Auguſt 1959 n R d 50 Pfg. 70,08 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 72 Pfg. Beſtellgeld. Die Ausgabe B erſcheint wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich 1,70 RM. annd 30 Pfa., Trägerlohn: dvrch die Poſt 1,70 RM.(einſchließlich 53,06 Pfg. Voſtzeitungsgebühr) zuzüglich 42 Pfg Beſtellgeld. Verlag und Schriftlettung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Ein Spreis 10 Pig.— Ift die Zei am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ „Hakenkreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchentlich 12mal. e: Frei Haus hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf Gichn ng.— Anzeigen: Gelemt ge: Die 12⸗ monatlich 2,20 RM. un Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchließlich geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1,00 RM. Schwet⸗ zinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Pig. Die A4geſpaltene Mini⸗ meterzeile im Textteil 18 Pfg.— Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: nnheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigsbhafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannbeim. Kampi in Wien ver⸗ Fünfkampf den Punkte. Unser irf.(Schirner-M) — TV Delitzſch — TW Delitzſch rſieger. in Neuwied aften aus den rhein auch Ver⸗ d Baden ſtart⸗ ter im Fauſtball, rt, blieb in der h einen 30:10 ſeſchwächten T ger. Der Gau Agen. Kampflos Altersklaſſe der eidenden Kampf wang der Tböd, heim mit 31:23. Duisburg die 2(:), und im rhauſen kampf⸗ el⸗Meiſter ſchen Leiſtungs⸗ n die finniſchen Olympia⸗Sta⸗ nstag begannen verden. An den dei Hürdenlauf⸗ 200 Meter in in 53,2 Sekun⸗ chungen für die von Kurki im „2 vor Pekuri i und Iſohollo art. Die bisher iſtungen waren: Meter: Tamiſto )00 Meter Hürden: er Hürden: Virtg 5: Lindblad:103 rathonlauf: Tar⸗ n 15,48: 2. Bär⸗ „68; Weitſprung: 1; 30⸗Km.⸗Gehen: irch Rom“ des Publikums Schwimmkampf irchgeführt. Auf vurde der Deut⸗ berlegener Sie⸗ taliener Oanio n fünfter Stelle in 50:06,2. feger ſein Aojähriges len Schwimm⸗ auch zwei Waſ⸗ n BSéE Buda⸗ ener gewannen Toren und un⸗ ſen Budapeſtern tgart war nicht 0⸗Meter⸗Kraul⸗ ſapp mit:2858 der 100 Meter rdelyi in:042 München 90) Springer Weiß, hr großes Kön⸗ 7 ttenburg erziel⸗ Vereinsmeiſter⸗ rdergebnis von jl zum zehnten in der Klaſſe l un; Stellvertreier⸗ Dienſt: Helmuth Hermann Knoll) ik: Dr. m Kicherer; Wirt⸗ tatzel(in Urlaub: urpolitit und Un ⸗ il: Fritz Haas lin artwig): Lokales: r: Dr. Hermann n: Dr. Hermann ilhelm Ratzel(in iter): Bilder: die im.— Ständiger Johann v. Leers, tung: Hans Graf uber g ll FJrüh⸗Ausgabe A 9. Johrgong MANNHEIM Drei polnĩsche Heeressäulen Nummer 395 Dienstag, 29. Auguſt 1939 Das englische Pfund um 10 v. H. seines Wertes gefallen Frankreich sperrte àm Montagfrũh seine Nheingrenze flufeuf an das ſlowakiſche Volk Preßburg, 29. Aug.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſident Dr. Tiſo hat am Montag im Namen der ſlowakiſchen Regierung folgen⸗ den Aufruf an die Bevölkerung der Slowakei gerichtet: Zum Schutze der Unabhängigkeit und Unver⸗ ſehrtheit unſeres jungen ſlowakiſchen Staates gegen eine Bedrohung durch Polen werden auf Grund des zwiſchen der Slowakiſchen Republik und dem Deutſchen Reich geſchloſſenen Schutz⸗ vertrages und der von den beiden Regierungen getroffenen Vereinbarungen deutſche Truppen im ſlowakiſchen Staatsgebiet eingeſetzt, um er⸗ forderlichenfalls Schulter an Schulter mit unſe⸗ rer tapferen ſlowakiſchen Armee den Feind von der Grenze unſeres Staates fernzuhalten. Wir fordern die Bevölkerung auf, die deut⸗ ſchen Truppen als Freunde zu begrüßen und ihnen jede mögliche Hilfe zu gewähren. Die deutſchen Truppen werden der ſlowalkiſchen Nation in gleicher Geſinnung gegenübertreten und darauf bedacht ſein, im gemeinſamen Ein⸗ ſatz die Laſt dieſer opferreichen Zeit erträglich zu machen. Britiſche fandelsſchiffe verlaſſen das Mittelmeer London, 28. Aug.(HB⸗Funk.) Die Londoner Admiralität hat verfügt, daß britiſche Schiffe bis auf weiteres nicht mehr das Mittelmeer anlaufen dürfen. Aus der Uoroͤſee ſind alle britiſchen Schiffe zurückbeordert worden. flllgemeine Jenſur in Poris Drahtbericht unseres Pariser Vertreters rd. Paris, 29. Auguſt. „Le Journal offiziell“ veröffentlicht den Text von Verordnungen, die für alle Zei⸗ tungen und Druckſachen die Zenſur in Frank⸗ reich beſtimmen. Von heute ab müſſen auch Fo⸗ tografien, die in Zeitungen erſcheinen, ſowie Film⸗ und Radiomanuſkripte der Zenſur un⸗ terbreitet werden. Die noch in Paris verblie⸗ benen Korreſpondenten ausländiſcher Blätter haben ihre Depeſchen vorher der Zenſur vor⸗ zulegen. Belgier verloſſen Frankreich rd. Paris, 29. Anguſt. Die belgiſche Botſchaft in Paris hat die in Frankreich lebenden Belgier aufgefordert, ſo⸗ fort nach Belgien abzureiſen, wenn ſie ohne Schwierigkeiten in die Heimat zurückgelangen wollen. fingeblich zwei ſſlillionen Polen bereit Drohung auch gegen Oherschlesien und die Slowakei Danzig, 28. Aug.(HB⸗Funk) Die ſtarken polniſchen Truppenzuſammen⸗ ziehungen an der nzig⸗polniſchen Grenze werden in den letzten Stunden in auffälliger Form fortgeſetzt. Von den Polen ſind außer in der Korridorſpitze gegen Danzig drei weitere Hauptfronten aufgeſtellt wor⸗ den, die ſich gegen das Reich und gegen Oſt⸗ preußen richten. Zwiſchen Konitz und Nackel ſind ſo auffällig ſtarke Truppen dicht an der Grenze Pommerellens konzentriert worden, daß hier im Ernſtfalle eine der drei Fronten ſtehen wird, die die polniſchen Militärs als Hauptſtütze ihres Planes aufgeſtellt haben. Gegen Oſtpreußen ſieht der polniſche Plan augenſcheinlich einen Angriff auf das Gebiet von Marienwerder, Rieſenburg und Deutſch⸗ Eylau vor. Auch hier ſtehen nach zuverläſſigen Meldungen ſtärkere polniſche Truppenmaſſen. Die dritte Front marſchiert gegen Oberſchleſien auf, die wahrſcheinlich dem wahnwitzigen Plan dienen ſoll, einen Einfall in das deutſche In⸗ duſtriegebiet und möglicherweiſe auch in die angrenzenden ſlowakiſchen Gebiete zu unter⸗ ——753 Polen hat nach ſeinen eigenen Mel⸗ dungen bisher angeblich zwei Millionen Truppen aufgeſtellt, wovon die Haupt⸗ maſſe im Korridor, und zwar in dieſen drei Angriffszonen, ſtehen ſoll. Es iſt nicht anzunehmen, ſo ſchreibt der „Danziger Vorpoſten“, daß die über⸗ haupt verfügbaren und verwendbaren Truppen dieſe von polniſcher Seite angegebene. Zahl auch nur annähernd erreichen. Immerhin ſei bei der bekannten Diſziplinloſigkeit der Polen, wofür zahlreiche zuverläſſige Meldungen der letzten Tage die beſten Beweiſe geliefert hätten, unbedingt damit zu rechnen, daß an dieſen drei maſſierten auch ohne den Wil⸗ len der oberſten polniſchen Heeres⸗ leitung ernſthaftere Uebergriffe auf deut⸗ ſches Gebiet erfolgen könnten. Eine beſondere Schwäche in dem Geſamtplan der polniſchen Militärs aber ſei die gewaltige polniſche Oſt⸗ grenze, die faſt in ihrer Geſamtheit ſo gut wie ungeſchützt daſtehe. ſenderſon vom Führer empfangen in Gegenwart des Neicisaußenministers Berlin, 29. Aug.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing Montagabend 22.50 Uhr in der Uenen Keichskanzlei in Gegen⸗ wart des Reichsminiſters des luswärti⸗ gen, von Kibbentrop, den britiſchen Bot⸗ ſchafter Sir Uevile Henderſon. Der britiſche Botſchafter überbrachte dem Führer eine Mitteilung der britiſchen Re⸗ gierung. Am Montag um 20.30 Uhr traf der engliſche Botſchafter in Berlin, Sir Nevile Henderſon. von London kommend auf dem Flugplatz Tem⸗ pelhof ein. Zu ſeiner Begrüßung waren zwei Mitglieder der engliſchen Botſchaft in Berlin und ein Vertreter des Auswärtigen Amtes an⸗ weſend. Henderſon war um 17 Uhr in London abgeflogen. Fünfſtündige fabinettsſitzung rd. London, 29. Auguſt. Die dritte Sitzung des engliſchen Kabinetts zur Bereinigung der Lage dauerte fünf Stun · den. Sofort nach Beendigung der Sitzung flog der Berliner engliſche Botſchafter Sir Nevile Henderſon vom Londoner Flugplatz Heſton nach Berlin zurück. Wie weit es in der Kabi ⸗ nettsſitzung gelungen iſt, die neuerlich von ver⸗ ſchiedenen Seiten gemeldeten Meinungsverſchie · denheiten im Schoße der Regierung auszuglei; chen, ſteht im Augenblick noch nicht feſt. Für Dienstagnachmittag iſt das Parlament einberufen worden, und zwar tritt das Unter ⸗ haus um 14.15 Uhr und das Oberhaus um 15.00 Uhr zuſammen. Im Hauſe der Lords wird Lord Halifax, im Unterhaus Miniſterpräſident Cham ⸗ herlain eine gleichlautende Erklärung verleſen, auf welche von ſeiten der Oppoſition im Unter ⸗ haus der marxiſtiſche Abgeordnete Green ⸗ wood und der Liberale Sir Archibald Sinclair antworten werden. Weitere Reden ſind, wie behauptet wird, für dieſe Sitzung nicht vorgeſehen. Miniſterpräſident Chamberlain und Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha wurden am Mon ⸗ tag vom König in Audienz empfangen. fjeute Deröffentlichung der flntwort DNB. London, 28. Auguſt. Der Briefwechſel zwiſchen dem Führer und Chamberlain ſoll heute nach der Ueberreichung der engliſchen Antwort an den Führer ver · öffentlicht werden. Der Jude auch in Belgien erkannt DNB Antwerpen, 28. Auguſt. In Antwerpen kam es am Sonntaaabend und in der Nacht zum Montag zu großen Kund⸗ gebungen gegen die Juden. Die Demonſtranten verſammelten ſich zu Tauſenden im Zentrum der Stadt und ſtießen Rufe gegen die jüdiſche Gefahr aus. An verſchiedenen Stellen wurden die Fenſter jüdiſcher Geſchäfte und Lokale zertrümmert. Die Menge aing auch gegen die Synagoge vor und zertrümmerte deren Fenſterſcheiben. Die Polizei war machtlos gegenüber den Demon⸗ ſtranten, obwohl ſie mehrere Male von dem Gummiknüppel Gebrauch machte. Heute Unterhausſitzung/ Holland macht mobil des Führers Briet Wkr. Mannheim, 29. Auguſt Die franzöſiſche Preſſe hat die Antwort des Führers auf den Brief des franzöſiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Daladier erſt am Montag⸗ mittag nach ſtundenlangem Zögern, veröffeni⸗ licht. Anſcheinend hat ſie ſelbſt geſehen, daß ein weiteres Verſchweigen dieſes hochbedeut⸗ ſamen Briefes nur das Mißtrauen der Fran⸗ zoſen zur eigenen Regierung verſtärken kann. Sogar die engliſche Preſſe brachte mit wenigen unbedeutenden Erklärungen den Brief. Die neutrale Preſſe hat ihn ebenfalls abgedruckt, und außerdem haben die deutſchen Sender an der Weſtgrenze durch Vorleſen des Briefes in franzöſiſcher Sprache dafür geſorgt, daß den weſtlichen Nachbarn der Inhalt dieſes Briefes nicht verloren ging. Es iſt ja auch verſtändlich, daß die franzöſi⸗ ſche Preſſe den Brief am liebſten totgeſchwie⸗ gen hätte. Wer auch nur einen Funken geſun⸗ den Menſchenverſtand und Anſtandsgefühl in ſich hat, der muß nach der Lektüre des Schrei⸗ bens zugeſtehen, wie ungerecht doch im Grunde Frankreichs ſtures Verharren auf den Prin⸗ zipien des in Verſailles geſchaffenen Vertrages iſt. Der Brief des Führers iſt mehr als eine Mitteilung eines Staatsoberhauptes an ein anderes Staatsoberhaupt, ſowohl was Form und Inhalt angeht. Die wohlgedrechſelten For⸗ men, wie ſie im diplomatiſchen Briefſtil üblich ſind, fehlen vollkommen. Eine offene klare Sprache wird- hier geführt. An keiner Stelle drückt ſich der Brief an den ſowohl für das franzöſiſche als auch für das deutſche Volk not⸗ wendigen Folgerungen herum. Es iſt der Brief eines Frontkämpfers, der es bewußt ver⸗ ſchmäht, hinter allen möglichen Schnörkeln ge⸗ danklicher oder ſtiliſtiſcher Art irgendwelche kleine Vorbehalte einzuflechten oder ſich gar durch Undeutlichkeiten einen Ausweg aus irgendeiner Behauptung zu ſuchen. Er hat ſolche Winkelzüge auch nicht nötig, da in den Sätzen des Führers eben, Buchſtaben für Buch⸗ ſtaben, das lebendig iſt, was den Argumenten der Gegenſeite fehlt, das gute Recht. Wir ſind überzeugt, daß vor allem der Franzoſe, der ſelbſt an der Front geſtanden hat, ſich der ungeheuren Beweiskraft der Argumente des Führers nicht verſchließen kann Und ſelbſt der überſcharfe Kritiker, der an dieſes Schreiben mit dem ſpitzen Bleiſtift herangeht und aus purer Böswilligkeit nach Stellen ſucht, an denen er einhaken kann, der wird trotzdem Mühe haben, durch Verdrehungen und Wendungen den kla⸗ ren Sinn zu verſchleiern. Der zwingendſte Grund zur friedlichen Lö⸗ ſung für Frankreich dürfte wohl die Feſtſtellung am Schluſſe des Führerbriefes ſein, die beſagt, daß bei Austragen des Konfliktes durch die Waffen Polen, das ja von England und Frank⸗ reich garantiert wird, unter allen Umſtänden die ſchwerſten Folgen zu tragen hätte; denn es iſt klar, wie auch ein Krieg letzlich um dieſe Frage ausgeht, der polniſche Staat iſt ſo oder „hHakenkreuzbanner“ Dienstag, 20. Guguſt 1939 „hakenkre ſo verloren. Frankreich kann bei allem Ver⸗ trauen auf ſeine Waffenſtärke, das wir' ihm großzügig einräumen, aber unmöglich die Prognoſe ſtellen, daß es Polen mit ſeiner Waf⸗ fengewalt ſo entlaſten kann, daß deutſche Trup⸗ pen nicht ihren Angriff zu einem vollen Er⸗ folg führen werden. Frankreich muß die Stärke des Weſtwalles kennen, Frankreich muß von den Schwierigkeiten wiſſen, die es zu über⸗ winden hätte, wenn es im Oſten den Polen auch nur mit kleinen Kontingenten zu Hilfe kommen wollte. Es bleibt die eine klare Feſt ⸗ ſtellung: Wenn Herr Daladier wirklich der Freund der Polen iſt, wie er es in ſeinem Brief behauptet hat, dann müßte er allerdings auch den Wunſch haben, es auch zu retten. Das kann er aber nicht tun, in dem er ſich Deutſch⸗ lands Forderungen, die doch durchaus nicht irgendwie einem blinden Eroberungsdrang ent ſpringen, ſondern dem Willen, Land und Menſchen, die zu Großdeutſchland gehören, auch zu Großdeutſchland zu bringen, entgegen⸗ ſtellt. Eine ſchwere Verantwortung laſtet ſomit auf Herrn Daladiers Schultern. Fronkreich veröffentlicht Fünrer-Brief DNB Paris, 28. Auguſt. Die franzöſiſche Preſſe hat nunmehr den Wortlaut des Briefes des Führers an den franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Daladier ver⸗ öffentlicht. In Tondon mit knoppen fRürzungen DNB London, 28. Auguſt. Der Londoner Rundfunk veröffentlichte nur wenig gekürzt den Wortlaut des Brieſwechſels des Führers mit dem franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten. Sonderſendungen in dänemark DB Kopenhagen, 28. Auaguſt. Der däniſche Staatsrundfunk hat den deutſch⸗ franzöſiſchen Briefwechſel in mehreren Sonder⸗ ſendungen der däniſchen Oeffentlichkeit aus⸗ zugsweiſe zur Kenntnis gebracht und ſich im übrigen bisher darauf beſchränkt, franzöſiſche Blättermeldungen dazu über eine angebliche Verſchlechterung der Lage zu zitieren. Frankreich ſperet Rheingrenze Der letzte Zug ging über die Kehler Brücke Paris, 28. Aug.(HB⸗Funk.) Die Rheingrenze zwiſchen Frankreich und Deutſchland iſt am Montag geſchloſſen worden. Der letzte Zug über die Rhein⸗ brüche bei Uehl hat am Montagmorgen die Grenze paſſiert. fiollands Mobilmachungsbeſchluß Den Haag, 28. Auguſt. Die niederländiſche Regierung hat heute in einem außerordentlichen Kabinettsrat den Be⸗ ſchluß gefaßt, mit ſofortiger Wirkung die allge⸗ meine Mobilmachung der Wehrmacht anzuord⸗ nen. Bekanntlich iſt eine Teilmobilmachung angeſichts der europäiſchen Spannung in Hol⸗ land ſchon ſeit einiger Zeit vorbereitet geweſen. 150 polnilche doldalen interniert Unerhörier Ueberſall auf slowakische Telefonlinien rd. Preßburg, 28. Auguſt. Montag früh fielen 150 polniſche Soldaten unter dem Kommando eines Offiziers bei Cadea in ſlowakiſches Gebiet ein. Wie die mit⸗ geführten Aexte und Sägen beweiſen, hatten ſie offenſichtlich die Abſicht, die ſlowakiſchen Telegrafen⸗ und Telefonlinien zu zerſtören, die an dieſer Stelle ſehr nahe an der Grenze vor⸗ beiführen. Die flowakiſche Grenzwache hatte jedoch die unerhörte Grenzverletzung rechtzeitig bemerkt. Heimlich wurden die eingedrungenen Soldaten umzingelt und bei der Telefonlinie geſtellt. Die Polen waren derart überraſcht, daß ſie der Aufforderung, ſich zu ergeben, ſofort Folge leiſteten und die Gewehre niederwarfen. Beim Abtransport zog der polniſche Offizier, dem man Säbel und Revolver gegen Ehren⸗ wort—5 hatte, ſeinen Revolver, um den ihn bewachenden Hlinka⸗Gardiſten hinterrücks zu erſchießen und dann zu flüchten. Ein zwei⸗ ter Slowake konnte im letzten Augenblick hin⸗ zuſpringen und den Polen mit einem tödlichen Schuß niederſtrecken. Die polniſchen Solda⸗ ten wurden bis 303 Klärung des Grenzzwi⸗ ſchenfalles bei Cadca interniert. der oberſie 5owjet trat zufammen Die Tagesordnung enthält drei Punłkie DNB Moskau, 28. Auauſt. Am Montagmittag kurz nach 2 Uhr Moskauer Zeit trat im großen Palais des Kreml zunächſt die Erſte Kammer der Oberſten Sowjets, der Bundesrat, zuſammen. Sämtliche Mitglieder der Sowjetregierung, mit dem Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare und Außenkommiſ⸗ ſar Molotow an der Spitze, waren erſchie⸗ nen. Stalin ſelbſt war nicht zugegen. Die Tagesordnung enthält drei Punkte: 1. eine Geſetzesvorlage über die landwirt⸗ ſchaftliche Steuer, 2. eine Geſetzesvorlage zur allgemeinen Wehrpflicht, 3. die Ratifizierung des deutſch⸗ſowjetiſchen Nichtangriffs⸗ und Konſultations⸗ paktes. Nach Annahme der Tagesordnung wurde die Eröffnungsſitzung des Bundesrates beendet. Der Nationalitätenrat, deſſen konſtituierende Sitzung um 4 Uhr Moskauer Zeit ſtattfand, nahm in derſelben Weiſe zur Tagesordnung Stellung. Auf 7 Uhr abends Moskauer Zeit wurde eine gemeinſame Sitzung der beiden Kammern feſtgeſetzt. Lebensmittel-Rationierung in der chweiz Verordnung des Volkswirischafisdepariemenis .sch. Bern, 29. Auguſt. Das Schweizer Volkswirtſchaftsdepartement hat am Montagabend eine Bezugsſperre für einzelne Nahrungsmittel dekretiert, die am 29. Auguſt ab in Kraft tritt. Sie betrifft Zucker, Reis, Hülſenfrüchte, Teigwaren, Hafer und Gerſtenprodukte, Grieß, Mais, Maismehl, Speiſefett, eingeſottene Butter, Koch⸗ und Sa⸗ latöl, Backmehl für eine Dauer, die ausreichen ſoll, um eine endgültige Rationierung feſtzu⸗ Flüchflinge klaqen an Die Schrecken des polnischen Terrors zeichnen sich auf dem Gesicht dieser deutschen Mutter aus Ostoberschlesien, die auf der Flucht vor dem blindwütigen Treiben des polnischen Pö— bels in einem schlesischen Flüchtlingslager eintraji. Weltbild(). legen. In der Verordnung des Volkswirtſchafts⸗ departements heißt es dann, die Vorratshal⸗ tung im Lande an eingeführten Lebensmitteln kin kr und die ſtark entwickelte Eigenproduktion dürf⸗ ten der Bevölkerung die Gewißheit geben, daß bezüglich der Nahrungsmittelverſorgung keiner⸗ lei Befürchtungen begründet ſeien. Die Lebens⸗ mittelgeſchäfte würden die übrigen Nahrungs⸗ mittel weiterhin in normalem Umfange in den Verkehr bringen. Zuwiderhandlungen gegen die Verfügung werden mit Geldſtrafe bis zu 5000 Franken belegt. 4 Scharfes Dementi Ungaens Engliſche Agitationsmeldung zur Störung der deutſch⸗ungariſchen Beziehungen entlarvi! Amtlich wird in der entſchiedenſten Form die Meldung des Londoner Korreſpondenten von „Nya Dagligt Allehanda“ dementiert, nach der der ungariſche Geſandte in London von der britiſchen Regierung für den Fal eines deutſchen Durchmarſches durch ungariſches Reichsgebiet Schutz erbeten haben ſoll. Man erklärt weiter, daß der ungariſche Ge⸗ zwar geſtern abend beim engliſchen Lord Halifax vorgeſprochen ſandte Außenminiſter habe, daß es ſich dabei aber lediglich um einen informativen Gedankenaustauſch gehandelt abe. Der ungariſche Geſandte in London, e Weiſungen erhalten, irgend⸗ etont man in Budapeſt ausdrücklich, ha keinerlei welche Wünſche oder Mitteilungen Ungarnz dem Foreign Office zu überbringen. 4 Schließlich wird noch geſagt, daß es ſich bel dieſer Meldung um eine offenkundig tenden⸗ ziöſe Agitationsmeldung handeln müſſe, die in verantwortungsloſer Weiſe darauf abziele, die geſpannte weltpolitiſche Lage dazu zu he⸗ nutzen, die guten deutſch⸗ungariſchen hungen zu ſtören. das englilche Pfund um 10 v. h. gefallen DNB. Berlin, 28. Auguſt. Der am letzten Freitag einſetzende Sturz des engliſchen Pfundes hielt an und kam auch am Montag noch nicht zum Stillſtand. Am Lon⸗ doner Deviſenmarkt zeigte ſich daher nach wie vor große Nervoſität. In den erſten Vormittags⸗ ſtunden waren überhaupt nur nominelle Kurſe zu hören. Später notierte man das Pfund gegen den Dollar mit 4,20 bis 4,15, während am vori⸗ gen Donnerstag vor Eintritt des Pfundſturzes Damit weiſt das Pfund bereits in dieſen wenigen 34. eine der Kurs auf 4,68 lautete. Entwertung von mehr als 10 v. H. au Parallel mit dem Pfundſturz läuft die Stei⸗ gerung des Goldpreiſes auf immer neue, bisher noch nie zu verzeichnende Rekordhöhen. So ſtieg der Goldpreis am Montaa auf 161§f je Unze fein, während man am Samstag 155 Sü und am vorigen Donnerstag nur 148,5 Sh zu zahlen brauchte. Da Gold praktiſch am freieng Markt nur mit Genehmigung zu haben iſt, iſt gleichzeitig auch die Nachfrage nach Sihh ber ſtürmiſch geſtiegen, deſſen Preis ſich eben falls weſentlich erhöht hat. Kennzeichnend fürh die unſichere Lage im engliſchen Finanzweſen iſt auch ein Verbot des Handels mit gewiſſen überſeeiſchen Wertpapieren an der Börſe durch das Schatzamt. Stockholm, 28. Aug.(HB⸗Funk.) Am Montagmittag wurde eine Senkung dez Pfundkurſes von 19 Schilling 4 Pence auf 17 Schilling 9 Pence beſchloſſen. Das bedeutel praktiſch, daß die bisherige Koppelung der ſchwediſchen Krone an das Pfund aufgehört hat Dieſe aufſehenerregende Maßnahme iſt ein Aus⸗ druck des Mißtrauens, das Schweden gegenüber der Weiterentwicklung des engliſchen Pfund⸗ kurſes hat. —————————— πBU- rmen ebreee m ————— Pfälzer in aller Welt Von einem gelegentlichen Mitarbeiter Wir Pfälzer und Schwaben in Oſt⸗ und Süd⸗ europa haben wohl ſeit rund 200 Jahren un⸗ ſere Stammeseigenart und Sprache bis auf den heutigen Tag bewahrt, aber wer wir eigentlich ſind, woher wir ſtammen und welche Sprache wir neben der Schul⸗ und Bücher⸗ ſprache untereinander und in unſeren Gedan⸗ ken und Träumen ſprechen, das wiſſen wir erſt ſeit kurzer Zeit und verdanken es außer weni⸗ gen Geiſtesarbeiten aus unſeren Reihen der großdeutſchen Sprach⸗ und Volksforſchung. Unſerer Mundart nach ſind wir Pfälzer, ſtam⸗ men ſomit hauptſächlich aus der Pfalz, aber auch aus Württemberg, Heſſen und anderen Teilen Deutſchlands. Das will der Volkstums⸗ forſcher Dr. Richard Bahr ſogar aus meiner Mundart herausleſen, denn er behauptet, ſie ſei wohl pfälziſch, habe aber einen ſchwäbiſch⸗ heſſiſchen Einſchlag. Tatſache iſt, daß die zwölf erſten Siedler meiner Heimatgemeinde Illi⸗ ſcheſtie in der Bukowina Pfälzer und Schwa⸗ ben geweſen ſind. Die Urſache der großen deutſchen Landflucht des ſiebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts iſt Verarmung des Volkes durch den Dreißig⸗ jhrigen Krieg, die ſchwere Steuerſchraube der Fürſten und verlockende Werbungen für die Auswanderung von außen. Dazu mag der Un⸗ ternehmungsgeiſt und die Beweglichkeit der Pfälzer gekommen ſein. Ueber die Auswanderung der Pfälzer und Schwaben nach Oſt⸗ und Südoſteuropa, in das Wolgagebiet uſw. iſt ſchon viel geſchrieben worden; ſie hat auch den oſtdeutſchen Geſchichts⸗ ſorſcher Univ.⸗Prof. Kaindl beſchäftigt. Das furchtbare Schickſal der Rußlanddeutſchen ſeit der Bolſchewikenherrſchaft harrt noch der er⸗ ſchöpfenden Behandlung. Dafür macht uns end⸗ lich Auguſt Rupp durch ſein Buch„Pfälzer Koloniſation in Nordamerika“, Verlag Eugen Wahl in Stuttgart,) 2. Auflage, mit dem Schickſal unſerer ame⸗ rikaniſchen Volksbrüder bekannt. Das un⸗ gewöhnliche Buch iſt vor allem eine Anklage gegen die damaligen Regierer und Verhältniſſe, die deutſchen Menſchen von der Väterſcholle in die unwirtliche Fremde und Wildnis trieb. Wir, Karpaten⸗Pfälzer und ⸗Schwaben ſind gewiß nicht immer auf Roſen gebettet gewe⸗ ſen, aber mit den Schrecken und Leiden der Auswanderer nach Ueberſee, den Räteſtaat aus⸗ genommen, iſt in Europa das Los keiner Volksgruppe zu vergleichen. Hier nur einige Koſtproben aus den erſchüt⸗ ternden Darſtellungen Auguſt Rupps: „Ueber 32000 Männer, Frauen und Kinder zogen in den Jahren 1708/09 den Rhein hin⸗ unter. Da die Auswanderer 36 Zollſtätten zu paſſieren hatten, dauerte die Reiſe meiſt vier bis ſechs Wochen. In Rotterdam oder Amſter⸗ dam aber mußten die Emigranten weitere vier bis ſechs Wochen warten, bis ſie nach Cowes in England ſegeln konnten... In großen Segelſchiffen wurden dieſe armen Menſchen wie Heringe zuſammengepfercht. Je die Reiſe dauerte, deſton geringer wurden die täglichen Rationen und oft mußte die Ver⸗ pflegung ſogar eingeſtellt werden. Hitze, Kälte, der Geſtank, der Kampf, ſchlechtes Waſſer, Hunger und das Grauen rief bei vielen Fieber hervor und Seuchen nahmen überhand.. Im roten Haus und in Mr. Carol Corks Haus an der Themſe bei Battlbrige überwinterten länger von 1708/09 17000 Perſonen. Indeſſen hatte man auf der„Schwarzen Heide“ 4000 Menſchen begraben... Nach der Ueberwinterung begann die Verſchichung der Auswanderer. 3600 Per⸗ ſonen brachte man nach Irland, einige hundert Pfälzer wurden in der Nähe von London un⸗ tergebracht, und als dieſe nächtlicherweiſe ent⸗ fliehen wollten, wurden ſie als Sklaven nach Jamaika geſchickt. Ein Trupp von nahezu tau⸗ ſend Leuten wurde nach Nordkarolina gebracht, der größte Teil der Auswanderer aber landete in Neuyork und Philadelphia.. Wie Kapp berichtet, trugen die Anſiedler ihre geringen Habſeligkeiten in Packen auf dem Rücken. Im Tale angelangt, wohnten ſie halbnackt in rohen, nur gegen die ärgſte Kälte geſchützten Holz⸗ hütten. Gleich in der erſten Woche wurden vier Kinder geboren. Die Indianer ſchenkten den armen Wöchnerinnen alte Felle und Pelze. Brüderlich teilten ſie ihre geringen Vorräte mit den Koloniſten, welche ohne die Hilfe der Wilden verhungert wären. Die Pfälzer hatten weder Pferde noch Kühe. Oft dauerte es drei bis vier Tage, ehe die Väter mit einem Brot für ihre hungernden Frauen und Kinder heim⸗ kehrten. Trotz aller gemeinſchaftlichen Anſtren⸗ gungen konnten ſie nur ſoviel Land bebauen, daß ſie das notwendige Korn für den Winter hatten. Das Salz mußte man aus dem 19 Meilen entfernten Shenectady holen. An Stelle eines Pfluges bedienten ſie ſich anfangs großer Sicheln und in Ermangelung einer Mühle zerſtampften ſie ihr Korn auf einem Stein... Unter den unerhörten Leiden und Entbehrungen war dort in der Urwaldeinſam⸗ keit ein rieſenſtarkes Geſchlecht emporgereift... Wenn hie und da auch kleinere Streitigkeiten vorkamen, ſo muß doch feſtgeſtellt werden, daß die Koloniſten mit den Indianern auf gutem Fuß lebten... Einwandfreie Forſchungen haben ergeben, daß faſt 800 000 Menſchen in Pennſylvanien pfälziſch„babble“. auch über blutige Grenzkriege, Ueberfälle der Indianer auf die Auguſt Rupp berichtet Pfälzer, die Kolonialkriege zwiſchen Englän⸗ dern und Franzoſen und anderes. Wir wie General Herchheimer, Johann Chriſtian Schell, Johann Adam Hartmann aus Eden koben uſw. kennen. daß die Deutſchen und damit auch die Pfälzet einen hervorragenden Anteil an der machung und Kultur Amerikas hatten. Leiden erfahren wir auch, daß unſer Volk in dem ame rikaniſch⸗engliſchen Schmelztiegel zum großen Teil ſeine Sprache vergeſſen hat. Wie im üb⸗ rigen Ausland iſt auch in Amerika Anſehen und Einfluß der Deutſchen von der Kraft des Mutterlandes abhängig geweſen. währt die neue Zeit ſchöne Ausblicke auch für das Deutſchtum in der Neuen Welt. der Feder und Forſcher wie der Pfälzer Auguſt Rupp tragen die geſchichtliche Wahrheit und den deutſchen Namen in alle Welt und geben auch uns Deutſchen im Reiche und in der Zerſtreuung das völkiſche Selbſtbewußt⸗ ſein wieder. Das Theater in der Zoſefſtadt 11 Wien eröffnet die neue Spielzeit am 15. September mit einer Neueinſtudierung von Gogols„Reviſor“ m der Inſzenierung von Hans Thimig. Haus aus römiſchen Grabſteinen. Im jugoſlawiſchen Dorf Vida bei matien befindet ſich ein Bauernhaus das vom Fun⸗ dament bis zum DTach aus alten römiſchen Grabſtei⸗ nen erbaut worden iſt. Das Dorf Vida befindet ſich an der Stelle der alten römiſchen Stadt Narong, die teilweiſe zerſtört und teilweiſe im ſumpfigen Gebiet des Fluſſes Narenta verſunken iſt. Juliane Kays Schauſpiel„Charlotte Ackermann“ wird die neue Spielzeit im Theater am Kur⸗ fürſtendamm in Berlin eröffnen. Zur Bjährige Tannenberg hat fehlshaber der? gegeben, in dem „Am ſiegreich Tannenberg hab ihre Meldungen Verbleib der ri Armee hervorra Zur Erinneru ezie⸗ —— Es iſt ſelbſtverſtändlich Urbar⸗ Darum ge⸗ Männer Metkowitſch in Dai⸗ Die Aufklärun Bezeichnung Budapeſt, 28. Aug.(HB⸗Funk.) Tannenberg Die Offiziere, iten der Gruppe ſchlag ein Erinn „Tannenberg“.“ Jum Ein Beilei Be Der Führer( Witwe des verf Uters in der Reich Schriftleiter des ter“, Herbert E Beileid ausgeſp gramme überſan bertreter des F miniſter Dr. Go mann und die? gruppenführer Schaub. Jugoslawiens nei Die neue Regi urch den Eintrit herigen kroatisch hervorragendste Regierungsumbilo krer Dr. Matschek ter ohne Gesch. Schweden löſt ſich vom engliſchen Pfund dent der Regieru Dünemar Di Der däniſche A im Sonntag Reu zem er u. a. erl ſchloſſen, unſere 9 ewahren und w wir es auch tun offnung Ausd andel fowohl eutſchland in 1 —— len könne. Auf ei ler⸗ nen auch todesmutige und heldenhafte Führer äniſchen Neutral havon überzeugt, perde, ſie anzuw S* chweden, N. benſo entſchloſſe hewahren, Im wahrſcheinlich die ſhefs zuſammentr ſamem Intereſſe Schwede unter — Fr. O. Alle dä Rordſee ſind a Rundfunk zu höt hemeldet, daß ei— delsflotte ſo ſchn ung der Marin pon Göteborg au Der kürzlich fer „Malmö“ hat ſein iſt in den aktiven herufung von 9 Flotte und die mittelbar bevor. der hat auch Schi gen über die Au⸗ Der däniſche Marſelborg bei! geben und eine l Staatsminiſter S produktion dürf⸗ ßheit geben, daß erſorgung keiner⸗ ien. Die Lebens⸗ tigen Nahrungs⸗ Umfange in den lungen gegen die rafe bis zu 50 Ungarns zur Störung d jen entlarvt! g.(HB⸗Funk.) denſten Form die eſpondenten von daa“ dementiert, ndte in London mfür den Fall durch ungariſches ben ſoll. r ungariſche Ge⸗ beim engliſchen e„ vorgeſprochen diglich um einen uſch gehandelt e in London, ſo isdrücklich, habe rhalten, irgend⸗ ungen Ungarnz ringen. 1 daß es ſich bel nkundig tenden⸗ deln müſſe, die darauf abziele, ige dazu zu he⸗ zariſchen Bezie⸗ m 10 v. f. in, 28. Auguſt. tzende Sturz des id kam auch am tand. Am Lon⸗ daher nach wie ſten Vormittags⸗ nominelle Kurſe das Pfund gegen ährend am vori⸗ ſes Pfundſturzez damit weiſt das gen Tagen eine ). H. auf. läuft die Stei⸗ auf immer neue, de Rekordhöhen, ntaa auf 161 Sh. Samstag 155 Sl. nur 148,5 Sh zu iktiſch am freien gung zu haben hfrage nach Sil⸗ Preis ſich eben nnzeichnend füt en Finanzweſen ls mit gewiſſen der Börſe durch liſchen Pſund g.(HB⸗Funk.) ne Senkung dez g 4 Pence auf n. Das bedeutel Koppelung id aufgehört hat ihme iſt ein Aus ⸗ veden gegenüber gliſchen Pfund⸗ ——— 50 Menſchen i e) ch über blutige idianer auf die wiſchen Englän⸗ eres. Wir letr denhafte Führer bhann Chriſtiaß inn aus Eden ſelbſtverſtändlich auch die Pfälzer in der Urbaß hatten. Leideg zolk in dem ame el zum großeln at. Wie im ü lmerika Anſeh n der Kraft d en. Darum g usblicke auch für Welt. ie der Pfälzer chtliche Wahrheit alle Welt un Reiche und Selbſtbewuß Joſefſtadt in am 15. September dgols„Reviſor“ i. ig. 3 abſteinen. In etkowitſch in Dai⸗ us das vom Fun⸗ römiſchen Grabſtei⸗ Vida befindet ſich Stadt Narong, die ſumpfigen Gebiet irlotte Ackermann“ ater am Kur⸗ öffnen. Männer enkreuzbanner'“ Dienstag, 29. Guguſt 1959 kin krlaß des Führees DNB Berlin, 28. Auaguſt. Zur 3jährigen Wiederkehr des Tages von Tannenberg hat der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht einen Erlaß heraus⸗ gegeben, in dem es unter anderem heißt: Am ſiegreichen Verlauf der Schlacht bei Tannenberg haben die Aufklärungsflieger durch, ihre Meldungen über den Vormarſch und den Verbleib der ruſſiſchen Niemen⸗ und Narew⸗ Armee hervorragenden Anteil gehabt. Zur Erinnerung hieran befehle ich: Die Aufklärungsgruppe 10 führt fortan die Bezeichnung„Aufklärungsgruppe Tannenberg“. Die Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaf · ten der Gruppe tragen am rechten Aermelauf⸗ ſchlag ein Erinnerungsband mit der Aufſchrift: „Tannenberg“.“ Jum Tode Seehofers Ein Beileidstelegramm des Führers * Berlin, 28. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Führer hat, wie die NSg meldet, der hitwe des verſtorbenen Reichshauptſtellenlei⸗ lers in der Reichspreſſeſtelle der N8 DAp und Schriftleiter des„Völkiſchen Beobach⸗ ter“, Herbert Seehofer, telegraphiſch ſein heileid ausgeſprochen. Weitere Beileidstele⸗ gramme überſandten unter anderem der Stell⸗ bertreter des Führers, Rudolf Heß, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, Reichsleiter Bohr⸗ mann und die Adjutanten des Führers, Ober⸗ g1 Brückner und Gruppenführer Gchaub. ſugoslawiens neue Regierung— Dr. Matschek 4 Vizepräsident hie neue Regierung Zwetkowitsch wurde urch den Eintritt von fünf Vertretern der bis- lerigen kroatischen Opposition erweitert. Das lervorragendste personelle Merkmal dieser geglerungsumbildung ist, daß der Kroatenfül- fer Dr. Matschek(unser Bild) selbst als Mini- ter ohne Geschäftsbereich und als Vizepräsi- lent der Regierung in diese eingetreten ist. Weltbild(). bünemarns flußenminiller erklürt: DNB Kopenhagen, 2. Auguſt. Der däniſche Außenminiſter Dr. Munch hat aum Sonntag Reuter ein Interview gegeben, in hem er u. a. erklärt hat: Wir ſind feſt ent⸗ chloſſen, unſere Neutralität in jedem Kriege zu hewahren und wir ſind überzeugt davon, daß pir es auch tun können. Er gibt weiter der hoffnung Ausdruck, daß Dänemark ſeinen handel fowohl mit Großbritannien als mit heutſchland in normaler Weiſe aufrechterhal⸗ en könne. Auf eine Frage über den Schutz für hänemarks Neutralität anwortete Dr. Munch, hß die Flotte und die Armee zum Schutz der üniſchen Neutralität bereitſtänden, aber er ſei havon überzeugt, daß es nicht notwendig ſein herde, ſie anzuwenden. Er ſei auch ſicher, daß ichweden, Norwegen und Finnland henſo entſchloſſen ſeien, ihre Neutralität zu ewahren, Im Falle eines Krieges würden hahrſcheinlich die ſkandinaviſchen Regierungs⸗ hefs zuſammentreten, um Fragen von gemein⸗ umem Intereſſe zu beſprechen. Ichwedens handelsflote unterſtützt Maeine E. N. Kopenhagen, 28. Auguſt. Fr. O. Alle däniſchen Schiffe in der Oſt⸗ und kordſee ſind aufgefordert worden, ſtändig kundfunk zu hören. Aus Stockholm wird emeldet, daß ein Teil der ſchwediſchen Han ⸗ ſelsflotte ſo ſchnell wie möglich zur Verſtür⸗ ung der Marineſtreitkräfte an der Weſtküſte on Göteborg ausgerüſtet werden ſoll. Der kürzlich fertiggeſtellte Torpedobootsjäger Malmö“ hat ſeine Probefahrt abgebrochen und ſt in den aktiven Dienſt eingetreten. Die Ein⸗ erufung von Reſervemannſchaften für die flotte und die Küſtenbefeſtigungen ſteht un⸗ littelbar bevor. Wie eine Reihe anderer Län⸗ er hat auch Schweden verſchärfte Beſtimmun⸗ en über die Ausfuhr getroffen. Der däniſche König hat ſich heute von Rarſelborg bei Aarhus nach Kopenhagen be⸗ eben und eine längere Unterredung mit dem ztaatsminiſter Stauning gehabt. ſom bekräſtigt kinmütigkeit der flchſe Tiefer Eindrudæ der Antwort des Fũhrers in Italien DNB Rom, 28. Auguſt. „Am Rande des Krieges“—„Englands furchtbare Verantwortung tritt immer klarer utage“—„Die Plutodemokratien weiſen die ie verſöhnlichen Angebote des Führers zu⸗ rück“— ſo lauten einige der rieſigen Schlag⸗ zeilen der römiſchen Mittagspreſſe, die die Ant⸗ wort Adolf Hitlers an Daladier in größter Aufmachung wiedergibt, und dabei beſonders die Worte des Führers„Ich kämpfe mit mei⸗ nem Volk um die Wiedergutmachung eines Unrechts, während die anderen für die Auf⸗ rechterhaltung dieſes Unrechtes kämpfen“ her⸗ vorhebt. Der Kriegsapparat ſei„wie„Popolo di Roma“ erklärt, nunmehr bereit, ſich in Be⸗ wegung zu ſetzen. In ſeiner Antwort an Da⸗ ladier, die man nur mit tiefſter Bewegung le⸗ ſen könne, habe der Führer eines 80⸗Millio⸗ nen⸗Volkes die wahren Worte des Friedens und der Gerechtigkeit geſprochen. Aber man müſſe ſich fragen, ob die Demokratien über⸗ haupt imſtande ſeien, dieſe Sprache zu ver⸗ ſtehen. Der Führer werde auf jeden Fall ſeine Entſcheidung ſo treffen, wie es die Ehre und die Intereſſen des deutſchen Volkes gebieten. „Meſſaggero“ ſtellt u. a. feſt, daß die Verantwortung einzig und allein bei England und Frankreich liege.—„Tevere“ zieht einen Vergleich zwiſchen dem Kräfteverhältnis von 1914 und 1939 und betont, daß während Deutſchland und ſeine Verbündeten 1914 einer zahlenmäßig doppelt ſo ſtarken Gegnergruppe gegenüberſtanden, heute Deutſchland und Ita⸗ lien mit 128 Millionen Einwohnern England, Frankreich und Polen auch mit dem Unterſchied gegenüberſtänden, daß der deutſch⸗italieniſche Block infolge ſeiner geiſtigen, morali⸗ ſchen und militäriſchen Geſchloſſenheit einen entſcheidenden Vorſprung habe. Aalien zeigt ſeine Macht Eine Warnung an jeden Unvorſichtigen Orahtbericht unseres Vertreters) Dr. v. L. Rom, 26. Auguſt Die italieniſchen Zeitungen betonen, daß die gegenwärtige Waffenſtärke Italiens bei allen vier Wehrmachtteilen erheblich die zahlenmä⸗ ßige Stärke Italiens zur Zeit der September⸗ kriſe übertrifft. Damals am 2. und 28. Sep⸗ tember hatte Italiens Wehrmacht folgende Stärke: 550 000 Mann im Heer, 90 000 Offi⸗ ziere und Mannſchaften mit 564 Einheiten der italieniſchen Kriegsflotte und vier Geſchwader der Luftwaffe. Die Ftandrecht hereſcht im Olſa-Gebiet Feit einer Woche keine Essenausgabe/ Ukrainer flüchten ins Prolekiorat (Elgener Drohtberfichf des„HLakenkreuzbanhet“) eh. Mähriſch⸗Oſtrau, 29. Auguſt. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß ſich Polen auf einen Einfall in Oberſchleſien vor⸗ bereitet. Bei Noſchowitz im Bezirk Friedreck wird fieberhaft gearbeitet. Geſchütze werden in Stellung gebracht, Maſchinengewehrneſter in großer Zahl eingerichtet und ein förmliches Netz von Sauggruben angelegt. Die Wälder ſind überall mit Stacheldraht unpaſſierbar ge⸗ macht. Die Bevölkerung, ganz gleich, ob es ſich um Deutſche oder Tſchechen handelt, wird auf⸗ gegriffen und von den polniſchen Soldaten mit Kolbenſchlägen für die Zwangsarbeiten gefügig gemacht. Bei den polniſchen Truppen, beſonders im Grenzgebiet gegenüber dem Protektorat, ſind zahlreiche Ukrainer feſtgeſtellt worden, die aus der für die Polen äußerſt unzuverläſſigen Ge⸗ gend um Lemberg—Kowel ſtammen. Die Zahl der Ueberläufer nimmt weiter zu. Beſonders nachts hört man das Schießen auf die Flücht⸗ linge. Die polniſchen Grenzſtreifen ſind ver⸗ dreifacht worden. Immer neue Bataillone wer⸗ den unmittelbar an der Grenze in Stellung ge⸗ bracht. Neu⸗Oderberg iſt von der Zivilbevölke⸗ rung vollſtändig geräumt. In dem Grenzbezirk des Olſa⸗Gebietes iſt jetzt das Standrecht verhängt worden. Durch dieſe Maßnahme glauben die Militärbehörden die zunehmende Panikſtimmung unter der Be⸗ völkerung unterdrücken zu können. Selbſt die Truppen ſind von dieſer defaitiſtiſchen Stim⸗ Wie polen die ukrainiſche Frage„löſt“ mung erregt, was u. a. auf die kataſtrophalen Zuſtände der Heeresverwaltung zurückzuführen iſt. Polniſche Soldaten betteln in der Gegend von Teſchen um Kartoffeln und Brot, weil ſie nichts mehr zu eſſen bekommen. In Oſtoberſchleſien iſt alles Leben wie abge⸗ ſtorben. Die Terrormaßnahmen und Verfol⸗ gungen der polniſchen Militärbehörde haben ſchreckliche Wirkungen auf die Bevölkerung ge⸗ habt. Man ſieht keinen Ziviliſten mehr auf der Straße. Die Banken und Sparkaſſen ſind ge⸗ ſchloſſen. Immer mehr Geſchäfte ſtellen den Verkauf ein. Die Preistreibungen ſind trotz aller Verhaftungen nicht zu unterdrücken. Große Empörung hat die fluchtartige Abreiſe der in das Grenzgebiet zugezogenen Polen bei der Bevölkerung hervorgerufen. Nachdem dieſe polniſchen Patrioten vor fünfzehn Jahren ohne einen Pfennig in der Taſche in das Grenzge⸗ biet eingedrungen ſind, reiſen ſie jetzt in Eiſen⸗ bahnwaggons, die mit ihrer geraubten Habe gefüllt ſind aus, und flüchten in das Innere Polens. Selbſt die polniſchen Zeitungen können dieſe unangenehmen Tatſachen nicht verſchwei⸗ gen. Die„Polonia“ ſchreibt:„Wir hoffen, daß die Ausgeriſſenen nicht wieder, nach Oberſchle⸗ ſien zurückkommen. Die Wohnungen und Be⸗ ſitzungen dieſer Hurra⸗Patrioten müſſen be⸗ ſchlagnahmt werden.“ Verſchiedentlich hat die über dieſes gemeine Verhalten erregte Bevölke⸗ rung dieſe polniſchen Paraſiten verprügelt und ihnen ihre geſtohlenen Mobilien zertrümmert. Lember ger Beschlũsse der UNOO wurden beschlagnahmt Warſchau, 28. Aug.(HB⸗Funk.) Die Lemberger Beſchlüſſe der UN2OO, der großen politiſchen Organiſation der Ukrainer in Polen, ſind größtenteils von der polniſchen Polizei beſchlagnahmt worden. Gleichzeitig wurde ihre Veröffentlichung in der in Polen erſcheinenden Preſſe verboten. Die von den Polen beſchlagnahmten Beſchlüſſe behandeln die ukrainiſchen Forderungen nach einer Auto⸗ nomie, die auch in Lemberg wieder im Mit⸗ telpunkt der Beratungen ſtanden. Gleichzeitig verſucht ein Teil der polniſchen Preſſe, ſich er⸗ neut mit der ukrainiſchen Volksgruppe anzu⸗ biedern, die bekanntlich genau ſo wie die deut⸗ ſche Volksgruppe brutal unterdrückt wird. Die polniſche Preſſe unterſchlägt dabei der Oeffent⸗ lichkeit die Feſtſtellungen der führenden ukrai⸗ niſchen Perſönlichkeiten, daß die Beziehungen zwiſchen Ukrainern und Polen nach wie vor ungeregelt ſind und die ukrainiſche Volksgruppe feſt entſchloſſen iſt, ihre nationalpolitiſchen Forde⸗ rungen aufrechtzuerhalten. Die plumpen Anbiederungsverſuche der Polen, daß „Polen und Ukrainer jetzt zuſammenhalten müſſen“, dürften bei den Ukrainern kein Echo finden. Geldnot und Geldhamsterei in Polen führen zur Ausgabe von Notgeld Um der ungeheuren Wechselgeldnot zu steuern, die täglich groteskere Formen annimmt, ist die polnische Regierung zur Prägung von 20- und 50-Groschen-Stücken aus Eisen und zum Drucken von 25, 5- und 10-Zloty-Scheinen übergegangen. Schein. Bisher gab es 2 Zloty ausschliehlich in Silber. Unser Bild: Ein neuer-Zloty- Weltbild(). italieniſchen Vorſichts⸗ fin alle berkehrsteilnehmer! Berlin, 28. Aug.(HB⸗Funk.) Der Reichsführer i und Chef der deutſchen Polizei im Reichsminiſterium des Innern, H. Himmler, erließ folgenden Aufruf: An alle Verkehrsteilnehmer! Uebt Diſziplin im Straßenverkehr! Die gegenwärtigen Verhältniſſe erfordern die ſtrengſte Beachtung der Vorſchriften über das Verhalten im Straßenverkehr. Insbeſondere ſind die bekannten Anordnungen über Ge⸗ ſchwindigkeitsbeſchränkungen für Fahrzeuge genaueſtens einzuhalten. Vorge⸗ ſchrieben ſind Höchſtgeſchwindigkeiten! Von allen Fahrzeugführern wird darüber hinaus erwartet, daß ſie innerhalb und außerhalb ge⸗ ſchloſſener Ortslagen möglichſt auch mit ge⸗ ringeren Geſchwindigkeiten fahren. Strengſte Diſziplin auf den Straßen iſt be⸗ ſonders jetzt erhöhte Pflicht aller Verkehrsteil⸗ nehmer. Erleichtert wird die Abwicklung des Verkehrs auch durch ſcharfes Rechtsfah⸗ ren! Alle Verkehrsteilnehmer, ob Kraftfahr⸗ zeugführer, Fuhrwerkslenker, Radfahrer oder Fußgänger, haben durch muſtergültiges Verhal⸗ ten dazu beizutragen, daß ſich der Straßenver⸗ kehr reibungslos abwickelt. Wer ſich dieſem Gebot der Stunde nicht fügt, muß mit ſtrengſten Strafen und anderen Maß⸗ nahmen rechnen. Neben der Polizei überwachen alle an der Erhaltung der öffentlichen Ordnung beteiligten Organe des Staates und der Be⸗ wegung, ſowie der Gliederungen, die Befolgung dieſes Aufrufes!“ maßnahmen gegenüber der demokratiſchen Kriegslüſternheit ſtellen für jeden, der Italiens Ruhe im Mittelmeer zu ſtören verſucht, ein tödliches Riſiko dar und zeigen nicht nur England und Frankreich, ſondern auch den durch ſie beeinflußten kleineren Mittel⸗ meeranliegern, daß Italien, wenn es die Weſt⸗ mächte wünſchen ſollten, mit einer bisher in der Geſchichte des Mittelmeeres noch nicht ge⸗ —— Macht den Fehdehandſchuh aufnehmen würde. 5Sfl⸗Mann Oetzel beigeſetzt Danzig, 28. Aug.(HB⸗Funk) Unter ſtarker Beteiligung der Danziger Be⸗ völkerung fand am Montag auf dem Garni⸗ ſonfriedhof in Danzig die Beiſetzung des von polniſchen Grenzſoldaten auf Danziger Boden meuchlings erſchoſſenen SA⸗Mannes und Schützen der Landespolizei, Ph. Wetzel, ſtatt. Unter den Trauergäſten ſah man Gauleiter den Kommandeur der Danziger andespolizei, General Eberhart, den Reichsminiſter Seiß⸗Inquart, den Präſi⸗ denten Greiſer, Vertreter der SA⸗Gruppe Oſtland, der Zollbehörde ſowie viele Vertreter von Stadt und Staat. Dublin dankt leinen Mfl-Männern DNB. Dublin, 28. Auguſt. Während in England eine IRA⸗Exploſion nach der anderen die dort ohnehin herrſchende Nervoſität noch verſchlimmert, hielten iriſche Republikaner am Sonntagabend in der Dubli⸗ ner Bürgermeiſterei ungeſtört eine Veranſtal⸗ tung ab, bei der nur iriſche Nationaltänze ge⸗ tanzt wurden. Die Veranſtaltung wurde abge⸗ halten zugunſten der Familien der in England verhafteten IRA⸗Männer. Die Beteiligung war ſehr ſtark. Eine polizeiliche Ueberholung der Veranſtaltung oder eine ähnliche Maßnahme fand trotz der Illegalität der IRA in Irland nicht ſtatt. Die Veranſtaltung leitete John Clarke, der, Hauptſchriftleiter der repubkikanif en Wochen⸗ zeitſchrift„Wolfe Tone Weekly“. John Clarke iſt einer der wenigen Iren, die unter dem neuen Geſetz zum Schutze des Staates kürzlich verhaftet wurden und in deſſen Schrift⸗ leitung Hausſuchung ſtattfand. Da die Behör⸗ den jedoch weder dort noch bei ihm ſelbſt irgend⸗ welches belaſtendes Material fanden, wurde Clarke nach zwölfſtündiger Haft wieder auf freien Fuß geſetzt. Jrlands Preſſe betont zurückhaltend DNB. Dublin, 28. Auguſt. Im on feit2 zu den engliſchen Blättern, die ſich ſchon ſeit—— in einem Zuſtande panik⸗ artiger Kriegshyſterie befinden, bewahrt die iriſche Preſſe eine betont ruhige Zurückhaltung. Die Blätter enthalten ſich jeder kritiſchen Stel⸗ lungnahme und bringen ihre Hoffnung auf eine friedliche Löſung der Kriſe zum Ausdruck. Nach Meldungen aus Dünaburg haben in den letzten Tagen polniſche Soldaten die let⸗ tiſch⸗polniſche Grenze in voller Ausrüſtung übertreten. Die Zahl der Ueberläufer iſt zur Zeit noch nicht feſtzuſtellen. Bessere Cigaretten bedacht geniegen! arican 3, „Hhakenkreuzbanner“ Unterhaltung Dienstag, 29. Auguſt 1939 varie 2 40. Fortſetzung Maria Jenſſen ſtand aufgerichtet. Weich ſpannte ſich der dunkle Stoff über der jungen Bruſt. Zum erſtenmal, ſeit Gött hier war, be⸗ gegneten ſich ihre Augen. Und es war der⸗ ſelbe unverwandt lange, rätſelhafte Blick unter den tiefſchattigen Wimpern hervor wie damals auf dem Feſt, als es begann. Dann brach es ab, die Lider ſenkten ſich, als müßte ſich die letzte Sammlung dahinter im Dunkeln voll⸗ ziehen, und dann kam leiſe, aber überall im ſtillen Saal deutlich vernehmbar das eine Wort: .“ Es war die Wende, aber eine andere als der Staatsanwalt noch vor zwei Stunden erwartet hatte. In dieſen wenigen Minuten hatte ſich in aller Stille mehr zwiſchen dieſen beiden Menſchen vollzogen als vielleicht in Monaten vorher. Im Zuſchauerraum ſchien man die Span⸗ nung ſtöhnen zu hören. Jetzt lohnte es ſich doch, daß man mit knurrendem Magen ausge⸗ halten hatte. Die Braut von einem großen Tier aus der Schiffahrt wegen Verſicherungs⸗ betrugs vor Gericht und ſpäter wahrſcheinlich ins Zuchthaus! Das gab es nicht alle Tage! „Iſt dem Gericht bekannt, daß es ſich bei der havarierten Ladung um geſpritzten Kaffee han⸗ delt,“ ſagte Gött, ohne daß ihn jemand zum Sprechen aufgefordert hatte,„um Kaffee, der von der braſilianiſchen Regierung im Zuge einer Preisſtützungsaktion mit Benzol ge⸗ ſpritzt und zur Verbrennung beſtimmt war?“ „Nein!“ Landgerichtsdirektor Freimarck warf klirrend den Bleiſtift gegen die Tiſchkante, das Blut ſtieg ihm in den Kopf, und dann ſagte er etwas, was man nicht alle Tage von einem hohen Richter zu hören bekommt: „Verdammter Schwindel!“ Er ſchmiß ſich krachend in ſeinem Seſſel herum und ſtarrte mehrere Sekunden abweſend vor ſich hin. Der Saal hatte die zweite Senſation noch gar nicht begriffen. Gött hatte das mit dem Kaffee ſo gleichgültig unbetont geſagt, daß man erſt durch Freimarcks ungewöhnliches Beneh⸗ men auf den Zwiſchenfall aufmerkſam wurde. „Leider war es uns nicht möglich, heute zum Termin bereits alles Material zuſammenzu⸗ bekommen,“ ſagte der Prokuriſt und trat etwas zurück.„Die Nachforſchungen nahmen, da ſie zum Teil in Ueberſee zu führen waren, erheb⸗ liche Zeit in Anſpruch. Ich hatte noch heute morgen vor meiner Abreiſe eine telefoniſche Unterredung mit dem Handelsattaché der bra⸗ ſilianiſchen Geſandtſchaft im Haag. Es wurde mir dabei zwar im großen und ganzen der Vorgang ſo beſtätigt, wie er uns von unſerem Vertreter in Santos geſchildert wurde, eine amtliche Stellungnahme hat die Geſandtſchaft vorläufig aber abgelehnt. Trotzdem kann natürlich ſchon heute kein Zweifel mehr dar⸗ über beſtehen, daß wir es hier mit einem Be⸗ trug zu tun haben, wie er Gott ſei Dank! im Produktengroßhandel äußerſt ſelten vorkommt! Der Braſilianer Joſe Rodriquez Moreiro ge⸗ noß auf Grund ſeiner früheren Tätigkeit bei der Compania Sudamericana de Vapores das volle Vertrauen der Zoll⸗ und Hafenbehörde in Santos. An Stelle eines normalen Poſtens Kaffee, über den er tatſächlich eine Ausfuhrbe⸗ willigung beſaß, wurden etwa 5000 Doppel⸗ zentner illegaler Kafſee geladen und auf hoher See handelsüblich verpackt und ſigniert. Wie es Moreiro gelang, an dieſe zur Vernichtung be⸗ ſtimmten Rohkaffeebeſtände heranzukommen, darüber wahren die Behörden drüben aus be⸗ greiflichen Gründen ſtrengſtes Stillſchweigen. Wer nun mit den Gepflogenheiten des Ueber⸗ ſeehandels vertraut iſt, weiß, daß Vorauszah⸗ lungen gegen Einreichung der Verſchiffungs⸗ papiere durchaus an der Tagesordnung ſind. Das franzöſiſche Importhaus war jedoch etwas vorſichtig. Es war dies das erſte größere Ge⸗ ſchäft, das ſie mit Moreiro tätigte, und deshalb ſtellte ſie das Akkreditiv ſo, daß Moreiro erſt nach Verladung Rheinſchiffe Rotterdam in den Beſitz der Summe von 462 000 Gulden gelan⸗ gen konnte. Dieſer Betrag wurde ihm aber nun tatſächlich inzwiſchen durch die Banco Ale⸗ man Trans⸗Atlantic in Paris ausgezahlt. Selbſtverſtändlich mußte die unbrauchbare Ware vor dem Erreichen des Beſtimmungs⸗ hafens Straßburg verſchwinden. In dieſem Falle hatte die Verſicherung die franzöſiſche Importgeſellſchaft zu befriedigen und kein Hahn hätte mehr nach der Geſchichte ge⸗ ht.“ „Bitte, einen Augenblick“, unterbrach Frei⸗ marck den Vortrag des Zeugen. Er winkte dem Polizeibeamten neben der Tür, der ſofort ſei⸗ nen Tſchako vom Boden aufnahm und angeeilt kam. Niemand außer Gött und den Richtern hörte, was der Vorſitzende dem Wachtmeiſter, der in ſtrammer Haltung vor ihm ſtand, aufgab. Der Saal erwachte und benützte die kleine Pauſe, um füßeſcharrend, eilfertig flüſternd hitzige Meinungen auszutauſchen. Auch Georgia ſpürte, daß ſie ganz heiße Wangen vor Auf⸗ regung hatte. Ihr Vater hatte nur einmal vorhin kurz und energiſch den Stock aufgeſto⸗ E. O. SIN G LE/ copyright by carli Duncker verlag, Berlin wW 35 ßen, es war dies die einzige Bewegung, mit der der Reeder ſeiner Erregung Luft machte. Wenn ich das dem Rainer nachher erzähle, dachte Georgia, kriegt er rechts auch noch einen Schlag oder wird links wieder geſund. „Um ſpäter unauffällig an den Rheinkahn und die Ladevorgänge heranzukommen“, fuhr Gött auf ein Zeichen des Vorſitzenden wieder ſort,— der Polizeibeamte war im Zeugenzim⸗ mer verſchwunden—„um ſpäter unauffällig an den Rheinkahn und die Ladevorgänge her⸗ anzukommen, ſuchte der Braſilianer an Bord der„Arconia“ die Bekanntſchaft unſeres Herrn De Wendel zu machen, der zufällig mit demſel⸗ ben Dampfer nach Europa zurückkehrte. Er ſtieß dabei aber ſofort auf Mißtrauen, obgleich deshalb natürlich noch lange kein Grund vor⸗ lag, den Auftrag auf Verſchiffung der 200 Ton⸗ nen abzulehnen. Und nun beginnt die Rolle des unglückſeligen Herrn van Wijk, der der Aufgabe, die Beſeitigung des Kaffees vorzu⸗ nehmen, niemals gewachſen war. Van Wijk zählte früher in Rotterdam zu den angeſehenen, ſeriöſen Maklern, iſt aber durch Trinken völlig heruntergekommen und verwahrloſt. Trotzdem war ihm bei der ganzen Kaffeegeſchichte nie ganz wohl in ſeiner Haut. Moreiro hatte ver⸗ mutlich andere ſichere Methoden vorgeſchlagen, m Fadͤſudcmm aber dazu war der Holländer wohl nicht zu be⸗ wegen. So wollte man ſich vorläufig einmal auf gut Glück verlaſſen, als ſich am Verlade⸗ tag plötzlich ſo viele günſtige Umſtände und Zu⸗ fälle ergaben, daß es ein leichtes war, den Kahn an Bug und Heck zu überlaſten. Es iſt übrigens ein Trick, den van Wijk ſchon einmal bei einer minderwertigen Häuteladung auf der „Queen Anne“ anzuwenden verſuchte. Ich habe das Gutachten der Deutſchen Handels⸗ bammer in London über den damaligen Tatbe⸗ ſtand mitgebracht. Auch dort wurden zwei Ma⸗ troſen durch Alkohol außer Gefecht geſetzt und genau wie im Falle„Anna Marie“ dem Kapi⸗ tän ein größerer Geldbetrag zuzuſchieben ver⸗ ſucht. Ich habe ſämtliche Stauer, die damals beim Löſchen der„Liſſabon“ beſchäftigt waren, gehört: Fräulein Jenſſen kam von zehn Uhr vormittags ab nicht mehr aus ihrer Wohnung, wogegen van Wijk abends um fünf noch immer von einer Beiladung für die Mittelräume ſprach. Wie es ihm dann allerdings gelungen iſt, auf Grund eines falſchen Stauplans an die leeren Räume die Zollplomben zu bekommen, iſt mir als Fachmann ein abſolutes Rätſel...“ „Darf ich hier eine Zwiſchenfrage ſtellen?“ rief Staatsanwalt Bau von ſeinem Platz her⸗ über.„Warum geben Sie dem Gericht dieſe An schwülen Sommertagen, wenn unsere Arbeitsfreunde, die Pferde, schwitzend, schwere Baumstammfuhren aus dem Walde holen, dann stürzen sich auch die blutsaugenden, stechen- den Bremen auf die wehrlosen Tiere. Aber der wahre Freund, der Mensch, hilft ihnen, indem er einen qualmenden, ätzenden Weihrauchkessel aufhängt, der die Ouälgeister ver- scheucht. Foto: Uhlenbuth on Erwin Der Ritter und die Jungfrau/ Seddn- Der Zug rumpelte durch die hochſommerliche Landſchaft. Es war gegen Mittag. Die Hitze im Abteil hatte jede Unterhaltung verſtummen laſſen. Wir döſten. Auf den Fenſterplätzen ſaßen ſich zwei Fünf⸗ zehnjährige gegenüber. Oder konnte das blonde Mädchen ſchon älter ſein? Der Junge hatte die Füße mit den ſchweren Wanderſtiefeln von ſich geſtreckt und eine Illuſtrierte entfaltet. Plötzlich war etwas Lautes und Grobes ge⸗ ſchehen“ Ich blickte zu der Kleinen hin, die ſich erſchrocken in die Ecke drückte. Die Worte des Burſchen hatten uns munter gemacht. „Hört denn das Getrete endlich auf?!“ Ich weiß nicht, wie oft und wie ſehr das Mädchen gegen das Schuhwerk ihres Gegen⸗ über geſtoßen war; ich weiß nur, daß eine Un⸗ höflichkeit mich empörte. Ein Herr, der neben ihm ſaß, wies ihn zurecht, indem er dieſe Art, ein weibliches Weſen anzurannzen,„einfach rüpelhaft“ nannte. „Laſſen Sie ſich im Leſen ſtören?“ fragte der Getadelte trotzig. „Stören oder nicht!“ rief der Fremde mit metalliſch anſchwellender Stimme.„Jeden⸗ falls iſt das kein Benehmen, ſo ein Ton, ver⸗ ſtehen Sie?!“ „Aber——“ „Ruhe!“ Dem ritterlichen Beſchützer rötete ſich die Stirn. „Lauſejungen, wie Sie, halten das Maul! Willſt du, Bengel, mich lehren, was Anſtand iſt? Ein Wort, und ich zieh dir die Hoſen ſtramm!“ Der Burſch verkroch ſich hinter ſeine Illu⸗ ſtrierte. Das Mädchen, mit zuckenden Lippen, hatte den Blick, wie faſſungslos vor ſo viel Verteidigung, geſenkt. Bravo! dachte ich, wenn auch nicht ohne Wehmut. Das war ein herz⸗ haftes Wort am rechten Platz! Daß es aber immer wieder die Alten ſein mußten, die der Jugend den ſchuldigen Reſpekt vor ihresglei⸗ chen beibrachten! Menſchen, in deren Leben der Kavalier doch gewiß nicht mehr die große Rolle ſpielte! Da bremſte der Zug und wir liefen in einen Bahnhof ein. Der ſittenſtrenge Herr nahm ſei⸗ nen Koffer und ſtieg aus. „Sei mir nicht böſe, Wolfgang!“ flüſterte das Mädchen und ſtreckte dem Jungen freimütig ihre Hand hin, die er, ein bißchen verdutzt, er⸗ griff.„Weißt du denn überhaupt, weshalb ich dich vorhin geſtuppſt habe?“ „Nee!“ erwiderte er ſtur.„Was war'n los?“ Die niedliche Kleine beugte ſich vor— die Hintergründe jener Auseinanderſetzung mach⸗ ten mich wirklich neugierig! „Es war nämlich zum Piepen“, hörte ich ſie pruſten,„wie dieſem Ollen ſo'ne braune, haa⸗ rige Raupe am Hemdkragen entlang kroch!“ Informationen erſt heute bei der Haupter⸗ handlung. Und wieſo haben unſere Sachver⸗ ſtändigen keine Qualitätsmängel an der Ware feſtſtellen können?“ Gött wartete, bis Freimarck die Frage zu⸗ ließ. Dann gab er die gewünſchte Auskunf ſofort: „Noch bis vorgeſtern war alles, was ich hier vorgetragen habe, lediglich eine vage, unbe⸗ ſtimmte Vermutung. Ich war mit Dr. Stucken⸗ ſchmidt des öfteren telefoniſch in Verbindung, konnte ihm aber nie mehr ſagen, als daß wir uns an Ort und Stelle weiter um die Auf⸗ klärung der Vorgänge damals im Waalhafen bemühen. Erſt geſtern kam der Bericht unſeres Santos⸗Vertreters. Inzwiſchen aber hat van Wijk einen anderen ſchwerwiegenden Fehler gemacht, von dem ich ebenfalls erſt jetzt erfah⸗ ren habe. Er hat nämlich auf den verdorbe⸗ nen Kaffeepoſten ein Steigerungsgebot abzu⸗ geben verſucht, jedenfalls um zu vermeiden, daß die Ware in fremde Hände kam. Deshalb iſt er ja auch wohl perſönlich auf dem Schlepp⸗ zug mitgereiſt. Es fiel mir jedenfalls bereitz damals bei der Inaugenſcheinnahme des Scha⸗ dens am Fährdamm auf, daß der Holländer den Kaffee nicht früher, alſo ſchon gleich in den erſten Morgenſtunden nach der Havarie, hatte leichtern laſſen. Denn normalerweiſe müſſen Süßwaſſerſchäden bei Kaffeeladungen nicht un⸗ bedingt Totalſchäden ſein. Wird die Ware ſofort geborgen und entſprechend behandelt, ſo verliert ſie lität. Zur zweiten Frage des Herrn Staatz⸗ anwalts iſt zu ſagen, daß die zur Vernichtung beſtimmten Rohkaffeebeſtände ſtets nur geſpritzt und nicht etwa getränkt werden. Es hann alſo ſehr wohl ſein, daß beim Muſterziehen durch die Sachverſtändigen gerade Partien gewähll wurden, die mit der Brennflüſſigkeit gar nicht in unmittelbare Berührung gekommen ſind und deshalb höchſtens Geruch angenommen hatten. Aber auch das war nach dem Waſſer⸗ ſchaden nicht mehr ohne weiteres feſtzuſtellen.“ „Danke, Herr Zeuge,“ ſagte Freimarck und griff nach ſeinem Barett. Der Saal war ein menſchengefülltes ſchweigendes Viereck. Auch in den Gängen ſtanden nun Anwälte, Kri⸗ minalſtudenten, Juſtizbeamte. wie es ſich ſo ſchnell im alten Mannheimer Schloß herumgeſprochen hatte, daß der Direl⸗ tor einer Schiffahrtsgeſellſchaft gerade dabeſ war, einen Rieſenkaffeeſkandal aufzudecken. Maria hatte die ganze Zeit über ſchmal, un⸗ bewegt in ihrer Bankecke geſeſſen. Erſt alz Gött geendet hatte und einen Augenblick her⸗ überſah, dankte ſie ihm mit einem kleinen, ſtil⸗ len Lächeln.. „Sie ſind zu vereidigen, Herr Gött.“ Frei⸗ marck rückte ſeinen ſchweren Seſſel zurück und ſetzte das Samtbarett auf. Mit ihm erhoben ſich die Beiſitzer, die Schöffen, die Zuſchauer, Vor den nackten hohen Fenſtern ſtand unbeweg⸗ lich der graue Tag. Es war kurz vor dreſ Gött ſprach die Eidesformel mit ruhiger be⸗ herrſchter Stimme.. „Es ergeht folgender Gerichtsbeſchluß,“ ver kündete Landgerichtsdirektor Freimarck: „Die Hauptverhandlung gegen die am 2. Fe⸗ bruar 1916 in Oberweſel geborene Maria Jenſ⸗ ſen wegen Verſicherungsbetruges wird auf drel Tage ausgeſetzt. Die Unterſuchungshaft iſ aufgehoben. angehörigen Reen van Wijk ergeht Haftbefehl, Die Sitzung iſt geſchloſſen.“ (Schluß folgt.) „Die fünf großen Dramenvorleser“ Eines der bisher am wenigſten erforſchten Kapitel der Kulturgeſchichte und der Stilkunde des deutſchen Dichtungsvortrages, die Dra⸗ menleſung, wird von dem Kölner Univerſitätsprofeſſor füt Sprechkunde und Sprecherziehung Dr. Maxi⸗ milian Weller gründlich behandelt. Kein zweites Gebiet iſt in der jüngſten Zeit mit gleicher Schlagkraft vorgerückt, wie die Sprech⸗ kunde und Sprecherziehung. Nachdem jahr⸗ 3 das gedruckte Dichterwort ſelbſt au em Gebiete der Dramatik vorherrſchte, hat ſi faſt plötzlich wieder das Gefühl für die Wuch der kultivierten und durchgeiſtigten, dabei von der Kraft des Nacherlebens Sprache wieder durchgeſetzt.„Geſundes, laut⸗ richtiges, ausdrucksvolles und ſchließlich freies Sprechen“ iſt nach den Richtlinien des Reichz⸗ erziehungsminiſters Unterrichtsziel. Noch aber fehlen die erkenntnismäßigen, wiſſenſchaftlich geordneten Grundlagen, und ſo iſt Wellen Buch ſchon durch die umfaſſende Behandlun des geſamten neuen Erziehungsfaches in ſei⸗ nem Vorwort bedeutend. Die fünf markante⸗ ſten Vertreter der rhapſodiſchen aug Tieck, Karl Schall, Karl von Holtei, Kar Immermann und des jüngſten unter ihnen Emil Palleske, werden einer ein⸗ gehenden Unterſuchung das wehſer Ihr Ver⸗ hältnis zur Bühne und das wechſelſeitige Ver⸗ hältnis von Dramatik und Rhapſodik iſt in einer keine Zweifel mehr übriglaſſenden Gründlichkeit erforſcht. Vor allem die Ueber⸗ deckung der rhapſodiſchen Begabung durch die Bühnendarſtellung, das richtige Verhältnis von Dichtungsvortrag und Bühnendarſtellung und ihre Gegenſätze ſind wohl zum erſten Male in höchſter Eindeutigkeit klargeſtellt. Weller gibt aber mehr als nur die Stilkunde der einſt ſo beliebten Dramenvorleſung, er leuchtet in zum großen Teil auf unbekannte Quellen ſi rückgehenden Unterſuchungen tief in die geiſti⸗ gen Zuſammenhänge und Richtungen des 19. Jahrhunderts, er gibt Lebensbilder in neuer Beleuchtung aus erſter Hand.(Erſchienen im Konrad⸗Triltſch⸗Verlag, Würzburg⸗Aumühle, 8,70 bzw. 11,70 RM.) Dr. Car1 J. Brinkmann ſogar meiſtens kaum an Qua⸗ Unerfindlich Gegen den holländiſchen Staats⸗ ier aus berufener Feden durchglühten „Hakenk Bitte, Fräulein Sie ſchreibt Minute. Frä ben, und Fr mehr zu ſein ihre Arbeits fühlen und ärgert. Auch lein Käthe v ſie wird das aller Deutlick So iſt das mehr Finger fremdſprachli unter ſeiner Kameradſchaf vielfach, wie triebsgemeinſ Hier iſt es ſeines Stellt den Gefolgſch niemand eine ken als der a wenn er auc ſchaff Pflicht chaft gegenül merad willko meiſt, daß m⸗ nis immer en kämme die 2 vielen Schatt einem großer dasſelbe erſtr in einem Strebens gle ſeres zu m Bezug Beſtandsaufn Es wirden die Bezugsſck in Kraft getr wie bereits n dürfen alſo ſcheine an Bezugsſcheine waren werde behörden be, anuf Antrag Anträgen bei zwei Tagen ſchäfte haben über ſämtlick zu machen. Ein Schr Unsere Stadt: verschönern, hofüberführun men den Vori Mi Wie ſchon k heimer Fiſcher roßen Turni⸗ annheimer tragen haben. reude an de urniers ließ Uebung erken auf Ziel und Preisträ wurf: 1. Stri Neckarau, 2. Ketſch, 3. Weic Jul. I, Verein bauer, Franz, Duſſel, Walter Spinner— 2 Verein Mann Verein Ketſch, heim⸗Neckarau, heim⸗Neckarau, 6. Hartmann, Gaisbau ſamtbewertung Vorſitzenden d geſtifteten El Deutſcher Spo W 9. Auguſt 1939 ei der Haupwer⸗ unſere Sachver⸗ ſel an der Ware die Frage zu⸗ inſchte Auskunſft les, was ich hier ine vage, unbe⸗ mit Dr. Stucken⸗ in Verbindung, en, als daß wir er um die Auf⸗ im Waalhafen Bericht unſeres n aber hat van iegenden Fehler erſt jetzt erfah⸗ f den verdorbe⸗ ungsgebot abzu⸗ zu vermeiden, e kam. Deshalb uf dem Schlepp⸗ edenfalls bereitz tahme des Scha⸗ der Holländer )on gleich in den Havarie, hate lerweiſe müſſen zungen nicht un⸗ zird die Ware no behandelt, ſo kaum an Qua⸗ Herrn Staatz⸗ zur Vernichtung ets nur geſpritzt i. Es bann alſo iſterziehen durch Bartien gewählt ſigkeit gar nicht gekommen ſind ch angenommen ach dem Waſſer⸗ res feſtzuſtellen.“ Freimarck und r Saal war ein Viereck. Auch Anwälte, Kri⸗ Unerfindlich en Mannheimer daß der Direl⸗ ft gerade dabei aufzudecken. über ſchmal, un⸗ ſſen. Erſt alz Augenblick her⸗ iem kleinen, ſtil⸗ rr Gött.“ Frei⸗ eſſel zurück und it ihm erhoben die Zuſchauer ſtand unbeweg⸗ kurz vor dreſ mit ruhiger be⸗ tsbeſchluß,“ ver eimarck: n die am 2. Fe⸗ ne Maria Jenſ⸗ s wird auf drei uchungshaft iſ idiſchen Staatz⸗ geht Haftbefehl, Schluß folgt.) envorleser“ zſten erforſchten d der Stilkunde iges, die Dra⸗ erufener Feden tsprofeſſor füt ung Dr. Maxi⸗ ehandelt. Kein igſten Zeit mit wie die Sprech⸗ Nachdem jahit⸗ rwort ſelbſt au errſchte, hat ſi l für die Wuch gten, dabei von durchglühten Geſundes, laut⸗ ſchließlich freies ien des Reichs⸗ ziel. Noch aber wiſſenſch ſo iſt Wellen de Behandlung gsfaches in ſei⸗ fünf markante⸗ Kunſt, aug Holtei, Kar jüngſten unter den Jhr gen. Ihr Ver⸗ Hfelſentige Ver⸗ hapſodik iſt in übriglaſſenden lem die Ueber⸗ bung durch die ige Verhältnis ihnendarſtellung zum erſten Male zeſtellt. Weller lkunde der einſt er leuchtet in ite Quellen ſi ef in die geiſti⸗ tungen des 19. zilder in neuer (Erſchienen im hurg⸗Aumühle, rinkmann aftlich „Hhakenkreuzbanner'“ 6roß-Mannheim Dienstag, 29. Ruguſt 1939 Gitte, nielits einbildlen Fräulein Lotte iſt als Stenotypiſtin tätig. Sie ſchreibt beinahe dreihundert Silben in der Minute. Fräulein Käthe ſchreibt nur 220 Sil⸗ ben, und Fräulein Lotte bildet ſich daher ein, mehr zu ſein als Fräulein Käthe. Sie läßt das ihre Arbeitskameradin bei jeder Gelegenheit fühlen und freut ſich darüber, wenn dieſe ſich ärgert. Auch findet Fräulein Lotte, daß Fräu⸗ lein Käthe viel zu viel Gehalt bekommt, und ſie wird das nächſtens dem Abteilungsleiter in aller Deutlichkeit ſagen. So iſt das oft in den Betrieben. Der eine hat mehr Fingerfertigkeit als der andere, der fremdſprachliche Korreſpondent glaubt, es ſei unter ſeiner Würde, mit dem Lohnbuchhalter Kameradſchaft zu pflegen, und ſo erlebt man vielfach, wie Einbildung und Neid die Be⸗ triebsgemeinſchaft ſtören. Hier iſt es Pflicht des Betriebsführers oder ſeines Stellvertreters, mit ſeinem Takt den Gefolgſchaftsmitgliedern klarzumachen, daß niemand einen Grund habe, ſich mehr zu dün⸗ ken als der andere. Jeder an ſeinem Platz, und wenn er auch als letztes Gefolgſchaftsmitglied ſchaff Pflicht der Betriebs⸗ und Volksgemein⸗ chaft gegenüber tut, dann ſoll er als guter Ka⸗ merad willkommen ſein. Einbildung zeigt zu⸗ meiſt, daß man eine gewiſſe Stufe der Erkennt⸗ nis immer noch nicht erklommen hat, denn wo kämme die Menſchheit hin, wenn es nicht die vielen Schattierungen und Leiſtungsgrade in einem großen Betriebe gäbe, und wenn jeder dasſelbe erſtreben würde wie der andere? Nur in einem ſollten wir hinſichtlich unſeres Strebens gleich 155 nämlich immer Beſ⸗ ſeres zu wollen! Bezugsſcheinpflicht in Kraft Beſtandsaufnahme in Einzelhandelsgeſchäften Es wird nochmals darauf hingewieſen, daßz die Bezugsſcheinpflicht mit dem heutigen Tage in Kraft getreten iſt. Die fraglichen Waren— wie bereits mehrfach bekanntgegeben wurde— dürfen alſo nur noch gegen Bezugs⸗ ſcheine an Verbraucher abgegeben werden. Bezugsſcheine für Spinnſtoffwaren und Schuh⸗ waren werden von den unteren Verwaltungs⸗ behörden beziehungsweiſe Gemeindebehörden nuf Antrag ausgeſtellt. Es wird gebeten, von Anträgen bei den Behörden in den nächſten zwei Tagen abzuſehen. Die Einzelhandelsge⸗ ſchäfte haben ſofort eine Beſtandsaufnahme über ſämtliche bezugsſcheinpflichtigen Waren zu machen. Ein Schnappschuß am Wece Unsere Stadtgärtnerei weiß das Stadtbild zu verschönern, das zeigt der Aufgang zur Linden- hofüberführung, wo ein prächtiger Korb Blu- men den Vorübergehenden grüßt. Aufn.: Jütte Lebenswichtiger Bedarf iſt ſichergeſtellt Erläuterungen zur Bezugsſcheinpflicht/ Auch Kohlen ſind genügend vo rhanden Mit dem geſtrigen Tage iſt im ganzen Reich die Bezugsſcheinpflicht in Kraft getreten. Die Hausfrauen erhalten jetzt beſtimmte Lebens⸗ mittel und andere lebenswichtige Verbrauchs⸗ güter, die bereits namhaft gemacht ſind, nur noch bei Vorlage der Ausweiskarten ausgehän⸗ digt. Dieſe Ausweiskarten ſind den Haushal⸗ tungen bereits zugeſtellt worden. Das jedem Haushalt gleichfalls übergebene Merkblatt gibt Aufſchluß über alles weitere Wiſſenswerte. Die neuen Durchführungsverordnungen Zu der Verordnung zur vorläufigen Sicher⸗ ſtellung des lebenswichtigen Bedarfes des deutſchen Volkes ſind inzwiſchen verſchiedene Durchführungsverordnungen erſchienen, die im einzelnen das Ernährungsgebiet, die Ver⸗ brauchsregelung für Hausbrandkohle, die Verbrauchsregelung für Seife, ſowie die Verbrauchsregelung für Spinnſtoffwaren um zweimaligen Empfang innerhalb einer oche. Die für den Bezug von Kaffee oder Kaffee⸗Erſatzmitteln, Nährmitteln ſo⸗ wie Zucker und Marmelade beſtimmten Abſchnitte berechtigen zum einmaligen Emp⸗ fang. Fleiſch oder Fleiſchwaren können gegen Abgabe der entſprechenden Abſchnitte dreimal in der Woche bezogen werden. Außer⸗ dem können auf drei Kartoffelabſchnitte je ½ Pfund Zucker bezogen werden. Dieſe Rege⸗ lung iſt, mit Rückſicht auf die Einmachzeit ge⸗ troffen. Auch Reis iſt bezugsſcheinpflichtig. Selbſtverbraucher, die bezugsſcheinpflichtige Lebensmittel erzeugen, ſind nicht berechtigt, Milcherzeugniſſe, Oele und Fette, Fleiſch oder Fleiſchwaren ſowie Milch zu beziehen, ſoweit ſie im Rahmen der feſtgeſetzten Höchſtmengen über entſprechende Vorräte verfügen. Ferner ſind die Gemeindebehörden ermächtigt, auf Reiſen befindliche Perſonen unter Berückſichti⸗ gung der Reiſedauer und der feſtgeſetzten Höchſtmengen ſowie Gaſthäuſern und Fremden⸗ Sie helien alle fireudig mit Kurz nach der Einführung der Bezugsscheinpflicht für lebenswichtige Verbrauchsgüter, die eine rechtzeitige Vorsorge darstellt und eine gerechte Verteilung sichert, entwickelt sich an den Verteilerstellen Hochbetrieb. Die Ausweiskarten werden sämtlichen Verbrauchern ins Haus gebracht. Jeder setzt sich willig für die neue Maßnahme ein in der Gewibheit, seinen Teil dazu beizutragen, rechtzeitig Vorsorge zu treffen und gegen jeden Versuch wirtschaft⸗ licher Druckmaßnahmen seitens des Auslandes gewappnet zu Verteiler erhalten die Ausweiskarten, die sie ins Haus tragen. Ausweiskarte für eine Familie. und Schuhwaren zum Gegenſtand haben. Durch die weitere Bezugsſcheinpflicht für Vergaſer⸗ und Dieſelkraftſtoffe iſt der Rahmen zunächſt abgeſteckt. Für Spinn⸗ ſtoffe und Schuhwaren ſtellen die unteren Ver⸗ waltungsbehörden bzw. Gemeindebehörden die Scheine auf einen entſprechenden Antrag hin aus. Weiterhin ſind die Einzelhandelsgeſchäfte angewieſen worden, unverzüglich an eine Be⸗ ſtandsaufnahme über ſämtliche bezugsſchein⸗ pflichtigen Waren zu gehen. Brot, Kartoffeln, Roggen⸗ und Weizenmehl unterliegen nicht der Bezugsſcheinpflicht. Sie können, um jeden Irr⸗ tum auszuſchalten, auch weiterhin wie bislang frei gekauft werden. Das bedeutet aber nicht, daß dieſe Lebensmittel in jedem beliebigen Umfang käuflich zu erwerben ſind. Als Ein⸗ kaufsgrenze hat der bisher übliche Umfang des Einkaufs zu gelten. Und die Selbſtverſorger? Bei den der Bezugsſcheinpflicht unterliegen⸗ den Lebensmitteln handelt es ſich um Höchſt⸗ mengen. Bezüglich des Bezuges von Milch⸗ erzeugniſſen, Oelen oder Fetten be⸗ rechtigen die hierfür beſtimmten Abſchnitte sein. Links: Die tatfreudigen Rechts: Entgegennahme einer Weltbild(). heimen für die Geſamtzahl der bei ihnen un⸗ tergebrachten Reiſenden Beſcheinigungen aus⸗ zuſtellen, die zum Bezuge der notwendigen Le⸗ bensmittel berechtigen. Gleichermaßen iſt ſicher⸗ geſtellt, daß Krankenhäuſer, Heilanſtalten, Er⸗ ziehungsanſtalten, Wohlfahrtsanſtalten und ähnliche Einrichtungen einen Berechtigungs⸗ ſchein für die Geſamtzahl der während der letz⸗ ten zwei Wochen regelmäßig von ihnen ver⸗ pflegten Perſonen zum Bezuge von Lebens⸗ mitteln für die Dauer von zwei Wochen im Rahmen der feſtgeſetzten Höchſtmengen erhal⸗ ten. Ferner iſt im Hinblick auf die Ga ſt ſt ät⸗ ten gleichfalls eine beſondere Regelung ge⸗ troffen dahingehend, daß dieſe Beſcheinigungen zum Bezuge beſtimmter Lebensmittel zur Ver⸗ abreichung einer einfachen Mahlzeit täglich er⸗ halten. Dieſe beſondere Regelung wird alſo eine reibungsloſe Verpflegung gewährleiſten, wenn auch ſelbſtverſtändlich deſondere Wünſche in den Hintergrund treten müſſen. Genug Kohle für alle Von Bedeutung iſt ſchließlich noch die Rege⸗ lung des Milchbezuges und zwar derart, daß auf Antrag Beſcheinigungen über den Bezug Mit„Spinnern“ auf Ziel und Entfernung Die Preisträger des großen Turniers am Neckar/ Das Jiſcherfeſt hat heimakrecht erworben Wie ſchon kurz berichtet, maßen die Mann⸗ heimer Fiſcher* ſportlichen Kräfte bei dem roßen Turnier, in dem die Angehörigen der annheimer Vereine ihre Wettkämpfe ausge⸗ tragen haben. Die ſtarke Beteiligung zeigte die . an dem Sport und der Verlauf des urniers ließ die fleißige Vorarbeit und Uebung erkennen. Es wurde mit Spinner auf Ziel und auf Entfernung geworfen. Preisträger waren: Spinner— Ziel⸗ wurf: 1. Striehl, Eugen, Verein Mannheim⸗ Neckarau, 2. Münzenberger, Martin, Verein Ketſch, 3. Weick, Karl, Verein Ketſch, 4. Striehl, Jul. I, Verein Mannheim⸗Neckarau, 5. Gais⸗ bauer, Franz, Verein Mannheim⸗-Neckarau, 6. Duſſel, Walter, Fiſchzuchtverein Mannheim. Spinner— Weitwurf: 1. Gaisbauer, Franz, Verein Mannheim-Neckarau, 2. Weick, Karl, Verein Ketſch, 3. Striehl, Jul. I, Verein Mann⸗ heim⸗Neckarau, 4. Ficker, Jul., Verein Mann⸗ heim⸗Neckarau, 5. Schwab, Albin, Verein Ketſch, 6. Hartmann, Fiſchzuchtverein Mannheim. Gaisbauer, als beſter Werfer in der Ge⸗ ſamtbewertung, errang außerdem einen vom Vorſitzenden des Angelſportvereins„Merkur“ geſtifteten Ehrenpreis. Der Reichsverband Deutſcher Sportfiſcher, Berlin, hat außerdem für die beſte Mannſchaft eines Vereins(vier Mann) einen Wanderpreis geſtiftet, den der Verein Mannheim-Neckarau als beſter in der Geſamtbewertung errang. Sieger des Preisfiſchens Gleichzeitig mit dieſem Feſt hatten die be⸗ teiligten Mannheimer Vereine ein Preis⸗ fiſchen veranſtaltet. Die Fiſche wurden bei der Feſtleitung abgeliefert und dort über die Fiſchbäckerei den Beſuchern des Feſtes gegen Entgelt abgegeben. Die einzelnen Vereine zeich⸗ neten gleichfalls die Fiſcher mit den beſten Er⸗ gebniſſen mit Preiſen aus, wie dies ſeit Jah⸗ ren üblich iſt. Wir geben jeweils die drei erſten Preisträger bekannt: Angelfiſcherverein„Merkur“: 1. Buchler, Karl, 2. Nagel, Georg, 3. Rihm, Adam. Spf. Vgg. Mannheim⸗Waldhof: 1. Kreiner, 2. Butz, 3. Kohr. Verein Mannheim-Neckarau: 1. Kaiſer, Willi, 2. Striehl, Eugen, 3. Schaaf, Adam. Fiſchzuchtverein Mannheim: 1. Mrons, 2. Böh⸗ ler, 3Z. Blochmann ſen. Verein Verbindungs⸗ kanal: 1. Schön, 2. Ahl, 3. Braun, Guſtav. Die Verteilung der ſehr ſchönen und wert⸗ vollen Preiſe, die auch vom Nachmittag an auf dem Feſtgelände ausgeſtellt waren, erfolgte programmgemäß gegen'8 Uhr unter zahlreicher Beteiligung der Auchauer Das Turnier er⸗ langte ebenfalls die Aufmerkſamkeit der Feſt⸗ beſucher, die in großen Scharen an der Ab⸗ ſperrung ſich einfanden und den Verlauf der Wettkämpfe beobachteten. Ausklang am Montag Am Montagabend ließ man dann das Fi⸗ ſcherfeſt ausklingen. Noch einmal zogen verlok⸗ kende Düfte gebratener Fiſche über den Feſt⸗ platz und raſend gingen die letzten Portionen Backfiſche ab. Auch ein ungewöhnlich feiſter Karpfen hatte ſein Leben laſſen müſſen, und wurde in zahlreiche Stücke aufgeſchnitten. Daß dieſe„Kotteletts“ außerordentlich begehrt wur⸗ den und wirklich ein Leckerbiſſen waren, braucht wohl kaum beſonders betont zu werden. Daß man das Fiſcherfeſt nicht bis zur Neige aus⸗ koſtete, war durch die Verhältniſſe bedingt. Aber immerhin zeigten die beiden erſten Tage, daß das Mannheimer Fiſcherfeſt ſich in Mannheim ein Heimatrecht erworben hat und daß es auch in weiteren Jahren zum feſten Beſtand der Veranſtaltungen gerechnet werden darf. von einem halben Liter Milch für Kinder unter 6 Jahren und über den Bezug von 0,3 Liter Milch an werdende und ſtillende Mütter erteilt werden. Was die Verbrauchsregelung für Hausbrandkohle anbelangt, ſo kön⸗ nen auf Grund der Teilabſchnitte„Kohle“ der Ausweiskarten in der Zeit bis zum 25. Sep⸗ tember die von den unteren Verwaltungsbe⸗ hörden bekanntgegebenen Höchſtmengen, die, wohlgemerkt, nur für Waſch⸗, Koch⸗ und Heiz⸗ zwecke verwandt werden dürfen, bezogen wer⸗ den. Ferner iſt der Kohlebezug für Zentral⸗ heizungen in der Weiſe geregelt, daß die Verbraucher in Wohnungen mit Zentralhei⸗ zungsanlage verpflichtet ſind, ihre Ausweis⸗ karten für den Bezug von Hausbrandkohle demjenigen zur Verfügung zu ſtellen, der die Zentralheizungsanlage betreut. Die Verbrau⸗ cher können jedoch ein Drittel der ihnen zu⸗ ſtehenden Kohlenmenge für Waſch⸗ und Koch⸗ zwecke beanſpruchen. Ganz allgemein iſt zu ſagen, daß Kohle ausreichend zur Verfügung ſteht und daß die gute Bevorratung Schwie⸗ rigkeiten beſonderer Art nicht nach ſich ziehen wird. Für Seife ſind Erleichterungen geplant. — Die Verbrauchsregelung für Seife umfaßt zunächſt ebenſo, wie dies bei der Hausbrand⸗ kohle der Fall iſt, einen Zeitraum von vier Wochen. Die Mannheimer Stadichroniłk 80. Geburtstag. Sofie Meiſer Wwe., Mannheim, S 1, 15, feiert am heutigen Diens⸗ tag ihren 80. Geburtstag in körperlicher und geiſtiger Friſche. Wir gratulieren herzlichſt. 77. Geburtstag. Frau Fettel Wwe., Mann⸗ heim, Alphornſtraße 33a, feiert am Dienstag ihren 77. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. 60. Geburtstag. Frau Maria Tegen, geb. Rudolf, Mannheim⸗Neckarau, Dorfgartenſtraße Nr. 18, feiert am 29. Auguſt ihren 60. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Karl Glasbrenner, Mannheim, Zehntſtraße 33, feiert heute mit ſeiner Ehefrau Sophie geb. Siegele das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Sil⸗ berkranz unſere herzlichſten Glückwünſche. Noch eine ſilberne Hochzeit. Pg. Frz. Prut⸗ zel, ſtädtiſcher Bademeiſter, feiert ebenfalls am heutigen Dienstag mit ſeiner Ehefran Roſa geb. Baſtian das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Auch dieſem Jubelpaar unſere herzlichſten Glückwünſche. Ab 1. Oktober neue DAß⸗Beitragsmarken. 72 Kürze gibt die Deutſche Arbeitsfront neue AßF⸗Monatsbeitragsmarken aus. Die fau Zeit gültigen Marken werden daher mit Ablauf des 30, September außer Kraft geſetzt. Die Mit⸗ glieder der Deutſchen Arbeitsfront werden im eigenſten Intereſſe aufgefordert, die Annahme alter Beitragsmarken nach dem 1. Oktober ab⸗ zulehnen und gegebenenfalls der zuſtändigen DAß⸗Verwaltungsſtelle Meldung über das Vorhandenſein derartiger Marken zu machen. Etwa vorhandene Beitragsrückſtände müſſen bis zum 30. September unter Verwendung der jetzt gültigen Marken aufgeholt ſein, und zwar in der Höhe des in den betreffenden Monaten erzielten Geſamtbruttoeinkommens gemäß den „Beſtimmungen über die Zugehörigkeit zur Deutſchen Arbeitsfront“. 78 Prämien der Arbeitsbeſchaffungslotterie wurden gezogen. Im Münchener Kunſtgewerbe⸗ haus war jetzt die Ziehung der Prämien der „Reichslotterie für nationale Arbeit“. Dabei wurde eine Sonder-Prämie zu 10000 RM. in Reihe 4 auf die Nummer 1646120, eine Son⸗ derprämie zu 5000 RM. in Reihe 1 auf die Nummer 1092792, ſowie acht Sonderprämien zu je 1000 RM. gezogen. Sie fielen auf die Losnummern Reihe 1 Nr. 530117, Reihe 2 Nr. 142982, Reihe 4 Nr. 1754957, Reihe 4 Nr. 327486, Reihe 6 Nr. 1948353, Reihe 10 Nr. 1162559, Reihe 13 Nr. 388409, Reihe 17 Nr. 1019617. Außerdem wurden 13 Serien weiterer Prämien ausgeloſt. In jeder Serie befand ſich ein Gewinn zu 500, 20 Gewinne zu 100 und ebenfalls 20 Gewinne zu 50 RM. Insgeſamt wurden 748 Prämien im Geſamtwert von 86 000 Reichsmark gezogen. OOas ist Heute(os2 Dienstag, 29. Auguſt: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieteé. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern, Palaſtkaffee Rheingold. Rundfunk⸗-Programm Dienstag, 29. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Wetter; .00 Gymnaſtik;.30 Schallplatten;.00 Nachrichten; .00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetter;.10 Gymnaſtik; .30 Konzert;.20 Für dich daheim; 11.30 Volks⸗ muſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00. Nachrichten, Wetter; 13.15 Konzert; 14.00 Nachrichten; 14.10 Schallplatten; 16.00 Konzert; 18.00 Aus Zeit und Leben; 18.15 Klingende Kurzweil; 19.00 Hier iſt Nürnberg; 19.15 Schallplatten; 20.00 Nachrichten; 20.15 Franzöſiſche Nachrichten; 20.30 „Der Freiſchütz“; dazwiſchen; 22.15 bis 22.30 Fran⸗ zöſiſche Nachrichten; 22.30 bis 22.45 Nachrichten des Drahtloſen Dienſtes; 23.30 Schallplatten; 24.00 bis .00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.10 Kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.30 Fröhlicher Kin⸗ dergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Konzert; 18.00 Film nahe dem Leben; 18.20 Froher Klang am Abend; 18.45 Muſik auf dem Trautonium: 19.00 Hier iſt Nürnberg: 19.15 Tänze aus aller Welt; 20.00 Nachrichten, Wetter; 20.15 Konzert; 21.00 Politiſche Zeitungs⸗ 21.15 Balladen; 22.00, Nachrichten, Wetter, muffk. 22.20 Kleine Melodie; 23.00 bis 24.00 Nacht⸗ 1* „Hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Letzie badiſche meldungen Dank für die Erntehilfe »Karlsruhe, 28. Aug. Wie in den letzten drei Jahren halfen auch in dieſem Jahre wie⸗ der tauſende junger Arbeitsmänner den Bauern bei der Einbringung der Ernte. Einige Zahlen mögen 18 den Einſatz veranſchaulichen: Für fin ende Wanderarbeiter und bäuerliche Ge⸗ ndekräfte wurden insgeſamt 1700 Arbeits⸗ männer abgeſtellt. 5000 Mann, truppweiſe ein⸗ geſetzt, leiſteten wertvolle Hilfe. 300 Arbeits⸗ männer wurden als Einzelurlauber dort ein⸗ geſetzt, wo in den elterlichen Betrieben plötz⸗ licher Notſtand wie Krankheit oder Tod einge⸗ treten war. Insgeſamt wurden in Baden 7000 Arbeitsmänner als Erntehelfer eingeſetzt. In einem Schreiben an Generalarbeitsführer Helff bringt Landesbauernführer Engler⸗Füß⸗ lin ſeinen Dank für dieſe wertvolle Hilfe zum Ausdruck. bon einem Laſtwagen angefahren »Gundelsheim, 29. Aug.(Eig. Ber.) Als der verheiratete 49 Jahre alte Anton Saam aus Kirchhauſen mit ſeinem Schwager Bier auf Motorrädern unterwegs war, kam ihnen zu nächtlicher Stunde auf der Staats⸗ ſtraße ein Laſtwagen entgegen. Bier gelang es, mit ſeinem Motorrad an dem Wagen vorbei⸗ zukommen. Anton Saam dagegen ſtreifte den Laſtwagen und wurde zu Boden geſchleudert. Ebenſo der mit ihm fahrende 11jährige Sohn des Bier. Bahnarbeiter und Lenker des Laſt⸗ wagens brachten die beiden Schwerverletzten ins Krankenhaus. Von dort aus wurden ſie in das Kreiskrankenhaus Neckarſulm eingeliefert. — iſt inzwiſchen ſeinen Verletzungen er⸗ egen. Tödlicher Sturz eines 88jährigen Pforzheim, 28. Aug. Ein 88 Jahre alter Mann ſtürzte dieſer Tage die Treppe zu ſei⸗ ner Wohnung hinunter. Der Greis zog ſich bei dem Vorfall ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er in der Nacht zum Donnerstag ſtarb. pforzheimer in den Bergen abgeſtürzt Pforzheim, 28. Aug. Wie in einem Te⸗ legramm aus Obergurgl in Oetztal in Tirol mitgeteilt wird, iſt der Pforzheimer praktiſche Arzt Dr. Fritz Knauff geſtern bei einer Berg⸗ tour in der Nähe der Karlsruher Hütte tödlich abgeſtürzt. Die Leiche des Verunglückten konnte geborgen und nach Obergurgl gebracht werden. Dr. Knauff ſtand anfangs der 60er Jahre und war als begeiſterter Bergſteiger bekannt. Holzladung drückte eine Hauswand ein „Worms, 20. Aug. Als ein Laſtzug mit An⸗ hänger in Biblis von der Darmſtädter in die Wormſer Straße einbog, kam die Holzladung des Anhängers ins Rutſchen, ſo daß der! gen umſchlug und gegen die Wand eines Wohnhauſes ſtürzte. Dabei wurde die ganze vordere Seitenwand eingedrückt, ſo daß das Haus neu unterfangen werden mußte. Rhelnwasserstund 26. 8. 39[ 28. 8. 39 Waldshut 296 300 Belscceg 294 295 Kehl„ 0 0 0 0 0 341 48 Maoxcu. n 490 506 Mannheim 393 413 Kcub 0 0 0 0 0* 0 266 248 232 212 Neckarwasserstand 26 8.„5 J 28. 8. 39 Monnhelim 383 390 —————————————————————————————————— Deutsche Dramatiker an der Arbeit Die junge Generation der dramatiſchen Dich⸗ ter wird in der neuen Theaterſpielzeit mit einer Reihe von Werken hervortreten, die zum Teil jetzt ſchon vorliegen, zum Teil kurz vor der Beendigung ſtehen.— Soeben vollendet iſt Friedrich Wilhelm Hymmens Münnich⸗Tragödie„Der fremde Herrſcher“ welche unter Beteili⸗ gung anderer Bühnen Ende Oktober im Rah⸗ men der Reichstheatertage der HI in Dresden am Sächſiſchen Staatstheater uraufgeführt werden wird.— Ganz neu iſ die Komödie „Hotel der armen Seelen“, die nach „Joſef in Chicago“ des jungen Nürnberger Dichters Friedrich Bröger zweite Theater⸗ arbeit iſt.— Dietrich Loder, der ſchnell be⸗ rühmt gewordene Autor der Komödie„Die Eule aus Athen“, der zuletzt in Berlin mit ſei⸗ nem Luſtſpiel„Das Horoſkop ſeiner Lord⸗ ſchaft“ gezeigt wurde, legt ſoeben ſeine jüngſte Komödie„Die Karriere des Hofrat Stolpe“ vor.— Etwas älteren Urſprungs iſt das dramatiſche Märchenſpiel„Der ge⸗ treue Johannes“ von Curt Langen, beck, dem Dichter des„Hochverräters“; das Stück wird aber erſt jetzt in Düſſeldorf urauf⸗ geführt. Mit dem„Hochverräter“ betritt Lan⸗ genbeck nach ſeinen rieſigen Erfolgen im gan⸗ zen Reich in dieſer Spielzeit im Preußiſchen Staatsſchauſpiel erſtmalig eine Berliner Bühne. Eberhard Wolfgang Möller ſchreibt in ſeiner Heimat Langewieſen in hüringen ſein neues Drama„Die Frauen von Riga“, ein Schauſpiel, mit dem der Dichter den ſtiliſtiſchen Weg ſeines„Franken⸗ burger Würfelſpiels“ weiter fortführen wird. — In der älteren Generation hat Friedrich Berhge ſein Drama„Rebellion um Preuß en“ zwar ſchon am Ende der vorigen Spielzeit herausgebracht. Die neue Theater⸗ ſaiſon bringt aber eine Reihe wichtiger Erſt⸗ aufführungen der Neufaſſung dieſer wichtigen Tragödie des Oſtraums, die Bethge in ſeinem —— Wa⸗ Zimmerwirtin in broſfenhauſen ſiolz auf ſeine chronin Ein weiteres badiſches Dorfſippenbuch der OGeffentlichkeit übergeben * Karlsruhe, 28. Aug. In unſerem Gau — das dürfte bekannt ſein— wurde das erſte Dorfſippenbuch Deutſchlands geſchaffen. In⸗ zwiſchen ſind dem Beiſpiel der Gemeinde Lauf bei Bühl weitere Dörfer gefolgt, ſo: Grafen⸗ hauſen, Büſingen, Poppenhauſen und Fiſcher⸗ bach. Sie haben ihrerſeits über den Verein für bäuerliche Sippenkunde und Wappenweſen eine gewiſſenhafte Arbeit über die Familien des Dorfes in einem Sippenbuch niedergelegt. Das von Grafenhauſen iſt ein ſtarker, kar⸗ tonierter Band. Auf dem Einband trägt es die Odalsrune. Der alphabetiſchen Aufführung der Grafenhauſener Sippen geht eine kurze abgefaßte Geſchichte des Dorfes voraus. Aus ihr iſt zu erſehen: Im Jahre 1111 wurde in einem Beſitzverzeichnis des Kloſters St. Pe⸗ ter auf dem Schwarzwald erſtmals Grafenhau⸗ ſen erwähnt. Seine Entſtehungsgeſchichte hängt eng zuſammen mit einem„Hof zum Graben“, der urſprünglich ein fränkiſcher Königshof war. Er wurde wohl im 10. oder 11. Jahr⸗ hundert zu den Gütern des Biſchofs von Straßburg geſchlagen. Aus der Hof⸗Gemar⸗ kung wuchs allmählich die Siedlung Grafen⸗ haufen. Die Chronik des Dorfes verzeichnet immer wieder die Auflehnung gegen das Klo⸗ ſter Ettenheimmünſter, das auf Grund ſeines Patronatsrechtes über die Grafenhauſener Kirche zwei Teile des Zehnten von allen Gü⸗ tern forderte. Daneben ruhte auf Feld, Haus, Hof und Garten eine ſchwere Zinslaſt aus Verträgen mit dem Kloſter, worauf jenes nie verzichtete. Abgeſehen von zahlreichen gerin⸗ gen Abgaben. Wiederholt ſtanden die Dörfler dagegen auf. Im Bauernkrieg konnten ſie nur durch Vermittlung der Stadt Straßburg zu⸗ rückgehalten werden, das verhaßte Kloſter dem Erdboden gleichzumachen. Von Kriegszeiten iſt vielfach in der Chronik die Rede. Im Dreißigjährigen Krieg plünderten die Schwe— den das Dorf. Die Raubkriege Ludwigs XIV. brachten für Grafenhauſen viel Unglück. Den⸗ noch verzagten die Bewohner nicht und hielten an ihrem Grund und Boden feſt. Um 1690 zählte das Dorf etwa 200 Einwohner. Nach hundert Jahren waren es ſchon über 800. Im 19. Jahrhundert— um die einzelnen Mark⸗ ſteine ſeiner Geſchichte kurz zu nennen— wan⸗ derten zahlreiche Familien aus Grafenhauſen aus. Die örtliche Induſtrie fehlte. Heute hat der Tabakbau zahlreiche Betriebe ins Leben gerufen. 1400 Einwohner leben heute in Grafenhau⸗ ſen. Eine 1325 Hektar große Gemarkung iſt ihnen zu eigen. Die Aufzählung der Sippen und ihrere einzelnen Glieder bildet den Haupt⸗ beſtandteil des Buches. Wer im Lauf der Zei⸗ ten— ſoweit feſtſtellbar— in Grafenhauſen gelebt hat, findet ſich und ſein Geſchlecht in der dörflichen Chronik verzeichnet. Eine reiche Quelle für die Einzelforſchung Albert Köbele aus Grafenhauſen, der mit Unterſtützung der Gemeinde die Grundlage zu dem vorliegenden Werke ſchuf, gebührt Dank für die wertvolle Arbeit. Was er tat mag als Beiſpiel gelten. drei dutzend derbrechen ouf dem ſierbholz Er ſtahl wie ein Rabe und machte Garten⸗ und Bauhütten unſicher Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ im Karlsruhe, 28. Aug. Mit einem um⸗ fangreichen Sündenregiſter ſtand vor dem Karlsruher Schöffengericht der 32jährige Karl Wetzel aus Ettlingen. Die Anklage gegen ihn umfaßt 38 ſtrafbare Handlungen: erſchwerte und einfache, verſuchte und vollendete im Rück⸗ fall begangene Diebſtähle, ſowie Betrügereien zum Nachteil von 3 immervermieterinnen und Wirten. Der Angeklagte iſt einſchlägig vorbe⸗ haft. und ſitzt ſeit 4. Mai in Unterſuchungs⸗ aft. Vom 1. bis 28. Juli wohnte er in Ettlingen bei einer Witwe, der er pünktliche Mietzahlung verſprochen und Zahlungsfähigkeit vorgeſpie⸗ gelt hatte. Ohne ſich zu verabſchieden verduftete er heimlich und ließ eine bis heute noch nicht beglichene Mietſchuld von 10 Mark zurück. Durch einen ähnlichen Mietbetrug verlor eine St. Georgen 7 Mark; außer ihrem Mieter verſchwanden mit dieſem eine Herrenunterhoſe ſowie 5 Mark. Einen weiteren Mietbetrug leiſtete ſich der lockere Vogel in Schwenningen am Neckar, wo eine Mietſchuld von 10 Mark die enttäuſchte Wirtin an den ſauberen möblierten Herrn erinnert, der es in der Gewohnheit hatte, ſich auf franzöſiſch zu empfehlen, wie ein Gaſtwirt in Schwenningen leider erfahren mußte, bei dem ſich der Zech⸗ preller an Bier und Eſſen labte. In einer an⸗ deren Wirtſchaft wiederholte er dieſen Betrug und ließ dem Wirt mit einer Zeche von 4,98 Mark das Nachſehen. Im April beſchloß er ſeine Gaſtrolle in Schwenningen mit einem Einbruch in ein Haus. In Karlsruhe drang er am 3. April in die Gartenhütte eines Lokomotivführers ein. Dort hieß er einen Schraubenſchlüſſel, einen Hammer oſtpreußiſchen Ferienaufenthalt vollendet hat. Friedrich Grieſe ſchrieb nach ſeinen bei⸗ den Komödien„Schafſchur“ und„Wind im Luch“ ein Schauſpiel„Der heimliche Kö⸗ nig“, ein Drama der deutſchen Volksgeburt und der Opfertaten deutſcher Jugend im Dreißigjährigen Krieg. Das Stück ſoll voraus⸗ ſichtlich in Mannheim uraufgeführt werden.— Martin Luſerke tritt ſoeben mit einem ro⸗ mantiſchen Luſtſpiel„Das unwiderſteh⸗ liche Subjekt“ hervor, nachdem er bis jetzt nur kleinere Spiele geſchrieben hat, die ihm bei den Laienſpielgruppen einen großen Na⸗ men gemacht haben.— Ernſt Bacmeiſter, der ſich nach langem Ringen mit ſeiner Tragö⸗ die„Kaiſer Konſtantins Taufe“ durchgeſetzt hat und in der vorigen Spielzeit die weithin beachtete Uraufführung ſeiner Tragödie„Der Größere“ in Frankfurt a. M. erleben durfte, arbeitet an einem neuen Drama, zu dem er einen ehrenvollen Auftrag der Stadt Düſſel⸗ dorf erhalten hat. Hans Schwarz endlich, der überall geſpielte Dichter des Schauſpiels „Prinz von Preußen“ und des demnächſt in Dresden und München erſcheinenden Luſtſpiels „Die Flucht ins Geſtändnis“ hat ſein Drama „Kaſſandra“ durch choriſche Einfügungen gerundet und die Uraufführung des no kannten Werkes dem Theater in Deſſau anver⸗ traut. Der Dichter arbeitet im übrigen an einer Bearbeitung des„Demetrios“ für das Deutſche Volkstheater Wien und an einer Oedi⸗ pus⸗Ueberſetzung für das Wiener Burgtheater. 3000 Jahre altes Gräberield in Mähren entdeckt Beim Bau der Reichsautobahn Breslau— Wien konnte weſtlich des alten mähriſchen Städtchens Gewitſch ein jungbronzezeit⸗ liches Gräberfeld angeſchnitten werden, das un⸗ ter Leitung der Abteilung für Vorgeſchichte am Landesmuſeum Troppau ſorgfältig ausgegra⸗ ben wurde. Es handelt ſich um Brandbeſtat⸗ tungen der jüngeren Lauſitzer Kultur(etwa 1000 vor der Zeitwende). Die Urnen mit dem Leichenbrand waren zum Teil mit regelrech⸗ und einen Arbeitskittel im Wert von 10 Mark mitgehen. Aus einer Gartenhütte eines anderen Eiſenbahners ergatterte er eine Hängematte, eine Hoſe und eine Plüſchdecke, während es ihm in Nachbars Gartenhütte ein Paar Rohr⸗ ſtiefel, eine Hoſe, ein Kittel und ein Stück Seife angetan hatten. In der nächſten Gartenhütte klaute er einen Sportkittel, eine Sportmütze, ein Paar Schuhe und eine Arbeitshoſe. Einige weitere Gartenhütten durchſuchte dieſer Lang⸗ finger⸗Spezialiſt, ohne indes etwas des Mit⸗ nehmenswertes zu erhaſchen. Nach Abſchluß der Einbruchsſerie in Karls⸗ ruhe verlegte der Gartenhüttenmarder ſein Tä⸗ tigkeitsfeld nach Schwetzingen, wo er in der Nacht vom 6. auf 7. April in eine Bauhütte einbrach und Arbeitskleider ſtahl. Dann ſuchte er ein Verkaufshäuschen heim. Als Andenken nahm er von dort einen Füllfederhalter, eine Uhr, eine Zigarettenmaſchine, eine Markttaſche, Genußmittel, Tabak⸗ und Eßwaren im Werte von 160 Mark mit. In Ettlingen hatte es der vielfältige Einbre⸗ cher auf das— eines Bäckermeiſters ab⸗ geſehen. Er brach den Gartenzaun auf, ſchlug die Fenſterſcheibe ein und ſtieg in eine Hütte ein. Dort fanden Schnaps und Himbeerſaft ſo⸗ wie fünf Ruhekiſſen im Wert von 40 Mark ſeinen beſonderen Gefallen. In einer Bauhütte fielen ihm ein Arbeitsbuch und zwei Flaſchen Bier in die Hände. In der Schwarzwaldſtraße nahm er ein Fahrrad mit, welches einem Kauf⸗ mann in Malſch gehörte. In Karlsruhe⸗Durlach öffnete er ein Garten⸗ haus mit einer Hacke⸗ Eine Reihe Gartenhaus⸗ einbrüche verübte der unermüdliche Langfinger in Pforzheim. In Karlsruhe⸗Maxau entwen⸗ fergrammofon menrieiltung im Bau — * ——— ſ + *„——„— 1 ffff 0 E 5 * f 05 „. 0 4. dete er ein zweites Fahrrad. In einem Stein⸗ bruch bei Ettlingen verſah ſich der Dieb mit Werkzeugen, während in einem Wochenend⸗ in Ettlingen eine Bettdecke und eine Sporthoſe an ſeinen Diebesfingern hängen blieben. Aus einem Gartenhaus in Raſtatt ge⸗ haus fiel ihm beſonders ein Paar Schuhe, wä d er ſich in einer Bauhütte in Genge Heftpflaſter und drei Ampullen begnügte. Bei einem Beſuch in der Hütte des Schützenvereins leidungs⸗ rk. Anfangs Mai in der der 1 einer Durch⸗ ſuchung, in denen außer einer Beißzange gichtz 4 „Dagegen erbeutete er in der Hütte der Ringtennis⸗Sportvereinigung in in Gaggenau bereicherte er ſich mit ſtücken im Wert von 60 Mark. unterzog er Gartenhütten Bannwaldallee in Karlsruhe zu holen war. Karlsruhe etliche Schachteln Zigaretten, Le⸗ bensmittel, Gebrauchsgegenſtände, einen Kof⸗ Landjäger, ein rammo⸗ 13 Kartenſpiel, Schlüſſel und mehrere fonplatten. Die letzte Nummer 38 der Anklage betri 14 den Einbruchsverſuch in einem Verluufshänl⸗ chen in der Bannwaldallee, wobei der Ange⸗ klagte nichts Geeignetes zum Stehlen vorfand. Der Geſamtwert der Diebesbeute beläuft ſich fäf—3 800 Mark. Der Angeklagte war ge⸗ ändig. Das Schöffengericht ging über den Strafan⸗ trag hi egen den Angeklagten wegen fortgeſetzten er⸗ ſchwerten Diebſtahls, ſowie trugs in zwei Fällen auf eine Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von vier Jahren, abzüglich drei Mo⸗ bürgerlichen naten Unterſuchungshaft. Die ————* wurden ihm auf fünf Jahre aber⸗ annt. ſleues aus Tamperiheim Junges Mädchen irrte im Walde umher 17 V—*— 4—.— efem asr Angeefgnefen Qalgat 5 3„ ſo einfachen Dieb⸗ ſtahls im Rückfall in fünf Fälen, owie Be⸗ 3 4 * 4 — naus und erkannte * Lampertheim, 28. Aug. Im Walde bei 1 Hüttenfeld beobachteten junge Leute, die dort beſchäftigt ſind, daß ein junges Mädchen im Walde umherirrte. Man verſuchte, an das Mä⸗ del heranzukommen. Hierbei ſetzte es ſich jedoch lebhaft zur Wehr und ſchlug um ſich. Schließ⸗ 4 »ich ſtellte man feſt, daß es ſich um eine Geiſtes⸗ geſtörte handelte. Es gelang, das Mädchen feſt⸗ 4 zuhalten und die Lampertheimer Polizei zu benachrichtigen. Die Perſonalien konnten nicht ermittelt werden. Allem Anſchein nach ſtammt das etwa 18jährige Mädchen aus Mannheim. Dar eeee Ane ienen eTer brrn eeee ——————— ch unbe⸗ ten Steinpackungen verſehen. Neben dieſem Gräberfeld konnte in etwa hundert Meter Ent⸗ fernung ein zweiter Friedhof, der weſentlich jünger iſt, freigelegt werden. Gehoben wurden ein Männer⸗ und ein Frauengrab, und zwar handelt es ſich hier um Grabkammerbeſtattun⸗ gen. Die geräumigen Kammern, deren höl⸗ zernes Dach mit Erdreich und Steinen zuge⸗ deckt war, enthielten neben dem Leichenbrand auch Beigaben, ſo konnte in dem Männergrab neben einigen Gefäßen eine eiſerne Lanzen⸗ ſpitze, ein eiſernes Meſſer, eine bronzene Rie⸗ menzwinge und ein verzierter goldener Fin⸗ gerring gefunden werden, während das Frauen⸗ grab Gefäßſcherben, zwei beſondere Ringe mit Riemenkappen, ein eiſernes Aermchenbeil, einen Bernſteinanhänger und einen goldenen verzierten Fingerring enthielt. Die Gräber ge⸗ hören dem 7. Jahrhundert vor der Zeitwende an und ſtimmen zeitlich und kulturell mit dem großen hallſtattzeitlichen Friedhof in der Vor⸗ halle der Stierfeldhöhle nördlich von Brünn vollkommen überein. .8 Millionen jür Kunstscbätze Umfangreiche Ankäufe der Stadt Frankfurt Die Stadt Frankfurt hat, wie aus dem Rech⸗ nungsabſchluß 1938 hervorgeht, 3,8 Millionen Mark für den Ankauf von Kunſtſchätzen auf⸗ gewendet. Dieſe hohe Ausgabe beruht darauf, daß im Jahre 1938 ein recht umfangreicher Kunſtbeſitz Frankfurter Privatkreiſe, meiſt jüdi⸗ ſcher Familien, angekauft wurde, um eine Zer⸗ ſplitterung zu vermeiden und die wertvollen Kunſtgegenſtände dem an ſich ſchon weltbe⸗ rühmten Beſtand der Stadt hinzuzufügen. Gute Aus ſichten für deutſchen Film in Spanien Der Anteil Hollywoods an den Filmprogrammen Spaniens war bis in die letzten Jahre hinein ſehr hoch. Von den 1935/6 verliehenen 475 Spielſilmen lamen 275 auf die USA. Dagegen war Deutſchland nur mit 77 Filmen beteiligt, erreichte jedoch damals eine beſonders günſtige Aufführungszifſer, Denn vor⸗ her hatten ſtets die Franzoſen, die 1935/36 54 Filme nach Spanien exportierten, an zweiter Stelle ran⸗ giert. Filmwirtſchaft ſchon aus politiſchen Gründen ver⸗ amerikaniſchen Sicherlich werden die Lenker der ſpaniſchen 15 1 ſuchen, für die den gegenwärtig noch ſtarken 1 nfluß zurückzudrängen. Damit wird ſich für Deutſchland, wie ſchon die letzten Monate be⸗ ſtätigten, ein erweitertes Exportfeld eröffnen, nach⸗ dem bereits in Artikel 19 des deutſch⸗ſpaniſchen Kul⸗ turabkommens vom eine verſtärkte Einfuhr wurden. deutſcher Filme für den deutſchen Film in dem in Spanien anders gearteten Geſchmack ergaben, dürften wohl nach der politiſchen Neuordnung gemildert ſein. Dr. Fritz Hippler Leiter der Film⸗ abteilun ſterium. Der Leiter der Filmabteilun miniſterium für Volksaufklärung und gim Reeane n e i im Reichs⸗ ropaganda, Miniſterialrat Ernſt Leichtenſtern, wurde als Pro⸗ duktionschef in die Leitung der Ufa berufen. An feiner Stelle hat Reichsminiſter Dr. Goebbels dem Leiter der Deutſchen Wochenſchau⸗Zentrale, z⸗Sturm: bannführer Dr. Fritz Hippler, Filmabteilung übertragen. die Leitung der Altenburger Theater iſt umgebaut Der Umbau des bekannten Altenburger Theaters nun ſoweit vollendet, daß es bei Beginn der Spiel, zeit in Betrieb genommen werden kann. Der Umbau ſtellt eine architektoniſche Beſonderheit dar, da über dem Dach des urſprünglichen Hauſes ein neues Haus gebaut wurde, in dem der Schnürboden untergebracht iſt. Das Dach des Neubaues iſt in ſeinem Mittelſtück beweglich aufgeſetzt. Keine Juden mehr Filrm. Die Prager Filmberatungsſtelle. ihrer letzten Sivung eine Reihe von Grundſätzen be⸗ raten, nach denen ſich künftig die Produzenten tſche. chiſcher Filme richten müſſen. Zur Vorführung nicht zugelaſſen werden alle Filme, in denen lüdiſche Schauſpieler Hauptrollen ſpielen. Dabei wird auf die analoge Vorſchrift im Altreich verwieſen. Die Filmberatuüngsſtelle wird jene Entwürfe ablehnen. an denen Nichtarier in irgendeiner Form mitgearbeitet haben. Das gleiche gilt für Filme, an deren Her⸗ Mitglieder von Freimaurerlogen beteiligt nd. Wiener Philharmoniker in Venedig. Die Wiener Philharmoniker wurden für das Zeitge⸗ nöſſiſche Muſikfeſt in Venedig, das in der Zeit vom 4. bis 14. September ſtattfindet, verpflichtet. Am 10. September gibt das Wiener Orcheſter unter bu von Generalmuſikdirektor Hans Knappertsbuf im Teatro La Fenice ein Feſtkonzert. Am 12. Sev⸗ tember dirigiert Antonio Guarnieri ein Wagner⸗ Konzert im Palazzo Vendramin, der Sterbeſtätte Richard Wagners. im tſchechiſchen hat in 27. 1. 1939 ꝓVereinbarungen über getroffen Auch die Schwierigkeiten. die ſich früher Polens wirt doch fehlt es darlegen, wie ſtehen. Der er als Marſchall + in Oſtob 4 ens, ein Aufſ⸗ mir⸗tdreiecks u Wöoedb Niem ſituation ſchär der verſtorber ſelbſt. Er prã heraus das v Wort:„Polen ausgeſprochen, darzutun, in von ihm geſch züglich der V lichen Sch fände, um aue Volk klarzum. reichen Staates im 3 ſchaftlich kaun leere Inne wie die Löch wirtſchaftlich Natürlich ſti einer Brezel n auch die For jenes Oval ei lann den Verc ſchaften und( gehend fortſetz innerpolniſcher Warſchau u entſtandenen 2 was wie den der Mitte hochwertigeren ſollte, nämlich 4 ſtriedreiec Süden von S Am deutlich Polens an ſe und von hier l Vergleichsüber ſeinen Lebzeit drei wirtſ ſtammenden N. bis Krakau un 1 f Olſa kamen). ſcher Herrſchaf „Großpolen“, ſen mit dem und es war ff 9 Rückſicht auf geſprochene S. ſeinem durch d —— lich an Polen drei Bereichen des polniſchen den übrigen goldene R ren unter ihne 43 gende Arbeit v Für Ober NRachbargebiete der Polen in Volkstumsgren gebiet noch ver die geoloagiſche len⸗ und Er TrzæTA Zu staòtl. ge Nennheim, Ec Quf Zu Z An! Schv/etzingers. — — E. Sta. Dentist, HANNHEINI. õScheffelstrobe — 5 0 Stddtl. gepſ leangstrebe 41 ——— em Maſqut einem Stein⸗ der Dieb mit Wochenend⸗ ke und eine gern hängen in Raſtatt ge⸗ uhe, während ſaggenau mit begnügte. Bei chützenvereins it Kleidungs⸗ Anfangs Mai er Nähe der einer Durch⸗ ißzange nichts te er in der reinigung in garetten, Le⸗ „ einen Kof⸗ eiderſtoff, ein ere Grammo⸗ iklage betrifft zerkaufshäus⸗ ei der Anhe⸗ hlen vorfand. e beläuft ſich lagte war ge⸗ den Strafan⸗ und erkannte rigeſetzten er⸗ fachen Dieb⸗ n, ſowie Be⸗ Geſamtzucht⸗ glich drei Mo⸗ bürgerlichen Jahre aber⸗ teim alde umher zm Walde bei ute, die dort Mädchen im „an das Mä⸗ es ſich jedoch ſich. Schließ ⸗ eine Geiſtes⸗ Mädchen feſt⸗ r Polizei zu konnten nicht nach ſtammt s Mannheim. der ſpaniſchen Gründen ver⸗ tig noch ſtarken n. 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Auguſt 1959 Pilsudski:„Polen gleicht einer Brezel“ Ein Ueberblick i ber Polens wirtschaftliche rhältnisse/ Der Reichtum des Landes fehlt wirtſchaftliche Verhältniſſe ſind zwar zahlenmäßig den unterrichteten Kreiſen durchaus geläufig, doch fehlt es auch hier vielfach an anſchaulicher Betrachtungsweiſe. Die hier beginnende Aufſatzreihe ſoll darlegen, wie Polen und ſeine einzelnen Wirtſchaftszweige heute im Rahmen eines größeren Ueberblicks ſtehen. Der erſte Aufſatz gibt einen Aufriß von dem Geſamtproblem, das niemand ſchärfer geſehen hat, als Marſchall Pilſudſti ſelbſt. Es folgt dann ein Aufſatz, in dem die Situation der polniſchen Kohlenwirt⸗ 83 in Sſtoberſchleſien und im Olſagebiet gezeigt wird, ferner ein Aufſatz über die Agrarwirtſchaft Po⸗ ens, ein Aufſatz über die Erdölwirtſchaft, und ſchließlich zwei Aufſätze über das Programm des Sando⸗ mir⸗Dreiecks und was daraus wurde. Wpb Niemand hat die polniſche Wirtſchafts⸗ ſituation ſchärfer und illuſionsloſer geſehen, als der verſtorbene Marſchall Polens, Pilſudſki, ſelbſt. Er prägt aus ſeiner realiſtiſchen Schau heraus das viel zu wenig bekanntgewordene Wort:„Polen gleicht einer Brezel!“ Er hat es ausgeſprochen, um ſich ſelbſt und ſeinem Volke darzutun, in welch eigentümlicher Lage ſich das von ihm geſchaffene Staatsgebilde Polen be⸗ züglich der Verteilung ſeiner natür⸗ lichen Schätze und Reichtümer be⸗ fände, um auch dem einfachen Mann aus dem Volk klarzumachen, daß den verhältnismäßig reichen Randlandſchaften dieſes Staates im Innern ungewöhnlich große, wirt⸗ ſchaftlich kaum ausgefüllte und erſchloſſene leere Innenräume gegenüberſtänden, die, wie die Löcher einer Brezel, gewiſſermaßen wirtſchaftlich aus Luft beſtehen. Natürlich ſtimmt dieſer Vergleich Polens mit einer Brezel nun keineswegs wörtlich, weil ja auch die Form des polniſchen Staats nicht jenes Oval einer Brezel aufweiſt. Aber man kann den Vergleich— höherwertige Randland⸗ ſchaften und leeres Innere— doch recht weit⸗ gehend fortſetzen, zumal es ja in Polen in dem innerpolniſchen Großſtadtbereich der Hauptſtadt Warſchau und der ganz aus deutſchem Fleiß entſtandenen Textilmetropole Lodz faſt ſo et⸗ was wie den einer Brezel eigenen Zopf in der Mitte gibt, der jetzt ſogar richtig an den i„angebacken“ werden ſollte, nämlich in Form des neuen Indu⸗ ſtriedreiecks an San und Weichſel im Süden von Sandomir. Am deutlichſten iſt der natürliche Reichtum Polens an ſeiner Weſtgrenze ausgepräat, und von hier hat wohl auch der Marſchall ſeine Vergleichsüberlegungen angeſtellt. Schon zu ſeinen Lebzeiten gab es hier gewiſſermaßen drei wirtſchaftliche Mittelpunkte ſtärkſter Prägung. Das war das Deutſchland entriſſene Oſtoberſchleſien mit ſeinen aus den ruſſiſchen und öſterreichiſchen Teilgebieten ſtammenden Nachbarſchaften von Tſchenſtochau bis Krakau und Bielitz(zu denen 1938 Teſchen⸗ Olſa kamen). Es war ferner das unter preußi⸗ ſcher Herrſchaft zu hoher Blüte emporgeſtiegene „Großpolen“, unſere ehemalige Provinz Po⸗ ſen mit dem rein deutſch beſiedelten Netzegau, und es war ſchließlich der ſchmale, Polen ohne Rückſicht auf ſeine deutſche Bewohnerſchaft zu⸗ geſprochene Streifen an der Oſtſee mitſamt ſeinem durch den Verſailler Vertrag wirtſchaft⸗ lich an Polen gefeſſelten Danzig. Von dieſen drei Bereichen kann man geradezu als von Magnetpolen ſprechen, die— wie das Licht die Motten— alsbald nach Entſtehung des polniſchen Staats alle iene Elemente aus den übrigen Gebieten anzogen, die ſich hier goldene Reichtümer, oder die Ehrliche⸗ ren unter ihnen, Nutzen und Ertrag brin⸗ gende Arbeit verſprachen. Für Oberſchleſien und ſeine nächſten Nachbargebiete, heute durch den frechen Marſch der Polen in das von ihnen weit über ihre Volkstumsgrenzen hinaus„erweiterte“ Olſa⸗ gebiet noch verſtärkt und befeſtigt, ſind natürlich die geologiſche Grundlage, die reichen Koh⸗ len⸗ und Erzvorräte, die kaum veränder⸗ (Die Schriftleitung) bare Haupturſache der ausgeſprochenen Grenz⸗ lage, oder, im Bilde der Brezel geſehen, der „Randlage“. Hier würde auch eine weſentlich beſſer geplante„Verlagerung“ als die, die man mit der Umſiedlung nach Sandomir in die Wege leitete, keinen nachhaltigen Erfolg haben brin⸗ gen können, weil man zwar die Verarbeitunas⸗ und Veredelungsbetriebe, nicht aber die Ge⸗ winnung von Kohle und Erz von den Stät⸗ ten des Vorkommens wegverlegen kann. Auch die ſchmale Oſtſeeküſte iſt geographiſch be⸗ dingt, was den Polen wohl erſt jetzt klar ge⸗ worden zu ſein ſcheint! Noch bis heute fahren die Polen infolge der mangelhaften Bahnver⸗ bindung durch dieſen Flaſchenhals den arößten Teil ihrer ein⸗ und ausgehenden Schiffsladun⸗ gen auf der alten durch Danzig führenden, von Miniſter Breitenbach gebauten zweigleiſigen Hauptſtrecke mitten durch das Gebiet der freien Stadt nach Dirſchau und beſchäftigen auf dieſen ſogenannten„Tranſitzügen“ unge⸗ 1 manchmal ſogar betrunkene Lokomotiv⸗ ührer. Aber auch das nach deutſchen Vorbildern hochintenſivierte landwirtſchaftliche Gebiet der jetzigen Woje wodſchaft Poſen und des Bromberger Netzebezirks— am Rande der Bre⸗ zel liegend— läßt ſich nach Lage der Dinge kaum„verlagern“. Die weſtliche Kornkammer Polens behält alſo ihre empfindliche Grenz⸗ lage, auch wenn Polen die immer breiter ver⸗ ordnete„Grenzzone“ in den letzten Jahren von den hier beſonders dicht ſiedelnden deutſchen Volkszugehörigen faſt ganz„geſäubert“ hat. Wir ſind damit bei einem vom Standpunkt der polniſchen Nationalwirtſchaft beſonders wichtigen Punkt angelangt. In dem Brezel⸗ gebilde Polens bildeten den wichtigſten Teil des wertvollen Teigs die Angehörigen der deutſchen Volksgruppe, und zwar gleichermaßen in dem hochinduſtriellen Ober⸗ ſchleſien, wie in den landwirtſchaftlichen Ge⸗ bieten Poſens und Pommerellens(ehemals Weſtpreußen). Sie waren gewiſſermaßen der wirtſchaftlich tragende Teil und bildeten mit ihren urſprünglich weit über 2 Millionen Volksangehörigen in ſehr vielen Fällen gerade⸗ zu das wirtſchaftliche Rückgrat des Landes, in dem ſie teilweiſe ſeit 800 Jahren heimiſch waren. Die Polen haben ſich dieſes Rückgrat ſelbſt aufgeriſſen, und haben von rund 2,75 Millionen Deutſcher auf ihrem Staats⸗ gebiet in blindem Haß rund anderthalb Mil⸗ lionen Deutſcher vertrieben. Namentlich in den ehemals preußiſchen Gebieten haben ſie mit größter Rückſichtsloſigkeit alles Deutſche zu ent⸗ wurzeln und zu verdrängen verſucht, ſich da⸗ mit aber ſelbſt nicht nur des deutſchen Kapi⸗ tals, ſondern auch der deutfchen Aufbau⸗ und Arbeitskraft beraubt. Wir wiſſen aus neueren Unterſuchungen von Mannheimer Getreidegroßmarkt Roggen: 70/72 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet R 15 per Auguſt 1939 RM 18,10, R 18 18,50, R 9 18,70, R 20 18,90. Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnung.— Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet W 16 per Auguſt 1939 RM 19,80, W 17 19,90, W 19 20,20, W 20 20,40, W 21 20,60, Ausgleich plus 40 Pfennig, Quali⸗ tätszu⸗ und ⸗abſchläge laut Marktordnung.— Fut⸗ terderſte: 59/60 Kilo*) Preisgebiet G 7 per Auguſt 1939 RM 16,10, G 8 16,40, G 9. 16,60, G. 11 16,90, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſfiger Preisauffchlag über 68 Kilo Hektoliter⸗ gewicht bis RM 2,00 per 100 Kilo ab Erzeuger⸗ ſtation.—. Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20 bis 22 per 100 Kilo„).— Raps inländiſcher ab Station RM 40.— Mais mit Sack—.— Futterhafer; 46/48 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preis⸗ gebiet 11 vom 16, bis 31. Auguſt 16,60, H 14 17,10, H 17 17,40, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodükte: Weizen⸗ futtermehl RM 13,50, Ausgleich plus 30 Pfennig: Rogoenkleie Preisgebiet R 15 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50, R 20 10,60; Roggenvollkleie plus 50 Pfennig; Weizenkleie Preisgebiet W 16 RM 10.,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00, W 21 11,107. Weizenvollkleie plus 50 Pfennig; Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr.— Ger⸗ ſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7 per Auguſt 1939 RM 18,10, G 8 18,40, G 9 18,60, G11 18.90: Bier⸗ treber ab Fabrik Höchſtpreis 14,00: Malzkeime 13,40: Ausgleich plus 30 Pfennig.) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.**) Feine und Ausſtichware RM.70 bis 1,50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt Feſtpreis ab Fabrik Auguſt 1939 RM 15,80; Sojaſchrot do. 15,50; Rapskuchen inländiſcher do. 13,70, ausländiſcher do. 14,20; Rapskuchenſchrot do. 13.70; Palmkuchen 13.90; Kokoskuchen 14,70; Seſam⸗ kuchen 15.00: Leinkuchen 16.30: Trockenſchnitzel Fa⸗ brikpreis loſe per Auauſt 1939 RM 9,32; Rohmelaſſe do, 6,48; Steffenſchnitzel do. 11,52: Zuckerſchnitzel vollwertig do. 12.52.— Mehlnotierungen. Weizen⸗ mehl: Type 812*) vom 1. Auguſt bis 30. Novemher 1939 Preisgebiet Baden W 16 30,05, W 17 30,05, W 20/1 30,40, W 20/ 30,05, Saarpfalz W 19 30,05, W 20 30,40, W 21 30,40; 30*) vom 1. Auguſt bis 30. November 1939 Baden W 16 31,20, W 17 31,20, W 20/1 31,55, W 20/ 31,20, W 19 31,20, W 20 31,55, W 21 31,55; Type 1600 vom 1. Auguſt bis 30. November 1939 Baden'ö 16 23,05, W 17 23,05, W 20/1 23,40. W 20/½2 23,05, Saarpfalz W 19 23,05, W 20. 23,40, 'ͤ21 23,40.*) Beimiſchung von 10 Prozent Roggen⸗ mehl Type 700.— Roggenmehl: Type 997 ab 1. Au⸗ guſt 1939 Preisgebiet Baden R 15 22,80, R 18 23,35, R 19 23,60, Saarpfalz R 20 23,50; Type 1150 minus 50 Pfennig per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo. Bei Beimiſchung von kleber⸗ reichem Weizen Aufſchlag RM 1,25 per 100, Kilo. Zuzüglich 50 Pfennig Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnüngen der HV. Für alle Ge⸗ ſchäfte ſind die Anordnungen der HV beziehungsweiſe der Reichsmehlſchlußſchein maßgebend.— Notierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notie⸗ rung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeuger⸗ ſtation innerhalb des GWe Baden. Stroh(Markt⸗ preis): Roggen bindfadengepreßt oder gebündelt RM 2,90—3,30, Weizen do. 2,70—.10, Hafer do..60 bis' 3,00, Gerſte do. 2,60—3,00. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsübliche Waxe. Rog⸗ gen, drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener An⸗ triebskraft gepreßt(Marktpreis) RM 3,10—3,50, Weizen drahtgepreßt 2,.90—3,30, Hafer do. 2,80 bis 3,20, Gerfte do. 2,80—3,20. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler ge⸗ preßt wurde, erhöht ſich der Preis um 10, be⸗ ziehungsweiſe 20 Pfennig per 100. Kilo bei Stellung des Preßmeiſters. Die Preiſe für Langſtroh und Häckſek errechnen ſich nach Abſchnitt VI der Verord⸗ nung der HVꝰGuß vom 1. März 1938.— Heu (neue Ernte): Wieſenheu geſ. tr. RM.50—5,00. do, gut gef. tr. 5,50—6,00, Acker⸗ und Feldheu(Ti⸗ mothee) 5,70—6,30, Luzerne⸗, Eſparſette⸗, Serra⸗ dellahen geſ. tr. 6,66—7,40, do. gut geſ. tr. 7,20 bis 8,00, Kleeheu gef, tr. 5,80—6,50, do, gut geſ. tr. 6,30—7,00. Die Zu⸗ und Abſchläge, die Verteiler⸗ ſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind nach Abſchnitt V der der HVDGuß vom 1. Juli 1939 zu er⸗ rechnen. Dr. A. Jeſſen, die in ſeinem Buch:„Was koſtet dein Kind“ niedergelegt ſind, daß man den durch Aufzucht und Erziehung in einen arbeits⸗ fähig werdenden Menſchen hineingeſteckten Wert mit 6000 Reichsmark ſehr niedrig bewertet. Der von den Polen ſelbſt erzwungene Abwande ⸗ rungsverluſt von.5 Millionen vertriebe⸗ ner Deutſcher beträgt alſo ganz ohne die ihnen gehörenden Kapitalmittel, die ſie ja nur zum kleinen Teil mitnehmen konnten, den polniſchen Zloty zu 0,50 Reichsmark gerechnet, allein 18 Milliarden Zloty, wobei noch nicht berückſichtigt iſt, daß die hier durch Haß ſelbſt geſchaffenen Löcher der polniſchen Brezel heute meiſt durch ganz minderwertige, aufbauunfähige Menſchen erſetzt ſind. Wir leſen es nicht nur in den Berichten aus Oberſchleſien und dem jetzt ebenfalls ausge⸗ höhlten Olſagebiet, daß hier kraſſeſter Man⸗ gel an geſchulten und wertvollen Arbeitskräften herrſcht. Wir wiſſen, daß der Aufbau des jetzt ebenfalls in empfind⸗ liche Grenzlage(gegen die Slowakei) ge⸗ ratenen Sandomir⸗Dreiecks nur deshalb ſo mißlungen oder mindeſtens ſteckengeblieben iſt, weil die Polen hier„ganz unter ſich“ blei⸗ ben wollten, alſo alle Deutſchen von vornherein ablehnten. Wir wiſſen, daß das raſch vorwärts⸗ ſchreitende Verſiegen des Grenzlage befindlichen oſtgaliziſchen Erdöls zu einem ſehr erheblichen Teil auf den Mangel an deutſchen Facharbeitern zurück⸗ geht, zum anderen auf den kraſſen Ausbeu⸗ tungsbetrieb der engliſchen und franzöſiſchen Eigentümer der Gruben. Die Erträge der öſt⸗ lichen Kornkammer Polens, der weiten Schwarzerdgebiete der Weſtukraine, ſind in den letzten Jahren erſchreckend geſunken, weil man Ukrainer und Deutſche dort unter voliti⸗ ſchen Druck geſetzt hat, ſtatt ſie ihrer Arbeit nachgehen zu laſſen. Der Reſt des Brezelrandes liegt im Norden gegen Oſtpreußen und im Wilna⸗Korridor. Es ſind die hier vorhandenen rieſigen Wald⸗ und Holzgebiete, mit denen die Polen aber genau ſo hauſten wie mit den Schätzen in den anderen Randgebieten. So ſehen wir, daß die polniſche Wirtſchaft zwar über erhebliche Reichtümer ver⸗ fügt, die in rückſichtsloſer Weiſe in den ent⸗ ſcheidenden„Aufbaujahren“ Polens zuſammen⸗ geräubert wurden, daß ſie aber infolge Fehlens jeden realpolitiſchen Blickes— der allein bei einem einzigen Manne vorhanden war, dem verſtorbenen Marſchall Pilſudſki— weder die geowirtſchaftliche Lage dieſer Gebiete und die daraus notwendige ſorgfältige Pflege gutnach⸗ barlicher Verhältniſſe erkannten, noch mit die⸗ ſen Reichtümern etwas anzufangen wußten, weil ihnen die eigenen Menſchen dazu fehlten und ſie andererſeits die Kräfte, die die Arbeit hätten leiſten können, ſchnöderweiſe in blindem Haß aus dem Lande vertrieben oder ver⸗ ärgerten. Rhein-Mainische Abendbörse ebenfalls in An der Abendbörſe enthielt man ſich von jeder Tätigkeit, ſo daß n herrſchte. Es zeigte ſich jedoch ü Glattſtellungen, auch ſeitens der Kundſchaft, ſo daß die Kurſe am Aktienmarkt zwar nicht ganz einheitlich lagen, überwiegend aber leicht zurückgingen. Stärker ermäßigt waren IG Farben um 1¼ Prozent auf 153½. Knapp behauptet waren unter anderem Ver⸗ einigte Stahlwerke mit 98 und Rheinmetall mit 119, während Daimler ½¼ Prozent höher umgeſetzt wur⸗ den mit 120. Die Rentenmärkte waren ohne Geſchäft. 6prozen⸗ tige IG Farben bröckelten /½ Prozent auf 120½ ab, Reichsbahnvorzugsaktien um ½ Prozent auf 122½, ferner gingen einige Induſtrieobligationen noch etwas urück. Im Freiverkehr gingen Steuergutſcheine I mit 7,75—37,8) um. Getreidenotierungen in Rotterdam Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): September 3,47½, November 3,55, Januar 3,70, März 3,85. — Mais(in Hfl. 755 Laſt von 2000 Kilo): Sevp⸗ tember 89½, November 90, Januar 89½, März 91. von der Neise z uril ck AZurück 5 èva Zallueg Stddtl. gepr. Dentistin NMennheim, Nosengertenstr. 14 uf 440 C H. Machtela-warezen Verband Gegr. 1664 Mannhelim 1 2, 16 versichert Familien und Einzelpersonen für freien Arzt und Apotheke Meine liebe Frau, unsere gute, treubesorgte Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin, Frau fFrauenaàrʒt L 13, 9(Bismercłkstrobe) Fernruf 230 40 wirdl schnell uncdl günstig ver- mietet sein, wenn Sie es durch die HB-Kleinenzeige anbieten! Auf Kleinonzelgen im„Haken⸗ kreuzbenner“ melden sich im- mer Interessenten! 15344vV A K 7177B ——— 717²B Zzurũck: aagaaaanaaaagaananamaaamana Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenansalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro T2, 16 u. in den Filialen der Vororte. Z AHNARZ T —— 30/ Ruf 4167 L Zurück e. Kadelloger Dentist, stäôtl. gept. MANNHEIH-FFUDñENHEIN1 Scheffelstraße 22, uf 555 44 — 8 4 F 5 1 sehöten inS 66 Zurück . 0 5 75 Stootl. gepłrufte Dentistin langstraße 41 · Fernruf 51751 715/%5/ ſinin LAmaigen Dosa Hüchler Leb. Eichinger ist am Sonntag, den 27. August, im Alter von 36 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(6 3, 13), den 29. August 1939. In tie fer Trauer: Wilhelm Küchler, Kinder u. Angehörige Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 30. August 1939, um 13 Uhr statt.(7211B) erwiegend das Beſtreben zu 3 Allen lieben Verwandten, Freunden unser guter, treubesorgter Vater, Schwager und Onkel, Herr nahezu 76 Jahren schnell und unerwartet Frau ſhristina Sün. und Nngenörige 1939, 11 Uhr, statt. lodesanzeise wir die schmerzliche Mitteilung, daß mein innigstgeliebter Mann, Großvater, Schwiegervater, Karl Friedrich Süß nach einem arbeitsreichen Leben gestern abend im Alter von Neckarau(Wilhelm-Wundt-Straße 22), den 28. August 1939. Um stilles Beileid bitten: Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 30. August und Bekannten machen von uns ging. Jeb. Weioner (7195B) Nach langem, schwerem Leiden starb am Sonntag mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater und Onxkel. Anareas NCuert Stellwerkmeister i. R. im Alter von 68 Jahren. Mannheim-Neckarau, den 28. August 1939. (Wilhelm-Wundt-Straße 14) Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Kaltarina Neuert Die Beerdigung findet am Mittwoch, 30. August, 15 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt.(7197B) (7197V) „Hhakenkreuzbanner“ dienstag, 29. Ruguft 1989 Was-Sie In0 Loch Micht Iuftgeschützi! Da 1s1 es aber an der 2445 dab Inrer en Ae resllioSs nachkommen Luftgeſchützt ſein iſt heute eine Forderung, die inzwiſchen ein jeder erfüllt haben könnte. Luftſchutz— ſollte man meinen— iſt doch eine Angelegenheit, die jedem einzelnen höchſtper⸗ ſönlich angeht und ſeiner eigenen Sicherheit und der ſeines Beſitzes dient. Denken Sie nur einmal an Ihre Familie, die im Ernſtfall in der Heimat ganz auf ſich angewieſen iſt, wenn der Mann draußen an der Front ſteht! Ja, ganz auf ſich angewieſen! Das iſt ſchon richtig. Wenn die deutſche Volksgemeinſchaft auch niemand im Stiche läßt, ſo hat doch nur der ein Recht auf ſie, der ſich ihr willig ein⸗ gliedert. Wer ſich um ſolche Dinge nicht be⸗ kümmert oder glaubt, das ſei alles nur halb ſo wichtig, der erweiſt ſich der Volksgemeinſchaft nicht würdig. Denn dieſe Gemeinſchaft iſt ja nicht dazu da, die Säumigen zu ſtützen und ihnen die Pflichten abzunehmen, ſondern von jedem einzelnen ſeinen Anteil an Hingabe zu erwarten. Und ſo kann ſie es von ihm auch verlangen, daß er ſich für ſie einſetzt, daß er ein Teil dieſer Volksgemeinſchaft iſt, die aus all den vielen einzelnen Teilen ja erſt exiſtie⸗ ren und beſtehen kann. Erſt die Taten all die⸗ ſer einzelnen Volksgenoſſen ergeben zuſam⸗ men die Summe, die die Volksgemeinſchaft ausmacht. Glied dieſer Volksgemeinſchaft aber kann nur ſein, wer ſelbſt ſeinen Beitrag dazu leiſtet, ſeine eigene Tat. Und eine der wich⸗ tigſten dieſer eigenen Taten iſt die tätige Mit⸗ hilfe am Luftſchutzgedanken, der ja heute nicht nur Pflicht iſt, ſondern geſetzlich verankert. Trotz unſerer gigantiſchen Werke zu unſerer Landesverteidigung kann ſich jeder Volksge⸗ noſſe von ſelbſt denken, daß man auch in der Heimat verteidigungsbereit ſein muß und auf die perſönliche Sicherheit be⸗ dacht. Eine der wichtigſten dieſer Sicherungen in der Heimat aber iſt der Luftſchutz, die Luft⸗ ſchutzgemeinſchaft unſeres Volkes. Sie iſt die erprobte Kampftruppe der Heimat. Und gerade bei der Luftſchutzgemeinſchaft kommt es auf den allerletzten an! inzwiſchen wohl jedem bekannt, Die Frau— eine tatkräftige Helferin im Luftschutz. Da muß ſich jeder mit Ruhe und Zuverſicht die Frage beantworten können, ob man auch luftſchutzbereit— luftgeſchützt iſt. Da muß je⸗ der zur, mindeſten ſeine eigene Gasmaske zu Hauſe haben, ſorgſam verwahrt und gebrauchs⸗ bereit. Iſt ſie doch ein wichtiges Inſtrument des Selbſtſchutzes, das nur dann ſchützen kann, wenn es jederzeit vollkommen intakt iſt. Pfle⸗ gen Sie Ihre Volksgasmaske noch beſſer als Ihre Kleidung, denn ſie ſoll Ihnen gegebenen⸗ falls ja das Leben retten! Und dann kommen da ja auch noch andere Dinge in Frage, die jede Luftſchutz⸗Hausge⸗ meinſchaft dringend benötigt. Es iſt ja nun daß außer Archivbild der Volksgasmaske noch viele andere Geräte zum Luftſchutz gehören. Was dazu erforderlich iſt, entſcheidet innerhalb der Hausgemeinſchaft der Luftſchutzwart. Viele dieſer Dinge ſind aber auch in den Haushaltungen ſchon vorhan⸗ den. Andere wiederum aber müſſen angeſchafft werden, wo ſie es noch nicht ſind. Man denke nur an Waſſereimer, Wannen und andere Waſ⸗ ſerbehälter, Kiſten für den Sand, Schaufeln, Spaten, Beile, Aexte und Wäſcheleinen ſowie Einreißhaken. Nun gibt es aber zwei Geräte, die meiſt nicht ohne weiteres vorhanden ſind, nichts⸗ deſtoweniger aber dringend gebraucht werden. Das iſt einmal die Handfeuerſpritze, alſo Ein⸗ ſtell⸗ und Kübelſpritzen mit einem fünf Meter langen Schlauch, zum zweiten iſt es die Luft⸗ ſchutz⸗Hausapotheke. Die Anſchaffung dieſer Geräte koſtet Geld, und es war bis vor kurzem noch nicht einheitlich geklärt, wer dieſe Ge⸗ räte anſchaffen ſollte. Trotzdem dieſe Frage in vielen Luftſchutz⸗Hausgemeinſchaften ſchon vielfach in praktiſchem Gemeinſchaftsſinn ge⸗ löſt wurde, iſt ſie nun endgültig geregelt wor⸗ den. Danach iſt für die Bereitſtellung des Luftſchutzgerätes der Hausbeſitzer bzw. der Hausverwalter verantwortlich. Er iſt dadurch zuſammen mit dem Luftſchutzwart die trei⸗ bende Kraft bei der Anſchaffung des Luft⸗ tzgerätes. Damit nun aber nicht einer alles allein bezahlen braucht, weil die Gerätſchaften ja allen dienen, ſollen ſie— wie das bisher ſchon häufig praktiſch durchgeführt wurde— auch gemeinſchaftlich angeſchafft werden. Um das zu erreichen, iſt auf Anregung des Reichs⸗ luftfahrtminiſteriums ein Aufruf an die Mie⸗ ter und Vermieter ergangen, durch den die Luftſchutz-Hausgemeinſchaft aufgefordert wird, ſich an der Koſtentragung gemeinſam zu be⸗ teiligen. Wie das im einzelnen zu geſchehen hat, iſt nicht beſtimmt worden, da es ganz ſelbſtverſtändlich iſt, daß der finanziell Stär⸗ kere auch die größeren geldlichen Leiſtungen aufbringen wird. Aber wie die Volksgasmaske für jeden einzel⸗ nen und all dieſe Geräte für die Gemeinſchaft da ſein müſſen, ſo müſſen ſelbſtverſtändlich auch all die anderen„Kleinigkeiten“ erfüllt ſein, wie beiſpielsweiſe das völlige Abdichten der Fenſter, das Anbringen von Lichtſchleuſen und was alles dazu gehört. Denn ein einziges unſachgemäß und damit ungenügend abgedun⸗ keltes Fenſter kann im Ernſtfall Unglück über ein ganzes Haus, ja einen ganzen Wohnblock — ja unter Umſtänden über einen ganzen Stadtteil bringen! Alſo, Sie ſehen, wie wichtig es iſt, daß Sie die Frage, ob Sie auch völlig luftgeſchützt ſind, mit beſtem Gewiſſen bejahend beantworten können!— A860⁵31 und sonst alle Luffschutzgeräte aueh einzein Fsennsren · Herlæeuge · Haussfat]⏑ en Schwetzingerstr.93/5 Tel. 42659 Luftschutz- Gerätekòsten- Schòufeln u. Pickel- Axte- Beile u. Brecheisen- Hömmer u. Zangen- Ldternen Verdunkelungs-EoOuledàus- Stahltùren.-blenden und Blendenverschlusse GOTTTIIEB 10055. nns F 3, 18.20 ⸗ Fernruf 266 58-59 Tür- Kellerfenster Engelen Das grohe Luftschutz-weraseus & Weigel Fe chgeschöft 7 Ecke E 2, 13. Ruf 21280 Gewiſſenh. Perſon Luftschutz Veruunkelung der Treppenhäuser und Günge durch Spannungsminderung(Widerstand) ohne Aenderung der Beleuchtungsanlage in/ Sekunde durch Schalter verdunkelt. 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Bieten anzumelden machen; ſie werden verteilung erſt nach Gläubigers und n ecien veracſichna OpkEl Limi., 2 Liter in ſehr gutem Zu⸗ ſtand, aus Privat⸗ hand billig gegen bar zu verlaufen. Zuſchriften unter Nr. 153425VR an den Verlag d. Bl. Verfahren vor ſen; ſonſt 1 Verſteigerungserlös ſamt Schätzuna kan als Vollſtreck vorm. 9 zwangsverſteigerung Zwangsweg reitag, den? das 0. Okto⸗ Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, A 1, 4, 2. Stock, Zimmer z32, das Grundſtuck des Geſamtgutes der allgemeinen Gü⸗ tergemeinſchaft. Adam Her⸗ rt, Ehefrau Emma geb. Ditſch in Mann⸗ heim⸗Neckarau auf Gemarkung Mann⸗ und deſſen Die Verſteigerungsanordnung wurde Mai 1939 Rechte, die zur ſelvben Zen noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſterigerung vor der Aufforderung zun. im Grundbuch und bei Wider⸗ ſpruch des Giäubigers glaubhaft zu ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ dem Anſpruch des ach den übrigen t. Wer ein Rech' gegen die Verſteigerung hat, muß das dem heben oder einſtweilen einſtellen laſ tritt für das Recht Zuſchlag auf der an die Stelle des berſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtüg n jedermann ein⸗ Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Mannheim, Band 468, Blatt 13. Lgb. Nr. 12751, Graßmannſtraße 1 Rhenaniaſtraße 114/16, Hofreite mit Gebäuden und Hausgarten— 14 ar 82 qm Schätzung= 28 000 RM Mit Zubehör— 28 289 RM Notariat Mannheim vI ungsgericht. Leichler zweirädriger Lulänser zu kaufen ge⸗ ſucht.(7173B) Ruf 229 40 Im bengemeinſchaft in ſeinen 4 1, 4, iteigentuinsändeil hafen a. Rh., an Mannheim. am 2 Jin zwangsverſteigerung Zwangsweg verſteigert das Notariat zwecks Aufhebung der Er⸗ am Montag 16. Sitober 1939, vormittags 5 Dienſträumen in Mann⸗ Zimmer 32, den /⸗ den Uhr. des Wilhelm Stephan, Metzgermeiſter in Ludwigs⸗ den nachverzeich⸗ neten Grundſtücken auf Gemarkung Die Verſteigerungsanordnung wurde 1939 im Gruündbuch fflmtliche Bekanntmachungen Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingerragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider ⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen: ſte werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlböß. vexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung bat. muß das Verfahren vor dem Zuſchlag auf,⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerunaserlös an die Stelle dee verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Band 469, eft 34: 1. Lgb. Nr. 4770: 5 Ar 99 qm, Hof⸗ reite mit Gebäuden, Uhlandſtraße 24. Schätzung: 10 000 RM 2. Lab. Nr. 480a: 7 Ar 89 am, Bauplatz, Käfertaler Straße 63, Eichendorffſtraße 44.— Schätzung: 12 624.— RM Hierher Miieigentum ½. Notariat Mannheim vi als Vollſtreckungsgericht. Ketsch bekannkmachung über die Vornahme einer Schweinezählung am 4. Sept. 39 Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft findet am 4. September 1939 im. Deutſchen Reich eine Schweinezählung ſtatt. Gleichzeitig werden die Kälbergeburten und die nicht beſchauten Hausſchlachtungen von unter 3 Monate alten Schafen und Ziegen feſtgeſtellt. Die dient nur ſtatiſtiſchen und volkswirt⸗ ſchaftlichen Zwecken. Um einen— Ablauf der Zählung zu ermöglichen, iſt da⸗ für Sorge zu tragen, daß am Tage der Zählung(4. September 1939) in jeder ſchweinebeſitzenden Haushaltung eine Perſon anweſend iſt, die dem Zäbler die verlangten Auskünfte er⸗ teilen kann. Falls eine ſchweine⸗ beſitzende Häusbaltung am Tage der Zählung nicht aufgeſucht ſein follte, iſt, der Haushaltungsvorſtand ver⸗ pflichtet, entweder perſönli oder durch einen von ihm Beauftragten ſogleich am nächſten Wochentage(5. September 1939) die Angaben zur Zählung bei der Gemeindebehörde zu machen. Ketſch, den 24. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. Plankstadt — Jund Auf dem Fundbüro wurde ein Wieinheim bezugsſcheine für Lebensmiklel Die Ausweiskarten für Lebens⸗ mittel wurden am 27. Auguſt 1939 zugeſtellt. Wer noch keine Ausweis⸗ karte erhalten hat, wolle dieſelbe alsbald im Rathaus Schloß, Zim⸗ mer 7, in Empfang nehmen. Weinheim, den 28. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. Die auf Dienstag, den 29. d. M. augtiehat Obſtverſteigerung findet nicht ſtatt. Weinheim, den 28. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter. Hemsbach dehmoͤgrasvergebung Die Gemeinde vergibt heute, Diens⸗ tag, 29, d.., nachmittags 6 Uhr, im Rathaus das Oehmdgras⸗Erträg⸗ nis von den„Verſteigerten“⸗Weid⸗ ſtücken u. von verſchiedenen Allmend⸗ wieſen. Hemsbach, den 28. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Ehret. Schriesheim Mütlerberalung Die Mütterberatung in Schries⸗ heim findet am Mittwoch, 30. Auguft, von 13.30 bis 14.30 Uhr, im Horſt⸗ Weſſel⸗Haus ſtatt. Der nächſte Suchdienſt zur Bekämp⸗ fung des Kartoffelkäfers für Kartof⸗ felpflanzer mit Namen des Anfangs⸗ buchſtabens A bis einſchl. M findet am Mittwoch, den 30. d. M. vcn nachmittags 5 Uhr(17 Uhrj ab' ſtatk. Treffpunkt an der Waghalle. Bei Regenwetter wird der Suchdienſt am nächſtfolgenden trockenen Tag durch⸗ geführt., Ich mache nochmals darauf aufmerkſam, daß ich gegen alle rück⸗ ſichtslos ſtrafend einſchreiten werde, die beim Suchdienſt fehlen. Ladenburg, den 26. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. Mütterberalung Die Mütterberatung in Ladenburg findet am Freitag, den 1. September 1939, ab 15 Uhr, in der alten Ge⸗ Ladenburg werbeſchule, Hauptſtraße 85, ftatt. Jlvesheim Geldbeutel mit Inhalt abgegeben. Der Verlierer kann denſelben auf dem Rathaus— Zimmer Nr. 3— abholen. Plankſtadt, den 25. Auguſt 1939. Müfterberalung Die Mütterberatung in Ilvesheim findet am Donnerstag, 31. Auguſt, Der Bürgermeiſter. ab 14 Uhr, ſtatt. im Heim der Hitlerjugend „Hakenkreuzbanner“ Magda 3chneider Albert Matterstoek in dem lustigen Terra-Film Wer küßt Madeleine! Ein reizender Fiim voller Humor und amü⸗- santer Einfälle mit Hilde Kirchner, E. Waldow, H. Speelmans u. à. Letate Tage:.00,.20,.20,.30 Uhr 9 7, 23 Planken aLMAABRN Geschichte von dem i springlebendigen as Komisches, wie die angeblich toten und dabe Schneider Wibbel haben Sie lange nicht erlebt. Hauptrollen: K. Fent kits genkhoff, lrone von Meyondorft letatae Tage:.00.25.25.30 Unr * 5CH auSsURG 320 Faas Ein schöner Ausflug noch — Berg- Seeheim. Pension ab RM..50— 1 Wochenende— Prospekte Kuf 204 Amt Jugenheim, jeden Mlttwoch Tanzabend dute Erholung auf den Terrassen im Hotelgartenl oι- Die glucłkliche Geburt unseres Ssonntagsmädel zeigen wir hocherfreut oan W0 2 Hille U. FTdu Ffiedl geb. Dries geon-Becker-Strohe 3, den 27. August 1950 2. Zt. Wochnerinnenhelm lerner 7184B 4 die Geburt eines sonntogSsmòdels zeige àan paula Käufel 55. Nuner Winelm Käufel Hannheim, 27. Augüst 1959 Ffledrich-Böttger-Str. 10 2. Zt. Heinrich· Lenz⁊· Kronkenheus 4⏑ . Or. Höns Baftmdnn Zohnorzt u. Frdu 05õ Nonnheim, den 27. August 1959 1* 14 151148 VR ——— Gesundes 5sonntogsmäödel oangekommen. in grober freude 153413V Dletrich- Eckort-Strabe 18 + Ein wundervolles. menschlich packendes Schauspel voller Starker Konflikte! 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NHonnheim, Heinrich-Lenz-Krankenhaus 71 38, 7 Schv/ etzingen, den 25, August 1950 Kurfurstenstrohe 40 C 7 12 kin sesunder Junge ist ongekommen. OSCI ScrWÄIEFIL I u FDAII LSEIOTTE v. 2. Zt. Städt. Kronkenhæus Honnheim vVS Einzelstunden jederzeit H. H. Step-Unterricht- Sprechzeit 11-12 u. 1422 Uhr I MAX BIURK F 2. 9 am Markt UE Die .palgs' WIIT FRITScM-VIKTORIA v. BalTA5K0 DIE GEITIIEBTE Karl Martell, Grethe Weiser, Haul Bildt u. a. 97 ii LETZTE TAGEI zarte und ergteifende Geschichte einer großen Liebe und eines schmerzlichen Verzichtes. Täglien:.15.45.25 Uhr tag dle große Fllmposse Robert .Bertram CADITOI Wir verlängern bis einschl. bonners⸗ Heute bis elnschlleßl. Donnerstagl Nur 3 Tagel bas urwüchsige Thoma-Lustspiel nach dem Roman„Der Schusternazi“ Wels ferul— Ursula Grabley in Ler ame iiand Lichtspiel- haus Miüller Ab heute bis elnschl. Lie kerchwundene fzau Lustsplel mit Kemp, Moser, Lingen, Lucle Englisch und Trude Marlen. Beg.: 6,.20. 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Adam Ammann Spezislhaus fũr Berufsłkleidunę Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann; Stellver⸗ treter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Hel⸗ muth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewe⸗ aung: Helmuth Wüſt; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Hel⸗ muth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Her⸗ mann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe; Wilhelm Ranel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Profeſſor Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 82.— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz, Mannheim. Verlag und Druckerei G. m. b. H. Ausgabe à Mannheim, Über 16 250 Ausgabe B Mannheim..„, über 31 600 Ausgabe A und B Mannheim lber 47 850 Ausgabe à Schwetzingen.. über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über 7150 Druck und Verlag:—— Ausgabe à und B Schwetzingen lber 7 70⁰ Ausgabe à Weinheim.. über 450 Ausgabe B Weinheim über 4 000 Ausgabe à und B Weinheim über 4 450 Geſamt⸗D. A. Monat Juli 1939 über 60 U⁰ in Mhm. od, Lud⸗ Qu 3, 1 Fernruf 23789 wigsh. kann Abi⸗ turientin ab 1. 10. die 2. Hälfte ihres 7 j rauringe u. 1533150 a V. Uhren eigener und onderet Golcl- unel Erzeugnlsse Vexloren I— Meuanfertigung —————— waren Umarbeitung 51s Elnzia- Bafeſt Bestecke fleparaturen hnell, gewi., bilf aloralenkehel om areM fr . Abzugeb. n„ 14, planken Feionzung APEI. gegenüb. Neugebauer Franzl. frb Mannheim sem isb3 Fernruf 27683 Auserhalb der Geschäftszeit ereut fnen mein„stummeWerkdufer“ alle gongbaren Filme, auch Forbfilime photo- 6, 22 n CAMRTHARIUS Rollfilme Kleinbildfilme ilhelm Kicherer; Dienstag, 20. Auguſt 1939 „Hakenkreuzba monatlich.2 .— 9 70 die Poſt 17⁰ Abend⸗At Siraß. Der Straß gegen das 2 an Miniſterp wendet ſich b Korridors in kanntlich dar zoſen verhal einen Korrid den wäre. tete, daß kei nehmen könn Demgegenü der größte f modernen Z Jahre 1920 e den Verſaille In dieſem erſten Auflag „Stellen w beſiegt word. irgendwelchen hätte, Spani⸗ deaux zu geb ment der Ni laſſen hätte. Amputation Sieger Fran dulden und nen Korridor Danzig und ders ſein.“ Bainville l nis, daß Dei ſailler Diktat kann. Farbit be „Pays R ziehung franz Grenze und i von farbig von Arlon; jede etwa beſt rungen von J belgiſchen Un Dieſe Verſie haben, geſtern kngliſch. 60 Die hieſige Schimpo“ ſ die politiſche waltig, wenn leichtes Spiel laſſe ſich durch Stimmungsm Englands in!