E. nber 1939 rein zute Küche ——————— —————— 1 Kallstadter mt Dürkheim ————— Samsłag⸗-Ausgabe 4 1 Mannheim, 30. Sepkember 1939 Entscheĩdungen von Moskau Nibbentrop berichtet nach seiner ückkehr dem Führer Slürkſter Uiderhall der Verträge in aller Welt Mannheim, 29. September Die welthiſtoriſche Entſcheidung, die in der Uacht zum Freitag in Moskau gefallen iſt und von der das„Hakenkreuz⸗ banner“ einem Keil ſeiner Leſer bereits am frühen Freitagmorgen HKenntnis geben konnte, beherrſcht naturgemäß nicht nur die öffentliche Meinung in Deutſchland und Rußland, ſondern auch in allen nicht an dieſem einzigartigen Dertragswerk beteiligten Staaten. Der deutſch⸗ſowjetruſſiſche Grenz⸗ und Freundſchaftsvertrag, in dem die Grenzen der beiderſeitigen Reichsintereſſen im Gebiete des bisherigen polniſchen Staates feſtgelegt und die jetzt getroffene Regelung als ein ſicheres undament für eine fort⸗ ſchreitende Entwicklung der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen beiden bölkern angeſehen wird, weiter die gemeinſame politiſche Erklärung der beiden Regierungen, in der die Möglichkeiten für eine Beendigung des Kriegszuſtandes klargelegt und die berantwortung für eine Fortſetzung des Krieges England und Frankreich zugeſchoben wird, und endlich der Briefwechſel zwiſchen Molotow und Ribbentrop, in dem ein umfaſſendes Programm für den Kusbau der beiderſeitigen wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen vereinbart worden iſt,— dieſesweltgeſchichtliche Ergebnis der Moskauer Derhandlungen iſt in der Tat geeignet, die geſamte internationale politik auf eine völlig neue Grundlage zu ſtellen. Das erkennt auch ein aroßer Teil der Kuslands⸗ preſſe, während man vorläufig in Tondon noch das Bedürfnis zu haben ſcheint, vor der eigenen Oeffentlichkeit das alte Ge⸗ ſicht zu wahren. Reichsaußenminiſter von Ribbentrop hat vor ſeinem Abflug aus Moskau die überragende Bedeutung der Derträge in vier punkten zuſammengefaßt, aus denen zu erkennen iſt, daß mit dem Vertragswerk ein derart feſtes Jundament zwiſchen Deutſch⸗ land und Rußland geſchaffen wurde, daß es unmöglich iſt, dieſes Tundament wieder von jenen aufbrechen zu laſſen, die ewig den Weltfrieden ſtören wollen. Die Entſcheidung über Krieg und Frieden iſt damit auf eine Baſis geſchoben worden, die zwar den Kriegshetzern wenig lieb ſein mag, die aber dem Willen zur Dernunft und Gerechtigkeit entſpricht und von der, wenn die bernunft auch auf der andern Seite endlich ſiegt, eine allgemeine Befriedung ausgehen könnte. (Den Wortlaut der moskauer Entſcheidungen veröffentlichen wir im Innern des blattes.) Ribbentrop wieder in verlin Berlin, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop traf am Freitagnachmittag ge · gen 18 Uhr aus Moskau kommend in dem Condor⸗Flugzeug„Grenzmark“ mit den Her; ren ſeiner Begleitung auf dem Flughafen Tem⸗ pelhof ein, wo ſich zur Begrüßung des Reichs⸗ außenminiſters der Staatsſekretär v. Weizſäcker mit den leitenden Beamten des Auswärtigen Amtes und den Mitgliedern des perſönlichen Stabes eingefunden hatte. Reichsaußenminiſter von Ribbentrop begab ſich vom Flughafen Tempelhof aus zum Füh⸗ rer zur Berichterſtattung. Um 14.45 Uhr war eine Zwiſchenlandung in Königsberg erfolgt, wo Reichsaußenminiſter von Ribbentrop auf dem Flughafen von Gau⸗ leiter Koch begrüßt wurde. Dier Punkte wurden geklärt DNB Moskau, 29. Sept. Vor ſeinem Abflug aus Moskau hatte der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib · bentrop dem Vertreter des otz ſowie für die TAss und die Auslandspreſſe folgende Er ⸗ klärung abgegeben: Mein Aufenthalt in Moskau war wiederum kurz, leider zu kurz. Das nächſtemal hoffe ich, länger hierzubleiben. Trotzdem haben wir die zwei Tage gut ausgenutzt. Folgende Punkte wurden geklärt: 1. Die deutſch⸗ ſowjetiſche Freunoſchaft iſt nunmehr endgültigetabliert. 2. In die oſteuropäiſchen Fragen werden ſich die beiden Uationen niemals mehr hereinreden laſſen. 3. Beide Staaten wünſchen, daß der Friede wiederhergeſtellt wird, und daß Enaland und Frankreich den völ⸗ lig ſinnloſen und ausſichtsloſen Kampf ge⸗ gen Deutſchland einſtellen. Fortsetzung siehe Seite 2 England heuchelt bleichgülligkeit »Derdunkelungs⸗ und äbſchwächungsverſuche in London Boe. Amſterdam, 29. Sept. Die erſte Reaktion auf das deutſch⸗ruſſiſche nebereinkommen entſpricht durchaus den Er ⸗ wartungen. In London ſtellt man mit ſchlecht geſpielter Unbekümmertheit feſt: Der Zuſtand iſt unverändert. Nachdem man ſich an der Themſe vom erſten Schreck erholt hat, verfällt man wieder auf die alte britiſche Taktik, den Dingen auszuweichen und die Ereigniſſe be⸗ wußt zu unterſchätzen. Im Gegenſatz zu der Auffaffung maßgebender engliſcher Kreiſe, die unter dem erſten Eindruck des großen Ereigniſ⸗ ſes erklärten, es habe ſich zumindeſt eine neue Lage ergeben, erklärte man ſpäter halboffiziell, die Situation habe ſich nach engliſcher Auffaſ⸗ ſung nicht geändert. Allerdings bleibt hinzuzufügen, daß eine amt⸗ liche Stellungnahme zu der deutſch⸗xuſſiſchen Initiative bisher noch nicht vorliegt. Der Be⸗ richt des diplomatiſchen Korreſpondenten des Reuter⸗Büro ſowie der Kommentar im engliſchen Rundfunk laſſen allerdings nur wenig Zweifel darüber, daß die Londoner Re⸗ gierung eine andere Stellung einnehmen werde. Die endgültige Entſcheidung wird Chamber⸗ lain am Montagnachmittag im Unterhaus be⸗ kanntgeben. Das Reuter⸗Büro bemüht ſich nach Kräften, den Wert des hiſtoriſchen Abkommens abzu⸗ ſchwächen. So heißmes in einer Erklärung, die für die Abendpreſſe Anleitung ſein ſollte. daß der Text des Abkommens ernſter erſcheine, als der Pakt in Wirklichkeit wert ſei.() Der Ver⸗ trag gehe kaum über den früher abgeſchloſſenen Nichtangriffspakt hinaus: auch ſehe man nicht ein, wie Rußland und Deutſchland Rohſtoffe ausführen ſolle, da die Sowjetunion ſelbſt einen großen Bedarf habe. Man könne ſich auch keine befreundete Macht vorſtellen. die in dem gegenwärtigen Konflikt vermitteln könnte. In dem Kommentar ſei nur die Rede von Be⸗ ratungen, die Deutſchland und die Sowjetunion führen würden, falls der Krieg fortgeſetzt wer⸗ den ſollte, mit anderen Worten: Deutſchland müſſe für Rußlands eventuelle militäriſche Hilfe mit neuen Konzeſſionen zahlen. Dieſe verlogenen Ausführungen, die in erſter Linie das engliſche Volk weiter irreführen ſollen, zeigen aber auch zugleich, in welchem Maße man das Abkommen bewußt unterſchätzt. Die alten Phraſen Die Londoner Abendblätter haben dann das halboffiziöſe Stichwort, das das Reuterbüro auf höheren Wink herausgegeben hat, aufgegriffen und verſuchen nicht im geringſten, einer Sach⸗ lage gegenüber, wie ſie ſich vor aller Welt voll⸗ zogen hat, gerechi zu ſein. Man gefällt ſich ſogar in verzweifelten politiſchen Witzen. Lediglich der „Evening Standard“ ſieht die Dinge etwas ernſter und beſchäftiat ſich ſorgenvoll mit den angekündigten Maßnahmen, die Deutſchland und die Sowjetunion ergreifen würden, falls die Weſtmächte auf Weiterführuna des Krieges be⸗ ſtehen. Aus dem Kommuniqus, ſo meint das Blatt, könne man herausleſen, daß Deutſchland und Rußland ein Militärbündnis ab⸗ ſchließen würden. Im übrigen geht die Preſſe allen Problemen mit der bekannten Phraſe aus dem Weg, England müſſe den Kampf für Frei⸗ heit und Ziviliſation führen. die eigentliche Meinung des bolkes Trotz der Verdunkelungsaktion, die die ver⸗ antwortlichen Londoner Siellen heute durchfüh⸗ ren, um der Oeffentlichkeit die ganze Schwere und Größe der Ereigniſſe zu verbergen, begegnet das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen in der engliſchen Bevölkerung dem größten Intereſſe. Neu⸗ trale Beobachter beſtätigen, daß in weiten Krei⸗ ſen Stimmen laut werden, die der Anſicht ſind, daß die Kriegspolitiker jetzt eine günſtige Ge⸗ legenheit hätten, ihre Fehler zu korrigieren und ſich von dem Wahnſinnskurs loszuſagen. Die neue Ordnung Mannheim, 29. September. Der zweite Flug des deutſchen Reichsaußen⸗ miniſters 0 noch ſenſationeller geendet als der erſte. Wieder hielt, als die kurze ſachliche Nonz von dem bevorſtehenden Abflug bekannt wurde, die Welt den Atem an. Sie hat ſich inzwiſchen daran gewöhnen müſſen, daß die großen, von Deutſchland im Laufe der letzten Jahre getrof⸗ fenen Entſcheidungen nie mit großen Phraſen angekündigt wurden, um dann unter Umſtänden von der Clique der Hetzer und der internationa⸗ len Unterminierer noch rechtzeitig wieder zerredet u werden, ſondern das Signum der deutſchen olitik iſt: Handeln. Ebenſo iſt es bei Iia⸗ lien, ebenſo bei Sowjetrußland. Das iſt es, was dieſen Staaten in unſerem Zeitalter die unge⸗ heure Ueberlegenheit verſchafft, eine Ueberlegen⸗ heit, vor der die übriage Welt voller Staunen ſteht, die ſie nicht zu begreifen vermag und die ihr z. T. auch mißfällt. Ein Teil dieſer übrigen Welt beginnt ſich jedoch allmählich auf dieſe von Deutſchland vorgetragenen Prinzipien einzuſtellen und rech⸗ net bereits bei lapidaren Ankündigungen wie z. B. der von der neuerlichen Reiſe Ribben⸗ trops mit dem ganzen Gewicht großer Ent⸗ ſcheidungen. Die anderen aber, wie etwa Eng⸗ land, vermögen ſich nicht umzuſtellen. Engkand glaubte ſelbſt in dieſem Augenblick noch wie⸗ der mit der Politik kleinlicher Nadelſtiche ge⸗ gen den Walfiſch vorgehen und die fünaſte Ent⸗ wicklung noch wieder mit jenen Maßſtäben meſſen zu können, mim denen es ſoviel Unheil über die Welt gebracht, zuletzt ſich aber doch ſelbſt in dieſes anderen zugedachte Unheil hin⸗ einmanövriert hat. * Wasiſtin Moskaugeſchehen? Drei welthiſtoriſche Entſcheidungen ſind an dieſem einen Tag in Moskau gefallen. Deutſchland und Rußland haben in voller Uebereinſtim⸗ muna die Folgen aus dem Verfall des polni⸗ ſchen Staates gezogen. um dadurch„ein ſiche⸗ res Fundament für einen dauerhaften Frieden in Oſteuropa“ zu ſchaffen Sie haben demzn⸗ folge die Grenze der beiderſeitigen Reichsinter⸗ eſſen im Gebiete des bisherigen polniſchen Staates feſtgelegt, dieſe Grenze als endgültig anerkannt und lehnen es für alle Zukunft ab. daß ſich dritte Mächte irgendwie in dieſe Re⸗ gelung einmiſchen. Das ganze bedeuter daß das polniſche Unternehmen des Verſailler Dik⸗ tats, das ja ausſchließlich auf Koſten Deutſch⸗ lands(und der alten Donau⸗Monarchie) ſowie Rußlands gegangen war. endaültig liquidiert worden iſt. Kein anderer Staat hat in dieſe Liquidierung noch hineinzureden, und es kenn⸗ zeichnen die unendlich große Wandlung, die Europa in dieſen zwanzig Jahren durchgemacht hat, daß dieſe Liquidierung gerade von den beiden Staaten unter voller Sonveränität und Ausſchließlichkeit bewirkt wird die durch die Errichtung des polniſchen Staates allein ge⸗ troffen werden ſollten und auch getroffen wor⸗ den ſind Weder Enaland noch Frankreich, we⸗ der Polen noch die Genfer Liga haben ein Wort mitzureden. wenn nach zwanzig Fahren endlich in Oſteuropa Frieden gemacht, Unrecht ausgelöſcht und Recht eingeſetzt wird Das iſt das erſte Ergebnis dieſer weltgeſchichtlichen Entſcheidung. Das andere iſt, daß durch die Moskauer Ver⸗ handlungen eindeutig und vor aller Welt die Verantwortung für die Fortſetzung des Krie⸗ ges England und Frankreich aufgeladen wird. Deutſchland und Rußland werden, gegebenen⸗ falls im Einvernehmen mit anderen befreun⸗ deten Mächten. noch einmal verſuchen, dem gegenwärtia zwiſchen Deutſchland einerſeits und England und Frankreich andererſeits be⸗ ſtehenden Kriegszuſtand ein Ende zu machen. Sollte dieſer Verſuch ſcheitern ſo geht alles, was dann unweigerlich folgen muß. zu Laſten Englands und Frankreichs. Für Deutſchland ——— —— ————— ——*————————— ——.“«.,sᷓr —— —— „hakenkreuzbanner“ Samstag, 30. September 1959 hat ſchon bisher die alleinige Kriegsſchuld der weſtlichen Demokratien, vor allem aber Eng⸗ lands, feſtgeſtanden. Das Neue und Beſondere an dieſer 3 politiſchen Erklärung der S45• erung und der Sowjetregierung nun iſt, daß ſich für alles das, was nun kommt, die Regierung der ÜdSSR den deutſchen Standpunkt in der Verantwortung für den Krieg der Weſtmächte gegen Deutſchland zu eigen gemacht hat und daß, bei einer Fortdauer des Krieges, ſich die beiden Regierungen über die erforderlichen Maßnahmen beraten werden. „Damit iſt nicht nur das entſcheidende Wort über die Kriegsſchuld geſprochen, ſondern damit hängt auch das Damoklesſchwert drohender Ver⸗ nichtung über dem Großteil des britiſchen Em⸗ pire. Jener Druck, den England zwei Jahr⸗ zehnte lang über die Mitte und den Oſten Eu⸗ ropas verhängte, hat ſich über Nacht in einen Gegendruck ungeheuerſter Dynamik verwandelt. Ein Einbruch in dieſen Gegendruck, ein Ab⸗ ſchießen vergifteter Pfeile gegen dieſen Block iſt nicht mehr möglich. Unternimmt es aber Eng⸗ land, endlich einmal ſelbſt vor die Entſcheidung zu treten und für ſich zu kämpfen, dann könnte es erleben, daß der Einbruch in die große Front ſeines Empire mit ganzer Wucht vorangetragen wird. Dieſes Empire hat ja allein ſchon im Be⸗ reich der nun entſtandenen Gegenfront Achilles⸗ ferſen genug. Wie will London dieſe Ferſen gleichzeitig ſchützen? Da iſt der Ferne Oſten und da iſt Indien, da iſt das britiſche Inter⸗ eſſengebiet im Nahen Oſten und im Mittel⸗ meerraum, in Afrika und ſchließlich in Europa ſelbſt. Es iſt damit ⸗die Ffrage der Geueral⸗ exiſtenz des britiſchen Empire an die Kriegs⸗ hetzerclique in London geſtellt. Deutſchland und Rußland erwarten eine klare Antwort auf eine klare Frage. Dieſer Antwort können ſie mit großer Ruhe, innerer Sicherheit und aus der Gewißheit einer ſtarken Ueberlegenheit entgegenſehen. Denn— und das iſt das dritte Ergebnis der Moskauer Entſcheidung— die jetzt getroffene Regelung wird von den beiden Regierungen„als ein ſicheres Fundament für eine fortſchreitende Ent⸗ wicklung der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen ihren Völkern“ angeſehen. Schon bei Abſchluß des Nichtangriffspaktes zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland iſt an dieſer Stelle auf die Bedeutung der deutſch⸗ruſſiſchen Wiederannäherung hingewieſen worden. Dieſe Wiederanknüpfung an hiſtoriſche politiſche Grundſätze hat ihre Feuerprobe auf den Schlachtfeldern Polens in dieſen vier Wochen glänzend beſtanden, entgegen allen Unkenrufen und allen opportuniſtiſchen Hoffnungen und Phantaſien jenſeits des Kanals. Dadurch, daß dieſe Wiederannäherung nun ein dauerhaftes Fundament erhalten hat, kann und wird die Politik für den europäiſchen Bereich in Zukunft ausſchließlich von dieſer Freundſchaft beſtimmt werden, die, wie Reichsminiſter von Ribbentrop es betonte, nunmehr endgültig etabliert worden iſt. Wie dieſe Freundſchaft im Zuſammenwirken in der polniſchen Frage ſowohl militäriſch wie politifch bereits ihre erſten großen Wirkungen gezeitigt hat, ſo folgen nun auch die wirtſchaft⸗ lichen Elemente. Schon iſt der erſte Schritt zu einem umfaſſenden Wirtſchaftsprogramm aetan worden, deſſen Erfüllung in gegenſeitigem Neh⸗ men und Geben die beiderſeitigen Wirtſchaften, die ſich ſo wirkungsvoll ergänzen, befruchten und zu höchſter Blüte treiben kann. An dieſem Gewicht von militäriſcher, politiſcher und wirt⸗ ſchaftlicher Kraft wird in Zukunft niemand mehr vorübergehen können. Wir ſind überzeugt, daß dies alles erſt ein Beginn iſt. Schon iſt der Einbruch in die Front der weſtlichen Demokratien ungeheuer tief. Vollendet aber wird er erſt ſein, wenn auch die letzte Möglichkeit eines Gegenſtoßes in ir⸗ gendeine Flanke ausgeſchaltet iſt. Wir denken dabei daran, daß ſich zwangsläufig eine Neu⸗ orientierung und Neuordnung auch im geſam⸗ ten Balkanraum ergeben muß, der ja nicht erſt ſeit immer wieder von der engliſch⸗ franzöſiſchen Politik dazu benutzt zu werden verſucht worden iſt, für die demokratiſchen In⸗ tereſſen des Weſtens ins Feuer geſchickt zu wer⸗ den und Unruhe zu ſtiften. Klare Fronten und Abgrenzungen werden auch hier notwendig werden. Die Tatſache, daß zur gleichen Zeit mit mit dem deutſchen Reichsaußenminiſter auch der türkiſche Außenminiſter in Moskau weilte, und weiter die Tatſache, daß man heute ſchon deutlich bei den einzelnen Staaten des Donau⸗ und Balkanraums eine Loslöſung aus bishe⸗ rigen Bindungen oder ein Aufgeben bisher ge⸗ übter Reſerven ſpürt und zugleich eine deut⸗ liche Hinwendung zu dem Neuen, das ſich jetzt in Mittel⸗ und Oſteuropa aufgetan hat, beweiſt uns, daß auch hier in dieſer einſtigen Wetter⸗ ecke Europas ſich ein klarer Sinn Bahn bricht und Entſcheidungen heranreifen, die von größ⸗ ter Bedeutung werden und das neue Geſicht Europas mitbeſtimmen können. Nicht nur das äußere Bild Europas, das wanzig Jahre hindurch von Verſailles be⸗ ſtimmt geweſen war, hat ſich, ſeitdem Adolf Hitler und der Nationalſozialismus die Ge⸗ ſchicke Deutſchlands lenken, entſcheidend umge⸗ formt, ſondern auch die innere Dynamik dieſes Europas iſt eine grundſätzlich neue ge⸗ worden. Jener Ungeiſt von Verſailles hat ſeine grwalame Herrſchaft an die Kräfte einer neuen Ordnung abgetreten. Dieſe neuen Kräfte ſind nicht beſeelt von dem Willen ewigen Haders, einſeitiger Rechtlosmachung, unſeliger Knech⸗ tung, ſondern ſie ſind ausſchließlich beſtimmt von dem Willen zu aufbauender Arbeit und einander fördernden Zuſammenſpiels. Das ſind poſitive Ziele, und es erweiſt ſich in unſeren Tagen von neuem, daß das Lebensrecht des wirklich Poſitiven, des Wertvollen im gegebe⸗ nen Zeitpunkt auch mit der notwendigen Macht ausgeſtattet iſt, um ihm als dem beſtimmen⸗ den Prinzip in der Welt die Bahn frei zu machen und ihm Geltung und Dauer zu ver⸗ ſchaffen. Eine letzte Chanee iſt nun noch ein⸗ mal England geboten, auch ſeinerſeits den An⸗ ſchluß an dieſes Prinzip zu finden. Merkt es die Zeichen der Zeit und wird es ihnen folgen? * Dr. Jörgen Bachmann. „neue brundlage der europälſchen Politin“ Ungeleures Riufſehen in Jugoſlawien/ Englands Kredit verloren Von unserem Vertreter) H. O. Belgrad, 30. Sept. Der deutſch⸗xuſſiſche Vertrag iſt der jugo⸗ ſlawiſchen Oefſentlichkeit erſt in der Mit⸗ tagszeit durch die Belgrader„Prawda“, durch den veröffentlichten Tert der Abmachungen, be⸗ kanntgeworden. Das Blatt hebt ſchon in einer Rieſenüberſchrift hervor, daß dem Kriegszu⸗ ſtand zwiſchen Deutſchland und den Weſtmäch⸗ ten ein Ende bereitet werden müſſe, und daß Deutſchland und Rußland ſich zu dieſem Ziel zuſammengefunden hätten. Es wird ferner unterſtrichen, daß beim Scheitern dieſer Be⸗ mühungen Deutſchland und Rußland ſich über weitere Maßnahmen verſtändigen werden. Be⸗ ſondere Beachtung haben hier die wirtſchaft⸗ lichen Abmachungen gefunden. In Belgrad hat der Text des Abkommens, das, wie man hier betont, jede Zweideutigkeit von vornherein ausſchließt und eine enge Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Berlin und Moskau garantiere, einen ungeheuren Eindruck gemacht, zumal die Pro⸗ paganda der Weſtmächte noch am Freitagmor⸗ en von einem angeblichen Bruch zwiſchen eutſchland und Rußland 45 faſeln wagte. Die „Prawda“ fand naturgemäß reißenden Abſatz. Ueberall bildeten ſich ſpontan Gruppen, die das Ereignis in zuſtimmendem Sinne beurteilten. Der Mann der Straße hat inſtinktiv erkannt, daß das ruſſiſch⸗deutſche Zuſammengehen ein mächtiges Inſtrument des Friedens iſt. Der Kredit der Weſtmächte iſt nunmehr endgültig erſchöpft und man weiß jetzt auf dem Balkan, was man von Englands Garantien zu halten at. In maßgebenden politiſchen Kreiſen er⸗ lärt man offen, daß England eine ſchwere Nie⸗ derlage erlitten habe und damit auch ſein Ein⸗ fluß im Südoſten geſunken ſei. Das Freund⸗ ſchaftsabkommen Berlin—Moskau, erklärt man hier, ſtelle die europäiſche Politik auf eine neue Grundlage. flllerſtürkſte Beachtung in Malien DNB Rom, 29. Sept. Die Unterzeichnung des deutſch⸗ſowjetruſſi⸗ 105 Grenz⸗ und Freundſchaftsvertrages findet n Rom als Ereignis des Tages allerſtürkſte Beachtung. In politiſchen Kreiſen ſteht man unter dem Eindruck der aufſergewöhnlichen Bedentung der Ergebniſſe der Moskauer Be⸗ ſprechungen des Reichsaußenminiſters und ihrer Auswirkungen auf die weitere Entwick⸗ lung der europäiſchen Lage. Schwerer Schlag füe die Deſtmüchte Hollands Preſſe im Banne der Abmachungen Amſterdam, 29. Sept.(HB⸗Funk) Die holländiſchen Abendblätter ſtehen voll ⸗ kommen im Zeichen der deutſch⸗ruſſiſchen Ab · machungen, die mit rieſigen Ueberſchriften her⸗ an werden. 2 ien zum Teil reich mit Bildern verſehe⸗ nen Titelſeiten wird beſonders betont, daß es ſich hier um eine Friedensaktion handle. So überſchreibt der„Telegraaf“ in der vollen Breite der Blattſeite;„Die Friedens⸗ offenſive hat begonnen“. Im„Handels⸗ blad“ wird beſonders hervorgehoben, daß das Streben Bexlins und Moskaus auf Beendi⸗ geßtg des Kriegszuſtandes ausgehe und daß bei der Fortſetzung des Krieges in Weſteuropa Deutſchland und Rußland beratſchlagen wür⸗ den, welche Mittel gemeinſam anzuwenden ſeien. Auch die wirtſchaftliche Seite dieſes Ab⸗ kommens findet beſonders ſtarke Beachtung. Im einzelnen ſchreibt das„Algemeen Handelsblad“ zu dieſem Uebereinkom⸗ men, es ſei höchſt bemerkenswert, daß Berlin und Moskau in ihren Friedensbeſtretungen zuſammengingen. Sie gäben England und Frankreich deutlich zu fühlen, daß die mittel⸗ europäiſche Frage gelöſt ſei. Die politiſch⸗wirt⸗ ſchaflliche Bindung zwiſchen Deutſchland und der Sowfetunion bedeute für die Weſtmächte einen ſchweren Schlag und ſtelle ſie vor völlig neue Situationen. Die Bemühungen der Weſtmächte um eine Einkrei⸗ fungsfront hätten zu einer Reihe diplomati⸗ ſcher Niederlagen geführt, deren Ausmaß nicht zu unterſchätzen ſei. Es müſſe gefragt werden, ob England noch in der 35 ſei, im Schwarzen Meer einzugreifen. Es ſei ungewiß, aißer Kriegsziel England und Frankteich aufſtellen wollen, wenn ſie dieſen Krieg fortſetzen. Eben⸗ ſo fraglich fei es, ob ſie dieſes Ziel verwirk⸗ lichen könnten. Schreckliches krwachen für die Demokranen Bern, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Auch die Schweizer Zeitungen heben die Be⸗ deutung des Moskauer Abkommens hervor. Die „Natlonalzeltung“ ſchreibt in einer ganzſeitigen heberſchrift:„Umfaſſender deutſch⸗ kuffiſcher Aktionsplan“,„Gemeinſame Frie⸗ densoffenſive““ In der ſozialdemokratiſchen „Berner Tagwacht“ heißt es, daß die Frrtümer ſeit 1918 ſich jetzt furchthar rächten. Für die kapitaliſtiſch⸗demokratiſche Welt beginne ein ſchreckliches Erwachen. die deutſch⸗ruſſiſ Daladier berät mit bamelin 5 Gonunserem Vertteter) jjb. Bern, 29. Sept. Miniſterpräſident Dalabier hat, einer Ha⸗ vasmelvung zufolge, die Moskauer Ergebniſſe der deutſch⸗ruſſiſchen Verhandlung mit größ⸗ ter Spannung erwartet. Sofort nach Eintreffen der Vertragstegte am Freitagvormittag berief er General Gamelin, den Unterſtaatsſekre⸗ tär im Außenminiſterium, Champetierdel Ribes, den diplomatiſchen Direktor ſeines Kabinetts, Coulondre, und den Sekretär am Quai'Orſay, Leger, zu einer längeten Beratung zu ſich, wobei ausſchliefflich der In⸗ — deutſch⸗ruſſiſchen Verträge beſprochen wurde. Usfl-Preſſe würdigt das ſſoskauer leberemkommen Neuyork, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Unter rieſigen Schlagzeilen veröffentlicht die amerikaniſche Preſſe am Freitag den Inhalt des deutſch⸗ruſſiſchen Uebereinkommens, deſſen weit⸗ tragende Bedeutung nicht nur für die politiſche Reuordnung Oſteuropas, ſondern auch für die hochaktuelle politiſche Entſcheidung über Krieg oder Frieden allgemein anerkannt wird. zuſtimmendes kcho aus Ungarn Von unserem Vertreter) v. M. Budapeſt, 30. Sept. Die ungari 4 Abendpreſſe veröffentlicht en Vereinbarungen in großer Aufmachung und unterſtreicht in Ueberſchriften in erſter Linie das friedliche Ziel der Zuſam⸗ menarbeit der beiden Mächte. Das Ergebnis der Moskauer Verhandlungen wird hier als ein weltpolitiſches Ergebnis erſten Ranges bezeich⸗ net. Der halbamtliche„Peſter Lloyd“ ſchreibt in einem Leitartikel, der feſte Entſchluß des Deut⸗ f1 Reiches und der Sowjetunion, ihrer Zu⸗ ammenarbeit als großes gemeinſames Ziel die Schaffung eines dauernden Friedens zu ſetzen, habe in allen Ländern Mittel⸗ und Südoſteuro⸗ pas große Befriedigung ausgelöſt. Es ſei ein gutes Zeichen, daß die beiden gro⸗ ßen Mächte Oſteuropas, das Deutſche Reich und die Sowjetunion, ſich zur Erhaltung des Frie⸗ dens in diefem Raum rückhaltlos bekannt hätten. der neichsaußenminiſter wieder in Berlin (Fortse zung von Selte 1) 4. Sollten die Kriegshetzer in die⸗ ſen Ländern aber die Oberhand behal⸗ ten, dann werden Deutſchland und Sow⸗ jetrußland dem zu begegnen wiſſen. Der Reichsaußenminiſter erwähnte dann noch die großzügige Wirtſchafts lanung, die zwiſchen der deutſchen und der, owjetruſſiſchen Regierung geſtern vereinbart wurde und die ſich zum, Vorteil beider großen Mächte aus⸗ wirken wird. Zum Schluß ſagte Herr von Ribbentrop: „Die Verhandlungen fanden in einer beſonders frenndſchaftlichen und großzügigen Atmoſphäre ſtatt. Vor allem aber möchte ich des überaus herzlichen Empfanges gedenken, der mir ſeitens der Sowjetregierung und beſonders durch die Herren Stalin und Molotow zuteil wurde.“ Der Abflug des Reichsaußenminiſters aus Mostau erfolgte um 12.30 Uhr Ortszeit Moskau. Wiederum war das Verwaltungsgebäude des mit den Fahnen des Deutſchen Rei⸗ es und der Sowjetunion geſchmückt. Nach dem Abſchreiten der Ehrenkompanie der Luftwaffe, die auf dem Flugplatz Mien genommen hatte, verabſchiedete ſich der? eichsaußenminiſter herzlich von den Anweſenden und beſtieg dann, gefolgt von ſeiner Begleitung, das Condor⸗Flug⸗ zeug„Grenzmark“. Italiens Botſchafter bei Ribbentrop Am Freitag um 10 Uhr hatte der Reichsmini⸗ ſter des Auswärtigen von Ribbentrop den italie⸗ niſchen Botſchafter in Moskau, Roſſo, empfangen. Fünf britiſche Flugzeuge im Cuftkampf aboeſchoſſen Ergebnisloſer engliſcher Luftangriff auf deutſche Seeſtreitkräfte bei helgoland DN Berlin, 29. Sept.(OgW) Heute morgen griffen ſechs britiſche Flug⸗ zeuge deutſche Seeſtreitkräfte bei Helgoland ohne jedes Ergebnis an. Auf dem Abflug nach Weſten wurden ſie von deutſchen Jägern geſtellt. In einem lurzen Luftkampf wurden fünf britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen; ſie ſind über See abgeſtürzt. ſim 2. Ok ober kinmaeſch in Wortchau DN Berlin, 29. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Verlauf der planmäßigen Bewegung über die Demarkationslinie wurde am 28. Sep⸗ tember Przemyſl⸗Süd durch den deutſchen Kommandanten in feierlicher Form an die ruſ⸗ ſiſchen Truppen übergeben. Der Ausmarſch der entwaffneten Beſatzung von Warſchau beginnt heute abend und wird ſich auf zwei bis drei Tage erſtrecken. Der Einmarſch der deutſchen Truppen iſt da⸗ her für den 2. Ottober vorgeſehen. Hilfsmafßz⸗ nahmen für die Verpflegung und ſanitäre Ver⸗ ſorgung der Zivilbevölkerung ſind eingeleitet. Die Feſtung Modlin hat unter dem Ein⸗ druck der deutſchen Angriffe ſowie als Folge der Zermürbung durch Artilleriefeuer und Bom⸗ benabwürfe bedingungslos kapituliert. Die Einzelheiten der Uebergabe werden nach Wei⸗ ſung der Heeresgruppe Nord durch das vor Modlin eingeſetzte Korpskommando feſtgelegt. In der Feſtung befinden ſich etwa 1200 Offi⸗ ziere, 30 000 Mann, 4000 Verwundete. Im Weſten Erdkampftätigkeit wie bisher. Im Luftkampf wurden bei Weißenburg ein franzöſiſches, bei Osnabrück ein britiſches Zing⸗ zeug abgeſchoſſen. Englands Flotte nicht mehe unangreifhor Dn Berlin, 29. September. Zu dem heutigen Bericht des Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht ſchreibt der Deutſche Dienſt: In den letzten Tagen konnte der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht ſtets Meldun⸗ gen der Luftwaffe über erfolgreiche Kämpfe mit engliſchen oder franzöſiſchen Flugzeugen veröffentlichen. So wurden ſeit Sonntag im Weſten nicht weniger als 19 feindliche Flugzeuge, dazu zwei Feſſelballons, abge⸗ ſchoſſen. Dieſe Zahl erhöht ſich heute durch die fünf nach dem erfolgloſen Angriff auf deutſche See · ſtreitkräfte heruntergeholten britiſchen Flug⸗ zeuge auf 24. Die deutſche Luftwaffe hat auch dort, wo ſie ſich nach der raſchen und gründlichen Exledi⸗ fiche ihrer Aufgaben datauf beſchränkte, feind⸗ iche Flüge abzuwehren, ſehr beachtliche Er⸗ folge erzielt. Sie konnte darüber hinaus gegen⸗ über der engliſchen Flotte in ſo durchſchlagen⸗ der Weiſe wirkſam werden, daß die geſpannte Aufmerkfamkeit der ganzen Welt erregt wurde. Am Mittwoch wurde die Zerſtörung eines eng⸗ ſchad Flugzeugträgers und die ſchwere Be⸗ ſchädigung eines Flakſchiffes durch mehrere Treffer bekanntgegeben. Am gleichen Tage griff eine deutſche Kampfſtaffel weit im Norden Großbritanniens, bei der Isle of May, keine 50 Kilometer von der ſchottiſchen Hauptſtadt Edinburgh entfernt, einen enalgen ſchweren Kreuzer an, der dabei durch eine 250⸗Kg.⸗Bombe beſchädigt wurde. Der Angriffsgeiſt der deutſchen Flieger, der in Polen inner⸗ halb von acht Tagen die feindliche Luftwaffe völlig zum Verſchwinden brachte, hatte ſich auch hier wieder hervorragend bewährt und den für die Kriegsführung verantwortlichen engli⸗ ſchen Amtsſtellen große Sorge bereitet. Sie ſuchen ſich durch Flugblattabwürfe über weſt⸗ lichen Teilen des deutſchen Reichsgebietes zu entſchädigen. Aber dieſe Entlaſtungsverſuche ſind allzu bil⸗ lig. In Mondnächten 6000 bis 7000 Meter hoch über Gaue des deutſchen Weſtens zu fliegen— in einer Höhe, aus der Bombenflugzeuge wir⸗ kungsvolle Angriffe nicht zu führen vermögen — das iſt ein Reklametrick, aber kein militä⸗ riſches Unternehmen. Militäriſche Aktionen werden durch Jagdflieger abgewehrt. Die Ab⸗ wehr der Flugblätter aber, die aus Himalaja⸗ Höhe auf die Moore und Wieſen Nordweſt⸗ deutſchlands geworfen werden, beſorgt das ge⸗ ſamte deutſche Volk, das gegen das Eiſ des Londoner Lügenminiſteriums immun iſt. Es bedauert nur die engliſchen Flieger, die als anſtändige Soldaten gezwungen ſind, die ſchmutzigen Erfindungen internationaler Hoch⸗ ſtapler, wie des Herrn Knickerbocker, unter Ein⸗ fatz ihres Lebens abwerfen zu müſſen. Vor der ganzen Welt aber haben die letzten Septembertage wieder'bewieſen, daß die bri⸗ tiſche Flotte nicht mehr auf und unter dem Waſſer unangreifbar iſt. Die deutſche Luftwaffe hat gezeigt, daß ſie England in ſeiner bisher unbeſchränkten derrſcherſtellung auf dem Meer zu verwunden vermag. Der Sowiet-fieeresbericht DNB Moskau, 29. September. Der ſowjetruſſiſche Generalſtab veröffentlicht folgenden Heeresbericht vom 28. September: Die Streitkräfte der ſowjetruſſiſchen Armee er⸗ reichen auf ihrem Vormarſch in Richtung auf die Demarkationslinie Graewo, Tchijew.(20 Kilometer füdweſtlich von Mazowetſk), Mejiret⸗ ſchie, Krenpetz(12 Kilometer ſüdöſtlich von Lublin), Chebrechin, Walodytſch(15 Kilometer nordweſtlich von Liubaſchuw), Przemyſl, Uſtrzykid(40 Kilometer ſüdweſtlich von Prze⸗ myfl). Bei weiteren Säuberungsaktionen im Weſt⸗Weißrußland und in der Weſtukraine von den Ueberbleibſeln der polniſchen Truppen ent⸗ waffneten die ſowjetruſſiſchen Streitkräfte fünf polniſche Kavallerieregimenter und machten ſie zu Gefangenen. Ferner erbeuteten ſie in der Ge⸗ gend von Krukenitza 15 Geſchütze und löſten ver⸗ ſchiedene iſolierte Gruppen der polniſchen Streit⸗ kräfte auf. Zelgunlenden Schmerzen niltt mnen Germosan, en sen Janren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergünzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwickung aut Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. In allen Apotheken zum Preise von KM—.41 und.14. * uimimnmnnmmeennnnummnnnil immummmmimmmmmunmnmmmmmmmnun — Muniniennieeii 3 — —— gie wu der un Die rung einand tes ar Gebiet zuſtell⸗ ein il friedli haben Die rung d ſeitigei gen po anliege ergũnz ſoll. Beir gelegte als en ſchung Die nimmt B Der Unte beehre daß di im Si politiſ Mittel. Waren udSS von be aufgeſt union Deutſch länger ſteren Wirtſch deutſch lumen Höchſtn Beid der vo erforde Sorge wie mi ſchluß ber 1959 nelin r) ). 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September 1939 Delthiſtoriſche Eniſcheidung Moskau, 29. September.(HB⸗Funk.) Die Beſprechungen zwiſchen dem Reichsminiſter des Auswärkigen von Ribbenkrop und den ſowjekruſſiſchen Skaaksmännern, dem Ke⸗ gierungschef und Außenkommiſſar Molokow und herrn Skalin, wurden in Gegenwark des deutſchen Bolſchafters in Moskau, Graf von der Schulenburg, heuke im Laufe der Nacht zu Ende geführt. Als Ergebnis der Verhandlungen ſind folgende Vereinbarungen unkerzeichnet worden: bemeinſame politiſche krklärung der Reichs⸗ kegierung und der§owietregierung Erklärung der deutſchen Reichsregierung und der Regierung der ÜdsSR vom 28. September Nachdem die deutſche Reichsregierung und die Regierung der UÜdSSgR durch den heute unter⸗ zeichneten Vertrag die ſich aus dem Verfall des polniſchen Staates ergebenden Fragen endgül⸗ tig geregelt und damit ein ſicheres Fundament für einen dauerhaften Frieden in Oſteuropa ge⸗ ſchaffen haben, geben ſie übereinſtimmend der Auffaſſung Ausdruck, daß es den wahren Inter⸗ eſſen aller Völker entſprechen würde, dem negenwärtig zwiſchen Deutſchland einerſeits und England und Frankreich andererſeits beſtehen⸗ den Kriegszuſtand ein Ende zu machen. Die beiden Regierungen werden deshalb ihre ge⸗ meinſamen Bemühungen, gegebenenfalls im Einvernehmen mit anderen befreundeten Mäch⸗ ten, darauf richten, dieſes Ziel ſobald als mög⸗ lich zu erreichen. Sollten jedoch die Bemühungen der beiden Regierungen erfolglos bleiben, ſo würde damit die Tatſache feſtgeſtellt ſein, daß England und Frankreich für die Fortſetzung des Krieges verantwortlich ſind, wobei im Falle einer Fortdauer des Krieges die Re⸗ gierungen Deutſchland und der ÜdSegR ſich ge · genſeitig über die erforderlichen Maßnahmen konſultieren werden. Moskau, 28. September 1939. Für die deutſche Reichsregierung von Ribbentrop. In Vollmacht der Regierung der UdSSR W. M. Molotow. Deulſch⸗ſowietruſſiſcher brenz⸗ und Freundſchaſtsveertrag Die deutſche Reichsregierung und die Regie⸗ rung der ÜdSSR betrachten es nach dem Aus⸗ einanderfallen des bisherigen polniſchen Staa⸗ tes ausſchließlich als ihre Aufgabe, in dieſen Gebieten die Ruhe und Ordnung wieder her⸗ zuſtellen und den dort lebenden Völkerſchaften ein ihrer völkiſchen Eigenart entſprechendes friedliches Daſein zu ſichern. Zu dieſem Zwecle haben ſie ſich über folgendes geeinigt: Arkikel 1 Die deutſche Reichsregierung und die Regie⸗ rung der ÜdSSR legen als Grenze der beider⸗ ſeitigen Reichsintereſſen im Gebiete des bisheri⸗ gen polniſchen Staates die Linie feſt, die in der anliegenden Karte eingezeichnet iſt und in einem ergänzenden Protokoll näher beſchrieben werden ſoll. Arkikel II Beide Teile erkennen die im Artikel J feſt⸗ gelegte Grenze der beiderſeitigen Reichsintereſſen als endgültig an und werden jegliche Einmi⸗ ſchung dritter Mächte in dieſe Regelung ablehnen. Arkikel III „Die erforderliche ſtaatliche Neuregelung über⸗ nimmt in den Gebieten weſtlich der im Ar⸗ tikel Iangegebenen Linie die deutſche Reichs⸗ regierung, in den Gebieten öſtlich dieſer Linie die Regierung der UdSSR. Arkikel IV Die deutſche Reichsregierung und die Regie⸗ rung der ÜdSSR betrachten die vorſtehende Regelung als ein ſicheres Fundament für eine fortſchreitende Entwicklung der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen ihren Völkern. Arkikel V Dieſer Vertrag wird ratifiziert und die Rati⸗ fikationsurkunden werden ſobald wie möglich in Berlin ausgetauſcht werden. Der Vertrag tritt mit ſeiner Unterzeichnung in Kraft. Ausgefertigt in doppelter Urſchrift in deut⸗ ſcher und ruſſiſcher Sprache. Moskau, den 28. September 1939. Für die deutſche Reichsregierung: von Ribbentrop. In Vollmacht der Regierung der ÜdSSR: W. M. Molotow. Brieſwechſel Mololow-Ribbentrop Der Vorſitzende des Rates der Volkskommiſ⸗ ſare und Außenkommiſſar Molotow hat an den Reichsaußenminiſter folgendes Schreiben gerichtet: Moskau, den 28. September 1939. An den Reichsminiſter des Auswärtigen, Herrn Aoachim von Ribbentrop. Herr Reichsminiſter! Unter Bezugnahme auf unſere Beſprechungen beehre ich mich, Ihnen hiermit zu beſtätigen, daß die Regierung der UdSSR auf Grund und im Sinne der von uns erzielten allgemeinen politiſchen Verſtändigung willens iſt, mit allen Mitteln die Wirtſchaftsbeziehungen und den Warenumſatz zwiſchen Deutſchland und der ÜdSSgR zu entwickeln. Zu dieſem Zweck wird von beiden Seiten ein Wirtſchaftsprogramm aufgeſtellt werden, nach welchem die Sowjet⸗ union Deutſchland Rohſtoffe liefern wird, die Deutſchland ſeinerſeits durch induſtrielle, auf längere Zeit zu erſtreckende Lieferung kompen ⸗ ſteren wird. Dabei werden beide Teile dieſes Wirtſchaftsprogramm ſo geſtalten, daß der deutſch⸗ſowjetiſche Warenaustauſch ſeinem Vo⸗ lumen nach das in der Vergangenheit erzielte Höchſtmaß wieder erreicht. Beide Regierungen werden zur Durchführung der vorſtehenden Maßnahmen unverzüglich die erforderlichen Weiſungen erteilen und dafür Sorge tragen, daß die Verhandlungen ſo ſchnell wie möglich in die Wege geleitet und zum Ab⸗ ſchluß gebracht werden. Genehmigen Sie Herr Reichsminiſter die er⸗ neute Verſicherung meiner ausgezeichneten Hoch⸗ achtung. W. M. Molotow. Der Reichsaußenminiſter von Ribbentrop rich⸗ tete ſeinerſeits an den ſowjetruſſiſchen Regie⸗ rungschef und Außentommiſſar ein Schreiben, in dem er den Empfang des obigen Briefes be⸗ ſtätigt. Das Antwortſchreiben des Reichsaußen⸗ miniſters wiederholt die an ihn gerichteten Aus⸗ führungen Molotows und ſchließt mit den Wor⸗ ten:„Namens und im Auftrag der deutſchen Reichsregierung ſtimme ich dieſer Mitteilung zu und ſetze Sie davon in Kenntnis, daß die deut⸗ ſche Reichsregierung auch ihrerſeits das Erfor⸗ derliche in dieſem Sinne veranlaſſen wird.“ fln'age zu Ddokument lI (Deutſch⸗ſowjetiſcher Grenz⸗ und Freund⸗ ſchaftsvertrag) Beſchreibung der Grenzziehung Die Grenzlinie beginnt an der Südſpitze Li⸗ tauens, verläuft von da in allgemein weſtlicher Richtung nördlich von Auguſtowo bis an die deutſche Reichsgrenze und folgt dieſer Reichs⸗ grenze bis zum Fluſſe Piſi a. Von da an folgt ſie dem Flußlauf der Piſia bis Oſtrolenka. So⸗ dann verläuft ſie in ſüdöſtlicher Richtung, bis ſie den Bug bei Rur trifft. Sie verläuft weiter den Bug entlang bis Kryſtnopol, biegt dann nach Weſten und verläuft nördlich Rawa⸗ Ruska und Lubaczow bis zum San. Von hier an folgt ſie dem Flußlauf des San bis zu ſeiner Quelle. 5 2 z iger SſchldSBENO LMa. rxveger* 1cht 8— 7 8 iunen zer PeIin—*. eunen. sbg. GA. 93 m 2 4 3 5 3* — 4 3 4 3 1 4— 4 3 5 9 35 3 (Euien, Emas 9 a* Soxolon Zornd 2 TLocrc S 1nU⏑ lędlnyrrec nroznice 6 Aãamo lioentes Radoni 0 2Z20n. 17 7. Znmeri. La. Soec Mie 20˙0 A „ Helce*% 55 I π 32*— 4 Songicus SZeuln. 7 2 4. n ◻— 8 7 5— 5 55. Sn⸗ 7 3* Laee 4 Hlnno 7 ne, becu g ſ luchor- 4 . Duanomu 5 Suruce 0 Sacz) K Duklað rcι. Kko U N e f Erlau 20 östl. Lange 22 O e rer 00 MKeονν, mod O„ Ostrum- recrna. 0 Masmstam, *⁰⸗ 2% Anch 5S288 3 am%ιοφ veer geszandnð Bei den Besprechungen in Moskau haben die deutsche Reichsregierung und die Regierung der Udssk als Grenze der beiderseitigen Reichsinteressen im Gebiet des bisherigen polnischen Staates die Linie fest- gelegt, die in unserer Karte eingezeichnet ist. Beiſtandspakt 5owietunion-Eſtland Kußerdem ein handelsabkommen/ Zu gegenſeitiger hilfeleiſtung verpflichtet DNB Moskau, 29. Sept. Die TAss verbreitet eine amtliche Mittei⸗ lung über den Abſchluß eines Beiſtandspaktes und eines Handelsabkommens zwiſchen der Sowjetunion und Eſtland. Der Beiſtandspakt, der am 28. September vom ſowjetiſchen Außen⸗ kommiſſar Molotow und vom eſtniſchen Außenminiſter Selter unterzeichnet wurde, verpflichtet beide vertragſchließende Parteien zur gegenſeitigen Hilfeleiſtung im Falle eines Angriffs oder einer Angriffsdrohung⸗ſeitens irendeiner europäiſchen Großmacht zu Waſſer und zu Lande. Die Sowjetunion verſpricht der eſtniſchen Armee ferner Hilfe mit Waffen und Kriegsmate⸗ rial und erhält dafſtr von der eſtniſchen Regie⸗ rung das Recht eingeräumt, die eſtniſchen In⸗ ſeln Oeſel und Dagö und den Hafen von Paldiſki als Baſen ihrer Kriegsmarine zu benutzen, ſowie einige Flugplätze auf eſt⸗ niſchem Gebiet für die ſowjetiſche Luftwaffe zu ſchaffen. Die Anzahl der ſowjetiſchen Trup⸗ pen, die auf eſtniſchem Territorium auf Grund des Beiſtandspaktes ſtationiert werden können, wird durch ein Sonderabkommen begrenzt ſein. Die beiden vertragſchließenden Seiten ver⸗ pflichten ſich ſchließlich, an keinerlei Bündniſſen oder Bündnisſyſtemen teilzunehmen, die gegen eine der beiden Staaten gerichtet ſein könnten. Die Verwirklichung dieſes Paktes dürfe in keiner Weiſe die Souveränitätsrechte beider Staaten, insbeſondere ihr Wirtſchaftsſyſtem und ihre ſtaatliche Struktur, beeinträchtigen. Die den Flottenſtützvunkten und Flugplätzen vorbehal⸗ tenen Gebietsteile bleiben Beſtandteile der Re⸗ publik Eſtland. Reval betont: Gutes kinvernehmen DNB Reval, 29. September. Das Bild der eſtniſchen Zeitungen wird durch den Beiſtandspakt zwiſchen Eſtland und Sowjet⸗ rußland beſtimmt. In einem Kommentar weiſt das halbamtliche„Uus Eeſti“ auf die bisheri⸗ gen guten Beziehungen zwiſchen Eſtland und Sowjetrußland auf allen Gebieten des inter⸗ nationalen Lebens, ſowie darauf hin, daß von beiden Ländern die zwiſchen ihnen abgeſchloſ⸗ ſenen Verträge loyal erfüllt worden ſeien. Be⸗ reits der Friedensvertrag von 1920 habe für Sowjetrußland die Möglichkeit der Beſetzung eſt⸗ niſcher Häfen für Handels⸗ und Wirtſchafts⸗ zwecke vorgeſehen, von welchem Recht Sowjet⸗ rußland auch Gebrauch gemacht habe. „Päevaleht“ betont, daß die Souveränität Eſt⸗ lands weder politiſch noch wirtſchaftlich beein⸗ trächtigt und das ſtaatliche Leben Eſtlands von dem Aufenthalt ſowjetruſſiſcher militäriſcher Kreiſe innerhalb des Landes in keiner Weiſe be⸗ rührt werde. „hakenkreuzbanner“ Samstag, 50. September 1939 Wichtiges— kurꝛ belichiei kin ehemaliger polniſcher Botſchoſter plaudert aus der Schule Warſchau wollte 1956 bereits den Krieg mit Deutſchland/ Deutſchlands haltung dem amerikaniſchen bolk gegenüber Mannheim, 30. September. Soweit es der feindlichen Auslandspreſſe bislang zoch nicht den Atem über die Ergebniſſe der neueſten Mostauer Beratungen verſchlagen hat, bejammert ſie in ſteinerweichenden Tönen den Fall der Feſtung Warſchau und damit das Schickſal des von ihrer Re⸗ exung ſo ſurchtbar beirogenen Polentums. Zwiſchen en Zeilen aber iſt weniger Mitleid mit dem verrate⸗ nen Volke zu leſen, als vielmehr furchtbare Wut und Enttäuſchung über den Zuſammenbruch eines Sturm⸗ blocks, der für engliſche Intereſſen eingeſetzt war. Nun wird es ja überall weiche Gemüter geben, die ſich ſagen, daß Polen ein ſo hartes Schickſal nun doch nicht ganz verdient habe und daß eigentlich England allein als Verführer und Antreiber für ſeine Untat zu büßen habe. Gemach, ſo ganz unſchuldig ſind die „bemitleidenswerten“ Polen nun doch nicht. Das geht einwandfrei aus einem Interview hervor, das die „Gazette de Lauſanne“ mit einer hochgeſtell⸗ ten polniſchen Perſönlichkeit“, augenſcheinlich dem bis⸗ herigen polniſchen Geſandten in Bern, hatte, Beſag⸗ tem Herrn iſt nun in ſeiner rieſigen Wut über die verfehlte Politit Warſchaus einiges entſchlüpft, das er beſſer in ſeinem Buſen bewahrt hätte. Die„boch⸗ geſtellte Perſönlichleit“ richtet nämlich in dieſem In⸗ lerview einen ſcharfen Vorwurf gegen Frankreich und England, da dieſe beiden Länder Polen im März 1936 daran gehindert hätten, gegen Deutſchland be⸗ waffnet einzuſchreiten, als der Führer die Entmilita⸗ riſierung des Rheinlandes aufhob. Daraus geht ein⸗ deutig hervor, daß die Polen in dieſen kritiſchen März⸗ tagen drauf und dran waren, den mit Deutſchland ge⸗ ſchloſſenen Nichtangriffspakt vom Jahre 1934 zu bre⸗ chen und daß nur das engliſch⸗franzöſiſche Zögern, dem chauviniſtiſch⸗polniſchen Vorſchlag zu folgen, ſie davon abbielt, ihre Truppenmaſſen gegen Deutſchland marſchieren zu laſſen. Der Geſandte wurde daraufhin Zäne ob es nicht auch andere Zeitpunkte gegeben ätte, in denen die polniſche Regierung auf eine der⸗ artige Löſung drängte. Bedauernd zuckte die Exzellenz die Achſen und meinte, daß Polen niemals iſoliert hätte handeln können. Seine geſamten Pläne ſeien immer am Widerſtand der öfſfentlichen Meinung in Weſtenropa geſcheitert. Auf eine letzte Frage, warum die Vorſchläge des Führers vom Ende des vergan⸗ Monats nicht als Ausganaspunkt polniſcher erhandlungen mit Berlin aufgenommen worden ſeien. meinte der ſeltſame Politiker, Warſchau habe nicht angenommen, daß die Reichsregierung erwarte, daß die deutſchen Vorſchläge ernſtlich in Erwägunga gezogen würden.— Na alſo, wir kannten doch den lieben Nachbarn im Oſten recht gut und wußten, daß die dauernden Schikanen des Deutſchtums in Polen nicht nur dem Haß einzelner kleiner Woiwoden ent⸗ ſprang, ſondern dem Haß gegen das Deutſchtum in Polen ſchlechthin, den ſelbſt Pilſudſti nicht bannen konnte, Dafür hat nun Polen ſeinen Lohn kaſſiert. Ein Wort an Amerika RNeben der Klage über das verlorene Polen erfül⸗ len natürlich die letzten politiſchen Ereigniſſe in Mos⸗ kau die Spalten der Entente⸗Preſſe. Obwohl im gro⸗ zen und ganzen noch eine völlige Verwirrung herrſcht. da das britiſche Lügenmimſterium anſcheinend noch nicht den richtigen Dreh ouf eine Antwort finden konnte, die ſchließlich nicht von ihm, ſondern von der Regierung ſelbſt abhängt, machen ſich einige Chau⸗ viniſten daran, einen Erſatz der ruſſiſchen Hilſe in den Vereinigten Staaten zu ſuchen. Sie glauben hier eine letzte Trumpftarte in der Hand zu haben. Nun ſcheint man ja in weiten Kreiſen des amerikaniſchen Volkes nicht recht im klaren über die Haltung Deutſch⸗ lands den USal gegenüber zu ſein Um ſo bearüßens⸗ werter iſt es, daß in dieſem Zeitpunkt einer der be⸗ deutendſten Waſhingtoner Anwälte, nämlich Albert Whiting Fox, in der„New Nork Times, eine Unterredung wiedergibt. die er Anfana Auguſt mit dem Führer auf dem Berghof hatte. Darin wird er⸗ klärt, daß der Führer Rooſevelts Politik als die natürliche Folge des Wunſches anſehe, England in der Verteidigung des Verſailler Vertrages zu unter⸗ ſtützen. Adolf Hitler habe weiter geſagt, er ſebe nicht ein, warum Amerika, das dieſen Vertrag doch gar nicht unterſchrieben habe, ſich nun für ihn einſetzen ſoll. Die Neutralitätsdebatte ſei indeſſen Amerikas eigene Angelegenheit, wenngleich die Aufhebung des Waffenembargos als eine weitere Voreingenommen⸗ beit gegen Deutſchland betrachtet würde. For füat an dieſes Interview die einzig richtige Auffaſſuna, datz Rooſevelt nach Abberufung des Botſchafters Wil⸗ ſon anſcheinend über die Haltung Deutſch ands den USa gegenüber ungenügend informiert ſei. Das deutſche Volk hege keine Feindſchaft gegen Amerila, ſtehe aber fanatiſch ergeben hinter Hitler. Amerila ſolle ſich nicht einbilden, daß Deutſchland durch Hun⸗ ger bezwungen werden könne Wenn Kaffee und Süd⸗ früchte auch rar wären, ſo wäre das noch lange kein Grund, für ein Volk, den Gürtel enger zu ſchnallen. Man darf nun dieſen weißen Raben im amerika⸗ niſchen Blätterwald gewiß nicht überſchätzen. Seine Stimme wird gehört, ſeine Meinung diskutiert, da⸗ nach aber ſuchen die England hörigen Blätter den günſtigen Eindruck möglichſt raſcheſtens zu verwiſchen. Immerhin erſt vor acht Tagen die Warnung Lind⸗ berghs, heute die von Fox, übermorgen vielleicht wie⸗ der eine andere, im Laufe der Zeit werden die Stimmen derartiger angeſehener amerikaniſcher Bür⸗ ger ſich doch ein Echo verſchaffen, das ſelbſt das hyſte⸗ riſche Kriegsgeſchrei eines gewiſſen Teiles der Preſſe nicht mehr übertönen kann. Mit Mißtrauen betrachtet man bereits den„Burgfrie den“⸗Plan Roo⸗ ſevelts, der darauf ausgeht, alle parteipolitiſchen Auseinanderſetzungen für die Dauer der augenblick⸗ lichen Lage auszuſchalten. Der republikaniſche Gene⸗ ralſetretär Hamilton hat dieſen Plan eines Not⸗ zuſtandes bereits ſchärfſtens abgelehnt, und auf die Gefahren der Mundtotmachung einer vernünftigen Oppoſition hingewieſen. Neuer Neutralitätsbruch Englands Wie aus dem Heeresbericht hervorgeht, ſind wieder engliſche Flugblattflieger über deutſchem Boden er⸗ ſchienen. Diesmal allerdings hat die Flak nicht ge⸗ ſchwiegen, ſondern einen dieſer fliegenden Propagan⸗ diſten Chamberlains heruntergeholt. Nun meldet den Haag, daß in der Nacht zum Donnerstag fremde Flugzeuge in ſehr großer Höhe über Holland in Richtung Deutſchland geflogen ſeien. Außerdem wird „Begleitbataillon des gemeldet, daß in verſchiedenen holländiſchen Orken Flugblätter britiſchen Urſprungs gefunden worden ſeien, die der Pilot anſcheinend zu früh abgeworfen hat. Daraus ergibt ſich: ein neuer Neutralitätsbruch durch England! Wie ernſt die holländiſche Regierung die Mißachtung der Neutralität anſieht, beweiſt die Tatſache, daß die holländiſche Flat ſofort das Feuer aufgenommen hat und daß ſchärſſtens gegen die eng⸗ liſche Verletzung der Neutralität proteſtiert wird. Da⸗ bei iſt Holland durchaus nicht kleinlich, wie der Fall der Beſchießung eines holländiſchen Flugzeuges durch einen deutſchen Jäger beweiſt, der ohne weiteres als Irrtum Deutſchlands anerkannt wurde. Es iſt ja auch klar, daß die deutſche Haltung in der Kriegsführung, die Afich einwandfrei iſt, gerade bei den Neutralen allmählich einen großen Eindruck machen muß. Da iſt zum Beiſpiel der Fall des bri⸗ tiſchen Trawlers„Col dew“, der von einem deut⸗ ſchen U⸗Boot in der Nordſee verſenkt wurde. Die Mannſchaft von elf Mann wurde von dem ſchwediſchen Motorſchiff„Kronprinzeſſin Margarete“ gerettet. Auf feiner weiteren Fahrt wurde das ſchwediſche Schiff von zwei deutſchen Zerſtörern angehalten die die Aus⸗ lieferung der Beſatzung des Trawlers verlangten. Dies geſchah auch. Natürlich erhob ſich darob wieder ein großes Geheul in der engliſchen Preſſe, über den Bruch des intexnationalen Seerechts durch Deutſch⸗ land, das ſelbſt der zaß ſch f Regierung zu viel wurde; denn ſchließlich ſa ſogar die britiſche Ad⸗ miralität gezwungen, durch den Londoner Rundfunk zu erklären, daß die Kommandanten der deutſchen Zerſtörer in voller Uebereinſtimmung mit dem internationalen Seerecht ge⸗ handelt hätten. Oder der Fall des griechiſchen rachtdampfers„Joanis Karas“, deſſen Kapitän wliptis einem Vertreter der Belgrader„Vreme“ ge⸗ enüber erklärte, er ſelbſt habe geſehen, daß die deut⸗ chen Truppen bei der Beſchießung Gotenhagens nur militäriſche Objekte unter Er felbſt hätte mit ſeiner Mannſchaft nach der Ein⸗ nahme der Stadt ungehindert abreiſen können. Man telle der Stimme dieſes Kapitäns die vielen hollän. iſchen Klagen gegenüber, die immer wieder auf das unrechtmäßige Zurückhalten niederländiſcher Schiffe in engliſchen Häfen hinweiſen. England begreift anſchei⸗ nend noch immer nicht, daß die Neutralen nicht mit freundlichen Worten abzuſpeiſen ſind, ſondern daß man ſie eben ihrem Recht entſprechend behandeln muß und ſie nicht als nebenſächliche Hinderniſſe in der Verfolgung der eigenen Ziele abtun darf. Führers“ aufgeſtellt Erſter Zuſammentritt in Berlin— berleihung einer Standarte D Berlin, 29. Sept. Nach der Rückkehr des Führer⸗Hauptquaxtiers vom öͤſtlichen Kriegsſchauplatz wurde heute bei den Ein⸗ heiten der Wehrmacht, die bei den Frontfahrten des Führers den militäriſchen Schutz übernommen hatten, das Führer⸗Begleitbataillon aufgeſtellt. In der Kaſerne des Regiments General Göring in Berlin⸗Reinickendorf erfolgte der erſte Zuſammentritt des Bataillons, das nunmehr die Bezeichnung„Be⸗ gleitbataillon des Führers“ trägt. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh dem Bataillon eine Standarte, die die Führerembleme und die Hoheitszeichen des Reiches zeigt. Generalmafor Rommel, der Kommandant des Fan e übergab im Auftrag des ührers in einer ſchlichten Feier die Standarte an den Führer des Bataillons und ſprach bei dieſer Gelegenheit den Einheiten des Bataillons ſeine An⸗ erkennung für die vollbrachten Leiſtungen aus. Er erwähnte beſonders die Leiſtungen der Frontgruppe, die trotz unerhörter Marſchleiſtungen und ſchlechteſter Straßenverhältniſſe in Polen auf jeder Frontfahrt des Führers zur Stelle war und dazu, oft Tag und Nacht hintereinander, kreuz und quer durch Polen fuhr. Er erinnerte an die großen Erfolge der deut⸗ ſchen Truppe an der Front und ermahnte mit ein, dringlichen Worten die angetretenen Einheiten des zu weiterer treueſter Pflichterfül⸗ ung. Nach dem Sieg Heil auf den Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht erfolgte der Vorbei⸗ marſch des Bataillons, voran die neue Standarte, vor dem Kommandanten des Führer⸗Hauptquartiers. fllle Flugzeuge der Courageous“ berſunken DNB Neuyork, 29. Sept. Mit dem Frachtdampfer„Collingsworth“ trafen in Philadelphia 37 Ameritaner aus Europa ein. Sie gaben eine eingehende der Verſenkung des engliſchen Flu fagie„Courageous“. Ein Fahrgaſt des Frachtdampfers, Harold Berman aus Hartford im Staate Conncetieut, erklärte, daß ſämt⸗ liche Flugzeuge der„Courageous“ verſunten ſeien. fluch der neueſte finickerbocker⸗Schwindel entlarot Das engliſche Tügenminiſterium am pran ger/ Dokumentariſch belegte Wahrheiten gegen ungeheuerliche berleumdungen Berlin, 29. September.(HB⸗Funk.) er amerikaniſche 3 und Lügenfournaliſt Kuckerbocher hatte belgnntlich in einer amerika⸗ niſchen Zeitung die phantaſtiſche Behauptung aufge⸗ ſtellt, daß ſechs führende Nationalſozialiſten eine halbe Milliarde Maxk in Deviſen auf eigene Rechnuna ins Ausland perſchoben hätten Der Sache wäre keine Be⸗ deutung beizumeſſen geweſen, wenn es ſich nur um eine Behauptung des mehrfach als Schwindler ent⸗ larvten Miſter Knickerbocker gehandelt hätte. Aber ſchon damals war klar, daß Knickerbocker nur als Beauftragter des britiſchen Lügenminiſteriums han⸗ delte und von ihm zur beſſeren Tarnung vorgeſchickt war. Deshalb forderte Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels den Schwindler auf, die Unterlagen für ſeine Behauptung zu veröffentlichen, um ihn zu entlarven, Er bot ihm 10 Prozent aller von ihm„entdeckten“ Auslandsguthaben dieſer Art an. Der Lügner Knickerbocker zog es jedoch vor zu kneifen— er ließ die ihm 1234 Friſt für den Wahrheitsbeweis verſtreichen. Vier Tage nach Ablauf dieſer 1 wird nun plötzlich der bereits entlarvte Schwindel wieder aufgenommen. Der ſaubere Herr Knickerbocker veröfſentlichte diesmal in Frankreich, und zwar in„Paris Soir“, eine ganze lange Liſte von Auslandsguthaben, die angeblich von ſechs führenden Nationalſozialiſten angelegt worden ſein ſollen. Er gibt eine Fülle von ſcheinbar präziſen Zahlen dieſer angeblichen Bankkonten und nennt eine endloſe Reihe von Namen, auf die die Konten angeblich lauten oder ſol Mittelsmännern, die dieſe Depots angelegt haben ollen. Leider verſchweigt er aber wohlweislich die Angabe der einzelnen Namen von Banken oder Firmen, bei denen dieſe märchenhaften Schätze ruhen ſollen. Er be⸗ ſchränkt ſich auf allgemeine Beſchreibungen wie„bei einer Bank in Luxemburg“ oder„bei einer Firma in Buenos Aires“, Rur in einem Falle nennt er eine Bank im Fernen Oſten. Allzu durchſichtia bei dieſer Aktion war die Tatſache, daß ſie bereits vor ihrer Veröffentlichung im eng⸗ liſchen Unterhaus zur Sprache kam, wo der hritiſche Lügenhetzer in der Form der Antwort auf eine be⸗ ſtelkte Anfrage mitteilte, daß man dem Material des Herrn Knickerbocker große Aufmerkſamkeit ſchenke, Damit wurde immer deütlicher, daß der kleine Lügner Knickerbocker nach der erſten Schlappe, die er erlebt, jetzt von der Bühne abgetreten war und daß nun unter feinem Namen gewichtigexe Perſonen, nämlich Mac Millan und der ſeit Jahrzehnten be⸗ Zeken—4— üble Spiel der betze⸗ riſchen Verleumdung fortſetzen. Ain aber völlige Klarbeit über dieſen Punkt zu er⸗ reichen, wurde mit der Veröffentlichung der unter dem Namen des Miſter Knickerbocker herausgegebenen Liü⸗ gen in Deutſchläand 24 Stunden gewartet. n dieſer Friſt tat das britiſche Lügenminiſterium dos, was von ihm zu erwarten war, es führte un⸗ freitwillig den logiſchen Beweis dafür. daß nicht Mr. Knickerbocer, fondern der Herr Lügenminiſter per⸗ fönlich für die Aktion verantwortlich wax, Ex lietz über einigen nordweſtdeutſchen Bezirken Flugblätter abwerfen, in denen die Lügen der Firma Knickerbocker Mac Miflan& Co wiedergegeben waren. Zetzt iſt der Moment gekommen, dem britilchen Lügenmineſter zu zeigen, daß auf der anderen Seite keine knieweichen Bürger ſitzen, die die Anwürſe mit Achſel zucken Wen ober ſich für zu gut halten, in dem Dreck, der da verſpritzt wird⸗ hineinzuſteigen, fondern Nätionalſoztaliſten, die rückſichtslos entſchloſ⸗ ſen find, den Augiäsſtall dieſes verleumderiſchen Un. rates auszumiſten. Wenn der britiſche Lügenminiſter darauf ſpekuliert hatte, daß es zu unbequem ſein würde, die abſichtlich allgemein gehaltenen und vagen Anwürfe zu entkräften, ſo hat er ſich einem für ihn ſehr bedauerlichen Irrtum hingegeben. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat den Kampf gegen die ungehenerliche Verleumdung mit der Wafſe der dokumentariſch belegten Wahrheit aufgenommen, um die geſamten Behauptungen, ſo unklar ſie auch ſein mögen, bis in die lette Einzelheit auf⸗ zuklären, bis der Hetzſournaliſt Knigerbocker und ſeine Auftraggeber Mac Millan und Churchill ent⸗ larpt ſind. Demzufolge hat geſtern mittaag der Leiter der Aus⸗ landspreſſeahteilung der Reichsregierung den auslän⸗ diſchen Preſſevertretern mitgeteilt, daß ſie ſich jeder Informationsmöglichteit bedienen könnten, die ſie für zweckmäßig haften zur Aufklärung der ſkrupellos durchgeführten Verleumdungstampaane des feindlichen Agitationsapparxates. Darüber hinaus ſind unmittel⸗ bar nach dem Bekanntwerden der neuen Lügen Knit⸗ kerbockers die in Frage lommenden ausländiſchen Miſ⸗ ſionen des Reiches aufgefordert worden, ihrerſeits Feſtſtellungen zu treſſen über die Wege, die nach den verleumderiſchen Angaben die verſchobenen Gelder dann im Auslande gewandert ſein ſollen, Schließlich werden dieſe ausländiſchen Miſſionen des Reiches auch an den Stellen nachſorſchen. die bei den ſehr allgemein gehaltenen Behauptungen als jetzige Devots der angeblich verſchobenen Gelder überhaupt in Frage kommen könnten. Das vorläuſige Ergebnis dieſer Un⸗ terſuchung iſt mehr als verblüffend. Die gründliche Aktion, die in vier Erdteilen anrollte, erforderte natürlich ein paar Tage Zeit. Aber ſchon heute liegen die erſten Ergebniſſe der ſofort eingelei⸗ teten Feſtſtellungsattion vor: 1. Knickerbocker behauptete, Dr. Goebbels habe durch einen Wiſhelm Achterberg oder Achtermann aus Berlin und Hamburg, der für den Franz⸗Eher, Verlag nach Montevideo reiſte, 1 850 000 Dollars bei einer ſolchen Exportfirma in Buenos Aires für ſich deponieren laſſen. Auf telegrafiſche Anfrage antwortete der Leiter des Zentralverlages. Reichsleiter Amann, ſolgendes: „Habe mit Empörung von der unverſchämten Lügen⸗ behauptung Knickorbockers Kenntnis genommen, nach der ein Vertreter des Zentralverlages namens Achter⸗ berg oder Achtermann 1 850 000 Dollar in Ohrem Auf⸗ trage in Buenos Aires deponiert haben ſoll. Ich teile Ihnen rechtsverbindlich mit. daß es einen Vertreter dieſes Namens im Zentralverlag nie ge⸗ geben hat, und daß auch niemand aus dem Verlage jemals einen Auftrag erhalten hat, auch nur einen Pfennig in Ihrem Auftrage im Auslande zu devo⸗ nieren. Ich bin bereit, dieſen Sachverhalt zu beeiden und jedem Ausländer gegenüber den Wahrheitsbeweis anzutreten.“ 2. Mr. Knickerbocker behauptete, ein boher Beamter des Propagandaminiſteriums mit Namen Thomgs Broeckheer oder Bruckhues habe mit Hilſe der Kreisbank AG. München⸗Gladbach für Dr. Goeb⸗ bels bei einer Bank in Luxemburg auf den Namen lautende Aktien im Werte von 2480 000 Belga hinter⸗ legt. Hierzu iſt ſeſtzuſtellen: a) Es hat im Propagandaminiſterium niemals einen Beamten oder Angeſtellten mit Namen Thomas Broeckheer oder Bruckhnes oder ſo ähnlich gegeben. Es gibt ihn auch beute nicht. 5 h) Der Direktor der Kreisbank Gladbach in Mün chen⸗Gladbach antwortete auf drahtliche Befragung telegraſiſch:„Auf die Meldungen des amerikaniſchen Journaliſten Knickerbocker betreſfs Deviſentransaktio nen des Miniſters Dr. Goebbels in Verbindung mi einem Thomas Broeckher oder Bruckhues erkläre ich S4. daß derartige Geſchäfte von der Kreisbank München⸗ Gladbach A6 nie getätiat find. Dr Goebbels hat mit der Kreisbank in keiner Weiſe jemals in Verbindung eſtanden. Ich bin bereit, dieſe Ausſage ausländiſchen zertretern zu wiederholen und unter Beweis zu ſtel⸗ len. Rudolf Schlüter, Direktor der Kreisbank Glad⸗ bach AG.“ e) Wenn ſchließlich behauptet wird, daß der erwie⸗ fenerwaßen nicht eriſtierende Thomas Broeckheer oder Bruckhues odre ſo ähnlich angeblich, aber erwieſener⸗ maßen nicht wirklich, durch die Kreisbank Gladbach Geid auf eine Bank in Luxembura verbracht habe, ſo bliebe zu prüfen, ob der große Unbekannte, deſſen Spuren hier nicht ſeſtzuſtellen waren, vielleicht in Luremburg durch ſein binterlaſſenes Bankkonto auf⸗ zufinden geweſen wäre. Durch die deutſche Geſandtſchaft in Luremburg wur⸗ den Nachforſchungen bei ſämtlichen Banken und Ban⸗ kiers angeſtellt, die es in Luxemburg überhaupt aiht. Das Ergebnis wurde von Luremburg telearafiſch übermittelt: Es lautet:„Die von Rechtsanwalt Ney⸗ ens, ehemaligem luxemburgiſchen Finanzminiſter, ge⸗ mäß telegrafiſchem Auftrag an hieſige Banten und Bantiers gerichtete Anfrage hat einwandfrei völlige Wiederlegung vorliegender Hetzlüge ergeben.“ Von ſämtlichen um Auskunft beſragten 14 Luxem⸗ burger Banken, die nachſtehend einzeln aufgezählt werden, erfolgte negative Antwort: Banque Alfred Levy et Cie., Caiſſe Hypothecaire du Luxembourg, Banques Commerciale Credit, Anver⸗ ſois Credit Induſtriel'Alſgeeet de Lorxaine, Credit Lponnais, Banque Derulle Wigreux et Fils, Bangue Werling et Cie., Banque Generale du Luxembourg, Bangue Internationale La Luxembourgeoiſe. Bangue Mathien frͤres, Banque Nationale de Belgique, So⸗ iete Generale Alſacienne, Union Financieres Luxem⸗ goungeoiſe(Uſina), Banque Bech Tſchiderer, Diekirch⸗ Thun. Knickerbocker behauptet, Dr. Goebbels habe durch Vertreter der Dortmunder Brauerei AG. Lebensver⸗ ſſcherungen für ſich abgeſchloſſen in Höhe von 359 000 Dollar, 2 350 000 holländiſchen Gulden und 1 235 000 Belga; für ſeine Gattin auf demſelben Wege in Höye von 670 000 Schweijer Franten. 89 500 Pfund Ster⸗ ling und 4,5 Millionen Reichsmark. Der Leiter der Dortmunder Union⸗Brauerei, Dortmund, erwiderte auf Drahtanfrage telegraſiſch: „Die Behauptung des Journaliſten Knickerbocker. daß Sie für' Sie und Ihre Gattin durch Vermitt⸗ lung der) Dortmunder Union⸗Brauerei in Dort⸗ mund im Auslande eine Lebensverſicherung über eine ſehr hohe Summe abgeſchloſſen hätten, habe ich un⸗ terſucht. Ich kann Ihnen die Erklärung abgeben, daß an dieſer Behauptung kein wahres Wort iſt und daß ſie vollkommen aus dex Luft agegriffen iſt. Dr. Claſer, Vorſtand der Dortmunder Union⸗Brauerei.“ 3. Knickerbocker behauptet. Rudolf Heß habe durch Vermittung von George Hübener und Co., Berlin, Budapeſter Straße 38, Lebensverſicherungen für ſich ſelbſt auf 1½ Millionen Schweizer Franken, 480 000 holländiſche Gulden, 53 000 Pfund Sterling und 1 380 000, Reichsmark, für ſeine Gattin auf 24 000 Pfund Sterling und 26 000 Reichsmark abgeſchloſſen. Auf Anfrage unter der angegebenen Anſchrift lief folgende Antwort der Fa. Jauch, Hübner& Co. ein: Wir hören, daß unſere Firma Jaüch, Hübner& Co. der Name ſoll verſtümmelt ſein in George Hübe⸗ ner& Co., eine ſolche Firma exiſtiert nicht) durch den ſeit Fahren als notoriſchen Lügner bekannten ameri „aniſchen Journaliſten Knickerbocker in Zuſammen hang gebracht wird mit angeblichen ausländiſchen Le⸗ euer genommen hätten. bensverſicherungs⸗ und anderen Transaktionen. die im Auftrage von Staatsmännern des Deutſchen Rei⸗ ches durchgeführt worden ſein ſollen. Wir erklären, daß wir weder direkt noch indirert an irgenoſolcher oöder ähnlicher Transaktion beteiligt ſind, daß wir auch nie irgendetwas von ſolchen ge⸗ bört haben. Wir erklären, daß wir weder direkt noch indirett in Verbindung mit den Staatsmännern des Deutſchen Reiches wie z. B. Miniſter Dr. Goeb⸗ bels, Miniſter Heß oder anderen, geſtanden haben oder ſtehen. Die Behauptungen ſind daher erlogen. Wir haben ſofort einen Anwalt beauftragt, entſpre⸗ chende Feſtſtellungen bei unſeren Firmen vorzuneh⸗ men. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß unſere——2 den Angaben von ſämtlichen Inhabern eidlich bekräf⸗ tigt werden. Wir bitten ergebenſt um Mitteilung, ob wir eine weitere Unterſuchung in unſeren Fir⸗ men übertragen dürfen dem Miniſter Exzellenz Graf Volpi, Rom, mit dem wir in ſeinex Eigenſchaft als Präſident der uns naheſtehenden größten italieniſchen Verſicherungsgeſellſchaft Generali bekannt ſind. ir bitten weiter ergebenſt um Erlaubnis, das vorſte⸗ hende Telegramm an die ausländiſche neutrale Preſſe und an unſere ausländiſchen Geſchäftsfreunde weitergeben zu dürfen, da wir als eine der größten internationalen Rüctverſicherungsfirmen Wert darauf legen müſſen, daß unſer in allen Ländern bekannter Name nicht in Zuſammenhang mit einem Knicker⸗ bocter gebracht wird. Jauch, Hübner& Co. 4. Knickerbocker behauptet, ein gewiſſer Paul Bot⸗ cheim aus Dresden, ein Vankenvermiklr für Deutſche aus Südamerika, der von Valparaiſo in Buenos Aixes reiſte, ſei einer der Agenten, die für Dr. Goeb⸗ bels Kapitalien im Auslande angelegt hätten. Dieſer Mann habe für Dr. Goebbels bei der Oſaka⸗Filiale der japaniſchen. Nippon⸗Ginko⸗Bank Bargeld und I im Gegenwert von 64 000 Pfund hinter⸗ Hierzu teilt die japaniſche Nachrichten⸗Agentur Domei, Berliner Büro, Sw 68, n 28, fol⸗ endes mit:„In Bezug auf die Meldung von Mr. nickerbocker bekam die Berliner Office von Domei folgendes Telegramm, das ich in wörtlicher Ueber⸗ ſetzung hier wiedergebe:„Auf die Anfrage der Bomei, japaniſche Nachrichten⸗Agentur, Zweigſtelle Oſaka, be⸗ zeichnete der Generaldirektor der Oſaka⸗Filiale der Nippon⸗Ginko, japaniſche Staatsbank, Mr. Okada, die Meldung über ein Depot von Herrn Reichsminiſter Dr. Goebbels bei ihr als einfach lächerlich, und er kübrte folgendes aus: Nippon⸗Ginko nimmt keine Aufträge an Privatdepots an, ſo daß ein Depot von Hexrn Reichsminiſter Goebbels bei dieſer Filiale gar nicht in Frage kommt und ausgeſchloſſen iſt. Eine ———— einem dunklen 2 ollte vielle amit die deutſch⸗ japaniſchen Beziehungen trüben. 433 Mit nationalem Gruß S. Ejiri. Domei⸗Tſuſhin Shk, Berlin⸗Office.“ Damit iſt Herr Knickerbocker und ſind ſeine ſtrupel⸗ loſen Auftraggeber in London entlarpt. Wer olaubt ihnen von nun an auch nur noch ein Wort! Wir werden in den nächſten Tagen mit weiteren dokumentariſch belegten Enthüllungen aufwarten. Kleine Wirtschaftsecke SW Rheiniſche Papiermanufaktur Hermann Krebs Ach in Mannheim. Hans Waldeck iſt nicht mehr Vor⸗ ſtandsmitglied. Das bisherige ſtellvertretende Vor⸗ ſtandsmitglied Julius Härle in Mannheim iſt zum ordentlichen Vokſtandsmitglied beſtellt. Die Prokura von Jakob Schulz iſt erloſchen. 25 Jahre, Togalwerk. Am 1. Oktober kann das Togalwerk Gerhard F. Schmidt, München, auf ein 25. fangen Beſtehen zurückblicken. Aus kleinſten An⸗ ängen hat Gerhard F Schmidt das Unternehmen aufgebaut, das heute in der chemiſch⸗pharmazeutiſchen Induſtrie Deutſchlands eine führende Stellung ein⸗ nimmt. Das Hauptpräparat der Firma iſt„Togal“, das ſich als wirkſames Mittel gegen rheumatiſche, gichtiſche, iſchiatiſche und neuralgiſche Schmerzen ſowie gegen Grippe und Erkältungskrankheiten einen hervor⸗ ragenden Namen gemacht hat. Außer Togal ſind aus dem Werk noch mehrere Mgrkenartikel und pharma⸗ e Spezialitäten, die ſich zunehmender Beliebt⸗ eit erfreuen, hervorgegangen. Der Gründer und Alleininhaber des Werks, Kommerzienrat Gerhard F. Schmidt, begleitet die Entwicklung ſeines Unterneb⸗ mens nach wie vor mit tatkräftiger Initiative. Berliner Börse Die Aktienmärkte waren am Freitag allgemein auf einen feſten Ton geſtimmt. Die gemeinſame volitiſche Erklärung der Reichsregierung und der Sowjetregierung und die deutſch⸗ruſſiſche nn gaben dem Markt naturgemäß das Gepräge und ſtanden im Vor⸗ dergrunde der Erörterungen. Die Kauftätigkeit war an ſich nicht ſonderlich aroß, lediglich in einzelnen Werten kam es zu nennenswerten Umſätzen, anderer⸗ ſeits machte ſich keinerlei Verkaufsneigung geltend. Am Montanmarkt ſtiegen Hoeſch und Mannesmann um je ½ Prozent, Harpener und Stolberger Zink um je 1 Prozent, Buderus um 2½ Prozent und Rhein⸗ ſtahl um 2½ Prozent. Größere Umſätze kamen in Ver⸗ einigte Stahlwerke zuſtande, die um 1¼ Prozent an⸗ zogen, wobei 120 000 Reichsmark den Beſitzer wech⸗ ſelten. Von Braunkohlenwerten gaben Ilſe Berabau auf eine Zufallsorder 1 Prozent her. Ilſe Genuß⸗ ſcheine wurden hingegen um 1½ Prozent und Rheine⸗ braun um 3 Prozent heraufgeſetzt. Im letztgenannten Ausmaß ſtiegen von Kaliaktien Kall Chemie und von chemiſchen er von Heyden. Farben eröffneten mit 157¼ feſter und konnten dieſen Gewinn alsbald verdoppeln. Schering wurden 2½ Prozent höher be⸗ wertet. Durchweg feſter lagen Elektro⸗ und Verſor⸗ aungswerte, die bekanntlich bei Anlagekäufen ſtets be⸗ vorzugt werden. Die Steigerungen betrugen hier 1½ bis 23¼ Prozent. Die größten Gewinne erzielten dabei Geſſürel mit plus 22¼ Prozent, Conti Gummi und Schleſiſche Gas mit je plus 2½ Prozent und AEc ſowie Lichtkraft mit je plus 2½ Prozent. Autoaktien lagen 2 Prozent gebeſſert, bei den Maſchinenbau⸗ werten ſtanden Rheinmetall Borſig mit plus 3 Prozent und Berliner Maſchinen mit plus 4¼ Prozent. Sonſt ſind noch von Bauwerten Holzmann und von Textil⸗ aktien Dierig mit je plus 2½ Prozent, von Papier⸗ und Zellſtoffaktien Aſchaffenburger, von Brauerei⸗ werten Dortmunder Union und Schultheiß ſowie fer. ner Gebrüder Junahans mit Gewinnen von ie 3 Prozent zu erwähnen. Im variablen Rentenverkehr ſtieß die Reichsalt⸗ beſitzanleihe auf 132½ gegen 131¼, die Gemeindeum⸗ ſchuldung blieb mit 93 unverändert. Steuergutſcheine LDezember und Januar lagen mit 98.70 beziehnnasweiſe 97,95 etwas feſter, Februar ſind mit 97,60 ebenſo wie März und April mit 97,60 unverändexrt. Am Geldmarkt wurden die Sätze um ½ Prozent auf 2/½ bis 2/ Prozent heraufgeſetzt Am Deviſenmarkt waren nennenswerte Verände⸗ rungen nicht zu verzeichnen. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 29. September Zufuhr: 19 Bullen, 28 Kühe, 10 Rinder, 166 Lälber, 693 Schweine. Preiſe: Bullen 44,5, 40,5: Kühe 44,5, 40,5, 34,5; Rinder 45,5, 41.5; Kälber 65, 59, 50, 40; Schweine a) 61, bi) 60, b2) 59, 55, d) 52, g1) 60. Marktverlauf: Großvieh, Schweine und Kälber zugeteilt. 7b. —— Deinacher Sprudel Das beröhmte Mineralwasser prospekto kostenlos von der Mineraſbrunnen ae Bad Oberkingen — zuzuleit reifes L en, Zig Zriefun Fettigke und ſo Reiſe a Darur aß die wird u bleibſt. F. Vorübe poſt weg lichen D ordnungs auf weit machungs Pakete m Einberuf ſtändigen Mengen. hoben wi Pakete m einer P. Je4 an edem P lich muß den Beſt entrichten Pakete v regelmäß holen, vn zurückgez. Die ge haben ei tungsgru karten ne desverteil Neuregell Vorſchrift das Fah Nichtbenu nicht erh⸗ ten gilt haber ſick daß die ten auf 3 wenn di— Einberufe zurückgeg „N Appell In d Werkf walte ſammen mengehü bekunder Der, Platz ge genen& und nae Worten beſeelt, walterin ſprach u Es gilt Wege zi men, da ges— Frau ni 26 ra Dann Wort ur dieſem ſchon il alles zu iſt, unte worauf darum 1 Gerad und der Sinn de in den 2 zu zücht ſuſetzen. zmännern dr. Goeb⸗ en haben erlogen. „‚entſpre⸗ ——◻— itteilung, ren Fir⸗ ſenz Graf ſchaft als lieniſchen ind. ir s vorſte⸗ neutrale tsfreunde größten rt darauf bekannter Knicker⸗ & Co. aul Bot⸗ Deutſche n. Dieſer ka⸗Filiale ſeld und id hinter⸗ i⸗Agentur e 28, fol⸗ von Mr. n Domei ir Ueber⸗ r Domei, ſaka, be⸗ liale der kada, die Sminiſter „ und er mt keine epot von liale gar iſt. Eine dunklen deutſch⸗ Office.“ ſkrupel- t. Wer n Wort! weiteren ten. ckKe in Krebs ehr Vor⸗ de Vor⸗ iſt zum Prokura ann das fein 25. ten An⸗ rnehmen zeutiſchen unga ein⸗ „Togal“, matiſche, ſen ſowie 1hervor⸗ ſind aus pharma⸗ Beliebt⸗ der und rhard F. interneh⸗ nein auf politiſche egierung iben dem im Vor⸗ keit war inzelnen anderer⸗ tend. nesmann Zink um d Rhein⸗ in Ver⸗ zent an⸗ er wech⸗ Berabau Genuß⸗ Rheine⸗ nannten und von röffneten alsbald öher be⸗ Verſor⸗ ſtets be⸗ hier 1½ en dabei imi und d AEG üttoaktien inenbau⸗ Prozent it. Sonſt 1 Textil- Papier⸗ zrauerei⸗ wie fer⸗ on ie 3 teichsalt⸗ indeum⸗ agen mit Februar lit 97,60 Prozent Verände⸗ tember er, 166 5, 40,5: rKingen „hakenkreuzbanner“, Groß-Mannheim Samstag, 30. September 1939 e. Wrrte Aztler elliet Zwei„ Deutſchlandfahrer“ mit geſtohlenem Wagen Der hauptangeklagte erhielt 4 Jahre Juchthaus/ Die letzte Chance zu ordenklichem Leben noch vorhanden Gute Verpackung der Feldpoſt Zeder Angehörige eines Feldgrauen iſt be⸗ ſtrebt, ihn durch Liebesgaben zu erfreuen. Da⸗ u nimmt er die Feldpoſt in Anſpruch, die ſich emüht, dieſe Gaben ſamt ihren brieflichen Mitteilungen dem Empfänger ſchnellſtens zu⸗ zuführen. Welche Enttäuſchung aber entſteht auf beiden Seiten, wenn die wohlgemeinten und ſehnſüchtig erwarteten Gaben ihr Ziel nicht erreichen! Der Abſender wird erſtaunt ſein, wenn ihm Pala t wird, daß er ſelbſt hieran die Schuld rügt und zwar deshalb, weil er die Liebes⸗ gaben nicht genügend verpackt hat. Täglich viele Hunderte zerriſſene Sendungen beſonders behandelt und neu ver⸗ packt werden. Immer wieder werden Zigar⸗ ren, Zigaretten, Schokolade, Pralinen, Obſt und—.* Genuß⸗ und auch Gebrauchsgegen⸗ ſtände loſe in den Briefbeuteln Enipfan⸗ en, ſo daß es unmöglich iſt, ſie den Empfängern zuzuleiten. Es geht natürlich auch nicht an, reifes Obſt in einfaches Packpapier einzuſchla⸗ en, Zigaretten und Pfefferminzrollen in einen zriefumſchlag zu ſtecken, Butter und 0 Fettigkeiten in eine Papierhülle einzuwickeln und ſo die Sachen als poſtfertig für die große Reiſe anzuſehen. Darum: lieber Abſender, verpacke deine Poſt⸗ für die Feldgrauen ſo ſorgfältig, aß die von dir beabſichtigte Freude erreicht bleibſ und du ſelbſt von Aerger verſchont bleibſt. Freimachungszwang für pakete Vorübergehend werden von der Deutſchen Reichs⸗ poſt wegen der zur Zeit beſtehenden außergewöhn⸗ lichen Dienſt⸗ und Perſonalverhältniſſe einige Poſt⸗ ordnungsbeſtimmungen geändert. Danach wird bis auf weiteres für Pakete und Poſtgüter der Frei⸗ machungszwang eingeführt. Ihm 1 nicht Pakete mit Zivilkleidung, die von den zur Wehrmacht Einberufenen herrühren, wenn die Pakete vom zu⸗ ſtändigen Truppenteil geſammelt und in größeren Mengen bei der Poſt eingeliefert werden. Aufge⸗ hoben wird ferner die Beſtimmung, wonach bis drei Pakete mit einer Paketkarte und zehn Poſtgüter mit einer Poſtgutkarte verſandt werden dürfen. Von Je4 an iſt alſo jedem Paket eine Paketkarte und edem Poſtgut eine Poſtgutkarte beizufügen. End⸗ lich muß die Zuſtellungsgebühr für Pakete, die nach den Beſtimmungen grundſätzlich der Empfänger zu entrichten hat, bis auf weiteres der Abſender der Pakete vorausze Empfängern, die ihre Pakete regelmäßig auf Gründ einer Abholungserklärung ab⸗ holen, wird die vorausgezahlte Zuſtellungsgebühr zurückgezahlt. Zeitkarten werden erſtattet Die gegenwärtigen außergewöhnlichen Verhältniſſe haben eine vorü 935 Milderung der Erſtat⸗ tungsgrundſätze der Reichsbahn für diejenigen Zeit⸗ karten notwendig gemacht, deren Inhaber zur Lan⸗ desverteidigung einberufen worden ſind. ach der Neuregelung werden nicht nur die in den bisherigen Vorſchriften vorgeſehenen Anteile erſtattet, ſondern das Fahrgeld, das anteilmäßig auf die Zeit der Nichtbenutzbarkeit entfällt. Verwaltungskoſten werden nicht erhoben. Bei verſpäteter Rückgabe der Zeitkar⸗ ten gilt als Rückgabetag der Tag, an dem der In⸗ haber ſich zu ſtellen hatte. Außerdem iſt angeordnet, daß die Sicherheitsgebühr für Netz⸗ und Bezirkskar⸗ ten auf Antrag auch dann zurückgezahlt werden ſoll, wenn die Karten von den zur Landesverteidigung Einberufenen ſpäter nach Ablauf der Geltungsdauer zurückgegeben wurden. Vor der Erſten Großen Strafkammer in Mannheim fand der außergewöhnliche Prozeß gegen den 27jährigen Robert Leuthold und den 28 Jahre alten Karl Dachgruber, beide aus München, unter Vorſitz von Landgerichts⸗ direktor Dr. Schmoll, ſtatt. In 30 Anklage⸗ fällen wurden beide teils wegen Einzeltaten, teils wegen gemeinſchaftlicher Verbrechen be⸗ laſtet. Der Hauptangeklagte Leuthold, der ſümtliche Autodiebſtähle und Warendiebſtähle ausführte, war dieſer Straftaten geſtändig. Sein Komplice, den er erſt während ſeiner Die⸗ besfahrt durch Deutſchland kennen lernte, fälſchte Papiere, fuhr die geſtohlenen Kraft⸗ wagen ohne Führerſchein und verſetzte im Auf⸗ trag ſeines„Chefs“ entwendete Kleidungsſtücke. Auf der großen Fahrt, die mit geſtohlenen Wa ⸗ gen und auch mit der Reichsbahn ausgeführt wurde, wurden die Städte München, Köln, Frankfurt a.., Stuttgart, Nürnberg, Ham⸗ burg, Amberg, Wiesbaden und Mannheim aufgeſucht. In Mannheim wurden die bereits vorbeſtraften Täter bei einer Hauskontrolle ge⸗ faßt und ins Gefängnis eingeliefert. Das Elternhaus eigenwillig verlaſſen Von zu Hauſe aus hatte Robert Leuthold eine gute Erziehung. Ihm war Gelegenheit geboten, nach beſtandenem Abitur ſich eine glänzende Laufbahn zu ſichern. Statt den Be⸗ lehrungen ſeiner Eltern zur Weiterbildung Aufmerkſamkeit zuzuwenden, begann 1933 ſeine Abgleitung auf die Bahn des Verbrechens. Die Mutter ſtarb aus begreiflichem Kummer um ihren mißratenen Sohn 1935. Zwei ſeiner Brüder ſtehen im Heeresdienſt, nur er ent⸗ puppt ſich als ein Menſch, der kaltblütig alles ungehört verhallen läßt, was erzieheriſch auf ihn einwirken ſollte. Mit kleineren Gelddieb⸗ ſtählen, Kameradendiebſtählen, fing es an. Und ſchon 1934/35 betätigte er ſich hoch⸗ ſtapleriſch. Phantaſtiſche Reiſen wurden un⸗ ternommen. Mit dem Flugzeug erreichte er von München aus Berlin, um dort angeblich auf Einladung von Bekannten„freie“ Tage zu ver⸗ leben. Auf einer weiteren Fahrt nach Ham⸗ burg beſuchte Leuthold ſeine Verwandten, ließ ſich ſechs Wochen verköſtigen und beſtahl dieſe wenig bemittelten Leute. Damals erhielt er wegen 17 Fällen 2 Jahre 8 Monate Gefängnis. Aber auch dieſe Strafe ließ den jungen Men⸗ ſchen unbeeindruckt. Als„Autoſpezialiſt“ fand er nach zweier weiterer Vorſtrafen die Frech⸗ heit, ſich als Fälſcher und Erzgauner auf ſeiner letzten Deutſchlandfahrt kriminell zu betäti⸗ gen. Während ſeiner Diebesfahrt lernte er einmal, nach München zurückgekehrt, den weni⸗ ger kriminell belaſteten Karl Dachgruber ken⸗ nen. Er imponierte durch ſein Auftreten und ſtellte dieſen Arbeitsloſen als ſeinen Wagen⸗ führer ein bei täglich 5 Mark Taſchengeld und freier Verköſtigung(). Daß Dachgruber dieſes Angebot annahm, war nur zu begreiflich. My⸗ ſteriös war die Tatſache, daß beide ſich unter Lebensmittelkarten auch in Gaſtſtätten Was müſſen Gaſt und Gaſtwirt von der neuen Regelung wiſſen? Der Reichsminiſter für Ernährung und Land; wirtſchaft hat durch Erlaß vom 27. September für die Zeit vom 2. Oktober bis 22. Oktober 1939 folgende Regelung getroffen: „Fleiſch, Brot und Nährmittel können in den Gaſtſtätten, Kantinen uſw. ſowohl auf die aus⸗ egebenen Haushaltskarten als auch auf Reiſe⸗ arten entnommen werden. Die Reiſekarten werden zu dieſem Zweck auf Antrag auch ohne Nachweis einer Reiſever⸗ anlaſſung ausgeſtellt. Auch ein Umtauſch von Wochenabſchnitten der Haushaltkarten in Reiſe⸗ karten, die bis zum 22. Oktober gültig geſchrie⸗ ben werden können, iſt zuläſſig. Der Umtauſch in Reiſekarten erfolgt durch die Gemeindebehör⸗ den bzw. Kartenausgabeſtellen.— Für Fleiſch⸗ ſpeiſen, die mit Fett zubereitet ſind, brauchen bis zum 22. Oktober Einzelabſchnitte der Fett⸗ karte nicht abgegeben zu werden. Falls ein Gaſt jedoch, eiwa der Hotelgaſt zum Frühſtück, reine Fettportionen beſtelln will, ſo muß er von der Reiſekarte, die eine Reihe von Einzelabſchnitten für Fette in Unterteilung bis zu 10 Gramm ent⸗ hält, Gebrauch machen. Fleiſchgerichte in Gaſtſtätten und Kan⸗ tinen dürfen nur gegen die mit„Fleiſch oder Fleiſchwaren“ Einzelabſchnitte über je 50 Gramm Fleiſch auf der rechten Seite der Reichsfleiſchkarte oder gegen die auf der Reiſe⸗ karte enthaltenen Einzelabſchnitte für Fleiſch über je 50 Gramm abgegeben werden. Wer je⸗ doch regelmäßig in derſelben Gaſtſtätte oder Kantine ißt, hat auch die W die Ab⸗ ſchnitte auf der linken Seite der Reichsfleiſch⸗ karte zu verwenden, wenn er den Beſtellſchein der Reichsfleiſchkarte in der Gaſtſtätte oder Kantine abgibt und jeweils die entſprechenden Abſchnitte durch Lochung oder Durchkreuzen mit Kopierſtift entwerten läßt. Für die Abgabe von Brot und Mehl⸗ ſpeiſen gilt die Reichsbrotkarte und die Reiſebrotkarte. Bei der Verabfolgung von Mehlſpeiſen erfolgt die Umrechnung von Brot in Mehl im Verhältnis von 100:75. Für Speiſen, in denen kartenpflichtige Nähr⸗ mittel, wie beiſpielsweiſe Graupen, Reis, Ha⸗ ferflocken, Nudeln, Sago uſw. enthalten ſind, „Wir ſind bereit, alle Opfer zu bringen“ Appell der Werkfrauen und Betriebsfrauenwalterinnen/ Kreisobmann Schnerr ſprach In den ernſten Stunden haben ſich die Werkfrauen und Betriebsfrauen⸗ walterinnen zu einer Kundgebung zu⸗ ſammengefunden, um gemeinſam ihre Zuſam⸗ mengehörigkeit und ihre Einfatzbereitſchaft zu bekunden. Der„Harmonie“⸗Saal war bis zum letzten Platz gefüllt, als nach dem gemeinſam geſun⸗ genen Lied„Heilig Vaterland in Gefahren“ und nach einem Vorſpruch, der in ſchlichten Worten den feſten Willen, der alles Schaffen beſeelt, zum Ausdruck brachte, Kreisfrauen⸗ walterin Münchbach Begrüßungsworte ſprach und den Zweck der Kundgebung umriß. Es gilt heute, ein gutes Rüſtzeug mit auf dem Wege zu haben. Es wird nicht mehr vorkom⸗ men, daß— wie in den Jahren des Weltkrie⸗ ges— gerade die ſeeliſchen Kräfte der Frau nicht mehr ausreichen werden, um dem Manne das zu geben, was er braucht: Kame⸗ radſchaft. Dann nahm Kreisobmann Schnerr das Wort und betonte zu Anfang, daß die Frau in dieſem Kriege, der uns aufgezwungen wurde, ſchon ihren Opferſinn und ihre Bereitſchaft, alles zu tun, was dem deutſchen Volke nützlich iſt, unter Beweis geſtellt hat. Die Frau weiß, worauf es in dieſen Tagen ankommt. Sie geht darum dorthin, wo Not am Manne iſt. Gerade heute iſt es Aufgabe der Arbeitsfront und der Werkfrauen die den Begriff und den Sinn der Treue und des Einſatzes verkörpern, in den Betrieben nicht einen Hurrapatriotismus zu züchten, ſondern die Kräfte zweckdienlich ein⸗ ſuſetzen. Jeder Betrieb muß ein Boll⸗ werk, eine unüberwindliche Front im Kampfe des Nationalſozialis⸗ musſein! Jeder ſchaffende Deutſche muß ſich in dieſen Tagen als Sendbote des national⸗ ſozialiſtiſchen Glaubens betrachten. Aus dieſem Bewußtſein heraus können auch die ſchwerſten Opfer gebracht werden. Pg. Schnerr kam auf die gegenwärtige Aus⸗ einanderſetzung zu ſprechen und erklärte, daß es uns nicht darum geht, Länder oder Gebiete zu erobern. Wir griffen zu den Waffen, um einzig und allein die Exiſtenz des deutſchen Volkes zu ſichern, denn England war es, das uns den Platz an der Sonne ſtreitig machen wollte. Lange vor der Auseinanderſetzung haben ſich die Herren über dem Kanal bemüht, die Einkreiſung lücken⸗ los zu ſchließen. Aber ſie haben einen großen geſchichtlichen Rechenfehler begangen und viele Möglichkeit außer acht gelaſſen, Möglichkeiten, die zu unſeren Gunſten ausgefallen ſind. Die Hungerblockade, die England ſchon wäh⸗ rend des Weltkrieges gegen uns unternommen hat, wird ihre erhoffte Wirkung auf gar keinen Fall haben. Denn wir haben vorgeſorgt und ſind gegen alles was kommen wird, gewappnet. Wir werden ſiegen, weil wir die ſtärkere Welt⸗ anſchauung haben, und vor allem, weil wir einig ſind. Das Wort, daß Einigkeit ſtark macht, werd ſich auch in unſerer Zeit wieder be⸗ wahrheiten. Mit einem„Sieg-Heil!“ auf den Führer und den Nationalliedern ſchloß die mundbehnne müſſen die entſprechenden Einzelabſchnitte der Lebensmittelkarte abgegeben werden. Die Einzelabſchnitte der Reiſekarten gelten auch für den Einkauf in Lebensmittelgeſchäften, Bäckereien uſw. Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe für das Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe hat an⸗ geordnet, daß in jeder Gaſtſtätte ein beſonders preiswertes, kartenfreies Eintopf⸗ oder Tellergericht bereitgehalten werden muß, das in Zukunft die Bezeichnung„Stamm⸗ gericht“ führt. Dieſelbe Anordnung begrenzt auch die Zahl der Vorgerichte, Suppen, Fiſch⸗ gerichte, Teller⸗ und Eintopfgerichte, Salate, Süß⸗Speiſen und Kompotte. In Zukunft kann jeder Gaſt aus einem entſprechenden Vermerk auf der Speiſekarte erſehen, welche Einzelab⸗ ſchnitte bei der Beſtellung eines Gerichtes ab⸗ zuliefern ſind. Durch Ausbau und Verfeinerung des Gaſtſtättenrechtes wird den Bedürfniſſen der Berufstätigen, die dauernd auf Reiſen oder auf die Verpflegung in einer Gaſtſtätte und Kantine angewieſen ſind, in Zukunft noch mehr Rechnung getragen werden. Aus ſozialen und verſorgungspolitiſchen Gründen kann jedoch auf die Einführung der Kartenpflicht in den Gaſt⸗ ſtätten und Kantinen nicht verzichtet werden. An alle 17—21jährigen Mädel! Anfang Oktober beginnen Lehrgänge in Haus⸗ wirtſchaft, Nähen und Geſundheitsdienſt. Dieſe Lehrgänge werden in Verbindung mit der DAßỹ eingerichtet und vom BDM⸗Obergau geleitet. Wer einen ſolchen Lehrgang mit Erfolg beſucht hat, erwirbt ſich die folgenden Berechtigungen: 1. Einſatz in den jetzt notwendigen Großküchen, Nähſtuben und beim Sanitätsdienſt und 2. Leitung der hauswirtſchaftlichen Arbeitsge⸗ meinſchaften des BDM⸗Werkes. Teilnahme⸗ berechtigt ſind 17—21jährige Mädel, die ſich bereits im Haushalt oder in Fortbildungs⸗ und anderen Fachſchulen praktiſche Erfahrun⸗ bie erworben haben. In dieſen Kurſen ſollen ie Mädel in ernſter Arbeit und froher Ge⸗ meinſchaft für die Aufgaben vorbereitet wer⸗ den, die die gegenwärtige Zeit uns ſtellt. Die Anmeldung erfolgt über die Einheitsführerin⸗ nen und die zuſtändigen Untergaue. falſchem Namen bekanntmachten. Dach⸗ gruber lebte bisher in verhältnismäßig beſchei⸗ denen Verhältniſſen. Er will von dem nichts gewußt haben, was Leuthold unternahm. Le⸗ diglich die Unterſchlagung einzelner Kleidungs⸗ ſtücke gab er zu. Unter falſchem Uamen auf Keiſen Bedenklich iſt, daß Dachgruber mit einem ge⸗ fälſchten internationalen Paß reiſte, ein ſehr gefährliches Spiel, hinter dem das Gericht noch mancherlei vermutete. Leuthold gab ſich als „Dr. von Putzer⸗Reyberg“ aus. Sein gewand⸗ tes Auftreten ließ keinen Verdacht aufkommen, es könnte ſich um Betrüger handeln. Dieſen Namen erwarb ſich L. durch geſtohlene Aus⸗ weispapiere, die er umänderte. Leuthold hatte Werkzeug⸗ und Autoſchlüſſel bei ſich. So aus⸗ gerüſtet, begann die Fahrt, zunächſt allein. In Frankfurt, Köln, Wiesbaden, ſtahl er aus Kraftwagen Kleidungsſtücke, Mappen und wert⸗ volle Papiere. U. a. fielen ihm zahlreiche Stoffe und Wäſche in die Finger, die ſämtliche„ver⸗ ſilbert“ wurden. Er logierte ſich in Hotels oder Penſionen ein und blieb die Zechen ſchuldig. In Wiesbaden„kaufte“ er ſich unter dem fal⸗ ſchen Namen in verſchiedenen Geſchäften Klei⸗ der uſw. auf Raten, ohne natürlich dieſe ein⸗ zuhalten. Gemein war ſein Verhalten, daß er dieſen Dr. von P. wochenlang ausnützte, ihn dann ſchamlos beſtahl, auf deſſen Koſten wei⸗ terreiſte und Schulden machte. Nach München zurückgekehrt, kam Leuthold mit Dachgruber zu⸗ ſammen. Beide fuhren dann mit einem ge⸗ ſtohlenen Kraftwagen, den L. als ſeinen eige⸗ nen Wagen ausgab(h) nach Amberg, wo ein Zechbetrug gemacht wurde. Der geſtohlene Wa⸗ gen wurde als„Pfand“ hinterlaſſen und die Fahrt mit der Bahn fortgeſetzt. In Nürnberg wurde der zweite Wagen entwendet, den L. ge⸗ liehen haben wollte, um in derſelben Nacht nochmals einen anderen Wagen zu ſtehlen. Von alledem will D. nichts gewußt haben(). Dach⸗ gruber fuhr die Wagen ohne im Beſitz des Führerſcheines zu ſein. Er verſetzte Kleider im Auftrage ſeines„Chefs“, um wieder Gelder in die Finger zu bekommen. In Mannheim logierten ſie ſich in einer Penſion ein. Leuthold ſtahl aus einem parkenden Auto Kleidungs⸗ ſtücke. Dachgruber ſaß im geſtohlenen Wagen und wartete auf ſeinen„Chef“. Als ſie dann in die Penſion zurückkehrten, wurden dieſe Gaunerburſchen von der Kriminalpolizen in Empfang genommen, um dann hinter ſchwedi⸗ ſchen Gardinen„Wohnung“ zu nehmen. So 18 eine großzügig angelegte Deutſchland⸗ ahrt,. Vernichtendes Urteil der Strafhammer Nach dem geſtrengen Plädover von Staatz anwalt Meyerhoff vertagte ſich das Gericht auf Freitag und verkündete um 11 Uhr folgendes Urteil: Robert Leuthold wird wegen 17 Dieb⸗ ſtählen, u. a. vier Autodiebſtählen, 7 Betrugs⸗ fällen und Urkundenfälſchungen in vier Fällen zu vier Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt, außerdem zu 100 Mark Geldſtrafe verurteilt. Fünf Monate und zwei Wochen Unterſuchungshaft und die Geldſtrafe gelten als verbüßt. Karl Dachgruber wird we⸗ gen 1 Diebſtahl, 2 Betrugsfällen, 2 Urkunden⸗ fälſchungen, 3 Sach⸗ und 1 Perſonenhehlerei zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Fünf Monate Unterſuchungshaft werden angerechnet. Bei Leuthold hat das Gericht die formellen Vorausſetzungen des§ 20a als für gegeben er⸗ achtet, aber den Angeklagten noch nicht in die Reihen der gefährlichen Schwerverbrecher ein⸗ gereiht. Im übrigen werden die Taten als ſehr gemein und ehrlos bezeichnet, zumal Leuthold nach Herkunft, Bildung und Sicherheit im El⸗ ternhaus Möglichkeiten zum anſtändigen Le⸗ ben gehabt hat. Leuthold gab die Erklärung ab, die ausge⸗ ſprochenen Strafen anzunehmen. Die Straf⸗ haft beginnt mit dem heutigen Tage. Beiden Angeklagten wurde vom Vorſitzenden ins Ge⸗ wiſſen geredet, umzukehren, ehe es zu ſpät iſt und die dauernde Verwahrung angeordnet werden müßte. H) als Verslärkung der Feuerwehr In vlelen Orten werden zur Zeit Hitlerlungen bel der Feuerwehr ausgebildet. Nach mehreren Uebungsstunden werden zie wie die Alten ihren Mann stehen und so manche Lücke, die durch Einberufungen entstanden ist, schlieben. Weltbild(A0 — „hakenkreuzbanner- Samstaa, 30. September 1939 Der„ſchöne Emil“ Kleine Mannheimer Stadtchronik Fälle aus Mannheimer Gerichtsſälen „Der ſchöne Emil iſt eine ſehr geſchwätzige Na⸗ tur. Nur ſchade, daß die Gutgläubigen immer auf ſeine Schwindelmanöver hereinfallen. Emil wollte diesmal aber nicht betrügen. Ein Un⸗ ſchuldsengel, dem die Braut ein böſes Schnipp⸗ chen ſchlug. Er konnte es nicht überwinden, daß ihn die„Treuloſe“ drei Tage vor der Hochzeit verhaften ließ. Wie gefährlich ſein Spiel ſein konnte, zeigte ein Fall aus früherer Zeit, der ihn um ein Haar ins Kittchen gebracht hätte. Anklage lautete: Heiratsbetrug! Diesmal aber ſaß Emil in der Tinte. Die Betrugsſtrafen kennzeichnen ſeinen Charakter. Im April lernte er Bernhardine mit ihren 32 Lenzen kennen. Sie paßte wirklich nicht zu ihm. Aber wo der Teufel die Hände im Spiele hatke, ging es ums Ganze. Emil brauchte Geld. Er fäug ſehr vorſichtig zu Werke. Die Forderung autete auf 450 Mark, davon ſollten Küche und Schlafzimmer bezahlt werden. Bei ſeinem Vater wurde die Küche gekauft und ſichergeſtellt. Ge⸗ zahlt wurden 250 Mark. Von dem Schlafzim⸗ mer ſah ſeine Braut nie ein Möbelſtück. Als es dann keinen Ausweg mehr gab, mußte ein Mär⸗ chen aufgetiſcht werden. Emil erzählte ihr, daß er zunächſt 20 Mark, ſpäter 123 Mark im Wald verloren() habe. Wo der Reſt des Geldes hin⸗ gekommen war, davon erfuhr weder die Braut noch das Gericht etwas. Die Wohnungsſuche war auch ſo ein trübes Kapitel. Er wollte eine Wohnung in der Neckarſtadt gemietet haben. Schlüſſel ſah ſeine Braut nicht. Kurz vor der Hochzeit leiſtete er ſich noch das„Meiſterſtück“. Den ihm überlaſſenen Koffer mit einem Teil der Ausſteuer wußte Emil gut zu verwerten. Die Wäſche wurde„verſilbert“ und der Erlös dazu verwendet, um mit ſeiner Braut ſchöne Stunden zu verleben(h, allerdings ohne ihr Wiſſen. Bernhardine ſchätzte ſich glücklich, dieſen Menſchen loszuſein, der ihr nie das Eheglück ge⸗ bracht hätte. Emil aber, ſchneidig im Auftreten, großſpre⸗ cheriſch in ſeinen Reden, hatte verſpielt, ſein Pech verließ ihn auch vor dem Richter nicht, der ihm für dieſe Betrügereien ſieben Monate Ge⸗ fängnis aufbrummte. Katharinas Geldquelle Katharina iſt ſchon oft vor das Gericht zitiert worden. Ihre Leidenſchaft wurzelt in der „freien Liebe“, die ihr wiederholt zum Verhäng⸗ nis wurde. Sie kann nicht ſchreiben, ſie läßt ſich die Briefe von anderen aufſſetzen. Eine Perſon, in der Bildung ſehr im Rückſtand. Ihr Haar wurde nicht vor Sorgen grau. Kennt man ihr Leben, iſt man erſtaunt über die ſittenloſe Le⸗ bensweiſe. In dürftigen Wohnungsverhältniſ⸗ ſen hat ſie oft Dirnen beherbergt. Ja, ſie frönt ſelber dem Laſter im höchſten Maß und duldet es noch, daß ihr Liebhaber einer anderen feil⸗ geboten wird. Daß ein ſolches verſeuchtes Neſt ausgehoben wird, iſt notwendig. Es iſt ihr alles — gleichgültig. Stumpfſinnig folgt ſie der Haupt⸗ verhandlung vor der Großen Zweiten Straf⸗ kammer. Nur für eines zeigte ſie Intereſſe, für ihr Liebesleben, für den Mann, der als Zeuge mit ſeinen 65 Jahren abſcheuliche Dinge berich⸗ tete, die die Verkommenheit dieſer Frau bloß⸗ ſtellte. Man geriet auch in Streit, wenn vom Geld die Rede war, denn die Frauen hatten durſtige Kehlen und ſonſt allerlei Wünſche... Die früheren Strafen verfehlten den erziehe⸗ riſchen Erfolg. Sie ſcheint auch diesmal keine Notiz von der Strafe zu nehmen. Katharina iſt zu tief im Sumpf, als daß ſie aus eigener Kraft ſich herausringen könnte. Deswegen hat die Strafkammer dem Strafantraa des Anklage⸗ vertreters zugeſtimmt und dieſe Perſon zu ſechs Monaten Gefängnis, abzüglich der Unterſu⸗ chungshaft, verurteilt. gu. Ueberwachung des Derkehrs mit pferden Durch den Bedarf der Wehrmacht in manchen Gebieten Deutſchlands aufgetretenen Mangel an Pferden in der Lanowirtſchaft hat es notwendig gemacht, den Verkehr mit Pferden ſtrenger als bisher zu überwachen. Die Landes⸗ und Kreisernährungsämter haben daher An⸗ weiſung erhalten, die bereits in der Anordnung des Reichsnährſtandes vom 11. September 1939 feſtgelegte Schlußſcheinpflicht für jeden Umſatz von Pferden ſcharf zu kontrollieren und jede da⸗ bei feſtgeſtellte Preisüberhöhung rückſichtslos ahnden zu laſſen Hilie iür die Bauersirau Arbeitsmaiden schneiden Küben. Weltbild(M) Nationaltheater. Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff hat die muſikaliſche Leitung der Oper„Fidelio“ von Ludwig van Beethoven, mit der das Nationaltheater am Sonntag, 1. Oktober, die Spielzeit 1939/40 eröffnet. Die Leonore ſingt Glanka Zwingenberg, die von der Hamburger Staatsoper neu an das Nationaltheater verpflichtete hochdramatiſche Sängerin; den Pizarro ſingt H. Schweska, den Floreſtan Erich Hallſtroem, den Rocco Heinrich Hölzlin, die Marzelline Guſſa Hei⸗ ken, den Jacquino Max Baltruſchat, den Fernando Peter Schäfer. Ferner wirken mit Fritz Bartling und Chriſtian Könker. Die Spielleitung hat Intendant Friedrich Bran⸗ denburg. Straßenbahn ſorgt für Theaterbeſucher. Vom Beginn der Spielzeit 1939/40 am Sonntag, 1. Oktober, ſind nach Schluß jeder Abend⸗ Vorſtellung am Paradeplatz vor D 1(Planken) Wagen der Straßenbahn zur Heimfahrt für die Theaterbeſucher bereitgeſtellt. Die Wagen fahren 15 Minuten nach Vorſtellungsſchluß ab. Sängerführer herhören. Infolge der am letz⸗ ten Sonntag abgehaltenen Kundgebung wur—⸗ die anberaumte Sitzung der Sängerführung ver⸗ ſchoben. Dieſe findet nun am kommenden Sonn⸗ tag, 1. Oktober, 11 Uhr, im unteren Saal der Mannheimer Liedertafel, K 2, 32, unter Vorſitz von Sängerkreisführer Sialr ſtatt. Erſcheinen aller Sängerführer oder Stellvertreter iſt Pflicht. Vorbildliche Kameradſchaft. Der Kleingärtner⸗ Verein Mannheim-Seckenheim erläßt jedem Mit⸗ glied, das unter den Waffen ſteht, die Hälfte der zweiten Halbjahrespacht für 1939. Außerdem werden im Herbſt die Gärten der einberufenen Kameraden von den zu Hauſe gebliebenen Gar⸗ tenfreunden beſtellt, ſo daß kein Garten unbe⸗ ſtellt in den Winter geht. Verkehrsunfälle. Im Laufe des geſtrigen Ta⸗ ges ereigneten ſich 5 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 3 Perſonen verletzt. Beſchädigt wurden 3 Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 11 Perſonen und wegen Fahrens ohne Licht bei Dunkelheit 13 Perſonen gebührenpflich⸗ tig verwarnt. Außerdem mußten 13 Wohnungs⸗ inhaber, die ihre Wohnungen nicht genügend verdunkelt hatten, gebührenpflichtig verwarnt werden. Karl Huge 80 Jahre. Karl Huge, Dammſtr. 44, ein geborener Mannheimer, wurde dieſer Tage 80 Jahre alt. Schon mit ſeinem 20. Lebensjahr Die zergſiraße erwartet einen guien fjerbſt Die Vorleſe iſt beendet— man kann W. N. Schriesheim, 29. September. In den Winzerorten an der badiſchen Bergſtraße künden allerlei Merkmale von der bevorſtehenden Weinleſe, die in dieſem Jahr etwa am 15. bis 20. Oktober beginnen dürfte, alſo ſpäteſtens in drei Wochen. Die Weinbauern bereiten Fäſſer und Bütten vor, den Küfern fehlt es jetzt alſo nicht an Arbeit. In allen Straßen hört man das Hämmern und Klopfen. Wer indeſſen den verſchiedenen Weinbergslagen einen Beſuch abſtatten möchte, um ſich von dem Stand der Trauben zu überzeugen, der findet die Weinbergs⸗ wege geſperrt; nach altem Brauch kommt dieſe Sperre darin zum Ausdruck, daß ein Strohwiſch oder ein Blätterzweig in die Mitte des Weges gehängt wird. Für diejenigen, die dieſes Zeichen nicht verſtehen, ſteht ein Schild dabei, deſſen Aufſchrift beſagt, daß nur die in der betreffenden Lage begüterten Wein⸗ bauern den Weg werktags betreten dürfen. So fanden am vergangenen Sonntag viele Ausflügler einen Teil der Randwege geſperrt und mußten auf Umwegen ihr Ziel erreichen, ein notwendiges Uebel, das ſich aber nicht vermeiden läßt, ſo lange es Leute gibt, die ernten wollen ohne zu ſäen. Die Vorleſe dauerte in Schriesheim von Donners. tag bis i von ihr wurden hauptſächlich Portugieſer und Thurgauer, ſowie die von Fäulnis befallenen Herbſttrauben erfaßt. So gibt es alſo an der Bergſtraße ſchon einen recht guren„Neuen“. der in Anbetracht des ſchönen Wanderwetters am Wo. chenende viele Liebhaber finden dürfte. Für die Hauptleſe wird mindeſtens mit einem halben Herbſt — wie im Vorjahr— gerechnet. Die Frühlahrsfröſte haben doch einigen Schaden angerichtet, dafür ver⸗ ſpricht allerdings die Qualität ſehr gut zu werden, wenn die warme Herbſtſonne weiter ſo ihre Schul⸗ digkeit tut. Es iſt ein ſchöner Anblick. letzt die rei⸗ fenden Trauben im vollen Grün der Rebanlagen zu ſehen; auf weite Entfernung ſchon macht ſich ein 30. Fortſetzung „Du mußt nämlich wiſſen,“ brammelte der olle, ehrliche Lehmann mit wehmütigem Tone, „daß ich ſelber der Haubentaucher bin. Jawoll, das bin ich. Ich bin auch das Büro Schnellfix, mein Sohn. Was ſagſt du dazu?“ Er horchte eine Weile auf eine Antwort, die aber nicht kam.„Ja, da biſt du breit, min Jong? Nicht wahr, das verſchlägt dir die Rede. Is auch da⸗ nach. Ich will ehrlich zu dir ſein, ich, der olle, ehrliche Lehmann.“ Aergerlich ſchlug er die Mich auf den Tiſch.„Aber das bin ich ja gar nicht.“ Von dem Fauſtſchlag wurde Waldi wach. „Biſt du gar nicht,“ echote er gedankenlos. „Nein, ſagte es ja ſchon.“ Nun legte der Haubentaucher in ſeiner rührſeligen Grogſtim⸗ mung dem anderen ſeine Karten ganz offen hin, erzählte, wie er dem Paare die Wohnun⸗ gen abſpenſtig gemacht hatte, was er noch wei⸗ ter mit ihnen vorhabe, wer er ſei und ſo wei⸗ ter. Aus allen Winkeln ſeines Herzens feate er zuſammen, was da vor andern verſteckt ge⸗ legen hatte. Wenn Waldi aus ſeinem Döſen aufgeſchreckt wurde, ſagte er ſo ſo oder ja ja, wußte aber nicht, was der andere ihm erzählte. Endlich war des Haubentauchers Herz reingefegt, daß es dem eines neugeborenen Kindes alich. Aſtral geſehen ſaß jetzt Stevenſon in einem ſchnee⸗ weißen Engelsgewande vor dem von zuckrigem Rum klebenden Tiſche. Leider war Waldi nicht hellſehend. Daher hatte er nur das Bild des ollen, ehrlichen Lehmann vor ſich, wie er es nun ſeit Stunden zu ſehen gewohnt war. Gegen zehn Uhr bezahlte Stevenſon die Zeche und wunderte ſich über ihre Höhe. Die Kellnerin lachte und ſagte, wenn er den Rum unverdünnt tränke, brauche er ſich nicht über den höheren Preis zu wundern. „Unverdünnt?“ entgegnete Stevenſon er⸗ ſtaunt.„Ja freilich, dann iſt es kein Wunder, wenn ſogar die chriſtliche Seefahrt davon in Unordnung kommt.“ Er zerrte aldi aus ſeinem Halbſchlafe, nahm ihn ins Schlepptau und lotſte ihn hafen⸗ wärts. Dem Haubentaucher tat die kalte Nacht⸗ luft wohl. Waldi dagegen klappte in ihr völlia 25 4 Blitzen und Glitzern bemerkbar, das von den Vogel⸗ ſcheuchen in den Weinbergen herrührt. Es ſind im Wind bewegliche Streifen aus Blech oder Glas, vor denen naſchkuſtige Vögel die Flucht ergreifen. Bald werden Geſpanne der Winzer durch die Straßen klingeln, und Schriesheim tritt wieder einmal in den Wettbewerb der Moſtgewichte ein. begeiſterte er ſich für das deutſche Lied und ſand 1879 in dem MGV„Flora“ Aufnahme als akti⸗ ves Mitglied. Er betätigte ſich 25 Jahre als Be⸗ zirksfürſorgevorſteher und fand von 1914 bis 1922 Beſchäftigung als Beamter des Städt. Für⸗ ſorge⸗ und Jugendamtes. Der Freiwilligen Mannheimer Feuerwehr gehörte Karl Huge 34 Jahre an. Herzlichen Glückwunſch. 65. Geburtstag. geb. Fiſcher, Mannheim, U 2, 3, feiert heute ihren 65. Geburtstag. Wir gratulie⸗ ren herzlichſt. Prämienziehung der Reichslotterie. Die brei Prämien der Schlußklaſſe der Erſten Deutſchen Reichslotterie zu je 500 000 RM. fielen auf die Nummer 157554. Die Nummer wurde mit 20 000 RM. gezogen und wiw in allen Abtei⸗ lungen in Achtelteilung ausgegeben. der Expreßgüter durch den Ab ⸗ ſender. Um bei der gegenwärtigen ſtarken Be⸗ laſtung der Reichsbahn eine ſichere Beförderung von Expreßgütern zu gewährleiſten, iſt es er. forderlich, daß die Anhänger und Beklebezettel für Expreßgut, ſowie die Expreßgutkarten die genaue Anſchrift des Empfängers tragen, wobei es ſich noch empfiehlt, bei Sen⸗ dungen nach weniger bekannten Orten möglichſt zuſätzlich auch den Amtsbezirk anzugeben. Außer. dem wird dringend geraten, die Anſchrift des Empfängers in die Packſtücke zu legen. Sen⸗ dungen, die als Anſchrift außer dem Namen des Empfängers noch die Angabe einer Poſtleitſtell⸗ oder Feldpoſtnummer oder Leitungszahl tragen. werden als Expreßgut nicht angenommen. Herabſetzung des Mindeſtalters für die Füh⸗ rung von Zugmaſchinen. Die gegenwärtigen außerordentlichen erfordern in der Landwirtſchaft die Zulaſſung der Führung von Zugmaſchinen mit einer Höchſtgeſchwindigkeit von 20 Kilometer in der Stunde durch Perſo⸗ nen unter 16 Jahren. Nach einem Erlaß des Reichsverkehrsminiſters iſt Anträgen auf Er⸗ teilung des f ugiſchn der Klaſſe 4 zwecks Führung von Zugmaſchinen in der Landwirt⸗ ſchaft vorbehaltlich der Zuſtimmung des geſetz⸗ lichen Vertreters zu entſprechen, wenn die Per⸗ ſon das 14. Lebensjahr vollendet hat und keine beſonderen Hinderungsgründe vorliegen. verlängerung der Friſten des Wechſel- und Scheckrechts Durch Verordnung vom 18. September 39 ſind die Friſten' des Wechſel⸗ und Scheckechtes für Vorlegun. gen und Proteſterhebungen— ſoweit ſie nicht vor dem 28. Auguft 1939 abgelaufen waren— um 30 Tage verlängert worden. Dieſe Larnd8 riſtver⸗ längerung wäre nunmehr für diejenigen Wechſel und Schecks abgelaufen. bei denen die urſprünglichen Fri⸗ ſien bereits am Stichtag(28. Auguſt 1939) oder in den nächſtfolgenden Toge zu Ende gegangen wären. Um nun den Gläubigern die Möglichkeit zu geben, in wirtſchaftlich begründeten Fällen noch weiter zu war⸗ ten, iſt die 30tägige Friſt durch vom 28. September 1939 für Wechſel und Schecks, bei denen die urſprünglichen Friſten in der Zeit vom 28. Auguſt bis 28. September 1939 abgelaufen wären, um weitere 30 Tage verlängert worden, Fri⸗ ſten des Wechſel⸗ und Scheckrechts für Vorlegun⸗ gen und Proteſterhebungen gehen daher— ſoweit ſie nicht vor dem 28. Auguſt 1939 bereits abgelaufen waren— früheſtens mit dem 26. Oktober zu Ende. Nachdruck verboten zuſammen, ſo daß ihn der Haubentaucher in eine Droſchke verladen mußte. Nun war es keine Kleinigkeit, von dem Betrunkenen ſeine Wohnung zu erfahren. Dort angekommen, lehnte ihn Stevenſon an die Wand und durch⸗ ſuchte ſeine Taſchen nach dem Hausſchlüſſel. Ihn in das Bett zu bringen, war ein aewal⸗ tiges Stück Arbeit, doch zu Ehren des Hauben⸗ tauchers ſei es geſagt, daß er ſich dieſer Auf⸗ gabe mit größter Geduld und Sorgfalt unter⸗ zog. Hatte er den Dackelmann betrunken ge⸗ macht, ſo ſah er es doch auch als ſeine Pflicht an, ihn wohlbehalten in ſeiner Koje unterzu⸗ bringen. Nur die Haustür konnte er beim Ver⸗ laſſen nicht zuſchließen, da er Waldi ja den Schlüſſel hatte laſſen müſſen. Und wiederein Brief Als Stevenſon am Morgen mit benomme⸗ nem Kopfe erwachte und ſeine Erinnerungen an den Vorabend ſtückweiſe zuſammenfügte, be⸗ fiel ihn ein großer Schreck. Was für unſaabare, kaum wieder gutzumachende Dummheiten hatte er doch begangen, indem er Waldi ſeine Ge⸗ heimniſſe reſtlos enthüllt hatte. Er ſprang aus dem Bett, ſetzte ſich auf den Rand und erklärte ſeinem zweiten Ich, das aus dem Wandſpiegel gegenüber ſchaute, daß er ſich am liebſten ohr⸗ feigen möge. Was nun? Seine Pläne waren über den Haufen geworfen, ganz allein durch eigane Schuld. Das kam davon, wenn man unver⸗ dünnten Rum wie Waſſer trank. Um ſich wie⸗ der in Ordnung zu bringen, nahm er eine ge⸗ waltige Doſis Bullrichſalz ein, ſein Allheilmit⸗ tel für gewöhnlich.—— Waldi erwachte am Morgen mit einem Rie⸗ ſenvieh von Kater. Er wagte es kaum, ſich im Bette zu drehen, da er das Gefühl hatte, ſein Kopf fülle das ganze Zimmer aus. In dieſem Zuſtande zu Werner und Bock zu gehen, war ganz ausgeſchloſſen. Gegen acht Uhr rief er die Firma an und entſchuldigte ſein Fernbleiben mit Krankheit. Dann aber verließ er, ohne ge⸗ frühſtückt zu haben, ſeine Wohnung, fuhr bis zum Großen Garten, irrte dort zwei Stunden umher, ohne Beſſerung zu erzielen, und kaufte ſchließlich doch noch in einer Drogerie Mi⸗ gränepulver, was er erſt gern hatte vermeiden wollen. Als er es geſchluckt hatte, zog der Ka⸗ ter ganz allmählich ſeine Krallen ein, die er ſeinem Opfer zuvor in den Schädel eingehakt hatte. So war Waldi zu Mittag wenigſtens ſo weit, ſich vor Inge am gemeinſchaftlichen Mit⸗ tagstiſch ſehen laſſen zu können. Doch während er glaubte, ſein Aeußeres wie⸗ der vollkommen in Ordnung gebracht zu haben, ſah ſeine Braut ſofort, daß er unter der Ein⸗ wirkung eines Kneipabends ſtand.„Mit wem haſt du denn geſtern abend zuſammengeſeſſen?“ fragte ſie, während ſie ſein blaſſes Geſicht muſterte. „Mit dem ollen, ehrlichen Lehmann,“ er⸗ widerte Waldi ſchuldbefangen. Nun mußte er ſich natürlich über die Perſon dieſes neuen Freundes näher auslaſſen, tat dies zwar mit aller Vorſicht, bekam aber von Inge derartige Fragen vorgelegt, daß ihm bald nichts anderes übrigblieb, als das Erlebnis mit dem trink⸗ feſten Alten haarklein zu erzählen. „So ſo, Brüderſchaft haſt du mit dieſem alten Saufaus alſo auch noch getrunken,“ ſagte Inge ärgerlich.„Wann trefft ihr euch denn wieder?“ „Hoffentlich überhaupt nicht mehr,“ ſtöhnte Waldi.„Ich habe die Naſe gründlich voll.“ Als er ſo langſam wieder hatte denken können, hatte er ſich ganz gewaltig darüber geärgert, daß er dem Fremden, wenn dieſer auch der olle, ehr⸗ liche Lehmann war, alle ſeine Privatverhält⸗ niſſe ſo offen dargelegt hatte. Was ging es den Mann ſchließlich an, was Waldi mit dem Hau⸗ bentaucher zu tun hatte, was dieſer rätſelhafte Kerl mit Inge gehabt hatte? Nun benutzte die⸗ ſer Gewohnheitstrinker jedenfalls Waldis Of⸗ fenheit, ſich weiter an ihn heranzudrängen. Seiner Braut hatte Waldi ſeine Offenherzigkeit gegen dieſen Auguſt Lehmann verſchwiegen. „Dann wirſt du aber nichts von dem unter⸗ getauchten Haubentaucher erfahren,“ ſagte Inge. (Fortſetzuna folat) ian kauft 204 1+1 ———— Frau Suſanna Hering . „Hake —.—..—..—.— Bekaun Kommer findet in wichtige 2 und ihren Kreisführe um pünktl b Um kein die Vereit TV. 1846, und Fried fen beteilie Alſo.? Waldhof- ommen, d dern, wem Aimt Frauen mann, 8 alſo nicht der selbs Vergürun Zuschrifte den verl Selbſtäüm Llaam oder jünger in klein. g Haushalt ſt ſpäter ge Großwäſche ortgegeben Koſengarte 1 1 Tr.(15 Zuverläſ il für Haushe ſofort ge 11 A 91501 ———— Hontoriſ Stenotvi jüngere Kr evtl. ſofort tritt, für handelsgeſch ſucht. Ang Lebenslauf, nisabſchrift Gehaltsaftf unter Nr. zan d. Verlo nber 1959 d und ſand ne als akti⸗ hre als Be⸗ —5 bis Stã —— Huge 34 Hering eiert heute ir gratulie⸗ .Die brei Deutſchen len auf die wurde mit llen Abtei⸗ h den Ab; ſtarken Be⸗ zeföwerung iſt es er · zeklebezettel tlarten die fängers t, bei Sen⸗ n möglichſt en. Außer⸗ uſchrift des gen. Sen⸗ Namen des Poſtleitſtell: ahl tragen. men. r die Füh⸗ enwärti— dern in ihrung—— hwindigkeit irch Perſo⸗ Erlaß des n au Er⸗ ſe 4 zwecks Landwirt⸗ des geſetz⸗ in die Per⸗ t und keine iegen. Wechſel⸗ 39 ſimp die r Vorlegun⸗ ie nicht vor — um 30 90 riſtver-⸗ echſel und iglichen Fri⸗ 39) oder in ngen wären. zu geben, in iter zu war⸗ ednung vom Schecks, bei r Zeit vom abgelaufen vorden, Fri⸗ Vorlegun⸗ — ſoweit ſie abgelaufen zu Ende. — verboten vermeiden og der Ka⸗ ein, die er leingehakt nigſtens ſo lichen Mit⸗ ißeres wie⸗ t zu haben, r der Ein⸗ „Mit wem ngeſeſſen?“ ſes Geſicht nann,“ er⸗ i mußte er ꝛſes neuen zwar mit e derartige ts anderes dem trink⸗ ieſem alten ſagte Inge n wieder?“ r,“ ſtöhnte voll.“ Als nnen, hatte ert, daß er r olle, ehr⸗ vatverhält⸗ ing es den dem Hau⸗ rätſelhafte enutzte die⸗ Valdis Of⸗ zudrängen. herzigkeit wiegen. dem unter⸗ ſagte Inge. na folat) — findet in der Gaſtſtätte„ zilernng' heim und iedrichsfeld— 1816. W. nd für 11 chsfeld TV 1816 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 50. Feptember 1939 Bekanntmachung des Hehs Resſihrurs 243 11 eine wichtige Beſprechung mit fänktlichen Aelzhachwarten und ihren Mitarbeitern ſowie den Mitgliedern des Kreisführerſtabes ſtatt, wozu ich einlade mit der Bitte um pünktliches un vollzähliges Erſcheinen. Stalf, Kreisführer. Him ihe Vokornimagurg des Vannfachwartes Sußbalt Bann 171, Kreis 3 Um keine Unklarheit aufkommen zu laſſen, gilt für die ereine Alemannia Rheinau. Feudenheiim und TV. 1846, die an Stelle von Weinheim, Vieruherm und Friedrichsfeld ſich mit der B⸗Zugend und Mimp—⸗ fen beteiligen, die gleiche Terminliſte der Abt. 1 Alſo z. B. am 1. Oktober 1939: Viernheim— VfR: Waldhof— Friedrichsfeld; Weinheim Sandhofen. Kommenden Sonnta So ſpielt alſo mit der B⸗Ju f 11 üpfen, 9 * äge: Feudenheim— f R: Lald— 1846: Alem. Rheinau— Sandhofen, mit —— an der Terminliſte ändert ſich nichts, lediglich treten für die Vereine bei B⸗Jugend und Pimpfe für einheim— Alem. Rheinau, Viernheim— ie an veröffentlicht. Ich habe die Vereine, die noch nicht eingeteilt oder noch nicht alle erfaßt waren, ebeten, von ſich hören zu laſſen, es iſt nichts ge⸗ ommen, dann dürfen die Vereine ſich auch nicht wun⸗ dern, wenn ich nichts mehr für ſie tun 1 erl. mann, 8 4 4 alſo nicht 8 Rintliche ekonnemachung ⸗ Handbalt Frauenhandball. 45 Beſprechung im Lokal Acker⸗ Oktober, ſtatt. findet ſchon am 1. Oktober, 10 Uhr, Hilde Kehl. Kk ogs⸗öupballeunden auch bei den Veiriebs portzern Die Wettkampfgruppe der Mann⸗ heimer Betriebsſportgemeinſchaf⸗ ten hat, gleich den Stellen des NSRe, nun auch Vorkehrungen getroffen, daß der Sport⸗ betrieb überall wieder in Gang kommt. Es ſtei⸗ gen zunächſt Fußballrunden nach Punkte⸗ wertung mit Vor⸗ und Rückſpielen, an denen insgeſamt 24. Mannſchaften teilnehmen werden. Da bei dieſen Spielen kein Eintrittsgeld er⸗ hoben werden kann, man aber gleichfalls ſein Scherflein der Kriegsfürforge zuführen will, wurde in einer Sitzung der Wettkampfwarte unter Leitung von Rudolf Sauter als Stellvertreter des zum Heeresdienſt einberufe⸗ nen KoͤF⸗Kreisſportwartes Ulmrich einſtim⸗ mig beſchloſſen, für jede Mannſchaft Melde⸗ gebühr zu erheben und dieſe reſtlos der NSV zu überweiſen, ſo daß ein recht anſehnlicher Betrag abgeführt werden kann. Um dieſen Punkteſpielen noch einen beſonde⸗ ren Anreiz zu geben, hat der Kreisobmann der DAß, Pg. Schnert, einen Erinerungs⸗ pr 35 zur Verfügung geſtellt, um den in zwei 59i ielſtaffeln gelämpft wird. Die Staf⸗ ell A mit den ſpielſtärkſten zehn Mann⸗ chaften, die in den 0 SRoe bereits einge⸗ gliedert ſind, bildet die Spltzenklaffe, während weitere vierzehn Ma nnſchäften der Staffel 5B angehören. Die Spiele beginnen bereits amkommen⸗ den Sonntag, 1. Oktober. Für dieſen Tag ſind folgende Begegnungen vorgeſehen: Staffel A: Stadt— Vögele; Zellſtoff— Waldherr. Bopp u. Reuther— Seilinduſtrie; Daimler⸗Benz— Böhringer; Lanz Il— Milch⸗ zentrale. Staffel B: Rheinſchiffahrt Fendel— Hota; Huth— Werner Nieola; Motorenwerke— Géc; Schenker— Boſch⸗Schweyer; Fe — Gebr. Bauer; Landesbank— Eſch u. Co.; Geiſel— Hildebrandmühle. ubpaddein umerer Kasuien Mit dem traditionellen Abpaddeln auf dem Rhein, Neckar und Altrhein beenden Mann⸗ heims Kanuten wohl die erfolgreichſte Kanu⸗ ſportſaiſon ſeit Beſtehen des Kanuſports über⸗ haupt. Zahlreiche rennſportliche Erfolge gaben in dieſem Jahre Zeugnis von der großen Klaſſe der Rennſportler. Die Krönung dieſer Erfolgs⸗ ſerie war zweifellos die Erringung von drei Deutſchen Meiſterſchaften für Mannheim. Die Durchführung der Deut⸗ ſchen Kanumeiſterſchaften 1939 in Mannheim war überhaupt ſowohl in organiſatoriſcher wie in ſportlicher Hinſicht ein einzigartiger Erfolg für den Mannheimer Kanuſport. RNun werden HB-Vereinskalender Vfn Mannheim. Samstag, Fußball.—————*——* Alte Herren— BSG Lanz Alte Herren, 17 Uhr.— Sonntag. Fußball. Fnn platz: 3. Man nſchaft— Phönix Schwarz⸗Weiß, Ubt; Noll⸗ Kendt⸗Mannſchaft — Phönix Schwarz⸗ Arün, 16.30 Uhr; Herzogenried⸗ hark: Hans⸗Schmid⸗ Mannſchaft— MFe 08 Dietrich, 9Uhr; Willi⸗Schmid⸗Mannſchaft— MFC 08 2. Mannſchaft, 10. 30 Uhr; Handball⸗ Frauen von 9 Uhr ab Training, Feld 3; alif fremden Plätzen: Kriegsliga — Amieitia Viernheim, 14.30 Uhr; A⸗Jugend— Viernheim, 13.15 Uhr; Berlinghof⸗Mannſchaft— Phönix Manibzim Kohlen, 9 Uhr; Pim fe⸗Mann⸗ ſchaft— VfTun Feudenheim, 9 Uhr; B⸗Jugend— Feudenheim, 10.15 Uhr.— Wns Erdͤgsliga— 7 Wadt Seckenheim, 15 Ühr; 2. Maſzifheigr: Aeben ahn Mannh elltt 3 Marinſchaft 13.45• Hor: AfR⸗ kiiiteder—30——— Abfahrt mit der Liga⸗ .. vom OEG⸗Bahnhof, Meßplatz um 13.14 Vf Mannheim⸗ Neckarau. Unſere Mannſchaften felen am kommenden Sonntag wie folgt: Liga— FC Weinheim, 14.30 Uhr(Altriper Fähre); 3. Mann⸗ Lhaft 98 Scckenheim, 139 Uhr Achi-Jugend— Wahm Rveinau, 3 f10 ürbar Fähre): B⸗Jugend— Meffannäh Rheinau, 10.15 Uhr(Wald⸗ weg); Pimpfe— Alemannia Rheinau, 9 Uhr(Wald⸗ weg): Bertſch Privat— Gebrüder Braun, 10 Uhr (Stadion): Traub Privat— 07 Mannheim, 10.30 Uhr(O7er-Platz). Mßcé„wyönix“ 02. Samstag. 80 G 40 Platz: 16.30 Uhr: Alte Herren— BSG GeéEG.— Sonntag Auf unſerem Platz: 9 Uhr: Wer ————◻— 10.15 Uhr: B⸗Zugend— 07 Mannheim; am Sonntag in einer impoſanten Auffahrt Mannheims Kanuſportler für dieſes Jahr Ab⸗ ben nehmen vom Waſſer, um in den kommen⸗ en Wintermonaten die Grundlage zu ſchaffen für weitere Erfolge im nächſten Jahr. Uhr: A⸗Jugend— 07 1. Mannſchaft— 07 Privat— VfR Schwarz⸗Weiß.ſch, 10 Mit 1 hr: Grün Privat— FC 08. kannheim; 14.30 uhr: Mannheim; 9 Uhr: Kohlen Mannheim; auswärts: 9 Uhr, pat— VfR; 10.30 Nhy. 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Die trauernden Hinterbliebenen: Frau zusanna Snat Wwe. und Angehörige Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und oOnkel Luduig Dpnein heute Freitag, um 11 Unhr, nach langem, schwerem Leiden sanft entschlafen ist.(9164B) Mannheim(Augartenstraße 59). im Mamen der trauernden Hinterbllebenen: Frau Barbara Dhein Die Feuerbestattung fludet am Montag, den 2. Oktober 1939, vormittags 11 Unr, statt. AUTI0 gegen bar ſof. zu kaufen geſucht.— frag. u.(157686 Llläae Zrädrig, ca. 20 Ztr. Tragkraft, für Perſonenwagen geeignet möglichſt gebraucht, jedo ut erhalten, zu auſen n E Feldbahnfabr. Breivenbach 4 Co. Mhm.⸗Neckarau, Ruf 481 20/%21 Ford-Eifel Baujahr 1938, in gutem Zuſtand, eoll. mit Anhänger zu kaufen geſucht.— Angebote unter 157694VR an den Verlag. Guche Veteiligung mit einigen tauſend Mark an nur gutgehendem Betrieb. Angebote unter Nr. 8409B an den Verlag dieſes Blattes erbet. 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Schäfer Uhr Vikar Metzger Rheinau: 10 Uhr Vikar Mühleiſen Pfingſtberg: 0 s Vikar Pfr. Fichtl Wallſtadt:.30—— Pfr. Münzel . oiiedienn Die Anmeld werden von menden von 16 bis Konfirmandenunterricht der Kirchengemeinde Mannheim, ebenſo der Vororte Feudenheim, Käfertal, Nek⸗ karau, Waldho heim⸗Nord(Auferſtehungskirche) am kom⸗ Montag, Dienstag, ungen zu dem den zuſtändigen Pfarrämtern f und Siedlung Mann⸗ den 2. Oktober, und den 3. Oktober, jeweils 18 Uhr entgegengenommen. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche:.30 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt):.30 Uhr für Dr. Wilhelm Kicherer; Lotales: Fritz Haas; Kulturpolitik: Sport: Julius E wortlich: Wilhelm Druck und Verla Stellvertretender 8 n und verantwortlich r. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: irtſchaftspolitik, Heimatteil, Helmut Schulz; tz. Für den Anzeigenteil verant⸗ M. Schatz, fämtliche in Mannheim. g:—————— Verlag und Druckerei G. m. b N 3 „Dake ber Schre zchat Der Wentt auf d wund Eine Sollet Wenn würe aber und Auf In ei erkore wird, er si. helfer Winke Eine der 1 rauhe Im.: ist e. lich- neutr. menhr vlichen Werbi mber 1030 er 9/40 am ind nach am Pa⸗ igen der für die Wagen ellungs⸗ agen iswert zu 57 674 Vvs beten.— Tragkraft, n geeignet edo ut 3 e 1 4 t. nbach 4 Co. f 481 20/½1 Dakenkreuzbanner. Samstag, 50. September 1953 Olktober-November larei Jemer und sein Orchester Heute samsteg: letztmalig die Kapellſe Lejos Kis5 85 und abends* Zalugacten BRUCKI zwischen E 3 und 4 — Stimmungsvolle HMusik — — ſar ſedermauin Mannheim F an den Flanken Im Plenkenkeller Bler vonm F4 1 Stadtochiaͤnlee „Duckaclrer llat- — dle sehenswerte Gaststätte Restaufant Blerkeller Münzstube Sodafontàãne Automat tem Zuſtand, et — Angebote den Verlag. — 7 ung Mark an m Betrieb. 8409B an attes erbet. I die Haupt⸗ cher; 10 Uhr rſtunde Uhr Pfarrer 7 Uhr Pfr. Abendmahl⸗ r. Gänger: Pfr. Gänger r; 17.30 Uhr 5 Uhr An⸗ ienſt ämtern ebenſo il, Nek⸗ Mann⸗ m kom⸗ er, und jeweils mmen. che erantwortlich lußenpolitik: Heimatteil, teil verant⸗ Mannheim. Verlag und Besucht HMannheimer Tiernark ——— Küfertaler Wald Täglich seöffnetpſ — 69 GASTSTATTE 5 2,6 Alte Pfals Preiswerter Mittag- und Abeydtisch Im Ausschank: Bürgerbfüu Lüdwigshafen und Rhelngönhelmer Weizenbier INM. VITTV AUHN liedes-Ccùfbnung! Nach vollständiger Herrichtung haben wir die Wirtschaft Zur Wallnalla · MH 2,79 am Markt, übernommen. Es wird stets unser Bestreben sein, unseren Gästen ein gemütliches Lokal, ein gutes Glas Eichbaum-Edelbler, gut zepflegte Weine u. vorzügliche Küche zu bieten. Um geneigten Zuspruch bitten(157699v) erkau f mit Seſſel, Decken⸗ beleucht., Schreib⸗ M Tiſch⸗ entilator, Schreib⸗ —5 ine,— 1 Heigemalde, belt-Couch 8 Karkeikaſten Hohner⸗Harmonika (Klubmodell). Rupprechtſtr. 8, 5. Stock, rechts. (9229B) IMänosnax (Korb, Guterhaltenes Kinderbelt mit. 1 Treppe lints. 10 ber Zeschäktswelt lieute notvendiges denn ſ Inhalt Schreibens des präsidenten des werberates der deutschen Wirt⸗ geben wit nachstehend den schaft zur Kenntnis: Der hrasident desWerberates der deutschenWirtschaft Berlla Wos, den 8. September 1939. (Unter den Linden 37) wenige rage sind vergangen, seitdem sich die deutsche wirtschaft aut den Krieg einzustellen hatte. Die ersten Reibungen sind über⸗ wunden, die deutsche Wirtschaft erküllt die ihr gestellte Aufgabe. Eine Kriegswirtschaft bringt notwendigerweise den Zwang mit sick. Sollen wir da noch werben? Wenn wir nur werben, um mehr verkaufen zu wollen, dann freilich wäre es sinnlos. Eine gute und anständige werbung aber schon immer zum Ziel gesetzt, den Verbraucher und zu beraten. Aufklären und heraten ist heute notwendiger denn je. die sparsamsten Einsatz von Mensch und Material In einer Zeit, erkordert, wird der verbraucher dankbar sein, wenn wird, wie er die angebotene Ware am schonendsten verwendet, wie er sie am rationellsten ausnutzt, wie Geräte und Maschinen ihm Kurzum, wenn etr Tips und Winke bekommt, jedem Gut den größten Nutzeffekt abzugewinnen. Eine solche Werbung, die Firmennamen und Marke im Gedächtnis der Kunden erhült, wird dann ihre reichen Früchte tragen, wenn det rauhe Wind des Wettbewerbs wieder durch die Wirtschaft went. helfen, seine Leistung zu steigern. Im Export aber, darüber braucht kein Wort verloren ist es erforderlich, die werblichen Bemühungen— sofern mög⸗ bie Wirtschaftsbeziehungen mit dem neutralen Ausland dürfen eine Unterbrechung nicht erleiden, viel- mehr müssen sie den Ausfall des Handelsverkehrs mit den feind- Also werben auch heute! versäumte lich— noch zu verstärken. vlichen Lündern ausgleichen. werbung ist verlorener Geschättswertl. gez. Heil Hitler! Hunke. eines hat es sich aufzuklären ihm gesagt zu werden, aufen. und 17 Uhr in Zwei gebrauchte fille Zaräaze e 20 Gefache, bin A 5, ver⸗ Anzuſehen zwiſe en 15 arbeitsgemeinſch. (9133 voEANZ c 7, 70(Reichs⸗ F inneuer Aufmächuns S AHSTAS: Hler finden Sie àlles veteint sSO0NNTAEG: von 11.30 dis 13•00 Gemütlichkeit Erholung 157553 v Früh-Konzert im Oktober sestiert Ottomar Schumer detr singende Gelgetemit seinen sollsten EIGk: 35 10 CEN Dos Heus der guten Kapellen- p 7, 22. An den plenłen retzter Tas der kapelle ffamz Sdſotel Uhr Lluelgen werden Jetzt wledetr ſeden Sdlnstag und Sonniag „ Haus., Arbeit mn(4,-6 kFretgsss nnn fot Gemeinsc fur kleinere und Tιι— Kachseuieeα elngetroffen: ———————— 4. Rohren-Super mit Orucktosten 173.- Dergeeilgznetste Appdret haftsempfaneę mittlere Betriebe Sessſäſtrst falirrad-Hnh. Saxonette, gebr. u. neue Fahrrüder bil- lig zu verkaufen fahſzeunnaus Eberts eudenheim Fernsprecher 501 06 (137683v) Modernes Golaſ⸗ Mmmer wenig gebraucht, ſofort zu verkauf. U1,, 1 fr. (157 727 V) Schwarzer herrenmantel mittl. Fig., 12.— ſchwarz. Sakko mit Weſte, beſte Verarbeitg., 12.— Jokſt⸗Anzug (Uniform) faſt neu groß. Figur, Damen⸗Aſtrachan⸗ Jacke, Imit. 10.— ſchw. Seivenrock.— vol, Bettſtelle mit Nachtt,(Marm.) 12 z ee t.— I, ———————.—•— klein. a Pnppengeſchirr u. Spielſach. zu ver⸗ kaufen. Adreſſe zu erfragen unt. Nr. 9208 B im Verlag dieſes Blattes. öchlafzimm. und Küche gebr., gut erhalt., billig u verkauf. 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Zu ſtellvertretenden Vor⸗ ſtandsmitgliedern ſind ◻ι bis⸗ herigen Prokuriſten Guſtav Adolf Schütze, Berlin, und Willy Schön, Berlin⸗Zehlendorf. Die Proküren derſelben ſind erloſchen. Dr. Wilhelm Kolb, Berlin, hat derart Geſamt⸗ prokura daß er in Gemeinſchaft mit einem Morſtandsmitalfed oder einem anderen Prokuriſten für die Geſell · ichgft 1435 nungsberechtigt iſt. oſſehl Eiſen⸗ und Stahl Gefeſlfchaff mit beſchränkter Haftung in Mannheim(Bismarckplatz). Ge⸗ mäß Beſchluß der Geſellſchaftsver⸗ ſammlung vom 5. Juni 1939 iſt das Stammkapital um 150 000 RM. er⸗ höht auf 250 000 RM. unter gieich⸗ eitiger Aenderung des 5 5 des Ge⸗ —— 3 es. Ernſt Kirchhöfer, Düſſeldorf, hat Geſamtprokura; et vertritt die Geſellſchaft in Gemein⸗ ſchaft mit einem Geſchäftsführer oder mit einem anderen Prokuriſten, Die Prokura von Joſef Hülſter ift er⸗ oſchen. Die gleiche Eintragung wird beim Amisgekicht Düſſeldorf fur die dort beſtehende gleichlautende Zweignieder⸗ aſugg erfolgen. 67 Werner 4 Nicola, Germa⸗ nia⸗Mühlenwerie in Mannheim(La⸗ zerſtraße), Vier n ind auüsgeſchieden, Sieben Komman⸗ ditiſten ſind eingetreten. Entſpre⸗ ende Eintragung wird au beim Amtsgericht Krefeld für die in Kre⸗ feld⸗Linn unter der Firma Mühlen⸗ werke Gottſchalk, Zweigniederlaſſung der Firma Werner& Nieola, Ger⸗ mania⸗Mühlenwerke in Mannheim, Zweigniederlaſſung er⸗ gen A 1407 Effler 4 Haller in Mann⸗ heim(Neckatauer Straße 25). Joſef Haller Ehefrau Maria geb. Effler in Mannheim⸗Reckaran hat Einzel⸗ prokura. Erloſchen: A 1811 L. Eder 4 Co. Manufak⸗ turwaren⸗ S Mannheim (D 1,). Die Prokura der Alice Se⸗ lig uͤnd die Firma ſind erloſchen. Mannheim deffenkliche Aufforderung Im Hauptfriebhof Mannheim und im Friedhof Käfertal gelangen nach⸗ ſtehende Gräberfelber zur Umgrabung und teilweiſen Neubeleg 9109 Hauptfriedhof 1. Teil, 5. Abtetlung, enthaltend die Gräber Erwachſener vom 17. 5. 1852 bis 18, 12. 1855; ſEr⸗ wachſener vom 4. 2. 1895* 18. 10. 8 10. 13181 vom 19. 5. 1852 0. 106nder vom 14. 12. 185 bi 30.5 ae 2. Leu, 1 Abtieilung, enthaltend die Gräber Erwachſener vom 8. 1. 1859 bis 20. 7. 1861: Er⸗ wachfener vom 4. 10, 1918, 516˙9. 2. 1919; Kinder vom 9 1. 1859 bis 18. 4844 vom 30. 7. 1896 bis ne 6. Man 8. Abteilung, thaltend 15 Zind 1 lräber vom 25. —1004 30 3. indergräber vom 8. 927. 1924 zis 1 Friedho Aoferial,. dwieilung, enthaltend die Gräber„ vom 27. 10. 1916 bis 20. 7. 191 ofern in einem Grab zu Aues ſpäteren Zeitpunkt eine zweite Be⸗ ſtattung oder eine Urnenbeiſetzung er⸗ wird dadurch die einer Weiſe beeinflußt Anträge 0 Erhaltung der Gräbe auf eheid 15 ere 20jährige Auhezell für chſenen⸗ bzw. 12jährige Ruhe At mit Kindergräber, wofür vie Gebühr mit 50 RM 1 Exwachfenen⸗ und 25 RM für Kindergräbet zu ent⸗ richten iſt, find bis ſpäteſtens 31. De⸗ 1939 bei der Friedhoſverwal⸗ ung im Hauptfriedhof— aiß den Werktags von—12 Uhr— zu ſtellen. Später einkommende Anttä werden nicht berückſichtigt. Ein Teil der Gräber muß wegen anderweitiger der Grabplätze verlegt er Die Hinterbliebenen, welche die Er⸗ haltung dex Gräber W0 wünſchen werden aufgefordert, Benkmäler mit Fundamenten, Nades 1355 bis ſpäteſtens 31. De⸗ zember zu entfernen. chel die BReumang der Gräber iſt bei der erh dein g— im Friedhof äfertal beim doxtigen Frie Zolanf⸗ ſeher— vorher die Erläubnis ein⸗ zuholen. Nach Ahlauf der genannten Friſt wird die Friedhofsverwaktung über die nicht entfernten Materiakien verfügen. Mannheim, den 19. Juli 1939. Der Oberbürgermeiſter. Kaſtanien werden angekauft in der Stadtgärtnerei und auf der Reiß⸗ inſel. Hochbanamt, Abt. Gartenverwaltung Teddesheim Sluppeln von Jeldfrüchten Unter Bezugnahme auf die bereits in den letzten Jahren wiederholt er⸗ laſſene Vorſchrift über das Stuppeln von Feldfrüchten weiſe ich nochmals darauf hin, daß das Stuppeln von Körnermais, Kktoſſeln. Rüben uſw. grundfätzlich ſtreng verboten iſt. Zum Stuppeln auf nur völlig ab⸗ geernteten eckern ſind nur diejeni⸗ gen Volksgenoſſen befugt, die im Be⸗ ſitze einer ſchriftlichen Genehmigun des jeweiligen Grundſtücksbeſitzer ſind. Alle diejenigen, die unbefugter⸗ weiſe auf fremdem Grundſtück betrof⸗ fen werden, werden ſtrengſtens be⸗ ſtraft. Die Feldhüter haben Anwei⸗ ſung, rückſichtslos durchzugreifen. zuegenlaſſen von Lauden während der Saatzeit Um Schaäbden an*— neu einge ſgen Feldern durch Tauben zu verme den, ördne ich A 11 3 ei⸗ orbnung an, bdaß die üben wäh⸗ rend der Saatzeit ein eſherg werden Kaz Lenzier für n⸗ e ren erboten Zuüwiverhanbelnde wetben beſtraft. Heddesheim, 1. Oktober 1939. Der Bürgermeiſter: Matt. Kortoffelmüfer-suchdlenſt in der Gemeinde Heddesheim Der. Kee* am Samstag, 1939, nach⸗ W um 17 Uht, ſt Es ſuchen an dieſem 30 nur die 1 üler und r 47 der., 7. 8. n der 4 Lölts- Die Eltern dieftt Schüler ſind 1 die 75 nahme ihrer Kinder ver⸗ ngei Der Kren unkt für alle Schüter und Schütler An l5 am Rathaus, pünktlich um Die Schüler und Ahalerinmen daben reſtlos zu erſcheinen. Hedbesheim, 29. September 1939. Der————— Matt. Einfaffungen undſe⸗ Meamebach det dusbauemnfühter gibt bekannt: Wein machen es er⸗ forderlich, d afts9 der Anlieferun von Wirtſchaftsobſt für 5 ei größere Zurückhaltung geübt wird. Es iſt erforderli daß nur ſolches Obſt zur Sammelſtelle gebracht wird, das wirklich vom Baum muß. Wenn auch der reſtloſe Abſatz des änfallen⸗ den n ge⸗ fährdet iſt, ſo wird doch im Sinne einer geordneten 13 0 er⸗ wartet, daß die notwendige 4 ewahrt wird. Unterbleiben muß die nlieferung von Winteräpfeln. Dieſe zu lagern. Die Sam⸗ die Erzeuger laufend Ablieferungsmöglichkeiten ſind ſachgemäß melſtelle wird über die unterrichten. Ausſaat des Vintergelreides Sämtliche Betriebe werden darauf a daß für die Ausſaat des Reipanirete vom Frnährungsamt „Reinigungs⸗ und Beizpflicht“ an⸗ geordnet iſt. Die Saakreinigungs⸗ anlage kann ihre Arbeit ſofort aſf⸗ nehmen und iſt 34 über die durchgeführten Ref ungen Liſten zu führen. Saaigutbe tellungen ſind bis jetzt ſehr wenig vorgenommen — f—— u tä⸗ igen ami gatgu ei edar auch vorhanden iſt. Der Ortsbauernführer. I llaleuleeualauuet als Felduastseuduug lhre Angehörigen on der front wollen gerade jelzt bUber dos Geschehen in der Heimet orlenflert sein. Schicken Sie doher ſhre Zeitung mittels Streffbond ols feldpost geoböh- tenfrei on lhren Soldaten. Selbstverstäöndlich Ubernehmen aoch wir för Sie die Zusendung des„IBs“ an lhren Wehr⸗ mochfsongehõtigeh, sofern Sie uns dessen feldpostodtesse aufgeben. Sie haben donn lediglich das Monotsobonfement von RM..70 zb entflchfen. (91675) 2. Stocg rechts. 1895; Erwachſener vom 4. 2. 1918 bis faaaaasasasanam ———————————— ———————————————— „hakenkreuzbanner⸗ Rud de h nör Sessöck, luten den epbet Mt d. n baom ab.00 4 voz zd * 5 5 15— D—— 3—— aschleksl — n Amempte 2—„e 1040 55 Ster n Ein packen— 1 cdlꝰ 0 4 a, Nons 2 er ne ten er oren 011 4 5 0 Son Täglich stenht Mannneim im Banne eines Millionentuns — 816514 Aentung lMente--anme 20hr u. morgen son. 1100 vormittass finaen 5 Sonder-Vorstellungen Ahalben Preisen SCEEAEESSTB. Ein ergreltendes Frauenschicksal Iöun Arhang Aug Unmmmmmmnnunmmminnnnnm 7 annellese Unlig- Hiide sessak — P7 Rudolt Fernau- Rolf Moehius 5 Mergen vorm. 11.15 Unr Hekenesten frontzenchte A ver Fünrer in banzig und Goten- f kunun Er We StWa haten ratade Leudeg u.—* 5 fllm 7 Horgenveruns 4 neimat, ien nör deine Glocken Klingen, sischer Truppen in Brest-Litowsk 2 U nalben Preisen Ueimat, dein Ruf Kklingt zu mir. kin unerhůrte Flimdokument von den Beg.:.40.35.00, So. ab.00 0 50* rieder aingen, 2 gewaln. 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A. e Der größte Ahenteurer schau 3 8 n bie aktuelle Ma-Wochen-— 1 1 polens Heer zerschlaßen, Rast Die 3 die C film aller Zeiten Lelgon net 4 Warm Aer aunehe e schau zeigt neue ausfuhrl. t a gs iinengemeeeeknehrnun Feldpos ist beendet/ Deuts e un Aclituug 4 Regie: cecii B. de dii e kusiahe Trppen lelen 1% ber T4. endberichte von den letzien Schöpter vieler Kolossal-Filme u..: Gotenhatfen men Hur und„Cleopatra“„ Jiie 25 A riihens 15 Kämpfen an der Ostfront1 Deutſe 5*„C 9 rer im Um allen Volksgenossen Mannheims Gelegenheit pen zutritt den E zu geben, an den großen Ereignissen tellzunehnmen, 5 Lur jugend ab 14 Jahren zugel. zugendlil e he h polens Heer zerschlagen/ pem—— J bringen wir in unserem Theater zem 15 der neueste Frontbericht g hart aut Wonl- Engla b heute tãgl.nachm. 2 der Tobis-Woche nn Stüdte esorzugen sie bitte die frünen r maurus Attlla Hörbiger da/ Nach der Schlacht/ ber Feld- In außer Sonntags Kachmitfagsvoneriuft'n.„Abends nans 4. Schletton- SGeorgla Holt zug in polen ist beendet/ Deutsche ſchen iberfüllt 14g1..30.40.00- 30..00 Unr und russische Truppen treſten sich/ ſchelsn — Aus Gdingen wurde Gotenhafen/ 4 eeeee eeeeee 4 A 457 2— Der Führer im befreiten Danzig Londer-Vorstellune Fall- DAMENVHITE SlNιο SEZC EIN FgEl! Jugendl. über 14 7. haben Tutritt! 27— rollos Beglnn der Vorstellungen Die Die neueste Wochenschau- Kulturfilm 5..20 5. 20 8. 00] vn. Außen aus extra ſtarkem ber große Kampf im weichseldogen- Die grozen Wapier, für von d Brückenbauten unserer Pioniere- Vernichtung sonnta•50⁵ n tages eines polniscnen Panzerzuges- Der Führer in Uehrsptelk a Uerdunkelung bete* San buneis mus Wb peuben N beben 12———— K WiIr bitten, die Anfangszelten zu be- Schlag 5 polnischen Franktireurs, deren Häuser nieder- Ooi modeme fheater im Saden der Stodt in jeder Gröhe Hitlers gelegt werden- Brennende Häuser- Flüchtende noute u. 0lgende 723e1 lieferb.(154960B) achten und nach Möglichkelt die S polen- Großangriſte unserer Luttwafte- Die; NMachmittagsvorstellungen zu hesuch nans Zesch-ballot— Lola Mütnef ILiſt& Schlotter⸗ 0 deon zu hosuenen 2 deutsche Infanterie dem Feind hart auf den Fersen in dem groben Terra- Kriminalfilm beck, P 7, 1. kin inai ernſprech. 218 68. Halbe preise 40, 50 u. 60 pig. Dor Potizrifunt Heldet Beg — Jugendliche haben Zutritt!— iimnmmnumnnnimmmm ſkhã- mit Erich Fledler- Jack Trevor u. a. Laut Vertiütes aß der Roichafülenham- Ferner: Die neueste Uta-Wochen⸗ flen D asae, iad wir als einziges Theuier scnau vom(rlegszchau-[Knud⸗ean Soſion ſnobiert? 85 uannteime zu diesen Wochenschan- D 4. 7ů%. 599 Reichs Vorslellungen ft sehr ergiebi pagand ungen beslimmt worden sonntags:.00.00.00 Unr.E Lespl LAn 12⁵ 22 n Aus nur Sonntagnachmittag 2 Unr: Schre flos 5 erosszk zusENMD- voxsTELITIUNOO( I! 77 i er de 5 2685 IZeräöu Rinderspacher 3 1. 6 9 mit N 2, 7 Kunsistr.-O 7. 4 leidelberperstr. Gebäu —— CommtxMA von Selrank 3 Hänmassiine nn Lil. Woang. wenig gebr., ſern. fordert Soer Derſenkmaſch.— tommode Nd. gel 3— Küche, äußerdem mehrere —— gebrauchte ültere E Siſhe Hühmaſchinen ioger lbö- Jl.23. 3- M ſchokatee dremler Zeltunglesen ist Płlĩent- M 1. 2 K 1. 9 onne Zeitung geht es nicht!l —— ſfin 9 dre 4. 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An⸗ ſpiel von Paul Ernſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende Friedrichsring 2a— Fernruf 41600 resgruf fang 19.30 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. etwa 21.30 Uhr.