39 up⸗ und oſ⸗ nis iſe er⸗ an, ol⸗ e i an⸗ ſch ger tär S⸗ ge⸗ in r⸗ ten ſie ter en er⸗ em hr e. L⸗ es ie en en en ö⸗ Or n⸗ n r⸗ s le re 01 8 11 und Schriftleitung: Mannheim, R onatlich.20 RM. und 50 Pfg. 70,08 Pfg. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 72 Pfg. wöchentlich 7mal, Bezugs i Haus monatlich erlag 3, 14/15. Sernſprech⸗Sammel⸗N n Ausgabe 4 erſcheint wöchentlich 12mal. Frei Haus Trägerlohn: durch die Poſt 2,20 Beſtellgeld. Ausgabe B erſcheint r. 35421. Das RM.(einſchließlich rägerlohn; durch Bezugspreiſe: Fre lich.7 N, 0 Pig. T die Poſt.70 RM. Kelnſchlie lich 53,.06 Pfa. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 42 Pfa. Beſtellgeld. Elnzelverkou: Früh⸗Ausgabe A 9. Johrgeng MANNHEIM Ei aufspreis 10.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ nzelverkaufspr Pig Schädigun hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf meterzeile im Textteil 18 Pfg.— Zah eſpaltene Millimeterzeile 15 Pig. Die Ageſpaltene Mimimeterzeile im Textteil 1,00 und Weinheimer Ausgabe: Die—— 4 Pfg. Die tauflage: Die 12⸗ RM. Schwet⸗ Ageſpaltene Milli⸗ lungsort: Mannheim. Ausſchließlicher g.— Anzeigen: Geſam Gerichtsſtand: Mannheim. Voſtſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rb. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. Nummer 4035 Samstag, 2. Sepłember 1939 Verdrehungsmanöver sollen Kriegsschuld tarnen Der erſte Cag des Dapengangs mit Voien Abhören von Hetzſendern verboten ⸗ Appell von Rudolf Heß fllles für den Führer rd. Berlin, 1. September Der Eindruck der Rede des Führers vor dem Reichstag läßt ſich nicht in Worte faſſen. Es gibt Augenblicke im Leben der Völker, in denen alles von dem Einmaligen, dem Großen der, Geſchichte verſtummt. Wir haben den Führer in den großen und erhabenen Stunden der letzten Fahre geſehen. Wir haben ihn in den Stunden erlebt, die von härteſter Entſchloſſen⸗ heit gekennzeichnet und die übervoll waren von Freude und Begeiſterung. Die Stunde des Sieges in der Nacht vom 30. Januar, der Augenblick, in dem Oeſterreich aufſtand um heimzukehren in das Reich, die geſchichtliche Stunden, in denen die harten Entſcheidungen um das Schickſal der Sudetendeutſchen fielen. Bei all dieſen Entſcheidungen trat der Führer vor die Nation. Er ſprach zu ſeinem Volk und dieſes Volk verſtand ihn und bildete mit ihm zuſammen jene Einheit und Entſchloſſenheit. die in der Geſchichte unſeres Volkes und viel⸗ leicht ſogar in der Geſchichte aller Völker ein⸗ malig iſt. Gibt es überhaupt noch eine Steigerung in der Tiefe und Großartigkeit des Erlebniſſes? Wir dürfen vermeſſen behaupten, daß die heu⸗ tige Sitzung des Deutſchen Reichstags dieſe Steigerung gebracht hat. So haben wir den Führer noch nicht geſehen. Tiefer Ernſt lag auf ſeinen Zügen, als er den Sitzungsſaal der Krolloper betrat. Er, der einfache Soldat des Weltkrieg in dem gleichen ſchlichten Feldgrau, das er getragen hat, als er zum erſten Male mit dem Einſatz ſeines ganzen Lebens vier Jahre hindurch für ſein Volk an der Front kämpfte. Es ſind keine Argumente und keine ſachlichen Erwägungen mehr, die der hiſtoriſchen Tagung des Deutſchen Reichstags vom 1. September 1939 ihre überragende Bedeutung zu verleihen vermögen. Polen hat im Vertrauen auf ſeine Blanko⸗Wechſel an die Gewalt appelliert und mes hat ſich Herausforderungen erlaubt, die ein 80⸗Millionen⸗Volk niemals länger hinnehmen konnte. Dieſe Tatſachen ſind mit allen Konſe⸗ quenzen, die ſie noch nach ſich ziehen können, ſchon vor der Geſchichte erhärtet. Was die Einmaligkeit dieſer Reichstagsſit⸗ zung aber ausmacht, iſt etwas anderes. Wann jemals in der Geſchichte iſt ein Staatsmann vor ein 80⸗Millionen⸗Volk hingetreten, um ihm zu ſagen, daß er nur der erſte Soldat ſeines Volkes ſein wolle, und daß es für ihn ſelbſt nur eine Möglichkeit gebe: die heilige und ge⸗ rechte Sache ſeiner Nation zum Siege zu füh⸗ ren? Wann jemals hat ein Staatsmann ſei⸗ nem Volk jene Männer genannt, die für ſeine Sache weiterkämpfen werden, wenn er ſelbſt 5 Augenblick des Sieges nicht mehr erleben ollte? Kein Volk hat jemals ſtolzer zu dem Mann, der ſeine Geſchicke leitet, aufgeblickt, als das deutſche Volk in dieſer Stunde zu Adolf Hitler. Kein Vertrauen kann größer ſein als das be⸗ dingungsloſe Vertrauen in die Führung dieſes Mannes, der nie in ſeinem Leben ſich ſelbſt, ſondern immer nur ſein Volk gekannt hat. Keine Entſchloſſenheit aber kann größer ſein als die harte Entſchloſſenheit der Millionen, die dieſem Mann heute und immer zu folgen bereit ſind. belogen wie im Jahre 191½1 Schmutziger Krämergeist der Demokratie als Kriegsgrund Berlin, 2. Sept.(Eig. Meldg.). England hat am Freitag ſeine größte Lüge dieſes Jahres geſtartet. Engliſche Nachrichten⸗ quellen behaupten, daß die Londoner Regierung von den Vorſchlügen des Führers zur Löſung des Danzig⸗ und Korridorproblems nicht in Kenntnis geſetzt worden ſei. Durch Preſſe und Rundfunk wird dieſe gemeine Unterſtelluna in der ganzen Welt verbreitet und ſo der Eindruck erweckt, als ob Deutſchland hier falſches Spiel getrieben habe. Wir verweiſen in dieſem Zu⸗ ſammenhang nochmals auf die in einem Teil der Auflage bereits veröffentlichte amtliche Mit⸗ teilung, die beſagt, daß die am Donnerstag⸗ abend veröffentlichten Vorſchläge bereits am Mittwochabend an den britiſchen Botſchafter Sir Nevile Henderſon durch Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentrop perſönlich wortwörtlich zur Kenntnis gebracht wurden, ja, daß ſogar die wichtigſten Punkte dem engliſchen Botſchafter noch eingehend perſönlich erläutert wurden. Die Doppelzüngigkeit, die England hier an den Tag legt, beweiſt, daß dieſes Land ſeit den Tagen des Weltkrieges, da es die Ereuelmärchen erfand, das Lügen nicht ver⸗ lernt, ja, daß es ſogar noch bedeutſame Fort⸗ ſchritte gemacht hat. In den autoritären Staaten wird dieſe zwei⸗ deutige Haltung Englands bereits klar er⸗ kannt. In ihren Sonderausgaben, die die rö⸗ miſche Preſſe zur Führerrede bringt, unter⸗ ſtreicht ſie die gemeine Haltung Englands. „Giornale'Ztalia“ ſagt, man halte in Lon⸗ don den Augenblick für gekommen, einen längſt ausgeheckten und vorbereiteten Plan in die Tat umzuſetzen. Die letzten Illuſionen, daß England guten Willen zeigen könnte, ſind zer⸗ ſtört. Wie im September des vorigen Jahres und wie im Jahre 1914 hat London gezeigt, daß es zwei Geſichter hat, das eine der moral⸗ triefenden Scheinheiligkeit eines Menſchheits⸗ beglückers und das andere, das wahre Geſicht, in dem der ganze harte Egoismus und Hege⸗ monie Englands ungeſchminkt zum Vorſchein komme. Diesmal werde es keinen Zweifel in bezug auf die Schuld geben. „Tevere“ fügt hinzu, daß diesmal einzig und allein die Schuld am Kriege der ſchmutzige Krämergeiſt der Demokratie ſei. Aehnliche Auffaſſungen vertritt auch die ſpaniſche Preſſe, die ſich vollkommen hinter das deutſche Recht ſtellt.„Die Zeitung „Ya“ ſchreibt: England habe ſeine Friedens⸗ bereitſchaft bisher überhaupt nur vor⸗ getäuſcht, um Zeit zu gewinnen. Mit der großen Erklärung des Führers ſei die⸗ ſes unfaire Spiel jedoch aufgedeckt worden. Die engliſchen militäriſchen Vorbereitungen ſeien eine freche Provokation, da, wie die Madrider Preſſe eindeutig feſtſtellt, England überhaupt kein Recht habe, in den Konflikt einzugreifen. „Arriba“ ſchreibt: Nach dem Bekanntwer⸗ den der deutſchen Vorſchläge verbleibe den Engländern nicht das mindeſte Recht, Europa in einen Abgrund zu ſtürzen. Jedem Kinde ſei es ſeit langem klar, daß das entehrende Verſailler Diktat unhaltbar iſt. Danik in Paris ausgebrochen Bereiis Hunderie von Verhaftungen (orohtbericht unseres BrösselerVerftre ters) Mü. Brüſſel, 2. September. In Paris iſt Panik ausgebrochen. Teile der Bevölkerung verlaſſen mit Sack und Pack, Wä⸗ ſchekörben, Koffern uſw. die Stadt. In den po⸗ litiſchen Kreiſen herrſcht augenſcheinlich eine äußerſt ſtarke Verwirrung. Den Blättern iſt die Kommentierung der in der Nacht vom Freitag veröffentlichten deutſchen Vorſchläge an War⸗ ſchau von der Zenſur unterſagt worden. Eng⸗ liſche Blätter, wie der„Petit Journal“ des Oberſten de la Roque, ſprechen bereits von einem„Kreuzzug der Chriſtenheit gegen die Barbarei“.( Der polniſche Botſchafter beſtürmt durch das Telefon unaufhörlich den Quai'Orſay und drängt auf eine ſofortige Entſcheidung. Die polniſchen Sender und die Pariſer Zweigſtelle der polniſchen amtlichen Nachrichtenagentur veröffentlichten laufend verzweifelnde Hilferufe, „die Deutſchen greifen an“. Soweit man im Augenblick ein Urteil fällen kann, ſei Paris geneigt, ſtarke Zweifel an der polniſchen Feſtigkeit zu hegen. Anders iſt die Untätigkeit der Pariſer Regierung zu einem Zeitpunkt, wo jede Minute Zeitverluſt oder Zeitgewinn Ent⸗ ſcheidendes bringen kann, nicht zu erklären. Vor allem in den Menſchenmaſſen, auf den Bahnhöfen und vor den Zeitungsgebäuden werden kräftige Aeußerungen über den Wert des polniſchen Widerſtandes laut. Die Polizei nimmt unaufhörlich Verhaftun⸗ gen und Hausſuchungen vor. Die Zahl der Ver⸗ hafteten allein in Paris am Donnerstagnach⸗ mittag geht in die Hunderte. Dariſer Darlament einberufen mü. Brüſſel, 2. September. Das franzöſiſche Parlament wurde für Samstag 15 Uhr einberufen. Die Anſetzung die⸗ ſes Termins ſoll es nach amtlicher Mitteilung den in der Provinz weilenden Abgeordneten ermöglichen, rechtzeitig nach Paris zu kommen. Die meiſten Parlamentarier befinden ſich jedoch ſchon ſeit Tagen in der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt. Rudolf Heß: „Jeder an ſeinen Platz“ DNB Berlin, 1. September. „Der Stellvertreter des Führers hat laut NSR folgende Verlautbarung erlaſſen: In einer großen Zahl bei mir eingehender Geſuche bitten Parteigenoſſen, ſtatt auf ihrem jetzigen Poſten, mit der Waffe in der Hand den Dienſt für ihr Volk leiſten zu dürfen. Alle dieſe Geſuche müſſen der Ablehnung verfallen. So verſtändlich der in den Geſuchen zum Ausdruck gebrachte Wunſch iſt, nicht der Wunſch des einzelnen iſt entſcheidend, ſondern entſchei⸗ dend iſt das Geſamtintereſſe. Dieſes verlangt, daß wichtige Stellen durch die geeignetſten Per⸗ ſönlichkeiten beſetzt bleiben. Jeder Parteigenoſſe erfüllt ſeine Pflicht auf dem ihm zugewieſenen Platz, bis ein neuer Be⸗ fehl ihn zu neuer Verwendung beſtimmt. Berlin, 1. September 1939. Rudolf Heß. beſamimobilmachung in kngland DNB Condon, 1. September. Wie der engliſche Rundfunk meldet, wurde in England die Geſamtmobil⸗ machung bekanntgegeben. Im Laufe des Freitag hat bereits auch Frankreich die Mobilmachung zum 2. September ange⸗ kündigt. Daeſchau mahnt Tondon und Paris zur Einhaltung ihrer Garantieverpflichtungen Drahtbericht unseres Kopenhagener vertreters) hw. Kopenhagen, 2. September Die polniſchen Botſchafter in Paris und London haben im Auftrage Warſchaus an die engliſche und franzöſiſche Regierung die Mahnung gerichtet, daß nunmehr die Bündnisverpflichtung in Kraft treten müßte. Der polniſche Botſchafter in London hat ſich insbeſondere auf den Artikel 1 des engliſch · polniſchen Vertrages über die Notwendigkeit einer engliſchen Hilfeleiſtung bezogen. 17 Tote und 8½ verletzte Deutſches Beileid zur Brüſſeler Kataſtrophe Mü. Brüſſel, 2. September. Die Brückenkataſtrophe bei Lüttich hat wie am Donnerstagabend bekannt wird, bisx 17 Tote und 84 Verletzte gefordert. Der deutſche Botſchafter von Bülow⸗Schwante hat das Bei⸗ leid der Reichsregierung dem belgiſchen Mini⸗ ſterpräſident übermittelt. Das ist Englands grögte Lüge „DHakenkreuzbanner“ Samstag, 2. September 19359 Chamberlain ſtellt die dinge auf den fopf Eine Unier hausrede, die an den Taisachen vorbeigeht DNB Berlin, 2. September Das engliſche Unterhaus trat am Freitag um 18 Uhr zuſammen, um eine Erklärung des engliſchen Miniſterpräſidenten Chamberlain entgegenzunehmen. Das Haus war vollbeſetzt, die Galerien überfüllt. Chamberlain erging ſich in langen Ausführungen über die augenblick⸗ liche Situation und die daraus von England zu ziehenden Folgerungen. Seine Rede war in bilen Punkten außerordentlich angreifbar und in mancher Hinſicht ſtellt ſie die Dinge geradezu auf den Kopf. Wenn er z. B. behauptete, die engliſche Regierung habe kein Mittel unverſucht gelaſſen, die gegenwärtige Situation zu vermeiden, ſo muß daran erinnert werden, daß es doch England war, das Polen eine Blankovollmacht zur Verfügung ſtellte, derzufolge Polen erſt in die Lage verſetzt wurde, Deutſchland gegen · über jene aufreizende und provokatoriſche Poli⸗ lit zu führen, die zum gegenwärtigen Konflikt geführt hat. Es iſt alſo nicht an dem, wie der engliſche Miniſterpräſident Chamberlain be · haupiet, daß die Verantwortung bei Deutſch⸗ land zu ſuchen ſei. Im Gegenteil, England —— ein gerüttelt Maß von Schuld an dieſer Entwicklung. Nicht Ehrgeiz, wie Chamberlain be · hauptet, hat den Führer beſeelt, ſondern die ſeſte Entſchloſſenheit, den Verſailler Vertag zu beſeitigen, der Deutſchland in einen Zuſtand gezwungen hat, in dem es als Volk und Nation weder leben noch ſterben kann. Es iſt alſo nur ein Akt der Notwehr, wenn der Führer jetzt Polen gegenüber Gewalt ge⸗ gen Gewalt ſetzt. Der engliſche Miniſterpräſi⸗ dent ſcheint vergeſſen zu haben, daß der Führer und die deutſche Reichsregierung unermüdlich ſeit Monaten auf eine friedliche Löſung des deutſch⸗polniſchen Problems gedrängt haben, daß es aber gerade England war, das ſich dieſer Löſung, die in einen loyalen und äußerſt fairen Vorſchlag ihren Niederſchlag fand, in den Weg ſtellte. warum warnte London nichtꝰ Miniſterpräſident Chamberlain erklärt weiter⸗ hin, die engliſche Regierung habe der deutſchen Regierung mitgeteilt, daß ſie im gegenwärtigen Konflikt die Notwendigkeit der Eile vollkommen anerkannt habe und auch die Befürchtungen des Kanzlers teile, die ſich aus der Tatſache er⸗ geben, daß zwei mobiliſierte Armeen einander gegenüberſtehen. Es ergibt ſich die Frage, war⸗ um die britiſche Regierung, die ja doch der pol⸗ niſchen Regierung zu ihrem provokatoriſchen Handeln die Blankovollmacht gegeben hatte, nun ihrerſeits nicht genügend Ueberredunas⸗ kunſt anwandte, um die polniſche Regierung zu einent anderen Verhalten und einer weniger aufreizenden Politit zu veranlaſſen. Die Cüge zurückgewieſen Es iſt auch nicht wahr, daß von Deutſchland aus aggreſſive Akte gegen Polen vorgenommen worden ſind. Es war die polniſche Re⸗ gierung, die unter dem Druck der Straße und beauftragt von einer wild gewordenen Soldateska jene Aggreſſionsakte vollzog, die nun zum unvermeidlichen Konflikt geführt haben. Es iſt auch nicht wahr, wenn Chamber⸗ lain erklärt, daß die Vorſchläge des Führers Polen niemals zur Kenntnis gebracht worden ſeien, denn erſtens ſind ſie bereits dem briti⸗ ſchen Botſchafter Sir Nevile Henderſon am vergangenen Mittwochabend durch den deutſchen Reichsaußenminiſter v. Ri bentrop mitgeteilt worden, und zweitens hat Lie pol⸗ niſche Regierung noch am Donnerstagabend im Warſchauer Rundfunk erklären laſſen, daß dieſe Vorſchläge gänzlich undiskutabel ſeien. Es kann alſo auch nicht die Rede davon ſein, daß die polniſche Regierung die Vorſchläge nicht gekannt haben ſollte, von denen ſie ſelbſt behauptet, daß ſie undiskutabel ſeien. Darum handelt es ſich auch gar nicht, ſondern es han⸗ delt ſich darum, daß die polniſche Regierung ſich zwei Tage lang geweigert hat, einen bevollmächtigten Unterhändler nach Ber⸗ lin zu ſchicken in der ſicheren Erwartung, daß die deutſche Reichsregierung tage⸗ und wochen⸗ lang hingehalten werden könnte und ſich damit eine beſſere Sitnation für die vollkommen ver⸗ fahrene polniſche Politik ergeben könnte. Es erübrigt ſich deshalb, näher darauf ein⸗ zugehen, wenn Chamberlain behauptet, daß Deutſchland in Verhandlungen dieſer Vor⸗ ſchläge eintreten wollte, welche Polen niemals gehört hätte. Polen kann, wie geſagt, keine Vorſchläge ablehnen, die es nicht kennt. Es muß alſo die Vorſchläge gekannt haben, wenn es ſie am Donnerstagabend im Warſchauer Rundfunk zurückweiſen ließ. Es iſt auch nicht anzunehmen, daß der dent⸗ ſche Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop dem britiſchen Botſchafter Sir Nevile Henderſon das Dokument in größter Schnelligkeit vorge. leſen habe. Im Gegenteil! Der Inhalt dieſes Dokumentes iſt dem engliſchen Botſchafter nicht nur mitgeteilt, ſondern in einzelnen Punkten noch erläutert worden. Die bHeutſche Regierung beabſichtigte, keinesweas, daß ein polniſcher Unterhändler in Berlin ein Diktat entgegennehmen ſollte. Es iſt vielmehr ſuo, daß dieſer polniſche Unterhändler über⸗ haupt nicht erſchien, Polen ſich vielmehr er⸗ preiſtete, den Führer und die deutſche Reichs⸗ regierung zwei Tage lang auf einen bevoll⸗ müchtigten Vertreter der polniſchen Regierung warten zu laſſen. Die Bombardierung offener Städte Der engliſche. Miniſterpräſident behaupte weiter, daß am Freitagmorgen offene polniſche SlAsn lamhardiert murden. Das deutſche De⸗ „ von' Toten und menti, das bereits im Rundfunk und in der Preſſe veröffentlicht worden iſt, ſtraft auch dieſe Behauptung Lügen. Nirgendwo ſind offene Städte bombardiert worden, noch ſollen ſie nach dem ausdrücklichen Befehl des Führers bombardiert werden. Die deutſche Luftwaffe hat nur befeſtigte und mili⸗ täriſche Anlagen angegriffen. Deutſche Truppen haben erſt die polniſche Grenze überſchritten, als bereits polniſche Truppen an mehreren Stellen die deutſche Grenze überſchritten und dabei in Gleiwitz ein feiges und hinterhäl⸗ tiges Attentat auf den dortigen Sender unter⸗ nommen hatten. Die Drohungen, die der engliſche Mini⸗ ſterpräſident Chamberlain am Schluß ſeiner Rede gegen Deutſchland ausſprach, beſitzen da⸗ her keinerlei ſachliche Grundlagen, am aller⸗ wenigſten aber kann die Erklärung bei uns irgendwelchen Eindruck machen, England habe keinen Streit mit dem deutſchen Volk, ſondern nur mit ſeiner Regierung. „Dieſe Melodie kennen wir zur Genüge! Es iſtdie Melodie von Verſailles. Das Gegenteil iſt richtig! Denn durch die Beſeitigung des Verſailler Vertrages wird Deutſchland wie⸗ der in den Kreis aleichberechtigter Nationen zu⸗ rücktehren und damit auch Europa wieder ſei⸗ nen Frieden und ſeine innere Stabilität zurück⸗ newinnen! borwärts an allen Fronten Bekannimachung des Obherkommandos der Wehrmacht DNB Berlin, 1. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: „Im Zuge der deutſchen Kampfhandlungen aus Schleſien, Pommern und Oſtpreußen wur⸗ den an allen Fronten ſchon heute die erwar⸗ teten Anfangserfolge erzielt. Die von Süden über das Gebirge vorgegan⸗ genen Truppen haben die Linie Neumarkt.— Sucha erreicht. Südlich Mähriſch⸗Oſtrau iſt die Olſa bei Teſchen überſchritten. Südlich des In⸗ duſtriegebietes ſind unſere Truppen in Höhe von Kattowitz im zügigen Vordringen. Die aus Schleſien angeſetzten Truppen ſind im flüſſigen Vorgehen in Richtung Tſchenſtochau und nörd⸗ lich davon. Im Korridor nähern ſich unſere Truppen und haben die Netze bei Nakel er⸗ reicht. Dicht vor Graudenz wird gekämpft. Aus Oſtpreußen vorgehende Kräfte ſtehen lief auf polniſchem Gebiet im Kampf. Die deutſche Luftwaffe hat heute in wie⸗ derholten kraftvollen Einſätzen die militäriſchen Anlagen auf zahlreichen polniſchen Flugplätzen, ſo zum Beiſpiel Rahmel, Putzig, Graudenz, Pofen, Plock, Lodz, Tomaszew, Radom, Ruda, Kattowitz, Krakau, Lemberg, Breſt, Terespol angegriffen und zerſtört. Außerdem unterſtützten mehrere Schlachtge · ſchwader wirkungsvoll das Vorwärtskommen des Heeres. Die deutſche Luftwaffe hat ſich damit heute die Luftherrſchaft über dem polni⸗ ſchen Raum erkämpft, obwohl ſtarke Kräfte in Mittel⸗ und Weſtdeutſchland zurück⸗ behalten wurden. Teile der deutſchen Seeſtreitkräfte ha⸗ ben Poſitionen vor der Danziger Bucht einge⸗ nummen und ſichern die Oſtſee. Das in Neu⸗ fahrwaffer liegende Schulſchiff„Sch leswig⸗ Holſtein“ nahm die von den Polen beſetzte Weſterplatte unter Feuer. In Gdingen wurde der Kriegshafen durch die Luftwaffe bombardiert.“ Vock vor der deuischen Abwehr deulhen beſchoſſen Beuthen, 1. Sept.(HB⸗Funk.) Noch bevor die deutſche Wehrmacht auf Befehl des Führers die deutſchen Grenzverletzungen und Uebertritte mit Gewalt beantwortete, be. legte die polniſche Armee die offene Stadt Beuthen mit Artilleriefeuer. In Abſtänden von fünf Minuten ſchlugen in den verſchiedenen Stadtieilen Beuthens Granaten vom Kaliber 7,5 em ein und richteten in verſchiedenen Stra · ßenzügen Sachſchaden an. In der Kattowitzer Straße wurde durch eine einſchlagende Granate ein Haus in Brand ge⸗ ſchoſfen. Weitere Einſchläge waren in der Hohen⸗ zollernſtraße und in der Nähe des Hauptbahn⸗ hofés feſtzuſtellen. Die Beſchießung der offenen Stadt Beuthen durch die polniſche Artillerie war als Signal für die polniſchen Aufſtändi⸗ ſchenbanden gedacht, die von der polniſchen Armeeleitung den Auftrag erhalten hatten, in der vergangenen Nacht Beuthen, Gleiwitz und Hindenburg zu überfallen, um den Weg zur Oder freizumachen. Daß es ſich bei der Beſchießung Beuthens um eine planmäßige ſtrategiſche Maßnahme der polniſchen Armee ieubahn iſt auch daraus zu erſehen, daß die Eiſenbahnſtrecke Beuthen. Königshütte unter Feuer genommen wurde und daß weiterhin die Hohenzollerngrube bei Beuthen von der polniſchen Artillerie beſchoſ⸗ ſen wurde. Die polniſche Artillerie hatte hier⸗ bei das Ziel, durch Zuſammenſchießen des Förderturms den Betrieb ſtillzulegen, nicht er⸗ reicht. Wenn auch durch dieſe Beſchießung kein nennenswerter Sachſchaden angerichtet wurde und auch Perſonen nicht zu Schaden kamen, hat der Ueberfall auf die offene Stadt Beuthen — Tote und 35 Verletzte an Opfern ge⸗ ordert. Doſiiperre für die Truppe wird am 3. September aufgehoben DNB Berlin, 2. September Die bisher beſtehende Poſtſperre für die Truppe wird nach einer Mitteilung des Ober ⸗ kommandos der Wehrmacht am 3. September aufgehoben. Zugleich wird die Beförderung von Poſtſendungen nach dem Feldpoſt ⸗ verfahren freigegeben werden. Es wird aber dringend geboten, mit Zuſchriften an die Soldaten zu warten, bis die näheren Beſtimmungen bekanntgegeben werden. Alſo einſtweilen abwarten! Vor⸗ eiliges Schreiben iſt zwecklos. Brief · und Poſt · ſendungen laufen ſonſt große Gefahr, verloren zu gehen. Weitere Bekanntgaben über Feldpoſtſendun · gen folgen am 2. September. brüſſel ohne Teleſonverbindung mit London und Paris DNB Brüſſel, 1. September. Seit Donnerstagabend ſind ſämtliche Tele · fonverbindungen zwiſchen Brüſſel und London abgebrochen. Die Telefonverbindung zwiſchen Brüſſel und Paris iſt ſchon ſeit mehreren Ta⸗ gen unterbrochen. Schweizer Note an Rom. Der Schweizer Geſandte in Rom, Ruegger, gab am Frei⸗ tag, im italieniſchen Außenminiſterium ein⸗ Note der Schweizer Bundesregierung, in der der italieniſchen Regierung die Verſicherung abgegeben wurde, daß die Schweiz eine ſtrenge Neutralität bewahren wird. Unterſtaatsſekretär Baſt ianini verband mit dem Dank für die Mitteilung die Vexſicherung, daß Italien die der Schweiz unbedingt achten werde. nur Staaisſeinde hören auslündiſche sendee verordnung über auberordeniliche Rundfunkmaßnahmen erlassen DNB Berlin, 2. September. Der miniſterrat für die Reichsverteibigung hat eine berordnung über außer⸗ ordentliche Kundfunkmaßnahmen erlaſſen. In der Einleitung zu dieſer berordnung heißt es: Im modernen Krieg kämpft der Gegner nicht nur mit militäriſchen waffen, ſondern auch mit Mitteln, die das bolk ſeeliſch beeinfluſſen und zermür⸗ ben ſollen. Eines dieſer mittel iſt der Rundfunk. Jedes Wort, das der Gegner über uns ſendet, iſt ſelbſtverſtändlich verlogen und dazu beſtimmt, dem deutſchen volke die innere Geſchloſſenheit zu nehm en. Die RKeichsregierung weiß, daß das deut⸗ ſche Volk dieſe Gefahr kennt und erwartet daher, daß jeder Deutſche a us b er ant⸗ wortungsbewußtſein heraus der Anſtandspflicht genügt, grundſätzlich das äbhören ausländiſcher Sender zu unterlaſſen. Jür diejenigen Dolksgenoſſen, denen dieſes verantwortungsbewußtſein fehlt, hat der Miniſterrat für die Reichsvertei⸗ digung eine Derordnung erlaſſen, die das Abhören von politiſchen Uachrichten und Uebertragungen ausländiſcher Sender ver⸗ bietet und unter Strafe ſtellt. 81 Das Abhören ausländiſcher Sender iſtver boten. Zuwiderhandlungen werden mit Zuchthaus beſt raft. In leichteren Fällen iann, auf Gefängnis erkannt werden. Die be⸗ nutzten Empfangsanlagen werden eingezogen. 8 2 Wer Nachrichten ausländiſcher Sender ver⸗ breitet, wird mit Zuchthaus, in beſonders ſchwe · ren Fällen mit dem Tode beſtraft. § 3 Mit Gefüngnis oder mit Zuchthaus wiri ferner beſtraft, wer den gemäߧ 6 dieſer Ver⸗ ordnung erlaſſenen Vorſchriften zuwiderhandelt. 50 lügen die feemden zender poinische Nachrichten in zwei Fassungen DB Berlin, 1. September. Der polniſche Rundfunk hat am Freitag in ſeiner engliſchen Nachrichtenſendung die toll⸗ ſten Greuelnachrichten über die angeb⸗ lichen Taten deutſcher Truppen verbreitet, ſo u. a. die Meldung von der Bombardie⸗ rung der Stadt Warſchau, die an allen Ecken und Enden brenne. Der engliſche Rundfunk und das engliſche Reuterbüro haben auf Grund eines Berichtes der engliſchen Botſchaft in Warſchau dieſe Mel dungen ganz unzweideutig dementiert und feſt geſtellt, daß kein Luftangriff auf War ſchau ſtaitgefunden hat. Der polniſche Rundfunk brachte am Freita⸗ u. a. in ſeinen engliſchen Sendungen die Mel dung, daß es in Polen viele Hunderte Verletzten gegeben habe. So ſei ein Eiſenbahnzug bombardiert und getroffen worden, in dem ſich nur Frauen und Kinder befunden hätten. Die polniſche Bevöl⸗ lerung werde in einem Ort, der vorſichtshalber nicht genannt iſt, ſehr ſchlecht behandelt. Im polniſchen Nachrichtendienſt dagegen befand ſich von dieſen im engliſchen Dienſt ſchon mittags gebrachten Meldungen bis zum Abend kein Wort. Man verbreitet alſo nach Weſteuropa, in der Hoffnung, daß man dort blind dem polniſchen Rundfunk glauben werde und keine Kontroll⸗ möglichkeit beſitze, die tollſten Greuel, die man ich natürlich dem eigenen Volke nicht vorzu⸗ ſetzen traut, weil ja jeder polniſche Staatsbür⸗ ſer zu ſeinem Teil die Möglichkeit hat, die An⸗ zaben an Ort und Stelle zu kontrollieren. Angeſichts dieſer eindeutigen Feſtſtellung „rübrigt ſichjedes weitere Wort zu zer Glaubwürdigkeit des polniſchen Nachrich⸗ zendienſtes. 4 Deutſchland braucht keine Nachprüfung ſeiner ihm durch den polniſchen Rundfunk aufgezwun⸗ genen militäriſchen Operationen zu ſcheuen. 8 4 Die Beſtimmungen dieſer Verordnun gelten nicht für Handlungen, die in Ausübung des Dienſtes vorgenommen werden. 8 5 Für die Verhandlung und Entſcheidung bei Zuwiderhandlungen gegen dieſe Verordnung ſind die Sondergerichte zuſtändig. § 6 Der Reichsminiſter für Vollsaufklärung und Propaganda erläßt die zur Durchführung und Ergänzung dieſer Verordnung. erforderlichen Rechts⸗ und Verwaltungsvorſchriften, insbeſon⸗ dere kann er Vorſchriften über die Ein ⸗ ziehung von Rundfunkgeräten er⸗ laſſen. 8 7 Die Verordnung tritt mit ſofortiger Wirkung in Kraft. Berlin, 1. September 1939. Der Miniſterrat für die Reichsverteidigung. flus dem flether rd. Berlin, 2. September. Die Erfahrungen des Weltkrieges, der ja nicht mit den Waffen, ſondern mit dem Mit⸗ tel der ſeeliſchen Schwächung gewon⸗ nen wurde, haben gelehrt, daß eine Front von Stahl und Eiſen zerbrechen kann, wenn die Lage im Hinterland die ſeeliſche Kampf⸗ kraft des Volkes lähmt. Dieſe Erfahrungen und das Wiſſen um die Methoden der auslän⸗ diſchen Rundfunkpropaganda haben die Regie⸗ rung veranlaßt, das Abhören ausländiſcher Sendungen für jeden Deutſchen zu unterſagen. Die Strafen die hinter dieſem Willen ſtehen, ſind eindeutig und werden konſequent durchgeführt. Deutſchland iſt bisher denkbar großzü ig ge⸗ wefen. Es hat dem Abhören—— ender keinerlei Hinderniſſe in den Weg gelegt, ob⸗ wohl wir wußten, daß von drüben Lügen und Entſtellungen verbreitet werden. Aber in der heutigen Zeit, die von uns fordert, ineinem Exiſtenzkampf unſere Lebensrechte zu ſichern, iſt es ſinnlos, auf die tendenziö⸗ ſen Informationen fremder Sender zu hören. Wir alle wiſſen, daß es auch in dem entſchloſ⸗ ſenſten Volk kleine Geiſter gibt, denen es an Willen und Zuverſicht mangelt und die der ge⸗ ſchickt getarnten Tendenz ausländiſcher Propa⸗ gandalügen verfallen würden, wenn nicht die ſtarke Hand des Staates der Verſuchung Ein⸗ halt geböte. Deshalb wehren wir uns gegen das unſichtbare Gift und dulden nichts, was unferer ſeeliſchen Rüſtung ſchadet. „ha Der Vorſit einer diger tracht lien ſchlüſſ Nac Euroß und den? Kennt gelegt durchg einen tigkeit Zuſtin litäriſ beuger werde nahme ters ſchwer gerate Daf ſtes d bewuf mit v Kamp Italie Die tere laſſen, jeder nächſt. keine öffent reien Ft Als Führe ten ſi⸗ ſen, di lauſcht Stadt Der mit de gen E die di ſchen len, ſt daß D achten und d ten re gung ſich ni unter einem auf di tagabe ſiched 10 rüſſe daß 5 tralitã erhalte niſcher nicht, irgend Gen ind zur ens me zs n— rde bei hoſ⸗ ier⸗ des er⸗ ein rde en, hen ge; ele · hon hen Ta⸗ zet rei⸗ ine der ung nge tär die die ten ten bei ung und und hen on⸗ in⸗ er · er die 3 1 ki t⸗ hon⸗ von die npf⸗ igen län⸗ gie⸗ ſcher gen. hen, ent ge⸗ nder ob⸗ und der hte ziö⸗ ren. oſ⸗ an ge⸗ opa⸗ die Ein⸗ egen was „hakenkreuzbanner“ Samstag. 2. September 1959 flußerordentlicher Miniſterrat in NRom ltaliens Ernährungslage ist gesichert (Orohftberfichfunsefes Verffrefers loRom) Rom, 2. September. Der italieniſche Miniſterrat iſt unter dem Vorſitz des Duce am Freitag um 15 Uhr zu einer außerordentlichen Sitzung von einſtün⸗ diger Dauer zuſammengetreten. Die in Anbe⸗ tracht der internationalen Lage von ganz Ita⸗ lien mit großer Spannung erwarteten Be⸗ ſchlüſſe des Miniſterrates lauten: Nach einer Prüfung der Lage, die ſich in Europa infolge des Konfliktes zwiſchen Polen und Deutſchland ergibt, deſſen Urſprünge auf den Verſailler Vertrag zurückgehen und nach Kenntnisnahme aller vom Außenminiſter vor⸗ gelegten Dokumente, aus denen das vom Duce durchgeführte Werk erſichtlich wird, Europa einen Frieden auf der Grundlage der Gerech⸗ tigkeit zu ſichern, hat der Miniſterrat ſeine volle Zuſtimmung zu den bisher durchgeführten mi⸗ litäriſchen Maßnahmen erteilt, die einen vor⸗ beugenden Charakter haben und beibehalten werden. Weiter hat der Miniſterrat die Maß⸗ nahmen wirtſchaftlichen und ſozialen Charak⸗ ters gutgeheißen, die angeſichts der Phaſe ſchweren Störungen, in die das Leben Europas geraten iſt, notwendig geworden ſind. Daß das italieniſche Volk, das ſich des Ern⸗ ſtes der hiſtoriſchen Größe der Stunde voll bewußt iſt, die weitere Entwicklung der Dinge mit vorbildlicher Diſziplin erwartet, verbunden mit tiefer Anteilnahme an dem gerechten Kampf Deutſchlands, erweiſt die Haltung der Italiener mit großer Eindringlichkeit. Die italieniſche Regierung hat einige wei⸗ tere Beſtimmungen vorbeugender Natur er⸗ laſſen, um die Ernährungslage des Landes in jeder Lage zu gewährleiſten. So dürfen von nächſter Woche an, Donnerstag und Freitag keine Fleiſchwaren mehr verkauft oder in öffentlichen Lokalen gereicht werden. In Bäcke⸗ reien iſt verboten, nachmittags ein zweites Mal Brot zu backen. Mit Genugtuung nimmt die italieniſche Oeffentlichkeit einen Regierungs⸗ erlaß auf, daß eine genaue Prüfung der Ge⸗ treidemittel, Reis, Zucker und der Teigwaren⸗ beſtände das Reſultat erbracht haben, daß ſie für die Bedürfniſſe des Landes auf alle Fälle zureichen. Brauchitſch on die Bevölkerung Danzigs Oer Oberbeſehlshaber der osipreußischen Truppen übernimmt die vollziehende Gev/alt in Danziq Danzig, 1. Sept.(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, hat an die Dan⸗ ziger Bevölkerung einen Aufruf mit folgen⸗ dem Wortlaut erlaſſen: „Deutſche Volksgenoſſen! Die Stunde 5 Heimkehr ins Großdeutſche panzerabwehrgeschütz der„-Heimwehr Danzig“ wird in Stellung gebracht Neueste Aufnahme von der-Heimwehr Danz ig, die zum Schutz der bedrohten Stadt Danzig gebildet wurde. Franzöſiſche eſerviſien an der belgiſchen brenze Starkes blihirauen in Brũssel gegen fron reich (orohtbefichrunseres Brösseler Verfrefers) Brüſſel, 1. September. Als die Nachricht durch Brüſſel lief, daß der Führer vor dem Reichstag ſprechen werde, ſtau⸗ fen ſich vor jedem Lautſprecher Menſchenmaſ⸗ ſen, die in atemloſem Schweigen der Erklärung lauſchten. Auf allen Straßen und Plätzen der Stadt bildeten ſich debattierende Gruppen. Der König ſteht in unaufhörlichem Kontakt mit der Regierung. Aufrufe, die zum freiwilli⸗ gen Eintritt in den Luftſchutz auffordern und die die weitgehenden Maßnahmen der belgi⸗ ſchen Neutralität ſichern und unterſtützen ſol⸗ len, ſtehen bevor. Die Erklärung des Führers, daß Deutſchland die Neutralität jener Staaten achten werde, die ſich neutral verhalten würden und deren Neutralität auch von anderen Mäch⸗ ten reſpektiert werde, wird mit tiefer Befriedi⸗ gung in Belgien aufgenommen, obgleich man ſich nicht verhehlt, daß die Stellung Belgiens unter Umſtänden ſehr ſchwierig ſein kann. Mit einem gewiſſen Mißtrauen blickt man vor allem auf die franzöſiſche Grenze, die ſeit Donners⸗ tagabend vollkommen geſperrt iſt und wohin ſich der Hauptſtrom der Reſerviſten richtet. In allen Aeußerungen der offiziellen Brüſſeler Kreiſe wird mit Nachdruck betont, daß Belgien unter allen Umſtänden ſeine Neu⸗ tralität notfalls mit Waffengewalt aufrecht⸗ erhalten werde. Druck auf den Deſtwall lücherlich (Von unserem Vertreter) th. Rom, 2. September Zur militäriſch⸗ſtrategiſchen Lage Polens ſchreibt der Militär⸗Sachverſtändige des„Te⸗ vere“: In Anbetracht des deutſchen Gürtels, der Polen wie einen Sack von Norden, Weſten und Süden umſchließt, und der bekannte pol⸗ niſchen Beziehungen zu Rußland ſehe man nicht, wie die weſtlichen Garanten Polen irgendwelche Hilfe zukommen laſſen könnten. odemuald- Guelle 7 etffischend EE Eine direkte Hilfe ſei angeſichts der Entfer⸗ nung unmöglich, eine indirekte gleichfalls, da die Annahme, ein Druck auf den Weſtwall könne die deutſche Armee in Polen irgendwie beeinträchdigen, lächerlich ſei. (Associated-Preß-.) Farbige Truppen für Frankreich (Vonunserem Vertreter) th. Rom, 2. Sept. Nach italieniſchen Meldungen aus Tanger werden in den Hauptſtädten Franzöſiſch⸗Marok⸗ kos Caſablanca und Rabat beſtändig Truppen⸗ transporte nach den Weſthäfen Frankreichs durchgeführt. Es handelt ſich ausſchließlich um farbige Truppen. Die italieniſchen Staatsangehörigen beginnen Franzöſiſch⸗Marokko zu verlaſſen und nehmen Zuflucht in der internationalen Zone von Tanger. Naliens Bekenninis zu Deutſchland Eine leizte Warnung an die Demokraiien (Draohtberichtounsetes Verfrefters in Ron.) Rom, 2. September. An dem hiſtoriſchen Tage, an dem Deutſch⸗ land den Kampf um„Wiederherſtellung eines heiligen Rechts“ gezwungermaßen aufnehmen mußte, nachdem es, wie„Lavoro Faſciſta“ bemerkt, vor der Welt die polniſche Schuld dokumentariſch nachgewieſen hat, ſtellt ſich die italieniſche Preſſe voll und ganz hinter die ge⸗ rechte Sache Deutſchlands. Die römiſchen Abendblätter, deren Spalten von der Wieder⸗ gabe der hiſtoriſchen Führerrede, der Geſetzes⸗ dokumente über den Anſchluß Danzigs an das Reich, der Aufruf an die Wehrmacht uſw. er⸗ füllt ſind, ſtellt übereinſtimmend noch einmal die Verantwortlichkeiten klar. Die Geſchichte der nächſten Zukunft wird auf die Frage antwor⸗ ten, wieſo es zu dieſem Konflikt kommen konnte, ſtellt Gayda im„Giornale'Jta⸗ lia“ feſt. Sie werden die Verantwortung eines jeden klar enthüllen, die keine Zweideutigkeit und keinerlei Manöver gegenüber dem ſtrengen Urteil der europäiſchen Mächte werden verdun⸗ keln können. Das halbamtliche römiſche Blatt aibt deshalb einmal einen hiſtoriſchen Rück⸗ blick auf die ganze Entwicklung des Problems vom März d. J. und unterſtreicht dabei beſon⸗ ders die Hauptverantwortlichkeit Großbritanniens, das keinerlei Rechts⸗ titel hat, um ſein Protektorat über den euro⸗ päiſchen Oſten zu errichten. Es hebt ferner noch einmal die außerordentlich maßvolle Hal⸗ tung Deutſchlands hervor, die auch in der Rede des Führers erneut zum Ausdruck kommt. Deutſchland hat angeſichts der polni⸗ ſchen Uebergriffe, Provokationen und Terror⸗ maßnahmen nicht anders handeln können, als es nun gehandelt hat. Der Gewalt hat nichts anderes als Gewalt zur gerechten Verteidigung des internationalen Rechts entgegengeſetzt wer⸗ den können „Lavoro Faſchiſta“ betont, daß der Führer noch einmal äußerſte Mäßigung und Zurückhaltung in den von ihm geftellten Zie⸗ len gezeigt hat, die noch im letzten Augenblick die Weſtmächte zum Nachdenken veranlaſſen müßten. Wer könne, ſo fragt das faſchiſtiſche Blatt, angeſichts dieſer Haltung, wagen, von einem„Nationalen deutſchen Kreuzzug zur Verteidigung der Freiheit“ zu ſprechen? Wer könne unter dieſen Umſtänden die Völker ver⸗ ſammeln wollen, um angeblich das Menſchen⸗— recht zu verteidigen. Heute iſt es Danzig, das die Freiheit fordert, es iſt Danzig, das ſeine Vereinigung mit dem deutſchen Reich prokla⸗ miert. Die Soldaten Hitlers marſchieren nicht um zu unterdrücken, ſondern ſie marſchieren, um die deutſchen Bürger von der Tyrannei eines Vertrages zu befreien, den ſelbſt die Re⸗ gierungen von England und Amerika in den letzten 20 Jahren als ungerecht bezeichneten. Schließlich unterſtreichen die römiſchen Zei⸗ tungen, daß Italien hoffe, daß auch die ande⸗ ren Völker die Fähigkeit einer klaren Prüfung der Tatſachen beweiſen möchten. Die Entſchei⸗ dung liege bei den Demokratien, vor allem in London. England hat vor der Geſchichte der Welt an dieſem hiſtoriſchen Tag eine unge⸗ heure Verantwortung. Vaterland iſt gekommen. Deutſche Truppen haben euer Land in den Schutz und die Ober⸗ hoheit des Reiches übernommen. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat mir vollziehende Gewalt im Gebiet des ehe⸗ maligen Freiſtaates Danzig übertragen. 755 habe mit dieſer Ausübung den S⸗ haher der oſtpreußiſchen Truppen beau und unterſtelle ihm den Gauleiter Forſter als Chef der Zivilverwaltung. Alle Anordnungen, die getroffen werden, die⸗ nen dem Wohle unſeres Vaterlandes, wie jedes einzelnen von euch und ſind notwendig, um der⸗ Wehrmacht die Behörden ihrer Aufgaben zu erleichtern. Alle Behörden und ſonſtigen Dienſt⸗ ſtellen verſehen ihre Aufgaben weiter. In dieſer großen und entſcheidenden Stunde bin ich gewiß, daß ihr, wie bisher, in unver⸗ brüchlicher Treue, Geſchloſſenheit und Opfer⸗ bereitſchaft dem Führer folgen werdet. Es lebe der Führer! Der Oberbefehlshaber des Heeres (gez.) v. Brauchitſch.“ Plakate mit dieſem Aufruf ſind im ganzen ehemaligen Freiſtaatgebiet öffentlich anzuſchla⸗ gen. Das Gebiet iſt zum Operationsgebiet er⸗ klärt worden. Molotows Rede im ſmlitlelpunkt Moskau, 1. Sept.(HB⸗Funk) Die Moskauer Preſſe bringt in größter Auf⸗ machung die Rede Molotows zum deutſch⸗ſow⸗ jetiſchen Nichtangriffs⸗ und Konſultativpakt. Faſt alle Blätter enthalten auf der erſten Seite Bilddokumente über die geſtrige hiſtoriſche Sit⸗ zung des Oberſten Sowjets. Das Regierungsblatt„Isweſtija“ ſpricht im Stimmungsbericht über die geſtrige Sitzung davon, daß das ganze Sowjetvolk„mit ſeinen Gedanken und ſeinen Sordier im hellerleuchte⸗ ten Saal des Oberſten Sowjets anweſend war“ und durch ſeine beſten Vertreter der Regierung bekundet habe, daß es ſeiner Politik Seit los vertraut und deren weiſe und klare Politik einmütig billigt. Der Beifall, mit dem die Er⸗ klärung Molotows im Saal aufgenommen worden ſei, müſſe ſchlechthin als unbeſchreiblich⸗ bezeichnet werden, als ein Ausbruch heißer, von Herzen kommender Arinme Das parteiamtliche Blatt Prawda“ ſpricht von einer klaren Rede Molotows. Nunmehr ſei der Feindſchaft zwiſchen der Sowjetunion und Deutſchland ein Ende geſetzt worden. Die Gen⸗ tlemen von der Themſe hätten ſich lange und hartnäckig bemüht, die zwei großen Völker, die zwei größten Staaten Europas, die Sowejt⸗ Union und Deutſchland, gegeneinander aufzu⸗ hetzen. Plötzlich ſeien jedoch ihre Pläne geſchei⸗ tert, und nun würde ihr Geſchrei durch ganz Europa ſchallen. In Zukunft gelte das Wort Molotows„Wir ſtehen ein für die Entwick⸗ lung und Feſtigung der Freundſchaft zwiſchen dem ſowjetiſchen und dem deutſchen Volk.“ Endlich aus Danzig ver'chwunden DNB Danzig, 1. September. Die letzten polniſchen Journaliſten haben Danzig verlaſſen. föerderkorb abgeſtürzt DNB Duisburg, 1. September. Auf der Zeche Neumühl(Duisburg⸗Ham⸗ born) ſtürzte in der Nacht zum Freitag in einem Blindſchacht, der zur Seilfahrt geneh⸗ migt war, ein mit acht Perſonen beſetzter För⸗ derkorb aus einer Höhe von 100 Metern ab. Sämtliche Inſaſſen fanden den Tod. bsebnbmnemnrdsdnenfeeedeein del guälenden Schmerzen nilft lnnen Germosan, ein seit. Jahren erprobtes, rasch witkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergànzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung aut Herz und Magen Begeisterte Dankschreiben. un allen Apotheken zum breise von RM—.41 und.14. —¹¹lIIt¼ꝛ.52217527277717717221777773171171711711 1111 Die vom Führer ernannten Mitglieder des Ninisterrafes für die Reichsverfeidigung Generalfeldmarschall Göring — Reichsminister Heß Reichsinnenminister Dr. Frich Reichswirtschaftsminister Funk Reichsminister Dr. Lammers Generaloberst Keitel ————— 4 ———— —————— —— 4 —— — ———————————————————— ———————— 2—— 4 —— „hakenkreuzbanner“ JZamstag, 2. September 1939 neuer Pfundſtuez Kopenhagener Börſe geſchloſſen H. W. Kopenhagen, 1. Sept.(Drahtmeld.) Der Sterling⸗Kurs erlitt am Freitag einen neuen Sturz und diesmal trotz aller Gegen⸗ maßnahmen von engliſcher und amerikaniſcher Seite. Im Verhältnis zum Dollar ging das Pfund, das in der Nacht zum Freitag noch auf 4,32 ſtand, bis auf 4,18 zurück. Die ſchlechte Stimmung der Amſterdamer Börſe trägt zu dieſer Entwicklung weſentlich bei. Auf die Nachricht hin, daß dort alle Kurſe —10 Punkte verloren hatten, wurde die Ko⸗ penhagener Börſe für den Freitag geſchloſſen. Die Valuta⸗Kurſe wurden nominell auf dem alten Stand gehalten. Beralung in Kopenhagen (Von unserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 1. September. Der König von Dänemark hat am Freitag⸗ vormittgag Miniſterpräſident Stauning zweimal zur Berichterſtattung empfangen. Das Kabinett, deſſen Beratung während des zweiten Beſuches des Miniſterpräſidenten beim König unterbrochen wurde, ſetzte dann ſeine Verhand⸗ lungen fort. Die Stimmung im Voll iſt durch⸗ aus verſtändnisvoll gegenüber Deutſchland, ins⸗ beſondere die Bekanntgabe der 16 Punkte hat, wie die zahlreichen Aeußerungen bekunden, ihren Eindruck nicht verfehlt. Es wird freimütig erklärt, daß es von Enaland und Polen unver⸗ ſtändlich ſei, dieſe Möglichkeiten außer Acht zu gelaſſen zu haben. niſche Meldungen aus Berlin heben im Gegenſatz zu den Nachrichten, die aus London über die dortigen Verhältniſſe vorliegen, die abſolute Ruhe in der deutſchen Reichshauptſtadt hervor und den unveränderten Fortgang der Arbeit und des öffentlichen Lebens. flbreiſe des benfer fiommiſſaes DNB Danzig, 1. September. Gauleiter Forſter ſuchte am Freitagmorgen um.25 Uhr den Genfer Kommiſſar Burkhardt in ſeinem Dienſtgebäude auf. Der Genfer Kommiſſar hat mit ſeinen Mitarbeitern gegen 9 Uhr in einer Autokolonne Danzig verlaſſen. Auf dem Dach des Gebäudes des Genfer Kom⸗ miſſars ſtieg nach deſſen Auszug die Haken⸗ kreuzfahne auf. Eine große Menſchenmenge. die die Abfahrt des Genfer Kommiſſars be⸗ obachtet hatte, fand ſich zu einer Kundgebung zuſammen. In tiefer Ergriffenheit erklang das Deutſchlandlied, während das Hakenkreuzban⸗ ner am Maſt emporſtieg. Schweizer beſandter bei bonnet Frankreich verſpricht Neutralitäts⸗Reſpektierung (Drahtbericht unseres Vertreters in Rom) sch. Bern, 2. September Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet hat am Freitagmittag den ſchweizeriſchen Geſand⸗ ten in Paris bei deſſen Beſuch am Quai 'Orſay ein Schreiben überreicht, in dem es heißt, daß Frankreich nicht verfehlen werde, peinlichſt die Neutralität der Schweiz und die Unverſehrtheit dieſes Gebiets zu achten. Be⸗ kanntlich haben Deutſchland und Italien be⸗ reits vorher der Schweiz feierlich die Verpflich⸗ tung abgegeben, daß ſie die Neutralität und die Unverſehrtheit des Schweizer Gebiets voll reſpektieren werden. Bei den kämpfenden Teuppen im oOſten Der Einmarsch in Holen/ lit ruhiger Exakiheit dem Tagesziel enigegen DNB. 1. Sept.,.50 Uhr. Wir ſtehen auf einer lichten, waldbeſtandenen Anhöhe. Zu unſeren Füßen breitet ſich in dem ungewiſſen Licht des heraufdämmernden Mor⸗ gens das alte deutſche Land, das bis heute noch unter polniſcher Willkür ſtand. 200 Meter vor uns liegt das Dorf, deſſen Bach die Grenze zwiſchen Deutſchland und Polen bildet. Die einzige darüberführende Brücke wurde bereits vor Wochen von den Polen zerſtört. Um uns herrſcht das große Schweigen. Nur hin und wieder grüßt aus den hinter uns lie⸗ genden Gebieten leichtes Raſſeln und fernes Motorengeräuſch. An den in den Geſträuchgrup⸗ pen und kleinen Wäldern gut getarnt ſtehenden deutſchen Geſchützen herrſcht vollkommene Ruhe, und nur die auf der Straße zu unſerer Linken pauſenlos dahinraſenden Meldefahrer laſſen vermuten, daß in wenigen Minuten der Augen⸗ blick gekommen ſein muß, auf den die Deutſchen jenſeits der Grenze ſeit Wochen und Monaten warten. Die Stunden der letzten Nacht haben uns, die wir in den letzten Tagen ſchon oft von der Stärke und Bereitſchaft unſerer Truppen ein eindrucksvolles Bild haben konnten, in ge⸗ radezu überwältigender Weiſe bewieſen, mit welch großer Berechtigung der Führer das deut⸗ ſche Volk immer wieder auf eine unbedingte Sicherung durch die Wehrmacht des Dritten Reiches hinweiſen konnte. Die Nachricht von den Ueberfällen polniſcher Banden auf den Gleiwitzer Sender, das Rati⸗ borer Gebiet, das Grenzſtädtchen Pitſchen bei Creutzburg, hatte ſich blitzartig unter den Tau⸗ ſenden und aber Tauſenden der auf allen Stra⸗ ßen und Wald⸗ und Wieſenwegen marſchieren⸗ den deutſchen Soldaten herumgeſprochen, und allenthalben war eine Meinung zu hören: jetzt iſt das Maß voll. Jetzt muß der Führer den Befehl, den wir ſeit Tagen erwar⸗ ten, geben. Mit zunehmendem Licht werden die Straßen und Wege leerer. Die Diviſionen ſcheinen vom Erdboden verſchwunden zu—* Hier und da, mit dem Glas zu erkennen, ſtehen auf markan⸗ ten Geländepunkten kleine Gruppen von Offi⸗ ieren, die Blicke nordwärts gewandt. In dieſen werden wir uns bewußt, daß dies⸗ mal die deutſchen Waffen zum erſtenmal nach dem Weltkriege wieder zuſchlagen und treffen werden. Da!, von der linken Flanke her, aus zwei, Der erſte Feindflug nach Polen it deuischen Siaſſeten unierwegs/ Alles wohlhehallen zurũc DNB Bteslau, 1. September Freitag früh. Wir befinden uns auf einem Flughafen in Mittelſchleſien. Ein Blick durch das geöffnete Fenſter einer Baracke zeigt den Gruppenkommandeur mit ſeinen Staffelkapi⸗ tänen über Karten gebeugt, die letzten Beſehle erteilen. Es geht zum erſten Feindflug. Die Stimmung unter den Offizieren und Unteroffizieren iſt hervorragend. Sie warten alle auf den Mo⸗ ment des Einſatzes; denn ſitzen, warten und nichts tun, iſt nicht ihre Art. Es hat wenig Schlaf gegeben. Neben mir ſitzt ein Oberleut⸗ nant, der im Spanienkrieg hervorragend ein⸗ geſetzt war, und erzählt, er freue ſich, wieder mit derſelben Beſatzung eingeſetzt zu werden. Nun gibt der Kommandeur den Befehl, ſertig zu machen und die Maſchinen zu beſteigen. Der Einſatz iſt klar. Es gilt, die deutſche Oſt⸗ grenze vor dem polniſchen Größenwahn zu verteidigen. Das Ziel unſerer Gruppe iſt die Stadt Radom, ſüdlich von Warſchau, in deren Nähe ein Militärflughafen liegt. Die drei Staffeln ſtarten. ſieine Trennung Japans von deuiſchland 8 Ueber Polen hat ſich eine dichte Wolkenſchicht gebildet, die nur ſtellenweiſe durchbrochen iſt. Als wir in die Nähe unſeres Zieles kommen, durchſtoßen wir die Wolkenſchicht bis auf 1000 Meter. Während die erſte und die dritte Staf⸗ fel die Umgebung des Zieles ſtreifen, hat die zweite Staffel den Flughafen erkannt und wirft ihre Bomben mit Erfolg ab. Die Polen ſcheinen überraſcht worden zu ſein, denn wäh⸗ rend des ganzen Fluges bemerken wir nicht die geringſte Abwehr durch Flak oder Flug⸗ waffe. Nach einigen Schleifen geht es wieder in Richtung Heimat. Auf dem Heimflug wird noch ſchnell ein polniſcher Bahnhof, auf dem Truppenverladungen bemerkt wurden, mit Bomben belegt. Das Wetter wird immer ungünſtiger, ſo daß nur mit großer Mühe auf dem Heimathafen gelandet werden kann. Herzlich werden die Kameraden von den Zurückgebliebenen begrüßt. Der Kommandeur gibt ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß alle ſeine Soldaten wieder wohlbehalten heimgekehrt ſind. Der deuisch- russische Pakt ist eine Notw/endigłkeit DNB Tokio, 1. Sept.(Oſtaſiendienſt des DNB. Der neue japaniſche Miniſterpräſident'be, der gleichzeitig auch das Portefeuille des Au⸗ ßenminiſters innehat, erklärte zu den deutſch⸗ japaniſchen Beziehungen, daß keine Trennung Japans von Deutſchland eintreten werde. Der deutſch⸗ruſſiſche Nichtangriffspakt ſei durch die beſonderen Umſtände eine Notwen⸗ digkeit geweſen. Es werde gut ſein, wenn das japaniſche Volk die Angelegenheiten dritter Länder verſtehen lerne, beſonders die gegen⸗ wärtigen deutſch⸗japaniſchen Beziehungen. Die neue Regierung werde die vom Hi⸗ ranuma⸗Kabinett beſchloſſene neue Europa⸗Politik weiter ver⸗ folgen. Abſchließend ſagte Miniſterpräſident Abe: „Wir halten es nicht für richtig, ein überſtürz⸗ tes einſeitiges Urteil abzugeben. Wir können Deutſchland weiterhin eine verbündete Macht nennen.“ Die geſamte japaniſche Preſſe berichtet aus⸗ führlich über die unerhörten polniſchen Provo⸗ kationen und die polniſchen Uebergriffe auf reichsdeutſches Gebiet. Die Maßnahmen des Führers zur Sicherung des Reiches und die deutſche Friedensbereitſchaft werden ſtark her⸗ vorgehoben. Die deutſchen Vorſchläge werden als milde und verſöhnlich bezeichnet. In Schlagzeilen wird weiter hervorgehoben, daß die deutſche Geduld er⸗ ſchöpft ſei. Felbſt die begner beſtätigen Polens Derbohetheit nicht einen Augenblic an Verhandlungen Polen dachie DNB Berlin, 1. September. Die intranſigente und hochmütige Haltung Polens gegenüber den deutſchen Verſtändi⸗ gungsvorſchlägen kommt in der polniſchen, franzöſiſchen und engliſchen Tagespreſſe kraß zum Ausdruck. Dieſe ausländiſchen Stimmen beſtätigen die Tatſache, daß Polen über⸗ haupt nicht ernſtlich daran gedacht hat, mit Deutſchland auf dem Wege von Ver⸗ handlungen zu einer friedlichen Regelung des Oſtgrenzproblems zu kommen. „Paris Soir“ und„Intranſigeant“ ſchrei⸗ ben, Polen wolle nicht verhandeln über die An⸗ gliederung Danzigs an das Reich, über eine Be⸗ ſchränkung der Kontrolle bei der Ausübung ſei⸗ ner Rechte in Danzig und über die Beeinträch⸗ tigung ſeiner Souveränität in Pommern und anderswo. „Journal American“ ſchrieb in Zu⸗ ſammenhang mit Hitlers Friedensvorſchlägen, England erwarte keinen Augenblick, daß Polen annehmen werde!„News Chronicle“ (Vernon Bartlett) berichtete am Donnerstag, daß die Polen ſich entſchieden haben, die ihnen durch die britiſche Vermittlung zugeleiteten Forderungen Adolf Hitlers nicht anzunehmen. Mit großer Genugtuung hebt die Warſchauer Preſſe hervor, daß die deutſchen Vorſchläge„in London einen denkbar negativen Ein⸗ druck“ hinterlaſſen hätten. Sie verſchanzt ſich hinter dieſe Annahme, um damit die Unan⸗ nehmbarkeit der deutſchen Friedensvorſchläge als Beratungsgrundlage darzulegen. Die„Times“ ſucht den Eindruck zu er⸗ wecken, als ſei Polen in Verſailles bei der Zu⸗ teilung ſeiner weſtlichen Gebiete benachteiligt worden und als ſei Deutſchland„von der Groß⸗ mut der Sieger“ in ungerechter Weiſe„bevor⸗ zugt“ worden.— Man ſieht, daß das Londoner Blatt ſeine einſeitige und unſachliche Einſtel⸗ lung unentwegt beibehält. „Petit Pariſien“ behauptet, daß die deutſchen Forderungen hinſichtlich Danzigs und des Korridors keine Verhandlungs⸗ grundlage darſtellen konnten.— Der War⸗ ſchauer Rundfunkſender erdreiſtet ſich, das An⸗ gebot des Führers als„unverſchämten Querſchlag“ abzulehnen, der beweiſe, wie notwendig die militäriſchen Anordnungen der polniſchen Regierung geweſen ſeien. „New Mork Telegraf“ verbreiten aus guter politiſcher Quelle in Warſchau, daß die deutſchen Vorſchläge polniſcherſeits als eine „mehr als lächerliche Angelegen⸗ heit“ angeſehen wurden.„Oeuvre“ meint im Leitartikel zwar, man dürfe die deutſchen Gegenvorſchläge nicht einfach zurückweiſen, man müſſe ſie prüfen, aber— Polen habe allein darüber zu entſcheiden, was ihm nötig erſcheint. Alle dieſe Stimmen belegen, daß Polen von Anfang an überhaupt nicht daran gedacht hat, die deutſchen Vorſchläge ernſt zu nehmen und daß es dieſen vorgeſchlagenen Weg der fried⸗ lichen Regelung der Beſprechungen mit Deutſch⸗ land nicht beſchreiten wollte. Polen will deutſche beiſeln verſchleppen Keine Schonung jũr Frauen und'nder DNB Kattowitz, 1. September. Aus zuverläſſiger Quelle erſahren wir. daßß die polniſchen Behörden jetzt die Liſten für Geiſelverhaftungen fertiggeſtellt haben, die die Namen von Tauſenden von Deutſchen in Oſt⸗ oberſchleſien enthalten. Dieſe Geiſelverhaftun⸗ gen ſollen auf ein beſtimmtes Stichwort hin ſchlagartig vorgenommen werden. Die Liſten enthalten die Namen ſowohl von Männern als auch von Frauen und Kindern. Es iſt aleich⸗ zeitig Vorforge getroffen worden, verhaftete deutſche Geiſeln auf dem ſchnellſten Wege in die berüchtigten polniſchen Konzentrationslagern bei Breſt⸗Litowsk abzuſchieben, die be⸗ kanntlich erſt kürzlich mit einem Faſſungsver⸗ mögen für 30 000 Perſonen hergerichtet wur⸗ den. Ebenſo haben die polniſchen Behörden Oſt⸗ oberſchleſiens bereits die Internierungsliſten für die in Oſtoberſchleſien wohnhaften deutſchen Staatsangehörigen aufgeſtellt. Auch ſie ſollen mit ihren Familien aus den Häuſern geholt und nach Oſten verſchleppt werden. Rudz-Ssmiglu ols machtolger mMoscickis DN Warſchau, 1. September Der Warſchauer Rundfunk veröffentlicht eine Sondermeldung, die die Regelung der Nach⸗ folge in der Beſetzung des Staatspräſidenten⸗ poſtens behandelt. Danach iſt bei einem unvor⸗ hergeſehenen Ausſcheiden des Präſidenten Moſcicki als Nachfolger Marſchall Rydz⸗ Smigly vorgeſehen. drei Meter Entfernung, zwei dumpfe, raſch aufeinanderfolgende Schläge. Der Kampf des deutſchen Soldaten für das Recht und die Frei⸗ heit ſeiner deutſchen Brüder jenſeits der Gren⸗ zen hat begonnen. Zunächſt noch in langen Ab⸗ ſtänden wiederholen ſich die Abſchußdetonatio⸗ nen der deutſchen Artillerie. Und nun wird es vor uns an dem Grenzbach lebendig. Deutſche Infanterie überſchreitet den Bach und bewegt ſich in kleinen Rudeln in dem weiten Wieſen⸗ gelände, das hier und da mit dünnem Buſch⸗ werk durchſetzt iſt, in einer bewundernswerten Stetigkeit und Schnelligkeit vor. Von einem ernſthaften Widerſtand von der polniſchen Seite iſt kaum etwas zu ſpüren. Nur wenige Gewehrſchüſſe tönen zu uns herüber. Kurze Feuerſtöße einiger ſchwerer Maſchinen⸗ gewehre räumen blitzartig den geringfügigen Widerſtand aus dem Wege. Bald verlieren wir die vorderſten Schützen in dem leichten Mor⸗ gennebel aus den Augen und nur die jetzt im⸗ mer häufig zum Himmel ſteigenden Leucht⸗ kugeln zeigen der Artillerie an: Feuer vor⸗ verlegen. Sie geben uns damit die Gewiß⸗ heit, daß die Sicherung des Brückenkopfes, die erſte Aufgabe dieſer Einheiten, binnen kurzem gelöſt ſein dürfte, und ſchon rollen die gewal⸗ tigen Zugmaſchinen der Pioniere heran und ſchleppen das Baumaterial und die Pontons an das Ufer des Baches. Wenige hundert Me⸗ ter zurück ſtehen gegen jede Erd⸗ und Flieger⸗ ſicht gedeckt, zahlloſe Panzertruppen aller Grö⸗ ßen bereit, ſobald die Brücke fertiggeſtellt iſt, der Infanterie nachzueilen und mit ihnen ge⸗ meinſam dem Angriffsziel des erſten Tages zuzuſtreben. Die Eindrücke dieſer erſten Stunde des kämp⸗ feriſchen Einſatzes deutſcher Truppen haben uns die Gewißheit gegeben, daß nicht nur das Angriffsziel dieſes erſten Tages, ſondern das Geſamtziel, um deſſen Löſung willen ſich Deutſchland zum letzten Einſatz gezwungen ſah, unaufhaltſam erreicht wird. Wir fahren zurück und erleben nun eine Reihe von Szenen, die mitzuerleben wir ſo manchem Propheten der Weltmeinung ge⸗ wünſcht hätten, der mit unverantwortlichen Vorausſagen von deutſcher Panik den polni⸗ ſchen Wahnſinn unterſtützt. Wie an jedem an⸗ deren Morgen wird bis auf wenige Meter an die feuernden Batterien heran das Vieh auf die Weide getrieben. Hier und dort wird noch eine letzte Stiege Roggen eingefahren, der aus allen Dächern der großen Dörfer leicht empor⸗ ſteigende Rauch verrät, daß dieſe Deutſchen Menſchen an der Grenze voll Zuverſicht und geſtärkt durch das Zuſammenwirken mit der deutſchen Truppe in den letzten Tagen ihren Pflichten und Aufgaben mit der gleichen Ruhe und Selbſtverſtändlichkeit nachgehen, wie in Zeiten, in denen die auffahrenden Geſchütze, die durch das Dorf brauſenden Panzer und über den Dächern dahinziehenden Fliegerſtaf⸗ feln nur Begleiterſcheinungen des friedlichen Herbſtmanövers waren. Unüberſehbare Kraft der deutſchen Wehrmacht und unerſchütterlicher Glaube der Bevölkerung an den Führer ſind die ſtarken und bleibenden Eindrücke dieſes erſten Tages im Oſten. Die Botſchaſter flegentiniens und Braſiliens beim Führer Berlin, 1. September.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing in, Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen die neu⸗ ernannten Botſchafter von Argentinien, Dr. Olivera, und Braſiliens, de Freitas⸗ Walle, ſowie den neuen Geſandten von Ve⸗ nezuela, Dr. Zerega⸗Fombona, zur Ueberreichung ihrer Beglaubigungsſchreiben. Eine Abteilung der Wehrmacht erwies bei der An⸗ und Abfahrt die militäriſchen Ehrenbezei⸗ aungen. Donziger kilenbann in kommiſſari'cher berwaltung DNB Danzig, 1. September Die Eiſenbahn des Danziger Gebiets wur⸗ den ab ſofort in kommiſſariſche Verwaltung genommen. Als kommiſſariſcher Leiter des geſamten Danziger Eiſenbahnweſens wurde von Gauleiter Forſter der bisherige Delegierte der Freien Stadt Danzig für die Eiſenbahn⸗ angelegenheiten beſtimmt. Die Eiſenbahn⸗ bedienſteten polniſcher Staatsangehörigkeit ſind mit ſofortiger Wirkung aus dem Dienſt der Eiſenbahnen des Danziger Gebiets ausge⸗ ſchieden. Sie werden der polniſchen Staats⸗ bahnverwaltung zur Verfügung geſtellt. Die Rolle flmerikos UsS A will ſich möglichſt heraushalten DB Waſhington, 1. September. Präſident Rooſevelt hat den Konareß bisher nicht einberufen, da er die Entwick⸗ lungen abwarten will. Er deutete die Möalich⸗ keit der Einberufung für die nächſten 48 Stun⸗ den an, falls es in Europa zu größeren Ver⸗ wicklungen kommen ſollte. Auf eine Frage, ob ſich Amerika„heraushalten“ werde, antwortete Rooſevelt:„Ich wünſche es nicht nur aufrichtig, ſondern ich alaube, wir können es. Die USA⸗ Regierung wird jede Anſtrengung machen. Amerika herauszuhalten.“ Rom achiet Schweizer feutralitüt DNB Rom, 1. Sept. Der Geſandte der Schweiz wurde von Staats⸗ ſekretüär Baſtiani emfangen. Er überreichte eine Note des Bundesrats, in der die Schweiz ihre loyale Neutralität bekräftigt. Baſtinai verſicherte, daß Italien ſeinerſeits auch die Neutralität der Schweiz achten werde. 11 39 aſch des rei⸗ ren⸗ Ab⸗ tio⸗ es ſche begt ſen⸗ ſch⸗ ten der Nur her. ſen⸗ gen wir or⸗ im⸗ cht⸗ 23 iß⸗ die al⸗ ind ns Ne⸗ er⸗ rö⸗ iſt, ge⸗ es tp⸗ en as as ſich en ne ge⸗ en ni⸗ in⸗ an iuf us r⸗ en nd er en in ze, d if⸗ en ift er es 8 U⸗ 2 e⸗ 1* 2 g 8 )e te 1 l⸗ d 2 k⸗ 5— ————=———— „hakenkreuzboanner“ Samstag, 2. September 1959 fllles iappie im dunkein. ... wenigſtens draußen auf der Straße und ſonſt im Freien. So hatte ſich geſtern abend mit einemmal das gewohnte Bild der nächt⸗ lichen Großſtadt verändert. Denn der Zivile Luftſchutz war aufgerufen und bis auf weiteres Verdunkelung befohlen. Da huſchte denn geſpenſtiſch anmutende Ve⸗ hikel an einem vorbei. War es eine Straßen⸗ bahn, ein Laſtwagen oder ein anderes Kraft⸗ fahrzeug? Man mußte ſchon mit aller Konzen⸗ tration hinblicken, wollte man ſich darüber gleich klar werden. Manche Kraftwagen und Radfahrer hatten geſtern wohl noch geglaubt, es ganz ſchlau 5 machen, indem ſie einfach mit ausgelöſchten Lichtern fuhren und nur zwi⸗ n dann und wann mal raſch aufblen⸗ eten, um ſich zu orientieren. Das iſt natürlich Unſinn. Licht muß jeder haben, aber ein abge⸗ blendetes, verdunkeltes. Die Vorſchriften hier⸗ für dürften ſich ja nun allmählich herumgeſpro⸗ chen haben. Dunkel lagen auch, mit ganz wenigen Aus⸗ nahmen, die Schaufenſter der Geſchäfte, ihre Lichtreklamen und die großen Fenſter der Ver⸗ gnügungsſtätten, ſoweit dieſe geöffnet ſein durften. Gaſthäuſer, Gaſtſtätten und Kaffee⸗ häuſer hatten ſich alle Mühe gegeben, kein Licht nach außen dringen zu laſſen. Und doch bemerkte man mitunter noch recht häufig, daß die Lichtſchleuſen der Türen nicht vollſtändig wirkſam waren. Auch an Ventilatorenſchächten ſtahlen ſich da und dort Lichtſtrahlen auf die Straße oder in den Hof hinaus. Ueberhaupt der Hof! Gibt es doch tatſächlich noch ſolche Volksgenoſſen, die einfach meinen, der Hof— pah, das nicht ſo wichtig! Da ſtahlen ſich denn auch in manchen Fällen aus Treppenhäuſern, Küchenfenſter⸗ und ſonſtigen Fenſterritzen und auch aus ſolchen an Balkon⸗ füren manche Schimmer hinaus ins nächtliche Freie. Dieſe tückiſchen Ritzen aber ſah man dann oft ſchon von weitem. Und damit iſt aller⸗ dings der Zweck der Abdunklung verfehlt. Kommt es doch darauf an, daß ſich beim Luft⸗ angriff kein feindlicher Flieger daraus orien⸗ tieren oder auch nur daraus erkennen kann, nun über einer größeren Stadt zu fliegen. Wer eine Taſchenlampe bei ſich trägt, darf ſie auf offener Straße oder im Freien— eben da, wo ihr Schein ſich verrät— nur im an 0 kurz anknipſen. Eine Spielerei braucht man ſich daraus nicht zu machen, wie das manche Ju⸗ gendliche anſcheinend gern verſuchten. Aber im allgemeinen war Mannheim recht verdunkelt, wie geſagt— alles tappte im Dun⸗ keln.—u. 82222222323223232277222277722222722727277222727277ʃ77222277122 Deinache Katerrhe des Hprudel Dos beröhmte Minerolwosse: hros pokto Kostenſos von def Mineraldrunnen à0 3a0 Oberingen Groß-Mannheim Alle wollen ſie unermüdlich helfen Ein Beſuch beim Bahnhofsdienſt der 1Sv/ Freudig wird alle Arbeit jetzt bewältigt Wenn wir auf dem Hauptbahnhof eintrafen, ſahen wir gelegentlich auch die freundliche Schweſter des Bahnhofsdienſtes mit dem ein⸗ fachen weißen Häubchen, das das Zeichen der NSW trägt. Vielleicht ſind wir oft an ihr vor⸗ übergegangen, ohne uns Gedanken über ihre Arbeit, über die zahlloſen Aufgaben, die ſie in ihrem immer vom Strom flutenden Lebens klingenden Wirkungskreis erwarten, 14 machen. Ihre Arbeit iſt eine ſtille, die ſich nicht an die Oberfläche drängt, und die doch unendlich viel Segen ſchenkt. Die zahhloſen kleinen Ferien⸗ gäſte, die durch den Bahnhof fuhren und von den Schweſtern des Bahnhofsdienſtes betrent wurden, haben plötzlich glänzende Augen, wenn man ſie nach der Schweſter befragt. Und viele Tauſende anderer Volksgenoſſen wiſſen den freundlichen Helferinnen der NSV Dank. Reges Kommen und Gehen Vom frühen Morgen bis in die ſpäte Nacht und zum anderen Morgen gibt es in den Räu⸗ men des NSV⸗Bahnhofsdienſtes keine Pauſe. In enger Zuſammenarbeit mit dem Bahnhofsperſonal muß der Dienſtplan ausge⸗ arbeitet werden. Jeder Zug, der durch den Bahnhof geht, wird abgenommen. Jeder, der in Not oder Verlegenheit iſt, kann ſich an die NSV⸗ Bahnhofsſchweſtern wenden. Und die Reiſenden haben Vertrauen zu ihnen, und ſie kommen mit großen und kleinen Nöten, Jeder findet nicht nur Rat, ſondern auch Hilfe. Mit einem Zimmer fing der Bahnhofsdienſt an, vor kur⸗ zem konnte er erfreulicherweiſe ein zweites, bitter notwendiges Zimmer dazu erwerben. Da gehen ſie ein und aus, die alten Leute, die, er⸗ ſchöpft von der Reiſe, eine Stärkung wollen, die im Liegeſtuhl oder auf dem Ruhebett von den Anſtrengungen der Reiſe ein wenig ausruhen möchten, die Kinder mit ihrer aufgeregten Un⸗ ruhe, denen geholfen werden muß, und viele andere. Sorge für die Kinder „Die beſondere Sorge des Bahnhofsdienſtes den durchreiſenden Kindern. Gerade in er letzten Zeit, die das Ende der Ferien brach⸗ ten, vor allem aber das vergangene Wochen⸗ ende mit ſeinen einen beſonders ſtarken Strom von Reiſenden verurſachenden politiſchen Span⸗ nungen, brachten ein Höchſtmaß an Arbeit. Da galt es, Verſtärkungen herzuſchaffen, Helferinnen von der NS⸗Frauenſchaft mußten ſich mit einſetzen, und auch dieſe ſchweren Aufgaben wuürden im Geiſte nationalſozialiſti⸗ 665 Gemeinſchaft gelöſt. Rund ein halbes hun⸗ ert Frauen löſten ſich in drei Schichten ab. Ob nun ein Kind, das allein reiſt, auf den rich⸗ tigen Zug gebracht werden muß, oder ob ſein Hunger geſtillt werden muß, immer iſt die Schweſter zur Stelle. Auch die durchreiſenden Eltern mit Kindern wiſſen, daß ſie beim NSV.Bahnhofsdienſt Rat und Hilfe finden. Selbſt für den durchreiſen⸗ den Säugling, der es ja beſonders ſchwer hat, gerade jetzt an heißen Tagen, iſt geſorgt. Da teht im Zimmer des Bahnhofsdienſtes die ickelkommode, auf der das Kleine friſch ge⸗ wickelt werden kann, und auch das„Schoppen“ fläſchchen ſteht bereit.„Hochdruck“ herrſchte und herrſcht aber vor allem auch, wenn größere Kindertransporte und Sonderzüge der NSV⸗ Kinder auf die Reiſe in die Erholung oder aus der Erholung wieder in die Heimat ge⸗ führt werden, Da gehört viel Geduld und pä⸗ dagogiſches Geſchick dazu, den quicklebendigen Haufen immer in Ordnung zu halten und da⸗ für zu ſorgen, daß jeder zu dem Seinen kommt. Wo ſind deine Selbſtſchutzgeräte? Durch die 7. Durchführungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz iſt den Hauseigentümern die Be⸗ ſchaffung von Selbſtſchutzgeräten für die Haus⸗ ber Er zur Pflicht gemacht worden. Bei der Erfüllung der Verpflichtung wirken ſämt⸗ liche Mieter des Hauſes mit. Die Vermieter⸗ und Mieterverbände haben im Einvernehmen mit dem Reichsluftfahrtminiſterium einen Auf⸗ ruf erlaſſen, in dem zur gemeinſamen Zuſam⸗ menarbeit bei der Beſchaffung der Selbſtſchutz⸗ geräte aufgefordert wird. Auf der Rückſeite des Aufrufes iſt eine Liſte mit den notwendigen Geräten abgedruckt. In den Luftſchutzgemeinſchaften, in denen die Geräteausrüſtungen noch nicht vollſtändig ſind, gehe deshalb der Luftſchutzwart mit dieſer Liſte zunächſt zum Hauseigentümer und laſſe dort diejenigen Gegenſtände eintragen, die der Haus⸗ eigentümer von ſich aus beſchaffen oder zur Verfüguna ſtellen kann. Danach begebe ſich der Luftſchutzwart von Mieter zu Mieter und er⸗ läutere ihm Art und Zahl der noch fehlenden Geräte und ſtelle durch Eintragung in der Liſte feſt, welche Gegenſtände der Mieter zur Ver⸗ fügung ſtellt oder welchen Geldbetrag er ſpendet. Die meiſten Selbſtſchutzgeräte werden in den einzelnen Haushaltungen bereits vorhanden ſein, zum Beiſpiel Eimer, Waſſerbehälter, Sandkiften, Schaufeln, Aexte. Andere Geräte, zum Beiſpiel Einreißhaken, Feuerpatſchen, kön⸗ nen unſchwer aus vorhandenen Mitteln ſelbſt hergeſtellt werden. Der Luftſchutzwart gibt hier⸗ zu die notwendige Auskunft. Die Luftſchutzhausapotheke und die Handfeuerſpritze müſſen dagegen gekauft werden. Wo ſie nicht erhältlich ſind, kann die Luftſchutzhausapotheke durch Einzelanſchaffung ihrer wichtigſten inhaltlichen Teile bei Apothe⸗ ken oder Drogerien einſtweilen erſetzt werden. Solange eine Handfeuerſpritze noch nicht vor⸗ handen iſt, können als Erſatz zuſätzliche Waſſer⸗ eimer verwendet werden. Sehr aute Dienſte leiſten auch Garten⸗ und Garagenſchläuche, die an den Hauswaſſerleitungen angeſchloſſen wer⸗ den können. Gegen Hunger und Durſt iſt der Bahnhofs⸗ dienſt für dieſe Kleinen der beſte Helfer, und manches Kind ſchwärmt nach dem Ferienauf⸗ enthalt faſt mehr von der guten Verpflegung und von der guten Bahnhofsſchweſter, die ſo ſchöne Abwechſlung und Erleichterung in die langwierige, anſtrengende und ohne ſie faſt Reiſe brachte, als von den Ferien elbſt. Zu jeder Stunde bereit Geduld und unermüdliche Einſatzbereitſchaft bringen die Frauen des Bahnhofsdienſtes mit. Auch wenn einmal die Hilfsbereitſchaft unge⸗ wöhnlich ſtark beanſprucht iſt durch durchrei⸗ ſende Kindertransporte oder durch Soldaten, die auf weiter Fahrt verpflegt werden müſſen, immer findet jeder die Hilfe, die er braucht. Hier gibt es keine feſtgeſetzte Arbeitszeit, hier ſcheint es auch keine Müdigkeit zu geben. Frei⸗ willig ſtehen die Frauen im Dienſte ſozialer Fürſorge. Kranke und geſunde Kinder und Er⸗ wachſene ſuchen Hilfe, und die Frauen, die hier wirken, ſind vielſeitig genug, für jeden zu ſor⸗ gen. Da müſſen neben ſoliden materiellen Stär⸗ kungen oft auch Medikamente ausgegeben wer⸗ den, da muß armen Reiſenden, denen das Fah⸗ ren beſonders an heißen Tagen ſo ſchlecht be⸗ kommt, wieder auf die Beine geholfen werden. Und alles geſchieht in gleichmäßiger Freund⸗ lichkeit, in einer Einſatzbereitſchaft, die beſtimmt iſt vom Willen zur nationalſozialiſtiſchen Be⸗ tätigung, zur Gemeinſchaft der Tat.—a. Diĩe Mannheimer Stadichroniłk Verkehrsunfülle: Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier 5 Verkehrsunfälle. Hierbein wurden 4 Perſonen verletzt und 2 Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. Nehmt Rückſicht! Ein guter, möglichſt langer Schlaf iſt die Vorausſetzung geſunder Nerven und damit der inneren Ruhe. Alle brauchen jetzt beſonders Ruhe. Darum wird gebeten, abends und frühmorgens— beſonders in den Wohnungen der Hinterhäuſer— Be⸗ richte und Muſik nur bei geſchloſſenen Fenſtern zu hören. Stört nicht die Nachtruhe. Eltern von Landjahrpflichligen g die Landjahrlager des Reiches ſind rechtzeitig Sicherheitsmaßnahmen durchge⸗ führt worden, durch die die Unterkunft, Ver⸗ pflegung und Betreuung aller Landjahrjungen und Landjahrmädel für jeden Fall klorgffrtig ſtet werden. Dieſe Maßnahmen ſind ſorgfältig vorbereitet worden. Es beſteht demnach für die“ Eltern und Verwandten von Landjahrpflichti⸗ gen nicht der geringſte Anlaß zu Be⸗ ſorgniſſen irgendwelcher Art, falls ſie eine Zeitlang keine Nachricht aus den Landjahr⸗ lagern erhalten haben. Luftschutz- se Eeke E 2, 13 Einreiſhaken-Feuerpatschen-Schaufeln-Spaten pickel-Laternen- Meillel- Hämmer-Zangen kngelen& Weigel FAKannshnnrr Ruf 21280 im Rathàdus Verdunkelungs-papiere Lampenüberzüge stets genügend in grober Auswahl vorrötig FEalalterseln Ruf 242 00 Luftschutz-ls Wemer Iwele liefert das Spezialhaus E2,1 1 Treppe Fernruf 22913 HAkenkreuzhanner laben krkolg! Dexdunkelunes-Rolos und-Stokfe Gardinenhaus MHannheim P 4,1 an den pPlanken Nechànische Weberei Gordinenfabriken fernsprecher 22572 Aussehneiden unel aufbewahren! Werkvertretungen n Luftschutz und Feuerschutz 100% Verdunkelungen Alle Aftikel sb leger, bezw. Keurzfristig lleferber Donnersbergstr. 27 pPernruf 232927 Für den Luftschutz Verdunkelunss-Rollos Werkzeuge Türverschlüsse Lukenverschlüsse Geräte ECKrich& Schwarz nutf 26231 p 5, 10 —.—+, * 0 5 räte 5 für den Luftschutz eeeeeeeeeeebeeeee, Luftschutz- — Verdunkelungs-Anlagen Rolladen-- WETZEI balbergstrabe 8 Alamunnnnnnnnnnm Luduig llalmlacliet Eimmermeister „Rothers“ gasdichte Schutzraumti ren Ruf 537 69 lenaustraſle 12 aananauamaaaa Rut 275 14 Adolf Pfeifler K1.4 Luftsehutz u. Feuerschutz Apparate- Geräte- Einrichtungen ausrüstungen- Verdunkelungsanlagen für Werkluftschutz, etwelterten Selbstschutz u. zivil. Luftschutz Luftschutz- papier.-Manschetten Heinrich Böhm& Sohn papiernandlung/ Buchbindereĩ G 3, 8 ict Vollaonſkeclit J. Borr. Mannheim, I 3, 3b»75877 Aquarium zu Unterhaltung ——— 2. Fortſetzung Drüben wurde eine andere Zeitung entfaltet. Wieder einige Minuten ſtillen Suchens. Dann ſahen ſich die beiden an. „Das da!“ rief Waldi. „Sieh das!“ raunte Inge gleichzeitig. „Strehlen, drei Zimmer mit Küche, Bad und Innenkloſett und allem Zubehör vom erſten Januar an zu vermieten. Preis ſechzig Mark. Näheres bei Weiſe, Flachsſtraße vier.“ „Aufſchreiben!“ entſchied Waldi und nahm Notizbuch und Bleiſtift wieder zur Hand. „Strehlen, wunderſchön“, jubelte Inge mit ſchwärmeriſchem Augenaufſchlag.„Im Grünen, ganz am Rande der Stadt, aute Verbinduna in das Innere. Nahe der Elbe. Weißt du, Waldi, nächſten Sommer müſſen wir da unbedinat ein Paddelboot haben. Das ſollen himmliſche Wo⸗ chenendtage werden, in wunderbarer Zweiſam⸗ keit. Meinſt du nicht?“ „Waldi nickte nur ſtumm. Bei ſich dachte er nämlich etwas anders. Weniger himmliſch dürfte der Schnupfen ſein, den man ſich ſonntag früh inmitten der Elbnebel holte, wenn man ſteif⸗ gefroren als lebender Beſenſtiel aus dem Zelte kroch. Doch dieſe Meinung bebielt er wohl⸗ weislich für ſich. Warum über Dinge ſtreiten, die vorläufig nur Phantaſiegebilde waren? „Nun könnten wir eigentlich das Suchen ein⸗ ſtellen und erſt mal die beiden Wohnungen be⸗ ſichtigen“, ſchlug er vor, fand aber damit keinen Anklang bei Inge. „Was denkſt du?? So ſchön das alles klinat, iſt es doch noch immer fraglich, ob wir die Woh⸗ nungen bekommen. Sie können auch ſchon ver⸗ mietet ſein, ehe ich dort bin.“ Waldi ſah ſeine Braut überraſcht an.„Wieſo du??“ fiel er ſchnell ein.„Dieſe Laſt der Be⸗ ſichtigungen nehme ich doch ſelbſtverſtändlich auf mich.“ „Aus—ge—ſchloſ—ſen!“ Inge ſah ihn ſo er⸗ ſtaunt an, als habe er völlig unbegreifbare Dinge geäußert.„Erſtens iſt das doch keine Laſt, ſondern ein Vergnügen, ein ſehr inter⸗ eſſantes ſogar. Zweitens verſtehen wir Frauen viel mehr von der Eignuna einer Wohnung als ihr Männer.“ er, Ingemaus, wie willſt du das bewei⸗ en? „Ganz einfach, indem ich dich frage, was iſt die Hauiptſache bei einer zu ermietenden Woh⸗ nung?“ Waldi überlegte nicht lange, ließ ſeine Stimme zum Flüſtertone hera ſinken und er⸗ widerte:„Das Schlafzimmer.“ Er bekam einen leichten Klaps auf ſeinen vorwitzigen Mund. Inge war errötet. „Bei einem jungvermählten Paare iſt das doch ganz natürlich,“ verteidigte er ſich. „Das Zubehör iſt es,“ belehrte Inge ihren Verlobten.„Wäreſt du von ſelbſt auf den Ge⸗ danken gekommen, dir den Keller, den Boden und das Waſchhaus zeigen zu laſſen, nach dem Bleichplatze zu fragen?“ 350 Waldi war ſo ehrlich, eine verneinende Ant⸗ wort zu geben, ging aber dann zum f über.„Nun denke aber mal an den Fall, der Vermieter ſolle zwiſchen zwei Miet⸗ luſtigen entſcheiden! Iſt es da nicht ſelbſtver⸗ ſtändlich beſſer, wenn ich als Kaufmann die Verhandlung führen kann? Du weißt doch, daß ich die Verhandlungstechnik von Wallfiſch⸗Rou- lin ſehr ernſtlich ſtudiert habe.“ „Ach, geh mir doch mit dieſem Wallfiſch! Ein Aquarium wollen wir ja nicht einbauen,“ warf Inge etwas ſchnippiſch ein. Was für eine Logik, bei einem Wallfiſch von ſprechen! Doch dieſen Gedanken ließ Waldi nicht laut werden und bewies mit Stein der Mit vorgerecktem Arm rannte die See gegen das Steilufer an. Auf der Höhe bog eine Föhre dem Wind aus. frümmt, aber ſie hielt. Dicht über der Erde „hin jagten die Wolken gleich hetzenden Hun⸗ Ihr Rücken war ge⸗ den bis weit auf das Meer. Die beiden Menſchen, die auf ſchmalem Steg gegen das Wetter kämpfend hochſtiegen, ließen Haar und Blicke flattern. Offen ſtand der Rock des Mannes, es wehte und zerrte das Kleid der Frau. Auf dem Scheitel des Steilweges verhielt der Mann. Er rammte den Stock vor ſich ein in den welligen Sand, und er hielt ſich daran wie an einem Speer. Da lag die See und der weite, unendliche Himmel, Sonne und Licht in ſeinem Schoß, Sturm und dunkle Nacht. „Du“, ſagte der Mann zur Frau, die ſich an ihn lehnte,„nun ſind es bald dreißig Jahre, daß wir miteinander wandern.“ „Ja“, antwortete die Frau.„Dreißig Jahre. und die Kinder ſind groß, und ſie haben ſelber ſchon Kinder.“ „Mutter“, ſprach der Mann, und dieſes eine Wort klang wie ein Lied mit vielen Strophen. Dem Liede aber ſannen die beiden Menſchen nach, verloren am Ufer des Meeres, über ſich den ſtürmenden Himmel. Und die Gedanken ſtiegen und ſanken zu Jahren und Tagen. In⸗ ſeln der Freude überragten hier und da die flutende Zeit und Inſeln des Schmerzes. Fal⸗ ten zuckten und glätteten ſich wieder in den Geſichtern der beiden Menſchen, die ihr graues Haar wie einen verblichenen Kranz um die Stirn trugen. HeffREN ROII BLASTU — ſeinem Schweigen, daß er nicht umſonſt auch noch die Geſprächs⸗ und Redetechnik von Wall⸗ fiſch⸗Roulin ſtudiert hatte. Im weiteren Ge⸗ ſpräch brachte er immer neue Einwände vor, um ſeine beſondere Eignung für das Geſchäft des Wohnungbeſichtigens darzutun. „Du ſprichſt wie ein Buch,“ foppte ihn Inge, zſogar wie ein—“ Sie hielt inne, weil ihr im Augenblicke ein Vergleich fehlte. „Etwa wie ein Konverſations⸗Lexikon?“ wollte ihr Waldi auf die Sprünge helfen, wurde aber belehrt, daß man jetzt Allbuch ſage. „Alſo gut, Waldi! Tue, was du willſt, und tue es, ſo gut du eben kannſt,“ ſagte Inge zu⸗ letzt, um zu beweiſen, daß es falſch ſei, der hol⸗ den Weiblichkeit Starrſinn anzudichten. Nach einigen Sekunden fügte ſie noch hinzu:„Aber vergiß ja nicht, an die Waſchküche zu denken! Die Wäſche aus dem Hauſe zu geben, geht über unſere Verhältniſſe.“ Als die beiden gegangen waren, ſtand der Beobachter auf, trat an den verlaſſenen Tiſch und holte die Zeitungen zu ſich herüber, ohne ſie allerdings zu leſen. Er prüfte nur die auf⸗ geſchlagenen Seiten und erſah daraus, daß die zwei die Wohnungsangebote geleſen hatten. „Dachte mir's doch,“ knurrte er vor ſich hin und ſtarrte nachdenklich auf die Anzeigenſpal⸗ ten. Hatten die beiden Angebote gefunden, die ihnen paſſend erſchienen? Dieſe Frage konnte ihm natürlich auch das eingehendſte Leſen der Zeitungen nicht beantworten, weswegen er auch gar nicht weiter hineinſchaute. Der Kellner ſtreifte ihn im Vorbeigehen hin und wieder mit flüchtigen Blicken und glaubte, der Alte ſei eingeſchlafen, weswegen er am leeren Nebentiſche laut mit dortliegenden Be⸗ ſtecken klirrte. Doch er irrte ſich. Der Mann ſuchte nur einen Ausweg aus dem Labyrinth ſeiner Gedanken. Verhandlungstechnik Ewald Rieger gelang es, ſich für den nächſten Vormittag freizumachen, nachdem er dem Ge⸗ 253 Letzte Fefieſtãge ſchäftsinhaber auseinandergeſetzt hatte, wie wichtig es für einen Heiratsluſtigen ſei, auf die Wohnungsſuche zu gehen. Zunächſt ſprach er bei Queiſer, Immobilien, Strahlauer Straße ſechs, vor. Hier erfuhr er, daß er zwar vorläu⸗ fig keine Gebühren, wohl aber nach vollzogener Mietung eine halbe Monatsmiete zu bezahlen habe. Für nichts iſt nichts. Alſo unterſchrieb Waldi und erfuhr nun erſt. wo die Wohnung zu ſuchen ſei. Zu ſeinem Mißvergnügen mußte er hören, daß ſie in Wachwitz lag, für ihn alſo viel zu weit entfernt war. Er konnte ſich den Weg ſparen. Ihm tat trotz⸗ dem die Zeit leid, die er unnötigerweiſe ae⸗ opfert hatte. Aergerlich haſtete er über den Alt⸗ markt, als er ſich vlötzlich beſann, daß in aller⸗ nächſter Nähe doch ein Wohnungsnachweis zu finden ſei. Er boag um die Ecke, lief ein vaar Schritte. Aha, hier, Nummer fünf! Schon ae⸗ funden. Für fünfundzwanzig Mfennig erhielt er einige bedruckte Blätter mit Mietsangeboten. Zum Leſen nahm er ſich jetzt noch nicht Zeit. Er eilte auf den Georaplatz und ſchwana ſich auf die Neun, um nach Strehlen zu fahren. Unterweas hatte er genügend Zeit, den Woh⸗ nunasnachweis durchzuleſen. Donnerwetter, da hatte er ja ſchon wieder etwas gefunden. Er ſtrich das Angebot dick mit Blei an und ſteckte die Blätter ſchmunzelnd ein. Inge ſah ent⸗ ſchieden zu ſchwarz wenn ſie dieſes Süchen als läſtig bezeichnete. Aber das hatte ſie doch gar nicht getan. Ein intereſſantes Vergnügen hatte ſie es genannt. Und doch. eine Hetzjagd werde es ſein, bhatte ſie geäußert. Na ja, wie es den Frauen eben gerade in den Kram paßt, einmal ſo, dann ſo. Am Waſapylatz ſtieg er ab und fraate nach der Flachsſtraße. Nach wenigen Minuten ſtand er vor Num⸗ mer vier und machte ein langes Geſicht. Wenn die Wohnung in dieſem Hauſe lag, brauchte er ſie gar nicht erſt zu beſichtigen. Hart an das Grundſtück grenzte der Hof einer Kohlenhand⸗ lung, deſſen Umgebung mit ſchwarzem Staub 8 Aufn.: W. M. Schatz Eiebendeni Es wäre viel zu ſagen, dachte der Mann den Strophen nach. Doch in ſolch eine Stunde hinein kann man nur ſchweigen und horchen. Auch ſchien es dem Mann, als ließe der Sturm nach. Die jagenden Wolkenhunde hatten wohl ihr Ziel gefunden. Heiteres Gewölk blaute mählich über der Landſchaft. Da hinein werden wir zurückkehren, dachte die Frau, als beſchlöſſe ſie ſolchermaßen ein Kapitel aus einem Buch, darin lange zu leſen war. Sie kamen vom Hang hinunter wieder in die Ebene, da ſprach der Mann:„Bei allem, was wir gemeinſam erlebt haben— es war gut, Frau.“ Der Mann erwartete keine Antwort, und es erfolgte auch keine. Denn die Frau war ſtehen geblieben, einen kleinen, rund gewaſchenen Stein aufzuheben, der dicht vor ihren Füßen milchig weiß aufſchimmerte. Vielleicht war es ein Kieſelſtein, vielleicht das nicht einmal. Aber der Stein ſchimmerte, als ſpiegele aus ihm heraus die Sonne über ziehende Wolken hin. „Was haſt du da?“ fragte der Mann. „Das Sinnbild unſeres Lebens“, ſagte ſtill die Frau und reichte ihrem Mann den durch⸗ ſonnten Stein, über den weiße Wolken fuh⸗ ren und ſeltſames Geäder. „Das Sinnbild unſeres Lebens?“ Der Mann blickte ein wenig ſchen zum Ge⸗ ſicht der Frau, auf dem heiteres Gewölk ſich ſonnte. Und der Mann lächelte über die innige Gleichheit von Himmel, Landſchaft und ſolch einem Menſchenantlitz. Er beſchloß aber, den Stein, der ein Sinn⸗ bild geworden war, zum Gedenken an dieſe Stunde in einem Ring gefaßt zu tragen. Er dachte damit das Herz und den kindlich gläubi⸗ gen Sinn der Frau zu ehren, die ein Leben lang Seite an Seite mit ihm gewandert war, gekämpft und wohl auch geſiegt hatte. Es geſchah nun, daß der Stein in dieſem Ring ſeltſamen Veränderungen unterworfen war. Zuerſt erlebte es der Mann, da ihn eine Reiſe vom Hauſe fern hielt. Mitten in All⸗ tagsdingen war es, da überkam den Mann ſo heftig der Gedanke an die Frau, daß er wieder und wieder den Ring an ſeiner Hand betrach⸗ ten mußte. Bis er erſchrak, Denn der faſt fromme Schein ſchien vertrieben, ſchien un⸗ durchſichtig und hart geworden, unruhig und voller Angſt. Der Mann wußte genug. Er unterbrach ſeine Reiſe, jemand hatte gerufen nach ihm. Und wie nach dieſer Reiſe, ſo geſchah es abermals: der Ring war zum Antlitz des ge⸗ liebten Menſchen geworden. Zogen Wolken über ihn hin, ſo zogen Wolken über die Seele der Frau. Schimmerte ſpiegelnd aus dem milchigen Stein die Sonne hervor, ſo ſpiegelte heiter das Herz der Frau. Im Wechſel zwi⸗ ſchen Wolken und Sonne aber ſchritt weiterhin das Leben, das Jahr und der Tag. Der Ring an des Mannes Hand jedoch, def⸗ ſen nichtiger, wenn auch eigenartiger Stein kein Goldſchmied zu deuten gewußt hätte— der Ring war längſt zum Gleichnis geworden für alles, was einer auf dieſer Welt an Liebe zu geben und zu nehmen vermochte. Ein altes Kulturdenkmal vor dem Zeriall bewahrt Das Städtchen Weißenburg im Gau Franken ist durch Initiative des bayerischen Minister- präsidenten Siebert um ein wertvolles Baudenk- mal bereichert worden. Eins der schönsten mittelalterlichen Stadttore im süddeutschen Kaum. das Ellinger Stadttor, wurde durch gründliche Restaurierung vor dem Zerfall ge- rettet. Unser Bildausschnitt zeigt zwei der er- neuerten Schmuckwappen an der Front des Tores. Weltbild(M) bedeckt war. Der eine Giebel des Hauſes Num⸗ mer vier, der an dieſen Hof ſtieß, zeigte eben⸗ ſalls die Einwirkung des Kohlenſtaubes auf den Wandanſtrich, Ein Fenſter konnte man dort ſicher überhaupt niemals öffnen. Dazu dachte Waldi an die raſſelnden Laſtwagen, an die krat⸗ zenden Schaufeln. Nein, nichts für ihn, dieſe Nummer vier. Dennoch trat er näher und wollte in das Haus gehen. Aus dem Wortlaut der Anzeige war ja nicht zu erſehen, ob die Woh⸗ nung wirklich in dem Gebäude lag. Vielleicht erhielt man hier nur nähere Auskunft. Doch da ſah er eine Tafel am Gartenzaune lehnen, „Drei Zimmer mit Küche, Bad, Innenkloſett und allem Zubehör—.—— Waldi machte ärgerlich knurrend kehrt. Hier gab es allzuviel Zubehör. Radau und Kohlen⸗ ſtaub! Was würde wohl Inge dazu ſagen, die ſoviel von einer Kaſenbkeiche hielt? Kohlen⸗ handlung und Raſenbleiche waren nicht mit⸗ einander in Einklang zu bringen. Unmutig ſchlenderte Waldi durch die Stra⸗ ßen. Schade um die ſchöne Zeit! Inge würde ſich noch wundern, wie wahnſinnig intereſſant dieſes Vergnügen war. Er wußte ſchon, daß ſie nun ſelbſt auf die Suche gehen werde, wenn er ohne Ergebnis zurückkam. Auf einmal ſtutzte er und ſtand ſtill. Wieder konnte er an einer Tafel ein Wohnungsangebot leſen, deſſen Text ihm zuſagte, handelte es ſich doch abermals um eine Dreizimmerwohnung. Sonderbar, man hatte 175 geſagt, an kleinen Wohnungen ſei Mangel. Nur die größeren, teuren ſtünden leer. Das ſah gar nicht danach aus. Auch dieſe Wohnung ſollte erſt am Jahreswechſel frei werden. Waldi muſterte das Haus, das aus Erdgeſchoß und zwei Stockwerken beſtand. Im zweiten lag die frei werdende Wohnung. Auch wieder wie geſchaffen für ihn. Da ſtörten ihn keine polternden Tritte, wenn er abends vor ſeinen Büchern ſaß und ſich weiterbildete. Alſo hinein! Auf ſein Klingeln öffnete eine Frau in mitt⸗ leren Jahren, trotz der zwölften Vormittags⸗ ſtunde noch immer in einen Morgenrock aus rotem Flauſch gehüllt. Um den Kopf hatte ſie ein weiß⸗ und rotgewürfeltes Tuch geſchlungen. Die Füße ſteckten in unförmlichen Filzpantof⸗ feln— nächſte Nummer Marke Geigenkaſten. Das war Amanda Gutte, Amanda auf deutſch: die Liebende. Ihr Mund verzog ſich zu ſüß⸗ lichem Lächeln, als der Beſucher ſich als Woh⸗ nungsſuchender entpuppte. „Neſtmanns ſind zwar augenblicklich nicht momentan,“ flötete ſie mit geſpitzten Lippen, „aber ſe haben de Schlüſſel dagelaſſen. Sie kön⸗ nen die Wohnungen beſichtigen, mein Herr.“ So wenig Waldi dieſe liebende Frau Gutte gefiel, ſo ſehr ſagte ihm doch die Wohnung im zweiten Stock zu. Ein geräumiger Gang, durch ein Treppenfenſter erhellt, zwei mittelgroße und ein kleines Zimmer. Küche in beſter Ordnung. Das Bad ſogar weiß gekachelt. Alles in Butter! Waldi war reſtlos befriedigt. Schon wollte er erklären, daß er zu mieten gedenke, als ihm plötzlich das Zubehör einſiel. Er ſtieg mit Amanda Gutte auf den Boden, dann hinunter in den Keller, in dem auch das Waſchhaus lag, warf dann einen Blick hinter den kleinen Hof und ſah den Raſenplatz. Es war wirklich alles ſo, wie ſeine Inge es wünſchte. Warum nun noch zögern? Da fiel es ihm ein, Inge werde es übel⸗ nehmen, daß er ihr nicht den letzten Entſcheid überlaſſen habe. Natürlich mußte ſie auch die Wohnung ſehen, bevor man feſt zuſagte. „Die Wohnung gefällt mir zwar ſo ziemlich,“ ſagte Waldi zu Frau Amanda Gutte,„aber wiſſen Sie, als Mann kann man das doch nicht ſo beurteiken. Ich muß da meine Braut erſt mal mitbringen.“ Zzwar ſo ziemlich,“ hatte er geſagt, dabei * war er entzückt von dem Neſtchen, aber die Ver⸗ handlungstechnik von Wallfiſch⸗Roulin zwang ihn, die Sprache zum Verbergen ſeiner Gedan⸗ ken zu gebrauchen.(Fortſetzung lolgt.) ——— ——————————— — a. ags⸗ aus ſie gen. ttof⸗ ſten. tſch: ſüß⸗ Zoh⸗ licht pen, kön⸗ utte im und ung. tter e er ihm den, das nter es bel⸗ heid die ich. aber nicht erſt abei Ver⸗ hang dan⸗ .) „Hhakenkreuzbanner“ Samstaa, 2. September 1930 exfreulicher iſt es, daß darüber h Obſt⸗ und Gemüſemengen ſo groß ſind, daß her ſchon ſo, da wir geradezu von einem anz ſprechen der Zuſammenſtellung ihres Speiſezettels die lich, daß die Güter bevorzugte und berückſichtigte, Hausfrauen bei ihren Einkäufen beſonders die auf deutſcher Scholle gewachſen ſind Obſt rn berückſichtigen, zumal dieſe wer 0 e n können. Es iſt daher ſelbſtverſtän Obſt und Gemüſe ⸗ jetzt willkommen alles muß reſtlos verwertet werden bel dieſer reichen Ernte Dieſes Jahr wurde uns eine reiche Getreide⸗ von keiche Mengzugtiche im Küchenzettel ernte beſchert. Auch die Kartoffelernte wird die reiche ſehr gan 35 e5 0 uns damit ausreichend zur Verfügung. Umſo wenig mit dieſen Dingen befaßt hat, ein Gang —— auch die über die ſtark be Gickten Milrlte War es bis⸗ auſſtrich zu vermehren. die Einmachzeit ab ſoſoxt auf die Kartoffelab⸗ chnitte 1, 2 und 3— Kartoffeln ſind bezugs⸗ ainffei— ie ½ Kilo Zucker 528 K wer⸗ en, iſt alſo die Hausfrau in der Lage, nicht Da durch eine Reuregelung mit Rückſicht auf vorübergehend öffnen, falls keine Kampfſtoff⸗ gefahr, Freilagernde Lebensmittel mit Str oder Oelpapier dicht abdecken, wenn mögli mit Erde bedecken. Wo Famtfſioff eingedrun⸗ gen iſt, iſt der Genuß von Lebensmitteln un⸗ terſagt. Sofort die Polizei benachrichtigen. Au erwendung von Obſt und Gemüſe bieten, zeigt auch dem, der ſich bisher noch und die uns die Nahrungsmittel be⸗ b die beſondere zugsſcheinfrei ſind und in jeder beliebi⸗ gen Menge gekauft werden können. Die Bedeutung von Obſt und Gemüſe in ge⸗ ſundheitlicher Hinſicht iſt wohl jeder Hausfran ſo bekannt, daß an dieſer Stelle nähere Erläu⸗ terungen nicht notwendig ſind. Welche Fülle ſorgen, daß kein geringe Gemüſemenge umkommt. Alles muß verwertet werden. Dieſe Verwertung beginnt ren uſw.). Bei Fliegeralarm Lebensmittel ver⸗ Behältern mit Deckel unterbringen(Koh wahren und Behältniſſe gut goner Raluſte ſchon beim Einkauf dadurch, daß Obſt und Ge⸗ mit Oelpapier, Bei längerer Dauer, müſe beſonders berückſichtigt werden. die denkende Hausfrau bei fund Obſt und keine noch nur ihren Bedarf an Friſchobſt zu decken, ſon⸗ dern uch die e für ben Winter mit anſcheinend unverdächt 0 Lebensmittel nich Obſt durch Einmachen zu ſichern. Wer viel Obſt verbrauchen. Sachverſtän einmacht, hilft ſich ſelbſt damit, ſeinen Brot⸗ ten.* gufechugra t utzraum nehmen, Ausnahmen:. Schutz der rebensmittel 41450 ienſthunde der Wehrmacht, Polizei, Die Lebensmittel werden durch Einwirken des Deutſchen Roten Kreuzes. en in der re ka erſchlüſſe Kleintieren überdecken. igenentſcheid abwar⸗ Hunde mit Maulkorb und Leine ver⸗ Jahreszeit bot, ſo wird es von Kampfſtoffen ungenießbar und ge ährlich. ſehen. Futter mitnehmen, Alle übrigen in den Wflicht und auch der beſon⸗ Deshalb ſchon jetzt dichtſchließende Behälter 9 ere Stolz einer jeden Hausfrau ſein, dafür J0 bereitſtellen.(Eisſchränke, abgedichtete Holz⸗ blei o und Blechkiſten, Stein⸗ und Glastöpfe mit fluren unterbringen. dichtſchließendem Deckel, abgedichtete ——— ehaltenen kleinen Haustiere ſei in Mittel⸗ 1 ere ſicher verwahren. enröh⸗ Hunde mit Maulkorb anketten, Katzen in.— n⸗ ten), Vogelkäſige und ⸗behälter mit anderen ſlerkblatt zur kinführung Nachſtehend wird ſtichwortartig nach den heute Beſtimmungen über alle Fragen des Bezugſcheſnweſens Auskunft gegeben. Es wird empfohlen, dleſez Merkblatt aufzuheben. Die angegebenen Mengen find Höchftmengen. Rusgabeſtellen Die— für Ausweiskarten zum Bezug von Lebensmitteln befinden ſich für das Stadtgebiet im Roſengarten(Verlegung nach Qu 2, 16 vorgeſehen), für die Vororte in den Gemeindeſekretariaten. Für die zuſätzliche Abgabe von Milch an Kinder unter 6 Jahren und an werdende und ſtillende Mütter und von Seiſenzuſatztarten für Kinder bis zu 2 Jahren 8 die erforderlichen Anträge unter Vorlage des Familienbuchs und der Lebensmittelausweiskarte in N 2, 3(Bürgerſteuer⸗ ſtelle) J ſtellen(für Bewohner der Vororte in den Ge⸗ meindeſekretariaten), Solange die Beſcheiniaungen noch nicht ausgeſtellt ſind, ſind die Milchverteiler bexechtigt, die ent⸗ prechenden Mengen auch ohne beſonderen Rachwels zu lie⸗ ſern. Wegen Zuteilung von Zuſatzmengen an Fleiſch und eilcherzeugniſſen an Schwer“ und Schwerſiarbeiter ſiehe unter Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter. Die Ausgabeſtellen für die übrigen Sonderbezugſcheine befinden ſich: für Lebensmittel zur Verſorgung der Kantinen und An⸗ ſtalten, Wirtſchaften und Hotels: C1, 2, 3, Stock; für Kleidung, Wüſche: C1, 2, 2. Stock, für Schuhe; C1, 2, 3. Stock, (für Antragſteller in den Vororten ab 4. September auf dem zuſtändigen Gemeindeſekretariat) für Benzin: Ou 6, 2, Erdgeſchoß, für Kohlen zur Verſorgung von Anſtalten, Gaſtſtätten und Kleingewerbetreibenden: Rathaus N1, 2, Stock, Zim⸗ mer Nr, 47. Ausweiskarte Wer ſeine Ausweiskarte(Bezugſchein) noch nicht erhalten hat, wende ſich hierwegen an die Ausgabeſtelle 155 Roſen⸗ garten oder an das zuſtändige Gemeindeſekretariat. Den mittleren Slammabſchnitt der Ausweiskarte muß güing hen ſofort ausfüllen, da ſonſt die Karte nicht Die einzelnen Abſchnitte der Ausweiskarte ſind in ihrer auf den Zeitraum begrenzt, für den ſie aufgerufen Anzüge und Bekleidungsſtücke Bezugſcheinpflichtig, Näheres ſie unter Spinnſtoffe, Bettwäſche Bezugſcheinpflichtig, Sie unter„Spinnſtoffe“, Benzin Für die Abgabe von Vergaſer⸗ und Dieſelkraftſt be⸗ ſteh Be 1 ee ee Qu 6, 2, Erdgeſchoß. Brot Brot, Kartoffeln, Mehl, Obſt und Gemüſe ſind bezug⸗ ſcheinfrei. Butter Die bisberigen Kundenliſten gelten weiter, Abgabe nur gegen Abſchnitte der Ausweiskakte, die mlt„Mi aeh niffe, Oele und Fette“ bezeichnet ſind, Näheres ſie unter Fetl. Eier Nicht bezugſcheinpflichtig. Einmachzucker Siehe unter Zucker, Fett Auf die mit Milcherzeuaniſſe, Oele und Fette bezeichneten Abſchmiite wird——*—. los a) auf die Abſchnitte mit ungeraden Zahlen(1, 3, 5, 7) je Abſchnitt 90 g Butter oder Vutterſchmafß b) auf die Abſchnitt mit geraden Zahlen(2, 4, 6, 5) je Abſchnitt 250 malt Speck, Rindertalg, Margarine jeder Art, Miſchfeite, ſſeifzfene Wilanzen ette, Speiſeöle leinſchl Olivenöl), nicht dagegen terſchmalz und Käſe. Das Verhälinis, in dem die unter p) genannten Fette be⸗ zogen werden können, richtet ſich nach* jeweils verfüg⸗ baren Menge. Käſe Sie unten. Jeinſeife Siehe unter Seife, Fleiſch „Fleiſch oder Fleiſchwaren(auch in Konſerven) jede Woche bis zu 700 g, und zwar auf die Abſchnitte der Ausweis⸗ karte mit den Zahlen 3, 6, 9, 12 je g, auf die übrigen utter, But⸗ Abſchnitte je 250 g. Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter erhalten Zulagen(ſiehe unter Schwerarbeiter). Gemüſe Gemüſe und Obſt ſind nicht bezugſcheinpflichtig. Graupen, Grieß, Grütze, Haferflochen, hafermehl Siehe unter Nährmittel. Hülſenfrüchte (Erbſen, Bohnen, Linſen) ſind bezugſcheinfrei, Käſe Je Woche 80 3 Käſe oder 160 4 Friſchguark nach Wahl des Verbrauchers, und zwar auf die mit„Eier“ bezeichneten Abſchnitte. Kaffee Auf jeden + der Ausweiskarte zuſammen 63 g Kaffee und Kaffee⸗Erſatzmittel. Als Kaffee⸗Erſatzmittel gelten Malzkaffee und ähnliche Erzeugniſſe. Trotz der Auf⸗ bhch„Kaffee, Tee oder Kaffee⸗Erſatz“ gibt es auf dieſen bſchniit keinen Tee. Hierwegen ſiehe unter Tee, Kaffezuſatz⸗ mittel wie Pfeiffer u. Diller, Kornfrank, Carlsbader ſind bezugſcheinfrei. Kakao Bezugſcheinfrei. Kartoffeln und Kartoffelmehl Bezugſcheinfrelt. Kernſeife Siehe unter Seife. 45 Kinder werden verſchiedentlich bevorzugt, ſo bei Milch, Be⸗ kleidungsſtücken, Seife, Seifenpulver, Wafhpiten Die Zu⸗ ſatzmenge iſt in N 2, 3 bzw. auf dem zuſtündigen Gemeinde⸗ ſekretariat zu beantragen(ſtehe unter Aus* und Säuglingswäſche). Wegen Kindernährmitteln ſiehe unter Stichwort Nährmittel. Kohlen Hausbrandkohle iſt eangſcheigpflechſig durch die Aus⸗ weiskarte; die Höchſtmengen ſind bis auf weiteres wie ſolgt feſigeſetzt: für Wohnungen von 1 und 2 gimmern.. 1 Zentiner für Wohnungen von 3 und mehr Zimmern.. 15 Zentner je Verbraucher und Monat. Abgabe nur gegen die Kohlen⸗ abſchnitte—4 der Ausweiskarte. W4 Gaſtſtätten und Kleingewerbetreibende haben Bezugſcheine zu beantragen (ſiehe Ausgabeſtellen). Kranke Regelung ſteht noch aus. Kundenliſte Kundenliſten werden durch die Verkaufsſtellen angelegt 1. für Fleiſch⸗ und Fleiſchwaren, 2, für Milch, 3, für Milcherzeugniſſe, Oele und Fette. Die Anlegung von Kundenliſten für andere Lebens⸗ mittel iſt zur Zeit nicht erforderlich. Die Verbrgucher können ſich für die bezeichneten Lebensmittel bei nerſchiedenen Ver⸗ teilungsſtellen in die Kundenliſte eintragen laſſen. Marmelade 110 g wöchentlich An Stelle der Marmelade kann der Verbraucher 55 Zucker beziehen(ſiehe auch unter Zucker). mehl Bezugſcheinfrei. Milch Je Tag höchſtens 0,2 Liter. Kinder unter 6 Jahren er⸗ halten zufätzlich 0, Liter, werdende und ſtillende Mütier ſulgeh 0% Liter täglich. Antrag wegen Zuſatzbewilligung n N 2, 3 bzw. beim Gemeindeſekretariat(ſiehe unter Aus⸗ gabeſtellen), Milcherzeugniſſe Bezugſcheinpflichtig(ſiehe unter Feith, Nährmittel Wöchentlich auf 1 Abſchnitt 150 3 Graupen, Grütze, Grieß, faag Haſerflocken, Hafermehl, Reis, Teigwaren oder ſon⸗ ligeh Nährmittel nach Wahl, Kindernährmittel wie Maizena, ondamin, Kindermehl ſind von der Bezugſcheinpflicht aus⸗ genommen. Obſt Bezugſcheinfrei. Oele Bezugſcheinpflichtig(ſiehe unter Fett). Raſierſeife Bezugſcheinpflichtig gegen Einzelbezugſchein, Antragſtel⸗ lung ab 4. S fu der Kartenſſe 4* bzw. in den Gemeindeſekretariaten. und Betriebe des Gaſtſtätten⸗ und zer zezugſcheine Reis Siehe Nährmittel Säuglingswäſche Bezugſcheinfrei, da Mäſche und Bekleidung für Kinder unter 3 Jahren bezugſcheinfrei iſt. Schiffer erhalten Lebensmittelausweiſe gegen Vorlage eines Schiffer⸗ ausweiſes, eines Fahrtenbuches oder ihres Paſſes beim Stromabſchnittswalter der Daß, Mannheim, Porkring 4. Schuhe Bezugsſcheinpflichtig. Ausgabeſtelle für Bezugſcheine: ee %2 ock, oder Gemeindeſekretariat, Antrag nür dann zuläſſig, wenn ganz dringender Bedarf nachgewleſen wird. Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter in beſtimmten Betrieben erhalten Zuſatzlebensmittel in Höhe von, 70 g Fleiſch oder Fleiſchwaren je Tag und 50 feir Milcherjen if en, Oelen oder Fetten je 18 Die rer der Betriebe, in denen bezugsberechtigte Arbeiter beſchäftigt ſind, ſammeln die Ausweiskarten dieſer Arbeiter ein un übergeben ſie mit einer Liſte an das für den Betriebsort zuſtändige Arbeitsamt. Seife Auf den Abſchnitt 1 dürfen bezogen werden 125 g Fein⸗ ſeife— 1 Sul Einteütsfiie oder o0 g S M 12⁵ f Haus J in zerkleinerter Form(Seifenflocken), auf 9 Aehnit 2 250 5 oder 125 g Haushalisſeife in zerkleinerter Form oder 100 Waſchmittel, Zeieſeiſe darf gegen die Teilab der Ausweiskarten nicht abgegeben werden. Kinder unter 2. Fahren erhalten Zuſatmengen bis zu 100 g Feinſeiſe oder 200,« Waſchmittel auf beſonderen Bezugſchein(fiehe unter Ausgabheſtellen). Kranke, die laut ärzilichex Beſcheinigung mit anſteckenden behaftet ſind, ſowte Perſonen, die in, der Krankenpflege beſchäftigt ſind Aerzte, Zahnärzte, Hebammen, Krankenpfleger 510 9 er⸗ alten einen Zuſatz bis zu 200 g Feinſeiſe ſowie 500 g aſchpulver oder 200 91 aſchmittel, Für lleder, die infolge ihres Berufes beſonders flarker Ver⸗ chmutzung an Körper und Kleidung gichlleſe ind, können etriebe, die als wehrwirtſchaftlich wichtig gnerkannt ſind dolgerenge beziehen bis 1 125 K Kernſeiſe oder 1 Stüc n le bis zn Wo s Seifenpulber oder 150 g lüſſige Kopfwaſchſeifen ſind Da eherhergungsgewerbe erhalten beſondere Zuweiſungen durch die Aus Die Abſchnitte 3 unb 3 Spinnſtoffwaren 3. B. Bettwäſche, Matrgtzen, Kiſſen, Decken, Haus⸗, Küchen⸗ und andere Gebrauchstücher, 24 nilchen Kibwäſche in⸗ terkleider, Unterröcke, Strümpfe, Socken, Urbeits⸗ und Be⸗ rufskleidung für Männer und Frauen, Straßenbeileidun 175 Männer, Frauen und Kinder über 3 Fahre Schlaf⸗ und eiſedecken, Leibbinden, Halstücher, Stricht andfchuhe, trick⸗ goarne ſind bezugſchelnpflichtig. Antragſtellung hierwegen in .12, bzw. ab 4. September für die Vororte bei dem zu⸗ 0183•5 fäbien u h eines Aus⸗ iſes. Es wird dringend empfohlen, nur den au dringenden Bedarf zu befriedigen.———— Tee Im Monagt 20 3 ſchwarzen Tee, ſedoch n 1 5 ſchnitte der Ausweiskarte, lp1 die nzſehri, Kh— Kes er Karte, Tee iſt bezugſcheinfrei. e Teigwaren Siehe unter Nährmittel. Wäſchereien müſſen die Seifen 1 i 5 famutzigen Wäſch gallliafern, ei bei der blieferung der Weizenmehl Bezugſcheinfrei. Wurſt Bezugſcheinpflichtig. Räheres unter Fleiſch. Zucker Je Woche 280 g Zucker und 110 4 Marmel J V „Kartoffeln eze 4 n miliche Angaben auf Grun Standes der behörblichen Anordnungenz⸗ augenblicklichen Mannheim, den 1. September 1939. gabeſtellen. der Oberbürgermeiſler Selfenpulver oder 200 Schmierſeiſe Aindee Seiſt 4 für Seiſe ſind noch nicht aufgerufen. ———————————————————————————— Hakenkreuzbanner“ SItandesamtliche Geborene Verkuündete 4* E IX 12——— Zrat Alfred Friedrich Wilhelm Möbe! aller Art n nhel Unteroffz. Leopold Zink u, Hilda Roſa Zimmermann ensstanasdanehen freifmrerwhoßegen 7 5*—— Techniker Rudolf Georg Gutmann Maria n 2 Feldwebel der ee E. Peier Karl Albert Holfeldet und Lieſa Suſanna Lene Schreiner Johann Georg Setzer e. X Gerda Chriſta Maſchinenſchloſſer Otto Schober u. Charlotte Anna[I rer besonderen Wünsche. erbeten an 1 Aim Verny Ferd. Kurt 045 U Koch eee 9 „annelen.. 1 ern irchstraße-4- 7. 9 ist d Hilfsarbeiter Franz Schreiber e. T. Doris Verkäufer Ernſt Eri übner u. Anna Erna Geör Seit über 50 Jan 3 Einnhhndohannes Franz Mufzäkfi z. T. Chriſta Zchuhnacher Sege Gimermang n. 40 ee aaib, wo, st wele Schuhmacher Peter ilh. Zimmermann u. onika ——.——. 53500 8 Hölzer 4 5—— Willi 4 eiger 28 5 Spengler Ja auer e. S. Heinri rbeiter Heinrich Schreier u. Eliſabetha Kalbrunner, Schreibmaſchinenmechaniker Emil Wilhelm Kirſch e. S. geb. Böhler 0 Brautkränze Schleier Buk ft —5 Jurob Pyiliow X. Doris Juged019 K1 d Krauth u. Maria Henriette Geble, 5 7 2 8 führe ncher Jakob Phili ngel e. T. Dori geb geb. Friede F 3— Kfm. Angeſt. Wilbelm Lentz e. S. Herbert Gerhard in erwagen Verſicherungsbeamter Philipp Ernſt Lambert u. Anna Hirchen- Und Tafeldekoration Fabrirarbeiter Wilhelm Johann Maurer e. T. Erira Barbara Jekel Durc Katharina Klappwagen Kraftfahrer Foſef Rudolf Kral u. Eliſabetha Guck unse: Maſchinenarbeiter Heinrich Friedrich Alfons Hollich Koch Fiedrich Wülb. Kürk Decier u. Klara Töereſia(Geschib Hrcher e, T. Ingrid Hilde Kinderbetten Jochim„ K 1, 5 —.—— Juſtizſekretär Maxim Baumann e. T. Rita Karolina Bäckermeiſter Karl Joh. Riethmüller u. Meta Herta Fernruf 235 67auc ch Ceschz aanfeimn Verwaltungsſekretär Alexander Ludwig Staudenmaier— Friedrich zuch nacn üesthůftsschuul e. S. Alexander Claus Wickelkommoden Kfm, Angeſt. Ernſt Otto Heinrich Thorn u. Anna p 2, 1 gegenüber der Haupt- Elektromonteur Hans Heinrich Wilhelm Eberle e. S. Aloiſa Fu post, Ruf 24105; 4, 268; Horſt Hans Jürgen Kind erstühle Unteroffizier Ernſt Wilhelm Rabs u. Anna Maria mit( Mittelstr. 1; Mittelstr. 111 Schloſſer Wilhelm Schnabel e. S. Erwin Heckmann Hau Lindenhof, Meerfeld- Kaufmann Oskar Bardelang e, T. Irmgard Eiſendreher Karl Metzger u. Anna Roſa Ebert b straße 36, Ruf 2793˙0 Zugführer Eduard Pföhler e. S. Eduard Heinrich m. Gg. Herm. Weißgerber u. Luiſe Mathilde Eder 5. 8. prinz-Wilnelm-Strage 27 Telegrafenmechan. Franz Schindler e. S. Kurt Claus Expedient Herb. Hch. Jung u. Pauline Eliſabeth Zech das Ecke Lameysiraße, Ruf 44017 Fuhrmann Auguft Streun e T. Irmgard Elektroſchweißer Albert Konſtantin Holl u. Erna§§ 23 Kaufmann Stto Friedrich Baumann e. S. Jürgen Thereſia Giller Wirk Laden in Ludwigshafen Zlemens Eiſendreher Michael Heinrich Kullmann u. Margarete Laboratoriumsgehilfe Friedrich Albert Hammann e. T.* Wilhelmine Lauer, geb. Hoffmann disch Ludwigstr. 55, Ruf 607 85; Ruth Eliſabeth Elektromonteur Erhard Friedrich Karl Fellmann und Heilb Ostmarkstraße 9 Schiffer Jarob Kohn e. S. Heinz das große Spezialhaus Luiſe Büchner Richard Viktor Walz e. S. Karl u. Fung Au 3, 17.19 ichar Ufta⸗ ebrau erber Kar ein midt u. Lina Ro Apotheker Karl Auguſt Zoller e. S Karl Heinz F 2, 2 Hohbach 1 Ehestandsdarlehen fahrt Maurer Anton Valentin Schlör e. T. Irma Maria Schiffer Franz Johann Linkenbach u. Eliſabeth Heinz A f; Tn ee Karl Heinrich Bahm e. T. Meſſte gapere Emil Ludwig Haltmaier u. Emilie usstellſung in 6 Stocłu/ eræen bis 2 dith, Liſelotte Uzie Eliſe Hayer 1n Magazinarbeiter Adam Martin e. S. Horſt Kfm. Angeſt. Jakob Leonhard Georg Franz Zaun u. Maſchinen⸗Ing. Karl Philipp Rudolf e. T. Gudrun Feun Anna Planz bel e e.———17 8¹ Siihtand Wirſer 36 Wilhelm Haun u. Gertrude Baum⸗ schäf engler u. Flugzeugklempner Ferdinand Viktor Joh. 0 bu Hoffmann e. S. Hans Klaus Bett⸗ Gueh Eiſendreher Friedrich Würth u. Amalie Haas unslhanellune für jeden Geschmack. bei Arbeiter Anton Erwin Kromer e. S. Auguſt Erwin dada nur dle dronhare, mit Feder- Kraftfahr. Ludw. Wickenhäuſer u. Adelheit Haberkorn v7i1 reicher Auswahl und jeder Inſtallateur Ludwig Barth e. S. Kurt Heinr, Wilh. einlage u Roßhaarauflage für Röl Nachtwächt. Franz Koslik u. Maria Johanna Mattern ilnelm ⁊ĩegler preisl Kfm. Angeſt. Paul Walter Kleinhans e. S. Werner 120.— ferüer Couch u. Sessel in best. Kohlenhändler Georg Heinrich Fahrbach u. Emma LWerkstätte für moderne Bildranmung. en Schloſſer Peter Wilhelm Schmitt e, T Inge Ruth Auskünrung nur vom Spezialgeschäfi Dietrich, geb. Ziemer Gerahmte und ungerahmte Bilder jür unverbindlich bei Werkzeugſchleifer Anton Gruber e. S. Ankon Auguſt 8 5 Verw.⸗Inſpektor Hermann Theodor Rothenberger u. Leschenke geeignet. 4 Tel. 25 39——e Elektromonteur Alfons Schellig e. T. Anita Eliſabeth Ke SSler EE 7 2 5 Anna Herrmann, geb. Weinkötz 146222 Kfm. Angeſt. Alb. Karl Laurent Haas e. T. Brigitte* 9 Juwelier Joh. Albert Rexin u. Annelieſe Ruth Koch Stam 0 Amtsgehilfe Heinreich Heller e. S. Karlheinz Georg kul 401 76 häne Ring Platzmeiſter Hugo Friedrich Heidenfelder u. Luiſe Gewi Max 3 Ratenkaufabkom. Bad. Beamtenbank Anna Maria Zimmermann, geb. Geißler Möbelwerkstätte u. Einrichtungshau Modellſchreiner Karl Ziegler e. T. Liſelotte Reichhaltiges Lager. Arbeiter Friedrich Karl Minnig u. Barbara Roſa— 1 — Kert Ba 1 Eifn—5 S. Ab 1. en in eu 4, 17 Herdel Arbeiter-Hemden 56 ufer Nor aul Ei 8 ln ſt ph— Arthur Willi Eduard Berberich eraniuns rungs 5 ille e. T. Ingr Imir 31 hari darlehen. Johann Karl Riegel e. S. Adolf—— WFackhaus Adam Ammann — Dihizng agilbenn dermann ubert orz u. Ziſe,f Sue rel. 237 58 einge Wge Gofef Wteweha e. GSe Bonchiin 5 Lagerarbeiter Willi Martin Häfelein u. Elſa Krotz—————— Nird 35 3 Arbeiter Otto Töpfl e. T. Roſemarie Elſe Thea— Kfm. Angeſt. Kurt Fridolin Karrer u. Anna Lu⸗ Woch One fse 2 Paul Artur Leibig e. S. Paul—————— 5 Verei ndreas Kur——— atroſe Jako aiſer u. Maria ereſia Luiſe jeni Fabrikdirektor Dr. d. Ing. Heinrich Albert Weinges——— 3 Schneider, geb. Maas Kaum ertont dos Telefon aurch Trocknung im Freien, in e. S. Heinz Peter Kſm. Angeſt. Wihelm Ludw. Geis u. Frieda Luiſe Angesaust lommt lechner schon krisener Luft und in der Sonne. Zimmermeiſter Ernſt Franz Diehl e. S. Ernſt Ludwig— Elsbeth Krauß Und die Scheibe, die entzw/ei folgt. Geben auch Sie 3 in die—.——0 Helmut Keller e. S. Helmut V———— Eiſendreber Hugo marx u. Anna Elſa pot s Dumpfcscherel Vogel Sefer Berihoid Nerdinand Ruf g. Kabcheinz enſ cleiee, ofarte Betenr marg Braun, geh, Welzenfele 3—— 1 Fachlehrer Robert Hensle e. S. Paul Robert Karl u. Maria Helene Marg. Braun, geb.“ Glaterei Lechner Sitzer ladenburg- Bleichweg 5 Eugen Vertreter Karl Xaver Hausmann u. Anna Scherer l Syitz . Kſm. Angeſt. Georg Jakob Wetzel e. S. Dieter etten⸗ ex Kfm. Angeſt. Ludwig Roſenberger u. Hilda Maria 5 6, 30 Fernruf 263 36 Werkzeugdreher Heinrich Dietz e. S. Werner Heinrich Link 7 udolf 5 2. 6 buf 25918 ⸗I Wertzeugmacher Friedrich Adam Frieſel u. Annelieſe Assec e. ege Karl 7 8 Maria Klemm n n 6 nach alermeiſter Ern 0 e. T. Erika Minna——.— euerwehrmann Kurt Ale ilhelm öps u. Car⸗ 5 Zr. L5 Kontoriſt Guſt. Adolf Zilling e. T. Hermine Mawilde Meiniauna- enelin Bouife Dowler.175 8 Duchhalter Joſef. il Sommer„ T-„Jahagna Spezialarbeiter Robert Stader u. Irma Neuer Ersat Sberſetretär a, D. Georg Artbur Adeer en S, Eerhand Spengler Philipp Bachert u. Katharina Wilhelmine der — 8 X. 90 3 Kfm. Angeſt. Wilhelm Käufel e. T. Edeltraud Eliſab. Brinkmann, geb. Himmler ligten Autoſchloſſer Hermann Kölſch e, T. Chriſta Eliſabeth NMeuer Cm Sh0—— 3 e. L hoſſer Frdr. Wilh. ar Jung e. S. Robert Hugo 1 omas 5 6, 16 fl Kaufmann Aug. Bäuerle e. V. E rid Fohanna Anna Getraute gibt es durch die von allen bo- Orthopädische Werkslülte Arbeiter Ernſt Beltle e. T. Erita Margarete achtete fomillenonzeige im Akn Maßanlertigung Mußgnug e. T. Ga⸗ Auguſt 1939„Hekenkreuzbanner“ bekennt! fur 5 ra 5 1 gim Angefe Aifred Wit.* n Elſe Mann heim———3 3— Sonderermäßigung für Fomilien- In let 8 Kaufmann Oskar Jofef Schweinhardt e. S. Fritz ſanna Petri 3 anzeigen E Weichenſteller Gg. Peter Lang e. S. Hermann Peter.-Jam Marktpl. Gegr. 1990 Ruf 2171 Betriebswerkführer i. R. Georg Joſeph Uihlein u. Hdtentſen jrocken 922 5555 5 Angeſt. Karl Martin Wehner e. T. Ute Herta Veronika Schmidt, 3 35 345 W aria ilien- ngenieur Hermann Friedri ies u. Katharina 4 S Heinrich Faigle e. T. Annemarie Krankenkasse für familien 3 fabeiha Zecler 5 altrau i U i i tler u. Anna Becker Prakt. Dr. med. Hermann Otto Friedrich Lentze und kinzelversicherung 50 Anna Dora Grete Schnorr arzt einsenl. Operatlon, arzpat. I. Arb. Karl Merk u. Pauline Kath. Groos geb. Reller Banbbevollmächtigter Johannes Mayer e. T. Hilde⸗ Zannbehandiung, Brilien 5 lob V Elfriede Maria Göppel gard Apollonia in einkacher assung, Vollst. frei. Bauingenieur Gottlob Vogt u. Elfriede Mari pp Elektromonteur Alfred Waldemar Beck e. S. Wolfgang Hone Zzusehüsse oei Kranken- Kfm. Angeſt. Kurt Schumann u. Anna Eliſabeth Ka⸗ Alfred hausbehandlung, Durchleuchtung und tharina Reinhard Lehramtsaſſeſſor Adolf Friedrich Wagner e. S. Friedr. Bestrahlung Wochennilfe und Kaufmann und Gärtner Wilhelm Weßner u. Wil⸗ sterbegelei helmine Helene Johanne f W. Aſſes fůr das Hina—— elegehdeß rleiver Zachler u. Bertha Barbara „romschone ged „.50- ersonen 6. eiwachtmeiſter er 5 Sdεlings-Ausſiuj,,m ormsthöne gedlegene öbel Wothülde Grunfelder man man 2 F f ⸗ S— und preiswerte Filialen in allen Vororten Dien 5 2—. Stefan Stelzer u. Margarete 43 Hinqder Hleidung für jeden Geschmocł, die ſhrem Heim und in Schriesheim W Joſef Obert u. Lydia Maria Wä 5e + Erel 7 nna n — duch behoglichkeit geben, haufen Sie Verkaufsleiter Hans Karl Jacobi u. Irene Eliſabeth K K der 8 voN FacnsEScHKFET in grober Auswahl bei Marzi la KTatzer 415 95 2 2 Elektroingenieur Eri riedr ilhelm eicher 1 ambegan/ Dina Müller Ww. Qu 5. 4 Veewer en, Frſeda Franziska Weichert Malrärtuna anzhentennent ürn,. 5 2 250„ UI 5, 4 Kaberech 1 3 Toniechmitet Whundörſer Johann Rösler u. Irma Industrie-Wästherei(putztücherreinig.) 7 wohnungsei icht Franziska Mündörfer im. lstr. f 1 vclee achchehe Werbt alle fürs Metzger u. Wirt Hermann Kreß u. Emma Eliſe Abele——— 33 ltend. Nr. 32 Studienaſſeſſor Dr. d. Philoſophie Franz Kaver Niedermayer u. Hildegard Anna Helene Bartholme Ing. Erwin Erich Schultz u. Anna Margarete Schmidt 1 Kfm. Ernſt Arthur Geber u. Maria Eliſabetha Seithel Dekorationsmaler Heinrich Walter Probſt u. Brigitta Joſephine Steufmehl Kfm. Ang. Friedrich Wilhelm Dietrich u. Mathilde Thereſia Lengemann Schloſſer Karl Michael Delp u. Lina Sofie Gruber Kraftfahrer Erwin Georg Karl Fritz u. Lydia Al⸗ bertine Höhn Maler Ernſt Kühner u. Katharina Schmitt Unteroffizier Heinrich Wilhelm Franek u. Elfriede Sofie Noe Buchhalter Ernſt Ludwig Kirſch u. Martha Oberle Schreiner Hans Wilhelm Frank u. Mathilde Sautter 5 Paul Guſtav Helmut Golbs u. Eli⸗ abetha Anna Moſer Mechaniker Oskar Stengele u. Ingeborg Margarete Lilli Wenzel Schmiedehelfer Georg Andreas Cartano u. Chriſtine Marie Hertlein Kfm. Ang! Karl Ludäſcher u. Maria Helene Schwing Reiſender Karl Emil Friedrich Eberle u. Ruth Ger⸗ trud Lukaſzezyk Arzt Dr. d. Medizin Alfons Ludwig Karl Reichhart u. Priska Ottilie Bauer Kaufmann Jakob Sonntag u. Antonie Maria Schnell a Jakob Kindgen u. Martha Johanna ächtler Kraftfahrer Wilhelm Franz Herbert Kolb u. Klara Hedwig Heilig Zimmermann Richard Staß u. Anna Maria Schuler Schreiner Philipp, Erich Bernien u. Anna Schäfer Hausmeiſter Johann Peter Krämer u. Maria Eliſe Kraft, geb. Neidig Drogiſt Albert Joſeph Roeſch u. Anna Neidl Wäſcher und Plätter Johann Siegfried Wyhnalek u. Johanna Franziska Deinhardt Oberpoſtſchaffner Adam Alfred Schüßler u. Suſanna Amend, geb. Schumann Bahnarbeiter Wilhelm Schork u. Ingeborg Luiſe Nitſchmann Kraftwagenführer Tobias Friedrich Rudelsberger u. Anna Katharina Probſt Trancheur Emil Valentin Wetzel u. Marga Miener Dipl.⸗Ing. Kurt Hermann Peter Willershauſen u. Gertrud Franziska Karle 5 Schloſſer Siegfried Grimm u. Anna Schneider Elektroſchweißer Johann Anton Odenweller u. Anna Pfeiffer Arbeiter Joſef Gmeiner u. Sophia Katharina Fran⸗ ziska Faiſt Schweißer Andreas Auguſt Wilhelm Geis u. Maria Przybyls Schloſſer Leopold Falk u. Katharina Fiſcher Ingenieur Adolf Schaum u. Elfriede Scherz Landesoberinſpektor Friedrich Hermann Paul Rettig u. Eliſabeth Anna Turma Kfm. Ang. Kurt Karl Hans Eugen Oſiander u. Frie⸗ derike Katharina Mayer Kraftfahrzeugmeiſter Emil Franz Wilhelm Herrmann u. Hildegard Martha Löbe Hilfsgärtner Anton Scheurich u. Anna Eliſabetha Zirn Arb. Wilhelm Gysbertus Morbach u. Paula Reichel Kfm. Angeſt. Otto Chriſtian Berghäuſer u. Katharina Berta Metz, geb. Müller rokuriſt Gottlieb Heinri a 0 r⸗ krub enkelie 1 Gestorbene Auguſt 1939 Stefanie Franziska Werner, geb. Mundi, geb. 21. 9. 93 Konrad Baumann, Schneidermeiſter, geb. 30. 10. 1896 Anton Bau, Telefoniſt, geb. 14. 12. 1896 Dr. chem. Werner Ludw. Kottenhahn, geb. 21. 4. 1867 Karl Wilhelm Weber, geb. 26. 5. 1891 Oeſterle Anton, Metzgermeiſter, geb. 24. 1. 1889 Pauline Brenner, geb. Nauer, Wwe. d. Metzgermſtrs. Alois Theodor Brenner, geb. 25. 8. 1858 Säger Karl Friedrich Walz, geb. 30. 10. 1874 Rentenempf. Karl Aug. Val. Förſter, geb. 30. 10. 1863 Rentenempf. Karl Aug. Laſch, geb. 9. 5. 1856 Kfm. Hermann Rudolf Eduard Lutz, geb. 24. 12. 1871 Ingrid Gerda Heim, geb. 23. 6. 1938 Techniker Aug. Johann Schwab, geb. 17. 11. 1881 Benito Franziskus Echter, 18. 5. 1939 Kontoriſtin Herta Baebler, geb. 15. 2. 1922 Heinz Wolfgang Anton, geb. 29. 6. 1939 Sabina Häffner, geb. Dettling, geb. 20. 3. 1868 Johann Herm. Boxberger, geb. 22. 1. 1895 Fritz Hilsheimer, geb. 21. 8. 1939 Rentenempf. Jakob Danzer, geb. 10. 7. 1878 Klara Wegner, geb. Habich, Ehefrau d. Arbeiters Georg Wegner, geb. 26. 8. 1860 Emma Katharina Hausmann, geb. Winterbauer, geb. 15. 1. 1893 Rolf Hambücher, geb. 19. 2. 1927 Rentenempf. Karl Schabet, geb. 24. 5. 1856 Kfm. Angeſt. Hans Theodor Hch. Gaſpers, geb. am 26. 4. 1919 Anna Maria Gänsmantel, geb. Reidel, Wwe. des Arbeiters Karl Gänsmantel, geb. 29. 12. 1856 206, H Amalie Thereſe Schmitz, geb. Thomas, Witwe des Werkmeiſters Aug. Schmitz, geb. 10. 11. 1861 Karl Eduard Graestke, geb. 10. 8. 1939 Friederike Gottliebin Kochenburger, geb. Beckert, Ww. des Arbeiters Phil. Heinr. Adolf Kochenburger, geb. 18. 8. 1882 Wilhelmine Luiſe Lipp, geb. Beckert, Wwe. des Schif⸗ 3 fers Karl Lipp, geb. 10. 4. 1861 Muſiker Aloiſius Maria Hanf, geb. 13. 12. 1899 am 4. Emilie Wilhelmine Kirch, geb. Viel, Ehefrau d. Guß⸗— putzers Adam Kirſch, geb. 26. 6. 1885 in der Rentenempf. Franz Hagmann, geb. 21. 3. 1859 jahr Leonore Hertha Rühl, geb. 16. 11. 1920 Rentenempfänger Phül. Hauß, geb. 30. 3. 1866 Am Privatmann Karl Ludw. Steiner, geb. 20. 4. 1866 Zwiſch⸗ Anna Maria Sauer, geb. Baumann, Wöe, des——.— Schmiedemeiſters Ludw. Sauer, geb. 20. 7. 1861 pflichti, Former Leonhard Konrad Zimmermann, geb. 11. 1. 88 Schafer Arbeiter Michael Jouliard, geb. 11. 6. 1882 1 ezä Schloſſer Franz Joſef Löſch, geb. 6. 3. 1888 vom 3 Frieda Reuthemann, geb. Fuchs, geb. 19. 12. 1887— 4 Hermine Joſepha Till, geb. Dürſchmied, geb. 19. 3. 85⁵ tümer Witwe des Gärtners Adolf Till gehend Rentenempf. Gg. Lieberknecht, geb. 28. 2. 1870 Markt Arbeiter Friedrich Menz, geb. 17. 6. 1881— 7¹ Louiſe Steinmann, geb. Nerpel, Ehefrau des Zug⸗ Nicht i. R. artin Adam Steinmann, geb. die nur 2. 7. 1868 oder in Marie Magdalena Sibylla Faißt, geb. Mack, Eheir. gekauft des Schreiners Johannes Faißt, geb. 2. 9. 186 3 e Barbara Mack, geb. Spielmann, Wwe. des Weichen⸗ 4 treffend ſtellers Fak. Mack, geb. 9. 3. 1870 irt gegen hnung oder ngabe en an 27 79 Möbel ——— lketts üfion 535 Aftsschluß n be- im ennt! ilien · Ww. irger, Schif⸗ Guß⸗ Zug⸗ geb. Ehefr. 6⁵ ichen⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 2. September 1939 wüntembemische ung vaülsche Uereimgte benichenmgs- gesellschaften Htiengeseilschaft, Henvronn 2. M. C An de Aktionäre der Schiliahrts-Assecuranz-Gesellschait Aktiengesellschaft, Mannheim 2. Bekanntmachung in der am 23. 6. 19039 stattgehabten Hauptversammlung der Schiffahrts-Assecuranz-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Mannheim, ist die Verschmelzung der Gesellschait mit unserer Gesellschaft, welche in Zukunft die Firma „Württemberzische und Badische Vereinigte Versicherunzs- gesellschaiten Aktiengesellschaft“ führen wird, beschlossen worden. Die Verschmelzung ist durch das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung genehmigt. Zur Durchführung der Verschmelzung hat die Hauptversammlung unserer Gesellschaft am 24. Juni 1939 die Ausgabe von nom. RM 890 000.— neuen Stammaxktien mit Dividendenberechtigung ab 1. 1. 1939 in mit 25 7% einbezahlten Stücken zu RM 100.— mit Genehmigung des Reichswirtschaftsministers beschlossen. Die Hauptversammlungsbeschlüsse sind in die Handelsregister am 4 5. 8. 1939 bzw. am 12. 8. 1939 eingetragen worden. Demnach ist das Vermögen der übertragenden Gesellschaft als Ganzes gemäß §§ 233 fl. des Aktiengesetzes unter Ausschluß der Abwicklung mit Wirkung vom 1. Januar 1939 auf die Württembergische und Ba- dische Vereinigte Versicherungsgesellschaiten Aktiengesellschaft, Heilbronn, übergegangen. Wir fordern nunmehr gemäߧ§ 240 Abs. 7, 179 /und 67 des Aktiengesetzes die Aktionäre der von uns übernommenen Schiff⸗ fahrts-Assecuranz-Gesellschaft.-., Mannheim, auf, ihre Aktien bis zum 30. November 1939 einschlieblich bel einer der nachgenannten Stellen während der üblichen Ge⸗ schäftsstunden zum Umtausch einzureichen: bei der Deutschen Bank Filiale Mannheim, Heilbronn, Frankfurt a..; bel der Handels- und Gewerbebank Heilbronn.-., Heilbronn a. N. 3 Gexen Einreichung von nom. RM 100.— mit 25 0 einbezahlten Stammaktien der Schiffahrts-Assecuranz-Gesellschaft.-G. mit — —M 3. bis 4. September 1939 bei je⸗ der den tümer iſt, gehend abweſenden(3. B. auf den Markt geführten) und alle, die— im Laufe des 4. September verkauft die nur vorübergehend anweſend ſind oder im Laufe des 4. September erſt 1———* werden. Metzger und Händler habe. oder'im Laufe des 4. September ein⸗ rteeffenden und in der Nacht vom 3. amtii. Bekanntmachungen bezeichnete Urkunde für kraftlos er⸗ mark, verzinsli Gewinnanteilschein Nr. 17 fl. und Erneuerungsschein werden nom. 100.— mit 25% einbezahlte Stammaktien der Württem- bersgische und Badische Vereiniste Versicherungsgesellschaften Aktiengesellschaft mit Gewinnanteilschein Nr. 53 fi. und Erneue- rungsschein ausgereicht. Die Aktien sind mit einem doppelt aus- gefertigten Anmeldeschein einzureichen. Anmeldescheine sind bei den obengenannten Stellen erhältlich. Ueber die zum Umtausch eingereichten Aktien der Schiffahrts-Assecuranz-Gesellschaft.-G. wird auf dem Anmeldeschein Quittung erteilt, gegen die nach drei Wochen die neuen Aktien der Württembergische und Badische Vereinigte Versicherungsgesellschaften Aktiengesellschaft bei der- jenigen Stelle, die die Ouittung erteilt hat, ausgehändigt werden, sofern die Ausreichung der neuen Aktien nicht Zug um Zus er- jolgt. Der Umtausch der Aktien erfolgt spesenfrei. Soweit die Aktionäre die zum Umtausch erforderliche Anzahl Aktien der Schiffahrts-Assecuranz-Gesellschaft.-G. nicht be⸗ sitzen, sind die Umtauschstellen bereit, den An- und Verkauf von Spitzenbeträgen zu besorgen. Nicht bis zum 30. November 1939 eingereichte Schiffahrts- Assecuranz-Gesellschaft-Aktien werden gemähߧ 240 Abs. 7 AktG. nach§ 67 AktG. für kraftlos erklärt. Das leiche gilt gemäß § 179 AktG. in Ansehung eingereichter Aktien, welche die zum Ersatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht erreichen und der Gesellschaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Betei- ligten zur Verfügung gestellt sind. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien der Schiffahrts- Assecuranz-Gesellschaft A. G. auszugebenden Aktien der Würt⸗ tembergische und Badische Vereinigte Versicherungsgesellschaften Aktiengesellschaft werden den gesetzlichen Bestimmungen gemäß für Rechnung der Beteilisten hinterlegt bzw. veräußert werden. In letzterem Falle wird der Erlös hinterlest. Heilbronn, den 28. August 1939. Württemberglische und Badische Vereinigte Versicherunzs- zesellschaĩten Aktlengesellschait würtembervische und Badische Vereiniote Versicherungs⸗ hesellscharten Htiengesellschaft, Heilbronn à. H. An die Aktionäre der Badischen Assecuranz-Gesellschaft Aktiengesellschait, Mannheim 2. Bekanntmachung In der am 23. 6. 1939 stattgehabten Hauptversammlung der Badischen Assecuranz-Gesellschaft Aktiengesellschaft. Mannheim, ist die Verschmelzung der Gesellschaft mit unserer Gesellschaft. welche in Zukunft die Firma „Württembergische und Badische Vereinigte Versicherungs- gesellschaiten Aktiengesellschait“ führen wird, beschlossen worden. Die Verschmelzung ist durch das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung genehmigt. Zur Durchführung der vVerschmelzung hat die Hauptversammlung unserer Gesellschaft am 24. Juni 1939 die Ausgabe von nom. RM 890 000.— neuen Stammaktien mit Dividendenberechtigung ab 1. 1. 1939 in mit 25 einbezahlten Stücken zu RM 100.— mit Genehmigung des Reichswirtschaftsministers beschlossen. Die Hauptversammlungsbeschlüsse sind in die Handelsresister am 5. 8. 1939 bzw. am 12. 8. 1939 eingetragen worden. Demnach ist das Vermögen der übertragenden Gesellschaft als Ganzes gemäß §§ 233 ff. des Aktiengesetzes unter Ausschluß der Abwicklung mit Wirkung vom 1. Januar 19390 auf die Württembergische und Badische Vereinigte Versicherungsgesellschaften Aktiengesell- sSchaft, Heilbronn, übergegangen. Wir fordern nunmehr gemäߧ§ 240 Abs. 7, 179 und 67 des Aktiengesetzes die Aktionäre der von uns übernommenen Badischen Assecuranz-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Mannheim, auf, ihre Aktien bis zum 30. November 1939 einschließlich Ab 30 Uhr hei einer der nachgenannten Stellen während der üblichen Ge⸗ schäftsstunden zum Umtausch einzureichen: bei der Deutschen Bank Filiale Mannheim, Heilbronn, Frankfurt a..: bei der Handels- und Gewerbebank Heilbronn.-., Heilbronn a. N. Gegen Einreichung von nom. RM 600.— mit 25 7 einbezahlten Stammaktien der Badischen Assecuranz-Gesellschaft.-G. mit Ge⸗ winnanteilschein Nr. 13 ff. und Erneuerunssschein werden nom. RM 300.— mit 25“ einbezahlte Stammaktien der Württem- bergische und Badische Vereinigte Versicherungsgesellschaften Aktiengesellschaft mit Gewinnanteilschein Nr. 53 ff. und Erneue— rungsschein ausgereicht. Die Aktien sind mit einem doppelt aus⸗ gefertigten Anmeldeschein einzureichen. Anmeldescheine sind bei den obengenannten Stellen erhältlich, Ueber die zum Umtausch eingereichten Aktien der Badischen Assecuranz-Gesellschaft.-G. wird auf dem Anmeldeschein Quittung erteilt, gegen die nach drei Wochen die neuen Aktien der Württembergische und Badische Vereinigte Versicherungsgesellschaften Aktiengesellschaft bei der- jenigen Stelle, die die Ouittung erteilt hat, ausgehändigt werden, sofern die Ausreichung der neuen Aktien nicht Zug um Zug er— folgt. Der Umtausch der Aktien erfolgt spesenfrei. Soweit die Aktionäre die zum Umtausch erforderliche Anzahl Aktien der Badischen Assecuranz-Gesellschaft.-G. nicht besitzen, sind die Umtauschstellen bereit, den börsenmäßigen An- und vVer⸗ kauf von Spitzenbeträgen zu besorgen. Nicht bis zum 30. November 1939 eingereichte Badische Asse- curanz-Gesellschaft-Aktien werden gemäߧ 240 Abs. 7 AktG. nach§ 67 AktG. für kraftlos erklärt. Das gleiche gilt gemäh § 179 AktG. in Ansehung eingereichter Aktien, welche die zum Ersatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht erreichen und der Gesellschaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Betei- ligten zur Verfügung gestellt sind. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien der Badischen Assecuranz-Gesellschaft.-G. auszugebenden Aktien der Würt⸗ tembergische und Badische Vereinigte Versicherungsgesellschaften Aktiengesellschaft werden den gesetzlichen Bestimmungen gemäh für Rechnung der Beteiligten hinterlegt bzw. veräuhßert werden. In letzterem Falle wird der Erlös hinterlegt. Heilbronn, den 28. August 1939. Württembergische und Badische Vereinigte Versicherungs- gesellschaften Aktiengesellschait zum 4. September auf dem Trans⸗ port geweſenen, zum Schlachten oder beſtimmien Tiere aufzufüh⸗ ren, ſoſern ſie nicht etwa erſt am 4. September gekauft werden Die ſtädtiſchen Muſeen und Bü⸗ Bei der Ermittlung der Abkalbe ⸗ termine ſind alle Kälber anzugeben, chereien ſind wegen organiſatoriſcher Maßnahmen bis auf weiteres ge⸗ die in den Monaten Juni, Juli und Auguſt 1939 lebend bzw. tot geboren wurden. Für einen reibungsloſen Ablauf der 1 dafür 146 zu tra⸗ a ſchloſſen. gen, daß während der Zähltage, alſo Mannheim, den 31. Auguſt 1939.— 3———— in ⸗ er viehbeſitzenden Haushaltung eine Der Oberbürgermeiſter. Perſon anweſend iſt, zie dem Zähler 5n der ontgehrnende zuez Zweſt. verlangten Auskünfte er Kraftloserklärung eines Teil⸗] Wer vorſätzlich die Angaben, zu rundſchuldbriefs über 25 000.— XM.— er 15 Aeſes Zählung 3 at das. Ammsgericht un„viannheienſgefordert wird, nicht erſtattek, oder am 24. 8. 1939 die nachſtehend näherſwer wiſſentlich unrichtige oder unvoll⸗ ſtändige Angaben macht, wird mit erheblichen Strafen bedroht: Auch kann Vieh, deſſen Vorhandenſein ver⸗ ſchwiegen worden iſt, im Urteil für dem Staat verſallen erklärt werden. Alle———+◻◻—◻2 Betriebe. die eine Geſamtfläche von.00 Hektar und mehr bewirtſchaften, erhalten in Mannheim, den 25. Auguſt 1939. 12 ogen, der mit größter Sorgfalt zu Amiogericht 85. 3. behandeln bzw. auszufüllen iſt. Dieſe Ermittlung dient dazu, über vViernheim den Verbrauch und die Vorräte der erteilen klärt: Grundſchuldbrief über 25 000.— — fünfundzwanzigtauſend— Gold⸗ ch zu 6 Prozent, la⸗ ſtend' auf den Grundſtücken Lob. Nr. 3918 und 3919, eingetragen im Grundbuch von Mannheim, Band 206, Heft 27, und Band 206, Heft 28. Zu vermieten Ring, nächſt Waſſerturm, 1 Treppe -Zimm.-Wonnung Heddesheim öchweine zählung am 4. Sepl. Kalt Manſarde— Zubehör, Zen⸗ Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ ralheizung, zu vermieten. mmifler— und Land⸗] Näheres: Fernifyr. 21087.(151533 ür wirtſchaft findet am 4. März 1939 im Deutſchen Reich eine Schweinezählung ſtatt. Gleichzeitig werden die Kälber⸗ geburten und die nicht beſchaute Hausſchlachtungen von unter 3 Mo⸗ nate alten Schafen und Ziegen ſeſt⸗ geſtellt. Die Erhebung dient nur ſta⸗ Zu vermieten: Mannh., Augufta⸗Anlage 25 LWei Lmmeronnuna. tiſtiſchen und vollswirtſchaftlichen Zwecken. 11. 110 einen rewangichlen Aplan 15 38 f r N=*. Dl„„ 93 die gleiche Wohnung 3 Treppen Fesſe zu tragen, daß Zählung(4. September 1939) in jeder ſchweinebeſitzenden Haushaltung eine Perſon anweſend iſt, die dem Zähler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Wer bei der Zählung nicht zu Hauſe iſt, hat die Angabe auf dem Rathaus bis ſpäteſtens 5. September 1939 zu machen. Unwahre Angaben werden ſtraftrechtlich verfolgt. hoch auf 1. 10. 1939. Das Haus hat el, Fahrſtuhl u. Zentralh.(Waſſ.), Näh. bei Hausmeiſter Hardung da⸗ ſelbſt u. bei Evang. Pflege Schönau in Heidelberg, Zähringerſtraße 18. (1534129) Hobl. Zimmer xu vermieten E ch ů n zimmer möbl. Schön gelegene, ſonnige gerünmige —5zimmer⸗ induſtriellen Erzeugniſſe in der Land⸗ Jühlung der zchweine am 4. September 1939, ſowie Er⸗ hebung über den Verbrauch und die Vorräte an induſtriellen Erzeugniſſen in der Landwirtſchaft im Wirtſchafts⸗ jahr 1938/9(1. Juli 1938 bis 30. Juni 1939) Am 4. September 1939 findet eine Zwiſchenzählung der Schweine ſtatt, verbunden mit der Ermittlung der Kälbergeburten und der nicht beſchau⸗ pflichtigen Hausſchlachtungen von Schafen und Ziegen. ezähl werden alle in der Nacht in Fütterung ſtehen⸗ iere, gleichgültig wer der Eigen⸗ alſo auch alle vorüber⸗ — werden. Nicht mitzuzählen ſind die Tiere, auch die bei ihnen ſtehenden wirtſchaft eine genaue Ueberſicht zu gewinnen. Die Betriebsinhaber oder deren ge⸗ ſetzliche Vertreter ſind auf Grund der Verordnung über die Auskunftspflicht vom 13. Juli 1923 verpflichtet, wahr⸗ heitsgemäße Angaben zu machen. Ich mache ausdrücklich darauf auf⸗ merkſam, daß eine zuverläſſige Sta⸗ tiſtit jederzeit die Grundlage bildet für ſämtliche Maßnahmen zur Förde⸗ rung der Landwirtſchaft. Durch falſche Angaben können ſowohl der Geſamt⸗ heit der landwirtſchaftlichen Erzeuger als auch dem einzelnen große Nach⸗ teile erwachſen, Das Statiſtiſche Reichsamt oder die Statiſtiſchen Landesämter behalten ſich vor, unwahrſcheinliche Angaben durch einen amtlich verpflichteten Sachverſtändigen nachprüfen zu laſſen. Mit der der ausgefüll⸗ ten Betriebsbogen wird am Freitag, den 8. September 1939, begonnen. Alle Betriebsinhaber oder deren ge⸗ ſetzliche Vertreter ſind augewieſen, die Betriebsbogen zur Abholung bereit zu halten. Viernheim, den 31. Auguſt 197). Der Bürgermeiſter: Bechtel. Erhebung über den Verbrauch und Vorrüte an induſtriellen Erzengniſſen in der Landwirtſchaft Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters iſt eine Erhebung über Verbrauch und die Vorräte an induſtriellen Erzeugniſſen in der Landwirtſchaft für das Wirtſchafts⸗ jahr 1938/39. Die Angaben ſind von allen Be⸗ trieben mit über 1 Hektar und mehr Betriebsfläche zu machen. Die 2 bogen werden dieſer Tage den Be⸗ triebsinhabern zugehen. Ich erſuche die Betriebsinhaber, die Fragebogen ſorgfältig auszufüllen ünd dieſe für den Tag der Abholung am Freitag, den 8. September 1939, bereitzulegen. Ich mache darauf aufmerkſam, daß bei Nichteinhaltung dieſer Friſt Ord⸗ nungsſtrafen verhängt werden. Heddesheim, 1. September 1939. Der Bürgermeiſter: gez. Matt. Verlag ds, Blatt. Woblung 1. Etage, m. Bad, Veranda, eventl. Garage, evtl. Gar⸗ tenanteil, auf Oktober 39 zu ver⸗ mieten bei: Thea Wangemann Neckargemünd, Haus 7 Tannen. (153 071 V) Aelteres Ehepaar (pünktl. Zahler) ſucht per fofort oder ſpäter 1 Jimmer und Küche Zuſchriften u. Nr. ſoſort zu vermiet. fofort zu vermiet. U 4, 5, 1 Treppe (7425B) Möbl. zimmer N 2, 1, 1 Treppe (7427B) Einfach Zimmer möbl. gut heizb., an Frl. oder Frau zu vm. oh. Bedien. Näh.: J 1, 16 Luiſenring (7422B) Freundl.(7421B) Möbl. zimmer ſofort zu vermiet. Lu 7, 3b, 3Tr. lks. Möbl. zimmer an Herrn ſofort zu verm.(7414 B) morgens ist unser Schölterbeämter im Dienst. hre Anzeige 3150 dUfgeben, bevor Siè ins Geschäft gehen. HAKEMKNEUZBANKER anzeigen-Abteilung sie Kkönnen Hobi. Zimmer u vermieten Schönes, ſonniges möbl. zimmer mit fließd. Waſſer, an nur ſol. Hrn. od. Dame zu ver⸗ mieten.(7398B) Friedrichsring, I 6, 12a, 3. Stock Fernſprech. 230 86. Gulmöbl. zim. an berufst. Fräul. ſofort zu vermiet. Köhnlein, T 2, 8, 3. Stock.(7400B) Haub. zimmer mit pwei Betten ſofort zu vermiet. Eberle, N 3, 6. (7419 Bà) Tennisplatz: T 6, 25, 1Treppe 3 ſchön möblierl. zimmer fließd. Waſſer u. Bad, ſof. zu ver⸗ mieten.(153115V) Fernruf 265 42. Fteundl. möbl. ſonnig.Zimmer in gut. ruh. Hauſe zu vermieten. Max⸗Joſef⸗Str. 22 3 Trepp.(153116 ihl, Anme im Zentrum der Stadt ſofort zu vermieten.— llu 3, 17,.8t. (153 104 V) Weg. Wegzug zu verkaufen: zchlafzimmer maſüv Eiche. An⸗ ſchaff. Pr. 1800% für RM 200.— Pitchvine/ 80.— 2 Oelbilder 10.— Werkſirene 10.— Ra dio mit Netz⸗ anode und Laut⸗ ſprecher RM 10.— Handharmonika 30 Gontardſtraße 4, 5. St. Zmal läut. 1407B) Billige, neue amöte Küchenſchrk. 50.— Anrichte 33.•— .— e 95. 38.— Kredenz 50.— Schrank It. 35.— Schrank 2t. 50.— Schrank 3t. 105. Schreibtiſch 50.— Schreibtiſch 75.— Bücherſchrt. 40.— Verkaufshüänſer T 1, Nr.—8 Fernruf 278 85. (452 696 V) 164 320 VH an d. Verlag dieſes Bl. P 6, 19, 3. Stock. Stellengesuche 38 Jahre, LEHRER zuverlässig heitend, flott. Rechner, Schreibmaschine (in Jahresfrist Englisch und Französisch) Sucht Stellung als Horrespondent uSV).— Zuschriften unter Nr. 153375vVS an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“. und sicher ar- oftene Stellen 3 lenrteninnen) geſucht, Konkur⸗ renzloſer Arti⸗ kel. Lfde. Nach⸗ beſtellungen. Dauerexiſtenz. Herren u. Da⸗ men, die Land⸗ wirte m. pharm. Präparat., Fut⸗ Stermitteln Gvorzugt. Zuſchr. Smit ausführlich. Angab. üb. bish. Tätigkeit, Erfolg Gu. Alter u. Nr. 21503858S a, d. GVerl. ds. Blatt. 1 harmonika⸗ tungsmuſiker, geſucht. Angeb. u. Nr. 153 057VS an d. Verlaa d. B Junges, tüchtiges Bllett- fräulein das auch ſervier. kann, geſucht. Evtl. perſönliche Vorſtellung.— „Gaſthaus zum Schiff“, Laden⸗ burg.(741185) Od. junge Frau für Waſchküche geſ. Wäſcherei Benzin⸗ ger, 9. grundſtraße (153 113 V) uſw. Gbeſucht hab., be⸗f Spieler, Unterhal⸗ ſof. Junger Balllammann Bank. Eintritt: ab 1. November 1939. Zuschrikten unter 153068v58 an den verlag dies. Blattes erbeten. Mieitgesuche -unme-Magnang von kleiner, ruhig. Familie, pünkk⸗ liche Zahler, ſofort geſucht. Zuſchriften unter Nr. 15047689 an den Verlag dieſes Blattes erb. Immobilien drob. Anwesen in der Nähe Mannheims, freilieg., geeignet für Lagerräume(Tabal⸗ lager), auch für Fabrikbetrieb, mit ca, 8000 am Gelände, ſofort' ſehr billig zu verkaufe n.(153105V) Georg Röſer, Immobilien Seckenheim, Fernſprecher 47183 leere ximmer Zu vermieten keeres zimm. zu vermieten. Zu erfr. zw. 18 b. 19 Uhr bei(7406B Eſchle, F 5, 4. Die neue alinung kinden Sie immer ſhalner aen (Lieferzwecke) ſit Ider onne Fahrer Klaſſe 3, ſof. frei. Zuſchriften u. Nr. 7410 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. durch eine Anzeige m 11 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann; Stellver⸗ sucht Anstellung an einer hiesigen I fch Baumannata,rssass, Srirebine treter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: muth Wüſt.— Verantwortlich fur“ Innenpolliiz Tr. Jürgen Bachmann; Außenpolitit: Dr. W Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewe⸗ Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: muth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr.——5 mann Knoll; Geſtaltung der z⸗Ausgabe: Wilhelm Rahel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Profeſſor Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin sy/ 68, Charlottenſtr. 82.— Knie 5 Sriwoge verboten.— Für en Anzeigentei erantwortlich: 9 Mannheim. ien Verlag und Druckerei G. m. b. H Ausgabe à Mannheim,„ über 16 25 Ausgabe B Mannheim.„ über 35 560 Ausgabe 4à und B Mannheim über 47 850 Ausgabe à& Schwetzingen.„ über 550 „über 73 Ausgabe A und B Schwetzingen per 7700 Ausgabe à Weinheim.„ über 450 Ausgabe B Weinheim über 4000 Ausgabe àA und B Weinheim über 4 450 Geſamt⸗D. A. Monat Juli 1939 über h0⁰ Do0 ilhelm Kicherer; aung: Helmuth Wüſt; Kulturpolitik und Unterhaltung: we, Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗ ———————————————— ——————————— ——— —— . f * „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 2. September 1039 f 955 def, guten-5 7, 22 An den plenken DERERFn des Johfes— zulriedene Goͤste hohe leistungen! kine Wiiere Anstrengung— Fra 2 Sölõtel def Miener Heistergeiget und sein modernes Unte moltungs- orchester. Daruntet Fröulein ENNI GADO/VSKV und Herr OrrO cCHeisTl mit ihren ousgezeichneten SES MSEMASEN Töglich ob.00 Unr fron des gute koffeehous-FfUhstüch zu 65 0 Oberschefflenz C⏑ 1. September 1939 Benedve. Otmör Denzler Emmi Denzler geb. jekel Vermählte pletz des 30. NMannheim 7402 B ſonuor Nr. 8 VERNHAHLIE Or. ing. Rudolf Bõumler Doris Bõumler geb. Holecek Fennheim, O 6, 9, den 2. Sepfember 1939 7 Statt Kortenl Durlocher Siroße 46 Anton Franz Aloisie Franz v So. Monnheim-Rheineu, 2. depiember 1939 5 7408B Als Vermöhlte grüben geb. Ballweber NMennheim C 3. Sepi. 1939 Orrο BAIBACH USELOTTF BAνCf Augortensir. 17 Täüglich neuer s UgBer Mlamo ltr, 25 ofs. altemi k. Six 66. 10 Rut 250 39 ſchokatee H 1. 2 ⸗ K.9 „ Oο Selion ſuobiert? 1 n.20 Rinderspacher MN 2, 7 lunststt.-O 7, 4 Heilelbergerstt. Eherhurdt Hever NManrestrs, eolnistrane 10 Fernruf 23318 Selt 26 zahren ſür Höchstleistungen in det Schädlingsbekämplune hekannt. Schtokg ScHABTON bß KNVNM.STAHLSTEif AlLE GE⁰DREN FOBNAEN. SKLAL EN STAHLISTPNAGUNG. SlEGELNMHARKE N pI OrIBENM- ZAM̃EN BſkR-KoMTROTEAARK SlGNIER-STENHAP Hlraasvofte mit neuem Tempo⸗ Jejerwagen ber bil⸗ nach ausw. Lh. fieser Fernruf 590 16. Gebr. Herren⸗ u. Damenrad, weißer Kinderkaſtenwagen 33 50 vezkauſen 4, 24, ch, Re 44818 RADIO Telefunken für 30.— 4, gut⸗ erhalt. Vollsemp⸗ fünger für 0445—.4 zu verk. 28B) Zankensinsit. 23, 5. Stock.— heclangen Sie in allen Gostitotten daꝛ flalcenleceuælannet der geprüfte Kammerjöger Einige neue Fahrrüder und Zubehörteile Umftände halber zu verkauf. Weis, Linden⸗ 15 Fiz 5 11 94¹5 75 25 770 577s ˙7 üglie kine filmoperette. die die Welt erod rie Tararfella ntieanette ae Donald rleben auch Sie die Geburt dun rtl. Donkey- oder EsIserenade Großes Vorprogramm! Tän. 4..0,.20 80. ah.00 ZEEINA — uannnei.IC HTSPIELE leC0½φH) DOd modeme fheoter im Sũden det Stodt Uebers Wochenend! RUotl soDDOENX- KbRT SEIFER T in dem neiteren Tobis- Lustspiel Robert und Bertram mit Fritn: Kampers u. à. 3 Beginn:.00,.30; Sonntag:.30 sonntagnachmittag.00 unr grote zugenavorstellung: „Robhert und gertram“ Letzte Wie René beltgen, Gina Falkenberg, voß mimminmennmimmunnnummnumm Die Tragödie der losen —=Hx Iller er Ein neuer, schöner Ufafilm FRAUIEIN immnnnmmmymmmunmmmmnmm Iise Werner, Mady Ein packendes jugendliche äb 14 CAPIIOIL Der entzückende Ula-Revue-Großfilm Marito RõEAö Johannes Heesters- Hallo ZaktE ——+ 1— 5Spät—— 10. 50 dessen unverfälschte und wirklich- keitsnahe Darstellung mitreißt und erschüttert Belbe nonditorei u. Kaffee —————————— 9 3——— Belbe's ausgezeichnete Mannemer für Wochenend. Keise und Sport, das köstliche Dauergebäck. Karton à M..— ——.—. Auch zu haben i besseren W onfitüren-, Obst- u. Delikateßgeschäfte G AS TSTATT E b 2,6 Ale Bfalz Preiswertet Mittag- und bendtisch Im Ausschank: Bürgerbräu Ludwigshafen und Rheingönheimer Weizenbie IMM. WIIIVSaAUuN derholung: russischen Heimat- Catẽ-estaurant Zeug ause am Zeugnausplatz: hernruſ 220 23 Gemütliches Familien-Cate 4 5 Samstag u. Sonntag VERIANGERUA GA ——— losmetile der Dame Inski'ul ſ. individuelle Schönheilspflege JOHAVNVA KROCK Monnheim, O 7. 19 hernspfecher 25224 Spezial- Behandlungen Nodernste Apporale Hoareniſernung d. Diothermie. Eiqene Prãpoaroſe Rani, Hans Leihelt ————— Mädchenschicksal, A 2, 3 beginnen Tanzkurse 5. U. 12. Seplember Inr, naben Zutritt J Anzeſgen Step-Unterricht- Sptechzeit 11-12 u. 14.22 Uhr B. æ O. Lamade.- ——————————————————— Einzelstunden jederx eit werden „Durlaclier lat Sodatontãne die sehenswerte Gaststätte ur federmann Mannheim Pö an den Flanken im Plankenkeller angenehmer Kkühler Aufenthalt Bier vom Fasl -Schule 150318VR IANZ Pfirrmann L 4, 4(Seethovensaal) Restaurant beginnen freitag, I. U. Montag. A. Sept. 20 Uhr Bierkellei Anmeldg. erbeten. Enzelstd. u. Step-Unterticht jederzéit. Münzstube Automa primaner- und Anlänger-Tanzkurse E E. Aleg Schule jür Gesellschkaftslanꝛz ——— 4 S ——5 Berechnuna P 15 30 20 Ruf 24411 ————— A418 S2T7.8 5 Nᷓ. 9 25050 Für Selbstfahrer Fernrut Auto-Veriein 423522 2 S enometer 8 hfennig an elbstfahrer-Sehiktergerase ſetxt Rheinhäuserstr. 53, Rneingarage Oerlumige, E Woelcke! der Selbſtfahrer⸗Union Deutſchld. Mannh. J 6. 13—17. Fernſyrecher 27512 Nachdem wir unseren lieben Gatten und herzlieben Vater zut letzten Rune gebettet haben, sprechen wir allen, die durch Karten und Blumenspenden und bei der Feuerbestattung ihre Anteilnanme be · wiesen haben, unseren nerzlichen Dank aus. Besonderen Dank dem Herrn vorsitzenden des Finanzamtes Mannheim-Stadt für den ehren- den Nachruf, dem Herrn vikar für die tröstenden Worte an der Bahre, der Abordnung der Ortsgruppe Deutsches Eck der NSDAP, sowie den Hausbewonnern.(153108v) Mannheim(0 5,), 2. Septemher 1939. B. Hellmann u. Todmer Liln moöbli⸗ete eind immer be⸗ gehrt. Dureh eine werden auch Ihre Wünsche erfüllt. Füinnnnimi — Co. BANK —————— nonnheim, o 7. 17 · Rut 28051/ und 230 56 Ankauf-— Verkauf— aufbewahrung — kinschingige Broschilre auf Verlangen— Am 27. August 1939 verschied unerwartet unser langiähriger Mitarbeit⸗r, mnneim Duinng Ausgezeichnet mit reichen Erfahrungen auf dem Gebiete des Versicherungs- wesens und mit hervorragenden menschlichen und kollegialen Eigenschaften stand uns der Verblichene besonders nahe. Er wird uns als erfolgreicher Mitarbeiter und wertvoller Mensch unvergehßlich bleiben. Mannheim, den31. August 1939. Direktionsverwaltunsssitelle HMannneim Herr Suhbdirektor Heidelbers (153107V) Agrippina-Grupbe ————————————————— —— 5—————— 3—— ————————————— 3 4 2—— ——— ———————————— Verlag u „Hakenkre monatlich 70,08 Pf wöchentlic die Poſt Sonnk De Deut Auf W wärtigen der poln übermitte Botſchaft Luftſtreit bei ihren täriſche L Botſchaft es eine ſe Aufrechte polniſcher Regel hal werde de geltun lle füe Wie am ſidium de⸗ Schkwa⸗ in Deutſch Botſchaften tragen wu Botſchaf Rybinſk( Der Natit Beginn ſ kleidete H tende Stel ter des N Botſchafter deutſche 6 Außenkom Gleichzei der bisher Molotow, nannt wor Präſiden rungen, di⸗ ligt fein ſt lich ihren Truppen u dements a unbefeſtigte der Vorau regeln auch naueſte bef Der Füh Geſchäftstre Amerika in übermittelt, Rooſevelt z Die G folgenden des Herri tretene Ri Menſchlich nen unter von Bomb