8. Auguſt 1939 ker Dramatik, mit 4 .paul Bildt.a. 5.25 Unr Heren- unt Lamenkleidg, Wäſche jeder Anh Stofſe, Betten, Stepypbecen Hatrauen liefert geg. Wochen oder Monatsraten Etage Hug&(0. K 1, 50 Eing, beim Bi Schous an Schauburg⸗Kino, (166 862 en lst pflicht · gent es nichth alffahrer 0 für Goliath/ ort in Daue 3, La 1301 Ehrliches zuverlif Häddet b. Monalsfi auf ſofort oder Septembr. geſunt Frau Dr. Dauh 3 31——. Fernſprech. 40 Halbtags mädchen für ſofort oh 1. September ge . 0 7, A uaen 19 Jahre alt, yhim Haushalt. 4 Ar414388 untet .Nr. 7163B an de .!Verlag dieſ. Blalh ein Als Derküuferuß oder Bückerei.— ter Nr. 7161B f ꝛſes Blattes erbeten hrige tochter us Zimmermädchen tel in Mannheiſſe Gehaltsangabe unt an den Verlag erhe Einige faſt neu, Geräte zu verkauf Mlinix, 1 4 f tRepar. all. Fabn 5„(151 119 V) Kleiner, meſ Komb. herd „faſt neu, wegen „Wegzug billi Izugeben.(15 Dammſtr. 9, Mausaenf IRuchen naturlack., jew. 138 aus: 3 üfett lbů. — 1 Anrichte 5 2 Stühle 1 Ler„lö. fä kiunamih Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8 Fernruf 278 85. Fr. Hs.(1526712A bebr. flutos verden echnel vetkauft durceh MB-Kleinanzelgas — 1 Treppe liinz, 4 ſtellengeiuch 1 r 5 ) ſuchk Slelunf den Rücktritt. tagabend nach Ankara abgereiſt. verließen die Botſchafter Frankreichs und Eng⸗ Verl. und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. rech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Da — A 615 wöchentlich J27515 Frei Haus monatlich Trägerlohn; durch die RM r RM. und Pig. 70,08 Gio⸗ eäneer üsüglich 7² wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monat ſte e Die— enoon: nt lich 1,70 RM. und 30 Pfg. urch die Poft.70 RM. Keinſchliehlich 53,05 Wfa. Poſtzeitungsgebüör) zusitalich 42* g. Beſtengeld⸗ Abend⸗-Ausgabe A Einzelverkou 9. Jahrgeng MANNHEIM Anſpruch zind ſ0 veis 10 Pig.— Iſt die am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ bhindert, ſo beſteht kein auf Entſchädigun geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die Heſpaltene Miuimeterzeile im Textteil 1,00 RM. Schweꝛ⸗ ng.— Anzeigenz Geſamtauflage: Die 12⸗ zinger und Weinheimer Zusgabe: 2 Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Pfg. Die ageſpaltene Milli⸗ meterzeile im Textteil 18 Pfg. ungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Zahl Gerichtsſtand: Mannbeim. Voſtſchecktonto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannbeim. Nummer 374 Monkag, 28. Auguſt 1939 pPolens Armee zum Einfall bereit Reutralitätsbekundungen und Verſtändnis für unſer Recht Bezugsſcheinpflicht in fraſt Beſtandsaufnahme in Einzelhandelsgeſchäften Berlin, 28. Aug.(HB⸗Funl) Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die Bezugsſcheinpflicht mit dem heutigen Tage in Kraft getreten iſt. Die Waren dürfen alſo, wie bereits mehrfach mitgeteilt wurde, nur noch gegen Bezugsſcheine an Verbraucher ab⸗ gegeben werden. Bezugsſcheine für Spinnſtoff⸗ waren und Schuhwaren werden von den zu ⸗ ſtändigen Gemeindebehörden ausgeſtellt. Es wird gebeten, von Anträgen bei den Behörden in den nächſten zwei Tagen abzuſehen. Die Ein⸗ zelhandelsgeſchäfte haben ſofort eine Beſtands⸗ aufnahme über ſämtliche bezugſcheinpflichtigen Waren zu machen. Japans Regierung iſt zurückgeireten DN Tokio, 28. Auguſt. Die japaniſche Regierung iſt heute zurückge⸗ treten. Miniſterpräſident Hiranuma begab ſich zum Kaiſer, um ihm von dieſem Entſchluß Mitteilung zu mamhen⸗ Der Kaiſer genehmigte Das Kabinett führt die Ge⸗ ſchüfte Whohhis weiter. Dariſer Bevölkerung: feieg iſt widerſinnig O. Sch. Bern, 28. Aug.(Eig. Drahtber.) Der Pariſer Korreſpondent der„Baſler Nach⸗ richten“ meldet dem Blatt, die Pariſer Bevöl⸗ kerung ſei optimiſtiſch. Die Leute in Paris hielten den Krieg für ſo widerſinnig, daß ſie überhaupt nicht daran glauben wollten. fjöchſte 5pannung in flnkora DNB Ankara, 28. Auguſt Der türkiſche Botſchafter in London, Rüſch⸗ tü Aras, iſt zur Berichterſtattung am Sonn⸗ Desgleichen lands Ankara zur Berichterſtattung bei ihren Regierungen. Botſchafter mag giar verließ moskau DNB Moskau, 28. Auguſt. Der franzöſiſche Botſchafter Nag⸗ giar verließ Montagfrüh um 8 Uhr Moskau, Ium ſich über Skandinavien nach Paris zu be⸗ neben. Takuierung des Elſoß vorbereitet O. Sch. Bern, 28. Aug.(Eig. Drahtber.) Fr. O. In der elſäſſiſchen Grenzgegend wur⸗ den die letzten Vorbereitungen für die Evakuie⸗ rung der Bevölkerung getroffen. Jeder Einwoh⸗ ner hat eine Evakuierungskarte erhalten, die er dann vorweiſen muß, wenn er das für ſeinen Transport dienende Auto beſteigen will. Deugand bei Ddaladiee DNB Paris, 28. Auauſt. Miniſterpräſident Daladier empfing am Sonntagabend den ehemaligen Generoliſſimus Wengand. 50 beireibt Darſchau den fiegsaufmarſch DNB Mähriſch⸗Oſtrau, 28. Aug. Die nördlichen Vorberge der Beskiden, ſo⸗ weit ſie ſich in polniſcher Hand befinden, wur⸗ den in den letzten Tagen weiterhin ſtark be⸗ feſtigt. Ueberall zog man auch Laufgräben, Geſchützſtellungen und Maſchinengewehrſtände. Die Wälder ſind überall mit Stacheldraht be⸗ ſetzt und ihr Betreten iſt der Zivilbevölkerung ſtrengſtens verboten. Die Stellungen beginnen bei Noſchowitz im Bezirk Friedeck, ziehen ſich dann durch die Täler und über die Höhen hinweg von der Praſchiwa über die Ropiczka bis hinter Teſchen hin. Auf dem rechten Ufer der Olſa, alſo öſtlich von Mähriſch⸗Oſtrau, in jenem Teil Oſtſchle⸗ ſiens, der ſchon ſeit 1920 bei Polen iſt, ſind die Befeſtigungsanlagen beſonders ſtauk ausgebaut worden. Hierzu wird die geſamte einheimiſche Bevölkerung zu Zwangsarbeiten heran⸗ gezogen, wobei es keine Rolle ſpielt, ob es ſich noch um die reſtlichen Deutſchen handelt, ob da⸗ bei Tſchechen aufgegriffen werden oder die⸗ jenigen, die damals für Polen optierten. Im Grenzbezirk gegenüber dem Protektorat ſind bei den Truppen Ukrainer feſtgeſtellt worden, und zwar namentlich aus der Lemberger und Koweler Gegend, die den Polen als beſonders unzuverlüſſig gelten. Es ſind auch von dieſem Truppenteil ſehr zahlreiche Ueberläufer zu ver⸗ zeichnen, und immer wieder kann man Schieße⸗ reien auf Flüchtende in Richtung Grenze feſt⸗ ſtellen. Derartige Verfolgungen konnten erneut in der Gegend der Praſchiwa und bei Wojko⸗ witz feſtgeſtellt werden. Die polniſchen Truppen ſind an der Grenze weiter verſtärkt worden. So wurde ein Batail⸗ lon bei Reichswaldau unmittelbar an der Grenze gegenüber Mähriſch⸗Oſtrau neu einge⸗ ſetzt und ſoſort an der Eiſenbahnſtrecke Oder⸗ berg—Karwin in Stellung gebracht. Die vol⸗ niſchen Grenzwachen ſind ſeit Sonntagmorgen ſieuie abend krklärung Molotows Der Oberste Sowiel iritt zusammen DNB Moskau, 28. Auguſt. Der Oberſte Sowjet wird am heutigen Mon⸗ tagnachmittag im Großen Palais des Mos⸗ kauer Kreml zu ſeiner angekündigten vierten nußerordentlichen Seſſion zuſammentreten. Die erſte Kammer des Oberſten Sowjets, der ſogenannte Bindegrad, wird um 14 Uhr(Mos⸗ kauer Zeit) eine tonſtituierende Sitzung abhal⸗ ten, während die zweite Kammer, der ſoge⸗ nannte Nationale Rat, um 16 Uhr(Moskauer Zeit) ſich zu demſelben Zweck verſammeln wird. Man nimmt an, daß beide Kammern zu⸗ nächſt eine Entſchließung zur Tagesordnung faſſen und vorausſichtlich ſchon auf Montag⸗ abend die Vollſitzung feſtſetzen werden, auf der Molotow ſeine außenpolitiſche Erklärung zum deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Ver⸗ tragswerk abgeben wird. Die Moskauer Blätter Mingen die Nachricht vom Zuſammentritt des Oberſten Sowjets in großer Aufmachung. Danzigs Staatsoberhaupt. Gauleiter Fors ter, an Bord der„Schleswig-Holstein“ juhelnd begrüßt von den Danzigern, traf das deutsche Schulschiff„Schleswig⸗ Holstein?“ im Hafen von Danzig ein. Das Danziger Staatsoberhaupt, Gauleiter Forster, stattete dem Schiff einen Besuch ab. Man sieht ihn hier beim Abschreiten der in Ehrenaufstellung angetre- tenen Besatzung des Schiffes. Neben ihm der Kommandant des Schulschiffes überall verdreifacht worden. Neben Polizei und Grenzern verſehen mit ihnen zuſammen auch bewaffnete Ziviliſten den Dienſt. Neu⸗ Oderberg iſt infolge der übermäßig großen Be⸗ legung durch polniſche Truppen von der Zivil⸗ hevölkerung geräumt worden. Auch in den Grenzabſchnitten Radwanitz, Peterswald und Wirbitz ſind in der letzten Nacht neue Truppen⸗ verſtärkungen eingetroffen. Immer weitere Truppen ins brenzgebiet gewoefen DNB Schneidemühl, 28. Aug. Die Stadt Wollſtein wurde am Sonntage von der Zivilbevölkerung geräumt und iſt voll von Militär. Auch die Bevölkerung zahlreicher Ortſchaften in Poſen und Pommerellen wurde zur Räumung gezwungen. Zwiſchen Oderberg⸗ Stadt und Dorf Schönich und ebenſo in Neu⸗ Oderberg ſind heute früh Geſchütze und Tank⸗ abwehrgeſchütze aufgeſtellt worden. In Oder⸗ berg iſt ein Batallon Infanterie im deutſchen Gymnaſium untergebracht. Außerdem iſt in Oderberg noch ein Infanterie⸗Regiment aus Wilna eingerückt. Am Samstagabend wurden ſämtliche Stellungen im Teſchener Bezirk von den Polen kriegsmäßig beſetzt. Nahe Bahnhof Oderberg, in der Nähe des Gymnaſiums, wurde in dem militäriſch abgeſperrten Wäld⸗ chen ſtarke Artillerie in Stellung gebracht. DNB Gleiwitz, 28. Auguſt. In Teſchen⸗Oſt ſind alle Schulen mit Reſer⸗ viſten, Infanterie und Artillerie belegt. Tag und Nacht rollen durch Kattowitz militäriſche Formationen in Richtung Grenze. In Katto⸗ witz wurde ein Komitee zur Errichtung von Gasſchutzgräben errichtet. In ſämtlichen Park⸗ anlagen werden etwa vier Meter tiefe Gräben gebaut. Für derartige Arbeiten werden ſämt⸗ liche verfügbaren Frauen und Jugendliche herangezogen. Tetzie Dorbereitungen DNB Warſchau, 28. Auqguſt. Die Kriegsvorbereitungen in Polen dauern mit Hochdruck an. Im Raum zwiſchen Grau⸗ denz und Gramſee ſtehen polniſche Pionier⸗ abteilungen, die den Lauf der Oſſa verlegen. In Konitz iſt Infanterie aus Kongreßpolen ein⸗ getroffen. In Bromberg ſind alle Schulen mit Militär belegt. Im Raum Nakel—Brombera— Grohe an der Brahe ſtehen 70 000 Mann Mili⸗ tär, darunter ſehr viele Pioniere. Zwiſchen Bromberg und Zempelburg werden ſehr ſtarke Stacheldrahtverhaue ausgebaut. In den Ort⸗ ſchaften um Altkloſter ſind alle Brücken mit Minen verſehen worden. In Liſſa iſt moto⸗ riſierte Legion aufgeſtellt, die ſich nur aus be⸗ ſonders qualifizierten Soldaten zuſammenſetzt. Die Hauptkonzentrationsplätze der polniſchen Truppen gegen Danzig ſind Dirſchau und der Grenzſtreifen weſtlich Oliva. In Dirſchau ſteht auffallend viel Kavallerie. In Altkloſter wurde der Bevölkerung durch polniſche Offiziere ein Film über das Verhal⸗ ten beim Ueberfall auf deutſches Reichsgebiet gezeigt. In dem Film wird im einzelnen dar⸗ geſtellt, wie Häuſer anzuzünden ſind, das Vieh aus den Ställen getrieben und die Bevölkerung mißhandelt wird. Doiniſche Soldaten beiteln um Brot Standrecht gegen zunehmende Panik D Mähriſch⸗Oſtrau, 28. Aug. Die polniſchen Behörden, die bereits ſeit Samstag für das Grenzgebiet des Olſa⸗Bezir⸗ montag, 28. Kuguſt 1 Unſimmiokeiten im fiabinen chamberloin Eine Flut von Gerũcien/ Kein offiziõses Dementi (Elgenef brohtbefiehf des„Hokenktreozbonhet“) Chamberlain am Sonntagabend den ſtellve tretenden Oppoſitionsführer Greenwood „Hakenkreuzbanner“ kes ſchärfſte Polizeibeſtimmungen erlaſſen haben, nach denen z. B. von 18 Uhr abends bis 9 Uhr morgens die Häuſer nicht verlaſſen werden dürfen und jeglicher Alkoholausſchank verboten iſt, haben ab Montag das allgemeine Standrecht verfügt. Wie die„Mähriſch⸗ Schleſiſche Landeszeitung“ erführt, wurde dieſe Maſmahme deshalb notwendig, weil ſich in Oſtſchleſien eine zunehmende Panik bemerkbar macht. Bezeichnend für die geradezu kataſtrophalen Umſtände der polniſchen Heeresverwaltung iſt die Tatſache, daß Soldaten in der Umgebung von Teſchen von Hof zu Hef um Kartof⸗ feln und Brot betteln gehen und dabei erklären, daß ſie ſeit über einer Woche mehr als Dolniſche Jollinſpektoren treiben Spionage Danzig, 28. Auguſt.(HB⸗Funk.) zuſammengerufen, in Wirklichkeit aber gründ⸗ Am Sonntagabend wurden am Zollgrenz: lich militätiſch ausgebildet. Beſonders wurde Freifen bei Pieckel, in der Rähe des Dreilän⸗ dort der Einſatz von Waffen geübt. Die Be⸗ derecks, wo die Grenzen des Reiches mit Dan⸗ wafſnung beſorgte die Polniſche Eiſen⸗ zig und Polen zuſammenſtoßen, zwei volniſche bahndirektien. Die wichtigſton polniſchen Zollinſpektoren dabei überraſchi, wie ſie Dan⸗ Gebände ſoſlten Sitz der einzennen Lekrortrupps ziger Schutzeinrichtungen zu vernichten ſuchten. ſein. Das Vernehmungsprotokoll liegt vor. . als 41—— zaue unmittelbar am Danzig⸗polniſchen Grenz. ſtreifen zu zerſtören begannen. Man hat bei betrunzene polniſche Bondilen ihnen Fotoapparate gefunden und ſtellte Au⸗⸗ überfielen einen Kohlenzug biß Mähriſch⸗Oſtrau, 28. Aug. zon übermäßigem Wodkagenuß ſchwer be⸗ nahmen ſicher, die den Beweis erbringen, daft trunkene polniſche Banditen unternahmen einen S. Ort der He nen Pfalz.( zum Bürgerm tige Beſprechr gen Mann zu liefem Kumm ehrt den Mi und erkundigt vom fiadinen zum duchnohamDalnt We Territorialarmee auch in Aegypten Da es ſcho (Eigener Drahtbericht) neigt, wie es rd. London, 28. Auguſt.—1 33 Taß Der engliſche Premierminiſter Chamberlain blät Win iſt Sonntagnachmittag nach Downing Sirteh und das achte zurückgekehrt. Er hatte Unterredungen mil ſtrahlt. Gleick Lord Halifax, Henderſon und ſeinen außeme er und er ſa politiſchen Ratgebern. Die Sitzung des f ſinden. Es w binetts dauerte faſt zwei Stunden. Sie wind v am Montag fortgeſetzt werden. In einer am lichen Verlautbarung heißt es, daß alle Preſſ⸗ meldungen über den Inhalt der Mitteilunge des Botſchafters Henderſon weder amt lichen Charakter hätten noch d Wahrheit entſprächen. Chamberlain hat ſich nach der Kabineiz ſitzung zur Berichterſtattung in den Bucking ham⸗Palaſt begeben. Anſcheinend zur Auß munterung der gedrückten Volksſtimmung wih mitgeteilt, daß die führenden indiſcheyff jämmerlich verpflegt werden. Gleichzeitig aber ſitzen ihre Offiziere in Kneipen und ſchiemmen. Dieder hundert§ üchnlinge Alle trugen Spuren von Mißhandlungen bß Mühriſch⸗Oſtrau, 28. Auguſt Wie die„Mähriſch⸗Schleſiſche Landeszeitung“ meldet, ſind aus Bielitz über hundert Flücht⸗ linge in Mähriſch⸗Oſtrau eingetroffen, darunter ſehr viele Tſchechen, die alle ohne Ausnahme ſtarke Spuren von Mißhandlungen aufweiſen. Die Flüchtlinge wurden ſofort photographiert, um dieſe polniſchen Schandtaten feſtzuhalten. rd. den Haag, 28. Aug. Die aufſallende Tatſache, daß in London bis jetzt nicht weniger als drei Miniſterbeſprechun⸗ gen nötig wurden, um ſich über die Auswer · tung des Beſuches von Botſchafter Hender ⸗ ſon einig zu werden, hat in der breiten Oef⸗ fentlichkeit eine Flut von Gerüchten ausgelöſt, denen man von amtlicher Seite bereits zu der ungewohnten Zeit des Sonntagnachmittag ent⸗ gegentreten mußte. Dieſe Maßnahmen haben je⸗ doch nicht verhindert, daß am Montag in Lonvdon neue Gerüchte umlieſen, die von ſchwerwiegenden Unſtimmigkeiten im Ka⸗ binett wiſſen wollten. In dieſer Hinſicht iſt bis jetzt von offiziöſer Seite kein Dementi erfolgt. fjenderlon erſt heute abend zurück DNB Berlin, 28. Aug. Wie Reuter nach dem am Sonntagnachmit ⸗ tag ſtattgefundenen Kabinettsrat meldet, ſoll Montagnachmittag eine erneute Kabi⸗ nettsſitzung ſtattfinden. Es wird erwartet, daß Botſchafter Reville Henderſon im Anſchluß an dieſe Sitzung ſeinen Rückflug nach „Wieviel nn wiſſen, um 1 nicht den Wu „Fünf Pen der Verlierer die beiden Polen bereits unter angeblicher Zoll⸗ Wirtſchaft, tätigkeit an vielen Stellen Spionane betrieben S Handſtreich auf Protektoratseigent ind von der Danziger Polizei verhaftet worden. frechen Handſtreich auf Protektoratseigentun. Berlin antritt, wo er im Laufe des Abends Fürfen eine Loyal lützerklürung nach Au Ein Kohlenzug, der von Ludwigſtadt in Pe. ih mi don geſchickt hätten. Weiter wird amtlich be⸗ Die? Cinnäppienzug, Böleſeh Oirun ſuhr, ein Leil eimtreſfen dürfte. Bongusſichtlich wirp das eng. don, gencten Fuß die gonpilſche Kegtenn Terrororganilalion aufgedeht der Gece fühn⸗Fer h ranen polniſchen liſche ünterhaus am Mitlwoch zuſammentreten, lanntgegezn, vaß die a brliichenewnn pun Danzig, 28. Auguſt Grenzſtreifen, wurde plötzlich überfallen und um eine Erklärung Chamberlains entgegenzu⸗ eine Territorialarmee nach britiſchem Muſtit Dieſer Tag Der Danziger Polizei iſt es gelungen, eine das geſamte Zugperſonal verhaftet. Acht bis nehmen. W 4 Akoß 4 1 een zehn Waggon Kohle wurden von den Polen Im däniſchen Flughafen Kaſtrup ſind heubf unzählige Ju roß 5 ins Innere des Landes gebracht. Die verhafte⸗ Die Oppoſition hei chamberlain die letzten Mitglieder der britiſchen Militüyß 1 1— ſüchtigung un Miſſion aus Moskau eingetroffen. Eſe beſuchten Kopenhagen und fahren heute noh vereinten. Di jene Kraftreſe London weiter. jeder ihrer be der Dienſt ur ziehung e deutſchen Ju, weg aus polniſchen Eiſenbahnern in Danzig be⸗ ſtand, aufzudecken. Die Angehörigen dieſer Terrororganiſation wuürden bereits vor Monaten zu„Sportkurſen“ das Wüten der Teerorbanden wieder wurden deuiſche Gehöſte in Polen an gezũndet mittelbarer Nähe der Grenze— konnten nur das nackte Leben retten. Im Kreis Roſenberg wurden drei in der Nähe der polniſchen Grenze gelegene Anweſen ten Eifenbahner ſind bis jetzt noch nicht wieder in Freiheit gelaſſen worden. Man vermutet, 83 ſnd Verhafteten nach Teſchen gebracht wor⸗ en ſind. bog London, 28. Auguſt. Wie Reuter aus London berichtet, empfing Erntehilf paris baut bombenſichere Unterſtände Louvre · Gemãide in Sicherheit/ Vulttäörs bei Daladier febas Wot Fahr zu Ig ſchen dem Miniſterpräſidenten Daladier u ünd die Fort Außenminiſter Bonnet, dem Oberſtkommaſ 325 deuif 3 dierenden des Heeres, Gamelin, und denß es deutſchen Kommandierenden Admiral der Flotte haben Alle dieſe L auch am Sonntag wieder ausgedehnt ———————————— rd. Paris, 28. Aug.(Drahtmeld.) Ff. O. In den Straßen von Paris und den amtlichen Gebänden der ländlichen Gemeinden prangen die Einberufungsdekrete für Offiziere und Mannſchaften, die einer beſtimmten Klaſſe bN Marienwerder, 28. Auguſt. — Die Polen haben Terrorbanden orga⸗ niſiert, die in die deutſchen Grenzgebiete ein⸗ einer körperli turellen Schu Brandſtiftungen Unruhe Opfer polniſcher Grenzſchützen. In den Trüm. angehören. In der Bevölkerung ſieht man der Beſprechungen ſtattgefunden. Die Priſ hervorrujen ſollen. So wurde von einer envg mern des niedergebrannten Gehuften des totalen Mobilifierung entgegen. Eine bezeichnet die Lage als unverändert. hatten das e 15 Mann ſtarken polniſchen Bande ein Ueber⸗ Bauern Reinhold Brieſe in Scharchau wurden Serie von neuen behördlichen Vorſchriften iſt In der franzöſiſchen Hauptſtadt ſind ah Fungen und fall auf die Eiſenbahnhalteſtelle Altkürch Reſte einer Brandbombe gefunden. Durch veröffentlicht worden. Die Herſtellung bomben. Sonntag große Straßenumzüge in Szene geſeil chaft, zunn waund das dort gelegene Sägewerk durchgeführt. die polniſchen Banden wurden weiter die Häu⸗ ſicherer Unterſtände wird im gelghet Umkreis worden. Die Bevölkerung iſt zu Tauſenden 3 alle Unt Di e ſer der Witwe Cerkomſti in Schönmoor und von Paris beſchleunigt durchgeführt. zum Ausheben von Schützengräben und z Vollsgemeinſ „Die polniſchen Banditen, die mit Gewehren Uichlä Schlegel in Reukrug ein⸗ An jedem Abend wird die Hauptſtadt ver⸗ Bau von Unterſtänden gegen Luftangriffe e bewaffnet waren und das Sägewerk in Brand des do zſchlägers Schlegel in N 9 Anenn n e e ſtecken wollten, wurden aber von deutſchem geäſchert. 3 werden an andere Stellen übergeführt. Zwi⸗ ſtärkt ſich. Grenzſchutz vertrieben. Vor dem Poſener Büro der Jungdeutſchen Partei und in der deutſchen Buchhandlung Reh⸗ Durch polniſche, über die Grenze geſchickte ſeld explodierten in der letzten Nacht zwei„3420 Banditen wurden im Kreis Marienwerder Bomben. Der Materialſchaden, der angerich⸗ 0 kei 2 eu ka 1 5 2 Un ungen (Weſtpreußen) die Förſterei Dietrichs⸗ tet wurde, iſt beträchtlich. Weitere polniſche An⸗ i F 3 ſchläge richteten ſich gegen Ladengeſchäfte Volks⸗ 3 ſcher i Siadt Woſen. Weiter wurden Healilien: Unſere meulralität ſient und Schutzmaßnahmen getroffen und ſie wenh 3 deutſcher in der Stadt Poſen. ch1 ein Gehöft des Bauern Gehrke in Niederzeh⸗ zahlreiche Schaufenſterſcheiben zertrümmert und unverrückbae ſefl dieſe nöͤtigenfalls noch verſtärken und erweiten ren eingeäſchert. Die Bewohner der Förſterei Auslagen von den polniſchen Banden geplün⸗ Lrug Scharfe Polemitk gegen Havas DNB Rio de Janeiro, 28. Auguſt. Die hieſige Preſſe iſt über die ſenſationellen Gerüchte gewiſſer ausländiſcher Nachrichten⸗ agenturen ſehr aufgebracht. Beſonders die „Gazetta de Noticias“ ſtellt feſt:„Wer die Meldungen der letzten Woche geleſen hat, er⸗ kennt, daß wir ein Recht zum Proteſtieren ha⸗ ben. Jeder mag Anhänger dieſer oder jener flegentinien wahet ſeutralitüt DNB Buenos Aires, 28. Auguft Die Lage in Europa wird auch von der gentiniſchen Regierung mit allergrößter A merkſamkeit verfolgt. Der argentiniſche Auß miniſter erklärte vor Preſſevertretern, Argeſ tinien werde in einem eventuelleß und des Bauernhofes— beide liegen in un: dert. cieber lot als bei den polen Volksdeuische springen aus dem fahrenden Transitzug DN Danzig, 28. Aug. Obwohl die Danzig⸗polniſche Grenze von den Polen vollkommen abgeriegelt worden iſt, ſuchen noch immer Volksdeutſche der Hölle Po⸗ lens zu entfliehen, um auf Danziger Gebiet zu gelangen. Da ein illegaler Grenzübermitt ſo gut wie ausgeſchloſſen iſt, benutzen die Volksdeutſchen Tranſitzüge, die von Dir⸗ ſchau kommend nach Gdingen fahren und auf ſpringen dann die Volksdeutſchen, die ſich auf der Flucht befinden, aus den Zügen. Allein am geſtrigen Sonntag gelang es auf dieſe Weiſe ſechs deutſchen Volksgenoſſen, auf das Gebiet der Freien Stadt Danzig zu ge⸗ langen. Sämtliche Flüchtlinge aber hatten ſich bei dem Abſprung aus dem fahrenden Zuge Verletzungen zugezogen und mußten ſich in ärztliche Behandlung begeben. Sie ſagten übereinſtimmend aus. daß ſie lieber den Tod Richtung ſein. Unerklärlich bleibt aber doch, daß Havas unter uns eine Senſationskam⸗ pagne führt, um eine Antipathie gegen eine kationengruppe anderer Richtung zu erzeugen“. Das Blatt ſtellt abſchließend feſt:„Unſere Reutralität ſteht unverrückbar feſt. Dies darf aber nicht als Einladung aufgefaßt werden, nusländiſche Agitationsabenteuer bei uns zu ſuchen“. Schweden: Strikt neutral Krieg wieder neutral bleiben. Die ſjaltung der Usfl Angebliche Neutralität pn Waſhington, 28. Auß, Wie in unterrichteten Kreiſen verlautet, wiß Rooſevelt im Falle eines europäiſchen Kiih ges unverzüglich das Wirkſamwerdeſ Neutralitätsakte der proklamieren gleichgültig, ob ein Krieg formell erklärt wünt oder nicht. Die Anwendung der Akte wün automatiſch die Waffenausfuhr ſpet ren. Das würde beiſpielsweiſe die bereits ſtellten Flugzeuge für England und Franktet betreffen. 03 dem Danziger Hauptbahnhof keinen Aufenthalt haben. Auf der Strecke zwiſchen Danzig und Zoppot, wo dieſe Tranſitzüge ihre Geſchwin⸗ digkeit fahrplanmäßig etwas verringern, In der Velt wüchſt das Derſtändnis für die Noiwendigkeit der deuischen Ansprũche ſchaffen. Deutſchlands Anſpruch auf kin Usfl-5eng'or erklürt Lebensraum iſt tiefſte Kotwendig⸗ bNß Neuyork, 28. Auguſt. keit. Rur Frankreich und England, die dies Wie die„United Preß“ aus Berlin mel⸗ nicht verſtehen, ſondern ſich kurzſichtig allen be⸗ det, ſprach der auf der Durchreiſe nach Paris rechtigten Anſprüchen widerſetzen, halten damit befindliche Senator Hamilton Fiſh die Ueber ⸗ die ganze Walt in ſtändiger Spannung und zeugung aus, daß Deutſchlands Forderungen Gefahr. Die Verantwortung, welche die De⸗ gerecht ſeien. Der Abgeordnete fügte hinzu, mokratien mit ihrem Starrſinn ſich aufladen, er begünſtige die Liquidation der Folgen des iſt ungehener und kein Schatten einer Entſchul⸗ Vertrages von Verſailles im Oſten. auf den Schienen finden würden, als noch länger unter dem Terror der Polen leiden zu müſſen. Ein Brunnen das vor einit genwärt Seid W Der knappf Todt im„Vi 1939 nur dief fügung, trotz gut ein Fün iſt die Notw ſparen, bzw. beſonders dr bereits verzei den Holzbeda durchſchnitt meter zu ſen weiter geſenk gerung der 3 Insbeſondere nützt werden, ſien zu erſet Zims⸗ und E bauplatten ut Betracht. Ei aber ſelbſt v DNB Stockholm, 28. Auauſt. In einer öffentlichen Verſamlung erklärte Miniſterpräſident Hanſſon:„Was auch geſchehen möge, die Verhaltungslinie iſt klar. Es iſt eine Linie ſtrikter Neutralität und ſie wird eingehalten und verteidiat werden.“ Die Regierung habe alle nötigen Vorſorge⸗ kandesverrüter hingerichtet Schwerstes Verbrechen am Vaterland gesühnt hß Berlin, 28. Auguſt. wenn er nicht wieder nach Deutſchland ah Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof tſeilt geſchoben werden wollte, erklärte er ſich ffl mit: Spionage gegen r 5. reiſte mit einem gefälſchten baß zur Ausſpi m. en hung einer Anlage der Landesverteidigun erndem Ehrverluſt verürteilſe 20ſährige Fried⸗ noch e epb am 1 rich Gperzel aus Frankfurt/'⸗ Höͤchſt iſt nes Auftrages die Grenze heimli wieder heute Wa chtet worden. überſchreiten wollte, um ſeinem Au traggebe „Der Verurteilte hatte ſchon einmal aus nich⸗ Vericht zu erſtatten, wurde er feſtgenommen. tigem Anlaß ſeinem Vaterland den Rücken ge⸗ kehrt und war in die franzöſiſche Fremden⸗ legion eingetreten, Obwohl er nach ſeiner Rück⸗ kehr nach Deutſchland eindringlich verwarnt und belehrt und ihm das Verlaſſen des Reichs⸗ gebiets ausdrücklich unterſagt worden war, be⸗ gab er ſich ſchon nach einem halben Jahr mit einem geſtohlenen Paß erneut nach Frankreich. In Frankreich wurde er ſeſtgenommen und dem Spionagedienſt zugeführt. Als er dort vor die Wahl geſtellt wurde, entweder wieder in die Fremdenlegion einzutreten oder ſich im Nachrichtendienſt zur Verfügung zu ſtellen, digung iſt auffindbar.“ kin norweger he'ucht Damig bNh Oslo, 28. Auguſt. Die Zeitung„Morgenbladet“ veröffentlicht einen kangen Artikel eines nach Danzig entſandten Sonderberichterſtatters über die dor⸗ tige Lage. In dieſem Bericht führt der Ver⸗ faſſer u. a. aus, daß das Danziger Volk auf große Ereigniſſe warte. Es warte in Freude auf die Rückkehr ins Reich, die es als eine Selbſtverſtändlichkeit betrachte. Britiſche Handelsflotte der Admiralitüt un terſtellt. Sonntag iſt eine Regierungsverord nung veröffentlicht worden, nach der die ge ſamte britiſche Handelsflotte der Admiraliſi unterſtellt wurde. Damit müſſen alle Handelz ſchiffe von nun an den Anweiſungen der mili täriſchen Führung Folge leiſten. Die Kontroll trat Samstagnacht in Kraft. 4 Produktion 1 3 dem für ſie h Sitzung des türkiſchen Kabinetts. Wie außf fteininduſtri Ankara gemeldet wird, iſt das türkiſche Kabi n nett zu einer Sitzung zuſammengetreten. „Die berantworiuno der demokratien“ bN Madrid, 28. Auguſt. Die ſpaniſche Zeitung„Alcazar“ ſchreibt über die Außenpolitik des Führers folgendes: „Wenige Staatsmänner der Weltgeſchichte be⸗ ſitzen wie Adolf Hitler die Gabe der In⸗ mition, wenige hatten eine ſo gigantiſche Aufgabe, ein einiges feſtgefügtes Reich, von einem einzigen ſtählernen Willen beſeelt, nach einer Zeit des totalen Zuſammenbruches zu hakenkreuzbanner“ Groß⸗Mannheim Montag, 28. Guguſt 1959 Seit iot Feld! oOrt der Handlung: Edenkoben in der ſchö⸗ nen Pfalz. Ein Herr, der eiligen Schrittes im Bürgermeiſter eilt, mit dem er eine wich⸗ 4 ˖ f 4 ige Beſprechung haben wird, ſieht einen jun⸗ 3 and den ſtelver gen Mann zur Erde geneigt und gffenbar pon Unſere Leſer lennen den Gang der Arbeiten G ternd 14 efem Kummer gebeugt%J Das Mitleid an der neuen Rei ch S au t o b h n⸗ B x u fl e 9 ehrt den Mitleidigen, alſo iſt er mitleidig über den Rhein aus verſchiedenen Veröffent⸗ und erkundigt ſich, warum und wieſo? „ach habe Geld verloren“, gibt der Tief⸗ gebeugte Auskunft. Da es ſchon Abend wird und der Tag ſich neigt, wie es im Buch der Bücher heißt, ſo holt der Mitleidige eine Schachtel Zündhölzer gus der Taſche. Sechs der Schwarzköpfigen bläſt der Wind aus, das ſiebte endlich glimmt und das achte brennt ſogar. Der milde Helfer ſtrahlt. Gleich werden wir ihn haben!— denkt er und ex ſagt es auch, ohne Widerſpruch zu ſinden, Es wird ein Fünfmäxker ſein. Immer lichungen des„HB“, Daß die Männer da ſchwer zu ſchaffen haben, können wir uns wohl alle denken. Aber wie ein Mann der Fauſt, und zwar ein Schachtmeiſter vom Weſt⸗ wall, dieſe mühevolle Arbeit ſelbſt beurteilt und ſchildert, das muß intereſſant zu leſen ſein. Und darum geben wir dem Schachtmeiſter hier das Wort. Er ſpricht das, was er geſehen hat, ſo aus—„wie ihm der Schnabel gewachſen iſt“ (fagt er ſelbſt): derb und unmiſperſtändlich. Und der Zweck ſeiner Ausführungen— allen Aegypten ericht) on, 28. Auguſt ter Chamberlaim Downing Stireel terredungen mi d ſeinen außem Sitzung des g⸗ „Sie winrd! von neuem wird ein Zündholz geopfert, glei 45 7. 4 1 die Schachtel—5 Wi WE ſchen Leſern einmal zu ſagen, wie außerordentlich „daß alle Priſh iher,dem Zuchen verſtrichen. Der Mifleid, hart die Ervarbeiter in den Henktäſten(den ſo⸗ der Mitteilunge. iſ 155*— 3 vielleicht genannten Caiſſons) zu ſchaffen haben— wird weder amt 1n m*„ihn“ doch noch. ch a. ſicherlich erreicht, Hört alſo, was der Kamerad ten noch de„Wieviel war es denn?“ will der Helfer vom Weſtwall berichtet: wiſſen, um wenigſtens ſeine Neugier, wenn nicht den Wunſch des Finders zu befriedigen. „Fünf Penninge“ erwidert ſchmerzbewegt der Verlierer. „Kürzlich hatte ich Gelegenheit, einmal die Kameraden in einem ſolchen Senkkaſten zu be⸗ ſuchen. Das war mitten im Rhein, wo zwi⸗ ſchen Frankenthal und Sandhofen die Wirtſchaft, Horatio! Brücke für die Reichsautobahn gebaut wird. Da iſt im Au ders Reihe fer 4 3 ankert, mächtige Hebekräne griffen in die Luft, wird amilich ü dDie Lommerlager der 93 Anhen ſat ſis dieſen iemlichen ie Regie 4 tonmiſcher. Unſereiner ſa ieſen komiſchen ſche Regierug ſind nunmehr erfolgreich beendet worden n ritiſchem Muſth Dieſer Tage wurden die biazihgſſ e ooe e h Gefühle. Und als dann ein en der Hitler⸗Zugend abge chloſſen, die Motorboot uns rüberholte, als wir den ganzen aſtrup ſind heutz unzäh ff5 Jungen Mädel ſh rholung, Klapperatismus auf den großen Kähnen be⸗ iſchen Militäyff zu ſtraffem Dienſt bei der vormilitäriſchen Er⸗ äugten, jawohl, da kroch uns ſo ein dämliches eingetroffen. Ee lüchtigung und zur d bei der Ernte Gefiih ins Gebein. Ein ſaudämliches Gefühl. ahren heute nah vereinten, Die Erholueng gab der d ugend Leider Gottes hatten wir vor einiger Zeit auch der Kabinei in den Buckinz inend zur Auß ksſtimmung winh hen indiſcheyß ärung nach Lonß jene Kraftreſerven, die die Hy zur Exfüllung noch den Film„Waſſer für Canitoga“ leder ihrer bevorſtehenden Aufgaben befähigen; geſehen, 18 dem 540 Albers ein f d dienſt und ſiervafmzſtimaſahe, ter Zingende nimmt, Gin Gnde wit Zufloſem ziehung erhöhten die Wehrtüchtigkeit der Luftſchnappen, mit entſetzlichem Keuchen, und alles das nur deswegen, weil er in einem ſol ⸗ chen Caiſſon drin war, in den jetzt auch wir einſteigen ſollten. deutſchen Jugend, während der Einſatz zur Erntehilfe die ſchnelle Einſatzfähigkeit der Jungen und Mädel für alle Aufgaben bewies, aladier Ar der f7e e Afet Die 345 Jahr zu Jahr geſtiegenen Teilnehmerzahlen Dalabdierun ind die Söriſchrii in der Logertechnik haben Da muß man geſund ſein das Lager zu einem unlöslichen Beſtandteil elin, und des deutſchen Jugendlebens gemacht. der Flotte habe Alle dieſe Lager aber, ob ſie nun vorwiegend ausgedehnte Neiner körperlichen, weltanſchaulichen oder kul⸗ iden. Die Preſſ murellen Schulung oder der Erholung dienten, indert. hatten das eine gemeinſam: ſie erzogen die ptſtadt ſind ah Jungen und Mädel zu echter Kamerad⸗ e in Szene geſeſl ſchaft, zu Zucht und Ordnung und führten ſie t zu Tauſende ſher alle Unterſchiede der Herkunft hinweg zur gräben und zun Volksgemeinſchaft, Luftangriffe ei k der Panik ven len fen und ſie wen en und erweitenſ leulralität Vorher brachten ſie einen auch noch zum Arzt, der ſämtliche innerlichen Körperteile mit allen Schikanen unterſuchte. Du darfſt kein Loch im Trommelfell haben, du mußt mit Lunge, Herz und Blutdruck tipptopp in Schwung ſein und darfſt auch ſonſt eben nicht an irgendwelchen Gebrechen leiden. Warum dieſer ganze Zauber ſtattfindet, wird gleich einleuchten. Denn unſer Senkkaſten ſtand an jenem f46 bereits 18 Meter unter der Rheinoberfläche und mithin auch ſchon lief unten in der Rheinſohle. Damit nun nich! die Waſſermengen mit ihrem ungeheuren Druck n Oberſtkomman f nerxhalb des Caiſſons ein ſo ſtarker Luftdruck gehalten werden, wie erndem Waſſerdruc eni⸗ ſpricht, Unſer menſchlicher Körper aber iſt ein · geſtellt auf die normale Atmoſphäre, und wenn er in höheren Luftdrucken noch funktionieren ſoll, dann muß er langſam daran gewöhnt werden. Das geht nun in einer ganz nieder⸗ trächtigen Art und Weiſe vor ſich, Dex Senk. kaſten hat nach oben hin den Schacht, der ihn mit der Welt verbindet. Auf der Höhe dieſes Schachtes ſind die ſogenannten Luftſchleuſen. Durch dieſe Dinger werden täglich die Kame⸗ raden eingeſchleuſt und nach der Arbeit aus⸗ aese Und das iſt ein Vergnügen ganz beſonderer Art! Von oben her knallt die liebliche Sonne mit allen nn auf das Eiſen. Drin⸗ nen ſtehſt du, eingeklemmt mit noch fünf Mann in einem Raum, in dem man ſich nicht einmal ſerade Kufxichten kann, Dazu kommt nun die zeßluft eingefaucht. Immer ſtärker wird der Druck, bis er ſo hoch iſt wie der Luftdruck im Schacht und damit im Senkkgſten. Erſt dann iſt es möglich, die nach dem Schacht zu führende Innentür zu pifherz denn der Luftdruck aus dem Senkkaſten klemmt die Tür feſt ein. Aber, wie geſagt, das alles geht nicht in ein paar Minuten, ſondern du mußt etwa dreiviertel Stunden in dieſer gequetſchten Lage bleiben. Was wir dabei aus den Poren kommt, iſt kaum noch Schweiß zu nennen! Das rieſelt, nein das plätſchert ſogar freundlich auf den Eiſenboden. auch von der ah allergrößter Auß ſentiniſche Außen ertretern, Argeſ eventuelleſ bleiben. 4 Usfl alität ngton, 28. Aug en verlautet, win europäiſchen Kiit rkſamwerdel e proklamiereh nell erklärt würd der Akte wün usfuhr ſper iſe die bereits h id und Frankt ühnt Deutſchland ab klärte er ſich füi 3 Volk bereit. Paß zur Ausſpl andesverteidigm ) Ausführung ſei heimlich wiede nem Auftraggebe r feſtgenommen. Aufn.: Hans Jütte Ein Brunnen auf dem neuen Friedhofgelände, das vor einiger Zeit angelegt wurde, aher ge⸗ genwürtig noch nieht benützt wird. Seid ſparſam auch mit Leichtbauſtoffen! wie die Bauwirtſchaft hilft, die geſteckten großen Ziele zu exreichen Der knappſte Bauſtoff iſt das Holz. Wie Dr. fert werden können. Das gleiche gilt für die Todt im„Plerjahresplan“ ausführte, ſteht für Bimsinduſtrie. In der Asbeſtinduſtrie iſt die 1039 nur diefelbe Holzmenge wie 1938 zur Ver: Lage ſogar noch ſchwieriger, weil hier neben fügung, trotzdem die Bautätigkeit ſelbſt um dem Zement auch noch Asbeſt— ein aus dem gut ein Fünftel weiter wachſen wird. Daher Auslande einzuführender Bauſtoff— gebraucht iſt die Notwendigkeit, Holz beim Bau einzu⸗ wird. Auch die Induſtrie der Leichtbauplatten, ſparen, bzw. durch andere Bauſtoffe zu erſetzen, die den idealſten Austauſchſtoff für Bauholz beſonders dringend, Als ſchöner Erfolg kann 0 1 herſtellt, leidet unter dem Mangel an Holz. Die hereits verzeichnet werden, daß es gelungen iſt, 140 5 he, Leichtbauplatten werden aus Holzwolle herge⸗ den Holzbedarf je Wohnungseinheit im Reichs ſtellt. Dieſe Produktion ließe ſich noch erheblich durchfchnitt von 8 bis 10 Zuf 6 bis 7 Kubit⸗ fein. Wmieſt, 54 obuktion ließe ſic 8431 gerne meter zu fenken. Dieſer Satz h aber noch ſeiggin, fall miere Ahlingmen dafür frei⸗ ſpeiter geſenkt werden, wenn die erſtrebte Stei⸗ getehen münden, Der Ho zmehrpert rauch würde gerung der Bauleiſtung erreicht werden ſoll. in einem Verhältnis zur Mehrerzeugung an Insbeſondere müſſen alle Möglichleiten ausge⸗ Leichtbauplatten ſtehen, denn von einem Kubrt'⸗ nützt werden, Holz durch andere Baumaferig⸗ meter Holz laſſen ſich drei Kubikmeter Leicht⸗ ſien zu erſetzen. Dafür kommen Betonſteine, bauplatten herſtellen. Als Austauſchſtoff, für Zims⸗ und Gipsbauſtoffe, Asbeſtzement, Leicht⸗ den keine Mangellage beſteht, kommt nur Gips bauplatten und Steinholz vor allen anderen in in Frage. Doch ſind deſſen Verwendungsmög⸗ lichkeiten verhältnismäßig gering. Angeſichts Betracht. Eine Reihe dieſer Austauſchſtoffe iſt aber ſelbſt wieder knapp, bzw. es kann ihre dieſer knappen Vefſorgung auch mit Austauſch⸗ ſollet es Pflicht eines jedes Produktion werden, weil es an 150 für Holz 3 deim für ſie wichtigen Zement ſehlt. Die Beton⸗ inetts. Wie au ſteininduſtrie iſt z. B. nicht voll ausgenutzt, weil nehe K. die Werke nicht hinlänglich mit Zement belie⸗ Admiralitüt u Regierungsverord nach der die ge der Admiraliſ ſſen alle Handels ziſungen der mil en. Die Kontroll zerbrauchers ſein, ſo ſparſam wie möglich mit Holz umzugehen, damit das geſteckte Ziel er⸗ reicht werden kann. in den Senkkaſten eindringen können, muß in⸗ Und haſt du dieſe Tortur hinter dir, dann kriechſt du durch den engen Schacht die Steig⸗ eiſen hinunter, bis du im Senkkaſten ſelbſt biſt. Dieſer Senkkaſten iſt immerhin 16•40 Meter im Durchmeſſer. Es ſind Schüttelroſte darin, durch einen beſonderen Innenſchacht greift ein Bagger hinein, und ringsum arbeiten die Män⸗ ner mit Schippe und Hacke. Du mußt dir dabei vor Augen halten, das der ganze Laden nun ſchon mehr als zehn Meter unter dem Strom⸗ bett des Rheines ſteht! Einen ungemein in⸗ tereſſanten Arbeitsvorgang lernſt du dabei ken⸗ nen. Du ſiehſt die eiſernen Wände des Kaſtens, die nach unten hin abgeſchrägt ſind, damit ſie in den Boden einſchneiden, An dieſer Wand entlang buddeln die Kameraden da unten den Boden weg, der natürlich auch hier unterſchied⸗ lich iſt, Es giht Sand und Kies, der ſich leicht perſchaffen läßt. Es kommen aber auch ver⸗ damm't zähe Lehmſchichten, es kommt ſogar unheimlich verfilzter Torf. Es iſt alſo alles dran und drin, was auch wir in unſeren Werken über Tag kennen. Dabei muß ſelbſt⸗ verſtändlich darauf geachtet werden, daß der Kaſten ſich vollkommen gleichmäßig ſenkt. Das iſt bei den unterſchiedlichen Bodenarten nicht eben einfach. Dann auch kommt es vor, daß der Kaſten mit ſeinem an ſich ſchon rieſen⸗ haften Gewicht einfach nicht mehr tiefer will, weil der Grund zu feſt iſt. Dann macht man Zm Senkkaſten beim Bau der Rheinbrücke Ein Schachtmeiſter vom Weſtwall erzählt, was er da lief unter der Sohle des Rheines erlebte Da laa wieder der Rhein im prallen Sonnen⸗ licht vor uns, da ſahen wir den Himmel wie⸗ der und waren wieder da, wo wir uns wohl⸗ fühlen. Und wir haben uns leiſe weinend ver⸗ ſprochen, niemals wieder andere Leute zu be⸗ neiden, wenn uns mal die Unbill des Wetters an den Hals kommt. Leider war es nicht mög⸗ lich, im Senkkaſten ſelbſt Bilder aufzunehmen, da durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt der Druckluft ſofort die Kamera verquoll und un⸗ brauchbar wurde. Der Fottoapparat alſo hätte die ärztliche Prüfung nicht beſtanden.. OOeiter waim uncl oeſiwul Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Bei verhälmismäßig hohem Luftdruck herrſcht über dem europäiſchen Feſtland eine recht gleichförmige Luftdruckverteilung. Dadurch iſt die Ausbreitung örtlicher Gewitterſtörungen begünſtigt. Auch kommt es bei ziemlich großer Luftfeuchtigkeit morgens vielfach zu Dunſt⸗ oder Rebelbildung; im weſentlichen iſt jedoch der Witterungscharakter freundlich. Vorherſage für Dienstag: Morgens vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt häufig aufgeheitert und nur vereinzeltes Auftreten gewittriger Störungen, warm und ſchwül, ſchwache, in der Richtung veränderliche Winde, Aufn.: Hans Jütte Bei Seckenheim wird bekanntlich das neue Straßenmeistergehöft der Reichsautobahn erstellt, Hier ein Bliek von der Reichsautobahnbrüeke bei Seckenheim auf die Bauten. eine Gewaltkur: der Luftdruck wird verringert, damit der Kaſten ſchwerer wird, Das ſind dann befonders erfreuliche Augenblicke im harten Daſein unſerer Senkkaſtenmänner. Da mancher von uns vielleicht nicht weiß, wozu denn nun eigentlich dieſe ganze aben⸗ teuerliche Angelegnheit ins Leben gerufen wird, foll es kurz erklärt werden. Der Senkkaſten wird zu Grund gebracht, weil auf ihm ſpäter ein Pfeiler für die Brücke ruhen ſoll. Bei der ungeheuren Beanſpruchung muß ja ſolch ein Pfeiler unbedingt feſt fundiert ſein. Iſt nun alſo der Senklaſten bis dahin gebracht worden, wo feſte Bodenſchichten ihm Halt ge⸗ nug geben, dann wird der ganze große Raum mit Beton ausgefüllt. Und auf dieſem Sockel endlich findet der Pfeiler für unſere Reichs⸗ autobahnbrücke das genügende Fundament. Das Schaffen unter den hohen Luftdrucken erfordert, wie bereits erwähnt, eine ta⸗ delloſe Geſundheit. Dabei ſpürſt du allerdings da unten kaum, daß du unter nicht normalen Umſtänden arbeiteſt, Der Köxper iſt ja vorher künſtlich mit den höheren Drucken befreundet worden. Da unten kommt es dir nur ſpaniſch vor, wenn du mal pfeifen willſt und kriegſt keinen Ton heraus. Auch das Spre⸗ chen fällt dir ſchwer, ja, bei noch arößeren Tie⸗ ſen und entſprechend höheren Drucken iſt die Sprache überhaupt nicht mehr hörbar. Die große Gefähr bei dieſer Arbeiterei liegt jedoch in dem Einſchleuſen und Ausſchleuſen. Geht das zu ſchnell, dann treten recht unange⸗ nehme Erſcheinungen auf. Du mußt bedenken, daß der höhere Luftdruck ſich dem ganzen Kör⸗ per mitteilt, alſo auch in die Därme, in die Blutgefäße und die Adern eindringt. Wirſt du nun zu ſchnell ausgeſchleuſt, dann bleibt im Blut der Ueberdruck beſtehen, es bilden ſich Luft⸗ bläschen im Blut und das gibt unglaubliche Schmerzen. Dieſe Schmerzen kann kein Menſch aushalten, und es gibt auch nur ein einziges Mittel dagegen. Man muß ſofort wieder in den Senkkaſten, damit von außer der Luftdruck den inneren Druck ausgleicht. Anfangs wares auf dieſer Bauſtelle hier im Rhein ſo, daß verſchie⸗ dentlich Kameraden über dreißig Stunden unter Waſſer bleiben mußten. Dann jedoch wurde außerhalb des Senkkaſtens, oben auf den ver⸗ ankerten Kähnen, eine ſogenannte Kranken⸗ ſchleuſe eingerichtet. Das iſt ein großer Keſſel, in dem vier Betten ſtehen, und der unter be⸗ liebig hohen Luftdruck geſetzt werden kann. Durch Beobachtungsfenſter kann nun der Arzt den Kranken jederzeit überwachen, und nun wird ganz langſam der Druck verringert. Aber auch in dieſem Falle muß der Kamerad manch⸗ mal bis zu drei Tagen in der Krankenſchleuſe liegen. Ihr Männer, als unſereiner wieder aus dem verfluchten Ding draußen war, gab es einen Luftſprung von aut anderhalb Meter Höhe! Kleinſtbetrieben Deutſcher Bauer! Ein wichtiger Aufruf zur Getreideernte Obgleich das großartige Ergebnis der deut⸗ ſchen Getreideernte 1939 feſtſteht, verdient der nachfolgende Aufruf doch noch ſtärkſte Beach⸗ tung: „Die diesjährige Getreideernte wird wie · derum, wie im vergangenen Jahr, weit über dem Durchſchnitt liegen. Das Verfütterungs⸗ verbot bleibt aufrechterhalten. Marktordnung und Feſtpreiſe ſichern die reſtloſe Abnahme des Getreides bis zur nächſten Ernte. Die außerordentlichen Getreidevorräte des Reichs und die Schwierigkeiten der Bewegung machen es erforderlich, die Abnahme des Brotgetreides aufeinen größeren Zeitraum zu verteilen. Es muß daher auf folgendes hingewieſen werden: 1. Die geſündeſte Trocknung überfeuchten Getreides geſchieht durch längere Lagerung im Stroh, alſo in Diemen oder in den Scheunen. Dieſe Lufttrocknung erhöht gleichzeitig das Hektoliter⸗Gewicht, verurſacht keine Koſten und liegt daher im eigenſten Intereſſe des Erzeu⸗ gers. 2. Soweit bei einem Druſch aus der Hocke ein ſofortiger Verkauf aus zwingenden be⸗ triebswirtſchaftlichen Gründen erfolgt— und das wird vor allen Dingen bei Klein⸗ und der Fall ſein, die nicht über Speicherräume verfügen,— iſt nichts dagegen einzuwenden. 3. Soweit in größeren und Großbetrieben hei ausxeichend vorhandenen Speicherräumen (Schüttböden) ſtark vom Felde gedroſchen wor⸗ den iſt, iſt es Pflicht der einzelnen landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebsinhaber, möglichſt große Teile dieſes ausgedroſchenen Getreides zunächſt ſelbſt zu ſpeichern, um im Intereſſe der geregelten Brotgetreideabnahme jeden Qua⸗ dratmeter Speicherraum auszunutzen und ſich E— Getreide gegebenenfalls bevorſchuſſen zu aſſen. Von der deutſchen Landwirtſchaft wird er⸗ wartet, daß ſie dieſen Richtlinien aus eigener Haltung Rechnung trägt!“ ——— Neuerung bei der Abgabe der Sonderpoſt⸗ wertzeichen. Vom 1. September an wird die Deutſche Reichspoſt das Abgabeverfahren ihrer Sonderpoſtwertzeichen ändern. Je nach der Be⸗ deutung des Anlaſſes der Herausgabe werden die Wertzeichen entweder bei fämtlichen Aem⸗ tern und Amtsftellen der Deutſchen Reichspoſt oder nurx am Orte der Veranſtaltung und bei den Poſtämtern am Sitze der Reichspoſtdirek⸗ tionen abgegeben, —————————— ————————— —— ———————————————— Montag, 28. Guguſt 103 „Hakenkreuzbanner“ »Haken! 13 3 der werdenden und ſtillenden Mütter hinſicht: kna kun 0 en 2* exrTA Un 2 ekt lich des Milchverbrauchs zu berückſichtigen. Li Wir verfügten heute über Reſerven an Mar⸗ e garinerohſtoffen, die etwa dem Friedensmarga⸗ rinebedarf eines Jahres entſpreche. Der Worti. Reichsminĩster Darrẽ zur deutschen Versor gungslaqe DiB Berlin, 28. Auguſt. Der Reichsernährungsminiſter Reichsbauern⸗ führer Darré äußerte ſich in einem Rund⸗ funkzwiegeſpräch mit dem Miniſterialdirigen⸗ len im Reichspropagandaminiſterium Berndt über die deutſche Ernährungslage. Miniſterialdirigent Berndit knüpfte daran an, daß das deutſche Volk am Sonntagfrüh durch den Rundfunk und aus den Tageszei⸗ tungen erfahren habe, daß von Montag ab eine Reihe wichtiger Lebensmittel und anderer Verbrauchsgüter nur noch gegen Bezugsſcheine abgegeben werde. Mit überraſchender Schnel⸗ ligkeit habe inzwiſchen jeder ſeine Bezugs⸗ ſcheine erhalten. Warum ſei es notwendig ge⸗ weſen, dieſe einſchneidende Maßnahme ſo ſchnell zu treffen? dus den Erfahrungen gelernt Reichsminiſter Darré antwortete: Aus den Erfahrungen des Weltkriegs, in dem man den Folgenſchweren Fehler gemacht habe, eine ge⸗ rechte Verteilung der vorhandenen Lebens⸗ mittel durch Karten erſt dann einzuführen, als die Produktion bereits ſtark abgeſunken ſei und infolgedeſſen die nie mehr ganz aufzuholenden Mangelerſcheinungen aufgetreten ſeien, hätten wir gelernt. Deshalb hätten wir bewußt die Bezugsſcheinpflicht ſchon jetzt, alſo in einem Zeitpunkt eingeführt, in dem wir mit Nah⸗ rungsmitteln reichlich verſorgt ſeien, und zwar ſo günſtig, wie es in den letzten Jahrzehnten und vor dem Weltkrieg niemals der Fall ge⸗ weſen ſei. Bei vernünftiger Bewirtſchaftung würde es uns alſo auch unter den ungünſtig⸗ ſten Umſtänden gelingen, die Ernährung des deutſchen Volkes immer zu ſichern. Rieſige Getreidevorräte Auf die Frage des Miniſterialdirigent Berndt, wie es bei unſerer Verſorgung mit Brot und Mehl ausſehe, erwiderte Reichs⸗ miniſter Darré, noch niemals habe Deutſch⸗ land vor Beginn einer neuen Ernte über ſo große Getreidevorräte verfügt wie jetzt.„Wir beſaßen am 1. Auguſt 1939 ohne die neue Ernte eine Getreidereſerve von insgeſamt 8,6 Millio⸗ nen Tonnen gegenüber 1,7 Millionen Tonnen im Jahre 1936 und 3,3 Millionen Tonnen im Jahre 1938. Die Bedeutung dieſer ungeheuren Vorräte erkennt man, wenn man ſich klar macht, daß der Geſamtbedarf des deutſchen Volkes an Brot und Mehl jährlich nicht höher iſt als zur Zeit der gegenwärtige Getreidevorrat beträgt.“ Hinzu käme, daß wir nicht nur über außer⸗ ordentlich große Vorräte ſchon jetzt verfügten, ſondern daß in dieſen Wochen die neue Ernte hereingekommen ſei, die der vorjährigen Rekordernte kaum nachſtehe und den Durch⸗ ſchnitt der letzten Jahre wiederum ganz erheb⸗ lich überſchreite. Dank der aufopferungsvollen Leiſtungen des Landvolkes würden wir in der Lage ſein, aus der diesjährigen Getreideernte nicht nur den Geſamtbedarf Deutſchlands zu decken, ſondern darüber hinaus ſogar unſere Getreidereſerve erhöhen zu önnen. Auch bei Kartoffeln und Zucker günſtige Cage Miniſterialdirigent Berndt fragte weiter, ob der Miniſter die Lage bei den Kartoffeln, die neben Brot und Mehl nicht bezugſchein⸗ pflichtig ſeien, ſo optimiſch wie beim Brot be⸗ urteile. Der Reichsminiſter erklärte, daß auch bei den Kaxtoffeln unſere Verſorgungslage außergewöhnlich günſtig ſei. Die Niederſchläge, Bekenntnis zum Geist der Antike die im Laufe des Juli manchmal in allzu gro⸗ ßem Umfang niedergegangen ſeien, hätten das Wachstum der Kartoffeln und übrigens auch der Zuckerrüben außerordentlich gefördert. Trotz der Niederſchläge ſei auch die Qualität des Ge⸗ treides hervorragend. Für die Befriedigung des Speiſekartoffelbedarfes des deutſchen Vol⸗ kes werde heute in der Regel nur etwaein Viertel unſerer Geſamtkartoffelernte be⸗ nötigt. Wir könnten alſo darüber hinaus etwa drei Viertel unſerer Kartoffelernte anderen Zwecken zuführen. Was den Zucker betreffe, hätten wir jederzeit die Möglichkeit, die Her⸗ ſtellung der Zuckerfuttermittel einzuſchränken, um einen größeren Teil der Zuckerrübenernte als bisher als Zucker zu verarbeiten. Hinzu komme, daß wir die größte Zuckerrüben⸗ ernte zu erwarten hätten, die je in Deutſch⸗ land gewachſen ſei. Außerdem hätten wir auch im letzten Fahr einen Zuckervorrat auf Lager, der ausreiche, um 30 v. H. des Jahresbedarfes zu decken. Erfreulicherweiſe hätten wir im Gegenſatz zum vergangenen Jahr in dieſem Jahr einen Witterungsverlauf gehabt, der ſowohl die Obſt⸗ als auch beſonders die Gemüſe⸗ ernte günſtig beeinflußt hat. Wir können alſo mit einem ſtarken Anfall von Obſt und Gemüſe aus eigener Erzeugung rechnen. Wir verfügen alſo nicht nur in reichlichem Umfang über den einen Rohſtoff zur Herſtellung der Marmelade, den Zucker, ſondern auch über das notwendige Obſt. Wir würden alſo wie biser in der Lage ſein, qualitativ gute Marmelade en reichlichem Umfang herzuſtellen; Aehnliches gelte für Kunſthonig. Margarine, Schmalz, Fleiſch Miniſterialdirigent Berndt fraate dann, wie es bei den verſchiedenen Erzeugniſſen ſei. in denen Deutſchlands Abhängigkeit bisher am größten geweſen jei, alſo bei Margarine, Oele, Schmalz und Fleiſch. Reichsminiſter Darre erwiderte, wenn das deutſche Volk ſich ſo wie andere Völker nur von pflanzlicher Koſt ernäh⸗ ren würde, wären wir ernährungswirtſchaftlich länaſt unabhängia vom Ausland. Die Entwick⸗ lung des Verbrauchs an Veredelungsproduk⸗ —— Internationaler Kongreſl jür Archäologie in Berlin eröfinet Der VI. Internationale Kongreß für Archäo⸗ logie, an dem neben über 700 deutſchen Wiſſen⸗ ſchaftlern etwa 250 Gelehrte aus 34 verſchiede⸗ nen Staaten teilnehmen, wurde in der neuen Aula der Berliner Univerſität feierlich eröffnet. Im Mittelpunkt der Eröffnungsſitzung, zu der zahlreiche Vertreter der Partei, des Staates und der Wehrmacht erſchienen waren, ſtanden die Ausführungen des Schirmherrn des Kon⸗ greſſes, Reichsminiſter Ruſt, über die Bedeu⸗ iung der archäologiſchen Forſchung. Reichsminiſter Ruſt, der die Gäſte zunächſt im Namen der Reichsregierung begrüßte, ging davon aus, daß das Gebiet der archäologiſchen Wiſſenſchaft heute viel weiter geſpannt ſei als früher. Gerade die archäologiſchen Anſchauun⸗ gen haben ſeit jeher tiefgehende Wandlungen durchgemacht, indem man oft auf neue Begriffe und Zuſammenhänge ſtieß. Wir wiſſen heute, daß nicht nur die Griechen, ſondern auch die⸗ Römer, in ſtarkem Maße eine eigenſtändige Kunſt entwickelten. Aus den von den Römern beherrſchten Provinzen gingen die Weltreligio⸗ nen des Chriſtentums und des Iſlam hervor. In beſonderem Maße machte ſich der Einfluß der nordiſchen Völker im ſüdöſtlichen Europa und im nahen Orient bemerkbar, der der Kul⸗ tur in dieſen Religionen oft neuen Auftrieb gab. Reichsminiſter Ruſt wies in dieſem Zu⸗ ſammenhang auf die Pionierarbeit Deutſchlands auf dem Gebiete der antiken Ausgrabungen hin, die vieles, was der Zerſtörung anheim ge⸗ fallen war, wieder ans Licht beförderte und in den Mittelpunkt des wiſſenſchaftlichen Inter⸗ eſſes rückte. Als beſonderes Hilfsmittel hierzu „nannte er die Technik, die für die wiſſenſchaft⸗ lichen Erkenntniſſe wertvolle Hilfeſtellung lei⸗ ſtet. Es geht aber bei den Ausgrabungen nicht allein nur um eine Hebung muſealer Schätze, ſondern um eine ſtrenge wiſſenſchaftliche For⸗ ſchung, die ſich von deutſcher Seite immer in einer unbeſtechlichen Sachlichkeit und Gerechtig⸗ keit äußert. Es iſt der Wille der deutſchen Staatsführung, die große Tradition der Alter⸗ tumsforſchung fortzuſetzen, und den beſten Be⸗ weis hierfür liefert die ſtändige Anteilnahme des Führers an den Ausgrabungen antiker Kulturſtätten. So iſt Deutſchland in hervorra⸗ gendem Maße zur Durchführung des VI. Ar⸗ chäologiſchen Kongreſſes berufen, in dem über Grenzen und Sprachen hinweg die Probleme der Antike behandelt werden. Zuvor hatte der Präſident des Kongreſſes, Dr. Martin Schede⸗Berlin, der Leiter des Archäologiſchen Inſtitutes des Deutſchen Rei⸗ ches, einen Rückblick auf die internationale Zu⸗ ſammenarbeit auf dem Gebiete der Archäologie gegeben. mehr als 34 Jahren im Parthenon zu Athen zuſammen und vereinigte Vertreter von 19 Ländern. Es war ein für jene Zeiten beiſpiel⸗ loſer Erfolg, und der Gedanke, von nun an in kurzen Schreibtiſch weg in die Gemeinſchaft der Aus⸗ ſprache und des lebendigen Schauens zu rufen, ſchien in ſeiner Ausführung geſichert. Der erſte dieſer Kongreſſe trat vor Zeitabſtänden die Gelehrten vom Profeſſor Dr. Albertini⸗Paris hob her⸗ vor, daß man in der Stadt Berlin erſtmalig einen Tagungsort wählte, der nicht an den Geſtaden des Mittelmeeres liegt. Aber gerade Berlin biete in ſeinen zahlreichen Muſeen un⸗ geheure Schätze, an denen man am beſten die Tradition der griechiſch⸗römiſchen Kultur ſtu⸗ dieren könne. Der Eröffnungsfeier ſchloß ſich ein Begrü⸗ ßungsempfang der ausländiſchen Kongreßteil⸗ nehmer im Berliner Rathaus an. In Vertre⸗ polnische Schützengräben und Straßensperren bei Friedrichshũtte Diesen Schützengraben, der gleichzeitig als Tank- Bildberichterstatter auf polnischem Gebiet bei tung des Stadtpräſidenten Dr. Lippert be⸗ ten in Deutſchland ſei allerdings in den letzten Jahren in entgegengeſetzter Richtung gelaufen. Da uns die gegenwärtige politiſche Lage zwinge, durch Unabhängigkeit unſerer Ernäh⸗ rung dem Führer die Freiheit des Handelns unter allen Umſtänden zu ſichern, müßten wir nunmehr durch die Einführung der Bezugs⸗ ſcheine gerade auf dem Gebiet von Fleiſch dieſe Verbrauchsentwicklung der letzten Jahre auſ⸗ fangen. Damit entſprächen wir auch einer ſchon ſeit Fahren immer wieder betonten For⸗ derung der nationalſozialiſtiſchen Aerzteſchaſft nach geſunderer Lebensführung. Wir hätten gegenwärtig 1,4 Millionen Rinder mehr als vor dem Weltkrieg. Unſer Geſamtſchweine⸗ beſtand werde Anfang Dezember d. J. die Re⸗ lordzahl von rund 26 Millionen erreichen. Die Möglichkeit, unſere Schweine hoch aufzumäſten, würde zu einem ſteigenden Anfall von Schweinefett führen. Aehnlich liege es auch bei der Buttererzeugung. Im übrigen ſei es eine Selbſtverſtändlichkeit, die beſonderen Bedürfniſfe der Kinder unter ſechs Jahren und die Fümkunſiſchau auf dem Lido wie der ein deuischer Erſolg/ Und guie Auslandsjilme DKk Venedig, 28. Auguſt Die Internationale Filmkunſtſchau auf dem Lido nahm mit der Aufführung einer Reihe von'lmen aus den verſchiedenſten Ländern ihren Fortgang. In erſter Linie iſt wieder ein großer deutſcher Erfolg mit dem unterhaltſamen und vom Publikum viel belachten Bavaria⸗ Film„Faſching“ zu verzeichnen. Der unter der Regie von Hans Schweikart gedrehte Film mit ſeinem übermütigen Karnevalstrei⸗ ben wurde mit lautem Beifallsjubel aufgenom⸗ men. und Straßensperre dienen soll, fand unser Friedrichshütte.(Associated-Preß-.) grüßte Bürgermeiſter Steeg die Gäſte und wies auf die enge Verknüpfung Berlins mit dem Geiſt der Antike hin. Berlin iſt der Sitz des Archäologiſchen Inſtituts des Deutſchen Rei⸗ ches und ſeinem Ehrenbürger Humboldt ver⸗ danken wir die Neuerweckung vieler antiker Schätze. Vor den Toren der Reichshauptſtadt ſind ſeit zwei Jahren die Ausgrabungsarbei⸗ ten eines Germanendorfes in vollem Gange. Die Grabungen in Carnuntum Auf dem Internationalen Archäologenkon⸗ greß in Berlin hielt Profeſſor Dr. Egger (Wien) einen Vortrag, in dem er über die neuen Grabungen berichtete, die unter ſeiner Leitung in der Römerſtadt Carnuntum in Nie⸗ derdonau im Gange ſind. Dieſe Stadt, die den füdlichen Endpunkt der von der Oſtſee ins Rö⸗ merreich führenden Bernſteinſtraße bildete, war ein bedeutender Platz für den Warenaustauſch zwiſchen unſeren Vorfahren und den Römern. Die Statthalter von Pannonien hatten Car⸗ nuntum zu ihrer Reſidenz erwählt und Kaiſer Veſpaſian hatte die Stadt durch ſtarke Beſfeſti⸗ gungen zu einem militäriſchen Stützpunkt aus⸗ gebaut. Der Vortragende gab dann einen Ueberblick über die Lage der Stadt, mit deren Erforſchung ſich die Gelehrten ſchon ſeit ſechs JFahrzehnten beſchäftigen. Während man ſich aber früher vornehmlich mit der Ausdehnung und dem Aufbau der Feſtung beſchäftigt hatte, haben die Grabungen, die im vorigen Jahr auf Anordnung des Führers in großzügiger Weiſe in Angriff genommen wurden, eine genaue Kenntnis der eigentlichen Zivilſtadt vermittelt. Man kennt heute die alten Straßen und ihre Kanaliſation, das Theater, einige Tempel und die Wohnhäuſer mit ihren ausgezeichneten Heizanlagen, dazu kommen die Funde aus dem unerſchöpflichen Gräberfeld. Die Grabungen in Carnuntum haben es möglich gemacht, daß auf deutſchem Boden den Beſuchern ein klares Bild einer Römerſtadt geboten werden kann, die zu⸗ gleich mancherlei Spuren von den Wechſelbe⸗ ſich jetzt herausgeſtellt hat, auf dem Boden einer gushungerung unmögli Seit länge 55 ge ng anünmn Jlaſſenſektor en Miniſterialdirigent Berndt ſtellte darauf feſt: 7 Problem der Die Bezugspflicht wird alſo nicht eingeführt,[von Lieferan weil die Verſorgungslage ſchlecht iſt, ſondern rkürzlich bekar um zu verhindern, daß ſie einmal ſchlecht wer: kredite der den könnte.„ IJ»ere auch zu Der Reichsnährſtand und ſeine Mitarbeiter wichtiger Au haben hier in aller Stille und ohne Ruhmſucht rung von Kr eine Arbeit geleiſtet, die wirklich ganz gewaltig del, Handwe⸗ genannt werden kann. Dank der Arbeit des Keredite zwe Reichsnährſtandes ſind alſo alle Verſuche der eines Liefera Einkreiſungsmächte zum Scheitern verurteilt,[Miſt, hat nunn das deutſche Volk noch einmal auszuhungern die vom Det 057 ihm damit die Waffe aus der Hand zun band entwor agen. 0 rantenabl Reichsminiſter Darré erklärte abſchließend: klaſſen gene „Auf ernährungspolitiſchem Gebiet kann ſich 1 Dianach kan Kredits verzi nehmer zur »heiten nicht i der Gewähr krediten nach beſondere der kommen. Di vernehmen Wirtſchaftsgri den ſind, entl kreditpolitiſche ſtärkte Gewäl löſung bzw. krediten ſeiten Film„Le Jour ſe leve“(Morgengrauen“) aus, zu erwarten i in dem Jean Gabin einen neuen Beweis ſei⸗ Jeder Gew ner überragenden Kunſt ablegte. Einen ſehr in⸗. öffe tereſſanten, wenn auch für ein größeres Publi⸗ Fanen, daz ft kum nicht ohne weiteres geeigneten Film f ung feines brachte Zapan mit dem Werk„Kinder des Verfügung ge Lichts“ zur Aufführung, in dem Szenen aus es ihm auch dem Leben einer Beſſerungsanſtalt dargeſtellt! aus Warenlie die Situation während des Weltkrieges nicht wiederholen. Der Führer und das deu⸗ ſche Volk können ſich in jeder Lage auf die deutſche Ernährungswirtſchaft verlaſſen. Es iſt mein Stolz, dies in dieſer Stunde ausſprechen zu können.“ wurden. den ſich die Großen Eindruck hinterließen der unter der ann Regie von Ottokar Vavras von der Lucerna- lich tüchtigen Filmgeſellſchaft des Protektorats in tſchechiſcher henden, der Sprache hergeſtellte Film„Humoreske“. Neben Wvon Lieferante den durch keine Beſonderheit auffallenden Film vdon Waren zu „Scheidung in Montevides“ zeigte Argentinien derartiger, Ver auch das recht anſprechende Stück„Vom Berg 5——+ zum Tal“, das beſonders durch ſeine plaſtiſchen in Gefchäftsve photographiſchen Bilder auffiel und von dem In der Regel hohen filmiſchen Können Südamerikas Zeug⸗ der Kunde ſei. nis gab. ſeinen Geſchäf 3—.— oder ſ Spark zeilung aus farioffelhrau⸗vanier örte zese tr. Weimar, 28. Aug.(Eig. Meld.) g35 Die, Spart reditinſtitut Als erſte Zeitung in Deutſchland brachte die ſchen Wirtſchaf „Thüringer Gauzeitung“ ihre Geſamt.] daher derarxtig ausgabe(100 000 Exemplare) geſtern aus ſchäftsbezirk an einem Papier, das aus Kartoffel⸗ in der Regel“ kraut hergeſtellt iſt. Der Verſuch wurde ſtehen. Als Treuhä Sparer iſt die liche und ſachl nehmer eingeh weis ihrer hit auf Wunſch des Führers unternommen. Der Führer ſelbſt war es, der im Februar v. J. im Beiſein von Gauleiter Sauckel die Meinung äußerte, daß es möglich ſein müſſe, die holzreiche Kartoffelkrautfaſer zur Herſteln und ihres gute lung von Zellſtoff zu verwenden. Gauleiter behält ſich dief Sauckel beauftragte daraufhin die Thüringiſche bei der Beruf Zellwolle⸗AG. in Schwarza(Saale), Verſuche oder bei ſonſt in dieſer Richtung zu unternehmen. Die Ver⸗ Stellen einzuzi mutung des Führers beſtätigte ſich; man 3. Da ſich die konnte nach vielen Verſuchen einen Zellſtoff aus über einen lä— Kartoffelkraut produzieren, der ſich einwand⸗ die Sparkaſſe l frei für die Herſtellung von Stoffen und Pa⸗ Verhältniſſe d pier eignet. Der Verſuch der„Thüringer Gaun ſein. Dazu w zeitung“ beweiſt die Verwendbarkeit dieſes ſich aus ſeinen Kartoffelkraut⸗Papieres für die Zeitungsher⸗ tragsrechnung ſtellung und beſtätigt damit eine Großtat des fung der Nach Erfindungsgeiſtes deut Chemiker. ſchäftsbücher u Erfindungsgeiſtes deutſcher Chemike diſchen Vertre ziehungen zwiſchen Germanen und Römern—94 aufweiſt. tigung ſeines Wertvolle Funde in Griechenland Im Rahmen der Arbeitsſitzungen auf dem Internationalen Archäologenkongreß in Berlin ſprach Dr. Max Wegner(Berlin) in der Sektion„Methode und allgemeine Archäologie“ keswernnel. worie über Antiken⸗Fälſchungen der Renaiſſance. Axel—.27 W. Perſſon(Upfala) berichtete über außer⸗ J zagen Freict, v. 1927 ordentlich wertvolle Funde, die ſchwediſche Ar⸗ bayern Staat v. 1927 chäologen in dieſem Jahr bei neuen Ausgra⸗ Aal.-Abl. d. Dt. Kch. bungen von königlichen Gräbern in Dendra in f zharmet. G. v. 26 Griechenland machen konnten. In Dendra⸗Mi⸗ feeiceibs. Goid v. 26 dieia ſei vor allem eine Reihe von Gräbern ge⸗ ſuowiesh.„ 20, 84 öifnet worden von denen eine zu den größten ws 2 bisher bekannten Kammergräbern Griechen⸗ fiemasensstact“, 26 lands überhaupt gehöre. Neben mykeniſchen hnn, Abiss. Autbes. Scherben, die ſich zu großen prächtigen Vaſen 4 4 Hess. Volksst.29 zuſammenſetzen ließen, konnten vornehmlich aln goldener Schmuck und Zierrat geborgen wer⸗ 5 Kom. golanvp. 29 den. Dieſer Goldſchmuck ſowie das völlige Feh⸗ 5 1•33 len von Waffen weiſen darauf hin, daß es ſich gay. Nyp. Wecns. Gpi. hier um das Grab einer Königin handelt, die kitt. Ryp. Golahyp. hier um etwa 1400 vor der Zeitwende beſtattet Taatolaglabr. din worden ſein muß. int oldplr. fau. Der Vortrag von Profeſſor Stephan Pau⸗ elninger potnek. lovics(Pecs) beſchäftigte ſich mit einer rö⸗.* as miſchen Feſtung im Quadengebiet, die der rö⸗ Falz. miſche Kaiſer Valentinian I. zum Schutz der fah ro. Goldkom. römiſchen Rhein⸗Donau⸗Grenze gegen Aleman⸗ ain.Capt. 2. nen und Qnuaden errichten ließ. Dieſe Feſtung 40 1213 wurde am Nordufer der Donau, und zwar, wie d0. Kigu. do Gdkom.-III. Südd. Boder.-Liqui. Grohkraktwerk Mhm. prähiſtoriſchen Siedlung, errichtet. Die Haupt⸗ gebäude der Feſtung haben wahrſcheinlich meh⸗ fbein⸗Main-Donau 23 rere Stockwerke beſeſſen. Die Feſtung hat üheggh. 9. 26 einen eigenen Brunnen und über große Vor⸗ meustrie-Autien ratsgruben verfügt. zeeumulatoren„„„„ Aierwerkke Gebr. Aschanbrg. Zellstoff Bayr. Motor.⸗Werke fl. Lieht u. Kratt auerei Kleinlein own, Boveri, Mh. 1 —* Heidelberg. 1 mier-Ben: Germaniſche Kriegergräber freige⸗ legt. In der Nähe von Gundelfingen in Schwaben wurden bei Erdarbeiten zwei germaniſche Krieger⸗ gräber freigelegt, in denen ſich neben den Skelett. überreſten ein Dolch ein Schwert und Teile einer Lanze fanden. Mütter hinſicht ⸗ berückſichtigen. erven an Mar⸗ che. lte darauf feſt: icht eingeführt, cht iſt, ſondern ial ſchlecht wer⸗ ine Mitarbeiter ganz gewaltig der Arbeit des le Verſuche der tern verurteilt, — auszuhungern s der Hand zu e abſchließend: ebiet kann ſich ltkrieges nicht und das deu usſilme 3 ngrauen“) aus, ten Beweis ſei⸗ Einen ſehr in⸗ zrößeres Publi⸗ eeigneten Film „Kinder des m Szenen aus ſtalt dargeſtellt der unter der 4 n der Lucerna- in tſchechiſcher ioreske“. Neben. ffallenden Film zte Argentinien ück„Vom Berg ſeine plaſtiſchen und von dem merikas Zeug⸗ aut-Papier (Eig. Meld) and brachte die “ihre Geſamt⸗ geſtern aus Kartoffel⸗ Verſuch wurde nommen. 4 er im Februar er Sauckel die lich ſein müſſe, r zur Herſtel den. Gauleiter ie Thüringiſche aale), Verſuche men. Die Ver⸗ gte ſich; man en Zellſtoff aus ſich einwand⸗ offen und Pa⸗ hüringer Gau⸗ dbarkeit dieſes e Zeitungsher⸗ ie Großtat des miker. 1 meee, ee ee und Römern —— Kredite »peiten nicht in der Lage iſt. kreditpolitiſche Grundſätze, Deutſche Dolkswirtſchaft Lieferanten-Ablösungs ber Wortlaut der neuen Richilinien/ w. Seit längerer Zeit hat man ſich im Spar⸗ kaſſenſektor mit. Aufmerkſamkeit dem Problem der Ablöſung bzw. der Vermeivung von Lieferantenkrediten zugewendet. Nachdem kürzlich bekanntlich die Höchſtgrenze für Blanko⸗ kredite der preußiſchen Sparkaſſen, insbeſon⸗ dere auch zur Finanzierung volkswirtſchaftlich wichtiger Aufgaben, zu denen auch die Gewäh⸗ ihne Ruhmſucht h 0 rung von Krediten an den Nachwuchs in Han⸗ del, Handwerk, Landwirtſchaft uſw. ſowie die „zwecks Vermeidung oder Ablöſung eines Lieferantenkredits gehören, erhöht worden iſt, hat nunmehr der Reichswirtſchaftsminiſter die vom Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Girover⸗ band entworfenen Richtlinien für Liefe⸗ rantenablöſungskredite der Spar⸗ laſſen genehmigt. Danach kann auf beſondere Sicherſtellung des Kredits verzichtet werden, ſofern der Kredit⸗ nehmer zur Stellung ſatzungsmäßiger Sicher⸗ 1 Folglich wird bei der von Lieferantenablöſungs⸗ krediten nach Maßgabe der Richtlinien ins⸗ beſondere der Blankokredit in Betracht kommen. Die Richtlinien, die im engen Ein⸗ vernehmen mit den in Betracht kommenden Wirtſchaftsgruppen und Gliederungen entſtan⸗ den ſind, enthalten ferner verſchiedene wichtige ſo daß eine ver⸗ ſtärkte Gewährung von Krediten zwecks Ab⸗ löſung bzw. Vermeidung von Lieferanten⸗ krediten ſeitens der Sparkaſſen in nächſter Zeit zu erwarten iſt. Jeder Gewerbetreibende, der mit einer der deutſchen öffentlichen Sparkaſſen in Geſchäfts⸗ verbindung ſteht, ſoll deshalb damit rechnen können, daß ihm zur wirtſchaftlicheren Füh⸗ Herfh ſeines Geſchäfts ausreichend Mittel zur Verfügung geſtellt werden. Insbeſondere foll es ihm auch ermöglicht werden, teuere Kredite aus Warenlieferungen abzulöſen. Dabei wer⸗ den ſich die Sparkaſſen von folgenden Richt⸗ linien leiten laſſen: 1. Der Kreditantrag eines ehrbaren, fach⸗ lich tüchtigen und zuverläſſigen Gewerbetrei⸗ benden, der Kredit zum Zwecke der Ablöfung von Lieferantenkrediten oder zur Barbezahlung von Waren zwecks Vermeidung des Eingehens derartiger Verbindlichkeiten benötigt, wird von der Sparkaſſe grundſätzlich bevorzugt behan⸗ delt werden, wenn er bereits ſeit längerer Zeit in Geſchäftsverbindung mit der Sparkaſſe ſteht. In der Regel wird dies anzunehmen ſein, wenn der Kunde ſeit mindeſtens einem halben Jahr ſeinen Geſchäftsverkehr über die Sparkaſſe ab⸗ wickelt oder ſeit etwa einem Jahr bei der regelmäßig und behartlich geſpart hat. 2. Die Sparkaſſe als gemeinnütziges örtliches ſtreditinſtitut iſt zur Unterſtützung der heimi⸗ ſchen Wirtſchaft beſonders berufen. Sie wird daher deraxtige Darlehen nur in ihrem Ge⸗ ſchäftsbezirk anſäſſigen Betrieben gewähren, die —** Regel ſeit mindeſtens einem Jahr be⸗ ehen. Als Treuhänderin der Erſparniſſe ihrer Sparer iſt die Sparkaſſe gehalten, die perfön⸗ liche und ſachliche Zuverläſſigkeit ihrer Kredit⸗ nehmer eingehend zu prüfen und einen Nach⸗ weis ihrer hinreichenden fachlichen Eignung und ihres guten Leumundes zu verlangen; ſie behält ſich dieſerhalb vor, hierüber Auskünfte bei der Berufsvertretung des Kreditnehmers oder bei ſonſtigen ihr geeignet erſcheinenden Stellen einzuziehen. 3. Da ſich die Kreditgewährung in der Regel über einen längeren Zeitraum erſtreckt, muß die Sparkaſſe laufend über die wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Kreditnehmers unterrichtet ſein. Dazu wird der Kunde ihr jährlich von ſich aus ſeinen Jahresabſchluß und ſeine Er⸗ tragsrechnung vorlegen und zwecks Erleichte⸗ rung der Nachprüfung Einblick in ſeine Ge⸗ ſchäftsbücher und Belege gewähren, die er allein oder mit Unterſtützung ſeiner berufsſtän⸗ diſchen Vertretung führt; auch wird er den Be⸗ auftragten der Sparkaſſe jederzeit die Beſich⸗ tigung ſeines Betriebes geſtatten und ihr ge⸗ Eiſenerze Kredite der Sparkassen is wiekelt sioh dis Kreditgewänrung abꝰ genüber auf Verlangen den Nachweis führen, daß er ſeinen laufenden Verbindlichkeiten (Miete, Steuern, Verſicherungsbeiträge, Sozial⸗ abgaben uſw.) nachgekommen iſt. 4. Sofern der Kreditnehmer zur Stellung ſatzungsgemäßer Sicherheiten nicht in der Lage iſt, kann auf beſondere Sicherſtellung des Kre⸗ dits verzichtet werden. Die Höhe des Kredits ſoll dabei— unbeſchadet der durch die Spar⸗ kaſſenſatzung feſtgeſetzten Höchſtgrenzen— in der Regel die Hälfte des vorhandenen Eigen⸗ des Kreditnehmers nicht überſchrei⸗ „ 5. Seiner Zweckbeſtimmung entſprechend darf der Kredit nur zur Ablöſung beſtehender Lieferantenſchulden oder zum Bezuge von Wa⸗ ren gegen alsbaldige Zahlung verwendet wer⸗ den. Die Sparkaſſe iſt berechtigt, die ſachgemäße Verwendung des Kredits nachzuprüfen und Die Schweinelieferu Nachdem ſich das Syſtem der Schweinelieferunas⸗ verträge in den vorhergegangenen und im laufenden Jahr als ein ſehr wirkſames Hilfsmittel der vieh⸗ wirtſchaftlichen Marktordnung bewährt hat, werden auch für das Jahr 1940 wiederum Verträge auf Lie⸗ ferungen von Schweinen mit den Erzeugern abae⸗ ſchloſſen werden. Die Schweinelieferungsverträge hie⸗ len bekanntlich mehrere Vorteile, die ſich ſowohl für die Erzeugung ſelbſt als auch für die Abſatzlenkung glinſtig auswirten. Die wichtigſten dieſer Vorteile ſind einmal die Möglichteit, uber Schweinelieferungs⸗ verträge einen zweckmäßigen Futtereinſatz zu voll⸗ ziehen, ſodann aber die Sicherheit, durch die Ver⸗ tragsabſchlüſſe die für einen beſtimmten Abliefe⸗ rungszeitraum anfallenden Tiere auch tatſächlich ver⸗ fügbar zu haben und ſie beſonders an den Ver⸗ brauchszentren unabhängig vom— Abliefe⸗ rungsfluß einſetzen zu können. Bei den für das 835 1940 auſzulegenden Abſchtüſſen wird das ereemeht bei einer zweckmäßigen Schleuſung des Fukters liegen. Die Bedingungen für den Abſchluß von Schweine⸗ lieferungsverträgen werden ſich von denen des Vor⸗ den Kreditbetrag gegebenenfalls im Wege der unmittelbaren Ueberweiſung an die Lieferan⸗ ten zur Verfügung zu ſtellen. 6. Der Kreditnehmer ſoll tunlichſt über die Sparkaſſe abwickeln. Zur Auf⸗ nahme weiterer Kredite bei anderen Kredit⸗ inſtituten bedarf er des vorherigen Einver⸗ ſtändniſſes der Sparkaſſe. 7. Darlehen zur Abloͤſung in Anſpruch ge⸗ nommener können entweder als feſte Darlehen, deren Laufzeit und Tilgung entſprechend den Verhältniſſen des einzelnen Darlehensnehmers und der Eigenart ſeines Geſchäftszweiges vereinbart werden, oder als Kredite in laufender Rechnung gegeben werden. Bei feſten Darlehen wird eine Läufzeit bis zu fünf Jahren in der Regel dem praktiſchen Be⸗ dürfnis entſprechen. Wird der Kredit als Kontokorrentkredit ge⸗ währt, ſo wird ſich ſeine Abdeckung in der Weiſe empfehlen, daß die Höchſtgrenze der zu⸗ läſſigen Inanſpruchnahme des Kredits von Jahr zu Jahr heruntergeſetzt wird. ngsverträge für 1940 jahres nicht weſentlich unterſcheiden. Wiederum iſt an eine Futtermittellieferung in Höhe von 2,5 Doppel⸗ zentmner Mais oder Gerſte und 1,5 Doppelzentner Schnitzel je abzulieferndes Schwein gedacht. Der Wo⸗ verkauf wird in drei Abſchnitten erfolgen. In jedem Abſchnitt ſollen 33. Prozent der Schſweine zut Ab⸗ lieferung gelangen. Der erſte Abſchnitt wird ſich auf die Zeit von Anfang Mai bis Mitte Juli, der zweite von Ende Juli bis Mittel September und dex dritte von Anfang Oktober bis Anfang Dezember 1940 er⸗ ſtrecen. Um zu erreichen, daß die Futtermittelaus⸗ lieferung keinen Verzögerungen unterliegt, wird der »Abſchluß der Verträge für 1940 frühzeitig vorgenom⸗ men, d. h. die Verträge werden ſchon in allernächſter Zeit zum Abſchluß kommen. Die Auslieferung der Schnitzel ſoll ab Oktober und die Auslieferung des Getreides bis zu Anfang, des Jahres 1940 erfolgen. Im übrigen wird die Aufteilung der Verträge in üb⸗ licher Weiſe auf Handel und Genoſſenſchaften erfolgen, wobei die Erfahrungen der letzten Vertragsſerie die Baſis abgeben werden. tember 1939 wirkſam, zu dieſem Zeitpunkt wird der Ausnahmetarif 7 und 4 neu herausgegeben. Vermahlungsquoten für September Durch Bekanntmachung der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Juttermittelwirtſchaft im nenen Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes wer⸗ den die Vermahlungsquoten der Mühlen mit mehr als insgeſamt 0 Tonnen Roggen und Weizen auf 8 Prozent des Roggen⸗ und 8 Prozent des Weizen⸗ grundkontingentes feſtgeſetzt. — 1 Zuſammenarbeit Reichsbahn—Binnenſchiffahrt. Als weiteren Beitrag für ihre enge Zuſammenarbeit mit der Binnenſchiffahrt hat die Reichsbahn den bereits jetzt ſtart ermäßigten Zulauftarif für ſüddeutſche Dog⸗ gererze nach den Umſchlaghäfen Mannheim und Heil⸗ bronn, wie uns die für dieſen Tarif geſchäftsfüh⸗ rende Reichshahndirektion Eſſen mitteilt, um weitere 20 Rpf. je Tonne für Mannheim und 15 Rpf. je Tonne für Heilbronn geſenkt und damit einem lange gehegten Wunſch der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Hütten⸗ werke und der Rheinſchiffahrt entſyrochen. Die Er⸗ mäßigung für beide Häfen beträgt 74,5 Prozent der niedrigſten Wagenladungsklaſſe G. Außerdem hat die Reichsbahn die bisherige Beſtimmung, daß minde⸗ ſtens 50 v. H. der gefamtbeförderten ſüddeutſchen auf dem geſchloſſenen Bahnweg zu ver⸗ frachten ſind— auch einem Wunſch der Rheinſchiff⸗ fahrt entſprechend— nunmehr fallen gelaſſen, ſo daß keinerlei Bindungen mehr für die auf dem gebro⸗ chenen Bahn⸗Waſſerweg zu befördernden Mengen be⸗ ſtehen. Beide Tarifmaßnahmen werden am 1. Sep⸗ Inlandsanleihe der Stadt Heidelberg von 1926 SW Die nach dem Tilgungsplan im Fahr 1939 ein⸗ zulöſenden Schuldverſchreibungen im Nennwert von 83.300 RM. ſtehen der Stadt zur Verfügung. Eine Ausloſung findet daher nicht ſtatt. Die Geſamktilgung für dieſe Anleihe beträgt nunmehr 759 000 RM. Berliner Börse Aktien überwiegend feſter, Renten ruhig „Die Wertpapiermärkfe wieſen zu Beginn der neuen Woche etwa dieſelbe Haltung auf, wie während der letzten Tage. Die Umſätze mögen in dieſem und fenem Papfer ſogar noch eiwas lebhafter geweſen ſein. Kurs⸗ fungit enn Forderungen, da von der Banken⸗ undſchaft die bisher beobachteten Käufe zu Anlage⸗ zwecken fortgeſetzt wurden. Andererſeits kam auch etwas Material heraus, ſo daß eine einheitliche Linie fehlte. Am Montagmarkt ſtiegen Buderus um 1½ Man⸗ nesmann und Aheinſtahl um je ½ während Klöckner um 1½ und Ver. Stahl um ½ Prozent zurückgingen. Brauntohlen⸗ und Kaliaktien waren nur wenig ver⸗ ändert. In der chemiſchen Gruppe lagen Farben bei geringſtem Anfangsumſatz mit 154¼8 um ½ Prozent höher als am Samstagſchluß. Schering ſtiegen um 1½ Prozent. Dagegen lagen Chem. v. Heyden um ½ Prozent ſchwächer. Elektro⸗ und Verſorgungswerte wieſen meiſt Beſſerungen auf. So u. a. Schleſ. Gas, RWe und Geffürel um je 1½, Lichtkraft mit plus % Prozent. Schwächet notierten Schuctert mit minus 1 und Siemens mit minus ½ Prozent. Die am Vor⸗ tage noch etwas ſchwächeren Auto⸗ und Maſchinenbau⸗ werte kamen faſt durchweg höher an; Daimler mit 1¼, Berliner Maſchinen und Deutſche Waffen je 1 Proz. Mit Kursbeſſerungen ſind ferner Holzmann mit plus 1½% Bremer Wolle, Nordd. Lloyd und Waſſerwert Gelſenkirchen(je plus 1½) zu erwähnen. während Afchaffenburger Zellſtoff 1½/ Bemberg 1½ Conti Gummi 2und Dentſche Linoleum 1 Prozent hergaben. Am variablen Rentenmarkt ſtellten ſich Reichsaltbeſitz auf unveründert 132½ Die Gemeindeumſchuldungs⸗ ankeihe notierte ebenfalls wie Samstgg 93.05. Für Inannte man einen Kürs von 97.80 (98.20). Am Geldmarkt nannte man Blanko⸗Tagesgeld von 2½—2½ Prozent. Im internationalen Deviſenverkehr errechneten ſich Pfunde(Kabel) mit.15. Am Börſenſchluß war die Kursgeſtaltung uneinheit⸗ lich. Während Geſfürel und Schultheiß je ¼, Eintr.⸗ Braunkohle ½ und Schuckert 1½ v. H. gewannen, gahen Rheinſtahl um /, Siemens um 1 v. H. und BMe um 1½ v. H. nach. Farben auf 1543¼ an. Die Reichsaltbeſitzanleihe notierte 132.20. Nachbörslich blieb es freundlich. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung war der weitere Rückgang des engliſchen Pfundes das her⸗ vorſtechendſte Merkmal. Die Berliner Rotiz lautete 10.77 gegen 11.16 am Samstag., Auch der fränzöſiſche Frane wurde mit.15 gegen.40 ernent niedriger hewertet. Der Dollar blieb mit.493 unv., der holl. Gulden notierte 132.95 gegen 132.60. Der Schſweizer Franken blieb mit 55.90 unv. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ver⸗ änderten ſich kaum. Deutſche Ueberſee verloren ½ p,., andexerſeits kamen Deutſche Hypotheken ½ v. H. höher an. Am Markt der Kolonialwerte ſtellten ſich Kamerun 1½ v. H. niedriger. ſeine Geldgeſchäfte nur Reichsaltbeſitz mit 131.95 l * 1˙ Rhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe begann die neue Woche in nicht ganz einheitlicher Hallung, doch wieſen die Aktienkuürſe überwiegend Befeſtigungen von etwa 1 Proz. im Durchſchnitt auf. Den mäßigen Käufen ſtand weiter⸗ hin kaum Angebot gegenüber, das Geſchäft blieb da⸗ her begrenzt. Zunächſt kamen IG.⸗Farben mit 154/½ (153½), Scheideanſtalt mit 211(210), Verein⸗Stahl mit 98¼(98). Von Maſchinenaktien Daimler mit 119(118), Rheinmetall mit 119¼(119). Am Elet⸗ kromarkt Rguch mit 115ſ½(115) und Aéch mit unv. 116½ zur Notiz. Ferner ſetzten Heidelberger Zement mit 16 bis 147(145), Feldmühle Papier mit 103 (102½), aber Waldyof mit 109½%(110¼), Mannes⸗ mann mit 104(104¾) und Hoͤſch mit unv. 105½, Der Rentenmarkt war leblos. Zunächſt notierten Re(131.90). Induſtrie⸗ Sbligationen waren angeboten und teilweiſe emp⸗ findlich gedrückt. 5 Proz. Eiſenbahn⸗Bank 87½ „ 5 Mittelſtahl 97¼½(98½), 5 Proz. Gelſen⸗ kirchen Berg etwa 97(9836), 4½ Proz. Voigt und Häffner 93(93¼) uſw. Pfandbriefe Staats⸗ und Stadtanleihen lagen ſtill und behaupfet. Ligni⸗ dationspfandbriefe teilweiſe ermaͤßigt um ½ bis ½ Prozent. Im Freiverkehr fielen Stenergutſcheine I auf 97,50 bis 97,30 bis 97,50(98,05) zurück. Im Verlauf herrſchte faſt völlige Geſchäftsſtine, ſo daß weitere Notierungen kaum exfolgten. IG Farben ermäßigten ſich um ½ auf 154. Bei den ſpäter notier⸗ ten Wexten beikugen die Echwankungen—1½ Conti bis 2 Prozent auf 221. Adlerwerke bis 1½% auf 95. Der Freiverkehr geſchäftslos. Dingler ½% niedriger mit 102½(103). Tagesgeld unv. 2½ Prozent. Metalle 2410 Berlin. 28. Aug. Elektrolptkupfer(wirehars) pr., Af Hamburg, Bremen od. Rotterdam 61½ Stanbard⸗ upfer lfo. Monat 55¼½ nom. Orig,⸗Hüttenweichblei 0 nom., Standard⸗Blei lid. Monat 20 nom., Orig.⸗ Hüttenrohzink ab nordd. SEtat. 18½ nom., Standard⸗ Zink ld, Mongt 18½ noin. Oria.⸗Hüttenaluminium 98—99% in Blöcken 133, desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 99% 137. Feinſilber 35.30—39.50. —◻ Rheinwesserstend 26. 8. 3“ 28. 8. 39 Woldshuf 296 300 Rheinfelden 294 292 n 291 295 Kehl 341—48 Moxco e i 490 E06 Maanhelm„ 393 413 Kaob. en e 266 218 Köln„%* 232 212 Neckorwasserstund 26. 8. J 28. 8. 39 Maoannhelm 883 390 echenancd 05 26. 8. 20. 8. 26. 3. 28. 6 26. 6. 28. 9. 26. G. 26. 5—————— ingen auf dem Rhein · Melnische. 28.5. + 7. T6. 78.7 26.6. 1. 5 greß in Berlin— 9 Kt 4 53 V drengrge nann... 133.50 13.0 fTetohabriefo Eeldmünle paplet.—— Ziemene 4 Halske. 191.50 192.— wf. brahtind. hamm 133.50— berlin, in d ee- büneher öi Franbf. fry-Sanr: 188.75 188•75[%½ Bin. Hyp.B. opt. 9o.r- 99.—f Felten& Guliisaume 141.— 141•50J Stoehr Kammgarn.. 115.5 113.—f wisner ketalt 95.25 93.— Berlin) in der Duigenot nol e105.50 1f,0 fFraßet ihe am 1. 18 J8 3½ Berzn, opt. 31.J0 183.— 141.—910 33. ne Archäologie“ Festverzinsl. Worte 26. 3. 26. 3 Eichh.-Werger⸗Br... 197.— 107.— etätz. iyp.-Bank 7 4 97 10 3ů⁰——— x 2 435—+*32 3 Rn Zellston Walahot.. 109.— 108.50 .v. 27—„„ 191.62 J Ei. Lient& Kraft... 161i.—— kelchsbani„ 115.75 178.37 go. Romm gbl. 3z. em. Bortl. cemen Gasenrn— 1. Versſeher.-Aktlen enaiſſance. Axehf neresz K4—— 3 Eyn⸗Bant: 130.— 138.— 4½ Digenir. B. Krd- 39.— 35.—] Serresneim oias— 18.— J Teär. Gatges....— 132.zeneno lt. bi. Keiehsanl. 30 99.62 102.25 J Fneinger Union— Rhein, Eyp.⸗Baün: 160.— 130.— en rd. W 15 ver, 5 109 5Agenen-München e über außer⸗ hacen Freist. V. 1927 38.50— Gebr. Fant 40„120.—— Vorhunposanii 4½ do. Rhi.Pt. K50 99., 99.— Jestürel-Loewe... 128.50 129.25 t. Dt. Niekelwetke 169.— 169.7 Aaas Z 28.— 230.75 „ 4 4. rs⸗Aktlen 4% do. RM-pPt. R 4, 31.50 91.50 J Holdschmidt Tu 136.— 136.— JVeri.Glanzst. Elbert.— Aane Aligem** ſchwediſche Ar⸗ Bayern Staat v. 1927 99.62 99.62 f10 Farbenindustrie. 155. 67 68 1—.— Ver. Stahf 95.89 Alans Leben.... 156.—— AIi.„131.90 131.90 02.50 143.25[JBad. 40 f. Rhelnseh. 119.50 110.50 4½ Dt. Hyp. Gpt..38 99.— Gritzuer-Raysef. 55. werke.. 98. nenen Ausgraen: nn in 1 Verer mifemaftatäbtr. 3l.88 158————— in Dendra in zbarmet. 0. v. 26 56.50.25 Tü, Goidschmidt::— 139.50 Versicher-Antlon 485— 3*— 199.20 1 1338* Wden 4 11.— 16375 Deaceften.— eegag— 1e,.—.— fanbure klertro“:: 143.68 164.36 JöVesit. aafzef 40 38.86 4 Giset Min. u. Eiscnd. 15.80 15.75 „ V..75 97.50 333 3 1——— A8S 5 2ges.———— 4½4 ein. Vp. 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September nach Amſterdam an⸗ geſetzten Titelkämpfe abzuſagen. Mmonnheimer wezeg bei der Ofenbachee zugeüd⸗Kegatta 20 Vereine mit rund 300 Ruderern waren an der 15. Offenbacher Jugend⸗Ruderregatta be⸗ teiligt. Die vorzüglich organiſierte Veranſtal⸗ tung brachte eine Reihe von ſpannenden Ren⸗ nen, bei denen die jugendlichen Ruderer viel Kampfgeiſt bewieſen. Es herrſchten ideale Renn⸗ verhältniſſe, denn bei Windſtille war das Waſſer ſpiegelglatt. Elf Vereine teilten ſich in die Erfolge; am beſten ſchnitten die Frankfurter Germania und der Mühlheimer RV ab. m. St.: 1. Rennen: 1. Mühl⸗ heimer RV:17; 2. RV Hellas Offenbach 418,5: 2, Rennen: 1. Offenbacher RG Undine:01.5: 2. Frankfurter Ré Germania:02; 3. Offenbacher RV :07,2— Leichter Gig⸗Vierer m. St.: 1. Rennen: R Aſchaffenburg:51; 2. Ruxͤ Großauheim 54,2; 3. Frankfurter RV.05,1; 2. Rennen: „Frankfurter RG Germania:59,4; 2. Frankfurter RG:00,5; 3. RV Hellas Offenbach 4313,8; Doppelzweier m. St.: 1. Mannheimer R6 (Häberle/ Burkhardt):10.0; 2. RV Hellas Offenbach (MelderNagel):13,2; Dritter Gig⸗Achter: 1. Mühl⸗ —522—— — heimer RV; Frankfurter RG Fechenheim aufgegeben. — Erſter Gig⸗Vierer m. St.: 1. Frankfurter RG Ger⸗ manig:14,4; 2. RC. Aſchaffenburg:34.— Dritter Gig⸗Vierer mit St.: 1. Rennen: Frankfurter R6 Oberrad:51,2; 2. Frankfurter RC Naſſovia:55; 3. Hanauer RG:57,2; 2. Rennen: 1. Frankfurter RWFechenheim:55.1; 2. Offenbacher SG Wik.:57,4; 3. Mühlheimer RV:59,8.— Zweiter Gig⸗Achter: 1. Renngem. Höchſt⸗Griesheim:34,6: 2. Frankfurter RG Oberrad:44; 3. Frankfurter RV 65:25,6.— Vierter Gig⸗Vierer m. St.: 1. RuTä Großauheim :05; 2, Frankfurter RV Fechenheim:08,1; 3. Offen⸗ bacher RV 74:13.9.— Zutunfts⸗Vierer: 1. Rennen: 1. Hanauer RG:12,6: 2. SG Wiking Offenbach :17,2; 3. Frankfurter RV 65:20,6; 2. Rennen: 1. Frankfurter RG Boruſſia:10,2: 2. RV Hellas Offenbach:16,1; 3. Frankfurter•6 Fechenheim :47,8 Minuten. nachener Reiktuenier abgeſchlohen Das 15. Internationale Reitturnier in Aachen wurde bei herrlichem Wetter und gutem Be⸗ ſuch erfolareich zum Abſchluß gebracht. Im ſchweren Springen um den„Großen Preis von Aachen“ feierte unſer beſter Sprinagreiter Rittim. Brinckmann auf Baron noch einen vielbejubelten Sieg. Unter vier Fehlerloſen hatte Brinckmann mit 29.8 Sekunden wieder die weitaus beſte Zeit auf dem ziemlich ſchwie⸗ rigen Kurs mit 12 Hinderniſſen herausgeritten. Hinter ihm belegte der rumäniſche Rittmeiſter Zahei auf Hunter 99.4 Sek.) den zweiten Platz vor Artur(Rittm. Huk) und dem aleichfalls von ihm gerittenen Graur, die beide mehr als 100 Sekunden benötigten. zubiläumsausklang in viernheim Die ganze Woche ſtand der Viernheimer Waldſportplatz im Zeichen des Fußballs. Das Jubiläumsturnier, das anläßlich des 30jähri⸗ gen Jubiläums von„Amicitia“ Viernheim zur Durchführung kam, wie auch die übrigen Feſt⸗ ſpiele, brachten zum Teil recht flotte Kämpfe. Das Pokalturnier, das zwiſchen den Privat⸗ mannſchaften von TV 93 Viernheim, o9 Weinheim, SpVg. Ilvesheim und „Amjcitia“ Viernheim ausgetragen wurde, ſah in den beiden Vorentſcheidungen To 93 Viernheim über Weinheim mit:3 und Amicitia über Ilvesheim mit:2 ſiegreich. Das Endſpiel der beiden Viernheimer Vereine ſtand bei Ablauf der regulären Spielzeit 111. Gewinner des Pokals wurde aber der TV Viernheim, da man auf eine Verlängekung keinen Wert legte und Amicitia als Jubilar auf den Pokal verzichtete. Von den übrigen Treffen fand das Spiel TV 93 Viernheim— Fortuna Heddesheim:1 beſondere Beachtung. Das Verbandsſpiel„Amicitia“ Viernheim— „Fortuna“ Edingen konnte nicht zur Durch⸗ führung gebracht werden, da der Viernheimer ſnd inzwiſchen anderweitige Verwendung fand. Bwg. Neuer Weltrekord für Automobile in der Salzwüste von Bonneville im Staate Utah stellte der enslische Rennfahrer John Cobb einen neuen absoluten Weltrekord für Automobile mit 593,5 Kilometerstunden auf. (Schirner-.) * fein zufammenhang im deutichen Angeiff Die Slowahei gewinnt ihr erſtes Jußball⸗Tänderſpiel gegen Deutſchland mit:0 Der junge ſlowakiſche Fußballverband hatte ſich für ſein erſtes Länderſpiel eine deutſche Nationalmannſchaft verpflichtet. Verſchiedene Umſtände veranlaßten das Fachamt Fußball, eine Mannſchaft nach Preßburg zu entſenden, die ſich aus jungen Nachwuchskräften zuſam⸗ menſetzte, da die Stammſpieler ja urſprünglich nach Stockholm fahren ſollten. Trotzdem kommt der:0⸗Sieg der Slowaken völlig überraſchend, zumal in der deutſchen Elf neben Binder wei⸗ tere gute Wiener Spieler ſtanden. Die rund 17000 Zuſchauer waren mit den Leiſtungen ihrer Mannſchaft überaus zufrieden. Sie lieferte ein ganz hervorragendes Spiel. Vor allem der Torwart Reimann, der geradezu unſchlagbar ſchien, und die beiden harten und treffſicheren Verteidiger leiſteten wertvolle Ar⸗ beit. Die beiden Tore ſchoſſen Arpas in der 20. und Luknar in der 80. Minute. In der deutſchen Elf enttäuſchte vor allem der Angriff, der keinerlei Zuſammenhang verriet. Auch Bin⸗ der kam in Preßburg gar nicht zur Entwick⸗ lung, da ihm die gewohnten Nebenleute fehlten. Die deutſche Elf ſpielte in folgender Auf⸗ ſtellung: Füriſſen(Oberhauſen); Immig(Karls⸗ ruhe), Mariſchka(Wien); Sabetie, Pekarek, Merkl; Hofer, Reitermayer, Binder, Kaburek (alle Wien), Gärtner(Lorſch). zugoflawien:5 geſchlagen Der Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Böhmen/ Mähren und Jugoſlawien in Prag endete mit einem eindrucksvollen:(:)⸗Sieg der Pro⸗ tektoratself. Den techniſch ausgezeichneten Pra⸗ ger Berufsſpielern war die jugoſlawiſche Elf trotz allen Einſatzes nicht gewachſen. Die Prager Elf ſetzte ſich durchweg aus Spie⸗ lern des Ligameiſters Sparta zuſammen. Kopecky war im Sturm der überragende Mann, er ſchoß allein 3 Treffer, während ſich die übrigen auf Ludl(), Nejedly und Riha verteilten. In der jugoſlawiſchen Mannſchaft zeichneten ſich Lechner und Perlic aus. Pazovic, Vujadinowic und Petrovie ſchoſſen die drei Gegentore. Auf dem Sparta-Platz waren 15 000 Zuſchauer Zeugen dieſes erſten Länder⸗ ſpielſieges der Protektoratself. * In Reval ſtanden ſich Litauen und Eſtland gegenüber. Der harte Kampf brachte den Gaſt⸗ gebern mit:0(:0) einen knappen Erfolg. 27 Toke zum Verbandsſpie⸗auftakt in Südweſt In Banern büßt der„Club“ einen punkt ein/ Jakob Mittelſtürmer bei Regensburg Der Gau Süd weſt gehört zu den wenigen Gauen, die ihre Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele programmäßig ſtarten konnten. Von den ſechs vorgeſehenen Treffen kamen immerhin fünf zum Austrag— nur Pirmaſens— RW Frankfurt mußte abgeſetzt werden!—, aber ob ſie auch alle gewertet werden, das iſt natürlich unter den obwaltenden Umſtänden eine andere Frage. Meiſter Wormatia Worms mußte das ſchwere Treffen in Neunkirchen mit nicht weni⸗ ger als ſieben Erſatzkräften beſtreiten, während die gaſtgebenden Boruſſen ziemlich komplett zur Stelle waren und ſchließlich mit:0(:0) ſieg⸗ reich blieben. Noch ſchußfreudiger war man in Frankfurt und Offenbach. Der 7SV Frankfurt ichlug am„Bornheimer Hang“ den FV Saar⸗ brücken glatt mit:0(:), wobei bemerkens⸗ wert iſt, daß die Saarländer eine ſtark ver⸗ jüngte Elf ins Feld ſtellten. während die Bornheimer allein in der Abwehr vier Spieler erſetzt hatten. Die Kickers Offenbach, die ja zu Hauſe beſonders hoch einzuſchätzen ſind, ſchlu⸗ gen den Neuling Opel Rüſſelsheim mit:0. dem höchſten Ergebnis des Tages. Im Weltbad Wiesbaden kam die Frankfurter Eintracht auch diesmal nicht zum Sieg. Während man aber im vergangenen Jahr beide Punkte dem Sport⸗ verein überließ, rettete man diesmal wenig⸗ ſtens einen Punkt.:1(•0) klang der Kampf aus.— Das fünfte Treffen führte in Ludwias⸗ hafen die TSG 61 mit dem 1. FC Kaiſers⸗ lautern zuſammen. Der Gaſtgeber hatte ein halbes Dutzend Erſatzleute und mußte ſich mäch⸗ tig zuſammenreißen, um knapp die Oberhand zu behalten. Der:2⸗(:)⸗Sieg der Ludwigs⸗ hafener war aber verdient. Von den vier im Gau Bayern vorgeſehe⸗ nen Gauliga⸗-Punkteſpielen konnten nur zwei durchgeführt werden. Die SpVgg. Fürth, die die unlängſt im Freundſchaftsſpiel die berühmte Prager Slavia bezwang, kam gegen Jahn Regensburg mit:1(:1) zu einem klaren Sieg, der allerdings erſt in der zweiten Hälfte ſichergeſtellt werden konnte. Bei den Gäſten ſpielte unſer National⸗Torhüter Jakob— Mit⸗ telſtürmer! Sehr gut ſtartete der Neuling VfR Schweinfurt, der gegen den 1. FC Nürnberg ein torloſes Unentſchieden erzwang. Die Tref⸗ fen in München(1860— FS Nürnberg) und Nürnberg(Neumeyer— BC Augsburg) fielen aus. In den übrigen ſüddeutſchen Gauen fielen ſämtliche Meiſterſchaftsſpiele aus. Auch die Tſchammerpokalkämpfe in Karlsruhe und Stuttgart, ſowie faſt alle Freundſchafstſpiere mußten abgeſagt werden. In Stuttgart trug Altmeiſter VfB ein Uebungsſpiel gegen den Polizei⸗SV Stuttgart aus, das er mit:2 ſieg⸗ reich geſtalten konnte, nachdem es bei der Pauſe noch:2 geheißen hatte. In grankenthal uert Anen Bekordfieg Die Südweſt⸗Bezirksklaſſe zur neuen punkteſaiſon geſtartet Auch das Programm der Fußball⸗Bezirks⸗ klaſſe Südweſt konnte am erſten Punkteſpielſonn⸗ tag nicht in vollem Umfang erledigt werden. Verſchiedene Mannſchaften mußten ihre Ein⸗ heiten unter den gegebenen Umſtänden anders formieren, ſo daß die Mannſchaftsleiſtung na⸗ turgemäß nicht immer den Erwartungen ent⸗ ſprach. Ob und inwieweit die Kämpfe trotzdem gewertet werden, bleibt abzuwarten. In der Gruppe Main trat der Vorjahrs⸗ meiſter Union Niederrad beim Vfs 47 Rödel⸗ heim an und kam trotz aller Anſtrengungen über ein mageres:0 nicht hinaus. Die Frankfurter IG, die in dieſem Jahre über eine beſonders ſchlagkräftige Elf verfügt, zeigte ihre Stärke bei den Fankfurter Sportfreunden, die ſich klar:3 geſchlagen geben mußten. Die beiden Neulinge, Spogg. 05 Oberrad und Adlerwerke Frankfurt a. Main, wurden auf fremden Plätzen geſchla⸗ gen. Vfe 03 Neu⸗Iſenburg beſiegte die Elf der Adlerwerke:1 und der FV Sprendlingen be⸗ ſiegte Oberrad in einem torreichen Spiel 53. In der Gruppe Starkenburg gab es mit einer Ausnahme— Viktoria Urberach erreichte gegen Germania Bieber nur ein:1— Siege der Platzmannſchaften. Der 7SV Heuſenſtamm unterlag dem SpV Oberroden hoch mit:.— Kickers/ Viktoria Mühlheim knöpfte dem SV 98 Darmſtadt mit 611 die erſten Punkte ab. Das Treffen zwiſchen dem Vorjahrsmeiſter Gfe Darmſtadt und TSG Bensheim fiel aus. In Rheinheſſen hatte der SVFlörs⸗ heim ſchwer zu kämpfen, ehe er den Neuling SpV Mainz⸗Biſchofsheim knapp mit:3 nie⸗ dergerungen hatte. Einen eindeutigen:1⸗Er⸗ folg erſtritt der RrSV 05 Mainz über den FV 02 Biebrich. Haſſia Bingen blieb über die SpVgg. Weiſenau 32 erfolgreich. In der Gruppe Rheinpfalz gab es einen ſenſationellen Sieg des VfR Frankenthal, der die SpVgg. Oggersheim 17:0 überrannte. Ein wirklich nicht alltägliches Jußballergebnis! Auch in den übrigen Spielen war die Torausbeute ergiebig. Der VfL Frieſenheim ſchlug TSG Rheingönheim:3 und SpG 08 Mutterſtadt gab dem Neuling Vikt. Lambsheim mit:2 das Nachſehen. In der Gruppe Mittelpfalz war das „Derby“ in Kaiſerslautern von beſonderer Be⸗ deutung. TSG Kaiſerslautern und VfR Kai⸗ ſerslautern trennten ſich unentſchieden:2. In der Gruppe Saar ſchließlich errang Saar 05, das auch in dieſem Jahre neben Burbach wieder die meiſten Ausſichten im Meiſterſchafts⸗ kampf beſitzen dürfte, einen klaren:1⸗Erfolg über Vfe St. Ingbert. Unentſchieden:2 trenn⸗ ten ſich der TSV Sulzbach und der SC. Merch⸗ weiler, der ſich damit in der Bezirksklaſſe recht gut einführte. Deulſche Gommerſfpiel⸗Melfterſchaften vorrundenkämpfe in Cannſtatt, Schweinfurt und Ueuwied abgeſchloſſen An den Vorrundenkämpfen zu den Deut⸗ ſchen Sommerſpiel⸗ Meiſterſchaf⸗ ten in Cannſtatt waren die Vertreter der Gaue Württemberg, Baden, Südweſt und Oſt⸗ mark beteiligt. Die Spiele konnten zwar nicht im vorgeſehenen Umfang ausgetragen werden, trotzdem ermittelte man die Gaugruppenſieger, die teilnahmeberechtigt an den weiteren Kämpfen ſind. Im Fauſtball der Männer war in der Hauptklaſſe der Tbd. Linz ſiegreich. In der Altersklaſſe 1 kam der TV1860 Frank⸗ furt auf den erſten Platz, in der Altersklaſſe U die Tgſ. Stuttgart. Bei den Frauen wurde die Tgd. Worms in der Haupttlaſſe Turnierſieger, in der Altersklaſſe der T V 1860 Frankfurt. Im Korbball ſiegte die IG Ludwigsha fenüberraſchend gegen den TV Cannſtatt mit 10:9 nach Verlängerung. Zu den Kämpfen in Schweinfurt waren die Vertreter von ſieben Gauen teilnahme⸗ berechtigt. Es fehlten aber bis auf den TV Deſſau die mitteldeutſchen Mannſchaften, ſo daß in zwei Wettbewerben der Sieg kampflos vergeben wurde.— Die Ergebniſſe: Fauſtball, Männer, Hauptklaſſe: Tgd. 48 Schweinfurt— NS⸗Tgd. Altehrenburg 51:25(27:11). Turnierſieger Schweinfurt; Altersklaſſe 1: T. u. Sp.⸗Union Augs⸗ burg— NS⸗Tgd. Gablonz 36:28(17:15); Augsburg Turnierſieger; Altersklaſſe II: Triebſchitz kampflos Sieger; Frauen: TV Deſſau— NS⸗Tgd. Gablonz 34:31(16:11); TuSV Nymphenburg München— NS⸗Tgd Gablonz 36:25(18:10); Nymphenburg— TV Deſſau 30:23(16:12). Nymphenburg München Turnierſieger. Schlagball:(Männer) Dt. Turnerbund Wels kampflos Sieger; Korb⸗ ball(Frauen): Tgd. 48 Schweinfurt— Tb. Weltrekord im Fünikampi Bei den Studenten-Weltspielen in Wien ver⸗ besserte Fritz Müller(Kiel) im Fünfkampf den Unser Bild zeigt Müller beim Diskuswuri.(Schirner-) Wien:1(:); TB Wien— TV Delitzſch 6˙1(.): Tgd. 48 Schweinfurt— Tu Delitzſh bisherigen Weltrekord um 44 Punkte. 13:0(:). Schweinfurt Turnierſieger. Bei den Vorrundenkämpfen in Neuwied waren neben den Mannſchaften aus den Gauen Niederrhein und Mittelrhein auch Ver⸗ treter der Gaue Südweſt und Baden ſtart⸗ berechtigt. Der deutſche Altmeiſter im Fauſtball, Licht⸗Luftbad Frankfurt, blieb in der Hauptklaſſe der Männer durch einen 30:10 (13:12)⸗Sieg gegen den erſatzgeſchwächten TB Sürth(Mittelrhein) Turnierſieger. Der Gau Niederrhein kam zu drei Erfolgen. Kampflos war Merſcheid in der Fauſtball⸗Altersklaſſe der Männer ſiegreich, und im entſcheidenden Kampf 8 Dgchennich Zinatf die Woſt 1,70 Ri Früh-⸗Ausg ———— 3 „ 3 3 4 im Fauſtball der Frauen bezwang der Tbd Wuppertal den TV Köln⸗Mülheim mit 31:23 Im Korbball ſchlug los Sieger. Kukki fnniicher öooo⸗Metel⸗Meiſter Zu einer großen vorolympiſchen Leiſtungs⸗ und Organiſationsprobe wurden die finniſchen Leichtathletikmeiſterſchaften im Olympia⸗Sta⸗ dion von Helſinki, die am Samstag begannen und am Montag erſt beendet werden. An den beiden erſten Tagen gab es zwei Hürdenlauf⸗ die 200 Meter in 24,8 und Virta die 400 Meter in 53,2 Sekun⸗ den. Eine der größten Ueberraſchungen für die 10 000 Zuſchauer war der Sieg von Kurki im 5000⸗Meter⸗Lauf, der in 14:32,2 vor Pekuri (14:32,4) Meiſter wurde. Mäki und Iſohollo Rekorde. Storſkrubb lief waren allerdings nicht am Start. Die bisher ermittelten Meiſter und ihre Leiſtungen waren: 100 Meter: Kronviſt 10,9; 5000 Meter: Kurki 14:32,2; Marathonlauf: Tar⸗ kiainen:37:31,2; Kugel: Backmann 15,48; 2. Bär⸗ lund 15,44; Hammer: Veirilä 50,68; Weitſprung: Laine 7,05; Hochſprung:——35710 1,94; 30⸗Km.⸗Gehen: Routſalainen:48:59,8 S Rrendt gewinnt„Oner durch nom⸗ Unter großer Anteilnahme des Publikums Schwimmkampf „Quer durch Rom“ im Tiber durchgeführt. Auf der 6 Kilometer langen Strecke wurde der Deut ſche Meiſter Heinz Arendt überlegener Sie⸗ ger in 49:15,2 vor dem Italiener Oanio (50:04,4 und Gambi(50:05). An fünfter Stelle wurde am Sonntag der endete der Stuttgarter Kienzle in 50:06,2. München 99 Turnierfeger Der SV 1899 München feierte ſein 40jähriges Beſtehen mit einer internationalen Schwimm⸗ veranſtaltung. Dabei gelangten auch zwei Waſ⸗ ſerballſpiele des Jubilars gegen BSE Buda⸗ »peſt zum Austrag. Die Münchener gewannen das erſte Spiel mit:2(:1) Toren und un⸗ terlagen im zweiten nur knapp den Budapeſtern mit.:4(:). Schwaben Stuttgart war nicht angetreten. In einer 5mal 50⸗Meter⸗Kraul ſtaffel ſiegten die Budapeſter knapp mit:258 vor München 99(:29,5). Ueber 100 Meter der TV Duisburg die Kölner Turnerſchaft 43 mit:2(:), und im Schlagball wurde Jahn Weſterhauſen kampf⸗ 200 Meter: Tamiſto 21,9; 800 Meter: Peuſſa:56,8; 200 Meter Hürden: Storskrubb 24,8(Rekord); 400 Meter Hürden: Virta 53.2(Rekord); 3000 Mtr. Hindernis: Lindblad:10% P: Miniſterpräſi im Namen der den Aufruf an ichtet: Zum Schutze ſehrtheit unſer gegen eine Bed Grund des zwi und dem Deut vertrages und getroffenen Ve im flowakiſchen forderlichenfall rer tapferen ſlo der Grenze unſ Wir fordern ſchen Truppen ihnen jede mö deutſchen Tru Nation in glei und darauf ber ſatz die Laſt di zu machen. Beiniſe berlaſſt Die London daß britiſche mehr das u aus der Uord zurückbeorder fllgeme Drahtbericht Kraul erwies ſich der Ungar Erdelyi in:04½2 vor Kortum und Haag(beide München. überlegen. Weiter zeigten die Springer Weiß, Kitzig und Gerda Daumerlang ihr großes Kön⸗ nen. * 5 Die Frauen von Nixe Charlottenburg erziel⸗ ten im Kampf um die Deutſche Vereinsmeiſter⸗ ſchaft im Schwimmen das Rekordergebnis von 1762,7 Punkten, das ihnen wohl zum zehnten Male den deutſchen Meiſtertitel in der Klaſſe! einbringen dürfte. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann; Stellvertreier⸗ Dr. Jürgen Bachmann: Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt;(in Urlaub: Vertreter: Dr. Hermann Knoll) — Veranwwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann: Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: Wirt, ſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub: Vertreter: Dr. Hermann Knoll); Kulturpolitik und Un ⸗ »Le Jour: den Text von lungen und Di reich beſtimmen tografien, die Film⸗ und Ra eerbreitet werd benen Korreſp haben ihre De zulegen. eloier terhaltung: Helmut Schulz: Heimgtteil: Fritz Haas(in Urlaub: Vertreter: Dr. Hermann A. Hartmig): Lokales: Helmuth Wüſt(in Urlaub; Vertreter: Dr. Hermann Knoll); Sport: Julius Etz: Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; Vertreter: die Reſſortſchriftleiter): Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Berlin⸗Dahlem.— Reiſchach, Berlin Sw 68. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Profeſſor Dr. Johann v. Leers, 3 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Die belgiſche Frankreich lebe jfort nach Belf Schwierigkeiten wollen. Geſamt⸗DA. Monat Juli 1939 über b0%%