— mber 1959 gestalten schehen! ender n der ſt mit sch- * Samstag⸗Ausgabe Einzelverkcvt Mannheim, 16. Seplember 1939 e e aserSrSg dkrehderttku kartuntesanehuganbmn EhhperzeRshung tusmmpperrnrzr mizskrg n dnestart utaknirenee Der Premierminister schlägt der Wahrheit dreist ins Gesicht fjöhepunnt britiſcher ſeuchelei Flucht nach Rumänien Polniſche Regierung an der Grenze DNB Czernowitz, 15. Sept. Der Sonderberichterſtatter der Agenzia Ste⸗ — meldet, daß die polniſche Regierung das iplomatifche Korps gebeten hat, Saleſzeyki zu verlaſſen, angeblich, um den ankommenden pol⸗ niſchen Verwundeten Platz zu machen. In der rumäniſchen Stadt Czernowitz ſeien am Freitag nun auch die diplomatiſchen Vertretungen von Belgien, Holland, Schweden, Bulga⸗ rien ſowie die Botſchafter von Frankreich und Japan eingetroffen. Wie man von den nach Rumänien gekomme⸗ nen Diplomaten erfährt, iſt die polniſche Regie⸗ rung jetzt im Begriff, nach dem polniſch⸗rumä⸗ niſchen Grenzort Kuty überzuſiedeln. polen bringt flecnive über die örenze DNB. Bukareſt, 16. Septeber. In Czernowitz ſind weitere Diplomaten aus Polen eingetroffen, u. a. in drei großen Kraft⸗ wagen das geſamte Perſonal der türkiſchen Bot⸗ ſchaft, ferner die ägyptiſche Geſandtſchaft. Be⸗ merkenswert iſt, daß die Wagen der Diplomaten ſämtlich zum Schutz gegen Fliegerſicht über und über mit Lehm beſchmiert ſind. Die Schweizer beſchmierten damit ſogar die Glasfenſter der Kraftwagen. In Czernowitz wurden ferner am Freitag einige Kraftwagen geſehen, die einwand⸗ frei als polniſche Wehrmachtwagen erkannt wurden. Sie tragen den tppiſchen hell⸗ grünen Anſtrich dieſer Fahrzeuge. Dieſe Wagen ſind dauernd zwiſchen der Grenze und Czerno⸗ witz unterwegs. Man nimmt an, daß ſie Archive und ſonſtiges Material nach Rumänien in Sicherheit bringen. In dem rumäniſchen Grenzort am rechten Dnjeſtr⸗Ufer gegenüber von Zaleſzeyki ſind am Freitagabend acht Uhr der bereits ſeit vorigem Monat in der Bukowina weilende Unterſtaats⸗ ſekretär für Polizei, General Marinec, und der rumäniſche Botſchafter bei der polniſchen Regie⸗ rung eingetroffen. Die Ereigniſſe an der polniſch⸗rumäniſchen Grenze überſtürzen ſich. In der Nacht zum Samstag ſind die letzten diplomatiſchen Vertre · ter, die es noch in Polen ausgehalten hatten, auf rumäniſches Gebiet übergetreten. Die Grenz⸗ übertritte vollziehen ſich bei Zaleſzezyki nördlich von Czernowitz, DNB Berlin, 15. Sept. Von amtlicher deutſcher Seite verlautet: Der engliſche Premierminiſter Chamber⸗ lain hat geſtern im Unterhaus behauptet, die Erklärung des Führers im Reichstag, die das Bombardement offener Städte verbietet und den Armeebefehl bekanntgab, daß nur ſtreng militäriſche Ziele zu bombardieren ſeien, ſei durch eine inzwiſchen erlaſſene Ankündigung der Wehrmacht in das Gegenteil verkehrt wor⸗ den. Es iſt einzig daſtehend, daß ein britiſcher Premierminiſter es wagt, vor dem verſammel⸗ ten Parlament ſeines Landes der Wahrheit derartig ins Geſicht zu ſchlagen. Wir geben hiermit nachſtehend der Welt⸗ öfſentlichkeit die wahren Tatſachen bekannt: 1. Der Führer hat auf den Appell des Präſi⸗ denten Rooſevelt zwecks Humaniſierung des Krieges am 1. September 1939 beſtätigt, daß ſich die deutſchen Streitkräfte auf Kampf⸗ handlungen gegen militäriſche Objekte be⸗ ſchränken würden, ſolange dies auch von ſeiten der Gegner ſtrikt eingehalten würde. Die deut⸗ ſche Armee und Luftwaffe haben in dem dem Deutſchen Reich aufgezwungenen Kriege gegen Polen dieſe Regeln nicht nur auf das ge⸗ naueſte eingehalten, ſondern in unzähligen Fällen unter Nichtanwendung von militäri⸗ —— Notwendigkeiten den Befehl des Führers efolgt. 2. Der klare Beweis für die humane deutſche Kriegführung iſt die Tatſache, daß bisher in Polen alle großen und kleinen Städte mit Ausnahme der militäriſchen Objekte, Lufthäfen und Bahnanlagen und Brücken vollkom⸗ men unverſehrt erhalten ſind. 3. Dies iſt um ſo bemerkenswerter, als die polniſche Regierung ohne jede Rückſicht auf ihre Bevölkerung und Städte dazu geſchritten iſt, Ortſchaften ohne jede militäriſche Zweck⸗ mäßigkeit zum Stützpunkt ihrer Aktionen zu machen. So if0 z. B. zur Zeit Warſchau, ob⸗ wohl militäriſch vollkommen eingeſchloſſen und ſtrategiſch ohne Bedeutung, von polniſchen Truppen und bewaffneten Banden von Zivi⸗ liſten beſetzt, die aus der Stadt heraus die um⸗ zingelnde deutſche Armee beſchießt. Effizielle polniſche KAufforderung zum Bandenkrieg 4. Aber hiermit nicht genug, hat die polniſche Regierung durch ihre maſtgebenden Inſtanzen in ganz Polen, und zwar ſowohl in den offi⸗ ziellen polniſchen Blättern als auch durch Auf⸗ rufe an die Bevölkerung offen zum Frankti⸗ reur⸗ und Bandenkrieg aufgefordert. So hat z. B. der polniſche Oberſt Roman Umiaſtowſki am 2. September um 19.30 Uhr über den Warſchauer Rundfunk folgenden Auf⸗ ruf erlaſſen:„Die Polen haben Ruhe bewahrt, und ſogar die unbewaffneten Perſonen haben, wo es zu kämpfen gab, gekämpft. Wir fordern die Zivilbevölkerung auf, wenn deutſche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen werden, die Piloten gefan⸗ genzunehmen. Sollten ſie ſich wehren, ſo ſind ſie ſofort zu erſchlagen. Die Fallſchirmjäger landen mit Sprengmaterial, womit ſie ver⸗ ſuchen, an militäriſch wichtige Objekte heranzu⸗ kommen. Wenn ein deutſcher Fallſchirmjäger angetroffen wird, ſoll er ſofort an Ort und Stelle erſchlagen werden.“ Am 8. September, 21.08 Uhr, erklärte der Sender Warſchau:„In dem Kampf gegen Deutſchland arbeitet die polniſche Bevölkerung Hand in Hand mit den polniſchen Soldaten, indem ſie überall Barrikaden errichtet und mit allen Mitteln die deutſchen Aktionen und Stel⸗ lungen bekämpft.“ Barrikaden und Tanhfallen Sender Warſchau II und Warſchau 8P 48 verkündete am 8. September um 19.45 Uhr: „Hiermit fordern wir die Einwohner aller Slädte und Dörfer auf, ſofort mit dem Bau von Barrikaden und Tankfallen zu beginnen. Die Barrikaden ſind aus verſchiedenen Mate⸗ rialien zu errichten, aus alten Wagen, aus ge⸗ fällten Bäumen uſw. Tankfallen ſollen an den Ortseingängen gebaut werden. Sie müſſen zwei Meter tief und ſechs Meter breit ſein, da⸗ mit auch der Tank hineinfällt. Außerdem hat die Bevölkerung Benzin und andere ſchnell brennbare Mittel in der Nähe der Tankfallen bereit zu halten, damit der Tank ſofort un⸗ ſchädlich gemacht werden kann, damit er Feuer fängt. Mit dem Bau von Tankfallen ſoll aber ſolange noch gewartet werden, bis die eigenen Truppen in Sicherheit ſind.“ Kuͤrzwellenſender London GSB am 9. Sep⸗ tember um.30 Uhr:„Wir erwarten, daß der Kampf für Warſchau ſchwer ſein wird, aber wir haben hinter uns nicht nur die Armee, ſondern alle Bürger, die in der Lage ſind, das Gewehr zu tragen.“ fortsezung slehe Seite 2 Jagdgruppe bentzen vernichtete 7 polniſche Flugzeuge Ueẽe glänzende Erfolge der deutſchen Luftwaffe: Die polen verloren am Freitag 31 Flugzeuge Die Jagdgruppe des Hauptmanns Gentzen hat in den letzten Tagen 74 polniſche Flugzeuge ver. nichtet, davon 28 im Luftkampf, den Reſt auf der Erde. Trotz ungünſtiger Wetterlage wurde von Kampfverbänden der deutſchen Luftwaffe durch weitere wirkungsvolle Unterbrechungen verſchie⸗ dener Bahnlinien und ſtarke Beſchädigungen mehrerer Bahnhöfe der Rückzug der Polen außerordentlich erſchwert. Auch vereinzelt auf⸗ tretende Marſch⸗ und Transportkolonnen oſt⸗ wärts der Weichſel wurden mit Bomben und MG angegriffen und zerſprengt, Straßen und Straßenkreuzungen erheblich zerſtört. Im ukrai⸗ niſchen Raum wurden auf dem Flugplatz Luck elf Flugzeuge am Boden zerſtört, zwei in der Luft abgeſchoſſen. Ueber Brody ſind acht pol⸗ niſche Flugzeuge nach kurzem Kampf brennend zum Abſturz gebracht, drei Flugzeuge am Bo⸗ den vernichtet. Weitere ſieben polniſche Flug⸗ zeuge ſind bei den Operationen des Heeres un⸗ verſehrt in unſere Hände S Damit hat der Gegner am heutigen Tage 31 Flugzeuge, und zwar hauptſächlich Jäger, verloren. Die an ſich ſchon geringe feindliche Jagdab⸗ 1 iſt dadurch weiterhin erheblich geſchwächt worden. Schwere Derluſte der polniſchen Sloite DNB Königsberg, 15. Sept.(OKW) Bei einem mit großem Schneid durchgeführten Angriff einer Stuka⸗Staffel auf den Hafen Heiſterneſt wurden durch Bomben ein Minen⸗ ſuchboot und zwei Kanonenboote verſenkt. Ein größeres Boot explodierte, zwei weitere Schiffe wurden ſchwer beſchädigt. Das letzte noch vorhandene polniſche Unter. ſeeboot-iſt in der Nacht zum 15. September auf der Reede von Reval vor Anker gegangen, um ſich dort internieren zu laſſen. ſleun polniſche Uanzerwagen bei breſi⸗Citowſk zerſiört Brauchitſch in der vorderen Linie bei Kutno DNB Berlin, 15. Sept.(OKW) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, traf am 14. Sep⸗ tember in Lodz ein und begab ſich zu den bei Kutno im Kampf ſtehenden Diviſionsverbän ⸗ den. Bei Stäben und Truppen der vorderen Linie unterrichtete ſich der Oberbefehlshaber des Heeres eingehend über die Lage und be⸗ ſprach mit den Befehlshabern dieſes Frontab⸗ ſchnittes die notwendigen Maßnahmen. In einem erfolgreichen Gefecht nordoſtwärts der Feſtung Breſt⸗Litowsk wurden neun feind ⸗ liche Panzerkampfwagen zerſtört. Der Bericht vom Freitag In Breſt⸗Litowſk eingedrungen DNB Berlin, 15. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Am 14. September überſchritt die Südgruppe —— Oſtheeres die Straße Lemberg— ublin. Die ſehr ſtarken und ſich verzweifelt wehren⸗ den um Kutno eingeſchloſſenen polniſchen Kräfte verſuchten geſtern nochmals, nach Süd⸗ oſten durchzubrechen. Auch dieſe Angriffe ſchlu⸗ en fehl. Oſtwärts der Weichſel nähern ſich un⸗ ere Truppen von Norden, Oſten und Südoſten der Warſchauer Vorſtadt Praga. Auch dort wurden Durchbruchsverſuche nach Oſten abge⸗ wieſen. Die auf die Feſtung Breſt⸗Litowsk an⸗ eſetzten Truppen ſind von Norden in die Be⸗ eſtigungszone eingedrungen. Die Forts ſind zum Teil geſprengt. Die Zitadelle iſt noch vom Feinde beſetzt. Die Stadt Gdingen iſt in unſerer Hand. See⸗ ſtreitkräfte griffen in den Kampf um Gdingen und auf der Halbinſel Hela wirkungsvoll ein. Die Einfahrt in den Südhafen von Gdingen wurde erzwungen. Die Luftwaffe griff trotz ſchlechter Wetterlage Bahnlinien und Bahnhöfe mit Erfolg an und unterſtützte den Kampf des Heeres gegen die um Kuino eingeſchloſſene —.—3— Armee durch Bomben⸗ und Tiefan⸗ griffe. Die noch im Hafen Heiſterneſt liegenden pol⸗ ——— Kriegsſchiffe wurden durch Bomben verſenkt. Im Weſten feindliche Artillerietätigkeit oſtwärts Saarbrücken. Feind, der am 12. September bei Schweix(Grenzort ſüdlich Pirmaſens) angegriffen hatte, ging unter dem Eindruck unſeres Artilleriefeners wieder über die Grenze zurück. Luftangriffe auf deutſches Reichsgebiet fan⸗ den nicht ſtatt. England ohne Hlaske Mannheim, 15. September. „Die Engländer wollen wirken durch Aus⸗ hungerung und Lähmung unſeres Wirtſchafts⸗ lebens. Hoffentlich hilft der Himmel, ſie auch mal leiden zu laſſen, weil ſie ſeelenlos Europa in Flammen geſetzt haben.“„Wollte Gott die Erzſchurken vernichten, die unſer Kultureuropa in Flammen geſetzt haben, kalten Blutes, aus ſchnöder Herrſch⸗ und Geldſucht.“„Die Eng⸗ länder, niederträchtig, brutal als Nation,.. ſie haben ſich in hundert Jahren eine Moral zu⸗ recht gemacht, an die ſie glauben. Alles iſt gut, gerecht und religiös ſogar, was ihnen Nutzen bringt. Alle Völker ſind ihre Auspreßobjekte nach Gottes Ratſchluß.“„Die Waffe der Lüge und Beſtechung, die England gegen uns an⸗ wendet, iſt eine furchtbare. Die ganze Welt iſt gegen uns aufgehetzt.“ Könnten nicht alle dieſe Sätze mit ihrer bit⸗ terſcharfen Erkenntnis Englands in unſeren Tagen geſchrieben ſein? Und doch wurden ſie ſchon vor 25 Jahren zu Papier gebracht. Kein anderer als Großadmiral von Tirpitz, nach dem erſt vor wenigen Monaten einer der großen Neubauten unſerer jungen Kriegs⸗ marine benannt wurde, hat ſie in den Auguſt⸗ und Septembertagen 1914 im Großen Haupt⸗ quartier in Koblenz und Luxemburg geſchrie⸗ ben, als er, von Bethmann ſo gut wie ausge⸗ ſchaltet, ſich täglich in Briefen Rechenſchaft über unſere politiſche und militäriſche Lage zu geben verſuchte. Es iſt faſt kein Brief aus die⸗ ſen Wochen am Beginn des Weltkrieges, der nicht allerſchärfſtens mit England ins Gericht ginge. Tirpitz kannte England. Er hatte als der Schöpfer der deutſchen Flotte Englands Haß am meiſten zu ſpüren bekommen. Er wußte auch, daß der Kampf Großbritanniens nicht gegen die Regierung des Deutſchen Rei⸗ ches geführt wurde, wie England dies damals ſchon und im weiteren Verlauf des Krieges dann immer ſtärker dem deutſchen Volk und der Welt weiszumachen verſuchte, ſondern daß es England einzig und allein darauf ankam, Deutſchland zu zerſtören. Er wußte auch, daß der deutſche Flottenbau nur ein Vorwand der britiſchen Haßpolitik war.„Wenn wir gar keine Flotte gehabt hätten, England war im⸗ mer gegen uns, ſeit Sedan“, ſo ſchreibt Tirpitz in klarer Erkenntnis der britiſchen Politik in ſeinen Briefen. Und immer wieder wappnet der Großadmiral ſeine eigenen und des gan⸗ zen deutſchen Volkes Kräfte gegen jede fatale Friedens⸗Kompromißlerei und gegen jede Flaumacherei, die„nur England in der Hoff⸗ nung: Germania esse delendam“ ſtärke. England iſt es damals nicht gelungen, Deutſchland ſo tief niederzuzwingen, daß es nicht hätte wieder aufſtehen können. Als es noch ſchwer verwundet am Boden lag, richtete London ſeine Spitze eine Weile gegen Frank⸗ reich, um dieſes Land nicht als Kriegsgewinn⸗ ler allzu mächtig werden zu laſſen. Es verhin⸗ derte, daß Frankreichs Poſition im Weſten und durch ſeine Bündniſſe auch im Oſten zu ſtark würde. Aber in dem Augenblick dann, in dem Deutſchland unter der Führung Adolf Hitlers den weſtlichen Nachbarn wieder überflügelte, kehrte England zu ſeiner alten Taktik zurück. Nun wieder erblickte es in Deutſchland ſeinen gefährlichſten Konkurrenten und Gegner, ob⸗ gleich ihm dieſes Deutſchland immer von neuem klar zu machen verſuchte, daß ſehr wohl eine Zweiteilung der Intereſſen und ein gedeih⸗ liches Nebeneinander möglich ſeien. Nicht wir haben die Initiativfrage geſtellt: Deutſchland oder England, ſondern Großbritannien hat dieſe Frage zum entſcheidenden Problem der internationalen Politik gemacht. Deshalb fällt auch auf England die ganze Schuld und Ver⸗ antwortung für, den Krieg, der nun ange⸗ hoben hat. In dieſem Krieg aber, in dem genau wie vor 25 Jahren„die Erzſchurken“„unſer Kul⸗ tureuropa in Flammen geſetzt haben, kalten Blutes, aus ſchnöder Herrſch⸗ und Geldſucht“, iſt England kein Mittel zu gering, um es als Waffe anzuwenden. Wie damals greift Eng⸗ land—— Northeliffſchen Lügen⸗ und Hetzpro⸗ paganda, und ebenſo wie damals greift es zu den furchtbarſten Mitteln jedes Krieges: der Blockade. Der Blockade nicht nur gegen Güter und Gegenſtände, die unmittelbar der Rüſtung der kriegführenden Streitkräfte dienen, ſondern auch der Blockade aller zu Unterhalt und Er⸗ nährung dienenden Gegenſtände. Damit hat England den Krieg genau wie 1914 auch gegen ————————— —————— ——— 5 ——— ——— „hakenkreuzbanner- Samstag, 16. September 1959 frauen, Kinder und Greiſe eröffnet. London fü5— Maske, hinter der 3 vorgab, für die„Rechte Polens“ in den Krieg zu ziehen, ſchon in den erſten Tagen vollends fallen. Po⸗ len wurde ihm nur ein Mittel zum 2 In Wirklichkeit Lag es England von Anbeginn an nur um Deutſchland. 800 000 Menſchen hat die Blockade Englands Deutſchland vernichtet. England hofft, dieſe Zahl könne ſich 25 Jahre ſpäter vielleicht ver⸗ doppeln oder gar verdreifachen. Aber Eng⸗ land irrt ſich. Die Poſition Deutſchlands iſt n viel günſtiger geworden. Nicht nur die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik, die ſeit Jahr und Tag auf die größtmögliche Selbſtverſorgung des Rei⸗ ches hingearbeitet hat, ſtärkt unſere innere Front gegen jegliche Blockade, ſondern auch die politiſche und wirtſchaftliche Rückendeckung, die ſich Deutſchland geſchaffen hat, wird Eng⸗ land daran hindern, ſeine Schandpläne Wirk⸗ lichkeit werden zu laſſen. Konnte es England 1914 noch gelingen, durch die Beherrſchung des internationalen Propa⸗ gandaapparates immer neue Staaten gegen uns mobil zu machen und auch innerhalb der Neutralen dahin zu wirken, daß der Druck ge⸗ gen Deutſchland von Monat zu Monat immer fühlbarer wurde, ſo iſt auch in dieſer Bezie⸗ hung heute unſere Stellung ungleich beſfer. Erſtens hat die Tätigkeit der deutſchen Propa⸗ ganda dafür geſorgt,— und ſie wird es Tag um Tag weiter tun—, daß das wahre Geſicht Englands überall erkannt wird. Und zum an⸗ dern werden die neutralen Staaten heute weit ſtärker durch Englands Blockade in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen als damals, ſo daß ſie gezwun⸗ gen ſein werden, ſich gegen Enaland zu wehren. 1914 noch konnte England aus ſeiner inſularen Lage Nutzen ziehen. Heute kann ihm gerade dieſe inſulare Lage zum Verhängnis werden. Denn heute iſt ein kontinentales Hin⸗ terland wichtiger als der mehr als zweifel⸗ hafte Schutz einer Inſel. Ueber dieſes kontinen⸗ tale Hinterland aber verfügt Deutſchland heute im Südoſten und vor allem im Oſten. Weſentlich aber iſt nun, daß dieſes Hinter⸗ im Weltkrieg in land auch für einen Großteil neutraler Staaten von der gleichen Bedeutung werden kann wie für Deutſchland ſelbſt. Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Eſtland, Lettland, Li⸗ tauen, Holland, Belgien, auch die Schweiz wer⸗ den durch die brutalen engliſchen Blockademaß⸗ nahmen, wie ſchon dieſe Tage bewieſen haben, ſtärkſtens mitgetroffen werden. Für ſie alle wird der Seeweg durch Enaland praktiſch ab⸗ geſchnitten. Deshalb werden ſie es beſonders begrüßen, daß ihnen über Deutſchland die Ver⸗ bindung zum kontinentalen Hinterland geſichert bleibt. Es iſt durchaus denkbar, daß ſich ein neuartiges feſtes Handelsſyſtem innerhalb Mit⸗ tel⸗ und Oſteuropas unter Einſchluß der weſt⸗ lichen Neutralen herausbildet, von dem alle profitieren und das England völlig iſoliert, dem wir durch das Mittel der uns aufgezwun⸗ genen Gegenblockade antworten werden. Unſer ungeahnt ſchneller Siegeszug gegen Polen erleichtert dieſe Entwickluna ſo ſehr, daß wir die von Enaland geſtellte Frage: Enaland Wn Deutſchland nicht zu fürchten brauchen. Es iſt von uns an dieſer Stelle ſchon oft feſt⸗ geſtellt worden, daß ſich die britiſche Politik in die gegenwärtige Situation nicht zuletzt dadurch hineinmanövriert hat, daß ſie zu ſehr im Alten ſtecken geblieben iſt. England hat ſich allen neuen Anforderungen an die Geſtaltuna der Politik ſtur verſchloſſen. So auch nur kann es ſein, daß heute noch die aleichen Männer in London am Ruder ſind, wie vor 25 Jahren. Man hat drüben nichts hinzugelernt. Und das iſt es, was ihnen heute zum Verhänanis wer⸗ den muß. So werden ſie ſich auch mit ihrer Blockade ins eigene Fleiſch ſchneiden. Wir haben die Frage nicht gewollt: Deutſch⸗ land oder England. Aber wenn England ſie nun einmal abſolut zu der Frage Europas machen will, dann ſind wir gerüſtet, bereit und in der Lage, ſie zu unſeren Gunſten zu entſchei⸗ den. Mit uns iſt nicht nur das Recht, ſondern auch die Kraft eines jungen Volkes, das aus der Geſchichte gelernt hat und Enaland mit den Mitteln zu erwidern weiß, die es gegen uns ins Feld zu führen gedenkt. Or. Jüörgen Bochmonn. Nach einer Meldung aus Czernowitz iſt dort der berüchtigte polniſche General Haller, der bekannte Gegenſpieler Pilſudſkis, in Beglei⸗ tung von zwei polniſchen Offizieren eingetrof⸗ fen und hat ſich auf ein Gut in der Nordbuko⸗ wina begeben. (hamberlain treibt öreuelpropaganda ummunmnunnumiiimtiauiIimitmtzzsizzaizIZzzzztzzzszzzzziziLzzziJzzzizIszviztèwatt1zzt Kurzwellenſender Miami am 9. September um.05 Uhr:„Während der deutſche Rund⸗ funk den Einmarſch deutſcher Truppen in Warſchau meldet, verkündet der Warſchauer Radio, von Budaäpeſt gehört, wie die Einwoh⸗ ner aufgefordert wurden, bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen.“ London GSA am 10. September um 20.30 Uhr:„Die polniſche Hauptſtadt, die von Tau⸗ ſenden von Ziviliſten verteidigt wird, hält noch immer den deutſchen Angriffen ſtand.“ Sender Warſchaun II am 11. September um 20.41 Uhr und Sender Wilna:„Bei den An⸗ griffen auf Warſchau fand ein deutſcher Tank ein unrühmliches Ende. Die Zivilbevölkerung machte ihn kampfunfähig.“ Sender Lemberg am 11. September:„Die übrigen polniſchen Städte verſprengten Pan⸗ zereinheiten durch ihre bewaffneten Bürger.“ Der polniſche Sender in Wilna verbreitete am 11. September die Aufforderung des pol⸗ niſchen Zivilkommiſſars Birnacki zum Meu⸗ chelmord an Deutſchen:„Jeder ſchlage mit dem zu, was er gerade in der Hand hat.“ Beſtialiſche Grauſamkeiten 5. Die beſtialiſchen Grauſamkeiten, die die Aufforderung der polniſchen Regierung zum Franktireurkrieg unter der Bevölkerung her⸗ vorgerufen hat, ſind der Welt belannt. Die durch zwei Agenten des Seeret Service ange⸗ zettelten Morde der Bartholomäusnacht von Bromberg an über 1000 Deutſchſtämmigen, die Niedermetzelung von ungezählten Deutſchen in Poſen und im ganzen Korridorgebiet, die heimtückiſche Ermordung verwundeter deut⸗ ſcher Soldaten durch die polniſche Zivilbevölke⸗ rung, die unzähligen Fälle, in denen deutſche Soldaten ihr Leben durch die Hecken⸗ und Dachſchützen verloren haben, die qualvolle Er⸗ mordung von Fliegern, die, in Gefahr, ſich mit dem Fallſchirm zu retten verſuchten, ſprechen eine deutliche Sprache. polen verwendet Gelbkreuz! 6. Polen, der Bundesgenoſſe Großbritan⸗ niens, hat ſich alſo nicht nur an die mit unbe⸗ ſchreiblicher Heuchelei immer wieder von Eng⸗ land proklamierte humane Kriegsführung nicht gehalten, ſondern jeglichem Geſetz von Menſch⸗ lichkeit und Menſchenwürde ins Geſicht ſchlagend hat die polniſche Regierung zur beſtialiſchſten Kriegführung aufgefordert, die es in der Ge⸗ ſchichte der modernen Ziviliſation gibt. Soeben erſt wird der Reichsregierung ein neuer Fall von polniſcher Völlerrechtsverletzung bekannt, indem nachgewieſenermaßen bei den Kämpfen am Oſteingang von Jaslo aus Richtung Pilsno über die Jaslolka Gelbkreuzbomben ver⸗ wandt wurden. Dieſer Vorfall ereignete ſich am Freitag, dem 8. September, acht Uhr abends beim 1. Geb. Pi. 82. Das Bataillon hatte vier⸗ zehn Gelbkreuzkranke, wovon zwei Pioniere be⸗ reits geſtorben ſind. Entgegen den feierlichen vertraglichen Verpflichtungen hat alſo die pol⸗ niſche Regierung Gelbkreuzgas verwandt. Deutſchlands letzte Warnung 7. Die deutſche Heeresleitung hat auf Grund der obigen Tatſachen und auf Grund der be⸗ wußten Taktit der polniſchen Heeresleitung und der polniſchen Regierung, die Zivilbevölkerung zu, Kampfhandlungen zu gewinnen, nunmehr ſolgende Ankündigung erlaſſen: In letzter Zeit häufen ſich die Fälle, in denen polniſche Regierungs⸗ und Armeeſtellen die Be⸗ völkerung offener Städte auffordern, den ein⸗ dringenden deutſchen Truppen im Weichbild der Städte, Märkte und Dörfer Widerſtand zu lei⸗ ſten. In Warſchau wurde durch Flugblätter, Rundfunk und ſonſtige Aufrufe die Bevölkerung aufgefordert, zum Franktireurkrieg überzugehen. Die Stadt ſelbſt wurde von polniſcher Artillerie beſchoſſen. Das Oberkommando der deutſchen Wehrmacht gibt dazu folgendes bekannt: Die übergroße Rückſichmahme der deutſchen Armee und Flieger auf offene Städte, Märkte oder Dörſer iſt an eine Vorausſetzung geknüpft, daß dieſe vom Geg⸗ ner ſelbſt nicht zum Kampfgebiet gemacht wer⸗ den. Da der Pole ohne Rückſicht auf ſeine eigene Bevöllerung dieſen Grundſatz ablehnt, wird die deutſche Wehrmacht von jetzt ab mit allen ihr zur Verfügung ſtehenden Mitteln den Wider⸗ ſtand in ſolchen Orten brechen. Die deutſche Luftwaffe wird im Verein mit ſchwerer Artillerie dieſe Maßnahmen durchfüh⸗ ren, die dazu geeignet ſind, in kurzer Zeit ſolchen Orten die Zweckloſigkeit ihres Widerſtandes klar zu machen. Die Folgen, die daraus für die Be⸗ völkerung entſtehen, fallen ausſchließlich zur Ver⸗ fortsezung von Seite 1 antwortung der polniſchen Regierung und ihrer ebenſo unfähigen wie gewiſſenloſen Heerführer. Dieſe Ankündigung enthält ſomit eine letzte Warnung für die polniſche Regierung und die polniſche Heeresleitung, von ihrem ſinnloſen und völkerrechtswidrigen Verhalten Abſtand zu nehmen. Chamberlains Cüge Dies iſt der wahre Sachverhalt. Wenn nun⸗ mehr der britiſche Premierminiſter Chamber- jain behaupiet, daß dieſe Ankündigung in glat⸗ tem Widerſpruch zu der Erklärung des Führers vor dem Reichstag am 1. September, den Krieg nicht gegen Frauen und Kinder zu führen, ſtehe, ſo heißt dies, die Dinge im wahrſten Sinne des Wortes auf den Kopf zu ſtellen. Den Krieg gegen Frauen und Kinder führen nicht Deutſch⸗ land, ſondern Polen und England, indem ſie die polniſche Zivilbevölkerung zum Widerſtand negen die deutſche Armee auffordern und damit die deutſchen Truppen zur Selbſthilfe gegen. dieſe zwingen. Die deutſche Armee wird auch in Zukunft keine Städte, keine Ortſchaften und keine Frauen und Kinder bombardieren, wenn dieſe Städte und Ortſchaften und deren Zivilbevölke rung nicht zu militäriſchen Zwecken mißbraucht werden. Ueberall da aber, wo Städte und Ort⸗ ſchaften deutſchen Truppen Widerſtand leiſten, wird dieſer Widerſtand, wenn es dem Völler⸗ recht entſpricht, mit den notwendigen Mitteln gebrochen werden. Dies und nichts anderes, Herr Chamberlain, ſagt die obige Ankündigung der Oberſten Heeresleitung! Höhepunkt der Heuchelei Wenn nun Herr Chamberlain im Unterhaus wörtlich ſagt:„Wieweit auch Hitler gehen möge, die britiſche Regierung werde niemals zum planmäßigen Angriff auf Frauen, Kinder und Greiſe nur zu terroriſtiſchen Zwecken ſchreiten“, ſo bedeutet das— das möge Chamberxlain ein für allemal wiſſen— für jeden Deutſchen den Höhepunkt der Heuchelei. Nicht Adolf Hitler, ſondern Herr Neville Chamberlain iſt derjenige, der heute den Kampf gegen Frauen, Kinder und Greiſe führt durch die ſoeben verkündete, jedem Völkerrecht Hohn ſprechende Blockade der Nahrungsmittel für Europa. Der Führer beim Vormarsch in Galizien Die Truppen überſchreiten den San/ Jubelnde Kundgebungen für Adolf Hitler (Von unsefem im föhre thoupfdUG flerbefindlichen.-.-Sonderberichtersfoffer) Führerhauptquartier, 15. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer begab ſich heute von ſeinem Hauptquartier zu den deutſchen Truppen nach Galizien, die bei der Verfolgung und Zermür⸗ bung der polniſchen Heeresverbände unerhörte Marſchleiſtungen vollbrachten. Der Führer wohnte im Laufe des Tages dem Uebergang zweier Diviſionen über den San bei. Es wa ⸗ ren die gleichen Truppen, die bereits in den erſten Tagen des Vormarſches die polniſche Bunkerlinie im oſtoberſchleſiſchen Induſtriege⸗ biet in tapferem Anſturm durchbrachen und die nun, in Gewaltmärſchen den ſchnellen Verbän⸗ den folgend, den polniſchen Widerſtand an der Südfront in unaufhaltſamem Vormarſch zer⸗ trümmern. Ueberall rauchen wieder die Schlote Ein eineinhalbſtündiger Flug bringt uns in das ferne Galizien. Auf dieſem Flug haben wir Gelegenheit, die einzigartigen Marſchlei⸗ ſtungen der deutſchen Truppen zu bewundern, die in knapp zwei Wochen Entfernungen durch⸗ meſſen haben, wie ſie im Kriege in dieſem Tempo noch niemals bewältigt wurden. Wir überfliegen das oſtoberſchleſiſche Induſtriege⸗ biet, in dem überall die Schlote rauchen, die Gruben, Zechen und Hochöfen in Betrieb ſind. Damit paſſieren wir in etwa 500 Meter Höhe Krakau mit dem Wawel, wo jetzt deutſche Sol⸗ daten die Ehrenwache am Grabe Pilſudſtis hal⸗ ten, nachdem die Polen in ihrer Verblendung das polniſche Vermächtnis ihres größten Füh⸗ rers zu ihrem eigenen Verderb ſo ſchmählich verrieten. Weiter oſtwärts geht unſer Flug nach Tarnow und Rzeſzow. Wir erkennen deutlich den auch durch 20 Jahre polniſche Herrſchaft nicht verwiſchten kulturellen Hochſtand dieſer galiziſchen Gebiete, verglichen mit den arm⸗ ſeligen Dörfern Kongreßpolens, die wir in den Fn um Lodz und Radom angetroffen aben. Ueberall merkt man, daß Galizien früher unter öſterreichiſcher Verwaltung ſtand. Die Städte ſind ſauber, die Häuſer ſind mehrſtöckig, die Straßen ſind gepflaſtert, und auch in den Dörfern tritt das ärmliche Strohdach gegen⸗ über dem beſſeren Schindeldach zurück. Glänzende Marſchleiſtungen der Oſtmärker In der Nähe von Jaroſlaw nördlich von Przemyſl landen wir. Nachdem es ein wenig geregnet hatte, iſt jetzt wieder prächtiges Wet⸗ ier, und ſo ſind unſere vorrückenden Truppen nicht mehr durch Staub behindert. Die Stim⸗ mung der Diviſionen, die hier eingeſetzt ſind, iſt hervorragend. Es ſind oſtmärkiſche Trup⸗ pen, die hier marſchieren. Sie haben unge⸗ heure Marſchleiſtungen hinter ſich. Seit 14 Ta⸗ gen hatten ſie keine Ruhe. Sie laſſen dem Feind auch nicht eine Stunde Zeit, ſich wieder zu ſammeln. Sie marſchieren und marſchieren, 40, 50, 60 Kilometer am Tag. Man merkt ihnen kaum eine Ermüdung an, als ſie am Führer vorbeiziehen. Sie ſtatten ihm in dieſen Tagen ihren Dank dafür ab, daß er ſie vor einem Jahr heimholte ins Reich. Wir ſtehen an der broße flufeegung über Moskau in Poris j. b. Bern, 15. September. Der Artikel der Moskauer„Prawda“, in welchem erneut auf den polniſchen Terror gegen die weißruſſiſchen und ukrainiſchen Minder ⸗ heiten in Polen hingewieſen wurde, hat die Pariſer politiſchen Kreiſe in erhebliche Auf⸗ regung verſetzt. Das iſt überraſchend, weil die„Prawda“ im Grunde nichts anderes gemeldet hat, als was in Frankreich ſchon längſt bekannt und disku⸗ tierf worden war. In Paris ſchließt man je⸗ doch aus dem Zeitpunkt des„Prawda“⸗Artikels und im Hinblick auf die militäriſchen Maßnahmen Rußlands, daß die Sowjet⸗ union ein aktives Intereſſe an der Neuordnung Oſteuropas habe. Von zuſtändiger Seite wird in Paris dazu erklärt, daß in dieſem Falle „eine ganz neue Lage“ geſchaffen wer⸗ den würde, mit welcher die Weſtmächte noch nicht gerechnet hätten. Der offiziöſe„Petit Pariſien“ fügt anſchließend naiv hinzu, man wiſſe zwar, daß die europäiſchen Minderheiten⸗ frage ſchon immer eine Quelle des Unfriedens geweſen ſei, aber bei einer etwaigen Löſung hätten die Weſtmächte wegen ihrer„anerkann⸗ ten Friedenspolitik“ die Methoden zu beſtim⸗ men! * Mü. Brüſſel, 15. Sept. Die Brüſſeler Preſſe widmet der ruſſiſchen Haltung nach wie vor größte Aufmerkſamkeit. Vor allem hat der Artikel der„Prawda“, der als ein heftiger Angriff gegen die polniſche Minderheitenpolitik betrachtet wird, Aufſehen erregt.„Le Soir“ ſtellt die Frage:„Welches ſind die Abſichten der Sowjet⸗Union?“ Fokliſcher flobruch der fjandels- beziehungen Tondon-Mo⸗kau gr. Helſinki, 15. September. Die finniſche Zeitung„Karjala“ erfährt aus Moskau Einzelheiten über die politiſche Verſchlechterung der engliſch⸗ruſſiſchen Handels. beziehungen. Rußland beſchuldigt England des abſicht⸗ lichen Nichteinhaltens des Handelsvertrages. In vielen Fällen hatten ſich engliſche Firmen ſchon geweigert, fertige und abgenommene Ma⸗ ſchinen an Rußland zu liefern. Die von der ſowjetiſchen Handelskammer anläßlich dieſes Vertragsbruches gemachten Vorſtellungen ha⸗ ben die Lage nicht verbeſſert, im Gegenteil, das engliſche Handelsminiſterium weigert ſich auch noch, die Lizenz zur Verſchiffung für den Ex⸗ port und für die Umladung von tauſend Ton⸗ nen Kakago von einem engliſchen auf ein ruſſi⸗ ſches Schiff zu erteilen. Aus der Mitteilung geht hervor, daß dieſer Bruch der engliſch⸗ſow⸗ jetruſſiſchen Handelsbeziehungen faktiſch den Abbruch der Handelsbeziehungen zwiſchen die⸗ ſen beiden Ländern dunſtele Sowietunion mililüriſch bereit DNB. Moskau, 15. September. Sämtliche Blätter ſtehen heute im Zeichen der mit dem 15. September einſetzenden regulären Einberufung der neuen Rekrutenjahrgänge zur Armee und zur Flotte. Aus allen Teilen des Landes laufen Nachrichten ein über die Vorbe⸗ reitungen zur Rekruteneinberufung, die in die⸗ ſem Jahre mit beſonderem Nachdruck geführt wurden. Die Zeitungen betonen in ihren Leit⸗ artikeln, daß die Sowjetunion in dem Augen⸗ blick, wo an ihren Grenzen der Krieg entfacht ſei, ſich in voller militäriſcher Bereit⸗ ſchaft befinden müſſe und ſich von keinerlei Ereigniſſen überraſchen laſſen dürfe. Gemäß dem neuen, auf der letzten Tagung des Oberſten Sowjets angenommenen Militärgeſetz wird die Zahl der in dieſem Jahre einberufenen Rekruten beträchtlich höher ſein als in früheren Jahren. Die deutſchen Heeresberichte über die Kampf⸗ handlungen in Polen ſtehen auch heute wieder an der Spitze der Auslandsnachrichten der Mos⸗ kauer Blätter. Der Reichsmimſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft R. Walther Darré empfing am Freitag den Zeit in Berlin weilenden rumäniſchen Miniſter igurtu zu einer ausgedehnten Ausſprache. aroßen Brücke über den San, die von den Po⸗ len bei ihrem Rückzug geſprengt und verbrannt wurde und neben der jetzt ſchon wieder eine feſte Holzbrücke gebaut iſt, die auch die ſchwer⸗ ſten Geſchützzüge und Tanks trägt. Es iſt ein wunderbares Bild, dieſe deutſchen Soldaten der Oſtmark an ihrem Führer und Oberſten Befehlshaber feindwärts vorbeiziehen zu ſehen. Glänzend iſt ihre Haltung. Sie ſin⸗ gen die alten deutſchen Soldatenlieder und die Lieder, die dieſe Schlacht in Polen ſchon ge⸗ boren hat. Mit feſtem Tritt marſchieren ſie vor⸗ vei. Sie ſind ſich der Leiſtungen bewußt, die ſie ſchon hinter ſich haben, und man ſpürt deutlich, ſie werden ſich mit dieſen Taten noch nicht zu⸗ frieden geben. Schon ſtieg ihr neues Lied zum Führer empor:„Wir ſind Soldaten und wollen Soldaten bleiben!“ Der Führer grüßt jede einzelne Kompanie, die an ihm vorbeizieht. Er grüßt die marſchie⸗ renden Infanteriſten, die Mannſchaften an den Geſchützen, an den MGs, die Männer der ſchweren Artillerie, der Panzerabwehrwaffe, der Feldartillerie, alle, die im gleichen grauen Ehrenkleid zuſammen vor dem Feinde ſtehen. Schon ſtehen wir weit über eine Stunde an die⸗ ſem Platz, und noch immer zieht der grane Heerbann an uns vorüber, oſtwärts dem wei⸗ chenden Feind nach. Wir alle, die wir dieſe Stunde erleben dür⸗ fen, ſind ſtolz auf die Truppen, die hier in einem ſtolzen Geiſt vorüberziehen. Es iſt der Geiſt einer Nation, deren heroiſche Haltung wir hier in dieſen Soldaten verkörpert ſehen. Während die Truppen den ruhig dahinfließen⸗ den San überſchreiten, kommt die Nachricht, daß deutſche Formationen in Breſt⸗Litowſt eingedrungen ſind. In Jaroflaw ſelbſt erwartet uns die Kraft⸗ wagenkolonne des Führers, die in den letzten 24 Stunden nicht zur Ruhe gekommen iſt. Sie iſt mitten durch Polen gefahren, von Lodz ris hierher und ſteht jetzt zu neuem Einſatz für den Führer bereit. Wir fahren den San hinunter, um einen zweiten Uebergang bei Übieſzyn zu erreichen. Hier fuhr einſt eine Fähe; von den Polen zer⸗ ſtört, liegt ſie mitten im Fluß. Nun ſteht auf ihr eine feſte Brücke, von unſeren Pionieren erbaut. Auf ihr marſchiert Regiment um Re⸗ giment vorwärts. Wieder ſchlagen unſere Her⸗ zen höher, als die grauen Kolonnen am Führer vorbeiziehen in ſtrammer Haltung, die beſten Soldaten der Welt. In wenigen Stunden wer⸗ den ſie wieder am Feind ſtehen. Als wir am Nachmittag im Flugzeug zurück⸗ kehren, leuchten im Schein der Nachmittags⸗ ſonne im Süden die Berghöhen der Beskiden, während im Norden unter Wolkenbänken die weite Ebene ſich verliert. An dieſem Tage ha⸗ ben wir ganz beſonders in der Haltung der Truppen die Kraft geſpürt, die Deutſchland un⸗ überwindlich macht. Eine oſtmärkiſche Kompanie— vom Wiener und Deutſchmeiſter-Regiment— ſang das Lied: Wir marſchieren für Führer und Vaterland, Wir ſchützen das Großdeutſche Reich. Uns hat der Wille des Führers geſandt— Und der Wille des Volkes zugleich! „Haker Britiſch⸗ flüſternd Erwachen die Sinn dieſe Mär der„Schle in den let ihrer Sch aber der b Italien Frieden. daß es un wäre, wei aber auf macht ſich und ihre mer durch Man ken Verſchi in den le nicht dari läglich na Venezia. lien wi ſchweigt,. das Volk. der Aufb lieren, ei Schatten Zeit, ähn Spaten u Inzwiſ⸗ im politi her nie ge mit polni ſchaft, 2 dem Tag herbſtes tion, ſein frido“,„ geworden Sichwund monatela reitete, j finanziell wurde, g nun mit Tagen zu Lehre de⸗ lieniſchen denden( Panzerdi heiten fe gung für die drei dem Duc gepanzer— Heeres ü „Deutſch Der Ke ſcher Anf fliktes; Krieges verhaßt! gen itali Kranken, entfernt bringen. Würgegr lien u— Deutſd von 1935 lien hat die Sanl Außenmi tiſche M Haß. 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Sept.“ Britiſche Journaliſten in Rom verbreiten ſich flüſternd gern über den britiſchen Löwen, ſein Erwachen und ſeine Herrlichkeit. Die Italiener. die Sinn für politiſche Realitäten beſitzen, legen dieſe Mär ad acta, zu jener, die großſpurig mit der„Schlacht bei Berlin“ begann. Löwen haben in den letzten Jahren im allgemeinen viel von ihrer Schrecklichkeit eingebüßt, im beſonderen aber der britiſche Löwe. Italien erlebt dieſe Zeit zwiſchen Krieg und Frieden. Man macht ſich Gedanken darüber, daß es um den Frieden Europas beſſer beſtellt wäre, wenn England auf der ſüdlichen, nicht aber auf der nördlichen Erdhälfte läge. Man macht ſich Gedanken über Marionetten⸗Premiers und ihre Drahtzieher, die die Welt noch im⸗ mer durch die Grey⸗Brille, Modell 1914, ſehen. Man kennt in Italien die ungeheure Verſchiebung im europäiſchen Kraftfeld in den letzten 25 Jahren, aber man ſpricht nicht darüber. 44 Millionen Italiener ſehen täglich nach dem Renaiſſance-Palaſt an der Pia Venezia. Die Entſcheidung für Ita⸗ kien wird hier gefällt. Aber der Duce ſchweigt, und da der Duce ſchweigt, ar beitet das Volk. Junge Völker haben keine Zeit bei der Aufbauarbeit ihre größeren Ziele zu ver⸗ lieren, eine Aufbauarbeit, wohlgemerkt, im Schatten von Millionen Bajonetten— eine Zeit, ähnlicher denn je der faſchiſtiſchen Idee: Spaten und Gewehr. Inzwiſchen kreiſen die Gedanken der Maſſen im politiſchen Raum, beſchäftigen ſich mit bis⸗ her nie gekannten flawiſchen Namen, Sümpfen. mit polniſcher Unordnung und polniſcher Wirt⸗ ſchaft,— ein unausgeſprochener Kontraſt zu dem Tag für Tag in der Klarheit des Früh⸗ herbſtes liegenden Südland, ſeiner Organiſa⸗ tion, ſeinem Willen. Namen wie„Vinea Sig⸗ frido“,„Strategika Schlieffenia“ ſind Begriffe geworden. Ueber allem aber ſteht das große Sichwundern, daß ein 35⸗Millionen⸗Volk, das monatelang mobiliſierte, ſich jahrelang vorbe⸗ reitete, jahrzehntelang von den Demokratien finanziell und rüſtungsmäßig ausgehalten wurde, gewaltige Vorſchußſiege feierte,— und nun mit all ſeinen Truppen in rund vierzehn Tagen zuſammengehauen wurde. Als die große Lehre des polniſchen Feldzuges ſtellen die ita⸗ lieniſchen Militärſachverſtändigen den entſchei⸗ denden Einſatz der deutſchen Luftwaffe, der Panzerdiviſionen und aller motoriſierten Ein⸗ heiten feſt, eine Feſtſtellung, die mit Befriedi⸗ gung für Italien gepaart iſt; denn es ſind ja die drei Richtlinien, denen auch Italien unter dem Duce folgt: Italiens ſtolze Luftwaffe, die gepanzerte Po⸗Armee, die Motoriſierung des Heeres überhaupt. „Deutſchland ſteht feſt“ Der Kampf mit der Waffe iſt nach italieni⸗ ſcher Anſicht die anſtändige Seite jeden Kon⸗ fliktes; die unanſtändige Seite dieſes neuen Krieges aber, der Hungerkrieg, iſt in Italien verhaßt wie die Hungeraktion von 1935/½6 ge⸗ gen italieniſche Kinder, Frauen, Greiſe und Kranken, um dem Tauſende von Kilometern entfernt fechtenden Heer den Dolchſtoß beizu⸗ bringen. Italien vergißt das nicht, den Würgegriff des Reichen nach dem Armen. Ita⸗ len urteilt über Englands Blockade: Deutſchlandſteht feſt. Ueber Italien ſteht von 1935 das Wort:„Wir vergeſſen nicht!“ Ita⸗ lien hat gegen den Hungerkrieg, die Blockade, die Sanktionen einen Namen: Eden, einſt Außenminiſter, jetzt Dominienminiſter. Die bri⸗ Methode bleibt gleich, gleich bleibt der daß. Italien entbehrt leicht Man tanzt nicht mehr in Italien, man amü⸗ ſiert ſich nicht. Man ſchränkt ſich in Italien ein: Fleiſch, Kaffee, Tee, Benzin, Von. allen Völkern kann ſich Italien mit am leichteſten einſchrän⸗ ken. Man iſt in Entbehrungen groß geworden. Für die Maſſe der Italiener ſind alle dieſe Ein⸗ ſchränkungen keine wirklichen Einſchränkungen. Das einzige, was man entbehrt, iſt der Kaf⸗ fe e. Man entbehrt ihn beſonders für die Trup⸗ pen. Italiens Soldaten können faſt alles ent⸗ behren, Kaffe aber ungern. Der Duce lernte das im' Weltkrieg kennen und ſpricht darüber in ſei⸗ nem Kriegstagebuch. Für den italieniſchen Sol⸗ daten iſt der„espressö“ das, was für den deut⸗ ſchen Soldaten dann und wann ein Glas Bier iſt. Zwei Worte Muſſolinis beherrſchen das Leben Italiens im Herbſt 1939. Das eine gilt dem gegenwärtigen Augenblick. Es lautet: „Die Stärke des Vaterlandes beſteht in Arbeit und Difziplin“ Das andere gilt dem ſeit Jah⸗ ren vom faſchiſtiſchen Italien vorgetragenen Kampf um die gerechte Neuordnung Europas. Es lautet:„Wenn man in einen Kampf ver⸗ wickelt iſt, zählt nicht die Zeit, ſondern nur der Endſieg!“ Miniſierbeſprechungen in Rom Dr. v. l. Rom, 16. Sept.(Eig. Ber.) Im Zuge der durch die internationale Lage gegebenen inner⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Maßnahmen in Italien fanden in Rom in den vergangenen Tagen faſt täglich unter dem Vor⸗ muſſoini:„nicht die zeit- der endſie zönltl⸗ Italien im Herbſt 1959/ Die Mär vom britiſchen öwen/ Rom denkt an Edens Sanktionen ſitz des Duce interminiſterielle Beſprechungen zur Feſtſetzung des Bedarfs Italiens für die nächſten zwölf Monate auf dem Gebiet der Le⸗ bensmittel und induſtriellen Verſorgung ſtatt. An den Beſprechungen nahmen die Staatsſekre⸗ täre der drei Wehrmachtsminiſterien teil. Auf Anordnung des Duce wurden in allen 94 Pro⸗ vinzen beſondere Kontrollorgane für die Ueber⸗ wachung der Lebensmittelvorräte beſtellt. Der Verbrauch an Kohle und Gas wird in Stalien eingeſchränkt werden. Usg will ſeine Rechte wahren Waſhington, 15. Sept.(HB⸗Funk.) In einer amtlichen Erklärung ſtellte der Staatsſekretär für die auswärtigen Angelegen⸗ heiten in Waſhington heute feſt, daß die Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten keines ihrer Rechte als neutrales Land unter internatio⸗ nalem Geſetz aufgegeben habe. Sie habe jedoch durch amerikaniſche Geſetze ihren Bürgern ge⸗ wiſſe Beſchränkungen auferlegt, z. B. hinſicht⸗ lich der Benutzung von Schiffen Kriegführen⸗ der. Sie bemühe ſich bei dem Schutz von Le⸗ ben und Eigentum der USA⸗Bürger größte Sorgfalt walten zu laſſen und erwarte, daß ſich USA⸗Bürger aus möglichen Gefahren⸗ zonen heraushielten. Wenn die Rechte der Vereinigten Staaten und ihrer Bürger, die nach internationalem Recht beſtehen, von ir⸗ gendeinem der Kriegführenden verletzt werden ſollten, ſo behalte ſich die Regierung ſolche Maßnahmen vor, die am praktiſchſten und wei⸗ ſeſten erſchienen. Frachtenerhöhung durch U5fl Von unserem Vertreter) HW. Kopenhagen, 16. September. In der Londoner Frachtbörſe beſchränkten ſich die Geſchäfte der engliſchen Regierung in den letzten zwei Tagen auf eine Ladung Kohlen von La Plata ſowie auf den Transport von Baum⸗ wollfamen von Alexandria nach Hull. Die euro⸗ päiſche Schiffahrt hält ſich noch immer faſt voll⸗ iommen zurück Aus Nordamerika werden hö⸗ bere Frachten für britiſche und neutrale Schiffe und für alle Arten von Ladungen gemeldet. Front der Oslomüchte gegen knglonds fungerblockade weiterlieferung der normalen Kontingente gefordert/ Gemeinſame DNB Brüſſel, 15. Sept. Auf der Sitzung des Außenpolitiſchen Aus⸗ ſchuſſes der belgiſchen Kammer wurde in erſter Linie die britiſche Banngutliſte beſprochen, die bekanntlich eine rieſige Bedrohung für die Wirt⸗ ſchaft der neutralen Staaten bedeutet.„Ving⸗ tieme Siecle“ ſtellt in dieſem Zuſammenhang feſt, daß die Lage voller Gefahren ſei. Die in der Oslogruppe vertretenen Län⸗ der hätten energiſch darauf beſtanden, daß ihnen die normalen Kontingente weiter gelie⸗ fert wurden. Wie man erfahre, hätten Belgien und Holland in London eine diesbezüaliche gemeinſame Antwort abgegeben. fluch die Schweiz wied in London vorſtellig Von unserem Vertreter) Dr. v. l. Rom, 16. Sept. In einer eingehenden Unterſuchung der Lage der Neutralen kommt das faſchiſtiſche Zentral⸗ organ„Popolo'Italia“ zu folgenden Feſtſtel⸗ lungen: Der Friede und die Neutralität Bel⸗ giens werden durch England bedroht. Der Brüſſeler Berichterſtatter des Blattes erklärt, daß das engliſche Manöver in Brüſſel als„eine Erxpreſſung und eine unzuläſſige Verletzung des Neutralitäts⸗ und Staatshoheitsprinzips“ an⸗ geſehen werde. Belgien hat in London zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß ſeine Neutralität eine Teil⸗ nahme an einer Wirtſchaftsblockade gegen Deutſchland unmöglich mache. Dazu' meldet „Lavoro Faſeiſta“ aus Bern, daß die Schweizer Bundesregierung in London einen diplomati⸗ ſchen Schritt gegen die britiſchen Blockademaß⸗ nahmen durch die die Schweizer Wirtſchaft ſchwer getroffen wurde, unternommen habe. Bockade kaum zu verwunnchen (Von unserem Vertreter) Mü. Brüſſel, 16. September. Der Brüſſeler„Soir“ weiſt darauf hin, daß die engliſche Blockade gegen Deutſchland kaum zu verwirklichen ſei. Schweden ſcheine entſchloſ⸗ ſen zu ſein, ſeine Eiſenerzlieferungen an Deutſchland fortzuſetzen und Rußland habe ſich vertraglich verpflichtet, dem Reich Lieferungen von außerordentlicher Bedeutung zu gewähren. Man müſſe eingeſtehen, erklärt das Blatt, daß Unterſtützung Deutſchland ſehr von Nutzen ei. kngliſche Dhearen durch Tatlachen Wider'egt (Von unserem Vertreter) Hw/. Kopenhagen, 16. Sept. Die engliſche Konterbanden⸗Liſte und die Ant⸗ wort Deutſchlands haben unter den neutralen Sie verlolgen am Rundiunk den Fortzang der Schlacht Fin Besuch bei unseren verwundeten in einem Berliner Reservelazarett. neuesten Heeresbericht und verſolgen an Hand der Karte die bereiten halfen, an denen sie nun aber— wenigstens vor läufi (Scherl-Bilderdienst-.) Hier lauschen sie am Rundfunk dem weiteren Erfolge ihrer Kameraden, die sie mit vor- g— nicht mehr teilnehmen können. Staaten, wie Nachrichten aus Brüſſel und an⸗ deren Hauptſtädten der Oslo⸗Mächte beſagen, lebhafte Erörterungen ausgelöſt. In Dänemark wird die Meldung über das Eintreffen eines deutſchen Vertreters in Brüſſel zu Beſprechun⸗ gen zu dem Quotenkomitee ſtark beachtet. Die Diplomatie dieſer Staaten iſt ſich offenſichtlich über die Probleme weiteſtgehend klar, auch dar⸗ über, daß ihre Forderung nach Aufrechterhal⸗ tung der bisherigen Handelsquote bei der Blockadepolitik keine Ausſichten auf Erfüllung haben wird. Mit geringer eigener Ueberzeu⸗ gung hat der norwegiſche Außenminiſter Koht die Hoffnung ausgeſprochen, daß Englands Forderungen ſich wohl nur auf den Tranſit⸗ handel, aber nicht auf die Waren der neutralen Länder beziehen würden. Die Oeffentlichkeit in Skandinavien wird leider vorläufig durch weitgehende Uebernahme engliſcher Parolen über die einſeitige Bedro⸗ hung des neutralen Handels und der geſamten eigenen Verſorgung der neutralen Länder durch England hinweggetäuſcht. An Hand der eng⸗ liſchen Propagandaerklärungen findet ſich über⸗ all die gerade grotesk anmutende Darſtellung, daß England den europäiſchen Handel„re⸗ ſpektieren“ wolle. Was London unter dieſer „Reſpektierung“ verſteht, hat die engliſche Kon⸗ terbanden-⸗Liſte und die Beſchlagnahme mehre⸗ rer neutraler Dampfer bereits hinlänglich be⸗ wieſen! kngland muß füchſwreiſe herauf etzen (Von unserem Vertreter) HW. Kopenhagen, 16. September. England hat ſich gezwungen geſehen, die Höchſtpreiſe für däniſche Agrarprodukte erneut heraufzuſetzen, damit die Möglichkeit einer Zu⸗ fuhr nicht vollkommen unterbunden wird. Die Zugeſtändniſſe ſind jedoch nach däniſcher Anſicht zu gering, Die Notierungen für däniſche land⸗ wirtſchaftliche Exportwaren nach England ſind von däniſcher Seite unverändert feſtgeſetzt wor⸗ den, nämlich auf der Kronenbaſis, trotz des ge⸗ waltigen Rückganges im Sterlingkurs, der allein am Donnerstag 4 Prozent ausmachte. antwort Belgiens und Hollands an England Die von Dänemark geforderten Preiſe für Pfunde ſind entſprechend der Entwertung der engliſchen Währung erheblich heraufgeſetzt wor⸗ den. Dänemark Ausgleich für die Frachtunkoſten und für den Sterlingsfall. Eine endgültige Klärung dieſer Frage iſt noch nicht gefällt worden, obwohl die Engländer wohl oder übel langſam nachgeben. fiolland zur deutchen begenliſte Rd. Amſterdam, 15. Sept. Zu der deutſchen Ankündigung der Gegen⸗ blockade ſchreibt„Het Nationale Dagblad“, daß es ſich hierbei um eine Antwort an England handele, die ſich zwangsläufig aus der unter Bruch des internationalen Rechtes durchge⸗ führten engliſchen Blockade ergeben hat. Das Blatt weiſt ganz beſonders darauf hin, daß Deutſchland nicht nur in der Lage ſei, die eng⸗ liſche Blockade auszuhalten, ſondern daß es darüber hinaus noch bereit ſei, den Neutralen die Dinge zu liefern, für die England wegen Mangel an Arbeitskräften und Vorräten als Bezuasquelle ausfalle. Dieſe Tatſache ſei ganz beſonders bemerkenswert und liefere einen deutlichen Beweis für Deutſchlands konſoli⸗ dierte wirtſchaftliche Poſition. England und Frankreich, die ſich bisher immer als die Horte des freien Geldverkehrs betätigt hätten, ſeien jetzt gezwungen geweſen, derarxt draſtiſche De⸗ vifeneinſchränkungen vorzunehmen, wie ſie Europa ſeit dem Weltkrieg nicht gekannt hat. der fierzog von Windſor beim fRönio (Von unserem Vertretet) H. W. Kopenhagen, 15. September. Am Donnerstag fand eine erſte Zuſammen⸗ kunft zwiſchen König Georg VI. und dem Her⸗ zog von Windſor ſtatt. Es handelt ſich um die erſte Begegnung der beiden Brüder ſeit drei Jahren. Das in Tientſin beſchlaagnahmte deutſche Eigen⸗ tum wurde auf japaniſchen Druck hin wieder freigege⸗ deutſche Werte wurden auf dieſe Weiſe gerettet. Jiei deunche zoldaten ſangen 180 polen Ein verwegenes huſarenſtückchen eines Unteroffiziers und eines Gefreiten DNB..., 15. Sept.(Sonderbericht.) Daß ein deutſcher Unteroffizier gemeinſam mit einem Gefreiten eine ganze feindliche Kom⸗ panie gefangen nimmt, iſt in der Kriegs⸗ geſchichte wohl noch nicht all zu häufig vorge⸗ tommen. Unteroffizier Brehmer war bei dem raſchen Vorwärtsdringen von ſeiner Kompanie abgekommen und ſuchte, zuſammen mit einem Gefreiten, wieder Anſchluß an ſie zu gewinnen. Plötzlich ſah er ſich mit ſeinem Begleiter von polniſcher Uebermacht umzingelt. Da den bei⸗ den Deutſchen kein Ausweg mehr zur Flucht blieb, mußten ſie ſich gefangengeben. Die Po⸗ len fielen über ſie her, nahmen ihnen alle ihre Habfeligkeiten ab und riſſen ihnen dann noch die Abzeichen herunter. Nur ein Volksdeutſcher, der gezwungen in der polniſchen Armee Waf⸗ fendienſte leiſtete, benahm ſich anſtändig gegen⸗ über den Gefangenen und verſuchte, ihr Los zu erleichtern. Er konnte es aber nicht verhindern, daß die beiden Gefangenen mit Ketten anein⸗ ander gefeſſelt wurden, Unter der Bewachung der ganzen Kompanie() ging der Gefangenen⸗ transport rückwärts. In dieſem Augenblick geriet der Transport in einen Feuerüberfall durch deutſche Artil⸗ lerie. Das war das Zeichen zu einer allgemei⸗ nen Flucht. Nach allen Seiten auseinanderlau⸗ fend, ſuchten ſich die polniſchen Soldaten vor den Einſchlägen der deutſchen Granaten in Sicherheit zu bringen. Das tolle Durchein⸗ ander benutzten der Unteroffizier und der Ge⸗ freite, ſich der Gefangenſchaft zu entziehen. Der Volksdeutſche befreite beide von ihren Ketten, und nun drehten die Deutſchen den Spieß um. Durch ihr energiſches Auftreten gelang es ihnen, die Kompanie wieder zu ſammeln. Die Polen wurden zu Gefangenen der beiden Deut⸗ ſchen erklärt. Trotz ihrer gewaltigen Ueber⸗ macht wagten ſie es nicht, ſich zur Wehr zu ſetzen, ſondern ſie befolgten willig die Befehle ihrer einſtigen Gefangenen, alle Waffen, die Maſchinengewehre, Gewehre, Piſtolen und Handgranaten an die beiden deutſchen Sol⸗ daten abzuliefern. Die gefangene Kompanie mußte dann an, treten und marſchierte nun unter deutſchem Kommando mit ſämtlichen Fahrzeugen, Pfer⸗ den, Waffen und Geräten der vorderſten deut⸗ ſchen Linie zu.— Es gab ein großes Hallo, als der Unteroffizier wieder bei ſeiner Kompanie anrückte und dem Kompanieführer die Polen in Stärke von 180 Mann mit der vollſtändigen Ausrüſtung über⸗ geben konnte. Die vorſtehend geſchilderte Gefangennahme einer ganzen polniſchen Kompanie durch einen Unteroffizier und einen Gefreiten iſt nichmein Einzelfall. Aehnlich verwegene Taten wurden auch von anderen deutſchen Kameraden voll⸗ bracht. So brachten vier Pioniere allein 200 Ge⸗ fangene ein. Leider ſind viele Einzeltaten der Oeffentlichkeit nicht bekannt geworden, da die⸗ jenigen, die an ihnen teil hatten, ihre Gefange⸗ nen bei den Sammelſtellen ablieferten und nicht viel Worte von ihren Taten machten. Dieſes Verhalten iſt wieder einmal typiſch für den deut⸗ ſchen Soldaten, der treu und zuverläſſig ſeine Pflicht erfüllt, ohne viel darüber zu reden. Nur ein Zufall führte z. B. dazu, daß die Er⸗ beutung der erſten polniſchen Regimentsfahne durch einen deutſchen Wachtmeiſter nicht in Ver⸗ geſſenheit geriet. Wachtmeiſter Zinke von einer Nachrichtenabteilung war es, der die erſte feind⸗ liche Fahne erbeutete und mit nur zehn Mann Begleitung gegen 600 Polen gefangen nahm! del gunlenden Schmerzen giltt lnnen Germosan, ein seit Jahren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi⸗- weh und LNeuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergänzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung auf Hlerz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. — un allen Apotheken zum Preise von RM—.41 und.14. Annmmmmmunnummmmmunnnumumnumn eeeememmmemmmmi —————————— 5 5 —————————— 5 5 „habenkreuzbanner“ Samstag, 16. September 1959 'ichliges— kurz belichiet kngland lockt mit dem„demokratiſchen freuzzug“ herr Chamberlain mahnt die Ueutralen an ihre demokratiſchen pflichten gegenüber der Urdemokratie England ulze Mannheim, 15. September. 1 i Je näher der Termin der Aidezlng des ameri⸗ ſche onſul in Stockholm ein kaniſchen Kongreſſes rückt, um ſo mehr wüchſt in Ame⸗ ſchickt kika der Meinungsſtreit über die bevorſtehende Ent⸗ Blockademaßnahmen gemacht werden. ſcheidung über die Reviſion des Monsblock entſchhof⸗ en, unter Au dieſes Blocks iſt de „Wer flimmt, ſtimmt fur Amerika Das bekannte Gallup⸗Inſtitut, das es ſich zur Auf⸗ davon gabe gemacht hat, die öffentliche Meinung der Ver⸗ Handels der neutralen Staaten. einigten Staaten durch Rundfragen in allen Kreiſen der zu ergründen, will in einer über das Lan ben, daß 82 v. H. aller Amerikaner eine Maßnahme der Vereinigten Staaten die Benutzung von Schiffen R kriegführender Nationen unterſagt und daß 87 5 miniſtertre 10 Wieſe Ami ſind. Man muß ſich nun zwar hü⸗ bratiſchen P en, die viel Bedeutung beizumeſſen, immerhin, man ſieht, daß die Amerikaner dieſes Mal wenig Luſt haben, trale Zeitungen betonen ſogar, da ben ns f fen10 thoden Boden deſahen 1 überlegen, welchen en auf wenig fruchtbaren Boden gefallen iſt. 755 Dem amerikaniſchen Bürger iſt es zum. Teik Handel mit dem nationalſozialiftiſchen Deytſchland fogar futzar gleichgütlig,— ichend rieg ge⸗ recht gut verdienen. Es beſteht alfo für Enaland winnt, Hauptſache iſt, er erleidet durch dieſe Kriegs⸗ wenig Hoffnung, in den neutralen Staaten eine Art wirren keinen Schaden. Im übrigen hat USA eine Luftſperrzone im Gebiete des Panamakanals errichtet. Die Ueberfliegung der Kanalzone wird ſcharfen Einſchrän⸗ —.— + 10 ⸗Kriegsflugzeugen der Kanalgarniſon eskordier werden. DNB...., 15. September. Indien wird herangezogen Generalfeldmarſchall Göring begab ſich am reitagvormittag in ſeinem Flugzeug zu den amtli—* meibung oars, Bie Beſggl, vuß ldiche: Truppen Zoniffroriagen im Raume der in Galizien die zidenfelbafte Ehre zuteil werden, ihr Blut für die ⸗ erzeugte— 5 der Mrpchſchlagenden Herklichteit ihres engliſchen Unteidrückers zu ver⸗ und verheerenden Wirkung der Bombenangriffe ſpriden. Anſcheinend baben die indiſchen Führer ver. auf die polniſchen Flugplätze und beſichtigte ein⸗ nnabre 197 anze Andißche avaßtoritbelgatenich gehend das zum Teil bis zur Unkenntlichteit zer⸗ förte polniſche Flugzeugmaterial und die Flug⸗ len, in denen Mann und ziog elendiglich unamen. zeughallen. Der Generalfeldmarſchall gav an Ort Das, war ein Heldentod, das, war ein irrſinniges und Stelle Richtlinien für die Wiederinſtanö⸗ Opfer von Farbigen, mit deren Leben Großbritannien ſetzung der zerſtörten Flugplatzanlagen und er⸗ leilte der Luftflotte Iy Weiſung für den weiteren Chaos in Warſchau Einſatz der ihr unterſtellten Luftſtreitkräfte. Das reſtloſe Durcheinander in den Strahen War⸗. deren Kom⸗ ſchaus wind von Tag zu Tag größer. In den Straßen mandeure und Staffe führer der Generalfeld⸗ patrouillieren„Bürgerwehr ewaffnete——— marſchall im Namen des Führers mit Eiſernen Zaaenen Abten An:alſch wofzenenn. mauz und Kreuzen auszeichnete, ſprach der Generalſeld⸗ Diebſtahl und damit wieder zu Handgemenge zwiſchen marſchall insbeſondere den Männern der bisher 3——4 Hauptmann Gentzen arſchau, wurde, nun gezwungen, beſon lör geführten Jagdgruppe, die im polniſchen Raum erichte einzuſetzen, vor denen dieſe änen für ihr—1 Kiherliches Treibez mit dem Tode anaft werden. bis zur ruſſiſchen Grenze bis geſtern allein Das Durcheinander kann ſinnfälliger gar nicht mehr 78 feindliche Flugzeuge vernichtet hatte, Dank .—5 und Anerkennung aus. Mit Stolz tragen zahl⸗ allen Bürgern angeraten hat, die Stadt baldigſt zu reiche Offiziere und Mannſchaften dieſer Jagd⸗ nn u ven Miafkun oeuche d Pennn marſchan die Wreigen ee 0 e Vorrücken der deutſchen Wehrmacht in nord⸗ ſchlefi. gslazare üeher Richtung hat auch den Zuſtaud an den Gren⸗ im oberſchleſiſchen Induſtrierevier. Er verweilie zen Litauens und Lettlands verſchärft. Südlich von volle zwei Stunden im Lazarett und ließ es ſich Angerenezund ernitze Zuchtengeavoereiamen, die nicht nehmen, jedem einzelnen Verwundeten die erklärten, nur mit größter Mühe den polniſchen Zoll⸗ inz beamten entwichen zu ſein. Die Grenzwachen wer⸗ Hand zu drücken. Mit ſtrahlenden Augen und Rrenzaberirte, zu hindern. Vier honiſche Bünerinnen, igit Beiwegten Worten danſten die Männer, die die von den Grenzwachen gefaßt wurden, riſſen ſt 15 Blut für Führer und Vaterland ließen, für Lliilach jos und wollten ſich durch Laufen in Sicher⸗ dieſen Beſuch, der nicht nur ihnen, ſondern auch eit, bringen. Dier vier Frauen wurden von den dem Generalfeldmarſchall ein tiefes und unver⸗ achen kurzerhand niedergeknallt. geßliches Erlebnis war. i Anſchließend begab ſich der Generalfeldmar⸗ 3 Reehen ber Reutralen wachſen ſchall zum Vortrag ins Hauptquartier des Füh⸗ Von Tag zu Tag mehren ſich im neutralen Ausland rers. die Klagen über Englands ſcheinheilige Haltung. Die britiſchen Neutralitätsverletzungen ſcheinen zwar nach⸗ gelaſſen zu haben, was auch verſtändlich iſt, wenn man berückſichtigt, daß Großbritannien ſich nach den nun erlaſſenen Blockadevorſchriften peinlichſt hüten i S muß, die Wit der dadurch hart betroffenen neutralen Dd Führerhauptquartier, 15. Sept. Staaten noch mehr zu ſteigern. England hat es durch eralfe e Don⸗ ſeine Srrupellofigtein verftanden, zaifgchlieh mnerbalb neczenoraufelomafſchal Güring, ſuchte Don⸗ von 11 Tagen ſämtlichen neütralen Mächten die nerstag den Führer erneut in ſeinem Haupt Augen zu öffnen über den wahren Charakter dieſfes guartier auf und erſtattete ihm Bericht über —— 35 343 R19 ſeine Frontbereiſung. Am Nachmittag verband perſchledene Induftrie⸗ und Handelszzweige dieſer Län⸗— der Luftſonff mit S der kommt, ungeheuer groß. Im Zentrum der hol⸗ pen e 1 ländiſchen Geflügelzüchter bei Ermelo mußten ſichtigung von Großwerken des oberſchleſiſchen 50000 junge Enten abgeſchlachtet werden, da die Induſtriegebietes, um ſich perſönlich von der Daber hunderß et ſich“ noch zume größten Beit um lümſtellung der bberſchleſiſchen Induſtrie auf Kleinzuchter, die durch die engliſche Blockade dadurch die Kriegswirtſchaft zu überzeugen. in ihrer Exiſtenz bedroht ſind. Denn Mais darf ja nach dem Willen Londons nicht mehr nach Europa eingeführt werden. Noch größere Sorgen hat die Schwerz. die von Deutſchland her die geringſte Slicgk liGers Caumd Einbuße befürchtet, denn Deutſchland ſei ja nach Kräf⸗ ten bemüht. ſeine Ausfuhr zu ſteigern. Schwierig ſei dagegen die Lage vor allem in jenen ſchweizeriſchen Induſtrien, die ihre Rohſtoffe und Halbfabrikate von den Weſtmächten beziehen und die Fertigwaren nach allen Ländern Europas ausführen. Die Firmen ſtehen böeing erneut beim Führer roxt nuch Deutſchland unterdenden unen mien Aue Ruhig und ſtark ſchlägt das herz der heimat im Glauben an den Führer und den Sieg Fangleuwen getematz gedr und ſomit eine ſchwere finanzielle Einbuße erleiden, oder ſie müſſen 55 Detrleb ſtillegen, weil ihnen die Rohprodurte* Karlsruhe, 15. Sept. Zwei gewaltige ur Fabritation ſehlen. Beſonders die berühmte ronten haben ſich in dieſen Tagen gebildet, im chweizer Uhreninduſtrie iſt in ſchwere Mitleiden⸗ Feindesland und in der Heimat. Die Front iwen. dort draußen, die ſich von Oſtpreußen bis zur Kreuzzugsgedanke unbeliebt——*— 22—575————— Die nordiſchen Staaten verſuchen, mit auergrößter Tagen des Kampfes eine eiſerne Klammer, die Bebveiskvaft, ngland von feinem unſeligen Krieg ab⸗ das größenwahnſinnige Polen in Weſte Zeit zubringen. Die Kopenhagener Zeitung„Extrabladet“ zur Vernunft bringen wird. Im Weſten des ragt z. B. London, ob die Zufuhren von anderswoher 3 3 ſo biek wert ſeien, daß ſie die Verluſte aufwiegen, die Reiches, am Rhein, in der Pfalz und an der Deutſchlan ie Abſchnurung di raung Saar, halten deutſchen Soldaten treue Wacht Migellot werden zonten en es Beſhua halfen den Schild des deuiſchen Weſtwals feſt Im, Stockholnſer. Aftonbladet“ wird am Donners⸗ in ihren ſtarken Fäuſten und ſchirmen deutſches „Höchſipreiſe ſind nach den Meldungen ſo niedrig daß Dahinter aber ſteht eine andere Front, die de Maſhe lben 2 f entſtehen, eirſe,„ f uſ erer ge giene liſchen Wirzſchaftggchielen ſo güt wie völlig aufhören iſt nicht einmal für neugierige Beobachter aus müßte. 5000 Meter Höhe ſichtbar, denn ſie hat keine Ge⸗ 66666 ſchütze und keine Flugzeuge, keine Gräben und ——— Baunsaosaodasens keine Bunker. Entſchloſſen und xuhig ſind die — Geſichter der Menſchen, die ſie bilden, aber mil⸗ beses DTeinacher lionenfach iſt ſie lebend, und ſtündlich offenbart ſich ihr ſtilles Wirken und ihre feſte Haltung. Die Nationalſozialiſtiſche deutſche Arbeiter⸗ Ver- Shrudel Rafß— 4—— * 4 affen. Sie ſorgt dafür, daß dieſe Front eben⸗ ebe v aunre ſo uneinnehmbar iſt, wie der Wall aus Eiſen ———————— 2241222212: 427121 und Beton. Die Front der Heimat iſt lebendig. Prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen a6 Bad Oberkingen wo deutſche Menſchen angetreten ſind und durch GG&6866866886688666 ihren freiwilligen Einſatz— gleichgültig wo Gleichzeitig wird an Stockholmer—.— 333 eng⸗ Kreuzrittertum der Demokratie zu gründen. indſchreiben ge⸗ „Iin dem nähere Angaben über die engliſchen Abſchluß des deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Nichtangriffs⸗ lung nicht befolge 3 U. a. 7 und Konſultationspaktes ſo verärgert iſt, es ſich die Engländer jetzt für jede Ware ein Urſprungs 5 n jedem Fall zeigt ſich der Iſolationsblock entſchlof⸗ zeugnis. Weiter geht aus den Rundſchreiben hervor, wagt es bereits wieder die erſten Frechheiten. Bei 35 aller Mittel den Verzicht daß engliſcherſeits nur der Transport mit direkter Formoſa iſt der japaniſche Dampfer„Durban Maru auf das Waffenembargo zu bekämpfen. Der Führer Empfängeradreſſe geduldet werden ſoll, auch wenn von dem britiſchen Zerſtörer„H 49 angehalten wor⸗ r Reraniete Senator Borah. Die die Ware für neutrale Länder beſtimmt iſt. Man muß den. Japan beabſichtigt, einen ſcharfen Proteſt beim Marole, unter der der Kampf geführt wird, lautet: demnach damit rechnen, daß die Engländer auch den engliſchen Außenamt vorzubringen. Wenn London Worms, Biblis, Bobſtadt, Hofheim, Bürſtadt für die, Abſchaffung des Waffenembargos Export an Firmen in neukralen Ländern nach dem verfucht, auf dieſe Weiſe neue Freunde zu gewinnen, 3 Teilnahme am Krieg.“ S behandeln werden. Die Folgen ind natürlich eine weitere Erſchwerung des 515— männer, die in der kommenden Woche in Kopen⸗ verbreiteten Umfrage ermittelt ha⸗ fagen Faenmenz 0 a0 20 10 behan. n. hema, das einer grün en Erörterung bedarf. An⸗ ihrer Regierung begrüßen würden, die den Bürger ſcheinend es Herrn Chamberlain vor dieſem Außen⸗ — 3 fuchs ns⸗* 51 1505. mit iſe einem Mal verſucht, alle Neutralen an re demo⸗ gegen die Entſendung amerikaniſcher Handelsſchiffe 1 EGnctenw'? gen ü 957 dei jünt emokratie Englan zu mahnen. beukng genumeden nmnechen Erarten z⸗ anderen. Worten, England mutet den kleinen Staaten ſcaft zn zu, 18— a5 0 5. f 5 zu ruinieren, nur, damit dem Nazihaß dieſes ſich an dem europäiſchen Streit Ader UAnenf⸗— land ſch 33 iſt. 3 ſich okratie Englan au genug ſein un berlains zum Kampfe⸗ für die Freiheit der Demokra Wert die Fdeologien bel Geſchäfts⸗ leuten haben, die an ihrem durchaus anſtändigen fluch böring an der Front in balizien det etzt in Kaiſerslautern im Hauſe der Deut⸗ hen Kufbauſchuie Die Studenten, die ihre ſchriftliche rüfungsarbeit abgegeben haben, müſſen ſich ſofort zur Ablegung der mündlichen m B5rf als Notprü⸗ ſung melden, die bei perſönlichem Vorſprechen ſofort abgenommen wird. Ein draſtiſches Mittel y, 15. Sept. Der Bürgermeiſter gibt de⸗ kannt, im Intereſſe der allgemeinen Sicherheit werde er jeden von der elektriſchen Stromverſorgung aus⸗ Nachdem England glaubt, daß Japan durch den ſchließen, der die Anordnungen über die Verdunke⸗ willenlos nunmehr in die Arme Englands wirft, lleues aus Camperiheim „ Lampertheim, 15. Sept. In dieſen Tagen wurde der“ Hbſtve ang der Straßen A verſteigert. Da der Behang durchweg ein ſehr gu⸗ ſo kann man ihm verſichern, daß 153 ſeine arrogante ter ſe war das ſeitenz ges Wubkirums Art nicht der richtige 5 dazu iſt. Vorausgeſetzt, äußerſt lebhaft, was ſich auch bei Verkauf entſpre⸗ daß Jaban überbaupt ſo dumm wäre, die für ſeine chend auswirlte. Immierhin wurde ſeitens der Ver⸗ Politit erfolgreiche bisherige Haltung gegen Deütſch⸗ ing nnerneßſiche dafür geſorgt, daß die Preiſe nicht land aufzugeben. 5 Ainermeh 106 16375 15 öde. nd 1 reislagen von 6, 10, un er, je na nza Irland bleibt freundlich und Behang der Bäunie erzielt. Die Steigerer kön⸗ Das einzige Dominion das neutral ge⸗ nen reſtlos zufrieden ſein, denn ſie haben durchweg blieben iſt, nämlich Irland, bewahrt eine durch⸗ ſehr preiswertes Obſt erhalten. Die Aberntung ge⸗ aus freundliche Haltung gegenüber Deutſchland. Der ſchieht durch die Steigerer ſelbſt. amerikaniſche Publiziſt Oswald Will ard ſchreibt aus n Bobſtadt hat man ſeitens der Gemeinde Dublin, die Feindſeligkeit gegen England ſei in vielen eine Altersabteilung der Feuerlöſchpolizei ins Leben Teilen des iriſchen Freiſtaates ſehr groß, 95 v. Haller gerufen, um die Lücken durch Einberufung auszu⸗ Einwohner würden nicht nur auf der Neutralität be⸗ füllen Die neue Abteilung hat ihre Uebungen be⸗ ſtehen, ſondern auch verlangen, daß die Regierung reits begonnen. den Engländern die Benützung irgend eines Teiles — + Kleine Wirtschaftsecke der Inſel Ar Durchführung kriegeriſcher Handlungen Groffkraftwerk Mannheim AG. oder zur Verteidigung Schottlands verweigern müſſe. Irland könne ſich natürlich nicht gegen die britiſche Armee oder die Flotte verteidigen, aber es ſet ent⸗ SwW Die Geſellſchaft berichtet, daß ſich in ihrem Ver⸗ ſorgungsgebiet bie faus Entwicklung— Wirt⸗ ſchaftslage auch in dieſem Berichtsjahr weiter aus ⸗ ſchloſſen, nicht zu marſchieren, wenn London ihm die wirkte. Die Eiromverkaufgsiffer(365 Mill. Kilo⸗ allgemeine Wehrpflicht auferlegen wollte. Lieber würde es den letzten Engländer ins Meer jagen. wattſtunden) hat dabei weniger zugenommen als die Eigenerzeugung, die wegen der verminderten Zu⸗ 05 füwert und 2 en 33—75 15 1 3 ra erke eine eigerun 0 er ent auf⸗ Wr—— Feldmar——— iweiſt. Im ver angenen inter mußten Zanemiigre iner großen Mun— rik, in der Bomben cqend Kiteeite faſt 100 Prozent der eingebauten Lei⸗ Fel—— ſchlh dah Velehſchaft——— ſauch 2 A— zr in 1 eldmar en eg en ſeine Anerken⸗(alle, il, 2 ſtehen Anlagevermoögen mit, 28, nung für ihren reſtlofen Einſatz ausſprach, Wertepiee m. 1en dankte ihm die Arbeiterſchaft mit jubelnden ferun it 0,29.0 903 onſti gen mit O,„ ſonſtige Forderungen mit n Zf den Vafſpfeize Sfammarfſen mbt unb. G i Auch Gleiwitz ſtattete der Generalfeld⸗ Reichsmark, Vorzugsaktien mit unv. 0,15. geſetzliche marſchall im Verlauf ſeiner Beſichtigungsreiſe Rücklage mit b,40(0,38), Weriberichtigungen für das einen überraſchenden Beſuch ab. Während Ge⸗ n Rameizem für neralfeldmarſchall Göring mit Wirtſchaftsfüh⸗ 3 il9ye Schuipen für Matertcl⸗ Bud Enamdezug rern des oberſchleſiſchen Induſtriegebietes in mit 9,52(0,30), Baudarrehen mit'.71(—) Treu⸗ ſeinem Zuge eine längere Beſprechung führte, händer der Wohlfahrtsrücklage mit 5,72(0,595.— hatte die Polizei die größte Mühe, die immer Der Bruttgertrag beträgt.91(3,61); binzukommen wieder vordrängenden freudig erregten Men⸗ äpsez, h Mezigie zbgaben 9% Jod, ſchenmaſſen zurückzuhalten. bſchreibhungen auf das 13%1.30 5 andere Abſchreibungen 0,025 Zinsau Ritterlicher deulſcher-Boot- 58.(0,13), ſo daß ein Reingewinn von 0,21(0, 2 tendam“ traf in Neuyork der Kapitän des kürz⸗ lich torpedierten britiſchen Frachters„Win⸗ pup Der Leiter der Reichswirtſchaftska 4 n er hat 34 1 anggie 250 e ontan das makelloſe Verhalten de e en ha ammern herausgegeben, das die Gewährleiſtun 1les Na— Ent⸗ bocſſen, Veifungzüeref ſcheft, und Leifſungsfabletel 33. 3 der Arbeitsträfte zum Ziele hat. Die notwendige Eni⸗ der Schiffspapiere fragte der zug von Arbeitskräften, der Wechſel des Perfonals ⸗Boot⸗Kommandant, ob die engliſchen Ret⸗ und der Einſatz neuer Kräfte bedingen Maßnahmen tungsboote genügend Nahrung und Waſſer zur kurzfriſtigeü Unterweifung und Ausbildung der hätten, um ungefährdet Land zu erreichen, Ob⸗ ſichen Musgilhungz Arberumn Hegenſad zu zen üb, ,17(0,21), Steuern 0,47(0,34) an geſetzl. Berufsvertretungen 0,012(9,011), Zuweiſung an die fommondan: 338% Rücklage unv. 0,015 und ao. Aufwendungen vozbleiht, der ſich um den Gewinnvortrag auf 217 09 DNB Neuyork, 15. September.(221 227) RM. erhöht. An Bord des holländiſchen Dampfers„Sta⸗ Kurzfriſtige auf neuen Arbeits · plützen 1 1 rderungen handelt e wohl der Kapitän dies beſahte, übergab der dieſen furzfriſtigen fepeiſengen um Mognahmen, -Boot⸗Kommandant noch Brotleibe ſowie Zi⸗ Akeichgnigig, ob es ſich um Mrbtſier in⸗derin 12 er garetten den engliſchen Matroſen. 545 un K des Köalchrge⸗ Aenderi,—5— 2 r a e augenbli e hetriebliche Aufgabe Blum kritiſiert das Kriegskabinekt 25 bahfan ſein. In den meiſten Fällen kommt es daraüf an, den neu eingewieſenen Arbeitskräften j. b. Bern, 15. September. die nomwendigen Grundlagen für eine ganz beſtimmte 3 Teilarbeit zu geben. Wegen dieſer befonderen durch Léeon Blum hat als marxiſtiſcher Parteichef Er⸗ die Eigenart der Betriebsarbeit gegebenen Zweck⸗ klärungen über das neue Kriegskabinett Dala⸗ finr muß die Initiative ganz beim Beiriebs⸗ diers abgegeben. Darin heißt es. das Kriegsſabi⸗ führer liegen. Selb tverſtändlich wird er, wo er nicht nett entſpräche nicht der Auffaſſuna der Marxiſten im Betrſeb ſelbſt über⸗die erforderlichen Voraus⸗ und könne daher nicht der Rolle gerecht werden, die ſetzungen verfügt, einen Teil auch der kurzfriſtigen die marxiſtiſche Partei auf Grund ihrex zahlen⸗ Einſchulung in überbetrieblichen Emeichtun en vor⸗ —+—* Stärke zu ſpielen habe Aber in Anbetracht nehmen laſſen, beifpielsweiſe im Handwerk in den des Krieges wolle die Partei vorläufig an Daladier Einrichtungen der Innungen. Für die beſonderen als, Regierungschef keine Kritik üben, ſondern ihre Ausbildungsmaßnahmen in der Wirtſchaft iſt vor Mitaxbeit zur Verfügung ſtellen, vorausgeſetzt, daß allem die Gewährleiſtung der notwendigen Ausbil⸗ das Funktionteren der republikaniſchen Einrichtungen dungskräfte erforderlich, deren a d gewäbrleiſtet werde. Stoßen des Arbeitseinfuhen genücen muß. arbbien E üp 10 Feabſich lal.—. ch di Serwin⸗ SW Lü dlich 3 Finſpru igt, ſei aber dur e Vermitt⸗ n e Bentralgenoſſen tstł lung des Kammerpräſidenten Herriot zur Mäßigung Filiale Saarbruͤgen. Dle⸗ Woldliche TSeglkandenofe veranlaßt worden. ſchaftskaſſe eGmbe. Filiale Saarbrücken hat ihre Ler⸗ waltung bei der Kurhefſiſchen Zentralgenoſſenſchafts⸗ bvs Brüſſel, 15. Sept. kaſſe Kaſſel eingerichtet, Wie von unterrichteter Seite verlautet, iſt mit der bevorſtehenden Einführung von Le⸗ Berliner Börse bensmittelkarten in Belgien zu rechnen. Nachdem ſich bereits gegen Schluß der geſtrigen Börſe eine gewiffe Widexſtändsfähigkeit dur 1 5 vermochte und einzelne Werte auch rholungen erziel⸗ ten, konnte man heute weitere Rückkäufe beobachten. Das mag zum Teil damit Klormmen ängen, daß die Vorbereitungen für den Medio am Geldmärkt prak⸗ tiſch als erledigt anzufehen ſind. Andererſeits fehlte d es allerdings auch nicht an Abgaben, die jedoch ihres eringen Umfanges wegen kau. Fronten, die niemals Wanken Wer en— en 8 ſiarkeren en im Montanmarkt bafrinten ſich Harpener um ½%. ckt waren dagegen Mannes⸗ und Verein., Stahlwerke. Hoeſch gaben um 1, Mansfelder um 1½ Prozent nach. i den Braun⸗ immer ſie auch ſtehen mögen— die Freiheit foblenwerten wurden nur Deutſche Erdöl und Ilfe und Sicherheit des Reiches erblüht. Sie lebt in ſcheine, und zwar 3 unverändert, letzkere Fieerflenente iase iner. iher F Pflichterfüllung die Plätze einne men, die ihre Prozent erbolt, Wintershall z Prozent 3 Männer verließen und ſich als freiwillige Hel⸗ eringe Vexänderungen hatten—— Papiere. rihren Bbetol e einfezen, wrfi eezsarehn Fei werden. Sie äußert ſich im begeiſterten Einſaz. fürer mit hus J und Siemeng miſt pius 1 dogegeſi unſerer Jugend bei der Einbringung der Ernte. Schuckert mit minus 1¼ Lahmeyer und RaC mif je Sie iſt nicht wegzudenken von dem völkiſchen minus 1 Prozent zu erwähnen. Auffälligere Abwei⸗ Leben unſerer Tage. Deuſch A den Vortag hatten im übrigen noch: Die unüberwindliche Stürke dieſer Front zibt Döorinitnper kien win W f dem ganzen Volk die gebührende Gewißheit, Funghans, Südd. Zucker und Deutſcher Eiſenhandel daß das Herz der Heimat ruhig und ſtark Aein Fdditn znenverebr blieben Reichsaltb ſchlägt. Die Kraft aber, die dieſes Herz niemals mü 131½ unverändert, Die Gemeinzeumſchurbungs⸗ erlahmen läßt, iſt der Glaube an den Führer anleibe ſtenute ſich auf Unv, 93 und' an den Sieg. nofferteraütſcheine 1' wurden wie bisher mit 97.60 Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld unver⸗ änderte Sätze von 2/¼—2½ Prozent zu za len. muen men vige f Eberbach, 15. Sept. Das vor Jahren in un⸗ Zanc anfrursſturz, deim lerer Gegend eingeſehe Muſſelſonld bas fheſark ver⸗ ſich auch der franzöſſiche Frane anſchloß. mehrt. in Jagdaufſeher ſtieß jetzt auf einem Dienſtgang auf ziwei Muffelböcke, deren einer bereits Märkete —— nen Geht der———* 3 einem gewundenen Gehörn o arg in das de ſchen f erfaf 4 bear daß 3 von forhen 15. Sept. oten uellgegner n oszukommen ermochte, ufuhr: 6 Ochſen, en e, 39 Rinder, übrigens auch ſchwere Kampfwunden trug. So wurde 288 Kälber, 129 Schweine und 5 Wreffe; auch ihm der Gnadenſchuß gegeben. Schſen 46,5, 42,5; Bullen 43,5.—44,5, 40,5, 35,5; 1 5, 41,5: er 65, 59. 50. 40: Lehrerhochſchule jetzt in Kaiſerslautern b0 as: Schweine) 61, bh) 60, h2).59, eyngß, Kaiſerslautern, 15. Sept. Die Dienſtſtelle d) 52, 922 60.. Marktverlauf: Großvieh, Schweine der Hochſchule für Lehrerbildung Saarbrücken beſin⸗ und Kärber zugeteilt. „Haken! Ne. Auf den alzbau wohnt. Ai trieb um zen um ſo errſcht e ührer mu ein männ Munde. bin nehme all bewußtſein die Klapp⸗ Fabrſchei ahrſchein Doch— was uU gar. unwillkür! Eine 8 Ob ſich de ben ſollte eine Sch⸗ Straßenbe übrigens. Meinen energiſch etzt fe bahn. weemeee An di Unſer Wacht he richtet, Illuſtrie Um di zu erfül dem Ste ſamte B ſchriften Einſamu die mit verſehen Die S nachmit. tag, 18 Exemple von der beförder keine fahr Die 2 Liebesga fahrzeug hierdurch Trotz all anzuhalt ſie auch zu werd Der Che ge Kl Wiede Sämtlid tiger V Nähere machung da die im Bibl ſtellunge Kunſtwe tember zeichnun 128 n. des Ste Reinz Auguſt durch U nungen und 1 23 neue 18 von Zwei wurden 80. G Mannh ber 1959 wermeen meeeeeeeee der Deut⸗ e ſchriftliche ich ſofort ls Notprü⸗ echen ſofort 2 t be⸗ rheit werde rgung aus⸗ Verdunke⸗ eſen Fehen mpertheim, ſtadt uſw. n ſehr gu⸗ Preiſe nicht zumloſe in ach Anzahl igerer kön⸗ durchweg rntung ge⸗ Gemeinde ins Leben ng auszu⸗ zungen be⸗ zcke . hrem Ver⸗ er Wirt⸗ ſeiter aus⸗ Nill. Kilo⸗ en als die erten Zu⸗ der Waſſer⸗ ozent auf⸗ ementſpre⸗ auten Lei⸗ der Bila mit 28,3 49(0,84), aus Lie⸗ ungen mit 1,90) und ).„ 6. Mill. geſetzliche n für das ungen für eihen mit ien 455 reu⸗ 0,5 21(0,21 f21769 Arbeits · nmer hat die Wirt⸗ A Sfähigtkeit idige Ent⸗ Perſonals itskräften heſtimmte gvech eck⸗ Betriebs⸗ er nicht Voxaus⸗ zfriſtigen gen vor⸗ in den ſonderen iſt vor Ausbil⸗ größten ecmbs., 115 en · re er- nſchafts⸗ ſtrigen 1 5 n erz el⸗ bachten. daß die utbeſitz dungs⸗ 97,60 unver⸗ 3 eng ⸗ „ dem Sept. tinder, Breife: 35.3 —25; ) 55, weine „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 16. September 1959 * 6roß-Mannheim Meoino Aełen α⏑,eSo Auf dem Weg von Ludwigshafen nach dem Mannheimer 1 215 50 ſteige ich am Pfalzbau in die Linie 4, vorne drauf, wie ge⸗ wohnt. Auf der Plattform iſt nicht viel Be⸗ trieb um dieſe vormittägliche Stunde. Drau⸗ en um ſo mehr. Vor uns auf der Rheinbrücke herrſcht lebhafter Straßenverkehr. Der Wagen⸗ ührer muß hölliſch Gerade holpert ein männlich⸗krafwoller Ausdruck aus ſeinem Munde. bin allerdings in Gedanken und nedme alles nur halb verſchleiert im Unter⸗ bewußtſein auf. So auch, daß eben hinter mir die Klappe in der Plattformtür herunterklappt. Zahrich auch das„Bitte.. wer noch ohne Fahrſchein?“ Doch— war da nicht irgend etwas dran, et⸗ was u ohntes, etwas—— ſo⸗ gar... Etwas, ſo hell und freundlich, daß ich unwillkürlich ſtutzig wurde? Eine F an Müdet ans—— das war ·s1. Ob ſich da ein Mädel einen Spaß gemacht ha⸗ ben ſollte? ſchaue näher hin: ſieh da!— eine Schaffnerinſ? Die erſte Mannheimer Straßenbahnſchaffnerin! Und ein nettes Din übrigens. Wie ihr die graue Uniform ſteht! Meinen Fahrſchein riß ſie immerhin ganz energiſch ein, beinahe durch und durch! etzt fahre ich nochmal ſo gern Straßen⸗ bahn. hagen. ——————— An die Bevölkerung des Kreiſes Unſere Soldaten, die am Weſtwall die wacht halten, haben an uns die Bitte ge⸗ richtet, ſie mit Zeitſchriften, knsbeſondere Illuſtrierten, zu verſorgen. Um dieſen Wunſch raſch und ausreichend zu erfüllen, ergeht im Einverſtändnis mit dem Standortkommandanten an die ge⸗ ſamte Bevölkerung die Bitte, die Zeit⸗ ſchriften zu ſammeln und ſie den mit der Einſammlung beauftragten Hitlerjungen, die mit einem Gusweis des Bannes 171 verſehen ſind, auszuhändigen. Bie Sammlung erfolgt jeweils Montag⸗ nachmittag und zwar erſtmals am Mon⸗ tag, 18. September. Die eingegangenen Exemplare werden im Sammeltransport von der Kreisleitung aus an die Front befördert. Schneider, Kreisleiter. geine Liebesgaben und Blumen in fahrende Kraftfahrzeuge werfen Die Bevöllerung wird aufgefordert, keine Liebesgaben oder Blumen in fahrende Kraft⸗ fahrzeuge unſerer Wehrmacht zu werfen, da hierdurch ſehr leicht Unfälle entſtehen können. Trotz aller guten Abſicht ſind auch die Kinder anzuhalten, dieſe Weiſung zu beachten, zumal ſie auch ſelbſt in Gefahr geraten, angefahren zu werden. Der Chef der Zivilverwaltung im Operations · gebiet des Armeeoberkommandos: gez. v. Pfeffer. Kla Mannheimer Stadtchronik Wiedereröffnung der Büchereien. ereien ſind mit ſofor⸗ tiger Wirkung wieder geöffnet. Alles Nähere wolle man der amtlichen Bekanni⸗ machung entnehmen. Die Kunſt halle wirod, da die Galerie geſchloſſen iſt, im Leſeſaal und im Bibliotheksraum monatlich wechſelnde Aus⸗ ſtellungen von ausgezeichneten Wiedergaben von Kunſtwerken veranſtalten; zunächſt noch im Sep⸗ tember meiſterhafte Reproduktionen von Hand⸗ zeichnungen von Franz Holbein dem Jüngeren. 128 neue Wohnungen. Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts Mannheim betrug der Rei an Wohnungen im Monat Auguſt 1939: 128(Zugang durch Neubau 123, durch Umbau). Von den neugeſchaffenen Woh⸗ nungen ſind 127 Wohnungen mit—3 Zimmern und 1 Wohnung mit 5 Zimmern. Es wurden 23 neue Wohngebäude von privaten Bauherrn, 18 von einer gemeinnützigen Baugeſellſchaft er, 03 e 5 55 1 mit Für Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für Volle j⸗Tauglichleit, Mindeſtgrößſe 108 Zenit. Steonnzag. 24. ene F e h 2 f eer f ergaben, wurde eine Baukoſten igt. fopfſtandarten: Werpflichtung auf 12 Zwei durch Umbau entſtandene ohnungen Jahre. Bei ⸗Verfügungstruppen Rie Einrichtungen, verbunden mit einer Kurzvorführung er hat durch die gro Sämtliche ſtädtiſchen Bü inzugan iwurden mit Reichszuſchuß erſtellt. 80. Geburtstag. Frau Joſefine Bröll Wwe., Mannheim, Gabelsbergerſtraße 9, feiert am heu⸗ Mannheim, C1, 10(Deutſches Haus). Fronisoldauien kònnen beruhigi sein Nir dĩe Familien iĩſ geĩori die Familienunterstiltzung hat voll eingesetzt/ in jedem Falle ausreichende Beträge/ Schnellste Erledisung Biele der Volksgenoſſen, die uns in den letzten Auguſt⸗ und den erſten Seytembertagen in ven Stra. hat ſte noch eine zweite Beſcheinigung des Arbeit⸗ en und auf den Bahnhöfen mit einem Köfſerchen oder Paket in der Hand und dem Einberufungsbefehl Familt in der dieſer erklärt, ob er bereit iſt, eine n der Taſche begegneten, werden— ſo ſtolz und ſo freudig ſie auch dem Ruf unter die Fahnen folgten amilienzuwendung an die Familie des Einberuſenen — 45— fere——3—————— 4— v0—* wenn— an— zu machen. ront gehe und n mehr jede Woche meinen Lohn na auſe bringe e oldaten an der Fron weifellos, die reſolute Frau, die uns verſtchert, datz ——— ſich keine Sorgen zu machen, für vie Familien iſt geforgt. In jedem Fall iſt durch die Familien. Ka wirb, hat alle bisherigen Ver⸗ unterſtützung Gewähr dafür gegeben, daß die nächſten Angehörigen der zum Wehrdienſt oder Polizeidienſt— einberufenen Vollsgenoſſen anſtündig und ihren bis herigen Lebensverhältniſfen entſprechend leben können. flenſieriagen gleſch mitgebracht„Wie— fagen wir den Beamten,„legen die Finge, wenn der gewährten Unterſtützung ausſchlaggebend. da ſte allein ann oder der Sohn, der ſeine Eltern ünterſtützte, Immer noch 5 ch etrieb vorwiegend ſtatiſtiſchen Zwecken dienen. felbſtändiger Gewerbetreibender war!“ In den Dienſiſteuen, die die Anträge auf Famitien⸗„Nichts einfacher als das!“, wird uns zur Antwort. unierſiäung“ bearbeiten, iſt immer noch Hochbetrieb. Wer hat Anſpruch auf Unterſtützung?„Bie unterſtützungsberechtigten Famillenmiiglieder haben, wenn der Einberufene ſelbſtändiger Gewerbe⸗ denn für Tag laufen noch neue Anträge ein. Frauen, die ſich mit den neuen Beſtimmungen noch Vor allem aber erbebt ſich hier die Frage, und ſie treibender, Landwirt oder Angehöriger der freien Be. nicht ganz zurecht fanden, alte Mütterchen. deren läßt immer wieder——. auftauchen: Wer iſt über⸗ rufe war, neben den anderen Unterlagen, nur zum Lebensunterhalt bisher der zu den Fahnen aerufene haupt unterſtützungsbexrechtigt? Anſpruch auf die Fa. Nachweis' der Höhe des bisberigen Einkommens. den Sohn beſtritt, fteben jetzt vor den Schaltern und ſtel. milienunterſtützung baben zumächſt natürlich die Ebe⸗ ietzten Einkommenſteuerbeſcheid des Finanzamtes vor⸗ —5 4———— 88—3—1 A—— zulegen.“ e Unterſtützungsantrüge auf dem Lande bei dem andern aber die Eltenn Enkel un egelinder oder Wi Sie“ Landrat oder beim Bürgermeiſter der Auſenthalts⸗ Geſchwiſter, die mit dem einberuſenen Volksgenoſſen Wifen linch uſch lhrtar riehng, Weiche Beibülfenelönen gemeinde geſtelt werden können, müſſen ſich in den in Hausgemeinſchaſt gelebt haben, und deren Lebens⸗ überhaupt gewährt werden können. Feder muß ſich rößeren Städten die Unterſtützungsberechtigten an unterbalt er mindeſtens bis zur Hälfte beſtritten hat. merken, daß erſtens die eigentliche Familienunter⸗ ie von dem Sberbürgermeiſter eingeſetzten Stellen, Um alſo den Antrag auf Familienunterſtützung ſtellen ſtützung, die zur Beſtreitung des Lebensunterhaltes die im„OB“ veröfſentlicht wurden, wenden. zu können, verlangen die zuſtändigen Dienſtſtellen zu⸗ dient, gewährt wird. Weiter werden Mietebeihilfen, Ran beginnen dieſe Dienſtſtellen ſchon mit nächſt einen Ausſweis, der das Verwandtſchaftsver. im allgemeinen in der vollen Höhe des Mietbetrages ihrer Arbeit und frühmorgens finden ſich auch ſchon häſtnis des Antragſtellers zu dem Einberufenen er. Krankenbeihilfen, Erziehungsbeihilfen für Kinder, Bei⸗ die erſten Rat⸗ und Hilſeſuchenden ein haben mehr kennen läßt. In jedem Fall iſt es ratfam, den ünter⸗ hilfen für verſchiedene ſoziale Abgaben und ſchließlich oder weniger vollſtändig die notwendigen Papiere ſtützungsantrag perſönlich zu ſtenen und dann am noch Sonderbeihilfen gezahlt.“ ——————5 he——— welche wichtigen—.—.—** Vandes andezezulche nar nterlagen noch zu ſen ſind. urkunden oder andere ſtandesamtliche Unterkagen mii⸗ 3 3 Wilrberies 11155 ſohen mlere Ae unb zuwelen n das Verwandtſchaftsverhälinis nach⸗ In den Großſtädten wird mehr gezahlt nn lebendiges Bild von der räftigen e un zuweiſen. dem weitgehenden Berſtändnis, das bier den Fam.„Endlich einmal eine Frau, die aleich ſämtliche agedi nnde mi lien entgegengebracht wird. deren Ernährer draußen Unterlagen mitgebracht hat,“ ſagt uns der Beamte ftützung unter Rückſichtnahme auf die, bisherigen Le⸗ an der Front mit der Waffe das Vaterland verteidigt. auf dem Bezirksamt. Wir ſchauen hin und ſehen, daß bensverhältniſſe erfolgen.„Natürlich“, ſo fährt der Da ſind ein paar jüngere Ehefrauen, deren Männer die junge Ehefrau, deren Mann, wie ſie uns erzählt. Beamte fort„iſt die öhe der Auszahlungen den ört⸗ ſetzt ſchon faſt drei Wochen an der Oſtfront ſind. geſtern zum erſten Male eine Feldpoſtkarte geſchrieben lichen Verhältniſſen angepaßt und deshalb in den Eifrig ſind ſie dabei, einige Formulare auszufüllen. hat, den Sonderabſchnitt des Einberufungsbeſehrs. Großſtädten in denen das Leben teurer iſt, höher als die nach den Einkommensverhältniſſen des Ernährers der zur Meldung hei der örtlichen Fürforgebehörde ſn Kleinſtädten oder auf dem Lande berechtigt, mitgebracht hat und daneben das Familien⸗ Sie ſehen das am beſten an einem Beiſpiel: der Familie fragen. Man will wiſſen, und es muß vom Hauswirt oder vom Hausverwalter beſtätigt tammbuch, auch bereits eine Be⸗ rbeitgebers über den bisherigen einer beſtimmten deutſchen Großſtadt erhült die Ehe⸗ werden, wie hoch die Miete iſt. Die Frage, ob irgend⸗ cheinigung des monatlichen Verdienſt des Einberuſenen und nicht zu⸗ ſr des Eingezogenen als Richtſatz monatlich 69 R welche Mitglieder aus dem gleichen aushalt im Er⸗ werbsleben ſtehen und Geld verdienen, wird geſtellt. letzt das Mietbuch, aus dem die Höhe der gezahlten für ſich und für ſedes Kind über 16 Jahre, das noch Au dieſe Fragen ſind aber nicht für die Höhe der Mietbetrüge erſichtlich iſt. vorlegte. Schließlich aber nicht felbſt verdient, 34,50 RM. Für Kinder unter 16 Jabren ſtehen ihr je 21 RM. zur Verfügung. ſt der Einberufene unverheiratet und unterſtützte er bis⸗ 5— feine Eltern, ſo bekommt der unterſtützungs⸗ as ſo i etzt am tern? erechtigke Vater 69 Mm. und die Mutier 34,53 Rqm. Lißſren mii Aten n m Aiter v m28 85 2550 Gute Cips für zweihundertprozentige hausfrauen von Mannheim idein ungd 10 Zairan 10 65 1 1. ndern unter ahren für„ für da 845 iſch geſehen iſt der Hamſter ein lehm⸗ ihm zum Verarbeiten des Getreides jedoch die 55 eibes Nagetier, das in den Vorratskammeon mau taſchen fehlen, ſtapelt es gleich das Fer⸗ eines Erdbaues bis zu einem Zentner Ge⸗ tigprodut, das Brot nämlich, in ſeiner Speiſe⸗ treide als Wintervorrat einträgt. olitiſch ge⸗ kammer auf. Das zur natur undlichen Erläute⸗ ſehen iſt der Hamſter— ſprich: Hamſterer— rung vorweg. 450 ein menſchliches Individuum, das ſich durch Ja, man ſoll es nicht für möglich halten, einen und ſogar verbrecheriſchen aber es iſt leider ſo: es gibt Frauen, die ham⸗ Charatter auszeichnet. Der weibliche Hamſterer ſtern Brot. Ebenſo könnten ſie Sand ham⸗ iſt zwar weniger gefährlich als der männliche ſtern, denn auch Sand kann ja ſchließlich mal — aber darum nicht ſympathiſcher. Neuerdinas knapp werden, nicht wahr? Wenn wir heute legt ſich das femine itglied der Familie der wirklich etwas überreichlich in Deutſchland Hamſterer getreu ſeinem zoologiſchen„Vorbild haben, dann iſt es dank großartiger Ernten auf das Aufſpeichern von Wintervorräten Da und einer klugen Verſorgungswirtſchaft Ge⸗ treide. Und da bekanntlich aus Getreide auch Mehl und davon Brot gemacht wird, kann man beim beſten Willen nicht begreifen, warum dieſe Frauen ihre Regale mit den Erzeugniſſen eines ehrſamen Bäckerhandwerks auffüllen. Aber des Menſchen Wille iſt ſein Himmel⸗ reich, und des Hamſterers Freude ſein altes Brot. Oder wie lange hält ſich Brot? Sollte einigen findigen weiblichen Hamſterern viel⸗ leicht das Geheimrezept eines Eskimo⸗Völk⸗ chens zur Kenntnis gekommen ſein? Möglich wär's ja, aber woher ſollen wir das viele Eis kriegen, das denen reichlich in die Stube wächſt? Kurzum, bei dieſen 0 muß irgendein nicht unbeachtlicher Defekt vorliegen, oder aber ſie ſind hemmungsloſe Liebhaber von Brot⸗ *— propos: Brotſuppe. Es iſt ein Gebot der Stunde, daß wir unſeren netten— aber anſcheinend einem fernen maßn Mitmenſchen hilfreich zur Seite ſtehen. us diefem Grunde haben wir Hebenfrrorgee⸗ weife an anderer Stelle eine Anzahl erprobter Rezepte aufgeführt, die zur weckmäßigen Ver⸗ wendung alten Brotes empfohlen werden. Auch bei der Reichsbahn werden letzt in verstärktem Um- Dieſe bedauernswerten weiblichen Hamſte⸗ tane Frauen an zeeigneter Stelle eingesetzt. Unser Bild rer! Da laufen ſie nun von Laden zu Laden, wurde an der Fahrkartensperre- eines Berliner Bahnhofs ſchleppen ſich krumm und lahm an ihren Bro⸗ Weltbild G —* 15 Aus Piſhiteen, d daß äcker nicht ihre Läden ießen, denn da a Brot will einfach nicht alle werden. Wenn man An Zuhren ä5 Rm. Bufommen 1400 166.50 MM dieſen bedauernswerten 50 auft ſagen nur als Faftzenangalzaßliis zur, Beßtreitün des würde, Rizinus würde knapp, au re ſie ausgeza lt erhält. Dazu ommt — ann noch der volle Betrag für die Miete. zu dem schon lange angesammelten Vorrat an Getreicde würden ſich die Hacken danach ablaufen.. Hier weiſt uns der Beamte der Fürſorgeſtelle darauf Daß ſie aber gerade Brot hamſtern, das hin, daß ſich die Mietbeihilfe nach dem jeweils berech⸗ kam die, neue Ernte hinzu, die auch in diesem Jahre wie⸗-. 2 der reichlich war. Viele Turnhallen unserer Schulen zci überſteigt die Grenzen menſchlicher Vernunft. 1 13 für mie olche 206 daß aſcpeg 1 iete 1 Deren gen ein verändertes Gesicht: Fast bis obenan sind sie Denn davon werden wir noch genug haben, Gehtze und Urt ber nenzatt undodes Miers dez Sie lassen uns hoflen, dal unzere wenn Herr Chamberlain und der Troß ſeiner Familienmitgliever und ihres, Geſundheitszuſtandes Pressebild engliſchen Heiligen ſchon längſt das Zeitliche entſprechend iſt. Auch zu den Laſten. und Steuern der ge egnet haben. Man würde auch deshalb nur Eigenheime können ſolche Beihilfen gezahlt werden. über ſolche lachen, wen a icht be⸗ Selbſtverſtändli f 585 auch Beihilfen bei Krankheit, über ſolche Frauen lachen, n man nicht dei Schwangerſchaft oder Geburt zur Verfügung. fürchten müßte, daß ſie uns morgen vielleicht aus Angſt vor drohender„Not“ den Aſphali⸗ Wirtſchaftsbeihilfen für Selbſtändige ter den Füßen weghamſtern würden —4—— 503— ein nahr⸗„Oft iſt es notwendig“, ſo horen wir weiter,„dat ür n Gewerbetreibende oder Landwirte die .3 Genußmittel werden könnte. nterſtützungsberechtigten an Stelle der Familien · tigen Someiag tbren 5b. Gehunnog ieſe weiblichen Hamſterer ſind wie Hyänen. unterſtützung ein. Wirtſchaftsbeihilfe ausgezahlt be⸗ Beute. Sie reißen kommen. Dieſe Beihilfe wird in all den Fällen ge⸗ tulieren herzlichſt. 3 5 Immer auf der Lauer nach i e wi . rbiain dern Sror, Stegah merg dls.4, g⸗ede. fid delnhen an. fe en d Die Frau hilit mit nufgenommen. Der Getreldevorrat wüchst mit Getreide gefüllt. Ernährung für die Zukunft gesichert ist. heim, C 4, 2, feiert am heutigen Samstag in oder nicht. Die Hauptſache, ſie ſind„eingedeckt“. ſtellung einer Erfatzkraft, die an Stelle des Einberu⸗ körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 72. Ge⸗ Diesmal alſo haben fe es auf das Brot abge⸗ fenen tätig iſt, und die Mietzahlung für die Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren. ſehen.—0 lene 2 3 le ngehörigen freier e: 67. Geburtstag. Herr Ludwig Dutten⸗ Zoologiſch gele en iſt der Hamſter ein Nage⸗ rufe eine derartige Wiriſchaftsbeibiljeserhalten.“ höfer, Mannheim Schwetzingerſtraße 100, tier, zeitlich geſehen— im Fall Brot wenig⸗„Und ſchließlich noch eine Frage, die immer wie⸗ 3 am Freitag bei beſter Geſundheit ſeinen ſtens— iſt der Hamſterer ein Narr. Das iſt der' auftaucht! Viele Unterſtützungsberechtigte haben e g. vorſichtig ausgedrückt, denn unſer Wörterbuch Abzablungsverpflichtungen oder laufende, Verpfſleb⸗ 67. Geburtstag. Wir gratulieren. kennt auch andere— weniger ſchmeichelhafte Heithnen ne den ode 0 0 n Darlehen än⸗ Reißinſel geſchloſſen. Ab Samstag, 16, Sep⸗ Ausdrücke für dieſe armſeligen Geſchöpfe. dern, Hier jehen wir zu, daß, Joweit'es igend mög⸗ tember, bleibt die Reißinſel bis zum Frühjahr Tim. behn rkupige gebolfen wird. Oft verſuchen wir mit für den allgemeinen Beſuch geſchloſſen. e e Veranſtaltungen im Planetarium ſogenaünt Kelgiiffoprünin ben wbign wir nie 43 22 3 ogenannten Riſikoprämien. e rank Freiwillige für die——1 27 S——4* 15 aber—— fela j rung de ernproje i 3 ritten. Sind au zahlun ekaufte oder als Die bewaffneten Einheiten der ½, die Schul Sonnen im Weltraum. Pfandſtücke verſetzte Gegenſtände Ser lebenstwichtig ter— u———— Senener, 16 Fein 34 Hianbiaan ndes eingefe nd, ſtellen r: Vo S auf, dann wird au er eine an⸗ ———— hFre w lligen der Mittwoch, 20. und Donnerstag, 21. September, gemeſſene Beihilfe zur Abzahlungsrate oder Pfand⸗ i„ 16, Uhr: Vorführung des Sternprojektors. einlöſung gewährt.“ Jahrgänge 1921 und 1922 ein. Bedingung: Freitag, 22. September, 16 Uhr: Vorführung des Wäbrend unſere Soldaten draußen an der Front ihre Pflicht tun und die—. Bedrohung abweh⸗ kön ein, denn für ihre Familien ift völlig ausreichend geſorgt. Der nationaglſoziali⸗ führung des Etſenplrerſchs ftiſche Staat weiß, welche Aufgabe ihm aus dieſem Beſichtigung der' Bilderſchau und der techniſchen Einſatz der nn iſt, und zügige und locker d Dienſtzeitverpflichtung. Wahl der Waffengat des Sternproſektors, werktags von 15 bis 16 und 17 der Beſtimmungen über Harniute unte tung ſteht frei. Auskunft und Meldung in bis ſ8 Uhr. Am Samstagnachmittag iſt das Plane⸗ zrſht daß er gewillt iſt, dieſe Verpflichtungen zu tarium geſchloſſen. erfüllen. H. 8. — — —— — „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 16. September 1939 Was bringt der Mannheimer Konzertwinter? Ein beachtliches Großprogramm der KdF-Kulturgemeinde/ Sechs musikalische Feierstunden Es wird in manchem die Frage auftauchen, ob in dieſer Zeit Konzerte etwas Lebensnot⸗ wendiges ſind. Die Antwort darauf ſoll nicht einer allzu engſtirnigen Lebenseinſtellung ent⸗ ſpringen, mit der nicht viel ausgerichtet werden könnte. Man muß an inf. Frage mit einer —— vernunftgemäßen Einſtellung herangehen. Und bei einiger Ueberlegung wird man erken⸗ nen, daß auch die kulturellen Güter erhalten bleiben müſſen und nicht verkümmern dürfen. Denn aus den kulturellen Werten unſeres Vol⸗ kes ſchöpfen wir neue Kräfte— Kräfte, die der Erneuerxung und der Erhöhung unſerer Wider⸗ ſtandsfähigkeit dienen. Auch der Konzertſaal ählt zu den Stätten innerer Sammlung und rkenntnis, von denen wir ja nicht nur erho⸗ lende Entſpannung, ſondern auch erhebende ſeeliſche Kraft mit nach Hauſe nehmen. * Aus dieſen Erwägungen heraus hält auch die NS⸗Kulturgemeinde in der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ in dieſer Zeit an ihren kulturellen Beſtrebungen feſt. So beſchert ſie uns im Verlaufe dieſes Winters eine ſtatt⸗ liche Reihe wertvoller Konzertabende. Der Konzert⸗Ring der NS⸗Kulturgemeinde veran⸗ taltet en uaisze Feierſtunden, in enen vor allem das Nationaltheater⸗Orcheſter den Inſtrumentalteil beſtreitet. Es wird nur in wei Fällen vom benachbarten Saarpfalz⸗Orche⸗ 1 abgelöſt. Als Soliſten für dieſe muſikaliſchen eierſtunden, die ſich— wie aus dem Vorjahr noch erinnerlich— ſteigender Beliebtheit im Volke erfreuen, wurden teils ganz hervorra⸗ gende Kräfte verpflichtet. So wird in der erſten Veranſtaltung, einem Klavierkonzertabend, Prof. Dr. Peter Raabe, Berlin, das Nationalthea⸗ ter⸗Orcheſter dirigieren; als Soliſt wird Rich. Laugs zu hören ſein. Die zweite Feierſtunde, am 17. November, ſtellt die Volkalmuſik in den Mittelpunkt der Darbietungen und bringt als Soliſt die Wiener Koloraturſopraniſtin Lea Piltti, während das Nationaltheater⸗Orche⸗ ſter von Dr. Ernſt Cremer geleitet werden wird. Für das am 12. Januar 1940 ſtattfindende dritte Konzert wurde als Gaſtdirigent des Nationaltheater-Orcheſters Generalmuſikdirektor Franz Konwitſchny aus Frankfurt a, M. gewonnen; die ſoliſtiſche Aufgabe iſt dem Cello vorbehalten, das mit Prof. Ludwig Hoelſcher beſetzt ſein wird. Am vierten Abend wirkt das Saarpfalz⸗Orcheſter mit, das Generalmuſikdirek⸗ tor Keilberth aus Karlsruhe leiten wird; als Geſangsſoliſt iſt der Dresdner Bariton Arno Schellenberg verpflichtet worden. Auch die Feierſtunde am 29. März wird im in⸗ ſtrumentalen Teil vom Saarpfalz⸗Orcheſter und zwar unter Leitung von Generalmuſikdirek⸗ tor Karl Elmendorff beſtritten; der ſoliſti⸗ ſche Teil fällt hier der Orgel zu, wofür Muſik⸗ direktor Arno Landmann gewonnen wurde. Die ſechſte Feierſtunde des Konzert⸗Ringes am 12. April wird„Das deutſche Requiem“ von Brahms bringen; während die Solopartie mit Edith Laux, Sopran, Hans Schweska, Ba⸗ riton, und Arno Landmann, Orgel, beſetzt werden, wird der choriſtiſche Teil vom Mann⸗ heimer Volkschor beſtritten; Muſikdirek⸗ tor Max Adam wird dieſes Konzert leiten, in dem wiederum das Nationaltheater⸗Orcheſter den Inſtrumentalteil übernimmt. Außerdem ſieht das Programm für den Kon⸗ zertwinter wiederum 6 Kammermuſik⸗ abende vor. Der erſte, am 17. Oktober, iſt ein Nordiſcher Liederabend mit Moja Petri⸗ kowſki(in Verbindung mit der Nordiſchen Geſellſchaft). Der zweite findet am 21. Novem⸗ ber ſtatt und bringt uns den Beſuch von Hans Pfitzner; es iſt ein Klavier⸗ und Lieder⸗ abend, an dem die Sopraniſtin Derpſch mit⸗ wirken wird. Am 23. Januar, der dritten Ver⸗ anſtaltung dieſer Reihe, wird man das Blä⸗ 2 8 uintett des Nationaltheater⸗Orche⸗ ers mit Dr. Ernſt Cremer am Flügel hören. Während der vierte Abend am 20. Februar eine Gaſtaufführung durch das Berliner Fehſe⸗ Quartett bringen wird, iſt der fünfte, der am 15. März ſtattfindet, ein Sonatenabend, für den Frau Prof. Elly Ney zuſammen mit Prof. Hoelſcher gewonnen wurde. Den Abſchluß dieſer Veranſtaltungsreihe macht am 23. April das Kergl⸗Quartett. * Die für die muſikaliſchen Feierſtunden und auch für die Kammermuſikabende in Ausſicht Veranſtaltungsräumlichkeiten wer⸗ en auf jeden Fall auch in luftſchutztechniſcher Hinſicht jegliche Sicherheit bieten, ſo daß zu derartigen Bedenken keinerlei Anlaß beſteht. ei Keine Sendungen mit leichtverderblichen Le⸗ bensmitteln an unſere Soldaten. Die Reichspoſt teilt mit, daß den Poſtſammelſtellen täglich Hun⸗ »derte von ungenügend verpackten Poſtſendungen mit leicht verderblichen Lebensmitteln(Wein⸗ trauben, Pflaumen, Pfirſichen, Birnen, Honig, der ausläuft, Tomaten, Obſtkuchen uſw.) zu⸗ gehen, die ſchon bei der Poſt beſchädigt eingehen und neu verpackt werden müſſen. Alle Angehöri⸗ gen von Soldaten werden dringend gebeten, Leizie Sporimeldungen ſolche Sendungen mit leichwerderblichen Lebens⸗ mitteln nicht aufzugeben. „Doppelte, nicht dreifache To⸗Gebühr! Im öffentlichen Fernſprechdienſt, der gegenwärtig ſo ſtark angeſpannt iſt, daß oft längere Wartezeiten unvermeidlich ſind und die Sprechzeit durch das Amt beſchränkt werden muß, empfiehlt ſich für alle, die es eilig haben und nicht warten oder die verkehrsärmeren Zeiten zwiſchen.00 Uhr abends und.00 Uhr morgens in Anſpruch neh⸗ men können, die Anmeldung als dringendes Ge⸗ ſpräch. Ein Dringendgeſpräch koſtet allerdings die doppelte Gebühr. Bezugsſcheine für Tierhalter. Verſorgung der Tiere nicht genügend Futtermittel zur Verfügung, ſo erhalten ſie von den Ernährungs⸗ ämtern auf Grund der Verordnung über die öffent⸗ liche Bewirtſchaftung von Getreide, Futtermitteln und ſonſtigen landwirtſchaftlichen Erzeuaniſſen vom 7. Sep⸗ tember 1939 B termitteln auf Grund der vom Reichsminiſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft feſtgeſetzten Höchſtmen⸗ gen berechtigen. Gewerbliche oder ſonſtige nicht land⸗ wirtſchaftliche Tierhalter haben den Ernährungsäm⸗ tern Art und Menge der Futtermittel anzugeben, die aus dem eigenen Betrieb anfallen und zur Verſor⸗ gung der Tiere zur Verfügung ſtehen. Das Ernäh⸗ rungsamt beſtimmt nach näherer Anweiſuna des Lan⸗ des⸗ oder Provinzialernährungsamtes Art und Menge der Futtermittel, die von den Tierhaltern trotz der Beſchlaanahme innerhalb eines von ihm beſtimmten Zeitraumes verfüttert werden dürfen. Stehen Tierhaltern Gievan mader in der Ländermannscholr Deutſchlands Fußballelf zum 14. Tänderkampf gegen Ungarn aufgeſtellt Zu dem am 24. September in Budapeſt ſtei⸗ genden Fußball⸗Länderkampfegegen Ungarn hat Deutſchland jetzt ſeine Mann⸗ ſchaft bekanntgegeben, und zwar werden fol⸗ gende Spieler die deutſchen Farben bei dieſem 14. Gang gegen die Magyaren vertreten: Jakob(Jahn Regensburg); Janes(For⸗ tuna Düſſeldorf), Schmaus(Vienna Wien); Kupfer(JC 05 Schweinfurt), Goldbrun⸗ ner(Bayern München), Ki tz in ger(FC 05 Schweinfurt); Lehner(Schwaben Augs⸗ burg), Szepan, Kalwitzki(beide Fé Schalke 04), Schoen(Dresdner ScC), Peſ⸗ ſeir(Rapid Wien). Als Erſatzleute machen Raftl(Rapid Wien), Moog(Vfe Köln 99) und Männer (Hannover 96) die Reiſe mit. * Die Aufſtellung der deutſchen Elf gegen Un⸗ garn war gewiß nicht einfach geweſen, denn ein großer Teil der deutſchen Spitzenſpieler iſt zu den Waffen gerufen worden. Trotz dieſer Schwierigkeiten iſt es aber dem Fachamt Fuß⸗ ball doch gelungen, eine ſehr ſtarke Vertretung aufzubieten, der bei dieſem ſchweren Gang gegen die Magyaren(und dazu noch in Buda⸗ peſt) ein ganz reelle Chance eingeräumt wer⸗ den muß. Bis auf den Schalker Kalwitzki ſtehen nur Spieler in der deutſchen Elf, die ihre Klaſſe ſchon in vielen Länderkämpfen be⸗ wieſen haben und deren große und reiche Spielerfahrung auf dem heißen Budapeſter Boden ſehr wertvoll ſein wird. Die Ungarn waren bekanntlich für uns im⸗ mer ein ſehr ſchwerer Gegner geweſen, was allein ſchon durch die Tatſache unterſtrichen wird, daß wir von den bisher ausgetragenen 13 Kämpfen gegen die Ungarn nur drei ſieg⸗ reich geſtalten konnten, und zwar wurden dieſe Siege jeweils auf deutſchem Boden erfochten. In Budapeſt hat alſo noch keine deutſche Mannſchaft gewonnen. Im⸗ merhin gelang es uns, in vier weiteren Kämp⸗ fen zu remiſieren, während die reſtlichen ſechs Spiele gegen Ungarn verloren gingen. an die Mannpelmer Gchwimm⸗Sporler üb Sonntag wird ein Gemeinſchaftstraining durchaeführt Als vor nunmehr 25 Jahren der Weltkrieg ausbrach, war es gerade die leibesübungtrei⸗ bende Jugend, die in hellen Scharen zu den Fahnen eilte und ſich vielfach geſchloſſen frei⸗ willig zum Dienſt mit der Waffe ſtellte. Sie wollte in vorderſter Front ſtehen, wo das Vaterland in Gefahr war und handelte danach. Wir Aelteren erinnern uns jener präch⸗ tigen Menſchen, die durch die Schule der Leibes⸗ übungen gegangen waren. Sie ſtritten ſo, wie ſie es ſich ſelbſt zum Ziel geſetzt hatten, als ſie ſich dem Wahlſpruch verſchworen: Dem Vater⸗ land gilt's, wenn wie zu ſpielen ſcheinen! Die Alkoholiker bedrohten ihre Frauen Zwei unangenehme Kandidaten vor dem Kichter des Amtsgerichts Ein ganz rabiater Ehemann Johannes Röger aus Langen in Heſſen hat mit ſeinen 31 Jahren noch nichts hinzugelernt Schon 6 Jahre benimmt er ſich ſeiner Frau und ſeinem Kinde gegenüber unritterlich. Von Jahr zu Jahr ſtei⸗ gerte ſich ſeine Trunkſucht, häufen ſich die Fälle der Eheſtreitigkeiten, bis am 16. Juni dieſem Alkoholi⸗ kerleben die Krone aufgeſetzt wurde. Wieder kam Johannes ſtark angetrunken nach Hauſe. Er war ſo betrunken, daß er in den Türrahmen ſeiner Woh⸗ nung hineinfiel, Seine Frau, die unter dieſen ſtän⸗ digen Trunkſuchtsexzeſſen zu leiden hatte, wies ihn, wie ſo oft, in erregter aber durchaus verſtändlicher Weiſe zurecht. Er nicht faul, ergriff ſeinen 5jährigen Jungen, hob ihn hoch mit den Worten:„Ich werfe dich zum Fenſter hinaus!“ Er ließ aber ſofort ab, als ſeine Frau ihn anſchrie. Hausbewohner bekundeten als Zeugen, daß ſeine Frau öfters bei ihnen Zuflucht ſuchte, wenn er be⸗ trunken heimkam. Sie ſelbſt wurde auch vom Richter gehört. Sie zitterte am ganzen Körper. Wenn auch ögernd, ſo ſagte ſie doch aus, daß dieſe Szene ſie ehr mitgenommen habe. Sie ſprach aber die zuver⸗ ſichtliche Hoffnung aus, daß für ihn dieſe Haft eine dauernde Warnung ſein wird, endlich den Alkohol als ſeinen Feind zu meiden. Der Richter 5 ſich auf das ärztliche Gutachten und gab dem Angeklagten letztmals Gelegenheit, ſeine Beteuerungen in die Tat umzuſetzen, ein ordentlicher und vor allem enthaltſamer Menſch zu werden. Die Einweiſung in eine Anſtalt wurde nicht angeordnet, dagegen aber eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten abzüglich 2 Monate und 3 Wochen Unterſuchungshaft. Fritz ſpielte den„Eiferſüchtigen“ Der 40jährige Friedrich Falknex aus Mann⸗ heim brachte neun Monate in der Anſtalt in Wies⸗ loch zu. Am Tage ſeiner Entlaſſung— 27. April 1939— wurde auch ſeine Eheſcheidung rechtskräftig entſchieden. Auch dieſem Sünder gab der Richter zu verſtehen, daß„Spaniſche Weinſtuben“ nicht die ge⸗ Lokale für ihn ſeien. Alkohol bringe ihn auf Abhwege und zuletzt ins Gefängnis, dies habe er jetzt erfahren müſſen am eigenen Leibe. Mit einem nicht zu überbietenden Wortſchwall überſchüttete Fritz geradezu das Gericht mit ſeinen „Enthüllungen“, die alle auf der gleichen Linie der Eiferſucht lagen. Die geſchiedene Frau und ihr ſetzi⸗ er Liebhaber waren erſchienen, um Zeugnis zu ge⸗ en. Das Gericht tat gut daran, auf ſolche Zeugen wenn irgend möglich zu verzichten, was auch erfolate. Dieſe Frau ſei an allem ſchuld, ſie habe es zuwege gebracht mit Hilfe ihres„Kavaliers“, ihn nach Wies⸗ loch ſchaffen zu laſſen. Der Kinder habe ſie ſich über⸗ haupt nicht angenommen, dieſe fremden Leuten über⸗ laſſen, um eigenen nächtlichen Vergnügen nachzugehen. Aber ganz gab er ſcheinbar den Feldzug gegen die Frau nicht auf. Beide Partner ſtanden ſich wie Kampfhähne gegenüher, und mit der eiſernen Ruhe überblickte der„Zukünftige“, der, ſchon ſeit Monaten in ihrem Heim wohnte, die Lage. Er fühlte ſich als Sieger ganz ſicher. Fritz tobte, er verlangte keine alten Möbel, er forderte ſein neues Bett und geriet in Zorn, als er ſah, daß in dieſem Bett ihr Lieb⸗ ſter nächtigte, allerdings im getrennten Raum. Eine Einigung wurde trotz großer und erregter Debatten nicht erzielt— es mußte ſoweit kommen, daß wert⸗ volles Gut ganz blödſinnig vernichtet wurde. Am 5. Mai kam er wieder in die Wohnung. Er ver⸗ ſchaffte ſich gewaltſam durch das Gangfenſter Zu⸗ tritt zu derſelben. O Schreck, da ſah er in dem— ſeinem neuen— Bett 6 Kopfkiſſen, alles ließ ahnen, daß ſeine geſchiedene Frau mit dem Geliebten zu⸗ ſammenſchlief. Und nun folgte die unbarmherzige Rache! Die Kopfkiſſen wurden radikal aufgeſchlitzt, daß nur ſo die Federn das Kampffeld bedeckten. Das Couch mußte auch dran glauben, es wurde mit Schnitten und Aufſchlitzen unkenntlich gemacht, und der Treibriemen der Nähmaſchine wurde zerſchnitten, alles mit dem eigens zu dieſem Zweck neu erwor⸗ benen großen Meſſer. Dann verließ er als„Seld“ die Räume, ſeine Rache war gekühlt „Die Schuld möge auf beiden Seiten gelegen haben, ſicherlich aber trägt der Mann die größte Schuld. Er war mit der Frau fertig, hatte den Trumpf der Liebe ſelbſt verſpielt. Vom Richter und Stgatsanwalt wurde er eindringlichſt gewarnt—, jede Verforaung der Frau, auf die er kein Anrecht mehr hat, aufzu⸗ geben, ſonſt könnte es ihm ſchlecht ergehen. Unter dieſen Vorausſetzungen beließ es der Rich⸗ ter nochmals bei einer Gefängnisſtrafe von 4 Mo⸗ naten, verbüßt durch die Unterſuchungshaft. Verkehrsunfälle. Im Laufe des geſtrigen Tages erigneten ſich ſechs Verkehrsunfälle. Hier⸗ bei wurden ſechs Perſonen verletzt, vier Kraft⸗ fahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen.— Wegen gro⸗ ben Unfugs mußten vier Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Gedenktafeln und die Mahnmale auf allen Sportſtätten zeugen davon, wie ſie ihre Pflicht erfüllt haben. Viele, leider allzuviele, kehrten nicht mehr heim. Die aber, die jenes große Völ⸗ kerringen überlebten, blieben ihrem Sport treu. Nun wurde die Kriegsfackel wieder nach Deutſchland geſchleudert, um das junge, auf⸗ blühende neue Deutſchland zu vernichten. Mit vorbildlicher Diſziplin und unerhörter Ent⸗ ſchloſſenheit, die auch der größten Entſagung fähig iſt, nahm das deutſche Volk den Fehde⸗ handſchuh auf, im Bewußtſein, für eine heilige und gerechte Sache zu kämpfen. Viele unſerer Schwimmkameraden des Kreisgebietes Mann⸗ heim tragen den feldgrauen Rock, und die Da⸗ heimgebliebenen haben die ihnen zugewieſenen Pflichten bedingungslos zu erfüllen. Darüber aber dürfen wir unſere große Aufgabe nicht ver⸗ geſſen! Schärſer als bisher müſſen wir unſerer Pflichten eingedenk ſein, und dies beſonders der Jugend gegenüber. Nachdem der Trainingsbe⸗ trieb vorübergehend ruhte, iſt es Kreisfachwart Klein gelungen, dank des Entgegenkommens der Hallenbadverwaltung nunmehr ein Gemein⸗ ſchaftstraining durchzuführen. Dieſes zu den nachgenannten Zeiten zu beſuchen, werden alle Mannheimer Schwimmer und Schwimmerinnen aufgerufen! Die Badezeiten ſind folgende: Sonntagvormittag(Halle): .00—.30 Uhr für Frauen und Jugend, .30—11.00 Uhr für Männer und Jugend. Der Uebungsbetrieb findet erſtmals morgen, Sonntag, ſtatt. ezugsſcheine, die zum Bezug von Fut⸗ Marun Kalner 7 In Leipzig, wo er beruflich zu tun hatte, er⸗ lag der im ganzen deutſchen Motorſport be⸗ kannte und geachtete Mannheimer Rennſport⸗ leiter des NSäK und des DDAC Martin Kaſtner, einem heimtückiſchen Krebsleiden, das auch eine Operation nicht mehr zu bannen vermochte. Martin Kaſtner war einer jener Pioniere des deutſchen„Motorſportes, die ſich nach dem Kriege mit aller Hingabe um deſſen Hebung und Entwicklung bemühten. Auf ſeiner Norton war der ſchneidig fahrende Mannheimer bald bekannt, bis ſchließlich ein ſchwerer Sturz in Swinemünde ſeiner Tätigkeit im Rennſattel ein Ende machte. Für Martin Kaſtner war das indeſſen kein Grund, ſich von ſeinem über alles geliebten Motorſport zurückzuziehen. Er betä⸗ tigte ſich nun als Organiſator und gerade durch dieſe Tätigkeit erwarb er ſich um den deutſchen Motorſport große Verdienſte. Die Mannheimer Grasbahnrennen, die trotz großer Erfolge in ſportlicher wie auch in finanzieller Hinſicht lei⸗ der aufgegeben werden mußten, die Herxheimer Sandbahnrennen, an deren Geſtaltung er ein großes Maß Anteil hat, und nicht zuletzt die Rennen auf dem„Hockenheim⸗Ring“ verdanken Martin Kaſtner ihre Entſtehung, und ſein Name garantierte auch ſtets eine präziſe, uhrwerks⸗ mäßige Abwicklung der Rennen. Einzig und allein Martin Kaſtner verdankt die deutſche Motorradinduſtrie im„Hockenheim⸗Ring“ ein Prüffeld, auf dem nun alljährlich ihre Erzeug⸗ niſſe denkbar größten Zerreißproben unterzogen werden und der deutſche Mokorſport eine Renn⸗ ſtrecke, wie ſie ſchneller und idealer nicht gedacht werden kann. Nur wenige behebr darum, welch große Schwierigkeiten zu beheben waren, bis überhaupt der Bau des„Hockenheim⸗Ringes“ in Angriff genommen werden konnte und nur wenige wiſſen, welches Maß an Zähigkeit und verbiſſener Hingabe nötig war, um dieſe Schwierigkeiten zu überwinden. Wenn man vom Kurpfalzrennen, vom„Hockenheim⸗Ring“ ſpricht, wird man es nicht können, ohne an Martin Kaſtner denken zu müſſen. Es war ein langer Zug, der ſich vom Krema⸗ torium, wo die Trauerfeierlichkeit ſtattfand, zum Urnengrab bewegte, das die letzten Reſte des Verſtorbenen nun aufnimmt. Aus der Schar der Trauergäſte ragte die Abordnung des NSgc, geſührt von Standartenführer Zie⸗ rer, hervor, der DDAcC ließ ſeinem Renn port⸗ leiter einen prachtvollen Kranz niederlegen, wie übrigens ein ganzer Berg von Blumen und Tannengrün Zeugnis ablegte von der Wert⸗ ſchätzung, der ſich Martin Kaſtner erfreute. Beſonders eindrucksvoll waren die Gedenk⸗ worte, die für die alten Sportkameraden des Toten vom ehemaligen Mannheimer Motor⸗ fahrerklub Fabrikant Adolf Neidig ſprach. Er würdigte Martin Kaſtner als echten deutſchen Mann und guten Kamexaden, als opferwilligen und kämpferiſchen Idealiſten von unbeſtechlichem Gerechtigkeitsſinn, der treu und mit tiefernſter Hingabe an die ihm geſtellten Aufgaben heran⸗ trat und doch trotz allem Ernſt ſich immer als liebenswürdiger, humoriger Geſellſchafter gab. Mit Martin Kaſtner iſt ein ebenſo begeiſterter Motorſportler wie auch ein wahrer on dahingegangen, dem neben ſeinen engeren Ange⸗ hörigen und engeren Freunden der geſamte deutſche Motorſport ein ehrendes Andenken be⸗ wahren wird. Eck. Nenigkeiten vom Fusbalmvoet Ruch Supbal⸗Länderkomof gegen iugoflawien Außer dem Kampf gegen Ungarn wird Deutſchland in den nächſten Wochen noch weitere Fußball⸗Länderſpiele aus⸗ tragen, und zwar wurde bereits jetzt mit Zugoſlawien für den 15. Oktober ein Länderſpiel abgeſchloſſen, das in Belgrad zum Austrag gelangen wird und außerdem wird mit Schweden über einen neuen Termin verhandelt. Das* den 3. September verein⸗ barte Länderſpiel gegen Schweden konnte be⸗ ——— infolge der Verhältniſſe nicht geſtartet verden. Nerẽ Arzt in einem Reſervelazarett Zu den vielen deutſchen Sportlern, die zu den Waffen gerufen wurden, gehört auch un⸗ ſer Mannheimer Landsmann Profeſſor Dr. Nerz, der ſich in einem Reſervelazarett in der Nähe von Berlin als Arzt betäligl. Der ehemalige Leiter der Nationalmannſchaft' pro⸗ movierte bekanntlich ſeiner Zeit als Doktor der Medizin. Hack verläßt mannheim Wie wir erfahren, wird der glänzende Ver⸗ bindungsſtürmer des Neckarau Hack Mannheim und damit den Vfs Neckarau ver⸗ laſſen und ſchon am kommenden Sonntag beim Städtekampf gegen Ludwigshafen ſeine Ab⸗ ſchiedsvorſtellung geben. Hack ſoll angeblich in Zukunft für Jahn Regensburg ſpielen. neckaran ſpielt gegen möé pyönie Außer dem Städteſpiel Mannheim— Ludwigs⸗ hafen wird am kommenden Sonntag noch ein 5 teres Fußballſpiel ausgetragen, und zwar empfängt Aeöntr der VfL Neckarau am Waldweg den MFei E. 16. Fortſe „O nein hen. Schi ungeſchickt „Auf„r liebe für gen,“ ſpöt „Aber, aus nicht, ſo altmod „Was nicht?“ „Es mo wird. Ich wo eine daß wir in ſie hin „Alſo b ignor—“ Waldis N beſſerte ſi Ich w eintrifft, i kungsgeſch Vielleicht ter die Ki Damit 1 läufig für Der Fil beeindruck bergingen, Wohnung meiſten a war verge Erlebnis der deutſc Schickſal geiſtert vo fangener, gerührt ve liebenden, ſeinen tote jahre die war, er f Gefangenſ ſen Schlag nige Jahr mals erſt allein zur Hilfe entfe Erſatz für „Die G Erlebnis leiſe. 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Ich glaube nicht daran und ahne irgend⸗ wo eine Fußangel, die aber ſo verborgen iſt, daß wir ſie nicht auffinden, bevor wir nicht in ſie hineingetappt ſind.“ „Alſo biſt du dafür, die Sache einfach zu ignor—“ Sie beſann ſich ſchnell, da ſie in Waldis Mienen Lachen aufzucken ſah, und ver⸗ beſſerte ſich:— einfach beiſeitezuſchieben?' „Ich würde warten, bis ein zweiter Brief eintrifft, in der uns die Hilſe dieſes Bealüt⸗ kungsgeſchäfts noch drinalicher angeboten wird. Vielleicht gelingt es uns dann, einen Blick hin⸗ ter die Kuliſſen zu erhaſchen.“ Damit war die Angelegenheit Schnellfix vor⸗ läufig für das Paar erledigt. Der Film„Patrioten“ hatte das Paar ſo tief beeindruckt, daß beide ſtumm nebeneinander hergingen, als Waldi ſeine Verlobte zu ihrer Wohnung begleitete. Selbſt was ihnen jetzt am meiſten am Herzen laa, die Wohnungsſuche, war vergeſſen. Schweigend dachten ſie über das Erlebnis nach, das ihnen dieſe Spitzenleiſtung der deutſchen Filmkunſt gegeben hatte. Schickſale auf beiden Seiten. Waldi war be⸗ geiſtert von der Darſtellung Wiemanns als ge. fangener, deutſcher Fliegeroffizier: Inge tief gerührt von der heldenhaften Aufopferuna der liebenden, jungen Franzöſin. Waldi dachte an ſeinen toten Vater, von dem im letzten Krieas⸗ jahre die erſchütternde Meldung heimgelangt war, er ſei ſchwerverwundet in franzöſiſcher Gefangenſchaft geſtorben. Die Mutter hatte die⸗ ſen Schlag nie recht überwunden und war we⸗ nige Jahre ſpäter geſtorben, den einzigen, da⸗ mals erſt der Schule entwachſenen Knaben allein zurücklaſſend. Der Waiſe war in der Hilfe entfernter Verwandten nur ein ſchwacher Erſatz für die verlorene Elternliebe erſtanden. „Die Generation vor uns hat ein aroßes Eriebnis für ſich zu buchen“, ſagte Waldi jetzt leiſe. In ſeiner Stimme zitterte Ergriffenheit, die er vergebens zu verbergen ſuchte.„Wer heil aus dem Schützengraben zurückkam, kann doch dieſe Fahre ſein ganzes Leben lana nicht ver⸗ geſſen.“ „Und wir?“ fragte Inge leiſe.„Haben wir nicht auch wieder einen großen Vorzug vor die 3—— Höhepunkt ihres Le⸗ bens hinter ſich haben 4 Waldi verſtand ſofort, an was das Mädchen dachte.„Du haft recht. Unſer iſt das Glück, unſer Deutſchland Jahrzehnte länger erleben zu können, unſer Deutſchland, das niemals ſo herrlich geweſen ſein kann wie heute.“ Dann aingen ſie wieder ſchweigend weiter, jedes mit ſeinen eigenen Gedanken beſchäftigt. Als Inge aber in ihrer Wohnung angelanat war, dachte ſie wieder an den Brief des Büros Schnellfix und fragte ſich, ob es nicht aut ſei, einmal einen Fühler auszuſtrecken, ohne daß Waldi etwas davon erfuhr. Verhängnis. Beim gemeinſchaftlichen Mittagsmahle am andern— teilte ihr Waldi mit, daß er abends beſetzt ſei. Nachmittags erhielt ſie einen Anruf von ihrer Freundin Lotte: „Erlaubt es der Feſtplan deines Verlobten⸗ ſtandes, heute abend einmal dir ſelbſt zu ge⸗ hören?“ „Wieſo Feſtplan?“ gab Inge zurück. „Anders herum. Weil er jederzeit feſtzuliegen ſcheint, ſo ſelten, wie man dich jetzt zu Geſicht bekommt.“ „Haſt du mir einen Vorſchlag zu machen, lotte Lotte?“ ſie S gil, ich würde dir eine Tiſchkarte für die Modenſchau im Ausſtellungspalaſt beſorgen. Heute abend acht Uhr.“ „Ah, wunderbar. Um was handelt es ſich ge⸗ nauer?“ „Herbſt⸗ und Wintermodenſchau des Dresd⸗ ner modeſchaffenden Handwerks.“ „Abgemacht! Ich komme. Und der Treff⸗ punkt? „Poſtplatz, Linie zwanzig.“ Den ganzen Vormittag über ſaß Stevenſon auf ſeinem Zimmer und mopſte ſich. Viel lieber wäre er hinüber nach Wachwitz gegondelt, wo er ſich ſeit Tagen nicht hatte ſehen laſſen, ob⸗ wohl dort etwäs in die Höhe wuchs, an deſſen Gedeihen er großen Anteil nahm. Sein allzu voreiliger Entſchluß hinſichtlich dieſes Schein⸗ büros Schnellfix tat ihm längſt leid. Die ganze Sache war ja zwecklos geworden, ſeit er jenen Vorfall an der Ecke Friedrichsring—See⸗ ſtraße hatte beobachten können. Trotzdem mußte er nun B ſagen, nachdem er A geſagt hatre; mußte auf die Antwort warten, die ihm ſein Werbebrief bringen ſollte, und die doch jeden⸗ falls in einem Beſuche beſtand. Wer nun frei⸗ lich erſcheinen werde. Inge oder dieſer Wüſtling von Werner und Bock, konnte er leider nicht wiſſen. Am liebſten wäre es ihm geweſen, Inge hätte ſich bei ihm eingeſtellt. Ihr gegenüber war er entſchloſſen, das Geheimnis zu lüften. Mit dem dackelnamenbelaſteten Manne dagegen hätte er am liebſten gar nichts zu tun gehabt, da er ſich ihn nicht ſo vorknöpfen konnte, wie er es gern getan hätte. Ein dickes Tauende zur Hand zu haben, es dem Kerl ein dutzendmal über den Rücken legen zu können, wäre ein Vergnügen für Stevenſon geweſen, das ſeine üble Laune ſchnell gewandelt hätte. Mit Spannung ſah er den Mittagsſtunden entgegen, von denen er eine Entſcheidung er⸗ hoffte. Vergebens. Sie verſtrichen, ohne da ſich jemand bei ihm hätte ſehen laſſen. Erſt gegen zwei Uhr trug ihm Lieschen Bitterlich das Mit⸗ tageſſen auf, das er verſchoben hatte, um nicht etwa gerade dabei überraſcht zu werden. Nun ſchlang er es hinunter, ohne der Kochkunſt ſei⸗ ner Wirtin gerecht zu werden, das heißt, ohne überhaupt zu wiſſen, was er aß. War ſelbſt in den Stunden des Mittags nie⸗ mand gekommen, ſo wartete er wohl erſt recht am Nachmittage vergebens, denn vor Laden⸗ ſchluß ließ ſich nun kaum noch jemand ſehen, folgerte er. Darum kutſchierte er nun doch wie⸗ der einmal nach Wachwitz und kam ſich faſt lächerlich vor, als er bei Tolkewitz über die Elbe gondelte.„Badewanne, nö, Kinderſchuh!“ brummte er und ſpukte verächtlich eine Ladung Priem in die Elbe. Kurz vor ſieben Uhr aber ſtand er dann wie⸗ der vor der Leihbücherei. Er hatte ſich überlegt, daß er nun die Sache ſelbſt in die Hand nehmen müſſe, wenn Inge unerwarteterweiſe doch nicht auf ſein Angebot eingehen und das Büro Schnellfix nicht aufſuchen ſollte. Er verſteckte ſich hinter einer roten Fernſprechzelle und lugte ver⸗ ſtohlen nach der Ladentür. Als Inge auf der Straße erſchien, ſah ſie ſich zunächſt heimlich um und gewahrte auch dieſen verdächtigen Hauben⸗ taucher, wie er ſchnell wieder hinter dem roten Schutzwalle verſchwand. Sie biß die zu⸗ ſammen und überlegte, wie ſie den Mann ab⸗ hängen könne, wenn er ihr abermals folgte. (Fortſetzung folgt) Herr im Hause Eine alte indiſche Sage A8 wie ein jungverheirateter Mann ſich an ſeinen Vater um Rat wandte, wer eigentlich Herr im Hauſe ſei: der Mann oder die Frau. Der Vater lächelte mild und ſagte:„Hier mein Sohn ſind hundert Hühner und ein Pferdegeſpann. Lade die Hühner auf den Wagen und wo immer ein Ehepaar wohnt, da forſche nach, wer Herr im Hauſe ſei. Iſt es die Frau, ſo laſſe ein Huhn zurück, iſt es der Mann, dann gib ihm eines deiner Pferde.“ Nachdem der junge Ehemann bereits neun⸗ undneunzig Hühner verteilt hatte, kam er an ein einſam ſtehendes Farmerhaus und ſtellte ſeine übliche Fubi wer Herr im Hauſe ſei. „Selbſtverſtändlich ich“, erwiderte mit ſtol⸗ zem Selbſtbewußtſein der Farmer. „Kannſt du das beweiſen?“ Da rief der Mann ſeine Frau herbei, die wortreich beſtätigte, was er behauptet hatte. „So wähle dir eines meiner Pferde aus,“ ſagte der Bewerber hoch befriedigt. Neue Filme in Mannheim „Die Frau ohne Vergangenheit“ Universum: Dieſer Film behandelt einen Grenz⸗ fall des Lebens. Ein„intereſſantes⸗ Thema, in das ſich zwangsläufig menſchliche Schickſale ver⸗ wickeln. Eine Frau, eine Unbekannte, geht über die Straße, wird von einem Auto überfahren und verliert ihr Gedächtnis. Wer iſt ſie, wohin gehört ſie, wie ſieht ihre Vergangenheit aus? Dieſe Fragen beſchäftigen nicht nur diejenigen, die ſie in ihre Obhut genommen haben, ſondern auch ſie ſelbſt und— vom Theater her geſehen — vor allem den Zuſchauer. Ein Werk alſo, welches ſein Hauptgewicht auf die Spannung legt, auf die Klärung eines menſchlichen Rät⸗ ſeis. Triebfeder iſt in allen Momenten die Liebe, fowohl nach wie vor dem Unfall, alſo: ſowohl im erſten wie im zweiten„Leben“ die⸗ ſer Frau. Wir möchten deshalb auch den Gang der Handlung nicht weiter verraten. Nur ſo viel ſei geſagt: es läuft nicht alles in glatten Bahnen ab. Ein Verbrechen wurde begangen. Doch wird es auch geſühnt, und am Schluß ſteht das Happy end. Die eindrucksvollſte Figur iſt zweifellos Sy⸗ bille Schmitz als Unbekannte, die ſich an der Seite von Dr. Entrupp als wertvoller und großartiger Menſch entwickelt. Neben ihr Al⸗ brecht Schoenhals als Entrupp, Maxia von Tasnady als deſſen wenig ſympathiſche Verlobte und neben vielen anderen Bernhard Minetti als Künſtler und Mörder— eine Erſcheinung aus der Vergangenheit der Unbe⸗ kannten. Im Vorprogramm ſehen wir die Wochenſchau von den Kämpfen unſerer Truppen in Polen, das Geſicht der gefangenen Feinde, und die Frontfahrt des Führers. Helmut Schu!lz. „In letzter Minute“ Schauburg: Es iſt keine alltägliche Idee, die Erwin Biswanger hier in ſeinem Drehbuch verarbeitete. Er ſchildert die Bemühungen eines Deviſenſchieber⸗Ehepaares, das aus Angft vor der Entdeckung die Banknoten in einem Zug⸗ abteil verſteckte und nun den inzwiſchen aus⸗ rungierten Eiſenbahnwagen als Wohnwagen einer Sommerkolonie ausfindig macht. Zum Schluß wandert das Geld an die Deviſenſtelle und das Verbrecherpaar in die Arme des Ge⸗ ſetzes. Dieſer Handlungsfaden entwirrt ſich aus einem verzwickten Knäuel humoriſtiſch aufge⸗ machter Zwiſchenfälle. Die in Farbe und Licht⸗ verteilung etwas hart aufgetragene Handlung läßt eine Reihe von Typen vorbeiziehen, unter denen einige durch Echtheit und Lebendigkeit überzeugen. Erich Ponto karikiert den penſio⸗ nierten kleinen Eiſenbahnbeamten, ohne zu überzeichnen; Annemarie Holtz verkörpert ſeine Frau, die auf einmal angeſichts des vielen gefundenen Geldes alle Eva⸗Inſtinkte in ſich erwachen fühlt. In weiteren Typenſtudien ſieht man gute Leiſtungen von Ewald Wenk, Walter Steinbeck, Elga Brink, Hans Richter, Günter Lüders u. a. Der Film iſt flüſſig geſchnitten. Ein netter„Wintermärchen“⸗Film und ein Kulturfilm über Bremen bereichern das Pro⸗ gramm, aus dem ſich die aktuellen Schilderun⸗ gen der Wochenſchau von der Polenfront ſtark einprägen. Hanns German Neu. Generalintendant Walleck Lelter der Deutschen Theater im Protektorat Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda hat im Einvernehmen mit dem Reichsprotektor für Böh- men und Mähren den Generalintendanten Oskar Walleck (unser Bild) zur Leitung der Deutschen Theater in Prag berufen. Gleichzeitig beauftragte der Reichsprotektor für Böhmen und Mähren den Generalintendanten Walleck mit der Leitung sämtlicher deutschen Theater im Gebiet des Frotektorats. Weltbild(M) Von Rudolf S chwanne cke „Dann möchte ich den Braunen wählen.“ Nimm ihn dir!“ Da zog die Farmerfrau ihren Mann beiſeite und nach längerer Zwieſprache meinte dieſer: „Wenn es dir gleich iſt, dann möchte ich doch lieber den Schimmel.“ „Nichts da— du bekommſt das Huha!“ ſagte der Beſucher und fuhr mit leerem Wagen heim. Verfehlte Wirkung Balthaſar Schupp(unter dem Namen„Schup⸗ pius“ als Verfaſſer lehrreicher ſatiriſcher Schriften bekannt) war Hofprediger des Für⸗ ſten von Naſſau und Braubach und hatte ein⸗ mal bei einer feſtlichen Gelegenheit in Gegen⸗ wart des letzteren in einer Predigt mit gro⸗ ßem Freimute deſſen Lieblingsſünde, die allzu große Jagdleidenſchaft, gegeißelt. Man erwartete daher, daß ſich bei der Hof⸗ tafel der Zorn des Landesherrn über den küh⸗ nen Prediger entladen werde. Wider alles Erwarten erhob jedoch der Fürſt ruhig ſein Glas, trank dem Hofprediger freundlich zu und ſprach:„Ihr habt mir heute etwas Gehöriges auf den Pelz gegeben.“—*—◻ Schupp erwiderte mit einer Verbeugung; „Gnädigſter Fürſt und Herr, das tut mir von Herzen leid.“ „Wie? Es tut Euch leid?“ fragte der Fürſt verwundert.„Ich glaubte, Ihr hättet es für Eure Pflicht gehalten, mir einmal eindring⸗ lich die Wahrheit zu ſagen.“ „Gerade deswegen“, entgegnete Schupp,„iſt es mir leid, daß mir die Ausübung dieſer Pflicht nicht gelungen iſt. Ich hatte mit meiner Predigt auf Euer Gnaden Herz gezielt und nun iſt ſie, wie ich höre nur auf den Pelz gegangen.“ „Komm mit pach Madeira“ Dieſe freundliche Aufforderung richtet Hein⸗ rich Zerkaulen in einer hübſchen, bebilder⸗ ten Erzählung(kartoniert 2 Reichsmark, NS⸗ Verlag für den Gau Sachſen, Dresden) an all die Arbeiter der Stirn und der Fauſt, denen die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ folche erlebnishafte Reiſen ermöglicht. Und fürwahr: Wer das Büchlein durchblättert, den erfaßt die Reiſeluſt, und mancher wird danach hingehen und ſich eine Sparkarte anlegen. Wer aber ſchon mit dabei war, bei einer dieſer un⸗ vergeßlichen Fahrten nach Madeira, dem wird das Büchlein zur wertvollen Erinnerung, denn was„Herr Schmitt aus Leverkuſen“, was der Dreher„Maxe Kraußmann“, was dad„Rös⸗ chen“ und all die andern auf dem großen Schiff erleben, das hat er ſelber genau ſo geſehen und genau ſo empfunden. Dr. W. Kattermann Ladenburg Viernheim Edin gen bekanntmachung Im Monat September 1939 wer⸗ den folgende Steuern fällig: —— lei werden, müßte Amlſct Sücmienden—— der Gemeinde, da die Gemeinde dann nicht in der Lage iſt, den ihrf haltüngen mit—2 Zimmer bis zu fiſten. We hohen Kr zuſ3 Zentner je Haushaltsangehörigen ten. nn derartige Fälle be h —— ich Maß⸗Zimmer bis zu 4½ Zentner 95 nahmen ergreifen. Edingen(Neckar), 12. Sept. 1939. Der Bürgermeiſter: Müller. 3 kann für 3 Monate voraus⸗ ezogen werden. Somit können Haus⸗ nntſund Haushaltungen mit 3 und mehr Haushaltsangehörigen gegen Abga der Kohlenmarken—4 beziehen. So⸗ [Kohlenmarken—4 ſchon erfolgt iſt, darf der Händler die doppelte Menge ohne weitere Marken nachliefern. 15..: Gebäubdeſonderſtener, 6. Rate 15..: Grundſteuer, 6. Rate Alle Steuerſchuldner, die mit xück⸗ Heidelberg Gewerbetreibende und Anſtalten können auf Antrag Bezugſcheine für einen Drei⸗Monats⸗Bedarf erhalten. ſtändigen Raten im Verzug ind, werden hiermit letztmals zur iung aufgefordert. Bei ahlungs⸗ Der Bezug von Zentralheizungskoks . Das am 17. Dezember 1934 für dieſift bis auf weiteres bezugſcheinfrei. Mieter zentralbeheizter Räume „Die verzug werden die gefetzlichen Säum⸗ Pyilipp Beckenbach Ehefrau Katha⸗ſſind verpft oh⸗ niszuſchläge mit 2 b. H. des Schuld⸗rina geb. Herwig in Schriesheim er⸗ betrages in Anrechnung gebracht. Die Mahnung der Steuern gilt, wie be⸗ſöffnete reits früher bekannt gemacht, als er⸗ wurde am 20. Februar 1939 rechts⸗ Schuldenregelungsverfahrenſ zugeben. Haushaltungen, die ihren Winter⸗ folgt, wenn durch öffentlichen An⸗ſkräftig aufgehoben, nachdem ſich her⸗ bedarf an Kohlen oder Briketts ſchon bezogen haben, dürfen gegen Abgabe L an den Ortstafeln oder im 4 7 ſchlag zur Zahlung ausgeſtellt hatte, daß eine Schulden⸗ſder oblenmarten nicht mehr deliefert „Hakentreuzbanner“ aufgefordert wurde. Wer in der jetzigen Zeit, in derſvergleichs nicht möglich iſt(§ 21 unfere Wehrmacht Unmögliches lei⸗Abf. 2 des Schuldenregelungsgeſetzes) Heidelberg, 5. September 1939. Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. tet, mit der Zahlung der Steuern zurhätbält, verfündigt ſich ſchwer an Volk und' Vaterland. Dies gilt nicht nur bei Zurückhalten der Steuern beim Finanzamt, ſondern auch bei regelung auch im Wege eines Zwangs⸗ſwerden. Ladenburg, 13. September 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. HB-Rnzeigen sing ertolgreich Einſtellung von nuheſtands⸗ beamlen Nach 5 5 der Verordnung über Maßnahmen auf dem Gebiet des Beamtenrechts vom 1. September 1939(RGBl. 1 S. 1603) haben ſich Ruheſtandsbeamte des Reiches, der Länder und der öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaften, die das 70. Lebens⸗ jahr noch nicht vollendet haben, in⸗ nerhalb von drei Tagen nach der Verkündung dieſer Verordnung zur Dienſtleiſtung zu melden, ſoweit ihre Wiederverwendung nicht bereits vor⸗ geſehen iſt. Von der Meldepflicht wer⸗ den die Ruheſtandsbeamten entbun⸗ den, die na 3 des Geſetzes über die Wiederherſtellung des Berufs⸗ beamtentums vom 7. April 1933 in den Ruheſtand verſetzt ſind. Ich fordere alle Ruheſtandsbeamte auf, ſoweit noch nicht geſchehen, ſo⸗ fort ihrer Meldepflicht nachzukommen und ſich bei der für ihren Wohnſitz zuſtändigen unteren Verwaltungs⸗ behörde ihrer früheren Verwaltung (Landratsamt, ochbauamt, orſt⸗ amt, Gewerbeauſſichtsamt uſw.) zu melden. Sofern eine ſolche ni be⸗ ſteht oder dieſe außerhalb des Lon⸗ des ihren Sitz hat oder es ſich um frühere Beamten der Gemeinden (Gemeindeverbände) ſowie der ſon⸗ ſtigen öffentlich⸗rechtlichen Körper⸗ ſchaften handelt, hat die Meldung bei der unteren Verwaltungsbehörde der allgemeinen und inneren Verwaltung zu erfolgen, und in den Landkreiſen bei den Land⸗ räten; in den Stadtkreiſen bei den ſtaat⸗ lichen Polizeiverwaltungen. Die Kur iſt perſönlich ab⸗ zugeben. Nur in beſonderen Aus⸗ nahmefällen(wie z. B. Krankheit, Gebrechlichkeit, beſonders weite Ent⸗ fernung) kann von der perſönlichen Meldung abegſehen werden. Sie hat in dieſen Fällen ſchriftlich zu erfolgen und folgende Angaben zu enthalten: Name, Vorname, Amtsbezeichnung, Geburtsjahr, Familienſtand, Wohn⸗ ort und Straße, Zeitpunkt und ee e uheſtan etzte Be igungs⸗ behörde, Art der lepield Verwendung, Angabe etwaiger der⸗ zeitiger Berufstätigkeit, Wünſche etwaiger Wiederverwendung. Darmſtadt, 7. September 1939. Der Reichsſtatthalter in Heſſen Landesregierung J..: Reine. Die vorſtehende Bekanntmachung bringe ich zur öffentlichen Kenntnis und empfehle den in Betracht kom⸗ menden Ruheſtandsbeamten, ihrer Meldepflicht unverzüglich zu genügen. Viernheim, 13. September 1939. Der Bürgermeiſter. ienſtlichen] vesheim 9 Das Straßenbauamt eidelber vergibt am Camsfag, ben ih Sep⸗ tember d.., 12 Uhr, das diesſährige Nüſſeerträgnis an der Lanbſtraße 1. Ordnung Nr. 42(Ilvesheim— Kanalbrücke Ladenburg) gegen Bar⸗ zahlung an Ort und Stelle, Beginn der Vergebung am nördlichen Orts⸗ ausgang. Ilvesheim, 14. September 1939. Der Bürgermeiſter: W. Engel. bikte beachten! Wenn der Schluß einer HB⸗Anzeig⸗ lautet: Fuſchtiflen unier. Angebote nater Ur.. dann dürkten wir die Adreſſe des In⸗ lerenten nicht bekanntaeben Alle auf ſolche Anzeiaen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften geben wir ungeöffner an den Auftraggeber wener— Beſ An⸗ zeigen deren Schlußfatz heißt: Adreſſe zn erfrag unt. Ur. ind im der Anzeigenabteilung die Adreſſen niederaeleat und werden auf Anfrage bekanntaegeben Halenlreuzbanner 4 Dalenzr. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 16. September 19359 — bie melisten filllien Willy Bender Johonna Bender geb. Holm VERNHAHLTE Famikienanzeigen Franz Koslik Johanna Koslik geb. Nollern 4 le ten Haus 9 uch t. Zw den. Angedote Dle Gebuft elner gesunden Tochter zelgen hocherffeut en Nannheim, Holzstrobe 90, im Seplember 1939 NMaria Ih m geb. purturst vERNXHIIE Ilaigen 8 2. Tt. St. Hedwis-Klinik, A 2 LIlAA was Satzen ich auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim, den 15. September 1939. Meerlachstraße 5 (8167) Im Namen der Hinterbliebenen: Adolf Zinkk Iodesanzeige Am 14. September 1939 verschied durch einen Unglücksfall in Ausübung seines Dienstes der Schütze Er hatte sich vor kurzem freiwülig zum Dienst für's Vaterland gemeldet und war ein diensteifriger Soldat und allseits beliebter Kamerad. Wir*810850 ihn in guter Erinnerung behalten.(8210B) Wir erfüllen die traurige Pflicht, unseren Mitgliedern von dem unerwarteten Heimgang unseres Aufsichtsratsmitgliedes, Herrn Seckenheim:.30 Uhr Standortpfarrer Mayer Alt⸗Katholiſche Kirche Schloſtkir Er bierlirche(Gartenftadtys.30 Uhr Gollesbienſte für die Vehrmachl Monnheim, den 16. Sepfember 1939; 44 3 an die OB-Gef Rud 0 lf 9 h m Korl-Benz-Straße 18 8198 B in 58 monnhneim, 1 14. 1. den 14. September 1030 anuein ugen lremel ui. Aieln- —— Anneliese Tremel müachen bringt geb. Welszer zum DANlEL SIFGEl. grußen ols Vermöhlte deſucht. 4 das Hebelſtr. 1, B. S STATT EKAETEN HILDE SIEGElL 5 links. i 252 geb. Spiegel 46 Nennhelm, Burgstr. 10, den 13. Seplember 1939 zelsen hocherfreut on vERHAHIrE 0 45 57 NMannheim, den 16. Fepfember 1939 Turl ZELER geb. Intre———0 epfember 1 97 4 Miae HERHANN ZEITIL EN nanemer nof——— Erika 5 balt 9 u rc Hennhelm, 15. September 1959 4 51625 A rlKc eeger Fran Dir. Frie — Ludwig Liedy——— ALS VERLOBTE GRUSSEN vERlosre— ſieidio 3 Nonnheim 16. Sepiember 1939 Iggelhelm FRIEDORICH AGER* V LI 2* U E R S7 1 N 8 Obere Choneltr.3(pfolx) 212 GEBHARD RUDOTLPH—— ELISABEFTH IXGER füfne 80 e geb. Bouer Lendimore Wnf vVERMAHITE IIVESHEINI NMANNHEIN 0 5 41 ⸗ lde get——— Abolf-HiriER-STR. 316 KRONPRINZENSITR. 38 Nannhelm, Seckenhelmer Str. 77, den 16. Seplember 1939 17 SepfEuMsER 1039 Evangeliſche Kirche icen 812⁴5 K 1 Sonntag, den 17. Seytember 1959 5*** Se indergottesvi inden 5 t⸗ W Kindergotte—5 flesdienſte fi ut an die Hauy 1015 Ar Mannh.⸗Neckaro Tedarſpitz arrer G Schulſtraße 17 Lenene—— Snhr fh 10 Uhr Vi⸗— cbriſnen rche: dir dilar Auffartö; i0 übr wfarrer Buwerküffichun HANð RIIIEl. Schnell und unerwartet verschied heute infolge Unglücksfalls Reuoftheiz im: 10 Uhr Virar Uuffarth FN XN2ZI. RIITEl. 5. 51 mein innigstgeliebter Gatte, unser bester Vater, Schwiegervater, Sene.30 Uhr Pfarrer Kiefer; 17 uhr vi⸗ 4 . Bruder, Schwager und Onkel, Herr Anfenrt gol— skirche:.30 Uhr Vikar Bühlerz 10 Uhr Vikar oder junge Ft VERHAHLIF Marfislirhe: 19. Ubr Pfarrer Speck tagsſtber od, in iſe fof.e Udwi äücmann zß„. Rennershofstr. 28 Feplember 1939 Augertensir. 107 Meſenchſhennrche, 10 ub Uhrnderar 7* 9 Anter Straße: 9. 30 Uhr Vikar Kaufmann Blsmarckplatz 21485/ Oberwagenlührer uferſtehungskirche:.30 Uhr Pfarrer Bodemer; partr. 480265 versehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, kurz vor Voll- e endung seines 55. Lebensiahres. andhoſen:.30 Uhr Pfärrer Bartholomä Mannheim(Holzstraße 10), den 14. September 1939. Siädtiſges 8 mg 0 ühr Ffarrer Saas 0 i re 3—. Wally Spachmann, geb. Ambos Aerial: I, Uhr Bilnt Mevger 5 he dmüdche Statt Karten: Will Kramer und Frau Erna, zeb. Spachmann—————— Anſenen her bDanksagung Use Spachmann Eete 23ßdin ig Müblaſen und Kücher Für die zahlreichen Beweise herzhlcher Antell- Die Beerdigung findet am Montas, 18. Sept. 1939, 13 Uhr, von AhvePfarrer ni ht e e müdchen II nahme beim Heimgang meiner Heben Frau der Friedhofkapelle aus statt. Das Seelenamt ist am Dienstag Wallſiadt:.30 Uhr Pfarrer Munzel früh um 57 Unr in der Lebirauenkirche.(821885) Wehrmachtgottesvienſte—— Lina Zink Chriſtuskirche: 10 Uhr Standortpfarrer Mayer(153787 V Fleißiges ehrlie Küchen Hüdche zum 1. Oktober Evang. Gottesdienſt in 85 nn up 0 geſucht.(15378 Eduard Irmisda islirche, um 10 lhs(Stand rtpſ. Maverz———— E e, u r andor aher cipio⸗ U oberimnt. Tb erbac Kath. Gottesvienſt in Seckenheim 233.30 Solides Kenntnis zu geben. Ein reiches Leben, das sich große Ziele setzte und erfüllte, ist damit beendet. Nur drei Jahre war es dem Ent- schlafenen vergönnt, seine großen Erfahrungen in den Dienst un- seres Vereins zu stellen, aber schon in dieser kurzen Frist haben seine mitfühlende Menschlichkeit und sein gerechter Sinn ihm alle Herzen zugeführt. So bleibt er uns unvergessen und sein Name wird in der Geschichte unseres Vereins stets in Ehren 12398 werden.(1537998) Badischen Revisions-Vereins Sdameidler Hajer und Dłwistons-Adjutant In treuer Pflichterfüllung für sein Vatorland ver- unglückte unser Gefolgschaftsmitglied, Herr tödlch. Mit ihm ist ein lieber Arbeitskamerad von uns gegangen, dessen Andenken wir allzeit 13—335 halten werden.(154 557 V) Mannbeim den 15. September 1939. Mein lieber Mann und herzensguter Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel liulri Gehrmann ist in Ausübung seines Dienstes durch einen Unglücksfall für's Sohn, In tlefem Schmerz: Lina Gehrmann, geb. Funk Edeltraud Gehrmann Famille Franz Poege Familie Friedrich Funk Uhr, katholiſche Kirche; in Mann m, St. Bonifatius, um.15 Uhr(Stando p. Baur). Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m, b. H. I das etwas ko⸗ kann, in gepfl Haushalt geſr (Dampfheizung Dauerſtellu KHurt Gehrmann Mannhelm, den 14. September 1939. Vorstand, Aufslchtsrat und Geiolzschaft des N 4, 7, Lad ernſprech. 235 3(153951 V) evtl. ſchulpflie oder Pußft 710 in der W geſucht. Ki Hebelſtraße (8160B) Tüchti ge Lfthona Hechanix Vaterland gestorben. Hurf Gehrmann Uannhe lm(Helenstr, an, den 14 Seotendef losn Nr 545 Verlag dieſ. B 38jährie Betriebsfünrer und Gefolgschaft ler und Angehörige 8. W—— und———— Ats. Maschinenbau-HG annneim Die Beerdigung findet am Samstaz, den 16. Sepiegger 19Z39, Dr. Wilhelm— elmatieil. Kell 8¹ un 5 um 713 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt.(454 501 58.)———1— Sulis E3. 7—3 Felmuin Sahalz wortlich: Wilhelm M. Schatz, Rämüiche n sucht Zuſchriften den Verlag nber 189 Samstag, 16. September 1889 Hakenzreuzbanner- HB-Kleinanzeigen r 5 nierricht Olfene Stellen I Siellengzesuche WMopl Zimmer f f rrt 5— er K 3 higes Mübchen/ Fin n 25 Gchlaffmmer. Institut Schwarz 23.15“ 3 Näbhe Schloß, zuſ an Herrn od. 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Zu diesen aktuellen Berichten zehen Sie in unseren Tneatern tolgende Filne: Die neuesfen Ereionisse vom Knessschaumplafz im Osten: Oeneralfeldmarschall Hermann Oöring sprach vor den Arbeitern der Berliner Rheinmetall-Borsig-Werke zum ganzen deutschen volke/ Die Zerstörungs- wut der Polen kennt keine Grenzen- Selbst die Häuser inrer eigenen pol- nischen Landsleute schonen sie nicht/ bie berüchtigte Blutnacht von Brom⸗ berg- Die Polen haben auf ihrem Rückzug alle Brücken und sStraßen gesprengt/ In den ersten 8 rTagen besetzten unsere Soldaten ein Gebiet, dessen Eroberung im weltkrieg ein volles Jahr gedauert hat/ Dle Luftwaffe lietert grobzügige Reihenaufnahmen vom feindlichen Gelände/ Der Führer an der Front bei seinen Truppen- Aut der Fahrt in die vordersten Linien/ Der Uebergang über die welchsel Die polnischen Gefangenen werden in großen Lagern gesammelt(orig.-Tonflimaufnahmen mit Aufnahmen von Gefangenen) utscne Menschen wohnen, umjuboin dherrschaft bringen inne vle unsere olnrülckenden Truppen, nach n die Soldaten Adolt Hitiers Freihelt, Zacadies dec juugyeselle.. Beginn:.30.45.00 Unr Inletzter Minute E. Honto,.stelnheek G. LGclers u. 2. Für Jugendlicne zugelassen! Beginn:.30.45.00 Unr Senſalioubpeogoß (ASIIIA Capitol:.15.20.30 Uhr So. in beiden Theatern ab 2 Unr SCAIA Fernruf 590 16. Lien jbe Schrel los ef 411 COMTIMTNTAL SlLENTA 751.22227 flkampore mit neuem Tempo⸗ leferwagen bei bil⸗ ligſter Berechnung auch nach ausw. Cl. Rieger ean hroßerkakg In Erstauffünhrung: Zwei Filme Wir müssen verlüngern Heute und folgende Tage! Eln packendes Frauenschichzal „ àbenteuerlich- bunt spannend! Hwenſnus Nach einer Novelle von C. J. Braun mit B. Minertl- M. Lelbelt- H. Tosen- Ballot- P. Otto ⸗ D. Kreysler u. a. Spielleitung: Munzlo Malasenmm Die Ufa-Wochenschau zeigt die neuet. Bildberichte vom Krlegsschauplatz in Polen1! Vor den Arbeitern der Nheinmetall- Borsig-⸗Werke sprach Generalfeld- marschall Hermann Göring zum gan- Sensationsprozob Casilla nHeinrich George Jutta Freybe Dagny Servaes in der wochenschau aie neuenen zenchte rom deutschen Vormarsch in polen es.:.30 m. Hauptfiim.20,.00 So. ab.45 Uhr Jugend über 14 Jahren zugel. IIBEIIE. GRINZING Eingang Kunststrabe O7, 27 Achtang! Haaskrauen u. äste! Ab 16. September tàglich nachm. 16-18 Uhr bei gu- tem Kafſee und kuchen hörenõie denausgezeich- neten vViolin⸗ Virtuosen Emilio Szolini mit dem bekönnten pianlsten Heinrieh Twardoeszh Auch obends aàab 20 Uhr erleben Sie bei musikoli- schen Delikatessen im ſeinæing und in der kæemitage elnen frohen Feierobend .. Helion ſuoblert? TLerpitren:ran.20 Rinderspacher N 2, 7 Kunststr.-O 7, 4 leidelbergerskr. Unlen, WIIIyY Forats Spat-Vorstellung 10.50 Lente Wlederholung berühmte Krahl ⸗ Albert Matterstock Walter Janssen- E, v. Wintorsteln Müller bis Montag das große Abenteuer Morgen werde ich verhaftet! 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Das melnem Vorgonger entgegen- gebrochte Vertrauen bitte ich àuch àuf mich zu ubertragen. netægecmeioter llano Seuftied undl Frau Fernruf 426 25 zen deutschen Volke/ Ploniere beim Aufbau von Brücken und Bahnlinien, welche die Polen auf ihrem Rückzug gesprengt haben/ Die Zerstörungs- wut der Polen kennt keine Grenzen/ Die Blutnacht und der Meuchel- mörder von Bromberg/ Ausführliche Aufnahmen von den Rampfhandlungen an der Ostfront/ In den ersten acht Tagen besetzten unsere Soldaten ein Gebiet, dessen Eroberung im welt⸗ krieg ein volles Jahr gedauert hat/ Der Führer an der Front bei seinen Soldaten- Auf der Fahrt in die vor- derste Linie/ ber Uebergang üder die Weichsel/ Endlose Züge von polnischen Sefangenen werden in großen Lagern gesammelt/ Der Ein- satz der deutschen Luftwaffe/ Ge- füchtete Bauern kehren in ihre pör-⸗ ter zurück/ Wehrmacht und NSV] nehmen sich der Flüchtlinge an/ Die befreiten heutschen in Polen umſubein unseren Führer und seine Soldaten Ein deutschsprachiger Paramount-Qroßfilm mit ANNA MAVT WONG AKIM TAMIROEF Zwei interessante Schauspieler in einem Fiülm voll erregender Spannung doeu: TI deSs Todes Beginn der Vorstellungen L2.20 S. 20/ 8. 00 vn-. S0nmntag ab 250].. Wir bitten, die Anfangszeiten zu beachten und nach Möglichkeit die Nachmittagsvorstellungen zu besuchen Täglich der allerneueste der Tobis-Woche 1. Weichselũbergang in Gegenwart des Führers 2. Die deutsche Luftwaffe in Kampfhandlungen 3. Säuberung in Bromberg 4. Endlose Züge polnischer Gefangener und vieles andere mehr. Für Jugendliche nicht zugelassenl pRTAST—— 4 25 CC Dos Heus det guten Kkopellen- p7, 22. an den plenlen Horgen 5onntog von 11.530 bis 15.00 Uhr FEUH-KONZEAT mit FRANZ SALATFK und 8 501ISTEN Laklneamanssaumahne Am Samstag und Sonntag, den 16. und 17. September, führen wir in allen Haushaltungen eine Perſonenſtandsauf⸗ nahme durch, die die Grundlage für die Ausgabe der neuen, ab 25. September 1939 gültigen Lebensmittelkarten bilden wird. Zu dieſem Zweck gehen allen Hausbeſitzern und Hausverwaltern am Samstag und Sonntag durch die Politiſchen Leiter ſogen. Familienkarten zu, die von den Haushaltsvorſtänden, Unter⸗ mietern und Hausangeſtellten auf der beſchrifteten Seite in den erſten 3 Spalten(Name, Vorname, Geburtstag und ⸗Jahr) ſofort nach Erhalt genau auszufüllen und dem Hausbeſitzer bzw. Hausverwalter ſofort zurückzugeben ſind. Letztere werden erſucht, die Karten zur Abholung durch die Politiſchen Leiter, die umgehend erfolgt, bereitzuhalten. Da am Montag mit den Vorbereitungen zur Ausgabe der neuen Lebensmittelmarken begonnen werden muf, iſt genaue und raſche Ausfüllung der Familienkarten unbedingt nötig. Bei verſpäteter Abgabe beſteht die Gefahr, daß die Haushaltungen nicht rechtzeitig im Beſitz der neuen Lebensmittelkarten ſind. Hlüdk. Ernährungs- und Dirkſchaftsamt. An zöſiſch Abbri gemei a bſi führ rung Regie Reich⸗ die d diſche den V Die men( Regie Regie ſie bei des L teten. Die nach als er ſamen ſtande eine 1 führun mals · gefunt kanzle genen tagsre gegebe ſcher deutſd gege tet m Reichs Luftw griffe