n 7 r seln. 9t slch Schrein. dar, Hoacr, Schar, seld er Zelt, . hineln, g seln, r. r: ind einer tit einem igsfront“ engliſche zige, was enheit, nheiligen gibt. Um zren, wie deutſch⸗ er— be⸗ izöſiſchen den Um⸗ ropha⸗ zweiten nien und erlitten. g ausge⸗ er Woche ) Millio⸗ en wirk⸗ ſſen, daß erwieſen Furopas. t als je⸗ ungün⸗ eingetre⸗ „ in der der erſte veiten ſes Ein⸗ ls einen ſeit lan⸗ ein Aus⸗ de! Und t bemer⸗ ieg“, be⸗ itannien ieder⸗ ge hätte rnung Haſſes aben es ie vor allem ſt und g9en, en; nmau. zraſilien Jahre eiro 84 n. Nach ieinfuhr ifmann⸗ 1793 im 803 000 en. Der illionen nacht en Ber⸗ iſeu her⸗ m einen i ſeiner meinen un die tzen. zt ſcher⸗ kratzen da der och noch machen. R. H. 4 BresrIitowsn in deuischer Hand/ Schneller Lormarsch der Russen Montag⸗Ausgabe PO Einzelverkcut en ohne Negierung C◻ V◻ 9 V 8 0 Mannheim, 18. Seplember 1939 4 Gtaatspräſident und Kabinett nach Rumänien geflüchtet Vorſchau bitlet um flnnahme eines Pariamentärs DNB Berlin, 17. Sept. Nachdem der Kommandant von Warſchau es bekanntlich noch am Samstag abgelehnt hatte, einen in die Stadt geſandten deutſchen Parla⸗ mentär zu empfangen, hat er am Sonntag durch Funkſpruch an das Oberkommando des deutſchen Heeres um Annahme eines polniſchen Parlamentärs gebeten. Von deutſcher Seite wurde daraufhin dem Kommandanten von Warſchau die Bereitwil⸗ ligkeit, einen polniſchen Parlamentär anzu⸗ nehmen. übermittelt. „Am Sonntagabend um 18.06 Uhr wurde über den Deutſchlandſender in deutſcher Sprache, kurz darauf auch in polniſcher Sprache, dem Warſchauer Stadtkommandanten die deut⸗ ſche Antwort auf die durch Parlamentär ge⸗ machten Vorſchläge übermittelt. Dieſe Antwort hat folgenden Wortlaut: „Auf Ihre Bitte an das Oberkommando des deutſchen Heeres wird erwidert: Der Par⸗ lamentär für die Räumung Warſchaus durch die Bevölkerung ſowie der Vertreter des Ti⸗ plomatiſchen Korps für die Räumung War⸗ ſchaus durch das Diplomatiſche Korps und die ausländiſchen Kolonien werden in je einem Kraftwagen am 17. September um 22 Uhr MeEz an der Straße Praga—Minſk— Nazo⸗ wiecki in Höhe der deutſchen Vorpoſten er⸗ wartet. Die Kraftwagen der Parlamentäre haben be⸗ leuchtete weiße Flaggen und volles Licht zu zeigen. Von polniſcher Seite iſt dafür zu ſor⸗ gen, daß je 2000 Meter rechts und links der Straße volle Waffenruhe herrſcht. Von deut⸗ 528 Seite wird ebenfalls dafür geſorgt wer⸗ en. Der Empfang dieſer Mitteilung iſt auf Warſchau 71 90 KkHz umgehend zu beſtätigen. Das Oberkomamndo des deutſchen Heeres.“ maflenflucht über die brenze DNB Bukareſt, 17. September. Sonntag um 19.30 Uhr Oſteuropäiſcher Zeit ſind der polniſche Staatspräſident Moſcicki und die geſamte polniſche Regierung, ſoweit ſie ſich noch in Polen befanden, aus dem polniſchen Grenzort Kuty über die die Grenze bildende Brücke über den Fluß Czeremos auf rumäni⸗ ſches Gebiet übergetreten. Sie halten ſich vor⸗ läuſig in Wiſchnitz, dem gegenüber von Kuty am rechten Ufer des Czeremos liegenden rumä⸗ niſchen Grenzort, auf. Auf dem Flughafen von Czernowitz ſind am Sonntagmittag bis 13 Uhr etwa 60 polniſche Zivilflugzeuge gelandet. Um 17 Uhr trafen auch zahlreiche Militärflugzeuge ein. Augenblicklich liegen auf dem Flughafen von Czernowitz etwa 200 polniſche Flugzeuge, von denen etwa die Hälfte militäriſche Apparaie ſind. Von den polniſchen Militärpiloten ſind viele verletzt. Auf dem Czernowitzer Flughafen führt eine rumäniſche Militärkommiſſion die Uebernahme und Entwaffnung der polniſchen Flugzeuge durch. Von den am ZDineſtr gelegenen polniſchen Grenzort Zaleſzezyki, der in den letzten Tagen der polniſchen Regierung als Aufenthalt diente, ergießt ſich ſeit Sonntagmorgen ein ungeheurer Flüchtlingsſtrom über die Grenze nach dem rumäniſchen Ort Crweiatec. Man will dort heute mehr als tauſend Kraftwagen nezählt haben. Es handelt ſich faſt ausſchließ⸗ lich um Privatwagen, mit denen die polniſchen politiſchen Bankrotteure herüberkommen. Unter den Flüchtenden befinden ſich zahlreiche Frauen und Kinder. Der ſeit neun Tagen in der Bukowina als militäriſcher Befehlshaber weilende Unter⸗ ſtaatsſekretär für Polizei, Gendarmeriegeneral Marineſcu, überwacht perſönlich die Ueber⸗ nahme und Regiſtrierung der Flüchtlinge in Crisciater. Gegen Abend trafen an der ru⸗ mäniſchen Grenze einzelne polniſche Militär⸗ abteilungen ein, die entwaffnet wurden. Ueber die Geſamtzahl der polniſchen Truppen ſteht bis jetzt noch nichts feſt. Der bei Snyatin eindringende Flüchtlings⸗ ſtrom iſt ſchwächer, dagegen wieder ſehr ſtark jener, der bei Kuty über die Grenze kommt. Hier haben etwa 400 Kraftwagen die Grenze überſchritten. Zum überwiegenden Teil waren ſie mit den Regierungsmitaliedern, deren An⸗ gehörigen und ihrem Gepäck beſetzt. Auf allen Straßen der Nord⸗ und Weſt⸗Bukowina be⸗ wegen ſich lange Züge von Kraftwagen und Autobuſſen in das Innere des Landes. Um 16.30 Uhr Oſteuropäiſcher Zeit haben die ſywjetruſſiſchen Truppen Zaleſzezyki beſetzt. Vorher beſchoſſen ſie den Ort mit Artillerie. Der Bahnhof von Snyatin wurde von ruſſi⸗ ſchen Fliegern in Trümmer gelegt. Auch die Stadt Kuty wurde bombardiert. Wie die Flüchtlinge erzählen, herrſcht in Oſtgalizien größte Panik und Kopfloſigkeit. Drei Flücht⸗ lingszüge, die in der Nähe von Kolomea zu · ſammengeſtellt wurden, haben nicht mehr die — erreicht und ſind unterwegs ſteckenge · blieben. Dolens Botfmofter bei loulondre DNB Paris, 18. September. Der Chef des diplomatiſchen Kabinetts des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten, der ehemalige franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Coulondre, empfing am Sonntag den polniſchen Botſchaf⸗ ter in Paris. Obgleich amtlicherſeits über den Gegenſtand der Unterredung nichts verlautbart worden iſt, ſteht außer Zweifel, daß ſie der durch das Eingreifen Sowjetrußlands geſchaf⸗ fenen neuen Lage galt. 190000 Tonnen beitiſchee Schiffsraum verſenkt DNB Berlin, 17. Sept. Die Kriegsmarine führte in Oſt⸗ und Nord⸗ ſee und im Atlantik den Handelskrieg erfolgreich fort. In der Oſtſee griffen Seeſtreitkräfte mit ihrer Artillerie in den Kampf gegen die letzten noch Widerſtand leiſtenden polniſchen Truppen bei Gdingen und Hela ein. Nach bisher in Berlin vorliegenden Meldun⸗ gen und Nachrichten des Auslandes ſind bis einſchließlich 15. 9. an britiſchen Schiffsver⸗ luſten 30 Dampfer mit etwa 190 000 Brutto⸗ regiſtertonnen als verſenkt zugegeben worden. Dieſes Ergebnis wurde erzielt unter ſtrikter Einhaltung der internationalen Beſtimmungen für die Führung des Handelskrieges. Combero von drei deifen einoelmoſſen Truppen aus Nord und Süd vereinigen ſich DNB Berlin, 17. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be; kannt: Die Säuberung Oſtgaliziens ſchritt am 16. September weiter fort. Lemberg iſt von drei Seiten umſtellt, polniſchen Kräften zwi⸗ ſchen Lemberg und Przemysl der Rückzug nach Südoſten verlegt. Nördlich der San⸗Mündung dringen unſere Truppen in Richtung Lublin weiter vor. Deblin wurde genommen. 100 un⸗ zerſtörte Flugzeuge fielen dort in unſere Hand. Bei Wlodawa ſüdlich Breſt haben ſich die vor⸗ derſten Aufklärungstruppen der aus Oſtpreu ſſen und der aus Oberſchleſien und der Slo wakei angeſetzten Armeen die Hand gereicht. Die Schlacht von Kutno nimmt ihren plan⸗ mäßigen Verlauf. Von Weſten her wurde Kutno genommen, die Bzura nach Norden überſchritten. Warſchau iſt eng umſchloſſen. Um die Bevölkerung der polniſchen Haupt⸗ ſtadt vor ſchwerſtem Leid und Schrecken zu be⸗ wahren, hat die deutſche Wehrmacht den Ver⸗ ſuch unternommen, durch einen Offizier den polniſchen Militärbefehlshaber von Warſchan zur Aufgabe ſeines zweckloſen Widerſtandes in einer offenen Millionenſtadt zu veranlaſſen. Der polniſche Militärbefehlshaber in Warſchan hat es abgelehnt, den deutſchen Offizier zu empfangen. Der Verſuch abgeſprengter polniſcher Truppen über Siedlcee nach Südoſten zu entkommen, endete mit der Gefangennahme von 12 000 Mann, 80 Geſchütze, 6 Panzerwagen und 11 Flugzeuge wurden außerdem erbeutet. Bei weiter ungünſtiger Wetterlage nahm die Luftwaffe oſtwärts der Weichſel durch wie⸗ derholte Angriffe auf Truppenanſammlungen und Marſchkolonnen dem zurückflutenden Gea⸗ Ichneller kinmarſch DNB Moskau, 17. Sept. Die erſte ſowjetamtliche Verlautbarung über die Operationen der Roten Armee in Oſtpolen wird ſoeben bekanntgegeben. Darin heißt es, daß am Morgen des 17. Sep⸗ tember die ſowjetiſchen Truppen die ſowjet—⸗ polniſche Grenze in deren geſamten Verlauf von der Dwina im Norden bis zum Dnjeſtr im Süden überſchritten haben. Nach Ueberwältigung des ſchwachen Wider⸗ ſtandes polniſcher Vorpoſten wurden im Nor⸗ den die Ortſchaften Clebockie, Molodoczno und andere veſetzt. In Richtung auf Barano⸗ ner die Möglichkeit, ſeine Verbände zu ordnen. Die Rundfunkſender Wilna und Baranowicze wurden durch Luftangriffe zerſtört. Im Weſten erlitt der Feind bei einigen Stoßtruppunternehmungen in der Gegend von Zweibrücken erhebliche Verluſte. Ein feindlicher Feſſelballon wurde ſchoſſen. Luftangriffe auf das Reichsgebiet fanden nicht ſtatt. Breſt-Cilowſk in deutſcher fjand DNB Berlin, 17. Sept. Die Zitadelle von Breſt⸗Litowſk wurde eingenommen. Damit iſt die Feſtung Breſt⸗ Litowſk in deutſcher Hand. Bei Wegnahme der Zitadelle wurden 600 Gefangene gemacht. abge/ der Ruſſen in Dolen wicze wurde der Njemenfluß überſchritten und die Ortſchaften Mir und Snow ſowie der wichtige Eiſenbahnknotenpunkt Baranowicze beſetzt. In der Weſtukraine wurde der Vormarſch der Sowjetarmee in bemerkenswer⸗ tem Tempo durchgeführt: die Städte Rowno Dubno, Tarnopol und Kolomea ſind bereits in ruſſiſcher Hand. Durch den Vorſtoß auf Ko⸗ lomea iſt die Grenze zwiſchen Polen und Ru— mänien von den Sowjettruppen bereits zum größten Teil abgeſchnitten. Von den ſowietiſchen Luftſtreitkräften wurden ferner ſieben polniſche Jaadflieger und drei polniſche Bombenflugzeuge abgeſchoſſen. NMoskaus Eingreifen Mannheim, 17. Sept. Seit S marſchieren nun auch ſowjetruſſiſche Truppen nach Polen hinein. Wie der am ſpäten Abend des Sonntags her⸗ ausgegebene erſte ſowjetamtliche Heeresbericht meldet, geht dieſer Vormarſch auf der ganzen Linie im Norden von der Düna bis zum Dnjeſtr im Süden ſchnell vonſtatten, und die ruſſiſche Armee hat bereits eine größere An⸗ zahl wichtiger polniſcher Städte beſetzt. Damit iſt die Auseinanderſetzung um Polen in ein neues Stadium getreten, und zwar nicht nur militäriſch, ſondern auch politiſch. Die ſowjetruſſiſche Regierung hat ſich ge⸗ noötigt geſehen, zur Wahrung ihrer eigenen In⸗ tereſſen und zum Schutz der weißruſſiſchen und ukrainiſchen Minderheiten in Oſtpolen ihren Truppen den Befehl A Vormaͤrſch zu geben. So hat es die Sowietregierung dem polniſchen Botſchafter in Moskau gegenüber begründet und ſo rechtfertigt es auch die Sowjetregierung in ihrer Note an die ausländiſchen Regierun⸗ gen. Die Sowjetunion konnte, nachdem, wie es in der Moskauer Verlautbarung heißt, der pol⸗ niſche Staat zur Zeit nicht mehr als exiſtie⸗ rend zu betrachten iſt und ſich in den Gebieten, die Moskau auf Grund ihrer Volkstumszuge⸗ hörigkeit für ſich beanſprucht, durch die vor der deutſchen Armee geflüchteten Inſurgentenban⸗ den bereits ſchwerſte Unruhen bemerkbar mach⸗ ten, nicht mehr tatenlos zuſehen. Sie will deshalb mit militäriſchen Machtmitteln in die⸗ ſen Gebieten die Ordnung wieder herſtellen, die von Polen ſelbſt nicht mehr wiederherge⸗ ſtellt werden kann, da die polniſche Regierung nicht nur nicht mehr Herr der Lage iſt, ſon⸗ dern ſogar nach Rumänien flüchtete. Wir wiſſen, daß der Abſchluß des Weltkrie⸗ es auch an der polniſchen Oſtgrenze gewichtige Probleme offen gelaſſen hatte, die in all den Jahren des Nachkriegs niemals ganz zur Ruhe gekommen waren, auch wenn ſie zeitweiſe über⸗ deckt zu ſein ſchienen. Vor allem in den letzten Jahren hatte die polniſche Gewaltherrſchaft die weißruſſiſchen und ukrainiſchen Volksteile im Oſten des polniſchen Staates aufs ſchwerſte ge⸗ troffen, und immer größer wurde dort die Un⸗ zufriedenheit mit der Warſchauer Politik. In dieſem Zuſammenhang verdient in die Erinne⸗ rung zurückgerufen zu werden, daß die Grenz⸗ ziehung, die Verſailles an dieſer Stelle Euro⸗ pas für den polniſchen Staat feſtgelegt hatte, von Deutſchland nie als endgültig, vielmehr als ſinnlos angeſehen worden war, weil ſie nicht den natürlichen Gegebenheiten entſprach. Der Friede von Breſk⸗Litowſk hatte andere Mög⸗ lichkeiten offen gelaſſen. Deutſchland hat des⸗ halb der Sowjetunion auch niemals eine An⸗ erkennung dieſer Grenzen zugemutet, und es verſteht durchaus, daß Moskau nunmehr die Frage energiſch vorwärtstreibt. Daß auch an dieſer Stelle des polniſchen Staates keine an⸗ dere, d. h. friedliche Löſung gefunden werden konnte, geht ausſchließlich zu Laſten der polni⸗ ſchen Regierung. Die Rückkehr Moskaus nach Europa iſt nun freilich unter ganz anderen Umſtänden erfolgt, als ſie ſich die weſtlichen Demokratien einſt er⸗ träumt hatten. Der noch von Litwinow und Barthou konſtruierte ſowjetruſſiſch⸗franzöſiſche Pakt iſt nicht zum Zuge gekommen. Die Sowjetregierung hat die Unhaltbarkeit der Politik der weſtlichen Demokratien eingeſehen, und der Hauptbefürworter der Orientierung der Moskauer Politik nach Weſteuropa, Lit⸗ winow⸗Finkelſtein, iſt längſt von der Bild⸗ fläche verſchwunden. Die neuerlichen Bemü⸗ hungen Enalands und Frankreich9s um die Sowjetunion haben dann mit einem völligen Niasko der Londoner und Pariſer Politik ge⸗ endet. Ein deutſch⸗ruſſiſcher Nichtangriffs⸗ und Konſultativpakt wurde in dem Augenblick ge⸗ ſchloſſen, da die Machthaber im Foreign Office glaubten, den Schlußſtein unter ihre Einkrei⸗ ſung Deutſchlands ſetzen zu können. Wenn 0 bonner AMTELATT TGEDSTBABENZ ——— — ————— ——————— — 4 —— „hakenkreuzbanner“ Montag, 18. September 1959 Moskau nun alſo ſein wieder mehr Europa zuwendet, ſo geſchieht es nicht in dem noch vor wenigen Monaten von London er⸗ ten Sinne unter antideutſchen Vorzeichen, ondern in innerer Uebereinſtimmung zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit blickt nun in dieſen Stunden, da Moskau das Signal zum Einmarſch nach Polen gegeben hat, die Welt auf die Reaktion, die dieſer Schritt in London auslöſt. Es iſt heute noch zu früh, dar⸗ über ſchon etwas Abſchließendes zu ſagen. Im⸗ merhin iſt bemerkenswert, welche Wrobtemé nach Anſicht der neutralen Staaten durch die Moskauer Initiative aufgeworfen worden ſind. In einer Stellungnahme aus Ko⸗ penhagen, die wir an anderer Stelle veröffent⸗ lichen, werden dieſe Probleme wohl am ſchärf⸗ ſten ſiriert Während des ganzen Sonntags, o heißt es darin, hätte die Oeffentlichkeit in en neutralen Staaten vergeblich auf einen Schritt Englands und Frankreichs gewartet, die nach ihren Garantie⸗ und Bündnisverträ⸗ gen mit Polen ſofort den Krieg gegen die So⸗ wjet⸗Union hätten erklären müſſen. In unpar⸗ teiiſch urteilenden Kreiſen erkläre man, das jetzige Zögern müſſe die ſtärkſten Zweifel in die Echtheit der Begründung für die vor vier⸗ zehn Tagen gegen Deutſchland losgelaſſene engliſch⸗franzöſiſche Kriegserklärung auslöſen; denn wenn Frankreich und England diesmal nichts unternähmen oder zauderten, ſo entfalle ihre ganze Konſtruktion für die Gründe's europäiſchen Konflikts, den ſie gegen Deutſch⸗ land heraufbeſchworen hätten, und ſie enthüll⸗ ten vor aller Welt, daß es ihnen nur um einen Kampf gegen das deutſche Volk gehe. Das iſt, auf eine kurze Formel gebracht, in der Tat eine rageſtellung, zu der man eine Antwort aus ondon erwarten darf. Wie ſehr man in London in Verlegenheit geraten iſt, beweiſen weitere Stimmen aus dem neutralen Ausland. Danach iſt man in London einfach faſſungslos, und dieſe Faſ⸗ fungsloſigkeit kommt wohl am beſten darin zum Ausdruck, daß noch am Sonntag das bri⸗ tiſche Kabinett überraſchend zuſammengetreten iſt, um über die veränderte Lage zu beraten, daß man aber im übrigen nicht wagt, ſchon ſo⸗ fort ſeinen Standpunkt in der Oeffentlichkeit zu umreißen. In Rom bezeichnet man die neueſte Entwick⸗ lung als einen der entſcheidendſten Faktoren in der europäiſchen Frontſtellung und deutet ſie als ſchweren Schlag für Enaland. Aeuße⸗ rungen aus Paris laſſen darauf ſchließen, daß man mit einer derartigen Konſequenz der Moskauer Regierung denn doch nicht gerechnet hatte. Wir werden abzuwarten haben, wie ſich vor allem das ſchuldbeladene London nunmehr zu der veränderten Situation einſtellt. Or. Jörgen Bochmanh. Japaniſche Militüeobordnung in verlin DNB Berlin, 17. September. Am Sonntagabend traf der japaniſche Gene⸗ ral Graf Terauchi, von Italien kommend, mit 2— hohen japaniſchen Stabsoffizieren in Ber⸗ lin ein. Er wurde am Anhalter Bahnhof von dem Stellvertretenden Chef des Protokolls Lega⸗ tionsrat von Halem, ſowie dem Referenten für Oſtaſien, Legationsrat Kno 4 empfangen. Von japaniſcher Seite war der Kaiſerlich⸗ japaniſche Botſchafter Oſhima und die Herren der Botſchaft und zahlreiche Vertreter der japaniſchen Kolonie zugegen. Von der Wehr⸗ macht hatten ſich der Kommandant von Berlin. Generalleutnant Seifert, und Major von Loebell eingefunden. Nach dem Abſchreiten der Front einer Ehrenkompanie der Wehrmacht begab ſich Graf Terauchi in das Hotel Adlon. TLondon bedroht japoniſche schiffe DNB Tokio, 17. Sept. Die Agentur Domei meldet, daß am 14. Sep⸗ tember morgens der japaniſche Dampfer„Ka⸗ ratſu Maru“, 5900 Tonnen Waſſerverdrängung, auf dem Rückweg von den Philippinen nach Japan etwa 400 Kilometer ſüdlich Kiuſchin, alſo in japaniſchen Gewäſſern, von einem bri⸗ tiſchen Kreuzer„verfolgt und bedroht“ wurde. Der Namen des Kreuzers iſt unbekannt, aber jedenfalls gehört er zur britiſchen Flottenbaſis ongkong. Domei meldet, daß ſich dieſe Be⸗ läſtigungen japaniſcher Schiffe wie im Falle „Hakone Maru“ und„Durban Maru“ anſchei⸗ nend häuften. Malta für fremde Schiffe geſperrt. Nach einer Mitteilung des Marineminiſteriums hat die engliſche Regierung das Anlegen fremder Schiffe im Gebiet der Inſel Malta verboten. vas deutlche Rote freuz ſteht bereit DNB Führerhauptquartier, 17. Sept. Der Führer ließ ſich am 16. September im Führerhauptquartier von dem Geſchäftsführen⸗ den Präſidenten des Deutſchen Roten Kreuzes, ⸗Brigadeführer Dr. Grawitz, Meldung er⸗ ſtatten über den bisherigen Einſatz des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes. Das neu aufgebaute Deutſche Rote Kreuz, deſſen Schirmherr der Führer iſt, führt bereits ſeine großen über⸗ lieferten Aufgaben durch und ſteht bereit zur Erfüllung aller ſeiner Pflichten gegenüber der Nation, insbeſondere gegenüber der Wehrmacht und gegenüber den völkerrechtlichen Abmachun⸗ gen. Der Führer ſprach den Schweſtern und den freiwilligen Helfern und Helferinnen des DRa ſeine Anerkennung aus und erwartete weiter den Einſatz von Kräften aus dem ganzen Volke gerade für die jetzt erforderliche Arbeit des Sig. Er wies im Zuſammenhang mit ſeinen Befehlen für eine den völkerrechtlichen Ab⸗ machungen ſtreng entſprechende Kriegsführung erneut auf die Bedeutung hin, die er un ein⸗ geſchränkt den Grundſätzen des Roten Kreuzes und der Genfer Konvention beimißt. die Sowjetunion wahet inee Rechie in Oſtpolen Einmarſch der Roten krmee befohlen Zum Schutz der weißruſſiſchen und ukrainiſchen Minderheiten DNB Moskau, 17. September In der Nacht von Samstag auf Sonntag iſt dem polniſchen Botſchafter in Moskau, Grzy⸗ bowſki, eine Note der Sowjetregierung über⸗ reicht worden, in der mitgeteilt wird, die Sow⸗ jetregierung ſehe ſich gezwungen, zur Wahrung ihrer eigenen Intereſſen und zum Schutz der weißruſſiſchen und ukrainiſchen Minderheiten in Oſtpolen ihren Truppen den Befehl zu er⸗ teilen, am Sonntagmorgen um 6 Uhr Mos-. kauer Zeit(4 Uhr mitteleuropäiſ Zeit) die ſowjet⸗polniſche Grenze zu überſchreiten. Der Vormarſch der ſowjetiſchen Armee wird auf der ganzen Linie der Grenze von Pol o a1 im Norden bis Kameniez⸗Potdolſt im Süden gleichzeitig erfolgen. Der Vormarſch der ſowjetiſchen Armee in Oſtpolen erfolgt unter gleichzeiti Sowjetrußlands im gegenwärtigen Konflikt. Da der Wa Staat zur Zeit nicht mehr als exiſtierend zu betrachten iſt, kommen, nach An⸗ ſicht der Sowjetregierung, die mit ihm früher abgeſchloſſenen Verträge in Fortfall. Die ſow⸗ jetiſche Note wurde ferner allen in Moskau be⸗ glaubigten ausländiſchen Miſſionen zur Kennt⸗ nis gebracht und dann durch Preſſe und Rund⸗ funk verbreitet. Die Sowjetregierung handelt dabei in dem Beſtreben, Ruhe und Ordnung im Teile Polens wieder afene die im Augenblick des Zerfalls des bisherigen polni⸗ ſchen Staatsgebildes und der Flucht der Regie ⸗ rung nicht mehr gewährleiſtet werden können, ſowie den natürlichen Schutz der ukrainiſchen und weißruſſiſchen Bevölkerung Oſtpolens wahrzunehmen. die ſtoie der zowietregierung Moskau, 17. September. Die Note der Sowjetregierung an die aus⸗ ländiſchen Regierungen über den Einmarſch der Sowjettruppen in Oſtpolen, die gleichlau⸗ tend allen ausländiſchen Miſſionen in Moskau zuging, iſt Sonntagmorgen auch dem deutſchen Botſchafter in Moskau zugeſtellt worden. Die Note hat folgenden Wortlaut: „Herr Botſchafter! Der polniſch⸗deutſche Krieg hat die innere Unhaltbarkeit des polni⸗ ſchen Staates erwieſen. Im Laufe der zehn⸗ tägigen Operationen hat Polen alle ſeine In⸗ duſtriegebiete und kulturellen Zentren verloren. Warſchau als Reſidenzſtadt Polens beſteht nicht mehr. Die polniſche Regierung iſt gefallen und bekundet keinerlei Lebenszeichen. Das bedeu⸗ tet, daß der polniſche Staat und ſeine Regie⸗ rung tatſächlich aufgehört haben zu exiſtieren. Dadurch haben die ihre Gültigkeit verloren, die zwiſchen der Sowjet⸗Union und Polen beſtanden. Sich ſelbſt überlaſſen und ohne Führung geblieben, hat ſich Polen in ein Unruhezentrum für jegliche Zufälle und Ueber⸗ raſchungen verwandelt, die eine Bedrohung für die Sowjet⸗Union ſchaffen können.— ſen kann die Sowjetregierung, die bisher neu⸗ tral war, ſich nicht weiter neutral zu dieſen Tatſachen verhalten. Die Sowjetregierung kann ſich auch nicht gleichgültig dazu verhalten, daß die mit ihr blutsmäßig verwandten Ukrainer und Weiß⸗ ruſſen, die auf dem Territorium Polens leben und der Willkür des Zufalls ausgeliefert ſind, ſchutzlos bleiben. Angeſichts dieſer Sachlage hat die Sowjet⸗ regierung das Oberkommando der Roten Ar⸗ mee angewieſen, den Truppen den Befehl zu erteilen, die Grenze zu überſchreiten und Leben voller Wahrung der Neutralitä Oſtenropa entſtandenen neuen und Eigentum der der weſtlichen Ukraine und des weſtlichen Weißrußland unter ihren Schutz zu nehmen. Gleichzeitig beabſichtigt die Sowjet⸗Regierung alle Maßnahmen zu treffen, um das polniſche Volk aus dem unglückſeligen Krieg herauszu⸗ A in den es durch ſeine unfähigen Führer geſtürzt wurde und ihm die Möglichkeit zu ge⸗ ben, ein friedliches Leben wieder aufzunehmen. Empfangen Sie, Herr Botſchafter, die Ver⸗ ſicherung uſw.“ In dem Begleitſchreiben des Außenkommiſ⸗ ſars Molotow an die hieſigen Miſſionen wird darauf hingewieſen, daß die Sowjet⸗ union eine Politik der Neutralität in den Be⸗ ſhren we zu den betreffenden Staaten durch⸗ ühren werde. Rundlunkan' prache Mololows Moskau, 17. September. Am Sonntagvormittag hielt der ſowjetruſ⸗ ſiſche Regierungschef und Außenkommiſſar Mo⸗ lotow eine über ſämtliche ſowjetiſchen Sender verbreitete Rundfunkanſprache, in der er den heute früh erfolgten Einmarſch der Roten Ar⸗ mee in Oſtpolen der Oeffentlichkeit bekanntgab. Nach einer kurzen Schilderung der durch den raſchen Vormarſch der deutſchen Truppen in Lage und des eingetretenen Zerfalls des bisherigen polni⸗ ſchen Staatsgebildes, ſagte der Außenkommiſſar, die letzte Phaſe des Zuſammenbruches Polens habe einen für die Sowietunion als Nachbar⸗ ſtaat Polens in zunehmendem Maße bedroh⸗ lichen Charakter angenommen. Trotzdem ſei die Sowjetunion bis zur letzten Stunde neu⸗ tral geblieben, aber ſie könne der Entwicklung nunmehr nicht weiter tatenlos zuſehen. Außerdem könne niemand von der Moskauer Regierung verlangen, daß ſie dem Schickſal der unterdrückten und von den Polen entrechteten weißruſſiſchen und ukrainiſchen Bevölkerung Oſtpolens gleichgültig gegenüberſtehe. Die Moskauer Regierung halte es vielfach für ihre heilige Pflicht, der ſtammes⸗ und blutsver⸗ wandten Bevölkerung der Weſtukraine und des weſtlichen Weißrußlands ihre brüderliche Hand zur Hilfe zu reichen. In Anberracht deſſen habe die Sowjet⸗Regie⸗ rung der polniſchen Botſchaft in Moskau eine Note überreichen laſſen, worin mitgeteilt wird, daß das Oberkommando der Roten Armee an⸗ gewieſen wurde, den ſowjetruſſiſchen Truppen den Befehl zu erteilen, die bisherige ſowietruſ⸗ ſiſch⸗polniſche Grenze zu überſchreiten, um Le⸗ ben und Eigentum der Bevölkerung der Weſt⸗ ukraine und des weſtlichen Weißrußland unter ihren Schutz zu nehmen. Die Sowjetregierung wäre zudem immer bereit, dem polniſchen Volk zu helfen, der furchtbaren Kataſtrophe zu ent⸗ rinnen, in die es durch die abenteuerliche und Politik ſeiner Regierung gera⸗ en ſei. Die der polniſchen Botſchaft bereits über⸗ mittelte Note werde gleichzeitig allen Regie⸗ rungen zur Kenntnis gebracht, mit denen die Sowjet⸗Union diplomatiſche Beziehungen un⸗ terhält, mit dem ausdrücklichen Hinweis dar⸗ auf, daß die Sowjet⸗Union geſonnen ſei, ge⸗ genüber allen dieſen Staaten auch weiterhin ihre Politik der Neutralität aufrechtzuerhalten. Die Rote Armee, ſo 41 Molotow fort, ſtehe ietzt vor einer ehrenvollen Aufgabe. Die Sowjet⸗ regierung ſei gewiß, daß ihre Truppen dieſe Aufgabe in voller ade und entſprechend ihrer ruhmvollen Tradition bewältigen wer⸗ den. Die Bevölkerung der Sowjet⸗Union werde aufgefordert, die Armee bei dieſer Aufgabe durch ehrliche und aufopfernde Arbeit jedes einzelnen zu unterſtützer Die ganze Bevölkerung der Sowjet⸗Union ſtehe, ſo ſchloß Molotow in dieſer Stunde, hin⸗ ter der Regierung und könne neuen, noch nie dageweſenen Erfolgen auf dem Gebiet des friedlichen Aufbaues ihrer Induſtrie und Land⸗ wirtſchaft entgegenſehen, ſowie neuen Ruhmes⸗ taten der Roten Armee an den Fronten des Kampfes. kinhellige Begeiſterung in Sowjetrußland DNB Moskau, 17. Sept. Der Einmarſch ruſſiſcher Truppen in Polen ſteht im Mittelpunkt des Geſchehens in So⸗ wjetrußland und hält die ganze Bevölkerung des Rieſenlandes in ſeinem Bann. Der ge⸗ ſamte ruſſiſche Rundfunk ſandte Sonntag ein Programm, das über alle Sender einheitlich verbreitet wurde. Darin herrſchte das Tages⸗ ereignis des Eingreifens in Polen eindeutig vor. Die hiſtoriſche Rede Molotows über den Beſchluß der wurde, von Platten über alle Lieder von der Roten Armee das Programm der Bedeutung des Tages angepaßt hatten. Die Hinweiſe in der Molotow⸗Rede, daß es um den Schutz der meihre Peßte und ukraini⸗ ſchen Brüder und um ihre Befreiung vom pol⸗ niſchen Joch geht, hat weit und breit Wellen der Begeiſterung geweckt. Unzählig ſind die und begeiſterten undgebungen, die aus dem ganzen Lande 3 Verſammlungen, in denen die ge⸗ chichtlichen Beſchlüſſe der Sowjetregierung be⸗ prochen werden, finden im ganzen Lande ſtatt. In allen ländlichen und induſtriellen Betrie⸗ ben wird der Regierung und der Armee ein⸗ mütig die Zuſtimmung ausgeſprochen. In dieſen Zuſtimmungskundgebungen heißt es: Rußland konnte auf die Dauer nicht gleich⸗ gültig zuſehen, wie die Brüdervölker der Weiß⸗ fingeiffsabſichten knglands gegen folland“ Abſonderliche Kusdeutungen/ Belgiſches Mißtrauen gegenüber britiſcher hinterliſt DNB Brüſſel, 17. September. Das führende flämiſche Blatt„Standaard“ weiſt auf einen beſonders unverſchämten Leit⸗ artikel der„Times“ über die belgiſche Neu⸗ tralität hin. Er enthalte, ſagte„Standaard“, einige ſonderbare Aeußerungen, die, wie das Blatt durchblicken läßt, auf etwaige Angriffs⸗ lar Englands gegen Holland ſchließen äßt. In dem„Times“⸗Artikel werde u. a. begrüßt, daß Belgien und Holland kein Militärbündnis abgeſchloſſen hätten, und es werde geſagt, daß, wenn eines der beiden Länder angegriffen würde, das andere dem Konflikt fernbleiben könne. Der militäriſche Mitarbeiter der„Ti⸗ mes“ ſchreibt ferner, daß Belgien mit einer möglichen Verletzung des holländiſchen Gebiets unter Umſtänden rechnen müſſe. Der„Standaard“ ſchreibt dann folgendes: „Nach der„Times“ iſt es Bet daß Belgien neu⸗ tral iſt. Es iſt gut, daß Belgien und Holland kein Bündnis abgeſchloſſen haben. Belgien wird feine Nordgrenze verſtärken müſſen im Hinblick auf einen Einfall in Holland. Wir überlaſſen es der Spitzfindigkeit des** herauszufinden, welches die Bedeutung dieſer Betrachtung der„Times“ iſt. Das engli che Informationsminiſterium verbreitet einen Be⸗ richt, wonach England jederzeit und unter allen Umſtänden die Neutralität Belgiens achten werde, aber auch bedingungslos die Politik vollſtändiger Neutralität und Unabhängigkeit Belgiens gutheiße. Die Mitteilung ſchließt ſich an die Betrachtung der„Times“, daß es gut ſein würde, daß Belgien den Holländern mit⸗ helfen werde, wenn ſie angegriffen würden und umgekehrt. Man fragt 0 beim Leſen des Ar⸗ tikels der„Times“ unwillkürlich: Wo will das Blatt hinaus. Muß man hieraus den Eindruck gewinnen, daß der Schreiber des Artikels mit einer Verletzung der holländiſchen Neutralität rechnet? Die Lektüre des Artikels erweckt auf jeden Fall ein ziemlich unbehagliches Gefühl.“ die Weſternplatte war ſchwer befeſtigt Die polen haben damit das Genfer Statut glatt gebrochen DNB Berlin, 17. September. Der heftige Widerſtand der polniſchen Be⸗ ſatzung der Weſterplatte, der ſich auf zahlreiche ſchwere Maſchinengewehre, Minenwerfer, Pan⸗ zerabwehrkanonen und große Bunker ſtützte, he⸗ weiſt, daß Polen mit der Befeſtigung der We⸗ ſterplatte ſich eines ſchweren Bruches des Völ⸗ kerrechts ſchuldig gemacht hat. Die Weſterplatte durfte Polen nach den zwi⸗ ſchen der Freien Stadt Danzig und Polen ge⸗ troffenen Abmachungen nur zur Anlegung eines Munitionsdepots benutzen. Tatſächlich hat Polen die Weſterplatte ſtark befeſtigt und wie folgt bewaffnet: Minenwerfer, Panzerab⸗ wehrkanonen, Kaliber 3,7, Geſchütze, aus denen Neufahrwaſſer beſchoſſen wurde, ſchwere Ma⸗ ſchinengewehre, in fünf Hauptbunkern, feſt ein⸗ gebaut und auf Schlitten montiert, ſowie zahl⸗ reiche leichte Maſchinengewehre. Die Bunker waren bis drei Meter unter der Erde angelegt und mit 80 Zentimeter ſtarken Wänden, durch Laufgräben untereinander verbunden, unter denen ſich die Mannſchaftsräume befanden. Dieſe militäriſche Ausſtattung der Weſterplatte iſt der Beweis für den eklatanten Völkerrechts⸗ bruch, den ſich Polen gegenüber Danzig und dem durch Genf gedeckten internationalen Sta⸗ tut hat zuſchulden kommen laſſen. Pl. ender wiederholt, die im übrigen durch Militärmärſche, Volkslieder und ruſſen und Ukrainer unter einem Kriege lei⸗ den, der ihnen von einer unfähigen Regierung aufgezwungen wurde. Mit beſonderer Auf⸗ merkſamkeit würden die Ereigniſſe in Weiß⸗ rußland und der Ukraine verfolgt. Molotow habe die Wünſche des ganzen Volkes ausge⸗ ſprochen, und von der Weſtgrenze bis zum Fernen Oſten unterſtützten alle Völker der Sowjetunfon den Beſchluß ihrer Regierung. Die Bolſchaſter knglands und Frankreichs völlig überraſcht DNB Moskau, 17. Sept. Es läßt ſich feſtſtellen, daß die Klärung der ſowjetiſchen Haltung gegenüber dem Konflikt in Oſteuropa eine allgemeine Entſpannung bewirkt hat, da nunmehr die militäriſchen Vor⸗ bereitungsmaßnahmen der letzten Tage ihre natürliche Begründung gefunden haben. Am Rundfunk werden bereits Kundgebungen aus allen Kreiſen der Bevölkerung, aus Fabriken und Betrieben, Truppenteilen der Armee uſw. übertragen, worin die Aktion der Sowjetregie⸗ rung in Oſtpolen ſtürmiſch begrüßt und die unverzügliche Befreiung der ſtammverwandten ukrainiſchen und weißruſſiſchen Bevölkerung Polens gefordert wird. Die diplomatiſchen Vertreter Englands und Frankreichs, für die die Aktion der Sowjet⸗ regierung völlig überraſchend kam, haben ſich bis jetzt noch nicht entſchloſſen, eine Demarche bei der Regierung vorzunehmen. Es heißt, daß ſie noch auf Inſtruktionen aus London und Paris warten. Jahlloſe Ukrainer verſchleppt DNB Amſterdam, 17. Sept. Wie hier bekannt wird, haben die Polen zahlreiche angeſehene Ukrainer, darunter acht⸗ 5 Geiſtliche, in Lemberg verhaftet und nach olen verſchleppt. Während des Transportes, der unter menſchenunwürdigen Bedingungen ſtattfand, hat eine große Zahl der verhafteten Ukrainer den Tod gefunden. Cloud beorge'amiert ſich jb. Bern, 17. September. Der Pariſer Rundfunk wies am Sonntag⸗ nachmittag auf einen Artikel hin, den Lloyd George im„Sunday Expreß“ veröffentlicht hatte. Darin hatte Lloyd George die Annahme, Rußland werde in Polen einmarſchieren oder ſich überhaupt aktiv am polniſchen Zuſammen⸗ bruch intereſſieren, als„unſinnig“ bezeich⸗ net. Offenbar wollte das 5 Propa⸗ gandaamt mit dem Hinweis auf das Urteil von Lloyd George, das gleichzeitig mit der Meldung des ruſſiſchen Vormarſches gebracht wurde, die Kurzſichtigkeit der eng⸗ ſilkere Staatsmänner eindrucksvoll demon⸗ rieren. Jwei engliſche Flieger von einem deutſchen-Boot heruntergeholt Berlin, 17. Sept.(ORW) Wie ein im Handelskrieg eingeſetztes U⸗Boot meldet, hat es am 14. September während der emäß Priſenordnung vorgenommenen Unter⸗ uchung des engliſchen Dampfers„Fanadhead“ zwei angreifende Flugzeuge des engliſchen Flugzeugträgers„Ark Royal“ zum Abſturz ge⸗ bracht und die Ueberlebenden(zwei Offiziere) der abgeſchoſſenen Flugzeuge gerettet. * „Hake! Aus 22 — 2 22 3 2 2 — in d mber 1959 1 ach für ihre d blutsver⸗ ine und des ꝛrliche Hand owjet⸗Regie⸗ Noskau eine geteilt wird, Armee an⸗ en Truppen e ſowjetruſ⸗ ten, um Le⸗ g der Weſt⸗ ßland unter jetregierung niſchen Volk phe zu ent⸗ uerliche und rung gera⸗ ereits über⸗ illen Regie⸗ t denen die hungen un⸗ inweis dar⸗ nen ſei, ge⸗ h weiterhin tzuerhalten. w fort, ſtehe Die Sowjet⸗ uppen dieſe entſprechend iltigen wer⸗ mion werde ſer Aufgabe lrbeit jedes owjet⸗Union ZStunde, hin⸗ en, noch nie Gebiet des e und Land⸗ en Ruhmes⸗ Fronten des Kriege lei⸗ iRegierung iderer Auf⸗ e in Weiß⸗ t. Molotow kes ausge⸗ je bis zum Völker der egierung. und aſcht „17. Sept. klärung der em Konflikt pannung riſchen Vor⸗ Tage ihre haben. Am bungen aus is Fabriken Armee uſw. Zowjetregie⸗ ßt und die verwandten Bevölkerung glands und der Sowjet⸗ „haben ſich e Demarche 3 heißt, daß ondon und leppt 17. Sept. die Polen runter acht⸗ t und nach ransportes, zedingungen verhafteten ſich zeptember. n Sonntag⸗ den Lloyd zeröffentlicht e Annahme, chieren oder Zuſammen⸗ i g“ bezeich⸗ ſche Propa⸗ das Urteil ig mit der marſches t der eng⸗ oll demon⸗ einem rgehoit t.(OgRW) ztes U⸗Boot vährend der enen Unter⸗ Fanadhead“ engliſchen Abſturz ge⸗ 4 Offiziere) et. — „hakenkreuzbanner'?“ Montaa, 18. September 1939 Ausschneiden? 22 — 2 22 3 2 2 — Sud:S15 Böh men u. Möh POLEN 20.—2. 80 eee. Aſie Rejchsgrenze Vo Rilometer Balatate der ninpdachœmen sind unterstrrichen moimoclsthaſter. dis nant, nach luen Aauptorten. oenaιnm merden: Ifommeralen omorze 2 Scεινι⏑μI Nask). Z futassten Folee Holynien ſmotyn. Hauptbahnen. Vebenbuſmen Auss pDrn§dos tolmsches, ſ, on, en /nusali ⁊, cæ · ſecn Sz- an. gat Schlscn, za-sfννELü.iι α-Scε%, αν νε νιφτ̊. anziser Bucht r 65tl. 22 Bibliographisches Institul Aõ. Leipʒig Ausschneiden Gesamfpolen o hφVDe̊rιφ „Die Karteninformation“(Bibliographisches lnstituf) in dem Augenblick, in dem nun auch sowjetrusslsche Truppen in Polen einmorschlert sind, bringen wir unseren lesern eine Gesemtibersicht ber polen, um ihnen die Möglichkelt zu geben, cauch die militärischen Ereignisse an der polnischen Osffront zu verfolgen. ganzen Sonntags hatte die 5 5— 3—————— 5 3 — 2——————— ihre Eindrücke dahingehend wieder, „Hakenkreuzbanner'“ Montag, 18. September 1959 Kopenhagen: Die wird condon reagieren? H. W. Kopenhagen, 17. Sept.(Eig. Ber.) In ganz Skandinavien hat der ruſſiſche Ein⸗ marſch in Polen, da er an ſich nach der letzten Entwicklung bereits erwartet und die polniſche Niederlage nicht noch zu beweiſen war, vor allem die Frage nach den politiſchen Auswirkungen ausgelöſt. Während des effentlichkeit der neutralen Staaten vergeblich auf einen Schritt Englands und Frankreichs gewartet, die nach Poles Garantie⸗ und Bündnisverträgen mit olen ſofort den Krieg gegen die So⸗ wfiet⸗Union hätten proklamieren müſſen. In unparteiiſch urteilenden Kreiſen erklärt man, das jetzige Zögern müſſe die ſtärkſten Zweifel in die Echtheit der Begrün⸗ dung für die vor 14 Tagen gegen Deutſch⸗ land losgelaſſene engliſch. Franzöſiſche Kriegs⸗ erklärung auslöſen; denn wenn Frankreich und England diesmal nichts unternehmen oder zaudern, ſo entfalle ihre ganze Konſtruktion für die Gründe des europäiſchen Konfliktes, den ſie gegen Deutſchland heraufbeſchworen hätten, und ſie enthüllten vor aller Welt, daß es ihnen —5 um einen Kampf gegen das deutſche Volk gehe. Nicht zuletzt weil London ſchon ſelbſt er⸗ kannte, daß die Theorie vom„Kampf für Po⸗ lens Unabhängigkeit“ nicht länger haltbar ſein würde, hat die engliſche Kriegspropaganda, wie Beobachter im neutralen Ausland meinen, in⸗ zwiſchen alle Mühe, Kriegsziele zu entdecken und die Kriegsparole insbeſondere als eine Einmiſchung in die innerpolitiſchen Verhält⸗ niſſe Deutſchlands umzudrehen. England redet auch jetzt den Polen nicht etwa ein, den ſo ſinnloſen Widerſtand aufzugeben. Im Gegenteil: Engliſche Meldungen ſuchen den Eindruck zu erwecken, als wenn der polniſche Widerſtand nun auch gegen Rußland weiter⸗ gehen ſollte(). Den Haag: Tondon einfach faſſunoslos Chamberlain beruft Kriegskabinett ein Boe. Den Haag, 17. Sept.(Eig. Ber.) Der Einmarſch ruſſiſcher Truppen in Polen hat in London die größte Ueberraſchung und nicht zu verbergende Beſtürz ung hervor · gerufen. Neutrale Beobachter in London geben daß die politiſchen Kreiſe den für Englands Begriffe ſich überſtürzenden Ereigniſſen einfach faf ſungslos gegenüberſtehen. Wie groß der Schock für die Kriegstreiber geweſen iſt, beweiſt die Tatſache, daß bis zum ſpäten Sonntagabend alle maßgebenden Stellen in London ſich hartnäckig weigerten, ihre An⸗ ſichten über die neugeſchaffene Lage zu äußern. Chamberlain, der das Wochenende in Che ⸗ quers verleben wollte, kehrte Sonntagmittag nach Whitehall zurück, wo er ſofort eine Sitzung einberief und ſich mit den Mitgliedern des Kriegskabinetts über die neugeſchaffene Si⸗ tuation beriet. Rom: Schwerer Schlag für knglond Dr. v. L. Rom, 17. September. Das Vorgehen Sowjet⸗Rußlands gegen die Polen hat in der italieniſchen Oeffentlichkeit großes Intereſſe hervorgerufen und wird als einer der entſcheidendſten Fal⸗ toren in der europäiſchen Frontſtellung be⸗ urteilt. Die Tatſache, daß nach Deutſchland jetzt auch Rußland zur Sicherung ſeiner Gren⸗ zen gegen die unhaltbaren, durch die volniſche Politik hervorgerufenen Zuſtände einſchreiten muß, wird als bezeichnend empfunden. Im allgemeinen ſieht man in der Entſchei⸗ dung Moskaus einen ſchweren Schlag für England. In römiſchen politiſchen Kreiſen erklärt man ſich von dem ſowietruſſi⸗ ſchen Schritt nicht überraſcht. Wenn ein Zwei⸗ fel in dieſer Hinſicht möglich geweſen wäre, ſo habe er über den Zeitpunkt beſtehen kön⸗ nen, den die Ruſſen für ihr Inveſtation wähl⸗ ten, nicht aber über die Tatſache, der In⸗ veſtation als ſolcher. Brüssel: Beſlürzung in der enolandfreundlichen Preſſe Mü. Brüſſel, 17. Sept. „Wir waren auf weitere Ueberraſchungen ge⸗ faßt, hatten aber nicht erwartet, daß es ſich ſo ſchnell entſcheiden würde,“ lautet das Urteil, das am Sonntag übereinſtimmend in Brüſſeler politiſchen Kreiſen abgegeben wurde. Die Wir⸗ kung des neuen Ereigniſſes, die der Vormarſch der ruſſiſchen Truppen an der polniſchen Grenze ausgelöſt hat, iſt ſo nachhaltig, daß es noch 12 Stunden nach Bekanntgabe der erſten Meldung —5 mit größter Zurückhaltung kommentiert ird. Man erklärt: Daß die Auswirkungen des Ereigniſſes weiteſtgehend ſeien, liege auf der Hand, aber mehr zu ſagen, ſei im Augenblick unmöglich. Lediglich die flämiſchen Blätter bringen den Mut auf zu einer eingehenderen Würdigung. Die„Latſte Niecuw“ ſprechen von einer weitgehenden Verſchiebung der Mächteverhältniſſe im Oſten, die ihre Auswirkung zweifellos auch auf andere Staaten haben werde. Aus den Spalten der franko⸗ und aaglophi⸗ len Blätter kann man das volle Ausmaß der Beſtürzung ermeſſen, die das Ergebnis in London und Paris hervorgerufen hat. Der Pa⸗ riſer Berichterſtatter des, Soir“, der in engem Flürkſler kindruck der Mostkauer kniſcheidung im flusland Kontakt zum„Temps“ ſteht, gibt zu, daß das ruſſiſche Rätſel in den letzten Tagen in politi⸗ ſchen Kreiſen der franzöſiſchen Hauptſtadt An⸗ laß zu den widerſprechendſten Hypotheſen ge⸗ geben habe. Die europäiſche Evolution be⸗ ginne nun Weltausmaße anzunehmen! Bern: Dar's in ſieberhoſtee krreaung ib. Bern, 17. Sept. Die Nachricht von dem ruſſiſchen Vormarſch wirkte— wie ein Donnerſchlag. Tagelang vorher hatte die geſamte Preſſe dieſen„ſchwerſten Schlag“ als unwahrſchein⸗ lich bezeichnet. General Fabry, der im„Ma⸗ tin“ den deutſchen Vormarſch in Oſtgalizien die„gefährlichſte Phaſe“ der polniſchen Kata⸗ ſtrophe genannt hatte, drückte noch tröſtend die Hoffnung aus, das Intereſſe Sowjetrußlands an der polniſchen Frage werde ſich allenfalls auf diplomatiſchem Wege, äußern. Das Ereignis wurde in Paris als ſo vernichtend empfunden, daß das Propagandaamt erklären mußte, die Regierungen der Weſtmächte— ſeien„keineswegs überraſcht!“ Von offizieller franzöſiſcher Seite liegt zur Stunde noch keine Stellungnahme vor: jed wird gemeldet, daß der diplomatiſche Apparat in fieberhafte Erregung geraten ſei. Von den politiſchen Kreiſen wird zugegeben, daß nun das Ende des polniſchen Dramas angenom⸗ men werden dürfe. Es komme nun nur noch auf die Reaktion Rumäniens an().(Die in⸗ zwiſchen auch vorliegt, aber nicht nach Pariſer Geſchmack ausgefallen iſt. Die Red.) Von rumäniſchen diplomatiſchen Kreiſen in Paris wird jedoch auf die ſowjetamtliche Feſt⸗ ſtellung hingewieſen, nach welcher Moskau die Neutratität nicht aufgibt. Demzufolge ſei an⸗ zunehmen, daß der rumäniſch⸗polniſche Bei ⸗ ſtandsfall, der nur im Falle eines ruſſiſchen Angriffs vorliege, nicht als gegeben erachtet werden könne, um ſo weniger, als die polniſche Regierung ſich in Rumänien aufhalte und dem⸗ zufolge nicht mehr amtieren könne. Dieſer Auffaſſung trat am Sonntagnachmit⸗ tag der Pariſer polniſche Botſchafter Lukaſie⸗ wicz mit einer offiziellen Erklärung entgegen, in der behauptet wird, die polniſche Regierung befinde ſich noch auf polniſchem Boden und übe ihr Amt noch aus. Dieſe vermutlich letzte polniſche Lüge war jedoch vorher ſchon f3 eine Bukareſter Havasmeldung, nach welcher ſt der polniſche Staatspräſident und die Regie⸗ rung tatſächlich in Rumänien und zwar als „Privatperſonen“ aufhalte, widerlegt worden. Bukaresi: fumänien wahrt weiter Reutralität DNB Bukareſt, 17. Sept. Wie der Vertreter des bN von mafgeblicher Seite erfährt, wird der Einmarſch der ruſſiſchen Truppen in Polen keine Reaktion in Rumänien auslöſen. Rumänien iſt zwar mit Polen durch einen Beiſtands⸗ und Militärpakt verbunden, der bei einem ſowjetruſſiſchen Angriff auf Polen in Kraft treten ſoll. Rumänien vermag aber nach Kenntnisnahme der ruſſiſchen Begründung aus dem unter voller Wahrung der ruſſiſchen Neu⸗ tralität erfolgten Einmarſch in Polen keiner⸗ lei Angriffshandlungen. abzuleiten. Ferner liegt kein Anzeichen dafür vor, daß Polen gegen den ruſſiſchen Einmarſch Wider⸗ ſtand leiſtet. Eine polniſche Regierung beſtehe de facto nicht mehr. Unter dieſen Umſtänden bleibt Rumänien bei der bisher verfolgten Politik der ſtrikten Neutralität. knglands Blockadeverſuche endgültig geſcheitert In politiſchen Schweizer Kreiſen erwartet man mit größter Spannung die Stellung Englands zum ruſſiſchen Einmarſch Von unserem vertre tie v O. Sch. Bern, 18. Sept. Dem Einmarſch ruſſiſcher Truppen in Polen mißt man in der Schweiz ungeheure Bedeutung bei, vor allem unter dem Geſichtspunkt der Stellung Englands. Hatte man dem engliſchen Blockadering ſchon bislang nie Erfolgsausſich⸗ ten zugebilligt, ſo iſt man jetzt der Anſicht, daß im Hinblick auf den deutſch⸗ruſſiſchen Waren⸗ austauſch die britiſchen Blockadeverſuche vol⸗ lends zum Scheitern verurteilt ſind. Man erwartet hier in größter Spannung die Stellungnahme Englands und Frankreichs zu dem ruſſiſchen Vor⸗ gehen. In politiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß England ſich gründlich verrechnet, wenn es weiter glaube, es könne von der See her auf das europäiſche Geſchehen einwirken. Deutſchlands und ſeiner Freunde Stärke liege gerade darin, daß ſie immer weniger auf den Seeweg angewieſen ſeien, England aber bei einer ſtarken Beeinträchtigung ſeiner eigenen Verbindungen der zum Lebhen notwendige Sauerſtoff fehle. Das, was England als die Schwäche der deutſchen geographiſchen Lage hinzuſtellen verſuche, habe ſich mittlerweile als ſeine Stärke erwieſen. Benzin dee ſleuralen geſtohlen Stockholm, 17. Sept.(HB⸗Funk.) „Dagens Nyheter“ berichtet am Sonntag, daß die von dem ſchwediſchen Handelsminiſter Möller angekündigten drei Tankdampfer mit zuſammen 50 000 Tonnen Benzin bis heute noch nicht in Schweden eingetroffen ſind. Nach dem Bericht verſchiedener Bootsbeſatzungen Zwangsweiser Arbeitsdlenst Das sind echte polnische Kaftanjuden, deren Tätigkeit bisher darin bestand, gegen das volkshev/ußte Deutschtum in der widerwärtigsten und hinterhältissten Weise zu hetzen. Die Zeit ihres Wirkens in der typisch jüdischen Art ist nun vorbei. Sie werden für eine Arbeit angesetzt, die ihnen zwar ungewohnt erscheinen mag, aber weit nütz- licher ist als die, der sie bisher nachgingen. Pk-Schwahn-Weltbild(M) Rundfunk in zwei Sendegruppen eingeteilt Die Ueuordnung der Sendezeiten tritt mit dem 18. September in Kraft DNB Berlin, 17. September. Wie den deutſchen Rundfunkhörern bereits bekannt iſt, muß aus militäriſch⸗techniſchen Gründen ein Teil der deutſchen Rundfunkſender ſeinen Betrieb im Laufe des Abends und bei unſichtigem Wetter einſchränken. Zur Herbei⸗ führung einer klaren Ueberſicht über die Sende⸗ zeiten des deutſchen Rundfunks werden mit Wirkung vom 18. September die deut⸗ ſchen Rundfunkſender in Sendegruppen eingeteilt, von denen die eine zu den üblichen Programmzeiten, die andere nach Beginn der Dunkelheit zu unregelmäßigen Zeiten ſendet. Wenn die Wetterlage es geſtattet, werden einige der Sender der Gruppe 2 ihr Programm auch abends zeitweiſe fortſetzen. Zur Sendegruppe 1, die regelmüßig ſendet, gehören folgende Sender: 1. Deutſchlandſender, 2. Reichsſender Bres⸗ iau mit den Sendern Görlitz und Gleiwitz, 3. Sender Kattowitz mit den Sendern Kratau und Lodz, 4. Reichsſender Königsberg mit den Sendern Königsberg II und Memel, 5. Reichsſender Böhmen mit dem Sender Brünn, 6. Reichsſender Wien mit dem Sender Linz, 7. Reichsſender Graz mit dem Sender Klagenfurt, 8. die Sender Salzburg und Inns⸗ bruck, 9. Reichsſender Danzig, 10. Sender Prag der Protektoratsregierung, 11. Sender War⸗ ſchau 1(Welle 13390 Meter, 224 koz), der in polniſcher Sprache ſendet. Zur Sendegruppe 2, die unregelmäßig ſendet, gehören folgende Reichsſender: 1. Reichsſender Berlin, 2. Reichsſender Ham⸗ burg mit den norddeutſchen Gleichwellenſen⸗ dern Stettin, Stolp, Magdeburg, Hannover, Bremen und Flensburg, 3. Reichsſender Köln, 4. Reichsſender Frankfurt mit den weſtdeutſchen Gleichwellenſendern Kaſſel, Koblenz und Trier, 5. Reichsſender Saarbrücken mit dem Sender Kaiſerslautern, 6. Reichsſender Stuttgart mit den Sendern Freiburg i. Br. und Bregenz, 7. Reichsſender Leipzig mit dem Nebenſender Dresden, 8. Reichsſender München mit dem Sender Nürnberg. Die Sendegruppen 1 und 2 ſenden deutſche Nachrichten zu folgenden Zeiten:.00 Uhr, 12.30 Uhr, 14.00 Uhr, 17.00 Uhr, 20.00 Uhr, 22.00 Uhr, die Sendegruppe 1 außerdem um 24.00 Uhr. Der Sender Warſchau l gibt deutſche Nachrichten um.00 Uhr, 13.00 Uhr, 19.00 Uhr und um 21.30 Uhr, der Sender Prag der Pro⸗ tektoratsregierung um 22.30 Uhr. Hörer der Sendegruppe 2 werden aufgefor⸗ dert, wenn ſie einmal ihren gewohnten Sender nicht mehr empfangen können, ſofort einen der Sender der Sendegruppe 1 einzuſtellen. Die deutſchen Hörer werden ferner darauf aufmerkſam gemacht, daß mehrere Rundfunk⸗ ſender zur Befriedigung des großen Bedürf⸗ niſſes nach Berichten aus Deutſchland täglich in verſchiedenen Sprachen Nachrichten ſenden. Der Deutſchlandſender und die Sender Böh⸗ men, Brünn und Danzig, ferner bis zu ihrem Sendeſchluß die Reichsſender Leipzig und Ber⸗ lin ſenden während dieſer Zeit ihr normales Programm ohne fremdſprachige Nachrichten. ſind die F von den Engländern in der Nordſee angehalten und zur Rückkehr in engliſche Häfen gezwungen worden. Das Blatt ſchreibt dazu, ſeit der Handelsminiſter die Ankunft der Schiffe angekündigt habe, wäre nicht ein einziges Schiff mit Benzin in Schwe⸗ den angekommen. Dagegen wiſſe man, daß alles Benzin, das von England aus auf dem Wege nach Schweden war, von den engliſchen See⸗ räubern angehalten worden ſei, die die Nord⸗ ſee neni is Dänemark und Norwegen mit lüſternen Piratenaugen überwachten. Für Benzintransporte nach Schweden wur⸗ den bisher hauptſächlich engliſche, amerikani⸗ 15 und norwegiſche Tankfahrzeuge verwendet. an hat in Stockholm jetzt auch die Hoffnung aufgegeben, daß vielleicht auf norwegiſchen Schiffen noch größere Mengen Benzin ein⸗ treffen könnten. cebensmittelkorlen in Belgien vorberenet DNB Brüſſel, 17. Sept. Das belgiſche Informationsminiſterium gibt vekannt, daß augenblicklich an alle Gemeinden Lebensmittelkarten verteilt würden, die in eini⸗ gen Wochen auch an die Bevölkerung weiter⸗ L werden ſollen. Die Regierung habe je⸗ och nicht die Abſicht, eine Rationierung der Lebensmittel einzuführen. kngland unterbindet Dakeloerkehr an die ſleutralen Von unserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 18. September. Das engliſche Kriegsminiſterium teilt mit, daß durch königliche Order verboten iſt, Waren und Produkte per Poſt an folgende Länder zu ſenden: Italien, Slowakei, Ruthenian, Rumä⸗ nien, Jugoflawien, Ungarn, Türkei, Griechen⸗ land, Bulgarien, Polen, Oſtſeeſtaaten, Däne⸗ mark, Schweden, Norwegen, Holland, Belgien, Luxemburg, Japan, China, Siam, Vereinigte Staaten und Vatikanſtadt. Schweden und Finnland haben ſich in Lon⸗ don über die ungeheueren Verzögerungen im Poſtverkehr mit England beklaat. Die finniſche Regierung hat bereits am Freitag eine kräf⸗ tige Demarche unternommen, und der ſchwe⸗ diſche Geſandte hat ebenfalls am Samstag einen Proteſt ergehen laſſen, daß die ſchwedi⸗ ſche Poſt von den Londoner Zenſurſtellen fort⸗ geſetzt verzögert werde. Selbſt enaliſche Zei⸗ tungen ſeien nur verſpätet oder überhaupt nicht zu erhalten. Das gleiche beziehe ſich auf die Briefpoſt. „Bevorzugte Behandlung“, wenn H. W. Kopenhagen, 18. Sept. Wie ſich England die neutralen Staaten für Handelspolitik dienſtbar zu machen und ie neutrale Schiffahrt zu knebeln verſucht, zeigt eine neue Auslegung des Informationsminiſte⸗ riums über die Wardoen der Konterbande⸗ liſte, die zugleich den mißglückten Verſuch un⸗ ternimmt, die Konterbandeliſte damit zu vertei⸗ digen, daß es ſich hauptſächlich um Verhinde⸗ rung der Petroleum⸗ und Erzausfuhr nach Deutſchland handle. Allen neutralen Reedern wird dringlichſt ge⸗ raten, freiwillig die engliſchen Kontrollhäfen anzulaufen, weil ſie dann„bevorzugte Behand⸗ lung“ erhalten würden. Weiter wird den neu⸗ tralen Ländern nahegelegt, ihre Schiffe mit einer Kopie des Frachtenregiſters zu verſehen oder aber eine ſolche Kopie ſchon vorher den eng⸗ liſchen Behörden zu übergeben. Auf dieſe Weiſe will die engliſche Handels⸗ politit in ſämtliche Einzelheiten des neutralen und Handelsverkehrs Einblick er⸗ alten. besonbt Zofne gesunoen forpefl eniorodont mirtt abenos am besten „Haker Suy. Dienste anſchließe Freundin waren Tr mel durckh Herthas Vor eir u Ende reundin wird nän garten ta Kindern Abends l Frau Ber Eifer ſon wird bal Und Frar Monats 1 die Suche ſich urplö keit beſon Faſt ſo eine„Spl lend auf ſchichten. Aber ihr lana ihr Frau Be nicht aen NSV od. ſie auf noch find Wochen; Helfen, v aber ſcho einſamt einer Fel ja bald i matfront. Es aib leine Kir Front iſf haben Se auch ni wenn ſie es da— Der erf die Gewi Sommer die warn ginn un⸗ Die wen und in d gebens a Unentwe⸗ aus. Ar trotzdem reich die Urlaub friedlich⸗ ten. Daß al ſtanden aufnahm leben. Al ders frer nahmen, Sitz in wieder d ſchen Ste marſchier Es wa meiſten der Aus nur geri ein Ruh Werktag, Anfor Front beſtehe Die N Verkeh letzten N unfälle; ringer E tagvorm eines K wagen in ſchaden. gleiſte m. ten, muf das Schl Schaden Geldſt. der War Preſſe g viele Un Deshalb eine Rei gangen! bringen. Verdunk Wohnun muß, zu bundes, Volksger ſtanden. Polniſ wirtſchaf Zuweiſu atz für wird da zunächſt Einſatz beitskräf betriebe ſind dah 755 ſeldstr. 4 Rut H * er 1959 on dur elcher ſt e Regie⸗ war als worden. ralitüt Sept. igeblicher ruſſiſchen umänien ich einen „ der bei bolen in iber nach zung aus hen Neu⸗ keiner⸗ zuleiten. vor, daß ) Wider⸗ g beſtehe mſtänden erfolgten ch idern in ckkehr in ..Das sminiſter ibe, wäre nSchwe⸗ daß alles em Wege hen See⸗ ie Nord⸗ zen mit ſen wur⸗ nerikani⸗ rwendet. hoffnung vegiſchen zin ein⸗ ien Sept. ium gibt meinden in eini⸗ weiter⸗ habe je⸗ ung der kehe ember. eilt mit, t„ Waren änder zu „ Rumä⸗ Briechen⸗ „ Däne⸗ Belgien, ereinigte in Lon⸗ ngen im finniſche ine kräf⸗ r ſchwe⸗ Samstag ſchwedi⸗ len fort⸗ che Zei⸗ upt nicht auf die Sept. aten für hen und cht, zeigt Sminiſte⸗ erbande⸗ ſuch un⸗ u vertei⸗ zerhinde⸗ hr nach lichſt ge⸗ rollhäfen Behand⸗ den neu⸗ mit einer zen oder den eng⸗ Handels⸗ ieutralen blick er⸗ „hakenkreuzbanner'“ sroß-Mannheim —— Montag, 18. September 1959 EZupaelen· ucn ftertſia l Dienstags und iſt Häkelſtunde und anſchließend Bridaepartie rundum bei ihren Freundinnen. An den anderen Nachmittagen waxen Treffen mit auten Bekannten und Bum⸗ mel durch die Stadt. Das war bisher Frau Hexthas Leben, ſorgenfnei und inhaltlos. Vor einer auten Woche nun war das alles u Ende. Ausgerechnet. Dorchen. ihre. beſte Freundin, hat an keinem Tage mehr Zeit. Sie wird nämlich in einem neu errichteten Kinder⸗ garten tagsüber von mehr als zwei Dutzend Kindern„Tante“ gerufen. und iſt. wenn ſie des Abends heimkommt. rechtſchaffen müde. Auch Frau Berta iſt nicht mehr zu treffen. Mit einem Eifer ſonderaleichen üht ſie in einem Kurs und wird bald perfekte Roth⸗Krenz⸗Helferin ſein. Und Frau Inge, die in den erſten Tagen dieſes Monats noch Aim in Arin mit Frau Lotte auf die Suche nach Hamſterm zalichkeiten aing, hat ſich urplötzlich wieder 0 ihre frühere Tätig⸗ keit befonnen und drückt ketzt den Büroſchemel. Faſt ſchien es, als würde Frau Hertha in eine„Splendid iſolation“ laeraten und ſich mau⸗ lend'auf Bücher und Lite ratur, rührſelige Ge⸗ ſchichten. Krieasgedichte nnd ſo. zurückzieben. Aber ihr aeſunder Inſtinkt hat geſieat. Es ae⸗ lana ihr geſtern, auf ein paar Minuten mit Frau Berta zu ſprechen. Nun weiß ſie no nicht aenau, wird ſie im Noten Kreuz⸗ bei der NSw oder im Luftſchutz helfen. Helſen wird ſie auf alle Fälle. Auch das„wo“ wird ſich noch finden, denn vorerſt fährt ſie für einige Wochen zu ibrer Schweſter aufs Land— jum Helfen, verſteht ſich. Ueberrmoraen aehts los, aber ſchon heute füblt ſie ſich nicht mehr ver⸗ einſamt undverlaſſen, denn. ſo ſchrieh ſie auf einer Feldpoſtkarte ihrem Mann. auch ſie ſtünde ia 1* Reih und Glied in der aroßen Hei⸗ matfront. Es gibt unendlich viele„Frau Herthas“. die keine Kinder haben und dpren Mann an der Front iſt. Aber nicht alhe„Frau Herthas haben Schweſtern auf dem Vande! Das ſchadet auch nichts: denn ſede Vomersfrau freut ſich, wenn ſie Hilfe bekommt. Aber— zupacken heißt es da— zupacken. Frau Hertha! kin§onntag in Grau Der erſte Sonntag war es eigentlich, der uns die Gewißheit näher bracht, daß es mit dem Sommer ganz ſachte zur Nei ge geht, wenn auch die warmen und ſonnigen Tage am Wochenbe⸗ ginn uns darüber hinwegzutäuſchen ſchienen. Die wenigen Menſchen aber am Strandbad und in den Rheinbädern warteten geſtern ver⸗ gebens auf ein paar Sonnenſtrahlen, nur die Unentwegten hielten es im Waſſer längere Zeit aus. Auf den Straßen der Stadt ſah man trotzdem viele Spaziergänger, unter ihnen zahl⸗ reich die Reſerviſten, die ſich für einen Tag Urlaub erheiſchen konnten und dafür das friedlich⸗ſtille Leben der Stadt genießen konn⸗ ten. Daß alle im Banne der politiſchen Ereigniſſe ſtanden und begierig die Sondermeldungen aufnahmen, gehört ſchon zum täglichen Er⸗ leben. Aber geſtern waren die Menſchen beſon⸗ ders freudig geſtimmt, als ſie die Kunde ver⸗ nahmen, daß die polniſche, Regierung ihren Sitz in Rumänien„aufgeſchlagen“ hat. Und wieder durften ſich alle frewen, daß die deut⸗ ſchen Soldaten weiterhin ſſegreich vorwärts⸗ marſchieren. Es war ein ſtiller Septemberſonntag, der die meiſten Volksgenoſſen zu Hauſe hielt, ſo daß der Ausflugsverkehr in die nähere Umgebun: nur gering war. Der Sonntag war dafür allen ein Ruhetag, um Kraft zu ſammeln für den Werktag, der heute wieder an alle große Anforderungen ſtellt, wenn die innere Frontder äußeren Frontin Stärke beſtehen willl— äs. Die Monnheimer Fiadichronił Verkehrsunfälle. Erfreulicherweiſe ſind am letzten Wochenende nur zwei leichtere Verkehrs⸗ unfälle zu verzeichnen, bei denen lediglich ge⸗ ringer Sachſchaden entſtanden iſt. Am Sonn⸗ tagvormittag entſtand bei einem Zuſammenſtoß eines Kraftwagens mit einem Straßenbahn⸗ wagen in der Breite Straße ebenfalls nur Sach⸗ ſchaden. Da der Wagen der Straßenbahn ent⸗ gleiſte und die Arbeiten einige Zeit beanſpruch⸗ ten, mußte der Straßenbahmverkehr, der über das Schloß führte, umgeleitet werden, bis der Schaden behoben war. Geldſtrafen für Unbelehrbare. Trotz dauern⸗ der Warnung und zahlreicher Hinweiſe in der Preſſe gibt es in unſerer Stadt immer noch viele Unbelehrbare, die nicht richtig verdunkeln. Deshalb mußte bereits am Wochenende gegen eine Reihe von Perſonen mit Strafen vorge⸗ gangen werden, um ſie endlich zur Vernunſt zu bringen. In den zwei Wochen ſeit Beginn der Verdunkelungsmaßnahmen dürfte nun jeder Wohnungsinhaber wiſſen, wie verdunkelt ſein muß, zumal die Männer des Reichsluſtſchutz⸗ bundes, der Polizei und ihrer Helfer jedem Volksgenoſſen mit Rat und Tat zur Seite ſtanden. Polniſche Kriegsgefangene nur für die Land⸗ wirtſchaft. Eine Anzahl von Betrieben hat die Zuweiſung polniſcher Kriegsgefangener als Er⸗ atz für fehlende Arbeitskräfte beantragt. Es wird darauf hingewieſen, daß Kriegsgefangene zunächſt lediglich in der Lqndwirtſchaft zum Einſatz gelangen. Eine Zuweiſung ſolcher Ar⸗ beitskräfte an induſtrielle oder Handwerks⸗ betriebe erfolgt nicht. Derartige Anſorderungen ſind daher zurzeit zwecklos. reinigt Förberei Kramier, Vckpl. 18.17: C.7: 0 4,%½ Mlittelotr.— Laden: Biam Seckenkeiwer Str. 34; 2 Sir. 1; Ann 55 1 Zahlreicie Amnnahmestellen Rut naupuadi 402 10- Ruf werk: 41427 Uelche Lebensmittelarken velten ub Montas? Ern— flelsch oder Fleisch oder] Fleisch oder Fleisch oder Fleisoh oder A A B fKaroftein Kartolfeln. Anisentmüchte Elisenttüchie Fieisdhwaren Fleischwaren Fieischwaren Fleischwaren fleischwaren 1 2 1 2 1 2— 4 3 2 1 Für mögliche Für mögliche Tee 20 g Für besondere Für besondere] ½ kg Zucker kg Zucker Sonder- Sonder- im Monat Zuweisungen JZuweisungen zuwendungen zuwendungen Verfallen Verfallen Verfallen Verfallen Vertallen A— aufbewahren aufbewahren fleisoh oder Fieisch oder Fleisch oder Fleisch oder Flelsoh ode- A A 8B fKartoftein Kartoffein f Kütsenirüchte lisentrichief Fieischwaren Fleischwaren Fleisehwaren Fieischwaren fleisobwaren 3 4 2 3 4 3 4 10 9 8 7 6 Für mögliche Für mögliche Für mögliche Für besondere Für besondere I Für besondere kg Zucker Sonder- Sonder- Sonder- Zuweisungen Zuweisungen JZuweisungen. zuwendungen Jzuwendungen zuwendungen 200 g Verfallen Verfallen Verfallen verfallen/ aufbewahren Laufbewahfen aufbewahren lole lonle S fasumaefrotol leniſ zrotot len Ausweiskart 1 3 3 Ausweiskarte 11 4 1 Fur mögliche Eür Haushaltungen mit Für besondere Sonder. vertallen 1 und 2 Zimmern bis zu Zuweisungen 200 g zuwendungen 3 Ztr., f. Haushaltungen aufbewahren —— 3—— B für—33 5 ff 00 00 s ⁊u r. je Haus- haltsangehörigen 25 Fräulein(Vor⸗ und Zuname) Rang grot Od. Mehl hrot Od. Mehl Kodle Konle Lebensalter: Jahre 12 5 2 2 4 Für besondere.—.9 Zuweisungen 100 g zuwendungen 250 g Men Beruf: aufbewahren Ae amnt oo lent grot o. ledlſzot ol. e Wohnort: on 3 4 7 6 3 5——..— Für mögliche Für mögliche mier- 4 onder- ———1 125 g—— od. furemmen Straße:.—— Stempel zunendunzen a Seifenflocken 335 g Zucker(Platz) aulfbewahren aufbewahren! aufbewahfen deite. grot oo,Men,I Mücmerrvunn.. Müchereuor. ——— Dele und fette Dele und fett 250gSeifenpulv 4 3 Rückſeite beachten! 8 6 3 ite 185 Noch nicht Iwaschmittel 45 aufgeruten Verfallen zuwendungen an 122E21&. eLen Zuoker und Rzhimi Zbemt Kaffre, Tee Kaftee, Lee Hilcherzeugn., Milcherze Hilch kler kler arme aue 6. Kae-Ers o, Ksfiee-E Mich Mon uzile int fstirf leie uni feiẽ bes ini fri 1 3 e 4 3 4 3 8 5 2 Grütze, Grieß, 100 g Kaffee, 0, 2 1 vollmilch Verkallen Vertallen Vertolien Verfallen——— Verfallen———75 Verfallen Vetranlen Vertallen 2 od. Teigwaren Kondensmilen Zucker und 13 Kaftee, Tee Kaffee. Tee ilcherzweugn., Milch Miich Eler Eler Hährmittel Mänrmirtel Ii., erꝛeugn., Milcherzeugn., Marmelade o. Kaflee-Ers. 0. Kaffee-Ers. Mlien Müen Dele und fekte Lele und fekte bele und fotte 2 4 1 2 1 2 1 7 4 1 vertallen 4100— vertauen vertalen vettallen vertanen vertallen vertallen vertanen f gatferschenal: vertalten vertallen mn Mannheims„Kämpfer ohne Waffen“ Der Einſatz des Deutſchen Roten Kreuzes in der Heimat und an der Front Auch in den Straßen unſerer Stadt Mann. heim ſieht man jetzt haufiger das eichen des Roten Kreuzes: als Flaggen an Häuſern und Rettungsſtellen und auf den Armbinden vieler Männer und Frauen. Dieſe Tatſache beweiſt die beſonders große Bedeutung des Roten Kreuzes in dieſer Zeit. Durch Reichsgeſetz wurde das Deutſche Rote Kreuz beauftragt, den amtlichen Sani⸗ tätsdienſt der Wehrmacht zu unterſtüt⸗ zen und den Sanitätsdienſt im zivilen Luft⸗ ſchutz auszuüben. Außerdem ſteht es im Mit⸗ telpunkt des geſamten Rettungsweſens und ver⸗ ſieht den ſanitären Teil des Straßenunfallhilfs⸗ dienſtes ſowie den Unfallhilfsdienſt in den Städten und auf dem Lande. Dazu treten jetzt noch folgende Aufgaben: ſanitäre Betreuung von Flüchtlingen, Ausladen und Befördern von Verwundeten und Kranken, Einrichtung von Erfriſchungsſtellen für Verwundete und Krante, Einrichtung von Erfriſchungsſtellen für Ver⸗ wundetentransporte, ergänzende fürſorgeriſche Betreuung der deutſchen Kriegsgefangenen in Feindesland, und zwar Nachforſchungen nach dem Verbleib und Ergehen von Vermißten, Verwundeten und Kranken, auch von Zivilinter⸗ nierten, Ermittlung der Begräbnisſtellen der Gefallenen, Vermittlung des Briefverkehrs mit den kriegsgefangenen Soldaten, Mitwirkung bei der Kontrolle der feindlichen Kriegsgefangenen⸗ lager, der Heimſendung und Unterbringung im meutralen Ausland, Abſtellung von Mängeln in feindlichen Lagern, Hilfe und Vermittlung bei der Nachforſchung nach vermißten deutſchen Wehrmachtsangehörigen und nach vermißten Wehrmachtsangehörigen der Feindſtaaten. Beim Einſatz der Wehrmacht mußten manche Schweſterſchaften des Deutſchen Roten Kreuzes mehr als ein Drittel ihrer Schweſtern noch am gleichen Tage— zum großen Teil feldmäßig ausgerüſtet— zur Verfügung ſtellen. Ueber 200 600 DRaͤ⸗Helferinnen und Schweſternhel⸗ ferinnen ſtehen im Dienſt des DRͤ, und die mehr als 195000 DR⸗Helfer ſind mit gerin⸗ gen Ausnahmen eingeſetzt, in erſter Linie auch an den Stellen, wo das Oberkommando der Wehrmacht für das Ausladen und die Beför⸗ derung von Verwundeten und Kranken die Or⸗ ganiſation des DRK anfordert. Das DRa mußte in verſtärktem Maße mit der Nachſchulung von aktiven männlichen und weiblichen Einſatzträften beginnen. Den DRa⸗Gemeinſchaften wurde die Einrichtung von Beratungsſtellen übertragen, mit deren Hilfe u. a die ergänzende fürſorgeriſche Betreuung der deutſchen Kriegsgefangenen in Feindesland durchgeführt wird, und zugleich eine Vermitt⸗ lung des Briefverkehrs mit den kriegsgefange⸗ nen Soldaten. Die Frauen der Orts emein⸗ ſchaften ſind bereits in verſtärktem Maße in Nähſtuben beſchäftigt, wo ſie gemeinſam mit dem Deutſchen Frauenwerk und der NSV die notwendige Bereitſcha tswäſche nähen und für die Einkleidung der? Räk⸗Helferinnen ſorgen. An vielen Stellen wird behelfsmäßiges Ver⸗ bandmaterial hergeſtellt. Je länger der Ein⸗ ſatz der Wehrmacht dauert, deſto größer und zahlreicher werden die Aufgaben für das DRa. Es kommt daher darauf an, rechtzeitig Erſatz⸗ kräfte auszubilden und zu ſchulen. An alle Volksgenoſſen in Mannheim, die ſich dem DRa zur Mitarbeit zur Verfügung ſtellen können und wollen, ergeht daher der Ruf, ſich unver⸗ züglich bei der für ſie örtlich zuſtändigen Kreis⸗ ſtelle des DR zu melden Vorbild aller DRͤ⸗Arbeit ſind die Leiſtun⸗ gen im Welikrieg. Ueber 27 Millionen ver⸗ wundete, kampfſtoffvergiftete und erkrankte deutſche Soldaten wurden im Weltkrieg behan⸗ delt. 98,4 Prozent wurden dem Leben und der 95,8 Prozent dem Wehrdienſt erhalten. Anſere Jugend hilft dem Bauern Großzügiger Einſatz der hitler⸗Jugend bei der Hackfruchternte Es iſt ein altes, gutes deutſches Sprichwort. das da lautet:„Wer leben will, muß kümpfen, wer eſſen will, muß arbeiten.“ Wir haben uns dieſes Sprich⸗ wort immer zum Leitſatz gemacht. Während draußen an den Fronten die Soldaten unferer ſtolzen Wehrmacht ihre hohe Pflicht erfüllen, iſt innerhalb der Reichsgrenzen das grotze Heer der deutſchen Jugend aufmarſchiert, um zum Einſatz zu gelangen. Es gilt, jetzt an der aroßen Ernäh⸗ rung'sſchlacht teilzunehmen. Genau ſo wohlvor⸗ bereitet wie das feldgraue Heer in den Kampf zog. genau ſo aut vorbereitet ſteht das Heer der deutſchen Jugend im Braunhemd da um dieſe große Aufaabe zu erfülen. Während der Sommerlagerzeit hat die deutſche Jugend dem Landvolt geholfen. die Ge⸗ treideernte einzubringen, und nun rücken die Ein⸗ heiten der Jugend wieder aus, um an der Hack⸗ fruchternte teilzunehmen. Nicht zum erſtenmal wird die deutſche Jugend auf dieſem Gebiet eingeſetzt. Schon während der per⸗ gaga Jahre wurde die Hitleriugend bei der Ein⸗ ringung dieſer für Deutſchland ſo unendlich wich⸗ ligen Eknte benötigt. Im Verlaufe der letzten zwei Jahre haben Taufende und aber Tauſende Jungen und Mädel auf den Gütern und auf den Bauernhöfen gearbeitet und haben ſich ſo. man kann es ruhig ſagen, gewiſſe Fachkenntniſſe angeeignet. Dieſe Jun⸗ en und Mädel ziehen nun wieder ginaus auf die elder, um den Segen, den uns der deutſche Bo⸗ den gab, in die Scheunen und Keller zu bringen. Wenn ſchon in den vergangenen Jahren der Ein⸗ ſatz der Hitlerſugend notwendig war, weil der Land⸗ wirtſchaft oft die Hilfskräfte für m Arbeiten fehl ⸗ ten, ſo iſt gerade in dieſer Zeit Einſatz der Hit⸗ lerſugend bei der Hackfruchternte noch wichtiger, da viele Bauern und' landwirtſchaftliche Facharbeiter heute den feldgrauen Rock tragen. Jede vorhandene Arbeitskraft, und iſt ſie noch ſo gering, muß eingeſetzt werden. Es gibt keinen Jungen, der das Braun⸗ hemd trägt, der ſich vor dieſer Arbeit drücken würde. Wer in den vergangenen Jahren den Einſatz der HI bei der Hackfruchternte beobachten konnte, der iſt zu der Ueberzeugung gekommen, daß die einſtmals den H⸗Erntehelfern entgegengebrachte Zurückhaltung der Landbevölkerung völlig über den Haufen gewor⸗ fen worden iſt. Man wollte, das liegt aber ſchon Jahre zurück, zuerſt noch nicht ſo recht glauben, daß ein Junge oder ein Mädel aus der Stadt den An⸗ forderungen, die nun einmal die Kartoffel⸗ oder Rü⸗ benernte an die Kräfte des einzelnen ſtellt, gewachſen iſt. Aber ſchon der erſte Einſatz räumte mit dieſer Auffaſſung ſo gründlich auf, daß in den folgenden Jahren die Landbevölkerung um die Hilfe der H3 bat. Wenn nun auch die Arbeit der BDM⸗Mädel oder Hitlerjungen auf dem Lande nicht immer „hundertprozenkig“ war, ſo hat doch der Idealismus, den ſie bei dieſer Arbeit in die Waagſchale warfen, dazu beigetragen, daß die Leiſtung der Jugend im. S war, denn wirklich verſagt iner. Ein Menſchenfreund Das war eine Aufregung! Da fährt die Toch⸗ ter mit dem treuen Rade zum Einkaufen und kommt zurück mit verheulten Augen. Mutter iſt nicht ſchlecht böſe. Wenn ſie ſchon einmal glaubt, von ihrem Fräulein Tochter ein bißchen entlaſtet zu werden, ſchon muß ſo etwas paſſie⸗ ren. Zwei unerſetzliche Lebensmittelausweiſe ſind beim Sauſen mit dem Fahrrade verloren, und die dickſten und ſalzigſten Tränen zaubern ſie nicht mehr her. Mutter iſt außer ſich. Die Abſchnitte gelten noch für eine Woche, ſie ſind nicht zu erſetzen, eine Reihe von Telefonanrufen bei Bekannten vergrößert die Aufregung, aber ſie ſchafft keine Lebensmittelkarte wieder her. Aber man braucht die Karten gar nicht her⸗ zaubern. Eine Stunde vergeht und es klingelt. Ein Menſchenfreund ſteht vor der Türe, gibt dem guten Hausgeiſt ohne viel Worte die bei⸗ den Lebensmittelkarten ab und verſchwindet. Feſtgeſtellt wurde nur, daß ſie an einer Stelle, die die radfahrende Tochter niemals befahren, gefunden wurden, was mit dem ſpielenden Winde erklärt werden konnte und unſerem Menſchenfreund im übrigen egal war. Jeden⸗ falls waren die Lebensmittelkarten im Origi⸗ nal und unbeſchädigt wieder da, Mutter machte ein erfreutes Geſicht, und das Fräulein Toch⸗ ter kam noch einmal ohne den ganz großen Tadel davon. Und das Glück der von Wind und Menſchenfreund ſo gut bedachten Familie wäre noch größer, wenn der Menſchenfreund einmal am nächſten Mittwoch gegen Mittag in der Auguſta⸗Anlage 26 vorbei käme, man möchte ihn doch gerne kennenlernen! ————— ————————————————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ montag, 18. September 1939 18. Fortſetzung „Der Mannequin bin doch nicht ich.“ Lotte lächelte etwas ſpöttiſch, Gerade Inge zuliebe hatte ſie ſich weniger herausgeputzt, weil ſie wußte, daß Inges Kleiderbeſtand mit dem ihren nicht wetteifern konnte, ſie aber anſtändiger⸗ 8 Inge nicht zum Schatten herabwürdigen ollte Da kam der Wagen. Das Paar ſtieg ein und fuhr dem Ausſtellungspalaſt zu. Als ſie ankamen, wurde ſoeben das erſte Zeichen zum Beginn gegeben. Trotz des ſtarken Beſuchs fanden ſie dank der vorherigen Tiſchbeſtellung Lottes ohne weiteres Platz und gaben ſich zu⸗ nächſt einmal den Genüſſen hin, wegen deren ſie erſchienen waren. Doch Lotte plagte die Neugier, was Inge ihr noch zu erzählen hatte, und dieſe konnte den Haubentaucher mit ſeinem rätſelhaften Verhalten noch immer nicht ver⸗ geſſen. Erſt als ein halbes Dutzend Vorführ⸗ damen auf den aneinandergeſchobenen Tafeln einherſpazierten, wurde ihre Aufmerkſamkeit allmählich von den Modellen aufgeſogen. Ein Anſager nannte die Werkſtätten, die hier die einzelnen Erzeugniſſe ihrer Kunſt ausſtellten. Eine kleine Muſikkapelle ließ wohltuend abge⸗ dämpfte Weiſen hören. Zwiſchen die natürlich weit in der Ueberzahl vertretenen Damen⸗ modelle waren dann und wann einige Bei⸗ ſpiele des gut angezogenen Herrn eingeſchoben, ſo daß auch die Herrenwelt in verſchiedenen * über die Tafeln ſchlendern onnte. Sonderbarerweiſe mußte aber Inge an den Haubentaucher denken, als ein in Weimar preisgekrönter Frackanzug vorgeführt wurde. Wie müßte wohl dieſer Stevenſon ſich darin ausnehmen, dachte ſie und mußte ob dieſer Gedankenverbindung lachen. Die nächſten Mo⸗ delle von Abendkleidern beanſpruchten dann wieder ihre volle Aufmerkſamkeit, ſo daß ſie die Begegnung mit ihrem Verfolger endlich vergaß. Doch in der Pauſe wurde ſie von Lotte daran erinnert, daß ſie ihr einen Bericht ver⸗ ſprochen habe. Die andern Gäſte hatten den Tiſch verlaſſen, ſo daß die beiden Freundinnen allein zurückgeblieben waren. Nun erzählte Inge ausführlich, was ihr begegnet war, vom erſten Auftauchen Stevenſons bis zum heutigen Vorfalle. Als ſie zunächſt das Aeußere des Mannes ſchilderte, lachte Lotte beluſtigt auf, ſah aber dann die Freundin erſtaunt an und bemerkte, nun könne ſie ſich aber nicht denken, ſole dieſer Kauz weiter mit Inge zu tun haben olle. „Abwarten und Tee trinken!“ Inge berich⸗ tete weiter. Lotte riß die Augen auf und hörte ihr im⸗ mer geſpannter zu.„Er iſt alſo verhaftet wor⸗ den?“ ſtieß ſie aufgeregt hervor, als Inge ihre Erzählung beendet hatte. „Das darf ich wohl annehmen.“ Lottes Blicke hatten plötzlich den Ausdruck banger Furcht bekommen. Sie griff mit beiden Händen nach Inges Rechter, drückte ſie mit⸗ fühlend und flüſterte ihr zu:„Mädchenhändler.“ Inge glaubte, ſie mache ſich einen Scherz mit ihr, erkannte aber an ihren Zügen, daß es der Freundin ernſt mit ihrer Behauptung war. Da lachte ſie gerade heraus.„Du biſt köſt⸗ lich. Wie kommſt du darauf?“ „Oh, man hört doch zuweilen von ſolchen Dingen.“ „Oh, man hört doch zuweilen von ſolchen Dingen.“ „Du willſt ſagen, man lieſt zuweilen davon. Bei uns in Deutſchland iſt Gott ſei Dank heut⸗ zutage nichts mehr davon zu hören. Vielleicht ſtehſt du noch unter dem Einfluſſe eines eng⸗ liſchen Kriminalromans, den du kürzlich ge⸗ leſen haſt.“ „Dir ſcheint die Sache auf einmal nur ko⸗ miſch vorzukommen.“ „Da haſt du recht.“ „Warum warſt du dann noch ſo aufgeregt, als wir uns trafen?“ „Ach, komiſch kommt mir nur deine Vermu⸗ tung vor.“ „Haſt du eine andere Erklärung für das Be⸗ nehmen dieſes Wiedehopfes?“ „Haubentaucher.“ „Das iſt doch Nebenſache.“ „Leider iſt mir ſein Benehmen ganz uner⸗ klärlich, zumal er auch hinter meinem Verlob⸗ ten her zu ſein ſcheint.“ „Aber du mußt verſuchen, hinter die Gründe dieſes Mannes zu kommen.“ „Trotzdem brauche ich ihn doch nicht gleich für einen Verbrecher zu halten.“ „Oh, es gibt ja ſoviel Schlechtigkeit in der Welt. Wenn man bei einem Rechtsanwalt ar⸗ 165 hat man davon recht bald die Naſe vo „Mag ſein. Aber ſchöne Dinge gibt es doch U 4 Lotte ſchlug ſchwärmeriſch die Augen auf. ſpitzte die Lippen und flötete ſehnſüchtig:„Ach ja, dieſes roſa Taftabendkleid aus Coné war ein Märchenwunder.“ Dann aber griff ſie den früheren Geſprächsſtoff ſchnell wieder auſ. „Warum ſollte dieſer Menſch nicht zu einer Bande von Mädchenhändlern gehören?“ „Weil er eben nicht danach ausſieht.“ „Gerade deswegen hat man ihn vielleicht vorgeſchickt, weil er ſo unſagbar albern aus⸗ ſieht. an „Albern ſieht er eigentlich gar nicht aus, nur eben etwas komiſch.“ Lotte muſterte die Freundin verwundert. „Faft kommt es mir vor, als wollteſt du ihn noch verteidigen.“ „Das nicht. Aber du kannſt mir glauben, er ſieht an und für ſich ganz harmlos aus.“ „Dabei kann er's fauſtdick hinter den Ohren haben.“ „Er hat's aber nur haſelnußdick hinter der Wange.“ „Was heißt das? Kaut er Gummi?“ „Nein, Priemtabak.“ „Huuu,“ kreiſchte Lotte entſetzt und ſchüttelte ſich,„wenn ich ſchon ſo etwas höre! Der Kerl muß ja ein Scheuſal an verbrecheriſchen In⸗ ſtinkten ſein.“ Inge ſchüttelte den Kopf und lachte ärgerlich. Soviel Aufhebens wollte ſie von dieſer An⸗ gelegenheit gar nicht gemacht wiſſen. Lotte übertrieb eben, wie das ſo manchmal ihre Art war.„Nimmſt du etwa gar an, daß der Mann auch meinen Verlobten gleich mit verſchachern will?“ fragte ſie.„Vielleicht gleich alles ſo in Bauſch und Bogen, den ganzen Warenbeſtand auf einmal?“ Lotte ſchwieg. Daß ihre Erklärung des Rät⸗ ſels ſo gar keine Anerkennung fand, verletzte ſie. Da die Vorführung wieder begann, fiel ihre Schweigſamkeit nicht auf, die überdies auch nicht lange anhielt, denn beim Anblick eines lavendelblauen Geſellſchaftskleides aus Plauener Spitzen konnte ſie nicht anders. Sie mußte ihr Schmollen aufgeben, Inge anſtoßen und ihr Worte des Entzückens zuflüſtern. Unterhaltung Nachdruck verboten Als Inge ſpät in der Nacht nach Hauſe kam, fiel ihr ein, es ſei eigentlich recht töricht von ihr geweſen, nach dem Schutzmann zu rufen, obwohl ſie den Haubentaucher nicht einmal hatte ausreden laſſen. Nun ſaß ſie da und wußte nicht, was er ge⸗ wollt hatte. Vielleicht wäre ohne ihre Ueber⸗ eilung das Rätſel längſt gelöſt. Dann ſtellte ſie ſich das Geſicht des Mannes vor, das ſo gar nicht ſchuldbewußt ausgeſehen hatte. Vielmehr ſchien es ihm Vergnügen be⸗ reitet zu haben, als Mädchenjäger von einem Schutzmann zur Rede geſtellt zu werden. Nein, ein Verbrecher war der Mann auf keinen Fall. dann ſchon eher ein Schürzenjäger, als der er natürlich infolge ſeines komiſchen Aeußeren kaum jemals Erfolg haben konnte. Der Mann, über den ſich andere die Köpfe zerbrachen, lag um dieſe Zeit im Bette, ſchnarchte mit Orgelgebraus und lächelte im wie ein unſchuldiges, neugeborenes ind. Kommiſſar Linke döſte auf dem Polizei⸗ revier vor ſich hin, kämpfte mit einem Schlaf⸗ bedürfnis, das ihm ſchwer zu ſchaffen machte, und verſcheuchte es auf eine Weile nur damit, daß er an dieſen„verrückten Kerl“ dachte, den ihm Wachtmeiſter Grunert am Abend zuage⸗ führt hatte.„So'ne putzige Kruke ſollte ſich öfter hier ſehen laſſen,“ dachte er.„Das bringt Abwechſlung.“ Eine Bonnbe platzt Am andern Morgen dachte Inge gar nicht weiter an die Begegwung mit dem Hauben⸗ taucher, da ſie eingeſehſen hatte, daß es wirklich töricht ſei, ihr große Bedeutung beizumeſſen. Der Mann ſah harmbos aus, wenn auch ſon⸗ derbar, und war ſicher auch harmlos, wenn er ſich auch irgendeine Schrulle in den Kopf ge⸗ ſetzt hatte, die ſeine Worſtellungswelt wohl un⸗ günſtig beeinflußte. Als ſie zu dieſem Ergeb⸗ niſſe gekommen war, glaubte ſie auch anneh⸗ men zu dürfen, der Mann werde ſich von jetzt ab kaum noch einmal bülicken laſſen. War er auch kein Verbrecher, ſo wiirde doch die Polizei er⸗ kannt haben, daß es in ſeinem Oberſtübchen nicht ganz ſtimme, und ihm eine fixe Idee, wenn eine ſolche beſtund, wohl auch ausgeredet haben. Da Inge noch nie mit der Polizei zu tun gehabt hatte, warten ihre Vorſtellungen von den Vorgängen auf ſeinem Polizeirevier recht verworren. Sie hatte den Hau bentaucher faſt vergeſſen. Dann aber erſah ſie aus ihrer Leſerliſte, daß er das geliehene Buck) noch nicht zurückgebracht hatte. Das nahm ſie wieder gegen ihn ein. Stevenſon ſaß um dieſe Vormittagsſtunden in ſeinem Zimmer, ra uchte eine Zigarre um die andere und ſchmiedeté neue Pläne. Seine Kar⸗ ten vor Inge offen hiinzulegen, hatte er wieder verworfen. Strafe mußte ſein. Dieſes Mädel verdiente es nicht an ders. Trotzdem grinſte er noch heute beluſtigt, wenn er an ihren Schrei nach dem Schutzmamn dachte; doch wurde ſein Geſicht wieder ernſter in der Erinnerung an die Szene auf dem Revier. Dort hatte zwar auch Stevenſon nicht geweint, ſondern noch immer gegrinſt, abefc laut und ſchallend hatte nur der Kommiſſar gelacht, noch dazu auf Stevenſons Koſten. (Fortſetzung folgt) Ein 45 agenstreich ſ,., Von Rudolf Schwannecke Der preußiſche Reitergeneral Friedrich Wil⸗ helm v. Seydlitz, der Held von Roßbach, ent⸗ ſtammte einer armen Adelsfamilie und war als Achtzehnjähriger Page am Hofe des Alten Fritz. Zu dem großen Perſonenkreis, der faſt täg⸗ lich vom König in Audienz empfangen wurde, gehörte auch der Hofbankier Lippold, ein reich wanderte— in den Mund des jungen Pagen, wie wenige Minuten ſpäter, die dritte.— „Bei ſolch einer gewaltigen Tüte“, tröſtete ſich der Jüngling über die aufſteigenden Ge⸗ wiſſensbiſſe,„wird man nicht merken, wenn drei Kirſchen fehlen.“ Und da ſich ferner kein Kirſchenſtiel zeigte, ſtand auch von Seydlitz von etwaigen Nach⸗ Thorn wieder deutsch Weltbild(M) Die Bauten des Deutschen Ritterordens geben der Stadt Thorn ihren deutschen Charakter. Links: Das alte Rat- haus; rechts: die Johanniskirche. Mit der Besetzung von Posen, Thorn, Gnesen, Hohensalza und zahlreichen an- deren Städten durch unsere Truppen sind die Provinzen Posen und Westpreußen restlos in deutscher Hand. gewordener Protz, der den armen adeligen Pagen in dem Bewußtſein, daß ſeine Mittel ihm dies erlaubten, mit verächtlicher Geringſchätzung be⸗ handelte, wenn ſie ſich im Vorzimmer des Kö⸗ nigs begegneten und dieſer den Bankier bei Friedrich anzumelden hatte. Einmal traf es ſich, daß um die Oſterzeit als beſondere Seltenheit im Treibhaus von Sansſouci drei wunderſchöne Kirſchen gereift waren. Der König gab Befehl, die Erſtlinge gut zu verpacken und beauftragte den Pagen von Seydlitz, ſie der Königin, die in Berlin lebte, mit einem beigefügten Brief zu überbringen. Nachdem Seydlitz die Kirſchen, vom Gärt⸗ ner in eine großt Tüte voll junger Grasſpitz⸗ chen wohl verpackt, damit ſie auf dem Weg ſich friſch erhalten möchten, in Empfang genom⸗ men hatte, ſchwang er ſich aufs Pferd und galoppierte davon. Aber auch an einen Edlen tritt die Verſu⸗ chung heran.— Eine Kirſche zu dieſer Jah⸗ reszeit! Welch ein Genuß muß das ſein! Und da zu allem Ueberfluß noch ein Kirſchſtiel aus der Tüte lugte, zupfte der junge Mann die Kirſche heraus und— verſpeiſte ſie. Beim Herausziehen der erſten Kirſche war auch der Stiel von der zweiten Kirſche ans Tageslicht gekommen, die den gleichen Weg forſchungen ab, ſo daß er die Tüte ohne wei⸗ tere Entleerung der Königin übergeben konnte. Dieſe war nicht wenig überraſcht, als ſie die Tüte öffnete und nichts weiter als junges Gras darin fand. Als die hohe Frau die mit⸗ gegebenen Zeilen des Königs las, die den Wunſch ausdrückten, ſich die koſtbare Selten⸗ heit munden zu laſſen, glaubte ſie, daß es ſich wieder einmal um einen jener beliebten Scherze des Königs handele. Sie ſchrieb des⸗ halb einen launigen Brief, in dem ſie die Gabe mit dem freundlichen Bemerken ab⸗ lehnte, daß es durchaus nichts Beſonderes ſei, wenn in Sansſouci ſchon Gras wachſe, wel⸗ ches es in Berlin auch gäbe und die über⸗ ſandten grünen Erſtlinge des königlichen Gar⸗ tens vielleicht eine Delikateſſe für Gänſe wä⸗ ren, nicht aber für die Gemahlin des großen Königs. Mit dieſer Antwort ritt Seydlitz arglos zum König zurück. Friedrich iſt, als Seydlitz ihm den verſchloſſenen Brief überbringt, zunächſt über deſſen Inhalt erſtaunt. Doch als auf ſeine Frage, ob Seydlitz die Tüte der Königin per⸗ ſönlich übergeben habe, dies der Page bejahte, iſt der König ſchnell im Bilde. Ohne ein Wort zu verlieren, wirft er ein paar Zeilen auf einen Zettel, verſiegelt ihn und befiehlt dem jungen Seydlitz, ihnn unverzüglich zur Haupt⸗ wache zu bringen. „Sofort— es eilt!“ ſtreng. Doch auch der Page hatte ſchnell begriffen, daß der Zettel beftimmt nichts Gutes ent⸗ halte. Und wie er ins Vorzimmer tritt, ſinnt er darüber nach, wie er ſich aus der Schlinge ziehen könne. In dieſem Augenblick betritt der Bankier Lippolld das Vorzimmer, der den Pagen wie gewöhnlich anherrſchte, ihn ſofort beim König zu melhen. „Bedaure“, lauteit die Antwort,„ich muß erſt dieſen Zettel zuur Hauptwache bringen.“ „Ich muß aber zum König,“ ruft Lippold erregt,„es eilt!“ „Der Befehl des Königs eilt noch mehr,“ erwidert der Page. Der Geldmann iſſt in höchſter Verlegenheit. Es handelt ſich um eine Anleihe und ſein Konkurrent kann jehhen Augenblick kommen. Er verſucht, unangemelldet in das Empfangszim⸗ mer einzudringen, aber die beiden Wacht⸗ poſten verſperren ihm den Weg. Lippold zwingt ſich zur Hüflichkeit. „Geben Sie mir den Zettel, ich beſorge das, wenn Sie ſo gut fein wollen, mich beim Kö⸗ nig zu melden und niemand vorher eintreten zu laſſen,“ ſchlägt er Seydlitz vor. „Majeſtät haben mich mit der Beſorgung beauftragt. Der König könnte ſehr ungehalten ſein, wenn dies durch einen andern geſchieht!“ Der Bankier wirft ſich in die Bruſt.„Maje⸗ ſtät ſind mir ſehr gnädig geſinnt, junger Mann. Ich nehme Sie unter meinen Schutz. Es—— nichts!“ „Nehmen Sie alle Folgen auf ſich, Herr Lippold?“ „Alle. Ich gebe Ihnen mein Wort!“ „Es ſei. Hier iſt der Zettel an den Wach⸗ habenden. Eilen Sie und bringen Sie ſofort Beſcheid. Ich halte indes Wache. Der König iſt im Garten.“ Lippold ſtürzte zur Hauptwache, die ſich im andern Flügel des Schloſſes befand und über⸗ gab den Zettel. Sein Inhalt lautete:„Ueber⸗ bringer dieſes Zettels erhält ſofort vierund⸗ zwanzig Stunden Arreſt. Friedrich, Rex.“ Alles Proteſtierem, Lamentieren und Jam⸗ mern half nichts. Lippold wurde feſtgenom⸗ men und eingeſperrt. Als der König mach einiger Zeit von ſeinem Rundgang durch den Park zurückkehrte, mel⸗ dete Seydlitz, daß Lippold Se. Majeſtät in einer dringenden Angelegenheit zu ſprechen verlangt habe.„Hat Er denn den Zettel zur Hauptwache gebracht?“ fragte der König und ließ ſeinen durchhringenden Blick auf dem Pagen ruhen. „Zu Befehl, nein, Majeſtät! Lippold drang darauf, den Zettel. ſelbſt zur Hauptwache zu bringen, damit ich ihn ſofort Ew. Majeſtät melden könnte; alle Folgen wollte er auf ſich nehmen——“ Der König ſah ün das blühende Geſicht des Jünglings, währerid ſich ein feines, leiſes Lä⸗ cheln über ſeine ernſten Züge ſtahl und er mit freundlicher Stimme ſagte:„Geh Er nach Haus, und zieh Er die Uniform an, zum Pa⸗ gen wird Er mir zu kübn. Adien, Leutnant Seydlitz!“ bemerkte der König Wenn eime neue Nüche dann von Dietrich —25 Vor w Adolf heimer e Schon Unterſeki unter A runden 9 den Anf Verteidie auf den monume 7 ball und Mittelſch tagein, t men die und ein Mannhei Mi76 10 Adolf K Treue h. Fuſion arang Um di⸗ anz bef feene ereine rufen un VfR unt und no zug einer ebnete zu tige Ver Maße ar An de— bens im Anteil Gründen verlaſſen er bei be Notzeiten war. 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Erſt zwei Jahre ſpäter nah⸗ men dieſe Vereinsgebilde feſtere Formen an und einer der Mitbegründer des älteſten Mannheimer Fußballvereins von Beſtand, der MFc 1896, war der um dieſe Zeit 18jährige Adolf Kinzinger, der ſeinem Verein auch die Treue hielt, als dieſer 1911 durch die große Fuſion im heutigen Verein für Raſenſpiele Um dieſen Großverein erwarb ſich Kinzinger anz beſondere Verdienſte. Schon gleich bei Falened der drei großen Mannheimer ereine wurde er in den engeren Vorſtand be⸗ rufen und mehr als ein Jahrzehnt hatte der VfR unter der Leitung ſeines hervorragenden und noch unvergeſtenen Dreigeſtirns Prof. Dr. Streibich, Direkt or Eget⸗ meyer und Adolf Kinzinger den Vor⸗ zug einer weiſen Vereinsführung, die den Weg ebnete zu der Größe und Feſtigkeit, die das heu⸗ tige Vereinsgebilde des VfR in beſonderem Maße auszeichnet. An der Geſtaltung des geſellſchaftlichen Le⸗ bens im VfR hatte Kinzinger mit den meiſten Anteil und als er 1924 aus geſchäftlichen Gründen das erſte Glied in der Vereinskette verlaſſen mußte, wußte man nur zu gut, daß er bei beſonderen Anläſſen und namentlich in Notzeiten mit Rat und Tat wieder zur Stelle war. So ernannte ihn in Würdigung ſeiner in Treue geleiſteten Dienſte zu ſeinem 50. Ge⸗ burtstag die Hauptverſammlung des VfR ein⸗ ſtimmig zum Ehrenmitglied, eine Auszeich⸗ nung, mit der beim VfR bekanntlich dünner geſät wird als anderswo. Kinzinger war keineswegs ein einſeitiger Sportler. Er hatte für alle Sparten der Lei⸗ besübungen Zuneigung, neben Fußball ganz beſonders zum Rudern. Um die Jahrhundert⸗ wende vertauſchte er den Fußballſtiefel denn auch mit dem Ruderriemen und zuſammen mit ſeinem Bruder Karl, ebenfalls ein Hüne von Geſtalt, aber etwas älter und vor Jahren ſchon verſtorben, ſaß er in jenem Vierer der Mann⸗ heimer„Amieitia“, den man allgemein den „Kinzinger⸗Vierer“ nannte und der fünf Jähre lang den blauweißen Farben in vielen erſt⸗ klaſſigen Rennen manch ſchönen Sieg beſcherte. Von 1914 bis 1918 machte Kinzinger Krieg gegen England und Frankreich mit. Als Leutnant d. R. ging er ab, ausgezeichnet mit dem E. K. I und II ſowie dem Zähringer Löwenorden; fürwahr ein iapferer Soldat! Adolf Kinzinger war der Sohn einer alt⸗ eingeſeſſenen und geachteten Mannheimer Bür⸗ gerfamilie. Er war nicht allein auf dem Ge⸗ biete des Sports eine führende Perſönlichkeit, er verſtand auch ſein Geſchäft zu führen und das von ſeinem Vater geſchaffene Unternehmen zu anſehnlicher Größe zu geſtalten. Viel zu früh hat der unerbittliche Tod— Kinzinger war 61 Jahre alt— ſeinem Leben ein Ende geſetzt. Der ſtattliche und allſeits geachtete Sportsmann Adolf Kinzinger iſt nicht mehr, aber in den Herzen einer alten und auch jüngeren Sportgeneration wird der immer heitere und charakterfeſte Sportpionier Kin⸗ zinger weiterleben! R. H. vudge nach usa zurückgekehrt Der amerikaniſche Meiſterſpieler Donald Budge iſt nach ſeinem Aufenthalt in Europa zuſammen mit Stoefen, der ebenfalls Tennis⸗ Profi iſt, nach USA zurückgekehrt. Dagegen wird Tilden wahrſcheinlich in Giropa verblei⸗ ben, während Vines, der Vierte aus dem ame⸗ rikaniſchen Tennis⸗Zirkus, die Rückreiſe nach USA ſpäter antreten wird. den Ruftakt zu den Mannbeimek Kkiegs⸗Supbaurunden mannheim gewinnt das Städteſpiel gegen Ludwigshafen nach ziemlich verteilten Leiſtungen knapp 2: Mannheim— Ludwigshafen:1 Wer hätte noch vor wenigen Wochen an ein Städteſpiel Mannheim— Lud⸗ wigshafen gedacht? Es iſt eigentlich wenig ſchön, daß erſt eine ſolche Gelegenheit kom⸗ men mußte, bis die benachbarten Städte ſich nach langer Zeit wieder einmal zu einem Fuß⸗ ballſpiel zuſammenfanden. Der gute Zweck hat hier auf einmal Wunder gewirkt. Das ver⸗ einbarte Städteſpiel bildete gewiſſermaßen den Auftakt zu den Kriegsrunden, die ab nächſten Sonntag diesſeits und jenſeits des Rheines geſtartet werden. Des größeren finan⸗ ziellen Ertrages wegen, hatte man das Spiel nach Mannheim gaht25 Die Erwartungen wur⸗ den allerdings nicht ganz erfüllt. Etwa 4000 Zuſchauer, zu denen auch Lud⸗ wigshafen ein anſehnliches Kontingent ſtellte, umſäumten die Barrieren bei dieſem erſten Kriegs⸗Fußballſtädteſpiel. Sie waren zuerſt Zeuge eines netten Spiels der Jugendmann⸗ ſchaften, das die im Felde alatt überlegenen Mannheimer:0 gewannen. Als dann die beiden Senior⸗Mannſchaften erſchienen, ſtellte man hüben und drüben noch einige Veränderungen im Vergleich zu den ur⸗ ſprünglichen Aufſtellungen feſt. Bei Mannheim ſpielte auf halblinks der Sandhofer Geörg an⸗ Der önne Mäki lef die 10 oo0 in 29.52,0 Ein phantaſtiſcher Weltrekord/ Erſtmals die 30⸗Minuten⸗Grenze unterboten Finnlands vierfacher Taiſto Mäki iſt ſein Vorhaben, die 10 000 Meter unter 30 Minuten zurückzulegen, gelungen. Bei einem Sportfeſt am Sonntag im Olympia⸗Sta⸗ dion zu dHelſinki durchlief Mäki die Strecke in der unglaublich ſchnellen Zeit von 29:52.6, die um.4 Sekunden beſſer iſt als ſein eigener, noch nicht beſtätigter Weltrekord, den er am 29. September 1938 in Tampere erzielte. Bei ſeinem großartigen Lau verbeſſerte Mäki noch ſo nebenbei den Weltrekord über 6 engliſche Meilen(9656 Meter) ſeines Lands⸗ mannes Ilmari Salminen von 29:08.4 auf 28:55.6. Kühleres Wetter als an den bisherigen Tagen und eine ſchönere Bahn gaben die beſten Vorbedingungen für den angemeldeten Ver⸗ ſuch ab. Viel für das Gelingen trug der Olym⸗ piaſieger Salminen ſowie auch der 5000⸗Meter⸗ Meiſter T. Kurki bei, die in uneigennütziger Weiſe mit Mäli von Runde zu Runde die ——— wechſelten. Kurki konnte in der noch ſervorragenden Zeit von 30:16 den zweiten Platz vor Salminen mit 30:26.2 und dem überrundeten Laihoranta in 31:15.2 belegen. Die von Mäkis waren: 1000 Meter:55.5; 2000 Meter:56.8, 3000 Meter 8257.6; 100 Meter 12:00.6; 5000 Meter 14.58.2; 6000 Meter 18:00; 7000 Meter 21;04; 8000 Me⸗ ter 23:58; 9000 Meter 26:58.4. Auf dem gleichen Feſt gewann Kaukko Pekuri ſeinen zweiten 3000⸗Meter⸗Hindernislauf in der ausgezeich⸗ neten Zeit von:07.4 gegen den Landesmeiſter Lindblad(:10.4) und den Olympiaſieger Dir —1(:124). Bemerkenswert iſt noch der reiſprung von Flovaara mit 15,3 Meter. die dußbal⸗Erxgebniße des 6onntags Gau Baden Städteſpiel Mannheim— Ludwigshafen..:1 Gau Südweſt rankfurter Rundenſpiele G. Frankfurt— Eintracht Frankfurt Union Niederrad— Reichsbahn Frankf.: FeSv Frankfurt— Sportfreunde Frankfurt. 43 Vfs Rödelheim— Germania Schwanheim. Germ. 94 Frankf.— SpVgg. 02 Griesh. Offenbacher Rundenſpiele Kickers Offenbach— BSC 99 Offenbach. Germania Bieber— TV Offenbach SC 07 Bürgel— VfB 1910 Offenbach Kick. Obertshauſ.— Kick. Vikt. Mühlheim. Gau Württemberg Stuttgarter SG— VfB Stuttgart. Union Böckingen— SV Netarſulm 4 Gau Bayern Münchener Meiſterſcaft Bogenhauſen— Weſt Paſing— Neuhauſen Gieſing— Sendling Haidhauſen— Ramersdorf. Gera— Schwabinng Spge h— Meiſterſchaft SpVgg. rth— FS Nürnberg 1. FéNürnbg.— Wac Neumeyer Nürnbg. Weitere Spiele Ingolſtadt— Augsburerg VfR Schweinfurt— Würzburger FV O4. Kickers Würzburg— 1. FC 05 Schweinfurt Gau Heſſen Kaſſeler Stadtpokal SpV Kaſſel— Tura Kaſſel. Sport Kaſſel— Tuſpo. 86/09 Kaſſel. SC 03 Kaſſel— BV 06 Kaſſel. Fußball im Reich Gau Berlin⸗Brandenburg(Danzig⸗Pokal) Viktoria Berlin— Tennis /Bor Berlin. Spandauer SV— Hertha/ BSC. Berlin Wacker 04 Berlin— VfB Pankow. Gaswerke Berlin— Berliner SV 92. Elektra Bexlin— Deutſche Bank Berlin Blauweiß Berlin— SC Chaxlottenburg... Tasmania Berlin— Union Oberſchöneweide Lufthanſa Berlin— Poſt Berlinn Preußen Berlin— Minerva Berlin. ——— ο S0% ι⏑⏑⏑..“. 50⁰ο⏑οοeο————— O0 ddo —— 29— 0⏑=—.— ——˖% OSis%%%ο SOοο=. — 2◻2⁰⏑⏑2— — r.- ⏑⏑2—. —————————— Gau Weſtfalen Gau Schleſien(Preſſe⸗Preis) Unton/ Wacker Breslau— Breslau 06. 1. FC Breslau— Alemannia Breslau. Hertha Breslau— VfR Schleſien Breslau Gau Sachſen Gutmuts Dresden— VfB 03 Dresden. Dresdner SC——5 4 denhg Döbelner SC— Bé Harthhe Gau Nordmark FC St. Pauli Hamburg— Tyd. Eimsbüttel Altona 93— Wilhelmsburg 09.. Holſtein Kiel— S 805 Hamburg— Victoria S C Rothenburgsort— Komet Hamburg.. Gau Niederſachſen Arminia Hannover— S o? Linden. Limmer 1910— Hannover 90 Werder Hannover— SV—— Eintr. Braunſchweig— VſB Braunſchweign 09— —80—2— ——————— r0 ——— —— —3 Weſtfalia Herne— Schalke 04. Edelſtahl Dortmund— Arminia Marten. r. Münſter— Vfè Osnabrück VfB Bielefeld— Münſter 08. Gau Niederrhein Duisburger Spy— Union Hamborn Rotweiß Eſſen— BV Alteneſſen Sterkrade 06/07— Rotweiß Oberhauſen. VfB Mülheim— Eſſener Tbd. Schw./.. amborn 07— VfvB Ruhrort rupp Rheinhauſen— Duisburg 48/99. VfB Hilden— Fortung Düſſeldorf. Turu Düſſeldorf— Düſſeldorf 99.. Alemannia Aachen— Auswahl Aachen. Gau Mittelrhein ooοο οοο Doeinen SisA ——————————————— ——————————————— Ih mn nier.62 Kölner BC— Phönix ſolnn. 331 Rhenania Köln— Sülz 077...:0 Bag— a gonn Mülheimer SV— Se Köln⸗Nord.. 7 Protektorat Böhmen und Mähren Viktorig Zizkov— Bohemians Prag. 1·5 Sparta Prag— Slavia Pragg.•1 Fußball im Ausland Länderſpiele in Kopenhagen: Dänemark— Finnland.. 81 in Oslo: Norwegen— Schweden. —5 Lutz. Es ſoll dabei gleich erwähnt werden, aß für den eſch etwa 20 Minuten wegen Ver⸗ letzung ausgeſchiedenen Schneider der Nek⸗ karauer Klamm linker Verteidiger ſpielte. Bei Ludwigshafen ſpielte Tiator für Sattel links⸗ Zunfer und für Fürſt ſtand Schäfer als rechter äufer. Mannheim: Vetter; Schenkel, Schneider (Klamm) Müller, Etrb⸗ Größle; Langenbein, Hack, Erb, Geörg, Striebinger. Ludwigshafen: Heinrich; Reimer, Stoll, Schäfer, üller, Albert, Meßmann, Lucas, Froſch, Hörnle, Tiator. Da bei Ludwigshafen bei an ſchon ſe ringerer Auswahlmöglichkeit noch eine Reihe von Spielern des einzigen Gauligavertreters fehlten, ſo war man geneigt, den Mannhei⸗ mern einen klaren Sieg etwa in der gleichen Höhe wie bei den Jugendmannſchaften zuzu⸗ ſprechen, aber es zeigte ſich bald, daß die Alten nicht ganz ſo ſingen konnten, wie die Jungen gezwitſchert hatten. Zwar hätte Langenbein ſchon im erſten Anlauf 4 ein Tor gemacht, aber der überraſchende Schuß ging knapp da⸗ neben, und es dauerte bei leichter Feldüber⸗ legenheit der Roten faſt 10 Minuten, bis Erb aus einem Gewühl dicht vorm Tor den Ball ins Netz knallte. Der recht flotte Kampf ſtand ſtark im— chen der Außenſtürmer, und es waren beſon⸗ ders zwei alte Kämpen— hüben Rechtsaußen Langenbein und drüben Linksaußen Tiator—, die ſtark in Erſcheinung traten. Im allgemei⸗ nen blieben aber doch die Hintermannſchaften Herr der Lage, und nachdem Meßmann ganz 15 vorm Tor hoch darüber hatte, ge⸗ ang Tiator auf ine Flan anier der Aus⸗ leich. Er ic e eine Flanke von rechts, um⸗ ſpielte geſchickt Schenkel und ſandte placiert ein. Damit ſchloß die erſte Viertelſtunde des Kampfes, und während der nächſten gab es bei leichter Feldüberlegenheit der Mannheimer ſchöne Vorſtöße von Langenbein und Tiator, aber die Schüſſe verfehlten knapp das Ziel. Auch Hock und Erb hatten kein Glück mit Ein⸗ zelaktionen. Die letzte Viertelſtunde vor Halbzeit brachte dann bei immer ſtärker werdender Ueberlegen⸗ heit der Ludwigshafener dramatiſche Szenen vor beiden Toren. Meßmanns überraſchender Schuß ſtrich knapp über die Latte. Aus einer tollen Situation rettete Vetter zweimal mit der Fauſt in höchſter Not und gleich darauf ſchoß Striebinger nach ſchönem Lauf aus weni⸗ gern Metern dem Torwart in die Hände, Mit Mühe konnten die Mannheimer bis zur Pauſe das Führungstor der ungeſtüm angreifenden Blauen verhindern. Die Mannheimer wechſelten in der Pauſe noch einen Mann aus und ſetzten Hubſchneider für Müller als rechten Läufer ein. Die Roten fetzten nun etwas mehr Dampf auf, doch die Abwehr der Blauen ſtand eiſern. Sie konnte Einzelvorſtöße der Roten beſchränken, weil vor allem wegen dem Ausfall des noch zu unerfah⸗ renen Halblinken kein rechter Zuſammenhang im Mannheimer Sturm war. In den letzten 20 Minuten kam der Mannheimer Sturm end⸗ lich in Fahrt und Erb erzielte mit einem pla⸗ cierten 25⸗Meter⸗Schuß den Siegestref⸗ fer. Ludwigshafens wuchtiger Endſpurt ſtellte Mannheims Sieg bis zur letzten Minute in Frage. Pennig(Waldhof) leitete gut. Reine Wederholnnasuvung für das 6fl⸗Vehrabzeichen Von zuſtändiger Stelle wird bekanntgege⸗ ben, daß die zweite Wiederholungsübung für das SA⸗Wehrabzeichen des Jahres 1939 aus⸗ fällt. Die in den Richtlinien für die Wieder⸗ holungsübungen 1939 feſtgelegten Termine für die Einſendung der Teilnehmerkarten werden daher aufgehoben. Bereits ausgeſtellte Teil⸗ nehmerkarten der erſten Wiederholungsübung 1939 ſind bei den Einheiten für ſpätere Ver⸗ fnordnungen der M5DRI Ottene Stellen Zu vermeien“ Kreisleitung der VSDAP Mannkeim, Rheinltraße i 93 Achtung! Geldverwalter u. Geld⸗ verwalterinnen. Die Geldverwalter⸗ (innen) machen ſofort an die Verwal⸗ tungsſtelle des Bannes 171 eine Mel⸗ dung über die Höhe des Bar⸗ und Bankbeſtandes am 7. 9. 39. Die Mel⸗ dung muß unter allen Umſtänden am Montag, 18. 9. 39, bei uns vorliegen. Die Deulſehe Arbeilsfronl Kreiswaltung Mannh Rheinstr 3 Berufserziehungswerk 0 4,„/9 Donnerstag und Freitag beginnen neue Tages⸗ und Abend⸗Lehrgemein⸗ fchaften in Kurzſchrift u. Maſchinen⸗ f für Anfänger und Fortge⸗ chrittene. Anmeldungen und Aus⸗ unft im Berufserziehungswerk 04, 8/9 A 262 18 ſowie Rheinſtraße 3/5, immer 33, Fernruf 345 21. 2 ————————— Wochenprogramm des Sport⸗ amtes Mannheim „Sport für jedermann“ Montag, 18. Sept. Allgem. Körper⸗ ichule: für Frauen u. Männer 17.30 bis 19 Uhr Stadion. Fröhliche Gym⸗ naſtik u. Spiele: für Frauen u. Mäd⸗ en 17.30—19 Uhr im Stadion. Dienstag, 19. Sept. Allgem. Kör⸗ perſchule für Frauen und Männer, 17.30—19 Uhr im Stadion. Fröhliche Gymnaſtit und Spiele für Frauen u. Mädchen, 17.30—19 Uhr im Stadion. Deutſche für Frauen und Mädchen, 20—21.30 Uhr im Gym⸗ naſtikſaal Goetheſtr. 8. Schwimmen für Frauen u. Mädchen, Uhr im Rheinbad Arnold. Mittwoch, 20. Sept. Allgem. Kör⸗ Frauen u. Männer, 17.30 bis' 19 Uhr' im Stadion. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele für Frauen u. Mädchen: 17.30—19 Uhr im Stadion. Reichsſportabzeichen für Frauen und Männer, 18—19.30 Uhr im Stadion. Kindertuürnen von 15—16 Uhr im Gymnaſtikſaal Goetheſtr. 8. Donnerstag, 21. Sept. Allgemeine Körperſchule für Frauen u. Männer, 17.30—19 Uhr im Stadion. Fröhliche Gymnaſtit und Spiele für Frauen und Mädchen, 17.30—19 Uhr im Sta⸗ dion. Schwimmen für Frauen und Mädchen, 10—11.30 Uhr im Rheinbad Arnold. Freitag, 22. Sept. Allgem. Körper⸗ ſchule für Frauen u. Männer, 17.30 bis 19 Uhr im Stadion. Fröhliche Gymnaſtit und Spiele für Frauen u. Mädchen, 17.30—19 Uhr im Stadion. Deutſche Gymnaſtik für Frauen und Mädchen, 19—20 Uhr im Gymnaſtik⸗ ſaal Goetheſtr. 8. Samstag, 23. Sept. Allgem. Körper⸗ ſchule für Frauen u. Männer, 15.30 bis 37 Uhr im Stadion. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele für Frauen u. Mädchen, 15.30—17 Uhr im Stadion. 10—11.30 Reichsſportabzeichen für Frauen und Männer, 15.30—17 hr im Stadion. Mechaniker Größere Lederwarenfabrit ſucht für 5 Nähmaſchinenpark ſowie für die Betreuung der elektriſchen An⸗ lagen u. ſonſtigen maſchinellen Ein⸗ richtungen einen durchaus zuverläſ⸗ ſigen, gewandten und ſelbſtändigen echaniker oder Elektriker der vorhandenen Schloſſern und Mechanikern vorſtehen kann. Angeb. unter Nr. 154 589 VS an den Ver⸗ lag dieſes Blattes erbeten. ——— Monen J Aume zum 1. Oktober 39 in gepflegt. Haus⸗ bntten F ch— Küche und Bab Adreſſe zu erfrag.ſkleine Kammer, u. Nr. 153 271 Vfneu hergericht. ſo⸗ im Verlag d. Bl.ſfort zu vermieten. Zuſchriften u. Nr. 8330 B an d. Ver⸗ Iaa dieſes Biattes. Alteiſen, 3 zimmer Altmaterial, Alte Maſchinen Mik Küche, Bad kauft gegen Kaſſe: 125 mande in Heinrich Krebs.kreier fonn. Lage Pettenkoferſtr. 6. zu vermieten. —— flbä- Ang vermietet Näher.(8294B Fernſprech. 533 17.—— (150 126 V) 4. Stock, b. Weiß. plrs ch, Haarlaß Opel 7 Laleräame AZu verkaufen E ſtraße 14, 3. 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Geptember 1939 In der geſtrigen Nachmittagszlehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 20000 RM. 272058 6 Gewinne zu 10000 RM. 260460 313241 9 Gewinne zu 5000 RM. 550 101743 356169 15 Gewinne zu 4000 RM. 22841 23028 54372 114471 212414 1 76625 175034 221540 M. 79674 108489 125410 222082 226518 231604 111 Gewinne zu 1000 RM 13645 16112 34843 35914 Wer hat gewonnen? hünneruuge, Mannheim Hornnaut, Warzen deffenlliche Erinnerung Die nachſtehend aufgeführten, aus Sc 4 dem Monat Auguſt 1939 herrühren⸗ mit Garantlescheln. Tube 60 Pig. Sicheriueh Zu haben in d. Fachgeschäften, bestimmt bei: Drogerle Ludwig& Schltthelm, 0 4, 3 und Frledrichsplatz 19; Drogerle schmitt, Seckenheimer Straße 8; Drogerle Körner, Mittelstraße 282. Plakate —— pro sStück für 10 pfennig aſn Anzeigenschölter des Hakenkreuzbanner — erhöltlich! die Stadtlaſſe fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverficherungs⸗ gebühren, Desinfektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühr. An dieſe Zahlungen wird erinnert. 21. September 1939 Zahlung leiſtet, ſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Verſäumnisgebühr in Höhe von Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene vollſtreckung zu erwarten. ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. ld-Uleinanæeigen- dec große Eekolg Dezugſcheinausgabe flie õpinnmofi⸗U. Schuhwaren Von Dienstag, den 19. September, ab ſind fol⸗ gende Bezugſchein⸗Ausgabeſtellen für Spinnſtoff⸗ und Schuhwaren neu geöffnet: Neckarſchule, Zimmer 4 und 5(Eingang Alphornplatz): für den Stadtteil Neckarſtadt⸗Weſt einſchl. Wald⸗ hofſtraße und Induſtriehafen Wohlgelegenſchule, Zimmer 4 und 5(Eingang Käfer⸗ taler Etraße): für die Stadtteile Necarfladt⸗Oft, Langeröttergebiet und Wohlgelegen Lindenhofſchule, Zimmer 1 und 12(Eingang Windeck⸗ ſtraße): für den Lindenhof mit Niederfeld, doch ohne Almengebiet Städt. Leihamt(Eingang am Platz des 30. Januar): für das geſamte Almengebiet ſowie das Gebiet zwiſchen der Seckenheimer Straße, Tatterſallſtraße, Friedrichsfelder Straße und Riedbahndamm(die Seckenheimer und Tatterſallſtraße ſelbſt werden dieſem Gebiet nicht zugerechnet). Die Anträge auf Ausſtellung eines Bezugſcheines für Spinnſtoff⸗ und Schuhwaren können von den Be⸗ wohnern der obengenannten Gebiete vom 19. Sep⸗ tember ab nur noch bei der für ſie zuſtändigen Aus⸗ gabeſtelle geſtellt werden. Um den Verkehr in den Bezugſchein⸗Ausgabeſtellen zu regeln, werden Anträge auf die Ausſtellung eines Bezugſcheines für Spinnſtoff⸗ und Schuhwaren in allen Ausgabeſtellen, alſo auch in den Vororten und in C1, 2, nur noch angenommen: Von den Antragſtellern, deren Name beginnt mit den Buchſtaben: Montags A BCDE Dienstags G H J Mittwoch9h9. K L M Donnerstag. N O PQ R iig Samstagss.. T u V WX 3 Im Intereſſe einer ordnungsgemäßen Erledigung der Anträge iſt es dringend erforderlich, daß die ein⸗ geführte Regelung genau eingehalten wird. den Gebühren werden bis ſpäteſtens Haumüller R 1, 14 Fernruf 230 82 18. September 1939 zur Zahlung anſß Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens hat nach den Vorſchriften der badi⸗ 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. wangs⸗ ine be⸗ Er starb den Heldentod für's Vaterland Tieferschüttert erhielten wir die trau- rige Nachricht, daß unser liebster Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Oberschütze Helmui Jäger im Alter von 22 Jahren im Kampfe um Ehre und Freiheit im Gefecht bei Straza(Südgalizien) gefallen ist Mannheim(Alphornstr. 53), den 5. Sept. 1939. In tie fer Trauer: Michael Jäger und Frau — llüte rein schön wie neu das alte Spezial- geschäf H. Abel,-2, 10 Hutmachermstr. Anruf 27725 Abel 100 Jahre Hutmacher Robert Jäger und Frau Edwin Jäger und Frau Gustav Degen u. Frau Emma, geb. Jäger und Verwandte Abpabiider 5 zum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in 1Std. Ateller Rohr, P2,. 2 'ernruf 266 68 Verwandten und Bekannten die traurige Mittei- lung, daß unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwä— gerin und Tante, Frau Johanna Baust Lenneiderei hem. Reinigung Werner S 3, 13 Fernruf 23374 geb. Abendschön im Alter von nahezu 76 Jahren rasch und unerwartet entschlafen ist. Mannheim, Kleine Wallstattstr. 25 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Karl Blank Feuerbestattung: Dienstag 12 Uhr.(153965 V) 6g. Schmidt 5 2. 12 fuf 285 Z7 Einige gebrauchte Lassen- Schränke Aus führung v. Rep. und Transporten. Unsere inniggeliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Koroüne Schachiner geb. Widmann ist nach einem arbeitsreichen Leben unerwartet rasch im Alter von 74% Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 17. September 1939. In tie fer Trauer: Familie Heinrich Schachtner(Schwetzingen) Familie August Schachtner(Berlin) Familie Hermann Schachtner(Worms) Familie Theo Geschwill(Mannheim) Die Beisetzung findet am Dienstag, den 19. September 1939, um 13.30 Uhr auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt.(153966V) glüldt. Ernährungs⸗ und Wirtſchafsamm 97 37 5 5 1 für Innenpolitik: 101899 5700 177377 180418 194689 250308 334591 345703 352611 234 Gewinne zu 500 RM 147314 198359 327067 359104 486 Gewinne zu 300 RM. 33976 45603 50683 53879 67031 69958 391632 395102 396563 Im Gewinnrade verblieben: 3 je 4000, 516 zu ſe 3000, 963 zu zu je 150 RM. 12. Ziehungstag S59148 38641 27 Gewinne zu 2000 RM. 65499 152724 169703 198047 202326 108 Gewinne zu 1000 RM. 20 48043 56510 57279 57535 7 132917 135378 138053 188259 194091 255405 287373 330543 345648 347949 361488 399063 93838 97733 126023 141486 169067 200649 100152 147288 365115 369748 370531 370866 3959887 450 Gewinne zu 300 RM. 31964 39549 45839 51884 67909 69051 76782 86648 88893 9 101501 103372 117771 118935 128089 129724 821 108777 125834 135198 148311 3 1 353343 366656 386291 25205 31316 43927 53707 54328 56158 68 880 880 3059 3358 4172 5745 5899 5981 6365 8782 19691 22071 70⁰0 — 4492 37340 49357 50163 65113 77149 110936 12 173662 252020 264370 337637 339083 „ 9042 9539 18587 7 77 484 90423 90707 68578 71767 83442 848 7 95763 99126 105304 106270 109172 123612 125062 12 128122 130953 13 143044 143808 166543 206094 374577 23889 27005 71437 73832 73902 76055 82745 85417 86965 87968 109489 116519 119721 121324 343 125919 126718 127794 1 140812 148690 176238 185785 202995 390108 395750 395956 Außerdem wurden 6582 Gewinne zu je 150 RM gezogen. Prämien zu je 500 000 RM, 3 Gewinne zu je 100 000 RM, 9 zu ſe 50 000, 6 zu je 40 000, 6 zu ſe 30 000, ſe 20 000, 66 zu je 10 000, 183 zu je 5000, 201 zu 24 zu je 2000, 2823 zu je 1000, 6456 zu ſe 500, 12 813 zu ſe 300, 170 931 15. Geptember 1939 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 6 Gewinne zu 5000 RM. 29336 75536 15 Gewinne 4000 RM. 134929 272399 298289 9 Gewinne zu 3000 RM. 5864 215658 276264 73339 38606 265640 363927 2854 22168 42141 30 94615 108385 142461 148943 200395 220641 295148 310034 378002 383163 9 216 Gewinne zu 500 RM. 523 22689 28245 34801 38505 44605 46572 52292 71066 72554 59554 1099½4 118983 145702 242978 274567 300801 329682 358522 382040 338745 358991 392781 8663 11819 20184 29325 53498 61963 67736 78496 79389 79467 81579 94390 97742 100850 116240 126015 145581 151114 11172 369962 370047 394900 Außerdem wurden 6669 Gewinne zu je 150 RM gezogen. Stellvertretender Hauptſchriftleiter Druck und Verlag: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik, Lokales: Fritz Haas; Kulturpolitik: Sport: Julius Etz.— Fü und verantwortlich r. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Heimatteil. Helmut Schulz; Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilhelm M. Schatz, ſämtliche in Mannheim. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Dienst Pc Engl Chaml woch im 4 außenpo dem Hin reich de darbietet Prüfung lung ſtat Die al plomatiſ daß E rung( ſo ſehr e gen die Die„27 ihrer ſor wie ein und tröf Landes andersw weiter d Weiſe a. könne. 2 Wie di britiſche dem Krie werden Opfer ge Der fr zeugträge drängun Aufnahn Die V gers„Ce England einen Kr land zu ſchiffen tonnen 1 Tonnen Es ern berechtig. ter war, Schrecken und ſein wehrmitt die Engl im Welt an der ſe nicht noc gefahr a Beſſeren ſeine Zu ſeine W erleiden gung daf dazu in und dam findlicher Ce Die M