ember 1039 4 ——— annemer im besseren ebgeschäfte weeeeeeeeee 2,6 ————————— Freſlgass. endtisch wigshafen zenbie Hats Tnru 22023 en-Catèe NGERUA S umné eilspflege K echer 25224 ste Apporaſe ne Präparole e ſuf 21705 nen ptember jederzeit 14.22 Uhr 150318VEK enn 0 . 2ht ht jederzeit. ter Z2ut Karten nme be · nk dem ehren- an der NSDAP, 53108v) Iini ——— Manmheim V und tleltung: Ausgabe monatlich.20 RM Trägerlohn; wöchentli 7mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich die Poſt Keinjchliehlich „70 RM. Sonnkag⸗Ausgabe „ R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 4 erſcheint wöchentlich 12mal, Bezu Hund 50 Pfg. durch die 70,08 Pfg., Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 72 Pfg. Beſtellgeld. Die Ausgabe 5B h 1,.70 RM, und 30 Pfa. T 53.06 Pfa. Poſtzeitungsgebühr) zuzüglich 42 Pfa. Beſtengeld. Das 33 Frei Haus „20 RM.(einſchließlich erſcheint rägerlohn; durch Poſt 9. Jahrgang MANNHEIM Einzelverraufspreis 10 Pfa.— Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, ſo beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung.— Anzeig en: Geſamtauflage: Die 12⸗ eſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg Die Kaeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1,00 RM. Schwei⸗ — und Weinbeimer Ausgabe: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 4 Pfg. Die 4geſpaltene Milli⸗ meterzeile im Textteil 18 Pfg.— Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannbeim. Voſtſcheckkonto: Ludwigshafen a. Rh. Nr. 4960. Verlagsort: Mannheim. A Nr. 404/ B Nr. 241 Mannheim, 3. Seplember 1939 Deutscher Vormarsch àuf allen Fronten erfolgreich fortgesetzt Antwort des Führers auf einen Appell Rooſevelts Deutſche Warnung an Polen Berlin, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Auf Weiſung des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen v. Ribbentrop iſt am Freitag der polniſchen Botſchaft in Berlin eine Note übermittelt worden, durch die der polniſchen Botſchaft mitgeteilt wird, daß die deutſchen Luftſtreitkräfte den Befehl erhalten haben, ſich bei ihren Kampfhandlungen in Polen auf mili⸗ täriſche Objekte zu beſchrünken. Der polniſchen Botſchaft iſt gleichzeitig mitgeteilt worden, daß es eine ſelbſtverſtündliche Vorausſetzung für die Aufrechterhaltung dieſes Befehls ſei, daß die polniſchen Luftſtreitkräfte ſich an die gleiche Regel halten; ſollte dies nicht der Fall ſein, fo werde deutſcherſeits ſofort ſchärfſte Ver⸗ geltung geübt werden. leuer Sowietboiſchaſfter füe Deulſchland ernannt Moskau, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Wie amtlich mitgeteilt wird, hat das Prä⸗ ſidium des Oberſten Sowjets Herrn Alexander Schlwarzew zum Botſchafter der ÜdSSR in Deutſchland ernannt, da dem bisherigen Botſchafter eine anderweitige Tätigkeit über⸗ tragen wurde. Botſchafter Schkwarzew iſt im Jahre 1900 in Rybinſk(an der nördlichen Weichſel) geboren. Der Nationalität nach iſt er Großruſſe. Vor Beginn ſeiner diplomatiſchen Laufbahn be⸗ kleidete Herr Alexander Schkwarzew eine lei⸗ tende Stellung als wiſſenſchaftlicher Mitarbei⸗ ter des Moskauer Textilinſtitutes. Zuletzt war Botſchafter Schkwarzew, der übrigens auch deutſche Sprachkenntniſſe beſitzt, im hieſigen Außenkommiſſariat tätig. Gleichzeitig iſt Herr Wladimir Perlow, der bisherige Sekretär des Außenkommiſſars Molotow, zum Botſchaftsſekretär in Berlin er⸗ nannt worden. zewegung überall im Foriſchreiten Berlin, 2. September.(5B-Junk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Die deutſchen Truppen haben am Uachmittag des l. September den Dormarſch, auf allen Fronten erfolgreich fortgeſetzt. heute früh ſind die Bewegungen überall im Fortſchreiten. Der Jablunka-paß wurde ſchnell bezwungen. Beim Einſatz der Luftwaffe wurden auf den angegriffenen und niſchen Flugplätzen zahlreiche feindliche Flugzeuge vernichtet.“ Die Befreier jubeind begrüßt DNB Gleiwitz, 2. Sept. Wie die„Oberſchleſiſche Volksſtimme“ meldet herrſchte in ganz Oberſchleſien größte Freude, als am Freitagmorgen deutſche Truppen über die grüne Grenze zogen, durch die Oberſchleſien vor 17 Jahren durch Gewalt zerriſſen wurde. An den Schlagbäumen hatten ſich zahlloſe Volksdeutſche eingefunden, die trotz des un⸗ erhörten polniſchen Terrors in ihrer alten Hei⸗ zerſtörten pol⸗ mat ausgeharrt hatten. An der Knurower Grenze bei Schönwald wurden die Truppen mit Blumen überſchüttet. Stürmiſch verlangten überall die Volksdeutſchen in Oſtoberſchleſien nach Hakenkreuzfahnen, um zum Zei⸗ chen ihrer Befreiung ihre Häuſer ſchmücken zu können. Vielfach kehrten die Flüchtlinge, die in den letzten Wochen wegen der unmenſchlichen Drangſalierungen ſeitens der Polen ihre Hei⸗ mat verlaſſen mußten, bereits am Freitag in die befreiten Orte zurück. ſinadenerlaß des Führees ſür die Dehrmacht OKW/ erließ hereiis Durchführungsbestimmungen Berlin, 2.(HB⸗Funk.) Der Führer hat am 1. September 1939 für die Wehrmacht einen Gnadenerlaß laſſen. Danach ſind bei Wehrmachtsangehörigen Ge⸗ fängnisſtrafen bis zu ſechs Monaten, Haft⸗, Arreſt⸗ und Feſtungshaftſtrafen ſowie in be⸗ ſtimmtem Umfang Geldſtrafen erlaſſen. Ferner ſind Reſtſtrafen erlaſſen, die nicht mehr als drei Monate betragen. Laufende Verfahren, in denen keine ſchärferen Strafen zu erwarten ergehen ſind, werden eingeſtellt. Von dem Gnaden⸗ erweis bleiben ausgenommen Verbrecher, Fahnenflüchtige. Meuterer und ähnliche Elemente. Für die Angehörigen des Beurlaubtenſtandes beſteht eine entſprechende Vergünſtigung, ſo⸗ bald ſie in den Wehrdienſt eintreten. Gleichzeitig mit dem Gnadenerlaß haben der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht und der Reichsminiſter der Juſtiz Durchführungs⸗ beſtimmungen erlaſſen. fiein Bombenabwurf auf Jivilbevölkerung oder unbhetestigie Stãdie/ Des Führers Aniwort an Roosevelt Berlin, 2. Sept.(HB⸗Funk) Präſident Rooſevelt hat an alle Regie⸗ rungen, die an etwaigen Feindſeligkeiten betei⸗ ligt ſein ſollten, einen Appell gerichtet, öffent⸗ lich ihren Entſchluß bekanntzugeben, daß ihre Truppen unter keinen Umſtänden Luftbombar⸗ dements auf die zivile Bevölkerung oder auf unbefeſtigte Städte unternehmen werden unter der Vorausſetzung, daß die gleichen Kriegs⸗ regeln auch von allen ihren Gegnern aufs ge⸗ naueſte befolgt werden. Der Führer hat noch am gleichen Tage dem Geſchäftsträger der Vereinigten Staaten von Amerika in Berlin ſeine Antwort mit der Bitte übermittelt, dieſe unverzüglich dem Präſidenten Rooſevelt zur Kenntnis zu bringen die Antwort des Führers hat folgenden Wortlaut:„Die in der Botſchaft des herrn präſidenten Rooſevelt ver⸗ tretene Kuffaſſung, daß es ein Gebot der Menſchlichkeit iſt, bei militäriſchen Aktio⸗ nen unter allen Umſtänden den äbwurf von Bomben auf nichtmilitäriſche Objekte zu unterlaſſen, entſpricht durchaus meinem eigenen Standpunkt und iſt von mir von jeher vertreten worden. Ich ſtimme daher dem Dorſchlag, daß die an den jetzt im Gange befindlichen Feindſeligkeiten be⸗ teiligten Regierungen eine entſprechende Erklärung abgeben, bedingungslos zu. Meinerſeits habe ich bereits in meiner heutigen Reichstagsrede öffentlich be⸗ kanntgegeben, daß die deutſchen Luftſtreit⸗ kräfte den Befehl erhalten haben, ſich bei ihren Kampfhandlungen auf militä⸗ riſche Gbjekte zu beſchränken. Es iſt eine ſelbſtverſtändliche Doraus⸗ ſetzung für die Kufrechterhaltung dieſes Befehls, daß ſich die gegneriſchen Luftſtreitkräfte an die gleiche Regel halten. Adolf hitler.“ flufſtündiſche zünden deutſche Dörfer an Bericie von geflũchteten Vollksdeuiſchen D Schneidemühl, 2. September. Volksdeutſche aus Polen überſchreiten zu vielen Hunderten die deutſche Grenze im Netze⸗ Kreis Schneidemühl, die noch nicht von deut⸗ ſchen Truppen überſchritten worden iſt. Meh⸗ rere Dörfer in der Netze⸗Riederung wurden im Laufe des geſtrigen Abends von polniſchen Aufſtändiſchen angezündet. Der Feuerſchein der brennenden Dörfer leuchtet weit durch die Nacht. Warſchau, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Die polniſche Regierung hat das Parlament für den heutigen Samstag zu einer außer⸗ ordentlichen Sitzung einberufen. In ſcharfer Abwehr Mannheim, 2. September. Die gewitterhafte Schwüle der Ungewißheit hat ſich verflogen. Wenigſtens zu einem großen Teil. Im Oſten ſind die Dinge in Fluß gera⸗ ten. Nachdem Polen das ſchon beinahe mehr als großzügige Angebot des Führers auf Re⸗ gelung der Verhältniſſe an Deutſchlands Oſt⸗ grenze in der brüskeſten und beleidigendſten Form, nämlich der Nichtbeantwortung bis zum vorgeſchlagenen Zeitpunkt abgelehnt hat, und nachdem der Terror von polniſcher Seite, ſowie die Grenzverletzungen tatſächlich eine ernſte Gefahr für Deutſchland heraufbeſchwo⸗ ren, hat ſich der Führer genötigt geſehen, nun zurückzuſchlagen. Die militäriſche Auseinan⸗ derſetzung mit Warſchau iſt ſomit an Stelle der diplomatiſchen Verhandlungen getreten. Unſere Schuld iſt es nicht. * Die eigentlichen Schuldigen für dieſe ent⸗ ſtandene Situation ſitzen in London und Pa⸗ ris. Auf ihre Veranlaſſung erſt hat ſich War⸗ ſchau überhaupt erſt zu dieſer verſteiften Hal⸗ tung gegen Deutſchland feſtgelegt. Im Ver⸗ trauen auf das Verſprechen, dem angegriffenen Polen ſofort Waffenhilfe zu leiſten,— und unter Angriff verſtand man dort bereits die kleinſte Aenderung in dem Statut der ſelt⸗ ſamen Völkerbundsgeburt Danzig— hat War⸗ ſchau eine Politik eingeſchlagen, die es zwangs⸗ läufig zum Bankrott führen muß. Mit Recht wird in dieſen Tagen überall in der Welt ge⸗ fragt, wie die Weſtmächte überhaupt den Po⸗ len ein Verſprechen geben können, das ſie prak⸗ tiſch gar nicht einzuhalten vermögen. Eine Londoner Wochenſchrift„The New Statesmann and Nation“ ſchreibt in ihrer Nummer 444, daß das Verſprechen der Entente⸗Mächte nach dem Abſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Nichtangriffs⸗ und Konſultativ⸗Paktes illuſoriſch geworden ſei, ob esnuneingehalten wird oder nicht. Die Engländer und Franzoſen könnten den Polen keine Waffenhilfe im Oſten geben, dafür ſorge Deutſchland, das ihre Zufahrts⸗ ſtraßen nach dem Oſten vermauert. Ein Angriff im Weſten aber ſei von vornherein zur Wir⸗ kungsloſigkeit verdammt, da die ungeheuren Befeſtigungen es der deutſchen Wehrmacht er⸗ möglichen, den Angriff ohne beſondere Trup⸗ penzuſammenballungen, die die Verteidigung im Oſten erſchwerten, nachdrücklichſt und auf die Dauer abſchlagen zu können. Aus dieſen Worten der Londoner Zeitſchrift geht bereits klar die verbrecheriſche Haltung der Weſtmächte hervor, die eine im Oſten alleinſtehende Nation in einen Zuſtand größenwahnſinniger Hyſterie hineinſtieß, für die ſie jetzt die ſchwerſten Fol⸗ gen zu tragen hat. Ob mit oder ohne Entente⸗ Hilfe. Es iſt beinahe unnötig, wenn die Lon⸗ doner Wochenſchrift hinzufügt, daß aus der ganzen Haltung der Weſtmächte klar erſichtlich wird, daß es ſich keineswegs um ein Intereſſe Englands und Frankreichs an Polen handelt, wenn die bewaffnete Auseinanderſetzung der Weſtmächte mit Deutſchland erfolgt. Schuld daran iſt einzig und allein die verrückte Idee der Demokratien, daß Deutſchland ſich die Vorherrſchaft in der Welt ſichern wolle, und daß damit die Freiheit der Weſt⸗ mächte bedroht ſei. * Die Haltung, die Miniſterpräſident Cham⸗ berlain in ſeiner Rede vor dem engliſchen Un⸗ terhaus am Freitagnachmittag an den Tag ge⸗ legt hat, entſpricht voll und ganz dem Bilde, das die Londoner Wochenſchrift entwirft. Der engliſchen Regierung iſt der wichtige Trumpf aus der Hand geſchlagen, den ſie immer wieder in alle Welt hinaus trompetete und der beſagt, daß England unter allen Umſtänden für fried⸗ ſchen „Bohenhrenzboanner“ Sonntag, 3. September 1939 liche Verhandlungen über ſtrittige Fragen zwiſchen den Mächten eintrete. Durch die Ver⸗ öffentlichung der deutſchen Vorſchläge an Po⸗ len, die aufs eindeutigſte beweiſen, daß Deutſch⸗ land eben gerade den von London ewig propa⸗ gierten Plan auch für ſich in Anſpruch genom⸗ men hat, iſt klar bewieſen, daß es der eng⸗ liſchen Regierung überhaupt nicht auf eine friedliſch⸗ſ iedliche Löſung des deutſch⸗polni⸗ onflikts ankam, ſondern einzig und al⸗ iein auf die Unterwerfung des deutſchen Wil⸗ lens, der das Unrecht von 1919 endlich aus⸗ brennen wollte, unter die Diktatur der Ver⸗ ſailler Paragraphen, auf die die Entente ſchwört. Und ſo ſtand der engliſche Premier in der unangenehmen Situation, entweder zu⸗ eſtehen 8 müſſen, daß durch eine Vorſchläge an Polen tatſächlich eine Frie⸗ denstat begangen hat, oder aber durch die Lüge, überhaupt nichts von den deutſchen Vorſchlä⸗ gen gewußt zu haben, ſich aus der Affäre zu iehen. Der engliſche Premier hat den zweiten Weg gewählt und damit eine Methode ein⸗ gsalerf die ihn nun auch als Perſon auf as allerſchwerſte belaſtet. —— Wir wiſſen auch, warum er den zweiten Weg der Lüge ging. Es wird darauf ankommen, oh die Verteidigung deutſcher Lebensintereſſen im Oſten dank der verbohrten Haltung Englands und Frankreichs zu einem großen Konflikt füh⸗ ren wird. Mit dieſer Frageſtellung aber verbin⸗ det ſich bereits der Begriff der Schuld. Wir wiſſen, was es heißt, von der Welt dafür ſchul⸗ dig geſprochen zu werden, einen Krieg angezet⸗ telt zu haben. Man hat uns einmal, im Jahre 1919, ein Schuldbekenntnis in die Feder diktiert, einmal haben deutſche Staatsmänner ihre Unter⸗ ſchrift unter ein ſolches Dokument geſetzt und damit das Leben ihrer eigenen Nation in ein ödes Dahinvegetieren in Not und Knechtſchaft verwandelt. Die Schöpfer von Verſailles, die die Frage der Kriegsſchuld zum Grund der fürchterlichſten Bedrückung des im Jahre 1918 unterlegenen Gegners machten, wiſſen, wie be⸗ deutungsvoll dieſe Frage iſt. Und darum wird fkrupellos zur Lüge gegriffen, wird mit frecher Stirn behauptet, niemals etwas von der Exi⸗ ſtenz eines deutſchen Vorſchlages auf eine fried⸗ liche Regelung des Streitfalles gewußt zu haben, nur um dem Urteil„Schuldig“ zu entgehen. Dieſe Haltung des engliſchen Premier zeigt in grellſter Klarheit die Verzweiflungspolitik der Entente. Gegen die Kriegsſchuldlüge müſſen wir be⸗ reits heute mit aller Schärfe vorgehen. Wir müſſen den Gegner auf allen ſeien Winkelzügen belauern, dürfen Tag und Nacht nicht müde werden, immer wieder die deutſche Oeffentlich⸗ keit und darüber hinaus die geſamte Welt von Lügen und Verdrehungen der Gegner zu unter⸗ richten. Aber nicht nur das Rehne Problem der Kriegsſchuldlüge, auch die kleinen Verdrehun⸗ gen der täglichen Berichterſtattung der Aus⸗ landspreſſe und der Auslandsſender haben wir zu jeder Stunde zu bekämpfen. Von den feind⸗ lichen Sendern her ergießt ſich eine wahre Schlammflut von Verleumdungen über das deutſche Volk⸗ Kein⸗Mittel wird von ihnen ver⸗ ſchmäht, das in der deutſchen Bevölkerung Zweifel an der Ehrlichkeit und Geradlinigkeit der Palitik der Reichsregierung auslöſen könnte. Der ſchmutzigſte Krieg, den es über⸗ haupt gibt, der Krieg des wider beſſeres Wiſ⸗ ſen gedruckten und geſprochenen Wortes, iſt mit der fürchterlichſten Wucht bereits über uns her⸗ eingebrochen und hat uns gezwungen, not⸗ wendige und ſcharfe Abwehrmaßnahmen zu ergreifen. Der Führer hat in ſeiner Rede ſelbſt geſagt, daß es dem Gegner unmöglich iſt, uns zu vernichten, wenn wir wie ein geſchloſſener, zuſammengeſchweißter Block von 80 Millionen zufammenſtehen. Uünd wir können auch auf den Willen des geſamten deutſchen Volles, ſich zu diefem Block zuſammenzuſchweißen, vertrauen. Kleine Geiſter aber fehlen in keiner Nation. Auch in der deutſchen nicht. Wir würden ja ſonſt ein Idealvolk von 80 Millionen Helden darſtellen. In den kleinen Geiſtern aber keimt die Verzagtheit am erſten. Und wenn dieſe Verzagtheit erſt genährt wird durch auslän⸗ diſche Lügenberichte, dann kann ſie ſehr leicht in' Verzweiflung umſchlagen, die ſehr oft an⸗ ſteckender wirkt, als die gefährlichſte Grippe. Eine derartige Epidemie aber würde den deut⸗ ſchen Staatskörper in Stunden der Entſchei⸗ dung in eine ſchwerſte Kriſe ſtürzen. Darum hat das Miniſterium für die Reichsverteidi⸗ ung angeordnet, daß das Abhören der feknolkchen Sender verboten und unter ſchwere Strafe geſtellt wird. Dieſe Maßnahme bedeutet nichts anderes als den Bau eines Bunkers, der das ganze deutſche Voll überdeckt und der die Geſchoſſe, die von den feindlichen Lügenzentralen abgegeben werden, mühelos bfängt. Es wird Aufgabe der deutſchen Preſſe ein, von fich aus unſer Volk immer wieder von den neueſten Verdrehungskünſten des Aus⸗ lands zu unterrichten und dieſe gleichzeitig zu entlarven. Wir hatten am Freitag bereits die erſte Gelegenheit dazu. Mit weinerlicher Stimme verkündeten Sprecher der Auslands⸗ ſtationen, daß Warſchau nach ſchweren deut⸗ ſchen Luftangriffen an allen Ecken und Enden brenne. Es war eine Lüge, die ſo groß war, daß ſogar die engliſche Botſchaft in Warſchau ſie dementieren mußte. Nun hört ein kleiner Geiſt eine ſolche Meldung aus engliſcher Quelle, vier Stunden, nachdem der Führer das feier⸗ liche Verſprechen abgab, von ſich aus nicht mit der Beſchießung offener Plätze, mit dem Krieg gegen Frauen und Kinder zu beginnen. Ein kleiner Geiſt fühlt gleich einen gewiſſen Grad von Mißtrauen gegen die eigene Regierung in ſich keimen, und ein lleiner Geiſt iſt niemals in der hohen Kunſt des Schweigens geübt. Er muß ſeine Zweifel ausſtreuen und andere an⸗ ſtecken. Inzwiſchen hat der Führer auch in ſeiner Antwort auf die Botſchaft des Präſi⸗ denten Rooſevelt nochmals ſeinen feſten Willen bekundet, von der Beſchießung offener Städte abzuſehen. * Wenn wir Befehle und Anregungen in die⸗ ſen ſchweren Stunden empfangen wollen, dann müſſen wir unſere Blicke zu unſerer eigenen Kommandoſtelle richten. Auf der Brücke des jetzt in voller Alarmbereitſchaft und ſchwerem Seegang dahinfahrenden deutſchen Reuter muß beſtätigen: Warſchau, 2. Sept.(§B⸗Funk) Trotz der ſofort bei Vordringen der deutſchen Wehrmacht einſetzenden Greuelhetze, deren Me- thoden noch aus dem Weltkrieg ſattſam bekannt ſind, muß das engliſche Reuterbüro eine Mel ⸗ dung ihres Berichterſtatters aus Polen ver⸗ breiten, die die von der Bombardierung offener polniſcher Städte entkräftet und der deutſchen Wehrmacht beſcheinigt, daß ſie ihre Aktionen nur gegen die militäriſchen Ziele Polens richtet, die Zivilbevölkerung aber voll ⸗ kommen verſchont. Die von dem Büro verbreitete Meldung heißt:„Die deutſche Wehr ⸗ macht erhielt den Befehl Adolf Hitlers, keine Bomben auf die Zivilbevölkerung abzuwerfen.“ Unverſchämte polniſche Tüge Lukaſiewicz beſtreitet Beuthens Beſchießung (Von unserem Vertreter) ib. Bern, 2. September. Am Samstagvormittag zeigte ſich die Lage in Paris trotz allen Beratungen der Nacht völlig unverändert. Die Blätter wollen wiſſen, daß man in franzöſiſchen Regierungskreiſen darüber ſtark beunruhigt iſt, daß die Mobilmachung zu lan a m vor ſich geht. Auch die Evaquierung von Paris iſt bis jetzt nur unvollkommen er⸗ reicht worden, obwohl die Bevölkerung unab⸗ läſſig durch den Rundfunk aufgefordert wird, die Hauptſtadt ſofort zu verlaſſen. Wie man hört, vertreten die breiten Bevöl⸗ kerungsmaſſen durchweg die Auffaſſung, der Eintritt Frankreichs in den Krieg müſſe verhindert werden. Demgegenüber bemüht ſich die amtliche Propaganda, Deutſchland alle Keine deuischen Bomben auf polnische Zivilbevõlkerungl Schuld zuzuſchieben und die polniſchen Gewalt⸗ taten abzuſtreiten oder zu rechtfertigen. Der polniſche Botſchafter in Paris verſorat die franzöſiſche Preſſe ſtändig mit Lügen⸗ und Greuelmeldungen. Auch die Beſchie⸗ ßung durch die polniſche Artillerie wird in einer amtlichen Verlautbarung des polniſchen Botſchafters in Paris abgeſtritten. fiore-Beliſha will ein friegskabinett Chamberlain am Scheidewege Drahtbericht unseres Vertreters in Dänemark h. w. Kopenhagen, 2. Sept. Nach Chamberlains Freitag⸗Beſprechungen mit Churchill verbreitet ſich in Londoner unterrichteten Kreiſen der Eindruck, daß Cham⸗ berlain auch innerpolitiſch am Scheideweg ſteht. Die Gruppe Hore⸗Beliſha betreibt ein Kriegs⸗ kabinett mit Einbeziehung von Churchill und Eden, dem ferner als Vertreter der Links⸗ oppoſition Greenwood und Sir Archibald Sinclair angehören ſollen. Mit einer ſolchen Entſcheidung würde ſich Chamberlain ſelber das Grab bereiten; aber Sirikle ſleutralität Braſiliens Die gleiche Haliung von Geſamiamerka erwaoriei DN Rio de Janeiro, 2. September. Braſiliens Außenminiſter Oswaldo Aranha erklärte in einem Interview, daß die braſilia⸗ niſche Regierung unbedingt neutral bleiben werde. Er gab zugleich dem Wunſche und der Hoffnung Ausdruck, daß auch das geſamte übrige Amerika die Kentralit werde. Die Preſſe unterſtreicht die Worte des Außen⸗ miniſters. In der geſamten Oeffentlichkeit fin⸗ t wahren det dieſe Stellungnahme einhellige Zuſtim⸗ mung. Laufend erſcheinen Extraausgaben, die einen ſtarken Abſatz haben. Die Zeitungen be⸗ mühen ſich dabei weiterhin um die ſtrikte Wah⸗ rung ſachlicher Berichterſtattung. Präſdent Vargas hat für den heutigen Samstag das Kabinett einberufen. Es wird erwartet, daß in dieſer Sitzung die Neutrali⸗ tätserklärung des Außenminiſters ihre geſetz⸗ liche Form finden wird. llordiſche ſeutralitätsgrundſätze Gemeinsamer Beschluß von 1912 in Kraſt h. w. Kopenhagen, 2. September. (Drahtbericht unſeres Vertreters in Dänemarl) Schon im—— 1912 waren Dänemark, Nor⸗ wegen und Einigung über beſtimmte Neutralitätsregeln —5015 Sie ſtützten ſich auf die internationale aager Konvention des Jahres 1907 und be⸗ trafen die Rechte und Pflichten für Schiffe iriegführender Mächte in neutralen Häfen und Waſſerſtraßen. Anfang des Jahres haben dar⸗ über neue Verhandlungen ſtattgefunden, an denen auch Finnland und Eſtland teil⸗ nahmen. Am 5. 8. 1939 wurden gemeinſam entſpre⸗ chende Beſchlüſſe unterzeichnet, die Inkraft⸗ ſetzung im Ernſtfall jedoch den einzelnen Län⸗ dern überlaſſen. Die ergänzenden Beſtimmun⸗ gen, die auf den Erfahrungen im Weltkrieg beruhen, waren durch die Entwicklung der Luft⸗ waffe, der Unterſeeboote und des Rundfunk⸗ verkehrs notwendig geworden.“ Jetzt hat auch Dänemark dieſe nordiſchen chweden zu einer grundfätztichen⸗ Regeln ken ſich in Kraft geſetzt. Darüber hat das Au i Meldung herausgegeben und gleichzeitig erklärt, daß Dänemark in Gemeinſchaft mit den übri⸗ gen nordiſchen Ländern in der Auseinäfderſet⸗ zung zwiſchen Polen und Deutſchland eine ſtrenge Neutralitätspolitit befolgen werde. Es iſt anzunehmen, daß in den übrigen ſkandina⸗ W Ländern ein ähnlicher Beſchluß folgen ird. flusnohmezuſtond in folland Zur Sicherung der Neutralität DNB Amſterdam, 2. Sept. Ein königlicher Beſchluß ordnet an, daß das geſamte Gebiet der Niederlande ſich vom geſtri⸗ gen Tage ab im ſog.„Kriegszuſtand“ befindet, d. h. daß die Kriegsgeſetze in Kraft getreten ſind. Dieſe Geſetze geben den Militärbehörden beſondere Vollmachten. flüsgleich Tokio-Moskau muß möglich ſein Eine gewichtige japanische Siimme pxB Tokio, 2. Sept.(HB⸗Funk) Oberſt Haſchimoto, ein bekannter Natio · naliſt und Vorſitzender der Jugendorganiſatio · nen Japans, beſchäftigt ſich in der Zeitung „Nitſchi⸗Nitſchi“ mit der Frage eines Nichtangriffspaktes mit Rußland. Haſchimoto iſt ein entſchiedener Gegner der Theorie, daß eine vollkommene Bereinigung der japaniſch⸗ruſſiſchen Beziehungen unmöglich iſt, und bezeichnet General Ugati, den früheren Präſidenten der Südmandſchuriſchen Eiſen⸗ bahn Matſuoka, und den Vorſitzenden der Seiynkai⸗Partei Kuhara als die geeigneten Perſonen, die Beziehungen zwiſchen Japan und Rußland wieder herzuſtellen. Haſchimoto be⸗ kennt ſich als Gegner Englands und be⸗ fürwortet die Ausſchaltung Englands aus dem Fernen Oſten, da nach ſeiner Anſicht England das größte Hindernis einer Neuordnung im oſtaſiatiſchen Raum ſei. Weiter ſetzt ſich Haſchimoto zur ſofortigen nebernahme der fremden Konzeſſionen in Ehina ein und regt die Einberufung einer Konferenz unter dem Vorſitz des Kaiſers zur Feſtlegung der japaniſchen Politik gegenüber England und Rußland an. Eine„unabhän⸗ gige“ Politik werde Japan in eine verzweifelte Lage bringen. Die wichtigſte Aufgabe Japans fei die Beendigung des Chinakonfliktes und die ſchnelle Erreichung der japaniſchen Ziele in China. Deshalb fordert Haſchimoto eine enge Zufammenarbeit der Regierung mit dem Polk und ſpricht die Hoffnung aus, daß Miniſter⸗ präſident Abe die„Geheimdiplomatie“ Hiranu⸗ mas nicht fortſetzen werde. numünien verweigert Unterſtützung bolens vor Churchill auch innerpo enminiſterium am Freitagabend eine nach ſeiner außenpolitiſchen Annäherung an die Linie der Kriegshetzer würde 15 Kapitulation itiſch nicht mehr wundernehmen. In der engliſchen Bevölkerung haben neue »Anordnungen der Regierung die Furcht vor einer Blockade und die Nervoſität vor den etwaigen Folgen der jetzigen Außenpolitik ge⸗ ſteigert. Es ſind Höchſtpreiſe für eine Reihe von Nahrungsmitteln angeſetzt worden, darunter für Schinken, Speck und Eier In der Nacht zum Samstag war London verdunkelt. beorg VI beſucht chamberlain! hw. Kopenhagen, 2. Sept. 5. rg VI. ſtattete am Freitagabend dem iniſterpräſidenten Cham berlain einen Beſuch in ſeiner Wohnung in Downing⸗ ſtreet 10 ab, um ihm dort eine Audienz zu ge⸗ währen. Dieſer ganz ungewöhnliche Vorgang, der einen Bruch mit der engliſchen Hof⸗ etikette und mit allen Gewohnheiten des engliſchen Verfaſſungslebens darſtellt, wird darauf zurückgeführt, daß Chamberlain den König hat unterrichten wollen, ohne indeſſen ſein häusliches Telefon zu verlaſſen. Im Zuſammenhang mit der Einberufung des Parlaments für Samstagnachmittag verlautet, daß mit einer Tagung des Unterhauſes auch am Sonntag zu rechnen ſei. 2 London, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Der polniſche Botſchafter hatte heute vormit⸗ tag wieder eine Ausſprache mit Halifax. kintrütt Blums ins fabinen? Mü. Brüſſel, 2. Sept. Léon Blum und der Generalſekretär der ſozialdemokratiſchen Partei Paul Faures haben am Freitag eine eingehende Unterredung mit Miniſterpräſident Daladier gehabt. Blum und Faures waren dazu ausdrücklich von ihrer Partei ermächtigt worden. Der Eintritt der Sozialdemokraten in die Regierung dürfte un⸗ mittelbar bevorſtehen. Man ſpricht in Paris auch von der baldigen Einrichtung eines Rüſtungsminiſteriums. Dariſer Rammer unter flusſcnluß der öſfemlichkeit DNB Paris, 1. Sept. Die franzöſiſche Kammer tritt(wie bereils angekündigt) heute nachmittag 15 Uhr zuſam⸗ men. In den Wandelgängen der Kammer herrſcht ſchon in den frühen Morgenſtunden des Freitag lebhaftes Gehen und Kommen. Die in Paris anweſenden Abgeordneten, die die große Mehrheit darſtellen, hatten ſich zu Gruppen zuſammengefunden und diskutierten die letzten Ereigniſſe. Man war im allgemeinen der Anſicht, daß die von der Regierung bereits getroffenen Maß⸗ nahmen, insbeſondere die Eröffnung von neuen Krediten für die Landesverteidigung, ohne wei⸗ teres angenommen werden würden. Man rech⸗ net für die Sitzung mit einer Erklärung des Miniſterpräſidenten, gefolgt von einer einſtim⸗ migen Abſtimmung. Es erſcheint im übrigen nicht ausgeſchloſſen, daß die Kammer angeſichts der internationalen Lage zu geheimer Sitzung zuſammentritt, ſo daß die Oeffent⸗ lichkeit nicht zugelaſſen werden würde. Unter allen Umsiänden neuiral Drahtbericht unseres Vertreters in Bern Bern, 2. September. Der polniſche Botſchafter Lukaſie w i c z hat den franzöſiſchen Außenminiſter über einen No⸗ tenaustauſch zwiſchen Warſchau und Bulareſt, der am Freitag ſtattfand, verſtändigt. Wie man hört, hat ſich die Warſchauer Re⸗ ierung unter Berufung auf die„zweifelhafte“ altung der Sowjetregierung an Bukareſt ge⸗ wandt mit der Anfrage über die Haltung Ru⸗ mäniens. Obwohl die Geſpräche in Bukareſt von polniſcher Seite noch fortgeſetzt werden ſollen, liegt jetzt ſchon ein Entſcheid der Bukareſter Regierung vor, der beſagt, daß man jede Hilfe für Polen verweigert. Rumänien wird unter allen Umſtänden neutral bleiben. Das polniſch⸗rumäniſche Bündnis ſehe in keiner Weiſe eine deutſch⸗polniſche Ausein⸗ anderſetzung vor. Der Pariſer polniſche Botſchafter hat an Bonnet n geſtellt, Frankreich ſolle ſeinen Einfluß in Bukareſt geltend machen, um Rumänien zur Unterſtützung Polens zu be⸗ wegen, weil Rumänien der einzige Staat ſei, der Polen militäriſchen Beiſtand unmittelbar zukommen laſſen könne. Wie von Pariſer poli⸗ tiſchen Kreiſen erklärt wird, beſteht jedoch in Paris keinerlei Hoffnung, die Haltung Rumäniens zu ändern. Staatsſchiffes ſteht der Führer und neben 705 ſeine Mitarbeiter, Die vergangenen ſechs Jahre haben bewieſen, daß unſer Vertrauen, das wir in ihn ſetzen, hundertprozentig berechtigt war. Der Führer hat nichts getan, was dem deut⸗ ſchen Volke zum Schaden gereichte, im Gegen⸗ teil, er hat ſich als Mehrer des Reiches be⸗ wieſen mit den friedlichſten Mitteln, die ein Staatsmann überhaupt anwenden kann. Wenn er jetzt von den Gegnern gezwungen wurde, die friedlichen Mittel mit den Mitteln der Gewalt zu vertauſchen, ſo ändert das an ſeiner Politik nicht das geringſte. Und wie wir in den ſechs Jahren geſehen haben, daß jede ſeiner Entſchei⸗ dungen zum Wohle des geſamten Volkes wie des einzelnen ſich auswirkte, ſo können wir auch heute gewiß ſein, daß dieſe ſeine Politik für Deutſchland die einzig richtige und der Weg der einzig gangbare iſt, der uns bleibt, wollen wir nicht den Entſchluß faſſen, als Großmacht, die zwar nicht die Welt zu regieren, aber maß⸗ gebend an den politiſchen Entſcheidungen der Welt ſich zu beteiligen wünſcht, abzutreten. Es geht jetzt um das künftige Schickſal Deutſch⸗ lands, und damit um das perſönliche Geſchick jedes einzelnen von uns. Dieſe Aufgabe, dieſes Schickſal zu meiſtern, legen wir vertrauensvoll wie immer in die Hände Adolf Hitlers. Ihm in der Erfüllung dieſer Aufgabe mit allen un⸗ ſeren Kräften zu helfen, ſei das feierliche Ge⸗ löbnis der Stunde⸗ Dr. Wilhelm Kichefer. „Hake Die öff durch heft politik Er dem Bekar der hiſtor tag erhielt ten lebl wünſche Ausnah hinter das Die Ma machung ſtimmig a werden.„ abſichten 1 nen. Das durch den liſchen mil geheure P ſame Gre folgedeſſen zugreifen. Die Zei hin, daß walt od könne. „Arriba der deutſch dern nicht Abgrund langem kl Diktat un Me Die nor ſtimmend, Polen au Mäßigung allein »zuſchreiber zwungen 1 Die Sp klärt der, Schickſal Reaktion, ehrlichen gierung 2 bannen ve ſem Falle Verteidigr Waffen z letzten Vei Scheitern keinesweg. demokratif Die nu nicht zu deutſchen fruchtlos wirkungen ges legter Pflicht zu auf. 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Sept. vie bereits hr zuſam⸗ Kammer zenſtunden Kommen. neten, die en ſich zu iskutierten ht, daß die nen Maß⸗ von neuen ohne wei⸗ Man rech⸗ ärung des ir einſtim⸗ n übrigen angeſichts heimer e Oeffent⸗ e. lens veigert. en neutral ndnis ſehe ſe Ausein⸗ r hat an kreich ſolle nmittelbar riſer poli⸗ jedoch in e Haltung treten. Es l Deutſch⸗ he Geſchick abe, dieſes rauensvoll lers. Ihm mallen un⸗ erliche Ge⸗ heret. ——— ————— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. September 1959 chhaltig. Insbeſondere hat die bige Siegeszuverſicht allergröß⸗ — ehrena Lerantworiung und Schuld allein bei kngland und Polen Pressestimmen zur hisiorischen Reichslagsrede des Führers DNB Madrid, 2. Sept. Die öffentliche Meinung in Spanien wird durch heftige Angriffe gegen die Kataſtrophen⸗ politik Englands gekennzeichnet. Sofort nach dem Bekanntwerden der Heimkehr Danzigs und der hiſtoriſchen Rede des Führers im Reichs⸗ tag erhielt die deutſche Botſchaft von allen Sei⸗ ten lebhafte und herzliche Glück⸗ wünſche. 3 Ausnahmslos ſtellt ſich die Volksmeinung hinter das deutſche Recht. Die Madrider Preſſe bringt in größter Auſ⸗ machung die Vorſchläge des Führers, die ein⸗ ſtimmig als unerwartet weitgehend bezeichnet werden.„Ma“ ſchreibt, England habe Friedens⸗ abſichten nur vorgetäuſcht, um Zeit zu gewin⸗ nen. Das unfaire Spiel Englands ſei jedoch durch den Führer aufgedeckt worden. Die eng⸗ liſchen militäriſchen Maßnahmen ſeien eine un⸗ geheure Provokation, da England keine gemein⸗ ſame Grenze mit Deutſchland beſitze und in⸗ folgedeſſen kein Recht habe, in den Konflikt ein⸗ zugreifen. Die Zeitung„ABC“ weiſt energiſch darauf hin, daß keiner den Führer der Ge⸗ oder Voreiligkeit bezichtigen önne. „Arriba“ ſchreibt: Nach dem Bekanntwerden der deutſchen Vorſchläge verbleibe den Englän⸗ dern nicht das mindeſte Recht, Europa in einen Abgrund zu ſtürzen. Jedem Kind ſei es ſeit langem klar, daß das entehrende Verſailler Diktat unhaltbar iſt. Mailand: Friedliche Tölung wüäre möglich geweſen Mailand, 2. September.(HB⸗Funk.) Die norditalieniſche Preſſe betont überein⸗ ſtimmend, daß die von Deutſchland gegenüber Polen aufgeſtellten Forderungen von höchſter Mäßigung getragen waren, und daß es allein der Unverſöhnlichkeit Polens zu⸗ zuſchreiben iſt, wenn das Reich nunmehr ge⸗ zwungen worden ſei, zu den Waffen zu greifen. Die Spannung der vergangenen Tage, er⸗ klärt der„Corriere della Sera“, habe ihre vom Schickſal beſtimmte Entladung gefunden, jene Reaktion, die die diplomatiſche Tätigkeit der ehrlichen' Regierungen, vor allem auch der Re⸗ gierung Italiens, mit allen Anſtrengungen zu bannen verſucht hätten. Deutſchland ſei in die⸗ ſem Falle buchſtäblich gezwungen worden, zur Verteidigung ſeines nationalen Rechts zu den Waffen zu greifen. Die Art und Weiſe der letzten Verhandlungen und ihr unvermeidbares Scheitern zeigten, daß eine verſöhnliche Löſung keineswegs im Sinne der Staatsmänner der demokratiſchen Mächte lag.** Die nunmehr der ganzen Welt bekannte, nicht zu übertreffende Mäßigkeit, die in den deutſchen Forderungen zum Ausdruck kam, ſei fruchtlos geblieben. Auch die indirekten Rück⸗ wirkungen eines möglichen europäiſchen Krie⸗ ges legten einer Großmacht wie Italien die Pflicht zu den ſtrengſten Vorſichtsmaßnahmen auf. Das in vollkommener Ordnung hinter ſeinem Duce angetretene italieniſche Volk ſehe der Zukunft mit Ruhe entgegen. Der„Popolo'Italia“ ſchreibt, der zwiſchen Deutſchland und Polen entſtandene Konflikt habe ſeine Urſachen in dem unrühmlichen Ver⸗ trag von Verſailles. Die friedliche Löſung wäre auch auf Grund der Vorſchläge Hitlers mög⸗ lich geweſen, die die italieniſche öffentliche Meinung übereinſtimmend auch für Polen als gerecht, loyal und ehrenvoll empfunden hätte. Mexiko: kEnglands k/are Blulſchuld DNB Mexiko, 2. Sept. Die führende Zeitung„Ultimas Noticias“ nimmt in großer Aufmachung zu der Lage in Europa Stellung. Das Blatt ſchreibt, daß England die Hauptverantwortung trage. Die Erklärungen Molotows ließen keinen Zweifel, daß England Polen aufgeſtachelt habe und daß Lodon alle Fäden ſpannt, um Polen in einen Krieg zu ſtürzen. England habe Polens Mobil⸗ machung veranlaßt. Wenn nicht Chamberlains Haltung wäre, dann hätte ſich Polen ſicherlich bereitgefunden, die 16 Punkte des Vorſchlags des Führers mit Berlin zu erörtern. Oslo: caufend Sonderausgaben DNB Oslo, 2. September. Sämtliche Morgenblätter veröffentlichen die amtliche deutſche Mitteilung über die vergeb⸗ lichen Bemühungen des Führers, mit Polen in direkte Verhandlungen zu kommen, nebſt dem Wortlaut der 16 Punkte des deutſchen Ver⸗ handlungsvorſchlages. Dieſer wird in den kur⸗ zen Kommentaren zur Situation ſeinem In⸗ halt nach als maßvoll und nicht unbillig be⸗ zeichnet. Ueber die weiteren Tagesereigniſſe, ſo über die Eingliederung Danzigs, die hiſtoriſche Rede des Führers im Reichstage uſw. berichten die Blätter fortlaufend in Sondermeldungen ohne Stellungnahme. Im norwegiſchen Rundfunk werden halbſtündlich Meldungen gegeben. Brüſſel: Ruhige fufnohme DNB Brüſſel, 2. Sept. Die Erklärung des Führers an den Reichs⸗ tag iſt in Belgien mit ungeheurer Spannung aufgenommen worden. Die meiſten belgiſchen Regierungsmitglieder hörten die Erklärung im Rundfunk an. Das belgiſche Volk nimmt die Ereigniſſe mit Ruhe auf, da es überzeugt iſt, daß ſeine Neu⸗ tralität reſpektiert wird. In politiſchen Kreiſen hat man die Erklä⸗ rung des Führers, daß Deutſchland die neu⸗ tralen Staaten nicht verletzen werde, mit Be⸗ friedigung entgegengenommen. Man be⸗ trachtet ſie als eine endgültige Beſtätigung der früheren deutſchen Erklärungen. Die Blätter veröffentlichen in großer Aufmachung die Nach⸗ richt über die Rückkehr von Danzig ins Reich, die Proklamation an die deutſche Armee und die Erklärung des Führers. Belorod: von der müßigung Deunchlands überra cht DNB Belgrad, 2. September. Die führenden politiſchen Kreiſe der jugo⸗ ſlawiſchen Hauptſtadt verfolgen die deutſche Abrechnung mit den Warſchauer Machthabern mit größter Ruhe und geſpannteſter Aufmerlk⸗ ſamkeit. Sie nehmen unter Hinweis auf die grundſätzlich neutrale Haltung Jugoſlawiens ſelbſt noch keinerlei Stellung, ſondern betonen immer wieder den entſchloſſenen Willen Jugo⸗ flawiens, unbedingt neutral zu bleiben. In Geſprächen kann man von maßgebenden jugoſlawiſchen Perſönlichleiten wie auch vom „Mann auf der Straße“ immer wieder hören, daß man von der Mäßigung der Vorſchläge des Führers überraſcht wurde. Ihre Ableh⸗ nung durch Warſchau ſei eigentlich unverſtänd⸗ lich, wenn man neben nicht den bis zur Un⸗ vernunft halsſtarrigen polniſchen Charakter be⸗ rückſichtige, der ſchon mehrfach den Zuſammen⸗ —— polniſcher Staatsgründungen verſchuldet abe. Den Anſchluß Danzigs an das Reich, über den die Mittagsblätter ausführlich berichten, ſieht man in politiſchen Kreiſen als eine ſelbſt⸗ verſtändliche, ſpäter oder früher zu erwartende natürliche Entwicklung zur Kenntnis. Der Eindruck der Führerrede war allgemein Die Menschenmenge während der Unterhaus-Sitzung vor dem Parlament Die Menge, die während der Unterhaus-Rede vor dem Parlamentsgebäude in London wartete. des britischen Premierministers Chamberlain (Associated-Prel-.) te gläu n Eindruck gemacht. Buenos flires: Das rütſelhafte 5piel der Darſchauer Regierung DNB Buenos Aires, 2. Sept. Die Entſcheidung des Führers machte be⸗ greiflicherweiſe tiefſten Eindruck auf die Tau⸗ ſende von Reichsdeutſchen, die fern ihrer Hei⸗ mat am La Plata leben und in dieſer Schick⸗ ſalsſtunde einiger denn je zu Adolf Hit⸗ ler ſtehen. Die deutſche„La⸗Plata⸗Zeitung“ macht ſich zum Dolmetſch dieſer Gefühle, indem ſie ſchreibt: Die Stunde Polens hat nun geſchla⸗ gen, heraufbeſchworen von der Warſchauer Re⸗ gierung, die ein frevelhaftes Spiel trieb. Der Wahnwitz des von anderen Mächten aufge⸗ ſtachelten Polen ließ dem Führer, nachdem er alle mit der Ehre einer großen Nation ie ver⸗ einbarenden Möglichkeiten für eine friedliche Regelung erſchöpft hatte, keine andere Wahl, als Gewalt mit Gewalt zu beantworten.— Deutſchen in Ueberſee ſehen den kommenden Ereigniſſen mit ruhiger Feſtigkeit und unbe · grenztem Vertrauen zum Deutſchen Reich ent⸗ gegen. bemeinſame ſleutralitüt Belgrad— doſia Vonunserem Vertreter) . Belgrad, 2. September. Nach den aus Sofia einlaufenden Meldungen herrſcht in Bulgarien dieſelbe Ruhe und die vertrauensvolle Stimmung wie in Südſlawien. Starke Beachtung hat in Belgrad ein Artikel des Sofiater„Mir“ gefunden, in dem u. a. be⸗ tont wird, daß Bulgarien im Bund mit Süd⸗ ſlawien ſtrikte Neutralität wahren wird. Es wird in dieſem Zuſammenhang in maßgebenden politiſchen Kreiſen darauf hin⸗ gewieſen, daß die Freundſchaft zwiſchen Sofia und Belgrad ein Element der Erhaltung des Friedens ſei. Fernſprechverkehr mit broßbeitannien eingeſtellt Berlin, 2. September.(HB⸗Funk) Die britiſche Verwaltung hat den privaten Fernſprechdienſt mit allen 4 Uroß Ländern eingeſtellt. Ferngeſpräche nach Großbritannien daher bis auf weiteres nicht mehr ver⸗ mittelt. die Inteigen der Deſtmüchte ſchonungslos entlarvt der Raiifizierung des deuisch-ruſſiſchen Nichlangriflspakies Moskauer Preſſe im Zeichen Moskau, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Die Leitartikel aller Moslkauer Blätter ſind am Samstag der Beendigung der Tagung des Oberſten Sowjets gewidmet ſowie deren größ⸗ tem Ereignis, der außenpolitiſchen Rede Molotows und der Ratifizie⸗ rung des deutſch⸗ſowjetiſchen Nicht⸗ angriffs⸗ und Konſultativpaktes. Die„Prawda“ ſpricht von einem geſchicht⸗ lichen Ereignis, das der Oberſte Sowjet und mit ihm das ganze Land mit tiefer Befriedi⸗ gung aufgenommen habe. Die Rede Molotows nennt das Blatt eine Demonſtration des Trium⸗ phes der ſowjetiſchen Friedenspolitik und hebt noch einmal hervor, wie ſchonungslos der Außenkommiſſar die Intrigen und Pro⸗ vokationen der Weſtmächte entlarvt habe. Das ganze Land habe die Erklärung Molotows, die von Kraft und Wahrheit zeugte, mit unbeſchreiblicher Begeiſterung aufgenommen. Aber auch das Ausland, insbe⸗ ſondere die Bevölkerung in den weſtlichen kapi⸗ taliſtiſchen Ländern werde daraus entnehmen, welche Verbrechen die politiſchen Verantwort⸗ lichen dieſer Länder begehen und wie die Regie⸗ rungen Englands und Frankreichs vor ihren Völkern die Wahrheit über ihre unehrlichen Abſichten verborgen hätten. Die„Isweſtija“ behandelt gleichfalls in ihrem Leitartikel die Tagung des Oberſten Sowjets und die Ratifizierung des Nichtangriffspaktes zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion. Das Blatt nennt den Vertrag einen gewaltigen Erfolg der ſowjetiſchen Friedenspolitik und ſchreibt dann wörtlich:„Die zwei größten Staa⸗ ten in Europa, die Sowjetunion und Deutſch⸗ land, haben vereinbart, der Feindſchaft zwiſchen ſich ein Ende zu ſetzen. Wenn dies nicht jeder⸗ mann in der kapitaliſtiſchen Welt paßt, ſo iſt das nicht unſere Schuld; denn es paßt ſo dem Sowjetvolk, deſſen Intereſſen der Sowjetregie⸗ rung Geſetz ſind, und es paßt ſo dem deutſchen Volk, mit dem das Sowjetvolk niemals Feind⸗ ſchaft gehabt, noch haben wird. Und es paßt ſo allen ehrlichen Anhängern des Friedens, die nicht umhin können, ſich über die Beſeitigung auch nur eines Kriegsherdes zu freuen— und zudem noch eines ſolchen, an deſſen künſtlicher Entfachung die Kriegsprovokateure ſo große Mühe verſchwendet hatten!“ Slarker kindruck der Führerrede in Moskau DNB Moskau, 2. Sept. Die Rede des Führers vor dem Großdeut⸗ ſchen Reichstag, die ſchon Freitagabend vom Moskauer Rundfunk in einer Zuſammenfaſſung verbreitet worden war, wird Samstag von allen Blättern ausführlich gebracht. Der mehr⸗ ſpaltige Berliner Taß⸗Bericht, der der Führer⸗ Rede gewidmet iſt, gibt die des Führers über die Geſchichte und die Urſachen des Konfliktes mit Polen ausführlich und ge⸗ nau wieder. Natürlich finden die Stellen der Rede, wo der Führer von dem nunmehr ſchon beiderſeits ratifizierten Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion ſprach, hier ein ganz beſon⸗ deres Intereſſe. Dieſer Teil der Rede wird wörtlich zitiert. deuilſchlands beireideeente unter dach und Fach rd. Berlin, 2. September. In der augenblicklichen Zeit politiſcher Hoch⸗ ſpannung gehört die Sicherung der Ernteerträge mit zu den wichtigſten Faktoren der nationalen Stärke und Widerſtandskraft. Mit großer Be⸗ friedigung hat das deutſche Volk die außer⸗ ordentlich hohen Ziffern der Vorſchätzung für die Getreideernte zur Kenntnis genommen. Heute können wir feſtſtellen, daß die Ernte nicht nur gut iſt, was das Wachstum auf dem Feld anbetraf, ſondern ohne Schaden ein⸗ gebracht und ſomit für die Nation geſichert iſt. Obwohl vor wenigen Wochen noch die Wit⸗ terung für die Einbringung der Ernte nicht gerade günſtig war, ſind die Arbeiten außer⸗ ordentlich raſch fortgeſchritten. Die letzten Tage einer ausgezeichneten Wetterlage haben die Erntearbeiten derartig beſchleunigt, daß man heute ohne Uebertreibung ſagen kann: Die Ernte iſt unter Dach und Fach, und die Ernäh⸗ rungswirtſchaft ſteht jetzt für die großen Auf⸗ gaben der gerechten Verteilung bereit. Der Reichsnährſtand hat im Intereſſe einer ſchnellen Berichterſtattung für die intereſſierten Dienſtſtellen der Partei und des Staates in ſeiner Geſamtheit einen Schnellberichterſtat⸗ tungsdienſt für die Abwicklung der Ernte ein⸗ gerichtet. Danach waren am 26. Auguſt von der Getreideernte ſchon 82 v. H. eingebracht. Rech⸗ net man die Tage ſeit dem 26. Auguſt bis heute hinzu, ſo ergibt ſich daraus praktiſch, daß keine weſentlichen Beſtände mehr auf den Feldern ſtehen. Der vorjährige Stand der Ernteeinbrin⸗ gung iſt damit bereits überſchritten. Die wich⸗ tigſte Brotfrucht, der Roggen war an Stich⸗ tag ſchon zu 94 v. H. eingebracht. Inzwiſchen hat das Statiſtiſche Reichsamt eine Meldung über den Wachstumsſtand des Obſtes herausgegeben, der aufs neue be⸗ weiſt, daß unſere jetzige Verſorgungslage bei Obſt ausgezeichnet iſt. Die Vorſchätzung der Ernte ergibt für Pflaumen und Zwetſchgen einen Ertrag von 11,2 Kilo je Baum, während im Vorjahre nur 5,8 Kilo geerntet werden konnten. Bei Mirabellen und Reineclauden er⸗ aibt ſich je Baum ein Ertrag von 12,5 Kilo gegenüber nur 2 Kilo im Vorjahr. Die Pfir⸗ ſichernte iſt in dieſem Jahr mit 12,3 Kilo je Baum und für Aprikoſen ſogar mit 17,8 Kilo je Baum verzeichnet, während im vergangenen Jahr bei Pfirſichen nur 1,0 Kilo bzw. bei Aprikoſen nicht einmal 1 Kilo geerntet werden konnte. Aehnliche hohe Erträge ſind bei Aepfeln und Birnen zu erwarten, und daß die Beerenobſternte ausgezeichnet war, hat inzwi⸗ ſchen jede Hausfrau feſtſtellen können. Schließlich darf man im Hinblick auf unſere Verſorgungslage nicht vergeſſen, daß draußen auf den Feldern eine Rekordernte an Hackfrüchten heranwächſt. Bei Kartoffeln wird die Millionen-Tonnen⸗Grenze beſiemmt Ein unver gleichliches Obsijahr/ Rekordernie an Karioffeln und Zucerrũben zu erwartfen erreicht, und Zuckerrüben bringen nach dem bisherigen Stand einen Ertrag, wie er in Deutſchland noch nicht verzeichnet worden iſt. Das deutſche Volk kann daher mit Ruhe dem kommenden Winter entgegenſehen. Die verant⸗ wortlichen Stellen haben außerdem genügend Vorſorge getroffen, um alle unangenehmen Ueberraſchungen in ernährungswirtſchaftlicher Hinſicht fernzuhalten. Beiĩ einer guten Cigarette ist jeder Zug eine neue Freude ariCar 3, — ————— ——————— ————————————— reichs ein, wobei er feſtſtellte ———————————————— —————— „Dabenbreuzbanner“ Sonntag, 3. September 1939 „Mir haben aufgenört, feinde zu ein Die große Rede des Außenkommissars Molotou/ vor dem Obersten Sowiet- Englands und Ffankreichs Beistandsnaki-Vorschlag galt einem menr oder weniger maskierien Betrugspakt DN Moskau, 2. September. Der Vorſitzende des Rates der Volkskom⸗ miſſare, Molotow, ſtellte in einer großen Rede vor dem Ober⸗ ten Sowjet, wie die Taß⸗Agentur aus⸗ ührlich berichtet, zunächſt feſt, 40 die inter⸗ nationale Lage ſich nicht verbeſſert, ſondern im Gegenteil geſpannter geworden ſei. Die pon An 0 Regierungen unternommenen Schritte, um dieſe Spannung zu beſeitigen, hätten ſich als vollkommen ungenügend erwieſen und ſeien ohne Erfolg geblieben. Molotow ging zunächſt auf die F gen mit den Vertretern Englands und Frank⸗ daß bereits die erſten Vorſchläge der engliſchen Regierung vollſtändig unannehmbar geweſen ſeien. Sie hätten nicht einmal die erſten Vorbedingungen erfüllt und keinerlei Gegenf tigkeit und gleicher 85 ichtungen enthalten. Die Fortſetzung der Beſprechungen, die ſich über vier Monate hinzogen, hätten auch den Vertretern Englands und Frankreichs bewie⸗ ſen, daß bei internationalen Angelegenheiten ſehr ernſthaft mit der Sowjetunion gerechnet werden müſſe. Molotow ging dann im einzelnen auf die unüberſteigharen Hinderniſſe ſowohl der poli⸗ oi wie der militäriſchen ein. as wichtig war, ſo ſtellte er ſeſt, waren nicht Raci Formulierungen, oder dieſe oder jene lauſel im Paktentwurf, nein, es ſich um viel wichtigere Dinge. Der Abſchluß eines gegenſeitigen Beiſtandspaktes hätte nur dann einen Sinn gehabt, wenn ſich England, Frank⸗ reich und die Sowſetunion über gewiſſe mili⸗ täriſche Maßnahmen klar geworden wären. Deshalb fanden in Moskau eine Zeitlang nicht nur politiſche, ſondern auch militä⸗ riſche Beſprechungen mit den Vertretern des engliſchen und franzöſiſchen Heeres ſtatt. Dieſe * militäriſchen Beſprechungen führten jedoch zu nichts. Sie ſtießen ſich an der Tatſache, daß Polen, das von England, Frankreich und der Sowjetunion garantiert werden ſollte, ſich weigerte, militäriſchen Beiſtand ſeitens der Sowjetunion anzunehmen. Dieſe Bedenken Polens zu überbrücken war nicht möglich. Die Beſprechungen bewieſen ferner, daß England nicht verſuchte, dieſe Bedenken Polens zu zer⸗ ſtreuen, 4 0 im Gegenteil ſie ſogar unterſtützte. Es iſt klar, daß angeſichts dieſes Stand. punktes der polniſchen Regierung und ſeines hauptſächlichſten Verbündeten gegenüber einem militäriſchen Beiſtand der Sowietunion die engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlun ⸗ gen nicht zum guten Ende geführt werden konnten. Danach iſt es für uns offenſichtlich geworden, daß die engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Ver⸗ handlungen zum Mißerfolg verurteilt waren. Dieſe Verhandlungen zeigten, daß die Haltung Englands und Frankreichs bis zum letzten von ſchreienden Widerſprüchen durchdrungen war. Einerſeits garantierten England und Frankreich der Sowjerregierung den militäriſchen Beiſtand gegen einen Angriff als Gegenleiſtung für einen entſprechenden Beiſtand von ſeiten Sowjetrußlands. Aber andererſeits umgaben ſie ihren Beiſtand be⸗ züglich des indirekten Angriffs mit ſolchen Vorbehalten, daß ſie dieſen Beiſtand in einen fiktiven hätten umwandeln können, was ihnen einen formellen juriſtiſchen Grund gegeben hätte, um die Beiſtandsleiſtung für Sowſet⸗ rußland zu vermeiden und letzteres gegenüber dem Angreifer iſoliert zu laſſen. „Verſuchen Sie alſo“, ſo rief Molotow aus, „dieſen gegenſeitigen Beiſtandspakt von dem mehr oder weniger maskierten Be ⸗ trugspakt Gelüchter im Saal) zu unterſcheiden. Darüber hinaus unterſtrichen England und Frankreich die Bedeutung der Verhandlungen über den gegenſeitigen Bei⸗ ſtandspakt, indem ſie von Sowietrußland die ernſteſte Aufmerkſamkeit für dieſe Angelegen⸗ heit und die ſchnellſte Regelung der dieſen Pakt betreffenden Probleme forderten, andererſeits legten ſie ſelbſt eine äußerſte Langſamkeit und eine ganz und gar oberflächliche Haltung an den Tag, indem ſie die zweitrangigen, nicht mit den notwendigen Vollmachten verſehenen Per⸗ ſonen entſandten. Es wird genügen, wenn ich fage, daß die Militärabordnungen Englands und Frankreichs ohne beſtimmte Voll ⸗ machten und ohne die Erlaubnis, irgendeine Militärkonvention zu unterzeichnen, nach Moskau kamen. Ja mehr noch, die engliſche Militärabordnung kam nach Mosfau ohne beſondere Vollmachten (allgemeines Gelüchter), und lediglich auf die Reklamation unſerer Militärmiſſion hin zeigte ſie unmittelbar vor der Unterhrechung der Ver⸗ handlungen ihre ſchriſtlichen Vollmachten. »Aber es handelte ſich nur um Vollmachten liſten die von äußerſt vagem Charakter, d. h. ungenügende Vollmachten.“ Molotow fuhr fort:„Wo liegt der Knoten der Widerſprüche in der Haltung Englands und Frankreichs! Man kann dieſe Frage in einigen zorten zuſammenfaſſen: Einerſeits fürchten die engliſche und franzöſiſche Re⸗ den Angriff, und aus dieſem rund wünſchten ſie einen gegenſeitigen Bei⸗ ſtandspakt mit Sowietrußland in der Erwägung, daß die Stellung Englande und Frankreichs dadurch verſtärkt wird. Andererſeits fürchten aber die engliſche und franzöſiſche Regierung, daß der Abſchluß eines ernſten gegenſeitigen Beiſtandspaktes mit Ruß⸗ land nur die Sowjetunion verſtär⸗ kenkann, was, wie man ſieht, ihren Poſitionen nicht gelegen iſt. Man muß erkennen, daß dieſe Befürchtungen bei ihnen über andere Erwägungen die Oberhand gewonnen haben. Nur von dieſem Geſichtspunkt aus kann man die Haltung Polens verſtehen, das auf die Winke Englands und Frankreichs hin handelte. Der deutsch-sounetrussische pakt Ich komme nun, ſo erklärte Molotow weiter, zum deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Nicht⸗ angriffspakt. Der Entſchluß, zwiſchen Sowjetrußland und Deutſchland einen Nicht⸗ angriffspakt abzuſchließen, wurde gefaßt, nach⸗ dem die militäriſchen Verhandlungen mit Eng⸗ land und Frankreich infolge der obenerwähn⸗ ten unüberſteiglichen Meinungsverſchiedenhei⸗ ten in einen Engpaß gerieten. Unter Berück⸗ ſichtigung, daß wir auf den Abſchluß eines ge⸗ genſeitigen nicht rechnen konn⸗ ten, mußten wir uns die Frage nach anderen Möglichkeiten ſtellen, um den Frieden zu garantieren und die Drohung eines Krieges zwiſchen Deutſchland und Sowfietrußland auszuſchalten. Unſere Pflicht war es, an die Intereſſen des Sowjetvolkes und an die Intereſſen der Union der Sozialiſtiſchen Sowjet⸗Republiken zu den⸗ ken(langer Beifall), um ſo mehr, als wir feſt überzeugt ſind, daß die Intereſſen Sowjetruß⸗ lands mit den Lebensintereſſen anderer Völker und Länder zuſammenfallen.(Beifall.) Molotow wies dann daruf hin, daß dies nur ein Aſpekt der Frage geweſen ſei. Als wir klar den Wunſch der deutſchen Regierung erkannten, ihre Außenpolitik im Sinne einer Verbeſſerung der Beziehungen mit Sowjetrußland zu ändern, wurde die Baſis für den Abſchluß des deutſch⸗ ſowjetruſſiſchen Nichtangriffspaktes gefunden Sie alle wiſſen, daß im Laufe der letzten ſechs Jahre ſeit dem Machtantritt der Nationalſozia⸗ politiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland geſpannt wa⸗ ren. Es iſt auch bekannt, daß die ſowjetruſſiſche Regierung ſich trotz der Verſchiedenheit der Weltanſchauungen und politiſchen Syſteme be⸗ müht hat, normale Beziehungen mit Deutſch⸗ land aufrechtzuerhalten. Es wäre überflüſſig, Siae auf die verſchiedenen Momente dieſer Beziehungen während der letzten Jahre zumal ſie Ihnen gut bekannt ind. Es iſt indeſſen nötig, noch einmal an die Er⸗ läuterungen unſerer Außenpolitik zu erinnern, die vor einigen Monaten auf dem 18. Partei⸗ kongreß gegeben wurde, Bei der Feſtlegung un⸗ ſerer Aufgaben auf außenpolitiſchem Gebiet de⸗ finierte Stalin unſere Beziehungen mit an⸗ deren Ländern wie folgt: 1. Fortſetzung der Politik des Friedens und der Konſolidierung der Beziehungen mit allen Ländern. 2. vorſichtig ſein und nicht zulaſſen, daß die gewohnheitsmäßigen Kriegstrei⸗ ber die Kaſtanien durch andere aus dem Feuer ziehen laſſen und unſer Landin Konflikte verwickeln.“ „Wie Sie ſehen“, erklärte Molotow weiter, „betonte Stalin in ſeinen Schlußfolgerungen, daß die Sowejtunion für die Konſolidierung der Beziehungen mit allen Ländern iſt, gleich⸗ zeitig hat er jedoch vor den Kriegstreibern ge⸗ warnt, die aus ihren eigenen Intereſſen unſer Land in Konflikte mit anderen Ländern hinein⸗ zerren wollen. Stalin, der den von der eng⸗ liſchen,— 055 und nordamerikaniſchen Preſſe bezüglich der„Bemächtigung der Sowjet⸗ ukraine durch die Deutſchen“ gemachten Lärm demaskierte, hat betont, es ſcheine ihm, daß dieſer verdächtige Lürm zum Zweck hat, die Wut der Sowjetunion gegen Deutſchland aufzuſtacheln, die Atmoſphäre zu vergiften und einen Konflikt mit Deutſchland ohne plau⸗ ſiblen Grund vom Zaun zu brechen. Stalin hat, wie Sie ſehen, das Richtige getroffen, in⸗ dem er die Intrigen der weſteuropäiſchen Po⸗ litiker denunzierte, die verſuchten, Deutſchland und Sowjetrußland egeneinanderzutreiben. Man muß zugeben, 945 es in unſerem Land gewiſſe kürzſichtige Perſonen gegeben hat, die ſich für die einfältige antifaſchiſtiſche Agitation begeiſterten und dabei die provokatoriſche Aktivität unſerer Feinde vergaßen. Stalin, der dieſen Umſtand in Erwägung zog, erhob ſeinerſeits gleich die Frage der Möglich⸗ leitgutnachbarlicher und nicht feind⸗ licher Bezieh zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland. Man ſieht jetzt, daß dieſe Erklärungen Stalins in Deutſchland richtig verſtanden worden ſind, und daß man aus ihnen die Schlußfolgerungen gezogen hat. Der Abſchluß des deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Nicht⸗ angriffépaktes beweiſt, daß die hiſtoriſche Vor⸗ ausſich: Stalins ſich glänzend gerechtfertigt hat. (Lang⸗ und ſtarkanhaltender Beifall.) Hichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten Schon im Frühjahr dieſes Jahres hat die deutſche Regierung das Angebot gemacht, die Verhandlungen über Handels⸗ und Kreditſra⸗ gen wieder aufzunehmen, Dieſe Verhandlungen wurden bald darauf aufgenommen, und durch gegenſeitige Zugeſtändniſſe iſt eine Verſtändi⸗ gung zuſtande gekommen. Dieſes Abkommen iſt bekanntlich am 19. Auguſt unterzeichnet worden, und es iſt nicht der erſte Handels⸗ und Kredit⸗ vertrag, der mit Deutſchland unter der gegen⸗ wärtigen Regierung abgeſchloſſen wurde. Aber diefer Vertrag unterſchied ſich zum beſſeren nicht nur von dem S 1935, ſondern auch von allen vorherigen Verträgen, ohne da⸗ von zu ſprechen, daß wir nie einen ebenſo vor⸗ teilhaften Vertrag mit England, Frankreich oder irgend einem anderen Land gehabt haben. Der Vertrag iſt für uns wegen ſeiner Bedingungen für die Kreditbewilligung(ſiebenjähriger Kre⸗ dit) vorteilhaft, und er gibt uns die Möglich⸗ keit, zuſätzlich eine beträchtliche Quantität von Induſtrieerzeugniſſen, die wir nötig haben, zu beſtellen. Nach dem Wortlaut dieſes Abkom⸗ mens garantiert Sowjetrußland Deutſchland den Verkauf einer gewiſſen Quantität unſerer Rohſtoffüberſchüſſe für ſeine Induſtrie, was voll und ganz den ſowjetruſſiſchen Intereſſen ent⸗ ſpricht. Warum ſollten wir auch auf einen ſo vorteilhaften Wirtſchaftsvertrag verzichten? Um etwa denjenigen allen einen Gefallen zu tun, die im allgemeinen nicht wollten, daß die Sow⸗ jetunion vorteilhafte Wirtſchaftsabkommen mit anderen Ländern hat? Es iſt klar, daß der Han⸗ dels⸗ und Kreditvertrag mit Deutſchland voll und ganz im Intereſſe der natio⸗ nalen Wirtſchaft und der Verteidi⸗ gung der Sowjetunion liegt. Dieſer Vertrag entſpricht voll und ganz den Beſchlüſ⸗ ſen des 18. Parteikongreſſes, der die Erläute⸗ rungen Stalins über die Notwendigkeit der „Konſolidierung der wirtſchaftlichen Beziehun⸗ gen mit allen Ländern“ gebilligt hat. Als die deutſche Regierung ihren Wunſch nach Verbeſſerungen auch der—•— Beziehun⸗ en ausdrückte, hatte die Sowjetunion keinen AGun ſi ablehnend zu zeigen. Dann ſtellte die Frage, einen Nichtangriffs⸗ pakt abzuſchließen. Nun werden Stimmen laut, bei denen das Unverſtändnis der einfachſten Prinzipien der Verbeſſerung, die in den politi⸗ ſchen Beziehungen e der Sowjetunion und Deutſchland eingetreten iſt, durchdringt. Zum Beiſpiel fragt man in naiver Weiſe, wie die Sowjetunion die Verbeſſerungen ihrer po⸗ litiſchen—— mit typiſchen Faſchiſten⸗ ſtaaten zulaſſen konnte, und ob ſo etwas mög⸗ lich iſt. Man vergißt, daß es ſich nicht um unſere Haltung gegenüber dem inneren Regime eines anderen Landes handelt, ſondern um die auswärtigen Beziehungen zwiſchen zwei Staaten. Man vergißt, daß wir für die Nicht⸗ einmiſchung in die inneren Ange ⸗ 1 legenheiten anderer Staaten ſinß und daß wir infolgedeſſen jeder Einmiſchung in unſere inneren Angelegenheiten ablehnend ge⸗ genüberſtehen. e Man vergißt ebenfalls den wichtigen Grund⸗ ſatz unſerer Außenpolitik, den Stalin bereitz auf dem 17. Parteikongreß mit den Worten for⸗ mulierte:„Wir ſind für den Frieden und dis Konſolidierung unſerer Beziehungen mit allen Ländern“ Wir halten uns daran, und wir wer⸗ den uns weiter ſo lange an dieſer Poſition hal⸗ ten, wie dieſe Länder dieſelbe Haltung gegen⸗ über Sowjetrußland bewahren.“ Molotow gab dann einige Beiſpiele der ſowjetruſſiſchen Außenpolitik nichtſowjetiſchen Staa⸗ ten nach dem Leninſchen Prinzip des friedlichen Nebeneinanderlebens: So haben wir z. B. ſeit 1933 einen Richtangriffs⸗ und Neutralitätspakt mit dem faſchiſtiſchen Ftalien. Niemand hat es ſich bisher herausgenommen, ſich gegen die⸗ ſen Vertrag auszuſprechen. Und dies iſt ver⸗ ſtändlich, da dieſer Vertrag den Intereſſen Sowjetrußlands entſpricht. Nach dem Hinweis auf, Nichtangriffsverträge mit den Staaten zhalbfaſchiſtiſchen Charakters erklärte Molotow: Vielleicht wäre es nicht überflüſſig, zu zeigen, daß wir nicht einmal ähnliche Verträge mit ge⸗ wiſſen bürgerlich⸗demokratiſchen und nichtfaſchi⸗ ſtiſchen Staaten, z. B. England, haben. Indeſ⸗ ſen iſt dies nicht unſere Schuld. Seit 1926 ha⸗ ben die Beziehungen mit Deutſchland den Neu⸗ tralitätsvertrag zur politiſchen Baſis gehabt, der bereits von der gegenwärtigen deutſchen Negierung im Jahre 1933 verlängert wurde. Dieſer Neutralitätsvertrag befindet ſich augen⸗ blicklich noch in Kraft. Die Sowjetregierung hielt es auch ſchon früher für wünſchenswert, einen neuen Schritt zur Verbeſſerung der poli⸗ zu tun, mſtände waren de i heute möglich wurde. e Unter den gegenwärtigen Umſtänden iſt es ſchwierig, die internationale Bedeutung des deutſch⸗ ſowjetruſſiſchen Vertrages zu über⸗ ſchätzen. Dies iſt der Grund unſerer poſitiyen Haltung Ra der Reiſe des deutſchen Außenminiſters nach Moskau. Der 23. Auguſt, an dem der deutſch⸗ſowjetruſſiſche Nichtangriffs⸗ pakt unterzeichnet wurde, muß als ein Datum hiſtvriſcher Bedeutung betrachtet werden. Der Nichtangriffspakt zwi⸗ ſchen Sowjetrußland und Dentſchlaud bedeutet einen Umſchwung in der Geſchichte Europas und nicht nur Europas allein. Molotow hob dann ausdrücklich die ener⸗ giſche Schwenkung in der Außenpolitik beider Länder hervor:„Heute hat ſich die Lage ge⸗ ändert, und wir haben aufgehört, Feinde zu ſein! Die Kunſt der Politik auf dem Gebiet der auswärtigen Beziehungen beſteht nicht darin, die Zahl der Feinde ſeines Landes zu erhühen— im Gegenteil, die Kunſt der Politik beſteht hierbei darin, die Zahl dieſer Feinde zu verringern und es fertig zu bringen, daßß die geſtrigen Feinde gute Nachbarn werden und unter ſich friedliche Beziehungen unterhalten.(Beifall). Die 2 zeigt, daß Feindſchaft und Kriege zwiſchen unſerem Land und Deutſchland unſeren beiden Ländern nicht vorteilhaft, ſon⸗ dern nur ſchädlich waren. Rufland und Deutſchland ſind Länder, die infolge des Aus⸗ gangs des Weltkriegs am meiſten gelitten haben. Aus dieſem Grund liegen die Intereſſen des ſowjetruſſiſchen und deutſchen Volkes nicht in der Feindſchaft zwiſchen dieſen beiden Ländern. Im Gegenteil, das ſowjet⸗ ruſſiſche und das deutſche Volk brauchen fried⸗ liche Beziehungen untereinander. Der deutſch⸗ che Nichtangriffspakt ſetzt der Feindſchaft zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland ein Ende. Und dies liegt im Intereſſe beider Länder. Der Unterſchied, der in ihren Weltanſchau⸗ ungen und politiſchen Syſtemen beſteht, darf und kann kein Hindernis für die Her⸗ ſtellung guter politiſcher Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten bilden, ebenſo wie dieſer Unterſchied gute politiſche Beziehungen Sow⸗ jetrußlands mit anderen nichtſowjetiſchen oder kapitaliſtiſchen Ländern nicht verhindert. Le⸗ diglich die Feinde Deutſchlands und Sowjet⸗ rußlands können die Feindſchaft zwiſchen den Völkern dieſer beiden Länder wünſchen und anſtacheln. Wir waren und wir ſind für die Freundſchaft zwiſchen dem ſowfet⸗ ruſſiſchen und deutſchen Volk und für die Entwicklung und Entfaltung der Freundſchaft zwiſchen den Vülkern der Sowjet⸗ union und dem deutſchen Volk.(Langanhalten⸗ der Beifall.) Kelinisch geleltete Kuranstalt für alle innere, Stoftwechsel⸗ und Mer- ler Klinisch langjährig vorgeblldete Aerzte.— Hanz- jänrig geöftnet— prospekte durch Gehelmrat br. Florenz Wigger venkranke— ſprigsers lurmeim/ Parienisirchen Das Bayerische Gebires-Sanatorium — ldeale Sonnenlage mit freiem Blick auf die Berge— Alle geguem· lichkeiten— erprobten Elnrichtungen für Hiagnose und Tnerapie Elgenes Kiurmittelhaus mit allen 0 Hofel„Der Kurhoi“ deide nauser in sroßem park./ Nene den Sporiplätzen und Schwimmbsd/ birektion Honold/ pensjons-Preise rl 9. bis 14.„ Mit größt nung über maßnahm früh ſprach das das Ab Kusländiſche⸗ haben, ohne Uſche Erſchü ſich darüber jüngſte Zeit um, wie ſie die Lage zu geſpräch wu Nachrichten wortliche W Wir leber erſter Linie erinnern un! nalſozia! machen. V Staatsfe der!“ und j wußt zu ſei digung kann und wer ſie kann oder g Strafen zu rede:„Ich Kenntnis ge Pflichtwid Härte des 6 Sender hört verbreite ſtraft, wenn handelt. E Zuchthau von Abhöre wird, ſie ſteh ſich in kür 3 ten— in in Mann! 030— 0 en igu ſahren Geht Volksgenoſſe eingehend ül unterrichtet. Reichsſender keine Gefah— 51 werden, ie Wahrhei Und noch er hat die u zeige zu b verſtößt. U Sabotage Nur gegangen we hilft, die R ihrer Erlaſſ ſtützen und ten ſofort Todesſtraf findet da At wird und da Fußgänger Der Poliz gängerverkeh Montag, 4. bis einſchlief geſperrt iſt. Straßenba Samstag, 2. mäßige Stra Spätwagen .30 Uhr ab Das Rechf rock gegeni Rasse. Er Ein 1 Manchmal machen zu ki ken. So weit Fridolin O hat es auch nicht getrieb Vertreter ein lung und ver frau“. Dieſe Werk koſtete Bandes, bein doch nur 33.— Ratenzahlun Ohnemus für weitere einen großer machte der Reichsnährſte von der Bel Weiter erklä bedingt durc KUõ⁵ N D ten ſind tiſchung in ehnend ge⸗ 64 en Grund⸗ in bereits zorten for⸗ n und die mit allen wir wer⸗ ſition hal⸗ ing gegen⸗ lotow gab truſſiſchen hen Staa⸗ friedlichen z. B. ſeit alitätspakt ꝛmand hat gegen die⸗ s iſt ver⸗ Intereſſen Hinweis Staaten Molotow: zu zeigen, ze mit ge⸗ lichtfaſchi⸗ n. 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Volksgenoſſen lhaben, ohne die eigentliche Gefahr und ſee⸗ Iſche Erſchütterung zu erkennen, viel zu leicht ich darüber hinweggeſetzt und bis in die jüngſte Zeit hinein ausländiſche Sender gehört, uUm, wie ſie meinten,„beſſere“ Nachrichten über die Lage zu erhalten. Bei jedem Unterhaltungs⸗ geſpräch wurde dann auf dieſe ausländiſchen Nachrichten abgehoben und manches unverant⸗ wortliche Wort kam dabei über die Lippen. Wir leben im Notſtand, haben uns in erſter Linie unſerer nationalen Pflicht zu erinnern und zu unſerem Grundgeſetz natio⸗ nalſozialiſtiſches Handeln zu⸗ machen. Von heute ab gilt das Wort:„Nur Staatsfeinde hören ausländiſche Sen⸗ der!“ und jeder hat ſich dieſer Tragweite be⸗ wußt zu ſein, die darin liegt. Jede Entſchul⸗ digung kann und wird nicht gebilligt werden und wer ſich dieſer Verordnung nicht fügen kann oder gar will, der hat die ſtrengſten Strafen zu gewärtigen. Da gibt es keine Aus⸗ rede:„Ich habe von der Verordnung keine Kenntnis gehabt!“ Sie iſt Ta gesgeſpräch. Pflichtwidrigkeiten werden mit der ganzen Härte des Geſetzes beſtraft. Wer ausländiſche Sender hört und jene politiſchen Nachrichten verbreitet, wird dann mit dem Tode be⸗ ſtraft, wenn es ſich um beſonders ſchwere Fälle handelt. Er wird aber in jedem Fall mit Zuchthaus beſtraft. Ganz gleich welche Art von Abhören ausländiſcher Sender getätigt wird, ſie ſteht unter Strafe und der Täter wird ſich in kürzeſter Zeit vor den Sondergerich⸗ ten— in Baden vor dem Sondergericht in Mannheim— zu verantworten haben. Weder mildernde Umſtände, noch ſonſt welche Entſchuldigungen werden in dieſem Schnellver⸗ fahren Gehör und Beachtung finden. Jeder Volksgenoſſe wird von den deutſchen Sendern eingehend über die gegenwärtigen Verhältniſſe unterrichtet. Nur ein Griff, und wir ſind beim Reichsſender Stuttgart..., dann laufen wir keine Gefahr, als Staatsfeinde gebrandmarkt zu werden, und wir haben die Gewißheit, nur die Wahrheit zu hören. Und noch eines geht den Volksgenoſſen an, er hat die unbedingte Pflicht, jeden zur An⸗ zeige zu bringen, der gegen die Verordnung verſtößt. Unterläßt er dies, duldet er dieſe Sabotage und macht ſich mit ſtrafbar. Rur dann kann mit wirkſamen Mitteln vor⸗ gegangen werden, wenn jeder Volksgenoſſe mit⸗ hilft, die Reichsregierung in der Befolgung ihrer Erlaſſe und Verordnungen zu unter⸗ ſtützen und jeden Sabotageakt und Querulan⸗ ten ſofort der nächſten Dienſtſtelle meldet. Todesſtrafe, ſo hart dieſes Wort klingt, es findet da Anwendung, wo Sabotage getrieben wird und dazu gehört mit dem Erlaß der Ver⸗ ordnung über außerordentliche Rundfunkmaß⸗ nahmen auch das Abhören ausländiſcher Sen⸗ der. Wer Staatsfeind iſt, verdient die Todes⸗ ſtrafe... gu—. Fußgängerverkehr auf der Friedrichsbrücke geſperrt Der Polizeipräſident teilt mit, daß der Fuß⸗ gängerverkehr auf der Friedrichsbrücke von Montag, 4. September, vormittags.30 Uhr bis einſchließlich Samstag, 9. September, völlig geſperrt iſt. Straßenbahnbetrieb endet 23.00 Uhr. Ab Samstag, 2. September, endet der fahrplan⸗ gliebt alles wasserfest. Auch beim eppelinboò verwendet. Uberall in Tuhen ⁊020, 30450,75ßfg. mäßige Straßenbahnbetrieb um 23.00 Uhr. Die Spätwagen verkehren in bisherigem Umfange .30 Uhr ab Paradeplatz. Das Recht der persönlichen Freiheit tritt zu- rock gegenöber der pflicht zur Ethaltung der Rosse. Adolf Hifler. Welche Züge verkehren jetztꝰ Eine Uebersicht über die Stammplanzüge für den personenverkehr im Hauptbahnhof NMannheim Entſprechend der augenblicklichen Lage iſt be⸗ kanntlich auch der Zugverkehr der Reichs⸗ bahn für Perſonenbeförderung bis auf einen Stammfahrplan eingeſchränkt worden. Trotz der erheblichen Einſchränkungen in der Dichte der Zügefolge iſt dem privaten Per⸗ ſonenverkehr noch in ausreichendem Umfang Rechnung getragen. Der Reiſende, der heute die Reichsbahn in Anſpruch nimmt, muf ſich aller⸗ dings grundſätzlich darüber klar ſein, daß die Reichsbahn von der für normale Zeiten gülti · gen Beförderungspflicht vom Reichsverkehrs ⸗ miniſter entbunden worden iſt. Ein Beförde⸗ Abfahrt der Züge Zeit Zug⸗Nr. in Richtung Bhnſtg. 131 5107 Ludwigshafen(Rhein) 1 .55 D 108 Ulm 2 .48 736 vVv Karlsruhe üb. Schwetzing. 4“ .02 849 w Heidelberg— .40 1921 Mannheim⸗Friedrichsfeld 2 .42 740 Karlsruhe 4 .03 2665 Frankfurt a. M. Hhbf. 1 643 351 Heidelberg 3 .41 336 Ludwigshafen(Rhein) 1 .06 855 Heidelberg 3 753 5195 Oſterburken 3 „9 Mannheim⸗Friedrichsfeld 3 10.47 D 43 Frankfurt a. M. 4 10.47 2677 Frankfurt a. M. 1 11.42 342 Ludwigshafen(Rhein) 3 12.18 859 Heidelberg 3 12.32 748 Karlsruhe 5 12.54 5 116 Ludwigshafen(Rhein) 3 13.38) 270 Weil(Rhein) 2 14.14 1951 Mannheim⸗Friedrichsfeld 2 15.27 0 269 Ludwigshafen(Rhein) 2 15.45 756 Karlsruhe 5 16.26 3052 W Graben⸗Neudorf 5* 16.40 959 Bensheim 3 17.00 D5115 Würzburg 3 17.07 863 W Heidelberg. 17.15 2693 Goddelau⸗Erfelden 1 17.27 3056 W Graben⸗Neudorf 4* 17.0 86 Ludwigshafen(Rhein) 1 18.04 377 Würzburg 3 18.25 867 W Heidelberg 3 18.40 760 Karlsruhe 5 19.02 2705 Frankfurt a. M. 1 19.45 1969 Mannheim⸗Friedrichsfeld 3 20.00 D 42 Weil(Rhein) 4 20.09 379 Heidelberg 3 21.03 E 112 Ludwigshafen(Rhein) 3 22.40 3070 ½ Graben⸗Neudorf* 23.33 2713 Biblis 2* ————.— *) Berufszug. Allgemeingültig kann mit dem grundſätz⸗ lichen Verkehren der in dieſen beiden Zuſam⸗ menſtellungen enthaltenen Züge gerechnet wer⸗ den. Doch ſind darin auch eine Anzahl Züge enthalten, die zeitweilig ausfallen können. Das ſind auf der Ankunftstafel die Züge: Nr. 850 Ankunft.59 Uhr aus Richtung Hei⸗ delberg; Nr. 904 Ankunft.03 Uhr aus Richtung Bensheim; Nr. 2658 Ankunft.08 Uhr aus Rich⸗ tung Goddelau⸗Erfelden; Nr. 737 Ankunft.31 rungsanſpruch beſteht ſomit zur Zeit nicht. Dennoch läßt der augenblicklich und zwar bis auf weiteres gültige Stammfahrplan der Reichsbahn täglich mehrere Züge in und aus ein und derſelben Richtung verkehren. Dieſer Fahrplan ſieht dabei Schnell⸗, Eil⸗ und Perſonenzüge vor und eine Reihe von Be⸗ rufszügen. So kommen beiſpielsweiſe aus Richtung Ludwigshafen a. Rh. allein fünf Schnellzüge, ein Eilzug und ein Perſonenzug. Nach derſelben Richtung verkehren drei Schnell⸗ züge, ebenfalls ein Eilzug und drei Perſonen⸗ züge. Ankunft der Züge Zeit Zug⸗Nr. von Richtung Bhnſtg. .53 E402 Ludwigshafen(Rhein) 3 19107 Ulm 1 .43 Y 108 Ludwigshafen(Rhein) 2 .28 328 w Heidelberg 5 .41 3005˙ Graben⸗Neudorf 5* .59 550 Heidelberg 5 .03 904 Bensheim 4 .08 2658 Goddelau⸗Erfelden .08 3009wW Graben⸗Neudorf 4 .30 3011v” Graben⸗Neudorf 3* .39 336 Heidelberg 1 10 731 Karlsruhe 4 .27 2662 Frankfurt a. M. Höbf. 1 .28 330 w Oſterburken 2* .15 1910 Mannheim⸗Friedrichsfeld 2 .31 3744 W Heidelberg .42 D 302 Mannheim⸗Friedrichsfeld 2 9bin Ludwigshafen(Rhein) 8 .31 737 Karlsruhe 5 10.39 D 43 Weil(Rhein) 4 11.35 322 Würzburg 3 12.48 5 116 Würzburg 2 13.19 5D 270 Ludwigshafen(Rhein) 8 13.41 1922 Mannheim⸗Friedrichsfeld 2 14.01 741 Karlsruhe 4 15.10 D 269 Karlsruhe 2 15.19 E 498 Mannheim⸗Friedrichsfeld 2 16.47 5 115 Ludwigshafen(Rhein) 3 1757 121 Ludwigshafen(Rhein) 8 18.00 2680 Frankfurt a. M. Hbf 1 18.15 3760 Heidelberg 18.43 753 w Karlsruhe über Schwetzing.*“ 19.15) 162 Ludwigshafen(Rhein) 3 19.54)D 42 Frankfurt a. M. 4 20.23 2582 Frankfurt a. M. 4 20.38 1946 Mannheim⸗Friedrichsfeld 2 20.42 755 Karlsruhe 4 20.43 E 112 Heidelberg 3 2 Biblis 23.43 380 Neckarelz 2 „) Berufszug. Uhr aus Richtung Karlsruhe; Nr. D 116 An⸗ kunft 12.48 Uhr aus Richtung Würzburg; Nr. 1922 Ankunft 13.41 Uhr aus Richtung Mhm.⸗ Friedrichsfeld; Nr. 741 Ankunft 14.01 Uhr aus Richtung Karlsruhe; Nr. E 498 Ankunft 15.19 Uhr aus Richtung Mhm.⸗Friedrichsfeld; Nr. D 115 Ankunft 16.47 Uhr aus Richtung Lud⸗ wigshafen a. Rh.; Nr. D 162 Ankunft 19.15 Uhr aus Richtung Ludwigshafen a. Rh. Auf der Abfahrtstafel ſind dies die Züge: Nr. 851 Abfahrt.13 Uhr in Richtung Die Herbſtſternbilder ſind zu ſehen Unſer Sternenhimmel im September/ Der aſtronomiſche hHerbſt Die erſten Sterne, die uns am ſüdöſtlichen Abendhimmel auffallen, ſind der rote Pla⸗ net Mars, der vom Schützen zum Sternbild des Steinbock, wandert und anfangs um.30 Uhr, gegen Monatsende um Uhr untergeht. Dann leuchtet ferner im Oſten Jupiter in den Fiſchen. Schon kleine Fernrohre zeigen dem Sternfreund das reizvolle Spiel der vier Ju⸗ pitermonde. Etwas ſpäter am Abend geht im Er ſchwindelte von„Krebserregern“ Ein Mannheimer erhält vom Ludwigshafener Amtsgericht eine hohe Strafe Manchmal verfallen die Leute, um Geſchäfte machen zu können, auf die ubſurdeſten Gedan⸗ ken. So weit, wie der 62 Jahre alte geſchiedene Fridolin Ohnemus aus Mannheim ging, hat es auch der übelſte Geſchäftemacher bisher nicht getrieben. Ohnemus war in letzter Zeit Vertreter einer Konſtanzer Verlagsbuchhand⸗ lung und vertrieb ein Werk„Schule der Haus⸗ frau“. Dieſes aus zwei Bänden beſtehende Werk koſtete 18.— RM., beim Bezug eines Bandes, beim Bezug des geſamten Werkes je⸗ doch nur 33.— RM. Die Lieferung erfolgte auf Ratenzahlungen. Ohnemus kam es nun darauf an, für dieſes für weitere Kreiſe immerhin koſtſpielige Werk einen großen Kundenkreis zu bekommen. Er daß er vom Reichsnährſtand geſchickt ſei und daß das Buch von der Bevölkerung gekauft werden müſſe. Weiter erklärte er, daß die deutſchen Gemüſe, bedingt durch die heutige Düngung, ſtark von KAPDUS DI-ISSEᷓ · NHXSCIEI-5 115, 2. Krebserregern durchdrungen ſeien. Allein in der Dammſtraße in Ludwigshafen würden 22 Krebskranke darniederliegen. Das von ihm angebotene Werk enthalte Anweiſungen für eine moderne und geſunde Kochkunſt, durch die die Verbreitung der Krebskrankheit verhindert würde. Im Glauben an die Richtigkeit dieſer Angaben beſtellten viele Hausfrauen das für ihre Verhältniſſe viel zu teuere Buch. In einem Hauſe in der Schillerſtraße ereilte ihn endlich ſein Schickſal. Einem jungen Mäd⸗ chen machte er wieder ſeine Litanei von den Krebserregern vor, als dieſe ſtutzig wurde, den Gauner unter einem Vorwand feſthielt und inzwiſchen die Kriminalpolizei anrief, die den Schwindler in„Nummer Sicher“ brachte. Jetzt ſtand Ohnemus vor dem Strafrichter des Amtsgerichtes Ludwigshafen und es ſtellte ſich heraus, daß man einen guten Fang ge⸗ macht hatte. Nicht weniger als 26 Einträge zzieren“ die Strafliſte dieſes Schwindlers, der ſich in der Verhandlung aufs Leugnen verlegte. Er wurde jedoch durch die beeidigten Zeugen⸗ ausſagen einwandfrei überführt. Das Gericht verurteilte Ohnemus zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr. In der Urteils⸗ begründung führte der Richter aus, wif es— bei dem Angeklagten um einen gewiſſenloſen Betrüger handle, deſſen„Geſchäftsgebaren“ ge⸗ eignet geweſen ſei, Unruhe und Beſorgnis in die Bevölkerung zu tragen Einen ſolchen volls⸗ ſchädigenden Verhalten könne nur mit einer empfindlichen Freiheitsſtrafe gegenübergetre⸗ ten werden.—21— Oſten noch ein dritter Planet— Saturn im Widder auf. Bei zunehmender Dunkelheit fin⸗ den wir dann vom Fixſternhimmel nahe dem Scheitelpunkt Wega und Albireo, die Hauptſterne der Leier und des Schwans und im Süden Atair im Adler. Ganz im Süden ſtehen die Tierkreisbilder des Schützen und Steinbocks mit Mars. Im Südweſten ſteht noch der Skorpion mit dem roten Antares. Folgen wir dem Band der Milchſtraße, das von Süden aus dem Schützen aufſteigt und durch Adler, Schwan und Cepheus zur Caſſiopeia zieht und im Nordoſten noch den Perſeus berührt. Den Oſt⸗ teil des Himmels beherrſchen die Herbſtſtern⸗ bilder Andromeda, Pegaſus, Widder und Fiſche, ſpäter in der Nacht folgen ihnen der Fuhrmann mit der gelbweißen Capella, die Plejaden(Siebengeſtirn) und der Stier mit dem rötlichen Aldebaran ſowie die Zwillinge mit ihren Hauptſternen Caſtor und Pollux. Wenden wir uns dem weſtlichen Himmel zu, ſo nehmen dort die Frühſommerſternbilder Herkules, Krone, Ophichus und Schlange von uns Abſchied. Höher am weſtlichen Himmel ſteht noch Bootes mit dem rötlichen Arktur, der Himmelswagen ſteht im Nordweſten. Merkur iſt zunächſt als Morgenſtern ſichtbar, wird aber dann in der Morgendämmerung unſichtbar. Auch Venus iſt den ganzen Monat über prak⸗ tiſch unſichtbar. Der Mond nimmt zu Monats⸗ beginn ab, am 6. iſt letztes Viertel, am 13. iſt er wegen Neumondſtellung ganz unſichtbar. Dann wird am Abendhimmel die zarte Sichel ſichtbar, die ſich bis zum 20. zum erſten Viertel rundet, um bis zum 28. zur vollen Scheibe zuzunehmen. Am 23. September kurz vor Mitternacht überſchreitet die Sonne auf ihrer ſcheinbaren Jahresbahn den Himmelsäquator von Nord nach Süd und tritt damit in das Tier⸗ kreiszeichen der Waage ein: mit dieſem Zeit⸗ punkt beginnt der aſtronomiſche Herbſt. Die Helligkeitsdauer der Tage bei wolkenloſem Himmel nimmt von 15 Stunden auf 13½ Stunden zu Monatsende ab. Die Salzburger Feſtſpiele beendet. Die Salz⸗ burger Feſtſpiele ſind beendet. Die noch vorge⸗ ſehenen Aufführungen für Anfang September werden nicht mehr durchgeführt. Heidelberg; Nr. E 195 Abfahrt.53 Uhr in Rich⸗ tung Mhm.⸗Friedrichsfeld; Nr. 2677 Abfahrt 10,47 Uhr in Richtung Frankfurt a..; Nr. 748 Abfahrt 12.32 Uhr in Richtung Karlsruhe; Nr. Y 116 Abfahrt 12.54 Uhr in Richtung Ludwigs⸗ hafen a. Rh.; Nr. 1951 Abfahrt 14.14 Uhr in Richtung Mhm.⸗Friedrichsfeld; Nr. 756 Abfahrt 15.45 Uhr in Richtung Karlsruhe; Nr. 959 Ab⸗ fahrt 16.40 Uhr in Richtung Bensheim; Nr. D 115 Abfahrt 17.00 Uhr in Richtung Würz⸗ burg; Nr. 356 Abfahrt 17.29 Uhr in Richtung Ludwigshafen a. Rh. Sollte der eine oder andere dieſer Züge aus⸗ fallen, ſo wird dies durch Aushang im Hauptbahnhof Mannheim beſonders bekannt⸗ gegeben. Im übrigen gelten die bekannten Be⸗ ſtimmungen und Anmerkungen, wie man ſie aus den früheren Fahrplänen her gewohnt iſt. Gewähr für eine Beförderung kann die Reichs⸗ bahn im Augenblick nicht leiſten; ſie wird je⸗ doch nach beſten Kräften um eine reibungsloſe Abfertigung und Bewältigung des Perſonen⸗ verkehrs im Rahmen der jeweils gegebenen Umſtände beſorgt ſein. Die NMannheimer Stadichronik Hohes Alter. Frau Pauline Zahnleiter, geb. Fiſcher, Sandhofenſtraße 37, feiert am Sonntag, 3. September, in voller Rüſtigkeit ihren). Geburtstag.— Karoline Muth, Sandhofen, Domſtiftſtraße 33, feierte am Sams⸗ tag ihren 85. Geburtstag. Wir gratulieren bei⸗ den Frauen herzlichſt. Bezüge im öffentlichen Dienſt laufen weiter. Der Reichsfinanzminiſter hat ſich in einem Er⸗ laß damit einverſtanden erklärt, daß den nichi⸗ beamteten Gefolgſchaftsmitgliedern öffentlicher Verwaltungen und Betriebe bei Einberufungen zur Wehrmacht aus dem Beurlaubtenſtande oder aus dem Verhältnis eines Erſatzreſervi⸗ ſten bis auf weiteres die bisherigen Dienſtbe⸗ züge weiter gewährt werden. Es fallen jedoch fort: Mehrarbeit⸗ und Ueberſtundenzuſchläge, Sonn⸗ und Feiertagszuſchläge, Zuſchläge für Nachtarbeit, Gedinge⸗Ueberverdienſt und be⸗ ſtimmte außertarifliche Zulagen. In einem Monat fünf Verkehrsunfälle mit Kindern. Immer ereignen ſich Verkehrsunfälle durch Kinder. So meldete in der letzten Zeit der Polizeibericht: Am 13. 8. lief ein 5 Jahre altes Kind einem Motorradfahrer in die Fahr⸗ bahn. Als eine Frau das Kind retten wollte und dazuſprang, wurde ſie von dem Motorrad erfaßt. Sie erlitt einen komplizierten Unter⸗ ſchenkelbruch. Am 20. 8. ſprangen zwei Brüder im Alter von drei und fünf Jahren hinter einem parkenden Kraftwagen in die Fahrbahn der Frankenthaler Straße. Sie wurden von einem Auto angeſtoßen und zu Boden gewor⸗ fen. Glücklicherweiſe erlitten ſie nur unbedeu⸗ tende Verletzungen. Ein ſechsjähriger Junge rannte in der Kaiſer⸗Wirhelm⸗Siraße am 24. Auguſt in ein vorbeifahrendes Fahrrad. Er trug einen Bruch des linken Unterſchenkels da⸗ von. Tage lief in der Schulſtraße ein vierjähriger Junge gegen einen in Fahrt befindlichen Kraftwagen. Er wurde zu Boden ſchürfung und erlitt Prellungen und Hautab⸗ chürfungen. Am 22. 7. ſprang ein Kind beim Ballſpielen über die Straße. Dabei wurde es von einem Auto überfahren und ſtarb bald darauf. Das iſt das traurige Ergebnis eines Monats! Die Leiſtungen der Lehrlinge. Wie in der Deutſchen Wirtſchaftszeitung, dem Organ der Arbeitsgemeinſchaft der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern, mitgeteilt wird, ſind bei den letz⸗ ten Lehrlingsprüfungen in 98 Prüfungsämtern über 6500 Prüfungsausſchüſſe mit 23 500 Prü⸗ fern eingeſetzt worden. Der Beſitzer haftet für den biſſigen Hund. Das Amtsgericht hatte ſich mit einem Hunde⸗ kampf zu beſchäftigen, bei dem ein Dackel durch einen biſſigen Schäferhund getötet und eine Hausangeſtellte, die den Dackel ſpazieren führte, durch Biſſe verletzt worden war. Das Gericht verurteilte den Schäferhundbeſitzer wegen fahrläſſiger Körperverketzung zu 20 RM Geld⸗ ſtrafe und ließ auch den Einwand nicht gelten, daß der Dackel den Kampf begonnen habe. Ihm wurde zum Verhängnis, daß er ſelbſt der Klägerin zugerufen hatte:„Nehmen Sie Ihren Dackel hoch!“ Damit hat er die Gefährlichkeit ſeines Hundes zugegeben und war für alle Schäden verantwortlich zu machen. Das dicke Ende wird eine weitere Klage des Dackel⸗ beſitzers und der Hausangeſtellten auf Schaden⸗ erſatz bilden. Wäscherel. färberei, chem. Reinigungswerlt 8 2, 12, S 4, 1, C2, 5, Mittelstraße 36, Schwetzinger Str. 134, Beilstr. 1, Kron- prinzenstr. 56. Feudenheim: Hauptstr. Nr. 56 a; Fernruf-Sammel-Nr. 200 87. Lindenhof: Eichelsheimerstr. 37. Lud- wigsh.: Prinzregentenstr. 14, Schiller- str. 2, Mundenheimer Str. 262; Oggers- heim: Dürkheimer Straße 13; Friesen- heim: Ruthenstraße 2. 5 ——————————————————————— ——————————————— ——— —— —— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. September 1939 . uncl dœsò heiſst... Exilc FEin Streifzug durch Mannheims Umgebuns suf der Suche néch den kostbsfen Heiſkrdutein Habt ihr ſchon bei Feudenheim draußen den Mann geſehen, der Wegränder, Dammböſchun⸗ gen und Hedlandflächen abſtreift, ſich immer wieder bückt und etwas Grünes in einen großen Papierbeutel tut? Lacht nicht, Leute, denkt an das Sprichwort; Wer zuletzt lacht, lacht am beſten! Und dieſer Mann lacht zuletzt. Er ſam⸗ melt Heilkräuter und deutſchen Tee; er tut es nicht berufsmäßig, ſondern für den eigenen Be⸗ darf, und wenn er nach einem ſolchen Spa⸗ iergang müde nach Hauſe kommt, wird er von ſeiner rau freudig begrüßt.„Lieber Schatz“ ſagt ſie, oder auch„Lieber Willi“, das haſt du wieder fein gemacht, da haben wir Tee für ſechs Wochen und für alle kleinen Wehwechen, die es gibt.“ Im Ernſt, lieber Leſer ef du ſchon etwas von den Kräuterweible n gehört, die alle Blüten, Blätter und Wurzeln kennen und wiſ⸗ ſmw 13816 ſie taugen? Im Mittelalter hat man n verblendeter Dummheit ſolche geſcheiten Frauen als Hexen verbrannt; wenn ſie auch mit dem„rechten Auge eines Luchſes und dem lin⸗ ken eines Wiedehopfes“, mit zerſtampften Krö⸗ ten und neugeborenen Kindern allerlei greu⸗ lichen verübten, 95 war in ihnen doch ein altvererbtes tiefes Wiſſen um die Geheim⸗ niſſe der Natur. Die Heilkräuter, die ſie ehedem zupften und den Apothekern verkauften, ſind heuͤte noch bekannt und geſchätzt. preisy/erte Waschselden 5 Wäsche- BLUSE Ns0.90 Speck.(1. 7 Wir haben einen kleinen um Mannheim gemacht und feſtgeſtellt, daß es auch hier ſolche Pflanzen in großer Menge gibt. Meiſt ſtehen ſie unbeachtet am Weg, und wenn ſie ſchon jemand anſieht, dann denkt er meiſt an Unkraut. Beſonders häufig kommt bei uns die Schafgarbe vor, eine unſerer wich⸗ tigſten Tee⸗ und Heilpflanzen; wir finden ſie jetzt an Weg⸗ und Ackerrändern und auf Gras⸗ plätzen und erkennen ſie ſofort an ihren weißen Blütendolden. Der Tee hilft gegen allerlei Lei⸗ den der inneren Organe, Schafgarbenwaſſer wird als Schönheitsmittel gerühmt. Beim Rainfarn mit ſeiner gelben Blüte ſind Blät⸗ ter und Blüten verwendbar, bei der Weg⸗ warte, die oft mit der Kornblume verwechſelt wird, ſind es Blätter, Blüten und Wurzel, Ueberall findet man an Wegen und auf Wieſen jetzt den Spitzwegerich, deſſen Blätter vor dem Samentragen als Tee für verſchiedene Leiden Verwendung finden, während die Wur⸗ zel gekocht oder gekaut gegen Zahnſchmerzen helfen ſoll. Bekannt iſt auch das Hirtentäſchel, das in unſerer Heimat häufig iſt, bekannt iſt auch die Heilkraft des Hollunders, des Quen⸗ delkrautes, des Rotklees und der Taubneſſel. n gibt es auf Mannheimer Ge⸗ markung, in den Vororten und in nächſter Umgebung ſo viele derartige Kräuter, daß es ſich kohnt, einmal mit Sammeltaſche und Kräu⸗ terbuch die Gegend„abzugraſen“. ** Schon ſeit Jahrhunderten ſtehen in allen Ländern die Heilpflanzen beim Volk in hohem Anſehen. Es weiß ſie wohl zu ſchätzen wegen ihrer Eigenſchaften, heilend oder lindernd bei körperlichen Beſchwerden zu wirken. Leider wird aber bei uns noch viel zu wenig von die⸗ ſen wertvollen, auch von fachkundiger Seite an⸗ erkannten Eigenſchaften Gebrauch gemacht, ob⸗ wohl auch hier nicht unbeträchtliche Mengen wildwachſender Pflanzen geſammelt und nütz⸗ . 4 320˙ Der Storchschnabel Unitformen erstKklassig tur alle rruppenteile. Rolchhaltig. Tushlager 220% Josef EBL E v. 45 Dorn Rotklee lich verwertet werden. Aber im Verhältnis zum Geſamtverbrauch unſeres Volkes, der wert⸗ mäßig in viele Millionen geht und noch er⸗ hebliche Mengen an Deviſen verbraucht, wird Pfefferminz der Bedarf durch eigene Sammeltätigkeit doch bei weitem nicht gedeckt. Noch immer achtet man die Wildpflanzen, die überall an Wegen, Gräben, Abhängen, Bö⸗ ſchungen und Zäunen, an Flußläufen und Ge⸗ wäſfern, auf Heiden und Schutthalden zu fin⸗ den ſind, viel zu gering. Man betrachtet ſie als wertloſes Unkraut. Früher mochte man viel⸗ leicht mit einigem Recht ſagen, das Sammeln lohne ſich nicht, da genügende Vorräte aus Ländern mit billigen Arbeitslöhnen herein⸗ kamen. Heute iſt das ganz anders geworden. Das Sammeln ſelber aber will verſtan⸗ den ſein. Niemals nehme man den Pflan⸗ zen ſämtliche Blätter und Blüten, gehen ſie ein. Braucht man Pflanzen mit Wurzeln, wird man immer einige der Art ſtehen laſſen, damit ſie nicht ausſterben. Selbſtverſtändlich wird man nur bei trockenem Wetter und nur geſunde und friſche Pflanzen ſammeln. Alle eingeſammelten flanzenteile müſſen bald nach dem Pflücken zum Trocknen ausgebreitet werden, und zwar möglichſt flach aufgeſchüttet. Am beften verwendet man zum Trocknen Hor⸗ den. Das Trocknen von Blüten erfordert ſtets ae Sorgfalt. Wildpflanzen findet man faſt das ganze Jahr hindurch. Eine bekannte, wenn auch nicht allzu häufig vorkommende Pflanze iſt die Arnika, von der man Wurzeln, Blätter und Blüten ſam⸗ melt. Sie blüht bis Ende Auguſt, beſte Sam⸗ melzeit iſt der Sommer bis Anfang Septem⸗ ber. Blütenköpfe werden kurz abgezupft, Blät⸗ ter ſeitwärts abgebogen. An Wegrändern und Schutthalden wächſt jetzt der echte Beifuß, der im Auguſt und September blüht. Er wird im Gemenge mit anderen Pflanzen gegen Rheumatismus und Steinleiden gebraucht. Bekannt iſt die Brenneſ fal l, die überall zu finden iſt. Ihre Blütezeit fällt in die Mo⸗ nate Juni bis September. Sie kann während des ganzen Monats geſammelt werden. Der Tee gilt als gutes Blutreinigungsmittel. Er wirkt harntreibend, beſeitigt Ver chleimungen auf der Bruſt und hilft au Wht Waſſerſucht. Sammelwürdig ſind Blättar, Blüten und Wur⸗ zeln, aber auch der Samen. Auf allen Raſenplätzen finden wir das allen bekannte Gänfeblümchen. Es blüht das ganze Jahr hindurch. bis Ende eptember. Die Blattroſette wird mit einem Meſſer herausgeſtochen. Die Blüten werden ohne Stengel abgerupft. Der Tee wird gegen Bluthuſten, äußerlich als Wundmittel bei Quet⸗ ſchungen benutzt. Die Liſte der wilden Heilpflanzen läßt ſich natürlich noch ſehr viel weiter verlängern. Es ibt in Deutſchland weit über hundert Arten, ie als Volksmittel bekannt und beliebt ſind. Wer ſich alſo zum Sammeln entſchließt, tut gut, ſich vorher durch geeignete Literatur zu unterrichten. Er wird feſtſtellen, daß ſeine Heimat Schätze birgt, an denen er bisher acht⸗ los vorüberging. — Und wer ſchon angenommen hat, daß uns in dieſer Beziehung die Umgebung der Großſtadt S 8 2 Seifenkraut Zelchn.: Edgar John(4) gar nichts zu bieten hat, der wird ſich ange⸗ nehm enttäuſcht ſehen, wenn er mal, ſeinen Wochenendausflug nach Rheinau oder Secken⸗ heim, nach Feudenheim oder Sandhofen ver⸗ legt. So ein wenig Naturkunde ſchadet dem Großſtadtmenſchen nicht. flchtungl Feind höet mit! Alle Maßnahmen der Landesverteidigung ſind für den Ernſtfall beſtimmt. Wer an den ausländiſchen Nachrichtendienſt verrät, was zum Zwecke der Landesverteidigung und Volksſicherung geheimzuhalten iſt, begeht das gemeinſte Verbrechen, für das es kei⸗ nerlei Eniſchuldigung gibt. Wer ſein Vater⸗ land verrät, hat den Tod verdient. Verrat iſt ein Geſinnungsverbrechen. Es iſt deshalb die Strafe nicht aus der entſtandenen Gefahr oder der heraufbeſchworenen Gefahr, ſondern aus der bewieſenen Geſinnung abzuleiten. Jeder Wehrmachtsangehörige wird zu Be⸗ ginn ſeiner Dienſtzeit über die Spionage“⸗ und Landesverratsab⸗ wehr unterrichtet. Dieſer Unterricht iſt ver⸗ bunden mit der Aufgabe, den Soldaten zur ſachgemäßen Mitarbeit beim Abwehrkampf zu erziehen. Unter dem Gedanken der Mitarbeit ſteht auch die übrige Aufklärung und Belehrung. Jeder Volksgenoſſe in Fabrik, Kontor und ſiadt, dem Pflug, auch im Gewühl der Großſtadt, muß vom Bewußtſein durchdrungen ſein, daß ſeine Pflichttreue, ſein Schweigen, ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit und ſein Vertrauen zu den amtlichen Abwehrorganiſationen eine allgemeine Ab⸗ wehrfront des deutſchen Volkes aufrichtet, die jedem Spionagebegriff des Auslandes Halt gebietet. OOas ist Heute(os? Sonntag, 3. September Kleinkunſtbühne Libelle: Tanzkabarett mit erſtklaſſi⸗ gen Kabaretteinlagen. Kongert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaflee Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. Tanz:'s Holztiſtl im Mannheimer Kotz Parkhotel Eremitage⸗Bar in der Libelle, Wal parkreſtaurant Rennwieſen⸗Gaſtſtätte, Flughafen⸗Gaſt⸗ e. Rundfunk⸗Proagramm Sonntag, 3. September Relchsſender Stuttgart:, 6 Uhr Hafenkonzert, 8 Uhr Wetterbericht,„Bauer hör zu!“,.30 Uhr Orgel⸗ muſit, 9 Uhr Sene.30 Uhr Kammerkon⸗ ert, 10.15 Uhr Großdeutſche Morgenſeier, 11 Uhr challplatten⸗Zwiſchenmuſik, 14. Uhr Schallplatten, 14.15 Uhr Uünſere Kinderſtunde für Groß und Klein, 15.15 Ühr Muſik zur Kaffeeſtunde, 15.45 ühr„Im Blaue zue“, zum 50. Geburtstag Lina Kromers, 16 Uhr Sport und Unterhaltung,17.45 ühr Prögramm nach Anſage, 23.35 Uhr Schall⸗ platten, 24 Uhr Nachtmuſit. lleine Zrieflcastenecice Luftſchutzfrage O, K. Fr. Leſen Sie die auch Ihnen durch ihren Luftſchuzwart zugeſtelten Luftſchubmerkblätter genau nach. Sie finden darin die aufgeworfenen Fragen be⸗ antwortet. Vergeſſen Sie bitte nicht, dieſe Luftſchutz⸗ merkblätter, die nur einmalig koſtenlos vom Reichs⸗ luftſchutzbund ausgegeben wurden, auf Pappe aufzu⸗ ziehen und in Ihrer Haushaltung gut aufzuheben, denn Sie werden auch bei ſonſtigen Zweifelsfragen in Luftſchutzangelegenheiten mit genannten Merk⸗ blättern eingehend unterrichtet.— Die Fragen über die zur Zeit bekannten Giftkampfſtoffe, ihre Erkenn⸗ barkeit, ihre Einwirtung auf die Lebensmittel ſowie die Fragen über den Schutz von Lebensmitteln und fonſtigen Vorräten gegen Kampfſtoffe werden in den Ausbildungsveranſtaltungen des Reichsluftſchutzbun⸗ des eingehend behandelt. Melden Sie ſich umgehend bei der zuſtändigen Reviergruppe zur Teilnahme an einem Lehrgang. Sie werden über die obengenannten Fragen ſowie alle anderen Luftſchutzfragen vom Reichsluftſchutzbund koſtenlos unterrichtet. Hausherr und Mieter fragen an S. Mein Vermieter verlangt, daß wir abwechſlunas⸗ weiſe mit ihm den Hausflur reinigen(Zweifamilien⸗ haus). Wir haben bisher nur den Treppenaufgang reinigen müſſen, welchen er ſamt dem zum Trockenboden, der durch unſere Wohnung führt, mit⸗ benutzt. Sind wir den Hausflur mit zu reinigen?— Entſchei chende Vereinbarung des Mietvertrages. Iſt darin nichts vereinbart, ſo dürfte der Hausherr, das ge⸗ nannte Verlangen jetzt ſchwerlich ſtellen dürfen. Dazu wäre es allerdings auch wichtig zu in wie ſich der Vormieter verhalten hat, Ueblich iſt, daß jeder ſeinen Anteil an der Treppe üſw. zu reinigen at. L. M. 1. Einer der Mieter in meinem Hauſe pflegt ſein Motorrad im Schlafzimmer unterzuſtellen. Ich habe aber an meinem Hauſe(Reubau) eigens einen Raum für die Räder anbauen laſſen. Auf mein Vor⸗ halten erklärte er mir, er köͤnne in ſeine Wohnung und in ſein Schlafzimmer ſtellen, was er wolle.— Der Mieter hat Unrecht. Wenn ein beſonderer Raum für die Räder geſchaffen iſt, e er ihn auch be⸗ nutzen. Außerdem wird durch die Unterbringung des Motorrades in der Wohnung deren Sicherheit und die des Hauſes gefährdet.— 2. Als mein ieter längere Zeit verreiſte, habe ich ihn auf⸗ efordert, mir einen Schlüſſel zu überlaſſen, für den Fall, daß irgend etwas in der 5 paſſiert. Durfte er das ablehnen?— Er war verpflichtet, dem Hausherrn die Möglichkeit zu geben, bei etwaigen Notſtänden(Wafferſchäden uſw.) in der Wohnung für Abhilfe zu ſorgen. Zu dieſem Zwecke mußte er ihm entweder einen Schlüſſel aushändigen, oder aber eine vertrauenswürdige und dem Hausherrn bekannte Per⸗ ſon(oder auch eine Bewachungsgeſellſchaft) damit be⸗ trauen.— 3. Der gleiche Mieter weigert ſich, ſeinen Anteil am Hausgang zu reinigen. Iſt ex dazu be⸗ rechtigt?— Wenn es der Mietvertrag bezlehungs⸗ weife die darin vereinbarte Hausordnung vorſieht, oder wenn die übrigen Mieter ebenfalls mit reinigen. darf er ſich der Verpflichtung zur Reinigung ſeines Treppenanteils nicht hahnn Kündigen können Sie ihm nicht, wenn die ohnung unter Mieterſchutz ſteht, was wir ohne genauere Angaben nicht ent⸗ ſcheiben können. Bei einem dauernden Verſtoßen gegen die Hausgemeinſchaft aber können Sie beim auf Aufhebung des Mietverhältniſſes agen. Urſula. 1. In meiner Küche wurde ein neuer Spül⸗ ſtein vor dem Einzug geſetzt. Der alte galt nicht mehr als reparaturfähig. Der Vermieter verlangte, daß ich die Hälfte der Koſten bezahle, was ich auch tat. Kann ich dieſen Betrag beim Auszug nach einem Jahr zurücverlangen?— Nein. Wenn Sie ſich mit dem Vermieter gütlich darüber geeinigt haben, daß Sie einen Beitrag zu den Koſten leiſten und freiwillig bezahlt haben, können Sie nicht jetzt mit einer Rück⸗ forderung kommen. Es ſei denn, Sie treffen mit dem Vermieter wieder eine gütliche Vereinbarung, weil Sie früher auszilehen, als Sie urſprünglich dachten. — 2. Ich habe ohne das Wiſſen des Vermieters ein Zimmer tapezieren laſſen. Kann ich dieſen Betrag zum Teil zurückverlangen?— Nein. Kenderung des Familiennamens G. M. 4 Sie möchten Ihren Familiennamen durch Anfügung des Famitiennamens Ihrer Mutter erweitern. Daß Boiß für Aenderungen des Familien⸗ namens iſt das Poilfzeipräfldium 9, 86. Das Polizer⸗ präſidium leitet den Antrag an das Miniſterium des Inneren weiter, deſſen Genehmigung erforderlich iſt. Eine Aenderung des Familiennamens wird in der Regel gewährt, wenn der Name lächerlich oder an⸗ ſtöͤßig iſt, oder wenn ſonſt ein triftiger Grund vor⸗ liegt. ie Koſten ſind nicht generell feſtgeſetzt, ſie können ſich von 5 RM. bis 2000 RM. belaufen. Iſt Ihnen nur daran gelegen, unter einem Doppelnamen als Schriftſteller over fonſt irgendwie als Künſtler tä⸗ tig zu ſein, ſo erkundigen Sie ſich wegen der Zu⸗ läſſigkeit ain beſten beim Landesleiter der Reichs⸗ ſchrifttumskammer bzw. jener Einzelkammer, der Sie angehören. Die Kindererziehung St. M. Ihre Ehe iſt aus beidexſeitigem Verſchul⸗ den geſchieden. Dabei wurde von Ihren beiden Kin⸗ dern der 6jährige Junge dem Vater zugeſprochen. Sie befürchten, daß ſeine ordentliche Erziehuna in Frage geſtellt iſt, weil der Vater Haushalt hat und das Kind zu fremden Leuten aibt. — Wenn bel einer Eheſcheidung beide Ehegagtten Schuld an der Scheidung haben, ſo werden Söhne, die über ſechs Jahre alt ſind, dem Vater zugeſpro⸗ chen. Jüngere Söhne und Töchter unterſtehen der ng der Mutter. Auch für dieſe hat der Vater n jedem Falle die Vermögensverwaltung und die geſetzliche Vertretung. Ausnahmen ſind von alledem zuläſſig, wenn beſondere Gründe dafür vorhanden ſind, Die Entſcheidung darüber hat das Vormund⸗ ſchaftgericht. Rentenfrage brerz Durch das Geſetz zum Geburtstage des Führers wurde bei allen Landesverſtcherungsanſtal⸗ ten die Rente für Kinder, die das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, wieder gewährt. Iſt das auch bei der Reichsverſicherung für Angeſtellte der Fall?— Ja. Die Kinderzuſchüſſe werden auch bei der Angeſtelltenverſicherung bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres gewährt. Derſicherungsfrage H. M. Wenn Sie wegen Ihrer Kranken⸗ und In⸗ validenverſicherung genauere Auskünfte uſw. wün⸗ ſchen, empfehlen wir Ihnen, ſich an das Verſiche⸗ rungsamt im Bezirksamt zu wenden. Sportliches W. S. K. Die Autorennfahrer Caracciola, Lang und von Brauchitſch fahren ſür Mercedes⸗Benz, Un⸗ tertürkheim, Müller fährt für Auto⸗Union in Zwickau. Sie können, falls Ste mit einem von ihnen in Ver⸗ bindung treten wollen, dieſe über die genannten Firmen erreichen. Der Rennfahrer Roſemeier iſt, wie ſehr eingehend in der Preſſe und auch im„Haken⸗ krenzbanner“ berichtet wurde, im vergangenen Jahre bereits tödlich verunglückt. (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewüänt) ELBEO-Strümpfe end darüber iſt die entſpre⸗ keinen eigenen mit Weltruf 30. Au Vorland Stille ge gehäufter und Bee ſchauen ruhig. —— überwöll nach Wef kenvollen wall gäl Jenes Li brauſte, dbig be ru Wocht an Der Di entſtande ger, 181 war bere Gedicht, 1 1870 ſein wort auf 1840, ein. dem die grenze v rau„% Verkörper Jahrhun! ſuchte, w gelang! Geg 25 oom N In Apo —.— 31. Aug im vollen einander will in di ruhigen 2 heimatlich mancher 2 Gedanke, Entſcheide engen Kre möglich er en und d legungen!: jemand ſe füllt, der im Dienſt Grenzland kommt no Ruhe einz ren, ihnen gaben erfi feſter Pol bereitſchaft ften Gelin reiung ve auch wird Glied der ob er und wenn da r dem alltäg ſind! Wer Bewährun Oberrhein Bekrönung wird beſtel rhein! 1. Septer daß man i einen zu ge ren wollen Sammlun förderlich Chroniſt E Wie viſion⸗ Denker ſein Ahnung, de heraufſteige wohl um 10 art an de Der Tod ay Er lehre di Im Angrif Der Feiglin Du willſt e Den Hamm Die Tauben Es gehurt mans, daß ins Blickfelt rhein rückte Kaiſerſtuhl ſeine Zeit k mehr als ei des Dichtere rühren, Sin ⸗ Saures Aufstoſ Völlegefühl sit schusses an Süure durch d nügen schon? Magnesia Pul zu erleichtern Sie sich desb dies ist in allen A 40 g Pulver) (150 Tabletter ber 1959 ————— ecice durch ihren ätter genau Fragen be⸗ Luftſchutz ⸗ 0 appe aufzu⸗ aufzuheben, ſeifelsfragen nten Merk⸗ fragen über hre Erkenn⸗ nittel ſowie mitteln und rden in den iftſchutzbun⸗ ) umgehend ilnahme an ngenannten 4 utzfragen tet. wechflunas⸗ veifamilien⸗ penaufgang Ahrts zum 9 hrt, mit⸗ flur mit zu die entſpre⸗ darin rr das ge⸗ ürfen. Dazu n, wie ſich „daß jeder zu reinigen Hauſe pflegt iſtellen. Ich igens einen mein Vor⸗ e Wohnung r wolle.— derer Raum in auch be⸗ ingung des herheit und Als mein ohnung für ißte er ihm aber eine kannte Per⸗ ) damit be⸗ ſich, ſeinen er dazu be⸗ beziehungs⸗ ug vorſieht, tit reinigen, zung ſeines können Sie Mieterſchutz nicht ent⸗ Verſtoßen t Sie beim herhältniſſes neuer Spül⸗ nicht mehr gte, daß ich h tat. Kann inem Jahr ch mit dem einer Rück⸗ en mit dem weil lich dachten. mieters ein ſen Betrag niliennamen zrer Mutter 3 Familien⸗ has Polizei⸗ iſterium des orderlich iſt. vird in der h oder an⸗ Grund vor⸗ ſtgeſetzt, ſie elaufen. Iſt oppelnamen Künſtler tä⸗ en der Zu⸗ der Reichs⸗ er, der Sie m Verſchul⸗ beiden Kin⸗ ugeſprochen. rziehung in nen eigenen Leuten aibt. Ehegatten den Söhne, er zugeſpro⸗ erſtehen der t der Vater ug und die von alledem vorhanden Vormund⸗ tstage des rungsanſtal⸗ Lebensjahr rt. Iſt das geſtellte der en auch bei endung des n⸗ und In⸗ uſw. wün⸗ as Verſiche⸗ ciola, Lang s⸗Benz, Un⸗ in Zwickan. ien in Ver⸗ genannten eier iſt, wie im„Haken⸗ enen Jahre me Gewünt) Weltruf „hakenkreuzbanner⸗ klich übers cand Sonntag, 3. September 1939 Hererlleele. 30. Auguſt: Gin abendlicher Gang durch das Vorland der Stadt iſt in den Hauch friedlicher Stille getaucht. Kleingärtner tragen in voll gehäuften Körben heimwärts, was ihre Bäume und Beete an Segen reifen ließen. Augen ſchauen ernſt, aber doch auch zuverſichtlich und ruhig. Vom Rand des zart ſchon herbſtlich um⸗ — Waldes, der die Kraichgauhügel überwölbt, ſchweift der Blick über die Ebene nach Weſten hin. Da durchzuckt es den Gedan⸗ kenvollen plötzlich: Wie, wenn es keinen Weſt⸗ wall gäbe! Nun, er ſteht, der Weſtwall...! Jenes Lied, das die Knabenjahre ſo oft durch⸗ brauſte, klingt auf und verbindet Vergangen⸗ heit und Gegenwart: Lieb Vaterland, magſt 1865 kein, feſt ſteht und treu die Wacht, die W am hein. Der Dichter, der vor bald einem Jahrhundert entſtandenen Verſe, Max Schneckenbur⸗ ger, 1819 in Talheim bei Tuttlingen geboren, war bereits einundzwanzig Jahre tot, als ſein Gedicht, in der Vertonung von Karl Wilhelm, 1870 ſeine Volkstümlichkeit erlangte. Als Ant⸗ wort auf die Bemühungen Thiers“ im Jahre 1840, einen europäiſchen Krieg zu entfeſſeln, in dem die Franzoſen die Forderung der Main⸗ grenze verwirklichen zu können hofften, war das Lied von der Wacht am Rhein aufge⸗ rauſcht.. Man kann im Weſtwall die erfüllte Verkörperung des Sanges ſehen, der vor einem Jahrhundert die Gemüter aufzurütteln ver⸗ — ihm erſt dreißig Jahre ſpäter gelang Gegen Ungeziefer CUPREXK 25 oom RA—70, 50 oom RDI— 94, 100 oom RI.50 In Apotheken und Drogerien erhältlich. 31. Auguſt: Die oberrheiniſche Tabakernte iſt im vollen Gang. Jugend und Alter reichen einander die Hände zu ihrer Bergung. Jeder will in dieſen Tagen das ſeine beitragen, den ruhigen Ablauf des Geſchehens im Rei der heimatlichen Arbeit zu rleiſten. Wohl in mancher Bruſt regt ſich in ſolchen Stunden der Gedanke, mehr, das Verlangen, Größeres, Entſcheidenderes tun zu dürfen, als es im engen Kreis der eigenen Daſeinsgrundlage möglich erſcheint. Wem wären ſolche Erwägun⸗ fen und die aus ihnen ſich ergebenden Ueber⸗ egungen nicht verſtändlich! Und doch, wo heute jemand ſeine Pflicht treu und unbeirrbar er⸗ füllt, der tut ſie doch immer auch irgendwie im Dienſte des großen Ganzen. In einer Grenzlandſchaft, wie der oberrheiniſchen, kommt noch dazu, daß die Fähigkeit, anderen Ruhe einzuflößen, ſie vor Kleinmut zu bewah⸗ ren, ihnen uverficht zu vermitteln, viele Auf⸗ gaben erfüllen kann! Im kleinen— ein feſter Pol der Entſchloſſenheit und der Opfer⸗ bereitſchaft zu ſein, das iſt auch ein Beitrag um Gelingen des Rieſenwerks der letzten Be⸗ ſteiung von Reich und Gemeinſchaft! Immer auch wird der Volksgenoſſe, der ſich als aktives Glied der Gemeinſchaft empfindet, ſich fragen, ob er und wo er zu helfen in der Lage iſt. wenn da und dort Hände vorübergehend aus dem alltäglichen Arbeitsumtrieb ausgeſchieden ſind! Wer wünſchte nicht, daß die Zeit ernſter Bewährung, wie anderwärts, vor allem auch am Oberrhein im entſchloſſenen Einſatz aller ihre Bekrönung finden möchte! Sie muß und ſi en peſte hen die Mark des Reiches am Ober⸗ rhein! 1. September; Was begriffe ſich leichter, als daß man in ſolchen Tagen der Spannuna, die einen zu gedeihlicher Einkehr der Gedanken füh⸗ ren wollen, nach Büchern greift, die ſolcher Sammlung im Denken und geiſtigen Sich⸗Rüſten förderlich And. Da kamen dieſer Tage dem Chroniſt Emil Götts„Sprüche“ in die Hand. Wie flar ſah“ diefer alemanniſche Denker ſeine Zeit und war er erfüllt von der Ahnung, daß eine neue Welt für Deutſchland heraufſteigen müſſe! Hier ein Achtzeiler, der wohl um 1900 niedergeſchrieben wurde: art an den Feind und ſtets die Stirne vorn! Der Tod am Ende ſei dein heißer Sporn. Er lehre dich, ſtatt würdelos verderben, Im Angriff oder in der Schanze ſterben. Der Feigling ſchelde bis ihn die Zeit zerreibt— Du willſt ein Held ſein, nun ſo reite vor, Den Hammer in der 33 und hinterm Ohr Die Taubenfeder, die den Frieden ſchreibt: Es Zehur zu den Verdienſten Adolf Grol⸗ mans, daß Emil Gött heute mehr und mehr ins Blickfeld des nationalen Denkens am Ober⸗ rhein rückte. Wer bei dieſem zu Jechtingen am Kaiſerſtuhl geborenen adeligen Deutſchen, den ſeine Zeit kaum verſtand heute einkehrt, wird mehr als einmal überraſcht ſein, wie zeitnahe des Dichters Erkenntniſſe und Bekenntniſſe be⸗ rühren. Jodokus Vyat. 0 0 in Vnruhige Vlagen Saures Aufstoßen, Magendruck, Sodbrennen, Bluhungen und Völlegefühl sind hüufig die Folgeerscheinuntgen eines Uber- schusses an Magenslure. Binden Sie diese Überschüssige Süure durch die bewührte Biserirte Magnesla! Meist ge⸗ nügen schon—3 Tabletten oder ½ Teelöffel voll Biserirte Magnesia Pulver nach einer Mahlzeit, um die Verdauung zu erleichtern und die Beschwerden zu lindern. Besorgen Sie sich deshalb noch heute in der nuchsten Apotheke dieses jahrzehntelang erprobte Mittel! Siserirte Magnesia ist in allen Apotheken flür&& 1, 39(60 Tabletten oder ca. 40 g Pulver) und in größeren vorteilhafteren Packungen (150 Tabletten od. ca. 100 g Pulver) für&. 2,69 erhültlich. un Entwicklungder Nordo und meiſt von Weißruſſen beſied folgendes: Obwohl im ſog.„Wilna⸗Korridor“ überwiegend mittelgute Ackerböden vorhanden ſind, gehört er zu den Gauen Polens, die Brot⸗ getreide zuſätzlich beziehen müſſen. Vergleicht⸗ man die e Entwicklung mit der anderer Gebiete, fort klar. Die ukrainiſche Wojewodſchaft Tarno⸗ ih beſſeren Boden, das gleichfalls ukrai⸗ niſche der begenſatz von einſt und heute Die Erzeugungskraft unſerer Tandwirtſchaft/ Gewaltige Dorräte NdZ. Berlin, 2. Sept. Es iſt bekannt, daß der 1914 für die deutſchen Reichsfinanzen ver⸗ antwortliche Mann wenige Wochen vor Kriegs⸗ ausbruch die Bereitſtellung eines Finanzkredites in Höhe von fünf Millionen Mark zum Ankauf von ausländiſchem Weizen zu Vorratszwecken verweigerte mit der Begründung, daß erſtens überhaupt an einen Krieg nicht zu denken ſei und zweitens ſein Reichshaushalt unausgegli⸗ chen ſei, wenn dann dieſes Vorratsgetreide etwa mit Verluſt wieder abgeſtoßen werden müſſe. Demgegenüber weiſt Dr. Reiſchle in der„NS-⸗Landpoſt“ auf die Tatſache hin, daß ſich vor Beginn der diesjährigen Ernte in der Verfügungsgewalt des verantwortlichen Reichsernährungsminiſters Darré eine Ge⸗ delsſchiffe ſei um über 1 200 000 Tonnen geſun⸗ ken. Damit vergleiche man nun die Tatſache, daß es uns in Deutſchland in den Getreidewirt⸗ ſchaftsjahren 1937/38 und 1938/39 auf einem durch den Verſailler Vertrag um 14 v. H. verringerten Reichsgebiet höhere Ge⸗ treideernten zu erzielen als die Vorkriegsrekord⸗ ernte von 1913. An dieſem einen Beiſpiel bereits wird deut⸗ lich, wie ſtark im Rahmen der Erzeugungs⸗ ſchlacht das Erzeugungspotential unſerer Land⸗ wirtſchaft gehoben worden iſt. Noch ſtärkere Steigerungen liegen bekanntlich im Bereich der Hackfruchtwirtſchaft, insbeſondere bei Kartoffeln und Zuckerrüben, aber auch bei ſonſtigen wirt⸗ ſchaftseigenen Futtermitteln vor. Höhe, Leiſtung bie Zeit der Tabakernte ist da Aufn.: Archiv Einer der charakteristischen Tabakschuppen aus einem Dorf in der Nähe von Mannheim. treidemenge im Inlandswerte von etwa 1250 Millionen Reichsmark befand. Dieſes Beiſpiel zeigt ſchlahend den gen Unterſchied zwiſchen dem gedankenloſen Hineinſchlittern in die Kataſtrophe 1914 bis zur verantwortungsbewußten Meiſterſchaft im Auf⸗ bau der Ernährungswirtſchaft von heute. Auch die ſonſtigen nationalen Vorräte ſind außerge⸗ hoch. Allein dieſe effektiven Vorrats⸗ ziffern Deutſchlands ſind noch gar nicht einmal das Entſcheidende. Wichtig iſt vor allen Dingen die laufende Erzeugungskraft unſerer Landwirt⸗ ſchaft. Ein zahlenmäßiges Beiſpiel aus der Ge⸗ treidewirtſchaft gibt hier einen ſchlagenden Be⸗ weis. Die„Daily Mail“, London, vom 4. 8. 1939 ſtellt feſt, daß ſeit Juni 1914 ſich in Eng⸗ land der mit Getreide bebaute Boden von 19.500 000 Morgen auf 12 000 000 Morgen ver⸗ mindert habe. Die Tonnage der britiſchen Han⸗ und Ergiebigkeit unſerer Viehſtapel ſind nicht minder geſteigert worden. Beweis dafür iſt z. B. der Schweinebeſtand, der zum Jahresende alle visher in Deutſchland erreichten Höchſtziffern übertreffen wird. Es iſt verſtändlich, daß im geſamten geſehen die Entſpicklung des deut⸗ ſchen Erzeugungspotential nach oben ſteigt. ſielgif Erzeugungspotential iſt geſund und teig Zu Vorratshaltung und Erzeugungspotential aber geſellt ſich ein drittes: unſere Marktord⸗ nung! Sie hat ihre Geeignetheit bereits in dem Augenblick erwieſen, als am 27. 8. 1939 binnen weniger Stunden den 80 Millionen Verbrau⸗ chern in Großdeutſchland vorſorglich die Be⸗ zugsſcheine in die Hand gegeben werden konn⸗ ten, hinter denen wiederum unſere enormen Vorräte und unſer Erzeugungspotential als realer Hintergrund ſtehen. Fülsudshi:„SJolen gleicht einer Bresel“ im Osten nur Sümpfeꝰ Mit dem folgenden Artikel ſetzen wir unſere Betrachtung über Polens Wirtſchaft fort, die wir kürzlich mit dem Aufſatz„Pilſudſki:„Polen gleicht einer Brezel!“ begannen. Ein Schlußartikel folgt. WID Eine Berliner Zeitung enthielt kürz⸗ lich einen entzückenden Druckfehler: ſie ſchrieb nämlich, daß die Polen ſich bald in die poly⸗ neſiſchen Sümpfe zurückziehen müßten, wenn ſie keine Vernunft annehmen. Gemeint waren die„poleſiſchen“ Sümpfe. Wie vielfach Druckfehler, iſt auch—35 typiſch: Der Oſten Polens iſt manchem noch ſo wenig geläu⸗ fig, daß er ihn gerne in den fernſten Oſten verlegt— nach Polyneſien. Außerdem meint er ja, daß es ſich um interefft Sümpfe handelt, für die ſich niemand intereſſiert. Gewiß: der Rand der polniſchen Brezel iſt im Nordoſten nicht ſo kräftig und knuſprig wie im Südweſten. Er iſt auch im Augenblick gar nicht da, ſondern nur„unſichtbar“ vorhanden. Das klingt paradox, iſt aber wahr. Es iſt falſch, die Aie Polens lediglich danach zu beurteilen, wie ſie die bisherige pol⸗ niſche Politik entwickelt hat. Wir wiſſen doch, daß der Aufbau Gdingens und des zentralen Induſtriereviers um Sandomir nicht aus wirt⸗ chaftlichen Gründen erfolgte, ſondern politiſch ür notwendig gehalten wurde. Dieſen politi⸗ uliebe wurden Wirtſchafts⸗ chen Aufgaben ohlenbergbau künſtlich akti⸗ zweige wie der viert, um die nötigen Deviſen zu ſichern. Auf der anderen Seite ließ man die Finger von allen Problemen, die raſch zur Löſung gebracht werden konnten. Zu dieſen Problemen gehörten und gehören auch die Fragen der ſigebiete oleſiens. Typiſch für die Verna ledanens dieſer zu⸗ elten Gebiete iſt o werden die Gründe ſo⸗ Mittelwolhynien, die Wojewodſchaft Bialyſtok und der größte Teil Mittelpolens verfügen jedoch nicht über Ackerböden und gehören doch zu den Ueberſchußgebieten. Es liegt alſo nicht am Boden, ſondern am Menſchen. iſt nun für die nörd⸗ lichen Oſtgebiete, daß einige wenige 1* Großgrundbeſitzer über mehr als die Hälfte des Landes beſtimmen, während der weißruſſiſche und(im Süden) ukrainiſche Bauer lediglich Zwergbeſitz verwaltet. In Poleſien gibt es 134000 Wirtſchaften mit einer durchſchnittlichen Ackernahrung von 4 Hektar, daneben aber 530 Großbetriebe, denen 1675 000 Hektar oder rund fet⸗ H. des geſamten Landes zur Verfügung eht. Dieſe 530 Latifundienbeſitzer kümmern ſich ſo wenig um ihren Beſitz, daß ſie gemeinhin die Größe nicht angeben können; die ſchlechte Be⸗ wirtſchaftung iſt ſchon daraus zu erſehen, daß der Anteil des brachliegnden Landes durch⸗ ſchnittlich 33,5 v. H. beträgt. Dieſer Großbeſitz iſt ernährungswirtſchaftlich unproduktiv. Aber auch der bäuerliche Klein⸗ und Mittelbetrieb men leiſtungsfähig, weil ſelbſt bei einem kleinen Beſitz von fünf Hektar eine Zerſplitte⸗ rung in bis zu 100 kleine Streifen vorliegt. Der ganze nördliche Oſten Polens— alſo dringend einer wirklichen Agrarreform: elingt der Aufbau einer Agrarwirt⸗ ſo wird das ganze Land für ſeinen Be⸗ itzer von hohem landwirtſchaftlichen Wert. Eine Agrarreform genügt freilich nicht. Ver⸗ 75 man die weißruſſiſchen Gebiete Polens mit denen der Sowjetunion, ſo iſt ein Unter⸗ ſchied unverkennbar. Während von Minfk aus unzweifelhaft Anſtrengungen gemacht ſind, das zu beſeitigen, hat Polen zu⸗ nächſt eingerichtete weißruſſiſche Schulweſen zerſtört, Schulen mit rein polniſchem Unterricht für die Kinder der zugewanderten Beamten und Mili⸗ tärſiedler eingerichtet und dadurch„erreicht“, daß der ganze Nordoſten das geſegnete Land des Analphabetismus iſt. In den drei nordöſt⸗ lichen Wojewodſchaften werden auch heute noch rund 40 v. H. der ſchulpflichtigen Kinder durch Schulen nicht erfaßt. Nach der amtlichen polni⸗ as von der deutſchen Militärverwaltung elungen iſt, bei Dnjepropetrowſk gefammelten lich n Möglichtelt W ichen Möglichkeiten ſind jedoch nicht entfernt ausgenützt, Der induſtrielle Setior iſt höchflens chan auch ichkeiten vorhanden ſind. Anſätze zu wi. lichem W werden kdint dal dentum vernicht at Land legt. In den drei Nordoſtwojewod⸗ Bevölkerung der jüdiſchen Raſſe an, die Ge⸗ ſamtzahl der Iſraeliten bürfti heute 360 000 i da 3 ſch der 170 das ganze rmt, zuma er polni um nichts kümmert? Oſten P ſich, das vor Europa rechtfertigen? Ift es zu⸗ läſſig, daß der militäriſche Geſichtspunkt, daß Sümpfe eine ermöglichen, über Notwendigkeiten weiterhin triumphiert? fileine badiſche macheichten Dom Badiſchen pferdeſtammbuch Karlsruhe, 2. Sept. An Stelle des um die badiſche Pferdezucht und das Badiſche hochverdienten verſtorbenen andesfachwarts und N Wurth in Altenheim wurde jetzt der Bauer Hugo Weishaar in W im Schwarzwald zum Landesfachwart für die Gruppe Pferde und zum des Badiſchen Pferdeſtammbuches ernannt. unglücklicher Sturz auf der Treppe P 4 rheim, 2. Sept. Dieſer 8755 b ein 88 Jahre alter Mann in der Südſtadt die Treppe zu ſeiner Wohnung herunter. Seinen erlittenen Verletzungen erlag er nunmehr in der Nacht zum Freitag. flus den ſlachbargebieten Traubendiät Bad Dürkheim, 2. Sept. Die Weingär⸗ ten geben jetzt ſchon die erſten reifen Trauben her. Hier ſchnitt man Malengatrauben, die in der Diätkurhalle zur Kur benutzt werden. Glücklich am Code vorbei Dahn(Pfalz), 2. Sept. Im nahen Hauen⸗ ſtein flel das ünffährkge Mäbdelchen des Juht⸗ manns Klein vom fahrenden Wagen vor die Räder. Der beſtürzte Vater konnte noch ſo raſch anhalten, daß das Kind mit leichten Verletzun⸗ — im Geſicht und an der Wirbelſäule davon⸗ Leiche angetrieben Hanweiler/Sg., 2. Sept. Eine merkwür⸗ dige atte die Leiche eines Er⸗ trunkenen, die in der Blies antrieb. Der etwa Vierzigjährige trug auf dem Leib zwar nur die Badehoſe, hatte aber Lahe und Hemd an ſeinem G rtel befeſtigt, 4% ar, um über den Fluß zu kommen und ſich drüben anzu⸗ kleiden und dann weiter zu wandern. Offen⸗ bar haben ihn die Kräfte verlaſſen, ſo daß er den Tod fand. Eine in der Hoſentaſche gefun⸗ dene Wochenkarte weiſt den Toten als einen ge⸗ wiſſen Emil Haller aus Sulzbach aus. ie ſchußf wurde auf den Friedhof Auersmacher ge⸗ afft. Durch Bienen überfallen Amorbach, 2. Sept. In Friedrichsdorf holgh⸗ ein Landwirt ein Schwein und ein Kalb holen. Durch eine ungeſchickte Wendung rutſchte der Wagen mit den beiden Tieren rückwärts und ſtürzte eine 9353 ausgerechnet gegen ein Bienenhaus, deſſen Bewohner ſich wutentbrannt auf die Störenfriede ſtürzten und den Landwirt wie die Tiere elend zerſtachen. Schwein und Kalb mußten notgeſchlachtet, der aber dem Krankenhauſe zugeführt erden. Das Blühen will nicht enden Ingelheim(Rhnh.), 2. Sept. Während der Ernte von einem ſeiner Mirabellenbäume ſtellte ein hieſiger Maurermeiſter mit Erſtaunen feſt, daß der Baum Blüten trägt. Alſo„blüht“ dem Beſitzer diesmal bei gutem Wetter vlelleicht eine zweite Ernte. ſchen Statiſtit können in dieſem Gebiet rund 50 v. H. der ländlichen Bevölkerung weder le⸗ ſen noch ſchreiben. Wie iſt hier lan wirtſchaft⸗ licher Fortſchritt möglich? ieſe Vernachläſſigung iſt deshalb beſonders bedenklich, weil das ganze Gebiet große Mög⸗ lichkeiten bietet. Eine Melioration des in der Tat fümpfereichen Poleſien würde 2 000 000 Hektar gutes Ackerland ſchaffen, d. h. 133 000 oſtflawiſche Bauernfamilien könnten einen Be⸗ ſitz von 15 Hektar durchſchnittlich erhalten— einen Beſitz, deſſen Größe dem weißruſſiſchen und ukrainiſchen Bauern mit ſeinen 2 bis 7 Hektar heute noch als goldene ukunftsſage erſcheint, Eine umfaſſende Entwäfferung Pole⸗ ſiens würde nicht nur Ackerland bilden, ſon⸗ dern zugleich Moorbodenflächen entſte⸗ e hen laſſen, deren rt als Heizmittel, ferner als Ro ſtoff für das Bauweſen Goflielfofß und zu errichtende Wärmekraft⸗Elektrizitäts⸗ werke nicht zu unterſchätzen iſt, Die bei dem Bau des 160 Kilometer langen or lerSheus rfahrun⸗ gen gelten aus geographiſchen Gründen hin auch für Poleſien. Der Nordpoſten iſt alſo wirtſchaftliche Reſerve. Er iſt es nicht nur in agrariſ er 185 ie holzwirtſchaft⸗ hier Mög⸗ ofort durch das Ju⸗ et, das ſich wie Meltau auf das ten gehören allein 38 v. H. der ſtädtiſchen Heute fent es im nördlichen und mittleren olens überwiegend nur Sümpfe. Läßt hequeme Verteidigungsſtellung ernährunaswirtſchaftliche Ein stãrł erv/eitertes progrãmm gegenũùber dem Vorjahr/ 25 abendfüllende Spielfilme Im Produktions⸗ und Verleih⸗Programm. der Bavaria für die Spielzeit 1939/40, das mit 23 Spielfilmen gegenüber 15 im Vorjahr er⸗ heblich erweitert wurde, finden ſich auch dieſes Spieljahr wieder eine Reihe von Namen mit beſtem Klang. Da werden unter den Darſtel⸗ lern wieder aufmarſchieren: Eugen Klöpfer, Guſtav Fröhlich, Paul Kemp, Ewald Balſer, Olga Dſchechowa, Brigitte Horney, Lucie Eng⸗ liſch, Leny Marenbach, Karin Hardt, Grete Weiſer, Annelieſe Uhlig, Lina Carſtens, Char⸗ lotte Ander, Käthe Dorſch, Hans Moſer, Theo Lingen, Fritz Kampers, Luis Trenker, Hans Albers, Hans Brauſewetter, Viktor Staal, Joachim Gottſchalk, Charlotte Suſa, Paul Hartmann, Volker von Collande und wie ſie alle heißen. Und unter den Regiſſeuren wird man wieder auf eine Reihe von Spitzenkönnern (Arbeitstitel:„24. Dezember“) ſchrieb Prof. Clemens Schmalſtich die Muſik, während das Buch von Bernd Hofmann ſtammt, der auch Regie führt. Fertig iſt auch„Verdacht auf Urſula“, ein Stoff, in dem viele Schickſale und Verdachtsmomente mit der im Mittel⸗ punkt ſtehenden ſchönen Urſula von Tweel ver⸗ woben ſind. Karl Heinz Martin führt Regie. Ein heiterer Wildweſt⸗Film nach dem gleich⸗ namigen Roman von Robert Arden iſt„Gold in New Frisko“, zu dem Axel Eggebrecht und Ernſt Haſſelbach das Drehbuch ſchrieben. In Arbeit befinden ſich. Unter dieſen Filmen finden ſich zunächſt vier ſchwérere Stoffe, die dem Geiſt unſerer Zeit Rechnung zu tragen wünſchen. Da iſt beiſpiels⸗ weiſe„Der Feuerteufel“, ein Werk von Hilde Jansen— A. Gol ing ſtoßen, wie Carmine Gallone, Dr. Arnold Fanck, Viktor Tourjansky, Paul Verhoeven, R. A. Stemmle, Karl Heinz Martin, A. J. Lippl, E. W. Emo, ſowie einige Nachwuchsſpielleiter. Bereits fertiggeſtellt In„Premiere der Butterfly“ ſoll nicht Puccinis bekannte muſikaliſche Tragödie „Madame Butterfly“ verfilmt ſein; vielmehr iſt es ein muſikaliſches Werk nach Motiven der berühmten Oper. Neben dieſem deutſch⸗ italieniſchen Film intereſſiert der franzöſiſch⸗ deutſche Alarm im Mittelmeer“, der bereits mit großem Erfolg angelaufen iſt und mit dem Grand Prix du Cinéma Frangais ausgezeichnet wurde. Er behandelt die aben⸗ teuerliche Rettung eines Paſſagierdampfers im Mittelmeer. Zu„Drei an einem Tiſch“ Luise Stränzinget Luis Trenker(Idee, Regie und Hauptrolle), das ſeine Anregungen einer Reihe hiſtoriſcher oder legendärer Geſchehniſſe verdankt, die um die Zeit der Freiheitskriege ſpielen. Im Mit⸗ telpunkt ſteht der Kärntner Freiheitskämpfer Valentin Sturmegger, den der Volksmund „Feuerteufel“ nannte.„Robinſon“ iſt ein Film, der ein unſerer Zeit entnommenes Thema behandelt, zu dem die Bavaria damals die Fanck⸗Chile⸗Expedition ausrüſtete, die im April dieſes Jahres in die Heimat zurück⸗ kehrte. Der Stoff zu dem Film„Der ewige Quell“ wurde dem Roman„Lohwaſſer“ von Johannes Linke entnommen und ſchildert ein bäuerliches Schickſal mit Eugen Klöpfer in der Hauptrolle. Die Spielleitung liegt in den Händen von Fritz Kirchhoff. Von den Grün⸗ dungsjahren und der Enwicklung der deut⸗ ſchen Handelsmarine handelt„Die Fahrt ins Leben“. Dieſer Film wird mit jungen Schauſpielern an Bord eines Schulſchiffes der Handelsmarine gedreht. Heiteren Charakters iſt der Film:„Anton der Letzte“ mit Mo⸗ ſer und Salfner in den Hauptrollen; Spiel⸗ leitung E. W. Emo. Und„Eine Frau wie Du“ will die Geſchichte einer Liebe geſtalten, ſo alltäglich und ſpannend, ſo heiter und tra⸗ giſch wie die Liebe und das Leben ſelbſt. Unter Tourjanskys Spielleitung verkörpern Brigitte Horney und Joachim Gottſchalk das Schickſal heutiger Menſchen. In Vorbereitung Nach dem gleichnamigen Roman von Erich Ebermayer behandelt der Film„Befreite Hände“ das Schickſal einer einfachen Magd, deren unerhörte Begabung als Bildſchnitzerin und Bildhauerin entdeckt wird und die nach verſchiedenen Irrwegen die Kraft findet, ge⸗ reift und geklärt, mit befreiten Händen ihre künſtleriſche und menſchliche Sendung zu er⸗ füllen. In den Hauptrollen begegner man Brigitte Horney, Olga Tſchechowa und Ewald Balſer. Hans Schweikart wird nach Leſſings unſterblichem Luſtſpiel„Minna von Barnhelm“ das filmiſche Spiel von Liebe und Treue, Freud und Leid aus der Zeit des Siebenjäh⸗ rigen Krieges geſtalten, der den Titel„Sol⸗ datenglück“ trägt. Zu deſſen muſikaliſcher Bearbeitung wurde Maeſtro Luigi Ricci ge⸗ wonnen. Im„Horoſkop Seiner Lord⸗ ſchaft“ widmet ſich Bernd Hofmann den Eigenheiten beſtimmter engliſcher Kreiſe. Die⸗ ſer Film ſtützt ſich ſtofflich auf das Bühnen⸗ ſtück von Dietrich Loder, das auf eine Erzäh⸗ lung von Oskar Wilde zurückgeht. Die Haupt⸗ rolle ſpielt Guſtav Fröhlich. Alois Johannes Lippl zeichnet für das Buch und die Spiellei⸗ tung zu dem Film„Der ſiebente Junge“ verantwortlich, deſſen heiterer Stoff im Baye⸗ riſchen verwurzelt iſt; in der Hauptrolle Joe Hilde Jansen Stöckel. In Form einer Komödie mit tieferer Bedeutung will„Das Jüngſte Gericht“ die Charaktere der Menſchen in ihrem wahren Weſen zeigen, indem es die Begebenheiten um den Halleyſchen Komet im Jahre 1910 in den Mittelpunkt des Geſchehens ſtellt.„Fri tz Ullmanns Brautfahrt“ wird nach einer Novelle von Marie Luiſe Becker gedreht und ſtellt das Thema Blaue Jungens auf Land⸗ urlaub und dabei auf der Suche nach verſchie⸗ denen Bräuten in den Mittelpunkt der Hand⸗ lung. Ebenfalls heiteren Charakters ſind die „Seitenſprünge“ nach dem Roman von H. Lange, über den Theo Lingen Regie führt. Der gleiche Spielleiter dreht„Golowin geht durch die Stadt“, ein Abenteuer⸗ film mit ſeltſamen Geſchehniſſen. Das rührende Schickſal eines Hundes hat der Film„Krambambuli“ zum Hauptthema, während die mit ihm verknüpfte Geſchichte der Menſchen bewußt mehr in den Hintergrund gedrängt werden. Mit Hans Albers iſt eben⸗ falls ein Film abgeſchloſſen worden, zu dem die endgültige Entſcheidung über den Stoff allerdings noch nicht gefallen iſt. In„Haupt⸗ ſache: Glücklich!“ geſtalten Walter For⸗ ſter und Rudo Ritter als Verantwortliche für die Idee und Jochen Huth als Drehbuch⸗ autor das Schickſal eines kleinen Angeſtellten, deſſen junge Frau den beſonderen Ehrgeiz be⸗ ſitzt, über ein großes Einkommen zu verfügen. In das Gebiet des Phantaſtiſchen greift der unter R. A. Stemmles Spielleitung vor ſich gehende Film„Zwiſchenfall im Welt⸗ all“. Weltraumrakete zum Mond iſt die äußere Hülle für eine Geſchichte der Liebe im „Sturz nach oben“. Nun, darauf wird man geſpannt ſein können.. hgn pdul Kemp— Luise Stranzingeſ „Hakenk 3. Fortſetzi einma jetzt ſo ziem im weſentlie Beſucher zu l handlungstech kreuzte die A pauſenlos he noch mitbring Kommt gar r iſt ſo eine nicht nötig k fenen für Le len Abſichten ſchon gelaufer men ſe geſtr werd' ich mit Se wirklich na, mir kann Se, im Handi der Hand ger Se ahnen kör 4 aauch noch ein ſchon begann „Jawoll, ju geſagt ſein! 2 derbar und ſo man zupacken andere komm verſtanden?- ilunges Paar R finden, lſo greifen Dank wiſſen. haft ſein. Si Wohnung ha Geſchenk, jaw Mann.“ „Sagen Sie leicht eine V rock?“ warf? Amanda G Ich wüßte ni ſchaften angir ham oder nie 1 Damit ſchlü zu und überli 4„Aber ja, n melte der in „Haſte gehö rief Frau Gu zweite Frau abgewartet zu „Jawoll, er entgegnete ſie tigem Grinſer „Sehen Sie ſchie aufbring Hätten Se erſ ſcheidung gew ken. Hab icher Waldi kam her ganz gut behaglich vor. mittelt und r. Elektriſchen. 2 gerichtet! Ohn ſtanz abzuwar Beſichtigung z einfach abzuſch noch mal, we doch nicht. Er geſtändnis ger Frau von ſich in eine aufge Waren die 5 bindlich? Englan Erkenntniſſe Houſton deutſcher Sch Wohl niemals Irreführung e ſo ruchlos, ſo g geführt wie bezug auf D trägt die Schu an iſt Englan England hat geführt; Engle lands von De Frankreich u wurde dieſe f berechnete, ſyft liſchen Volkes. heit nur Fauf ſich allein. Me Kolonialreichen ſtigen Lebens Viehhalter, E Bergwerkausbe ſchaft jener un tät, die überal Geiſtes ſie da Kriegsauffätzen Paul Blo werde dir die son islé.“) Zeitungsköni Ja, wir verab von ganzem He verhaßt. Ich 1 jemand etwas lichte, wodurch verletzt fühlen es nicht gern, der Deutſchlan! Sir Roge 1864—1916: J Feind des eur tieferer ericht“ wahren eiten um in den „Fritz ach einer eht und f Land⸗ verſchie⸗ r Hand⸗ ſind die nan von ie führt. lowin henteuer⸗ hat der ptthema, ichte der tergrund iſt eben⸗ zu dem n Stoff Haupt⸗ ter For⸗ liche für hrehbuch⸗ eſtellten, rgeiz be⸗ herfügen. eift der vor ſich Welt⸗ iſt die ꝛiebe im ird man hgn — men ſe geſtrömt. der Han 3 Viehhalter, Kriegsauffätzen). Sonntag, 3. September 1959 3. Fortſetzung 3 einmal begann Amanda Gutte, die bis jetzt ſo ziemlich ruhig geweſen war und ſich im weſentlichen« darauf beſchränkt hatte, den Beſucher zu beobachten, mit ihrer eigenen Ver⸗ ik. Sie ſchüttelte den Kopf, rme auf der Bruſt und ſprudelte pauſenlos herunter:„So, ſo, die Braut erſt noch mitbringen, überlegen und ſo, nicht wahr? kreuzte die Kommt gar nicht in Frage. Nach der Wohnung iſt 3 eine Nachfrage, daß es unſereins gar nicht nötig hat, dutzendweiſe die Zimmer zu Jenen für Leute, die am Ende gar keine reel⸗ len Abſichten ham. Was glauben Se, wie ſe ſchon gelaufen gekommen ſin, herdenweiſe kom⸗ So'ne Wohnung wie die werd' ich mit geſchmatzten Händen los. Wenn Se wirklich erſt noch lange überlegen wollen, na, mir kann's egal ſein, aber ſoviel ſage ich Se, im Handumdrehen is Se die Wohnung aus gewunden. Da ſin mehr danach, als Se ahnen können, junger Mann.“ Waldi wollte eine Atempauſe benützen, um auch noch einmal zu Worte zu kommen, doch ſchon begann der Strom von neuem zu brauſen. „Jawoll, junger Mann, das laſſen Se Ihnen geſagt ſein! Wemmer ſo ne Wohnung, ſo wun⸗ derbar und ſo billig, wirklich ham will, da muß man zupacken. Da darf mer nicht warten, bis andere kommen, ſonſt is mer der Gemeierte, verſtanden?— Natürlich is das Neſt für en junges Paar wie Kilhfafen, Sie werden keine weite finden, die S Alſo greifen Sie zu! Ihre Braut wirds Sie zu Dank wiſſen. In dem Falle darf mer nicht zag⸗ haft ſein. Sie ham geſehen, was Se an der Wohnung ham. Für ſechzig Mark is das en jawoll, reineweg en Geſchenk, junger ann.“ „Sagen Sie mal, Frau Gutte, ſind Sie viel⸗ leicht eine Verwandte von der Adele Sand⸗ rock?“ warf Waldi jetzt ſchnell ein. Amanda Gutte ſah ihn verſtändnislos an. f0 wüßte nicht, was Ihnen meine Verwandt⸗ aften angingen! Wollen Sie die Wohnung ham oder nicht? Entſcheiden Se ſich!“ Damit ſchlürfte die Frau eilig dem Ausgange zu und überließ es Waldi, ihr zu folgen. „Aber ja, natürlich will ich ſie haben!“ ſtam⸗ melte der in die Enge Getriebene. „Haſte gehört, Lina? Der Herr hat gemietet, rief Frau Gutte laut, worauf vor der Tür eine zweite Frau ſichtbar wurde, die ihr Stichwort abgewartet zu haben ſchien. „Jawoll, er hat gemietet. Ich habs gehört, entgegnete ſie und nickte Waldi mit widerwär⸗ tigem Grinſen zu. „Sehen Sie, nur immer die nötige Enger⸗ ſchie aufbringen! Nu ham Se ne Wohnung. Hätten Se erſt auf Ihre Braut und ihre Ent⸗ ſcheidung gewartet, könnten Se in Mond guk⸗ ken. Hab ich recht— oder ſtimmts?“ Waldi kam ſich in ſeiner Haut, die ihm bis⸗ her ganz gut gepaßt hatte, plötzlich recht un⸗ behaglich vor. Er empfahl ſich ziemlich unver⸗ mittelt und rannte zur nächſten— 555 der Elektriſchen. Da hatte er ja was Schönes an⸗ gerichtet! Ohne den Entſcheid der höchſten In⸗ ſtanz abzuwarten, ohne Inge Gelegenheit zur Beſichtigung zu geben, ſo mir nichts dir nichts einfach a4 das war ja— Verdammt noch mal, wer hatte eigentlich gemietet? Er doch nicht. Er hatte doch nux ein kleines Zu⸗ geſtändnis gemacht, um den Redeſchwall dieſer Frau von ſich abzulenken, und dabei war er in eine aufgeſtellte Falle getappt. Was nun? Waren die paar Worte wirklich rechtsver⸗ bindlich? England und Engländer Erkenntniſſe und Zeugniſſe, die wahr und gültig blieben Houſton Stewart Chamberlain, deutſcher Schriftſteller engliſcher Herkunft: Wohl niemals in der Weltgeſchichte wurde die Irreführung eines ganzen Volkes ſo ſchamlos, ſo ruchlos, ſo geſchickt⸗ſchlau angelegt und durch⸗ geführt wie die Irreführung Englands in bezug auf Deutſchland. Dieſe Irreführung trägt die Schuld am Weltkrieg. Von Anfang an iſt England die treibende Kraft geweſen; England hat den Krieg gewollt und herbei⸗ geführt; England hat die Entfremdung Ruß⸗ lands von Deutſchland bewirkt, England hat Frankreich unabläſſig aufgehetzt. Möglich wurde dieſe frevelhafte Politik einzig durch berechnete, ſyſtematiſche Irreführung des eng⸗ liſchen Volles.— England verſteht unter Frei⸗ heit nur Fauſtrecht, und zwar Fauſtrecht für ſich allein. Man wird aus ſeinem ungeheuren Kolonialreich nicht einen einzigen Funken gei⸗ ſtigen Lebens aufweiſen können: alles nur Sklavenhalter, Warenaufſtapler, Bergwerkausbeuter, und allerorten die Herr⸗ ſchaft jener unbedingten Willkür und Brutali⸗ tät, die überall auftritt, wo nicht Kultur des Geiſtes ſie dauernd abwehrt...(aus den Paul Blouet: Gib mir dein Land. ich werde dir die Bibel geben!(Aus„John Bull et son isle.“) Zeitungskönig Lord Northeliffe, 1903: Ja, wir verabſcheuen die Deutſchen, und das von ganzem Herzen! Sie machen ſich in Europa verhaßt. Ich würde nicht zulaſſen, daß heute jemand etwas in meiner Zeitung veröffent⸗ lichte, wodurch ſich Frankreich im gerinaſten verletzt fühlen könnte. Andererſeits ſähe ich es nicht gern, wenn ſie einen Beitrag brächte, der Deutſchland gefallen könnte. Sir Roger Caſement, iriſcher Patriot, 1864—1916: Ich glaube, daß England der Feind des europäiſchen Friedens iſt und daß halbgeſenkten Lidern. ie ſo zuſagt, junger Mann. BLASIUS —.—— Das war hier die Frage, die ihn noch be⸗ ſchäftigte, als er auf dem Georaplatz wieder ſchren und die Waiſenhausſtraße entlang⸗ ritt. Es war zwanzig Minuten nach zwölf Uhr. Er wußte, daß Inge mit Ungeduld auf ihn wartete. Ex allerdings hatte es auf einmal gar nicht ſo eilig, an den Mittagstiſch zu kommen. Was- für eine Standpauke würde er ſich nun anhören müſſen? „Ich hab'ne Wohnung, Ingemaus,“ flüſterte er ſeiner Braut zu, als er vor ihrem Tiſche ge⸗ landet war,„eine herrliche, wunderbare—“ „Wann kann ich ſie beſichtigen?“ Inge kniff die Augen zuſammen und muſterte ihn unter „Ich werde dir dann ſagen, ob ſie herrlich, wunderbar iſt.“ „Das Zubehör iſt da vollſtändig vertreten,“ fuhr Waldi ſchnell fort.„Du wirſt ſehen, es gibt da gar nichts auszuſetzen.“ Inge ahnte Unheil.„Du haſt doch nicht etwa ſchon feſt gemietet?“ Waldi biß ſich vor Verlegenheit in die Lip⸗ pen,„Ja, weißt du—“ ſtammelte er. „Jawohl, ich weiß jetzt. Du haſt dich alſo übertölpeln laſſen. Nun erzähle mir mal in aller Ruhe der Reihe nach deine Erlebniſſe.“ Nach Waldis Generalbeichte nickte Inge und ſagte ironiſch: „Die Verhandlungstechnik dieſer Frau Gutte ſcheint erheblich beſſer zu ſein als die deines Haifiſches.“ „Walfiſch, bitte.“ „Ach was, ich hatte mir nur gemerkt, daß es ein Meeresfiſch war.“ „Aber der Walfiſch iſt doch gar kein Fiſch!“ „Und dieſe Frau Gutte iſt keine Wirtin für uns, verſtanden? Deine Zuſage muß aufgehoben werden, Waldi.“ 5 es keinen Frieden auf Erden und kein Wohl⸗ gefallen unter den Menſchen geben kann, bis ſeine Herrſchaft über die Meere durch Europa gebrochen iſt. Sein Anſpruch, die Meere zu beherrſchen, und die ſich aus dieſem Anſpruch ergebenden Konſequenzen, ſind die Haupt⸗ urfachen der internationalen Uneinigkeit, die den Frieden der Welt bedroht. Um dieſen An⸗ ſpruch aufrechtzuerhalten, iſt England gezwun⸗ gen, überall in der Welt zu intrigieren, Streit zu ſtiften, Völker aufeinander 51 hetzen, die ſonſt befreundet ſein würden, Bündniſſe und Ententen abzuſchließen, Völkerfreundſchaften zu zerbrechen. Alles aus dem gleichen Beweg⸗ arund: Divide et impera!(im März 1913).— Die britiſchen Intereſſen ſind: Vor allem die Herrſchaft über alle Meere, ſowohl in militäri⸗ ſcher wie in wirtſchaftlicher Beziehung. So⸗ lange dies zugeſtanden iſt, darf Friede ſein. Wird dieſer Anſpruch beſtritten, ſo bedeutet das den Krieg. An zweiter Stelle verlangen die britiſchen Intereſſen das Recht auf den Beſitz aller geſunden und fruchtbaren Länder, wenn ſie nicht einem Volk gehören, das ſich gegen ſolche engliſche Beſitzergreifung ernſthaft weh⸗ ren kann.(Aus:„The crime against Europe“.) Thomas William Robertſon, eng⸗ liſcher Dramatiker, 1829—1871: Bei anderen Nationen iſt der Erwerbstrieb unmäßig, ja krankhaft zu nennen, ſo bei uns Engländern. — Dieſes Trachten nach Beſitz iſt die Quelle un⸗ ſerer Größe und unſerer Erniedrigung, un⸗ ſeres Handels, unſerer Seemacht, unſeres un⸗ geheuren Reichtums, unſerer Erfindungen, aber zugleich auch die Quelle unſerer Streitigkeiten und Parteiungen, der erſchütternden Armut und der mehr als heidniſchen Verwilderung und Entartung weiter Schichten unſerer Bevöl⸗ kerung. Was aber noch beſonders merkwürdig iſt, iſt die Tatſache, daß es unter allen Völkern der Erde keines gibt, das ſo wenig wie wir imſtande iſt, ſich zu freuen, Die feinere Or⸗ ganiſation, die andere Völker auszeichnet, iſt uns verſagt, unſer Sinn für Muſik iſt wenig entwickelt, unſer Schönheitsſinn nicht lebendig und⸗ſcharf, unſere Feſte ſind laut und lärmend An der Loreſeyr Nachdruck verboten Ein Mann taucht auf Den ganzen Nachmittag zerbrach ſich Inge den Kopf, wie Waldis Voreiligkeit wieder gut⸗ zumachen ſei. Sie hatte Herrn Riedel gefragt, ob die wenigen Worte der Zuſage als wirklich bindend anzuſehen ſeien. Der Alte hatte aber nur ein ſophiſtiſches Lächeln für ſie gehabt. Das half ihr keinen Deut weiter. Zuletzt er⸗ innerte ſie ſich an ihre Freundin Lotte Hey⸗ mann, die als Klapperſchlange bei dem Rechts⸗ anwalt Fiſcher bedienſtet war. Vielleicht kam ihr von dieſer Seite ein guter Rat. Unterdeſſen ſchlenderte ein Mann die Wer⸗ nauer Straße daher, blieb vor dem Schaufen⸗ ſter der Riedelſchen Leihbücherei ſtehen und muſterte, wie es ſchien, ſehr eingehend die Auslagen. Es war ein kleiner, unterſetzter Sechziger von ſonderbarem Ausſehen. Sein Geſicht war gerötet wie das eines Bauern oder Förſters. Jedenfalls zeigte es an, daß ſein Be⸗ ſitzer niemals ein Stubenhocker geweſen war. Unter einer blauen Schirmmütze quollen zu beiden Seiten dichte, graue Haarſträhnen her⸗ vor, die ſich widerſpenſtig ſpreizten. Ein kurz gehaltener Vollbart hing wie eine Girlande von Ohr zu Ohr. Gekleidet war der Mann in einen blauen Anzug, deſſen Hoſen außerge⸗ wöhnlich weit waren. In derben Fäuſten hielt er einen Regenſchirm, auf den er ſich ſtützte, während er das Fenſter betrachtete. Das war ſo gegen ſechs Uhr abends, um die gleiche Zeit, als Inge ihre Freundin Lotte anrief und ſich mit ihr in ein Café am Altmarkt verabredete. Der Mann, der kein anderer war als der ſtille Beobachter vom Seetor, ſpazierte auf und ab, entfernte ſich aber dabei nie mehr als un⸗ gefähr fünfzig Schritte von Riedels Leihbüche⸗ rei, deren Auslagen magnetiſche Kraft auf ihn und enden mit Langeweile und Verſtimmung. Wir verſtehen nicht, zu genießen, uns zu freuen, unſer ein und alles iſt die Arbeit. Wir fahren immer weiter fort zu ſammeln und an⸗ zuhäufen, als wenn wir durch Mehrung un⸗ ſeres Beſitzes genußfähiger werden könnten... Und ſo iſt denn die Wurzel all unſeres Stre⸗ bens Geiz und Begehrlichkeit, nicht der Wunſch mehr zu genießen, ſondern mehr zu haben. (1856.) Sven Hedin, ſchwediſcher Weltreiſender und Deutſchenfreund: England führt den Krieg durch konſequente Fälſchung der Wahrheit, die in der engliſchen Preſſe ſo ſelten iſt wie in der deutſchen die Lüge. Wenn die engliſche Bildung und Gelehrſamkeit den deutſchen Militarismus beſchuldigt, zügelloſe Eroberungsträume zu pflegen, ſo muß man fragen, was war denn der Burenkrieg? Vielleicht eine Aeußerung derſel⸗ ben humanen Fürſorge für die kleinen Staaten, die jetzt England eine Lanze für Belgiens Selb⸗ ſtändigkeit brechen läßt?(Aus:„Ein Volk in Waffen“.) Ich möchte den neutralen Staaten raten, kri⸗ tiſch und verſtändig den Mitteilungen über den Gang des Krieges zu folgen. Noch niemals hat die Welt ſolche Hekatomben von Lügen geſehen wie in dieſem Kriege. Es iſt Deutſchland, das man zum Ziel der Verleumdung und zum Opfer eines ſyſtematiſch geordneten Lügenbetriebes macht.(Aus dem„Aftonbladet“, Stockholm.) Bernard Shaw,, engliſch⸗iriſcher Drama⸗ tiker, geb. 1856: Sie regieren Narren mit Narr⸗ heit. Vorher haben die Miniſter frech, aufge⸗ blaſen, boshaft gelogen, jetzt lügen ſie milde, zutraulich, ehrbar, eine Lüge, die allgemeine Zuſtimmung atmet und nur das angenehme Gefühl eines winzigen Koſtpröbchens hervor⸗ bringt.(Aus einem Nachruf.) „Napoleon!.: Tatſache iſt, daß jeder poli⸗ tiſche Agent Englands ſich erlauben darf, über denſelben Gegenſtand zwei Berichte zu machen: einen öffentlichen falſchen, der für das Archiv des Miniſteriums beſtimmt iſt, und einen ver⸗ traulichen der Wahrheit entſprechenden, der nur Aufn.: Heinz Herter auszuüben ſchienen, denn immer wieder blieb er vor dem 1 und ſtarrte hinein. Er war auch noch auf ſei⸗ nem Pendelgange begriffen, als Inge zehn Minuten 5 ſieben Uhr das Geſchäft verließ und der nächſten Straßenbahnhalteſtelle zueilte, um ſich zu dem Stelldichein mit Lotte Heymann 0 begeben. Da kam lebhaftere Bewegung in den kleinen Kurzbeinigen. Unmittelbar hinter Inge ſtieg er auf den Wagen, blieb auf der Plattform ſtehen und ließ das Mädchen, das im Innern ſaß, nicht aus dem Auge. Die Bücher waren alſo wohl weniger ſeine Leidenſchaft geweſen. Seine Aufmerkſamkeit, ſeine geduldige Ausdauer hatte der blonden Inge von vornherein gegolten. Leidenſchaft? Danach ſah der Mann eigentlich gar nicht aus. Eher hätte man ihn für einen verkleideten Pri⸗ vatdetektiv halten können, wenn man durch das Leſen von Kriminalromanen beeinflußt war. Freilich hätte ſich kein moderner Detektiv eine derartig auffällige Maske zugelegt, wenn er überhaupt zu dieſem Mittel griff Als Inge am Altmarkt abſtieg und auf das Cafe zuſteuerte, ſchaukelte der Mann mit wie⸗ gendem Gange hinter ihr drein. Inge ſah ſich nach der Freundin um, konnte ſie aber noch nicht entdecken und nahm in einem ruhigen Winkel Platz, der ihr für eine vertrau⸗ liche Unterhaltung paſſend erſchien. Nach weni⸗ gen Augenblicken ſchon wurde Lotte ſichtbar. Donnerwetter, hatte die wieder einmal ver⸗ ſtanden, ſich in Erſcheinung zu ſetzen! Das dunkelblaue Taftkoſtüm mit der hellvioletten Seidenbluſe hob noch in ausgeſuchter Weiſe die ſchlanke Raſſigkeit des ſchönen Mädchens. Inge ſpürte eine Regung des Neides in ſich, die aber ſofort wieder verſchwand. Sie hätte es der Freundin ohne weiteres gleichtun können, wenn nicht— „Dieſes„Wenn nicht“ W n ie voll⸗ ſtändig, war es doch weit beſſer, ſein Geld für die bevorſtehende Heirat ſparen zu müſſen. Liegt auch in jedem Muß der Zwang, ſo war es doch in dieſem Falle ein höchſt angenehmer, wie ihn ſich Inge gar nicht ſchöner vorſtellen konnte. Die ſonderbare Geſtalt des kleinen Mannes, der hinter der Freundin dreinſchau⸗ kelte, beachtete Inge nicht. Der Graubart ſetzte ſich unmittelbar neben den beiden Mädchen an ein Tiſchchen und griff nach der Zeitung, die auf einem Stuhle lag. Die borſtigen Haarſträhnen an den Schläfen glichen jetzt, da er die Mütze abgenommen hatte, den abſtehenden Stacheln eines Igels. Ein Kellner lachte dem andern zu.„Nanu, wo haben ſie denn den losgelaſſen?“ (Fortſetzung folgt) DSIDTZ DisEI SCMIEPPEN flin Notru. fennfohri 3 Vonliο⏑ ᷓ]φ HRiclauiisgon 55 S 1127⁰*——— KücKNVERN-HuNHHBDII-DEUTZ A6 Mortaufsfele FTNAVIMJFURI/M.leihbrancst. CHf470 f binbau- und NepareHUZn/eHSHEHt · EhSeHE HfeIusger zur perſönlichen Kenntnis der Miniſter gelangt. Wenn dann deren Verantwortlichkeit in Frage kommt, berufen ſie ſich auf den erſten, der zwar falſch iſt, ſie aber deckt. So können ſelbſt die beſten Einrichtungen zum Fluch werden, wenn ſie auf keiner moraliſchen Grundlage beruhen, und wenn die Männer, die ſie benutzen, ſich nur von Selbſtſucht, Hochmut und Frechheit leiten laſſen. Die abſolute Gewalt hat es nicht nötig zu lügen, ſie ſchweigt. Die verantwortliche Re⸗ gierung dagegen verſteckt ſich hinter unverſchäm⸗ ten Lügen, wenn ſie gezwungen wird, den Mund ſelb)(Aus„Napoleons Leben. Von ihm elbſt“. Aus der Londoner„Times“ vom 12. November 1914: Alles Völkerrecht hat die Gül⸗ tigkeit nur, ſoweit dahinter die Macht ſteht. Hofmann in„Fürſt Bismarck 1890—1898“: Und haben wir es jemals von der engliſchen Diplomatie erlebt, daß ſie ein deutſches Inter⸗ eſſe gefördert hätte? William Makep Thackeray, e ace engliſcher Schriftſteller, 1811—1863: Wir ſind die Primaqualität der Welt. Das ſteht bei uns in unſerem Herzen ſo feſt, daß ein an einer anderen Stelle komiſch wirkt.— Wir ſind beſſer als die ganze Welt und ziehen dieſe Anſicht gar nicht in Frage.(Aus:„The book of Snobs“.) Ruprecht, Kronprinz von Bayern: 3 Soldaten der ſechſten Armee! Wir haben nun das Glück, auch die Engländer vor unſerer Front zu haben, die Truppen jenes Volkes, deſ⸗ ſen Neid ſeit Jahren an der Arbeit war, uns mit einem Ring von Feinden zu umgeben, um uns zu erdroſſeln. Jn. haben wir dieſen blu⸗ tigen, ungeheuren Krieg⸗vor allem zu verdan⸗ ken. Darum, wenn es jetzt gegen dieſen Feind geht, übt Vergeltung für die feindliche Hinter⸗ liſt, für ſo viele ſchwere Hpfer. Zeigt ihnen, daß die Deutſchen nicht ſo leicht aus der Weltge⸗ ſchichte zu ſtreichen ſind, zeigt ihnen das durch Hiebe von ganz beſonderer Art. Hier iſt der Gegner, der der Wiederherſtellung des Friedens am meiſten im Wege ſteht. Drauf!(Armee⸗ befehl am 28. Oktober 1914.) Zusammensestellt von F. O. Eckardt. enſter einige Augenblicke 383 erhobener Anſpruch einfach ——————————————— —— — „Hakenkreuzbanner' ZIonntao. 3. September 1039 ———— — im interesse der Stellungsuchenden empfehlen wir, bei Bew/erbungen auf Zilſeronzeigen kelne Originolzeugnisse oder zonsllge Originalunlerlogen einzu- schlcken. Ebenso empfehlen wir, Lichtbilder, Zeugnisobschriſten usw. auf den Rũck- zellen mil Nomen und Anschriſt des Bewerbers zu versehen.— Sie vermelden dadurch unllebsome Verluste und erleldiern die Rückgobe der beireſſenden Unierlogen. Ainnmmmmmmnmmunmmunnnunnmnummmmnmmmmnummm. Maschinenfabrik suUcht tüchtigen cohnverrechner Bewerber, die an selbständiges Arbeiten gewöhnt sind, RKenntnisse in der Sozialversicherung besitzen und möglichst schon in Maschinen- tabriken in gleicher Stellung tätig waren, werden gebeten, auskühr- liche Angebote mit Zeugnisabschriften, Lichtbild, sowie mit Angabe des Eintrittstermins und der Gehaltsansprüche unter Nr. 153336vS8 an den verlag des„Hakenkreuzbanner“ Mannheim einzusenden. lr eeeeeeeeeeeeen Für die Hauptbuchhaltung einer Maschinenfabrik wird zum bald. 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Unſer Liederbuch Zerausgegeben vom Rulturamt der Reichsjugendführung. mit einem Geleitwort des Reichsjugendführers Baldur von Schirach. „Unſer Liederbuch“ iſt in folgende Liedgruppen eingeteilt: in junges Holk ſteht auf( Tag der deutſchen Revolution Großdeutſchland Schön iſt die welt/ Tag des Führers J. Mmai-Tag der Arbeit/ Von Stand und Arbeit/ Jeſt der Zugend/ Unſer iſt dies Land/ Erntedank/ Auf, auf zum froͤh⸗ lichen Jagen/ zum 9. Vovember/ Hohe NVacht der klaren Sterne wir zogen in das Feld/ Hivat, jetzt geht·s ins Feld Wohlauf, Kameraden/ musketier ſeins luſt'ge Brüder Re⸗ giment ſein Straßen zieht/ Argonnerwald/ In den Oſtwind hebt die Fahnen/ Jetzt muüſſen wir marſchieren/ Seefahrt iſt not/ Allerlei Auſtiges zea Lieder mit Voten aso Seiten Umfang/ Xartoniert Rm. 2. Leinen RM. 2. ¶ Erhältlich in er Völleischen Buchhandlung, P 4, 12 2 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann; Stellver⸗ treter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Hel ⸗ muth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewe⸗ gung: Helmuth Wüſft; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Hel⸗ muth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Her⸗ mann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ranel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſümtlich in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Profeſſor Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 82.— Nachdruck ſämtlicher Sriginalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schat, Mannheim.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗ Verlag und Druckerei G. m. b. H. Ausgabe à Mannheim... über 16 250 Ausgabe 6 Mannheim... über 31 600 Ausgabe A und B Mannheim über 47 850 Ausgabe 4 Schwetzingen.. Üüber 550 Ausgabe B Schwetzingen über 7150 Ausgabe à und B Schwetzingen Uber 7700 Ausgabe à Weinheim..„ über 450 Ausgabe B Weinheim„ über 4 000 Ausgabe A und B Weinheim lber 4450 Geſamt⸗D. A. Monat Juli 1939 über 60 o0⁰ D 6, 3 Haken 1• mit Diele tralheizun. eignet, zu preisw. zi K. Hell Fernſ. Tarl.51 8 Büu 0 eizung, 1939 1 ve Garagen extra. Näh, (1. in Neubau, Lage, 48.— Monatsmiete, ſofort zu ver Heidelberg⸗Zi hauſen, Reuer Korm.(74 Vermiete ſoft 3 Jimme und Küch mit eingeb. B Mhm.⸗Wald Speckweg, Arbeit 7• II Waſſertuvm⸗N für Hausmei Ehepaar g. Ue nahme d. einſe gigen Arbeiter 1. Oktoher 19 zu vermiel. Angebote unt. 7456 B an d. lag dieſes Bla⸗ Mod., ſehr ſek 4 4⸗Zimme Wohnu Od. Bürorän Prinz ⸗Wilhel ſof. zu vermie⸗ Auskft.: R. K Mannheim, Pr Wilhelm Straße Ruf 442 81, A. Speer, Hei berg. 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