3 fällt zessak u. à. ten ersten ront icht zugel. —— 1 nen? ruck verboken gleich hohe r auf die lbteilungen Am Auunumnh vvnn 40 tember 1939 ig wurden 49 879 167365 236 638608 500 236302 168 331723 7499 18217 7428 37732 6624 90893 6727 768 188244 RM. gezogen. imien zu je o0 NM, 3 zu 000, 12 zu je 00, 234 zu je „ 1269 zu je 0, 16 869 zu M. tember 1939 rden gezogen 242 148086 67 214764 7488 8699 3672 118279 113 290733 214 293319 783 342627 543 41 43715 5976 561189 5691 76004 938 122665 478 154936 219 179071 323 297661 250886 138 280431 420 304764 237084 857 367039 RM gezogen. ¹ verantwortlich Außenpolitik: k, Heimatteil, lmut Schulz; enteil verant⸗ n Mannheim. Verlag und Freitag⸗-Ausgabe Auch Nufland will seine Nlinderheiten vor den Polen schitzen Scharfe Dendung moskaus Zahlreiche Verletzungen der Sowjetgrenze DNB Moskau, 14. September. Die Telegrafenagentur der Sowjetunion teilt mit: Ze den letzten Tagen häuften ſich die Fälle von———* der ſowjetruſſiſchen Grenze durch polniſche Militärflugzeuge. Die Grenz⸗ verletzer verſuchten ſogar, in das innere ſowjetruſſiſche Gebiet einzudrin⸗ gen. Am Dienstag verletzten polniſche Mili⸗ tärflugzeuge die ſowjetruſſiſche Grenze in den Diſtrikten von Chepetovka(Ukraine) und Jilo ⸗ vitchi(Weißrußland).— Sowietruſſiſche Jagd · flugzeuge zwangen die polniſchen Flugzeuge zur Rückkehr auf polniſches Gebiet. Indeſſen werden noch weitere Grenzver⸗ letzungsfälle gemeldet. So ſtießen am Mittwoch mehrere polniſche Bombenflugzeuge in den Di⸗ ſtrikten Krivine und PHampol(Ukraine) auf ſow⸗ jetruſſiſches Gebiet vor. Eine zweimotorige pol ⸗ niſche Maſchine wurde von ſowjetruſſiſchen Jagdflugzeugen geſtellt und zur Landung auf ſowjetruſſiſchem Gebiet gezwungen. Die drei⸗ köpfige Befatzung wurde feſtgenommen. Am ſelben Tage verletzten drei polniſche Bom⸗ benflugzeuge die ſowjetruſſiſche Grenze in dem Diſtrikt Mozyr in Weißrußland. Auch in die⸗ ſem Falle wurde die Landung der Grenzver ⸗ letzer durch ſowjetruſſiſche Jagdmaſchinen er⸗ wungen, und die drei Beſatzungen— insge⸗ f 12 Mann— feſtgenommen. kenſte Beurteilung der Lage in der 5owjeipreſſe DNB Moskau, 14. Sept. Sämtliche Moskauer Blätter bringen die be⸗ reits bekannte amtliche Erklärung über die in letzter Zeit mehrfach erfolgte Verletzung der Sowjetgrenze durch polniſche Flieger. Dabei wird als erſchwerender Umſtand hervorgehoben, daß die Polen wiederholt verſucht hätten, weit in das Gebiet der Sowjets vorzudringen. Wie von amtlicher Seite zu dieſen Grenzver⸗ letzungen der Polen verlautet, legt man in Moskau dieſen Zwiſchenfällen eine ernſte Bedeutung bei. flufſehenerregender fleiikel in der„prawda“ Lebensintereſſen der Ukrainer und Weißruſſen völlig mißachtet DNB Moskau, 14. Sept. Ein beachtenswerter Leitartikel der„Prawda“ über die Urſachen der militäriſchen Niederlage Polens liih ſich eingehend auseinander mit der Nationalitätenfrage in Polen und insbeſondere mit der Lage der Ukrainer und Weißruſſen in Polen. Das Moskauer Blatt 41 ſich nicht, den Finger auf die emp⸗ findlichſte Wunde des polniſchen Staatsgebildes zu legen und erhebt in ſcharfer Sprache An⸗ klage gegen die terroriſtiſche Politik der Polen in den Gebieten der Minderheiten, die gewalt⸗ ſamen Poloniſierungsverſuche, gegen die indu⸗ ſtrielle Entrechtung und wirtſchaftliche Ausben⸗ tung, der die Ukrainer und die Weißruſſen ausgeſetzt ſind. Im einzelnen ſchreibt das Blatt u..: Ob⸗ wohl erſt 14 Tage ſeit dem Beginn der Kampf⸗ handlungen zwiſchen Deutſchland und Polen vergangen ſeien, könne man jetzt ſchon ſagen, daß Polen militäriſch vernichtet ſei und auch ſeine politiſchen und wirtſchaftlichen Zentralen verloren hat. Eine ſo raſche Niederlage Polens ſei nicht allein durch das Uebergewicht der Kriegstechnik und militäriſchen Organiſation Deutſchlands und durch das Ausbleiben einer effektiven Unterſtützung Polens durch England und Frankreich zu erklären. Die Gründe für dieſen Zuſammenbruch Po⸗ lens, ſo folgert die„Prawda“ weiter, liegen tiefer; ſie beruhen in erſter Linie auf den inne⸗ ren Schwächen und den Gegenſätzen des pol⸗ niſchen Staates. Polen ſei ein Nationalitäten⸗ ſtaat. Die Polen ſelbſt machen nur 60 Prozent der Geſamtbevölkerung aus, 40 Prozent ſind nationole Minderheiten, dorunter acht Millio⸗ nen Ukrainer und drei Millionen Weißruſſen. Um das ſpezifiſche Gewicht dieſer beiden frem⸗ den Völker zu kennzeichnen, genügt der Hin⸗ weis, daß ſie eine größere Volkszahl darſtellen als die Bevölkerung Finnlands, Eſtlands, Lett⸗ lands und Litauens zuſammengenommen. Trotz des Vorhandenſeins ſo ſtarker nationaler Min⸗ derheiten in ihrem Staate hätten die Polen die Lebensintereſſen dieſer Völker völlig mißachtet. Sie hätten ſogar die elementarſten Grundſätze der Minderheitenbehandlung nicht begriffen, deren Befolgung allein aus einem Nationali⸗ Teen ein lebensfähiges Gebilde machen önne. Die Nationalitätenpolitik der polniſchen Re⸗ gierungskreiſe habe, ſo fährt die„Prawda“ dann ſchonungslos fort, in der Unterdrückung der nationalen Minderheiten beſtanden. Die Weſtukrainer und das weſtliche Weißrußland ſeien die Objekte der grauſamſten Ausbeutung der polniſchen Großgrundbeſitzer, die aus die⸗ hütt Aen eine rieſige Kolonie gemacht ätten! „Gewaltſame Poloniſierungsverſuche auf dem Gebiet der Schule, der Preſſe uſw., militäriſche Strafexpeditionen, Kriegsgerichte und Terror⸗ maßnahmen— das ſeien die Methoden der polniſchen Politik in dieſen Gebieten geweſen. Das Blatt ſchließt:„Die nationalen Minder⸗ heiten ſeien keine zuverläſſigen Stützen für das nationale Regime Polens geworden und konn⸗ ten es auch nicht werden. Ein Nationalitäten⸗ ſtaat, der nicht die Freundſchaft und Gleich⸗ berechtigung aller ſeiner Völker pflegt, ſondern im Gegenſatz auf der Unterdrückung und Un⸗ gleichheit der nationalen Minderheiten aufge⸗ baut iſt, kann auf keine gefeſtigte militäriſche Kraft rechnen. Hierin liegt die Wurzel der Schwäche des polniſchen Staates und die innere Urſache für ſeine militäriſche Niederlage.“ In Moskauer politiſchen und diplomatiſchen Kreiſen hat der Artikel der„Prawda“ das größte Aufſehen erregt. Diejenigen ausländi⸗ ſchen Vertreter, die nicht glauben wollten, daß die Sowjetunion ſich für das Schickſal der ukrainiſchen und weißruſſiſchen Bevölkerung Polens intereſſieren würde, ſehen ſich wieder einmal bitter enttäuſcht. Der Artikel der „Prawda“ ſowie die ſcharfe amtliche Erklärung zu den Grenzverletzungen der polniſchen Flie⸗ ger zeichnen, wie allgemein betont wird, den politiſchen Hintergrund ab zu den Mobiliſierungsmaßnahmen der Roten Armee an der Weſtgrenze der Sowjetunion. 55 boo polen marſchieren in die befangenſchaft Das Ende der Dernichtungsſchlacht von Radom/ Die Feſtung Oſſowiec genommen DNB Berlin, 14. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Operationen in Südpolen fanden nur mehr geringen Widerſtand und gewannen raſch nach Oſten Raum. Die Straße Lublin— Lemberg wurde mit ſtarken Kräften bei Rawa ⸗ Ruſta und Tomaſzow erreicht, die Weichſel nördlich Sandomierz an mehreren Stellen über⸗ ſchritten. Als vorläufiges Ergebnis der Vernichtungs⸗ ſchlacht bei Radom ſind 60 000 Gefangene, dar⸗ unter zahlreiche Generale, 143 Geſchütze und 38 Panzerwagen eingebracht. Der umfaſſende An⸗ griff gegen die um Kutno umſtellten polniſchen Diviſionen ſchreitet vorwärts. Der Ringe um die polniſche Hauptſtadt wurde am Mittwoch auch im Oſten geſchloſſen. Oſtwärts Modlin über dem Narew vorgehend, nähern ſich unſere Trup⸗ ödingen nach ſchweren fämpfen genommen bom Stadtpräſidenten Skupien den deutſchen Truppen übergeben DNB Danzig, 14. September. Donnerstagvormittag wurde Gdingen von der Danziger Seite her genommen. Nach ſchwe⸗ ren Kämpfen war der Feind von den beherr⸗ ſchenden Flügeln in die Stadt geworfen und hatte die Stadt geräumt. Der Einmarſch der deutſchen Truppen begann um.30 Uhr früh und führte im erſten Vorſtoß bis zur Mar⸗ ſchall⸗Pilſudſki⸗Straße, wo ſich das Stadtkom⸗ miſſariat befindet. Hier wurde die Stadt durch den Stadtpräſidenten Skupien übergeben. Die Stadt Gdingen iſt ſo gut wie gar nich: zerſtört. Damit iſt erneut der Beweis erbrach: worden, daß die deutſchen Truppen bei dem Bruch des Widerſtandes der Polen ſich ſtrenz an den Befehl des Führers gehalten haben, nur militäriſche Ziele zu beſchießen. Elektrizi⸗ tätswerk und Waſſerwerk ſind intakt geblieben. An den Hauswänden kleben noch Plakate, die die Bürgerſchaft aufriefen, mit dem polniſchen Militär zuſammenzuwirken. „bis zum letzten polniſchen Soldaten“ vertei digt werden. Alle Polen wurden aufgeforder: „gemeinſam mit der polniſchen Armee dem Feinde die Stirn zu bieten“, jede Schwelle müſſe eine Feſtung ſein. Dieſer Aufruf ſtamm vom 9. September und iſt unterzeichnet von Oberſt Dombek. Die Stadt wird von Truppen und Danziger Polizei geſichert. Der Arbeitsdienſt folgte den Truppen auf dem Fuß, um die von den Polen zerſtörten Brücken wieder aufzubauen und Straßenkampfanlagen inmitten der Stadt zu beſeitigen. Die Geſchäfte hatten durchweg ge⸗ ſchloſſen. Ihre Schaufenſter waren mit Bret tern verſchalt. Wie der Stadtpräſident mit ieilte, hatte die Bevölkerung ſeit zwei Ta⸗ gen keine Lebensmittel mehr er⸗ halten. Es wurde Vorſorge getroffen, daß die lebensnotwendigen Betriebe und Läden ihre Arbeit ſogleich wieder aufnehmen. Gdingen werde pen auch von Nordweſten der Stadt. Die über die Straße Warſchau—Siedlee vorgedrungenen deutſchen Kräfte haben mit Teilen nach Süd⸗ weſten und Weſten eingedreht. Die 18. polniſche Diviſion, darunter der Di⸗ viſionsſtab, ſtreckte geſtern nördlich Oſtrow— Mazowieka die Waffen. 6000 Gefangene und 30 Geſchütze wurden eingebracht. Die auf Breſt⸗Litowſk angeſetzten Kräfte nähern ſich ſchnell der Stadt. Als letzte der pol⸗ niſchen Grenzfeſtungen wurde Oſſowiec geſtern durch oſtpreußiſche Truppen genommen. Trotz ungünſtiger Wetterlage griff die Luftwaffe mit Erfolg den Oſtrand von Warſchau und rück · polniſche Verbindungsſtraßen an. Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Im Weſten ſind in dem zwiſchen Saar⸗ brücken und Hornbach weit vor dem Weſtwall nach Frankreich vorſpringenden deutſchen Ge ⸗ bietsteil ſtärkere franzöſiſche Kräfte als bisher gegen unſere Gefechtsvorpoſten vor⸗ ſegangen. In Minenfeldern und in unſerem Abwehrfeuer blieben ſie liegen. flntiꝗ-friegspropaganda in Paris Sofia, 14. Sept.(HB⸗Funk) Wie ein bulgariſcher Reiſender, der am 10 Zeptember aus Paris zurückkehrte, zuverläſſi, mitteilte, werde dort in Transparenten Anti Kriegspropaganda betrieben. Die einrückenden Neſerviſten äußerten ſich offen gegen einen Krieg mit Deutſchland und erklärten, daß —— 23 gar keinen Krieg mit Frankreich wolle. Ukrainer-Rufſtand in Polen Von Profeſſor Dr. Johann von Leers Berlin, 14. September Als der Weltkrieg zu Ende ging, riß im Oſten zwei große Landſchaften an ſich, die in Wirklichkeit ganz unpolniſch ſind, nämlich Oſtgalizien und aus dem ruſſiſchen Beſtande aber neben weißruſſiſchen Gebieten im Norden die Landſchaften Wolhynien und Podleſien mit einer geſchloſſen nichtpolniſchen Bevölkerung, mit Ukrainern. In einer empörend verlogenen Weiſe hat die polniſche Statiſtik ſich ſtets be⸗ müht, die Zahl dieſer Ukrainer vor der Welt verſchwinden zu laſſen. Die Mutterſprachen⸗ Statiſtik von 1939 gab ſo etwa an: Ukrainiſch.. 3222000 Rutheniſch.. 1 219 600 Hieißßß Da das Wort„Ruthene“ nur eine altertüm⸗ liche lateiniſche Bezeichnung(Ruthenus ⸗ Ruſſe) iſt, die„Hieſigen“ nur im ukrainiſchen Volkstumsgebiet gezählt wurden, ſo ergiht ſchon dieſe polniſche Statiſtik 5 148 700 Ukrai⸗ ner. In Wirklichkeit iſt ihre Zahl noch größer; die geſth der Ukrainer iſt griechiſch⸗orthodox oder gehört der griechiſch⸗uniierten Kirche an; da nun aber die Polen gerne„römiſch⸗katho⸗ liſch“ gleich„polniſch“ geſetzt haben und den Uebertritt zur römiſch⸗katholiſchen Kirche als erſten Schritt zur Poloniſierung mit Eifer för⸗ derten, ſo haben ſie einige S Ukrainer mit Zwang und Druck veranlaßt, römiſch⸗katholiſch zu werden. Dieſe müßte man von der Zahl der Polen abſetzen und den Ukrainern zurechnen. Auch—35 hat offenbar die polniſche Statiſtik die Zahl der Ukrainer, wo ſie konnte, verkleinert. Die wenigſten Menſchen wiſſen, daß Oſt⸗ galizien gar nicht einmal zweifelsfrei zum pol⸗ niſchen Staat gehört. Im Oktober 1918 hatte ſich dort eine ukrainiſche Nationalrepublik ge⸗ bildet, die von Polen mit Gewalt erobert war. Im Friedensdiktat von St Germain war Oſt⸗ galizien unter die Ententemächte geſtellt wor⸗ den, es lag ein Vertragsentwurf vom Dezember 1919 vor, auf Grund deſſen Polen für 25 Jahre das Mandat über Oſtgalizien erhalten ſollte. Die polniſche und ukrainiſche Sprache ſollten gleichberechtigt ſein. Als Polen ſich dort mili⸗ läriſch durchgeſetzt hatte, wurde ihm durch Be⸗ ſchluß des Oberſten Rates vom 5. Juni 1919 das Mandat über Oſtgalizien übertragen, aber unter Vorbehalt einer endgültigen Entſcheidung des Oberſten Rates der Entente und mit der Auflage„in Oſtgalizien eine Zivilverwaltung einzurichten, aber unter weitgehender territo⸗ rialer Autonomie und mit dem Vorbehalt einer ſpäteren Entſcheidung der Bevölkerung über ihre ſtaatliche Zugehörigkeit durch Volksabſtim⸗ mung“. Noch am 23. Februar 1921 ſtellt der Völkerbundsrat feſt:„Die Beſtimmungen des Friedensvertrages hinſichtlich der nationalen Minderheiten in Polen können auf Galizien nicht angewandt werden, denn es liegt außer⸗ halb der Grenzen Polens. Polen iſt nur de facto militäriſcher Okkupant Galiziens, worüber die Souveränität den Ententemächten zuſteht.“ Polen hat ſich um dieſe juriſtiſche Beſtim⸗ mungen nicht bekümmert, aber immerhin am 26. September 1922 ein Geſetz über die terri⸗ toriale Autonomie der drei oſtgaliziſchen Woi⸗ wodſchaften beſchloſſen und dieſen eigene Land⸗ tage, eine ukrainiſche Univerſität und weit⸗ gehendſte Selbſtverwaltung zugeſtanden. Als der Botſchafterrat der Entente am 15. März 1923 Polen die Souveränität auch über Oſt⸗ galizien übertrug, geſchah es unter der Vorans⸗ ſetzung, daß„Polen für Oſtgalizien eine Auto⸗ nomie als notwendig anerkennt.“ Die Polen haben nicht im Traum daran ge⸗ dacht, dieſe Zuſagen zu halten. Im Jahre 1912 gab es in Oſtgalizien 1898 öffentliche ukrainiſche Volksſchulen, 1928 waren es nur noch 700, heute ſind ſie ſo gut wie ganz verſchwunden. Die ukrainiſche Univerſität wurde nie geſchaffen. Dagegen wurde in immer neuen„Pazifikations⸗ Aktionen“ das ukrainiſche Volkstum zu brechen geſucht. Die Methode war ſehr einfach: man ſiedelte polniſche Militärſiedler in die ukrainiſchen Dörfer. Die Ukrai⸗ ner in Oſtgalizien— und für die großen Maſ⸗ ſen des Ukrainertums in Wolhynien und Pod⸗ „Hakenkreuzbonner“ Freitag, 15. September 1059 leſien beſtanden ja nicht einmal die papierenen Galte der Autonomie— ſind zu 90 Prozent in Galizien, zu 85 Prozent in den früher küffiſchen Gebieten Kleinbauern; auf 8,2 Mill. Hektar ſtehen 1,25 Mill. ten, da⸗ von 967 000 mit weniger als 5 Hektar. Die pol⸗ niſchen Militärſiedler nahmen vielfach den Ukrainern das beſte Land ab. Wo die Ukrainer Tagelöhner auf Rittergütern ſind, wurde die Macht des polniſchen Gutsbeſitzers ihnen gegen⸗ über haff äußerſte geſteigert. Ukrainiſche land⸗ wirtſchaftliche Genoſſenſchaften wurden ſchika⸗ niert, bedrückt, verboten, aufgelöſt; die ukraini⸗ ſche Volksbildungsorganiſation 0 ur aht dieſes Bauernvolkes faſt 3000 Leſe⸗ allen, zahlreiche Wanderbüchereien und Tau⸗ ſende von Leſevereinen ausgebaut hatte, wurde verboten und erdrückt. Die Pazifikationen wa⸗ ren ſo grauenvoll, daß ſelbſt ausländiſche ſuh⸗ tungsleute in dieſe entlegenen e uh⸗ ren und die Welt über die Greuel aufklärten. Weil die polniſche Verwaltung in der ukraini⸗ ſchen Kirche eine Zuflucht des ukrainiſchen Vol⸗ kes ſah, ſo wurde dieſe bekämpft; in Podleſien gab es 1912 noch 308 orthodoxe Kirchen— 1926 nur noch 52. Die anderen waren von polniſcher Gendarmerie und polniſchen Militärſiedlern zerſtört, verbrannt und weggenommen. Wo im⸗ mer das ukrainiſche Volk dieſes arme gedrückte Volk von Bauern und Tagelöhnern, ſich eine eigene Volksbildung aufbauen wollte, wo gar bei Wahlen ukrainiſche Kandidaten gewählt wurden— da kamen die Ulanen oder Gendar⸗ men. Ganze Dörfer ſind von den Kindern bis zu den alten Leuten auf die Tiſche gebunden und von den Ulanen derartig geprügelt worden, daß eine Anzahl ſtarb und andere lebensläng⸗ liche Schäden behielten. Die wüſteſte„Pazifika⸗ tion“ brachte das Jahr 1930. In jenem Jahr wurden nicht nur alle——— greifbaren Gebil⸗ deten der Ukrainer, Studenten, Lehrer, Aerzte in die Gefängniſſe geſchleppt und in grauen⸗ vollſter Weiſe geſoltert, ſondern das ganze ukrainiſche auernvolk unter ei⸗ nen Terror geſetzt, wie er entſetzli⸗ cher nicht zu denken iſt. Der kanadiſche Jounaliſt William Day— aus demſelben Ka⸗ nada, das uns heute an der Seite Polens den Krieg erklärt hat,— ging damals in die ukrai⸗ niſchen Dörfer und veröffentlichte die Bilder der gepeitſchten, Zans halb verbrannten Menſchen dieſes Landes. Darauf wurde er in Polen verhaftet und wegen„Verbreitung ſtaats⸗ feindlicher Informationen“ ausgewieſen. Im Gefängnis von Luck wurden damals die ukrai⸗ niſchen Gefangenen mit glühendem Eiſen— peinigt; ein Mädchen wurde wahnſinnig. Im polniſchen Parlament interpelliert, erklärte der heutige polniſche Miniſterpräſident und dama⸗ lige Innenminiſter, General Slawoj⸗Sklad⸗ kowſki, es ſcheine vielleicht in den Gefängniſſen nicht alles in Ordnung geweſen ſein. Weiter geſchah nichts. Das ukrainiſche Bauernvolk wurde dann, als der Gegenſatz zwiſchen Polen und dem Deutſchen ſich zuſpitzte, noch einmal unter furchtbarſten Druck genommen. Wahrſcheinlich viele Tauſende ſind in den letzten Monaten von den polniſchen Behörden wieder verſchleppt und gepeinigt worden. Und nun kommt dieVergeltung. Im ſüdlichſten Teil der polniſchen Ukraine brennen die polniſchen Gutshöfe und die Häuſer der Militärſiedler. Das maßlos gefolterte Voll iſt enſhun Fin— auf der einzigen Rückzugslinie, auf dem Flucht⸗ weg, der den Polen noch nach Rumänien offen⸗ ſteht. Dieſer Weg⸗wird für die Polen bald ge⸗ ſperrt ſein. Auch regt ſich jetzt Rußland, das ſeine Minderheiten ebenfalls nicht länger dem polniſchen Terror ausgeſetzt wiſſen will. Als der polniſche Staat geſchaffen wurde, hatte er viele Möglichkeiten— Unduldſamkeit, Gehäſſig⸗ keit, Roheit haben eine Sündenſchuld anwachſen laſſen, die jetzt furchtbar über Polen kommt. krnſte Unruhen in Oſtoalizien Von ünserem Vertreter) h. w. Kopenhagen, 15. Sept. Neue Meldungen, die im Laufe des Donners⸗ tagvormittag in den ſkandinaviſchen Hauptſtäd⸗ ten einliefen, beſagen, daß Moskau mit einem Generalaufruhr in der polniſchen Ukraine rech⸗ net, der nach einer Meldung der 1A5s⸗Agen⸗ tur bereits örtlich ausgebrochen ſein ſoll. Das TAss⸗Telegramm ſpricht von ernſten Unruhen in der polniſchen Ukraine. Die Bevölkerung in Oſtgalizien ſei in Aufruhr gegen die polniſche Bevölkerung und ukrainiſche Bauern hätten em⸗ fe Teil der polniſchen Gehöfte ange⸗ eckt. roswita, die churchill erfindet keklärungen öroßadmiral Naeders der erſte Lord der kidmiralität will die bereinigten Staaten in den Krieg treiben DNB Berlin, 14. Sept. Das Deutſche Reich führt den ihm aufge · zwungenen Krieg in vollem Anſtand mit allen völkerrechtlich anerkannten Grundſätzen mit .. Korrektheit, die zu allen Zeiten für die eutſche Krie führung eine Selbſtverſtändlich⸗ keit war. Nichts geht dem Urheber des briti⸗ ſchen Lügenfeldzuges gegen Deutſchland wider den Strich, als die Tatſache, daß die neutralen Staaten von der beiſpielhaften Form der deut⸗ ſchen Kriegführung in zunehmendem Mafie be⸗ eindruckt werden. Daher werden immer neue Lügen erfunden, um, wenn ſchon die überwäl · tigenden deutſchen militäriſchen Erfolge nicht geleugnet werden können, den Deutſchen auf anderem Wege eines am Zeuge zu flicken. Jedoch zeichnet ſich der britiſche Lügenfeld⸗ f gegen durch eine bemer⸗ enswerte Ideenarmut aus. Noch iſt kaum eine Woche vergangen, daß die im Zu⸗ ſammenhang mit der Verſenkung der„Athe⸗ nia“ geſtartete Greuelpropaganda die tollſten Blüten getrieben hat. Wenige Tage erſt iſt»s her, daß die Urheber dieſer Kampagne eine vernichtende Abfuhr erlebten und ihre Aktion mit einem kataſtrophalen Zuſammenbruch en⸗ dete. Verſchiedene in der Zwiſchenzeit unter⸗ nommene andere Verſuche, die öffentliche Mei⸗ nung der neutralen Länder durch weitere Lü⸗ en im Sinne der Weſtmächte zu beeinfluſſen, ſind fehlgeſchlagen, zumal es an neuen Argu⸗ menten durchaus jehlte Alſo wird nun begonnen trotz des oder viel⸗ leicht gerade wegen des ſoeben erlebten Fias⸗ kos, den„Athenia“⸗Fall von neuem und ver⸗ ſtellt wieder aufzugreifen. Die Herren an der Themſe haben es offenbar nicht verwinden können, daß die ſo ungeſchickt e be⸗ abſichtigte Wiederholung des„Luſitania“⸗Fal⸗ les nicht nur fehlgeſchlagen iſt, ſondern ſich gegen die Urheber ſelbſt auszuwirken begann. Man iſt ſich in London der Tatſache nur zu gut bewußt, wie ſyſtemlos der vom Zaune gebrochene Kriegszuſtand für die Gegner des Deutſchen Reiches ſein muß, wenn es ihnen nicht gelingt, andere neutrale Länder für ihre Zwecke einzuſpannen. Der neue Coup Churchills Und darum wird gelogen, gelogen und wie ⸗ der gelogen. Herrn Churchill lüßt die erſte Bla; mage keine Ruhe. Er will die Scharte auswetzen und blamiert ſich doppelt und dreifach. Es wird eine Meldung in die Welt geſetzt, wonach an⸗ geblich Admiral Raeder darauf hingewie⸗ ſen hätte, daß die letzte deutſche Hoffnung zur Brechung der engliſchen Blockade in einem un · beſchränkten U⸗Boottrieg beſtünde. Die Nachricht wird ausgerechnet zu einer Zeit lanciert, da es ſich nicht mehr verheimlichen läßt, wie ſehr den Engländern die Tätigkeit der deutſchen U⸗Boote auf die Nerven zu fallen be⸗ ginnt. Ueber den Urſprung der Meldung, die von Havas aus London datiert iſt, kann kaum ein Zweifel beſtehen. Es iſt wiederum Herr Churchill, der hier lügt. Er lügt, obwohl er weiß, daß der Führer den ſtrikten Befehl erließ, ſich im U⸗Bootkrieg genaueſtens an die Beſtim · mungen der Priſenordnung zu halten und ob⸗ wohl er weiß, daß dieſer Befehl des Führers dem deutſchen Volk vom letzten Mann minutiös Polen lehnt deutſchen flustauſch⸗Dorſchlag ab verſchleppte bolksdeutſche ſodten gegen NUationalpolen ausgetauſcht werden Berlin, 14. Sept.(HB⸗Funk.) Im Hinblick auf die zahlreichen Verſchlep⸗ pungen von Volksdeutſchen aus den von den deutſchen Truppen beſetzten Gebieten nach dem Innern Polens iſt die mit Wahrnehmung der polniſchen Intereſſen in Deutſchland beauf⸗ tragte hieſige ſchwediſche Geſandtſchaft vom Auswärtigen Amt gebeten worden, der polni⸗ ſchen Regierung einen Austauſch verſchleppter Volksdeutſcher gegen Nationalpolen vorzu⸗ ſchlagen. Die ſchwediſche Geſandtſchaft hat dem Aus⸗ wärtigen Amt nunmehr mitgeteilt, daß es die polniſche Regierung ablehnt, auf den deutſchen Vorſchlag einzugehen. Jur Bewiriſchaftung von bold, dilber und Plann Berlin, 14. Sept.(HB⸗Funk) Die Reichsſtelle für Edelmetall veröffentlicht im„Deutſchen Reichsanzeiger“(Nr. 214) vom 14. September 1939 die Anordnungen Nr. 18, 19 und 20 über die Bewirtſchaftung von Gold, Silber und Platin. Durch dieſe Anord⸗ nungen werden nähere Beſtimmungen über die Bewirtſchaftung von Gold, Silber und Platin, ſoweit ſie ſich bei Be⸗ und Verarbeitern, Groß⸗ und Einzelhändlern ſowie Verſandgeſchäften befinden, getroffen. Gold, Silber und Platin, das ſich in den Händen Privater befindet, wird durch dieſe An⸗ ordnungen nicht berührt. Die Anordnungen tre⸗ dem Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Min ſter 5igurtu'eib! noch in Berlin Berlin, 14. Sept.(HB⸗Funk) Der rumäniſche Miniſter a. D. Sigurtu ver⸗ weilt im Anſchluß an ſeine Beſprechungen beim Generalfeldmarſchall Göring noch einige Tage in Berlin, um verſchiedene privatwirtſchoiftliche Angelegenheiten zu behandeln. -Boahnhö'e's Unterſſfünde jb. Bern, 15. September. In Paris iſt feſtgeſtellt worden, daß die Luft⸗ ſchutzräume bei weitem nicht ausreichen, zumal auf Veranlaſſung des Finanzminiſters Rey⸗ naud die Evakuierung rückgängig gemacht worden iſt. In aller, Eile werden daher, wie der„Berner Bund“ erfährt, neue Schutz⸗ räume und Unterſtände ausgehoben. Eine Reihe von Untergrundbahnhöfen wurden als Unterſtände ausgebaut und ſind deshalb wäh⸗ rend der Dauer des Krieges für den Zugver⸗ kehr geſperrt. Cile wied geräumt Von unserem Vertreter) j. b. Bern, 15. September. Wie„Paris Soir“ meldet, wird die Be⸗ völkerung von Lille evakuiert. Zunächſt wurden Frauen, Kinder und Greiſe in Sonderzügen und auf die Küſtenorte ver⸗ e t Sinügnizeen aähnemiin Baninsnt eigenes berſchuiden zu DB Berlin, 14. September. — Am 13. September um 14.21 Uhr traf ein deutſches Flugzeug etwa 10 Seemeilen nördlich von Ameland, älſo außerhalb der holländiſchen nn auf ein Flugzeug, deſſen Typ und Nationalität zunächſt nicht feſtzuſtellen waren. Das fremde Flugzeug drehte plötzlich aus der Sonne auf den deutſchen Aufklärer zu, der das Feuer 5011 den vermeintlichen Angreifer eröffnete. Das beſchoſſene Flugzeug landete hierauf ſofort in der See und überſchlug ſich dabei. Nach dem Niedergehen erkannte die deutſche Beſatzung Typ und Hoheitsabzeichen. Es handelte ſich um ein hol⸗ ländiſches Fokker⸗Flugzeug. Die Deutſchen ſetzten in dieſem Augenblict unverzüglich zur Landung an. über⸗ nahmen die Beſatzung von vier Mann, von denen zwei leicht verletzt waren, ſtarteten und lieferten die Holländer wohlbehalten im deutſchen Heimathafen ab. Ein weiteres deutſches Flugzeug, das zur Hilfe⸗ leiſtung herbeigeeilt war, erlitt bei der Seelandung Bruchſchaden und mußte Zuflucht im holländiſchen Hoheitsgewäſſer ſuchen. Die holländiſchen Flieger geben zu, daß ſie den Unfall durch ihr unvorſichtiges Verhalten ſelbſt verſchuldet haben. * Die Niederlande ſind verſtändlicherweiſe entſchloſ⸗ ſen, ihre Neutralität gegen jeden Uebergriff zu ver⸗ teidigen. Um ſo mehr iſt dieſer unglückliche Zufall zu bedauern, dem ein holländiſches Flugzeug zum Opfer geſayrd und durch den holländiſche Flieger ernſtlich ge Vorwurf gemacht werden. Es handelt ſich hier um eine Verkettung von unglücklichen Umſtänden, die in Kriegszeiten nicht vermeidbar ſind. condon kann dos ſieie flboleiten des Dlundes nicht verhindern Amerika meldet 165 millionen Goldzufuhr aus England innerhalb von 14 Tagen DNB Berlin, 14. September. Die Schwäche des engliſchen Pfundes, die ſeit langem kein Geheimnis mehr iſt, konnte wohl keine beſſere Beſtätigung finden als da⸗ durch, daß die engliſche Regierung die Deviſen⸗ zwangswirtſchaft einführen mußte. Die neuen Maßnahmen brachten aber nicht nur ein Durcheinander mit ſich, durch das die wirtſchaftlichen Beziehungen zu den Gliedern des Empires und den neutralen Staaten den ſchwerſten Erſchütterungen ausgeſetzt wurden, ſondern erweiſen ſich bereits als verfehlt. Es ergibt ſich nämlich, daß die Zwangskurſe in London nur auf dem Papier ſtehen, während das Pfund an allen anderen internationalen Deviſenmärkten unauſhaltſam weiter fällt. Dieſe Entwicklung kam im Laufe des Donners⸗ tags in einem neuen Pfundſturz zum Durch⸗ bruch, und zwar vor allem in Neuyork, wo man ſich bisher noch ungefähr den Londoner Kurſen angepaßt hatte. Während der Pfund⸗ kurs in London im Vergleich 0 Dollar am 5. September auf.02 bis.06 feſtgeſetzt wurde und ſich ſeitdem hier nicht mehr verändert hat, trat er in Neuyork, wo er am Mittwoch mit .01 notierte, am Donnerstag einen, neuen Sturz an, bei dem er zur Zeit bis auf.86 niihgegeben hat. Es hat der Bank von England alſo nichts genützt, daß ſie den Goldmünzenkurs und Barrenbeſtand ihrer Emiſſionsabteilung in Höhe von 262 Millionen Pfund praktiſch ganz auf den Deviſenausgleichsfonds zur Stützung des Pfundkurſes übertragen hat und nur einen⸗ kleinen Reſtpoſten von zur Zeit 130 000 Pfund in ihrem Ausweis ſtehen ließ. Der Deviſen⸗ ausgleichsfonds war vielmehr ſchon ſo ge⸗ ſchwächt, daß auch die neue Manövriermaſſe das Pfund gegenüber den Auslandswährun⸗ gen nicht meh zu ſtützen vermochte. Der Gold⸗ beſtand Englands iſt nämlich keineswegs mehr 1 groß, wie man meiſt annimmt. Nach dem letzten Schatzamtsausweis, der vor etwa drei Mo⸗ naten veröffentlicht wurde, befanden ſich im Ausgleichsfonds und bei der Notenbank Ende März d. J. noch rund 594 Mill. Pfund, Seit⸗ dem ſind aber, auch wenn man keine genauen Ziffern kennt, ſo große Summen abgefloſſen, daß 100 Millionen eher zu niedrig als zu ho geſchätzt ſein dürften. Verſchiedentlich ſprach man ſogar in Citykreiſen ſchon Ende Auguſt von 200 Millionen. Die Unterbindung des freien Goldhandels und die Einführung der Anbietungspflicht ſollten dazu dienen, den Reſt für kriegswichtige Zwecke England zu erhalten. Seit Erklärung des Kriegszuſtandes hat ſich der Goldabfluß aber tatſächlich noch erheblich beſchleunigt. So meldete allein die Neuyorker Bundesreſervebank für die ſeit Anfang Sep⸗ tember vergangenen 14 Tage bisher eine Gold⸗ zufuhr-aus England von über 165 Mill. Dollar, zu denen noch faſt 54 Mill. Dollar aus Kanada kamen. Schon hieraus kann man ſchließen, daß die Transferierung des Goldbeſtandes der Bank von England an den Ausgleichsfonds /nicht nur der Maßnahme zur Verſchleierung der noch vorhandenen Goldmenge ſein ſollte, ſon⸗ dern daß ſein Einſatz ein letzter Verſuch war, ein weiteres Abgleiten des Pfundes zu verhin⸗ dern. Dieſer Verſuch ſcheint aber bereits jetzt geſcheitert zu ſein. Bei der gegenwärtigen Notierung am freien Auslandsmarkt bedeutet der Sturz des Pfun⸗ des, daß England für alle Käufe ſchon rein deviſenmäßig über 20 v. H. mehr zu zahlen hat als vor Beginn des Pfundſturzes. Dazu kom⸗ men aber noch die Preisſteigerungen, die ſich an den internationalen Rohſtoffmärkten im Zeichen der ſogenannten Kriegshauſſe einſtellen, ferner erhöhte Fracht⸗ und Verſicherungsſätze. Wenn dieſe Entwicklung weitergeht, ſo dürfte Englands bisherige weltwirtſchaftliche Stellung in einem Ausmaße erſchüttert werden, daß ſie nicht wieder hergeſtellt werden könne. dieſe Art von den ährdet worden ſind. Andererſeits kann aber der;, Beſatzung des deutſchen Aufklärungsflugzeuges kein genau ausgeführt wird. Er lügt, weil er lügen muß, wenn er das engliſche Volk weiterhin über die Zwecke der eigenen Poſition im gegen ⸗ wärtigen Konflikt hinwegtäuſchen will. Es braucht nicht betont zu werden, daß die 1 Erklärung Admiral Raeders von A bis Z frei erfunden iſt. Die Londoner Lü⸗ genfabrikanten nahmen ſich nicht einmal die Mühe, beſonders originell zu ſein. Sie drehen den Befehl des Führers einfach um. In der Meldung heißt es nämlich weiter, man könne dem Kapitän des U⸗Bootes, das angeblich die „Athenia“ torpediert habe, höchſtens vorwer⸗ fen, daß er den des Führers,——◻ dante Warnung zu verſenken, zu genau befolgt ätte. Geiſtloſer kann nicht gelogen werden! Der Führer ordnet an: Handelt nach den Beſtim⸗ mungen des Völkerrechtes! Churchill aber lügt, der Führer habe befoh⸗ len, Schiffe ohne Warnung zu ver⸗ ſenken. Glaubt Herr Churchill wirklich, daß irgend jemand in der Welt auf derart plumpe Verdrehungen hereinfällt? Eine zweite Lüge Doch nicht genug damit. Es wird eine zweite Meldung fabriziert, die von Ha⸗ vas aus Neuyork datiert iſt und in der davon die Rede iſt, daß der Kapitän eines deutſchen U⸗Bootes, das ein amerikaniſches Schiff vor der engliſchen Küſte angehalten hätte, erklürt habe, man werde nunmehr das Feuer auf alle amerikaniſchen Schiffe, die das Anhalten ver⸗ weigern, eröffnen. Auch an dieſer Meldung iſt natürlich erſt recht kein wahres Wort. Herr Churchill irrt, wenn er glaubt, auf ragen ablenken zu können, die die deutſche Oeffentlichkeit— Tagen ſtellt, und auf die zu antworten er bis heute wohl⸗ weiſend unterlaſſen hat. antworten Sie, Herr Churchill! Wir wiederholen die Fragen. Antwor ten Sie, Herr Churchill. 1. Warum wurde die„Athenia“ in der Nähe der engliſchen und nicht der deutſchen Küſte torpediert? 2. Worauf iſt es zurückzuführen, daß die „Athenia“ ausgerechnet zur Zeit ihres Unter⸗ ganges von einer ganzen Reihe von Schiffen umgeben war, die ſofort die Rettungsarbeiten übernehmen konnten? 3. Wie kommt es, daß, trotzdem angeblich die „Athenia“ durch ein Torpedo mittſchiffs ge⸗ troffen wurde, alle Paſſagiere mühelos gerettet werden konnten? 4. Wie kommt es, daß die„Athenia“ gerade das einzige Paſſagierſchiff iſt, das bisher unter⸗ ging und daß ſich gerade auf dieſem Schiff ſo⸗ viele Amerikaner befanden. Man könnte Ihnen, Herr Churchill, in dieſem Zuſammenhang eine ganze Reihe weiterer Fra⸗ gen ſtellen. Dieſe vier Fragen aber genügen ſchon, um klar zu ſehen, bei wem das Inter⸗ eſſe an dem Untergang gerade der„Athenia“ lag und die merkwürdigen Begleitumſtände laſ⸗ ſen keinen Zweifel an der wahren Urheberſchaft dieſes Schiffsunterganges. Glauben Sie, Herr Churchill, daß ausgerech⸗ net Deutſchland ſich ein Paſſagierſchiff mit Ame⸗ rikanern zum Torpedieren ausſuchen würde, in der Hoffnung, hierdurch ſeine guten Beziehun⸗ gen zu Amerika weiter zu fördern? Nein, Herr Churchill, der einzige, der ein Intereſſe an dem Untergang eines ſolchen Schiffes mit Amerikanern an Bord haben könnte, ſind Sie ſelber. Sie hatten ſich das ſehr fein gedacht und glauben, durch einen ſolchen neukonſtruierten„Luſitania“⸗Fall Ame⸗ rika gegen Deutſchland in den Krieg zu hetzen. Wir unterſuchen den Jall„Athenia“ Der„Athenia“⸗Fall iſt für uns noch in keiner Weiſe abgeſchloſſen. Man iſt zur Zeit dabei, deutſcherſeits Vernehmungen vor⸗ zunehmen. Soweit dieſe bisher ſchon durch⸗ geführt wurden, ſtellte ſich immer mehr heraus, daß die„Athenia“ überhaupt nicht durch Sa ⸗ botageakt zum Sinken kam. Eine bisher gemachte Ausſage iſt in dieſem Zuſam ⸗ menhang beſonders wichtig, nämlich daß be ⸗ reits vor Abgang des Schiffes von England über die Möglichkeit einer Sabotage auf dieſem Schiff geſprochen wurde. Alle Indizien deuten alſo darauf hin, daß die Verſenkung der„Athenia“ bewußt in⸗ ſzeniert wurde, um hieraus gegen Deutſchland Kapital zu ſchlagen. Sie ſelbſt, Herr Churchill, haben oft genug in privaten Unterhaltungen in London Ihren Gedanken freien Lauf Lebeh ſen, daß im Falle eines Krieges auf Leben und Tod jedes Mittel recht wäre, und daß ein echter Brite vor keiner Infamie zurück⸗ ſchrecken dürfte, wenn er damit dem Feinde ſchaden könnte. Hierfür beſitzen wir einwand ⸗ freie Unterlagen. Wir können Ihnen z. B. einen Fall nachweiſen, in dem Sie direkt davon eſprochen haben, daß im Falle eines Krieges Englands mit Deutſchland Amerika bald nach Kriegsausbruch auf Englands Seite treten würde. Die Mittel und Wege, um dieſes durch⸗ zuführen, würde die engliſche Ad⸗ miralität ſchon zu finden wiſſen. Herr Churchill, alle, die mit Ihnen zu tun hatten, kennen Ihre Anſichten hierüber ſehr genau. Auf Grund dieſer klaren Indizien, die ausdrücklich gegen Sie als dem Erſten Lord der britiſchen Admiralität ſprechen, wieder · holen wir daher unſere Anklage, daß Sie allein den Befehl zur Verſenkung dieſes Schiffes gegeben haben; aber diesmal, Herr Churchill, hat Sie Amerika erkannt und noch iſt heute bereits Allgemeingut der Oeffentlich⸗ keit, daß Sie ſelbſt in die Grube, die Sie an⸗ deren graben wollten, hineingefallen ſind. Die Oeffentlichkeit ſelbſt wird ſich dies merken, und wenn Sie gar auf den Gedanken kommen ſoll⸗ ten, einen zweiten„Athenia“⸗Fall zu kon⸗ ſtruieren, wird Ihnen das Gelächter der Welt antworten. „Haken Miniſtet heſehen, ſ ergänzen. ſter hat r veränderte in beſtimt Verſuch d legenheit teien von allein der Die Sozi z. B. wei richtsmini vielmehr kere Poſit Daladier und Lan Außenr bisherige ſtizminiſte otſchafte diplomati präſidente Es hat Verhandli Miniſterp einem ſo konnte. D oder beka Regierune licht. So Kriegsmin auf ſeiner ekehrt. 2 aure ha ſtellt, die konnte. B 6 138 riſchen P. Cſaky Ungarns Stellung. ene Fe Freund mit der ihrer Leb Auf d eingehend ſeiner P. folgend, 1 wurf ein habe. Die erſt auf ſi rechnen, wiederhol griffsabſie kareſt ang alſo auf garn hab⸗ Das P late Poſ⸗ Krakau u völlig erſ fen, wo vom deut teln zur ſchen iſt d kareſt ein Die Be und Poſ⸗ Warſchau Botſchaft den die? lats auf gen der] Polizeibe Chauffeu. ber kame 3. Septer Thorn w unter der zeidepot gen zurü nicht erfo Mittwoch ſchaft We und mit Bewachur tiert. Sie V An ber 1959 ———————= er lügen weiterhin im gegen ⸗ . „ daß die ders von doner Lü⸗ nmal die zie drehen . In der ian könne eblich die vorwer⸗ 8,—*—◻ zu befolgt den! Der n Beſtim⸗ zurchill befoh⸗ zu ver⸗ rklich, daß rt plumpe ird eine von Ha⸗ der davon deutſchen Schiff vor te, erklürt r auf alle alten ver⸗ eldung iſt 13 aubt, auf u können, agen ſtellt, ute wohl⸗ worten der Nähe hen Küſte „daß die es Unter⸗ n Schiffen gsarbeiten geblich die ſchiffs ge. os gerettet ia“ gerade her unter ⸗ Schiff ſo · in dieſem iterer Fra · r genügen has Inter⸗ „Athenia“ ſtände laſ⸗ heberſchaft ausgerech⸗ mit Ame⸗ würde, in Beziehun⸗ e, der ein es ſolchen oird haben hatten ſich ſurch einen Fall Ame⸗ zu hetzen. ia“ h in keiner Zeit dabei, gen vor⸗ chon durch⸗ hr heraus. durch Sa⸗ um. Eine 'm Zuſam⸗ h daß be⸗ nEngland auf dieſem f hin, daß ewußt in⸗ deutſchland Churchill, rhaltungen Lauf gelaſ⸗ auf Leben äre, und mie zurück⸗ em Feinde r einwand⸗ znen z. B. irekt davon es Krieges bald nach eite treten jeſes durch⸗ ſche Ad⸗ ien zu tun rüber ſehr idizien, die örſten Lord n, wieder⸗ daß Sie ung dieſes smal, Herr t und noch Oeffentlich⸗ ie Sie an⸗ ſind. Die nerken, und mmen ſoll⸗ zu kon⸗ r der Welt „Hakenkreuzbanner'“ Daladier jetzt auch flußenminiſter Der frühere Berliner Botſchafter Coulondre ſein Berater Berlin, 14. Sept.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſident Daladier hat ſich veranlaßt geſehen, ſein Miniſterium umzubilden bzw. zu ergänzen. Eine Anzahl ſeiner bisherigen Mini⸗ ſter hat den Wunſch eüußert, ſich unter den veränderten Verhältniſſen ſpeziellen Aufgaben in beſtimmten Verwaltungen zu widmen. Der Verſuch des Miniſterpräſidenten, bei dieſer Ge⸗ legenheit ein Konzentrationskabinett aller Par⸗ teien pvon rechts bis links unter Ausſchaltung allein. der Kommuniſten zu bilden, mißlang. Die Sozialdemokratiſche Partei Leon Blums z. B. weigerte ſich, das Handels⸗ und Unter⸗ richtsminiſterium zu übernehmen, verlangte vielmehr—* ihre Regierungsbeteiligung ſtär⸗ kere Poſitionen. In dem neuen Kabinett hat Daladier jetzt zu den Miniſterien für Kriegs ⸗ und Landesverteidigung auch noch das Außenminiſterium übernommen. Der bisherige Außenminiſter Bonnet wird Ju⸗ ſtizminiſter, ſein Amtsvorgänger Delbos Er⸗ Der bisherige franzöſiſche zotſchafter in Berlin Coulondre iſt zum diplomatiſchen Kabinettsdirektor des Miniſter⸗ präſidenten ernannt worden. * Es hat mehr als zwei Wochen mühſeliger Verhandlungen bedurft, bis der franzöſiſche Miniſterpräfdent Daladier ſeine Regierung zu einem ſogenannten Kriegskabinett umbilden konnte. Der urſprüngliche Plan, neue Partei⸗ oder bekannte parteiloſe Perſönlichkeiten in die Regierung aufzunehmen, wurde nicht verwirk⸗ licht. So iſt z. B. Marſchall Petain, der das Kriegsminiſterium übernehmen ſollte, wieder auf ſeinen Botſchafterpoſten in Spanien zurück⸗ ekehrt. Die Marxiſtenführer Blum und Paul aure haben wahrſcheinlich Bedingungen ge⸗ ſtellt, die Daladier nicht erfüllen wollte oder konnte. Bemerkenswert iſt dabei die Kaltſtel⸗ lung des bisherigen Außenminiſters Bonnet, der nur als Juſtizminiſter auf einem unpoliti⸗ ſchen Poſten im Kabinett bleibt. Daladier hat zum Amt des Miniſterpräſiden⸗ ten und des Kriegsminiſters nun auch noch das des Außenminiſters übernommen. Als ſeine rechte Hand im außenpolitiſchen Reſſort hat Daladier den früheren Botſchafter in Berlin Coulondre ernannt. Um unter den vielen Anwärtern auf den Poſten des Außenminiſters keine undankbare Wahl treffen zu müſſen, hat ſich der Miniſterpräſident wohl entſchloſſen, ſelbſt dieſes Amt zu verwalten. Es iſt kein Zweifel, daß dadurch ſeine perſönliche Macht⸗ ſtellung im Kabinett ſehr geſtärkt worden iſt. Die übrigen Veränderungen ſind verhältnis⸗ mäßig geringfügiger Natur. Das umaebaute franzöſiſche Kabinett beſteht nach dem Aus⸗ ſchalten des bisherigen Miniſters Patenötre ausſchließlich aus Vertretern der radikal⸗ſozia⸗ liſtiſchen Partei und ſtellt damit nach wie vor parteipolitiſch geſehen eine Minderheitenregie⸗ rung dar. Die neuernannten Miniſter ſind meiſt Fachleute mit gemäßigtem parteipoliti⸗ ſchem Einſchlag. Das frühere Wirtſchaftsmini⸗ ſterium wurde aufgelöſt, dafür iſt auf ausdrück⸗ lichen Wunſch und unter ſtarkem Druck der Engländer ein Blockademiniſterium ge⸗ ſchaffen worden, das der radikal⸗ſoziale Sena⸗ tor und frühere Arbeitsminiſter Pernot führt. Neu iſt ferner ein Rüſtungsminiſterium und ein Penſionsminiſterium. Der bisherige jüdiſche Unterrichtsminiſter Zay wurde durch den ehemaligen Außenminiſter Delbos er⸗ ſetzt. Das beſondere Merkmal dieſer neuen Re⸗ gierung ſtellt alſo die Tatſache dar, daß Mini⸗ ſterpräſident Daladier ſeine eigene Stellung in ausſchlaggebender Weiſe verſtärkte. Die wich⸗ tigſten Reſſorts und damit die großen Entſchei⸗ dungen der franzöſiſchen Politik liegen aus⸗ ſchließlich in ſeiner Hand. Ungarn wird numänien nicht angreifen Eine Erklärung des Grafen Cſahn über die Budapeſter politik Vonunserem Vertreter) v. M. Budapeſt, 15. Sept. Vor dem Auswärtigen Ausſchuß des Unga⸗ riſchen Parlaments nahm Außenminiſter Graf Cfaky“ am Donnerstagabend zur Haltung Ungarns gegenüber der europäiſchen Lage Er betonte dabei das entſchlof⸗ ene Feſthalten an den bewährten Freundſchaften, ſowie die Einmütigkeit, mit der die ungariſche Nation zur Wahrung ihrer Lebensintereſſen bereit ſtehe. Auf das ungariſch⸗xumäniſche Verhältnis eingehend, betonte Graf Cſaky, daß Budapeſt, ſeiner Politik der Wahrung des Volkstums folgend, der tumäniſchen Regierung den Ent⸗ wurf eines Minderheitenvertrages überreicht habe. Die Antwort Bukareſts läßt jedoch vor⸗ erſt auf ſich warten, es ſei ſchwerlich damit zu rechnen, daß Ungarn ſeinen Antrag ſo bald wiederholen werde. Ungarn hege keinerlei An⸗ griffsabſichten gegen Rumänien. Der von Bu⸗ kareſt angebotene Nichtangriffspakt beziehe ſich alſo auf eine nicht exiſtierende Gefahr. Un⸗ garn habe in der letzten Zeit nichts verſäumt, um die Atmoſphäre zwiſchen den beiden Nach⸗ barſtaaten zu verbeſſern. Anſchließend behandelte Graf Cſaky in ſym⸗ pathiſchen Worten die jugoſlawiſch⸗un⸗ Beziehungen und ſtellte es der elgrader Regierung anheim, ob und in wel⸗ cher Richtung ſie mit Ungarn einen Minder⸗ heitenvertrag abſchließen wolle. Auch die un⸗ gariſch⸗bulgariſchen Beziehungen erwähnte der — Außenminiſter in äußerſt herzlicher eiſe. Zum Schluß gedachte der ungariſche Außen⸗ miniſter in freundlichen Worten der Frie⸗ densarbeit des Führers und Muſſolinis. Wenn nicht die ganze Welt in Flammen ſtehe, wenn es jahrelang gelungen ſei, den Brand zu ver⸗ meiden, ſo ſei das hauptſächlich dieſen beiden Männern zu verdanken und jener Friedens⸗ politik, die Hitler und Muſſolini im Intereſſe ganz Europas geführt hätten. Es ſei der feſte Wille der ungariſchen Re⸗ gierung, ſo ſchloß Graf Cſaky, ihre zwanzig 835 lang befolgte und bewährte Politik ſort⸗ zuſetzen. Wie polen deutſche diplomaten behandelt nach ſhandalöſen vorfällen völlig erſchöpft in Rumänien eingetroffen Bukareſt, 14. Sept.(HB⸗Funk.) Das Perſonal der deutſchen Generalkonſu⸗ late Poſen und Thorn und der Konſulate Krakau und Lodz iſt am Dienstag um 21 Uhr völlig erſchöpft in Tſchernowitz eingetrof⸗ fen, wo die 41 Perſonen, davon 12 Frauen, vom deutſchen Generalkonſul mit Lebensmit⸗ teln zur Weiterfahrt verſehen wurden. Inzwi⸗ ſchen iſt das deutſche Konſulatsperſonal in Bu⸗ kareſt eingetroffen. Die Beamten der Generalkonſulate Thorn und Poſen ſind in eigenen Kraftwagen bis Warſchau gefahren, wo ſie in der deutſchen Botſchaft interniert wurden. In Poſen wur⸗ den die Beamten des deutſchen Generalkonſu⸗ lats auf dem Wilhelm⸗Platz den Kundgebun⸗ gen der polniſchen Volksmenge ausgeſetzt. Die Polizeibeamten traktierten den deutſchen Chauffeur mit Kolbenſtößen. Am 2. Septem⸗ ber kamen die Poſener in Warſchau an, am 3. September die Thornex. Ihre Wagen aus Thorn wurden von der Polizei übernommen unter dem Vorwand, ſie über Nacht im Poli⸗ zeidepot unterzubringen und am nächſten Mor⸗ gen zurückzuerſtatten. Die Rückgabe iſt jedoch nicht erfolgt. In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch wurden die in der deutſchen Bot⸗ ſchaft Warſchaus Internierten plötzlich geweckt und mit Autobuſſen unter ſtarker polizeilicher Bewachung in öſtlicher Richtung abtransvor⸗ tiert. Sie fuhren zunächſt über Lublin in Rich⸗ „„——————— 5 Wirkliche freude am Rauchen bietet: ATlKa 35 ———————— dann die vier tung Lemberg. Zwiſchen Lublin und Lemberg wurde wieder umgekehrt, da Lemberg von deutſchen Senen angegriffen wurde. In Lublin wurden die Deutſchen drei Stunden im Gefängnis untergebracht, in der Nacht zum Donnerstag wurde plötzlich die Fahrt in Rich⸗ tung Breſt⸗Litowſk angetreten. Etwa 30 Kilo⸗ meter weſtlich Breſt in der Ortſchaft yſzezacz wurden ſie in einer Dorfſchule auf Stroh⸗ lagern untergebracht und weiterhin ſtreng be⸗ wacht. In Internierungsort trafen erſonen aus Krakau ein, die von Krakau aus nach längerer Irrfahrt größ⸗ tenteils mit Leiterwagen ihren Beſtimmungs⸗ ort erreicht hatten. Auf dieſer Irrfahrt wurde der deutſche Konſul aus Krakau Schillinger bereits kurz öſtlich Krakau vermißt und iſt nach Meldung von anderer Seite ſpäter in Warſchau aufgefunden und von polniſchen Be⸗ hörden interniert worden. Von dieſem Inter⸗ nierungsort bei Breſt wurden die deutſchen Konfulatsbeamten wieder mit Autobuſſen an die rumäniſche Grenze befördert. Nach 30ſtün⸗ diger Fahrt von ihrem Internierungsort aus erreichten die deutſchen Beamten den proviſo⸗ riſchen Sitz der polniſchen Regierung in Krze⸗ nienice, von wo ſie in der nächſten Nacht bis nach Sniatyn gebracht wurden. Von dort wur⸗ den ſie mit der Eiſenbahn nach Tſchernowitz verladen. flichts verra'en! Drohungen ziehen bei deutſchen Soldaten nicht DNB Berlin, 14. Sept. Aus der Vernehmung eines polniſchen Kriegsgefangenen, des Gefreiten Johann Wak⸗ ker von der polniſchen Diviſions⸗Nachrichten⸗ kompanie 10 geht einwandfrei hervor, daß die Polen einzelnen deutſchen Kriegsgefangenen, um Ausſagen von ihnen zu expreſſen, mit Miß⸗ handlungen, ja ſogar mit Erſchießung gedroht haben. Der Pole ſagte wörtlich aus: „Die deutſchen Gefangenen wollten aber keine Ausſagen machen. Unſere Leute drohten auf Befehl eines Offiziers mit der Waffe. Aber es half nichts. Als die Drohungen immer ſtärker wurden, entblößte einer der Gefangenen ſeine Bruſt und ſagte: Ihr könnte zuſtechen, aber ichſage trotzdem nichts aus.“ Der Fünrer bel seinen Soldaten an der Ostiront pk. presse· Hoflmann· Weltbild( Der Führer an der Kampifront in Polen bei einer Karten besprechung mit seinen Generalen. Lotsen geleiten die Schifte sleher dureh das Minenield Die deuütschen Küsten sind kegen jeindliche Angriffe durch einen dichten Minengürtel geschützt. Nur Ein- geweihte können ihn durchfahren. Um Schifien neutraler und befreundeter Mächte das Anlaufen deutscher Häfen zu ermöglichen, wurde von der deutschen Marine eine Lotsenstation eingerichtet, von der die Dampfer sicher durch das Minenfeld geleitet werden. Unser Bild zeigt eine deutsche Lotsenflotte vor Anker. Die drei kleineren Fischer- boote werden durch Lotsen durch das Minenfeld gebracht.(Associated-Preß-.) Ein Vvolksdeutscher erkennt in gelangenen polnischen Soldaten die Mörder selner Brüder wieder. pk.-Weltbild(M) Jeder polnische Kriegsgefangene muß erst in dle Entlausungsanstalt Bevor die polnischen Kriegsgefangenen in ihre Lager kom men, werden sie einer Entlausungsanstalt zugewiesen. Un⸗ ser Bild zeigt polnische Gefangene, die sich nach erfolgter Entlausung wieder anziehen.(Scherl-Bilderdienst-.) — 5 1 0 410 A 10 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. September 1959 'ictiges— kurz belichiei Tatſache, daß gerade in den letzten Tagen große Ab⸗ Flmii zwiſchen einer Reihe und ſchwediſcher irmen auf den verſchiedenſten Marktgebieten getätiat 3 wurden. Dabel beachtet man in Schweden beſonders, daß die deutſche Wirtſchaft trotz der ſtarten Anſpan⸗ 7 7 nung exportfähig geblieben iſt. Die norwegiſche Fleiſch⸗ und Speckverſorgungszen⸗ ieſer Tag Kilogrammm geſalzenen Furchtbare Einzelheiten über die Deutſche nverfolgungen/ Wut der Ueutralen gegen England wächſt Epeet auz Schweden ber für England beftimmt war, Screcenä neue Einzelheiten über das furchtbare reckensreg chen be ekannt. Hatten ſchon die als„B Lettern iment, das die Polen in den von Deut⸗ wohnten Gebieten Aebmdde haben, werden jetzt romberger Greuel, die ſich lutſonntag von Bromberg“ mit furchtbaren in die Geſchichte eingetragen haben, nicht nur in Deutſchland, ſondern auch im neutralen Ausland tiefſte E 1 0 Grauſam rſchütterung und einmütige Empörung ausge⸗ ſtehen die jetzt bekannt werdenden polniſchen t zahlreichen anderen Städten doch — — en in dieſem Blutſonntag keineswegs nach. Brieſen— ein Bromberg, Poſen— ein drittes Bromberg, eutomiſchel— ein viertes Bromberg, Thorn— ein fünftes, — ſo könnte man Dorf an Dorf, Stadt an Stadt reihen. Jeder Ort in Weſtpolen iſt gekennzeich⸗ net. und Martern und Kreu a Polen Boten 1 fgeſtachelt durch Engt er, aufgeſtachelt durch England, das die eines Seeref Service entfandte, allem, was in der neueren Geſchichte an anderer Volksgenoſſen»bekannt geworden e blutige Krone aufgeſetzt. Unter Hügel 9 und 10 verſcharrt Ein paar furchtbare Einzelheiten: Frau Barnicke aus Po Am en hatte zwei Söhne, 27 und 25 Jahre alt. eptembex erſchienen in e5 Wohnung Sol⸗ daten zu einer Hausſuchung. Alfred und Kurt wur⸗ den feſtgenommen. Belaſtend für ſie war eine Brief⸗ e E markenſammlung, ein 23 enmeſſer, ein uralter Stahlhelm ohne Futter. Bas Leute wurde geſtohlen. Am 10. September erſ Geld der beiden ein en ein Mitglied der„Bürgerwehr“ bei der Witwe, ließ ſich 50 Zloty auszahlen und erklärte dann zyniſch, Alfred und Kurt ſeien auf dem Poſener Kernwerk erſchoſſen und unter pchr 9 und 10 verſcharrt. Die Mutter hat darüber die Sprache verloren. Liſte des Grauens In der Stadt Poſen haben ſich viele Volksdeutſche fünf oder mehr Tage ohne jede Nahrung verſteckt —.——— und ſind nur dadurch der Verſchleppung oder rmordung iſt die Zahl der Deut⸗ e in Po ſchen, die gera ſen verhaftet, gefoltert und verfchleppt 4515 rieſengroß. Eine Llſte, die jetzt r bekannt wurde, fü t die Namen aller in Poſen ein⸗ flußreichen deutſchen Ker auf: a. Gymna Kaufleut Um nur al⸗, Bank⸗, erks⸗ und Verlagsdirektoren, e, Aerzte, Lehrer, Diakone, Studenten uſw. einige Namen zu nennen; die Konfiſtorial⸗ räte Hein und Nehring, Rohde, Gym⸗ naſialdir deutſche ektor Vogt, Verbandsdirektor Dr. Swart, der Kulturpolltiker Dr. Lattermann, die Paſto⸗ ren Brumack erſt, Steffani, die Bankdirektoren Böhmer, Kloſe, Geister und' Weber, der Verlagsdirek⸗ for des„ flene Tageblatt- Dr. Scholz ufw. Endlos iſt dieſe Liſte. Alle dieſe Verſchleppten wurden am 1. und 2. September in rückſichtsloſer Weiſe aus ihren Wohnungen entführt, geprügelt und mit unbekanntem Ziel nach Innerpolen e Ein Einziger, der entkommen iſt, berichtet, da ten Deu waren d bluteten der Zug der verſchlepp⸗ tſchen beiderlei Geſchlechts— ſogar Kinder abei— bis auf 500 angeſchwollen ſei. Viele aus Kopf⸗ und Halswunden. Dem Pater wurde das Kreuz abgeriſſen. Die Polizei tat nich 8, um Steinhagel und ge abzuwehren, ermunterte vielmehr noch den Fiaenfh zu weite⸗ ren Gewalttaten. Das Schickſal aller ſt ungewiß. Gleiche Grauſamkeiten werden aus eut 0⸗ lberichtet. Auch über das Schickſal dieſer miſche Verſcheppren verlautet nichts, Aber man hat bereits viele, viele Verſcharrte aufgefunden. So den Beſitzer Meißner, deſſen Arm aus einem Grab hervorragte. Im Stadtpark von Neutomiſchel befinden 10 zwei weitere Gräber ermordeter Deutſcher. Bei Iwno, öſtlich Poſen, fand die Polizei 145 tern die Leichen von neun gräßlich verſtümmelten Volksdeutſchen, bei Ko⸗ 3 225 bei Poſen das Grah von ſieben weiteren, die zur Unkenntlichkeit verſtümmelt waren. Von den Plünderungen, Brandſtiftungen uſw. ganz zu ſchwei⸗ gen. Auch im Ausland regiſtriert man die Greuel Berichte über ſolche Grauſamkeiten liegen nicht etwa —— Amſt 3 Bruͤfſel, nur von deutſcher Seite vor ſterdam Niga und viele andere Hauptſtäpte neutraler Staaten verzeichn von der en die entſetzlichen polniſchen Greuel in glei⸗ cher Weiſe. So S3551 es in einem Amſterdamer Bericht litauiſch⸗polniſchen Grenze, daß die Blutnacht von Bromberg in vielen polniſchen Städten und Dör⸗ fern hätte. Die auf Anweiſung erater er engliſchen bewaffneten anden von d 4——5 mit geradezu an Wahnſinn grenzen⸗ dem Sa mus ihre Haßgefühle an Deutſchen ge⸗ kühlt. Die Deutſchen ſeien auf fürchterliche Weiſe ge⸗ foltert und ermordet worden. Die ſchwer verſtümmel⸗ en habe man in vielen Fällen an die Tore. ten Lei der Häuſer genagelt, in denen einſt die Deutſchen ge⸗ wohnt h terer Be der Wilnger Sender Aufrufe der polniſchen Behörden, mun tten. Aus Amſterdam kommt auch ein wei⸗ richt: Bereits ſeit einigen Tagen verbreitete in denen die ivilbevölkerung aufgefordert werde, mit allen Mitteln gegen die Deutſchen zu „Dieſe Aufrufe haben in der ausländiſchen Preſſe Aufmerkſamkeit erregt, und man hat dort—5 geſtellt, daß ſie nichts anderes darſtellen, als Auffor⸗ derungen zu einem völkerrechtswidrigen Bandenkrieg. Aufſtan d von Weißruſſen und Ukrainern? Währenddeſſen berichtet man in der Auslandspreſſe, vor allem in Lettland, Belgien und Holland weiter übher die innere Auflöſung in Polen. Das Brüſſeler Blatt„Pays Reel“ meldet von Aufſtänden im Raum rodno Grod e Wolkowyſk—Bialyſtok. Man»ürfe nicht ver⸗ Mels daß durch den Verſailler Vertrag rund ſieben lionen Ruſſen und orthodoxer Ukrainer an Polen fan.— die ſich jetzt von der polniſchen Herr⸗ en wollten. Ihre Revolution ſei ſchon lange vorausgeſehen worden. Vormarſch von beiſpielloſer Präziſion Gbenſo aufmerkſam aber wie die polniſchen Schand⸗ taten und die innerpolniſchen Vorgänge verfolgt die . den weiteren deutſchen Vormarſch und hält dabei nicht mit Anerkennung zurück. Der vom „Spenſka Dagbladet“ an die polniſche Front entſandte ———◻◻— rühmt die deutſche Aufbauarbeit, die den ru ppen auf dem Fuße folge, und ſpricht von einem von beiſpielloſer Präziſion. General Wal⸗ Vormarſch lenius, der— richterſtatter des finniſchen Blat⸗ omi“ rühmt den deutſchen Vormarſch s„Un als eine„zuſammenhängende, von Deutſchland ge⸗ plante und präziſe ausgeführte ſtrateaiſche Operation und betont dabei, wie gering die Schäden ſeien, die durch den deutſchen Vormarſch in Mittel⸗ und Süd⸗ polen angerichtet wurden Der Berliner Korreſpon⸗ dent der Kopenhagener„Berlinzſke Aftenavis“ be⸗ ert das Leben des Führers unter ſeinen Sol⸗ daten an der Front, das er mit dem Auf⸗ enthalt vergleich Friedrichs des Großen bei ſeinen Truppen t und meint, es würden nicht mehr viele Sie Rauchen ,Amftt-Tubake „rhIItHen in Fachgeschäften aufgekauft, um ſich für den Notfall einzudecken; denn Tage vengeheneis Zgderriubrer, anch maWarddau. Zrieges des prighchen Furwefums zn zragenzaiespeh zurch die britiſchen Maßnabmen kann die, Verſoraung befinde. Begeiſterte Schilderungen finden ſich auch in durchaus nicht gleichgülng für daz außerhaib des Rorwegens naturgemäß überaus geſährdet werden. der ſpaniſchen Preſſe.„Informaclones“ meint, der Krieges ſtehende Eüropa, wie ein neuer Friedens⸗ London—*—— Blockade durchführt. eigt ag, von dem Polen getroffen ſei wäre furchtbar. verſuch aufgenommen und behandelt wird. England s n—— der Sae—— bol⸗ Polen“ werde ſein Vertrauen auf die Demokratien min und Frankreich müffen das verſtehen und' ſich klar 2 mpfers, deſſen Fracht ſich Enaland an⸗ dem Verluft ſeiner Exiſtenz bezahlen; das Blatt„Al:⸗ machen, daß auch andere Länder das Recht haben, geeignet hat. cazar“ würdigt auch die deutſchen Erfolge im See⸗ neue Friedensbeſtrebungen zu unterſtützen.“ In ähn⸗ Unter den ſüdamerikaniſchen Staaten wahrt mit ve⸗ 183 England habe ſchon jetzt durch den deutſchen lichem Sinne äußert ſich„Aftonbladet“. Inſofern iſt ſonderer Entſchiedenheit Argentinien ſeine Neutrali⸗ U⸗-Bootkrieg 67000 Tonnen Schiffsraum verloren. allerdings die Zen 5 Beſorgnis um die Auswir⸗ tät. Die Regierung in Buenos Aires iſt der Anſicht, Wenn das ſo weiter gehe, werde der Zeitpunkt nicht kung der britiſchen Blockademaßnahmen geringer ge⸗ daß die ſſenhafte Erfüllung der internationalen mehr fern ſein, wo die engliſche Verſorgung kritiſch worden, als Deutſchland als Handelspartner Neutvalitätsverpflichtungen ausreiche, um die amerika⸗ werde. immer nachhaltiger in Erſcheinung tritt und der Han⸗ niſchen Republiten vor kriegeriſchen icklungen zu delsverkehr über die Oſtſee, insbeſondere nach Mnſg bewahren. Die— werde ſich gegen jede Erbitterte Proteſte gegen England land, als abſolut geſichert, ja ſogar, nach Anſicht etwaige Einmiſchung der Kriegführenden in den freien ſchwediſcher Kreiſe, als außerordentlich ſteigerungs⸗ Handel der Neutralen und Krlan jede Diskriminie⸗ Inzwiſchen wächſt die Wut der Neutralen gegen die fähig erlannt worden iſt. Auch die daß deut⸗ rung wenden durch die die Kriegführenden verſuchen rückſichtsloſen engliſchen Blockademaßnahmen. Vor ſcherſeits im Gegenſatz zu England die Konterbande⸗ ſollten, den Handel in eine einſeitig vorteilhafte Rich⸗ allem liegen aus den ſkandinaviſchen Zeitungen erbit⸗ beſtimmungen loyal gehandhabt und der Schiffahrts⸗ lung zu lenken. In Neuyork hingegen ſind die Wall⸗ terte Proteſte gegen England vor.„Oeſter Gödlands verkehr mit den neutralen Staaten ſelbſt durch die ſtreet⸗Bankiers heftig an der Arbeit, zum Krieg zu Korreſpondenten“ erklärt:„Die Welt ſei nicht dazu Minenſperre geſchützt wird, hat in Stockholm Befrie: ſchüren, wogegen ſich allerdinas ſchon heute eine heſ⸗ geſchaffen, die direkten oder indirekten Folgen eines digung hervorgerufen. Bemerkenswert iſt auch die tige Oppoſition bemerkbar macht. Tondons SFudenten fliehen vor Fliegerangeiſfen Intereſſante Streiflichter aus den Hauptſtädten des Auslandes - Berlin, 14. September. militäriſcher Art nach Polen entſandt werden ſollte, zeſſion können dem Fiſchſang obliegen. Der holländiſche Völkerrechtsprofeſſor Francois iſt nunmehr unverrichteter Dinge von Ankara wieder Däne mark hat zwei Reſervejahrgänge des veröffentlicht in der niederländiſchen Zeitung„Te⸗ nach Beirut zurückgekehrt. Für ſtrategiſche Ratſchlüge res, nachdem ſie eine zehntägige Uebung legraaf“ eine Betrachtung darüber, wann ir⸗ an die polniſche Heeresleitung wäre er auch ſicher⸗ hatten, wieder entlaſſen. Bei der Marine ſo Hee⸗ ührt eine reguläre Truppen nach internationalem Recht in lich zu ſpät gekommen. entſprechende Beurlaubung erfolgen. e en We, 1. 4 ü ſich 4 82— 0 en 85 die 333—— r kommt zu. wa 555 Die Neutralen und—— Staaten und Regierungen weder ſeind⸗ Befehlsgewalt herrſchen müſſe, zweitens ein eutlich erkennbares Vzeichen vorhanden fein müſſe, Der ungariſche Miniſterpräſident Graf Teleti ſtente ſelig zu behandeln noch zu bevorzugen. In türriſ drittens müßten Waffen offen getragen werden, vier⸗ bei Ae e del Rentingebartt die Genug⸗ Zeitungen ſollen zweiſelhafte aneiachiſche Macſch. tens müßten die allgemeinen Gebräuche und Geſetze tuung feſt, daß die ungariſche Ration Ruhe und Ernſt ten nicht ſenſationell auſgemacht werden. des Krieges beachtet werden. Ziviliſten, die beim an den Tag 935 Die Politik Ungarns ſei die Politik Vorgehen gegen den Feind dieſen Vorausſetzungen der ruhlgen Arbeit Immerhin habe die ungäriſche Finnland und die Olympiſchen Spiele nicht entſprächen, verletzten das Kriegsrecht und Regierung iſſe Vorſichtsmaßnahmen getroffen, wie Der finniſche Staatsrat hat die Weiterführung ein⸗ rönntein als Franktireurs ekſchoſſen ſie auch ändere vom europäiſchen Konflikt ferner lie⸗ geſchränkter Vorarbeiten ſür die Slympiſchen Epiele ſchügene die Daszinerbanten der pernzſchenHedenen, Lende Länder dinchaeführt bütten. in Helſinki 1940 genehmigt. Die Stadtverordneten von Kerrge 43 n 155 F derz 30 4 rede elf Finten wel Loe penn ruppen hat auf dem Bodenſee und dem Rhein den am en weiter zu n. Das finniſche m⸗ ſlelkungepon neuiraker Sofkecmnterfteichtodemfzeriegz. Vertehr von Ruder⸗ Papdel⸗“ Motor- und Segel⸗ iſche komitee iellt mit, daß bie Vorarbeiſen für die 44 h kefzörerg Bafg booten verboten. Rur Fiſcher mit beſonderet Kon. Oibmpiſchen Spiele ibren welteren Verlauf nebmen. es vorbehalten geblieben, dieſe unerhörten Verletzun⸗ gen des Volkerrechts zu Waiele Chamberlain und die Tſchechen Engliſche jeitungen eenten feiterkeitserfolge Chambexlain wurde geſtern im Unterhaus gefragt, e Holland lacht/ Ein unbeabſichtigtes Lob der deutſchen Armee —.— Zangz i in erlain antwortete darauf m em Satze:„Wir ſehen urückzulegen, ſei bereits dem Siege der Prinzipien, um deretwillen wir zu den Meangngem zurteen f0 An Manbertd fechrie enszeten An Zus Lei⸗ Waffen gegriffen haben und der Befreiung des tſche⸗ Boe, den Haag, 15. September. tung, aber unter Kriegsbedingungen mit Stahlhelm 75 olkes entgegen“. Es iſt nicht anzunebmen, Die engliſchen Zeitungen, die mit——— Ver⸗ und voller Uniform ſei es eine verteufelte Aufgabe. aß die ſchechiſchen Emigranten in England an die. ſpätung auf dem Rontineni eintreffen, haben in Hol⸗ die Truppen ſchn Teil motoriſtert ſeien, ſer—+ aften Formulierung beſonders große Freude land einen unbeabſichtigten Heiterkeitserfolg erzlelt. ſo hätten ſie doch ſchließlich gegen einen Feind zu gehabt haben. Man macht ſich darüber luſtig, daß die engliſchen kämpfen, Hinderniſſe aus dem Weg zu räumen 8 Der Abmarſch aus London Blätter ſeit Anfang dieſer Woche ihren Leſern über⸗ Brücken zu reparieren. Außerdem ſeien die wpolni“⸗ einſtimmend verſichern, daß der deutſche Vormaxrſch chen Straßen ſehr ſchlecht und die Deutſchen befänden Zu den Dienſtſtellen, die die britiſche Haupttadt in Polen nun beſtimmt aufgehalten worden ſei. Die ſich in unbekanntem Gelände. Hieraus ſchließt das aus Furcht vor Luftangriffen verlaſſen haben, gehören deutſchen Soldaten ſeien ſo ermüdet, raß ſie den Be⸗ att, daß keine Armee der Welt einen ſolchen Feld⸗ auch die Fakultäten der Univerſttät London. Bei fehlen ihrer Heerführer nicht mehr folgen könnten. zug durchhalten könnte. Semeſterbeginn werden die Studenten teils auf der Jedermann in Holand wiſſe, daß der Vormarſch Man darf geſpannt ſein, wie die engliſche Preſſe füdweſtli elegenen Halbinfel Cornwall, teils in alle Erwartungen übertroſſen hat. Deswegen wird das weitexe ſiegreiche Vordringen der deutſchen Truv⸗ Edinburgh ihre Etudien lorlfezen, Auch die vondoner die Krklärung in der nz viel belächelt, die pen der Oefſenklichteit mitteilen wird. Theater ſind zu einem Leil in die Provinz-gezogen, ſchfiebzrdah an pögrtichen Gekendintſczen enad Zuenfe wwſe bie Vinol Binreftes“alſchkufen nd. oſen Wusdeoriſ efen, durch die deuiſchen inen Mucgergeſchanz mit Gastasen, und Kertruchen ebenſo wie die Kinos, die reſtlos geſchloſſen ſind. 1 5 175 15 Mat 55 em.„Da reß? en abet e olize an en at, wi General Weygand auf Reiſen undenbächnigtes Lob fü dieb veulungen der deutſchen der Jondones Munwfund mittein nicht weniger als Der franzöſiſche General Weygand, der ſich auf Truppen. Die Soldaten, ſo meint das Blatt, müß 20 Schieber verhaftet die derartige Waren zu ſtart einer Reiſe in Syrien befindet und mit Aufträagen teneinfach zu Tode erſchöpft ſein, denn erhöhten Preiſen an die Bevölkerung vertauft haben. 1½ ſowie Chaxlottenburger Waſſer mit minus 1½ ¼ Wer be t a r eu ere un en ſi erwähnen. 05 der Gruppe der Maſchinenbaugknen ielen Rheinmekall Borſig mit minus 3, bei den Auto⸗ 3———***. und— den. e ri⸗ Ablieferungs⸗ und Bezugsregelung für Jahrzeug⸗ und Kautſchuk⸗Bereifungen Fen herehn ge——.— eben: Dortmunder Union un eſtd. Kaufhof mit Die Reichsſtene fur Kautſchut und Aſbeſt hat mit oder Reifenbezugſchein bezogen werden. je minus 3, Fungbanz mit minus 5 Zelſtoff 3 Aen des Reichswirtſchaftsminiſters eine im 2. Für Kraftfahrzeuge werden Rei Aeen 4 hof mit minus 2½, Ac für Vertehr und Feldmühle eütſchen Reichsanzeiger und Preuftiſchen Staats⸗ Fahrräder und eſpannwagen Reifenbezugſcheine mit je minus 2 Prozent. anzeiger Nr. 211 vom 11. September veröſſentlichte ausgeſtellt. im variablen Rentenverkehr waren Reichsaltbeſitz Anor + Nr. 51 über Ablieſerungs⸗ und Bezugs⸗ 3. Reifenkarten erhalten alle Ke mik 131½ unverändert. Ebenfo notierten Gemeinde⸗ r regelung für Fahrzeug⸗Kautſchuk⸗Berelſungen erlaſſen. deren Fahrzeuge zum Vertehr heſonbders zuge⸗ umſchuldung und Steuergutſcheine 1 mit 93 bzw. Die Anordnung enthält folgende wichlͤge Beſtim⸗ laſſen ſind. 9700 wie geſter 4 4. Die Ausſtellung der Meiſentgeien iſt untzr Sor. auf ioden ſich Blankotagesgeld wieder ührung des Kraftfahrzeuges zu beantragen. Das zu⸗—2˙/8 I. Ablieferung von Reifen: f Wirif aſtami wird beiee wo Rei⸗ Mnſtrban und. Basch Kuefter a5,9e, Afnnd m Dollar an den genannten Plätzen höher notierte. 1. Alle adeer e ſind mit Wirkung vom 11. September 1939 bheſchlagnahmt. 5. Bis zur Aepengzg der Reifenkarte kann der Am Börſenſchluß f ch 2. Die Beſchlagnahme hat die Wirkung, daß der n in dringenden Fällen auf Grund ſei⸗ holung durch, ſo daß die Verruſte teilweiſe nennens⸗ Fer Reiehein über Reifen nicht ohne Genehmiguna nes Tankausweiſes beim Wirt chaftsamt einen vor⸗ wert vermindert werden konnten. Deutſcher Eiſen⸗ der eichsſtelle für Kautſchuk und Aſbeſt verfügen läufigen Reifenbezugſchein beantragen. handel und Metallgeſellſchaft ſtiegen um je 1½ Proz., darf. 6. Die zu beziehenden Reifen ſind gegfe Vorlage Daimler gewannen, Salzdetfürth und Sumzg je 3. Beſchlagnahmte Reifen müſſen in dem bisheri⸗ der Reifenkarte oder des vorläufigen Reifenbezug⸗. Prozent. Rheinbraun kamen 1¼ Prozent höher gen——— erhalten und pfleglich behandelt werden. ſcheines bei einem zugelaſſenen Reiſenhändler zu be. zur Notiz. Schering erholten ſich gegen die Anfangs⸗ 4. Fahrzeughalter, für deren Fahrzeuge eine Tank⸗ tellen. Dieſer leitet die Beſtellung weiter und über⸗ notiz um 2 Prozent und Rhein fahl egen den nied⸗ ausweiskarte oder ein Mineralölbezugsſchein aus⸗ nimmt die en der Reifen. Ueber die Zuwei⸗ rigſten Tageskurs um 1½ Prozent, Farben ſchloffen geſtellt iſt und deren Fahrzeuge nach dem 20. Sep⸗ ſirg der Reifen entſcheidet das zuſtändige Bezirks. zu 155¼ und Verein. Stahlwerke zu 91. iember 1939 auf Grund der„Verordnung über die wirkſchaftsamt. Am Geldmarkt erfolgten in Anbetracht des bevor⸗ ſind, dürfen 5 von me 7. Erſatzreifen werden nur gegen Abgabe des ab⸗ ſtehenden Medios etwas größere Abrufe. n rfen die au r ehändigt. alls dex abge⸗ Reifen einſchließlich bat auf Rädern montierten Re⸗ fahrene N Reifene ansgedanpigt 9 etzte überwiegend eine Er⸗ i n runderneuerungsfähig iſt, kann ferverenſen unbeſcheder der weſchagnehme weſterver. ſnſf,beborzugter Zurdeljung des Erfazrlizens gezechne: Mannhelmer fetreldegrofmarkt ter t wenden. Auch Lrbozengenanr für deren Fabent ft werden. R t nur die Pflicht, fondern auch das kein Ausweis der obengenannten Art ausgeſtellt iſt eicgene Intereſſe des Kraftfahrers gebieten es alſo die Die Verſorgung der oberrheiniſchen Weizenmühlen und deren Fahrzeuge nach dem 29. September 1939 Reiſen nicht bis zur völligen Unbrauchbarkeit apzu⸗ iſt weiter recht reichlich. Aus der näheren Umgebung kein beſonderes Kennzeichen erhalten haben, können fahren, fondern ſie in noch runderneuernnasfähiahiem kommen laufend Partlen an und auch aus Mittel⸗ ihre Fahrzeuge bis auf weiteres bereift laſſen, müſſen Zuſftand abzuliefern. deutſchland iſt wieder etwas Weizen eingetroffen. jedoch die Reifen auf Verlangen der unteren Verwal⸗ Für ſpätere Lieſerung iſt noch ausreichend Material tungsbehörden bei der nächſten öffentlich bezeichneten 2 vorhanden; für prompte Lieferung beſteht noch ver⸗ mi Berliner Börse n Wn a e. Verſorgung mit Roggen iſt glei t; —— amber ob, gebraucht oder neu ſind bis Die Umſtellung auf eine planvolle Kriegswirtſchaft neuerdings nordheutſches Ro—— 4 3 ber⸗ September 1939 bei der nächſten Reifenſam. m acht den Einſatz l größerer flüſſiger Mittel erforder ankommt, werden die füddeutſchen Mühlen ſtärter in alfibe——5 und Se 5 12—— Aen 4 5 noch und dürften damit auch auf ⸗ Felgenband And' Hummfibulffhand bfidbeſzzherr por: ermigmaßige dmmiprache die der morgige,Mebio und raugerſte wurde nur vereinzert umgeſetzt, da die handen, an dem Reiſen zu beſeſtigen. Ver Ablleſerer zum Teil wohr orſch ſchon den veßen tehende Kupon⸗ Brauereien zum größten Teit ihre Bezugsſcheine erbalt eine Empfenabbeſcheintgung, aus weicher der ermmiit an ſich oringen„Dedie, Awichräptatzpedanf—— ausgenutzt haben. Verteiler nehmen noch beſte Abnnpigzsgied bef arzeheeren Mee erche, duh edas Mngrhet koederaff pag, brte e men, forüiher zenorden wehers in das de— 4 7 er orden. Ffiaeſelt, daß 1 gemeinen nicht ſebr ſhoßen Umſäten zu Kursrück⸗ Sliddeutſcher Futterhäfer aus neuer Ernte iſt ge⸗ zahkende Entſchadigung nach dem Grabe der Abnut⸗ dängen am Aktienmarkt. nügend vorhanden und kommt weiter an den Markt. zung zu bemeffen! iſt. Für die Abnutzung tommen Von Montanwerten büßten Verein. Stahlwerke Induſtriehafer auter Beſchaffenheit iſt dagegen ge⸗ fünf verſchiedene Stufen in Betracht, angefangen vom und Buderus je 2, Klöckner und Mannesmann je ſucht. Reuwert bis zum Wert des Altgummis der zu er⸗ 1½ und Abeinſtahl 1 Prozent ein. Von Braunkohlen⸗ Die Nachfrage nach Weizenmehl iſt rege, hält ſich ſetzen iſt, wenn der Reiſen nicht mehr rundeknene⸗ werten wurden nur Deutſche Erdöl und Rheinebraun. aber im Rahmen der zum Monatsbeainn üblichen de af Wefef. i er lagen che n r 4 en, eie un — Kräſte der Reiſenſammelſtele iſt ſichen⸗ heſehßen mit minus 35/ Rütgers mit minus 2 und Zu derſchnitel geſucht. Auch iür Malzleinze And Bier⸗ U. 2 ie g ne e e e ein einprozenüger Anfangsverluſt ſogle age zu beobachten. Stroh und Heu waren genügend II. Ausgabe von Erſatzreifen auf 1½ Prozent. Von Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ vorhanden und wurden, ſoweit Transportmöglich⸗ 1. Erſatzreifen dürfen nur gegen Reifenkarte werten ſind nur VEc und Lichtkraft mit je minus keiten gegeben waren, auch umgeſetzt. 4 oobenSonnenschein got Metall, Holz, Glos ond Stein. AAsäbbert Hir bsnende rreppen, Böden, Becken, Wände! 5 v mahls Man derauge vernahr ihr vor vor der 50 W¹ Auf Gru Kraftfahr wagen i1 Winke werden der Bes öffentlicl jewieils aufweise 6 utzbr des Re am 11 Hauptg pellos auf da erhalter in gan Betroge letzten lang e⸗ nber 1959 Wichwebt—— e ieten—— n beſonders, ken Anſpan⸗ ſorgungszen⸗ n geſalzenen ſtimmt war, decken; denn „Verſoraung det werden. hführt.»eigt ie eines hol⸗ England an⸗ ahrt mit ve⸗ ne Neutrali⸗ der Anſicht, ernationalen die amerika⸗ icklungen zu gegen jede in den freien Diskriminie⸗ en verſuchen ilhafte Rich⸗ id die Wall⸗ m Krieg zu ite eine hef⸗ ge des Hee⸗ burchgeführt ne ſoll eine itun an⸗ igen veder ſeind⸗ in türtif ze Nachrich⸗ le ührung ein⸗ ſchen iele eten rdn von ſportlichen iſche Olym⸗ iten für die uf nehmen. ge ſei bereits i gute Lei⸗ Stahlhelm te Aufgabe. riſtert ſeien, Feind zu äumen und die polni⸗ en befänden ſchließt das Achen Feld⸗ iſche Preſſe ſchen Trup⸗ elektriſchen Paris. Die dt hat, wie veniger als en zu ſtark auft haben. inus 1¼½% enbauaktien iden Auto⸗ Bauwerten übri⸗ h hervorzu⸗ kaufhof mit lſtoff Wald⸗ Feldmühle ꝛichsaltbeſitz Gemeinde⸗ t 93 bzw. jſeld wieder das Pfund ſährend der ꝛtierte. d eine Er⸗ e nennens⸗ 99 e ½ Proz., je hzent höher e Anfangs⸗ t den nied⸗ en ſchloſſen des bevor⸗ markt nzenmühlen mgebu u1s ttel⸗ ingetroffen. d Material t noch ver⸗ auch auf⸗ etzt, da die ezugsſcheine noch beſte ſt das Ge⸗ mte iſt ge⸗ den Markt. agegen ge⸗ e, hält ſich in üblichen zuſetzen. Kleie und und Bier⸗ rkere Nach⸗ ngenügend ortmöglich⸗ „hakenkreuzbanner'“ Groß-Mannheim Freitag, J5. September 1959 Frau Kehimænn otaunto „Meiſter... Meiſter...!“„Was haben Sie denn auf dem Herzen, Frau Lehmann?“ „Ich möchte zu morgen Schnitzel beſtellen es kann auch Rindfleiſch ſein, aber Blume! Ich komme morgen früh um acht mit heran und hol's ab!“ „Hmtja, liebe Frau Lehmann, ſo geht das ja heute nicht. Extraſchinken werden nicht an⸗ geſchnitten. Will ja jeder mal an der Blume riechen! Wozu auch beſtellen? Wer kommt, kriegt! Iſt immer was da. Hauptſache, daß die Marken hinhaun! Und warum morgen ſrüh um acht? Stellen Sie ſich mal vor, wenn alle meine Kunden morgens um acht antanzen wollten! Das gäbe ein prachtvolles Wurſt⸗ ſchnappen! Nee, nee! Nicht wer am beſten kann! Nur nicht nervös werden! Sehen Sie ſich mal dieſes Stück Schweinefilet an! Mar⸗ zipan, was? Wie wär's denn damit?“ Ganz große Kinderaugen machte Frau Leh⸗ mann. Sie war drauf und dran, aus lauter Angſt vor dem„leeren Schmortopf“, den an⸗ deren Kundinnen durch ein kleines Hinten⸗ herum⸗Kunſtſtückchen das Waſſer abzugraben, und nun war das gar nicht nötig. Im Gegen⸗ teil! Die Dinge lagen ſo, daß Frau Lehmann ſogar das Waſſer— im Munde zuſammenlief! Aber die Kohlen! Wie war's damit? Ein Fröſteln des Unbehagens überlief Frau Lehmann bei dem Gedanken, das Brennmate⸗ rial könnte auf Wochen hinaus vergriffen ſein. Flink überquerte ſie den Fahrdamm in Rich⸗ luns⸗„Kleingehackte Holz⸗ und Kohlenhand⸗ ung“. 35 Fobfenf. 0 end——85 iſſen Sie, mein Mann leidet o entſetzlich an kalten Füßen. Ich muß abends ein wenig den Ofen anheizen, damit...“ „Wär's da nicht beſſer, Frau Lehmann, wonn Sie eine Wärmflaſche kauften oder einen Zie⸗ gelſtein auf dem Gaskocher anhei ten?“ „Ogottogott! 16 Sie etwa keine Kohlen? Na ja, ich hab's ja kommen ſehen! Hätte ich mich doch nur niheins eingedeckt! Was ſoll ich nun anfangen! Keine Kohlen!“ „Wer fagt denn das? Natürlich ſind Kohlen da. Ich bringe Sie Ihnen ſogar ins Haus wenn Sie mir die Kaxten hierlaſſen. Nur weil Sie da was von den Eisbeinen des Herrn Ge⸗ mahls erzählten...“ Man hätte Frau Lehmanns talexgroße Kin⸗ deraugen ſehen ſollen, als ſie dieſe Nachricht vernahm! in ganzer Waggon ohlen war ihr vom Herzen gefallen, weil ſich ihre Angſt vor dem kalten Ofen als unbegründet erwies! 50 wer den ummernſchilder ausſenen 1084.1084 Auf Grund der Verordnung über die Weiterbenutzung von Kraftfahrzeugen werden ab 20. September nür noch Kraft- wagen im Straßenverkehr zu sehen sein, die einen roten Winkel autfweisen. Die verschiedenen Fahrzeuse werden dann, wenn sie zugelassen sind, auf der Grund der Bestimmungen, die wir gestern an dieser Stelle ver⸗ öffentlichten, wie unsere Zeichnungen veranschaulichen, jeweils den roten Winkel an der eingezeichneten Stelle aufweisen. Ziehung der 3. Geldlotterie des Reichsluft⸗ ſchutzbundes. Die Ziehung der 3. Geldlotterie des Reichsluftſchutzbundes hat, wie vorgeſehen, am 11. September ſtattgefunden. Der erſte Hauptgewinn von RM. 30 500 fiel auf das Dop⸗ pellos Nr. 516 004, die Prämie von RM. 20 000 auf das Doppellos Nr. 194 489. ulz, ich brauche drin⸗ Die Post läßt nicht mehr aut sich warten * Brielzustellung und Schalterdienst uneingeschränkt/ Trotz schiwerer Zeit gewohnte Zuverlässigkeit Jedermann ſtellt ſich heute die Frage, wie die im öffentlichen Dienſt ſtehenden Behörden den ge⸗ genüber früher Aer geſtiegenen Aufgaben ge⸗ recht werden. Unſer Mitarbeiter nahm Gelegen⸗ heit, über die von der Reichs po ſt zu leiſtende Arbeit mit Miniſterialrat Grallert zu ſprechen. Aus dieſer Unterredung 42 die abſolute Gewiſt⸗ heit hervor, daß die Reichspoſt allen Anforvernn⸗ gen auch in der Zukunft gewachſen iſt. Gewiß ſoll es ſchon einmal vorgekommen ſein, daß bei dem in die Milliardenſtückzahl gehenden Poſtverkehr ein Brief oder eine Karte den Empfänger nicht erreichten. Sicherlich zu⸗ weilen auch deshalb, weil eine unleſerliche Handſchrift die Zuſtellung und der vergeſſene Abſendervermerk die Rückſendung unmöglich gemacht hatten. Aber ſonſt, die un⸗ pünktlich oder gar unzuverläſſig? s hat es nie gegeben— und wird es auch nicht geben! Trotzdem häufen ſich natürlich in Zeiten des Krieges für die exakte Arbeit des geſamten Poſtdienſtes mannigfache Schwierigkeiten an, die aber, aus dem Augenblick entſtanden, ebenſo ſchnell auch wieder behoben werden, ſoweit die Urſachen nicht auf Umſtände zurückzuführen Fan die außerhalb des Einwirkungsbereiches er Poſt liegen. Schwierigkeiten werden überwunden Da iſt plötzlich infolge des Kriegszuſtandes die telegraphiſche ſowie die geſamte poſtaliſche Verbindung mit neutralen Ländern geſtört, weil die unmittelbaren Nachrichtenwege bisher über Länder führten, die ſich in die Front gegen Deutſchland eingereiht haben. Wenn im übrigen jetzt zu Beginn des Krieges einige geringfügige Aenderunen für unbe⸗ ſtimmte Zeit einetreten ſind, ſo iſt dies ſicher⸗ lich nur auf zeitlich bedingte und befriſtete Um⸗ ſtände zurückzuführen, für die weder die hervor⸗ ragenden Einrichtungen der Poſt noch das Per⸗ fonal verantwortlich gemacht werden können. An einigen Beiſpielen ſoll dies erläutert werden. Fangen wir beim Fernſprechdienſt an. Als der Abwehrkampf Deutſchlands begann, befanden ſich noch ſehr viele deutſche Reifende und Urlauber in den Sommerfriſchen, zumal das prachtvolle Sommerwetter ſtärker denn 455 die Reiſeluſt beeinflußte. 4 über Nacht war die Reichsbahn gezwungen, ich den veränderten, An nforderungen reſt⸗ los anzupaſſen und den Betrieb entſprechend umzuſtellen. Denn nun war nicht mehr die Beförderung der Reiſenden die vordringliche Aufgabe, ſondern die Erfüllung ihrer für den Kriegsfall übertragenen Aufgaben. Naturge⸗ mäß war hiermit eine zunächſt fühlbare Ein⸗ ſchränkung des Perſonenreiſeverkehrs verbun⸗ den, d. h. viele in den Sommerfriſchen ſitzende Urlauber konnten nicht zu der vorgeſehenen Zeit die Heimreiſe antreten. Die Folge davon Kleine Mannheimer Stadtchronil- Sieben Punkie für die hausfrau 1. Hole deine bezugsſcheinpflichtigen Waren nur in dem Geſchäft, wo du bisher auch gekauft haſt. Nur dann kannſt du ordnungsgemäß be⸗ dient werden. Auch die Butter kann nur da werden, wo der Eintrag in die Kun⸗ enliſte erfolgte. 2. Bringe beim Einkauf der Sanbstgenm tigen Waren immer deine Bezugsſcheine mit, denn ohne dieſe darf grundſätzlich keine Ware verabfolgt werden. 3. Kaufe nicht erſt kurz vor Geſchäftsſchluß. Be⸗ ſorge deine Einkäufe möglichſt frühzeitig. Da⸗ — vermeideſt du unnötiges Schlangen⸗ ehen. 4. Wenn du warten mußt, werde nicht gleich un⸗ geduldig. Bedenke, daß dein Kaufmann au nur zwei Fie hat, und daß die Bedienung ſich durch die Kontrolle der Bezugsausweiſe Krn verzögern muß. 5. Verſuche nicht durch falſche Angaben deinen Kaufmann zur Herausgabe von größeren Mengen zu verleiten als dir zuſteht; das geht anderen Volksgenoſſen ab. Ein anderer Kauf⸗ mann darf dies auch nicht. 6. Beachte, daß die pro Bezugsabſchnitt feßar. ſetzten Warenmengen nur Höchſtmengen ar⸗ ſtellen, auf die du nicht unbedingten Anſpruch haſt. Dein Kaufmann 10 verpflichtet, ſeine Kundſchaft im Rahmen des augenblicklichen Vorrates, gleichmäßig bis zur jeweiligen Höchſtmenge, zu bedienen. 7. Denke daran, daß mit Verpackungsmaterial geſpart werden muß. Bringe deine Tüten, ſo⸗ weit noch gebrauchsfähig, zum Einkauf mit. Durchführung nokwendiger Transporke durch Bevollmächtigte für den Nahverkehr Um eine beſtmögliche Verſorgung des wich⸗ tigen Induſtrie⸗ und Hafengebietes annheim⸗ Ludwigshafen⸗Frankenthal mit Kraftfahrzeu⸗ gen ſicherzuſtellen, andererſeits die Umgebung dieſes Gebietes bei aiſonbedingten Verkehrs⸗ bedürfniſſen(z. B. einleſeh mit Fahrzeugen im Wege des Ausgleichs zu verſehen, wurde für die Fahrbereitſchaften Mannheim, Ludwigshafen a. Rh., Frankenthal, Heidelberg, Speyer, Mosbach un d Sinsheim eine Gruppenleitung eingerich⸗ tet. Zum Fahrbereitſchaftsgruppenleiter wurde der Leiter der Bezirksfachgruppe XII der Fach⸗ gruppe Fuhrgewerbe in der Ren gruppe Kraftfahrgewerbe ⸗Unterſturmführer 'ul Graeff, Mannheim, N 7, 7(ab 20. eptember 1939, Charlottenſtraße 17), Fern⸗ ſprecher 226 58 und 420 09, beſtellt. 71. Geburtstag. Frau Maria Löſchmann Wiw., geb. Schmitt, feierte am Donnerstag in beſter Geſundheit ihren 71. Geburtstag. Wir gratulieren herzlichſt. Silberne Hochzeit. Alois Zima, Parkring 16, feierte am Bonnerstag mit ſeiner Ehefrau eb. Baſan das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar im Silberkranz unſere beſten Glück⸗ wünſche und alles Gute für die Zukunft. Silberne Hochzeit. Wilhelm Vogt, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Brunnenpfad 6, feiert am Freitag mit ſeiner Ehefrau Emma geb. Bach das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubel⸗ paar unſere herzlichſten Glückwünſche. 25jähriges Dienſtjubiläum. Eiſenbahn⸗Ober⸗ inſpektor Fritz Maas, Mannheim, Max⸗Joſef⸗ Straße 24, begeht am Freitag ſein PWjähriges Dienſtjubiläum bei der Rhein⸗Haardtbahn. Dem Jubilar unſere beſten Glückwünſche und alles Gute für die Zukunft. Begrenzung der Tiſchzeit in Gaſtſtätten. Die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbe hat angeordnet, daß in beſtimm⸗ ten Nachmittagsſtunden und abends die Abgabe von warmen Speiſen eine Stunde vor Polizeiſtundenbeginn eingeſtellt wird. Die genaue Zeit, in der die Abgabe warmer Speiſen nachmittags unterſagt iſt, bleibt der ört⸗ lichen Regelung überlaſſen. Als Richtlinie gilt, daß die Abgabe von 15.00 bis 18.00 Uhr unter⸗ ſagt ſein ſoll. Die Verabfolgung von kalten Speiſen während der Sperrzeit iſt nachmittags und abends geſtattet. Meldepflicht zurückgewanderter Auslandsdeut · ſcher. Alle Auslandsdeutſchen, d. h. Reichsdeut⸗ ſchen aus dem Auslande, die in den letzten Tagen und Wochen aus dem Auslande in die Heimat zurückgekehrt ſind, werden erſucht, ſich unverzüglich beim Rückwandereramt der Aus⸗ landsorganiſation der NSDAp, Berlin, Pots⸗ damerſtraße 9, mittels Poſtkarte zu melden. „Kaiſer Jura“— ein Betrüger erſter Klaſſe Ein haltloſer pinchopath vor der Großen Strafhammer 4½% Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung Die 2. Große Straftammer beſchäftigte ſich in ihrer geſtrigen Sitzung unter Vorſitz von Land⸗ gerichtsbirektor Dr. Spiegel mit einem Betrugs⸗ und Diebſtahlsprozeß größten Ausmaßes. Unter An⸗ klage ſtand der 54 83653 alte Walter Jeorg In— aus Thale im Harz. 30 Vorſtraſen kennzeichnen ſei⸗ nen ſtarken krimminellen Charakter. Mit erblichen Anlagen belaſtet, bedeutet er eine Gefahr für unſere Gemeinſchaft. Es wurde peinlichſt gepr ft, welche Strafen dieſer a Verbrecher und öfychopath verdient hat. Die Sitzung fand unter Aus⸗ —ichluß der Oeffentlichkeit im S wurgerichtsſaal ſtatt. Eine düſtere Vergangenheit Jura ſtammt aus einer Familie, die ſchlechte erb⸗ liche Anlagen aufzeigt. Als Kind mußte er ſchon mit Streichhölzern handeln. Er ſchwänzte ſehr oft die Schule und blieb in der, Schulbildung ſehr zurück. Mit 9 Jahren ging dieſer willensſchwache Menſch anderſchaft. An Berlin wurde er aufge⸗ auf die nſtalt untergebracht. Seine griffen und in einer erſte Beſtrafung erfolgte im 16. Lebensjahr Da⸗ mals erhielt Füra wegen vorſätzticher Brandſtif⸗ tung 3 Jahre Gefängnis. Er zündete ſeinem Lehr⸗ herrn die Scheune an. Nun folgen Straftaten auf Straftaten. Die verſchiedenen Einweiſungen in Er⸗ ziehungsanſtalten verfehlten ihren Zweck. Immer »ſpieder brannte Jura durch und begann neue Gaunne⸗ reien. Bei ſeinem Diebes⸗ und Betrugsfeldzug ver⸗ ftand es ver Angeklagte durch geſchickte Schwindel⸗ manöver Geiſtliche, Anſtaltsärzte und gutmeinende Leute gründlich hereinzulegen. Er ſpielte den ſchwer verwundeten Frontſoldaten, heuchelte allerlei erlogene Leiden, um ſo in den Beſitz von Geldmitteln zu ge⸗ langen. Als Jura in ſpäteren Jahren von den Ge⸗ richten in Heilanſtalten ein ewieſen wurde, verſuchte er mit allen Tricks, die Aufſichtsbeamten über ſeinen wahren Charakter zu täuſchen, auch gelang es ihm zweimal aus Anſtalten zu entkommen. Immer wie⸗ der wurden Pfarrhäuſer mit ſeinem, eſuch“ be⸗ ehrt. Den Geiſtlichen machte er vor, daß er noch Geld in den Anſtalten zugute habe, um Darlehen zu erhalten, was ihm auch vielfach geglückt iſt. Er reiſte in ganz' Baden herum und lebke auf Koſten der Betrogenen ein unbeſchwerliches Leben. Nach ſeiner letzten Einweiſung in eine Anſtalt in der. Pfalz age⸗ lang es ihm, dieſe im April 1938 heimlich zu ver⸗ laſſen und nach Mannheim zu flüchten. Mit dem —+ feiner„Freiheit“ begannen auch wieder auto⸗ makiſch ſeine Betrügereien am laufenden Band. Es wurden die Städte von Mannheim bis Kaſſel von ihm heimgeſucht. Bei einer 33jährigen Frau eingeniſtet Jura machte die Bekanntſchaft eines Mannes mit zweifelhaftem Chargkter, der ihn in ſeiner Wohnung aufnahm. Dieſer Vorfall ſpielte ſich 1938 ab. Da, mals wohnte er einige Tage in dem Hauſe und wurde fo mit der Frau bekannt. Bei ſeinem zweiten——◻ war die Frau geſchieden. Sie mußte am Tage darau ins Krankenhaus. Jura beſuchte ſie jeden Tag, ſorgte auch für die drei Kinder. Sie ließ ihm Geldbeträge ür den Haushalt und er ſuchte Geiſtliche auf, um ich wie in früheren Verfahren auf Schwindeleien Darlehen und Geſchenke zu geben. Er*— ſelbſt⸗ verſtändlich auch die Religion, ſo wie es ihm gerade in den Kram paßte. ines Tages verſchwand er heimlich unter Mitnahme des Miefgeldes und einiger Markſtücke in Höhe von 32 Mark. Er trieb ſich im Lande herum, ſuchte alle Großſtädte von Mann eim dis Kaffel auf, ſchickte auch ab und ſei Lebensmittel⸗ pakete, die er in ſeinem Schwindel eldzug ſich von Geiſtlichen und Anſtaltsärzten ergaunerte. as erhal⸗ tene Geld verbrauchte er für ſich. Mit einer unglaub. lichen Hartnäckigkeit er, dieſe 21 Jahre jüngere Frau wollte ihn heiraten(h. Er ſchrieb nach dem Entlaffungsſchein, der ihm unter dieſen Voraus⸗ ſetzungen der Fend nicht unter geſchickt wurde. Aus den Briefen der Frau, die von guter Herkunft iſt, ging bervor, daß ſte ihm Dank wußte für ſeine damalige Wtegs daß äber eine Heirat von ihr aus nie geplant war. Sie ſchrieb ihm auch noch ins Gefängnis auf ſeinen dringenden Wunfſ in, allerdings den Abſchledsbrieſ. Darüber ſehr in Zorn'geraten, er ihr— und als letzter Eatz ſtand in dieſem Brief:„Wenn ich wieder her⸗ auskomme, werde ich Dich grauſam abſchlachten„1- Um ſeine Betrügereien wirkſam durchzuſetzen, fälſchte er Quittungen und Poſtkarten und ſtellte einen An⸗ traa für ein Arbeitsbuch auch auf den Namen des geſchiedenen Mannes dieſer Frau, den er auch oft als Unterſchrift verwertete. Die Stempelkarte des⸗ felben tat auch ſeine„Dienſte“ für die Gaunereien. Prof. Kar Schneider, Direktor der Heidelber⸗ ger Klinik, erftattete fein Gutachten über ſeine Be⸗ en an dem Angetlagten Jura. der vom 3. Mai bis 4. Juni in der Klinik untergebracht war. Er berichtete von der erblichen Belaſtung, von der Willensſchwäche und hielt Jura für einen haltloſen Pſychopathen, dem er den—mr 51 Abfatz 2(verminderte Zurechnungsfähigkeit) zubilligte. Intereſſant waren die Ausführungen über die„Zu⸗ kunftspläne“, die Jura in einer ſeitenlangen Schrift ausarbeitete und übergab. Er unterſchrieb als„Kai⸗ — Jura“ und als„Herrſcher des 4. Reiches“. In em Schriſtſatz iſt von einer Stadt die Rede, die den Namen„Juräberg“ erhalten ſoll. In Zahlen bezif⸗ ferte er die Straßen, Plätze, Bauten, Fabrikerſtellun⸗ gen, Denkmäler und Stadtteile Er verfügte bereits, daß an ſeinem Geburtstag jeweils ein Freudenfeſt veranſtaltet werden ſoll. Jura iſt läſſig, faul, verfällt der Dichtung nicht trennen. Reg.⸗Rat Dr. Trappmann, Gerichtsarzt in Mannbeim, unterſtrich im weſentlichen die Derun ⸗ dungen ſeines Kollegen. Er vertrat den Standpunkt, daß Jura als vollverantwortlich zu betrachten ſei, was auf die Beobachtungen in den Monagten ſeiner Unterfuchungshaft zurückzuführen iſt. Es handelt ſich um eine krimminell gefährlich werdende Perſönlichkeit, die neben einer Straſe in Verwahrung zu nehmen iſt. Ein vernichtendes Urteil Die Große Straftammer ſtützte ſich auf die beiden ärztlichen Gutachten, unterſtrich die Ausführungen des Erſten Staatsanwaktes Dr. Weinreich und bam nach längerer Beratung zu Kebasts Urteil: 1 Wal⸗ finchin wird wegen Diebſtahls, Betrugs, Urkunden⸗ fälſchung, wegen des Betrugs im verſchärften Rück⸗ fal nach' 6 203 zu vier Jahren und ſechs Monaten e und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. ußerdem wurde Jura als gemeingefährlicher Ver⸗ brecher nach§ 49e angeprangert und nach Straſver⸗ Ren die Sicherungsverwahrung angeordnet. 100 Mark Geldftraſe und elf Monate wurden als verbützt durch die erlittene Unterſuchungshaft errlärt. Damit wurde unter ein Verbrecherleben, das eine ſtändige Gefahr für die Menſchheit bedeutete, der Schlußſtrich gezogen. gu—, war eine nicht unerhebliche Ueberbelaſtung des AAaenzn Fernſprechnetzes. Und dies in einem ugenblick, als natürlich auch das Heer geſtei⸗ gerte und vordringliche Anſprüche ſtellte. Briefzuſtellung nicht eingeſchränkt Ein anderes Beiſpiel. Wir haben bisher da⸗ von abſehen können, in der Briefzuſtel⸗ lung in den Städten eine Einſchränkung ein⸗ treten zu laſſen. Wenn trotzdem in einigen Fäl⸗ len in der Briefübermittlung Wn eingetreten ſind, ſo iſt dies nicht auf Umſtände zurückzuführen, die irgendwelche Einrichtungen der Reichspoſt belaſten könnten. Vielmehr iſt es ſo, daß durch die bei der Reichsbahn aus den bereits gekennzeichneten Umſtänden eingetretene Beſchränkung des regelmäßigen Zugverkehrs leinſchließlich der Poſtzüge) eine Verzögerung in der Beförderung der Poſt eintreten mußte. Gerade in heutiger Zeit kann dies aber wohl ſchon mal in Kauf genommen werden. Die Reichsbahn hat im Dienſte der Landesverteidi⸗ gung, neben der Erfüllung ihrer allgemeinen wirtſchaftlichen Funktionen(Stellung der Güter⸗ wagen uſw. für die erweiterte Produktion und Gütertransport), mit ihrem rollenden Material ſo außergewöhnliche Leiſtungen zu vollbringen, daß der Ausfall einiger Perſonen⸗ und Poſtzüge für eine beſtimmte Zeit gewiß nicht ſo ins Ge⸗ wicht fällt. Auch im Paketverkehr ſieht ſich die Reichspoſt ſteigenden Anforderungen gegenüber⸗ geſtellt. Schalterdienſt in gewohnter Weiſe Selbſtverſtändlich hat die Reichspoſt auch mit ſtarken Perſonalausfällen in dieſer Zeit u rechnen. Auch erfordert die der i eldpoſt die Abſtellung geeigneter Perſonal⸗ räfte. Bisher iſt es jedenfalls gelungen, trotz aller Schwierigkeiten in der erſten Zeit der Um⸗ ſtellung auf die neuen Verhältniſſe den Be⸗ trieb in der alten Weiſe aufrecht zu erhalten. Allerdings iſt die Reichspoſt ſchon ſeit langem dazu übergegangen, für den Schal⸗ terdienſt an den Poſtämtern auch Frauen auszubilden, die heute nun ſchon an vielen Stel⸗ len ihren Dienſt verſehen. Auch wurden jetzt Beamte aus dem Ruheſtand, ſoweit tauglich, wieder in den Dienſt geſtellt. Soweit alſo gegenüber früher Aenderungen irgendwelcher Art eingetreten ſind, werden ſie bei normaler Entwicklung der Lage nur vor⸗ übergehender Natur ſein. Von beſonderem Wert für das Publikum iſt, daß der Schalter⸗ dienſtin der bisherigen Weiſe auf⸗ recht erhalten bleiben ſoll. Für den Auslandsverkehr kann die Reichspoſt natürlich für die nächſte Zeit keine Gewähr übernehmen, da ſie auch hier von der allgemeinen Entwicklung abhängig iſt. Wo Poſtverbindungen zu neutra⸗ len Staaten durch Feindmächte geſtört wurden, wird nach anderen Verbindungen Ausſchau ge⸗ halten. Wir können jedenfalls auch hier mit Ver⸗ trauen auf die weitere Entwicklung ſehen. Was uns auffällt pelze ſind nicht lebensnotwendig Auch die Haſen⸗ und Kaninchenfelle, das Pelz⸗ werk und alle Pelzwaren müſſen jetzt einer Ver⸗ wendung zugeführt werden, die unſeren Abwehr⸗ kompf mit der größtmöglichſten tützt. Darum iſt das Pelzwerk einſchließlich der elle und Pelzwaren beſchlagnahmt worden, und ber die beſchlagnahmten Gegenſtände darf nur mit Genehmigung der Reichsſtelle für Rauchwaren verfügt werden. Zuerſt muß der Bedarf unſerer Wehrmacht an Pelzwerk gedeckt werden. Für die »Frauen in der Heimat iſt der Pelz nicht lebens⸗ notwendig. Notwendig dagegen iſt, die Ausfuhr⸗ leiſtung unſerer im Auslande hochangeſehenen Pelzverarbeitung zu erhöhen. Darum enthält die Anordnung beſondere Vorſchriften für die Heran⸗ ziehung des Pelzwerks zur Ausfuhr. Mit dem Erlös können Waren gekauft werden, die heute für uns nützlicher und lebensnotwendiger ſind als der Pelzmantel oder die Boa. Jeder iſt Kamerad Der Menſch ſucht die Gemeinſchaft. Der Eaoiſt erkennt, daß er verloren wäre, wenn die anderen Menſchen den gleichen Egoismus zeigten. Schon in friedlichen Zeiten iſt der eine auf die Kut des anderen angewieſen, wieviel mehr erſt in Situatio⸗ nen, in denen der Zuſammenhalt die Voraus⸗ ſetzung für das Gelingen großer Aufgaben iſt. Kein Menſch weiß, ob er nicht auch einmal fremde ilfe in Anſpruch nehmen muß. So wird der ilfreiche den Egoiſten immer beſchämen. Deutſch⸗ land ſteht wieder einmal im Verteidigungszuſtand ſeines Rechts, ſeiner Freiheit, ſeines Bodens. Der Sieg iſt gewiß. Er iſt gewiß, weil das neue Deuiſchland den Grundſatz aufgeſtellt hat: Ge⸗ meinnutz Schhol vor Eigennutz! Wir werden allen wierigkeiten trotzen, weil unſere Lebensgemeinſchaft auf gegenſeitiger Hilfe aufge⸗ baut iſt. Nicht beſſer kann die gegenſeitige Hilſe⸗ leiſtung zum Ausdruck kommen als jetzt, wo in jeder Stunde der eine auf die Rückſicht des anderen iſt. Wir hatten nachts die Ortſchaften verdunkelt. Dienſt und Arbeitsprozeß müſſen den⸗ noch 03 ſoll der Lebensorganismus des Volkes nicht ſtocken. Es ſtehen auch mehr ältere Menſchen heute in Arbeit als früher. Sie verfügen in der Regel nicht mehr über die körperliche Ge⸗ wandtheit und Sehſchärfe der jüngeren Volks: genoſſen. Ihnen fällt es ſchwer, ſich in der unge⸗ ſch die wilicht für din körperlichpei 411100 r die körperli eſſer Geſtellte einzuſpringen und behilflich zu fern Sol fhůnſin and uillomm, hulhent ist ein Delikateſkorb„e STEM EE hinter der MaUuB⁰HpOSt in geschmackvoller Ausführung von RM 10.- an Bitte, ver langen Sie Speziallis ie! Zuver làssiger Versand nach auswäris irkung unter⸗ ————————————————————————— 2*h. „hakenkreuzbanner'“ zport und Spiel Freitag, 15. September 1959 fimtiiche vekanntaabe des vannjachwaries Daun 171, Kreis 5 Wie bereits in der Mittwoch⸗Ausgabe im ſport⸗ lichen Teil umſchrieben wurde, findet als Vorſpiel um Städteſpiel der Senioren Mannheim⸗Ludwigs⸗ afen ein Städte⸗Jugendkampf beider Städte ſtatt. Die n wurde ebenfalls bekanntgegeben. Die Vereine ſind für pünktliche Abſtellung ihrer. Spieler verantwortlich. Treffpunkt 12.45 Uhr vor dem des VfR⸗Platzes. Mitzubringen ſind ediglich Schuhe, Pünktlichkeit wird erwartet, da das Spiel bereits um 13 Uhr beginnt. Vereins⸗Jugendwarte achtet für die Folge auf den ſportlichen kanntgaben erfolgen. Am 24. September beginnen die Spiele der Ju⸗ gend zuſammen mit den Spielen der Senioren, be⸗ achtet—.— die Ausführungen in der Mittwochaus⸗ gabe. beſitzt ihr die Ausgabe nicht, be⸗ ſchafft auch dieſe. In allen Abteilungen ſpielt vor⸗ her die A⸗Igd. Spielbeginn 13.15 Uhr. In der Abt. 1 ſpielen außerdem noch die B und die Piylfe mit Ausnahme von Friedrichsfeld, Weinheim und Amicitia Viernheim. Spielbeginn für die B 10.15, für die Pimpfe 9 Uhr. Für die Pimpfe leitet wie bisher der Vereins⸗ übungsleiter und Jugendwart die Spiele. Für die Gruppe Bergſtraße werden wir für die 4⸗Jugend eine geſonderte Terminliſte aufſtellen. Zunächſt muß mal der Spielbetrieb aufgenommen werden. Im übrigen werbet in euren Reihen dafür, daß ſchon bei unſerem Jugendſpiel am kommenden Sonntag unſere Anhänger zahlreich vertreten ſind. Unſere Auf⸗ ſtellung rechtfertigt dies. Eppel. Schmetzer. Reichsſportabzeichen in Ludwigshafen Die Abnahme des Reichsſportabzeichens für Leicht⸗ athletik findet am Samstag, 16. September, um 16 Uhr auf dem TSG⸗Platz im Stadtpark ſtatt. Die Anmeldung hat ſpäteſtens.45 Uhr bei dem Platz⸗ wart zu erfolgen. Foboritennege bel den A6nTennismelſterjchafren Nach dem Ausſcheiden der beiden 3 Spitzenſpieler Puncec und Kukuljevic gab es bei den USA⸗Tennismeiſterſchaften in Foreſt Hills eine weitere Ueberraſchung durch die Niederlage von Gene Mako, des ehemaligen Doppelpartners von Budge, der von ſeinem Landsmann Allo:4:4:0 beſiegt wurde. Von den Spielen der zweiten Runde war der Sieg des Auſtraliers John Bromwich über den früheren Wimbledonſieger Frank Shields(UuSA) mit:2;3:2 bemerkenswext, ebenſo der Erfolg von Hunt über Kramer mit:2:6:7:3:3. Im übrigen ſetzten ſich die Favoriten klar durch, darunter die Amerikaner Riggs, Parker und Grant, ſowie der Auſtralier Quiſt. Loeuichtathletit⸗Alerlel Prächtige Leiſtungen gab es bei einem zweitägigen Sportfeſt in Oslo. Der Norweger N Hanſen ſtellte im Weitſprung mit 7,54 Meter einen neuen Landesrekord auf. Haakon Tranberg durchlief die 100 Meter in 10,4 Sekunden. Per Lie gewann die 800 Meter in:56,0 Minuten, Hans Lehne die 1500 Meter in:58,8 und Otto Rollnes die 3000 Meter in :41,0. Schwediſche Siege gab es durch Tillman über 5000 Meter in 14:47,2 Minuten und Haakon Lidman über 110 Meter Hürden in 14,6 Sekunden. Der Belgier Joſeph Moſtert ſiegte in Helſina⸗ borg über 1500 Meter in:57,4 Minuten leicht ge⸗ gen den Schweden Arne Anderſſon, der:58,2 be⸗ nötigte. Der Schwede Lennart Nilſſon durchlief die 800 Meter in:56,9 Minuten.— In Väſtervik benötigte Bertil Anderſſon für 800 Meter nur:55,3. Odmark ſprang 1,94 Meter hoch, und Atterwall ſchleuderte den Speer 65,56 Meter. Zur erſten fin⸗ niſchen Speerwerfergarde gehört Autonen, der in den letzten Tagen mit 71,89 Meter und 72,67 Meter zwei ſchöne Siege zu verzeichnen hatte. Bemerkens⸗ wert waren noch der Weitſprung von Lehtonen in Wiborg mit 7,35 Meter, der 200⸗Meter⸗Lauf von Tammiſto in 21.8 Sekunden und der Hochſprung von Urſin mit 1,95 Meter. eil der Tageszeitungen, da hier die Be⸗ Aufeuf des Reichsfporhührers an die Gefolgrchaft des Nens „Jetzt haben wir zu beweiſen, daß es wirklich dem Daterlande galt, wenn wir zu ſpielen ſchienen“ In einem Aufruf an die Gefolgſchaft des Nationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Lei⸗ besübungen ſtellt der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten feſt, wie Deutſchland in Friedenszeiten ehrlich und be⸗ geiſtert dem völkerverbindenden Sport gedient hat, daß aber jetzt im Krieg eine Umſtellung erforderlich iſt. Schon macht ſie ſich bemerkbar. Im Gegenſatz zu 1914 wird dem Volk aus Turnen und Sport jede darin verborgene Mög⸗ lichkeit herausgeholt. „Sport bezeichne ich als einen——— aktor der körperlichen, geiſtigen und ſeeliſchen Beſunderhaltung des Volkes im Kriege! Sport iſt des weiteren die unerläßliche für die Erziehung der Jugend zu Wehrkra und Wehrwillen! Die Zeit iſt gekommen, in der wir zu beweiſen haben, daß es wirklich dem Vaterlande galt, wenn wir zu ſpielen ſchienen. Beweiſen werden wir das aber nicht nur durch Leiſtungen unſerer Kameraden im Felde, ſondern— und das iſt jetzt für euch das Entſcheidende— durch den Einſatz aller Zuhauſegebliebenen. Zu denen ge⸗ hören auch die, die in den letzten Jahren ihre Plätze Jüngeren überließen. Sie ſind jetzt mit dem reichen Schatz 1 Erfahrungen, die nicht ihnen, ſondern ihrem Volk gehört, un⸗ entbehrlich und müſſen herangeholt werden. Ich rufe euch auf zu dieſem Einſatz, meine Freunde, und ich weiß, daß man euch nicht ver⸗ geblich ruft...“ „Mit allen meinen Mitarbeitern werde ich euch unterſtützen, um die neuen Formen und die Mittel zur Weiterführung eurer Arbeit zu ſchaffen. Das Beſte aber müßt ihr ſelbſt tun! Nur eines werde ich übelnehmen: kleinlich⸗ bürokratiſche Geſinnung und Haltung, die Sonderintereſſen vor Volksintereſſen ſetzt! Ge⸗ Di Großdentſchen Meitter des Moforfvorts 1939 Die UskK-Obertruppführer JFleiſchmann Die ONsS teilt mit: Nach dem Ausfall des Großen Preiſes von Wien, dem letzten Mei⸗ ſterſchaftslauf für Rennwagen, und des Ren⸗ nens bei Hockenheim, dem letzten Meiſter⸗ ſchaftslauf für Motorräder und Sportwagen, at der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, orpsführer Hühnlein, auf Grund der vor⸗ liegenden Ergebniſſe zu Großdeutſchen Mei⸗ ſtern 1939 ernannt: Großdeutſche Motorradmeiſter: bis 250 cem: NScK⸗Oberſturmführer Kluge(Auto Union/ DaW) 11 Punkte; bis 350 cem: NSäK⸗Ober⸗ truppführer Fleiſchmann(Auto Union/ Da W) 13 Punkte; bis 500 cem: NSK⸗Obertruppfüh⸗ rer Kraus(BMW) 13 Punkte. Großdeutſche Sportwagenmeiſter: bis 1100 cem: Reichenwallner, DDAC(Fiat) 15 Punkte; bis 1500 cem: NSaK⸗Sturmhauptführer Roeſe (BMW) 8 Punkte; bis 2000 cem: NSͤK⸗Mann Polensky(BMW) 10 Punkte. Großdeutſcher Straßenmeiſter für Renn⸗ wagen: NSäKK⸗Staffelführer Caracciola(Mer⸗ cedes⸗Benz) 6 Punkte. Großdeutſcher Bergmeiſter für Rennwagen: NSKK⸗Staffelführer Lang(Mercedes⸗Benz) 10 Punkte. Die NSaͤg⸗Obertruppführer Heiner Fleiſch⸗ mann und Ludwig Kraus wurden vom Korps⸗ führer in Anerkennung ihrer Leiſtungen zu Sturmführern befördert. Gute Halkong Heufers Der Berufsverband Deutſcher Fauſtkämpfer hatte aus Anlaß des Europameiſterſchafts⸗ kampfes zwiſchen dem Italiener Preciſo Merlo und dem Titelverteidiger Adolf Heuſer den Deuſchen in eine Geldſtrafe von 2000 Mark ge⸗ nommen. Heuſer hat nun den Wunſch ge⸗ und Kraus zu Sturmführern befördert äußert, daß dieſe 2000 Mark und dazu weitere 1000 Mark vaterländiſchen Zwecken zugeführt werden ſollen. Außerdem hat ſich der Bonner bereiterklärt, die geſamte Einnahme von ſeinem nächſten Europameiſterſchaftskampf abzüglich der Trainingskoſten zu Gunſten der deutſchen Luftwaffe dem Reichsluftfahrt⸗Miniſterium zur Verfügung zu ſtellen. Heuſer will mit dieſer Haltung beweiſen, daß es ihm als Berufsboxer nicht zuerſt um Gelo geht, ſondern daß ſeine ſportlichen Intereſſen, vor allem ein neuer Europameiſterſchaftskampf im Vordergrund ſtehen. Er will auf alle Fälle verſuchen, wenn ruhigere Verhältniſſe eingetre⸗ ten ſind, den auf der Waage verlorenen Titel eines Europameiſters im Halbſchwergewicht für Deutſchland zurückzugewinnen. Der Berufsver⸗ band hat dieſe Einſtellung Heuſers begrüßt und die gegen ihn verhängte Strafe auf⸗ gehoben. „Eome back“ im Krankenyans Der frühere amerikaniſche Weltmeiſter im Federgewicht, Petey Sarron, hat einen Verſuch gemacht, in den Ring zurückzukehren, der aber ſehr bald ein tragiſches Ende gefunden hat. Petey Sarron hatte den Weltmeiſtertitel im Mai 1936 gewonnen, wurde dann aber im Dezember 1937 von Henry Armſtrong im Titel⸗ kampf geſchlagen. Zuſammen mit ſeinem Trai⸗ ningspartner Robert MeCain erlitt der Ex⸗ weltmeiſter auf dem Wege zum Trainings⸗ quartier einen ſchweren Autounfall. Während ſein Trainingspartner auf der Stelle tot war, wurde Sarron mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Man zweifelt daran, daß der Exweltmeiſter jemals wieder im Box⸗ ring erſcheinen kann. rade jetzt hat der Volksgenoſſe den Volksge⸗ noſſen wie Bruder und Schweſter zu achten und zu lieben. Rückſichtslos werde ich dazwi⸗ ſchenfahren, wo ich die Anfänge ſolcher ver⸗ Reſte deutſcher Eigenbrötelei be⸗ merke! „Fünf Punkte liegen dem Reichsſport⸗ führer beſonders am Herzen: „1. Haltet Verbindung mit euren Kämpfern an den Fronten. Schickt ihnen ihre Sportzeit⸗ ſchriften und kleine Geſchenke und ſorgt, daß ſie die herzliche Verbundenheit auch ſpüren, die wir alle Beſorgt euch alle Anſchrif⸗ ten eurer Soldaten! 2. Schließt euch jetzt erſt recht eng an Partei und Staat an. Unterſtützt ihre Maßnahmen, wo ihr könnt. 3. Kümmert euch um Vereinsangehörige, die Rat und Hilfe bedürfen. Jetzt muß ſich die Ge⸗ meinſchaft bewähren. Holt bedürftige oder ein⸗ ſame Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, auch wenn ſie nicht zahlen können. So mancher Kamerad wird für ſie gern ein Opfer bringen. Das ſei euer eigenes Hilfswerk im Kriegswin⸗ ter. Sonſt habt ihr ja auch als Gemeinſchaft ge⸗ opfert. 4. Dazu gehört auch, daß ihr euch um die Verwundeten in den Lazaretten und im Er⸗ holungsurlaub kümmert, daß ihr ſie zu euren Veranſtaltungen einladet und daß ihr ſie zum Sport einladet, der ſie geſund und fröhlich ma⸗ chen hilft. Haltet auch die Verbindung mit den Erſatztruppenteilen durch ſportliche Wettkümpfe und kameradſchaftliche Zuſammenarbeit. 5. Ueber allem aber zeigt durch eure„Hal⸗ tung eines NSRe⸗Angehörigen“, daß deutſche Leibesübungen Männer und Frauen ſchaffen, die jeder Lebenslage gewachſen und in jeder Lebenslage Nationalſozialiſten ſind.“ Der Reichsſportführer legt die ſich auftür⸗ menden Schwierigkeiten dar und zeigt den Weg zu ihrer Ueberwindung: Wo ein Kame⸗ rad ins Feld geht, ſpringt ein Alter in die Breſche, wo kein Aelterer mehr zur Verfügung ſteht, ſpringt ein ganz Junger ein, vor allem aber werden die Frauen die Lücken zu ſchlie⸗ ßen haben. „So werden wir's ſchaffen! Durch ein Jahr⸗ hundert hat ſich die deutſche Leibesübung ent⸗ wickelt zu ihrer heutigen Größe. Aus den Be⸗ freiungskriegen des 19. Jahrhunderts ſind Jahn die Gedanken einer politiſchen Leibeser⸗ BEAD DURKHEIM Gasislätle u. Pension Herzogmühle Große Kaffeeferrasse l. Park m. Blick à. Herzogweiher. Erstklassige Küche. Das ganze Jahr geöffnet. Ruf- 367. ziehung zugefloſſen, die ſich in unſerem Jahr⸗ hundert unter der Regierung Adolf Hitlers durchſetzen. So iſt es für uns, mehr noch als für alle anderen, ſchickſalhaftes Gebot, Kame⸗ raden vom NSRe, alle Kräfte des deutſchen Sports in dieſem Krieg einzuſetzen bis zum letzten für unſer Volk— für unſe⸗ ren Führer!“ 00 Hirschhorn Notel-Ii„Tum Naturaſisften“ Hetvorragende Spezialitäten-Küche: Pasteten, Forellen, Hirschhorner Aaltopft- Eigene Konditorei- Parkplatz Fernruf Nr. 8- Bes. Kaspar Schaefer, Küchenmeister Schriesheim Hasſiſians æ. Schaninsſand Schöne Räumlichkeiten.— Beste Verpflegung.— Wunder⸗ barer Fernblick auf Rbeinebene. Hardt und Vosesen. Besitzer: Jakob Menses. Liſan mt Mmon Schrierneimer Hof 439 m üb. M. Inmitten herrlicher Wälder u. Wiesen. Gute Verpfleg. Pens. ab.80 RM. Tel. Schönau 35. Tägl. Post- Erreichbar durch herri autoverbindung ab Hauptpost Heidelbers. Waldwege über Königs- stuhl. 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Gemei tapf en en K Jetzt erſt kecht krzeugungsſchlach feszins ausgehändigt werden köͤnnen ſich auch miter Aalen Veftgbend knen 50 55 Neues Naturſchutzgebiet in Baden 88 ſo durchführen, wie es ſonſt nur dem größeren⸗ Wichtig iſt vor allem auch die Bergung der großen Juttervorräte iine n eſtt vorvehalten bleibt. der Fiint nem 5 je notwendig ſeim, ſich auf——————— und Unter dem in unſerer Ueberſchrift genannten Zitat er Zukunft mehr denn je n g ſein, wird eine Verordnung bekanntgegeben. nach der e veröffentli der Kei Hauplabteiningslelter eim die wirtſchaftseigene Futtergrundlage zu ſtützen. zwiſchen Schwenningen am Neckar, Landkreis Rott. Von der Univerſität erß . Gevier uh ts Se en berg 5 9 edehher g14 Hept. Mac mnprhminggicis e ell zur Gemeinſchaftsarbeit auf dem Lande. Nur j illingen(Badenj, liegende„—— —3 75 7, erreſchefiiche rbeiten werde es möglich ſein, e Moos“ in das Naturſchutzbuch eingetragen und wirhlder Forſchungsbeirieb in den wiſſenſchaftlichen dazwi⸗ die Erzeugung in alter Höhe aufrecht zu erhalten. Die Oberdielbach(Landkreis Mosbach), 14. Sept. unter den Schutz des Reichsnaturſchugeſetzes geſtelt Inſlituten und Seminaren der univerfität Heidelberg her ver⸗ Aufre der Erzeugung ſei aber die Voraus⸗ Während ſeiner Abweſenheit wurde dem Schützen wurde Das Schutzgebiet hat eine Größe von 87,.55 ſowie in den Kliniken der Univerſität Heidelberg nach telei be⸗ Gfe 0 für eine gerechte und ausreichende Verteilung. Richard Ihrig das 9. Kind, ein Sohn, geboren. Hextar einſchließlich eines beſonderen Bannaebieies Maßgaben der verfügbaren Kräfte aüfrechterhalten. Die Gemeinſchaftsarbeit müſſe in erſter Linie bei der Seine Kompanie hat die Patenſchaft übernommen von 58,80 Hektar. Der Lehrbetrieb des Dolmetſcherinſtituts bevorſtehenden Kartoffel⸗ und Rübenernte zur Anwen⸗ wird Ln volkem umfand'e burchgefühel. Die bisher der Oeffentlichkeit zur Verfügung ſtehenden WEbenzo wwichtia lel ader auch die Herpſtbeſienun inter flumden o.——— 3 Einrichtungen der Univerſität Heidelberg bleiben auch S ihr die zöhe der nüch 0 berein eitli Un der Ob orten weiterhin geöffnet(3. B. die Univerſitätsbibliothek und ſ die akademiſche Leſehalle). ümpfern Ernte abhän g i Ganz beſonders wichtig ſei auch „vaß ſie 1 w Beginn der pflanzzeit für Obſtbäume zu beachten iſt räte. eſem Her ürfe kein Grünfutter unter⸗ Wn 5 ehürgrgnnſte, binf en as am Beginn 3³ 3 Neues aus Lampertheim ehen. er dür en. unſchrif⸗ Hünied zicht emidend Ficlter zur Fübung ſelner Be. Die Phlanzzeit fur Ooſtoaume lieht vevor Wen einer menas des anfanenden armipnchagemnochlte alg bei m in hälter haben, 90 ſei es fie Mlicht und ldigkeit, ſolchen Neupflanzung gilt es wohl zu unterſcheiden. weit, beſſere, Verwertma möglich gemacht, als bei dung ſer Fiſcher ain pieſe Behälter anderen Betriehen zur Verfügung zi»0 die künffige Ernie für den Gebrauch im eicenen. eirdar Sortenwirrwarr. hielt ſich eftependen Schoͤtter auf und war dami t Partei ftenlen. In weiteſtem Maße ſei auch von der behelfs⸗ Haushalt oder für den Verkauf beſtimmt üſt. In Der Anbau iſt alſo planmäßig in eine, vettinmte heſchäf ketze für den Fiſchfang vorzubereiten nahmen, mäßigen Einſäuerung von Grünfutter Gebrauch zu vielen Fällen werden Früchte geerntet, die man ſonſt Richtung zu lenken, mit dem Ziel die Bedarſsdek⸗ beſchäftigt, 3 en—— Zer 381 machen. Unter keinen umſtänden dürfe Rübenblait in im Obſthandel gar nicht mehr antriffi, die aber eine kung des deutſchen Volkes aus einheimiſcher Obſt⸗ Durch indſtoß un 1 ch 18 eriſſen. Als dieſem Herbſt untergepflügt werden. werwolle Tradition haben. In dieſe Reihe von Bäu⸗ ernte zu erreichen. Wo der Kleingrundbeſitz vorherrſcht, Schokker beſeſtigte 3.— rige, die enau ſo wichtig wie Ernte und Beſtenung ſei die men gehören auch z. B. die Süßäpfel, die in hat man neue Wege beſchritten und iſt zur Schaffun Darimargagen 14 kentſchloſſen ſprang die Ge⸗ verluſtloſe Aufbewahrung der gewonnenen Erzeug⸗ manchem bäuerlichen Haushalt die Grundlage vieler Bon. Gemeinſchaftspflanzungen übergegangen. Dur danzes Stück abgetrieben.—— chwimme Plötzlich der ein⸗ niſſe. Die immer noch erheblichen Verluſte bei der Mittagsmahlzeiten abgeben, und auch als Friſchobſt Gemeinſchaftspflanzungen werden die Erfolgsaus⸗ oer in die Fluten, um ihm—— ſioßen fein, d8 e Kartoffelaufbeniihrung ſeien auf ein Mindeſtmaß zu nicht ohne Reiz nd. Wenn man aber eine Neupflan⸗ ſichten erhöht. Die Sortenvereinheitlichung bei Neu⸗ muß dem Fiſcher ein Herzſchlag Paffanten 75 ſſinnen, beſchränken. Bürch verſtärkten Einfatz von' Dämpf⸗ Frit mit dem ausgeſprochenen Zweck beginnt, die pflanzungen und die Schaffung von Spezialambau- f1 auf einmal lautlos unterging, 8 a ſeines Be⸗ mancher kolonnen ſei dafür zu forgen, daß ein möglichſt großer Früchte vornehmlich auf den Markt zu bringen, dann gebieten iſt in gemeinſchaftlichem Vorgehen am ehe⸗ Ufer beobachteten. Er iſt ſomit ein Opfer ſe icht ze⸗ bringen. Teil der Futterkartoffeln ſchon im Herbſt gedämpft iſt eine Vereinheitlichung im Anbau und in der Art⸗ ſten zu verwirklichen. Gemeinſames Vorgehen unter rufes geworden. Seine Leiche konnte noch n 9 egswin · und eingeſäuert wird. In der Fütterung werde es in und Sortenauswahl notwendig. Durch die größere fachlicher Beratung erleichtert die Arbeit, verbilligt die borgen werden. chaft ge⸗ um die im Er⸗ 5 euren ie zum li Mein lleber Mann, unser treusorgender Vater, Groß- —*——— vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager u. Onkel Danksasung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Hatharina Jungblut und ⸗Land iſt Syndikus Friedrich Langenbein, Mann⸗ heim, D 5, 11, beſtellt. Der Fahrbereitſchaftsleiter iſt berechtigt, zur Be⸗ hebung auftretender Transportſchwierigkeiten verfüg⸗ ttkümpfe t. Zum Fahrbereitſchaftsleiter für Mannheim⸗Stadt e„Hal⸗ deutſche ſchaffen, Erheber l. R. in jeder ist heute nacht im Alter von 64 Jahren plötzlich an geb. Gebhard bare Kraftwagen einſchließlich des Fahrers zu be⸗ auftür⸗ einem Herzschlag verschieden.—— 2 13 25 W en die nnhei sagen wir herzlichen Dank. wichtiger Transporte zu verſehen. Wer gegen die An⸗ 3 den 14. September 1939. des Fahrbereitſchaftsleiters verſtößt, macht in die Mannheim, im September 1939. ſich ſtrafbar. rfügung Die trauernden Hinterbliebenen: Mannheim, den 14. September 1939. 5 ſchle⸗ Jakobine Neck, zeb. Heinle Familie Hart Stadler und Angehörige der dberbürgermeiſter n Jahr⸗ Beerdigung: Samstag, 16. Sept. 1939, um 13 Uhr, ing ent⸗ IIauf dem Hauptiriedhof Mannheim.(8121) den Be⸗ gbelen Rordnungen der nodapKA Kreisleitung der NSDAP int Danksagunse Mannheim, Rheinliraſte i Mannheim 5 Statt Karten! NS-⸗Frauenſchaft 5 10 r wicila e deffenlliche Erinnerung 9 5 Für die vlelen Beweise herzlicher Anteilnahme Zur Zahlung an die Stadtraſſe Mannheim waren bzw. werden fällig Jahr⸗ beim Hinscheiden meiner lieben Frau sage ich Fancden 5005 Wwe. ſpäteſtens am: Hitlers allen meinen aufrichtigen Dank.(8081) agew gr Sephemde Lehr: 5— 5— M nel den 15. S b sprechen wir unseren aus. Besonderen Dank für en—— Urlaub 4..: Sonigem—— Rang annhelm, den 15. September 1939. die vielen Kranz- und Blumenspenden, sowie für die der Ent- 0 delslehranſtalten und der Mit⸗ eutſchen Seckenheimer Straße 19 schlafenen erwiesene letzte Ehre. Achtung, Urlauber der uß 234a vom telſchulie(Luiſenſchule) für 33rn s. Unternisort ZwellerKlans, Sebtemder Wor unſe⸗ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Edingen, den 14. September 1939. S 1376 10 0 fiveſthn. am 5..:— on „ 16. Sept., 19. im Mamen der trauernden Hinterbilebenen: Kebenzimmer des„Haus der beut⸗ behnlen ein⸗ —— familie W. Neureuier Familie neinrich bDing ſchen Arbeit“ zum Bilderaustauſch. 15 9. 3 — Sportamt ſteuer, Rate für September (153737Vvτ Schwimmen. An den jeweils Sonn⸗ 1939 tagvormittags von—10.30 und vonſ20..: Gemeindegetrünkeſteuer für a alle 3, ſta ndende imm⸗ 5 e minen läheieinteß noch Frauen und. Be änner beteiligen. Reichsſportabzeichen. Das Sport⸗ 20..: die auf Grund von Stundun⸗ amt führt jeweils ſamstags von 15.30 en, Steuerbeſcheiden u. For⸗ Ibis 17 und fonntags von.30 bis derüngszettein bis dahin fäl⸗ 11 Uhr Kurſe für das Reichsſport⸗ lig werdenden Steuerzah⸗ abzeichen im Stadion durch, woran lungen und Säumniszuſchläge ſich noch Männer und Frauen be⸗] An dieſe Zahlungen wird erinnert. Mein lieber Mann, unser Vater, Großvater, Schwager Nach langem Leiden, jedoch unerwartet rasch, ist und Onkel, Herr 5Sort. meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Frau Lresse——— Sizerti— ichtet, f zſt 10 55 rechtze entrichtet, ſo na en nrsamt. Vorſchriſten des. Steuerſäumnis⸗ eſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ (Stummi ht un Höhe v—— —.— umniszuſchlag) in e von 2.H. Zollassistent I. R. 255 füändicen Steuerbetrages——2 —— rkt. geh. Sauerbeck im Alter von erst 47 Jahren aus einem arbeitsreichen ein ILeben geschieden. u vermieten. oder 10.—.] Eine beſondere Mahnung hdes ein⸗ 15 Unkerſtellraum WMürtentraße 127. zelnen Säumigen erfolgt nicht. für kleinen Wagen Stadtkaſſe. ist nach langem, mit großer Geduld ertragenem Lei- den durch einen sanften Tod erlöst worden. Mannheim-Feudenhe im, 14. Sept. 1939. Uoche Mannheim(Rheinhäuserstr. 15), den 14. Sept. 1939. ipfzteade 1— : terſallumgebung)nes— He 1 tiefer Trauer ſeines wie Hätertal-Süd ddesheim ilneim Halenberger und Rinder Johanna Wiomaier und Mngehörige u. Nr. un z. r b. fleneim Ausgabe von bezugſcheinen Die Ausgabetage für Be Ae werden ab ſofort wie folgt ſeß gelegt: Barage•2 zJimmer] dienstags von 10—12 uyr: Milch Küfertaler Str. 57 Die Beerdigung findet am 16. Sept. 1939, um 13.30 Unr auf dem Hauptfriedhof statt.(8127B) Einäscherung: Hauptfriedhof Mannheim,— 16. September 1939, 11.30 Uhr. ken.mit Zubehör, und Seiſei inginmmergenn 4 gut rentier., gegen. Mittwochs von 10—12 uhr: Spinn ⸗ 1. Eiod. G10.)preiswert zn ver⸗ Molt. und ochuhwaren. kaufen, Zuſchriften um Bezug von Spinnſtoffen und unter Nr. 8077 BlSchuhen müſſen Anträge geſtellt wer⸗ an d. Verlag d. B. den, Die Ausgabe der Antragsfor⸗ mulare erfolgt wöchentlich jeweils Freitags von 10 bis 12 Uhr 4 und 14 bis 16 uhr Die Anträge ſind zu Hauſe aus⸗ zufüllen und deutli Satiliſch ben. Bei Kindern iſt neben der Un⸗ I700 arm en, Säus- terſchpfft des Hauspaltungsvorſtandes chen und kompl. der Name des Kindes anzugeben. Einricht., ſof—— Für jede Perſon iſt ein deſog käuflich Zu erf„Antrag notwendig. Die ausgefüllten Schill 55 3 24———— anee 3 r in den im Rathausgan zuhgegeabe Kaſten Todesanzeige Gestern verschied nach langem, schwerem, mit zroßer Geduld ertragenem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Heinridi Fild Nachruf Am 10. September 1930 verschied nach längerer Krankheit im Alter von 60 Jahren der beim Bahn- betriebswerk Mannheim-Rangierbahnhof beschäftigte 2alt Wagenmeister, Herr lstadiei 35 65 i5 in ſer won hnren— Er stand 37 Jahre im Dienste der Deutschen Reichs- Mannheim E 2,), den 14. September 1939. Hleineres Gnr —— bahn. Seine treue Pilichterfüllung sichert ein imsein deipoßerer un — ehrendes Andenken. 4⁵¹⁰72) biahetn andaeebend peiten wie leutsene Reiensvann Frau Hatnärina Flid, geh. Hoffmann 10 10 15 2 u 22◻2 r. Die Ausgabeſtelle i und Nngehörige für alle Scheine befindet ſich im Rat⸗ ner Heichsbahndirektion Marssrune zu Kaufen Jes.“zuafseize? verpen“ mur“ an? Er⸗ nerel Feuerbestattung findet am Samstag um 12 Uhr statt.(1538105) Angebote unt. Nr. wachſene abgegeben. Kinder ſind alſo 8098 B an d. Ver⸗zur Entgegennahme nicht berechtigt. Stroße lag dieſes Blattes.)“ Heddesheim, 13. September 1939. Dl der Bürgermeiſter: gez. Matt. „Hokenkreuzbanner“ 51 7 * Freitag, 15. September 1050 15 Fortſetzung Ihm ſchien es, als habe der kurze Vorfall die Sachlage gründlich geändert, ja ſogar die Gründung des Büros Schnellfix als höchſt un⸗ nötig erſcheinen laſſen. Verdammt, daß er den Brief bereits zur Beförderung übergeben hatte! Jetzt kam ihm dieſer ganz zwecklos vor. Mit der blonden Inge wollte er ein Wort reden, damit ſie nicht ahnungslos in das Unheil hin⸗ einſchlitterte, an einen Windhund gebunden zu werden, der weibliche Anhängſel im Kielwaſſer nach ſich zog. „Wüſtling!“ knurrte er entrüſtet abermals vor ſich hin. Die Firma Werner und Bock ſchien ja einen ſchönen Stab von Angeſtellten zu beſitzen. Stevenſon hätte ſich gar nicht ge⸗ wundert, an dem Lehrling ähnliche Erfahrun⸗ gen zu machen. Doch dieſer ging ihn nichts an. Er ſpürte auch gar keine Luſt mehr, dem Klee⸗ blatt von Werner und Bock auf die Zähne zu fühlen. Hatte er es von vornherein nur mit dem Kerl zu tun gehabt, der auf einen Hunde⸗ namen hörte, ſo war dieſer nun endgültig für ihn erledigt. Nur Inge wollte er noch war⸗ nen, dann Schwamm über die ganze Angelegen⸗ heit! Von dem Mädel hoffte er, daß er es dem zWüſtlinge“ noch aus den Klauen werde reißen önnen. Langſam ſchlenderte er weiter, ohne zu wiſ⸗ ſen, wohin er ging. Mindeſtens eine Stunde irrte er ziel⸗ und planlos umher. Südlich vom n führte ihn ſein wiegender ang durch baumbeſtandene Straßen, in denen ſich der Herbſt recht bemerkbar machte. Das Laub der Alazien leuchtete grüngelb. In fah⸗ lem Ocker prangten knorrige Eichen, hinter denen 55 Villen hervorlugten. Birnbänme hatten ſi zweifarbig herausgeputzt. Ihre Kronen rauſchten in rotem und gelbem Schmuck, während der Ahorn ſchon kahle Reiſer mitleid⸗ heiſchend zum Himmel emporſtreckte. Herbſt! Dem alten Manne wurde plötzlich etwas weh ums Herz——— Schade, daß Stevenſons Jagdeifer ſo ſchnell an der Ecke Friedrichsring erkaltet war! Wäre der erſt ſo leidenſchaftliche Verfolger ſeinem Wilde um die Ecke gefolgt, hätte er ſich viel unnützen Aerger erſparen können. Vielleicht hätte er über ſich ſelbſt gelacht, wäre ihm das Bild geboten worden, das ſich dort die Vor⸗ übergehenden ſchmunzelnd zu Gemüte zogen. Ein winziger Zwergdackel war ſeiner Herrin ausgeriſſen und jagte auf dem Fahrdamm der Seeſtraße dahin. Gefährte ſtoppten ſeinetwegen. Ihre Führer fluchten mehr oder minder kräftig. Die Dame im grünen Koſtüm jagte nach, warf ſich todesmutig mitten in den Wagenverkehr, um ihr Hundchen zu retten, das ihr ſchließlich auch ein halbwüchſicher Junge wieder zuführte. Waldi hatte von alledem nichts gemerkt, war in das Seetor gegangen und ſaß dort Inge gegenüber am Mittagstiſche, ohne zu ahnen, in welch grauſigem Verdacht' er beim Hauben⸗ taucher geraten war. Er hörte dem Berichte ſeiner Braut zu, demzufolge er nun auch hinter Stevenſon allerlei Geheimniſſe vermuten mußte, ohne ſich deſſen Teilnahme für Inge und ſich ſelbſt enträtfeln zu können. Noch immer war er geneigt, das, was Inge planmäßige Ver⸗ he nannte, als ein Spiel des Zufalls an⸗ zuſehen. Bezüglich der Wohnungsangebote kam das Paar überein, die Sonntagnummern der Zei⸗ tungen abzuwarten, die immer beſonders viel derartige Anzeigen enthielten. Kopfſchütteln Nachmittags war Inge dabei, Bücher zu ordnen, die bei dem Duchen durch die Hände der Kunden in falſche Regale geraten waren und ſich dort höchſt unbehaglich vorkamen. In ihrer Tätigkeit wurde ſie durch einen jungen Menſchen geſtört, der ſich einen Wild⸗ weſtroman ausſuchte, dabei die bunten Titel⸗ bilder kritiſch abſchätzte und die kurzen Hin⸗ weiſe auf der zweiten Umſchlagſeite durch⸗ peitſchte. Inge war zwar als angehende junge Frau ſelbſt keine Leſerin dieſer Gattung, er⸗ annie aber unparteiiſch an, daß dieſe große Mode, die ſich immer breiter machte, doch auch ihr Gutes habe, indem ſie die Herrſchaft der üßlichen Frauenromane mit ihrer Gefühls⸗ uſelei ſtark erſchütterte. Als der Kunde gegangen war und Inge das Einordnen beendet hatte, ſetzte ſie ſich im Hin⸗ terzimmerchen wieder vor einen heiteren Ro⸗ man aus dem Münchner Volksleben von Oskar Gluth. Dieſer Verfaſſer hatte es ihr beſonders angetan. Lange konnte ſie allerdings nicht über dem Buche bleiben.„Panks lachende Erben mußten ſich gedulden. Das Geſchäft ging wirk⸗ lich ausgezeichnet. Es gab Stunden, wo der kleine Laden ſo voll von Menſchen ſtand, daß ie einander beim Ausſuchen der Bände im ege waren. Das war freilich nur in den ſpäteren Nach⸗ mittagsſtunden. Augenblicklich konnte ſich Inge ihrer Lektüre ausgiebig widmen. Da öffnete ſich die Ladentür. Schnell war Inge hinter dem Tiſche und erblickte einen Briefträger, der einen Brief vor ſie hinlegte. „Fräulein Inge Herbart.“ Erſtaunt nahm ihn das Mädchen auf. Ein Brief für ſie in das Geſchäft? Erſtens war ihr privater Briefwechſel nur ſehr ſchwach, und zweitens wurden ihre Briefe natürlich in die Wohnung geſandt. Kritiſch beäugte ſie den Um⸗ ſchlag, der den Namen des Abſenders nicht ver⸗ riet. Einem Geſchäftsbriefe ſah das alſo nicht ähnlich. Erwartunasvoll riß ſie ihn auf und entfaltete den Bogen. Nann was ſollte das heißen? Kopfſchüttelnd las ſie, und dieſes Kopfſchüt⸗ teln verſtärkte ſich, je weiter ſie ſich mit dem unternaltung Nachdruck verboten Inhalte dieſes ſonderbaren Werbeſchreibens bekannt machte. 1 Ein Wohnungsvermittlungsbüro. An ſich Seltenes. Aber der Wortlaut verblüffte ie. „— wohl arbeitet unſer Büro völlig gebüh⸗ renfrei.“ Daß es ſo etwas überhaupt noch gab! Das klang ja ganz unglaublich. Zwar erklärte der Nachſatz die Dinge einigermaßen. „Als gemeinnützige Gründung eines edlen Menſchenfreundes, der leider viel zu früh für ſeine Mitmenſchen das Zeitliche ſegnete—“ Aber geheimnisvoll blieben dieſe Dinge trotz⸗ dem noch immer. Inge ſann hin und her, wo in dieſem Schreiben, das ſo von Uneigennützig⸗ keit troff, der hinkende Pferdefuß zu finden ſei, kam aber zu keinem Ergebnis. Auf Geldſchnei⸗ derei konnte es kaum abgeſehen ſein, wenn man von vornherein völlige Gebührenfreiheit verſicherte. Einen Verſuch zu machen, lohnte es ſich vielleicht doch, verlor man ja dabei weiter nichts. In den folgenden Stunden kamen Inges Gedanken nicht mehr zur Ruhe. Immer wieder mußte ſie an dieſen geheimnisvollen, nicht genannten Menſchenfreund denken, an den zu glauben, ihr nüchterner Sinn gar nicht recht geneigt war. Zwar hatte ſie ſich für den Abend mit ihrem Verlobten verabredet und wußte alſo, daß ſie noch heute Gelegenheit haben werde, ihm das Schreiben vorzulegen, konnte aber doch dem Drange nicht widerſtehen, ihn ſchon eher davon zu unterrichten, ſo kurz und oberflächlich das auch durch die Quaſſelſtrippe erfolgen konnte. Sie rief alſo Werner und Bock an.— „Nanu, Ingemaus, etwas Neues?“ „Jawohl, Waldi, und noch dazu etwas ganz Ausgefallenes, unſagbar Geheimnisvolles.“ „So, ſo, hat es etwas mit dem Haubentau⸗ cher, deinem nächtlichen Verfolger, zu tun?“ „Was denn, nächtlichem Verfolger! So war es doch ſchließlich garx nicht. Aber nein, den Haubentaucher geht's nichts an.“ Ahnungsloſer Engel du! Sie berichtete in aller Kürze von dem In⸗ halte des Werbebriefes. „Einfach platt“, rief Waldi zurück. „Genau ſo geht es mir.“ „„Daß es ſo was überhaupt noch gibt!“ „Hab' ich auch geſagt.“ Dann ſind wir ja wunderbar einer Mei⸗ nung. „Wie ſich das für angehende Eheleute ge⸗ hört. Du weißt ja, wo du hingehſt, will ich auch hingehen.“ „Natürlich“, lachte Waldi,„iſt ja ſchon aus⸗ gemachte Sache. Heute abend ins Capitol!“ „Ich kann es kaum erwarten, dir die Sen⸗ dung dieſes geheimnisvollen Inſtituts für Menſchenbeglückung vorzulegen. Sei ja recht pünktlich!“ „Werde es beſtimmt ſein. Heute eſſe ich nur ein paar Biſſen im Automat, wenn das auch kein Lebensſtil iſt, wie du meinen wirſt.“ „Du irrſt, wie immer, wenn du glaubſt, mich auf den Arm nehmen zu können. Heute gehört das eben gerade zum Lebensſtil. Und nun Schluß! Du wirſt mir zu anzüglich.“ Waldi und Inge ſtanden lange vor Beginn der Filmvorſtellung in der Vorhalle des Licht⸗ ſpieltheaters. Hier wäre das bei Waldi ſo be⸗ liebte Fremdwort„Veſtibül“ am Platze gewe⸗ ſen, ſoweit Fremdwörter in einer Sprache überhaupt am Platze ſein können. Doch Waldi hatte keine Zeit, jetzt an anderes zu denken als an den Inhalt dieſes außergewöhnlichen Schreibens. „Es riecht recht nach Bauernfüngerei“, ſagte er mißtrauiſch. „Meinſt du? Aber volle Gebührenfreiheit, denke daran!“ wandte Inge ein. Ja, ja, das iſt es ja eben, weshalb man nicht klug daraus werden kann. Stände das nicht darin, könnte man den Wiſch einfach übergehen.“ „Du biſt alſo der Anſicht, es doch einmal mit dieſem Büro Schnellfix verſuchen zu müſſen.“ (Fortſetzung folgt) Stimme im Garten ſ, Eine Gehichte von Heinz Aine Du ſtehſt nun zum letzten Male in deinen Ferien in dem einſamen Park am Bergſee, der das Haus gegen die Außenwelt abſchließt. Du haſt um den Frieden dieſer abgeſchiedenen Ecke anfänglich gebangt. Du wußteſt auch gar nicht, als du hier einzogſt, was dich in das neue Ge⸗ meinweſen zwingen könnte. Du wollteſt Stille und Frieden nach der jahrlangen Arbeit. Deine Studien über beſtimmte kunſthiſtoriſche Fragen waren abgeſchloſſen. Der Sinn der Arbeit würde in einer großen wiſſenſchaftlichen Unter⸗ ſuchung zu betrachten ſein. Das hatte ſich nun geändert. Du warſt alle die letzten Monate über ver⸗ ſunken in deine Arbeit, du blickteſt nicht auf Menſchen um dich herum. Vielleicht war es gut, denn nur ſo konnteſt du durch eine zwin⸗ gende Begegnung aufgeſchreckt werden, ein Schrecken, der dich jäh traf, der dich aber auch auf deinen Weg zu dir ſelber führte, denn du warſt daran, dich zu verlieren. Du gehſt aus dem Park hinauf zu deinem Zimmer. Es iſt klein und anmutig, eigentlich gar nicht geſchaffen für einen Mann. Sicherlich ſind in weniger ſaiſonbedingten Zeiten hier behutſame Frauenhände am Werke, vielleicht gar iſt Gritta.. Dein Fenſter iſt gegen Mücken und andere Inſekten durch Gaze geſchützt. So haſt du den Tag und die Nacht über in deinem Zimmer das Brauſen des Windes, das Zirpen der Grillen, den jähen Schrei eines Hähers und es rauſcht und gurgelt dich geheimnisvoll die Natux in einen Traum, der dich weit fortführt von hier. Du merkſt nicht, daß jemand ſich bm eee Wir stellen vor: Elisab eth Funcke Unſere neue ſchwere Heldin und Vertreterin des Charakterfaches iſt hier nicht ganz unbe⸗ kannt, ſahen wir ſie doch während der letzten Spielzeit in ihrem Gaſtſpiel in der Titelrolle des Stamitzſchen Bühnenwerkes„Mutter“. Eliſabeth Funcke iſt eine Künſtlerperſönlich⸗ keit von mannigfaltiger Bühnenerfahrung. Und ſo lange iſt ſie dabei gar nicht einmal„beim Bau“. Immerhin mußte das Theaterblut doch durch dein Zimmer begibt, zur nächſten Türe. Du zuckſt zuſammen erſt als drunten leiſe eine Stimme im Garten mit einem Hund ſpricht. Du beſinnſt dich keine Sekunde, deine Hand greift zum Herzen. Du ſpringſt auf, ſtill ſtehſt du am Fenſter hinter der Gardine. Nur deine Hand liegt noch auf dem Herzen. Mit einem Male biſt du⸗ wach, wacher denn je. Ein Mädchen ſpricht dort mit einem Hund. Ein Mädchen— eine Frau? Ach, was weiß ich?! Ein Menſch, bei deſſen Anblick du er⸗ ſchrickſt, dein Blut heftiger pocht, dein Herz ſchneller ſchlägt... und du ſtöhnſt leiſe auf. Leiſe? Oho, es war wohl gar ein wenig lau⸗ ter, denn das Mädchen hebt das Haupt, du ſiehſt ihre Augen, ihr klares, ebenmäßiges Ge⸗ ſicht— dein Blick gleitet über ihre Geſtalt, deren Harmonie dich beglückt. Du ſpürſt, wie das Mädchen dich hinter dem Fenſter ſucht. Lächelt ſie nicht eben... Und dann gehſt du hinaus und hinunter in den Park, gerad ſo, als ſuchteſt du nichts Beſtimmtes und du triffſt ſie. Es iſt der letzte Tag deines Urlaubs. Ferien hatteſt du machen wollen, aber auf einen Men⸗ ſchen ſtießt du, der dich aus deiner wiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeit holte und du ſpürteſt vom erſten Wort an, daß du um eine Entſcheidung nicht kommen würdeſt. So will es das Leben, denn es iſt härter. teufliſcher und auch ſchöner als wir es glauben wollen. Vermeinen wir am Ziel zu ſein, ſo wirft es uns zurück gerad um ſoviel als not⸗ wendig iſt, um einem Menſchen Leid, ja, oder vielleicht auch Beglückung durch den Schmerz, ſchon von jeher in ihr geſteckt ſein, denn ihr In⸗ tereſſe dafür war ſchon in der Kindheit ſtark wach. Dennoch kam ſie recht ſpät zur Bühne, und eigentlich wollte ſie Opernſängerin werden. Zu⸗ nächſt aber kam ſie auf ein halbes Jahr auf die Dresden⸗Neuſtadter Schauſpielſchule; allerdings ing ſie zur Vertiefung ihrer Studien auf ein ahr zu Maximiliane Bleibtreu beim Dresdner Staatstheater, gleich ins Fach der jugendlichen Heldin. Von 1921 an datiert ihre eigentliche Be⸗ rufstätigkeit, denn in dieſem Jahr trat ſie in Osnabrück ins erſte Engagement, wo ihrer wei⸗ teren Laufbahn gleich durch eine Reihe großer Rollen eine gute Fundierung zuteil wurde. Nach Verträgen auf ein Jahr an die Kölner Wander⸗ bühne und drei Jahre fachliche Vertiefung in der Hoftheateratmoſphäre Geras waren die drei Jahre Bochum⸗Duisburg Wendepunkt ihrer Laufbahn, da ſie von hier aus als Ergänzung zum Heldiſchen ins Charakterfach chuuſplch Die nächſte Station, drei Jahre Schauſpielhaus Köln, brachte ihr den Uebergang zur ſchweren Heldin und Mütterrollen. Und ein Gaſtſpielver⸗ trag von Köln aus nach Stettin ward ſchließlich zu einem Anſtellungsvertrag. Den beiden Stet⸗ tiner Jahren folgten vier Jahre Städtiſche Büh⸗ nen in Breslau, und den Abſchluß ihres bis⸗ herigen Werdegangs bildeten zwei Jahre Städti⸗ ſche Bühnen Kiel mit Klaſſiker⸗Rollen. Und jetzt— ja, Eliſabeth Funcke iſt gern in Mannheim; hier gefällt es ihr ausgezeichnet— jetzt wird bald wieder geſpielt, die Kurfürſtin im „Prinz von Homburg“, die Schauſpielerin in „Bantalon und ſeine Söhne“ und ſchließlich in Brommy“— für den nächſten Anfang wenig⸗ ſtens. hgn. Ungarn Die Freundſchaft, die Deutſchland mit Ungarn ver⸗ bindet, gibt dem Buch von Walter Schneefuß, das in der Reihe„Weltgeſchehen“ des Wilhelm⸗ Goldmann⸗Verlages, Leipzig(Preis 3,30 Reichsmark) erſchienen iſt, ein aktuelles Intereſſe. Sachliches und zuverläſſiges Wiſſen um Ungarns Wer⸗ den und Wiederaufſtieg findet in dieſem Buch einen —.—— Æ— Niederſchlag. Der Verfaſſer läßt Tatſachen prechen und verzichtet auf literariſches Beiwerk. Dar⸗ um vermag er auf verhältnismäßig kleinem Raum in großen Zügen aber lückenlos die Geſchichte Ungarns darzuſtellen, deren Kenntnis zum Verſtändnis der politiſchen Fragen im Südoſtraum unerläßlich iſt. Dr. W. Kattermann den er erlitt, zuteil werden zu laſſen, denn durch die große Prüfung müſſen wir alle hin⸗ durch— du und ich. Da hilft uns keiner und Gott ſieht zu, was ein Menſchenherz leidet. Du empfindeſt den Riß in deinem Leben, da du es eben anfangen willſt und du mußt um⸗ kehren. Das Leben beginnt noch einmal. Keine wiſſenſchaftliche Arbeit, kein Forſcher⸗ tum, kein Verſinken in die Arbeit vermittelt dir die Erkenntnis. Nur eine Stimme im Gar⸗ n Was weiß der Eine ſchon vom Anderen. Zwei Menſchen ſehen ſich und fühlen, daß ſie den Weg miteinander gehen müſſen, wie es die Herzen wollen. Wer will da einen Stein wer⸗ fen? Wer will Moral und gute Sitte geſtört ſehen? Keiner, der ein Herz hat, das gleiche Erlebnis auf ſich zu nehmen. So ſteht es um dich und dein Mädchen Gritta. 5 Ihr geht nun durch den einſamen Park hin unter zum Steg an den See. Aus der Ferne grüßen euch mächtig die Berge, die Felswände. Kein Grollen, kein Donner und kein Schuß trübt dieſe Stunde eines letzten Urlaubstages. Auf einer kleinen Bank ſitzt ihr und ſchweigt. Gut, denn wie ſchwer iſt es, die Wort ſo zu ſetzen, daß man ſich nicht weh tut! Wer je geſpürt hat, was ein Wort zu töten vermag, der liebt das Schweigen. Und eure Hände glei⸗ ten ineinander. Du holſt dir deines Mädchens Aem und hakſt dich ein. Nun lächelt ihr. Du bangſt und ſinnſt, ob ſie dich wirklich liebt? Freund, du wirſt doch nicht.. nein, du willſt ihr deine Geſchichte erzählen. Sie wird lang und ſchwer oder kurz und glücklich ſein. Du willſt einen ganzen Menſchen und ſetzſtt an den Beginn das Geſtändnis deines qualvollen Lebens. Ueber dem See ſteht prall nun die Sonne. Blank iſt ſeine Fläche. Eure Geſichter ſeht ihr im Spiegelbild. Stechend iſt die Schwüle. Leiſe, beſchwörend ſprichſt du auf dein Mädchen ein. Und du hörſt nur immer wieder, wie ſie dir erzählt, daß alles ſo unendlich ſchwer ſei. Und dann ſchreitet ihr zurück, Ihr wißt um⸗ einander. Wieder ſtehſt du in dem kleinen ſau⸗ beren Zimmer. Dein Koffer iſt ſchon zur Bahn gefahren. Einer plötzlichen Eingebung folgend, legſt du eine kleine Karte mit den vier inhalts⸗ ſchweren Worten auf das Schreibpult in dei⸗ nem Zimmer. Du verſchließt den Umſchlag und ſchreibſt darauf: Für Gritta. Unten im Park erwartet ſie dich. Der Wagen führt euch zum Bahnhof. Der Zug muß bald kommen. Er hält nur kurz auf der kleinen Station. Es bleibt nur eine geringe Spanne für den Abſchied. Um euch herum ſtehen Mit⸗ menſchen und dieſer oder jener ſchaut neu⸗ gierig zu euch herüber. Fern bimmelt eine Schranke, ein ſchriller Pfiff gellt zum Himmel. Bald ſeid ihr wieder allein und einſam. Gritta greift deine Hand. In ihren Augen iſt ein ſeltſamer Glanze Sie ſtellt ſich ein ganz klein wenig auf die Zehenſpitzen, nur ein biſſel, und wippt ſich an dich heran. Und ſchon haſt du einen Kuß von ihr bekommen.„Ich hab dich doch ſo lieb.“ Und dann reißt du ſie in deine Arme. Der Zug hält mit einem ſcharfen Ruck. Der Schaffner mahnt zur Eile.„Komm bald wie⸗ der“ ruft dir Gritta noch zu. Und dein„Ja“ verſchlingt ſchon der anfahrende Wagen. Lang winkſt du, denn ſchnurgerade iſt das Schienenband. Wie ein Pünktchen bleibt Gritta zurück. Zurück, nein, du biſt ja nicht mehr allein, du weißt ja, daß du wiederkehren wirſt. Du erkennſt mit einem Male, daß du dich in ihr gefunden haſt und du wirſt aus deiner Verlorenheit bald erlöſt ſein. Ja, ſo iſt es. Nur— eine Stimme im Garten hatte es her⸗ beigeführt... A. Hhakenk —— K * Ange Ver! Iraves, fleif das auch etr ö ke a, U 5, felten n Hert gesucht. Gieterel MANMAMMEI — per ſofort ge Blaserel 1 Nettes, gebildete Pflichhahr⸗ Müdchen in gut. Hausha 8-e 9 ucht. Angebote Nr. 192 512 W0 die Gefchäftsft. HB in Weinheir Müdchen ode junge Frau für tagsüber ſo geſucht. Weinhau „Roſenſtock“ N 3, (153 784 V) 23 3* Fleißiger, ſatoriſch K ſucht ve Kaution k vorhanden. an den Ve Jünger Kont. an selbständiges sucht Stelle in k Betrieb.— Ai 8140B an den v Fräul ſucht ſofort vieren und in ſchriften unter Verlag des — Kulff mit Führerschei. Stellung, am li und Motorrad.- 8147B an den v 201aur. Sueht Pf uſchriften un den Verlag die Fꝛaͤ⸗ in mittl. 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Im Gewinnrade verblieben: 3 Prämien zu ſe 500 000 RM, 3 Gewinne zu ſe 500 000 RM, 3 zu je 100 000, 12 zu je 50 000, 6 zu ſe 40 000, 6. zu ſe 30 000, 27 zu ſe 20 000, 102 zu je 10 000, 222 zu je 5000, 258 zu je 4000, 618 zu ſe 3000, 1167 zu je 2000, 3441 zu je 1000, 7977 zu ſe 500, 15 960 zu je 300, 210 198 zu je 150 RM. 9. Ziehungstag„12. Geptember 1989 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 50000 RM. 262490 44 zu 5000 RM. 13605 237234 252716 9 Gewinne zu 4000 RM. 89680 183541 369347 zu 3000 RM. 90832 112552 352315 30 Gewinne zu 2000 RM. 99051 122697 143303 350550 288466 302176 305695 311298 320321 104307 78 Gewinne zu 1000 RM. 76398 100472 108409 1163886 135071 11453 139336 194727 8 04 222988 296229 297592 317990 317991 325271 396259 270 Gewinne zu 500 RM. 4556 8795 11367 17115 19909 22257 24160 26056 27026 40225 46293 7 62885 74018 100 93132 96590 97312 19 11420 114681 11 126583 131788 163711 168344 179275 206507 216262 225852 228827 231270 235922 237789 245190 257190 257364 259340 271052 277153 280353 284289 288938 290129 295324 296113 296324 298849 310845 316012 320075 323092 353029 358153 362751 365593 369160 384214 386159 8 8286 12220 386272 516 Gewinne zu 300 R 723 15819 17760 18423 18597 3028² 21501 77277 79613. 80126 33• 120⁰ 93327 r 107672 111 1 122219 123986 124105 1350 f0 127706 143264 146396 148129 154242 155680 167922 158221 158621 164711 172078 174293 184221 195668 195766 1 206809 213309 222116 374036 38412⁵ 379012 385498 388410 395704 Außerdem wurden 6570 Gewinne zu je 150 RM gezogen. 385472 An unſere Bezieher! Heute, am 15. September ſollen unſere Trägerinnen das Bezugsgeld für Monat September abliefern. Haben Sie ſchon die Quittung für den laufenden Monat eingelöſt? Wenn nicht, ſo bitten wir Sie, das Verſäumte unverzüglich nachzuholen. Wir können tungen in Zukunft unſeren Trägern nur ſo viele Zei⸗ zum Bedienen der Abonnenten aushändigen, als September⸗Quittungen bezahlt ſind. Vertriebsabteilung. „Hakenkreuzbanner“ 43 Freitag, 15. September 1959 HEQLE Ib heute die neuesten Ereignisse —— vom Kriegsschauplatz im Osten schauen! uUoborall, wo deutsche Menschen wonnen, umjubeln sle unsere elnrülckenden Truppen, nach 20lunriger polnlscher Fromdherrscnaft bringen innen dle Soldaten Adolf Hitiers Frelhelt, Slchorhelt und ordnung. Zu diesen aktuellen Berichten sehen sie in unseren Tneatern folgende Filne: NMEINZ RUHMANM Dasadias des Iunogesellea in unseren Generalfeldmarschall Hermann Göring sprach vor den Arbeitern der Berliner Rheinmetall-Borsig-Werke zum ganzen deutschen Volke/ Die Zerstörungs- wut der Polen kennt keine Grenzen- Selbst die Häuser ihrer eigenen pol- nischen Landsleute schonen sie nicht/ Die berüchtigte Blutnacht von Brom- berg Die Polen haben auf ihrem Rückzug alle Brücken und sStraßen gesprengt/ In den ersten 8 Tagen besetzten unsere Soldaten ein Gebiet, dessen Eroberung im Weltkrieg ein volles Jahr gedauert hat/ Die Luftwaffe lietert großzügige Reihenaufnahmen vom feindlichen Gelände/ Der Führer an der Front bei seinen Truppen- Auf der Fahrt in die vordersten Linien/ Der Uebergang über die Welchsel- Die polnischen Gefangenen werden in großen Lagern gesammelt(Orig.-Tonfilmaufnahmen mit Aufnahmen von Gefangenen) .30.45.00 Uhr- Enhren- u. Frei- karten nur zur 1. 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