der Tiefe unbeweg⸗ zt, die den Damals, eren, über tz meines gleichzeitig lkrug, mit te auf den ſefundenen ls die Ket⸗ gefärbtem fühle ich ſchmeich⸗ In ihnen er ſchönen ſt auf und der Tiefe illenſtrauch lle wuchs, iders pur⸗ opfen die⸗ ind geläu⸗ ſer ſanken, aufgeſaugt kamen die Abendröte ir Meeres⸗ nun ſind en weißen etwas Be⸗ vollte zwi⸗ inzige ſil⸗ hätie bei r ſchnellen Matroſen utet. ſe Freun⸗ ine Koral⸗ können die rs Antimo egelflickers wird mir tsgebreite⸗ ngeſtümem en an der or in den Montag⸗Ausgabe Mannheim, 2. Oktober 1939 Grãaf(ĩano beim Führer Nehrstündige Aussprache in Gegenwiart von Ribbentrops der flußenminiſter des duce begeiſtert begrüßt Berlin, I. Okt.(hB-Funk.) Dder Tührer empfing am Sonntagnachmittag um 18 Uhr 30 in der Ueuen Reichskanzlei den Königlich Italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano zu einer⸗ mehrſtündigen Ausſprache, die in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop ſtattfand. Am Abend gab Reichsaußenminiſter von Kibbentrop zu Ehren des italieniſchen Gaſtes ein Eſſen im kleinſten Kreiſe in ſeinem haus in Dahlem. Graf Ciano war am Sonntagnachmittag 17.35 Uhr in Begleitung des Kabinettschefs, Geſandten Anfuſo, und der Herren Mar⸗ cheſe'Ajetta und Marcheſe Marieni zu dem angekündigten Beſuch auf Einladung der Reichsregierung in Berlin eingetroffen. Die italieniſchen Gäſte wurden auf dem An⸗ halter Bahnhof von dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop begrüßt. Außer dem Königlich Italieniſchen Botſchafter in Berlin, Attolico, waren Mitglieder der Reichs⸗ regierung und der Reichsleitung der NSDAP ſowie weitere führende Perſönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht erſchienen. Ferner waren die Mitglieder der Königlich Itälieniſchen Botſchaft, namhafte Vertreter des Faſcio und der italieniſchen Kolonie an⸗ weſend. Außerdem hatten ſich der Königlich Jugoſlawiſche Geſandte in Berlin, An⸗ drie, und der ſlowakiſche Geſandte in Berlin, Cernak, eingefunden. Nach der herzlichen Begrüßung ſchritt Außen⸗ miniſter Graf Ciano mit Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und Botſchafter Attolico die Front der vor dem Bahnhof angetretenen Ehrenkompanie der„⸗Leibſtandarde Adolf Hitler“ ab. Anſchließend begab ſich der Kö⸗ niglich Italieniſche Miniſter des Aeußern, be⸗ gleitet vom Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop, in das Gäſtehaus der Reichs⸗ regierung, wo Graf Ciano von dem Chef der Präſidialkanzlei des Führers, Staatsminiſter Dr. Meißner, empfangen wurde. Die Bevölkerung Berlins, die in dichten Reihen die Anfahrtsſtraßen umſäumte, berei⸗ tete Graf Ciano einen ſpontan begeiſter⸗ ten Empfang. Direkt nach ſeiner Ankunft begab ſich der Königlich Italieniſche Außenminiſter Graf Ciano zu einer Unterredung mit dem Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen von Ribbentrop ins Auswärtige Amt. Muſſol'nis Friedensplon Eine Darſtellung des„Avvenire“ (Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 1. Oktober. Die römiſche Zeitung„Avvenire“ veröffent⸗ licht anſchließend an eine Würdigung der deutſch⸗ruſſiſchen Vereinbarungen und ihrer poli⸗ tiſchen Folgen eine Ueberſicht über den„Frie⸗ » densplan des Duce“, der in drei aufeinander⸗ folgenden Stufen verwirklicht werden könnte, und zwar gemäß der Zeitung: 1. Feſtſtellung der Solidarität aller nicht in den Krieg verwickelten und neutralen Staaten zur Einſchränkung der Begrenzung des Krie⸗ ges; 2. Waffenſtillſtand; 3. eine Konferenz für die Reviſion Verſail⸗ les und zur Herſtellung der Neuordnung in Eu⸗ ropa. Zu den deutſch⸗ruſſiſchen Vereinbarungen ſchreibt die Zeitung:„England und Frankreich befinden ſich jetzt vor dem äußerſten Dilemma. Entweder einen verhandelten Frieden an der Weſtfront oder den Brand Europas! Deſſen ganze Verantwortung nunmehr auf eine etwaige engliſch⸗franzöſiſche Friedensverweige ⸗ rung zurückfallen würde! Von heute ab iſt es England nicht mehr erlaubt, gegen Deutſchland zu marſchieren, ohne ſich nicht früher oder ſpä⸗ ter auch mit Rußland meſſen zu müſſen. Der Grenzpakt zwiſchen Berlin und Moskau verhin⸗ dert andererſeits Englands zweites Ziel, näm⸗ lich die Wiederherſtellung Polens mittels eines Vernichtungskrieges gegen Deutſchland.“ Saracoglu bei ſMoolow Moskau, 1. Okt.(HB⸗Funk.) Wie verlautet, wurde der türkiſche Außen⸗ miniſter Saracoglu heute um 18 Uhr vom ſowjetiſchen Regierungschef und Außenkom⸗ miſſar Molotow im Kreml empfangen. ſſuniſterrat in Rumänien Bukareſt, 1. Okt.(HB⸗Funk.) Am Sonntag hat in Sinaia ein Miniſterrat der ſich mit der neuen Lage be⸗ aßte. paris verſucht den Ciano-Beſuch zu bagatelliſieren Trotzdem iſt man in Frankreich unſicher geworden/ Der Eindruck der deutſch⸗ruſſiſchen Solidarität Ib. Genf, 1. Okt.(Eig. Drahtber.) Die Bedeutung des Berliner Aufenthaltes des Grafen Ciano wird in Paris ſichtbar baga⸗ telliſiert. Man ſagt, Italien wolle ſich nur über die Tragweite der Moskauer Verträge infor⸗ mieren. Trotzdem iſt erkennbar, daß dieſe Reiſe die Unſicherheit verſtärkt hat. Im übrigen ſcheint man ſich von dem erſten Schreck über die deutſch⸗ruſſiſche Solidarität er⸗ holt zu haben. Die Blätter ſchreiben wie auf Kommando optimiſtiſche Leitartikel.„Ordr⸗“ deutet vorſichtig an, daß die Sowietunion und Italien vielleicht doch an der„Friedensoffen⸗ ſive“ ſtärker intereſſiert ſein könnten, als bisher angenommen worden iſt. Von politiſchen Krei⸗ ſen wird auf eine frühere amtliche Erklärung verwieſen, nach der der Wille Englands und Frankreichs, die„Beherrſchung Europas durch Deutſchland zu verhindern“, unverändert fort⸗ beſtehen bleibe. Vorſichtige ommentare in condon (Von unserem Vertreter) Bö, Amſterdam, 1. Oktober. Die des italieniſchen Außenminiſters nach Berlin wird in der engliſchen Preſſe ſehr vorſichtig kommentiert. Reu⸗ ters diplomatiſcher Korreſpondent ſchreibt, daß der Beſuch in Berlin mit Intereſſe aufgenom⸗ men worden ſei. Im„Obſerver“ fordert Garvin äußerſte Kraftanſtrengung, um zu einer vollkommenen Ueberlegenheit Englands in der Luft zu kom⸗ men. Allerdings verſäumt Garvin, in dieſem Hinweis zu ſagen, wie dieſe Ueberlegenheit erreicht werden ſoll. Belorad begrüßt Muſſolinis Friedensbemühungen Der Balkan hinter Italien Belgrad, 1. Oktober(HB⸗Funk) „Samouprawa“, das Zentralorgan der von Miniſterpräſident Zwetkowitſch geführ⸗ ten Jugoſlawiſch⸗Radikalen Gemeinſchaft, leit⸗ artikelt über das Verhältnis Italiens zu Jugo⸗ ſlawien. Die neutralen Staaten des Balkans hätten die Haltung Italiens mit Befriedigung begrüßt. Sie freuten ſich, daß Italien die müh⸗ ſelige Rrule. n⸗bermittlers überneh⸗ men wolle. Jugoſlawien ſeinerſeits, fährt das Blatt fort, habe immer eine Friedenspolitik betrieben. Gegenüber Italien habe es heute volles Ver⸗ trauen und wünſche mit ihm immer auf derſel⸗ ben Linie der Freundſchaft und Solidarität in den Bemühungen um die Erhaltung des Frie⸗ dens zu bleiben. Noch glücklicher ſei Jugoſlawien darüber, daß ſich mit ihm auch die übrigen Bal⸗ kanſtaaten in jenem Lager befänden, an deſſen Spitze das von einem Staatsmann vom Range Muſſolinis geführte Italien ſtehe. Das Blatt ſchließt:„Italien kann mit der vollen morali⸗ ſchen Unterſtützung des Balkans rechnen“. Die Unterzeichnung in Moskau Als Ergebnis der Moskauer Besprechungen wurde vom Reichsaußenminister des Auswärtigen v. Ribben trop und vom Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare und Außenkommissar Molotow im. Kreml eine gemeinsame politische Erklärung und der Freundschaftsvertrag zwischen der Reichsregierung und der Regierung der Udssk unterzeichnet. Unser Bild zeigt Reichsaußenminister v. Ribbentrop während der Unter- zeichnung. Links neben ihm der sowietrussische Botschafter in Berlin Schkar z e w; dahinter(von rechts) Stalin, Außenkommissar Molotow und der Generalstabschef der sowietrussischen Armee Sapostni- Kk Oo w. (Scherl-Bilderdienst-Helmuth-Laux-.) Die„Friedensgefahr“ (Eigener Bericht) rd. Berlin, 1. Oktober. Der Beginn der Woche ſteht im Zeichen weit⸗ tragender Entſcheidungen. Am Samstag iſt der Deutſche Reichstag zur Entgegennahme einer Erklärung der Reichsregierung für die nun be⸗ innende Woche zuſammengerufen worden, Sonntagnachmittag traf der italieniſche Außen⸗ miniſter Graf Ciano in Berlin zu wichtigen Beſprechungen ein. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß auch im Mittelpunkt die⸗ ſer Beſprechungen jenes Thema ſtehen wird, für das man auf demokratiſcher Seite in etwas zu großer Offenheit ſchon die Formulierung 75 der„drohenden Friedensgefahr“ gewählt at. Es iſt in der Tat eine gewiſſe„Gefahr“ vor⸗ handen, daß die Vernunft doch noch im letzten Augenblick die Oberhand gewinnt. Das Urteil der geſamten neutralen Welt zu den deutſch⸗ ruſſiſchen Vereinbarungen und zu dem in ihnen enthaltenen Bekenntnis iſt ſo unmißverſtänd⸗ lich, daß es jeder Regierung, die auch nur noch einen Schatten von Verantwortungsbewußtſein hat, ſchwer ſein ſollte, an ihm vorüberzugehen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß unter dieſen eindringlichen Stimmen, die zur Einſicht und zur Vernunft mahnen, die Stimme Ita⸗ liens von einem beſonderen Gewicht iſt. Es iſt daher auch nichts Außergewöhnliches, daß ſchon aus dieſem Grunde dem Berliner Beſuch des italieniſchen Außenminiſters eine außer⸗ ordentliche Bedeutung beigemeſſen wird. Muſſolini hat erſt kürzlich in ſeiner großen ſtaatsmänniſchen Rede eine neue eindeutige Warnung an alle diejenigen gerichtet, die ge⸗ neigt ſein ſollten, die Verantwortung für einen Vernichtungskrieg unter den europäiſchen Großmächten auf ihre Schultern zu nehmen. Die italieniſche Preſſe hat in der Zwiſchenzeit, insbeſondere nach der Unterzeichnung der deutſch⸗ruſſiſchen Vereinbarung, dieſe War⸗ nungen täglich und ſtündlich wiederholt und dabei alle Zweifel darüber zerſtreut, wie das italieniſche Volk vor allem über den hiſtori⸗ 4233 Ausgleich zwiſchen Moskau und Berlin enkt. Noch geſtern ſchreibt der„Meſſaggero“, daß Italien ſelbſt abſolut normale und denkbar freundſchaftliche Beziehungen zur UdSSgR unterhalte und daß die Spekulation Englands, Italien mit dem„Kinderſchreck“ des Panſlawismus zu drohen, ebenſo„kin⸗ diſch wie lachhaft“ ſei. Man wird auf allen Seiten gut daran tun, die Ausführungen die⸗ ſes italieniſchen Blattes auch bei allen„Zwei⸗ felsfragen“, die ſich aus dem Berliner Ge⸗ ſpräch des italieniſchen Außenminiſters für verängſtigte demokratiſche Gemüter ergeben ſollten, zugrunde zu legen. „Das Bündnis der beiden Achſenmächte ent⸗ hält bekanntlich einen ausdrücklichen Paſſus, in dem Konſultationen in allen Fällen vorgeſehen werden, in denen gemeinſame In⸗ tereſſen berührt ſind. Das Intereſſe, das nicht nur für Deutſchland und Italien, ſondern letz⸗ ten Endes für alle Völker der Erde im Augen⸗ blick zur Debatte ſteht, iſt die Erhaltung des europäiſchen Friedens, für den ſich Italien ebenſo klar ausgeſprochen hat wie Deutſchland und die Sowjetunion! Es verſteht ſich von ſelbſt, daß darüber hin⸗ aus nach dem Ende des polniſchen Krieges ſo⸗ wie nach dem Abſchluß der deutſch⸗ſowjetruſſi⸗ ſchen Vereinbarungen das Erfordernis einer neuen direkten Fühlungnahme der Achſenmächte gegeben war, die nunmehr in Berlin ſtattfin⸗ det. An dem Jubel, mit dem die deutſche Be⸗ volkerung den Außenminiſter des befreundeten faſchiſtiſchen IJtaliens empfangen hat, und an der Herzlichkeit, mit der Graf Ciano in Berlin begrüßt wurde, kann das Ausland ermeſſen, wie tiefgefühlt das deutſch⸗italieniſche Verhält⸗ nis iſt und in welchem Ausmaß es ein ſtarkes ſernnchei der europäiſchen Ordnung in die⸗ er entſcheidungsvollen Phaſe der europäiſchen Entwicklung bleiben wird. Italien hat durch ſeine Neutralität den ſchlüſſigen Beweis dafür geliefert, welchen Wahnſinn es bedeuten würde, den nun⸗ mehr liquidierten polniſchen Krieg in einen all⸗ gemeinen europäiſchen Vernichtungskrieg aus⸗ arten zu laſſen. Die Stellung Italiens, das „hakenkreuzbanner“ Montag, 2. ontober 1959 ſelbſt eine lange Reihe unbefriedeter Reſtforde ⸗ rungen zu erheben in der Lage iſt und das vor allem aus eigener Erfahrung den Vernichtungs⸗ willen Englands kennengelernt hat, iſt ſchon aus dieſem Grunde ungeheuer ſtark und vor allem moraliſch Zuſammen mit den 250 Millionen Deutſch⸗ lands und der Sowfetunion iſt dieſe Baſtion des euxopäiſchen Friedens ein Bollwerk, an dem ſin die Hetzer und Einkreiſer, die ein neues un⸗ inniges Völkermorden wollen— ſelbſt wenn ſie zu ihrem Ziel gelangen ſollten—, den Schädel einrennen werden. »Es iſt in dieſem Augenblick in der Tat eine ernſte„Friedensgefahr“ am europäiſchen Hori⸗ 175 Nee Die Völker ſelbſt und nicht zu⸗ etzt die Völker Englands und Frankreichs wol⸗ ien nicht den Krieg, ſondern den Frieden! Es wird in dieſen Tagen und Stunden aber dar⸗ auf ankommen, jede einzelne Stimme feſtzuhal⸗ ten, die ſich für den Frieden und die ſich für ein neues Völkermorden ausſpricht. Es wiw in je⸗ dem einzelnen Fall darauf ankommen, für die Geſchichte und für alle Zukunft feſtzuhalten, mwo der Gedanke einer Geſamtregelung der euro⸗ päiſchen Streitfragen poſitiv aufgenommen wurde und wo man einer drohenden„Frie⸗ densgefahr“ mit einer wahnſinnigen Hetze neuer haßerfüllter Verleumdungen begegnen zu müſſen glaubte. Wenn die Entſcheidung gefallen iſt, ſo wird Europa aufatmen können— oder es wird wiſſn, wo die Verbrecher ſitzen, die in ihrer ganzen wahnſinnigen Verblendung den größten An⸗ ſchlag auf die Wohlfahrt der Menſchheit zu un⸗ ternehmen wagten! daladier ſagt fammerſitzung ab ſb. Genf, 1. Oktober. Die ausländiſche Kommiſſion der Kammer und des Senats haben Daladier je eine Frage vorgelegt und um raſcheſte Beantwortung erſucht. Nach einigem Zögern hat ſich Daladier entſchloſſfen, am Mittwoch vor der Kammer⸗ ſfen und am Freitgg vor der Senats⸗ kommifſion zu antworten. Dagegen iſt die Voll⸗ ſitzung der Kammer abgeſagt worden, die die Schlußſitzung der Sitzungsperiode ſein ſollte. Schlechte Frachtböeſe in Tondon H. W. Kopenhagen, 1. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Londoner Frachtbörſe war am Samstag auf Grund der deutſchen Seelriegsmaßnahmen recht ſchlecht. Es herrſchte große Nachfrage nach Tonnage, aber der Geſchäftsgang war träge, da es für England immer ſchwieriger wird, ſeine Tonnage zu verſchiffen. Maliens Ueberſeeverkehe wieder normal ht. Rom, 1. Oktober.(Eig. Drahtb.) Pesh der Unterbrechung des italieniſchen Ueberſeeverkehrs in der erſten Septemberhälfte nimmt der Verkehr auf den großen italieniſchen Linien allmählich wieder ein normales Ge⸗ präge an. So ſind allein dieſer Tage in Neapel, Genua und Trieſt große italieniſche aſſagier⸗ dampfer aus Nordamerika, Oſtafrika, Süd⸗ amerika und Aegypten eingetroffen. Auch die Ausreiſe aus italieniſchen Häfen in die ge⸗ nannten Gebiete geht wieder völlig fahrplan⸗ mäßig vor ſich. Belgiſches Seegercht gegen britiſche Lügen Mü. Brüſſel, 1. Oktober.(Eig. Bericht.) Das Antwerpener Seegericht hat am Sams⸗ tag ſeinen Spruch in der Angelegenheit des Unterganges des belgiſchen Dampfers„Alex von Opdal“ gefällt, der am 15. September im Kanal geſunken iſt. Das Londoner Lügenmini⸗ ſterium poſaunte damals ſofort in alle Welt hinaus, daß der Dampfer von einem deutſchen Ü⸗Boot torpediert worden ſei. Das Seegericht hat feſtgeſtellt, daß weder von dem Kapitän noch von den Offizieren oder den übrigen Be⸗ fatzungsmitgliedern des Schiffes die geringſte Spur von einem Torpedo oder einem U⸗Bool⸗ Sehrohr wahrgenommen worden iſt, daß viel⸗ mehr die geſamte Beſatzung der Anſicht iſt, der „Alex von Opdal“ ſei aufeine Mine ge⸗ laufen. Damit iſt alſo wieder eine der eng⸗ liſchen Lügen aufgeflogen. kinheitlicher japoniſcher Oberbefehl Schanghai, 1. Oktober. General Niſhio übernahm am Sonntag in Nanking den Oberbefehl über ſämtliche in China kämpfenden japaniſchen Truppen, die damit erſtmalig ſeit Konfliktsbeginn einem einheitlichen Oberkommando unterſtellt ſind, In einer Erklärung wies General Riſhio dar⸗ auf hin, daß die Einrichtung eines Hauptquar⸗ tieres notwendig geweſen ſei, um die anti⸗ japaniſche Regierung in Tſchungking endgül⸗ tig zu vernichten. Umfangreiche militäriſche Operationen ſeien in Mittelching bereits im Gange, um den Sturz Tſchungkings, zu be⸗ ſchleunigen. kiſenbahnung' ück in flroentinien Bisher 5 Tote, 50 Schwerverletzte Buenos⸗Aires, 1. Okt.(HB⸗Funk.) In der Provinz Cordoba fuhr in der Nacht zum Sonntag ein Schnellzug in voller Fahrt auf einen Güterzug auf. Verſchiedene Wagen wurden halb bfanf und ineinander⸗ geſchoben. Bisher ſind fünf Tote, 15 Leicht⸗ und 50 Schwerverletzte geborgen worden. Die Schuldfrage iſt noch ungeklärt. Die ſchwierigen Bergungsarbeiten dauern an. Gefängnis für Pariſer Redakteure. Drei Re⸗ dakteure eines Pariſer Skandalblattes ſind wegen eines Artikels, in dem ſie Propaganda für die Abtreibung machten, zu Gefäng⸗ nisſtrafen von—2 Jahren verurteilt worden. naliens haltung- Reine möglüchkeit zu zweideungkeiten Europas geſchichtliche Woche begann/ Bedeutſame leußerung des„Meſſaggero“ pu Rom, 1. Oktober. Die Berliner Reiſe des Außenminiſters Graf Ciano und die Einberufung des Reichstages für die erſte Oktoberwoche ſind die außenpolt⸗ tiſchen Hauptthemen der italieniſchen Sonntags⸗ preſſe, die in dieſem Zuſammenhang betont, daß ſich die kommende Woche als eine Woche von Leſchicniche Wog Bedeutung, vielleicht als eine geſchichtliche Woche für Europa, ankündige. Mit der Liquidierung des Widerſtandes der polniſchen Hauptſtadt ſehe Deutſchland die krie⸗ geriſchen Operationen an der Oſtfront als be⸗ endet an und begehe durch eine ſiebentägige Beflaggung in feierlicher Weiſe das Ende des polniſchen Krieges. Die große Bedeutung des deutſch⸗ruſſiſchen Freundſchaftsabkommens wird vom„Meſ⸗ 3 9 ero“ eingehend gewürdigt. Dabei wer⸗ en die Manöver der Weſtdemokratien zurück⸗ 63. Das Moskauer Abkommen bilde, wie as angeſehene Blatt betont, bei der gegenwär⸗ tigen europäiſchen und Weltlage einen Faktor von unleugbarer Bedeutung, was nicht zuletzt die Furcht und Beſorgnis im Lager der Feinde Deutſchlands und Rußlands klar bewieſen. „Das Abkommen ſtellt das Scheitern des gegen Deutſchland Einkreiſungsplanes dar. Man kann nicht mehr im Ernſt von einer Blok⸗ kade ſprechen, da Deutſchland ſich die direkte Nachbarſchaft ſowie Beziehungen allerengſter politiſcher und wirtſchaftlicher Zuſammenarbeit mit einem Staat geſichert hat, der räumlich un⸗ begrenzt iſt und einen unerſchöpflichen Reichtum an Lebens⸗ und Kriegsmitteln aufweiſt. Eine Blockade, an der Rußland nicht teilnimmt, ſtell: nicht mehr den von den Einkreiſern erhofften „eifernen Ring“ dar.“ Englands und Frankreichs verzweifelte Ver⸗ ſuche, Moskau vor ihren Karren zu ſpannen, hätten dem Zweck gedient, Rußland zu einem aktiven antideutſchen Element des ihein zu machen und ſeien gewiß nicht dazu eſtimmt geweſen, Sowjetrußland untätig den europäi⸗ ſchen Grenzen fernzuhalten. Damals habe man allerdings in einem ruſſiſchen Eingreifen keine „Bedrohung der europäiſchen Kultur“ geſehen. Wie könne man alfo heute hiervon im Ernſt ſprechen, da Rußland ein Abkommen mit Deutſch⸗ land ſchließe und nur, weil Rußland ſich mit Deutſchland verbünde? Wenn England und Frankreich gewiß geweſen ſeien, daß die Kultur nicht in Gefahr war, als ſie großzügige Ange⸗ bote machten, um mit Molotow Fühlung zu nehmen, hätten ſie auch keinen Grund, ſich heute alarmiert zu zeigen. Der deutſch⸗ruſſiſche Pakt, ſo fährt das Blatt fort, verlagert in ſtärkſter Weiſe das Kräftever⸗ hältnis zwiſchen den Kriegführenden, und zwar in Bezug auf Waffen und Truppen, in Bezug auf die Bevölkerungen, die produktiven Kräfte und die von der Natur gegebenen Hilfsmittel. Hier liege der Angelpunkt der neuen Situation und ihn müſſe man beachten. Italiens vollkom⸗ men klare Haltung laſſe keine Möglichkelt zu Zweideutigkeiten zu. Auch die Beztehungen zwi⸗ chen Italien und Rußland ſeien und blieben ab⸗ ſolut normal, das heißt, wirkſam und tätig. ſmuſſolini über die flufgaben der mn liz DNB Rom, 1. Oktober. Muſſolin! hielt am Samstag im Palazzo Venezia einen Appell der Politiſchen Leiter von Genua ab. In einer kurzen Anſprache behan⸗ delte er die der Partei im gegenwärtigen Au⸗ genblick auf politiſchem, wirtſchaftlichem und ſhzalem Gebiet zukommenden ulnnen Die Partei ſei der räger der Revolution, das Rückgrat des Regimes und die Triebfeder nicht nur der politiſchen ſondern jeder nationalen Tätigkeit. Was die Miliz betreffe, ſagte Muſſo⸗ lini weiter, ſo bleibe ſie nach wie vor die be⸗ waffnete Schutztruppe der Revolution. In den Kriegen in Aftika und Spanien fibe ſie viele blutige Opfer dargebracht und erfülle in wirk⸗ famer Weiſe die ihr im Rahmen der Landes⸗ verteidigung geſtellten Aufgaben. Ihre 142 Ba⸗ taillone feien von jetzt ab dem Heer als ein organifatoriſcher Teil eingegliedert und wür⸗ den fortfahren, die Bande aufrichtiger und brü⸗ derlicher Kamergdſchaft zwiſchen dieſen beiden, die gleichen heiligen Aufgaben der Verteidi⸗ gung und des Schutzes des Vaterlandes erfüllen die Wehrkräfte immer enger zu geſtalten. Der Rapport ſchloß mit einer eindrucksvollen Treuekundgebung für den Duce. Belgien:„Die Friedensoffenſive eniwickelt ſich“ Einkreiſungsfront zerſchmettert/ Brüſſeler Stimmen zur Lage Mü. Brüſſel, 1. Okt.(Eig. Drahtber.) In den Brüſſeler politiſchen Kreiſen alaubt man übereinſtimmend, daß die endgültige Ent⸗ ſcheidung—„Krieg oder Frieden“— nicht mehr lange auf ſich warten laſſen werde. Den Beſprechungen des italieniſchen Außenminiſters in Berlin wird dabei größte Bedeutung bei⸗ gemeſſen. Sein Berliner Aufenthalt ſteht im Mittelpunkt des Intereſſes. Die Blätter ver⸗ öffentlichen Schlagzeilen wie:„Die Friedens⸗ offenſive entwickelt ſich“. „La Libre Belgique“ bringt in einem Leit⸗ artikel folgende Ueberſchrift über den Verlauf der militäriſch⸗politiſchen Front:„Die erſte Phaſe der militäriſchen Operationen iſt ge⸗ kennzeichnet durch den überwältigenden Triumph der Armee des Reiches in Polen. Ihr 10 hat die optimiſtiſchſten Vorausſagen, ſelbſt die deutſcher Kreiſe, über⸗ troffen. Es wäre vergeblich, ihr Ausmaß zu beſtreiten. Die deutſche Kriegsmaſchinerie ſtelle 1939 eine ungeheure Macht dar. Auf politi⸗ ſchem und diplomatiſchem Gebiet iſt die Neu⸗ tralität das allgemeine Stichwort. Von der ſogenannten„ riedensfront“, die Rumänien und die Türkei einſchließen ſollte, ſcheint nicht mehr viel zu beſtehen. Der olitiſche und diplomatiſche ſpekt der internationalen Kriſe iſt jetzt beherrſcht von der Rolle, die die So'wjetu'nion ſpielt. In Wahrheit haben ſowohl Deutſchland wie Rußland einen bemer⸗ kenswerten Erfolg davongetragen. Dem⸗ Füh⸗ rer iſt es dank der Verfländlgung mit Mos⸗ kau gelungen, die Einkreiſungsfront zu ſpren⸗ gen. Der Akkord mit Moskau iſt ein bedeu⸗ tender Trupf.“ eniſchoiduna hei den Weſtmüch'en“ Ungariſche Stimmen zum Ciano⸗Beſuch v. M. Budapeſt, 1. Oktober. Der Beſuch des Grafen Ciano in Berlin ſteht im Mittelpunkt der ungariſchen Sonntagspreſſe. li feindliche Fugzeuge abgeſchoſſen Uebergabe von Warſchau und Modlin geht planmäßig vor ſich DNB Berlin, 1. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten geht die Uebergabe von War⸗ ſchau und Modlin planmäßig vor ſich. Im Weſten war das feindliche Artillerie⸗ feuer in der Gegend von Saarbrücken ſtär⸗ ier. Sonſt keine nennenswerte Kampftätigkeit.⸗ Im Weſten wurden zwei franzöſiſche und zehn britiſche Flugzeuge, über der Nordſee zwei bri⸗ tiſche Kampfflugzeuge zum Abſturz gebracht.— Wir verloren zwei Flugzeuge. vor dem fluszug der Warſchauer Beſatzung Ueberall iſt Ruhe eingekehrt Vor Warſchau, 1. Okt.(Pa)(HB⸗Funk.) Tiefer Friede iſt an der vorderſten Front eingekehrt. Wo vor wenigen Stunden noch er⸗ bittert um jeden Fußbreit Boden gekämpft wurde, ſtehen ſich heute die deutſchen und die polniſchen Truppen frei gegenüber. Alle haben ſie feſte Biwaks bezogen und nur wenige Wach⸗ poſten zeugen davon, daß hier eigentlich die Kampflinie verlaufen iſt. Die Aufräumungsarbeiten auf polniſcher Seite haben mit Macht eingeſetzt. Ueberall ſind die Polen dabei, Straßenſperren zu beſeitigen. Wo geſtern noch umgeſtürzte Straßenbahn⸗ wagen, tiefe Erdwälle und Baumſperren den Vormarſch der deutſchen Truppen verſperren ſollten, iſt jetzt die Straße wieder befahrbar ge⸗ macht. Nur noch große Mengen Laub und kleine Erdwälle zeugen von den Hinderniſſen. Schwie⸗ m machen noch die zahlreichen Boden⸗ minenfelder, die mit weißen Tafeln oder Bän⸗ dern abgegrenzt ſind. Vorſichtig werden die Minen ausgegraben oder aber auch mit Schüſ⸗ ſen zur Exploſion gebracht. Da und dort wer⸗ den auch ſchon Trichter, die von Artilleriege⸗ ſchoſſen herrühren, zugeſchüttet, und zahlreiche Straßenbahndrähte, die geſtern noch auf den Boden herabhingen und eine Gefahr für den Verkehr bildeten, ſind bereits entfernt. Auch das Leben innerhalb der Einwohner⸗ ſchaft beginnt bereits normale Bahnen anzu⸗ nehmen. Der Rückſtrom der Aprt 0 iſt faſt ſchon beendet, und ſie ſind in ihre Wohnungen zurückgekehrt. Manches Heim, beſonders die Häuſer, die in der Nähe der Forts liegen, haben bei der Beſchießung etwas abbekommen. Was wir aber ſofort feſtgeſtellt haben, iſt die Tatſache, daß zahlreiche Wohnungen von auf dem Rückwege befindlichen Polen ausgeplün⸗ dert worden ſind. Wüſt hat es in manchen aus⸗ geſehen, und was mitnehmenswert ſchien, haben polniſche Räuber mitgehen heißen. Zahlreiche Geſchäfte haben wieder ihren Be⸗ trieb aufgenommen, abgeſehen von den jüdi⸗ ſchen, deren Inhaber faſt alleſamt das Weite geſucht haben. Hier und da, vor allem vor Lebensmitelgeſchäften, ſehen wir lange Schlan⸗ gen von Wartenden. Es wird noch einige Zeit dauern, bis die normale Verſorgung der Stadt mit Rahrungsgütern ſichergeſtellt ſein wird, jedoch arbeiten alle beteiligten Stellen jetzt ſchon mit Nachdruck, dieſe Zeit ſo ſtark wie möglich zu verkürzen. fluch Cettlands flußenminiſter reiſt nach ſoskau Riga beſchließt Ueberprüfung der lettiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Beziehungen Riga, 1. Okt,(HB⸗Funt.) Wie amtlich mitgeteilt wird, trat unter Lei— tung des Staatspräſidenten Ulmanis das lettiſche Miniſterkabinett am Sonntagnachmit⸗ tag zu einer außerordentlichen Sitzung zu⸗ ſammen. Nach einem Vericht des Außenminiſters über die am 28. September in Moskau abgeſchloſſe⸗ nen WFidſ zwiſchen der Sowjet⸗Union und Eſtland und der Sowjet⸗Union und Deutſch⸗ land gelangte das lettiſche Miniſterkabinett zu der Schlußfolgerung, daß dieſe Verträge ſo weitgehende Veränderungen in die politiſche Lage Oſteuropas gebracht haben, daß auch Lettland ſich zu einer Prüfung ſeiner außenpolitiſchen Beziehungen veranlaßt ſieht. In erſter Linie müſſe eine zuſätzliche Klärung ſeiner Beziehungen zur Sowjet⸗Union er⸗ zielt werden. Zu dieſem Zweck beguftragte die Regierung den lettiſchen Außenminißer Munters, ſich unverzüglich nach Moskau zu begeben, um in unmitieibare Fühlung mit der Sowjetregie rung zu treten. Der lettiſche Außenminiſter wird bereits am Montag aus Riga abreiſen. Man ſieht in ihm eine ſtarke Mani eſtation der deutſch⸗italieniſchen Solidarität nach den neuen Vereinbarungen zwiſchen Berlin und Moskau und der letzien Muſſolini⸗Rede am Samstag, die auch die italieniſche Memſch gegenüber der 700 weiter vertiefenden deutſch⸗ruſſiſchen Zu · ammenarbeit deutlich unterſtreicht. Infolge ſeiner politiſchen Stellung ſei Ita⸗ lien in der Lage, ſich an der von Deutſchland und Rußland vereinbarten Arbeit zur Wieder⸗ herſtellung des Friedens in hervorragendem Maße zu beteilihen. Der„Peſter Lloyd“ ohne dem Ergebnis der F es Grafen Ciano in Berlin vorgreifen zu wollen:„Die bloße Tatſache der Reiſe des ita⸗ lieniſchen Außenminiſters nach Berlin genügt, um zu zeigen, daß Deutſchland und Italien ein Gleichklang der Anſichten deſteht, der ſich in der Form einer gemeinſamen Attion verwenden läßt,.“„Von der Reaktion der Mächte auf die edentungsvolle Bekräfti⸗ gung der deutſch⸗italieniſchen Solidarität, die heute auch noch die Beſtätigung in ſich ſchließt, daß die tch-Wufſihe Zuſammenarbeit mit den politiſchen Problemen gleichlaufend iſt, hängt nunmehr allein das Schickſal der euro⸗ päiſchen Völker ab, und die ganze Verantwor⸗ iung fällt den weſtlichen Demokratien zu.“ Das iſt die Auffaſſung der politiſchen Kreiſe in Ungarns Hauptſtadt. Englond muß Deutlch'onds krfolg zugeben“ Die Auffaſſung in Jugoſlawien Belgrad, 1. Oktober.(HB⸗Funk) Die Moskauer Vereinbarungen zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland werden in der jugoſlawiſchen Preſſe weiterhin ausführlich be⸗ handelt. Der Berliner Vertreter der„Poli⸗ lika“ ſchreibt, daß Deutſchland und Sowjet⸗ rußland den Frieden unter der Bedingung an⸗ 15 hätten, daß die Weſtmächte den von hnen im Oſten geſchaffenen Zuſtand und ihre dortigen Intereſſen anerkennten. Der Lon⸗ doner Vertreter des Blattes berichtet, daß man in England den Erfolg Deutſchlands zu⸗ geben müſſe. „Novo i“(Agram) leitartikelt, die Mos⸗ kauer Verlautbarung beweiſe, daß die Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Deutſchland und Sowjet⸗ rußland viel feſter ſei, als man bisher ange⸗ nommen habe. Sie habe klare und im voraus beſtimmte Ziele und ſei nicht eine bloße Folge gegenſeitigen diplomatiſchen Paktierens, Sie zeige weiter, daß die neue Regelung für Polen end gülti'g ſei. Wer noch an ein Auseinander⸗ gehen der beiden größten Staaten glaube, werde ſicher enttäuſcht werden. Die Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſchland und Rußland werde fer⸗ ner durch die Verſtändigung auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet noch verſtärkt und erhalte ihre endgültige klare Geſtalt durch die an Frankreich und England gerichtete Aufforderung, die Feind⸗ ſeligkeiten einzuſtellen. ſloskau im Jeichen des fluslandsechoz DNB Moskau, 1. Oktober. Von der ſowietiſchen Preſſe erſcheint am Sonntag wegen des Ruhetages am Samstag nur die„Prawda“. Sie räumt weiter dem Auslandsecho zum deutſch⸗ſowjetiſchen Ver⸗ tragswerk einen großen Platz ein. Die deut⸗ ſchen Preſſeſtimmen zum Abſchluß der deutſch⸗ ſowjetiſchen Freundſchaftsvertrages finden da⸗ bei beſondere Beachtung. Weiter ſind Aeuße⸗ rungen eſtniſcher, lettiſcher, ſchwediſcher, chine⸗ ſiſcher, türkiſcher und anderer Zeitungen zum gleichen Thema angeführt. Die Meldungen über die Rückkehr des Reichs⸗ außenminiſters von Ribbentrop nach Berlin, über die Einberufung des deutſchen Reichstages und über den Beſuch Cianos in Berlin werden beſonders hervorgehoben. „Hak Gespi M eine annel Wirtf zählte land „In ruſſiſche orientier „Dann 1 1922, di durch de trag tra mals be einen K das Rei nahm u Aufträge beteiligt noch am duſtriali alles. V roßen chen Lo etriebe. Farg eſchäfte ſchon eir herzuſtell Schaltta wurden Ruſſen die in Wechſeln Iooproz „Haber Wechſel 5„Ja, ein Wec Beſtellge Ruſſen e man ihr Ueberbrü da ſchlie ſeits kein „Im Deutſchlo „Nein, Jahren träge ſo deutſche rigen La jener Ze Ruſſenau Wirtſche Aus n mit Son war in den Ame USA z. von der in Auftre große V noch ſon ein bis ſen keine ſaßen. ſchließlick und USsd ſonderlick Großbrit während waren z Abbruch ſchen der ſich in d geſchäft 200-Mil Mit d trages, d Millioner uns wäl Millionen nellen öſtlichen den und Teile ſe. erhoffen. „Man klärt der Kreiſen ſchen den verhält Millioner er ſtellt Darüber tung ein ren für Austauſc die Ruſſe Ware ka werden n aus vor 2 Jahrer net, wäh auf lang Eine hoe „Hat ſti den Jah— lich veräi „Es he füllung 1 ter entw wie bisk hauptſäch vorliegen lands kö ſeits ſeh kommen. ſchinen der 1059 eeeeeeme lichkelt zu ingen zwi⸗ Aieben ab⸗ d tätig. er ſm liz Oktober. m Palazzo Leiter von che behan⸗ ttigen Au⸗ ichem und aben. Die tion, das feder nicht nationalen gte Muſſo⸗ or die be⸗ n. In den e ſie viele e in wirk⸗ 'r Landes⸗ re 142 Ba⸗ r als ein und wür⸗ r und brü⸗ en beiden, Verteidi⸗ es erfüllen lten. rucksvollen eſtation der den neuen id Moskau Samstag, ſenüber der ſiſchen Zu · ig ſei Ita⸗ Deutſchland ur Wieder⸗ yrragendem r Lloyd“ rgreifen zu 1 des ita⸗ lin genügt, chland und nſichten meinſamen r Reaktion le Bekräfti⸗ ſch ſchi 5 i eßt, iarbeit mit aufend iſt, lder euro⸗ Verantwor⸗ en zu.“ ſchen Kreiſe krfolg vien HB⸗Funk) i zwiſchen rden in der führlich be⸗ er„Poli⸗ nd Sowjet⸗ bingung an⸗ te den von id und ihre Der Lon⸗ richtet, daß ſchlands zu⸗ „ die Mos⸗ die Zuſam⸗ nd Sowjet⸗ isher ange⸗ im voraus bloße Folge ierens, Sie für Polen useinander⸗ aube, werde mmenarbeit werde fer⸗ wirtſchaft⸗ rhalte ihre Frankreich „ Hie Feind⸗ andsechos Oktober. rſcheint am m Samstag weiter dem tiſchen Ver⸗ „Die deut⸗ der deutſch⸗ finden da⸗ ſind Aeuße⸗ iſcher, chine⸗ tungen zum des Reichs⸗ iach Berlin, Reichstages rlin werden „hakenkreuzbanner“ Gesprüch mii einem MWirischalislührer — „5owjeirußlond braucht ſchwere mMaſchinen⸗ Auswirkungen des handelsvertrages/ Warum 20 Millionen Differenzꝰ/ am Beginn einer neuen Wirtſchaftsepoche Mit dem Abſchluß des deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Handelsvertrages Jah der erweiterten Wirtſchaftsplanung treten beide Staaten wieder in eine Aera normaler Wirtſchaftsbeziehungen ein, wie ſie ſeit vielen ahren zwiſchen Rußland und Deutſchland traditionell waren. Man kann annehmen, daß dieſe Handelsbeziehungen noch inniger als früher ſein werden und vielleicht den Anfang einer neuen Epoche im europäiſchen Wirtſchaftsleben bedeuten. Der Direktor eines unſerer größten deutſchen i e und Sachbearbeiter für den Außenhandel er⸗ zählte unſerem Sonderberichterſtatter intereſſa nte Einzelheiten aus ſeiner rei land und Rußland. rd. Berlin, 1. Oktober. „In den Jahren vor dem Kriege war der ruſſiſche Import ſehr ſtark nach Deutſchland orientiert“, ſo berichtet der Wirtſchaftsführer. „Dann kam der Krieg und nach ihm, im Jahre 1922, die Wiederaufnahme der Beziehungen durch den Rapallo⸗Vertrag. Der Rapallo⸗Ver⸗ trag trat erſt 1924/25 praktiſch in Kraft. Da⸗ mals bekam Rußland vom Deutſchen Reich einen Kredit von 300 Mill. eingeräumt, wobei das Reich einen großen Teil des Riſikos über⸗ nahm und auch der deutſche Fabrikant, der die Aufträge auszuführen hatte, anteilig am Riſiko beteiligt war. Damals, als die Sowjetruſſen noch am Beginn ihrer großaufgezogenen In⸗ duſtrialiſierung ſtanden, brauchten ſie einfach alles. Von den einfachſten Motoren bis zum roßen Generator, von der mächtigſten elektri⸗ chen Lokomotive bis zum kleinſten Automobil⸗ etriebe. Nach und nach änderte ſich mit der Farel Rußlands die Struktur des eſchäftes. Mit der Zeit begannen die Ruſſen ſchon einfachere Apparaturen im eigenen Lande herzuſtellen. So bauten ſie z. B. in Moskau die Schalttafeln ſelber, die Feinmeßgeräte dazu wurden jedoch in Deutſchland hergeſtellt. Die Ruſſen bezahlten ihre deutſchen Lieferungen, die in ganz großzügigem Maße erfolgten, in Wechſeln.“ looprozentig mit Ruſſenaufträgen beſchäftigt „Haben eigentlich die Ruſſen damals ihre Wechſel vollſtändig eingelöſt?“ „Ja, die Ruſſen haben alles bezahlt. Wenn ein Wechſel geplatzt wäre, wäre das ganze Beſtellgebäude zuſammengeſtürzt. Als die Ruſſen einmal in Schwierigkeiten waren, hat man ihnen allerdings in Deutſchland einen Ueberbrückungskredit gegeben. Es iſt jedoch, da ſchließlich alles bezahlt wurde, deutſcher⸗ ſeits kein Verluſt entſtanden.“ 1335 „Im ganzen war alſo das Geſchäft für Deutſchland nicht ſchlecht?“ „Nein, das kann man nicht ſagen. In den Jahren 1930 bis 1933 waren die Ruſſenauf⸗ träge ſogar ſehr bedeutend und haben viele deutſche Induſtrien in ihrer damaligen ſchwie⸗ rigen Lage über Waſſer gehalten. Es gab in jener Zeit Werke, die faſt 100prozentig mit Ruſſenaufträgen beſchäftigt waren.“ Wirtſchaftliche Zwiſchenſtationen Aus mancherlei Gründen kam das Geſchäft mit Sowjietrußland dann zum Stocken. Es war in Moskau faſt eine Mode geworden, bei den Amerikanern zu beſtellen. So wurde in USaA z. B. eine Waſſerkraftanlage, die ſchon von der Siemens⸗Bauunion projektiert war, in Auftrag gegeben. Die Verbindung über das große Waſſer, die ja weder verkehrstechniſch noch ſonſtwie günſtig lag, ſchlief jedoch nach ein bis zwei Jahren wieder ein, da die Ruſ⸗ ſen keinen Kreditvertrag mehr mit USA be⸗ ſaßen. Engländer und Amerikaner gaben ſchließlich neue Kredite. Für beide, England und UsA, waren jedoch die Regelungen nicht ſonderlich günſtig; denn Rußland bezog von Großbritannien im weſentlichen Rohſtoffe, während den Engländern daxan lag, Fertig⸗ waren zu verkaufen. Das führte 1937 zum Abbruch der wirtſchaftlichen Beziehungen zwi⸗ ſchen den beiden Stgaten. Auch Amerika zog ſich in dieſer Zeit faſt völlig vom Rußland⸗ geſchäft zurück. 200-Millionen⸗Kredit auf lange Friſt Mit dem Abſchluß des neuen Handelsver⸗ trages, der unſererſeits einen Kredit von 200 Millionen vorſieht, während die Sowjetruſſen uns während derſelben Beſtellzeit für 180 Millionen Waren liefern, ſind unſere traditio⸗ nellen Wirtſchaftsbeziehungen mit unſerem öſtlichen Nachbar erneut aufgenommen wor⸗ den und laſſen eine ſtetigere und für beide Teile ſegensreiche Entwicklung des Handels erhoffen. „Man wundert ſich im allgemeinen“, ſo er⸗ klärt der Wirtſchaftler.„in nichteingeweihten Kreiſen über die 20⸗Millionen⸗Differenz zwi⸗ ſchen den beiden Summen. Die Angelegenheit verhält ſich aber ſo: Unſer Kredit von 200 Millionen iſt während ſieben Jahren zahlbar, er ſtellt alſo ein reines Kreditgeſchäft dar. Darüber hinaus iſt Rußland eine Verpflich⸗ tung eingegangen, uns innerhalb von 2 Jah⸗ ren für 180 Millionen Waren zu liefern. Im Austauſch gegen dieſe 180 Millionen beziehen die Ruſſen von uns für etwa 120 Millionen Ware kaſſamäßig. Die übrigen 60 Millionen werden nun zur Abzahlung laufender Wechſel aus vorherigen Krediten bereitgeſtellt. In 2 Jahren werden dieſe 60 Millionen verrech⸗ net, während der Kredit von 200 Millionen auf lange Friſt läuft...“ Eine hochentwickelte Induſtrie „Hat ſich nun das Ruſſengeſchäft gegenüber den Jahren vor der Machtübernahme weſent⸗ lich verindert?“ „Es hat ſich natürlich im Rahmen der Er⸗ füllung des ruſſiſchen Fünfjahresplanes wei⸗ ter entwickelt. Wir nehmen von den Ruſſen, wie bisher, innerhalb der erſten 2 Jahre hauptſächlich Rohſtoffe. Aus den jetzt ſchon vorliegenden Anfragen und Aufträgen Ruß⸗ lands können wir jedoch feſtſtellen, daß unſer⸗ ſeits ſehr bedeutſame Lieferungen in Frage kommen. Rußland braucht ſchwere Ma⸗ ſchinen, Dampfturbinen, Elektro⸗ motoren uſw. Während man früher den Ruſſen ein jedes Teil, das ſie für die Indu⸗ ſtrialiſierung brauchten, liefern mußte, ſind ſie zwar heute imſtande alles ſelbſt herzuſtellen, können aber nicht alles ſchaffen. Was wir heute liefern müſſen, dient zur Ergänzung der bereits laufenden ruſſiſchen Induſtrieanlagen. Rußlands Induſtrie iſt, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, außerordentlich hoch ent⸗ wickelt. Man kauft alſo nur Teile, die man weniger aus techniſchen, als aus fabrikatori⸗ ſchen und organiſatoriſchen Rückſichten nicht ſelber herſtellt. Ueẽnſe Technik der Auftragsübermittlung So liefert Deutſchland z. B. Dampfturbinen, die Rußland allerdings auch, ſogar mit gro⸗ ßen Leiſtungen, aber nicht in genügender Menge ſelbſt herſtellt, während man in der en Erfahrung über die Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſch⸗ (Von unserer Berliner schrittleitong) UdSSR den dazugehörigen Generator, die Kuppelung uſw. baut. Man hat ſich in nicht informierten Kreiſen Deutſchlands ſicher über den langen Kredit gewundert. Er hat ſeinen Grund einmal darin, daß wir hauptſächlich den laufenden Bedarf der Sowjetruſſen decken, zum anderen aber auch, daß wir erſt unſere Maſchinen und Apparate nach einer Friſt von etwa 20 Monaten liefern. Auch die Technik der Auftragsübermittlung hat ſich in den letzten Jahren gewandelt. Früher wurden die Geſchäfte mit Rußland in der Handelsvertretung in Berlin abgeſchloſſen. Heute wird aber alles über Moskau geleitet. Alle ruſſiſchen Beſtellungen laufen im Handels⸗ miniſterium zuſammen, und von dort aus wird bei den einzelnen Induſtrien in Deutſch⸗ land angefragt und beſtellt.“ „In früheren Jahren haben doch viele deutſche Deddigens beiſt lebt bei unſeren Matroſen weiter Wie die„Courageous“ torpediert wurde/ Ein deutſcher-Boot⸗Mann erzählt Von Berichterstatter Hans Kreis DNB..„ 1. Oktober. Am 17. September 1939, etwa 20 Uhr, be⸗ ſiegelten mehrere Torpedoſchüſſe, die in kurzer Sooh die Rohre eines deutſchen U⸗ ootes verließen, das Schickſal des 22 500 Tonnen großen engliſchen Flugzeugträgers „Courageous“. Ueber ſeine Erlebniſſe bei dieſem erſten An⸗ geiff auf ein großes engliſches Kriegsſchiff und en hartnäckigen Waſſerbombenangriff durch die feindlichen Zerſtörer berichtet ein Ange⸗ der deutſchen U⸗Boot⸗Be⸗ atzung folgendes: „Im ſtolzeſten Augenblick der Jagdfahrt un⸗ ſeres Bootes, als die entſcheidenden Torpedo⸗ ſchüſſe unſere Rohre verließen, ſtand ich als Gefechtsrudergänger am vorderen Tiefenruder. Die genaueſte Bedienung dieſer Ruder, oder, verſtändlicher geſagt, Steuereinrichtung iſt mit von ausſchlaggebender Bedeutung gerade beim Abſchießen eines Torpedos. Denn nur die peinlichſte Einhaltung der waagerechten Lage des Bootskörpers und das ſchnellſtmögliche Abfangen des mit dem Abſchuß ſich einſtellen⸗ den Aufwärtstriebes des Bootes erhöhen ein⸗ mal die Sicherheit des Schuſſes, und zum an⸗ deren verhindern ſie das zu weite Aufwärts⸗ tauchen des Bootes. Ich wußte genau, um was es diesmal aing, war bis zum äußerſten auf die peinlich genaue Ruderhaltung eingeſtellt und wartete mit einer faſt unerträglich harten Spannung auf die Be⸗ fehle meines Kommandanten, der den Gegner im Sehrohr genau eingepeilt hatte und dann mit einer durch den Ernſt der Stunde beſon⸗ ders fühlbar verhaltenen Stimme den Befehl gab:„Erſtes Rohr— los!“ Unbeſchreib⸗ lich iſt es zu ſagen, wie wir lauerten, Sekunden Soldafen— aus dem Osſen zurück kamen uns vor wie Stunden!— Da! Von außen her dringt in unſeren Raum ein hartes kurzes Geräuſch, ein zweites, ſtärkeres dröhnt auf! Hurra! Getroffen! Kommandos ſchallen durch alle Räume, das Tiefenruder wird hart nach unten gelegt, die gefechtspoſtenfreie Mannſchaft eilt in die vorde⸗ ren Räume, damit die Abwärtsbewegung des auf Tiefe befohlenen Bootes beſchleunigt wird — das Boot muß heraus aus der Gefahr, die von ſeiten der in wilden heran⸗ preſchenden engliſchen Zerſtörer droht! Tiefer und tiefer ſinkt das Boot. Und wir Männer drinnen, wir haben keine Zeit, an wei⸗ tere Gefahr zu denken. Wir haben ja den Geg⸗ ner mächtig geſtongan ein Kriegsſchiff haben wir zum mindeſten ganz ſchwer getroffen, wenn nicht gar verſenkt! Weddigens Geiſt lebt, wir ſind deutſche U⸗Bootfahrer. Wir wiſſen anzugreifen und zu treffen. Mitten hinein in dieſe Freude dröhnen gewal⸗ tige Detonationen! Serienweiſe klingen ſie kra⸗ chend, brummend und gewaltig polternd in un⸗ ſeren Raum! Waſſerſtandsgläſer platzen— Scheiben an Manometern und Uhren ſpringen — Sicherungen ſchlagen durch— Waſſer⸗ bomben!! Haben ſie uns getroffen? Werden ſie uns treffen, dieſe unheimlichen Bomben?! Immer noch kleckern Bomben! Aber wir hören an der Stärke der Detonationen, daß wir ihnen entwiſcht ſind. Und wir atmen auf! Als dann etwa 24 Stunden ſpäter der Be⸗ fehlshaber der U⸗Boote uns durch Funkſpruch ſeine Anerkennung ausſpricht, als wir erfahren, daß wir alle mit dem Eiſernen Kreuz aus⸗ gezeichnet worden ſind, da iſt in uns nur noch eines: der Wunſch und Wille, bis zum letzten Atemzug getreu der großen Tradition, die unſere Waffe trägt, unſere Pflicht zu erfüllen für Füh⸗ rer, Volk und Vaterland. Die Standarte des Begleitbataillons des Führers Nach Rückkehr des Führerhauptduartiers von dem öst- lichen Kriegsschauẽplat: wurde aus den Einheiten der Wehrmacht, die bei den Frontfahrten des Führers den militärischen Schutz übernommen hatten, das Begleit- bataillon des Führers aufgestellt. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh dem Bataillon diese Standarte, die die Führer-Embleme und die Hoheits- zeichen des Reiches zeist.(Scherl-Bilderdienst-.) Ingenieure in der Ud SSgR die Sowjetruſſen bei ihren großen Bauten beraten. Wie iſt das heute?“ „Die techniſche Beratung, die wir durchführten. iſt in den Jahren 1928/0 abgelaufen. Es wird ſich jedoch langfſum wieder einführen, daß deutſche Ingenieure und Handelsvertreter nach der Sowjetunion gehen. Von einigen deutſchen Induſtrien iſt das bereits geplant. Es iſt auch unerläßlich, daß man, wie bei jedem anderen Auslandsgeſchäft, den Kunden in ſeinem Lande techniſch berät und bedient. Es iſt ganz klar, daß man„am Platze iſt“ und die Verkaufs⸗, Bau⸗ und Anlagemöglichkeiten ſtudiert.“ Entlaſtungen für unſeren Markt „Man hört vielfach, daß dieſer Vertrag der Beginn einer neuen Wirtſchafts⸗ epoche ſei!“ „Das kann man nicht beſtreiten. Zwar wird dieſer Vertrag wohl nicht ausreichen, um in Sowjetrußland bedeutende neue Induſtrien zu ſchaflen. Es handelt ſich nur um die allmähliche Ergänzung des vorhandenen Beſtandes. Dazu kommt, daß das Verkehrsweſen in Rußland noch nicht auf mittel⸗europäiſchem Niveau liegt. Doch arbeiten die ruſſiſchen und deutſchen Ingenieure ſchon ſeit vielen Jahren gut zuſammen. Die ſow⸗ jetruſſiſche Induſtrie iſt noch ſehr jung. Hier iſt mit Hilfe Deutſchlands gewiß noch manches zu leiſten. So plant man drüben z. B. den Bau einer Hydrieranlage und wird ſich wahrſcheinlich zur Lieferung und zur techniſchen Beratung un⸗ ſerer Erfahrungen bedienen. Andererſeits kann die Unterſtützung Deutſchlands aus den gewal⸗ tigen Rohſtofflagern der UdSSR in der Zu⸗ kunft eine fühlbare Entlaſtung für unſeren deut⸗ ſchen Markt bringen.“ 9 Zuſammenfaſſend kann man alſo ſagen, daß die ſeit Generationen beſtehenden und natur⸗ gegebenen Handelsbeziehungen zwiſchen den bei⸗ den Nachbarländern Deutſchland und Sowjet⸗ rußland wieder auf eine normale Baſis der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit gebracht wor⸗ den ſind und damit zum weiteren Wirtſchafts⸗ aufbau beider Staaten beitragen können. Gerhard Regelin die ſchlieſen mit entſicherter Daffe in polen Wieder rollen die Truppentransporte/ In Berlin: Maſchinenwechſel (Von unserer Berfiner Schriffleitung) rd. Berlin, 1. Oktober. Der Feldzug in Polen iſt beendet. Aus dem Oſten rollen jetzt die Züge zurück durchs Reich, kaum einen Monat. nachdem ſie zur Sicherung der deutſchen Grenze deutſche Soldaten in bedrohtes Land beförderten. Auf einem Berliner Vorort⸗ „bahnhof ſprachen wir mit ihnen, die als Sieger von der Oſtfront heimkehren. „Es iſt bereits Abend geworden. Groß und ſilberhell iſt der Mond über märkiſchen Kiefern aufgegangen. Zwiſchen den Schienen erwarten wir den Zug, ein kurzer Aufenthalt— Maſchi⸗ nenwechſel— wird uns Gelegenheit geben, mit unſeren Soldaten zu ſprechen. Mit uns warten Frauen, Mütter, Väter, Kinder, Schwe⸗ ſtern, Brüder, Verwandte und Bekannte auf ihre und Freunde. Sie haben von der Durchfahrt erfahren und haben ihre Arbeit liegen laſſen, für einen Tag Urlaub genom⸗ men, ſie haben ſich auf den nächſten Zug geſetzt und ſind hierhin geeilt, mit Paketen, mit Zi⸗ aretten und Kuchen und Zeitungen, mit Kä⸗ fen/ und Taſchen bepackt. „Aufenthalt! Wiederſehen! Max!“ Eine Frau erzählt uns: Sie war gerade in der Küche beſchäftigt, da kam ein Eilbote mit einem Telegramm. Zuerſt bekam ſie einen mäch⸗ tigen Schreck, aber dann tat ſie vor Freude faſt einen Luftſprung. Ihr Mann telegrafierte: „Komme durch Berlin, Aufenthalt, Wieder⸗ ſehen! Max.“ Alles andere geſchah dann faſt von ſelbſt... Sie fragte beim Regiment an und erhielt dort die Auskunft: Jawohl, es ſtimmt, und wenn Sie ſich beeilen, kriegen Sie den nächſten Zug noch! Und wie ſie ſich beeilte,— eine halbe Stunde ſpäter ſaß ſie bereits im Zug, mit anderen Frauen zuſammen, die ſie am Bahnhof getroffen hatte, und ſeit Mittag warten ſie jetzt bereits auf der Rampe dieſes Güterbahnhofes. Endlos langſam ſchleichen die Stunden dahin. Endlich gegen ſechs Uhr heißt es: der Zug iſt im Anrollen, eine halbe Stunde noch, dann.. Bahnbeamte geleiten uns zwiſchen den Schie⸗ nen zum Halteplatz. Der Himmel iſt grau, es dämmert bereits. Ein Bahnbeamter erzählt uns, daß ſein Bru⸗ der in dem Regiment ſei, das wir erwarten, er habe ſeit vierzehn Tagen nichts von ihm ge⸗ hört,— ob er ihn jetzt wohl wiederſehen wird? „Gleich, gleich, nur noch wenige Minuten!“ ſagt eine Mutter zu ihrem Kinde und kann ſich ſelber vor Unruhe nicht faſſen. Ein junges Mädchen kommt zuguterletzt noch über die Schienen. Sie iſt im Geſchäft angerufen wor⸗ den, aus einem der öſtlichen Vororte Berlins: dort iſt ein Zettel aus dem Zug geflattert, dar⸗ auf ſtand ein Name und eine Telefonnummer und„Bitte, verſtändigen! Aufenthalt Bahnhof Soundſo!“ hier: Gefreiter Müller Zwei Lichter tauchen auf.„Zurücktreten!“ rufen die Beamten. Die Bremſen ſchreien, der Zug ſtoppt!„Hallo! Hier!“ Vom Ende des Zu⸗ ges kommen die Stimmen. Da reißen ſie auch ſchon die Türen auf.„Hier, Gefreiter Müller!“ brüllt einer durch die Dunkelheit. Ein anderer: „Gerda, wo biſt du?“ Einige Augenblicke Ren⸗ nen und Haſten, lautes Rufen...Dann haben ſie ſich alle gefunden: die Braut ihren Verlob⸗ ten, der Beamte ſeinen Bruder, die Frauen ihre Männer, die Kinder ihren Vater. Ein Fragen und Erzählen...„Laßt euch doch mal anſchauen. Wie ſeht ihr denn aus? Bißchen ſtruppig im Geſicht, was?“„Wo habt ihr gekämpft?“„Wie war das Eſſen?“„Wie ſeid 4 Mos ſo ſchnell mit den Polen fertig gewor⸗ en?“ üm ſchlimmſten: die Dachſchützen Wir ziehen einige Soldaten beiſeite... Sie gehörten zur Nordarmee, die von Oſtpreußen her kam. Sie haben vor allemmarſchieren müſ⸗ ſen. An manchem Tag über 50 Kilometer. Die Panzer hatten die feindlichen Linien ja bereits am zweiten Tag durchbrochen. Mit den ver⸗ ſprengten Reſten der polniſchen Truppenteile hatten ſie ſich herumzuſchlagen. Aber gefährlicher war der Kampf gegen die Dach⸗ und Baum⸗ ſchützen. Da war kein Wald, kein Haus, aus dem ſie nicht beſchoſſen wurden. Nervenaufreibend war dieſer Kampf mit dem Hinterhalt. Selbſt nachts im Zelt mußten ſie mit entſicherten Waf⸗ fen ſchlafen. Die ſchlimmſten waren die Juden; es koſtete manch harte Arbeit, ſie aus ihren Dreckhöhlen von Wohnungen auszuräuchern. Geſchlagen, ehe der Krieg begann Im übrigen war die Ueberlegenheit der deutſchen Waffen ſo groß, daß der Krieg eigentlich ſchon am erſten Tage entſchieden war. „Die Polen hatten eigentlich keine Möglich⸗ keit zur Abwehr, ſie waren geſchlagen, ehe der Krieg begann. Groß war ihre Angſt vor der Gefangennahme. Zitternd erwarteten ſie je⸗ desmal den Tod. Denn ſo war es ihnen ge⸗ ſagt: die deutſchen Soldaten machen jeden Ge⸗ fangenen nieder. Um ſo erſtaunter waren ſie dann, wenn man ihnen zu eſſen und zu trin⸗ 5——55 oder ſie ſogar mit einer Zigarette er⸗ reute Trompetenſtöße! Der Aufenthalt iſt beendet. Noch ein paar Zeitungen mit auf den We und etwas zu rauchen. Und noch einmal: Auf Wiederſehen! Zu Vieren, Fünfen, Sechſen hän⸗ gen ſie aus den Fenſtern, winkend, immer noch erzählend und fragend. Ein Pfiff der Lokomotive, die Wagen rollen an, ſie rollen ins Dunkle hinein, einer nach dem anderen. Nur ein Soldatenlied, das plötzlich angeſtimmt wird, klingt noch eine Weile nach. Pö. Hhakenkreuzbanner“ montag, 2. Oktober 1989 Rludolf fieß“ dank an die deulſche munier wieder wurden deutſche Frauen mit dem Ehrenhreuz der Mutter ausgezeichnet bDun Berlin, 1. Okt. Den nden unkt der Sendungen des Rundfunks am Erntedank ⸗ tag bildete Sonntag vormittag die„Stunde herizeier das dührent helchemmiber Muveif chsmin Heß, eine von tie Ethos erfüllte Anfprachl ütter richtete. Zu Hundert⸗ tauſenden hör m groſſen Deu 43 Reich die Mütter, die ſich in allen Städten und Dör · fern zur ſeierlichen Ueberreichung des Ehren⸗ kr das ihnen der Führer verlieh, in den ———+— Flarwenge unden hat · ten und darüber hinaus alle deutſ Frauen und Mütter an den Lautſprechern. Ihnen allen gab ſeine Rede Kraft und Zuverſicht. Der Reichsminiſter führte aus: Deutſche Frauen! Deutſche Mütter! Am Ende des großen Feldzuges im Oſten edenkt eurer heute das deutſche Volk. Es ge⸗ enkt eurer im Zeichen eines Sieges, der von entſcheidender Bedeutung iſt für die Zukunft unſeres Reiches. Eines Sieges, der zugleich der Ausgangspunkt iſt für eine grundlegende neue Entwicklung in Europg. In den Ehrenkreuzen, mit denen heute er⸗ neut kinderreiche Mutter in allen Gauen des Reiches ausgezeichnet werden— in dieſen Eh⸗ renkreuzen wird der Dank an alle Frauen ah⸗ die an ihrem Platze ihrem Volke nen. iener Der Dant gilt ponch den Müttern, die ihre Kinder Deutſchland gahen. Sie ſchenkien damit dem Reich die Grundlage ſeines Seins und K5 Größe. Rie ſoll vergeſſen werden, daß ie Mütter mit jedem Kind nicht nur er⸗ zen auf ſich nehmen, ſondern ihr Leben einſet⸗ zen im Dienſt an Volk und Nation. um ſo mehr iſt der Mann verpflichtet, wenn das Leben der Mütter und dex Kinder durch Feinde bedroht wird, ſein Leben einzuſetzen um Schutze derjenigen. die ihr Leben nicht f zu verteidigen vermögen— damit ſchüten ie zugleich das Wolf Volk, Beide— Mann und Frau— ſetzen alſo ihr Lehen ein. Von ſe⸗ her iſt dies ſo geweſen: Durch die Jahrhun⸗ derte und durch die Jahrtauſende haben ſie im⸗ mer wieder ihr Opfer dargebracht für die Zu⸗ kunft des Volkes— Opfer bis zur Lebenshin⸗ abe. Millionen Männer der Jetztzeit haben dieſen Einfatz vollzogen. Die einen im vergan⸗ genen 3 Kriege, Die anderen im Hriege, en Zeugen wir in dieſen Tagen und Wochen find. Wir wiſſen, wie ſchwer es wiederum für eine Unzahl von Müttern der im Felde ſtehen⸗ den Söhne, für eine Unzahl iunger Frauen der im lde ſtehenden Männer iſt, ihr Lieb⸗ ſtes dex Geſahr ausgeſetzt zu ſehen.* wie ſie um ſie bangen. würdig eines alten Soldatenvolkes Wir wiſſen aber auch, daß ſie bei aller Serg. als deutſche Mütter und deutſche Frauen ſtolg ſind auf die Söhne und Männer, die ange⸗ treten ſind zum Schutze der Nation— viele darunter angetreten zum zweiten Male als die unbeſiegbaren Feldgrauen der Front des Welt⸗ krieges. Sie ſind angetreten im unerſchütter⸗ lichen Willen, ihre Pflicht zu tun und mehr als ihre Pflicht zu tun. Und ſie haben weiß der Himmel, bewieſen, daß ſie würdig ſind des alten Soldatenvolkes. Ihr Sieg hat Hun⸗ derttauſende von Deutſchen im ehemaligen Polen gerettet. Hunderttauſende von Müttern können nach langen Jahren wieder ohne Angſt um ihre Kinder und Männer in die Zukunft ſchauen. Und wir gedenken mit tiefer Anteil⸗ nahme unſerer volksdeutſchen Frauen und Mütter, von denen viele ſo ſchreckliches und fürchterliches Leid geſehen und ertragen haben. Möge jede Frau und jede Mutter, die den heutigen Tag in Trauer um einen Gefallenen begeht, ſich der deutſchen Mütter des pol⸗ niſchen Gebietes erinnern— der Mütter, de⸗ ren Kinder entſetzlichem Leid und furchtbarer Marter entgangen ſind dank dem Opfer des deutſchen Soldaten, der ihr Mann oder ihr Sohn gewefen iſt. Und das gleiche Los wie den Frauen und Kindern drüben wäre unſeren Frauen und Kindern in Deutſchland beſchieden Marelen. wenn der Pole ins Land gekommen wäre. Ein milionenhoer wurde vernichtet So ſchwer das Opfer für die einzelnen An. gehörigen iſt: immer wieder wollen wir uns glücklich und dankbar vor Augen halten: Die gahl der Gefallenen, Verwundeten und Vermiß⸗ en im Kriege gegen Polen iſt gering im Ver⸗ gleich zum Erfolg, denn es war doch ein Millio⸗ nenheer, das von England auserſehen war, in Deutfchland mordend und ſengend einzufallen — wie es drüben mordete und ſengte— und dieſes Millionenheer wurde vernichtet, es wurde vernichtet mit geringeren Opfern als ein einziger Tag im Wein forderte. Noch niemals in der eltgeſchichte wurde ein ſolch unerweßlicher Er⸗ folglerrungen mit ſo wenigen Op· ern. Deutſche Mütter, vergeßt es nie: der Wille und die Energie des Führers waren es, die vielen Zehntauſenden eurer Sühne Leben und Geſundheit erhalten haben. Der Führer iſt es geweſen, der darauf drang, und der es er⸗ reichte, daß in den wenigen zur Verfügung ſtehenden Jahren trotz aller Schwierigkeiten immer neue Diviſionen ausgebildet und bereit · eſtellt wurden. Diviſtonen, die nun den Einſatz im groſſen ermöglichten, die jeden Widerſtand hrechen können und die den Gegner immer wie · der einzukreiſen vermochten, und der Führer int es insbeſondere geweſen, der die ſo weit ge —— Schlalzimmer une polstermöbel kauft man bel Dietriĩeh ir wiſſen, hende Mechaniſterung der deutſchen Wehrmacht durchſetzte, der immer mehr Panzertruppen zu ſchaffen befahl. Er war es, der einem ſcheinbaren nl lich“ immer wieder ein eiſernes„Es muſ“ ent. gegenſetzte. Und ſein Wille war es, der die Bunker im Weſten entſtehen ließ. So führte die⸗ ſer Feldzug nicht, wie viele draußen hofften, zu einem neuen furchtbaren Aderlaß der deu' ſchen Nation. Milliarden zum Schutz der Uation Der Führer wußte, warum er ſeine ganze ———— darangab, in kürzeſter Rrit die ſtärkſte Wehrmacht der Welt enifiehen zu laſſen. Er wußte, daß die gleichen Kräfte, die gegen uns ringsum den Erdball aufhetzen, keine Rühe geben würden, bis ſie endlich den Krieg gegen uns entfacht hätten. Der Krieg wurde zur Wirklichkeit. Aber die Hetzer haben ſich in einem verrechnet: dieſer Krieg führt nicht zur Nieder⸗ lage des neuen Deutſchland, ſondern ſur end⸗ gültigen Sicherung ſeines Lebens. Milliarden wurden aufgewandt— hat der Führer uns 5 ſagt—, um dem deutſchen Soldaten die beſten gteit in die Hand zu geben und damit zu⸗ gleich ſo weit als nur möglich ihn ſelhſt zu n Nach den wenigen Wochen des Kamp⸗ es im Oſten ſchon haben dieſe Milliarden in ungezählten deutſchen Menſchenleben, die der Nation erhalten blieben, ihren Lohn gefunden. Wir wiſſen freilich, daß die Tatſache der ſo geringen deutſchen Verluſte im polniſchen Feld⸗ den den Schmerz derzenigen nicht vermindert, enen das Schickſal den Blutzoll abgefordert hat. Manche Mutter, die jetzt das Ehrenzeichen erhält, trauert ſeit kurzem um den Tod des Sohnés im Felbe. Manche Mutter, die heute das Ehrenzeichen bekommt, verlor ſogar meh⸗ rere Söhne im Weltkrieg. Und manch eine an⸗ dere Mutter hat im a ihren Mann verkoren, hat die Kinder ohne den Bater aroß gezogen und jetzt wiederum Söhne hingegeben für ihr Volk. Dieſen Müttern verleiht Deutſch⸗ land mit befonderer Ehrerbietung das Ehren⸗ zeichen der Mutter. Viele Mütter haben Söhne im Feld— die ſie im Weltkrieg geboren—, alle zwanzig⸗ bis fünfundzwanzigjäbrigen jungen Soldaten ſtam⸗ men aus dieſen Fahren. Dieſen Müttern ge⸗ bührt doppelter Bank. Sie haben ihre Söhne in ſchwerfter Zeit zur Welt gebracht. Ihre Kin⸗ der wuchſen oft in großer Not auf. Daß dieſe Kriegsgeneration trotzdem nicht ſchlecht geraten 32. Fortſetzung „Ja, nein— auch nur vor'nem Mädel,“ ge⸗ ſtand der Haubentaucher. Lieschen Bitterlich durchfuhr ein Blitz. Sie ſchrak zuſammen und ſtand wie betäubt da, nicht fähig zu reden, nicht imſtande, ſich zu be⸗ wegen. „Na, was haben Sie denn plötzlich?“ fragte Stevenſon arglos. „Ooooch!“ Ein Seufzex entrang ſich dem Unterkinne Lieschens, ein Seufzer, deſſen Klang⸗ farbe die ganze moraliſche Empörung malte, die jetzt in ihr wach geworden war. eiberge⸗ 823* alſoi Das hätte ihr ja gerade no e⸗ ehlt, wo ſie ſehnſüchtig darau hoffte, dieſen Barbaren für ihre eigenen Vorzüge ſehend zu machen. Noch einmal:„Ooooch!“ dann machte ſie einfach kehrt, 15 ihren Zimmerherrn ver⸗ dutzt ſtehen und verſchwand in ihrer Küche, wo ſie nach lieber Gewohnheit einer bauchigen Flaſche die nötige Herzſtärke entnahm. Stevenſon ſtand im Korridor und zog ein dummes Geſicht, Erſt allmählich erriet er die Gedaniengänge der Frau Bitterlich,„Verrückte Wachtel!“ knurrte er und ging in ſein Zimmer. Gegen Mittag ſtand Stevenſon am Schlageter⸗ 4057 um mit der Straßenbahn nach Tollewitz zu fahren. Er blieb auf der Plattform ſtehen, als er einen Wagen der Zweiundzwanzig be⸗ ſtiegen hatte und freute ſich, ſeinen Sommer⸗ überzieher angezogen zu haben, da die Luft ziemlich ſcharf war. Wie er in den Wagen ſah, zuckte er zufammen. Mußte es da das Verhäng⸗ nis wollen, daß der Dackelmann darin ſaß. Stevenſon brehte ſich ſchnell um, ſo daß Waldi nur ſeinen Rücken ſehen konnte. Trotzdem war der Haubentaucher nicht ſicher, unerkannt zu bleiben. Das bewog ihn, an der nächſten Halte⸗ ſtelle abzuſteigen. Wie er aber einige Schritte gegangen war und zurückſchaute, nahm er zu ſeinem Aerger wahr, daß auch Waldi den Wa⸗ gen verlaſſen hatte.„Alſo doch ſchon erkannt,, brummte der Haubentaucher mürriſch und liel. ſo ſchnell er nur konnte, links die Mathilden⸗ ſtraße hinein, dem Holbeinplatz zu. Am liebſten hätte er ſich zwar nach rechts gewandt, um in feinen Bau zurückzugelangen, aber am Ende wäre er da gar noch belagert worden, und eine Feſte Malepartus war die Bitterlichſche Woh⸗ —— nicht, denn ſie hatte nicht eine einzige Not⸗ röhre. Bis jetzt hatte Waldi von dem ollen, Lehmann noch nichts erblickt. Er war au einem (eſchäftswege begriffen, was ſelten genug vor⸗ kam, da der Lehrling dieſe für gewöhnlich zu übernehmen hatte. Heute lag ein Ausnahmefall vor, und gerade mußte auch der Haubentaucher auf gleichem Gewäſſer ſchwimmen. Ja, wer ein⸗ mal Pech haben ſoll! iſt, hat ſie als junge Mannſchaft im erſolg⸗ reichſten Feldzug aller Zeiten bewieſen. Deutſche Frauen! Ihr habt euer gewohnte, Leben vielfach aufgeben müſſen. Ihr arbeitet noch mehr als früher. Ihr müßt euch auf vielen Gebieten einſchränken. Ihr ſteht zum Teil auf Poſten. Und ihr habt auch die ebenshaltung eurer Kinder eingeſchränkt. Den⸗ ket ſtets daran, daß dies alles der ührer von euch verlangen muß, um euer Leben und das Leben eures Volkes zu ſichern. 3 England hat manches nicht geglaubt Wenn ihr euch einſchränkt und wenn ihr Entbehrungen tragt, wißt ihr dafür eines ge⸗ nau: durch die Einſchränkung aller iſt für jeden geſorgtl Ihr wißt, England wird ſein Ziel, das deutſche Volk durch den Hunger ſei⸗ ner Kinder und die Not und Entbehrungen ſei⸗ ner Frauen auf die Knie zu zwingen, niemals erreichen! Es hat ein nationalſozialiſtiſches Deutſchland vor ſich! Vielleicht glaubt England noch immer nicht, daß es möglich iſt, die Bo⸗ denreichtümer Rußlands für Deutſchland mit nutzbar zu machen. England hat manches nicht geglaubt, Es hat nicht geglaubt, daß der Natio⸗ nalſozialismus Deutſchland wieder hochbringen konnte. Es hat nicht geglaubt, daß die Arbeits⸗ loſigkeit beſeitigt werden konnte. Es hat nicht geglaubt, daß wir die rieſigen Autobahnen bauen konnten. Es hat nicht geglaubt, daß wir ſo aufrüſten könnten. 25 Heute muß es daran glauben! Es wird eines Tages, wenn es nicht vorher zur Vernunft kommt, daran glauben, daß es uns mit dem beſten Willen nicht auszuhungern vermag— ſeit Rußland mit uns iſt, ſchon gar nichtz Deutſche Frauen! Ihr ſeid mit eurem Schick⸗ ſal unlösbar verbunden, mit dem Schickſal un⸗ ſerer Heere. Die Entſcheidungen, die Beutſch⸗ lands Soldaten erkämpften, ſind Entſcheidun⸗ gen für euer ferneres Lehen. Ebenſo ſedoch iſt eure Haltung in der Heimat Fpehſchen dend für Geiſt und Tatkraft der deut chen Soldaten. Das Mutterkreuz, das auf Beſehl des Füh⸗ rers euch heute gegeben wird, iſt das Ehren⸗ zeichen der eimdifeont der deutſchen Frauen. In den Völkern, die ihre geſchichtlichen Prü⸗ fungen beſtehen, beſtimmen nächſt der Füh⸗ rung die Mütter die innere Moral dieſer Völ⸗ ker und damit ihre ſeeliſche Stärke. Eine he⸗ roiſche Führung, die ſich auf einſgt⸗ und opferbereite Frauen und Mütter verloſſen kann, wird ſtets eine lampfbereite und ſchlagkzäftige ſoldatiſche Mannſchaft haben! Gae Minz⸗ chaft, mit der ſie erkämpft, was nötig iſt für ie Sicherheit der Nation. Das Großdeutſche Reich hat dieſe Mannſchaft. Es hat Ungeheures mit ihr erreicht. Und dank dieſer nt können die deutſchen Frauen und Mütter mi ihren Kin⸗ dern geſichert in einem Reich leben, das 5— wir wiſſen es— von ganzem lieben, und auf das ſie unſagbar ſtolz ſind. Dieſem Reich gehört das eben, das ihr, deutſche Mütter uns gabt: ihm und dem Füh⸗ rer, der es uns geſchaffen. Dem Führer, deſſen Kampf dem Ziele gilt: Geſicherter Friede einer großen Nation, geſicherter Friede auch für euch, deutſche Frauen, und für eure Kinder. Wenn nächſter Tage die Fahnen über den deutſchen Landen wehen, wenn die Glocken dröhnen zum Sieg, dann dpürft ihr, deutſche Mütter, die ihr Kinder gehoren, die mitkümpf⸗ ien an der Front drauſſen oder der Front her · innen— dann dürft ihr ſtol e ieſe Fah · nen flattern auch für uns, dieſe Glocken läuten auch für uns, denn ihr habt beigetragen zum Sieg. Siolz und glücklich wollen wir ven Sieg 8. ern. Stolz und glüclich wollen wir des rers gedenken. Und wir wollen zutie vit danken, daß er unſeren gerechten pf geſeg · net hat, daß er mit uns war und unſerem ewi ⸗ gen Deutſchland. 25000 Rm. aus der findenburgſpende DNB Berlin, 1. Okt. Anläßlich der Wiederkehr des Geburtstages des verewigten Generalfeldmarſchalls und Reichspräſiventen von Hindenburg ſchüttete die nor 13 Jahren von ihm errichtete Stiftung Hindenburgſpende wiederum 425 000 RMhaus, die in Beirägen von durchweg 150 RM an notleidende Kriegsbeſchädigte und Kriegshin⸗ terbliebene des Weltkrieges gingen. Mfl ſabotiert planmäßig DNB Amſterdam, 1. Oktober. Die wegen ihrer Bombengttentate von den ſo gefürchtete Jatcht Republiko⸗ niſche Armee hat„wie der Zaild Herald, berichtet, nunmehr ihren Kampf gegen England in einer anderen Form wieder aufgenommen. Wie das Blatt meldet, ſei die IRal jetzt dazu übergegangen, Belanntmachungen der örtlichen Lufiſchutzorganifationen von den Auſchlag⸗ ſäulen zu entfernen, Mitglieder der 90 zer⸗ ſtörten auch die Lichtleitungen in den lelchizg⸗ kellern und verſuchten, ganz allgemein der zipi⸗ len— Großbritanniens entgegenzu⸗ wirken. Ne Nachdruek verhoten Waldi lief ebenfalls nach dem Holbeinplate. Da wurde ſeine Auſmerkſamkeit durch einen kurzbeinigen Mann gefeſſelt, der vor ihm her⸗ lief, ungefähr in einer Entfernung von zwanzig Schritten. War das nicht der olle, ehrliche Leh⸗ mann? Im Augenblicke war ſein Entſchluß vergeſſen, den trinkluſtigen Alten nicht 1 der Straße anzureden.„Holla, Auguſt!“ ſchrie er und lief ſchneller. Der andere wandte ſich nicht um, ſchaltete aber auch den nächſten Gang ein, ohne dadur dem flinken Waldi entgehen zu können.„Don⸗ nerwetter noch mal! Warum reißt du vor mir aus?“ ſchrie Waldi, als er ſeinen Freund er⸗ reicht hatte, und ſchlug ihn auf die Schulter. „Ach ſo, du biſt's, Waldi. Haſt du mich ge⸗ rufen?“ Stevenſon zog ein Geſicht wie Eſſig und Honig. „Nicht zu knapp. Aber du hörteſt ja nicht.“ „Ich hab's augenblicklich recht eilig,“ fauchte Stebenſon erregt. „Ich auch. Doch zu ein paar Worten langt es chon. Der Haubentaucher 5 5 ſeine Uhr,„Schon ein Viertel vor zwölf,“ rief er und heuchelte Erſchrecken. Rechts ſah er an einem Hauſe das weiße Porzellanſchild eines Arztes.„Da bin ich ja ſchon. Tut mir leid. Später einmal! Ich muß vor zwölf von dem Doktor da wieder heraus ſein.“ Seine Worte hatten ſich überſtürzt. Er —— Waldi die Hand und rannte in das aus. „Na ſo was!“ Waldi ſtand verblüfft da und ſchaute in die Türöffnung, die den ollen, ehr⸗ lichen Lehmann verſchluckt hatte. Was hatte der Mann eigentlich gehabt? Seine Verlegenheit war unverkennbar geweſen. Vielleicht hatte er Vorwürfe gefürchtet, die eigentlich auch am Platze geweſen wären. Waldi dachte mit Schau⸗ dern an ſeinen geſtrigen Katzenjammer. Da er aber keine Zeit hatte, auf das Herauskommen des ollen, ehrlichen Lehmann zu warten, ging er weiter. Stevenſon war eine halbe Treppe hinaufge⸗ angen, dann ſtehengeblieben, um aus dem enſter zu lugen. Er ſah, daß ſein Verfolger weiter ging. Da atmete er auf. Das war ja noch einmal gut abgelaufen. Das Porzellanſchild war ſein Retter geworden. Ja, Köpfchen! Er grinſte vor ſich hin und ſtieg ganz langſam wie⸗ der treppab. An der Haustür ſpähte er vorſich⸗ tig aus, ehe er ſich auf die Straße wagte. Die Luft war rein. Nun ſchaukelte er in aller Ruhe auf die Pillnitzer Straße zurück und ſah nach der nächſten Zweinndzwanzig aus. Auf Waldi wartete am Pirnaiſchen Platz eine neue Ueberraſchung, als er ſich auf der Rückfahrt befand. Sah er da vom Straßenbahn⸗ wagen aus, auf dem er ſtand, einen kurzen, ge⸗ drungenen Mann mit einem Regenſchirm unter dem Arme nach der Köͤnig⸗Johann⸗Straße wal⸗ keln. Zwar konnte er ihn nur auf Augenblicke ſehen, aber das genügte auch, ihn auf die Ver⸗ mutung zu bringen, der Mann könne der Hau⸗ bentaucher ſein. Da der Wagen eben hielt, ſprang er ab und eilte der Richtung zu, in der er den Verdächtigen hatte entſchwinden ſehen. Er ſpähte nach allen Seiten, ohne ihn zu ent⸗ decken. Da ſchien es ihm, als ſähe er ihn rechts ch in die Moritzſtraße einbiegen. Gleich war er hinterdrein. Soeben ſchlug es zwölf Uhr. Der vermeintliche Haubentaucher verſchwand in einem Laden, kam aber nach wenigen Minuten wieder heraus und wollte auf die König⸗ Johann⸗Straße zurückgehen, als er ſich von einem jungen Herrn aufgehalten ſah, der ihn höflich fragte, ob er vielleicht die Ehre mit Herrn Stifnſn habe. Der Kleine ſchüttelte den Kopf und erklärte, Sperling zu heißen. Waldi muſterte ihn argwöhniſch. Ob das nicht nur eine Lüge war? Vor den Ohren ſpreizten ſich wirklich graue Haarſträhnen; alſo war das Hauptmerkmal des Haubentauchers vorhanden.„Iſt das auch ſicher?“ fragte er ver⸗ blüfft. „Was?“ „Daß Sie nicht der Hauben— ich wollte ſagen. daß Sie Sperling heißen?“ Der Kleine ſchüttelte abermals den Kopf,„Sie ſind'ne putzige Nudel, mein Herr. Sind Si⸗ vielleicht mit dem verkehrten Beine zuerſt auſ⸗ geſtanden heute früh, he? Wie kommen Sie zu der Frage?“ „Oh, ich ſuche einen Herrn Stifnſn, und ie— „Na, ich bin der jedenfalls nicht. Wie ſieht er denn aus?“ „So richtig weiß ich das nicht.“ Herr Sperling ſah den andern recht eigen an und klopfte ihm auf die Schulter.„Da ſcheinen Sie Ihren Schtiefelchen nicht oft geſehen zu haben.“ „Ueberhaupt noch nicht,“ entfuhr es Waldi. „So, ſo.“ Herr Sperling tippte an ſeine Stirn und nickte verſtändnisvoll.„Na, da ſuchen Sie nurx den Mann ruhig weiter, von dem Sie nicht wiſſen, wie er ausſieht, weil Sie ihn noch nie geſehen haben!“ (Fortſetzung folgt) bereitigen Sie duren kEbu-Pillen. InApoth. Darmträgheit M1.-„verstärkt“.50. die wirken mile.sicher.resein die Verdauunę Beſinn Und Aader inder ort feich unſe Sonnte Spaz gen in gend h meren nun de ten, im zu ben eigentl geuden rern z denen, eine le Das Der Reichs! iſt auf⸗ und zn Bekan den ſta. Die Mannl Sonnte war ge und de fähigen Kreie Sänger die kon Zuſam auf, ſie ſammer vereine erleicht Goebbe weiſent ſoll in Zeit tr usdri aus de Was betrifft den Er kammet den Vei gegenü auch e ſtehen ſchützen gehend. rens. Die ren un Dienſt zerte, 1 kräftige eming⸗ ig iſt für t dieſe mit ihr innen die ren Kin⸗ as ſie— 3 llehen, das ihr, ſem Füh⸗ er, deſſen ede einer für euch, 5 über den Glocken —55 nitkämpf · ront her ⸗ igen zum — 50 ie Woft ipf geſeg⸗ rem ewi⸗ gſpende 1. Okt. urtstages uls und jüttete die Stiftung RM aus, RM an riegshin · 9 Oktober. Bebul blfl, epublika⸗ berald“ England enommen. jetzt dazu örtlichen Anſchlag⸗ 9 zer⸗ hiltſchirg⸗ der zivi⸗ itgegenzu⸗ rerboten irm unter traße wak⸗ lugenblicke f die Ver⸗ der Hau⸗ ben hielt, zu, in der den ſehen. hn zu ent⸗ ihn rechts ch war er Uhr. Der zwand in i Minuten ie König⸗ eſich von h. der ihn Ehre mit d erklärte, Ob das zen Ohren hnen; alſo entauchers igte er ver⸗ ollte ſagen. Kopf.„Sie Sind Si⸗ zuerſt auf⸗ ien Sie zu ifnſn, und Vie ſieht er ht eigen an da ſcheinen geſehen zu Waldi. ſeine Stirn ſuchen Sie n Sie nicht n noch nie àn Sle duren len. InApoth, erstärkt“.50. Verdauung „Hakenkreuzbanner“ sroß-mannheim Ein Sonntæeg dœſicim! Das ganze Volk dankte den Müttern Der Ernſt der Zeit ließ es heuer nicht zu, daß wir in Heben Feiern und bunten Feſt⸗ a bogtn in Stadt und Land den Erntedanktag ehingen. Aber dennoch haben wir an dieſem erſten Oktoberſonntag, dem allerdings die hei⸗ tere Herbſtſonne der vergangenen Tage ſehlte, alle aus vollem Herzen unſerem Herrgott für den reichen Ernteſegen gedankt, weil er uns anz beſonders zuſtatten kam, wenn wir die kommende Zeit. durchſtehen wollen. Und doch kam dieſer Dank auch zum Ausdruck bei den Feiern in allen Ortsgruppen bei der Ehrung der Mütter durch die Verleihung des Mutterehrenkreuzes. Es waren überall erhe⸗ bende Stunden, zumal der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, in herzlichen Worten zur deutſchen Mutter ſprach. Und ſchon 1 4 wax es ein Sonntag innerer Einkehr und ſtiller Beſinnlichkeit. Und wenn auch das regneriſche Wetter einen ee in unſere engere Heimat ver⸗ inderte, ſo war der Sonntag zu Hauſe doch eine willkommene Abwechflung, denn wer war⸗ tete nicht ſehnſüchtig auf das Wehrmachis⸗ Wunſchkonzert, das nicht nur Soldatenlieder, Märſche und Unterhaltungsmuſik ſondern auch viel Heiteres brachte? Man lauſchte vergnügt der und vergaß faſt dahei, daß es inzwiſchen acht Uhr geworden warl Die vier Stunden ſind wirklich wie im Fluge vergan⸗ en. Und jedes freute ſich über die humorvollen orte des Sprechers, als er den vielen Solda⸗ ten an der Front von zu Hauſe die Geburt eines Sohnes, einer Tochter und einige Male ſogar von Zwillingen meldete. Die vielen Wünſche unſerer Soldaten wurden faſt alle erfüllt und die drolligen Ueberraſchungen erfreuten ſicher⸗ lich alle Soldaten an der Front, aber am mei⸗ ſten wird ſich der Vater an der Front gefreut haben, zu hören, daß ſein 14. Kind geboren wurde und aleich darauf eine Spende von 200 Mark für das Jüngſte erhielt, Natürlich hören wieder alle am Donnerstag um 19 Uhr die Reſchstuing des Wehrmachtswunſchkonzerts, die eichsminiſter Dr. Goapbels bekanntgeben ließ. unſere Polizei allerdings war an dieſem Sonntag auf dem Damm: Sie ſah ſich die Spazierenfahrer, die zu ihrem Vergnü⸗ gen immer noch mit ihrem Auto in der Ge⸗ ſend herumkutſchieren, genauer an. Es iſt im⸗ mer noch unverſtändlich, daß Autobeſitzer, die nun den roten Winkel haben, weil ſie verficher⸗ ten, im öffentlichen Intereſſe ihr Auto dringend zu benötigen, das koftbare Benzin, das heute eigentlich nur der Front gehören ſollte, ſo ver⸗ geuden. So mußte eine große Anzahl von Fah⸗ rern zur Beſtrafung notiert werden. Allen denen, die noch nicht erwiſcht wurden, ſei es eine letzte Warnung!—as. Das große Los der Luftſchutz⸗Cotterie Der Hauptgewinn der 3. Geldlotterie des Reichsluftſchutzbundes in Höhe von 30 000 RM. iſt⸗auf-das Doppellos RNummer 516 004, und zwar nach Berlin, entfallen. Mannheimer Schachleben Am 2. Oktober beginnt der Mannheimer Schacg⸗ klub mit der Herbſtſpielzeit. Er leitet dieſe mit einem Seeind Jan ſeb an eſfne,hetten, Sches eund kann). 00 ber im Kaxſes Merkur ſtattfinden wird, be⸗ teiligen. Ueber Winter finden verſchiedene andere Veränſtaltungen ſtatt. ich konnte die deutſche achmannſchaft in 54 eflark behchſchen Weren Aunderinbien, die in der argentiniſchen Hauptſtadt vor ſich gingen, an die Spitze gelangen. Wir geben die erreichten Migeutſchland(Eliskaſes, Michel, Engels, Profeſſor er 5„ Becker, Reſnhardiz 36 Punkte, Polen 35½, Schweden 3. ifandfien und Eſtland 32½, Böhmen⸗Mähren 33, Holland und Lettland je 31½ uſw. De afte ſich den Sieg bereits in der Vorſchlußrunde ae⸗ ichert und ſpielte daher den letzten Kampf verhalten. Dieſe Kämpfe begannen am 23. Auguſt und endeten am 19. September. Poſt nach Oſtoberſchleſien. Der Poſtverkehr aus dem Reich iſt zunächſt in beſchränktem Um⸗ Begz(Briefe und Poſtkarten) nach folgenden rten Oſtoberſchleſiens gufgenommen worden: Kattowitz, Königshütte, Myslowitz, Laurahütte, Rybnik, Tarnowitz, Lublinitz, Chudow, Czer⸗ nitz, Cjerwionka, Emmagrube, Loslau, Nikolai, Paruſchowitz, Pleß, Sohrau. der ſchlichten Erhebende Feiern anläßlich der Ueberreich ung des Mutterehrenkreuzes Das deutſche Volk, Männer, Frauen und Kinder ſind angetreten, um die Angriffe der Gegner Deutſchlands abzuwehren. Die Kraft des Volkes kommt aus dem Muttertum. Der Nationalſozialismus hat frühe ſchon die Be⸗ deutung und den Wert der Familie erkannt und geſördert, in Zeiten, in denen das heilige Gefetz der Familie mißbraucht wurde. Den Kinderreichtum zu ſichern, das iſt die ſchönſte Aufgabe, die der Führer allen Deutſchen klar ⸗ machte. Er ſchuf drum das Ehrenkreuz für die kinderreichen Mütter, um ihre Treue und ihren Einſatz zu belohnen. Die Verleihung der goldenen, ſilbernen und bronzenen Ehrenkreuze fiel in dieſem Spät⸗ 203 in ſchickſalsſchwere Tage und auf den ag des Erntedankes, an dem wir einſt für Saat und Ernte vor den Augen aller dankten. In allen Mannheimer Ortsgrup⸗ pen wurden die Mütter A in ſchlichten, aber innigen. Feierſtunden. Die Kinder ſind zu ihren Müttern gekommen, um ihnen zu danken für all die Liebe, die ſie uns in allen Jahren des Lebens entgegengebracht haben. Und der Staat, die Partei dankte den Müttern des Volkes, die den Glauben an das Lebendige, an das Volk unerſchütterlich gehabt haben, auch in den Zeiten der Not. Aus die⸗ ſem Bewußtſein heraus konnte der Führer am 24. März 1924 vor dem Volksgericht das Bekenntnis ablegen mit den Worten:„Die Tat des 8. November iſt nicht mißlungen. Sie wäre mißlungen dann, wenn eine Mutter ge⸗ kommen wäre und geſagt hätte; Herr Hitler, Sie haben auch mein Kind auf dem Gewiſſen. Aber das darf ich verſichern: es iſt keine Mut⸗ ter gekommen...“ Die Ortsgruppe Schlachthof hatte ſeiner Mütterehrung im feſtlich geſchmückten Turnſaal der Mädchenberufsſchule II. einen ſchönen Rahmen gegeben. So wie hier war es bei allen Ortsgruppen unſerer Stadt. Ueber eier ſtand das von Frau Wei geſprochene eindringliche Führerwort.„Wa der Mann einſetzt an Heldenmut, ſetzt die Frau ein in ewig geduldigem Leiden und Er⸗ tragen. Jedes Kind, das ſie zur Welt bringt, iſt eine Schlacht, die ſie beſteht für Sein oder Nichtſein ihres Volkes.“ Nachdem der Männergeſangverein „Erholung“ unter Leitüng von Muſik⸗ direktor Adam mit zwei Liedern die Feier eingeleitet hatte, begrüßte die 4. F leiterin Frau Homann⸗Webau die Mütter im Namen der NeS⸗Frauenſchaft, Ortsgruppe Schlachthof, Die Sprecherin be⸗ tonte, daß ohne die Mütter heute der Führer ſein gewaltiges Werk nicht vollenden könnte: denn die Soldaten, die den ſiegreichen Feld⸗ zug in Polen Kach hahen und die an den Grenzen des Reiches auf Wacht ſtehen, haben ſie zur Welt gebracht. In dieſem Sinne war auch der„Dank des Kämpfers an die Mutter gehalten, der mit den Worten ausklang;„Still, Mutter, denn auch deine große Stunde ſching. Ein ganzes Volk nimmt nun an deinen Sor⸗ gen teil.“ Im Mittelpunkt der Feier ſtand die kurze Anſprache des Ortsgruppenleiters Pg. Hu⸗ ber, deſſen Worte aus dem innerſten Empfin⸗ den kamen. Der Redner deutete das Führer⸗ wort:„In meinem Staate iſt die Mutter die erſte Staatsbürgerin“, und dankte den Müt⸗ tern für ihre Tapferkeit. Denn ein Volk braucht tapfere Mütter, wenn es in der Sonne leben will. Unter den innigen Variationen über das Deutſchlandlied von Haydn, 0 ielt von dem Trio des Geſangvereins„Erholung“, wurden die Ehrenkreuze überreicht. Das war das große Erlebnis für alle geweſen. Manche Mutter konnte die Tränen nicht zurückhalten. Wir ſtanden voller Ehrfurcht vor den alten Müttern und grüßten aus vollem Herzen die Zweiſamkeit in dem Menſchen. Und vdieſer Gruß war gleichzeitig Dank 18 all das, was deutſche Mütter in allen Zeiten für deutſche Menſchen getan haben. Ehe die Feier mit den gemeinſam Reſengener Natfſonalliedern ge⸗ ſchloſſen wurde, überbrachte Frau Drös den Dank der Kreisfrauenſchaftsleitung. Amſtellung auf die Kriegswirtſchaft miniſterpräſident Walter Köhler vor den Betriebsführern der nordbodiſchen Wirtſchaft Im Auftrage des Badiſchen Miniſterprüſi⸗ denten und Leiters der Wirtſchaftskammer Baden hatte die Induſtrie⸗und Handelskammer Mannheim Betriebsführer der nordbadiſchen Wirtſchaft, Induſtrie, Handel, Handwerk, am Freitag zu einer Si eingeladen, zu der Ver⸗ treter von Partei, Staat und Stadt erſchienen waren. 2 3* 1 6 Nach der Sitzung durch Präſident Goehels ergriff der Badiſche Miniſterpräſi⸗ dent Walter Köhler ſelbſt das Wort, Er ging in ſeiner längeren davon aus, daß die gegenwärtigen Verhältniſſe noch engere Füh⸗ lungnahme mit der Wirtſchaft gebieten. Um die Schwierigkeiten zu überwinden, die ſich für das badiſche Wirtſchaftsgebiet aus ſeiner Grenzlage ergeben, iſt ein vertrauensvolles Zu⸗ ſammenarbeiten von politiſcher Jührung und Wirtſchaft unerläß⸗ lich, In dieſem Zuſammenhang appellierte der Miniſterpräſident an die Initigtive der Wirt⸗ ſchaft, die manche Schwierigkeit volngend der öffenilichen Auftragserieilung überwinden läßt. Vor allem muß ſich in der heutigen Zeit erwei⸗ ſen, daß der Wirtſchaftsführer Jeſchaf auch Führer der ihm anvertrauten Gefolgſchaft iſt. Pg. Köhler berührte dann die Fragen, die ſich aus der Umſtellung auf die Kriegs⸗ wirtſchaft ergeben. Dieſe Umſtellung iſt notwendig, weil das Reichsintereſſe es verlangt. Es werden ſich zweifellos Härten für ein⸗ zelne Wirtſchaftszweige ergeben, die jedoch aus der Natur der Sache heraus ſich nicht umgehen laſſen. Der Miniſterpräſident hetonte dann ein⸗ dringlich die Notwendigkeit, jede ſich bietende Die Sänger mit dem Volk eng verbunden Zuſammenſchluß— ein neuer Weg/ In Jukunft Gemeinſchaftsſingen Die Sitzung der Sängerführer des Kreiſes Mannheim— Stadt⸗ und Vorortvereine— am Sonntag im unteren Saal der Liedertafel“ war geiragen von dem Geiſt der Gemeinſchaft und der unbedingten Einordnung aller aufbau⸗ fähigen Kräfte.. Kreisſängerführer Karl Hügel grüßte die Sängerführer und gab ihnen die Parole für die kommende Kulturarbeit. Er unterſtrich die Zuſammenarbeit aller Vereine und forderte ſie auf, ſich zum Gemeinſchaftsſingen zu⸗ ſammenzuſchließen. Namentlich in den Land⸗ vereinen wird dieſe Gemeinſchaftsarbeit ſehr erleichtert. Der Erlaß des Reichsminiſters Dr. Goebbels hat für die Kulturarbeit richtung⸗ weiſende Ziele gegeben. Das deutſche Liedgut ſoll in erſter Linie den Charakter der heutigen Aus tragen, das Empfinden des Volkes zum usdruck bringen und jede geſchmackloſe Kunſt aus dem Kulturleben fernhalten. Was die Tätigkeit der Chordirigenten betrifft, ſo wies Sängerkreisführer Hügel auf den Erlaß des Präſidenten der Reichsmuſik⸗ kammer, Prof. Raabe, hin, der ausdrücklichſt den Vereinen ihre Verpflichtung den Chorleitern gegenüber bekannt gibt. Viele Chorleiter, wie auch eine Gkoßzahl der Sängerkameraden ſtehen mit an der Front, um die Heimat zu ſchützen; ſie werden erſetzt durch die vorüber⸗ gehende Regelung des Gemeinſchaftsdirigie⸗ rens. Die Vereine werden ſich wie in den Vorjah⸗ ren und im großen Weltkrieg ganz in den Dienſt der Wohltätigkeit ſtellen. Es ſind Kon⸗ zerte, da, wo es ermöglicht werden kann, ge⸗ plant, die zugunſten des„Roten Kreuzes“ ver⸗ anſtaltet werden. An den Eintopfſonntagen werden Gemeinſchaftsſingen an ſreien Plätzen in unſerer Stadt und in den Vorort⸗ gemeinden veranſtaltet. Was die Singſtunden betrifft, ſo werden ſie tunlichſt an den Sonn⸗ tagen angeſetzt. Wie aus einem Vexein mit⸗ geteilt wurde, haben ſich jetzt die paſſiven und alten Mitglieder in die Reihen der Aktivjtät geſtellt, um die Lücken der im Felde weilenden Kameraden auszufüllen, Im Verlauf der außerordentlichen Sitzung wurden zwei verdiente Sängerkameraden aus⸗ Sängerkreisführer Hügel gedachte es 80jährigen Karl Huge der am geſtrigen Tage auf ſeine 60jährige Mitaliedſchaft in der „Flora“— Neckarſtadt— zurückblicken kann. Ihm wurden die Glückwünſche übermittelt und durch den Kreisführer der Dank ausgeſprochen. Albert Brehm hat zngegt anderer Verpflich⸗ tungen ſein Amt als Bezirksführer zux Ver⸗ ſügung geſtellt. Er war lange Jahre Sänger⸗ führer der Stadwereine und bat ſich große Verdienſte um die Förderung und Pflege des deutſchen Liedes erworben. Auch ihm wurde der Dank für dieſe treue Aufbauarbeit zuteil. Sein Nachfolger iſt der ſtellvertretende Sänger⸗ Georg Schäfer(Liederhalle Mann⸗ eim). Nach dem harmoniſchen Verlauf und der ein⸗ mütigen Geſchloſſenheit zur Gemeinſchaftsaxbeit in dem großen Kulturprogramm Sän⸗ gerkrelsflihrer Hügel unſexes Führers und er⸗ innerte an die unvergleichlichen Erfolge. Exportmöglichkeit wahrzunehmen, Zum Abſchluß ſeiner Ausführungen behandelte der Miniſterpräſident eine Reihe von Einzelfragen die ſich auf Grund der jüngſten Geſetzgebung au— dem Gebiete der Finanzwirtſchaft, der Preisbildung und der Sozialpolitik für die einzelnen Unternehmen ergeben. Präſident Goebels dankte dem Miniſterpräſi⸗ denten für ſeine Ausführungen, Er verſicherte, daß die nordbadiſche Wirtſchaft durchdrungen von dem Gefühl der Zufſammengehörig⸗ keit und der Notwendigkeit des Zuſammen⸗ haltens gemeinſam mit der mittel⸗ und ſüd⸗ badiſchen Wirtſchaft mit allen Kräften arbeiten und verſuchen wird, ihren Platz zu halten. Zentralauskunftsſtellen geben Kuskunft Soldaten, die Angehörige in den von der Be⸗ völkerung geräumten Grenzgebieten im Weſten haben, können ſich nach dem Verbleib der Ange⸗ uſw. beim Polizeipräſidium Berlin er⸗ undigen. Anfragen ſind zu richten an: Polizei⸗ präſidium(Zentralauskunftsſtellen) Berlin N, Alexanderplatz. Kurzkurse in den Müttersehulen des deutschen 3 Frauenwerks Frauen in einem Kursus für Säuglingspflege in der Müt⸗ terschule des deutschen Frauenwerks. Frauen, die den Wunseh haben, in der Front der Heimat eingesetzt zu werden, wird demnächst wieder in den Mütterschulen Ge⸗ legenheit gegeben, sich darauf vorzubereiten. Diese Frauen werden Kachharschaftshilfe bei kinderreichen Müttern übernehmen oder auch bel der Verpflegung in Kindertagesstätten und Kinderheimen mithelfen können, Weltbild(M) 2 Bach und Reger Kirchenkonzert in der Konkordienkirche Die Reihe der winterlichen exöffnete am Sonntag Organiſt Bruno Penzien mit einer FesrgHahſet A indem er dem Altmeiſter des Klaſſtzismus., zach den modernen Meiſter deutſcher Mufik, Mär Reger, gegenüberſtellte. Wenn Reger auch Bach in der Kraft des muſikaljſchen Erle⸗ bens nicht ganz erreichte ſo iſt ſeine in den Grund ⸗ zügen 255 immer deutſche Kunſt doch immerhin an Bach abwägbar, weil er ſich an ihm mitunter ju orientieren ſchien. Von Pachſchen Werken gelangten einleitend Prälu⸗ W435 und Fuge i für Orgel zum Vortrag, ein erk, das zwar nicht die Genialität der K⸗moll⸗Fuge fatkonzt—5045 Lenige— ◻◻— 4— ationskunſt der nebeneinander gehenden immen aber doch eine höchſte Einbeitfichreit erreichend. Pen⸗ zien holte die Schönheit des Satzhaues mit ſubtilem Gefühl für 91 n Mafſacgg eindrucksvoll hexaus, Au in der Bachſchen Paffacaglia.moff für Orgel mei⸗ ſterte er namentlich die auſwirbelnden Gedanken in ihrer krafwollen Steigerung mit ſchönem Empfinden fß em und Klangfarbe. n dem Regerſchen Werk„Fantaſie für Orgel über den Choral„Wachet auf, niff uns die Stimme“ op. 52,2 brachte es Penzien In einer weitgehenden Aus⸗ deutung der von Reger oſtmals recht eigenwillig und doch reizwoll geſetzten Kontraſtierung und Phrafferung, wobei Regers dräuender Gedankeſireichtum an ſich ſchon der metriſchen und rhythmiſchen Formgebung nicht immer die reſtloſe Klarheit zukommen läßt die zum vollen Verſtändnis des Werkes erwünſcht wäre, Helmut Heller, Ludwigsbafen, wirkte als Vio⸗ Meli, mit. Kſhonz hmem wunderpollen Bachſchen „Air in Big. für Violine und Orgel“ ließ er einen warmen, runden Ton hören und eine tiefe Beſeeltheit, die der eyiſchbreiten, herh⸗ſchwermütigen Melodſe ſehr ic Ban kam, Nicht weniger erfolgreich bemächtiate er ich Bachs Aen-moll K5 Violine und Orgel“. Namentlich die gebröch'nen Akkorde im Allegro⸗Batz und die oftmals ſlawiſch anmutenden Melodiepaſſa⸗ fein des Adagio⸗Satzes, aber auch die heſchwinaten, einſinnigen Tanzſätze verlangten von dem fungen Geiger ein reifes Können. Schön empfunden gab er auch das philoſophiſch tiefe„Laxgo aus der„Sufte im alten Stil“ für Violine und Orgel“ von Mäx Re⸗ ger wieder. „So mard dieſes erſte ſonntägliche Orgelkon zert zu einer ſchönen Feierſtunde geiſtlicher Muſik. Hanns German Neu. Kleine Mannheimer Stadtchronik 85. Geburtstag. Der älteſte Einwohner in Neuoſtheim, Carl Köhler, Leiblſtraße 17, fei⸗ ert heute in voller Rüſtigkeit ſeinen 85. Ge⸗ burtstag. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche. 88. Geburtstag. Frau Genoveva Heck, geb. Höfling, kann heute in körperlicher und geiſti⸗ ger Friſche ihren 88. Geburtstag feiern. Hierzu ünſere herzlichſten Glückwünſche. Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge. Nach Mittei⸗ lung der militäriſchen Dienſtſtellen ſind zahlreiche der in den letzten Auguſt⸗ und erſten Septembertagen zu fiene beſchlagnahmte Kraftfahrzeuge inzwiſchen wieder an die Befſtzer zurückgegeben spor⸗ den, Trotz dieſer Rückgabe tragen viele dieſer Fahr⸗ euge, insbeſondere Perſonen⸗Krgftfahrzeuge, noch die Zeichen Wi und WI. und verſuchen ſogar unter Bei⸗ behaltung dieſer Bezeichnung bei den Kreispolizei⸗ behörden den eingeführten roten Winkel zu erwirlen, Die unberechtigte Beibehaltung der Bezeichnung WII und WI, ſtellt eine bewußte Irreführung dar und wird daher auf das ſtrengſte geabndet. 11 Polizei⸗ behörden haben Anweiſung erhalten, ſcharfe Nach⸗ prüfungen durchzuführen und insbeſondexe bei der Anbringung des roten Winkels die Gültigkeit der Beſchlagnahme für Wehrmachtszwecke zu überprüfen. Kraftfal— fübhrer, die von der Wehrmacht beſchlag⸗ nahmte Kraftfahrzeuge führen, fubr verpflichtet, den Ausweis hierüber lseon s mitzuführen und auf Ver⸗ langen den Polizelbeamten und den mit der Nach⸗ prüfung beauftragten Angehörigen der Wehrmacht vorzuzeigen. Der Luftſchutzraum iſt kein Kinderſchreck! Kürzlich ſagte eine Mutter auf der Straße zu ihrem Töchter⸗ chen, das aus irgendwelchen Gründen ſchrie, als wenn es am Spieße ſteckte:„Wenn du nicht ſofort ſtill biſt, ſchicke ich dich nach Haüſe in den Luftſchutzkeller.“ Der Luftſchutzteller als Kinderſchreck, das darf nicht ſein. Die Mutter ladet mit diefer Drohung eine große Ver⸗ antwortung auf ſich. Wie die Beobachtungen zeiaten, gehen alle Kinder gern in die Luftſchutzräume. Sie werden nicht ängſtlich, wenn die Alarmſirenen heulen, und ſie ſind auch nicht hange vor der Dunkelheit. Doch das Kind, dem der Aufenthalt im Luftſchutz⸗ raum wie etwa der Beſuch beim„ſchwarzen Mann“ angedroht wird, wird wenng eingeſchüchtert. Wie wird das nun werden, wenn das Kind wirklich we⸗ gen Fliegergefahr einmal in den Liuftſchutzraum muß? Es wird dann weinen, ſich ſträuben und furcht⸗ bar ungern in den Luftſchutzkeller gehen. Der Luft⸗ ſchutzraum darf alſo niemals als Schreckgeſpenſt die⸗ nen. Im Gegenteil, die Kinder ſollten ſich rechtzei⸗ tig mit dem Luftſchutzteller und mit den übrigen Dingen, die zum Selbſtſchutz gehören,„anfreunden“. Bei einem Fliegeralarm ſind ſie dann mit allem ver⸗ traut und, werden ohne Angſt und mit Ruhe in die Schutzräume gehen. Kündigungsbeichränkungen der Hausangeſtellten. Bei dem allgemeinen Kräftemangel hatten bisher ſchon insbeſondere Haushaltungen mit kleinen Kin⸗ dern unter zunehmenden Schwierigkeiten in der Be⸗ ſchaffung von Hausperſonal zu leiden, Bei der der⸗ ſeiti en Lage war mit einer weiteren Steigerung die⸗ er Schwierigkeiten zu rechnen. Gegen das unberech⸗ tigte Ausſcheiden von Arbeitskräften aus Haushaltun⸗ gen bietet bereits die Einbeziehung der Haushaltun⸗ gen in die Kündigungsbeſchränkungen eine wichtige Handhabe. Ergänzend hierzu werden Einſtellungen in Haushaltungen mit Kindern unter 14 Jahren er⸗ leichtert. Dies gilt nach dem Wortlaut auch ſchon nur ein Kind unter 14 Jahren vor⸗ der schulungsbrief der Usdap— ein Dokument unſerer Zeit Auch während der Dauer der kriegeriſchen Verwicklungen erſcheint dieſes wichtige Inſtru⸗ ment der Partei und wird von führenden Männern über die Arbeit der inneren Front berichten. Dadurch, daß in dem kommenden Schulungsbrief der Stellvertreter des Führers, der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der Reichsminiſter Dr. Goebbels, der Reichsleiter Alfred Roſenberg, der Reichswirtſchaftsminiſter Walter Funk, die Reichsfrauenführerin Scholtz⸗ Klink und der ⸗Gruppenführer Heydrich Bei⸗ träge liefern, die ſich alle mit der großen Zeit, in der wir augenblicklich leben, befaſſen, wird dieſes Heft ein einzigartiges Doku⸗ ment der nationalſozialiſtiſchen Mobiliſation für die Kräfte in der Hei⸗ mat ſein. Förberei Kramer 45; .17, C1. 7. U 4, 10% Minelstr. 2t; Meer. 4 4 I½ Sechenhojmer Str. 34, Necharau: ri edrichstr. 16 4 0 Zahlreiche Annahmeslellen laden: 402 10- Ruf Werk: 41427 Rut Hauptia AaTB4 K F5 Schmoll erzielt Nr. 5 oktober 1059 „Hakenkreuzbanner“ VfL Neckarau— FV Weinheim 61 Obgleich das Spiel in Neckarau eines der intereſſanteſten Treffen am zweiten Sonntag der Kriegsrunde war, ließ der Beſuch an der „Altriper Fähre“ doch zu wünſchen übrig. Vfes Neckarau: Gaska; Wahl, Gönner; Benner, Klamm, Größle; Schmoll, Tahedl, Preſchle, Sälzler, Traml. Weinheim: Adam; Sammer, Grünewald; Eppert, Model, Martinè; Schmidt, Hutter, Erl, Knapp, Pfläſterer. Das recht flott einſetzende Spiel bringt vor beiden Toren bald ſpannende Momente. Neckaraus Sturm wird von den alten Routi⸗ niers in der Läuferreihe voll eingeſetzt und bei Weinheim iſt es vor allem Model, der das Spiel ankurbelt, ſo daß Klamm wiederholt in der Verteidigung aushelfen muß. Allmählich bekommt Neckarau die Oberhand, aber die junge Weinheimer Elf hält eine halbe Stunde lang wacker ſtand. Dann kann Preſchle aus dem Gewühl über den herauslaufenden — hinweg zum Ahſten Minee ein⸗ öpfen. es:0, als Preſchle wuchtig an die Latte ſchießt und Sälzler im Nachſchuß unhaltbar in die Torecke placiert. Die Weinheimer ſind aber nicht entmutigt und 10 Minuten ſpäter wer⸗ den ihre Bemühungen auch belohnt, als Pfläſterer Models Vorlage unter dem ſich werfenden Gaska geſchickt in die Torecke abdreht. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff kommt Vfe dann zu einem billigen Exfolg, als Preſchle eine Ballrückgabe der Wein⸗ heimer Verteidigung abfängt und damit ins Tor läuft. Ohne Pauſe geht es weiter und die zweite Halbzeit beginnt mit einem Wett⸗ lauf der Zuſchauer unter das ſchützende Tri⸗ bünendach vor dem einſetzenden Regen. Wein⸗ heim greift zunächſt längere Zeit heftig an, hat aber Vech und als nach 15 Minuten Preſchle den vierten Treffer erzielt, bricht »Weinheim zuſammen, zumal ihr Torwart nun das Feld verläßt und Weinheim nur zehn Mann behält. Sein Nachfolger hält ſich aus⸗ gezeichnet, aber die nun immer mehr nach⸗ laſſende Weinheimer Mannſchaft kann weitere Erfolge Neckaraus nicht mehr verhindern. und Preſchle mit Kopfball Nr. 6. Die Weinheimer ſind dem Tempo zum Opfer gefallen und müſſen eine unerwartet hohe Niederlage hinnehmen. Der ritterliche, intereſſante Kampf wurde von Nagel(Feudenheim) gut geleitet. Amicitia Viernheim— Vfn Mannheim:3 Die ganze erſte Spielhälfte hindurch war der VfR dank der techniſchen Ueberlegenheit aller ſeiner Spieler klar im Vorteil. Da lief der Ball durch alle Reihen wie am Schnürchen gezogen und es war ein Genuß, dieſes mitunter fabelhaft wirkende, von guten Einfällen nur ſo ſprühende Mannſchaftsſpiel, beſchauen zu können. So reif⸗ ten denn auch ſchon frühzeitig die zahlenmäßi⸗ gen Erfolge heran und kamen bis zum Seiten⸗ wechſel in drei Pfundstoren von Strie⸗ binger, Danner und wieder Striebinger zum Ausdruck. 3 Der überaus ſtarke VfR⸗Anhang ſah ſeine treue Gefolgſchaft durch dieſe Glanzleiſtung ſei⸗ ner Meiſterelf am beſten belohnt, aber die un⸗ getrübte Freude fand alsbald nach Halbzeit ein unerwartetes Ende. Die Viernheimer, die ſich bis dahin zwar tapfer, aber meiſt vergeblich ihrem großen Gegner gegenüber zur Wehr ge⸗ ſetzt hatten, zogen plötzlich los„wie die Feuer⸗ wehr“ und beim VfR ging nichts mehr zuſam⸗ men. Vetter mußte gleich zweimal in höchſter Bedrängnis retten und auch ſonſt ſtand der VfR⸗Strafraum wiederholt im Brennpunkt der Geſchehniſſe. Amicitias einſt ſo gefürchteter Kampfgeiſt war erwacht und nun gaben die Viernheimer wieder ganz den alten, zuhauſe ſo gefährlichen Gegner ab. Der Sieg des VfR wurde zwar nie gefährdet, aber ein Tor vermoch⸗ ten die Viernheimer doch aufzuholen.. Einmal mehr überagte bei Viernheim die Hintermannſchaft mit Krug, Kiß und Fal⸗ termann, doch in dem linken Läufer Fetſch hatte die Amicitia diesmal ihren beſten Mann, während im Sturm Pfennig und Kiß 1III ſich auszeichneten. Beim Vf R befand ſich vor Halbzeit jeder Mann in Hochform. Dann aber fielen beide Außenſtürmer merklich ab und auch ſonſt klappte der Laden nicht mehr ganz. Vetter, Spind⸗ ler, Kamenzin, Feth blieben hinten die Hauptſtützen und im Sturm verrieten Dan⸗ ner und Müller auch weiterhin großes Kön⸗ nen. Namentlich Müller bedeutet eine weſentliche Verſtärkung im Angriff. Unter der Leitung von Pennig⸗ Waldhof, der keinen ſeiner beſten Tage hatte, ſtanden ſich folgende Mannſchaften gegenüber: Viernheim: Krug; Kiß l, Faltermann; Hook, Joſ. Müller, Fetſch; Kiß III, Pfennig, urkert, Faltermann 2, Kempf. VfR Mannheim: Vetter; Spindler, Jakob; Fütterer, Kamenzin, Feth: Langenbein, Danner, Lutz, Müller, Striebinger. Phönix Mannheim— 07 Mannheim 311 Immer wenn dieſe alten Rivalen der Be⸗ zirksklaſſe aufeinandertreffen, kommt es zu einer mit Schneid und Ehrgeiz geführten Par⸗ tie, und auch dieſes Treffen in der Runde um den„Eiſernen Adler“ atmete den gleichen Cha⸗ rakter. Bei allem aber achtete man auf Ritter⸗ lichkeit des Kampfgeſchehens, und ſo durften die etwa 400—500 Zuſchauer ein ſchönes, in allen Teilen recht abwechſlungsreiches Treffen er⸗ leben, das in Schiedsrichter Schmetzer(Wald⸗ hof) einen aufmerkſamen Spielleiter hatte. Phönix ſtand mit ſeiner bereits vor 8 Tagen Schon in der nächſten Minute heißt Sport und Spiel Aeckaran füpet bei den Gpielen um den„Eijernen Adler“ Waldhof büßt den erſten punkt ein/ Klare Siege der Sandhöfer, des ofk Mannheim und des mCphöniz in Friedrichsfeld erfolgreich eingeſetzten Mann⸗ ſchaft, in der lediglich Behr für Hildenbrand eingeſprungen war. Allgemein hatte Phönix ein leichtes Plus, was namentlich im Angriff zur Auswirkung kam. 07 indes war der gewohnt tapfere Gegner, der allerdings in den entſchei⸗ denſten Phaſen des Spieles nicht immer zur ge⸗ wohnten Leiſtung kam. Das Spiel ſelbſt rollte jederzeit in flotter Weiſe ab. Wechſelvolle, mit Einſatz geführte An⸗ griffe, löſten ſich mit guten Abwehrparaden ab und recht überaſchend begann das Ganze als 07 bereits in der erſten Minute durch Schäfer zur Führung kam. Phönix, keinesfalls verblüfft, ging ſehr raſch zur Gegenoffenſive über, und ſchon erreichte Berthold den Ausgleich. Der gleiche Spieler verwandelte noch vor der Pauſe einige Vorlagen von Rasmuß zum 211 für Phö⸗ nix und ſchließlich war es Behr, der noch einen wiederholten Elfmeter„an den Mann“ zu brin⸗ gen wußte. SV Waldhof— Germania Friedrichsfeld:2 Schon nach 5 Minuten war dem Waldhof auf Hereingabe von Erb, der weit nach links gewechſelt hatte, durch Günderoth das erſte Tor geglückt. Friedrichsfeld ließ ſich je⸗ doch durch dieſen Treffer keineswegs aus der Faſſung bringen, ſondern ſuchte die„Schnauf⸗ pauſen“ des Waldhöfer Angriffs auf ſeine Weiſe zu nützen. Die Attacken des Sturmes waren nicht von Pappe und in der 27. Minute fiel denn auch der Ausgleich durch Weber, als die blauſchwarze Abwehr einmal nicht im Bilde war. Im zweiten Spielabſchnitt, der ſofort der Abwehr Friedrichsfelds eine unheimliche Be⸗ laſtungsprobe brachte, ging nun der Waldhof aufs Ganze. Die Germanen gerieten minu⸗ tenlang völlig außer Rand und Band, aber aus der Defenſive heraus, landeten ſie völlig überraſchend durch ihren Rechtsaußen Bren⸗ ner das:2⸗Führungstor. Waldhof zog nun der Gpokt⸗ſonntag in zahien geſehen Gau Baden Mannheimer Rundenſpiele Amicitia Viernheim— VfR Mannheim.:3 SV Waldhof— Germania Friedrichsfeld..:2 Vfs. Sandhofen— FC 08 Mannheim.„:2 Vfs Neckarau— FV 09 Weinheim 61 Phönix Mannheim— SpVgg. 07 Mannheim..:1 Um den Wanderpreis des„ASZ⸗Sportbericht“ Gruppe 2: 8n Lad Edingen— Vfe Schriesheim V Ladenburg— Viktoria Neckarhauſen Alemannia Ilvesheim— Fortuna Heddesheim 98 Seckenheim— VfTuR Feudenheim. Gruppe 3: 98— TSG Plankſtadt VfR Ketſch— FV Oftersheim. FV Brühl— Olympia Neulußheim 08 Hockenheim— FV Altlußheim Gruppe 4: Voſt⸗SV Mannheim— Alemannia Rheinau. TV Mannheim 1846— Kurpfalz Neckarau.. Sc Gartenſtadt— TV Viernheiim Viktoria Wallſtadt— BSG Lanz Mannheim Pforzheimer Rundenſpiele 1, Fé Birkenfeld— 1. Fc Pforzhem Germania Brötzingen— Nordſtern Pforzheim, VfR Pforzheim— BC Pforzheim SC Pforzheim— Germania⸗Union Pforzheim. Weitere Spiele — ⏑⏑νιο⏑⏑— ⏑⏑ ⏑ ⏑ MeS-◻ — Sai5e—8——= — 02S⏑ dS——— Phönix Karlsruhe— VfB Mühlburg..:0 Freiburger FC— Sportfr. Freiburg..:1 Gau Südweſt— Stũdteturnier Wiesbaden⸗Mainz— Frankfurt„„:2 Offenbach— Worms⸗Frankenthal.„73 Ludwigshafen— Darmſtadt. 322 Frankfurter Rundenſpiele 86& Frankfurt— Reichsb..⸗W. Frankfurt..:1 Union Niederrad— S514 Neu⸗Iſenburg.. 221 Sportfr. Frankfurt— SpVgg. Friesheimm..:2 Germania 94 Frankfurt— Vfe Rödelbeim. 511 Mainz⸗Wiesbadener Rundenſpiele Opel Rüſſelsheim— TSG Kaſtel..„:0 SpVag. Weiſenau— FV. 02 Biebrich....:0 Boruffla Neunkirchen— Kreis Nord⸗Saar.. 12:0 Gau Württemberg Stuttgarter Stadtpokal ——18 Eßlingen— Stuttgarter Kickers..:2 Sportfr. Stuttgart— VfR Gaisburg.. 521 —40ů Mettingen— SpVgg. Bad Cannſtatt 4 SpVgg. Untertürkheim— FV Zuffenhauſen„„:1 VfB Stuttgart— Allianz Stuttgart..:0 SpVgg. Ludwigsburg— Stuttgarter SG...:4 Gau Bayern Nürnberg— Fürther Rundenſpiele 1. FC Nürnberg— SpVgg. Fürth 1 Stein⸗Bor. Nürnberg— TV 60⸗Poſt Fürth..:2 Frank.⸗Sparta Nürnbg.— Bay. Kick.⸗Wacker Nbg.:0 Um den Willy⸗Sachs⸗Pokal 1. FC 05 weinfurt— Poſt Würzburg.:0 FV 04 Würzburg— Bayern Kitzingen.. 424 Reichsb. Würzburg— Tgd. Schweinfurt.:0 Weitere Spiele Bay.⸗1860 München— Schwaben⸗BC Augsbg.:5 Süddeutſcher Handball Gau Baden TV 46 Mannheim— VfB Neckaraun W. Reichsbahn Mannheim— SV Waldhof...:15 Poſt Mannheim— TV Viernheim(nicht angetreten) TV Friedrichsfeld— Seckenheim 9g9. 323 TV Edingen— MTG Mannheim. 56 Jahn Seckenheim— VfR Mannheim.„ 6214 Gau Südweſt Allianz Frankfurt— SA Frankfurt 6: SVe98 Darmſtadt— Gfeè Darmſtadt.. 7: —102 Wudprj und mee im vardoal an der énhe Friedrichsfeld und Tb Sechenheim teilen ſich die punkte— Ein Spielausfall Die Fronten beginnen ſich bei den Handballern ſchon— zu klären, obwohl erſt 45 Spiel⸗ ſonntage hinter uns liegen. In der Vf R⸗Staf⸗ fel, hat überraſchen: MTG die Tabellenführung übernommen und in der anderen Abteilung haben ſich die Waldhöfer mit einem eindeutigen Sieg an die Spitze der Tabelle geſetzt. Die Ueberraſchung auf dem Reichsbahnplatz war die Mitwirkung von Reinhardt, der dem Angriff zu⸗ ſammen mit Spengler und Zimmermann eine Wucht verlieh, gegen die ſich die Reichsbahn vergeblich temmte, obwohl auch dort durch die Mitwirkung von onnacker und Meerwarth eine verſtärkte Mannſchaft zur Stelle war. Der Poſtſportverein wartete vergebens auf ſeinen Gegner aus Viernheim. Was die Heſſen am Kommen hinderte, iſt bekannt. Wir haben vorläufi die Punkte der Poſt gutgeſchrieben, die ſie wohl au behalten wird. Im Luiſenpark lieferten ſich TV 46 und Kurpfalz ein ganz nettes Spielchen, das keine große Auf⸗ brachte, aber doch nicht eines gewiſſen Rei⸗ zes entbehrte. Die Platzherren waren über weite Strecken des Spieles eindeutig überlegen und gewan⸗ nen gegen die nicht kompletten Neckarauer mit 13:5 klar und verdient. T Friedrichsfeld und 98 Seckenheim trennten ſich unentſchieden:3, was man als einen Erfolg des Bezirksligiſten verbuchen muß. Beim Wechſel hieß es gar:0 für den Platzverein. Seckenheim ſpielte vor der Pauſe mit nur zehn Mann, konnte ſich dann aber vervollſtändigen und ſchaffte noch den verdien⸗ ten Ausgleich.:3 ſtand die Parxtie beim Schluß des fairen und ſpannenden Kampfes. Für die Raſenſpieler bedeutet dieſer Punktverluſt der Favoriten natürlich einen Erfolg, dies umſo mehr als die Mannſchaft in Seckenheim einen feinen Sieg unter erſchwerten Umſtänden errang. Neun Mann konnten nur antreten, als zehnter ſprana der Grundhöfer, der ſich als Schiedsrichter und Leichtathlet in Mannheim und Baden ſchon einen Namen geſchaffen hat, ein. Dieſe Zehn ſchaff⸗ ten dann aber doch den Sieg mit:13, weil ſich diesmal jeder reſtlos einſetzte. Den größten Gewinn aus dem Unentſchieden in Friedrichsfeld zieht aber die MTG. Sie ſtellt ſich für eine Woche der Mannheimer Handballgemeinde als Tabellenführer vor. TV Edingen, der Gegner der Grünen, ſtellte dabei aber die Platzmannſchaft vor keine leichte Aufgabe. Von der erſten bis zur letzten Minute lieferte die Mannſchaft eine gleichwertige Partie nud gab ſich nur knapp mit:5 Die Mannheimer Kriegsrunde der Handballer be⸗ ginnt intereſſant zu werden. Das bewies wieder die⸗ ſer Sonntag, aber der Beſuch iſt mehr als ſchwach und muß unbedingt beſſer werden, um ſo mehr als der bisher gebotene Sport ſehr gut war. Diedek Lokaunieie umeker Hockeg⸗Bekeine Germania ſchlägt Ma& 2:/ Ao mannhe im 1846 und ofk Mannheim ſpielen:0 Germania Mannheim— Mr2:1 Nachdem es ſchon am vergangenen Sonntag zu ſehr intereſſanten Spielen kam, war diesmal ein Fortſchritt inſofern zu verzeichnen, als beide Mannſchaften wei⸗ 3 Verſtärkungen erhielten und nahezu komplett an⸗ raten. Germania: Gaßmann; Schooß, Linder; Salg, Hochadel 2, Klöpfer; Ufer 2, Hochadel 1, Kenngott, Windirſch, Söllner. T G: Schmitt; Schäfer, Wagner; Lohſe, Kraus, Bechtold; Sperber, Eder, Junge, Jaqué, Boos. Schiedsrichter: Späth(Germania) u. Zajic(MTG). Neben dem Spiel der erſten Mannſchaften wurden im Rahmen eines Klubkampfes noch vier weitere Be⸗ gegnungen durchgeführt. Kaum war das Hauptſpiel fünf Minuten im Gang, als Germania durch eine Strafecke von Ufer 2 in Führung ging. Den knap⸗ pen Torvorſprung konnten die Germanen bis zur Pauſe halten, obwohl die Gäſte mit beiden Flügeln oft durchkamen, aber die ſichere Hintermannſchaft der Platzherren nicht überwinden konnten. Nach Wieder⸗ beginn holten ſich die Germanen durch Alleingang von Hochadel 1, der am herauslaufenden Schmitt vorbeiſchoß, das zweite Tor. Erſt in letzter Sekunde erzielte Jaqucé aus einem Gedränge durch Nach⸗ ſchuß den Gegentreffer. Der knappe Sieg von Germania war verdient. Aus⸗ gezeichnet ſchlug ſich die Hintermannſchaft, ebenſo die Läuferreihe, die nur auf der linken Seite etwas ſchwach war. 75 Sturm fag der Schwerpunkt auf dem rechten Flügel und in der Mitte. Sehr ſicher wurden die Strafecken ausgeführt, woran beſonders Hochadel 1 als Stopper großen Anteil hatte. Bei der MTG war die Verteidigung wohl ſicher, aber der Schnelligkeit des Gegners nicht ganz ge⸗ wachſen. Lauf und Sturm hatten junge Kräfte in ihren Reihen, die ſich ſehr gut anließen. Der ge⸗ fährliche Boos auf Linksaußen ſpielte oft ſpät ab, ſo daß manche Gelegenheit vergeben wurde. 2. Mannſchaften.2, Frauen:0 für Germania. 2 8 Mannheim 1846— Bſh Mannheim 00 TV Mannheim 46: Brugger; Lutz 1, Träger (Metz); Reichert, Schlicker, Höhl; Stolzenberger, Maier, Slenvoigt, Kermas(Dr. Leber), Baumann. Vf R Mnunheim: Eiſenring; Meyer, Geyer 1; Schiffer, Härle, Feller; Gremm, Heiler, Geyer 2. Weiß, Seubert. Auch hier wurden— wie au. der Aufſtellung er⸗ ſichtlich iſt— auf beiden Seiten die Mannſchaften verſtärkt, ſo daß es ebenfalls zu einem ſehr ſpannen⸗ den Spiel kam, in dem jedoch Tore ausblieben, da auf der Turnvereinsſeite Brugger im Tor unſchlag⸗ bar war und ſeinen Farben zu einem ſchönen Erfolg verhalf. Beim VfR hielt die ſichere Hintermannſchaft und Läuferreihe den TV⸗Sturm nieder, der ſich des⸗ halb nicht recht entfalten konnte. Die erſte Spielhälfte ſtand im Zeichen der Gäſte, die ſehr gefährliche Angriffe vortrugen, aber in Brug⸗ ger immer den letzten Retter vorfanden. Nach der Pauſe fand ſich der Turnverein zunächſt beſſer, um dann gegen Schluß das Kommando mehr dem VfR wieder zu überlaſſen. Dabei machte der TV⸗Hüter einen Bombenſchuß von Härle unſchädlich. Auf beiden Seiten gefielen die Hintermannſchaften, ebenſo die beiden Mittelläufer Härle(VfR) und Schlicker(46), Dagegen im Angriff erwieſen ſich die Raſenſpieler ihrem Gegner überlegen. Hockeh⸗Akiegsxunde beginnt Die Hockey⸗Vereine von Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim tragen nun auch eine Kriegsrunde aus, die ſchon am kommenden Sonntag geſtartet wird und zwar mit folgenden Paarungen: TV Mannheim 1846— H6 Heidelberg Heidelber⸗ er TV 1846— TG 78 Heidelberg, TSG Ludwigs⸗ afen— Mannheimer TG, Reichsbahn Ludwigshafen — Germania Mannheim. 3 Schneider nach vorn und der ewigjunge Pen⸗ nig übernahm die Rolle des offenſiven Mittel⸗ läufers. In der 62. Minute war der Ausgleich geſchaffen. Günderoth hatte Hollerbach ange⸗ ſchoſſen, der Blondkopf Fanz war da und ſchoß ein. Die tollſten Momente ſpielten ſich noch im Strafraum der Germania ab. Doch dieſe hatte allen„Maſſel“ für ſich und hielt das Unentſchieden mit den letzten Kräften. Streckenweiſe ſpielte der Waldhof ganz ſo ſelbſtbewußt, ſo friſch und auch ſo taten⸗ freudig wie früher, als ſeine„Tanks und Kanonen“ noch nicht an der Front ſtanden. Außer einem krönenden Schuß fehlte es dem Sturm, den Willi Pennig gut dirigierte, eigentlich an nichts und in der Läuferreihe ftanden, neben Molenda die jungen Könner Bauder und Hildebrand wie eine Mauer. In der Verteidigung, die mitunter die Schlagkraft des Gegners zu leicht nahm, landeten Schnei⸗ der und Ramge oft großartige Abſchläge. Drayß hütete ſein Tor in bekannter Sicherheit. Die Germania Friedrichsfeld ver⸗ dient für ihr aufopferndes Zerſtörungsſpiel, das man leider nicht oft genug in produktiven Aufbau umformen konnte, ſehr viel Lob. Be⸗ ſondere Anerkennung iſt der geſamten Hinter⸗ mannſchaft, in der der famoſe Torwart Holler⸗ bach überragte, für ihre gegenſeitige Hilfsbe⸗ reitſchaft zu zollen, die ſie in die Lage ver⸗ ſetzte, manchen Gefahrenpunkt glücklich zu überſtehen. Im Sturm wär es Rockſitz, der einigemale prächtig ſchoß und ſeine Bälle brauchbar weiterleitete. SV Waldhof: Drayß; Schneider, Ramge; Molenda, Bauder, Hildebrand; Beeger, Fanz, Erb, Pennig, Günderoth. Germania Friedrichsfeld: Holler⸗ bach; Heil, Kögel; Jung, Bechtold, Baum⸗ gärtner; Brenner, Weber, Häuſer, Rockſitz, Rehberger. Schiedsrichter Lauer(Plankſtadt) leitete ruhig und ſicher..5 SpVgg. Sandhofen— 08 Mannheim:2 „Sandhofen findet ſich ſchneller zurecht, eine Linksflanke prallt von Eggerter zu Sauer⸗ mann und ſchon hieß es:0 für Sandhofen. Nun läßt man beiderſeits die klarſten Chancen aus. Torſteher Wolf ſteht nun im Brennpunkt des Spielgeſchehens, ohne verhindern zu kön⸗ nen, daß Geörg auf:0 ſchraubt. Auf der Gegenſeite kann Synol den erſten Gegentref⸗ fer anbringen. Allerdings hatte man auf ſeiten der„Lindenhöfer“ Gelegenheit genug gehabt, den Torſtand zu egaliſieren, aber die zu harm⸗ los und zu durchſichtig vorgetragenen Angriffe wurden eine ſichere Beute der ſchwarz⸗weißen Deckungsreihen; bei denen beſonders Müller ein gefälliges Spiel zeigte. Nach der Pauſe ſpielt nur eine Mannſchaft, „Sandhofen“ und ehe man ſich verſieht, hieß es durch Weigel, Schenkel und Kleber 511. Nun verfällt auch Sandhofen in den Fehler zu „verſpielt“ zu wirken. Vor dem Tor verzagt man vollkommen. Ein Bombentor Müllers ſorgt wieder für den nötigen Auftrieb. Man beſchränkt ſich in dieſer Hälfte auf der Gegen⸗ ſeite zu ſehr mit„verteidigen“, ſo daß die Mannſchaft ſo ziemlich auseinanderfällt. Der blendend und äußerſt zweckmäßig ſpielende Linksaußen Hoffmann der SpVag. brachte nun noch etwas Schwung in Sandhofens Stürmer⸗ reihe, ſo daß man noch drei weitere Treffer anbringen konnte. In den letzten Minuten ſtellt Engſter durch Elfmeter auf:2. Das fair durchgeführte Treffen hatte in Rei⸗ A rit, Wallſtadt, einen aufmerkſamen Spiel⸗ eiter. Spgg. Sandhofen: Wittemann: Mi⸗ chel, Becker; Müller, Friedel, Schenkel; Mi⸗ chel, Sauermann, Geörg, Kleber, Hoffmann. o8 Mannheim: Wolf; Eggerter, Engſter; Haetſcher, Bernet, Zipſl; Schmitt, Teobald, Synok, Teufel, Schaller. Im Gpiegel der Cabellen Um den„Eiſernen Adler“ Vife Neckarau 2 2 0 1933 4 VfR Mannheim 2 2 0 0:3 4 .3 Mannheim 55 2 0 0:3 4 SV Waldhof 2 1 1 0:3 3 SMa Sandhofen 2 1 0 1 108 2 07 Mannheim German. Friedrichsfeld 2 0 1 1:5 1 SC Käfertal 1 0 0 1:4 0 FV Weinheim Amicitia Viernheim 08 Mannheim 2 0 0 2.12 0 Um den Wanderpreis des„ASZ⸗Sportbericht“ Gruppe 2 28 Seckenheim Viktoria Neckarhauſen 2 2 0 0:4 4 Fortuna Edingen 2 1 0 4:5 2 Alemannia Ilvesheim 2. 0 1:4 2 FV Ladenburg 2 1 0 1:4 2 VfTuR Feudenheim 2 1 0 1 1 2 Fortuna Heddesheim 2 0 0 2 357 0 Vfe Schriesheim 2 0 0 2:9 0 Gruppe 3 FV Altlußheim 2 2 0 0 14:6 4 Olympia Neulußheim 2 1 1 0:4 3 VfR Ketſch 2 1 3 0:4 3 FV Oftersheim 2 4 0 1 14:6 2 TSG Plankſtadt 98 Schwetzingen FV Brühl 2 0 0 2 352 0 08 Hockenheim 2 0 0 2 372 0 Gruppe 4 TV Mannheim 1846 Viktoria Wallſtadt 2 2 0 0:3 4 TV Viernheim 2 3 0 1:7 2 BSG Lanz Mannheim 2 1 0 1:5 2 SC. Gartenſtadt n Poſt⸗SV Mannheim 2 0 0 Alemannia Rheinau 2 0 0 3:6 0 Kurpfalz Neckarau 2 0 0 2:8 0 Handball(Waldhof⸗Staffel) SpV Waldhof 2 2 0 2814 4 Poſt⸗SV 2 70 1 0 Reichsbahn TSpG— 1 1 Vfe Neckarau 1 1 0 0 63 2 TV 46 2 11 0 18.3 2 TV Viernheim 2 0 VfB Neckarau 2 0 992:21 0 Handball(BfR⸗Staffel) MTG Mannheim 2— 0 0* 12: 4 TV Seckenheim TV Friedrichsfeld VfR Mannheim Tſchaft Käfertal 1 0 0 1:6 0 Jahn Seckingen 1 0 0 6113.0 TV Edingen 2 0 2 327 0 we ee Tüͤchtiges, den 33 Calé 8. Qu Gür ſoſort Halzange m. Famili 1. W. 17 a. d. Ver Ein fle Md 55 Giefchaͤftsft Blatt. erb Für kl. 4 tüchtige Kunde 1959 ſe Pen⸗ Mittel⸗ tsgleich )ange⸗ za und ten ſich Doch Do ielt das f ganz taten⸗ s und tanden. es dem igierte, ferreihe Könner er In agkraft Schnei⸗ ſchläge. herheit. d ver⸗ gsſpiel, uktiven ob. Be⸗ Hinter⸗ Holler⸗ bilfsbe⸗ ge ver⸗ ich zu itz, der Bälle tamge; Beeger, Holler⸗ Baum⸗ Rockſitz, leitete H. S. :2 t, eine auer⸗ dhofen. hancen inpunkt zu kön⸗ luf der zentref⸗ f ſeiten gehabt, harm⸗ ngriffe weißen Müller nſchaft, hieß es e r:1. hler zu verzagt llers Man Gegen⸗ aß die t. Der ielende te nun ürmer⸗ Treffer n ſtellt 1Rei⸗ Spiel⸗ 1 Mi⸗ l; Mi⸗ fmann. ingſter; eobald, —————————29292—2380893202—2902—02—2— AMιοοDοιοDο SSSS- ⏑οιιD. —— 5 —— ** richtꝰ — —*— —⁰ —892—————— 222——28§3— ———————————— SSrodoD%%⏑ο ——————————— 2* 2er S 0— ◻= SS OD⏑ο ι⏑οιιοOοιι. ————————— ——— ————————— SSSDο. ————=————————232——————— —————— —⏑ιο Sost. SSSSοο SS 0⏑ι⏑οιοοιοι. „hakenkreuzbanner“ Moniag, Z. OKtober 1859 Otfene sStellen Bæwerber, die in gleicker Eigenscialt in guter Schuhfabrik in Pirmasens idtig waren, bevor: ugt. Angeb. m. Lebenslauf, Gehalt ansprũchen, Zeugnisabschr., Referenzen u. Lichtbild an Beiriebsleiier für unseren nach Mannheim, Seckenheimer Landstrahe, verlegten Ziegbetrieb gesudit, der imstande ist, eine Schuhfabrik jür Qudlitdtsarbeit neu, nach modernen Gesichispunkten einzurichlen und der im Akkordminuien · Lohnsystem lirm ist. DORNDORF ScHUHFEABRIK RICHARD GREILINVG Mannheim⸗ Frie drichsplatz 1, II (157711BR) Tuchtiges, ſauberes Jungere 55 0 Pub kau Hietgesuche MEIAA ädchen ür j Iun xu vermieten en vorm. gefucht. /. 1. b 44 Schön möbliertes f Gut für den Heusogalt———— Zimmer möbl. Jimmer 16—4 Kepplerlirafe de. mit Kafſee, 25., ö. W Snl Jugendliches Badegel,, zu veim. Bon— 227 Tagesmädchen 3100 15. oder 1. Mbtar 33 Fernfprech. 222 14. Gür ſoſort tüchtige Hauzanzenteite m. Familienanſchl. geſucht. Angebote ü. Nr. 174216 a. d. Verl. d. Bl. Ein fleiſſiges Midchen für usarbeiten 5 ii Be⸗ andlung. er, Richipienken Viernheim, Schul⸗ ſtraße 4, Ruf 27 (1577949R) zhen Tüchti Alleinm fofort geſucht. .n⸗ (92998) 1 zimmer evtl. mit anſchl. Manf. u. Kofgſin. an berufst, ſolid. „ leer oder 15. 10. od. f verm. Anzuf, nur werkt. 18— 953 Nieder r 8 (9317B) Schöͤne à3⸗Zimmer⸗ Bohnung ovember 1939 zu mieten geſucht. Nähe Wäldhof od. Käfertal.(9275B5 F. Düsdieker Mannh.⸗Rheinau Hallenbuckel 5 Mobl. Zimmer zu vermieten Gul U. modern möbl. Iimmer m. Schreibt., Bad vorh., ſof, zu ver⸗ mieten.(157843 1 14, 18, 4. Stock. (Bismarckſtraſte) möbl. Iimmer an Herrn 4 ver⸗ mieten. 9124B) möbl. Hekrnz. „Couch, fl. W. 2 5 3. Slod (9316B) Gulmöbllerles ſüub. zimmer ſof. zu vermieten. 85 u é, 24, 2 Tr. lt. (9339B) Gulmöbliertes zimmer ab 1. 10. zu verm. b 2, 3, 2 Treppen (9336B) »Bahnhof: 11 5 4 f Vohn- und 4„No m, kl. Manſ., vor⸗ 3 gi 4—3* geſeh, Bad, poüft. Wott. Jimmer Schlafzimmer ſchriſten unt. Nx.neu beßßor⸗ ſofort fof zů vermieten gut möbl, z. vm. W5 75 od, 1. Nov. z. vm. Ehamiſfoſtraße 8, L W. aſer Blatk. ſerbeten.—Zu erfr,(457046 Bſpi. U. 4W— Für kl. Haushalt tüchtige ehrliche Hundenfran Montag, Mittw. u. Samstag von —6 Uhr geſucht. Lind Mhm., P 6, 2/4 (153931) Lenz, K 3, 13, II. Lugekraum ca, 70 gqm, im Haäuſe XN 2, 12 zu vermieten, Zu er⸗ fragen:(153935V) ern Möm., N 2, 12, 4. Stock. Gulmbl. zimm. ſofort zu vermiet. N 4, 6, 3 Trepp. (9272B) 4300 Amme —4 verm.(9320B) Nuitsſtr. 20. 3T. r. (bei Tennisplatz) Schön m55 l. Aimmer an ſolid, Herrn zu vermiet. Tatterſall⸗ ſtraße 22. (157 747 V) Schön möbl. Jimmer an Herrn z. verm. auch vorübergeh. 8 6, 2,.45 2 (93145) Danksasune Für dle uns in überaus zahlreichem Maße erwie- sene Antellnahme beim Abschied von unserem unver- gehlichen lleben Gatten und Vater, für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Jundt, sowie für die Nachrufe und Kranzniederlegungen und die Blumen- und Kranzspenden danken wir herzlichst. Mannhelm, den 2. Oktober 1939. krau Emma Iinncbadi und Lochier tise (457842ν˖ Am 16. September starb vor Warschau den Heldentod für Führer und Volk unser Arbeitskamerad Unteroffizier ans-acham Mäger freiwilllger Spanienkämpfer, im Alter von 26 Jahren. Wir werden sein Andenken immer in Ehren halten. Krefeld, im September 1939. Betrlebskührer und Gefolgschaft der Firma Joh. Kleinewefers Lönne Hrzchinenkabrik Krefeld Möbl. zimmer z. verm.(157847 F 3, 7— 3. Stock bei Bürel. —— 76,25.: n mobi. Jimmer fl.., Bad, erſtkl. enſ., zu verm. ernſprech. 265 42. (9298B) Möbl. Zzimmer m. Penſ. ſof. zu bermieten.(9354B * 2, 1, 1 Treppe. A 7, 4, 3 Tr. Its. Möbl. Zimmer an ber. Hrn. o. Dame ſof. z. vm,(9329B Gulmöblierles immer zu vermieten Wagner, 1 10, 6. (9322B) ller futeaed Bgebraucht, zu'ver⸗ kaufen.— Näh,: Moselstragei10 (157770BR) Fi 275. Küche a 4 * Ehestänoler! Wonnung Schlafzimmer prels AAb. ſch. Haomannslo. Verkaufshäuſer T 1 Nr.—8 Fernruf 278 85 (157616) IIL ne ea, 6 Ztr, faſſend, billig zu ver⸗ f 3 kauf.(153933 Neckarau Morchfeldſtr. 21. Kraf tfahrze uge Gut erhaltene Mäntal Anzüge, Kotfer. Hosen. Schune Uhren, Musikinstrum. lLederjacken Kavallerhaus Ar- u. Verk. 11, 20 Hlerron- und Damemtleidung fertigt an, riert, ändert und bügelt(154746 bilg G Berlinohot 1 S 2, 15 Ruf 27995 erreichb. Hobeltransorte Lagerung, Umzüge Prommersberger, 1%% Klein- Lohroib- Maschinen Pri.90% ah fei.26193 Einige gebrauchte Lassen- Sohränke preiswert zu verk. ſg. Schmidt f 2. 12-fut 285 Ausfuhrune v. Rep. und Transporten. SCHbER.ScHABTON BkL.NHο.STAHLSTEVAIV ALl.E GRAVYURENM FORNAEHM. SKALEN Kaüfqesuche Getragene Anzü e Wäſche, Schuhe 2,211 kauft Adler 6 2, An⸗ und Verkauf. alter und neuer Meiſter, aus Pri⸗ kaufenſgg geſucht. Angeb. an Kunſthandlung Otto Klein, Herzogenriedſtr. 16 Fernſprech. 504 37. Alteiſen, Altmaterial, Alte Maſchinen kauft gegen Kaſſe: Heinrich Krebs Pettenkoferſtr, 6. Fernſprech, 533 17. Waſtlrafiwagen —2½ Tonnen Ladefähigkeit, Baujahr vor 1932, erhalten, zu kaufen geſucht düübd, Fetischmelre EUO Mannheim, Fernruf 414 16 jedoch gut 1153936 Einachſiger Anhänger un Perſonenwagen zn kaufen geſucht.— Angebote repa⸗ (153934V unter Nr. 153938V8S a. d, Verl. Montag, Dienstag, 3. Okt.,„ Mittwoch, 4. Okt.,„ Donnerstag, 5. Okt.,„ Freitag, 6. O Samstag, 7. Okt.,„ erſucht, Kartenſtelle O 2, 16. ah Neckarſchule, Zimmer 6 Alphornplatz)z Kronprinzenſtraße Käfertaler Straße). Lindenhofſchule, gang Windeckſtraße) garderobeh gaſeh Zimmer 18) ſtraße 144) ſein. werden. Amtl. Bekanntmachungen Unltichlung der znoaſiden⸗ berſicherungsbeiträge Die Herren Arbeitgeber werden darauf gufmerkſam See daß trotz des Kriegszuſtandes die Invaliden⸗ verſicherungsbeiträge wie hisher ent⸗ ſprechend den geſetzlichen Vorſchriften zahltagsweiſe zu entrichten ſind. Dies ift um ſo notwendiger, als die Ver⸗ ſicherungsträger nach wie vor die geſetzlichen Leiſtungen gewähren müſ⸗ ſen und daher der laufenden, Bei⸗ traaseinnahmen dringend bedürfen. Auch die freiwillig Verſicherten müſſen zur Aufrechterhaltung ihrer denes celt die Aen vorgeſchrie⸗ benen Beiträge leiſten, um ihre Ren⸗ tenanſprüche nicht zu gefährden. 55 eiter der Landesverſicherungsanſtalt Baden Sperrzeit für Tauben zum Schutz der Herbſtbeſtellung im Land⸗ kreis Bergſtraße Auf Grund des 5 2 der Verord⸗ nung zum Schutze der Felder und Gärten gegen Tauben wird gngeord⸗ net, daß in der Zeit vom 25. Sep⸗ tember bis 25. Oktober 1939 alle Schlagtauben eingeſperrt zu halten ſind. Zuwiderhändlungen werden nach 6 13 des Geſetzes zum Schutze der landwirtſchaftlichen Kulturpflan⸗ zen beſtraft. Heppenheim, 25. September 1939. Der Landrat des Landkreiſes Bergſtraſte Nanz. Obige Bekanntmachung bringe ich hiermit zur Kenntnis ünd erwgrte von den Taubenheſitzern ſtrikte Ein⸗ haltung dieſer Anordnung. Viernheim, 29. September 1939. Der Bürgermeiſter. Schillerſchule, Zimmer 6 Peſtalozziſchule, Zimmer gang Otto⸗Beck⸗Straße). fKarten jür Naſierſeije und Geijenzufatrarten jür Kinder Ind der Zeit vom.—7. Oktober 1939 werden Karten für- münn⸗ liche Perſonen über 17 Jahre und Zuſatzſeifenkarten für Kinder von Jahren ausgegeben. Die Karten können nicht zugeſtellt, ſondern müſſen abgeholt werden. Die Abholung hat zu erfolgen am 2. Okt., für Antragſteller mit den Anfangsbuchſtaben 4, B, C D u. E 42 40 42 4 4 jeweils in der Zeit von.30—12.00 Uhr und von 14.30—18.00 Uhr. Im Intereſſe einer ordnungsgemäßen Erledigung der Anträge wird dringend dieſe Tage einzuhalten. * 5„ P, G, Hu.J K, Lu. M „ e. N, O, P, O u. R „ e. S 7, U, v, w,. x, v, 2. Abgabeſtellen „„.„„„ für die Quadrate—K und—0 Kundenliſtenſtelle N 2, 4 Roſengarten(Wandelhalle„ K⸗5ö⸗Schule, Zimmer 3(Eingang Luiſen⸗ u. 7 Wohlgelegenſchule, Zimmer(Eingang Wohlgelegenſchule, Zimmer 5(Eingang immer 13 u. Neckarau(Germaniaſchule, Sandhofen(Ortsgruppenheim, —— 755(Schulbaracke) äfertal(Käfertalſchule, hinterer Bau)„ Waldhof(Waldhofſchule) Gartenſtadt(Herbert⸗Norkus⸗Schule, Gemeindeſekretariat Seckenheim.„ Gemeindeſekretariat Friedrichsfeld..„ Gemeindeſekretariat Wallſtavdtt.„ 35 Die Reichsſeifenkarte der Perſonen, für die der Zuſatz begehrt wird, iſt bei der Abholung vorzulegen; der Stammabſchnitt der Seifenkarte muß ausgefüllt 14(Ein⸗ 30 u. 31(Ein⸗ immer 9)„ die Quadrate—D und—0 mit Schloß, Parkring, Kalſerring, Tatter⸗ ſallſtraße und den Querverbindungen wiſchen Kaiſerring und Tatterſall- traße Wffadt einſchl. Seckenheimer Straße und der Gebäude Tatterſallſtraße bis 43, doch ohne Kaiſerring D „ Jungbuſch, Reckarſpitze, Mühlau⸗ (Eingang ....„ Stadtteil Neckarſtadt⸗Weſt einſchl. Waldhofſtraße und Induſtriehafen „ das Langeröttergebiet „ Stadtteile Neckarſtadt⸗Oſt und Wohl⸗ gelegen „ Lindenhof ohne Almengebiet „ Almengebiet „ das Gebiet zwiſchen der Seckenheimer Straße, Tatterſallſtraße, Friebrichs⸗ felder Straße und Riedbahndamm 1045 Seckenheimer und Tatterſallſtr. elbſt werden dieſem Gebiet nicht zu⸗ gerechnet) Stadtteil Neuoſtheim und die Ge⸗ bäude Seckenheimer Anlage 38a—74, Neuhermsheim Stadtteil Neckarau und Sporwört Stadtteil(mit Sandtorf, Scharhof, Kirſchgartshauſen un Blumenau „ Stadtteil Feudenheim Stadtteil Räfertal mit Siedlungen Sonnenſchein und 133 Stadtteil Waldhof einſchl. Schönau⸗ Luzenberg und Randſied⸗ lung Atzelhof Stadtteil benlherft einſchl. Neueich⸗ wald⸗ und Reutherſiedlung Stadtteil Rheinau mit Aitgobpe Stadtteil Seckenheim mit Kloppen⸗ heim und Suebenheim Stadtteil Friedrichsfeld mit Alteich⸗ wald Stadtteil Wallſtadt und Straßenheim Neuoſtheim(Stadion— Tennis⸗ Aus⸗ Rheinau(Ortsgruppenheim Relais⸗ 0 0 In der Woche vom.—7. Oktober 1939 müſſen alle die Ausgabe von Lebens⸗ mittelkarten betreffenden Anträge in den obengenannten Ausgabeſtellen geſtellt Gtädt. Ernährungs⸗ und Wiriſchaftsamt — Derleaung einseiner Abtellungen des Slüdl. Erührungs- und Wirtcaftsamtes Vom Montag, den 2. Oktober 1939, ab befinden ſich unſere Kartenſtelle(bisher Roſengarten— Wan⸗ delhalle—) und die Abteilung für Ausſtellung von Bezugſcheinen an Gaſtwirtſchaften, Hotels, Anſtalten und Kantinen(bisher C1, 2) im Hauſe Q 2, 16 Oeffnungszeiten dieſer Stellen:—12 und 14.30 bis 17 Uhr. Hläloliſches Ernährungs- und Dirkſchaftsamt. 5hhüſbüüngsbenümpfung Die Obſtbaumbeſitzer bzw. Nutznie⸗ ßer werden hiermit au ihre Möbl. Zimmer zu mieten gesucht 100 mit Leinzn Möbl. Zimmer Bei Nichteinhaltung folgt die auf Koſten der Säumigen dur Gemeinde. Viernheim, 30. September 1939. Der Bürgermeiſter, ieſer wriſt er⸗ 25 m. zetten, heizb., m. Küchen⸗ u. fi ⸗Ehepäar geſucht. Zuſchr. an F. Wilhelmy. M eauftragte der hm. M 7, 98. (157737N) ———————————————————————————— W— 5 Dr fleuliges Füm. palast ◻⏑⏑CC duatet ueũee CLeitůng Ab Dienstsg, den 3. Olct. bis einschl. Donnersteg, den 5. Olt. TIglien flnden abends vlele kelnen Elnlaß. Darum bevorzugen sle bitte dle frünen Machmittags- vorstellungen Ganz Hannheim zteht im Banne des größten Abenteuerfilms aller Teiten. Ein froner und heiterer Ufa-Film! Hansl Knotecck— Wolt Alhach-Rett/ ſjeimatland Im vorprogramm der vierte aktuelle Uta- 4 Wochenschau-Bildhericht aus pPolen* Beginn:.30, 5. 30,.00. Jug. ab 14 J. zugel. 2 Diet e + n den mneatern Rlhambra, Schauburg und Scals sehen Sie in der neuest. Wochenschau polens Heer zerschlagen · Dem Feinde hart auf den 3 Fersen Wohlverdiente Rast- Die Feldpost ist da- Nach der Schlacht · Der Feldzug in polen ist beendet- peutsche u. russische Truppen treflen sich⸗Aus Gdingen wurde Gotenhafen- Der Führer im befreiten Danzig mit paul HBSrDIger, Friledl cꝛope, Hane Holt, Planken Marla Andergast, Dagny Servaes, Grotl Thelmer p 7,23 4 Jugendllehe zugelaszen! Anfangszeiten:.30.50.00; Sonntags ab.00 A bunberage Ane Tanzschule lamade- A 2, 3 rfernsprecher 21705 fanzkurse heginnen 2. U. 5. Oktober V 8 1 70 Einzelstunden jederzeit. Sprechz. 11—12 u. 14—22 Uhr S 1* —— —ð— TETTER bas Sneæial- bea e Waneh- And lemenllsiden-AsfHe Fausschneidenl Vormerken! en niror zuanr. manzf. lirstef jch hobe meinen betnieb von C 7. 15 nocn 4 0 0 3 3 Antangazelten:.20.40.00; Sonntags ab.00 meinem unwesen F 7. 25 am lultenring verlegt 3 luduig Stemmler„„2 4 Ein packendes und e1g1elfende Frauenschicksal! 9 R uf 26916 LEoERGRSOSSHANVOLUNG 17645̃/ T PafixExpres Ienigleist! 24. giehungstag 29. Geptember 1939 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen — F des borliarg fübet Meorteläaste. 4 mit Annollese Unlig, HRlide sessack, Rudolt Fernau 56 Wo.1.30.45.00 S0.: ab.00 Uhr 2 500 300 eh5540 oo00 RM und 3 Prämien zu PaxitiłExpreſ entgleist 5 3 Geninze 1u 300 9s.3n.249%% Wiide indlanerhorden Übertallen den swinne zu R. 283792 n zu 4000 RM. 10448 118020 858841 Entgleisen und berauben sämtliche 6 Gewinne zu 3000 RM. 174392 296708 ente:.15.20.30 Unr 3 183 1 nontag letator 7ag91 pDazifik-Expreſ enigleist 0— 106 Gewinne zu 1600 MM. 3750 5651 32410.44948 ſeiner an eriroitenses rouenschfensel oa ee velkzestlen: Iesaalten piünsern einen Geldtrans-I 85379 94282 95317“ 115159 144335 1482237 ſchob 3 a 178508 154544 153679 2065227 214653 227385 choben 4 f 0 port, der zur Finanzlerung des 242940 243318 247113 252172 254598 258528 wurde 4 3 14 Baues der ersten amerikanischen 5 29689 278529 286010 286356 304111 305720 4 4 385055 327854 331441 343434 344192 366855 man d 4. 225 Gewinne zu 500 RM. 6493 7568 7808 13122 den At Annoltese Unlig e Hllde Seasak— 7 13519 16554 18765 26050 27892 31367 221 ——.d3 Lachens —* 8 lie kezesten fntberichte Amaneen l 1753 f3 h e zerschmettert alles— 18 2 oees 15 A————————— 186361 185489 187933 188337 201505 298333 9 40.56 8.—————— 218528 223972 224465 238589 245555 255586 Hitwirkende: 258552 258490 256395 255781 284388 2895635 —— Der neueste Frontbericht Erich Ponto. Fita Benkhoff. lrene 530385 20304 5557505 367081 367876 373844 3 1 7 v. Meyendorff, Eva Tinschmann ecften banier. Tpee Tutar, 35 W 4 räglien:.30.40.00 Unr Gunta. Luders, łudw. Schmitz, Hans 20630 4750 22745 15594 30767 31725 36303 * N 6 4100 143 76554 46811 48767 4994] Montag, den—3 Oktober 1939 A. v. Schletiow, Hubert v. Neyerinck 61417 861815 66653 67713 67853 68740 70334 1 Vorſtellung Nr. 2 Miete o Nr. 1 Spiellel: Vikt de K 73106 75248 77857 78782 31738 83351 87923 — bienennna: Vikter de kos, mſfſſ die veueste tochenzene fs f15 5 4 Prinz Friedrich bon Honm Urg 45 bemnüchst vollständise Ausse 145618 147676 148351 150634 152085 183293 talt des rneaters 158187 162724 162751 184540 18595— 187842 Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt staltung des Theaters—169536 173755 177563 178524 182774 1885539 Anfang 19.30 Uhr. Ende nach 22 Ubr. wenn einer, wie der Schneider hier, Achtung neue Anfengszeiten: 288781 257250 788055 272087 374475 278785 versteckt hinter der Kammertür, 24805 37058 335537 22⁴562 226576 225571 zut die Dauer meines Heeresdilenstes hält erlebt, wie andre inn begraben— Wochentsgs: 6 und 8 Uuhr 238131 235008 240505 225475 248897 226571 mein vertreter tägl. v.—4 Unr, Samst.] was muß der für Gedanken haben! sonntsss: 2, 4, 6 und 8 Unr 252543 254979 257543 264671 265834 268108 en eschieht, M4. 7- Femruf 250 36. e vane, nnn meH-DOPPILER Dr. E. Wolf enip⸗ 540875 3485 543255 24503 350346 346826 fachtlerarzt für kleine Haustiere. Erlen ponio- Flta honkhom- Benbor Gewinnauszug 387418 364058 367442 360098 371207 372867 irene v. Meyendorſ- Sünth. Luders eime 5. 1. Deutſche Reichslotterie—— 5 5 5——— 387805 ne Gewühr Nachdruck verboten 0 2 Herren-, Damen· und— Außerdem wurden 6576 Gewinne zu je 150 Rm gezogen. +1 0 AWles Nummer ſind drei gleich hohe „— 9 3 6 1 fes 4 5 1 ewinne gefallen, und zwar ſe einer auf die Auf jede gezogene Nummer ſind drei leich hohe Moerfeldstraße 56— Fernruf 24407 eS d d e Loſe gleicher Nummer in den drei Abteilungen Gewinne 3. und 35 je 5 die ————◻——— preato I, U und III Loſe gleicher drei Abteilungen Graf Ci erzten und Heilkundigen. Beitragsrück. 2 91 4 un im Ausv vergütung bei Nichterkrankung. Beiff Auto Victoria 23. Ziehungstag 28. Geptember 1939 Krankenhausbehandlung bis zu RM. 18.— 24. Zi täglich 37— Motorrad aeg 5 8 45 138 Keichsau n 2* 2 7* 2 rlang Prosp lastwagen 157621 8 Hewinne zu 20000 AW. 7679,147777 n der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen Ciano(Ii 6 Gewinne zu 5909 RM. 31155 288753 9 Gewinne zu 10000 RM. 19257 150207 202653 — Schlepper Auch große Auswehl in 3 Gewinne zu 4000 RM. 309358 3 Gewinne zu 5050 RM. 35635 ſcheinlie 4 e, e 27 Hewins z 3009 An. 54505 148851 119999 dens ewinne zu 5 3 n hel. Zli. Beleuchtungen und 1 u 2000 RM. 330 197938 118839 130969 136343 205742 222204 242133 372388 12 4 5 140731 140737 199631 236825 236325 25⸗w19833 299 RM. 17105 175118 185605 nicht ge Ieienn TRIe erlunnelungs-Kappen z. r, e 4 iedenen Nachlä 390. 7 89³⁰ ch en 184499 181008s 184918 297918 275887 225055 37840 86330 88674 98494 19549 f15 133843—4 8 1 ſlim Miktwoch 4 Ghk 3 246045 247435 255735 260756 261904 391174 133431 137180 152929 158207 159917 183889„Dlfen e. „ 4. 8 C 1, 1 303977 307348 318355 324053 332752 358842 155073 1586085 155640 252272 2165754 221333 das Mi b.30 U 5 351970 353000 356841 357903 365685 376676 225711 225838 232923 235535 240139 251005 Den ub vorm. O nt amd A. b 5 4 iee Sat ewinne zu 428 50 381021 38803 achm. 14 hr im er. A anes Zubchör e e, ferhrt ewinne zu 3 ſteigerungslokal l. 10 Beroifung ˖r„———— 121114 122298 125218 12897 127515 128885 138232 13863 30801 32999 35289 2773 38405 jet⸗Ruß öffentlich n ſofortige Bar⸗ 147381 156470 157574 158115 169716 176883 42646 45033 47921 745431 51657 53129 55142 dert, da ffen gege g 176889 152584 184523 156243 1896524 205837 56780 595483 62054 68139 75332, 31796 34995 dens ahlung an den Meiſtbieten. degen zchleudern 206971 212807 214357 215634 228968 229230 89106 51824 93257 105630 107209, 117142 ens⸗Vi — verſteigert: 1 mopdernes feif fill 232706 233036 236938 238460 238942 247342 125268 129322 128717 142128 169572 361249 würden Seltei Kachtufch bifon-Hilt U. Ohem. floinigung— 5¹ 3—— 272185 277245 279416 368373 15578ʃ 3—721—— 2788 „ N a 111 5 wiletie u. Sfflhie; 2 eif.-Pfofilierung 42 316781 3189552 323000 336252 347207 346204 231842 232257 240507 241587 245808 248127—4 Betten; 2 Vetten m. Roſh.⸗ oro- Haumütter 348042 355735 358738 359183 382720 382183 249392. 252837) 232536 284745 383)498 270555 Fei v ge— Tbene, jelnien 5 1•—— Luftdienst- oro- R 1, 14 336056 335543 344224 345372 355885 357172 holung Lsen, vo eggn vn2320 5038 0 o an eis ds 23i 109s5— ekretür; Stühle; 1, Glas⸗ Komprossor 979. 13707 31356 3230) 32909 10735 30%0 Geminne zn 300 Rm, 648 858 497½1 19035 Außenp. maſchine wfafſez——9 45701 47130 73577 25445 50055 57400 58698 6 278086 282³7 ſei. Eng Eahen, fehrhnt erbalten; I Vulkanisation oro- 87588 8090 99372105760100355 118886 13799 34555 55455 44340 24928 54102 87171 32837 deutſch⸗ 1 Zinkbadewanne; 1 Wohl⸗ dchmidt 1252 126155 137515 137818 138194 140478 1436⁴47 54661 55477 61927 69140 709045 70939 73003 Lage ſe mulh⸗Apparat; 1 Schreibma⸗ f Ws. 148995 150150 155574 158585 156988 157174 78547 35220 59753, 55429 9337905• 15358 einen ſchine; 1 Photo⸗Apparatz 1 Jernumz ſe 158042 160712 162035 162140 162235 172827 98470 35755., 105880% 1b90483 1040 125840 beher e, eleugume 3 zo arteiſchräntchen; nach alle 16045 2166ſ5 2115353 nns I Tppen⸗Apparat; 1 Kleider. Iiunge, d. ſich zumf gen miiztlamto““ V 215558 216105 220757 227565 5251ʃ69 322823 135807 183)3 168717 188889 188821 18 meint de ſtänder; Beleuchtungskörver; Zäbmen, u. Spre, erloren 548530 250777 2628897 31 3 170388 171634 175217 177754 180411 1805285 auf da Kuie und fonftiger Saugzat, IIſtnd wieder vor: übern. aewillenb.ſist lhr defekterff 267072 266850 274756 284160 257888 293508 1838 183550 158888 1573228 173123 120% würde, d einn enen 2355½2 20450 310057 351478 375860 3725 228988 325903 347485 ſein.“ 2. Am Donnerskag, den Kunz, 1 6,.lanse nicht, wennffHüte reinigt 3383 3835 388888 383706 3335•2———5— 248482 250046 252695 254535 254758 255203 Fernſprech. 267 76.] Sie ihn zu uns zur 5 2572835 259162 256812 251025 264059 287715 5 14 Uhr schon wie neu 3595886 368382 373804 374684 375305 375164 3 9 U, Reparatur bringen. 275506 275584 278174 285525 287326 288194 eſ —— ere f4 Verſch. Herrn⸗ u. Frauen⸗ r wenig Ge geschäft 8 297745 299349 300412 307129 309024 3412932 f. bal Sehneilerei ee“Srpiter,—irnbezfoff ar-e,., os anr. v v. 1ep n — arge chäden.— 9 7 ußerdem wurden nne zu je gezogen. 3755 352607 dasbider Ohom. einigun 815 Verden wieder[[ Hutmachermeit. 355783 355050 359638 351387 361888 354576 Ortsrienter ſung Ereude an ihmf Anrutf 271 25 dm Gewinnrade verblieben: 3, Prämien zu je 365850 376509 378785 379559 384017 384175 Zin 1 4 nehmen. 3 5 L Men: U foselius 5120 haben. Abel 100 Jahre 500 000 RM, 3 Gewinne zu ſe 20% NNM, 12 zu II. Mit Retusche in 1Std. erner Hutmacher je 10 000, 6 zu je 5000, 18 zu ſe 4000, 33 zu je Außerdem wurden 6582 Gewinne zu je 150 RM gezogen. y vole Ruf 24%4% Ruf 256 90 Ateller Rohr, P2. 21 s5, 13 Fahlbusch 8—— 8——5 in ſe zu Die giehung der 1. Klaſſe der 2. Deutſchen Reichs⸗ kernruf 256 68 Fernrut 23374 im Rathaus..—— 500, zu ſe 300, zu ſe iotterie findet am 7. und 8. November 1939 ſtatt. 1