4 mber 1039 men 4 den ersten tront icht zugel. ———— aienedg aeentmnun mnom orarhmR en ehenden ouung gung des nden Ab- 22232 Huüns ihwagen nhaber von ausweiskart. Voelckel enöfirma der ſtfahrer⸗Union ſchld., Mannh. ſprecher 27512 6542749) —— ——— Donnerstag⸗-Ausgabe Jaken DAZMATIONalZGZIAlIIIZCTNE 4 9. Jahrgong W — * V 31 —- — — 2d.— —. 4 — 5 Nummer 251— banner AöBIATT TOBDTBAETs Mannheim, 14. Sepfember 1939 ⁰. London vergewaltigt die Meutralen Britische Hungerblockade gegen Frauen und Kinder Europa: Unverſchämte engliſche kinmiſchung in den Welthandel Werden ſich die betroffenen Staaten dieſe britiſche Seeräuberei gefallen laſſen? Der Führer in Todz DNB Führer-Hauptquartier, 15. Sept. Auf ſeiner heutigen Frontfahrt traf der Führer um 15 Uhr in Codz ein. Die Fahrt des Jührers mitten durch die Stadt, die erſt am Wochenende beſetzt wurde, bil⸗ dete für die deutſchen Truppen und die Bevölkerung eine rieſige Ueberraſchung. Dolens Rundfunk„erobert“ codz DNB Wilna, 13. Sept. Um die Stimmung der polniſchen Bevölke⸗ rung zu heben, verbreitet der polniſche Rund⸗ funk fortgeſetzt Falſchmeldungen über die Frontlage. So meldet der polniſche Rundfunk, daß die polniſchen Truppen Lodz wieder er⸗ obert hätten und daß es den bei Poſen und in Pommerellen umzingelten polniſchen Trup⸗ pen gelungen ſei, die Verbindung mit den pol⸗ niſchen Hauptſtreitkräften bei Kutno wieder aufzunehmen. uch auf allen anderen Frontabſchnitten ſeien angeblich die deutſchen Truppen nicht mehr in der Lage, vorzugehen. Dieſe Nach⸗ richt von der angeblichen Wiedereroberung Lodz' iſt um ſo grotesker, als der polniſche Funk zuerſt die deutſche Meldung von der Be⸗ ſetzung von Lodz dementierte und nun bereits die Stadt wieder erobert worden ſein ſoll. Das engliſche Nachrichtenbüro Reuter ſtellte bei dieſer Gelegenheit ſeine bedenkenlos und auch ausgeſprochen dumme Lügentaktik ernent unter Beweis. Reuter übernahm unter Zitat des Warſchauer Funks den jüdiſchen Schwin⸗ del von der„Wiedereroberung“ von Lodz. Reuter funkte dieſe Lüge in dem gleichen Zeit⸗ punkt in die Welt hinaus, als der Führer nien Einzug in die Stadt Lodz ielt. polens Cügenzentrale auf der Flucht Warſchau, 13. Sept.(HB⸗Funk) Die polniſche Telegrafen⸗Agentur und der Zi⸗ vilkommandant von Warſchau ſind mit ihren Stäben aus Warſchau abgezogen. Sie haben ihr Hauptquartier in Baranowitſchi aufgeſchla⸗ gen. Anfangs lag die Abſicht vor, die polniſche Telegrafen⸗Agentur ſolle nach Lemberg gehen; doch da dieſe Stadt bereits durch deutſche Trup⸗ pen bedroht war, hat man davon abgeſehen. Wenn auch Baranowitſchi bedroht werden ſollte, werde die PAr nach Wilna gehen. In Deutſchland iſt jetzt die von der b Berlin, 13. Sept.(yB-Junk) ritiſchen Regierung verkündete CTiſte der Güter bekanntgeworden, die England als Konterbande behandeln will, d. h. alſo, die Liſte der Güter, die England ſich anmaßt, durch ſeine Kriegsſchiffe als See⸗ beute überall aufbringen zu laſſen. Jedes Schiff einer fremden Uation, das.5 iche Güter an Bord hat, wird in Jukunft von britiſchen Schiffen verſenkt oder geraubt werden. Die Kufzählung der Güter ſelbſt iſt ſo umfaſſend, daß es ſich hier um ein Dokument ſkrupelloſer Rechtsverletzung und echt britiſchen Zu⸗ nis mus handelt. Es ſtellt gleichzeitig einen Beweis rückſichtsloſer Grauſamkeit engliſcher Kriegführung dar, die ſich den von zwei britiſchen ägenten des Secret Service angeſtifteten teufliſchen Mordtaten in Bromberg würdig an die Seite ſtellt. Zur Erklärung der nachſtehend veröffentlich⸗ ten Liſte diene folgendes: Nach allgemein an⸗ erkannten Rechtsgrundſätzen gelten im See⸗ krieg als Konterbande nur Güter und Gegen⸗ ſtände, die unmittelbar der Rüſtung der krieg⸗ führenden Streitkräfte dienen. Im übrigen fallen andere Waren hierunter inſoweit, als ſie erwieſenermaßen für den Gebrauch der feind⸗ lichen Armee beſtimmt ſind. Ein Blick in die engliſche Liſte zeigt, daß ſich England in ſeiner Seekriegsführung über alle dieſe völkerrechtlichen Schranken hinwegſetzt und nunmehr gewillt iſt, zu den Methoden der reinen Seeräuberei zurückzukehren. England will Europa aushungern Die Liſte enthält eine große—— von Ge⸗ genſtänden, die England zur Seebeute machen will, die für den Gebrauch der Zivilbevölke⸗ rung beſtimmt ſind. So ſollen zum Beiſpiel alle Arten von Nahrungs⸗ und Futtermitteln, alle Bekleidungsartikel ſowie alle zu ihrer Er⸗ zeugung und Herſtellung dienenden Gegen⸗ ſtände Konterbande ſein. Von irgendeiner Be⸗ ſchränkung iſt in keiner Weiſe die Rede. „Das heißt alſo, England verkündet hiermit in aller Form die Hungerblockade gegen die —*—— und Kinder aller europäiſchen nder. Es maßt ſich das Recht an, die Nahrungs⸗ und Futtermittel, die Europa nicht genügend zhe Unterhalt und Ernährung ſeiner Geſamt⸗ evölkerung und zur Fütterung ſeines Vieh⸗ beſtandes produzieren kann und bisher von Ueberſee importieren mußte, zu kontrollieren und zu beſchlagnahmen, d. h. alſo, England will in Zukunft Ländern wie Italien, Spa⸗ nien, Jugoſlawien, Griechenland, Holland, den ſkandinaviſchen Staaten, den baltiſchen Staaten uſw. diktieren, was ſie eſſen dürfen und was nicht, welche Kleider ſie tragen dür⸗ fen und welche nicht, welches Vieh ſie ſich hal⸗ ten dürfen uſw. Kampf ohne Erbarmen Da aber von ſolchen Maßnahmen in erſter Linie die Frauen, Mütter, Kinder und Greiſe betroffen werden, ſo bedeuten die angekündigten britiſchen Maßnahmen einen Kampf ohne Erbarmen für die Unterernäh⸗ rung und das Verkümmern der heranwachſen⸗ den europäiſchen Jugend, ſowie für das bal⸗ dige Abſterben aller alten Leute. Die engliſche Regierung, die in echt engliſcher Heuchelei ſich ſonſt bei jeder Gelegenheit den Anſchein zu geben verſucht, als ob ihr an einer wirklich humanen Kriegsführung gelegen ſei, zeigt hier ihr wahres Geſicht, denn ſie trifft mit dieſem Entſchluß nur die Schwachen. Die Widerſtandskraft des kämpfenden dent⸗ ſchen Volkes wird hierdurch in keiner Weiſe be⸗ troffen. Deutſchland, das im Weltkrieg vierein⸗ halb Jahre lang unter weſentlich ungünſtigeren Umſtänden kämpfte und das unter einer an⸗ deren Regierung trotzdem den Weltkrieg gewon ⸗ nen hätte, geht heute mit ganz anderen Reſer⸗ ven und Möglichkeiten in dieſen Krieg als 1914. Es ſteht ihm vor allem nach der Niederſchlagung Polens der geſamte Oſten nicht als Feind Froniflug Görings über das polniſche fampfebiet Der Generalfeldmarſchall an der weichſel Ueẽne tatkräftige Aktionen der LTuftwaffe DNB...., 13. September. Generalfeldmarſchall Göring ſetzte am Mittwoch die—— Frontverbände fort. Er unternahm am Nachmittag mit ſeinem Stabe in zwei Flugzeugen einen ausgedehnten Flug über das polniſche Kampfgebiet. Hierbei beſuchte er die zur unmittelbaren Unterſtützung des Erdkampfes angeſetzten Zerſtörer⸗ und Sturzkampfverbände auf ihren bis zur Weichſel vorgeſchobenen Feldflugplätzen. Der Feldmarſchall ſprach dann den einzelnen Frontverbänden, die auf allen Feldflugplätzen ihren Oberbefehlshaber mit hellem Jubel be⸗ grüßten, ſeine Anerkennung aus und ver⸗ lieh einer Reihe von Offizieren, Unteroffizieren und Mannſchaften für beſonders hervorragende Leiſtungen im Namen des Führers das Eiſerne Kreuz. Zerſtörung mehrerer Eiſenbahnlinien Trotz ungünſtigen Wetters haben die an der Oſtfront eingeſetzten Verbände der deutſchen Luftwaffe tatkräftig die Kampfhandlungen des Heeres unterſtützt. Ferner wurden die Eiſen⸗ bahnlinien Bialyſtok— Wolkowyſk, Slonim— Baranovice, Bialyſtok— Breſt, Breſt— Pinſk durch Bombenwürfe verſchiedentlich unterbro⸗ chen. Auf den Bahnhöfen Oleſzyce⸗Hornier und Wlodawa wurden ſchwere Treffer erzielt. Bei Radymno nördlich Przemyſl wurden zwei feindliche Kampfflugzenuge abgeſchoſſen. Berlin, 13. Sept.(OB⸗Funk.) Die an der Mündung des Narew in die Weichſel nordweſtlich Warſchau gelegene wich⸗ tige Feſtung Modlin iſt von deutſchen Truppen eingeſchloſſen. Hinter der im Angriff auf Warſchau vordrin⸗ genden deutſchen Truppe liegen in dem bisher durchſchrittenen Gebiet zahlloſes polniſches Ar⸗ tilleriegerät ſowie Wafſen aller Art. Erhebliche wirtſchaftliche Vorräte und große Mengen an Halbfertigfabrikaten in Munitionsfabriken wur⸗ den erobert. In Radom wurden große Vorräte an Munition, Sanitätsgerät, Spiritus, Tabak und Leder gefunden. Die erſten kiſernen freuze im ſjeer Berlin, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Wie bereits in der Preſſe mitgeteilt wurde, ſind von Generalfeldmarſchall öring am 13. September 1939 gelegentlich ſeiner Reiſe an die Front die erſten Eiſernen Kreuze 1939 an beſonders erfolgreiche Flugzeugbeſatzungen ver⸗ liehen worden. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren haben, erfolgte gleichzeitig auch im Heer die Verleihung der erſten Eiſernen Kreuze 1939 für ganz beſondere Leiſtungen, und zwar ſowohl für perſönliche Tapferkeit als auch für erfolgreiche Truppenführung. flusländiſche lilitärattaches fahren ins Operationsgebiet Berlin, 13. Sept.(HB⸗Funk) Auf Einladung des Oberbefehlshabers des Heeres begeben ſich in dieſer Woche die in Ber⸗ lin beglaubigten Militärattachés der neutralen Staaten in zwei Führungsgruppen für je drei Tage in das Operationsgebiet in Polen. Den Militärattachées wird Gelegenheit gebo⸗ ten, den Schauplatz der Kämpfe um Mlawa zu beſichtigen ſowie bei einem Beſuch verſchiedener Kommandobehörden und Fronttruppenteile Ein⸗ drücke für die Berichterſtattung an ihre General⸗ ſtäbe über den Gang der Operationen ſowie den —— und die Stimmung der Truppe zu ſam⸗ meln. brauchiiſch in vorderſter Front Berlin, 13. Sept.(OKW.) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, begab ſich am 12. September zum Stab des Generals der Artil⸗ lerie von Reichenau und von dort aus in die vordere Front zu Teilen der an der Schlacht bei Radom beteiligten Truppen. gegenüber, ſondern als Freund und Lieferant zur Seite. Was die deutſche Widerſtandskraft betrifft, ſo wird alſo die engliſche Maßnahme im wahrſten Sinne des Wortes ein Schlag ins Waſſer ſein. Was ſagen die Ueutralenꝰ Anders liegt es mit dem Handel der neutra⸗ len Länder. Dieſer legale Handel wird durch das engliſche Vorgehen nunmehr vernichtet. Wenn wir uns der Gewaltmethoden erinnern, deren ſich England über den Wortlaut ſolcher Verordnungen hinaus im Weltkrieg bediente, ſo beſteht bei uns kein Zweifel, daß das wirt⸗ ſchaftliche Leben der Neutralen durch dieſe eng⸗ liſchen Seeräubermethoden allmählich erdroſſelt werden wird. Es bleibt die Frage offen, ob die Großmächte und ſonſtigen neutralen Staaten ſich dieſe britiſchen Unverſchämtheiten auf die Dauer gefallen laſſen. Was Deutſchland anbetrifft, ſo nimmt es den Kampf auf. Bisher hat die Reichsregierung durch ihre Priſenordnung ſich in der Seekriegs⸗ führung ſtreng an die geltenden Rechtsregeln ge⸗ halten. Dieſer Zuſtand iſt nun durch den engli⸗ ſchen Völkerrechtsbruch hinfällig. Die Reichs⸗ regierung iſt gezwungen, gleiches mit gleichem zu vergelten und hat daher ihre bisherige Pri⸗ ſenordnung entſprechend geändert. Die nun auch von dieſen deutſchen Gegen⸗ maßnahmen betroffenen neutralen Länder aber wiſſen eindeutig, wer für dieſe von Deutſchland nicht gewollte Entwicklung die alleinige Verantwortung trägt— England. kin flkt der Seeräuberei Britiſche Konterbandeliſte trifft ganz Europa London, 14. September.(SB⸗Funk.) Ein Erlaß des engliſchen Königs bezeichnet im einzelnen die Gegenſtände, die als Kriegs⸗ lonterbande behandelt werden. Der Erlaß hat folgenden Wortlaut: Da zwiſchen uns einerſeits und Deutſchland andererſeits Kriegszuſtand herrſcht und es da⸗ her notwendig iſt, die Gegenſtände im einzelnen zu bezeichnen, die wir als Kriegskonterbande zu behandeln beabſichtigen, erklären wir heute mit Zuſtimmung des Geheimen Kabinettsrates, daß während der Dauer des Krieges oder bis zu weiterer öffentlicher Bekanntmachung die in Anlage 1 aufgezählten Gegenſtände hiermit als abſolute Konterbande und die in Anlage 2 be⸗ zeichneten Gegenſtände als bedingte Konter⸗ bande behandelt werden. Anlage 1: Abſolute Konterbande: A) Alle Art von Waffen, Munition, Spreng⸗ ſtoffe, Chemikalien oder Vorrichtungen, die für den Gebrauch chemiſcher Kriegsführung geeignet ſind, und Maſchinen für deren Herſtellung oder Reparatur, Beſtandteile derſelben. Artikel, die zu ihrem Gebrauch notwendig oder geeignet ſind. Materialien oder Beſtandteile, die zu ihrer Herſtellung gebraucht werden. Artikel, die für die Erzeugung oder den Gebrauch ſol⸗ cher Materialien oder Beſtandteile notwendig oder geeignet ſind. B) Sprengſtoffe aller Art, alle Vorrichtungen oder Mittel für die Beförderung zu Lande, auf dem Waſſer oder in der Luft und Maſchinen, die zu ihrer Herſtellung oder Reparatur ge⸗ braucht werden. Beſtandteile derſelben. Inſtru⸗ mente, Artikel oder Tiere, die zu ihrer Anwen⸗ dung notwendig oder geeignet ſind. Materia⸗ lien oder Beſtandteile, die bei ihrer Herſtellung gebraucht werden. Artikel, die für die Erzeu⸗ gung oder den Gebrauch ſolcher Materialien oder Beſtandteile notwendig oder geeignet ſind. C) Alle Nachrichtenmittel, Werkzeuge, Ge⸗ räte, Inſtrumente, Ausrüſtungen, Landkarten, Bilder, Papiere und andere Artikel, Maſchinen oder Inſtrumente, die notwendig oder geeignet für die Durchführung kriegeriſcher Operationen ſind. Für deren Herſtellung oder Gebrauch not⸗ wendige oder geeignete Artikel. D) Geldmünzen, Edelmetall in Barren, Bank⸗ noten, Schuldurkunden, ferner Metallmateria⸗ Donnerstag, 14. September 1959 „Hhakenkreuzbanner“ lien, Scheiben, Platten, Maſchinen oder andere Artikel, die zu deren Herſtellung notwendig oder geeignet ſind. Anlage 2: Bedingte Konterbande: E) Alle Arten Nahrungs⸗ und Lebensmittel, — 5 und Futtermittel, Kleidung und Artikel owie Materialien, die zu deren Erzeugung ge⸗ braucht werden. flenderung der Peiſenordnung Berlin, 13. September.(HB⸗Funk.) Die Reichsregierung hat in dem Beſtreben, den frieplichen Seehandel ſoweit irgend angän⸗ gig zu ſchonen, in der Deutſchen Priſenordnung vom 28. Auguſt nunmehr diejenigen für das feindliche Gebiet oder für die feindliche Streit⸗ macht beſtimmten Gegenſtände und Stoffe zum unbedingten Banngut erklärt, die un⸗ mittelbar der Land⸗, See⸗ oder Luftrüſtung dienen. Nachdem die britiſche Regierung iedoch eine Liſte des unbedingten Banngutes aufge⸗ ſtellt hat, die weit über dieſen Rahmen hinaus ⸗ geht, ſieht ſich die Reichsregierung gezwungen, den Kreis des unbedingten Banngutes eben ⸗ falls zu erweitern. Die Reichsregierung hat daher das fol⸗ gende Geſeßtz beſchloſſen, das hiermit ver⸗ kündet wird: Artikel 1. Als Banngut(unbedingtes Banngut) werden folgende Gegenſtände und Stoffe angeſehen, wenn ſie für das feindliche Gebiet oder für die feindliche Streitmacht beſtimmt ſind: 1. Waffen jeder Art, ihre Beſtandteile und ihr Zubehör; 2. Munition und Munitionsteile, Bomben, Torpedos, Minen und andere Arten von Geſchoſſen; die für das Abſchießen oder Ab⸗ werfen dieſer Geſchoſſe beſtimmten Vorrich⸗ tungen; Pulver und Sprengſtoffe einſchließ⸗ lich Sprengkapſeln und Zündmittel; „Kriegsſchiffe aller Art, ihre Beſtandteile und ihr Zubehör; „Kriegsluftfahrzeuge aller Art, ihre Beſtand⸗ teile und ihr Zubehör; Flugzeugmotoren; „Kampfwagen, Panzerkraftwagen und Pan⸗ zerzüge, Panzerplatten jeder Art; „Ehemiſche Kampfſtoffe; die zu ihrem Ab⸗ ſchießen oder Abblaſen beſtimmten Vorrich⸗ tungen und Maſchinen; 7. Militäriſche Kleidungs⸗ und Ausrüſtungs⸗ e 9— leuchtungsmittel und ihre Beſtandteile; 9. Transport⸗ und Verkehrsmittel und ihre Beſtandteile; Zug⸗, Laſt⸗ und Reittiere. 10. Kraft⸗ und Heizſtoffe aller Art; 11. Gold, Silber, Zahlungsmittel, Schuld⸗ urkunden; 12. Geräte, Werkzeuge, Maſchinen und Stoffe — Herſtellung oder zum Gebrauch der in den Ziffern 1 bis 11 genannten Gegenſtände und Fahrzeugmittel. „Artikel 2. Artikel 1 dieſes Geſetzes wird Artikel 22, Ab⸗ ſatz 1, der Priſenordnung. Artikel 3. Dieſes Geſetz tritt mit ſeiner Verkündung in Kraft. Führerhauptquartier, 12. September 1939. Der Führer und Reichskanzler: gez. Adolf Hitler. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht: gez. Keitel. Der Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen: gez. von Ribbentrop. Der Reichsminiſter der Juſtiz: gez. Dr. Gürtner. Bedinotes Banngut Eine Bekanntmachung Berlin, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Nachdem die britiſche Regierung eine Liſte bedingten Banngutes aufgeſtellt und in dieſe Lebensmittel und andere lebenswichtige Güter aufgenommen hat, ſieht ſich die Reichsregierung gezwungen, nunmehr auch ihrerſeit entſprechend zu verfahren. Es wird daher folgendes be⸗ kanntgemacht: Als Banngut(bedingtes Banngutz) werden unter den Vorausſetzungen des Artikels 24 der Priſenordnung vom 28. Auguſt 1939 fol · gende Gegenſtände und Stoffe angeſehen: Nahrungsmittel(einſchließlich lebende Tiere), Genußmittel, Futtermittel und Kleidung, Ge⸗ genſtände und Stoffe, die zu ihrer Herſtellung gebraucht werden. Dieſe Belanntmachung tritt am 14. September 1939 in Kraft. Berlin, den 12. September 1939. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht gez. Keitel. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine gez. Raeder. Der Reichsminiſter des Auswärtigen gez. von Ribbentrop. Der Reichsminiſter der Juſtiz gez. Dr. Gürtner. ljetzlender Wilna wiegelt polniſche Jiwiliſten ouf DNB Berlin, 13. September. Der polniſche Rundfunkſender Wilna bringt laufend Aufrufe an die polniſche Zivilbevölke⸗ rung, am Kampf gegen deutſche Truppen teil⸗ zunehmen. Die Verantwortungsloſigkeit dieſer Hetze geht ſoweit, daß den bedauernswerten Ziviliſten ein · geredet wird, dieſer Kampf ſei gänzlich unge⸗ führlich. Zu dieſem Zweck erfindet Radio Wilna eine Londoner Radiomeldung, in der angeblich mitgeteilt wird, daß es auch für einen Ziviliſten eine Kleinigleit ſei, einen deutſchen Panzer⸗ wagen zu vernichten. kachrichten⸗, Signal⸗ und militäriſche Be⸗ die deuiſchen von Codz umjubeln den Führer neue Frontfahrt adolf hitlers/ Tapfere deutſche panzerabwehr (Vonunserem im Föhbferhoopftquoffler befindlichen.-.-SondetbefichfefsfeffeA Führerhauptquartier, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer begab ſich auch heute wieder im Hanöden an die Front. Sein Beſuch galt diesmal dem Hpefesfen Khfe nördlich von Zuhn wo in den letzten Tagen die Verſuche zahlreicher polniſcher Diviſionen und gröſſerer Kavallerieverbände, doch noch einen Dur f zu erzwingen, blutig zuſammenbrachen. er Führer beſuchte die ſiegreichen deut Truppen und fuhr dann um 15 Uhr in—— ein, wo er von den Volksdeutſchen und den deutſchen Soldaten jubelnd begrüßt wurde. ur ſelben Stunde, als der Führer durch Lodz uhr, wurde von Reuter ein ſogenanntes amt⸗ liches Kommunigué in die Welt gefunkt, daß die polniſchen Tuoßbif— Lodz wieder erobert hätten! Selten wohl iſt die Lügenhaftigkeit der engliſchen Propaganda raſcher und eindrucks⸗ voller erwieſen worden als am heutigen Tage durch die Führer⸗Fahrt durch Lodz! Nach einem längeren Flug landete der Füh⸗ rer in unmittelbarer Nähe der Front. Hier iſt ein Flugplatz der deutſchen Luftwaffe entſtan⸗ den, auf dem ununterbrochen Alagzengi ſtar⸗ ten und landen. Innerhalb weniger Minuten 3 wir über 40 Starts und Landungen. m ſpäten Vormittag paſſieren wir die Ein⸗ fahrt nach Lodz, laſſen die Stadt aber vorerſt links liegen. Wir fahren durch einen Vorort, der mit der Stadt durch Straßenbahnverkehr verbunden iſt. Die Straßenbahnen verkehren vollkommen normal. Sie ſind mit Männern und Frauen, die ihrer Arbeit nachgehen, voll beſetzt. Aus zahlreichen Häufern wehen Haken⸗ kreuzfahnen, ein Zeichen, daß hier Volksdeut⸗ ſche wohnen, die nun von allem Terror und aller Not für immer erlöſt ſind. Der deutſche Vormarſch auf Lodz Gelg ſo raſch vorwärts, daß die Polen keine elegen⸗ heit mehr hatten, große Zerſtörungen vorzu⸗ nehmen oder gar, wie ſie es in faſt allen an⸗ deren Orten taten, ganze Straßenzüge der Stadtviertel anzuzünden und in Schutt und Aſche 8 legen. So bietet das Lodzer Gebiet ein Bild des Friedens. Nicht einmal die Glas⸗ r der großen Blumenzüchtereien ſind zer⸗ ört. fiommandoſtäbe im vorderſten fampfgebiet Bald jedoch ändert ſich das Bild. In Zgierz treffen wir wieder auf Kampfſpuren: zerſtörte olniſche Panzer liegen im Straßengraben, eutſche Truppen ziehen nach vorn. Schwere Artillerie und ⸗Züge, Infanterie, auch Arbeitsdienſt, der beim Ausbeſſern geſprengter Straßen und Brücken eingeſetzt werden ſoll. Wir treffen Munitionsausgabeſtellen, Gefan⸗ genenſammellagerſtellen, Verbandsplätze, Be⸗ fehlsſtellen, Stäbe, die ſich in verlaſſenen Mietshäuſern eingerichtet haben. Das Generalkomman do iſt motori⸗ ſiert und arbeitet in einem großen Befehls⸗ wagen. So iſt es in der Lage, jederzeit in di⸗ rektem Kontakt mit den Truppen der vorder⸗ ſten Linie ſeine Entſcheidungen zu treffen. Es iſt überhaupt ein charakteriſtiſches Zeichen der Schlacht in Polen, daß die deutſchen Kom⸗ mandoſtellen unmittelbar hinter der kämpfen⸗ den Truppe ihr jeweiliges Quartier aufſchla⸗ gen und alſo ihre Dispoſitionen ohne jeden Zeitverluſt aus unmittelbar eigener Anſchau⸗ ung treffen können. Truppe und Führung ſind auch räumlich eins. guch der humor fehlt nicht Hervorragend iſt die Stimmung der Truppe. Auch der deutſche Soldatenhumor fehlt nicht inmitten des Frontbildes. Die Truppen, die hier den ſiegreichen Vormarſch in großartigen Marſchleiſtungen von täglich 50 bis 60 Kilo⸗ meter vorantrugen, haben von der deutſchen. Grenze ein Verkehrsſchild mitgenommen, das auf ſee Grund mit 5 Buchſtaben die Bezeichnung trägt„Nach Polen— über Lodz!“ Dieſes Verkehrsſchild iſt der Truppe zu einem Symbol geworden. Sie wird es weiter tragen bis zum Abſchluß der Schlacht:„Nach Polen über Lodz!“— Das Wort wird ein gu⸗ ter Wegweiſer ſein. heldentat eines panzerabwehrſchützen Zahlreiche polniſche Diviſionen ſind hier im Raume von Lodz ſchwer geſchlagen worden. Der Führer beſucht in dieſem Kampfabſchnitt die Diviſionsſtäbe und läßt ſich über die Kämpfe der letzten Tage eingehend berichten. Er ſpricht mit den Offizieren, die mit ihren Kompanien und Bataillonen den polniſchen Durchbruchs⸗ verſuch vereitelten und den deutſchen Angriff weiter vorantrugen. U. a. beſucht der Führer eine Diviſion, deren Kommandeur an der Front am Vortage verwundet wurde, ſich aber weigerte, ſeinen Platz zu verlaſſen und ins La⸗ zareit zu gehen. Der Führer ſpricht dem tapfe⸗ ren Kommandeur für die Haltung ſeiner Divi⸗ ſion ſeine beſondere Anerkennung aus. Ein⸗ gehend läßt ſich der Führer über das tapfere Verhalten der einzelnen Soldaten ſowohl als auch der verſchiedenen Truppenteile berichten. Eindrucksvoll iſt ein Bericht, der von dem Hel⸗ denmut eines deutſchen Panzerabwehrſchützen Kunde gibt. Dieſer tapfere deutſche Soldat brachte es fextig, drei anrollende polniſche Pan⸗ zer bis auf fünf Meter an ſich herankommen zu laſſen, um ſie dann durch drei Volltreffer nach⸗ einander zu erledigen. Dafür bekam er das erſte Eiſerne Kreuz der Diviſion. Von hier begibt ſich der Führer nach Lod urück. Während der Fahrt erhalten wir 1 6 en Preſſefunkwagen, der den Führer au während der Zeit, die er an der Front weilt, ohne jede Verzögerung mit Nachrichten aus der ganzen Welt verſorgt, die Räubermeldung, daß „polniſche Truppen Lodz wiedererobert“ hatten. Dieſe„amtliche“ engliſche Lügenmeldung er⸗ weckt bei uns allen herzliche Heiterkeit, denn gerade zu dieſer Stunde fährt der Führer durch Lodz! Auf den Straßen tut bereits die don den Volksdeutſchen raſch gebildete Hilfspolizei— kenntlich an den Hakenkreuzarmbinden zum Zi⸗ vilanzug und dem umgehängten Gewehr— Dienſt neben deutſcher Feldpolizei, und Wehrmacht.— Lodz iſt völlig unverſehrt. Die Bevölkerung geht wie immer ihrer Arbeit nach, die Läden ſind geöffnet. Auf den Straßen drängen ſich vor den Maueranſchlägen der deutſchen Verwaltung die Menſchen. Jubel um den Führer Der Beſuch des Führers kommt der Stadt vollkommen überraſchend. Die Volksdeutſchen können es gar nicht faſſen, daß der Führer, auf den ſie ſeit ſo vielen Jahren vertrauten, nun wirklich unter ihnen weilt,— wurde doch Lodz erſt am Wochenende von deutſchen Truppen ge. nommen. Deſto größer iſt nun der Jubel, mit dem ſie dem Führer für ihre Befreiung danken. F tönen die Heilrufe in den Straßen, die der Führer durchfährt. Die Geſichter der Deutſchen von Lodz leuchten vor Freude und Ergriffen⸗ heit, die Arme fliegen zum Gruß empor, ver⸗ geſſen ſind in dieſem Augenblick die unermeß⸗ lichen Qualen zweier Jahrzehnte: Der ſchönſte Augenblick ihres Lebens iſt da! Neben den Volksdeutſchen ſtehen die deutſchen Soldaten; und auch ſie jubeln dem Führer zu und bereiten ihm eine unvergefßliche Huldigung. Am Ausgang der Stadt gibt es eine kurze Stockung. Die Straße iſt aufgeriſſen. Offen⸗ bar wollten die Polen mitten im Rückzug noch raſch eine letzte Schützengrabenſtellung aus⸗ heben, aber es war ſchon zu ſpät. Die Welle des deutſchen Vormarſches ging auch über die⸗ fen letzten Verſuch hinweg. Jetzt ſind Hun⸗ derte von Fuden, zum Teil noch mit dem Kaftan bekleidet und die ſchmierigen oſtjüdi⸗ ſchen Käppchen auf den Köpfen, damit beſchäf⸗ tigt, die Straße zuzuſchütten und ſie wieder be⸗ fahrbar zu machen, Volksdeutſche Hilfspolizei überwacht ihre Arbeit,— die erſte produktive Kiſten⸗ die dieſe Oſtſuden in ihrem Leben eiſten. fieine Rückſicht mehr für polniſches Banditentum Scharfe deutſche militärmaßnahmen gegen den Franktireurkrieg angekündigt DNB Führer⸗Hauptquartier 13. Sept. In letzter Zeit häufen ſich die Fälle, in denen polniſche Regierungs⸗ und Armeeſtellen die Be⸗ völkerung offener Städte auffordern, eindrin⸗ genden deutſchen Truppen im Weichbild der Städte, Märkte und Dörfer Widerſtand zu lei · ſten. In Warſchau wurde durch Fluagblätter, durch den Rundfunk und durch ſonſtige Auf⸗ rufe die Bevölkerung aufgefordert, zum Frank. tireurkrieg überzugehen. Die Stadt ſelbſt wurde von polniſcher Artillerie beſchoſſen. Das Oberkommandoderdeutſchen Wehrmacht gibt dazu folgendes be⸗ kannt: Die übergroße Rückſichtnahme der deutſchen Artillerie und der deutſchen Flieger auf offene Städte, Märkte oder Dörfer iſt an eine Vor⸗ ausſetzung geknüpft, daß dieſe vom Gegner ſelbſt nicht zum Kampfgebiet erklärt und ge⸗ macht werden. Da der Pole ohne Rüchſicht auf ſeine eigene Bevölkerung dieſen Grundſatz ab⸗ lehnt, wird die deutſche Wehrmacht von jetzt ab mitallenihr zur Verfügungſtehen⸗ den Mitteln den Widerſtand in ſol⸗ chen Orten⸗brechen. Die deutſche Luftwaffe wird im Verein mit ſchwerer Artillerie jene militäriſchen Maßnah- men durchführen, die geeignet ſind, in kürzeſter Zeit ſolchen Orten die Zweckloſigkeit ihres Wi · derſtandes klar zu machen. Die Folgen, die der ſchwergeprüften Bevölkerung entſtehen, fallen ausſchließlich zur Verantwortung der polniſchen Regierung und ihrer ebenſo unfähigen wie ge ⸗ wiſſenloſen Heerführer. Dolens Blutſchuld ſteht feſt Offene Kufforderung zum Bandenkrieg DINB Berlin, 13. Sept. Um von den ſadiſtiſchen Verbrechen der polni⸗ ſchen Regierung abzulenken, veröffentlicht die Polniſche Telegrafenagentur(PAI) in den Haag eine Mitteilung an die holländiſche Preſſe, in der es heißt:„Von einem Guerilla⸗ oder Frank⸗ tireurkrieg in Polen könne keine Rede ſein, weil die geſamte waffenfähige männliche Bevölkerung zu den Waffen gerufen und zwei Tage vor Aus⸗ bruch des Konfliktes in den verſchiedenen Hee⸗ resabteilungen eingegliedert worden ſei. Die im Rücken der deutſchen Truppen befindlichen pol⸗ niſchen Truppenabteilungen kämpften jetzt in kleineren Formationen und in vorbildlicher Ordnung, um ſich durch die deutſchen Abteilun⸗ gen durchzuſchlagen und ſich dem polniſchen Hauptheer anzuſchließen. Es ſei eine Erfindung ⸗ der deutſchen Propaganda, die polniſche Bevöl⸗ kerung als Franktireure hinzuſtellen.“ Dieſe polniſche Behauptung iſt erlogen! Das beweiſen die zahlreichen in der deutſchen Preſſe bereits veröffentlichten polniſchen Aufrufe an die Zivilbevölkerung, Widerſtand gegen die deut ⸗ ſchen Truppen zu leiſten. Es wurden nicht nur die zum Waffendienſt eingezogenen Männer, ſondern auch Frauen, Greiſe und Halbwüchſige bewaffnet, zum Barrikadenbau gezwungen und zum hinterliſtigen Heckenſchützenkrieg mit allen Mitteln angehalten und ſogar durch den polni⸗ ſchen Rundfunk aufgerufen. Was ein polniſcher Gberſt bekanntgab Noch in den letzten Tagen wurde über den polniſchen Rundfunkſender Warſchau ll die fol⸗ gende Erklärung des Oberſten Roman Ujaz⸗ dowſki an die polniſche Bevölkerung bekannt⸗ gegeben:„Den Anordnungen, die durch Radio gegeben werden, iſt unbedingt Folge zu leiſten. Die Lautſprecher ſind nach der Straße zu ſtel⸗ len. Es ſind ſofort alle Vorkehrungen zu tref⸗ fen, um den Kampf mit feindlichen Panzexrver⸗ bänden aufzunehmen. Baut Barrikaden! Die Straßen können dazu mit Steinen, Wagen und anderen ſchweren Gegenſtänden geſperrt werden. Vor dieſen Barrikaden ſind Gräben auszuwerfen, und zwar von einer Wand zur anderen, und zwar ſollen dieſe Gräben zwei Meter tief und ſechs Meter breit ſein. Ein Tank, der in ſo eine Grube fällt, iſt gefangen und muß dann ſofort mit Benzin begoſſen und in Brand geſteckt werden. Man wirft das Benzin in Fla⸗ ſchen auf den Tank und feuert hinterher. In Dörfern ſollen die Straßen mit Eggen, die mit den Spitzen nach oben zu legen ſind, geſperrt werden. Für die Errichtung von Barrikaden ſind die Bürgermeiſter verantwortlich. Alles nur erreichbare Material iſt zu verwenden. Es iſt vor dem Niederreißen von Häuſern nicht zu⸗ rückzuſchrecken. Jedes Dorf und jede Stadt muß hier Feſtung werden, die von feindlichen Pan⸗ zerverbänden nicht einzunehmen iſt. Das bringt unſeren Truppen Erleichterung. Anweiſungen bis in alle Einzelheiten Dieſe Anordnung iſt bis heute abend am ge⸗ ſamten linken Weichſelufer durchzuführen, min⸗ deſtens bis zu 100 Kilometer hinter der Front(). Die Anlage der Barrikaden darf unfere Truppen nicht behindern. In der Nacht ſollen dieſe Barrikaden mit Poſten, die bren⸗ nende Laternen mit ſich führen, beſetzt werden. Beim Nähern von feindlichen Abteilungen ſol⸗ len die Glocken Sturm läuten. Bereitgeſtellte Strohhaufen ſollen in Brand geſteckt werden. Die Bevölkerung(h) hilft den Truppen beim Kampfe. Ein Verlaſſen der Wohnſitze darf nicht mehr erfolgen. Den Bürgermeiſtern und Gemeindevorſtehern wird es zur Pflicht ge⸗ macht, daß ſie nicht fliehen, ſondern am Orte bleiben. Sofort nach Kenntnisnahme dieſer Erklärung iſt die Bevölkerung aufzuhalten. Dieſe Anordnung iſt rückſichtslos durchzufüh⸗ ren. Flüchtlinge werden nicht mehr aufgenom⸗ men und auch nicht mehr weitergeleitet. Die Nichterfüllung dieſer Anordnung iſt aleichbedeutend mit einer feindlichen Handlung. In letzter Zeit wurden unſere Flugzeuge von unſeren Truppen und der Bevölkerung beſchoſ⸗ ſen. Es iſt darauf beſonders zu achten, Nur die deutſchen Flugzeuge haben ſchwarze Kreuze und ſind an dieſen leicht erkennbar. Alle(5) Männer haben ſofort die Barrikaden zu bauen, und wenn der Feind kommt, mit den Truppen am Kampfe mit der Waffe in der Hand teil⸗ zunehmen“. Wer kann es wagen, nach dieſem Aufruf noch an der Blutſchuld der polniſchen Regierung zu zweifeln? polniſche Banden benutzen dum-Dum⸗beſchoſſe holländiſches Urteil über das polniſche Chaos Amſterdam, 13. Sept.(HB⸗Funk) Wie bereits früher gemeldet, wurden auf Be⸗ ſehl des Generals Cſuma die Tore des War⸗ ſchauer Gefängniſſes Mokotow geöffnet. Die Ge⸗ fangenen benutzten nach Berichten holländiſcher Preſſevertreter die Gelegenheit und verübten zahlreiche Plünderungen in den leerſtehenden Häuſern ſowie in den Wohnungen der völlig verängſtigten Bevölkerung. Es werden zahlreiche Gewalttaten dieſer Sträflin gegen Frauen und Mädchen gemeldet, die den Auftrag erhielten, ſich zu den vorderſten Barrikaden zu begeben und brennende Benzinflaſchen nach den deutſchen Panzerwagen zu werfen. Ein Beweis für den organiſierten polniſchen Bandenkrieg iſt die Tat⸗ ſache, daß in die ſogenannten Arbeiterbataillone auch Frauen und Mädchen aufge⸗ nommen wurden. Der Kommandant Warſchaus, Cſuma, hat neuerdings eine Verordnung erlaſſen, nach wel⸗ cher es den Einwohnern unter ſtrenger Straf⸗ androhung verboten wird, die von deutſchen Flugzeugen abgeworfenen Flugſchriften aufzu⸗ heben und zu leſen. Es iſt jetzt auch erwieſen, daß in Warſchau von den polniſchen Banden Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe verwendet werden, die durch Mitglieder der Arbeiterbataillone vorher zurechtgemacht werden. „Hak 4 en ſcha Schiffen tor Su Reederei miniſteri ſchwer letzun, itzt Protokol im Aern liſchen K eigner zu ten die( hörenden ſtern in? klärte n Oſprey“ Verbindi „Black C werpen Sendung Deutſchla Die 50 Zu de Deutſchle Leitartik. Wenn verſuchen neutraler England dingt ſei Deutſchle rechterha durch ein gen einer Handel 1 Ländern Bedeutur durchgefü dem Au⸗ herigen ſchaftliche len Länd überſeher Die Ke die in d zuſamme thema, d⸗ mau In we ter dem Krieg zu rung zer en über eefiſche gen auf. Jimuider 35 ie Fi Ein Teil Amſterde XM 1939 er nach⸗ er das ch Lod r 1 6 r au t weilt, aus der ng, daß hatten. ing er⸗ t, denn er durch on den lizei— um Zi⸗ kerung Läden ſich vor valtung Stadt eutſchen rer, auf en, nun ch Lodz pen ge · bel, mit danken. die der eutſchen griffen⸗ or, ver⸗ nermeß⸗ ſchönſte eutſchen ihrer zu ldigung. ie kurze Offen⸗ zuug noch ig aus⸗ e Welle ber die⸗ Hun⸗ mit dem oſtjüdi⸗ beſchäf⸗ eder be⸗ Spolizei oduktive Leben en Pan⸗ bringt en am ge⸗ en, min⸗ ter der en darf er Nacht ie bren⸗ werden. gen ſol⸗ tgeſtellte werden. en beim tze darf ern und licht ge⸗ im Orte e dieſer uhalten. chzufüh⸗ fgenom⸗ zung iſt indlung. uge von beſchoſ⸗ àn. Nur e Kreuze Alle(9 u bauen, Truppen ind teil⸗ ruf noch rung zu ſe die Tat⸗ ataillone aufge⸗ ma, hat lach wel⸗ r Straf⸗ deutſchen n aufzu⸗ erwieſen, Banden werden, ataillone *4 V 3 4 Hakenkreuzbanner'“ Donnerstag, 14. September 1939 Englands Seeräubertaktik eichtet ſich auch gegen llsfl⸗Schiffe Zwei amerikaniſche Dampfer tagelang feſtgehalten und die für neutrale Staaten beſtimmte Ladung beſchlagnahmt Neuyork, 13. Sept.(HB⸗Funk) Die Seeräubertaktik der Engländer führt zu den ſchamloſeſten Uebergriffen gegenüber den Schiffen neutraler Staaten. So erhebt jetzt Vic⸗ tor Sudman, der Generaldirektor der USA⸗ Reederei„Black Diamond Lines“ beim Außen⸗ miniſterium in Waſhington ſcharſe Be⸗ ſchwerde gegen die flagrante Ver⸗ letzung der a merikaniſchen Neutra⸗ lität durch England. Sudman gab zu Protokoll, daß der Frachtdampfer Black Oſprey“ im Aermelkanal angehalten und nach der eng⸗ liſchen Küſte eskortiert wurde, ohne den Schiffs⸗ eigner zu unterrichten. Außerdem beſchlagnahm⸗ ten die Engländer den der gleichen Reederei ge⸗ hörenden Frachtdampfer„Black Eagle“, der ge⸗ ſtern in Rotterdam eintreffen ſollte. Sudman er⸗ klärte weiter, daß der Kapitän der„Black Oſprey“ tagelang nicht mit ſeiner Reederei in Verbindung treten konnte. Die Ladung der „Black Oſprey“ war für Rotterdam und Ant⸗ werpen beſtimmt, ausgenommen einer kleinen Sendung Büromöbel für einen USA⸗Konſul in Deutſchland. die Folgen der britiſchen Seeräuber⸗ meihoden Kopenhagen, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Zu den engliſchen Abſichten einer Blockade Deutſchlands ſchreibt„Extrabladet“ in einem Leitartikel u..: Wenn England Deutſchland auszuhungern verſuchen wolle, ſo wird das bald ſpürbar alle neutralen Länder treffen, deren Handel mit England von der Paſſage über die Nordſee be⸗ dingt ſei. Dänemark werde ſeinen Handel mit Deutſchland im weſentlichen über Land auf⸗ rechterhalten können, und England werde dafür durch einen totalen Blockadekrieg mit den Fol⸗ gen einer deutſchen Gegenblockade ſich, was den Handel mit den ſkandinaviſchen und baltiſchen Ländern anbelange, ſelbſt einen härteren Scha⸗ den zufügen als Deutſchland. Für England bleibe alſo die Frage, ob die Zufuhren von anderswoher ſo viel wert ſeien, daß ſie die Verluſte aufwägen, die Deutſchland durch die Abſchnürung dieſer Verſorgung zuge⸗ fügt werden können. Während das indeſſen Erwägungen ſeien, die England ſelbſt zu Ende führen müſſe, ſei das Problem für die neutra⸗ len Länder im eigentlichen Sinne von vitaler Bedeutung. Werde der totale Blockadekrieg durchgeführt, ſo werde Dänemarks Handel mit dem Ausland auf einen Bruchteil ſeines bis⸗ herigen Umfanges zurückgehen, und die wirt⸗ ſchaftliche Grundlage für das Leben der neutra⸗ len Länder werde auf eine noch gar nicht zu überſehende Weiſe verſchoben werden. Die Konferenz der nordiſchen Staatsmänner, die in der kommenden Woche in Kopenhagen zuſammentrete, habe alſo ein Verhandlungs⸗ thema, das umgehend erörtert werden müßte. kngliſche Minen machen fjollands Fiſcher brollos Amſterdam, 13. Sept.(HB⸗Funk.) In welch großem Umfang die Neutralen un⸗ ter dem durch England heraufbeſchworenen Krieg zu leiden haben, geht aus einer Schilde⸗ rung hervor, die in den holländiſchen Zeitun⸗ Ger über die traurige Lage der holländiſchen eefiſcherei erſchienen iſt. Alle Fiſchlogger lie⸗ gen auf. Die Häfen von Scheveningen und Jimuiden ſind völlig überfüllt, da die Fiſcher es wegen der engliſchen Minen nicht wagen, die in der Nordſee aufzuſuchen. Ein Teil der Fiſchereiflotte mußte daher nach Amſterdam gebracht werden. Wie der„Tele⸗ graaf“ berichtet, werden durch dieſen troſtloſen Zuſtand Tauſende von holländiſchen Fiſchern brotlos. Auch die Fiſcherei innerhalb der Hoheitsgewäſſer Hollands iſt durch engliſche Treibminen gefährdet. Der erößte hollündiſche Schnell⸗ dampfer aufgebracht Amſterdam, 13. Sept.(HB⸗Funk.) „Wie die Amſterdamer Abendpreſſe berichtet, iſt Hollands größter Schnelldampfer„Nieuw Amſterdam“ im Kanal von engliſchen Kriegs⸗ ſchiffen angehalten und unterſucht worden. Das holländiſche Schiff wurde dann gezwun⸗ gen, zur weiteren Durchſuchung einen briti⸗ ſchen Kanalhafen anzulaufen. Durch die Blockade 20000 flebeilsloſe in Belgien Von unserem Vertreter) Mü. Brüſſel, 14. September. Die deutſche Mitteilung, daß das Reich ſich veranlaßt ſehen werde, gegen die engliſche Blockade eine Gegenblockade zu eröff⸗ nen, hat natürlich in Belgien, deſſen geſamtes kngland wied von deutſchen Seeleuten beſchämt Condoner preſſe muß die ritterliche haltung der U⸗Boot⸗Kommandanten anerkennen Brüſſel, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Die geſamte Londoner Preſſe veröffentlicht den Bericht, den der Erſte Offizier eines von einem deutſchen U⸗Boot verſenkten britiſchen Frachtdampfers über die einzelnen Umſtände der Verſenkung erſtattet hat. In dem Bericht des Offiziers wird das außerordentlich ritterliche und entgegenkommende Verhalten des deutſchen U⸗Boot⸗Kommandanten geſchildert. Die engliſchen Blätter ſehen ſich gezwungen, der Weltöffentlichkeit die Tatſache hekanntzugeben, daß entgegen der maßloſen Hetzpropaganda, die jetzt überall gegen Deutſch⸗ land getrieben wird, das Verhalten des deut⸗ ſchen U⸗Boot⸗Kommandanten bei der Verſen⸗ kung des Frachters geradezu muſtergültig war. Im„Daily Expreß“ wird beſonders ge⸗ ſchildert, wie der deutſche U⸗Boot⸗Komman⸗ dant ſich bei den Mannſchaften des verſenkten. Frachters erkundigte, ob ihre Kompaſſe in Ord⸗ nung ſeien. Der U⸗Boot⸗Kommandant habe ihnen daraufhin den Kurs genau eingezeichnet, den ſie einzuſchlagen hatten. Nach fünzSinn⸗ den ſei der U⸗Boot⸗Kommandant plötzlich ne⸗ ben den Rettungsbooten aufgetaucht und habe den Mannſchaften mitgeteilt, daß ein Ret⸗ tungsſchiff unterwegs ſei, um ſie aufzuneh⸗ men. In der Dunkelheit habe das U⸗Boot eine Leuchtrakete aufſteigen laſſen und dem zu Hilfe eilenden Dampfer die Poſition der Rettungs⸗ boote angegeben. In einem anderen Falle wird in der eng⸗ liſchen Preſſe berichtet, daß der deutſche U⸗ Boot⸗Kommandant der Mannſchaft eine halbe Stunde Zeit ließ, um die Rettungsboote zu be⸗ ſteigen. Das deutſche U⸗Boot hat, ſo ſchildert ein Offizier des verſenkten Schiffes, zunächſt nur einen Warnungsſchuß abgegeben und die Mannſchaft aufgefordert, innerhalb von zwan⸗ zig Minuten die Rettungsboote zu beſteigen. Alles vollzog ſich mit der größten Ruhe, ſo, als ob das deutſche U⸗Boot mindeſtens noch eine Woche Zeit hätte. Als die Mannſchaft die Ret⸗ tungsboote beſtiegen hatte, näherte ſich das U⸗Boot den Rettungsbooten. Der U⸗Boot⸗ Kommandant aab in ausgezeichnetem Engliſch den Mannſchaften in den Booten den Kurs an, den ſie ſetzt zur Erreichung der Küſte einſchla⸗ gen mußten. Das U⸗Boot folgte dann drei Stunden lang den Rettungsbooten, bis ein amerikaniſcher Dampfer ſichtbar wurde. Durch eine Leuchtrakete gab der deutſche U⸗Boot⸗Ka⸗ pitän dem amerikaniſchen Dampfer die Poſi⸗ tion der Rettungsboote bekannt, verabſchiedete ſich von der Mannſchaft und tauchte dann wie⸗ der unter. Bekanntmachung Uachdem der Tührer und Gberſte Befehlshaber der Wehrmacht die voll ziehende Gewalt auf den Gberbefehlshaber der Armee übertragen hat, iſt die Befehlsbefug⸗ nis wie folgt geregelt: 1. Die vollziehende Gewalt im Armeebereich iſt auf den Oberbefehlshaber der Armee übergegangen. 2. Der Oberbefehlshaber bedient ſich zur Ausübung der vollziehenden Gewalt im Operationsgebiet außerhalb des Gefechtsgebietes nur der ſtaatlichen und kom⸗ munalen Behörden. 3. Die auf dieſem Wege gegebenen Weiſungen ſind daher für alle Dienſtſtellen und ſämtliche bolksgenoſſen bindend und maßgebend. Kufforderungen und Wünſchen von ſeiten Dritter darf inſofern nachgekommen werden, als ſie mit den Weiſun⸗ gen des Gberbefehlshabers in Einklang zu bringen ſind. 4. Zuwiderhandlungen gegen die vollziehende Gewalt des Gberbefehlshabers ziehen ſofortiges Einſchreiten und ſcharfe Strafen nach ſich. Der Chef der Zivilverwaltung im Operationsgebiet des Armeeoberkommandos gez.: von pfeffer. Wirtſchaftsleben durch das brutale engliſche Vorgehen der Gefahr des völligen Zuſammen⸗ bruches ausgeſetzt iſt, größte Aufmerkſamkeit hervorgerufen. Die Arbeitsloſenzahl in der bel⸗ giſchen Induſtrie iſt im Verlaufe der letzten Wochen bereits auf 20 000 geſtiegen. Der Ar⸗ tikel des„VB“, der die deutſche Haltung zu dem Blockade⸗Problem umreißt und feſtſtellt, daß Deutſchland nicht nur ſeinen, ſondern auch den Handel der neutralen Staaten verteidigen wollte, wird daher von allen belgiſchen Blät⸗ tern ausführlich wiedergegeben. Der Berliner Berichterſtatter der„Indepen⸗ dance“ ſtellt feſt, das Reich wünſche im Prinzip, wie ſchon aus den Texten der zahlreichen Nicht⸗ angriffsverträge der letzten Jahre hervorgehe, den neutralen Staaten die Möglichkeit zu ge⸗ ben, ihren normalen Außenhandel auch in Kriegszeiten fortſetzen zu können. Schon ſeit Beginn des deutſch⸗engliſchen Krieges ſei man ſich in Berlin völlig klar darüber geweſen, daß dieſer Krieg mit der größten Erbitterung ge⸗ führt werden würde. Bisher ſei die deutſche Luftwaffe in dieſem Wirtſchaftskrieg noch nicht eingeſetzt worden; aber es könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß die deutſchen Flugzeuge 1 bei ihrer Gegenblockade helfen ürden. Stürmjſche Verfolgung des Feindes Weiter forigeſetzt Der Bericht vom Mittwoch DNB Berlin, 13. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Am 12. September ſetzte das deutſche Oſt⸗ heer mit ſeinem Süd⸗ bzw. ſeinem Nordflügel die ſtürmiſche Verfolgung des Feindes fort. Beiderſeits Przemyfl vorſtoßend, wurden Sam ⸗ bor und Jaworow genommen und mit vorge⸗ worfenen Abteilungen Lemberg erreicht. „Die ſüdlich Radom eingeſchloſſene polniſche Gruppe hat aufgehört zu exiſtieren. Die gewal⸗ tige Beute an Gefangenen, Geſchützen und Kampfgerät aller Art wird noch geſichtet und gezählt. Alle um Kutno umſtellten fünf polniſchen Diviſionen und zwei Kavalle⸗ riebrigaden, nach Süden durchzübrechen, ſind geſcheitert. Der konzentriſche Gegenangriff un⸗ ſerer Diviſionen iſt im Gange. „Oſtwärts und ſüdoſtwärts von Warſchau ſind Straße und Bahnlinien Warſchau— Siedlee mit ſtarken Kräften überſchritten; am äußerſten Oſtflügel 3 motoriſierte Trup⸗ pen 40 Kilometer nördlich Breſt. Weit hinter der Front iſt die zu ſpät aus Lomza nach Süden weichende 18. polniſche Diviſion nördlich des Bug geſtellt. Die Luftwaffe griff auch geſtern erfolg⸗ reich Straßen, Brücken und Eiſenbahnen oſt⸗ wärts der Weichſel an. Im Bahnhof Kryſtyno⸗ pol brennen drei Züge. Der Flugplatz Luk wurde ſchwer beſchädigt, die Flugzeugfabrik Biala⸗Podlaſk in Brand geſchoſſen. 14 feind⸗ liche Flugzeuge wurden zerſtört, davon zwei im Luftkampf. Die ausgezeichnete und für die Führung wertvolle Ergebniſſe. Im Weſten wurde der Birnberg, etwa ſechs Kilometer ſüdoſtwärts Saarbrücken, auf dem ſich der Feind mit zwei Kompanien feſtgeſetzt hatte, im Gegenangriff durch unſere Vorpoſten wieder genommen. Sonſt nur ge ⸗ ringe Vorpoſtenkämpfe. Luftangriffe auf deutſches Reichsgebiet fan ⸗ den nicht ſtatt. polniſcher ſunitionszug flog in die Luſt Amſterdam, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Wie aus Wilna berichtet wird, iſt in Bia⸗ lyſtok ein polniſcher Munitionszug in die Luft geflogen. „Unoh wenn ich eine Kcrsref rauche, habe joh gute Laune /- HOenn immer ist dis Eν‘ gut · sogaf sehr gut /“ — ——————————————————— Luftaufklärung brachte — —— „hakenkreuzbanner“ Donnerstaa, 14. September 1959 Inic⏑⁊ss- Ruxs Bellmtet Das furchtbare Teid der Dorſchauer Bevölkerung polniſche Bürger bitten deutſche Soldaten um Schutz/ England beleidigt dänemark/ Die Türkei zieht die Konſequenz Mannheim. 13. September. Deutſchland hat in den wenigen Tagen der Krieg⸗ i in Polen nicht nur ſein militäriſches Anſehen n der Welt von neuem unterbaut und befeſtigt, es * ſich auch durch die Art ſeiner Kriegführung die ympathien aller der Menſchen erworben, die noch nicht durch Haß blind geworden ſind. Immer mehr äufen ſich die Stimmen im Ausland, die der deut⸗ bei aller Mu— ffid— r human gegen⸗ über dem Gegner iſt. deſche 113 ſich 3* 45—— be 10 giür 5 mit der Propaganda der krie renden eg und weiſt darauf hin, daß Deulſchland in den erſten fiſch Tagen des polniſchen Feldzuges auch propagandiſtiſch einen ſehr großen Erfolg für ſich en konnte. So nüchtern die Mitteilungen les Oberkommandos der Wehrmacht klangen, ſo läut ſprä⸗ in die Tatſachen für ſich ſelbſt. Die italieniſche reſſe wiederum unterſtreicht die menſchliche Art der deutſchen Kriegsführung. So betont der Frontkorre⸗ her ent des Mittagsblattes des„Giornale'Italia“, aß die 33debfuch Truppen bei den verzweifelten Durchbruchsverſuchen der polniſchen Kavallerie nicht dad ſondern die Pferde aufs Korn genommen Dieſe Art der deutſchen Kriegsführung ſcheint ſi mittlerweile auch bei der polniſchen Zibflolvölkerung erumgeſprochen zu haben. Man hat dieſen armen enſchen doch immer wieder verſichert, daß die Deut⸗ ſchen jeden Polen, ob Greis oder Kind, ob Mann oder Frau, niedermetzeln würden. Jetzt dringen ge⸗ wiſſe Zweifel an dieſer Lüge immer mehr durch, ſonſt hätten ſich Vertreter der Warſchauer Be⸗ völkerung am Dienstag nicht bei deutſchen Trup⸗ penteilen gemeldet und ſie um vor den durch die Straßen Warſchaus tobenden polniſchen Banden, die morden, plündern und ſtehlen, gebeten. Die Namen der fünf Vertreter der Bevölkerung von Warſchau ſind: Marjan Bialowſki, Zygmunt Moſzczynſki, Mieczislaw Sucha, Wandg Wierzbowka und Helena Wengrowſtka. Eine an den Feind gerichtete Bitte um Hilfe vor den Banden des eigenen Volkes dürfte Bände ſprechen. Allerdings iſt dieſe Art unſerer Kriegführung von den Polen aufs grauſamſte mißbraucht worden. Der gräßliche Franktireurkrieg, der gegen unſere Truppen geführt wird, verbietet es der deutſchen Wehrmacht, wenn ſie nicht das Leben ihrer Soldaten unnötig gufs Spiel ſetzen will, Städte, Märkte und Dörfer zu ſchonen, die gefüllt mit Ziviliſten ſind, die aus Keller⸗ , 4— n eſe Orte Kampfgebiet und werden als Kampfgebiet behandelt. iee Englands Drachenſaat Wie anders wirkt ſich die polniſche Kriegsführun aus! Der Berichterſtatter des Aunſtesdame Ferze graaf“ ſchreibt, er könne auf Grund der Berichte und Fotos über die Abſchlachtung und Marterung volksdeutſcher Frauen und Männer nur feſtſtellen, daß es hier„um das Entſetzlichſte und Grauen⸗ vollſte handle, was ein Menſch ſich nur in ſeinen ſchlimmſten. Vorxſtellungen ausmalen könne.“ Der Te⸗ legraaf“ wirft die Frage auf, wie die Polen in einen derartigen raſenden Gemütszuſtand verſetzt werden konnten, der ſie zur Verübung ſolch grauſamer Ver⸗ brechen befähigt. Wir können dieſem Blatt die Ant⸗ wort geben. Es iſt Enagland, das erſtens ein⸗ mal die Polen in dieſen Krieg hineingehetzt hat und das zweitens Spezialagenten des Londoner Secret Service geſandt hat. die die polniſchen Ziviliſten in dieſem furchtbaren Morden unterrichteten. Es iſt noch kein abſchließendes Bild über die ungeheuren Opfer zu machen. Man kann nur annähernde Schätzungen bringen; dieſe aber ſind ſo furchtbar, daß man jetzt bereits ſagen kann, daß der größte Teil der in Polen anſäſſigen Volksdeutſchen ausgerottet wurde. Nehmen wir nur folgende Beiſpiele aus dem Kreiſe Brie⸗ ſen: In den Ortſchaften unmittelbar um die Stadt Brieſen— es handelt ſich ſomit nur um einen ge⸗ ringen Bruchteil des geſamten Kreiſes— hat der Berichterſtatter folgende in jedem Punkt aufs ge⸗ naueſte nachgeprüfte Feſtſtellungen gemacht: In dem Dorf Arnoldsdorf(polniſch Faran⸗ towicz) ſind ſämtliche deutſchen Männer verſchleppt worden, und zwar fünf Mitglieder der Familie Zills, der 80jährige»Vater mit ſeinen beiden Söhnen, ſein 72jähriger Bruder ebenfalls mit ſeinem Sohn, ferner die deutſchen Bauern Pliet, Regoll mit Sohn, Albert und Paul Gerke und Korthals. Dem Bauern Guſtav Baumann aus Klein⸗Arnoldsdorf gelang es, zu flüch⸗ ten. Er hat den Zug der Verſchleppten in dem pol⸗ niſchen Städtchen Dobrzyn, jenſeits der Drewene bei Gollub, geſehen. In Barent wurden 18 gräßlich verſtümmelte Leichen verſchleppter Volksdeutſcher im See aufge⸗ funden. Die Unglücklichen waren aneinandergefeſſelt fortgeſchleppt worden. Vor der Ermordung ſind ihnen —31 ausgeſtochen und die Gliedmaßen abgehackt vorden. In Mittwalde fand man 10 Ermordete auf und in Lapatten neun. In Gollub, einem Städtchen im Kreis Brieſen, mit einer 700ährigen wohlerhaltenen Burg⸗ ruine des deutſchen Ritterordens lebten acht volks⸗ deutſche Familien. Von dieſen wurden ſechs Männer und ein 15jähriger Knabe erſchoſſen. Dex größte Teil der Greuel iſt nach übereinſtimmenden Ausſagen ver⸗ ſchiedener unabhängig voneinander befraater Zeugen von regulärem polniſchen Militär ver⸗ übt worden. Herr Chamberlain iſt ein alter Mann, der eigentlich ſchon öfters an ſein Ende denken müßte Er wird hinfort mit dem furchtbaren Leid und dem Tod dieſer armen“ Menſchen perſönlich belaſtet ſein. Scheitern Englands türkiſche Pläne? Großbritannien hat in dieſem Krieg ſchon mehr als eine Schlacht verloren. Wenn London geglaubt hat, mit ein paar raſch und ſalopp erfundenen Greuel⸗ lügen die Neutralen für ſeine Pläne einzuſpannen ſo hat es ſich geirrt. Der Schuß iſt nach hinten losge⸗ angen. Die Oslo⸗Staaten haben ſich in einem ſchar⸗ en Proteft gegen London gewandt, das ſeine Nicht⸗ achtung vor den neutralen Staaten ſogar ſo ofſen zelgte, daß es ſie in ſeinen Blockadeplänen zu willen⸗ loſen Trabanten herabwürdigte. Erſt jetzt wieder hat die engliſche Regierung die däniſche erneut beleidigt. Nachdem London ſich doch offiziell für die Bombardie⸗ nung des Hafens Esbjerg entſchuldigt und ſomit die Schüld zugeſtanden hat, wandte ſich Kopenhagen fol⸗ 3 nun an England mit dem begreiflichen unſch, daß England auch den Schaden bezahlen möge, den ſein Flieger angerichtet hat. England hat ſich zwar großmütig dazu bereit ertlärt, gleichzeitig aber wiederum ſeinen Zweifel darüber ofſen ausge⸗ drückt, ob überhaupt ein engliſcher Flieger Esbſerg bombardiert hätie. Dieſer Zweifel iſt eine einzige Un⸗ verſchämtheit, da die däniſche Regierung an Hand der Bombenſplitter feſtgeſtellt hat, daß es ſich um eine britiſche Bombe handelte, alſo auch um ein britiſches Flugzeug. Die Dänen und alle andern Neutralen wer⸗ den diefen Affront zur Kenntnis nehmen und ihn ſich merken. Im übrigen warnt das däniſche Kriegs⸗ miniſterium vor Granatſplittern. die bei einer neuen Neutralitätsverletzung durch fremde Flieger herab⸗ praffeln würden. Dänemark wird alſo ſchießen... Mittlerweile ſcheint auch in der Türkei ein Er⸗ wachen aus dem engliſchen Garantiefimmel eingetre⸗ ten zu fein. Die Türkei hat gemerkt, daß auch ſie letztlich nur ein Steinchen in dem britiſchen Schach⸗ ſplel iſt, das nur dem Londoner König frommt, und hat eine Neutralitätserklärung abgegeben, die in der türkiſchen Oeffentlichleit mit großer Genug⸗ tuung begrüßt wird. Dieſe Neutralität wird ſich wie⸗ derum auf die Haltung Italiens auswirken, aber auch auf die Haltung der Sowjetunion, dem wichtigſten und ſtärkſten unmittelbaren Nachbarn der Türkei, mit dem es ja eine alte Freundſchaft verbindet. Die Tür⸗ ken ſind dem Geiſte Atatürks treu geblieben und haben den Schöpter ihres Staates nicht verraten, wie die Polen den Marſchall Pilſudſti. Es iſt klar, daß auch der ganze Balkan, zu dem ja die Türkei durch ihren Balbanbund auch teilweiſe politiſch zu rechnen iſt. ſich über die Entſcheidung Ankaras freut. Rückwirkungen in USA Rückſchlag auf Rückſchlag für England! Wenn ſie auch im Augenblick noch ſo klein und geringfügig er⸗ ſcheinen, in ihrer Maſſe bedeuten ſie doch ein Schwin⸗ den des engliſchen Preſtiges. Eine vernichtendere Ab⸗ fuhr, wie ſie jetzt das Londoner Informationsminiſte⸗ pium durch die drei großen amerikaniſchen Rundſunk⸗ ſyſteme National, Columbia und Mutual erhalien hat, iſt kaum vorzuſtellen. Dieſe drei Sendearuppen, die doch ausſchließlich nur mit Nachrichten aus Lon⸗ doner Quellen beliefert wurden, haben nun gewiſſe Richtlinien für ihre Nachrichtenſendungen ausgearbei⸗ iet. Die Abmachung verſpricht den Verſuch, durch die Art der Nachrichtenwiedergabe ſenſationelle Effekte zu vermeiden. Bei Uebertragungen ſollen nach Möglich. keit amerikaniſche Bürger ſprechen, und die Nachrichten follen darauſhin unterſucht werden, ob ſie zu einem gewiſſen Zweck bereits in Europa zurecht zenſiert wor⸗ den ſind. Dieſe Zenſur abex fand bisher ausſchlietzlich im Londoner Informationsminiſterium ſtatt.— Man ſieht, eine Menge ſchlechter Nachrichten für England. Hoffen wir, daß dieſe Serie erſt beaonnen hat und allmählich ihrem Höhepunkt zuſtrebt. In kngland und Frankreich geſchloſſene finos In Deutſchland dagegen miterleben durch ausführliche neueſte Wochenſchauen DNB Berlin, 13. Sept. Nachdem Frankreich und England ſich als im Kriegszuſtand mit Deutſchland befindlich er⸗ klärt hatten, verfügten die dortigen Behörden jaſt ſämtlicher Städte neben der Schließung von Vergnügungsſtätten auch die Schließung der Filmtheater. Dieſes Verbot erregte im Publi⸗ kum ſo große Beunruhigung, daß die großen engliſchen und franzöſiſchen Zeitungen nunmehr ſeit Tagen fordern, man möge die Schließung insbeſondere der Filmtheater ſofort aufheben. Deutſchland hat demgegenüber nur in einer verſchwindend Anzahl von Fällen Schließungen von Filmtheatern aus ſicherheits⸗ polizeilichen Gründen und Erwägungen des Luftſchutzes durchgeführt. Aber auch dieſe vor⸗ ſorglich erfolgten Schließungen ſind in den letz⸗ ten Tagen faſt ganz aufgehoben worden. Jeder Voltsgenoſſe hat alſo überall die Möglichkeit, an jedem beliebigen Abend ins Kino zu gehen. Darüber hinaus ſtehen die deutſchen Lichtſpiel⸗ theater durch die Film⸗Wochenſchauen mehr als ſonſt im Dienſte der Berichterſtattung über die großen Ereigniſſe dieſer Zeit. Während die Wo⸗ chenſchauen bisher eine m von ungefähr nur 350 Metern hatten, iſt ihr Umfang in Zukunft auf mindeſtens 500 bis 600 Meter feſtgeſetzt worden, und während weiterhin die Wochen⸗ ſchauen früher in einer Kopienanzahl von insge⸗ ſamt 800 erſchienen, d. h. acht Wochen benötig⸗ ten, um ſämtliche deutſchen Lichtſpieltheater zu durchlaufen, iſt die Kopienanzahl verdoppelt, d. h. auf 1600 erhöht worden, ſo daß auch für die kleineren Orte nunmehr die Möglichkeit ge⸗ ſchaffen iſt, die neueſten Wochenſchauen mit den vom Kampf unſerer Truppen anzu⸗ ſehen. Die Finanzierung des firieges iſt geſicheet Ein Artikel von Staatsſekretär Keinhardt Berlin, 13. Sept.(oB⸗Funb)) In der„Deutſchen W beſchäftigt ſich Sigatsſetretär Reinhardt mit der Finanzlerung des uns aufgezwungenen Krieges. Der laatsſekrelär betont darin, der Finanzbedarf, der ſich aus der Raen zuſätzlich ergibt. werde im weſent⸗ lichen durch die Maßnahmen der bekannten Kriegs⸗ wirtſchaftsverordnung gedeckt werden und die daraus ſich öffentliche Senkung der Preiſe, die auch im geſam⸗ ten öffentlichen Sektor der Auftragerteilung eine Sen⸗ kung der Ausgaben bringt. Ein Kriegszüſchlag auf die Vermögensſteuer werde nicht erhoben werden. Das Mehreinkommen werde aus dem Krieg durch die beſtehende Mehreinkommenſteuer erfaßt, die während des Krieges eine Art„Kriegsgewinnſteuer“ ſei. Staatsſekretär Reinhardt ſpricht dann davon, daß die! Auflegung von Kriegsanleihen nicht beabſichtigt iſt, ſolange und ſoweit nicht volkswirtſchaftliche Erwähungen die Auflegung von Kriegsanleihen geboten erſcheinen laſſen. Die Steuer⸗ gutſcheine werden, wenn der Krieg längere Zeit an⸗ dauern ſollte, wahrſcheinlich abgelöſt werden durch ein das mehr noch als das Steuergutſcheinverfahren der Liquidität der Unterneh⸗ mer angepaßt ſein wird. Der Verfaſſer kommt dann zu dem Schluß:„Die Finanzierung des Krieges iſt geſichert. Maßnahmen, die geeignet ſein könnten, den Wert des Geldes zu vermindern, werden nicht getrof⸗ fen werden.“ Oslo-Stoaten bleiben in Füh'ung Mü. Brüſſel, 14. September.(Eig. Bericht.) Ueber die Brüſſeler Beratungen der Wirtſchafts⸗ ſachverſtändigen der Oslo-Staatengruppe iſt der Blick übers Cand Oeffentlichkeit nur ein ſehr zurückhaltendes Kommuni⸗ qué bekanntgegeben worden, in dem es heißt, daß ein Gedankenaustauſch über die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Handelsbeziehungen ſtattgefun⸗ den habe. Es ſei völliges Einverſtändnis unter den Vertretern der neutralen Staaten erzielt worden. Neue Beratungen ſind daher für einen ſpäteren Zeit⸗ punkt vorgeſehen. In unterrichteten Brüſſeler Kreiſen wird erklärt, daß die 33 der einzelnen neutralen Länder noch einmal in Unterhandlungen mit London ein⸗ treten wollen. Man äußert ſich jedoch über die Aus⸗ ſichten eines ſolchen Verſuches ſehr ſkeptiſch und gibt ſich keinen Flluſionen über die politiſche Skrupel⸗ loſigkeit Englands hin. Deitere kinberufungen in der Sowielumon DE Moskau, 13. Sept. Die Einberufung von Reſerviſten zur Roten Armee geht immer noch weiter, obſchon nicht 2 mehr im gleichen Umfang wie am letzten Samstag und Sonntag. In den Straßen und an den Bahnhöfen Moskaus ſieht man nach wie vor feldmarſchmäßig ausgerüſtete Trup⸗ pen, die mit Waffen und Gepäck nach der Weſt⸗ renze der Sowjetunion abtransportiert wer⸗ den, Vor den Kaſernen ſind viele Frauen zu beobachten, die von ihren Männern Abſchied nehmen. „Bauernarbeit iſt flebeit für Volk und vaterland“ Ein KAufruf des Keichsbauernführers R. pxB. Berlin, 13. September. Der Reichsernährungsminiſter und Reichsbauernfüh⸗ rer R. Walther Darrs erlüßt folgenden Aufruf: „Ungezählte Männer des deutſchen Landvolkes ſind zu den Fahnen geeilt. Die Frauen mit den Alten und den Kindern tragen nun die Laſt und Sorge um Haus und Hof, um Feldwirtſchaft und Viehwirtſchaft faſt ganz allein. Ueberall iſt die Herbſtbeſtellungsarbeit im Gange. Es müſſen aber auch Kartoffeln und Rüben geeyntet werden. Es ergeht an alle Volksgenoſſen die Aufforderung, ſoweit ſie hierzu in der Lage ſind, dem deutſchen Landvolk in den Tagen der Hackfruchternte, der Herbſtbeſtellung und des Getreidedruſches beizu⸗ ſtehen und damit eine entſcheidende Tat im Dienſte der Landesverteidigung zu leiſten. Wir wollen die Hoffnung der engliſchen Kriegspartei und ihres Blok⸗ walther Darré an alle Dolksgenoſſen kademiniſteriums, uns wie 1914 bis 1918 auszuhun⸗ gern, zunichte machen. Beſönders aber bitte ich dem deutſchen Landvolk Hilfe zu leiſten bei der Pflege zur Erhaltung der wertvollen Milchviehbeſtände. Es gibt auch in vden Städten noch genug hilfreiche Hände, die dem deut⸗ ſchen Landvolk bei der ſo dringend notwendigen War⸗ iung des Viehes beiſpringen können. Das iſt zwar eine harte körperliche Arbeit, aber daran mitzuhelfen iſt heute um ſo mehr nationale Pflicht, als wir da⸗ durch die Milchverſorgung für unſere Kinder und wer⸗ denden Mütter ſichern und unſeren Soldaten die ſo dringend notwendige Butter beſchaffen helfen. Bauernarbeit iſt heute mehr denn je Arbeit für Volk und Vaterland.“ Heil Hitler! R. Walther Darré „Dfülzer Dald“ gut geroten Die Tabakernte im Ried und an der Bergſtraße iſt im Gange Wer augenblicklich entlang der Bergſtraße und durch das heſſiſche Ried fährt, ſieht überall auf den Feldern die Tabakbauern, vor allem aber Frauen und ältere Kinder, bei der Ernte des Sandblattes und Mittel⸗ gutes, d. h. der unteren und mittleren Blätter der Tabakpflanzen. Der Tabak iſt in dieſem Jahre durch die reichliche Feuchtigkeit im Frühjahr ganz vorzüglich geraten, zumal er auch geſund geblieben iſt. Die ge⸗ fürchtete Roſtkrankheit trat nur vereinzelt auf,„Froſch⸗ augen“ wie eine andere Krankheit des Tabaks ge⸗ nannt wird, beobachtete man ebenfalls ſelten. Der heſſiſche und badiſche Tabakanbau 8 lanzt die gatbſt Tabakfläche in Deutſchland. Ueber 30 000 Ta⸗ akpflanzer in mehr als 400 Gemeinden ſorgen für den„Pfälzer“ Wald“, wie der einheimiſche Tahak ſcherzhaft genannt wird. Heddesheim bei Mannheim iſt die größte deutſche Tabakgemeinde. Nach der Ernte werden die ſorgſam behandelten Blätter, die möglichſt nicht einreißen dürfen, nach Hauſe gefahren und von Frauen und Kindern in den Abendſtunden auf Schnüre gereiht, die dann eine an der andern am Hauſe oder in den großen Tabakſcheuern zum Trock⸗ nen aufgehängt werden. Gerade in den letzten Jahren haben einzelne Tabak⸗ orte, wie Lampertheim, Lorſch uſw. neue große Tabak⸗ ſcheuern gebaut. Auch die Wiſſenſchaft hat ſich des Tabakbaues angenommen, um durch Düngungs⸗ und Züchtungsverſuche die beſten Tabakſorten für unſer Klima feſtzuſtellen. So wurde dieſes Jahr in Hed⸗ desheim ein großer Kreuzungsverſuch zwiſchen Geu⸗ dertheimer Tabak und Marhland durchgeführt, der unter Leitung des deutſchen—— in Forchheim bei Karlsruhe durchgeführt wurde. ſleues aus kampermeim * Lampertheim, 13. Sept. In ſeltener Ge⸗ ſundheit und Rüſtigkeit begeht Landwirt Jakob Fal⸗ kenſtein in Hüttenfeld feinen 78. Geburtstag.— Die hieſige Reichspoſt hat ihre Schalterdienſtſtunden nach⸗ mittags um eine Stunde verkürzt.—— wurde die zweite Poſtdienſtzuſtellung am Nachmittag bis auf weiteres eingeſtellt. *» Lampertheim, 13. Sept. Mit dem Wochen⸗ beginn hat die hieſige Volks⸗ und Berufsſchule ihren Unterricht wieder aufgenommen.— Auch die hieſige Obſt⸗ und Gemüſe⸗Verwertungsgenoſſenſchaft. die in den letzten zwei Wochen wegen Mangel an Transport⸗ möglichteit den Verſand von Obſt und Gemüſe nur noch in geringem Maße vornahm, hat jetzt wieder den regelmäßigen Verſand aufgenommen, ſo daß die Obſt⸗ und Gemüſeerzeuger jetzt wieder täglich ihre Pro⸗ dukte anliefern können. Hunderte Zentner von Ohſt und Gemüſe geben jetzt wieder täglich an die Groß⸗ märkte und Konſervenfabriken. Ein großer Teil der Produkte wird aus den Riedorten hier angeliefert. * Lampertheim, 13. Sept. Durch die Einbe⸗ rufungen von Landwirten iſt eine Knappheit von Ar⸗ beitskräften bei den Bauern eingetreten. Erfreulicher⸗ weiſe haben ſich nun zahlreiche Volksgenoſſen den Bau⸗ ern zur Verfügung geſtellt, um die Arbeiten zu ver⸗ richten. Ueberall ſieht man Helfer bei der Tabak⸗ t 40 beim Kartoffelhacken und auch beim Beſtellen er Aecker. Steikte Reutralität Rumäniens DNB Berlin, 13. September. Der rumäniſche Hofminiſter wurde in Berlin von Generalfeldmarſchall Göring empfan⸗ gen, um der Reichsregierung folgende Neutra⸗ litätserklärung zu überreichen: Seine Majeſtät, der König Carol von Rumä⸗ nien, hatte die Mitglieder des Königlichen Ratkollegiums für den 6. September 16 Uhr zu einer n Fala zuſammengerufen, welche im königlichen Palais Citrocni ſtattfand. Nach Abhörung der Berichte des Miniſter⸗ präſidenten, welcher gleichzeitig Miniſter für die nationale Verteidigung iſt und des Außen⸗ miniſters über die außenpolitiſche Haltung der rumäniſchen Regierung angeſichts der gegen⸗ wärtigen internationalen Ereigniſſe, genehmigte der Rat einſtimmig die bisher durchgeführten diplomatiſchen Aktionen ſowie die zur Vertei⸗ digung der Grenzen getroffenen militäriſchen Maßnahmen. Der Rat hat einſtimmig den Beſchluß gefaßt, die Regeln der Neutralität ſtrengſtens zu be⸗ achten, welche durch die internationalen Ab⸗ kommen gegenüber den im gegenwärtigen Kon⸗ flikt kriegführenden Staaten feſtgelegt ſind. Derantworilich für die Sicherheit 15 J⸗Oberabſchnittsführer als Höhere i⸗ und Pjolizeiführer eingeſetzt Berlin, 13. Sept.(HB⸗Funk.) Der Reichsführer und Chef der deutſchen Polizei hat zur aller Krüfte der und Polizei beſondere Beſchlußſtellen eſchaffen, an deren Spitze ein verantwortlicher — der„Höhere y- und Polizeiführer“ eht. Wie die Dienſtbezeichnung ſchon ſagt, unter⸗ ſtehen dem Höheren z⸗ und Polizeiführer dienſtgemäß alle Einheiten der 3j und alle Ein⸗ heiten der Polizei, alſo die Kräfte der Ord⸗ nungspolizei und Sicherheitspolizei. Sein Be⸗ fehlsbereich deckt ſich mit den Wehrkreiſen und damit zugleich auch mit den 1⸗Oberabſchnitten. Bisher 35 15 nn als Höhere iz⸗ und Polizeiführer eingeſetzt worden. Für die Erfüllung der Aufgaben auf polizei⸗ lichem Gebiet dem Höheren jj⸗ und Polizeiführer die Inſpekteure der Ordnungs⸗ polizei und der Sicherheitspolizei. Nach Ein⸗ ſetzung der Reichsverteidigungskommiſſare ſind die Höheren y⸗ und Polizeiführer dieſen für ihr Aufgabengebiet direkt unterſtellt. Somit iſt auch innerhalb der Polizei und ½ die für die Reichsverteidigung notwendige klare einheitliche Erfüllung der Aufgaben des Reichsführers und Chefs der deutſchen Polizei örtlich geſichert. Kleine Wirtschaftsecke Ablieferungspflicht von Milch SW. Auf Grund der————— öffentliche Bewirtſchaftung von landwirtſchaftlichen Erzengniſſen exläßt die HV der deutſchen Milch⸗ und Fettwirtſchaft ihre Anordnung Nr. A 5 betr. Milchablieferungs⸗ pflicht. Danach ſind fämtliche Kuhhalter verpflichtet, die in ihrem Betriebe gewonnene Milch an die Mol⸗ kerei abzuliefern, zu deren Einzugsgebiet der Betrieb gehört. Es folgen dann Beſtimmungen über die Ab⸗ gabe von Milch an Milchverteiler ſowie Vorſchriften über die Abgabe von entrahmter Friſchmilch und die Verwendung von Milch im Betriebe der Selbſtver⸗ ſorger. Die Milchablieferungspflicht umfaßt auch die Anfuhr an den Be⸗ und Verarbeitungsbetrieb. Die Ablieſerung der Ziegen⸗ und Schafmilch wird von den zuſtändigen Milchwirtſchaftsverbänden geregelt. Zu⸗ nächſt kann dieſe Milch in der bisherigen Weiſe ver⸗ wendet werden. Die Anordnung tritt mit ſofortiger Wirlung in Kraft. Berliner Börse Am Aktienmarkt bewegte ſich der Verkehr heute in ſehr ruhigen Bahnen. n den Aw fortlaufend no⸗ tierten Werten war meiſt etwas Angebot vorhanden, das bei fehlender Aufnahmeneignung überwiegend Kurseinbußen mit ſich brachte. Ganz vereinzelt konnte man allerdings auch Befeſtigungen beobachten, die auf kleine Anlagekäufe zurückgingen. Vielfach mußte eine erſte Noliz ausgeſetzt werden. Am Montanmarkt ermäßigten ſich Rheinſtahl um 2½, Stolberger Zink um 2, Mannesmann und Har⸗ pener um je 1¼½ und Verein. Stahlwerke, in denen etwas größere umgingen, um ½ Prozent. Fibze agen andererſeits Mansfelder mit plus/ Prozent. Am Markt der Braunkohlenwerte wurden insgeſamt nur drei Papiere notiert, wobei Ilſe Ge⸗ nußſcheine 3½¼ Prozent höher, Bubiag und Deutſche Erdöl dagegen 2 bzw. ½ Prozent niedriger ange⸗ ſchrieben wurden. In der chemiſchen Gruppe büßten Goldſchmidt 3½,„ Schering 1½ und Farben/ Proz. ein. Widerſtandsfähiger waren Elektro⸗ und Verſor⸗ gungswerte, von denen nur BWeSchleſien mit minus % und AéEc mit minus 1 Prozent mit über Pro⸗ zentbruchteile hinausgehenden Rückgängen auffielen. Dagegen wurden Lieferungen 1 Prozent höher no⸗ tiert. Von Autowerten ermäßigten ſich BmW um 2% und Daimler um 13 Prozent, von Maſchinen⸗ bauaktien Orenſtein und Rheinmetall Borſig um je 1, von Papier⸗ und Zellſtoffaktien Aſchaffenburger um 1½, von Bauwerten Berger und Holzmann um 2 bzw. 2½, von Brauerei⸗ und ſonſtigen Papieren Schultheiß um 2 und Junghans um 2¼ Prozent. Von den variabel gehandelten Renten ermäßigten ſich Reichsaltbeſitz um ½ Prozent auf 13153. Die im reiverkehr gehandelten Steuergutſcheine 1 waren mit .60 unverändert. Gemeindeumſchuldung wurden ebenfalls wie geſtern mit 93 notiert. Am Geldmarkt wurden unveränderte Blanko⸗ tagesgeldſätze von 2/8—2/ gefordert. Im intern. Deviſenverkehr waren der Gulden und der franzöſiſche Franc gegenüber Amſterdam und Zürich eher etwas ſchwächer. ——— Für den, der riditig zu rauchen versteht, ist dĩie bessere Cigorette der beste Freund ariKatt 3, eeeeeeeeeeeeee Seit Flugzeu mooſten Propell zum tä Straßen Aber eine ber neulich ſtarren zeug kre „Det wußtſei „Man mißverſt von de unbedin Rolt Geken deren B beſcheid 2. ande Beſchein im öffer nutzt we Zuſtär nigung werbe d triebe, betreut c) für die Ind Handwe⸗ für Bet: ſchaft d triebe de wirtſcha verkehr Gekennz ſie keine beſitzen, der Weh Kl Rhein hafen— runge eim: 7 ſrücke fö heim: V Dürkhein aus; Zu .05 Uhr kehrt 10 ab Bad 80. Gel heim, S beſter G gratulier 70. Ge Schmitt, feiert he lieren he Golder heim, P. ner Ehef Goldener nen Krat alles Gu Einſtel Der Rei für die 1939 ————— liens nber. Berlin mpfan⸗ Neutra⸗ Rumä⸗ iglichen 16 Uhr lche im iniſter⸗ ter für Außen⸗ ing der gegen⸗ ehmigte führten Vertei⸗ äriſchen gefaßt, zu be⸗ en Ab⸗ 'n Kon⸗ nd. jeit ⸗ und unk.) eutſchen Kräfte ißſtellen rtlicher führer“ unter⸗ iführer lle Ein⸗ r Ord⸗ ein Be⸗ ſen und hnitten. er als vorden. polizei⸗ i⸗ und nungs⸗ ch Ein⸗ re ſind ſen für omit iſt für die heitliche rers eſichert. zKe ffentliche zugniſſen virtſchaft ferungs⸗ pflichtet, die Mol⸗ Betrieb die Ab⸗ rſchriften ofortiger heute in fend no⸗ rhanden, wiegend ereinzelt obachten, Vielfach tahl um nd Har⸗ n denen Prozent. plus ¼/ wurden Ilſe Ge⸗ Deutſche er ange⸗ büßten /% Proz. Verſor⸗ it minus her Pro⸗ iuffielen. zher no⸗ Papieren Prozent. näßigten Die im aren mit wurden Blanko⸗ den und am und der O „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 14. September 1959 Oas iot ein„tula“ Seit dem ſeligen Lilienthal iſt ſo manches Flugzeug über unſere mehr oder weniger be⸗ mooſten Häupter geflogen. Das Surren ihrer Propeller gehörte zuletzt ſchließlich genau ſo zum täglichen Geräuſch wie das Rollen der Straßenbahn. Aber ſeit Tagen iſt aus dieſem Brummen eine beruhigende Muſik geworden. Stehen da neulich drei Pimpfe an der Straßenecke und ſtarren an den Septemberhimmel. Ein Flug⸗ zeug kreiſt dort Kurve um Kurve. „Det is'n Stuka“, bemerkt der eine im Be⸗ wußtſein ſeiner fliegeriſchen Kenntniſſe. „Mann“, tippt ſich ſein jüngerer Kamerad un⸗ mißverſtändlich an die Stirn,„keene Ahnung von de Luftwaffe,'n Nachtbomber is det.“ „Ph“, läßt ſich nun auch der dritte Pimpf vernehmen,„ihr ſeid ja vom Mond, ſowat ſieht doch'n Kind, det det Ding'n ausjewachſener Jäger is.“ Das Flugzeug kreiſt in eleganten Schleifen. Aus dem Streit der Meinungen drohte eine deutlichere Auseinanderſetzung zu entſtehen. Da wurde ein Offizier der Luftwaffe auf dieſe tem⸗ peramentvolle Auseinanderſetzung aufmerkſam. Er ſtellte ſich hinter die ſtreitenden Hähne. „Jungens, das iſt ein modernes Aufklärungs⸗ flugzeug, ſagte er lächelnd. Die Jun⸗ gens warfen die Köpfe herum und nahmen de an. Nun kam er nicht mehr los, fftzier. Er mußte ſeine Kenntniſſe aus⸗ packen. Der Kreis um die vier Sachverſtändigen wurde 4 Männlein und Weiblein horch⸗ ten voll Spannung auf dieſen kleinen Vortrag in der Mittagspauſe. Und die Jungens ſperrten Mund und Naſe auf, als ſie hörten, zu welchen Leiſtungen ſolche fliegenden Feſtungen fähig—53 Die älteren nickten beruhigt mit den Köpfen. Der Flieger war hinter den Dächern ver⸗ ſchwunden. Zwei Dutzend Menſchen gingen wieder auseinander. Mit dem Bewußtſein der unbedingten Sicherheit. Tim. Roter Winkel für firaftfahrzeuge werden: 1. Kraftfahrzenge, deren Beſitzer einen Kraftfahrzeugfreiſtellungs⸗ beſcheid der Wehrerſatzinſpektion vorweiſen; 2. andere Kraftfahrzeuge, deren Beſitzer eine Beſcheinigung vorlegen, daß das Kraftfahrzeug im öffentlichen Intereſſe unbedingt weiter be⸗ nutzt werden muß. Zuſtändig für die Ausſtellung dieſer Beſchei⸗ nigung ſind: a) für das Straßenverkehrsge⸗ werbe die Fahrbereitſchaftsleiter, b) für Be⸗ triebe, die von Dienſtſtellen der Wehrmacht betreut werden, die Wehrwirtſchaftsſtelle c) für Betriebe der gewerblichen Wirtſchaft die Induſtrie⸗ und Handelskammer, d) für die Handwerksbetriebe die Handwerkskammer, e) für Betriebe der Ernährungs⸗ und Landwirt⸗ ſchaft die Ernährungsämter, f) für die Be⸗ triebe der Holz⸗ und Forſtwirtſchaft das Holz⸗ wirtſchaftsamt, g) für den übrigen Straßen⸗ verkehr die unteren Verwaltungsbehörden. Gekennzeichnete Kraftfahrzeuge haben, ſoweit ſie keinen Freiſtellungsbeſcheid der Wehrmacht beſitzen, ohne weiteres etwaigen Beorderungen der Wehrmacht Folge zu leiſten. Dle Front der opferbereitschakt hecänrt sich Die Dartel hat in der ersten Septemberwoche groge Aufgaben gelös Die Schlagkraft einer muſtergültigen Organiſation wird ſich immer erſt in ernſten Stunden beweiſen laſſen, wenn es gilt, zu zeigen, daß die Männer der Partei— ſeien es die Politiſchen Leiter, die Angehörigen ihrer Gliederungen, ins⸗ beſondere aber der NSV— in echter na⸗ tionalſozialiſtiſcher Kameradſchaft ihre Arbeit bewältigen, gleichgültig auf wel⸗ chen Poſten der Einzelne geſtellt iſt. Die Septembertage dieſes Jahres werden ein⸗ mal einen beſonderen Platz in der Ge⸗ ſchichte des Kreiſes einnehmen, da die Be⸗ völkerung in den ernſten Stunden bewie⸗ ſen hat, daß Volksgemeinſchaft alles be⸗ deutet. Die unerſchütterliche Zuverſicht, die die Partei in dieſen ſchweren Tagen ſchuf, brachte die Einheit aller Menſchen, die in dieſen Tagen voll Vertrauen auf die Führung ſchaute. Das große Kufgabengebiet Wenn alle Aufgaben reibungslos durch⸗ geführt werden konnten, ſo iſt es in erſter Linie der muſtergültigen Organiſation zu verdanken, die wohlvorbereitet und ein⸗ ſatzbereit ſchon am erſten Septembertag ſtand. Daß wir nahe dem freigemachten Grenzgebiet außerordentliche Auf⸗ gaben zu löſen hatten, brachte mit ſich, daß Tag und Nacht die Männer und Frauen der Partei freiwillig Dienſt leiſte⸗ ten. In drei Tagen allein paſſierten viele zehntauſend Rückwanderer Mannheim, die hier liebevoll von den Helferinnen betreut wurden. Der NSV⸗Bahn⸗ hofsdienſt, erſt vor wenigen Monaten organiſiert, mußte gewaltige Leiſtungen vollbringen. Die große Zahl der Rück⸗ dem„ln, auttestellt. wanderer, die mit der OEG nach Käfer⸗ tal kamen, mußten am dortigen Bahnhof ver⸗ pflegt werden. Die NSV⸗Küche arbeitete mit Hochdruck, ſo daß allen eine warme Mahlzeit verabreicht werden konnte. Es klappte die Kü⸗ chenorganiſation derart, daß kaum eine Stunde nach der Anforderung die Mahlzeiten bereit⸗ ſtanden, trotzdem das Eintreffen der einzelnen Züge nie vorausgeſagt werden konnte. haltung der Bevölkerung muſtergültig Als bekannt wurde, daß im Kreiſe Mann⸗ heim viele Tauſend Rückwanderer aus der Saarpfalz untergebracht werden mußten, zeigte ſich die raſche Einſatzbereitſchaft unſerer Poli⸗ tiſchen Leiter in der Tatſache, daß wenige Stunden danach unſerem Kreisleiter über 30000 Freiquartiere für die Volksge⸗ noſſen aus der Saarpfalz bereitſtanden. Die Bevölkerung, die in den erſten ſchweren Tagen Haltung bewies, nahm alle Opfer auf ſich, um helfend einzugreifen. Es war tatſächlich ſo, daß in verſchiedenen Orten an der Bergſtraße und in der Schwetzinger Gegend die Volksge⸗ noſſen ſich um Rückwanderer riſſen und nicht eher nach Hauſe gehen wollten, bis ſie einen An allen verkehrsreichen Plätzen hat die Partei Tafeln mit Karten (Aufn.: Fritz Haas) Volksgenoſſen bei ſich zu Hauſe hatten, ſei es eine ganze Familie mit Kind und Kegel. Daß es hier meiſt einfache Menſchen waren, die große Opfer zu bringen bereit waren, ver⸗ dient beſondere Erwähnung. Daneben hat der Kriegsbereitſchaftsdienſt zu jeder Stunde zum Einſatz bereit geſtanden und alle Aufgaben, die oft in Minuten gelöſt ſein mußten, vollbracht. Für die politiſche Führung beſtand wohl die größte Aufgabe darin, zu ſorgen, daß die ge⸗ ſamte Bevölkerung in jeder Weiſe für die Zu⸗ kunft mit Lebensmitteln und allen ſon⸗ ſtigen Dingen verſorgt wurde und auch überall Gerechtigkeit waltete. Aus den vielen klei⸗ neren Aufgaben ſeien nur die uant von Wagen für die Rückwanderer, von Omnibuſſen und anderen Fahrzeugen zu nennen, die Be⸗ reitſtellung der notwendigen Lebensmittel für die Mahlzeiten, ja oft Tagesleiſtungen von 20000 Portionen! Dazu hatte die Partei die Betreuung der Soldaten übernommen und Sorge getragen, daß alle reibungslos verpflegt wurden. Wenn in dieſen Tagen bei allen Ortsgruppen Beratungsſtellen für die geſamte Bevölkerung eingerichtet werden, NSV⸗Küche beſtand die Feuerprobe 120 000 Rückwanderer betreut/ Der Einſatz der Us⸗Frauenſchaft Eine NSV⸗Einrichtung, von der die Oeffent' lichkeit verhältnismäßig wenig weiß, iſt die NSV⸗Küche in K 5, der wir geſtern einen Be⸗ ſuch abſtatteten, um zu erfahren, wie der Ein ⸗ ſatz anläßlich der Rückwanderer⸗Verpflegung klappte. Um es gleich vorauszuſchicken: Ee hat geklappt! Die vergangenen 14 Tage brachten der Küche und den darin beſchäftigten Helferinnen eine Beanſpruchung, die wir an anderer Stelle ſchon erwähnten, wie ſie noch ſelten zu verzeich⸗ nen war. Weit über 100000 Volksgenoſſen aus den freigemachten Grenzgebieten kamen auf der Durchfahrt nach Mannheim oder blieben vor⸗ übergehend hier. Da galt es, die Hände rühren und für des Leibes Wohl bereitzuſtellen, was nur aufzutreiben war; ſämtliche Rückwanderer mußten ganz plötzlich verpflegt werden, die einen beim Aufenthalt im Hauptbahnhof, die anderen in Käfertal beim Umſteigen von der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn in die OEG. Das war in den Kleine Mannheimer Stadtchronil Rhein⸗Haardt⸗Bahn Mannheim— Ludwigs⸗ hafen— Bad Dürkheim. Fahrplanände⸗ rungen ab 12. September: Nach Bad Dürk⸗ heim: Zug 23.45 Uhr ab Mannheim⸗Friedrichs⸗ brücke 10 t an allen Tagen aus. Nach Mann⸗ heim: Werktags neuer Zug.30 Uhr ab Bad Dürkheim; Zug.10 Uhr ab Bad Dürkheim fällt aus; Zug.00 Uhr ab Bad Dürkheim verkehrt .05 Uhr; Zug 21.45 Uhr ab Bad Dürkheim ver⸗ kehrt 10 Minuten ſpäter(21.55); Zug 23.40 Uhr ab Bad Dürkheim fällt an allen Tagen aus. 80. Geburtstag. Herr Anton Träger, Mann⸗ heim, Schwetzinger Straße 155, feiert heute bei beſter Geſundheit ſeinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. 70. Geburtstag. Frau Maria Gredel geb. Schmitt, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtr. 84, feiert heute ihren 70. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren herzlich. Goldene Hochzeit. Sigmund Heß, Mann⸗ heim, Pumpwerkſtraße 44, feiert heute mit ſei⸗ ner Ehefrau Eliſabeth geb. Kirſch das Feſt der Goldenen Hochzeit. Dem Jubelpaar im golde⸗ nen Kranz unſere herzlichſten Glückwünſche und alles Gute für die Zukunft. Einſtellung von Lehrlingen für Oſtern 1940. Der Reichsarbeitsminiſter hat neue Richtlinien für die Einſtellungsgenehmigung von Lehrlin⸗ gen erlaſſen. Danach muß der Betrieb, der einen Lehrling anſtellen will, einen Antrag auf Ge⸗ nehmigung von Lehrſtellen unmittelbar an das Arbeitsamt richten. Eine Durch⸗ ſchrift iſt, wie der Reichsſtand des Deutſchen Handwerks weiter mitteilt, bei der zuſtändigen Innung einzureichen. Lehrſtellen, die zu Oſtern 1940 beſetzt werden ſollen, müſſen bereits bis zum 1. Oktober beim zuſtändigen Arbeits⸗ amt beantragt ſein. Auf die Einhaltung dieſes Termins wird beſonders Wert gelegt. Die An⸗ träge ſind auf vorgeſchriebenen Formularen zu ſtellen, die je nach der örtlichen Regelung vom Arbeitsamt oder der Junung bzw. Kreishand⸗ werkerſchaft bezogen werden können. Starke Inanſpruchnahme des Fernſprechver⸗ kehrs. Die Reichspoſtdirektion teilt mit: Der öffentliche Fernſprechdienſt iſt gegenwärtig ſtark angeſpannt. Die Geſprächsverbindungen wer⸗ den ſo ſchnell wie möglich hergeſtellt, trotzdem können längere Wartezeiten im Fernverkehr oft nicht vermieden werden. Unter Umſtänden muß die Sprechzeit vom Amt beſchränkt werden. In eiligen Fällen empfiehlt es ſich, die Geſpräche als dringende Geſpräche zur dreifachen Gebühr anzumelden. Weniger eilige Geſpräche ſind möglichſt auf die verkehrsſchwache Tageszeit zu verſchieben. Nähere Auskunft erteilen die Fern⸗ ſprechämter und Dienſtſtellen. erſten Tagen, und jetzt halten täglich noch unge⸗ fähr hundert Rückwanderer, die hier ihre Angehörigen erwarten, in der Küche Ein⸗ kehr, abgeſehen von den 600 bis 700„Stamm⸗ gäſten“; bei dieſen handelt es ſich bekanntlich durchweg um Rentenempfänger und von der Fürſorge zugewieſene Bedürftige. Der tatkräftige Einſatz der NSV⸗Küche, die unter der Leitung von Fräulein Ehlig ſich ⸗ ihren Aufgaben vollkommen gewachſen zeigte, war vor allem dadurch ermöglicht, daß die NS⸗ Frauenſchaft die notwendigen Hilfskräfte ſtellte. Wenn man berückſichtigt, daß in den Tagen des Hauptanſturms täglich zehn bis zwölf Zentner Wurſt ausgegeben wurden, daß an einem Tag allein 24000 Portionen Eſſen gerichtet werden mußten, dann verſteht man, daß jede helfende Hand gebraucht wurde. Einmal wurden eine ganze Nacht hindurch belegte Brote an⸗ gefertigt, ſo daß die Wurſt⸗ und Brotſchneide⸗ maſchinen überhaupt nicht mehr zur Ruhe ka⸗ men. Täglich wurden bis zu 1300 Liter Tee ge⸗ kocht. Natürlich war die Lebensmittellieferung in ausreichendem Maße geſichert. Aber damit war die Arbeit noch nicht getan. Es mußten Rückwanderer vorübergehend, im NSKK⸗Heim untergebracht werden und Mütter mit Kleinkindern fanden im Marienhaus, N 6, Aufnahme; auch dahin lieferte die NSV⸗Küche die Verpflegung, ebenſo wie in diejenigen Be⸗ triebe, wo Rückwanderer— etwa 200 an der Zahl— Beſchäftigung fanden. Schließlich ſprang die NSV⸗Küche auch hin und wieder bei der Wehrmacht ein. Neben den menſchlichen Hilfskräften ermöglichte der techniſche Betrieb ein gutes und flottes Arbeiten. In der Küche können vier Kochkeſſel zu je 300 und einer ße 500 Liter unter Dampf geſetzt werden. Große Behälter mit Aſbeſtfütterung, in denen ſich die Speiſen lange warm halten, ermöglichen die Lieferung im ganzen Stadtgebiet, und als Re⸗ ſerve ſtehen noch zwei Gulaſchkanonen im Hof. Unſere Mannheimer NSV.Küche hat jeden⸗ falls in den letzten zwei Wochen bewieſen, daß ſie in der Lage iſt, auch große Aufgaben ohne beſondere Vorbereitungen zu löſen. Dieſer vor⸗ bildliche Einſatz kennzeichnet die NSVArbeit überhaupt, war doch die NS⸗Volkswohlfahrt ſofort zur Stelle, als die Oſtmark heimkehrte, als es in Böhmen und Mähren die erſte Not zu lindern galt, und nun auch jetzt bei unſeren Volksgenoſſen von der Weſtgrenze, die das ſchwere Opfer auf ſich nahmen, vorübergehend ihre Heimat zu verlaſſen. W. N. / Der Krels Hannneim hat selne Bewünrungsprobe beskanden dann hat alles ſeine Erfüllung gefunden und ieder Volksgenoſſe kann Rat und Tat von der Partei erwarten. Eine ganze hilfsgemeinſchaft Es war in dieſen Tagen eine Freude zu ſchauen, wie ſich die Gemeinſchaft in der Partei bewährt hat. Aus allen Gliederungen ſtanden die freiwilligen Kräfte bereit, ſeien es SA,, HJ, BDM, NS⸗Frauenſchaft. Vieles wurde ge⸗ leiſtet, ohne Aufhebens zu machen; zu nächt⸗ lichen Stunden meiſt arbeiteten dieſe Menſchen, als die Bevölkerung in Ruhe ſchlief. Wir fan⸗ den, daß die große Gemeinſchaftstat verglichen werden kann mit den großen Taten in den ſchwerſten Stunden der Partei vor der Macht⸗ ergreifung. Daß unſere Bevölkerung darüber hinaus Haltung bewies und auch Opfer auf ſich nahm, zeigt uns, daß die Partei im Kreiſe Mannheim in die Bevölkerung Zuverſicht brachte, daß ſie gerüſtet iſt, für alles, was da kommen mag! Zum„Krankfeiern“ keine Zeit! In einem Rufruf der Kaſſenärztlichen Vereinigung Deütſchlands über die Beurteilung der Arbeitsfähig⸗ keit 22 die A te wird mitgeteilt: Der Füh⸗ rer hat das deutſche Volk zum Einſatz aller Kräfte aufgerufen. Den gab3 Erf der Front darf das Heer der in der Heimat nicht nachſtehen. Es gilt, unſere Sol⸗ daten durch erhöhten Arbeitseinſatz tatkräfti 173 un⸗ terſtützen. Aus dieſem Grunde iſt es eine e bſtver⸗ ſtändliche Aates aller ſchaffenden Volksgenoſſen, durch reſtloſen Einſatz ihrer Perſon und Arbeitskraft an der Steigerung der Produktion aller lebens⸗ und kriegswichligen Güter mitzuhelfen. Wo dieſes Gebot der Stunde in ſeiner Bedeutung noch nicht erfat ſein ſollte, wird auch der deutſche Arzi das Verſtändnis hierfür wecken. In einer Zeit, in der unſere Truppen Gut und Blut einſetzen, muß' die Arbeitsfähigteit mit ſtrengem Maßſtab gemeſſen wer⸗ den. Zum„Krankfeiern“ iſt keine Zeit. Nur der tatſächlich Arbeitsunfähige iſt krankzuſchreiben, und die Dauer der Arbeitsunfähigteit iſt auf das fachlich unbedingt erforderliche Maß zu beſchränken. Mehr noch als früher muß der Wiedereintritt der Arbeits⸗ fähigkeit vom behandelnden Arzt ſelbft ausgeſprochen dem vertrauensärztlichen Dienſt überlaffen Kriegszuſchlag für Bier und Tabak iſt öffent⸗ lich anzuſchlagen. Die Höhe des Kriegszuſchla⸗ ges, der ſeit 11. September auf Bier, Zigarren, Zigaretten, Tabak und Sekt erhoben wird, iſt nach den jetzt erlaſſenen Durchführungsbeſtim⸗ mungen im Geſchäftslokal öffentlich anzuſchla⸗ gen. Die Gaſtwirte müſſen außerdem den Preis für das Glas Bier bzw. die verſchiedenen bei ihnen üblichen Schankgefäße und Bierſorten an auffallender Stelle im Lokal bekanntmachen. olgen der Wehrmacht an Freiwillige für ⸗Totenkopf⸗ ſtandarten mit Dienſtzeitverpflichtung, für ⸗Verfügungstruppen 185 Dienſtzeitverpflich⸗ tung. Auskunft und Meldung: Mannheim, C 1, 10(Deutſches Haus). Was uns auffällt Herr„Wichtig“ und Frau„Uengier“ Woher kommen die Gerüchte? Zum alerarößten Teil entſtehen ſie aus der Sucht deraus, den Ein⸗ druck zu erwecken, als wüßte der eine mehr als der andere. Da 43 der und jener einen Freund ier und einen Bekannten dort, die dieſes und enes aus zuverläſſiger“ Queile haben. Rur zum allergeringſten Teil beruhen dieſe Ge⸗ rüchte auf böswilliger Abſicht, aber ſie ſind allzu⸗ leicht geeignet, Unruhe zu ſtiften. Jeder ſollte ſich jedoch vor Augen halten, daß doͤr Gegner ein außerordentlich großes Fntereſſe daran hat, mit ſolchen Gerüchten die Stimmung zu vergiften. Die menſchliche Neugier iſt ein weit verbreite⸗ tes Uebel, das in entſcheidenden Stunden gefähr⸗ lich werden kann. Die Gerüchtmacherei iſt ein be⸗ liebtes Mittel im Nervenkrieg. Deshalb ſollen wir e,nicht zu leicht nehmen. Grundſätzlich ol jeder nür das glauben, was er ſelbſt geſehen at, oder was ihm durch amtlſche Verkautbarungen betannt geworden iſt. Wenn jeder danach handelt, werden die Gerüchtverbreiter bald ausſterben. Alte Möbel in den Luftſchutzkeller Wie mancher hütet noch auf dem Boden die ehr⸗ Andenken aus roßmuttertagen. 95 107 es—— Stühle, an er Zeit genagt hat, Sofas, melodiſch quietſchen, wenn man ſich auf i04e 4 —— wagt. Dieſe angejahrten oͤbelſtücke haben ausgedient, ſo glaubt mancher. Nur die Pietät, meint er, ſei es, die ihn veran⸗ laſſe, ſich nicht von dieſem Möbel zu trennen. ann ſei ihm ein guter und nachahmenswerter Rat gegeben. Er möge nachſehen, ob dieſe Stühle und Sofas noch eine Belaſtung aushalten. Iſt das der Fall, dann hinunter mit dieſen Sachen in den Luftſchutzkeller. Dort werden ſie gebraucht! Wenn dem wurmſtichigen eſchk ein Bein fehlt, dann wird ihm ein neues 13 0 4r Durch die Verwen⸗ —175 im Luftſchutzkeller dienen dieſe ehrwürdigen Möbel aus Großmuttertagen der Geſundheit ge⸗ brechlicher R nehmen ſie Müttern die ale Pieitf inder. Und das iſt wichtiger als Winterkleider jetzt ausbeſſern Viele Volksgenoſſen die in dieſen Tagen daran⸗ ehen, ihren Beſtand an Herbſt⸗ und Winter⸗ eidung zu überprüfen, werden ſich überlegen, ob nicht anſtatt neue Kleider einzukaufen, ältere Klei⸗ dungsſtücke noch einmgl ausgebeſſert werden kön⸗ nen. Das deutſche Schneiderhandwerk ſteht für dieſe Arbeiten zur Verfügung. Wer jetzt ſeinem Schneidermeiſter reichliche Aüsbeſſerungsaufträge gibt, handelt nicht nur ſparſam im Sinne unſerer kriegswirtſchaftlichen Verordnung, ſondern leiſtet auch dem Schneiderhandwerk, däs augenblicklich naie i Kleider herzuſtellen hat, eine wert⸗ Sirenengeheul als Uachahmung Mütter und alle leicht erregbaren Menſchen ſtut⸗ zen ſchon, wenn ihnen auch nur ein ähnlich ver⸗ nehmbares Sirenengeheul im Ohr tönt, Sie ſchrek⸗ ken zuſammen und ſtecken noch ihre Nachbarn in ihrem begreiflichen„Nervenfieber“ an. Schon bald ſtellte es ſich heraus, daß dies eine Laus⸗ buberei einiger Flegel war. Für ſolche Scherze und Jungenſtreiche iſt die Zeit nun doch zu ernſt. Wer dieſe Lausbuben bei ihren Nachahmen des Sirenengeheuls antrifft, wird das beſte Erzie⸗ hungs⸗ und Abſchreckungsmittel anwenden, er ver⸗ abfolgt dieſen zu böswilligen Streichen aufgeleg⸗ ten Jungen eine Tracht Prügell ————————————— —— — „Haßkzenkreuzbanner'“ Donnerstag, 14. September 1959 Flit der Front verbunden (Auin.: Fritz Haas.) Wenn auch die Arbeit ihre gewohnten Bahnen weiter zu gehen ſcheint, ſo iſt doch in manchen Stun⸗ den des Tages eine feierliche Pauſe eingelegt, in den Stunden, da die Front ruft! Es ſind die Stunden, da ſich die Männer und Frauen in den Arbeitsplätzen der inneren Front beſonders verbunden fühlen mit der ſtählernen Front draußen, mit den Brüdern und Kameraden, die im Feuer ſtehen. Wenn die Lautſprecher über die Straßen erſchallen und die Aetherwellen die Kunde von unſeren kämpfen⸗ den Truppen und ihrem ſiegreichen Vordringen brin⸗ en, dann ſtockt für wenige Minuten die Arbeit, die artenſtizzen werden hervorgeholt und der zitterige Finger des Greiſes wie die nervige Arbeitshand fol⸗ 5 den neugemeldeten Bewegungen der Kameraden er Front in ſtolzem, aber auch ihres Opfers bewuß⸗ tem Gedenken. Und wie vor dem Run dfunk, ſo ftauen ſich almorgentlich und allabendlich die Volks⸗ vor den Anſchlägen des„Haken⸗ reüzbanners“, um tei zunehmen am Kampf der ſtählernen Front. Und die Aeußerungen, die dabei fallen, ſie legen Zeugnis ab von der un lösbaren Verbundenheilt der inneren und der zußeren Front: Die Kämpfer der Arbeit ſtehen hinter den Kämpfern in Waffen! Alle erfüllen an ihrem Platz ihre Pflicht für Führer und Volk. Meldung der Ruheſtandsbeamten. Nach der Ver⸗ ber Maßnahmen auf dem Gebiete des Be⸗ amtenrechts vom 1. September haben ſich Ruheſtands⸗ beamte, wie wir bereits geſtern meldeten, die das 70. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ſoweit ihre Wiederverwendung nicht bereits vorgeſehen iſt, inner⸗ halb von drei Tagen perfönlich, nur in Ausnahme⸗ ällen(wie Krankheit) ſchriftlich 28 melden und zwar ei der für ihren derzeitigen ohnſitz zuſtändigen unteren Verwaltungsbehörde ihrer früheren Verwal⸗ tung(z. B. bei dem Amtsgericht, inanzamt). Die Meldung iſt perſönlich abzugeben. ie hat———— Angaben zu enthalten: Name, Vorname, Amtsbezeich⸗ nung, Geburtsjahr, Familienftand, Wohnort und Straße, Zeitpunkt und Grund der Verſetzung in den Ruheſtand, letzte Beſchäftigungsbehörde, Art der letz⸗ ten dienſtiichen Verwendung, Angabe etwaiger der⸗ 3 er Berufstätigkeit, Wünſche etwaiger Wiederver⸗ endung. Straßenverkehr bei Verdunkelung Sieben Gebote des Reichsführers und Chef der deutſchen polizei — Ausſchneiden und aufbewahren! darf grundſätz Im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter der ſtraße, mit aufg Luftfayrt und Oberbefehlshaber der Luftwafſe gibt licht) bei je de der Reichsführer ih und Chef der deutſchen Polizei ſchloſſenen Or im Reichsminiſteriüm des Innern bekannt: detem Licht gefa Bei Verdunkelung iſt gr ößte Vorſicht und genaueſte Beachtung aller für die ſichere Abwicklung des Straßenverkehrs gegebenen Vorſchriften unerläß⸗ lich. Von allen erwarte ich, daß ſie ſich während der an die Gebote halten: 1 Schluß⸗ und Bremsli tungsanzeiger, Kenn chen für das Mitführe n abdunkeln! Fahrzeugführer, prüft vor Antritt jeder ſtets eure Beleuchtung na kein Licht! Abſchirmen! Alle nicht dringend notwen⸗ digen Lichtquellen, insbeſondere Nebellicht, Kurven⸗, Rückfahrt⸗ und Suchſcheinwerfer außer Betrieb ſetzen! Die amtlichen Kennzeichen müſſen auch bei Verdunke⸗ lung lesbar bleiben. lung wird nach der Verdunkelungsverordnung vom 23. Mai 1939 erreicht durch Abſchirmung(nach oben), Abdeckung(Kappen, ſchwarze Faxbe uſw.), Herab⸗ ſetzen der Leuchtſtärte uſw. Scheinwerfer müſſen ent, 7. weder abgeſchirmt oder ſo abgedeckt werden, daß bei cheinwerfern nur ein waagerechter Aus⸗ ſchnitt von fünf bis acht Zentimetern Länge. und einem Zentimeter Breite, bei Fahrradſcheinwerfern eine vier Zentimeter lange und einen Zentimeter breite waagerechte Oeffnung an der unteren Hälfte Licht austreten läßt. 2. Alle Fahrzeuge außer Fahrrädern, alſo auch Fuhrwerke und Handwagen, müſſen bei Verdunkelung eine rote Schlußbeleuchtung führen, die abzudunkeln iſt. 3. Das Führen von blauem Licht iſt nur Fahr⸗ zeugen der Polizei, Feuerwehr uſw. geſtattet, an an⸗ deren Kraftfahrzeugen, Fahrrädern uſw. alſo un⸗ abgedeckten Scheinwerfern Toller Streich einer Diebesbande Drei Burſchen ſtahlen, was ihnen in die Tinger nam/ hohe Zuchthousſtrafen Kraftfahrzeugſ uläſſig. 4. Mit Das Mannbheimer Amtsgericht beſchäftigte ſich in der geſtrigen Sitzung mit einem Fall einer Reihe von ſchweren Tiebſtählen. Zu verantworten hat. ten ſich der 33 Jahre alte Chriſtian Renz aus Pforzheim, der 28 Jahre alte Erwin Stohner aus Hockenheim und der 28 Jahre alte Adolf Lüft aus Mannheim. Drei Burſchen, die ſich auf dem beſten Wege zum Berufsverbrecher befinden. Mit Ausnahme des mitangeklagten Lüft, der in dieſen Diebeskreiſen ein Neuling iſt, haben die beiden anderen Komplizen Stohner und Renz ſchon lange Gefängnisſtraſen ver. büßt. Renz mußte einmal wegen ſchweren Raubs klaut, letzterer wurde im Pfandha eine dreijährige Strafzeit verbüßen. Mit finſterer Miene verfolgten die Täter die Hauptverhandlung. Sie waren geſtändig. Ihr Lebenswandel ließ ſehr zu wünſchen übrig. Als Gelegenheitsarbeiter verdienten legen. ſie ſich ihren ünterhalt. Was noch fehlte, wurde auf Das Gericht ſtützte ſich i unredliche Art beigeſchafft. Stohner und Renz entwendeten aus einem Möbel⸗ wagen aus einer Kiſte insgeſamt§ Flaſchen Wein. Den Schlüſſel zum Oeffnen des Wagens verſchaffte Zum Teil wurde der Wein getrunken, zum Teil verſchenkt. Renz und Lüft unternahmen dann im Mai 1939 einen Einſteigediebſtahl in ein Lager und ſich Renz. erdunkelung im Straßenverkehr ch dem Grundſatz: ach oben Vorſchriftsmäßige Abdunke⸗ parkenden vorzugehen! kannt war. werk zu lege ſtände verſagte. Die geringſten Geſchwindigkeit und unter ter Vorſicht fahren! 6. Fußgänger und Rad die beſonderen Gefahren bei Verdunkelung! zeugführer können euch nur ſch tretet die Fahrbahn daher nur, zeug nähert, und möglichſt und Fußgänger⸗Ueberwege Verdunkelung nur, dann langſam und ſtets peinlichſt ſauber halten! Verkehrs wichtige Fahrzeugen rbahn— m nur an n! Radfahrer! dringend notwendig und mit größter Vorſicht! Rückſtrahler Fahrzeuge auf der Fah ßen— nur aufſtellen, wen Auf der Fahrbahn ſtehende tung der Verdunkelungsmaßnahmen beleuchten! Aber auch hier kein blaues Licht! Sogenannte„Laternen⸗ Verdunkelung nicht mehr! So⸗ ſind Fahrzeuge auf vorhandenen der unbefeſtigten Seiten⸗ deren Plätzen aufzuſtellen. tlich gemacht ſind. Hier brauchen cuchtet zu ſein. 5 tlichungen dieſer Art d angewieſen, garagen“ gibt es bei weit irgend möglich, Mittelſtreifen, befeſtigten o ſtreifen, Parkplätzen die beſonders kenn ſie dann nicht bel Alle widerſprechenden Veröffen ſind überholt. Die Polizeibeamten ſin gegen Nichtbeachtung dieſer Gebote unnachſichtlich oder an ſtahlen dort aus einer Stohner und Lüft verü indem ſie gemeinſchaftlich vendoſen und eine Herren ſten Streich führten verſchafften ſich Zugang in ein Renz holte ein Be Stohner begann dann gewaltſam Glauben, es ſeien trag des Staatsanwaltes, Gefellen ſcharf geißelte und ihnen die Aus allen dieſen Es gelten alſo die allgemeinen Beleuchtungsvor⸗ ſchriften wie bei Nichtverdunkelung mit der Ein⸗ ſchränkung, daß die Scheinwerfer abzudunkeln ſind und ein kurzes Aufblenden der Scheinwerfer, insbe. ſondere an Stelle von Scha Ortslage unzuläſſig iſt. 5. Nur mit einer den Verhältniſſen angepaßten Beachtung größ⸗ einwerfer, Begrenzungse, lichts wird durch die am chter, Fahrtrich⸗ zeichen und Zei⸗ leuchtende Kontrollampe angezeigt. nvon Anhäng lzeichen, in geſchloſſener Einſchaltung des Fern⸗ Armaturenbrett blau auf⸗ Fritz wer wahrnehmen. Be⸗ wenn ſich kein Fahr⸗ Straßenkreuzungen Straß freihalten! öglichſt Nebenſtra⸗ n ſonſt kein Raum iſt! Fahrzeuge unter Beach⸗ 5 Jahren aberkannt. Dem angerlagten Adol] Dalt. der noch keine einſchlägigen Strafen perbühte, wurden mildernde Umſtände nochmals gewährt und eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Monaten als angemeſſene Sühne ausgeſprochen. Sämtlichen Angeklagten wurde die un⸗ terſuchungshaft mit 3 Monaten angerechnet. qu. auf freier Lauf⸗ rke 116 206 Sie wollten Auto fahren n ex Dein Zwei jugendliche Mannheimer abgeurteilt Vor dem Einzelrichter des Amtsgerichts Lud⸗ wigshafen ſtanden der 19 Jahre alte Hans Kuhn aus Mannheim und der 20 Jahre alte Siener aus Mannheim, denen ihre Leidenſchaft für das Autofahren zum Verhäng⸗ nis geworden war. Kuhn war als Lehrling in einer Mannheimer Garage beſchäftigt ge⸗ weſen. Durch Vermittlung eines anderen Lehr⸗ 05 lings erhielt er nun Mitteilung, ein Wagen unbenutzt in der Garage ſtand. In fünf verſchiedenen Fällen benützte Kuhn nun dieſe Gelegenheit, um Schwarzfahrten zu ma⸗ chen, obwohl er keinen Führerſchein hatte. Ein tolles Stückchen leiſtete ſich Kuhn, als er ein⸗ mal Benzin tankte. Als die Beſtellung aus⸗ geführt war, ließ er den Motor anlaufen und fuhr davon, ohne zu bezahlen. In den meiſten Fällen hatte Kuhn die Boxen mit einem Sperr⸗ Fahrt bei en von haken geöffnet. wenn abends Am 28. Januar wurde in der gleichen Weiſe wieder ein Wagen aus der Boxe geholt. Dieſen ſteuerte eine Zeitlang der Mitangellagte Sie⸗ ner. Nachdem dieſer durch verſchiedene Stra⸗ ßen gefahren war, wendete er beim Wilhelm⸗ Wundt⸗Platz und ſtieß dabei gegen eine Haus⸗ wand. Dabei wurde der Wagen beſchädigt. Auch Siener beſaß keinen Führerſchein. In der Verhandlung waren die jugendlichen Sünder geſtändig. Dies rettete ſie vor dem Ge⸗ fängnis. Kuhn wurde an Stelle einer an ſich verwirkten Gefängnisſtrafe von 50 Tagen zu einer Geldſtrafe von 150 RM, Kuhn an Stelle von 20 Tagen Gefängnis zu einer Geldſtrafe von 60 RM everurteilt.— Eine Reihe Jugend⸗ iſte ein Hemd und Socken. gen Diebſtabl. licher aus Mannheim und Ludwigshafen, die aus einem Keller Konſer⸗ ſich an den Schwarzfahrten beteiligt hatte und hoſe entwendeten. Den toll⸗ und Renz aus. Sie Lager, das ihnen be⸗ il herbei und Stohner 8 Koffer zu öffnen, in dem Herrenkleider darin. Dies traf aber nicht zu. Es wurden dann zwei Damen⸗ kleider, ein Koſtümrock und ein G verſetzt. Dieſe Diebesſerie hätte noch kei funden, wenn nicht durch die Polizei worden wäre, um dieſen üblen Burſchen das Hand⸗ m weſentlichen auf den An⸗ der das Verhalten dieſer mildernden Um⸗ Erwägungen ver⸗ urteilte das Gericht Chriſtian Renz zu 2 Jahren und 9 Monaten Zuchthaus und ren 6 Monaten Zuchthaus. den die bürgerlichen Ehre Erwin Stohner zu 2 Jah⸗ Beiden Angeklagten wur⸗ nrechte auf die Dauer von eſellſchaftsanzug ge⸗ us für drei Mark antworten haben. Volksdeutſche n Ende ge⸗ eingegriffen len in dieſer Art in den Dienſt der gemeinſchaft geſtellt werden. Vermittlerdienſte ſpielte, wird ſich demnächſt vor dem Jugendgericht Ludwigshafen zu ver⸗ Flüchtlinge in der Wiener Volksoper. Die Stadt Wien hatte zur Eröffnungsagufführung in der Wiener Volksoper hun⸗ dert Flüchtlinge aus den deutſchen Grenzgebieten zu Gaſt geladen, um dieſen Volksgenoſſen nach Tagen der ärgſten Rot freudige Stunden zu bereiten. Tags darauf waren 660 Landarbeiter aus den an Wien neuangegliederten, Gebieten zur Aufführung von Lort⸗ zings„Wildſchütz“ eingeladen. Viele dieſer Volksge⸗ noffen hatten überhaupt das erſtemal Gelegenheit, eine groß ausgeſtattete Theateraufführung zu erleben. Auch die weiteren Aufführungen der Wiener Volksoper ſol⸗ großen Volks⸗ rAMILIENANZ EICEV (weltere Famlilenanzelgen auf der drlttlenten Selte) Schwester, Tante und Schwägerin, Frau geh. Eh1e im Alter von 32 Jahcen. Oestern mittag, 13.30 Unr, verschied nach kurzer Krankheit unerwartet meine liebe Frau und Schwiegertochter, unsere gute Iudia Hirschmann (8005B) Mannheim-Käfertal(Bäckerweg), den 14. September 1939. Die irauernden MHinierblicbenen pie Beerdigung findet heute, den 14. September 1939, um 15 Unr, auf dem Städtischen Friedhof in Mannheim statt. Frau, unsere treusorgende Mutter, Großmutter geh. Melchelbeck im Alter von 66 Jahren sanft entschlafen ist. Die trauernden Hinterbliebenen Schmerzerfüllt geben wir hierdurch Kenntnis, daß meine liebe Mannnheim, Gellenstraße 21), den 12. September 1939. peier Gruber mit Angenörigen Beerdigung: Freitag, den 15. September, 2 Uhr. . 4 Slaſt Karien Heinz Herrlinqer Uli Herrlinqer geb. Nerezheimer VERVHAHLIE Heidelber NMönchhofstoße 36 Feptember 1939 8055B 4 Statt Karten Meine liebe Frau, unsere gute Mutter geb. WÜüst worden. ànna Schreiber ist von ihrem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst (1 53762v Mum.-Käfertal(Morgenröte), den 12. September 1939. Die trauernden Minterblievenen Feuerbestattung: Freitag, den 15. September, 12 Unr. Danksaguns Herrn sprechen ihren tiefempfunden Dank aus. Mannheim, den 12. September 1939. Für die Beweise des Mitgefühls und der herz- lichen Anteilnahme am Verlust unseres guten Vaters, Gcorg Hammcerer (7999B Geschwister Hammerer 5 Praxis wioder aufgenommon Sprechzeit-½10 Uhr u. von-5 Uhr Dr. A. Rotnmund Schwetzinger Straße 15- Ruf 429 6⁰ 1537609 157510% J Mlttelstraſe 1 Meine Praxis v/ird ab heute in meiner Wohnung weitergeführt. Dr. med. Schlez - Rut 51482 eeeee e Peruismänicl Adam Ammannſ. Spezialhaus für Perufskleidung Seeeeebeeeeemi aene uma bhrerargei nörn für Damen und Herren Fernruf 237 89 OQu 3. 1 und Schwager sanft entschlafen. Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Onkel, Bruder Trnedrich Binar ist heute nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren Mannheim Geckenheimer Str. 146), den 11. September 1939. In tie fer Trauer: Die Angenörisen Die Einäscherung findet am Freitag um 5412 Uhr statt. Statt Karten! sich heimzuholen. (8017B Friedhofstraße 24—26. Die Beerdigung findet am Donnerstag, nachmittags 44 Uhr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin u. Tante, Frau Harolinc Hornig WW«C. geb. Ritter nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von fast 74 Jahren zu Mannheim-Neckarau, den 12. September 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Jean Hornig Babette Hornig, zeb. Gewehr Sohn Georg nebst allen Verwandten den 14. September 1939. (153 756V) ſofort geſu Mannheimer Akten und Urkunden vervielfältigt rasch und bill Lichtpaus- Anstalt öhrenbach Mannheim. I 6. 16. Ruf Mr. 271 75 Verschiedenes Fuhrwerk zum Fahren von Brennmaterialien ch t.(8020B ig Kohlenhandels⸗ geſellſchaft, Mannheim, C3, 12 Loriäun Zzuruck und gleich lhren rünnaiter in ordnung Ipringen lassen, denn jetzt heißt es Reise- berichte schreiben, Fo- tos einkleben u. à. m. Wir helfen Innen gernel Faklbusch im Rathaus Luert Helft mit, daß eure Zeitung in die Hand jedes Volksgenoſſen kommt. Werbt immer u. über⸗ all fürs„HB'. faaa „Unſi das bis ikum!“ Na, f hammet Daß de geweſen Steve das So Lumpen chem Ti notig he ſchon a Stunden auf der den Lad blieb er doch etn daß Ing nicht erk⸗ dieſer gn fällig hi nung zu belebte, cher blie hinter il neue Na denken k ſeiner V Steven gen, wo Als ſie überzeug flüchtigen ſon noch raſch im der Tür blicken wi der Man machte ur weis, da blüfft fra erreichen tigte ſich und für f ihm ausz Noch m einige Wü zwölf Uhr n er Buchh und ab, b tür ſtehen etwas von damals w erinnerte ſ Mannes, einordnend Juſt in ßenbahn v licherweiſe womöglich nen, der, gerade aus eſſen zu ei ben erſtaun der ſoeben Na ſo wa⸗ Heute ſtand Donnerstag, J4. September 1939 14. Fortſetzung Lieschen ſandte eine Himmel hinauf.„Ach, acht Jahren da drüben ü alte Bormann, wie er ſein ga wurde dann ganz letzt aufgehängt.“ pflegt man eben für gewöhnlich machen. Ja, ja, das kommt viel⸗ Stepenſon ſah ſeine Wirtin aus zuſammengekniffenen Augen an. entſetzten Schreckensſchrei aus, nn wieder den Kopf und ſagte, ſt. Troſt zuſprechen:„Das „Bis auf den Nähmaſchinenkaſten“, erwiderte die Tür hinter ſich zu, um eschens zu entziehen. ch ſtand auf dem Korridor, mal tief auf, noch immer in na⸗ und ging dann in ihre Küche artenorakel um das ſchick ihres Zimmerherrn befragte. fühlte heute eine Unruhe in die ihm das Verweilen⸗ innerhalb fähle unmöglich machte. Die Jagd⸗ bisher unternommen hatte, waren hl ſchon etwas zur Gewohnheit ge⸗ Er ſuchte das Büro Eos auf und e weit die Dinge hinſichtlich der zwei⸗ ten von ihm angebotenen Wohnung i Sie ſei geſtern vermietet wor faſt danach aus, als ſei er jetzt hinter ſah auf ihre Armbanduhr. Es n Minuten nach zwölf. Waldi konnte jeden Augenblick aus der Tür nicht ſchon unterwegs für unerklärliche, dunk ren denn das, die ſich ten? Im Weiterfahre derbar ihr das Geha ſchon vorgekommen w bücherei gezeigt hatte Dieſes wahlloſe Herau bigen Buches! D faſt gar nicht gek damals ſchon der B Sie wurde plötzlich recht nun das Herumlungern vo ſtätte? Das gab zu denken 1 unbegreiflich, ſo rätſelhaft, d möglichen, teils b genen Vermutunge öſung gelangen ko ihren gewohnten noch nicht eingetro hat“, ſagte ſie ſich auf den Verlobten. Stevenſon hatte Werbebrief des Bü Briefkaſten geworfen, hätte vielleicht „Schickſal, gehe deinen cher war nüchterner und murmel man kieken, wie der Haſe lopen Als er vom Friedrichsring her in die See⸗ gen wollte, ſah er ſich plötzlich auf⸗ Hier war eine Verlehrsſtockung ent⸗ Er machte einen langen Hals, um fein Straßenſeite drüben nicht erlieren. Doch das war nicht em Fahrwege ſtand ein Ta⸗ dieſem ein großes Möbel⸗ Stevenſon war es nicht möglich, die zu überqueren, um in die unmittel⸗ bare Nähe des Verfolgten zu kommen. Er mur⸗ Fluch durch die Zähne, ch immer mehr der Straßenecke r der er dann verſchwinden mußte, r Verfolger eine Möglichkeit ge⸗ ſich weiter an ſeine Ferſen zu n ſchmerzvollen Blick zum da war vor ſieben oder ber der Straße der der ſich auch übernommen hatte, nzes Haus umbauen ließ. Der hinterſinnig und hat ſich zu⸗ treten, wenn er um Seetor war. e Zuſammenhänge wa⸗ ihr da auf einmal zeig⸗ n überlegte ſie, wie ſon⸗ ben des Haubentauchers ar, als er ſich in der Leih⸗ Dieſes ſtete Anſtarren! Sgreifen eines x⸗belie⸗ er Lektüre wegen ſchien er men zu ſein. Hatte etwa ihr allein gegolten? argwöhniſch. Und Waldis Arbeits⸗ ind war doch ſo aß ſie trotz aller ei den Haaren herbeigezo⸗ n zu keiner befriedigenden unte. Als ſie im Speiſehaus Platz einnahm, war Waldi ffen.„Es ſoll mich verlangen Haubentaucher geſehen und wartete mit Spannung aus dem Auge zu v ſo einfach. Auf d felwagen, hinter melte einen ärgerlichen als Waldi ſi näherte, hinte ohne daß de Sie ſtieß einen ſchüttelte aber da iſt ja alles nur S ihr Mieter und ſich dem Anblick Frau Bitterli ſeufzte noch ein genden Zweifeln, urück, wo ſie eil Da wurde ſeine Aufmerkſamkeit von einer modiſch gekleideten jungen Dame Sie trug ein arünes Tuchkoſtüm. geſchminkte Lip der Brauen lie ſchon ahnen, d venſon auffiel druck, mit dem Jetzt bog der ju Da warf dos g aufgefangen. hatte grellrot pen, und die tiefe Schwärze ß auch aus einiger Entfernung aß ſie gemalt waren. Was Ste⸗ „ war der entſetzte Geſichts ſie hinter Waldi dreinſchaute. nae Mann ſoeben um die Ecke. emalte Mädchen die Arme in ſtien einen Schreckensſchrei aus: und lief nach, um ebenfalls ſchwinden, ſo ſchnell es der D ſeiner vier P am Vormittage ros Schnellfix in einen Ein Mann großer Worte ſchwungvoll gerufen: Weg!“ Der Haubentau⸗ te nur grie⸗ um die Ecke zu v enge Rock geſtattete Stevenſon erſtarrte kein Weitergehen, ſon zelt⸗ſtehen und blickte zur Salzſäule, dachte an dern blieb wie angewur⸗ gerade aus an die Stra⸗ So en verdammter Greunſchieter!“ „Steck din Poten Das war ihm doch außer er da den einen ſchon er⸗ Weiberſtück am n rannte auch 'n wandelndes Gemälde ihn ja nicht weiter aus r war nicht der geweſen. Doch jetzt war das ein wiegender Fall. Wenn rt verlobt iſt, darf man „daß einem ſolch Deern nachſchreit. „Bringen Sie vielleicht eine neue?!“ der blondmähnige Fritz Selbner.“ „Unſinn, ich bin doch nicht verrückt, wenn Sie das bisher angenommen haben. Sälamun ale⸗ te Fritze, wozu denn Mo⸗ wenn man's nicht einmal kann? ß die Sprache des Neuperſiſchen wußte er nicht. Stevenſon begab ſich nach Hauſe, das Sofa und begann aus lieber ing enmüllers Lieschen zu leſen, über wel⸗ chem Tun er bald ſüß entſchlummerte. Man ſteigt nach Obwohl er es nun eigentlich gar nicht mehr ſtakte der Haubentaucher doch aus ommener Gewohnheit ein paar Stunden ſpäter wieder von der Leihbücherei auf der Wernauer Str den Laden verließ, um blieb er ihr auf den Ferſen. Dabei gar zu unvorſichtig geworden, ſo n bemerkte, dies aber klugerweiſe ß. Noch wußte ſie ja nicht, ob ffällig wirkende Menſch nicht nur zu⸗ nter ihr herlief. Um zu ihrer Woh⸗ zu gelangen, mußte ſie dürch einige un⸗ ſſen gehen. Der Haubentau⸗ größerer Entfernung beharrlich ihrem leiſen Verda obwohl ſie ſich durchaus ni welche Gründe den Mann zu ng veranlaſſen könnten. Stevenſon aber wollte in Erfahrung brin⸗ gen, wo das Mädchen wohnte. ſie vor ihrer Haustür angelangt war, erzeugte ſie ſich ſchnell noch einmal mit einem flüchtigen Seitenblicke, daß ihr dieſer Steven⸗ ſon noch immer folge. Noch wartete er vor Werner und Bock und che Weiſe er ſich bei Gelegen⸗ ngen Mann mit dem Dackel⸗ So ſchwer kam Bei der blonden Inge ch viel lieber eine Annäherung Aber bei den Mädels war ſich als alten Plötzlich fiel er in eili⸗ Soeben hatte der Erſehnte u. Stevenſon lief hinter ihm ndwelche Vorſicht walten In der Mittagszeit war belebten Straßen das Menſchengewü daß die Verfolgung nicht auffallen vor ſich hin. leper in'n Mors!“ allem Spaß. Hatte wiſcht, wie er ſo'n Arme ageſchleppt hatte, und nu dem andern noch ſo nach Der erſte hatte der Ruhe gebracht E für den er ihn hielt. ganz anderer, ſchwerer man mit Inge Herba keinen Grund dazi eine aufgetakel überlegte, auf we heit an dieſen ju namen heranſchlängeln könne. ihm das nicht vor, hätte er zwar no zuwege gebracht. das ſo eine Sache, Hageſtolz keinen Rat. gen Schaukeltrab. den Laden verlaſſe drein, ohne irge und sie lassen sich ikum!“ Stevenſon Na, ſo was, da hammedaniſch, Daß der Gru geweſen war, Karten gucken.. Ob diese Frauen da wußte er legte ſich auf ren„Trick haben? te, überholte Keine Sorge: der (Fortſetzung folgt) ſchon angen Der beste Apfel Von Else Hessel Er hing in Kalifornien, unker funkelnder Bläue in Sonnengluten. Er war dunkelrot und köſtlich duftend, Später wurde er in eine Kiſte mit hundertneunzwanzig Brüdern verpackt, aber er fühlte ſich trotzdem als etwas Beſonderes. Blaire, ein junger Mann, hübſch und ver⸗ Pfund. Er aß ſie alle ſche und holte res Wünſche, aber ſie Sie ſetzten ſich auf eine aße herum. Als Inge daß Inge ih „Nur einen Apfel!“ nicht erkennen lie „Oh, gib nur!“ wie die kleinen weißen Zähne wie die Lippen feucht wurden von 8 Saft. Blaire fühlte Sehnſucht. Geleſte lachte wie eine Mona Da verſchluckte ſ wollte nicht ſo ein belebte, kleine Ga cher blieb in neue Nahrung, denken konnte, ſeiner Verfolgu kaufte ihn in einem bis auf den Schönſten! Den ſteckte er in ſeine Mantelta am Abend Geleſte ab. Geleſte wußte um Blai wollte„noch“ nicht! Bank im Park. „Was haſt du mir mitgebracht?“ 65 vergaß es heute Liebling, es tut mir Liſal. und ließ ihn mitbeißen. chen. Der Apfel werden, er wehrte ſich mächtig. Blaire klopfte Gele vor Anſtrengung, lehnte ſich erſchöpf Da wagte es Blaire ſchmeckte auf den weichen den Duft des Apfels und Daß er„ihm“, dem klein ches er Geleſte danken habe. leſtes Rücken. Und ſie rot mit Tränen in den Augen, t an ſeine Schulter. und küßte ſie. Dann verſchwand ſie Lippen die Süße und Innern des Hauſes, blieb aber hinter ſtehen und lugte nach einigen Augen⸗ ieder vorſichtig heraus. Da ſah ſie, wie n gerade dem Hauſe gegenüber kehrt⸗ machte und ſeines Wegs zurückſchritt; ein Be⸗ weis,, daß er ihr abſichtlich gefolgt war. Ver⸗ blüfft fragte ſie ſich, welchen erreichen wollte. Eine gewiſſe U tigte ſich ihrer, und für ſich wi ihm auszugehen ſch ſollte ſie am andern Mittag über⸗ in, daß sie Sil zum Spülen nehmen. Sil gibt nämlich der Wäsche die lefzie Feinheit, den, zcrien Teint«, wenn man so scigen will. Versu- chen Sie es quch ein- „Du haſt gar nichts für mich?“ Blaire taſtete unwillkürlich ſeine Taſchen ab. Da... war eine Beule, ach.., der Apfel! ſten Geſchenk, wel⸗ gebracht, das Schönſte zu finend—*3— 3 nruhe bemäch⸗ 3 ſo harmlos der Mann auch an Geheimschrift Von Ferdinand Silbereisen lo wenig Gefahr auch von er berühmte Komponiſt der „Kapellmeiſter am Kaiſerlichen etersburg war, wurde er von iert und war ein erklärter aiſer Alexanders und deſſen Ge⸗ Entzifferte V Als Boieldien, d „Weißen Dame“ Theater in St. allen Seiten gefe Günſtling K Bezeichnungen si, mi franzöſiſcher Worte si bedeutet six(ſech für mille(tauſend)en für soldats(Soldaten). ſung lautete alſo: Six mille soldats— nd Soldaten! Hier mußte ſchreckli den und der H „zol waren Abkürzungen und wie folgt zu deuten: ), mi war di war die Abkürzung raſcht werden raſcht werden ſon hatte es ſich vorgenommen, jetzt aldi einmal einer nä iehen, da er en en nächſten Tagen unt wande mit i einige Würmer aus zwölf Uhr mittags enſchirm unter den linken er Buchhandlun und ab, blieb da ſollte ſie am andern Mittag über⸗ heren Muſterung tſchloſſen war, ſich in irgendeinem Vor⸗ hm bekannt zu machen und ihm der Naſe zu ziehen. Gegen ſpazierte er daher, den Re⸗ Arm geklemmt, vor g von Werner und Bock auf nun und wann vor der Laden⸗ tür ſtehen und ſtarrte neugierig hinein, um ſem andern zu erſpähen, dem er ls wenig Beachtung geſchenkt hatte. Er ſich ſeiner als eines ſchlanken, jungen auf einer Leiter ſtehend und ges erhielt Boieldien aus Paris die die Noten einer ſeiner in Pe⸗ großem Beifall aufgenommenen er nach Paris zur Aufführung ein⸗ Erfreut über dieſes Anerbieten packte Boiel⸗ fangreiche Partitur, die Orcheſter⸗ sſtimmen in drei rieſige Kiſten. damals noch ſehr das ſorgfältigſte ah die Kiſten ſel⸗ aus den italieni⸗ ches Unheil verhütet wer⸗ errat ſchrieb an ſeine nach Petersburg einen worin erklärt wurde, Boieldien der d verdächtig ſei is auf weiteres nicht tersburg mit umfangreichen Berich Kapellmeiſter Spionage dringen und daß alſo die Kiſten b befördert werden könnten Als Boieldien begab er ſich rander und ſchil zeichnungen miß Lachend erklär mich die Sache i Boieldien! Ihre Frankreich marſchieren, ſie ſo ſiegreich für J hier geſchehen iſt!“ Velche Heilpf anze ist dasꝰ ſchien in der Franchh⸗ i, K il aegpibi. azelti, emmen= llles wurde für ſchwierigen Transport auf eingepackt und Boieldien verſ ber mit Bezeichnungen, die er ſchen Namen der Tonleiter w h, e, k heißen bekanntlich im Italieniſchen si ſo wurde die eine Kiſte mit dem „die andere mit„mi“ und die dritte burg wurden die Aufſicht zum Trans⸗ annen nun ihre Reiſe etwas von die hiervon Mitteilung erhielt, e zum Kaiſer Ale⸗ derte ihm, wie man ſeine Be⸗ verſtanden habe. hm der Kaiſer:„Laſſen Sie n. Ordnung bringen, lieber ſollen ruhig nach mögen dort eben hren Ruhm kämpfen, wie es auf der Stell Juſt in dieſem Augenblicke fuhr eine Stra⸗ ßenbahn vorbei, in der Inge ſaß und natür⸗ licherweiſe hier aus dem womöglich ihren Verlobten entdecken zu kön⸗ nen, der, wenn es der Zufall wollte, gerade aus dem Geſchäft trat, um zum eſſen zu eilen wie ſie ſelbſt. ben erſtaunt au der ſoeben an mit„sol“ ſigniert. Kiſten unter Boieldieus port aufgegeben und beg nach Frankreich, ſcharfe Auge den geheimnisvollen Was mag das nur ſich der Beamte. liches Gewicht un länder, hier war boten. Sofort wu Beamter der Gren Kenntnis geſetzt. Als der Herr Rat er neue an die Deutung die irgend eine Geheim Fenſter lugte, um ſſiſchen Grenzſtation entdeckte das ten die drei Kiſten mit Worten: Si, Mi, Sol. zu bedeuten haben? fragte Die Kiſten hatten ein ziem⸗ d der Abſender war ein Aus⸗ ſicher die größte Vorſicht ge⸗ der Steuerrat als oberſter zſtation von der Sachlage in Ihre Blicke blie⸗ f dem Haubentaucher haften, gelegentlich in den Laden ſtarrte. a ſo was, geſtern war er ihr nachgelaufen. ente ſtand er vor Werner und Bock. Das ſah Unter dieſem Titel er ch Verlagshand't von Bruno Schö 200, Textbilder und Farbt ſer im Vorwort anführt, d lich etwa 80000 450 000 Kilo 2 nfelder(130 Seiten, über afeln), Wenn der Verfaſ⸗ aß das Altreich bisher jähr⸗ Kamillenblüten, indenblüten, 250 000 Ki Wirksam, preiswer: herrlich erfrischencd, verhindert den Ansstz des gefürchteten Zohnsteins. machen von de Auf 130 Seiten ſnb e des Heilk gegeben, außerdem ſind eine Rei Textbilder wieder⸗ he von Farbtafeln zu ſchwer, die ein⸗ ſchien, ging man aufs der rätſelhaften Worte, ſchrift für den Empfän⸗ f zelnen Heilkräuter erkennen zu le HOe.. „Tricl Horben“ Manche Frauen tun sehr geheimnisvoll mit ihrer Wäsche, nicht gern„in ihre wohl einen besonde- Trick bhesteht nur dor- mal mit Sil! ſcuuecłe.- ger bilden mußten un iſt ausführlich beſchrieben, es iſt d endlich hatte ein klu⸗ der Pflanze und wann dieſe müſſen. erklärt, welche Teile ger Kopf des Rätſels Löſung gefunden. 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September 1939, um 13 Uhr auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt.- Von Beileids- besuchen bittet man Abstand zu nehmen. geb. Nauerz Im Namen der Trauernden: Julius Huldreich Fuchs Maria Kohrmann Maria Nauerz Anna Hach Wwe., geb. Nauerz und 4 Brüder (1538018) Klavier, Billard u. ſonſtiges.— O. Hacker, Neckarau Waldhornſtraße 2. perser-(153 695 V) 1 Gut erh., kompl. Teunich 1171 preiswert zu ver⸗ Ammel kaufen. Angebote unter Nr. 8000 Bſwegzugshalb. bill. an d. Verlag d. B. zu verkaufen. Chaiſelongue, c 2, 13/14, 3. Stck. Kleiderſchrank(8041B) ———+— illig zu verkauf. Kildaiſer, W Lolhterzimmer Neue billige zimzhei. Tfelklavier kfozemöpel ſof. zu verkaufen. Ang. unt. 8043B Kuchenſchr. 4 an d. Verl. d. Bl. m. Kühlk. 75.— Anrichte 50.— Wohnbüf. 145.— Kredenz 50.— Auszugt. Polſterſeſſ. 22.— Chaiſelng. Bücherſch. Diplomat Schränke Itüri Schrünke 2türig Couch 75.— ich. haumannaco. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. (153 195 V) gut erhalt., preis⸗ wert zu verkaufen. 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Mannheim Garkring 4a), den 13. September 1939. Die Trauerfeier findet am Donnerstas, den 14. September, um 15.30 hiesigen Krematorium statt. Die trauernd Hinterbliebenen: Heiene Mastner Wie., geb. Diwora familie Johann Mastner Familie Jakob Hastner Familie Hans Mastner Uhr, im (8051B) raf gelernte 3Uen t Sot Ernst Baumann, un wve Frü mit Kenntnissen Maschinenschreit als Anfüngerin unter Mr. 7991 — Keaf 20 Jahrs alt, Ft U und m. m traut, oucht Ar Art.— Zuschrit an den Verlag rennm Han Vert golernte 29 jahre, perſ. Büro- u. Lagere kenntniss., eig. Lleferwagen, 3 tlgung.- A oder unter verlag des, Aleg perf. in Steno ſucht Zlellu Zuſchriften ut den Verlag di ——— — Tü Kau 27 Jahre, 10 mittel-ore sucht, wegen U oder 1. Oktobe leuen Angebote unte Verlag des He mamer —— Alferer sehr rüstig, 1 dienst tätig, öͤll Büro. Ver Auch Außendie. kommen. 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Edin gen bekannkmachung Im Monat September 1939 wer⸗ den folgende Steuern fällig: 15..: Grundſtener, 6. Rate 15,.: Gebäudeſonderſteuer, 6. Rate Alle Steuerſchuldner, die mit xück⸗ ſtändigen Raten im Verzug ſind, werden hiermit letztmals zur nag⸗ lung aufgefordert. Bei Zahlungs⸗ verzug werden die geſetzlichen Säum⸗ niszuſchläge mit 2 v. H. des Schuld⸗ betrages in Anrechnung gebracht. Die Mahnung der Steuern gilt, wie be⸗ reits früher bekannt Ane als er⸗ Gurage mit Heizung wieſenſtraße 31. (153729V R) zu vermieten.— Kenzler, Meer⸗ ſchtaz wenn durch öffent chen An⸗ ſchlag an den Ortstafeln oder im „Hakenkreuzbanner“ zur Zahlung wurde. Wer in der jetzigen Zeit, in der unſere Wehrmacht Unmögliches lei⸗ ſtet, mit der Zahlung der Steuern zurückhält, verfündigt ſich ſchwer an Volk und Vaterland. Dies gilt nicht nur bei beim Finanzamt, ſondern auch bei lde möglichkeit ſofort geſucht Fernſprech. 425 07. (153757V) N 42˙A◻◻ 2 5 Ammobilien 14 n od. Unkerſtell⸗ für 3 Wagen per der Gemeinde, da die Gemeinde dann nicht in der Lage iſt, den ihr auferlegten hohen ine Bage deh zu leiſten. Wenn derartige Fälle bekannt werden, müßte ich ſtrengſte Maß⸗ nahmen ergreifen. Edingen(Neckar), 12. Sept. 1939. Der Bürgermeiſter: Müller. Viernheim Die Abſchäbung der Tabakernte 1939 Das Flurbuch, in welchem die durch die Schätzungskommiſſion für Villa heim Waldpark auch als 2⸗Fa⸗ milien⸗Haus ge⸗ eignet, ganz frei⸗ ſtehend, mit Ga⸗ rage, Gart. uſw. Preis 50 000 /, Anz. ca. 15·000 Mark, ſofort zu verkaufen.— Näh.:(153802 K, H. Weidner Immob.⸗Büro Kaiſerring 26 Fernruf 443 64. einen jeden einzelnen Tabakpflanzer feſtgeſetzten Mindeſtertragsmengen der diesjährigen Tabakernte ſind, liegt auf dem Rathaus, Zim⸗ mer Nr. 17, zur Einſicht der Inter⸗ eſſenten vom 12. bis einſchließlich 16. September 1939 offen. Einwen⸗ dungen gegen die Abſchätzung gem. 17 Abſ. 1 der Tabakanbauordnu⸗ können in dieſer Zeit während der üblichen Dienſtſtunden ſchriftlich vor⸗ gebracht werden. Ferner wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ 9 der Tabak⸗ änbauordnung die auf dem Fedde vorhandenen Strünge(Stengel) nach beendeter Ernte, ſpäteſtens 14 Tage nach dem Abblatten, vernichtet wer⸗ den müſſen. Zuwiderhandlungen wer⸗ den beſtraft. Viernheim, 11. September 1939. Der Bürgermeiſter. liermamt Junghennen weiße Leghorn u Kreuzungshennen abzugeben. Münch Seckenhe im, Fernſprech. 438 04. (80488 G* Bonndorferſtr. 35. Neckarhausen Dekannkmachung Heute wurde hier ein Geldbetrag gen Der Eigentümer kann enſelben hier im Rathaus in Emp⸗ fang nehmen. „Neckarhauſen, 11. Sept. 1939. Der Bürgermeiſter: Schreckenberger. Zurückhalten der Steuern erſichtlich ————— aEE feuſfiges 4 n groß in korm en Kum der Terre Helnz 12550 seinem neuest MHilde zehnoldor use wottor,) 8. Siobor, ielig. K. nortmana mit Hans Bra——„Splel rno, Trude lua 3 Taar best peste e Belrelet er Tagn 35 g; 4 300 Unt 350 22 7»Une Ausun 6 Al. InneRA. Sanaos Straße p 7. 23 Planken Pa verns unas nuszvtn Wer entführte das Filmkind Verschiedenes Gebrauchte Maiene werd. v. Abbruch⸗ Arbeit. unentgeltl. Achtung! abgegeben. Devltenkontrollel 33 25 000 lut. verden von einem dunlelen Mannh., L 8, 10. Der führt nach Rurlobad oder Eger und würde 11jähr. Mädel mitnehm.? Schieberpoot im-Zug- Wogen versteckt, in letzter Minute ober wird det Vosen dui- rongiert und nun beginnt Schuler elne tolle Jage naen dom deιι Fernſpr. 472 89. n deren teils oben-(153 720 VR) teuerlichem, teils Sehr lomischem Verlouf zwei Lllebespoote glacłlich und dos Wer nimmt einige kl. Möbelſtücke als Meiladung Schieberpodt dinę- von Karlsruhe⸗ Durlach nach Lud⸗ wigshafen mit? fest gemocht 23 werden VG 1 .Nr. 153 753 VR im Verlag d. Bl. eeee Hobel⸗ ſpäne dorf- W. Steinbeck- iInge⸗ borg v. Kusserow · Elga Brink um Anfeuern ko⸗ fl tenlos abzugeb. ScHAUBUn6 Günther Luders Annemorie Holtz- lise fürstenbderg- H. Nichter Jean Elz Regie: Fritz Kirchhoff K 1, 5 Breite Strobe Holzverwertung Eingang: Neckar⸗ vorlandſtraſe. (153263V) Biraie Cesilia? Diese Vorgänge enthüllt der, neue Ula-Film mit Heinrich beonae 2 21&Z Sresrr½οαι Die Spiehlage! lgas-.WAsskER- 1MSTALLATTONERN Bekanntmachung über die Veiterbenuhung von Kraftfahrzeugen HAus, ENTWASSERUNMCEN REPARATUREN Pae Witn, ElhislB. Die auf Grund der Verordnung über die Weiter⸗ II ZWEI EIINEI ebt o 42515 5 Licktspiel- haus Jutta Freybe, Dagny Uberfall im chinesen-Viertel Dazu: Tal bEs TobES Ein Fiim voller Sensationen Täglich.30.45.00 Uhr mn Haute letzter Tagl Der Großerfolg! Rivaliu: Zaciu üller Heute letzter Tag! Das blonde Gespenst benutzung von Kraftfahrzeugen vom 6. September 1939 zu ſtellenden Anträge ſind von den im Stadtgebiet Mannheim wohnhaften Kraftfahrzeughaltern beim Polizeipräſidium Mannheim(Zulaſſungsſtelle, Zim⸗ mer 11) einzureichen. Die Anträge ſind eingehend ſchriftlich zu begrün⸗ den, etwaige Unterlagen ſind beizufügen. Es wird ſchon jetzt darauf aufmerkſam gemacht, daß Anträge nur bei Vorliegen eines dringenden öffentlichen Intereſſes an der Weiterbenutzung des Kraftfahrzeuges Ausſicht auf Genehmigung haben Die Kennzeichnung der Fahrzeuge, deren Weiter⸗ benutzung von mir genehmigt wird, erfolgt alsdann im Schloß Mannheim— rechter Flügel—, Montag bis Freitag, von—12 und 15—17 Uhr, Samstag von —12 Uhr. Mannheim, den 13. September 1939. Der Polizeipräſident Reparaturen Neuanfertigungen 1 Schürit in b. 15 deMBEISIMaSCMHIMER LLL 7t1. 2422. Servaes, Albert Hehn, Richard Häussler, E. Fledler, Käte Pontov nach dem Roman v. Hans Possendorf in ger Münchner lllustrierten Zeitung Uber den ungeheuer packend dar- gestellten Kriminalfall hinaus stel- gert sich dieser Fiim zu einer Zeit- 1ET2T7 müssen Sie den berühmten Einhorn- span. Kreuztee trinken. Schleimlös., wassertreib., reini- gend! Tägl. Geträak! Verlangen Sie 43 Marke: Einhorn. In all. Apoth. NM 1. Herst.: Einhorn Apotheke Mannheim, R f und Gesellschafts-Schilderung des Bekanntmachung L 6, 12 amerik. Lebensv.erschütt.Realistik Uta-Kulturfilm: Elbfahrt. Fox-Wochensch. .40.40.00 Uhr lb heute(nt: Mauptfilm) Johann Bauer Rutf 21222 und 21223 Weiterbenutung von Maalthabugen SkCKENHEIHERSTR. 13 Höbel- und Bauschreinerel 4 Jugendliche über 14 Jahren zugelassen fepd * 1 6 E innenausbau flert A Knudaen Der Reichsventehrsminiſter hat gemeinſam mit f 7. 10 · fernsprecher 244 90 ffA 5. 7a fa. 240 dem Miniſter des Innern durch Verordnung vom 6. September 1939 angeordnet, daß Kraftfahrzeuge Herren-, Damen · und ſeschäfts Räder 153247V IIAAAIe Cafẽ Carl Iheodor (Kurpfelz) duch togsüber geöffnet. Zivile fagespfeise. klsene Kkonditotei Es splelt die beliebte Koepelle Tranæ Josct mit seinen Solisten —— Kleinkrafträder) mit Wirkung vom 20. Septem⸗ r 1939 nicht mehr benutzt werden dürfen. Nach dieſem Zeitpunkt dürfen nur noch Kraftfahr⸗ zeuge weiter benutzt werden, die entweder mit den amtlichen Kennzeichen Wh, WM, We, RpP, Dq, Pol., iz verſehen oder ſolche, die befonbers gekennzeichnet ſind. Für den Landkreis Mannheim⸗Land erfolgt die be⸗ ſondere Kennzeichnung durch den Landrat in Mann⸗ heim(L 4, 15). Beorderte oder freigeſtellte Kraftfahrzeuge werden auf ſchriftlichen Antrag bei Vorlage des Beorderungs⸗ oder Freiſiellungs beſcheides und des Kraftfahrzeug⸗ ſcheines ohne weiteres gekennzeichnet. Kraftfahrzeuge, die weder beordert noch freigeſtellt W Lememummmmumuundmmmmuumnnmn Presto Victorĩa Wanderer Expreß usw. Auch große Auswohl in ——————— as vornehmste aàm Pldtze O.3 ſind, werden nur dann gekennzeichnet, wenn bei ſtrengſter Prüfung ein öffentliches Intereſſe an der Weiterbenutzung anerkannt worden iſt. Etwaige An⸗ träge ſind eingehend zu begründen,—— zu belegen und durch Vermittlung des Bürgermeiſters hierher vorzulegen. Vor Entſcheidung über einen Antrag hat eine Vor⸗ führung des Kraftfahrzeugs zwecks Kennzeichnung zu Beleuchtungen und Verdurkelungs-Kappen u1, 7 153696V Nocn Aufgabe unsefer Wirtscheft fühlen wir uns veroͤnloßt, umeren werten Sstammęòſten und Gõsten on dieser Stelle für ihren Besuch heralich zu danłen. unterbleiben. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 23 und 2⁵ des Geſetzes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen beſtraft. Mannheim, den 13. September 1939. Otio Hacker u. Frau Der Landrat 1/ Neckarau, Waldhornstraße 2 7 Heute letzter rTag! kin Uta-Kriminalfiim der packt und ergreiff. Der Vorhang fällt mit A. Uhlig R. fernau, R. Moebius, H. Sessak u. a. Vorher: Aus führliche Aufnahmen von ten ersten Kampfhandlungen an ter Ostfront Beginn:.30, 5. 30,.00 Uhr-Jugendl. nicht zugel. „ Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 5. Klaſſe 1. Deutſche Reichslotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den drei Abteilungen I, I und III 7. Ziehungstag 9. Geptember 1939 In der Sonnabend-Nachmlttagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 10000 RM. 14316³ 6,Gewinne zu 5000 RM. 10817 185549 12 Gewinne in 4000 RM. 61602 110879 167385 712 30 Gewiane zu 3000 RR. 84499 802386 83808 32205• 520% 108083 162481 255600 236302 45 Gewi——5 13217 25425 593829 D berien⸗ 1000 RM. 5246 8313 10073 26621 inne zu 27396 32971.56819 72758 85844 96673 198177 1327153 146972 154247 154408 197857 2052324 208751 211556 212629 27 4975 237756 251995 258981 286369 289099 302422 338¹ 68 331723 255 Gewinne zu 500 RM. 3142 4288 17490 18217 19741 21883 23063 30958 31480 37428 37732 44759 55470 66065 79901 86624 90892 00001. 100581— 93530 94697 1 108231 117025 1277 142173 144250 154677 156620 1 173354 187768 188244 64768 166023 198202 199573 201268 204684 206501 210133 243233 216587 225401 226180 230793 241893 519 Gewinne zu 300 RM. 309 7113 9988 10419 16907 19089 22394 22662 26161 30491 35911 36529 41 326 429280 43465 46699 46731 47859 50756 53397 55011 55235 57521 59691 80059 61616 65344—. 66649 72720 73237 77144 79931 82005 83960 84876 85007 89310 92475 93249 94957 95721 96379 98785„ 02525 104937 111079 117179 118257 120065 123674 123756 1 31644 133030 315006 321633 328029 328842 330895 331385 331406 338267 340639 341128 343789 346015 350107 355021 357676 366311 372011 374630 380485 381457 381651. 384188 384857 367080 389473 Außerdem wurden 6637 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 3 Prämien 55 500 000 RM, 3 Gewinne zu je 500 000 NM, 3 je 100 000, 12 zu je 50 000, 9 zu je 40 000, 12 zu je 30 000, 27 zu je 20 000, 114 zu je 10 000, 234 zu je 5000, 273 zu je 4000, 657 zu je 3000, 1269 zu je 2000, 3660 zu je 1000, 8454 zu je 500, 16 869 zu je 300, 223 404 zu je 150 RM. 8. Zlehungstag 11. September 1939 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 30000 RM. 398220 3 Gewinne zu 10 000 RM. 5263 9 Gewinne zu 5000 RM. 203704 100242 148086 6 Gewinne zu 4000 RM. 11096 17377 15 Gewinne 4 3000 RM. 18646 140067 214764 309498 32652 66 Gewinne zu 2000 R 22984 33000 57659 63410 97670 e⸗ 1 142927 150648 161027 166901 169 180204 180738 186964 207701 258122 2 105 102 Gewinne zu 1000 RM. 453 4179 7483 8699 40674 96157 99671 101042 116672 118279 125980 136785 160603 184699 195113 200733 201051 219361 226579 232850 268214 293319 303263 311026 311660 318203 319783 342627 343530 361551 389615 1 1 59628 67899 68817 72591 75235 75691 76004 12266⁵ 127618 136588 141784 143162 1524 154936 159660 167122 171402 174113 176218 179071 180879 1898059 190136 200974 204323 207661 213471 224136 224704 236080 246658 0886 254283 265106 262568 272088 277138 280431 281965 283569 289383 295679 303420 394784 318193 322437 330184 332117 333373 337084 341543 344128 345874 360086 361857 367039 375640 360678 384865 399345 492 Gewinne zu 300 RM. 5852 7286 8002 11775 12434 21063 21193 21651 21834 22149 27314 27927 28665 32605 33779 34925 42738 45459 49037 49865 53912 58079 59029 61810 62980 65231 67211— 27 68328 69951 72932 77202 78676 80900 82180 83226 89792 90657 91302 98297 988887 1 1—— 14 106885 110943 111204 113121 21171 123679 126456 128077 128829 123077 133489 134879 135349 135475 137980 138234 139871 149977 151882 152704 153867 154474 155507 156525 156818 158789 162113 165616 168082 168358 170000 174226 174820 181458 186164 186387 187390 2 — 328488 329920 330853 331330 334444 335118 336530 344597 344722 344963 346312 346593 347500 347946 352397 353718 354394 354849 355308 360606 362885——— 364700 366440 373624 376929 380232 380653 388255 391436 391622 394621 384868 396829 396916 Stellvertretender Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik, Heimatteil, Lokales: Fritz Haas; Kulturpolitik: Helmut Schulz; Sport: Julius Etz wortlich: Wilhelm M. Schatz, ſämtliche in Mannheim. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und — Für den Anzeigenteil verant⸗ Druckerei G. m. b. H. 5ch Zahlre Die Te mit: von Verl durch pol verletzer ſowjet gen. An tärflugzer Diſtrikten vitchi(W. flugzeuge zur Rückk Indeſſe letzungsfä mehrere ſtrikten K jetruſſiſch. niſche M Jagdflug; ſowjetruff köpfige B Am ſelb benflugze Diſtrikt N ſem Falle letzer dur —1 amt 129 kenſle Sämtlic reits beka letzter Zei Sowjetgre wird als e daß die J weit in de Wie vor letzungen Moskau 1 Bedeut Das Ob kannt: Di nur mehr raſch nach Lemberg r Ruſka un nördlich S ſchritten. bi Donners der Danzi ren Käümp ſchenden 7 hatte die deutſchen und führt ſchall⸗Pilſi miſſariat den Stadt Die Sta zerſtört. 2 worden, d Bruch des an den B nur militä tätswerk u An den H die Bürge—