noͤch erlegt 387805 M gezogen. ich hohe auf die teilungen mber 1939 en gezogen 7 202653 16605 —0— — D2 —2 2 2 86 300625⁵ 1 388033 302 10513 782 38432 29 55142 796 84995 9 117142 7 161249 53 2804562 9 231678 6 248127 10 271686 35 290119 52 336040 36 367172 )3 392588 30 326631 55 352607 85 334976 17 384175 RM gezogen. hen Reichs- 1939 ſtatt. chamberain braucht Bedenkzeit Mannheim, 3. Oktober 1939 . . 3 Seine Erklärung zum Friedensvorschlag um 24 Stunden verschoben Mur heine übereille ſimmort- — meint der„Dailn hHerald“ zur verſchobenen Chamberlain-Rede Vonunserem Vertreter) Boe., Amſterdam, 3. Oktober Premierminiſter Chamberlain hat die Abgabe ſeiner Unterhaus⸗Erklärung auf Dienstag ver ⸗ ſchoben. Eine Begründung für die Verſchiebung wurde nicht gegeben. In politiſchen Kreiſen weiſt man darauf hin, daß Chamberlain ſich zwar mit den Auswirkungen des deutſch⸗ruſſiſchen Abkom · mens beſchäftigen werde, daß er aber wahr⸗ — Graf Ciano stattet Reichsaußenminister v. Ribbentrop im Auswärtigen Amt nach seiner Ankunlt in der Reichshauptstadt einen Besuch ab. Reichsaußenminister v. Ribbentrop(rechts) und Graf Ciano(links) im Auswärtigen Amt.(Pressebildzentrale) ſcheinlich noch keine Stellungnahme zu den Frie ⸗ densvorſchlägen nehmen könne, da dieſe noch gar nicht genau formuliert ſeien. Recht bemerkenswert ſind die Kommentare der Oppoſitionsblätter.„News Chronicle“ geſteht offen ein, daß das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen das Mächteverhältnis zum Nachteil der Demokratien verändert habe. Der Druck der engliſchen Blockade auf Deutſchland wird durch die wirtſchaftliche Unterſtützung Sow⸗ jet⸗Rußlands ſtark vermindert. Das Blatt for⸗ dert, daß die Regierung die öffentlichen Frie · dens⸗Vorſchlüge, wenn dieſe poſitiv ausfallen würden, genau prüfe. Der„Daily Herald“ fordert, daß man die „Konſequenzen, die aus dem Abkommen entſtehen könnten, genau erwäge, um eine weitere Wieder⸗ holung jener kurzſichtigen Diplomaten zu ver⸗ meiden, die die Hauptſchwäche der engliſchen Außenpolitik unter der gegenwärtigen Regierung ſei. England und Frankreich ſehen ſich einem deutſch⸗ruſſiſchen Pakt gegenüber, der in der Lage ſei— wenn auch nur vorläufig()— einen Großteil von Oſteuropa zu beherrſchen. Es würde töricht ſein, die Möglichkeit in Abrede zu ſtellen. Zum Schluß meint das Blatt, die Antwort, die die Regierung auf das ruſſiſch⸗deutſche Abkommen geben feiin e in. krſtes bey'ünkel im Unerhaus Vonunserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 3. Oktober. Im Unterhaus fand am Montag ein Vorge⸗ plänkel um die Stellungnahme zum Friedens⸗ problem ſtatt. Genenüber ungeduldigen Fragen der Labour Party erklärte Chamberlain, er bitte um Geduld bis zu ſeiner Erklärung am Dienstag. fluch Paris beſinnt ſich Mü. Brüſſel, 3. Okt. „Mit ſtändig wachſender Spannung wird in Paris die Entwicklung der internationalen Si⸗ tuation verfolgt. Die widerſpruchsvollſten Pro⸗ gnoſen werden aufgeſtellt und in der Bevölke⸗ rung lebhaft diskutiert. Im Mittelpunkt der Aufmerkſamkeit ſteht der Beſuch des italieni⸗ ſchen Außenminiſters in Berlin und die Unter⸗ redungen, die der türkiſche Außenminiſter in Moskau geführt hat. Die Blätter weiſen in Schlagzeilen darauf hin, daß die Beſprechung zwiſchen Molotow und Saracoglu vier Stun⸗ den gedauert hat. 5 Mit größter Aufmerkſamkeit wird aber von Brüſſel aus auch die Stimmung verfolgt, die ſich in Pariſer politiſchen Kreiſen geltend macht. Sämtliche aus Paris vorliegenden Nach⸗ richten ſtimmen darin überein, daß in der fran⸗ »zöſiſchen Hauptſtadt die Reiſe des Grafen Ciano ſenſationelle Wirkung gehabt hat. Der Pariſer Berichterſtatter des Brüſſeler „Soir“ Roland Maries, der enge Beziehnn⸗ gen zum„Temps“, dem offiziöſen Organ des Quai'Orſay unterhält, ſchreibt wörtlich: „Die geſamte Aufmerkſamkeit richtet ſich ge⸗ genwärtig nur auf den Beſuch des Grafen Ciano in Berlin. Die unwahrſcheinlichſten Ge⸗ rüchte werden aus dieſem Anlaß diskutiert.“ Der Beſuch, ſo ſchreibt Mariés, ſei für Paris völlig überraſchend gekommen, da„man ſich dort immer noch Hoffnungen auf eine Locke⸗ rung der deutſch⸗italieniſchen Solidarität ge⸗ macht hat. Die Brüſſeler neutralen Beobachter weiſen daher auch darauf hin, daß die geſamte Pariſer Preſſe ſich am Montag in ihren Kom⸗ mentaren zur internationalen Lage eine ge⸗ wiſſe Reſerve auferlegte. „—„ kngland ſucht die euſſiſchen hintergründe Die verſchiedenen Meinungen über das Moskau-Abkommen Von unserem Berliner Mitarbeiter Berlin, 3. Oktober Die däniſche Zeitung„Berlingſke Ti⸗ dende“ ſchreibt:„Alles, was man über die Beſprechungen Ribbentrops in Moskau hört, verſtärkt im übrigen die optimiſtiſche deutſche Auffaſſung von der Solidarität und Freund⸗ ſchaft in den Verhandlungen, die ſehr herzlich waren; auch Stalin, von dem man weiß, daß man ſonſt im Kreml kaum ſeinen Schatten ſieht, hat ſehr lebhaften Anteil an den Verhandlungen genommen Der neueſte Spaß der Engländer iſt jetzt, ſich den Kopf zu zerbrechen, wie ihnen die Sowjei⸗ Union wohl ſchaden könne. Reuter läßt ſeine militäriſchen Mitarbeiter heute die möglichen Folgen darſtellen, die eintreten können, falls die Sowjet⸗Union Deutſchland durch' militäriſche Hilfe zu unterſtützen verſprochen habe. Der Mii⸗ arbeiter meint, daß die größte Wahrſcheinlichkeit dafür vorläge, daß die Hilfe ſich in Richtung auf Beſſarabien vollzöge, das Rumä⸗ nien von Rußland nach dem Weltkrieg erwor⸗ ben hat. Beſſarabiens ſtrategiſche Bedeutung liege an ſeiner Grenzlage am Schwarzen Meer. In Englands militäriſchen Kreiſen glaubt man nicht recht an die Möglichkeit eines ruſſi⸗ Prof. Dr. von Leers) ſchen Angriffs auf die indiſche Nordweſtgrenze und erſt recht nicht an Rußlands Hilfe für Deutſchland an der Weſtfront. Es iſt amüſant, wie ſich die Engländer an⸗ derer Leute Köpfe zerbrechen. Dabei ſcheinen ihre geographiſchen Kenntmniſſe immer noch ſchwach zu ſein. Da die Sowjet⸗Union an der ganzen Nordküſte an das Schwarze Meer grenzt, hat ſie es eigentlich nicht nötig, ſich dieſer Ge⸗ biete zu bemächtigen. Alle anderen Gründe, aber nicht der Wunſch, an das Schwarze Meer zu kommen, könnten für einen ſolchen Gedanken angeführt werden. Offenbar verwechſeln die Herren Engländer Beſſarabien mit Arabien oder haben ſelbſt ſo unklare Vorſtellungen über Oſt⸗ europa, wie im Falle Polen. Auch ihre Auffaſſung über die Möglichkeiten an der indiſchen Nordweſtgrenze ſind altertüm⸗ lich und verſtaubt. Der militäriſche Mitarbeiter vom Reuter⸗Büro müſſe eigentlich wiſſen, daß die Sowjet⸗Armee ſich ſeit mehreren Jahren im Beſitz der großen Oſtchineſiſchen Provinz Sin⸗ kiang befindet. Außerdem werden ja auch die Völker des Nahen Oſten langſam auf die Möglichkeiten auf⸗ merkſam, die ſich aus einem ruſſiſch⸗engliſchen Konflikt ergeben. Gottes Hilfe⸗ gegen vernünttige Gebühren Vonunserer Berliner Schriftleitung Der Oberkriegshetzer Churchill hat am Sonn⸗ tagabend im britiſchen Rundfunk eine Rede ge⸗ halten, die ſo ziemlich den Höhepunkt an Ver⸗ drehung und Lüge darſtellt, den dieſer Kriegs⸗ apoſtel und Meiſterlügner bisher von ſich ge⸗ geben hat. Offenbar fühlte die engliſche Regie⸗ rung das Bedürfnis, die hoffnungsloſe Stim⸗ mung im Volke wieder etwas aufzufriſchen und ſchickte dazu Churchill vor. Was dabei her⸗ auskam, iſt eine derart widerliche Miſchung von Anrufung der Gotteshilfe, ſelbſtherrlichen Prophezeiungen und Lügen und Widerlügen, daß man lebhaft an die jahrhundertelang be⸗ währte engliſche Heuchelei erinnert wird, die ja zauch„mit Bibel, Scheckbuch und Cant“ die Welt erobert hat. Churchill ſagte gleich zu Be⸗ ginn, England hat nun einmal den Krieg an⸗ gefangen— was abſolut ſtimmt— und werde „mit Gottes Hilfe und allem, was man darun⸗ ter verſteht“ als Verteidiger der Ziviliſation „bis zum Ende weitermachen“. Man beachte die direkt hohnvolle Formulierung„und allem, was man darunter verſteht“. Was Winſton Chur⸗ chill unter der Gotteshilfe verſteht, iſt zweifel⸗ los, daß der liebe Gott vor allem die zahlloſen Lügen des Herrn Churchill ſegnend in lautere Wahrheit verwandeln möchte. England hat ja ſchon immer mit Bibel und Chriſtentum ſeine ſchmutzigen Geſchäfte in aller Welt gedeckt. Nun meint man in London, auch diesmal könne die eifrige Anwendung dieſer verſchliſſenen Kuliſſe nichts ſchaden. Mit Gottes Hilfe und allem, was „man“ darunter verſteht, hat Churchill wohl auch die„Athenia“ auf den Meeresgrund ge⸗ t und„mit Gottes Hilfe“ hat er dann frech in die Welt hinaus gelogen, ein deutſches UBoot hätte es getan. Wenn man an all die Lügen denkt, die ſich Miſter Churchill ſchon allein in den letzten vier Wochen geleiſtet hat, ganz zu ſchweigen von der Tatſache, daß der Krieg ſchließlich ſeiner dauernden maßloſen Hetze entſprang, dann klingt die Anrufung der Gotteshilfe in ſeinem Mund wie eine unge⸗ heure Blasphemie. Churchill erklärte dann ſeinen Hörern, was ſich alles im erſten Kriegsmonat ereignet hat —— auf ſeine Art natürlich. Das Eingreifen Rußlands wußte er— man höre und ſtaune— direkt in ein Ereignis umzulügen, das den Weſtmächten ganz willkommen geweſen ſei! Die Intereſſen Rußlands deckten ſich mit den britiſchen und franzöſiſchen Intereſſen, ſagt Churchill und fügt gleich hinzu, er erkläre das Der Führer zeichnete die Oberbeiehlshaber des Feldzuges lu Polen bei einem Empiang in der Reichskanzlei aus Anläßlich, des Abschlusses des polnischen Feldzuges empfing der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht am Samstagnachmittag in der Neuen Reichskanzlei die für die Operationen verantwortlichen Oberbefehlshaber. der Flieger Löhr und, Generalmajor Jeschonnek Der Führer verlieh Kriessauszeichnungen an die Oberbefehlshaber. Unser Bild zeigt von links: General- oherst v. Bock, Generaloberst List, General der Art. v. Küchler, General der Inf. Blaskowitz, General der Art. Halder, General der Art. v Art. v. Keichenau, Großadimiral Dr. h. c. Raeder, Generaladmiral Albrecht, Konteradmiral Schniewind, Generaloberst Milch, General der Flieger Kesselring, Kluge, General der General Presse-Illustrationen Hoffmann-M) — ——————————————*——— ——— dienstag, 3. Oktober 1959 „Hhakenkreuzbanner“ „ſelbſt auf die Gefahr hin, daß mir die Ereig⸗ niſſe unrecht geben“. Man ſieht, für wie dumm engliſche Miniſter ihr Volk halten, wenn ſie ihm derartige Sätze vorreden zu können glau⸗ ben. Der U⸗Bootkrieg, den jeder Engländer ſchon am Geldbeutel und am Magen, alſo an den zwei empfindlichſten Stellen, die es für ihn ibt, ſpürt, konnten natürlich von Marinemini⸗ ter Churchill nicht übergangen werden. Aber auch da war Churchill um die nötigen Tricks nicht verlegen. England habe wenig Schiffe verloren, viel mehr importiert wie ſonſt, und die deutſchen U⸗Boote hätten direkt Angſt vor den engliſchen Schiffen... Man müſſe aller⸗ dings damit rechnen, ſo fügte der engliſche Lügner hinzu, daß der U⸗Bootkrieg einmal ſchärfer werden könne, aber man ſolle ſich ruhig auf die Wachſamkeit der engliſchen Flotte ver⸗ laſſen. Daß den beiden Flugzeugkrägern dieſe Wachſamkeit der Flotte nichts mehr nützt, hat Churchill natürlich nicht erwähnt. Es werde im übrigen der Tag kommen, ſo meinte Churchill weiter, an dem die britiſche Admiralität die Schiffe aller Länder auffordern könne, ſich britiſchen Geleitſchiffen anzuvertrauen, und zwar„gegen eine vernünftige Gebühr“! Umſonſt tut natürlich auch die britiſche Flotte nichts. Gottes Hilſe und die Wachſamkeit der Flotte gegen eine ver⸗ nünftige Gebühr! Das iſt das England beſter Churchill'ſcher Prägung!! Belgien fürchtet neue Preſſion Londoner Beſprechungen über die Blockade Von unserem Vertreter) Mü. Brüſſel, 3. Oktober. In London haben am Montgg die Verhand⸗ lungen mit Belgien über die Frage begonnen, die ſich für den belgiſchen Handel aus der Blockade ergeben. Man verſpricht ſich jedoch in Brüſſel nicht allzu viel von dieſer Unterredung, erwartet im Gegenteil eine neue Preſſion der Engländer. Man macht ſich ſogar darauf ge⸗ faßt, daß Belgien vor eine Art Ultimatum ge⸗ ſtellt wird, ſeine Induſtrie entweder für die Weſtmächte arbeiten zu laſſen, oder aber rigo⸗ ros von jeder Rohſtoffzufuühr abgeſchnitten zu werden. Engliſche Flugb'ütter über dänemaen Vonunserem Vertreter) H. W. Kopenhagen, 3. Oktober. Eine neue Verletzung der däniſchen Neutrali⸗ tät durch engliſche Flugzeuge(genau nach dem Vorbild ähnlicher Vorfälle) ereignete ſich am Montag über den Inſeln Laaland und Falſter. Die Flieger, die wiederum wie früher offen⸗ ſichtlich däniſches Gebiet als Aufmarſch⸗ und Rückfluggebiet für einen Verſuch zum Feindes⸗ flug nach Deutſchland benutzten, warfen über den Inſeln und über dem Meer große Mengen für Deutſchland beſtimmte Flugblätter ab. Es bleibt offen, ob es ſich um eine Verwechſlung mit deutſchem Gebiet handelt, oder ob die Flie⸗ ger durch das ſchlechte Wetter in die Verlegen⸗ heit verſetzt wurden, ſich ihrer Laſt zu entledi⸗ gen. Der däniſche Geſandte in London iſt ange⸗ wieſen worden, eine Demarche bei der engli⸗ ſchen Regierung zu unternehmen. fin den Rönig der zulgaren Berlin, 2. Oktober.(HB⸗Funlk) Der hat Seiner Majeſtät dem König der Bulgaren zum Jahrestag ſeiner Thron⸗ beſteigung drahtlich ſeine herzlichſten Glück⸗ wünſche übermittelt. nom wornk: lloch iſt es zeit zum srieden ſchließen Graf Ciano auf der Heimreiſe/ Herzliche Derabſchiedung auf dem Anhalter Bahnhof DNB Berlin, 2. Oktober. Am Montagvormittag um 11 Uhr fand eine weitere abſchließende Beſprechung zwiſchen dem Reichsminiſter des Auswärtigen v. Rib ben⸗ trop und dem italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano über die Lage ſtatt. Eine Stunde ſpäter verließ Graf Ciano in Begleitung des Kabinettschefs, Geſandten Anfuſo, und den Herren Marcheſe Lanzad' Ajeta und Mar⸗ cheſe Marieni Berlin. Der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Ribbentrop geleitete Außenminiſter Graf Ciano vom Gäſtehaus der Reichsregierung zum Anhalter Bahnhof, wo ſich zur Verabſchiedung außer dem italieniſchen Botſchafter in Berlin, Attolico, Mitglieder der Reichsregierung und der Reichsleitung der NSDaApP ſowie führende Perſönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht eingefunden hat⸗ ten. Ferner waren Mitglieder der Kgl. Italie⸗ niſchen Botſchaft, Vertreter des Faſcio und der italieniſchen Kolonie anweſend. Nachdem Außenminiſter Graf Ciano mit Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop und Bot⸗ ſchafter Attolieo die Front der vor dem Bahn⸗ hof angetretenen Ehrenkompanie der jj⸗Leib⸗ ſtandarte„Adolf Hitler“ abgeſchritten hatte, überbrachte der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel, die Grüße des Führers. Dann begab ſich der italieniſche Miniſter des Aeußeren zum der pünktlich um 12 Uhr, nach herzlicher Verabſchie⸗ dung zwiſchen den beiden Außenminiſtern, die Bahnhofshalle verließ. kine neue Phaſe Von unserem Vertreter) Dr. v. IL. Rom, 3. Oktober Nach ſeinem Eintreffen in Rom wird ſich Graf Ciano ſofort zur Berichterſtattung in den Palazzo Venezia begeben. In Rom weiß man, daß die folgenden Tage die Entſcheidung brin⸗ en werden, daß die Frage„Frieden oder rieg“ zuſammenfällt mit der Frage der ſchwer⸗ ſten Verantwortung, die jemals Menſchen über⸗ knge Fühlungnahme ſſloskau-Baltikumſtaaten Sowjetruſſiſche militäriſch⸗techniſche Kommiſſion in Reval eingetroffen DNB Reval, 2. Oktober. Mit einem Sonderzug traf in Reval am Montagmorgen eine ſowjetruſſiſche techniſche Kommiſſion für die Vorarbeiten zur Durch⸗ führung des eſtniſch⸗ſowjetruſſiſchen Beiſtands⸗ paktes ein. Die Kommiſſion beſteht aus 14 Of⸗ fizieren der Sowjetarmee und der Liuft⸗ waffe ſowie aus techniſchen Sachverſtändigen. Sie wird geführt von General Meretſch⸗ ko w. Zum Empfang der Kommiſſion hatten ſich eſtniſche Offiziere unter Leitung von Ge⸗ neral Reek, dem Generalſtabschef, eingefunden. Munters auf dem Wege nach Moskau DNB Riga, 2. Oktober. Dem geſtrigen Beſchluß des lettiſchen Mini⸗ ſterkabinetts folgend begab ſich der lettiſche Außenminiſter Munters am Montagvormittag im Flugzeug nach Moskau, um in unmittel⸗ barer Fühlungnahme mit der Somjetregierung eine zuſätzliche Klärung der Beziehungen Lett⸗ lands zur Sowjetunion in Zuſammenhang mit den Moskauer Verträgen vom 28. September herbeizuführen. ., Und Citauens flußenminiſter DNB Kowno, 2. Oktober. Auf Einladung der ſowjetruſſiſchen Regie⸗ rung, die ihm durch den ſowjetruſſiſchen Ge⸗ ſandten perſönlich überbracht wurde. begibt ſich der litauiſche Außenminiſter Urbſys heute 12 Uhr mit dem Flugzeug nach Moskau. Am Sonntag und Montag vormittag haben Mini⸗ ſterratsſitzungen ſtattgefunden, auf denen die von Moskau angeſchnittenen Fragen einer Neuregelung der gegenſeitigen Beziehungen auf Grund der gegenwärtigen oſteuropäiſchen Lage beſchloſſen wurden. Beſprechung Bafencu-5aracoglu DNB Bukareſt, 2. Oktober. Wie verlautet, wird ſich Außenminiſter Ga⸗ eneu nach Conſtanza begeben und dort mit dem türkiſchen Außenminiſter Saracoglu auf 845 Rückreiſe von Moskau eine Beſprechung aben. kſlniſch⸗ſowjetruſſilcher beiſiondspant roliſiziert Reval, 3. Okt.(HB⸗Funk.) In einer am Montagabend ſtattgefundenen Sitzung der eſtniſchen Regierung hat Staats⸗ präſident Paets den zwiſchen Eſtland und Sowjetrußland abgeſchloſſenen gegenſeitigen Beiſtandspakt ratifiziert und gleichzeitig ſeine Veröffentlichung angeordnet. kngland hat Sorgen um flfghaniſtan (Von unserem Vertreter) Boe. Amſterdam, 3. Oktober. Die geſpannte politiſche Sitnation in Afgha⸗ niſtan erregt in der holländiſchen Preſſe ſtarkes Intereſſe.„Algemeen Handelsblaad“ ſchreibt: England habe ſtets danach geſtrebt, Aghaniſtan unter ſeine Vorherrſchaft zu brin⸗ gen, um den ruſſiſchen Einfluß abzuwehren. „Telegraaf“ meint, England müſſe ſich ernſte Sorgen machen über eine Entwicklung der Verhältniſſe, da das Land durch ſeine geo⸗ graphiſche Lage an der Grenze Indiens einmal erhebliche Bedeutung gewinnen könne. Militärgericht fällt Schreckensurteile. Aus Beirut wird gemeldet, daß das franzöſiſche Mi⸗ litärgericht das Urteil im Prozeß gegen die fyriſchen Nationaliſten gefällt hat. Die Haupt⸗ angeklagten wurden zu Strafen von 12 bis 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. kin Ceitarnel von ſchonungsloſer olſenneit „Cibre Belgique“ über den Zuſammenbruch des britiſchen Blockadeverſuchs DNB Berlin, 2. Okt. Unter den vielen Artikeln der Preſſe aller Länder, in denen jetzt täglich den Engländern beſtätigt wird, daß ihr„Weltkrieg“ gegen Deutſchland mißlungen ſei, ihre Hungerblol⸗ kade gegen unſere Frauen und Kinder ein iasko, der Staxt ihrer Kriegsführung eine kiederiage und ihr Schimpfen über Rußland nach ihren krampfhaften Bemühungen um das⸗ felbe Rußland eine Blamage,— unter all' die⸗ . zeichnet ſich ein Leitartikel der„Libre elgique“ aus, der mit maßvoller Klarheit vom Standpunkte des neutralen Zuſchauers die militäriſche, wirtſchaftliche und politiſche Bilanz aus den vier erſten Kriegswochen zieht. Das Brüſffeler Blatt kommt dabei zu einem Ergebnis, das in jeder Beziehung für England negativ und für Deutſchland poſiitiv ſei, Militäriſch ſtellt die„Libre Belgique“ ein⸗ fach den„vollen Triumph der deutſchen Waf⸗ fen“ feſt, der ſelbſt die ſchafllich Vorausſagen übertroffen“ habe. Wirtſchaftlich habe ſich z. B. ie 3 die Rückgewinnung Oberſchleſiens und die biete Polens eine Verlagerung der wirtſchaft⸗ lichen Schwerpunkte in Europa vollzogen, die ———————— Sie werden besserer Laune sein, wenn die „besser“ rauchenl ariKan z, inzugewinnung der reichſten Induſtriege⸗ ja durch die grundſtürzenden deutſch⸗ruſſiſchen Wirtſchaftsabmachungen zu einer weltwirt⸗ ſchaftlichen Revolution überhaupt wird. Am entſcheidendſten findet die belgiſche Be⸗ trachtung das völlig neue Geſicht, das Adolf Hitler der diplomatiſch⸗politiſchen Lage Euro⸗ pas und der Welt gehrien habe. Schon daß während des erſten kriegsmonats nicht ein einziger von Englands 30 Helfershelfern aus dem Weltlrieg ſich gerührt habe, empfindet das Brüſſeler Blatt als eine Weltwandlung. Wo blieben die Balkanſtaaten? Die, welche die erſten und nächſten vor dem engliſchen Kriegswagen ſein ſollten, ließen ſich nicht ein⸗ ſpannen. Von dem, was England und das eltjudentum ihre„Friedensfront“ nennen, fei„nicht viel übrig geblieben“. Italien ver⸗ harre unerſchütterlich— nicht bei En land. Kein Staat habe überhaupt ein Kriegsziel, das er ſeinen Leuten plauſibel machen könne. Allen⸗ falls ſtünden im Hintergrunde die italieniſchen Kolonialforderungen oder die ungariſchen und bulgariſchen Reviſionsbegehren. Daß dieſe nicht für England wirken würden, erübrigt ſich zu ſagen. Ueber die krampfhaft⸗komiſchen Verſuche der engliſchen Propaganda, das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen als eine„Niederlage für Deutſch⸗ land“ aufzufriſieren, macht die„ ibre Belgi⸗ que“ ſich als über einen gar zu plumpen und verzweifelten Spielertricks luſtig. Neutralen Augen ſei die Wahrheit klar, daf dieſes Abkommen für beide eteiligte einen großartigen Erfol bedeute. Es„zerſprengt die Front der Einkreſier“ und es„verni tet die engliſche Blockade und jeden Verſuch, je wieder eine Oſtfront gegen Deutſchland zu bilden. Wer das nicht fehe, müſſe blind ſein. In Wirklichkeit muß England das heute ja ſehen. Daher eben die große Wut und das in⸗ fernaliſche Schimpfen. Aber es will nichts ſehen und es iſt im Lauf der Zeit dieſes enaliſche hartnäckige Sträuben gegen die Einſicht in eine ihm widerwärtige Wahrheit zu einer ſaſt völ⸗ ligen Unfähigkeit zu ſolcher Einſicht geworden. Ein klaſſiſches Beiſpiel für dieſe gedichtete Un⸗ fähigkeit, nackte Wirklichkeit anzuerkennen, bie⸗ tet zum Beiſpiel die Art und Weiſe, wie der »Londoner Rundfunk vom 1. Oktober ſich und feine Hörer mit den Ergebniſſen der Luft⸗ kämpfe in den vorausgegangenen 24 Stunden abfinden möchte, mit der„heftigſten Luft⸗ ſchlacht“ ſeit Beginn des Krieges über den deutſchen Linien“. Es war, ſo behauptet der Londoner Rundfunk, ohne daß dem Sprecher die Stimme zitterte,„bisher noch nicht möglich, die Verluſte genau feſtzuſtellen; man muß aber annehmen, daß ſie auf beiden Seiten etwa gleich groß ſind.“ Und gar über den Luftkampf bei Helgoland heißt es, es ſeien zwar zwei deutſche Flugzeuge„getroffen worden und in Flammen gehüllt abgeſtürzt“, es ſei aber„nicht möglich feſtzuſtellen, ob überhaupt engliſche Verluſte zu verzeichnen beziehungsweiſe wie hoch ſie ſeien; man müſſe erſt die Rückkehr der engliſchen Flieger abwarten“. Da wird man freilich lange warten müſſen. Grotesker kann man ſich und ſeine Sache wohl nicht lächerlich machen. Wenn die engliſchen Flieger noch nicht zurück ünd, von wem weiß dann das engliſche Lügenm̃iniſterium ſo genau, wie der Kampf für die Deutſchen verlaufen iſt? Und wieviel Tage,— nimmt man im engliſchen Lügen⸗ miniſterium an,— darf ein engliſcher Flieger für den Hin⸗ und Rückflug bis in die Gegend Helgolands brauchen? Nun, uns war es möalich, all das genau feſt⸗ zuſtellen, was man im Londoner Rundfunk durch die Rückkehr der abgeſchoſſenen engliſchen Flieger vergebens zu erfahren„hofft“. Und jeder Deutſche weiß, wie hier die Dinge liegen. Jeder hat erſt eben wieder geleſen:„Im Weſten zwei franzöſiſche und zehn britiſche, über der Nordſee zwei britiſche Kampfflugzeuge zum Abſturz gebracht. Wir verloren zwei Flug⸗ zeuge.“ Zwei gegen 14. Aber in London will man das nicht wiſſen, in London will man das nicht ſehen. In London hält man ſich die Augen zu und„wartet auf die Rückkehr der Flug⸗ zeuge.“ Bis dahin leugnet man alles, heißt Haſe und weiß von nichts. Aber wen Gott ver⸗ derben will, den läßt er ſich ſelbſt auf das furchtbarſte mit Blindheit ſchlagen. ſtimmung mit nommen, und die jetzt vor aller Welt geſtellt werden wird. So, wie in Rom die Berliner Reife des Grafen Ciano als neue Etappe des erprobten gemeinſamen Weges zur Erreichung des Friedens empfunden wird, ſo ſteht Itallen in einer Front mit Deutſchland in dem Willen, dem ſinnlös gewordenen Krieg ein Ende zu machen. Die Ueberzeugung, daß die Idee eines gerechten Friedens mit ſeinen glücklichen Auswirkungen für Europa von den Völkern felbſt unmöglich zurückgewieſen werden kann, iſt in Rom vorherrſchend. Man hofft, daß die geſunden Kräfte in den Weſtſtaaten ſich gegen⸗ über den kriegstreiberiſchen Elementen durch⸗ Täuſchungen über den gemeinſamen Wil⸗ ken des deutſchen und des italieniſchen Volkes, ſo einem dauerhaften und gerechten Frieden zu ommen, können London und Paxis zu Beginn dieſer für Europa entſcheidenden Woche nicht un⸗ terliegen. Zu dem deutſch⸗italieniſchen Treffen in Ber⸗ lin ſchreibt„Giornale dItalia“, daß die Reiſe Cianos 15 den Phaſen jener Politik ge⸗ hört, die Deutſchland und Italien gemeinſam zur Erreichung ihres Hauptzieles, des gerech⸗ ten Friedens, unabwendbar iſt. Die Initiative Berlins wie Roms ſei jedoch bisher nicht ange⸗ nommen worden und der g5 te Friede ſei bislang noch immer zurückgewieſen worden. Jetzt ſein ein neues Angebot gemacht worden und die Tragödie ſei noch nicht eingetreten. „Deutſchland, das im Oſten offene Probleme von Verſailles Auirt hat, hat ſeine beſchränkten iele erreicht. Mit Rußland und in Ueberein⸗ den befreundeten Mächten iſt Deutſchland entſchloſſen, ſobald als möglich dem Krieg ein Ende zu ſetzen. Deutſchland hat die große Miſſion einer neuen Ordnung Europas aufgewieſen, durch die die berechtigten Inter⸗ eſſen jeder Nation anerkannt und befriedet wer⸗ den. Wir ſind am entſcheidenden Punkt ange⸗ langt, ſowie für das Schaffen der Völker, wie die außerordentliche der Regie⸗ rungen. Ein gerechter Friede, der dem Wunſch der Völker entſpricht und Europa eine lange Zeit der Sicherheit und gemeinſamen Fortſchrit⸗ tes verbürgt, kann von keiner Regierung zurück⸗ gewieſen werden. Zwei Strömungen, die eine aufbauend, die andere zerſtörend, ſind zwiſchen den Kriegführenden erkennbar. Man kann nur hoffen, daß die geſunden Kräfte von ihnen über⸗ wiegen gegen das nicht wieder gutzumachende Treiben.“ italieniſche Blätter greifen ferner auf eine Erklärung der„Deutſchen Diploma⸗ tiſch⸗Politiſchen Korreſpondenz“ zurück, die zu der Reiſe Cianos nach Berlin geſchrieben wurde. 0 ihr wird die Neuordnung in Eu⸗ ropa aufgezeichnet, bei der den berechtigten Intereſſen aller Nationen und damit auch der wahren Grundlage des Friedens und der europäiſchen Solidarität Rechnung getragen wird. Dieſe Auffaſſung ſei auch vom Duce während ſeiner ganzen politiſchen Aktion ſtets vertreten worden. Man befinde ſich nunmehr an einem entſcheidenden Wende⸗ punkt, bei dem alle Völker ſich beſinnen und die Regierenden ſich ihrer Verantwortung bewußt ſein ſollten. Obwohl ſchon mehrere Wochen vergangen ſeien, ſei noch nichts geſchehen, was nicht wieder gut⸗ zumachen wäre, und die Idee eines auf Gerechtigkeit gegründeten Friedens, der den berechtigten Wünſchen der Völker entſpreche und zugleich Europa eine lange Periode der Sicherheit und des ruhigen ſozialen Fort⸗ ſchritts gewährleiſte, könne von keiner Regie⸗ rung und vor allem auch von keinem Volk zurückgewieſen werden. Auch bei den Weſt⸗ mächten erkenne man da und dort zwei Strö⸗ mungen und man möchte hoffen, daß die ge⸗ ſunden verantwortungsbewußten Kräfte, die die wahren nationalen Intereſſen und die der europäiſchen Kultur im Auge behalten, ſich endlich gegenüber jenen durchſetzen, die mehr weniger unbewußt der Kataſtrophe zu⸗ euern. Fenator Boroh zur neutralitätsbill Waſhington, 2. Okt.(HB⸗Funk) Im amerikaniſchen Senat hat heute die De⸗ batte über die Neutralitätsbill begonnen. Man nimmt an, daß die Debatte mindeſtens drei Wochen dauern wird. Senator Pitman erklärte, daß dieſe Bill das wichtigſte Geſetz ſei, das jemals dem Senat vorgelegen hat. Senator Borah gab im Namen der Iſola⸗ tionsgruppe die Erklärung ab, daß er für den reinen Handelsverkehr zwar dem Caſh⸗and⸗ Carry⸗Syſtem zuſtimme, daß er jedoch hiervon ausdrücklich die Waffentransporte in Kriegs⸗ zeiten ausgenommen wiſſen möchte. Tiſo zum—— Hlinkas gewählt. Auf dem erſten Kongreß der ſlowakiſchen Volkspar⸗ tei in der ſelbſtändigen Slowakei, der ſich in Trentſchin zu einer wirkungsvollen Kund⸗ gebung für den Lebenswillen des jungen Staa⸗ ies und ſeine untrennbare Verbundenheit mit dem Deutſchen Reich geſtaltete, wurde Mini⸗ ſterpräſident Dr. Tiſo einſtimmig zum Nachfol⸗ ger Hlinkas im Parteivorſitz gewählt. fluch Olockengeläute zum dieg DNB Berlin, 2. Oktober. Aus Anlaß des bevorſtehenden Einzuges der deutſchen Truppen in Warſchau werden die Kirchen— neben der bereits angeordneten Be⸗ flaggung— zum dankerfüllten Gedenken des Sieges und zum Gedenken an die Gefallenen vom Tage des Einmarſches ab für die Dauer von ſieben Tagen mittags eine Stunde lang, zwar von 12 bis 13 Uhr, die Glocken äuten. Das —* eutſch⸗ ſchau wurde Der l die be dingun und Kr griff di Die der po Unru Im 2 trupp⸗2 flugzeu Der, Monat Konflik. niſchen Hela, f äußerſte in der der ple durchgef ſchen F zichten, Die d bringt e nen verl 1 ſchau bekam d Regierur verließer mit Bitt amtlicher Manche Aber es Perſönli und gehr Beiſpiel lich im? die Regi ſtadt beh zug im erklärt. ben war Ton in zu Tag auf und der Stra ſchau in fen. Die bleiben, D Daß di Stahlind von einer Eiſenwir lurgie Weiſe ar wunden eiſen her ſammen. Dieſe 7 kundig iſ weitere 9 terſtricher miniſteri⸗ ſtillgelegt Loire wi müſſen. 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Auf Zolkspar⸗ r ſich in iKund⸗ gen Staa⸗ iheit mit he Mini⸗ Nachfol⸗ ieg Rtober. zuuges der rden die ieten Be⸗ nken des zefallenen ie Dauer ide lang, Glocken Dienstag, 3. Oktober 1959 fialbinſel fiela ergab ſich onne fampf Die erſten Truppen bereits in Warſchau eingerückt DNB Berlin, 2. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Am Sonntagvormittag ſind die erſten deutſchen Truppen ohne Zwiſchenfälle in War · ſchau eingerückt.— Die Beſetzung Pragas wurde ebenfalls am Sonntag beendet. Der letzte Stützpunkt polniſchen Widerſtandes, die befeſtigte Halbinſel Hela, hat ſich be⸗ dingungslos ergeben, noch bevor der von Heer und Kriegsmarine gemeinſam vorbereitete An⸗ griff durchgeführt wurde. Die Beſatzung von 250 Offizieren, darunter der polniſche Flottenchef Konteradmiral von Unruh, und 4000 Mann ſtreckte die Waffen. Im Weſten nur örtliche Artillerie- und Späh⸗ trupp⸗Tätigkeit. Ein britiſches Aufklärungs⸗ flugzeug wurde öſtlich Paderborn abgeſchoſſen. 3 Der„Deutſche Dienſt“ ſchreibt: Genau einen Monat nach Ausbruch des deutſch⸗polniſchen Konflikts hat auch der letzte Stützpunkt pol⸗ niſchen Widerſtandes, die befeſtigte Halbinſel Hela, ſich ergeben. Die Kapitulation dieſes äußerſten Ausläufers der polniſchen Stellung in der Danziger Bucht iſt erfolgt, noch bevor der planmäßig vorbereitete deutſche Angriff durchgeführt wurde. Der Grundſatz der deut⸗ ſchen Führung, auf Preſtige⸗Erfolge zu ver⸗ zichten, hat ſich auch hier wieder als richtig er⸗ wieſen. Durch Maſſeneinſatz hätte der Fall Helas ja viel früher erzwungen werden können. Das Oberkommando der Wehrmacht hat ſich aber, da die Halbinſel für den Geſamtverlauf der Operationen ohne Bedeutung war, in den vergangenen Wochen darauf beſchränkt, die Halbinſel durch die Schulſchiffe der Kriegs⸗ marine„Schleſien“ und„Schleswig⸗ Holſtein“ zu überwachen und niederzuhalten. Beſondere Anerkennung verdienen ferner die deutſchen leichten Seeſtreitkräfte; im Feuer feindlicher Batterien haben deutſche Räum⸗ boote die polniſchen Poſitionen von Minen ge⸗ ſäubert, um ſo die Ausgangsſtellungen für den Angriff zu ſchaffen, deſſen Beginn die bis da⸗ hin wenig beläſtigte Verteidigung nicht erſt ab⸗ gewartet hat. In derſelben Stunde, in der am Ende der Danziger Bucht die polniſche Beſatzung von Hela die Waffen ſtreckte und damit beſtätigte, daß der Traum vom„polniſchen Meer“ in ein Nichts zerronnen iſt, zogen in die polniſche »Hauptſtadt, die bereits von einer Infanterie⸗ Diviſion beſetzt worden war, Abordnungen aller Truppenteile ein, die bei Warſchau ge⸗ kämpft hatten. Einen Monat, nachdem das deutſche Oſtheer die polniſchen Uebergriffe mit dem Einmarſch beantwortete, befindet ſich kein polniſcher Soldat mehr unter Waffen. Die letzten Tage im umlagerten Warſchau Eine pPolin klagt an/ England iſt der Schuldige Von unserem Berliner Mitarbeiter Prof. Dr. von Leers) Berlin, 2. Oktober. Die däniſche Zeitung„Berlingske Tidente“ bringt einen langen Artikel der mit einem Dä⸗ nen verheirateten Polin Szorek⸗Wiſte, in dem ſie die letzten Tage der Verteidigung von War⸗ ſchau ſchildert. Sie ſchreibt: Am 6. September bekam die Moral einen ſchweren Stoß. Die Regierung und viele Hunderte von Beamten verließen Warſchau. Mit Betrübnis und auch mit Bitterkeit ſahen wir die langen Kolonnen amtlicher Automobile die Hauptſtadt verlaſſen. Manche andere ſchloſſen ſich der Flucht an. Aber es waren doch zum größten Teil bekannte Perſönlichkeiten, von denen man angenommen und gehofft hatte, daß ſie dem Volk mit gutem Beiſpiel vorangehen würden. Es wurde natür⸗ lich im Radio und in der Zeitung erklärt, daß die Regierung die Verbindung mit der Haupt⸗ ſtadt behalten werde. Ebenſo wurde der Rück⸗ zug im Weſten als ſtrategiſche Notwendigkeit erklärt. Wenn die Deutſchen aber keine Bom⸗ ben warfen, dann warfen ſie Flugblätter. Der Ton in dieſen Flugblättern wurde von Tag zu Tag ſchärfer. Man ſammelte ſie ſchließlich auf und machte eine große Verbrennung auf der Straße. In wenigen Tagen aber war War⸗ ſchau in Wirklichkeit von einer Pſychoſe ergrif⸗ fen. Die Flüchtlinge nahmen zu. Sollte man bleiben, oder ſollte man fliehen? Hunderttau⸗ ſende von Menſchen waren im Zweifel, bis es dem Oberbürgermeiſter Starzynſki gelang, die Maſſen zu halten. Am 7. September aber geſchah etwas Furcht⸗ bares. Der militäriſche Sprecher rief die gan⸗ zen nichtmobiliſierten jungen Leute, d. h. Bur⸗ ſchen im Alter von 15 bis 18 Jahren auf, ſich dem Heer bei Garwolin— etwa 50 Kilometer außerhalb der Hauptſtadt— anzuſchließen. Sie wurden von deutſchen Fliegern entdeckt, und es kam zu einem furchtbaren Gemetzel.“ Aus dieſer Schilderung einer Polin geht alſo dreierlei hervor: Einmal die Verantwortungs⸗ loſigkeit, mit der die Kriegstreibergruppe des Herrn Beck und Konſorten aus Warſchau aus⸗ riſſen. Zum anderen die Kopfloſigkeit der mili⸗ täriſchen und politiſchen Leitung und endlich die kraſſe Unvernunft, mit der unnütz Men⸗ ſchenleben geopfert wurden. Die eigentliche Schuld daran— und das polniſche Volk wird dies erkennen— trägt England. England hat mit ſeinem unverantwortlichen Verſprechen die Polen derart in Sicherheit gewiegt, und ſie zu ihrem leichtſinnigen Verhalten derartig ver⸗ führt, daß, als nun der deutſche Schlag wirk⸗ lich traf, man offenbar überhaupt auch nicht auf eine ſolche Lage vorbereitet war. England hat alle dieſe Toten auf dem Gewiſſen. kine ſranzöſiſche Fachzeitung muß zugeben: Deutſchland erzeugt mehr Roheiſen als Frankreich und England zuſammen Berlin, 2. Oktober.(HB⸗Funk) Daß die Lage in der franzöſiſchen Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie völlig unbefriedigend ſei, wird von einem führenden Fachblatt der franzöſiſchen Eiſenwirtſchaft, der Zeitſchrift„La Metal⸗ lurgie française“ in überraſchend offener Weiſe ausgeſprochen. Das Blatt ſtellt unum⸗ wunden feſt, daß Deutſchland allein mehr Roh⸗ eiſen herſtelle als Frankreich und England zu⸗ ſammen. Dieſe Feſtſtellung einer Tatſache, die zu ofſen⸗ kundig iſt, um ſie zu leugnen, wird durch die weitere Meldung aus einer anderen Quelle un⸗ terſtrichen, nach der durch Auftrag der Wehr⸗ miniſterien veraltete und ſchon ſeit längerem ſtillgelegte Hochöfen und Walzwerke an der Loire wieder in Betrieb genommen werden müſſen. Ob allerdings die dadurch erzielte Mehrerzeugung groß iſt, erſcheint recht zweifel⸗ haft; zumindeſt wird ſie alles andere als billig ſein. Die Lücke in der franzöſiſchen Eiſen⸗ und Stahlverſorgung wird ſich jedenfalls immer ſempfindlicher bemerkbar machen. „Dirkſame befüngnisſtrafen“ für Kranzolen Paris, 2. Oktober.(HB⸗Funk) In Epernay an der Marne wurden zwei Ar⸗ beiter zu je 13 Monaten Gefängnis und 1000 Franken Geldſtrafe verurteilt, weil ſie„defai⸗ tiſtiſche Aeußerungen“ getan hatten. Ein Berg⸗ arbeiter, der aus gleichen Motiven angeklagt war, wurde ebenfalls zu einer, wie es heißt, „wirkſamen Gefängnisſtraſe“ verurteilt. Bewaffnete engliſche handelsſchiſfe gegen-Boote Alle Hhandelsdampfer tragen Geſchütze/ Wir warnen vor den Folgen Amſterdam, 3. Oktober.(HB⸗Funk) Ueber die fortſchreitende und nahezu voll ⸗ endete Bewaffnung der engliſchen Handels⸗ ſchiſfe mit Geſchützen gibt der Flottenkorreſpon⸗ dent der„Times“ Auskunft. Er verweiſt da⸗ bei auch auf Churchill, der im Parlament er⸗ klärt habe, daß es ihm möglich geworden ſei, wirkſam gegen U⸗Boote vorzugehen. Die Ar⸗ beiten dazu ſeien bereits vor zwei Jahren in Angriff genommen wor⸗ den. Die Handelsſchiffe ſeien ſchon ſo vorbe⸗ reitet, daß ſie jetzt ohne weiteres Geſchütze tra · gen könnten. Auch die militäriſche Ausbildung der Offiziere und Mannſchaften ſei vollendet. ** Dieſe Ausführungen ſind ein neuerlicher wertvoller Beweis dafür, daß England ſeine Handelsflotte mit Kanonen beſtückt und die Mannſchaften der Handelsſchiffe militä⸗ riſch ausgebildet hat. England will demzufolge ſeine ganze„Handels“⸗Flotte aktiv gegen die deutſchen-Boote einſetzen, um dieſe durch Beſchießung und Verſenkung an der Durchführung priſenrechtlicher Maßnahmen zu verhindern. Die deutſchen-Boote haben bisher gegen⸗ über unbewaffneten engliſchen Schiffen ſo rit⸗ terliche Methoden gezeigt, daß die Preſſe aller Erdteile darüber nur höchſtes Lob zu ſpenden vermochte. Selbſt Blätter, die ſeit Jahren dem deutſchen Volke ablehnend gegenüberſtanden, haben geradezu begeiſterte Schilderungen über das Entgegenkommen deutſcher-Boot⸗Kom⸗ mandanten veröffentlicht. Dieſe ritterliche Haltung darf jedoch nieman⸗ den zur Annahme verleiten, daß die deutſchen U⸗Boote unter allen Umſtänden bereit wären, dieſes Vorgehen auch dann beizubehal⸗ ten, wenn ſie ſich der Gefahr gegenüberſehen, von den Kanonen bewaffneter Handelsſchiffe in Grund gebohrt zu werden. Wenn die engli⸗ ſchen Handelsſchiffe bewaffneten Widerſtand leiſten oder gar angreifen(und welchen ande⸗ ren Zweck ſollen Kanonen verfolgen?), dann ſind die zur Bekämpfung des engliſchen Han⸗ delskrieges eingeſetzten deutſchen Kriegsſchiffe nicht nur berechtigt, ſondern auch verpflichtet, jeden Widerſtand rechtzeitig und mit allen Mit⸗ teln zu brechen. zm Südatlantik regt ſich“s Ein britiſcher Dampfer verſenkt Berlin, 2. Oktober.(HB⸗Funk) Wie die„Berliner Börſen⸗Zeitung“ aus Am⸗ ſterdam meldet, wurde Montag in London be⸗ kannt, daß der engliſche Dampfer„Clement“ im Südatlantik verſenkt worden iſt. Das engliſche Lügenminiſterium, das offenbar noch nicht über Einzelheiten verfügt, ſpricht in dieſem Zuſammenhang von einem„bewaffneten Handelsjäger“ als Angreifer der„Clement“. Reuter will wiſſen, daß die auſtraliſchen Be⸗ hörden bereits vor der Anweſenheit dieſes „Handelsjägers“ unweit der Oſtküſte Südame⸗ rikas gewarnt hätten. In London, wo Chur⸗ chill ſich Sonntag' mehr als leichtſertig rühmte, die engliſche Handelsflotte habe eine volle Woche lang keine Verluſte erlitten, hat die Nachricht von der Verſenkung der„Clement“ beträchtliches Aufſehen erregt. , 0 7 T, Z, N 77 2 W 5 I Sortenbeꝛelchnung: ,. Ferpe: —— grůnliatqelb.-ſiellbraun * Größe: Herkunft: AMAleinaaten Geschmack: maciceCνμ⏑ f M s f I 0 5 J — Z. — — ——— — 55— ———— * h) 93 4 Dem turtischen Diotriꝭt Giaurloy entstammt ein fein- aromatischer Tabal, der die besondere Gabe besitæt, Sch ꝛeechselirkend allen Keinen Mischningqparinern anꝛi- hasen und trotꝛdem einen eigenen Geschmacbsreichtum dabei ꝛu be- vahren. An einerganꝛ bestimmien hrickelnd. Suſhen Geschmactsnuance vermag der Kenner die Verwendung dieses ꝛertvollen Hhiirtabals in der Mi chung wahrꝛunehmen. me woded. .ECvN· 4 SLes Oie ciodtenenAMee 9„Kowaßg⸗ 6 olh * scMIne sMheh R 5 echdischeN Sr woded vecgedle tvv ode d důᷣch oM us Loeινι Oiswden. . er t ad Mο” h“ a. 0, a % ꝛes vde — „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 3. Oktober 1939 Wicktiges— kurz belicłiſei Die Delt erkennt, wo die wahre Friedensfront iſt * England als hHort der anti⸗Friedensfront entlarvt/ Südamerika gegen Londons ſchwarze Liſten/ Churchill erneut am Pranger Mannheim, 2. Oktober. Wir ſind mit dem 2. Oktober in eine Woche ein⸗ getreten, deren Ablauf die ganze Welt mit aller · — Spannung entgegenſieht. Es iſt wahrſchein. ich, daß in dieſer Woche über die Frage, ob bald Frieden' werden wird oder ob es den wenigen hun. dert Kriegshetzern an der Themſe gelingt, von neuem einen Weltbrand zu entfachen, entſchieden wird. Wie die Entſcheidung auch ausfallen wird: Vor der Ge⸗ ſchichte ſteht feſt, daß die alleinige Schuld wie ſchon an dem Feldzug gegen Polen, ſo auch an allen wei⸗ teren etwaigen Verwicklungen ausſchließlich England trägt. Es iſt erfreulich, feſtzuſtellen, wie dieſe—— weit über die Grenzen Deutſchlands, Italiens und Sowjet⸗Rußlands hinaus in aller Welt immer mehr Raum gewinnt. Niemand kann mehr ver⸗ kennen, daß von Deutſchland nichts unterlaſſen wor⸗ den iſt, um an der Wende des Auguſt zum Sep⸗ tember den Frieden zu erhalten, und jetzt nichts unterlaſſen wird, um ihn herbeizuführen. Jedenfalls iſt es richtiger, von Deutſchland und ſeinen Freunden als von einer„Friedensfront“ zu ſprechen als von den anderen die unter dieſem Deckmantel ſeit Mo, naten zum Krieg getrieben haben. Sehr richtia geht denn auch heute die Auffaſſung Belgra der Blät⸗ ter dahin, daß die weſtdemokratiſche„Friedensfront“ ſich immer mehr als eine Anti⸗Friedensfront ent⸗ hülte. Die„Vreme“ erklärt im Zuſammenhang mit der Unterredung Hitler⸗Ciano unter anderem: Sollte Großbritannien“ die deutſch⸗ſowſetruſſiſchen Friedens⸗ vorſchläge annehmen, würde es die Welt vor weite⸗ rem Blutvergießen behüten, und der Berliner Ver⸗ treter des gleichen Blattes bemerkt, daß das deutſch⸗ ruffiſche Abkommen die erſte Etappe, der Berliner Beſuch Cianos aber die nicht weniger wichtige zweite Etappe in der„Friedensoffenſive⸗ ſei. Allgemein er⸗ hebé ſich die Frage, weshalb der 102 nach der gegen den Willen Englands und Frantreichs durchgeführten Liqufdierung Polens noch fortgeſetzt werden ſoll. Die Ausſichten über eine Wiederherſtellung des Verſailler Polens ſei ſo gering, daß ſelbſt Lloyd George— nicht mehr daran glaube. Auch die ſpaniſche Preſſe beachtet den Ciano⸗Beſuch ſtark' und weiſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang auf die günſtige militäriſche und wirt⸗ ſchaftliche Lage Deutſchlands hin, Insbeſondere wird unterſtrichen, daß Deutſchland auf Grund dex jünaſten Entwicklung zuſammen mit den ihm befreundeten Nationen eine blockadefeſte wirtſchaftliche Einbeit dar⸗ Pon⸗ die von den Feinden nicht bezwungen werden nne. Die Entwicklung für die Weſtmäüchte ungünſtig Bemerkenswert iſt, daß ſich auch hier und da in immerhin nicht unbedeutenden nordamerikaniſchen Zeitungen die Auffaſſung durchſetzt, daß die jüngſte Entwicklung für die Weſtmächte ſehr Ungünſtig ſei So berichtet die„New Pork Herald Trihune aus Paris unter anderem, daß auf Grund des deutſch⸗ ſowjetiſchen Vertrages der Krieg für Enaland und Frankreich zweifellos eine ſehr ungünſtige Wendung genommen habe. Das„New Pork JFournal Ameri⸗ can“ bringt aus London einen Artikel Lloyd Geor⸗ ges, in dem dieſer im Zuſammenhang mit dem deuiſch⸗ſowjetiſchen Verhältnis unter anderem erklärt, das ſei„eine äußerſt ernſte Entwicklung, die die Alliiekten'offenbar nicht erwartet“ hätten. Zweifellos, ſo legt das dieſer Brite aus, ſei England zum vierten oder fünften Male von Deutſchland„hinter⸗ gangen“ worden. Auf den Regiexungen der weſt⸗ lichen Demokratien aber laſte eine furchtbare Verant⸗ wortung, und er hoffe, daß England und Frantreich keine Entſcheidung„ohne gründliche Prüfung der Kampflage“ träſen. Südamerika rügt Londons Seeräuberei Solche Mahnungen an die Adreſſe der enaliſchen Reblernng finven ein bezeichnendes Gegenſtück in der füdameritaniſchen Preſſe, die immer ſtärter gegen das engliſche Seeräubertum zu Felde zieht. Ob die Aeuße⸗ rungen nun aus Braſilien, Uruguay oder Chile kom. men,— ſteis ſind ſie auf den gleichen Ton geſtimmt: Einerfeits die Neutralität unbedingt zu wahren, an⸗ dererſeits geben die engliſche Blockade zu tämpfen. So hebt„El Diario“ hervor, der Kaufhandel mit Deutſchland liege im uruguayiſchen Intereſſe; Deutſch⸗ kand ſei beteik, ſich an die internationaten Beſtim⸗ mungen zu halten; das gleiche ſfordert das Blatt aber auch von England. An die Adreſſe der Panama⸗ Konferenz gewendet, fordert der Aufſatz die Neu⸗ tralen auf, ihr Recht gegenüber England mit aller Energie durchzuſetzen und zu verteidigen. Braſilia⸗ niſche Blätter find weiterhin ängſtlich bemüht, im Lande alle einſeitigen Stellungnahmen zu europäi, ſchen Fragen zu verhindern und eine Unparteliſche Einſtellung zu gewährleiſten. Die geſamte Preſſe Santiagos beſpricht die engliſchen Blockademaßnahmen und die ſchwarzen Liſten und begrüßt einhellia die Haltung Chiles auf der Panama⸗Konſerenz. Alle Zei⸗ fungen wenden ſich gegen die ungerechtfertigten eng. liſchen Maßnahmen und bezeichnen ſie als Eingrifſe in die nationale Souveränität und die Wirtſchafts. freiheit der ameritaniſchen Länder. In neun Punkten hat das chileniſche Außenminiſterium die Stellung⸗ nahme Chiles auf der Panama⸗Konſerenz feſtgelegt, die ſich insgeſamt für die Neutralität und für die Wahrung der Handelsrechte der ſüdamerikaniſchen Staaten ausſprechen. In Punkt 7 heißt es: Die chile ⸗ niſche Regierungsdelegation wird das Recht der Neu⸗ tralen verteidigen, an Kriegführende alle Waren 0 lieſern, die nicht ausgeſprochenes Kriegsmaterial ſind. Ebenſo wird freier Handel mit den neutralen Staaten eforbert, insbeſondere für Lebensmittel und ſolche toffe, die, wie Salpeter, weitgehend in der Land⸗ wirtſchaft algemein Verwendung finden. Weiter fagt Chile der Aufftellung ſchwarzer Liſten den Kampf an, weil derartige Maßnahmen ein Attentat auf die nationale Sonveränität der neutralen Länder dar, ftellten. In den Kommentaren der Zeitungen kommt eindeutig zum Ausdruck, daß die Schuld an ſolchen Liſten ausſchließlich England beigemeſſen werde. Peinliche Fragen an Churchill Wie wenig wohl England angeſichts ſolcher überall zunehmenden Oppoſition gegen die britiſche Politit iſt, eht aus vielerlei kleinen Anzeichen hervor. Bald um⸗ ſchmeichert London die kleinen und mittleren Staaten, allervings ohne jeden Erfolg, bald überſteigert ſich die hritiſche in immer neuen ſeltſamen Er⸗ findungen, hald aber weicht dieſe Lügenmaſchine auch eratt ungeſchickt und durchſichtig aus, daß man dar⸗ aus deutlich auf das ſchlechte Gewiſſen Londons ſchlie⸗ en kann. Sonntagabend hat nun Miniſterialrat Fritſche über den deutſchen Rundfunk und auch über den Kurzwellenſender eine Anzahl Fragen zu einer Reihe von Problemen an Churchill gerichtet und ihm Gelegenheit gegeben, noch am gleichen Abend darau u antworten. Winſton Churchill iſt dieſe Antwor ſchuldig geblieben, weil es ihm verſtändlicherweiſe peinlich war, auf die an ihn geſtellten Fragen, durch die er als mehrfacher Lügner entlarvt wurde, zu er⸗ widern. Die von Fritſche aufgeworſenen Fragen be⸗ trafen u. a, die Verſenkung des britiſchen Febandiei trägers„Courageous“, zu der Churchill behauptet hatte, das 7— deutſche U⸗Boot ſei verſenkt worden, obwohl es inzwiſchen längſt wohlbehalten zu⸗ rückgetehrt ift, weiter die Vernichtung des zweiten bri⸗ tiſchen Flugzeugträgers, die Churchill beſtritten hatte, wozu Frit dann einen Appell an den britiſchen Miniſter richtete, doch auch einmal, wie Deutſchland es in einem anderen Fall getan, Journaliſten aus aller Herren Ländern Gelegenheit zu geben, die Liege⸗ plätze aller britiſchen Flugzeugträger zu beſichtigen, wodurch ſich dann einwandfrei ergeben würde, daß auch der zweite Flugzeugträger nicht mehr vorhan⸗ den iſt. Als ſich Churchill einer Lüge rühmte Beſonders peinlich mag es Churchill geweſen ſein, varan erinnert zu werden, daß er ſchon einmal, näm⸗ lich waͤhrend des Weltkrieges, eine böſe Schiebung mit einem Kriegsſchiff der britiſchen Kriegsmarine ge. macht hat, nämlich damals, als die„Audacious“ auf eine Mine gelaufen und geſunken war. Churchill, der Marineminiſter des Welikriegs, fürchtete die Stim⸗ mung des Voltes, beſtritt den Untergang und ließ fortan ein Schweſterſchiff der„Audacious“ unter fal⸗ ſchem Namen laufen. Nach dem Kriege war er dann ſo töricht, dieſen Betrug als Heldenſtück in aller Welt gegen gutes Autorenhonorar auszupoſaunen. Fritſche erinnerte an weitere Churchillügen der jüngſten Zeit und kam zum Schluß noch einmal auf das deutſche „ceterum censeo“, nämlich auf den Fall„Athenia“, zurück, wobei er fragte: Haben Sie einen britiſchen -Bootkommandanten gefunden, der auf das eigene Schiff ſchoß, oder mußten Sie vor der Ausreiſe eine Höllenmaſchine anbringen laſſen, Churchill hat auf alle dieſe Fragen am Sonntagabend nicht mehr geantwor⸗ tet. Wir glauben, daß er es auch an den folgenden Abenden nicht tun wird. Denn eine Antwort müßte ihn gegenüber ſeinem eigenen Volk, aber auch gegen⸗ über der ganzen Welt noch mehr bloßſtellen, als das heute ſchon der Fall iſt. Londons ſchlechtes Gewiſſen Auch ein anderer Fall enthüllt von neuem das ſchlechte britiſche Gewiſſen. So hat ſich das britiſche Informationsminiſterium jetzt nach dreiwöchigem tudium dazu entſchloſſen, Bemerkungen zu dem amtlichen deutſchen Weißbuch herauszubringen, die mit der hochtrabenden Behauptung eingeleitet wer⸗ den, der Führer und der Reichsaußenminiſter hätten den' begreiflichen Wunſch, die Wahrheit über die be⸗ wußt durch Deutſchland herbeigeführte deutſch⸗polni⸗ ſche Kriſe zu verleugnen, Die britiſche Entgegenung verſucht dann, dem deutſchen Weißbuch an Hand eines ſoeben 0 engliſchen Blaubuches eine Reihe von Auslaſſungen und Unrichtigkeiten nachzuweiſen. Hierzu iſt ſetzt eine deutſche Entgegnung erſchienen, die die britiſchen Behauptungen in allen Punkten klar und eindeutig widerlegt. Die Punkte betreſſen u. a, die britiſche Garantie für Polen, die zwar for⸗ mell erſt am 31. März erfolgt ſein mag, die aber in Wirklichkeit bereits ab 21. März beſtand. Zwiſchen dem 21. und dem 31. März aber hat die ehemalige polniſche Regierung den deutſchen Vermittlungsvor⸗ ſchlag abgelehnt, geſtützt alſo bereits auf Verſpre⸗ chungen, die Polen von England gemacht worden waren. Ebenſo ſchwach ſind die britiſchen„Wider⸗ legungen“ zur Frage des angeblichen deutſchen„Ulti⸗ matums“ und die verſchiedenen zeitlichen Diſferenzen, die ſich nach engliſcher Auffaſſung gegenüber der deutſchen Stelungnahme ergeben. Selbſt der britiſche Botſchafter Henderſon hat in ſeinem Telegramm zu⸗ gegeben, daß er rechtzeitig den weſentlichen Inhalt der deutſchen Vorſchlüge völlig verſtanden und ihn fofort ſowohl nach London wie nach Warſchau wei⸗ tergeleitet hat. Niemand kann die britiſche Regierung davon freiſprechen, daß ſie die polniſche Regierung in ihrem Widerſtand gegen Deutſchland ermuntert hat. Und im übrigen iſt ja inzwiſchen von höchſter „briiſſcher Siele ſelbſt oft genug zugegeben worden, daß es England gar nicht um Polen geht, ſondern daß es von Anbeginn an die Abſich! Englands ge⸗ weſen iſt, das nationalſozialiſtiſche Deutſchland aus⸗ zurotten. Da helſen alle Verſuche, durch zeitliche Unterſchiede uſw. eine neue Baſis Tanen zu wollen, en Abſichten und Englands Schuld ehen feſt. Englands Fernoſt⸗Poſition immer ſchwieriger Während ſo England genug Sorgen hat, ſeine mo⸗ raliſch uüberall aujs ſtärkfte angeſochtene Stellung zu reparieren(was ihm jedoch bisher in keiner Form ge⸗ lungen iſt und ihm auch nicht gelingen kann), türmen ſich auch im Fernen Oſten die britiſchen Sorgen. So verlantet am Montag, daß— ſeine Stellungen f ge „Fünf engliſche Kanonenboote, die im japan beſetzten Teil deg 5 aben den Beſehl erhalten, nach Schan hai zurückzu⸗ ommen, um hier außer Dienſt geſtellt zu werden. Ebenſo haben auch die Franzoſen mit der ——*++◻ der in der franzöſiſchen Niederlaſſung von Kanton ſtationierten Truppenteile begonnen. Währenddeſſen betont der neuernannte Oberkomman. dlerende der japyaniſchen Armee in China, General Miſhio, Japan halte entſchloſſen an ſeinem Endziel, der Errichtung einer neuen Ordnung in Oſtaſien, feſt. Die Armee werde nicht zögern, gegen jeden draſtiſch vorzugehen, der fe die militäriſchen Operationen Japans Obſtruktion treibe oder ſonſtige, japanfeind. liche Aktionen ſich zuſchulden kommen laſſe. Und auch der japaniſche Miniſterpräſident Abe hat am Montag vor den Provinzgouverneuren Japans Entſchloſſenheit zur Vollendung der chineſiſchen Aktion Ausdruck ge⸗ geben. Nach Beſeitigung Tſchiangkaiſchers und nach Errichtung einer neuen Regierung würden Japan Mandſchukuo und China zur Sicherung des Friebens Büsan Wasre egen diejenigen Stagten aber, die Japans wahre Abſichten aus ihrer feindlichen Einſtel⸗ lung heraus nicht verſtehen wollten, werde Tokio die geeigneten lahten En Fafchn Dieſe Entſchloſſenheit Japans, die leßten Endes nichts anderes bedentet, als England völlig vom Fernen Oſten auszuſchließen, dürfte gerade in dieſem Augenblick London ſehr wenig angenehm ſein. Die ein deutſcher Polizeigeneral fiel In eine Waldfalle geraten/ bier Männer kämpfen gegen eine Uebermacht DNB Berlin, 2. Oktober. Vor uns liegt ein Bericht aus Tſchenſtochau vom 10. 9. Er ſchildert ſchlicht, wie ein deutſcher Polizei⸗ fe in Ausübung ſeines Dienſtes in Feindesland Der Generalinſpekteur der deutſchen Gendarmerie, »Oberführer Generalmajor der Ordnungspolizei Roettig, hatte am 10. 9. mittags in Konskie dem Führer bei ſeinem dortigen Beſuch Meldung erſtattet und wollte anſchließend einige weitere Polizeibatail⸗ lone ſeines Dienſtbereichs beſichtigen. Auf dem Wege nach Tomaſzow wurde ſein Wagen plötzlich beider⸗ ſeits der Straße von polniſchen Truppen überfal⸗ len. Da die Fahrt durch ein Gebiet führte, das die vorderſten Teile der deutſchen Armee bereits hinter ſich gelaſſen hatten, hielt Generalmajor Roettig die Mitnahme eines ſtärkeren Begleitkommandos für nicht erforderlich. Er war lediglich von ſeinem Adju⸗ tanten, ſeinem Dolmetſcher und ſeinem Kraftfahrer it befang ſh der die jeder bei ſich rug, befand ſich nur eine a in i Trotz der gewaltigen Uebermacht der Polen nah⸗ men die vier deutſchen Männer ſofort den Kampf auf.„Ergeben iſt ausgeſchloſſen!“ ruft der General ſeinen Kameraden zu und befiehlt zugleich, das Feuer gegen den Zug polniſcher Infanterie zu eröffnen. Ein ungleicher Kampf! Die Polen gewinnen ſchnell Raum. Da ſchweigt die MP.! Das Magazin iſt leerge⸗ ſchoſſen! Schon ſtürmen die Polen heran. Gendarme⸗ riehauptwachtmeiſter P. ſpringt zu dem von Ge⸗ ſchoſfen ſchon ſchwer beſchädigten Wagen, um Re⸗ ſervemagazine zu holen. Am Wagen bricht er tödlich verwundet zuſammen. Schon ſind die Polen auf 50) Meter heran. Hauptmann der Gendarmerie R. ſpringt nun aus dem gegenüberliegenden Straßengraben zum Kraftwagen, es gelingt ihm, die Taſchen mit den Reſervemagazinen dem Hauptmann S. zuzuwerfen, Slichz übers Cand da ſieht er, wie der General, der mit der Piſtole über den Straßengraben hinweg für ſeinen aus der Deckung herausgeſprungenen Kameraden den Feuer, ſchutz übernommen hat, von einem Kopfſchuß töd⸗ lich getroffen, lautlos in den Graben zurückſinkt! Wie durch ein Wunder erreicht Hauptmann R. un⸗ verletzt wieder ſeinen Graben. Schon werſen die Po⸗ len Handgranaten. Noch ſeuert die deutſche MM. Dann ſchweigt auch ſie. Iſt auch Hauptmann S. tot? Die Reſervemunition kann doch noch nicht verſchoſſon ſein! Der Kamp 10 verloren: Auch Hauptmann R. kann mit einer Piſtole nicht einen ganzen Zug pol⸗ niſcher Infanterie halten. So entſchließt er ſich, im Straßengraben auf Opoczno zurückzugehen, um Ver⸗ ſtärkung heranzuholen und vor allem, um zu ver⸗ hindern, daß weitere deutſche Soldaten in die pol⸗ niſche Waldfalle geraten. Kat gelingt ihm das im heftigſten vo l ener, Mit zwei Schüſſen, einer durch den linken Unterarm, ein treifſchuß am Oberſchenkel, erreicht er nach anderthalb Stunden das Feldgendarmeriekommando Opoczno. Dort trifft zu ſeiner freudigen Ueberraſchung nach einiger Zeit auch Hauptmann S. ein, der bald nach dem Abrücken von R. 12 einer zweifachen Verwundung ſich eben⸗ falls nach Opoczno durchzuſchlagen vermochte. S. muß fofort ins Lazarett, während R. noch die Kraft auf⸗ bringt, mit einem Motorrad das Feldgendermerie⸗ kommando in Konskie zu erreichen. Von dokt wird ſofort eine Feldgendarmeriekompanie an den Ort des Ueberfalls entfandt. Ihr Verſuch, noch am ſelben Abend an den völlig zerſchoſſenen Wagen des Gene⸗ rals Roettig heranzukommen, mißlingt bei der her⸗ einbrechenden Dunkelheit im ſtarken MG.⸗Feuer der Polen. Stärkſter Feuereinſatz vermag erſt am nächſten Tag die verſprengte polniſche Abteilung zu werfen und die Leichen des Generals und des Hauptwacht⸗ meiſters zu bergen. Einige Tage ſpäter werden die beiden Helden mit allen militäriſchen Ehren beigeſetzt. die badiſche kenährungswiriſchaſt iſt gerüſtet Der Leiter des Landesernährungsamtes, Landesbauernführer Engler⸗Jüßlin, ſprach Karlsruhe, 2. Oktober.(Eigener Bericht.) In der Landespreſſekonſerenz, an der die Hauptſchriftlei⸗ ter aller badiſchen Zeitungen teilnahmen, ſprach nach Eröſſnung durch den Leiter des Reichspropaganda. amtes, Gaupropagandaleiter Schmid der Leiter des Landesernährungsamtes Baden, Landesbauernführer Engler⸗Füßlin, über wichtige Fragen ſeines Amtes ſowie insbeſondere über die Sicherſtellung der lebenswichtigen Bedarfsaüter für die Bevölterung des Gaues Baden. Der Landesbauernführer führte dabei u. a. ſolgen. des aus:„Die Umſtellung von der friedensmäßigen Ordnung der Lebensmittelverſorgung auf die öſffent⸗ liche Bewirtſchaftung hat durch ihr reibungsloſes An. laufen manche Kreiſe überraſcht. Innerhalb kurzer Zeit ſind alle die Maßnahmen erledigt worden, die noiwendig waren, um den lebenswichtiaen Bedarf des deutſchen Volles für den Ernſtfall ſicherzuſtellen. Selbftverſtändlich aing dieſer Umſtellung eine vor⸗ Kusſchauende, planmäßiga vorbereitete. Arbeit voraus. Die Orgauifation des Reichsnährſtandes ſtellte ſchon friedensmäßig jenen ſchlaakräftigen Apparat auf. der zur Erfülluna * 22 77 vorhandenen dringenden Aufgaben notwen⸗ ig war. um die Verſorgung der Bevölkerung und der Wehrmacht mit Lebens⸗ und Futtermitteln ſicherzu⸗ ſtellen, wurde am 27. Anguſt 1939 die öffentliche Be⸗ wiriſchaftung der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe ein⸗ geführt. Bewirtſchaftet werden die Lebens⸗ und Fut, termittel durch das Landesernährungsamt und die Ernährnnasämter. Dem Landesernahrungsamt obliegt die Sorge für die Ernährung der Bevölkerung und die Ueberwachung der Tätigkeit) der Ernährungsämter Es gliedert ſich in zwei Abteilungen, Die eine Abteiluna wird gebildet von der früheren Landesbauernſchaft und hat die Aufgabe der Bedarfsdeckung. Die an⸗ dere Abteilung hat die Aufgabe der Verbrauchs. regelung und iſt aus Beamten des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums zuſammengeſetzt. Das Lan. desernährungsamt iſt dem Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium unterſtellt und wird vom Lan ⸗ desbauernführer geleitet. Die Außenſtellen des Landesernährungsamtes ſind die bei jedem Landrat und Oberbürgermeiſter einge⸗ richteten Ernährungsämter. Auch hier iſt die Gliede⸗ rung wie beim Landesernährungsamt. Die erſte Ab ieilung ſtellt für jeden im Bezirk einer ſrüheren Kreis. bauernſchaft vorhandenen unteren Verwaftunasbezirt die Kreisbauernſchaft während die zweite Abteilung bei jedem unteren Verwaltungsbezirk ge. fondert gebildet wird. Leiter der Ernährungsämter iſt bei den Landratsämtern ſeweils der Kreis⸗ bauernführer, während der Leiter bei den Er⸗ nährungsämtern in den ſieben kreisfreien Städten ein vom Oberbürgermeiſter beſtimmter Beamter iſt. Die Aufgaben der Ernährungsämter ſind msbeſon. dere für die ordnunasgemäße Wirtſchaftsführung in den Erzeugungsbetrieben Sorge zu tragen ſowie alle Maßnahmen zur Sicherſtellung des Anbaues, der Viehhaltung, der Ernte und der rechtzeitigen Ablieſe⸗ rung von Erzeugniſſen, ſowie der Bewirtſchaſftung und Verieilung zu treſſen. Hierfür war eine Planung vorbereltet, die angelauſen iſt und dafür bürgt, daß * trotz der Einberufungen erhalten eibt. Für jeden landwirtſchaftlichen Betrieb mit einer Vetriebsfläche über 2 Hekiar iſt eine Hoffarte im Ernährungsamt vorhanden, die den Zweck hat, den Ernteertrag, die Viehbeſtände und alle ſonſtigen im Betrieb gewonnenen Erzengniſſe, den Eigenverbrauch des Selbſtverſorgers, das notwendige Saataut und die abzulieſernden Mengen ſeſtzuſtellen. Dieſe Hoſtar⸗ ien werden in allernächſter Zeit für alle Betriebe an⸗ gelegt werden, Sie ermöglichen es. die rechtmäßige Verwendung der dem Selbſtverſorger zugebilligten Verbrauch an Lebens⸗ und Futtermitteln zu über⸗ achen. Aufgabe des Ernährungsamtes iſt es ſerner, Be⸗ ſtandserhebungen durchzuführen und die Maßnahmen der Wirtſchaftsverbände, die dem Landesernährungs⸗ amt unterſtehen, auf dem Gebiet der Bewirtſchaftung und Verteilung zu überwachen. den letzten Tagen find die für die Durchführung des Kartenſyſtems geltenden Beſtimmungen heraus⸗ gekommen Die den Verbrauchern zuſtehenden Lebens⸗ mittelmengen ſind ausreichend, da die Verſorgungs⸗ lage Deutſchlauds und die bisher durch den Reichs⸗ nährſtand und die Reichsſtellen betriebene vorgus⸗ jchauende Vorratspolitit es geſtattet, dem Ver⸗ braucher auskömmliche Sätze zu gewähren. Die innere Front der Ernährungswirtſchaft iſt ge⸗ ſchloffen. Ueber die Ernährungsämter läuft nicht nur die Verſorgung der BVevölkerung, ſondern auch die Verſorgung der Truppenteile. Eine gewaltige Arbeit iſt hier zu leiſten, Sie kann nur deshalb geleiſtet wer. den, weilalle Maßnahmen für den Einſatz der Ernährungswirtſchaft für den Ernſtfall recht zel⸗ tiggetroſſen worden waren. F Unſer Gauleiter ſprach in Offenburg Offenburg, 2. Oktober(Eig, Bericht.) In, der bis auf den letzken Platz beſetzten Offenburger Stadt⸗ r aufzugeben gezwun⸗ angiſe⸗Gebietes ftationierk waren,“ le ſprach am—— Gauleiter Robert agner' in einer großhangelegten Rede zu der Be⸗ völlerung der Kreisſtadt. Der immer wieder während feiner zündenden Worte einſetzende Beifall zeigte llar, daß die Offenburger Bevölkerung reſtlos und uner⸗ ſchütterlich hinter dem Führer ſteht. Nach der Begrüßung durch Kreisleiter Rombach ergriff ſogleich Gauleiter Waaner das Wort. Der Gau. leiter in ſeiner Anſprache u. a. folgendes gus: Das Geſicht unſeres 82⸗Millionenvolkes iſt in dieſen Tägen nach Weſten gerichtet, nachdem die deutſchen Forderungen im Oſten befrievigt ſind. Das vbeutſche Volt iſt politiſch, militäriſch und wirtſchaftlich auf alles gefaßt und vorbereitet, was da kommen mag. Wir ſind heute ſo ſtark, daß, wenn Deutſchland es wollte, es mit ſeinen Feinden ſetzt und das engliſche Weltreich zerſchmettern könnte. Der Führer will aber auch heuie noch den Frieden. Zum Schluß ſeiner Rede rief der Gauleiter die ge⸗ ſamte Bevölkerung Offenburgs zur ſteten inneren. Be⸗ reitſchaft auf,„Wenn in den nächſten Tagen die deut. ſchen Siegesbanner hochgehen, dann wollen wir den Herrgott bitten, daß er uns unſeren Führer geſund er. halten und ſeinem Schutz dem deutſchen Volk und Reich verleihen möge.“ Mannhelmer Getreldegroſlmarkt Roggen: 70/72 Kilo») Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnitisbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet R 135 per Sttober 1939 RM 18,50, R 18 18,90. 19 19,10, R 20 19,30, Ausgleich plus 40 Pfennig, Aualitatszu⸗ und“⸗abſchläge laut Marktordnüng.— Weizen: 75%½7 Kilo) Feſtpreiſe geſ, tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet W 16 per Ottober 1939 RM 20,20, W 17 20,30, W 19 20,60, W 20 20,80, W 21. 21,00, Ausgleich plus 40 Pfennig, Hualitätszu⸗ und“„abſchläge laut Markt⸗ ordnung.— Futtergerſte: 59/60 Kilo») Preisgebiet G7 per Ottober 1939 RM 16,50, G 8 16,80, 9 17,00, G 11 17,30. Ausgleich plus 40 Pfennig. 75 J4 Pgkees Zuläſſiger 143˙%92 über 68 llo Hektolitergewicht bis RM 2,00 per 1 0 Kilo ab Kn— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgehiet RM. 20,00 bis 22.00, ver 190 Kilo*).— Kaps inländiſcher ab Station R 40,00.— Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/48 Kilo Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet H 11 per Oktober 1939 RM. 16,80, H 14 17,30, H 17 17.60, Ausgleich plus 40, Pfennig.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisquf⸗ ſchlag bis zu RM 2,00 ver 100 Kilo.— Mühlen⸗ nachprodukte: Weizenfutterme RM 13,50, Ausgleich plus 30 Pfennig; Roggenkleie Preisgebiet R 15 10,15, R 18 10,43, R 1910,50, M 20 10,50, Rog⸗ genvollkleie pius 50 Pfennig; Weizenkleie Preis⸗ gebiet W 16 10,70, W 17 10,75, 19 10,90., W 20 11,00, W 21 11,10, Weizenvollkleie plus 50 Pfennia; ———— plus 30 Pfennig, dazu Pfennig.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7 per Oktober 1939 RM 18,50, G8 18,80, G 19,00, G 11 19,30: Biertreber“ab Fabrik Höchſtyreis R 14.00 Malz. keime 13,40, Aüsgleich plus 30 Pfennig.) zu⸗ und Abſchläge auf Gründ der reichsgeſetzlichen Regelung. % Feine und Ausſtichware RM 0, 70 bis.50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnuß⸗ kuchen prompt Feſtpreis ab Fabrit Oktober 1939 RM 15,80; Sojaſchrot do. 15,50: Rapskuchen inlän⸗ diſcher do. 13,70, do. ausländiſcher 14,20: Raps⸗ kuchenſchrot do. 13,70; Palmkuchen do. 13,90: Kokos⸗ kuchen do. 14,70; Sefamkuchen do. 15,00: Leintuchen do. 16,30; Trockenſchnitzel Fabrikpreis loſe per Or⸗ fober 1939 3,20; Rohmelaſſe do. 6,00; Steffen⸗ ſchnitzel do. 10,40; Zuckerſchnitzel vollwertig 11,40; Ausgleich plus 35 fennig.— Mehlnotierungen: Weizenmehl: Type 813») vom 1. Auguſt bis 30. November 1939˙ Preisgebiet Baden W 16 30,05, W 17 30,05, W 20/1 30,40, W 20/½. 30,05, Saar⸗ pfalz W i9 31,20, W 20 31,55, W 21 31,55: Type 1606 vom 1. Augüſt bis 30. November 1939 Baden W 16 23,05, W 17 23,05, W 20/1 23.40, W 20,2 23,05, Saarpfalz W 19 23,05, W 20 23,40, W 21 23,40.*) Beimiſchung von 10 Prozent Roggenmehl Type 700.— Type 997 ab 1. Auauſt 1939 Preisgebiet Baden R 15 22,80, R 18 23,35, R 19˙23,60, Saarpfalz R 20 23,50; Type 1150 minus 50˙ Pfennig per 100 Kilo; Type 815 plus 50 Nfehn Ge 100. Kilo, Beil Beimiſchung von kleher⸗ reichem' Weizen Aufſchlag RM 1,25 je 100, Kilo. Zu⸗ züglich 50 Pfennig Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtalion gemäß Anordnungen der HV. Für alle Ge⸗ ſchäfte ſind die Anordnungen der HV beziehungs⸗ weiſe der Reichsmehlſchlußſchein maßgebend. Rotie⸗ rungstommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim. Ge⸗ treidewirtſchaftsverband Baden.— Notierung für »Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe. wurden und ver⸗ ftehen ſich für 100 Kito frei Erzeugerſtation innerhalb des GWo.— Stroh: Roggen bindfadengepreßt oder gebündelt R 3,30, Weizen do. 3,10, Hafer do. 3,00, Gerfte do. 3,00. Die Preiſe bei bindfadengevreßtem oder gebündeltem Ströh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsübliche Ware. Bei drahtgepreßter Ware iſt jeweils ein Aufſchlag von 20 Pfennig hin⸗ zuzurechnen. Die Preiſe für Roggenglattſtroh und Dach⸗ oder Hülſenſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Anlage 17 der Anordnung der HVdauß vom 1. Juli 1939.— Heu: Wieſenhen geſ. tr. RM.40—5,00, do. gut gef, tr. 5,50—6,00; Acker⸗ und Feldheu (Timotheeſ 5,70—6,30; Luzerne⸗, Eſparſette⸗ und Serradellahen geſ. tr. 6,60—7,40, do, aut geſ. tr. 7,20—8,00; Kleeheun geſ. tr. 5,80—6,50, do. gut geſ. tr. 6,36—7,00. Die Zu⸗ und Abſchläge, die Ver⸗ teilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind nach Abſchnitt V der der HVdGuß vom 1. Juli 1939 zu erxrechnen. Berliner Börse Zu Beginn der neuen Wochen und gleichzeitig des neuen Monats hielt ſich das Geſchäft an den Aktien⸗ märkten in ſehr engen Grenzen. Allgemein bekundete man ſtärkſte Zurückhaltung, ſo daß die Kurſe vielfach ſchon unter dem Druck der Geſchäftsſtille abbröckelten. Hinzu kommt, daß, ſoweit kleine Orders erteilt wur⸗ den, es ſich um Verkäuſe handelte, während anderer⸗ ſeits die Limiterneuerungen bisher nur zu einem ge⸗ ringen Teil erfolgt ſind. Schließlich iſt i berückſich⸗ tigen, daß in den letzten Tagen teilwe ſe nennens⸗ werte Steigerungen eingetreten waren und die Kurs⸗ abſchläge ſomit als eine Reattion auf die vorange⸗ gangene Watan angeſehen werden können. Am Montanmarkt hakten Rheinſtahl mit minus Prozent den größten Verluſt aufzuweiſen. Hoeſch und Vereinigte Stahlwerke verloren je ½ Prozent. Klöck⸗ ner gaben um ½ Prozent und Mannesmann um/ Profen. nach. Bei' den Braunkohlenwerten büßten Deutſche Erdöl/ Prozent, Bubiag 1 Prozent und Ilfe Genußſcheine 1¼ Prozent ein. Am Kaliaktien⸗ markt lagen Salzdetfurth um 1½¼ Prozent gebeſſert, während Kali“ Chemie durch einen Rückgang um 2 Prozent aufftelen. In der chemiſchen Gruppe ſtellten ſich Farben auf 155%(minus /½ Prozent). Gold⸗ ſchmidt waren um 1 Prozent und Rütgers um 2½ Prozent rückgängig Elektro⸗ und Verſorgungswerte aben überwiegend im Kurſe nach. Geſ⸗ färel ſtiegen jedoch um ½ Prozent und Charlotte Waſfer um 1½ Prozent. Demgegenüber waren EW Schleſien und Waſſerwerk Gelſenkirchen um je 1 Prozent, Lichttraft und Deſſauer Gas um ie 1½ Prozent' Lahmeyer um 1½ Prozent rückgängig. Kabel⸗ und Brahtwerte ſowie Textilaktien lagen ruhig und kaum verändert. Von Maſchinenbauanteilen fan⸗ den Daſch(plus ¼ Prozent) einiges Intereſſe. Ber⸗ liner Maſchinen waren um 1 Prozent ſchwächer ver⸗ anlagt, wobei zu an iſt, daß dieſes Papier in letzter Zeit beſonders ſtark geſtiegen iſt. Rheinmetall Vorſig gäben 1½ Prozent her. Sonſt ſind zu er⸗ wähnen? Von Autoattien BMW und von Zellſtoff⸗ werten mit je minus 1 Prozent, ſerner Holzmann und Feldmühle mit je minus 1½ Wrozent, Weſtdeutſche Kaufhof mit minus 1½ Prozent und A für Verkehr mit minus 2½ Prozent. Im variablen Rentenverkehr blieben die Reichs⸗ altdeſitzanleihe mit 132¼ und die Gemeindeumſchul⸗ dung mit 93 unverändert. Steuergutſcheine 1 Dezember nannte man unver. aͤndert 98,90, Jannar 98,30, Februar 97,80 und März⸗Aprit 97,60 gegen 97,65, Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blankotages⸗ geld nach Ueberwindung des Ultimo um ¼ Prozent bis 2½ Prozent ermäßigt. im Deviſenmarkt waren keine größeren Verände⸗ rungen zu verzeichnen. und H Es iſt der beit Rückgra all der ädel, wiegt, 1 Augen“ gicht nicht be Man wi Und Ohrenen heute m Muſiker: lichkeit Quackſa Die 3 zen. Sie allem F hen St Pflicht! Nie Das daß bei Gramm zu verfa gen bis Feldpoſt von 250 vorerſt den Abf ſtellen, d Kein. Der J Gramm, den, z. Auch Str enthalten. von Frück ihren An ſo verkem rend der ſammenge uſw. verd Abgeſeh dung, wer hat, tritt erdrückter en. Bei daß Stre verſchickt dadurch u Der Abſe ſatzpflichti Die De ſender vo verderblig Streichhöl ſtände nie Neues tober fü Formbla 1 mal 10 der Rei Entwurf Meerwa! Kl. 80. Ge borene E Straße? ſtiger Fr lieren. 77. Ge Mannhei ſundheit ſten Glüc Silber Weinb Molzi, heute da⸗ belpaar wünſche. 50jähri Georg J heim, wu gegründe und Fri⸗ der aleic 50 Jahre der Inhe Zeiten zi deutſchlar biläum h 40jähri 1. Oktobe Leopold Mannhei Jubilar Gute für üdes aus: in dieſen deutſchen 5 deutſche ftlich auf nen mag. —— es abrechnen nnte., Der er die ge⸗ ieren Be⸗ die deut⸗ wir den zeſund er ⸗ Volk und ) Kilo ab gerſtation per 100 tion RM er: 46/48 haffenheit ber 1939 leich plus Preisauf⸗ Mühlen ⸗ Ausgleich et R 15 nnig.— ober 1939 11 19,30: )0: Malz⸗ Zu⸗ und Regelung. 1,50 ver Erdnuß⸗ ber 1939 zen inlän⸗ 0: Raps⸗ tierungen: t bis 16 30,05, 5, Saar⸗ „55: Type 39 Baden „W ͤ20/2 10, W 21 oggenmehl 1. Auauſt 45 21193 ype 5 plus 50 on kleber⸗ Kilo. Zu⸗ Impfangs⸗ alle Ge⸗ eziehungs⸗ id. Rotie⸗ heim. Ge⸗ erung für und Stroh ierung im und ver⸗ innerhalb preßt oder do. 3,00, gepreßtem geſunde, jtgepreßter ennig hin⸗ ſtroh und n ſich nach m 1. Juli „40—5,00, 5 Feldheu ſette⸗ und it geſ. tr. d. gut geſ. die Ver⸗ bſchnitt V li 1939 zu hzeitig des en Aktien⸗ bekundete rſe vielfach öbröckelten. rteilt wur⸗ d anderer⸗ einem ge⸗ berückſich⸗ nennens⸗ die Kurs⸗ e vorange⸗ nen. minus /8 Hoeſch und zent. 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Auch das Vergnügen will mit Maß genoſſen ſein, ſonſt würde es ſchal und nichtig ſein. Wir haben einen ſtolzen Sieg errungen, und unſere Soldaten wiſſen am beſten, was es heißt, etwas mit Freude beginnen. Hätte ſie in ſchweren Stunden der Humor und die Fröhlichkeit ver⸗ laſſen, es wäre ihnen ſicher manches nicht ſo leicht geworden. Auch wir hier in der Heimat brauchen dieſen ſorgloſen Humor, der trotzdem den Ernſt der Tage nicht vergeſſen macht. Und wer ihn ſich aus dem Tanz holt, der möge es ruhig tun. Es kommt nur auf das„Wie, an. Jetzt wird ſich zeigen, wer Takt beſitzt und Haltung hat, Es iſt kaum anzunehmen, daß ein Jüngling der beim Tanzen eine Figur macht, die auf ſchließen läßt, ſich den Bei⸗ all der Menge erobern wirdv. Und auch ein ädel, das ſich hyſteriſch zuckend in den Hüften wiegt, wird ſicher nicht mit„bewundernden Augen“ betrachtet werden. Der Tanz ſoll der Freude dienen und nicht dem Spott. Wer das nicht begreift, der verzichte wie bisher darauf. Man wird ihn nicht vermiſſen. Und auch die Muſik ſoll ſo ſein, daß ſie die Ohren nicht beleidigt. Die Kapellmeiſter müſſen heute mehr denn je wiſſen, daß ſie mit ihren Muſikern gleichfalls Diener einer echten Fröh⸗ lichkeit ſein ſollen und nicht muſizierende Quackſalber. 3 Die Jugend in der Heimat darf wieder tan⸗ zen. Sie wird Maß zu halten—*5 und bei allem Frohſinn nicht vergeſſen, daß dieſe fro⸗ hen Stunden ein Urlaub von der ernſten Pflicht ſind. Tim. Nicht kleinlich beim Höchſtgewicht für Jeldpoſtſendungen Das Reichspoſtminiſterium hat angeordnet, daß bei Prüfung des Höchſtgewichtes von 250 Gramm für Feldpoſtbriefe nicht kleinlich zu verfahren iſt. Ueber Gewichtsüberſchreitun⸗ gen bis zu etwa 10 v. H. iſt hinwegzuſehen. Feldpoſtbriefe, die das zuläſſige Höchſtgewicht von 250 Gramm erheblich überſchreiten, dürfen vorerſt noch nicht abgeſandt werden. Sie ſind den Abſendern zurückzugeben mit dem Anheim⸗ ſtellen, die Sendung in mehrere aufzuteilen. Keine verderblichen Waren verſenden Der Inhalt der Feldpoſtbriefſendungen, bis 250 Gramm, heſteht vielfach aus verderblichen: den, 5 B. friſchen Früchten(Weintrauben, Pflau⸗ men, Birnen, Tomaten uſw.), oder auch aus ſeuchtem Obſtkuchen, was zur Folge hat, daß die Briefe ſich ſchon bald nach Beginn der Beförderung auflöſen. Auch Streichhölzer ſind in dieſen Sendungen öfter enthalten. Wenn auch die Abſender bei Verſendung von Früchten uſw.—* von dem Gefühl leiten laſſen, ihren Angehörigen im Felde eine Freude zu machen, ſo verkennen ſie doch dabei, daß die Sendungen wäh⸗ rend der Beförderung mit anderen in Beuteln zu⸗ ſammengepackt werden müſſen, wodurch die Früchte uſw. verderben. Abgeſehen davon, daß der Empfänger von der Sen⸗ dung, wenn ſie ihn überhaupt erreicht, keinen Nutzen hat, tritt noch der weitere Nachteil ein, daß durch die Früchte andere Sendungen durchnäßt wer⸗ en. Bei Streichhölzern bedenken die Abſender nicht, daß Streichhölzer in Poſtſendungen überhaupt nicht verſchickt werden dürfen, da ſie ſich entzünden und dadurch u. U. größeren Schaden verurſachen können. Der Abſender macht ſich gegebenenfalls nicht nur er⸗ ſatzpflichtig, ſondern auch ſtrafbar. Die Deutſche Reichspoſt richtet daher an alle Ab⸗ ſender von Feldpoſtbriefen die dringende Bitte, leicht verderbliche Gegenſtände, insbeſondere Früchte, ferner Streichhölzer und andere leicht entzündliche Gegen⸗ ſtände nicht in die Sendungen aufzunehmen. Neues Telegrammſchmuckblatt. Am 15. Ok⸗ tober führt die Deutſche Reichspoſt ein neues Formblatt für Schmuckblatttelegramme gleich 1 mal 10 ein. Es iſt ein achtfarbiger Offſetdruck der Reichsdruckerei mit Blumen nach einem Entwurf des Malers und Graphikers Erich Meerwald in Berlin⸗Wilmersdorf. Aaucheeschwüärzt, mit Suügsnurer kiene .„ ſteht man vor dem Ofen, doch das Ding will und will nicht brennen Jetzt iſt's mal wieder ſo weit: Draußen geht der Regen nieder und es iſt ſchon ganz emp⸗ findlich kühl geworden. Vorbei ſind die ſchönen Tage des Sommers. Aus iſt's mit der herr⸗ lichen Friſchluft, die den ganzen lieben langen Tag durch die ſperrangelweit geöffneten Fen⸗ ſter ins Zimmer hereinſtrömte. Die Fenſter werden ſchon wieder ſorgſam verrammelt, denn was jetzt von draußen'reinkommt, iſt kein wohlig mildes Lüftchen mehr, ſondern eine garſtige Kühlluft, die einem leicht einen Schnupfen anhängen kann. Und ſo ein Schnup⸗ fen iſt eine unangenehme Sache, mit der man nur Aerger und Verdruß hat. Der eine ſchwört auf Dampfheizung .. Der andere ſchimpft auf ſie und lobt ſich ſeinen guten alten Rauchentwickler. Aber es wäre müßig, das eine dem andern vorziehen u wollen. 0 auch ſeine Nachteile. Von der Dampfheizung behaupten viele, würde man ſich leicht erkälten. Beſonders den Schnupfen bekäme man davon. Dieſe alte Mär iſt ja nun leicht übertrieben. Und dennoch ſtimmt das mit dem Schnupfenkriegen immer⸗ hin in gewiſſer Hinſicht. Aber— das Kind liegt da wo anders begraben. Einen Nachteil hat's mit den Dampfheizungen, Warmwaſſer⸗ heizungen— und wie dieſe Dinger alle ſunk⸗ tionieren— ſchon. ſelber hat das nun wiederum auch nichts zu tun. Es iſt der Staub, dieſer Feind unſerer Geſundheit, der uns den Schnupfen aufhängt — dieſer Staub, der ſich mit boshafter Hart⸗ näckigkeit den Sommer über an den Rippen des Heizkörpers niederſchlägt. Vor allem der Beides hat ſeine Vorteile und eben⸗ Aber mit der Heizanlage Staub, dem man nicht gut beikommen kann, weil zwiſchen der Wand und dem Heizkörper eben nie genug Platz iſt, um ihm mit einem feuchten Wiſchzeug den Garaus zu machen. Von der Wärme getrocknet, wirbelt er auf und im Zimmer umher, ſetzt ſich in die Fugen unſerer Bauhütten ſtehen auf dem Meßplatz Die beiderſeitigen Brückenauffahrten nehmen Geſtalt an Ein Wagen der Linie 2 kommt vom Ring her zur Friedrichsbrücke; du ſiehſt ihn nicht, du hörſt ihn nur, denn er iſt gut abgedunkelt und unſere gegenwärtige Straßenbeleuchtung, der Mond, iſt gerade von einer Regenwolke ver⸗ hängt. Da ſpringt einer nach alter Unſitte vor der Halteſtelle ab und wundert ſich, daß er plötz⸗ lich einen halben Meter tiefer ſitzt, als er zu ſtehen erwartete, Ja, das kann jetzt wenn man nicht aufpaßt, denn man muß nun einmal damit rechnen, daß die Umbauarbeiten an der Brücke auch Bodenveränderungen mit ſich bringen. Nur paſſionierte Straßenbau⸗Zuſchauer und ſtändige Straßenbahnfahrgäſte ſind immer darüber im Bilde, wo ſich beiderſeits der Fried⸗ richsbrücke zur Zeit gerade die Halteſtellen be⸗ finden. Bei Nacht ſind die aufgeſtellten Schilder meiſt unſichtbar, und man muß ſich ſchon auf ſein gutes Glück verlaſſen, daß die Straßenbahn auch da hält, wo man einſteigen möchte. Auf der Stadtſeite läßt ſich ſchon die groß⸗ zügige Anlage der Brückenauffahrt erkennen. Die neue Gleisführung iſt im weſent⸗ lichen vollendet; es fällt dabei beſonders die Kurve von der Breiten Straßen zum Friedrichs⸗ ring auf, die in weitem Bogen über eine Ver⸗ kehrsinſel verläuft. Weggefallen iſt die Gleis⸗ kurve vom Luiſenring zur Breiten Straße. Gegenwärtig wird die Oberleitung angebracht. Die Ranoſteine der verbreiterten Gehwege haben bereits ſeit einiger Zeit ihren endgültigen Platz erhalten, und man kann ſich ungefähr ein Bild machen, wie der Platz vor der Brücke ausſehen wird, wenn die Arbeiten beendet ſind. Drüben auf der anderen Seite ſind umfang⸗ reiche Erdarbeiten im Gange. Auf dem Meßplatz, wo ſonſt in den erſten Oktobertagen das bunte Treiben der Herbſtmeſſe herrſchte, ſtehen zahlreiche Bauhütten; nur an einer Ecke am Anfang der Waldhofſtraße iſt eine Zucker⸗ warenbude aufgeſtellt, ein Anziehungspunkt für die Jugend. Daß der Meßplatz um ein ziem⸗ liches Stück kleiner wird, geht aus dem neu⸗ geſetzten Randſtein hervor und aus den gefäll⸗ ten Bäumen. die auf der künftigen Fahrbahn ihren Platz hatten. Die Ecke vor der Lange⸗ rötterſtraße wird von dem neuen OeéEs⸗ Bahnhof beherrſcht ſein, der faſt fertig iſt und mit ſeinem Dachtürmchen eine Zierde der Neckar⸗ ſtadt ſein wird. Natürlich war die Straßenfüh⸗ rung vor der Hauptfeuerwache mit beſonderer Sorgfalt anzulegen, damit unter voller Berück⸗ ſichtigung der verkehrstechniſchen Seite auch die Erforderniſſe des ſchnellen Ausrückens der Feuerwehr gewahrt blieben. Was an der Brücke ſelbſt geſchieht, bleibt den Blicken im allgemeinen verborgen. Ein Blick durch die Bretterwand aber zeigt, daß dort be⸗ reits der Untergrund der Fahrbahn gelegt iſt. Die weiten Bogen der Pfeiler verraten uns die anſehnliche Breite der erneuerten Brücke. Wn. „Ich hab nichts mehr anzuziehen!“ Die Hähſchule des Deutſchen Frauenwerks im Gktober wieder geöffnet Wie oft klang dieſer Ausſpruch an das Ohr ſtöhnender Ehemänner und Väter, wenn die Jahreszeit und die Witterung wechſelte. Und ſicher kann man es wohl keinem verdenken, wenn darauf jetzt die Antwort kommt:„Das geht mich vorläufig nichts an, du mußt dich Kleine Mannheimer Stadtchronilæ 80. Geburtstag. Fran Magdalena Held ge⸗ borene Schott Witwe, Mannheim, Schwetzinger Straße 55, feiert heute in körperlicher und gei⸗ licker Friſche ihren 80. Geburtstag. Wir gratu⸗ ieren. 77. Geburtstag. Frau Anna Lahm Witwe, Mannheim, U 6, 14, feiert heute bei beſter Ge⸗ ſundheit ihren 77. Geburtstag. Unſere herzlich⸗ ſten Glückwünſche. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Anton Weinberger und Frau Franziska geborene Molzi, Mannheim, Rheinauſtraße 15, feiern heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Ju⸗ belpaar im Silberkranz unſere beſten Glück⸗ wünſche. 50jähriges Geſchäftsjubilünm. Die Firma Georg Jacob, Speiſeöl⸗Großhandlung, Mann⸗ heim, wurde im Oktober 1889 von Georg Jacob gegründet und von ſeinen beiden Söhnen Carl und Friedrich Jacob übernommen und unter der aleichen Firmenbezeichnung weitergeführt. 50 Jahre ſtrebſamer und zielbewußter Arbeit der Inhaber haben das Geſchäft trotz ſchwerer Zeiten zum bedeutendſten ſeiner Art in Süd⸗ deutſchland gemacht. Wir gratulieren zum Ju⸗ biläum herzlich. 40jähriges Dienſtjubiläum. Am Sonntag, den 1. Oktober, beging der Oberſtadtkaſſeninſpektor Leopold Henn, U 5, 21, im Dienſte der Stadt Mannheim ſein 40jähriges Jubiläum. Dem Jubilar unſere beſten Glückwünſche und alles Gute für die Zukunft. Verkehrsunfälle. Geſtern ereigneten ſich zwei Verkehrsunfälle. Hierbei wurden drei Perſonen verletzt und zwei Straßenbahnwagen beſchä⸗ digt. Ueber die Schuldfrage ſind die polizei⸗ lichen Erhebungen noch im Gange.— Wegen nicht genügender Verdunkelung ihrer Woh⸗ nungen wurden 11 Wohnungsinhaber gebüh⸗ renpflichtig verwarnt und vier wurden wegen derſelhen Uebertretung zur Anzeige gebracht. — Wegen aroben Unfugs mußten zwei Perſo⸗ nen zur Anzeige gebracht werden. Zum Regierungsrat ernannt. Der in Mann⸗ heim wohnhafte und bei der Dienſtſtelle des Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirt⸗ ſchaftsgebiet Saarpfalz in Neuſtadt an der Weinſtraße tätige Aſſeſſor Armin Meier wurde durch den Führer und Reichskanzler zum Regierungsrat ernannt. Wir gratulieren. Ein Mannheimer wurde Kapitän. Wie wir aus Hamburg hören, hat Hermann Her⸗ tel, der Sohn des verſtorbenen„Graf⸗Walder⸗ ſee“-Wirtes, dieſer Tage ſein Examen als Kapitän zur großen Fahrt der Handelsmarine gemacht. Heute 25 Jahre alt, ging er vor zehn Jahren als 14½ jähriger mit großer Begeiſte⸗ rung als Schiffsjunge zur Handels⸗Seeſchiff⸗ fahrt. Nach ſpäterer Abſolvierung der See⸗ mannsſchule in Hamburg konnte er bereits 1936 ſein erſtes Examen als Steuermann machen, das nun durch obige Schlußprüfung zum Kapi⸗ tän gekrönt wurde. Hertel war ſchon bei Be⸗ ginn ſeiner Lauſbahn Hitler⸗Junge und trägt das goldene HJ⸗Ehrenzeichen. Wir gratulieren. an das Wirtſchaftsamt wenden und zunächſt einen Bezugsſchein holen.“ Hand auf's Herz, liebe Frauen: Iſt's nicht manchmal ein wenig übertrieben, was dann dort vorgebracht wird? Wenn richtig im Schrank nachgeſchaut wird, iſt doch oft noch manches ſchöne und wertvolle Stück im Beſtand vorhanden, das, nur weil es veraltet iſt, nicht mehr gerne getragen wird. Oder es iſt vielleicht nicht mehr ganz paſſend, ſchadhaft und unan⸗ ſehlich gerworden, deshalb iſt es aber doch noch lange nicht unbrauchbar. Fleißige und geſchickte Hände können aus dieſen Dingen noch allerlei Schönes herſtellen; ſei es nun ein ganz„auf neu“ umgearbeitetes Kleid, ein Kleidchen für das Mädel oder aus den ſchweren Stoffen Ho⸗ ſen für die Buben. Wir wollen als wirtſchaft⸗ lich denkende Frauen doch auch hier nichts ver⸗ ſchwenden und umkommen laſſen. „Auch die im Nähen weniger Geübten, die dieſe Arbeiten nicht den geſchickten Händen einer Schneiderin übergeben können, ſollen ſich getroſt ſelbſt daran wagen. Das Deutſche Frauenwerk F ihnen dabei: Die Näh⸗ ſchule in L. 9, 7 hier iſt im Oktober wieder geöffnet. In Tages⸗ und Abendkurſen können hier die Frauen und Mädchen unter ſachver⸗ ſtändiger Anleitung ſich ihre Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke ſelbſt anfertigen oder umarbeiten. Es wird beraten, zugeſchnitten, anprobiert und das alles gegen eine ſo geringe Kursgebühr, daß der Beſuch der Nähkurſe für jede er⸗ ſchwinglich iſt. Die Abendkurſe ſind hauptſäch⸗ lich für die Berufstätigen, die ſich tagsüber nicht freimachen können, eingerichtet; ſie finden jeden Dienstag und Donnerstag ſtatt, die Ta⸗ geskurſe jeden Wochentag mit Ausnahme von Samstag und zwar vormittags von—12 und nachmittags von 14—17 Uhr. Anmeldungen zu allen Kurſen werden in der Geſchäftsſtelle des Deutſchen Frauen⸗ werks Abt. Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft in L 9, 7— Fernſprecher Nr. 27196— ange⸗ nommen. Schleimhäute und verurſacht neben einer Funk⸗ tionsbeeinträchtigung einen reſpektablen Reiz⸗ uſtand. Man müßte alſo nicht dem Heizkörper ſondern der eigenen Na⸗ äfſigkeit Vielleicht wird man ſolche Heizkörper einmal ſo weit von der Wand weg aufſtellen wie den ko lenfreſſenden Zimmerofen. Dann wird man ihm von allen Seiten leicht beikommen. Und vor allem wird man eben auch ſorgen müſſen, daß in den Tonröhren zwiſchen den beiher pen 140 ſauberes Waſſer zum Verdun⸗ ten iſt. Der andre ſchwört auf ſeinen Ofen. Damit hat es meiſt aber eine kleine Weile. Bevor der Ofen zu rauchen beginnen kann, muß zuerſt mal der Zorn verrauchen. Denn ohne Zorn geht's beim feierlichen Akt der Wie⸗ derinbetriebnahme des Ofens meiſt nicht ab. Zunächſt muß das Ding einmal von ſeinem Sommerinhalt befreit werden, als da ſind Ap⸗ pelkrutzen, Papier, Papier und noch einmal Papier Endlos dünkt einen dieſer unverdauliche Ma⸗ geninhalt unſeres lieben Wärmeſpenders. Alſo, was da nicht alles hineingegangen iſt! Und was man ſo den Sommer über an Aepfeln, Birnen, Zwetſchgen, Pflaumen und Trauben verzehrt hat! Dann hat man das Ding ſ 55 ſoweit, Aber wo iſt denn nur das Rohr hingekom⸗ men?! Ob's im Keller ſteht oder auf dem Spei⸗ cher? Oder war's nicht gar am Ende durchge⸗ roſtet? Doch auch das Rohr kommt wieder bei, und wenn's ein Stück neues iſt. Einmal muß ja auch das ſein! Papa oder Mama, wer gerade vor dem Feuerfreſſer ſteht, um ihn für die erſte Ein⸗ heizung in Betrieb zu ſetzen, reibt ſich die Hände.„So, das wäre ja nun geſchafft! Jetzt ein bißchen Anfeuerholz— aber ſparen, ſparen damit! Und die Kohlen— Herrjeh! Wie ſchnell werden die paar Zentner all ſein!“ murmelt die Hausfrau vor ſich hin. Und doch rechnet ſie ſich im ſtillen bereits aus, daß das mit den Kohlen ſchon ausreichen wird, wenn man ein bißchen ſparſam damit umgeht. Die Klappe iſt aufgeſtellt; Luftzug iſt vor⸗ handen. Jetzt wird die Feuertür geöffnet. Das Streichholz flammt auf. Und ſchon beginnt es zu kniſtern und zu praſſeln. Aber—„was iſt denn das für eine Schweinerei!? Brrr... Puh!!“ entfährt es der Hausfrau plötzlich. Aus allen Fugen und Ritzen qualmt der Rauch. Dicke Schwaden räuchern allmählich das Zim⸗ mer aus. „Da kann doch was nicht ſtimmen!?“ „meint der Hausherr, als er die Beſche⸗ rung ſieht.„So ein Blödſinn!“ knottert er vor ſich hin.„Nicht einmal einen Ofen kannſt du richtig in Brand ſetzen! Gib mal her, da werd ich doch ſchon ſelbſt mal nach dem Rechten ſehen müſſen!“ „Ha, ha...“ lacht ſie ihn heimlich aus,„du wirſt es fertig kriegen! Da kann ich morgen noch im Rauch ſitzen.“ Hausfrauen haben in ſolchen Dingen ja bekanntlich ihre eigenen Er⸗ fahrungen, und wir wollen es ruhig zugeben: wenn der Ofenſetzer nicht gekommen wäre, würde der häusliche Frieden jetzt noch nicht ganz wiederhergeſtellt ſein. So aber.. ...„natürlich ſtimmte da etwas nicht— manches ſogar“ meinte der Fachmann zu der Qualmerei, nachdem er ſich den Kram mal richtig angeſehen hatte.„Wenn Sie natürlich den alten Lumpen im Kaminloch obendrin loſ⸗ ſen und den Ruß nicht aus dem Rohr ent⸗ fernt haben, dann brauchen Sie ſich ja ſchließ⸗ lich nicht zu wundern!“ Und bei dieſem Beſuch ſtellte ſich beiläufig ſo manches heraus, was für die Heizerei im Win⸗ ter von erheblicher Bedeutung.„Des kann ich Ihne glei ſaache, wann Ihne Ihr Brand, den Sie monatlich zugeteilt kriche, kange ſoll, dann miſſe Se vor allem mol Ihr Feierloch aus⸗ maure loſſe. Wiſſe Se, wann des kloener is, dann brenne Se nit ſo viel Briketts weg, die Hitz is mehr beiſamme und Sie ſpare debei allerhand Brand! Und dann miſſe Se vor allem dodruff ſehe, daß kä falſchi Luft do is. Jedes Spältche muß vermiede werre. No, do werr ich emol all die Dinger abdichte— do am Rohr⸗ anſatz un do owwe an de Kaminoifiehrung 50 5 der Regulierungsklapp is jo aa was aputt!“ Jetzt iſt's wieder behaglich daheim „Sie, do kenne Se aa glei mol nach meim Herd in der Kich gugge un vorne am Kacheloffe aa! An dem Kacheloffe— do kann ich Ihne ſaache— ich weeß nit, wo ich die viele Kohle hernemme ſoll!“ Einige fachmänniſche Blicke genügten, um dem Handwerker zu zeigen, wo es lag.„Mor werr ich Ihne mol zeiche, wie mer ſo en Offe ausputzt. Was do en Ruß und Flugaſch drinn is! Do kenne Se ſichjo de ganze Daach ärchere, des kann ich mer denke!“ Und nachdem der ſchöne Kachelofen am nächſten Tag wieder in Schuß gebracht war, erklärte der Fachmann der Hausfrau auch, wie ſie in ſo einem Ding zu feuern habe, wenn ſie's richtig machen will. „Die Dier(Tür) derf erſchtens mol nit zu aroß uffſchtehe. Erſcht e biſſel uffloſſe, un wenn die Kohle dunkelrot angeglieht ſin, dann erſcht ganz uffülle un die Dier ſchließe. Nit erſcht warte, bis die Kohle hell durchgeglieht ſin!“ „Un immer guge, daß kä Roſchtlöcher inn⸗ eme Offerohr ſin, ſunſcht kumme do Gaſe raus, die Ihr Gſundheit ſchädiche!“ riet Herr Ofen⸗ ſetzer nochmals eindringlich beim Weggehen. „Sigſcht, Alter,'s war doch gut, daß mer den Mann kumme geloßt hawwe! Jetzert hawwe mer erſcht richtich Freed am gell?“ nagen. Quetſchekern und Traubenſteagel, 5 5———— ————————— ——————————————————————————————————————— — —————————————— Dienstag, 3. Oktober 1959 35. Fortſetung Waldi errötete ſchamvoll und lief ſchleunigſt dem Altmarkt zu. Ein Vogel war der Verkannte ja immerhin geweſen, ſagte er ſich, alſo war die Verwechſlung entſchuldbar. Nicht zu verſtehen wäre ſie geweſen, hätte der Mann Känguruh geheißen. Er beeilte ſich, daß er in das Speiſe⸗ haus kam, wo Inge bereits auf ihn wartete. Ihr teilte er nun zunächſt mit, was für ein ſonderbarer Brief ihm geſtern in das Haus ge⸗ flattert ſei. „Warten wir alſo, bis wir die Sachen beſich⸗ tigen können,“ riet Inge. „Wenn es nur nicht Ramſchware iſt!“ „Das werden wir ja dann ſehen.“ Während ſie aßen, wurden Waldis Augen auf einmal ſtarr. Saß da zwei Tiſche weiter dieſer Herr Sperling und löffelte ſeine Suppe. „Iſt das vielleicht der Haubentaucher?“ fragte Waldi ſeine Braut leiſe, indem er heimlich auf den Betreffenden zeigte. „Aber keine Spur!“ „Er heißt auch nicht Stevenſon, wie er mir ſagte.“ Alſo hatte ihn der Mann doch nicht be⸗ ſchwindelt. „Du kennſt ihn?“ „Es iſt ein gewiſſer Känguruh.“ „Wie? Inge ſah ihren Verlobten an, als zweifle ſie an deſſen Verſtande. „Verzeih! Ich wollte ſagen Sperling.“ „Warum fragſt du dann, ob er der Hauben⸗ taucher ſei, wenn du ihn kennſt?“ „Oh, er könnte mich ja belogen haben.“ „Das klingt mir alles recht konfus. Erzähle mal, Waldijunge, was da mal wieder losge⸗ weſen iſt!“ „Kann ich nicht damit bis nach dem Eſſen warten?“ wandt Waldi mit unbehaglichem Ge⸗ fühl ein. „Ausnahmen hat jede Regel,“ erwiderte Inge und dachte dabei an ihre früheren Bemühun⸗ gen, ihrem Bräutigam das Schwatzen während des Eſſens abzugewöhnen. Seufzend legte Waldi Meſſer und Gabel weg und beichtete ſein letztes Erlebnis. Inge hörte ihm beluſtigt zu und ſagte zum Schluſſe:„Sei doch nicht ſo naiv, dir einzu⸗ bilden, du könnteſt auf meine bloße Beſchrei⸗ bung hin dieſen Haubentaucher auffinden.“ Waldi lachte verlegen.„Haſt recht, Inge. Und dabei ſtimmt hier nicht einmal der alte Spruch, daß ein Sperling in der Hand beſſer ſei als ein Haubentaucher auf dem Dache.“ Dann verabredeten die beiden einen Wochen⸗ endausflug nach Bad Schandau. Wenn das Wetter günſtig war, wollten ſie Samstag gegen vierzehn Uhr auf dem Hauptbahnhofe ſtarten. Verſteckſpiel. Das Wetter war ſonnig und warm gewor⸗ den. Ein ſelten ſchöner Herbſttag lockte die Be⸗ wohner Dresdens noch einmal in die Berge hinaus. Vor einem Zeitungsſtand in der Kup · pelhalle des Hauptbahnhofes ſtanden Inge und Waldi. Da ſie eine halbe Stunde zu früh ge⸗ kommen waren, mußten ſie verſuchen, die Wartezeit irgendwie auszufüllen. Inge über⸗ flog die Buchauslagen. Waldi überlegte, welche Zeitung er erſtehen ſolle. An der Tafel der abfahrenden Züge ſtand Stevenſon und ſuchte den Zug nach Meißen. Ah, da hatte er ihn. Vier Minuten vor zwei Uhr. Er wandte ſich um und ſah auf die Bahn⸗ hofsuhr. Noch eine Viertelſtunde Zeit. Da zuckte er zuſammen. Er hatte Inge und Waldi erblickt. Donnerwetter, das konnte ſchön wer⸗ den, wenn auch ſie ihn ſahen. Jetzt wußte ja Inge längſt, wer er in Wirklichkeit war, was er alles angeſtellt hatte. Das fehlte ihm gerade noch, dem Paare jetzt in die Arme zu laufen, damit ſie mit vereinten Kräften auf ihn ein⸗ gingen! Schnell drehte er ſich wieder um und lief fort, um auf dem Bahnſteige zu verſchwin⸗ den. Doch da überlegte er ſich, wenn er nun einmal vom Pech verfolgt ſei, werde es viel⸗ leicht gar noch dahin kommen, daß die beiden auch nach Meißen fuhren und womöglich in ſein Abteil nachſtiegen, wenn er ſich jetzt ſchon in den Wagen verkroch. Das durfte auf keinen Fall geſchehen. Er mußte herausbekommen, wo⸗ hin die Fahrt der beiden ging. Alſo hieß es, ſie heimlich beobachten. Er ſtellte ſich hinter eine Gruppe von Menſchen und lugte vorſichtig nach dem Paare aus. Unterdeſſen hatte Waldi eine Illuſtrierte Zeitung erſtanden. Gelangweilt ſah er in die Runde und fuhr zuſammen. Hinter vier, fünf Männern in Kraxlerkoſtüm hatte er den ollen, ehrlichen Lehmann erblickt. Donnerwetter, das war doch zu ärgerlich! Er durfte ſich nicht ſehen laſſen. Wer weiß, was für eine auffällige Szene das in Inges Beiſein gegeben hätte, wäre er von dem alten Saufaus erkannt worden! Er hatte gar keine Luſt, dieſe Bekanntſchaft weiter⸗ zupflegen. Zwar brauchte er den Mann noch einmal, wenn er etwas über dieſen Stevenſon in Erfahrung bringen wollte, aber vielleicht war es vernünftiger, den Haubentaucher über⸗ haupt fahren zu laſſen. Er dachte noch mit Schrecken an das Groggelage zurück. Schnell drehte er ſich um, entfaltete die gekaufte Zei⸗ tung und tat, als läſe er ſie aufmerkſam. Dabei ſchielte er aber immer nach dem Manne in Pfeffer und Salz. Stevenſon lief eilig zum Blumenladen und ſtellte ſich an eine Seitenwand, hinter der er nur zuweilen nach den beiden ſpähte. „Aber, Waldijunge, du ſtehſt ja als Verkehrs⸗ hindernis da, wenn du hier Zeitung leſen mußt,“ ſagte Inge erſtaunt, von der Buchaus⸗ lage zurücktretend. 1 „Ich ſehe mir nur die Bilder an.“ Er warf einen Blick zum Blumenladen hinüber, wo er den Rumſüchtigen bereits wieder entdeckt hatte. „Das kannſt du doch dann im Zuge machen.“ Gehorſam faltete Waldi die Zeitung zuſam⸗ men und ſteckte ſie in eine Seitentaſche ſeiner Sportjacke. Nun drehte er ſich aber wieder um, damit der andere ſein Geſicht nicht ſah. „Sieh mal dort, die wunderbaren Blumen!“ rief Inge entzückt. „Ja, ja, ſie ſind, herrlich,“ erwiderte Waldi, ſah aber in entgegengeſetzter Richtung nach dem Oſtausgange. „Menſchenskind, du ſiehſt ja gar nicht hin,“ rief Inge erſtaunt. „Ich habe ſie ſchon vorhin geſehen.“ Inge ſchaute nun auch nach dem Oſtaus⸗ gange, durch den ſoeben eine auffallend geklei⸗ dete Dame ſchritt. „Ah, die Gelbe ſcheint dich ja mächtig zu feſ⸗ ſeln,“ ſagte Inge ſchnippiſch. Nachdruck verboten Waldi meinte, Inge ſpräche noch von den Blumen, denn die Dame in gelbſeidenem Ko⸗ ſtüm hatte er noch gar nicht bemerkt, weil ſeine Gedanken andere Dinge zu verarbeiten hatten. „Chryſantheme“ ſagte Waldi. „Was?“ Inge packte ihn, drehte ihn herum und ſah ihm forſchend in das Geſicht. „Na ja, ſind es etwa keine Chryſanthemen.“ Er deutete auf den Blumenladen. „Ich ſprach von der gelben Dame.“ „Warum, von welcher?“ „Es iſt gut, Waldi, vollkommen erledigt. Wenn du ein ſo dummes Geſicht ziehſt wie 78 dann weißt du ſicher nicht, was geſpielt wird. „Höchſtens die Weiße Dame von Boieldien. Von einer andersfarbigen habe ich noch nichts gehört.“ Stevenſon hatte wahrgenommen, daß Inge zu ihm herüberſchaute und war ſchnell einen Ein vlück All· Lodenbur platz, der mit den ihn um- gebenden historischen Häu- sern eine das Auge des Heimatfreundes erfreuende Einheit bildet, schlieht sich zur Unken Seite der Apo— theke, die zusammen mit dem bekannten Neunheller- haus den Platz beherischt, der„Kleine Markt“ an, in früherer Zeit auch Fisch- markt genannt. Von ihm aus führt eine schmale Gasse hinaus, einst Gersten- steg genannt und nur von bescheidener Länge, denn es war eine Sackgasse, die an der Stadtmauer ihr Ende nahm. Nun ist an dieser Stelle die Stadtmauer längst gefallen, und die Gasse heißt jetzt Feuerleitergasse. denn zu ihrer Seite stand noch vor einigen Jahrzehn- ten ein niederer Lattenver- schlag, in dem die Feuer- leitern aufbewahrt wurden. Ein Stück Kleinstadt-Roman-— tik liegt in dem Namen „Feuerleitergasse“. (Zeichnung: John.) herüber. An den Ladenburger Markt⸗ Schritt weiter hintergetreten, ſo daß er von dem Paare nicht geſehen werden konnte. Warum hatte ſie plötzlich herübergeſchaut? Oder hatte es nur den Blumen gegolten? Das mußte ſich ja bald herausſtellen. War er doch bereits er⸗ kannt worden, dann kamen ſie ſicher zu ihm In dieſem Falle würde er das Haſenpanier ergreifen und untertauchen, wie es ihm als einem Haubentaucher zukam. In Waldis Schädel rumorten ähnliche Ge⸗ dankengänge. Dieſer olle, ehrliche Lehmann wußte zu viel von ſeinen Wünſchen und Hoff⸗ nungen und war nicht der Mann, der zarte Rückſicht hätte walten laſſen. Inge tat einige Schritte vorwärts. „Wohin willſt du?“ rief Waldi entſetzt. „Zu den Chryſanthemen.“ Waldi ſtand der Schreck im Geſicht geſchrie⸗ ben. Er wandte ſich daher ſchnell ab, blieb aber neben den beiden Köfferchen ſtehen, die Inge und ihm gehörten. Mochte ſie allein gehen. Der olle, ehrliche Lehmann kannte ſie ja nicht. Im gleichen Augenblicke fiel ihm aber auch ein, daß ihm der Mann doch verſprochen hatte, für eine Erfüllung der Wohnungswünſche zu ſor⸗ gen, die ihm Waldi offenbart hatte. Auch aus dieſem Grunde durfte er es mit dem Alten nicht verderben. Stevenſon lugt vorſichtig um die Ecke und ſah zwei Schritte zur Linten Inge ſtehen. Wie von irgendeinem Inſekt geſtochen fuhr er zurück und rannte nach dem Ausgange der Mittel⸗ halle, bis an die Bahnſteige. Dort ſtand er ſtill und ſah ſich ängſtlich um. Als er weder Inge noch Waldi gewahrte, wunderte er ſich, verfolgt hatte man ihn doch, warum ließ man ihn jetzt in Frieden und wie lange. Das war ja ein regelrechtes Katze⸗ und Mausſpiel. Inge hatte ihn überhaupt nicht geſehen, be⸗ trachtete eine Weile die Blumen und ging dann zu Waldi zurück, der die Flucht ſeines Zech⸗ kumpans bemerkt hatte und ſich nun nicht ent⸗ rätſeln konnte, weshalb der Mann vor Inge geflohen ſein ſollte, wie ſein Abgang doch aus⸗ geſehen hatte. Zerſtreut antwortete er auf Inges Frage, wieviel Zeit man noch habe: „Vier Glas.“ Er hatte im Geiſte ſoeben das Bild vor ſich, wie er zu ſeinem Entſetzen hatte ſehen müſſen, daß Lehmann das vierte Glas des Höllentrankes mit größtem Behagen ſchlürfte. „Sag' mal, Waldi, biſt du mit deinem Köpf⸗ chen einer Starkſtromleitung zu nahe gekom⸗ men?“ fragte Inge anzüglich und forſchte in Waldis Mienen. „Aber wieſo denn?“ „Hörteſt du, was ich fragte?“ „Ich habe was gehört. Warte mal! Was war es denn gleich?“ Waldi runzelte die Stirn und dachte nach. „Du bis ja mächtig zerſtreut heute. Warum eigentlich?“ „Ich habe den Grogfanatiker geſehen“, platzte Waldi heraus, ohne es zu wollen. „Deinen ollen, ehrlichen Lehmann?“ „Ja.“ „Woꝛ⸗ „Er ging zum Oſtportal hinaus“, log Waldi. „Das konnteſt du doch eher ſagen. Den Mann hätte ich mir gern einmal näher angeſehen. Mir iſt gar kein Pfeffer⸗ und Salzmann auf⸗ gefallen.“ „Er trug einen Ueberzieher.“ Der Haubentaucher war unterdeſſen in ſeinen Zug eingeſtiegen und ſah nun mit bänglichem Gefühl aus dem Wagenfenſter, ob Inge und Waldi den gleichen Zug benützen würden. Zu ſeiner Erleichterung blieb das Paar unſichtbar. Die Maſchine rückte an. Stevenſon lehnte ſich zufrieden in ſeine Ecke. In der Haupthalle ſagte Inge zu ihrem Bräutigam:„Wenn der Mann mit einem Wohnungsnachweis in Verbindung ſteht, könn⸗ teſt du doch einmal eine Probe machen, ob er ſein diesbezügliches Verſprechen zu halten ge⸗ neigt iſt.“(Fortſetzung folgt.) Man kouft Anker Festlicher Beginn im Nationaltheater Beethovens„Fidelio“ unter Karl Elmendorffs musikalischer Leitung Nicht in ſpannungsreicher äußerer Dramatik, ſondern in der ungeheuren Intenſität der muſi⸗ kaliſchen Ausdeutung eines ſeeliſchen Kampfes liegt das eigentümliche Beethovenſche des„Fi⸗ delio“. Verzweiflung, tiefer Schmerz und lei⸗ denſchaftliche Empörung finden ihre, Löſung im aus vertrauender Hingabe an die Vorſehung gewonnenen Entſchluß zur Tat, die zum Tri⸗ umph führen muß. Wie die Leonoren⸗Ouver⸗ türe Nr. 3, die wieder als Zwiſchenaktsmuſik erklang, das ganze ſeeliſche Drama vorweg⸗ nimmt, ſo ſpiegelt ſich der ähnliche ſeeliſche Vorgang, das Durchdringen von Ungewißheit und Leid zum befreienden Entſchluß der Tat auch immer wieder in der Sinfonik des Mei⸗ ſters, er iſt ſein Grundthema. So iſt der„Fi⸗ delio“ ſubjektiv empfunden, aber gerade dieſe Einſchränkung gibt ihm die beſondere Ein⸗ dringlichkeit, und nichts zeigt mehr die Größe des Beethovenſchen Genies als die Tatſache, daß trotzdem die Geſetze des Theaters alle Be⸗ achtung fanden. Aus dem Bereich des Seeliſchen deutete Karl Elmendorff das Werk, Er ließ ſicherlich nicht die dramatiſche Handlung als ſolche zu⸗ rücktreten, er meißelte ſorgfältig die Höhepunkte des Geſchehens heraus. Aber die Stärke ſeiner Ausdeutung lag im Aufſpüren jeder feinſten Nüance ſeeliſcher Vorgänge in der Muſik, in der ſubtilſten Nachzeichnung der ſeeliſchen Ent⸗ wicklungen und in der durchgeiſtigten Geſchloſ⸗ ſenheit, die über dem geſamten Werke ausge⸗ breitet wurde. Prachtvoll muſizierte auch wie⸗ der das Orcheſter, es ging auf jeden leiſen Wink mit. Gründlich war auch die muſikaliſche Zuſammenarbeit von Bühne und Orcheſter vorbereitet und zu reſtloſer Einheit gediehen. Die künſtleriſch und menſchlich wundervoll reife Intenſität der muſikaliſchen Durchdringung des Werkes durch den Dirigenten aber gab der Auf⸗ führung feſtlichen Charakter. Die Regie verwirklichte die Einheit von Muſik und Bewe⸗ gung, die gerade in dieſem ganz auf Seeliſches abgeſtimmten Werk beſonders ſchwierig iſt. Sie ließ wie die muſikaliſche Leitung Elmendorffs auch den feinen entſpannenden Humor, der über den Geſtalten der Marzelline und des Jacquino, weiter auch des bieder ehrlichen Meiſter Rocco liegt, reſtlos in das geſamte Ge⸗ ſchehen aufgehen, ohne durch Uebertreibung einen Riß zu bilden. Beſondere Anerkennung verdienen dann die durch Karl Klauß muſi⸗ kaliſch betreuten Chöre, vor allem die ſowohl muſikaliſch wie darſtelleriſch vollendeten Chöre der Gefangenen. Die Bühnenbilder von Fried⸗ rich Kalbfuß und die techniſche Einrichtung von Otto Junker bewährten ſich wie ſchon in der vergangenen Spielzeit. Glanka Zwingenberg, die neue Hoch⸗ dramatiſche des Nationaltheaters, ſang die Leonore, und der günſtige Eindruck, der ſich einſt ſchon bei ihrem Gaſtſpiel im National⸗ theater gebildet hatte, konnte ſich entſchieden feſtigen. Die„ſingende Schauſpielerin“ wird für dieſe Rolle verlangt, und von der klaren Erkenntnis dieſer Erfordernis hatte ſich Glanka Zwingenberg mit allen darſtelleriſchen Proble⸗ men auseinandergeſetzt. Ihre Stimme dürfte Friedrich Brandenburgs ein hervorragender Gewinn für das National⸗ theater ſein, groß, klangvoll, biegſam und mit der Ausdruckskraft des Erlebniſſes begabt, fand ſie freudige Zuſtimmung der Zuhörer. Ausge⸗ zeichnet iſt ihre Geſangs⸗ und Sprechkultur. Man darf ſich darauf freuen, ſie auch in ande⸗ ren Rollen zu hören. Die Rolle des Floreſtan ſang als Gaſt der im Nationaltheater nicht mehr unbekannte Alb. Seibert vom Opern⸗ haus in Frankfurt a. M. Hans Schweska als Pizarro hatte gegenüber der vergangenen Spielzeit ſowohl darſtelleriſch wie geſanglich an Reife noch gewonnen. Prachtvoll bei Stimme und ſchauſpieleriſch vollendet gab Heinrich Hölz'lin den Meiſter Rocco. Die gut ausge⸗ ruhte, hübſche Stimme Guſſa Heikens eben⸗ ſo wie ihr friſches Spiel paarten ſich in der Rolle der Marzelline ausgezeichnet mit dem darſtelleriſch und geſanglich liebevoll ausgeſtal⸗ teten Jacquino des Max Baltruſchat. Peter Schäfer als Fernando, Fritz Bart⸗ ling und Chriſtian Könker als Gefangene rundeten das prächtig geſchloſſene Enſemble ab. Die Aufführung wurde ein voller Erfolg, alle Mitwirkenden wurden herzlich gefeiert, allen voran Karl Elmendorff und unſere neue Hoch⸗ dramatiſche. Dr. Car1 J. Brinkmann. Kunſtſchriftleiter Dr. Volkmar Fro⸗ benius Der Kunſtſchriftleiter der Münchner Neueſten Nachrichten, Dr. Volkmar Fro⸗ benius, der als Leutnant in einem Jäger⸗Regiment kämpfte, iſt auf dem Felde der Ehre ge⸗ allen. r—— 1. Kro geſu an den Groß einer F Schrif 157972 ann Suche fi fal id oder ſpäte o d Alleinn in guten Frau vo Gluckſtr. Jüng für leicht arbeit tag ſucht.(15 Schubert aaaa Suche ſoft 4 15. N fleißig., z in kleiner ſchäftshau⸗ Fernruf f Hüda nicht u. 18 ſofort ge Deutſches Kreuz, Ki Mannheim, Milchki Alphornſtre (134 001 er 1939 er von Warum her hatte ußte ſich reits er⸗ zu ihm er das hen, wie am. liche Ge⸗ Lehmann nd Hoff⸗ ſer zarte ſetzt. geſchrie⸗ lieb aber dzie Inge gehen. ja nicht. auch ein, zatte, für zu ſor⸗ luch aus m Alten Scke und hen. Wie er zurück Mittel⸗ ſtand er er weder mer ſich, ließ man das war iel. ehen, be⸗ ing dann es Zech⸗ ticht ent⸗ or Inge zoch aus⸗ er auf ch habe: ben das zen hatte rte Glas ſchlürfte. 'm Köpf⸗ gekom⸗ rſchte in Was war tirn und Warum “, platzte g Waldi. 'n Mann ngeſehen. ann auf⸗ in ſeinen inglichem nnge und rden. Zu nſichtbar. hnte ſich u ihrem t einem ht, könn⸗ n, ob er alten ge⸗ folgt.) Mational⸗ und mit abt, fand „Ausge⸗ echkultur. in ande⸗ Floreſtan ter nicht i Opern⸗ weska gangenen eſanglich iStimme Heinrich tt ausge⸗ ns eben⸗ h in der mit dem iusgeſtal⸗ zefangene emble ab. folg, alle ert, allen eue Hoch⸗ mann. ar Fro⸗ leiter der mar Fro⸗ ⸗Regiment Ehre ge⸗ „Bakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Dienstag, 3. Oktober 1959 grhelstasung des NHens-Atenes Mannem Bis jetzt wurden von Mannheims Sportlern über 1000.— Rm. an die Uso abgeführt Mannheims NSRe⸗Kreisführer Stalf hatte zum Sonntag ſeine engeren Mitarbeiter und die Kreisfachwarte zu einer richtungwei⸗ ſenden Beſprechung eingeladen. Bei der Be⸗ grüßung gedachte er zunächſt der Kameraden an der Front und insbeſondere derer, die dem Mitarbeiterſtab des Kreiſes angehören. Dann und dann Teilung 60/40. Der Mannheimer tellte der Kreisführer mit Genugtuung feſt, Kreis hat ſich dieſer Regelung nicht angeſchloſ⸗ aß der Spielbetrieb 1 allen Fronten wie⸗ fen und wird nach wie vor auch der NSVeein der mit Macht eingeſetzt habe und damit deut⸗ Teil ſeiner Einnahmen zur Verfügung ſtellen. lich der Lebenswille des NSgi unter Be⸗ Die Abrechnung wird ab ſofort wie folgt ge⸗ weis geſtellt worden iſt. tätigt: 5 Prozent werden an den NSRe abge⸗ „In der anſchließenden Ausſprache wurde zu⸗ führt, 10 Prozent bekommt die Nev und den nächſt bekannt, daß die Betriebswettkampfge⸗ Reſt teilen ſich die Vereine, nachdem der platz⸗ meinſchaften gleichfalls Kriegsrunden durch⸗ bauende Verein für ſeine Auslagen 15 Prozent —— zurückbehalten hat. Nicht vergeſſen darf dabei 1 4 4— 2 Betont wurde, daß für dieſe Spieler die glei⸗ allerdings die Umſatzſteuer werden. Es iſt chen Beſtimmungen wie für alle anderen NS⸗ Re-⸗Mitglieder gelten. Vor allem muß auf die Einhaltung der Jugendbeſtimmungen ert gelegt werden, desgleichen iſt verboten, in einer BWG und in einem Verein zu ſpielen, da ja dieſe beiden Gemeinſchaften gleichbe⸗ rechtigt im NSRe nebeneinander beſtehen und miteinander arbeiten, kämpfen und ſpie⸗ len. Obmann Sauter wird für die Runde ver⸗ antwortlich und dafür Sorge tragen, daß auch alles klappt. Von beſonderer Be⸗ n n gan deutung waren die Ausführungen betr. der durch ihren Fußball dieſe Scharte auszuwetzen. Spielberechtigung, da ja der Reichsſportführer Zum zweitenmal iſt es ihnen jetzt gelungen. eine General⸗Amneſtie erlaſſen hat. Im Mai konnte die Auswahlelf des Protekto⸗ Die Spielberechtigung iſt auch mittlerweile rats Böhmen und Mähren von unſeren Nach⸗ geklärt. Grundſätzlich darf in dieſer Zeit jeder wuchsmannſchaften nicht bezwungen werden, Deutſche ſpielen, wo er will. Hat er aber in in Wien wurden die Prager 70 überrannt. einer Gemeinſchaft ein Spiel mitgemacht, ſo iſt Vor acht Tagen verlor die deutſche National⸗ er für dieſe gebunden und kann am gleichen mannſchaft in Budapeſt:5, jetzt wurde— mit Ort ſeinen Verein nicht mehr wechſeln. Eine zwei Ausnahmen— dieſelbe ungariſche Aus⸗ Beſtimmung, die überall Anklang finden wird. wahl in Wien von einer Stadtvertretung 311 Neugeregelt wurde auch die Abrechnungs⸗(:0) geſchlagen. Beſonders ſtolz können die frage. Hier intereſſiert zunächſt die Summe, die die beiden erſten Spieltage eingebracht haben. Tauſend Mark konnten ſchon der NSV zuge⸗ führt werden. Hier hat nun der NSgRe eine neue Regelung getroffen, die zunächſt nur eine fünfprozentige Abgabe an den Gau vorſah Budapeſts Städteelf, mit der ungariſchen Immer dann, wenn es den Spielern des Altreiches in den letzten Kämpfen nicht gelang, in beſter Form und damit erfolgreich zu ſein, ſetzte die Oſtmark ihren ganzen Ehrgeiz darein, eben ſo, daß die Spiele nicht nur vom rein ſportlichen Standpunkt aus geſehen notwendig ſind, ſondern auch finanziell ſind ſie außeror⸗ dentlich wichtig und helſen den Vereinen die in dieſer Kriſenzeit noch verſtärkten Laſten zu tragen. Es iſt dabei zu ſagen, daß dieſe Rege⸗ lung auch für die Handballvereine gilt, die in Zukunft ebenfalls an den Kameraden Schmetzer ihre Abrechnung einſchicken und das Geld auf das Sparkaſſenkonto 8581 Schmetzer einzahlen. Im gleichen Zuſammenhang wurde bekannt, daß die Reichsbundbeiträge auf die Hälfte her⸗ abgeſetzt wurden, daß die Unterſtützungen wei⸗ ter laufen, daß Hohenlynchen im Augenblick 12 den Sportlern nicht zur Verfügung ſtehe. Das waren die weſentlichſten Punkte dieſer kurzen, aber inhaltsreichen Beſprechung ge⸗ weſen. In der Hoffnung, daß bald wieder nor⸗ male Zeiten einkehren mögen, ſchloß Kreisfüh⸗ rer Stalf die Sitzung mit einem nochmaligen Appell an alle, dort wo ſie ſtehen ihre Pflicht auch weiter zu erfüllen. En fotzer Triumph lür den Wiener Fusbal Nationalelf faſt identiſch, unterliegt:5 Wiener auch deshalb auf ihren Erfolg ſein, weil es ſeit 5½ Jahren zum erſtenmal einer Wiener Mannſchaft gelungen iſt, erfolgreich gegen die Magyaren abzuſchneiden. Das Rückgrat der Wiener Elf bildeten ſechs Spieler von Rapid, die ſich durch ihren Kampf⸗ geiſt beſonders auszeichneten und für den Sieg ausſchlaggebend waren. Der überragende Mann auf dem Platze war der lange Mittelſtürmer „Bimbo“ Binder, der nicht nur ſeine jungen Nebenleute geſchickt einſetzte, ſondern auch. ſelbſt geiſtesgegenwärtig ſchoß und alle drei Treffer auf ſein Konto brachte. Neben ihm gefielen vor allem Raftl im Tor, der energiſche Mit⸗ telläufer Hofſtätter und der junge Vienna⸗ Riiliche Bekaunimachung des Banmachwartes vonn 171 Es wird hiermit nochmals klargeſtellt, daß vor dem Spiel der erſten Fußballmannſchaften jeweils die A⸗ Jugend das Vorſpiel beſtreitet. Gleich am erſten Spielſonntag waren es zwei Vereine, die glaubten, außer der Reihe tanzen zu müſſen. Es iſt dies eine große Unſportlichkeit, die im Wiederholungsfall ge⸗ ſtraft werden muß. So hat zum Beiſpiel Gartenſtadt es nicht für not⸗ wendig gefunden, 3 entſchuldigen. Ich bitte um ſofortige Aeußerung. Betr. Abteilung I: 08 hat keine Pimpfe und keine B⸗Jugend. An ſeine Stelle tritt der TV Rohrhof mit ſeinen Pimpfen und B⸗Jugend. Alſo an Stelle von 08 tritt der jeweilige Geaner gegen den TV Rohrhof an. TV Rohrhof mußte die Spielmöglichkeit geboten werden. Es wird weiterhin darauf aufmerkſam gemacht, daß ohne Päſſe nicht geſpielt werden darf. Es braucht hier nicht nochmals betont zu werden, daß alle Spie⸗ ler Mitglied der HI ſein müſſen. Wird mir ein Fall bekannt, daß hiergegen verſtoßen wird, wird die geſamte Mannſchaft aus der Spielrunde ausgeſchloſſen. Pimpfe und B⸗Jugend ſpielen am 15. Oktober Rohrhof gegen VfL Neckarau. Eppel. Schmetzer. * Verteidiger Thaler, der ſich hervorragend ſchlug. Auch die Ungarn waren techniſch und taktiſch nicht ſchlechter als am Vorſonntag, aber Biro und die Brüder Saroſi konnten ſich doch nicht ſo wirkungsvoll einſetzen wie in Buda⸗ peſt. Gut hielten ſich Gyetvay und Dudas (der den einzigen Gegentreffer der Ungarn er⸗ zieltel), während Mittelſtürmer Zſengeller gut bewacht wurde. Drei Verletzungen gab es während des Spiels: Wagner II erſetzte nach 16 Minuten den Wiener Schmaus in der Verteidigung, in der ungariſchen Abwehr ſprang Szalay in der 27. Minute für ſeinen Namensvetter ein, und in der 67. Minute ſchied Hanreiter im Wiener Sturm aus; die Gaſtgeber ſtanden dann bis zum Schluß mit zehn Mann durch. Frau Sandels Wir ſuchen z. ſof. Eintritt einen floder Müochen Leltreter Tüchtige 3 für täglich 3 bis 22812 usläufer nrr Stenotnbiftin Vorzuſtell. Beſuch v. Lebens⸗ mittelgeſchäften u. Radfahrer), der ſt nach 10 Uhr. Ro⸗ ü(unabhängige Frau) ſucht ſof. lanrer. fenn5. denwohrjehn feiori F an e Bi Ferll. Schulze 4 U0. Mum. Für kl. Haushalt Euͤan— 0—*— n wen .7 11(157971V) Itüchtige u. ehrliche Nr. 9361B an den 6 lunden⸗ Veilag ds.— 0% 0 an 2 Wochentagen tan An geſucht. Näheres: Cs, 17 b. Ott.f Züro geſucht — 2— greih Ma⸗ Sofort eine tüch⸗Jwunfchtengn. tige und fleiſtige ſchelften unt. Ar. 9365B an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blatt. erbeten.— Jg. 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Edingen, den 2. Oktober 1939. Der Bürgermeiſter. S e +Tonnen- Neckarhausen Hlläater zu verkauſen. Gartenſeldſte. 41. Fernſprech. 529 28. Mütlerberakung 1 45 Necka a u n findet am Freitag, den ktoher 1939 ab 15 Uhr im„Zährin ger Hof“ ſtatt. Neckarhauſen, den 2. Oktober 1939. Der Bürgermeiſter. D 2, 8, Planken, —————————— — ——— wagen, Mannschaftswagen, Krankenwagen, Kachzanlungsrecht zu. „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 3. Oktober 1939 + in Situligari Prospeki über RM 12 978 000.— neue Stammaklien 12 978 stück über je RM 1000.— Nr. 67 024—80 001. pie balmier-Benz Aktlengesellschaft ist im Jahre 1890 unter der FElrma baimler Motoren Gesellschaft als Aktien- gesellschaft errichtet worden. imren jetzigen Namen führt gie geit der im jahre 1926 durchgeführten verschmelzung mit der Benz& cie. Rheinische Automobil- und Mototen- Fabrik Aktiengesellschaft in Mannheim. Der Sltz der Ge- sellschaft ist durch Beschluß der Hauptversammlung vom 14. Juni 1938 von Berlin nach Stuttgart verlegt worden. Die Hauptverwaltung befindet sich in Stuttgart-Untertürk- heim. Segenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrleb von Motoren aller Art sowie von Fahrzeugen und Maschinen aller Art, die durch Motoren angetrieben werden, und überhaupt von Maschinen, Werkzeugen, Ge⸗ rüten und sonstigen Artikeln, die zu dem Gebiet der ver- brennungsmotoren gehören. Der Gesellschaft ist auch der Handel in allen Ronstoften, Halb- und Ganztabrikaten Be, stattet, die mit dem Gegenstand ihres Geschäftsbetriebes zusammennängen. 81e ist fernet berechtigt, andere lndustrlelle Erzeugnisse herzu⸗ atellen, zu kaufen und zu vetkaufen. Außzerdem darf die Gesellschaft andere Geschäfte legllcher Art errichten und voan Dritten erwerden oder slch in be⸗ lleblzer Forn daran beteilligen. Die Erzeugnisse sind: personenkraftwagen, Lastkraftwa- gen, Omnibusse, Lieferwagen, Spezialfahrzeuge aller Art wie Feuerwehrfahrzeuge, Sattelschlepper, Kipper, Kübelsitz- Landpostwagen, kommunalfahrzeuge aller Art, Geländewagen, Motoren für Flugzeuge und Lultschiffe, Schifts- und Bootsmotoren, Trieb- wagenmotoren, schnell und langsam laufende Dieselmotoren tür ortsfeste Verwendung sowie Motoren für Sonderzwecke. pas Grundkapltal betrug seit der in der Generalversamm- lung vom 3. Juli 1934 veschlossenen Kapitalveränderung RM 26 172 000.— und war eingeteilt in RM 25 956 000.— Stammaktien und RM 216 000.— vorzugsaktien. Die Haupt- versammlung vom 14. Juni 1938 peschloß in 5 3 der von inr genehmigten neuen Satzung, den Vorstand zu ermäch- tigen, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital um nöchstens RM 13 000 000.— durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen(genehmigtes Ka- pital). Am 17. April 1939 beschloß der Aufsichtsrat, zwecks Beschaffung weiterer Mittel für die Erweiterung der Be- triebsanlagen und zur Finanzierung des erhöhten Umsatzes zeine Zustimmung zur Ausgabe von neuen Aktien im Betrage von RM 12 978 000.— zu erteilen, die erstmalig für das- Geschäftsjahr 1939 zur Teilnahme am Gewinn berechtigt sind. Dbiese 12 978 Stammaktien ber je RM 10 0.— bilden den Gegenstand dieses prospektes. sie wurden von einer unter Führung der peutschen Bank in Berlin stehenden Bankengemeinschaft üvernommen und im Mai 1939 den Inhabern der alten stammaktien im verhältnis:2 zum Kurse von 112% zu- züglich Börsenumsatzsteuer Zzum Bezuge angeboten. Das bel der Begebung der neuen Aktien entstandene Aufgeld wird nach Abzug eines Teils der Kosten mit rund RM 1 300 000.— der gesetzlichen Rücklage zugeführt, welche damit auf die gesetzliche Höne von 10% aufgefüllt ist. pie neuen Stammaktien tragen die Mummern 67 024 bis 80 001, die im Druckverfahren nachgebildeten Unterschrit- ten zweier Vorstandsmitglieder und des Aufsichtsratsvor- sitzers sowie die Angabe der Seitennummer des Axktien- puches mit der eigenhändigen Unterschrift eines Kontroll- beamten. Die zugehörigen Bogen destehen aus 10 Gewinn⸗ anteilscheinen Nr.—16 nebst Erneuerungsschein. vas Grundkapital beträgt nunmehr RM 39 150 000.— und pesteht aus RM 38 934 000.— auf den Inhaber lautenden Stammaktien, eingeteilt in 19 497 stück über je RM 600.— Nr.—19 497 47 526 Stück über je RM 300.— Nr. 19 498—67 023 12 978 Stück über je RM 1000.— Nr. 67 024—80 001 mitglied der Dresdner Bank, Berlin; Werner Carp, Hannernof bel RKatingen; Kommerzienrat Dr. Georg von Doertenbacnh, Stuttgart; Geh. Kommerzienrat Ott o Fischer, Stuttgart; Carl Harter, Berlin; Her- mann koenler, birektor der Deutschen Bank Filiale 0 und RM 216 000.— aut Namen lautenden vVorzugsaktien, eingeteilt in 360 Stück über je RM 600.—. Der vorstand ist ermächtigt, den Aktionüren gesen eine entsprechende Anzahl von Aktien über RMI 300.— und RM 600.⸗ im Umtausch Aktien Zzu RM 1000.- auszureichen. Mit der Zulassung der neuen Stammaktien, die den Ge⸗ genstand dieses prospektes bilden, werden sämtliche Stamm- aktien an den Börsen zu Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, München und Stuttgart zur amtlichen Notierung zugelassen sein. pie vorzugsaktlen erhalten vor den Stamm-⸗ a ktien einen Gewinnanteil bis zu höchn- stens 4% elnwelteter ewinnantellkann den vorzugsaktionären nicht zugewie⸗ s en werden, ebensowenig steht ihnen ein Im Falle der Auf⸗ lösung der Gesellschaft haben die Vor, zugsäktlonäre lediglieh Anspfuch a uf vorzugsweise Betriedigung des Nennbve⸗ trages. Wegen des erhöhten Stimmrechts der Vvorzugsaktien wird auf die Ausfün⸗ rungen in dem Absatz über die Hauptver- gammlungen verwiesen. Die vorrechte der Vor- zugsaktien sind insokern befristet, als nach Bestimmung des Aufsichtsrats der Vorstand der Gesellschaft unter Mit- wirkung der zur Vertretung erkorderlichen Anzahl Mitglie⸗ der jederzeit in gerichtlicher oder notarieller Form gegen“- üver den vVorzugsaktionären erklären kann, daß die Vor- zugsaktien ohne Aufzahlung in sStammaktien umgewandelt werden. burch diese Erklärung kommen die vVorrechte der Vorzugsaktien sofort Zum Erlöschen, und es tritt deren völ- Uge Gleichstellung mit den Stammaktien ein. Die Vorzugs- aktien befinden sich im Eigentum der Deutschen Bank in Berlin und sind ohne Genehmigung der Gesellschaft nicht übertragbar. per Vorstand besteht aus mindestens 2 Mitgliedern, die deutsche Reichsbürger sein müssen. Zur Zeit bilden den vorstand die Herren: Dr.-Ing. e. n. Wilhnelm Kiss el, Stuttgart-Untertürkheim, Vorsitzer; Wolfgang von Hentig, Berlin; Dr.-Ing. 0 t t o Hoppe, Stuttgart⸗ Untertürkneim; Jakob Wer! in, München; ferner stell- vertretend: Dr.-ing. Wilnelm Haspel, Stuttgart-Unter⸗ türkneim; nans Huschke, Stuttgart-Untertürkneim; Arnold Freiherr Gedult von Jungenfeld, Gaggenau; Kar1 C. Müller, Genshagen; Max S aller, stuttgart-Untertürkheim. ber Aufsichtsrat, dem nur deutsche Reichsbürger angehö- ren dürfen, besteht zur Zeit aus folgenden Mitgliedern: pr. Emil Georg von stauß, Staatsrat und vizepräsi- dent des Reichstages, Berlin, Vorsitzer; Hans Rummel, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Berlin, stellvertreten- der vorsitzer; Kommerzienrat Dr. carl lahr, Mannneim, otellvertretender Vorsitzer; Alfred Bus ch, Vorstands- Stuttgart, Stuttgart; Wilhelm Merce k, Mitinhaber der E. Merck, chemische Fabrik, Darmstadt; Franz Popp, vorstandsmitglied der Bayerische Motoren Werke.-., Mün- chen; Paul Rohde, innaber der Firma otto Mansfeld & co., Berlin; br. Hans Schippel, vorstandsmitglied der Dresdner Bank, Berlin; carl Schippert, Berlin- Marienfelde(trüneres vorstandsmitglied der Gesellschaft); Marx H. Schmid, Berlin, Vorsitzer des vorstandes der zellstofffaprik waldhot in Mannheim; Gen. Regierungsrat Mar wesslg, Berlin; Otto Volft, Mitinhaber der Firma Otto Wolft, Köln. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten neben dem Er- gatz ihrer Auslagen eine feste, nach Ablauf des Geschäfts- jahres zahlbare, über Unkostenkonto zu verbuchende vVer- gütung, die sich für das einzelne Mitglied auf RM 2000.—, für einen Stellvertreter des Vorsitzers auf den doppelten und kür den vorsitzer auf den Afachen Betrag beziffert, so- wie einen Anteil am jahresgewinn, der insgesamt 10•% des nach Maßgabe von 5 98 Akt.-Ges. zu berechnenden Reingewinns beträgt. Der Steuerabzug von den Bezügen des Aufsichtsrats sowie Sondersteuern genen zu Lasten der Gesellschaft. Uebernenmen Mitglieder des Aufsichtsrats in dieser Eigenschaft eine aubßerordentliche Tätigkeit im In- teresse der Gesellschaft, 30 kann innen hierfür durch Be- schluß des Aufsichtsrats eine besondere Vergütung bewil- ligt werden. Die Gesamtbezüge des Aufslchtsrats bellefen sich für das Geschäftsjahr 1938 auf RM 194 072.94. Die Hauptversammlungen, von denen die ordentlichen in- nerhalb der ersten 7 Monate eines jeden Geschäftsjahres stattfinden, werden nach Stuttgart einberufen. Bei der Ab- stimmung gewänren je RM 100 Nennbetrag der Stamm- aktien eine Stimme, je RM 100 Nennbetrag der Vorzugs- aktien im allgemeinen eine Stimme und bei der Beschluß- ftassung über Besetzung des Aufsichtsrats, Satzungsänderun- gen und Auflösung der Gesellschaft 30 Stimmen. Es siehen somit den 339 340 stimmen der RM 38 954 090.— Stamm- uktien im allgemelnen 2160, in den erwännten drel Füllen 44 300 summen der RM 216 000.— vorzugsaktien gegen⸗ Uher. Das SGeschäftsſahr ist das Kalenderjahr. bie zekanntmachungen werden im Deutschen Reichs- und preußischen Staatsanzeiger und im völkischen Beobachter erlassen. Die Gesellschaft verpflichtet sich, die Bekannt- machungen außerdem in der Berliner Börsen-Zeitung sowie in je einer in Frankfurt a.., Hamburg, München und Stuttgart erscheinenden Tageszeitung abꝛudrucken. Zur recht- lichen wirksamkeit genügt in allen Fällen die Veröftent⸗ lichung im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzei- zer und im völkischen Beobachter. Die Gesellschaft verpflichtet sich, in Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, München und Stuttgart mindestens je eine TZani- stelle zu unterhalten und bekanntzugeben, bei der fällige Gewinnanteile und neue Gewinnanteilscheinbogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an der Haupt- versammlung hinterlegt und alle sonstigen die Aktien be- treffenden, von einem der Gesellschaftsorgane beschlossenen Maßnahmen kostenlos durchgeführt werden können. ber Reingewinn, der sich nach Vornahme von Abschreibun- zen, Wertberichtigungen, Rückstellungen sowie gesetzlichen und kreien Rücklagen ergibt, wird wie folgt verteilt: „Zunächst werden aut die Vorzugsaktien 4% ausgeschüttet; 2. sodann ernalten die Stammaktionäre einen Gewinnanteil bis zu 4%; aus dem übrigblelbenden Betrag erhält der Autsichtsrat den bereits erwähnten Anteil am Jahresgewinn; „der Rest wird an die Stammaktionäre verteilt, soweit die Hauptversammlung keine andere verwendung bestimmt. — *. Die Seschüftsergebnisse der letzten 5 Jahre waren tol-⸗ gende: 1938 4% Gewinnanteil auk RM 216 000.— Vorzugsaktien 8 640.— 7½ 9% Gewinnanteil auf 25 956 000.— RM sStammaktien 1 946 700.— 3/½% Zinsen auf RM 339 100.— Auf- wertungsgenußrechtt 11 868.50 5% des als Gewinnanteil ausgeschüt⸗- teten Betrages zur Tilgung von Auf⸗ wertungsgenußrechten 4 97 800.— vergütung an den Aufsichtsrat 113 125.39 vortrag auf neue Rechnung. 341 805.94 Gewinn 2 519 939.83 Daimler-Benz Aklien gese llschot * Entsprechend den Vorschriften des neuen Aktiengesetzes wur- den bei Ermittlung der Geschäftsergebnisse für 1937 und 1938 die Rücklagen und Rückstellungen in der Bilanz vor- weggenommen. von dem aus dem Ergebnis 1936 an den Anleihestock vei der Deutschen Golddiskontbank abgeführten Betrage wurden 1938 RM 1,13 auf je RM 300.— Aktien ausgezahlt. bas Guthaben des Anleinestocks 1 beträgt nunmehr noch RM 103.67. Der Bestand des Anleihestocks II aus der Zu- weisung des Jahres 1937 umfaßt nom. RM 236 000.— 41½0% ige Reichsschatzanweisungen, wogegen die Deutsche Golddiskontbank ein Guthaben von RM 56.30 hat. Antioa Bilanz zum 31. Dezember 1938 Passloa Anlagevermögen: RM RM Grundkapital: RM RM — 3— Stammaktien 259 560 Stm. 25 956 000.— a) Ges s- un onnge· 1—— gebüuden. 11 700 ooo.— Vorzugsaktien 2 160 Stm. 216 000. 26 172 000. Zugang 2 888 048.87 in besonderen —14 588 048.87 fänlen it. 5 17 800 Stm. Abgang— 19 999.— der Satzung 14 568 049.87 Rücklagen: Abschreibung. 568 049.87 14 000 000.— Oesetzliche Rücklaggtg 2 617 200.— 5) Fabrikgebäuden und an- Sonder-Rücklage dere Baulichkeiten.. 13 800 000.— aus d. Gewinn in 1936 2 500 000.— Zugang— ‚ 41384 354.32 aus 1937..1 000 000.—f 3 500 000.— 17 984 854.32 Untersiützungstonds für dle Abschreibung— 2284 854.32 15 700 000.—— 9 Unbevaute Grundstücke 300 000.— Zuweisung Maschinen und maschinelle aus d. Geschäftsl. 1935 1 500 000.— Anlagen.. 5 300 900.— aus d. Geschäftsj. 1936 1 500 o00.— Zugang—•.494839.90 aus d. Geschäftsj. 1937 2 000 000.— 14794 839.90 aus d. Geschäftsj. 1938 2 000 o00.— 75 667.30 7 0⁰⁰ 000.— 14 719 172.60 abzügl. der in den Ge- Abschreibung— 9 519 172.60 5 200 000.— 1 25 Betriebs- und Geschäfts- ausstattung 1 wendungen— 1 664 846.17 5 335 153.83 Zugang—.478 589.47 Rückstellungen tür ungewisse sSchulden. 13 757 797.24 4 478 590.47 Verbindlichkelten: n 5% reilschuldverschrelbungen von 1937f 16 040 o00.— 4 465 302.17 lerstrangige hypothekarische Sicherung Abschreibung.——.465 301.17.— in Höhe des Anleinevetrages) Werkzeuge 1— Aufwertungsanleinen 6 398.75 Zugang— 22 11743 mpaenkeee„„ 318 860.18 8 375 918.73 küschrelbunn 33237177½ Anzahlungen von Kunden. 19 952 812.01 5—— verbindlichkeiten aut Grund eteillgungen. 512 000.— von Warenlieferungen Abgangng—31550— und Leistungen 27 018 523.76 Abschreibungn. 420— or oo— erbanten eben,be.„ 750 278.— ehuee sonstige verbit dlichkeiten 14 534 973.35 70 295 587.12 —— mune Betriebs- posten, dle der Rechnungsabgrenzung dlenen 1 635 870.02 stoffe, Handelswaren 2—— Halbfertige Erzeugnisse 22 213 636.38 Wale u. Bürzschatten 208.219.—.E. Fertige Erzeugnisse. 10 480 835.30 Relngewinn: Ersatzteile—.—262 415.57] 55 165 741.13 vortrag aus 1937 370 665.650 Wertpapiere 5 866 726.75 41 2 519 939.83 mpotheken und Grunasenmaen.„ 132 639.95 Anzanhlungen an Lieferanten 3 641 343.05 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 32 952 014.03 Forderungen an Konzern⸗ unternenmen. 1110 283.27] 37 703 640.55— wechse!lt!l. 689 817.68 Senect 615 163.48 Kassenbestand einschließl. von Reichsbank- und postscheckgutnaben.. 1 057 557.62 4 Andere Bankguthaben— 1253³ 264.61 3 615 803.39 9 Sonstige Forderungen 731 043.76 posten, die der Rechnungsabgremung dlenen 226 209.64 Avale und Bürgschatten 366 716.—' RM. 142 198 306.97] 142 198 806.97 Solt Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1938 Habon lönne u. Gehülter insges. 103 606 418.15 RM RVI — hiervon auf Anlage-Kon- ten akiivierte Löhne. 208 871.76f 103 307 540.30 we e ae besetrllene sorisie Abgaben 55 e n Frelwlilige sozlale Leistungen u. Spenden 4 639 827.29 ee eeeeg 5 659.58 (nicht inbegriften sind die Zuwendungenf Zinsen ZZ 2 355 911.73 aus dem Unterstützungsfonds für die Ge- Außerordentliche Ertrüge 154 574.72 folgschaft im Betrage v. RM 768 220.12) Abschrelbungen auf das Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke mit 1934 RM 4 125 444.51 Gewinn; hiervon wurden 2 617 200.— a) Geschäfts- und Wohn- RM der gesetzlichen Rücklage zugewiesen, 620 000.— 5———— 568 049.87 RM zur Abschreibung des Disagios aus der Anleihe* 5 von 1927 verwandt und RM 888 244.51 auf neue Rech- 2——— nung vorgetragen. RM. Anagen 9519 17260 1935 Errichtung eines Unterstützungsfonds. 1 500 000.— B Geschätts 44115 4% Gewinnanteil auf RM 216 000.— werkzeuge 8 375 Vorzugsaktienge 8 640.——•8 115 705 50 5% Gewinnanteil auf RM 25 956 000.— iin ee 3½% Zinsen aut RM 678 300.— Aut- 3 23 740.50 2. Sonstige Steuerr.. 7 232 879.72] 22 758 198.44 0 usgeschüt⸗ Beiträ** teten Betrages zur Tilgung von Auf- ene wertungsgenußrechten 65 400.— Vorkraz 5 g aus 1937 370 665.60 Abschreibung des Aufgeldes auf%üige Gewinn in 1938 21 Teilschuldverschreibungen von 1927 335 000——— Vortrag auf neue Rechnung 378 758.83 428 250 286.94 Gewinn 4 109 339.33 5 RM Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtgemäßen 1936 Zuweisung zum Unterstützungsfonds. 1 500 000.— prüfung auf Grund der Bücher und Schritten der Gesell⸗ 4% Gewinnanteil auf RM 216 000.— schaft sowie der vom vorstand erteilten Aufklärungen und Vorzugsaktien 8 640.— Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß 6½% Gewinnanteil auf 25 956 000.— und der Geschäftsbericht, soweit er den Janresabschluß er⸗ RM stammaktien(davon ½% an läutert, den gesetzlichen Vorschriften. Anleihestock Iabgeführt) 1 687 140.— Berlin f1 3½% Zinsen auf RM 487 000.— Auf- wertungsgenußrechte 17 045.— beutsche Treuhand-Gesellschaft 5% des als Gewinnanteil ausgeschüt- Horschig, Wirtschaftsprüfer. Siegmund, Wirtschaftsprüfer. teten Betrages zur Tilgung von Auf- wertungsgenußrechten 3*— Erizuterungen zum Jahresobschlub: vergütung an den Aufsichtsrat Sonderrückstellung 1 Vortrag auf neue Rechnung 2 500 000.— Gewinn 6 231 669.85 RM 1937 4% Gewinnanteil auf RM 216 000.— Vorzugsaktien 8 640.— 7½% Gewinnanteil auf 25 956 000.— RM Stammaktien(davon 1% an An- leihestock II abgeführt) 1 946 700.— 3½% Zinsen auf RM 385 700.— Auf- wertungsgenußrechte 13 499.50 5% des als Gewinnanteil ausgeschüt- teten Betrages zur Tilgung von Auf- wertungsgenußrechten 97 800.— Vergütung an den Aufsichtsrat 81 045.76 Vortrag auf neue Rechnung 370 665.60 Gewinn 2 518 350.86 392 326.85. bie Wertpaplere von RM 5 866 726.75 setzen sich in der Hauptsa aus Schatzanweisungen des Deutschen Reiches, ausländischen Schatzbonds und am Bilanztage mit 50% ein- gezahlten vVorzugsaktien der Reichswerke.-G. für Erzberg- bau und Eisenhütten„Hermann Göring“ zusammen. in den Rückstellungen für ungewisse Schulden von RI 13 757 797.24 ist neben einer Rückstellung für Kundenweckh⸗ sel-Obligo, Berufsgenossenschaftsbeiträge und für Altersver- sorgung ein erheblicher Betrag für Steuern enthalten. Die RiA 16 040 000.— 5% igen Tellschuldverschrelbungen von 1937 werden vom 1. April 1942 bis 1. April 1961 in 20 gleichen jahresteilbeträgen durch Auslosung zum Nenn⸗ wert oder durch freihändigen Rückkauf getilgt; auch ver⸗ stärkte Tilgung und Gesamtkündigung von 1942 an zulässig. Zur Sicherung aller Forderungen aus den Teilschuldverschrei- bungen ist eine 5% ige Gesamtsicherungshypothek von RM 16 040 000.— an erster Stelle auf deil Werken Untertürk- neim und Gaggenau einschließlich der daraut beündlichen 106 250 285.94 Gebäude, aller Anlagen und allen Zubehörs eingetragen. 8 Die Hypothekenschulden von RM 318 860.18 bestehen aus einer Tilgungshypothek, die mit 4¼•% jährlich zu verzin- sen und mit 1 7 jährlich zurückzuzahlen ist. Die, sonstigen verbindllchkeiten mit RM 14 534 973.35 setzen sich u. a. aus Beträgen für Löhne, soziale Leistun- gen, veranlagte Steuern, Kurssicherungen sowie Provisions- forderungen der vertreter und Angestellten deß Verkaufs- organisation zusammen. Haftungen und Sicherheitslelstungen: Für Bankkredite, Behördengeschäfte und Kundenwechsel- Diskontierungen hat die Gesellschaft Sicherheiten in hypo- thekarischer oder anderer Form geleistet. Für Bankkredite hat sie als Aussteller Wechsel von insgesämt 1 213 332.— RM gegeben, weiterhin wurden Solawechsel im Betrage von RM 1 862 027.42 ausgestellt zwecks Beleihung von auslän- dischen Schatzbonds durch die Deutsche Golddiskontbank. Das obligo aus begebenen Kundenwechseln belief sich auf RM 12 507 121.—(ohne Arbeitsbeschaffungswechsel). Für die Holzindustrie Bruchsal G. m. b. H. in Bruchsal hat die Gesellschaft ein Wechselobligo in Höhe von 384 122.— RM übernommen. Besitz- und Betriebsbeschreibung ber Srundbesliz der Gesellschatt umfaßt nach dem Stand vom 31. Dezember 1938 2 340 361 qm, wovon 1 865 847 qm (davon bebaut 554 410 am) auf Fabrikgrundstücke ein- schließlich zugehöriger Wonngrundstücke entfallen. Von dem . Mann Mannkei f Am 30 mit G Schwi. übrigen 6Grundb baut. Im einze Stuttgart-Untert Mannheim Gaggenau Berlin-Marienfel Sindelfingen. Sonstiger Grund wesentlichen vei len und Repa— stätte) Die Zentrale Stuttgart-Untert Gaggenau, Berl. 1. Die Werke 1 stätten kür leichten Liefe einschließlich toren, ferner den Motoren Sport-⸗ und R „ Werk Mannnhe *0 —„von Last- un bauten sowie es besitzt au Werk Gaggen einschliehlich Vorkammer-D Sperialfahrze. gröhere Kran gewerbliche 7 „ Werk Marlen leichten und und Motoren. „ Werk Sindelf schaft. Es be ten jeder Ar fertigung wie wagen, Sonde sern für Last Die Gesellsch werkstätten in Braunschweig, stadt, Dortmun Frankfurt a. M. Halle, Hamburg Landau i. Pfal: Nürnberg, Plaue stock, Säckingen Weimar, Würzt Sodann bestehe ten mit anges Budapest, Londe Auf dem Kon zeilen im wese Inländiscn Mercedes-Be —— 111 engesetzes wur- für 1937 und der Bilanz vor- en Anleihestock ührten Betrage tien ausgezahlt. nunmehr noch Iaus der Zu- RM 236 000.— ndie Deutsche 0 hat. Passioa eehenrenee huaheer heeno. n RM 26 172 000.— 2 617 200.— 3 500 000.— 5 335 153.83 13 757 797.24 16 040 000.— 6 398.75 318 860.18 70 295 587.12 1 635 870.02 2 519 939.83 ——————— 142 198 806.97 eeee eee ee Haben ieeeeen, dne reeeeeler RM 370 665.60 163 263 475.21 5 659.68 2 355 911.73 154 574.72 106 250 285.94 eingetragen. „18 bestehen aus hrlich zu verzin- t. M 14 534 973.35 „ soziale Leistun- sowie Provisions- en dep verkaufs- 1 Rundenwechsel- erheiten in hypo- Für Bankkredite amt 1 213 332.— im Betrage von nung von auslän⸗ lddiskontbank. in belief sich aut zswechsel). l. in Bruchsal hat e von 384 122.— eibung nach dem Stand von 1 865 847 qm grundstücke ein- tfallen. von dem tober 1259 4„hakenkreuzbanner“ Dienskag, 3. Oktober 1959 Berichtigung! In der Vermählungsanzeige Harry u. Annel Fränkle vom 26. Seplember 1939, heiht die riehtige Strabenbezeichnung Mannkhein, Almenstraße 64 lan e iſt erkannt, der in der Rennwieſen⸗ Gaſtſtãtte, tagabend d. weiße Tiſchdecke m. Na⸗ menseinwebung: Adolf Kohl, Mhm. mitgenommen hat. ſen Werdlen Bepruclreis —— Sleie wochs resſlos beseſlig!- r. Mx. 2 ꝛ0. Mher nur in Apome‘]ν Best.: Engel-, Elnhorn-, Friedrich-, Hoi-. Kronen-, Löwen-, Lulsen-, Mohren-, Pe · lihan-, Schwan- u. Wasserturm-Abotheke auorduungendernévnu Kreisleiiung der NSDAP Mannkeim, Rheinliraße i Amt für Kriegsopfer NeKos, Kameradſch. Innenſtadt. Die Übieilungsführer melden ſofort die Zahl der zum Wehrdienſt einbe⸗ ruſenen Kameraden. Wir bitten um fortige Rückgabe, er— r1d.—— (44003 350 HMämorrhoiden 4 sind lästig (Venale Naula Cuiae Unser Horst hat ein Sehwesterchen bekommen. Heinz Ludivig u. Frau Elisabein geb. Knitiel Eschkopistraſße Ja, 1. Oktober 1939 Verlangen Sie portofrei Gratisprobe Anuvalin Anuvalinfabr. Berlin Sw G/A 449 Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt durch Ultra-Kurzwellen garantiert dau ernd und narbenirei 5 985¹ B Gretl Stoll zrilien geprüſte inn Paula Blum Kosmetikerinſi Mannheim. Tullastr. 19 Ruf 44398 Sag Mannh.⸗Neckarſtadt. Oktober Am Diensta—* für alle A teilung Beſprechung, im V Vertreter zu beordern. NS⸗Frauenſchaft Rheinau. 3. Okt., tenausgabe im„Badiſchen Hoſ“. BDM BDM⸗ und IJM zehend Fächer leeren. — Rraft durch Kreude Sportamt Frö— Gymnaſtik und Spiele. Der Risz Gymnaſtik u. Spiele ädchenberufsſchule 15 75 42 Frenzagh ſondern wie bisher dienstags von 20 bis 21.30 Uhr ſtatt. 19.30 Uhr, drer wichtige ehln nderungsfall iſt 14—18 Uhr Mar⸗ und JM ⸗Führerinnen, um⸗ gebh. Frank im 79. Lebensjahre. Famille Eduard LInk Am 30. September verschied nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Frau Bosina Gariner Mannheim(Alphornstr. 28), den 2. Oktober 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Beerdiguns: Dienstag, 3. Oktober, 13 Uhr. Z U vermieten 2 neue Vai⸗ Uings-Anzüge von Neckarau bis Buganacaſſ, am Samstag 3 23 u. 23.30 uhr Giae auf der —◻+ Lifelotte⸗ LADEN an den Planken an verkehrsreicher Ecke, per 1 zu vermieten. Ja Ungeboie don nur folventen Intereſſenten unter Nr. 157801V an den Verlag. nuar od. früher ſchule(9420B) Hunde, Katzen. Sisel, Austiere Kl. Zimmer auahfir-Aaseue, Ullö Küche auf 1. November an alleinſt. Frau oder Frl. z. verm. L. Waldmann Dammſtr. 15, pt. und Vater im Alter von 36 Jahren. Iodesanzeisc Nach langem, schwerem Leiden verschied mein lieber Mann Karl Lein Mannheim(Krappmühlstr. 13), den 2. Oktober 1930. In tiefer Trauer: Lisette Leib und Tocnter Gisela Beerdigung: Mittwoch, den 4. Oktober 1939, nachm. 3 Uhr. (9376B) 1 zimmer und Küche zu vermieten. Zu Lange Rötterſtr. Nr, 64, part. lks. (174 220 V) Genehmigung erteilt hat. Heilbronn, Helibronn a. M. Firmenänderuns in umnnbembkr llanshoun vemiekkrinis-brzrlschen 1n wüntembemisxhe und Bauische Vereiniote Versicherungs- gesellschaxten Hxtlendesellsxhaft, Hellbronn à.. II. Bekanntmachung In der Hauptversammlung vom 24. Juni 1939 ist die Firmen- bezeichnung unserer Gesellschait in„Württembergische und Ba⸗ dische Vereinigte Versicherungsgesellschaften Aktiengesellschaft“ umgeündert worden. Wir fordern hiermit unsere Aktionäre auf, die noch auf die alte Firma„Württembergische Transport-Versicherungs-Gesell- schaft zu Heilbronn“ lautenden Stammaktien bzw. Interimsscheine zwecks Umstempelung bis zum 30. November 1939 einschlleßlich bei der Handels- und Gewerbebank Heilbronn A.., Heilbronn a,., bei der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, bei der Deutschen Bank, Filiale Frankiurt a.., bei der Deutschen Bank, Eiliale Heilbronn a.., bei der Deutschen Bank, Filiale Stuttgart, wüährend der bei diesen Stellen üblichen Geschäftsstunden arithme- tisch geordnet und mit einem doppelten Nummernverzeichnis ver- sehen einzureichen. Die Stammaktien bzw. Interimsscheine wer⸗ den nach erfolgter Umstempelung zurückgegeben. Die Abstempe- lung erfolgt spesenfrei. Diejenigen Stammaktien bzw. Interimsseheine unserer Gesell⸗ schaft, die auf unseren alten Firmennamen lauten und nicht recht- zeitig, zur Umstempelung eingereicht worden sind, werden auf Grund des§ 67 des Aktiengesetzes vom 30. Januar 1937 für krait- los erklärt werden, nachdem uns hierzu das Amtsgericht- Re⸗ gistergericht Heilbronn durch Beschluß vom 21. August 1939 die Die auf die für kraftlos erklärten Stammaktien bzw. Interimsscheine entfallenden Stammaktien bzwi. Interimsscheine mit unserem neuen Firmennamen werden für Rechnung der Empfangsberechtigten hinterlegt werden. Heilbronn, den 22. August 1939. Der Vorstand. erfrag. 157872N)Waff Lulel Bahnanſchluß u. ——— angebote unter für einige Monate zu mieten hesueht. den Verlag dieſes Blattes n lüuume Gelegenheit für 2 405 Nr. 94 Möbl. 1- u. 2- bellig. zimmer m. Zentralheizung und“ Penſion zu verm.(1578738R Pohl Bellenſtraße 41. 1 Kl. zimmer u. Küche, m. Gas, „ El., a. ein⸗ zelne Perſ. z. ver⸗ mieten. Näheres: Qu 5, 14,* 52 9391⁰5 2 imm. Wobnung fa vermiet. Eyptl. ann Baveeinrich⸗ tung u. Gasher (9417B) 1 Aainemmez, 48 ſtelle ds. Blaties. n.— Schöne, ſonnige ree Nr. 1à, Ruf.-Zimmer⸗ A Lohnung mit Bad, in der „upprechehe zum 1. November übrigen 6Grundbesitz von 474 514 am sind 152 686 am ve⸗- baut. Im einzelnen verteilt sich der Grundbesitz wie loltgt: Stuttgart-Untertürkneim 309 022 qm, dav. bebaut 169 090 am Mannheim 339 308 qm, dav. bebaut 104 526 qm Gaggenanu.. 220 011 am, dav. bebaut 98 865 am Berlin-Marienfelde. 285 632 qm, dav. bebaut 75 128 qm Sindelingen 703 013 qm, dav. bebaut 102 241 qm Sonstiger Grundbesitz(im wesentlichen Verkaufsstel- len und Reparaturwerk⸗ stütten 483 375 qm, dav. bebaut 157 246 qm pie Zentrale mit der Hauptverwaltung bdeſindet sich in stuttgart-Untertürkheim. weitere Werke sind in Mannheim, Gaggenau, Berlin-Marienfelde und Sindelfngen. 1. Die Werke in Untertürkneim umfassen die Produktions- stätten für die Serienherstellung von personenwagen, leichten Liefer- und Krankenwagen, von Spezialfahrzeugen einschließlich destimmter Lastwagentypen sowie von Mo- toren, terner die Entwicklungs- und Versuchsanlagen für den Motoren- und Wagenbau und die Adteilungen für Sport- und Rennwagenbau. „ Werk Mannhelm ist eingerichtet für die Serienhetstellung *0 — von Last- und personenwagen nebst den zugehötrigen Aut- bauten sowie von Dieselmotoren für gewerbliche Zwecke; es besitzt auch eine Spezial-Graugieherei. „ Werk Gaggenau baut Lastkraftwagen aller Art und Gröhe einschließlich der Aufbauten, insbesondere solche mit Vorkammer-Dieselmotoren, Sattelschlepper, omnibusse, Spezlalfahrzeuge, Kommunal- und Feuerwehr-Fahrzeuge, gröbere Krankenwagen, Dieselmotoren für Triebwagen und gewerbliche Zwecke. „ Werk Marlenfelde. Diese Werke dienen dem Bau von leichten und mittelschweren Lastwagen, Spezialfahrzeugen und Motoren. „ Werk Sindelſingen ist das Karosserlebauwerk der Gesell- schaft. Es befaßt sich mit der Anfertigung von Aufbau- ten jeder Art für personenwagen sowonl in Großserien · tertigung wie Einzelausführung, für Liefer- und Kranken⸗ wagen, Sonderfahrzeuge, omnibusse und von Führerhäu⸗ sern für Lastkraftwagen. Die Gesellschaft besitzt wöriautesiöllen und Reparatur- werkstätten in Aachen, Augsburg, Baden-Baden, Berlin, Braunschweig, Bremen, Breslau, Chemnitz, Cottbus, Darm- stadt, Dortmund, Dresden, Düsseldort, Duisburg, Erfurt, Frankfurt a.., Freiburg i. Br., Gera, Gleiwitz, Halberstadt, Halle, Hamburg, Hannover, Kiel, Koblenz, Köln, Königsberg, Landau i. Pfalz, Leipzig, Magdeburg, Mannheim, München, Nürnberg, Plauen, Ravensburg, Regensburg, Reutlingen, Ro⸗ stock, Säckingen, Schneidemünl, Schweinfurt, Stuttgapt, Ulm, Weimar, Würzburg, Wuppertal-Elberfeld, Zwickau, Paris. — —— Sodann bestehen rechtlich selbständige Verkaufsgesellschaf- ten mit angeschlossenen Reparaturwerkstätten in wien, Budapest, London und Zürich(s. Beteiligungen). Auf dem Konto Beteillgungen ist das Eigentum an An⸗ zeilen im wesentlichen folgender Gesellschaften verbucht: Inländische Verkaufsgesellschaften: Mercedes-Benz Automobil-Gesellschaft m. d.., Wien Auslündische verkaufsgesellschaften; Mercedes-Benz Automobil-Aktiengesellschaft, Budapest Britisn Mercedes-Benz Ltd., London Mercedes-Benz Automobil-Aktiengesellschaft, Zürich. bDie verkaulgesellschaft in Amsterdam ist aufgelöst. Sonstige Gesellschaften: Holzindustrie Bruchsal G. m. b.., Bruchsal paimler-Benz Motoren 6. m. b.., Genshagen bei Berlin „Codra“ compagnie des Diesel Rapides S.., Paris. pie Industriewerke 6. m. b.., Leipzig, ist aufgelöst und in den Eigenbesitz der Daimler-Benz.-G. über⸗- nommen worden. Verbandszugehörigkelt. ist über Die Daimler-Benz.-G. den KReichsverband der Automobilindustrie Mitgliec der 134 peutschen Automobil⸗-Treuhand 6. m. b. H. in Berlin-charlottenburg. Weiterhin ist sie an der Ex-⸗ portgemeinschaft beutscher Automobil- tabriken Aktiengesellschaft in Berlin be- teiligt. Die summe der verkaufsrechnungen der Gesellschaft ein- schließlich derjenigen der Verkaufsgesellschaften betrug 1936 rd. RM 295 000 000.-, dav. Td. RM 28 300 000.- Ausfuhr 1937 rd. RM 367 000 000.-, dav. rd. RM 45 000 000.- Ausfunr 1938 rd. RM 396 000 000.-, dav. rd. RM 40 800 000.⸗ Ausfuhr Im apgelaufenen Teil gegenwärtigen Geschäftsjahres hat sich das iIn- und Auslandsgeschäft weiterhin gut entwik⸗ kelt. Die Gesellschaft hofft daher, auch für dieses Jahr ein befriedigendes Ergebnis vorlegen zu können. Stutigart-Untertürkhelm, im August 1939. Daimlerem Hetienveselsrnatt Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind Ri 12 978 000.⸗ neue Stammaktien. 12 978 Stück über je RM 1000.— Nr. 67 024—80 001 der Laimier- Benz Htiengeselischatt in Stuttgart zur amtlichen Notierung an den Bötrsen zu Berlin, Frank- furt a.., Hampurg, München und Stuttgart zugelassen worden. gerlin, Frankfurt à.., Mamburg, München, Stutigart, im September 1939. Deutsche Bank bommers- U. Prwat-Bank aktlengesolischatt nsiner Bank Schöne geräumige -Jimmer- Lohnung Dachgeſch., Fried⸗ richsring, zum November z. ver⸗ mieten. 33448 unter Nr. 9344 dfan die S 15 71 vermieten. 345 Lanh 457000 Manſ.-Iimmer Lauck, R 7, 33.f geſ. v. Altersr., Fernſprech. 214 61.]der Erfahrung hat 7 i. Dampfhzg., eig. 4 Imer- Bett.(93735) Schneider Neckarvorland⸗ Wohnung ſtraße Nr. 29 Küche, eing. 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Anträge auf Genehmigung von Hausſchlachtungen ſind von dem, für deſſen Haushalt die Schlachtung erfolgen ſoll, ſchriftlich beim Städtiſchen Ernährungs⸗ amt zu ſtellen. meindeſek Antragsvordrucke ſind bei den Ge⸗ retariaten in den Vororten und bei der Kartenausgabeſtelle des Städt. Ernährungsamtes in Ou 2, 16, zu erhalten. Notſchlachtungen ſind unverzüglich dem Exnäh⸗ rungsamt anzuzeigen. (157841V) Zlübt, Emüprungs- und wirtſchaftsamt, A 2, 3 Fernsprecher 21705 Tanzkurse beginnen 2. U. 5. Oktober Einzelstunden jedetzeit. Sprechz. 11—12 u. 14—22 Unr 5 18* Photokopien von Dolumenten, Zeichnungen usw. lefert sofort cARTHARIUS Plankenneub. photo- u. Kinoheus L Husken, Verschleimung, II LL Bewührtes, kräuterhaltiges Epezialmittel. Enthält ⁊ erprobte Wirk. ſtoffe. Stark ſchleimlõſend, auswurffördernd. Reinigt, beruhigt und kräftigt die angegriffenen Gewebe. In Apotheken.43 und.50 ahlreiche ſchriftliche Anerkennungen zufriedener Arzte! Allgem. Mtskranlenkaſſe Mannbeim Zühlungs⸗GAufforderung! 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