50. Auguſt 19359 tſtätten⸗ und Be/ Reichsernährungs Zeſucher von Gaſt trieben nicht gün e die übrige Be Danach wird be en an mindeſten; he nur fleiſch werden dürfen reitag, ſofern nich irde in beſonde ige beſtimmt. 2 che dürfen nebeſ verſchiedene Ein erichte verabfolg chrichten len Vorſprung noch die dritt erledigt. Die Lei erhaben. 18 Teil huß einen Treffer ie Placierung ent hland), der ſchon nnte durch ſeinen prung in der Ge⸗ rgrößern. Mit elf aufgerückten Fin . Frhr. v. Schlot drei ausländiſchen ont die vier Skan a, Lindblad unz chießens. Auf diſh 20 Treffer und 19 äre, während von t. Lemp als Fünf nd Oblt. v. Schlot usgeglichenes Kön enwertung hat ſih fetzt. Schweden) und N 572 Dolt. lad(Finnland) 195 193; 6. Lt, Garh Schlotheim(Deutſch er(Deutſchland) 17 er(Deutſchland) 17½ Deutſchland) 11 P 3. Oblt. v. Schloh rg ar(Ungarn) 29 P .; 10. Oblt. Gr ertung: 1. Schwedeſ öchweiz, 5. Ungarn. eranſtaltungen en derzeitigen B Beanſpruchung d äfte für wehrpolf nächſte Zeit vorgſf zeranſtaltungen a gonnene Vorbere Wirkung eingeſte Kattermann; Stel n; Chef vom Dienſf ich für Innenpolit Heimatteil: Fr Sport: Julins Eif Geſtaltung der er: die Reſſortſchrißf — Ständiger Berlinßf inn v. Leers, Berlif eitung: Hans Giß W 68. 1939 über 60 0 kreohühsa gahbnenntprarrpfangen die Reben, etreid. die Tennen, chend gehn, ide rennen, echer, und friſch; zein im Becher, uf dem Tiſch. Welt. Darum iſt ſtoff“ den Dichteß igenen Erlebnifff e Einzelerſchein Blumen, Bäu formter Stoff“ r Dichtinhalt ſyy iß menſchlichen n nicht viel m ttel“. Denn„Weff agt— kein Ha irf und Inhalt n ein Handlung der auf dem Wf durch Uebernah der Stellungnahf hat, im Gegen die ausſchließl chten. er Herbſte, faul umiger Duft ed e Weinpoeſie. nt! Sie einmal ſen, um ſie geſt wäre ein dan/ nd Verleger! Skar Bischof ten Staaten ſowie den ſowjetruſſiſchen Ge⸗ in Italien das Eintreffen einer ſpaniſchen Mi⸗ litärmiſſion Pinol. ——— — 2 Fakenkre Das MarlGNalssTalsHKNE eaMpTEIATF NöRDWISTBAöEN 24. Das W 50 erlag Schri: Mannheim, K 3, 14/15. SFernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 N—— 10 Pig.— Ilt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ ggiche Poffremg0 ehgerd.—————— e: Millimezerzeile 4 Pia. Die Agewaltene Mini⸗ 70,08 405———— züzüglich 72“ Pig. Beſtelgerd. Die Ausgabe B erſcheint—.—+½ zinger und Weinbeimer————.—————— Feim. A Gließliches ter im Textteil Gerichtsttand: Ranubenn. Woflcherrontos Ludwiasbafen a. Rh. Nr. 4960, Verlagsort: Mannbeim. Donnerskag, 31. Auguſt 1939 Bildung eines Vlinisterrats für die deutsche Neichsverteidigung Generalmobilmachung in Polen Immer teufliſchere Deutſchenverfolgungen Sowiei Geſchäſtsträger bei braf Ciano (Drahtbericht unseres Vertreters in Rom) n. v. l. Rom, 31. Auguſt. Die initiative diplomatiſche Tätigkeit im ita⸗ lieniſchen Außenminiſterium hielt auch am Mittwoch an. Der italieniſche Außenminiſter empfing im Laufe des Tages die diplomatiſchen Vertreter der Schweiz, Hollands, der Vereinig⸗ öchen ugspreiſe: Frei Haus monarich 1,70 RM. aund 30 Pfa. Trägerlohn: durch die Voſt.70 RM. Keinſchllehlich 53.08 Pfa. Poſtzeitungsgebühr) Sualallch 42 Pfa. Beſtellgeld. Früh⸗Ausgabe A Elnzelverkout 9. Jahrgeing M A NNHIHEI M Nummer 399 Neuer Affront ib. Mannheim, 30. Auguſt. Die Meldung, daß Polen am Mittwochnach⸗ mittag 14.30 Uhr die Generalmobilmachung be⸗ fohlen habe, hat nicht nur bei uns in Deutſch⸗ land, ſondern überall größtes Aufſehen erregt. Zwar war es in aller Welt längſt bekannt, daß Warſchau ſchon ſeit März ſeine Truppen mobi⸗ liſierte und an die deutſche Grenze warf, um zumindeſt einen Ueberfall auf Danzig vorzube⸗ reiten, zugleich aber auch zu einem Einfall in die Reichsgebiete zu rüſten, lebhaft unier⸗ ſtützt von einer entſprechenden Propaganda. Dieſe Tatſache der bereits von langer Hand vor⸗ bereiteten und ebenſo ſyſtematiſch durchgeführ⸗ ten Mobiliſierung muß feſtgehalten werden, vor allem auch, um eindeutig klarzuſtellen, daß es Polen geweſen iſt, das unter dem Schutz der engliſchen Garantie ſeine immer mehr geſteiger⸗ ten größenwahnſinnigen Forderungen nach deutſchem Gebiet durch entſprechende Truppen⸗ zuſammenziehungen an ſeiner weſtlichen Grenze unterſtrichen hat. Wenn Polen nun am Mittwochnachmittag den großen Schlußſtrich unter dieſe Vorberei⸗ tungen gezogen und offen die Geſamtmobil⸗ machung ſeiner ganzen wehrfähigen Mann⸗ ſchaft angeordnet hat, ſo iſt dazu zunächſt zu ſagen, daß niemand, der ſich auch nur die ge⸗ ringſte objektive Beobachtungsgabe für die Vorgänge im polniſchen Staat während der letzten Wochen bewahrt hat, ſich von dem pol⸗ niſchen Bluff⸗Verſuch einfangen laſſen wird, dieſe Mobilmachung ſei etwa eine Abwehr eines deutſchen Aufmarſches. Wenn Polen ſeine Mobiliſation damit begründen zu müſſen meint, Deutſchland habe Truppen in die Slo⸗ wakei entſandt, ſo muß darauf erwidert wer⸗ den, daß auch Polen längſt bekannt war, daß Deutſchland ſchon im März einen Vertrag mit der Slowakei geſchloſſen hat, der militäriſche Maßnahmen vorſah, wie ſie Deutſchland jetzt getroffen hat. Aller Welt iſt auch nicht erſt ſeit geſtern bekannt, daß Deutſchland eine Garan⸗ tie der Slowakei übernommen hat und dieſe kin krlaß des Führers Berlin, 30. Auguſt 1939.(HB-Funk.) Der Führer hat am 30. Auguſt 1939 den nachſtehenden Erlaß vollzogen: krlaß des Führers über die bildung eines Miniſterrats für die Reichsverteidigung vom 30. fluguſt 1939. Für die Zeit der gegenwärtigen außenpolitiſchen Spannung ordne ich zur einheit⸗ lichen Leitung der Verwaltung und Wirtſchaft folgendes an: ſchäftsträger in Rom, mit dem er eine längere Ausſprache hatte. Ueber den Inhalt der Ge⸗ ſpräche iſt bisher von amtlicher Seite noch nichts bekanntgeworden. boldflucht aus kngland Für 24,6 Millionen gingen nach uSA und Kanada DNB London, 30. Auguſt. 1 Im Laufe der letzten Woche ſind 24 600 000 Aus dem Reichsverteidigungsrat wird als ſtändiger Ausſchuß ein Pfund Gold aus England ausgeführt worden,„Mini f kerrat für dio Roi chsverteidigung davon 17 Millionen nach USA und der Reſt gebildet. nach Kanada. Der Goldpreis iſt am Mittwoch um 1 Schilling 6 Pence geſtiegen. Dem Miniſterrat für die Reichsverteidigung gehören als ſtändige Mitglieder an: Generalfeldmarſchall Göring als Vorſitzender, Dollmacht für den Bundescat der Stellvertreter des Führers, Drahtbericht unseres Vertreters in Bern) .Sch. Bern, 31. Auguſt. der Generalbevollmächtigte für die Reichsverwaltung, der Generalbevollmächtigte für die Wirtſchaft, Das vereinigte Schweizer Parlament, die — vochmittag bei Stimmenthaltung der beiden 3 don Bunher des lamete mohr einſtimmia die der Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei, vom Bundesrat verlangte Vollmacht zur Wah⸗ rung der Sicherheit, Unabhängiakeit, Reutrali⸗ dn 55 5 und 1055——— Der Vorſitzende kann auch andere Mitglieder des Reichsverteidigungsrates ſo⸗ n er eiz. 12— undesverſammlung znſi 1 een nen wie weitere Perſönlichkeiten zu den Beratungen zuziehen. Gu 4 II. an, zum Gen Schwei f 3 3 Kriegszeit Von 227 glutinen e Der Miniſterrat für die Reichsverteidigung kann Verordnungen mit Geſetzeskraft 204 auf General Guiſan, der der dienſt⸗ und erlaſſen, falls ich nicht die Verabſchiedung eines Geſetzes durch die Reichsregierung rangälteſte Oberſt⸗Korps⸗Kommandant der oder den Reichstag anordne. Schweizer Armee iſt. III. Ab ä 9 vom Die Befugniſſe des Generalfeldmarſchalls Göring aus der Verordnung zur ordeuna des Berner Bundesrates in Kraft, die Durchführung des Vierjahresplanes vom 18. Oktober 1936(Reichsgeſetzblatt 1 Seite Garantie auch mit militäriſchen Mitteln wayr⸗ 887), im beſonderen ſein Recht, Weiſungen zu erteilen, bleiben beſtehen. 0 5 „ 9 zunehmen hat. Die Ausführung eines ſeit auch die Abgabe von Kohlen beſchränkt. 4 i lben Jahr beſtehenden Vertrages apaniſche ſmilirüemi W. kumte aie 5 ſch kim ſſion Die Geſchäfte des Miniſterrates für die Reichsverteidigung führt der Reichs⸗ eben zern 3 geben, nunmehr die Generalmobilmachung zu m fleapel miniſter und Chef der Reichskanzlei. befehlen. Zum anderen muß darauf hingewie⸗ Spaniſche Militärmiſſion wird erwartet V. ſen werden, daß nach Meldungen der letzten n. v. E. Rom, 31, Auguſt Den Zeitpunkt des Außerkrafttretens des Erlaſſes beſtimme ich. Tage ams verſchiedenen Quellen auch bereits In Neapel trafen die Mitglieder der von Berlin, den 30. Auguſt 1939. engliſche Truppen in Frankreich General Terachi und Admiral Oſuni geführ⸗ gez. Göring, Der Führer gelandet worden ſind! ten japaniſchen Miſſion ein, die nach kurzem A en, en Aufenthalt in Neapel ihre Reiſe nach Rom Generalfeldmarſchall gez. Adolf Hitler Der Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei Nachbarſtaat Polens beſetzt und nun fühle ſich fortſetzen werden. Gleichzeitig erwartet man auch Polen bedroht, zieht alſo nicht. Es zieht 2 um ſo weniger, als Polen weiß, wie ſehr be⸗ freundet Deutſchland mit der Slowakei iſt. Die gez. Dr. Lammers. Lächerlichkeit der polniſchen Theſen liegt ſo unter Führung des Generals „Hakenbreuzbanner“ Donnerstag, 531. K. den dürften. Weiter muß nun aber vor aller Welt auf die polniſche Generalmobilmachung als eine of⸗ fene Provokation gegenüber allen zur Zeit betriebenen Bemühungen zur Aufrechter⸗ haltung des Friedens hingewieſen werden. In dem gleichen Augenblick, in dem die Verhand⸗ lungen zwiſchen Berlin und London hin⸗ und hergehen, um vielleicht doch noch einen Aus⸗ weg aus der aufs äußerſte geſpannten Situa⸗ tion zu finden, ſchlägt Warſchau mit brutaler Fauſt ſolchen Befriedungsverſuchen ins Geſicht und beſchwört dadurch eine Lage herauf, die keinesfalls geeignet iſt, die Entwicklung zu entſpannen. Hinzu kommt, daß Polen auch durch ſeine Maßnahmen gegen den privilegierten Zugver⸗ kehr zwiſchen Oſtpreußen und dem Reich eine weitere Brücke zwiſchen Polen und Deutſch⸗ land abgebrochen hat. Polen hat vertraglich feſtgelegte Verpflichtungen brüsk verletzt, zu⸗ gleich allerdings auch der ganzen Welt damit demonſtriert, wie unmöglich der Korridor durch deutſches Gebiet iſt. Wir können erwar⸗ ten, daß man von dieſer polniſchen Maßnahme nicht nur ſtillſchweigend in London und Paris Notiz nimmt, ſondern daß man ſie folgerichtig in den Geſamtkomplex über die Notwendigkeit einer grundſätzlichen Korrektur an der deutſchen Oſtgrenze einreiht. Vor allem in England mag man ſowohl über die Generalmobilmachung Polens wie über die Sabotage am Korridorverkehr ernſt⸗ lich nachdenken! Vielleicht ſind dieſe beiden Momente geeignet, ein weſentliches Korrektiv an der Waagſchale der engliſchen Politik zu werden, auf der— nicht nur nach deutſchem, ſondern nach europäiſchem Gefühl— Polen um des wirklichen europäiſchen Friedens wil⸗ len ſchon längſt nicht mehr ſo ſchwer hätte ge⸗ wogen werden dürfen, wie das bis in dieſe Stunden hinein tatſächlich geſchieht. Polniſche Flieger über dem Protektorat Mähriſch⸗Oſtrau, 30. Auguſt.(HB⸗Funk.) Am Mittwoch überflog um 15 Uhr ein pol ⸗ grenze. Es nahm Kurs über die Oſtrawitz auf Mähriſch⸗Oſtrau und drehte dann gegen die Oder ab, um dann wieder nach Polen zu ver⸗ ſchwinden. Das iſt in wenigen Tagen der dritte Fall einer unverſchämten Grenzverletzung durch polniſche Flieger in der Gegend von Mähriſch⸗ Oſtrau. „Die polniſchen Uebergriffe und die vielfachen wilden Schießereien an der polniſchen Grenze haben bei der tſchechiſchen Bevölkerung eine be⸗ greifliche Empörung ausgelöſt. Die tſchechiſchen Blätter prangern die polniſchen Schandtaten immer wieder in großer Aufmachung an. Täglicher Dampferverkehr Danzig—Elbing. Wegen des ſtarken Verkehrsbedürfniſſes nach der Einſtellung eines geordneten Eiſenbahnver⸗ kehrs auf dem Danziger Gebiet durch die vol⸗ niſche Eiſenbahnverwaltung iſt ein täglicher Dampferverkehr von Danzig nach Elbing ein⸗ gerichtet worden. Pripater Telefonverkehr zwiſchen der Schweiz und Frankreich unterbrochen. Der private Tele⸗ fonverkehr zwiſchen der Schweiz und Frankreich iſt, wie die Generaldirektion der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung mitteilt, bis auf wei⸗ teres unterbrochen. Das Grab im„Korridor“ Von Rudolf Naujok Der Nachtzug hat den letzten Berliner Bahn⸗ hof verlaſſen und rollt über die ſprühenden Lichter der Millionenſtadt ins einſame Land hinaus. Gen Oſten! Ich ſtehe im Gang und lauſche dem eintönigen Lied der Räder, die mich auf ſingenden Eiſenſträhnen hinauf an Haff und Meer tragen. Die Leute im Abteil machen es ſich bequem, drehen die Lampen aus und ziehen die Vor⸗ hänge vor die Fenſter: der D⸗Zug ſchläft. Ich ſpähe in die laue Sommernacht hinaus, ſehe die Lichter des Zuges wie huſchende Geſpenſter über Felder, Straßen und Flüſſe wandern, höre das Heulen der Hunde in nächtigen Dör⸗ fern und den Klang einer Uhr von einem Kirch⸗ turm, der weißgekalkt über dem Walde ſteht. Einige Stunden von der Hauptſtadt Groß⸗ deutſchlands hat das Reich ein Ende, einen jähen Riß. Fremde Beamte ſteigen in den Zug, ein kurzer, höhniſcher Pfiff, und die Räder ſingen in verlorenes Land hinein: Korridor! Aufmerkſamer ſpähe ich durch die Dunkelheit über die rundlichen Sandhügel der ehemals weſtpreußiſchen Heide, in der Hermann Löns aufwuchs. Der Morgen dämmert, ſo reich, ſo wonnig, ſo ganz eigenen Geſetzen folgend, als wüßte er nichts vom Kampf der Völker. Der Wind ſtreicht durch die Roggenfelder, breit⸗ brückige Rinder graſen in weiten Roßgärten, Kiefernwälder ſchütteln den Tau der Nacht aus den Kronen. Noch immer Korridor! Der D⸗Zug brauſt Stunde um Stunde, gleichmäßig, trübſelig. Hinter verhängten Fenſtern liegen Menſchen in unruhigem Halbſchlaf, während in den Gängen das bleiche Morgenlicht die Lampen löſcht. Aus anmutigem flachem Tal ſteigen rote Dächer und Türme empor. Vielleicht war es früher einmal Konitz, vielleicht Graudenz, jene unvergeßliche Feſtung, deren Kommandant den Franzoſen 1806 auf ihre Forderung zur Ueber⸗ gabe ſtolz erwiderte: Wenn es keinen König ſehr am Tage, daß ſie überall durchſchaut wer⸗ niſches Aufklärungsflugzeug die Protektorats⸗ Warſchau greift zum letzlen mittel Gesamimohilmachung— der DNB Warſchau, 50. Guguſt. Wie bereits kurz bekanntgegeben wurde, wurde Mittwochnachmittag 14.50 Uhr in polen die Geſamtmobilmachung befohlen. Die polniſche Generalmobilmachung hat panikartig eingeſetzt. Große plakate an allen Straßenechen Warſchaus künden von der ſofortigen Einberufung aller wehr⸗ fähigen Männer im Alter bis zu vierzig Jahren. Eine aroße Menſchenmenge ſam⸗ melt ſich vor dieſen Gufrufen. Ferner fin⸗ det eine allgemeine Beſchlagnahme von Der Jugverkehr polnische Verzweiflungsschrift pferden und mechaniſchen Transportmit⸗ teln einſchließlich Fahrrädern ſtatt. Do en beſtätigt General- mobilmachung Warſchau, 30. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Warſchauer Rundfunk aibt in einer Son⸗ dermeldung die Anweiſung der Militürbehör⸗ den bekannt, daß die Mobilmachungsbeſtim · mungen für die Inhaber der weißen Karten in Kraft getreten ſind. Dieſe Maßnahme entſpricht der Generalmobilmachung. ſmit Polen ſtockt Polnischer Gewallakt auf dem Bahnhof Beuthen Gleiwitz, 30. Auguſt(HB⸗Funl) Wie die„Oberſchleſiſche Vollsſtimme“ mel ⸗ det, haben die Polen nach ihrem plötzlichen und peinlichen Abzug aus ihrer Grenzabferti⸗ gungsſtelle im Beuthener Hauptbahnhof nun ebenſo rechtswidrig ihren bisher einigermaßen normal durchgeführten Eiſenbahnverkehr von und nach Beuthen in Chorzow eingeſtellt. Mit rückſichtsloſer Gewalt drängten polniſche Eiſen⸗ bahn⸗ und Polizeibeamte z. B. am Mittwoch⸗ mittag auf dem ſonſt in Beuthen um 12.50 Uhr eintreffenden internationalen Fern⸗DO⸗Zug alle Fahrgäſte, ganz gleich welcher Nationali⸗ tät, aus dem Wagen, der beſtimmungsgemüß bis Berlin und Oſtende als Kurswagen weiter gehen ſollte. Beſonders unverſchämt benahmen ſie ſich gegenüber zahlreichen reichsdeutſchen Flüchtlingen aus Kattowitz und Königshütte. Sie jagten dieſe bedauernswerten und verüng⸗ ſtigten Menſchen über die nahe gelegene Koh⸗ lenhalde auf die Straße Königshütte—Beuthen und erlaubten noch nicht einmal, daß die mit Koffern ſchwer bepackten reichsdeutſchen Flücht · linge die Straßenbahn bis in unmittelbare Grenznähe zu benutzten. die Tſchechen werden Diſziplin halten Reale Erwãgungen der prager Presse (Elgener Befichf des„Hokenkreuzbonner“) rd. Prag, 31. Auguſt, Angeſichts der ernſten außenpolitiſchen Lage verſichert die tſchechiſche Preſſe, daß das ge⸗ ſamte tſchechiſche Volk allſeits auf dem Boden der Tatſachen ſtehe und ſich der Pflichten be⸗ wußt ſei, die ihm aus der Angliederung an das Großdeutſche Reich entſtanden ſind. Das Schickſal, ſo ſchreibt der„Venko“, hat die Tſchechen mit Deutſchland verbunden. Der„Narodny Stred“ betont, die Tage und Wochen ſeien vorüber, da ſich einzelne mit kläg⸗ lich zuſammengebrochenen Illuſionen betäuben wollten. Heute heiße es, die Augen ofſenhalten und die Realitäten klar erkennen. Jeder⸗ Tſcheche müſſe Diſziplin halten und ruhig ſei⸗ ner Arbeit n Die„Narodny Poli⸗ tika“ ſtellt den unerſchütterlichen Friedens⸗ willen, wie auch die feſte Entſchloſſenheit Deutſchlands nach einer Beendigung der gegen⸗ wärtigen Zuſtände an der deutſchen Oſtgrenze in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. Ein jeder wiſſe, daß Adolf Hitler weder einen Krieg wünſche, noch Eroberungen plane, daß er aber entſchloſſen ſei, an Stelle der chaotiſchen Zu⸗ ſtände eine neue Ordnung einzuführen und die deutſchen Lebensrechte durchzuſetzen. Die Schuld Englands und Frankreichs an der ge⸗ fährlichen Einkreiſungspolitik werde einſt die Weichichta hrrheng. Hrullich kiarhel 34 Malieniſche polizeiſunde um 23 Une Forischreiiende Rãumung der groben Siädie (VonunsetemVerfretef in Rom) vl. Rom, 31. Auguſt. Die mit den Reſerviſten⸗Einberufungen, der Mobiliſierung der Miliz, der Bereitſchaft von Luftwaffe und Kriegsflotte, wie dem Verbot des Ueberfliegens italieniſchen Hoheitsgebietes auf militäriſchem Gebiet und der Einſparung von Benzin, durch das Verbot der Benutzung privater Kraftfahrzeuge, der Einführung eines Einheitsgerichtes in allen Gaſtſtätten auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet getroffenen Vorſichtsmaß⸗ aer, ee eee eneeenmnr nuer-krrarrart ——— ⏑⏑⏑Auhpꝛhacennenh lanhuman ammahannan hkenmesirhenskanhuneennmir von Preußen mehr gibt, dann bin ich König von Graudenz! Hinter mir öffnet ſich plötzlich eine Tür, und ein alter Mann tritt in den Gang, um mit ge⸗ ſpannter Aufmerkſamkeit und einer Erregung, die er vergeblich zu verbergen trachtet, der an⸗ rückenden Stadt entgegen zu ſpähen. Ich ſehe, wie ſein faltiges Geſicht zuckt, wie er in ſtei⸗ gender Unruhe auf etwas zu warten ſcheint. Jetzt brauſt der Zug durch den leeren Bahnhof, rattert durch die Anſchlußgleiſe und gewinnt über einen kleinen Fluß den jenſeitigen Aus⸗ gang der Stadt. In dieſem Augenblick reißt der Alte das Fenſter herunter und beugt ſich weit vor. Ich folge ſeinem Blick, durch ſein eigenartiges Ver⸗ halten tief berührt, und ſehe einen kleinen, um⸗ friedeten Kiefernwald in der Landſchaft ſtehen. Ueber ſeine Mauern hängt Efeu herab, und einige helle Kreuze ſchimmern aus dem Grün. Ein Kirchhof alſo! denke ich und beginne zu ahnen, was den ſeltſamen Alten innerlich be⸗ wegt. Er faltet die Hände, es geſchieht mit einer hilfloſen, kindlichen Gebärde, vielleicht, weil er ſich beobachtet fühlt. Ich wende mich ab, um ihn in der Andacht nicht zu ſtören. Indeſſen kommt ein polniſcher Bahnbeamter den Gang herauf und ſchreit: „Fenſter ſchließen!“ Der Alte zerrt mit einer müden Bewegung an dem Ledergurt. In ſeinen Zügen malt ſich ebenſoviel Bitterkeit wie das Erſtaunen eines Menſchen, der eben aus einem Traum erwacht. Dieſes alles ſieht ſo rührend aus, daß ich im⸗ pulſiv hinzuſpringe, um ihm behilflich zu ſein. Er ſieht mich dankbar lächelnd an. „Dort drüben ruht wohl jemand, der Ihnen lieb war?“ frage ich nach einer Weile teilneh mend. „Meine Frau— meine beiden Kinder.“ „Sind Sie Weſtpreuße?“ „Geweſen!“ lächelte er.„Ich lebte in dieſer Stadt viele Jahre“— er machte eine müde Handbewegung—„bis— bis es eben nicht mehr ging. Alles verlorene Heimat hier. alles, alles! Ich wohne jetzt in Berlin. Es iſt nahmen der faſchiſtiſchen Regierung wurden durch weitere Anordnungen am Mittwoch fort⸗ geſetzt. Sämtliche Gaſtſtätten, Lokale, Ver⸗ gnügungsunternehmen uſw. ſchließen ab Mitt ⸗ woch um 23 Uhr. Die Zeitungen erſcheinen zum Zwecke der Papiereinſparung mit eingeſchränk⸗ ter Seitenzahl. Lichtreklame iſt in allen italie⸗ niſchen Städten aus luftſchutztechniſchen Grün⸗ den unterſagt. Die in Großſtädten von acht italieniſchen Pro⸗ ——————— —— vinzen verbleibende Zivilbevölkerung iſt au mein aufgefordert worden, Frauen und Kind: aus Sicherheitsgründen in wenig gefährdeten Provinzen unterzubringen. Dieſe Aufford* gilt beſonders für Rom, Mailand, Turin, Flo⸗ renz und Palermo. Die auf wirtſchaftlichem biet getroffenen Maßnahmen gleichen den E ſchränkungen, die in der Zeit von 1935/½36 wäͤ rend der Sanktionen in Italien angeordn waren. Die Getreideverſorgung Italiens iſt bis zur nächſten Ernte teils aus eigenen Mitteln, teils durch bereits durchgeführte Getreide⸗ einkäufe im Ausland ſichergeſtellt. Ebenſowenig wie auf dem Gebiete der Nahrungsmittelver⸗ ſorgung braucht Italien Ueberraſchungen auf militäriſchem Gebiet zu befürchten, da das ver⸗ hältnismäßig kleine Gebiet, auf dem Italien von der Landſeite her angegriffen werden könnte, durch Befeſtigungen und verſtärkte Gar⸗ niſonen unter allen Umſtänden geſichert iſt, während die Luftwaffe, Flotte und Luftabwehr die Sicherheit von der See her verbürgen. Fronhreichs doppelſpiel .l. Rom, 31. Auguſt. „Giornale'Italia“ berichtet aus Bern, daß der Schweizer Günbezen einen diplomatiſchen Schritt in Paris unternommen habe, um Frankreich zu einer offiziellen Erklärung über die ſtrikte Beach⸗ tung der Neutralität der Schweiz in jedem Falle zu veranlaſſen, wie ſie Deutſchland und Italien bereits gegeben haben. Italieniſche Blätter verweiſen darauf, daß das bisher ſicher⸗ lich nicht zufällige Ausbleiben einer derartigen franzöſiſchen Erklärung in amtlichen Schweizer Kreiſen weniger Unruhe, aber doch einige Be⸗ ſorgniſſe ausgelöſt habe. In Anbetracht ſeiner direkten Nachbarſchaft mit der Schweiz iſt auch Italien an einer ſtrikten Innehaltung der Neu⸗ tralität aller Staaten der Schweiz gegenüber intereſſiert. 4 1 Tolaler friegszuſtand in apan DNB Tolkio, 30. Auguſt. 4 (Ostaslendienst des DNB) Nach der erſten Sitzung des neuen japaniſchen Kabinetts gab Miniſterpräſident Abe der Preſſe gegenüber eine Erklärung ab, in der er u. a. unterſtrich, daß Japans Fernoſtpolitik unverändert durchgeführt werde. Japan werde mit allen Ländern, die zur Zuſammenarbeit mit, Japan bereit ſeien, freundſchaftliche Be⸗ ziehungen pflegen. Zur Bewältigung der großen Aufgaben des Aufbaues in Oſtaſien ſeien verſchiedene inner⸗ politiſche Maßnahmen erforderlich, wie die Umſtellung des nationalen Lebens auf den Kriegszuſtand, den Ausbau der Landesverteidigung, die Vergrößerung der Produktionskapazität und Wirtſchaftskontrolle. Abſchließend forderte der Miniſterpräſident die geſamte Nation zu geſchloſſenem Einſatz und latkräftiger Zuſammenarbeit mit der Regie⸗ tauſende deralungen in condon rd. Berlin, 31. Auguſt Wie wir in einem Teil unſerer Ausgabe be⸗ richteten, traf die Antwort des Führers an die engliſche Regierung am Dienstag gegen 23 Uhr in London ein. Premierminiſter Chamber⸗ lain und Lord Halifax hielten daraufhin eine mehrſtündige Beratung ab. Am Mittwochfrüh, 11.30 Uhr, begann die mehrſtündige engliſche Kabinettsſitzung, über die von London aus bis zur Stunde noch keine Verlautbarung vorliegt. Es wurde lediglich geſagt, daß die Kabinetts⸗ ſitzung abgeſchloſſen wurde. Das Schickſal des weiteren Gedankenaustauſches zwiſchen London und Berlin iſt demgemäß für den Augenblick vollkommen ungewiß. eneeen afrhr eee ———————ððð———— ſchwer, ſich im Alter irgendwo wieder einzu⸗ leben, es iſt.., vielleicht auch nicht mehr nötig! Die Toten kann man nicht mitnehmen — nur die Erinnerungen...“ Er ſagt das alles ſtockend vor ſich hin. „Jetzt reiſen Sie wohl auch nach Oſtpreußen hinauf?“ frage ich weiter in dem Beſtreben, ihn zu unterhalten, ihm vielleicht über dieſe ſchwere Stunde hinweg zu helfen. Da ſchüttelt er leicht den Kopf mit einem vieldeutigen Lächeln um den Mund:„Mein Ziel habe ich ſchon erreicht, junger Herr! Ich wollte nur meine Frau beſuchen.. und meine Kinder. Ausſteigen darf man ja jetzt hier nicht mehr. Aber vorüberfahren...“ Er nickte mir freundlich zu und verſchwin⸗ det wieder in ſeinem Abteil. Ich ſchaue nach⸗ denklich in den Morgen hinaus. Frau und Kinder in fremder Erde, die einmal Heimat war und noch Heimat iſt Der Freiſtaat Danzig taucht auf, und dann ſteigt aus dem Werder mit mächtigen Türmen, von der aufgehenden Sonne überſtrahlt, das Schloß des Deutſchen Ordens. Der Korridor iſt zu Ende. Ich habe den Alten noch einmal flüchtig im Warteſaal des Marienburger Bahnhofes ge⸗ ſehen. Dort ſaß er neben einem kleinen Koffer und ſchlürfte ſelig ſeinen Morgenkaffee. Viel⸗ leicht freute er ſich auf die Rückfahrt, wo noch einmal der Friedhof und die Stadt, die ſeine Heimat war, vor ihm ſtehen werden. Wenn ich heute an den Korridor denke— und es geſchieht oft in dieſen Tagen— ſehe ich das Geſicht des Alten vor mir und ſein eigen⸗ artiges Lächeln, das gleichzeitig Trauer und Triumph ausdrückte: Ausſteigen darf man ja jetzt hier nicht mehr— aber vorüberfahren! Deutſch⸗ japaniſcher Buchaus⸗ tauſch. Zwiſchen dem deutſch⸗ausländiſchen Buchaustauſch Berlin und dem Kokuſai⸗Bunka⸗ Shinkokai, der japaniſchen Geſellſchaft für inter⸗ nationale Kulturbeſtrebungen, iſt ein Vertrag geſchloſſen worden, nach dem ein Buchaustauſch zwiſchen Deutſchland und Japan eingeleitet iſt. Die japaniſchen Bücher werden den deutſchen japanologiſchen Inſtituten, den Bibliotheken und Muſeen, ſowie den Hochſchulen in Berlin, Wien, Hamburg und Bonn zugeführt. Die deutſchen Bücher gehen an die Kaiſerliche Bibliothek in Tokio, an den Kongreß für For⸗ ſchung und Wiſſenſchaften, an das Forſchungs⸗ inſtitut für Naturwiſſenſchaften, an die Kaiſer⸗ liche Akademie der Wiſſenſchaften, an die Japa⸗ niſche Notgemeinſchaft der Wiſſenſchaften und an die Gefellſchaft für internationale Kultur⸗ beziehungen. Oberammergauer Passionsspiele 1940 Von Mai bis September 1940 werden die Paſſionsſpiele in der althergebrachten unver⸗ änderten Form aufgeführt. In Millionen Her⸗ zen iſt das Spiel der Oberammergauer ge⸗ 4 drungen, die nunmehr ſeit über 300 Jahren das Erbe der Ahnen getreu pflegen und hüten. Es iſt ſo das Spiel zu einem deutſchen Kul⸗ turgut eigenſter Art geworden. Als ſolches ſteht es heute unter dem Schutz des Reiches, das es zur reichswichtigen Veranſtaltung er⸗ klärt hat. In den letzten Tagen wurde ein vorläufiger Proſpekt zu den Oberammergauer Paſſions⸗ ſpielen 1940 ſämtlichen Reiſebüros und Aus⸗ kunftsſtellen im Reich zugeleitet, der bis zum Erſcheinen des großen offiziellen Proſy⸗tes im Oktober zur Auskunft dient über die Spiel⸗ tage, die Preiſe für Wohnung, Verzflegung und' Eintrittskarten ſowie alles ſon“ Wiſſens⸗ werte über den Spielbeſuch.— Arfragen. und Beſtellungen nimmt das Verkehrsamt Ober⸗ ammergan als Hauptvermittlongsſtelle für Ein⸗ trittskarten und Wohnungen ab ſofort ent⸗ gegen. Die Beſteller erhalten Vormerkbeſtäti⸗ aung. Der Verſand der jetzt beſtellten Gut⸗ ſcheine wird ungefähr ab März 1940 gegen Nachnahme erfolgen. Beſtellungen nehmen auch entgegen das Mitteleuropäiſche Reiſebüro und das Amtliche Bayeriſche Reiſebüro als offi⸗ zielle Vertreter, außerdem alle Hapag⸗ und Lloyd⸗Reiſebüros und ſonſtigen Reiſeunter⸗ nehmungen im Rei⸗. Füni Todesot in diesen Tagen psychose in E schwere Bomber von Birmingham reiches in Angst Zzahlreiche Schv- Trümmern einer (unser Bildaussc. polens l Der Präſident den 1. Septembe ralverſammlung der Uebergangsk Polniſchen ta ſollen. Obwohl dieſe beſagt, dürfte d Generalverſamml währungspo ſein, die für Pol gaben für ſeine den iſt. Moſſenme (Eigener Drahtbei An der Protak len einen Akt u als Maſſenm bezeichnen kann. Olſa⸗Gebietes di revier des Teſche tektorats um Mä dete, kommt es, Hruſcha die Friſe ſchacht erhält, de chem Gebie Schleſiſche Lande⸗ die Polen die 9 die Wetterzufuhr Ventilatoren abſt genmaßnahmen e ein Unglück vor treten müſſen. Da mäßige Aktion d aus hervor, daß ſchon mit polniſck gen getreten war. weite des Sabot Cilauens ſiet Der deutſche C bereits kurz ber Regierung die E land werde bei ki »Neutralität Litau Deutſchland und riffsvereinbarun hie litauiſche Re mit lebhafter Gen fiaffee-flusſche Wie in den Ab Italien bekannt 1 1939 der Kaffeeve eſchränkt. In de eſtaurants dar geboten wer! mehr verkauft w mitgeteilt, daß di für die Truppen z In den letzten lien eine gewiſſe ie im Zuſammer daß Italien ſich r abzunehmen, die Ware beziehen. Dominien⸗Oberl fkip.. Dominienn empfing am Mitt Dominien, um ihr zu überreichen. Beſuche im ſpy Der ſpaniſche Auß matiſchen Vertrete 3* iſt an nd Kind efährdeten fforderung Urin, o⸗ lichem Ge⸗ enſowenig mittelver⸗ inngen auf das ver⸗ n Italien twerden irkte Gar⸗ ichert iſt, iftabwehr gen. iel Auguſt. htet aus at einen rnommen ziellen Beach⸗ weiz in utſchland talieniſche her ſicher⸗ erartigen Schweizer inige Be⸗ cht ſeiner z iſt auch der Neu⸗ zegenüber Japan Füni Todesopfer beim Bombenanschlag in Coventry in diesen Tagen der höchstgespannten Kriegs- psychose in England versetzte eine neue schwere Bombenexplosion in Coventry, östlich von Birmingham, die Oeffentlichkeit des Insel- reiches in Angst und Schrecken. Fünf Tote und zahlreiche Schwerverletzte wurden unter den Trümmern einer völlig zerstörten Ladenstraße (unser Bildausschnitt) geborgen. (Scherl-Bilderdienst-.) Polens Däheung in löten DNB Warſchau, 30. Auguſt. 2 W Der Präſident der Bank von Polen hat für den 1. September eine außerordentliche Gene⸗ paniſchen ralverſammlung der Aktionäre einberufen, auf ibe der der Uebergangsbeſtimmungen zum Statut der in der er Polniſchen taatsbank beſchloſſen werden ioſtpolitik ſollen. an werde Obwohl dieſe Bekanntmachung nichts weiter nenarbeit beſagt, dürfte die plötzliche Einberufung der liche Be⸗ Generalverſammlung durch die ſchwierige e zu erklären aben des ſein, die für Polen durch die rieſenhaften Aus⸗ ne inner⸗ gaben für ſeine Kriegsvorbereitungen entſtan⸗ wie die den iſt. 9 3 b* 3 isbau der Mron moſſenmordverſum unter Lag ſident die iſatz und r Regie⸗ ondon (Eigener Drahtbericht des, Hakenkreuzbanner“) k. s. Mähriſch⸗Oſtrau, 31. Auguſt An der Protaktoratsgrenze len einen Akt unglaublicher Roheit, den man als Maſſenmordverſuchunter Tage bezeichnen kann. Da vor der Beſetzung des Auguſt Olſa⸗Gebietes durch die Polen das Kohlen⸗ revier des Teſchener Landes mit dem des Pro⸗ gabe be⸗ tektorats um Mähriſch⸗Oſtrau eine Einheit bil⸗ —* die dete, kommt es, daß der' Hubert⸗Schacht bei n 23 Uhr Hruſcha die Friſchluftzufuhr aus einem Wind⸗ mber⸗ ſchacht erhält, der bei Wirwitz auf polni⸗ fhin eine ſchem Gebiet liegt. Wie die„Mähriſch⸗ wochfrüh, Schleſiſche Landeszeitung“ meldet, beſaßen nun engliſche die Polen die Roheit, dem Hubertus⸗Schacht aus bis die Wetterzufuhr abzuſchneiden, indem ſie die Ventilatoren abſtellten. Wenn nicht ſofort Ge⸗ abinetts, genmaßnahmen ergriffen worden wären, hätte ckfal des ein Unglück von unabſehbaren Folgen ein⸗ treten müſſen. Daß es ſich hierbei um eine plan⸗ ugenblie mäßige Aktion der Polen handelt, geht dar⸗ aus hervor, daß die Verwaltung des Betriebs — ſchon mit polniſchen Behörden in Verhandlun⸗ deutſchen gen getreten war. Man war ſich alſo der Trag⸗ liotheken weite des Sabotageaktes vollkommen bewußt. 1 Berlin, hrt. Die aiferliche Lilauens Neutraltät wird geachtet für For⸗ rſchungs⸗ DNB. Berlin, 30. Auguſt. e Kaiſer⸗ Der deutſche Geſandte in Kaunas hat, wie ie Japa⸗ bereits kurz berichtet, geſtern der litauiſchen ften und Regierung die Erklärung abgegeben, Deutſch⸗ Kultur⸗ land werde bei kriegeriſchen Verwicklungen die Reutralität Litauens, entſprechend der zwiſchen Deutſchland und Litauen beſtehenden Nichtan⸗ le 1940 i in vollem Umfange achten. ie litauiſche Regierung hat dieſe Erklärung rden die mit lebhafter Genugtuung aufgenommen. n unver⸗ nen Her⸗ fiaffee-flusſchank in Malien verbolen * id hüten. hen Kul⸗ n. v. l. Rom, 31. Auguſt. Wie in den Abendſtunden des Mittwochs in Italien bekannt wurde, wird ab 1. September Reiche 1939 der Kaffeeverbrauch in ganz Italien ein⸗ tung er In den öffentlichen Gaſtſtätten und eſtaurants darf Kaffee nicht mehr an⸗ rläufiger geboten werden, wie auch Kaffee nicht Paſſions⸗ mehr verkauft wird. Zur Begründung wird nd Aus⸗ mitgeteilt, daß die vorhandenen Kaffeevorräte —75 Aes für die Truppen zur Verfügung geſtellt werden. je Spiel⸗„In den letzten Monaten machte ſich in Ita⸗ yflegung lien eine gewiſſe Kaffeeverſchärfung bemerkbar, Wiſſens⸗ die im Zuſammenhang mit der Tatſache ſtand, gen und daß Italien ſich weigerte, von ſolchen Ländern it Ober⸗ abzunehmen, die nicht ihrerſeits italieniſche für Ein⸗ Ware beziehen. ort ent⸗ rkbeſtäti⸗ ten Gut⸗ Dominien⸗Oberkommiſſare bei Miniſter In⸗ io gegen ftip. Dominienminiſter Sir Thomas Inſkip men auch empfing am Mittwoch die Oberkommiſſare der jüro und als offi⸗ ag⸗ und iſeunter⸗ Dominien, um ihnen die Antwort des Führers zu überreichen. Beſuche im ſpaniſchen Aufenminiſterium. Der ſpaniſche Außenminiſter empfing die diplo⸗ matiſchen Vertreter Englands und Frankreichs. behetzte menſchen ſchildern ine füechterlches tos Dionnerstag, 5 Auguſt 1 9⁵⁰ lm Fflüchnlingslager Heierswaldau/ Erschũtternde Bilder deuischen Leidens (Elgenef Drohftberlchft des„Hokenkreuzbonnet“) r. d. Peterswaldau, 31. Auguſt. Eines der Lager, die zur Aufnahme von deutſchen Flüchtlingen aus Polen errichtet wer⸗ den mußten, liegt im Schloß Peterswaldau. Es iſt ein ſogenanntes„Flußlager“, in dem die vor polniſchem Terror Geflohenen vor ihrer Verſchickung ins Binnenland noch einmal ge⸗ ſammelt werden. Manchmal ſind tauſend Men⸗ ſchen hier untergebracht, unter 800 ſinkt die Zahl nie. Ein Stab von Leitern und Mitarbei⸗ terinnen der NSV, der Frauenſchaft, der Braunen Schweſternſchaft und Aerzte betreuen die Flüchtlinge. Eine Arbeitsvermittlung iſt eingerichtet, die alle Arbeitsfähigen raſch auf die möglichen Arbeitsſtellen verteilt und ihnen wieder Lohn und Brot gibt. Eine vielſeitige Arbeit iſt von dieſen Für⸗ ſorgern und Betreuern zu leiſten. Denn wem es ſchließlich gelang, oft genug unmittelbar vor tötlichen Mißhandlungen den polniſchen Mord⸗ banden zu entrinnen, der kommt ſchließlich in unbeſchreiblich abgeriſſenem Zuſtand auf deut⸗ ſchem Boden an. Durch Buſch und Wald, Moor und Sumpf, über Bäche und Flüſſe ging der grauenvolle Weg bis zu den ſchützenden Grenz⸗ pfählen des Reiches. Barfuß, verletzt, in haſtig zuſammengeraffte Kleiderfetzen gehüllt, kom⸗ men ſie an. Nicht wenige tragen die blutigen Spuren polniſcher Rohheiten: Striemen, Beu⸗ len, Rißwunden. Selten gelang die Flucht geſchloſſen Ein erſchütterndes Bild deutſchen Leides! Männer, Frauen, Kinder jeden Alters, abge⸗ härmt und abgejagt. Fabrikarbeiter, Bergknap⸗ pen mit ihren Frauen und ihren zahlreichen Kindern. Die Kinder beherrſchen das Lager. Eine Wieſe hinter dem Schloß iſt kurz ge⸗ mäht. Pfähle ſind eingerammt, auf Schnüren dazwiſchen flattern hundert Säuglingswindeln und Kinderhemdchen in allen Farben. Und überall ſitzen Frauen, umgeben von drei, vier, fünf Kindern und nähen Kinderwäſche. Meh⸗ rere Frauen ſtehen nahe vor ihrer Niederkunft, und in dieſem Zuſtand haben ſie vor wenigen Tagen erſt die ſtundenweite Flucht in die Frei⸗ heit und Fürſorge des Reiches gewagt. Ergreifend wie ſie von ihren Leiden berich⸗ ten! Da iſt ein altes Arbeiterehepaar. Es hat nichts gerettet, als was es auf dem Leibe trägt. Ein paar ſchäbige Kleiderfetzen und dann die Kinder. Und dieſe Familie gehört zu den vom Glück Begünſtigten. Denn daß einer Familie die Flucht geſchloſſen gelang, iſt ſehr ſelten. Viele wiſſen nicht, wo die Männer ſind, Kinder klagen um verlorene Eltern. Da iſt ein alter Bergarbeiter. Sein Sohn iſt nach dem Oſten verſchleppt worden. Einer Frau iſt vor der deuiſchland zum friege zu zwingen — das ist der Sinn der polnischen Aklion/ Belgrads Meinung (Orahtbeflchtonseres BZudopesfef Verfreters) vm. Budapeſt, 31. Auguſt. Die Nachricht von der völligen Mobilma⸗ chung in Polen hat in Budapeſt große Ueber⸗ Pleſſe n hervorgerufen, obgleich ſie in der Preſſe noch keinerlei Niederſchlag fand, da ſie 35 die Abendzeitung zu ſpät kam. In politi⸗ ſchen Kreiſen wird jedoch die polniſche Mobil⸗ machung eingehend erörtert. Man betont, daß jeder Pene denkende Menſch dieſen Ent⸗ ſchluß völlig verſtändnislos gegenüberſtehen muß. Von welcher Seite man die Angelegen⸗ heit auch betrachtet, ſie müſſe als Beweis da⸗ für angeſehen werden, daß Polen die fried⸗ liche Löſung der zwiſchen ihm und Deutſch⸗ land beſtehenden Probleme ablehne. Man weiſt darauf hin, daß offenſichtlich die zwiſchen Berlin und London geführten Ver⸗ handlungen in Warſchau die Abſicht ausgelöſt haben, durch die angeſetzte Mobilmachung die Lage zu verſchärfen und England gegen deſſen Intereſſen zum Kampf an der Seite Po⸗ lens zu zwingen. Mit großer Befriedigung iſt in politiſchen Kreiſen und an zuftändigen Stel⸗ len die abſolute Ruhe beobachtet worden, mit der das Großdeutſche Reich die letzte provoka⸗ toriſche Maßnahme Polens aufgenommen hat. Mit gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die weſt⸗ lichen Demokratien den wirklichen Sinn, der hinter dieſer polniſchen Provokation ſteckt, er⸗ kennen und richtig auslegen werden. Deuiſche Siedlung unter polniſchem Feuer Slãrkste Beunruhigung unier der Bevõlkerung (Eigenef Berichſdes„Hokenkreuzbonner) ho. Beuthen, 31. Auguſt An einem Grenzübergang nahe der Beuthen⸗ Grube ließen ſich die Polen in der Nacht zum Mittwoch einen neuen ſchweren Grenzzwiſchen⸗ fall zuſchulden kommen. Eine Gruppe polniſcher Grenzpoliziſten beſchoß einen polniſchen Deſer ⸗ teur und nahm dabei in verbrecheriſcher Weiſe eine deutſche Bergarbeiterſiedlung unter Fener. Gegen 21.50 Uhr vernahmen die deutſchen Grenzbeamten plötzlich heftiges Gewehrfeuer aus der Richtung des nahegelegenen Bahndam⸗ mes. Da ziſchten plötzlich von dorther die Ku⸗ geln zwiſchen den deutſchen Bergarbeiterwohn⸗ häuſern und dem deutſchen Zollhaus hindurch und ſchlugen auch in das jenſeits der Straße gelegene Sägewerk der Beuthen⸗Grube ein. Von Beobachtern der Bergarbeiterhäuſer konnte ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt werden, daß ſich die polni⸗ ſchen Schützen auf dem bereits zum deutſchen Gebiet gehörenden Teil des Bahndammes be⸗ fanden. Dieſe glatte Grenzverletzung wird ver⸗ ſchärft durch die Tatſache, daß die polniſchen Gewehrkugeln auf deutſchem Gebiet einſchlugen. Der geſamten Grenzbevölkerung bemächtigte ſich verſtändlicherweiſe eine ſtarke Beunruhi⸗ gung, da man annahm, es handle ſich um einen Feuerüberfall der Polen auf das deutſche Zoll⸗ haus und die benachbarten Wohngebäude. Nur mit dem Notwendigſten bekleidet, ſtürzten die verängſtigten Menſchen ins Freie und ſuchten ihre Wohnungen erſt wieder auf, als die Schie⸗ ßerei nach etwa 15 Minuten beendet war. In dieſer Zeit waren von den Polen etwa fünfzig Schuß abgegeben worden, die größtenteils auf deutſchem Gebiet einſchlugen. Wie ſich ſpäter herausſtellte, galten die Ku⸗ geln einem polniſchen Reſerviſten namens von Stachecki, der in voller Uniform aus dem pol⸗ niſchen Heer deſertiert war, dabei wurde er von fünf Soldaten, die er verlaſſen hatte, ver⸗ folgt und heftig beſchoſſen. Durch das Gewehr⸗ feuer herbeigerufen, erſchien in einiger Ent⸗ fernung, nur etwa 15 Meter von der Grenze entfernt, polniſche Grenzpolizei, die ebenfalls das Feuer auf den Ueberläufer eröffnete. Die⸗ ſer nahm jedoch hinter Bodenſchwellen eines in unmittelbarer Nähe der deutſchen Grenze gelegenen Wäldchens ſo geſchickt Deckung, daß er von den um ihn her einſchlagenden Kugeln nicht getroffen werden konnte. 4 Kriegsvorbereĩtun gen in Frankreich Reservisten warten vor dem Gare de IEst in Paris auf ihren Abtransport. Weltbild(.) Aus Ostoberschlesien vertrieben Unter der umsichtigen Hilfe der NS-Schwestern verblassen allmählich die Gedanken an die Schrecken, die deutsche Mütter bei der Flucht vor dem polnischen Terror durchleben mußten. Eine Aufnahme aus einem schlesischen Flücht- lingslager.(Weltbild(.) Flucht der Mann weggeholt worden. Ihr Jam⸗ mern und Klagen haben die polniſchen Poli⸗ ziſten mit Hieben beantwortet. Schulter und ———5 ſind mit Spuren der Mißhandlungen be⸗ eckt. Sie halten nicht viel von der polniſchen Armee Und 878 allem: Welch ein Vertrauen zu Volk und Führer! Sie wiſſen, daß ihnen ge⸗ holfen werden wird. Sie warten mit einer Ge⸗ duld und Zuverſicht, die alles Leid, alle Schmach und alle Peinigung nicht erſchüttern konnten. Die Männer, namentlich die, die vor zwanzig Jahren in der deutſchen Wehrmacht gedient haben, beginnen bald, von dem Kampf⸗ wert und der Verfaſſung der polniſchen Armee zu ſprechen. Sie halten nicht viel davon. Klei⸗ dung, Verpflegung, Unterkunft, Diſziplin, Aus⸗ bildung, das alles iſt ſchlecht, unzulänglich, un⸗ fertig und über die Befeſtigungsbauten, die jetzt überall in wilder Haſt entſtehen, lacht einer, der eben den Film vom deutſchen Weſt⸗ wall geſehen hat. Während wir Abſchied nehmen, fahren Autos durch das Schloßtor. Hochbeladen das eine mit friſcher Wäſche und Kleidern, das an⸗ dere ſchwankend unter der Laſt von Brot und anderen Lebensmitteln. Frauen aus Peters⸗ waldau und anderen Städtchen kommen und wollen Mütter und Kinder in Pflege nehmen. So bannt eine großzügige Hilfsbereitſchaft raſch und gründlich die erſte ſchwerſte Not. So viel ſie gelitten haben und obwohl all ihr Hab und Gut der Raub⸗ und Zerſtörungs⸗ wut polniſcher Banditen überlaſſen werden mußten, ſie wiſſen, Deutſchland iſt groß und mächtig und der Führer wird helfen. Sie wiſ⸗ ſen, noch eine kurze Friſt— und ein neues ſchönes Leben beginnt auch für ſie. Ein Leben ſicherer Arbeit für die deutſche Volksgemein⸗ ſchaft, aus der ſie kein Haß, kein Terror mehr vertreiben kann. Derkehesunfälle im verdunkelten Paeis o. Sch. Bern, 31. Auguſt. Paris iſt jetzt, wie auch die anderen Städte Frankreichs, nachts vollkommen verdunkelt. Da zahlreiche Automobiliſten ihre Geſchwindigkeit dieſer Verdunkelung nicht angepaßt hatten, er⸗ eigneten ſich beſonders im Zentrum Paris, ſo⸗ wie in ſeiner näheren Umgebung zahl⸗ reiche ſchwere Verkehrsunfälle. Die Zentralmarkthalle von Paris kennt ſeit drei Tagen erhebliche Schwierigkeiten auf allen Ge⸗ bieten. Die ſeltenen Tiere des Zoologiſchen Gartens von Vincennes ſind in die Provinz geſchafft worden. ernes ue Ebe Err, nen EsdhkntmaskmEie Bei einer besseren Cigarette wird das Rauchen zum Genug ArTiKan 35 reneeeeee ———————— ——————— ſi er ie „Bakenkreuzbanner'? übers cand Donnerstag, 31. Augu.. Letzte badiſche meldungen Muſikdirektor Hhunkler 7 Bruchſal, 30. Aug. Im Alter von nahezu 58 Jahren iſt in Seebach, wo er zur Wieder⸗ herſtellung ſeiner Geſundheit weilte, der Städt. Muſikdirektor an der hieſigen Muſikſchule, riedrich Hunkler, geſtorben. In weiteren, über ruchſal hinausreichenden Kreiſen iſt der Ver⸗ ſtorbene als Leiter des hieſigen Muſikvereins und der Bruchſaler Schloßkonzerte bekannt ge⸗ worden. Muſikdirektor Hunkler entſtammte famfli alten Karlsruher Theater⸗ und Muſik⸗ amilie. Grobiane wandern ins Gefängnis km. Karlsruhe, 30. Aug. Der 37jährige vorbeſtrafte Auguſt Friedrich H. aus Offen⸗ bach a. M. und der 26 Jahre alte vorbeſtraſte Sebaſtian O. aus Raſtatt hatten am Abend des 26. Juli in angetrunkenem Zuſtande in der Bahnhofswirtſchaft zu Kuppenheim mit —513 Kuppenheimern Streit angefangen, in en Verlauf H. einen Totſchläger hervorzog und auf den Zeugen einſchlug, daß er blutüber⸗ ſtrömt zu Boden ſank. Das Schöffengericht ver⸗ ürteilte beide Angeklagte wegen gemeinſchaft⸗ licher gefährlicher Körperverletzung, H. erhielt drei Monate, O. ſechs Wochen Gefängnis; bei⸗ den wurden drei Wochen Unterſuchungshaft angerechnet. Sträflicher Aberglaube Pforzheim, 30. Auguſt. Unter gräßlichen Schmerzen ſtarb im Juni der 14jährige Sohn des Einwohners R. an einer Geſchlechtskrank⸗ eit. Seine Mutter hatte eine Einwohnerin ch., die ehedem der„Chriſtl. Wiſſenſchaft⸗ lichen Vereinigung“ angehört hatte, zu Rate gezogen, ſtatt den Arzt zu holen, und dieſe „begnadete“ Frau zog die Schleuſen ihrer ge⸗ fundbeteriſchen Beredſamkeit, aber der Junge geſundete nicht, ſondern ſtarb. Das Schöffen⸗ gericht verordnete Mutter und Geſundbeterin wegen Vergehens gegen das Geſetz zur Be⸗ kämpfung der Geſchlechtskrankheiten und das Heilpraktikergeſetz je drei Monate Gefängnis als Beſinnungszeit. Fabrikbrand in Schopfheim Lörrach, 31. Auguſt.(Eigener Bericht.) Vermutlich durch Selbſtentzündung brach am Mittwochfrüh gegen 3 Uhr im Trockenraum der Papiertütenfabrik Herber in Schopfheim ein Brand aus, der raſch das zweite Stockwerk er⸗ griff und auch auf den Dachſtuhl übergriff. Die ſofort alarmierte Feuerwehr bekämpfte gemein⸗ am mit der Motorſpritze Fahrnau das Feuer. päter kam noch die Zeller Motorſpritze hin⸗ u. Der Brand konnte auf ſeinen Herd be⸗ ſchräntt werden. Der entſtandene Sach⸗ und Gebäudeſchaden ergibt ſich aus den Brandzer⸗ ſtörungen im 2. Stockwerk und im Dachſtuhl. Das Erdgeſchoß wurde durch den Brand nicht betroffen. flus den nachbargebieten größer als, ſein Werk Tod durch Blitzſchlag Zweibrücken, 30. Aug. Bei dem nahen Rimſchweiler wurde abends im Gewitter ein 19jähriger Landwirtsſohn Biſchoff, der ſich vor dem Regenguß unter einen Nußbaum geflüch⸗ tet hatte, durch den Blitz erſchlagen. Kinder im Derkehr Völklingen, 30. Aug. In Püttlingen ge⸗ riet bei einem Zuſammenſtoß eines der Autos auf den Bürgerſteig und fuhr zwiſchen drei dort ſpielende Kinder. Die dreijährige Katha⸗ rina Albert, Kind eines Bergmanns, wurde 5— tödlich verletzt und verſchied gleich arauf. ——— 32•—.———————————— Shakespeare und wir Von Reinhold Zickel⸗von Jan Daß das größte dramatiſche Genie der neueren Geſchichte, Shakeſpeare, noch bis heute nicht den Nachweis ſeiner Exiſtenz als Perſon erbringen konnte, und daß man bereits die Gräber um ihn endlich zu finden, iſt ein Komödien⸗Motiv von kaum zu überbieten⸗ der Schlagkraft. Nur noch mit Homer und dem Dichter der„Nibelungen“ teilt Shakeſpeare die Ehre des abſoluten Inkognito, aber die Ent⸗ ſtehung der Volksepen weiſt in die Urzeit der Völker zurück, während Shakeſpeare ja im hel⸗ len Tag die Geſchichte—— und von Berufs⸗ genoſſen umgeben war, d phie uns bekannt iſt. Iſt nun dieſe Anonymität Shakeſpeares ein Zufall oder gehört ſie weſentlich zu ſeiner Kunſt?— Wer das Werk Dantes oder Goethes betrachtet, der erkennt unſchwer, daß hier die Lebensgeſchichte des Dichters das ſubjektiv⸗ notwendige Fundament des Werkes bildet, ſo ſehr, daß bei Goethe vor allem erſt die Kennt⸗ nis der Biographie die volle Einſicht in die Tiefe des Werkes ermöglicht; und daß die ſelt⸗ ſame Legende entſtehen konnte, ſein Leben ſei geweſen. So wurde Goethe der Schöpfer des ſubjektiven Erlebnis⸗ dramas und überſchattet mit dieſer Form die Produktion des ganzen 19. Fahrhunderts. Shakeſpeare dagegen ſchafft in ſeinem Drama eine elbſtändige Welt; er iſt der Schöpfer des objektiven Dramas, und ſeine Anonymität iſt das Geniezeichen ſeiner von aller bigographiſchen Zufälligkeit abgelöſten, weltgeſtaltenden Kunſt⸗Tat. Dieſe Objektivität bedeutet nicht Mangel an Perſönlichkeit, dieſe Anonymität nicht ſeeliſches Unbeteiligtſein. Im Gegenteil: ſo gewiß wir in jedem ſeiner Werke das Herz eines geiſt⸗ und ſeelegewalti⸗ en Mannes pulſieren hören, ſo gewiß war eine Seele und ſein Geiſt das Feuer, das die⸗ en tragiſchen Vulkan zu allererſt zündete. Es war ein Ausbruch von ungeheurer Wucht, der in knapp zwei Jahrzehnten 36 Werke in den eren Art und Biogra⸗ Der reiche Papa zahlt alles. Eine unverbeſſerliche Betrügerin vor dem Harlsruher Schöffengericht im. Karlsruhe, 30. Auguſt. Die über ein dutzendmal wegen Betrugs vorbeſtrafte 36jäh⸗ rige ledige Anna Marie D. aus Eberbach verſtand es, durch die Behauptung, ihr Vater betreibe in ihrem Heimatort eine gutgehende Bäckerei, ſich in ein kreditwürdiges Licht zu ſetzen und dadurch mehrere Perſonen zu täu⸗ ſchen. In Karlsruhe betrog ſie mit dieſen Vor⸗ ſpiegelungen eine Zimmervermieterin, die glaubte, eine zahlungsfähige„möblierte Dame“ vor ſich zu haben und dann enttäuſcht feſtſtellen mußte, daß ſie ihr die Miete ſchuldig blieb. Ihrer Zimmerwirtin hatte ſie außerdem vorge⸗ ſpiegelt, für die Gewährung von Koſt erhalte ſie ihre ſchon bei einem hieſigen Spediteur ſtehen⸗ den Möbel... Von einem Manne erſchwindelte ſie einen Betrag von 30 Mark, den ſie angeblich 2* Bezahlen von Wechſeln benötigte. Opfer der Betrügerin wurde ferner ein Dentiſt, der ihr eine Protheſe anfertigte im Vertrauen dar⸗ auf, von der angeblich wohlhabenden Bäckers⸗ tochter Barzahlung zu erhalten. Ihm erzählte ſie, bei einem bekannten Karlsruher Frauenarzt Am Alten Markt im romantlschen Eberbach am Neckar brün, aber keineswegs unreif Mark kompromittieren zu laſſen. Anſere ſchůne Heimat im Bild als Krankenſchweſter mit einem Monatseinkom⸗ men von 280 Mark beſchäftigt zu ſein. Ihr Vater werde ihr das Geld zum Bezahlen der Protheſe, die 160 Mark koſtete, ſofort geben. Als jedoch der Dentiſt ſein Geld wollte, da hatte der während der Fasnachtszeit ſtark in Anſpruch genommene Vater plötzlich abtelegra⸗ phiert. Der Dentiſt wurde auf acht Tage ver⸗ tröſtet. Dann erhielt er großzügig einen Wechſel über 170 Mark, der nicht eingelöſt wurde, und ſchließlich einen Schuldſchein über 1665 Mark— aber kein Geld. Dabei ſchrieb ſie ihm großſpu⸗ rig:„Ich habe es nicht nötig, mich wegen 200 Beleidigen 5 ich mich nicht und ſchlecht machen auch nicht. In früheren Fällen hatte ſie ſchon mit angeb⸗ lichen Sparguthaben von einigen tauſend Mark Leute beirrt und hereingelegt. Das Karlsruher Schöffengericht ſah die Angeklagte in vier Fäl⸗ len des Rückfallbetruges als überführt an und verurteilte ſie zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis. (Aufn.: Dr. Karl Ulm, Heidelberg) verarbeitung von grünen Tomaten/ Ueue Möglichkeiten für den Gartenbau Im Hinblick darauf, daß im Spätherbſt viele Tomaten nicht zum Ausreifen gelangen, ſind entſprechend große Mengen grüne Tomaten verfügbar, die keinesfalls als wertlos gelten. Grüne Tomaten können nach Friſchgurkenart hergeſtellt werden oder mit der Geſchmacksrich⸗ tung ſaure Gurken. Hierfür kommen ins⸗ beſondere die kleineren Früchte in Betracht. Eine weitere Verarbeitungsart iſt auch die Ver⸗ wendung der grünen Tomaten für Mixed Pickles und für gemiſchtes Eſſiggemüſe nach Friſchgurkenart. Grasgrüne Tomaten läßt man durch Ab⸗ lagern erſt etwas nachreifen. Grasgrüne Tomaten beſitzen nämlich einen etwas bitteren Geſchmack, ſo daß das richtige Stadium Tag der Geſchichte ſchleuderte, Werke, von de⸗ nen jedes den Stempel ſeines Genies und eine Stufe ſeiner Entfaltung darſtellt und doch eine ganz in ſich ruhende, ſelbſtändige Welt bedeutet. Man hat es immer wieder unternommen, aus dem Geiſte einer individugliſtiſchen Welt⸗ ſchau, an Hand der Werke die Entwicklung ſei⸗ nes Lebens und ſeiner Perſönlichkeit zu zeich⸗ nen, aber ſobald man nun über das menſch⸗ lich⸗tragiſche Problem, wie es die Folge der Werke objektiv geſtaltet, hinauszugreifen und das Subjekt des Dichters zu faſſen ſucht, ent⸗ weicht es dem Griff und verſchwindet als Rie⸗ ſenſchatten hinter der Weltſchau, die allein dieſer Seele als Körper zu genügen ſcheint. Goethe, der in der Jugend von dem Genie⸗ Werk, das den Namen Shakeſpeare trägt, über⸗ mannt wurde, dem er in ſeiner Rede„Zum Shakeſpeare⸗Tag“ begeiſtert huldigte, Goethe hat noch im Alter in ſeinem Aufſatz„Shake⸗ ſpeare und kein Ende“ das Wort gefunden: „Shakeſpeare geſellt ſich zum Weltgeiſt; er durchdringt die Welt wie jener; beiden iſt nichts verborgen“. So haben ihm alle großen deutſchen Dramatiker von Leſſing bis Hebbel als ihrem Großmeiſter gehuldigt und in ſeinem Werk die unübertreffliche Darſtellung der tra⸗ 3 Probleme unſerer germaniſchen Seele geſehen. Was iſt es nun, was uns Shaleſpeare bis auf den heutigen Tag— trotz des Abſtandes von faſt vier Jahrhunderten— noch immer als das exemplariſche Vorbild für unſer Drama erſcheinen läßt?!— Es iſt einmal die Kunſt der Objektivität, mit der er alle Seelenkämpfe in einer großen Form zuſammenfaßt, einer Form, die mit unverſtellter Kraft jeden Augen⸗ blick in die körperhafte Welt theatraliſcher und ſchaufpieleriſcher Geſtaltung ſich umzuſchmel⸗ zen bereit iſt, ohne von der Kraft der dichteri⸗ ſchen Schau im geformten Wort und Charakter ſich auch nur ein Jota rauben zu laſſen.— Es iſt weiter der gewaltige Realismus in ſeinen Geſtalten, wie ihrer Rede, die, randvoll von ſeheriſcher Bildkraft, zugleich das Höchſte, wie das Tiefſte, den Gott, wie das Tier, die Him⸗ melswölbung mit allen Geſtirnen, wie den —— der Tomatenreife beachtet werden muß, welches die Tomaten betrifft, die bereits einen hell⸗ grünen Schein beſitzen, aber von der Sonne noch nicht gerötet ſind. Grüne Tomaten nach Friſchgurkenart werden genau wie Friſch⸗ gurken hergeſtellt. Demzufolge werden dieſelben Gewürze, Zwiebeln, Dill, Eſtragon, Pfeffer, Senfkörner und dieſelbe Aufgußflüſſigkeit (2prozentige Eſſiglöſung mit 2 Prozent Salz) verwandt. Die Steriliſation in den verſchie⸗ denen Doſengrößen iſt dieſelbe. Die Herſtellung der Tomaten in Fäſſern auf der Baſis einer Milchſäuregärung wird genau ſo wie bei der Herſtellung der ſauren Gurken zur Durchfüh⸗ rung gebracht. Die Tomaten werden im ge⸗ waſchenen Zuſtand mit Gewürzgurken und mit 14 1 feſten Gewürzen in gut gereinigte Fäſſer ein⸗ geſchichtet und mit einer——— Salz⸗ löſung übergoſſen. Die—— wird in un⸗ hartes Waſ⸗ 9 emperatur von etwa 18 bis 20 Grad Celſius vollzieht ſich gekochtem Zuſtand verwandt, wei ſer den Vorzug erhält. Bei einer die Milchſäuregärung in vier bis ſechs Wochen ſo daß nach dieſer Zeit die grünen Tomaten Konſumfähigkeit beſitzen. Die betreffenden Tomatenerzeugniſſe werden insbeſondere von Kantinen und Großküchen⸗ betrieben abgenommen, weil dieſe als Beigabe zu Fleiſchſpeiſen einen weſentlichen Geſchmacks⸗ wert beſitzen. Es empfiehlt ſich, für alle Ver⸗ arbeitungszwecke die grünen Tomaten etwas zu ſticheln, damit die Aufgußflüſſigkeit von der Frucht gut aufgenommen wird, was ſonſt durch die glatte Schale Schwierigkeiten verurſachen würde. Will man von einem Sticheln der To⸗ maten abſehen, dann genügt es, wenn jede Frucht im Blütenanſatz etwas kreuzweiſe ein⸗ geſchnitten wird. Grüne Tomatenerzeugniſſe in Dickzucker wer⸗ den in Schweden als Beigabe zu Fiſch⸗ und Fleiſchſpeiſen vielfach verwandt. Faſt jeder ſchwediſche Haushalt iſt auf die Anwendung der grünen 2 geſtellt. Die Dickzuckerbehandlung wird in drei Abſchnitten zur Durchführung gebracht. Zuerſt verwendet man eine Dickzuckerlöſung mit 30 Prozent Zucker, die nach zwei bis drei Ta⸗ gen eine Verſtärkung auf 50 Prozent Zucker und alsdann zum drittenmal 65 Prozent Zucker erhält. Als Würzmittel werden Nelken und Zimmt verwandt, die der Zuckerlöſung in gan⸗ zer Form Weſchmack werden, ſo daß die be⸗ ireffenden Geſchmacksſiofſe dürch die Zucker. behandlung von der Frucht eine Aufnahme er⸗ halten. Für Belegfruchtzwecke wird die behandlung genau ſo wie beiſpielsweiſe bei Reineclauden zur Durchführung gebracht. Im Intereſſe des deutſchen Tomatenbaues verdient die Verarbeitung der grünen Tomaten noch mehr Beachtung. lleues aus Camperiheim * Lampertheim, 30. Auguſt. Der am Samstagnachmittag in Mannheim⸗Luzenberg mit dem Motorrad verunglückte Adam Krä⸗ mer von Lampertheim, der ſchwere Verletzun⸗ kenh In en iſt geſtern 1 im Kran⸗ e in Mannheim geſtorben. Er hinter⸗ läßt Frau und Kind. * Lampertheim, 30. Aug. Ein hieſiger Bauer, etwa oithrig, erlitt am Sennag mittag, als er ſich auf dem Wege nach Bens⸗ heim befand, einen Hitzſchlag. Er wurde ins Lampertheimer Krankenhaus verbracht, wo in⸗ zwiſchen eine Beſſerung eingetreten iſt. biernheimer nacheichten * Die Tabakernte beginnt. Ueberall in den Feldern ſind die Tabakpflanzer mit den Schul⸗ dalpfmmen-böndrechen u Blätter von den abakpflanzen abzubrechen und ſchön in Bün⸗ del zuſammenzulegen. Eine reiche Tabakernte ſteht wieder bevor, denn die Pflanzen ſind in⸗ folge des Wetters ſehr ſchön gewachſen. In den Abendſtunden hört man wieder aus den einzelnen Hofraiten die bekannten Unterhal⸗ tungslieder beim Einnähen der Tabakblätter erklingen, denn jung und alt ſitzt zuſammen in der Scheune und näht fleißig ein, worayf die Büſchel an gut gelüfteten Stellen im Gebalt zum Trocknen aufgehängt werden. * Kleiner Verkehrsunfall. An der„Dreh⸗ ſcheibe“ ſprang mittags ein kleiner Junge di⸗ rekt in das Fahrrad eines älteren Mannes, der von der Adolf⸗Hitler⸗Straße in die Schul⸗ ſtraße einbiegen wollte. Hierbei kam der Mann zu Fall, während der Junge, der mit dem Schrecken davonkam, laut heulend unverletzt nach Hauſe ſprang. Es ging noch gut ab durch das vorſichtige Fahren des Radfahrers. ——— winzigen Erdfleck unter den Sohlen in ſich aufzunehmen und zu malen vermochte; die nicht davor zurückſchreckt, auch die Niedertracht und Gemeinheit, ja das Entſetzen zu beſchwö⸗ ren; und die den König, wie den Bauer und den Henker, den weiſen Narren wie den tragi⸗ ſchen Irren, die Fürſtin wie Bettlerin, das reinſte Kind wie die große Verführerin— und jedes von ihnen an ſeinem notwendigen Platze in der Welt— zu bannen und wirklich zu machen wußte; und deſſen Blick doch immer auf das Schickſal des Ganzen gerichtet war; und dem doch der tragiſche Höllenſturz nicht den Glauben an die ewig gegenwärtige Kraft des Lebens zu rauben vermochte. In dem Kampf, der heute um eine neue Form des Dramas mit der Abſage an den Na⸗ turalismus entbrannt iſt, bleibt Shakeſpeare einer unſerer ſtärkſten Führer, weil er durch ſeinen Realismus uns vor dem Abfall in die Abſtraktion des Nur⸗Ideen⸗Dramas bewahrt, 9 wie ſeine Totalität in der Weltſchau uns chützt vor dem Verſinken in die ſcheinreali⸗ ſtiſche Kopierung einer nur⸗zeitgeborenen und daher auch zeitverlorenen Wirklichkeit. hakeſpeare, der vor den beiden philoſophi⸗ ſchen Fahrhunderten ſchuf, hat Kar nicht die Fülle der weltanſchaulichen Probleme, die das Werk Goethes und Schillers durchdringt, da⸗ für aber die ganze Fülle des Lebens und mit⸗ ihm verwachſen gleichſam die Idee, die ſich im Leben ſeiner Werke verleibt. So hat er auch nicht die Gefahr der rationaliſtiſchen Reflexion, die unſere Klaſſik, vorab in Schiller, wie auch das Drama des 19. Fahrhunderts umdroht. Immer wieder führt ein Blick in ſein Werk den Schaffenden auf den Urquell aller Kraft der Kunſt, das Leben zurück; und im Ringen um die Geſtalt des deutſchen Dramas der Ge⸗ enwart bleibt uns ſo auch heute noch Shake⸗ ſpeaz der zeitloſe Führer! 35 000 ſahen die Hans⸗Thoma⸗Aus⸗ ſtellung. Die jetzt geſchloſſene Hans⸗Thoma⸗Aus⸗ ſtellung in Karlsruhe, die anläßlich des 100. Ge⸗ burtstages dieſes ſüddeutſchen Altmeiſters der Ma⸗ lerei veranſtaltet wurde, hat rund 35 000 Beſucher gefunden, unter denen ſich trotz der politiſchen Hoch⸗ ſpannung viele Ausländer aus dem europäiſchen Feſtland und Ueberſee befanden. Die Stadt Karls⸗ ruhe hat mit dieſer Ausſtellung einen Erfolg erzielt, der ſowohl der Bedeutung des Meiſters als auch ihrem eigenen Ruf als Stätte der Kunſtförderung ge⸗ recht geworden iſt. „Die„Tragödie des Menſchen“ in Ber⸗ lin. Das Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz in Berlin wird in einer Reihe von klaſſiſchen Dramen auch Madachs Meiſterwert„Die Tragödie des Menſchen“ zur Erſtaufführung bringen. Das Werk, das ſchon mit großem Erfolg in Wien und Hamburg geſpielt wurde, kam bereits 1893 im Berliner Leſſing⸗Thea⸗ ter zur Aufführung. und zwar mit den prachtvollen Dekorationen, die Graf Eſterhazy eigens für die Auf⸗ führung der„Tragödie“ in der Wiener Theater⸗ ausſtellung 1892 anfertigen ließ. Drei nn weſt mär'kiſcher Kunſt. Die Ausſtellung„Kunſtſchaffen der Weſt⸗ mark, Bildende Kunſt des kurpfälziſchen und ſaar⸗ pfälziſchen Raumes“, die im Juni in Wien eröffnet wurde und hier großes Intereſſe gefunden hat, iſt für die Zeit vom 27. Auguſt bis 24. September in die Saarpfälziſche Landesgewerbeanſtalt zu Kaiſers⸗ lautern übergeſiedelt, womit hier erſtmals verſucht wird, die bildende Kunſt dieſer Landſchaft über mehr als drei Jahrhunderte hin geſchloſſen darzuſtellen. Die Ausſtellung umfaßt 266 Werke von 75 Künſt⸗ lern, davon 42 zeitgenöſſiſchen. Kunſtſchätze des ſollen in Schutzräume gebracht werden. Die fran⸗ zöſiſche Regierung hat eine„Mobiliſierungsordnung“ für die Kunſtſchätze des Landes ausgearbeitet, um im Falle eines Krieges unverzüglich Maßnahmen zum Schutze der Meiſterwerte durchführen zu können. Am weiteſten ſind dieſe Vorbereitungen bisher im Louvre gediehen. An der Spitze der Künſtler, deren Werke im Ernſtfalle geſichert werden, ſteht Rem⸗ brandt. Die wertvollſten Kunſtwerte ſollen in die Banktreſors der Bank von Frankreich, ſowie in meh⸗ rere in der Provinz bereits vorbereitete Schutz⸗ räume gebracht werden. Für die Räumuna des Louvre iſt ein genauer Plan ausgearbeitet worden. Louvre Wien erhält ein neues Theater. Die Reichstheaterkammer hat ihre Zuſtimmung zur Wie⸗ derinbetriebnahme der Rolandbühne in der Prater⸗ ſtraße in Wien gegeben. Die Leitung der Bühne, die den Namen„Theater in der Praterſtraße“ erhal⸗ ten hat, liegt in Händen von Peter Schubert, der das Theater am 29. September eröffnen wird. Damit haben alle Wiener Bühnen, die unter der Syſtem⸗ herrſchaft gezwungen waren, ihre Pforten zu ſchlie ßen, die Arbeit wieder aufnehmen können. Tomaten auf dieſer Baſis ein⸗ ucker⸗ 3 Uαι e n Mein Es gibt frauen. die Tabeben ve ſicht il muß ni die Einkäuf iſt weiterhi ganz beque zum Friſer Laden betr lation und nicht daran in den Ge dadurch nie mal die vo halten und nahme an beſuch für Durch die Frauen iſt ein gewiſſ Frauen zwi chen und ar diejenigen? iſt, zur rech dann bliebe Uhr für die ar Ein bißch wäre wohl immer daroa ter dem La läden arbei abend für ſi an Kraft d. beteiligen, 1 men iſt, üb Gedankenlof ſchen Freize Zeit, daß m die die Mö einteilung legt. Die Plai Dienſtjubi helm Bam feiert am Stadtwerken Elektrizitäts läum. Dem wünſche und Auflaſſen boten. In ſters des Ii und der Fre ſofortiger V löcher der S Verſchrauhm lungen geßer s zu 14 2 150 Reichsm Brieftaubeng ben unberũ Nucherhebn venten. Gem wirtſchaftsmi Volks⸗, Beru Nacherhebune die ein Stu höheren Fac haben. Die ſtatiſtiſchen 2 Volkszählung die Nacherhel der von den f ſchriften dur⸗ nen für die? beſtellen. Der Nacherhebung dung vor de ſchulen, die Hoch⸗ und F gen ſowie! 17. Mai 1939 Zur Hẽ ein K1 Scharf u. M De Die Groß Daß der G deren Verhält bewohner, da hat ſich jedoch angenommen Feinde des S heit experimen faſſen und We Prof. Dr. 2 kannter Exper lungsklimas“ Häuſeranſamn ändert Windv feuchtigkeit ge merklich; bei änderungen ſo nen Klima iſt als das der Da ſind zi Schornſteine eine Unmenge Luft abgeben keitströpfchen, lonzentriertes In jedem Kub nen ſolcher„K Kerne ſind es, zu einer ſichtl führen. Das be Farbe Arti⸗ Nitro G 7. 17 u. 172 Fäſſer ein⸗ igen Salz⸗ vird in un⸗ artes Waſ⸗ ollzieht ſi hs Wochen, n Tomaten iſſe werden Froßküchen⸗ ls Beigabe Beſchmacks⸗ alle Ver⸗ ten etwas 10 1 5— onſt dur verurſachen ln der To⸗ wenn jede zweiſe ein⸗ zucker wer⸗ Fiſch⸗ und Faſt jeder lnwendung Baſis ein⸗ ird in drei icht. Zuerſt ſung mit 5 drei Ta⸗ ent Zucker zent Zucker elken und a5 in gan⸗ a iß die be⸗ ie Zucker⸗ fnahme er⸗ die Zucker⸗ sweiſe bei racht. tatenbaues Tomaten eim Der am Luzenberg am Krä⸗ Verletzun⸗ im Kran⸗ Er hinter⸗ in hieſiger untagnach⸗ ach Bens⸗ vurde ins ht, wo in⸗ iſt. len all in den den Schul⸗ rvon den n in Bün⸗ Tabakernte n ſind in⸗ hſen. In aus den Unterhal⸗ bakblätter ammen in horayf die m Gebalk er„Dreh⸗ Junge di⸗ Mannes, die Schul⸗ der Mann mit dem unverletzt t ab durch ers. eeeeee ſchen Hoch⸗ uropäiſchen adt Karls⸗ olg erzielt, als auch derung ge⸗ in Ber⸗ in Berlin amen auch Menſchen“ das ſchon irg geſpielt ſſing⸗Thea⸗ prachtvollen ir die Auf⸗ r Theater⸗ rriſcher der Weſt⸗ und ſaar⸗ en eröffnet en hat, iſt ptember in u Kaiſers⸗ ls verſucht über mehr arzuſtellen. 75 Künſt⸗ Uen in Die fran⸗ Sordnung“ beitet, um taßnahmen zu können. bisher im ſtler, deren ht Rem⸗ llen in die ie in meh⸗ ete Schutz⸗ mung des et worden. ter. Die zur Wie⸗ er Prater⸗ er Bühne, iße“ erhal⸗ rt, der das d. Damit r Syſtem⸗ zu ſchlie ⸗ Hunenkreuzbanner'? 5 sroß-Mannneim Donnerstag, 31. Guguſt 1959 Neine Seit geialt Es gibt immer noch eine Anzahl von Zaus⸗ frauen. die mit ihrer Zeit nicht richtig um⸗ Tabebfn verſtehen. Eine Frau, die den ganzen ag für ihren Haushalt zur Verfügung hat, muß nicht ausgerechnet 5 Minuten vor 19 Uhr die Einkäufe für das Abendeſſen erledigen. Es iſt weiterhin nicht notwendig, daß Frauen, die ganz bequem im Laufe des Vormittags hätten zum Friſeur gehen können, um 18 Uhr den Laden betreten und dann Haarwäſche, Ondu⸗ lation und Maniküre verlangen. Sie denken nicht daran, daß das Verkaufsperſonal und alle in den Geſchäften arbeitenden Volksgenoſſen dadurch nicht in der Lage ſind, auch nur ein⸗ mal die vorgeſchriebene Ladenſchlußzeit einzu⸗ halten und daß jedes Vergnügen, jede Teil⸗ nahme an einer Veranſtaltung, jeder Theater⸗ beſuch für ſie illuſoriſch wird. Durch die ſtärkere Berufsbeanſpruchung der Frauen iſt es leider nicht zu vermeiden, daß ein gewiſſer Prozentſatz der arbeitenden Frauen zwiſchen 17 und 19 Uhr Einkäufe ma⸗ chen und auch zum Friſeur gehen muß. Wenn diejenigen Frauen, derxen Zeit beſſer eingeteilt iſt, zur rechten Zeit dieſen Dingen nachgingen, dann blieben die Stunden zwiſchen 17 und 19 Uhr für die arbeitenden Frauen, die nun wirk⸗ nicht anders können. in bißchen mehr Rückſicht in dieſem Falle wäre wohl angebracht. Die Frauen müſſen immer daran denken, daß diejenigen, die hin⸗ ter dem Ladentiſch ſtehen und in den Friſeur⸗ läden arbeiten, auch einmal einen Sommer⸗ abend für ſich haben wollen. Wie wollen ſie ſich an Kraft durch Freude, an Sport und Spiel beteiligen, wenn ihnen die Möglichkeit genom⸗ men iſt, über ihre Zeit zu disponieren. Die Gedankenloſigkeit koſtet den ſchaffenden Men⸗ ſchen Freizeit und Freude, und es iſt höchſte Zeit, daß man ſich in den Kreiſen der Frauen, die die Möglichkeit für eine vernünftige Zeit⸗ haben, dieſe Frage einmal über⸗ egt. Die Mannheimer Stadichronik Dienſtiubiläum. Stadtoberbauinſpektor Wil⸗ helm Bamberger, Mannheim, II 4, 19/20, feiert am Donnerstag, 31. Auauſt, bei den Stadtwerken, Abteilung Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke, ſein 25jähriges Dienſtiubi⸗ läum. Dem Jubilar unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche und alles Gute für die Zukunft. Auflaſſen und Freiflug von Tauben ver⸗ boten. In einer Bekanntmachung des Mini⸗ ſters des Innern heißt es, daß das Auflaſſen und der Freiflug von Tauben jeglicher Art mit ſofortiger Wirkung verboten iſt. Die Ausflug⸗ löcher der Schläge ſind durch Vernaglung oder Verſchraubhung zu verſchließen. Zuwiderhand⸗ lungen geßſen die Anordnung werden mit Haft us zu 14 Tagen oder mit Geldſtrafe bis zu 150 Reichsmark beſtraft. Die Vorſchriften des Brieftaubengeſetzes vom 1. Oktober 1938 blei⸗ ben unberührt. Nucherhebung für Hoch und Fachſchulabſol⸗ venten. Gemäß einer Verordnung des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters wird zur Ergänzung der Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung 1939 eine Nacherhebung über die Perſonen durchgeführt, die ein Studium an einer Hochſchule oder höheren Fachſchule mit Erfolg abgeſchloſſen haben. Die Nacherhebung wird im Zuge der ſtatiſtiſchen Auswertung des Urmaterials der Volkszählung vorgenommen, und zwar wird die Nacherhebung von den Gemeinden an Hand der von den ſtatiſtiſchen Aemtern gelieferten An⸗ ſchriften durchgeführt. Die Bürgermeiſter kön⸗ nen für die Nacherhebung ehrenamtliche Helfer beſtellen. Der ausführliche Fragebogen für die Nacherhebung umfaßt Fragen über die Ausbil⸗ dung vor dem Beſuch von Hoch⸗ und Fach⸗ ſchulen, die frühere Tätigkeit, über beſuchte Hoch⸗ und Fachſchulen und abgelegte Prüfun⸗ gen ſowie die hauptberufliche Tätigkeit am 17. Mai 1939, dem Stichtag der Volkszählung. Zur Hausmusik ein klangvolles Klavier von Scharf u. Hauk, 4, 4 pieno- u. Flügelfabrił Jubiläumsſpielzeit des Nationaltheaters Am Freitagabend ſteigt der Vorhang wieder/ Eröffnungsvorſtellung„Prinz von Homburg“ Am Freitag, 1. September, beginnt das Mannheimer Nationaltheater ſeine Spielzeit 1939/40, die zugleich eine zwiefache Jubi⸗ läumsſpielzeit ſein wird. Denn vor nunmehr 160 Jahren wurde die Bühne gearün⸗ det, die gleich in ihren Anfangsjahren zu ho⸗ hem Ruhm und großer Bedeutung gelanate: unter ihrem erſten Intendanten Dalberg, der Schillers„Räuber“ zum Durchbruch ver⸗ half und dank der Tätigkeit des Schauſpieler⸗ freundespaares Iffland, Beil und Beck, die das ganze Enſemble, nachdem die Seyler und Brandes nach einem„Familienzwiſt“ Mannheim verlaſſen hatten, zu großen Leiſtun⸗ gen hinriſſen, ſo daß das damalige Hoftheater die Bühnen in Wien und Hambura überflü⸗ gelte. Das zweite Jubiläum aber iſt mit einer noch runderen Zahl verbunden: vor ge⸗ nau 100 Jahren, alſo 1839, ging das National⸗ theater aus großherzoglich⸗badiſchem Beſitz in die Verwaltung der Stadt über, als erſtes Theater in Deutſchland überhaupt. Solche Ver⸗ gangenheit und ſolch ruhmvolle Tradition ver⸗ pflichten. Daher wurde auch der neue Spiel⸗ plan in vielen Punkten auf das Jubiläum ab⸗ geſtellt. Für das Schauſpiel ſind drei, für die Oper iſt eine Uraufführung vorgeſehen. Mit Lope de Vegas„Wer kam denn da ins Haus“, das— wie auch„Richter— nicht Rä⸗ cher“— von Schlegel überſetzt und bearbeitet wurde, wird ein Klaſſiker, ein Luſtſpiel im Stile der comedia delbarte, dem deutſchen Theater zum erſten Male erſchloſſen. Die zweite Urauf⸗ führung Karl Zuchardts„Friſch verloren— halb gewonnen“ iſt ein Beitraa zur modernen Das Tneater erwartet seine Besucher Luiſe verſchwand mit einer Taſche Der Einzelrichter hatte ſeine Laſt mit der aufgeputzten Frau Auf der Anklagebank ſaß eine aufgeputzte Frau, in ihrem ganzen Verhalten„tonan⸗ gebend“ mit einer mißbilligenden Aufdrinalich⸗ keit. Bei der geringſten Nervenerſchütterung fällt ſie aus der Rolle. Und warum? Ganz einfach, weil es ihr an den„Kragen“ geht. Sie iſt nicht die„Unſchuldige“, wie ſie es gerne wahrhaben möchte. Die Verleſung der Vor⸗ ſtrafen ſind ihr nur zu peinlich. Luiſe hatte diesmal einen Fehlſchlag erlitten. Ihre ganze Komödie durchſchaute das Gericht. Ihr Mann, der gerne einen über den Durſt zu trinken pflegt— ſo bekundete es wenigſtens die An⸗ geklagte— hatte wieder einmal Geld in den Fingern. Sie hielt Umſchau nach ihm, er kam nicht. Da raffte ſie ſich auf und aing in das Gaſtlokal, in dem er mit ſeinen Freunden zu verkehren pflegte. Richtig, mitten unter ſeinen Geſellen fand ſie ihn bei einer ihr bekannten Frau. Gerade ſchnappte ſie noch einige Sätze Der„Dunſtdom“ überm Häuſermeer Die Großſtadt verſchluckt Sonnenſtrahlen/ Torſchung über das Klima der Stadt Daß der Großſtädter in weſentlich ungeſun ⸗ deren Verhältniſſen leben muß als der Land ⸗ bewohner, das iſt eine Binſenwahrheit. Jetzt hat ſich jedoch die Wiſſenſchaft dieſes Problems angenommen und verſucht, die unſichtbaren Feinde des Stadtmenſchen und ſeiner Geſund⸗ heit experimentell aufzuſpüren, ſtatiſtiſch zu er · faſſen und Wege zur Beſſerung zu zeigen. Prof. Dr. Wilhelm Schmidt iſt ein be⸗ kannter Experte auf dem Gebiet des„Strah⸗ lungsklimas“ der Großſtadt. Schon die kleinſte nnn ſtellt der Gelehrte feſt, ver⸗ ändert Windverhältniſſe, Temperatur und Luft⸗ feuchtigkeit gegenüber dem freien Land recht merklich; bei größeren Städten ſind dieſe Ver⸗ änderungen ſo ſtark, daß man von einemeige⸗ nen Klima ſprechen kann, das völlig anders iſt als das der ländlichen Umgebung. Da ſind zunächſt die Fabrikbetriebe, die Schornſteine und Verbrennungsmotoren, die eine Unmenge verunreinigender Teilchen an die Luft abgeben— als Ruß und kleinſte Flüſſig⸗ keitströpſchen, die nichts anderes darſtellen als lonzentriertes Gift: Salz⸗ und Säurelöſungen. In jedem Kubikzentimeter Luft gibt es Millio⸗ nen ſolcher„Kondenſationskerne“— und dieſe Kerne ſind es, die bei zunehmender Feuchtigkeit zu einer ſichtbaren Trübung der Atmoſphäre führen. Das bedeutet aber nicht nur eine Bean⸗ Farben⸗Hermann Arti⸗Beizen— Mattierungen— Polituren Nitrocelluloſe⸗Präparate Fernſprecher 24673 G 7. 17 u. 17a ſpruchung und Beläſtigung der Lungen des Großſtädters, ſondern zugleich eine Beeinfluſ⸗ ſung jenes Klima⸗Moments, dem man heute aus hygieniſchen Gründen eine ſo große Bedeu⸗ tung beimißt: der Strahlung. Einleitende Verſuche über das„Strah⸗ lungsklima“ ſind in Berlin und Frankfuri a.., zuletzt aber in ausgedehntem Maße durch Proſ. Schmidt ſelbſt in Wien und Umgebung durchgeführt worden. Ein„fliegendes Labora⸗ torium“, das die„Notgemeinſchaft der deutſchen Wiſſenſchaft“ leihweiſe zur Verfügung geſtellt hatte, ermöglichte den ſchnellſten Transport der Meßinſtrumente per Auto und Motorrad von einem Platz zum anderen; und dieſes Labora⸗ torium flog auch wirklich— mit dem Flugzeug in Höhen bis zu 2000 Meter, wo ebenfalls Be⸗ obachtungen gemacht wurden. An beſtimmten Punkten am Rande des Stadtgebietes und in der weiteren Umgebung wurden laufende Unter⸗ ſuchungen zur Feſtſtellung des Klimaunterſchie⸗ des durchgeführt. Dabei beſtätigte ſich die wiſſenſchaftliche An⸗ nahme, daß jede größere Stadt um und über ſich Dunſtmaſſen hat, die im Winter in einigen hundert Metern Höhe eine waagerechte Grenze bilden— im Sommer erhebt ſich über der Stadt ein„Dunſtdom“. Jeden Morgen, wenn die Schlote zu rauchen, die Motoren zu knattern beginnen, ſteigt die Trübung und damit die Abſorption der Sonnenſtrahlung. An einem wolkenloſen Sommertag wurde inmitten Wiens ſeſtgeſtellt, daß eine 80 Meter hohe Dunſtſchicht faſt ein Fünftel der Sonnenſtrahlung ver⸗ ſchluckte! von der Unterhaltung auf. Sie wollte nicht recht gehört haben, aber es ſtimmte, mit ſeinen paar Kröten pumpte er dieſer Frau noch drei Emmchen. Empört darüber, vergaß ſie den Zweck ihres Kommens. Außer ihrem Mann und ſeinen Freunden hatte auch ein Hauſierer, der in dem Lokal auch nächtigte, Platz genom⸗ men. Seine Hauſiertaſche mit den Kurzwaren legte er auf einen Stuhl. Und nun kam das Verhängnisvolle: Luiſe griff nach dieſer Taſche, nach ihrer Meinung, es ſei ihre Taſche, frug aber noch einen Gaſt, ob dieſe ihm gehöre und verſchwand dann aus dem Lokal. Inzwiſchen wurde das Fehlen der Taſche entdeckt und ein Durchein⸗ ander unter den zurückgebliebenen Gäſten ent⸗ ſtand. Wo iſt die Taſche? Auch in der Haupt⸗ verhandlung vor dem Einzelrichter konnte dieſe Frage nicht geklärt werden. Luiſe hatte ihr undſtück wahrlich auf dem rechten Fleck. Sie erinnerte ſich immer dann nicht an die Vor⸗ gänge, wenn es für ſie gefährlich wurde. Sie erdreiſtete ſich, zu behaupten, dem Dieb ſei von Dritten die Taſche wieder entwendet worden. Daß ſie die fragliche Taſche für kurze Zeit in hatte, hatte ſie zugegeben. Aber über den weiteren Verbleib derſelben konnte ſie keine Auskunft geben— oder ſie wollte keine geben! Die Zeugen konnten nur aus⸗ ſagen, daß ſie die Taſche mitgenommen hatte und ſpäter, als ſchon die Polizei zur Stelle war, ohne Taſche wieder im Lokal erſchien. Merkwürdig, daß in ihrer eigenen aſche Kurzwaren vorgefunden wurden, die aus der geſtohlenen und ſpurlos verſchwundenen Taſche ſtammten. Die Antwort blieb ſie, die redſelige Angeklagte, dem Gericht ſchuldig. Dem Richter ging der Geduldsfaden aus. Auf ſeine Frage:„Haben Sie heute Alkohol zu ſich genommen?“ erfolgte die prompte Antwort der Angeklagten:„Jawohl, Herr Präſident!“ Ja, Luiſe hatte wirklich Schneid, das mußte man ihr laſſen. Sie trank ſich vor der Sitzung Mut an, doch zu ihrem eigenen Schaden. Das Gericht war überzeugt, daß ſie die Diebin war. Urteil: drei Monate Gefängnis. Mit enttäuſchter Miene verließ ſie den Gerichtsſaal. Auch für Selbſtändigmachung Genehmigungs⸗ pflicht. Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Beſcheid an den Reichsſtand des deutſchen Handwerks dahin Stellung genommen, daß eine Zuſtimmung des Arbeitsamtes auch dann erforderlich iſt, wenn ein Arbeiter oder Ange⸗ ſtellter die Zuſtimmung zur Löſung ſeines Ar⸗ beitsverhältniſſes nachſucht, um ſich ſelbſtändig zu machen. Andererſeits wird in einem Erlaß klargeſtellt, daß Verſetzungen von Arbeitskräf⸗ ten innerhalb des Betriebes einſchließlich der Zufihman und Niederlaſſungen nicht von der Zuſtimmung des Arbeitsamtes abhängig ſind. Luſtſpielliteratur. Die wichtigſte Uraufführung aber wird wohl am 22. September Heinrich Zerkaulens neues Werk„Brommy“ ſein. Mit Heinrich Zerkaulen, Walter Oſterſpey und Gerhard Schumann wird das junge zeitgenöſſiſche Drama gepflegt. Von Oſterſpey, dem in Frankenthal lebenden Pfälzer Dichter, werden wir ein Drama um den von den Fran⸗ zoſen erſchoſſenen Buchhändler Palm ſehen, und von Gerhard Schumann das im ver⸗ gangenen Jahre erfolgreich an mehreren Büh⸗ nen des Reiches aufgeführte Schauſpiel„Ent⸗ ſcheidung“. Neben dieſen drei jüngeren zeit⸗ genöſſiſchen Dichtern werden drei ältere heraus⸗ geſtellt. Einmal der verſtorbene Paul Ernſt mit dem bei den Reichsfeſtſpielen ſchon zwei⸗ mal aufgeführten reizenden Luſtſpiel„Panta⸗ lon und ſeine Söhne“, dann der am Bodenſee lebende Ernſt Bacmeiſter mit ſeiner Tra⸗ gödie„Kaiſer Konſtantin“ und Gerhart Haupt⸗ mann mit einem Stück, das noch beſtimmt wird. Paul Sarauw behandelt in„Der kluge Mann“ das Problem des Naturheilkun⸗ digen, und Felixr Timmermans ſtellt ſich mit der„Sanften Kehle“ nun auch in Mann⸗ heim als Bühnenautor vor. Zu den Werken der Klaſſiker iſt zu bemerken: Mit Intereſſe ſehen wir der Aufführung des zweiten Teiles von Fauſt entgegen. Es freut uns, daß auch Kleiſt wieder vertreten iſt. Schillers„Räuber“ ſollen in einer ganz neuen Bearbeitung herausgebracht werden und zwar auf den Geburtstag des Dichters hin. Shakeſpeares„Antonio und Kleopatra“ hat inſofern„hiſtoriſche“ Bedeutung für die Jubiläumsſpielzeit, als Dalberg dieſes Werk als erſter und nach eigener Bearbeituna in Deutſchland aufgeführt hat. In der Oper macht die Uraufführung von Jacovo Napolis Oper„Der eingebildete Kranke“ mit dem modernen italieniſchen Opern⸗ ſchaffen bekannt. Mark Lothars„Schneider Wibbel“, Carl Orffs„Der Mond“ Julius Weismanns„Pfiffige Magd“ ſind Beiſpiele für den neuen Stil unſerer Oper. Daneben werden wir zum erſten Male in Mannheim Verdis„Simone Boccanegra“ und des Oeſterreichers Franz Schmidt„Notre Dame“ ſehen. Aus dem Repertoire werden ge⸗ holt: Adams ſchon länger nicht mehr in Mann⸗ heim geſpielter„Poſtillon von Lon⸗ iumeau“ und Verdis„Falſtaff“; dann Wagners Meiſterſinger, Parſifal und der Ring. Ferner„Fidelio“,„Zar und Zimmer⸗ mann“,„Boheme“,„Mignon“,„Troubadour“, zNorma“,„Elektra“. Die Operette bringt Paul Linckes„Frau Luna“, Robert Stolz“„Himmel⸗ blaue Träume“ und Fred Raymonds„Maske in Blau“. Sch. Vom Nationaltheater. Am Freitag, 1. Sep⸗ tember, beginnt das Nationaltheater die Spiel⸗ zeit 1939/40 mit einer Neuinſzenierung von Heinrich von Kleiſts Schauſpiel„Prinz Friedrich von Homburg“. Die Titel⸗ rolle ſpielt Benno Sterzenbach, der vom Stadt⸗ theater Aachen neu an das Nationaltheater ver⸗ pflichtete erſte jugendliche Held. In weiteren Rollen ſind beſchäftigt: Robert Kleinert(Kur⸗ fürſt), Eliſabeth Funcke(Kurfürſtin), Kitty⸗ Dore Lüdenbach(Natalie), Walter Kiesler Gottwitz), Karl Marx Görfling), i Hölzlin(Hohenzollern), Heinz Evelt, Rudolf Hammacher, Karl Hartmann, Ernſt Langheinz, Gerd Martienzen, Karl Pſchigode, Joſef Ren⸗ kert, Willi Baetcke und Georg Zimmermann. Die Spielleitung hat Intendant Friedrich Brandenburg; die Bühnenbilder entwarf Toni Steinberger. OOas ist Heute(os? Donnerstag, 31. Auguſt: Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee e Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ube. Tanz: 18 Holztiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 31. Auguſt: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Wetter: .00 Gymnaſtik;.30 Konzert;.00 Nachrichten;.00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetter;.10 Gymnaſtit;.30 Ohne Sorgen jeder Morgen;.20 Für dich' daheim; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.00 Nachrichten, Wetter; 13.15 Kon⸗ zert; 14.00 Nachrichten; 14.10 Schallplatten; 16.00 Konzert; 18.00 Aus Zeit und Leben; 18.15 Stunde der jungen Nation; 19.00 Hier iſt Nürnberg; 19.15 Von Hänſel und Gretel, der Knuſperhexe und dez Königskindern; 20.00 Nachrichten; 20.15 Franzöſiſche Nachrichten; 20.30 Unſer ſingendes, klingendes Frank⸗ furt; 2„Sommerfäden“; 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport; 22.15 Franzöſiſche Nachrichten; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00—.00 Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender;.10 Kleine Melodie;.30 Früh⸗ konzert..00 Nachrichten; 10.00 Volksliedſingen: 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Hausmuſit; 16.00 Konzert; 18.00 Das Wort hat der Sport; 18.50 Bücherſtunde; 19.00 Hier iſt Nürnberg; 19.15 Volksliedſingen in Zwieſel; 20.00 Nachrichten, Wetter; 20.15 Große Deutſche; 21.00 Konzert: 22,.00 Nachrichten, Wetter, Sport: 32.15 Weltmeiſterſchaft der Steher in Mailand; 22.30 Kleine Melodie; 23.00—24.00 Nachtmuſik. ———— Aervlich IN545L erfrischend grüncilich treinigend und dabei 4 den Zohnschmelz schonend.— — Frolſe Tube 40 2f., kleine Tube 235 Pi. und Iſt ——3 e tt das da.“ Sie Er und ſie Wiſſen Sie, ich möchte ſo was direkt aus'm Leben gegriffenes, was wirklich vorkommt,“ ſagte die Kundin der nuß ſübgehn von Franz Riedel, Wernauer Straße ſiebzehn.„Ich kann das verſchrobene Zeug nicht leiden, das nur in den Büchern ſteht, aber niemals im Leben paſ⸗ ſiert.“ Dabei begann ſie zum vierten Male die Rückentitel einer langen Bücherreihe zu leſen. Halblaut murmelte ſie vor ſich hin:„Zwei Frauen unter einem Dach— Edeltraut meiſtert die Liebe— Die Seele im Dornenbuſch— Die Tragödie einer edlen Frau— und ſo weiter— und ſo weiter.“ Die blonde Inge ſandte einen Blick der Ver⸗ eiflung zum Himmel empor, der aber von er weiß gemalten Decke des Raumes aufge⸗ fangen wurde. Wie lange würde ſie bloß jetzt wieder einmal aufgehalten werden, wo ſie ſich doch mit Waldi beſtellt hatte, um mit ihm im „Seetor“ das Mittageſſen einzunehmen. Ein Griff in eine Reihe. Sie hielt der Kundin ein Buch vor.„Wie wäre es damit? Kreuzungen von Emil Strauß.“ Doch Frau Auguſte Lehmann wehrte heftig ab.„Nee, laſſen Se nur! Erſtens klingt das ſo nach Karnickelzucht, und zweitens Strauß, das könnte was ſein. Ich nehm lieber atte ſich bereits für die arme Seele im Dornenbuſch entſchieden. Dabei ſeufzte ſie tief auf und dachte an ihren Frido⸗ lin, der nur in Eſſen, Trinken und Schlafen aufging, für den höheren Schwung ihrer Seele aber kein Verſtändnis aufbringen konnte. Auch Inge ſeufzte. dlich war es ein Seufzer der Erleichterung. Endlich! Im Hinterſtübchen ſaß bereits der alte Riedel, um in der Zeit von zwölf bis zwei Uhr das Geſchäft ſelbſt zu füh⸗ ren, wie es ihm nach Vereinbarung zukam. Als jedoch Frau Lehmann, die nur die Wirk⸗ lichkeit liebte, mit ihrer im Dornenbuſch ge⸗ marterten Seele ging, ſtürzte ein junger Mann herein, legte ein Buch auf den Tiſch, trat an die Regale und überflog haſtig die Titel. ſei Dank! Der 3 es wenigſtens auch eilig!“ Binnen fünf Minuten hatte er ſich auch ſchon entſchieden. Inge notierte für Fritz Bernickel 5 „Die drei im Todescanon“ und„Die Ranch der Geiſter“, worauf der Halbwüchſige ſchnell 45 20 16 he jetzt!⸗ rief 3 5 „Herr Riedel, ich gehe jetzt!“ rief Inge dur die halb geöffnete Tür in das chen und ſetzte ihre blaue Filzkappe ordnungs⸗ gemäß auf das linke Ohr. „Schon gut, Fräulein Inge,“ quetſchte eine vom Doppelkinn beengte Baßſtimme.——— Waldi ſtand hinterm Ladentiſch der Buch⸗ handlung von Werner und Bock am Haupt⸗ markt, war äußerlich die Liebenswürdigreit ſelber, ſchimpfte aber unhörbar„alte Ziege“ in ſeine ſchwarze Seele hinein. Die Dame vor Von den verschiedenen, Strãußen In der Berliner Staatsoper. Bei einer Auf⸗ führung der Oper„Der Roſenkavalier“ von Richard Strauß. Während der Pauſe nach dem 2. Akt höre ich im Wandelgang folgendes Ge⸗ ſpräch: Aelterer Herr:„Der Auftritt des Roſenkava⸗ liers mit den glitzernden Harfen und dann die Walzerſzene— da hat der Strauß wirklich herrliche Einfälle gehabt!“ Aeltere Dame:„Hat aber doch nicht die Gra⸗ zie und den Rhythmus des Fledermauswal⸗ zers ſeines Vaters.“ Andere Dame:„Er iſt ja auch ein hervor⸗ ragender Pianiſt. Neulich ſpielte er in einem Winterhilfskonzert, das wir im Radio hörten, eine virtuoſe Bearbeitung des Walzers„An der ſchönen blauen Donau—“. Verzeihung meine Herrſchaften in der Staats⸗ oper, ziemlich verworren iſt ja eure Kenntnis der Muſikgeſchichte und ſchaurig dieſes Zuſam⸗ -menwerfen der ganz verſchiedenen Komponiſten und Muſiker namens Strauß! Aber dieſes Strauß⸗Wirrwarr trifft man leider ſehr häufig an und nicht nur in muſikaliſchen Laienkreiſen. Ganz verwunderlich iſt es ja nicht, denn: 1849 begraben die Wiener ihren Liebling und Wal⸗ Zerkönig Johann Strauß. In den nächſten Jahren und Jahrzehnten konzertiert Johann Strauß aber weiter mit ſeiner, berühmten Ka⸗ pelle in Wien und in aller Welt, führt die herr⸗ lichſten Operetten auf und wird 1899 wie ein Fürſt in der Muſik mit größten Ehren zu Grabe getragen; was nicht verhindert, daß Johann Strauß perſönlich in den nächſten Jahrzehnten in aller Welt weiter konzertiert, Zwiſchendurch iſt ein Strauß mit ſinfoniſchen Meiſterwerken die größte Leuchte geworden in deutſchen und ausländiſchen Konzertſälen. Zu Beginn dieſes Jahrhunderts bringt ein Strauß die muſika⸗ liſche Welt in Erregung durch unerhört kühne Muſikdramen und von den Staatsopern in Stuttgart und Dresden verbreiten ſich immer wieder neue Opern von Strauß. Unaufhörlich ſpricht man von dieſem Namen. Grell⸗rot an⸗ gezeigt auf den Plakaten ſpielt Strauß in den internationalen Konzertſälen Meiſterwerke der Klavierliteratur. Und auf den Programmen der Liederkonzerte ſtehen neben den beſten deutſchen Liedern unſerer Klaſſiker Lieder von Strauß. und tanzliebenden Welt ihm gehörte zu denen, die niemals wiſſen, was ſie eigentlich wollen. „Es ſoll nämlich ein Buch für meine Tochter ſein,“ erklärte ſie und ſagte das Wort Tochter mit ſpitzer Mundſtellung und verſtärktem Stim⸗ menaufwand. Mutter X, Tochter M. Alſo eine Gleichung mit zwei Unbekannten. In dieſem Falle durfte man wohl ruhig nach dem Alter von Fräulein Tochter fragen. Er tat es. „Siebzehn.“ „Es wäre allerdings gut, wenn Sie mir Ihre Wünſche näher bezeichnen wollten!“ Sie aber konnte ſich zu keinem ihr vorgelegten Buch entſchließen. Waldi brachte es dabei noch immer fertig, liebenswürdig zu lächeln. Ein genauer Beobachter hätte freilich in ſeinen Zügen mit Leichtigkeit etwas Krampfhaftes entdeckt. Nach längerem Hin und Her begab ſich die Dame in die antiquariſche Abteilung, für die Waldi zu ſeinem Glücke nicht zuſtändig war. „Nun wird ſie für fünfzig Pfennig irgendeinen dünnen Band erſtehen, an dem der Goldſchnitt die Hauptſache iſt, vielleicht„Quinteſſenz der Lebensweisheit und Weltkunſt von Cheſter⸗ field“, knurrte Waldi vor ſich hin, als er aus dem Laden ſtürmte, um noch zur rechten Zeit mit Inge zuſammenzutreffen. Im Speiſehaus fand er den Ecktiſch an der Muſikantenbühne noch unbeſetzt und nahm ſei⸗ Maria Nicklisch in einer Drehpause zu„Kitty und die Weltkonferen:. Foto: Terra-Wasko 1938 ſtirbt abermals Johann Strauß, kurz da⸗ nach reiſt Strauß nach Dresden zur Urauffüh⸗ rung ſeiner neuen Opern. Und zur ſelben Zeit, als im biedermeierlichen Wien Strauß K. K. Hofballmuſikdirektor war und den Wienern ſeine Walzer und Polkas in die Herzen und Beine geigte, ſchwang auch in Napoleons III Reich ein Monſieur Strauß das Dirigenten⸗ zepter bei den Hofballfeſtlichkeiten. Strauß hier, Strauß dort. Seit über 110 Jahren Strauß im Ernſten, im Heiteren, in Oper, Operette, Kunſt⸗ lied und Chanſon, im Walzer, Drama, ſinfoni⸗ ſcher Dichtung und in der Klavierkunſt!— Dazu nun in wenigen Worten etwas Klarheit: Die Wiener Dynaſtie 1825 klingt der Name Strauß in der muſik⸗ zuerſt auf. Johann Strauß(Vater) verläßt ſeinen Platz als Geiger in der Wiener Tanzkapelle des ſchon berühm⸗ ten Joſef Lanner und begründet eine eigene Tanzkapelle, mit der er ſchon bald die Lanner⸗ ſche an Beliebtheit übertrifft und mit ſeinen eigenen Walzern, Polkas, Quadrillen und Märſchen der Held ſeiner Zeit wird. Von ihm ſtammen 281 Tanzpublikationen, darunter die noch heute viel geſpielten Walzer„Loreley⸗ Rheinklänge“,„Cäcilienwalzer“, der berühmte Radetzkymarſch und von ihm ſtammt insbeſon⸗ dere der zweite Johann Strauß, der das Werk des 1849 frühzeitig ſterbenden Vaters fortſetzte und ihn an Erfolgen weit überflügelte. Dieſer zweite Johann Strauß(Sohn) ſtreute aus dem unerſchöpflichen Füllhorn ſeine in aller Welt berühmten unſterblichen Walzer aus„An der ſchönen blauen Donau“,„'ſchichten aus dem Wiener Wald“, viele andere Perlen im Drei⸗ vierteltakt und wurde der Schöpfer vieler Ope⸗ retten, darunter Meiſterwerke, wie„Zigeuner⸗ baron“,„Der luſtige Krieg“ und beſonders„Die Fledermaus“, die trotz ihrer 22 000 Aufführun⸗ gen von ihrer unverwüſtlichen Friſche und Zug⸗ kraft noch nichts eingebüßt hat. Dieſer berühmte Strauß ſtarb 1899.— Aber auch ſeine Brüder komponierten mit Erfolg: Eduard und ins⸗ beſondere Joſef, der Schöpfer des hochwertigen Walzers„Dorfſchwalben aus Oeſterreich“. Und der bis in unſere Tage mit ſeinem Wiener Or⸗ nen gewohnten Platz ein. Alſo war auch Inge wieder einmal aufgehalten worden. Doch lange brauchte er nicht zu warten, da leuchtete ihr Blondhaar am Eingange auf. Waldis Mienen hellten ſich blitzſchnell auf. Ein Raſſemädel, ſeine Inge! Schlank und rank und immer ge⸗ ſchmackvoll, wenn auch einfach angezogen. Da⸗ zu eine blühende Geſichtsfarbe, eine Haut ohne Fehl und Makel. In Waldis Augen glänzten Stolz und Begeiſterung. Doch was war das? Lag da nicht wirklich ein ärgerlicher Zug um ihre Lippen? Na, das werden wir gleich haben. Er ſprang auf und eilte ihr entgegen. „Natürlich muß ich wieder zu ſpät kommen,“ ſchmollte Inge. „Wieſo zu ſpät, Schatz? Ich bin ja auch eben erſt eingetroffen. Nun rate mal, was für ein Kurioſum ich geſehen habe?“ „Mit Hunger im Leibe kann ich keine Sil⸗ benrätſel löſen.“ „Einen Sperling, der auf dem Kopfe ſtand.“ Inges, große, grauen Augen ſahen den Ver⸗ lobten kritiſch an.„Sicher ſchon mal gehöyi, Junge. Aber mache keine Mördergrube aus deinem goldigen Herzen!“ „Er ſtand auf dem Altmarkt auf dem Kopfe der Germania.“ „Stimmt! Ausgrabungen älteſten Datums. Bin ich von dir gewöhnt.“ „Soll das eine Kritik an meinen geiſtigen Fähigkeiten ſein, Ingemaus?“ „Ach wo, nur eine Kunſtbetrachtung.“ Das ädchen lachte und ſtrich ſich eine vorwitzige, blonde Locke unter das Hütchen. „Siehſt du, den Zweck habe ich doch erreicht. Du lachſt wieder.“ Das Paar ließ ſich an dem Ecktiſchchen nie⸗ er. Waldi muſterte Inge von der Seite.„So was nannte man früher Ohrenſchützer,“ ſagte er lächelnd. Obwohl er ſich nicht näher ausließ, begriff Inge ſofort, daß ihre neue Filzkappe gemeint war. Sie zuckte die Achſeln, rümpfte ihr ſchma⸗ les Näschen und entgegnete:„Du ſiehſt alſo, die Dinge bleiben, nur die Namen ändern ſich. Was willſt du übrigens? Modeſache!“ „Stimmt. Aber weißt du, Jungemaus, es hat ſo was weidmänniſches an ſich. Immer ſo ne Art Warnung für uns arme Männer: Achtung! ich bin auf dem Pirſchgange.“ „Ganz richtig, und den armen Waldijungen hat die böſe Jägerin bereits total erſchoſſen. Onkel Kä zurückweiſen ſollen.“ „Geiſtiger Diebſtahl!“ Einige Augenblicke ruhte das Geplänkel. Beide ſtudieren die Speiſekarte. Nach der Be⸗ ſtellung ſah Inge ihren Verlobten mit einem langen Blick an. „„Donnerwetter, ſo tiefgründig? Was wird jetzt kommen?“ fragte Waldi. %%/ Wer schrieb die Wiener Operetten- wer den„Rosenkavalier“ꝰ cheſter durch die Welt reiſende Johann Strauß der Dritte, der 1938 ſtarb, war ein Neffe des Fledermaus⸗Komponiſten, ein Sohn von Eduard Strauß.— Das waren alſo die Kom⸗ poniſten aus der Wiener Dynaſtie Johann Strauß. Der Konzertſaal⸗ und Opern⸗ Strauß Dann haben wir— nicht verwandt mit den Wienern— den als Sohn eines Kammermuſikus 1864 in München geborenen Richard Strauß, den wohl bedeutendſten Kom⸗ poniſten der Gegenwart überhaupt. Von ihm ſtammen große ſinfoniſche Werke wie„Tod und Verklärung“,„Sinfonie domeſtica“,„Don Qui⸗ chote“,„Till Eulenſpiegel“. Der genialen In⸗ ſpiration dieſes Komponiſten und ſeiner außer⸗ gewöhnlichen Kunſt der Orcheſterbehandlung entſtammen die Strauß⸗Opern: von der„Feu⸗ ersnot“, über die ganz neuklanglichen Muſik⸗ dramen„Salome“ und„Elektra“ und die volkstümlich gewordene Komödie„Der Roſen⸗ kavalier“, über die„Ariadne“ und andere Werke bis zu den jüngſt uraufgeführten Ein⸗ aktern„Daphne“ und der„Friedenstag“. Die⸗ ſer Strauß wandte ſich auch dein deutſchen Liede zu und viele ſeiner kleinen lyriſchen Werke gehören zu den meiſt geſungenen Lie⸗ dern in Haus und Konzertſaal. Ein Klavier⸗Strauß In den letzten Jahren iſt noch ein anderer muſikaliſcher Strauß ſehr bekannt geworden, mit dem Vornamen Johannes, weder ver⸗ wandt mit der einen noch mit der anderen vor⸗ genannten Komponiſtenfamilie. Dieſer Strauß gilt als einer der beſten heutigen Interpreten der großen Klavierwerke. Nach dieſer kurzen Entwirrung des Strauß⸗ Kunterbunts wollen wir fortan jedem der muſikaliſche Sträuße das— Seine laſſen. Dazu wird auch der Tobis⸗Film„Der unſterb⸗ liche Walzer“ beitragen, der die— nicht nur an Glanz und Glück, ſondern auch an dramati⸗ ſchen Konflikten reiche— Geſchichte der Wie ner Familie Strauß behandelt. Ein Glas Zitronenwasser ist das beste, wenn die Sonne brennt— denkt Ita Rina während einer Drehpause des„Zentrale Rlo“. Foto: Terra-Wasko „Es iſt ſoweit.“ Waldi riß die Augen auf. Hoffnung lachte in ſeinen Mienen, aber der Zweifel legte ſchneu einen Schleier darüber.„Wirklich?“ Er mußte regelrecht nach Luft japſen. „Herr Riedel gibt ſein Geſchäft auf, über⸗ gibt es uns probeweiſe für ein Vierteljahr, damit wir ſehen, wieviel es wert iſt. Zu Jay⸗ resbeginn können wir es dann käuflich erwer⸗ längſt es uns nährt, weiß ich ja ſchon ängſt.“ Waldis Mienen hatten jetzt jeden Zweifel verjagt.„Der Mann iſt ja'n wahrer Gemüts⸗ athlet. Und das ſagt du jetzt erſt? Dabei kommſt du vorhin mit einer mieſepetrigen Miene herein, als ſeien dir alle gekürſchnerten Fuchsfelle fortgeſchwemmt?“ „Soll ich vielleicht auf die Germania klettern wie der Sperling?“ Waldi griff mit beiden Händen nach der Lin⸗ ken des Mädchens und drückte ſie herzhaft. So verlockend auch der kleine, rote Mund vor ihm lachte, gab es doch hier unter Aufſicht der Oef⸗ fentlichkeit keine Gelegenheit, der überquellen⸗ den Freude beſſeren Ausdruck zu verleihen. „Du leiteſt doch nicht etwa heimlich einen Maſſage⸗Salon?“ Inge verſuchte ihre Hand zu⸗ rückzuziehen, was ihr aber erſt gelang, als der Kellner herantrat, um die Beſtecke auf den Tiſch zu ordnen. „Alſo können wir zu Weihnachtemheiraten,“ jubelte Waldi, als ſie wieder allein waren. „Wenn wir anſpruchslos ſind, ja.“ Inge ſah plötzlich wieder ernſter drein.„Ich hätte doch Onkel Käptens Angebot nicht ſo ohne weiteres „Aber, Ingema deinem Leben noch nie geſehen haſt.“ „Er iſt immerhin mein einziger Verwandter.“ „Unſer Neſt wird uns weit beſſer gefallen, wenn wir es uns aus eignen Mitteln auf⸗ bauen.“ „Aber es wird ein Zaunkönigsneſt werden.“ „Immerhin ein Königsneſt, in dem du die Krone trägſt, Schatz.“ „Als Ohrenſchützer natürlich, auf dem lin⸗ ken Ohr,“ lachte Inge. Die Mittagsgäſte ſahen ſchmunzelnd nach dem fröhlichen Paare. Es war doch eine ganz famoſe Sache, wenigſtens zuſchauen zu kön⸗ nen, wenn ſich die liebe Jugend freute. „Onkel Käpten hat kein Wort mehr von ſich hören laſſen,“ fuhr Inge fort und hatte wieder einen nachdenklichen Zug im Geſichtchen.„Er ſcheint es mir doch übelgenommen zu haben.“ „Ich denke eher, er ſchwimmt längſt wieder mit ſeiner Arche zwiſchen Inſeln herum, wo die Mädchen kaffeebraun ſind.“ „Er iſt ſicher ſchon zu alt, als daß ihn Javas Weiblichkeit intereſſieren dürfte.“ „Trau, ſchau wem!“ „Junge, laß doch ſolche Gemeinplätze!“ „Man tut, was man kann.“ (Fortſetzuna folat) Das Mitteldeutſche Landeztheater wird ſeine neue Spielzeit am 10. September im Goethetheater zu Bad Lauchſtädt mit einer Feſtaul⸗ führung des Schauſpiels„Bismarcks Sturz“ des Leip⸗ ziger Autors Dr. Walter Lange eröffnen. Neues Werk von 3 Dreyer. Der auf Rügen lebende, jetzt im 76, Lebe ter Dr. Max Dreyer hat ein neues Schauſpiel vollen. det, das unter dem Titel„Wallenſtein vor den Toren am' 31. Oktober im Stadttheater Stralſund ſeine Ur⸗ aufführung erleben ſoll. Wer wird siegen? Gustav Fröhlich„wagt“ während einer Dreh. pause zum Terra-Film„Alarm auf Station III' einen Angriff auf Bobby. Aufn.: Terra-Wasko Donnerstag, 31. auguſt 1939 „eln Männ, den du in nsjahr ſtehende Dich⸗ „Hakenz SüiIsz( de Bezachn wir gleicht ein Auf dem n goh—4—7 Kohlenwirtſch ſpiel für die Als die M ein ſelbſtänd die insbeſond hatten ſie d des Staates die ethnograſ den, Das bed liziens mit vereinigt wu nes Krakauer große Wicht Dombrowa⸗Se den letzten 3 wickelt hatter ſchen Bedarf vereinigte m. ſtand der 2 Landſchaften viel Erdöl v ind. Man tu hen Reich tr en Charak der polniſche produktion 9 1938 nutzte lation aus, u chen Kohlenſe Immer wie In einem Polſka Goſp ung der Ko ſchildert. 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Als die Männer von Verſailles darangingen, ein ſelbſtändiges Polen trotz aller Bedenken, die insbeſondere hatte, zu verwirklichen, hatten ſie die Möglichkeit, den Kohlenbedarf des Staates Polen dadurch ſicherzuſtellen, daß die ethnographiſchen Grenzen verwirklicht wur⸗ den, Das bedeutete, daß der polniſche Teil Ga⸗ liziens mit dem bisherigen Zentrum Polen vereinigt wurde— ein Gebiet, das wegen ſei⸗ nes Krakauer Reviers kohlenwirtſchaftlich eine roße Wichtigkeit beſaß, Die Reviere von Sradn-Vofnvoier und Krakau, die ſich in den letzten Jahren vor dem Kriege gut ent⸗ wickelt hatten, waren in der e den polni⸗ ſchen Bedarf zu decken. Aus politiſchen Gründen vereinigte man gegen den bewaffneten Wider⸗ ſtand der Bevölkerung die weſtukrainiſchen Landſchaften mit Polen, die zwar über ſehr viel Erdöl verfügen aber Kohlenzuſchußgebiet ind. Man trennke Oſtoberſchleſien vom Deut⸗ en Reich trotz ſeines überwiegend kulturdeut⸗ en Charakters ab, obwohl man wußte, daß der polniſche Markt für dieſe ſchleſiſche Kohlen⸗ produktion gar nicht aufnahmefähig war Ende olen endlich eine günſtige Konſtel⸗ lation aus, um das Olſagebiet mit ſeinen rei⸗ chen Kohlenſchätzen zu rauben. Immer wiederkehrende Depreſſionen In einem längeren Artikel hat das Fachblatt „Polſta Goſpodarcza Tygodnik“ die. Entwick⸗ ung der Kohleninduſtrie Polens kürzlich ge⸗ ſchildert. iſt das regelmäßige Wieder⸗ kehren von Depreſſionen. Bemerkenswert iſt das Eingeſtändnis:„Neuinveſtierungen unter⸗ blieben, man hat auch die Erneuerung von Maſchinen und ſonſtige Erſatzbeſchaffung mög⸗ lichſt hinausgeſchoben.. Der techniſche uſtand der Bergwerke iſt noch unzulänglich.“ Dies Eingeſtändnis iſt vor allem für das Olſagebiet wichtig, das über ausgezeichnete Kokskohle ver⸗ ügt, aber im Hinblick auf Rechf Wetterge⸗ fahr eines beſonders guten techniſchen Appa⸗ rates bedarf. Die Wurzeln der verſchiedenen„Depreſſio⸗ nen“ in der polniſchen Kohlenwirtſchaft ſind nicht irgendwo im Nebelheim der Weltwirt. chaft zu ſuchen. Ihr ſtändiger Nährboden iſt ſie Tatſache, daß Polen zuviel Kohle erhalten 5 daß ſo bedeutende Reviere wie Oſtober⸗ chleſien und Karwin(Olſagebiet) ihren natür⸗ lichen- Wirtſchaftsräumen entzogen wurden. 1923 gingen 64 v. H. der polniſchen Kohle na Deutſchland, 1924 noch 59 v. i0—. land mußte die ihm eigentlich gehörende Kohle aus ſeinem Nachbarſtaat einführen. Der eng⸗ liſche Kohlenarbeiterſtreik ermöglichte eine ein⸗ malige Konjunktur auf dem engliſchen und fkandinaviſchen Markt, mit großen ſtaatlichen Zuſchüſſen wurde ein Teil des eroberten Mark⸗ tes in den nächſten Jahren behauptet. Trotzdem waren Depreſſionen unvermeidlich, wie die Zahlen der Steinkohlenförderung in 1000 Tonnen zeigen: 1923: 36 098 1934: 29233 1925: 29 081 1935: 28 345 1929: 46 236 1936: 29 748 1933: 27 356 1937: 36 218 Export ſank von 14,5 auf 8,8 Mill. To. Der Export, der 1929 faſt 14,5 Mill. Tonnen erreicht hatte, ſank bis 1936 wieder auf 88, um ſich dann wieder etwas zu erholen. In den letzten Jahren wurden lebhafte Anſtrengungen gemacht, die Aufnahmefähigkeit des Inland⸗ marktes künſtlich zu heben. Eine beſondere Großfirma„Palivo“ erhielt die Aufgabe, Kohle zu Spezialpreiſen in den landwirtſchaftlichen Gebieten des Oſtens und des Südens abzuſet⸗ zen. Außerdem entſtand ein neuer Bedarf durch den Ausbau der Rüſtungsinduſtrie im ſoge⸗ nannten ZOP um Sandomir, ein der gleichfalls als künſtlich anzuſehen iſt, da wirtſchaftliche Gewinne für die Kohleninduſtrie nicht herausſpringen. Trotz aller Bemühungen ließ ſich die Natur nicht umkehren. Für die eigentlich polniſchen Gebiete reicht die Produktion von Dombrowa und Krakau, die 1929 rund 12 Mill. Tonnen betrug, durchaus aus. Oſtoberſchleſien und Ol⸗ ſagebiet ſind Zuſatz: ihr wirtſchaftliches Schick⸗ ab iſt von den Möglichkeiten der Ausfuhr ab⸗ ide, Natürliches Aufnahmegebiet dieſer Kohle iſt aber das Großdeutſche Reich, zu deſ⸗ ſen Territorium auch beide Gebiete früher ganz natürlich Natürliche Chancen bietet 35 3 nich A— 7 nicht; typi ür die Lage iſt, da Kohleverbrauch in der Zeit von 1929 bis 1936 von 726 Kg. pro Kopf der Bevölkerung auf 458 Kg. geſunken iſt. Gewiß konnte durch die Palivo und den Bedarf der Rüſtungsinduſtrie 1837 eine Steigerung erzielt werden, ſie wird ſedoch auch bei weiterem Ausbau nicht hinrei⸗ chen, um die großen Kohlenvorräte in dem öſt⸗ lichen Sektor des geſamtſchleſiſchen Raumes, auf dem Kattowitz, Königshütte, Bialitz, Te⸗ ſchen und Karwin liegen, aufzunehmen. Deutſch⸗ land hat mit ſeinem immer noch ſteigenden Kohleverbrauch von 2650 Kg. pro Kopf ganz andere Möglichkeiten. Das Glſa-Gebiet Dieſe Situation erklärt vor allem die ſchwere wirtſchaftliche und ſeeliſche Depreſſion im Olſa⸗ gebiet. Dieſes kleine, nur 800 Quadratkilometer große Land verfügt über eine Hüttenkapazität, die 50 v. H. der ürrigen Kapazität Polens ent⸗ ſpricht. Es ſind faſt 2800 Induſtriebetriebe mit eutſch⸗ insgeſamt 50 000 Arbeitern vorhanden. Der Kohlenvorrat wird auf 4 Milliarden Tonnen Steinkohle geſchätzt, wobei zu beachten iſt, daß es ſich um beſonders hochwertige Kohle— Ka⸗ loriengehalt 7000 bis 8000!— handelt. Im letzten Jahre vor dem polniſchen Raub wur⸗ den allein hier 7,5 Mill. To. Kohle gefördert und faſt 1 Mill. To. Koks gewonnen. In Trzy⸗ niec beſteht ein Eiſenwerk, das 1937 allein 550 000 To. Stahl und 480 000 To. Roheiſen erzeugte. Wirtſchaftlich war das ganze Olſage⸗ biet bisher mit der fudetendentſchen Induſtrie verknüpft, zum Teil auch mit der Wirtſchaft des Protektorats und der Slowakei. Innerhalb Polens beſteht für die Kohle überhaupt keine Verwendungsmöglichkeit, wenn man davon abſieht, daß 70 v. H. des Koksbedarfs bisher ſchon im Teſchener Land an der Olſa gedeckt wurde. Polen kann die großen wirtſchaftlichen Möglichkeiten dieſes Raumes nur teilweiſe nutzen, und zwar auch nur im Rahmen der Rüſtungsinduſtrie. Handelsminiſter Roman erklärte typiſcherweiſe vor einiger Zeit:„Ge⸗ wiſſe ſchon begonnene Arbeiten haben das Ziel, den Produktionsapparat⸗ des Teſchener Gebietes zu Zwecken des Ausbaues des„Zen⸗ — tralen Polniſchen Induſtriereviers“ OP) auszunutzen.“ ZO heißt aber ie f nlage und Zielſetzung: Rüſtungsinduſtrie für einen Kampf mit Deutſchland, den man allerdings für die Jahre 1944 und 1945 in Ausſicht nahm. 30OpP bedeutet aber auch verkehrswirtſchaftliche auf die Weichſel, auf einen Fluß, der für das ganze oſiſchleſiſche Induſtrie⸗ gebiet ziemlich bedeutungslos iſt, da die Oder und ihr Manufgs Klodnitz in Verbindung mit einem Induſtriekanal das ganze Induſtrie⸗ gebiet verhälimiffes erſchließen. Auch dieſe Verkehrsver Siſ zeigen, daß Oſtoberſchle⸗ ſien und das Olſagebiet ſchlecht iſchen wenn ſie wirtſchaftlich mit dem innerpolniſchen Raum des Weichſelbogens verknüpft ſind. Aufgabe einer Neuordnung des oſteuropäi⸗ ſchen Raumes iſt auch die Wiederherſtellung der wirtſchaftlichen Vernunft. In der Kohlen⸗ wirtſchaft aber iſt am meiſten gegen ſie geſün⸗ digt worden. Die polniſche Frage„Wohin mit der Kohle?“ iſt ſowohl ein Zeichen der Ver⸗ legenheit und Impotenz, als auch eine Anklage gegen Verſailles, da es auf dieſe Frage eine ns geſunde Antwort immer gegeben at. Seewärtige Wareneinfuhr über Danzig() und ödingen—)ͤůin iooo t Baumwolle olle abak 0 E* E E 5 5 5 . —0 ————-»„— —2—————————— fiüute u. Ceder 1920 28 30 32 3 30 36» 1750 352 3½ 36 386 195² Es — 2 ————————»„»„* 50 52„% 56 30 76 25 30 352 3½ 36 36 1928 30 32 3 50 16 15350 2 3½ 36 36„%32 3½ 36 36 Gesundheitshaus oder Krankennausꝰ Eine großz gige Zusammenfassung der beirieblichen ũesundheitsfürsorge dak— Ein Moorbad im Betrieb? Das iſt unmöglich! Das gibt es nicht. Mit ungläubi⸗ gem Kopfſchütteln wird man zunächſt die Be⸗ hauptung zurückweiſen, daß der Packer X, der Heizer Moder die Hilfsarbeiterin Z ſich gleich vom Arbeitsplatz weg mitten im Betrieb ein Moorbad leiſten könnten. Und doch iſt dieſer „utopiſche“ Gedanke bereits Wirklichkeit ge⸗ worden. Als bisher bedeutſamſte Zuſammen⸗ faſſung aller von der Deutſchen Arbeitsfront angeregten bzw. geforderten Maßnahmen in der Geſundheitsfürſorge iſt in einem Hochofen⸗ werk das Geſundheitshaus eines deutſchen Be⸗ triebes entſtanden, ſo, wie es den Plänen des Amtes„Schönheit der Arbeit“ entſpricht. Ein zweites Geſundheitshaus iſt in einem Be⸗ trieb der Flugzeuginduſtrie in der Nähe von Berlin im Bau. Weitere derartige Betriebs⸗ bauten dürften folgen, ſo daß es ſich lohnt, ſich mit dem Wert dieſer Einrichtungen zu befaſſen. Dorbeugen iſt beſſer als heilen! Die Erkenntnis, daß vorbeugen beſſer iſt als heilen, beherrſcht als Leitſatz alle Maßnahmen der Deutſchen Arbeitsfront auf dem Gebiet der Geſundheitsſürſorge Während es die Aufgabe des Arztes iſt, den Erkrankten zu heilen, wird der Sozialpolitiker in der Geſundheitsfürſorge dort anzuſetzen haben, wo es darauf ankommt, die Menſchen nach Möglichkeit gar nicht erſt krank werden zu laſſen. Was nach menſchlichem Ermeſſen zur Verhinderung von Erkrankungen getan werden kann, muß getan werden. In einer ſolchen Sinngebung erhält die zum Thema dieſes Aufſatzes erhobene Frage„Geſund⸗ heitshaus oder Krankenhaus“ ihre eigentliche Bedeutung und führt zu der Beant⸗ wortung: Wer krank iſt, ſoll ins Krankenhaus, wer geſund iſt, ſoll die Einrichtungen des Ge⸗ ſundheitshauſes in Anſpruch nehmen, um ſich ſeine Geſundheit zu erhalten. Das Geſundheits⸗ haus dient alſo mit ſeinen Einrichtungen in erſter Linie der Prophylaxe und nur in ver⸗ einzelten Fällen der Therapie. Betriebsarzt, Bademeiſter, Maſſeur Die vordringlichſte Aufgabe des Betriebs⸗ arztes iſt demnach die Durchführung einer mög⸗ lichſt umfaſſenden Geſundheits überwa⸗ chung. Ihm ſtehen für dieſen Zweck im Ge⸗ ſundheitshaus geeignete Unterſuchungsräume ſowie ausreichendes Sanitäts⸗ und medizini⸗ ſches Hilfsperſonal zur Verfügung. Regel⸗ mäßige Unterſuchung der Gefolgſchaft, ins⸗ beſondere der Lehrlinge und der neuein⸗ getretenen Arbeiter, wird eine Geſund⸗ heitskartei entſtehen laſſen, die einen genauen Ueberblick über die Konſtitution des einzelnen ermöglicht und bei Veränderungen im Geſund⸗ heitszuſtand rechtzeitig vorbeugende Maß⸗ nahmen zuläßt. Mit dem Betriebsarzt teilen ſich in das Geſundheitshaus ein Bademeiſter und ein Maſſeur. Zu deren Verfügung ſtehen im Hauſe neben den Reinigungsbädern u. a. Moorbäder, Solbäder, Schwefel⸗ und Kohlen⸗ ſäurebäder, Höhenſonnen, Inhalationseinrich⸗ tungen, Heißluftmaſſagegeräte uſw. Da vom Arbeitszimmer des Arztes, der Moorbäder ver⸗ ordnet, bis zur Moorbadwanne nur wenige Treppenſtufen ſind, iſt ausreichende Gewähr da⸗ für vorhanden, daß dieſe vorbeugende Behand⸗ lung auch tatſächlich durchgeführt wird. Bei dem Bequemlichkeits⸗ und Gleichgültigkeitsſtand⸗ punkt der meiſten Menſchen wird ärztliche Hilfe und ärztlicher Rat ja ſonſt meiſt erſt dann in Anſpruch genommen, wenn eine Erkrankung bereits erfolgt iſt. Die Tatſache, daß ſich die Einrichtungen für eine prophylaktiſche Behand⸗ lung„im Hauſe“ befinden, iſt ein f4* we⸗ ſentlicher Erfolgsfaktor für jede Geſundheitsführung. Geſunderhaltung des Grbeiters Mit den geſchilderten Einrichtungen, zu denen noch Ruheräume— die beſonders den berufstätigen Frauen zugute kommen werden—, Gymnaſtikräume und ⸗geräte und beliebig zu erweiternde andere Hilfsmittel hinzukommen, iſt das Geſundheitshaus des Betriebes weder ein Krankenhaus noch ein Sanatorium, ſondern ſtellt in der Geſundheitspflege etwas dar, das ausſchließlich der Geſunderhaltung des Arbei⸗ ters dienen ſoll. Da das Geſundheitshaus nicht nur der Gefolgſchaft, ſondern auch deren Fa⸗ milienangehörigen und darüber hin⸗ aus einem von Fall zu Fall zu beſtimmenden Teil der ortsanſäſſigen Bevölkerung offenſtehen kann, kommt ihm eine derartig große geſund⸗ heitspolitiſche Bedeutung zu, daß es durchaus wünſchenswert wäre, wenn möglichſt viele Betriebe dem Beiſpiel des Hochofenwerkes und dem Betrieb der Flugzeuginduſtrie folgen würden. G. N. * Gute Ermteausslohten im deutschen Tabakbau SwW In allen deutſchen Tabakanbaugebieten wird in dieſem Jahre eine qualitativ wieder ſehr gute Ernte erwartet. Auch mengenmäßig wird ſie durch⸗ ſchnittlich zufriedenſtellend ausfallen, wenngleich an⸗ geſichts des edlen Jahrganges in ſehr vielen Ge⸗ bieten die Herkünfte außerordentlich„leichthändig“ ſein werden, ein Zeichen für die Güte der Tabake. Für das Erntejahr 1939 wurde die Geſamtanbau⸗ fläche im Reich um 10 Prozent erweitert. Die rein gewerbsmäßige Tabakanbaufläche beträgt 14 738,.68 Hektar. Davon entfallen 6958,56 Hektar auf Baden, 3339,65 Hektar auf die Saarpfalz und 1514,86 Hektar auf Brandenburg(Uckermark), während alle übrigen Anbaugebiete Flächen unter 1000 Hektar mit Zollæxrige jddν ia Halliornen LU½¹ Erndhrungswirtschoſt GCemer bl. liirEschaf — Tabak bebauen. Die vom Landesverband badiſcher Tabakbauvereine Ende Auguſt vorgenommene Schät⸗ zung läßt in Baden eine Ernte von rund 370 000 Zentner dachreifer Ware erwaxten, das ſind etwa 45 000 Zentner mehr als im Vorjahr. Wenn keine Störungen durch Hagelſchlag oder Krankheitsbefall mehr eintritt, wird der Jahrgang 1939, alle 4 ——5 ffen letzten dreißig Fahre an Güte weitaus ertreffen.— Regelung des Absatzes von Hopfen der Ernte 1938 Sw Die Hauptvereinigung der deutſchen Brauwirt⸗ ſchaft hat unterm 26. Auguſt 1939 ihre Anordnung Nr. 40 betreffend Regelung des Abſatzes von Hopfen, Ernte 1939, erlaſſen, die im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes vom 27. Auguſt 1939(Nr. 58) veröffentlicht wird. Soweit die Beſtimmungen gegen⸗ über der vorjährigen Regelung Aenderungen erfahren haben, ſind dieſe in der Hauptſache durch die Einbe⸗ ziehung der ſudetendeutſchen Anbaugebiete in die deutſche Hopfenwirtſchaft bedingt. Die auf Grund der Ziffer 1 Abſatz 4 der Anordnung Nr. 40 der HV der deutſchen Brauwirtſchaft betreffend Regelung des Ab⸗ ſatzes von Hopfen, Ernte 1938, vom 26. Auguſt 1938 den Brauereien erteilten Einkaufsgenehmigungen be⸗ halten für den Einkauf bei Erzeugern der Anbau⸗ gebiete des Altreichs bis auf weiteres Gültigkeit. Für den Einkauf bei Erzeugern der Anbaugebiete des Sudetenlandes werden beſondere Berechtigungsſcheine ausgeſtellt, die bei der Hopfenſtelle der HVin Saaz zu beantragen ſind. Die Anträge haben folgende An⸗ gaben zu enthalten: 1. Die an ſudetendeutſchem Hopfen der Ernten 1935, 1936 und 1937. unmittel⸗ bar beim Erzeuger gekaufte Menge in Kilogramm; 2. Name und Wohnort der Erzeuger, von welchem dieſe Menge bezogen worden iſt. Der Erzeugerpreis für deutſchen Siegelhopfen der Ernte 1939 wird für die Anbaugebiete Tettnang, Spalt, Jura, Hallertan und Saaz auf mindeſtens 160 Reichsmark bis höch⸗ ſtens 240 Reichsmark pro 50 Kilo feſtgeſetzt. Inner⸗ halb dieſes Rahmens können ſich Käufer und Ver⸗ käufer unter Berückſichtigung des Wertes der Ware über den Preis einigen. Die Sb dürfen weder über⸗ noch unterſchritten werden. Die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft mb, Berlin, iſt berechtigt, mit Zuſtimmung des Vorſitzenden der HV oder deſſen Beauftragten beim Einkauf von Siegelhopfen beim Erzeugex, ſoweit dies in der Qualität begründet er⸗ ſcheint, Preisabſchläge vorzunehmen. prelsabschläge für Feucht- und Auswuchsbrotgetreide Eine Anordnung der 1 der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft beſtimmt, daß bei der Lieferüng von Brotgetreide, das klamm iſt, ſofern der Feuchtigkeitsgehalt 17 v. 15 überſteigt, neben dem etwa zu berückſichtigenden Abſchlag für geringeres Hektolitergewicht Preisabſchläge berechnet werden dür⸗ fen, die in einer* zu der Bekanntmachung der HVGuß, feſtgelegt ſind. Ueberſteigt der Anteil an Auswuchs die in der Anordnung vom 1. 7. 1939 Abſchnitt 1 Ziff. 3 Abſ. 2— beſtimmte Grenze, ſo dürfen für jedes weitere Vomhundert Auswuchs 0,08 RM. je 100 Kilo abgezogen werden. Die Feſt⸗ ſtellung von Auswuchs, Beſatz, Bruch und Schmacht⸗ korn hat in handelsüblicher Weiſe zu erfolgen. Der Vomhundertſatz iſt durch Auswiegen feſtzuſtellen. Die tritt mit ſofortiger Wirkung in Kraft. Sie gilt für alle Verträge, die hinſichtlich der Liefe⸗ rung noch nicht erfüllt ſind. Die Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Erzeugniſſe, Geſchäfts⸗ abteilung, weiſt darauf hin, daß ſie mit ſofortiger Wirkung nur noch ſolchen Roggen inländiſcher Er⸗ zeugung aufnehmen wird, der einen Feuchtigkeits⸗ gehalt unter 19 v. H. und einen Auswuchsgehalt von nicht mehr als 2 v. H. aufweiſt. Italieniſch⸗ungariſche Wirtſchaftsverhandlungen Der italieniſch⸗ungariſche Wirtſchaftsausſchuß hat ſeine Arbeiten mit der Unterzeichnung eines Schluß⸗ protokolls und eines Abkommens über den Handel mit pharmazeutiſchen Produkten abgeſchloſſen. Wie ſehen die Abkommen eine beträchtliche Aus⸗ eitun Halbiahr 1939 W der gleichen Vorjahrszeit außerordentlich geſtiegen iſt. SwW Die öfſentlichen Lebensverſicherungsanſtalten im zweiten Vierteljahr 1939. Die im Verband öffent⸗ licher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſchland zu⸗ ſammengeſchloſſenen nſtalten haben weiten Vierteljahr 1939 6,23. Mill. RM.(gegen 4,70 Mill. Reichsmark im erſten Vierteljahr 1939) Verſicherungs⸗ ſummen ausgezahlt, die durch den Tod fällig worden ſind. Dazu treten 3,78(3,39) Mill. RM. Ver⸗ ſicherungsſumme, die infolge Ablauf auszuzahlen wa⸗ ren. Für das erſte Halbjahr 1939 ſtellen ſich die Aus⸗ zahlungen infolge Todesfall auf 10,93 Mill. RM. Sſumme und infolge Ablauf auf 7,16 M. Verſicherungsſumme. Seit Neuordnung der Währung, alſo von 1924 ab bis zum 30. haben die Anſtalten über 169,76 Mill. RM. Ver⸗ ſicherungsſumme infolge Todesfall und 25,31 Mill. Reichsmark Verſicherungsſumme infolge Ablauf zur Auszahlung gebracht.— fhein-Mainische Abendbörse Gut behauptet Die Abendbörſe zelgte ſich auch gegenüber den neueſten Meldungen aus Polen weiterhin ruhig und zuverſichtlich und blieb auf dem feſten Stand der Mittagsbörſe überwiegend gut behauptet. Allerdings war die Geſchäftstätigkeit nur klein, auch lagen die Kurſe nicht ganz einheitlich, im großen und ganzen handelte es ſich aber nur um Abweichungen von Prozentbruchteilen, während IG Farben/ auf 155¼ nachgaben, erhöhten ſich Vereinigte Stahl um ebenſoviel auf Pari. Ferner Buderus um ¼ Prozent auf 97½, hingegen AEG unverändert 117¼ und Mannesmann 1043/. Der Rentenmarkt war leblos. Farben⸗Bonds no⸗ tierten nominell 120½¼(120½¼), Steuergutſcheine 1 wurden mit 97.80 gehandelt. Frankfurter Produkten vom 30. Auguſt Alles unverändert. Tendenz: ruhig. des Warenverkehrs vor, der bereits im erſten e. ———— ——————— 4. ———————— ie ——— ** — — — — — ——— — — un uU⏑ un en „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 31. Augufr 1959 Die Hachtigall oerdrängt den Sproſſer Ein deulſcher„Bogelallas · entſteht/ Warum lieben die Störche Pomm ernꝰ?/ In Deulſchland 3 Mrd. Vögel Jeder Naturfreund hat ſich wohl ſchon dar⸗ über Gedanken gemacht, warum Möven aus⸗ die Meeresküſte bevorzugen, und innenſeen und Flüſſe zwar nicht meiden, aber „doch nicht ſehr lieben, warum der Storch wohl in Pommern, aber nicht in Oberbayern in größerer Anzahl zu finden iſt und gewiſſe Vo⸗ gelarten aus beſtimmten Landſtrichen plötzlich verſchwinden, um anderswo wieder aufzutau⸗ chen. All dieſe Fragen beantwortet die Oekolo⸗ 903 die Wiſſenſchaft von den Beziehungen der ebeweſen zu ihrer Umwelt. Sie ſind abhängig von den Nahrungs⸗, Fortpflanzungs⸗ und Un⸗ terkunftsverhältniſſen, klimatiſchen Vorbedin⸗ gungen und nicht zuletzt begründet in der erb⸗ lichen Veranlagung. So hat man beiſpielsweiſe feſtgeſtellt, daß—— die geographiſche Verbrei⸗ tung der Vogelwelt die Richtung der Fiſch⸗ züge, die Zuſammenſetzung des von Mikro⸗ organismen belebten Süßwaſſers und das Vor⸗ kommen beſtimmter Pflanzenſorten ausſchlag⸗ gebend ſind. Ja, es beſtehen ſogar, wie beim Fliegen⸗ — per, gewiſſe Zuſammenhänge zwiſchen der Geſtalt des Fußes und der Baumart, auf der der Vogel niſtet. In kleinzweigigen Bäu⸗ men findet der gefiederte Sänger, der durch ſeine„langfingrigen“ Krallen auf ſtarke Aeſte angewieſen iſt, keinen Halt. Lachmöven wie⸗ derum verändern im Laufe eines Jahres ihre „Futteranſprüche, bevorzugen alſo Fiſche nur zu beſtimmten Zeiten. Da dieſes Verhalten auch in der Gefangenſchaft zu beobachten iſt, chließt man daraus, daß ſich die Ernährung er Vögel nicht nur nach den Verhältniſſen der Umwelt richtet, ſondern darüber hinaus auf erblicher Veranlagung beruht. Die tägliche „Speiſekarte“ iſt ihnen gewiſſermaßen ange⸗ boren, im Gegenſatz zum Menſchen, der ſich nach freiem Belieben auswählt, was ihm be⸗ kommt und gerade ſchmeckt. Das Heer der 75 Milliarden Vögel Man erkennt ſchon an dieſen wenigen Bei⸗ ſpielen, wie außerordentlich iſt, die Verbreitungsgebiete beſtimmter ogelarten innerhalb des Reichsgebietes geographiſch ab⸗ zugrenzen. Viele deutſche Singvögel ſind ja nicht nur auf Mitteleuropa beſchränkt, ſondern ſelbſt noch in Oſtaſien anzutreffen. Außerdem iſt bei der Anlage des ornithologiſchen Atlas der Umſtand zu berückſichtigen, daß ſich einan⸗ der nahe verwandte oder in den Wohnanſprü⸗ chen ähnliche Vogelarten wie Nachtigall und Sproſſer gegenſeitig gerne verdrängen. Vielleicht iſt hierdurch die Beobachtung vieler Naturfreunde zu erklären, die in manchen Ge⸗ genden Deutſchlands ein völliges Verſchwinden der Nachtigall feſtſtellen mußten, während an⸗ derswo Dutzende der gefiederten Sänger auf einmal ihre melodiſchen Lieder ertönen laſſen. Ein franzöſiſcher Ornithologe hat ſich der Mühe unterzogen, die Zahl der Vögel auf dem ganzen Erdenrund ſchätzungsweiſe auszu⸗ rechnen. Er hat dabei nicht weniger als 75 Milliarden der„gefiederten Flieger“ er⸗ mittelt, alſo etwa 38mal ſo viel, als Menſchen unſeren Planeten bevölkern. Nimmt man bei einer Einwohnerzahl von 80 Millionen die⸗ ſelbe Verhältnisziffer für Großdeutſchland an, ſo ergibt ſich ein Vogelbeſtand von über drei Milliarden für das ganze Reich. Aller⸗ dings ſind induſtrie⸗ und ſtädtereiche Land⸗ ſchaften, wie ſie ja in Deutſchland vielfach zu verzeichnen ſind, in weit geringerem Maße von Vögeln bevölkert, als naturnahe Gebiete. In England leben daher auch„nur“ 200 Millionen Vögel, alſo viermal ſo viel als Menſchen. Je weiter man nach Oſten geht, deſto mehr nimmt die„Bevölkerungsdichte“ der Vögel zu, wäh⸗ rend“es bei den Menſchen— gerade umgekehrt iſt. Wo aber die gefiederten Sänger gänzlich fehlen, nehmen Inſektenfraß und Naturkata⸗ 3— überhand, iſt die Welt eine troſtloſe inöde. Der himmelsbote des Regengottes Wie„reiſeluſtig“ unſere Vögel ſind, erkennt Wie kam die Prinzeſſin in die Erdkröte? Daß eine Prinzeſſin in eine Kröte verwan⸗ delt wurde und nun unter abenteuerlichen Um⸗ ſtänden erlöſt werden muß, erzählt ſo manches deutſche Märchen. Wenn wir uns eine Kröte anſehen, ſo kann man es aber kaum begreifen, wie das Märchen dazu kam, gerade in dies wirklich nicht poetiſche Tier eine Prinzeſſin hineinzugeheimniſſen. Aber vielleicht ſuchte der Märchenerzähler gerade durch den Gegenſatz zu wirken? „Daß man die deutſchen Märchen durchaus nicht ſo nach äſthetiſchen Geſichtspunkten durch⸗ forſchen und zu erklären verſuchen darf, zeigt eine Naturbeobachtung, die es ſehr einfach frei⸗ lich auch ganz überraſchend erklärt, wie die Prinzeſſin in die Kröte gekommen ſein dürfte. Ein Imker fand nämlich bei Arbeiten an ſei⸗ nem Bienenſtand eine graugrüne Erdkröte, die er in ſeinen Ruckſack ſteckte, um ſie mit heim zu nehmen und in ſeinem Garten auszuſetzen. Als er die Kröte verwahrt hatte, machte er ſich weiter an den Bienenſtock. Plötzlich ertönte ein markerſchütternder Schrei, als ob ein junges Mädchen überfallen worden ſei. Der Bienen⸗ züchter drehte ſich um, bereit, nötigenfalls zu Hilfe zu eilen. Aber weit und breit war nie⸗ mand zu ſehen; dabei lief ihm noch der Schauer über dies angſtdurchzitterte Schreien über den Rücken, Da er wirklich nichts helfen konnte, ja nicht einmal wußte, woher denn der Schrei ge⸗ kommen ſein könnte, macht er ſich mit wach⸗ ſender innerer Unruhe wieder an die Arbeit. Und abermals riß ihn ein ſolcher Schrei herum. Da kam dem Imker ein Gedanke: Er ſchaute in ſeinem Ruckſack nach und als er öffnete er⸗ klang abermals das verängſtigte Schreien,— aber aus dem Ruckſack. Die Kröte hatte in ihrer Angſt wie ein junges Mädchen geſchrien. So iſt es leicht begreiflich, daß die menſchen⸗ ähnliche Stimme der Erdkröte ihr den zauber⸗ haften Ruf eingetragen hat, daß verwunſchene Seelen in die Kröten gebannt und Prinzeſſin⸗ nen in Kröten verhext ſeien. man an den von den deutſchen Vogelwarten in eigenen„Vogelzugskalendern“ eingetrage⸗ nen Flugwegen. So ſtammen die Zugvögel auf Helgoland zum größten Teil aus den nordi⸗ ſchen Ländern, teilweiſe jedoch auch aus Oſt⸗ deutſchland und dem Baltikum. Ihr Flugweg führt dann im Herbſt in ſüdlicher oder ſüdweſt⸗ licher Richtung nach Belgien, Nordfrankreich, ja ſogar bis nach Nordafrika. Droſſeln ſuchen meiſt die iberiſche Halbinſel auf. Dagegen ſind England und Irland das Hauptreiſeziel der Stare. Die Helgoländer Lummen dagegen zie⸗ hen zu Beginn der kalten Jahreszeit nach dem hohen Norden, in deſſen eiſigen Gewäſſern ſie ſich am wohlſten fühlen. Ein britiſches Di⸗ ſtriktskommiſſariat im Sudan teilte eines Ta⸗ ges der Vogelwarte Roſſitten mit, daß dort ein in Pommern beringter Storch von Maidob⸗ negern gefangen und zurückbehalten worden ſei, da deren Häuptling das Tier für einen glückbringenden Himmelsboten des Re⸗ gengottes anſah, der mit ſeiner Kennzeich⸗ nung baldige Niederſchläge verſprach. Und am 19. Dezember 1934 hat man gar in der Nähe von Kapſtadt eine deutſche Flußſeeſchwalbe auf⸗ gefunden, die am 1. Juli desſelben Jahres bei Greifswald beringt wurde, alſo faſt ein hal⸗ bes Jahr bis zur Südſpitze des ſchwarzen Erd⸗ teils unterwegs war. Ein naturgetreues Abbild des kommenden vogelgeographiſchen Atlas im kleinen, das den ganzen Artenreichtum der deutſchen Vogelwelt offenbart, bietet das vor den Toren Münchens am Speicherſee entſtehende„Vogelparadies“. Es handelt ſich um ein großes Sumpfgebiet von 21 Tagwerk, in dem nur eine beſchränkte Streunutzung durchgeführt wird, um dem zahl⸗ reichen Waſſergeflügel den Aufenthalt nicht zu verleiden. Durch Ebbe und Flut bietet der Speicherſee der Vogelwelt in den im Schlamm zurückbleivenden Kleintieren und Inſekten un⸗ gewöhnlich reiche Futtermöglichkeiten. Man findet daher in dieſem wirklichen Vogelpara⸗ dies noch im übrigen Süddeutſchland nahezu vollkommen ausgeſtorbene Vogelarten wie die Reiherente, die Lachſeeſchwalbe, den Kampfläu⸗ fer und die Uferſchnepfe, den Fiſchadler, Kor⸗ moran, Nachtreiher und die Raubſeeſchwalbe. Auch eine größere Kolonie von Schwarzhals⸗ tauchern iſt zu verzeichnen. Zu Beginn der kal⸗ ten Jahreszeit ſind darüber hinaus regelmäßig Tauſende von Wildenten und Gänſen am Speicherſee zu beobachten, der eine wahrhaft unerſchöpfliche Fundgrube für die ornitholo⸗ giſche Wiſſenſchaft verkörpert. Junger Geſucht Frau ouer Mäbchen Möbl. Zimmer Oftene Stellen, wird per 1 hausdiener, 1 Büfelkfränlein gtellengezuche Irau ſucht für 3—— Tage in der Woche Puhſlelle. ſofort hursche, 1 Lſerbierftuulein 300 ſofortk geſucht.ſdenhof(153066) an d Veriaa d B 0 77 29, Laden. ge 8 10 t. 1 hausmübdchen Anſtändige ſaubere in erſtklaſſ. Reſtaurant. 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Der Verstorbene hat sich wäh⸗ rend seiner langjährigen Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und geschätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir be⸗ Wahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 26. August 1939. Fuhrung und Gefolgschaft der HEINRICH LANza MANNHEINM Aktlengesellschaft (1503173R) 72650 J Rut 22227 5 waldhofstr. 140 nuf 30650“ +⏑ In Ausübung seines Dienstes starb am 26. August 1939 in Augsburg der Kanonier Hans Hreß der Flakstammbatterie Augsburg. Er war ein charak- tervoller Mensch, ein tüchtiger Soldat, und ein guter Kamerad. Die Batterie wird ihm ein ehrendes An⸗ denken bewahren.(1503168 R) K ü bel Hotm. u. Chei der Flakstammbttr. Augsburg Die Beerdigung findet in Mannheim am 31. August 1939 um 42 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Verschiedenes. Einige Hleinautos Uder Pferüe- funnverke zu mieten geſ. Peter Rixius, Mineralwaſſer⸗ Großhandlung, Verbindungs⸗ kanal, link. Ufer Nr. 6.(153062 Dienstag nachmittag verschied nach kurzer, schwerer Krank- heit unsere treue Mitarbeiterin, Frau WIineiminc Sanner im Alter von 35 Jahren. Wir werden der Verstorbenen, die stets bereit war, ihre volle Arbeitskraft der Partei zur Verfügung zu stellen, ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 30. August 1939. (153 051 V) Hreisleitung der nönnp Schneider, Krelsleiter E 1, 12, Fernrui 246 18 nn esteck-Einrichtungen in Büfett- Schubladen. M. Wieder Machf. Inh.: E. Hennig, Seckenh. Str. 6I E egenüber Heilig-Geist-Kirche I Fernruf Nr. 438 22 Bewachung — Rein Mannheimer Unternehmen— und Kontrolldienst Hermann duerengässer Fernruf Nr. 266 88 a g und Nacht erreilchbar und Tante 12 Uhr statt. Am Dienstag, den 29. August, entschlief unerwartet rasch nach kurzer Krankheit unsere innigstgeliebte Tochter, unsere liebe Schwester, Schwägerin WIuneiminc Sanner im blühenden Alter von 35 Jahren. Ihr liebevolles und sonniges Wesen werden wir nie vergessen. Mannheim(Egellstraße), den 30. August 1939. Die Feuerbestattung findet am Freitag, den 1. September 1939, mittags um In tiefer Trauer: Rudolf Sanner Sen. und Frau Rudolf Sanner jun. u. Frau mit Sohn Helmut Hurt Sanner und Frau (7277B) 1 2e nnr rt r· 18⸗ ei⸗ r1 her on im nkt e 5 Je⸗ be⸗ 0⸗ bſt er ne etzt i* 1g ert m⸗ ke⸗ on ot⸗ en Lil e/ ————— Haßenkreuzbanner“ Donnerstag, 31. Guguſt 10. * Albert Matterstock Magda Schneider 5 Terra-hilm: in dem lustigen Wer Küſt Madeleine! Ein reizender Film voller Humor und amü- zanter Einfälle mit Hil de Kirchner, E. Waldow, H. Speelmans u. a. Heute letzter Tag:.00,.20,.20,.30 Unr AlLHasRRA Z77½ Planken wie die Geschichte von dem dabei springlebendigen So was Komisches, angeblich toten und Schneider Wibbel naben Sie lange nicht erlebt. den Hauptrollen: K. ponto, fit Benkhoff, lrene von Meyendorft nHeute letzter Iag:.00,.25,.25,.30 Unr ScriAUBURG K KoMAN-FILM- wo CHE Der Klosteriäger Kein Filmfreund darf dieses herrliche Werk verslumen! 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