en Klingen, u mir. ler singen, ch dir! afilm mit ecic Netts. . Platen 8 Brink Martin Vochen- ausführl. nletzten s1front! n bDem en/ Wwonl- eldpost ist) Der Feld- veutsche eflen zich/ tenhafen/ ten Danzig en Tutritt! ungen 00 Uhr „00 un- nen zu be- chkelt die zu hesuchen bient? .20 cher idelbergerstr. mränk- aschine gebr., fern. enkmaſch. ahlungsman⸗ trückgenomm. dem mehrere uchte ältere maſchinen 28.— dö.-M erkaufen. kenhuber, 1 14. 57 268 W 1 — 1 0 9 Sent u. 3. Okt., TONI Schule nruf 41600 Sonntag⸗Ausgabe 242*** * 7 5 Mannheim, 1. Oktober 1939 (iano-Reise erschrecken London insgesamt 64 französische und englische Flugzeuge abgeschossen tondon ſtark beunruhigt Ein diplomatiſches Wochenende H. W. Kopenhagen, 1. Oktober Die deutſche Initiative auf allen Gebieten läßt England nicht zu Atem kommen. Dieſer Eindruck ſchält ſich aus den Nachrichten über die Ciano⸗Reiſe nach Berlin, Reichs ⸗ tagseinberufung uſw. heraus, die das Londoner diplomatiſche Wochenende vollkom⸗ men beherrſchen. Die Anordnung, daß ganz Deutſchland eine Woche lang flaggen ſoll, um den Einzug in Warſchau und die Beendigung des Polen⸗Feldzuges zu feiern, ſteht in gro⸗ ßem Gegenſatz zu der gedrückten Stimmung in England und zum toten Ausſehen ſeiner Städte. In der Bevölkerung werden alle die deut⸗ ſchen Meldungen lebhaft beſprochen und die Frage immer wieder geſtellt, wie nun die Ent⸗ ſcheidung ausfallen wird. kelrabläuer in paris J. b. Bern, 1. Oktober Die Nachricht von der Reiſe des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano nach Berlin und von der Einberufung des deutſchen Reichs⸗ tages wurde in Paris durch Extrablätter am Samstagnachmittag bekanntgegeben. Ihre Schlagzeilen lauten:„Die Friedensoffenſive Hitlers geht weiter“. kine Voche Flaggenſchmuck Beginn des Flaggens wird noch bekannt⸗ gegeben DNB Berlin, 30. Sept. Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda geben bekannt: Aus Anlaß des bevorſtehenden Einzuges der deutſchen Truppen in Warſchau flaggen auf Anordnung des Führers alle öffentlichen Gebäude im ganzen Reich für die Dauer von ſieben Tagen. Der Tag des Ein⸗ marſches wird durch Preſſe und Rundfunk be⸗ kanntgegeben. Die Bevölkerung wird aufge ⸗ fordert, in gleicher Weiſe zu flaggen. Die Beflaggung am Erntedanktag, dem 1. Oktober 1939, unterbleibt. Vor einer krklärung der Reichsregierung DNB Berlin, 30. Sept. DNB ieilt mit: Der Deulſche Reichstag wird in der kommenden Woche zur Enigegennahme einer Erklärung der Reichsregierung ein⸗ berufen. ſraf Ciano kommt heute nach Berlin Kuf Einladung der RKeichsregierung/ Kieſige Schlagzeilen in italieniſchen Blättern DNB Berlin, 30. Sept. Auf Einladung der Reichsregierung trifft der Königlich Italieniſche Außenminiſter Graf Ciano am Sonntagnachmittag auf dem An⸗ halter Bahnhof in Berlin ein. DNB Rom, 30. Sept. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano iſt am Samstag um 18 Uhr im Sonderzug nach Berlin abgereiſt. Zum Abſchied hatten ſich der Miniſter für Volksbildung Alfieri, der Staatsſekretär im Außenminiſterium Baſti a⸗ nini ſowie der deutſche Botſchafter von Mackenſen auf dem Bahnſteig eingefunden. „Graf Ciano morgen in Berlin“ lauten die Schlagzeilen der Spätabendausgaben der rö⸗ miſchen Blätter, die in ihren bis zu fünfſpal⸗ tigen Ueberſchriften zugleich die Tatſache der Einladung durch die Reichsregierung unter⸗ ſtreichen. Ausländische Militärattachées an der Ostiront Die in Deutschland beglaubigten ausländischen Militärattachés besichtigen das Kampfgelände an der Ostfront. PK-Weltbild-Tobis(M) kmpfang der verantwoetlichen benerale in der fieichskonzlei Anläßlich des abſchluſſes des polniſchen Feldzuges/ Derleihung von Kriegsauszeichnungen Berlin, 30. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht empfing aus Anlaß des Abſchluſ⸗ ſes des polniſchen Feldzuges am Samstagnach⸗ mittag in der Neuen Reichskanzlei die für die Operationen verantwortlichen Oberbefehls⸗ haber: Generalfeldmarſchall Göring als Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, als Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaloberſt von Brau⸗ chitſch, als Oberbefehlshaber des Heeres, Ge⸗ neraloberſt Keitel, als Chef des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht, außerdem: vom Heere: Generaloberſt von Rundſtedt, Oberbe⸗ fehlshaber der Heeresgruppe Süd; General⸗ oberſt von Back, Oberbefehlshaber der Hee⸗ resgruppe Nord, Generaloberſt Li ſt, Ober⸗ befehlshaber der 14. Armee, General der In⸗ fanterie Blaskowitz, Oberbefehlshaber der 8. Armee, General der Artillerie von Kluge, Oberbefehlshaber der 4. Armee, General der Artillerie von Reichenau, Oberbefehls⸗ haber der 10. Armee, General der Artillerie von Küchler, Oberbefehlshaber der 3. Ar⸗ mee, General der Artillerie Halder, Chef des Generalſtabes des Heeres; von der Luftwaffe Generaloberſt Milch, General der Fliege Keſſelring, Oberbefehlshaber der Luft⸗ flotte 1, General der Flieger Löhr, Oberbe⸗ fehlshaber der Luftflotte 4, Generalmajor Je⸗ ſchonnek, Chef des⸗Generalſtabes der Luft⸗ waffe; von der Kriegsmarine: Generaladmiral Albrecht, Gruppenbe⸗ fehlshaber Oſt, Konteradmiral Schniewind, Chef des Stabes der Seekriegsleitung. Der Führer brachte den verſammelten Ge⸗ neralen und Admiralen ſeinen Dank, auch im Namen des geſamten Volkes für die hervor⸗ ragenden Leiſtungen in der Truppenführung zum Ausdruck. Gleichzeitig beauftragte er die Oberbefehlshaber, den ihnen unterſtellten Truppen die Anerkennung für ihre Tapferkeit und Einſatzbereitſchaft zu übermitteln, die zu einem in der Geſchichte einmaligen Erfolg ge⸗ führt haben. Mit der Verleihung von Kriegs ⸗ auszeichnungen durch den Führer fand die eindrucksvolle Stunde ihren Abſchluß. ülückwunſch an mackenſon Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, hat dem General⸗ feldmarſchall von Mackenſen anläßlich ſei⸗ nes ſiebenzigjährigen Dienſtjubiläums am 1. Oktober 1939 in einem Schreiben die Glück⸗ wünſche des Heeres ausgeſprochen. Ein neues Zeitalter Mannheim, 1. Oktober. In dieſen Tagen, da die deutſch⸗ruſſiſche Freundſchaft geſchloſſen und da beſtimmt wurde, daß die beiden Länder hinkünftig Seite an Seite marſchieren werden, um in dieſer Umwelt des Haſſes ihre Ziele zu erreichen, er⸗ innere ich mich eines regneriſchen Frühlings⸗ morgens des vergangenen Jahres in einem Londoner Hotel. Zwei Engländer und ich ſaßen am Feuer und beſprachen die durch das Ein⸗ rücken deutſcher Truppen in die Oſtmark ge⸗ ſchaffene Lage. Beide Engländer waren weit in der Welt herumgekommen, der ältere ver⸗ bringt ſein Leben in einem der britiſchen Do⸗ minien und der jüngere, ein typiſch trockener Snob, kam aus dem Fernen Oſten, wo er an einem Konſulat angeſtellt war. Das Geſpräch war auf Deutſchlands Haltung England gegen⸗ über gekommen, da der Jüngere verſichert hatte, daß das Einmarſchieren unſerer Trup⸗ pen in die Oſtmark dem engliſchen Rechtsge⸗ fühl ins Geſicht ſchlage. Unvergeßlich wird mir die Stellungnahme des weißhaarigen Briten ſein, der plötzlich die Pfeifenſpitze auf richtete und ſagte:„Ihr Deutſche müßt enu mit der Sowjetunion verbünden, dann könnte euch dieſes England keine Schwierigkeiten mehr machen..“ Es waren erſtaunliche Worte aus dem Munde eines Engländers, die er ſofort begründete:„Man mag gegen die Weltan⸗ ſchauungen, die bei Ihnen und in der Sowjet⸗ union herrſchen, alles mögliche einzuwenden aben, eines aber iſt ſicher, in beiden Völkern eben wenigſtens Ideen, während hier in die⸗ ſem Lande nur der nackte Kapitalismus ſeine furchtbare Geißel über die Menſchheit ſchwingt. Freiheit? Demokratie? Nein, Herr⸗ ſchaft des Geldſackes, der die anderen zwingt, unter dem moraliſchen Getue der Herrſchen⸗ den täglich Geſundheit und Leben für das Wohlergehen von einigen wenigen Tauſenden einzuſetzen. Und wie mit Gewalt, die mit frommen Lügen verſüßt wird, das eigene Volk in der Kandare gehalten wird, ſo wird es auch das ganze britiſche Weltreich, deſſen Ent⸗ ſtehen wir nicht diskutieren wollen, deſſen Exi⸗ ſtenz aber im Augenblick, da ihm eine höhere Idee fehlt, zum Untergang verurteilt iſt, es ſei denn“— der alte Herr zuckte die Achſel— „England lernt noch in letzter Stunde um, holt ſich eine Idee und löſt ſich von ſeiner Rolle als Weltbeherrſcher und Geldſackdeſpot. Dieſes England braucht einen Widerpart. Der deut⸗ ſche Geiſt, verbunden mit der ruſſiſchen Ur⸗ kraft, würde eine Gewalt darſtellen, vor der dieſes England letztlich kapitulieren müßte.“ Lächelnd ſchleuderte der junge Snob einen Zigarettenſtummel in das Feuer und meinte: „Nun, vor dieſer Union brauchen wir keine Angſt zu haben. Eher vereinigen ſich Feuer und Waſſer, als dieſe beiden Länder, denen in ihrer verſchiedenen ideologiſchen Grundſtruktur bereits die Todfeindſchaft in die Wiege gelegt wurde. Da können wir ruhig ſchlafen.“ Sprachs und ſchritt gelangweilt durch die Hotelhalle hinaus. X* Das Geſpräch in jener Londoner Hotelhalle iſt tatſächlich ſymboliſch geworden für die Ge⸗ ſchehniſſe dieſer Tage: Feuer und Waſſer ha⸗ ben ſich doch gefunden. Die klare Erkenntnis, daß verſchiedene Weltanſchauungen durchaus die Freundſchaft zwiſchen zwei⸗Völkern ermög⸗ lichen, brach ſich Bahn. Und damit ſtehen wir vor einer großen Zeit. Der Vorhang hat ſich gehoben vor einem ganz neuen Akt der menſch⸗ lichen Geſchichte. Denn wie war es bislang? Der Münchener Hiſtoriker Karl Alexander von Müller hat in einem kleinen Werkchen „Deutſchland und Enaland“(erſchienen im Ahnenerbe-Stiftung⸗Verlag Berlin) in meiſter⸗ hafter Form das Nebeneinanderleben des deut⸗ ſchen und enaliſchen Volkes umriſſen. Auf der deutſchen Seite das jähe Emporſchnellen zu einem grandioſen Reich unter den Staufern zu einer Zeit, als England noch in blutigen und grauſamen Wirren erſt ſein Staatsvolk aus „Haßenkreuzbanner“ 4 Sonntag, 1. Oktober 1959 engliſche Volk aus. Das Meer war ſeine arößte Dienerin. Der Blutſtrom, der das Volk durch⸗ drang, gab dem Engländer den Trieb zum Er⸗ werben, zur Macht, dem er durch eine religiöſe Verbrämung die moraliſche Rechtfertigung und Weihe angedeihen ließ. Als ſich Deutſchland im 19. Jahrhundert zu erholen begann und im Die Engländer verloren im Luftkampf und durch Flakabſchuß 27 Flugzeuge. Außerdem wurden, wie ſchon gemeldet, der Jagdflieger in der Nähe der Oſtfrieſiſchen In⸗ Bone, F. 2e, ien W. f en⸗20 eh Leler biieg Offiziere und etwa 5000 Mann 4 b 58 kampf wurden von ſechs britiſchen Flugzeugen 5 Aheven. fünf abgeſchoſſen. Die Beſatzungen zweier deutſcher Jagdflugzeuge, die auf See notlan⸗ den mußten, wurden unverletzt durch deutſche 5 13„Ba verſchiedenen Volksſplittern ſchuf. Dann kommt 2 242 22— der deutſche Abſtieg über den Dreißigjährigen 9 b b ch d i 3 ſiſch 5 93 9 bo ſchoſſen h d 5 le en El 2 Un 2 N ran 0 25 U eU I1 2 olitiſchen Deutſchtums im Jahre 1806, als der** 3 iher Saisr ſeine Krone niederlegte. England London und paris verloren 64 Flugzeuge/ Dazu noch die Flugmaſchinen der Flugzeugträger ——— Rildeianng r Fahhzen Machz Berlin, 30. Sept.(HB⸗Funk.) Flugzeu träger„Courageous“ torpediert und Geſchütze, 183 Maſchinengewehre und zahlrei⸗ Europas auszunutzen, und wirtſchaftlich ge⸗ Den Engländern war auch am Samstag das e weiter Flugzeugträger, die„Are Royal“, ches anderes Kriegsgerät wurden erbeutet. wann es durch die Entdeckung der neuen Erd⸗ Kriegsglück wenig hold. Schon am frühen durch einen ſchweren Bombentreffer zerſtört. Im Weſten an Stellen etwas teile. In dem Teſtament des Kaiſers Karl V. Morgen erledigten deutſche Jäger zwei eng, Es ſieht zeſt, daß die Bahl der hierbei per. lerhaftene rtiteniehnggttet We 15 England als Großmacht noch kaum eine liſche Kampfflugzeuge, die ſich zu weit in die nichteten Flugzeuge die angegebene Verluſtzif⸗ Im Skagerrar und Kattegatt wurden in den herni Rolle. 300 Jahre ſpäter iſt es die erſte Welt⸗ Nordſee vorgewagt hatten. Am Vormittag ver, ſer um ein Vielfaches überſchreitet. letten beiden. 0————. vinne macht. Noch um 1600 hat der enaliſche Philo⸗ ſuchten fünf, britiſche Kampfflugzeuge bei 5. Mart ſoph Bacon ſich noch Gedanken darüber ge⸗ Saarbrücken die deutſche Grenze zu über⸗ 15 D un und ein Teil von—— macht, ob er ſeine Schriften in engliſcher fliegen. Sie wurden ſamt und ſonders von ampfer Un'erlucht en it 4— ſteige Sprache ſchreiben ſolle, weil ſie dadurch, wie er einem deutſchen Jagdverband abgeſchoſſen. Die Luftkämpfe über der Nord Sun uoneieh 4 19 eküft chen meinte, allen Völkern unbekannt bleiben wür⸗ Derſelbe Verband brachte mittags bei Bitſch e Luftkämpfe über der Nordſee— 4—335—— 40 ff i—— 5 hatte, —5 3—— 155 ein franzöſiſches Flugzeug zum Abſturz.*B Berlin, 30. Sept. ſchen Zerſtörer W Aenen Eean 3 da ſt. reiches. Im Jahre wurde dieſe Sprache d , n ungeheuer raſcher Aufſtieg zeichnet das durch veutſche Jagd⸗ und Flakabwehr verloren. Im Oſten haben ſich nach der Kapitulation erzielt. Den anderen Schwarm ſtellten deutſche— Jahre 1914 bereits zu einer anſehnlichen Kon⸗ kurrenz Englands geworden war, da ſchlug es zu, und es erlebte im Jabre 1918 ſeinen größ⸗ ten Triumph, daß ſeine beiden gefährlichſten Nebenbuhler in Europa und Aſien, Deutſch⸗ jand und Rußland, zugleich zu Boden geworfen waren, und da Frankreich im militäriſchen Wahnwitz des Siegers ſein ganzes Streben Wie commander Baenes ſein kheenwort brahh% Isländiſcher Staatsminiſter zur Flucht des engliſchen Flugzeugs DNB Kopenhagen, 30. Sept. Im Zuſammenhang mit der gemeldeten Flucht engliſcher Militärflieger aus ihrer—7 ternierung auf Island, die unter Bruch des des engliſchen Flugzeugkommandanten, nicht flüchten zu wollen, begnügt habe. Dieſes Ver⸗ 3 habe der Engländer dann gegenüber egierungsbeauftragten für die isländiſche Luftfahrt wiederholt, und zwar bei ſeiner Zu⸗ chwalkowsku beim Füheer DNB Berlin, 30. Sept. Der Führer empfing heute den Geſandten des Protektorats Böhmen und Mähren in Berlin, Herrn Dr. Chwalkowsky. danach richtete, den Beſiegten noch mehr zu feierlich gegebenen Ehrenwortes erfolgte, gab fti 1 Boden zu drücken. Das aber war kein Abſchluß, der ißländiſche Staatsminiſter, Jongſſon ln fanfarnböfn nicht vor Veſch digngen— Usft Fli i di W nur ein Kapitel in der großen Auseinander⸗ dem Vertreter von„Politiken“ in Reykjavik ſchützt werden könnte, nach Reykjabik zu flie⸗ Ugzeuge E E eſt-— ſetung der beiden Reiche, die in einem fried⸗ geſtorn eine Erküruma ab. gen. Eine andere Sache, ſo ſchloß der Miniſter, lichen Nebeneinander Großartiges leiſten könn⸗ Man habe geſagt, ſo betonte der Miniſter, ſei die nun gemachte Erfahrung, daß das ge⸗ ten. Nun iſt das Zeitalter des Kapitalismus, daß es vielleicht richtiger geweſen wäre, den zeigte Vertrauen getäuſcht worden iſt. müchte DN Waſhington, 30. Sept. das England groß gemacht hat, zu Ende und Benzinbehälter des enaliſchen Flugzeuges zu Ueber die unwürdige Flucht der Engländer zur Beherrſchung der Erde und des Waſſers iſt entleeren oder einige Motorteile aus dem Flug⸗ berichtet„Politiken“ Amð Aene daß die Das Wirtſchaftsminiſterium gab bekannt, die Beherrſchung der Luft getreten, d. h. See⸗ zeuch herauszunehmen, um einer Flucht vorzu, engliſche Maſchine nach dem Start von Raufar⸗ daß der Geſamtwert der im Auguſt ausge⸗ macht und Kabel wurden überwunden durch— 57„ünſere Meutralität“ ſo erklürſe höfn zunächſi an der fetünaſe Nordküſte führten. Flugzeuge ſund, Flugzeugdiezeft Luftwaffe und Rundfunk. Und beide Waffen aatsminiſter Jonaſſon hierzu,„iſt unbewaff⸗ entlang bis zum Iſa⸗Fjord geflogen ſei. Dann 12,138 Millionen Dollar erreichte. Dies iſt hat das wiedererſtandene Großdeutſche Reich, net, und wir haben nicht den gleichen Anlaß ſei ſie nach Oſten abgebogen, habe bei Vatns⸗ eine neue Rekordhöhe. England und Frank⸗ das jetzt zum erſtenmal geeint in all feinen A andere neutrale Staaten, aktive fnz: nes eine halbe Stunde gewaſſert, ſei wieder reich waren die Hauptkäufer. 150 7— 3 253 11 4. Oſguſte bi 18—55 di 0 6 in leiner Hand. Dazu hat es den Weg den im in die Ritterlichteit der Kriegs ie außer Sicht kan apfiſche Plug: Die„Caledonia ausgebrann 2 2 2 1. gs⸗ N 5— Bismarck wies, eingeſchlagen, und zum ruſſi⸗ teilnehmer gegenüber einem neutralen 3 5 kam 3. 9 ſchen Nachbarn hingefunden. Dieſes Reich jeugführer Commander Barnes habe alſo, nn Zweiſzonzentrieg mebr, es erhofft eg fet desy⸗ ein für allemal erklärt haben. iich Ane Anenle dondm Neutralitätsbruch von dem neuen ruſſiſchen Freunde die enge Es ſei deshalb ganz natürlich geweſen, daß durch eine erneiit Landung auf isländiſchem H. W. Kopenhagen, 1. Oktober. Zuſammenarbeit, die auch ihm nur Rutzen ſich der zuſtändige Amtmann in Raufarhöfn Territorium und durch weiteren Flug über is⸗ Ein rieſiger Schiffsbrand, der entgegen enali⸗ en bringen wird. Und daneben ſiebt mit der auch ſchriftlich gegebenen Erklärung ländiſches Territorium wiederholt. 5 mustg e 51——* G Italien, deſſen Außenminiſter beute in Ber⸗ Dampfer 0 ſl, Odaz 11 5 utſche in lin eintrifft, und das als weiterer Freund be⸗ mi—2 2 Schiff Bismarck⸗ der den Verſailler nicht e e, Deulſch-kulliſche llitürbeſprechungen in ziedlte 5 125 ie Frage wird nun ſein, wird England no 4 eils zerſtört. Das Schiff, das au on rn. .——4 liſch— 1 Sie fanden im Zeichen ſelbſtverſtändlicher Zuſammenarbeit ſtatt 3— 754 wurde als—1 nackte Eroberungsgier un eherrſchungsſu Schulſchiff für die Ausbildung des Perſonals enig — ieiin zu oder 3 es 30. Sept.(PK)(HB⸗Funk) Fu f— 0 15 großen enenen Dn Der chvenien in 5i ont, die die Zu⸗ prech a i t t eikan e aler Mancneß in 2—* Porniſchen d1 dem Stande der Uebernahme eingeteilt worden em Rachmitiag von der Feat e Blick auf ihr Panier ſchrieb? Jetzt iſt die Stunde ge⸗ zwei militäriſche Beſprechungen zwiſchen deut⸗ waren, verabſchiedete man ſich. werden. Es iſt ein bedeutender Schaden ent⸗ nehme kommen, die über Krieg und Frieden zwiſchen ſhhn and rufſiſchen Offizieren über die Demar⸗ Um 16 Uhr trafen ein ruſſiſcher Major und ſtanden, ſo daß die vorgeſehene Benutzung des geſtein —4—5——— 1 kationslinie, Uebergabe und Uebernahme der folt. Die Ruf—— fofoft zhes hern Aen geſchloff als en Veei 0 Beliſh entſcheidet. Dieſe Entſcheidung hat England in ei tt. ollten. Die Ruſſen boten ſofort ihre berühmten geſchloſſen erſcheint. Von amllicher enaliſcher der Hand. Wir haben noch einmal die 5 und trugen fiemd 5 an 15 ubres iSenſich and geboten, wir haben noch einmal die Ge⸗ 1 Uhr N Sept at ann im Verlaufe der Verhandlungen einige fremde Sabotage zurückzuführen. Offenſichtlich gegehen, daß Eneland in einem raſchen 7 Offiziere der Sowjetarmee und ein Kommiſſar kleine Wünſche vor, die ſich auf Fragen liegt innerengliſche Sabotage vor. Tatſache iſt, Franz Umwerfen ſeines Steuers eine neue und er⸗ in ſchweren Autos, begleitet von Panzerwagen bezogen. Sie baten dann, im Laufe des Nach⸗ daß die Polizei eine große Aktion gegen die Heidel ſprießliche Zeit der Zuſammenarbeit erreichen npilhen e—— Aibun einen dreiſchze Offizier hach Breſt⸗ I RA eingeleitet hat. ſam it zwiſ e⸗ reundliche r 1 itowsk zu weitere echu it U 3* 13 en Miltern Wirs Englanb biele 455 andlungen ſtatt, die vom Geiſt dürfen. 0 5 Preistreiber werdeon heſtraſt ßer 2 een on i feng en.„ehzegr e. 1 1 —5 e es wünſchen, ſchon im In ereſſe ſeines küngsführer, einem Major des Siabes, u. a. menkünfte war der einer ſelbſtwerſfändlichen Zu⸗ DxB Berlin, 30. September. zurück Weltreiches. ſammenarbeit, bei der beide Teile auch ſicher⸗ mitgeteilt, daß allein in Siedlee vor dem An⸗ ftellen wollten, daß bei der Uebernahme der Es gibt für dieſe große Stunde keinen beſſeren rücken der deutſchen Truppen aus den Gejäng⸗ neuen Abſchnitte keine längere Truppenleere zu Seifenverbrauch, denen ſich alle deut⸗ wirtſch Vergleich als den, den Karl Alexander von Mül⸗ niſfen, Zuchthäuſern und Lagern 8000 Gefan⸗ iraendei zu ſche Volksgenoſſen unterwerfen müſſen, ſind lein. K ler felbft in ſeinem Schlußfatz gebracht hat, wenn ößren Teil Schwerverbrecher irgendeiner Zeit die Einwohner dem Terror von von einzelnen Händlern zu Preistreibereien ner R er auf die gewaltige ſymboliſche Szene aus dem in die Pretheit entlaſſen wund 1 Die Vandiien eiſgen, Bandes Anetbon beidede Der ausgenutzt worden. Das eigenſüchtige Handeln blut ſc Ring des Nibelungen hinweiſt. Der junge Sieg⸗ hat 10 5 ſich ſowohl nach Wunich wurde mehrere Male von beiden Seiten diefer Perſonen iſt ſofort ſharß geahndet wos⸗ kel, die fried hat ſein Schwert geſchmiedet, er hat den hatten ſich ach Weſfe An 6 etfrent betont. Man trennte ſich auch am Nachmittag den. Der Inhaber einer A wurde bei eil Fagiasen und ſäh in ſenen winte ge. Dfe Pinvosmenſchaf, zode mmer lhron Tleiden fiſchen Beprich osg zir gleich: Kaſfaf: mil ner Gerpfzſe won 15500 Ain bed ſe zunen S 4 0 Geſ.„das ⸗ mit einer Geldſtrafe von traft. äu badet Von ſoinem Schialgl gerezem zen K hin ſehr zu leiden gebabt. fung über die zu löſenden Aufgaben gemein⸗— Gegen einen anderen Seifenhändle aus in die Welt, der Held eines neuen Tages. 9 fenh r wur„Blefh Da tritt am Fuße des Brunhildenfelſens in Es wurden dann Einzelheiten über Zeit⸗ ſamer Art in Polen gezeigt hatte. eine Strafe von 3000 RM verhängt. wurd blauem Wolkenmantel Wotan ſelbſt ihm entge⸗ er, der gen, der Beherrſcher der ſinkenden Welt. Urmüt⸗ 3 Er we e kentelegen zwiſchen den Bunkern am Deſtwall a5 enüberſtehen? alles Wiſſen verweht vor der 1 eitel li ucht des Willens. Aus freundlichem Fragen brachte ü ähei de 4— vom zeidiſhre wehrmacht, Arbeitsdienſt und hitlerfugend als treue helfer der Bauern 7 5 oll des Weichenden geſchürt, von der ange⸗ 250 ——* 8—„Roch hält 7 Eiszener Berieht) vor dem zezechnan kear gewiß nicht leicht, im Krieg, ſo zeigt ſich Deutſchland, wenn auch 8 aphi 5 770 9 ſich von der Heimatſcholle zu trennen und Hab andererſeits der Feind im Vorgehen in deut⸗ Hand der Herrſchaft Haft: Das Schwert, das du Neuſtadt, 1. Oktober. wagen Vrler 4 und Gut zurückzulaſſen. Doch dieſe Menſchen e Minenfelder und im Feu ⸗ ſchwingſt, zerſchlua einſt dieſer Schaft. Noch Ein herrlicher Herbſttag geht in ſeiner letzten brachten das Opfer mit dem Wiſſen, daß es ſch nenf d im Feuer unſerer Beſchie dem K einmal denn zerſpring' am ewigen Speer!“ Aber Pracht über das Land, das jetzt zu ſeiner ſchön⸗ hier um mehr geht, als das eigene kleine J ßung viel Paid mfeng mußte. gerhor der furchtloſe Held wagt den Kampf mit dem ſten Ernte anhebt. Wir ſind durch den Strich Wir m auf einem Strich, wo das Zivil⸗ Hier wird fleißig gedroſchen pen pa nie lüeberwundenen: Und der Speer der Ver. einer fruchtſchweren Landſchaft gekomnee, die kleid aufgehört hat, den Straßen das Geßräge In einem dieſer Grenzdörfer k„Quic 1 bricht vor dem Schwert, von deſſen ei 300 n einem dieſer Grenzdörfer kommen wir ge⸗ räge zerbr. or dem ert, eine allgütige Natur den Wein an den Straßen zu geben. Soldaten und Männer der Partei rade dazu, als die Dreſchmaſchinen auffahren, Spitze die Zukunft glänzt. reifen läßt, da jedes noch ſo kleine Haus ſich als aben hier die Wache bezogen. Die Straßen um die Frucht die noch im Stroh lagert, zu ber⸗ 18 br. Withelm Kicherer. ſchönſte Stätte froher Menſchen offenbart. Hier ſind leer. Nur vereinzelt ſieht man Polizei auf gen. Soldaten, Reichsarbeitsdienſt und Hitler⸗ ziehen über dieſem friedlichen Land— ſo iſt es der Patrouille. Wir verlaſſen dieſen Ort und fah⸗ jugend faſſen gemeinſam zu. Tragen Garbe um Ein Sitzung des flußenausſchuſſes des Wunſch engliſcher und franzöſiſcher Kriegate ma langſam in ein anderes Dorf. Kaum daß Garbe zu den Maſchinen, füllen Korn oder Wei⸗ ber— ſoll die Fackel des Krieges lodern. Doch man hier auch nur einen Bunker erſpähen zen, Hafer oder Gerſte in Säcke und bringen Er l franzöſilchen 5enafs 5 und e diefe Ernte in Sicherheit. Geld ihren Fuß auf deutſche Erde ſetzen. Sollte es die ngehn 8 pn Paris, 30. Sept. Hlunpe Lrioibenn. dann ild Diger ſriedliche hirz ſwiſchen 100 5. Die Jugend ſteht auf dem poſten Jahr Der Auswärtige Senatsausſchuß hat 14 An dacer ſich zu Höllenſ ſpeis liche Arbeit einher, nur mit dem Unterſchied, Wagen um Wagen iſt hier zu einer großen and 3 ſtern unter dem Vorſitz ſeines Präſidenten enden Verderbens öffnen und jeden auch 4 Dreſchanl 3 1 f der E Berenger mit dem dautſchſowiekruſſiſcpen e gewaltigen Angriff ſchon im Verſuch daß immier die Waffen griffbereit ſind. ieen kiehreh Awenlent im dr Abkommen beſchäftigt. Einzelheiten wurden zerſchlagen. e rauſche nicht bekanntgegeben. Wir ſind weitergefahren. Rechts und links der Soldaten buddeln Kartoffeln j 51 deh—— Wir————— Wir ſtehen abſeits eines Dorfes. Weit deh⸗ um die Getreidebeſtände herzuſchaffen. Auch hier Ruſſi. ch-eſlnilher Beiſtondspakt bel her Weinleſe Gern wei die Segur ab Antmwihn der K 0 Lon gerg 14 500—5 Reg⸗ 0 rnte harren. Zu anderen Zeiten wird man er Karabiner. Wir haben uns mit unſeren Sol⸗ ralifizert We um 75. bei ſie hier den Grenzbauern begegnen. Doch heute iſt daten, den Männern vom Reichsarbeitsdienſt— Do Moskau, 30. Sept 5— 30 behilf aum es anders. Soldaten ſtehen im Feld und ber⸗ und den jüngſten Helfern aus der Hitlorjugend falls 10— 15 en gen dieſen reichen Segen. Neben Bauern, die unterhalten. Sie alle erzählen von der Begeiſte⸗ Millio Das Präſidium des Oberſten Sowiets rati⸗ 32 anderen nicht leben lpate 2 gerade an der den feldgrauen Rock angezogen haben, ſtehen die rung, mit der ſie bei der Arbeit ſtehen. Hundert ſchon 4— renze, wo nur noch Soldaten ſtehen.— 40 Frucht haben ſie ſchon an einem Tag ließ er en Sowjetrußland u 233 f 5 erfahren, welche harte Arbeit der Bauer Jahr ge roſchen.. tember geſchloſſen haben. Opfer für die heimat für Jahr verrichten muß. Aber auch ſie ſtehen Die Fahrt geht weiter, ſie führt uns wieder 3— Es ſind ſchon Wochen her, da fuhren ins hier auf ihrem Poſten und helfen dieſes koſt⸗ durch fruchtbares Ackerland. Kein Geſchütz iſt zu gründe — Innere des Reiches Züge um' Züge mit Men⸗ bare Gut in Sicherheit zu bringen. Rinasum entdecken, ſo gut hat man ſie getarnt, aber die„Mort lebt alles wasserfest. ſchen, die von der Grenze im Weſten kamen. ftehen Gewehre, liegen die Waffen bexeit, um. Grenze liegt in einer wachen Bereitſchaft, ſofort ehrſam Auchh beißh Zappsſinboo vefwendęi Rur mit dem Notwendigſten verſehen ver⸗ wenn es notwendig ſein ſollte, gegen die Hacken zu antworten, wenn es ſich drüben feindlich're⸗ Schuld ———— ließen ſie die beſonders gefährdeten Gebiete vertauſcht zu werden. Friedliche Bilder mitten gen wird. liche Pfu geſelß ſultat: 1939 ahlrei⸗ et. etwas in den utſchen inware ebracht. itiſchen in das ſeeküſte Deut⸗ olg an. Flak· n nicht deutſche en In⸗ m Luft⸗ zzeugen zweier notlan · deutſche rer Sept. ſandten ren in eſt- Sept. hekannt, ausge⸗ notoren dies iſt Frank⸗ annt tober. n engli⸗ Sabo⸗ aliſchen deutſche erſonals zt. Der inte erſt ſedämmt den ent⸗ ung des fig aus⸗ naliſcher icht auf nſichtlich ſache iſt, ꝛgen die lraſt ember. zen im le deut⸗ en, ſind eibereien Handeln det wor⸗ g wurde sbildung beſtraft. r wurde enn auch in deut⸗ Beſchie⸗ n wir ge⸗ uffahren, t, zu ber⸗ d Hitler⸗ zarbe um der Wei⸗ bringen r großen aden mit zehrmacht nmen die heifahren, Auch hier Peitſche eren Sol⸗ eitsdienſt lerjugend Begeiſte⸗ Huondert nem Tag is wieder jütz iſt zu aber die At, ſofort nolich're⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, J. Oktober 19359 Das ist Englands Kriegsminister Hore-Belishas wahres Gesicht/ Von Prof. Dr. Johann von leers Berlin, Ende September. Wo die Sonne ſteil auf flache weiße Häuſer herniederſchaut, wo breithüftige ſchwarze Skla⸗ vinnen noch vor wenigen Jahrzehnten auf dem Markt von den Käufern ſachverſtändig unterſucht wurden, und wo doch der Jude kein Pferd be⸗ ſteigen durfte und vor dem Gläubigen auswei⸗ chen mußte, wo er nicht einmal die Erlaubnis hatte, die Hand eines Scheichs zu berühren— da ſtammt die Familie Hore-Beliſha her, aus dem Judenviertel von Tanger in Marokko. Neben den großen Judenmaſſen in Polen, Litauen und Rumänien hat es ja ſtets die dichtgefüllten„Mellah“ der nordafrikaniſchen , 2 7 2 Städte gegeben, jene Judenviertel, in denen die Sultane von Marokko, ſo lange nicht europäiſche Unvernunft ſie daran hinderte, die Juden unter feſtem Druck hielten, getreu der Warnung Mohammeds des Propheten:„Siehe, Betrüger ſind es bis auf Wenige,— und dieſe Wenigen wirſt du nicht ſehen!“ Dort, wo noch jedes Kind gelehrt wurde, wenn der Jude vor⸗ beikam, die Abwehrbewegung gegen den böſen Blick zu machen und auszurufen:„Zu Gott nehme ich meine Zuflucht vor dem Anblick des geſteinigten Satan!“— dort ſind die Hore⸗ Beliſha urſprünglich zu Hauſe. Seine Familie iſt dann nach England gekom⸗ men. Hore⸗Beliſha ſtudierte in Oxford, lernte Franzöſiſch an der Sorbonne— und Deutſch in Heidelberg. Dieſer Jude aus der alten Sklaven⸗ handler⸗Familie kennt Deutſchland. Er fing an bei Lloyd George, ſchloß ſich dann dem Zio⸗ niſten Sir Herbert Samuel an; ein gro⸗ ßer Teil der engliſchen Niederträchtigkeiten gegen die Araber in Paläſtina geht auf Hore⸗Beliſha zurück— das iſt alte Rache an den Gläubigen des Propheten. Als Sir Herbert Samuel ab⸗ wirtſchaftete, ging Hore⸗Beliſha ſeinen Weg al⸗ lein. Er wurde Verkehrsminiſter und ſein eige⸗ ner Reklameminiſter. Das alte Sklavenhändler⸗ blut ſchlug wieder durch:„Seht hier dieſe Schen⸗ kel, dieſe Brüſte, dieſe Formen, dieſe Augen, wie bei einer Gazelle!“— nur pries er in dieſem finle ſich ſelber an. Er ließ kleine Verkehrs⸗ äulen aufſtellen— und bezeichnete ſie als „Bleſha⸗Säulen“. Hauptſache, ſein Name wurde bekannt! Er wurde Kriegsminiſter, er, der Zioniſt, der überzeugte, glühende Jude. Er warf die alten Generäle hinaus, er refor⸗ mierte die Armee in ſeiner Weiſe, betriebſam, eitel ließ er ſich von der Preſſe lobpreiſen. Er brachte ein Buch heraus über die Reorganiſa⸗ tion des britiſchen Heeres und gab ihm den Ti⸗ tel:„Meine neue Armee“! Er ließ ſich photo⸗ graphieren hinter dem MG, auf dem Panzer⸗ wagen mit dem ſchwarzen„Börſenpraliné“ auf dem Kopf, ſachverſtändig bei der Flak, im Flie⸗ gerhorſt, überall. Wenn in Adlershot die Trup⸗ pen paradierten und die britiſche Blechmuſik den „Quick⸗Step“ ſchmetterte, die Pfeifen ſchrillten und quäkten, dann ſtand der Jude Hore⸗Beliſha fieh ließ Englands Wehrmacht an ſich vorbei⸗ ziehen. Ein tupiſch jüdiſcher Geſchäftsmann Er hat ſehr viel Geld— wo kommt das Geld her? Noch ehe er Miniſter war, war er Gründer. Er gründete Geſellſchaften. Im Jahre 1928 gründete er die Sparbank„City and Provincial⸗Truſt“. Im zwölften Monat der Exiſtenz dieſer Geſellſchaft ſchied er aus, im dreizehnten Monat machte die Geſellſchaft rauſchend Pleite; die kleinen Sparer verloren etwa 100 000 Pfund; fünfzehn Monate alt wurde die von ihm gegründete Geſellſchaft „Automatie Machines“, deren Generaldirektor er war— die Aktionäre verloren 185 000 Pfund. 1930 ging eine neue Geſellſchaft, die der immer eifrige Mann gegründet hatte, gleich⸗ falls„baden“— die Aktionäre verloren eine Million Pfund; Hore Beliſha aber war nun ſchon ein ſehr reicher Mann. Im Mai 1936 ließ er den von ihm gegründeten„Electro⸗Che⸗ mical⸗Truſt“ pleite gehen— Verluſt der Aktio⸗ näre 115000 Pfund— er nahm ſie mit. Er gründete eine Rieſenſchneiderei in London, die „Mortimers Limited“, ruinierte einge hundert ehrſamer Schneidermeiſter, ließ die Geſellſchaft Schulden über Schulden und endlich eine fröh⸗ liche Pleite machen— Bargewinn 125 000 Pfund; dann gründete er eine Oelverwertungs⸗ geſellſchaft in Antwerpen— mit demſelben Re⸗ ſultat: Aktienſchwindel, Ueberſchuldung, Liqui⸗ — dation, Pleite— und einem Bombengewinn für ihn ſelbſt, etwa 55 000 Pfund. „Immer am Geſetz lang,“ das ſcheint das Geſchäftsprinzip des Herrn Hore⸗Beliſha zu ſein. Auch das iſt ein böſes Zeichen für die tiefe Korruption der engliſchen Zuſtände„daß kein Staatsmann ſich gefunden hat, der dieſen Groß⸗Schieber am Kragen gekriegt hat. Im Gegenteil— der zuchthausreife Gründungs⸗ ſchwindler, Aktienbetrüger, Schieber, der Zio⸗ niſt und Jude Hore⸗Beliſha iſt heute Kriegs⸗ miniſter Englands. Er ſendet die britiſchen Tommies in den Tod gegen uns. Wahrſchein⸗ lich iſt er am Werk, auch den Krieg für ſich wirtſchaftlich nutzbringend zu geſtalten. Er hat übrigens einen Freund gehabt, der ihn förderte— der orientaliſche Jude Sir Philipp Saſſoon, der mit ihm zuſammen als Miniſter im Kabinett ſaß, vor einiger Zeit ſtarb und, wie Hore⸗Beliſha aus einer Skla⸗ . en am— aus einer Opiumhänd⸗ ler⸗Familie ſtammt. Dieſer alte Jude war Hore⸗Beliſhas väterlicher Berater. Er hat ihn aus dem Bocher, der mit kleinen Schiebungen anfangen mußte, ſchließlich zum„godel Rosch“ zum„Großen Haupt“ in Iſrael gemacht. So ſehen ihn die Raſſegenoſſen Hore⸗Beliſha, der Sklavenhändler⸗Enkel war ſeit langem die große Hoffnung aller Kriegs⸗ hetzer. Die Zeitung der amerikaniſchen Juden, „The American Hebrew“ vom 3. Juni 1938 ſchrieb über ihn, ein Jahr bevor Der Krieg ausbrach:„Und Hore⸗Beliſha! Angenehm, glatt und geſchickt, ehrgeizig und ſachverſtändig, bro⸗ deln und autoritär... ſein Stern iſt noch im Aufſtieg. Er wird in die Fußſtapfen Diſraelis treten und in die Reſidenz in der Downing⸗ Street 10 gehen, wo die Schickſale aller könig⸗ lichen Menſchen beſchloſſen werden. Der Auf⸗ ſtieg Hore⸗Beliſhas war ſenſationell. Er war ein Meiſter in der Ausnutzung der Preſſe und dabei ein ſcharfſichtiger Meiſter. Dies hat er bei Lord Beaverbrook gelernt. Dieſer aggreſſive junge Menſch hat die engliſche Armee umge⸗ wandelt. Aus einer zottigen, abgeriſſenen, wel⸗ ken und feigen Maſſe verſtand er es, eine Kriegsmaſchine zu ſchaffen und ihr die Macht einer Kriegsarmee zu geben. Und dieſes ſchaffte Dle Bezwinger der„Courageous“ Der Kommandant und der Maschineningenleur des Bezwingers des englischen Flugzeugtrügers„Courazeous“ anf ihrem Schiif nach Verleihung des Eisernen Kreuzes. er in einer Welt, die Gefahr lief, etwas ähn⸗ liches wie ein Miſthaufen für Diktatoren zu werden.“ Hore⸗Beliſha war ſo vom Judentum lange auserſehen, das ſeinige zur Herbeiführung des Krieges zu tun. Ihm iſt das Schickſal der eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Soldaten ganz gleich. Ihm geht es nur um die gegenſei⸗ tige Vernichtung der Arier. Sein Grundſatz ſteht Jeremia 48,10:„Verflucht ſei, der Jahwes Schwert aufhält, daß es nicht Blut vergieße“. Sein Grundſatz iſt der Grundſatz des Talmuds:„Den Beſten der Gojim ſollſt du töten.“ Satan in Menſchengeſtalt Schieber, Betrüger, Gauner, Schwindler und Blutmenſch in einer Perſon— das iſt Hore⸗ Beliſha. Pk-Weltbild() Hatten jene arabiſchen Knaben nicht recht, die ſchon beim Anblick der Vorfahren dieſer Beſtie ausriefen:„Zu Gott nehme ich meine vor dem nblick des geſteinigten Sa⸗ ans!“——? Händler in Menſchenfleiſch und Menſchen⸗ blut, mit dem Erbe finſterer Gaſſen, das Tal⸗ mudgehirn voll Haß gegen alle Nichtjuden, ber⸗ von Geldgier und Vernichtungswillen— as iſt Hore⸗Beliſha. Wieviel Geld wird er an dieſem Krieg wie⸗ der verdienen? Die britiſchen Soldaten und die armen, für Englands Intereſſen geopfer⸗ ten Franzoſen ſollten einmal die Frage nach der geſchäftlichen Vergangenheit und Gegen⸗ wart des britiſchen Kriegsminiſters Hore⸗Be⸗ liſha erheben. Sie würden dann wiſſend werden über die Hintergründe. Und wer weiß, iſt frei! kin Beſuch im Offiziersgefangenenlager Jtzehoe muſtergültige Unterbringung und Betreuung unſerer Kriegsgefangenen/ Ein aufſchlußreicher Rundgang DNB Berlin, 30. Sept. Die ritterliche Art deutſcher Kriegführung fin⸗ det ihr Spiegelbild in der humanen, alle völker⸗ rechtlichen Vereinbarungen ſtrikt innehaltenden Behandlung der Kriegsgefangenen. Wir hatten Gelegenheit, eines der erſten deutſchen Gefange⸗ nenlager zu beſuchen, das in einem modernen Kaſernenneubau der ſchleswig⸗holſteiniſchen Kreisſtadt Itzehoe für etwa 1500 Offiziere ein⸗ gerichtet wurde, und konnten uns davon über⸗ zeugen, wie man beſtrebt iſt, dieſen Menſchen das an ſich bittere Los der Gefangenſchaft zu erleichtern. Schon rein äußerlich erwecken die ſtattlichen, von weiträumigen Grünflächen und kleinen gärtneriſchen Anlagen umgebenen hell⸗ roten Backſteinbauten keineswegs den Eindruck eines Kriegsgefangenenlagers. Lediglich der das Geſamtgelände umgrenzende breite Graben, der dreifache, durch ein Gewirr ſpaniſcher Reiter verſtärkte Stacheldrahtzaun und die ſechs mit Maſchinengewehren„beſtückten“ Wachtürme ver⸗ raten ihre neue Beſtimmung und laſſen jeden von vornherein illuſoriſch wer⸗ en. Im Lager ſind z. Z. rund 900 polniſche Offiziere, darunter 30 Stabsoffiziere und zwei Diviſions⸗ generale untergebracht, ferner zwei franzöſiſche und zwei engliſche Fliegeroffiziere. Täglich wer⸗ den bis zur Auffüllung auf etwa 1500 Mann weitere Gefangenentransporte erwartet. Zunächft einmal gründlich entlauſt Jeder neue Schub wird in einer Aufnahme⸗ halle erſtmalig verpflegt. Anſchließend erfolgt in den muſterhaft angelegten Duſchräumen eine gründliche Körperſäuberung, während gleichzeitig Kleidung und Uniform in die neu⸗ fangenen dringend notwendigen Desinfektionsanlage wandern, um ort einem beſonders bei Sin Ge⸗ orgfältigen Reinigungsprozeß unterzogen zu werden. Ein deutſcher Offizier nimmt dann die plan⸗ mäßige Verteilung der Leute auf die Stuben vor. Jeder der drei großen Kaſernenblocks iſt mit rund 300 Mann belegt; je 100 Mann wie⸗ der bilden eine Flurgemeinſchaft. Für das diſziplinierte Verhalten der Gefangenen unter⸗ einander hat ein vom Lagerkommandanten zum Flur⸗ bzw. Blockführer ernannter pol⸗ niſcher Offizier im Rang eines Hauptmannes Sorge zu tragen. Ex iſt dem Lagerkommandan⸗ ten und ſeinen Offizieren für jede etwa vor⸗ kommende Diſziplinwidrigkeit unmittelbar ver⸗ antwortlich. Die kleineren Stuben ſind mit je ſechs Hauptleuten, die Normalſtuben mit zwölf und mehr jüngeren Offizieren bzw. Fähnrichen belegt. Die Generale und die Stabsoffiziere ſind in einem beſonderen Gebäude unterge⸗ bracht. Die Stabsoffiziere liegen zu viert zu⸗ ſammen; die zwei Generale bewohnen ein Zimmer, desgleichen auch die beiden Englän⸗ der und die beiden Franzoſen. Der Tagesablauf Der Tagesablauf im Lager? Um 7 Uhr Auf⸗ ſtehen, eine Viertelſtunde Frühgymnaſtik, Früh⸗ ſtück, Appell, Freizeit, ittageſſen, Freizeit, Abendbrot, Appell, um 21 Uhr Schlafengehen, Punkt 21.30 Uhr wird das Licht gelöſcht. Die internationalen Beſtimmungen beſagen nämlich, daß friſchgefangene Offiziere nicht mit Arbeit beſchäftigt werden. Unter Führung des ſtellvertretenden Kom⸗ mandanten, eines Majors, unternehmen wir einen Rundgang durch das Lager. Der regen⸗ Das Kochgeschirr als Maßkrug PK-Weltbild-Tobis(M) In Ruhestellung schmeckt das Bier aus dem Kochgeschirr wie zu Hause die Molle am Stammtisch. den Treppenau und in den e verhangene, naßkalte Herbſtnachmittag hat die Gefangenen in ihren Stuben zurückgehalten. Am Eingang des Kaſernenbaues 3 erweiſt der Blockführer, ein polniſcher Hauptmann, der leidlich deutſch ſpricht, die militäriſche Ehren⸗ bezeigung; denn natürlich beſteht 905 enüber den deutſchen Offizieren die Grußpfli Auf uren ſtehen weitere fangene. Sie unterbrechen ihre Unterhaltung, reißen die Hacken zuſam⸗ men und grüßen. Aber ihr Gruß nach pol⸗ niſcher Art, d. h. Mittel⸗ und Zeigefinger am Mützenrand, wirkt einigermaßen ſalopp. Die Kaſerne hat Zentralheizung und iſt dem⸗ gemäß gut durchwärmt. Doch nicht überall herrſcht heute ſchon die bei uns gewohnte Ord⸗ nung. Sie will erſt gelernt ſein! Denn, als wir in eine große, mit 15 Mann belegte Stube eintreten, bemerken wir, daß auf dem ſchönen Parkettfußboden zahlloſe Zigarettenſtummel, Obſtreſte und Brotkrumen in wüſtem Durchein⸗ ander umherliegen. Als der deutſche Major dem polniſchen Blockführer energiſch klarmacht, daß ein derart unwürdiger Zuſtand ſchlecht mit ſoldatiſcher Zucht vereinbar ſei. zumal es ſich hier noch um Offiziere handelte, ſtammelt dieſer beſchämt, die Belegſchaft der Stube beſtehe nuraus Fähnrichen(). Eine Verlegen⸗ heitsentſchuldigung, die bemerkenswerte Rück⸗ ſchlüſſe zuläßt. Bei den Engländern und Franzoſen Wir M9 die—— franzöſiſchen und engliſchen Fliegeroffiziere, die— wie uns ein amerikaniſcher Journaliſt, der ſie ſoeben be⸗ ſuchte, erzählt— in zwei ſehr wohnlichen Zim⸗ mern untergebracht ſind und ſich ihm gegenüber freimütig über die glänzende Behandlung ge⸗ äußert haben. Die Franzoſen waren am Rhein von einem deutſchen Jagdflieger zur Landung gezwungen worden. Bei den Engländern handelt es ſich um jene zwei Flieger, die ſich über deut⸗ ſchem Gebiet verirrt hatten und in Thüringen notlandeten. Nun, in Gefangenſchaft, kommen häufig alle vier zuſammen und ſpielen Bridge. Von ihren polniſchen„Waffengefährten“ ſondern ſie ſich indeſſen mit auffallender Betontheit ab. Man bleibt lieber unter ſich. Die gegenſeitige Wertſchätzung beſchränkt ſich im allgemeinen auf Fernſicht. Unterhaltungen könnten wohl doch nur zu peinlichen Erörterungen führen! — ie z Bessere Cigaretten wählen uncet bedächtiger rauchen verdoppelt den Genuſs ariicat 5, eeeee de eeee Unterhaus auch angenommen wurde. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Oktober 1939 * Wiciliges.— kurz belichiei kngland hat in Oſtaſien jetzt nichts mehr zu melden Kußlands Eingreifen in polen ein natürlicher vorgang/ Einſatz polniſcher Arbeistloſer — Mannheim, 1. Ortober. Das Mostauer Abkommen zwiſchen Deutſchland und Sowfetrußland hat wie Überall, ſo auch in der —7555—— e einen großen Widerhall gefunden. tliche bedeutenden Zeitungen bringen das Ergeb⸗ nis der zweiten Zuſammenkunft des deutſchen Reichs. außenminiſters mit der ſowjetruſſiſchen Re⸗ deſchr in —.5 exaus. In den Ueberſchriften rb der Friedenswille beider Großmächte hervor⸗ ——* und mit Genugtmung vermerkt, daß ſowohl iſchland, wie auch Sowfetrußland bemübt ſein wollen den Frieden im Weſten CEuropas auf ſchnell, ſtem Wege berbeizuführen. Die polniſche Frage ſei ſt, und' die von London ſuggerierte An⸗ nahme, daß ſſch'bei der Reuordnuna in Wolen Schwie⸗ rigkeiten zwiſchen Moskau und Berlin ergeben wülr⸗ den, habe ſich als irrig erwieſen. Im übrigen habe ſich, wie das balbamtliche Ueẽns Eeſti“ betont, die Zu⸗ ammenarbeitder beiden Ratlonen in Bezug auf Um⸗ jang und Hilſe erweitert.„Vaevaleht, erklärt. daß ie in Moskau abgeſchloſſenen Verträge nicht nur von großer Bedeutung für Europa ſondern für die ze Wekt feien. Deuiſchland und Sowjetrußland tten nach der Niederlage Polens ihr Kriegsziel er⸗ reicht, aber nicht nur Polen, ſondern auch Enaland und Frankreich hätten einen Krieg verloren. Sie müß⸗ An nun ihre Verträge vom Standpunkt der Mosfauer rllärung aus, da die polniſche Regierung ja—..— en fei, für ungewiß erklären und dürften ſich über⸗ aupt nicht mehr mit dem Schickſal der ehemaliaen polniſchen Republik beſchäftigen. Ihre Hauptaufgabe die Regelung der Verhältniſſe in Weſteuropa. Soll⸗ en ſie ſich den Friedensbemühungen Deutſchlands und Sowjfetrußlands entgegenſtemmen, dann könne man mit fowjfektruſſiſcher Hilſe für Deutſchlan'd rechnen. Im„Rabvalet“ heißt es u. a,, daß Deutſchland über die Zukunft der Polen entſcheide und daß es mit den Abmachungen auf wirtſchaftlichem Gebiet ſeinen ſtärkſten Trumpf gegen⸗ über den Weſtmächten ausſpiele. Ueber den Beiſtandspakt zwiſchen Eſtland und Sow⸗ 13 ſprach am Freitagabend der Stgatsprüſt⸗ nt Päts im' eſtniſchen Rundfunk. Rußland. ſo fagte er, werde die mit Eſtland geſchloſſenen Verträge auch in Zukunft achten. denn es habe nur den Wunſch, auf eſtniſchen Territorien gewiſſe Plätze zu erhalten, wohin es⸗ zum Schutze feiner Flotte in den im Ver⸗ trag vorgeſehenen Grenjen Garniſonen legen könne. Eſtland bleibe damit felbſtändig, wofür Moskau in Zukunft Unterſtützung auf wirtſchaftlichem, wie auch auf militäriſchem Gebiet gewähren will. Dieſes Ab. kommen ſfei im übrigen ein Beweis dafür, daß es —* in der gegenwärtigen in Europg herrſchenden tmoſphäre möglich ſei, auch ernſte Probleme ohne Blutvergießen zu löſen. 5 Verſailles war gegen Rußland Die Unterſtützung Ftaliens für die Wiederherſtel⸗ lung des Friedens in Euxopa geht erneut aus dem Leitartikel hervor, den die Wochenzeitſchrift.„Re⸗ kaztont internazionali“ am 30. September veröffentlicht. Darin heißt es u.., daß es eine leere Illuſion wäre, wenn die Weſtmächte bereits aufgege⸗ane Stellungen aufrecht erhalten oder gar wieder 7 richten wollten. Es ſei abfurd und ün⸗ menſchlich, Millionen junger Leute ins Feuer zu treiben, nur um den verſchiedenen Typen vom Schlag eines Beneſch den. zur Rückkehr zu eröffnen. Wer derartige Reden führe, entbehre jedem Gefühls für Geſchichte. Die Stellung Italiens gegenüber dem nutzkofen Krieg im Weſten entſpreche ſeinen nationalen Intereſſen einerſeits, ſowie ſeinen politi⸗ ſchen Abmachungen und dem Wunſche aller Völker, einſchließlich des deutſchen Volkes. Der Verfaſſer erklärt auch das Eingreifen Rußlands im ehemalt. gen Polen als einen natürlichen Vorgang in der nn Die Weſtmächte hätten der ſeinerzei⸗ tigen Regierung in Petersburg die Erwerbung von Konſtantinopel und damit die Kontrolle über die »Meerengen und die Beherrſchung des Einfahrts⸗ ſores in das Schwarze Meer verſprochen. Rußland habe damals, um den Weſtmächten zu helfen, grotze Opfer gebracht. Gebiete verlor. Deshalb ſe dazu zu bringen war, den für n Frieden von Verſailles zu ſondern daß es ſich an ee eviſtonen, die. ber Sowjet⸗unkon eine Wiederaufnahme der Bezie⸗ hungen zu Mitteleuropa ermöglichten, beteiligte. Es ſei deshalb unmöglich. daß Polen von Verſailles wieder zu errichten, weil es unmöglich iſt, über Berlin hinaus nach Moskau zu marſchieren. Damit aber ſei auch die Einkreiſung Deutſchlands endgültig geſcheitert. Südamerika gegen Englands Konterbande England verliert im Wetitrennen der Mächte immer mehr an Boden. So gelang es auf der Panama⸗Konferenz am Freitag den Chilenen, aus ihren Vorſchlägen und den Vorſchlägen Argentiniens und Uruguays einen Kompromiß zu e dre Staaten wenden ſich darin entſchieden gegen die . Auffaſſung, als Konterbande Waren oder es logiſch, daß es nicht ein eigenes Land arantieren, Stoffe anzuerkennen, die für den Lebensbedarf der Bevölkerung kriegsführender Länder notwendig ſind. Der Beſchluß unterſcheidet nicht zwiſchen Zivil, und Militär und' läßt nur eigentlich Kriegsmaterial als Konterbande zu. Dazu ſchreibt die größte Zeitung EChiles der„Mercurio“, daß Chiles Haltung ſeine Rechtfertigung im internationalen Recht finde, denn den' amerikaniſchen Republiken ſtehe es zu, ihren Handel innerhalb und außerhalb des Kontinents weiterzutreihen, ohne andere Einſchränkungen, als ſolche, die durch der Gemeinſchaft Völker von vornherein 94 eben ſind. as engliſche Syſtem der ſchwarzen iſten bedeute eine unzuläſſige Einmiſchung und Störung, der Wirtſchaft dieſer Republiken, wodurch die freien Länder Amerikas zu Faktoreſen herabgeſetzt würden, eine Behandlung, die ſie ſich nicht gefallen laſſen können. Die chileniſche Regierung vexrteidige ihre nationale Souveränität, lehne das enaliſche Anſinnen ab und beweiſe einen unbedingten Neutralitätswil⸗ len, indem ſie die gemeinſamen Beſchließungen der Panama⸗Konferenz gegen das Syſtem der Schwar⸗ zen Liſten anſtrebe.. Englands Einfluß wird in China ausgeſchaltet Eine ähnliche Abfuhr erhielt England auch durch die Pekinger Zeitung„Hſin Min Paru“, die unter⸗ ſtreicht, daß England in Oſtaſien, das allein Japan und Ehina angehe, nichts Fu melden habe. Es ſei in Europa in die Enge getrieben worden und verſuche jetzt ſeine Einmiſchung in die oſtaſtatiſchen Angelegenheiten in Vergeſſenheit zu bringen und die Tientſiner Lerhandlungen wieder zu eröffnen. Damit werde es jedoch keinen Erfolg haben, denn der poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Einfluß Englands in China werde ſo oder ſo auf ſeden Fall ausgeſchal. tet werden. Im Sinne dieſer Beſtrebungen wurde in einer Maſfenderſammlung in Kaifeng beſchloſſen, von Anfang Oktober ab ſeden Handel mit britiſchen Wa⸗ ren zu verbieten. Sollten“ ſolche dennoch angeboten werden, dann werden ſie konfisziert und das Ge⸗ ſchäft zwei Monate lang geſchloſſen. Teuerung und Arbeitsloſigkeit in England 5 Während ſo das Anſehen Englands in allen Tei⸗ len der Welt in ſtarkem Maße in fortſchreitendem Sinten begriffen iſt, beginnt ſich im, Mutterland Tenerung und Arbeitsloſigkeit auszu⸗ breiten. Die Zenfur arbeitet zwar ſehr ſcharf, aber trotzdem werden in der, engliſchen Preſſe immer mehr Klagen'über die wirtſchaftliche Entwicklung des Lan⸗ des laut. Vor allem ſieht ſich das Hotel⸗ Gewer'he ſchwerften Problemen gegenübergeſtellt. Die„Times“ gibt darüber aufſchlußreiche Beiſpiele. Kückfichtsſos werden verſchiedene Hotels für behörd⸗ üiche oder militäriſche Zwecke beſchlagnahmt. Außer⸗ Der Erfolg aber war, daß es weite dem ſind bereits in der Woche nach Kriegsausbruch eine große Reihe von Hotels 18 leer geweſen, bei anderen iſt der———5 tand auf 1 a des nor⸗ malen zuſammengeſchrumpft. Derſelben Notlage gegen⸗ über befinden ſich die Baugeſellſchaften und däufermatler. Mieter und Pächter haben die Rnd⸗ ingeſtellt, weil ſie dazu entweder nicht f hig ſind, oder die Zahlungen einfach verweigerten. Ein weiteres Beiſpiel des Wirtſchaftswirr⸗ wars iſt ein Prozeß der Städt. Transportar⸗ beitergewerkſchaft, die wegen Benzinratio⸗ nierung unter dem 810 Stellung nahm, daß allein aus ihren Reihen 40 Prozent der Mitalieder dadurch arbeitslos werden würden. Daneben wird die Lage der Arbeiterſchaft dadurch erſchwert, daß die Preiſe für lebenswichtige Erzeugniſſe ſtändig ſteigen. er Zuckerpreis wurde erhöht, ebenſo der für Zigaretten. Die Lage iſt bereits ſo ernſt gewor⸗ den, daß die britiſchen Gewerkſchaften ſich in einer Sitzung mit dem Problem der befaſſen mußten. Der Exekütiv⸗Ausſchuß der britiſchen Ge⸗ werkſchaften hat eine Entſchließung veröffentlicht, in der der Beuntuhigung über die Preisſteigerung bei Lebensmitteln und ſonſtigen Waren Ausdruck gegeben und aufs ſchärfſte gegen das Verſagen der Regierung auf dem Gebiet der Preiskontrolle proteſtiert wird. Daneben hat der Kriegswucher bereits bedenkliche Formen angenommen. „Denn die flllüerten noch „Uew Uork Dailn Uews“ DNB Neuyork, 30. September. Zu dem deutſch⸗ruſſiſchen Uebereinkommen ſchreibt die„Neuyork Times“ nach kräftigen Schimpfkanonaden an die Adreſſe der Sieger in Berlin und Moskau, es habe ſich die Lage zwei⸗ fellos zum Schlechteren für London verändert. 1. Die Einigung Rußlands und Deutſchlands habe alle Hoffnungen auf einen Zwiſt zwiſchen beiden Mächten begraben. 2. Eine„endgültige“ Grenze ſei geſchaffen worden. Dieſe Tatſache zwinge die Weſtmächte„zwecks Reſtaurierung Polens“ auch Rußland anzugreifen. 3. Für den Fall der Fortſetzung des Krieges beſtehe die „Drohung“ eines gemeinſamen ruſſiſch⸗deutſchen Vorgehens. Das deutſche Aufbauwerk im Oſten Während ſo die engliſche Organiſation in allen ent⸗ ſcheidenden Punkten verſagt, ſchreitet das deutſche Aufbauwerk im Oſten in unaufhaltſamer Zielſtrebig⸗ keil weiter. Das Landesarbeitsamt Schleſten bat iin Bereich Sſioberſchleſiens neun Arbeitsämter und meh⸗ rere Nebenſtellen eingerichtet, denen die Regelung des Arbeitseinfatzes und der Arbeitsloſenfürforge obliegt. Das ehemalige Polen verfügte über eine weit über die Statiſtiten hinausgehende Anzahl von Arxbeits, lofen. In knapp drei Wochen konnten nun bereits über 12000 Arbeitsloſe in den Arbeitsprozetz einge⸗ reiht werden. In ebenſo großzügiger Weiſe iſt auch der Einſatz zur Landhilfe in die Tat umae⸗ fetzt worden. Uebexr 2500 Jugendliche im Alter von 16 bis 23 Jahren ſind in freiwiligem Einſatz bereits in der ſchleſiſchen Wirtſchaft* und helfen dem Landmann die Kartoffel⸗ und übenernte einzu⸗ bringen. Hand in Hand mit dem Arbeitseinſatz geht die Fürſorge der deutſchen Arbeitsämter für die un⸗ verſchuldet in Not geratenen Arxbeitsloſen. Aus dem Reichsſtock für Arbeitsloſenfürſorge wurden bisher nahezu 20 000 Arbeitsloſe Oſtoberſchleſiens ausrei⸗ chend unterſtützt und dadurch dem Frahgg Elend, dem ſie unter der polniſchen Herrſchaft ausgeſetzt waren entriſſen. Sie leiſten Siner pofuſe Arbeit. Es iſt ficher, daß auch das traurige polniſche Erbe der Ar⸗ beitskoſigkeit bald überwunden ſein wird. klor denken können..“ iſt für Waffen ſtillſtand Nie„Neuyork Daily News“ ſchlägt vor, daß ein Waffenſtillſtand abgeſchloſſen werde, welcher Leben, Material und die Kriegskaſſen ſchonen und möglicherweiſe den Frieden herbeiführen würde. Das Blatt fordert, daß Chamberlain eindeutig die„Kriegsziele der Alliierten“ klar⸗ lege, denn ſein angekündigter Krieg„bis zur Vernichtung Hitlers“ ſei ein ſo großer Biſſen, daß England und Frankreich ſich damit ſelbſt vernichten würden. Wenn die Alliierten noch klar denken könnten, müßten ſie einſehen, daß die Ausſichten, Polen durch einen Krieg wieder⸗ herzuſtellen, nicht beſſer ſind als die, dies durch Verhandlungen zu erreichen. Schiffsverkehe florwegen-Englond unmöglich Zwei norwegiſche Dampfer mit Konterbade wurden verſenkt Von unserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 1. Okt. — norwegiſche Schiffe haben den Ver⸗ ſuch, Konterbande nach England zu liefern, am Freitag mit dem Untergang bezahlen müſ⸗ en. Der Dampfer„Takſtaad“(3500 Ton⸗ nen) aus Arendaal, der mit einer Holz⸗ ladung für England unterwegs war, wurde morgens um.35 Uhr torpediert. Mittags wurde das ebenfalls norwegiſche Schiff „Jern“(1400 Tonnen) aus Haugeſund, gleichfalls mit Holz für England beladen, durch Sprengladung derfenkt Die Mannſchaften bei⸗ der Schiffe erhielten genügend Zeit, um in die Boote gehen zu können. Sie ſind wohlbehalten geborgen worden. Der Kapitän des„Jern“ be⸗ kundete,„die Leute auf dem U⸗Boot waren recht umgänglich. Sie bedauerten, daß ſie ge⸗ waren, das Schiff wegen ſeiner La⸗ ung zu verſenken. Wir bekamen Zigarren und Zigaretten. Der Kapitän betonte in ſeiner Er⸗ Härung weiter, daß es ganz unmöglich wäre, Reiſen über die Nordſee ohne Convoy vorzu⸗ nehmen. Dort liege ein dichter Gürtel von U⸗Booten und paſſe“ in Zuſammenarbeit mit Flugzeugen auf. Ein drittes norwegiſches Schiff, die„So⸗ laas“(2200 Tonnen) mit einer Papierladung von Nordſchweden nach Antwerpen lief unter⸗ wegs auf eine Mine. Die Beſatzung von 15 Mann wurde gerettet. Die Reederei vermutet, daß es ſich um eine engliſche Treibmine gehan⸗ delt hat. Das Schiff iſt aber auch direkt in dhie der engliſchen Minenfelder hineinge⸗ ahren. ewichte von brot und Deizenkleingebüch werden vereinheitlicht/ Preiſe für Brot bleiben Dws Berlin, 30. September. Die Einführung der Reichsbrotkarte machte Ge⸗ wichtsänderungen der bisher üblichen Gewichte von Brot und Weizenkleingebäck erforderlich Jeder Volks⸗ genoſſe wird in der⸗ letzten Woche feſtaeſtellt haben, daß ſich beim Einkauf von Brot und Semmeln—5 wiſſe Schwierigkeiten ergaben, weil die auf die ein⸗ zelnen Kartenabſchnitte entfallenden Brotmengen mit den üblichen Gewichten nicht übereinſtimmten. Die zu⸗ ſtändigen Stellen haben deshalb eine Verein heit⸗ tchung der Gewichte von Brot, und Kleingebäck verfügt, die dieſer Schwierigteit ab⸗ hilft. Zutünftig wird Brot nur in Gewichten her⸗ geſtent, die durch 500 teilbar ünd. ſich alſo mit den ebenfalls auf 500, 1000 bzw. 2000 Gramm lautenden Abſchnitten der Brotlarte decken. Die Preiſe für Brot ſind in jedem Fall dieſelben geblieben; ſie haben ſich lediglich im Verhältnis zur Gewichtsveränderung gewandelt.(3Z. B. bei einer Ge⸗ wichtsherabſetzung von 1250 au Hlicg lihbers Land f 1000 Gramm ent⸗ ſprechend niedriger und bei einer Gewichtserhöhung von 1750 auf 25)0 Gramm entſprechend höbex.) Bei Kleingebäck(Schrippen, Semmeln, Wecken uſw.) lagen die Verhältniffe ſchwieriger. Die einzelnen Ge⸗ wichte waren hier bisher noch unterſchiedlicher als bei Brot; ebenſo verſchieden waren die Preiſe dieſer Back⸗ waren. Auch hier war deshalb eine Vereinheitlichung unerläßlich: die erforderliche Anpaſſung der Brütchen. gewichte an die Gewichte der Brotkarte bedingte die einbeitliche Feſtſetzung von Bröichengewichten. die künftig 45 und 23 Gramm, betragen werden(auf 100 Gramm je Gewichtseinheit Brot St 92 Gramm Kleingebäck), Auf den kleinen Abſchnitt der Brottarte auf dem 50 Gramm abſugeben ſind, wird es alſo wei kleine Brötchen je 23 Gramm oder ein aroßes Broöichen zu 46 Gramm geben. Entſprechend den Ge⸗ wichtsänderungen waren gewiſſe Aenderungen der Preiſe erforderlich, die ſich ſedoch in keinem Falle zu einem Rachteil für den Verbraucher auswirkten, da Gewichts⸗ und Preisänderungen in demſelben Ver⸗ hültnis erfolgten. fieidelberg rüſtet für den Vinter das Schulhaus in der Kettengaſſe wieder im alten Zuſtand Heidelberg, 30. September.(Eigener Bericht.) Strahlend, mit azurner Bläue wölbt ſich die Him⸗ melsglocke über Heidelberg. Die Mittagsſtunden haben noch viel köſtliche Wärme zu verſchenken und zärtliche Sonnenſtrahlen umkofen die Stadt und ihr Schloß, wo die erſten herbſtlich bunten Blätter vom licht⸗ überfluteten Altan luſtia ins Blaue flattern. Ueber dem Reckar ſtehen dünne Rauchſchwaden und begleiten die Fahrt der Reckarſchiffe, die friedlich fluhauf⸗ und „abwärts zlehen. Die Reckarbadeanſtalten machen Großputz und rüſten zur Fahrt in den Winterſchlaf. Sonnenhungrig genießen die Menſchen dieſe letzte Wärme, wo immer ſie können. In geſeaneter Reife und verſchwenderiſcher Schönbeit ſteht dieſe. vom Herbſtlicht trunkene Landſchaft. Iſt wie ein Urbild der deutſchen Heimat für alle die, die für ſie kämp⸗ fen. Ungeahnt brechen gerade in dieſen, Tagen aus dem Erkebnis der deutſchen Landſchaft, für die Hei. delberg immer ein ideelles Vorbild war. Kräſte und Werte auf, die die Front daheim und draußen ſtärken. Emſiger' denn je ſind auf den Feldern fleißige Hände beim Werk, um die überreiche Frucht des Herbſtes, die Heidelberg mit ſchwellender Ueppigkeit uUmaibt, heimzubringen. Der Pfirſichſegen ſcheint kein Ende zu nehmen, goldene Aepfel und Birnen füllen die Körbe, Kartoffein werden beimgefahren. In vor. bildlicher Weiſe ſind ſchon ganze Betriebe mit dem Betriebsfübrer an der Spitze, wie z. B. die Heidal⸗ berger Volksbank, hinausgezogen. um bei der Ein⸗ brinaguna der Kartoffelernte zu helfen. Mit lautem Knacken füllt das Fallen der Edel. kaſtanien die Stille des Waldes. In Heidelbergs Weinbergen hat der Vorherbſt begonnen. So hat jetzt eidelberg ſeine aroße Zeit, in der ſeine Erde aus berreicher Fülle köſtliche Gaben verſchenkt, was in dieſen Tagen des größten Einſatzes mehr denn je ge⸗ nützt wird. * Frauen ſtehen nicht müßig, wenn es ilt, ihren n 3 zum Einſatz der Männer zu leiſten. In dem neuen Haus der Re⸗Frauenſchaft bei der Alten Brücke finden ſich tädlich eiwa fünfzig frei⸗ willige Helferinnen in der Nähſtube ein, die bereits in Friedenszeit ihr ſegensreiches Werk aufgenommen hatte. Nähmaſchinen ſurren und fleißige Frauenhände nähen Wäſche für das Rote Kreuz, Bekleidungsſtücke für den Luftſchutz uſw. Die Heidelberger Stadwerwaltung beabſichtiat mit Rücklcht auf Lichterſparnis und vor allem um einen durchgebenden Publikumsverkehr zu ermöalichen. ab 2. Sktober die durchgehende Arbeitszeit einzuführen. In allen ſtädtiſchen“ Dienſtſtelen und Aemtern wird wochentags von 8 bis 17 Ühr, ſamstaas von.30 bis 13.30 Uhr gearbeitet. * Den Schülern der von mancherlei Schickſalen mit⸗ enommenen Heidelberger Oberrealſchule wurde mit ulbeginn eine freudige Ueberraſchung zuteil. Das altgediente Schulhaus in der Kettengaſſe, deſſen ur⸗ ſprüngliche Schönbeit ganz verblichen war, hat einen neuen Verputz erbalten, der die vom Zeitalter des Ba⸗ rock geprägten ſchönen Formen wieder ſichtbar macht. Die ganze Altſtadt hat mit dieſem reſtaurierten Barock⸗ bau, deſſen Charakter erſt ſetzt wieder zur Geltuna kommt, eine wertvolle Bereicherung gefunden. werden. Auch Der Vorhang im Heidelberger Stadttheater iſt nach der Sommerpauſe wieder hochgegangen. Die erſte Spielſwoche brachte ein reichhaltiges Programm. Schau⸗ ſpiel, Oper, Operette und Luſtſpiel kamen zu Wort. Zugleich konnte fefigeſtellt werden, daß der neue In⸗ tendant Friederici bei der Verpflichtung neuer Künſt⸗ ler eine Außerft glückliche Hand gehabt hat. Mit Schil⸗ lers„Maria Stuart„begann am Dienstggabend die Spielzeit. Die Oper begann am Mittwoch mit Wuc. einis„Boheme7 und ließ erfreulicherweiſe beſtes Stimmaterial erkennen. Fritz Peter Buchs„Ein gan⸗ Er Kerl“ verhalf dem Luftſpiel zu einem heiteren riumph. Für den Samstagabend will Künneckes Sperette„Wenn Liebe erwacht“ ein paar frohe Stun⸗ den ſchenken..8 firaſt durch Freude iſt voll einſatzbereit Karlsruhe, 30. Sept.(Eig. Bericht.) Die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Gau Baden, be⸗ faßte ſich in tieſer Woche im Rahien don Arbeits⸗ tagungen mit der Frage der Mdzerſgnde ihrer Ein⸗ küchtungen. Die Kreiswarte, ihre Stellvertreter und ihre ſonſtigen Mitarbeiter, die bei dieſen Zuſammen⸗ künften zußteed waren, erhielten durch Gauwart Pg. Hafner die durch den Umſtand des uns aufgezwun⸗ genen Krieges bedingten Richtlinien mitgeteilt. Be⸗ herrſchend über all dieſen ſtand der Gedanke, daß mit allen der Gemeinſchaft zur Verfü⸗ g ftehenden Mitteln und Kräften die Voraus⸗ U fehiangen für die Weiterführung dabei geſchaffen wer⸗ den ſollen. Die Hauptarbeit hat die„Feierabend“ zu leiſten, denn ſie wird nicht allein die evölkerung, ſondern auch die Truppe zur Vermittlung haben. Hier⸗ für wurden eine Reihe von Variete⸗Bühnen verpflich⸗ iet. Ferner ſtehen die badiſchen Bühnen, die im Gau immer gerne geſehenen Münchener Heimatſpiele und andere jederzeit zur Verfügung. In den nächſten Ta⸗ gen ſchon werden die Künſtler in den Kreiſen zum Einſatz kommen. Oertliche Schwierigkeiten, die meiſt durch die Saalnot bedingt ſind, werden mit der Zu⸗ fammenarbeit mit der zuſtändigen Kreisleitung der Ortskommandantur uſw. zur Zufriedenheit gelöſt in den kleinen Orten., in denen man bisher davon abſah, Variete und Thegterveranſtaltun⸗ en durchzuführen, werden die Bevölkerung Aund die ruppe in Zukunft die Möglichkeit haben, an künſt⸗ leriſchen Darbietungen teilzunehmen. Es iſt klar, daß die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ auch in den Lazaretten zu Gaſt ſein wird, um den Verwundeten durch kurzweilige Darbietun⸗ gen ihr Los zu erleichtern. Einen wichtigen Arbeits⸗ teil wird auch das Volksbildungswerk zu erledigen haben. Lediglich das Amt„Reiſen, Wandern und Urlaub“ wird eine Einſchränkung erfahren müſſen, was jedoch nicht ausſchließt, daß ſich da und dort Gruppen zuſammenſtellen zü ſonntäglichen Wanderun⸗ gen in die Heimat. 3 Man ſieht alſo: die Arbeit der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft dur Freude“ geht weiter im Streben nach dem Ziel, ein leiſtungsſtarkes und darum unbeſieabares deutſches Volk zu ſchaffen. Plünderer zum Tode verurteilt Kaiſerslautern/ Pſ., 30. September. Das Sondergericht verurteilte den aus Nerchau, Kreis Leipzig Zien Gedi 18jährigen Hans Hanke, der im freigemachten Gebiet aus zwei von ihren Beſitzern verlaſſenen Häuſern Kleider, Werkzeuge und anderes entwendet hatte, zum Tode und dauernden Ehrverluſt. fus Ladenburg » RSKos⸗Kameradſchaft Ladenburg. Unſere Sprech⸗ ſtunden werden bis auf weiteres ſonntags von 11 bis 12 Uhr in der Landwirtſchaftsſchule abgehalten. Ueẽnes aus Lampertheim „» LZampertheim, 30. September. Neben der Ta⸗ bakernte, die jetzt faſt abgeſchloſſen iſt, hat nun auch die begonnen Der Ertrag darf ſchon etzt als ſelten reichlich angeſprochen werden, man darf ogar von einer Rekordernte ſprechen. Die Kartofſeln ſind gut 252f geſund und ſelten groß, ſo daß man ſeine helle Freüde daran hat. Der regenreiche Sommer hat ſich hier recht vorteilhaft ausgewirkt. Die Rüben 15 ebenfalls gut entwickelt und es befinden ſich Rieſenexemplare unter ihnen. „ Lampertheim, 39, September. Das hieſige Rote Kreuz hat mit zwei Ausbildungskurſen für die erfte Hilfe bei Unglücksfällen begonnen. Es ſind zwei Kurſe für Männer und Frauen, da die Beteiligung alle Erwartungen übertraf. Die Kurſe find in der heutigen Zeit doppelt wichtig, ermöglichen ſie doch vielen Volksgenoſſen, ſich die elementaren Kenntniſſe in der Wundbehandliung uſw. bei Unalücks⸗ fällen anzueignen. Kleine Wirtschaftsecke I0 Farbeninduſtrie AG, Frankfurt a. M. Die JG Farbeninduſtrie AG, Frandfurt a. M. hat ihr Grund⸗ kapital durch Ausgabe von 11 Millionen RM neuen Stammaktien aus dem genehmigten Kapital auf 731 Millionen RM erhöht. Wie der SW von der Geſell⸗ ſchaft dazu erfährt, ſind die neuen Aktien feſt gezeich⸗ net und werden zur Durchführung einiger Umtauſch⸗ transaktionen verwendet. Die neuen Aktien ſollen zu⸗ fammen mit der vor einigen. Monaten aufgelegten Ankeihe von 100 Millionen RM und dem bedinaten Kapital von rund 177 Millionen RM demnächſt an der Börſe eingeführt werden. Berliner Börse Am Wochenſchlu keine einheitliche Linie auf, jedoch war die Kursge. ſtaltung überwiegend weiter nach oben gerichtet. Das Geſchäft hat nicht unweſentlich an Umfana ab⸗ genommen. Bei den kleinen Kaufaufträgen handelt es ſich ohne Zweifel um eine echte Anlagetätigkeit, was auch eindeutig daraus hervorgeht. daß die Reichsaltbeſitzanleihe in den letzten Tagen laufend ihren Kursſtand beſſern konnte. Am Montanmarkt wurden lepiglich Klöcknex bei kleinem Umfang um 17% niedriger notiert. Ander⸗ eits fielen Mansfelder Bergbau und Buderus durch — von 1 bzw. 13)/% auf. Harpener, Stol⸗ erger höher. raunkohlenwerte hatten ſehr ruhiges Ge⸗ ſchäft, wobei Leopoldgrube 34% gewannen. Bei den Kaliwerten ſtanden Wintershall mit plus 1½% im Vordergrunde. In der chemiſchen Gruppe wurden von Heyden 4 und Goldſchmidt 1“ höher, Farben hin⸗ gegen mit 155 ½% 56 /% niedriger bewertet. Gummi⸗ und Linoleumakiien ſowie Kabel⸗ und Drähtwerte veründerten ſich nur unbedeutend. Elektrowerte lagen freundlich. Lahmeyer kamen 1½ und Siemens 3 70 höher an. Für s waren die Mei⸗ nungen hingegen geteilt. Während Licht, und Kraft 17%, Thüringer Gas 1, EW Schleſien 3“ gewan⸗ nen, fteilten ich Deff. Gas und Charlotte Waſſer je 1 fowie Aéch ½ 7 niedriger. Bei den Autowerten ſtiegen Daimler, bei den Maſchinenbauanteilen Ber⸗ liner Maſchinen' und Orenſtein um je%. Im letzt⸗ enannten Ausmaß niedriger lagen Rheinmetall Bor⸗ ſig. Zu erwähnen ſind noch Bauwerte, von denen Bergek 1 und Holzmann 27 gewannen. Ferner ſtie⸗ en Dortmunder Union um 1 und Aſchaffenburger Zalgei um%. Bemberg gaben um 17 nach. Am ahnenmarkt lagen Eiſenbahnverkehr 2% befeſtigt. i variablen Rentenverkehr zog die Reichsaltbeſſtz⸗ anleihe auf 113 5 gegen 1323« an. Die Gemeindeum⸗ ſchuldung ſtellte ſich auf unv. 93. Steuergutſcheine 1 nannte man Dezember 98.00, Januar 98,30, Februar 97,80 und März.—April 9765. Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blankotagesgeld um ½ auf 2½ bis 23% 90% heraufgeſetzt. Im internationalen Deviſenverkehr traten nennens⸗ werte Veränderungen nicht ein.* wieſen die Akttenmärkte zwar ink und Verein. Stahl ſtellten ſich je%½% Haf De Seit Denken lung er ſtörende natürlic entfrem! ſtehen, geſunde: lommen übernah nicht me lichen 2 Tagen vereint, ſehung Bauernf konnte. Im 23 präge men. U Stadt u uns der Gerade darauf neben d Bauer 1 um den England ſo iſt de Bauern menſchli Es iſt in Unift ben. Abe kam der Man Muſik Leitung rechten? Platz vo fall nich marſches geſtellten loren. A men, die Melodier Walzer und dei Tänze“ Muſikl ſtarkes N guße ſtaltu Ab gender Allen laltur und 2 nikol, Lichtſy erkal, heim, gehen wi ſtreichen zen. Nän zig Zeit. U Miniſter Gaſt⸗ ur der Sta kreiſer ten bleib der Maß Uhr nich f Ab 30. Tanzluſt ſtattet. Sondet-Pe 150/160 165 In Mi ter von weil ſie zeuge we In Zu gen der Reichs Kraftfahr werden, kel beſo kennzeich nur im volksnu Umfan muß ſich gen, Zei Benzin 1 Un Ruf 1 22734 n gan⸗ ſeiteren nneckes Stun⸗ Es ereit abend“ erung, „Hier⸗ rpflich⸗ n Gau le und en Ta⸗ n zum meiſt er Zu⸗ ia der gelöſt n man taltun⸗ nd die künſt⸗ iderun⸗ inſchaft ch dem abares Dazs Kreis der im eſitzern mderes verluſt. Sprech⸗ 11 bis toffeln ſo daß mreiche kt. Die efinden hieſige für die d zwei da die Kurſe zalichen »ntaren talücks⸗ kKe die JG Grund⸗ neuen ruf 731 Geſell⸗ gezeich⸗ ntauſch⸗ len zu⸗ jelegten dingten ichſt an zwar tursge⸗ t. Das ma ab⸗ handelt laufend ier bei Ander⸗ s durch „ Stol⸗ e 4% es Ge⸗ Zei den % im den von en hin⸗ ummi⸗ hiwerte e lagen S 52 ⁰ e Mei⸗ Kraft gewan⸗ aſſer je werten n Ber⸗ m letzt⸗ l Bor⸗ denen ſer ſtie⸗ burger ch, Am ſtigt. iltbeſitz⸗ ndeum⸗ 98.90, l97.65. gesgeld ennens⸗ 4* ZHaßenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Sonntag, 1. Oktober 1959 bant für den kenleſegen Seit dem Jahre 1933 hat das Fühlen und Denken des deutſchen Volkes manche Wand⸗ lung erfahren. Der Städter, der von zer⸗ ſtörenden Elementen immer ganz bewußt den natürlichen Grundlagen des völkiſchen Lebens entfremdet worden war, lernte wieder ver⸗ ſtehen, daß die Grundlage jedes Volkes ein geſunder uernſtand iſt, und ſo war es ge⸗ kommen, daß die Erntedankfeſte ſeit der Macht⸗ übernahme durch den Nationalſozialismus nicht mehr allein eine Angelegenheit der länd⸗ lichen Bevölkerung waren, ſondern an dieſen Tagen hat ſich der Städter mit dem Bauern vereint, um gemeinſam mit ihm der Vor⸗ ſehung flei die Ernten zu danken, die deutſcher 1 leiß in zunehmendem Maße bergen onnte. Im Jahre 1939 freilich wird das äußere Ge⸗ präge des Erntedanktages in Fortfall kom⸗ men. Um ſo inniger aber wird der Dank von »Stadt und Land für den Ernteſegen ſein, der uns der Sorge um das tägliche Brot enthebt. Gerade an dieſem Tage wird ſich der Städter darauf beſinnen, daß in der heutigen Zeit neben dem Soldaten an der Front der deutſche Bauer der wichtigſte Waffenträger im Kampf um den Beſtand des Reiches iſt, denn wenn England uns dur n 25 vernichten will, ſo iſt der Fleiß und der rfolg des deutſchen Bauern die ſicherſte Waffe gegen dieſe un⸗ menſchliche Kriegführung. Die Schupo ſpielle auf Es iſt erſt ein paar Wochen her, daß Männer in Uniform in Standkonzerten aufgeſpielt ha⸗ ben. Aber manchem muſikliebenden Mannheimer kam der„Leergang“ wie eine Ewigkeit vor. Man kann ſagen, daß das neuaufgeſtellte Muſikkorps der Schutzpolizei unter Leitung ſeines Muſikleiters Hans Walter zur rechten Zeit gekommen iſt. Hunderte füllten den Platz vor dem Waſſerturm und hielten mit Bei⸗ fall nicht zurück, als die Klänge des Eingangs⸗ marſches der mit gutem Geſchmack zuſammen⸗ geſtellten Vortragsfolge ſich im Abendwind ver⸗ loren. Alle Stücke wurden dankbar aufgenom⸗ men, die Ouvertüre zu„Marinarella“ und die Melodien aus der Oper„Rigoletto“, die beiden Walzer„Lotosblume“ und„Wiener Bürger · und der„Fackeltanz“ und die„Ungariſchen Tänze“ von Brahms. Muſikleiter Walter und ſein dreißig Mann ſtarkes Muſikkorps haben ſich gut eingeführt. Rußerordentliche Darteifümveran- ſtaltung mit neueſter Vochenſchau und Beifilm Ab Montag 14 Uhr findet in fol⸗ zenden Kinos für 20 Pfennig auf allen Plätzen eine Parteifilmveran⸗ altung mit neueſier Wochenſchau vikol, Gloria. Außerdem in den Zichtſpieltheatern in Neckarau, KRã⸗ ꝛerkal, Waldhof, Sandhofen, Wein⸗ heim, Schwetzingen, Hockenheim. ———————— Um Mitternacht iſt Schluß! „Heut ſchlägt's dreizehn!“— Leute, die dieſen ichmetternden Kraftausdruck zwölf Stunden am Tage mit ſich herumſchleppen und auch zur nacht⸗ ichlafenen Zeit ohne Federleſen damit umzu⸗ zehen wiſſen, können den Satz aus dem Lexikon ſtreichen und einen anderen an ſeine Stelle ſet⸗ zen. Nämlich:„Heut ſchlägt's vierundzwan⸗ zig!“ Das paßt beſſer in der gegenwärtigen Zeit. Um es rund herauszuſagen: der badiſche Miniſter des Innern hat die Polizeiſtunde in Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften auf 24 Uhr in der Stadt und auf 23 Uhr in den Land⸗ kreiſen feſtgeſetzt. Für die Bahnhofswirtſchaf⸗ ten bleibt es bei der bisherigen Regelung mit der Maßgabe, daß alkoholiſche Getränke nach 24 Uhr nicht mehr verabreicht werden dürfen. gufhebung des Tanzverbots Ab 30. September iſt die Veranſtaltung von Tanzluſtbarkeiten ab 19 Uhr täglich wieder ge⸗ ſtattet. Sonder-Pposten Hünstle-Lecken Specl, c1 7 150/160.40 160/160 5. 90 Paare, die nidit in den, Kastenꝰbrauchen Besuch auf dem Mannheimer Standesamt an einem„neißen“ Tag mit 51 Trauungen Ueber das Alte Rathaus wird ſich ſchon man⸗ cher Mannheimer und ſchon mancher Fremde ſeine Gedanken' gemacht haben. Denn es iſt ein wuchtiger Bau, der hier an der Breiten Straße liegt und von außen her finſter auf das lebendige Treiben der Straße und des Marktes ſieht. Die Tauben, die auf dem weiten Markt⸗ denb ihr Futter aus kleinen und großen Hän⸗ en nehmen, fliegen ſchnurgerade nach dem alten Haus, wenn ſie aufgeſcheucht werden oder ihnen etwas Böſes angetan werden ſoll. Hier ſuchen ſie Schutz auf den Geſimſen und Mauervorſprüngen der grauen Faſſade. Aber auch die Menſchen nehmen oft den Weg in dieſes alte Haus, denn hier haben viele amt⸗ liche Stellen ihre Büros aufgeſchlagen. Die Geborenen werden hier aufgezeichnet und die Geſtorbenen vermerkt, und alle, die den Bund der Ehe eingehen wollen, ſteigen als Ver⸗ lobte die Treppe hoch und kommen als recht⸗ mäßige Eheleute wieder herunter. Wir haben die Gelegenheit wahrgenommen, einer Sol⸗ datentrauung beizuwohnen. Am Sonntag: 51 Trauungen Samstagvormittag. Es Aiſt gegen.30 Uhr, da wir die Treppe hochſteigen. Wir vermuteten, daß das Standesamt noch ſchlafen oder um dieſe Stunde doch beſtimmt nicht„überlaufen; ſein würde. Aber wir haben uns gründlich getäuſcht. In den Gängen des Hauſes ſtehen viele Menſchen, Männer und Frauen, vor den Türen und warten, bis ſie aufgerufen werden oder Eintritt haben. Damit es keinem lang⸗ weilig vorkommt, werden verſchiedene Fami⸗ lienangelegenheiten beſprochen. Denn hier ſteht dies im Mittelpunkt des Intereſſes ſowohl bei den einzelnen als auch bei dem Amt. Es ſoll ja eine neue Familiengemeinſchaft egründet werden, eine Familie, die dem ſtaat⸗ lichen und dem perſönlichen Leben Rechnung tragen wird. Wir werfen einen Blick in das geräumige Wartezimmer vor dem Trauſaal. All unſere vorherige Schätzung, wieviel Brautpaare an die⸗ ſem Vormittag wohl getraut werden, war da⸗ nebengeraten. Wir zählten nicht weniger als ein Dutzend Paare mit ihren Zeugen. Ob das im⸗ mer ſo iſt? Mit dieſer Frage überrumpelten wir Direktor Weber, der uns über alle Dinge bereitwilligſt Auskunft gab. Im Jahre 1938 verzeichnete die Stadt Mannheim 4100 Gebur⸗ ten, 2700 Sterbefälle und 2200 Eheſchlie⸗ ßungen. In jeder Woche alſo waren fünfzig bis ſechzig Paare getraut worden. In der abgelaufenen Woche wur⸗ den einundneunzig Trauungen voll⸗ Nationaltheater. Als erſte Schauſpielauffüh⸗ rung der neuen Spielzeit wird im National⸗ theater am Montag, 2. Oktober, Heinrich von Kleiſts Schauſpiel„Prinz Friedrich von Homburg“ in der Neuinſzenierung von In⸗ tendant Friedrich Brandenburg gegeben. Den Prinz von Homburg ſpielt Benno Sterzenbach. In weiteren Rollen ſind beſchäftigt:„Robert Kleinert(Kurfürſt), Eliſabeth Funcke(Kurfür⸗ ſtin), Kit⸗Dore Lüdenbach(Natalie), Walter Kiesler(Kottwitzm) Friedrich Hölzlin(Hohenzollern), Rudolf Ham⸗ macher, Karl Hartmann, Ernſt Langheinz, Gerd Martienzen, Heinz Evelt, Joſef Renkert, Karl Pſchigode, Willi Baetcke und Georg Zimmer⸗ mann. Städt. Kunſthalle. Aus Anlaß des 100. Ge⸗ burtstages von Hans Thoma liegen im Leſe⸗ faal der Städt. Kunſthalle Mannheim ab Sonn⸗ tag Mappen und Literatur über Thoma auf. Prof. Dr. Peter Rabe kommt nach Mannheim. Das Programm der NS⸗Kulturgemeinde ver⸗ ſpricht auch in dieſem Jahre den Mannheimern große künſtleriſche Ereigniſſe. So wird im erſten Konzert, das am Freitag, 13. Oktober, im Mu⸗ ſenſaal des Roſengartens ſtattfindet, Prof. Dr. Peter Rabe, der Präſident der Reichsmuſik⸗ kammer, Werke von Weber, Brahms und Beet⸗ hoven dirigieren. 20 Jahre Rennbahnverwalter. Herr Jakob Becker kann am 1. Oktober auf eine zwanzigjäh⸗ rige Tätigkeit als Rennbahnverwalter der Rennwieſe zurückblicken. Wir gratulieren. 16 Kraftwagen fuhren ohne Genehmigung wer darf weiterhin fahren?/ Strenges Vorgehen gegen alle Sünder In Mannheim wurden 16 Führer bzw. Hal ⸗ ter von Kraftfahrzeugen zur Anzeige gebracht, weil ſie ohne Genehmigung ihre Kraftfahr⸗ zeuge weiter benutzten. In Zukunft dürfen außer den Kraftfahrzeu⸗ gen der Wehrmacht, Polizei,, der Reichsbahn und Reichspoſt nur noch Kraftfahrzeuge(auch(Kleinkrafträder) benutzt werden, die hierfür durch einen roten Win⸗ kel befonders gekennzeichnet ſind. Die ſo ge⸗ kennzeichneten Fahrzeuge dürfen aber auch nur im unbedingt notwendigen und volkswirtſchaftlich vertretbaren Umfang verwendet werden. Der Kraftfahrer muß ſich bewußt ſein, daß in der gegenwärti⸗ gen⸗ Zeit jeder vermeidbare Verbrauch von Benzin und jede vermeidbare Fahrt mit dem Uniformen erstaisssig tür alle Truppenteile. Neichhaltig. Tuchlager N 7, 2 22734 Josef EBI E ſicherzuſtellen. 0*— Kraftfahrzeug zu unterlaſſen iſt. Eine miß⸗ bräuchliche Lerwendung fer Fahrzeuge liegt beſonders vor, wenn jemand im Stadtbezirk ein Kraftfahrzeug benützt, wo ein öffentliches Verkehrsmittel zur(ſo in der Regel, wenn er von ſeiner ohnung zu ſei⸗ ner Arbeitsſtätte fährt) oder mit einem Kraft⸗ fahrzeug über weite Strecken fährt. wenn eine Eiſenbahn ans Ziel führt oder ihn dicht ans Ziel bringt, oder wenn er ein Kraftfahrzeug u ſeinem Vergnügen, zu Spazierfahrten, Fagdausflügen und dergleichen benützt. Jedem' Kraftfahrer muß ſein Verantwor⸗ tungsgefühl gegenüber der Allgemeinheit das Maß der Benutzung angeben. Wo aber das Verantwortungsgefühl fehlt, wird die Polizei Die Polizeibeamten ſind angewieſen, auf das ſtrengſte die Einhaltung der Beſtimmungen zu kontrollieren und even⸗ tuell mißbräuchlich benutzte Kraftfahrzeuge des Rechtes der Weiterbenutzung des Kraftfahrzeuges, Beſtrafung ſowie Entzug des Füh⸗ rerſcheines ſind weitere Folgen miß⸗ bräuchlicher Verwendung. Karl Marx(Dörfling), Der Soldat, seine Braut und die Trauzeugen zogen, davon auf den Donnerstag zweiund⸗ zwanzig und auf den Samstag einund⸗ fünfzig entfallen. Wenn wir es umrechnen in Minuten, ſo verließ alle ſieben Minu⸗ ten ein Ehepaar den Trauſaal. Das bedeutet für den Standesbeamten alle Sinne beiſam⸗ menzuhalten. Soldatentrauungen jeden CTag Wie kommt es, daß die Zahl der Eheſchlie⸗ ßungen in der letzten Zeit ſo gewaltig geſtiegen iſt? Das kommt vor allem durch die Soldaten⸗ trauungen, die faſt jeden Tat ſtattfinden. Es kommt nicht ſelten vor, daß der Mann, der im feldgrauen Rock an irgendeiner Stelle für ſein Vaterland Dienſt tut, ſagen wir um zehn Uhr die Treppe zum Standesamt hochſteigt, die ver⸗ einfachten Formalitäten erledigt— und eine Stunde ſpäter ſchon getraut wird. Es iſt keine Anmeldung und kein Aufgebot vorausgegangen und die Standesbeamten wurden geradezu Kleine Mannheimer Stadtchronik und Beifilm ſtalt: Schauburg, Ca⸗ 79. Geburtstag. Herr Andreas Höfer, Mann⸗ heim⸗Waldhof, Karl⸗Reuther⸗Straße 1, feierte in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 79. Geburtstag. Nachträglich herzlichen Glückwunſch. Freiwillige der y⸗TV und der y⸗VT. Die Freiwilligen, die ſich zur y⸗TV oder ⸗VT gemeldet haben, müſſen ſich beim y⸗Sturmbann 1I/32, C 1, 10, wegen Empfangnahme ihres Fragebogens melden. Sprechſtunden täglich von —12 und 15—18 Uhr. Rhein⸗Haardt⸗Bahn Mannheim— Ludwigs⸗ hafen— Bad Dürkheim. Heute Sonntag verkeh⸗ ren außer den fahrplanmäßigen Zügen folgende Sonderzüge: Nach Bad Dürkheim: Mannheim⸗ Friedrichsbrücke ab.35 Uhr. Nach Ludwigshafen —Mannheim: Wagenhalle, Bad Dürkheim ab 17.18 Uhr. Beide Züge halten bei Bedarf auf allen Unterwegshalteſtellen. Zeichnung: E. John überraſcht und überrumpelt. In vielen Fällen bringt der Soldat die Braut und die Zeugen gleich mit. Da haben die Beamten und Ange⸗ ſtellten des Standesamtes alle Hände voll zu tun, um die viele Arbeit bewältigen zu können. „Nun ſind ſie rechtmäßige Eheleute“ Eine heimelige Stille herrſcht im Trauſaal. Nur das geſchäftige Leben und Treiben dringt drunten vom Marktplatz gedämpft herauf. Bald werden auch„Fräulein“ Maria Sch. und „Fräulein“ Luiſe K. als Hausfrauen mit der Einkaufstaſche zum Markt gehen, um den Tiſch für den Mann und die Kinder zu bereiten. Einzeln werden die Brautpaare hereingerufen. Vor dem Tiſch, der mit Blumen und Lorbeer⸗ bäumen umſtellt iſt und an deſſen Längsſeite der Standesbeamte ſteht und an der Schmal⸗ ſeite der Schreiber ſitzt, nehmen ſie Platz, in der Mitte das künftige Ehepaar, links und rechts die Trauzeugen. Der Standesbeamte macht in feierlicher Form auf die Bedeutung der Ehe auf⸗ merkſam, umreißt die Pflichten und Rechte beider Teile. Ein junger Mann im feld⸗ grauen Kleid kommt mit der zukünftigen Ehe⸗ frau und den Zeugen herein. Sie hat ihren Vater mitgebracht und er ſeinen Bruder. Der Mann wird wohl auf einen Tag oder zwei von der Front da ſein und hat die paar Stun⸗ den benutzt, um ſeine Braut heimzuführen. In ſchlichter Feierlichkeit wird die Trauung vollzogen. Die beiden jungen Menſchen haben die Ehe geſchloſſen in Deutſchlands großer Zeit. Der Mann ſteht unter der Fahne des Reiches und erhebt die Waffe, wenn es ſein muß, um ſeine bedrohte Heimat, um ſein Va⸗ terland zu ſchützen; und die Frau iſt ein Glied in der Kette der unüberwindlichen Heimat⸗ front. So wie ſie treu zueinander ſtehen, ſo treu ſtehen ſie für ihr deutſches Vaterland. Beide bringen das Opfer, in der jungen Ehe nicht beieinander ſein zu dürfen. Aber ſie tragen das Schickſal, das Großes von ihnen fordert.—ff 20 Jahre undſ chon bekannt auf dem Gericht Drei halbwüchſige Burſchen vor dem Mannheimer Einzelrichter Saß da nicht ein„alter“ Bekannter auf der An⸗ klagebank! 20 Jahre zählt dieſer Erich Hen⸗ richs aus Leuſcheid erſt, ſein Ausſehen hat etwas Freches an ſich. Krampfhaft mühte er ſich, dem Rich⸗ ter— Märchen glaubhaft zu machen. Während ein Kraftwagenführer mit einer Wagenrepargtur beſchäf⸗ tigt war, verlor er ſeine Geldbörſe mit 30 Mark. Erich entdeckte den Fund und ließ ihn in ſeine Ho⸗ ſentaſche verſchwinden. Der nächſte Weg war zum riſeur. Und ſchon waren einige Mark verariffen. un kam das Wunderliche. Ein„Unbekannter“ habe ihm ein Kraftrad für 30 Mark„verkauft“, welches am Tag zuvor vor einem Gaſthaus be wurde. Erich blieb bei der Behauptung, er ſei der„Käufer, dieſes Rades geweſen. Einem Arbeiter wurde dieſes Rad von dem Angeklagten zum Kauf für 85 Mark angeboten(). Anzahlung wurden 8 Mark geleiſtet. Aus dem unterſchlaägenen Geldbeutel wollte er früher nur 8 Mark verwendet und von den übrigen 20 Mark nichts gemerkt haben. Als dann aber die Sache mit dem Radkauf brenzlich wurde, geſtand er, daß die 20 Mark dazu verwandt worden ſeien(). Schon er⸗ tappte ihn der Richter bei der dreiſten Lüge, denn nach ſeinen früheren Angaben hat Erich ein großes Sette au e veranſtaltet, Schinken, Wein und ſchließlich ekt auftiſchen laſſen, und da gingen die 20 Mark reſtlos drauf. Auf welche Weiſe der Angeklagte in den Beſitz dieſes Rades kam, blieb— Erich fand als Schiffsarbeiter Beſch ſtigugg. Pein⸗ lich, daß dieſe mit Arbeit verknüpft war! So nahm er ſich vor, in den Sack zu hauen, ſich vorher aber irgend einen„Nebenverdienſt“ zu verſchaffen. Er klaute aus einem Hafenboot einem Kameraden eine Lederjacke, vier ſpäter auf einem anderen Schiff einem Kameraden Mantel, Hoſe und Jacke. Zwiſchen⸗ durch verbüßte er dann eine Strafe. und einen Tag nach Strafentlaſſung verſchaffte ſich Erich Zugang zu einer Er entwendete Schuhe, Rauchwaren und ſonſtige Kleinigkeiten. Dann tauchte er plötzlich wieder an einem anderen Ort auf, ſchlief in Möbelwagen und trieb ſich in der Gegend umher, bis die Polizei ihn ſchnappte und ſeinem Faulenzerleben ein jähes Ende ſetzte. Der Strafrichter belehrte ihn eines anderen und gab dieſem verſchlagenen Bürſchchen acht Monate t Gefängnis, abzüglich 2 Monate Unterſuchungs⸗ haft. Eine deutliche Warnung— Gnadenerlaß Ein Halbneger Joſef zierte die Anklagebank, 20 Jahre alt. Er arbeitete als Pferdeknecht. Daß ihn —7 Kameraden oft hänſelten, mag das Zuſammen⸗ ein erſchwert haben. Sein letzter Gutsherr hatte ihn entlaſſen, weil ſ00 Joſef wegen einer Handverletzung krank meldete. us Zorn darüber ſtahl der Ange⸗ klagte während Abweſenheit ſeines Kameraden aus den Spinden ein Zigarettenettui, zwei Arbeits⸗ und eine Sonntagshoſe, zwei Hemden und Socken, ſetzte ſich dann auf ſein Rad und verſchwand mit dem Die⸗ besgut. Die geſtohlenen Sachen konnten wieder zu⸗ rückerſtattet werden bis auf die Sonntagshoſe, die Joſef verloren haben will. Er hat noch keine Vor⸗ ſtrafen und iſt ihm Gelegenheit geboten, auf ſeiner früheren Arbeitsſtelle wieder Beſchäftigung zu erhal⸗ ten. Erſtmals vor Gericht benahm er ſich recht unbe⸗ holfen, zeigte aber doch Reue für ſeine Handlungs⸗ weiſe. Der Einzelrichter hat nur wegen der Jugend des Angeklagten die Amneſtie in Anwendung gebracht den Beſchuldigten auf freien Fuß geſetzt und das Verfahren auf Grund des Gnadenerlaſſes eingeſtellt. Ein Geſelle gab ſich als„Meiſter“ aus Der Meiſter war verreiſt und Willi Mitſchele fühlte ſich gZrit als„Meiſter“ im Dachdeckergeſchäft Schr. in Friedrichsfeld. Eine Frau kam zufällig an einem Bau vorbei, bemerkte den Angeklagten und ſeinen Stift beim Dachdecken. Sie ließ den vermeintlichen„Mei⸗ ſter“ rufen, frug ihn auch, ob er der Meiſter ſei, dar⸗ auf prompt die Antwort:„Ja!“ erfolgte. Sie er⸗ teilte ihm den Auftrag, eine Dachreparatur an ihrem Haus vorzunehmen. Der Auftrag wurde erledigt, eine Quittung mit 8 Marl mit dem Namen ſeines Mei⸗ ſters gefälſcht und das Geld für ſich kaſſiert. Einige Zeit ſpäter, als es regnete, ſah die Frau den Scha⸗ den, ſie benachrichtigte den Meiſter, der ſich unwiſſend ſtellte, und nach perſönlicher Auseinanderſetzung ſtellte ſich der Schwindel ſeines inzwiſchen entlaſſenen Ge⸗ ſellen heraus. Das Dach wurde nochmals repariert mit einem Koſtenpunkt von 123 Mark. Der Fall wäre nicht ſo tragiſch zu nehmen, wenn nicht Willi ſchon 11 Vorſtrafen wegen Diebſtahls und Betrugs erhalten hätte. Solche Gaunerſtreiche können ſchon im Hinblick auf die Gefährdung des Handwerkerſtandes nicht ge⸗ duldet werden. Eine Gefängnisſtrafe erſchien mit 4 Monaten 2 Wochen durchaus am Platze. ELBEO-Strümpfe mit V/eltruf AVVi e ee,, itm'n „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Oktober 1939 De Fupbaukämpfe um den„Elernen ad'er Tünf intereſſante Begegnungen ſtehen auf der Tagesordnung Die am vergangenen Sonntag geſtarteten Kriegs⸗Fußballrunden im Kreis Mannheim nehmen am kommenden Sonn⸗ tag, 1. Oktober, in allen vier Gruppen ihren planmäßigen Fortgang. Es treffen aufeinander in Gruppe I: Sandhofen— 08 Mannheim, Ami⸗ eitia Viernheim— VfR Mannheim, Phönix Mannheim— 07 Mannheim, SV Waldhof— Germania Friedrichsfeld, Vf? Neckarau— 09 Weinheim. Gruppe II: Edingen— Schriesheim, Laden⸗ burg— enfen Ilvesheim— Heddes⸗ heim, Seckenheim— Feudenheim. Gruppe III: 98 Schwetzingen— TSG Plank⸗ VfR Ketſch— Oftersheim, Brühl— Neu⸗ lußheim, Hockenheim— Altlußheim. Obgleich die Amicitia gegen 07 Mannheim ſang⸗ und klanglos einging, müſſen ſich die Raſenſpie⸗ ler doch auf härteſten Widerſtand gefaßt machen, denn zu Hauſe iſt den Viernheimern nur ſchwer beizukommen. Leichter hat es diesmal der SV Waldhof, der an den„Schießſtänden“ die Fried⸗ richsfelder Germanen ſicher niederhalten müßte. Auch an der„Altriper Fähre“ ſollte der jungen, in guter Fahrt befindlichen VfL⸗Mannſchaft ein voller Erfolg gegen das gewiß ſtarke Weinheim möglich ſein. Bei der Begegnung Sandhofen— MC erſcheint ein Sandhöfer Sieg wahr⸗ ſcheinlich. Hinter der„Uhlandſchule“ ſpricht zwar manches für den alten FC Phönix, doch gerade die O7er ſind es, die hier ſchon manch unerwar⸗ teten Sieg erfochten. In der Gruppe II ſtehen natürlich die Kämpfe der Ortsnachbarn Ladenburg— Neckar⸗ fehlen wird. Bei den Spielen der Gruppe IV darf man dem TV 46 Mannheim nach ſeinem glatten 34 in Rheinau auf eigenem Platze ſchon einen doppelten Punktgewinn ſelbſt gegen Kurpfalz Neckarau zutrauen und auch Garten⸗ ſtadt muß man auf Grund des Platzvorteils ge⸗ gen TV Viernheim die beſſeren Ausſichten zu⸗ geſtehen. Rheinau wird ſich diesmal beim Poſt⸗ SV Mannheim ſehr zur Wehr ſetzen und die BSG Lanz ſteht in Wallſtadt vor einer äußerſt indeſſen keineswegs unlösbaren Auf⸗ gabe. die Kriegsrunde unferer Handvaler Nach dem mit einer Ausnahme erwartungs⸗ gemäß verlaufenen erſten Spieltag ſieht man auch für die weiteren Spiele ſchon klarer. Der SV Waldhof bleibt der Favorit in der einen Gruppe, in der mit Poſt und Reichsbahn ſowie dem TWVViernheim vier ſehr ſtarke Mannſchaf⸗ ten beiſammen ſind. Die beiden Neckarauer Ver⸗ eine und auch der TV 46 ſcheinen etwas ſchwä⸗ der Reichsbahn ſtatt. Waldhof ſteht hier vor einer ſchweren, aber nicht unlösbaren Aufgabe. Der TW 46 kann auf eigenem Gelände zu beiden Punkten kommen, muß aber auf dem Damm ſein. Der Poſtſportverein empfängt den T Viernheim. Hier einen Sieger vorauszuſagen, fällt ſchwer. Vielleicht gibt der eigene tz für die Poſt den Ausſchlag. Nach der Niederlage des VfR gegen den WW riedrichsfeld iſt die Lage in der anderen Abtei⸗ ung noch völlig offen. 98 Seckenheim hat mit dem Bombenſieg gegen Edingen die Spitze über⸗ nommen. Der kommende Sonntag bringt nach⸗ ſtehende Spiele: TW Friedrichsfeld— TV 98 Seckenheim MrG— T Edingen Jahn Seckenheim— ViR Mannheim. In Friedrichsfeld wird es ein ſpannendes Spiel geben, deſſen Sieger wohl für eine Weile die Tabellenführung übernehmen wird. Wer dieſes Spiel jür ſich entſcheiden kann, iſt mehr als unſicher. Eines ſteht aber feſt, wenn die D8er nicht auf der Hut ſind, heißt auch an dieſem Gruppe IV: Poſt Mannheim— Alemannia Rheinau, TV 46 Mannheim— 3 Nek⸗ karau, Gartenſtadt Waldhof— TV 93 heim, Wallſtadt— Lanz Mannheim. Bei den Spielen der Gruppe 1 um den „Giſernen Adler“ muß Badens Fußball⸗ meiſter, der VfR Mannheim, nach Viernheim. 0 pRINTZ . reĩinigt chem.- Läden in Mannhelm p 2, 1 gegenüber der Haupt- post, Ruf 24105; 4, 263 Mittelstr. 1; Mittelstr. 111 Lindenhof, Meerfeid- straße 36, Ruf 27930 prinz-Wilhelm-Straße 27 Ecke Lameystraße, Ruf 440 17 Läden in Ludwiqshafen Ludwigstr. 55, Ruf 607 85; Ostmarkstraße 9 eiunavevia Mannheim f1,-3 am Harktpl. Gegr. 18990 fuf 2171 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arze einschl. Operation, Arznel, Zahnbehancdlung, Zrililen ineintacher assung, Vollst. frei. Hone zuschüsse bei Kranken. nausbehandlung, Durchleuchtune und Bestrahlung Wochenhilfe und Sterbegeid Monatsbeiträge: Einzelperson.50n- 2 bersonen.50 3 und ment bersonen KM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim Au 3, 17-19 Ehestandsdarlehen Ausstellung in 6 Stocw)/erken! hauſen und Seckenheim— Feudenheim im Vor⸗ iern⸗ dergrund mit ein klein wenig beſſeren Ausſichten für die Platzvereine und in der Gruppe III ſteigt das Schwetzinger„Derby“ 98 Schwetzin⸗ gen— TSc Plankſtadt, deſſen Ausgang offen erſcheint, dem es aber nicht an Anziehungskraft Standesamtliche! cher. In dieſer Staffel gibt es am erſten Oktober⸗ ſonntag folgende Spiele: TV Mannheim 46— VfB Neckarau Reichsbahn— SV Waldhof 13 zum TV Poſt SV— TWeViernheim. Das intereſſanteſte Spiel findet zweifellos bei ma gehen laſſen. Geborene September 1939 elegromeggnffer Wilhelm Auguſt Otto Bauer e. S. o0 Hans f 35 akob Anacker e. S. Walter Poftinſpektor Willi Friedrich Reinhold Rothfuß e. T. Gerda Otto Freund e. S. Walter und e. S. alter See Ludwig Lenhart e. T. Helga Maria Eliſabeth Arbeiter Chriſtian Ludw. Benedum e. T. Erika Gerda Fuhrmann Anton Kuchenmeiſter e. T. Antonie Katha⸗ rina Chriſta Maria Günther Werner Apel e. T. Brigitte elene Kaufm. Erich Otto Karl Kuhſe e. S. Peter Georg Kfm. Angeſt. Friedr. Franz Landgraf e. T. Waltraud Schloſſer Philipp Schmitt e. S. Lothar Reiner Unterwachtmeiſter Joſef Wecker e. S. Rudolf Franz Rundfunkgerätehändler Joſef Bayer e. T. Anita Beate Prokuriſt Friedr. Wilh. Kühn e. S. Rudolf Peter Feldwebel Karl Schmitt e. S. Günter Eiſendreher Michael Pfiſter e. T. Waltraud Maria Drucker Hans Georg Wilh. Möller e. S. Hans Georg Poſtſchaffner Joſef Kihm e. T. Gertrud Roſemarie Kraftwagenführer Julius Traub e. S. Heinz Edgar Eiſendreher Wilhelm Wagnes e. S. Plaus Paul Expedient Wilhelm Süß e. S. Wolfgang Kfm. Angeſt. Karl Friedrich Krug e. S. Karl Heinz Maurer Emil Theobald e. T. Wiltrud Rangierer Peter Karl Röth e. T. Gertrud Eva Juliana Unteroffizier Mathias Schleich e. S. Dieter Kfm. Angeſt. Karl Wilh. Maiſch e. T. Hildegard Doris Schreiner Albert Wilh. Veyel e. S. Norbert Wilhelm Ingenieur Ludwig Rudolf Mirche e. T. Heidi Brigitte Herdſchloſſer Willy Erich Mayer e. S. Peter W Otto Sander e. S. erner Tankwart Julius Manſar e. S. Hans Werner Keſſelſchmied Waldemar Konrad Stein e. S. Herbert Bäckermeiſter Joh. Wehinger e. S. Friedbert Hans Ferdinand Glaſer Friedr. Wilh. Keilbach e. T. Ruth Urſula Hafenarbeiter Fritz Bührer e. S. Fritz Kaufmann Kurt Heinr. Moor e. T. Ingrid Traude Lehramtsaſſeſſor Dr. d. Phil. Willi Seitter e. T. Irmgard Stanzer Emil Auguſt Kühn e. S. Walter Guſtav Hotelangeſt. Willy Stephan e. T. Waltraud Katharina Finanzſchüler Georg Breitinger e. T. Sieglinde Lonie Abſtecher Karl Joſef Hanf e. S. Dieter Maſchinenarbeiter Karl Schied e. S. Helmut Karl Bahnarbeiter Joſeph Honikel e. S. Joſef Willi Adam Bäckermeiſter Auguſt Bühler e, T. Hildegard Barbara Fabrikarbeiter Franz Linhard e. T. Rita Maria Maler Artur Touſſaint e. T. Ingrid Elſa Kfm. Angeſt. Kurt Hollmann e. T. Karin Anita Edith Kfm. Angeſt. Franz Fridolin Frank e. S. Joachim Zählerreviſor Karl Philipp Eugen Göbel e. T. Siegrid Käthe Annelieſe Schloſſer Heinr. Phil. Riemenſperger e. T. Chriſtel Suſanna Zimmermann Hugo Paul Bechſtedt e. T. Renate Gerdd Poſtſchaffner Wilh. Henninger e. T. Ingrid Lydia Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle das große Spezialhaus blt Halenliorle rochenseiiung 1 785 Alter ur s OIE vorłSTANOIGE Saͤugſings·lusſtallung HinderHleidung von fachekSscnFr begaen, .0 wo 215520 die unermüdliche pEAEE Le22 G. m. Mannheim Decker Hähmaschinenhaus K. S4 2, 72 Mannheimer Groß- Wäscherei an Kratzer Weihwischerei, Gardinenspannerei, Industrie-Wäscherei(putziücherreinig.) Mannheim, Drosselstr. 8 Tel. 53002 Verkündete September 1939 nin.——145 Kurt Ludw. Gaßmann u. Ella Wilma rtmeier Modellſchreiner Max Arnold u. Karol. Magd. Bender Heizer Walter Joſef Ritzau u. Johanna aria Her⸗ mine Eliſ. Erna Weyrether Kraftfahrer Oskar Herr u. Eliſabeth Zeller Arbeiter Rudolf Altmoos u. Erna Mathilde Rench Kellner Hch. Walter Dreesmann u. Klara Cäc. Bächle Eiſendreher Heinr. Jak. Werle u. Anna Maria Sauer Techn. Reichsbahninſp. Adolf Wilh. Hähl u. Irma Heß Schiffsing. Erich Karl Lochmann u. Thea Eliſabeth Stiefenhöfer Schloſſer Walter Ruf u. Maria Philomena Schenkel Automechaniter Gerhardt Otto Paul Wfeiffer u. Marie Sopie Erndt Verf.⸗Inſp. Wilh. Becker u. Sophie Cornelia Noß Handformer Emil Haßlöcher u. Erna Paula Schwerdel Elektroſchweißer Leonh. Bühner u. Anna Amalig Pfeil Poſtfacharb. Walt. Paul Phil. Kirch u. Cäcilie Zentler Ath ſchoffir Erich Emil Kenz u. Erika Maria Magd. iſcho Kfm. Alfons Johannes Dietrich u. Kath. Zickgraf Kellner Hugo Theobaldy u. Ella Marig Kunz Leitungsarb. Joh. Erbelding u. Elſe Marg. Engelter Kfm, Angeſt. Eduard Alb. Diefenbach u. Chriſta Hohn Geſchältsfüh, Rudi Hch. Otto Anders u. Käthe Anne⸗ ieſe Ocker Prokuriſt Adolf Theodor Six u. Elſa Nelly Boſſert Friedr. Franke u. Katharina Eliſ. a„ Arb. Eugen Stoll u. Kath. Eliſ. Stoll geb. Schüßler Kfm. Angeſt. Hans Joſ. Bruno Karl Neumann u. Gertrud Frieda Fiſcher Reichsbahngngeſt. Jatob Siefert u Erika Kremer Techniker Georg Kurt Arege„Margareta Bens Eichamtsanwärter Robert Keller u. Johanna Maria rieda Elſe Breeſt Sch EAb Merz u. Käte Urſula Eva Herta Schloſſer Joſ. Sommer u. Paula Friedrike Burkart Schloſſer Willi Eble u. Elſa Veintbet Kranenführer Joſ. JFohannes Renn u. Marg. Manſar Getraute September 1939 Kraftfahrer Jean Nikolaus u. Gertrud Luzia Anna Bohn Kfm. Angeſt. Ferdinand Forcher u. Magdalena Wei Maurerpolier Joh. Heinrich Niemes 3 Jofephine Becker geb. Schmelzinger Metzgermeiſter Raphael Müller u. Auguſte Eliſabeth Franziska Martin Stadtarbeiter i. R. Jan Hindrik Bos u. Emilie 3 Louiſe Köhler geb, Wagner Ingenieur Dr. d. ngenieurw. Bernhard Michael Bilfinger u. Eliſabeth Babette Garthe geb. Heuß Kraftfahrer Ludw. Wickenhäuſer u. Adelheit Haberkorn Verw.⸗Inſpektor Herm. Theodor Rothenberger und Anna Herrmann geb. Weinkötz Schloſſer Heinrich Reinhard u. Luiſe Hauſer Kernmacher Hans Friedrich Vierheller u. Martha Anna Münch Poſtfacharbeiter Fritz Edm. Eller u. Katharina Neeb Betriebsleiter Georg Schanzenbach u. Helene Selinger Richard Oskar Korſch u. Helene r Hilfsarbeiter Franz Karl Piſtner u, Helene Elſa Eſter Aſige Otto Heinrich Xhörn 5 Fabritarbeiter Friedrich Wilhelm Weckeſſer u. Maria Stilling geb. Kaiſer Maſhfſſe Daver Emil Ludwig Haltmaier u. Emilie e Elektromonteur Erhard Friedr. Karl Fellmann und Luiſe Büchner Maſchinentechniker Wilhelm Biedermann u. Elſa Walz Kraftfahrer Wilhelm Gräf u. Katarina Bihler Ingenieur Werner Oskar Max Stanſki u. Klara Charlotte Pommer geb. Kelch Kfm. Angeſt. Paul Johann Holzhäuſer u. Margaretha Joſefine Trotz Kfm. Angeſt. Willi Oswald Ruben u. Ella Ida Hammer Sonntag der Sieger TW Friedrichsfeld. Die M ſollte auch ihr zweites Heimſpiel gewin⸗ nen können. Die Raſenſpieler müſſen nach Sek⸗ Jahn und werden ſich dies⸗ den Gewinn beider Punkte wohl nicht ent⸗ 5 2, 6 auf 250 8 — MNeinisuns kdaum ertònt das Telefon Angesòust kommt lechner schon Und die Schelbe, die entzw/el ist ełneueft, eins-zwei- drel Glaserei Lechner 5 6. 30 Fernruf 263 36 Bruutkrünze, chleler, Buketts Hlrchen- und Tafeldekoration deschu, Rurcher n1.5 Fernruf 235 672uch nach ſeschüffsscuuß 5 4 4: 3. I 19 44 283 ———* Ur den ielm Ziegler H7, 31 Fernsprecher 26539 Glaserei Kunsthandlune und Werkstätte für mod. Bildrahmung eigene Anfertigung Adam Ammann uu 3. 1 rel. 237 89 Spezialhaus fũt Berufskleidung Mietsinsbücher beim Hakenkrendbanner Kfm. Angeſt. Maximilan Wolfgang Anton Höchtl und Hedwig Gertrud Hoſter Herbert Karl Erich Kandulſki u Marta Elſa e Eiſendreher Hugo Marx u. Anna Elſa Hotz Maſchinenſchloſſer Karl Ludwig Link u. Johanna Eva Scherer Maurer Georg Emil Künzler u. Marie Katharina Franz geb. Müller Kfm. Angeſt. Wilhelm Ludwig Geis u. Frieda Luiſe Elsbeth Krauß Kraftfahrer Foſef Martin u. Irma Nelli Katharina Sophie Stumpf geb. Waldmann Eiſendreher Karl Friedrich Braunwell u. Margarete Maria Dietrich Kfm. Angeſt. Kurt Wilhelm Müller u. Helga Luiſe Friedel Jakob Joſef Heiberg u. Priska Morſch⸗ euſer Kfm. Angeſt. Hellmuth Baumgartner u. Elſe Paula Spanagel Arbeiter Wilhelm Weidenhammer u. Eliſe Lepp geb. Gruber Oberjäger Fakob Commerçgon u. Maria Margareta Walzenbach Gestorbene Auguſt⸗September 1939 nge Luiſe Ueberrhein, geb. 10. 7. 1939 riedrich Guthehrle, Arbeiter geb. 9. 9. 1874 krbeiter Einil Geiger, geb 22.7. 1898 Poter Lehn, geb. 6. 10. 1866 Roſine Karoline Münzing geb. Dölbor, Ehefr. des Schreiners Gottlob Eugen Münzing, geb. 29. 10. 80 Rentenempfänger Michael Herd, geb. 9. 4. 1853 Katharina Karolina Zink geb. Roſer, Ehefr. d. Werk⸗ meiſters Aie geb. 23. 2. 1878 Carola Marieluiſe Nax, geb. 13. 8. 1936 Maſchiniſt Karl Hermann Schwab, geb. 14. 11. 1894 Anna Baus, geb, 19. 5. 1939 Sofie Eliſabeta Bender geb. Weber, d. Rohr⸗ legers Georg Adam Bender, geb. 20. 11. 187 Wagenmeiſter i. R. Joſef Hodis, geb. 12, 8. 1879 Sberſt i. R. Carl Diekmann, geb. 6. 3. 1864 Poftſchaffner i. R. Wilhelm Wilke, geb. 10. 2. 186⁵ Anna Katharing Braun, Rentenempf., geb. 18. 4. 1863 Thereſia Schneider geb, Hofmann, Ehefr. d. Schleifers oſef Schneider, geb. 16. 6. 1884 Katharina Roſing Neureuter geb. Zimmermgnn, Ehe⸗ frau des ilhelm Neureuter geb. 13. 2. 0 Barbara Lechleiter geb. 8˙22. Ehefr. d. Tünchers Franz Lechleiter, geb. 27. 2. 1912 Anna Gruber geb. Meichelbeck, Ehefr. des Stadt⸗ arbeiters i. R. Peter Leopold Gruber, geb. 8. 12.72 Arbeiterin Barbara Auguſte Gräber, geb, 20. 6. 1918 Kfm. Adolph Daniel Kinzinger, geb. 6. 6. 1878 Lydia Anna—— geb. Eble, Ehefr, d. Mecha⸗ nikers Wilhelm Hirſchmann, geb. 7. 10. 1906 Urſula Margit Raupach geb. 5. 8. 1939 Schloffermeiſter Hermann Haas, geb. 24. 9. 1909 Kfm. Otto Wilhelm Karl Bobbert, geb. 8. 7. 1875 Bankbeamter Karl Kieſel, geb. 10. 11. 1879 Salomea Magdalena Hallenberger geb. Sauerbeck, Ehefr. d. Zugführers Wilh. Sauerbeck, geb 6. 1. 92 Elife Seitz geb. Seitz, Ehefr. d. Landwirts Friedrich Wilhelm Seitz, geb. 6, 9. 1893 Erheber i. R. Wilhelm Jakob Neck, geb. 11. 7. 1875 Kaufmann Heinrich Fild, geb, 7. 4. 1878 Fritz Bubolz, geb. 24. 6. 1915 Uübrmachermeiſter Ernſt Ludw. Schneider, geb. 24. 7. 11 Maria Katharina Mayer geb. Baumann, geb. 11. 7. 63 Maria Karitnigg geb. Viditz, geb. 27. 1. 1876 Stratzenbahnſchaffner Karl Fiſcher, geb. 17. 11. 1887 Sangugsen Luiſe Eleonore Müller, geb. Johanna Bauſt geb. Abendſchön, Ehefr. d. Schmieds Georg Michael Bauſt, geb. 24. 11. 1863 Metzgermeifter Franz Kaver Manz, geb. 27. 8. 1887 Marie Eliſabeth Schmidtke geb Schwöbel, Ehefr. des Zement. Paul Hch. Leop. Schmidtke geb. 23. 8. 1896 Maria Maägdalena Seitz geb. Kober, Wwe des Land⸗ wirts Joh. Seitz, 95 Elifabetha Buſch geb. Mähringer, Wwe des Arbeiters Fohann Buſch, geb. 14. 7. 1877 Karoline Schachtner geb. Widmann, Wwe des Kſm. Leonhard Schachtner, 9e 1. 4. 1865 Richard Kunzelnik, geb. 17. 9. 1939 Liſa Albrecht geb. Steinhart, Wwe des Händlers Karl Ernſt Albrecht, geb. 23. 12. 1903 Straßenbahn⸗Oberwagenführer Ludwig Spachmann. geb. 20. 9. 1884 Kurt Ziegler, geb. 16. 9. 1939 Anna Kroiß geb. Mick, Witwe des Joſef Kroiß, geb. 24. 10. 1871 Gußputzer Ludwig Miebach, geb. 15. 8. 1904 Rentenempf. Georg Adam Braun, geb. 4. 11. 1877 Oberpoſtſchaffner Karl Valentin Geier, geb. 23. 3. 1877 Rentenempf. Heinr, Chriſtof Weis, geb. 8. 3. 1872 Rentenempf. Karl Daniel Nicolaus, geb. 14. 7. 1877 Furt Hans Otto Rolf Gehrmann, geb. Magdalena Kineder geb. Wellner, Witwe d. Kutſchers Adam Kineder, geb. 23. 11. 1859 Barbara Mühl geb. Heider, 5 5 d. Rentenempf. Auguſtin Mühl, geb. 19. 1. 188 Eliſabeth Benz geb. des Kalkulators. Jakob Benz, geb. 26. 10. 18 Rentenempf. Franz Behringer, geb. 22. 3. 1866 Katharina Guldner geb. Guckert, Wwe d. Bürodieners Friedrich Guldner, geb. 10. 9. 1873 Valentin Klug, geb. 2. 1 Walter Freund, geb. 20. 9. 1939 Otto Freund, geb. 20. 9. 1939 Gerda Rothfuß, geb. 20. 9. 193 Rektor i, R. Karl Ludwig Leh Maria Weigele, geb. 13. 8. 1939 Margarete Dorotheg Preuß, geb. 16. 3. 1893 Ing. Wilh. Heinr. Joh. Müller, geb. 5, 4. 1884 Händler Anton Wäſcher, geb. 7. 8. 1910 Arbeiterin Luiſe Kempf, geb. 27. 5. 1892 Herbert Heinrich Dölinger, geb. 14. 2. 1937 Hausangeſt. Katharina Fiun geb. 18. 12. 1901 Eliſabetha Oeder ged. geſtellten Heinrich Oeder, geb. 29. 9. 187 Muſiker Karl Leopold Annweiler, geb. 15. 11. 1869 Fabrikarbeiter 12 0 Pfiſter, geb. 28. 10. 1904 Rentenempf, Michael Borheimer, geb. 23.1. 1887 Arbeiter Wilhelm Schmitz, geb. 27...1877 Kutſcher Auguſt Bockmaier, geb. 16. 9. 1878 elene Krauß geb. Fricke, geb. 14. 1. 1888 rika Stark, geb. 3. 8. 1936 Johanna Bender geb. Erlenbach, geb. 25. 6. 1864 Arbeiter Andreas Rieger, geb. 5. 1. 1855 Rentenempf. Philipp Schmitt, geb. 14. 1. 1867 ßers Georg Ludw. Zeilfelder, geb. 7. 11. 1867 Louiſe Klug 57 Lenz, 3 Franz 9 mann, geb. 27. 2. 1874 imig, Wwe des 181 An⸗ Weichenwärter a. D. Gg. Karl Guckau, geb. 31. 10. 1875 Katharina Zeilfelder geb. Schardein, Wwe. des Gie⸗ h veral b ziüg hat immer Tutoflecht I u. II.. ea. 3 fach.25 RM in Apoth. Nachnahmeporio 50 Pfg. Prosp. d. die Apotheken, Niederlage: Einhorn-Apotneke, Markt SAurgenſeells ſternenkl „Für: „Dann Begriffs ſeine Sp Wiede Hesel-S KIbcCr VerKaufsſe Einbeu- v 1939 ———— ier vor ufgabe. beiden Damm en TV 125 fi den WW Abtei⸗ hat mit ze über⸗ zt nach⸗ eim m. nnendes e Weile )Wer ſt mehr die g8er dieſem d. 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Eigentlich müßte er ſich ja noch einmal bei mir ſehen laſſen, um ein Buch zu⸗ rückzubringen, aber ich denke mir, das wird er wohl bleiben laſſen.“ „Dann. würde er ſich des Diebſtahls ſchuldig machen. „Vielleicht ſchickt er es mit einem Boten.“ „Wünſcheſt du wirklich, daß ich mit dem Grogſäufer noch einmal zuſammenkomme?“ „Allerdings.“ „Du ſollteſt lieber auf meine Geſundheit Rück⸗ ſicht nehmen.“ „Waldijunge, biſt du noch ſo unſelbſtändig, daß du dich von dieſem ollen, ehrlichen Leh⸗ mann einfach zum Mittrinken zwingen laſſen mußt?“ ußt? „Ich hoffe nicht.“ „Ich natürlich auch nicht. Vielleicht ſehe ich mir den Mann auch einmal an.“ „Um Gottes willen!“ Waldi hob beide Hände beſchwörend in die Höhe.„Er bringt es fertig und begießt dich auch mit ſeinem Höllentranke.“ „Nein, das bringt er nicht fertig, weil ich Grog ſowieſo verabſcheue. „Dann verſchleppt er dich in eine Konditorei und füllt dich ſo lange mit Schlagſahne, bis du nicht mehr kannſt. Davon wird dir auch zum Sterben ſchlecht.“ „Das wäre dann wenigſtens ein ſüßer Tod.“ „Der Grog war auch nicht ſauer.“ Während die beiden ſo miteinander plänkel⸗ ten, ſtand Stevenſon wieder vor dem Inhaber des Möbellagers, wo er Waldi und Inge be⸗ lauſcht hatte. Eifrig ſprach er auf den Mann ein, der indeſſen ſchwer zu überzeugen war und won—55 Pläne ſeines Kunden nicht eingehen ollte. Stevenſon wurde ungeduldig.„Sie riskieren doch 5 der Sache abſolut nichts,“ rief er ver⸗ ärgert. Der Mann zuckte die Achſeln und meinte, man könne eigentlich nie ſo recht wiſſen, was ſich aus derlei dunklen Angelegenheiten ent⸗ wickeln könne. „Wieſo dunkle Angelegenheiten!“ erwiderte der Haubentaucher gereizt.„Die Sache iſt doch ſternenklar.“ „Für mich nicht.“ „Dann liegt das einzig und allein an Ihrer Begriffsſtutzigkeit,“ ſchrie Stevenſon und ſtülpte 2 ſeine Sportmütze auf. Wieder ein Achſelzucken.„Kann ja ſein, aber D 28˙◻•95905 KlücMXNER- HuMBOITDEDEUTZ A6 MepHaufsſele NAxHFU/ Vi.abbranstrf5 RfD5 Einbẽu- und Repννν /Dο] O½ · EpSSH2HIHeφ. Romanti damit muß ich eben rechnen. Ich kann nicht aus meiner Haut.“ „Bekämen auch keinen Liebhaber dafür,“ knurrte der andere anzüglich.„Nun mal noch eins. Ich ſchließe ſofort feſt mit Ihnen ab, wenn Sie den Brief in meinem Sinne ſchreiben und abſchicken; aber auch nur dann. Sie wiſſen, ich habe bisher nur zum Teil feſt beſtellt.“ Das gab dem Händler einen Ruck. Donner⸗ wetter, ein Geſchäft in ſolcher Höhe mit Bar⸗ zahlung? Das durfte man ſich doch nicht ent⸗ gehen laſſen. Der Mann ſah ja ſoweit ganz ver⸗ trauenswürdig aus. Zögernd erklärte er, den Brief abfaſſen zu wollen. „Alſo ſchnell, los!“ befahl Stevenſon, um dem andern nicht Zeit zu abermaliger Sinnesände⸗ rung zu laſſen. „Kommen Sie bitte!“ Der Händler führte ſeinen Kunden in ein kleines Büro, wo die bei⸗ den ein Schreiben verfaßten, dem Stevenſon den Inhalt und der Kaufmann die Form gab. Auf dieſe Weiſe ging es bedeutend ſchneller als ſeinerzeit mit dem Werbeſchreiben des Vermitt⸗ lungsbüros Schnellfix. Als Waldi gegen zwei Uhr im Geſchäft er⸗ ſchien, wurde er von ſeinem Chef mit vorwurfs⸗ vollen Blicken empfangen, von ſeinen Arbeits⸗ kameraden gehänſelt und ſogar vom Lehrling neugierig gemuſtert. Er hatte zunächſt eine ge⸗ wiſſe Verlegenheit zu überwinden, da er es nicht gewohnt war, wegen Katzenjammer zu fehlen, bald aber war auch dieſe überwunden wie der Kater ſelbſt. Abends wartete ſeiner, als er nach Hauſe kam, eine neue Ueberraſchung. Lag da ein Brief der Möbelhandlung Hallbach auf dem Tiſche und teilte ihm mit, daß man Neue Filme „Unsferbllcher Walzer“ Alhambra: Daß ein Künſtlerleben wie das des Komponiſten und Muſikers Johann Strauß zur Verfilmung hat ſich ſchon mehr als ein⸗ mal erwieſen. Der erſte Wien⸗Film von E. W. Emo hat vor allen anderen Strauß⸗Filmen den— daß er Rührſeligkeit und falſche nicht aufkommen läßt und trotzdem Wiener Gemüt und Herz aufweiſt. Während Johann Strauß Vater auf der Höhe ſeines Ruhmes ſteht, ſchriel ſich auch ſeine drei Buben der Muſik verſchrieben und nehmen heimlich Unterricht. Der Vater kennt die Schattenſeiten des„verfluchten Muſikantenlebens“ und will feine Söhne in„anſtändigen“ Berufen ſehen. Nach ſeinem Tode werden die Brüder Johann, Joſef und Gduard Strauß zu Rivalen in ihrer an ſich gleichartigen Kunſt, denn Johann Strauß Sohn iſt es, der mit ſeinem Namen die Tradition fortſetzt; ſeine Brüder dagegen müſſen es oft demütigend fühlen, daß ſie nur Stellvertreter ſind. Ihre Verſöhnung zu ge⸗ meinſamem Schaffen gibt dem Film, der Wahr⸗ heit und Dichtung geſchickt vereint, den ver⸗ ſöhnlichen Abſchluß. Das Drehbuch von Schrey⸗ vogel hat die Idee von Karl Köſtlin über⸗ aus lebensvoll geſtaltet,; Alois Melichar konnte in ſeiner muſikaliſchen Bearbeitung aus dem Vollen ſchöpfen ünd gab Eigenes mit ſicherem Geſchmack dazu; die Wiener Phil⸗ harmoniker ſpielten unter ſeiner Leitung. In der Rolle des Johann Strauß Vater wußte die reife Kunſt Paul Hörbigers das zwie⸗ ſpältige Weſen des großen Muſikers glaubhaft und deutlich zu machen. Das Trio der Strauß⸗ Söhne fand ſich in Fred Liewehr, Hans Halt und Fritz Lehmann glücklich zuſam⸗ men. Eine beſonders anſprechende Leiſtung bot Karl Skraup mit ſeinem Konzertmeiſter Amon, ſchauſpieleriſch und menſchlich tief be⸗ wegend. Die weiblichen Rollen treten in die⸗ ſem Film etwas—— wir erwähnen Gretl Theimer und Marig Andergaſt als Ver⸗ treterinnen zweier Welten. Im ganzen iſt die⸗ ſer Film, abgeſehen von wenigen Längen, recht erfreulich, ein ſchöner Start der Wien⸗Film, eine Verherrlichung des unſterblichen Strauß⸗ Walzers. ihm eine ganze Ausſtattung mit zwanzig Pro⸗ zent Ermäßigung anbiete, wenn er geneigt ſei, ſich noch zwei Wochen zu gedulden, da erſt dann ein neues Lager hereinkäme, das man als Ge⸗ kegenheitskäufe durch ganz beſonders günſtige Umſtände erworben habe. Waldi ſchüttelte den Kopf. Das ſah jenem Schreiben recht ähnlich, das von dem edlen Menſchenfreunde berichtet hatte, hinter dem kein anderer als dieſer verdächtige Haubentau⸗ cher ſteckte. Verdächtig war der Mann für Waldi jetzt, nachdem er ſich ſo plötzlich unſichtbar ge⸗ macht hatte. Zwanzig Prozent Ermäßigung. Das kannte man ſchon. Erſt werden ſie natür⸗ lich draufgeſchlagen. Aber warten konnte man ja trotzdem noch, zumal der Einkauf noch gar nicht drängte. Erſt mußte ja eine Wohnung da ſein. Dann beſann er ſich, daß ihm ſein trink⸗ feſter Freund, der olle, ehrliche Lehmann, ja eine ſolche verſprochen habe. Alſo mußte er ſchon aus dieſem Grunde mit dem Manne in Ver⸗ bindung bleiben. Doch nahm er ſich vor, recht vorſichtig zu ſein. Auf der Straße wollte er ihn beſtimmt nicht anſprechen, denn der Menſch wäre womöglich gleich wieder imſtande geweſen, ihn in die nächſte, beſte Kneipe zu verſchleppen und abermals mit Rum vollzupumpen. Da war es beſſer, ihn mittags in ſeiner Wohnung auf⸗ zuſuchen und ihm zu erklären, daß man ja wie⸗ der ins Geſchäft gehen müſſe. Auf dieſe Weiſe hoffte Waldi gegen die Verſchleppungskünſte des Auguſt Lehmann gefeit zu ſein. Zu gegebener Zeit in dem Möbellager vor⸗ zuſprechen, war ſein feſter Entſchluß. Eine Ant⸗ wort machte ſich augenblicklich kaum nötig. in Mannheim Im Beiprogramm läuft neben der neuen Wochenſchau mit eindrucksvollen Bildern aus Polen der Kulturfilm„Von Ohr zu Ohr“, der belehrend und unterhaltend zugleich die Ent⸗ wicklung des Fernſprechers darſtellt. Wilhelm Nagel. „Dle bhermherzige löge“ Schauburg: Ein zweideutiges Hotel irgendwo im eben noch zugänglichen Inneren der Mon⸗ golei und ein ſolides Bremer Patrizierhaus bilden den ſcharf kontraſtierenden Rahmen einer Sentimentalität und Abenteuerlichkeit bunt miſchenden Handlung. Die in dem mon⸗ — Sündenpfuhl unverdorben gebliebene nja hat ein uneheliches Kind vom Thomas, dem Forſchungsreiſenden. Für dieſes Kind nimmt ſie, als Thomas bei einer Expedition verſchollen bleibt, und ſeine junge Frau kurze Zeit ſpäter ſtirbt, die„barmherzige Lüge“ auf ſich. Sie geht in der Rolle der toten jungen Frau, deren Sterben ſie verſchweigt, zu Tho⸗ mas' Eltern nach Bremen. Hier gibt es neben ſeeliſchen Konflikten auch allerhand an⸗ dere, vor allem taucht ein mongoliſcher Aben⸗ teurer, der Anja nachſtellte, bei einem Zirkus wieder auf. Nach einem ſenſationellen Mord, der Anja unter Mordverdacht bringt, darf dann auch das happy end nicht fehlen, Thomas kehrt zurück und über dem Kinde findet ſich das liebende Paar. Werner Klingler hat ſich als Regiſſeur redlich bemüht, den Gegenſatz der ſtickigen Atmoſphäre des mongoliſchen Hotels mit ſei⸗ nen Unterwelttypven und die„Gute⸗Stube“⸗ Luft des Patrizierhauſes glaubhaft zu machen, gleitet dabei freilich oft in die eigentlich längſt toten Wege des alten„Kientopp“. Man ſieht einige anſprechende darſtelleriſche Leiſtungen. unter denen Hilde Krahl in der Rolle der Anja, Eliſabeth Flickenſchild als Ka⸗ ſchemmenwirtin und vor allem Otto Ge⸗ bühr als opferbereiter Arzt auf verlorenem Poſten fern in der Mongolei hervorzuheben ſind. Stärkſte Anziehungskraft übt ſelbſtverſtänd⸗ lich die große Wochenſchau mit neuen Auf⸗ nahmen aus Polen aus. Dr. Car1 J. Brinkmann. Herr Sperling. Lieschen Bitterlich machte entſetzte Augen, als ihr am gleichen Tage Stevenſon erklärte, nun müſſe auch dieſer Lehmann für ausgezogen gelten. Was nun dieſer Mann immerfort für Heimlichkeiten hatte? Das erinnerte ja faſt an Hochſtaplergeſchichten, die ſie mitunter geleſen hatte. Erſt ſo, dann Stevenſon, dann Lehmann, jetzt— ja, was nun jetzt? „Das heißt, Sie ſollen mir keinen Menſchen angeſchleppt bringen, der mich beſuchen will,“ verſuchte Stevenſon ſeiner Schlummermutter die Sachlage verſtändlich zu machen.„Der mich geſtern beſuchte, war nämlich ein— ein, na ja, das gehört nicht hierher.“ „Verſtecken Sie ſich bloß vor ihm?“ fragte Lieschen bang. Vielleicht war ihm gar die Poli⸗ zei gefährlich geworden. Sie ſchüttelte wehleidig ihren Kopf und konnte ſich nicht denken, was Herr Stevenſon verbrochen haben ſollte. So ſah er doch eigentlich gar nicht aus, wenn er auch manchmal brummig war. Das gehörte ja ſchließlich zu jedem Mannsbilde, wie ſie von ihrem Seligen her wußte, der es auch an Brum⸗ men nicht fehlen gelaſſen hatte. (Fortſetzung folgt) Wir stellen vor: Glanka Zwingenberg Kinder werden von Erwachſenen häuf ſchon ein wenig allzu vorzeitig danach Hel b was ſie einſt einmal werden wollen. Bei der kleinen Glanka aber ſchien dieſe Frage ſchon mit ſieben Jahren geklärt geweſen zu ſein. „Singſerin“ meinte 1 auf ihres Va⸗ ters Frage. Und tatſächlich kam es auch ſo. Glanka Zwingenberg— eine achtunggebie⸗ tende Frankengeſtalt(ſie ſtammt aus Kitzingen am Main)— ſtudierte zunächſt anderthalb Jahre auf dem Leipziger Konſervatorium bei Frau Prof. Hedmondt, ſpäter bei der Finnin Alma Voßſtröm in Berlin. Und viel verdanken ihr heutiges Können der Ausbildung bei Kleinſchmidt. „Mehrere Jahre hindurch war ſie Konzert⸗ ſängerin, bevor ſie 1932 zur Opernbühne her⸗ überwechſelte. Sie kam gleich als Hochdrama⸗ tiſche— es war in Eſſen— und ſchon bei Ablauf des erſten Bühnenjahres ſang ſie bei⸗ ſpielsweiſe die„Iſolde“. Den zwei Eſſener Jahren ſchloſſen ſich drei Jahre en Staatsoper an. In dieſen fünf Bühnenjahren gab es viele Gaſtſpielverträge in den großen und Städten des Reiches. Und jetzt hegt unſere neue Hochdramatiſche guten Muts und fröhlichen Humors allerhand rwartungen von Mannheim, wohin ſie ſehr gern gekommen iſt. Obwohl ihr und ihrem Hamburger Theaterbeſucherkreis der Abſchied gewiß nicht leicht gefallen iſt. 4— Nan kouft bei Ankes — Den letzten Urlaub hatte Familie Albers auf einem Schwarzwaldbauernhof ver⸗ bracht, und Frau Albers hatte ſich ſchon bald mit der Bäuerin angefreundet. So kam ſie eines Tages gerade dazu, als die Bäuerin die Wäſche wuſch. Donner⸗ wetter— wie prächtig ſchäumte die Lauge im Waſchfaß! Da muß doch ein be⸗ ſonderer Kniff dabei ſein— ſagte ſich Frau Albers. Und die Bäuerin hat ihr den Grund dafür auch gleich verraten. Mimm Een ko, das beim Waschen spart, und Seife vor Verlust bewahrt/ 9 „%„„„„„ * Die Regentonne an der Haus⸗ ecke— war das ganze Geheimnis! Die Bãuerin wuſch nämlich mit Regen⸗ waſſer— daher die große Schaum⸗ und Waſchkraft der Lauge. Aber mit ſolchem ſchönen, weichen Waſſer kann auch die Städterin waſchen, denn Henko Bleich⸗Soda macht hartes Brun⸗ nen⸗ oder Leitungswaſſer ſo weich wie Regenwaſſer. Henko vernichtet den ſeifenfreſſenden Kalk— es macht die Lauge waſch⸗ und ſchaumkräftig. Darum nicht vergeſſen: Zedesmal 30 Minuten vor Bereitung der Waſchlauge einige Handvoll Henko Bleich⸗Soda im Waſſer verrühren. Dann nüße man Seife und Waſchmittel reſtlos aus! „hakenkreuzbanner“ Sonnkag, I. Oktober 1939 rahrberelte personen- u. Private Handels- Lastwasen Ersatzteile aller Art Verwertung Mannhelm-Neckarau f Frieurichstraße 54 Hannheim, Tullastreße 14 fafhspracher 488 65 zwischen Friedrichsring u. 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Okt., Abgabeſtellen L L 7. jeweils in der Zeit von.30—12.00 Uhr und von 14.30—18.00 Uhr. Im Intereſſe einer ordnungsgemäßen Erledigung der Anträge wird dringend erſucht, dieſe Tage einzuhalten. F, G, Hu.J K, Lu. M N, O, P, Qu. R S T, U, V, W, X, V, Z. die Quadrate—D und—0 mit Kartenſtelle O 2, 16 für die Quadrate—K und—U Kundenliſtenſtelle N 2, 4 „ 5 Schloß, Parkring, Kaiſerring, Tatter⸗ ſallſtraße und den Querverbindungen zwiſchen Kaiſerring und Tatterſall⸗ ſtraße Roſengarten(Wandelhalle). Oſtſtadt einſchl. Seckenheimer 0 und der Gebäude Tatterſallſtraße 27 bis 43, doch ohne Kaiſerring K⸗5⸗Schule, Zimmer 3(Ei Neckarſchule, Zimmer 6 u. 7(Eingang ngang Luiſen⸗ afen Fae Neckarſpitze, Mühlau⸗ Alphornplatz)) Stadtteil Neckarſtadt⸗Weſt einſchl. 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Oktober 1939 zur Aufarbeitung der Anträge unternieht für pinnſtoffe und Schuhe ge⸗ Eaglaz Trauerfälle werden ſofort— Sden Die Ausgabe der bis zum Sams⸗ 11— tag, 30. September, beantragten Be⸗ für die Buchſtaßen A— M und am Heddesheim, 29. September 1939(Rücwanderer) imeſ übernimmt Der Bürgermeiſter: gez. Matt vertretungsweiſe Dorfahrksrecht rats in Mannheim iſt in der Haupt⸗ Limousine 5 Gartenſtadt(Herbert⸗Norkus⸗Schule, Adreſſe unter Nr. 15781R i. Ver⸗ 8 Rheinau(Ortsgruppenheim Relais⸗ lag dieſes Blat⸗ Stadtteil Rheinau mit Mlüngloppe deſekretariat Seckenheim Stadtteil Seckenheim mit Gemeindeſekretariat Friedrichsfeld wald Gemeindeſekretariat Wallſtadt..„ Stadtteil Wallſtadt und Straßenheim rſonen, für die der Zuſatz begehrt wird, iſt bei Stammabſchnitt der Seifenkarte muß ausgefüllt —7. Oktober 1939 müſſen alle die Ausgabe von Lebens⸗ Anträge in den obengenannten Ausgabeſtellen geſtellt mögl. Mercedes⸗ Benz, geeignet fürf Taxameter, z. kau⸗ en 5 r. u kaufen geſucht er⸗ ngebote unt. Nr. Lolrbed 74 92908 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes gebote mit Preisangabe und Blattes erbet.— Die Reichsſeifenkarte der Pe der Abholung vorzulegen; der In der Woche vom 2. mittelkarten betreffenden Gtãdt. Ernãhenngs⸗ und Wieijchaftsamt 4Gang, aünſtig Kirſchgartshauſen un Stadtteil Feudenheim (Käfertalſchule, hinterer Bau) Stadtteil Käfertal mit Siedlungen Sonnenſchein und Waldhof(Waldhofſchuleh Stadtteil Waldhof einſchl. Schönau⸗ ſiedlung, Luzenberg und Randſied⸗ lung Atzelhof 5 Stadtteil Gartenſtadt einſchl. Neueich⸗ wald⸗ und Reutherſiedlung loppen⸗ eim und Suebenheim tadtteil Friedrichsfeld mit Alteich⸗ (ar Leb. (r. (gell An Sã Eimübrungs. U. Wirtſchaftsſtelle Zn, Manno, J 1, 5, 1 Treppe. (9323B) leh habe meine Praxis verlegt nach lisatellstaleꝰ Fernsprecher 417 62 L. mns Kupmaan Wirtsehatts prüfer Ford Vs Dreiseitenkioner Baujahr 1937, mit neuem Aufbau. zugſcheine erfolgt am Mittwoch, den 4. Oktober d.., von 16 bis 17 ühr 2 fer Ernührungs- und wirtſchaltsſtene. don Unlerricht i.———— i„ ſun eminar. Zu⸗ bzw. Verkehr mit Kraftfahr zeugen und Fuhrwerken aller Art Nr. 9154 an den aus, o 1,-6— Fernr Fille deamien Wenn der Schlutz einer HB⸗Anzeige öilmuiſten vnler ut. Angebole Häter Ut. dann dürfen wir die Adreſſe des In ſerenten nicht bekanntaeben Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften aeben wir unageöffnet an den Auftraageber weiter— Bei An⸗ zeiaen. deren Schlußſatz heißt: Adreſſe zu erfrag. unt. Ur. ſind in der Anzeigenabteilung die Adreſſen niederageleat und werden au Ankrage bekanntaegeben Hakenfreuzhanner Durch Verfügung des Herrn Land⸗ Verlag ds. Blatt. traße Mannheim— Großſachſen, die urch die Gemeinde Heddesheim führt, Elne in dem Abſchnitt vom Gaſthaus„Zurf— Ich gebe hiervon Kenntnis mit dem Anfügen, daß die Polizei jeg⸗ zur Anzeige bringt. Jamilienunlerſtützung nicht mehr ver wendet werden Nach einer Mitteilung des Land⸗ rats in Mannheim läuft die Unter⸗[Geld zu machen tiven ehrdienſtes und des Reichs⸗ Kleinanzetae.— 2rädri— zu tkaufen geſucht.— An- 15 bis 20 Zenin. Ae e Vielfach dringt gebote m. genauer Beſchreibung zuave zaamann' voxerſt weiter der Ertos die yunter Nr. 157591SS an die Ge⸗ Ich gebe hiervon Kenntnis. Möalichkeit, Not⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erb. 1. 40.(157859Vüi] Heddesbeim, 29. September 1939. f wendiaes ſich an Fernfprech. 443 59. Der Bürgermeiſter: gez. Matt. zulchaifen. als Feldhastsenduug ſhre Angehörigen on der front wollen gerode jetzt bber gdas Geschehen in der Heimot orienfiert sein. Schicken Sie daher lhre Zeltung mittels Streitbond ols feldposſ geböh- renfrel on lhren Soldoten. Selbstverständlich öbernehmen auch wir för Sie die Zusendung des„IB“ on lhren Weht⸗ mochtsongehötigen, sofern Sie uns dessen feldpostodtesse aufgeben. Sie haben dann lediglich das Monatscbonnement von RM..70 zu entrichten. 44 bi i K fd lber ragende erke und Kraftfahrzeuge verboten. Leſfinng liche Uebertretung dieſer Anordnungſſ Eine einzigartig⸗ Möglichreit, aus alten Sachen, die von Angehörigen des ak⸗ſ] bietet eine HB⸗ mit Garantie Bei Nichtsefallen Umtanseb oder Geld zurück. ANr. 3. Hementaschenuhr mit ge. präftem 36 Stündigem An- 1 0 GShhmen. vernickelt, M. 1 — N. 4. Vereilberter Ovel- 2 30 buͤgel, 2 verpoldete Ründer.; M. 4 Nr. 3. Besseres Werk, flache 3 40 Form. M. . 6. S Kluhr. B Wenekeenefzai.90.r fi.40 Nr. A. Armbandubr, vernickelt. 2 60 1 r. 85. Dto. für Damen, kleino Form, mit Risdene.— Nr. 90. Dio., Golddoublé, 3 Jahre Gar. 5 90 f. Gehause, f. Damen. m. Ripebend M.- .e hen. b. 90 EForm, 37*20 em. M..8 Eiche poliert 7. „Nr. 140ʃ. Goschnitzte Kuckucks- uhr, tündl. Kuckucck mf. M..50. Wecker- uhr, genau geh., M. 1. 60. Nickelketto—. 25. Dop- pelkette vemold,.—70. 1 Kapeel.-, 23. Nr. 612. U Monogr.Siegelring kür Damen oder Herren. S vergoldet, einschliebl. S Monogramm M..—. G Nr. 614. Siegelring, ——2 Seckige Platte M..—. 6 5 iS Tr. 2803. Siegelring, 1 mod. Form, M..—.— Trauring, Doub. M.—. 80. Doublè-Ring mit Simili M.. 80. 2 Jahre Garantio.— 5 ſngmaß paplerstrelfen elnsenden. Versand gegen Nach- nahme. dahresversand 30000 Uhren, 20 000 Ring IKatalog mit ca. 800 Bildern gratis! Braunschieig 43 1 Der 5 Oberſte 9 ————◻⏑π⏑ ν,zd Nichtgefallen old zurück. enuhr mit ge. m An- M.“7 21M..30 —..40 275.40 23.60 lrantio.— Als sand gegen ach⸗ „ 20 000 Ring ern gratis! „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Oktober 1959 Bevua von LIcbensmiticin Usw. fur die WOoche vom.-8. Oltober 1939 Kinder über 6 Jahre Abschnitt a je 50 g Brot (zlegelrote Karte) Normalverbraucher Schwerarbeiter Schwerstarbeiter Kinder bis zu 6 Jahren (ohne Kennbuchstabe)(Kennbuchstabe 8)(Kennbuchstabe Sst)(Kennbuchstabe Klk) Kennbuchstabe K) Fleisch und Abschaitie 5 6. J1 100 5 Abschmitte 5, 6, 7 je 100 Abschnitte 5, 6,7 ie 100 2 ie i Fleischwaren a und b je 250 Abschnitte a, b. C je 250 2 Abschnitt p 128 f wie Normalverbraucher (biaue Karie) 24„ o und d je 100 Abschnitt d 150 2 —(—10 Jahre) ahre Brot Abschnitt 2 1000 2 Brot Abschnitt 2 1000 à Brot Abschnitt 2 2000 0 Sros Abreniig 0 oder Brot u. Abschn. 6 u. 10 je 500 2 Broi„ 6 u. 10 je 1000 à Brot Abschn. 6 u. 10 je 1000 E Brot 5 oder 375 x Mehl oder 375 x Mehi 1 Abschnitt a: je 100 g Brot Nehl gaer Aß z m Auf die mit“ bezelchneten Ab- Kinder über 10 lahre wie Normalver- braucher.- Aut die mit* bezelchneten Abschnitt 2 Butter usw.: 80 2 Butter usw. Abschnitt 2 Käse usw.: 62,5 2 Käse oder 125 g OQuare Abschnitt b3 Margarine usw.: 125 g Margarine usw. Abschn.2 Schweineschmalz usw.: Fett (gelbe Karte) 7 schn. je 125 K Kindernährmittel Abschnitie dieser Karte ortolgen vorerst kelno Zutellungen. ——— 55 Abschnitt 2 Butter usw.: 80 g Abschnitt 2 Butter usw.: 80 3(—14 Jahre) Butter usw. Abschnitt 2 Käse usw.: 62,5 g Käse oder 125 g OQuarg Abschnitt b3 Margarine usw.: 187,5 g Margarine uswi.: Abschnitt 2 Schweineschmalz: Butter usw. Abschnitt 2 Käse usw.: 62,5 g Käse oder 125 g Quarg Abschnitt b3 Margarine usw.: 250 g Margarine usw. Abschnitt 2 Schweineschmalz: 375 g Schweineschmalz uswi. Abschnitt 2 Butter usw.: 80 g Butter usw. Abschnitt 2 Käse usw.: 62,5 g Käse oder 125 g Quarg Abschnitt 2 Margarine usw.: 125 g Margarine usw. Personen über 14 jahren wie Normal- Abschnitt 2 Butter usw.: 80 2 Butter usw. Abschnitt 2 Käse usw.: 62,5 R Käse oder 125 g OQuarg (arune Karte) Lebensmittel- karte (rosa Kerte) Abschnitt L 32: 750 65 g uswi. 2 eneeb arluanen Zucłker owelße Karte) Abschnitt 2: 250 9 Ae avrkai itbaseatnrähdenlimöfutcznerrght pirvpeinrummölmrstinvasührdsöpenmomenkuw v lre⸗ waefnorhy hnötahhe eunnemnügn inraunenhunmenkurnatzzamnheanngimhenn Narmelade j (welße Karte) Abschnitt 2: 100. g 2— Aeeeeeee rlilch——% 1 täglich I täglich(—14 Jahre) auf die Abschnitte—14 Wreeeee ee r Kanuirrfetn mnenhe l etnsbnFiBsEi iremt keieaue mimtanmnnrnnanan Abschnitte L 1 bis L 10 je 25 f Nährmittel(Graupen, Grütze, Grieß, Reis, Haferflocken, Hafermehl, Teigwaren) Abschnitte L 13 und L 29 je 125 g Kaffee-Ersatz od.-Zusatzmittel Abschnitt L 14: 25 g Kaffee-Ersatz oder-Zusatzmittel g Mehl eeeabte battcdebvt ade kaf lensrraslnrrapgistiasnarfnkahn zun mnakelhatoth ngan sernann eee — gelbe Karte— Seife Abschnitt„Ein Stück Einheitsseife 75 (selbe und rote Abschnitt„Selfenpulver“: 250 g A* g Feinseife od. 125 g Kernseife Waschseifenpulver oder 200 g für die Zeit bis 22. Oktober 1939 tür die Zeit bis Abschnitt L 48: 1 El 7. Oktober 1939 40 mneenr aln guhatöne mirhzhenrürnsunbnine 75 0 Zusatzkarte— rot— für die Zeit bis Abschnitt Seifenpulver: 500 x Wasch-(Seifen-) Pulver od. 250 g Seife für die Zeit bis in zerklein. Form oder 2 Normalpakete Waschmittel(klein) 31. Okt. 1939 oder 1 für Kinder bis zu 2 Jahren(siehe auch Anmerkung) Abschnitt Feinseife: bis zu 100 g Feinseife Doppelpaket Waschmittel enunenvrnrEaslashahrden nnn Karte) Schmierseife oder 125 3 Kernseife oder 1 Normalpaket Waschmittel(klein) eeee v. Kohlen waenfe. Abschnitte—4 der bisherigen Ausweiskarte; für Haushaltungen mit 1 u. 2 Zim. bis zu 3 Ztr. für Haushaltungen mit 3 u. mehr Zi. bis zu“5 Zentn. js Haushaltsangehbrigen Anmerkung: Wegen der Zusatzkarte für Kinder von—8 Jahren, Kranke mit ärztlicher Bescheiniguns, sowie in der Kranken- und Säuglingspflege beschäftigte Personen ergeht besondere Bekannt machung. Slädi. Ernänrungs- und WIrischaftisamt Hannneim Landrai, Ernährunssamt Abl. 5 Hannneim vammachun Laut Erlaß des Herrn Reichsminiſters für Er⸗ Vbrenntofverjorgung der haushalkungen, der Kandwirkſchaft und des Kleingewerbes Derlegung einzelner Abtellangen des Släldk. Ernährungs- und Virkſchafksamtes Vom Montag, den 2. Oktober 1939, ab befinden nährung und Landwirtſchaft vom 20. September 1939 iſt ab 2. Oktober 1939 in Gaſtſtätten, Kantinen und ähnlichen Einrichtungen die Ausgabe von Speiſen an die Abgabe entſprechender Lebensmittelmarken ge⸗ bunden. Auf Grund dieſes Erlaſſes werden die Gaſtſtätten und Kantinen des Stadt⸗ und Landkreiſes Mannheim hiermit veranlaßt, ab 2. Oktober 1939 von den Gäſten bei Verabfolgung von Fleiſchgerichten, Fleiſchwaren, Brot, Brötchen und Mehlſpeiſen entſprechende Fleiſch⸗ und Brotmarken einzufordern. Nähere Einzelheiten ſind hierüber aus den Fachzeitſchriften zu entnehmen. Für den täglichen Bedarf an Brot und Brötchen können die Brotmarken direkt bei den Bäckereien ab⸗ gegeben werden. Die übrigen erhaltenen Marken ſind auf Bogen von je 100 Stück für Fleiſch und Brot(Mehl) getrennt aufzukleben. Ueber die Abrechnung der Marken er⸗ folgt noch nähere Anweiſung. (157825) Ernührungsamt Abk. H. Sfabl- und Landkreis Mannheim.(Greisbauernſchaft heidelberg.) Dekannlmachung Ernennung eines Beauf⸗ tragten für Naturſchutz im Bereich des Landes Baden. Der Herr Reichsforſtmeiſter als Oberfte Naturſchutzbehörde hat auf Grund des 5 3 Abſatz 4 der Durch⸗ führungsverordnung vom 31. 10. 1935 zum Reichsnaturſchutzgeſetz den Regierungsbaurat Schurhammer un⸗ ier dem Vorbehalt des Widerrufs an Stelle des auf ſein Anſuchen vom Amt enthobenen Dixektors itel ſür Dr. Auerbach zum Beauftragten für Naturſchutz im Bereich des Landes Baden ernannt. Mannheim, 28. September 1939. Der Landrat— /22. Heddesheim Slroh⸗ und heulleferung für den Jarrenſtall Die Gemeinde benötigt für den Farrenſtall ca. 50 Zentner Weizen⸗ ſtroh und 40 Zentner Wieſenheu. An⸗ gebote ſind ſchriftlich bis 5. Oktober auf dem Rathaus, 4 4, ab⸗ Pe Vergütet' wird der Tages⸗ reis. Heddesheim, 29. September 1939. Der Bürgermeiſter: Matt. Für den Wohnungsbedarf(Küche und Oefen) blei⸗ ben die Abſchnitte Kohle—4 der bis 25. September 1939 in Gültigkeit geweſenen Ausweiskarten zum Brennſtoffbezug in den belanntgegebenen Mengen weiter in Kraft. ür Zentralheizungen, Landwirtſchaft und Ge⸗ werbe kann bis zur Hälfte des Wintevbedarfs ohne Bezugausweis geliefert werden. Ein Anſpruch auf Lieferung beſtimmter Sorten von Brennſtoffen beſteht nicht. Mannheim, den 30. September 1939. Slüdl. Ernährungs⸗ und Dirkſchaflsamt Abt. Kohlenſtelle. ſich unſere Kartenſtelle(bisher Roſengarten— Wan⸗ delhalle—) und die Abteilung für Ausſtellung von Bezugſcheinen an Gaſtwirtſchaften, Hotels, Anſtalten und Kantinen(bisher C1, 2) im Hauſe Q 2, 16 Oeffnungszeiten dieſer Stellen:—12 und 14.30 bis 17 Uhr. Slüloliſches Ernührungs⸗ und Wirkſchaftsamt. Terdunkelungs- Nol0 mit Zugvorrich⸗ tung, in allen Größen ſofort lieferbar.— W. Haßlinger, Qu 1, 16, Hinth. Berujs⸗ jchulpilicht! Die Berufsſchulpflicht dauert für Mädchen ————— nach der Entlaſſung aus der Volksſchule drei Jahre. Eltern oder deren Stellvertreter und Arbeit⸗ geber ſind verpflichtet, die in ihrer Obhut Sehlatzimm. 275, AN 0 ſtehenden, zum Beſuch der Hauswirtſchaftlichen Hüchen Vverafsſchule verpflichteten Schülerinnen bei der 165, 195, 220 4, Schulbehörde ſofort anzumelden und ihnen die 3 zum Schulbeſuch erforderliche Zeit zu ge⸗ Speiseximm. währen. Zuwiderhandelnde machen ſich ſtrafbar. 235, 265, 295, Berufsſchulpflichtige Dienſtmädchen uſw., die Schränke von auswärts hierher kommen, ſind ſofort an⸗ 38.— 50.— 95.— zumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Arbeitsverhält⸗ Uhadiselong. nis getreten oder nur probeweiſe auf⸗ 25.— 28.— 33.— genommen ſind. fich. Leumannslo. Verkaufshäuſer Sublſchulam 4. Nr.—8 Fernruf 278 85. Die Friſt für die Ablieferung der loſen Sahrzeug⸗ Rautjchur⸗Bereijungen wird bis zum 10. Oktober 1939 einſchließlich verlän⸗ gert, um auch denjenigen die Möglichkeit zur Ab⸗ lieferung der Reifen zu geben, die wegen Mangels an Transportgelegenheit bisher nicht abgeliefert haben. Oeffnungszeiten der Reifenſammelſtelle: von—12 und 14.30—17 Uhr; ſamstags von—12 Uhr. Mannheim, den. 30. September 1939. Wirt chaftsamt Reifenſtelle 75 8 74 Salenkreuzbanner- Sonntag, 1. Oktober 1939 . Faimilieuauneigen er o* Unser Lothar hat ein Brüderchen bekommen. In dankbarer Freude: Walter Ph. Krusi Wir haben uns verlobt Jeanette Klock Willi Röslen Mannheim Eugen Pomaroli uneo Mannkheim, 1. Oktober 1939 Untere Clignetstrabe 3 924¹ B 157854Vv u. Frau Aenne Krappmühlstrabe 28 N 3, 16 Mannfieim(Zellerstrabe 57), 30. September 1939 3* 1070i Wir kaben uns verlobt Elis abeth Wirth Gertrud Witt Erwin Kleiber 9076 B Wir haben uns verlobt Luise Stetert Adolf Geinzer Mannkeim, 30. Sepfember 1939 A 1. 4 Parkring 35 9111B —— Inre Verlobung beehren sich anzuzeigen Irma Heim Kurt Fischer Mannk.-Waldhol, Oppauerstr. 28 Mannheim- Hanau /M 93 4B 1. Oktober 1939 —— Heddesheim, 1. Oktober, 1939 Statt Karten Marie Lehmann Karl Nessmann Verlobte 9072 B Verlobte Mannkeim-Neckarau, Neugasse 7a 1. Oktober 1939 2— W Ihre Vermählung geben bekannt Dori Sebaner Anni Schedlbauer eeb. Ficeisen Mannheim, Hoh.-Lanz2z-Straße 3 29. September 1939 9²⁴⁵ R — Fritz Mannale Charlotte Mannale eeb. Eb⸗ Vermällte 926 B Mannkeim- Neckarau, 30. Sepfember 1939 Mönehwörtkstrabe 13 Lortzingstrabe 1a —50 Dipl. rer. nal. Helmui Klötz er Gertrud Klötz er ęeb. Hoimam Vermählte Mannheim· Feudenheim Wilhelmstraße 53 Heilsbronn bei Nürnberg Neuendettelsauers rabe 11 Sepftember 1939 4 4 Als Vermädhlte grüben Emil Schiveixer Hildegard Schiweizer, Sänabi. Mannheim-Gartensfadt, Freyastraße 25 28. Sepfember 1939 92⁴6 B 95 4 Willi Hauck Hauptiaditme ister Susi Hauck eeb. Rauc Vermählte 9²²³⁵ B Sandweier bei Baden- Baden im September 1939 Mannheim S 4 Walter Scköpfe Lilli Schöpfe eeb. crass. Vermählte d52B Mannkeim, D 7, 1a 28. September 1939 * 5 —5 7 Fit E duard Maurer Johanna. Maurer eeb. Sonne, Vermählte Mannheim · Waldhol, Kornstirabe 10 30. September 1939 9278 B Am Freitagfrüh ist unerwartet rasch mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Bruder, Onkel und Opa Jakoh Herbis Maurer infolge eines schweren Verkehrsunfalls aus unserer Mitte gerissen worden. Mannheim(T 6, 15), den 1. Oktober 1939. Die trauernden Hinterbllebenen Die Beerdigung findet am Montag um 15..——5 von der Leichenhalle aus statt.(157864) 3 RicHAno cnask Fernsprecher•4 93 wie seither. Sprechstunden: Hausbesuche vormittags— Mitglied der Deutschen Hellpraktikerschaft Reichsverband 1575050/ von Augartenstrafe 13 nach Mollstraße 12 Ecke Richard-Wagner-Straße Heilpraktiker Psychotherapeut werktags von 3— 7 Unr Samstags von 10— 12 Unr nalional⸗Theaer Mannpeim Eröffnung der Spielzeit 1939/40 am Sonntag, den 1. Oktober, mit einer Neueinſtudierung von Beethovens Oper„Fidelio“. Beginn 19 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Miete C, 1. Sondermiete C. Trotz der notwendigen Einſchränkung der Zuſchauerzahl auf 500 Perſonen ſteht jedem Mieter der von ihm gemietete Platz zur Ver⸗ fügung.— In der Spielzeit 1939/0 werden ſtatt 30 Mietvorſtellungen nur 28 und für die Sondermiete ſtatt 15 Vorſtellungen nur 14 ge⸗ geben. Die nichtgegebenen Vorſtellungen wer⸗ den den Mietern nicht verrechnet. Um der Sicherheit der Theaterbeſucher in er⸗ forderlichem Umfang Rechnung zu tragen, ſind muſtergültige Luftſchutzräume eingerichtet wor⸗ den.— Die Anfangszeiten werden ſo feſtgelegt, daß die einzelnen Vorſtellungen ſpäteſtens 22.15 Uhr beendet ſind. Für die Heimfahrt ſtellt die Straßenbahn Wagen in genügender Anzahl in den Planken bei D1 bereit.(157783) Ren habe meine Praxis aufgenommen De. Hattwald Trübnerstraße 49. fernrut 44582 Sprechstunden Montag bis Freitag von 15—17 Unr 157696 V —4 lch hölte 2. Z. Sprechstunden 9— 11.50 und 14— 18.50 Uhr zannarzt BUT. WOLF HANNHEIH-KAKFEFETAI Asterstteße 1 · Ffemsprecher 520 84 157744VN i(für Männer und 3 .30—11.00 Uhr Stadion Montag, Allgem. Körperſchule(für Frauen u. 8 Die Deulſehe frbeilsfronl⸗ Männer): Kreiswaltung Mannh Rheinstr 3*—— 00—21.00 Finordnungen der n5R den 2. Ottober 1939. Gymnaſtik und rre(für ſrauen und Mädchen): Volksbildungswerk Elementarkurſe in Fremdſprachen Anmeldungen für die franzöſiſchen, engliſchen, ſpaniſchen und ruſſiſchen Sprachkurſe ſind ſofort auf der Kreisdienſtſtelle, Kheinftraße 3/5, ab⸗ zugeben. Beginn der engliſchen, franzöſiſchen und ſpaniſchen Sprachkürſe: Montag, 2. Oktober, 20 Uhr, in der Allgem. Berufsſchule in U 2. Anmeldungen nimmt auch noch der Kursleiter vor Kursbeginn entgegen. Preis des Kur⸗ ſes, der 20 Abende(30 Stunden) dauert,.— RM Italleniſch: 1. Nachmittags: Kursbeginn Freitag, 6. Okt., 15 Uhr; 2. Abends: Kursbeginn reitag, 6. Oktober, 20 Uhr.— Anmeldungen zu dieſen beiden Kürſen nimmt nur das Italieniſche Konſulat in à 2, 5 ab ſofort entgegen. Preis des Kurſes 10.— RM. Weitere Auskunft erteilt casa'ltalia in à 2, 5. Riroft dureh Kreude Wochenprogramm des Sport⸗ amtes Mannheim „Sport für jedermann“ Sonntag, den 1. Oktober 1939. Allgem. Körperſchule euße Sig⸗ und Frauen);.30—11.00 r Sta⸗ dion.— Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele 110 Frauen und Mädchen):.30 bis 11.00 Uhr Stadion.— Reichsſport⸗ Uhr Gymnaſtikſaal, 0 1 0 1 (am Roſengarten); 20.00—21. lirdclenberzinchne 19.30 bis 20 0 Lokal„Zur Back⸗ mulde“ den 3. Oktober 1939. (für Männer Allgem. Körperſchule und Frauen): 17.30—19.00 Uhr Sta⸗ dion.— en04 Gymnaſtit Frauen und Mädchen): 20.00—21 Uhr Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 5. Mittwoch, den 4. Oktober 1939. Allgem. Körperſchule und Frauen): 17.30—19.00 Uhr Sta⸗ für 3013 17.30—19.00 Uhr Stadion. Gott der Herr über Leben und Tod hat heute meinen lieben Mann und guten vater, Schwager und Onkel, Herrn frearic Stadelbauer von seinem langen, schweren Leiden erlöst. Mannheim(Mönchwörthstraße 119), 29. September 1939. In tlefer Trauer: rrau Barbara Stadelbauer geb. Simon Luala Stadelbauer, Tochter Die Beerdigung findet Montag, 2. ontoder, um 15.30 Uhr, aut dem Friedhof Neckarau statt.(157736VR) (für Männer dion.— Kinderturnen: 15.00—16.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8. Donnerstag, den 5. Oktober 1939. Allgem. Körperſchule und Frauen): 3 00 dion; 20.00—21.30 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule—— Karl⸗Ludwi Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen): Uhr Feudenheimſchule.— Kinder⸗ turnen; 18.00—19.00 lühr Humboldi⸗ ſchule. reitag, den 6. Oktober 1939. Allgem. Körberſchule Kür naiazie⸗ Uhr Sta⸗ (für und Frauen): 17.30—19 dion.— en tſche—* Frauen und Mädchen): 19. 00 Uhr Gymnaſtikſaal, aa— Kinderturnen: 14.00—15.00 Uh- denheimſchule. Samstag, den 7. Oktober 1939. mnderansorvefhte in upiüge —5 Frauen): 15.30—17.00 Uhr Sta⸗ dion.— Reichsſportabzeichen fürf Elabbnn und Männer): 15.30—17.00 Sta Boxen(für Männer): 17. 00 Wpis 18. 0⁰ hr(Gyrrnaftilba e Stadion. (für Männerf Uhr Sta⸗ -Str.— 20.00—21.30% Todesanzeige Am Donnerstag, den 28. September 1939, ver- schied nach langem, schwerem Leiden unsèr Werks- kamerad, Herr Georb Iöst im 46. Lebensiahre. Der Verstorbene gehörte seit März 1935 unserer Betriebsgemeinschaft als Schlosser an. Er hat sich stets als tüchtiger Mitarbeiter und guter Kamerad erwiesen. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Mannheim, den 30. September 1939. Betriebsfünrer und Gefoloscnaft ver Jsepn Vigele.-6. Mannneim Die Beerdigung findet am Sonntag, den 1. Oktober 1939, um 15 Uhr vom Trauerhause, K Werderstraße 13, aus statt. 57 7⁴³ 35 maible 92⁴6 B 9285 B Baden 9282B 1939 öhner „Hakenkreuzbanner“ Sonnkag, J. Oktober 1950 Bei den Kämpfen in Polen starb in treuer Pflichterfüllung für Führer und Volk den Heldentod der Angehörige meines Sturmes Leutn. d. Res. Helmut Hicier Der Motorsturm 5/ M 153 wird ihm, der stets bei- splelhaft in Pflichterfüllung und Einsatz war, ein ehrendes Gedenken bewahren.(157734 VR) HSnn motorsturm 5/ M 153 Appel, Obersturmführer ehrendes Andenken. Nadmruf Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden unseres Gefolgschaftsmitgliedes Gcoro Adelmann Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Firma als ein treuer Mitarbeiter und allzeit geachteter und geschätzter Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein Mannheim, 29. September 1939. Führung und Gefolgschaft der MNEINRIe LANZ MANNMEIN Aktlengesellschaft Iodesanzelec Am Mittwochfrũh verschied nach langer, schwerer Krankheit mein Heber Sohn Walter Barin im Alter von nahezu 20 Jahren. (57827B) 5 In tie fer Trauer: Lorothea Lehmann, neust Mngehörsen Die Beerdigung findet am Sonntagnachmittag um 4 Unr von der Leichenhalle Seckenheim aus statt. Slatt Karten! Danksaguns Für die vielen Bewelse aufrichtiger Teilnahme an unserem schweren Ver- luste, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden danken wir herzlichst. Mannheim(S 2,), den 30. September 1939.(03315) Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wineimn feldmann Iodesanzelge Am Mittwoch, den 27. September 1939, verschied nach kurzer Krankheit unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Franz Ball Werkmelster im 65. Lebensfahre. Wir betrauern in dem Entschlafenen einen unserer treuesten Arbeitskame- raden, der sich in seiner 35jährigen Tätigkeit durch Heiß und Pilichterfüllung unsere vollste Wertschätzung erworben hat und sich bei der Leitung, wie Gefolgschaft als Mensch und Arbeitskamerad allgemeiner Beliebtheit erfreute. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsfünrung und Gerolgschaft der Daimier-Benz fltiengesellschaft, Were Mannneim Slalt Karien! Gestern verschled nach langem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Schwager, Onkel und Bruder, Herr Heinrici Heuler Mannheim(Waldparkdamm), den 30. September 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Helene Heuter gen. Scimiat Feuerbestattung: Dlenstag, den 3. Oktober 1939, um 12 Uhr.- Von Belleidsbesuchen bitten Wir höfl. Abstand zu nehmen. 292B) TIodesanzeige Meine treue Lebenskameradin, unsere gute Mutter Maria Müller ist heute nach kurzer, schwerer Krankhelt für immer von uns gegangen.(93288) Mannneim-Rätertal(Aeußere Ouerstraße 10), 29. Sept. 1939. Ineodor fHuller Ineodor Huner, Ing. u. Trau Anni, geb. Nelschwander fillüier Leisea gehoören un's Beerdigung: Montag, 3 Uhr, auf dem Hauptfrledhof Mannheim. Kurz vor Vollendung ihres 85. Lebensjahres ist unsere liebe Mutter, Frau Barbara Grössle Wwe. geb. Knierlem unerwartet am 27. September abgerufen worden. Mannheim(S 6, 35), Heidelberg, den 1. Oktober 1930. In tiefer Trauer: Kätchen Gutſahr, geb. Grössle Rosa Ingenkamp, geb. Grössle Karl Grössle(Ingenieur) und Famille Nacdhruf Nach einem arbeitsrelichen Leben verschied nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren Herr Heinridi Heuter Geschäftsführer I. R. Der Verstorbene gehörte eine Reihe von Jahren unserer Firma an und hatte großen Anteil an der Entwicklung derselben, vermöge seiner Tatkraft und seines unermüdlichen Schaffensgeistes. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, 30. September 1939. Die Beiriebsfünrung u. Geioloschalt der Mannheimer Dampiseilerei vorm. Louis Wolit Gesellschait mit beschränkter Haftung Edwald Ingzenkamp, Professor(Hauptm. d. Landwehr) Enkel und Urenkel Die Feuerbestattung hat auf Wunsch der Verstorbenen in 3185 Stille stattgefunden.(91935) Danlksagung Für die uns in überaus zahlreichem Maße erwiesene Anteilnahme beim Abschied von unserem unvergehßlichen, lieben Gatten und Vater, für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Jung, sowie für die Nachrufe und Kranz- niederlegungen und die Blumen- und Kranzspenden sagen wir herzlichen Dank.(1577268 R) Limburgzerhof, den 30. September 1939. Frau Negiide Groſ „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Oktober 1939 3 Oenenstelſen Bewerber, die in gleicher Eigens chait in guter Schuhfabrik in Pirmasens idtig waren, bevorzugi. Angeb. m. Lebenslauf, Oehaltsansprũchen, Zeugnisabschr., Referenzen.Lichtbild an (1577118R) Beiriebsleiſer ſtl/ unseren nach Mannheim, Seckenheimer Landstrabe, verlegten Zweigbetrieb gesucht, der imstande ist, eino Schuhfabrik lů⸗ Oualitdtsurbeit neu, nach modernen Gesichispunkien einzurichlen und der im Akkordminuien- Lohnsystem firm ist. DORNDORF ScCHUHFABRIK RICHARD GREILING Mannheim- Frfe drichsplatz 1, II Wir suchen zum baldigen Eintritt ſtichtige Kontorittin kür unsere Lohnbuchhaltung. Bedingung: Kennt- nisse im Lohnwesen. Bevorzugt werden solche Bewerberinnen, die schon in Maschinenfabriken tätig waren. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild und Zeugnisabschriften, sowie mit Angabe des Eintrittstermines erbeten an Joseph Vögele AG., Màannheim 2 7 2 w Neeg.-Hãlecinne Meldung Im Personalbüro der vereinigte Jute- Spinnereien 3 und Webereien A... 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OGeptember 1939 In der heutigen Vormlkkügszlehung wurden gezogen 6 Gewinne zu 5000 RMR. 47087. 3. 3 7 4 47841 32563 555592 355487 360868 2 365318 6 Gewinne zu 4000 AM. 141157.— 74 82183 8697 3000 RM. 57924 1355656 178800 40 Hem——3— zu 2000 RM. 39889 69571% 84729 105868 146193 182968 205649 256445 314126 3271 8. 382230 102 Gewinne zu 1060 594.2588.1 148 12438. 22364 38033. 486827 874315 34285 106288 158567 132664 189971 200628 232618 239430 241077 245817 272488 275187 275068 287679 269276 280758 2 58 302074 365560 327555 339705 1885851 5552 169 Gewinne zu 500 554285 176066 23979 3 RM. 25017 27928 42015 504578 6173 02 53426 55919 63781———3 103936 106710 114362 115243 119045 12 132123 174712 173705 210099 211606 212735 214663 234382 2 284645 306247 344551 363433 388686 390850 357812 507 Gewinne zu 300 RM. 3790 4841 7691 13088 13959 15999 17338 18239 18817 20312 38097 40862 46397 47427 48324 49465 52266 56601 56 5/698 61607 62051 67407 67487 71155 72486 76299 73876 79289 81108 82813 67103 8338˙ 108910 139620 82⁴45⁵52 872115 371195 3 7 374773 3„ 382119 385172 394884 397228 — Außerdem wurden 6630 Gewinne zu je 150 RM gezogen. leñ eiugetroꝶben Stoff n. 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Neckarau, Marktplatz 2 Seckenheim, Hauptstrafße 110 Annahme von Spargeldern Sparkonten Zuverlàssige Erledigung aller bankgeschaͤftlichen Angelegenheiten Sparbücher — — — wocr — — —— — — — 1. — —— ae —— — ſimimmiiiiiiſſimiiiiiin mmmmannunmnnn Am „Hhakenkreuzbanner“ — Sonnkag, J. Ontober 1899 UNSER HEUTIGEVS FIIMPROGRANMHUTI in allen rmeatern die neueste Wochenschau polens Heer zerschlagen- Dem Feinde hart auf den Fersen- Wohlverdiente Rast ⸗ Die Feldpost ist da- Nach der schlacht ⸗ Der Feldzug in Polen ist bdeendet„ Deutsche u. rus- Sloche Truppen treftlen sich- Aus Odingen wurde Goten- hafen- Der Führer im defreiten Danzig — WALZER IA HeA SkCKENHEIAERSTB 13 Montag letzter Tag! Eln ergreltendes Frauenschlcksal Inn Karans f Annellese Unlig- Hlide Sessak Rudolf Fernau- Tie nevesten Ffonkberichte Der Führer in Danzig und Goten- nafen- parade deutscher u. rus- sischer Truppen in Brest-Litowsk ves.:.40.5.00, So. ab.00 Rolf Moeblus ugend nicht zugelsssenl Zeitungiesen ist pflicnt · onne Zehtung oeht es nich? gestamran DärmstädterHof Herren- und Lamenkleiag. Wüſche jever Art, Stoffe, Betten, Ste ppdecken, Aatraten liefert g. Wochen⸗ oder Monatsraten Etage Hug&(o. K 1, 55 Moitle i UEA-HLRSI Eln froher und nelterer Uta-Flim! Hansl Kknoteck— Wolt Albach-Rett/ fjeimatland 4 Wocnens chau · Slluberlent aus pPolen 9 .00.30..30.00 Jug. ab 14 Jn. zugel. V Eing. beim Brau⸗ hauskeller, Haus Schauburg⸗Kino. (154 923 V) MinnniniaumumiimitiziPTIZTLZZisvnkkkes F. U E. Fe der Moninger-Spezlalausschank am Platze Immunmunmnnnnnmmmm in schönster lege om bismerckpletz, der bellebte und prels werte Treffpunłkt der Mannhelmer dem Endpunkt der 0. 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Mehrfache Reiſen nach Italien gaben neue Anregungen und ſtärkten wohl auch den Hang zur figürlichen Geſtaltung. Dennoch iſt aber die Landſchaftsmalerei das Gebiet, auf dem Thoma zu höchſter Vollendung emporgeſtiegen iſt. Als ihn 1899 Großherzog Friedrich I. von Baden als Direktor der Galerie und Profeſſor an die Kunſtſchule nach Karlsruhe berief, war dies die letzte Beſtätigung eines ſiegreich beſtandenen Kampfes für eine neue deutſche Kunſt. Hier in der Hauptſtadt ſeines Heimatlandes ereilte 1924 den unermüdlich bis an ſein Ende ſchaffenden Meiſter der Tod. Was Hans Thoma als Maler und Graphiker bedeutet, iſt vor einigen Monaten hier kurz umriſſen worden. Heute ſoll der große Künſt⸗ ler und ſchlichte Menſch, der nicht nur ein Meiſter des Pinſels, ſondern auch— in echt volkstümlichem Sinne— ein Meiſter des Wortes war, ſelber zu uns ſprechen. nin ſeine Schweſter flgathe Karlsruhe, den 4. Januar 1863.“) Diesmal will ich Dir ein Brieflein extra ſchreiben, wie ich auch der Mutter extra ge⸗ ſchrieben habe. Ja, am Weihnachtsabend, da wäre ich wohl gerne bei Euch geweſen; aber es iſt mir halt nicht möglich geweſen, wie ich ſchon geſchrieben habe. Nun, ich habe auch hier die Feiertage fröhlich verlebt bei guten Bekannten. Es iſt doch eine ſchöne Sache um das Brief⸗ ſchreiben. Da ſagt man einander, was man denkt, und es geht oft noch beſſer beim Schrei⸗ ben. Man ſchreibt ſich manches, was man nicht ſo gut ſagen könnte; denn wenn man beiſam⸗ men iſt, kommt man ſelten über das alltägliche Geſpräch hinaus. Du biſt jetzt bald 15 Jahre alt, oder doch im 15. und deshalb kein Kind mehr, Du haſt in der Schule vieles gelernt, mehr als manche andern Kinder— aber jetzt Agathli, gib acht, daß Du das Erlernte nicht vergiſſeſt. Das Leſen wirſt Du nicht vergeſſen; ich weiß, daß Du viel Intereſſe daran haſt, und glaube, daß Du fleißig leſen wirſt. Denn der Menſch, wenn er durch die Welt kommen will, muß viel wiſſen. Durch das Leſen wirſt Du auf das Schöne in der Welt hingeführt werden, auf das Gute und Wahre. Du wirſt immer mehr ver⸗ ſtehen lernen, wie ſchön die Welt iſt, und wenn Du das verſtehſt und fühlſt, dann wirſt Du das Leben mehr genießen, als manche andern. Wirſt viele Freuden haben, die andere nicht haben und nicht kennen. Und wenn ſie ſehen, daß es einem Menſchen, der fühlt, Freude macht, in einer ſchönen Mainacht, wenn tau⸗ ſend Blumen und Kräuter duften, wenn die Maikäfer ſummen, im Stöckerwald noch ein Nachtvöglein ſingt und im Graſe noch eine Grille zirpt, ſich an dieſem allem zu erfreuen und in dieſer Herrlichkeit zu luſtwandeln, wenn ſie das ſehen, ſo können ſie nicht begreifen, was man daran für eine Freude haben kann, und ſie lächeln. Oh, laß ſie lächeln! Die Freuden, die der fühlt, der die Stimme der Natur ver⸗ ſteht, ſind ſo groß, daß ſie eben mancher nicht faſſen kann. Im Gras liegen, im hohen Gras und oben die Wölklein ziehen ſehen und im Graſe Bienen und Hummeln und Schmetter⸗ linge, am murmelnden Quell, wo die Brun⸗ nenkreſſe wächſt, weißt Du, wie ſchön es mur⸗ melt, wenn man im Juli ſo durſtig hinzu⸗ kommt? Auf dem Berge droben ſtehen und rings in die weiten Lande ſehen und hinauseilen wollen über all die ſchönen Berge und Täler und Dör⸗ fer und Wälder und Quellen und Bäche, über die Viehherden und die wimmelnden kleinen Menſchen, wie der einſame Hühnervogel leicht ſchwebend darüber hinfliegen, ſo könnte man dann alles ſehen und genießen und könnte in die goldenen Wolken tauchen. Oh, wie ſelig iſt man auf einem Berge! Das verſtehen nicht alle Menſchen; Du aber verſtehſt es und fühlſt es, wie ſchön dies iſt. Lies alſo die ſchönen Bücher der Dichter, und Du wirſt immer mehr verſtehen, fühlen und denken ler⸗ nen. Du haſt freilich nicht viel zum Leſen: aber ich hoffe, Dir im Frühling ein Buch mitzu⸗ bringen, das Dir gewiß Freude macht. Wenn Du viel lieſeſt, wirſt Du ſelbſt denken lernen. Schreibe Deine Gedanken, die Du haſt, wenn ) Aus„Hans Thoma: Aus achtzig Lebensjahren“. — Ein Lebensbild aus Briefen und Tagebüchern ge⸗ ſtaltet von Joſ. Aug. Beringer. Leipzig(1929). Du etwas Schönes fühlſt, auf. Erſt dann wird der Gedanke klar, wenn er zum Wort wird. Alſo, Agathli, mit einem Wort, ich möchte Dich ſehr ermahnen, fleißig zu ſein. Hilf auch der Mutter, lern nähen, ſpinnen uſw. uſw. Sei brav und folg der Mutter, daß ſie keinen Kum⸗ mer wegen mir haben ſoll, und habe Sorg zur Mutter, daß ſie nicht naß wird und ſich nicht erkältet; ſie hat ja auch Sorg zu Dir. Schreibe mir recht bald und recht viel. Es nützt Dir, wenn Du viel ſchreibſt, und mich freut's. fjans Thoma ſcheieb: Ueber Kunſt Echte Kunſt entſpringt aus der Heimatliebe, die gibt ihr ihre Innigkeit, die mehr wert iſt, als aller Glanz, den ſie ſich von fremden Göt⸗ tern erborgen könnte. Für die Kunſt gilt immer wieder: Zurück zur Innerlichkeit, die aus dem tiefen Weſen des Seins und ſeinem Geheimnis ihren Urſprung nimmt. Es können ungeahnte Kräfte aus dem Heimatboden zur Entfaltung kommen. Die Natur hat mir ein gutes Augenpaar zum Sehen und Schauen mitgegeben, von den Eltern erbte ich Ausdauer im Arbeiten und die ruhige Geduld, das große Erbgut armer Leute, wenn ſie dieſelbe richtig gebrauchen lernen; als be⸗ ſonderes Muttererbe wurde mir ein reicher Schatz von Phantaſie und Poeſie in den ein⸗ fachſten Grundformen, wie ſie im Volke noch leben. Um nationale Kunſt braucht man nicht beſon⸗ ders beſorgt zu ſein, wo eben die Fähigkeit zur Kunſt aus einer deutſchen Seele wächſt, da trägt die Kunſt auch den Stempel des deutſchen Weſens— der Künſtler mag gegenſtändlich be⸗ handeln was er will. — Die Kunſt will die Seele zur Ruhe führen. * Die Harmonie, die Schönheit liegt nicht in der Welt da draußen, ſie iſt nur eine Fähigkeit der Seele, das zu empfangen, was die Sinne ihr zuführen. — Wenn die Malerei nichts anderes zu tun hätte, als Naturgegenſtände wahrheitsgetreu Hons Thomò: Schw'ester Agöthe (Aus der Städt. Kunstholle Mannheim) nachzubilden, ſo dürfte man ſie füglich aus der Reihe der Künſte ſtreichen, die Photographie erſetzt dieſe ihre Tätigkeit vollkommen. Nun hat aber die Malerei zu allen Zeiten, lang ehe die Photographie erfunden war, nicht die Natur abgemalt, ſondern das inwendige Bild, das in der lebendigen Sehtätigkeit, die wir Phantaſie oder auch Vorſtellung nennen können, entſtanden iſt. * Ich ſetzte mich hin und zeichnete; das war gut, es kam dadurch eine ſchöne Ruhe und Behag⸗ lichkeit über mich; denn wenn man auch nur ein paar Striche zeichnet, ſo ſteht man den Din⸗ gen mit dem Gefühl einer Tätigkeit gleichſam berechtigter und beruhigter gegenüber. * ... daß die Lebensunruhe, die Miſere des Geſchickes, nie Einfluß gewonnen hat auf meine Kunſt, das hat mich aus all den Ge⸗ fährlichkeiten, die das Leben für mich brachte, gerettet. Faſt immer, wenn ich malte, kam dies reine Schauen, das frei iſt von den Be⸗ gehrlichkeiten, losgelöſt von dem Wirbel von Urſache und Wirkung. Es war die Ruhe, welche die Kunſt geben kann, welche die Oberhand be⸗ kommt über alle Widerwärtigkeiten, die mir auf dem Lebenswege zugeſtoßen ſind... * Alle Kunſt geht aus der Einheit der Seele hervor und ſo wird ſie dort, wo ſie Eingang findet, auch wieder zur Einheit der Seele ſprechen. Deutſche Frömmigheit Der Gott, den die Süddeutſchen ſo im ſtillen verehren, iſt ein guter, freundlicher Geiſt, der vom Himmel und aus den Tannenwäldern lächelt und es gerne ſieht, wenn ſeine Kinder fröhlich ſind— wenn ſie eine„Freud in Ehren“ haben, eine Freude, die andern auch ihre Freude gönnt, ſei es nun bei einem„'ſang in Ehren“, bei einem„Trunk in Ehren“ und auch bei einem„Kuß in Ehren“. * Ein Onkel von mir, ein braver Bauersmann, wurde gefragt, ob er vor dem Schlafengehen auch bete und was er bete; er antwortete, er ſei abends müde und da ſage er nur: lieber Gott, du kennſt dein Michel!— damit ſchlafe er ruhig ein.— Dies iſt jedenfalls ein Zeichen, daß der Mann trefflich gut geſtanden iſt mit Gott.— Dies könnte vielleicht der Gott des deutſchen Michels ſein, der ſtille Gott, der ſei⸗ nen Michel ſo genau kennt, weil deſſen Seele ja von ihm ſtammt. * Der fromme Sinn betrachtet jedes Erdenleid als eine Prüfung, durch welche die Seele hin⸗ durch muß, als ein Reinigungsfeuer, in dem ſie ihre Unſterblichkeit beweiſt. Auch ein Volk muß durch dies Läuterungsfeuer zur Probe ſeiner Exiſtenzberechtigung. Welches Volk mag nun beſtehen vor der Macht der Wahrheit die⸗ ſes reinigenden Feuers? Das, über welchem, als Ergänzung ſeines irdiſchen Daſeins, der lebendige Glaube an das Reich Gottes ſchwebt, der Leitſtern, der ſein Schickſal führt. Das, welches die meiſten gewiſſenhaften Menſchen in ſich faßt. Das, welches ſeinen Hochmut bezwingen kann dadurch, daß es in Ehrfurcht ſteht vor dem Unerforſchlichen, zu dem es jederzeit mit frommem Kinderſinn hin⸗ aufſchauen kann. Das, welches befähigt iſt, Haus und Herd gegen Feinde zu ſchützen; dem dieſe Abwehr eine heilige Sache iſt, der es Gut und Blut als Opfer darzubringen bereit iſt. 1* Die Seele ſagt: „Ich komme aus der Ewigkeit. Frühling war's, dann heiße Sommerszeit; Der Herbſt bracht' Frucht und Blätterfall Und wilder Stürme Widerhall. Nun iſt ſtill der kalte Winternebel da, Er hüllt in eins, was fern und nah; Mich deckt das Schneetuch der Vergeſſenheit. So fahr' zurück ich wieder in die Ewigkeit.“— ————— ————— ——— — Die hohe Mauer bot einſt Schutz gegen verheerende Hochwaſſer Wenn der Sommer Wärme und Sonnen⸗ ſchein über das Land gießt, dann bietet der Neckar bei Ilvesheim ein friedliches Bild, wie man es in dieſer ländlichen Ruhe nur ſelten in ſo unmittelbarer Nähe der Großſtadt antrifft. Der Fluß führt hier, abgeſehen von der Hoch⸗ waſſerzeit, nur wenig Waſſer, aber es reicht für das Badebedürfnis von Bubenhorden und Gänſeherden. Das eigentliche Neckarwaſſer fließt „hintenrum“ im Kanal. In früheren Jahren, als der Neckarkanal noch nicht gebaut war, gab es noch mächtige Ueberſchwemmungen, die auf den niedrig gelegenen Aeckern großen Schaden anrichteten, aber es blieben wenigſtens die Wohnhäuſer verſchont. Die meiſten Ortſchaften am Neckar zwiſchen Mannheim und Heidelberg haben das beſondere Kennzeichen der hohen Ufermauern, die nach der Hochwaſſer- und Eis⸗ gangkataſtrophe vom Februar 1784 errichtet wurden. In Edingen und Neckarhauſen, in Sek⸗ kenheim und Ilvesheim ſehen wir dieſe haus⸗ hohen Mauern, denen neben den Hochwaſſer⸗ dämmen die Aufgabe zufällt, die Dörfer vor Waſſerſchaden zu bewahren. Von der Seckenheimer Neckarmauer wiſſen wir, daß ſie im Sommer 1823 in ihrem erſten Teil errichtet wurde; einige Zeit ſpäter dürfte man auch in Ilvesheim darangegangen ſein, das hohe Ufer durch Erſtellung einer Mauer zu ſchützen. Putzig nehmen ſich von unter die klei⸗ nen Häuſer aus. Allerdings iſt die Straße recht ſchmal, denn weder die Häuſer noch die Mauer wollen weichen, aber da die Fahrer wiſſen, daß es auch in Ilvesheim ſelbſt noch eine Anzahl recht ſchmaler Stellen gibt, ſehen ſie ſich ſchon vor. Am Ortseingang von der anderen Seite her ſind Vorrichtungen neueren Datums, mit Du heil'ger deutscher Osten Von Walfter Flex Do heil'ger debfscher Osten! liegst offen wie dos devfsche Hlefz. doch deines Grenzwolls storke Pfosfen sind unste leibef hell in Erz. was deine tobusend Seen spiegeln, st deutschen Volkes lichte Wehr. Es strahlt von deinen frommen Högeln der loutre Schwertglonz weit umher. Do heil'ger devutscher Osfen! Bist hell und weit wie deutscher Geisf. Die blanke Wehre soll nicht rosten, die wir zu deinem Schotz geschw/eißt. w/os deine itcusend Möhlen mohlen, lst debutsches Brot, stork, frisch und gol. Wer's holen will, der soll es zohlen, und wer uns feind ist, zahlt mit Blot. bo heil'ger deutscher Osfenl Bist stork wie devutscher Mönner Mot. Kein Feind soll deine Goben kosſen, co bisf gedbüngt mit devfschem Blof. Was deine feldetbreiten feifen, lst debtsches Korn für deutsches Lond. Wer will in Helm und Aehren greifen mit frevler Gier— der lößt die Hond! Do heil'ger devutscher Osfenl Und sfünde alle Welt in Brond, wir stehen fest. Wochtfever glosten und lodern weit in feindeslond. Heraus, was debfsch def Heff ertschoffen! Dbie Ostmork roftl Reihf evch ins Glied und brousf mit Herz und Mund vund Waffen dos wilde, heil'ge, deutsche Lied! denen ſich die Straße gegen Hochwaſſer abſper⸗ ren läßt. Jetzt im Herbſt iſt es ſtiller am Neckarufer. Die badenden Ilvesheimer und Seckenheimer Buben, die ſich mit Vorliebe auf der Kiesbank in der Mitte des Flußbettes tummelten, haben jetzt andere Beſchäftigung; ſie gehen des Vor⸗ mittags brav in die Schule und helfen am Nach⸗ mittag beim Tabakeinfaſſen oder machen ſich ſonſtwie nützlich. So beherrſcht das weiße Feder⸗ vieh den Fluß und ſein Ufer. Pflichteifrig faucht der wachſame Gänſerich den einſamen Wanderer an, der das Oedland nach Teepflan⸗ zen und Heilkräutern abſucht. Die Gänſe da⸗ gegen laſſen ſich kaum ſtören, als wüßten ſie, daß ſie keine Zeit verlieren dürfen, um zu Mar⸗ tini wohlgenährt und fett ihr Leben auszu⸗ hauchen, es ſei denn, man habe ihnen als zu⸗ künftigen Weihnachtsbraten eine Bewährungs⸗ friſt gegeben. Etwas weiter flußaufwärts, nachdem wir die Robert⸗Wagner⸗Brücke hinter uns haben, er⸗ reichen wir das alte Fährhaus, das jetzt, nach⸗ dem die Brücke den Fährbetrieb ſeit zwölf Jahren überflüſſig machte, nur noch als Wohn⸗ haus dient. Der große Neckarbogen, der auf Ilvesheimer Seite eine große Kiesablagerung gebildet hat, iſt der Jugend und auch älteren Naturfreunden als unerſchöpfliche Fundſtätte von Flußmuſcheln bekannt. Dann wächſt das Ufer wieder zu, eine romantiſche Wildnis, in der es ſich geruhſam wandern und ruhen läßt. Auf dem alten Leinpfad kann man ein ſchönes Stück weit gehen, bis der Neckarkanal einen anderen Weg weiſt. Oberhalb des Neckarkniees, das einſt für die Neckarſchiffahrt eine ſchwierige Stelle war, iſt der Fluß jetzt oft in heißen Som⸗ mern faſt ganz ausgetrocknet; der Waſſerlauf iſt dann ſo ſchmal, daß man das Flußbett faſt zu Fuß durchqueren könnte. Nur die Rinne, in der einſt die Kette der Schleppſchiffe lag, iſt etwas tiefer. Im Winter werden wieder die Möven ihr Standquartier hier aufſchlagen. Dann ſind auch die Gänſeherden verſchwunden, und allein das unmelodiſche Geſchrei der weißen Segler erfüllt die Luft. Auch dann iſt es ſchön, dort draußen am Neckar zu verweilen und das Bild dieſer friedlichen Landſchaft in ſich aufzunehmen. W. M. Der Pfarrer von Kolomea erzählt Die ſüdgaliziſche Stadt Kolomea, die von den Ruſſen beſetzt wurde, hat von jeher eine ſtattliche deutſche Gemeinde. Im Weltkriege gingen die wechſelvollen Kämpfe an der öſter⸗ reichiſchen Front mehrmals über ſie hinweg, und die Deutſchen von Kolomea wiſſen von unerhörten und bitteren Schickſalen zu berichten. Zu den eigenartigſten Erlebniſſen der Kriegs⸗ jahre gehören aber die Begegnungen mit Deut⸗ ſchen in der ruſſiſchen Armee. Es war der 15. September 1914, der erſte Sonntag nach dem Einmarſch der Ruſſen, von dem Pfarrer Wei⸗ dauer folgendes erzählt:„Als ich in die Kirche trat, ſah ich das ganze Schiff mit ruſſiſchen Soldaten beſetzt. Ich bat das Presbyterium, ihnen zu ſagen, daß hier evangeliſcher Gottes⸗ dienſt in deutſcher Sprache gehalten würde. Man erwiderte mir:„‚Wir haben Geſangbücher ausgeteilt, und die Soldaten haben ſie entgegen⸗ genommen'. Als dann die Orgel ertönte, ſtimm⸗ ten die ruſſiſchen Soldaten mit uns kräftig ein in den Geſang„Befiehl Du Deine Wege'. Es waren Deutſche aus Rußland, Söhne deutſcher Kolonien aus der Nähe von Odeſſa. Nach der Kirche beſuchten mich einige junge Leute, präch⸗ tige deutſche Burſchen in ruſſiſchen Uniformen, und ſprachen mir ihre Freude darüber aus, daß ſie hier äin Feindesland' an einem deutſch⸗ evangeliſchen Gottesdienſt hatten teilnehmen können.— Eine Fügung Gottes war es für mich, daß ich in jener Zeit an einem jungen ruſſiſchen Offizier, der Kommandant der Ei⸗ ſenbahnſtation war, einen Freund und Beſchüt⸗ zer hatte. Schon in den erſten Tagen nach der Invaſion beſuchte er mich. Auf meinem Tiſch lag ein Band theologiſcher Vorträge von Rein⸗ hold Seeberg in Berlin, Der Blick des Offi⸗ ziers fiel auf das Buch. Er nahm es zur Hand, las den Titel und ſagte lächelnd:„Der Ver⸗ faſſer dieſes Buches iſt mein Pate. Seeberg war in ſeiner Jugend Privatdozent in Dor⸗ pat und mein Vater war zu der Zeit Hilfs⸗ prediger in Dorpat, und beide waren eng be⸗ freundet.“— Wir haben ſchöne Abende mitein⸗ ander verlebt. Auch den Chriſtabend und Syl⸗ veſterabend 1914 brachte er bei mir zu. Ich werde es ihm zu verdanken haben, daß ſich das ruſſiſche Kommando mit mir nicht befaßt hat.“ * Meln schlafendes Kind Wenn deine Aermchen sich um melne Scol- tern legen,/ dein mödes Köhfchen sich on meine Wonge schmiegt,/ wenn melne Liebe dich in sõßen Schlummer wiegt,/ strömt mir aus deinem Atem heil'ger Segen./ von dlt zu mir geht alles Daseins Sinn./ In deiner Nähe bin ich Beterin. ldo Preusch. Herr Falk von Staufen reitet... Aus den Kämpfen um eine deutſche Ordensburg um 1300— Von Wally Eichhorn⸗Nelſon Um die Dächer von Marienburg ſauſt der Wind. Ein wilder ſtürmender Wind, der im⸗ mer neue ſchwarze Wolkentücher daherjagt und die Mondhelle zudeckt. Gut, denkt der Falk von Staufen, gut Dun⸗ kelheiten und Sturmgebrüll, das mich behütet vor meiner frommen Brüder ſtrenger Hut, vor ſüßen Frauen und Minne... Der alte Pförtner am Ausfalltor der Or⸗ densburg mahnt leiſe den jungen Herrn im weißen Mantel, der da heimlich ſeinen Rappen zum Tore führt.„Wann laßt Ihr endlich von den Minnefahrten, Junker? Ziemt das einem Ordensherrn— und denkt an den Zorn der Ritter!“ Der Falk lacht leicht in den Wind.„Um die⸗ ſen Preis, der mir heute winkt, trag ich gern allen Zorn der Welt.“ Der Treue ſeufzt und warnt weiter.„Im Weichſelwalde heulen die Winterwölfe nach warmem Fleiſch...“ „Was ſchieren uns die Heulhunde, ſechs oder zwölf, gelt Greif, wir werden ſie jagen?“ Er ſtreicht dem Rappen koſend über die Kruppe. „Im Tanne von Podol ſchleichen Polen und Maſuren und ſpähen Tag und Nacht nach Or⸗ densherrn, die allein reiten, daß ſie ſie heimlich erwürgen können!“ Der Stauf lacht verächtlich.„Die gelten uns nicht mehr denn ihre Wölfe.— Guter Alter, den Riegel auf— Elena ſoll nicht warten.“ Und hinaus ſprengt der junge Ritter. Ihn kann die ſchwärzeſte Nacht nicht ſchrek⸗ ken, nicht Wölfe und Pollacken. Sein Schwert⸗ arm führte einen harten Hieb, das beſte Roß hat er zwiſchen den Schenkeln und vor dem Ungeſtüm und Kampfesmut des jungen Falken hielt noch keiner ſtand,— wie vor ſeiner Ju⸗ gend, ſeinem Feuer, ſeinem Werben keine Frau.— Ein ſcharfer Ritt durch Sturm und Nacht und Schnee, Wolfsheulen zur Seite im Tann und manchmal ein ſchwirrender Pfeil. Ein Schloß, Stille, Wärme, zärtliche Augen, weiche Arme, ein heißes Bekenntnis:„Ich liebe dich— darum rett' ich dich— vorm ſicheren Tod...“ Da lacht der Falk.„Du kleines Weib, du Vögelchen, du Federlein, du willſt einen Falken retten?“ Der fröhliche Spott trifft die ſtolze Frau, daß ſie jach auffährt und alles herausſchreit. Und doch hat ſie ihn gerettet, als einzigen. Alle Deutſchen in Marienburg ſind verloren in dieſer Nacht. Sechstauſend Polen ſtehen vor dem Nogattor. Es wird ſich öffnen beim letzten Schlag der Mitternacht.„Ihr ſeid verraten. Und ihr ſeid verloren. Die Polen werden ſiegen und alle Deutſchen vernichten. Nur daraum rief ich dich grad heut, du ſollſt nicht ſterben, weil ich dich liebe. Mögen die an⸗ dern verderben!“ Sekunden ſteht der Mann verſteinert. Ma⸗ rienburg— die Brüder— verraten, verloren — wenn ſie keiner warnt— vor Mitternacht! Er ſieht nicht mehr die Frau, um die er ſo lange geworben und die ihm heute ſich und alles geben will. Sein Mannesherz brennt. Die Ordensburg in Not und er abſeits in Si⸗ cherheit— oh, die Schmach— und ſein Schwert errafft er ſich,— Tür und Tor geſchloſſen! Ein Satz, ein Schwung, vom Erker ſprang er in den Schnee, ehe die Frau begriff. Aufs Pferd— nun Greif, nun fliege— und hinaus in die Nacht. Doch nicht den gebahnten Weg, der zieht ſich zu lang— vor Mitternacht muß man am Tore ſein— vor Mitternacht. Pfeilgrad hetzt der Stauf über Heideland, durch Wald und Bach, über Hecke und Schlucht. Wie eine wilde Sturmfahne weht ſein weißer Mantel hinter ihm. Der Rappe läuft, wie er nie gelaufen, fliegt, pfeilgerad gen Marien⸗ burg. Manchmal hetzt es mit ihm, hinter ihm, gleich grauen Schatten, lang und ſchmal, hechelnd vor Gier— Wölfe— hungrige Winterwölfe. Weh, wenn der Rappe ſtrauchelte! Weiter, weiter, die grauen Schatten bleiben dahinten. Doch einmal, jäh, wirfts den Reiter faſt, ſo jach ſteht das Tier unter ihm, ſchnaubend, mit ſteifen Vorderbeinen ſich ſträubend. Was ſtöhnt da und gurgelt, kniſtert und rauſcht vor ihm? Der Mond gibt Antwort, einmal Sekunden frei von ſchwarzen Wolkentüchern. Die Nogat im Eisgang! Das iſt kein Fluß mehr, das iſt eine ſchwarze Schlange mit kniſternden, glitzernden Schup⸗ pen im Mondlicht, in der Finſternis ein knir⸗ ſchendes, ſtöhnendes, zuckendes dunkles Tier, vor dem ſelbſt Greif, der Tapfere, ſcheut. Die Brücke? Ja, die Brücke iſt weit— zu weit— für Mitternacht!„Wir müſſen durch, mein Greif— mein Greif, komm, ſpring!“ Der Falk bettelt und fleht—„wir müſſen, Greif“— und gibt ihm hart die Sporen. Da ſpringt der Rappe und ſchwimmt, kämpft ſchnaubend mit Waſſer und Eis— und klimmt und watet und ſteigt das Ufer drüben hinan. Und weiter! Von ferne leuchtet ein Licht, die Ordensburg der Deutſchen Ritter.„Helf Gott“, ſtöhnt der Mann,„daß wir ihr näher ſind als Mitternacht.“ Dunkel iſt der Himmel wieder, dunkel die lautlos kauernden Schatten im Schnee. Herrgott, um die Mauern von Marienburg liegt eine zweite Mauer— von Menſchen. Die hockenden Schatten rufen gedämpft den Reiter an.„Das Loſungswort!“ „Der Teufel!“ ruft der Falk von Stauf in wildem Grimm,„der Teufel wird euch holen, verfluchtes Polenpack!“ Und iſt vorbei.„Ihm nach, doch ſtill, daß ſie nicht zu früh erwachen drüben.“ Gleich ſind ſie hinter ihm auf flinken kleinen Pferden, mit ſauſenden Speeren und fliegenden Pfeilen. Der weiße Mantel verrät ihn. Er wird ge⸗ troffen. Was liegt daran.„Weiter, mein Greif — noch haben wir keine Zeit; zu ſterben!“ Endlich das Nogattor. Der Rappe ſtürzt, zu Tode getroffen. Aufſpringt der wunde Reiter, ſchlägt wild mit dem Schwert ans Tor, hell ſchreiend.„Verrat! Wacht auf, ihr Ritter. Ich rufe euch, der Stauf. Verrat am Nogattor! Sechstauſend Polen hinter mir,— um euch im Schlaf— zu ſchlachten. Wacht auf!!“ In die ſchreiende Stimme hinein beginnt die Glocke Mitternacht zu ſchlagen. Hörner gellen vom Burgwall, Fackeln leuchten auf, Waffen klirren. Aus der Mitternachtsmeſſe hetzen die deutſchen Herren zum Ausfalltor. Brechen wie ein Sturmwind unter die jach verwirrten Po⸗ len. Die flohen vor den wachen Rittern und ihren ſauſenden Schwerthieben, hatten ſie ja im Schlaf erſchlagen wollen.. Noch ehe der Morgen graut, ſind ſie davon, die nicht liegen bleiben mußten, im weißen Schnee, im roten Blut;— die Ordensburg 55 Herren waren durch ein Wunder ge⸗ rettet. Vorm Nogattor aber lag ein ſtiller Mann, verblutet an ſieben Wunden, der Falk von Stauf. 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Wir, das ſind ich und der Herr von gegenüber, der ſonſt mit der ſtattlichen achtzylindrigen Limouſine in die Stadt zu fahren pflegte. Ge⸗ wiß, wir ſind feit vier oder fünf oder noch mehr Jahren Nachbarn— er wohnt auf der linken Seite in Nr. 86, ich auf der rechten Seite der Straße in Nr. 83. Er hat Frau und Familie und einen Hund, ich habe Frau und Familie und einen Hund. Wenn Ferien ſind, wurden aus ſeinem Haus die Koffer wegge⸗ bracht, aus meinem auch. Und den Milchmann ſo gut wie den Brötchenmann hatten wir eben⸗ falls gemeinſam. Aber das war auch alles, was wir gemein⸗ ſam hatten und was wir voneinander wußten. Allenfalls ſchätzte ich, daß er irgendwo Direktor eines großen Betriebes ſein würde? Dafür ſprach das Auto, dafür ſprach die regelmäßige Abfahrt allmorgendlich punkt achteinviertel. Wie er heißt, der Mann mit dem Auto, der Nachbar von drüben, weiß ich nicht. Sein Haus trägt kein Namensſchildchen wie meines auch nicht. Und nun ſaßen wir alſo nebeneinander. Richtung 21. Waren Nachbarn in engſter Nähe geworden. Und grüßten uns! Zum erſten Mal! Das heißt, ich grüßte ihn! Erſtens bin ich jün⸗ ger, zweitens kein Generaldirektor. Und drit⸗ tens war ich, im Gegenſatz zu ihm, hier ſozu⸗ ſagen zu Hauſe „Auch ohne Wagen?“ erkundige ich mich teil⸗ nahmsvoll. Und der Herr Nachbar ſtreift mit dem Taſchentuch ein paar Perlen von der blanken, ſich zur Glatze emporwölbenden Stirne: „Wagen ſchon, aber der Treibſtoff! Das Benzin!“ ſeufzt er. Und wir ſchweigen fortan bis zur nächſten Halteſtelle. Man muß den Menſchen Zeit laſſen, ihr Schickſal zu faſſen... „Uebrigens, geſtatten Sie, mein Name iſt Grunke“, beginnt er wieder,„war ja mal Zeit, daß wir uns kennenlernen? Was? Und viel⸗ leicht können Sie mir mal erklären, wiſſen Sie, ich geniere mich faſt, aber ich bin heute zum erſten Mal...“ Uebrigens, damit ich's nicht vergeſſe, wir waren gerade bei der Maiſtraße, als die Dame eintrat, die keinen Platz mehr fand.. Es war keine beſonders auffallende junge Dame, weder hatte ſie lackierte Fingernägel, noch tabakblond gefärbtes Haar. Und nicht ein⸗ mal Hoſen hatte ſie an! Der Herr Generaldirektor ſprang auf, bot kavaliershöflich ſeinen Sitzplatz an— und im Augenblick erhoben ſich acht andere und jüngere Herren, um den weiteren ſtehenden Damen Pi—' zu machen! Friſches Blut ſtrömte ein in die Schar der Fahrgäſte. Und gute Beiſpiele verderben böſe Sitten.. Den Fahrplan hatte ich nun erklärt. Der Herr Generaldirektor war zufrieden. Und er begann nun ſeinerſeits: „Autofahren geht ſchneller, aber Straßenbahn ſpart Zeit! Meinen Sie nicht auch?“ „Hm!“ brummelte ich. Und bin erſtaunt, welch philoſophiſches Genie unter der Glatze meines Nachbarn da verborgen ſcheint,„wie meinen Sie ſolches, werter Volksgenoſſe und Nach⸗ bar?“ „Autofahren geht ſchneller, aber ich kann da⸗ bei nichts tun als eben fahren. Hier werde ich mir morgens nun meine Zeitungen mitnehmen können, ſogar meine Akten. Dreiviertelſtunden einfach geſpart, ſelbſt wenn die Reiſe ſonſt nur fünfzehn Minuten gedauert hat!“ „Und ſind Sie ſchon am Abend nach Hauſe gefahren?“ erkundige ich mich ſchonend,„wenn auch hier die Wagen verdunkelt ſind?“ „Nein, aber was ſchadet das?“ „Natürlich, Sie können dann ein Nickerchen machen. So ein kleines Vorſchläfſchen auf das Abendbrot! Sie haben ganz recht, nicht einmal die Dunkelheit braucht unnötige Zeit, man muß ſie nur zu verſchlafen verſtehen.. aber das iſt doch, ja das iſt doch..?“ Tatſächlich, Herr Böckeberg, aus Nr. 91aà, ſtand da neben uns. Herr Böckeberg, der eben⸗ falls bisher im Auto gefahren und nun ſozu⸗ ſagen die erſten ſäuglingshaften Fahrverſuche machte: „Unterricht ſollte man haben, woher ſoll man das alles wiſſen, wenn man's zuvor nicht ge⸗ braucht hat? Ein paar Fahrſtunden, unter Auf⸗ ſicht eines diplomierten Straßenbahn⸗-Paſſagier⸗ Lehrers ſollte man kriegen, und dann ein Exa⸗ men ablegen als ſtaatlich geprüfter Verkehrs⸗ mittelbenutzer!“ Und Herr Böckeberg aus Nr. gla, den wir bislang ebenfalls nur von Anſehen kannten, erwies ſich trotz ſeines hageren, ernſten Geſichts als ein vergnüalicher Kopf, der das Geſpräch in regen Fluß brachte. Von der Frau erzählte er, die ein Kind er⸗ warte, von der Hausgehilfin, die nicht mehr da wäre. Und auf meine Frage, ob meine Frau vielleicht mal etwas helfen könne, ward ein herzliches Ja. Und Herrn Grunkes Tochter wäre ſelbſtverſtändlich auch bereit, und was Von äHans Erman ſein Mädchen angehe, er habe deren zwei, und die könnten auch mal mit Beſorgungen machen Zwei Halteſtellen weiter waren wir aus Be⸗ wohnern der gleichen Straße ſchon richtige Nachbarn geworden. Nach drei Halteſtellen hatte Herr Böckeberg mich zum Tauſchen von Brief⸗ marken eingeladen, während ich ihm einen übrigen Sandſack für ſeinen Keller abzutreten bereit war. Dann ſtiegen wir aus. Es blieb dem philoſophiſchen Kopf des Herrn Grunkes der Satz vorbehalten: „Wir fahren ix Jahre die gleiche Strecke, wir wohnen ix Jahre in der gleichen Straße, haben die gleichen Sorgen und Gedanken gehabt.. er Mann ohne Auto Und kannten uns nicht einmal mit Namen. Gewiſſermaßen waren wir Einzel⸗Fahrer. Und wenn wir wieder, es wird hoffentlich bald ſein, wieder in unſeren Limouſinen fahren, dann wollen wir uns an dieſe Gemeinſamkeit erin⸗ —. Fahrgemeinſamkeit kann ſchön ſein! as?“ Und dann verabreden wir die gemeinſame Rückreiſe auf achtzehn Uhr dreißig. Um bei vorhandener Verdunkelung weitere nutzbare Geſpräche zu pflegen. Und weil wir dann am Tullaplatz unterbrechen, wir wollen trotz ver⸗ fallenden Fahrtausweiſes(laut„umſeitiger Verkehrsbedingungen“) zuſammen ein Glas Bier trinken. Die Stadt, die achtmal erobert wurde Warſchau ſteht ſeit Jahrhunderten auf heiß umkämpftem Boden Die Einnahme von Warſchau iſt ein ſtolzer Höhepunkt des unaufhaltſamen Siegeszuges unſerer Truppen. Seit je iſt die Stadt an der Weichſel, die ihre Entſtehung dem Wirken deutſcher Koloniſten im Oſten verdankt— noch heute legt der Baucharakter der Altſtadt dafür ein deutliches Zeugnis ab— eine Stätte er⸗ bitterter Kämpfe geweſen. Feindliche Welten ſtritten um den Beſitz der Stadt, die eine wahrhaft bewegte Geſchichte aufweiſt. Seit 1550 war Warſchau, das urkundlich zum erſten Male 1220 erwähnt wird, die Reſidenz der Könige von Polen. Der Schwe⸗ denkönig Karl., nahm die Stadt im Jahre 1656 ein, mußte aber bald wieder abziehen. Doch ſchon ein Jahr ſpäter wurde Warſchau N DER GESCHOSSDRESSEREl Von Christoph Wieprecht Kkoum, doß dle Sonne nohf ous fernem Osten, die ſhren Weg schon öbers Schlochtfeld nohm, zlehf frisch die Atbeitsschor oof ihren Posten, löst jene ob, die von der Nochtschicht kom. Noch höllt Srophitstobb ein die Bogenlompen, und Dunstgeflimmer hemmt ihr siegend Lcht, noch tonzt der Rauch um Oefen, Pressen, Rampen, und schon steht herrisch fordernd do— die Pflicht! GlUhVrmchen gleich sehn wir Geschosse fliegen, von einem Druck gelocht im Augenblick; hier sehen wir sie durch den Ring sich schmiegen, dort— cgofgestopelt viele tousend Stöck. Was wollt ihr Ffeinde— deutschen Geist vernichten und devutsche Kroft? Sie sind Unsterblichkeifl Nie wͤörden solche Toten sile verrichten, lög dieses Ziel för euch nicht himmelw/elt. J0, söht ihr uns dorch unsre Afbeit slegen, die Deutschlonds Volk so groß und stark gemacht, all eure Träume wörden jäh zerfliegen, säht die Verhoßfe ihr qof stolzer Wacht. Läßf aoch die Glot oos allen Adern schwitzen, und sinkt ermödet off die Schwielenhond, sfeht doch im Reiche schwelender Matrizen eln elsern Heer im Kompf förs Vaterland. und feindliche Heere prallten ſeit dem 16. Jahrhundert vor ihren Toren zuſammen. Nicht weniger als zehn Belagerungen hat Warſchau in der Geſchichte der Neuzeit erlebt, erobert. Schweden, und Oeſterreicher und achtmal wurde es Polen, Preußen, Ruſſen abermals von den vereinigten Heeren der Schweden und der Preußen unter dem Gro⸗ ßen Kurfürſten erobert— nach einer drei⸗ tägigen blutigen Schlacht gegen die polniſche Uebermacht, die dem Feldherrngeſchick des Gegners weichen mußte. Von 1702 bis 1705 Zeugen der Arbelt àm Rhein War Warſchan bann in der Hanb del Bchwe⸗ denkönigs Karl XII. 1764 hielten die Ruſſen in der Weichſelſtadt ihren ſiegreichen Einzug, die ſie erſt zehn Jahre ſpäter wieder räumten. 1793 wurde Warſchau abermals von den Ruſſen beſetzt. In einem blutigen Aufſtand wurde die ruſſiſche Beſatzung einige Monate ſpäter niedergemetzelt. Nun folgte eine gemein⸗ ſame Belagerung der Stadt durch die Ruſſen und die Preußen. Am 5. November 1794 mußte Warſchau, von jeglicher Lebensmittel⸗ zufuhr abgeſchnitten, kapitulieren. Es folgte die Teilung Polens, durch die Warſchau 1795 an Preußen fiel. Das Machtwort Napoleons änderte 1806 die Zugehörigkeit der Stadt wie⸗ der und machte ſie zur Hauptſtadt eines ſelb⸗ ſtändigen Herzogtums Warſchau. Im Jahre 1809 wurde Warſchau dann von den Oeſter⸗ reichern beſetzt. Und wiederum änderte ſich das Bild, als die Ruſſen im Jahre 1813 erneut ihren Einzug in Warſchau hielten. Sie mach⸗ ten Warſchau zur Hauptſtadt des unter ruſſi⸗ ſcher Herrſchaft ſtehenden Kongreßpolen. 1830 brach in Warſchau die polniſche Revo⸗ lution aus, die jedoch von den Ruſſen unter⸗ drückt wurde. Und abermals donnerten die Kanonen um Warſchau im Oktober 1914. Die 9. deutſche Armee ſtand in der ſog. Schlacht bei Warſchau ſtark überlegenen ruſſiſchen Kräften gegenüber, ſo daß man ſich, um un⸗ nötige Opfer zu vermeiden, zu einem vorüber⸗ gehenden Rückzug entſchloß. Erſt am 5. Auguſt 1915 wurde Warſchau dann von den deutſchen Streitkräften eingenommen. Die Ruſſen hiel⸗ ten es im Sommer 1915 angeſichts der geſchick⸗ ten deutſchen Umfaſſungsoperation für das beſte, die Feſtung ohne Widerſtand zu räu⸗ men. So wurde die Stadt der Sitz des deut⸗ ſchen Generalgouvernements Polen und dem Befehl Generals von Beſeler unterſtellt. Schließlich wurde Warſchau dann noch ein⸗ mal in den Auguſttagen des Jahres 1920 im ruſſiſch⸗polniſchen Krieg heiß umkämpft. Nun hallen die Straßen der Stadt von den Tritten deutſcher Truppen wider, die im unwiderſteh⸗ lichen Vormarſch in das Herz Polens ein⸗ gedrungen ſind und dabei Leiſtungen vollbracht haben, die ſelbſt die kühnſten Erwartungen übertrafen. „Hätten Sie ſich ranjehalten.“ Es war auf einem Markt im Süden Berlins. Wir warteten vor dem Stand des Fleiſchers, zuſammen mit fünf, ſechs anderen Frauen. Eben war eine ſtattliche Frau an der Reihe, ſie zog die roſa Karten aus der Taſche und reichte ſie dem Mann hinter dem Ladentiſch; es waren eine ganze Menge Karten, der Fleiſcher wog verwundert den dicken Packen in der Hand und zählte:„Eins, zwei, drei..“ bis zehn und ſagte dann laut:„Macht Stücker zehn, ſtimmt'?“ Die Frau nickte. Alle ſchauten ſie an. Eine rief aus:„Was, zehn Karten?“ Das hörte ſich an, als hielte ſie den Beſitz von ſo viel Kaxten, für eine Ungerechtigkeit. Die Antwort ließ denn auch nicht auf ſich warten.„Wat denn“, meinte reſolut die Frau mit den vielen Scheinen,„ick habe mir eben ranjehalten! Hätten Sie det jenau ſo jetan, dann hätten Sie heute ooch zehn Karten— un det joldene Ehrenkreuz dazu!“ Die ſchlagfertige kinderreiche Mutter hatte alle Lacher auf ihrer Seite. Die Antwort Der Komponiſt Roſſini kam einmal bei einer Einladung mit einem Schriftſteller ins Ge⸗ ſpräch, der ein heftiger Gegner der Oper als Kunſtform war, und der ſich dem Komponiſten gegenüber zu ſtarken Worten hinreißen ließ. „Ich werde Ihnen ſagen, was ich von der Oper denke“, ſprach er.„Wenn etwas ſo dumm iſt, daß man ſich ſchämt, es mit Worten aus⸗ zudrücken, dann ſingt man es. Darauf beruht die Oper.“ „Dann hätten Sie dieſen Satz aber auch ſingen müſſen“, meinte darauf Roſſini und ließ den Schwätzer ſtehen. R. H. Abufn.: Heinz Herter Die Tänzerin Gina heiße ich, Gina die Tänzerin. Aber ich fürchte mich, vor den Matroſen aus Ko⸗ rinth und den reichen Schwammhändlern aus Rhodos heute abend in der Kneipe zu den „Drei Orangenbäumen“ aufzutreten, wenn ich nicht meine Korallenkette finde. Oh dieſes Durcheinander in meinem Zimmer! Immer lag ſie in dem kleinen Nähkorb zwiſchen blauen und grünen Wollfäden, getrockneten Roſenblät⸗ tern und Lavendelzweigen, zwiſchen Spangen, Nadeln und dem ſilbernen Fingerhut, den mir Onario, der Segelflicker, geſchenkt hat. Wo und wieviel ich auch ſuche, ich finde die Korallen nicht— da liegt meine Kette aus geſchliffe⸗ nem Glas, dort eine andere aus gefärbtem Holz, hier hat ſich eine Sandale aus rotem Ziegenleder am unrechten Ort eingeniſtet, nichts, überall nichts, auch unter den Schleiern aus Gaze liegt ſie nicht. Meine Freundin Tispe, die das Tamburin ſchlägt, ſagt zwar immer: es iſt doch gleich, Gina, welche Kette du um den Hals trägſt, die Kette aus ſchwarzem Jett oder das grüne Nephritherz an ſeidenem Faden. Aber Tispe mit ihren flatterhaften Gedanken und ihrem Kin⸗ vergeſchwätz hat weder modiſchen Geſchmack noch Empfindung für die inneren Geheimniſſe der Dinge; auch ſchminkt ſie ſich ſchlecht und ungenau, nie iſt ihr Haar in Ordnung und ihre Sandalen haben ſchon längſt den milden Lederglanz verloren und ſehen grau und un⸗ gepflegt aus. Wenn ſie den wohlriechenden ſyriſchen Palſam braucht, ſo ſchleicht ſie ſich an meinen Salbentiſch und ſtiehlt einige Finger⸗ ſpitzen davon aus meinen Flaſchen. Wahr⸗ ſcheinlich hat ſie ſich auch meine Korallenkette um den Hals gelegt, und geht jetzt, um Auf⸗ ſehen zu erregen, damit geſchmückt auf dem Fiſchmarkt und vor den Garküchen herum. So wahr ich Gina heiße und aus St. Pietra auf Sardinien ſtamme, ich kann dieſes Beneh⸗ men von Tispe nimmermehr dulden. Tispe iſt nicht nur unwiſſend und haltlos, ſie leidet auch an Schwindſucht und müßte in die Luft der piemonteſiſchen Berge, anſtatt den beißenden Staub des Marktes und der rauchigen Kneipen einzuatmen. Es iſt mir nicht recht, daß ſie meine Korallenkette angelegt hat; denn der alte Weiſe und Götterehren verdienende Plato hat der Koralle eine innige und merkwürdige Verbindung mit der Natur nachgerühmt, in⸗ dem er behauptete, die makelloſeſte rote Ko⸗ ralle würde nach kurzer Zeit blaß, wenn die Trägerin erkranke oder an einer Krankheit leide. Ich befürchte alſo, Tispe bringt mir meine purpurrote Kette verblaßt und matt geworden zurück, und bis ſie ſich auf meiner geſunden und ſchneeigen Haut wieder erholt und im alten ſatten Glanze leuchtet, braucht es längere Zeit. Ihr könnt es glauben, es iſt ſo! Pro⸗ biert es ſelbſt aus! Nach geraumer Zeit werden die blaßgewordenen Korallenſtücke bei mir wie⸗ der rot und brennend wie das Fleiſch meiner Lippen, die zu küſſen die Sehnſucht des Onario iſt, des mit Schiffen und Ankern tätowierten Segelflickers. Wegen dieſer Begierde hat er mir am Feſte der„Quattro Altari“ einen ſil⸗ bernen Fingerhut geſchenkt und ſich einen Kuß und die Korallenkette bon flinton 5hnack dafür auserbeten, aber er hat dieſen Kuß immer noch nicht erhalten, ſo ſehr er auch danach ſchmachtet. Weh mir, wenn ich die Kette aus Korallen nicht mehr finde oder wenn ſie mir von Tispe auf ihrem Schlendrian verloren wur⸗ de! Ich wäre dieſem ver⸗ wegenen und hitzigen Onario ausgeliefert. Ohne meine Korallenkette um den Hals, könnte ich wahr⸗ ſcheinlich dem zähnezei⸗ genden Segelflicker nicht widerſtehen und müßte ſeine Liebkoſungen über mich ergehen laſſen. Ko⸗ rallen aber, das hat mir meine Mutter auf ihrem Sterbebett geſagt, ſind das Amulett der Tänze⸗ rinnen. Sie ſollen vor allem ſchützend auf die Füße wirken, mit denen ich meine zierlichen oder wilden Sprünge ausführe und die ſchnellen Wirbel drehe, daß mir die blauen und gelben Gazeſchleier gleich einem kreiſelnden Reifen um die»Hüften ſtehen. Auch die andere Mahnung meiner Mut⸗ ter habe ich noch im Ge⸗ dächtnis: meine Tochter, ſagte ſie, trage dieſe Ko⸗ rallenkette und ſie wird dir behilflich ſein, deine Tugend zu bewahren und ſonſtige Verſuchungen von dir abwehren. Meine ſelige Mutter hatte recht, Verſuchungen ſind zahlreich, nicht nur durch Onario, auch von dem dicken und reichen Olivenhändler Antimo, der über ſeiner Bruſt eine Kette aus purem Gold trägt. Herrlich funkelt ſie, und dazu glimmen die großen Edelſteine ſeiner Fingerringe, wenn das aufflackernde Licht der Bühnenlampen darauf⸗ fällt. Ich Unglückliche, die ſeinen Beifall und ſeine Teilnahme gefun⸗ den hat! Wenn er mich zu Wein aus Orvieto und zu gefüllten Kuchen an den Tiſch zu ſich bittet, erhebt ſich im räuchigen Hintergrunde der windgebeizte und muskelſpannende Onario und ſteht wie eine Steinſäule dabei, nur ſeine ſchwarzen, weitaufgeriſſenen Augen verraten Eiferſucht und Unheil. Meine Kette, wo biſt du? Wenn ich ſie nach Wer wlrd slegen? „Am Ausguck“ dem Tanze durch meine Finger gleiten ließ, ſtiegen mir mannigfache Erinnerungen an die Küſte von St. Pietra auf. Ich, die Tochter des bei einem fahlen Schirokkoſturm ertrunkenen Fiſchers Sandonin, weiß von der Koralle, daß ſie von einem winzigen Tiere verurſacht wird, dem Korallenpolypen, der an der felſigen Küſte Abfn.: Eliscbeth Hase(2) meiner ſardiniſchen Heimat, unten in der Tiefe des Meeres, wo es nächtlich und faſt unbeweg⸗ lich iſt, wunderbare Aeſte wachſen läßt, die den Aeſten kleiner Sträucher ähnlich ſind. Damals, als das Korallengeäſt von dem ſchweren, über den Grund ſchleifenden Schleppnetz meines Vaters erfaßt wurde, brachte man gleichzeitig einen muſchelbewachſenen Zweihenkelkrug, mit einer geſcheiterten griechiſchen Galeere auf den Grund geſunken, an die Oberfläche. Ich liebe die von meinem Vater gefundenen und mir geſchenkten Korallen mehr als die Ket⸗ ten aus Achat, Jett, Bernſtein und gefärbtem Holz. Wenn ich die Korallen trage, fühle ich auf meiner Haut die gleitende und ſchmeich⸗ leriſche Bewegung des Meerwaſſers. In ihnen lebt noch die zitternde Bewegung der ſchönen Goldbraſſe, die um das Korallengeäſt auf und nieder ſchwamm und im Nachtgrün der Tiefe mit den weichen Floſſen den Korallenſtrauch zum Zittern brachte. Wo die Koralle wuchs, war bei Abendröten das Meer beſonders pur⸗ purfarbig und feuerbrandig, und Tropfen die⸗ ſer Lichtröte wurden immer feiner und geläu⸗ terter, je tiefer ſie hinunter ins Waſſer ſanken, um ſchließlich vom Korallenſtrauch aufgeſaugt und geſammelt zu werden. Und nach langer Verwandlung kamen die feſtgewordenen Lichttropfen der Abendröte aus der undurchdringlichen Nacht der Meeres⸗ tiefe wieder an die Oberfläche, und nun ſind ſie zierlich und leuchtend um meinen weißen Hals gelegt. Heute abend hatte ich etwas Be⸗ ſonderes mit den Korallen vor. Ich wollte zwi⸗ ſchen die einzelnen Kettenglieder winzige ſil⸗ berne Glöckchen hängen. Der Klang hätie bei jedem hüpfenden Schritt und bei jeder ſchnellen Bewegung getönt und dem Ohr der Matroſen und der Zuſchauer wohlgefällig geläutet. Oh Tispe, leichtſinnige und herzloſe Freun⸗ din, endlich biſt du da! Gib mir meine Koral⸗ lenkette wieder! Mit ihr geſchmückt, können die fette Begehrlichkeit des Olivenhändlers Antimo und die wilde Eiferſucht des Segelflickers Onario mir nichts anhaben und man wird mir Roſen und Veilchenſträuße in den ausgebreite⸗ ten Schleier werfen und mich mit ungeſtümem Beifall überſchütten; denn die Glöckchen an der Kette werden wie ein Schwalbenchor in den Lüften ſingen. 5 Houptschtiftlelter: Ot. wuünelm kottetmonn; verontworlich for Gestoltung und Gesomtinholt der Belloge„Deutsches leben“: Helmut Schulz, belde in Monnhelm C5 0 Reichsre⸗ Die ite halter B Auswärt Außer de Berlin, 2 regierung ſowie w Staat, P Ferner Itälieniſ⸗ des Faſe weſend. 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