak⸗ zone“. Auch hier ſieht man kaum etwas von Befeſtigungswerken, es ſei denn, daß dieſe un⸗ mittelbar an der Straße ſtehen. Man muß aber genau ſo wie anderswärts ſehr genau hin⸗ ſehen, wenn man die im Gelände verteilten Werke und Feldſtellungen erkennen will— und dann ſieht man meiſtens doch nichts! In der Leichten Flakzone ſpielen die leichteren Flakgeſchütze eine beſondere Rolle während ſie in der Schweren Flakzone lediglich in ſolcher Zahl aufgeſtellt ſind, als ſie zum Schutze der ſchweren Batterien ge⸗ gen Tiefangriffe benötigt werden. Es iſt nämlich durchaus denkbar, daß bei einem be⸗ abſichtigten Bombenangriff der Kampfverband in großer Höhe vorſtößt und gleichzeitig ein umfaſſender Tiefangriff zur Ablenkung von dem angreifenden Verband erfolgt. Gegen eine ſolche Taktik ſind wir aber ebenſo gewappnet, wie gegen andere ſogenannte Ueberraſchungen. Die in der Leichten Flakzone aufgeſtellten Flak⸗Batterien können es nämlich mit jedem Gegner aufnehmen— ſei es, daß er in großer Höhe kommt, ſei es, daß er einen Tiefangriff verſucht. Zwiſchen den unzähligen leichten Flakbatterien ſtehen die ſchweren Batterien und das ebenfalls in der lüchenloſen, tief⸗ geſtaffelten Reihe. Auch hier zeigt man wieder mit Rauchbomben, wo ſich überall die Batterieſtellungen befinden. Erneut ſind wir tief beeindruckt von dem vollkommenen Schutzwall, der aber nicht nur gegen den Angreifer aus der Luft ſchützt, ſondern der ſo angeordnet iſt, daß er auch zur Erdabwehr eingeſetzt werden kann. etwa ein Drittel der vorhandenen Stellungen kenntlich gemacht, um einem eventuell unbe⸗ rufenen Zuſchauer nicht allzu viel zu verraten. Aber ſelbſt dann, wenn nur die jetzt gekenn⸗ zeichneten Stellungen vorhanden wären, wür⸗ den dieſe genügen, um einem angreifenden Gegner ein unerſchütterliches Halt zu gebieten. Bei einer dreifachen Stärke dieſer Ab⸗ wehr muß es wirklich eine Unmöglichkeit ſein, hier durchzukommen. Und das alles in der Leichten Flakzone, der ja noch die den Hee⸗ resverbänden unterſtellten Flak⸗Einheiten vor⸗ gelagert ſind und an die ſich rückwärts die Schwere Flakzone anſchließt. (die Artikelreihe wird fortgeſetzt) Die Tarnung verschwindet Dabei hat man nur — ————————————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ donnerstag, 24. Kuguſt 1939 Der Leiter der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank in Lemberg verhaftet. Wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, iſt in Lemberg der Leiter der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank, Rudolf Bolck, von den polniſchen Behörden ohne An⸗ gabe von Gründen verhaftet worden. Ueber ſein Schickſal iſt nichts bekannt. * Polniſcher Wuttaumel. Aus Lodz wurde der Direktor der dortigen Deutſchen Genoſſen⸗ ſchaftsbank, der Reichsdeutſche Polmann, aus⸗ gewieſen. Polmann hat in Lodz zwei Jahr⸗ zehnte lang gewirkt und ſich große Verdienſte um die Errichtung des Genoſſenſchaftsweſens erworben. Polniſche Rechtsunſicherheit dauert an. Der „Dziennik Bydgoſki“ vom 23. Auguſt meldet die Verhaftung des Volksdeutſchen Otto Tyckie aus Jacew(Kreis Hohenſalza) wegen angeb⸗ licher Beleidigung des polniſchen Volkes. Nach einer weiteren Meldung des gleichen Blattes verurteilte das Bezirksgericht in Thorn den Volksdeutſchen Karl Mueſter wegen„Beleidi⸗ gung des polniſchen Volkes“ zu acht Monaten Gefängnis. — „Staatsgeführlicher“ Ruderverein. Am 22. Auguſt gegen 18 Uhr wurde in Poſen das Bootshaus und Wirtſchaftsgebäude des Deut⸗ ſchen Rudervereines„Germania“ durch Krimi⸗ nalbeamte und Polizei beſetzt und nach anſchlie⸗ ßender Durchſuchung geſchloſſen. Zur gleichen Zeit wurden bei drei Vorſtandsmitgliedern des Rudervereins Hausſuchungen vorgenom⸗ men und die Akten des Vereins beſchlagnahmt. — Denunziationen genügen. In Poſen wurde der Volksdeutſche Schmolke verhaftet. Angeblich — Schmolke/„das polniſche Volk beleidigt“ aben. Wirkliche Freude aom Rauchen kõönnen nur wirklich gute Cĩigaretten bieten arican 3, Polens„Deſtwall“ entſteht Frauen bei Schanzarbeiten DNB Warſchau, 23. Auguſt. Aus mehreren Städten des weſtpolniſchen Grenzgebietes, darunter Kempen und Liſſa, meldet das Regierungsblatt„Kurjer Czer⸗ wony“ einen Maſſeneinſatz der Frauen zu Schanzarbeiten. Auf dem Marktplatz von Kempen hätten ſich mittags über 1000 Frauen mit Spaten verſammelt und ſeien nach meh⸗ reren Anſprachen in geſchloſſenem Zuge mit Muſik an die Arbeitsſtätten gezogen. Nach Beendigung der Arbeit verſammelte man ſich wieder auf dem Marktplatz zu einer nochmali⸗ gen Kundgebung.— In Bojanowo bei Liſſa hätten ſich auch 100 deutſche Frauen„frei⸗ willig“ zu Schanzarbeiten eingefunden. Run auf Polens Banken DNB Breslau, 23. Auguſt Die in Polen erzeugte Kriegspſychoſe beginnt ſich lähmend auf das geſamte Wirtſchaftsleben auszuwirken. In Kattowitz hat ein Run auf die Banken eingeſetzt, ſodaß die polniſchen Banken praktiſch kaum noch über flüſſige Geldmittel verfügen. In ganz Polen wird die Hamſterei von Silber und anderem Hartgeld fortgeſetzt. Die Schwierigkeiten im Handelsverkehr nehmen immer größeren Umfang an. Die Stützungs⸗ verſuche der Warſchauer Regierung für die pol⸗ niſchen Genoſſenſchaften ſind in faſt allen Fäl⸗ len fehlgeſchlagen. Wie„Czas“ meldet, ſind 48 polniſche Genoſſenſchaften bereits zuſammen⸗ gebrochen, wobei die Genoſſenſchaftler zum größten Teil ihr Vermögen verloren haben. Die türkiſche Preſſe zurückhaltend. Die türki⸗ ſchen Preſſeſtimmen zum Nichtangriffspakt Ber⸗ lin—Moskau ſind bemerkenswert zurückhaltend und verraten die Tendenz, das Ereignis vor⸗ läufig in ſeiner Bedeutung abzuſchwächen. Dieſe Haltung iſt offenbar auf die Tatſache zu⸗ rückzuführen, daß die Iſtanbuler Redaktionen vom Innenminiſterium die Weiſung erhalten haben, bis auf weiteres jeden Kommentar zu vermeiden. *. Oslo⸗Beſprechungen ohne die Schweiz. Wie das„Berner Tageblatt“ meldet, hat die Schweiz die Einladung der belgiſchen Regierung, an den Beſprechungen der Oslo⸗Staaten in Brüſſel teilzunehmen, auch aus grundſätzlichen Erwä⸗ gungen heraus, die ſich aus der beſonderen Art ber ſchweizer Neutralität ergeben, abgelehnt. Jahren Frankreich fünlt ſich aufs ſchwerſte getroſſen Die Hhar.ser Hresse schreit„Verrat“, hat abher keine Begrũndung dafür (brohtbeticht unseres Pofiser Vertfetefs) jb. Paris, 23. Auguſt. Die Pariſer Abendblätter vom Mittwoch richten ſcharfe Angriffe auf Moskau. Die offiziellen Blätter ſtehen dabei in vorderſter Linie. Der„Intranſigeant“ behauptet, die Sowjetregierung habe während der vier⸗ monatlichen Verhandlungen mit den Weſtmäch⸗ ten niemals aufrichtig an eine Zuſammenarbeit mit Frankreich, Polen und England gedacht. Das„Journal de Débats“ verlangt, die Sowjetregierung müſſe noch vor Abſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Abkommens irgendwie in die Enge getrieben werden, damit man erkenne, woran ſich die Weſtmächte zu halten hätten. In Paris wird erklärt, daß durch die deutſch⸗ ruſſiſche Annäherung die Politik der Weſtmächte nicht abgeändert werde. Gleichzeitig wird jedoch auch von engliſchen Kreiſen eine außer⸗ ordentlich ſtarke Mißſtimmung gegenüber der Sowjetregierung bekundet. Zwar ſei Moskau, das wird in Paris zugegeben, keineswegs verpflichtet geweſen, die Weſtmächte von den einleitenden Verhandlungen mit Berlin in Kenntnis zu ſetzen, denn es ſei durchaus diplo⸗ matiſcher Brauch, Verhandlungen mit verſchiede⸗ nen Partnern gleichzeitig und unabhängig von⸗ einander zu führen. Aber nachdem einmal die Generalſtabsbeſprechungen begonnen hätten, ſei es tief bedauerlich, daß Moskau geſchwiegen habe. Dieſes Bedauern ſei auch von ſämtlichen Mitgliedern des Pariſer Kabinetts am Diens⸗ tag ausgeſprochen worden. Der offiziöſe„In⸗ tranſigeant“ ſpricht ſogar von einem doppelten Verrat, kann ſich aber nicht auf eine ju⸗ riſtiſche Begründung ſtützen. Dagegen enthüllt das Blatt die Pariſer Hoffnungsloſig⸗ keit, indem es feſtſtellt, daß ſeit Beginn des Nervenkrieges Frankreich und England niemals ſchwerer getroffen worden ſind. Daß es ſich hierbei nicht nur um Bedauern, condon will ohſtoffausfuhe unterbinden Das hevorslehende Noistandsgeseiz (oraohfbericht unsefes londoherf Vertfeſefs) London, 23. Auguſt. Das ſogenannte Notſtandsgeſetz, das am Donnerstag vor das Unterhaus kommt, iſt eine weitgehende Nachahmung des früheren Ermächtigungsgeſetzes, das damals abgekürzt nach den Anfangsbuchſtaben„Dora“ genannt wurde. Dora wird alſo in wenigen Tagen über England herrſchen, vermutlich diktatoriſch, wie wohl auch die Liberalen und Marxiſten gewiſſe Einſchränkungen durchſetzen möchten. Die angekündigten außerordentlichen Maß⸗ nahmen gegen die Ausfuhr wichtiger Rohſtoffe ſoll dem Schutz der engliſchen Rohſtoffvorräte dienen, von denen einige, wie in Wirtſchafts⸗ kreiſen verlautet, durch ſtarke Auslandskäufe in der letzten Zeit ſtark mitgenommen ſein ſol⸗ len. Vor allem Kupfer und Gummi ſollen von dem Schutzverbot erfaßt werden. Inzwi⸗ ſchen haben aber die Käufe ausländiſcher Grup⸗ pen, die ſolche Beunruhigungen hervorriefen, aufgehört, Spekulative Tendenzen ſcheinen bel der Ankündigung der neuen Maßnahmen ſtark mitgewirkt zu haben, denn engliſche Gruppen ärgerten ſich, daß ausländiſche Käufer unter Ausnützung der Innerengliſchen Wirtſchafts⸗ ſtockung, erzeugt durch die Kriegspſychoſe, ſich relativ billig eindecken konnten. Die Drohung mit einem Ausfuhrverbot einer nicht genann⸗ ten Gruppe von Waren ſollte den Preiſen all⸗ gemein aufhelfen. Die Londoner Mittwoch⸗Börſe war ernent ziemlich ſchwach. Die in Neuyork ausgebrochene Hauſſe in Optimismus aus Anlaß der deutſch⸗ ruſſiſchen Paktankündigung,„die nunmehr einen Krieg vermeiden würde“, wird in Eng⸗ land natürlich nicht geteilt. Boliviens Staatspräſident verunglückt Unerworietes Ende des großen Slaaismannes Busch Buenos Aires, 23. Aug.(HB⸗Funk.) Wie Meldungen aus La Paz berichten, iſt der bolivianiſche Staatspräſident German Buſch am Mittwochfrüh verunglückt. Wie die Nenyorker Preſſe aus La Paz er⸗ fährt, iſt Staatspräſident Buſch den Verletzun⸗ gen, die er ſich bei einem Unfall zuzog, er ⸗ legen. * German Buſch⸗Becerra wurde am 23. März 1904 in San Javier de Chiquitos geboren. Sein Vater, Paul Buſch, war in den achtziger Jahren aus Deutſchland eingewan⸗ dert, hatte die Tochter eines bolivianiſchen Grundbeſitzers geheiratet und war durch Un⸗ ternehmungen in der Bergbauinduſtrie zu Wohlſtand gekommen. Buſch beſuchte die Ka⸗ dettenſchule in La Paz und trat in die Armee ein. Der Chaco-Krieg zwiſchen Bolivien und Paraguay, durch den ſich Bolivien das Grenz⸗ gebiet des Granz Chaco und damit einen Zu⸗ gang zum Meer zu ſichern erſtrebte, gab Buſch Gelegenheit zur Erprobung glänzender mili⸗ täriſcher Fähigkeiten und ungewöhnlichen per⸗ ſönlichen Mutes, der ihm den Namen„Kor⸗ ſar des Dſchungels“ eintrug. Bei Aus⸗ bruch des Krieges im Jahre 1932 war er Hauptmann, wurde 1933 zum Major befördert und im folgenden Jahr an die Spitze des Ge⸗ neralſtabes des erſten Armeekorps berufen. Am Ende des Krieges, 1935, übernahm Buſch als jüngſter Oberſtleutnant der Armee die Leitung des Generalſtabes. Bei der in den folgenden durchgeführten Reorganiſation der Armee bewies er verwaltungstechniſches Ge⸗ ſchick. Als im Juli 1937 Staatspräſident Toro, der im vorhergegangenen Jahr durch eine Mi⸗ litärerhebung zur Regierung gelangt war, in⸗ folge der gegen ihn erhobenen Anklagen zu⸗ rücktrat, übernahm Buſch an ſeiner Stelle die Staatsführung.— Buſch war mit Matty Ca⸗ romona verheiratet und hatte zwei Söhne. Jon Saud bewaffnet ſeine frieser DNB Damaskus, 23. Auguſt. Nach hier aus dem Hedſchas eingetroffenen Meldungen liefert König Ihn Saud von Arabien ſeinen arabiſchen Kriegerſtämmen derzeit Waffen aus. Dem Anführer eines je⸗ den bewaffneten Araberſtammes wurde ferner ein nach modernen Geſichtspunkten ausgebilde⸗ der militäriſcher Berater beigegeben. „Dorbildliche“ folonialpolitik DNB London, 23. Auguſt. Nach einer Reuter⸗Meldung aus Simlar (Indien) iſt es zwiſchen„feindlichen Eingebo⸗ renen“ und britiſchen Truppen nordöſtlich von Raznak an der Nordweſtgrenze Britiſch⸗In⸗ diens zu einem ſchweren Gefecht gekom⸗ men, in deſſen Verlauf ſechs britiſche und ein⸗ geborene Soldaten getötet, ſowie ein britiſcher Offizier, ſechs britiſche Soldaten und ſieben indiſche Soldaten verwundet wurden. Der Feind ſoll 13 Tote auf dem Felde zurückge⸗ laſſen haben. ſondern um Ratloſigkeit handelt, zeigt die Tat⸗ ſache, daß Staatspräſident Lebrun ſeinen Ferienaufenthalt in Merey le Haut abgebrochen hat und Mittwochabend nach Paris zurück⸗ gekehrt iſt. Er wird am Donnerstag in dem⸗ Miniſterrat den Vorſitz führen. Es ſollen dabei jene„unentbehrlichen Vorſichtsmaßnahmen“ beſchloſſen werden, die am Dienstagabend zwi⸗ ſchen Daladier und Gamelin vereinbart wur⸗ den. Es wird für möglich„»halten, daß die Vollmachten des Miniſterpräſidenten vermehrt werden. Es liegen auch gewiſſe finanzielle Vor⸗ ſchläge des Finanzminiſters Rewnaud vor, die im Bedarfsfall ſollen. Obwohl ſeit Dienstagabend zwiſchen Paris und London Dauerverbindung beſteht, iſt in Paris offenbar noch keinerlei Klarheit über die bevorſtehenden diplomatiſchen und politiſchen Schritte erlangt worden. Der„Temps“ er⸗ klürt, es könne nicht Stellung genommen wer⸗ ven, bevor nicht der Wortlaut des deutſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Abkommens in allen Einzelheiten be⸗ kannt iſt. Die Tatſache, daß Ribbentrop perſün · lich in Mostau eingetroffen ſei, werde in Paris 60 in Kraft geſetzt werden als derartig neuer Faktor empfunden, daß es unmöglich ſei, die augenblickliche Lage zu be⸗ urteilen. Der engliſche Rönig in Tondon ODrahtbericht unseres Vertreters) London, 23. Auguſt. König Georg hat im Hinblick auf die Son⸗ dertagung des Unterhauſes ſeinen Sommer⸗ aufenthalt in Schottland unterbrochen und trifft am Donnerstagmorgen in London ein. Die königliche Familie bleibt jedoch in Schloß Balmoral. 14.5 Uhr iagt Englands Parlament DNB London, 23. Auguſt. Das Unterhaus wird am Donnerstag um 14.45 Uhr und das Oberhaus um 15 Uhr zu⸗ ſammentreten. Der Sprecher des Unterhauſes und der zuſtändige Beamte des Oberhauſes haben dahingehende Bekanntmachungen erlaſ⸗ ſen. 4 Miniſterpräſident Ehamberla in wird im Unterhaus und Außenminiſter Halifax im Oberhaus die Sitzung mit Erklärungen über den Stand der internationalen Lage einleiten. Fragen werden an die Regierung nicht gerich⸗ iet werden. Anſchließend werden die Vorſitzen⸗ den der Oppoſitionsparteien das Wort ergrei⸗ fen ſowie vorausſichtlich mehrere prominente Mitglieder der beiden Häuſer. K Rand det imn RaNnꝛ ee Dem Reichsparteltag des Friedens entgegen Oben: Der Eingang zum Lager der Wehrmacht in der Rothenburger Straße. Das Lager wurde jetzt fertiggestellt. Unten: Im Zeltlager der Arbeitsmaiden am Fuße des Schmausenbucks bel Nürnberg, das bereits von 30 000 Arbeitsmaiden bezogen wurde, wird für die Uebungen ge⸗ probt. Weltbild(1) 9 4 Hobenz ein Ni. In den hei cher nach ein irgendeiner 2 Gärten geſeh Himmel zu Rickerchen zu ſind ihre Wür mehr ſchickt d ßer Höhe, un zweiten Augi Die Zeit i im Freien ge nicht zehn od und tauſend. nach Feierab nimmt oder der hat imm und Frauen, chen machen. 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Wer am frühen Nachmittag oder nach Feierabend ſeinen Weg durch die Parts nimmt oder am Neckardamm ſpazieren geht, der hat immer dieſelbe Begegnung: Männer und Frauen, die auf den Bänken ein Nicker⸗ chen machen. Sie laſſen ſich durch plaudernde ARachbarn nicht ſtören. Der eine liegt weit zu⸗ rückgelehnt mit geſchloſſenen Augen, ſperrt den Mund auf und ſtreckt die langen Füße weit in den Weg. Der andere hockt krummgebuckelt, hat den Kopf in die Hände geſtützt— und ſägt ganz vorſichtig ſein armdickes Prügelholz. Je⸗ der macht ſein Schläſchen auf ſeine Art. Die Mücken tanzen in der Luft, und von weit her trägt von Zeit zu Zeit der laue Wind frohes Mädchenlachen und abgeriſſene Klänge einer Ziehharmonika. Niemand ſtört die Schläfer. Der eine und der andere murmelt ab und zu Unverſtänd⸗ liches vor ſich hin. In welche Welt des Trau⸗ mes wird er eingegangen ſein? Die Mücken ſummen weiter, aber der Wind hat ſich ge⸗ dreht und bringt nicht mehr die Weiſen 733 über— Mitgliedſchaft der NSW iſt keine Familien⸗ mitgliedſchaft. Jeder Parteigenoſſe und Volks⸗ genoſſe, der das 18. Lebensjahr erreicht und eigenes Einkommen hat, hat die ſoziale Pflicht, Mitglied der NSWVezu werden. Wenn alſo ein junger Mann von 18 Jahren gefragt wird, ob er Mitglied der NSW werden möchte, kann er nicht gut antworten:„Meine Eltern und Ge⸗ ſchwiſter ſind Mitglied der NSV“; denn jeder Volksgenoſſe und jede Volksgenoſſin, die 18 Jahre alt iſt und ein eigenes Einkommen hat, lann und ſoll Mitglied der NSV werden. Auch Töchter und Frauen, die eigenes Einkom⸗ men haben, werden gebeten, Mitglied der NSv zu werden, denn nicht allein Männer, ſondern alle haben die nationale Pflicht, ſich dem großen Werk der Nationalſozialiſtiſchen Volksfront anzuſchließen, das ſo viel Segen ausſtrahlt. Bei unſerer NSV kommt es auf jeden einzelnen an. Lampionkorſo und Angelturnier am Neckar Das ſind Dinge, die man in Mannheim nicht oft zu ſehen bekommk/ hauptanziehungspunkte des Fiſcherfeſtes Wie wir uns überzeugen konnten, ſind von der Intereſſengemeinſchaft Mannheimer Sport⸗ fiſcher, der Veranſtalterin des Feſtes, alle Vor⸗ kehrungen getroffen, damit das„Mannheimer »Fiſcherfeſt“ programmäßig und bis ins letzte ausgefeilt ſteigen kann. Wenn am Eröffnungstag, Samstag, den 26. Auguſt, die erſten Muſikklänge auf dem weit⸗ läufigen Vergnügungspark erſchallen, ſtehen viele Helferinnen und Helfer bereit, die dafür Sorge tragen, daß alle Beſucher in gute„Fi⸗ ſcherfeſtſtimmung“ verſetzt werden. Wir geben hiermit einen kurzen Ueberblick über die Darbietungen. Da iſt zunächſt das große Bierzelt zu erwähnen, das unter der Leitung eines bekannten Mannheimer Wirtes den Gäſten alles bietet, was Herz und Magen begehren. Eine Stimmungskapelle wird dafür ſorgen, daß in kurzer Zeit das Publikum„auf Touren“ kommt. Dann hat die Veranſtalterin des„Mannheimer Fiſcherfeſtes“, die Inter⸗ eſſengemeinſchaft Mannheimer Sportfiſcher, in eigener Regie ihre fein aufgemachte Fiſchbrate⸗ rei zu zeigen, wo durch flinke Frauenhände die delikateſten Rhein⸗ und Neckarfiſche dargeboten werden. In einem beſonderen Zelte werden in Aquarien die größeren Exemplare dieſer Floſſenträger lebend gezeigt, die, wie wir vernehmen, ſpäter an die Beſucher verſteigert werden ſollen. Kuffahrt der paddler Bei einbrechender Dunkelheit wird am Sams⸗ tagabend eine ſtarke Paddlerflottille, geſtellt vom Mannheimer Kanuklub, einen Zur Großqlockner · RNundfunkreporiaqe am Donnersiaoabend 2 Mit dem KdF-Wagen auf der Edelweißspitze 2571 Meter über dem Meere. Ein ſchneller Griff koſtet 1/-Jahre Gefängnis Der 1905 in Mannheim geborene Karl Lu⸗ ley iſt kein unbeſchriebenes Blatt. Seine vor⸗ ſtrafen kennzeichnen ſeinen Charakter in allen Schattierungen. Bettel, Widerſtand, Körper⸗ verletzung und mehrfache Diebſtähle ſind die Einträge. Die letzte Strafe verbüßte er mit 10 Monaten Gefängnis bis zum 10. Oktober 1938, und nun ſteht dieſer hartgeſottene Sün⸗ der ſchon wieder vor dem Richter. Diesmal mußte er unter dem Druck der Beweiſe die Tat zugeben. Seine Arbeitsſtellen verlor der An⸗ 4 ſculden zum größten Teil aus eigenem Ver⸗ chulden. Auf der Suche nach einer neuen Ar⸗ beit— am Tag zuvor hat er ein wei der Weg nach Sandhofen zu weit ſei— kam L. auch durch die S⸗QAuadrate. Auf einem Fuhrwerk waren etliche Pakete aufgeſtapelt, von denen er eines mit 50 Kilo Gewicht klaute. Der Fuhrmann kam noch recht, um den Dieb fü ſtellen. L. ließ das Paket fallen und ging lüchtig. Er konnte aber von Paſſanten noch eingeholt und der Polizei ausgeliefert werden. Da er keinen anderen Ausweg mehr wußte, ſchützte der Tunichtgut Not vor und wollte Nahrungsmitteldiebſtahl geltend machen. Man merkte es dem gerichtskundigen Angeklagten an, daß er rauszuſchlagen verſuchte, was ihm ding d könnte. Aber auf dieſe Ge⸗ chichten ging das Gericht nicht ein. Statt der ie er angeblich in dem Paket ver⸗ von 150 RM darin enthalten. Auf die Frage, des Vorſitzenden, was er getan hätte, wenn ihn der Fuhrmann nicht erwiſcht hätte, gab der Angeklagte zur Antwort, daß er durch einen das Paket wieder zurückgeſchickt hätte(h. Das Schöffengericht nahm keine Notlage an. da L. den Verluſt ſeiner Arbeitsſtellen ſelbz verſchuldete. Er wurde wegen Diebſtahls im Rückfall zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängnis pberurteilt. Die Unterſuchungshaft wurde ihm mit einem Monat in Anrechnung gebracht. Das 4 Gericht war der Auffaſſung, daß diesmal noch mildernde Umſtände gerechtfertigt erſcheinen. Wenn die Freiheitsſtrafe diesmal wieder den Erziehungs⸗ und Abſchreckungszweck verfehlt, ſteht die Sicherungsverwahrung in Ausſicht. Die feindlichen NUachbarn Der Streit zwiſchen dem Onkel des Ange⸗ 4 klagten Richard St. und dem Gaſtwirt D. wiederholte ſich wegen der Kinder öfter. Wenn die Gemüter durch den Alkohol noch mehr er⸗ hitzt wurden, begann ein jämmerliches Schimp⸗ ſen, Toben und Kreiſchen. Dabei bedienten ſich die feindlich geſinnten Parteien ganz gemeiner Schimpfnamen. Am 10. Juli ſollte es noch ſchlimmer kommen. Wieder hatte der D. einen heftigen Wortwechſel mit dem 65 Jahre alten Onkel des Angeklagten. St. kam hinzu, als der Pflegeſohn unfanft zur Hoftüre hinaus⸗ geſchoben wurde, ſo daß er zu Fall kam. Dar⸗ über war St. ſehr erregt; es kam zu einem Handgemenge, in 5 Verlauf der Ange⸗ klagte ſein Taſchenmeſſer zückte und auf ſeinen Gegner losſtach. Dieſer erlitt nicht unerheb⸗ liche Stichwunden am Arm und auf dem Kopf. Eine Frau ſchrie auch noch auf die Kämpfenden ein:„Stecht ihn tot!“ Damit war der Wirt gemeint. Die Schuld war auf beiden Seiten. Durch die ſtändigen Reibereien und das Schimpfen 6 Monaten. Es ſollte ein Nahrungsmikkeldiebſtahl ſein, aber in dem Paket waren Schuhe— Diebespech! auf die Kinder wurde das Verhältnis immer geſpannter. So kam es am fraglichen Tag zu der ſchweren Körperverletzung, wegen der ſich der 33 Jahre alte St. vor dem Schöffengericht zu verantworten hatte. Er verſuchte ſeiner Darſtellung eine gewiſſe Färbung zu geben, um den Verletzten zu ſchädigen. Die Zeugen aber haben eine andere Schilderung wieder⸗ gegeben, die auch vom Gericht als die richtige angenommen wurde. as Schöffengericht erkannte für dieſes ge⸗ meine Verhalten auf eine Gefängnisſtrafe von gu—. Im Volkswagen auf den Großglockner Heute abend hören wir über den Reichsſender Stuttgart einen Fahrtbericht Die Großglockner⸗Hochalpenſtraße wurde mit dem Volkswagen befahren— das iſt abermals ein unwiderlegbarer Beweis für die hervor⸗ ragenden Eigenſchaften des Koß⸗Wagens. Um die Eindrücke diefer Fahrt möglichſt vielen Volksgenoſſen und vor allem auch denen, die Der Sendewagen wurde mit einer Hochantenne eingerichtet, die eingebauten Apparaturen hat- ten das Gewicht von 1½ Personen. Aufn.: Volkswagenwerk(2) ſelbſt bald ihren Volkswagen ſteuern, zu ver⸗ mitteln, wurde zum erſten Male mit einem Kurzwellenſender vom Wagen aus eine Ueber⸗ tragung dieſer ſchwierigen Bergfahrt durchge⸗ führt. Drei Kurzwellenſender auf der Strecke und fünf Empfänger ſorgten für einen ein⸗ wandfreien Verlauf der Sendung, deren Ueber⸗ tragung heute, Donnerstag, von 21 bis 22 Uhr durch die Eigenart der Aufnahme⸗ technik beſonders intereſſant zu werden ver⸗ ſpricht. Die Sendung aus München wird auch vom Reichsſender Stuttgart übernommen. Lampionkorſo auf dem Neckar aufführen. Die Fahrt geht neckaraufwärts bis zum Klub⸗ haus der„Amicitia“ und von dort wieder zu⸗ rück zum Feſtplatz. Ein ſeltenes Schauſpiel für Mannheim. Am Sonntag veranſtalten die Mannheimer Sportfiſcher von morgens 5 Uhr ab ihr Preis⸗ fiſchen. Es wird in dieſem Wettſtreit darum gekämpft, wer die meiſten, die größten und die edelſten Fiſche zur Strecke bringt. Je ein Preisrichterkollegium waltet ab 10 Uhr an den einzelnen Vereinsgewäſſern ſeines wiegt und bewertet die gefangenen Fiſche und ſorgt für die raſche Ablieferung an die Rei⸗ nigungsſtellen, wo gewandte Frauen das Fer⸗ tigmachen der Fiſche für die Fiſchbraterei vor⸗ nehmen. Nachmittags treten alsdann die Wettkämpfer aus dem ganzen unterbadiſchen Bezirk zuſammen, um im Angelwurftur⸗ 0 ihre Geſchicklichkeit unter Beweis zu ellen. Wettfiſchen der Angler Das Wurfturnier wird neben dem Feſtplatz zuf einer eigens dafür abgeſteckten Wurfbahn in der Zeit von—6 Uhr abgehalten. Die Preisträger aus dem Turnier und dem Wett⸗ ſiſchen werden abends gegen 8 Uhr durch eine Siegerehrung ausgezeichnet und mit wertvol⸗ len Preiſen, darunter den Bezirkswanderpreis für die beſte Gruppenleiſtung, bedacht. Am Montag endlich wird der Abſchluß des dreitägigen Feſtes mit einem„bombigen“ Feuerwerk begangen. Mannheims Vergangenheit als Fiſcherdorf feiert mit dieſem Feſte fröhliche Urſtänd, und die Petrijünger dürfen wohl ſchon jetzt beten: „Lieber Schutzpatron, beſchere uns richtiges Anglerwetter, damit das Mannheimer Fiſcher⸗ feſt ganz groß wird.“ Lehrlinge für Oſtern 1940 ſind bis 1. Oktober zu beantragen „Der Reichsarbeitsminiſter hat neue Richt⸗ linien für die Einſtellungsgenehmigung von Lehrlingen erlaſſen. Danach muß der Betrieb, der einen Lehrling anſtellen will, einen Antrag auf Genehmigung von Lehrſtellen unmittelbar an das Arbeitsamt richten. Eine Durchſchrift iſt, wie der Reichsſtand des deutſchen Hand⸗ werks weiter mitteilt, bei der zuſtändigen In⸗ nung einzureichen. Lehrſtellen, die zu Oſtern 1940 beſetzt werden ſollen, müſſen bereits bis zum 1. Oktober d. J. beim zuſtändigen Arbeits⸗ amt beantragt ſein. Auf die Einhaltung dieſes Termins wird beſonderer Wert gelegt. Eine nicht rechtzeitig erfolgte Beantragung hat zur Folge, daß die betroffenen Betriebe bei der Zu⸗ weiſung von Lehrlingen nur dann berückſichtigt werden können, wenn nach der erfolgten en lung auf die rechtzeitigen Anträge noch Jugend⸗ liche zur Verfügung ſtehen. Die Anträge ſind. auf vorgeſchriebenem Formular zu ſtellen, das hnztein L 5 nonend zndert den“gich. coch 200 A verkinand g 9e Tube 40 — 1 fr, Tubo 23 je nach der örtlichen Regelung vom Arbeitsamt oder der Innung bzw. Kreishandwerkerſchaft bezogen werden kann. Die an die zuſtändige Innung einzureichende Durchſchrift des Antra⸗ ges wird von der Innung begutachtet. Das Gutachten äußert ſich über die Eignung des an⸗ tragſtellenden Betriebes für die Berufsausbil⸗ dung. Wenn jemand Jugendliche einſtellen will, die nicht vom Arbeitsamt zugewieſen ſind, muß er dies beſonders beantragen. Daten für den 24. Auguſt 79 n. Chr.(bis 26.) Pompeji, Stabiae und Herculaneum durch Veſuv-Ausbruch ver⸗ ſchüttet. 1837 Der Dichter Adolf v. Wilbrandt in Roſtock geboren. 1919 Der Politiker Friedrich Naumann in Travemünde geſtorben. 1936 Einführung der zweijährigen Dienſtzeit im Deutſchen Reich als Antwort auf die ungeheuren Rüſtungen des Militarismus. Kleine Mamimer Stadtchronik Goldene Hochzeit. Schneidermeiſter Wilhelm Maier, Q 2, 2, ſeit langen Jahren Ehren⸗ meiſter der Schneiderinnung, feiert heute, 24. Auguſt, mit ſeiner Ehefrau Lina geb. Regen⸗ ſcheit, das Feſt der goldenen Hochzeit. Herzlichen Glückwunſch! Zweimal 65. Geburtstag. Seb. Schmitt, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtr. 93/95, feiert am Donnerstag, 24. Aug., ſeinen 65. Geburts⸗ tag.— Auch Reichsbahnoberzugſchaffner a. D. Adam Walter, Riedfeldſtraße 6, wird heute 65 Jahre alt. Wir gratulieren! Jubilare der Arbeit. Bei der Güterabferti⸗ gung Mannheim Induſtriehafen feiern die Rangierarbeiter Rupert Kaufmann und Otto Volk am 24. Auguſt ihr 25jähriges n im Kreiſe der Betriebsgemein⸗ aft. Förderung junger bildender Künſtler. Die Kunſthalle Mannheim wird, wie wir er⸗ ſahren, im Frühjahr 1940 im Auſtrage des Gaupropagandaamtes erſtmals eine Ausſtel⸗ lung junger bildender Künſtler des Gaues Ba⸗ den, die eine Förderung verdienen, einrichten. Die Ausſtellung hat ihre Parallele in den Kon⸗ zerten, die im vergangenen Jahre in unſerem Gau durchgeführt wurden, um jungen Talen⸗ ten die Möglichkeit zu geben, ihr Können zu beweiſen. Die Förderung geſchieht durch Auf⸗ träge, Stipendien und Sindienaufenthalte. Konkurſe weiter rückläufig. Für das 1. Halb⸗ jahr 1939 ſind nach dem vorläufigen Ergebnis der Zählkarten der Amtsgerichte insgeſamt 1489 Konkursanträge und 103 gerichtliche Ver⸗ gleichsverfahren ermittelt worden. Gegenüber 1956 Konkursanträgen und 174 Vergleichsver⸗ fahren im 1. Halbjahr 1938 hat die Zahl der Konkurſe um faſt ein Viertel(23,9 v..), die Zahl der Vergleichsverfahren um 40,8 v. H. ab⸗ genommen. Der Anteil der mangels Maſſe ab⸗ gelehnten Konkursanträge an der Geſamtzahl der Konkkurſe blieb mit 47,8 v. H. im 1. Halb⸗ jahr 1939 gegenüber 47,6 v. H. im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres faſt unverändert. Amtes, ——————————.——[—I6§——— „Baßenkreuzhbonner“ Donnerstag, 24. Auguſt 1939 las unsere nannleimer Vorarte lericliten Das Caͤectaler„Naradies“ Neuland für 38 Kleingärtner Im Jahre 1932 ebneten Arbeitsloſe brach⸗ liegendes, ſandiges Gelände in der Nähe der Hommelwerke ſowie im Gewann„Au“. Die Bewilligung eines langfriſtigen Reichsdar⸗ lehens ermöglichte das Schlagen von Pump⸗ brunnen, und hinter hohem Zaun erſtanden 130 Kleingärten; 1937 kamen weitere 48 hinzu, die raſch ihre Liebhaber fanden. Nun ſtellte wiederum die Stadtverwaltung dem Vereinsleiter Chr. Uhly weiteres Gelände mit gutem, mittelſchwerem Boden in der Waſ⸗ ſerwerkſtraße zur Verfügung. Das geſamte Neu⸗ land reicht zur Erſtellung von 38 Kleingärten aus, von denen jeder ein Ausmaß von 300 bis 400 Quadratmeter aufweiſt. Zwei Drittel die⸗ ſer neuen Gärten haben bereits ihren Beſitzer gefunden. Mit einem zinsfreien Darlehen des Reichsbundes der Kleingärtner, das erſt in zwanzig Jahren zurückerſtattet ſein muß, wer⸗ den Brunnen und Umzäunung finanziert. Aus Werkſtätten und Büros eilen nun alltäglich nach Feierabend die Neulinge unter den Klein⸗ gärtnern, die man irrtümlicherweiſe immer noch als wohlbeleibte, alte Männer mit großer Friedenspfeife im Mund zeichnet, in das neue Gartengebiet, das den verlockenden Namen „Paradies“ erhielt. eker. Sinmüngoteld auso Heueiclusala Ein Spätſommerabend am Rande der Großſtadt Der Ferien⸗ und Reiſemonat Auguſt neigt ſich ſeinem Ende zu. Ob wir wollen oder nicht, wir müſſen uns mit dem Gedanken vertraut machen, daß der Sommer ſich anſchickt, allmäh⸗ lich, aber doch nicht ganz unbemerkt, ſeinem Nachfolger Herbſt den Platz frei zu machen. Da und dort ſieht man ſchon vergilbte Blätter am Wegrand oder in den Kronen der Laub⸗ bäume als Zeugen vergänglicher Pracht. Herr⸗ lich iſt jetzt ein ſpätſommerlicher Abendſpazier⸗ gang durch den Käfertaler Wald. Abſeits vom Lärm des Alltags fühlen wir uns eins mit der Natur und atmen in tiefen Zügen den würzi⸗ gen Duft des regenfeuchten Tannen⸗ und Kie⸗ fernwaldes. Vor den Siedlungshäuſern ſitzen oder ſtehen die Menſchen vom Tagewerk entſpannt und tauſchen ihre Gedanken von den Ereigniſſen des vergangenen Tages oder beſprechen gemein⸗ ſame Fragen ihres engeren Intereſſenbereiches. Andere wieder hantieren in ihrem Siedler⸗ garten. Aus der Ferne ertönen die melancho⸗ liſchen Klänge einer Ziehharmonika, durch⸗ miſcht vom Geſang froher Heimat⸗ oder Sol⸗ Sandliofen ecuactet ceine liccluveiligòote Die Geflügelzüchter ſtellten aus/ Ueue häuſer in der Siedlung Schönau Das vergangene Wochenende ſah in Sand⸗ hofen die Kleintierzüchter auf dem Plan. Im „Sommerzelt“, das ſich übrigens für die Tiere bei der Bullenhitze als ideal erwieſen hat, wa⸗ ren faſt 200 Jungtiere von Geflügel ausgeſtellt. Die Züchter des Kleintierzucht⸗Vereins„Rhein⸗ gold“ hatten durchweg prächtige Tierxe von der Familie„Eierleger“ zur Schau geſtellt. Alle für eine erfolgreiche Wirtſchafts⸗Zucht in Betracht kommenden Raſſeneinſchläge waren beim Jung⸗ tier⸗Aufgebot vertreten. Die Bewertung, die Heinrich Weber(Weinheim) vornahm, fiel für die Sandhofer Züchter recht gut aus, ein Be⸗ weis, daß erſter Nachwuchs als Reſerve verfüg⸗ bar iſt. Sechs Ehrenpreiſe wurden vergeben. Fünf davon konnte der Züchter Adam Reubold für hervorragende Zucht erhalten; der ſechſte Ehrenpreis ging an den Züchter Albert Baum. Prädikate in ſg. 1 erhielten folgende Züchter: Hermann Hiller, Ernſt Herbel, Theodor Wit⸗ tinger, Karl Eichhorn, Karl Ernſt, Johann Se⸗ bold, Georg Schenkel, Franz Schwarz, Friedrich Gräf, Adolſ Biedermann, Jakob Leitwein, Rich. Kühnle, Ludwig Enger, Karl Michel und Eduard Schmiade. Außerdem gab es zahlreiche weitere Anerkennungen. Die Schau unterſtrich ergemeinſchaft. Das Bauvorhaben auf der Schönau ſchreitet rüſtig vorwärts. Einige Neubauten ſind bereits beim„Ziegelauflegen“ angelangt. In der großen Siedlung kann man in allen Gärten eine ſpätſommerliche Blütenpracht feſt⸗ ſtellen. Sonntags iſt hier bei Schönwetter re⸗ ger Durchgangsverkehr. Bei den Wirten„im Grünen“ war ein Pfundsbetrieb. Kerwe iſt nur einmal im Jahr, ſo ſagen ſeit altersher die Sandhofer, dementſprechend war dieſes Volksfeſt immer beſucht und ausgeſtaltet. khicherg Beziehung die Leiſtungsfähigkeit der ZBiücht „Il Barbiere di Siviglia“ Salzburger Feſtſpiele 1939 Als letzte der Neueinſtudierungen im Rah⸗ men der Salzburger Feſtſpiele 1939 iſt der italieniſche„Barbier“ Roſſinis gegeben wor⸗ den.„Il Barbiere di Siviglia“ heißt es des⸗ halb auf den Programmzetteln der Feſtſpiele, denn die Oper wird, wenn man von Chor und Orcheſter abſieht, von einem rein italieniſchen Enſemble geſpielt. Das hat ſeinen beſonderen Reiz. Die Sänger können ſich ungehemmter ausleben, die Oper bekommt auch vom Dar⸗ ſtelleriſchen her das aufregende, ſprudelnde Brio, das ſie zu einem Publikumserfolg aller muſikaliſchen Länder gemacht hat. Man hört hier einen Barbier, wie man ihn ſo leicht nicht mehr findet: Mariano Stabile. Sein muſikaliſches„Geſpräch“, mit einer mimiſchen Beweglichkeit ſondersgleichen ausgeſtattet, die federnde Kraft ſeiner brillanten Deklamation und die ſouveräne Beherrſchung des beweg⸗ lichſten Buffoſtils, wie er ſie beherrſcht, ſind nicht zu übertreffen, weil ſie eben original ſind. Mit den Mitteln der Technik iſt das nicht mehr zu erreichen. Wer es nicht im Blute fühlt, wie dieſer Barbier angelegt werden muß, der wird es kaum je lernen können. Sta⸗ bile hat die Vitalität, die ſpielend meiſtert, wo andere ſich mühen müſſen. Welch ein ungeheu⸗ rer Schritt vom Falſtaff, der anderen Salz⸗ burger Glanzrolle Stabiles, zu dieſem Fi⸗ garo! Gleichzeitig haben wir an dieſer außer⸗ ordentlichen Leiſtung lernen können, wie deutſch im Grunde der Figaro Mozarts iſt. Als Rolle und vor allem als muſikaliſche Erſcheinung! Ezio Pinza. der„Don Giovanni“ und der „Figaro“ der beiden Mozartopern hat hier den Baſilio geſungen. Rein ſtimmlich wieder in einem Format, das überwältigſte. Sein Ba⸗ — hatte etwas von einem melancholiſchen i iedermann, in dem ein reißendes Tier ſchlummert. Er mutete in ſeiner zurückhalten⸗ den, ſcharf charakteriſierenden Komik faſt hu⸗ Zorvoll an. Salvatore Baccalonis Dr. Die Sandhofer Kerwe hat immer was beſon⸗ deres. Hier geht die Feier noch von der Fa⸗ milie aus, Freunde und Bekannte aus der eigenen Sipße und aus der Umgebung werden geladen und bewirtet, und überall ſetzt man ſeinen Stolz darein, Beſtes aus Küche und Kel⸗ ler vorzuſetzen. Schauſteller aus nah und fern ſchlagen auf dem Kirchweih⸗Platz in der Mitte Sandhofens ihre Buden, Luftſchaukeln und Karuſſels auf. Dieſer Platz iſt dann immer bei Gutwetter erſter Magnet. Für den 27. Auguſt gilt die Pa⸗ role: In Sandhofen iſt„Kerwe“! Sandhofen iſt gerüſtet, es erwartet ſeine Kirchweih⸗Gäſte! Silberhochzeit feierten die Eheleute Julius Budecker und Frau Aenne geb. Nehr, den 60. Geburtstag Tobias Wehe. Wir gratu⸗ lieren! Wdg. lleine Feudenlieimer Hotiaen Zweierlei Kundendienſt/ Ein betagtes Ge⸗ burtstagskind Es iſt ein neckiſches Spiel, zu beobachten, wie morgens kurz vor neun Uhr der Schriesheimer Omnibus der OEch an der Endſtation hält und im ſelben Augenblick die Straßenbahn abfährt, ohne Rückſicht auf die„Anſchlußwünſche“ der Fahrgäſte, die oft nur noch die Straße über⸗ queren müßten, um mitzukommen. Es geht nichts über einen ſekundengenauen Fahrplan! Die Reichspoſt hat den Feudenheimern zwei neue Fernſprechhäuschen beſchert, von denen eines auf dem Kaſtanienplatz und das andere am Beginn der Ilvesheimer Straße aufgeſtellt wurde. Solchen Kundendienſt weiß unſer Stadtteil zu ſchätzen. Seinen 84. Geburtstag konnte bei guter Ge⸗ ſundheit Rentner Johann Wunder, Feld⸗ ſtraße, begehen. Wir gratulieren. Bartolo iſt von jener offenherzigen Buffoart, die ſich in jedem Augenblick ihrer Wirkung be⸗ wußt iſt und ſich nicht zu wenig darauf zugute tut. Er iſt liebenswürdiger, als man das ſonſt gewohnt iſt, auch ein wenig tölpelhafter, aber gerade deshalb ſteht er von vornherein beim Publikum im Lichte der Sympathie. Margherita Caroſios Roſine mutet faſt wie ein Phänomen an Stimme an. Ihre Kolora⸗ turen reihen ſich wie kalte Perlen aneinander, faſt könnte man glauben, ihre Stimme ſei mehr Inſtrument als menſchliches Organ. Eine junkelnde Geſangsleiſtung, in ihrer artiſtiſchen Virtuoſität unerreichbar. Luigi Fort iſt ein angenehmer Tenorpartner, er ſingt eine ſchmel⸗ zende Kantilene von geſchmeidiger Biegſam⸗ keit. Tullio Serafin, der italieniſche Dirigent der Feſtſpiele, hatte die muſikaliſche Leitung. Er folgte den Sängern mit einer Genauigkeit, die ſich geſchmeidig anzupaſſen wußte. Er faßt mit kräftiger Hand zu, das Tutti klingt bei ihm rund und voll, er legt weniger Wert auf zeichneriſche Klarheit und die Grazie eines empfindungsvollen ſchwingenden Melos. Sal⸗ vini und E. Calvo hatten die Bühnenbilder entworfen. Sie waren in zarten diskreten Farben gehalten und betonten in ihrer leicht und anmutig ſtiliſierten Form die Welt, in der ſich Roſſinis Barbier abſpielt, die Weit eines tändelnden Spiels ohne größere iefe, ohne bedeutendere Probleme, eine Welt der vollendeten Haltung und der heiter be⸗ lebten Anmut. 3 Der Erfolg war für die Künſtler begeiſternd. Erwin Bauer. Von den deutschen Bühnen Das Heſſiſche Landestheater Darm ⸗ ſtadt, das in der neuen Spielzeit durch die Schlie⸗ erfag des Kleinen Hauſes eine gewiſſe Cinſchränkung erfährt, beginnt die neue Spielzeit am 9. September in der Oper mit„Lohenarxin“ und am 14. Sep⸗ tember im Schauſpiel mit„Fiesco“ in der Mann⸗ heimer Faſſung. Als Uraufführungen werden Rehbergs„Preußiſche Komödie“ ſowie je ein neues Bühnenwerk von Theodor Haerten und Werner Deubel angekündigt. datenlieder. Viele unſerer Buben und Mädel ſind wieder zurückgekehrt vom Ferienlager oder vom Aufenthalt bei Verwandten. Aber auch die Daheimgebliebenen hatten hinreichend Ge⸗ legenheit, ſich in Licht, Luft und Sonne zu tummeln und Kräfte zu ſammeln zu neuen Taten. Die kurze Sommerpauſe innerhalb der poli⸗ tiſchen Betreuungsarbeit der Ortsgruppe hat ebenfalls ihr Ende gefunden, und die Nürn⸗ bergfahrer rüſten ſich für die großen Ereigniſſe des Reichsparteitages. F. A. Friedricliselder lhaclienbericlit Obſtſchau im September— Von den Vereinen Am 17. September ſoll zum erſtenmal eine große Obſtſchau durch den hieſigen Gartenbau⸗ verein(Abt. Obſtbau) geſtartet werden. Aus dieſem Grunde fand am vergangenen Sams⸗ tag im Gaſthaus„Zur Main⸗Neckarbahn“ eine erſte Vorbeſprechung für die Programmgeſtal⸗ tung ſtatt. Bereits eingeſetzte Ausſchüſſe ſind mit den erforderlichen umfangreichen Vorar⸗ beiten betraut worden. Dieſem Vorhaben wird von der Einwohnerſchaft ſchon heute das größte Hutereſſe entgegengebracht. Der örtliche Kleintierzuchtverein hielt am letzten Samstag im Gaſthaus„Zum bad. Hof“ eine Monatspflichtverſammlung ab, die einen guten Verlauf nahm und wichtige den Verein berührende Fragen zum Abſchluß brachte. Der Turnverein Friedrichsfeld beſuchte an⸗ läßlich eines Ausfluges nach Bruchſal auch den Bruderverein im benachbarten Forſt, wo ein Freundſchaftstreffen im Handball durchge⸗ führt wurde, das mit:7 unentſchieden endete. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein beſchloß die Turnerfahrt. Eg. OOas ist heuto los 2 4 Donnerstag, 24. Auguſt Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Kheingold, Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, am Stern. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 24. Auguſt Reichsſender Stuttgart:.45 eit, Wet⸗ ter;.00 Gymnaſtit;.30 Frühkonzert;.00 Nach⸗ richten;.00 Waſſerſtandsmeldungen, Weiterberichtz .10 Gymnaſtit;.30 Ohne Sorgen jeder Morgen; .20 Für dich daheim; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13,00 Nach⸗ richten, Wetter; 14.00 Nachrichten; 14.10 Schall⸗ 16.00 Konzert; 18.00 Unter der Fahne chreiten wir...; 18.45 Aus Zeit und Leben: 19.00 Farben⸗Hermann Lacke— 7 beſchlüge— Schiffsbedarf G 7. 17 u. 17a Schulung und Aufbau der badiſchen Gau⸗Fußball⸗ mannſchaft; 19.10 Schallplatten; 19.30 Reichsſen⸗ dung; 20.00 Nachrichten; 20.15, Franzöſiſche Nach⸗ richten; 20.30 Tanzmuſik; 21.00 Im Volkswagen auf der Glocknerſtraße; 22.00 Nachrichten, Wetier, Sport; 22.15 Franzöſiſche Nachrichten; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00, Nachrichten; 10.00 Volkslied⸗ ſingen; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mit⸗ tagstonzert; 13.45 Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Konzert; 16.00 Konzert, da⸗ zwiſchen: Internationales Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier in Bad Aachen; 18.00 Sport; 18.15 Muſik auf dem Trautonium; 18.30 Volkslieder: 19.00 Kleine Melodie; 19.30 Auftakt zur Feier am Reichsehrenmal Tannenberg; 20.00 Nachrichten, Wetter; 20.15 Konzert; 21.10—21.25 Der Beſucher; 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20 Fünfte internationale Motorrad⸗Sechstagefahrt 1939; 22.35 Kleine Melodie; 23.00—24.00 Nachtmuſik. Ersf wenn einer dezu föhig ist, mit volle: Freiheit zu scgen:„Wos kommt's auf mich an!“— Donn ist es wirklich einer von denen, dof die es onkomit. Stammler. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Mannheimer Laienkünſtler gefielen auf der pfalzbaubühne Das wirklich gute und gediegene Kleinkunſt⸗ Unterhaltungsprogramm im Ludwigshafener Pfalzbau⸗Kaffee wurde auch dieſe Woche wie⸗ der durch einen Laienkünſtlerabend bereichert. Wenn man berückſichtigt, daß trotz der hoch⸗ ſommerlichen Tage das Haus dicht beſetzt war, kann feſtgeſtellt werden, daß die ſchon ſeit Jahr und Tag hier allwöchentlich ſtattfindenden Laienkünſtlerabende bis jetzt noch ihrer Beliebtheit eingebüßt haben. Vier Dilet⸗ tanten rangen diesmal mit— beacht⸗ lichen Leiſtungen um die Gunſt der Beſucher, und es wurde ihnen allen ungeteilter, herz⸗ licher zuteil. Den Beginn machte dies⸗ mal die kleine Chriſta Zecherle. ein ſechs⸗ jähriges„Geigenwunder“. Mit einer Geige, die beinahe ſo groß wie ſie ſelbſt war, kam die kleine Chriſta angerückt, ließ ſich durch die auf das„Wunder“ harrende Menge keineswegs be⸗ irren und ſpielte mit Klavierbegleitung ſicher und fehlerlos aus dem Gedächtnis Haydns „Ständchen“ und dann noch den Walzer aus Lehars„Luſtiger Witwe“. Wenn hier auch keine Rückſchlüſſe auf die künftige künſtleriſche Das Deutſche Theater Wiesbaden wird in der kommenden Spielzeit im Schauſpiel Ru⸗ dolf Schneider⸗Frankes„Der ewige Quell“ zur alleinigen Uraufführung bringen. Das unter Leitung von Intendant Dr. Karl Bauer ſtehende Göttinger Stadtthegter kann in der kommenden Spielzeit auf ſein 50jähriges Beſtehen zurückblicken. Anläßlich des Jubiläums iſt eine Reihe von Sonderveranſtaltungen vorgeſehen, die in einer Feſtwoche im Frühjahr 1940 zuſammengefaßt werden ſollen. Auf dem Programm dieſer Feſtwoche ſtehen Werke von Mozart und Händel, ein klaſſiſches Schau⸗ ſpiel und eine Schauſpiel⸗Uraẽnfführung ſowie ein Ballettabend. Auf der Göttinger Feſtwoche werden ———1 Perſönlichkeiten des deutſchen Theaterlebens rechen. Intendant Grelle geſtorben. In Bad Elſter iſt im Alter von 73 Jahren der frühere Inten⸗ dant des Zwickauer Stadttheaters, Frido Frelle, ge⸗ ſtorben. Faſt ein Vierteljahrhundert ſtand er an der Spitze dieſes Kulturinſtituts. Das Sudetendeutſche Theater in Trop⸗ pau wird zu Beginn der neuen Spielzeit zum kul⸗ turellen Stützpunkt des Sudetenlandes ausgebaut wer⸗ den. Die Oper wird vollkommen neu aufgebaut. Es ſind nicht weniger als zwölf Opernneuinſzenierungen vorgeſehen. Zum Leiter der Oper wurde Mario Müntefer ernannt. Das Landestheater Neuſtrelitz brachte als Freilichtaufführung auf der Freilichtbühne in der Schloßkoppel Hebbels„Nibelungen“⸗Trilogie in einer Bearbeitung, die alle brei Teile für eine Aufführung zuſammenfaßt, heraus. Bei der Aufführung wirkten rund 150 zum Teil berittene Darſteller mit, die zum Teil der Wehrmacht und der SA angehören. Profeſſor Robert Kesez(Berlin) wurde einge⸗ laden, am Staatstheater Danzig in der neuen Spielzeit ſeine neue Oper„Lady Hamilton“ und eine Neuinſzenierung von„Alda“ zu dirigieren. Aachener Stadttheater in der neuen Spielzeit Das ener Stadttheater, deſſen neuer Leiter der bisher in Elbing tätig geweſene Intendant Otto Kirch⸗ ner iſt, wird die neue Spielzeit mit Goethes„Egmont“ eröffnen. uſpiel nd weiter Shakeſpegres „Kaufmann von Venedig“ und„Heinrich IV.“, H bels„Agnes Bernauer“, Ibſens„Bund der Jugend“, Shaws„Heilige Johanna“, Rehbergs„Großer Kur⸗ fürſt“, Billingers„Gigant“, Lippls„Eügel mit dem Saitenſpiel“ ſowie einige Unterhaltüngsſtücke vorge⸗ ſehen. Auf dem Spielplan der Oper ſtehen Wagners „Parſifal“ und„Tannhäuſer“, Mozarts„Figaros Hochzeit“ Verdis„Maskenball“, Puccinis„Boheme“, Bizeis„Carmen“, Rudolf Wagner⸗Regenys„Die Bür⸗ nichts von ger von Calais“ u. a. Entwicklung der Kleinen gezogen werden kön⸗ nen— es war eine feine Leiſtung. Als vielſeitiger, gewandter Plauderer unter⸗ hielt der ſchon öfter gehörte Mannheimer Löhnert. Er gab einen launigen„Wetter⸗ bericht“, machte in Pfälzer Mundart, und hatte einen Sondererfolg als Kinderſtimmen⸗Imi⸗ tator. Als ſtimmgewaltiger Sänger brachte der Tenor Theuring die Arie des Rudolf aus Puceinis„Boheme“ und die Arie aus dem „Mädchen aus dem goldenen Weſten“. Auch in Würdigung aller vorhandenen ſtimmlichen Mittel wäre hier leichtere Koſt anzuraten. Auf„ocht mannemeriſch“ kam wieder der Mannheimer Vortragskünſtler Liſt, bei dem man dankbar vermerkte, daß er diesmal eine neue„Walze“ aufgelegt hatte. Seine bei⸗ den Vorträge fanden ebenfalls die un aller Beſucher. Der Abend wurde durch die Darbietungen der wirklichen Künſtler abgerun⸗ det und Robert Bruckerhoff ergänzte das Pro⸗ gramm mit flotter Tanz⸗ und ſtimmungswvol Unterhaltungsmuſik.—2r— Für die muſtkaliſche Oberlei⸗ tung der Aachener Oper zeichnet wie 8 Herbert von Karajan veragntwortlich, der ſeine zwiſchen Aachen und Berlin teilen wird. Zu ſeiner Entlaſtung wurde als 1. Kapellmeiſter und ſtellver⸗ tretender Generalmuſikdirektor Berthold Lehmann ver⸗ pflichtet, der bisher mit großem Erfolg in Duisburg tätig war. Das Nachener Stadttheater erhält auch einen neuen Oberſpielleiter des Schauſpiels in Hans Schalla, bisher Gera, Als Gaſtregiſſeure wurden Ar⸗ thur Maria Rabenalt, der auch als erfolgreicher Film⸗ regiſſeur bekannt geworden iſt, Friedrich Siems und Rudolf Scheel verpflichtet. Mainfränkisches Dichtertrefien Das diesjährige mainfränkiſche Dichter⸗ und Schrift⸗ ſtellertreffen findet unter der Schirmherrſchaft von Dr. Hellmuth und Landeskulturwalter Waldemar Vogt am 27. Auguſt in Amorbach ſtatt. Den Auftakt des Treffens bildet am 26. Auguſt ein Feſtabend des Wolfram⸗von⸗Eſchenbach⸗Bundes, auf dem Profeſſor Dr. Clemens Schenk(Würzburg) den halten wird. Den Höhepunkt des Tref⸗ fens bildet die Dichterfeierſtunde im Schloß Amor⸗ bach, bei der der Dichter Karl Itzinger(Linz) aus ſeinen Werken leſen wird. Anſchließend erfolgt die Uebergabe des Friedrich⸗Rückert⸗Preiſes 1939 an Sigmund Graff durch den Gauleiter. Den Abſchluß des Dichtertreffens bildet eine große Kulturkund⸗ gebung im Burghof der Burgruine Wildenberg. Aus dem deutschen Musikleben Zur Mitwirkung an den großen ſtädtiſchen Konzer⸗ ten des kommenden Düſſeldorfer Muſikwinters werden auch vier bedeutende Gaſtdirigenten herangezogen wer⸗ den, und zwar Staatskapellmeiſter Karl Elmen⸗ dorff, Generalmuſitdirektor Prof. Dr. Karl Böhm, Generalmuſidirektor Dr. Heinz Drewes und ein italieniſcher Dirigent. Ferner werden auch einige der beſten deutſchen Geſangs⸗ und Inſtrumentalſoliſten verpflichtet werden. Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff wird am 24. Auguſt ein Konzert des Deutſchlandſenders dirigieren. Das Große Orcheſter des Deutſchlandſenders ſpielt —5 von Mozart, Tſchaikowsky und Heinrich Suter⸗ meiſter. Rosl Schmid, die Trägerin des Nationalen Muſik⸗ preiſes für Klavier, hat ſich mit Rudolf Metzmacher zu einem Duo verbunden, das im kommenden Kon⸗ zertwinter in den großen deutſchen Muſikſtädten zu hören ſein wird. Die Künſtlerin wird auch zuſammen mit dem Geiger Siegfried Borries, der ebenfalls Träger des Nationalen Muſikpreiſes 1939 iſt, in zahl⸗ reichen Städten Großdeutſchlands konzertieren. In Magdeburg ein neues Werk des Kom⸗ poniſten Max Seeboth, ein„Adagio für Streichquar⸗ tett und Flöte“, zur Uraufführung. SroFrE die gut die preiswert sind abt Giolimna æ& Kübler M̃I. Breite Strsbe Eremitage⸗Bar in der Libelle, Waldpärkreſtaurani arben— Putzartitel— Boots⸗ Fernſprecher 24673 ,———* ————— einem ganze N größten chig gen großen auf die parallel Jeuer Ettl ſal un eines L durch di Im Nu ganze a vernichte ruher F greifen 7 Wald. Lörr Mann i beim Ve in den mußte ſ geben, d lung ir Auswirt beſeitigt Er Konf brannte einſtöckig wurde urſacht, zern ſpi ſtammte I * Ko 13. bis Gebietes lungslag Stüdten Mainau der letzte hohen A ſchen ur dem Ein einer W Hinter Strand See frei ſchaukelt bes Dutz Strand hendig 1 Seemän In di Jungen halten. abwechſl. keit der daß es wurde. 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Auguſt 1959 Unwelter über dem Bodenſee * Konſtanz, 24. Aug.(Eig. Bericht.) Vier Stunden lang wüteten in der Nacht zum Mitt⸗ woch ſchwere Gewitter über dem Ueber⸗ linger See. Der wolkenbruchartige, mit Hagel vermiſchte Regen führte überall zu Ueber⸗ ſchwemmungen der Straßen. In zahlreichen Kellern ſtand in Konſtanz das Waſſer bis zu einem Meter hoch, und die Feuerwehr war die ganze Nacht unterwegs, um wenigſtens die rößten Schäden zu beheben. Am ſchlimmſten hauſte das Unwetter in Wallhauſen. Geröll und Waſſer ſtürzten die Dorfſtraßen hinab und drangen in die Erd⸗ geſchoſſe der Häuſer. Die Bauern wurden durch das Waſſer beim Betreten der Ställe buchſtäb⸗ lich zu Boden geworfen. Ein Mann, der von der Flut mitgeriſſen wurde, konnte im letzten Augenblick noch gerettet werden. In Ueberlingen richtete das Unwetter auch ſchlimme Schäden an. Zahlreiche Keller wurden unter Waſſer geſetzt. An gefährdeten Straßen ſtauten ſich die Kraftwagen, weil bei dem ſtrömenden Waſſer kein Durchkommen mehr war. Während die Feuerwehr bereits gegen Waſſersnot eingeſetzt war, ertönte Feuer⸗ alarm. Der Blitz hatte in ein Landhaus einge⸗ ſchlagen; doch konnte der entſtehende Brand noch rechtzeitig gelöſcht werden. Zwiſchen Sipplingen und Ludwigs⸗ hafen bei einer durch frühere Erdrutſche brü⸗ chig gewordenen Strecke brachen infolge der großen Regenmaſſen große Mengen Erdreich auf die Straße herab und machten ſie und eine parallel laufende Bahnlinie unpaſſierbar. Jeuer im Laſtzug, die Ladung vernichtet Ettlingen, B. Aug. Zwiſchen Bruch⸗ ſal und Neumalſch geriet der Anhänger eines Laſtzuges dadurch in Brand, daß ſich durch die Reibung ein Hinterreifen entzündete. Im Nu wurde der Wagen ergriffen und die ganze aus Damenſtoffen beſtehende Ladung vernichtet. Das raſche Eingreifen der Karls⸗ ruher Feuerlöſchpolizei verhinderte ein Ueber⸗ greifen des Brandes auf den Motorwagen und Wald. Gefährlicher Weſpenſtich Sörrach, 23. Aug. Ein 20jähriger junger Mann in Lörrach⸗Tumringen hatte das Pech, beim Verzehren eines Stück Brotes eine Weſpe in den Mund zu bekommen. Der Betreffende mußte ſich bald darauf ins Krankenhaus be⸗ geben, da ſich eine ſehr ſchmerzhafte Anſchwel⸗ lung im Halſe einſtellte, deren gefährliche Auswirkungen aber noch im letzten Augenblick beſeitigt werden konnten. Er wollte ſehen, ob Hheu brennt. Konſtanz, 23. Aug. Im Stadtteil Egg brannte ein von zwei Familien bewohntes einſtöckiges Siedlerhaus nieder. Das Feuer wurde durch einen ſechsjährigen Jungen ver⸗ uxſacht, der auf dem Speicher mit Streichhöl⸗ zern ſpielte und ſehen wollte,„ob das feſtge⸗ ſtammte Heu auch brennt“. looo vadiſche Frauen fahren nach llürnberg Diesmal privatquartiere ſtatt Fageraufenthalt/ Teilnahme am Frauenkongreß * Karlsruhe, 23. Auguſt. Rund tauſend bawdiſche Frauen erwarten, wie uns die Ne⸗ Frauenſchaft mitteilt, den Tag ihres Aufbru⸗ ches zum Reichsparteitag in Nürnberg. Ihre Unterbringung erfolgt in dieſem Jahre nicht im Lager, ſondern in Privatquartieren. Eine Aus⸗ nahme bilden lediglich die Führerinnen und Inſtrumentaliſtinnen der Jugendgruppen von NS⸗Frauenſchaft und Deutſchem Frauenwerk, die mit ihren Kameradinnen aus den übrigen Garien in einem Reichslager zuſammengefaßt werden, um an der äußeren Geſtultung des Frauenkongreſſes mitzuwirken. Die Kreisfrauenſchaftsleiterin⸗ nen werden geſchloſſen den Sonderzug am 1. September benutzen, um am Eröff⸗ nungskongreß teilnehmen zu können. Alle übri⸗ gen Frauen aus NS⸗Frauenſchaft. Deutſchem — Das Wormser Backfischfest am Rhein wird am Wochenende wieder viele Tausende auf dem Frauenwerk, Frauenamt der DAß und den Dienſtſtellen von Partei und Staat fahren mit dem Sonderzug am 6. September. Sie werden am Frauenkongreß am 8. September teil⸗ nehmen. All den anderen Frauen, die in dieſem Jahre nicht perſönlich am Reichsparteitag anweſend ſein können, wird das Miterleben des Frauen⸗ kongreſſes durch den Rundfunk ermöglicht wer⸗ den. Die Rede der Reichsfrauenführerin auf der Tagung der NS⸗Frauenſchaft wird am 8. September, 16 Uhr, übertragen werden. Fer⸗ ner bringt das große Nürnberg⸗Echo des Deutſchlandſenders am 9. September von.15 Uhr bis 22 Uhr Ausſchnitte aus der Tagung mit wichtigen Teilen der Rede. Die Rückfahrt der badiſchen Frauen fin⸗ det am 12 September wiederum mit Son⸗ derzug ſtatt. — Festplatz finden, die bei Backfischen und Liebfrauenmilch das schöne Fest des Wonnegaues feiern. Archivbild Deſtwall-flebeiter gehen in die bruben Freiwilliger Beitrag zur Löſung einer vordringlichen Kufgabe/ Zu Bergleuten umgeſchult * Karlsruhe, 23. Auguſt. Auf allen Ge⸗ bieten der Arbeit machte ſich während der letz⸗ ten Jahre in Deutſchland ein derartiger Man⸗ gel an Arbeitskräften bemerkbar, ſo daß bereits Zehntauſende ausländiſcher Arbeitskräfte in verſchiedenen Induſtriezweigen zur Mitarbeit eingeſetzt werden mußten. Die in hüöchſtem ſſlit dem Seeſportabzeichen nach fauſe Die Badiſche Marine⸗) am Bodenſee auf der Inſel mainau (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Konſtanz, 24. Aug. In der Zeit vom 13. bis 23. Auguſt hatte die Marine⸗HI des Gebietes 21+/ Baden ihr diesjähriges Schu⸗ lungslager mit 100 Jungen aus allen badiſchen Städten auf der idylliſch gelegenen Inſel Mainau durchgeführt. Ein Beſuch während der letzten neun Tage überzeugte uns von dem hohen Ausbildungsſtand der Marine⸗HI Zwi⸗ ſchen uralten Baumbeſtänden ſind kurz über dem Eingang zur Inſel die fünfzehn Zelte auf einer Wieſe im weiten Halbkreis aufgebaut. Hinter den Zelten zieht ſich ein einladender Strand hin, von dem aus der Blick auf den See frei iſt. Mit ſauber feſtgezurtetem Tuch ſchaukelt ein Kutter auf dem Waſſer. Ein hal⸗ bes Dutzend Boote aller Größenklaſſen ſind am Strand vertäut. In den Zelten wird es le⸗ bendig und nun ruft der Dienſt. Seemänniſche Ertüchtigung In dieſen zehn Lagertagen haben viele der Jungen den erſten ſeemänniſchen Schliff er⸗ halten. Die einzelnen Lagertage brachten viele abwechſlungsreiche Stunden. Die Vielſeitig⸗ keit der Ausbildung ſorgte genügend dafür, daß es keinem der Jungen zu langweilig wurde. Um 6 Uhr morgens rief das alte Seemannsſignal„Reiſe, Reiſe!“ die Lager⸗ beſatzung aus den Zelten zum Frühſport. Vor dem Frühſtück wurden die Zelte von den Ausbildern, drei erfahrenen Marineſachbearbei⸗ tern aus Freiburg, Pforzheim und Offenburg. die während des Weltkrieges ſchon zur See gefahren waren, einer eingehenden Beſichtigung unterzogen, um zu ſehen, ob auch überall„rein Schiff“ wäre. Nach einer kurzen und ſchlich⸗ »Tagen das Seeſportabzeichen ten Morgenfeier mit der täglichen Flaggen⸗ parade ſetzte die ſeemänniſche Ausbildung ein. Signaldienſt mit zwei Flaggen und Winken wurde geübt. Eine Gruppe beſchäftigte ſich mit Knotenſchlingen, eine andere wieder wurde Auslegen der Berufsleine ausge⸗ ildet. Ausbildungsziel— das Seeſportabzeichen Im Mittelpunkt der geſamten praktiſchen Lagerſchulung ſtand die Vorbereitung für den Erwerb des Seeſportabzeichens der H J. Jeder Lagerteilnehmer war am Schluß im Beſitz des Freiſchwimmſcheines, den er ſich draußen im freien Gewäſſer erworben hatte. Auf offener See, unter Einſatz aller Vorſichts⸗ maßregeln mußten die Jungen eine vorgeſchrie⸗ bene Strecke im Viereck ſchwimmen. Die Hälfte der Lagerbeſatzung konnte ſich in dieſen zehn erringen. Das ganze Lager, das der Führer des Jungbannes 114/Konſtanz, Renk, leitete, ſtand unter dem Leitgedanken:„Ihr habt die Pflicht, geſund zu ſein!“ In Morgenfeiern und Schulungsvor⸗ trägen wurde dieſes Leitmotiv immer wieder in den Vordergrund geſtellt. Auch ſonſt war in jeder Hinſicht auf das beſte für das Wohl der Jungen geſorgt. Täg⸗ lich kam ein Konſtanzer Arzt in das Lager, um nach dem Rechten zu ſehen. Stadtbeſichtigungen in Konſtanz, ein Beſuch der Feſtſpiele Mainau. die Beteiligung am Konſtanzer Seenachtsfeſt und Sonderfahrten nach Bregenz und Meers⸗ burg brachte eine Fülle unvergeßlicher Ein⸗ drücke, die den Jungen dieſes Lagers zu einem bleibenden Erlebnis machen werden. Maße zur Durchführung des zweiten Vierjah⸗ resplanes eingeſetzte Bergbau⸗Wirtſchaft hat in dieſem Geſamtrahmen beſondere Schwierigkei⸗ ten, die Frage des Arbeitseinſatzes zu löſen. Einmal mußte von allen vorhendenen Arten des Bergbaues eine gewaltige Steigerung der Förderleiſtung vollbracht und zum anderen neue Betriebe erſchloſſen und aufgebaut werden. Die Arbeitsloſigkeit im Bergbau war bald beſeitigt und man war vor die Notwendigkeit geſtellt, in alten und neuerſchloſſenen Bergbaugebieten be⸗ rufsfremde Arbeiter einzuſetzen und ſie in kur⸗ zer Zeit zu Bergmännern umzuſchulen. All dieſe Maßnahmen, die von Partei, Staat und Wirtſchaft in beſtem Maße gefördert wur⸗ den, reichten jedoch nicht aus, um die bereits gewaltig geſtiegene Förderleiſtung auf den Stand zu bringen, der aus ſtaatspoli⸗ tiſchem Intereſſe erreicht werden muß. Zunächſt hat im Frühjahr des Jahres 1939 der Beauftragte für den 2. Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall Göring, eine weitere Stei⸗ gerung der Förderleiſtung durch Erhöhung der Schichtzeiten im Bergbau um 45 Minuten an⸗ geordnet. Dieſe Arbeitszeitwerlängerung, die einerſeits eine Steigerung der Förderleiſtung und z. a. dem Bergmann ein beſſeres Einkom⸗ men brachte, genügte jedoch noch nicht, um die unerläßlich notwendigen Förderziffern zu er⸗ reichen. Generalfeldmarſchall Göring hat dar⸗ aufhin den Reichsamtsleiter ⸗Standarten⸗ führer, Parteigenoſſen Walter beauftragt, die in erſter Linie im Kohlenbergbau vordringliche Frage zu löſen. Wo ſollten nun die Männer gefunden wer⸗ den, die in der Lage ſind, ſich im Bergbau ein⸗ zuſetzen und die entſcheidende Arbeit für die Durchführung des zweiten Vierjahresplanes zu leiſten? In beiſpielloſer Arbeit haben Hundert⸗ tauſende deutſcher Arbeiter den Weſtwall er⸗ richtet. Dieſelbe Bedeutung für die Sicherung der Lebensrechte des deutſchen Volkes hat heute die Arbeit im Bergbau, namentlich in der Kohle. So hat nun der Reichsorganiſationsleiter zarteigenoſſe Dr. Ley ſeine Propagandiſten und Männer vom Fachamt Bergbau herausgeſchickt an den Weſtwall, um dort die bewährten Ar⸗ beiter von der Weſtfront zum freiwilligen Ein⸗ ſatz im Bergbau zu rufen. Man muß ſchon ſa⸗ gen, daß heute der deutſche Arbeiter bewußt politiſch denkt und ohne kleinliche Einwände die weitſchauende nationalſozialiſtiſche Aufbaupoli⸗ tik erkennt. Was bei keinem anderen Volk der Erde möglich iſt, wird heute durch die ziel⸗ bewußte Arbeit der Partei Wirklichkeit. Die Männer vom Weſtwall ſehen eine Arbeit und machen ſie zu ihrer Lebensaufgabe. Jung und alt, Ledige und Verheiratete kommen zu Hun⸗ derten, um freiwillig dem Ruf der Partei und der Deutſchen Arbeitsfront zu folgen, um in kürzeſter Zeit die Arbeit des Bergmannes zu erlernen und ſich in die Kohle als wichtigſten Frontabſchnitt in der Verwirklichung des 2. Vierjahresplanes einzuſetzen. In wenigen Wochen werden ſie im Ruhr⸗ gebiet eintreffen, genau wie ſie im Sommer 1938 in die Gaue der Weſtgrenze des Reiches kamen, nur mit dem einen Unterſchied, dort zu bleiben, um in einer neuen Arbeit auf Zechen und Gruben ihren Kameraden zu helfen. Geſandter a. D. Baron v. Gw⸗Wachendorf 7 Buchholz bei Freiburg, 23. Aug. Im Alter von 53 Jahren ſtarb fern ſeiner Heimat der Geſandte a. D. Baron von Ow⸗Wachen⸗ dorf, der aus Buchholz bei Freiburg ſtammt. Baron von Ow⸗Wachendorf befand ſich in be⸗ ſonderer Miſſion auf Java. Der im April dieſes Jahres in Tunis verunglückte General⸗ lonſul Freiherr von Bieberſtein und deſſen Gattin waren mit Baron von Ow⸗Wachen⸗ dorf verwandt; Freifrau von Bieberſtein war die Schweſter des jetzt auf Java geſtorbenen Geſandten. fleues aus Tamperiheim * Lampertheim, 23. Aug. Im„Schwa⸗ nen“ fand der erſte öffentliche Verkauf der ge⸗ meindlichen Obſtnutzung der Gemeinde Lam⸗ pertheim ſtatt, zu dem ſich mehr als 300 Inter⸗ eſſenten eingefunden hatten. Zum Ausgebot ge⸗ langten 92 Loſe. Das Intereſſe der Steigerer war äußerſt rege, ſo daß ſich das Geſchäft ent⸗ ſprechend lebhaft abwickelte. Dabei wurden die Preiſe teilweiſe ſtark hochgetrieben und erreich⸗ ten manchmal mehr als das Doppelte der Taxen, die ſich zwiſchen 10 und 15 RM beweg⸗ ten. Bürgermeiſter Grünewald, der Leiter des Verkaufsgeſchäfts mußte wiederholt die Inter⸗ eſſenten zur Vernunft mahnen und ließ keines⸗ wegs zu, daß die Preiſe die erlaubten Grenzen überſchritten; oft mußte dem Bieten gewalt⸗ ſam eine Grenze geſetzt werden. Zum größten Teil wurden die einzelnen Loſe nahe der Tax⸗ grenze zugeſchlagen. Die 92 ausgebotenen Loſe erbrachten einen Geſamtertrag von 1776 RM, ſo daß der Durchſchnittsſatz etwa 90 bis 20 RM pro Los betrug. Obgleich die Steigerer das Obſt ſelbſt abmachen müſſen, darf der Preis als äußerſt günſtig angeſehen werden. * Lampertheim, 23. Aug. Im„Mann⸗ heimer Hof“ hielt der Angelſportverein ſeine Verſammlung ab, in der hauptſächlich das Preisangeln zum Wormſer Backfiſchfeſt zur ör Jeden die ſichtige Klinge in der 9ßfg. Klasse SrANDARNDBG- MAMAcK TXTAA- DUNN eeee e Tagesordnung ſtand. 20 Mitglieder des Lam⸗ pertheimer Angelvereins werden daran teil⸗ nehmen. Die Meldung wurde bereits weiter⸗ gegeben. Das Preisangeln findet zwiſchen Straßen⸗ und Eiſenbahnbrücke in Worms am 27. Auguſt ſtatt und zwar von 6 bis 10 Uhr morgens. Wer gewichtmäßig die meiſten Fiſche fängt, rangiert an erſter Stelle uſw., hierbet müſſen jedoch die Mindeſtmaße eingehalten werden. Der Sportangler der den ſchwerſten Fiſch fängt, der jedoch mindeſtens 250 Gramm wiegen muß, erhält einen Sonderpreis. Man rechnet mit einer Geſamtteilnahme von etwa 200 Sportanglern. 40 Prozent erhalten Preiſe, d. h. wenn ſie etwas gefangen haben. Preis⸗ verteilung iſt nachmittags nach dem Eintreffen des Feſtzuges auf der Feſtwieſe. Märkte Großmarkthalle Handſchuhsheim. Birnen 14—24, —13, Aepfel 13—20, Pflaumen 8, Reineclauden 10—14, Mirabellen 20—22, Bühler Frſühzwetſchgen 10, Zwetſchgen div. Sorten—12, Pfirſiche 20—26, 14—19, Buſchbohnen 9, Stangenbohnen—13, do. gelb 13, Tomaten 15, 10—12. Bei großer Anfuhr flotter Abſatz. Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim. Zwetſchgen 20, Pfirſiche 36—50, 28—34, Aepfel 20—36, 12—20. Birnen 22—48, 12—20, Stangenbohnen 20—26, 16, Tomaten 36 Pfg. pro Kilo. Anfuhr 1000 Doppelztr. (Achtungl Hier meidet sich das) der originelle festzug am 5onntag. 27. August. nechmittegs 2 Uhr.- Backfischfest in Worms- ein Volks- und· amilienfest von seltenem Reiz!- Billige Dampferfahrten. Auskunft erteilen: Dos NHannheimer Neisebüro, P., plonkenhof, Kòln-Dũsseldorfer Rheindompfschiffohrt, Ehein- brücke und die NHotorboot-Gesellschꝭften. Beginn: Samstag, 26. August, nachm. 4 Uhr. Dauer: bis einschl. 5onntag. 3. September. Töglich die bekannte nHochstimmuns suf dem festpletz om phein und in den Zeiten. Oormser Backfischfest dem entſtellenden weißen Gazeviereck, Augen, da. ſtehen. „Haßenkreuzbanner“ Unterhaltung Donnerstaa, 24. auguſt 1 Havarie⸗ 35 Fortſetzung Sie machte einen umſtändlichen, mißbilligen⸗ den Bogen um Georgias Liegeſtuhl, der ihr den Weg zum Nachttiſch verſperrte. Nachdem ſie ihren Ballaſt aber trotzdem glücklich dort abgeſetzt hatte, zog ſie mit zwei, drei kräftigen Rucken den Vorhang zurück. Die kalte Helle entzauberte den Raum und ließ ſeine ſachlichen Zwecke ſo unverhüllt zu Tage treten, daß Georgia unwillkürlich etwas zuſammenſchauerte. Sie ſtand auf. Und dann geſchah es, daß ſie den Verwundeten zum erſten Male im Licht ſah. Aber es war alles ganz anders, als ſie heimlich gefürchtet hatte: Der Rainer war ihr gar nicht mehr fremd! Es war auch jetzt, 5 no immer das braune Hirtenjungengeſicht mit den kleinen hellen Narben am Kinn, die aber ebenſogut von Bubenbalgereien wie von ſtu⸗ dentiſchen Menſuren herrühren konnten. Der geblümte Nachthemdkragen ſah ſo kindlich rüh⸗ rend nach mütterlicher Fürſorge und Klein⸗ ſtadt aus, daß ihr plötzlich ſelbſt ganz heimelig und geborgen zumute wurde... Aber da fiel ihr das Gericht wieder ein, die Havarie! Wußte auch der Rainer nichts, dann wäre der Maria Jenſſen nicht mehr zu helfen.. Die Schweſter war wieder gegangen. Noch inmal begann Georgia, alles ausführlich auf⸗ zuzählen, was die Verhandlung heute morgen ergeben hatte. Sie hatte die Jacke aufgeknöpft und ging, einen weiß gepunkteten dunkelblauen Seidenſchal ſchlenkernd, einige Male zwiſchen Fenſter und Tür hin und her. Der Student lag ruhig, mit geſchloſſenen Nur manchmal hob er die Lider, als müſſe er ſich vergewiſſern, daß der Beſuch ſich nicht plötzlich in Luft auflöſte. Den Be⸗ richt ſchien er gar nicht zu hören.„Wo iſt mein Bruder?“ fragte er auf einmal. Georgia, die gerade von ihrem Verdacht gegen den Matroſen Gutekunſt ſprach, blieb „In Holland natürlich. Er war am Tag nach deinem Unfall zum letztenmal zu einer Beſprechung bei uns am Luiſenpark und wollte zuerſt noch zum Tee bleiben. Aber dann iſt er plötzlich vom Tiſch aufgeſprungen, und weg war er. Sogar den Hut hat er ver⸗ geſſen; der hängt heute noch bei uns in der Garderobe. Seitdem habe ich ihn auch nicht geſehen. Er iſt übrigens“ als Zeuge geladen. Heute morgen war er allerdings noch nicht da..“ Wie einfach ich das Du ſo dahinſage! dachte Georgia beiläufig. Als wäre es nie anders geweſen! „Ja, das hat ſie gemacht!“ ſagte der Kranke plötzlich rauh und heftig.„Sie hat ihren Kahn verſenkt, bevor man ihn ihr wegnehmen konnte! Geſprochen hat ſie ja nicht darüber damals, als ich bei ihr in Oberweſel war, aber das ſpürt man, wenn eins Schluß ge⸗ macht hat mit allem, wenn jemand, gehetzt, getreten, verfolgt, plötzlich ſich ſtellt, zurück⸗ ſchlägt— und wenn es gegen die ganze Welt iſt! Der Bernd iſt über zwölf Jahre älter als ich, und wir haben deshalb als Kinder nie, wie andere Brüder, miteinander raufen kön⸗ nen. Aber wie ich damals abends aus der Wohnung der Maria Jenſſen gekommen bin, da hätte ich ihn gerne einmal unter den Fin⸗ gern gehabt!“ „Und mich wohl auch!“ warf Georgia leiſe ein. „Ja, dich auch, Georgia! Weil ich gemeint habe, Bernd hätte das Mädchen deinetwegen aufgegeben. Und das hat ſie ſelbſt ja natür⸗ lich auch denken müſſen. Sie wußte nämlich ſehr viel von dir. Deshalb iſt wohl alles auch ſo gekommen. Und jetzt, jetzt hat der Bernd die Maria Jenſſen verloren, ſo oder ſo. Jetzt iſt es zu ſpät!“ So war das alſo? Georgia blieb an der weißen Wand neben dem Koffer und dem Bücherſtapel ſtehen. Auf ihrem ſchmalen Pa⸗ gengeſicht wechſelten Auflehnung und Trotz mit ratloſer Beſtürzung. So alſo iſt das alles geweſen. Da hatte ſie ſich eine abenteuerliche Geſchichte zurechtgemacht, in der der Braſilia⸗ ner eine dunkle Gannerrolle ſpielte und die Maria Jenſſen vielleicht gar noch nach Sao Paulo entführen wollte. Dabei war alles ſo einfach, ſo lächerlich alltäglich: Ein junges, unbeherrſchtes, leidenſchaftliches Menſchenkind fühlte ſich weggeworfen, beiſeitegeſtellt und ſchlug um ſich— zerſtörte alles, was es hatte. Nicht, um Geld zu ergaunern, ſondern im Gegenteil, um das Letzte— wie der Schiffs⸗ junge heute morgen ſagte—„in den Rhein zu werfen“... Das alſo war die Havarie am Fährdamm! „Warum ſprichſt du nicht mehr?“ ſagte der Student und hob die rechte Hand mit einer kleinen ungeduldigen Bewegung über der Bettdecke hoch. „Ich denke mir gerade aus, wie ich mit dei⸗ nem Muck verhandeln werde. ‚Herr DeWen⸗ del', werde ich ſagen,„Herr DeWendel, ich ver⸗ ſtehe etwas von Kohlen und Eiſenerzen! Wenn Sie ſo einen Mann brauchen können für die Ruhr— in zwei Jahren bin ich fertig., Dann Aber, daß er die Rotterdamer Filiale wieder leitet, das weiß ich von Muck. E. O. SINGLE/ copyrieht dy carl buncker verlag, Berlin w 35 hätten Sie auch gleich was für das Schulgeld, das Sie drangerückt haben. Im anderen Falle werde ich Zecheningenieur und Ihre Tochter Schnittlauchgärtnerin auf unſerm Küchen⸗ balkon!...“ Georgia lächelte über ihre Sorgen hinweg. Da lag dieſer Junge mit einem kaum vernarb⸗ ten doppelten Schädelbruch, hatte, als ſie hier⸗ herkam, noch nicht einmal richtig gewußt, ob er überhaupt noch auf der Welt war, und jetzt mietete er ſchon Wohnungen mit Küchen⸗ balkonen... Da hatte man ſich immer vorge⸗ ſtellt, was das für ein Mann ſein müßte, der die Georgia DeWendel einmal bekäme, wie man es keinem ſo leicht machen wollte, richtig an einen heranzukommen, weil man ja ſchon auf alle mögliche Art— tanzender⸗, reitender⸗ und autofahrenderweiſe— Gelegenheit gehabt hatte, ſich das Ewigſelbe anzuhören. Und jetzt war man auf die dümmſte und einfältigſte Art ſanft und ſtill bei einem kleinen Studenten gelandet. Und das Sonderbarſte dabei: Man hatte Herzklopfen und Ohrenſauſen vor lauter Glück! „Weißt du auch“, ſagte ſie nachdenklich, als ſie wieder drüben bei ihm auf der Seſſellehne ſaß,„weißt du auch, daß die Maria Jenſſen nicht einmal ſo ganz unrecht hatte, auf mich eiferſüchtig zu ſein? Denn in Rotterdam hat mir dein Bruder doch gefährlich imponiert. Später, als er hier bei uns war, ja ſchon nicht mehr ſo; aber ich wollte doch nicht, daß er zu den Partikulieren ging, ſonſt hätten die Götts nämlich bei meinem Muck ausgeſpielt gehabt. Es wird ſchon ſo genug abſetzen, weil du ja m Faͤſndoamm ſchließlich doch noch ein gänzlich grüner Junge biſt!“ „Danke—!“ ſagte der grüne Junge und legte befriedigt den Kopf ein wenig zu ihr herum. Es läutete Mittag. Durchs Fenſter ſah man auf ein helles, gewalmtes Schieferdach. Das Stück Luft darüber ſtand grau und unbewegt ſtill. Zwiſchen den Doppelfenſtern hing ein Thermometer. Georgia nahm jede dieſer Einzelheiten wahr, ohne ſie in den nachtwandleriſchen Erlebniſſen der vergangenen Stunden irgendwo unter⸗ bringen zu können. am Steuer ſitze, dachte ſie, muß ich mich doch mal kneifen! Mit Krankenzimmern könnte ich mich vorübergehend ja noch vertraut machen, aber Schwurgerichtsſälen habe ich bis jetzt ſelbſt in Alpträumen noch keine Beſuche ab⸗ geſtattet! „Es iſt da noch etwas mit Deviſen geweſen!“ murmelte der Kranke plötzlich vor ſich hin. „Ich ſollte dem Steuermann der Anna⸗Marie' irgend etwas ausrichten. Aber: Was das war—?“ Wieder dieſe kleine ungeduldige Bewegung mit der rechten Hand, die aber ſo⸗ fort wieder nach unten auf die Bettdecke fiel. „Deviſen?“ Georgia legte ihren Schal, den ſie gerade umbinden wollte, noch einmal in den Schoß zurück.„Da mußt du dich anſtrengen, Rainer!“ ſagte ſie ſchnell und dringlich.„Es iſt nämlich von Gulden geſprochen worden— f0b Geld, das ihr der Mops gegeben haben Sortſetzung folgt) Wenn ich nachher wieder⸗ Richard Scheibe:„Jüngling Aus der großen Deutschen Kunstausstellung 1939 Das Testament und die Kakteen/ we, 1, „Weißt du“, ſagte Leonie zu ihrem alten Onkel,„ich kann nun einmal aus meinem Her⸗ zen keine Mördergrube machen. Deine Kakteen mögen herrlich ſein. Aber mich intereſſieren ſie nicht.“ Der alte Waldemar Harder war ſichtlich ge⸗ kränkt. Er drückte die Mittelſchiene ſeiner Brille tiefer in den Naſenrücken. Das tat er immer, wenn ihn etwas befremdete und er ſich ein we⸗ nig beſinnen wollte. Dann ſchloß er enttäuſcht das Gewächshaus ab, ſteckte den etwas roſtigen Schlüſſel wie ein Heiligtum in ſeine äußere Rocktaſche, legte den Arm ſtützend auf die be⸗ reitwillig dargebotene Hand ſeiner Nichte. Sie ſchritten dem geräumigen Hauſe zu. Der Kies knirſchte unter ihren Füßen Vor dem hoch⸗ ſtöckigen Roſarium hielt der alte Herr inne. Sein müder Blick koſte die Blumen. Dann erſt ſagte er vorwurfsvoll: „Da iſt die Hilde doch ein ganz anderes Mädchen.“ Leonie warf den Kopf in den Nacken. Die un⸗ tergehende Sonne kam noch einmal zwiſchen den Büſchen hervor und ſchimmerten auf ihren kurzen, glattgekämmten Haaren. „Ich würde Blumen züchten, die man an⸗ ſtecken kann oder die wenigſtens gut riechen. Aber Kakteen...“ Leonie brachte ihren Onkel in ſein Arbeits⸗ zimmer, half ihm in den großen, bequemen Seſſel vor ſeinem Schreibtiſch. Dann eilte ſie auf ihr Zimmer, ſich umzukleiden. Herr Harder ſann eine Weile nach. Er hatte immer neben ſich her gelebt. Wie ein rechter Sonderling. Als kleiner Mann hatte er begon⸗ nen, Zwieback herzuſtellen. Er hatte für nichts anderes Intereſſe. Keine Leidenſchaft hatte ihn abgelenkt. Kein Genuß konnte ihn reizen, an etwas anderes zu denken als an ſeine Fabrik. Dieſe Einſeitigkeit hatte ſich in eine fanatiſche Arbeitskraft verwandelt. Die zielſichere Kon⸗ zentration auf den Ausbau ſeines Berufes hatte ihn abgelenkt. Kein Genuß konnte ihn rei⸗ zen, an etwas anderes zu denken als an ſeine Fabrik. Dieſe Einſeitigkeit hatte ſich in eine fa⸗ natiſche Arbeitskraft verwandelt. Die zielſichere Konzentration auf den Ausbau ſeines Berufes hatte ihn zu Reichtum gelangen laſſen. Als er ſich endlich nach einer Frau umgeſehen hatte, war es zu ſpät.— Sein Bruder war anders geartet geweſen. Lebensluſtig und vergnügt hatte er auf den ſchwankenden Kähnen der Ge⸗ legenheit das Schickſal dem Winde nach ge⸗ dreht. Was er verdiente, hatte er mit Frau und Kindern verzehrt, verlebt und war glücklich geſtorben. Bald war ihm ſeine Frau gefolgt. Nicht viel blieb für die beiden Mädchen nach. Als einzige Ablenkung hatte er ſich in ſpäte⸗ ren Jahren eine Kakteenzucht zugelegt. Er hielt viel von den ſeltſamen, ſtachligen Gewächſen. Er erkannte in ihnen die Einſiedlergattung der Flora. Und ganz beſonders intereſſierte er ſich für die Fortpflanzung der„Asave horrida nana“, Seine Broſchüre darüber war von botaniſchen Größen nicht überſehen worden. Je mehr ſich der alte Mann von ſeinen Geſchäften zurückzog, deſto mehr Fürſorge wandte er ſeiner Zucht zu. Er fand in ſeiner Nichte Hilde eine getreue Stütze. Hilde kümmerte ſich darum, daß die Temperaturen im Kakteenhaus genau inne ge⸗ halten wurden. Sie ſorgte für die richtige Be⸗ feuchtung. Und wenn der Onkel einmal bett⸗ lägerig war, was in den letzten Wochen immer mehr vorkam, dann beobachtete Hilde den Fort⸗ ſchritt der geſchickten Ueberpflanzungen und Pfropfungen. Aufgeregt teilte ſie dem Onkel ihre Ergebniſſe mit, die ſie ſäuberlich in ſein Tagesjournal, wie er es altertümlicherweiſe nannte, eintrug. Dann glänzten ſeine Augen. Seine Hand fuhr über die Bettdecke und ſuchte Hildes Hand. Er ſtreichelte ſie:„Wo iſt denn Leonie heute?“ fragte er dann oft und erhielt die Ant⸗ wort:„Leonie, ach, die ſpielt Tennis“, oder ſie war bei einer Freundin eingeladen. Oder ſie tanzte auch. Sie war eben lebensluſtig, wie ihr Vater. Das alles ging dem alten Herrn Harder durch den Kopf, als er in ſeinem Seſſel ſaß und darauf wartete, daß man ihm den ge⸗ deckten Abendbrottiſch melden würde. Plötzlich aber wehte das Fenſter auf. Ein Falter torkelte mit dem warmen Windhauch hinein,— ein zweiter, ebenſo dunkel und faſt auch ſo bunt ge⸗ ſärbt wie der erſte, folgte. Der alte Mann lächelte. Er ſah den beiden luſtigen Gauklern zu. Seltſame Gedanken wurden in ihm wach. Er durchſchaute plötzlich am Rande ſeiner Tage, daß die Natur von ſich aus leichte und lebens⸗ luſtige Weſen geſchaffen hatte. Er ſtand auf, öffnete das Stahlfach hinter dem Spiegel, nahm Akten heraus und änderte ſein Teſta⸗ ment. Es wurde ihm nicht leicht. Er hatte Hilde mit dem weitaus größten Teil ſeines Vermögens bedacht. Sie war diejenige geweſen, die ſein Alter, wie ſie ſelbſt betonte, vergolden wollte. Tat ſie es? Manchmal war es ihm, als ſähe er in ihren Augen einen eigentümlichen Blick. Bei jeder Gelegenheit ließ ſie ihn fühlen, daß ſie ſeinetwegen nicht die Vergnügungen mitmachte wie ihre Schweſter. Die Feder kratzte auf dem Papier. Er trock⸗ nete die Tinte. Setzte Namen und Datum ein. Er überflog das Ganze. Seltſam war ſein Leben geweſen. Immer einſam und immer zu ſpät hatte er erkannt, daß er ſich um die eigent⸗ lichen Freuden gebracht hatte,— er wollte die⸗ ſen Mangel ſo gut wie möglich ausgleichen. Er klappte die Akte zu, ſchob ſie in die lederne Mappe. Als er ſich wieder von dem Geheimfach in die Stube zurückwandte, ſtand Hilde im Zimmer. Groß ſah ſie ihn an. Kein Wort kam über ihre Lippen. Sie wußte, daß das Teſta⸗ ment in dieſer geheimen Lade lag. Sie ſah den Onkel an. Hart wurde ihr Blick. Der alte Mann hob fragend die Hände:„Was iſt, Hilde?“ Sie war bleich geworden. Rote Flecken bil⸗ deten ſich auf ihren Wangen und auf dem Hals. „Nichts“. Sie wandte ſich ab und ließ ihn, ſtatt ihn, wie immer, an den Tiſch zu führen, wo das Abendeſſen bereitſtand, ſtehen. Ein Lächeln glomm in den Augen des Greiſes. Seine Lippen bewegten ſich:„Gut ſo... gut Eines Tages ſchwankte auf den Schultern dunkel gekleideter Männer der Sarg aus dem Hauſe. Wenige Tage darauf wurden Leonie und Hilde zum Notar ihres Onkels gerufen. Hilde war ſehr erregt. Ungewöhnlich wie das Leben des Sonderlings geweſen war, lautete auch ſein Teſtament. „Vorerſt wünſche ich meinen beiden Nichten das zu vermachen, woran ich in meinem Leben am meiſten gehangen habe, damit ſie mein gei⸗ ſtiges Eigentum weiter pflegen können. Beide erhalten von mir die letzten Ausgaben meiner Broſchüre über die Fortpflanzung der Agave horrida nana. Es iſt meine feſte Ueberzeugung, daß es im Leben weniger auf die materiellen als auf die geiſtigen Güter ankommt, und ſo wird unter Umſtänden das, was ich an Ver⸗ mögen hinterlaſſe, viel weniger wert ſein, als dieſe Produkte meines Geiſtes. Der Notar machte ein bekümmertes Geſicht. Er zuckte die Achſeln:„Das iſt der letzte Wille Ihres Herrn Onkels. Ich verhehle Ihnen nicht, daß ich ihn ſonderbar finde. Aber ändern kann man nichts daran. Der Mann war bis zu ſei⸗ nem Ende bei klarem Verſtande.“ „Ich werde das Teſtament anfechten!“ Eis⸗ kalt kam es von Hildes Lippen. Der Notar ſtand auf und machte eine nichtsſagende Be⸗ wegung. Schon auf dem Heimweg entſtand Zwieſpalt zwiſchen den Schweſtern. Leonie nahm es leicht. Sie ſagte, der Onkel war ein Sonderling. Man mußte damit rechnen. Hilde war empört, daß ihre Schweſter nicht ſofort alle geſetzlichen Mittel mobiliſieren wollte, um das Teſtament eines Schwachſinnigen umzu⸗ ſtoßen. Hilde zog aus dem Hauſe, obgleich es nicht nötig geweſen wäre. Sie beſprach mit verſchiedenen Anwälten die Möglichkeiten, um in den Beſitz der Hinterlaſſenſchaft zu kommen. Die Broſchüre pfefferte ſie in das Feuer. Das Bild ihres Onkels nahm den gleichen Weg. Leonie ſuchte ſich einen Beruf. Hilde beſuchte ſie dann und wann. Sie lebte bei Bekannten und erzählte von dem Fortgang der juriſtiſchen Gutachten. Ganz unerwartet erhielten beide, Leonie und Hilde, eine Auffor⸗ derung zum zweiten Male zum Notar ihre verſtorbenen Onkels zu kommen. Feierlich eröffnete er die Sitzung und gab dann den zuſätzlichen Willen des Verblichenen bekannt: „Beide Nichten müſſen meine Broſchüre vor⸗ weiſen. Haben beide Nichten dieſelben vorge⸗ wieſen, geht mein Vermögen zur Hälfte. Hat eine meiner Nichten die Broſchüre nicht mehr, dann erhält die andere mein ganzes Vermögen. Diejenige, die meine Broſchüre nicht mehr hat und nach ſo kurzer Zeit mich und woran ich ſo ſehr hing, vergeſſen hat, bekommt einhundert Mark als Abfindung. Dies iſt mein unabän⸗ derlicher Wille. Denn die Liebe zu einem Menſchen zeigt ſich nicht darin, wie man ihn dank einer zu erwar⸗ tenden Erbſchaft behandelt, ſondern wie man nach ſeinem Tode über ihn denkt.“ Bleich wurde Hilde, Weinbaug ſchnitt ei Punkte ſo beſſer als baugebiete monat um als einzig die Note betrug die baugebiete Note 2,61 Im Ji ſeit Jabre Rückzahlun zahlungsül dakob gegr. 190 Erstkl. s Werkst. Ffanz K Erstkl. S stätte. S1 M. Fra Rüdeshe Fe Conrac Wa und Schuhm: Heinrie Sl Kepplerstr. Maßschuh 7 He ——— Scl E Spezialgesch mod. erstkla Karl M Schuhmache Mod. Schuhr 1902 Sch dehuhma Arnold Ir. nur .., 22, Marsch. nach Maß Rüdesheim —fſ——— K. Heck Orth. 8 Fern Einlagen. ortl Fritæ-S foe Wan. *.un 3 —n——— defeklt jeder Art we 4 zur Benützt Otto Scht Fernſprecher guſt 1939 ——— 40 ellung 1939 eter Schultern aus dem ſen Leonie s gerufen. h wie das ar, lautete en Nichten tem Leben mein gei⸗ ien. Beide en meiner der Agave erzeugung, nateriellen nt, und ſo h an Ver⸗ t ſein, als es Geſicht. etzte Wille znen nicht, idern kann bis zu ſei⸗ ten!“ Eis⸗ der Notar gende Be⸗ 3 entſtand . Leonie lwar ein nen. Hilde icht ſofort vollte, um en umzu⸗ bgleich es ſprach mit keiten, um kommen. euer. Das hen Weg. Sie lebte Fortgang inerwartet ie Auffor⸗ tar ihres und gab rblichenen chüre vor⸗ en vorge⸗ älfte. Hat icht mehr, Zermögen. mehr hat ran ich ſo inhundert unabän⸗ zeigt ſich zu erwar⸗ wie man Hakenkreuzbanner- Donnerstag, 24. Auguſt 1939 lndustrie- und Mirscnaftsmeigungen Der Stand der Reben in Baden und Pfalz Anfang Auguſt 1939 SwW Nach dem Urteil der Sachverſtändigen des Sta⸗ liſtiſchen Reichsamts ergibt ſich für die pfälziſchen Weinbaugebiete zu Anfang Auguſt 1939 im Durch⸗ ſchnitt eine Begutachtungsnote von 2,4, alſo zwet Punkte ſchlechter als im Vormonat, aber 11 Punkte beſſer als im Auguſt 1938. In den badiſchen Wein⸗ baugebieten wurde der Rebſtand gegenüber dem Vor⸗ monat um 4 Punkte ſchlechter beurteilt, ſo daß Baden als einziges Weinbaugebiet im Reich mit 2,8 nahe an die Note 3 herankommt. Im Auguſt des Vorjahres betrug die Begutachtungsnote für die badiſchen Wein⸗ haugebiete 3,1. Der Reichsdurchſchnitt Note 2,6 der gleiche wie im Auguſt 1938. Im Zuli über 129 000 neue Poſtſparbücher 198,2 Millionen Reichsmark Einzahlungsüberſchuß Sy Die Deutſche Reichspoſt hat im Juli 1939 über 129 000 und damit ſeit Aufnahme des Poſtſparkaſſen⸗ dienſtes(2. Januar 1939) insgeſamt 807000 neue Poſtſparbücher ausgeſtellt. Die Geſamtzahl der Poſt⸗ ſparbücher, alſo einſchließlich der ſchon vor der Aus⸗ dehnung des Poſtſparkaſſendienſtes auf das Altreich in der Oſtmark ausgeſtellten Bücher, beträgt 1 185 006 Stück. Die Einlagen einſchließlich der Zinſen betragen ſeit Jalresbeginn 200,5, Millionen Reichsmart, die Rückzahlungen 104,8 Millionen Reichsmark. Der Ein⸗ zahlungsüberſchuß bei der Poſtſparkaſſe beträgt— iſt mit der unter Berückſichtigung des Guthabenſtandes vom 31. Dezember 1938— 193,2 Millionen Reichsmark. Auf ein Poſtſparbuch entfällt—5 Zeit ein durchſchnittliches Guthaben von 167 Reichsmark. Die Einlagenbewegung bei den badiſchen Sparkaſſen Bei den badiſchen öffentlichen Sparkaſſen beliefen ſich im Monat Juni die Einzahlungen auf den Spar⸗ konten 17,.36 Millionen Reichsmark, die Auszahlungen 16,44 Millionen Reichsmark. Bei einem Einzahlungs⸗ überſchuß von 0,92 Millionen Reichsmark erhöhte ſich der Spareinlagenbeſtand zu Ende Juni auf 783,64 (Ende Mai: 782,33) Millionen Reichsmark. Dazu treten noch 109,12(115,05) Millionen Reichsmark Einlagen auf Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrent⸗ konten, ſo daß ſich ein Geſamteinlagenbeſtand von 892,76(897,38) Millionen Reichsmark ergibt. Die Bierherſtellung von April his Juni 1939. Düih Berlin, 22. Aug.— Nach den Brauerei⸗ betriebsgegenbüchern ſind im erſten Viertel des Rech ⸗ Starkbier 14 581 Hettoliter und obergäriges Starkbier 1007 Hektoliter. In der Oſtmark wurden insgeſamt 1 432 342 Hekto⸗ liter Bier hergeſtellt, die bis 51 Hektoliter ober⸗ gäriges Vollbiers ſämtlich untergürig 14380 ein · zelnen wurden untergärig hergeſtellt 1 450 Hekto⸗ liter Vollbier und 26 631 Hektoliter Starkbier. Verbeſſerung in der Kraftfahrzeugverſicherung Eine für alle Kraftfahrer wichtige Neuregelung iſt kürzlich von der. n eingeführt worden. Während niſſes(Verkauf, früher beim Wegfall des Wag⸗ Verſchrottung uſw.) der Verſiche⸗ rungsbeitrag des laufenden Jahres dem Verſicherer verfiel, wird jetzt eine Beitragsverrechnung oder Rück⸗ zahlung vorgenommen. Der Wegfall des Kraftfahr⸗ zeuges muß, w enn der Kraftfahrer auf den vollen Satz der Rückvergütung Anſpruch erhebt, dem Ver⸗ ſicherer innerhalb von 14 Tagen mitgeteilt werden, andernfalls verfällt der Beitrag bis zur Meldung. Fangergebniſſe der Bodenſeeſiſcherei flnein-Mainische Abendbörse Uneinheitlich An der Abendbörſe entwickelten ſich die Kurſe un⸗ einheitlich. Seitens des Berufshandels ſetzten ſich mäßige fort, wofür ſi nur auf etwas ermäßigter Baſis Kaufintereſſe einſtellte. An⸗ dererſeits waren auch weitere Käufe ſeſtzuſtellen. Die Veränderungen erreichten im allgemeinen nur Pro⸗ zenthruchteile und das Geſchäft war merklich ruhiger, da ſich allgemein etwas Zurückhaltung bemerkbar machte. Ich Farben gingen insgeſamt 7% Prozent zurück auf 153¼ bis ½ Prozent, ferner Mannesmann und AEc um je ½ Prozent auf 105 bzw. 115½. Andererſeits befeſtigten ſich Hoeſch auf 107½(106/), Gesfürel auf 129½(129), weſentlich ſtiller, aber be⸗ hauptet lagen Laurahütte mit 203/. Am Rentenmarkt bröckelten Farben⸗Bonds ab auf 120½, ebenſo waren Reichsbahn⸗VA. nur um den gleichen Betrag niedriger gefragt mit 12252. Steuer⸗ gutſcheine 1 verzeichneten in den Fälligkeiten Januar/ nungsjahres 1939, d. ſ. die Monate April bis Jun 1939, in den deutſchen Brauereien ohne Oſtmark an überwachungspflichtigen Biermengen hergeſtellt wor⸗ den, insgeſamt 14,92 Mill. Hektoliter, davon 13,68 Mill. Hektoliter untergärig und 1,24 Mill. Hertoltier obergärig. Im einzelnen entfielen auf: Einfachbier mät Süßſtoff 311 282 Hektoliter, untergäriges anderes Einfachbier 68 581 Hektoliter, obergäriges anderes Einfachbier 102 207 Hektoliter, untergäriges Schank⸗ bier 41 852 Hektoliter, obergäriges Schankbier 44 561 Hektoliter, untergäriges Vollbier 13 553 902 Hektoliter, obergäriges Vollbier 785 688 Hektoliter, untergäriges Nach der vom Statiſtiſchen Reichsamt veröffent⸗ lichten Zuſammenſtellung über die Fangergebniſſe der deutſchen Seefiſcherei und Bodenſeefiſcherei ſind im Juni 1939 im Bodenſeegebiet 100 800 Kilo Fänge im Werte von 135 700 RM. gemacht worden gegen⸗ über 59 100 Kilo im Werte von 60 700 RM. im Vormonat. n den erſten ſechs Monaten des lau⸗ fenden Jahres betrugen die Fangergebniſſe der Bo⸗ denſeefiſcherei 207 200 Kilo im Werte von 242 200 RM., womit die des gleichen Zeitraums des Vor⸗ jahres(160000 Kilo im Werte von 179 600 RM.) erheblich übertroffen wurden. März einige Umſätze. Gotreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterda m. 23. Aug. Weizen(in Hft. p 23. Aug.•b. 100 Kilo): Per Sept. 3,22½, per Nov. 3,37½, per Fan.“.55, per März. 3,67½.— Marz(in Hfr. p. er Laſt von 200 Kilo): Per Sept. 83, p Jan. 84½, per Nov. 84, per März 865/. 2 Schuhmæacher Jalob Braun gegr. 1906- Schwetzingerst. 99 Erstkl. Schuhreparatur-.Maß- Werkst. Spez.: la Goliathsohl. Seilerwaren C.& F. Fingado C8. 13. Fernrut 272 03 Drahtseile. Hanfseile Bindiaden. Schiffsart. Wach- u. Schließgeselischaften düddeutsche Bewachunos- Lesellschaft.., 6 4. 4 Fernsprecher Nr. 209 01 und Nr. 611 90 Bewachung aller Art— Kontrolleute Ffdnz Eschborn zreteistr. 28 Erstkl. Schuhreparatur-Werk⸗- stätte. Spezialität: Goliatsohlen MHannh. Dampfseilerei vorm. Louis Wolff, G. m. b. H. Grobßhand. m. Hanferzeugnissen Fernsotrecher Bewachuns und Kontrolldienst 200 01 E 7, 14 Fernrui Nr. 266 88 M. Frank, Käfertal-Sũd Rüdesheimer Straße Nr. 12. Fernruf 509 08 Conrad Kirsch Waldhol, Oppauer Str. 32 und auf der Blumenau 20 Schuhmacherei mit Lederausschnitt Heinrieh Pohle Schahmachermelstet Kepplerstr. 39. Schanzenstr. 11. Ruf 40607 Maßschuh- und Reparaturwerkstätte Hch. Schröckhaas sSchuhmachermeister F 6, 12, Fernsprecher 257 70 Spezialgeschäft für ortnopädische, sowie mod. erstklassige Maflarbeit. Reitstiefel Karl Wagner Schuhmachermeister/ Meerleldstr. 68 Mod. Schuhmacher-Werkstätte ⸗ Gegr. 1902- Schuhbedarfsartikel aller Art Gmbli Carl Baur 40 fahre S 2, 17 arbeiten Steppuhn Seilwerke Fernsprecher 277 07 Großhandel m. Hanferzeugniss Stoffe und Spitzen N 2. 9- Fernruf Nr. 231 29 Modewaren. Stoffe, Spitzen Posamenten — Kurzwaren 3 0 Werkzeuge Schlosser Friedrich Stark Schmiede- und Schlosser- Tapeten, Linoleum“ von DERBI.IM, va. seit 1842 C 1. 2, gegenüber Kaufhaus Fernruf 210 97 Tag und Nacht erreilchbhar — Rein Mannheimer Unternehmen— Riehard Wäckerte Spelzenstraße 2a Ruf 526 89 Kilo-Wäsche in allen Ausführ. 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Kuguſt 1959 pbenmeier in der Reichskernmannſchaft Zur weiteren Vorbereitung der deutſchen Turner auf die Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki iſt jetzt eine Reichskernmannſchaft auſ⸗ geſtellt worden. Die 23„Auserwählten“ ſind: Schwanzmann(Braunſchw.), Stangl(Mün⸗ chen), Steffens(Lüdenſcheid), W. Stadel(Kon⸗ ſtanz), K. Stadel(Wünsdorf), Krötſch(Leuna), Müller(Leuna), Pludra(Villingen), Göggel Stuttgart), Wurm(Kaſſel), Stutte(Eichen), iefer(Bad Kreuznach), Frey(Bad Krenz⸗ nach), Hlinetziy(Frankfurt), Volz(Schwabach), Renner(Geislingen), Roſer(Lörrach), Hahn (Köln), Schmidt(Spandau), Friedrich(Mün⸗ chen), Bantz(Speyer), Pfitzenmeier (Mannheim) und Landgraf(Dresden). Lon mmbers wieder Weltmeiſter Im Kampf um die Bor⸗Weltmeiſterſchaft im Leichtgewicht ſtanden ſich in der Nacht zum Mittwoch im Neuyorker Pankee⸗Stadion vor 30000 Zuſchauern der USA⸗Neger Henry Armſtrong und Lou Ambers(USa) ge⸗ enüber. Armſtrong, der vor Jahresfriſt den itel gegen Ambers gewann und zeitweiſe im Beſitz von drei Weltmeiſterſchaften() war, wurde über 15 Runden nach Punkten geſchla⸗ gen, ſo daß alſo jetzt wieder Ambers als Welt⸗ meiſter gilt. Der Neger hatte mit Mühe das Leichtgewicht⸗Limit bringen können und kam körperlich ſtark geſchwächt in den Ring. Er boxte recht unrein und mußte verſchiedentlich verwarnt werden. Wie es heißt, will Arm⸗ ſtrong in Zukunft nur noch im Weltergewicht boxen. Gehörlofen⸗Weltiniele in 6tocholm Vom 24. bis 27. Auguſt finden in Stockholm die V. Gehörloſen⸗Weltſpiele ſtatt, die nach dem Muſter der Olympiſchen Spiele alle vier Jahre ihre Wiederholung finden. Die ſporttreibenden Gehörloſen, die ſich im Inter⸗ nationalen Gehörloſen⸗Verband(CISS) zu⸗ ſammengeſchloſſen haben, treffen dabei in allen Sportarten aufeinander. Bei den letzten Welt⸗ ſpielen 1931 in Nürnberg und 1935 in London wurden ausgezeichnete Leiſtungen geboten, die in Stockholm noch übertroffen werden dürften. Im Geſamtklaſſement der Nationen belegte die deutſche Mannſchaft 1927 in Amſterdam und 1931 in Nürnberg den erſten Platz, während 1935 in London die gaſtgebenden Engländer die Oberhand behielten. Deutſchland entſendet dies⸗ mal 30 Wettkämpfer, die für Leichtathletik, Tennis, Schwimmen und Schießen gemeldet wurden. Außer Deutſchland und Schweden nehmen noch 13 weitere Nationen teil. §kankjurter Herbi⸗Regatta Für die Frankfurter Herbſt⸗ARe⸗ gatta am 3. September meldeten 16 Vereine aus Beuel, Bochum, Flörsheim, Frankfurt, Köln und Mainz mit 40 Booten. Am Main⸗ pokal⸗Einer ſind Bergmann(Bor. Frankfurt), Schubert(Mainzer RW) und Bonifer(Fechen⸗ heimer RW) beteiligt. Für den Senior⸗Dop⸗ pelzweier haben der Mainzer RB, der RV Bochum, Frankfurt 65 und der WSV Beuel gemeldet. Drei Boote ſtarten im Senior⸗Ach⸗ ier, ſechs im Senior⸗Einer. RG Frankfurt⸗ Oberrad und Frankfurter RC 84 meldeten für den Oſthafen⸗Achter. Exſte Vor⸗Entſcheidung in Wien Bei den Studenten⸗Weltſpielen in Wien wurde am Dienstagabend auch noch das Bor⸗ turnier begonnen und zu ſpäter Stunde fiel auch bereits die erſte Entſcheidung. Im Bei⸗ ſein des deutſchen und des italieniſchen Stu⸗ dentenführers ſicherte ſich der Italiener Lan⸗ cellotti den Titel im Fliegengewicht. Er ſchlug im Endkampf ſeinen Landsmann Suſ⸗ ſarello in der dritten Runde durch techn. k. o. Deutſche Vorkampfſiege gab es im Leichtgewicht durch Weiß und Krüger und im Schwergewicht durch Jeckel. Auf der Strecke blieben Lang im Salbſc Woitinek im Welter⸗ und Gehlker im albſchwergewicht. Umere Vor⸗Amateure in zonpot Nach einer Pauſe von über zehn Jahren wurde in Zoppot wieder einmal eine Freiluft⸗ Boxveranſtaltung durchgeführt, die ihren Werbezweck voll erfüllte. Vor über 4000 Zu⸗ ſchauern lieferten ſich die Amateure ſpannende und harte Kämpfe. Bantamgewicht: Bebert (Danzig) aen Federgewicht: Norek(Dort⸗ mund) beſ. Prieß(Hamburg) 1.„k..; Leicht: Heeſe(Düſſeldorf) beſ. Ahrends(Breslau) n..; Welter: Räſchke(Hamburg) beſ. Quoos(Königsberg) n..; Mittel: Pepper(Hamburg) beſ. Neumann (Danzig) n..; Halbſchwer: Koller(Berlin) gegen Scholl 1(Wuppertal) unentſchieden; Schwer: Runge (Wuppertal) beſ. Möller(Danzig) n. P. Ein„Dierſahresplan“ der öchweden (Hamburg).— Strahl Wirft man einen Blick in die ſchwed iſche Sportpreſſe, ſo kann man von großen Vorbe⸗ reitungen der ſchwediſchen Sportverbände für die Olympiſchen Spiele leſen. Allein nicht nur Vorbereitungen für 1940. Man hat vielmehr einen Vierjahresplan aufgeſtellt, der ſich grund⸗ ſätzlich mit den Vorbereitungen für die Olym⸗ piſchen Spiele 1944 befaßt. Er ſieht eine grund⸗ fätzliche Schulung von Nachwuchskräften vor, die in der Kategorie B eingereiht ſind. 85 der beſten ſchwediſchen Leichtathleten ſollen zweimal im Jahre je 2 Wochen in der Militärſchule von Yſted zuſammengezogen und hier grundſätzlich geſchult werden. Darüber hinaus werden Sonderkurſe in allen Teilen des Landes einge⸗ richtet, die von den drei ſchwediſchen Leicht⸗ athletiktrainern Kreigsmann, Holmer und Jannſſon geleitet werden. Selbſtverſtändlich werden dabei die Vorbereitungen für 1940 kei⸗ nesfalls außer Acht gelaſſen. Sie gehen im forigeſchritttenem Tempo weiter. Mannpeim-Wartsrihe unttrifeat der Boierneicsausvahl: Das große badiſche Opfertagſpiel der handballer in Karlsruhe ſieht die poliziſten mit:5 in Front (Eigener Drahtbericht) W. K. Karlsruhe, 24. Auguſt. Im Rahmen der Opfertagſpiele für den deutſchen Sport ſtanden ſich am Mittwoch in Karlsruhe im Phönix⸗Stadion eine Reichs⸗ auswahlmannſchaft der Polizei, die zur Zeit in Ettlingen zu einem Handballkurs zuſam⸗ mengezogen iſt und eine Mannheim⸗Karlsruher Städtemannſchaft gegenüber. Während die Po⸗ liziſten ihre beſten Kräfte eingeſetzt hatten, war die Mannheim⸗Karlsruher Auswahl nicht aufgeſtellt. Warum ließ man eigentlich in der erſten Halbzeit den National⸗ ſpieler Zimmermann Linksaußen ſtürmen? Dem Karlsruher Schiedsrichter Herb ſtellten ſich die Mannſchaften in folgender Beſetzung: Polizei⸗Auswahl: Ranze(Berlin); Hellmann (Berlin), Klakmus(Magdeburg); Kühn(Ham⸗ burg), Brinkmann(Berlin), Kunze(Magde⸗ burg); Buchmann(Berlin), Keiter(Berlin), Ortmann(Berlin), Böttcher Obermark(Frankfurt). Mannheim⸗Karlsruhe: Kienze; Müller, Gai⸗ ßert; Gehr, Specht(alle Mannheim), Kiefer (Beiertheim); Zimmermann(Mannh.), Mon⸗ tag(Ettlingen), Spengler(Karlsruhe), Sutter (Mannheim), Bohner(Beiertheim). Die Poliziſten diktierten in der erſten Halb⸗ zeit klar das Spielgeſchehen, aber Mannheim konnte durch die hervorragende Abwehr ſeines Torwartes eine höhere Niederlage verhüten. Kienze hielt was zu halten war und bügelte Deder mußte beim Bin⸗Curniek gelo werden ofe neckarau und J56& Ludwigshafen überſtehen die Zwiſchenrunde Auch am Mitwochabend hatten ſich zum VfR⸗Turnier wieder zahlreiche Zuſchauer ein⸗ gefunden, um Zeuge intereſſanter und ſpannen⸗ der Kämpfe zu ſein. Es haftet dieſer Veranſtal⸗ tung aber auch ein beſonderer Reiz an durch die Tatſache, daß die jeweiligen Paarungen nach Beendigung einer Runde neu ausgeloſt werden. Unter der Leitung von Strein (Sandhofen) ſpielten: Vfe Neckarau(Bertſch)— GEcG:1. Die Betriebsſportler überraſchten wieder durch eine gute Leiſtung, die die mit Erſatz antreten⸗ den Neckarauer zur Hergabe ihres ganzen Kön⸗ nens zwangen. Auf beiden Seiten ſah man gute Leiſtungen, aber es dauerte ziemlich lange, bis Mittelſtürmer Arnold einen vom Tor⸗ hüter abgeſchlagenen Ball zum Führungstor einlenken konnte. So wechſelte man mit:0 für Neckarau die Seiten. Aber gleich nach Wieder⸗ beginn fiel überraſchend der Ausgleich, als der Mittelſtürmer eine herrliche Flanke mit Kopf⸗ ball vevwandeln konnte. Beiderſeits verſuchte man nun mit größtem Einſatz, die Entſcheidung herbeizuführen. Ein Strafſtoß für GEG ver⸗ urſachte höchſte Gefahr vor dem Neckarauer Tor, aber der nahe Erfolg wurde vereitelt. So mußte dieſes Spiel durch Los entſchieden —23— und die Neckarauer waren die Glück⸗ ichen. Im zweiten Kampf des Abends trafen ſich: TSG 1861 Ludwigshafen— VfnR(Joy):0. Schon in der erſten Minute gab es ein ände im VfR⸗Strafraum und TSG ließ dieſe hance der frühen Führung natürlich nicht aus. Als nach etwa 20 Minuten Degen das:0 herſtellte, da zweifelte niemand mehr an einen TSG⸗Erfolg. Nach dem Wechſel drängten je⸗ doch die Raſenſpieler, aber die ſichere Vertei⸗ digung mit Neumüller 2 konnte die An⸗ griffe immer wieder abſchlagen. Nichts gelang den ehrgeizigen Raſenſpielern, obwohl ſie das eine oder andere Tor verdient hätten, denn ſie zeigten in der zweiten Hälfte das zweckmäßigere Spiel. So mußten ſie den TSG⸗Leuten einen :0⸗Sieg überlaſſen und damit aus dem Wett⸗ bewerb ausſcheiden. Unparteiiſcher war Pen⸗ nig(SV Waldhof). Fe. H. Gohmitt reitet am öreitag Octabtanus vier Kusländer und vier deutſche pferde werden im„Großen Preis“ geſattelt Die deutſche Zucht hat in der Internationa⸗ len Rennwoche in Baden⸗Baden bisher durch die Siege von Ochtavianus und Schwarz⸗ gold hervorragend abgeſchnitten. Gibt es nun auch einen deutſchen Sieg im Hauptereignis der Woche, im Großen Preis von Baden am kommenden Freitag? Es ſpricht vieles dafür, daß auch dieſes 50 000⸗Mark⸗Rennen über 2400 Meter im Lande bleibt. Aber die Gegnerſchaft iſt ſtark. Drei Italiener, Procle und die beiden Dreijährigen Maenio und Acquaforte, ferner die Franzöſin Canzoni, die Gewinnerin des Zukunftsrennens im vergangenen Jahr, treten gegen die deutſche Streitmacht an. Hier finden wir die beiden Fünfjährigen Blaſius und Trollius und aus dem Derby⸗ jahrgang Sonnenorden und Octavianus, die beiden großen Gegner aus dem Fürſtenberg⸗ rennen. Das Braune Band und das Fürſten⸗ bergrennen können als Maßſtab für die Aus⸗ ſichten im Großen Preis gelten. Procle, der das Höchſtgewicht zu tragen hat, dürfte ſeine letzte Form überbieten können. Er muß aller⸗ dings geſchickter als in München geritten wer⸗ den. Sonnenorden lag im Derby und auch im Braunen Band vor Octavianus, wurde aber im Fürſtenbergrennen von Octavianus geſchla⸗ en. Der Schlenderhaner wird diesmal von tto Schmidt geritten. Wenn ihm der Reiter⸗ wechſel bekommt, darf man auch diesmal wie⸗ der mit ſeinem guten Abſchneiden rechnen. Sonnenorden, der am Sonntag nicht den frü⸗ fals friſchen Eindruck machte, wird aber eben⸗ alls vorne zu finden ſein, zumal er das leich⸗ teſte Gewicht trägt. Trollius hat ſeine Form ſtändig verbeſſert, wie ſeine beiden Siege über Wunderhorn beweiſen. Blaſius iſt nach wie vor zuverläſſig, wenn er auch die Glanzform aus dem Jahre 1937 nicht mehr finden kann. Von den übrigen Ausländern, alſo von Maenio, Canzoni und Acquaforte, darf man wohl eine gute Leiſtung erwarten, ihr Sieg würde aber ſtark überraſchen. Wir rechnen wieder mit einem ſcharfen Kampf zwiſchen Octavianus und Sonnenorden, in den wahrſcheinlich auch Procle eingreifen wird.— Die Starterliſte: Geſt. del Soldo(Italien), Proecle 4 H 59½, P. Ca⸗ prioli; Geſt. Zoppenbroich, Trollius, 5 H 56, E. Böhlte; Geſt. Waldfried, Blaſius, 5 H 55¼½ W. Held: Geſt. del Soldo(Italien), Maenio, 3 H 54½, V. Lamberti; Geſt. Schlenderhan, Ortavianus, 3 H 52½, O. Schmidt; M. Bouſſac(Frankreich), Canzoni, 3 S 52, M. Alle⸗ mand; Stall Teſio(Italien), Acquaforte, 3 S 52, P. Gubellini; P. Mühlens, Sonnenorden, 3 H 50½, S. Raſtenberger. Varum„Tag des Grilauſs“ bei den Dinteripielen: Der„Cag des Skilaufs“ das winterliche Gegenſtück zum Olumpiſchen Feſtſpiel in Berlin Durch Notizen in der Preſſe und insbeſon⸗ dere aus dem bereits beröſſentiich Pro⸗ der 5. Olympiſchen Winterſpiele in armiſch⸗Partenkirchen iſt bekannt geworden, daß einen oder vielleicht den Höhepunkt der Spiele der„Tag des Skilaufs“ darſtellen wird. Der 10. Februar iſt dafür feſtgelegt, die Veranſtaltung iſt unabhängig davon, ob Sti⸗ lauf als Wettbewerb noch in irgendeiner Form ins olympiſche Programm aufgenom⸗ men wird oder nicht. Was ſoll dieſer„Tag des Skilaufs“, und welcher Sinn liegt ihm inne? Der geiſtige Vater iſt Dr. Carl Diem, dem der deutſche Sport ſo viele Anregungen verdankt und der ſich auch bei den Spielen 1936 in Berlin als ſchöpferiſcher Geſtalter der olympiſchen Idee erwies. Dieſe Idee wird auch der großen Kundgebung der Stkiläufer in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen zu Grunde liegen und dort eine For⸗ mung erhalten, wie bisher höchſtens in dem Olympiſchen Feſtſpiel in Berlin, zu dem der „Tag des Skilaufs“ gewiſſermaßen ein winter⸗ liches Gegenſtück werden ſoll. Weit über 10 000 Skiläufer und ⸗läuferinnen Deutſchlands und aller beteiligten Nationen werden daran teil⸗ nehmen. Alle Vorbereitungen ſind bexeits ge⸗ troffen, das Fachamt Skilauf wird ſeine beſten Kräfte aus allen Gauen zur Verfügung ſtellen, und ebenſo liegen die Zuſagen aus dem Aus⸗ land vor. Für die Veranſtaltung iſt eines der ſchönſten Naturgelände in der Umgebung von Garmiſch⸗ Partenkirchen ausgewählt worden, nämlich der für Skiläufer ideal geformte Kranzberg, der etwa 10 Kilometer vom Skiſtadion entfernt zwiſchen Partenkirchen und Mittenwald liegt. Hier wird nach einem feierlichen Empfang des IOsc, der Reichsregierung und der Ehrengäſte das Olympiſche Feuer eintreffen, das durch Staffelläufer aus Chamonix, dem Ort der 1. Olympiſchen Winterſpiele, herbeigetragen und nun neu entzündet wird. Von den Ber⸗ en ertönen olympiſche Fanfaren, Kanonen⸗ ſchüſfe löſen ſich, und dann gleiten auf etwa zehn Abfahrtsſtrecken die Fahnenträger aller teilnehmenden Länder und Gaue zu Tal, ge⸗ folgt von zahlreichen Gruppen von Skiläufern. Die Jugend vom vorſchulpflichtigen Alter an, Frauen und die 50⸗ und mehrjährigen„Ski⸗ haſen“ bilden dieſes Gefolge. Wieder dröhnen Kanonenſchüſſe, die Olym⸗ piſche Hymne klingt auf, und dann gleiten länderweiſe die beteiligten ausländiſchen Läu⸗ fer, die Gauvertretungen des Fachamts Ski⸗ lauf und die Gruppen der ſkibenutzenden Be⸗ rufe, alſo Poſt, Zoll, Sanitäter, Bergwacht, Feuerwehr, Wehrmacht uſw. über die Hänge. Die Wehrmacht führt vor den Augen der Zu⸗ ſchauer ein Skidienſtübung durch. Noch einmal tönen dann die Fanfaren, und mit einem Ski⸗ läuferlied, das alle auf dem Feſtplatz zuſam⸗ mengekommenen Teilnehmer ſingen, mit dem Vorſpruch einer Skilaufprophezeiung von hiſto⸗ riſcher Bedeutung, mit einer feſtlichen An⸗ ſprache und der Olympiſchen Hymne von Ri⸗ chard Strauß geht der„Tag des Skilaufs“ zu Ende. Er wird alſo augenſcheinlich vorführen, wie ſich der Skilauf für Männer und Frauen, für alt und jung eignet, daß er von vielen Nationen ausgeübt wird, ſich über alle deut⸗ ſchen Gaue ausbreitet und wie ſehr er die be⸗ rufliche Arbeit unterſtützt. (Magdeburg), manchen Fehler der Verteidigung aus. Die Läuferreihe ging an, wenn man auch bei Gehr merkte, daß ihm der Seitenläuferpoſten nicht recht behagte. Etwas enttäuſcht hat uns der An⸗ griff, der zuviel in die Breite kombinierte und ſelten ſteil nach vorne durchging. Allerdings muß anerkannt werden, daß er ſehr gut gedeckt war und ſelten frei Bahn hatte. Nach der Pauſe wurde das Angriffsſpiel der badiſchen Mann⸗ ſchaft immerhin etwas beſſer, ohne allerdings auch dann ganz überzeugen zu können. Die Auswahl der Poliziſten hat ebenfalls nicht allen Erwartungen entſprochen. War dieſe übertriebene Härte eigentlich angebracht? Vorbildlich war allerdings die Deckung der Poliziſten. Im Tor der Reichsauswahl ſtand in der erſten Hälfte Ranze, der nach der Pauſe von dem Wiener Paar erſetzt wurde. Sehr gut ſpielte Brinkmann als Mittelläufer. Ueberaus ſchnell und wurfkräftig war der An⸗ griff, in dem beſonders der ſchnelle Buchmann auf Linksaußen ſowie Böttcher und Ortmann gefallen konnten. Der Spielverlauf bringt zunächſt Baden leichte Feldüberlegenheit, ohne daß dieſe aller“ dings in Tore zum Ausdruck gebracht werden kann. Böttcher kann dann den erſten Treffer als Abſchluß einer wunderſchönen Kombination erzielen, der Buchmann bald den zweiten folgen läßt. Sutter trifft dann nur die Latte, während der Gegner glücklicher iſt und durch Ortmann und Buchmann auf:0 erhöhen kann. Erſt wenige Minuten vor Halbzeit kann Sutter den längſt fälligen erſten Gegentreffer erzielen. Nach der Pauſe haben die Poliziſten um⸗ geſtellt, ohne dadurch allerdings ihre Mann⸗ ſchaft verſtärken zu können. Im Gegenteil, Ba⸗ den kommt nun etwas mehr auf und kann durch feine Treffer von Sutter, Specht und Zimmermann den Ausgleich erzielen. Nun werden auch die Zuſchauer etwas lebhaf⸗ ter und gehen mehr mit. Böttcher kann die Poliziſten dann wiederum in Führung brin⸗ gen, aber nach einer feinen Täuſchung Speng⸗ lers holt Sutter abermals den Ausgleich für Baden. Das ſollte allerdings der letzte Treffer der Badener ſein. Denn die ſchon in der Dun⸗ kelheit untergehenden Schlußminuten bringen lediglich den Poliziſten durch Buchmann (2) und Böttcher noch drei Gegentreffer. Neue badiſche Handbau⸗Termine Wie uns Gauſpielwart Steinbach mit⸗ teilt, wurden die badiſchen Handball⸗Termine geändert. Die für das kommende Wochenende angeſetzten Spiele Freiburger FC gegen Tur⸗ nerſchaft Freiburg und SV Waldhof gegen VfR Mannheim ſind vom Spielplan abgeſetzt. worden. Die neue Terminliſte ſieht nun folgen⸗ dermaßen aus: 3. Sept.: VfR Mannheim— TVoSeckenheim, Freiburger FC— Reichsbahn⸗TSV Mann⸗ heim. 10. Sept.: TV 62 Weinheim— VfR Mann⸗ heim,'ſchaft Freiburg— DTiſchaft Durlach, TG Ketſch— Freiburger FC, TVSeckenheim gegen SV Waldhof. 17. Sept.: Tiſchaft Freiburg— Vfeè Grün⸗ winkel, Reichsbahn⸗TSV Mannheim— SV Waldhof, TV 62 Weinheim— TG Ketſch, TV Seckenheim— Freiburger FC. * Fünf Vereine wurden vom Reichsfachamt Leichtathletik zum Endkampf um die Deutſche Frauen⸗Vereinsmeiſterſchaft am 3. September in Berlin zugelaſſen, und zwar SC Charlot⸗ tenburg(550,75.), Dresdner SC(516.), Tbd. Stuttgart(509.), MTV 79 München 05 50 und Hamburger Tſchaft. von 1816 5 3J. Frenil, meiterſcaften in Baden Am kommenden Wochenende werden in Lahr die Gaumeiſter im Freiſtilringen ermittelt. Alle Meiſter des Vorjahres ſind am Start. Sie wer⸗ den es in einzelnen Klaſſen nicht leicht haben ſich durchzuſetzen, da die Zahl der Freiſtilringer in letzter Zeit beträchtlich angewachſen iſt. Die Meldungen haben die des Vorjahres bereits um das Doppelte überſchritten. Verſchiedene Meiſter werden ihre Titel wohl abtreten müſſen, ſo im Bantam⸗ und Feder⸗ gewicht, wo Allraum(Sandhofen) und Jenne Garlsxruhe) die Favoriten ſind und im letzten Jahr nicht dabei waren. Von Brunner(Mann⸗ heim) erwarten wir, daß er ſich wieder im Leichtgewicht durchſetzt, doch ſind hier Roſen⸗ ſelder(St. Georgen), Krämer(Kuhbach) und Konrad(Bruchſal) nicht zu unterſchätzende Gegner. Offen iſt das Weltergewicht, da Ben⸗ zinger(Mannheim⸗Feudenheim) durch ſeine Sperre am Start verhindert iſt, ebenſo Meurer (Mannheim), der ſich noch in Norddeutſchland befindet. Das Mittelgewicht dürfte dem alten Routinier Kornmaier(St. Georgen) nicht zu nehmen ſein. Im Halbſchwergewicht wird es eine harte Auseinanderſetzung zwiſchen Groß GWieſental) und Hammer(Mannheim) geben. Im Schwergewicht iſt der junge Wieland (Dillſtein) Favorit. Sofern Rudolph(Mann⸗ heim⸗Feudenheim) wegen ſeiner Handver⸗ letzung nicht am Start verhindert iſt, wird es einen harten Kampf um den Titel geben. Aber auch Diſtel(Villingen) kann noch in die Ent⸗ ſcheidung eingreifen. Jedenfalls wird es am Sonntag bei den Ent⸗ ſcheidungskämpfen auf der idylliſch gelegenen Kloſtermatte in Lahr harte und ſchöne Kämpfe geben. Die zwei erſten Sieger jeder Gewichts⸗ klaſſe haben die Berechtigung, an den demnächſt ſtattfindenden Deutſchen Freiſtilmeiſterſchaften teilzunehmen. Innerhalb 1400 F. ütig, Von de lichen Statiſti etrwähnt werd den. Die Z1 wie das fachi Arbeitsfront zen Zeit kaum en Zulaſſun zu bevorzuge 3 über heilkunde. N ürztinnen. D die ausſicd lichen Ar Eld. eigene Praxi; ganze Reihe B. in ſtaatlic üämtern, wo ſt und auch bea nen. Gute Ar weibliche 1 vdienſtpflicht n Bedarf an Im Hinblick dem Gebiet d in Anbetracht Beyer ieren ock ärmelt Beyer⸗ kariert ſchraͤgg glatt n Beyer⸗ iſt der als 2 ſind. ———Ti)annde 4 ————————— 3 Unsere groben zuſt 1939 „ 3 aus. Die h bei Gehr oſten nicht us der An⸗ nierte und Allerdings gut gedeckt der Pauſe ſen Mann⸗ allerdings en. ebenfalls en. War ngebracht? eckung der vahl ſtand der Pauſe rde. 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Dieſe bei . weibliche Jugend. 1 eigene Praxis ausüben wollen, Unsere ſakenkreuzbanner' die deutſche Frau Donnerstan, 24. Guguſt 1059 Irnnerhalb des alten Reichsgebietes ſind zur 1 gelt 1400 Frauen als praktiſche Aerztinnen fätig. Von den 1612 Mädchen, die in der amt⸗ lichen Statiſtik für das Winterſemeſter 1936/37 3* werden, wollten 452 Aerztinnen wer⸗ den. wie das fachliche Schulungsblatt der Deutſchen Arbeitsfront„Die Frau am Werk“ ausführt, 9 Zeit kaum Schwierigkeiten, wenn auch nach Die Zulaſſung zur Kaſſenpraxis bietet, en Zulaſſungsrichtlinien verheixatete Aerzte bevorzugen ſind. Von 672 Fachärztinnen Nur 94 Frauen wurden Frauen⸗ eiden Gebiete ſind die ausſichtsreichſten für den weib⸗ heilkunde. lichen Arzt. Für Aerztinnen, die keine elEO· Suumpie mit Weltrui baaf A Vccae L= 40%˙ςs⁰α⏑ινει⏑ν %%ιο ⏑ινονινεσ-ι IN%nn eine anze Reihe von Anſtellungsmöglichkeiten, z. „in ſtaatlichen und ſtädtiſchen Geſundheits⸗ 4 ämtern, wo ſie als Fürſorgeärztinnen angeſtellt und auch beamtete Medizinalräte werden kön⸗ nen. Gute bieiet auch die Tätigkeit als Bezirksärztin im Arbeitsdienſt für die Die Durchführung der weiblichen Arbeits⸗ dienſtpflicht wird den Bedarf an Aerztinnen erheblich erweitern. Im Hinblick auf die großen Planungen auf dem Gebiet der Geſundheitsführung und auch in Anbetracht des Mangels an männlichen ute Berufsaussichten ſür Frauen Aerꝛtinnen Apothekerinnen- Volksschullehrerinnen Aerzten ſind die Ausſichten für tüchtige Aerz⸗ tinnen als günſtig anzuſehen. Weniger günſtig ſind die isſich für Zahnärztinnen. Der zahnärztliche Beruf iſt zur Zeit überfüllt. Er wird auch außerdem vorausſichtlich als Berufsfeld eine weitere Einſchränkung erfahren durch die Ent⸗ wicklung des Dentiſtenſtandes. Für Tierärztinnen kommt insbeſon⸗ dere die Kleintierpraxis in großen Städten und auch wiſſenſchaftliche Arbeit an Forſchungs⸗ und Unterſuchungsinſtituten in Betracht. Die Ausſichten für Frauen im Apothe⸗ n ſind als gut zu bezeichnen. Zur Zeit ſind eiwa 30 v. H. der für den Apotheker⸗ beruf Studierenden weiblich. Unter den Lehrberufen ſteht an erſter Stelle der Beruf der Volksſchullehrerin, der zur Zeit 48 000 Frauen zählt. Er wird einen er⸗ heblichen Anteil der Abiturientinnen bean⸗ ſprughen. Der Bedarf bezieht ſich nicht nur auf den Erſatz für die jährlich ausfallenden Kräfte, ſondern Frauen müſſen in ſteigendem Maße fehlende männliche Lehrkräfte erſetzen, da der männliche Nachwuchs in völlig unzurei⸗ chender 511 die Ausbildung zum Volksſch.il⸗ lehrer wählt. Der Unterricht der Kinder, und zwar der Knaben und Mädchen, in den beiden unteren Klaſſen, ſoll völlig in die Hände der Frau gelegt werden. Gewerbe⸗ und Handels⸗ lehrerinnen ſind zur Zeit ſo knapp, daß nicht alle vorhandenen Stellen beſetzt werden können und in einzelnen Gegenden die Erteilung des geordneten Unterrichts in Frage geſtellt iſt. Die Berufsausſichten ſind auch für die Zukunft als günſtig zu bezeichnen. Die früher und zum Teil noch heute vor⸗ handene Ueberfüllung im Beruf der Philo⸗ loginnen wird in Zukunft nicht mehr ein⸗ treten, da zur Ausbildung nur ſoviel Abi⸗ Berufsausſichten wirtſchaft— Hauswirtſchaft“ turientinnen zugelaſſen werden, wie es dem für ſpäter erwarteten Bedarf an Studienrätin⸗ nen entſpricht. Mit vermehrten Anſtellungs⸗ möglichkeiten an Mädchenſchulen iſt zu rechnen, da in den nächſten Jahren erheblicher Mangel an männlichen Philologen bevorſteht, die in erſter Linie in Knabenſchulen zur Verfügung ſtehen müſſen. Der Mangel an Chemikern und Phyſikern hat dazu geführt, daß Chemikerinnen und Phyſikerinnen ohne Schwierigkeiten Anſtellungen finden können und vorausſichtlich auch in Zukunft finden werden, Die Nahrungs⸗ mittelinduſtrie, wiſſenſchaftliche Inſtitute und ſtaatliche Unterſuchungsämter nehmen Chemi⸗ kerinnen auf. Die Phyſikerin iſt in der Indu⸗ ſtrie auf verſchiedenen Gebieten tätig, z. B. in der Elektrotechnik, der Optik und bei der Her⸗ ſtellung mechaniſcher und elektriſcher Haus⸗ haltsgeräte. Daß auch in den Ingenieur⸗ berufen eine Reihe von Arbeiten vorhanden iſt, die geeignete Frauen leiſten können, wird hervorgehoben, ſeitdem der Mangel an Inge⸗ nieuren dazu zwingt, alle befähigten Kräfte heranzuziehen. Das Biologieſtudium kann, ab⸗ geſehen vom Lehramt, zur Tätigkeit an biolo⸗ giſchen Inſtituten, landwirtſchaftlichen Ver⸗ ſuchsanſtalten, Pflanzenſchutzſtellen uſw. füh⸗ ren. Der ſehr geringe Nachwuchs an Biologen läßt einen Mangel vorausſehen. Volkswirtſchaftlich ausgebildete Frauen ſtehen in ſozialer Arbeit einſchließlich der Ar⸗ beitsvermittlung und Berufsbergtung. Auch das große Gebiet der Hauptabteilung„Volks⸗ des Deutſchen Frauenwerks, der RS⸗Volkswohlfahrt und der Deutſchen Arbeitsfront ſtellt ein großes Arbeitsfeld für ſie dar. Möglichkeiten bieten ſich auch in wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Inſti⸗ tuten, in Handel, Induſtrie und Wirtſchafts⸗ organiſationen. Arzneiabgabe durch Gemeindesdiwestern Auf Grund des Geſetzes zur Ordnung der Krankenpflege hat der Reichsminiſter folgen⸗ tinktur, Lesestunde auĩ grünem Rasen 5 (Scherl-Bilderdienst-.) des beſtimmt: Krankenſchweſtern, die in der Gemeindepflege tätig ſind, iſt es geſtattet, Verbandmittel ohne Zuſatz von Desinfektions⸗ mitteln, insbeſondere auch keimfreie Verband⸗ mittel und Maſtiſol in ihrer Berufstätigkeit zu verwenden und im Bedarfsfalle an Kranke un⸗ enigeltlich abzugeben, Das gleiche gilt für folgende Arzneimittel, die aus der nächſtge⸗ legenen Apotheke zu beziehen ſind: Alkohol, Waſſerſtoffſuperoxyd, Borſalbe, Zinkſalbe oder ⸗paſte, Vaſeline, Zinkpuder, Bruſtpulver, Anis⸗ Ammoniaktropfen, zuſammengeſetzte China⸗ Baldrian⸗ oder Hoffmannstropfen, Bruſt⸗, Kamillen⸗, Lindenblüten⸗ und Pfeffer⸗ minztee, Leinſamen. ————— R 37336. R37338 5 26913 Beyer⸗Modell B26913(84, 92 em Obw.). Reihfaltengruppen zieren die Bluſe aus weicher gemuſterter Seide, die über dem Rock getragen wird. Sie kann auch mit langen Bündchen⸗ aͤrmeln gearbeitet werden. Erf.: etwa 1,10 m Stoff, 9o em br. Beyer⸗Modell R37336(96, 106 em Hüſtw.). Dieſer Rock aus kariertem Wollſtoff erhaͤlt die modiſche glockige Form durch drei ahnen, die vorn eingeſetzt ſind. Er iſt hinten glatt mit einer Tellungsnaht. Erf.: etwa m Stoff, 130 em br. Beyer⸗Modell R37338(106, 114, 120 em Hüſtweite). Das iſt der modiſche Schirmrock, deſſen Naähte von Hüſthoͤhe ab als Brüche wechſelnd nach außen und innen gebügelt Erforderlich: etwa 1,80 m Stoff, 130 em breit. Zelchnung: Greiſer ſchraͤggeſchnittene ſind. — * praktiſch iſt der Traͤgerro Beyer⸗Modell R37333(96, Beper⸗Modell K 37292* 96, 104 em Oberweite). „ der vorn mit Schlauchblenden zu⸗ ſammengehalten wird. Die ſchlichte Bluſe aus Waſchſelde kann 324 beliebige andere erſetzt werden. aſenzof, etwa 2,60 m Rockſtoff, 130 em breit, 1,50 m Bluſenſtoff, 80 em breit. Beyer⸗Modell B37332(88, 96, 104 em Oberweite). 06, 111 em—.—— Die Seiden⸗ bluſe mit Bieſenſchmuck und vorderem einem Traͤgerrock mit vorn anſtelgender Miederlinte getragen. Erf.: etwa 1,55 m Bluſenſtoff, 90 em br., 1,70 m Rockſtoff, 130 om br. Bluſen und Köcke Sehr zu arbeiten. ogenrand wird hier in Beyer⸗Modell 325912(96, 104 em Oberwelte). Die Schoßbluſe aus Taft mit ſtrahlenfoͤrmig abgenähten Bieſen, ſchmalen Kragen⸗ bündchen und Schleifenſchmuck iſt mit kurzen ober langen Armeln Erforderlich: etwa 1,55 m Stoff, 80 om breit. Beyer⸗Modell 326896(38, 96 em Oberweite). Elegante Seiden⸗ bluſe mit bretten Falten und glatter Paſſe, die vorn mit einer großen Schleife abſchließt. Erforderlich: etwa 2,75 m Stoff, 90 em breit. Beyer⸗Modell B26913(105, 112, 120 em Oberweite). Die elegante Bluſe aus Spitzenſtoff wird über dem Rock getragen und iſt auch für ſtaͤrkere Damen vorteilhaſt. Erf.: etwa 1,75 m Stoff, 90 em br. Beyer⸗Modell B25886(88, 96 em Obw.). 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Danksagung Nachdem wir unseren lieben, teuren und uns unvergeßlichen Verstorbenen, Herrn schwestern. Hichael Haas zur letzten Ruhe gebettet haben, sprechen wir allen Freunden und Bekannten, die durch Karten, Kranz- und Blumenspenden am Begräbnis ihre Teilnahme bewiesen haben, unseren herzlichen Dank aus. Ganz besonderen Dank dem Oberbürgermeister der Stadt Mann- heim, der Kollegenschaft der Städtischen Straßenbann, für die liebe- volle Pflege im Städtischen Krankenhaus und unseren Diakonissen- Mannheim(Karl-Benz-Straße 14), den 24. August 1939. im Mamen der Hlnterbllebenen: Frau Elise Haas Wwðie. (6933B) ◻ ndenkberef Freude zeisen wir die Geburt unseres sohnes Jürgen Gttolcar LISA ERU H geb. Guntner WOTLFGANG FRUH oiop.-ing. Stutt gört, Hölderlinstraße 11 EII den 21. August 1959 2. Zt. Hölderlintelinił 6907V abgerufen worden. TIodesanzeige Nach kurzer, schwerer Erkrankung ist am 22. August 1939 unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Hermann Boxberger Schlosser im 44. Lebensiahr aus unserer Mitte durch den Tod Der Verstorbene gehörte Seit 1937 unserer Betriebsgemeinschaft an und hat in treuester Pflichterfüllung und in nie versagender Schaffensfreude seine Dienste dem Werke gewidmet. Er war uns jederzeit ein tüchtiger, stets hilfsbereiter Mitarbeiter und ein lieber Kamerad, dem wir ein ehrendes Gedenken bewahren werden. Mannheim, den 23. August 1939. Betriehsfünrer und Gefolsschaft der Fima Jasenn Vigele.ö. Mannneim Die Beerdigung findet am 24. August 1939, um 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt.(1511515) — Stoalt Korſen NMannheim, HANSACOBI LND FRAU IRENE seb. ner grüßen als 24. August 1939 6759050 Vermählte Frie drichsplafz 10 C Stõddtl. gepł Nannheim Zurück: lleenaιι Kiman nuf 2160 4 1510⁰ͤ fI ufter Dentist 156 23 daca EBEBI BEAMNK freitag frün 7 Unr Kunfleisch. Anf. Mr.f hieſigen bare Zahlung im öffentlich verſteigern: Art, Unser lieber, guter ist im Alter von 12 Jahren ganz unerwartet schnell nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen. Mannheim-Rheinau, den 23. August 1939. 7 Intiefem Schmerz: Ineo Hambücer und Frau Horst Hambücer Die Beerdigung findet am Freitag, den 25. August 1939, um 4 Uhr in Rheinau statt. Von Beileids- besuchen bittet man Abstand zu nehmen. (6934B) Zwangsversteigerungen Donnerstag, den 24. Auguſt 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im fandlokal, Möbel aller apparat, 1 Nähmaſchine, 1 Laden⸗ regal, 1 Perſone kaſſe, 1 Laſtwagenanhänger u. a. Hüther, Ge C 3, 16, gegen Vollſtreckungswege 1 Rundfunk⸗ nauto, 1 Regiſtrier⸗ richtsvollzieher. Donnerstag, den 24. Auguſt 1939, nachmitags.30 Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlotal,. 3, 16 bare Zahlung im öffentlich verſteigern: 1 Zimmerbüfett, 1 Klavier, 1 Haus⸗ ſtanduhr, 1 Ständerlampe, 1 Schreib⸗ kontrolltaſſe, 1 Ackerſchleyper, 1 Herd, 1 Schreibmaſchine, 1 Staubſauger, Bodenplatten. Paur, Boppire, Gerichtsvollz. „16, gegen Vollſtreckungswege nachmittags Donnerstag, den 24. Auguſt 1939, .30 Uhr, werde ich im fandlokal, C. 3, 16, gegen bare Zahlung im öffentlich verſteigern: 1 Polſterſeſſel, 1 Kredenz, 1 Fri denteppich; tungsgegenſtünde: 1 1 Marmorplatte 1 Eisſchrank, 1 Waage, 1 Laden⸗ 1, Eismaſchine, Backmulde, kaſſe, maſchine, 1 maſchine, Siebe, beſtimmt. Wehrle, Ge ferner Bäckereieinrich⸗ Vollſtreckungswege 1 Zimmerbüfett, ſierkommode, 1 Bo⸗ Brotſchrank, mit Glasaufſatz, 1 Teigteil⸗ 1 Sieb⸗ Formen u. a. m. 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Die Deulſehe Mrbeitsfront Kreiswaltung Mannh. Rheinstr. 3 Ortswaltungen Deutſches Eck. Freitag, 25.., iſt im Lokal„Friedrichshof“, 8 2, I,eine Sitzung, zu der alle Betriebsobmän⸗ ner mit den übrigen DAß⸗Waltern, ſowie die Straßenzellenobmänner mit den Blockobmännern zu erſcheinen haben. Für jeden DAß⸗Walter iſt im Verhinderungsfall ein Vertreter zu ſchicken. Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Für folgende Urlaubs⸗ Omnibusfahrten werden noch einige Teilnehmer angenommen: Oß 866 vom 1. bis 8. September ins Allgäu(Fiſchen). Teilnehmerpreis 34.— RM., ab Mannheim.50 RM. mehr. Oß 920 vom 4. bis 16. September an den Bodenſee. Teilnehmerpreis 419 RM., ab Mannheim.50 RM. mehr. Kraft durch Kreude Jf Oß7 1086 vom 28. Auguſt bis 2. September in das Salzkammergut. Teilnehmerpreis 42.—— RM., ah Mannheim.50 RM. mehr. Oß 1087 vom 31. Auguſt bis 7. September in das Salzkammergut. Teilnehmerpr. 47.50 RM., ab Mann⸗ heim.50 RM. mehr. Oß 1088 vom 5. bis 12. Septembe in das Salzkammergut. 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